Selbsttätiger Regler zum Anschluss an Wärmeübertrager (PN16)
PM2+P – Proportionaler Durchflussregler mit integriertem ∆p-Regler (NC)
PTC2+P – Durchflussgesteuerter Temperaturregler mit integriertem ∆p-Regler (NC)
Beschreibung
PM2+P PTC2+P
Selbsttätige Regler sind für den direkten
Anbau an den Wärmeübertrager vorgesehen.
Sie regeln die Erwärmung des Kaltwassers im
Durchflussprinzip.
Das innovative Deisgn gestattet die Herstellung
ultrakompakter Übergabestationen für die
Warmwasserversorgung im Durchflussprinzip.
Die Kapazität des Reglers reicht aus, um
Wohnungen und Einfamilienhäuser mit
Trinkwarmwasser zu versorgen.
Der Regler kann direkt an das Nah- oder
Fernwärmenetz bzw. das Zentralheizsystem in
einem Wohnhaus angeschlossen werden.
Der Regler wird sowohl an das primäre
Heizsystem als auch an das Kaltwassersystem
angeschlossen. Um zu verhindern, dass sich die
Medien infolge einer Undichtigkeit vermischen,
ist der Regler mit einer Doppeldichtung
ausgestattet. Zwischen den beiden Dichtungen
befindet sich eine Bohrung. Falls eine Dichtung
versagen sollte, kann das Medium durch die
Bohrung entweichen.
Example:
Flow-compensated temperature
controller with ∆p controller built in
(NC); 90° version; not damped;
DN 15; kVS 2.4 ; PN 16; setting range
45 ... 65 °C, union nut connection
kVS-Wert des Thermostatischen Reglers (k
kVS-Wert des integrierten p-Reglers (k
)
VS, TR
)5.0
VS, DP
m3/h
2.43.0
Geregelter p am Thermostatischen Reglers (∆pTR)bar0.16
Min. Volumenstrom auf Primärseite (Q
Max. Volumenstrom auf Primärseite (Q
Min. Volumenstrom auf Sekundärseite (Q
Max. erford. Volumenstrom auf Sekundärseite (Q
NenndruckPN16
Max. Differenzdruck auf Primärseite
Max. erford. Differenzdruck auf Sekundärseite1.0
Medium
)
1,min
)1000120 0
1,max
)120
2,min
2,max
l/h
)
bar
70100
5)
140 0
3)
6
Wasser/glykolhaltiges Wasser mit max. 30 % G lykolanteil
Trinkwasser (Chlorgehalt (Cl) max. 200 ppm)
pH-Wert des MediumsMin. 7, max. 10
Mediumstemperatur
Einstellbereich45 bis 65
Max. zul. Temperatur am Fühler
Kapillarrohrlänge
bei einem Differenzdruck auf der Sekundärseite (Δp2 ) von 1 bar
2)
3)
Klassifizierung gemäß VDI 6003
TypWaschbecken
PM2+PIII
1)
2)
PTC2+PIIIIII
1)
Änderu ng der Zapfung in folgend en Schritten: 6-12-6 l/min.
2)
Mit in di e Übergabestation integri ertem Leerlaufregl er zum
Warmhalten des Wärmeübertragers bei Nulllast
3)
Änderung der Zapfung in folgenden Schritten: 9-12-9 l/min.
Dusche
II
3)
Der min. erforderliche Differenzdruck auf der
Primärseite des Reglers errechnet sich aus der
Formel:
2
Δp
minPRIM,
Q
maxPRIM,
Δp
TR
k
DPVS,
Aus dem Diagramm können Sie den Druckabfall auf
der Sekundärseite im Verhältnis zum Volumenstrom
auf der Sekundärseite entnehmen.
* TR – Temperaturregler
Tipp:
Wenn der max. Volumenstrom auf der
Primärseite unter 1 m3/h (1000 l/h) liegt,
sollten Sie immer kVS = 2.4 m3/h wählen.
Bei einem größeren Volumenstrom sollte
stets kVS = 3.0 m3/h gewählt werden.
Gemessen bei einer konstanten Vorlauftemperatur
von 75 °C und einem Systemdifferenzdruck von
0.5 bar. Ändert sich die Vorlauftemperatur, muss der
PM2+P manuell justiert werden.
Die Temperatureins tellung ist von den Anwendu ngsparametern abhängig . Die angegebenen Wer te sind als Richtwerte z u betrachten.
TypAnwendungBeschreibung
Funktionen
Proportionaler Durchflussregler mit integriertem
Differenzdruckregler (NC)
TWW
Typische Systembedingungen
Fernwärmesysteme mit nahezu konstanter
Vorlauftemperatur, aber mit schwankendem oder
hohem Systemdifferenzdru ck.
Alternativen für die Leerlaufregelung
Ein Leerlaufregler kann zusätzlich eingebaut
werden. Ent weder in Reihe ① - ③ (Wärmeübertrager
ist warm) oder als Bypass vor dem
Wärmeübertrager
sind warm).
Funktionen
Durchflussgesteuerter Temperaturregler mit
integriertem Differenzdruckregler (NC)
TWW
Typische Systembedingungen
Fernwärmesysteme mit schwankender
Vorlauftemperatur UND hohem, schwankendem
Systemdifferenzdruck.
Alternativen für die Leerlaufregelung
Ein Leerlaufregler kann zusätzlich eingebaut
werden. Ent weder in Reihe ① - ③ (Wärmeübertrager
ist warm) oder als Bypass vor dem
Wärmeübertrager
sind warm).
Die Trinkwarmwassererzeugung im
Durchflussprinzip erfordert einen
Primärvolumenstrom von 800 l/h. Der minimale
Differenzdruck der Primärseite beträgt 0.8 bar
Gegebene Werte:
Q
= 0.8 m3/h (800 l/h)
PRIM, max
∆p
∆p
= 0.8 bar (80 kPa)
syst, min
= 0.1 bar (10 kPa)
Übertrager
Der Gesamtdruckverlust auf der Primärseite des
Reglers beträgt:
∆p
= ∆p
PRIM,A
∆p
= 0.7 bar (70 kPa)
PRIM,A
syst,min
− ∆p
Übertrager
= 0.8 − 0.1
Mögliche Druckverluste in den Rohren,
Absperrarmaturen, Wärmemengenzählern usw.
werden nicht berücksichtigt.
∆p
∆p
TR
∆p
syst,min
KW
PTC2+P
③
TR
QC
②
Wählen Sie den Regler (gem. den technischen
Daten auf Seite 3) mit dem kleinstmöglichen
kVS-Wert unter Berücksichtigung der verfügbaren
Durchflussbereiche:
k
= 2.4 m3/h
VS,T R
Die weiteren relevanten Daten für diesen
Regler lauten:
k
= 5.0 m3/h
VS,DP
∆pTR = 0.16 bar (16 kPa)
Der min. erforderliche Differenzdruck auf der
Primärseite des ausgewählten Reglers errechnet
sich aus der Formel:
Um das Risiko von Kalkablagerungen auf der
Kaltwasserseite und die Empfindlichkeit gegenüber
hohen Temperaturen zu minimieren, wird der Regler
auf der kalten Seite des Wärmeübertragers (d. h.
auf der Seite des Fernwärmerücklaufs und des Kalt wassereingangs) eingebaut. In Standardanwendungen,
unter Standardbedingungen und bei Verwendung
des Wärmeübertragers XB 06 von Danfoss liegt die
Primärrücklauftemperatur unter 30 °C.
DP
TWW
Proportionaldurchflussregler mit integriertem Differenzdruckregler (PM2+P)
Der Proportionale Durchflussregler PM2+P mit integriertem Differenzdruckregler
Bei Beginn der Wasserentnahme strömt kaltes
Wasser in die Sekundärseite des Reglers①,
passiert den Kegel auf der Sekundärseite ②, tritt
wieder aus dem Regler ③ aus und fließt in den
Der Differenzdruckregler ⑧ regelt den
Druckabfall über dem Regelventil und sorgt auf
diese Weise dafür, dass der Regler unter allen
Bedingungen volle Ventilautorität ausübt.
Wärmeübertrager. Der während der Zapfung
erzeugte Druckabfall wirkt auf die Membran ④.
Hierdurch wird die Hauptkegelstangel ⑤ nach
rechts bewegt und öffnet den Kegel auf der
Primärseite ⑥.
Diese Öffnung des Kegels bewirkt, dass der
Primärvolumenstrom in den Regler ⑦ eintritt,
den integrierten Differenzdruckregler (DP) ⑧
sowie den Kegel auf der Primärseite (TR) ⑥
passiert und dann aus dem Regler ⑨ austritt.
Die Anschlüsse für die Zirkulationsleitung ⑪
und den Leerlaufregler ⑫ sind direkt am Regler
angebracht.
AI173286476945de-010502
Datenblatt PM2+P, PTC2+P (PN 16)
Funktionsprinzip
(Fortsetzung)
Durchflussgesteuerter Temperaturregler mit integriertem Differenzdruckregler (PTC2+P)
Durchflussgesteuerter Temperaturregler mit integriertem Differenzdruckregler (PTC2+P)
Bei Beginn der Wasserentnahme strömt kaltes
Wasser in die Sekundärseite des Reglers①,
passiert den Kegel auf der Sekundärseite (QC)
②, tritt wieder aus dem Regler ③ aus und
fließt in den Wärmeübertrager. Der während
Damit die thermostatischen Einstellungen die
Wasserentnahme nicht beeinträchtigen, wird
die Feder ⑫ zwischen der Hauptspindel ⑤ und
der Membran eingebaut, die ggf. komprimiert
werden kann.
der Zapfung erzeugte Druckabfall wirkt auf
die Membran ④, die wiederum die Kraft auf
die Feder ⑫ überträgt. Hierdurch wird die
Hauptkegelstange ⑤ nach rechts bewegt und
öffnet den Kegel auf der Primärseite ⑥.
Der Differenzdruckregler ⑧ regelt den
Druckabfall über dem Regelventil und sorgt auf
diese Weise dafür, dass der Regler unter allen
Bedingungen volle Ventilautorität ausübt.
Diese Öffnung des Kegels bewirkt, dass der
Primärvolumenstrom in den Regler ⑦ eintritt,
den integrierten Differenzdruckregler (DP) ⑧
sowie den Kegel auf der Primärseite (TR) ⑥
passiert und dann aus dem Regler ⑨ austritt.
Der auf der Warmwasser-Sekundärseite
eingebaute Temperaturfühler ⑩ misst die
Temperatur. Falls die Temperatur von dem
eingestellten Sollwert abweicht, bewegt
(öffnet/schließt) das thermostatische Element
⑬ den Kegel auf der Sekundärseite ⑥, bis die
gewünschte Temperatur erreicht ist.
EinstellungenTemperatureinstellung
Wird mit dem Drehknopf zur Temperatureinstellung
vorgenommen.
Regler vom Typ PTC2+P
Durch Drehung in Richtung + wird eine höhere
Temperatur eingestellt, durch Drehung in
Richtung - wird die Temperatur gesenkt. Die
Skala auf dem Handgriff ist eine ungefähre
Angabe der Temperatur-Einstellung, wobei MIN
den Minimal- und MAX den Maximalwert des
Sollwertbereichs des Thermostats darstellt.
Temperatur-Einstellungen zwischen den MINund MAX-Werten ändern sich ungefähr linear.
Die zweite Option besteht darin, die Leitungen mit
Überwurfmuttern an den in einem Abstand von 45 mm
angeordneten Standardgewindeanschlüssen am
Wärmeübertrager (Abb. 1) zu befestigen.
Um die Ungenauigkeiten bei der Fertigung
der Wärmeübertrager auszugleichen, wurden
spezielle Überwurfmuttern mit einer Toleranz
von ± 1.5 mm ❶ entwickelt (werkseitig
montiert).
In diesem Fall sind auf der heißen Seite des
Wärmeübertragers ❷ Standardarmaturen zu
verwenden.
❸
❷
Anschlüsse für die Rohre ❸
Der Regler wird an die ¾”-Anschlüsse
an der Übergabestation angeschlossen.