Allgemeine Information ........................................................................................................................ 3
1. Aktivierung des Testmodus .............................................................................................................. 3
1.1 Aktivierung des Testmodus mit der Steuertaste .........................................................................................................3
1.2 Aktivierung des Testmodus durch Kurzschließen der Kontakte ............................................................................ 3
1.3 Aktivierung des Testmodus mit der Software “SonoMeter 40 Configurator” .....................................................5
2. Ermittlung von Messfehlern des Zählers ......................................................................................... 6
2.1 Test des Volumenmessfehlers .........................................................................................................................................6
2.2 Test des Energiemessfehlers ............................................................................................................................................6
3. Deaktivieren des Testmodus ............................................................................................................7
4. Kalibrier-/Anpassungsmodus des Zählers ......................................................................................7
1.1. Aktivierung des
Testmodus mit der
Steuertaste
Diese Anweisung dient der Beglaubigung und der Kalibrierung der Ultraschallwärmezähler
SonoMeter 40.
Der Testmodus kann auf eine der folgenden Arten aktiviert werden:
Der Testmodus wird durch die Steuertaste des Zählers gemäß folgendem Verfahren aktiviert:
- lange auf die Taste drücken, auf dem LCD des Zählers die Seite „INF“ auswählen;
- Taste kurz drücken, „tEST on Wh“ auswählen (wenn die Energieimpulsausgabe über die optische
Schnittstelle aktiviert werden soll) oder „tEST On m³“ (wenn die Volumenimpulsausgabe über die
optische Schnittstelle aktiviert werden soll);
- Drücken Sie lange auf die Taste, öffnen Sie das Eingabefenster für das 4-stellige
Sicherheitspasswort:
- Drücken Sie kurz die Taste, wählen Sie die Ziffer an der ersten Stelle, drücken Sie dann lange die
Taste und gehen Sie zur nächsten Stelle;
- nach Auswahl der Ziffer an der vierten Stelle lange auf die Taste drücken, die Meldung „PASS“
erscheint kurz (bei richtiger Passworteingabe) und der Zähler wechselt in den Testmodus – das
Zeichen „TEST“ erscheint;
- Wurde das Passwort falsch eingegeben, erscheint kurz die Meldung „FAI L“ und der Zähler kehrt
in den Betriebsmodus zurück und der Vorgang zum Einschalten des Testmodus muss zunächst
wiederholt werden;
- das Passwort ist fix: 0001.
1.2. Aktivierung des
Testmodus durch
Kurzschließen der
Kontakte
HINWEIS: Wenn der Testmodus durch die Taste aktiviert wird, werden das Volumen und die
im Testmodus akkumulierte Energie zu den Energie- und Volumenmesswerten des Zählers im
Betriebsmodus (nach dem Ausschalten des Testmodus) addiert.
Entfernen Sie das ausbrechbare Element „SERVICE“ (1) auf der Rückseite des Rechenwerks oder öffnen
Sie das Rechenwerk, indem Sie die Elemente „LOCK“ (2) ausbrechen.
Durch Kurzschließen des Kontaktes „SERVICE“ wird der SERVICE-Modus aktiviert, das Symbol „<->“
und der Text „TEST“ werden auf dem LCD angezeigt.
1.2. Aktivierung des
Testmodus durch
Kurzschließen der
Kontakte (fortsetzung)
Display readings in the test mode
IDParameterWertHinweise
TEST
4.1Hochauflösende Energie
Hochauflösendes integriertes
4.2
Volumen
4.3Vorlauftemperatur des Mediums
4.4Rücklauftemperatur des Mediums
4.5Temperaturdifferenz
4.6Hochauflösender Durchfluss
Um die Energie-Impulsausgabe
zu aktivieren (wenn die VolumenImpulsausgabe aktiv ist)
4.7
Um die Volumen-Impulsausgabe
zu aktivieren (wenn die EnergieImpulsausgabe aktiv ist)
4.8Um den Testmodus zu deaktivieren
000000.00 Wh
TEST
PULSE
TEST m
00.000000
TEST m
PULSE
1 TEST
0.0 °C
2 TEST
0.0 °C
1-2 TE ST
0.00 °C
TEST m
0.000
INF
TEST
tESt on Wh
TEST m3
tESt on
TEST
tESt OFF
3
3
3
Aktualisiert jede Sekunde.
Angezeigt als „PULSE“, wenn der
Energietest-Impulsausgang aktiviert
ist.
Aktualisiert jede Sekunde.
Angezeigt als „PULSE m³“, wenn
der Volumentest-Impulsausgang
aktiviert ist.
-
-
-
-
Aktiviert durch langes Drücken der
Tas te
Aktiviert durch langes Drücken der
Tas te
Deaktiviert durch langes Drücken
der Taste
In diesem Modus:
- Volumenimpulse werden über die optische Schnittstelle des Zählers erzeugt. Mit der Taste kann
die Energie-Impulsausgabe umgeschaltet werden, indem der Menüpunkt „tEST on Wh“ ausgewählt
wird;
- Wenn der Zähler mit angeschlossenem Impulseingangs- / Impulsausgangskabel ausgestattet ist,
werden die Energieimpulse am 1. Impulsausgang und die Volumenimpulse am 2. Impulsausgang
ausgegeben;
- Es ist möglich, Volumenimpulse zur Ermittlung der Energiemessfehler zu simulieren;
- Es ist möglich, die Parameter der Zählerkonfiguration zu ändern.
HINWEIS: Wenn der Testmodus durch Kurzschließen der Kontakte „SERVICE“ aktiviert wird,
werden das Volumen und die im Testmodus akkumulierte Energie nicht zu den Volumen- und
Energiemesswerten des Betriebsmodus des Zählers addiert.
1.3. Aktivierung des
Testmodus mit der
Software “SonoMeter 40
Configurator”
Der Testmodus kann über die optische Schnittstelle mit der Software „SonoMeter 40 Configurator“
und dem optischen USB-Lesekopf nach Norm EN 62056-21 aktiviert werden. Dabei werden wahlweise
Volumen- oder Energieimpulse über die optische Schnittstelle des Zählers erzeugt.
„ON TEST (E Pulse) mode“ – zur Aktivierung des Testmodus (TEST) vorgesehen (mit EnergieImpulsausgabe über optische Schnittstelle).
„ON TEST (V Pulse) mode“ – zur Aktivierung des Testmodus (TEST) vorgesehen (mit VolumenImpulsausgabe über optische Schnittstelle).
„OFF TEST mode“ – zur Deaktivierung des Testmodus (TEST) vorgesehen.
„Start E-test“ – zur Energiemessung mittels simuliertem Volumen für 150-sek.-Operationen (nur im
Die Bestimmung von Volumenmessfehlern ist im hydrodynamischen Prüfstand in folgender
Reihenfolge durchzuführen:
1) Der Testmodus wird gemäß Abschnitt 1.1, 1.2 oder 1.3 dieser Anleitung aktiviert.
2) Die Volumenmessfehler sind bei Kontrolldurchflüssen nach EN1434-5 zu bewerten.
3) Die Wassermenge, die durch den Zähler fließt, kann direkt vom Rechenwerk abgelesen werden
(mit einer Auflösung von 1 ml);
- Über den optischen Zählerausgang mit dem optischen Lesekopf nach 62056-21;
- Oder durch den verdrahteten Volumen-Impulsausgang (bei einem Zähler mit angeschlossenem
Impulseingangs-/Ausgangskabel und aktiviertem Testmodus gemäß Punkt 1.2 dieser Anleitung);
4) Die Volumen-Impulswerte im Testmodus sind in Tabelle 1p dargestellt:
Tab elle 1p
Nenndurchfluss qp
des Wärmezählers, m³/h
0,6 und 1,00,002
1,50,004
2,50,005
3,5 und 60,02
10; 15 und 250,05
40 und 600,2
Volumen-Impulswert
im Testmodus, Liter/Impuls
Der Energiemessfehler eines Rechenwerks mit Temperaturfühlerpaar soll durch Eintauchen der
Temperaturfühler in ein temperiertes Bad bewertet werden. Die Prüfung ist in folgender Reihenfolge
durchzuführen:
1) Der Testmodus wird gemäß Abschnitt 1.2 dieser Anleitung aktiviert;
2) Die Temperaturfühler sind in thermostatische Bäder getaucht, welche die vorgegebenen Vor- und
Rücklauftemperaturwerte sowie Temperaturdifferenzwerte lt. EN 1434-5 beinhalten.
HINWEIS: Die Ermittlung des Energiemessfehlers kann für ein Rechenwerk mit Durchflusssensor
separat durchgeführt werden. In diesem Fall werden die, in EN 1434-5 spezifizierten, Temperatur- und
Temperaturdifferenzen der Vor- und Rücklaufleitung simuliert, indem die Referenzwiderstände an die
Klemmen Nr.5;6;7;8 des Rechenwerks angeschlossen werden.
3) Langes Drücken der Taste (länger als 5 Sekunden) aktiviert die Simulation der Volumenimpulse (das
Zählerdisplay zeigt periodisch "SF" mit dem Nenndurchfluss des Zählers, m³/h):
4) Nach 2,5 Minuten ist die Volumensimulation beendet, das Zeichen „SF“ erlischt. Um den
Energiemessfehler zu berechnen, müssen die simulierten Volumen- und Energiemesswerte visuell
von der Anzeige des Zählers abgelesen werden;
5) Die Menge an Volumen oder Energie kann über den verdrahteten Impulsausgang (sofern im Zähler
vorhanden) ausgelesen werden;
6) Die Menge an Volumen oder Energie kann über den optischen Schnittstellenausgang des Zählers
mit einem optischen Lesekopf, lt. EN 62056-2, ausgelesen werden;
7) Die Energie-Impulswerte im Testmodus sind in Tabelle 2p dargestellt:
Tabelle 2p
Nenndurchfluss qp
des Wärmezählers, m³/h
0,6 und 1,00,1 Wh/pulse0,5 kJ/ pulse0,1 kcal/ pulse
Der Testmodus kann auf eine der folgenden Arten deaktiviert werden:
- langes Drücken der Taste wählt die Seite „INF“ auf dem LCD des Zählers kurzes Drücken
der Taste wählt „tEST off“ auf dem LCD langes Drücken der Taste und der Testmodus ist
ausgeschaltet, es gibt kein Zeichen „TEST“ auf dem Bildschirm (wenn der Testmodus gemäß
Abschnitt 1.1 dieser Anleitung aktiviert wurde);
- durch Kurzschließen der Kontakte „SERVICE“ (wenn der Testmodus gemäß Abschnitt 1.2 dieser
Anleitung aktiviert wurde);
- über die optische Schnittstelle mit der Software „SonoMeter 40 Configurator“ und einem
optischen Lesekopf, lt. Norm EN 62056-21 (wenn der Testmodus gemäß Abschnitt 1.1 oder 1.3
dieser Anleitung aktiviert wurde);
HINWEIS: 12 Stunden nach Aktivierung des Testmodus wechselt der Zähler automatisch in den
Betriebsmodus.
Die Zählerkalibrierung bzw. Anpassung ermöglicht die Einstellung einzelner VolumenstromMesspunkte.
Dies kann mit der Software „SonoMeter 40 Configurator“ und einem optischen Lesekopf gemäß der
Norm EN 62056-21 erfolgen.
1) Der Kalibrier-/Anpassungsmodus kann aktiviert werden, indem der Schutzdeckel (2) von ADJ
entfernt und die Kontakte kurzgeschlossen werden.
2) Der Korrekturparameter für das Volumen kann in den Feldern des „SonoMeter 40 Configurator“
„Err[%]“ eingegeben werden. Der Korrekturparameter wird durch Klicken auf „Calculate“ bestätigt.
„Write configuration“ speichert die Einstellungen im permanenten Speicher des Zählers. Mit „Read
configuration“ wird überprüft, ob die Änderungen gespeichert sind.
HINWEIS: Durch das Entfernen der ADJ-Schutzabdeckung erlischt die Herstellergarantie!!!
4. Kalibrier-/
Anpassungsmodus des
Zählers (fortsetzung)
RESET Integrators and Loggers – zur Rücksetzung der Integrator- und Loggerwerte auf Null.
RESET Battery time – zur Rücksetzung der Batterielebensdauer nach dem Austausch (das neue
Batteriewechseldatum wird gemäß der eingestellten Batterielebensdauer berechnet).
OFF ADJ mode – zur Deaktivierung des Kalibrier-/Anpassungsmodus.