Es stellt Ihnen detaillierte Informationen zur Installation
und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters zur
Verfügung. Kapitel 3 Mechanische Installation nennt die
notwendigen Anforderungen für die mechanische und
elektrische Installation, darunter
Eingänge
•
Motor,
•
Steuerung und serielle Kommunikation
•
Steuerklemmen
•
Kapitel 5 Inbetriebnahme enthält detaillierte Verfahren für
Inbetriebnahme
•
Grundlegende Programmierung
•
Funktionsprüfung
•
Die übrigen Kapitel enthalten zusätzliche Informationen
über
Benutzerschnittstelle
•
Programmierung
•
Anwendungen
•
Fehlersuche und -behebung bei der
•
Inbetriebnahme
Technische Daten
•
AusgabeAnmerkungenSoftware-
version
MG34X1Dies ist die erste Fassung dieses
Handbuchs
Tabelle 1.1 Dokument- und Softwareversionen
6.72
1.4 Bestimmungsgemäße Verwendung
1.4.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Frequenzumrichter ist ein elektronischer Motorregler
zur:
Regelung der Motordrehzahl als Reaktion auf die
•
Systemrückführung oder auf Remote-Befehle von
externen Reglern. Ein Antriebssystem besteht aus
Frequenzumrichter, Motor und vom Motor
angetriebenen Geräten.
Überwachung von System- und Motorzustand.
•
Sie können den Frequenzumrichter auch für den
Motorschutz verwenden.
Je nach Konfiguration kann der Frequenzumrichter
Standalone-Anwendungen übernehmen oder den Teil eines
größeren Geräts oder einer Anlage bilden.
Der Frequenzumrichter ist gemäß örtlich geltenden Bestimmungen und Standards zur Verwendung in Wohn-,
Geschäfts- und Gewerbebereichen zugelassen.
HINWEIS
In einer häuslichen Umgebung kann dieses Produkt
Funkstörungen verursachen. In diesem Fall müssen Sie
zusätzliche Maßnahmen zur Minderung dieser Störungen
ergreifen.
Zusätzliche Materialien
1.2
Zusätzliche Veröffentlichungen und Handbücher sind von
Danfoss erhältlich.
Siehe www.danfoss.com/BusinessAreas/DrivesSolutions/Documentations/Technical+Documentation.htm für Auflistungen.
Dokument- und Softwareversion
1.3
Dieses Handbuch wird regelmäßig geprüft und aktualisiert.
Alle Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Tabelle 1.1
zeigt die Dokumentversion und die entsprechende Softwareversion an.
Verwenden Sie den Frequenzumrichter nicht in
Anwendungen, die nicht mit den angegebenen Betriebsbedingungen und -umgebungen konform sind. Achten Sie
darauf, dass Ihre Anwendung die unter Kapitel 12 Spezifika-tionen angegebenen Bedingungen erfüllt.
Zertifizierungen
1.5
EinführungProdukthandbuch
1.6 Entsorgungshinweise
Sie dürfen elektrische Geräte und Geräte
mit elektrischen Komponenten nicht
zusammen mit normalem Hausmüll
entsorgen.
Sammeln Sie diese separat gemäß den
lokalen Bestimmungen und den aktuell
gültigen Gesetzen und führen Sie sie dem
Recycling zu.
Folgende Symbole kommen in diesem Handbuch zum
Einsatz:
WARNUNG
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu
schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen kann!
VORSICHT
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu
leichten oder mittelschweren Verletzungen führen kann.
Die Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor
unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Weist auf eine wichtige Information hin, z. B. eine
Situation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden
führen kann.
2.1 Qualifiziertes Personal
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Frequenzumrichters setzt fachgerechten und zuverlässigen Transport
voraus. Lagerung, Installation, Bedienung und Instandhaltung müssen diese Anforderungen ebenfalls erfüllen.
Nur qualifiziertes Fachpersonal darf dieses Gerät installieren
oder bedienen.
Qualifiziertes Fachpersonal sind per Definition geschulte
Mitarbeiter, die gemäß den einschlägigen Gesetzen und
Vorschriften zur Installation, Inbetriebnahme und Instandhaltung von Betriebsmitteln, Systemen und Schaltungen
berechtigt sind. Außerdem muss das qualifizierte Personal
mit allen Anweisungen und Sicherheitsmaßnahmen gemäß
dieser Anleitung vertraut sein.
Sicherheitsmaßnahmen
2.2
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an das Wechselstromnetz kann der angeschlossene Motor jederzeit
unerwartet anlaufen. Der Frequenzumrichter, der Motor
und alle angetriebenen Geräte müssen betriebsbereit
sein. Andernfalls können Tod, schwere Verletzungen,
Geräte- oder Sachschäden auftreten.
WARNUNG
ENTLADEZEIT
Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskondensatoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter
geladen sein können. Auch wenn die Warn-LED nicht
leuchten, kann Hochspannung anliegen. Das Nichteinhalten der angegebenen Wartezeit nach dem Trennen
der Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten kann zu schweren Verletzungen oder sogar zum
Tod führen!
Stoppen Sie den Motor.
•
Trennen Sie die Netzversorgung und alle
•
externen Zwischenkreisversorgungen,
einschließlich externer Batterie-, USV- und
Zwischenkreisverbindungen mit anderen
Frequenzumrichtern.
Trennen oder verriegeln Sie den PM-Motor.
•
Warten Sie, damit die Kondensatoren
•
vollständig entladen können. Die minimale
Wartezeit finden Sie in Tabelle 2.1.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
•
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein
geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzustellen, dass die Kondensatoren vollständig
entladen sind.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Frequenzumrichter führen bei Anschluss an das Versorgungsnetz Hochspannung. Nur qualifiziertes Personal
darf Installation, Inbetriebnahme und Wartung
durchführen. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und
Wartung nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies
Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben.
[0.34-10 HP]
Auch wenn die Warn-LEDs nicht leuchten, kann Hochspannung
vorliegen!
Tabelle 2.1 Entladezeit
11–75 kW
[15-100 HP]
Mechanische InstallationProdukthandbuch
3 Mechanische Installation
3.1 Checkliste vor der Aufstellung von
Geräten
Vergleichen Sie die Modellnummer des Geräts auf
•
dem Typenschild mit den Bestellangaben, um
sicherzustellen, dass Sie das richtige Gerät
erhalten haben
Vergewissern Sie sich, dass alle Komponenten für
•
die gleiche Nennspannung ausgelegt sind:
Netzversorgung
Frequenzumrichter
Motor
Stellen Sie sicher, dass der Nennausgangsstrom
•
des Frequenzumrichters gleich oder größer als
der Motornennstrom für Motorspitzenleistung ist
Motorgröße und Frequenzumrichterleistung müssen zur Gewährleistung
eines ordnungsgemäßen Überlastschutzes übereinstimmen.
Wenn die Nennwerte des Frequenzumrichters unter denen des Motors liegen,
kann der Motor seine maximale Leistung
nicht erreichen.
Auspacken
3.2
3.2.1 Gelieferte Teile
Die mitgelieferten Teile können je nach Produktkonfiguration unterschiedlich sein.
Prüfen Sie, ob die mitgelieferten Teile und die
•
Informationen auf dem Typenschild mit der
Bestellbestätigung übereinstimmen.
Prüfen Sie Verpackung und Frequenzumrichter
•
optisch auf Schäden durch unsachgemäße
Handhabung beim Versand. Machen Sie
Beanstandungen direkt beim Spediteur geltend.
Bewahren Sie beschädigte Teile zur Klärung auf.
HINWEIS
Nehmen Sie nicht das Typenschild vom Frequenzumrichter ab (Verlust des Garantieanspruchs).
3.2.2 Lagerung
Installationsumgebung
3.3
3.3.1 Checkliste Installationsort
Der Frequenzumrichter nutzt die Umgebungsluft
•
zur Kühlung. Beachten Sie für einen optimalen
Betrieb die Grenzwerte für die Temperatur der
Umgebung.
Bevor Sie den Frequenzumrichter montieren,
•
achten Sie darauf, dass der Installationsort eine
ausreichende Stabilität bietet
Halten Sie das Innere des Frequenzumrichters frei
•
von Staub und Schmutz. Stellen Sie sicher, dass
die Komponenten so sauber wie möglich bleiben.
Im Bereich von Baustellen ist eine Schutzabdeckung erforderlich. Optional benötigen Sie je
nach Installationsort eventuell Gehäuse der
Schutzart IP54 oder IP66.
Bewahren Sie das Produkthandbuch, Zeichnungen
•
und Schaltbilder zugänglich auf, um detaillierte
Installations- und Betriebsanweisungen bei Bedarf
zur Verfügung zu haben. Es ist wichtig, dass das
Produkthandbuch Bedienern des Geräts zur
Verfügung steht.
Stellen Sie Frequenzumrichter so nah wie möglich
•
am Motor auf. Halten Sie die Motorkabel so kurz
wie möglich. Prüfen Sie die Motorkenndaten auf
tatsächliche Toleranzen. Überschreiten Sie die
folgenden Längen nicht:
300 m bei ungeschirmten Motorkabeln.
•
150 m [500 ft] für abgeschirmtes Kabel.
•
Berücksichtigen Sie eine Leistungsreduzierung
•
aufgrund hoher Temperaturen zwischen 40 °C
(104 ° F) und 50 °C (122 °F) und einer Höhenlage
von 1000 m über dem Meeresspiegel. Weitere
detaillierte Informationen finden Sie im Projektie-rungshandbuch des Geräts.
Montage
3.4
3.4.1 Kühlung
Sehen Sie über und unter dem Frequenzumrichter zur
Luftzirkulation einen ausreichenden Abstand vor. Die
Abstandsanforderungen finden Sie unter Abbildung 3.1.
33
Stellen Sie sicher, dass die Lageranforderungen erfüllt sind.
Weitere Informationen finden Sie unter
Kapitel 12.2 Umgebungsbedingungen.
Montieren Sie die Rückwand ordnungsgemäß für die
erforderliche Luftzirkulation zur Kühlung des Geräts.
Abbildung 3.1 Abstand zur Kühlluftzirkulation oben und unten
GehäusetypA1-A5B1-B4C1, C3C2, C4
a/b [mm]100200200225
Tabelle 3.1 Mindestabstände für eine ausreichende Luftzirkulation
3.4.2 Heben
Prüfen Sie das Gewicht des Frequenzumrichters,
•
um ein sicheres Heben zu gewährleisten
Vergewissern Sie sich, dass die Hebevorrichtung
•
für die Aufgabe geeignet ist.
Planen Sie ggf. zum Transportieren des Geräts ein
•
Hebezeug, einen Kran oder einen Gabelstapler
mit der entsprechenden Tragfähigkeit ein.
Verwenden Sie zum Heben die Transportösen am
•
Frequenzumrichter (sofern vorhanden).
3.4.3 Montage
1.Achten Sie darauf, dass der Montageort stabil
genug ist, um das Gewicht des Geräts zu tragen.
Sie können mehrere Frequenzumrichter Seite-anSeite ohne Zwischenraum aufstellen.
2.Montieren Sie das Gerät vertikal auf einer ebenen,
stabilen Oberfläche oder an der optionalen
Rückwand (siehe Abbildung 3.2 und
Abbildung 3.3).
3.Verwenden Sie die vorgesehenen Bohrungen am
Frequenzumrichter zur Wandmontage, sofern
vorhanden.
Pos.Beschreibung
1Rückwand
Abbildung 3.3 Ordnungsgemäße Montage an einem Montagerahmen
HINWEIS
Bei Montage an einem Montagerahmen benötigen Sie
die optionale Rückwand.
HINWEIS
Eine unsachgemäße Montage kann zu Überhitzung und
einer reduzierten Leistung führen.
Sicherungen nicht mitgeliefert, muss der Monteur
diese zur Verfügung stellen.
4.1.1 Anforderungen
WARNUNG
GEFAHR DURCH ANLAGENKOMPONENTEN!
Drehende Wellen und elektrische Betriebsmittel stellen
potenzielle Gefahrenquellen dar. Alle Elektroarbeiten
müssen nationalen und lokalen geltenden Elektroinstallationsvorschriften entsprechen. Installations-,
Inbetriebnahme- und Wartungsarbeiten am Frequenzumrichter dürfen ausschließlich von geschultem und
qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Eine
Nichtbeachtung dieser Richtlinien kann schwere oder
tödliche Verletzungen zur Folge haben.
HINWEIS
GETRENNTE VERLEGUNG VON LEITUNGEN!
Verlegen Sie Netz-, Motor- und Steuerkabel zur
Isolierung von Hochfrequenzstörungen in getrennten
Kabelkanälen aus Metall oder verwenden Sie getrennte
abgeschirmte Kabel. Nichtbeachten kann die
einwandfreie und optimale Funktion des Frequenzumrichters sowie anderer angeschlossenen Geräte
beeinträchtigen.
Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit folgende
Anforderungen:
Elektronische Steuer- und Regeleinrichtungen
•
sind an gefährliche Netzspannung angeschlossen.
Ergreifen Sie bei Anlegen der Energiezufuhr an
den Frequenzumrichter alle notwendigen Schutzmaßnahmen.
Verlegen Sie Motorkabel von mehreren Frequen-
•
zumrichtern getrennt. Von nebeneinander
verlegten Motorausgangskabeln induzierte
Spannung kann die Gerätekondensatoren
aufladen, selbst wenn das Gerät ausgeschaltet
und gesperrt ist.
Überlast- und Geräteschutz
Der Frequenzumrichter bietet einen Überlast-
•
schutz für den Motor (Motorschutz der Klasse 20).
Nähere Angaben finden Sie in
Kapitel 10 Besondere Betriebsbedingungen.
Versehen Sie alle Frequenzumrichter mit
•
Kurzschluss- und Überspannungsschutz. Dieser
Schutz wird durch Sicherungen am Eingang
gewährleistet, siehe Abbildung 4.1. Werden die
Pos.Beschreibung
1Sicherungen
2Masse
Abbildung 4.1 Sicherungen für Frequenzumrichter
Leitungstyp und Nennwerte
In Bezug auf Querschnitte und Umgebungstem-
•
peraturen müssen alle Leitungen lokale und
nationale Vorschriften erfüllen.
Danfoss empfiehlt, dass alle Leistungsanschlüsse
•
aus Kupferdraht (mindestens 75 °C) [167 °F]
hergestellt sein sollten.
Empfohlene Leitungsquerschnitte finden Sie in
•
Kapitel 12.3 Nennleistungen, Gewicht und
Abmessungen.
4.1.2 Kabeleinführungen
HINWEIS
Anderen Lösungen sind möglich. Nicht verwendete
Kabeleinführungen können mit Gummitüllen (für IP21)
abgedichtet werden.
Der Frequenzumrichter, das Motorkabel und der Motor erzeugen feldgebundene Störungen im Frequenzbereich von 30 MHz
bis 1 GHz.
Durch kapazitive Ströme des Motorkabels, in Verbindung mit hohem dU/dt der Motorspannung, werden Ableitströme
erzeugt.
44
Verwenden Sie ein abgeschirmtes Motorkabel, um Störungen zu reduzieren. Schließen Sie den Motorkabelschirm an die
Gehäuse von Frequenzumrichter und Motor an. Um verdrillte Abschirmungsenden (Pigtails) zu vermeiden, geschieht dies am
Besten durch die Verwendung von Schirmbügeln.
Um das Störungsniveau des gesamten Systems (Frequenzwandler und Installation) so weit wie möglich zu reduzieren, ist es
wichtig, dass die Motor- und etwaige Bremskabel so kurz wie möglich gehalten werden. Sie dürfen Steuer- und Buskabel
nicht gemeinsam mit Anschlusskabeln für Motor und Bremse verlegen. Insbesondere die Regelelektronik erzeugt Funkstörungen von mehr als 50 MHz (feldgebunden).
Abbildung 4.9 Situationen, in denen Ableitströme erzeugt werden
Stellen Sie sicher, dass die Schirmströme zum Frequenzumrichter zurückgeführt werden können. Durch die Montageschrauben muss stets ein guter elektrischer Kontakt von der Montageplatte zur Gehäusemasse des Frequenzumrichters
gewährleistet sein.
HINWEIS
Beim Einsatz ungeschirmter Leitungen werden einige Emissionsanforderungen nicht erfüllt. Die immunitätsbezogenen
Anforderungen werden jedoch erfüllt.
H1, H2 oder H3 ist an Pos. 16-17 des Typencodes für EMV-Filter definiert
H1 – Integriertes EMV-Filter. Erfüllt EN 55011 Klasse A1/B und EN/IEN 61800-3 Kategorie 1/2
H2 – Kein zusätzliches EMV-Filter. Erfüllt EN 55011 Klasse A2 und EN/IEC 61800-2 Kategorie 3
H3 – Integriertes EMV-Filter. Erfüllt EN 55011 Klasse A1/B und EN/IEC 61800-3 Kategorie 1/2
Ein Frequenzumrichter nimmt vom Netz einen nicht
sinusförmigen Strom auf, der den Eingangsstrom I
erhöht. Nicht sinusförmige Ströme werden mit einer
Fourier-Analyse in Sinusströme verschiedener Frequenz, d.
h. in verschiedene Oberwellenströme In mit einer
Grundfrequenz von 50 Hz, zerlegt:
I
Hz50250350
Tabelle 4.4 Oberschwingungsströme
1
I
5
Die Oberschwingungen tragen nicht direkt zur Leistungsaufnahme bei; sie erhöhen jedoch die Wärmeverluste bei
der Installation (Transformator, Leitungen). Bei Anlagen mit
einem relativ hohen Anteil an Gleichrichterlasten ist es
daher wichtig, die Oberwellenströme auf einem niedrigen
Pegel zu halten, um eine Überlast des Transformators und
zu hohe Temperaturen in den Kabeln zu vermeiden.
eff
I
7
4.3.2 Oberschwingungsemissionsanforderungen
An das öffentliche Versorgungsnetz angeschlossene
Anlagen und Geräte
Optionen Definition
1IEC/EN 61000-3-2 Klasse A bei Dreiphasengeräten
(bei Profigeräten nur bis zu 1 kW Gesamtleistung).
2IEC/EN 61000-3-12 Geräte mit 16 A-75 A und profes-
sionell genutzte Geräte ab 1 kW bis 16 A
Phasenstrom.
Tabelle 4.5 Angeschlossenes Gerät
4.3.3 Prüfergebnisse für
Oberschwingungsströme (Emission)
Leistungsgrößen bis zu PK75 bei T2 und T4 entsprechen
der IEC/EN 61000-3-2 Klasse A. Leistungsgrößen von P1K1
bis zu P18K bei T2 und bis zu P90K bei T4 entsprechen
IEC/EN 61000-3-12, Tabelle 4. Die Leistungsgrößen P110 bis
P450 bei T4 entsprechen außerdem IEC/EN 61000-3-12,
obwohl dies nicht erforderlich ist, da die Ströme über 75 A
haben.
44
Abbildung 4.10 Zwischenkreisdrosseln
HINWEIS
Oberwellenströme können eventuell Kommunikationsgeräte stören, die an denselben Transformator
angeschlossen sind, oder Resonanzen bei Blindstromkompensationsanlagen verursachen.
Um die Netzrückwirkung gering zu halten, sind Danfoss
Frequenzumrichter bereits serienmäßig mit Drosseln im
Zwischenkreis ausgestattet. So wird der Eingangsstrom I
normalerweise um 40 % reduziert.
Die Spannungsverzerrung in der Netzversorgung hängt
von der Größe der Oberschwingungsströme multipliziert
mit der internen Netzimpedanz der betreffenden Frequenz
ab. Die gesamte Spannungsverzerrung THD wird aus den
einzelnen Spannungsoberschwingungen nach folgender
Formel berechnet:
2
2
THD % = U
+ U
5
+ ... + U
7
2
N
(UN% von U)
RMS
Tatsächlic
h (typisch)
Grenzwert
für
R
≥120
sce
Tatsächlic
h (typisch)
Grenzwert
für
R
≥120
sce
Tabelle 4.6 Prüfergebnisse für Oberschwingungsströme
(Emission)
Einzelner Oberschwingungsstrom In/I1 (%)
I
5
4020108
40251510
Oberschwingungsstrom Verzerrungsfaktor (%)
I
7
THDPWHD
4645
4846
I
11
I
13
Die Kurzschlussleistung der Netzversorgung Ssc muss
mindestens
S
= 3 × R
SC
× U
× I
SCE
= 3 × 120 × 400 × I
Netz
equ
equ
an der Schnittstelle zwischen der Benutzerversorgung und
der öffentlichen Versorgung (R
) beträgt.
sce
Der Monteur oder der Benutzer des Geräts muss sicherstellen, dass das Gerät nur an eine Versorgung mit einer
Kurzschlussleistung Ssc angeschlossen wird, die mindestens
dem oben angegebenen Wert entspricht. Ggf. beim
Betreiber des Verteilernetzes nachfragen.
Andere Leistungsgrößen dürfen Sie nur nach Absprache
mit dem Betreiber des Verteilernetzes an das öffentliche
Stromversorgungsnetz anschließen.
Übereinstimmung mit verschiedenen SystemebenenRichtlinien:
Die in Tabelle 4.6 vorhandenen Daten zu Oberwellen-
strömen entsprechen IEC/EN 61000-3-12 mit Bezug zur
Produktnorm für Leistungsfrequenzumrichtersysteme.
44
Anhand der Daten können die Einflüsse der Oberwellenströme auf das Stromversorgungssystem berechnet und die
Übereinstimmung mit den relevanten regionalen
Richtlinien dokumentiert werden: IEEE 519 -1992; G5/4.
Frequenzumrichter erzeugen einen Ableitstrom zum
Erdanschluss. Ein Fehlerstrom an den Ausgangsleistungsklemmen des Frequenzumrichters kann die
Filterkondensatoren laden und einen transienten Erdstrom
verursachen.
Der Erdableitstrom hängt von verschiedenen Faktoren bei
der Systemkonfiguration ab, wie EMV-Filter, abgeschirmte
Motorkabel und Leistung des Frequenzumrichters.
4.4 Erdung
4.4.1 Erdungsanforderungen
WARNUNG
VORSCHRIFTSMÄSSIG ERDEN!
Erden Sie den Frequenzumrichter gemäß den geltenden
nationalen und örtlichen Elektroinstallationsvorschriften
sowie den in dieser Anleitung enthaltenen Anweisungen.
Der Ableitstrom gegen Erde ist höher als 3,5 mA. Eine
nicht vorschriftsmäßige Erdung des Frequenzumrichters
kann zum Tod oder schweren Verletzungen führen.
Abbildung 4.11 Einfluss von Kabellänge und Leistungsgröße
auf Ableitstrom. Pa > Pb.
Beachten Sie alle örtlichen und nationalen
•
Elektroinstallationsvorschriften zur einwandfreien
Erdung elektrischer Geräte und Betriebsmittel
Sie müssen eine ordnungsgemäße Schutzerdung
•
für Geräte mit Erdströmen über 3,5 mA
vornehmen, siehe Kapitel 4.4.1.1 Erdableitstrom
Für Netzversorgung, Motorkabel und Steuerlei-
•
tungen ist ein spezieller Schutzleiter erforderlich.
Verwenden Sie die im Lieferumfang der Frequen-
•
zumrichter enthaltenen Kabelschellen, um die
Geräte großflächig zu erden.
Erden Sie Frequenzumrichter nicht in Reihe
•
hintereinander.
Halten Sie die Leitungen zur Erdung so kurz wie
•
möglich.
Zur Reduzierung des elektrischen Rauschens wird
•
die Verwendung von mehrdrahtigen Leitungen
empfohlen.
Befolgen Sie die Anforderungen an die
•
Motorkabel des Motorherstellers.
4.4.1.1 Erdableitstrom
Befolgen Sie im Hinblick auf die Schutzerdung von Geräten
mit einem Ableitstrom gegen Erde von mehr als 3,5 mA
alle nationalen und lokalen Vorschriften.
Abbildung 4.12 Die Netzverzerrung beeinflusst den
Ableitstrom
Nach EN/IEC 61800 5 1 muss der Schutzleiter verstärkt
werden, wenn der Ableitstrom 3,5 mA übersteigt:
Weitere Informationen finden Sie in EN/IEC 61800-5-1 und
EN 50178.
Fehlerstromschutzschalter
Wenn Fehlerstromschutzschalter (RCD), auch als
Erdschlusstrennschalter bezeichnet, zum Einsatz kommen,
sind die folgenden Anforderungen einzuhalten:
Verwenden Sie netzseitig nur allstromsensitive
Fehlerstromschutzschalter (Typ B)
Verwenden Sie Fehlerstromschutzschalter mit
Einschaltverzögerung, um Fehler durch transiente
Erdströme zu vermeiden
Bemessen Sie Fehlerstromschutzschalter in Bezug
auf Systemkonfiguration und Umgebungsbedingungen.
4.4.1.2 Erdung mit abgeschirmtem Kabel
Erdungsschellen werden für Motorkabel mitgeliefert (siehe
Abbildung 4.15).
44
Abbildung 4.15 Erdung mit abgeschirmtem Kabel
Abbildung 4.13 Hauptbeitragsfaktoren zum Ableitstrom
4.5 PELV (Schutzkleinspannung) –
Protective Extra Low Voltage
WARNUNG
GEFAHR EINES STROMSCHLAGS!
Schützen Sie sich vor elektrischen Schlägen, indem Sie
eine Stromversorgung vom Typ PELV (Schutzkleinspannung – Protective Extra Low Voltage) verwenden
und die Installation gemäß den örtlichen bzw. nationalen
Vorschriften für PELV-Versorgungen ausführen. Wenn Sie
sich nicht vor elektrischen Schlägen schützen, kann dies
zu Verletzungen oder zum Tod führen.
Alle Steuer- und Relaisklemmen 01-03/04-06 erfüllen die
PELV-Anforderungen. Dies gilt nicht für geerdete DreieckNetze über 400 V.
Die galvanische Trennung entspricht den Anforderungen
für höhere Isolierung nach EN 61800-5-1.
Um den PELV-Schutzgrad beizubehalten, müssen alle
steuerklemmenseitig angeschlossenen Geräte den PELVAnforderungen entsprechen, d. h., Thermistoren müssen
beispielsweise verstärkt/zweifach isoliert sein.
Abbildung 4.14 Einfluss der Trennfrequenz des Fehlerstromschutzschalters
1Schutznetzteil (SMPS) einschließlich Isolation des Signals
UDC, das die Gleichstrom-Zwischenkreisspannung anzeigt
2IGBT-Ansteuerkarte zur Ansteuerung der IGBTs (Triggert-
ransformatoren/Optokoppler).
3Stromwandler
4Bremselektronik (Optokoppler)
5Einschaltstrombegrenzung, EMV und Temperatur-
messkreise.
6Ausgangsrelais
7Mechanische Bremse
8Funktionale galvanische Trennung für 24-V-Sicherungs-
option
9Die funktionale galvanische Trennung ist für die RS-485-
Standard-Busschnittstelle vorgesehen
Abbildung 4.16 Galvanische Trennung
WARNUNG
Installation in großer Höhenlage:
380-400 V, Gehäusetypen A, B und C: Bei Höhen über
2000 m [6,600 ft] wenden Sie sich bezüglich der PELV
(Schutzkleinspannung – Protective extra low voltage) an
Danfoss.
Verlegen Sie Motorkabel von mehreren Frequenzumrichtern getrennt. Von nebeneinander verlegten
Motorausgangskabeln induzierte Spannung kann die
Gerätekondensatoren aufladen, selbst wenn das Gerät
ausgeschaltet und gesperrt ist. Die Nichtbeachtung
dieser Empfehlung kann schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben.
Maximale Kabelquerschnitte und -längen finden
•
Sie in Kapitel 12.3 Nennleistungen, Gewicht und
Abmessungen
Befolgen Sie bezüglich der Kabelquerschnitte
•
örtliche und nationale Vorschriften.
Installieren Sie Kondensatoren zur Korrektur des
•
Leistungsfaktors nicht zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor.
Schalten Sie kein Anlass- oder Polwechselgerät
•
zwischen den Frequenzumrichter und den Motor.
1.Schließen Sie die 3 Phasen des Motorkabels an
die Klemmen 96 (U), 97 (V) und 98 (W) an.
2.Erden Sie das Kabel gemäß den Erdungsanweisungen in diesem Handbuch.
3.Ziehen Sie die Klemmen gemäß den Anzugsdrehmomenten in Kapitel 12.4 Anzugsdrehmomente fürAnschlüsse an.
4.Befolgen Sie die Anforderungen des Motorherstellers an die Motorkabel.
Abbildung 4.15 zeigt vereinfachte Anschlussbilder für
Netzanschluss, Motor und Erdung eines Frequenzumrichters. Die jeweiligen Konfigurationen ändern sich je nach
Gerätetypen und optionaler Ausrüstung.
Erden Sie das Kabel gemäß den Erdungsanwei-
•
sungen in Kapitel 4.4.1 Erdungsanforderungen
Sie können alle Frequenzumrichter an einem IT-
•
Netz oder einem geerdeten Versorgungsnetz
betreiben. Versorgt ein IT-Netz, eine potenzialfreie
Dreieckschaltung oder ein TT/TN-S Netz mit
geerdetem Zweig (geerdete Dreieckschaltung)
den Frequenzumrichter, so stellen Sie den EMVSchalter über Parameter 14-50 EMV-Filter auf AUS.
Im ausgeschalteten Zustand sind die internen
EMV-Filterkondensatoren zwischen Gehäuse und
Zwischenkreis isoliert. Durch diese Isolierung
verhindern Sie Schäden am Zwischenkreis und
verringern die Erdungskapazität gemäß IEC
61800-3.
4.9 Steuerkabel
Trennen Sie Steuerkabel von Hochspannungsbau-
•
teilen des Frequenzumrichters.
Ist der Frequenzumrichter an einen Thermistor
•
angeschlossen, müssen Thermistorsteuerkabel zur
Beibehaltung des PELV-Schutzgrads verstärkt/
zweifach isoliert sein. Wir empfehlen eine 24-VDC-Versorgungsspannung.
4.9.1.1 Entfernen der Abdeckung
Entfernen Sie die Abdeckplatte mit Hilfe eines
•
Schraubendrehers. Siehe Abbildung 4.19.
Entfernen Sie alternativ die Frontabdeckung
•
durch Lösen der Befestigungsschrauben. Siehe
Abbildung 4.20.
44
Netzanschluss
4.8
Wählen Sie die Querschnitte der Kabel anhand
•
des Eingangsstroms des Frequenzumrichters.
Maximaler Kabelquerschnitt siehe
Kapitel 12.3 Nennleistungen, Gewicht und
Abmessungen.
Befolgen Sie bezüglich der Kabelquerschnitte
•
örtliche und nationale Vorschriften.
Schließen Sie die 3 Phasen des Netzeingangs an
•
die Klemmen L1, L2 und L3 an (siehe
Abbildung 4.15).
Je nach Konfiguration der Geräte wird die
•
Eingangsleistung an die Netzeingangsklemmen
oder den Netztrennschalter angeschlossen.
Abbildung 4.19 Zugang zu den Steuerklemmen in den
Gehäusen A2, A3, B3, B4, C3 und C4
130BT334.10
130BA248.11
1
4
3
2
130BB921.12
130BB931.11
12 13 18 19 27 29 32 33 20 37
3969686142 50 53 54 55
1
32
Elektrische Installation
VLT® Lift Drive LD 302
Gehäusetypen A5, B1 und B2
Alle MCO 361-Klemmen befinden sich neben der
Steuerkarte. Um Zugang zu erhalten, entfernen Sie die
vordere Abdeckung, siehe Abbildung 4.20.
Lesen Sie vor dem Anziehen der Abdeckungen bitte
Tabelle 4.7.
GehäusetypIP20IP55
A4/A5-2/1.5
44
- Nicht vorhanden
Tabelle 4.7 Anzugsdrehmoment für Abdeckungen [Nm]/[lb-ft]
Abbildung 4.20 Zugang zu den Steuerklemmen in den
Gehäusen A4, A5, B1, B2, C1 und C2
4.9.1.2 Steuerklemmentypen
B1-2.2/1.6
B2-2.2/1.6
C1-2.2/1.6
C2-2.2/1.6
Gehäusetypen A2 und A3
Drehgeber und E/A-Klemme befinden sich hinter der
Klemmenabdeckung von Option C, siehe Abbildung 4.21.
Die Busklemmen der Aufzugssteuerung und die
Debugklemmen (RS-485) befinden sich auf der Oberseite
der Abdeckung von Option C. Wenn Sie diese Anschlüsse
verwenden, schneiden Sie die Kunststoffteile über den
Steckern aus und montieren Sie die Kabelentlastung.
Abbildung 4.22 zeigt die steckbaren Anschlüsse des
Frequenzumrichters.
Abbildung 4.22 Anordnung der Steuerklemmen
Abbildung 4.21 Position von Drehgeber und E/A-Klemmen
Steuerklemmenanschlüsse am Frequenzumrichter sind
steckbar und ermöglichen so eine einfache Installation
(siehe Abbildung 4.22).
1.Öffnen Sie den Kontakt, indem Sie einen kleinen
Schraubendreher in die rechteckige Öffnung über
bzw. unter dem entsprechenden Kontakt
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einführen und damit die Klemmfeder öffnen
(siehe Abbildung 4.27)
2.Führen Sie das abisolierte Steuerkabel in den
Kontakt ein.
3.Entfernen Sie den Schraubendreher. Das Kabel ist
nun in der Klemme befestigt.
4.Stellen Sie sicher, dass der Kontakt fest hergestellt
ist. Lose Steuerkabel können zu Fehlern oder
einem Betrieb führen, der nicht die optimale
Leistung erbringt.
Abbildung 4.27 Anschluss der Steuerleitungen
Kapitel 12.3 Nennleistungen, Gewicht und Abmessungen
enthält die zulässigen Leitungsquerschnitte der Steuerklemmenkabel.
Typische Beispiele für den Anschluss der Steuerkabel
Pos.BeschreibungPos. Beschreibung
1Klemmenblock 1X5824 V DC-Versorgung
2Klemmenblock 2X59Digitalausgänge
X55Drehgeber 2X62Unbenutzt
X56UnbenutztX60DCP-Stecker
X57Digitaleingänge
Abbildung 4.28 Position der Klemmenleisten bei MCO 361
enthält Kapitel 4.7 Motoranschluss.
4.9.1.5 Aufzugssteuerung MCO 361
Steuerklemmen
Klemmenblock 1 wird bei Bookstyle- und Klemmenblock 2
bei kompakten Gehäusetypen verwendet.
Die MCO-Steuerklemmen sind Anschlussstecker mit Schraubanschlussklemmen.
Drehzahlstufe 1, < 0,8 m/s
oder abhängig von 19-71Set-up counter (Konfigurationszähler)
Drehzahlstufe 2, < 0,3 m/s
oder abhängig von 19-71
Set-up counter (Konfigurationszähler)
Übertemperatur Abhängig
von 19-70 Temp. monitor
(Temperaturüberwachung)
In Position oder Stillstand
zur Einstellung von 19-50
Run-in mode (Einlaufmodus)
auf 6 oder 7.
CanDCP3DCP4
4.9.1.6 Verwendung von abgeschirmten
Steuerkabeln
Richtige Abschirmung
Bringen Sie an beiden Enden des Kabels Schirmklemmen
an, um bestmöglichen Kabelkontakt zu gewährleisten.
Wenn das Massepotenzial zwischen Frequenzumrichter und
SPS abweicht, können elektrische Störungen auftreten.
Schaffen Sie Abhilfe durch das Anbringen eines Potenzialausgleichskabels parallel zum Steuerkabel.
Mindestleitungsquerschnitt: 16 mm
Entfernen Sie die Drahtbrücke (Jumper) zwischen Klemme
37 und 12 (24 V DC). Es reicht nicht aus, die Drahtbrücke
nur durchzuschneiden oder durchzubrechen.
Pos.Beschreibung
1
2Ausgleichskabel
Min. 16 mm
2
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Abbildung 4.29 Richtige Abschirmung
Lange Steuerkabel
Bei langen Steuerleitungen können Brummschleifen
auftreten. Beheben Sie dieses Problem durch Anschluss
eines Schirmendes an Erde über einen 100-nF-Kondensator
(mit möglichst kurzen Leitungen).
Abbildung 4.30 Lange Steuerkabel
Vermeidung von EMV-Störungen auf der seriellen
Kommunikation
Verwenden Sie verdrillte Aderpaare zur Reduzierung von
Störungen zwischen den Leitern, siehe Abbildung 4.31.
Verbinden Sie die Klemme über ein RC-Glied mit Masse.
Die empfohlene Methode ist in Abbildung 4.31 dargestellt.
Abbildung 4.31 Kabel mit verdrillten Aderpaaren
Abbildung 4.32 Drahtbrücke zwischen Klemme 37 und 12, 24
V DC.