Danfoss LD 302 Operating guide [de]

MAKING MODERN LIVING POSSIBLE
Produkthandbuch
VLT® Lift Drive LD 302
www.danfoss.de/vlt
Inhaltsverzeichnis Produkthandbuch
Inhaltsverzeichnis
1.1 Zielsetzung des Handbuchs
1.2 Zusätzliche Materialien
1.3 Dokument- und Softwareversion
1.4 Bestimmungsgemäße Verwendung
1.5 Zertifizierungen
1.6 Entsorgungshinweise
2 Sicherheit
2.1 Qualifiziertes Personal
2.2 Sicherheitsmaßnahmen
3 Mechanische Installation
3.1 Checkliste vor der Aufstellung von Geräten
3.2 Auspacken
3.3 Installationsumgebung
3.3.1 Checkliste Installationsort 7
3.4 Montage
4
4
4
4
4
4
5
6
6
6
7
7
7
7
7
3.4.1 Kühlung 7
3.4.2 Heben 8
3.4.3 Montage 8
4 Elektrische Installation
4.1 Sicherheitshinweise
4.1.1 Anforderungen 9
4.1.2 Kabeleinführungen 9
4.2 EMV-gerechte Installation
4.2.1 Allgemeine Aspekte von EMV-Emissionen 12
4.2.2 EMV-Immunität 13
4.3 Oberschwingungen
4.4 Erdung
4.4.1 Erdungsanforderungen 16
4.4.1.1 Erdableitstrom 16
4.4.1.2 Erdung mit abgeschirmtem Kabel 17
4.5 PELV (Schutzkleinspannung) – Protective Extra Low Voltage
4.6 Anschlussdiagramm
9
9
12
15
16
17
19
4.6.1 Betrieb mit Motorschützen 19
4.6.2 Betrieb mit Motorschützen 20
4.7 Motoranschluss
4.8 Netzanschluss
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 1
21
21
Inhaltsverzeichnis
VLT® Lift Drive LD 302
4.9 Steuerkabel
4.9.1.1 Entfernen der Abdeckung 21
4.9.1.2 Steuerklemmentypen 22
4.9.1.3 Relaisanschluss 23
4.9.1.4 Verdrahtung der Steuerklemmen 24
4.9.1.5 Aufzugssteuerung MCO 361 Steuerklemmen 24
4.9.1.6 Verwendung von abgeschirmten Steuerkabeln 25
4.9.1.7 Klemme 37, Safe Torque Off 26
4.9.1.8 Aufzugssteuerung ohne Motorschütze 28
4.10 Checkliste bei der Installation
5 Inbetriebnahme
5.1 Sicherheitshinweise
5.1.1 Sicherheitsinspektion 30
5.2 Netzversorgung am Frequenzumrichter anschließen
5.2.1 Verfahren zum Anlegen der Netzversorgung 30
5.3 LCP Bedieneinheit
5.3.1 Aufbau des LCP 31
21
28
30
30
30
31
5.3.2 Einstellen von Displaywerten des LCP 31
5.3.3 Menütasten am Display 32
5.3.4 Navigationstasten 33
5.3.5 Bedientasten 33
5.3.6 Sichern und Kopieren von Parametereinstellungen 34
5.3.7 Empfohlene Initialisierung 34
5.3.8 Manuelle Initialisierung 34
6 Programmieren
6.1 Grundlegende Programmierung
6.2 Automatische Motoranpassung
6.3 Programmierung der Aufzugsanwendung
6.3.1 Start- und Stoppsequenzen 38
7 Funktionen
7.1 Bremsfunktionen
7.1.1 Einführung 40
7.1.1.1 Mechanische Haltebremse 40
36
36
36
36
40
40
7.1.1.2 Dynamische Bremse 40
7.1.2 Anforderungen an die Bremswiderstände 40
7.1.2.1 Mechanische Bremssteuerung 41
7.1.3 Verdrahtung des Bremswiderstands 42
7.2 DCP-Kommunikation
2 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
42
Inhaltsverzeichnis Produkthandbuch
8 Diagnose und Fehlersuche
8.1 Zustandsmeldungen
8.2 Warnungen und Alarmmeldungen
8.3 Grundlegende Fehlersuche und -behebung
9 Anwendungsbeispiele
9.1 Hauptschütze
9.2 Betrieb mit Absolutwertgeber (SSI/EnDat)
9.3 Überprüfung der Drehrichtung des Drehgebers
9.4 Notbetrieb USV
10 Besondere Betriebsbedingungen
10.1 Besondere Betriebsbedingungen
10.1.1 Extreme Betriebszustände 57
10.1.2 Thermischer Motorschutz 57
10.1.3 Leistungsreduzierung 58
11 Parameterübersicht
44
44
44
53
54
54
54
54
56
57
57
59
11.1 xx-** aktive Parameter
11.2 Parameter 0-** Betrieb/Display
11.3 Parameter 1-** Motor/Last
11.4 Parametergruppe 4-** Grenzen/Warnungen
11.5 Parameter 14-** Sonderfunktionen
11.6 Parameter 19-** Application Parameters (Anwendungsparameter)
11.7 Parameter 32-** Encoder
12 Spezifikationen
12.1 Elektrische Daten
12.2 Umgebungsbedingungen
12.3 Nennleistungen, Gewicht und Abmessungen
12.4 Anzugsdrehmomente für Anschlüsse
12.5 Aufzugssteuerung MCO 361 Spezifikationen
12.6 Motortyp und zugehörige Motornummer
12.6.1 Motortyp und zugehörige Motornummer, in der Motordatenbank gespeichert 85
12.6.2 Motortyp und zugehörige Motornummer, nicht in der Motordatenbank ge­speichert 86
59
60
61
63
63
64
75
76
76
79
79
82
83
85
Index
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 3
89
Einführung
VLT® Lift Drive LD 302
11
1 Einführung
1.1 Zielsetzung des Handbuchs
Dieses Handbuch richtet sich an:
Systementwickler
Monteure
Servicetechniker
Es stellt Ihnen detaillierte Informationen zur Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters zur Verfügung. Kapitel 3 Mechanische Installation nennt die notwendigen Anforderungen für die mechanische und elektrische Installation, darunter
Eingänge
Motor,
Steuerung und serielle Kommunikation
Steuerklemmen
Kapitel 5 Inbetriebnahme enthält detaillierte Verfahren für
Inbetriebnahme
Grundlegende Programmierung
Funktionsprüfung
Die übrigen Kapitel enthalten zusätzliche Informationen über
Benutzerschnittstelle
Programmierung
Anwendungen
Fehlersuche und -behebung bei der
Inbetriebnahme
Technische Daten
Ausgabe Anmerkungen Software-
version
MG34X1 Dies ist die erste Fassung dieses
Handbuchs
Tabelle 1.1 Dokument- und Softwareversionen
6.72
1.4 Bestimmungsgemäße Verwendung
1.4.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Frequenzumrichter ist ein elektronischer Motorregler zur:
Regelung der Motordrehzahl als Reaktion auf die
Systemrückführung oder auf Remote-Befehle von externen Reglern. Ein Antriebssystem besteht aus Frequenzumrichter, Motor und vom Motor angetriebenen Geräten.
Überwachung von System- und Motorzustand.
Sie können den Frequenzumrichter auch für den Motorschutz verwenden.
Je nach Konfiguration kann der Frequenzumrichter Standalone-Anwendungen übernehmen oder den Teil eines größeren Geräts oder einer Anlage bilden.
Der Frequenzumrichter ist gemäß örtlich geltenden Bestim­mungen und Standards zur Verwendung in Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebereichen zugelassen.
HINWEIS
In einer häuslichen Umgebung kann dieses Produkt Funkstörungen verursachen. In diesem Fall müssen Sie zusätzliche Maßnahmen zur Minderung dieser Störungen ergreifen.
Zusätzliche Materialien
1.2
Zusätzliche Veröffentlichungen und Handbücher sind von Danfoss erhältlich. Siehe www.danfoss.com/BusinessAreas/DrivesSolutions/ Documentations/Technical+Documentation.htm für Auflis­tungen.
Dokument- und Softwareversion
1.3
Dieses Handbuch wird regelmäßig geprüft und aktualisiert. Alle Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Tabelle 1.1 zeigt die Dokumentversion und die entsprechende Softwa­reversion an.
4 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Vorhersehbarer Missbrauch
Verwenden Sie den Frequenzumrichter nicht in Anwendungen, die nicht mit den angegebenen Betriebsbe­dingungen und -umgebungen konform sind. Achten Sie darauf, dass Ihre Anwendung die unter Kapitel 12 Spezifika- tionen angegebenen Bedingungen erfüllt.
Zertifizierungen
1.5
Einführung Produkthandbuch
1.6 Entsorgungshinweise
Sie dürfen elektrische Geräte und Geräte mit elektrischen Komponenten nicht zusammen mit normalem Hausmüll entsorgen. Sammeln Sie diese separat gemäß den lokalen Bestimmungen und den aktuell gültigen Gesetzen und führen Sie sie dem Recycling zu.
1 1
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 5
Sicherheit
2 Sicherheit
VLT® Lift Drive LD 302
22
Folgende Symbole kommen in diesem Handbuch zum Einsatz:
WARNUNG
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen kann!
VORSICHT
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu leichten oder mittelschweren Verletzungen führen kann. Die Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Weist auf eine wichtige Information hin, z. B. eine Situation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden führen kann.
2.1 Qualifiziertes Personal
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Frequenzum­richters setzt fachgerechten und zuverlässigen Transport voraus. Lagerung, Installation, Bedienung und Instand­haltung müssen diese Anforderungen ebenfalls erfüllen. Nur qualifiziertes Fachpersonal darf dieses Gerät installieren oder bedienen.
Qualifiziertes Fachpersonal sind per Definition geschulte Mitarbeiter, die gemäß den einschlägigen Gesetzen und Vorschriften zur Installation, Inbetriebnahme und Instand­haltung von Betriebsmitteln, Systemen und Schaltungen berechtigt sind. Außerdem muss das qualifizierte Personal mit allen Anweisungen und Sicherheitsmaßnahmen gemäß dieser Anleitung vertraut sein.
Sicherheitsmaßnahmen
2.2
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an das Wechsel­stromnetz kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen. Der Frequenzumrichter, der Motor und alle angetriebenen Geräte müssen betriebsbereit sein. Andernfalls können Tod, schwere Verletzungen, Geräte- oder Sachschäden auftreten.
WARNUNG
ENTLADEZEIT
Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskonden­satoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter geladen sein können. Auch wenn die Warn-LED nicht leuchten, kann Hochspannung anliegen. Das Nichtein­halten der angegebenen Wartezeit nach dem Trennen der Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturar­beiten kann zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen!
Stoppen Sie den Motor.
Trennen Sie die Netzversorgung und alle
externen Zwischenkreisversorgungen, einschließlich externer Batterie-, USV- und Zwischenkreisverbindungen mit anderen Frequenzumrichtern.
Trennen oder verriegeln Sie den PM-Motor.
Warten Sie, damit die Kondensatoren
vollständig entladen können. Die minimale Wartezeit finden Sie in Tabelle 2.1.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzu­stellen, dass die Kondensatoren vollständig entladen sind.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Frequenzumrichter führen bei Anschluss an das Versor­gungsnetz Hochspannung. Nur qualifiziertes Personal darf Installation, Inbetriebnahme und Wartung durchführen. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben.
6 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Spannung [V] Mindestwartezeit (Minuten)
4 15
380-400 0,25–7,5 kW
[0.34-10 HP] Auch wenn die Warn-LEDs nicht leuchten, kann Hochspannung vorliegen!
Tabelle 2.1 Entladezeit
11–75 kW
[15-100 HP]
Mechanische Installation Produkthandbuch
3 Mechanische Installation
3.1 Checkliste vor der Aufstellung von Geräten
Vergleichen Sie die Modellnummer des Geräts auf
dem Typenschild mit den Bestellangaben, um sicherzustellen, dass Sie das richtige Gerät erhalten haben
Vergewissern Sie sich, dass alle Komponenten für
die gleiche Nennspannung ausgelegt sind:
Netzversorgung
Frequenzumrichter
Motor
Stellen Sie sicher, dass der Nennausgangsstrom
des Frequenzumrichters gleich oder größer als der Motornennstrom für Motorspitzenleistung ist
Motorgröße und Frequenzumrichter­leistung müssen zur Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Überlast­schutzes übereinstimmen.
Wenn die Nennwerte des Frequenzum­richters unter denen des Motors liegen, kann der Motor seine maximale Leistung nicht erreichen.
Auspacken
3.2
3.2.1 Gelieferte Teile
Die mitgelieferten Teile können je nach Produktkonfigu­ration unterschiedlich sein.
Prüfen Sie, ob die mitgelieferten Teile und die
Informationen auf dem Typenschild mit der Bestellbestätigung übereinstimmen.
Prüfen Sie Verpackung und Frequenzumrichter
optisch auf Schäden durch unsachgemäße Handhabung beim Versand. Machen Sie Beanstandungen direkt beim Spediteur geltend. Bewahren Sie beschädigte Teile zur Klärung auf.
HINWEIS
Nehmen Sie nicht das Typenschild vom Frequenzum­richter ab (Verlust des Garantieanspruchs).
3.2.2 Lagerung
Installationsumgebung
3.3
3.3.1 Checkliste Installationsort
Der Frequenzumrichter nutzt die Umgebungsluft
zur Kühlung. Beachten Sie für einen optimalen Betrieb die Grenzwerte für die Temperatur der Umgebung.
Bevor Sie den Frequenzumrichter montieren,
achten Sie darauf, dass der Installationsort eine ausreichende Stabilität bietet
Halten Sie das Innere des Frequenzumrichters frei
von Staub und Schmutz. Stellen Sie sicher, dass die Komponenten so sauber wie möglich bleiben. Im Bereich von Baustellen ist eine Schutzab­deckung erforderlich. Optional benötigen Sie je nach Installationsort eventuell Gehäuse der Schutzart IP54 oder IP66.
Bewahren Sie das Produkthandbuch, Zeichnungen
und Schaltbilder zugänglich auf, um detaillierte Installations- und Betriebsanweisungen bei Bedarf zur Verfügung zu haben. Es ist wichtig, dass das Produkthandbuch Bedienern des Geräts zur Verfügung steht.
Stellen Sie Frequenzumrichter so nah wie möglich
am Motor auf. Halten Sie die Motorkabel so kurz wie möglich. Prüfen Sie die Motorkenndaten auf tatsächliche Toleranzen. Überschreiten Sie die folgenden Längen nicht:
300 m bei ungeschirmten Motorkabeln.
150 m [500 ft] für abgeschirmtes Kabel.
Berücksichtigen Sie eine Leistungsreduzierung
aufgrund hoher Temperaturen zwischen 40 °C (104 ° F) und 50 °C (122 °F) und einer Höhenlage von 1000 m über dem Meeresspiegel. Weitere detaillierte Informationen finden Sie im Projektie- rungshandbuch des Geräts.
Montage
3.4
3.4.1 Kühlung
Sehen Sie über und unter dem Frequenzumrichter zur Luftzirkulation einen ausreichenden Abstand vor. Die Abstandsanforderungen finden Sie unter Abbildung 3.1.
3 3
Stellen Sie sicher, dass die Lageranforderungen erfüllt sind. Weitere Informationen finden Sie unter Kapitel 12.2 Umgebungsbedingungen.
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 7
a
b
130BA419.10
130BA219.11
1
130BA228.11
1
Mechanische Installation
VLT® Lift Drive LD 302
33
Pos. Beschreibung
1 Rückwand
Abbildung 3.2 Ordnungsgemäße Montage mit Rückwand
Montieren Sie die Rückwand ordnungsgemäß für die erforderliche Luftzirkulation zur Kühlung des Geräts.
Abbildung 3.1 Abstand zur Kühlluftzirkulation oben und unten
Gehäusetyp A1-A5 B1-B4 C1, C3 C2, C4
a/b [mm] 100 200 200 225
Tabelle 3.1 Mindestabstände für eine ausreichende Luftzirkulation
3.4.2 Heben
Prüfen Sie das Gewicht des Frequenzumrichters,
um ein sicheres Heben zu gewährleisten
Vergewissern Sie sich, dass die Hebevorrichtung
für die Aufgabe geeignet ist.
Planen Sie ggf. zum Transportieren des Geräts ein
Hebezeug, einen Kran oder einen Gabelstapler mit der entsprechenden Tragfähigkeit ein.
Verwenden Sie zum Heben die Transportösen am
Frequenzumrichter (sofern vorhanden).
3.4.3 Montage
1. Achten Sie darauf, dass der Montageort stabil genug ist, um das Gewicht des Geräts zu tragen. Sie können mehrere Frequenzumrichter Seite-an­Seite ohne Zwischenraum aufstellen.
2. Montieren Sie das Gerät vertikal auf einer ebenen, stabilen Oberfläche oder an der optionalen Rückwand (siehe Abbildung 3.2 und Abbildung 3.3).
3. Verwenden Sie die vorgesehenen Bohrungen am Frequenzumrichter zur Wandmontage, sofern vorhanden.
Pos. Beschreibung
1 Rückwand
Abbildung 3.3 Ordnungsgemäße Montage an einem Montage­rahmen
HINWEIS
Bei Montage an einem Montagerahmen benötigen Sie die optionale Rückwand.
HINWEIS
Eine unsachgemäße Montage kann zu Überhitzung und einer reduzierten Leistung führen.
8 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
L1
L1L2L2L3L3
2
91 92 93
1
130BB460.11
Elektrische Installation Produkthandbuch
4 Elektrische Installation
4.1 Sicherheitshinweise
Sicherungen nicht mitgeliefert, muss der Monteur diese zur Verfügung stellen.
4.1.1 Anforderungen
WARNUNG
GEFAHR DURCH ANLAGENKOMPONENTEN!
Drehende Wellen und elektrische Betriebsmittel stellen potenzielle Gefahrenquellen dar. Alle Elektroarbeiten müssen nationalen und lokalen geltenden Elektroinstalla­tionsvorschriften entsprechen. Installations-, Inbetriebnahme- und Wartungsarbeiten am Frequenzum­richter dürfen ausschließlich von geschultem und qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Eine Nichtbeachtung dieser Richtlinien kann schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben.
HINWEIS
GETRENNTE VERLEGUNG VON LEITUNGEN!
Verlegen Sie Netz-, Motor- und Steuerkabel zur Isolierung von Hochfrequenzstörungen in getrennten Kabelkanälen aus Metall oder verwenden Sie getrennte abgeschirmte Kabel. Nichtbeachten kann die einwandfreie und optimale Funktion des Frequenzum­richters sowie anderer angeschlossenen Geräte beeinträchtigen.
Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit folgende Anforderungen:
Elektronische Steuer- und Regeleinrichtungen
sind an gefährliche Netzspannung angeschlossen. Ergreifen Sie bei Anlegen der Energiezufuhr an den Frequenzumrichter alle notwendigen Schutz­maßnahmen.
Verlegen Sie Motorkabel von mehreren Frequen-
zumrichtern getrennt. Von nebeneinander verlegten Motorausgangskabeln induzierte Spannung kann die Gerätekondensatoren aufladen, selbst wenn das Gerät ausgeschaltet und gesperrt ist.
Überlast- und Geräteschutz
Der Frequenzumrichter bietet einen Überlast-
schutz für den Motor (Motorschutz der Klasse 20). Nähere Angaben finden Sie in Kapitel 10 Besondere Betriebsbedingungen.
Versehen Sie alle Frequenzumrichter mit
Kurzschluss- und Überspannungsschutz. Dieser Schutz wird durch Sicherungen am Eingang gewährleistet, siehe Abbildung 4.1. Werden die
Pos. Beschreibung
1 Sicherungen 2 Masse
Abbildung 4.1 Sicherungen für Frequenzumrichter
Leitungstyp und Nennwerte
In Bezug auf Querschnitte und Umgebungstem-
peraturen müssen alle Leitungen lokale und nationale Vorschriften erfüllen.
Danfoss empfiehlt, dass alle Leistungsanschlüsse
aus Kupferdraht (mindestens 75 °C) [167 °F] hergestellt sein sollten.
Empfohlene Leitungsquerschnitte finden Sie in
Kapitel 12.3 Nennleistungen, Gewicht und Abmessungen.
4.1.2 Kabeleinführungen
HINWEIS
Anderen Lösungen sind möglich. Nicht verwendete Kabeleinführungen können mit Gummitüllen (für IP21) abgedichtet werden.
4 4
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 9
[3]
[4]
[5]
[6]
[2]
[1]
130BB664.10
[4]
[5]
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[6]
[2]
[1]
130BB666.10
[1]
[4]
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[3]
[2]
130BB659.10
[5]
[4]
[3]
[6]
[2]
[1]
130BB667.10
Elektrische Installation
VLT® Lift Drive LD 302
Pos.
44
1 Netz 3/4 28,4 M25
Empfohlene Verwendung
Abmessungen
UL [in] [mm]
2 Motor 3/4 28,4 M25 3 Bremse/
3/4 28,4 M25 Zwischenkreis­kopplung
4 Steuerleitung 3/4 28,4 M25 5
6
1)
2)
Steuerleitung
Steuerkabel
Toleranz ±0,2 mm Aussparung
2)
2)
3/4 28,4 M25
3/4 28,4 M25
Abbildung 4.2 A5 (IP55)
1)
Nächste
metrische
Pos.
Empfohlene Verwendung
Abmessungen
UL [in] [mm]
1)
Nächste
metrische
1 Netz 1 34,7 M32 2 Motor 1 34,7 M32 3 Bremse/
1 34,7 M32 Zwischenkreis­kopplung
4 Steuerleitung 1 34,7 M32 5 Steuerleitung 1/2 22.5 M20
1)
Toleranz ±0,2 mm
Abbildung 4.4 B1 (IP21)
Pos. Empfohlene
Abmessungen
Verwendung
1 Netz M25 2 Motor M25 3 Bremse/Zwischenkreis-
28,4 mm
kopplung 4 Steuerleitung M25 5 Steuerleitung M25 6 Steuerleitung M25
1)
Aussparung
Pos.
Empfohlene Verwendung
Abmessungen
UL [in] [mm]
1 Netz 1 34,7 M32 2 Motor 1 34,7 M32
1)
3 Bremse/Zwischenkreis-
1 34,7 M32
kopplung 4 Steuerleitung 3/4 28,4 M25 5 Steuerleitung 1/2 22.5 M20 6
Steuerleitung
1)
Toleranz ±0,2 mm
2)
Aussparung
2)
1/2 22.5 M20
1)
Nächste
metrische
Abbildung 4.3 A5 (IP55) Geschraubte Kabeleinführungsöff­nungen
10 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Abbildung 4.5 B1 (IP55)
[6]
[5]
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[2]
[4]
[1]
130BB669.10
[4]
[3]
[5]
[2]
[1]
130BB668.10
[4]
[3]
[2]
[5]
[1]
130BB670.10
Elektrische Installation Produkthandbuch
Pos. Empfohlene
Abmessungen
Verwendung
1 Netz M32 2 Motor M32 3 Bremse/Zwischenkreis-
M32
kopplung 4 Steuerleitung M25 5 Steuerleitung M25 6 Steuerleitung
1)
Aussparung
22,5 mm
1)
Abbildung 4.6 B1 (IP55) Geschraubte Kabeleinführungsöff­nungen
Pos.
Empfohlene Verwendung
Abmessungen
UL [in] [mm]
1)
Nächste
metrische
1 Netz 1 1/4 44,2 M40 2 Motor 1 1/4 44,2 M40 3 Bremse/Zwischen-
1 34,7 M32
kreiskopplung 4 Steuerleitung 3/4 28,4 M25 5
1)
Toleranz ±0,2 mm
2)
Aussparung
Steuerleitung
2)
1/2 22.5 M20
Pos. Empfohlene
Abmessungen
Verwendung
1 Netz M40 2 Motor M40 3 Bremse/Zwischenkreis-
M32
kopplung 4 Steuerleitung M25 5 Steuerleitung M20
Abbildung 4.8 B2 (IP55) Geschraubte Kabeleinführungsöff­nungen
4 4
Abbildung 4.7 B2 (IP55)
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 11
1
2
z
z
z
L1
L2
L3
PE
U
V
W
C
S
I
2
I
1
I
3
I
4
C
S
C
S
C
S
C
S
I
4
C
S
z
PE
3
4
5
6
175ZA062.12
Elektrische Installation
VLT® Lift Drive LD 302
4.2 EMV-gerechte Installation
4.2.1 Allgemeine Aspekte von EMV-Emissionen
Der Frequenzumrichter, das Motorkabel und der Motor erzeugen feldgebundene Störungen im Frequenzbereich von 30 MHz bis 1 GHz. Durch kapazitive Ströme des Motorkabels, in Verbindung mit hohem dU/dt der Motorspannung, werden Ableitströme erzeugt.
44
Verwenden Sie ein abgeschirmtes Motorkabel, um Störungen zu reduzieren. Schließen Sie den Motorkabelschirm an die Gehäuse von Frequenzumrichter und Motor an. Um verdrillte Abschirmungsenden (Pigtails) zu vermeiden, geschieht dies am Besten durch die Verwendung von Schirmbügeln.
Um das Störungsniveau des gesamten Systems (Frequenzwandler und Installation) so weit wie möglich zu reduzieren, ist es wichtig, dass die Motor- und etwaige Bremskabel so kurz wie möglich gehalten werden. Sie dürfen Steuer- und Buskabel nicht gemeinsam mit Anschlusskabeln für Motor und Bremse verlegen. Insbesondere die Regelelektronik erzeugt Funkstö­rungen von mehr als 50 MHz (feldgebunden).
1 Schutzleiter 2 Abschirmung 3 Netzversorgung 4 Frequenzumrichter 5 Abgeschirmtes Motorkabel 6 Motor
Tabelle 4.1
Abbildung 4.9 Situationen, in denen Ableitströme erzeugt werden
Stellen Sie sicher, dass die Schirmströme zum Frequenzumrichter zurückgeführt werden können. Durch die Montage­schrauben muss stets ein guter elektrischer Kontakt von der Montageplatte zur Gehäusemasse des Frequenzumrichters gewährleistet sein.
HINWEIS
Beim Einsatz ungeschirmter Leitungen werden einige Emissionsanforderungen nicht erfüllt. Die immunitätsbezogenen Anforderungen werden jedoch erfüllt.
12 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Elektrische Installation Produkthandbuch
4.2.2 EMV-Immunität
Alle Danfoss Frequenzumrichter erfüllen die Störfestigkeitsanforderungen sowohl für Industriebereiche als auch für Wohn-/ Büroumgebungen.
Die Störfestigkeitsprüfungen wurden nach den folgenden Fachnormen durchgeführt:
EN 61000-4-2 (IEC 61000-4-2): Elektrostatische Entladung (ESD): Simulation elektrostatischer Entladung von
Personen.
EN 61000-4-3 (IEC 61000-4-3): Elektromagnetisches Einstrahlfeld, amplitudenmodulierte Simulation der Auswir-
kungen von Radar- und Funkgeräten sowie von mobilen Kommunikationsgeräten.
EN 61000-4-4 (IEC 61000-4-4): Schalttransienten: Simulation von Störungen, herbeigeführt durch Schalten mit
einem Schütz, Relais oder ähnlichen Geräten.
EN 61000-4-5 (IEC 61000-4-5): Überspannungen: Simulation von Transienten, z. B. durch Blitzschlag in nahe
gelegenen Anlagen.
EN 61000-4-6 (IEC 61000-4-6): HF-Gleichtakt: Simulation der Auswirkung von Funksendegeräten, die an Verbin-
dungskabel angeschlossen sind.
Spannungsbereich: 380–400 V Fachgrundnorm Impulskette
IEC 61000-4-4
Abnahmekriterium B B B A A
Reihe
4 kV CM (Common
Mode)
Motor 4 kV CM (Common
Mode)
Bremse 4 kV CM (Common
Mode)
Zwischenkreiskopplung 4 kV CM (Common
Mode)
Steuerkabel 2 kV CM (Common
Mode)
Standardbus 2 kV CM (Common
Mode)
Relaisleitungen 2 kV CM (Common
Mode) Anwendungs- und Feldbus­Optionen LCP-Kabel 2 kV CM (Common
Externe 24 V DC
Gehäuse
2 kV CM (Common
Mode)
Mode)
2 V CM (Common
Mode)
Stoßspannungst-
ransienten
IEC 61000-4-5
2 kV/2 Ω Differenz-
betrieb
4 kV/12 Ω CM
(Common Mode)
4 kV/2 Ω
4 kV/2 Ω
4 kV/2 Ω
2 kV/2 Ω
2 kV/2 Ω
2 kV/2 Ω
2 kV/2 Ω
2 kV/2 Ω
0,5 kV/2 Ω
Differenzbetrieb
1 kV/12 Ω CM
(Common Mode)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
ESD
IEC
61000-4-2
10 V
10 V
10 V
10 V
10 V
10 V
10 V
10 V
10 V
10 V
8 kV AD 6 kV CD
Abgestrahlte elektromagne-
tische Felder
IEC 61000-4-3
10 V/m
HF-Gleichtakt-
spannung
IEC 61000-4-6
eff
eff
eff
eff
eff
eff
eff
eff
eff
eff
4 4
Tabelle 4.2 EMV-Immunität
1) Injektion auf Kabelschirm AD: Luftentladung (Air Discharge) CD: Kontaktentladung (Contact Discharge)
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 13
Elektrische Installation
CM (Common Mode): Gleichtakt DM: Differenzbetrieb
VLT® Lift Drive LD 302
EMV-Prüfergebnisse
Folgende Prüfergebnisse wurden mit einem System erzielt, das mit folgenden Komponenten ausgestattet ist:
Frequenzumrichter
abgeschirmtes Kabel
Steuerkasten mit Potenziometer
44
EMV-Filtertyp Leitungsgeführte Störaussendung Abgestrahlte Störaussendung
Normen und Anforderungen
H1: RFI Klasse A1/B, Kategorie 1/2 LD 302 0–75 kW
H2: RFI Klasse A2, Kategorie 3 LD 302 0-7,5 kW
H3: RFI Klasse A1/B, Kategorie 1/2 LD 302 11-55 kW
Motor
abgeschirmtes Motorkabel
EN 55011 Klasse B
EN/IEC 61800-3 Kategorie C1
[0-100 HP] 380-480 V 0-7,5 kW [0-10 HP] 380-480 V
[0-10 HP] 380-480 V 11–75 kW [15-100 HP] 380-480 V 0-7,5 kW [0-10 HP] 380-480 V
[15-75 HP] 380-480 V
Klasse A
Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbereich sowie Kleinbe­triebe
Erste Umgebung, Wohnung und Büro
IP20 50 m (164 ft) 150 m (492 ft) 150 m (492 ft) Nein Ja
IP55 50 m (164 ft) 150 m (492 ft) 150 m (492 ft) Nein Ja
IP20 Nein Nein 5 m [16 ft] Nein Nein
IP20 Nein Nein 25 m (82 ft) Nein Nein
IP55 Nein Nein 5 m [16 ft] Nein Nein
IP55 50 m (164 ft) 150 m (492 ft) 150 m (492 ft) Nein Ja
Gruppe 1
Industriebereich
Kategorie C2
Erste Umgebung, Wohnung und Büro
Klasse A Gruppe 2
Industriebereich
Kategorie C3
Zweite Umgebung, Industrie
Klasse B
Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbereich sowie Kleinbe­triebe
Kategorie C1
Erste Umgebung, Wohnung und Büro
Klasse A Gruppe 1
Industriebereich
Kategorie C2
Erste Umgebung, Wohnung und Büro
Tabelle 4.3 EMV-Prüfergebnisse (Störaussendung, Störfestigkeit)
H1, H2 oder H3 ist an Pos. 16-17 des Typencodes für EMV-Filter definiert H1 – Integriertes EMV-Filter. Erfüllt EN 55011 Klasse A1/B und EN/IEN 61800-3 Kategorie 1/2 H2 – Kein zusätzliches EMV-Filter. Erfüllt EN 55011 Klasse A2 und EN/IEC 61800-2 Kategorie 3 H3 – Integriertes EMV-Filter. Erfüllt EN 55011 Klasse A1/B und EN/IEC 61800-3 Kategorie 1/2
14 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
175HA034.10
Elektrische Installation Produkthandbuch
4.3 Oberschwingungen
4.3.1 Übersicht über Oberwellenemissionen
Ein Frequenzumrichter nimmt vom Netz einen nicht sinusförmigen Strom auf, der den Eingangsstrom I erhöht. Nicht sinusförmige Ströme werden mit einer Fourier-Analyse in Sinusströme verschiedener Frequenz, d. h. in verschiedene Oberwellenströme In mit einer Grundfrequenz von 50 Hz, zerlegt:
I
Hz 50 250 350
Tabelle 4.4 Oberschwingungsströme
1
I
5
Die Oberschwingungen tragen nicht direkt zur Leistungs­aufnahme bei; sie erhöhen jedoch die Wärmeverluste bei der Installation (Transformator, Leitungen). Bei Anlagen mit einem relativ hohen Anteil an Gleichrichterlasten ist es daher wichtig, die Oberwellenströme auf einem niedrigen Pegel zu halten, um eine Überlast des Transformators und zu hohe Temperaturen in den Kabeln zu vermeiden.
eff
I
7
4.3.2 Oberschwingungsemission­sanforderungen
An das öffentliche Versorgungsnetz angeschlossene Anlagen und Geräte
Optionen Definition
1 IEC/EN 61000-3-2 Klasse A bei Dreiphasengeräten
(bei Profigeräten nur bis zu 1 kW Gesamtleistung).
2 IEC/EN 61000-3-12 Geräte mit 16 A-75 A und profes-
sionell genutzte Geräte ab 1 kW bis 16 A Phasenstrom.
Tabelle 4.5 Angeschlossenes Gerät
4.3.3 Prüfergebnisse für Oberschwingungsströme (Emission)
Leistungsgrößen bis zu PK75 bei T2 und T4 entsprechen der IEC/EN 61000-3-2 Klasse A. Leistungsgrößen von P1K1 bis zu P18K bei T2 und bis zu P90K bei T4 entsprechen IEC/EN 61000-3-12, Tabelle 4. Die Leistungsgrößen P110 bis P450 bei T4 entsprechen außerdem IEC/EN 61000-3-12, obwohl dies nicht erforderlich ist, da die Ströme über 75 A haben.
4 4
Abbildung 4.10 Zwischenkreisdrosseln
HINWEIS
Oberwellenströme können eventuell Kommunikations­geräte stören, die an denselben Transformator angeschlossen sind, oder Resonanzen bei Blindstrom­kompensationsanlagen verursachen.
Um die Netzrückwirkung gering zu halten, sind Danfoss Frequenzumrichter bereits serienmäßig mit Drosseln im Zwischenkreis ausgestattet. So wird der Eingangsstrom I normalerweise um 40 % reduziert.
Die Spannungsverzerrung in der Netzversorgung hängt von der Größe der Oberschwingungsströme multipliziert mit der internen Netzimpedanz der betreffenden Frequenz ab. Die gesamte Spannungsverzerrung THD wird aus den einzelnen Spannungsoberschwingungen nach folgender Formel berechnet:
2
2
THD % = U
 + U
5
 + ... + U
7
2
N
(UN% von U)
RMS
Tatsächlic h (typisch) Grenzwert für R
≥120
sce
Tatsächlic h (typisch) Grenzwert für R
≥120
sce
Tabelle 4.6 Prüfergebnisse für Oberschwingungsströme (Emission)
Einzelner Oberschwingungsstrom In/I1 (%)
I
5
40 20 10 8
40 25 15 10
Oberschwingungsstrom Verzerrungsfaktor (%)
I
7
THD PWHD
46 45
48 46
I
11
I
13
Die Kurzschlussleistung der Netzversorgung Ssc muss mindestens
S
= 3 × R
SC
×  U
 × I
SCE
=  3 ×  120 × 400 × I
Netz
equ
equ
an der Schnittstelle zwischen der Benutzerversorgung und der öffentlichen Versorgung (R
) beträgt.
sce
Der Monteur oder der Benutzer des Geräts muss sicher­stellen, dass das Gerät nur an eine Versorgung mit einer Kurzschlussleistung Ssc angeschlossen wird, die mindestens dem oben angegebenen Wert entspricht. Ggf. beim Betreiber des Verteilernetzes nachfragen.
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 15
130BB955.12
a
b
Leakage current
Motor cable length
130BB956.12
THDv=0%
THDv=5%
Leakage current
Elektrische Installation
VLT® Lift Drive LD 302
Andere Leistungsgrößen dürfen Sie nur nach Absprache mit dem Betreiber des Verteilernetzes an das öffentliche Stromversorgungsnetz anschließen.
Übereinstimmung mit verschiedenen Systemebenen­Richtlinien: Die in Tabelle 4.6 vorhandenen Daten zu Oberwellen- strömen entsprechen IEC/EN 61000-3-12 mit Bezug zur Produktnorm für Leistungsfrequenzumrichtersysteme.
44
Anhand der Daten können die Einflüsse der Oberwellen­ströme auf das Stromversorgungssystem berechnet und die Übereinstimmung mit den relevanten regionalen Richtlinien dokumentiert werden: IEEE 519 -1992; G5/4.
Frequenzumrichter erzeugen einen Ableitstrom zum Erdanschluss. Ein Fehlerstrom an den Ausgangsleistungs­klemmen des Frequenzumrichters kann die Filterkondensatoren laden und einen transienten Erdstrom verursachen. Der Erdableitstrom hängt von verschiedenen Faktoren bei der Systemkonfiguration ab, wie EMV-Filter, abgeschirmte Motorkabel und Leistung des Frequenzumrichters.
4.4 Erdung
4.4.1 Erdungsanforderungen
WARNUNG
VORSCHRIFTSMÄSSIG ERDEN!
Erden Sie den Frequenzumrichter gemäß den geltenden nationalen und örtlichen Elektroinstallationsvorschriften sowie den in dieser Anleitung enthaltenen Anweisungen. Der Ableitstrom gegen Erde ist höher als 3,5 mA. Eine nicht vorschriftsmäßige Erdung des Frequenzumrichters kann zum Tod oder schweren Verletzungen führen.
Abbildung 4.11 Einfluss von Kabellänge und Leistungsgröße auf Ableitstrom. Pa > Pb.
Beachten Sie alle örtlichen und nationalen
Elektroinstallationsvorschriften zur einwandfreien Erdung elektrischer Geräte und Betriebsmittel
Sie müssen eine ordnungsgemäße Schutzerdung
für Geräte mit Erdströmen über 3,5 mA vornehmen, siehe Kapitel 4.4.1.1 Erdableitstrom
Für Netzversorgung, Motorkabel und Steuerlei-
tungen ist ein spezieller Schutzleiter erforderlich.
Verwenden Sie die im Lieferumfang der Frequen-
zumrichter enthaltenen Kabelschellen, um die Geräte großflächig zu erden.
Erden Sie Frequenzumrichter nicht in Reihe
hintereinander.
Halten Sie die Leitungen zur Erdung so kurz wie
möglich.
Zur Reduzierung des elektrischen Rauschens wird
die Verwendung von mehrdrahtigen Leitungen empfohlen.
Befolgen Sie die Anforderungen an die
Motorkabel des Motorherstellers.
4.4.1.1 Erdableitstrom
Befolgen Sie im Hinblick auf die Schutzerdung von Geräten mit einem Ableitstrom gegen Erde von mehr als 3,5 mA alle nationalen und lokalen Vorschriften.
Abbildung 4.12 Die Netzverzerrung beeinflusst den Ableitstrom
Nach EN/IEC 61800 5 1 muss der Schutzleiter verstärkt werden, wenn der Ableitstrom 3,5 mA übersteigt:
Schutzleiter (Klemme 95) mit einem Leitungsquer-
schnitt von mindestens 10 mm2 [8 AWG]
2 getrennt verlegte Erdungskabel, die die
vorgeschriebenen Maße einhalten
16 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
130BB958.12
f
sw
Cable
150 Hz
3rd harmonics
50 Hz
Mains
RCD with low f
cut-
RCD with high f
cut-
Leakage current
Frequency
130BB957.11
Leakage current [mA]
100 Hz
2 kHz
100 kHz
130BA266.10
+DC
BR-
B
MAINS
L1 L2 L3
91 92 93
RELAY 1 RELAY 2
99
- LC -
UVW
MOTOR
Elektrische Installation Produkthandbuch
Weitere Informationen finden Sie in EN/IEC 61800-5-1 und EN 50178.
Fehlerstromschutzschalter
Wenn Fehlerstromschutzschalter (RCD), auch als Erdschlusstrennschalter bezeichnet, zum Einsatz kommen, sind die folgenden Anforderungen einzuhalten:
Verwenden Sie netzseitig nur allstromsensitive Fehlerstromschutzschalter (Typ B)
Verwenden Sie Fehlerstromschutzschalter mit Einschaltverzögerung, um Fehler durch transiente Erdströme zu vermeiden
Bemessen Sie Fehlerstromschutzschalter in Bezug auf Systemkonfiguration und Umgebungsbedin­gungen.
4.4.1.2 Erdung mit abgeschirmtem Kabel
Erdungsschellen werden für Motorkabel mitgeliefert (siehe Abbildung 4.15).
4 4
Abbildung 4.15 Erdung mit abgeschirmtem Kabel
Abbildung 4.13 Hauptbeitragsfaktoren zum Ableitstrom
4.5 PELV (Schutzkleinspannung) –
Protective Extra Low Voltage
WARNUNG
GEFAHR EINES STROMSCHLAGS!
Schützen Sie sich vor elektrischen Schlägen, indem Sie eine Stromversorgung vom Typ PELV (Schutzklein­spannung – Protective Extra Low Voltage) verwenden und die Installation gemäß den örtlichen bzw. nationalen Vorschriften für PELV-Versorgungen ausführen. Wenn Sie sich nicht vor elektrischen Schlägen schützen, kann dies zu Verletzungen oder zum Tod führen.
Alle Steuer- und Relaisklemmen 01-03/04-06 erfüllen die PELV-Anforderungen. Dies gilt nicht für geerdete Dreieck­Netze über 400 V.
Die galvanische Trennung entspricht den Anforderungen für höhere Isolierung nach EN 61800-5-1.
Um den PELV-Schutzgrad beizubehalten, müssen alle steuerklemmenseitig angeschlossenen Geräte den PELV­Anforderungen entsprechen, d. h., Thermistoren müssen beispielsweise verstärkt/zweifach isoliert sein.
Abbildung 4.14 Einfluss der Trennfrequenz des Fehlerstrom­schutzschalters
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 17
130BC968.11
1325 4
6
9
8
M
7
Elektrische Installation
VLT® Lift Drive LD 302
44
Pos. Beschreibung
1 Schutznetzteil (SMPS) einschließlich Isolation des Signals
UDC, das die Gleichstrom-Zwischenkreisspannung anzeigt
2 IGBT-Ansteuerkarte zur Ansteuerung der IGBTs (Triggert-
ransformatoren/Optokoppler). 3 Stromwandler 4 Bremselektronik (Optokoppler) 5 Einschaltstrombegrenzung, EMV und Temperatur-
messkreise. 6 Ausgangsrelais 7 Mechanische Bremse 8 Funktionale galvanische Trennung für 24-V-Sicherungs-
option 9 Die funktionale galvanische Trennung ist für die RS-485-
Standard-Busschnittstelle vorgesehen
Abbildung 4.16 Galvanische Trennung
WARNUNG
Installation in großer Höhenlage: 380-400 V, Gehäusetypen A, B und C: Bei Höhen über 2000 m [6,600 ft] wenden Sie sich bezüglich der PELV (Schutzkleinspannung – Protective extra low voltage) an Danfoss.
18 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
130BD154.10
Parameter
19 - 50
Drive enable
K10.1
K10
K10.1
K10
K2
K1
K12
K1 K2
K12
Safety Chain
K2
K1
N
Speed select
Motor
Thermistor
L1
L2
L3 PE
Direction
up down
91 92 93 95
81 82 PE 96 97 98 99
50 53 55
20
20 29
37 12 1332
33
27
1
2 3 4 5 6 7 8
MCO 361
18
Brake
Resistor
Motor
Brake Relay
(max. 29 mA)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1112
1 2 3 4 5 6 7 8 21
X58
K1
K2
U V W PE
M
3~
X57 - Input
X55 - Encoder
Encoder Interface
X59 - Output
Frequency Converter
Brake Contractor
Brake Motor
Elektrische Installation Produkthandbuch
4.6 Anschlussdiagramm
4.6.1 Betrieb mit Motorschützen
Abbildung 4.17 ist gültig, wenn 19-86 Enable SC (SC aktivieren) auf [1] Simple control (Einfache Steuerung) eingestellt ist.
4 4
Abbildung 4.17 Anschlussdiagramm mit Schützen
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 19
130BD155.10
Parameter
19 - 50
Drive enable
K10.1
K10
K10.1
K10
K2
K1
K12
K1 K2
K12
Safety Chain
K2
K1
N
Speed select
Motor
Thermistor
L1
L2
L3 PE
Direction
up down
91 92 93 95
81 82 PE 96 97 98 99
505355
20
20 29
37 12 1332 33 2712 3 4 5 6 7 8
MCO 361
18
Brake
Resistor
Motor
Brake Relay
(max. 29 mA)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1112
1 2 3 4 5 6 7 8 21
X58
U V W PE
M
3~
X57 - Input
X55 - Encoder
Encoder Interface
X59 - Output
Frequency Converter
Brake Contractor
Brake Motor
K2
K1
Elektrische Installation
VLT® Lift Drive LD 302
4.6.2 Betrieb mit Motorschützen
Abbildung 4.18 ist gültig, wenn 19-86 Enable SC (SC aktivieren) auf [1] Simple control (Einfache Steuerung) eingestellt ist.
44
Abbildung 4.18 Anschlussdiagramm ohne Schütze
20 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
130BT248.10
Elektrische Installation Produkthandbuch
4.7 Motoranschluss
WARNUNG
INDUZIERTE SPANNUNG!
Verlegen Sie Motorkabel von mehreren Frequenzum­richtern getrennt. Von nebeneinander verlegten Motorausgangskabeln induzierte Spannung kann die Gerätekondensatoren aufladen, selbst wenn das Gerät ausgeschaltet und gesperrt ist. Die Nichtbeachtung dieser Empfehlung kann schwere oder tödliche Verlet­zungen zur Folge haben.
Maximale Kabelquerschnitte und -längen finden
Sie in Kapitel 12.3 Nennleistungen, Gewicht und Abmessungen
Befolgen Sie bezüglich der Kabelquerschnitte
örtliche und nationale Vorschriften.
Installieren Sie Kondensatoren zur Korrektur des
Leistungsfaktors nicht zwischen dem Frequen­zumrichter und dem Motor.
Schalten Sie kein Anlass- oder Polwechselgerät
zwischen den Frequenzumrichter und den Motor.
1. Schließen Sie die 3 Phasen des Motorkabels an die Klemmen 96 (U), 97 (V) und 98 (W) an.
2. Erden Sie das Kabel gemäß den Erdungsanwei­sungen in diesem Handbuch.
3. Ziehen Sie die Klemmen gemäß den Anzugsdreh­momenten in Kapitel 12.4 Anzugsdrehmomente für Anschlüsse an.
4. Befolgen Sie die Anforderungen des Motorhers­tellers an die Motorkabel.
Abbildung 4.15 zeigt vereinfachte Anschlussbilder für Netzanschluss, Motor und Erdung eines Frequenzum­richters. Die jeweiligen Konfigurationen ändern sich je nach Gerätetypen und optionaler Ausrüstung.
Erden Sie das Kabel gemäß den Erdungsanwei-
sungen in Kapitel 4.4.1 Erdungsanforderungen
Sie können alle Frequenzumrichter an einem IT-
Netz oder einem geerdeten Versorgungsnetz betreiben. Versorgt ein IT-Netz, eine potenzialfreie Dreieckschaltung oder ein TT/TN-S Netz mit geerdetem Zweig (geerdete Dreieckschaltung) den Frequenzumrichter, so stellen Sie den EMV­Schalter über Parameter 14-50 EMV-Filter auf AUS. Im ausgeschalteten Zustand sind die internen EMV-Filterkondensatoren zwischen Gehäuse und Zwischenkreis isoliert. Durch diese Isolierung verhindern Sie Schäden am Zwischenkreis und verringern die Erdungskapazität gemäß IEC 61800-3.
4.9 Steuerkabel
Trennen Sie Steuerkabel von Hochspannungsbau-
teilen des Frequenzumrichters.
Ist der Frequenzumrichter an einen Thermistor
angeschlossen, müssen Thermistorsteuerkabel zur Beibehaltung des PELV-Schutzgrads verstärkt/ zweifach isoliert sein. Wir empfehlen eine 24-V­DC-Versorgungsspannung.
4.9.1.1 Entfernen der Abdeckung
Entfernen Sie die Abdeckplatte mit Hilfe eines
Schraubendrehers. Siehe Abbildung 4.19.
Entfernen Sie alternativ die Frontabdeckung
durch Lösen der Befestigungsschrauben. Siehe Abbildung 4.20.
4 4
Netzanschluss
4.8
Wählen Sie die Querschnitte der Kabel anhand
des Eingangsstroms des Frequenzumrichters. Maximaler Kabelquerschnitt siehe
Kapitel 12.3 Nennleistungen, Gewicht und Abmessungen.
Befolgen Sie bezüglich der Kabelquerschnitte
örtliche und nationale Vorschriften.
Schließen Sie die 3 Phasen des Netzeingangs an
die Klemmen L1, L2 und L3 an (siehe Abbildung 4.15).
Je nach Konfiguration der Geräte wird die
Eingangsleistung an die Netzeingangsklemmen oder den Netztrennschalter angeschlossen.
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 21
Abbildung 4.19 Zugang zu den Steuerklemmen in den Gehäusen A2, A3, B3, B4, C3 und C4
130BT334.10
130BA248.11
1
4
3
2
130BB921.12
130BB931.11
12 13 18 19 27 29 32 33 20 37
39696861 42 50 53 54 55
1
32
Elektrische Installation
VLT® Lift Drive LD 302
Gehäusetypen A5, B1 und B2
Alle MCO 361-Klemmen befinden sich neben der Steuerkarte. Um Zugang zu erhalten, entfernen Sie die vordere Abdeckung, siehe Abbildung 4.20.
Lesen Sie vor dem Anziehen der Abdeckungen bitte Tabelle 4.7.
Gehäusetyp IP20 IP55
A4/A5 - 2/1.5
44
- Nicht vorhanden
Tabelle 4.7 Anzugsdrehmoment für Abdeckungen [Nm]/[lb-ft]
Abbildung 4.20 Zugang zu den Steuerklemmen in den Gehäusen A4, A5, B1, B2, C1 und C2
4.9.1.2 Steuerklemmentypen
B1 - 2.2/1.6 B2 - 2.2/1.6 C1 - 2.2/1.6 C2 - 2.2/1.6
Gehäusetypen A2 und A3
Drehgeber und E/A-Klemme befinden sich hinter der Klemmenabdeckung von Option C, siehe Abbildung 4.21.
Die Busklemmen der Aufzugssteuerung und die Debugklemmen (RS-485) befinden sich auf der Oberseite der Abdeckung von Option C. Wenn Sie diese Anschlüsse verwenden, schneiden Sie die Kunststoffteile über den Steckern aus und montieren Sie die Kabelentlastung.
Abbildung 4.22 zeigt die steckbaren Anschlüsse des Frequenzumrichters.
Abbildung 4.22 Anordnung der Steuerklemmen
Abbildung 4.21 Position von Drehgeber und E/A-Klemmen
22 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Abbildung 4.23 Klemmennummern
Stecker 1, Klemmen 12-37
Stecker 2, Klemmen 61, 68, 69
Stecker 3, Klemmen 39-55
Stecker 4, USB-Anschluss zur Verwendung mit der
MCT 10 Konfigurationssoftware
Ebenfalls enthalten sind zwei Wechselkontakt-
Relaisausgänge. Die Position hängt von der
130BA029.12
Relay2
Relay1
35 36
311
130BA215.10
RELAY 1
RELAY 2
9
9
6
03 02 01
90 05 04
130BA391.12
RELAY 1 RELAY 2
06 05 04 03 02 01
DC+
Elektrische Installation Produkthandbuch
Konfiguration und Baugröße des Frequenzum­richters ab.
4.9.1.3 Relaisanschluss
Um den Relaisausgang einzustellen, siehe Parametergruppe 5-4* Relais.
Nr. 01-02 Schließer (normal offen)
01-03 Öffner (normal geschlossen) 04-05 Schließer (normal offen) 04-06 Öffner (normal geschlossen)
Tabelle 4.8 Relaisanschlüsse
Position der Relais
4 4
Abbildung 4.24 Klemmen für Relaisanschluss (Gehäusetypen A1, A2 und A3)
Abbildung 4.25 Klemmen für Relaisanschluss (Gehäusetypen A5, B1 und B2)
Abbildung 4.26 Klemmen für Relaisanschluss (Gehäusetypen C1 und C2)
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 23
2
1
10 mm
130BA310.10
12 13
18
19
27
29
32
33
X62
X55
X56
X57
X58
X59
2
X60
130BB794.10
1
Elektrische Installation
VLT® Lift Drive LD 302
4.9.1.4 Verdrahtung der Steuerklemmen
Steuerklemmenanschlüsse am Frequenzumrichter sind steckbar und ermöglichen so eine einfache Installation (siehe Abbildung 4.22).
1. Öffnen Sie den Kontakt, indem Sie einen kleinen Schraubendreher in die rechteckige Öffnung über bzw. unter dem entsprechenden Kontakt
44
einführen und damit die Klemmfeder öffnen (siehe Abbildung 4.27)
2. Führen Sie das abisolierte Steuerkabel in den Kontakt ein.
3. Entfernen Sie den Schraubendreher. Das Kabel ist nun in der Klemme befestigt.
4. Stellen Sie sicher, dass der Kontakt fest hergestellt ist. Lose Steuerkabel können zu Fehlern oder einem Betrieb führen, der nicht die optimale Leistung erbringt.
Abbildung 4.27 Anschluss der Steuerleitungen
Kapitel 12.3 Nennleistungen, Gewicht und Abmessungen
enthält die zulässigen Leitungsquerschnitte der Steuer­klemmenkabel.
Typische Beispiele für den Anschluss der Steuerkabel
Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung
1 Klemmenblock 1 X58 24 V DC-Versorgung 2 Klemmenblock 2 X59 Digitalausgänge X55 Drehgeber 2 X62 Unbenutzt X56 Unbenutzt X60 DCP-Stecker X57 Digitaleingänge
Abbildung 4.28 Position der Klemmenleisten bei MCO 361
enthält Kapitel 4.7 Motoranschluss.
4.9.1.5 Aufzugssteuerung MCO 361 Steuerklemmen
Klemmenblock 1 wird bei Bookstyle- und Klemmenblock 2 bei kompakten Gehäusetypen verwendet.
Die MCO-Steuerklemmen sind Anschlussstecker mit Schrau­banschlussklemmen.
X55 = Drehgeber X56 = Unbenutzt X57 = Digitaleingänge X58 = 24 V-DC-Versorgung X59 = Digitalausgänge X62 = Unbenutzt X60 = DCP-Stecker
24 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Elektrische Installation Produkthandbuch
Klemmen Block Nr.
TTL
1 +24V-Versorgung - - ­2 +8V-Versorgung - - ­3 +5V-Versorgung 5 V 5 V 5 V 4 GND 0 V 0 V 0 V 5 A A A A
X55
X56 1-12 Unbenutzt Ohne Funktion
X57
X58
6 A nicht
7 B B B B 8 B nicht B nicht B nicht B nicht 9 Z/Clock H N Uhr
10
11 DATA - - DATA
12 DATA nicht - -
1 Digitaleingang Freigabe Frequenzumrichter
2 Digitaleingang
3 Digitaleingang
4 Digitaleingang
5 Digitaleingang
6 Digitaleingang
7 Digitaleingang
8 Digitaleingang
9 Digitaleingang nicht verwendet 10 Digitaleingang nicht verwendet 1 +24V-Versorgung nicht verwendet 2 GND nicht verwendet
Klemmenbe­schreibung
Z nicht/Clock nicht
Funktion Aufzugs­steuerung
SinCos (1 Vss)
A
A nicht A nicht
nicht
H
N nicht Uhr nicht
nicht
Definiert durch 19-50 Run-
in mode (Einlaufmodus) Definiert durch 19-50 Run­in mode (Einlaufmodus) Definiert durch 19-50 Run­in mode (Einlaufmodus) Definiert durch 19-50 Run­in mode (Einlaufmodus) Definiert durch 19-50 Run­in mode (Einlaufmodus) Definiert durch 19-50 Run­in mode (Einlaufmodus) Definiert durch 19-50 Run­in mode (Einlaufmodus)
SSI/Endat
DATA nicht
Klemmen Block Nr.
X59
X60
*CS ist aktiv, wenn die Übersetzungen aktiv sind X62 1-5 Unbenutzt k. A.
Tabelle 4.9 Klemmenblöcke
Klemmenbe­schreibung
1 Digitalausgang
2 Digitalausgang
3 Digitalausgang
4 Digitalausgang Ausgangsschütz K12 5 Digitalausgang CTR – Bereit/Fehler
6 Digitalausgang
7 Digitalausgang
8 Digitalausgang Verbunden mit Klemme 18
Steuerungs-
CS*
auswahl 1 RxD/TxD - P 2 RxD/TxD - N 3 0 V 4 5 V
Funktion Aufzugs­steuerung
Definiert durch 19-84
Function output 1 (Funkti­onsausgang 1)
Drehzahlstufe 1, < 0,8 m/s oder abhängig von 19-71 Set-up counter (Konfigurati­onszähler) Drehzahlstufe 2, < 0,3 m/s oder abhängig von 19-71 Set-up counter (Konfigurati­onszähler)
Übertemperatur Abhängig von 19-70 Temp. monitor (Temperaturüberwachung) In Position oder Stillstand zur Einstellung von 19-50
Run-in mode (Einlaufmodus)
auf 6 oder 7.
Can DCP3 DCP4
4.9.1.6 Verwendung von abgeschirmten Steuerkabeln
Richtige Abschirmung
Bringen Sie an beiden Enden des Kabels Schirmklemmen an, um bestmöglichen Kabelkontakt zu gewährleisten. Wenn das Massepotenzial zwischen Frequenzumrichter und SPS abweicht, können elektrische Störungen auftreten. Schaffen Sie Abhilfe durch das Anbringen eines Potenzia­lausgleichskabels parallel zum Steuerkabel. Mindestleitungsquerschnitt: 16 mm
2
4 4
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 25
1
2
PE
FC
PE
PLC
130BB922.12
PE PE
<10 mm
100nF
FC
PE
PE
PLC
<10 mm
130BB609.12
PE
FC
PE
FC
130BB923.12
PE PE
69 68 61
69 68 61
1
2
<10 mm
37
12
130BT314.10
Elektrische Installation
VLT® Lift Drive LD 302
4.9.1.7 Klemme 37, Safe Torque Off
Vorbereitung
Entfernen Sie die Drahtbrücke (Jumper) zwischen Klemme 37 und 12 (24 V DC). Es reicht nicht aus, die Drahtbrücke nur durchzuschneiden oder durchzubrechen.
Pos. Beschreibung
1
2 Ausgleichskabel
Min. 16 mm
2
44
Abbildung 4.29 Richtige Abschirmung
Lange Steuerkabel
Bei langen Steuerleitungen können Brummschleifen auftreten. Beheben Sie dieses Problem durch Anschluss eines Schirmendes an Erde über einen 100-nF-Kondensator (mit möglichst kurzen Leitungen).
Abbildung 4.30 Lange Steuerkabel
Vermeidung von EMV-Störungen auf der seriellen Kommunikation
Verwenden Sie verdrillte Aderpaare zur Reduzierung von Störungen zwischen den Leitern, siehe Abbildung 4.31. Verbinden Sie die Klemme über ein RC-Glied mit Masse. Die empfohlene Methode ist in Abbildung 4.31 dargestellt.
Abbildung 4.31 Kabel mit verdrillten Aderpaaren
Abbildung 4.32 Drahtbrücke zwischen Klemme 37 und 12, 24 V DC.
26 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
130BD343.10
Mains supply
Rectier
Control Card
Inverter
M
V LT
COM (T20)
24V (T12)
37
K1 K2
K1
K2
K1 K2
Mechanical brake control
Switching element monitor
Control system
K1
K2
Switching element
Safety circuit with switching elements
Digital controls
Elektrische Installation Produkthandbuch
4 4
Abbildung 4.33 Verdrahtung in Aufzugsanwendungen
Anforderungen an die Systemkomponenten
Alle Komponenten mit der Funktion Safe Torque Off müssen die allgemeinen Anforderungen von EN 81-1 erfüllen.
Anforderungen an das Schaltgerät
Die Überwachung des Schaltgerätes erfolgt gemäß EN81-1
§ 12.7.1: „Die Versorgung an Klemme 37 muss durch zwei unabhängige Kontakte unterbrochen werden (siehe Blockschaltbild). Wenn ein Schütz nicht öffnet, verhindern Sie spätestens beim nächsten Richtungswechsel einen Neustart.“
Konstruktion der Schaltelemente: Gemäß EN81 § 13..2.1.2 b) Kategorie DC –13, § 13.2.1.3 (in erzwungenen Kontakten) und § 13.2.2.
§ 14.1.1 Fehlerbetrachtung bei elektrischen Sicherheitsvor­richtungen
Elektrische Anforderungen der Schaltelemente:
Luft- und Kriechwege
Nominale Erschütterungsfestigkeit 4 kV
IEC 60 664-1 Überspannungskategorie III
Verunreinigungsgrad 3
Nominale Isolationsspannung 250 V AC
Die Leitung zwischen Klemme 12 und dem ersten Kontakt­element ist identisch mit der Leitung von Kontaktelement 2 zu Klemme 37. Diese Leitung muss geschützt und der Schirm an Klemme 20 (GND) angeschlossen werden. Die beiden Schaltelemente müssen nebeneinander montiert werden. Die elektrischen Anforderungen an das Kabel müssen den Anforderungen von EN 81-1 § 13,5 entsprechen. Die Kabel müssen flexibel und geschützt sein bei einer Nennspannung Uo/U von 300/500 V.
HINWEIS
Sie können die Funktion der beiden unabhängigen Schaltelemente auch mit einem Not-Aus-Relais nach EN954-1 Kategorie 4 und EN81 Anhang H aktivieren. Führen Sie eine Funktionsprüfung gemäß der Dokumen­tation der Aufzugssteuerung durch.
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 27
Elektrische Installation
VLT® Lift Drive LD 302
4.9.1.8 Aufzugssteuerung ohne Motorschütze
Sie können die Funktion Safe Torque Off als Ersatz für die beiden unabhängigen Schütze zwischen Frequenzumrichter und Motor verwenden.
4.10 Checkliste bei der Installation
Prüfen Sie die gesamte Anlage vor dem Anlegen von Netzspannung an das Gerät wie in Tabelle 4.10 beschrieben. Markieren Sie die geprüften Punkte anschließend mit einem Haken.
44
Prüfpunkt Beschreibung
Zusatzeinrichtungen•Erfassen Sie Zusatzeinrichtungen, Zubehör, Schalter, Trenner oder Netzsicherungen bzw. Trennschalter, die
auf der Netz- oder Motorseite des Frequenzumrichters angeschlossen sein können. Stellen Sie sicher, dass diese Einrichtungen für einen Betrieb bei voller Drehzahl bereit sind.
Überprüfen Sie Funktion und Installation von Sensoren, die Istwertsignale zum Frequenzumrichter senden.
Entfernen Sie die Kondensatoren zur Leistungsfaktorkorrektur am Motor.
Stellen Sie alle Kondensatoren zur Leistungsfaktorkorrektur an der Netzseite ein und stellen Sie sicher, dass
diese verdrosselt werden.
Kabelführung
Steuerleitungen
Abstand zur Kühlluftzirkulation
Umgebungsbedin­gungen Sicherungen und Trennschalter
Erdung
Netz- und Motorkabel
Schaltschrankin­nenraum
Schalter
Vibrationen
Stellen Sie sicher, dass Sie Motorkabel und Steuerleitungen getrennt oder in 3 separaten Metall-Installati-
onsrohren verlegen oder geschirmte Kabel zur Vermeidung von Hochfrequenzstörungen verwenden.
Prüfen Sie, ob Kabel gebrochen oder beschädigt sind und ob lose Verbindungen vorliegen.
Stellen Sie zur Gewährleistung der Störfestigkeit sicher, dass Steuerleitungen getrennt von Netz- und
Motorkabeln verlaufen.
Prüfen Sie den Stellbereich der Signale.
Wir empfehlen die Verwendung von abgeschirmten Kabeln oder Kabeln mit verdrillten Aderpaaren. Stellen Sie sicher, dass die Abschirmung richtig abgeschlossen ist.
Stellen Sie sicher, dass für eine ausreichende Luftzirkulation entsprechende Freiräume über und unter dem
Frequenzumrichter vorhanden sind, siehe .
Überprüfen Sie, dass die Anforderungen für die Umgebungsbedingungen erfüllt sind.
Stellen Sie sicher, dass die richtigen Sicherungen oder Trennschalter eingebaut sind.
Prüfen Sie, dass alle Sicherungen fest eingesetzt und in einem betriebsfähigen Zustand sowie alle
Trennschalter geöffnet sind.
Prüfen Sie, dass die Anlage eine Erdverbindung besitzt und die Kontakte fest angezogen sind und keine
Oxidation aufweisen.
Eine Erdung an Kabelkanälen oder eine Montage der Rückwand an einer Metallfläche stellen keine ausrei-
chende Erdung dar.
Prüfen Sie, ob alle Kontakte fest angeschlossen sind.
Stellen Sie sicher, dass Motor- und Netzkabel in getrennten Installationsrohren verlegt sind oder getrennte
abgeschirmte Kabel verwendet werden.
Stellen Sie sicher, dass das Innere des Frequenzumrichters frei von Schmutz, Metallspänen, Feuchtigkeit
und Korrosion ist.
Prüfen Sie, dass das Gerät auf einer unlackierten Metalloberfläche montiert ist.
Stellen Sie sicher, dass alle Schalter und Trennschalter in der richtigen Schaltposition sind.
Stellen Sie sicher, dass der Frequenzumrichter je nach Anforderung stabil montiert ist oder bei Bedarf
Dämpferbefestigungen verwendet werden.
Prüfen Sie, ob übermäßige Vibrationen vorhanden sind.
Tabelle 4.10 Checkliste bei der Installation
28 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Elektrische Installation Produkthandbuch
VORSICHT
POTENZIELLE GEFAHR IM FALLE EINES INTERNEN FEHLERS Es besteht Verletzungsgefahr, wenn Sie den Frequenzumrichter nicht ordnungsgemäß schließen.
Vor dem Einschalten des Stroms müssen Sie sicherstellen, dass alle Sicherheitsabdeckungen eingesetzt und
sicher befestigt sind.
4 4
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 29
Inbetriebnahme
5 Inbetriebnahme
VLT® Lift Drive LD 302
5.1 Sicherheitshinweise
5.1.1 Sicherheitsinspektion
5.2 Netzversorgung am Frequenzumrichter
anschließen
5.2.1 Verfahren zum Anlegen der
VORSICHT
HOCHSPANNUNG!
Sind Ein- und Ausgangsklemmen falsch angeschlossen,
55
besteht die Gefahr, dass an diesen Hochspannung anliegt. Leistungskabel für mehrere Motoren laufen unsachgemäß im selben Schaltkreis, wodurch das Risiko von Leckstrom-Ladekondensatoren im Frequenzumrichter besteht. Das Risiko besteht auch dann, wenn der Frequenzumrichter vom Netz getrennt ist. Leistungs­bauteile können gefährliche Spannungen führen. Daher ist die Befolgung des Verfahrens zur Inbetriebnahme wichtig. Eine Nichtbeachtung dieses Verfahrens zur korrekten Inbetriebnahme kann zu Personen- und Geräteschäden führen.
1. Die Netzspannung zum Frequenzumrichter muss AUS (freigeschaltet) und gegen Wiedereinschalten gesichert sein. Verlassen Sie sich bei der Abschaltung des Eingangsstroms nicht auf die Trennschalter des Frequenzumrichters.
2. Stellen Sie sicher, dass an den Eingangsklemmen L1 (91), L2 (92) und L3 (93) zwischen zwei Phasen und zwischen Phase und Masse keine Spannung anliegt.
3. Stellen Sie sicher, dass an den Ausgangsklemmen 96 (U), 97 (V) und 98 (W) zwischen zwei Phasen und zwischen Phase und Masse keine Spannung anliegt.
4. Prüfen Sie den korrekten Motoranschluss durch Messen der Widerstandswerte an U-V (96-97), V-W (97-98) und W-U (98-96).
5. Prüfen Sie die ordnungsgemäße Erdung von Frequenzumrichter und Motor.
6. Prüfen Sie die Klemmen des Frequenzumrichters auf lose Kabel.
7. Prüfen Sie, dass die Versorgungsspannung mit der Nennspannung von Frequenzumrichter und Motor übereinstimmt.
HINWEIS
Prüfen Sie vor dem Anlegen von Netzspannung an das Gerät die gesamte Anlage, siehe Kapitel 4.10.1 Checkliste
bei der Installation
Netzversorgung
WARNUNG
HOCHSPANNUNG!
Bei Anschluss an den Spannung führenden DC­Zwischenkeis führen Frequenzumrichter Hochspannung. Nur qualifiziertes Personal ist befugt, die Frequenzum­richter zu installieren, zu starten und zu warten. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Frequen­zumrichtern nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben.
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF!
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an den Spannung führenden DC-Zwischenkreis kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen. Der Frequenzum­richter, der Motor und alle angetriebenen Geräte müssen betriebsbereit sein. Fehlende Betriebsbereitschaft bei Anschluss des Frequenzumrichters an den Spannung führenden DC-Zwischenkreis kann zum Tod, zu schweren Verletzungen sowie zu Geräte- oder Sachschäden führen.
1. Stellen Sie sicher, dass die Abweichung in der Eingangsspannungssymmetrie höchstens ±3 % beträgt. Ist dies nicht der Fall, so korrigieren Sie die Asymmetrie der Eingangsspannung, bevor Sie fortfahren. Wiederholen Sie das Verfahren nach der Spannungskorrektur.
2. Stellen Sie sicher, dass die Verkabelung optionaler Geräte, sofern vorhanden, dem Zweck der Anlage entspricht.
3. Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorrichtungen auf AUS stehen. Die Gehäusetüren müssen geschlossen bzw. die Abdeckung muss montiert sein.
4. Legen Sie die Netzversorgung an den Frequen­zumrichter an. Starten Sie den Frequenzumrichter NOCH NICHT. Stellen Sie bei Frequenzumrichtern mit Trennschaltern diese auf EIN, um die Netzver­sorgung am Frequenzumrichter anzulegen.
30 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Auto
on
Reset
Hand
on
O
Status
Quick Menu
Main
Menu
Alarm
Log
Cancel
Info
Status
1(1)
1234rpm
Back
OK
43,5Hz
Run OK
43,5Hz
On
Alarm
Warn.
130BC362.10
a
b
c
d
1.0 A
Inbetriebnahme Produkthandbuch
HINWEIS
Falls die Statuszeile im LCP „AUTO FERN FREILAUF“ anzeigt, bedeutet dies, dass das Gerät zwar betriebs­bereit ist, aber kein Eingangssignal an Klemme 27 anliegt.
5.3 LCP Bedieneinheit
Die Bedieneinheit (LCP) ist die Displayeinheit mit integriertem Tastenfeld an der Vorderseite des Frequen­zumrichters und hat mehrere Benutzerfunktionen.
Start, Stopp und Regelung der Drehzahl bei
Hand-Steuerung
Anzeige von Betriebsdaten, Zustand, Warn- und
Alarmmeldungen
Programmierung von Funktionen des Frequen-
zumrichters
Quittieren Sie den Frequenzumrichter nach einem
Fehler manuell, wenn automatisches Quittieren inaktiv ist
HINWEIS
Stellen Sie den Displaykontrast ein, indem Sie auf [Status] und [▲]/[▼] drücken.
5.3.1 Aufbau des LCP
Das grafische LCP ist in vier Funktionsbereiche unterteilt (siehe Abbildung 5.1).
5 5
Abbildung 5.1 LCP
a. Displaybereich
b. Menütasten zur Änderung der Zustandsanzeige,
zum Programmieren oder zum Zugriff auf den Alarm- und Fehlerspeicher.
c. Navigationstasten zur Programmierung von
Funktionen, zum Bewegen des Cursors und zur Drehzahlregelung bei Hand-Steuerung. Hier befinden sich auch die Kontrollanzeigen zur Anzeige des Zustands.
d. Tasten für die Bedienung und zum Quittieren
(Reset).
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 31
5.3.2 Einstellen von Displaywerten des LCP
Der Displaybereich wird aktiviert, wenn der Frequenzum­richter über folgende Wege mit Strom versorgt wird:
Netzspannung
eine DC-Bus-Zwischenkreisklemme
externe 24 V DC-Versorgung
Sie können die am LCP angezeigten Informationen an die jeweilige Anwendung anpassen.
1.1
2
3
1.3
1.2
130BP041.10
799 UPM
Auto-Fern-Rampe
1 (1)
36,4 kW7,83 A
0,000
53,2 %
Status
1.1
1.2
2
1.3
130BP062.10
207 UPM
Auto-Fern-Betrieb
1 (1)
24,4 kW5,25 A
6,9 Hz
Status
130BP045.10
Status
Quick Menu
Main
Menu
Alarm
Log
Inbetriebnahme
VLT® Lift Drive LD 302
55
Mit jeder Displayanzeige ist ein Parameter
5.3.3 Menütasten am Display
verknüpft.
Die Optionen werden im Hauptmenü 0-2*
ausgewählt
Der Zustand des Frequenzumrichters in der
unteren Zeile des Displays wird automatisch
Die Menütasten dienen dem Menüzugriff für die Parame­tereinstellung, dem Umschalten zwischen Statusanzeigemodi im Normalbetrieb und der Anzeige von Fehlerspeicherdaten.
abgerufen und ist nicht wählbar. Definitionen und Details finden Sie in Kapitel 9 Anwendungsbei- spiele.
Display Parameternummer Werkseinstellung
1.1 0-20 Drehzahl [UPM]
1.2 0-21 Motorstrom
1.3 0-22 Leistung [kW] 2 0-23 Frequenz 3 0-24 Sollwert [%]
Tabelle 5.1 Parameternummern und Standardeinstellungen für die Display­zeilen
Abbildung 5.2 Beispiel mit allen Displayzeilen
Abbildung 5.3 Beispiel mit weniger Displayzeilen
32 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Abbildung 5.4 Menütasten
Taste Funktion Status Drücken Sie diese Taste, um Betriebsinforma-
tionen anzuzeigen.
Halten Sie die Taste in der Betriebsart Auto
gedrückt, um zwischen den Zustandsan­zeigen umzuschalten.
Drücken Sie die Taste mehrmals, um
zwischen den Zustandsanzeigen durchzu­blättern.
Halten Sie [Status] gedrückt. Drücken Sie
gleichzeitig auf [▲] oder [▼], um die Helligkeit des Displays anzupassen.
Das Symbol oben rechts im Display zeigt die
Motordrehrichtung und den aktiven Parame­tersatz. Dies ist nicht programmierbar.
Quick Menu Diese Taste bietet schnellen Zugang zu
Parametern zur Programmierung für die erste Inbetriebnahme und zu vielen detaillierten Anwendungshinweisen.
Drücken Sie die Taste, um auf Q2
Inbetriebnahme-Menü zuzugreifen; dieses Menü enthält alle notwendigen Parameter und Anweisungen zur grundlegenden Programmierung des Frequenzumrichters
Gehen Sie die Parameter in der gezeigten
Reihenfolge durch, um die wichtigsten Funktionen einzurichten.
Main Menu Dient zum Zugriff auf alle Programmierpa-
rameter.
Drücken Sie die Taste zweimal, um zur
nächsthöheren Menüebene zu gelangen.
Drücken Sie die Taste einmal, um zum
zuletzt aufgerufenen Menü oder Parameter zurückzukehren.
Halten Sie die Taste gedrückt, um eine
Parameternummer zum direkten Zugriff auf diesen Parameter einzugeben.
130BT117.10
OK
Back
Info
Warn
Alarm
On
Cancel
e30bp046.12
Hand
On
Off
Auto
On
Reset
Inbetriebnahme Produkthandbuch
Taste Funktion
Alarm Log Zeigt eine Liste aktueller Warnungen, der
letzten 5 Alarme und den Wartungsspeicher.
Einzelheiten zum Zustand des Frequenzum-
richters vor dem Auftreten des Alarmzustands sehen Sie, wenn Sie die Alarmnummer mit den Navigationstasten auswählen und auf [OK] drücken.
Tabelle 5.2 Hauptfunktionen im Menü
5.3.4 Navigationstasten
Verwenden Sie die Navigationstasten, um Funktionen zu programmieren und den Displaycursor zu bewegen. Die Navigationstasten ermöglichen zudem eine Drehzahlre­gelung im Handbetrieb (Ortsteuerung). In diesem Bereich befinden sich außerdem 3 Leuchtanzeigen für den Frequenzumrichter.
Leucht­anzeige
Grün On Die ON-Anzeige leuchtet, wenn der
Gelb Warn Werden Warnbedingungen erfüllt,
Rot Alarm Die rote Alarm-LED blinkt bei
Tabelle 5.4 Leuchtanzeigefunktionen
Anzeige Funktion
Frequenzumrichter Strom aus dem Netz, von einer DC-Bus-Zwischen­kreisklemme oder einer externen 24 V DC-Versorgung erhält.
geht die gelbe WARN-Anzeige­leuchte an und im Anzeigebereich erscheint ein Text, der das Problem benennt.
einem Fehlerzustand. Im Display erscheint zusätzlich ein Text, der den Alarm näher spezifiziert.
5.3.5 Bedientasten
Die Bedientasten befinden sich unten am LCP.
5 5
Abbildung 5.5 Navigationstasten
Taste Funktion Back Kehrt zum vorhergehenden Schritt oder Liste in
der Menüstruktur zurück.
Cancel Macht die letzte Änderung oder den letzten Befehl
rückgängig, so lange der Anzeigemodus bzw. die Displayanzeige nicht geändert worden ist.
Info Zeigt im Anzeigefenster Informationen zu einem
Befehl, einem Parameter oder einer Funktion.
Navigati­onstasten
OK Greifen Sie mithilfe dieser Taste auf Parameter-
Tabelle 5.3 Navigationstastenfunktionen
Navigieren Sie mit Hilfe der vier Navigationstasten zwischen den verschiedenen Optionen in den Menüs.
gruppen zu oder aktivieren Sie eine Option.
Abbildung 5.6 Bedientasten
Taste Funktion Hand on Diese Taste startet den Frequenzumrichter in der
Hand-Steuerung.
Verwenden Sie die Navigationstasten, um die
Drehzahl des Frequenzumrichters zu steuern
Ein externes Stoppsignal über Steuersignale
oder serielle Kommunikation hebt den Handbetrieb auf
Off Diese Taste stoppt den Motor, trennt aber nicht
die Stromversorgung des Frequenzumrichters.
Auto On Diese Taste schaltet das System in den
Fernbetrieb.
Sie reagiert auf einen externen Startbefehl
über Steuerklemmen oder serielle Kommuni­kation
Der Drehzahlsollwert stammt von einer
externen Quelle.
Reset Diese Taste dient dazu, den Frequenzumrichter
nach Behebung eines Fehlers manuell zurückzu­setzen.
Tabelle 5.5 Bedientastenfunktionen
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 33
Inbetriebnahme
VLT® Lift Drive LD 302
5.3.6 Sichern und Kopieren von Parametereinstellungen
Programmierdaten speichert der Frequenzumrichter im internen Speicher.
Sie können die Daten zur Sicherung in den
Speicher des LCP übertragen.
Nach dem Sichern im LCP können Sie die Daten
auch wieder in den Frequenzumrichter übertragen.
Zudem können Sie die Daten auch in andere
55
Frequenzumrichter übertragen, indem Sie das LCP an diese Frequenzumrichter anschließen und die gespeicherten Einstellungen übertragen. (Bei diesem Verfahren können Sie mehrere Frequen­zumrichter schnell mit den gleichen Einstellungen programmieren.)
Die Initialisierung des Frequenzumrichters zur
Wiederherstellung von Werkseinstellungen ändert die im Speicher des LCP gespeicherten Daten nicht.
5.3.7 Empfohlene Initialisierung
Die Werkseinstellungen der Parameter werden während der Inbetriebnahme wiederhergestellt. Dies kann etwas länger dauern als normal.
Eine manuelle Initialisierung löscht alle Daten zu
Motor, Programmierung, Lokalisierung und Überwachung und stellt die Werkseinstellungen wieder her.
1. Drücken Sie zweimal auf [Main Menu], um auf Parameter zuzugreifen.
2. Navigieren Sie zu Parameter 14-22 Betriebsart.
3. Drücken Sie [OK].
4. Navigieren Sie zu Initialisierung.
5. Drücken Sie [OK].
6. Schalten Sie den Frequenzumrichter spannungslos und warten Sie, bis das Display erlischt.
7. Legen Sie die Netzversorgung an den Frequen­zumrichter an.
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF!
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an das Wechsel­stromnetz kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen. Der Frequenzumrichter, der Motor und alle angetriebenen Geräte müssen betriebsbereit sein. Andernfalls können Tod, schwere Verletzungen, Geräte- oder Sachschäden auftreten.
HINWEIS
Durch die Initialisierung stellen Sie die Werkseinstel­lungen des Frequenzumrichters wieder her. Alle Daten zur Programmierung, Motordaten, Lokalisierungsinforma­tionen und Überwachungsdatensätze gehen verloren. Durch Speichern der Daten im LCP können Sie diese vor der Initialisierung sichern.
Die Initialisierung des Frequenzumrichters stellt die Werkseinstellungen der Parameter während der Inbetriebnahme wieder her. Eine Initialisierung ist über Parameter 14-22 Betriebsart oder manuell möglich.
Die Initialisierung über Parameter 14-22 Betriebsart
ändert keine Einstellungen des Frequenzum­richters wie Betriebsstunden, über die serielle Schnittstelle gewählte Optionen, Einstellungen im Benutzer-Menü, Fehlerspeicher, Alarmspeicher und weitere Überwachungsfunktionen.
Wir empfehlen Ihnen die Verwendung von
Parameter 14-22 Betriebsart.
8. Alarm 80 wird angezeigt.
9. Mit [Reset] kehren Sie zum normalen Betrieb zurück.
5.3.8 Manuelle Initialisierung
1. Trennen Sie den Frequenzumrichter von der Stromversorgung und warten Sie, bis das Display erlischt.
2. Drücken Sie gleichzeitig die Tasten [Status], [Main Menu] und [OK] und legen Sie die Netzspannung an den Frequenzumrichter an.
Die Initialisierung stellt die Werkseinstellungen der Parameter während der Inbetriebnahme wieder her.
Nach dem Einschalten des Frequenzumrichters zeigt das LCP den Betriebsmodus an.
Das LCP zeigt die Eingangsstatusklemme X.57 (0 bin=0 V DC, 1 bin=24 V DC) und den aktuellen Motorstrom in Ampere an.
34 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
130BD644.10
Auto
on
Reset
Hand
on
O
Status
Quick Menu
Main
Menu
Alarm
Log
Back
Cancel
Info
OK
Status
1(1)
0.00A
Operating Mode
On
Alarm
Warn.
000000000000bin
X57.1
X57.2
X57.3
X57.4
X57.5
X57.6
X57.7
X57.8
X57.9
X57.10
00 00000000000 bin
130BD352.10
Inbetriebnahme Produkthandbuch
5 5
Abbildung 5.7 LCP-Display
Abbildung 5.8 LCP-Display, Statusklemme X.57
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 35
Programmieren
6 Programmieren
VLT® Lift Drive LD 302
6
6.1 Grundlegende Programmierung
Für eine optimale Leistung ist eine grundlegende Program­mierung des Frequenzumrichters vor dem eigentlichen Betrieb erforderlich.
1. Um den Motorbetrieb zu aktivieren, geben Sie die Daten auf dem Typenschild des Motors ein.
2. Stellen Sie die Parameter in Parametergruppe 19- ** Application Parameters (Anwendungsparameter) für die Aufzugsanwendung ein.
6.2 Automatische Motoranpassung
Autom. Motoranpassung ist ein Verfahren zur Messung der elektrischen Motorparameter, um die Kompatibilität zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor zu optimieren.
Der Frequenzumrichter erstellt zum Glätten des
erzeugten Motorstroms ein mathematisches Motormodell. Dieses Verfahren prüft zudem die Eingangsphasensymmetrie der Spannung. Dies vergleicht die tatsächlichen Motorwerte mit den Daten, die Sie in den Parametern
Parameter 1-20 Motornennleistung [kW] bis Parameter 1-25 Motornenndrehzahl eingegeben
haben.
Es verursacht kein Starten und keine Beschä-
digung des Motors
Einige Motoren sind möglicherweise nicht dazu in
der Lage, den Test vollständig durchzuführen. Wählen Sie in diesem Fall Reduz. Anpassung.
Wenn ein Ausgangsfilter an den Motor
angeschlossen ist, wählen Sie Reduz. Anpassung.
Sollten Warnungen oder Alarme auftreten, siehe
Kapitel 10 Besondere Betriebsbedingungen
Führen Sie dieses Verfahren bei kaltem Motor
durch, um das beste Ergebnis zu erzielen.
Ausführen einer AMA
1. Drücken Sie auf [Main Menu], um auf Parameter zuzugreifen.
2. Blättern Sie zu Parametergruppe 19-** Application Parameters (Anwendungsparameter)
3. Drücken Sie [OK].
4. Blättern Sie zu 19-63 Motor Adaptation (AMA) (Motoranpassung AMA).
5. Drücken Sie [OK].
6. Wählen Sie [1] Komplette Anpassung.
7. Drücken Sie [OK].
8. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
9. Die AMA wird automatisch durchgeführt und zeigt an, wann sie beendet ist.
10. Drücken Sie [OK] und [Cancel], um die Messwerte zu speichern.
6.3 Programmierung der Aufzugsanwendung
Drücken Sie [Main Menu] oder [Quick Menu], um die Parameter der Aufzugsanwendung zu konfigurieren.
HINWEIS
Drücken Sie gleichzeitig [OK] und [Cancel], um gespei­cherte Parametereinstellungen zu ändern.
Die folgenden Vorgehensweisen beschreiben, welche Parameter Sie in welcher Reihenfolge einstellen müssen.
Einstellen der Motordaten für Asynchronmotoren
1. 19-01 Motor number (Motornummer)
2. Parameter 1-10 Motorart.
3. Parameter 1-20 Motornennleistung [kW].
4. Parameter 1-22 Motornennspannung.
5. Parameter 1-23 Motornennfrequenz.
6. Parameter 1-24 Motornennstrom.
7. Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.
8. 19-02 Motor cosphi (Motor cosphi)
Einstellen der Motordaten für Permanentmagnetmotoren
1. 19-01 Motor number (Motornummer)
2. Parameter 1-10 Motorart.
3. Parameter 1-24 Motornennstrom.
4. Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.
5. Parameter 1-26 Dauer-Nenndrehmoment.
6. Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).
7. Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld).
8. Parameter 1-39 Motorpolzahl.
9. Parameter 1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM.
Einstellen der Inkrementalgeberdaten
1. Parameter 32-00 Inkrem. Signaltyp.
2. Parameter 32-01 Inkrementalauflösung.
36 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Programmieren Produkthandbuch
Motoranpassung für Asynchronmotoren
1. 19-63 Motor adaption (asynchron motor) (Motoranpassung)
Einstellen der Aufzugskonstruktionsdaten
1. 19-10 Traction sheave [mm] (Treibscheibe)
2. 19-11 Ration 100 (Übersetzung 100)
3. 19-12 Suspension (Aufhängung)
Einstellen des Steuerungstyps
1. 19-86 Enable simple control (Einfache Steuerung aktivieren)
2. 19-50 Run-in mode (Einfahrmodus).
Daten speichern und interne Einstellungen berechnen
1. 19-64 Store parameter (Parameter speichern).
Prüfung vor der Inbetriebnahme
Die beiden LEDs an Klemmleiste X55 zeigen den Status der Kanäle A und B des Inkrementalgebers an.
Prüfen Sie, ob die LEDs eingeschaltet sind. Sind die LEDs ausgeschaltet, liegt ein Drahtbruch oder ein Kurzschluss vor.
Starten des Frequenzumrichters im Inspektionsmodus
1. Legen Sie das Geschwindigkeitssignal (Vi) und das Richtungssignal (32/33) an.
2. Legen Sie das Aktivierungssignal (X57.1 und 27) an.
Der Motor wird nun magnetisiert, die Bremse wird gelöst und der Frequenzumrichter startet. Wenn der Motor nicht startet, siehe Kapitel 8.3.1 Grundlegende Fehlersuche und - behebung.
Der Motor läuft kontrolliert in beide Richtungen und der Frequenzumrichter kann den Aufzugsmotor steuern.
Drehzahlregler starten – Asynchronmotor
1. Stellen Sie 19-13 Brake lift delay (Bremsanzugsver­zögerung) auf einen Wert zwischen 300 und 800
ms ein.
2. Stellen Sie 19-14 Brake delay (Bremslüftzeit) auf einen Wert zwischen 30 und 500 ms ein.
3. Stellen Sie 19-40 KP-Start (KP-Verstärkung beim Starten) auf 100 ein.
4. Stellen Sie 19-42 I-Start Zeit (I-Anteil beim Starten) auf 200 ms ein.
5. Stellen Sie 19-44 Filtertime at start (Filterzeit beim Starten) auf 10 ms ein.
6. Stellen Sie 19-46 Lageregler P-Start (Positionsver­stärkung beim Starten) auf 0,1 ein.
Drehzahlregler starten – Permanentmagnetmotor
1. Stellen Sie 19-13 Brake lift delay (Bremsanzugsver­zögerung) auf 0 ms.
2. Stellen Sie 19-14 Brake delay (Bremsenlüftzeit) auf einen Wert zwischen 300 und 500 ms ein.
3. Stellen Sie 19-40 KP-Start (KP-Verstärkung beim Starten) auf einen Wert zwischen 500 und 100 ein.
4. Stellen Sie 19-42 I-Start Zeit (I-Anteil beim Starten) auf einen Wert zwischen 12 und -50 ms ein.
5. Stellen Sie 19-44 Filterzeit Start (Filterzeit beim Starten) auf 1 ms ein.
6. Stellen Sie 19-46 Lageregler P-Start (Positionsver­stärkung beim Starten) auf einen Wert zwischen 0,2 und 0,5 ein.
Betriebsdrehzahlregler – Asynchronmotor
1. Stellen Sie 19-41 KP-Fahrt (KP-Verstärkung während der Fahrt) auf 100 ein.
2. Stellen Sie 19-43 I-Zeit Fahrt (I-Anteil-Fahrt) auf 200 ms ein.
3. Stellen Sie 19-45 Filtertime operation (Filterzeit Fahrt) auf 10 ms ein.
Betriebsdrehzahlregler – Permanentmagnetmotor
1. Stellen Sie 19-41 KP-Fahrt (KP-Verstärkung während der Fahrt) auf einen Wert zwischen 10 und 70 ein.
2. Stellen Sie 19-43 I-Zeit Fahrt (I-Anteil-Fahrt) auf 200 ms ein.
3. Stellen Sie 19-45 Filtertime operation (Filterzeit Fahrt) auf 10 ms ein.
Bremsverhalten
1. 19-15 Brake close delay (Bremsenabfallzeit)
2. 19-58 Verzögerung mechanische Brems (Verzögerung nach Anhalten).
3. 19-59 Torque down time (Drehmoment Rampe­Ab-Zeit).
Geschwindigkeitseinstellungen
1. 19-20 Max. speed [m/s] (Max. Geschwindigkeit [m/s]).
2. 19-21 V4 [m/s], Nominal speed (V4 [m/s], Nenngeschwindigkeit).
3. 19-22 V0 [m/s], Levelling speed (V0 [m/s], Einfahr­geschwindigkeit)
4. 19-23 Vi [m/s], Inspection speed (Vi [m/s], Inspek­tionsgeschwindigkeit).
5. 19-24 V3 [m/s], Intermediate speed 1 (V3 [m/s], Zwischengeschwindigkeit 1).
6
6
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 37
130BD353.10
Release
I1+27+37
Start
Brake
release
Speed
I2...I8
Direction
selected
Motor
on
Motor current
on
Release time
expired
Release
I1+27+37
Speed
I2...I8
Set speed
Direction
UP and Down
Direction
Down
Direction
change?
Decelerate
to 0 mm/s
Motor
off
Error
message
Brake close
Motor off
No direction
Decelerate
to 0 mm/s
Execute travel
command
Y
N
N
NN
N
N
N
N
N
Y
Y
Y
Y
YYY
Y
Programmieren
VLT® Lift Drive LD 302
6
6. 19-25 V2 [m/s], Intermediate speed 2 (V2 [m/s], Zwischengeschwindigkeit 2).
7. 19-26 Vn [m/s], Relevelling speed (Nachstellge­schwindigkeit)
8. 19-28 V1 [m/s], Intermediate speed 3 (V1 [m/s], Zwischengeschwindigkeit 3).
Anpassen des Bewegungsprofils
1. 19-19 Run in distance [mm] (Einfahrweg [mm])
2. 19-21 V4 [mm/s] (V4 [mm/s], Nenngeschwin­digkeit).
3. 19-22 V0 [mm/s] (V0 [mm/s], Einfahrgeschwin­digkeit).
4.
19-30 Beschleunigung [mm/s2].
5.
19-31 Deceleration [mm/s2] (Verzögerung [mm/ s2]).
6.3.1 Start- und Stoppsequenzen
HINWEIS
Start- und Stoppsequenzen im Aufzugs-Betriebsmodus.
6.
19-32 Start at jerk [mm(s3] (Anfahrruck [mm/s3])
7.
19-33 Accel. jerk [mm/s3] (Beschleunigungsruck [mm/s3])
8.
19-34 Decel. jerk [mm/s3] (Verzögerungsruck [mm/s3]).
9.
19-35 Run in jerk [mm/s3] (Einfahrruck [mm/s3]).
10.
19-55 L-start acc [mm/s2] (Beschleunigung bei L­Start [mm/s2]).
11. 19-55 L-Start speed [mm/s] (Geschwindigkeit bei L-Start [mm/s]).
12. 19-57 L-start time [ms] (L-Start Zeit [ms]).
38 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Abbildung 6.1 Startsequenz der Aufzugssteuerung
130BD354.10
Falling edge run-in signal
Target position
=pos + run - in pos
Positioning
mode
Release
I1+27+37
Position reached
Brake close
Closing time
expired?
Motor not energized
Signal position
reached
Release
I1+27+37
Position reached
delete
End
Lift drive
Motor
de-energized
Brake close
Y
N
Y
Y
Y
N N
N
Programmieren Produkthandbuch
6
6
Abbildung 6.2 Stoppsequenz der Aufzugssteuerung
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 39
T
tb tat0
tc
ta
Hz
[s]
50
8 3 0
0.5 2.5 1.3
1
2
3
4
51
2.5 2 0.5 30
Im 143% 123%
112%
83%
0
130BD342.10
Funktionen
7 Funktionen
VLT® Lift Drive LD 302
7.1 Bremsfunktionen
Berechnen Sie den Arbeitszyklus für Aussetzbetrieb des Widerstands wie folgt:
7.1.1 Einführung
Arbeitszyklus = tb/T
Die Bremsfunktion wird zum Bremsen der Last an der Motorwelle angewendet, entweder als dynamische oder statische Bremse.
T = Zykluszeit in s tb ist die Bremszeit in s (als Teil der gesamten Zykluszeit)
7.1.1.1 Mechanische Haltebremse
Eine direkt an der Motorwelle befestigte mechanische Haltebremse führt in der Regel eine statische Bremsung durch. In einigen Anwendungen wird durch das statische Haltemoment die Motorwelle statisch gehalten (permanen-
77
terregten Synchronmotoren). Eine SPS oder ein digitaler Ausgang des Frequenzumrichters (Relais oder Halbleiter) steuert die Haltebremse.
HINWEIS
Haltebremse in Sicherheitskette integriert: Eine sichere Steuerung einer mechanischen Bremse über einen Frequenzumrichter ist nicht möglich. In der Gesamtinstallation muss eine Redundanzschaltung für die Bremsansteuerung vorhanden sein.
7.1.1.2 Dynamische Bremse
Stellen Sie eine dynamische Bremse mit Hilfe eines Bremswiderstands her. Ein Brems-IGBT leitet die Bremsenergie vom Motor an den angeschlossenen Bremswiderstand und verhindert so, dass die Überspannung einen bestimmten Grenzwert überschreitet.
7.1.2 Anforderungen an die Bremswiderstände
Ein Bremswiderstand kann zur generatorischen Bremsung eingesetzt werden und sorgt dafür, dass die Energie im Bremswiderstand und nicht im Frequenzumrichter absorbiert wird. Weitere Informationen finden Sie im Bremswiderstands-Projektierungshandbuch.
Die kinetische Energie, die in jedem Bremszeitraum auf den Widerstand übertragen wird, kann aus der Zykluszeit und der Bremszeit (Arbeitszyklus für Aussetzbetrieb) berechnet werden.
1 Lastzyklus 2 Motorstrom 3 Motorbetrieb 4 Generatorbetrieb
Abbildung 7.1 Aussetzbetrieb (Arbeitszyklus)
380–400 V
PK37-P75K
Zykluszeit [s] 120 Bremsarbeitszyklus bei 100 % Drehmoment Dauerlast Bremsarbeitszyklus bei Übermoment (150/160 %) 40%
Tabelle 7.1 Bremsung bei hohem Überlastmoment
Bei Anwendung eines Arbeitszyklus von 10 % können die Bremswiderstände die Bremsleistung über 10 % der Zykluszeit aufnehmen. Die übrigen 90 % der Zykluszeit werden zum Abführen überschüssiger Wärme genutzt. Danfoss bietet Bremswiderstände mit Arbeitszyklen von 5 %, 10 % und 40 % an.
40 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Funktionen Produkthandbuch
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass der Bremswiderstand für die erforderliche Bremszeit ausgelegt ist.
Die maximal zulässige Last am Bremswiderstand wird als Spitzenleistung bei einem gegebenen Arbeitszyklus im Aussetzbetrieb ausgedrückt und wird berechnet als:
2
U
dc
Ω = 
Rbr
P
Höchstwert
wenn
P
= P
Spitze
Wie Sie sehen hängt der Bremswiderstand von der Zwischenkreisspannung (UDC) ab.
Größe Bremse
LD 302 3x380-400V*650 V 840 V/828 V 850 V/855 V
Tabelle 7.2 Zwischenkreisspannung
* Abhängig von der Leistungsgröße
x Mbr [%] x η
Motor
aktiv
x η
Motor
Warnung vor Abschaltung
VLT
[W]
Abschaltung
HINWEIS
Legen Sie keinen Widerstand des Bremswiderstands an, der die Empfehlung von Danfoss überschreitet. Bei einem Bremswiderstand mit höherem Ohmwert wird hingegen nicht mehr das maximale Bremsmoment von 160 % erzielt, und der Frequenzumrichter schaltet während der Bremsung möglicherweise mit DC­Überspannung ab.
HINWEIS
Bei einem Kurzschluss im Bremstransistor können Sie einen eventuellen Leistungsverlust im Bremswiderstand durch Unterbrechung der Netzversorgung zum Frequen­zumrichter (Netzschalter, Schütz) verhindern. (Der Frequenzumrichter kann das Schütz regeln.)
VORSICHT
BRANDGEFAHR!
Berühren Sie den Bremswiderstand nicht, da er während bzw. nach dem Bremsen heiß werden kann. Zur Vermeidung eines Brandes müssen Sie den Bremswi­derstand in einer sicheren Umgebung platzieren. Eine Nichtbeachtung dieser Richtlinien kann zu Personen- und Geräteschäden führen.
7 7
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass der Bremswiderstand für 850 V ausgelegt ist.
Danfoss empfiehlt den Bremswiderstand R gewährleistet, dass der Frequenzumrichter mit dem maximal verfügbaren Bremsmoment (M bremst. Die entsprechende Formel lässt sich wie folgt schreiben:
2
U
x100
R
 Ω = 
rec
P
η
beträgt in der Regel 0,90
motor
η
beträgt in der Regel 0,98
VLT
Motor,
xM
dc
br( % )
xη
Motor,
xη
VLT
Bei Frequenzumrichtern mit 480 V wird R Bremsmoment von 160 % wie folgt ausgedrückt:
480
480
V :R
V :R
375300
= 
rec
428914
= 
rec
P
P
Motor,
Motor,
 Ω 
 Ω 
1)
2)
1) Bei Frequenzumrichtern ≤ 7,5 kW Wellenleistung.
2) Bei Frequenzumrichtern mit 11-75 kW Wellenleistung
. Dieser
rec
) von 160 %
br(%)
bei einem
rec
7.1.2.1 Mechanische Bremssteuerung
Der VLT® Lift Drive LD 302 besitzt eine mechanische Bremssteuerung, die speziell für Aufzugsanwendungen ausgelegt ist. Ausgang 29 dient zur Steuerung der Bremse.
Der LD 302 übernimmt automatisch die Steuerung der mechanischen Bremse und die Einstellung der Steuerung­sparameter.
WARNUNG
Risiko einer Fehlfunktionen der mechanischen Bremse. Verändern Sie nicht die Einstellungen der Funktionspa­rameter der mechanischen Bremse.
Unterbrechen Sie die Stromversorgung durch zwei voneinander unabhängige elektrische Geräte. Diese Geräte können identisch sein wie die Geräte für Schaltklemme 37 (Safe Torque Off). Wenn die Schaltelemente bei Anhalten des Aufzugs einen der beiden Kontakte nicht geöffnet haben, verhindern Sie spätestens bei der nächsten Richtungsänderung, dass der Aufzug erneut startet.
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 41
t0 t1 t2 t3 t4 t5 t6 t7t8t9 t10 t11 Time
par. 19-13
par. 19-14
par. 19-19
par. 19-58
par. 19-15
1
2
3
4
5
6
7
130BD351.11
par. 19-59
Funktionen
VLT® Lift Drive LD 302
7.1.3 Verdrahtung des Bremswiderstands
HINWEIS
EMV (Twisted-Pair-Kabel/Abschirmung) Um elektrische Störgeräusche von den Kabeln zwischen dem Bremswiderstand und dem Frequenzumrichter zu verringern, müssen Sie die Drähte verdrillen.
Verwenden Sie eine Metallabschirmung für verbesserte EMV-Leistung.
7.2 DCP-Kommunikation
Das Drive Control and Position Protocol (DCP) wird für die serielle Verbindung zwischen einer Aufzugssteuerung und
1 Motordrehzahl 2 Motorstrom 3 Frequenzumrichter aktivieren X57.1
77
4 Bremse schließen/öffnen 5 Steuerung aktiv X59.4 6 In Position X59.7 7 Niedrige Drehzahl V0
Abbildung 7.2 Sequenz zum Lüften der Bremse für mechanische Bremssteuerung
Zeit Beschreibung
t0 In-Position t1 Motorsteuerung ein t2 Verzögerung und offene Bremse t3 Drehzahlsollwert t4 Max. Drehzahl t5 Verzögerungsempfehlung t6 Niedrige Drehzahl V0 t7 Stoppbefehl t8 Positionieren
t9 Bremse schließen t10 Motor aus t11 In-Position
Parameter Beschreibung
19-13 Bremanzugverzögerung 19-14 Bremslüftzeit 19-19 Einlaufstrecke 19-58 Verzögerung nach Anhalten 19-15 Bremsschließverzögerung
Tabelle 7.3 Sequenz zum Lüften der Bremse für mechanische Bremssteuerung
42 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
einem Frequenzumrichter auf Basis einer RS-485-Schnitt­stelle verwendet.
Das DCP unterscheidet zwischen drei Modi:
DCPComChan
Dieser Modus bietet nur den DCP-Kommunikationskanal, ohne dass Fahrbefehle betätigt werden.
DCP3
Für Aufzugssteuerungen ohne Absolutwertgebersystem:
Steuerung über die serielle DCP-Schnittstelle
anstelle der Klemmenleiste.
Statusmeldungen wie Fehler und Übertemperatur
werden nicht über Relais, sondern über die DCP­Verbindung übertragen.
Überwachung der Geschwindigkeit (z. B.
Nachstell-, Verzögerungs- und Über- Geschwin­digkeit)
DCP4
Für Aufzugssteuerungen mit Absolutwertgebersystem
Identisch mit DCP3, plus:
Zeitoptimierte Direkteinfahrt in Abhängigkeit von
der Reststrecke
Millimetergenaue Anpassung je nach Strecke
Überwachung der Verzögerung an den
Wellenenden
Physisch
Punkt-zu-Punkt-Verbindung
Frequenzumrichter und Aufzugssteuerung sind
über eine RS-485-Schnittstelle verbunden (Semi­Duplex-Betrieb).
- Baudrate: 38.400 Baud
- Parität: Keine
- Databits: 8
- Stoppbits: 1
Funktionen Produkthandbuch
Master/Follower
Die Aufzugssteuerung ist der Master
Der Frequenzumrichter ist der Follower
Die Meldungen werden in einem 15-ms-Zyklus
übertragen
Der LD 302 unterstützt die Protokolle DCP 3 und DCP 4. Klemme 60 dient als Kommunikationsschnittstelle zum Master.
DCP-Herstellercodes für VLT® Lift Drive LD 302
Hersteller des Frequenzumrichters: Danfoss GmbH
DCP-Kennung: DA
7 7
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 43
130BD645.10
Status
1(1)
0.00A
Operating Mode
000000000000bin
Diagnose und Fehlersuche
VLT® Lift Drive LD 302
8 Diagnose und Fehlersuche
8.1 Zustandsmeldungen
Der Frequenzumrichter erzeugt automatisch Statusmel­dungen, die in der Mitte des Displays erscheinen.
Akt. Inspektionsmodus! Steuermodus ist aktiv AMA aktiv AMA, Automatische Motoranpassung
Auto ein!! Der Frequenzumrichter befindet sich
Zähler abgelaufen!!! Richtungswechselzähler abgelaufen Zähler niedrig Richtungswechselzähler niedrig/Service
Betriebsart Lift Drive betriebsbereit Parameter einstellen Berechnung und Anpassung interner
88
MCO Spurfehler Schleppfehler überwachen MCO Drehgeber Drehgeber – Fehler, – Kurzschluss, –
Keine Motordaten!! Motordaten sind nicht zugewiesen Zu hohe Geschwin­digkeit Übertemperatur Kühlkörper Übertemperatur Motor Übertemperatur bei Motor Bitte warten Warten Sie, bis der Frequenzumrichter
Positionierung nicht abgeschlossen
VLT®-Alarm
Meldung der Aufzug-
sanwendung
ist aktiv
nicht in einem Automatikmodus
rufen
Parameter
Drahtbruch
Abschaltung aufgrund zu hoher Geschwindigkeit Übertemperatur bei Kühlkörper
betriebsbereit ist Positionierung nicht abgeschlossen
Es liegt eine Störung im Frequenzum­richter vor
Tabelle 8.1 Meldungen und Beschreibungen der Aufzugsanwendung
Abbildung 8.1 Zustandsanzeige
Beschreibung
8.2 Warnungen und Alarmmeldungen
Der Frequenzumrichter überwacht den Zustand von
Netzversorgung
Ausgang
Motorfaktoren
andere Indikatoren für die Systemleistung
Eine Warnung oder ein Alarm weist entweder auf ein Problem innerhalb des Frequenzumrichters oder auf externe Fehlerbedingungen hin, wie z. B.
Eingangsspannung
Motorlast oder -temperatur
externe Signale
andere Bereiche, die durch den Frequenzum-
richter überwacht werden
Warnungen
Der Frequenzumrichter gibt eine Warnung aus, wenn ein Alarmzustand bevorsteht oder ein abnormer Betriebs­zustand zur Ausgabe eines Alarms durch den Frequenzumrichter führt. Eine Warnung wird automatisch quittiert, wenn die abnorme Bedingung wegfällt.
Alarme Abschaltung
Der Frequenzumrichter unterbricht den Betrieb, um Schäden am Frequenzumrichter oder am System zu vermeiden. Der Motor läuft bis zum Stillstand aus. Der Frequenzumrichter überwacht weiterhin den eigenen Zustand. Beheben Sie den Fehlerzustand und setzen Sie den Frequenzumrichter zurück.
Zurücksetzen des Frequenzumrichters nach einer Abschaltung/Abschaltblockierung
Es gibt 4 Möglichkeiten, eine Abschaltung zu quittieren:
Drücken Sie auf [Reset] am LCP
Über einen Digitaleingang mit der Funktion
„Reset“
Über serielle Schnittstelle
Automatisches Quittieren
Abschaltblockierung
Die Netzversorgung wird aus- und wieder eingeschaltet. Der Motor läuft bis zum Stillstand aus. Der Frequenzum­richter überwacht weiterhin den eigenen Zustand.
1. Entfernen Sie die Eingangsspannung zum Frequenzumrichter.
2. Beheben Sie die Ursache des Fehlers.
3. Quittieren Sie den Frequenzumrichter.
44 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
130BP086.12
Status
0.0Hz 0.000kW 0.00A
0.0Hz 0
Earth Fault [A14]
Auto Remote Trip
1(1)
Diagnose und Fehlersuche Produkthandbuch
Eine Warnung wird im LCP neben der Warnnummer angezeigt.
Ein Alarm blinkt zusammen mit der Nummer des Alarms auf dem Display.
Abbildung 8.2 Displaybeispiel eines Alarms
Eine Erläuterung der Leuchtanzeigen finden Sie in Kapitel 5.3.4 Navigationstasten.
Die folgenden Warn-/Alarminformationen beschreiben den Warn-/Alarmzustand, geben die wahrscheinliche Ursache des Zustands sowie Einzelheiten zur Abhilfe und zu den entsprechenden Verfahren zur Fehlersuche und -behebung an.
WARNUNG 1, 10 Volt niedrig
Die Spannung von Klemme 50 an der Steuerkarte ist <10 Volt. Die 10-Volt-Versorgung ist überlastet. Verringern Sie die Last an Klemme 50. Maximal 15 mA oder min. 590 Ω.
Ein Kurzschluss in einem angeschlossenen Potenziometer oder eine falsche Verkabelung des Potenziometers können diesen Zustand verursachen.
Fehlersuche und -behebung
Entfernen Sie das Kabel an Klemme 50. Wenn der
Frequenzumrichter die Warnung nicht mehr anzeigt, liegt ein Problem mit der Verkabelung vor. Zeigt er die Warnung weiterhin an, tauschen Sie die Steuerkarte aus.
WARNUNG/ALARM 2, Signalfehler
Der Frequenzumrichter zeigt diese Warnung oder diesen Alarm nur an, wenn Sie dies in Parameter 6-01 Signalausfall Funktion programmiert haben. Das Signal an einem der Analogeingänge liegt unter 50 % des Mindestwerts, der für diesen Eingang programmiert ist. Dieser Zustand kann durch ein gebrochenes Kabel oder ein defektes Gerät, das das Signal sendet, verursacht werden.
Fehlerbehebung
Prüfen Sie die Anschlüsse an allen analogen Eingangsklemmen.
- Steuerkartenklemmen 53 und 54 für Signale, Klemme 55 Bezugspotenzial.
-
VLT® General Purpose I/O MCB 101 Klemmen 11 und 12 für Signale, Klemme 10 Bezugspotenzial.
-
VLT® Analog I/O Option MCB 109 Klemmen 1, 3 und 5 für Signale, Klemmen 2, 4 und 6 Bezugspotenzial.
Prüfen Sie, ob die Programmierung des Frequen-
zumrichters und die Schaltereinstellungen mit dem Analogsignaltyp übereinstimmen.
Prüfen Sie das Signal an den Eingangsklemmen.
WARNUNG/ALARM 3, Kein Motor
Am Ausgang des Frequenzumrichters ist kein Motor angeschlossen.
WARNUNG/ALARM 4, Netzasymmetrie
Versorgungsseitig fehlt eine Phase, oder die Asymmetrie in der Netzspannung ist zu hoch. Diese Meldung erscheint im Falle eines Fehlers im Eingangsgleichrichter. Sie können die Optionen in Parameter 14-12 Netzphasen-Unsymmetrie programmieren.
Fehlerbehebung
Kontrollieren Sie die Versorgungsspannung und
die Versorgungsströme zum Frequenzumrichter.
WARNUNG 5, DC-Zwischenkreisspannung hoch
Die Zwischenkreisspannung (DC) liegt oberhalb der Überspannungswarnungsgrenze des Steuersystems. Die Grenze ist abhängig von der Nennspannung des Frequen­zumrichters. Das Gerät bleibt aktiv.
WARNUNG 6, DC-Zwischenkreisspannung niedrig
Die Zwischenkreisspannung (DC) liegt unter dem Spannungsgrenzwert des Steuersystems. Die Grenze ist abhängig von der Nennspannung des Frequenzumrichters. Das Gerät bleibt aktiv.
WARNUNG/ALARM 7, DC-Überspannung
Überschreitet die Zwischenkreisspannung den Grenzwert, schaltet der Frequenzumrichter nach einiger Zeit ab.
Fehlerbehebung
Schließen Sie einen Bremswiderstand an.
Verlängern Sie die Rampenzeit.
Ändern Sie den Rampentyp.
Aktivieren Sie die Funktionen in
Parameter 2-10 Bremsfunktion.
Erhöhen Sie Parameter 14-26 WR-Fehler Abschalt-
verzögerung.
Wenn der Alarm/die Warnung während eines
Spannungsbruchs auftritt, verwenden Sie den kinetischen Speicher (Parameter 14-10 Netzausfall- Funktion).
8 8
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 45
Diagnose und Fehlersuche
VLT® Lift Drive LD 302
WARNUNG/ALARM 8, DC-Unterspannung
Wenn die DC-Zwischenkreisspannung unter die Unterspan­nungsgrenze fällt, überprüft der Frequenzumrichter, ob eine externe 24-V-DC-Versorgung angeschlossen ist. Wenn keine externe 24-V DC-Versorgung angeschlossen ist, schaltet der Frequenzumrichter nach einer festgelegten Zeitverzögerung ab. Die Zeitverzögerung hängt von der Gerätgröße ab.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung mit der
Nennspannung des Frequenzumrichters überein­stimmt.
Prüfen Sie die Eingangsspannung.
Prüfen Sie die Vorladekreisschaltung.
WARNUNG/ALARM 9, Wechselrichterüberlast
Der Frequenzumrichter wurde zu lange Zeit mit mehr als 100 % Ausgangsstrom belastet und steht vor der Abschaltung. Der Zähler für das elektronisch-thermische Überlastrelais gibt bei 98 % eine Warnung aus und schaltet bei 100 % mit einem Alarm ab. Sie können den Frequen-
88
zumrichter erst dann quittieren, wenn der Zähler unter 90 % fällt.
Fehlerbehebung
Vergleichen Sie den angezeigten Ausgangsstrom
auf der LCP mit dem Nennstrom des Frequen­zumrichters.
Vergleichen Sie den auf der LCP angezeigten
Ausgangsstrom mit dem gemessenen Motorstrom.
Lassen Sie die thermische Last des Frequenzum-
richters auf der LCP anzeigen und überwachen Sie den Wert. Bei Betrieb des Frequenzumrichters über dem Dauer-Nennstrom sollte der Zählerwert steigen. Bei Betrieb unter dem Dauer-Nennstrom des Frequenzumrichters sollte der Zählerwert sinken.
WARNUNG/ALARM 10, Motortemp. ETR
Die ETR-Funktion (elektronischer Wärmeschutz) hat eine thermische Überlastung des Motors errechnet. In Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz können Sie wählen, ob der Frequenzumrichter eine Warnung oder einen Alarm ausgeben soll, wenn der Zähler 100 % erreicht. Der Fehler tritt auf, wenn der Motor zu lange mit mehr als 100 % überlastet ist.
Fehlerbehebung
Prüfen Sie den Motor auf Überhitzung.
Prüfen Sie, ob der Motor mechanisch überlastet ist.
Prüfen Sie die Einstellung des richtigen Motorstroms in Parameter 1-24 Motornennstrom.
Überprüfen Sie, ob die Motordaten in den Parametern 1-20 bis 1-25 korrekt eingestellt sind.
WARNUNG/ALARM 11, Motor Thermistor Übertemp.
Der Thermistor ist ggf. getrennt. Wählen Sie in Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz, ob der Frequen­zumrichter eine Warnung oder einen Alarm ausgeben soll.
Fehlersuche und -behebung
WARNUNG/ALARM 12, Drehmomentgrenze
Das Drehmoment ist höher als der Wert in
Parameter 4-16 Momentengrenze motorisch oder der Wert in Parameter 4-17 Momentengrenze generatorisch. In Parameter 14-25 Drehmom.grenze Verzögerungszeit können
Sie einstellen, ob der Frequenzumrichter bei dieser Bedingung nur eine Warnung ausgibt oder ob ihr ein Alarm folgt.
Wenn ein externer Lüfter verwendet wird, stellen Sie in Parameter 1-91 Fremdbelüftung sicher, dass er ausgewählt ist.
Das Ausführen von AMA in 19-63 Automatic Motor Adaptation (automatische Motoranpassung) stimmt den Frequenzumrichter genauer auf den Motor ab und reduziert die thermische Belastung.
Prüfen Sie den Motor auf Überhitzung.
Prüfen Sie, ob der Motor mechanisch überlastet
ist.
Prüfen Sie, ob der Thermistor korrekt zwischen
Klemme 53 oder 54 (Analogspannungseingang) und Klemme 50 (+10-Volt-Versorgung) angeschlossen ist. Prüfen Sie auch, ob der Schalter für Klemme 53 oder 54 auf Spannung eingestellt ist. Überprüfen Sie, dass Parameter 1-93 Thermistoranschluss auf Klemme 53 oder 54 eingestellt ist.
Prüfen Sie bei Verwendung der Digitaleingänge
18 oder 19, ob der Thermistor korrekt zwischen Klemme 18 oder 19 (nur Digitaleingang PNP) und Klemme 50 angeschlossen ist.
Wenn ein KTY-Sensor benutzt wird, prüfen Sie, ob
der Anschluss zwischen Klemme 54 und 55 korrekt ist.
Prüfen Sie bei Verwendung eines Thermoschalters
oder Thermistors, ob Parameter 1-93 Thermistoran­schluss der Sensorverkabelung entspricht.
Prüfen Sie bei Verwendung eines KTY-Sensors, ob
die Programmierung von Parameter 1-95 KTY­Sensortyp, Parameter 1-96 KTY-Sensoranschluss und Parameter 1-97 KTY-Schwellwert mit der Sensorver-
kabelung übereinstimmt.
46 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Diagnose und Fehlersuche Produkthandbuch
Fehlerbehebung
Wenn das System die motorische Drehmoment-
grenze während Rampe-Auf überschreitet, verlängern Sie die Rampe-Auf Zeit.
Wenn das System die generatorische Drehmo-
mentgrenze während der Rampe Ab überschreitet, verlängern Sie die Rampe-Ab Zeit.
Wenn die Drehmomentgrenze im Betrieb auftritt,
erhöhen Sie ggf. die Drehmomentgrenze. Stellen Sie dabei sicher, dass das System mit höherem Drehmoment sicher arbeitet.
Überprüfen Sie die Anwendung auf zu starke
Stromaufnahme vom Motor.
WARNUNG/ALARM 13, Überstrom
Die Spitzenstromgrenze des Wechselrichters (ca. 200 % des Nennstroms) ist überschritten. Die Warnung dauert ca. 1,5 s. Danach schaltet der Frequenzumrichter ab und gibt einen Alarm aus. Diesen Fehler kann eine Stoßbelastung oder eine schnelle Beschleunigung mit hohen Trägheitsmo­menten verursachen. Er kann ebenfalls nach kinetischem Speicher erscheinen, wenn die Beschleunigung während der Rampe auf zu schnell ist. Bei Auswahl der erweiterten mechanischen Bremssteuerung können Sie die Abschaltung extern quittieren.
Fehlerbehebung
Entfernen Sie die Netzversorgung und prüfen Sie,
ob die Motorwelle gedreht werden kann.
Kontrollieren Sie, ob die Motorgröße mit dem
Frequenzumrichter übereinstimmt.
Prüfen Sie die Richtigkeit der Motordaten in den
Parametern 1-20 – 1-25.
ALARM 14, Erdschluss
Es wurde ein Erdschluss zwischen einer Ausgangsphase und Erde festgestellt, entweder zwischen Frequenzum­richter und Motor oder direkt im Motor.
Fehlersuche und -behebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
beheben Sie den Erdschluss.
Prüfen Sie, ob Erdschlüsse im Motor vorliegen,
indem Sie mit Hilfe eines Megaohmmeters den Widerstand der Motorkabel und des Motors zur Masse messen.
Führen Sie einen Stromwandlertest durch.
ALARM 15, Inkompatible Hardware
Ein eingebautes Optionsmodul ist mit der aktuellen Hardware oder Software der Steuerkarte nicht kompatibel.
Notieren Sie den Wert der folgenden Parameter und wenden Sie sich an Danfoss.
Parameter 15-40 FC-Typ.
Parameter 15-41 Leistungsteil.
Parameter 15-42 Nennspannung.
Parameter 15-43 Softwareversion.
Parameter 15-45 Typencode (aktuell).
Parameter 15-49 Steuerkarte SW-Version.
Parameter 15-50 Leistungsteil SW-Version.
Parameter 15-60 Option installiert.
Parameter 15-61 SW-Version Option (für alle
Optionssteckplätze).
ALARM 16, Kurzschluss
Es liegt ein Kurzschluss im Motor oder in den Motorkabeln vor.
Fehlerbehebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter ab und
beheben Sie den Kurzschluss.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung führen Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Frequenzumrichtern nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies zu schweren Verlet­zungen oder sogar zum Tod führen!
Trennen Sie vor dem weiteren Vorgehen die
Netzversorgung.
WARNUNG/ALARM 22, Mechanische Bremse
Aus dem Berichtwert kann die Ursache ermittelt werden: 0 = Drehmomentsollwert wurde nicht vor dem Timeout erreicht. 1 = erwarteter Bremsenistwert vor dem Timeout nicht empfangen
WARNUNG 23, Interne Lüfter
Die Lüfterwarnfunktion ist eine zusätzliche Schutzfunktion, die prüft, ob der Lüfter läuft bzw. installiert ist.
Fehlerbehebung
Prüfen Sie den Lüfterwiderstand.
Prüfen Sie die Vorladesicherungen.
WARNUNG 24, Fehler externer Lüfter
Die Lüfterwarnfunktion ist eine zusätzliche Schutzfunktion, die prüft, ob der Lüfter läuft bzw. installiert ist.
Fehlerbehebung
Prüfen Sie den Lüfterwiderstand.
Prüfen Sie die Vorladesicherungen.
WARNUNG 25, Bremswiderstand Kurzschluss
Der Frequenzumrichter überwacht den Bremswiderstand während des Betriebs. Ein Kurzschluss bricht die Bremsfunktion abgebrochen und verursacht eine Warnung. Sie können den Frequenzumrichter weiterhin betreiben, allerdings ohne Bremsfunktion. Schalten Sie den Frequen­zumrichter aus und tauschen Sie den Bremswiderstand aus.
8 8
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 47
Diagnose und Fehlersuche
VLT® Lift Drive LD 302
WARNUNG/ALARM 26, Bremswiderstand Leistungsgrenze
Die auf den Bremswiderstand übertragene Leistung wird als Mittelwert für die letzten 120 s berechnet. Die Berechnung erfolgt anhand der Zwischenkreisspannung und Widerstandswerts. Die Warnung ist aktiv, wenn die übertragene Bremsleistung höher als 90 % ist.
WARNUNG
Wenn der Bremstransistor kurzgeschlossen ist, besteht die Gefahr, dass erhebliche Leistung zum Bremswi­derstand übertragen wird.
WARNUNG/ALARM 27, Bremschopperfehler
Der Frequenzumrichter überwacht den Bremstransistor während des Betriebs. Bei einem Kurzschluss bricht er die Bremsfunktion ab und gibt die Warnung aus. Sie können den Frequenzumrichter weiterhin betreiben; aufgrund des Kurzschlusses des Bremstransistors überträgt der Frequen­zumrichter jedoch eine hohe Leistung an den Bremswiderstand, auch wenn der Umrichter den Motor nicht bremst.
88
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus, und entfernen Sie den Bremswiderstand.
Dieser Alarm bzw. diese Warnung könnte auch auftreten, wenn der Bremswiderstand überhitzt.
WARNUNG/ALARM 28, Bremswiderstandstest fehlge­schlagen
Der Bremswiderstand ist nicht angeschlossen oder funkti­oniert nicht.
ALARM 29, Kühlkörpertemp
Der Kühlkörper überschreitet seine maximal zulässige Temperatur. Sie können den Temperaturfehler erst dann quittieren, wenn die Temperatur eine definierte Kühlkör­pertemperatur wieder unterschritten hat. Die Abschalt- und Quittiergrenzen sind je nach der Leistungsgröße des Frequenzumrichters unterschiedlich.
Fehlerbehebung
Mögliche Ursachen:
Umgebungstemperatur zu hoch.
Zu lange Motorkabel.
Falsche Abstände zur Luftzirkulation über und unter dem Frequenzumrichter
Blockierte Luftzirkulation des Frequenzumrichters.
Beschädigter Kühlkörperlüfter
Verschmutzter Kühlkörper.
Fehlerbehebung
Prüfen Sie den Lüfterwiderstand.
Prüfen Sie die Vorladesicherungen.
Prüfen Sie den IGBT-Thermosensor.
ALARM 30, Motorphase U fehlt
Motorphase U zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor fehlt.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung führen Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Frequenzumrichtern nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies zu schweren Verlet­zungen oder sogar zum Tod führen!
Trennen Sie vor dem weiteren Vorgehen die
Netzversorgung.
Fehlerbehebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
prüfen Sie Motorphase U.
ALARM 31, Motorphase V fehlt
Motorphase V zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor fehlt.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung führen Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Frequenzumrichtern nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies zu schweren Verlet­zungen oder sogar zum Tod führen!
Trennen Sie vor dem weiteren Vorgehen die
Netzversorgung.
Fehlerbehebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
prüfen Sie Motorphase V.
ALARM 32, Motorphase W fehlt
Motorphase W zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor fehlt.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung führen Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Frequenzumrichtern nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies zu schweren Verlet­zungen oder sogar zum Tod führen!
Trennen Sie vor dem weiteren Vorgehen die
Netzversorgung.
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Diagnose und Fehlersuche Produkthandbuch
Fehlerbehebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
prüfen Sie Motorphase W.
ALARM 33, Einschaltstrom-Fehler
Eine zu hohe Anzahl von Netz-Ein ist innerhalb von zu kurzer Zeit aufgetreten.
Fehlerbehebung
Lassen Sie den Frequenzumrichter auf Betriebs-
temperatur abkühlen.
WARNUNG/ALARM 36, Netzausfall
Diese Warnung/Alarm ist nur aktiv, wenn keine Versor­gungsspannung zum Frequenzumrichter vorhanden ist und
Parameter 14-10 Netzausfall auf die Option [0] Keine Funktion eingestellt ist.
Fehlerbehebung
Prüfen Sie die Sicherungen zum Frequenzum-
richter und die Netzversorgung zum Gerät.
ALARM 38, Interner Fehler
Wenn ein interner Fehler auftritt, wird eine in Tabelle 8.2 definierte Codenummer angezeigt.
Fehlersuche und -behebung
Schalten Sie die Stromversorgung aus und wieder
ein.
Stellen Sie sicher, dass die Optionen richtig
montiert sind.
Prüfen Sie, ob lose Anschlüsse vorliegen oder
Anschlüsse fehlen.
Wenden Sie sich ggf. an Ihren Danfoss-Service oder den Lieferanten. Notieren Sie zuvor die Artikelnummer, um weitere Hinweise zur Fehlersuche und -behebung zu erhalten.
Nummer Text
0 Sie können die serielle Schnittstelle nicht initiali-
sieren. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss­Lieferanten oder den Danfoss-Service.
256–258 Die EEPROM-Daten der Leistungskarte sind defekt
oder zu alt.
512 Die EEPROM-Daten der Steuerkarte sind defekt
oder zu alt.
513 Kommunikationstimeout beim Lesen von EEPROM-
Daten.
514 Kommunikationstimeout beim Lesen von EEPROM-
Daten.
515 Anwendungsorientierte Steuerung kann die
EEPROM-Daten nicht erkennen.
516 Schreiben zum EEPROM nicht möglich, da ein
Schreibbefehl ausgeführt wird. 517 Der Schreibbefehl ist unter Timeout. 518 Fehler im EEPROM. 519 Fehlende oder ungültige Barcodedaten in EEPROM. 783 Parameterwert außerhalb min./max. Grenzen.
Nummer Text
1024–1279 Ein CAN-Telegramm konnte nicht gesendet
werden. 1281 Flash-Timeout des digitalen Signalprozessors. 1282 Leistungs-Mikro-Software-Version inkompatibel. 1283 Leistungs-EEPROM-Datenversion inkompatibel. 1284 Software-Version des digitalen Signalprozessors
kann nicht gelesen werden. 1299 Die Software der Option in Steckplatz A ist zu alt. 1300 Die Software der Option in Steckplatz B ist zu alt. 1301 Die Software der Option in Steckplatz C0 ist zu alt. 1302 Die Software der Option in Steckplatz C1 ist zu alt. 1315 Die Software der Option in Steckplatz A wird nicht
unterstützt (nicht zulässig). 1316 Die Software der Option in Steckplatz B wird nicht
unterstützt (nicht zulässig). 1317 Die Software der Option in Steckplatz C0 wird
nicht unterstützt (nicht zulässig). 1318 Die Software der Option in Steckplatz C1 wird
nicht unterstützt (nicht zulässig). 1379 Option A hat bei Berechnung der Plattformversion
nicht geantwortet. 1380 Option B hat bei Berechnung der Plattformversion
nicht geantwortet. 1381 Option C0 hat bei der Berechnung der Plattform-
version nicht geantwortet. 1382 Option C1 hat bei der Berechnung der Plattform-
version nicht geantwortet. 1536 Es wurde eine Ausnahme in der anwendungsorien-
tierten Steuerung erfasst. Die Debug-Informationen
werden in das LCP geschrieben. 1792 DSP-Watchdog ist aktiv. Debugging der Leistungs-
teildaten, Daten der motororientierten Steuerung
nicht korrekt übertragen. 2049 Leistungsdaten neu gestartet.
2064–2072 H081x: Option in Steckplatz x neu gestartet. 2080–2088 H082x: Option in Steckplatz x hat eine Netz-
Einschaltung-Wartemeldung ausgegeben.
2096–2104 H983x: Option in Steckplatz x hat eine zulässige
Netz-Einschaltung-Wartemeldung ausgegeben. 2304 Daten von Leistungs-EEPROM konnten nicht
gelesen werden. 2305 Fehlende Softwareversion von der Leistungseinheit. 2314 Fehlende Leistungseinheitsdaten von der
Leistungseinheit. 2315 Fehlende Softwareversion von der Leistungseinheit. 2316 Fehlende io_statepage von der Leistungseinheit. 2324 Die Leistungskartenkonfiguration wurde bei Netz-
Ein als inkorrekt ermittelt. 2325 Eine Leistungskarte hat bei aktiver Netzversorgung
die Kommunikation eingestellt. 2326 Fehlerhafte Konfiguration der Leistungskarte nach
verzögerter Registrierung der Leistungskarten
ermittelt.
8 8
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 49
Diagnose und Fehlersuche
VLT® Lift Drive LD 302
Nummer Text
2327 Zu viele Leistungskartenorte wurden als anwesend
registriert.
2330 Die Leistungsgrößeninformationen zwischen den
Leistungskarten stimmen nicht überein. 2561 Keine Kommunikation von DSP zu ATACD. 2562 Keine Kommunikation von ATACD zu DSP (Zustand
„In Betrieb“). 2816 Stapelüberlauf Steuerkartenmodul. 2817 Scheduler, langsame Aufgaben. 2818 Schnelle Aufgaben. 2819 Parameterthread. 2820 LCP/Stapelüberlauf. 2821 Überlauf serielle Schnittstelle. 2822 Überlauf USB-Anschluss. 2836 cfListMempool ist zu klein.
3072–5122 Der Parameterwert liegt außerhalb seiner Grenzen.
5123 Option in Steckplatz A: Hardware mit Steuerkarten-
hardware nicht kompatibel. 5124 Option in Steckplatz B: Hardware mit Steuerkarten-
88
5125 Option in Steckplatz C0: Hardware mit Steuerkar-
5126 Option in Steckplatz C1: Hardware mit Steuerkar-
5376–6231 Nicht genug Speicher.
Tabelle 8.2 Interner Fehler, Codenummern
ALARM 39, Kühlkörpersensor
Kein Istwert vom Kühlkörpertemperatursensor.
Das Signal vom thermischen IGBT-Sensor steht an der Leistungskarte nicht zur Verfügung. Es könnte ein Problem mit der Leistungskarte, der IGBT-Ansteuerkarte oder der Flachbandleitung zwischen der Leistungskarte und der Gate-Ansteuerkarte vorliegen.
WARNUNG 40, Digitalausgangsklemme 27 ist überlastet
Prüfen Sie die Last an Klemme 27 oder beseitigen Sie den Kurzschluss. Prüfen Sie Parameter 5-00 Schaltlogik und Parameter 5-01 Klemme 27 Funktion.
WARNUNG 41, Digitalausgangsklemme 29 ist überlastet
Prüfen Sie die Last an Klemme 29 oder beseitigen Sie den Kurzschluss. Prüfen Sie auch Parameter 5-00 Schaltlogik und Parameter 5-02 Klemme 29 Funktion.
WARNUNG 47, 24-V-Versorgung niedrig
Die Stromversorgung der Leistungskarte liegt außerhalb des Bereichs.
Das Schaltnetzteil (SMPS) auf der Leistungskarte erzeugt drei Spannungsversorgungen:
Fehlerbehebung
hardware nicht kompatibel.
tenhardware nicht kompatibel.
tenhardware nicht kompatibel.
24 V.
5 V.
±18 V.
Überprüfen Sie, ob die Leistungskarte defekt ist.
WARNUNG 48, 1,8-V-Versorgung niedrig
Die 1,8-V-DC-Versorgung der Steuerkarte liegt außerhalb des Toleranzbereichs. Die Spannungsversorgung wird an der Steuerkarte gemessen.
Fehlerbehebung
Überprüfen Sie, ob die Steuerkarte defekt ist.
Wenn eine Optionskarte eingebaut ist, prüfen Sie,
ob eine Überspannungsbedingung vorliegt.
WARNUNG 49, Drehzahlgrenze
Die Warnung wird angezeigt, wenn die Drehzahl außerhalb des Bereichs in Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] und Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] liegt. Wenn die Drehzahl unter der Grenze in Parameter 1-86 Min. Abschaltdrehzahl [UPM] liegt (außer beim Starten oder Stoppen), schaltet der Frequenzumrichter ab.
ALARM 50, AMA-Kalibrierungsfehler
Wenden Sie sich an Ihren Danfoss -Lieferanten oder an die Service-Abteilung von Danfoss.
ALARM 51, AMA U
Die Einstellung von Motorspannung, Motorstrom und/oder Motorleistung ist vermutlich falsch.
Fehlerbehebung
Überprüfen Sie die Einstellungen in den
Parametern 1-20 – 1-25.
ALARM 52, AMA I
Der Motorstrom ist zu niedrig.
Fehlerbehebung
Überprüfen Sie die Einstellungen in
Parameter 1-24 Motornennstrom.
ALARM 53, AMA Motor zu groß
Der Motor ist für die Durchführung der AMA zu groß.
ALARM 54, AMA Motor zu klein
Der Motor ist für das Durchführen der AMA zu klein.
ALARM 55, AMA-Daten außerhalb des Bereichs
Die AMA lässt sich nicht ausführen, da die Parameterwerte des Motors außerhalb des zulässigen Bereichs liegen.
ALARM 56, AMA Abbruch
Die AMA wurde manuell unterbrochen.
ALARM 57, AMA Interner Fehler
Versuchen Sie einen Neustart der AMA, bis die AMA durchgeführt wird.
und I
nom
zu niedrig
nom
überprüfen
nom
HINWEIS
Wiederholter Betrieb kann zu einer Erwärmung des Motors führen, was wiederum eine Erhöhung der Widerstände Rs und Rr bewirkt. Dieses Verhalten ist jedoch in der Regel nicht kritisch.
ALARM 58, AMA-Interner Fehler
Setzen Sie sich mit dem Danfoss -Lieferanten in Verbindung.
50 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Diagnose und Fehlersuche Produkthandbuch
WARNUNG 59, Stromgrenze
Der Strom ist höher als der Wert in Parameter 4-18 Stromgrenze. Vergewissern Sie sich, dass die Motordaten in den Parametern 1-20 – 1-25 korrekt eingestellt sind. Erhöhen Sie bei Bedarf die Stromgrenze. Achten Sie darauf, dass das System sicher mit einer höheren Grenze arbeiten kann.
WARNUNG 64, Spannungsgrenze
Die Last- und Drehzahlverhältnisse erfordern eine höhere Motorspannung als die aktuelle Zwischenkreisspannung zur Verfügung stellen kann.
WARNUNG/ALARM 65, Steuerkarte Übertemperatur
Die Abschalttemperatur der Steuerkarte beträgt 85 °C (185 °F).
Fehlerbehebung
Stellen Sie sicher, dass Umgebungs- und Betriebs-
temperatur innerhalb der Grenzwerte liegen.
Prüfen Sie auf verstopfte Filter.
Prüfen Sie die Lüfterfunktion.
Prüfen Sie die Steuerkarte.
WARNUNG 66, Kühlkörpertemperatur zu niedrig
Die Temperatur des Frequenzumrichters ist zu kalt für den Betrieb. Diese Warnung basiert auf den Messwerten des Temperaturfühlers im IGBT-Modul.
Fehlerbehebung
Die Kühlkörpertemperatur wird als 0 °C gemessen. Möglicherweise ist der Temperatursensor defekt. Die Lüfterdrehzahl erhöht sich auf das Maximum. Wenn das Sensorkabel zwischen dem IGBT und der IGBT-Ansteu­erkarte getrennt ist, zeigt der Frequenzumrichter diese Warnung an. Überprüfen Sie auch den IGBT-Thermosensor.
ALARM 67, Optionsmodulkonfiguration hat sich geändert
Sie haben seit dem letzten Netz-Aus eine oder mehrere Optionen hinzugefügt oder entfernt. Überprüfen Sie, ob die Konfigurationsänderung absichtlich erfolgt ist, und quittieren Sie das Gerät.
ALARM 68, Sicherer Stopp aktiviert
STO wurde aktiviert. Legen Sie zum Fortsetzen des Normal­betriebs 24 V DC an Klemme 37 an, und senden Sie dann ein Quittiersignal (über Bus, Klemme oder durch Drücken der Taste [Reset].
ALARM 69, Umrichter Übertemperatur
Der Temperaturfühler der Leistungskarte erfasst entweder eine zu hohe oder eine zu niedrige Temperatur.
Fehlerbehebung
Prüfen Sie, ob die Filter der Türlüfter nicht verstopft sind.
ALARM 70, Ungültige FC-Konfiguration
Die aktuelle Kombination aus Steuerkarte und Leistungskarte ist ungültig. Wenden Sie sich mit dem Typencode vom Typenschild und den Teilenummern der Karten an den Danfoss-Lieferanten, um die Kompatibilität zu überprüfen.
WARNUNG 76, Konfiguration Leistungseinheit
Die benötigte Zahl von Leistungsteilen stimmt nicht mit der erfassten Anzahl aktiver Leistungsteile überein.
Beim Austausch eines Moduls in Baugröße F tritt diese Warnung auf, wenn leistungsspezifische Daten in der Leistungskarte des Moduls nicht mit dem Rest des Frequenzumrichters übereinstimmen.
Fehlersuche und -behebung
Bestätigen Sie, dass die Bestellnummer des
Ersatzteils und seiner Leistungskarte überein­stimmen.
WARNUNG 77, Reduzierter Leistungsmodus
Der Frequenzumrichter arbeitet im reduzierten Leistungsmodus (mit weniger als der erlaubten Anzahl von Wechselrichterabschnitten). Diese Warnung wird bei einem Aus- und Einschaltzyklus erzeugt, wenn der Frequenzum­richter auf den Betrieb mit weniger Wechselrichtern eingestellt wird und eingeschaltet bleibt.
ALARM 79, Ung. LT-Konfig.
Die Bestellnummer der Skalierkarte ist falsch oder sie ist nicht installiert. Der Anschluss MK102 ist auf der Leistungskarte ggf. nicht installiert.
ALARM 80, Initialisiert
Ein manueller Reset hat alle Parametereinstellungen mit Werkseinstellungen initialisiert. Führen Sie einen Reset des Frequenzumrichters durch, um den Alarm zu beheben.
ALARM 81, CSIV beschädigt
Die Syntax der CSIV-Datei ist fehlerhaft.
ALARM 82, CSIV-Par.-Fehler
CSIV-Fehler bei Parameterinitialisierung.
ALARM 85, Gefährl. F. PB
PROFIBUS/PROFIsafe-Fehler.
WARNUNG/ALARM 104, Fehler Zirkulationslüfter
Der Lüfter arbeitet nicht. Die Lüfterüberwachung überprüft, ob der Lüfter bei Netz-Einschaltung des Frequenzum­richters oder bei Einschalten des Mischlüfters läuft.
Fehlerbehebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und wieder ein, um zu sehen, ob die Warnung bzw. der Alarm zurückkehrt.
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Diagnose und Fehlersuche
VLT® Lift Drive LD 302
Alle Meldungen der Aufzugssteuerung werden im LCP in Kurztext angezeigt. Nähere Informationen finden Sie unter Tabelle 8.3.
Fehler-Nr. LCP-Display Fehlertext
102 Too many CAN objects Es sind keine CAN-Objekte mehr vorhanden (CANINI). 103 Ung. Achsennr. Achse nicht in System. 105 Fehler n. quit. Fehler nicht quittiert. 106 Referenzpunkt nicht erreicht Fahren zum Referenzpunkt fehlgeschlagen. 107 Referenzpunktgeschwindigkeit 0 Referenzpunktgeschwindigkeit 0 108 Positionsfehler Positionsfehler. 109 Index n.gefunden Indexpuls (Drehgeber) nicht gefunden. 110 Undefinierter Befehl Undefinierter Befehl 111 SW-Endbegren. Software-Wegbegrenzung aktiviert. 112 Undefinierter Parameter Ungültige Parameternummer. 113 FC n. aktiviert
114 Zu viele Schleifen Zu viele verschachtelte Schleifen. 115 Speichern des Parameters fehlge-
schlagen 116 Param.speicher Parameter im Speicher sind beschädigt. 117 Progr. speicher Programme im Speicher sind beschädigt.
88
118 Reset du. CPU Reset durch CPU. 119 Benutzerabbr. Benutzerabbruch 121 Keine SDO-Kanäle mehr Anzahl der SDO-Kanäle überschritten. 125 Mot. rotat. unexp. Grenzschalter aktiviert. 149 HW-Endbegren. Zu viele Funktionen abgebrochen. 150 K. ext. 24 V Externe Versorgung fehlt. 151 Zu viele GOSUB Zu viele verschachtelte GOSUB-Befehle 152 Zu viele Rückkehr-Befehle Zu viele RÜCKKEHR-Befehle. 154 D.-Ausgang Überlast Digitalausgang überlastet. 155 Verknüpf. Fehl. LINKGPAR fehlgeschlagen. 156 Illegal double arg. Eine Fließkomma-Funktion wurde mit einem ungültigen Argument aufgerufen. 160 Internal Intr. error Es kam zu einer Unterbrechung, aber die unterbrochene Adresse ist nicht
162 Speicherfehler Fehler bei der Überprüfung 170 Zu viele DIM-Arrays Zu viele DIM-Arrays definiert. 171 Array zu klein Array zu klein 175 Außerhalb von Array-Speicher Kein Speicherplatz mehr für das neue, durch DIM definierte Array. 176 Array-Größe falsch Die Arraygröße entspricht nicht der Größe des vorhandenen Arrays. 179 Waitndx-Timeout Timeout beim Warten auf Index. 184 Zu viele Ontimes Zu viele ONTIME- oder ONPERIODS-Unterbrechungen. 187 Nicht genug Speicher Nicht genug Speicher für Variablen 188 CAN-Schutzfehler Ein Schutzfehler trat auf. 189 CAN Sende-Empfangsfehler CAN-Sende- oder -Empfangsfehler. 190 Speicher gesperrt Speicher gesperrt 191 Illegaler Kurven-Array Illegaler Kurven-Array in SETCURVE. 192 Drehgeberfehler Drehgeberfehler 193 Stapelüberlauf Stapelüberlauf: Zu viele lokale Variablen oder verschachtelte Funktionsaufrufe. 194 Nicht genug dynamischer
Speicher 195 Zu viele Testindizes Zu viele Testindizes im Datenprotokoll-Befehl. 196 Code zu alt Code zu alt für aktuelle Firmware. 198 Grenzschalterverletzung Falsche Richtung nach Auslösen des Endschalters und Fehlerquittierung.
VLT®-Fehlerzustand
INLONG-Befehl hat einen ungültigen String erhalten
mehr gültig.
Nicht genug dynamischer Speicher.
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Diagnose und Fehlersuche Produkthandbuch
Fehler-Nr. LCP-Display Fehlertext
199 Interner MCO-Fehler Interner MCO-Fehler
Tabelle 8.3 Übersicht über die Fehlermeldungen
8.3 Grundlegende Fehlersuche und -behebung
HINWEIS
Drücken Sie gleichzeitig [OK] und [Cancel], um gespeicherte Parametereinstellungen zu ändern.
Symptom Mögliche Ursache Test Lösung
Motor wird mit MCO Track­Fehler gestoppt oder beschleunigt unerwartet
Motor läuft kontrolliert, aber in die falsche Richtung. Motor verursacht Geräusche oder Vibrationen
Der Motor benötigt zu viel Strom.
Die Drehgeberrichtung weicht von der Motorrichtung ab
Die Bewegungsrichtung ist abhängig von der mechanischen Konstruktion. Reduzieren Sie den Wert in 19-41
Es wurden möglicherweise falsche Motordaten eingegeben.
Ändern Sie den Parameter 19-05
Encoder direction (Drehgeber­richtung) Falls das Problem weiterhin auftritt, prüfen Sie Parameter 34-50 Istposition, wenn Drehgeberimpulse korrekt gezählt werden. Falls nicht, überprüfen Sie die Verdrahtung des Drehgebers oder tauschen Sie den Drehgeber aus.
Ändern Sie den Parameter 19-04
Car direction (Kabinenrichtung)
KP-gain at operation (KP-
Verstärkung während des Betriebs). Prüfen Sie, ob die Motordaten korrekt sind.
Führen Sie bei Verwendung eines
Asynchronmotors eine AMA durch.
8 8
Tabelle 8.4 Fehlerbehebung
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 53
Start
Main contactors
switch on
Release + travel
command enabled
contractors
enabled
Main
N
130BD364.10
Position reached
Main contactors
switch o
Release + travel
command disabled
130BD365.10
= ”1”
End
Position reached
= ”0”
Anwendungsbeispiele
9 Anwendungsbeispiele
VLT® Lift Drive LD 302
9.1 Hauptschütze
Verlängern Sie die Lebensdauer der Hauptschütze, indem Sie sie nur abschalten, wenn der Liftmotor stromlos ist (keine Strombelastung). Zum lastfreien Schalten der Hauptschütze sollte die Steuerung des Aufzugs wie in Abbildung 9.1 und Abbildung 9.2 dargestellt erfolgen.
9.2 Betrieb mit Absolutwertgeber (SSI/ EnDat)
Für den Betrieb von PM-Motoren mit Frequenzumrichtern müssen Sie die genaue Rotorposition kennen. In der Regel wird die Rotorposition mit einem Singleturn-Absolut­wertgeber auf der Rotorwelle ermittelt. Der LD 302 benötigt für den Betrieb von PM-Motoren keinen Absolut­wertgeber. Er erkennt die Rotorposition, indem er vor dem ersten Motorstart ein Testsignal erzeugt. Sie können jedoch einen Singleturn-Absolutwertgeber zur Erfassung der Rotorposition verwenden. Schalten Sie nach Abschluss der normalen Inbetriebnahme auf Absolutwertgebertyp.
1. 19-08 Abs. encoder type (Absolutwertgebertyp)
2. 19-09 Abs. encoder offs. (Absolutwertgeber­Offset)
3. 19-98 Abs. enc. position (Absolutwertgeber­Position).
99
9.3 Überprüfung der Drehrichtung des Drehgebers
Wenn der Drehgeber-Istwert verwendet wird, prüfen Sie die Rotation des Drehgebers.
Abbildung 9.1 Hauptschütze Strom ein
Der Anschluss des Drehgebers erfolgt an der Klemmleiste X55 des MCO 361.
Der Impulseingang zum Frequenzumrichter bestimmt die Richtung des Drehgebers. Rechtslauf bedeutet, dass der A­Kanal sich 90° vor Kanal B befindet. Auswertung im Linkslauf bedeutet, dass der B-Kanal sich 90° vor Kanal A befindet.
Abbildung 9.2 Hauptschütze Strom aus
54 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
1
2 3 12
130BA163.11
754 6 8 9 10 11
24 V
8 V 5 V GND A A B B Z Z D D
24 V 8 V 5 V GND A A B B Z Z D D
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
1
1
130BA232.11
24 V
8 V 5 V
GND A A
B B
Z Z D
D
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
130BA233.11
Anwendungsbeispiele Produkthandbuch
Abbildung 9.3 Drehgeberrichtung
1 Externe 5-V-Versorgung
HINWEIS
Wenn der Istwert negativ ist, ist der Drehgeber falsch angeschlossen!
9.3.1 Beispiele für Drehgeberanschlüsse
Abbildung 9.4 5 V Inkrementalgeber (RS-422), versorgt über MCO 361
Abbildung 9.5 5-V-Inkrementalgeber (RS-422), versorgt über eine externe Stromquelle
9 9
Abbildung 9.6 24-V-Inkrementalgeber (SSI), versorgt über eine externe Stromquelle
HINWEIS
Gleichtaktstörungen. Achten Sie bei Verwendung einer externen Spannungsversorgung auf das gleiche Potential zwischen GND an der externen Spannungsversorgung und den Drehgeberanschlüssen (4), um Gleichtaktstö­rungen zu vermeiden.
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Anwendungsbeispiele
VLT® Lift Drive LD 302
9.4 Notbetrieb USV
Für den Notbetrieb bei Netzausfall können Sie eine 230-V­USV verwenden. Für den Betrieb mit einer USV benötigen Sie eine am Frequenzumrichter angeschlossene USV­Steuerkarte. Der Frequenzumrichter ermittelt und speichert für jede Aufzugsfahrt die Richtung der Last. Tritt während einer Aufzugsfahrt ein Netzausfall auf und nach Anlegen der USV-Spannung, startet die Aufzugs­steuerung den Aufzug mit reduzierter Geschwindigkeit (Evakuierungsgeschwindigkeit Veva) in die richtige Richtung zur nächsten Etage. Weitere Informationen erhalten Sie von Danfoss.
99
56 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
555039 42 53 54
+10 V
130BD356.10
PTC/Thermistor
Besondere Betriebsbedingung... Produkthandbuch
10 Besondere Betriebsbedingungen
10.1 Besondere Betriebsbedingungen
10.1.1 Extreme Betriebszustände
Kurzschluss (Motorphase – Phase)
Der Frequenzumrichter ist gegen Kurzschlüsse an den Motorklemmen geschützt. Ein Kurzschluss zwischen zwei Ausgangsphasen bewirkt einen Überstrom im Frequenzum­richter. Überschreitet der Kurzschlussstrom den zulässigen Wert, wird der Frequenzumrichter abgeschaltet (Alarm 16 Abschaltblockierung). Informationen zum Schutz gegen Kurzschluss an den Lastverteilungs- und Bremsausgängen finden Sie im entsprechenden Projektierungshandbuch.
Schalten am Ausgang
Das Schalten am Ausgang zwischen Motor und Frequen­zumrichter kann einen Fehler verursachen, beschädigt jedoch den Frequenzumrichter nicht.
Vom Motor erzeugte Überspannung
Die Spannung im Zwischenkreis erhöht sich beim genera­torischen Betrieb des Motors. Der Spannungsanstieg tritt in folgenden Fällen ein:
Die Last treibt den Motor an (bei einer
konstanten Ausgabefrequenz vom Frequenzum­richter), d. h. die Last erzeugt Energie.
Während der Rampe Ab ist die Reibung bei
hohem Trägheitsmoment niedrig und die Rampenzeit zu kurz, um die Energie als Verlust­leistung im Frequenzumrichter, Motor oder in der Anlage abzugeben.
Eine falsche Einstellung beim Schlupfausgleich
kann eine höhere Zwischenkreisspannung hervorrufen.
Gegen-EMK durch PM-Motorbetrieb. Bei Freilauf
mit hoher Drehzahl kann die Gegen-EMK des PM­Motors möglicherweise die maximale Spannungstoleranz des Frequenzumrichters überschreiten und Schäden verursachen.
10.1.2 Thermischer Motorschutz
Der Frequenzumrichter unterstützt den thermischen Motorschutz (Motorüberhitzung) durch Verwendung eines Motorthermistors in Motorwicklungen (PTC-Sensor) oder eines mechanischen Thermoschalters (Klixon-Schalter). Der Thermistoreingang, Klemme 50 und 53, dient zum Anschluss des PTC oder Klixon.
Abbildung 10.1 Motorthermistor
10 10
Im Betriebsmodus läuft der Aufzug, solange der Thermis­toreingang unter 3 kΩ liegt. Wenn der Thermistor über 3 kΩ liegt, wird eine „Übertemperatur“-Warnung erzeugt. Wenn diese Warnung generiert wird, kann der Aufzug nicht gestartet werden, oder er wird nach Beendigung der Fahrt in einen Haltezustand versetzt. Ein weiterer Betrieb ist nur möglich, wenn die Motortemperatur unter der kritischen Motortemperatur liegt.
WARNUNG
Der Frequenzumrichter muss über einen Bremschopper und einen angeschlossenen Bremswiderstand verfügen.
Netzausfall
Während eines Netzausfalls arbeitet der Frequenzumrichter weiter, bis die Zwischenkreisspannung unter das minimale Niveau abfällt. Dieses liegt typischerweise 15 % unter der niedrigsten Versorgungsnennspannung des Frequenzum­richters. Die Höhe der Netzspannung vor dem Ausfall und die aktuelle Motorbelastung bestimmen, wie lange der Wechselrichter im Freilauf ausläuft.
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Besondere Betriebsbedingung...
Abbildung 10.2 Thermistoreingang
VLT® Lift Drive LD 302
10.1.3 Leistungsreduzierung
In einigen Anwendungen ist eine manuelle und/oder automatische Leistungsreduzierung erforderlich.
1010
Manuelle Leistungsreduzierung
Manuelle Leistungsreduzierung müssen Sie in folgenden Fällen in Betracht ziehen:
Installation in Höhenlagen über 1.000 m
Dauerbetrieb bei Anwendungen mit konstantem
Drehmoment
Umgebungstemperaturen über 45 °C [113 °F]
Automatische Leistungsreduzierung
Der Frequenzumrichter prüft beständig, ob die folgenden Parameter ein kritisches Niveau aufweisen:
Kritisch hohe Temperatur an Steuerkarte oder
Kühlkörper
Hohe Motorbelastung
Hohe Zwischenkreisspannung
Niedrige Motordrehzahl
Als Reaktion auf einen kritischen Wert passt der Frequen­zumrichter die Taktfrequenz an. Bei kritisch hohen internen Temperaturen und niedriger Motordrehzahl kann der Frequenzumrichter ebenfalls den PWM-Schaltmodus auf SFAVM setzen.
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Parameterübersicht Produkthandbuch
11 Parameterübersicht
11.1 xx-** aktive Parameter
Tabelle 11.1 enthält aktive Parameter für den VLT® Lift Drive LD 302.
HINWEIS
Das Grafische LCP (LCP 102) zeigt alle verfügbaren Parameter im Quick-Menü und im Hauptmenü an. Änderungen an deaktivierten Parametern haben keine Auswirkungen.
Drücken Sie gleichzeitig [OK] und [Cancel], um gespei­cherte Parametereinstellungen zu ändern.
Parame
ter Name Werkseinstellung Einheit
0-** Betrieb/Display
0-01 Sprache [0] Englisch (English) 0-03 Ländereinstellungen [0] International 0-20 Displayzeile 1.1 [3440] Digitaleingänge bin 0-21 Displayzeile 1.2 [1614] Motorstrom A 0-22 Displayzeile 1.3 [1614] Motorstrom A 0-23 Displayzeile 2 [1660] Digitaleingänge bin 0-24 Displayzeile 3 Groß [3450] Istposition
1-** Motor/Last
1-10 Motorart [0] Asynchron 1-20 Motorleistung Größenabhängig kW 1-22 Motorspannung Größenabhängig V 1-23 Motorfrequenz 50 Hz 1-24 Motorstrom Größenabhängig A 1-25 Motornenndrehzahl 1500 UPM
Dauer Nenndreh-
1-26
moment Größenabhängig Statorwiderstand
1-30
(Rs) Größenabhängig Ohm
1-31 Rotorwiderstand (Rr) Größenabhängig Ohm
Statorstreureaktanz
1-33
(X1) Größenabhängig Ohm Rotorstreureaktanz
1-34
(X2) Größenabhängig Ohm
1-35 Hauptreaktanz (Xh) Größenabhängig Ohm
Eisenverlustwi-
1-36
derstand (Rfe) Größenabhängig Ohm
1-39 Motorpolzahl 4
4-** Grenzen/Warnungen
Momentengrenze
4-16
motorisch 200 % Momentengrenze
4-17
generatorisch 200 %
4-18 Stromgrenze 160 %
14-** Sonderfunktionen
Parame
ter Name Werkseinstellung Einheit
14-01 Taktfrequenz Größenabhängig kHz
19-** Lift Application Parameter (Aufzugsanwendungs­Parameter)
19-01 Motornummer 0 19-02 Motor Cos Phi Größenabhängig 19-03 Automatische
Abstimmung
Drehgeber 19-04 Fahrtrichtung 0 19-05 Drehgeberrichtung 0 19-06 Drehgeberüber-
wachung 19-07 Drehgeberauflösung 2 19-08 Absolutwertgeber-
Typ 19-09 Absolutwertgeber-
Offset 19-10 Treibscheibe
Durchmesser 19-11 Übersetzung 100 36,85 19-12 Seilaufhängung 1 19-13 Bremanzugverzö-
gerung 19-14 Bremslüftzeit 300 ms 19-15 Bremsschließverzö-
gerung 19-16 Max. Drehmoment 0,00 % 19-19 Einfahrweg 6,0 mm 19-20 Max. Drehzahl 1,000 m/s 19-21 V4 1,000 m/s 19-22 V0 0,100 m/s 19-23 Vi 0,300 m/s 19-24 V3 0,800 m/s 19-25 V2 0,300 m/s 19-26 Vn 0,010 m/s 19-27 Abstand zur
Etagenebene 19-28 V1 0,200 m/s 19-30 Beschleunigung
mm/s² 19-31 Verzögerung mm/s² 1,000 mm/s² 19-32 Anfahrruck 0,600 mm/s³ 19-33 Beschleuni-
gungsruck 19-34 Verzögerungsruck 1,000 mm/s³ 19-35 Einfahrruck 0,400 mm/s³ 19-38 Fahrkomfort 0
0
0
0
0
650 mm
300 ms
600 ms
5,0 mm
0,700 mm/s²
0,600 mm/s³
11 11
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Parameterübersicht
VLT® Lift Drive LD 302
Parame
ter Name Werkseinstellung Einheit
19-40 KP-Verstärkung beim
Starten
19-41 KP-Verstärkung bei
Fahrt 19-42 I-Anteil bei Start 200,0 ms 19-43 I-Zeit-Betrieb 200,0 ms 19-44 Filterzeit-Start 1,0 ms 19-45 Filterzeit-Betrieb 10,0 ms 19-46 Positionsverstärkung
Start 19-50 Einfahrmodus 0 19-55 L-Start-Beschleu-
nigung 19-56 Geschwindigkeit bei
L-Start 19-57 L-Startzeit 200 ms 19-58 Verzögerung nach
Anhalten 19-59 Drehmoment
Rampe-Ab-Zeit 19-60 Testfahrmodus 0 19-62 Regelung ohne
Rückführung 19-63 Motoranpassung 0 19-64 Parameter speichern 0 19-65 Bremsüberwachung Nicht aktiv 19-66 Digital Serial 0
1111
19-67 Funktion Relais 1 1 19-68 Zeitverzögerung
Freilauf 19-69 Synchronisierungs-
position 19-70 Temperaturüber-
wachung 19-71 Konfigurationszähler 0 19-72 DCP4 Korrektur-
faktor 19-73 DCP4 Schlupfaus-
gleich 19-80 Speicher-Nr. 1 19-81 Fehlercode 0 19-82 Fehlerzeit 0 h 19-83 Fehlerspeicher
quittieren 19-84 Funktion Ausgang 1 0 19-86 SC aktivieren 0 19-90 Software-Version Version-Nr. 19-92 Status 19-93 Richtungswechsel-
zähler 1 19-94 Richtungswechsel-
zähler 2
100
100
0,0000
0,020 m/s²
0,050 m/s
100 ms
200 ms
0
5 ms
0
0
1,000
0 %
0
-1
0
Parame
ter Name Werkseinstellung Einheit
19-98 Absolutwertgeber-
Position
19-99 Bremsweg 0
32-** Motion Control Basic Settings (Grundeinstellungen Bewegungsregler)
Inkrementaler
32-00
Signaltyp [1] RS422 (5 V TTL) Inkrementalauf-
32-01
lösung 1024
Tabelle 11.1 Aufzugsanwendungs-Parameter
0
11.2 Parameter 0-** Betrieb/Display
0-01 Sprache
Option: Funktion:
[0] * Englisch
(English)
[1] * Deutsch [2] * Français [3] * Dansk [4] * Española [5] * Italiano [6] * Svenska [7] * Nederlands [20] * Suomi
Zur Definition der im Display verwendeten Sprache. Bei Einstellung der Sprache auf [0] English oder [1] Deutsch werden Statusanzeigen und Parameterbeschrei­bungen in der gewählten Sprache angezeigt. Wenn Sie die Sprache auf eine der anderen Optionen einstellen, werden Statusanzeigen und Parameter in der Parametergruppe 19-** Application Parameters (Anwendungsparameter) in englischer Sprache angezeigt.
0-03 Ländereinstellungen
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
[0] * Interna-
tional
[1] US Aktiviert Parameter 1-20 Motornennleistung [kW],
Aktiviert Parameter 1-20 Motornennleistung [kW], um die Motorleistung in kW einzustellen und legt die Werkseinstellung von Parameter 1-23 Motornennfrequenz auf 50 Hz fest.
um die Motorleistung in HP einzustellen und legt die Werkseinstellung von Parameter 1-23 Motornennfrequenz auf 60 Hz fest.
60 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Parameterübersicht Produkthandbuch
0-20 Displayzeile 1.1 Klein
Option: Funktion:
Auswahl der Variable für die Anzeige in der 1. Zeile, linke Stelle im Display.
[3440] * Digitaleingänge
0-21 Displayzeile 1.2 Klein
Option: Funktion:
Einstellung für die Displayanzeige in der 1. Zeile, mittlere Stelle.
[1614] * Motorstrom
0-22 Displayzeile 1.3 Klein
Option: Funktion:
Einstellung für die Displayanzeige in der 1. Zeile, rechte Stelle.
[1614] * Motorstrom
0-23 Displayzeile 2 Groß
Option: Funktion:
Einstellung für die Displayanzeige in der 2. Zeile.
[1660] * Digitaleingänge
0-24 Displayzeile 3 Groß
Option: Funktion:
Einstellung für die Displayanzeige in der 3. Zeile.
[3450] * Istposition
11.3 Parameter 1-** Motor/Last
1-10 Motorart
Option: Funktion:
Auswahl der Motorart. [0] Asynchron Für Asynchronmotoren. [1] PM, Rotor mit
aufgesetzten Magneten
1-20 Motornennleistung [kW]
Range: Funktion:
Größenab­hängig*
[Anwendungs­abhängig]
Für Schenkelpol- oder Vollpol-PM-
Motoren.
PM-Motoren können in 2 Gruppen
unterteilt werden: Vollpol-Motoren mit
oberflächenmontierten Magneten oder
Schenkelpol-Motoren mit internen
Magneten.
Eingabe der Motornennleistung in kW gemäß den Motor­Typenschilddaten. Die Werkseinstellung entspricht der Nennleistung des Frequenzum­richters. Dieser Parameter wird im LCP angezeigt, wenn
Parameter 0-03 Ländereinstellungen [0] International ist.
1-21 Motorleistung [HP]
Range: Funktion:
Größenab­hängig*
[Anwendungs­abhängig]
Eingabe der Motornennleistung in HP gemäß den Motor­Typenschilddaten. Die Werkseinstellung entspricht der Nennleistung des Frequenzum­richters. Dieser Parameter ist in LCP sichtbar, wenn
Parameter 0-03 Ländereinstellungen [1] US ist
1-22 Motornennspannung
Range: Funktion:
Size related*
[ 10 - 1000V]Geben Sie die Motornennspannung
von den Motor-Typenschilddaten ein. Die Werkseinstellung entspricht der Nennleistung des Frequenzumrichters.
1-23 Motornennfrequenz
Range: Funktion:
Size related*
[20 -
HINWEIS
1000
Ab Softwareversion 6.72 aufwärts ist die
Hz]
Ausgangsfrequenz des Frequenzum­richters auf 590 Hz begrenzt.
Stellen Sie einen Motorfrequenzwert ein, der den Motor-Typenschilddaten entspricht. Wenn ein anderer Wert als 50 Hz oder 60 Hz ausgewählt wird, passen Sie die lastunab­hängigen Einstellungen in
Parameter 1-50 Motormagnetisierung bei 0 UPM.
bis Parameter 1-53 Steuerprinzip Umschaltpunkt an. Stellen Sie für 87-Hz-Betrieb bei 230/400-V­Motoren die Typenschilddaten für 230 V/50 Hz ein. Passen Sie für 87-Hz-Betrieb
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] und Parameter 3-03 Maximaler Sollwert an.
1-24 Motornennstrom
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.10 -
10000.00 A]
Geben Sie den Motornennstrom von den Motor-Typenschilddaten ein. Der Frequenzumrichter verwendet die Daten zur Berechnung von Motordrehmoment, Motorüberlast­schutz usw.
1-25 Motornenndrehzahl
Range: Funktion:
Size related*
[10 ­60000 RPM]
Geben Sie die Motornenndrehzahl von den Motor-Typenschilddaten ein. Diese Daten werden zur Berechnung des Schlupfausgleichs verwendet. n
- n
.
slip
m,n
= n
11 11
s
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Parameterübersicht
VLT® Lift Drive LD 302
1-26 Dauer-Nenndrehmoment
Range: Funktion:
Size related*
[0.1 ­10000 Nm]
Geben Sie den Wert von den Motor­Typenschilddaten ein. Die Werkseinstellung entspricht der Nennleistung. Dieser Parameter ist verfügbar, wenn
Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.) eingestellt ist, d. h. der Parameter gilt
nur für PM- und Vollpolmotoren.
HINWEIS
1. Führen Sie eine AMA an einem kalten Motor durch. Der Frequenzumrichter misst den Wert am Motor.
2. Geben Sie den Wert für X1, X2 und Xh manuell ein. Den Wert erhalten Sie vom Motorhersteller.
3. Verwenden Sie die Werkseinstellung für X1, X und Xh. Der Frequenzumrichter ermittelt anhand
2
der Motor-Typenschilddaten automatisch einen
1-30 Statorwiderstand (Rs)
Standardwert.
Range: Funktion:
Size related*
HINWEIS
Die Parameter 1-31 bis 1-35 haben keine Wirkung, wenn
1-10 Motor Construction (Motorkonstruktion) auf [1] PM, Vollpol eingestellt ist.
[ 0.0140 -
140.0000 Ohm]
Stellen Sie hier den Wert des Stator­widerstands gemäß Motorersatzschaltbild ein. Geben Sie den Wert von einem Motordatenblatt ein oder führen Sie eine AMA an einem kalten Motor aus.
1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe)
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
10000.000 Ohm]
Um den Eisenverlust im Motor auszugleichen, geben Sie den äquiva­lenten Eisenverlustwiderstand (RFe) ein. Der Wert RFe wird bei Ausführung der AMA nicht ermittelt. Der Wert RFe ist besonders in Anwendungen zur Drehmomentregelung wichtig. Ist RFe unbekannt, so belassen Sie Parameter 1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe) in der Werkseinstellung.
1-31 Rotorwiderstand (Rr)
Range: Funktion:
Size related* [ 0.0100 -
100.0000 Ohm]
Stellen Sie den Wert für den Rotorwiderstand Rr ein, um die Wellenleistung zu verbessern.
1111
1-33 Statorstreureaktanz (X1)
Range: Funktion:
Size related* [ 0.0400 - 400.0000
Ohm]
1-34 Rotorstreureaktanz (X2)
Range: Funktion:
Size related* [ 0.0400 - 400.0000
Ohm]
1-35 Hauptreaktanz (Xh)
Range: Funktion:
Size related* [ 1.0000 -
10000.0000 Ohm]
Stellen Sie die Statorstreu­reaktanz des Motors ein.
Stellen Sie die Rotorstreu­reaktanz des Motors ein.
Stellen Sie die Hauptreaktanz des Motors ein.
1-37 Indukt. D-Achse (Ld)
Range: Funktion:
Size related*
[0.0 -
1000.0 mH]
Geben Sie die direkte Achseninduktivität des PM-Motors zwischen Leiter und Sternpunkt an. Den Wert können Sie dem Datenblatt des Permanentmagnetmotors entnehmen. Wenn nur Leiter-Leiter-Daten bereitstehen, teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und Sternpunkt zu erhalten. Messen Sie den Wert alternativ mit einem Induktivitätsmessgerät, damit auch die Induktivität des Kabels berück­sichtigt wird. Teilen Sie den gemessenen Wert durch 2 und geben Sie das Ergebnis ein. Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn
Parameter 1-10 Motorart den Wert [1] PM, Vollpol (Permanentmagnet-Motor) hat.
Verwenden Sie diesen Parameter für eine Auswahl mit zwei Dezimalstellen. Für eine Auswahl mit drei Dezimalstellen verwenden Sie Parameter 30-80 D-Achsen-Induktivität (Ld).
1-39 Motorpolzahl
Range: Funktion:
Size related* [2 - 128 ] Geben Sie die Anzahl der Motorpole
ein.
62 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Parameterübersicht Produkthandbuch
Motorp
~nn bei 50 Hz ~nn bei 60 Hz
olzahl
2 2700-2880 3250-3460 4 1350-1450 1625-1730
6 700-960 840-1153
Tabelle 11.2 Anzahl der Motorpole
Tabelle 11.2 zeigt die typischen Nenndrehzahlen verschiedener Motortypen in Abhängigkeit der Anzahl der Pole. Sie müssen für andere Frequenzen ausgelegte Motoren separat definieren. Der Motorpolwert ist immer eine gerade Zahl und bezieht sich auf die Gesamtpolzahl. Der Frequenzumrichter erstellt den Ausgangswert von
Parameter 1-39 Motorpolzahl auf Parameter 1-23 Motornenn­frequenz und Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.
1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM
Range: Funktion:
Size related*
[0 ­9000 V]
Einstellung der nominalen Gegen-EMK für eine Motordrehzahl von 1000 UPM. Die Gegen-EMK ist die Spannung, die von einem PM-Motor erzeugt wird, wenn kein Frequenzumrichter angeschlossen ist und die Welle extern gedreht wird. Die Gegen-EMK wird normalerweise bei Motornenndrehzahl oder bei 1000 U/min gemessen zwischen zwei Außenleitern angegeben. Wenn der Wert nicht für eine Motordrehzahl von 1000 U/min verfügbar ist, berechnen Sie den korrekten Wert wie folgt: Wenn die Gegen­EMK z. B. 320 V bei 1800 UPM beträgt, können Sie sie wie folgt bei 1000 UPM berechnen:
Beispiel
Gegen-EMK 320 V bei 1800 U/min. Gegen­EMK= (Spannung/UPM)*1000 = (320/1800)*1000 = 178.
Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM-Motor (Permanentmagnet-Motor) eingestellt ist.
11.4 Parametergruppe 4-** Grenzen/ Warnungen
4-16 Momentengrenze motorisch
Range: Funktion:
200%* [Anwendungsab-
hängig]
4-17 Momentengrenze generatorisch
Range: Funktion:
200%* [Anwendungsab-
hängig]
Die Funktion begrenzt das Drehmoment zum Schutz der mechanischen Installation.
Die Funktion begrenzt das Drehmoment zum Schutz der mechanischen Installation.
4-18 Stromgrenze
Range: Funktion:
200%* [Anwendungs-
abhängig]
Diese Funktion ist eine echte Stromgrenzenfunktion, die im übersyn­chronen Bereich fortgesetzt wird. Durch die Feldschwächung sinkt jedoch das Motordrehmoment an der Stromgrenze entsprechend, wenn der Spannungs­anstieg über die synchronisierte Motordrehzahl hinaus stoppt.
11.5 Parameter 14-** Sonderfunktionen
14-01 Taktfrequenz
Auswahl der Taktfrequenz des Frequenzumrichters. Durch eine Änderung der Taktfrequenz können Sie Störgeräusche vom Motor verringern. Der Standardwert ist von der Leistungsgröße abhängig.
Option: Funktion:
HINWEIS
Die Ausgangsfrequenz des Frequenzum­richters darf 10 % der Taktfrequenz nicht überschreiten. Bei laufendem Motor müssen Sie die Taktfrequenz in Parameter 14-01 Taktfrequenz einstellen, bis möglichst geringe Motorgeräusche erreicht sind.
HINWEIS
Zur Vermeidung einer Abschaltung kann der Frequenzumrichter die Taktfrequenz automatisch anpassen.
[0] 1,0 kHz [1] 1,5 kHz Standard-Taktfrequenz für 355-1200 kW [500-1600
HP], 690 V.
[2] 2,0 kHz Standard-Taktfrequenz für 250-800 kW [350-1075
HP], 400 V und 37-315 kW [50-450 HP], 690 V.
[3] 2,5 kHz [4] 3,0 kHz Standard-Taktfrequenz für 18,5-37 kW [25-50 HP],
200 V und 37-200 kW [50-300 HP], 400 V.
[5] 3,5 kHz [6] 4,0 kHz Standard-Taktfrequenz für 5,5-15 kW [7,5-20 HP],
200 V und 11-30 kW [15-40 HP], 400 V
[7] 5,0 kHz Standard-Taktfrequenz für 0,25–3,7 kW [0,34-5 HP],
200 V und 0,37-7,5 kW [0,5-10 HP], 400 V.
[8] 6,0 kHz [9] 7,0 kHz [10] 8,0 kHz [11] 10,0 kHz [12] 12,0kHz [13] 14,0 kHz [14] 16,0kHz
11 11
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 63
Parameterübersicht
VLT® Lift Drive LD 302
11.6 Parameter 19-** Application Parameters (Anwendungsparameter)
19-01 Motornummer
Option: Funktion:
Wählen Sie den ASM- oder PM-Motortyp aus, der in der LD 302-Motortypendatenbank gespeichert ist. Durch die Auswahl eines bestimmten Motortyps werden alle erforderlichen Motordaten automatisch im LD 302 eingestellt. Den Motortyp und die dazugehörige Motornummer finden Sie in Tabelle 12.21 und Tabelle 12.22.
1. Geben Sie die Motortypnummer ein.
2. Speichern Sie den gewählten Motortyp.
3. Drücken Sie [OK] und [Cancel], um die Einstellungen zu speichern.
Wenn Sie [0] wählen, geben Sie den folgenden Parameter für ASM- oder PM-Motoren ein.
ASM-Motoren
Parameter 1-10 Motorart
Parameter 1-20 Motornennleistung [kW ]
Parameter 1-22 Motornennspannung
Parameter 1-23 Motornennfrequenz
Parameter 1-24 Motornennstrom
Parameter 1-25 Motornenndrehzahl
19-02 Motor Cos Phi
1111
[0] * Kein Standard-ASM- oder PM-Motor in der LD 302-
Motordatenbank.
[XXX] [1 –
19-02 Motor Cos Phi
Range: Funktion:
Größenab­hängig*
Der eingegebene Wert ermöglicht einen
120]
bestimmten ASM- oder PM-Motortyp innerhalb der LD 302-Motordatenbank.
[65-95] Stellen Sie den Motor cos phi-Wert ein,
19-63 Motor Adaptation (Motoranpassung)
PM-Motoren
Parameter 1-10 Motorart
Parameter 1-23 Motornennfrequenz
Parameter 1-24 Motornennstrom
Parameter 1-26 Dauer-Nenndrehmoment
Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs)
Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld)
Parameter 1-39 Motorpolzahl
Parameter 1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM
multipliziert mit 100. Die Eingabe des cos phi-Wertes führt automatisch zu einer Neuberechnung der erweiterten Motordaten, Parameter 1-30 Statorwi-
19-02 Motor Cos Phi
Range: Funktion:
derstand (Rs) zu Parameter 1-35 Hauptreaktanz (Xh).
19-03 Drehgeber Auto-Anpassung
Option: Funktion:
Ermitteln Sie die Drehrichtung des
Drehgebers. [0] * Ohne Funktion Nicht aktiv [1] Drehgeber
Auto-Anpassung
Bestimmen Sie die Drehrichtung des
Drehgebers. Die erkannte Drehgeberer-
richtung wird automatisch in 19-06
Encoder Monitor (Drehgeberüberwachung)
gespeichert.
19-04 Kabinenrichtung
Option: Funktion:
Ändern Sie die Fahrtrichtung der Aufzugs-
kabine. [0] * Ohne Funktion Die Fahrtrichtung hat sich nicht geändert. [1] Fahrtrichtung Die Fahrtrichtung hat sich nicht geändert.
19-05 Drehgeberrichtung
Option: Funktion:
Ändern Sie die Fahrtrichtung des Drehgebers, ohne 2 Phasen im Motorkabel zu vertauschen. Bevor Sie in den Betriebsmodus wechseln, stellen Sie 19-62 Open Loop (Regelung ohne Rückführung) auf [0] Regelung mit Rückführung.
[0] * Ohne
Funktion
[1] Drehgeber-
richtung
Die Drehgeberrichtung hat sich nicht geändert. Die Drehgeberrichtung hat sich geändert.
HINWEIS
Um die Kabine nach oben zu starten, muss sich die Motorwelle im Uhrzeigersinn drehen.
19-06 Drehgeberüberwachung
Option: Funktion:
Aktiviert die Drehgeberüberwachung für
Drehgeberspannung
Leitungsbruch
Drehgeberfehler
[0] * Ohne Funktion Die Drehgeberüberwachung ist nicht
aktiv.
[1] Drehgeberüber-
wachung
Die Drehgeberüberwachung ist aktiv.
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Parameterübersicht Produkthandbuch
19-07 Drehgeberauflösung
Range: Funktion:
2* [2-8] Stellen Sie den Faktor n ein, um die Drehgeberauf-
lösung zu berechnen. Drehgeberauflösung=Auflösung x 2
Stellen Sie für den TTL-Drehgeber den Festwert n=2 ein. Stellen Sie für SinCos-Drehgeber 22 oder 23 ein.
n
19-08 Absolutwertgeber-Typ
Wählen Sie den Absolutwertgebertyp für 13-Bit-Singleturn­Drehgeber.
Option: Funktion:
[0] * Keine [1] SSI [2] EnDat
19-09 Absolutwertgeber-Versatz
Geben Sie den Absolutwertgeber-Offset ein.
Range: Funktion:
0* [8192-0002]
HINWEIS
Bevor Sie die Parameter von 19-10 auf 19-12 einstellen:
1. Geben Sie die Motordaten ein.
2. Stellen Sie die Parameter ein.
3. Drücken Sie [OK] + [Cancel], um die Einstel­lungen zu speichern.
Der Frequenzumrichter verwendet die Werte zur Berechnung der maximalen Geschwindigkeit.
19-10 Treibscheibe Durchmesser
Range: Funktion:
650 mm* [100–2500 mm ] Stellen Sie den Durchmesser der
Treibscheibe in mm ein.
19-11 Übersetzung 100
Range: Funktion:
36,85* [99,99-1,00 ] Stellen Sie den Wert der Übersetzung ein,
multipliziert mit 100.
19-12 Seilaufhängung
Range: Funktion:
1* [2-8] Gibt die Anzahl der Aufhängungen an.
19-13 Bremshubverzögerung
Range: Funktion:
bis 1500 ms auf. Siehe auch Kapitel 7.1.2.1 Mechanische Bremssteuerung.
19-14 Brake Delay (Pos. Bremsverzögerung)
Range: Funktion:
300 ms*
[3000-50 ms]
Stellen Sie die Zeitverzögerung in ms für das Lösen der Bremse nach dem 24-V­Ausgangssignal an Klemme 29 ein. Siehe auch Kapitel 7.1.2.1 Mechanische Bremssteuerung.
19-15 Bremsschließverzögerung
Range: Funktion:
600 ms*
[6000-50 ms]
Stellen Sie die Zeitverzögerung in ms für das Schließen der Bremse ein, nachdem an Klemme 29 das Ausgangssignal von 24 V auf 0 V geändert wurde. Die Zeitverzögerung sorgt dafür, dass der Motor lange genug mit Spannung versorgt wird, um die Bremse zu schließen. Siehe auch Kapitel 7.1.2.1 Mechanische Bremssteuerung.
19-16 Max. Drehmoment
Range: Funktion:
0,00% ms*
[200 bis
-200 %]
Stellen Sie die Zeitverzögerung in ms für das Schließen der Bremse ein, nachdem an Klemme 29 das Ausgangssignal von 24 V auf 0 V geändert wurde. Diese Zeitverzögerung sorgt dafür, dass der Motor lange genug mit Spannung versorgt wird, um die Bremse zu schließen. Siehe auch Kapitel 7.1.2.1 Mechanische Bremssteuerung. Bei Einstellung auf 0 ist die Funktion nicht aktiv. Bei Einstellung über oder unter 0 ist die Funktion aktiv.
19-19 Einfahrweg
Range: Funktion:
60,0 mm*
[50000-0 mm] Stellen Sie die Einlaufstrecke in mm
ein. Siehe auch
Kapitel 7.1.2.1 Mechanische Bremssteuerung.
11 11
19-13 Bremshubverzögerung
Range: Funktion:
300
[6000-20
ms*
ms]
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Stellen Sie die Verzögerungszeit in ms für die Aufzugsbremse ein. Stellen Sie sicher, dass der Motor zu 100 % vormagnetisiert ist, um die maximale Last nach dem Lösen der Bremse aufzunehmen. Bei Asynchronmotoren (ASM) weist der Frequenzumrichter je nach Motorgröße eine Verzögerungszeit von 300 ms
Parameterübersicht
VLT® Lift Drive LD 302
Parameter Symbol
19-20 Max. Speed (Max. Geschwindigkeit) 19-21 Nominal Speed (Nenngeschwindigkeit) V4 19-22 Levelling Speed (Einfahrgeschwindigkeit) V0 19-23 Inspection Speed (Inspektionsgeschwindigkeit) Vi 19-24 Intermediate Speed 1 (Zwischengeschwindigkeit1)V3
19-27 Abstand zur Etagenebene
Range: Funktion:
5,0 mm* [2000-10 mm] Stellen Sie den Abstand zur
Etagenebene in mm ein.
19-28 Intermediate Speed, V1 (Zwischengeschwindigkeit, V1)
19-25 Intermediate Speed 2 (Zwischengeschwindigkeit2)V2
19-26 Relevelling Speed (Nachreguliergeschwindigkeit) Vn 19-28 Intermediate Speed (Zwischengeschwindigkeit 1) V1 Evakuierungsgeschwindigkeit V0 Veva
Range: Funktion:
0,200 m/s* [20-0,01 m/s] Stellen Sie die Zwischengeschwin-
digkeit V1 in m/s ein.
HINWEIS
Eine Änderung der Parametereinstellung von 19-38
Tabelle 11.3 Aufzugsgeschwindigkeits-Parameter
Comfort (Komfort) bewirkt eine Änderung der Parameter­einstellungen in 19-30 Acceleration mm/s2(Beschleunigung
19-20 Max. Drehzahl
Range: Funktion:
1.000 m/s*
[20-0,01 m/s]
Stellen Sie die Geschwindigkeit in m/s für den Aufzug ein. Abhängig von der Motornenndrehzahl und den Einstel­lungen in den Parametern 19-10 bis 19-12 ist die maximale Geschwindigkeit auf 125 % der Motornenndrehzahl begrenzt.
19-21 V4, Nenngeschwindigkeit)
Range: Funktion:
1.000 m/s* [20-0,01 m/s] Stellen Sie die Nenngeschwindigkeit V4 in m/s ein.
1111
19-22 Einfahrgeschwindigkeit V0
Range: Funktion:
0,100 m/s* [20-0,01 m/s] Stellen Sie die Einfahrgeschwindigkeit
V0 in m/s ein.
19-23 Inspektionsgeschwindigkeit Vi
Range: Funktion:
0,300 m/s* [0,630-0,01 m/s] Stellen Sie die Inspektionsge-
schwindigkeit Vi in m/s ein.
19-24 Zwischengeschwindigkeit V3
Range: Funktion:
0,800 m/s* [20-0,01 m/s] Stellen Sie die Zwischengeschwin-
digkeit V3 in m/s ein.
19-25 Zwischengeschwindigkeit V2
Range: Funktion:
0,300 m/s* [20-0,01 m/s] Stellen Sie die Zwischengeschwin-
digkeit V2 in m/s ein.
mm/s2), 19-31 Deceleration mm/s2(Verzögerung mm/s2), 19-32 Start Jerk (Ruck bei Start), 19-33, 19-34 Deceleration Jerk (Ruck bei Verzögerung) und 19-35 Run in Jerk (Ruck bei Einlaufen).
HINWEIS
Eine Änderung der Parametereinstellungen für 19-31 Deceleration mm/s2(Verzögerung mm/s2), 19-34 Decele­ration Jerk (Ruck bei Verzögerung) und 19-35 Run in Jerk (Ruck beim Einlaufen) ändert den Bremsweg.
19-30 Beschleunigung mm/s
Range: Funktion:
0,700 m/s
2
* [2-0,1 m/s
2
]
19-31 Verzögerung mm/s2
Range: Funktion:
1.000 m/s
2
* [2-0,1 m/s
2
]
19-32 Anfahrruck
Range: Funktion:
0,600 m/s
3
*
[9,990-0,1 m/s3]
Stellen Sie den Anfahrruck in mm/s3 ein. Der Anfahrruck beim Anfahren ist ein wesentliches Komfortmerkmal. Einstel­lungsempfehlung für den Anfahrruck:
2
Stellen Sie die maximale Beschleu­nigung für die gewählte Geschwindigkeit in m/s2 ein
Stellen Sie die maximale Verzögerung in mm/s2 ein
sanft: < 0,3 m/s
normal: 0,6 m/s
dynamisch: > 1,0 m/s
3
3
3
19-26 Nachreguliergeschwindigkeit Vn
Range: Funktion:
0,010 m/s* [20-0,01 m/s] Stellen Sie die Nachreguliergeschwin-
digkeit Vn in m/s ein.
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19-33 Ruck bei Beschleunigung
Range: Funktion:
0,600 m/s
3
* [9,990-0,1 m/s
3
Stellen Sie den Beschleuni-
]
gungsruck in m/m/s3.
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
t0 t1 t2 t3 t4 t5 t6 t7 t8 t9 t10
v
[m/s]
t [s]
130BD345.10
1
2
3
Par. 19-40 19-42 19-44
19-46
Par. 19-41 19-43 19-45
Par.
19-14
t0 t1 t2 t3 t/s
130BD344.10
Parameterübersicht Produkthandbuch
19-34 Deceleration Jerk (Ruck bei Verzögerung)
Range: Funktion:
1,000 m/s
3
*
[9,990-0,1 m/s3]
Stellen Sie den Ruck bei Verzögerung in mm/s3 ein. Der Ruck beim Einlaufen wird aktiviert, wenn die Nachregulierge­schwindigkeit Vn erreicht ist. Einstellungsempfehlungen Verzöge­rungsruck:
sanft: < 0,6 m/s
normal: 1,0 m/s
dynamisch: > 1,4 m/s
3
3
3
19-35 Ruck bei Einlauf
Range: Funktion:
0,400 m/s
3
*
[9,990-0,1 m/s3]
stellen Sie den Einfahrruck in mm/s3 ein. Der Einfahrruck wird aktiviert, wenn die Nachregulierungsgeschwindigkeit erreicht ist. Einstellungsempfehlungen für den Einfahrruck:
sanft: < 0,2 m/s
normal: 0,4 m/s
dynamisch: > 0,6 m/s
3
3
3
HINWEIS
Eine Änderung der Einstellungen von 19-38 Comfort (Komfort) bewirkt eine Änderung der Einstellungen in 19-30 Acceleration mm/s2(Beschleunigung mm/s2), 19-31 Deceleration mm/s2(Verzögerung mm/s2), 19-32 Start Jerk (Ruck bei Start), 19-33 Acceleration Jerk (Ruck bei Beschleu­nigung), 19-34 Deceleration Jerk (Ruck bei Verzögerung)
und 19-35 Run in Jerk (Ruck bei Einlaufen).
Abbildung 11.1 Rampenparameter für Beschleunigung, Verzögerung und Ruck
Bezeichner Zeitraum Parameter Beschreibung
0 t0-t2 19-55 bis
linearer Start
19-57 1 t1-t2 19-32 Anfahrruck 2 t2-t3 19-30 Beschleunigung 3 t3-t4 19-33 Ruck bei Beschleunigung 4 t4-t5 19-21 V4 5 t5-t6 19-34 Verzögerungsruck 6 t6-t7 19-31 Verzögerung 7 t7-t8 19-35 Einfahrruck 8 t8-t9 Einfahrgeschwin-
digkeit V0
9 t9-t10 19-19 Einfahrweg
Tabelle 11.4 Legende zu Abbildung 11.1 Beschreibung der Rampenparameter
11 11
19-38 Fahrkomfort
Option: Funktion:
Stellen Sie den Fahrkomfort ein. [0] * Normal Normaler Fahrkomfort [1] Sanft Sanfter Fahrkomfort [2] Dynamisch Dynamischer Fahrkomfort [3] Ohne Funktion
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Abbildung 11.2 Steuerparameter Start/Betriebsarten
0.6
0.6
f
g
= 10 Hz
175ZA293.11
Gestörter Istwert
Istwert
t (Sek.)
Tiefpaß-Filter
Istwert
Entstörter Istwert
t (Sek.)
Parameterübersicht
1 Istdrehzahl 2 Mechanische Bremse 3 Motor aktiv
Tabelle 11.5 Legende zu Abbildung 11.2
VLT® Lift Drive LD 302
19-40 KP-Verstärkung bei Start
Range: Funktion:
100* [5000-1] Stellen Sie die PID-Proportionalverstärkung bei
Start ein. Erhöhen Sie den KP-Startwert, wenn der Motor nach dem Start rückwärts dreht.
19-41 KP-Verstärkung während des Betriebs
Range: Funktion:
100* [5000-1] Stellen Sie die PID-Proportionalverstärkung für
die Fahrt ein. Verringern Sie den KP-Betriebswert bei Motorgeräuschen während der Fahrt. Erhöhen Sie den KP-Betriebswert bei Motorschwingungen während der Fahrt.
19-42 TI-Zeit bei Start
Range: Funktion:
200* [500-2 ms] Stellen Sie die PID-Integrationszeit in ms bei
Start ein. Erhöhen Sie den Zeitwert, wenn der Motor nach dem Start rückwärts dreht.
1111
19-43 TI-Zeitbetrieb
Range: Funktion:
200* [500-2 ms] Stellen Sie die PID-Integrationszeit in ms für
die Fahrt ein.
19-44 Filterzeit-Start
Range: Funktion:
1,0 ms*
[500-1 ms]
HINWEIS
Starkes Filtern kann zu einer schlechten dynamischen Leistung führen.
Festlegung einer Zeitkonstante für den Tiefpassfilter der Drehzahlregelung. Der Tiefpassfilter verbessert die stationäre Leistung und dämpft Schwingungen des Istwertsignals. Dies ist vorteilhaft, wenn viele Störsignale im System sind; siehe Abbildung 11.3. Wird beispielsweise eine Zeitkonstante (τ) von 100 ms programmiert, beträgt die Abschaltfrequenz für den Tiefpassfilter 1/0,1= 10 RAD/s. Dieser Wert entspricht (10/2 x π) = 1,6 Hz. Der PID­Regler reguliert nur ein Istwertsignal, das mit einer Frequenz von unter 1,6 Hz schwankt. Wenn das Istwertsignal mit einer Frequenz von mehr als 1,6 Hz schwankt, reagiert der PID­Regler nicht.
Abbildung 11.3 Istwert-Filterung durch Tiefpassfilter
19-45 Filterzeit-Betrieb
Range: Funktion:
10,0 ms* [500-1 ms] Stellen Sie die Filterzeit des Geschwindig-
keitsreglers für den Betriebsmodus ein.
19-46 Positionsverstärkung Start
Range: Funktion:
0,0000* [500-1 ms] Stellen Sie die Positionsverstärkung für den
Start ein.
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Parameterübersicht Produkthandbuch
19-50 Einlaufmodus
Range: Funktion:
0 [255 bis
-255]
Tabelle 11.6 Steuerfahrprofil
LD 302 Aufzugssteuerung 19-50 Run-in Mode (Einlaufmodus)
32 33 X57.7 X57.8 0, 1, 4 6, 7 8, 9
0 0 x x keine Bewegung keine Bewegung x 0 1 x x Ab Ab x 1 0 x x Auf Auf x 1 1 x x Auf Ab x x x 0 0 x x keine Bewegung x x 0 1 x x Ab x x 1 0 x x Auf x x 1 1 x x Auf
Stellen Sie die Funktion „Einlaufmodus“ für das Steuerfahrprofil und die resultierende Geschwin­digkeit ein. Informationen zur Funktion abhängig
Auswahl des Eingangs
Freigabe Frequenzumrichter + Klemmen 0, 1, 7 4, 6 8 9
Eingangsklemmen Resultierende Geschwindigkeit
X57.1T27 X57.1T27 X57.1T27 X57.1T27 X57.1T27 X57.1T27 X57.1T27 X57.1T27 X57.1T27
Digitaleingangsklemme Parametereinstellung
X57.2 V0 SL1 V0 SL1 X57.3 V4 SL2 V4 SL2 X57.4 V3 SL3 V3 SL3 X57.5 V2 Vi X57.6 Vn X57.7 Vi Auf X57.8 Veva Ab
T32 Auf Auf HTL Drehgeber Spur A T33 Ab Ab HTL Drehgeber Spur B
19-50 Einlaufmodus
Range: Funktion:
vom eingegebenen Parameterwert für den Einlaufmodus finden Sie in Tabelle 11.6 bis Tabelle 11.11.
19-50 Run-in Mode (Einlaufmodus)
Mögliche Einstellungen
11 11
Tabelle 11.7 Fahrtrichtung
X57.2 X57.8 X57.7 X576 X57.5 X57.4 X57.3 V0 1* X X X X X X Veva 0 1 X X X X X Vi 0 0 1 X X X X Vn 0 0 0 1 X X X V2 0 0 0 0 1 X X V3 0 0 0 0 0 1 X V4 0 0 0 0 0 0 1**
Tabelle 11.8 Priorität der resultierenden Geschwindigkeiten in Bezug auf die Einstellung des Digitaleingangs an Klemme X57 für 19-50 Einlaufmodus, Werteinstellung 0
* höchste Priorität ** niedrigste Priorität 1 - Eingang liegt an 0 - Eingang liegt nicht an x - jeder Status
Wenn Sie 19-50 Einlaufmodus 0 oder 1 auswählen, bestimmt die fallende Flanke am Eingang X57.2 Einlaufgeschwindigkeit die Positionierung zur Etagenebene (19-19 Einlaufstrecke), unabhängig von der gewählten Geschwindigkeit.
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Parameterübersicht
X57.8 X57.7 X57.6 X57.5 X57.4 X57.3 X57.2 Veva Vi 0 1 X X X X X Vn 0 0 1 X X X X V2 0 0 0 1 X X X V3 0 0 0 0 1 X X V4 0 0 0 0 0 1 X V0 0 0 0 0 0 0
Tabelle 11.9 Priorität der resultierenden Geschwindigkeiten in Bezug auf die Einstellung des Digitaleingangs an Klemme X57 für 19-50 Run-in mode (Einlaufmodus), Werteinstellung 1
* höchste Priorität ** niedrigste Priorität 1 - Eingang liegt an 0 - Eingang liegt nicht an x - jeder Status
Geschwindigkeit 3 (X57.4) Geschwindigkeit 2 (X57.3) Geschwindigkeit 1 (X57.2) V0, Einlaufgeschwindigkeit (19-22) Vi, Inspektionsgeschwindigkeit (19-23) V3, Zwischengeschwindigkeit 1 (19-24) Vn, Nachreguliergeschwindigkeit (19-26) V2, Zwischengeschwindigkeit 2 (19-25) V4, Max. Geschwindigkeit (19-21) 0 1 1
*
1
VLT® Lift Drive LD 302
X X X X X X
0 0 1
0 1 0
1 0 0
1 0 1
1 1 0
**
1
1111
Tabelle 11.10 Resultierende Geschwindigkeiten in Bezug auf die Einstellung des Digitaleingangs an Klemme X57 für 19-50 Run-in mode (Einlaufmodus), Werteinstellung 4
Geschwindigkeit 3 (X57.4) Geschwindigkeit 2 (X57.3) Geschwindigkeit 1 (X57.2) Vn, Nachreguliergeschwindigkeit (19-26) V0, Einfahrgeschwindigkeit (19-22) Vi, Inspektionsgeschwindigkeit (19-23) V1, Zwischengeschwindigkeit 3 (19-28) V2, Zwischengeschwindigkeit 2 (19-25) V3, Zwischengeschwindigkeit 1 (19-24) V4, Max. Geschwindigkeit (19-21) 1 1 1
Tabelle 11.11 Resultierende Geschwindigkeiten in Bezug auf die Einstellung des Digitaleingangs an Klemme X57 für 19-50 Run-in mode (Einlaufmodus), Werteinstellung 6
0 0 1
0 1 0
0 1 1
1 0 0
1 0 1
1 1 0
70 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Par. 19-55
Par. 19-56
Par. 19-57
Par. 19-32
Par. 19-30
Par. 19-33
Par. 19-21
Time
10 11 12
13
Speed
130BD350.10
Parameterübersicht Produkthandbuch
X57.5 X57.4 X57.3 X57.2 Vi 1* x x x V3 0 1 x x V4 0 0 1 x V0 0 0 0 1**
Tabelle 11.12 Resultierende Geschwindigkeiten in Bezug auf die Einstellung des Digitaleingangs an Klemme X57 für 19-50 Run-in mode (Einlaufmodus), Werteinstellung 8
19-55 Beschleunigung bei L-Start
Range: Funktion:
0,020 m/s
2
* [2-0,01 ms
2
Stellen Sie die Startbeschleunigung
]
für die Linearrampe in m/s2 ein.
19-56 Geschwindigkeit bei L-Start
Range: Funktion:
0,050 m/s* [0,5-0,01 ms] Stellen Sie die Startgeschwindigkeit
für die Linearrampe in m/s ein.
19-57 L-Startzeit
Range: Funktion:
200 ms* [2000-0
ms]
Abbildung 11.4 Lineare Startzeit
Stellen Sie die Zeit für die lineare Startzeit in ms ein. Durch Eingabe einer Startzeit von 0 ms wird die lineare Rampenfunktion deaktiviert.
19-58 Verzögerung nach Anhalten
Range: Funktion:
100 ms* [1000-1 ms] Stellen Sie die Verzögerung für die
mechanische Bremse in ms ein. Siehe auch Kapitel 7.1.2.1 Mechanische Bremssteuerung.
19-59 Drehmoment Rampe-Ab-Zeit
Range: Funktion:
200 ms*
[5000-50 ms]
Stellen Sie die Drehmoment Rampe-Ab­Zeit in ms ein. Siehe auch
Kapitel 7.1.2.1 Mechanische Bremssteuerung.
19-60 Testfahrmodus
Option: Funktion:
Testfahrt [0] * Testfahrt nicht aktiviert. [1] Testfahrt aktivieren.
19-62 Regelung ohne Rückführung
Option: Funktion:
Regelung ohne Rückführung.
[0] * Regelung mit
Rückführung
[1] Regelung ohne
Rückführung
Regelung mit Drehgeber, mit Rückführung. Notsteuerung ohne Drehgeber, Regelkreis ohne Rückführung über den Eingang X57.2 oder X57.7 zur Steuerung. Verringern Sie den KP­Betriebswert, 19-41 KP Gain at Operation (KP-Verstärkung), bei Motorgeräuschen während der Fahrt.
19-63 Motoranpassung
Option: Funktion:
Die AMA-Funktion optimiert die dynamische
Motorleistung. [0] * Deaktiviert [1] Vollständige
Anpassung
[2] Reduziert
Anpassung
[3] Berechnung Berechnet die Datenwerte für das
[4]
Führt eine AMA des Statorwiderstands RS,
des Rotorwiderstands Rr, der Statorstreu­reaktanz X1, der Rotorstreureaktanz X2 und der Hauptreaktanz Xh durch (1-30 Statorwi- derstand (Rs) bis 1-35 Hauptreaktanz (Xh)). Wählen Sie diese Option nicht, wenn Sie einen LC-Filter zwischen dem Frequenzum­richter und dem Motor einsetzen. Führt nur eine reduzierte AMA des Statorwi­derstands Rs im System durch.
Motormodell-Ersatzschaltbild und schreibt die berechneten Werte automatisch von
1-30 Statorwiderstand (Rs) bis 1-35 Hauptreaktanz (Xh).
19-64 Parameter speichern
Option: Funktion:
Speichert alle Parametereinstellungen. [0] * Deaktiviert [1] Parameter speichern Speicher aktivieren
11 11
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 71
Parameterübersicht
VLT® Lift Drive LD 302
19-66 Digital Serial
Option: Funktion:
Digitaleingangszugriff oder DCP-Protokoll
aktivieren [0] * Digitaleingang Digitaleingangszugriff aktivieren [1] DCP 3 DCP 3-Protokoll aktivieren [2] DCP 4 DCP 4-Protokoll aktivieren
19-67 Funktion Relais 1
Option: Funktion:
Funktion für Relais 1 auswählen. [0] [1] * Offener Relaiskontakt bei Spannung „Aus“ [2] Offener Relaiskontakt bei Notabschaltung, Fahrt nicht
richtig beendet.
19-68 Zeitverzögerung Freilauf
Range: Funktion:
5 ms* [0-500
ms]
Stellen Sie eine Verzögerungszeit für alle Eingänge des Frequenzumrichters ein. Die Verzögerungszeit ist die Zeit, die vergeht, bis der Frequenzumrichter den Eingangszustand akzeptiert und die Eingänge gegen Signal­prellen sichert.
19-69 Synchronisierungsposition
Range: Funktion:
0* [0-214783634] Wird für die DCP4-Kommunikation zur
Ermittlung der Positionsabweichung von
1111
Regler- und Motordrehgeber verwendet. Geben Sie den ausgelesenen Wert in 19-72 DCP4 Corr. faktor ein.
19-70 Temperaturüberwachung
Option: Funktion:
Wählen Sie die Temperaturüberwachung aus. [0] * Nur Überwachung der Kühlkörper. [1] Motorthermistor (PTC-Sensor)-Überwachung an Klemme
A 53 und Kühlkörperüberwachung aktivieren. [-1] Ohne Funktion
19-71 Konfigurationszähler
Range: Funktion:
19-93 und 19-94. Die Anwendung prüft den Eingangswert des Parameters. Nachdem Sie den korrekten Eingangswert des Parameters eingestellt haben, wird 19-71 Set-up Counter (Konfigurationszähler) auf 0 gesetzt. Wenn die Eingangsdaten nicht plausibel sind, wird 19-71 Set-up Counter (Konfigurationszähler) auf „-1“ gesetzt. Die Daten werden nach Drücken von [OK] + [CANCEL] übernommen.
19-72 DCP4 Korr. Faktor
Range: Funktion:
1,000* [1,200–
0,800]
Stellen Sie den DCP4-Korrekturfaktor für die Restwegkorrektur ein. Siehe Parameter
19-69 Sync Position (DCP4 Abgleich Position).
19-73 DCP4 Schlupfausgleich
Range: Funktion:
0%* [1,50 %–0 %] Stellen Sie den DCP4-Schlupfausgleich in %
ein.
19-80 Speicher-Nr.
Option: Funktion:
Parameter in dieser Parametergruppe sind Arraypa­rameter, in denen bis zu 10 Fehlerspeicher angezeigt werden können. Die neuesten Daten finden Sie unter
[1] und die ältesten Daten unter [10]. [1] * Fehlerspeicher Nr. 1 [2] Fehlerspeicher Nr. 2 [3] Fehlerspeicher Nr. 3 [4] Fehlerspeicher Nr. 4 [5] Fehlerspeicher Nr. 5 [6] Fehlerspeicher Nr. 6 [7] Fehlerspeicher Nr. 7 [8] Fehlerspeicher Nr. 8 [9] Fehlerspeicher Nr. 9 [10] Fehlerspeicher Nr. 10
19-71 Konfigurationszähler
Range: Funktion:
0* [2147483646
– 0]
72 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Diese Funktion wird bei kunststoffbe­schichteten Seilen verwendet, um die Anzahl der Zyklusänderungen zu ermitteln. Die Anzahl der Zykluswechsel ist ein Hinweis auf den Zustand der für den Aufzug verwendeten kunststoffbeschichteten Seile. Die Anzahl der Zykluswechsel gibt an, ob die kunststoffbeschichteten Seile ersetzt werden müssen oder nicht. Die Anzahl der Zyklus­wechsel ist in Parameter 19-93 oder 19-94 angegeben. Der codierte Parameterwert für
19-71 Set-up Counter (Richtungszähler) setzen
definiert die Verwendung von Parameter
19-81 Fehlercode
Range: Funktion:
0* [0000000000] Zeigt den Fehlercode an.
19-82 Fehlerzeit
Range: Funktion:
0h* [0000000000h] Zeigt die Fehlerzeit in Stunden an.
19-83 Fehlerspeicher quittieren
Option: Funktion:
Quittieren des Fehlerspeichers in den
Parametern 19-80 bis 19-82. [0] * Deaktiviert [1] Reset Fehlerspeicher löschen
130BD346.11
LD 302
12
27
X57.1
32 Direction- Up
33 Direction- Down
PLC
K1
K2
X59.4
K12 K1 K2
K12
N
Drv. enable
Safety chain
130BD347.11
1
2
3
4
5
t
130BD348.11
LD 302
12
27
X57.1
32 Direction- Up
33 Direction- Down
PLC
K1
K2
X59.4
K12
K1 K2
K12
N
Safety chain
Drive enable
Parameterübersicht Produkthandbuch
19-84 Funktionsausgang 1
Option: Funktion:
Legt die Funktion für
Ausgang X59.1 fest. [0] * Zu hohe Geschwindigkeit [1] Richtungsevakuierung [2] Richtungsevakuierung
umgekehrt
19-86 SC aktivieren
Option: Funktion:
Einfache Steuerung (Simple Control) aktivieren. [0] * Standard Standardansteuerung [1] Signal Start mit „Auf“- und „Ab“-Signal
Abbildung 11.6 19-86 Enable Simple Control=[0] (Einfache
Abbildung 11.5 19-86 Enable Simple Control=[0] (Einfache
Steuerung aktivieren=[0])
Steuerung aktivieren=[0])
1 Richtung 2 Ausgewählte Geschwindigkeit
11 11
3 Ausgang X59.4 4 Betrieb 5 Freigabe Frequenzumrichter
Tabelle 11.13 Legende zu Abbildung 11.6
Abbildung 11.7 19-86 Enable Simple Control=[1] (Einfache
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 73
Steuerung aktivieren=[1])
t
1
2
3
4
5
130BD349.11
Parameterübersicht
VLT® Lift Drive LD 302
19-93 Richtungswechselzähler 1
Range: Funktion:
Verlust der Zählerwerte. Um den Verlust der Zählerwerte zu vermeiden, stellen Sie einen zusätzlichen externen Richtungszähler zur Verfügung. Nach jeder Fahrt mit Richtungs­wechsel wird der Zählerwert um eins reduziert (Countdown).
19-94 Richtungswechselzähler 2
Range: Funktion:
0* [2147483646–0]Zeigt den Zählerwert für Zyklusänderungen
an. Mit Parameter 19-71 wird die Zählerfunktion aktiviert. Ein Geräteausfall oder die Einstellung auf Werkseinstellung führt zum Verlust der Zählerwerte. Um den Verlust der Zählerwerte zu vermeiden, stellen Sie einen zusätzlichen externen Richtungszähler zur Verfügung. Nach jeder Fahrt mit Richtungswechsel wird der Zählerwert um eins erhöht. Nach Erreichen des Maximalwertes beginnt der Zähler wieder bei Null. Richtungswechselzähler 2 ist immer aktiv.
Abbildung 11.8 19-86 Enable Simple Control=[1] (Einfache Steuerung aktivieren=[1])
1111
1 Richtung 2 Ausgewählte Geschwindigkeit 3 Ausgang X59.4 4 Betrieb 5 Freigabe Frequenzumrichter
Tabelle 11.14 Legende zu Abbildung 11.8
19-98 Absolutwertgeber-Position
Range: Funktion:
0* [2147483646– -1] Absolutwertgeber-Position.
19-99 Strecke während Verzögerung
Range: Funktion:
0* [1000000 bis -1000000] Strecke während Verzögerung.
19-90 Software-Version
Range: Funktion:
0000000000 * [Modell X.XX] Zeigt die Build-Nummer der
Software-Version an.
19-92 Status
Range: Funktion:
[2147483646– 0] Zeigt interne Statusinformationen an.
19-93 Richtungswechselzähler 1
Range: Funktion:
-1* [2147483646–
-1]
Zeigt den Zählerwert für Zyklusänderungen an. Mit Parameter 19-71 wird die Zählerfunktion aktiviert. Die Aktivierung von 19-93 Richtungswechselzähler 1 ändert die Funktion für Ausgang X59.2 von der
Standard-Geschwindigkeitstufe 1 auf Zählerwarnung. Ein Geräteausfall oder die
Einstellung auf Werkseinstellung führt zum
74 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Parameterübersicht Produkthandbuch
11.7 Parameter 32-** Encoder
32-00 Inkrem. Signaltyp
Option: Funktion:
Geben Sie den Typ des Inkrementalgebers an, der an die Schnittstelle von Drehgeber 2 angeschlossen ist (X55 und X62, wenn ein CAN-Drehgeber verwendet wird).
[0] Keine Wenn kein Inkrementalgeber angeschlossen ist,
wählen Sie [0] aus.
[1] * TTL (5V,
RS422)
[2] SinCos Wenn ein analoger Inkrementalgeber mit 1-V-
[3] CAN
encoder
Wenn ein digitaler Inkrementalgeber mit einer Schnittstelle nach RS422 angeschlossen ist, wählen Sie [1].
Peak-Peak-Signal angeschlossen ist, wählen Sie [2].
Wenn Sie einen MCO CAN-Drehgeber verwenden, wählen Sie [3].
32-01 Inkrementalauflösung
Range: Funktion:
1024* [1 -
1073741823 ]
Berechnet die Geschwindigkeit in U/ min(Umdrehungen pro Minute) sowie das Timeout für die Erkennung des Nullim­pulses mit HOME und INDEX. Stellen Sie die Auflösung des an die Drehgeber 2-Schnittstelle (X55) angeschlossenen Inkrementalgebers ein. Die Drehgeberauflösung finden Sie auf dem zugehörigen Typenschild oder Datenblatt.
11 11
Digitaler Inkrementalgeber (32-00 = [1]): Sie müssen die Auflösung in Impulsen pro Umdrehung einstellen
Analoger Inkrementalgeber (32-00 = [2]): Sie müssen die Auflösung in sinusförmigen Signalperioden pro Umdrehung einstellen
CAN-Drehgeber (32-00 = [3]): Inkrementalgeber: Impulse pro Umdrehung Absolutwertgeber: (Impulse pro Umdrehung)/4
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 75
Spezifikationen
VLT® Lift Drive LD 302
12 Spezifikationen
12.1 Elektrische Daten
P4K0 P5K5 P7K5
Typische Wellenleistung [kW]/[hp] 4/5 5.5/7.5 7,5/10 Schutzart IP20 A2 A3 A3 Schutzart IP55 A4/A5 A5 A5
Ausgangsstrom Hohe Überlast 160 % für 1 Min.
Wellenleistung [kW]/[hp] 4/5 5.5/7.5 7,5/10 Dauerbetrieb (3x380-440 V) [A] Überlast (3x380-440 V) [A] Dauerbetrieb (3 x 441-500 V) [A] Überlast (60 s) (3 x 441-500 V) [A] Dauerleistung kVA (400 V AC) [kVA] Dauerleistung kVA (460 V AC) [kVA]
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (3x380-440 V) [A] Überlast (3x380-440 V) [A] Dauerbetrieb (3 x 441-500 V) [A] Überlast (60 s)
1212
(3 x 441-500 V) [A]
Zusätzliche Spezifikationen
IP20 max. Kabelquerschnitt5) (Netz, Motor, Bremse und Zwischenkreis­kopplung) [mm2 (AWG)]2) IP55 max. Kabelquerschnitt5) (Netz, Motor, Bremse und Zwischenkreis­kopplung) [mm2 (AWG)]
Max. Kabelquerschnitt5) mit Trennschalter Geschätzte Verlustleistung bei max. Nennlast [W] Gewicht, Schutzart IP20 [kg]/[lbs] 4.9/10.8 6.6/14.6 6.6/14.6 Gewicht, Schutzart IP55 [kg]/[lbs] 13.5/29.8 14.2/31.3 14.2/31.3
Wirkungsgrad 0,37-7,5 kW nur als hohe Überlast 160 % verfügbar.
4)
4)
10 13 16
16 20,8 25,6
8,2 11 14,5
13,1 17,6 23,2
6,9 9,0 11,0
6,5 8,8 11,6
9,0 11,7 14,4
14,4 18,7 23,0
7,4 9,9 13,0
11,8 15,8 20,8
4,4,4 (12,12,12)
(min. 0,2(24))
4,4,4 (12,12,12)
6,4,4 (10,12,12)
124 187 255
0,97 0,97 0,97
Tabelle 12.1 Netzversorgung 3x380-480 V AC
76 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Spezifikationen Produkthandbuch
P11K P15K P18K P22K
Hohe/Normale Last
1)
Typische Wellenleistung [kW]/[hp] 11/15 15/20 15/20 18,5/25 18,5/25 22/30 22/30 30/40 Schutzart IP20 B3 B4 B4 B4 Schutzart IP55 B1 B1 B2 B2
Ausgangsstrom
Dauerbetrieb (3 x 380–440 V) [A] 24 32 32 37,5 37,5 44 44 61 Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (3 x 380-440 V) [A] Dauerbetrieb (3 x 441-500 V) [A] Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (3 x 441-500 V) [A] Dauerleistung kVA (400 V AC) [kVA] Dauerleistung kVA (460 V AC) [kVA]
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (3 x 380-440 V) [A] Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (3 x 380-440 V) [A] Dauerbetrieb (3 x 441-500 V) [A] Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (3 x 441-500 V) [A]
Zusätzliche Spezifikationen
IP21 max. Kabelquerschnitt5) (Netz, Bremse, Zwischenkreiskopplung) [mm
2)
(AWG)]
IP21 max. Kabelquerschnitt5) (Motor) [mm2 (AWG)]
2)
IP20 max. Kabelquerschnitt5) (Netz, Bremse, Motor und Zwischenkreis­kopplung) Max. Kabelquerschnitt mit Trennschalter [mm2 (AWG)]
2)
Geschätzte Verlustleistung bei max. Nennlast [W]
4)
Gewicht, Schutzart IP20 [kg]/[lbs] 12/26,5 12/26,5 23.5/51.8 23.5/51.8 Gewicht, Schutzart IP55 [kg]/[lbs]
Wirkungsgrad
4)
HO NO HO NO HO NO HO NO
38,4 35,2 51,2 41,3 60 48,4 70,4 67,1
21 27 27 34 34 40 40 52
33,6 29,7 43,2 37,4 54,4 44 64 57,2
16,6 22,2 22,2 26 26 30,5 30,5 42,3
21,5 27,1 31,9 41,4
22 29 29 34 34 40 40 55
35,2 31,9 46,4 37,4 54,4 44 64 60,5
19 25 25 31 31 36 36 47
30,4 27,5 40 34,1 49,6 39,6 57,6 51,7
2
16, 10, 16 (6, 8, 6) 16, 10, 16 (6, 8, 6) 35,-,-(2,-,-) 35,-,-(2,-,-)
10, 10,- (8, 8,-) 10, 10,- (8, 8,-) 35, 25, 25 (2, 4, 4) 35, 25, 25 (2, 4, 4)
10, 10,- (8, 8,-) 10, 10,- (8, 8,-) 35,-,-(2,-,-) 35,-,-(2,-,-)
16, 10, 10 (6, 8, 8)
291 392 379 465 444 525 547 739
23/50,7 23/50,7 27/59,5 27/59,5
0,98 0,98 0,98 0,98
12 12
Tabelle 12.2 Netzversorgung 3x380-480 V AC
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 77
Spezifikationen
Hohe/Normale Last Typische Wellenleistung [kW]/[hp] 30/40 37/50 55/75 75/100 Schutzart IP20 B4 C4 Schutzart IP55 C1 C2
Ausgangsstrom
Dauerbetrieb (3x380-440 V)[A] 61 73 106 147 Überlast (60 s) (3 x 380-440 V) [A] Dauerbetrieb (3 x 441-500 V) [A] Überlast (60 s) (3 x 441-500 V) [A] Dauerbetrieb kVA (400 V AC) [kVA] 42,3 50,6 73,4 102 Dauerbetrieb kVA (460 V AC) [kVA] 51,8 104
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (3 x 380-440 V) [A] 55 66 96 133 Überlast (60 s) (3 x 380-440 V) [A] Dauerbetrieb (3 x 441-500 V) [A] Überlast (60 s) (3 x 441-500 V) [A]
Zusätzliche Spezifikationen
IP20 max. Kabelquerschnitt5) (Netz und Motor)
IP20 max. Kabelquerschnitt5) (Netz und Zwischenkreiskopplung)
IP55 max. Kabelquerschnitt5) (Netz, Motor) [mm2 (AWG)]
IP55 max. Kabelquerschnitt5) (Netz, Bremse, Zwischenkreis­kopplung) [mm2 (AWG)]
Max. Kabelquerschnitt mit Netztrennschalter [mm2 (AWG)] 2)
Geschätzte Verlustleistung
1212
bei max. Nennlast [W] Gewicht, Schutzart IP55 [kg]/[lbs]
Wirkungsgrad
1)
2)
4)
4)
VLT® Lift Drive LD 302
2)
P30K P55K
HO NO HO NO
91,5 80,3 159 162
52 65 105 130
78 71,5 158 143
82,5 72,6 144 146
47 59 95 118
70,5 64,9 143 130
35 (2) 150 (300 MCM)
35 (2) 95 (4/0)
50 (1) 150 (300 MCM)
50 (1) 95 (3/0)
50, 35, 35
(1, 2, 2)
570 698 1022 1384
45/99,2 65/143,3
0,98 0,98
95, 70, 70
(3/0, 2/0, 2/0)
Tabelle 12.3 Netzversorgung 3x380-480 V AC
1) Hohe Überlast = 160 % Drehmoment für 60 s, normale Überlast = 110 % Drehmoment für 60 s.
2) American Wire Gauge.
3) Gemessen mit 5 m abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz.
4) Die typische Verlustleistung gilt für Nennlastbedingungen und sollte innerhalb von ±15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf variierende Spannungs- und Kabelbedingungen). Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Grenzlinie Wirkgrad2/Wirkgrad3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad erhöhen ebenfalls die Verlustleistung im Frequenzumrichter und umgekehrt. Wenn die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöht wird, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme der Bedieneinheit und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Weitere Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen. (Obwohl dies typischerweise nur zusätzliche 4 W bei einer vollbelasteten Steuerkarte oder bei Optionen für Steckplatz A bzw. Steckplatz B sind.) Obwohl Messungen mit Geräten nach dem neuesten Stand der Technik erfolgen, müssen Sie geringe Messungenauigkeiten berück-
±
sichtigen (
5) Die 3 Werte für den max. Kabelquerschnitt gelten für einadrige Kabel, flexible Kabel und flexible Kabel mit Aderendhülse.
78 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
5 %).
Spezifikationen Produkthandbuch
12.2 Umgebungsbedingungen
Umgebung Gehäuse IP20, IP55 Vibrationstest 1,0 g Max. THvD 10% Max. relative Feuchtigkeit 5 % - 93 % (IEC 721-3-3; Klasse 3K3 (nicht kondensierend) bei Betrieb Aggressive Umgebungsbedingungen (IEC 60068-2-43) H2S-Test Prüfung kD Umgebungstemperatur Max. 50 °C (durchschnittliches Maximum 24 Stunden 45 °C) Min. Umgebungstemperatur bei Volllast 0 °C Min. Umgebungstemperatur bei reduzierter Leistung - 10 °C Temperatur bei Lagerung/Transport -25 bis +65/70 °C Max. Höhe über dem Meeresspiegel ohne Leistungsreduzierung 1000 m
Leistungsreduzierung bei großer Höhenlage siehe Besondere Betriebsbedingungen im Projektierungshandbuch.
EMV-Normen, Störaussendung EN 61800-3 EMV-Normen, Störfestigkeit EN 61800-3
12.3 Nennleistungen, Gewicht und Abmessungen
Gehäuse A2 A3 A5 B1 B2 B3 B4
Nennleistung
[kW/(hp)]
IP-Klasse IP20 IP20 IP55 IP55 IP55 IP20 IP20 IP20 IP20 Spannung [V] 400 400 400 400 400 400 400 400 400 Daueraus­gangsstrom (100 %) [A] Überlast 6 s/60 s [A] Strom bei 16 kHz [A] Strom bei 14 kHz [A] Strom bei 12 kHz [A] Strom bei 10 kHz [A] Strom bei 8 kHz [A] Umgebungstem­peratur [°C ] Lastzyklen: Auslegungspunkt pro Jahr Arbeitszyklus [%] 50 50 50 50 50 50 50 50 50
4/5
10 13-16 13-16 21 35 26 35 44 51
16/16 20.8-25.6 20.8-25.6 33,6 56 46.8/41.6 59,9/56 70.4/70.4 91.3/81.6
10 13-16 13-16 - 35 - 32 35 44
10 13-16 13-16 - 35 - 32 35 44
10 13-16 13-16 21 35 21 35 44 51
10 13-16 13-16 21 35 26 35 44 51
10 13-16 13-16 21 35 26 35 44 51
45 45 45 45 45 45 45 45 45
2,1 Mio. 2,1 Mio. 2,1 Mio. 2,1 Mio. 2,1 Mio. 2,1 Mio. 2,1 Mio. 2,1 Mio. 2,1 Mio.
5,5-7,5/7,5
-10
5,5-7,5/7,5-1
0
11/15 18/25 11/15 15/20 18/25 22/30
12 12
Tabelle 12.4 Gehäusetypen und Nennleistungen, A2-A5, B1-B4
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 79
C
a
b
130BA648.12
f
e
B
A
a
d
e
b
c
a
e
f
130BA715.12
Spezifikationen
VLT® Lift Drive LD 302
Gehäuse C1 C2 C3 C4
Nennleistung [kW/
(hp)]
30/40 55/75 30/40 37/50 45/60 55/75
IP-Klasse IP55 IP55 IP20 IP20 IP20 IP20 Spannung [V] 400 400 400 400 400 400 Dauerausgangsstrom (100 %) [A]
50 98 60 75 90 110
Überlast 6 s/60 s [A] 75 147 108/90 135/112,5 162/135 198/165 Strom bei 16 kHz [A] 50 - - - - ­Strom bei 14 kHz [A] 50 - - - - ­Strom bei 12 kHz [A] 50 98 60 75 83 98 Strom bei 10 kHz [A] 50 98 60 75 90 98 Strom bei 8 kHz [A] 50 98 60 75 90 110 Umgebungstem­peratur [°C ]
45 45 45 45 45 45
Lastzyklen: Auslegungspunkt
2,1 Mio. 2,1 Mio. 2,1 Mio. 2,1 Mio. 2,1 Mio. 2,1 Mio. pro Jahr Arbeitszyklus [%] 50 50 50 50 50 50
Tabelle 12.5 Gehäusetypen und Nennleistungen, C1-C4
Im Lieferumfang sind Zubehörtaschen enthalten mit den erforderlichen
Halterungen
Schrauben
Steckern
1212
Abbildung 12.1 Bohrungen oben und unten
Abbildung 12.2 Obere und untere Befestigungsbohrungen (nur B4)
80 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Spezifikationen Produkthandbuch
Gehäusetyp A1 A2 A3 A4 A5 B1 B2 B3 B4 Nennleistung [kW]/[hp] 480 V 0.37-1.5/
0.5-2.0
IP NEMA
Höhe [mm (Zoll)]
Höhe der Rückwand A 200/7,87 268/10,55 268/10,55 390/15,35 420/16,54 480/18,9 650/25,6
Höhe mit Abschirmblech für Feldbuskabel
Abstand zwischen Bohrungen a 190/7,48 257/10,12 257/10,12 401/15,79 402/15,83 454/17,87
Breite [mm (Zoll)]
Breite der Rückwand B 75/2,95 90/3,54 130/5,12 200/7,87 242/9,53 242/9,53 242/9,53 165/6,5 230/9,06 Breite der Rückwand mit einer C­Option Breite der Rückwand mit C-Optionen B 150/5,91 190/7,48 242/9,53 242/9,53 242/9,53 225/8,86 230/9,06 Abstand zwischen Bohrungen b 60/2,36 70/2,76 110/4,33 171/6,73 215/8,46 210/8,27 210/8,27 140/5,51 200/7,87
Tiefe [mm (Zoll)]
Tiefe ohne Option A/B C 207/8,15 205/8,07 205/8,07 175/6,89 200/7,87 260/10,24
Mit Option A/B C 222/8,74 220/8,66 220/8,66 175/6,89 200/7,87 260/10,24
Schraubenbohrungen [mm (in)]
Max. Gewicht [kg]/[lbs] 2.7/6.0 4,9/11 6.6/14.6 9.7/21.4
Anzugsdrehmoment für Frontabdeckung
Kunststoffdeckel (geringe IP) Klicken Klicken Klicken - - Klicken Klicken Klicken Klicken Metallabdeckung (IP55/66) [Nm]/[lb-ft] - - - 1.5/1.1 1.5/1.1 2.2/1.6 2.2/1.6 - -
Gehäuse20Gehäuse20Gehäuse55NEMA 1255NEMA 1255NEMA 1255NEMA
A 316/12,44 374/14,72 374/14,72 - - - -
B 130/5,12 170/6,69 242/9,53 242/9,53 242/9,53 205/8,07 230/9,06
c 6.0/0,24 8.0/0,31 8.0/0,31 8.25/0,32 8.25/0,32 12/0,47 12/0,47 8/0,31
d ø8 ø11 ø11 ø12 ø12 ø19 ø19 12/0,47
e ø5 ø5,5 ø5,5 ø6,5 ø6,5 ø9 ø9 6,8/0,27 8,5/0,33
f 5/0,2 9/0,35 6,5/0,26 6/0,24 9/0,35 9/0,35 9/0,35 7,9/0,31 15/0,59
20
0.37-4.0/
0.5-5.0
5,5-7,5/7,
5-10
0.37-4.0/
0.5-5.0
0,37-7,5/
0,5-10
13.5/14.2
29.8/31.3
11-15/15-2018,5-22/
25-30
624/24,57380/14,96495/19,4
260/10,2
260/10,24262/10,
23/50,7 27/59,5 12/26,5
11-15/1
Gehäus
12
399/15,71520/20,4
420/16,54595/23,4
249/9,8 242/9,53
4
5-20
20
31
18,5-30/
25-40
20
Gehäuse
e
7
3
9
242/9,53
23.5/51.
8
12 12
Tabelle 12.6 Abmessungen und Nennleistungen, Gehäusetypen A1-A5 und B1-B4
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 81
Spezifikationen
Gehäusetyp C1 C2 C3 C4 Nennleistung [kW]/[hp] 480 V 30-45/40-60 55-75/75-100 37-45/50-60 55-75/75-100
IP NEMA
Höhe [mm (Zoll)]
Höhe der Rückwand A 680/26,77 770/30,31 550/21,65 660/25,98 Höhe mit Abschirmblech für Feldbuskabel A 630 800 Abstand zwischen Bohrungen a 648/25,51 739/29,09 521/20,51 631/24,84
Breite [mm (Zoll)]
Breite der Rückwand B 308/12,13 370/14,57 308/12,13 370/14,57 Breite der Rückwand mit einer C-Option B 308/12,13 370/14,57 308/12,13 370/14,57 Breite der Rückwand mit C-Optionen B 308/12,13 370/14,57 308/12,13 370/14,57 Abstand zwischen Bohrungen b 272/10,71 334/13,15 270/10,63 330/12,99
Tiefe [mm (Zoll)]
Tiefe ohne Option A/B C 310/12,2 335/13,19 333/13,11 333/13,11 Mit Option A/B C 310/12,2 335/13,19 333/13,11 333/13,11
Schraubenbohrungen [mm (in)]
Max. Gewicht [kg]/[lbs] 45/99 65/143 Anzugsdrehmoment für Frontabdeckung
Kunststoffdeckel (geringe IP) [Nm]/[lb-ft] Klicken Klicken 2.0/1.48 2.0/1.48 Metallabdeckung (IP55/66) [Nm]/[lb-ft] 2.2/1.6 2.2/1.6 2.0/1.48 2.0/1.48
VLT® Lift Drive LD 302
c 12.5/0.49 12.5/0.49 d ø19 ø19 8,5/0,33 8,5/0,33 e ø9 ø9 17/0.67 17/0.67
f 9.8/0.39 9.8/0.39 35/1.38 50/1.97
55
NEMA 1/NEMA
12
55
NEMA 1/NEMA
12
20
Gehäuse
20
Gehäuse
Tabelle 12.7 Abmessungen und Nennleistungen, Gehäusetypen C1-C4
Anzugsdrehmomente für Anschlüsse
12.4
Leistung [kW/hp] Drehmoment [Nm]/[lb-ft]
1212
Gehäuse 380-480/500 V Netz Motor
A2 0.37-4.0/0.5-5.0 1.8/1.3 1.8/1.3 1.8/1.3 1.8/1.3 3/2.2 0.6/0.44 A3 5,5-7,5/7,5-10 1.8/1.3 1.8/1.3 1.8/1.3 1.8/1.3 3/2.2 0.6/0.44 A4 0.37-4.0/0.5-5.0 1.8/1.3 1.8/1.3 1.8/1.3 1.8/1.3 3/2.2 0.6/0.44 A5 0,37-7,5/0,5-10 1.8/1.3 1.8/1.3 1.8/1.3 1.8/1.3 3/2.2 0.6/0.44 B1 11-15/15-20 1.8/1.3 1.8/1.3 1.5/1.1 1.5/1.1 3/2.2 0.6/0.44 B2 18-22/25-30 4.5/3.3 4.5/3.3 3.7/2.7 3.7/2.7 3/2.2 0.6/0.44 B3 11-15/15-20 1.8/1.3 1.8/1.3 1.8/1.3 1.8/1.3 3/2.2 0.6/0.44 B4 18-30/25-40 4.5/3.3 4.5/3.3 4.5/3.3 4.5/3.3 3/2.2 0.6/0.44 C1 30-45/40-60 10/7.4 10/7.4 10/7.4 10/7.4 3/2.2 0.6/0.44
1)
C2 55-75/75-100
C3 37-45/50-60 10/7.4 10/7.4 10/7.4 10/7.4 3/2.2 0.6/0.44
C4 55-75/75-100
Tabelle 12.8 Anziehen von Klemmen
14/24
10.3/17.7
14/24
10.3/17.7
1)
1)
1)
14/24
10.3/17.7
14/24
10.3/17.7
1)
1)
1)
1)
DC-
Verbindung
14/10.3 14/10.3 3/2.2 0.6/0.44
14/10.3 14/10.3 3/2.2 0.6/0.44
Bremse Masse Relais
1)
Bei unterschiedlichen Kabelabmessungen x/y, wobei x95 mm2 [3 AWG] und y95 mm2 [3 AWG].
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Spezifikationen Produkthandbuch
12.5 Aufzugssteuerung MCO 361 Spezifikationen
12.5.1 Schutzfunktionen und Eigenschaften
Alle Eingänge, Ausgänge und Versorgungsspan-
nungen sind kurzschlussfest.
Alle Eingänge, Ausgänge und Versorgungsspan-
nungen sind galvanisch von hohen Spannungen wie Netzspannung und Motorspannung (PELV) getrennt.
Drehgebersignale werden während des Betriebs
und im Stillstand überwacht.
Kundenspezifische Anwendungsprogramme
können kopiergeschützt werden.
Alle Parameter des MCO 361 einschließlich der
benutzerdefinierten Anwendungsparameter sind über das LCP zugänglich.
Alle digitalen Ein- und Ausgänge sind von der
internen Elektronik galvanisch getrennt und können über eine externe 24-V-Spannungsver­sorgung versorgt werden.
12.5.2 Steuereingang/-ausgang und
Steuerdaten
Typ Anschlussstecker mit Schrauban-
schlussklemmen
Max. Querschnitt, starrer Draht Max. Querschnitt, flexibler Draht Max. Querschnitt, Draht mit Aderendhülse Minimaler Querschnitt
Tabelle 12.9 Anschlussklemmen
Anzahl programmierbarer Digita­leingänge Klemmenleiste X57 Klemme Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 Logik Spannungsniveau 0–24 V DC Spannungsniveau, logisch 0 PNP < 5 V DC Spannungsniveau, logisch 1 PNP > 10 V DC Spannungsniveau, logisch 0 PNP > 19 V DC Spannungsniveau, logisch 1 NPN < 14 V DC Maximale Spannung am Eingang 28 V DC
Tabelle 12.10 Digitaleingänge
1)
Ausgewählt in Parameter 5-00 Digitaler E/A-Modus. Die digitalen Eingänge sind von der internen Elektronik galvanisch getrennt und können über eine externe 24-V-Spannungsversorgung versorgt werden.
1,5 mm2/AWG 16
1,5 mm2/AWG 16
1,5 mm2/AWG 16
0,08 mm2/AWG 28
10
PNP oder NPN ¹)
Anzahl programmierbarer Digitalausgänge
Klemmenleiste X59 Klemme Nr.
Treibertyp Gegentakt Logik
Spannungsniveau 0–24 V DC Max. Ausgangsstrom (Körper oder Quelle) mit interner Spannungsversorgung (gesamt) Max. Ausgangsstrom (Körper oder Quelle) mit interner Spannungsversorgung (pro Ausgang)
Tabelle 12.11 Digitalausgänge
1)
Sie können Klemme X59-1 und X59-2 als Eingang programmieren,
Parameter 33-60 Klemme X59/1 und X59/2 Funktion.
2)
Ausgewählt in Parameter 5-00 Schaltlogik.
Anzahl der digitalen Ausgänge, die als digitale Eingänge verwendet werden können Klemmenleiste X59 Klemme Nr. 1, 2 Logik
Spannungsniveau 0–24 V DC Spannungsniveau, logisch 0 PNP < 10 V DC Spannungsniveau, logisch 1 PNP > 17 V DC Spannungsniveau, logisch 0 PNP > 13 V DC Spannungsniveau, logisch 1 NPN < 6 V DC Maximale Spannung am Eingang 28 V DC
Tabelle 12.12 Kombinierte Digitaleingänge/-ausgänge
1)
Sie können Klemme X59-1 und X59-2 als Eingang programmieren,
Parameter 33-60 Klemme X59/1 und X59/2 Funktion.
2)
Ausgewählt in Parameter 5-00 Schaltlogik.
Klemmenleiste X58 Klemme Nr. 1, 2 Maximale Last 65 mA
Tabelle 12.13 24-V-DC-Versorgungsausgang
1
8 (6)
11), 21), 3, 4, 5, 6, 7, 8
PNP oder NPN
40 mA
100 mA
2
PNP oder NPN
2)
1)
Die interne 24-V-Versorgung kann über Parameter 33-85 abgeschaltet werden, eine externe 24-V-Versorgung muss dann an X58-1 und X58-2 angeschlossen werden.
Allgemeine technische Daten
Anzahl Drehgebe­reingänge Klemmenleiste X55 und X56 Klemme Nr. 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 Eingangsimpedanz Maximale Spannung an den Eingängen Kabeltyp Abgeschirmtes Kabel mit einem
Tabelle 12.14 Drehgebereingänge:
2
120Ω 5 V DC
verdrillten Adernpaar je Drehge-
1)
berkanal
2)
12 12
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Spezifikationen
VLT® Lift Drive LD 302
Inkrementalgeber-Typ RS422/TTL Maximale Frequenz 410 kHz Phasenverschiebung zwischen A und B Maximale Kabellänge
90° ±30°
300 m
2
Tabelle 12.15 Inkrementalgeber-Spezifikationen
Absolutwertgeber-Typ SSI Datencodierung Grau Datenlänge 12–32 Bit Taktfrequenz
Maximale Kabellänge
78 kHz – 2 MHz
2
150 m
1)
Tabelle 12.16 Absolutwertgeber-Spezifikationen
1)
Sie müssen stets die vom Zulieferer des Drehgebers vorgeschriebenen Spezifikationen/Begrenzungen beachten.
2)
ein 150-m-Kabel ist bis zu einer Taktfrequenz von 500 kHz möglich, ab 500 kHz muss die Kabellänge weiter begrenzt werden.
Anzahl der Drehgeberausgänge 1 Klemmenleiste X56 Klemme Nr. 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 Signaltyp RS422 Maximale Frequenz 410 kHz Maximale Anzahl der Follower 31 (mehr mit Repeater) Maximale Kabellänge 400 m
Programm-Speichergröße 100 kB Maximale Anzahl an Anwendungsprogrammen 90 Durchschnittliche Befehlsausführungszeit 0,3 ms Maximale Reaktionszeit bei Unterbrechungseingang ms
Tabelle 12.20 Anwendungsprogramm
12.5.3 Übersicht über Versorgungsspannungen
Tabelle 12.17 Drehgeberausgang
Max. Anzahl an Spannungsversorgungen 3 Klemmenleiste X55 und X56 Klemme Nr. 1, 2, 3, 4 24 V, max. Last
8 V, max. Last
5 V, max. Last
1212
Tabelle 12.18 Drehgeber-Spannungsversorgung
1)
Bei einer Spannungsversorgung. Reduzieren Sie bei mehreren
250 mA
250 mA1),
400 mA
1)
2)
1)
Spannungsversorgungen die Last nach folgendem Prinzip: 6 W: Last 24 V + 8 V + 5 V und 2 W: 8 V + 5 V.
2)
8 V ist nur verfügbar bei Klemmenblock X55.
Abtastzeit der Position PID-
1 ms Schleife Positioniergenauigkeit
Synchronisierungsgenauigkeit
± 1 Erhöhung
± 1 Erhöhung
¹)
¹)
Abbildung 12.3 Anschlussplan – Versorgungsspannung
Tabelle 12.19 Steuerungseigenschaften
1)
Dies ist die statische Genauigkeit; Die dynamische Genauigkeit hängt von vielen „externen“ Faktoren wie Drehgeberauflösung, Trägheitsmoment, mechanisches Spiel und Elastizität ab.
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Spezifikationen Produkthandbuch
12.6 Motortyp und zugehörige Motornummer
12.6.1 Motortyp und zugehörige Motornummer, in der Motordatenbank gespeichert
Parameter Motor Leistungs- Strom Umdrehung
19-01 Typ P [kW]/[hp] I [A] N [1/min]
[Nr. 39-116] Ziehl Abegg Par. 1-21 Par. 1-24 Par. 1-25 Par. 1-26 Par. 1-30 Par. 1-37 Par. 1-39 Par. 1-40
39 160,20 3.3/4.4 9 240 130/96 3.36 16.7 20 908 40 160,20 5.2/7 13 384 130/96 1.58 7.6 20 626 41 160.30 2.8/3.7 10.5 192 195/144 2.98 16.7 20 1126 42 160.30 3.5/4.7 13 240 195/144 2.07 11,6 20 937 43 160.30 4.4/5.9 16 300 195/144 1.39 7.8 20 796 44 160.30 5.6/7.5 19.5 384 195/144 0.91 5.1 20 626 45 160.40A 5.2/7 14 192 260/192 2.21 13.3 20 1162 46 160.40A 6.5/8.7 16.5 240 260/192 1.56 9.3 20 973 47 160.40A 8.2/11 20 300 260/192 1.05 6.4 20 807 48 160.40A 10.5/14.1 25 384 260/192 0.67 4 20 640 49 200.15C-20 2.5/3.4 9 96 250/184 6.22 37.1 20 1766 50 200.15C-20 4.4/5.9 11.3 168 250/184 2.79 17.4 20 1267 51 200.15C-20 4.3/5.8 11.5 186 220/162 2.7 16.8 20 1060 52 200.15C-20 5/6.7 14,5 192 250/184 2.29 13.3 20 1063 53 200.15C-20 6.8/9.1 18.5 258 250/184 1.37 8.1 20 818 54 200.15C-20 7.9/10.6 20.5 300 250/184 1.13 6.6 20 744 55 200.20C-20 3.3/4.4 11 96 330/243 4.66 30.8 20 1874 56 200.20C-20 4.1/5.5 12.5 120 330/243 3.46 22.7 20 1629 57 200.20C-20 5.8/7.8 16 168 330/243 2.08 13.7 20 1256 58 200.20C-20 6.6/8.8 18 192 330/243 1.58 10.5 20 1099 59 200.20C-20 8.9/11.9 24 258 330/243 0.92 6.1 20 831 60 200.20C-20 10.4/13.9 27,5 300 330/243 0.71 4.7 20 732 61 200.30C-20 4.8/6.4 14 96 475/350 3.09 23.4 20 2054 62 200.30C-20 6/8 16.5 120 475/350 2.25 17 20 1730 63 200.30C-20 6.7/9 17 168 380/280 1.58 12.2 20 1318 64 200.30C-20 8.4/11.3 21,5 168 475/350 1.35 10.1 20 1328 65 200.30C-20 9.6/12.9 24.5 192 475/350 1.05 7.9 20 1180 66 200.30C-20 12.8/17.2 31 258 475/350 0.67 5.1 20 945 67 200.30C-20 14.1/18.9 35 300 450/332 0.461 3.5 20 784 68 200.40C-20 6/8 17.5 96 600/443 2.21 18.4 20 2108 69 200.40C-20 7.5/10.1 20 120 600/443 1.63 13.4 20 1788 70 200.40C-20 10.6/14.2 27 168 600/443 0.94 7.9 20 1359 71 200.40C-20 12.1/16.2 32 192 600/443 0.67 5.6 20 1153 72 200.40C-20 16.2/21.7 39 258 600/443 0.448 3.8 20 945 73 200.40C-20 18.8/25.2 44 300 600/443 0.352 3 20 830 74 225.30-20 3.2/4.3 11 60 500/369 2.86 28.9 20 2855 75 225.30-20 5/6.7 15.5 96 500/369 1.43 14.7 20 1964 76 225.30-20 6.3/8.4 17.5 120 500/369 1.2 11.9 20 1716 77 225.30-20 8.2/11 23 156 500/369 0.66 6.6 20 1320 78 225.30-20 10/13.4 25 192 500/369 0.54 5.5 20 1216 79 225.40-20 4.5/6 16 60 710/524 2.86 28.9 20 2855 80 225.40-20 7/9.4 22.5 96 710/524 1.43 14.7 20 1964 81 225.40-20 8/10.7 22.5 108 710/524 1.43 14.9 20 1954 82 225.40-20 9/12.1 25 120 710/524 1.2 9 20 1644 83 225.40-20 11.5/15.4 33.5 156 710/524 0.66 6.6 20 1320
Drehmome nt T [Nm]/[lb­ft]
Widerstand Induktivität
R1 [Ohm] Ld [mH]
Motorpolza hl eine Nummer
Gegen-EMK
V/1000 U/min
12 12
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Spezifikationen
VLT® Lift Drive LD 302
Parameter Motor Leistungs- Strom Umdrehung
19-01 Typ P [kW]/[hp] I [A] N [1/min]
[Nr. 39-116] Ziehl Abegg Par. 1-21 Par. 1-24 Par. 1-25 Par. 1-26 Par. 1-30 Par. 1-37 Par. 1-39 Par. 1-40
84 225.40-20 12.5/16.8 33.5 168 710/524 0.66 6.6 20 1318 85 225.40-20 13/17.4 33 192 650/479 0.539 5.5 20 1216 86 225.60B-20 7/9.4 23 60 1120/826 1.92 22 20 2999 87 225.60B-20 11/14.7 35 96 1120/826 0.86 9.8 20 1982 88 225.60B-20 12.5/16.8 35 108 1120/826 0.86 9.8 20 1986 89 225.60B-20 14/18.8 42 120 1120/826 0.563 6.7 20 1629 90 225.60B-20 18/24.1 53.5 156 1120/826 0.37 4.3 20 1309 91 225.60B-20 20/26.8 53.5 168 1120/826 0.37 4.3 20 1308 92 225.60B-20 20/26.8 53.5 192 1000/738 0.29 3.3 20 1144 93 225.60B-20 25/33.5 65 240 1000/738 0.214 2.4 20 973 94 225.60B-20 31.5/42.2 70 336 900/664 0.147 1.7 20 819 95 250.60B-20 10/13.4 30 60 1600/1180 1.36 20.9 20 3258 96 250.60B-20 16/21.4 43 96 1600/1180 0.645 9,9 20 2235 97 250.60B-20 20/26.8 52.5 120 1600/1180 0.431 6.6 20 1831 98 250.60B-20 26/34.9 68 156 1600/1180 0.263 4 20 1419 99 250.60B-20 32/42.9 80 192 1600/1180 0.193 2.9 20 1216 100 250.60B-20 38/51 92 240 1500/1106 0.132 2 20 1009 101 250.60B-20 37/49.6 85 252 1400/1033 0.132 2 20 1009 102 250.60B-20 42/56.3 94 336 1200/885 0.086 1.3 20 819 103 250.80C-20 19/25.5 58 84 2100/1549 0.533 8.4 20 2286 104 250.80C-20 25/33.5 70 114 2100/1549 0.325 5.1 20 1776 105 250.80C-20 30/40.2 80 138 2100/1549 0.239 3.7 20 1529 106 250.80C-20 27/36.2 64 156 1650/1217 0.239 3.7 20 1519 107 250.80C-20 33/44.2 81 192 1650/1217 0.164 2.4 20 1270 108 250.80C-20 42/56.3 102 240 1650/1217 0.106 1.7 20 1009 109 250.80C-20 54/72.4 137 312 1650/1217 0.06 0.9 20 771 110 250.100C-20 22/29.4 62 78 2650/1955 0.503 8.3 20 2551
1212
111 250.100C-20 30/40.2 82 108 2650/1955 0.285 4.7 20 1906 112 250.100C-20 37/49.6 98 132 2650/1955 0.196 3.2 20 1586 113 250.100C-20 33/44.2 77 150 2100/1549 0.196 3.3 20 1592 114 250.100C-20 42/56.3 98 192 2100/1549 0.127 2.1 20 1270 115 250.100C-20 58/77.7 139 264 2100/1549 0.071 1.2 20 963 116 250.100C-20 69/92.5 167 312 2100/1549 0.05 0.8 20 793
Drehmome nt T [Nm]/[lb­ft]
Widerstand Induktivität
R1 [Ohm] Ld [mH]
Motorpolza hl eine Nummer
Gegen-EMK
V/1000 U/min
Tabelle 12.21 PM-Motor, Ziehl Abegg, in der Motordatenbank gespeichert
12.6.2 Motortyp und zugehörige Motornummer, nicht in der Motordatenbank gespeichert
HINWEIS
Danfoss kann keine Verantwortung und Haftung für die Richtigkeit der Motordaten des Herstellers übernehmen.
Motor Leistungs- Strom Umdrehung Drehmoment Widerstand Induktivität Motorpolzahl Gegen-EMK PM-Typ P [kW]/[hp] I [A] N [1/min] T [Nm]/[lb-ft] R1 [Ohm] Ld [mH] eine Nummer V/1000 U/min Ziehl Abegg Par 1-20 Par. 1-24 Par. 1-25 Par. 1-26 Par. 1-30 Par. 1-37 Par. 1-39 Par. 1-40
SM160.20 2.6/3.5 6.6 240 105/77 3,751 17,2 20 894 SM160.20 4.2/5.6 10 384 105/77 1,588 7.5 20 590 SM160.30 2.8/3.7 7 192 140/103 3,401 21.4 20 1144 SM160.30 3.5/4.7 8.3 240 140/103 2.38 12.7 20 952 SM160.30 4.4/5.9 10 300 140/103 1,645 8.9 20 796
86 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Spezifikationen Produkthandbuch
Motor Leistungs- Strom Umdrehung Drehmoment Widerstand Induktivität Motorpolzahl Gegen-EMK PM-Typ P [kW]/[hp] I [A] N [1/min] T [Nm]/[lb-ft] R1 [Ohm] Ld [mH] eine Nummer V/1000 U/min Ziehl Abegg Par 1-20 Par. 1-24 Par. 1-25 Par. 1-26 Par. 1-30 Par. 1-37 Par. 1-39 Par. 1-40
SM160.30 5.6/7.5 12.5 384 140/103 1,082 5.6 20 626 SM160.40 3.7/5 8.7 192 185/136 2,581 14.9 20 1180 SM160.40 4.6/6.2 10.5 240 185/136 1,719 10.1 20 973 SM160.40 5.8/7.8 13 300 185/136 1,147 6.6 20 796 SM160.40 7.4/9.9 16.5 384 185/136 0.733 4.2 20 626
200.15B-20 1.6/2.1 5.3 84 180/133 9.51 58.2 20 1977
200.15B-20 3.2/4.3 9.5 168 180/133 2.7 16.8 20 1061
200.15B-20 3.5/4.7 9.5 186 180/133 2.7 16.8 20 1060
200.15B-20 4.3/5.8 11.5 186 220/162 2.7 16.8 20 1060
200.15B-20 4.9/6.6 13 258 180/133 1,776 10.6 20 845
200.15B-20 5.7/7.6 14 300 180/133 1,329 6,9 20 732
200.20B-20 2.1/2.8 6.7 84 240/177 7.04 45.5 20 2060
200.20B-20 4.2/5.6 10.8 168 240/177 2.79 17.4 20 1267
200.20B-20 4.7/6.3 11,7 186 240/177 2,267 14.9 20 1181
200.20B-20 6.5/ 16 258 240/177 1.31 8.3 20 885
200.20B-20 7.5/10.1 17.5 300 240/177 0.992 6.6 20 784
200.30B-20 3.3/4.4 10.5 84 380/280 4.09 31.8 20 2121
200.30B-20 4.8/6.4 13 120 380/280 2.54 20 20 1687
200.30B-20 6.7/9 17 168 380/280 1.58 12.1 20 1318
200.30B-20 7.6/10.2 19 192 380/280 1.24 9.7 20 1180
200.30B-20 10.3/13.8 25 258 380/280 0.71 5.4 20 885
200.30B-20 10.7/14.3 25 258 340/251 0.551 4.2 20 952
700.09AL-30 3/4 7.6 60 500/369 4.616 73.7 30 3996
700.09AL-30 5/6.7 11.5 96 500/369 2.09 33.4 30 2691
700.12AL-30 4.5/6 11.5 60 750/553 1.833 33.8 30 3921
700.12AL-30 7.5/10.1 18 96 750/553 0.779 14 30 2518
700.12AL-30 12/16.1 29 156 750/553 0.288 5.2 30 1537
700.12AL-30 13/17.4 32.5 168 750/553 0.238 4.3 30 1403
700.14AL-30 5.5/7.4 13 60 850/627 1,833 33.8 30 3921
700.14AL-30 8.5/11.4 20.5 96 850/627 0.779 14 30 2518
700.14AL-30 14/18.8 33.5 156 850/627 0.288 5.2 30 1537
700.14AL-30 15/20.1 36.5 168 850/627 0.238 4.3 30 1403
700.14AL-30 17/22.8 40.5 192 850/627 0.189 3.5 30 1269
700.14AL-30 17.5/23.5 43 240 700/516 0.115 2.2 30 980
700.16AL-30 6.5/8.7 16.5 60 1000/738 1,333 25.9 30 3691
700.16AL-30 10/13.4 25 96 1000/738 0.555 11 30 2402
700.16AL-30 16/21.4 41.5 156 1000/738 0.201 4 30 1442
700.16AL-30 17.5/23.5 49 168 1000/738 0.159 3.1 30 1287
700.16AL-30 18/24.1 50 192 900/664 0.121 2.4 30 1115
700.16AL-30 20/26.8 50 240 800/590 0.093 1.8 30 961
700.16AL3-30 7.2/9.7 19 60 1150/848 1,333 25.9 30 3691
700.16AL3-30 11.6/15.5 29 96 1150/848 0.555 11 30 2402
700.16AL3-30 18.8/25.2 48 156 1150/848 0.201 4 30 1442
700.16AL3-30 20/26.8 55 168 1150/848 0.159 3.1 30 1287
860.28AL-30 9.2/12.3 25.5 40 2200/1623 1,244 30.3 30 5091
860.28AL-30 17/22.8 43 75 2200/1623 0.418 10 30 2980
860.28AL-30 22/29.5 53.5 96 2200/1623 0.28 6.8 30 2402
860.28AL-30 30/40.2 68.5 132 2200/1623 0.168 4.1 30 1883
860.28AL-30 37/49.6 80.5 160 2200/1623 0.124 3 30 1614
860.28AL-30 36/48.3 80 180 1900/1401 0.085 2.1 30 1346
12 12
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 87
Spezifikationen
Motor Leistungs- Strom Umdrehung Drehmoment Widerstand Induktivität Motorpolzahl Gegen-EMK PM-Typ P [kW]/[hp] I [A] N [1/min] T [Nm]/[lb-ft] R1 [Ohm] Ld [mH] eine Nummer V/1000 U/min Ziehl Abegg Par 1-20 Par. 1-24 Par. 1-25 Par. 1-26 Par. 1-30 Par. 1-37 Par. 1-39 Par. 1-40
860.28AL-30 39/52.3 80 196 1900/1401 0.085 1.9 30 1345
Tabelle 12.22 PM-Motor, Ziehl Abegg, nicht in der Motordatenbank gespeichert
VLT® Lift Drive LD 302
1212
88 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Index Produkthandbuch
Index
A
Abgeschirmte Steuerkabel............................................................... 25
Abgeschirmtes Kabel........................................................................ 7, 9
Ableitstrom............................................................................... 12, 16, 30
Abmessungen........................................................................................ 79
Abschaltblockierung........................................................................... 44
Abschaltfunktion..................................................................................... 9
Abschaltung........................................................................................... 44
Absolutwertgeber-Spezifikationen............................................... 84
Abstand............................................................................................... 8, 48
Abstand zur Kühlluftzirkulation...................................................... 28
Abstandsanforderungen...................................................................... 7
Alarm Log................................................................................................ 33
Alarme...................................................................................................... 44
Allgemeine Aspekte von EMV-Emissionen................................. 12
AMA........................................................................................................... 46
Anforderungen, Oberwellenemissionen..................................... 15
Anschlussklemmen.............................................................................. 83
Anschlussplan........................................................................................ 19
Anwendungsbeispiele........................................................................ 54
Anwendungshinweise........................................................................ 32
Anwendungsprogramm.................................................................... 84
Anziehen von Klemmen..................................................................... 82
Anzugsdrehmoment für Frontabdeckung........................... 81, 82
Auf mehrere Frequenzumrichter................................................ 9, 21
Aufbau des LCP..................................................................................... 31
Ausgänge
Ausgangsleitungen......................................................................... 28
Ausgangsklemmen.............................................................................. 30
Auto........................................................................................................... 33
Auto on..................................................................................................... 33
Auto On.................................................................................................... 33
Automatische Motoranpassung..................................................... 36
Automatische Motoranpassung (AMA)
Warnung.............................................................................................. 50
Automatisches Quittieren................................................................. 31
B
Bedieneinheit......................................................................................... 31
Bedientasten................................................................................... 31, 33
Beispiele für Drehgeberanschlüsse................................................ 55
Benutzerfunktionen............................................................................ 31
Bestimmungsgemäße Verwendung................................................ 4
Betriebsart Auto.................................................................................... 32
Betriebsinformationen....................................................................... 32
Bohrungen....................................................................................... 81, 82
Bremsansteuerung............................................................................... 40
Bremschopper................................................................................ 48, 57
Bremse
Bremswiderstand............................................................................. 45
Brems-IGBT.............................................................................................. 40
Bremswiderstand...................................................... 40, 41, 42, 47, 57
Brummschleifen.................................................................................... 26
Busklemme............................................................................... 22, 31, 33
C
Cancel....................................................................................................... 33
D
DCP3.......................................................................................................... 42
DCP4.......................................................................................................... 42
DCPComChan........................................................................................ 42
DCP-Protokoll......................................................................................... 42
Debugklemme....................................................................................... 22
Digitalausgänge.................................................................................... 83
Digitaleingänge.................................................................................... 83
Displaybereich................................................................................ 31, 33
Drehgeber... 22, 24, 37, 42, 44, 52, 53, 54, 64, 65, 69, 71, 74, 75,
83
Drehgeberausgang.............................................................................. 84
Drehgebereingänge:........................................................................... 83
Drehgeber-Istwert................................................................................ 54
Drehgeber-Spannungsversorgung................................................ 84
Drehmoment............. 21, 40, 41, 47, 58, 62, 63, 65, 78, 82, 85, 86
Drehmoment
Drehmoment..................................................................................... 61
Wegbegrenzung............................................................................... 46
Drehrichtung des Drehgebers......................................................... 54
Durchführen........................................................................................... 28
Dynamische Bremse............................................................................ 40
E
E/A-Klemme............................................................................................ 22
Eingang
Digitaleingang.................................................................................. 46
Eingangsstrom.................................................................................. 28
Netzkabel............................................................................................ 28
Eingangsklemmen................................................................. 21, 30, 69
Eingangsspannung....................................................................... 30, 44
Eingangsstrom................................................................................ 21, 30
ELCB........................................................................................................... 17
Elektrische Daten.................................................................................. 76
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 89
Index
VLT® Lift Drive LD 302
Elektrische Installation.......................................................................... 4
Elektrische Störungen.................................................................. 16, 42
EMV......................................................................... 12, 13, 14, 26, 42, 79
EMV-Filter.................................................................................. 14, 16, 21
EMV-Immunität..................................................................................... 13
Entladezeit................................................................................................. 6
Erdableitstrom....................................................................................... 16
Erdanschlüsse........................................................................................ 16
Erdschlusstrennschalter..................................................................... 17
Erdung............................................................................................... 21, 30
Erdung mit abgeschirmtem Kabel................................................. 17
Erdungspotential.................................................................................. 25
Externe Regler.......................................................................................... 4
Extreme Betriebszustände................................................................ 57
F
Fahrbefehle............................................................................................. 42
Fehlerbehebung................................................................................... 44
Fehlerspeicher....................................................................................... 32
Fehlerstromschutzschalter................................................................ 17
Fehlersuche und -behebung....................................................... 4, 45
Fernbefehle............................................................................................... 4
Funktionsprüfung............................................................................ 4, 30
Für weitere Informationen................................................................ 30
G
Geerdete Dreieckschaltung.............................................................. 21
Gesamte Spannungsverzerrung..................................................... 15
Geschirmte Kabel................................................................................. 28
Gewicht.................................................................................................... 79
Grundlegende Programmierung.................................................... 36
H
Haltebremse........................................................................................... 40
Hand.......................................................................................................... 33
Hand on.................................................................................................... 33
Hand On................................................................................................... 33
Hand-Steuerung............................................................................ 31, 33
Hauptmenü............................................................................................ 32
Hauptschütze......................................................................................... 54
Heben.......................................................................................................... 8
I
IEC 61800-3............................................................................................. 21
Inbetriebnahme................................................................................ 4, 34
Induzierte Spannung...................................................................... 9, 21
Info............................................................................................................. 33
Initialisierung......................................................................................... 34
Inkrementalgeber-Spezifikationen................................................ 84
Installation.......................................................................... 4, 7, 9, 24, 30
Installation
Checkliste............................................................................................ 28
Isoliertes Netz........................................................................................ 21
Isolierung von Störungen.................................................................... 9
Istwert....................................................................................................... 28
K
Kabel
Kabelführung.................................................................................... 28
Kabeleinführungen................................................................................ 9
Kabellängen.............................................................................. 16, 21, 84
Kabelquerschnitt.................................................................... 25, 76, 78
Kabelquerschnitte.................................................................... 9, 21, 78
Kinetische Energie................................................................................ 40
Kombinierte Digitaleingänge/-ausgänge................................... 83
Kommunikationsschnittstelle.......................................................... 43
Kühlkörper......................................................................... 48, 51, 58, 72
Kühlkörper
Warnung.............................................................................................. 50
Kühlung...................................................................................................... 7
Kurzschluss............................................................................................. 47
Kurzschluss (Motorphase – Phase)................................................. 57
Kurzschlussschutz................................................................................... 9
L
Lagerung.................................................................................................... 7
Lastfreies Schalten............................................................................... 54
Leistungs-
Eingangsstrom.................................................................................... 6
Leistungsfaktor................................................................................. 28
Leistungsfaktor...................................................................................... 21
Leistungsreduzierung.................................................................... 7, 58
Leitungsnennwerte................................................................................ 9
Leitungstyp............................................................................................... 9
M
Main Menu......................................................................... 32, 34, 36, 59
Manuelle Initialisierung...................................................................... 34
Masse
Erdanschluss...................................................................................... 28
Erdung.................................................................................................. 28
Master/Follower.................................................................................... 43
Maximaler Kabelquerschnitt............................................................ 21
Mechanische Bremssteuerung........................................................ 41
90 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Index Produkthandbuch
Mechanische Installation..................................................................... 4
Mehrere Motoren................................................................................. 30
Menüstruktur......................................................................................... 33
Menütasten...................................................................................... 31, 32
Menüzugriff............................................................................................ 32
Mitgelieferte Teile................................................................................... 7
Montage............................................................................ 7, 8, 12, 28, 80
Motor
Motorkabel......................................................................................... 28
Warnung.............................................................................................. 48
Motor- verdrahtung............................................................................... 9
Motoranschluss..................................................................................... 21
Motordaten............................................................................................. 46
Motordrehung....................................................................................... 32
Motorkabel.......................................... 7, 9, 12, 14, 16, 21, 48, 64, 78
Motorkenndaten.............................................................................. 7, 36
Motorleistung........................................................................................ 16
Motorphasen.......................................................................................... 57
Motorschutz......................................................................................... 4, 9
Motorstrom...................................................................................... 32, 36
Motorverdrahtung............................................................................... 17
Motorzustand........................................................................................... 4
N
Navigationstasten......................................................................... 31, 33
Nennleistungen.................................................................................... 79
Nennstrom................................................................................................. 7
Netzausfall........................................................................................ 56, 57
Netzeingang........................................................................................... 21
Netzspannung................................................................................ 31, 33
Netztrennschalter................................................................................. 21
Netzversorgung.................................................................. 9, 16, 21, 44
Netzzuleitungen................................................................................... 21
Nominale Erschütterungsfestigkeit............................................... 27
Nominale Isolationsspannung......................................................... 27
Notbetrieb............................................................................................... 56
O
Oberschwingungsemissionsanforderungen.............................. 15
Oberschwingungsstrom.................................................................... 15
Oberwellenemissionen...................................................................... 15
Off............................................................................................................... 33
Ö
Öffentliches Versorgungsnetz......................................................... 15
O
OK............................................................................................................... 33
Optionsmodule.............................................................................. 21, 30
Ortbetrieb............................................................................................... 31
P
Parametersatz........................................................................................ 32
PELV........................................................................................................... 21
PELV (Schutzkleinspannung) – Protective Extra Low Voltage
...... 17
Phasenfehler........................................................................................... 45
Position der Relais................................................................................ 23
Potenzialfreie Dreieckschaltung..................................................... 21
Programmieren....................................................................... 31, 34, 59
Programmierfunktionen.................................................................... 33
Programmierung.............................................................................. 4, 32
Prüfergebnisse für Oberschwingungsströme (Emission)....... 15
Punkt-zu-Punkt-Verbindung............................................................ 42
Q
Qualifiziertes Personal........................................................................... 6
Quick Menu...................................................................................... 32, 59
R
RC-Glied................................................................................................... 26
Redundanzschaltung.......................................................................... 40
Relaisausgänge..................................................................................... 23
Relaisklemmen...................................................................................... 17
Reset....................................................................... 31, 33, 34, 44, 48, 51
Richtige Abschirmung........................................................................ 25
Rotorposition......................................................................................... 54
Rückwand.................................................................................................. 8
S
Safe Torque Off........................................................................ 26, 28, 41
Schaden...................................................................................................... 7
Schalten am Ausgang......................................................................... 57
Schlupfausgleich........................................................................... 57, 72
Schutz....................................................................................................... 17
Schutz vor Störungen......................................................................... 28
Schutzabdeckung................................................................................... 7
Schutzerdung........................................................................................ 16
Schutzfunktionen und Eigenschaften.......................................... 83
Schutzleiter...................................................................................... 12, 16
Serielle Kommunikation.................................................. 4, 25, 33, 44
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 91
Index
VLT® Lift Drive LD 302
Sicherheitshinweise............................................................................. 30
Sicherheitsinspektion......................................................................... 30
Sicherheitskette.................................................................................... 40
Sicherung......................................................................................... 28, 49
Sicherungen.............................................................................................. 9
Sollwert.................................................................................................... 32
Spannungsasymmetrie...................................................................... 45
Spannungsverzerrung........................................................................ 15
Spezifikationen...................................................................................... 76
Startsequenz der Aufzugssteuerung............................................. 38
Statische Bremse................................................................................... 40
Status..................................................................... 31, 32, 34, 60, 72, 74
Stecker.......................................................................... 22, 23, 24, 80, 83
Steuerkabel............................................................................... 21, 24, 26
Steuerkabel für Thermistoren.......................................................... 21
Steuerkarte
Warnung.............................................................................................. 51
Steuerklemmen........................................................... 4, 17, 22, 24, 33
Steuerleitungen.................................................................... 4, 9, 16, 24
Steuerung/Regelung
Steuerleitungen................................................................................ 28
Steuerungseigenschaften................................................................. 84
Stoppsequenz der Aufzugssteuerung.......................................... 39
Störfestigkeitsprüfungen.................................................................. 13
Stromanschlüsse..................................................................................... 9
Systemrückführung................................................................................ 4
Systemüberwachung.......................................................................... 44
Umgebungsbedingungen................................................................ 79
Umgebungstemperatur....................................... 7, 9, 48, 58, 79, 80
V
Verdrahtung des Bremswiderstands............................................. 42
Verfahren zum Lüften der Bremse.................................................. 42
Versorgungsnetz..................................................................................... 6
Versorgungsspannung......................................................... 21, 30, 49
Verunreinigungsgrad.......................................................................... 27
Volllaststrom............................................................................................. 7
Vom Motor erzeugte Überspannung............................................ 57
Vor der Aufstellung................................................................................. 7
W
Warnung.................................................................................................. 44
Warnungen und Alarmmeldungen............................................... 44
Wechselstromnetz.................................................................. 12, 21, 34
Wiederherstellen der Werkseinstellungen.................................. 34
Wiederherstellung................................................................................ 34
Z
Zertifizierungen....................................................................................... 5
Zurück....................................................................................................... 33
Zusatzeinrichtungen........................................................................... 28
Zwischenkreis................................................................... 21, 41, 48, 57
T
Technische Daten.................................................................................... 4
THD............................................................................................................ 15
Thermischer Motorschutz.......................................................... 46, 57
Thermistor........................................................................................ 21, 46
Trägheitsmoment................................................................................. 57
Transienter Erdstrom........................................................................... 17
Trennschalter.................................................................................. 28, 30
Typenschild............................................................................................... 7
Ü
Überlastschutz..................................................................................... 7, 9
Übersicht über Versorgungsspannungen................................... 84
Überspannungsschutz.......................................................................... 9
Übertragene Bremsleistung............................................................. 48
U
Umgebung.............................................................................................. 79
92 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. MG34X103
Index Produkthandbuch
MG34X103 Danfoss A/S © Ver. 2013-12-04 Alle Rechte vorbehalten. 93
Die in Katalogen, Prospekten und anderen schriftlichen Unterlagen, wie z.B. Zeichnungen und Vorschlägen enthaltenen Angaben und technischen Daten sind vom Käufer vor Übernahme und Anwendung zu prüfen. Der Käufer kann aus diesen Unterlagen und zusätzlichen Diensten keinerlei Ansprüche gegenüber Danfoss oder Danfoss-Mitarbeitern ableiten, es sei denn, dass diese vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt haben. Danfoss behält sich das Recht vor, ohne vorherige Bekanntmachung im Rahmen der angemessenen und zumutbaren Änderungen an seinen Produkten – auch an bereits in Auftrag genommenen – vorzunehmen. Alle in dieser Publikation enthaltenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Firmen. Danfoss und das Danfoss-Logo sind Warenzeichen der Danfoss A/S. Alle Rechte vorbehalten.
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130R0514 MG34X103 Ver. 2013-12-04
*MG34X103*
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