Danfoss FI4, FI8 Operating guide [de]

Bedienungsanleitung
VACON® NX Inverter FI4–FI8
InhaltBedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8

Inhalt

Einführung
1
1.1 Zweck dieser Bedienungsanleitung 8
1.2 Zusätzliche Ressourcen 8
1.3 Entsorgung 8
1.4 Typzulassungen und Zertifizierungen 8
1.5 Kurzanleitung für die Inbetriebnahme 9
2 Sicherheit 11
2.1 Gefahr und Warnungen 11
2.2 Gefahrenhinweise und Hinweise 12
3 Produktübersicht 15
3.1 Einführung 15
3.2 Beabsichtigte Verwendung 16
3.3 Handbuchversion 16
3.4 Standardmerkmale von VACON NX-Wechselrichtern 17
3.5 Verpackungsetikett 17
3.6 Beschreibung des Typencodes 18
3.7 Gehäusegrößen 20
3.8 Verfügbare Schutzarten 21
3.9 Verfügbare EMV-Klassen 22
3.10 Bedieneinheit 22
3.10.1 Bedieneinheit 22
3.10.2 Display 23
3.10.3 Basis-Menüstruktur 24
8
4 Empfang der Lieferung 26
4.1 Überprüfung der Lieferung 26
4.2 Lagerung des Produkts 28
4.3 Anheben des Produkts 28
4.4 Verwenden des Produktänderungs-Aufklebers 29
5 Montage der Einheit 30
5.1 Umgebungsbedingungen 30
5.1.1 Allgemeine Umgebungsbedingungen 30
5.2 Kühlanforderungen 32
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5.3 Installationssequenz für wandmontierte Frequenzumrichter 34
6 Elektrische Installation 36
6.1 Kabelanschlüsse 36
6.2 Erdung 38
6.3 EMV-konforme Installation 40
6.4 Zugang zu und Lokalisierung der Anschlüsse 40
6.5 Kabelmontage 48
7 Steuereinheit 59
7.1 Komponenten der Steuereinheit 59
7.2 Steuerspannung (+24 V/EXT +24 V) 59
7.3 Steuerkabel 60
7.3.2.1 Signalinversion der Digitaleingänge 63
7.3.2.2 Steckbrückenauswahl auf der OPTA1-Basiskarte 64
7.4 Installation von Optionskarten 67
7.5 Galvanische Trennschichten 67
8 Verwendung der Bedieneinheit 69
8.1 Navigation in der Bedieneinheit 69
8.2 Verwendung des Menüs „Betriebsdaten“ (M1) 69
8.3 Verwendung des Menüs „Parameter“ (M2) 71
8.4 Verwendung des Menüs „St.ü.Steuertafel“ 75
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8.4.6.1 Auswahl der Steuertafel als Regelmodus 77
8.4.6.2 Kopieren des Frequenzsollwerts in die Bedieneinheit 77
8.5 Verwendung des Menü „Aktive Fehler“ (M4) 78
8.5.1 Navigieren zum Menü „Aktive Fehler“ 78
8.6 Verwendung des Menüs „Fehlerspeicher“ (M5) 80
8.7 Verwendung des Systemmenüs (M6) 80
8.7.5.1 Speichern von Parametereinstellungen (Parametereinstellungen S6.3.1) 84
8.7.5.2 Hochladen von Parametern in die Bedieneinheit („Zur Steuertafel“, S6.3.2) 85
8.7.5.3 Download von Parametern in den Umrichter (Von Steuertafel, S6.3.3) 85
8.7.5.4 Aktivieren oder Deaktivieren des automatischen Parameter-Backups (P6.3.4) 86
8.7.5.5 Parametervergleich 86
8.7.6.1 Navigieren zum Menü „Sicherheit“ 87
8.7.6.2 Kennwörter 87
8.7.6.3 Festlegen eines Kennworts 88
8.7.6.4 Eingabe eines Kennworts 88
8.7.6.5 Deaktivierung der Kennwortfunktion 89
8.7.6.6 Sperren eines Parameters 89
8.7.6.7 Inbetriebnahmeassistent (P6.5.3) 89
8.7.6.8 Aktivieren/Deaktivieren des Inbetriebnahmeassistenten 90
8.7.6.9 Änderung der überwachten Betriebsdaten zulassen/nicht zulassen 90
8.7.7.1 Finden des Menüs „StTafEinstellung“ 90
8.7.7.2 Ändern der Standardseite 91
8.7.7.3 Standardseite im Betriebsmenü (P6.6.2) 91
8.7.7.4 Einstellen der Rückstellzeit 91
8.7.7.5 Kontrast (P6.6.4) 92
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8.7.7.6 Anzeigelicht (P6.6.5) 92
8.7.8.1 Navigieren zum Menü „Hardware-Einstellungen“ 92
8.7.8.2 Anschlusseinstellung des internen Bremswiderstands 92
8.7.8.3 Lüftersteuerung 93
8.7.8.4 Änderung der Lüftersteuerungseinstellungen 93
8.7.8.5 HMI-Quittungsverzug (P6.7.3) 93
8.7.8.6 Änderung des HMI-Quittungsverzugs 94
8.7.8.7 Änderung der Anzahl der Wiederholungen für den Empfang der HMI-Quittung („HMI retry“) (P6.7.4) 94
8.7.8.8 Sine Filter (Sinusfilter) (P6.7.5) 95
8.7.8.9 Pre-Charge Mode (Vorlade-Modus) (P6.7.6) 95
8.7.9 System Info 95
8.7.9.1 Finden des System-Info-Menüs 95
8.7.9.2 Total Zähler (S6.8.1) 95
8.7.9.3 RückstellbZähler (S6.8.2) 95
8.7.9.4 Rücksetzen der rückstellbaren Zähler 96
8.7.9.5 Software (S6.8.3) 96
8.7.9.6 Applikationen (S6.8.4) 96
8.7.9.7 Durchsuchen der Seite „Applikationen“ 97
8.7.9.8 Hardware (S6.8.5) 97
8.7.9.9 Statusprüfung einer Optionskarte 97
8.7.9.10 Fehlersuche (S6.8.7) 98
8.8 Nutzung des Menüs „Zusatzkarte“ 98
8.9 Weitere Funktionen der Bedieneinheit 99
9 Inbetriebnahme 100
9.1 Sicherheitsprüfungen vor Beginn der Inbetriebnahme 100
9.2 Inbetriebnahme des Wechselrichters 101
9.3 Messung von Kabel- und Motorisolation 102
9.4 Prüfungen nach der Inbetriebnahme 104
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10 Wartung 106
10.1 Wartungsplan 106
10.2 Nachformieren der Kondensatoren 106
11 Fehlersuche 109
11.1 Allgemeine Informationen zur Fehlersuche 109
11.2 Quittieren von Fehlern 109
11.3 Erstellen einer Service-Infodatei 110
12 Spezifikationen 111
12.1 Gewichte des Wechselrichters 111
12.2 Abmessungen 111
12.2.1 Abmessungen von FI4–FI8 112
12.3 Kabel- und Sicherungsgrößen 117
12.4 Abisolierlängen der Kabel 119
12.5 Anzugsmomente der Abdeckungsschrauben 121
12.6 Anzugsmomente der Anschlüsse 121
12.7 Nennleistungen 121
12.8 Technische Daten 124
12.9 Gleichstromwerte und Zwischenkreiskapazität 127
12.10 Fehler und Alarme 129
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Einführung

1 Einführung
1.1 Zweck dieser Bedienungsanleitung
Diese Bedienungsanleitung enthält Informationen zur sicheren Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters. Sie ist für die Verwendung durch qualifiziertes Personal gedacht. Lesen und befolgen Sie die Anweisungen zur sicheren und professionellen Nutzung des Umrichters. Achten Sie besonders auf die Sicherheitshinweise und allgemeinen Warnungen. Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung immer zusammen mit dem Umrichter auf.
1.2 Zusätzliche Ressourcen
Es stehen weitere Ressourcen zur Verfügung, die Ihnen helfen, erweiterte Frequenzumrichter-Funktionen und -Programmierungen zu verstehen.
Das VACON® NX-Applikationshandbuch bietet nähere Informationen zur Arbeit mit Parametern und enthält viele Anwendungsbeispiele.
Das VACON® NX I/O Boards-Produkthandbuch enthält weitere Informationen zu E/A-Karten und ihrer Installation.
Anweisungen für den Betrieb mit Optionskarten und sonstiger Zusatzausrüstung.
Ergänzende Publikationen und Handbücher sind von Danfoss erhältlich.
Hinweis: LAden Sie die Produkthandbücher in Deutsch und Französisch mit den geltenden Sicherheits-, Warn- und Gefahrenhinweisen unter Spannungsfestigkeitsprüfungen herunter.
REMARQUE Vous pouvez télécharger les versions anglaise et française des manuels produit contenant l'ensemble des informations de sécurité, avertissements et mises en garde applicables sur le site https://www.danfoss.com/en/service-and-support/.
1.3 Entsorgung
Context:
Entsorgen Sie keine Geräte, die elektrische Bauteile enthalten, im Hausmüll. Sammeln Sie diese separat gemäß den lokalen und aktuell geltenden Gesetzen.
1.4 Typzulassungen und Zertifizierungen
Die folgende Liste ist eine Auswahl von möglichen Typzulassungen und Zertifizierungen für Danfoss-Frequenzumrichter:
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HINWEIS
Die jeweiligen Zulassungen und Zertifizierungen für den Frequenzumrichter befinden sich auf dem Typenschild des Frequenzumrichters. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrer örtlichen Danfoss-Vertretung oder einem Partner.
Einführung
1.5 Kurzanleitung für die Inbetriebnahme
Context:
Führen Sie mindestens diese Verfahren während der Installation und Inbetriebnahme durch.
Bei Problemen wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Bei unsachgemäßer Verwendung der Wechselrichter übernimmt die VACON Ltd. keine Haftung.
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Verfahren
1. Überprüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit und Richtigkeit, siehe 4.1 Überprüfung der Lieferung.
2. Lesen Sie vor Beginn der Inbetriebnahme sorgfältig die Sicherheitshinweise in 2.1 Gefahr und Warnungen und 2.2
Gefahrenhinweise und Hinweise.
3. Überprüfen Sie vor der mechanischen Installation die Mindestabstände um den Frequenzumrichter herum ( 5.2.2 Kühlung der
Geräte FI4 bis FI8) und überprüfen Sie die Umgebungsbedingungen in 12.8 Technische Daten.
4. Überprüfen Sie die Dimensionierung des Motorkabels, des DC-Versorgungskabels und der Netzsicherungen sowie alle
Kabelverbindungen. Lesen Sie hierzu 6.1 Kabelanschlüsse, 6.3 EMV-konforme Installation und 6.2 Erdung.
5. Befolgen Sie die Installationsanweisungen in 6.5 Kabelmontage.
6. Weitere Informationen über die Steueranschlüsse finden Sie in 7.3.2 Steuerklemmen an OPTA1.
7. Wenn der Inbetriebnahmeassistent aktiviert ist, wählen Sie die Sprache für die Bedieneinheit und Applikation aus. Bestätigen Sie
die Auswahl mit der Enter-Taste. Wenn der Inbetriebnahmeassistent nicht aktiviert ist, befolgen Sie die Anweisungen a und b. A Wählen Sie im Menü M6 auf Seite 6.1 die Sprache für die Bedieneinheit aus. Anweisungen finden Sie in 8.7.3 Ändern der
Sprache.
B Wählen Sie im Menü M6 auf Seite 6.2 die Applikation aus. Anweisungen finden Sie in 8.7.4 Wechseln der Applikation.
8. Alle Parameter sind werkseitig voreingestellt. Damit die Frequenzumrichter reibungslos funktionieren, müssen die
Gruppenparameter G2.1 dieselben Daten aufweisen wie das Typenschild. Weitere Informationen zu Parametern in der Liste finden Sie im VACON® All-in-One-Applikationshandbuch.
Einführung
Nennspannung des Motors
Nennfrequenz des Motors
Nenndrehzahl des Motors
Nennstrom des Motors
cos phi, Motor
9. Folgen Sie den Inbetriebnahmeanweisungen in 9.2 Inbetriebnahme des Wechselrichters.
Der VACON® NX Inverter ist betriebsbereit.
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2 Sicherheit
2.1 Gefahr und Warnungen
GEFAHR
STROMSCHLAGGEFAHR DURCH BAUTEILE DER LEISTUNGSEINHEIT
Die Bauteile der Leistungseinheit des Wechselrichters sind spannungsführend, wenn der Wechselrichter an die DC-Versorgung angeschlossen ist. Der Kontakt mit dieser Spannung kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Berühren Sie die Bauteile der Leistungseinheit nicht, wenn der Wechselrichter an die DC-Versorgung angeschlossen ist.
-
Stellen Sie vor Anschluss des Wechselrichters an die DC-Versorgung sicher, dass die Abdeckungen des Wechselrichters geschlossen sind.
GEFAHR
STROMSCHLAGGEFAHR DURCH KLEMMEN
Wenn der Wechselrichter an die DC-Versorgung angeschlossen ist, stehen die Motorklemmen U, V und W, die Bremswiderstandsklemmen oder die DC-Klemmen unter Spannung, auch wenn der Motor nicht in Betrieb ist. Der Kontakt mit dieser Spannung kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Berühren Sie die Motorklemmen U, V und W, die Bremswiderstandsklemmen und die DC-Klemmen nicht, wenn der
-
Wechselrichter an die DC-Versorgung angeschlossen ist. Stellen Sie vor Anschluss des Wechselrichters an die DC­Versorgung sicher, dass die Abdeckungen des Wechselrichters geschlossen sind.

Sicherheit

GEFAHR
STROMSCHLAGGEFAHR DURCH DC-ZWISCHENKREIS ODER EXTERNE QUELLE
Aufgrund von Kondensatoren können die Klemmenanschlüsse und die Bauteile des Wechselrichters noch 5 Minuten nach der Trennung von der DC-Versorgung und dem Abschalten des Motors unter hoher Spannung stehen. Auch die Lastseite des Wechselrichters kann Spannung erzeugen. Der Kontakt mit dieser Spannung kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Vor elektrischen Arbeiten am Wechselrichter:
-
Trennen Sie den Wechselrichter von der DC-Versorgung und achten Sie darauf, dass der Motor abgeschaltet wurde.
Stellen Sie nach dem Lockout-Tagout-Prinzip sicher, dass die Stromversorgung des Wechselrichters verriegelt und markiert ist.
Sorgen Sie dafür, dass während der Arbeiten keine externe Spannungsquelle unbeabsichtigt Spannung erzeugt.
Warten Sie fünf Minuten, bevor Sie die Schaltschranktür oder die Abdeckung des Wechselrichters öffnen.
Überzeugen Sie sich unter Verwendung eines Messgeräts, dass keine Spannung anliegt.
WARNUNG
STROMSCHLAGGEFAHR DURCH STEUERKLEMMEN
Die Steuerklemmen können gefährliche Spannung führen, auch wenn der Wechselrichter von der DC-Versorgung getrennt ist. Eine Berührung dieser Spannung kann zu Verletzungen führen.
Stellen Sie vor dem Berühren der Steuerklemmen sicher, dass keine Spannung anliegt.
-
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WARNUNG
UNGEWOLLTER MOTORSTART
Beim Einschalten, nach dem Quittieren einer Stromunterbrechung oder eines Fehlers startet der Motor sofort, wenn das Startsignal aktiv ist, es sei denn, für die Start-/Stopp-Logik wurde die Pulssteuerung ausgewählt. Wenn sich die Parameter, die Anwendungen oder die Software ändern, können sich auch die E/A-Funktionen (einschließlich der Starteingaben) ändern. Wenn Sie die Funktion zur automatischen Fehlerquittierung aktivieren, startet der Motor automatisch, nachdem eine automatische Fehlerquittierung stattgefunden hat. Siehe Anwendungsanleitung. Wenn Sie nicht sicherstellen, dass Motor, System und alle angeschlossenen Geräte startklar sind, kann dies zu Personen- oder Sachschäden führen.
Trennen Sie den Motor vom Umrichter, wenn ein versehentlicher Start gefährlich sein kann. Stellen Sie sicher, dass die
-
Anlage unter allen Umständen betriebssicher ist.
WARNUNG
GEFAHR DURCH ABLEITSTROM
Ableitströme überschreiten 3,5 mA. Eine nicht ordnungsgemäße Erdung des Frequenzumrichters kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!
Stellen Sie die ordnungsgemäße Erdung der Anlage durch einen zugelassenen Elektroinstallateur sicher.
-
Sicherheit
WARNUNG
STROMSCHLAGGEFAHR DURCH SCHUTZLEITER
Der Umrichter kann einen Gleichstrom im Schutzerdungsleiter erzeugen. Wenn Sie keine Fehlerstromschutzschalter (RCD) oder Differenzstrom-Überwachungseinrichtung (RCM) einsetzen, kann dies dazu führen, dass der RCD nicht den beabsichtigten Schutz bietet, wodurch es zum Tod oder zu schweren Verletzungen kommen kann.
Verwenden Sie ein RCD- oder RCM-Gerät vom Typ B auf der Netzseite des Umrichters.
-
2.2 Gefahrenhinweise und Hinweise
VORSICHT
BESCHÄDIGUNG DES FREQUENZUMRICHTERS DURCH FALSCHE MESSUNGEN
Messungen am Frequenzumrichter können bei bestehender Verbindung zur Netzversorgung den Umrichter beschädigen.
Führen Sie keine Messungen durch, solange der Frequenzumrichter an die Netzversorgung angeschlossen ist.
-
VORSICHT
BESCHSCHÄDIGUNG DES FREQUENZUMRICHTERS DURCH FALSCHE ERSATZTEILE
Wenn Sie Ersatzteile verwenden, die nicht vom Hersteller sind, kann der Frequenzumrichter beschädigt werden.
Verwenden Sie ausschließlich Ersatzteile vom Hersteller.
-
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VORSICHT
BESCHSCHÄDIGUNG DES FREQUENZUMRICHTERS DURCH UNZUREICHENDE ERDUNG
Wird kein Erdungsleiter verwendet, kann dies den Umrichter beschädigen.
Achten Sie darauf, dass der Frequenzumrichter immer über einen Erdungsleiter mit der Erdungsklemme verbunden ist, die
-
mit dem PE-Symbol gekennzeichnet ist.
VORSICHT
SCHNITTGEFAHR DURCH SCHARFE KANTEN
Der Frequenzumrichter kann scharfe Kanten haben, die Schnitte verursachen.
Tragen Sie bei Montage-, Verkabelungs- oder Wartungsarbeiten Schutzhandschuhe.
-
VORSICHT
VERBRENNUNGSGEFAHR DURCH HEISSE OBERFLÄCHE
Das Berühren von Oberflächen, die mit dem Aufkleber „heiße Oberlfäche“ markiert sind, kann zu Verletzungen führen.
Keine Oberflächen berühren, die mit dem Aufkleber „heiße Oberfläche“ markiert sind.
-
Sicherheit
HINWEIS
BESCHSCHÄDIGUNG DES FREQUENZUMRICHTERS DURCH STATISCHE SPANNUNG
Einige der elektronischen Komponenten im Inneren des Frequenzumrichters sind empfindlich im Hinblick auf elektrostatische Entladungen. Die Bauteile können durch statische Spannung beschädigt werden.
Denken Sie immer daran, beim Arbeiten an elektonischen Bauteilen des Frequenzumrichters einen Schutz gegen
-
elektrostatische Entladungen zu gewährleisten. Vermeiden Sie den Kontakt mit den Bauteilen auf den Leiterplattem, wenn kein Schutz gegen elektrostatische Entladungen gewährleistet ist.
HINWEIS
BESCHSCHÄDIGUNG DES FREQUENZUMRICHTERS DURCH BEWEGUNG
Durch Bewegung nach der Installation kann der Frequenzumrichter beschädigt werden.
Bewegen Sie den Frequenzumrichter nicht während des Betriebs. Verwenden Sie eine feste Installation, um Schäden am
-
Umrichter zu vermeiden.
HINWEIS
BESCHÄDIGUNG DES FREQUENZUMRICHTERS DURCH FALSCHEN EMV-Pegel
Vergewissern Sie sich, dass die EMV-Pegel-Anforderungen des Frequenzumrichters von der Installationsumgebung abhängen. Ein falscher EMV-Pegel kann den Umrichter beschädigen.
Bevor Sie den Frequenzumrichter an die Netzversorgung anschließen, stellen Sie sicher, dass er den passenden EMV-Pegel
-
aufweist.
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HINWEIS
FUNKSTÖRUNGEN
Das Produkt kann in Wohngegenden Funkstörungen verursachen.
Ergreifen Sie zusätzliche Abhilfemaßnahmen.
-
HINWEIS
NETZVERSORGUNGSANSCHLUSSVORRICHTUNG
Bei Verwendung des Frequenzumrichters als Teil einer Maschine muss der Maschinenhersteller eine Netztrenneinrichtung bereitstellen (siehe EN60204-1).
HINWEIS
FEHLFUNKTION VON FEHLERSTROMSCHUTZSCHALTERN
Aufgrund der hohen kapazitiven Ströme im Frequenzumrichter besteht die Möglichkeit, dass die Fehlerstromschutzschalter nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Sicherheit
HINWEIS
SPANNUNGSFESTIGKEITSPRÜFUNGEN
Die Durchführung von Spannungsfestigkeitsprüfungen kann den Umrichter beschädigen.
Führen Sie keine Spannungsfestigkeitsprüfungen am Frequenzumrichter durch. Der Hersteller hat diese Tests bereits
-
durchgeführt.
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3
Leistungsteil
Netz
Integrierte Ladeschaltung
B+
DC+
DC-
PE
Steuereinheit
Bedieneinheit
Steuer-
E/A
Steuer-
E/A
Steuer-
E/A
Steuer-
E/A
Steuer-
E/A
Motor- und Applikations­steuerung
Modulator ASIC
Laderelais
IGBT­Wechselrichter
Strommessung
Motor
Lüfter
Spannungs­versorgung
Messungen
Gate­treiber
Ausgang EMV­Filter
U
V
W
e30bh433.10
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Produktübersicht

3 Produktübersicht
3.1 Einführung
Die Abbildung zeigt das Blockschaltbild des Vacon® NX-Wechselrichters. Der Wechselrichter besteht in mechanischer Hinsicht aus zwei Einheiten: der Leistungseinheit und der Steuereinheit.
Die Leistungseinheit enthält eine Wechselrichterbrücke aus IGBT-Schaltern, die eine symmetrische dreiphasige PWM-modulierte Wechselspannung zum Motor erzeugt. Zum Schutz der DC-Zwischenkreiskondensatoren enthält die Leistungseinheit außerdem eine Ladeschaltung für eine kontrollierte Aufladung der DC-Zwischenkreise. Mit den Klemmen B+ und DC- kann die Ladeschaltung umgangen werden.
Der Motor- und Applikationssteuerblock basiert auf Mikroprozessorsoftware. Der Mikroprozessor steuert den Motor anhand der Informationen, die er durch Messungen und Parametereinstellungen bzw. über Steuerein-/ausgänge und die Bedieneinheit erhält.
Der Motor- und Applikationssteuerblock steuert den Modulator-ASIC, der wiederum die IGBT-Schaltstellungen berechnet. Gate-Treiber verstärken diese Signale zur Ansteuerung der IGBT-Wechselrichterbrücke.
Abbildung 1: Blockschaltbild des VACON® NX-Wechselrichters
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Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Die Bedieneinheit bildet die Schnittstelle zwischen dem Benutzer und dem Wechselrichter. Sie dient zum Einstellen von Parametern, Lesen von Statusdaten und Erteilen von Steuerbefehlen. Sie ist abnehmbar und kann extern bedient werden; dabei ist sie über ein Kabel an den Wechselrichter angeschlossen. Statt der Bedieneinheit kann auch ein PC zur Steuerung des Wechselrichters verwendet
werden, der über ein ähnliches Kabel angeschlossen ist (VACON® RS232PC –1.5M).
Die Benutzeroberfläche der Basissteuerung und deren Parameter (Basisapplikation) sind sehr einfach zu handhaben. Wenn flexiblere Oberflächen bzw. Parameter erforderlich sind, kann aus dem „All-In-One“-Applikationspaket eine geeignetere Applikation ausgewählt werden. Weitere Informationen zu den verschiedenen Applikationen finden Sie im „All-In-One“-Applikationshandbuch.
Optionale E/A-Zusatzkarten, mit denen die Anzahl der zu verwendenden Steuerein- und -ausgänge erhöht werden kann, sind ebenfalls erhältlich. Nähere Informationen erhalten Sie beim Hersteller oder beim Vacon-Vertriebshändler in Ihrer Nähe.
Produktübersicht
3.2 Beabsichtigte Verwendung
Der Frequenzumrichter ist eine elektronische Motorsteuerung für folgende Zwecke:
Regulierung der Motordrehzahl in Reaktion auf das Systemfeedback oder auf Fernbefehle von externen Reglern. Ein Antriebssystem besteht aus dem Frequenzumrichter, dem Motor und der vom Motor angetriebenen Ausrüstung.
System- und Motorstatusüberwachung.
Der Frequenzumrichter kann auch als Motorüberlastschutz verwendet werden.
Je nach Konfiguration kann der Frequenzumrichter in Einzelanwendungen verwendet werden oder Teil einer größeren Apparatur oder Installation sein.
Der Frequenzumrichter ist für die Verwendung in Wohn-, Industrie- und Gewerbeumgebungen nach lokalen Gesetzen und Standards zugelassen.
HINWEIS
In häuslichen Umgebungen kann dieses Produkt Hochfrequenzstörungen erzeugen. In diesem Fall hat der Benutzer entsprechende Abhilfemaßnahmen zu ergreifen.
Vorhersehbare Fehlanwendung
Verwenden Sie den Frequenzumrichter nicht in Anwendungen, die nicht mit spezifischen Betriebsbedingungen und Umgebungen konform sind. Stellen Sie Konformität mit den unter 12.8 Technische Daten angegebenen Bedingungen sicher.
3.3 Handbuchversion
Diese Anleitung wird regelmäßig überprüft und aktualisiert. Alle Verbesserungsvorschläge sind willkommen.
Die Originalsprache dieser Anleitung ist Englisch.
Tabelle 1: Handbuch- und Software-Version
Ausgabe Anmerkungen
DPD01411D Strukturierung des Handbuchs geändert.
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Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
3.4 Standardmerkmale von VACON NX-Wechselrichtern
Tabelle 2: Standardmerkmale der VACON® NX Inverter FI4–FI8
INU
Artikelnummer NXI_AAAA 5/6
Standardmerkmale von FI4, FI6 und FI7 Gleichstromanschluss
IP21
Luftkühlung
Integrierte Ladefunktion
Alphanumerische Bedieneinheit (an der Gerätevorderseite)
E/A-Module A1 & A2
Standardkarte
Sicherheit gemäß CE/UL
Artikelnummer NXI_AAAA 5/6
Standardmerkmale von FI8 Gleichstromanschluss
Produktübersicht
IP00
Luftkühlung
Integrierte Ladefunktion
Alphanumerische Bedieneinheit (an der Gerätevorderseite)
E/A-Module A1 & A2
Standardkarte
Sicherheit gemäß CE/UL
3.5 Verpackungsetikett
Das Verpackungsetikett enthält detaillierte Informationen zur Lieferung.
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A B
H
G
F
E
D
C
I
e30bf961.10
1003322235
V00001687465
NXP00875-A2H1SSS-A1A2000000
171208
B.ID :
S/ N:
Type:
AC DR I VE
V00001687465
7DP-008752-116SC8
Made in Finland Danfoss A/S, 6430 Nordborg, Denmark
135X9219
87A 40°C / 72A 50°C
87A 40°C / 72A 50°C
45kW:400V / 60HP:480V IP21/Type1
3~AC,0-Uin, 0-320Hz,
Uin:3~AC,380-500V, 50/60Hz,
POWER :
OUTPUT:
INPUT:
Danfoss Limited
0018131571
NXP00002V195
Ma r ks:
Cust . Or d. No :
Appl icat ion :
Firm ware :
7DP-008752-116SC8
Code:
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Produktübersicht
A Chargenkennung
C Typencode
E Netzspannung
G Schutzart
B
VACON-Bestellnummer
D Seriennummer
F Nennausgangsstrom
H Firmwarecode
®
I Auftragsnummer des Kunden
Abbildung 2: Verpackungsetikett für VACON® NX-Frequenzumrichter (Beispiel)
3.6 Beschreibung des Typencodes
Der VACON®-Typencode setzt sich aus Standardcodes und optionalen Codes zusammen. Die verschiedenen Teile des Typencodes entsprechen den Daten im Auftrag.
Beispiel:
Der Code kann beispielsweise das folgende Format haben:
NXI00035-A2T0SSS-A1A2C30000+DNOT
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Tabelle 3: Beschreibung des Typencodes
Code Beschreibung
VACON Dieser Teil ist für alle Produkte gleich.
NXI Die Produktreihe:
NXI = VACON® NX Inverter
0003 Die Auslegung des Frequenzumrichters in Ampere. Z. B. 0003 = 3 A
5 Die Netzspannung:
5 = 380–500 V 6 = 525–690 V (IEC)
A Steuertafel:
A = Standard (Text-Display)
B = keine LCP-Bedieneinheit
F = Blindabdeckung für Bedienteil
G = grafische Anzeige
Produktübersicht
2 Schutzart:
0 = IP00
2 = IP21 (UL Typ 1)
5 = IP54 (UL Typ 12)
T EMV-Emissionspegel:
T = entspricht dem Standard IEC/EN 61800-3 + A1, sofern in IT-Netzwerken (C4) verwendet.
0
Der Bremschopper:
(1)
0 = Kein Brems-Chopper
SSS Die Änderungen der Hardware:
Die Versorgung, der erste Buchstabe (X
- C = INU - mit integrierter Ladeschaltung
- I = ohne Ladeschaltung (INU)
- 2 = AFE-Modul
- 5 = AFE-Modul + LCL-Filter
- 8 = BCU (Brems-Chopper-Einheit)
Die Befestigung, der zweite Buchstabe: (xXx):
- S = Leistungseinheit mit Standardluftkühlung
- U = Leistungseinheit mit Standardluftkühlung - externe Hauptlüfterversorgung
Die Karten, der dritte Buchstabe (xxX):
- S = Direktanschluss, Standardkarten, FI4–FI8
- V = Direktanschluss, lackierte Karten, FI4–FI8
- F = Glasfaserverbindung, Standardkarten
- G = Glasfaserverbindung, lackierte Karten
xx):
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Code Beschreibung
A1A2C30000 Die Zusatzkarten. 2 Zeichen für jeden Ausgang. 00 = Der Ausgang wird nicht verwendet.
Die Zusatzkartenabkürzungen:
A = E/A-Basiskarte
B = Erweiterungs-E/A-Karte
C = Feldbus-Karte
D = Spezialkarte
Beispiel: C3 = PROFIBUS DP
+DNOT Die optionalen Codes. Es gibt viele Optionen.
Optionen im Zusammenhang mit der Bestellung von Papierhandbüchern:
+DNOT = Keine Papierhandbücher, nur Kurzanleitung und Sicherheitshandbuch +DPAP = Mit englischen Papierhandbüchern
+DPAP+DLDE = Mit deutschen Papierhandbüchern
Produktübersicht
1
Keine Verwendung bei NX-Wechselrichtern
3.7 Gehäusegrößen
Beispiel:
Die Codes für Nennstrom und Netznennspannung sind Bestandteil des Typencodes (siehe 3.6 Beschreibung des Typencodes) auf dem Verpackungsetikett (siehe 3.5 Verpackungsetikett). Verwenden Sie diese Werte, um die Baugröße des Frequenzumrichters in der Tabelle zu suchen.
Im Beispiel „NXI00035-A2H1SSS-A1A2C30000+DNOT“ lautet der Code für den Nennstrom 0003, und der Code für die Nennspannung lautet 5.
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Tabelle 4: Gehäusegrößen
Netznennspannung Nennstrom Gehäusegröße
5 (465–800 V DC, 380–500 V AC) 0004 FI4
0009
0012
0016 FI6
0022
0031
0038
0045
0061 FI7
0072
0087
0105
Produktübersicht
0140 FI8
6 (640–1100 V DC, 525–690 V AC) 0004 FI6
0005
0007
0010
0013
0018
0022
0027
0034
0041 FI7
0052
0062 FI8
0080
0100
3.8 Verfügbare Schutzarten
Tabelle 5: Verfügbare Schutzarten
Netzspannung Gehäusegröße IP21 (UL Typ 1) IP00
350–500 V FI4–FI7 x
350–500 V FI8 x
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Netzspannung Gehäusegröße IP21 (UL Typ 1) IP00
525–690 V FI4–FI7 x x
525–690 V FI8 x
Produktübersicht
3.9 Verfügbare EMV-Klassen
Die EMV-Richtlinie sieht vor, dass elektrische Betriebsmittel die Umgebung, in der sie eingesetzt werden, nicht übermäßig stören dürfen. Außerdem müssen die elektrischen Betriebsmittel eine ausreichende Störfestigkeit gegenüber anderen Störungen aus derselben Umgebung aufweisen.
Die Konformität der VACON® NX Inverter mit der EMV-Richtlinie wird anhand von Konstruktionsunterlagen (Technical Construction Files, TCF) dargelegt und von der SGS FIMKO als der benannten Stelle geprüft und bescheinigt. Die Konstruktionsunterlagen dienen dem Nachweis der Konformität der VACON® NX Inverter mit der Richtlinie. Der Grund dafür ist, dass das Prüfen einer so großen Produktfamilie in einer Laborumgebung unmöglich ist. Prüfungen sind auch aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Installationskombinationen schwierig.
Alle ab Werk ausgelieferten VACON® NX Inverter sind Geräte der Klasse T (Kategorie C4), die alle EMV-Anforderungen hinsichtlich der Störfestigkeit (Norm EN 50082-1, 50082-2 und IEC/EN 61800-3) erfüllen.
Klasse T (Kategorie C4):
Geräte der Klasse T weisen einen geringen Erdableitstrom auf und können mit einem potenzialfreien Gleichstromeingang verwendet werden. Wenn eine andere Stromversorgung verwendet wird, ist die Erfüllung der EMV-Anforderungen nicht mehr gewährleistet.
HINWEIS
FUNKSTÖRUNGEN
Das Produkt kann in Wohngegenden Funkstörungen verursachen.
Ergreifen Sie zusätzliche Abhilfemaßnahmen.
-
3.10 Bedieneinheit
3.10.1 Bedieneinheit
Die VACON® Bedieneinheit besitzt 9 Drucktasten zur Steuerung des Frequenzumrichters (und des Motors), zum Einstellen von Parametern und zum Anzeigen von Betriebsdaten.
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e30bf978.10
K
A B C
L
D
E
J
F
I H G
reset
ready
run
fault
select enter
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Produktübersicht
A Die [ready]-LED leuchtet, wenn die Hauptstromversorgung
an den Antrieb angeschlossen ist und keine Fehler aktiv sind. Gleichzeitig leuchtet die Umrichter-Statusanzeige READY auf.
C Die [fault]-LED blinkt, wenn der Frequenzumrichter aufgrund
gefährlicher Bedingungen angehalten wird (Fehlerabschaltung). Siehe 8.5.1 Navigieren zum Menü
„Aktive Fehler“.
E Die Stopptaste. Bei Betätigung dieser Taste wird der Motor
gestoppt (sofern der Stopp nicht durch Parameter R3.4/R3.6 deaktiviert wurde). Siehe 8.4.2 Parameter für die Steuerung
mit dem Bedienteil M3.
G [enter]-Taste. Verwenden Sie sie, um eine Auswahl zu
bestätigen, den Fehlerverlauf zurückzusetzen (für 2-3 s gedrückt halten).
I [select]-Taste. Damit können Sie zwischen den 2 letzten
Anzeigen wechseln, um zu sehen, wie neue Werte andere Werte beeinflussen.
K [reset]-Taste. Zur Zurücksetzung eines Fehlers.
Abbildung 3: Bedienteil für VACON® NXP
3.10.2 Display
B Die [run]-LED leuchtet, wenn der Antrieb in Betrieb ist. Die
[ready]-LED blinkt, wenn die STOP-Taste gedrückt ist und der Umrichter geführt ausläuft.
D Die START-Taste. Wenn sich das Bedienteil im aktiven
Regelmodus befindet, wird durch Drücken dieser Taste der Motor gestartet. Siehe 8.4.3 Ändern des Regelmodus.
F Menütaste Rechts. Gehen Sie damit weiter im Menü,
bewegen Sie den Cursor (im Parameter-Menü) nach rechts und beginnen Sie den Bearbeitungsmodus.
H Browsertaste (nach unten). Vorblättern im Hauptmenü und
in den Seiten verschiedener Untermenüs und um Werte zu verringern.
J Menütaste (links). Gehen Sie damit zurück im Menü, bewegen
Sie den Cursor (im Parameter-Menü) nach links.
L Browsertaste (nach oben). Vorblättern im Hauptmenü und in
den Seiten verschiedener Untermenüs und um Werte zu erhöhen.
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A
K
L
M
B C D E
H
I
J
F G
e30bf979.10
READY
FAULT
STOP
RUN
Bus/CommKeypadI/O term
ALARM
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Produktübersicht
A Der Motor befindet sich im Status BETRIEB. Die Angabe
beginnt zu blinken, wenn ein Stopp-Befehl gegeben wird und blinkt, wenn die Drehzahl weiter abnimmt.
C Die Motor-Drehrichtung ist rückwärts.
E Die Stromversorgung ist eingeschaltet.
G Ein Fehler wird ausgegeben und der Frequenzumrichter wird
gestoppt.
I Die Bedieneinheit ist der aktive Regelmodus.
K Die Positionsangabe. Die Zeile enthält das Symbol und die
Nummer des Menüs, Parameters usw. Zum Beispiel M2 = Menü 2 (Parameter) oder P2.1.3 = Beschleunigungszeit.
M Die Wertzeile. Die Zeile enthält die numerischen und
Textwerte von Sollwerten, Parametern usw. Es zeigt zudem die Anzahl der Untermenüs an, die in jedem Menü verfügbar sind.
Abbildung 4: Display-Anzeigen
Die Umrichter-Statusanzeigen (A-G) enthalten Informationen über den Status des Motors und des Frequenzumrichters.
Die Regelmodusangaben (H, I, J) zeigen die Auswahl des Regelmodus an. Der Regelmodus zeigt an, an welcher Stelle die START/ STOPP-Befehle gegeben und Sollwerte geändert werden. Gehen Sie zum Regelmenü des Bedienteils (M3), um diese Auswahl vorzunehmen (siehe 8.4.3 Ändern des Regelmodus).
B Die Motor-Drehrichtung ist vorwärts.
D Der Umrichter arbeitet nicht.
F Ein Alarm wird ausgegeben.
H Die E/A-Klemmen sind aktiver Regelmodus.
J Der Feldbus ist der aktive Regelmodus.
L Die Beschreibungszeile. Die Zeile zeigt die Beschreibung des
Menüs, Werts oder Fehlers an.
Die drei Textzeilen (K, L, M) enthalten Informationen über die aktuelle Position in der Menüstruktur sowie den Betrieb des Umrichters.
3.10.3 Basis-Menüstruktur
Die Daten des Frequenzumrichters sind in Menüs und Untermenüs unterteilt. Die Abbildung zeigt die Basis-Menüstruktur des Frequenzumrichters.
Diese Menüstruktur ist nur ein Beispiel, und die Inhalte und Elemente können je nach verwendeter Applikation variieren.
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e30bf981.10
V1.6 Motorleistung
V1.7 Motorspannung
V1.8 DC-Spannung
S6.6 StTafEinstellung
S6.7 Hardware-Einst.
S6.8 Systeminformationen
S6.9 Power monitor
S6.11 Leist.-Multimonitor
V1.9 Gerätetemperatur
V1.10 Motortemp.
V1.11 Analogeingang 1
V1.12 Analogeingang 2
V1.13 Stromeingang
V1.14 DIN1, DIN2, DIN3
V1.15 DIN4, DIN5, DIN6
V1.16 Analogausgang
V1.17 Multim.-Elem.
M7 Zusat­zungen
M5 Fehler­speicher
M4 Aktive Fehler
M6 System­Menü
M2 Parameter
S6.5 Sicherheit
S6.4 Parameter vergl.
S6.3 Parameter­übertragung
S6.2 Applikationswahl
S6.1 Sprachenauswahl
V1.5 Motordrehmoment
P3.4 Stopptaste
P3.3 Drehrichtung (über Steuertafel)
R3.2 Steuertafelsollwert-
P3.1 Steuerplatz
M3 St.ü. Steuertafel
V1.4 Motorstrom
V1.3 Motordrehzahl
V1.2 FreqReference
V1.1 Ausgangsfrequenz
M1 Betriebs­daten
Hauptmenü
S. Applik.-Handbuch
UntermenüsUntermenüs
Hauptmenü
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Produktübersicht
Abbildung 5: Basis-Menüstruktur des Frequenzumrichters
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Empfang der Lieferung

4 Empfang der Lieferung
4.1 Überprüfung der Lieferung
Context:
Bevor ein VACON®-Frequenzumrichter an den Kunden gesendet wird, führt der Hersteller zahlreiche Tests am Umrichter durch.
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1
2
3 4 5 6 7 8
e30bf975.10
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Verfahren
1. Untersuchen Sie den Umrichter auf Transportschäden, nachdem Sie die Verpackung entfernt haben.
Falls der Frequenzumrichter während des Transports beschädigt wurde, wenden Sie sich bitte zunächst an die Frachtversicherung oder den Spediteur.
2. Um die Richtigkeit der Lieferung zu überprüfen, vergleichen Sie Ihre Bestelldaten mit den Daten auf dem Verpackungsetikett, siehe
3.5 Verpackungsetikett.
Sollte die Lieferung nicht Ihrer Bestellung entsprechen, setzen Sie sich bitte sofort mit dem Lieferanten in Verbindung.
3. Um sicherzustellen, dass die Lieferung korrekt und vollständig ist, vergleichen Sie den Typencode des Produkts mit dem Typencode, siehe 3.6 Beschreibung des Typencodes.
4. Überprüfen Sie, dass das Montagezubehör die in der Abbildung gezeigten Teile enthält. Dieses Zubehör ist Teil der elektrischen Installation. Der Inhalt des Montagezubehörs unterscheidet sich abhängig von den verschiedenen Gehäusegrößen und Schutzarten.
FR4-FR6/FI4-FI6
Empfang der Lieferung
1 Erdungsklemmen (FR4/FI4, FR5), 2 Stück
3 Gummidichtungen (Größen abhängig von der Klasse), 3
Stück
5 Schrauben, M4x10, 5 Stück
7 Erdungsklemmen für den Erdungsleiter (FR6/FI6), 2 Stück
Abbildung 6: Inhalt des Montagezubehörs für FR4-FR6/FI4–FI6
FR7–FR8/FI7–FI8
2 Erdungsklemmen für das Steuerkabel, 3 Stück
4 Die Kabeleinführungsplatte
6 Schrauben, M4x16, 3 Stück
8 Erdungsschrauben M5x16 (FR6/FI6), 4 Stück
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2
3
4
1
e30bf976.10
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Empfang der Lieferung
1 Schrauben, M4x16, 3 Stück
3 Gummidichtungen GD21 (FR7/FI7 IP54/UL Typ 12), 3
2 Erdungsklemmen für das Steuerkabel, 3 Stück
4 Gummidichtungen GDM36 (FR7/FI7), 3 Stück
Stück / (FR8/FI8), 6 Stück
Abbildung 7: Inhalt des Montagezubehörs für FR7-FR8/FI7–FI8
4.2 Lagerung des Produkts
Context:
Befolgen Sie diese Anweisungen, wenn das Produkt vor seiner Installation gelagert werden muss.
Verfahren
1. Soll der Frequenzumrichter vor dem Einsatz eingelagert werden, vergewissern Sie sich, dass die vorherrschenden
Umgebungsbedingungen angemessen sind:
Lagertemperatur: -40 bis +70° C (-40 bis +158° F)
Relative Feuchte: 0-95 %, keine Kondensation
2. Wenn der Frequenzumrichter für lange Zeit eingelagert werden muss, schließen Sie einmal jährlich die Netzversorgung an ihn an. Die Spannungszufuhr für mindestens 2 Stunden herstellen.
3. Bei einer Lagerzeit von mehr als 12 Monaten müssen die DC-Elektrolytkondensatoren vorsichtig geladen werden. Zum Nachformieren der Kondensatoren beachten Sie die Anleitung unter 10.2 Nachformieren der Kondensatoren.
Eine lange Lagerzeit ist nicht zu empfehlen.
4.3 Anheben des Produkts
Context:
Auskünfte zum sicheren Anheben des Frequenzumrichters erhalten Sie beim Hersteller oder bei Ihrem Händler vor Ort.
Prerequisites:
Die Gewichte der Frequenzumrichter der verschiedenen Gehäusegrößen sind unterschiedlich. Möglicherweise benötigen Sie eine Hebevorrichtung, um den Umrichter aus der Verpackung zu heben.
Verfahren
1. Überprüfen Sie das Gewicht des Wechselrichters, siehe 12.1 Gewichte des Wechselrichters.
2. Frequenzumrichter in Baugrößen über FR7/FI7 müssen mit einem Schwenkkran aus der Verpackung gehoben werden.
3. Nachdem Sie den Umrichter angehoben haben, überprüfen Sie ihn auf Anzeichen von Beschädigungen.
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e30bf977.10
Option board: NXOPT......... Date:............
IP54 upgrade/Collar EMC level modified: H/L to T
Drive modified:
in slot: A B C D E Date:............
Date:............
Date:............
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Empfang der Lieferung
4.4 Verwenden des Produktänderungs-Aufklebers
Context:
Im Montagezubehör befindet sich auch ein Aufkleber zur Kennzeichnung einer Produktänderung. Dieser Aufkleber soll das Servicepersonal über Änderungen am Frequenzumrichter informieren.
Abbildung 8: Der Produktänderungs-Aufkleber
Verfahren
1. Befestigen Sie den Aufkleber seitlich am Frequenzumrichter, damit er nicht verloren geht.
2. Wenn Sie Änderungen am Frequenzumrichter vornehmen, schreiben Sie die Änderung auf den Aufkleber.
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Montage der Einheit

5 Montage der Einheit
5.1 Umgebungsbedingungen
5.1.1 Allgemeine Umgebungsbedingungen
In Umgebungen, in denen Aerosol-Flüssigkeiten, Partikel oder korrosive Gase in der Luft enthalten sind, müssen Sie sicherstellen, dass die Schutzart der Geräte der Installationsumgebung entspricht. Bei einer Nichterfüllung der Anforderungen an die Umgebungsbedingungen kann sich die Lebensdauer des Frequenzumrichters verkürzen. Stellen Sie sicher, dass die Anforderungen an Feuchte, Temperatur und Höhenlage erfüllt werden.
Vibrationen und Stöße
Der Frequenzumrichter erfüllt die Anforderungen für wand- und bodenmontierte Geräte in Produktionswerken sowie für Geräte mit in Wänden oder Böden verschraubten Platten.
Detaillierte Spezifikationen zu den Umgebungsbedingungen finden Sie unter 12.8 Technische Daten.
Installationsanforderungen:
Stellen Sie sicher, dass ausreichend freier Raum um den Frequenzumrichter zur Kühlung gemäß 5.2.2 Kühlung der Geräte FI4 bis FI8 vorhanden ist.
Auch für die Wartung ist freier Platz erforderlich.
Die Montagefläche muss ausreichend eben sein.
5.1.2 Umgebungstemperatur und Leistungsreduzierung
Die Nennleistung des Geräts bezieht sich auf eine Umgebungstemperatur von 40 °C (104 °F). Wenn das Gerät in höheren Umgebungstemperaturen eingesetzt wird, ist ein Leistungsabzug zu berücksichtigen.
Zur Berechnung der reduzierten Leistung ist folgende Formel zu verwenden:
Pde = Pn *((100 % - (t - 40 ºC)*x)/100)
Pn = Nennleistung des Geräts
t = Umgebungstemperatur
x = Reduktionsfaktor, siehe folgende Liste:
Bei Umgebungstemperaturen zwischen 40 und 50 °C ist ein Reduktionsfaktor von 1,5 %/1 °C anzuwenden. Bei höheren Temperaturen wenden Sie sich an den Hersteller.
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C
e30bh393.10
0
10
20
30
40
50
0%
20%
40%
60%
80%
100%
120%
B
A
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Montage der Einheit
A Umgebungstemperatur, °C
C Belastbarkeit %
Abbildung 9: Leistungsreduzierung und Umgebungstemperatur
B Belastbarkeit, %
5.1.3 Große Installationshöhe
Die Luftdichte sinkt mit steigender Höhe und der Druck sinkt. Wenn die Luftdichte abnimmt, dann nehmen die Kühlkapazität (d. h. weniger Luft führt weniger Wärme ab) und der Widerstand zum elektrischen Feld (Durchbruchspannung/Entfernung) ab.
Die vollständige thermische Leistung erreichen VACON® NX AC-Frequenzumrichter in Installationshöhen bis zu 1000 m. Die elektrische Isolierung ist für Installationen bis zu einer Höhe von 3000 m ausgelegt (Details zu den verschiedenen Gehäusegrößen finden Sie in den Technischen Daten).
Höhere Installationsstandorte sind möglich, wenn Sie die Abstufungsrichtlinien in diesem Kapitel befolgen.
Für zulässige Maximalhöhen siehe 12.8 Technische Daten.
Bei über 1000 m müssen Sie das beschränkte Maximum des Laststroms um 1 % pro 100 m senken.
Weitere Informationen zu den Zusatzkarten, E/A-Signalen und Relaisausgängen finden Sie im Produkthandbuch für VACON® NX E/A­Karten.
Beispiel:
Beispielsweise müssen Sie bei 2500 m Höhe den Laststrom auf 85 % des Ausgangsnennstroms senken (100 % - (2500 m - 1000 m) / 100 m x 1 % = 85 %).
Wenn Sie in großen Höhenlagen Sicherungen verwenden, verringert sich die Kühlwirkung dieser Sicherungen, da die Atmosphärendichte abnimmt.
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0
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
4000
4500
5000
0%
10%
30%
50%
70%
20%
40%
60%
80%
90%
100%
110%
A
e30bg030.20
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Wenn Sie Sicherungen in über 2000 Metern Höhe verwenden, beträgt die Dauernennleistung der Sicherung:
I = In*(1- (h-2000)/100*0,5/100)
Dabei gilt:
I = Nennstrom in Höhenlagen
In = Nennstrom einer Sicherung
h = Höhe in Metern
Montage der Einheit
A Belastbarkeit
Abbildung 10: Überlastungen in großen Höhen
5.2 Kühlanforderungen
5.2.1 Allgemeine Kühlanforderungen
Der Frequenzumrichter erzeugt während des Betriebs Wärme. Der Lüfter sorgt für eine Luftzirkulation und senkt die Temperatur des Frequenzumrichters. Stellen Sie sicher, dass ausreichend viel freier Platz um den Frequenzumrichter herum vorhanden ist.
Vergewissern Sie sich, dass die Temperatur der Kühlluft für den Frequenzumrichter nicht die maximale Umgebungstemperatur für den Betrieb übersteigt oder die minimal erlaubte Umgebungstemperatur unterschreitet.
5.2.2 Kühlung der Geräte FI4 bis FI8
Bei der Installation mehrerer Frequenzumrichter übereinander beträgt der erforderliche Freiraum C + D (siehe Sie auch sicher, dass die Abluft aus dem unteren Frequenzumrichter nicht in Richtung des Lufteinlasses des darüber liegenden Geräts abgeleitet wird.
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Abbildung 11). Stellen
A
D
A
B
B
C
e30bg010.10
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Montage der Einheit
A Abstand um den Frequenzumrichter (siehe auch B und C)
C Freier Platz oberhalb des Frequenzumrichters
Abbildung 11: Installationsabstand
Tabelle 6: Mindestabstände um den Frequenzumrichter herum in mm (in Zoll)
B Abstand zwischen einem Frequenzumrichter und einem
zweiten Frequenzumrichter oder der Abstand zur Schaltschrankwand
D Freier Platz unterhalb des Frequenzumrichters
Wechselrichtertyp A B C D
0004 5-0012 5 20
(0,79)
0016 5-0048 5
0004 6-0034 6
0061 5-0105 5
0041 6-0052 6
30
(1,18)
80
(3,15)
20
(0,79)
20
(0,79)
80
(3,15)
100
(3,94)
160
(6,30)
300
(11,81)
50
(1,97)
80
(3,15)
100
(3,94)
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Wechselrichtertyp A B C D
Montage der Einheit
0140 5
0062 6-0100 6
1
Um den Lüfter mit angeschlossenen Motorkabeln auszutauschen, muss ein Abstand auf beiden Seiten des Umrichters von 150 mm (5,91 Zoll) vorhanden sein.
Tabelle 7: Erforderliche Menge an Kühlluft
Wechselrichtertyp Größtmöglicher Wärmeverlust (kW)
80
(3,15)
(1)
80
(3,15)
300
(11,81)
Kühlluftvolumen [m3/h]
200
(7,87)
Kühlluftvolumen [CFM]
0004 5-0012 5 0,2 70 41,2
0016 5-0048 5
0004 6-0034 6
0061 5-0105 5
0041 6-0052 6
0140 5
0062 6-0100 6
1
0,75
1,9
1,2
3,3
2,25
425 250
425 250
650 383
5.3 Installationssequenz für wandmontierte Frequenzumrichter
Context:
Befolgen Sie diese Anweisungen zur Installation des wandmontierten VACON® NX-Frequenzumrichters oder des VACON® NX­Wechselrichters FI4–FI8.
Prerequisites:
Bei Installation des Wechselrichters außerhalb eines Schaltschranks oder Geräteraums muss gemäß den Forderungen der Schutzklasse IP21 der Wechselrichter mit einer eigenen Abdeckung versehen werden. Bei Installation des Wechselrichters in einem Schaltschrank oder Geräteraum ist keine Abdeckung erforderlich.
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Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Verfahren
1. Auswahl der Montageoption:
- Horizontal
Montieren Sie den Umrichter in horizontaler Position, gibt es keinen Schutz gegen vertikal fallende Wassertropfen.
- Vertikal
- Flanschbefestigung
Sie können den Frequenzumrichter auch mit einer optionalen Flanschbefestigung an der Schrankwand montieren (Lochmontage). Mit der Flanschmontage ist die Schutzart der Leistungseinheit IP54 (UL Typ 12) und die Schutzart der Steuereinheit IP21 (UL Typ 1).
2. Überprüfen Sie die Abmessungen des Frequenzumrichters, siehe 12.2.1 Abmessungen von FI4–FI8 und 12.2.2 Abmessungen der
flanschmontierten FI4–FI6 12.2.3 Abmessungen der flanschmontierten FI7–FI8.
3. Stellen Sie sicher, dass ausreichend freier Platz um den Frequenzumrichter zur Kühlung gemäß 5.2.2 Kühlung der Geräte FI4 bis FI8 vorhanden ist. Auch für die Wartung ist freier Platz erforderlich.
4. Befestigen Sie den Frequenzumrichter unter Verwendung der im Lieferumfang enthaltenen Schrauben und gegebenenfalls weiteren mitgelieferten Komponenten.
Montage der Einheit
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PE
U V W
B+ B-
DC+
DC-B+
e30bh432.10
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Elektrische Installation

6 Elektrische Installation
6.1 Kabelanschlüsse
Die Netzkabel sind an die Klemmen DC+ und DC- (Klemmen R+/B+ und DC-Klemmen bei Verwendung einer externen Ladeschaltung) angeschlossen, und die Motorkabel an die Klemmen U, V und W.
Abbildung 12: Prinzipschaltbild
Siehe 6.3 EMV-konforme Installation für eine EMV-konforme Installation.
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6.1.1 Allgemeine Kabelanforderungen
Verwenden Sie Kabel mit einer Hitzebeständigkeit von mindestens +60 °C (140 °F). Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Kabel und der Sicherungen den Nennausgangsstrom des Frequenzumrichters. Der Nennausgangsstrom ist auf dem Typenschild angegeben.
Weitere Informationen zur Einhaltung der UL-Standards bei der Kabelinstallation finden Sie in 6.1.2 UL-Normen für Kabel.
Wenn der Motortemperaturschutz des Frequenzumrichters (siehe VACON® All-in-One-Applikationshandbuch) als Überlastschutz verwendet wird, muss das Kabel entsprechend dem Schutz ausgewählt werden. Falls 3 oder mehr Kabel parallel für größere Frequenzumrichter verwendet werden, ist für jedes Kabel ein separater Überlastschutz erforderlich.
Diese Anweisungen gelten nur für Prozesse mit einem Motor und einer Kabelverbindung zwischen Frequenzumrichter und Motor. Falls Sie andere Konfigurationen einsetzen, wenden Sie sich an den Hersteller, um weitere Informationen zu erhalten.
6.1.2 UL-Normen für Kabel
Um den Vorschriften der UL (Underwriters Laboratories) zu entsprechen, muss ein von UL zugelassenes Kupferkabel mit einer Hitzebeständigkeit von mindestens 60 °C oder 75 °C (140 °F oder 167 °F) verwendet werden.
der Klasse 1 verwendet werden.
Der integrierte Halbleiter-Kurzschlussschutz bietet keinen Schutz des Abzweigkreises. Um den Schutz des Abzweigkreises sicherzustellen, sind der National Electric Code sowie alle weiteren örtlich geltenden Vorschriften einzuhalten. Der Schutz des Abzweigkreises kann ausschließlich durch Sicherungen gewährleistet werden.
Zu den korrekten Anzugsmomenten der Klemmen siehe
12.6 Anzugsmomente der Anschlüsse.
6.1.3 Kabelauswahl und Abmessungen
Die typischen Kabelgrößen und -typen, die mit dem Wechselrichter verwendet werden, finden Sie in den Tabellen unter 12.3 Kabel-
und Sicherungsgrößen. Die endgültige Auswahl der Kabel sollte auch anhand örtlicher Vorschriften, der Bedingungen für die
Kabelinstallation und der Kabelspezifikation erfolgen.
Die Abmessungen der Kabel müssen den Anforderungen der Norm IEC 60364-5-52 entsprechen.
Die Kabel müssen PVC-isoliert sein. Die maximale Umgebungstemperatur liegt bei +30 °C.
Die maximale Temperatur der Kabeloberfläche liegt bei +70 °C.
Verwenden Sie nur Kabel mit konzentrischer Kupferabschirmung.
Es sind maximal 9 parallele Kabel zulässig.
Bei der Verwendung paralleler Kabel müssen sowohl die Anforderungen der Querschnitte als auch die maximale Anzahl der Kabel eingehalten werden.
Wichtige Informationen zu den Anforderungen an den Erdungsleiter finden Sie im Kapitel
6.2 Erdung.
Die Korrekturfaktoren zu den einzelnen Temperaturen finden Sie in der Norm IEC60364-5-52.
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Elektrische Installation
6.1.4 Kabelauswahl und Abmessungen, Nordamerika
Die typischen Kabelgrößen und -typen, die mit dem Frequenzumrichter verwendet werden, finden Sie in den Tabellen unter 12.3
Kabel- und Sicherungsgrößen. Die endgültige Auswahl der Kabel sollte auch anhand örtlicher Vorschriften, der Bedingungen für die
Kabelinstallation und der Kabelspezifikation erfolgen.
Die Abmessungen der Kabel müssen den Anforderungen des National Electric Code (NEC) und des Canadian Electric Code (CEC) entsprechen.
Die Kabel müssen PVC-isoliert sein.
Die maximale Umgebungstemperatur liegt bei +86 °F.
Die maximale Temperatur der Kabeloberfläche liegt bei +158 °F.
Verwenden Sie nur Kabel mit konzentrischer Kupferabschirmung.
Es sind maximal 9 parallele Kabel zulässig.
Bei der Verwendung paralleler Kabel müssen sowohl die Anforderungen der Querschnitte als auch die maximale Anzahl der Kabel eingehalten werden.
Wichtige Informationen zu den Anforderungen an den Erdungsleiter finden Sie in NEC und CEC.
Die Korrekturfaktoren zu den einzelnen Temperaturen finden Sie in den Anweisungen von NEC und CEC.
6.1.5 Sicherungsauswahl
Die empfohlenen Sicherungen finden Sie in den Tabellen unter
Hinweise zu den Sicherungen:
aR-Sicherungen schützen die Gerätekabel gegen Kurzschlüsse.
gR-Sicherungen dienen zum Schutz des Geräts gegen Überströme und Kurzschlüsse.
gG-Sicherungen dienen zum Schutz der Kabel gegen Überströme und Kurzschlüsse.
12.3 Kabel- und Sicherungsgrößen.
6.2 Erdung
Erden Sie den Frequenzumrichter gemäß geltender Standards und Richtlinien.
VORSICHT
BESCHSCHÄDIGUNG DES FREQUENZUMRICHTERS DURCH UNZUREICHENDE ERDUNG
Wird kein Erdungsleiter verwendet, kann dies den Umrichter beschädigen.
Achten Sie darauf, dass der Frequenzumrichter immer über einen Erdungsleiter mit der Erdungsklemme verbunden ist, die
-
mit dem PE-Symbol gekennzeichnet ist.
WARNUNG
GEFAHR DURCH ABLEITSTROM
Ableitströme überschreiten 3,5 mA. Eine nicht ordnungsgemäße Erdung des Frequenzumrichters kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!
Stellen Sie die ordnungsgemäße Erdung der Anlage durch einen zugelassenen Elektroinstallateur sicher.
-
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Die Norm EN 61800-5-1 gibt vor, dass mindestens eine dieser Bedingungen für die Schutzschaltung erfüllt sein muss.
Es muss ein fester Anschluss verwendet werden.
Der Schutzerdungsleiter muss einen Querschnitt von mindestens 10 mm2 (Cu) oder 16 mm2 (Al) haben. ODER
Es muss eine automatische Trennung vom Stromnetz erfolgen, wenn der Schutzerdungsleiter defekt ist. ODER
Es muss eine Klemme für einen zweiten Schutzerdungsleiter mit gleichem Querschnitt wie dem des ersten Schutzerdungsleiters geben.
Querschnitt der Phasenleiter (S) [mm2] Der Mindestquerschnitt des betreffenden Schutzleiters [mm2]
S ≤ 16 S
16 < S ≤ 35 16
35 < S S/2
Die in der Tabelle genannten Werte gelten nur, wenn der Schutzleiter aus demselben Metall besteht wie die Phasenleiter. Ist dies nicht der Fall, muss der Querschnitt des Schutzleiters so bemessen sein, dass die Leitfähigkeit einem Wert entspricht, der aus den Angaben dieser Tabelle abgeleitet werden kann.
Sämtliche Schutzerdungsleiter, die nicht zum Netzkabel oder zum Kabelkanal gehören, müssen mindestens den folgenden Querschnitt aufweisen:
Elektrische Installation
2,5 mm2 bei mechanischem Schutz und
4 mm2, falls kein mechanischer Schutz vorhanden ist. Wenn Sie Geräte verwenden, die an Kabel angeschlossen sind, stellen sich
• sicher, dass der Schutzerdungsleiter im Kabel bei einem Versagen der Zugentlastung als letzter Leiter unterbrochen wird.
Die örtlichen Vorschriften bezüglich der Mindestgröße des Schutzleiters sind zu beachten.
HINWEIS
FEHLFUNKTION VON FEHLERSTROMSCHUTZSCHALTERN
Aufgrund der hohen kapazitiven Ströme im Frequenzumrichter besteht die Möglichkeit, dass die Fehlerstromschutzschalter nicht ordnungsgemäß funktionieren.
HINWEIS
SPANNUNGSFESTIGKEITSPRÜFUNGEN
Die Durchführung von Spannungsfestigkeitsprüfungen kann den Umrichter beschädigen.
Führen Sie keine Spannungsfestigkeitsprüfungen am Frequenzumrichter durch. Der Hersteller hat diese Tests bereits
-
durchgeführt.
WARNUNG
STROMSCHLAGGEFAHR DURCH SCHUTZLEITER
Der Umrichter kann einen Gleichstrom im Schutzerdungsleiter erzeugen. Wenn Sie keine Fehlerstromschutzschalter (RCD) oder Differenzstrom-Überwachungseinrichtung (RCM) einsetzen, kann dies dazu führen, dass der RCD nicht den beabsichtigten Schutz bietet, wodurch es zum Tod oder zu schweren Verletzungen kommen kann.
Verwenden Sie ein RCD- oder RCM-Gerät vom Typ B auf der Netzseite des Umrichters.
-
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A
C
B
e30bg079.10
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6.3 EMV-konforme Installation
Nutzen Sie zur Einhaltung der EMV-Klassen bei der Installation des Motorkabels an den beiden Enden eine Kabeldurchführung. Für die EMV-Klasse C4 ist eine vollständige Erdung des Schirms mit Kabeldurchführungen an der Motorseite erforderlich.
Tabelle 8: Empfehlungen für Kabel
Kabeltyp Kategorie C4 (Aussendungspegel T)
Netzkabel Stromkabel für Festinstallation und spezifische Gleichspannung. Abgeschirmte Kabel sind nicht erforderlich.
(NKCABLES/MCMK o. ä. empfohlen).
Motorkabel Stromkabel mit konzentrischem Schutzleiter, ausgelegt für die jeweilige Netzspannung. (NKCABLES/MCMK o. ä.
empfohlen).
Steuerleitung Geschirmtes Kabel mit kompakter niederohmiger Abschirmung (NKCABLES/jamak, SAB/ÖZCuY-O o. ä.).
Die Definitionen von EMV-Schutzklassen finden Sie in IEC/EN 61800-3 + A1.
A Schutzleiter und Schirm
C Kabelabschirmung
Abbildung 13: Kabel mit Schutzleitern
Verwenden Sie die Werkseinstellungen für die Taktfrequenzen, um die EMV-Normen bei allen Gehäusegrößen einzuhalten.
Wenn Sie einen Schutzschalter installieren, stellen Sie sicher, dass der EMV-Schutz von Anfang bis Ende der Kabel vorhanden ist.
Der Antrieb muss die Norm IEC 61000-3-12 einhalten. Um diese einzuhalten, muss die Kurzschlussleistung SSC mindestens 120 R der Schnittstelle zwischen Ihrem Stromnetz und dem öffentlichen Versorgungsnetz betragen. Stellen Sie sicher, dass Sie den
Frequenzumrichter und den Motor mit einer Kurzschlussleistung SSC von mindestens 120 R Wenden Sie sich gegebenenfalls an Ihren Netzbetreiber.
B Schutzleiter
an das Versorgungsnetz anschließen.
SCE
6.4 Zugang zu und Lokalisierung der Anschlüsse
6.4.1 Zugang zu und Lokalisierung der Klemmen bei FR4/FI4
Context:
Befolgen Sie diese Anweisungen zum Öffnen des Frequenzumrichters, beispielsweise zur Installation von Kabeln.
SCE
an
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e30bg082.10
e30bg084.10
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Elektrische Installation
Verfahren
1. Öffnen Sie die Abdeckung des Frequenzumrichters.
2. Entfernen Sie die Schrauben der Kabelabdeckung. Entfernen Sie die Kabelabdeckung. Öffnen Sie nicht die Abdeckung des
Leistungseinheit.
3. Lokalisieren Sie die Anschlüsse.
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A
D
B
C
e30bg089.10
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Elektrische Installation
A Steuerklemmen
C Motorklemmen
Abbildung 14: FR4/FI4 Klemmen
B Bremswiderstandsklemmen
D Erdungsklemmen
6.4.2 Zugang zu und Lokalisierung der Klemmen bei FR6/FI6
Context:
Befolgen Sie diese Anweisungen zum Öffnen des Frequenzumrichters, beispielsweise zur Installation von Kabeln.
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e30bg083.10
e30bg084.10
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Verfahren
1. Öffnen Sie die Abdeckung des Frequenzumrichters.
Elektrische Installation
2. Entfernen Sie die Schrauben der Kabelabdeckung. Entfernen Sie die Kabelabdeckung. Öffnen Sie nicht die Abdeckung des
Leistungseinheit.
3. Lokalisieren Sie die Anschlüsse.
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FR6
A
D
B
C
e30bg091.10
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Elektrische Installation
A Steuerklemmen
C Motorklemmen
Abbildung 15: FR6/FI6 Klemmen
B Bremswiderstandsklemmen
6.4.3 Zugang zu und Lokalisierung der Klemmen bei FR7/FI7
Context:
Befolgen Sie diese Anweisungen zum Öffnen des Frequenzumrichters, beispielsweise zur Installation von Kabeln.
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e30bg083.10
e30bg084.10
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Verfahren
1. Öffnen Sie die Abdeckung des Frequenzumrichters.
Elektrische Installation
2. Entfernen Sie die Schrauben der Kabelabdeckung. Entfernen Sie die Kabelabdeckung. Öffnen Sie nicht die Abdeckung des
Leistungseinheit.
3. Lokalisieren Sie die Anschlüsse.
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FR7
A
D
B
C
e30bg092.10
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Elektrische Installation
A Steuerklemmen
C Motorklemmen
Abbildung 16: FR7/FI7 Klemmen
B Bremswiderstandsklemmen
D Erdungsklemmen
6.4.4 Zugang zu und Lokalisierung der Klemmen bei FR8/FI8
Context:
Befolgen Sie diese Anweisungen zum Öffnen des Frequenzumrichters, beispielsweise zur Installation von Kabeln.
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e30bg031.10
e30bg032.10
B-
B+ R+
R-
e30bg076.10
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Verfahren
1. Öffnen Sie die Abdeckung des Frequenzumrichters.
2. Abdeckung der Leistungseinheit öffnen.
Elektrische Installation
3. Finden Sie die DC-Klemmen und Bremswiderstandsklemmen an der Oberseite des Frequenzumrichters.
4. Lokalisieren Sie die Anschlüsse.
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FR8
e30bg102.10
A
B
C
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Elektrische Installation
A Steuerklemmen
C Erdungsklemmen
Abbildung 17: FR8/FI8 Klemmen
B Motorklemmen
6.5 Kabelmontage
Context:
Verwenden Sie diese Anweisungen, um die Installationsanweisungen für die richtige Gehäusegröße zu finden.
Verfahren
1. Überprüfen Sie die Anforderungen bezüglich der Längen, Abstände und Positionierung der Kabel gemäß den Anweisungen in
6.5.1 Weitere Anweisungen für die Kabelinstallation.
2. Befolgen Sie die Installationsanweisungen für die richtige Gehäusegröße. Hinweise zur Prüfung der Gehäusegröße finden Sie unter
3.7 Gehäusegrößen.
6.5.2 Kabelmontage, FR4–FR6/FI4–FI6
6.5.3 Kabelmontage, FR7/FI7
6.5.4 Kabelmontage, FR8/FI8
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Elektrische Installation
6.5.1 Weitere Anweisungen für die Kabelinstallation
Vor Beginn müssen Sie sicherstellen, dass keine der Komponenten des Frequenzumrichters unter Spannung steht. Lesen Sie die Sicherheitshinweise sorgfältig im Abschnitt „Sicherheit“.
Stellen Sie sicher, dass die Motorkabel in ausreichendem Abstand zu anderen Kabeln verlegt werden.
Überkreuzungen von Motorkabeln mit anderen Kabeln müssen in einem Winkel von 90 Grad erfolgen.
Wenn möglich, verlegen Sie die Motorkabel und andere Kabel nicht über lange Strecken parallel.
Wenn die Motorkabel und andere Kabel über lange Strecken parallel verlegt werden, halten Sie die Mindestabstände ein (siehe
Tabelle 9).
Die angegebenen Abstände gelten auch zwischen Motorkabeln und Signalkabeln anderer Systeme.
Die Maximallänge von geschützten Motorkabeln beträgt 300 m (984 ft) (Frequenzumrichter mit größerer Leistung als 1,5 kW oder 2 PS) und 100 m (328 ft) (Frequenzumrichter mit Leistungen von 0,75 bis 1,5 kW oder 1 bis 2 PS). Wenn die verwendeten Motorkabel diese Längen überschreiten, wenden Sie sich an den Hersteller. Alle parallel verlaufenden Kabel sind zu der Gesamtlänge hinzuzuzählen.
HINWEIS
Wenn Sie lange Motorkabel (max. 100 m oder 328 ft) in Kombination mit kleinen Antrieben (≤ 1,5 kW oder ≤ 2,01 PS) verwenden, kann der kapazitive Strom im Motorkabel den gemessenen Motorstrom verglichen mit dem tatsächlichen Motorstrom erhöhen. Dieser Effekt muss beim Einrichten der Blockierschutzfunktionen unbedingt berücksichtigt werden.
Wenn Kabelisolierungsprüfungen erforderlich sind, siehe hierzu 9.3 Messung von Kabel- und Motorisolation.
Tabelle 9: Mindestabstände zwischen Kabeln
Abstand zwischen Ka‐ beln [m]
0,3 ≤ 50 1,0 ≤ 164,0
1,0 ≤ 200 3,3 ≤ 656,1
Länge des abgeschirmten Kabels [m]
Abstand zwischen Ka‐ beln [ft]
Länge des abgeschirmten Kabels [ft]
6.5.2 Kabelmontage, FR4–FR6/FI4–FI6
Context:
Folgen Sie diesen Anweisungen für die Montage von Kabel und Kabelzubehör.
Informationen zur Erfüllung der UL-Bestimmungen bei Kabelinstallationen finden Sie in 6.1.2 UL-Normen für Kabel.
Wenn der Anschluss eines externen Bremswiderstands notwendig ist, finden Sie Informationen im VACON® Bremswiderstands­Handbuch. Siehe auch 8.7.8.2 Anschlusseinstellung des internen Bremswiderstands.
Prerequisites:
Stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Bauteile erhalten haben. Für die Installation ist der Inhalt des Montagezubehörs erforderlich, siehe 4.1 Überprüfung der Lieferung.
Öffnen Sie die Abdeckungen gemäß den Anweisungen in 6.4.1 Zugang zu und Lokalisierung der Klemmen bei FR4/FI4, oder 6.4.2
Zugang zu und Lokalisierung der Klemmen bei FR6/FI6.
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A
B
C
e30bg085.10
e30bg086.10
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Elektrische Installation
Verfahren
1. Isolieren Sie das DC-Versorgungskabel, die Netzkabel und das Bremswiderstandskabel ab. Siehe 12.4 Abisolierlängen der Kabel.
2. Schneiden Sie die Kabeldurchführungen auf, um die Kabel hindurchführen zu können. Verwenden Sie die im Montagezubehör
enthaltenen Kabeldurchführungen.
Schneiden Sie die Öffnungen der Kabeldurchführungen nicht weiter auf, als für die verwendeten Kabel erforderlich.
Falls die Kabeldurchführungen beim Hindurchführen der Kabel Falten bilden, ziehen Sie das Kabel ein Stück zurück, um sie zu glätten.
Nutzen Sie ggf. die Kabelbuchse als eine Alternative zur Dichtung.
3. Führen Sie die Kabel – DC-Versorgungskabel, Motorkabel und optionales Anschlusskabel für Bremse – in die Öffnungen der
Kabeleinführungsplatte ein. Verwenden Sie die im Montagezubehör enthaltene Kabeleinführungsplatte.
A DC-Versorgungskabel
B Anschlusskabel für Bremse
C Motorkabel
Abbildung 18: Kabel durch die Kabeleinführungsplatte
4. Setzen Sie die Kabeleinführungsplatte mit den Kabeln in die Rille am Rahmen des Frequenzumrichters. Verwenden Sie zur
Befestigung der Kabeleinführungsplatte die im Montagezubehör enthaltenen M4x10-Schrauben.
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e30bg088.10
e30bg093.10
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Elektrische Installation
5. Schließen Sie die Kabel an. Die richtigen Anzugsmomente finden Sie in 12.6 Anzugsmomente der Anschlüsse.
Schließen Sie die Phasenleiter des DC-Versorgungskabels und des Motorkabels sowie die Leiter des Bremswiderstandskabels an die richtigen Klemmen an.
FR4/FI4, FR5: Befestigen Sie den Erdungsleiter jedes Kabels mit einem Erdungsklemme mit einer Erdungsschelle für jeden Erdungsleiter. Verwenden Sie die in der Zubehörtasche gelieferten Erdungsklemmen.
FR6/FI6: Befestigen Sie den Erdungsleiter jedes Kabels mit einem Erdungsklemme mit einer Erdungsschelle für jeden Erdungsleiter. Verwenden Sie die in der Zubehörtasche gelieferten Erdungsschellen.
6. Stellen Sie sicher, dass der Erdungsleiter an den Motor angeschlossen ist, ebenso wie an die Klemmen mit dem Erdungssymbol.
Bei FR4/FI4 und FR5: Es sind zwei Schutzleiter notwendig, um die Anforderungen des Standards IEC/EN 61800-5-1 einzuhalten. Siehe 6.2 Erdung.
Falls eine doppelte Erdung erforderlich ist, verwenden Sie die Erdungsklemme unterhalb des Umrichters. Verwenden Sie eine Schraube der Größe M5, und ziehen Sie sie mit 2,0 Nm (17,7 lb-in.) fest.
7. Befestigen Sie die Kabelabdeckung 12.5 Anzugsmomente der Abdeckungsschrauben. Befestigen Sie die Erdungsschellen für die
Steuerleitung mit 3 der im Montagezubehör enthaltenen M4x16-Schrauben. Verwenden Sie diese Schellen zur Erdung der Steuerleitungen.
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e30bg070.10
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Abbildung 19: FR4-FR6/FI4-FI6
Elektrische Installation
8. Bringen Sie die Abdeckung des Frequenzumrichters an. Die Anzugsmomente der Schrauben finden Sie in 12.5 Anzugsmomente
der Abdeckungsschrauben. Stellen Sie sicher, dass die Steuerkabel bzw. die Kabel des Frequenzumrichters nicht zwischen Rahmen
und Kabelabdeckung eingeklemmt sind.
6.5.3 Kabelmontage, FR7/FI7
Context:
Befolgen Sie diese Anweisungen zur Installation der Kabel und des Kabelzubehörs.
Informationen zur Erfüllung der UL-Bestimmungen bei Kabelinstallationen finden Sie in 6.1.2 UL-Normen für Kabel.
Wenn der Anschluss eines externen Bremswiderstands notwendig ist, finden Sie Informationen im VACON® Bremswiderstands­Handbuch. Siehe auch 8.7.8.2 Anschlusseinstellung des internen Bremswiderstands.
Prerequisites:
Stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Bauteile erhalten haben. Für die Installation ist der Inhalt des Montagezubehörs erforderlich, siehe 4.1 Überprüfung der Lieferung.
Öffnen Sie die Abdeckungen gemäß den Anweisungen in 6.4.3 Zugang zu und Lokalisierung der Klemmen bei FR7/FI7.
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A
B
C
e30bg085.10
e30bg086.10
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Elektrische Installation
Verfahren
1. Isolieren Sie Motor-, Netz- und Bremswiderstandskabel ab. Siehe 12.4 Abisolierlängen der Kabel.
2. Schneiden Sie die Kabeldurchführungen auf, um die Kabel hindurchführen zu können. Verwenden Sie die im Montagezubehör
enthaltenen Kabeldurchführungen.
Schneiden Sie die Öffnungen der Kabeldurchführungen nicht weiter auf, als für die verwendeten Kabel erforderlich.
Falls die Kabeldurchführungen beim Hindurchführen der Kabel Falten bilden, ziehen Sie das Kabel ein Stück zurück, um sie zu glätten.
Nutzen Sie ggf. die Kabelbuchse als eine Alternative zur Dichtung.
3. Führen Sie die Kabel – DC-Versorgungskabel, Motorkabel und optionales Anschlusskabel für Bremse – in die Öffnungen der
Kabeleinführungsplatte ein. Verwenden Sie die im Montagezubehör enthaltene Kabeleinführungsplatte.
A DC-Versorgungskabel
B Anschlusskabel für Bremse
C Motorkabel
Abbildung 20: Kabel durch die Kabeleinführungsplatte
4. Setzen Sie die Kabeleinführungsplatte mit den Kabeln in die Rille am Rahmen des Frequenzumrichters. Verwenden Sie zur
Befestigung der Kabeleinführungsplatte die im Montagezubehör enthaltenen M4x10-Schrauben.
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e30bg093.10
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Elektrische Installation
5. Schließen Sie die Kabel an. Die richtigen Anzugsmomente finden Sie in 12.6 Anzugsmomente der Anschlüsse.
Schließen Sie die Phasenleiter des DC-Versorgungskabels und des Motorkabels sowie die Leiter des Bremswiderstandskabels an die richtigen Klemmen an.
6. Stellen Sie sicher, dass der Erdungsleiter an den Motor angeschlossen ist, ebenso wie an die Klemmen mit dem Erdungssymbol.
Falls eine doppelte Erdung erforderlich ist, verwenden Sie die Erdungsklemme unterhalb des Umrichters. Verwenden Sie eine Schraube der Größe M5, und ziehen Sie sie mit 2,0 Nm (17,7 lb-in.) fest.
7. Befestigen Sie die Kabelabdeckung 12.5 Anzugsmomente der Abdeckungsschrauben. Befestigen Sie die Erdungsschellen für die
Steuerleitung mit 3 der im Montagezubehör enthaltenen M4x16-Schrauben. Verwenden Sie diese Schellen zur Erdung der Steuerleitungen.
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1
2
e30bg073.10
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Elektrische Installation
1 Standard 2 PROFIBUS
Abbildung 21: FR7/FI7
8. Bringen Sie die Abdeckung des Frequenzumrichters an. Die Anzugsmomente der Schrauben finden Sie in 12.5 Anzugsmomente
der Abdeckungsschrauben. Stellen Sie sicher, dass die Steuerkabel bzw. die Kabel des Frequenzumrichters nicht zwischen Rahmen
und Kabelabdeckung eingeklemmt sind.
6.5.4 Kabelmontage, FR8/FI8
Context:
Folgen Sie diesen Anweisungen für die Montage von Kabel und Kabelzubehör.
Informationen zur Erfüllung der UL-Bestimmungen bei Kabelinstallationen finden Sie in 6.1.2 UL-Normen für Kabel.
Wenn der Anschluss eines externen Bremswiderstands notwendig ist, finden Sie Informationen im VACON® Bremswiderstands­Handbuch. Siehe auch 8.7.8.2 Anschlusseinstellung des internen Bremswiderstands.
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Prerequisites:
Stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Bauteile erhalten haben. Für die Installation ist der Inhalt des Montagezubehörs erforderlich, siehe 4.1 Überprüfung der Lieferung.
Öffnen Sie die Abdeckungen gemäß den Anweisungen in 6.4.4 Zugang zu und Lokalisierung der Klemmen bei FR8/FI8.
Elektrische Installation
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Verfahren
1. Isolieren Sie Motor-, DC-Versorgungs- und Bremswiderstandskabel ab. Siehe 12.4 Abisolierlängen der Kabel.
2. Zum Verlegen der Kabel durch die Kabeldurchführungen schneiden Sie diese auf. Verwenden Sie die im Montagezubehör
enthaltenen Kabeldurchführungen.
Schneiden Sie die Öffnungen der Kabeldurchführungen nicht weiter auf, als für die verwendeten Kabel erforderlich.
Falls die Kabeldurchführungen beim Hindurchführen der Kabel Falten bilden, ziehen Sie das Kabel ein Stück zurück, um sie zu glätten.
Verwenden Sie gegebenenfalls einen anderen Kabeldurchführungstyp.
3. Bringen Sie die Dichtung und das Kabel so an, dass der Rahmen des Umrichters in der Rille der Dichtung sitzt.
Für die Schutzart IP54 (UL Typ 12) muss die Verbindung zwischen Kabeldurchführung und Kabel fest sein. Ziehen Sie den ersten Teil des Kabels gerade durch die Dichtung, sodass es gerade bleibt.
Wenn das nicht hilft, dichten Sie die Verbindung mit Isolierband oder einem Kabelbinder ab.
4. Schließen Sie die Kabel an. Die richtigen Anzugsmomente finden Sie in 12.6 Anzugsmomente der Anschlüsse.
Schließen Sie die Phasenleiter des DC-Versorgungskabels und des Motorkabels an die entsprechenden Klemmen an. Wenn Sie ein Bremswiderstandskabel verwenden, schließen Sie seine Leiter an die richtigen Klemmen an.
Befestigen Sie den Erdungsleiter jedes Kabels mit einem Erdungsklemme mit einer Erdungsschelle für jeden Erdungsleiter.
5. Legen bei einer 360°-Verbindung mit der Erdungsschelle für den Kabelschirm das Schirmgeflecht aller Kabel frei.
6. Bringen Sie die Kabeleinführungsplatte und dann die Kabelabdeckung an. Die Anzugsmomente der Schrauben finden Sie in 12.5
Anzugsmomente der Abdeckungsschrauben. Stellen Sie sicher, dass die Steuerkabel bzw. die Kabel des Frequenzumrichters nicht
zwischen Rahmen und Kabelabdeckung eingeklemmt sind.
Zusätzliche Anzugsmomente:
Motorkabeleinführungsplatte: 2,4 Nm
Steuerkabeleinführungsplatte: 0,8 Nm
DC-Abdeckung: 2,4 Nm
7. Befestigen Sie die Erdungsschellen für das Steuerkabel auf Erdungsniveau mit Schrauben M4x16. Verwenden Sie die Kabelschelle
aus dem Montagezubehör. Verwenden Sie die Schellen zum Erden der Steuerleitung.
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1
2
e30bg074.10
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Elektrische Installation
1 Standard 2 PROFIBUS
Abbildung 22: FR8/FI8
8. Bringen Sie die Abdeckung des Frequenzumrichters an. Die Anzugsmomente der Schrauben finden Sie in 12.5 Anzugsmomente
der Abdeckungsschrauben.
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A
B
C
D
E
e30bf997.10
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8

Steuereinheit

7 Steuereinheit
7.1 Komponenten der Steuereinheit
Die Steuereinheit des Frequenzumrichters besteht aus der Steuerkarte und Zusatzkarten (siehe Abbildung 23) in den 5 Steckplätzen (A bis E) der Steuerkarte. Die Steuerkarte ist über einen Sub-D-Stecker oder Fiberglaskabel (FR9) mit der Leistungseinheit verbunden.
Abbildung 23: Basis- und Erweiterungssteckplatz auf der Steuerkarte
Die Steuereinheit des gelieferten Frequenzumrichters enthält die Standard-Steuerungsschnittstelle. Wenn der Auftrag Spezialoptionen enthielt, wird der Frequenzumrichter gemäß Auftrag ausgeliefert. Die nächsten Seiten enthalten Informationen über die Klemmen sowie allgemeine Verdrahtungsbeispiele. Die werkseitig installierten E/A-Karten sind im Typencode angegeben. Weitere Informationen
zu den Optionskarten finden Sie im VACON® NX E/A-Karten Handbuch.
Die OPTA1-Basiskarte verfügt über 20 Steuerklemmen, die Relaiskarte über 6 oder 7. Die Standardanschlüsse der Steuereinheit und die Beschreibung der Signale sind in
Anweisungen zur Installation der nicht mit der Leistungseinheit verbundenen Steuereinheit finden Sie im VACON® NXP IP00 Umrichter Installationshandbuch.
7.2 Steuerspannung (+24 V/EXT +24 V)
Sie können den Frequenzumrichter auch mit einer externen Stromversorgung mit den folgenden Eigenschaften verwenden: +24 V DC ±10 %, mindestens 1000 mA. Sie können diese einsetzen, um eine externe Spannungsversorgung für die Steuerkarte sowie für Basis- und Optionskarten bereitzustellen. Die Analogausgänge und -eingänge an OPTA1 funktionieren nicht, wenn der Steuereinheit nur +24 V bereitgestellt werden.
Schließen Sie die externe Spannungsversorgung an eine der 2 bidirektionalen Klemmen (Nr. 6 oder Nr. 12) an, siehe im Handbuch der Optionskarte oder im Produkthandbuch der VACON® NX E/A-Karten. Bei dieser Spannung bleibt die Steuereinheit eingeschaltet und
7.3.2 Steuerklemmen an OPTA1 dargestellt.
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e30bg012.10
PE/Masse
-G1 Ext + Spannungsversorgung mit 24 VDC
-F1
#6 #7 #6 #7 #6 #7 #6 #7 #6 #7 #6 #7
-F2 1 A gG/ Klasse CC
-F3 1 A gG/ Klasse CC
-F4 1 A gG/ Klasse CC
-F5 1 A gG/ Klasse CC
-F6 1 A gG/ Klasse CC
-F7 1 A gG/ Klasse CC
3 A
-Q1 3 A
-Q2 3 A
-Q3 3 A
-Q4 3 A
-Q5 3 A
-Q6
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Steuereinheit
die Parameter können bearbeitet werden. Die Messungen des Hauptschaltkreises (z. B. DC-Zwischenkreisspannung und Gerätetemperatur) sind nicht verfügbar, wenn der Frequenzumrichter nicht an das Stromnetz angeschlossen ist.
HINWEIS
Wenn der Frequenzumrichter über eine externe 24-V-Gleichspannungsquelle gespeist wird, müssen Sie an Klemme Nr. 6 (bzw. Nr. 12) eine Diode vorschalten, um den Stromfluss nicht in die entgegengesetzte Richtung zu lenken. Setzen Sie für jeden Frequenzumrichter eine 1-A-Sicherung in die 24-V-Gleichspannungsleitung ein. Die maximale Stromabnahme von der externen Stromversorgung pro Gerät beträgt 1 A.
Abbildung 24: Parallele Verbindung der 24-V-Eingänge mit vielen Frequenzumrichtern
7.3 Steuerkabel
7.3.1 Auswahl der Steuerleitungen
Als Steuerleitungen müssen geschirmte mehradrige Kabel mit einem Querschnitt von mindestens 0,5 mm2 (20 AWG) verwendet werden. Weitere Informationen zu Kabeltypen finden Sie in Tabelle 8. Die maximale Stärke der Klemmendrähte beträgt 2,5 mm2 (14 AWG) für die Klemmen der Relaiskarte und 1,5 mm2 (16 AWG) für andere Klemmen.
HINWEIS
Die Steuereinheit E/A-Erdung ist nicht von der Gehäuseerdung/Schutzerde isoliert. Berücksichtigen Sie bei der Installation die potentiellen Unterschiede zwischen den Erdungspunkten. Wir empfehlen, dass Sie eine galvanische Trennung in der E/A- und 24-V-Schaltung einsetzen.
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Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Tabelle 10: Anzugsmomente der Steuerleitungen
Klemme Klemmenschraube Das Anzugsmoment in Nm (lb-in.)
Relais- und Thermistorklemmen M3 0,5
(4,5)
Sonstige Klemmen M2,6 0,2
(1,8)
Steuereinheit
7.3.2 Steuerklemmen an OPTA1
Die Abbildung enthält die grundlegende Beschreibung der Klemmen der E/A-Karte. Weitere Informationen finden Sie in 7.3.2.2
Steckbrückenauswahl auf der OPTA1-Basiskarte. Weitere Informationen zu Steuerklemmen finden Sie im VACON® All-in-One-
Applikationshandbuch.
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e30bg013.10
Max. Uin = 48 VDC Höchststrom = 50 mA
Analogeingang, Spann. bzw. Strom
Analogeingang, Spann. bzw. Strom
Differenzeing., wenn nicht an Masse angeschl. Erlaubt ±20 V asymmetrische Spannung an GND
Differenzeing., wenn nicht an Masse angeschl. Erlaubt ±20 V asymmetrische Spannung an GND
±15 %, max. 250 mA (alle Karten zusammen) 150 mA (von einer Karte) Hier kann auch externe Reserveversorgung
für die St.einheit (u. Feldbus) angesch. werden
18 – 30 V = 1
Ri = min. 5 kΩ
18 – 30 V = 1
Ri = min. 5 kΩ
Sollwertpotentiometer
1–10 kΩ
Digital Eingänge 3
Digital Eingänge 2
Digital Eingänge 6
Digital Eingänge 5
Digital Eingänge 4
Digital Eingänge 1
Wie Anschlussklemme #6
Auswahl V/mA mit Steckbrückenblock X1 (*)
0...+10 V (Ri = 200 kΩ) (-10 V...+10 V Joystick-Strg, Ausw. mit Stbr.) 0–20 mA (Ri =250 Ω)
Auswahl V/mA mit Steckbrückenblock X1 (*)
0...+10 V (Ri = 200 kΩ) (-10 V...+10 V Joystick-Strg, Ausw. mit Stbr.) 0–20 mA (Ri =250 Ω)
AO1+
E/A Masse
Steuerspannungsausgang
An.ausg., gem.Bezpkt.
Analogsignal (+-Ausgang)
Gemeins. B für DIN4 – DIN6
Gem. A für DIN1 – DIN3
Masseansch.Sollw. u. Steuersign.
Masseansch.Sollw. u. Steuersign.
E/A Masse
24 V Hilfsspannung
Referenzspannung
+24 V
GND/AI2-
AI2+
GND/AI1-
AI1+
+10 V
ref
BeschreibungSignalAnschluss
Standard-E/A-Karte
CMB
CMA
DIN6
DIN5
DIN4
DIN3
DIN2
DIN1
GND
GND
+24 V
DO1
AO1-
Trans.open collector
Ausgangssignalbereich: Strom 0(4)–20 mA, RL max. 500 Ω oder Spannung 0–10 V, RL >1 kΩ Auswahl mit Steckbrückenblock X6 (*)
Muss an GND oder 24 V der E/A-Klemmleiste bzw. externe 24 V oder externe Masse angeschlossen werden, Auswahl mit Steckbrückenblock X3 (*)
Digitaleing. können v.d. Masse isoliert werden (*)
Wie Anschlussklemme #7
Masseansch.Sollw. u. Steuersign.
Höchststrom: 10 mA
17
11
16
15
14
10
9
8
13
7
12
20
19
18
5
4
3
2
6
1
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Steuereinheit
*) Siehe Abbildung in 7.3.2.2 Steckbrückenauswahl auf der OPTA1-Basiskarte.
Abbildung 25: Steuerklemmensignale an OPTA1
Parametersollwerte für E/A an Bedieneinheit und NCDrive sind: An.IN:A.1, An.IN:A.2, DigIN:A.1, DigIN:A.2, DigIN:A.3, DigIN:A.4, DigIN:A. 5, DigIN:A.6, AnAUS:A.1 und DigAUS:A.1.
So nutzen Sie den Steuerspannungsausgang +24 V/EXT+24 V:
Sie können die +24-V-Steuerspannung über einen externen Schalter mit den Digitaleingängen verdrahten. ODER
Sie können die Steuerspannung für die Spannungsversorgung von externem Zubehör wie beispielsweise Gebern oder Hilfsrelais nutzen.
Die angegebene Gesamtlast an allen verfügbaren +24 V/EXT+24V-Ausgangsklemmen darf 250 mA nicht überschreiten.
Die maximale Last am Ausgang +24 V/EXT+24 V beträgt pro Karte 150 mA. Wenn es einen +24 V/EXT+24 V-Ausgang auf der Karte gibt, ist dieser lokal kurzschlussgeschützt. Falls einer der +24 V/EXT+24 V-Ausgänge kurzgeschlossen wird, werden die anderen aufgrund der lokalen Schutzfunktionen weiterhin mit Spannung versorgt.
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=
A
B
C
e30bg014.10
A B
e30bg015.10
DIN1
+24V
GND
DIN2
DIN3
CMA
+24V
GND
DIN1
DIN2
DIN3
CMA
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Steuereinheit
A Höchstlast 150 mA
C Höchstlast 250 mA
Abbildung 26: Max. Last am Ausgang +24 V/EXT+24 V
B +24-V-Ausgang
7.3.2.1 Signalinversion der Digitaleingänge
Der aktive Signalpegel unterscheidet sich je nachdem, ob die Eingänge mit gemeinsamem Bezug CMA und CMB (Klemmen 11 und 17) mit +24 V oder mit Masse (0 V) verbunden sind.
Die 24-V-Steuerspannung und die Erde für die Digitaleingänge und die Eingänge mit gemeinsamem Bezug (CMA, CMB) können intern oder extern sein.
A Positive Logik (+24 V ist das aktive Signal) = der Eingang ist
bei geschlossenem Schalter aktiv.
Abbildung 27: Positive/Negative Logik
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B Negative Logik (0 V ist das aktive Signal) = der Eingang ist bei
geschlossenem Schalter aktiv. Die Steckbrücke X3 muss auf „CMA/CMB von Masse isoliert“ gesetzt werden.
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X6
X2
X1
X3
e30bg016.10
X6
X2
X1
ABCDABC
D
ABC
D
X3
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Steuereinheit
7.3.2.2 Steckbrückenauswahl auf der OPTA1-Basiskarte
Die Funktionen des Frequenzumrichters können geändert werden, damit dieser den örtlichen Anforderungen besser gerecht wird. Ändern Sie dafür die Positionen einiger Steckbrücken auf der OPTA1-Karte. Die Positionen der Steckbrücken bestimmen den Signaltyp der Analog- und Digitaleingänge. Wenn die Inhalte des AI/AO-Signals geändert werden, muss auch der entsprechende Kartenparameter in Menü M7 geändert werden.
Auf der A1-Basiskarte befinden sich 4 Steckbrückenblöcke: X1, X2, X3 und X6. Jeder Steckbrückenblock enthält 8 Anschlüsse und 2 Steckbrücken. Siehe mögliche Steckbrückenauswahl in Abbildung 28.
Abbildung 28: Steckbrückenblöcke auf OPTA1
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e30bg017.10
A B C D
A B C D
A B C D
A B C D
A B C D
A B C D
Steckbrückenblock X1:
Modus AI1
Modus AI1: 0 bis 20 mA; Stromeingang
Steckbrückenblock X2:
Modus AI2
A B C D
Modus AI1: 0 bis 20 mA; Stromeingang
Steckbrückenblock X6:
Modus AO1
Modus AO1: 0 bis 20 mA; Stromausgang
Modus AO1: Spannungsausgang;
0 bis 10 V
Modus AI1: Spannungseingang; 0 bis 10 V
AI2-Modus: Spannungseingang;
0 bis 10 V
A B C D
Modus AI1: Spannungseingang;
0 bis 10 V differenzial
Modus AI2: Spannungseingang;
0 bis 10 V differenzial
A B C D
Modus AI1: Spannungseingang;
-0 bis 10 V
Modus AI2: Spannungseingang;
-10 bis 10 V
A B C D
Steckbrückenblock X3:
CMA- und CMB-Erdung
=
Werkseinstellung
CMB mit GND verbunden CMA mit GND verbunden
CMB isoliert von GND CMA isoliert von GND
CMB und CMA intern miteinander verbunden, von GND getrennt
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Steuereinheit
Abbildung 29: Steckbrückenauswahlmöglichkeiten für OPTA1
7.3.3 Steuerklemmen an OPTA2 und OPTA3
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DigOUT:B.1 *)
DigOUT:B.2 *)
DigOUT:B.1 *)
DigOUT:B.2 *)
DigIN:B.1 *)
e30bg018.10
Schaltkapazität
• 24 VDC/8 A
• 250 VAC/8 A
• 125 VDC/0,4 A Min. Schaltlast:
• 5 V/10 mA
Schaltkapazität
• 24 VDC/8 A
• 250 VAC/8 A
• 125 VDC/0,4 A Min. Schaltlast:
• 5 V/10 mA
Schaltkapazität
• 24 VDC/8 A
• 250 VAC/8 A
• 125 VDC/0,4 A Min. Schaltlast:
• 5 V/10 mA
Schaltkapazität
• 24 VDC/8 A
• 250 VAC/8 A
• 125 VDC/0,4 A Min. Schaltlast:
• 5 V/10 mA
Thermistoreingang
Relaisausg. 2
Relaisausg. 1
TI1-29
TI1+
RO2/2
RO2/1
RO1/3
RO1/2
RO1/1
28
26
25
23
22
OPTA3 21
Relaisausg. 2
Relaisausg. 1
RO2/3
RO2/2
RO2/1
RO1/3
RO1/2
RO1/1
26
25
24
23
22
OPTA2 21
e30bg019.10
X1
X2
21
22
23
24
25
26
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Steuereinheit
*) Parametersollwert auf Bedieneinheit und NCDrive.
Abbildung 30: Steuerklemmensignale an Relaiskarten OPTA2 und OPTA3
Abbildung 31: OPTA2
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e30bg020.10
21
22
23
25
26
28
29
X1
X2
X3
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Abbildung 32: OPTA3
Steuereinheit
7.4 Installation von Optionskarten
Weitere Informationen zu der Installation der Zusatzkarten finden Sie im Zusatzkartenhandbuch oder VACON® NX E/A-Karten Handbuch.
7.5 Galvanische Trennschichten
Die Steueranschlüsse sind vom Stromnetz isoliert. Die GND-Klemmen sind dauerhaft an die E/A-Masse angeschlossen. Siehe
33.
Die Digitaleingänge der E/A-Standardkarte sind galvanisch von der E/A-Masse getrennt. Die Relaisausgänge sind zusätzlich durch eine Doppelisolierung voneinander getrennt (Spannungsfestigkeit 300 VAC) (EN-50178).
Abbildung
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e30bg021.20
Steuereinh.
Schalttafel
RO2/1
TI1-
TI1+
RO2/3
RO2/2
RI1/1
RO1/3
RO1/2
DIN4...
CMB
DIN6
DIN1...
CMA
DIN3
AO1+
DO1
AO2-
AI2+ AI2-
+24 V
Digital Ausgang
Digital Eingänge
Gruppe B
Digital Eingänge Gruppe A
Leistungseinheit
Gatetreiber
Steuer-E/A­Masse
GND
AI1
GND
WVU
L3L2L1
10 V
ref
Analogaus­gang
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Steuereinheit
Abbildung 33: Galvanische Trennschichten
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READY
RUN
Keypad
A
B
C
e30bf980.10
Betriebsdaten
V1
V1
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8

Verwendung der Bedieneinheit

8 Verwendung der Bedieneinheit
8.1 Navigation in der Bedieneinheit
Context:
Die Daten des Frequenzumrichters sind in Menüs und Untermenüs unterteilt. Befolgen Sie diese Anweisungen zum Navigieren in der Menüstruktur der Bedieneinheit.
Verfahren
1. Verwenden Sie für die Navigation zwischen den Menüs die Browsertasten Nach oben und Nach unten.
2. Drücken Sie die Menütaste (rechts), um eine Gruppe oder ein Element aufzurufen.
Drücken Sie die Menütaste (links), um zur vorherigen Ebene zurückzukehren.
Das Display zeigt die aktuelle Position im Menü, zum Beispiel S6.3.2. Das Display zeigt auch den Namen der Gruppe oder des Elements der aktuellen Position an.
A Die Position im Menü
C Die Anzahl verfügbarer Elemente oder der
Elementwert.
Abbildung 34: Navigationselemente in der Bedieneinheit
B Die Beschreibung (Name der Seite)
8.2 Verwendung des Menüs „Betriebsdaten“ (M1)
Context:
Befolgen Sie diese Anweisungen zur Überwachung der Istwerte der Parameter und Signale.
Die Werte können im Menü „Betriebsdaten“ nicht geändert werden. Um die Werte von Parametern zu ändern, siehe 8.3.2
Werteauswahl oder 8.3.3 Bearbeiten der Werte Ziffer für Ziffer.
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e30bg022.10
READY
RUN
Keypad
Betriebsdaten
V1 V14
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Verfahren
1. Das Menü „Betriebsdaten“ kann vom Hauptmenü aus aufgerufen werden, wenn die Positionsangabe M1 in der ersten Zeile des
Displays sichtbar ist.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um in das Menü „Betriebsdaten“ vom Hauptmenü aus zu wechseln.
3. Um durch das Menü zu scrollen, drücken Sie die Browsertasten Nach oben und Nach unten.
Verwendung der Bedieneinheit
8.2.1 Überwachte Werte
Die überwachten Werte sind mit V#.# gekennzeichnet. Die Werte werden alle 0,3 Sekunden aktualisiert.
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Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Verwendung der Bedieneinheit
Index Betriebswert Einheit ID Beschreibung
V1.1 Ausgangsfrequenz Hz 1 Die Ausgangsfrequenz zum Motor
V1.2 Frequenzsollwert Hz 25 Der Frequenzsollwert zur Motorsteuerung
V1.3 Motordrehzahl U/min 2 Die Istdrehzahl des Motors in 1/min
V1.4 Motorstrom A 3 Gemessener Motorstrom
V1.5 Motordrehmoment % 4 Das berechnete Motorwellen-Drehmoment
V1.6 Motorleistung % 5 Die berechnete Motorwellenleistung in Prozent
V1.7 Motorspannung V 6 Die Ausgangsspannung zum Motor
V1.8 DC-Zwischenkreis-Spannung V 7 Die gemessene Spannung im DC-Zwischenkreis des Frequenzumrichters
V1.9 Einheit Temperatur °C 8 Die Kühlkörpertemperatur in Celsius oder Fahrenheit
V1.10 Motortemperatur % 9 Die berechnete Motortemperatur in Prozent der Nenntemperatur. Siehe
VACON® All-in-One-Applikationshandbuch.
V1.11 Analogeingang 1 V/mA 13
V1.12 Analogeingang 2 V/mA 14
AI1
AI2
(1)
(1)
V1.13 DIN 1, 2, 3 15 Zeigt den Status der Digitaleingänge 1–3
V1.14 DIN 4, 5, 6 16 Zeigt den Status der Digitaleingänge 4–6
V1.15 DO1, RO1, RO2 17 Zeigt den Status der Digital- und Relaisausgänge 1–3
V1.16 Analog I
aus
mA 26 AO1
V1.17 Betriebsdaten Zeigt 3 überwachte Werte zur Auswahl an. Siehe
überwachten Betriebsdaten zulassen/nicht zulassen.
1
Wenn der Frequenzumrichter nur eine +24 V-Versorgung (für ein Einschalten der Steuerkarte) hat, dann ist dieser Wert nicht zuverlässig.
Weitere Informationen zu überwachten Werten finden Sie im VACON ® All-in-One-Applikationshandbuch.
8.3 Verwendung des Menüs „Parameter“ (M2)
8.3.1 Navigieren zu einem Parameter
Context:
8.7.6.9 Änderung der
Verwenden Sie diese Anweisungen, um den zu bearbeitenden Parameter zu finden.
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READY
Keypad
G1 G8
e30bg023.10
Parameter
READY
Keypad
G1 G8
e30bg024.10
Eing.signalparam
READY
Keypad
P1
P18
e30bg025.10
Eing.signalparam
READY
Keypad
e30bg026.10
Minimalfrequenz
13,95 Hz
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Verfahren
1. Das Parametermenü kann vom Hauptmenü aus aufgerufen werden, wenn die Positionsangabe M2 in der ersten Zeile des Displays
sichtbar ist.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um in das Menü Parametergruppe (G#) zu wechseln.
Verwendung der Bedieneinheit
3. Navigieren Sie mit den Browsertasten Nach oben und Nach unten, um die Parametergruppe zu finden.
4. Verwenden Sie die Browsertasten Nach oben und Nach unten, um den Parameter (P#) zu finden, den Sie bearbeiten möchten.
Drücken Sie zum direkten Springen vom letzten Parameter in einer Parametergruppe zum ersten Parameter dieser Gruppe die Browsertaste Nach oben.
8.3.2 Werteauswahl
Context:
Verwenden Sie diese Anweisungen, um die Textwerte in der Bedieneinheit zu bearbeiten.
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READY
Keypad
e30bg026.10
Minimalfrequenz
13,95 Hz
READY
Keypad
e30bg028.10
Minimalfrequenz
13,95 Hz
READY
Keypad
e30bg029.10
Minimalfrequenz
14,45 Hz
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Das grundlegende All-In-One-Applikationspaket umfasst 7 Applikationen mit verschiedenen Parametersätzen. Weitere Informationen finden Sie im VACON® All-in-One-Applikationshandbuch.
Prerequisites:
Viele Parameter sind gesperrt, d. h. sie können nicht bearbeitet werden, wenn sich der Umrichter im Status BETRIEB befindet. Nur der Text Gesperrt wird auf dem Display angezeigt. Zur Bearbeitung dieser Parameter muss der Frequenzumrichter gestoppt werden.
Verfahren
1. Verwenden Sie die Browsertasten Nach oben und Nach unten, um den Parameter (P#) zu finden, den Sie bearbeiten möchten.
Drücken Sie zum direkten Springen vom letzten Parameter in einer Parametergruppe zum ersten Parameter dieser Gruppe die Browsertaste Nach oben.
Verwendung der Bedieneinheit
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. Der Parameterwert beginnt zu blinken.
3. Stellen Sie den neuen Wert mithilfe der Browsertasten Nach oben und Nach unten ein.
4. Drücken Sie zum Bestätigen der Änderung die [enter]-Taste oder ignorieren Sie die Änderung mit der Menütaste (links).
Beim Drücken der [enter]-Taste blinkt der Wert nicht mehr und der neue Wert wird im Wertefeld angezeigt.
5. Verwenden Sie zum Sperren der Parameterwerte die Funktion Parametersperre im Menü M6, siehe 8.7.6.6 Sperren eines
Parameters.
8.3.3 Bearbeiten der Werte Ziffer für Ziffer
Context:
Verwenden Sie diese Anweisungen zum Bearbeiten der numerischen Werte in der Bedieneinheit.
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READY
Keypad
e30bg026.10
Minimalfrequenz
13,95 Hz
READY
Keypad
e30bg028.10
Minimalfrequenz
13,95 Hz
READY
Keypad
e30bg029.10
Minimalfrequenz
14,45 Hz
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Das grundlegende All-In-One-Applikationspaket umfasst 7 Applikationen mit verschiedenen Parametersätzen. Weitere Informationen finden Sie im VACON® All-in-One-Applikationshandbuch.
Prerequisites:
Viele Parameter sind gesperrt, d. h. sie können nicht bearbeitet werden, wenn sich der Umrichter im Status BETRIEB befindet. Nur der Text Gesperrt wird auf dem Display angezeigt. Zur Bearbeitung dieser Parameter muss der Frequenzumrichter gestoppt werden.
Verfahren
1. Finden Sie den Parameter mit Hilfe der Browser- und Menü-Tasten.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. Der Parameterwert beginnt zu blinken.
Verwendung der Bedieneinheit
3. Drücken Sie die Menütaste Rechts. Nun können Sie den Wert ziffernweise bearbeiten.
4. Bestätigen Sie die Änderung mit der [enter]-Taste.
Drücken Sie zum Ignorieren der Änderung mehrfach die Menütaste links, bis die Ansicht zur Parameterliste zurück wechselt.
Beim Drücken der [enter]-Taste blinkt der Wert nicht mehr und der neue Wert wird im Wertefeld angezeigt.
5. Verwenden Sie zum Sperren der Parameterwerte die Funktion Parametersperre im Menü M6, siehe 8.7.6.6 Sperren eines
Parameters.
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READY
STOP
I/O term
P1
P4
e30bg033.10
St.ü.Steuertafel
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Verwendung der Bedieneinheit
8.4 Verwendung des Menüs „St.ü.Steuertafel“
8.4.1 Navigieren zum Menü „Steuerung über Bedienteil“
Context:
Im Menü „Steuerung über Bedienteil“ sind die folgenden Funktionen verfügbar: Auswahl des Regelmodus, Bearbeiten des Frequenzsollwerts und Ändern der Drehrichtung des Motors.
Verfahren
1. St.ü.Steuertafel kann vom Hauptmenü aus aufgerufen werden, wenn die Positionsangabe M3 in der ersten Zeile des Displays
sichtbar ist.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um in das Menü St.ü.Steuertafel vom Hauptmenü aus zu wechseln.
8.4.2 Parameter für die Steuerung mit dem Bedienteil M3
Tabelle 11: Parameter für die Steuerung mit dem Bedienteil, M3
Index Parameter Min. Max. Einheit Werkseinst. Kunde ID Beschreibung
P3.1 Steuerplatz 1 3 1 125 Der Regelmodus
1 = E/A-Klemmleiste
2 = Bedienteil (Bedieneinheit)
3 = Feldbus
R3.2 Sollwerteinstellung mit
Bedienteil
P3.3 Drehrichtung (mit
Bedienteil)
P3.4 Stopp-Taste 0 1 1 114 0 = Eingeschränkte Funktion der
P2.1.1 P2.1.2 Hz 0,00 123 0=Vorwärts
1 = Rückwärts
0 1 0
Stopptaste
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1 = Stopptaste immer aktiviert
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I/O term
Keypad
Bus/Comm
READY
STOP
I/O term
e30bg034.10
Steuerplatz
Klemmleiste
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Verwendung der Bedieneinheit
8.4.3 Ändern des Regelmodus
Context:
Zur Regelung des Frequenzumrichters sind 3 Regelmodi vorhanden. Für jeden Steuerplatz wird ein anderes Symbol auf dem Display angezeigt:
Der Regelmodus Das Symbol
E/A-Klemmen
Bedienteil (Bedieneinheit)
Feldbus
Verfahren
1. Navigieren Sie im Menü St.ü.Steuertafel (M3) mit den Menütasten Nach oben und Nach unten zum Regelmodus (Steuerplatz).
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
Der Parameterwert beginnt zu blinken.
3. Um durch die Optionen zu scrollen, drücken Sie die Browsertasten Nach oben und Nach unten.
4. Drücken Sie die [enter]-Taste zur Auswahl des Regelmodus.
8.4.4 Ändern der Drehrichtung
Context:
Das Untermenü „Richtung“ des Bedienteils zeigt die Drehrichtung des Motors an. In diesem Untermenü kann auch die Drehrichtung geändert werden.
Weitere Informationen zur Regelung des Motors mit der Bedieneinheit siehe 3.10.1 Bedieneinheit und 9.2 Inbetriebnahme des
Wechselrichters.
Verfahren
1. Navigieren Sie im Menü St.ü.Steuertafel (M3) mit den Menütasten Nach oben und Nach unten zum Bedienteil-Untermenü
„Richtung“.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
3. Wählen Sie mit den Menütasten Nach oben und Nach unten die Richtung.
Die Drehrichtung ändert sich in der Bedieneinheit.
4. Damit sich der Motor in der eingestellten Drehrichtung bewegt, wählen Sie die Steuertafel als Regelmodus, siehe 8.4.3 Ändern des
Regelmodus.
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Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Verwendung der Bedieneinheit
8.4.5 Deaktivieren der Funktion „Motor stoppen“
Context:
Standardmäßig stoppt der Motor unabhängig vom Regelmodus, wenn die Stopptaste gedrückt wird. Verwenden Sie diese Anweisungen zur Deaktivierung dieser Funktion.
Verfahren
1. Suchen Sie im Menü St.ü.Steuertafel (M3) die Seite 3.4. Stopptaste mit den Browsertasten.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
3. Wählen Sie mit den Browsertasten Ja oder Nein aus.
4. Bestätigen Sie die Auswahl mit der [enter]-Taste.
Wenn die Funktion „Motor stoppen“ nicht aktiv ist, wird der Motor bei Betätigung der Stopptaste nur gestoppt, wenn sich das Bedienteil im Regelmodus befindet.
8.4.6 Sonderfunktionen im Menü „St.ü.Steuertafel“
8.4.6.1 Auswahl der Steuertafel als Regelmodus
Context:
Dies ist eine spezielle Funktion, die nur in Menü M3 verfügbar ist.
Prerequisites:
Vergewissern Sie sich, dass Sie sich in Menü M3 befinden und dass der Regelmodus nicht Bedienteil ist.
Verfahren
1. Nehmen Sie eine der folgenden Optionen vor:
Halten Sie die Starttaste 3 s lang gedrückt, wenn sich der Motor im Status BETRIEB befindet.
Halten Sie die Stopptaste 3 s lang gedrückt, wenn der Motor gestoppt ist.
In anderen Menüs als M3 wird die Fehlermeldung Steuer.ü.StTaf. AUS angezeigt, wenn das Bedienteil nicht der aktive Regelmodus ist und die Starttaste gedrückt wird. In einigen Applikationen wird diese Fehlermeldung nicht angezeigt.
Das Bedienteil wird als Regelmodus ausgewählt, und der aktuelle Frequenzsollwert sowie die Richtung werden in die Bedieneinheit kopiert.
8.4.6.2 Kopieren des Frequenzsollwerts in die Bedieneinheit
Context:
Dies sind spezielle Funktionen, die nur in Menü M3 verfügbar sind.
Verwenden Sie diese Anweisungen zum Kopieren des Frequenzsollwerts vom E/A oder Feldbus in die Bedieneinheit.
Prerequisites:
Vergewissern Sie sich, dass Sie sich in Menü M3 befinden und dass der Regelmodus nicht „Bedienteil“ ist.
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READY
I/O term
F0
e30bg035.10
Aktive Fehler
F
STOP
I/O term
FAULT
T1 T13
B
A
e30bg036.10
11 Mot.phüberw.
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Verfahren
1. Halten Sie die [enter]-Taste 3 Sekunden lang gedrückt.
In anderen Menüs als M3 wird die Fehlermeldung Steuer.ü.StTaf. AUS angezeigt, wenn das Bedienteil nicht der aktive Regelmodus ist und die Starttaste gedrückt wird.
Verwendung der Bedieneinheit
8.5 Verwendung des Menü „Aktive Fehler“ (M4)
8.5.1 Navigieren zum Menü „Aktive Fehler“
Context:
Im Menü Aktive Fehler wird eine Liste der aktiven Fehler angezeigt. Gibt es keine aktiven Fehler, dann ist dieses Menü leer.
Informationen zu Fehlertypen und zur Zurücksetzung von Fehlern finden Sie in 11.1 Allgemeine Informationen zur Fehlersuche und
11.2 Quittieren von Fehlern. Informationen zu Fehlercodes, möglichen Ursachen und zur Behebung von Fehlern finden Sie im Kapitel
„Fehler und Alarme“.
Verfahren
1. Das Menü Aktive Fehler kann vom Hauptmenü aus aufgerufen werden, wenn die Positionsangabe M4 in der ersten Zeile des
Displays sichtbar ist.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um vom Hauptmenü aus in das Menü Aktive Fehler zu wechseln.
Gibt es einen Fehler im Display, werden diese Symbolen angezeigt:
A Fehlersymbol B Fehlersymbol
Abbildung 35: Fehlersymbole
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Verwendung der Bedieneinheit
8.5.2 Untersuchung des Fehlerzeitdatenprotokolls
Context:
In diesem Menü werden wichtige Betriebsdaten angezeigt, die zum Fehlerzeitpunkt gültig waren. Hiermit können Sie nach der Ursache des Fehlers suchen.
Verfahren
1. In den Menüs Aktive Fehler oder Fehlerspeicher finden Sie weitere Informationen zum Fehler.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts.
3. Finden Sie die Daten T.1-T.16 mit Hilfe der Browsertasten.
8.5.3 Fehlerzeitdatenprotokoll
Im Fehlerzeitdatenprotokoll werden wichtige Betriebsdaten angezeigt, die zum Fehlerzeitpunkt gültig waren. Hiermit können Sie nach der Ursache des Fehlers suchen.
Wurde der Frequenzumrichter auf Echtzeit eingestellt, werden die Angaben T1 und T2 wie in der Spalte „Echtzeitdatensatz“ dargestellt.
In einigen Spezialfällen können manche Felder andere Daten als in dieser Tabelle beschrieben enthalten. Wenn sich der Wert eines Feldes deutlich vom erwarteten Wert unterscheidet, kann dieser Spezialverwendung der Grund dafür sein. Kontaktieren Sie den nächsten Händler, um Hilfe vom Hersteller beim Verständnis der Daten zu erhalten.
Code Beschreibung Wert Echtzeitdatenprotokoll
T.1 Anzahl der Betriebstage e yyyy-mm-dd
T.2 Anzahl der Betriebsstunden (hh:mm:ss) (d) hh:mm:ss,sss
T.3 Ausgangsfrequenz Hz (hh:mm:ss)
T.4 Motorstrom A
T.5 Motorspannung V
T.6 Motorleistung %
T.7 Motordrehmoment %
T.8 Spannung (DC) V
T.9 Einheit Temperatur °C
T.10 Status Betrieb
T.11 Drehrichtung
T.12 Warnungen
T.13
0-Drehzahl
(1)
T.14 Subcode
T.15 Modul
T.16 Submodul
1
Gibt an, ob der Umrichter zum Zeitpunkt des Fehlers 0-Drehzahl (< 0,01 Hz) anzeigte.
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READY
I/O term
S1
S11
e30bg037.10
System-Menü
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Verwendung der Bedieneinheit
8.6 Verwendung des Menüs „Fehlerspeicher“ (M5)
8.6.1 Menü „Fehlerspeicher“ (M5)
Es werden maximal 30 Fehler im Fehlerspeicher gespeichert. Die Informationen zu jeder Störung werden im Fehlerzeitdatenprotokoll angezeigt, siehe
Die Anzahl der im Fehlerspeicher befindlichen Fehler wird in der Wertezeile der Hauptseite (H1->H#) angezeigt. Die Standortanzeige zeigt Ihnen die Reihenfolge der Fehler. Der jüngste Fehler hat die Anzeige H5.1, der zweitjüngste H5.2 usw. Wenn mehr als 30 Fehler im Speicher stehen, wird der älteste Fehler im Speicher (H5.30) vom nächsten Fehler überschrieben.
Siehe die verschiedenen Fehlercodes im Kapitel „Fehler und Alarme“.
8.5.3 Fehlerzeitdatenprotokoll.
8.6.2 Zurücksetzung des Fehlerspeichers
Context:
Der Fehlerspeicher zeigt immer die 30 letzten Fehler an. Verwenden Sie diese Anweisungen zum Zurücksetzen des Fehlerspeichers.
Verfahren
1. Das Menü Fehlerspeicher kann vom Hauptmenü aus aufgerufen werden, wenn die Positionsangabe M5 in der ersten Zeile des
Displays sichtbar ist.
2. Drücken Sie die Menütaste „Rechts“, um vom Hauptmenü aus in das Menü Fehlerverlauf zu wechseln.
3. Halten Sie im Menü Fehlerspeicher die [enter]-Taste 3 Sekunden lang gedrückt.
Das Symbol H# ändert sich zu 0.
8.7 Verwendung des Systemmenüs (M6)
8.7.1 Navigieren zum Menü „System“
Context:
Das Menü „System“ enthält die allgemeinen Einstellungen des Frequenzumrichters. Diese sind beispielsweise Applikationsauswahl, Parametersätze und Informationen über Hardware und Software. Die Anzahl der Untermenüs und Unterseiten wird durch das Symbol S# (oder P#) in der Wertezeile angezeigt.
Verfahren
1. Das Menü „System“ kann vom Hauptmenü aus aufgerufen werden, wenn die Positionsangabe M6 in der ersten Zeile des Displays
sichtbar ist.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um in das Menü „System“ vom Hauptmenü aus zu wechseln.
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Verwendung der Bedieneinheit
8.7.2 Funktionen des Menüs „System“
Tabelle 12: Funktionen des Menüs „System“
Code Funktion Min. Max. Einheit Werkseinst. Kunde Beschreibung
S6.1 Sprachenauswahl Englisch Die Auswahl ist in allen
Sprachpaketen unter­schiedlich.
S6.2 Applikationswahl Basisapplika-
tion
S6.3 Parameterübertragung
S6.3.1 Parametereinstellungen Set1Speichrn
Basisapplikation
Standardanwendung
Hand-/Fern-Betrieb-Appli­kation
Multi-Festdrehzahl-Appli­kation
PID-Reglerapplikation
Multifunktionsapplikation
Pumpen- und Lüftersteuer­ungsapplikation
Set1 laden
Set2Speichrn
Set2 laden
Lade Werksv.
S6.3.2 In dieSteuertafelladen Alle Param.
S6.3.3 Von Steuertafel herunter-
laden
P6.3.4 Parameter-Backup Ja Ja
S6.4 Parameter vergleichen
S6.4.1 Set1 Nicht ver-
wendet
S6.4.2 Set 2 Nicht ver-
wendet
S6.4.3 Werksvoreinstellungen
S6.4.4 Steuertafelsatz
Alle Param.
Nicht Motorp
Applikationsparameter
Nein
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Code Funktion Min. Max. Einheit Werkseinst. Kunde Beschreibung
S6.5 Sicherheit
Verwendung der Bedieneinheit
S6.5.1 Kennwort Nicht ver-
wendet
P6.5.2 Parametersperre Änder. mö-
glich
S6.5.3 Anlaufassistent Nein
S6.5.4 Betriebsdaten Änder. möglich
S6.6 Steuertafeleinstellungen
P6.6.1 Standardseite
P6.6.2 Standardseite/Betrieb-
smenü
P6.6.3 Rückstellzeit 0 65535 s 30
P6.6.4 Kontrast 0 31 18
P6.6.5 Anzeigelicht Immeran65535 Min. 10
S6.7 Hardware-Einstellungen
0 = Nicht verwendet
Änder. möglich
ÄndVerhind
Ja
ÄndVerhind
P6.7.1 Interner Bremswiderstand Angeschlos-
sen
P6.7.2 Lüftersteuerung Dauernd Dauernd
P6.7.3 HMI-Quittungsverzug 200 5000 ms 200
P6.7.4 HMI-Wiederholungen 1 10 5
P6.7.5 Sinusfilter Angeschlos-
sen
S6.8 Systeminformationen
S6.8.1 Gesamtzähler
C6.8.1.1 MWh-Zähler kWh
C6.8.1.2 Betriebstagezähler
C6.8.1.3 Betriebsstundenzähler hh:mm: ss
S6.8.2 Rückstellbare Zähler
Nicht verbunden
Angeschlossen
Temperatur
First start
Calc temp
Nicht verbunden
Angeschlossen
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Code Funktion Min. Max. Einheit Werkseinst. Kunde Beschreibung
T6.8.2.1 MWh-Zähler kWh
T6.8.2.2 Set. MWh Zähler löschen
T6.8.2.3 Rückstellbarer Betriebsta-
gezähler
Verwendung der Bedieneinheit
T6.8.2.4 Rückstellbarer Betriebs-
stundenzähler
T6.8.2.5 Betriebszeitzähler löschen
S6.8.3 Software-Info
S6.8.3.1 Softwarepaket
S6.8.3.2 Softwareversion
S6.8.3.4 Systembelastung
S6.8.4 Applikationen
S6.8.4.# Name der Applikation
D6.8.4.#. 1 Applikations-ID
D6.8.4.#. 2 Applikationen: Version
D6.8.4.#. 3 Applikationen: Firmwar-
eschnittstelle
S6.8.5 Hardware
I6.8.5.1 Info: Typenschlüssel der
Leistungseinheit
I6.8.5.2 Info: Nennspannung V
I6.8.5.3 Info: Bremschopper
hh:mm: ss
I6.8.5.4 Info: Bremswiderstand
S6.8.6 Erweiterungskarten
S6.8.7 Debugmenü Nur für Anwendungsprog-
rammierung. Wenden Sie sich für Anweisungen an das Werk.
8.7.3 Ändern der Sprache
Context:
Verwenden Sie diese Anweisungen zur Änderung der Sprache der Bedieneinheit. Die verfügbaren Sprachen unterscheiden sich in allen Sprachpaketen.
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Verfahren
1. Im Menü System (M6) finden Sie die Auswahl Sprache (S6.1) mit Hilfe der Browsertasten.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
Der Name der Sprache beginnt zu blinken.
3. Verwenden Sie zur Auswahl der Sprache für die Bedieneinheitentexte die Menütasten Nach oben/Nach unten.
4. Bestätigen Sie die Auswahl mit der [enter]-Taste.
Der Name der Sprache hört auf zu blinken, und alle Textinformationen auf der Bedieneinheit werden in der ausgewählten Sprache angezeigt.
Verwendung der Bedieneinheit
8.7.4 Wechseln der Applikation
Context:
Die Applikation kann in der Auswahlseite Applikation (S6.2) geändert werden. Bei einem Applikationswechsel werden alle Parameter zurückgesetzt.
Weitere Informationen zum Applikationspaket finden Sie im VACON® NX All-in-One-Applikationshandbuch.
Verfahren
1. Im Menü System (M6) finden Sie die Applikationsauswahl (S6.2, Applikation) mit Hilfe der Browsertasten.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts.
3. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
Der Name der Applikation beginnt zu blinken.
4. Nun können Sie die Applikationen mithilfe der Browsertasten durchsuchen und eine andere Applikation auswählen.
5. Bestätigen Sie die Auswahl mit der [enter]-Taste.
Der Frequenzumrichter startet erneut und das Setup startet.
6. Zeigt das Display die Frage Parameter kopieren?, haben Sie 2 Optionen:
Diese Frage wird nur angezeigt, wenn der Parameter P6.3.4 Parameter-Backup auf Ja gesetzt ist.
- Um die Parameter der neuen Applikation in die Bedieneinheit zu laden, wählen Sie Ja mit den Browsertasten.
- Um die Parameter der zuletzt genutzten Applikation in der Bedieneinheit zu behalten, wählen Sie Nein mit den Browsertasten.
8.7.5 ParamÜbertragung (S6.3)
Verwenden Sie diese Funktion zum Kopieren von Parametern von einem Frequenzumrichter zu einem anderen oder zum Speichern von Parametersätzen im internen Speicher des Frequenzumrichters.
Stoppen Sie den Frequenzumrichter, bevor Sie Parameter kopieren oder herunterladen.
8.7.5.1 Speichern von Parametereinstellungen (Parametereinstellungen S6.3.1)
Context:
Verwenden Sie diese Funktion zum Wiederherstellen der Werkseinstellungswerte oder zum Speichern von 1-2 angepassten Parametereinstellungen. Eine Parametereinstellung enthält alle Parameter der Applikation.
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Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Verfahren
1. Suchen Sie auf der Unterseite „ParamÜbertragung“ (S6.3) mit Hilfe der Browsertasten nach ParamEinstellung (S6.3.1).
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts.
3. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
Der Text LoadFactDef beginnt zu blinken.
4. Es stehen 5 Optionen zur Auswahl. Wählen Sie mit den Browsertasten die Funktion aus.
- Wählen Sie Lade Werksv. zum Herunterladen der Werkseinstellungswerte.
- Wählen Sie Set1Speichrn zum Speichern zum Speichern der Istwerte aller Parameter als Einstellung 1.
- Wählen Sie Set1 laden zum Herunterladen der Werte in Einstellung 1 als die Istwerte.
- Wählen Sie Set2Speichrn zum Speichern zum Speichern der Istwerte aller Parameter als Einstellung 2
- Wählen Sie Set2 laden zum Herunterladen der Werte in Einstellung 2 als die Istwerte.
5. Bestätigen Sie die Auswahl mit der [enter]-Taste.
6. Warten Sie, bis OK auf dem Display angezeigt wird.
Verwendung der Bedieneinheit
8.7.5.2 Hochladen von Parametern in die Bedieneinheit („Zur Steuertafel“, S6.3.2)
Context:
Verwenden Sie diese Funktion zum Hochladen von Parametergruppen auf die Bedieneinheit bei gestopptem Frequenzumrichter.
Verfahren
1. Suchen Sie auf der Unterseite „ParamÜbertragung“ (S6.3) nach der Seite Zur Steuertafel (S6.3.2).
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts.
3. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
Alle Param. beginnt zu blinken.
4. Bestätigen Sie die Auswahl mit der [enter]-Taste.
5. Warten Sie, bis OK auf dem Display angezeigt wird.
8.7.5.3 Download von Parametern in den Umrichter (Von Steuertafel, S6.3.3)
Context:
Verwenden Sie diese Funktion, um eine oder alle Parametergruppen von der Bedieneinheit auf den gestoppten Frequenzumrichter herunterladen zu können.
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Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Verfahren
1. Auf der Unterseite „ParamÜbertragung“ (S6.3) finden Sie die Seite Von Steuertafel (S6.3.3).
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts.
3. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
4. Verwenden Sie die Browsertasten, um eine dieser drei Optionen auszuwählen:
Alle Parameter (Alle Param.)
Alle Parameter außer den Motornennwertparametern (All. no motor)
Applikationsparameter
5. Bestätigen Sie die Auswahl mit der [enter]-Taste.
6. Warten Sie, bis OK auf dem Display angezeigt wird.
Verwendung der Bedieneinheit
8.7.5.4 Aktivieren oder Deaktivieren des automatischen Parameter-Backups (P6.3.4)
Context:
Verwenden Sie diese Anweisungen zum Aktivieren oder Deaktivieren des Parameter-Backups.
Prerequisites:
Bei einem Applikationswechsel werden die Parameter in den Parametereinstellungen auf Seite S6.3.1 gelöscht. Zum Übertragen von Parametern von einer Applikation in eine andere Applikation laden Sie diese zunächst in die Bedieneinheit hoch.
Verfahren
1. Auf der Unterseite „ParamÜbertragung“ (S6.3) finden Sie die Seite „Automatisches Parameter-Backup“ (S6.3.4).
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
3. Es gibt zwei Optionen:
- Wählen Sie zur Aktivierung des automatischen Parameter-Backups mit den Browsertasten die Option Ja.
- Wählen Sie zur Deaktivierung des automatischen Parameter-Backups mit den Browsertasten die Option Nein.
Wenn das automatische Parameter-Backup aktiv ist, fertigt die Bedieneinheit eine Kopie der Applikationsparameter an. Bei jeder Parameteränderung wird das Steuertafel-Backup automatisch aktualisiert.
8.7.5.5 Parametervergleich
Context:
Verwenden Sie das Untermenü für den Parametervergleich (S6.4, ParamVergleich) zum Vergleich der tatsächlichen Parameterwerte mit den Werten der benutzerdefinierten und in die Bedieneinheit geladenen Parametersätze. Die Istwerte können mit Set 1, Set 2, Werkseinstellungen und Steuertafelsatz verglichen werden.
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READY
I/O term
B
A
e30bg027.10
P2.1.2=50,0
20,0 Hz
Bedienungsanleitung | VACON® NX Inverter FI4–FI8
Verfahren
1. Navigieren Sie auf der Unterseite „ParamÜbertragung“ (S6.3) mit Hilfe der Browsertasten zum Untermenü „Parametervergleich“.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts.
Die tatsächlichen Parameterwerte werden zunächst mit denen des ersten benutzerdefinierten Parametersatzes (Set 1) verglichen. Wenn keine Unterschiede festgestellt werden, wird in der untersten Zeile 0 angezeigt. Werden Unterschiede festgestellt, zeigt das Display die Anzahl der Unterschiede an (zum Beispiel P1->P5 = 5 verschiedene Werte).
3. Verwenden Sie die Browsertasten zum Vergleich der Werte mit einem anderen Satz.
4. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um die Seite mit den Parameterwerten aufzurufen.
Überprüfen Sie in der sich öffnenden Displayanzeige die Werte in den verschiedenen Zeilen:
Verwendung der Bedieneinheit
A Wert des ausgewählten Satzes B Istwert
Abbildung 36: Parameterwerte im Parametervergleich
5. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
Der Istwert beginnt zu blinken.
6. Ändern Sie den Istwert über die Browsertasten oder ändern Sie den Wert durch Drücken der Menütaste (rechts) Ziffer für Ziffer.
8.7.6 Sicherheit
8.7.6.1 Navigieren zum Menü „Sicherheit“
Context:
Das Menü „Sicherheit“ ist kennwortgeschützt. Verwenden Sie dieses zum Verwalten von Kennwörtern, Inbetriebnahmeassistenten und Betriebsdaten sowie zum Sperren von Parametern.
Verfahren
1. Scrollen Sie zum Navigieren zum Untermenü Sicherheit im Menü System nach unten, bis die Positionsangabe S6.5 in der ersten Zeile
des Displays angezeigt wird.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um das Untermenü Sicherheit im Menü System aufzurufen.
8.7.6.2 Kennwörter
Zur Verhinderung unbefugter Änderungen in der Applikationsauswahl verwenden Sie die Kennwortfunktion (S6.5.1). Werksseitig ist das Kennwort nicht aktiv.
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Verwendung der Bedieneinheit
HINWEIS
Hinterlegen Sie das Kennwort an einem sicheren Ort!
8.7.6.3 Festlegen eines Kennworts
Context:
Legen Sie ein Kennwort fest, um das Auswahlmenü der Applikation zu schützen.
HINWEIS
Hinterlegen Sie das Kennwort an einem sicheren Ort! Das Kennwort kann nicht geändert werden, wenn kein gültiges Kennwort verfügbar ist.
Verfahren
1. Drücken Sie die Menütaste Rechts im Untermenü Sicherheit.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
Das Display zeigt eine blinkende 0 an.
3. Zum Festlegen eines Kennworts sind 2 Optionen verfügbar: mit den Browsertasten oder per Ziffern. Als Kennwort kann eine beliebige Zahl zwischen 1 und 65535 gewählt werden.
- Mit den Browsertasten: Verwenden Sie die Browsertasten Nach oben und Nach unten, um eine Zahl zu finden.
- Per Ziffern: Drücken Sie die Menütaste Rechts. Eine zweite 0 wird auf dem Display angezeigt.
Verwenden Sie die Browsertasten, um rechts eine Ziffer einzustellen.
Drücken Sie die Menütaste (links), um die Ziffer links einzustellen.
Drücken Sie zum Hinzufügen einer dritten Ziffer die Menütaste (links). Stellen Sie mit den Menü- und Browsertasten bis zu 5
Ziffern ein und stellen Sie jede Ziffer einzeln über die Browsertasten ein.
4. Drücken Sie die [enter]-Taste, um das neue Kennwort zu akzeptieren.
Das Kennwort wird nach der Rückstellzeit (P6.6.3) aktiviert (siehe 8.7.7.4 Einstellen der Rückstellzeit).
8.7.6.4 Eingabe eines Kennworts
Context:
In einem kennwortgeschützten Untermenü zeigt das Display Kennwort? an. Befolgen Sie diese Anweisungen, um das Kennwort einzugeben.
Verfahren
1. Wenn im Display Kennwort? angezeigt wird, geben Sie das Kennwort über die Browsertasten ein.
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Verwendung der Bedieneinheit
8.7.6.5 Deaktivierung der Kennwortfunktion
Context:
Verwenden Sie diese Anweisungen, um den Kennwortschutz für das Applikationsauswahlmenü zu deaktivieren.
Verfahren
1. Das Kennwort (S6.5.1) finden Sie mithilfe der Browsertasten im Menü Sicherheit.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
3. Stellen Sie den Wert 0 für das Kennwort ein.
8.7.6.6 Sperren eines Parameters
Context:
Verwenden Sie die Funktion „Parametersperre“, um Änderungen an den Parametern zu vermeiden. Wenn die Parametersperre aktiviert ist und Sie versuchen, einen Parameterwert zu ändern, wird der Text Gesperrt auf dem Display angezeigt.
HINWEIS
Diese Funktion verhindert nicht die unautorisierte Bearbeitung von Parameterwerten.
Verfahren
1. Navigieren Sie im Menü Sicherheit (M6) mit Hilfe der Browsertasten zur Parametersperre (P6.5.2).
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
3. Ändern Sie mithilfe der Browsertasten den Status der Parametersperre.
4. Bestätigen Sie die Änderung mit der [enter]-Taste.
8.7.6.7 Inbetriebnahmeassistent (P6.5.3)
Der Inbetriebnahmeassistent erleichtert die Inbetriebnahme des Frequenzumrichters. Werksseitig ist der Inbetriebnahmeassistent aktiv.
Im Inbetriebnahmeassistenten wird diese Angabe festgelegt:
Sprache Applikation
Werte für Parameter, die allen Applikationen gemein sind
Werte für applikationsspezifische Parameter.
In der Tabelle werden die Funktionen der Bedienteiltasten im Inbetriebnahmeassistenten aufgeführt.
Aktion Taste
Annahme eines Werts [enter]-Taste
Nach Optionen blättern Browsertasten „Nach oben“ und „Nach unten“
Änderung eines Werts Browsertasten „Nach oben“ und „Nach unten“
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Verwendung der Bedieneinheit
8.7.6.8 Aktivieren/Deaktivieren des Inbetriebnahmeassistenten
Context:
Verwenden Sie diese Anweisungen zur Aktivierung oder Deaktivierung der Inbetriebnahmeassistent-Funktion.
Verfahren
1. Suchen Sie im Menü System (M6) die Seite P6.5.3.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
3. Wählen Sie die Aktion aus:
- Wählen Sie zur Aktivierung des Inbetriebnahmeassistenten mit den Browsertasten Ja.
- Wählen Sie zur Deaktivierung des Inbetriebnahmeassistenten mit den Browsertasten Nein.
4. Bestätigen Sie die Auswahl mit der [enter]-Taste.
8.7.6.9 Änderung der überwachten Betriebsdaten zulassen/nicht zulassen
Context:
Verwenden Sie den Multimonitor, um gleichzeitig bis zu drei verschiedene Istwerte auf dem Display zu überwachen (siehe 8.2
Verwendung des Menüs „Betriebsdaten“ (M1) und das Kapitel „Betriebswerte“ im Applikationshandbuch Ihrer Applikation).
Verwenden Sie diese Anweisungen, um die Änderung zuzulassen, wenn die Werte geändert werden, die mit anderen Werten überwacht werden.
Verfahren
1. Navigieren Sie im Untermenü Sicherheit mit Hilfe der Browsertasten zur Betriebsdatenseite (P6.5.4, Betriebsdaten).
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
Änder. möglich beginnt zu blinken.
3. Verwenden Sie die Browsertasten Nach oben und Nach unten, um Änder. möglich oder ÄndVerhind auszuwählen.
4. Bestätigen Sie die Auswahl mit der [enter]-Taste.
8.7.7 Bedienteileinstellungen
8.7.7.1 Finden des Menüs „StTafEinstellung“
Context:
Verwenden Sie das Untermenü „StTafEinstellung“ im Systemmenü, um Änderungen an der Bedieneinheit vorzunehmen.
Im Untermenü befinden sich 5 Seiten (P#) zur Bedienteilsteuerung:
Default-Anzeige (P6.6.1)
Standardseite im Betriebsmenü (
Rückstellzeit (P6.6.3)
Kontrast (P6.6.4)
Anzeigelicht (P6.6.5)
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P6.6.2)
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Verfahren
1. Im Menü System (M6) finden Sie mit den Browsertasten das Untermenü StTafEinstellung (S6.6).
Verwendung der Bedieneinheit
8.7.7.2 Ändern der Standardseite
Context:
Verwenden Sie die Standardseite zur Einstellung der Position (Seite), zu der die Anzeige automatisch wechselt, nachdem die Rückstellzeit abgelaufen ist oder die Bedieneinheit eingeschaltet wurde.
Weitere Informationen zur Rückstellzeit finden Sie unter 8.7.7.4 Einstellen der Rückstellzeit.
Wenn der Wert der Standardseite 0 ist, wird die Funktion nicht aktiviert. Wenn die Standardseite nicht verwendet wird, zeigt die Bedieneinheit die Seite an, die zuletzt auf dem Display angezeigt wurde.
Verfahren
1. Im Untermenü StTafEinstellung finden Sie die Unterseite Default-Anzeige (P6.6.1) mit Hilfe der Browsertasten.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
3. Ändern Sie mithilfe der Browsertasten die Nummer des Hauptmenüs.
4. Um die Nummer des Untermenüs/der Seite zu ändern, drücken Sie die Menütaste (rechts). Ändern Sie mithilfe der Browsertasten
die Nummer des Untermenüs bzw. der Seite.
5. Um die Seitenzahl auf der dritten Ebene zu ändern, drücken Sie die Menütaste (rechts). Ändern Sie mithilfe der Browsertasten die Nummer der Seite der dritten Ebene.
6. Bestätigen Sie den neuen Wert der Standardseite mit der [enter]-Taste.
8.7.7.3 Standardseite im Betriebsmenü (P6.6.2)
Verwenden Sie dieses Untermenü zur Einstellung der Standardseite im Betriebsmenü. Das Display wechselt nach der Rückstellzeit (siehe 8.7.7.4 Einstellen der Rückstellzeit) oder nach dem Einschalten der Bedieneinheit automatisch zur Einstellungsseite. Anweisungen siehe 8.7.7.2 Ändern der Standardseite.
Das Betriebsmenü steht nur in speziellen Applikationen zur Verfügung.
8.7.7.4 Einstellen der Rückstellzeit
Context:
Mit der Rückstellzeit wird die Zeit eingestellt, nach der das Display der Bedieneinheit zurück zur Default-Anzeige wechselt (P6.6.1), siehe
8.7.7.2 Ändern der Standardseite.
Wenn der Wert für die Standardseite 0 ist, ist die Einstellung für die Rückstellzeit unwirksam.
Verfahren
1. Navigieren Sie im Untermenü StTafEinstellung mit Hilfe der Browsertasten zur Unterseite Rückstellzeit (P6.6.3).
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
3. Stellen Sie mit den Browsertasten die Rückstellzeit ein.
4. Bestätigen Sie die Änderung mit der [enter]-Taste.
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Verwendung der Bedieneinheit
8.7.7.5 Kontrast (P6.6.4)
Falls die Anzeige schwer erkennbar ist, können Sie den Kontrast nach demselben Verfahren einstellen wie die Rückstellzeit (siehe
8.7.7.4 Einstellen der Rückstellzeit).
8.7.7.6 Anzeigelicht (P6.6.5)
Es ist möglich die Zeit einzustellen, die das Anzeigelicht eingeschaltet bleibt. Wählen Sie einen Wert zwischen 1 und 65535 Minuten oder aber die Option Immer. Anweisungen zur Änderung des Werts finden Sie unter 8.7.7.4 Einstellen der Rückstellzeit.
8.7.8 Hardware-Einstellungen
8.7.8.1 Navigieren zum Menü „Hardware-Einstellungen“
Context:
Verwenden Sie das Untermenü „Hardware-Einstellungen“ (S6.7, HW-Einstellungen) des System-Menüs zur Regelung dieser Funktionen der Hardware im Frequenzumrichter:
Anschluss interner Bremswiderstand,
Lüftersteuerung
HMI-Quittungsverzug, HMI ACK timeout
HMI retry
Sinusfilter
Vorlade-Modus.
Prerequisites:
Das Untermenü „Hardware-Einstellungen“ ist kennwortgeschützt, siehe
Verfahren
1. Scrollen Sie zum Navigieren zum Untermenü „Hardware-Einstellungen“ im System-Menüs herunter, bis die Positionsangabe S6.7 in
der ersten Zeile des Displays angezeigt wird.
2. Drücken Sie zum Navigieren zum Untermenü „Hardware-Einstellungen“ im System-Menü die Menütaste (rechts).
InternBrakeRes
8.7.6.2 Kennwörter.
8.7.8.2 Anschlusseinstellung des internen Bremswiderstands
Context:
Mit dieser Funktion melden Sie dem Frequenzumrichter, ob der interne Bremswiderstand angeschlossen ist oder nicht.
Wenn der Frequenzumrichter einen internen Bremswiderstand hat, dann ist die Voreinstellung dieses Parameters Angeschlossen. Wir empfehlen die Änderung dieses Wertes auf NichtAngesch, wenn:
die Installation eines externen Bremswiderstands notwendig ist, um die Bremskapazität zu erhöhen. der interne Bremswiderstand aus irgendeinem Grund nicht angeschlossen ist.
Prerequisites:
Der Bremswiderstand ist als Sonderzubehör für alle Größen erhältlich. Er kann in den Gehäusegrößen FR4 bis FR6 intern installiert werden.
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Verfahren
1. Im Untermenü Hardware-Einstellung finden Sie die Unterseite Anschluss interner Bremswiderstand (6.7.1) mit den Browsertasten.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
3. Den Status des internen Bremswiderstands können Sie mit den Browsertasten ändern.
4. Bestätigen Sie die Änderung mit der [enter]-Taste.
Verwendung der Bedieneinheit
8.7.8.3 Lüftersteuerung
Mit dieser Funktion können Sie den Lüfter des Frequenzumrichters steuern. Sie können aus diesen 4 Optionen auswählen:
Dauerbetrieb (Werkseinstellung). Der Lüfter läuft bei aktiver Netzversorgung immer.
Temperatur. Der Lüfter startet automatisch, wenn die Kühlkörpertemperatur 60 °C (140 °F) erreicht oder wenn der Frequenzumrichter in Betrieb ist. Der Lüfter stoppt ca. 1 Minute nach einer der folgenden Bedingungen:
-
Die Kühlkörpertemperatur fällt unter 55 °C (131 °F)
-
der Frequenzumrichter stoppt
- der Lüftersteuerungswert ändert sich von Dauerbetrieb zu Temperatur
First Start. Im eingeschaltetem Zustand befindet sich der Lüfter im Stoppzustand. Wenn der Frequenzumrichter den ersten Startbefehl erhält, startet der Lüfter.
Calc temp. Die Lüfterfunktion entspricht der berechneten IGBT-Temperatur:
- Wenn die IGBT-Temperatur mehr als 40 °C (104 °F) beträgt, startet der Lüfter.
- Wenn die IGBT-Temperatur weniger als 30 °C (86 °F) beträgt, stoppt der Lüfter.
Da die Standardtemperatur beim Einschaltvorgang 25 °C (77 °F) beträgt, startet der Lüfter nicht sofort.
Anweisungen siehe
8.7.8.4 Änderung der Lüftersteuerungseinstellungen.
8.7.8.4 Änderung der Lüftersteuerungseinstellungen
Context:
Nutzen Sie diese Anweisungen, um die Lüftersteuerungseinstellungen zu ändern.
Verfahren
1. Im Untermenü „Hardware-Einstellung“ finden Sie über die Browser-Schaltflächen die Einstellungen Lüftersteuerung (6.7.2).
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
Der Parameterwert beginnt zu blinken.
3. Wählen Sie mit den Browsertasten den Lüftermodus aus.
4. Bestätigen Sie die Änderung mit der [enter]-Taste.
8.7.8.5 HMI-Quittungsverzug (P6.7.3)
Verwenden Sie diese Funktion, um den HMi-Quittungsverzug zu ändern. Verwenden Sie diese Funktion, wenn es mehr Verzögerung in der RS232-Übertragung gibt, zum Beispiel wenn die Internetverbindung für die Kommunikation über größere Entfernungen verwendet wird.
Wenn der Frequenzumrichter über ein Kabel an einen PC angeschlossen ist, ändern Sie nicht die Werkseinstellungen der Parameter
6.7.3 und 6.7.4 (200 und 5).
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Wenn der Frequenzumrichter an den PC mit einer Internetverbindung angeschlossen wird und die Nachrichten mit einer Verzögerung übertragen werden, passen Sie die Werte für Parameter 6.7.3 an diese Verzögerung an.
Anweisungen finden Sie unter 8.7.8.6 Änderung des HMI-Quittungsverzugs.
Beispiel:
Wenn beispielsweise die Übertragungsverzögerung zwischen Frequenzumrichter und PC 600 ms beträgt, sollten Sie folgende Einstellungen vornehmen:
Setzen Sie den Wert von Parameter 6.7.3 auf 1200 ms (2 x 600, Sendeverzögerung + Empfangsverzögerung)
Passen Sie den [Misc]-Teil der Datei „NCDrive.ini“ an die Einstellungen an:
- Retries (Wiederholungen) = 5
- AckTimeOut (Quittungsverzug) = 1200
- TimeOut (Verzug) = 6000
Verwenden Sie keine Intervalle, die kürzer als die Quittungsrückstellzeit im NC-Drive-Monitoring sind.
Verwendung der Bedieneinheit
8.7.8.6 Änderung des HMI-Quittungsverzugs
Context:
Verwenden Sie diese Anweisungen, um den HMI-Quittungsverzug zu ändern.
Verfahren
1. Im Untermenü „Hardware-Einstellung“ finden Sie über die Browsertasten den HMI-Quittungsverzug (HMI ACK timeout).
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
3. Verwenden Sie die Browsertasten, um den Quittungsverzug zu ändern.
4. Bestätigen Sie die Änderung mit der [enter]-Taste.
8.7.8.7 Änderung der Anzahl der Wiederholungen für den Empfang der HMI-Quittung („HMI retry“)
(P6.7.4)
Context:
Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Versuche festlegen, die der Antrieb unternimmt, um ein Quittungssignal zu empfangen, falls dies nicht innerhalb der Quittungszeit (P6.7.3) gelingt oder die empfangene Quittung fehlerhaft ist.
Verfahren
1. Im Untermenü „Hardware-Einstellung“ finden Sie über die Browser-Schaltflächen die Anzahl Versuche zum Empfang der HMI-
Quittung (P6.7.4).
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. Der Wert beginnt zu blinken.
3. Verwenden Sie die Browser-Schaltflächen, um die Anzahl der Wiederholungen zu ändern.
4. Bestätigen Sie die Änderung mit der [enter]-Taste.
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Verwendung der Bedieneinheit
8.7.8.8 Sine Filter (Sinusfilter) (P6.7.5)
Bei Verwendung eines alten Motors oder eines Motors, der nicht für die Verwendung mit Frequenzumrichter ausgelegt ist, müssen Sie ggf. einen Sinusfilter verwenden. Ein Sinusfilter bewirkt eine günstigere Sinusform der Spannung als ein du/dt-Filter.
Wenn im Frequenzumrichter ein Sinusfilter verwendet wird, stellen Sie diesen Parameter auf Angeschlosse ein, um ihn zu aktivieren.
8.7.8.9 Pre-Charge Mode (Vorlade-Modus) (P6.7.6)
Wählen Sie für einen FI9 oder einen größeren Wechselrichter die Option Ext.ChSwitch, um einen externen Ladeschütz zu steuern.
8.7.9 System Info
8.7.9.1 Finden des System-Info-Menüs
Context:
Das Untermenü System Info (S6.8) enthält Informationen zu Hardware, Software und Betrieb des Frequenzumrichters.
Verfahren
1. Um das Untermenü System Info zu finden, blättern Sie im Menü System nach unten, bis in der ersten Zeile des Displays die
Standortanzeige S6.8 angezeigt wird.
2. Um das Untermenü System Info aus dem Menü System aufzurufen, drücken Sie die Menütaste „Right“ (Rechts).
8.7.9.2 Total Zähler (S6.8.1)
Die Seite Total Zähler (S6.8.1) enthält Informationen über die Betriebszeiten des Frequenzumrichters. Der Zähler zeigt die Gesamtanzahl der MWh, Betriebstage und Betriebsstunden an. Der Gesamtzähler kann nicht zurückgesetzt werden.
Der Betriebszeitzähler (Tage und Stunden) zählt bei eingeschalteter Stromversorgung unentwegt. Der Zähler zählt nicht, wenn die Steuereinheit nur mit +24 V betrieben wird.
Tabelle
13: Total Zähler
Seite Zähler Beispiel
C6.8.1.1. MWh-Zähler
C6.8.1.2. Betriebstagezähler Das Display zeigt den Wert 1.013 an. Die Betriebszeit des Antriebs beträgt 1 Jahr und 13 Tage.
C6.8.1.3 Betriebsstundenzähler Das Display zeigt den Wert 7:05:16 an. Die Betriebszeit des Frequenzumrichters beträgt 7
Stunden 5 Minuten und 16 Sekunden.
8.7.9.3 RückstellbZähler (S6.8.2)
Die Seite RückstellbZähler (S6.8.2) enthält Informationen zu rückstellbaren Zählern, d. h. Zähler, deren Wert auf 0 zurückgestellt werden kann. Die rückstellbaren Zähler sind nur bei laufendem Motor in Betrieb.
Tabelle
14: Rückstellbare Zähler
Seite Zähler Beispiel
T6.8.2.1 MWh-Zähler
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Seite Zähler Beispiel
T6.8.2.3 Betriebstagezähler Das Display zeigt den Wert 1.013 an. Die Betriebszeit des Antriebs beträgt 1 Jahr und 13 Tage.
T6.8.2.4 Betriebsstundenzähler Das Display zeigt den Wert 7:05:16 an. Die Betriebszeit des Frequenzumrichters beträgt 7 Stun-
den 5 Minuten und 16 Sekunden.
Verwendung der Bedieneinheit
8.7.9.4 Rücksetzen der rückstellbaren Zähler
Context:
Verwenden Sie diese Anweisungen, um die rückstellbaren Zähler zurückzusetzen.
Verfahren
1. Im Untermenü System Info finden Sie mit den Browsertasten die Seite RückstellbZähler (6.8.2).
2. Mit der Menütaste „Rechts“ gelangen Sie zur Seite „MWh-Zähler löschen“ (6.8.2.2, MWhZähl.löschen ) oder zur Seite
„Betriebsstundenzähler löschen “ (6.8.2.5, Strg Öffnungszeit Zhlr ).
3. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
4. Browsertasten „Nach oben“ und „Nach unten“.
5. Bestätigen Sie die Auswahl mit der [enter]-Taste.
6. Das Display zeigt wieder Nicht zurückgesetzt an.
8.7.9.5 Software (S6.8.3)
Die Informationsseite „Software“ enthält die folgenden, die Software des Frequenzumrichters betreffenden Informationen.
Seite Inhalt
6.8.3.1 Softwarepaket
6.8.3.2 Softwareversion
6.8.3.3 Firmwareschnittstelle
6.8.3.4 Systembelastung
8.7.9.6 Applikationen (S6.8.4)
Das Untermenü Applikationen (S6.8.4) enthält Informationen zu allen Anwendungen auf dem Frequenzumrichter.
Seite Inhalt
6.8.4.# Name der Applikation
6.8.4.#.1 Applikations-ID
6.8.4.#.2 Version
6.8.4.#.3 Firmwareschnittstelle
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Verwendung der Bedieneinheit
8.7.9.7 Durchsuchen der Seite „Applikationen“
Context:
Befolgen Sie diese Anweisungen zum Durchsuchen der Seite Applikationen.
Verfahren
1. Navigieren Sie im Untermenü Systeminfo mit den Browsertasten zur Seite Applikationen.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um die Seite Applikationen aufzurufen.
3. Wählen Sie mit den Browsertasten die Applikation aus. Es gibt so viele Seiten wie Applikationen im Frequenzumrichter.
4. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um die Informationsseite aufzurufen.
5. Wählen Sie mit den Browsertasten die verschiedenen Seiten aus.
8.7.9.8 Hardware (S6.8.5)
Die Informationsseite „Software“ enthält die folgenden, die Software des Frequenzumrichters betreffenden Informationen.
Seite Inhalt
6.8.5.1 Typenschlüssel der Leistungseinheit
6.8.5.2 Nennspannung des Geräts
6.8.5.3 Bremschopper
6.8.5.4 Bremswiderstand
6.8.5.5 Seriennummer
8.7.9.9 Statusprüfung einer Optionskarte
Context:
Die Zusatzkarten-Seiten enthalten Informationen zu den an der Steuerkarte angeschlossenen Basis- und Optionskarten. Siehe
Komponenten der Steuereinheit für weitere Informationen zu den Karten.
Weitere Informationen über Parameter der Optionskarten finden Sie unter 8.8.1 Menü „Zusatzkarte“.
Verfahren
1. Im Untermenü System Info finden Sie die Seite Zusatzkarten (6.8.6) mit Hilfe der Browsertasten.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um die Seite Zusatzkarten aufzurufen.
3. Wählen Sie mit den Browsertasten die Karte aus.
Wenn der Steckplatz nicht belegt ist, wird der Text Keine Karte angezeigt.
7.1
Wenn der Steckplatz mit einer Karte belegt ist, jedoch keine Verbindung besteht, wird der Text KeinAnschluß angezeigt.
4. Drücken Sie die Menütaste (rechts), um den Status der Karte anzuzeigen.
5. Drücken Sie die Browsertaste Nach oben oder Nach unten, um die Programmversion der Karte anzuzeigen.
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Verwendung der Bedieneinheit
8.7.9.10 Fehlersuche (S6.8.7)
Das Debugmenü ist für erfahrene Benutzer und Applikationsdesigner vorgesehen. Wenden Sie sich bei Bedarf an den Hersteller, um Anweisungen zu erhalten.
8.8 Nutzung des Menüs „Zusatzkarte“
8.8.1 Menü „Zusatzkarte“
Das Menü Zusatzkarte, d. h. das Menü für Optionskarteninformationen, ermöglicht:
einzusehen, welche Optionskarten an die Steuerkarte angeschlossen sind das Suchen und Bearbeiten der Optionskartenparameter.
Tabelle 15: Optionskartenparameter (OPTA1)
Seite Parameter Min. Max. Werkseinst. Kunde Optionen
P7.1.1.1 AI1 Modus 1 5 3 1 = 0–20 mA
2 = 4–20 mA
3 = 0–10 V
4 = 2–10 V
5 = –10 bis +10 V
P7.1.1.2 AI2 Modus 1 5 1 (siehe P7.1.1.1)
P7.1.1.3 AO1 Modus 1 4 1 1 = 0–20 mA
2 = 4–20 mA
3 = 0–10 V
4 = 2–10 V
8.8.2 Überprüfung der angeschlossenen Optionskarten
Context:
Befolgen Sie diese Anweisungen, um die angeschlossenen Optionskarten zu überprüfen.
Verfahren
1. Das Menü Zusatzkarte kann vom Hauptmenü aus aufgerufen werden, wenn die Positionsangabe M7 in der ersten Zeile des Displays
sichtbar ist.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um in das Menü Zusatzkarte vom Hauptmenü aus zu wechseln.
3. Verwenden Sie für die Überprüfung der angeschlossenen Optionskarten die Browsertasten Nach oben und Nach unten.
4. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um die Informationen der Optionskarte anzuzeigen.
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Verwendung der Bedieneinheit
8.8.3 Finden der Optionskartenparameter
Context:
Verwenden Sie diese Anweisungen zur Prüfung der Werte der Optionskartenparameter.
Verfahren
1. Finden Sie die Optionskarte mit Hilfe der Browser- und Menütasten im Menü „Erweiterungskarten“.
2. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um die Informationen der Optionskarte anzuzeigen. Anweisungen zur Untersuchung der
angeschlossenen Optionskarten siehe 8.8.2 Überprüfung der angeschlossenen Optionskarten.
3. Navigieren Sie mit den Browsertasten Nach oben und Nach unten, um zu den Parametern zu gelangen.
4. Drücken Sie zur Untersuchung der Parameterliste die Menütaste „Rechts“.
5. Navigieren Sie mit den Browsertasten Nach oben und Nach unten, um durch die Parametern zu scrollen.
6. Drücken Sie die Menütaste Rechts, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. Anweisungen zur Bearbeitung der Parameterwerte
finden Sie unter 8.3.2 Werteauswahl und 8.3.3 Bearbeiten der Werte Ziffer für Ziffer.
8.9 Weitere Funktionen der Bedieneinheit
Die Bedieneinheit des VACON® NX verfügt über mehr anwendungsbezogene Funktionen. Nähere Informationen finden Sie im Vacon „All in One“ -Applikationshandbuch.
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Inbetriebnahme

9 Inbetriebnahme
9.1 Sicherheitsprüfungen vor Beginn der Inbetriebnahme
Bevor Sie mit der Inbetriebnahme beginnen, lesen Sie diese Warnhinweise.
GEFAHR
STROMSCHLAGGEFAHR DURCH BAUTEILE DER LEISTUNGSEINHEIT
Die Bauteile der Leistungseinheit des Wechselrichters sind spannungsführend, wenn der Wechselrichter an die DC-Versorgung angeschlossen ist. Der Kontakt mit dieser Spannung kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Berühren Sie die Bauteile der Leistungseinheit nicht, wenn der Wechselrichter an die DC-Versorgung angeschlossen ist.
-
Stellen Sie vor Anschluss des Wechselrichters an die DC-Versorgung sicher, dass die Abdeckungen des Wechselrichters geschlossen sind.
GEFAHR
STROMSCHLAGGEFAHR DURCH KLEMMEN
Wenn der Wechselrichter an die DC-Versorgung angeschlossen ist, stehen die Motorklemmen U, V und W, die Bremswiderstandsklemmen oder die DC-Klemmen unter Spannung, auch wenn der Motor nicht in Betrieb ist. Der Kontakt mit dieser Spannung kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Berühren Sie die Motorklemmen U, V und W, die Bremswiderstandsklemmen und die DC-Klemmen nicht, wenn der
-
Wechselrichter an die DC-Versorgung angeschlossen ist. Stellen Sie vor Anschluss des Wechselrichters an die DC­Versorgung sicher, dass die Abdeckungen des Wechselrichters geschlossen sind.
GEFAHR
STROMSCHLAGGEFAHR DURCH DC-ZWISCHENKREIS ODER EXTERNE QUELLE
Aufgrund von Kondensatoren können die Klemmenanschlüsse und die Bauteile des Wechselrichters noch 5 Minuten nach der Trennung von der DC-Versorgung und dem Abschalten des Motors unter hoher Spannung stehen. Auch die Lastseite des Wechselrichters kann Spannung erzeugen. Der Kontakt mit dieser Spannung kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Vor elektrischen Arbeiten am Wechselrichter:
-
Trennen Sie den Wechselrichter von der DC-Versorgung und achten Sie darauf, dass der Motor abgeschaltet wurde.
Stellen Sie nach dem Lockout-Tagout-Prinzip sicher, dass die Stromversorgung des Wechselrichters verriegelt und markiert ist.
Sorgen Sie dafür, dass während der Arbeiten keine externe Spannungsquelle unbeabsichtigt Spannung erzeugt.
Warten Sie fünf Minuten, bevor Sie die Schaltschranktür oder die Abdeckung des Wechselrichters öffnen.
Überzeugen Sie sich unter Verwendung eines Messgeräts, dass keine Spannung anliegt.
WARNUNG
STROMSCHLAGGEFAHR DURCH STEUERKLEMMEN
Die Steuerklemmen können gefährliche Spannung führen, auch wenn der Wechselrichter von der DC-Versorgung getrennt ist. Eine Berührung dieser Spannung kann zu Verletzungen führen.
Stellen Sie vor dem Berühren der Steuerklemmen sicher, dass keine Spannung anliegt.
-
100 | Danfoss A/S © 2019.07
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