Danfoss PFM 5001 User guide [de]

Bedienungsanleitung: Messinstrument PFM 5001
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Inhalt
Ausführung der Anwendung PFM5001 .......................................................................................................................................................................... 16
Berechnung des Druckverlusts am Ventil für den gewünschten Durchfluss..................................................................................................
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ACHTUNG!
FROSTEMPFINDLICHES
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PFM 5001 – Hauptfunktionsmerkmale
Einzelne Messeinheit und Recheneinheit basierend auf einem Smartphone mit Android-OS­Betriebssystem und Blueto oth-Verbindung zu einem Wand ler. Der Wand ler kommuniz iert über eine Funkverbindung mit der Messeinheit oder einem Router.
Anschlussmöglichkeiten für bis zu zehn Druckmesseinheiten Präzise Druckmessung mittels Differenzdrucksensor und A/D-Wandler (24 Bit) Hydraulischer Bypass zur Messung des genauen Differenzdrucks (auch bei kleinen Werten)
Externer Pt100-Thermometer Arbeit mit Projekten
Programmierbarer autonomer Aufzeichnungsmodus Die Messeinheit wird von einem Lithium-Ionen-Akku
versorgt.
Einführung
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Das PFM 5001 wurde für den hydraulischen Abgleich in
Heiz- und Kühlsystemen entwickelt. Es ermöglicht das Messen von Druck, Durchfluss und Temperaturen in einem System. Das PFM 5001 kann anhand des am Ventil anliegenden Differenzdrucks einen Durchfluss errechnen. So kann der Durchfluss in den einzelnen Strängen des Systems gemessen werden, um einen hydraulischen Abgleich im gesamten System sicherzustellen.
Das PFM 5001 verfügt über eine Reihe wichtiger Funktionen, die eine leichte Handhabung gewährleisten.
Das Komplettset des PFM 5001 beinhaltet:
zwei einzelne Einheiten: Messeinheit zum Messen von Druck, Durchfluss und Temperatur Recheneinheit zum Anzeigen von Ergebnissen und Datenanalysen
Wandler max. drei Router (optionales Zubehör)
Die Druckmesseinheit ist in einem stabilen Rahmen untergebracht und äußerst robust. Sie enthält einen hydraulischen Teil mit integriertem Differenzdrucksensor zur präzisen digitalen Datenverarbeitung.
Die Durchflussmesseinheit korrigiert automatisch den Durchfluss der verschiedenen gemessenen Medien wie z. B. Frostschutzmittel in Kühlsystemen.
Das PFM 5001 ist in der Lage, komplizierte Heizsysteme mit mehreren Strängen zu berechnen. Dies geschieht durch Simulation des hydraulischen Systems unter Verwendung von Abgleichberechnungen auf Grundlage von zwei Messungen in jedem Strang.
Bei den Abgleichberechnungen verwendet das PFM 5001 eine hochentwickelte Methode, um die Hydraulikwiderstände im System zu berechnen. Als Ergebnis liefert es einen Wert für den niedrigsten Energieverlust. Durch diese Funktion wird die für den hydraulischen Abgleich erforderliche Zeit deutlich verkürzt.
Das PFM 5001 bietet hochwertige digitale Technologie, die es ermöglicht, Abweichungen zu kompensieren, die in der Regel bei Druckmessungen auftreten, wie z. B. Temperaturabhängigkeit und Nicht-Linearität. Um die Genauigkeit bei Niederdruckmessungen zu erhöhen und die Entlüftung der Druckschläuche zu ermöglichen, weist die Druckmesseinheit einen Bypass für die hydraulische Nullstellung auf.
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Einführung
(Fortsetzung)
Hierdurch wird die Genauigkeit der Messungen erhöht. Das PFM 5001 kann zudem über einen Koaxialstecker mit einem
externen Thermometer ausgestattet werden. Die Temperatur des Arbeitsmediums kann einfach gemessen werden, indem der Thermometer in einen Messnippel des Ventils eingeführt wird, der in der Regel zum Einführen von 3-mm-Messnadeln verwendet wird. Im Speicher des PFM 5001 sind Spezifikationen für andere Ventilhersteller als Danfoss vorprogrammiert. Der autonome Messmodus des PFM 5001 ermöglicht eine auf einem vorprogrammierten Zeitraum basierende, unabhängige Datenerfassung. Die erfassten Daten werden zunächst in der Messeinheit gespeichert und können anschließend in der Recheneinheit analysiert werden.
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Messinstr ument PFM 5001
Drehknopf für die hydraulische Nullstellung
Anschluss für ein Ladegerät
Anschluss für ein externes Thermometer
Sinterfilter
Akkufach-Abdeckung
Positiver Druckeingang
Negativer Druckeingang
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Ein-/Ausschalten
Einführung
1. Drücken Sie die ON/OFF-Taste, um das PFM 5001 einzuschalten. 60 Minuten nach Ende der Kommunikation mit dem Smartphone schaltet sich das Messinstrument automatisch ab.
Zeit (s) Status OK Funkkartenfehler Schwacher Akku Aufzeichnen Aufzeichnen mit Sleep-Funktion
3. Erstellen Sie ein Google-Konto.
4. Füllen Sie zum Erstellen eines Google-Kontos die erforderlichen Felder aus.
Erste Schritte
2. Legen Sie die SIM-Karte in Ihr Smartphone ein. Entsperren Sie die SIM-Karte durch Eingeben der PIN.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Smartphone eine Verbindung zum Internet hat (abgeschlossener Internet-/Datenvertrag und/oder WLAN-Netz), da beim Einschalten des Smartphones 50 MB Daten heruntergeladen werden müssen. Beim Herunterladen der Anwendung PFM5001 werden die nächsten Datenpakte empfangen.
1. Das Smartphone verfügt über ein berührungssensitives Display und in der Regel über drei Standardtasten:
Home
– Hierüber gelangen Sie zurück zum
Hauptfenster des Smartphones.
Zurück
– Hierüber gelangen Sie zurück zum vorherigen Fenster. Wenn die Anwendung ausgeführt wird, können Sie zum Hauptfenster des Smartphones zurückkehren. Die Anwendung wird dann angehalten.
Menü
– Hierüber gelangen Sie zum
Smartphone- oder Anwendungsmenü.
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Erste Schritte
(Fortsetzung)
5. Sie haben nach einigen Schritten ein Google-Konto erstellt.
2. Suchen Sie nach der Anwendung PFM5001.
1. Öffnen Sie den Google Play Store.
Installation der Anwendung PFM5001
5. Gehen Sie auf
„Akzeptieren“. So
laden Sie die Anwendung herunter.
6. Gehen Sie auf „Öffnen“.
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Installation der Anwendung PFM5001
(Fortsetzung)
4. Gehen Sie auf „Installieren“.
3. Wählen Sie PFM5001 aus.
7. Ansicht Hauptmenü PFM5001
8. Kehren Sie mit der „Zurück“-Taste zum Hauptfenster des Smartphones zurück.
Messinstrument PFM 5001 mit Smartphone im Lieferumfang
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Installation
Die Anwendung PFM5001 ist auf dem Smartphone bereits vorinstalliert. Sie müssen nur die SIM-Karte in das Smartphone legen und die Anruf- und Internetdienste einrichten. Wenn Sie Updates für die Anwendung PFM5001 herunterladen möchten, müssen Sie über ein Google-Konto verfügen.
der Anwendung PFM5001
(Fortsetzung)
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2. Öffnen Sie „Drahtlos und Netzwerke“.
1. Wählen Sie im Smartphone-Menü „Einstellungen“, um zu den Smartphone­Einstellungen zu gelangen.
Bluetooth­Einstellungen
3. Aktiv ieren Si e die Bl uet ooth -Verbindung und
öffn en Sie die B luet ooth-Ei nst ellu ngen.
Achtung: Wichtiger Hinweis!
Vor dem Aktivieren der Bluetooth-Verbindung des Smartphones müssen Sie zunächst die Messeinheiten einschalten! Warten Sie vier Sekunden, bis die Initialisierung der Messeinheiten abgeschlossen ist (grüne LED hört auf zu blinken). Schalten Sie dann den Wandler ein und warten Sie, bis auch dessen Initialisierung abgeschlossen ist. Aktivieren Sie jetzt die Bluetooth­Verbindung auf Ihrem Smartphone. Wenn Sie dies nicht tun, kann das Smartphone keine Verbindung zum Wandler und zu den Messeinheiten aufbauen.
4. Ihr Smartphone sucht nach Bluetooth-Geräten in der Nähe.
5. Wählen Sie den Wandler des PFM 5001 aus.
Bluetooth­Einstellungen
(Fortsetzung)
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6. Geben Sie das Passwort (xxxx) ein. Es sind die letzten vier Zahlen der Seriennummer des Wandlers.
7. Kehren Sie mit der „Home“-Taste zum Hauptfenster des Smartphones zurück.
3. Die Anwendung PFM5001 wird ausgeführt.
2. Führen Sie im Hauptfenster die Anwendung PFM5001 aus.
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1. Öffnen Sie das Menü. Halten Sie das Symbol PFM5001 gedrückt. Ein Link der Anwendung PFM5001 wird auf dem Hauptfenster des Smartphones hinterlegt.
Ausführung der Anwendung PFM5001
2. Wählen Sie alle Einheiten Ihrem Wunsch entsprechend aus; Druck-Einheiten
1. Gehen Sie im Hauptmenü der Anwendung PFM5001 auf „Einstellungen“.
Einstellungen der Anwendung PFM5001
4. Temperatur-Einheiten; Kehren Sie zum Hauptmenü der Anwendung PFM5001 zurück.
3. Durchfluss-Einheiten
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2. Sie müssen die Bluetooth­Verbindung aktivieren, wenn Sie sie ausgeschaltet hatten.
1. Wählen Sie „Messen“.
Achtung: Wichtiger Hinweis!
Vor dem Aktivieren der Bluetooth-Verbindung des Smartphones müssen Sie zunächst die Messeinheiten einschalten! Warten Sie vier Sekunden, bis die Initialisierung der Messeinheiten abgeschlossen ist (grüne LED hört auf zu blinken). Schalten Sie dann den Wandler ein und warten Sie, bis auch dessen Initialisierung abgeschlossen ist. Aktivieren Sie jetzt die Bluetooth­Verbindung auf Ihrem Smartphone. Wenn Sie dies nicht tun, kann das Smartphone keine Verbindung zum Wandler und zu den Messeinheiten aufbauen.
Beginn der Messung
4. Hauptfenster Messen
3. Wählen Sie den Wandler des PFM 5001 aus.
Beginn der Messung
(Fortsetzung)
5. Passen Sie die Messbedingungen über die Smartphone-Taste „Menü“ an die tatsächlichen Gegebenheiten an.
Wählen Sie den Hersteller und den Ventiltyp aus dem Listenfeld aus. Klicken Sie anschließend auf „OK“.
6. Wählen Sie das Ventil:
7. Ändern Sie die Ventil­Voreinstellung, falls erforderlich.
8. Ändern Sie das Medium, falls erforderlich.
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Beginn der Messung
(Fortsetzung)
Sie können die Temperatur manuell eingeben oder mithilfe des Temperaturfühlers des PFM 5001 messen.
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9. Medientemperatur: Da die Eigenschaften des Mediums und somit der gemessene Durchfluss für nicht gefrierende Medien temperaturabhängig sind, muss die Medientemperatur dem PFM 5001 bekannt sein.
2. Gehen Sie zum Abschnitt
„Sensor Einstellungen“. Und dann auf „Anzahl Router“.
1. Gehen Sie im Hauptmenü auf „Einstellungen“.
Sie können für Messungen mit großen Entfernungen und Projektmessungen bei gestörter Funkwellenausbreitung den Drahtlosrelais-Modus verwenden. Der Router ist im Gehäuse des PFM 5001 installiert und weist eine externe, dünne Hochleistungsantenne auf. Er muss lediglich ein­oder ausgeschaltet werden. Sein Zustand ist durch eine LED ersichtlich.
Verwendung der Router
Zeit [s]
Status OK Funkkartenfehler Akku 75 % Akku 50 % Akku 25 %
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Verwendun g der Router
4. Nun müssen Sie die Adressen der Router
Gehen Sie auf Adresse des
Routers 1. Geben Sie die Adresse des Routers 1 ein (die Zahlen der Router- Seriennummer). Die
3. Wählen Sie die Anzahl der Router aus, die Sie
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5. Wiederholen Sie bei weiteren Routern die entsprechenden Schritte.
Acht ung : Wichtige r Hinweis!
Die Adresse des
Routers/der Router muss korrekt eingegeben und deklariert werden. Router 1 ist dem Wandler am nächsten, Router 3 der Messeinheit. Bei Router 2 ist die Entfernung zum Wandler und zur Messeinheit gleich groß.
6. Kehren Sie zum Hauptmenü zurück.
Verwendung der Router
(Fortsetzung)
3. Wählen Sie die Anzahl der Router aus, die Sie verwenden möchten.
4. Nun müssen Sie die Adressen der Router eingeben.
Gehen Sie auf „Adresse des Routers 1“. Geben Sie
die Adresse des Routers 1 ein (die Zahlen der Router-Seriennummer). Die Seriennummer befindet sich auf dem Etikett des Routers.
Verwendung von drei Routern mit zwei Sensoren (Proportionalver fahren).
Verwendung der Router
(Fortsetzung)
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1. Gehen Sie zur korrekten Anordnung der Router im Hauptmenü auf „Signal zu Routern“.
Verwendung von zwei Routern mit einem Sensor
Verwendung von einem Router mit einem Sensor
Sensor für abgeglichenen Strang
Router
1
Smartphone
Wandler
Smartphone
Sensor für abgeglichenen Strang
Router
1
Router
2
Wandler
Sensor für abgeglichenen Strang
Smartphone
Router 1 Router
2
Router
3
Wandler
Referenzsensor
Verwendung der Router
(Fortsetzung)
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4. Kehren Sie nach der korrekten Anordnung aller Systembauteile zum Hauptmenü zurück.
2. Wählen Sie im angezeigten Menü den Wandler des PFM 5001 aus.
3. Betätigen Sie dann
„Router verwenden“.
Dieses Fenster zeigt Ihnen das Signal zwischen dem Wandler, den Routern und den Messeinheiten.
1. Gehen Sie auf „Proportionalmessung“.
2. Es öffnet sich das Fenster für den hydraulischen Abgleich durch das Proportionalverfahren. Die Messung der beiden Messeinheiten ist sichtbar. Die Daten der Messeinheit 1 werden auf der linken Seite des Displays angezeigt. Die Daten der Messeinheit 2 stehen auf der rechten Seite. Die Druck- und Durchfluss-Einheiten können Sie im Hauptmenü unter „Einstellungen“ auswählen.
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Zwei Sensoren für die Messung des hydraulischen Abgleichs durch das
Proportionalverfahren
3. Wenn Sie als Durchfluss-Einheit den Lambdawert ausgewählt haben, sollten Sie unter
„Proportionalmessung“ auch den gewünschten
Durchfluss einstellen.
3. Wählen Sie die Referenzmesseinheit aus, zum Beispiel die Messeinheit 1 im oberen Teil des Fensters.
4. Im unteren Teil des Fensters zeigt die Messeinheit 2 die Daten des entlasteten Ventils des Strangs an.
5. Stellen Sie für jede Messeinheit das entsprechende Ventil und die korrekte Voreinstellung ein.
6. Wenn Sie sich beim Messen mit dem Smartphone und dem Wandler von der Referenzmesseinheit wegbewegen, müssen die Router der Referenzmesseinheit (in diesem Fall Messeinheit 1) verwendet werden.
Diese dürfen nicht das Signal verlieren. Wenn die Router platziert sind, müssen Sie die linke Taste „Router verwenden“ betätigen.
7. Der Durchfluss der beiden Ventile wird in Form eines Balkendiagramms dargestellt.
8. Sie können als Referenzmesseinheit beide Messeinheiten auswählen. Wenn Sie dies tun, ist es
wichtig, dass Sie die korrekte Taste „Router verwenden“ betätigen.
Zwei Sensoren für die Messung des hydraulischen Abgleichs durch das Proportionalv erfahren
Sensor­Nullstellung
1. Wenn Sie einen geringen Differenzdruck von weniger als 500 Pa messen wollen, dann sollte der Messeinheit-Sensor des PFM 5001 auf Null eingestellt werden.
2. Die Nullstellung erfolgt durch das Gehen auf „Sensor-
Nullstellung“ im Menü, das durch Betätigen der „Menü“-
Taste erscheint.
3. Schließen Sie den Sensor an das System an, drehen Sie das Bypassventil in die horizontale Stellung und gehen Sie dann auf „OK“.
4. Drehen Sie das Bypassventil zurück in die vertikale Stellung und bestätigen Sie diesen Vorgang, indem Sie auf „OK“ klicken.
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3. Wählen Sie die aufzuzeichnenden Werte aus.
2. Gehen Sie dort im Menü auf „Neue Aufzeichnung“.
4. Geben Sie den Ort und eine Beschreibung ein und stellen Sie den Zeitraum der Aufzeichnung und die Anzahl der Einträge ein.
Datenaufzeichnung
1. Gehen Sie im Hauptmenü auf „Messwerte aufzeichnen“.
Datenaufzeichnung
(Fortsetzung)
6. Wenn Sie während der
Aufzeichnung auf „Neue Aufzeichnung“ oder „Aufzeichnung lesen“
kommen, wird eine Meldung
7. Sie können auf die in der Messeinheit aufgezeichneten Daten zugreifen, indem Sie auf „Aufzeichnung lesen“ gehen. Indem Sie auf
„Aufzeichnung speichern als“ gehen, speichern Sie die
Aufzeichnung.
8. Geben Sie die Bezeichnung der Datei für die aufgezeichneten Daten ein. Die Datei wird im Ordner
„Memory card/PFM 5001/Records“ gespeichert.
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5. Klicken Sie auf „Aufzeichnung starten“. Die
Einstellungen werden an die Messeinheit des PFM 5001 übertragen und die Aufzeichnung beginnt. Der Status der Aufzeichnung wird von der LED des PFM 5001 angezeigt.
Berechnung der Ventilvoreinstellung für den gewünschten Durchfluss in einem Strang
2. Wählen Sie ein Ventil aus und geben Sie die aktuelle Voreinstellung am Ventil ein. Gehen Sie auf „Voreinstellung berechnen“.
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9. Sie können auf gespeicherte Daten zugreifen, indem Sie auf „Aufzeichnung öffnen“ gehen.
Datenaufzeichnung
(Fortsetzung)
1. Gehen Sie im Hauptmenü auf „Berechnungen“.
4. Messen Sie den aktuellen Durchfluss im Strang.
3. Geben Sie den gewünschten Durchfluss für den Strang ein.
5. Schließen Sie das Ventil und messen Sie den im Strang verfügbaren Druck.
6. Die Voreinstellung für den gewünschten Durchfluss
wird unter „Ergebnis“
angezeigt. Falls sich der gewünschte Durchfluss nicht erzielen lässt, wird eine Meldung eingeblendet, dass die Voreinstellung außerhalb des möglichen Bereichs liegt.
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Berechnung der Ventilvoreinstellung für den gewünschten Durchfluss in einem Strang
(Fortsetzung)
Berechnung der Ventilvoreinst ellung für den genschten Durchfluss in einem Strang
(Fortsetzung)
2. Wählen Sie ein Ventil aus und geben Sie die aktuelle Voreinstellung am Ventil ein. Gehen Sie auf Druckverlust
4. Der Druckverlust wird unter „Ergebnis“ angezeigt.
3.
Geben Sie den
gewünschten Durchfluss für
Berechnung
1. Gehen Sie im Hauptmenü auf „Berechnungen“.
Berechnung des Druckverlusts am Ventil für den gewünschten Durchfluss
2. Wählen Sie ein Ventil aus und geben Sie die aktuelle Voreinstellung am Ventil ein. Gehen Sie auf „Druckverlust berechnen“.
3. Geben Sie den gewünschten Durchfluss für den Strang ein.
des Druckverlusts am Ventil für den gewünschten Durchfluss
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Arbeit mit Projekten
Das PFM 5001 umfasst ein eingebautes Modul für Abgleichberechnungen im Projekt für einen horizontalen Strang und maximal 100 vertikale Stränge. Bei der Berechnung wird davon ausgegangen, dass der Eingangsdruck des Projekts konstant ist und
dass im Projekt keine negative Rückkopplung durch Hydraulikbauteile (zum Beispiel Differenzdruckregler in den Strängen oder Thermostatventile) auftritt.
Druckpumpe
Hauptventil
Eingangsdruck
Strang 1
Strang 2
Strang n
Ausgleichsventil 1
Ausgleichsventil
2
Ausgleichsventil
n
Last 1
Last 2
Last n
Schematische Projektdarstellung
2. Geben Sie für das neue Projekt einen Namen ein.
Neues Projekt
1. Gehen Sie im Menü auf
Neu. Die Projekte werden
im Ordner Memory card/PFM 5001/Projects gespeichert, damit sie bei
1. Gehen Sie im Hauptmenü auf „Projekte“.
Projekte beginnen
2. Das zuletzt geöffnete Projekt
wird im Fenster „Projekt“
angezeigt.
Symbol „Manuelle Eingabe“
Symbol „Messung“
Neues Projekt erstellen
3. Gehen Sie im Menü auf
„Neu“. Die Projekte
werden im Ordner
„Memory card/PFM 5001 /Projects“gespeichert,
damit sie bei einem Systemausfall nicht verloren gehen.
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Neues Projekt erstellen
(Fortsetzung)
3.
Aktivieren Sie das
Kontrollkästchen
„Hauptventil“, wenn im
Projekt ein Hauptventil vorhanden ist.
6. Gehen Sie in das Register „Stränge“. Gehen Sie im Menü auf „Strang hinzufügen“.
4. Wählen Sie den Hersteller und Typ des Hauptventils aus. Geben Sie die Voreinstellung des Hauptventils ein.
5.
Sie können den Eingangsdruck über das Symbol „Messung“ in der entsprechenden Zeile messen. Die berechnete Voreinstellung für das Hauptventil wird am Ende des Projektabgleichs im Fenster „Voreinstellung“ angezeigt.
Neues Projekt erstellen
(Fortsetzung)
7. Geben Sie den Namen des
neuen Strangs ein. Wählen Sie den Hersteller und Typ des Ventils aus. Geben Sie auch den gewünschten Durchfluss und die Ventilvoreinstellung ein. Die anderen Felder werden während der Strangmessung bzw. nach der Abgleichberechnung automatisch ausgefüllt.
8. Neben dem Eingangsdruck lassen sich auch der Anfangsdurchfluss und der Austrittsdruck messen.
9. Fügen Sie die übrigen in
dem Projekt enthaltenen Stränge gemäß den oben genannten Anweisungen hinzu. Beachten Sie, dass die Reihenfolge der Stränge in dem Projekt dem Abstand der einzelnen Stränge zur Eingangsdruckquelle entsprechen muss.
10. Die ordnungsgemäße Reihenfolge der Stränge im Projekt lässt sich dadurch einstellen, dass die ausgewählten Stränge in der Projektstruktur nach oben oder unten verschoben werden.
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Neues Projekt erstellen
(Fortsetzung)
Projektabgleich vorbereiten – messen
2. Schließen Sie die Messeinheit des PFM 5001 an, um den Eingangsdruck des Projekts zu messen. Öffnen Sie das Projekt.
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11. Speichern Sie das Projekt.
1. Vor der Messung müssen Sie für alle Ausgleichsventile innerhalb des Projekts (einschließlich des Hauptventils) eine Voreinstellung einstellen. Wenn ein vorhandenes oder neu entworfenes Projekt neu abgeglichen wird, ist es am effektivsten, die aktuelle Voreinstellung der darin enthaltenen Ausgleichsventile einzugeben.
3. Messen des Eingangsdrucks des Projekts
5. Messen des verfügbaren Drucks. Schließen Sie das Ausgleichsventil im Strang, bevor Sie den im Strang verfügbaren Druck messen. Der gemessene Wert wird wiederum zusammen mit den Strangdaten gespeichert.
4. Schließen Sie die Messeinheit des PFM 5001 an das Ausgleichsventil in einem beliebigen Strang an und wählen Sie den entsprechenden Strang in dem Register „Stränge“ aus. Es ist erforderlich, sowohl den Durchfluss des Ventils bei der eingestellten Voreinstellung als auch den verfügbaren Druck im Strang bei geschlossenem Ausgleichsventil zu messen. Der gemessene Wert wird automatisch in das entsprechende Feld übernommen.
6. Messen des Anfangsdurchflusses im Strang. Das PFM 5001 wählt automatisch das korrekte Ventil und die richtige Voreinstellung gemäß dem ausgewählten Strang. Der gemessene Anfangsdurchfluss wird zusammen mit den restlichen Strangdaten gespeichert.
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Projektabgleich vorbereiten – messen
(Fortsetzung)
Einfaches Projekt abgleichen
1. Gehen Sie wieder in das
Register „Projekt“ zurück
und dann im Menü auf
„Projekt abgleichen“.
2. Gehen Sie auf „Einfaches
Projekt abgleichen“.
7. Das Projekt kann abgeglichen werden, sobald der Anfangsdurchfluss und der verfügbare Druck in jedem Strang des Projekts gemessen wurden.
Projektabgleich vorbereiten – messen
(Fortsetzung)
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4. Das Ergebnis des Abgleichs wird im Fenster „Projekt
abgleichen“ unter „Ergebnis“
angezeigt.
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3. Um die Druckverluste im Projekt zu minimieren, beginnt das PFM 5001 den Abgleich mit einem Druckabfall von 3 kPa am Ausgleichsventil im letzten Strang. Als Nächstes werden die nicht abgeglichenen Stränge optimiert. Wenn für einen Strang ein höherer Druckabfall am Ausgleichsventil erforderlich ist, wird die Berechnung mit einem höheren Druckabfall im letzten Strang erneut gestartet. Der Abgleich wird beendet, wenn die Mindestanzahl der Stränge abgeglichen ist.
Einfaches Projekt abgleichen
(Fortsetzung)
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Projekt mit zentralem Druckeingang
Oft findet man Systeme mit einem zentralen Druckeingang vor, bei denen das Medium auf beide Seiten verteilt wird. Es ist möglich, ein derartiges Projekt abzugleichen, indem man es virtuell in zwei einzelne Projekte aufteilt.
Die beiden Projekte werden einzeln gemessen und abgeglichen. Anschließend können sie mit dem
Befehl „Projekte verbinden“ zusammengeführt
werden. Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor:
Projekt „Linke Seite“
Strang n
Strang 2
Strang 1
Strang n
Strang 2
Strang 1
Ausgleichsventil n
Ausgleichsventil 2
Ausgleichsventil 1 Ausgleichsventil n
Ausgleichsventil 2
Ausgleichsventil 1
Last n
Last 2
Last 1
Last n
Last 2
Last 1
Absperrventil
Absperrventil
Hauptventil
Druckpumpe
Eingangsdruck
Projekt „Rechte Seite“
4. Öffnen Sie die zweite Seite des „Symmetrischen Projekts“ – Projekt 3.
Abgleichberechnung eines Projekts mit zentralem Druckeingang – Vorgehensweise
2. Kehren Sie in das Register
„Projekt“ zurück. Öffnen Sie
eine Seite des
„Symmetrischen Projekts“,
zum Beispiel Projekt 2. Gehen Sie im Menü auf „Projekt abgleichen“.
3. Gehen Sie auf
„Symmetrisches Projekt abgleichen“.
1. Erstellen Sie zwei Projekte –
Linke Seite
und
Rechte Seite
– wie oben dargestellt.
- Schließen Sie das Projekt „Rechte Seite“ mit einem Absperrventil.
- Messen Sie das Projekt „Linke Seite“.
- Schließen Sie das Projekt „Linke Seite“ mit einem Absperrventil. - Öffnen und messen Sie das Projekt „Rechte Seite“.
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5. Das PFM 5001 gleicht die beiden Projekte einzeln ab. Als Nächstes gleicht es die Seite des Projekts erneut ab, die einen höheren Druck nach dem Hauptventil erfordert. Schließlich korrigiert es die Voreinstellung des Hauptventils.
1. Gehen Sie in das Register „Stränge“ und wählen Sie den zu messenden Strang aus. Gehen Sie auf das
Symbol „Messung“ in der Zeile
des tatsächlichen Durchflusses.
2. Der gemessene Durchflusswert wird unter dem Parameter „Durchfluss
tatsächlich“ des ausgewählten
Strangs angezeigt.
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Abgleichberechnung eines Projekts mit zentralem Druckeingang – Vorgehensweise
(Fortsetzung)
Tatsächlichen Durchfluss messen
Austausch der Sinterfilter
Wenn das PFM 5001 beginnt, nur langsam auf Druckveränderungen zu reagieren bzw. wenn nach dem Einschalten der Messeinheit der angezeigte Druck über 5 kPa liegt, müssen die Sinterfilter ausgewechselt werden (wie in der unteren Abbildung dargestellt). Schicken Sie das Gerät zur Reparatur an den Hersteller, wenn durch den Austausch der Sinterfilter keine Verbesserung erzielt wurde.
O-Ring 7 x 1,5
Sinterfilter 10 x 2
Technische Spezifikation
Recheneinheit
Menüsprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Anzahl der Projekte . . . . . . . . . . . .. . . .20
Anzahl der Stränge . . . . . . . . . . .. . . .60 PC-
Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .USB
Empfohlene Recheneinheit: Smartphone mit einer Display-Auflösung von mindestens 320 x 480, zum Beispiel:
Samsung Galaxy Ace Samsung Galaxy Ace Plus Samsung Galaxy Xcover S5690 LG Optimus Black P970
Unterstütztes Betriebssystem: Android 2.1 und höher
Messeinheit
Druckbereich .................................... 0–1000 kPa ~ 0–10
bar
bar
Max. statischer Druck ..................................... 10 oder 20
bar
Max. Überdruck ....................................... 1200 kPa ~ 12
bar
bar Zuverlässigkeits-, Linearitäts- und Hysterese-
Sollwertabweichung .................................. 0,15 % des
Wertebereichs
Temperatur-Sollwertabweichung ................. 0,25 % des
Wertebereichs
Statische Druckwirkung ......................................... ± 200
Pa
Medientemperatur.............................................. -5–90
°C
Umgebungstemperatur ....................................... -5–50
°C
Lagertemperatur .............................................. -10–70
°C
Thermometer ................................................... Pt100,
digital
Temperaturmessbereich ............................... -20–120
°C
Temperaturmessabweichung ....................................... ±
1 °C
Stromversorgung ............ Lithium-Ionen-Akku, 3,6 V, 950
mAh (für Mobiltelefone Nokia 6230)
Schnittstelle RF Wireless ................................................ 868
MHz
Übertragungsgeschwindigkeit ......................................... 9600
bit/s
RF-Sendeleistung ............................................................... 25
mW
Funkreichweite (im Freien) .................................. Bis zu 30 m
0–2000 kPa ~ 0–20
2200 kPa ~ 22
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