Danfoss FC 301, FC 302 Programming guide [de]

ENGINEERING TOMORROW
Programmierhandbuch
VLT® AutomationDrive FC 301/302
Software-Versionen, Steuerkarte MK I: 7.62, 48.2X Software-Version, Steuerkarte MK II: 8.10
www.danfoss.de/vlt
Inhaltsverzeichnis Programmierhandbuch
1 Einführung
1.1 Softwareversion
1.2 Zulassungen
1.3 Definitionen
1.3.1 Frequenzumrichter 3
1.3.2 Eingang 3
1.3.3 Motor 3
1.3.4 Sollwerteinstellung 4
1.3.5 Verschiedenes 4
1.4 Safety
1.5 Elektrische Verdrahtung
1.6 Integrierter Bewegungsregler (IMC)
2 Programmieren
2.1 Grafische und numerische LCPs
2.1.1 LCD-Display 13
2.1.2 Schnelle Übertragung von Parametereinstellungen zwischen mehreren Fre­quenzumrichtern 15
3
3
3
3
6
9
11
12
12
2.1.3 Anzeigemodus 15
2.1.4 Displayanzeige - Auswahl des Anzeigemodus 15
2.1.5 Parametereinstellung 17
2.1.6 Hauptfunktionen im Quick-Menü 17
2.1.7 Erste Inbetriebnahme 18
2.1.8 Hauptmenümodus 19
2.1.9 Parameterauswahl 19
2.1.10 Ändern von Daten 19
2.1.11 Ändern eines Textwerts 20
2.1.12 Ändern eines Datenwerts 20
2.1.13 Stufenlose Änderung von numerischen Datenwerten 20
2.1.14 Wert, Schritt für Schritt 20
2.1.15 Anzeigen und Programmieren von indizierten Parametern 21
2.1.16 Programmierung auf der numerischen LCP-Bedieneinheit 21
2.1.17 LCP-Tasten 22
3 Parameterbeschreibungen
3.1 Parameter: 0-** Betrieb und Display
24
24
3.2 Parameter: 1-** Motor/Last
3.3 Parameter: 2-** Bremsfunktionen
3.4 Parameter: 3-** Sollwert/Rampen
3.5 Parameter: 4-** Grenzen/Warnungen
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 1
37
65
72
85
Inhaltsverzeichnis
VLT® AutomationDrive FC 301/302
3.6 Parameter: 5-** Digit. Ein-/Ausgänge
3.7 Parameter: 6-** Analoge Ein-/Ausg.
3.8 Parameter: 7-** PID Regler
3.9 Parameter: 8-** Opt./Schnittstellen
3.10 Parameter: 9-** PROFIBUS
3.11 Parameter: 10-**CAN/DeviceNet
3.12 Parameter: 12-** Ethernet
3.13 Parameter: 13-** Smart Logic
3.14 Parameter: 14-** Sonderfunktionen
3.15 Parameter: 15-** Info/Wartung
3.16 Parameter: 16-** Datenanzeigen
3.17 Parameter: 17-** Drehgeber Opt.
3.18 Parameter: 18-** Datenanzeigen 2
3.19 Parameter: 19-** Anwendungsparameter
3.20 Parameter: 23-** Zeitfunktionen
3.21 Parameter: 30-** Spezielle Merkmale
3.22 Parameter: 32-** MCO Grundeinstell.
97
125
135
146
157
157
157
158
184
198
206
214
222
224
225
232
236
3.23 Parameter: 33-** MCO Erw. Einstell.
3.24 Parameter: 34-** MCO-Datenanzeigen
3.25 Parameter: 35-** Fühlereingangsopt.
3.26 Parameter: 36-** Programmierbare I/O-Option
3.27 Parameter: 40-** Special Settings
3.28 Parameter: 42-** Sicherheitsfunktionen
3.29 Parameter: 43-** Einheitenanzeigen
4 Integrierter Bewegungsregler (IMC)
4.1 Einführung
4.2 Positionierung, Referenzfahrt, Synchronisierung
4.3 Steuerung/Regelung
5 Parameterlisten
5.1 Einführung
5.2 Parameterlisten und Optionen, Software-Version 8.10 (Standard)
5.3 Parameterlisten und Optionen, Softwareversion 48.20 (IMC)
6 Fehlersuche und -beseitigung
236
236
237
240
242
242
243
246
246
246
248
252
252
253
283
306
6.1 Zustandsmeldungen
7 Anhang
7.1 Symbole, Abkürzungen und Konventionen
Index
2 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
306
322
322
323
Einführung Programmierhandbuch
1 Einführung
1.1 Softwareversion
Programmierhandbuch
Software-Versionen:
Steuerkarte MK I: 7.62, 48.2X und frühere Versionen
Steuerkarte MK II: 8.10
Die Software-Versionsnummer finden Sie unter Parameter 15-43 Software Version.
Tabelle 1.1 Software-Version
1.1.1 Steuerkarte MK II
Die Software-Versionen ab 8.03 lassen sich nur auf der Steuerkarte MK II installieren. Die Software-Versionen bis einschließlich 7.62 sind nur für die Steuerkarte MK I verwendbar. Sie können die Version der Steuerkarte an der Farbe des USB-Anschlusses erkennen: MK I: Schwarzer USB-Anschluss. MK II: Weißer USB-Anschluss.
1.2 Zulassungen
1.3 Definitionen
1.3.1 Frequenzumrichter
I
VLT,MAX
Maximaler Ausgangsstrom.
I
VLT,N
Vom Frequenzumrichter gelieferter Ausgangsnennstrom.
U
VLT,MAX
Maximale Ausgangsspannung.
1.3.2 Eingang
Steuerbefehl
Sie können den angeschlossenen Motor über das LCP und die Digitaleingänge starten und stoppen. Die Funktionen sind in zwei Gruppen unterteilt.
Funktionen in Gruppe 1 haben eine höhere Priorität als Funktionen in Gruppe 2.
Gruppe 1 Reset, Freilaufstopp, Reset und Freilaufstopp,
Schnellstopp, DC-Bremse, Stopp und [Off]-Taste.
Gruppe 2 Start, Puls-Start, Reversierung, Start Rücklauf,
Festdrehzahl JOG und Ausgangsfrequenz speichern.
Tabelle 1.2 Funktionsgruppen
1.3.3 Motor
Motor läuft
An der Antriebswelle erzeugtes Drehmoment und Drehzahl von 0 U/min zur maximalen Drehzahl am Motor.
f
JOG
Motorfrequenz bei aktivierter Funktion Festdrehzahl JOG (über Digitalklemmen).
f
M
Motorfrequenz.
f
MAX
Maximale Motorfrequenz.
f
MIN
Minimale Motorfrequenz.
f
M,N
Motornennfrequenz (Typenschilddaten).
I
M
Motorstrom (Istwert).
I
M,N
Motornennstrom (Typenschilddaten).
n
M,N
Motornenndrehzahl (Typenschilddaten).
n
s
Synchrone Motordrehzahl.
2 × Par. . 1 23 × 60s
ns=
n
slip
Motorschlupf.
P
M,N
Motornennleistung (Typenschilddaten in kW oder HP).
T
M,N
Nenndrehmoment (Motor).
Par. . 1 39
1 1
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175ZA078.10
Kippgrenze
Drehzahi
Moment
Einführung
VLT® AutomationDrive FC 301/302
11
U
M
Momentanspannung des Motors.
U
M,N
Motornennspannung (Typenschilddaten).
Losbrechmoment
Abbildung 1.1 Losbrechmoment
η
VLT
Der Wirkungsgrad des Frequenzumrichters ist definiert als das Verhältnis zwischen Leistungsabgabe und Leistungs­aufnahme.
Einschaltsperrbefehl
Ein Stoppbefehl, der zur Gruppe 1 der Steuerbefehle gehört – siehe Tabelle 1.2.
Stoppbefehl
Ein Stoppbefehl, der zur Gruppe 1 der Steuerbefehle gehört – siehe Tabelle 1.2.
1.3.4 Sollwerteinstellung
Analogsollwert
Ein Sollwertsignal an den Analogeingängen 53 oder 54 (Spannung oder Strom).
Binärsollwert
Ein an die serielle Kommunikationsschnittstelle übertragenes Signal.
Festsollwert
Ein definierter Festsollwert, einstellbar zwischen -100 % und +100 % des Sollwertbereichs. Sie können bis zu 8 Festsollwerte über die Digitaleingänge auswählen.
Pulssollwert
Ein an die Digitaleingänge übertragenes Pulsfrequenzsignal (Klemme 29 oder 33).
Ref
MAX
Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei 100 % des Gesamtskalenwerts (in der Regel 10 V, 20 mA) und dem resultierenden Sollwert. Der maximale Sollwert wird in Parameter 3-03 Maximaler Sollwert eingestellt.
Ref
MIN
Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei 0 % (normalerweise 0 V, 0 mA, 4 mA) und dem resultierenden Sollwert. Der minimale Sollwert wird in Parameter 3-02 Minimaler Sollwert eingestellt.
1.3.5 Verschiedenes
Analogeingänge
Die Analogeingänge können verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters steuern. Es gibt zwei Arten von Analogeingängen: Stromeingang, 0-20 mA und 4-20 mA Spannungseingang, -10 V DC bis +10 V DC.
Analogausgang
Die Analogausgänge können ein Signal von 0-20 mA oder 4-20 mA ausgeben.
Automatische Motoranpassung, AMA
Der AMA-Algorithmus bestimmt die elektrischen Parameter für den angeschlossenen Motor im Stillstand.
Bremswiderstand
Der Bremswiderstand wird zur Aufnahme der bei generato­rischer Bremsung erzeugten Energie benötigt. Während generatorischer Bremsung erhöht sich die DC-Zwischen­kreisspannung. Ein Bremschopper stellt sicher, dass die generatorische Energie an den Bremswiderstand übertragen wird.
Konstantmoment (CT)-Kennlinie
Konstantmomentkennlinie; wird für Anwendungen wie Förderbänder, Verdrängungspumpen und Krane eingesetzt.
Digitaleingänge
Die Digitaleingänge können verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters steuern.
Digitalausgänge
Der Frequenzumrichter verfügt über zwei programmierbare Ausgänge, die ein 24-V-DC-Signal (max. 40 mA) liefern können.
DSP
Digitaler Signalprozessor.
ETR
Das elektronische Thermorelais ist eine Berechnung der thermischen Belastung auf Grundlage der aktuellen Belastung und Zeit. Damit lässt sich die Motortemperatur schätzen.
Hiperface
Hiperface® ist eine eingetragene Marke von Stegmann.
®
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Einführung Programmierhandbuch
Initialisierung
Eine Initialisierung (Parameter 14-22 Betriebsart) stellt die Werkseinstellungen des Frequenzumrichters wieder her.
Arbeitszyklus für Aussetzbetrieb
Der Aussetzbetrieb bezieht sich auf eine Abfolge von Arbeitszyklen. Jeder Zyklus besteht aus einem Belastungs­und einem Entlastungszeitraum. Der Betrieb kann periodisch oder nichtperiodisch sein.
LCP
Das LCP Bedienteil dient zum Steuern und Programmieren des Frequenzumrichters. Die Bedieneinheit ist abnehmbar, und Sie können sie mithilfe des optionalen Einbausatzes bis zu 3 m (10 ft) entfernt vom Frequenzumrichter anbringen (z. B. an einer Schaltschranktür).
LCP 101
Das numerische LCP Bedienteil dient zum Steuern und Programmieren des Frequenzumrichters. Das Display ist numerisch und die Bedieneinheit dient der Anzeige von Prozesswerten. Das LCP 101 verfügt über keine Funktionen zum Speichern und Kopieren.
lsb
Steht für „Least Significant Bit“; bei binärer Codierung das Bit mit der niedrigsten Wertigkeit.
msb
Steht für „Most Significant Bit“; bei binärer Codierung das Bit mit der höchsten Wertigkeit.
MCM
Steht für Mille Circular Mil; eine amerikanische Maßeinheit für den Leitungsquerschnitt. 1 MCM ≈ 0,5067 mm2.
Online/Offline-Parameter
Änderungen an Online-Parametern sind sofort nach Änderung des Datenwertes wirksam. Drücken Sie [OK], um Änderungen an Offline-Parametern zu aktivieren.
PID-Prozess
Die PID-Regelung sorgt durch eine Anpassung der Ausgangsfrequenz an die wechselnde Last für eine Aufrechterhaltung von erforderlichen Werten wie Drehzahl, Druck, Temperatur usw.
PCD
Process Control Data (Prozessregelungsdaten).
Aus- und Einschaltzyklus
Schalten Sie die Stromversorgung aus, bis das Display (LCP) dunkel ist. Schalten Sie den Strom anschließend wieder ein.
Pulseingang/Inkrementalgeber
Ein externer digitaler Impulsgeber für Istwertinformationen über die Motordrehzahl. Der Drehgeber kommt in Anwendungen zum Einsatz, bei denen eine große Genauigkeit bei der Drehzahlregelung erforderlich ist.
Fehlerstromschutzschalter
Fehlerstromschutzschalter.
Parametersatz
Sie können die Parametereinstellungen in vier Parameter­sätzen speichern. Sie können zwischen den vier Parametersätzen wechseln oder einen Satz bearbeiten, während ein anderer Satz gerade aktiv ist.
SFAVM
Schaltmodus mit der Bezeichnung „Statorfluss-orientierte asynchrone Vektormodulation“ (Parameter 14-00 Schalt- muster).
Schlupfausgleich
Der Frequenzumrichter gleicht den belastungsabhängigen Motorschlupf aus, indem er unter Berücksichtigung des Motorersatzschaltbildes und der gemessenen Motorbe­lastung die Ausgangsfrequenz anpasst (nahezu konstante Motordrehzahl).
SLC
Der SLC (Smart Logic Control) ist eine Abfolge benutzerde­finierter Aktionen, die ausgeführt werden, wenn die zugehörigen benutzerdefinierten Ereignisse vom SLC als „wahr“ bewertet werden. (Siehe Kapitel 3.13 Parameter: 13- ** Smart Logic).
STW (ZSW)
Zustandswort
Frequenzumrichter-Standardbus
Schließt RS485-Bus mit FC-Protokoll oder MC-Protokoll ein. Siehe Parameter 8-30 FC-Protokoll.
THD
Total Harmonic Distortion ist die gesamte Spannungsver­zerrung, die aus den einzelnen Spannungsoberschwingungen berechnet wird.
Thermistor
Ein temperaturabhängiger Widerstand, installiert am Frequenzumrichter oder Motor.
Abschaltung
Ein Zustand, der in Fehlersituationen eintritt, z. B. bei einer Übertemperatur des Frequenzumrichters oder wenn der Frequenzumrichter den Motor, den Prozess oder den Mechanismus schützt. Der Frequenzumrichter verhindert einen Neustart, bis die Ursache der Störung behoben wurde. Starten Sie den Frequenzumrichter zum Beenden des Alarmzustands neu. Sie dürfen die Abschaltung nicht zu Zwecken der Personensicherheit verwenden.
1 1
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Einführung
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Abschaltblockierung
Der Frequenzumrichter wechselt in Störungssituationen zum Selbstschutz in diesen Zustand. Der Frequenzum­richter erfordert einen Eingriff, z. B. bei einem Kurzschluss am Ausgang. Sie können eine Abschaltblockierung nur durch Unterbrechen der Netzversorgung, Beheben der Fehlerursache und erneuten Anschluss des Frequenzum­richters aufheben. Der Neustart wird verzögert, bis der Fehlerzustand über die [Reset]-Taste am LCP quittiert wird. In einigen Fällen erfolgt die Aufhebung automatisch (durch vorherige Programmierung). Sie dürfen die Abschaltblo­ckierung nicht zu Zwecken der Personensicherheit verwenden.
VT-Kennlinie
Variable Drehmomentkennlinie; typisch bei Anwendungen mit quadratischem Lastmomentverlauf über den Drehzahl­bereich, z. B. Kreiselpumpen und Lüfter.
+
VVC
Im Vergleich zur herkömmlichen U/f-Steuerung bietet die Spannungsvektorsteuerung (VVC+) eine verbesserte Dynamik und Stabilität, sowohl bei Änderung des Drehzahlsollwerts als auch in Bezug auf das Last­Drehmoment.
60° AVM
60° Asynchrone Vektormodulation (Parameter 14-00 Schalt­muster).
Leistungsfaktor
Der Leistungsfaktor ist das Verhältnis zwischen I1 und I
2 5
 + I
2 7
3xUxI1cosϕ
3xUxI
I1xcosϕ1
I
EFF
 + .. + I
2
n
EFF
 = 
I
I
1
dacosϕ1 = 1
EFF
Leistungsfaktor = 
Der Leistungsfaktor einer 3-Phasen-Regelung ist definiert als:
Leistungsfaktor = 
Der Leistungsfaktor gibt an, wie stark ein Frequenzum­richter die Netzversorgung belastet. Je niedriger der Leistungsfaktor, desto höher der I gleicher kW-Leistung.
= 
I
2
 + I
1
I
EFF
Darüber hinaus weist ein hoher Leistungsfaktor darauf hin, dass der Oberschwingungsstrom sehr niedrig ist. Die in den Frequenzumrichtern eingebauten DC-Spulen erzeugen einen hohen Leistungsfaktor. Dadurch wird die Netzbelastung reduziert.
Zielposition
Die endgültige Zielposition, festgelegt durch Positionie­rungsbefehle. Der Profilgenerator verwendet diese Position zur Berechnung dieses Drehzahlprofils.
Sollposition
Der vom Profilgenerator berechnete tatsächliche Positions­sollwert. Der Frequenzumrichter verwendet diese Sollposition als Sollwert für Position PI.
.
eff
bei
eff
Istposition
Die Istposition eines Drehgebers oder ein Wert, den die Motorsteuerung bei Regelung ohne Rückführung berechnet. Der Frequenzumrichter verwendet die Istposition als Istwert für Position PI.
Positionsfehler
Der Positionsfehler ist die Differenz zwischen der Ist- und der Sollposition. Der Positionsfehler ist der Eingang für den PI-Positionsregler.
Positionseinheit
Die physische Einheit für Positionswerte.
1.4 Safety
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung führen Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen!
Installation, Inbetriebnahme und Wartung
dürfen ausschließlich von qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzu­stellen, dass der Frequenzumrichter keine Spannung mehr führt.
Sicherheitsvorschriften
Trennen Sie vor Reparaturarbeiten die Netzver-
sorgung zum Frequenzumrichter. Stellen Sie sicher, dass die Netzversorgung unterbrochen wurde und die erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie die Motor- und Netzstecker ziehen. Informationen zur Entladezeit entnehmen Sie Tabelle 1.3.
Die [Off]-Taste unterbricht nicht die Netzver-
sorgung. Sie dürfen diese daher nicht als Sicherheitsschalter verwenden.
Achten Sie auf korrekte Schutzerdung. Darüber
hinaus muss der Benutzer gemäß den geltenden nationalen und lokalen Bestimmungen vor der Versorgungsspannung geschützt werden. Entsprechend muss der Motor vor Überlast geschützt werden.
Der Erdableitstrom übersteigt 3,5 mA. Lassen Sie
die ordnungsgemäße Erdung der Geräte durch einen zertifizierten Elektroinstallateur überprüfen.
6 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Einführung Programmierhandbuch
Sie dürfen die Stecker für die Motor- und
Netzversorgung nicht entfernen, während der Frequenzumrichter an die Netzspannung angeschlossen ist. Stellen Sie sicher, dass die Netzversorgung unterbrochen wurde und die erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie die Motor- und Netzstecker ziehen.
Der Frequenzumrichter hat außer den Spannungs-
eingängen L1, L2 und L3 noch weitere Spannungseingänge, wenn DC-Zwischenkreis­kopplung bzw. externe 24 V DC-Versorgung installiert sind. Prüfen Sie vor Beginn der Repara­turarbeiten, ob alle Spannungseingänge getrennt wurden und ob die erforderliche Zeit verstrichen ist. Informationen zur Entladezeit entnehmen Sie Tabelle 1.3.
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an Versor­gungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen. Ein unerwarteter Anlauf im Rahmen von Programmierungs-, Service- oder Reparaturarbeiten kann zu Sachschäden, schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen! Der Motor kann über einen externen Schalter, einen Feldbus-Befehl, ein Sollwerteingangs­signal, über ein LCP oder nach einem quittierten Fehlerzustand anlaufen.
So verhindern Sie ein unerwartetes Starten des Motors:
Trennen Sie den Frequenzumrichter vom Netz.
Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie
Parameter programmieren.
Verkabeln und montieren Sie Frequenzum-
richter, Motor und alle angetriebenen Geräte vollständig, bevor Sie den Frequenzumrichter an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung anschließen.
WARNUNG
ENTLADEZEIT
Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskonden­satoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter geladen sein können. Auch wenn die Warn-LED nicht leuchten, kann Hochspannung anliegen. Das Nichtein­halten der angegebenen Wartezeit nach dem Trennen der Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturar­beiten kann zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen!
Stoppen Sie den Motor.
Trennen Sie die Netzversorgung und alle
externen Zwischenkreisversorgungen, einschließlich externer Batterie-, USV- und Zwischenkreisverbindungen mit anderen Frequenzumrichtern.
Trennen oder verriegeln Sie den PM-Motor.
Warten Sie, damit die Kondensatoren
vollständig entladen können. Die notwendige Wartezeit finden Sie in Tabelle 1.3 sowie auf dem Typenschild auf der Oberseite des Frequenzumrichters.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzu­stellen, dass die Kondensatoren vollständig entladen sind.
Spannung [V] 4 7 15
200–240 0,25–3,7 kW 5,5–37 kW 380–500 0,25–7,5 kW 11–75 kW 525–600 0,75–7,5 kW 11–75 kW 525–690 1,5–7,5 kW 11–75 kW
Tabelle 1.3 Entladezeit
Mindestwartezeit (Minuten)
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Einführung
VLT® AutomationDrive FC 301/302
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HINWEIS
Befolgen Sie bei Verwendung der Funktion „Safe Torque Off“ immer die Anweisungen im Produkthandbuch VLT
Frequency Converters - Safe Torque Off.
®
HINWEIS
Vom Frequenzumrichter gesendete Steuersignale oder interne Steuersignale können in seltenen Fällen fälschli­cherweise aktiviert oder verzögert werden bzw. werden überhaupt nicht gesendet. Bei der Verwendung in sicher­heitskritischen Situationen, z. B. bei der Steuerung der elektromagnetischen Bremsfunktion einer Hubanwendung, dürfen Sie sich nicht ausschließlich auf diese Steuersignale verlassen.
HINWEIS
Gefährliche Situationen sind vom Maschinenbauer/ Integrator zu identifizieren, der dann dafür verant­wortlich ist, notwendige Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Sie können zusätzliche Überwachungs- und Schutzvor­richtungen vorsehen. Dabei sind immer geltende Sicherheitsvorschriften zu beachten, z. B. Bestimmungen für technische Anlagen, Unfallverhütungsvorschriften usw.
Protection Mode
Wenn ein Hardwaregrenzwert des Motorstroms oder der DC-Zwischenkreisspannung überschritten wird, wechselt der Frequenzumrichter in den Protection Mode. „Protection mode“ bedeutet eine Änderung der PWM-Modulations­strategie und eine niedrige Taktfrequenz, um Verluste auf ein Minimum zu reduzieren. Dies wird 10 s nach dem letzten Fehler fortgesetzt und erhöht die Zuverlässigkeit und Robustheit des Frequenzumrichters, während die vollständige Regelung des Motors wiederhergestellt wird. In Hub- und Vertikalförderanwendungen können Sie den Protection Mode nicht einsetzen, da der Frequenzumrichter diese Betriebsart nicht wieder verlassen kann und daher die Zeit bis zur Aktivierung der Bremse verlängert. Dies ist nicht empfehlenswert. Der „Protection Mode“ wird durch Einstellen von Parameter 14-26 WR-Fehler Abschaltverzögerung auf 0 deaktiviert. Dies bedeutet, dass der Frequenzumrichter sofort abschaltet, wenn einer der Hardwaregrenzwerte überschritten wird.
HINWEIS
Die Deaktivierung des Schutzmodus in Hubanwen­dungen (Parameter 14-26 WR-Fehler Abschaltverzögerung = 0) wird empfohlen.
Vertikalförder- und Hubanwendungen
Sie müssen die Steuerung der externen Bremsen immer redundant auslegen. Die Funktionen des Frequenzum­richters sind keinesfalls als primäre Sicherheitsschaltung zu betrachten. Erfüllen Sie alle einschlägigen Normen, z. B. Hebezeuge: IEC 60204-32 Aufzüge: EN 81
8 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
3 Phase power
input
DC bus
Switch Mode Power Supply
Motor
Analog Output
Interface
relay 1
relay 2
ON=Terminated OFF=Open
Brake resistor
130BC931.12
91 (L1) 92 (L2) 93 (L3)
PE
88 (-) 89 (+)
50 (+10 V OUT)
53 (A IN)
54 (A IN)
55 (COM A IN)
0/4-20 mA
12 (+24 V OUT)
13 (+24 V OUT)
37 (D IN)
18 (D IN)
20 (COM D IN)
10 V DC 15 mA 130/200 mA
+ - + -
(U) 96 (V) 97 (W) 98 (PE) 99
(COM A OUT) 39
(A OUT) 42
(P RS485) 68
(N RS485) 69
(COM RS485) 61
0V
5V
S801
0/4-20 mA
RS485
RS485
03
+10 V DC
0/-10 V DC -
+10 V DC
+10 V DC 0/4-20 mA
0/-10 V DC -
240 V AC, 2 A
24 V DC
02
01
05
04
06
240 V AC, 2 A
24 V (PNP)
0 V (NPN)
0 V (NPN)
24 V (PNP)
19 (D IN)
24 V (PNP)
0 V (NPN)
27
24 V
0 V
(D IN/OUT)
0 V (NPN)
24 V (PNP)
(D IN/OUT)
0 V
24 V
29
24 V (PNP)
0 V (NPN)
0 V (NPN)
24 V (PNP)
33 (D IN)
32 (D IN)
1 2
ON
S201
ON
21
S202
ON=0/4-20 mA OFF=0/-10 V DC ­ +10 V DC
95
400 V AC, 2 A
Par. E-00
21
ON
S801
(R+) 82
(R-) 81
: Chassis
: Earth
1)
2)
1)
1)
Einführung Programmierhandbuch
1.5 Elektrische Verdrahtung
1 1
Abbildung 1.2 Anschlussdiagramm des Grundgeräts
A = Analog, D = Digital Klemme 37 wird für die Funktion Safe Torque Off genutzt. Installationsanweisungen zu Safe Torque Off (STO) finden Sie im
Produkthandbuch zu Safe Torque Off für den VLT® Frequenzumrichter.
1) Klemme 37 ist nicht Teil von FC301 (außer Bauform A1). Relais 2 und Klemme 29 haben im FC301 keine Funktion.
2) Schließen Sie den Kabelschirm nicht an.
Sehr lange Steuerleitungen und Analogsignale können in seltenen Fällen – abhänging von der Installation – aufgrund von Störungen in den Netzkabeln zu Brummschleifen mit 50/60 Hz führen.
Wenn 50/60-Hz-Brummschleifen auftreten, müssen Sie ggf. testen, ob Sie durch einseitiges Auflegen des Kabelschirms bzw. durch Verbinden des Kabelschirms über einen 100-nF-Kondensator mit Masse eine Besserung herbeiführen können.
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 9
12 13 18 19 27 29 32 33 20 37
+24 VDC
0 VDC
130BT106.10
PNP (Source)
Digitaleingangsverkabelung
NPN (Sink) Digitaleingangsverkabelung
12 13 18 19 27 29 32 33 20 37
+24 VDC
0 VDC
130BT107.11
130BA681.10
Einführung
VLT® AutomationDrive FC 301/302
11
Schließen Sie die Digital- und Analogein- und -ausgänge aufgeteilt nach Signalart an die Bezugspotenziale des Frequenzumrichters (Klemmen 20, 55 und 39) an, um eine gegenseitige Beeinträchtigung durch Fehlerströme zu vermeiden. Zum Beispiel kann durch Schalten am Digital­eingang das Analogeingangssignal gestört werden.
Eingangspolarität der Steuerklemmen
Abbildung 1.5 Erdung abgeschirmter Steuerleitungen
Abbildung 1.3 (PNP) = Quelle
Abbildung 1.4 (NPN) = Verbraucher
HINWEIS
Steuerleitungen müssen abgeschirmt sein.
1.5.1 Start/Stopp
Klemme 18 = Parameter 5-10 Klemme 18 Digitaleingang [8] Start. Klemme 27 = Parameter 5-12 Klemme 27 Digitaleingang [0] Ohne Funktion (Standardeinstellung [2] Motorfreilauf invers). Klemme 37 = Safe Torque Off (falls verfügbar).
Abbildung 1.6 Start/Stopp
Siehe den Abschnitt Erdung abgeschirmter Steuerleitungen im Projektierungshandbuch zum korrekten Abschluss der Steuerleitungen.
10 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
12
18
27
29
32
37
+24V
Par. 5-10
Par. 5-12
Par. 5-13
Par. 5-14
130BA021.12
1 k
Drehzahl UPM P 6-15
Bezugsspannung P 6-11 10 V
+ 10 V/30 mA
130BA154.11
Einführung Programmierhandbuch
1.5.2 Puls-Start/Stopp
Klemme 18 = Parameter 5-10 Klemme 18 Digitaleingang, [9]
Puls-Start. Klemme 27 = Parameter 5-12 Klemme 27 Digitaleingang, [6] Stopp (inv.)
Klemme 37 = Safe Torque Off (falls verfügbar).
1 1
Abbildung 1.8 Drehzahl auf/Drehzahl ab
1.5.4 Potenziometer Sollwert
Spannungssollwert über ein Potenziometer
Sollwertquelle 1 = [1] Analogeingang 53 (Werkseinstellung).
Klemme 53, Skal. Min. Spannung = 0 V.
Klemme 53, Skal. Max. Spannung = 10 V.
Klemme 53, Min. Soll-/Istwert = 0 U/min.
Klemme 53, Max. Soll-/Istwert = 1500 U/min.
Schalter S201 = AUS (U)
Abbildung 1.7 Puls-Start/Stopp
1.5.3 Drehzahl auf/Drehzahl ab
Klemmen 29/32 = Drehzahlkorrektur auf/ab
Klemme 18 = Parameter 5-10 Klemme 18 Digital­eingang [9] Start (Werkseinstellung).
Klemme 27 = Parameter 5-12 Klemme 27 Digital­eingang [19] Sollw. speich.
Klemme 29 = Parameter 5-13 Klemme 29 Digital­eingang [21] Drehzahl auf.
Klemme 32 = Parameter 5-14 Klemme 32 Digital­eingang [22] Drehzahl ab.
HINWEIS
Klemme 29 nur bei FC x02 (x=Baureihentyp)
Abbildung 1.9 Potenziometer Sollwert
1.6 Integrierter Bewegungsregler (IMC)
Der integrierte Bewegungsregler (IMC) ermöglicht die Positionssteuerung. Weitere Informationen zum IMC finden Sie unter Kapitel 4 Integrierter Bewegungsregler (IMC).
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Auto
on
Reset
Hand
on
O
Status
Quick Menu
Main
Menu
Alarm
Log
Back
Cancel
Info
OK
Status
1(0)
1234rpm 10,4A 43,5Hz
Run OK
43,5Hz
On
Alarm
Warn.
130BA018.13
1
2
3
4
b
a
c
Programmieren
VLT® AutomationDrive FC 301/302
2 Programmieren
22
2.1 Grafische und numerische LCPs
Am einfachsten lässt sich der Frequenzumrichter über die grafische Bedieneinheit (LCP 102) programmieren. Informa­tionen zur numerischen Bedieneinheit LCP 101 finden Sie in Kapitel 2.1.16 Programmierung auf der numerischen LCP- Bedieneinheit.
Das LCP ist in 4 Funktionsbereiche unterteilt:
1. Grafisches Display mit Statuszeilen.
2. Menütasten und Anzeigeleuchten - Änderung der Parameter und Umschalten zwischen Displayfunk­tionen.
3. Navigationstasten und Anzeigeleuchten.
4. Bedientasten mit Anzeigeleuchten
Auf dem LCP-Display können Sie bei der Anzeige von Status bis zu 5 Betriebsvariablen anzeigen.
Displayzeilen:
a. Statuszeile: Statusmeldungen mit der Anzeige
von Symbolen und Grafiken.
b. Zeile 1-2: Bedienerdatenzeilen mit Anzeige der
definierten oder gewählten Daten. Fügen Sie durch Drücken der Taste [Status] eine zusätzliche Zeile hinzu.
c. Statuszeile: Statusmeldungen mit angezeigtem
Text.
HINWEIS
Wenn die Inbetriebnahme verzögert wird, zeigt das LCP die Meldung INITIALISIERUNG an, bis es betriebsbereit ist. Das Hinzufügen oder Entfernen von Optionen kann
Abbildung 2.1 LCP
die Inbetriebnahme verzögern.
12 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Oberer Bereich
Mittlerer Bereich
Unterer Bereich
Status
43 UPM
1,4 Hz
Auto-Fern-Betrieb
! Leist.teil Temp. (W29)
2,9 %
5,44 A 25,3 kW
1(1)
130BP074.10
!
On
Warn.
Alarm
130BP044.10
130BP045.10
Status
Quick Menu
Main
Menu
Alarm
Log
Programmieren Programmierhandbuch
2.1.1 LCD-Display
Das Display verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung und 6 alphanumerische Zeilen. Die Displayzeilen zeigen die Drehrichtung (Pfeil), die gewählten Parametereinstellungen sowie die aktuell gewählten Programm-Sätze an. Die Anzeige ist in 3 Bereiche unterteilt.
Oberer Bereich
Der obere Bereich zeigt im normalen Betriebsstatus bis zu 2 Messungen.
Mittlerer Bereich
In der oberen Zeile des Arbeitsbereichs werden unabhängig vom Zustand (außer bei Alarm oder Warnung) bis zu 5 Messungen mit der entsprechenden Einheit angezeigt.
Unterer Bereich
Der untere Bereich zeigt immer den Zustand des Frequen­zumrichters in der Betriebsart Status an.
Grüne LED/On (An): Das Steuerteil ist betriebs-
bereit.
Gelbe LED/Warn.: Zeigt eine Warnung an.
Blinkende rote LED/Alarm: Zeigt einen Alarm an.
Abbildung 2.3 Anzeigeleuchten
LCP-Tasten
Die Steuertasten sind nach Funktionen aufgeteilt. Die Tasten unter der Displayanzeige und die LED-Anzeigen dienen zur Programmierung von Parametersätzen. Hierzu gehört auch die Wahl der Displayanzeige im Normal­betrieb.
2 2
Abbildung 2.2 Display
Der aktive Parametersatz (als Aktiver Parametersatz in Parameter 0-10 Aktiver Satz ausgewählt) wird angezeigt. Bei Programmierung eines anderen Satzes als dem aktiven Parametersatz wird die Nummer des programmierten Satzes rechts angezeigt.
Displaykontrast anpassen
Drücken Sie [Status] und [▲], um die Helligkeit des Displays zu verringern. Drücken Sie [Status] und [▼], um die Helligkeit des Displays zu erhöhen.
Sie können die meisten Parametersätze direkt über das LCP ändern, sofern über Parameter 0-60 Main Menu Password oder Parameter 0-65 Quick-Menü Passwort kein Passwort erstellt wurde.
Anzeigeleuchten
Überschreiten bestimmte Betriebsgrößen vorgegebene Grenzen, leuchtet die Alarm- und/oder Warn-LED auf. Das LCP zeigt einen Status- und Alarmtext an. Die On-LED ist aktiv, wenn der Frequenzumrichter an die Netzspannung angeschlossen ist oder über eine DC-Bus­Zwischenkreisklemme oder eine externe 24-V-DC­Versorgung gespeist wird. Gleichzeitig leuchtet die Hintergrund-Leuchtanzeige.
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 13
Abbildung 2.4 LCP-Tasten
[Status]
Gibt den Zustand des Frequenzumrichters und/oder des Motors an. Durch Drücken der Taste [Status] können Sie zwischen 3 verschiedenen Anzeigen wählen: 5 Betriebsva­riablen, 4 Betriebsvariablen oder Zustand Smart Logic Control. [Status] dient zur Wahl der Displayanzeige. Sie können damit aus dem Quick-Menü, dem Hauptmenü oder dem Alarmmodus schnell zurück zur Standardanzeige wechseln. Verwenden Sie die [Status]-Taste darüber hinaus zum Umschalten zwischen der Anzeige von 4 oder 5 Betriebsva­riablen.
[Quick Menu]
bietet schnellen Zugang zu verschiedenen Quick-Menüs, z. B.:
Benutzer-Menü.
Kurzinbetriebnahme.
Liste geänderter Parameter.
Protokollierung.
Drücken Sie [Quick Menu], um die im Quick-Menü enthaltenen Parameter zu programmieren. Sie können direkt zwischen der Betriebsart Quick-Menü und der Betriebsart Hauptmenü wechseln.
B
a
c
k
C
a
n
c
e
l
I
n
f
o
130BP046.10
Hand
on
O
Auto
on
Reset
Programmieren
VLT® AutomationDrive FC 301/302
[Main Menu]
Dient zur Programmierung aller Parameter. Sie können direkt zwischen Hauptmenümodus und Quick-
22
Menümodus umschalten.
Tasten für die Hand-Steuerung
Die Tasten für die Hand-Steuerung befinden sich unten am LCP.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten [Quick Menu] und [Main Menu] für 3 s Dieser Parameter-Shortcut ermöglicht die direkte Eingabe einer Parameternummer.
[Alarm Log]
Zeigt eine Liste mit den 5 letzten Alarmen an (nummeriert
Abbildung 2.8 Tasten für die Hand-Steuerung
von A1-A5). Um zusätzliche Informationen zu einem Alarmzustand zu erhalten, markieren Sie mit Hilfe der Navigationstasten die betreffende Alarmnummer, und drücken Sie [OK]. Es werden Informationen zum Zustand des Frequenzumrichters angezeigt, bevor dieser in den Alarmzustand wechselt.
[Back]
Bringt Sie zum früheren Schritt oder zur nächsthöheren Ebene in der Navigationsstruktur.
[Cancel]
Hebt die letzte Änderung/den letzten Befehl auf, sofern die Anzeige nicht geändert wurde (d. h. Wechsel zu einem anderen Parameter).
[Info]
zeigt Informationen zu einem Befehl, Parameter oder einer Funktion im Anzeigefenster an. [Info] zeigt detaillierte Informationen an, wenn Sie weitere Hilfe benötigen. Sie können den Info-Modus verlassen, indem Sie entweder [Info], [Back] oder [Cancel] drücken.
Abbildung 2.5 Back
[Hand On]
Ermöglicht die Steuerung des Frequenzumrichters über das LCP. [Hand On] startet ebenfalls den Motor. Dann können Sie die Motordrehzahl mit Hilfe der Navigationstasten eingeben. Sie können die Taste über Parameter 0-40 [Hand on] Key on LCP [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren. Externe Stoppsignale, die durch Steuersignale oder einen Feldbus aktiviert werden, heben einen über das LCP erteilten Startbefehl auf.
Die folgenden Steuersignale sind nach wie vor wirksam, auch wenn [Hand On] aktiviert ist.
[Hand On] – [Off ] – [Auto On].
Quittieren.
Motorfreilaufstopp invers.
Reversierung.
Satzanwahl Bit 0 – Satzanwahl Bit 1.
Stoppbefehl über serielle Schnittstelle.
Schnellstopp.
DC-Bremse.
[Off]
Dient zum Stoppen des angeschlossenen Motors. Sie können die Taste über Parameter 0-41 [Off ]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren. Ist keine externe Stoppfunktion aktiv und die Taste [Off ] inaktiv, können Sie
Abbildung 2.6 Cancel
den Motor jederzeit durch Abschalten der Spannung stoppen.
[Auto On]
Ermöglicht die Steuerung des Frequenzumrichters über die Steuerklemmen und/oder serielle Schnittstelle. Legen Sie ein Startsignal an den Steuerklemmen und/oder am Bus
Abbildung 2.7 Info
an, startet der Frequenzumrichter. Sie können die Taste über Parameter 0-42 [Auto On]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren.
Navigationstasten
Die 4 Navigationstasten dienen zur Navigation zwischen den verschiedenen Optionen im Quick-Menü, Hauptmenü und Alarm Log. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten.
[OK]
Drücken Sie diese Taste zur Auswahl eines Parameters, der mit dem Cursor markiert wurde. Auch die Änderung eines Parameters ist möglich.
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Auto
on
Reset
Hand
on
O
Status
Quick Menu
Main
Menu
Alarm
Log
Back
Cancel
Info
OK
On
Alarm
Warn.
130BA027.10
Programmieren Programmierhandbuch
HINWEIS
Ein aktives HAND-OFF-AUTO-Signal über die Digita­leingänge hat höhere Priorität als die Bedientasten [Hand On] (Hand-Betrieb) – [Auto On] (Auto-Betrieb).
[Reset]
Dient zum Zurücksetzen des Frequenzumrichters nach einem Alarm (Abschaltung). Sie können die Taste über
Parameter 0-43 [Reset]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren.
Durch Gedrückthalten der Taste [Main Menu] für 3 Sekunden können Sie eine Parameternummer direkt eingeben. Dieser Parameter-Shortcut ermöglicht die direkte Eingabe einer Parameternummer.
2.1.2 Schnelle Übertragung von Parametereinstellungen zwischen mehreren Frequenzumrichtern
Speichern Sie die Daten im LCP oder mithilfe der MCT 10 Konfigurationssoftware auf einem PC, sobald die Konfigu­ration eines Frequenzumrichters abgeschlossen ist.
3. Wählen Sie [1] Speichern in LCP.
4. Drücken Sie die Taste [OK].
Alle Parametereinstellungen werden nun im LCP gespeichert. Der Fortschritt des Vorgangs wird vom Fortschrittsbalken angezeigt. Drücken Sie [OK], sobald 100 % erreicht sind.
Schließen Sie nun das LCP an einen anderen Frequenzum­richter an, und kopieren Sie die Parametereinstellungen ebenfalls auf diesen Frequenzumrichter.
Datenübertragung vom LCP zum Frequenzumrichter
HINWEIS
Stoppen Sie vor der Durchführung dieses Vorgangs den Motor.
So übertragen Sie Daten vom LCP zum Frequenzumrichter:
1. Gehen Sie zu Parameter 0-50 LCP Copy.
2. Drücken Sie die Taste [OK].
3. Wählen Sie [2] Lade von LCP, Alle.
4. Drücken Sie die Taste [OK].
Die im LCP gespeicherten Parametereinstellungen werden nun im Frequenzumrichter gespeichert. Der Fortschritt des Vorgangs wird vom Fortschrittsbalken angezeigt. Drücken Sie [OK], sobald 100 % erreicht sind.
2 2
Abbildung 2.9 LCP
Datenspeicherung im LCP
HINWEIS
Stoppen Sie vor der Durchführung dieses Vorgangs den Motor.
Gehen Sie zum Speichern von Daten im LCP wie folgt vor:
1. Gehen Sie zu Parameter 0-50 LCP Copy.
2. Drücken Sie die Taste [OK].
2.1.3 Anzeigemodus
Im normalen Betrieb können bis zu 5 verschiedenen Betriebsvariablen im Arbeitsbereich angezeigt werden: 1.1,
1.2 und 1.3, sowie 2 und 3.
2.1.4 Displayanzeige - Auswahl des Anzeigemodus
Durch Drücken von [Status] können Sie zwischen 3 verschiedenen Statusanzeigen umschalten. Jede Statusanzeige zeigt unterschiedlich formatierte Betriebsvariablen an (siehe dazu Beispiele unten).
Tabelle 2.1 zeigt die Messwerte an, die Sie mit den einzelnen Betriebsvariablen verknüpfen können. Durch die Installation von Optionen werden zusätzliche Messungen verfügbar.
Definieren Sie die Verknüpfungen über
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1.
Parameter 0-21 Displayzeile 1.2.
Parameter 0-22 Displayzeile 1.3.
Parameter 0-23 Displayzeile 2.
Parameter 0-24 Display Line 3 Large.
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1.1
2
3
1.3
1.2
130BP041.10
799 UPM
Auto-Fern-Rampe
1 (1)
36,4 kW7,83 A
0,000
53,2 %
Status
1.1
1.2
2
1.3
130BP062.10
207 UPM
Auto-Fern-Betrieb
1 (1)
24,4 kW5,25 A
6,9 Hz
Status
Programmieren
VLT® AutomationDrive FC 301/302
Jeder in Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 bis Parameter 0-24 Display Line 3 Large ausgewählte Anzeigepa-
rameter verfügt über eine eigene Skalierung und Ziffern
22
nach einem möglichen Dezimalkomma. Je größer der numerische Wert eines Parameters, desto weniger Stellen werden nach dem Dezimalkomma angezeigt.
Betriebsvariable Einheit
Parameter 16-85 FC Steuerwort 1 Hex Parameter 16-86 FC Sollwert 1 Hex Parameter 16-90 Alarmwort Parameter 16-92 Warnwort Parameter 16-94 Erw. Zustandswort
Beispiel: Stromanzeige: 5,25 A, 15,2 A, 105 A.
Tabelle 2.1 Einheiten
Betriebsvariable Einheit
Parameter 16-00 Control Word Hex Parameter 16-01 Reference [Unit] [Einheit] Parameter 16-02 Reference [%] % Parameter 16-03 Status Word Hex Parameter 16-05 Main Actual Value [%] % Parameter 16-10 Power [kW] [kW] Parameter 16-11 Power [hp] [PS] Parameter 16-12 Motor Voltage [V] Parameter 16-13 Frequency [Hz] Parameter 16-14 Motor current [A] Parameter 16-16 Drehmoment [Nm] Nm Parameter 16-17 Drehzahl [UPM] [U/min] Parameter 16-18 Motor Thermal % Parameter 16-20 Rotor-Winkel Parameter 16-30 DC Link Voltage V Parameter 16-32 Brake Energy /s kW Parameter 16-33 Brake Energy Average kW Parameter 16-34 Heatsink Temp. Parameter 16-35 FC Überlast % Parameter 16-36 Nenn-WR-Strom A Parameter 16-37 Max.-WR-Strom A Parameter 16-38 SL Contr.Zustand Parameter 16-39 Control Card Temp. Parameter 16-40 Logging Buffer Full Parameter 16-50 Externer Sollwert Parameter 16-51 Puls-Sollwert Parameter 16-52 Istwert [Einheit] [Einheit] Parameter 16-53 Digitalpoti Sollwert Parameter 16-60 Digital Input bin Parameter 16-61 Terminal 53 Switch Setting V Parameter 16-62 Analogeingang 53 Parameter 16-63 Terminal 54 Switch Setting V Parameter 16-64 Analogeingang 54 Parameter 16-65 Analogausgang 42 [mA] Parameter 16-66 Digitalausgänge [bin] Parameter 16-67 Pulse Input #29 [Hz] [Hz] Parameter 16-68 Pulseingang 33 [Hz] [Hz] Parameter 16-69 Pulsausg. 27 [Hz] [Hz] Parameter 16-70 Pulsausg. 29 [Hz] [Hz] Parameter 16-71 Relay Output [bin] Parameter 16-72 Zähler A Parameter 16-73 Zähler B Parameter 16-80 Bus Steuerwort 1 Hex Parameter 16-82 Bus Sollwert 1 Hex Parameter 16-84 Feldbus-Komm. Status Hex
16 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
°C
°C
Statusanzeige I
Dieser Anzeigestatus erscheint standardmäßig nach Inbetriebnahme oder Initialisierung. Detaillierte Informationen zu den Einheiten, die mit den angezeigten Betriebsvariablen (1.1, 1.2, 1.3, 2 und 3) verknüpft sind, erhalten Sie, wenn Sie die [Info]-Taste drücken. Siehe die Betriebsvariablen in Abbildung 2.10.
Abbildung 2.10 Statusanzeige I
Statusanzeige II
Siehe die in Abbildung 2.11 angezeigten Betriebsvariablen (1.1, 1.2, 1.3 und 2). In diesem Beispiel sind als Variablen in der ersten und zweiten Zeile „Drehzahl“, „Motorstrom“, „Motorleistung“ und „Frequenz“ ausgewählt.
Abbildung 2.11 Statusanzeige II
130BP063.10
778 UPM
Auto-Fern-Betrieb
1 (1)
4,0 kW0,86 A
Status: 0 Aus 0 (Aus) Wenn: ­Dann: -
Status
130BC916.10
Q1 My Personal Menu
Q2 Quick Setup
Q4 Smart Setup
Q5 Changes Made
0RPM 0.00A 1(1)
Quick Menus
Programmieren Programmierhandbuch
Statusanzeige III
Diese Anzeige zeigt das auszuwertende Ereignis und die zugehörige Aktion der Smart Logic Control an. Weitere Informationen finden Sie unter Kapitel 3.13 Parameter: 13-** Smart Logic.
Abbildung 2.12 Statusanzeige III
2.1.5 Parametereinstellung
Der Frequenzumrichter kann für praktisch alle Einsatz­gebiete verwendet werden. Sie können im Frequenzumrichter zwischen zwei Programmiermodi auswählen:
Hauptmenü-Modus.
Quick-Menu-Modus.
Das Hauptmenü bietet Zugriff auf alle Parameter. Im Quick­Menü wird der Benutzer durch nur einige wenige Parameter geführt, die einen Einstieg in den Betrieb des Frequenzumrichters ermöglichen. Ändern Sie Parameter im Hauptmenü-Modus oder im Quick-Menü-Modus.
2.1.6 Hauptfunktionen im Quick-Menü
Wenn Sie auf [Quick Menu] drücken, zeigt die Liste die verschiedenen Bereiche des Quick-Menüs an. Wählen Sie Q1 Benutzer-Menü, um die Parameter anzuzeigen, die als persönliche Parameter ausgewählt wurden. Diese Parameter wählen Sie unter Parameter 0-25 Benutzer-Menü aus. Sie können in diesem Menü bis zu 50 verschiedene Parameter hinzufügen.
Wählen Sie Q2 Inbetriebnahme-Menü, um Zugriff auf eine eingeschränkte Anzahl von Parametern zu erhalten, mit denen Sie den Motor nahezu optimal laufen lassen können. Die Werkseinstellungen für die anderen Parameter berücksichtigen die erforderlichen Steuerfunktionen und die Konfiguration der Signalein- bzw. -ausgänge (Steuer­klemmen).
Die Auswahl der Parameter erfolgt über die Navigations­tasten. Die in Tabelle 2.2 aufgeführten Parameter sind zugänglich.
Parameter Einstellung
Parameter 0-01 LanguageParameter 0-01 S prache Parameter 1-20 Motornennleistung [kW] [kW] Parameter 1-22 Motornennspannung [V] Parameter 1-23 Motornennfrequenz [Hz] Parameter 1-24 Motornennstrom [A] Parameter 1-25 Motornenndrehzahl [U/min] Parameter 5-12 Klemme 27 Digitaleingang
Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung [1] Komplette AMA Parameter 3-02 Minimaler Sollwert [U/min] Parameter 3-03 Maximaler Sollwert [U/min] Parameter 3-41 Rampenzeit Auf 1 [s] Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1 [s] Parameter 3-13 Reference Site
Tabelle 2.2 Parameterauswahl
1) Wird Klemme 27 auf [0] Ohne Funktion programmiert, ist auch
keine +24-V-Beschaltung an Klemme 27 notwendig.
[0] Ohne Funktion
1)
Wählen Sie Liste geänderte Par. aus, um folgende Informa­tionen zu erhalten:
Letzte 10 Änderungen. Mit den Navigationstasten
[▲] [▼] können Sie zwischen den letzten 10 geänderten Parametern wechseln.
Die seit der Werkseinstellung vorgenommenen
Änderungen.
Wählen Sie Protokolle, um Informationen zu den angezeigten Betriebsvariablen zu erhalten. Die Informa­tionen werden als Kurvenbilder angezeigt. Sie können nur unter Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 und Parameter 0-24 Display Line 3 Large ausgewählte Parameter anzeigen. Sie können bis zu 120 Abtastwerte zum späteren Abruf im Speicher ablegen.
2 2
Abbildung 2.13 Quick-Menüs
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 17
Quick Menu
OK
OK
OK
OK
OK
OK
OK
OK
OK
OK
OK
OK
OK
OK
Programmieren
2.1.7 Erste Inbetriebnahme
VLT® AutomationDrive FC 301/302
22
Verfahren zur Kurzinbetriebnahme über das LCP 102 (Tabelle 2.3 von links nach rechts gelesen). Das Beispiel gilt für Regelungsanwendungen ohne Rückführung.
Drücken Sie
Q2 Quick-Menü.
Die erste Inbetriebnahme können Sie am einfachsten über die Taste [Quick Menu] durchführen. Folgen Sie dann dem
Parameter 0-01 LanguageParameter 0-01 Sprache
Parameter 1-20 Motornennleistung [kW]
Parameter 1-22 Motor Voltage
Parameter 1-23 Motornennfrequenz
Parameter 1-24 Motor Current
Legen Sie die Sprache fest.
Stellen Sie die auf dem Motor-Typenschild angegebene Nennleistung ein.
Stellen Sie die auf dem Typenschild des Motors angegebene Spannung ein.
Stellen Sie die auf dem Typenschild des Motors angegebene Motornennfrequenz ein.
Stellen Sie den auf dem Typenschild des Motors angegebenen Motornennstrom ein.
Parameter 1-25 Motor Nominal Speed
Parameter 5-12 Klemme 27 Digitaleingang
Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung
Parameter 3-02 Minimaler Sollwert
Parameter 3-03 Maximaler Sollwert
Parameter 3-41 Rampenzeit Auf 1
Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1
Stellen Sie die auf dem Typenschild des Motors angegebene Nenndrehzahl ein.
Sie können die Standardeinstellung für die Klemme [2] Motorfreilauf (inv.) zu [0] Ohne Funktion ändern. In diesem Fall ist für die AMA kein Anschluss an Klemme 27 erforderlich. Wählen Sie die gewünschte AMA-Funktion aus. Die Aktivierung der kompletten AMA wird empfohlen.
Legen Sie die Mindestdrehzahl der Motorwelle fest.
Legen Sie die Höchstdrehzahl der Motorwelle fest.
Legen Sie die Rampe-Auf-Zeit im Hinblick auf die synchrone Motordrehzahl, ns, fest.
Legen Sie die Rampe-Ab-Zeit im Hinblick auf die synchrone Motordrehzahl, ns, fest.
Parameter 3-13 Reference Site
Legen Sie fest, welcher Sollwert aktiv ist.
Tabelle 2.3 Verfahren zur Kurzinbetriebnahme
18 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
130BP066.10
1107 UPM
0 - ** Betrieb/Display
1 - ** Motor/Last
2 - ** Bremsfunktionen
3 - ** Sollwert/Rampen
3,84 A 1 (1)
Hauptmenü
130BP067.10
740 UPM
0 -01 Sprache
[0] English
10,64 A 1 [1]
0-0*
Grundeinstellungen
Programmieren Programmierhandbuch
Eine weitere Methode zur einfachen Inbetriebnahme des Frequenzumrichters besteht bei Verwendung der Smart Application Setup (SAS), die Sie auch durch Drücken von [Quick Menu] finden können. Befolgen Sie die Anleitungen auf den nachfolgenden Bildschirmen, um die aufgeführten Anwendungen einzurichten.
Mit der [Info]-Taste können Sie während des SAS Informa­tionen über Einstellungen, Parameter und Meldungen beziehen. Die folgenden 3 Anwendungen sind enthalten:
Mechanische Bremse.
Förderband.
Pumpe/Lüfter.
Sie können die folgenden 4 Feldbusse auswählen:
PROFIBUS
PROFINET.
DeviceNet
EtherNet/IP.
HINWEIS
Der Frequenzumrichter ignoriert bei aktivem SAS die Startbedingungen.
Jeder Parameter hat eine Bezeichnung und eine Nummer, die unabhängig vom Programmiermodus unverändert bleiben. Im Hauptmenümodus sind die Parameter in Gruppen unterteilt. Die erste Stelle der Parameternummer (von links) gibt die Nummer der Parametergruppe an.
Sie können alle Parameter im Hauptmenü ändern. Jedoch werden je nach gewählter Konfiguration (Parameter 1-00 Regelverfahren) ggf. einige Parameter nicht angezeigt. Beispielsweise werden bei Anwendungen mit Regelung ohne Rückführung alle PID-Parameter ausgeblendet, und durch andere aktivierte Optionen werden weitere Parametergruppen sichtbar.
2.1.9 Parameterauswahl
Im Hauptmenümodus sind die Parameter in Gruppen unterteilt. Wählen Sie mit den Navigationstasten eine Parametergruppe aus.
Wählen Sie nach Auswahl einer Parametergruppe einen Parameter mithilfe der Navigationstasten. Der Arbeitsbereich zeigt Parameternummer und -namen sowie den ausgewählten Parameterwert an.
2 2
HINWEIS
Das Smart Setup läuft nach der ersten Netz-Einschaltung des Frequenzumrichters oder einer Rücksetzung zu den Werkseinstellungen automatisch an. Wenn Sie keine Taste drücken, wird der SAS-Bildschirm nach den ersten 10 Minuten automatisch ausgeblendet.
2.1.8 Hauptmenümodus
Drücken Sie auf die Taste [Main Menu], um den Hauptme­nümodus aufzurufen. Die in Abbildung 2.14 dargestellte Anzeige erscheint auf dem Display. Der mittlere und untere Bereich auf dem Display zeigt eine Liste von Parametergruppen an, die Sie über die [▲]- und
[▼]-Tasten auswählen können.
Abbildung 2.15 Parameterauswahl
2.1.10 Ändern von Daten
Das Verfahren zum Ändern von Daten ist im Quick-Menü­sowie im Hauptmenü-Modus identisch. Drücken Sie [OK] zum Ändern des ausgewählten Parameters. Das Verfahren zum Ändern der Daten richtet sich danach, ob der ausgewählte Parameter einen numerischen Datenwert oder einen Textwert enthält.
Abbildung 2.14 Hauptmenümodus
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 19
130BP068.10
740 UPM
0 -01 Sprache
[0] English
10,64 A 1 [1]
0-0*
Grundeinstellungen
130BP069.10
1- 6*
113 UPM 1,78 A 1(1)
Lastabh. Einstellung
1-60 Lastausgleich
tief
1
0
0 %
130BP070.10
1-60 Lastausgleich tief
1 0 %
Lastabh. Einstellung 1- 6*
729 UPM 6,21 A 1(1)
6
130BP073.10
130BP072.10
Programmieren
VLT® AutomationDrive FC 301/302
2.1.11 Ändern eines Textwerts
2.1.13 Stufenlose Änderung von
numerischen Datenwerten
22
Handelt es sich bei dem gewählten Parameter um einen Textwert, so ändern Sie diesen Textwert über die Navigati­onstasten [▲] [▼]. Platzieren Sie den Cursor auf dem zu speichernden Wert, und drücken Sie [OK].
Abbildung 2.16 Ändern eines Textwerts
2.1.12 Ändern eines Datenwerts
Wenn der gewählte Parameter für einen numerischen Datenwert steht, ändern Sie den gewählten Datenwert über die Navigationstasten [◀] [▶] und [▲] [▼]. Bewegen
Sie den Cursor mit den Tasten [◀] und [▶] horizontal.
Wenn der gewählte Parameter für einen numerischen Datenwert steht, wählen Sie eine Ziffer mit der Taste [◀] [▶].
Abbildung 2.19 Auswahl einer Stelle
Mit [▲] und [▼] können Sie die markierte Ziffer stufenlos ändern. Der Cursor zeigt die gewählte Stelle an. Platzieren Sie den Cursor auf der zu speichernden Ziffer, und drücken Sie [OK].
Abbildung 2.17 Ändern eines Datenwerts
Ändern Sie den Datenwert über die Tasten [▲] und [▼]. Über [▲] wird der Datenwert erhöht, über [▼] wird er reduziert. Platzieren Sie den Cursor auf dem zu
speichernden Wert, und drücken Sie [OK].
Abbildung 2.20 Speichern
2.1.14 Wert, Schritt für Schritt
Bestimmte Parameter können Sie Schritt für Schritt ändern. Dazu gehören folgende:
Parameter 1-20 Motor Power [kW].
Parameter 1-22 Motor Voltage.
Abbildung 2.18 Speichern eines Datenwerts
Die Parameter werden als Gruppe der numerischen Datenwerte sowie als unendlich variierende numerische Datenwerte geändert.
20 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameter 1-23 Motor Frequency.
130BA191.10
1
Auto
on
Reset
Hand
on
O
Menu
Status
Quick Setup
Main Menu
Back
2
3
4
OK
On
Alarm
Warn.
Setup
Programmieren Programmierhandbuch
2.1.15 Anzeigen und Programmieren von indizierten Parametern
Parameter werden bei der Platzierung in einem FIFO­Speicher indexiert.
Parameter 15-30 Fehlerspeicher: Fehlercode bis Parameter 15-32 Alarm Log: Time enthalten einen
auslesbaren Fehlerspeicher. Wählen Sie einen Parameter aus, drücken Sie [OK], und verwenden Sie die Navigations­tasten [▲] [▼], um im Wertespeicher zu navigieren.
So wird beispielsweise Parameter 3-10 Festsollwert folgen­dermaßen geändert:
1. Wählen Sie einen Parameter, drücken Sie [OK], und verwenden Sie [▲] [▼], um durch die indizierten Werte zu blättern.
2. Wenn Sie einen Parameterwert ändern möchten, wählen Sie den indizierten Wert und drücken Sie [OK].
3.
Ändern Sie den Wert mithilfe der Tasten [▲] [▼].
4. Drücken Sie [OK], um die neue Einstellung zu akzeptieren.
5. Drücken Sie [Cancel], um abzubrechen. Drücken Sie [Back], um den Parameter zu verlassen.
LCP-Tasten [Menu]
Wählen Sie eine der folgenden Betriebsarten:
Status.
Kurzinbetriebnahme.
Hauptmenü.
2 2
2.1.16 Programmierung auf der numerischen LCP-Bedieneinheit
Die folgenden Anweisungen beziehen sich auf das numerische LCP (LCP 101). Die Bedieneinheit ist in vier Funktionsgruppen unterteilt:
Numerisches Display.
Menütasten und Anzeigeleuchten – Änderung der
Parameter und Umschalten zwischen Displayfunk­tionen.
Navigationstasten und Anzeigeleuchten.
Displayzeile
Statusmeldungen mit der Anzeige von Symbolen und numerischem Wert.
Anzeigeleuchten
Bedientasten mit Anzeigeleuchten
Grüne LED/On (An): Zeigt an, ob das Steuerteil eingeschaltet ist.
Gelbe LED/Warn. (Warnung): Zeigt eine Warnung an.
Blinkende rote LED/Alarm: Zeigt einen Alarm an.
Abbildung 2.21 LCP-Tasten
Statusmodus
Der Statusmodus zeigt den Zustand des Frequenzum­richters oder des Motors an. Wenn ein Alarm auftritt, wechselt das LCP 101 automatisch in den Statusmodus. Sie können mehrere Alarme anzeigen.
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 21
130BP077.10
22.8
rpm
Setup 1
Setup 1
130BP078.10
A 17
130BP046.10
Hand
on
O
Auto
on
Reset
Programmieren
VLT® AutomationDrive FC 301/302
HINWEIS
Das Kopieren von Parametern ist bei der numerischen
22
LCP-Bedieneinheit (LCP 101) nicht möglich.
Abbildung 2.22 Statusmodus
Abbildung 2.23 Alarm
[Back]
Dient zur Navigation zurück. Verwenden Sie [▲] [▼] für den Wechsel zwischen Befehlen und zur Navigation innerhalb von Parametern.
Abbildung 2.24 Hauptmenü/Kurzinbetriebnahme
2.1.17 LCP-Tasten
Hauptmenü/Kurzinbetriebnahme
Werden zum Programmieren aller Parameter oder nur der Parameter im Quick-Menü verwendet (siehe auch die Beschreibung des LCP 102 in Kapitel 2.1 Grafische und numerische LCPs). Wenn der Wert blinkt, drücken Sie [▲] oder [▼], um Parameterwerte zu ändern.
1. Drücken Sie auf die Taste [Main Menu], um das Hauptmenü auszuwählen.
2. Wählen Sie die Parametergruppe [xx-__] und drücken Sie auf [OK].
3. Wählen Sie den Parameter [__-xx] und drücken Sie auf [OK].
4. Wenn der Parameter ein Arrayparameter ist, wählen Sie die Arraynummer und drücken Sie auf [OK].
5. Wählen Sie den erforderlichen Datenwert und drücken Sie auf [OK].
Parameter mit funktionalen Anzeigewerten wie [1], [2] usw. Eine Beschreibung der unterschiedlichen Auswahlmöglich­keiten finden Sie in den einzelnen Parameterbeschreibungen in Kapitel 3 Parameterbeschrei- bungen.
Die Tasten für die Hand-Steuerung befinden sich unten am LCP.
Abbildung 2.25 LCP-Tasten
[Hand On]
Ermöglicht die Steuerung des Frequenzumrichters über das LCP. [Hand On] startet ebenfalls den Motor. Dann können Sie die Motordrehzahl mit Hilfe der Navigationstasten eingeben. Sie können die Taste über Parameter 0-40 [Hand on] Key on LCP [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren. Externe Stoppsignale, die durch Steuersignale oder einen Feldbus aktiviert werden, heben einen über das LCP erteilten Startbefehl auf.
Die folgenden Steuersignale sind nach wie vor wirksam, auch wenn [Hand On] aktiviert ist.
[Hand On] - [Off ] - [Auto On].
Quittieren.
Motorfreilaufstopp invers.
Reversierung.
Parametersatzauswahl lsb – Parametersatzauswahl
msb.
Stoppbefehl über serielle Schnittstelle.
Schnellstopp.
DC-Bremse.
22 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Programmieren Programmierhandbuch
[Off]
Dient zum Stoppen des angeschlossenen Motors. Sie können die Taste über Parameter 0-41 [Off ]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren. Ist keine externe Stoppfunktion aktiv und die Taste [Off] inaktiv, können Sie den Motor jederzeit durch Abschalten der Spannung stoppen.
[Auto On]
Ermöglicht die Steuerung des Frequenzumrichters über die Steuerklemmen und/oder serielle Schnittstelle. Legen Sie ein Startsignal an den Steuerklemmen und/oder am Bus an, startet der Frequenzumrichter. Sie können die Taste über Parameter 0-42 [Auto On]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren.
HINWEIS
Ein aktives HAND-OFF-AUTO-Signal über die Digita­leingänge hat höhere Priorität als die Bedientasten [Hand On] – [Auto On].
[Reset]
Dient zum Zurücksetzen des Frequenzumrichters nach einem Alarm (Abschaltung). Sie können die Taste über
Parameter 0-43 [Reset]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren.
2.1.18 Initialisierung auf Werkseinstellungen
Sie können die Werkseinstellungen des Frequenzumrichters auf zwei Weisen initialisieren.
Empfohlene Initialisierung (über Parameter 14-22 Betriebsart)
1. Wählen Sie Parameter 14-22 Operation Mode aus.
2. Drücken Sie [OK].
3. Wählen Sie [2] Initialisierung aus.
4. Drücken Sie [OK].
5. Trennen Sie die Netzversorgung, und warten Sie, bis das Display erlischt.
6. Stellen Sie die Verbindung zur Netzversorgung wieder her. Der Frequenzumrichter ist nun zurück­gesetzt.
Parameter 14-22 Operation Mode initialisiert alles außer:
Parameter 14-50 RFI Filter.
Parameter 8-30 FC-Protokoll.
Parameter 8-31 Address.
Parameter 8-32 FC-Baudrate.
Parameter 8-35 FC-Antwortzeit Min.-Delay.
Parameter 8-36 FC-Antwortzeit Max.-Delay.
Parameter 8-37 FC Interchar. Max.-Delay.
Parameter 15-00 Operating hours bis
Parameter 15-05 Over Volt's.
Parameter 15-20 Historic Log: Event bis
Parameter 15-22 Historic Log: Time.
Parameter 15-30 Fehlerspeicher: Fehlercode bis
Parameter 15-32 Alarm Log: Time.
Manuelle Initialisierung
1. Trennen Sie die Netzversorgung, und warten Sie, bis das Display erlischt.
2. 2a LCP 102: Schalten Sie die Netzver-
sorgung wieder ein und drücken Sie gleichzeitig die Tasten [Status] – [Main Menu] – [OK].
2b LCP 101, numerische Anzeige: Drücken
Sie während der Netz-Einschaltung [Menu] – [OK].
3. Lassen Sie die Tasten nach 5 Sekunden los.
4. Der Frequenzumrichter ist nun mit den Werksein­stellungen programmiert.
Dieses Verfahren initialisiert alles außer:
Parameter 15-00 Operating hours.
Parameter 15-03 Power Up's.
Parameter 15-04 Over Temp's.
Parameter 15-05 Over Volt's.
HINWEIS
Eine manuelle Initialisierung setzt auch die Einstellungen der seriellen Kommunikation, des EMV-Filters (Parameter 14-50 RFI Filter) und des Fehlerspeichers zurück.
2 2
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 23
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
3 Parameterbeschreibungen
3.1 Parameter: 0-** Betrieb und Display
33
Parametergruppe zum Einstellen der allgemeinen Grundfunktionen des Frequenzumrichters, zur Funktion der LCP-Tasten und zur Konfiguration des LCP-Displays.
0-01 Language
0-01 Language
Option: Funktion:
[50] Thai Bestandteil von Sprachpaket 2
[51] Bahasa
Indonesia
[52] Hrvatski Bestandteil von Sprachpaket 3
Bestandteil von Sprachpaket 2
Option: Funktion:
Zur Definition der im Display verwendeten Sprache. Der Frequenzum­richter wird mit 4 verschiedenen Sprachpaketen geliefert. Englisch und Deutsch sind in allen Paketen enthalten. Sie können Englisch nicht löschen oder ändern.
[0] * English Bestandteil der Sprachpakete 1-4
[1] Deutsch Bestandteil der Sprachpakete 1-4
[2] Francais Bestandteil von Sprachpaket 1
[3] Dansk Bestandteil von Sprachpaket 1
[4] Spanish Bestandteil von Sprachpaket 1
[5] Italiano Bestandteil von Sprachpaket 1
[6] Svenska Bestandteil von Sprachpaket 1
[53] Arabic
0-02 Motor Speed Unit
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Die im Display angezeigten Informationen sind von den Einstellungen in Parameter 0-02 Motor Speed Unit und Parameter 0-03 Regional Settings abhängig. Die Werkseinstellungen von Parameter 0-02 Motor Speed Unit und Parameter 0-03 Regional Settings hängen von der Region der Welt ab, in welcher der Frequenzum­richter ausgeliefert wird.
HINWEIS
Bei Änderung der Hz/UPM-Umschaltung werden bestimmte Parameter auf ihren
[7] Nederlands Bestandteil von Sprachpaket 1
[10] Chinese Bestandteil von Sprachpaket 2
[20] Suomi Bestandteil von Sprachpaket 1
Ausgangswert zurückgesetzt. Wählen Sie zunächst die Motordrehzahleinheit (Umschaltung Hz/UPM) aus, bevor Sie andere Parameter ändern.
[22] English US Bestandteil von Sprachpaket 4
[27] Greek Bestandteil von Sprachpaket 4
[28] Bras.port Bestandteil von Sprachpaket 4
[36] Slovenian Bestandteil von Sprachpaket 3
[39] Korean Bestandteil von Sprachpaket 2
[40] Japanese Bestandteil von Sprachpaket 2
[41] Turkish Bestandteil von Sprachpaket 4
[42] Trad.Chinese Bestandteil von Sprachpaket 2
[43] Bulgarian Bestandteil von Sprachpaket 3
[44] Srpski Bestandteil von Sprachpaket 3
[45] Romanian Bestandteil von Sprachpaket 3
[46] Magyar Bestandteil von Sprachpaket 3
[47] Czech Bestandteil von Sprachpaket 3
[48] Polski Bestandteil von Sprachpaket 4
[49] Russian Bestandteil von Sprachpaket 3
[0] RPM Auswahl zur Anzeige von Motordrehzahlvariablen und
-parametern bezogen auf die Motordrehzahl (U/min).
[1] * Hz Auswahl zur Anzeige von Motordrehzahlvariablen und
-parametern bezogen auf die Ausgangsfrequenz (Hz).
0-03 Ländereinstellungen
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
[0] * Interna-
tional
[1] US Aktiviert Parameter 1-20 Motornennleistung [kW],
Aktiviert Parameter 1-20 Motornennleistung [kW], um die Motorleistung in kW einzustellen und legt die Werkseinstellung von Parameter 1-23 Motornennfrequenz auf 50 Hz fest.
um die Motorleistung in HP einzustellen und legt die Werkseinstellung von Parameter 1-23 Motornennfrequenz auf 60 Hz fest.
24 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
0-04 Netz-Ein Modus (Hand)
Option: Funktion:
Wählt die Betriebsart des Frequenzum­richters nach Wiederzuschalten der Netzspannung des Frequenzumrichters nach einem Netz-Aus im Hand-Betrieb aus.
[0] Wiederanlauf Startet den Frequenzumrichter unter
Beibehaltung derselben Start/Stopp­Einstellungen (eingestellt über [Hand On/ Off]) wie vor dem Netz-Aus des Frequen­zumrichters neu.
[1] * LCP
Stop,Letz.Soll.
[2] LCP Stop,
Sollw.=0
Startet den Frequenzumrichter nach Wiederanlegen der Netzspannung und Drücken von [Hand On] mit einem gespeicherten Ortsollwert neu.
Setzt den Ortsollwert bei Wiederanlauf bei einem Neustart des Frequenzum­richters auf 0.
3.1.1 0-1* Parametersätze
Parameter zum Einstellen und Steuern der einzelnen Parametersätze. Der Frequenzumrichter verfügt über vier voneinander unabhängig programmierbare Parametersätze. Hierdurch ist er sehr flexibel und kann Probleme mit erweiterten Steuer­funktionen zu lösen. Häufig bedeutet dies Kosteneinsparungen für externe Steuer- und Regeleinrich­tungen. Sie können Parametersätze zur Programmierung des Frequenzumrichters für den Betrieb anhand eines Steuerprinzips in einem Parametersatz (z. B. Motor 1 für horizontale Bewegung) und anhand eines anderen Steuer­prinzips in einem weiteren Parametersatz (z. B. Motor 2 für vertikale Bewegung) nutzen. Alternativ kann ein OEM­Maschinenbauer Parametersätze nutzen, um alle ab Werk eingebauten Frequenzumrichter für unterschiedliche Maschinentypen in einer Produktreihe identisch mit den gleichen Parametern zu programmieren. und danach während der Produktion/Inbetriebnahme einfach einen Parametersatz abhängig von der Maschine zu wählen, bei der der Frequenzumrichter eingebaut ist. Sie können den aktiven Parametersatz (d. h. der Satz, in dem der Frequenzumrichter gerade arbeitet) über Parameter 0-10 Aktiver Satz auswählen, und dieser wird im LCP angezeigt. Über Externe Anwahl können Sie bei laufendem oder gestopptem Frequenzumrichter über Digitaleingang oder serielle Kommunikation zwischen mehreren Parametersätzen umschalten. Falls eine Änderung des Satzes während des Betriebs nötig sein sollte, stellen Sie sicher, dass Parameter 0-12 Satz
verknüpfen mit wie erforderlich programmiert ist. Über Parameter 0-11 Programm Satz können Sie Parameter in
jedem der verschiedenen Sätze programmieren, unabhängig vom aktiven Parametersatz, mit dem der
Frequenzumrichter weiterhin laufen kann, während die Programmierung stattfindet. Mit Parameter Parameter 0-51 Set-up Copy können Sie Parametereinstel­lungen von einem Satz zum anderen kopieren, um eine schnellere Inbetriebnahme zu ermöglichen, wenn Sie ähnliche Parametereinstellungen in unterschiedlichen Sätzen benötigen.
0-10 Aktiver Satz
Option: Funktion:
Wählen Sie die Konfiguration zur Steuerung der Funktionen des Frequenzumrichters.
[0] Werksein-
stellung
[1] * Satz 1 [1] Satz 1 bis [4] Satz 4 sind die 4 separaten
[2] Satz 2 [3] Satz 3 [4] Satz 4 [9] Externe
Anwahl
Sie können diese Einstellungen nicht ändern. Dieser Parameter enthält den Datensatz von Danfoss, und diesen können Sie als Datenquelle verwenden, um die anderen Parametersätze in einen bekannten Zustand zurück zu versetzen.
Parametersätze, in denen Sie alle Parameter programmieren können.
Diese Option dient zur Konfigurationsauswahl mit Hilfe von Digitaleingängen und der seriellen Kommunikationsschnittstelle. Dieser Satz verwendet die Einstellungen aus Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit. Vor Änderungen an Funktionen mit und ohne Rückführung muss der Frequenzumrichter gestoppt werden.
Verwenden Sie Parameter 0-51 Set-up Copy, um einen Parametersatz in alle anderen Parametersätze zu kopieren. Stoppen Sie den Frequenzumrichter, bevor Sie zwischen Parametersätzen wechseln, bei denen Parameter, die als nicht während des Betriebs änderbar gekennzeichnet sind, verschiedene Werte aufweisen. Wenn Sie bei der Definition von Parametern in zwei verschiedenen Parametersätzen Konflikte vermeiden möchten, verknüpfen Sie die Sätze mit
Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit. Während des Betriebs nicht änderbare Parameter können Sie an der
Kennzeichnung FALSCH in der Parameterliste in Kapitel 5 Parameterlisten erkennen.
0-11 Programm Satz
Option: Funktion:
Wählen Sie den während des Betriebs zu bearbeitenden (d. h. zu programmierenden) Parametersatz aus. Dies ist entweder der aktive Parametersatz oder einer der inaktiven Parametersätze.
[0] Werksein-
stellung
Kann nicht bearbeitet werden, dient jedoch als Datenquelle zum Zurücksetzen der
3 3
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 25
130BP075.10
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
0-11 Programm Satz
Option: Funktion:
anderen Parametersätze in einen bekannten Zustand.
[1] * Satz 1 [1] Sie können Satz 1 bis [4] Satz 4 können
33
[2] Satz 2 [3] Satz 3 [4] Satz 4 [9] Aktiver Satz Kann auch während des Betriebs bearbeitet
während des Betriebs unabhängig vom aktiven Parametersatz frei bearbeiten.
werden. Bearbeiten Sie den ausgewählten Parametersatz über eine Reihe von Quellen: LCP, FU RS485, Frequenzumrichter-USB oder bis zu 5 Feldbus-Standorte.
0-12 Satz verknüpfen mit
Option: Funktion:
Für einen konfliktfreien Wechsel von einem Parametersatz in einen anderen während des Betriebs können Sie Parametersätze mit Parametern, die während des Betriebs nicht geändert werden können, miteinander verknüpfen. Diese Verknüpfung sorgt für die Synchronisierung der während des Betriebs nicht änderbaren Parameterwerte, wenn während des Betriebs der Parametersatz gewechselt wird. Während des Betriebs nicht änderbare Parameter können Sie an der Kennzeichnung FALSCH in der Parame­terliste in Kapitel 5 Parameterlisten erkennen.
Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit wird verwendet, wenn in Parameter 0-10 Aktiver Satz [9] Externe Anwahl ausgewählt ist. Die externe Anwahl ermöglicht den Wechsel von einem Parametersatz zu einem anderen während des Betriebs (d. h. bei laufendem Motor). Beispiel: Verwenden Sie die externe Anwahl, um bei laufendem Motor von Satz 1 zu Satz 2 zu wechseln. Programmieren Sie zuerst Parameter in Satz 1 und stellen Sie dann sicher, dass Satz 1 und 2 synchronisiert (verknüpft) werden. Die Synchronisierung kann auf zwei Arten erfolgen:
1. Wählen Sie die folgenden Optionen:
Dadurch beginnt die Verknüpfung (Synchro­nisierung).
[2] Konfiguration 2 in Parameter 0-11 Programm Satz.
Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit mit [1] Konfiguration 1.
Abbildung 3.2 Satz 1
ODER
2. Ist Satz 1 aktiv, kopieren Sie Satz 1 zu
Abbildung 3.1 Programm Satz
26 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Satz 2. Stellen Sie dann Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit auf [2] Satz 2. So beginnt die Verknüpfung.
130BP076.10
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
0-12 Satz verknüpfen mit
Option: Funktion:
Abbildung 3.3 Satz 2
Ist die Verknüpfung vollständig, enthält Parameter 0-13 Readout: Linked Set-ups {1,2} und weist so darauf hin, dass alle nicht
während des Betriebs änderbaren Parameter
nun in Satz 1 und 2 gleich sind. Liegen Änderungen für einen nicht während des
Betriebs änderbaren Parameter vor, z. B. Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) in
Parametersatz 2, werden diese automatisch auch in Parametersatz 1 übernommen. Nun können Sie während des Betriebs zwischen Parametersatz 1 und 2 wechseln.
[0] * Nicht
verknüpft [1] Satz 1 [2] Satz 2 [3] Satz 3 [4] Satz 4
0-13 Readout: Linked Set-ups
Array [5]
Range: Funktion:
0* [0 -
255 ]
Zeigt eine Liste aller Parametersätze, die mit der Funktion aus Parameter 0-12 This Set-up Linked to verknüpft worden sind. Der Parameter hat 1 Index für jeden Parametersatz. Der Wert für jeden Index gibt an, welche Sätze mit diesem Parametersatz verknüpft sind.
Index LCP-Wert
0 {0} 1 {1,2} 2 {1,2} 3 {3} 4 {4}
0-14 Anzeige: Par.sätze/Kanal bearbeiten
Range: Funktion:
0* [-2147483648
- 2147483647 ]
Anzeige der Einstellungen von Parameter 0-11 Programm Satz für jeden der 4 verschiedenen Kommunikationskanäle. Wird die Anzeige als Hex dargestellt, wie es
im LCP der Fall ist, steht jede Zahl für einen Kanal. Die Ziffern 1-4 stehen für die Nummer des jeweiligen Parametersatzes. „F“ steht für Werkseinstellung, und „A“ steht für den aktiven Parametersatz. Von rechts nach links lauten die Kanäle wie folgt: LCP, FC-Seriell, USB, Feldbus 1-5.
Beispiel: Die Nummer AAAAAA21h bedeutet Folgendes:
Der Frequenzumrichter hat über
einen Feldbuskanal Parametersatz 2 empfangen. Diese Auswahl ist in
Parameter 0-11 Programm Satz
aufgeführt.
Ein Benutzer hat über das LCP
Parametersatz 1 ausgewählt.
Alle anderen Kanäle verwenden
den aktiven Parametersatz.
0-15 Readout: actual setup
Range: Funktion:
0* [0 - 255 ] Ermöglicht das Auslesen des aktiven Parameter-
satzes, auch wenn [9] Mehrere Parametersätze in Parameter 0-10 Aktiver Satz ausgewählt sind.
3.1.2 0-2* LCP-Display
Definieren Sie Variablen, die im LCP angezeigt werden sollen.
HINWEIS
Informationen zum Erstellen von Displaytexten finden Sie unter:
Parameter 0-37 Display Text 1.
Parameter 0-38 Display Text 2.
Parameter 0-39 Display Text 3.
3 3
Tabelle 3.1 Beispiel für Satzverknüpfung
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 27
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
Auswahl der Variable für die Anzeige in der 1. Zeile, linke Stelle im Display.
33
[0] Keine Kein Anzeigewert ausgewählt.
[9] Performance Monitor [15] Readout: actual
setup [37] Displaytext 1 [38] Displaytext 2 [39] Displaytext 3 [953] Profibus-Warnwort [1005] Zähler Übertragungs-
fehler [1006] Zähler Empfangs-
fehler [1007] Zähler Bus-Off [1013] Warnparameter [1230] Warnparameter [1472] VLT-Alarmwort [1473] VLT-Warnwort [1474] VLT Erw.
Zustandswort [1501] Motorlaufstunden [1502] Zähler-kWh [1580] Fan Running Hours [1600] Steuerwort Aktuelles Steuerwort.
[1601] Sollwert [Einheit] Zeigt den Gesamtsollwert (die
Summe aus Digital-/Analog­eingang/Festsollwert/Bus/Sollw. speichern/Frequenzkorrektur auf und ab) in der ausgewählten Einheit an.
[1602] Sollwert % Zeigt den Gesamtsollwert (die
Summe aus Digital-/Analog­eingang/Festsollwert/Bus/Sollw. speichern/Frequenzkorrektur auf und ab) in Prozent an.
[1603] Zustandswort Aktuelles Zustandswort.
[1605] Hauptistwert [%] Istwert als Prozentangabe.
[1606] Actual Position Istposition in den unter
Parameter 17-70 Position Unit
ausgewählten Positionseinheiten.
[1607] Target Position Aktive Zielposition in den unter
Parameter 17-70 Position Unit
ausgewählten Positionseinheiten.
[1608] Position Error Istpositions-PI-Fehler in den unter
Parameter 17-70 Position Unit
ausgewählten Positionseinheiten.
[1609] Benutzerdefinierte
Anzeige
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
[1610] Leistung [kW] Aktuelle Leistungsaufnahme des
Motors in kW.
[1611] Leistung [PS] Aktuelle Leistungsaufnahme des
Motors in HP.
[1612] Motorspannung Am Motor anliegende Spannung.
[1613] Frequenz Motorfrequenz, d. h. die
Ausgangsfrequenz des Frequen­zumrichters in Hz.
[1614] Motorstrom Phasenstrom des Motors als
gemessener Effektivwert.
[1615] Frequenz [%] Motorfrequenz, d. h. die
Ausgangsfrequenz des Frequen­zumrichters in Prozent.
[1616] Drehmoment [Nm] Aktuelles Motordrehmoment in
Nm.
[1617]*Drehzahl [UPM] Drehzahl in UPM (Umdrehungen
pro Minute), d. h. die Motorwel­lendrehzahl mit Rückführung.
[1618] Therm. Motorschutz Die über die ETR-Funktion
berechnete thermische Belastung am Motor.
[1619] KTY-Sensortem-
peratur [1620] Rotor-Winkel [1621] Torque [%] High Res. [1622] Drehmoment [%] Aktuelle Motorbelastung in
Prozent des Motornenndreh­moments.
[1623] Motor Shaft Power
[kW] [1624] Calibrated Stator
Resistance [1625] Max. Drehmoment
[Nm] [1630] DC-Spannung DC-Zwischenkreisspannung im
Frequenzumrichter
[1632] Bremsleistung/s Derzeitige an einen externen
Bremswiderstand übertragene Bremsleistung. Die Angabe erfolgt in Form eines Augenblickswerts.
[1633] Bremsleist/2 min An einen externen Bremswi-
derstand übertragene Bremsleistung. Die Durchschnitts­leistung wird laufend für die letzten 120 Sekunden berechnet.
[1634] Kühlkörpertemp. Aktuelle Kühlkörpertemperatur
des Frequenzumrichters. Der Abschaltgrenzwert beträgt 95
28 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
±5 °C (203 ±9 °F); die erneute Aktivierung erfolgt bei 70 ±5 °C (203 ±9 °F).
[1635] FC Überlast Prozentuale Last der Wechsel-
richter.
[1636] Nenn-WR-Strom Nennstrom des Frequenzum-
richters.
[1637] Max.-WR-Strom Maximaler Strom des Frequen-
zumrichters.
[1638] SL Contr.Zustand Der aktuelle Zustand des Smart
Logic Controllers.
[1639] Steuerkartentemp. Temperatur der Steuerkarte.
[1644] Speed Error [RPM] [1645] Motor Phase U
Current
[1646] Motor Phase V
Current
[1647] Motor Phase W
Current
[1648] Speed Ref. After
Ramp [RPM]
[1650] Externer Sollwert Die Summe der externen
Sollwerte in % (Summe aus Analog/Puls/Bus).
[1651] Puls-Sollwert Die an den Digitaleingängen (18,
19, oder 32, 33) anliegende Frequenz in Hz.
[1652] Istwert [Einheit] Der Sollwert von den program-
mierten Digitaleingängen.
[1653] Digitalpoti Sollwert [1657] Feedback [RPM] [1660] Digitaleingänge Signalzustände von den 6 Digital-
klemmen (18, 19, 27, 29, 32 und
33). Insgesamt sind 16 Bits vorhanden, aber nur sechs davon werden verwendet. Eingang 18 entspricht dem äußersten linken verwendeten Bit. Signal Low = 0; Signal High = 1.
[1661] AE 53 Modus Einstellung Eingangsklemme 54.
Strom = 0; Spannung = 1.
[1662] Analogeingang 53 Der Istwert an Eingang 53 als
Soll- oder Schutzwert.
[1663] AE 54 Modus Einstellung Eingangsklemme 54.
Strom = 0; Spannung = 1.
[1664] Analogeingang 54 Istwert an Eingang 54 als Soll-
oder Schutzwert.
[1665] Analogausgang 42 Der Istwert an Ausgang 42 in mA.
Verwenden Sie
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
Parameter 6-50 Klemme 42 Analog­ausgang für die Auswahl des
anzuzeigenden Werts.
[1666] Digitalausgänge Binärwert aller Digitalausgänge.
[1667] Pulseingang 29 [Hz] Der Istwert des an Klemme 29
anliegenden Impulssignals.
[1668] Pulseingang 33 [Hz] Der Istwert des an Klemme 33
anliegenden Impulssignals.
[1669] Pulsausg. 27 [Hz] Aktuelles Pulssignal an Klemme
27 im Digitalausgang-Modus.
[1670] Pulsausg. 29 [Hz] Aktuelles Pulssignal an Klemme
29 im Digitalausgang-Modus.
[1671] Relaisausgänge [1672] Zähler A Anwendungsabhängig (z. B. SLC-
Steuerung).
[1673] Zähler B Anwendungsabhängig (z. B. SLC-
Steuerung).
[1675] Analogeingang
X30/11
[1676] Analogeingang
X30/12
[1677] Analogausgang
X30/8 [mA]
[1678] Analogausgang
X45/1 [mA] [1679] Analogausgang
X45/3 [mA] [1680] Bus Steuerwort 1 Steuerwort (CTW) vom Bus-
[1682] Bus Sollwert 1 Mit dem Steuerwort vom Bus-
[1684] Feldbus-Komm.
Status
[1685] FC Steuerwort 1 Steuerwort (CTW) vom Bus-
[1686] FC Sollwert 1 An den Bus-Master gesendetes
[1687] Bus Readout Alarm/
Warning [1689] Configurable Alarm/
Warning Word [1690] Alarmwort Mindestens ein Alarm in Hex-
[1691] Alarmwort 2 Mindestens ein Alarm in Hex-
Istwert an Eingang X30/11 als Soll- oder Schutzwert.
Istwert an Eingang X30/12 als Soll- oder Schutzwert.
Der Istwert an Ausgang X30/8 in mA. Verwenden Sie
Parameter 6-60 Klemme X30/8 Analogausgang für die Auswahl
des anzuzeigenden Werts.
Master.
Master gesendeter Hauptsollwert.
Zustandswort für erweiterte Feldbus-Komm.option
Master.
Zustandswort.
Code.
Code.
3 3
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 29
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
[1692] Warnwort Mindestens eine Warnung in Hex-
Code.
[1693] Warnwort 2 Mindestens eine Warnung in Hex-
33
[1694] Erw. Zustandswort Mindestens eine Zustandsbe-
[1836] Analogeingang X48/2
[mA] [1837] Temp. Eing. X48/4 [1838] Temp. Eing. X48/7 [1839] Temp. Eing. X48/10 [1860] Digital Input 2 [3110] Bypass-Zustandswort [3111] Bypass-Laufstunden [4235] S-CRC Value [4282] Safe Control Word [4283] Safe Status Word [4285] Active Safe Func. [4286] Safe Option Info [9913] Leerlaufzeit [9914] Paramdb Anfragen in
W.schlange [9917] tCon1 time [9918] tCon2 time [9919] Time Optimize
Measure [9920] Kühlk.Temp. LT1 [9921] Kühlk.Temp LT 2 [9922] Kühlk.Temp LT 3 [9923] Kühlk.Temp LT 4 [9924] Lühlk.Temp LT 5 [9925] Kühlk.Temp LT 6 [9926] Kühlk.Temp LT 7 [9927] Kühlk.Temp LT 8 [9951] PC Debug 0 [9952] PC Debug 1 [9953] PC Debug 2 [9954] PC Debug 3 [9955] PC Debug 4 [9956] Fan 1 Feedback [9957] Fan 2 Feedback [9958] PC Auxiliary Temp [9959] Power Card Temp.
Code.
dingung in Hex-Code.
0-21 Displayzeile 1.2 Klein
Einstellung für die Displayanzeige in der 1. Zeile, mittlere Stelle. Diese Optionen entsprechen den für Parameter 0-20 Displayzeile
1.1 aufgelisteten Funktionen.
0-22 Displayzeile 1.3 Klein
Einstellung für die Displayanzeige in der 1. Zeile, rechte Stelle. Diese Optionen entsprechen den für Parameter 0-20 Displayzeile
1.1 aufgelisteten Funktionen.
0-23 Displayzeile 2 Groß
Einstellung für die Displayanzeige in der 2. Zeile. Die Optionen sind identisch mit der Auflistung für Parameter 0-20 Displayzeile
1.1.
0-24 Displayzeile 3
Einstellung für die Displayanzeige in der 3. Zeile.
0-25 Benutzer-Menü
Range: Funktion:
Size related*
[0 -
Definieren Sie bis zu 50 Parameter, die im Q1
9999 ]
Benutzer-Menü angezeigt werden sollen. Der Zugriff auf dieses Menü erfolgt über die Taste [Quick Menu] am LCP. Die Parameter werden im Q1 Benutzer-Menü in der Reihenfolge angezeigt, in der Sie in diesem Arrayparameter programmiert wurden. Das Löschen von Parametern erfolgt, indem Sie den Wert auf 0000 setzen. Dies ermöglicht Ihnen zum Beispiel einen schnellen und einfachen Zugriff auf einen bis maximal 50 Parameter, die regelmäßig geändert werden müssen (z. B. aus Gründen der Anlagenwartung). Zudem ermöglicht diese Funktion einem OEM die schnelle Inbetriebnahme seiner Geräte.
3.1.3 0-3* LCP-Benutzerdef
Sie können die Displayelemente für verschiedene Zwecke anpassen:
Kundenspezifische Auswahl der Anzeige. Der
angezeigte Wert ist proportional zur Drehzahl (linear, radiziert oder 3. Potenz – je nach Wahl der Einheit in Parameter 0-30 Custom Readout Unit).
Displaytext. Dies ist eine in einem Parameter
gespeicherte Textfolge.
Benutzerdefinierte Anzeige
Der anzuzeigende berechnete Wert basiert auf den Einstel­lungen in:
Parameter 0-30 Custom Readout Unit.
Parameter 0-31 Custom Readout Min Value (nur
linear).
Parameter 0-32 Custom Readout Max Value.
Parameter 4-13 Motor Speed High Limit [RPM].
Parameter 4-14 Motor Speed High Limit [Hz].
Istdrehzahl.
30 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
0
130BT105.12
Benutzerdefinierte Anzeige P DR-09
Einheit für benutzerdef. Anzeige P K-30
Max. Wert benutzerdef.
Anzeige P K-32
Min Wert
Anzeige P K-31
Liniar benutzerdef.
Lineare Einheiten (z.B. Drehzahl und Durchfluss)
Quadratische Einheit (Druck)
Kubische Einheit (Leistung)
Motordrehzahl
Max Drehzahl P F-17 (UPM) P F-15 (Hz)
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
Abbildung 3.4 Benutzerdefinierte Anzeige
Die Beziehung hängt von der Art der in Parameter 0-30 Custom Readout Unit ausgewählten Maßeinheit ab:
Gerätetyp Drehzahlbeziehung
Dimensionslos Drehzahl Durchfluss, Volumen Durchfluss, Masse Velocity (Pos. Geschwindigkeit) Länge Temperatur Druck Quadratisch Leistung Kubisch
Tabelle 3.2 Drehzahlbeziehungen für verschiedene Gerätetypen
0-30 Einheit für benutzerdefinierte Anzeige
Option: Funktion:
[0] * Ohne [1] % [5] PPM [10] l/min [11] UPM
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 31
Linear
Sie können die gewünschte Einheit für die benutzerdefinierte Anzeige am LCP program­mieren. Die ausgewählte Einheit ergibt automatisch eine lineare, quadratische oder kubische Skalierungsbeziehung zur Ausgangs­drehzahl. Diese Beziehung hängt von der gewählten Einheit ab (siehe Tabelle 3.2). Sie können den tatsächlich berechneten Wert in
Parameter 16-09 Benutzerdefinierte Anzeige
auslesen und/oder im Display durch Auswahl von [16-09] Benutzerdefinierte Anzeige in
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 bis Parameter 0-24 Display Line 3 Large anzeigen.
0-30 Einheit für benutzerdefinierte Anzeige
Option: Funktion:
[12] PULSE/s [20] l/s [21] l/min [22] l/h [23] m³/s [24] m³/min [25] m³/h [30] kg/s [31] kg/min [32] kg/h [33] t/min [34] t/h [40] m/s [41] m/min [45] m [60] °C [70] mbar [71] bar [72] Pa [73] kPa [74] m wg [80] kW [120] GPM [121] Gal/s [122] gal/min [123] gal/h [124] cfm [125] Fuß³/s [126] Fuß³/min [127] Fuß³/h [130] lb/s [131] lb/min [132] lb/h [140] Fuß/s [141] Fuß/min [145] ft [160] °F [170] psi [171] lb/in² [172] inch wg [173] ft wg [176] kpsi [177] MPa [178] kBar [180] PS
3 3
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
0-31 Min. Wert benutzerdef. Anzeige
Range: Funktion:
0 CustomRea­doutUnit*
33
[ -999999.99 ­par. 0-32 CustomRea­doutUnit]
Über diesen Parameter wird der Mindestwert der benutzerdefi­nierten Anzeige (liegt bei Drehzahl 0 vor) festgelegt. Eine andere Einstellung als 0 ist nur möglich, wenn Sie in
Parameter 0-30 Einheit für benutzerdefinierte Anzeige eine
lineare Einheit auswählen. Für Einheiten mit 2. und 3. Potenz ist der Mindestwert 0.
0-32 Custom Readout Max Value
Range: Funktion:
100 Custom­ReadoutUnit*
[ par. 0-31 -
999999.99 CustomRea­doutUnit]
Dieser Parameter gibt den maximalen Wert an, der angezeigt werden soll, wenn die Drehzahl des Motors den eingestellten Wert für
Parameter 4-13 Motor Speed High Limit [RPM] oder Parameter 4-14 Motor Speed High Limit [Hz] erreicht hat (je nach
Einstellung in
Parameter 0-02 Motor Speed Unit).
0-38 Displaytext 2
Range: Funktion:
0* [0 -
25 ]
Geben Sie einen im grafischen Display anzeigbaren Text ein, indem Sie [38] Displaytext 2 in
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1,
Parameter 0-21 Displayzeile 1.2,
Parameter 0-22 Displayzeile 1.3,
Parameter 0-23 Displayzeile 2, oder
Parameter 0-24 Displayzeile 3.
0-39 Displaytext 3
Range: Funktion:
0* [0 -
25 ]
Geben Sie einen im grafischen Display anzeigbaren Text ein, indem Sie [39] Displaytext 3 in
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1,
Parameter 0-21 Displayzeile 1.2,
Parameter 0-22 Displayzeile 1.3,
Parameter 0-23 Displayzeile 2, oder
Parameter 0-24 Displayzeile 3.
3.1.4 0-4* LCP-Tasten
Mit diesen Parametern können Sie einzelne Tasten des LCP aktivieren, deaktivieren und mit einem Kennwortschutz versehen.
0-33 Source for User-defined Readout
Option: Funktion:
Eingabe der Quelle für benutzer­definierte Anzeige.
[105] Mom.relativ zu Nenn. [240] * Default Source
0-37 Displaytext 1
Range: Funktion:
0* [0 -
25 ]
Geben Sie einen im grafischen Display anzeigbaren Text ein, indem Sie [37] Displaytext 1 in
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1,
Parameter 0-21 Displayzeile 1.2,
Parameter 0-22 Displayzeile 1.3,
Parameter 0-23 Displayzeile 2, oder
Parameter 0-24 Displayzeile 3.
0-40 [Hand On]-LCP Taste
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Keine Wirkung beim Drücken der Taste [Hand
On]. Wählen Sie [0] Deaktiviert, um ein unbeabsichtigtes Starten des Frequenzum­richters im Handbetrieb zu vermeiden.
[1] Aktiviert Das LCP schaltet direkt in den Handbetrieb,
wenn die [Hand On]-Taste gedrückt wird.
[2] Passwort Nach Drücken von [Hand on] ist ein Passwort
erforderlich. Wenn Parameter 0-40 [Hand On]- LCP Taste im Benutzer-Menü vorhanden ist, definieren Sie das Passwort in Parameter 0-65 Quick-Menü Passwort. Andernfalls definieren Sie das Passwort in Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
[3] Hand Off/On Bei einmaligem Drücken von [Hand on]
wechselt das LCP in den Modus Aus. Bei erneutem Drücken schaltet das LCP in den Handbetrieb.
[4] Hand Off/On
m. Pw.
[9] Aktiviert,
Ref.= 0
Entspricht [3] Hand Aus/Eis, jedoch ist ein Passwort erforderlich (siehe Option [2] Passwort).
32 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
0-41 [Off]-LCP Taste
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Unterbindet einen Ort-Stopp des Frequenzum-
richters.
[1] Aktiviert [2] Passwort Vermeidet einen unbefugten Stopp. Ist
Parameter 0-41 [Off]-LCP Taste im Quick-Menü enthalten, definieren Sie das Passwort in Parameter 0-65 Quick-Menü Passwort.
0-42 [Auto On]-LCP Taste
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Unterbindet einen Ort-Start des Frequenzum-
richters im Auto-Betrieb.
[1] Aktiviert [2] Passwort Unterbindet unbefugten Start in der Betriebsart
Auto On. Ist Parameter 0-42 [Auto On]-LCP Taste im Quick-Menü enthalten, definieren Sie das Passwort in Parameter 0-65 Quick-Menü Passwort.
0-43 [Reset]-LCP Taste
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Keine Wirkung, wenn die [Reset]-Taste
gedrückt wird. Unterbindet eine versehentliche Alarmquittierung.
[1] Aktiviert [2] Passwort Vermeidet ein unbefugtes Zurücksetzen. Ist
Parameter 0-43 [Reset]-LCP Taste im Quick­Menü enthalten, definieren Sie das Passwort
in Parameter 0-65 Quick-Menü Passwort.
[7] Aktiviert
ohne AUS
[8] Passwort
ohne AUS
Der Frequenzumrichter wird zurückgesetzt, ohne in die Betriebsart Aus versetzt zu werden.
Der Frequenzumrichter wird zurückgesetzt, ohne in die Betriebsart Aus versetzt zu werden. Beim Drücken der [Reset]-Taste ist ein Passwort erforderlich (siehe Option [2] Passwort).
0-44 [Off/Reset]-LCP Taste
Zur Aktivierung oder Deaktivierung der [Off/Reset]-Taste.
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert [1] * Aktiviert [2] Passwort
0-45 [Drive Bypass]-LCP Taste
Drücken Sie [Off ] und wählen Sie [0] Deaktiviert, um ein unbeab­sichtigtes Stoppen des Frequenzumrichters zu unterbinden. Drücken Sie [Off ] und wählen Sie [2] Passwort, um eine unbefugte Überbrückung des Frequenzumrichters zu vermeiden. Ist Parameter 0-45 [Drive Bypass] Key on LCP im Quick-Menü enthalten, definieren Sie das Passwort in Parameter 0-65 Personal Menu Password.
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Wählen Sie diesen
Parameter, um die Taste zu deaktivieren.
[1] * Aktiviert [2] Passwort
3.1.5 0-5* Kopie/Speichern
Kopieren von Parametern vom und zum LCP. Verwenden Sie diese Parameter zum Speichern und Kopieren der Parametersätze von einem Frequenzumrichter zum anderen.
0-50 LCP-Kopie
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
[0] * Keine Kopie [1] Speichern in LCP Kopiert alle Parameter in allen
Parametersätzen aus dem Speicher des Frequenzumrichters in den LCP­Speicher.
[2] Lade von LCP, Alle Kopiert alle Parameter in allen
Parametersätzen vom LCP-Speicher in den Speicher des Frequenzum­richters.
[3] Lade von LCP,nur
Fkt.
[4] Datei MCO -> LCP [5] Datei LCP -> MCO [6] Data from DYN to
LCP
[7] Data from LCP to
DYN
[9] Safety Par. from LCP
Kopiert nur die von der Motorgröße unabhängigen Parameter. Sie können die letzte Auswahl zum Program­mieren mehrerer Frequenzumrichter mit der gleichen Funktion ohne Beeinträchtigung der Motordaten verwenden.
3 3
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 33
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
0-50 LCP-Kopie
Option: Funktion:
[10] Delete LCP copy
data
33
0-51 Set-up Copy
Verwenden Sie diese Option zum Löschen der Kopie, nachdem die Übertragung abgeschlossen ist.
Option: Funktion:
[0] * No copy Keine Funktion.
[1] Copy to
set-up 1
[2] Copy to
set-up 2
[3] Copy to
set-up 3
[4] Copy to
set-up 4
[9] Copy to all Kopiert die Parameter im aktuellen Satz zu
Kopiert alle Parameter im aktuellen Programm­Satz (definiert in Parameter 0-11 Programming Set-up) zu Satz 1.
Kopiert alle Parameter im aktuellen Programm­Satz (definiert in Parameter 0-11 Programming Set-up) zu Satz 2.
Kopiert alle Parameter im aktuellen Programm­Satz (definiert in Parameter 0-11 Programming Set-up) zu Satz 3.
Kopiert alle Parameter im aktuellen Programm­Satz (definiert in Parameter 0-11 Programming Set-up) zu Satz 4.
jedem der Sätze 1 bis 4.
3.1.6 0-6* Passwort
0-60 Main Menu Password
Range: Funktion:
100* [-9999 -
9999 ]
0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW
Dieser Parameter definiert das Passwort zum Zugriff auf das Hauptmenü über die Taste [Main Menu]. Ist Parameter 0-61 Access to Main Menu w/o Password auf [0] Vollständig eingestellt, wird dieser Parameter ignoriert.
0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW
Option: Funktion:
[6] Alle: Kein Zugriff Kein Zugriff von LCP, Feldbus oder FU-
Standardbus zulässig.
Wird [0] Vollständig ausgewählt, werden
Parameter 0-60 Main Menu Password, Parameter 0-65 Personal Menu Password und Parameter 0-66 Access to Personal Menu w/o Password
ignoriert.
HINWEIS
Auf Wunsch ist ein komplexerer Kennwortschutz für OEMs verfügbar.
0-65 Quick-Menü Passwort
Range: Funktion:
200* [-9999 -
9999 ]
0-66 Quickmenü Zugriff ohne PW
Ist Parameter 0-61 Access to Main Menu w/o Password auf [0] Vollständig eingestellt, wird dieser Parameter ignoriert.
Option: Funktion:
[0] * Vollständig Deaktiviert das unter Parameter 0-65 Quick-
[1] LCP: Nur Lesen Verhindert das unbefugte Bearbeiten der
[3] Bus: Nur Lesen Schreibgeschützte Funktionen für
[5] Alle: Nur Lesen Schreibgeschützte Funktion für Parameter
Definieren Sie das Kennwort für den Zugriff auf das Quick-Menü über die [Quick Menu]­Taste. Ist Parameter 0-66 Quickmenü Zugriff ohne PW auf [0] Vollständig eingestellt, wird dieser Parameter ignoriert.
Menü Passwort definierte Passwort.
Quick-Menü-Parameter.
Parameter des Quick-Menüs bei Feldbus und/oder FU-Standardbus.
des Quick-Menüs bei LCP, Feldbus oder FU­Standardbus.
Option: Funktion:
[0] * Vollständig Deaktiviert das in Parameter 0-60 Main
Menu Password definierte Passwort.
[1] LCP: Nur Lesen Verhindert das unbefugte Bearbeiten von
Hauptmenüparametern.
[2] LCP: Kein Zugriff Verhindert das unbefugte Anzeigen und
Bearbeiten von Hauptmenüparametern.
[3] Bus: Nur Lesen Nicht veränderbare Funktionen für
Parameter am Feldbus bzw. FU­Standardbus.
[4] Bus: Kein Zugriff Kein Zugriff auf Parameter über Feldbus
bzw. FU-Standardbus zulässig.
[5] Alle: Nur Lesen Nicht veränderbare Funktion für
Parameter am LCP, Feldbus bzw. FU­Standardbus.
0-67 Passwort Bus-Zugriff
Range: Funktion:
0* [0 - 9999 ] Verwenden Sie diesen Parameter, um den
Frequenzumrichter über Feldbus oder MCT 10 Konfigurationssoftware zu entriegeln.
0-68 Safety Parameters Password
Range: Funktion:
300* [0 -
9999 ]
Geben Sie das Passwort für den Zugriff auf die Sicherheitsparameter ein. Ist
Parameter 0-69 Password Protection of Safety Parameters auf [0] Deaktiviert eingestellt, wird
dieser Parameter ignoriert.
34 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
0-69 Password Protection of Safety Parameters
Option: Funktion:
[0] * Deaktiviert [1] Aktiviert
0-70 Date and Time
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 - 0 ] Einstellung von Datum und Uhrzeit der
internen Uhr. Das zu verwendende Format wird in Parameter 0-71 Date Format und Parameter 0-72 Time Format eingestellt.
0-73 Zeitzonenversatz
Range: Funktion:
0 min* [-780 - 780
min]
Geben Sie den Zeitzonenversatz zum UTC ein. Dieser Parameter wird für die automatische Sommerzeitumstellung benötigt.
0-74 DST/Summertime
Option: Funktion:
Wählen Sie aus, wie MESZ/Sommerzeit behandelt werden sollen. Geben Sie für manuelle MESZ/ Sommerzeit das Start- und Enddatum in
Parameter 0-76 DST/Summertime Star t und Parameter 0-77 DST/Summertime End ein.
[0] * Off [2] Manual
0-76 DST/Summertime Start
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 - 0 ] Einstellung von Datum und Uhrzeit, wenn
MESZ/Sommerzeit startet. Das Datum wird im in Parameter 0-71 Date Format ausgewählten Format programmiert.
0-77 DST/Summertime End
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 - 0 ] Einstellung von Datum und Uhrzeit, wenn
MESZ/Sommerzeit endet. Das Datum wird im in Parameter 0-71 Date Format ausgewählten Format programmiert.
0-79 Clock Fault
Option: Funktion:
Aktivierung oder Deaktivierung der Uhrwarnung, wenn die Uhr nicht eingestellt oder aufgrund einer Abschaltung quittiert wurde und kein Puffer installiert ist. Wenn die VLT® Analog-E/A­Optionskarte MCB 109 installiert ist, lautet der Standardwert [1] Aktiviert.
[0] Disabled [1] Enabled
0-81 Working Days
Array [7] Array mit 7 Elementen ([0]-[6] unter der Parameternummer im
Display). Drücken Sie [OK] und gehen Sie mithilfe der Tasten [▲]
und [▼] von Element zu Element.
Option: Funktion:
Legen Sie für jeden Wochentag fest, ob es ein Arbeits­oder Nichtarbeitstag ist. Erstes Element des Arrays ist Montag. Die Arbeitstage werden für die Zeitablauf­steuerung verwendet.
[0] No [1] Yes
0-82 Additional Working Days
Array [5] Array mit 5 Elementen ([0]-[4] unter der Parameternummer im
Display). Drücken Sie [OK] und gehen Sie mithilfe der Tasten [▲]
und [▼] von Element zu Element.
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - 0 ] Datumsangaben für zusätzliche
Arbeitstage, die normalerweise laut Parameter 0-81 Working Days keine Arbeitstage wären.
0-83 Additional Non-Working Days
Array [15] Array mit 15 Elementen ([0]-[14] unter der Parameternummer im
Display). Drücken Sie [OK] und gehen Sie mithilfe der Tasten [▲]
und [▼] von Element zu Element.
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - 0 ] Datumsangaben für zusätzliche
Arbeitstage, die normalerweise laut Parameter 0-81 Working Days keine Arbeitstage wären.
0-84 Time for Fieldbus
Range: Funktion:
0* [0 - 4294967295 ] Zeigt die Zeit für den Feldbus an.
0-85 Summer Time Start for Fieldbus
Range: Funktion:
0* [0 - 4294967295 ] Zeigt den Beginn der Sommerzeit für den
Feldbus an.
0-86 Summer Time End for Fieldbus
Range: Funktion:
0* [0 - 4294967295 ] Zeigt das Ende der Sommerzeit für den
Feldbus an.
3 3
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 35
Parameterbeschreibungen
0-89 Date and Time Readout
Range: Funktion:
0* [0 - 25 ] Zeigt das aktuelle Datum und die Uhrzeit an.
Datum und Uhrzeit werden kontinuierlich aktualisiert.
33
Die Uhr beginnt erst zu zählen, wenn in Parameter 0-70 Date and Time eine Werksein­stellung verändert wurde.
VLT® AutomationDrive FC 301/302
36 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
3.2 Parameter: 1-** Motor/Last
3.2.1 1-0* Grundeinstellungen
Definieren Sie, ob der Frequenzumrichter in der Betriebsart Drehzahlregelung oder Drehmomentregler läuft, und ob die interne PID-Regelung aktiv sein soll.
1-00 Regelverfahren
Option: Funktion:
Wählen Sie das für die Anwendung bei aktivem Fernsollwert (d. h. über Analog­eingang oder Feldbus) zu verwendende Steuerverfahren aus. Ein Fernsollwert kann nur aktiv sein, wenn
Parameter 3-13 Reference Site auf [0] Umschalt. Hand/Auto oder [1] Fern
eingestellt ist.
[0] Ohne
Rückführung
[1] Mit Drehgeber Ermöglicht Drehzahlregelung mit
[2] Drehmoment-
regler
Ermöglicht Drehzahlregelung (ohne Istwert­signal vom Motor) mit automatischem Schlupfausgleich für nahezu konstante Drehzahl bei variierenden Lasten. Kompensationen sind aktiv, können aber in der Parametergruppe 1-0* Motor/Last angezeigt werden. Die Parameter zur Drehzahlregelung müssen Sie in Parameter- gruppe 7-0* PID Drehzahlregler einstellen.
Rückführung (mit Istwertsignal). Das vollständige Haltemoment erreichen Sie bei 0 U/min. Für eine höhere Genauigkeit der Drehzahl, stellen Sie ein Istwertsignal zur Verfügung und stellen Sie den PID-Drehzahlregler ein. Die Parameter zur Drehzahlregelung müssen Sie in Parametergruppe 7-0* PID Drehzahlregler einstellen.
Ermöglicht eine Drehmomentregelung mit Rückführung (mit Istwertsignal). Nur möglich mit der Option Fluxvektor mit Geber, Parameter 1-01 Steuerprinzip.
HINWEIS
Dies gilt nur für FC302.
[3] PID-Prozess Ermöglicht die Verwendung der Prozessre-
gelung im Frequenzumrichter. Die Parameter für die Prozessregelung müssen Sie in den Parametergruppen 7-2* PID-
Prozess einstellen. Istw. und 7-3* PID­Prozessregler eingestellt.
[4] Drehmom. o.
Rück.
Ermöglicht die Verwendung eines Drehmoments ohne Rückführung im VVC+­Modus (Parameter 1-01 Steuerprinzip). Die PID-Parameter für das Drehmoment müssen
1-00 Regelverfahren
Option: Funktion:
Sie in Parametergruppe 7-1* Drehmom. PI­Regler einstellen.
[5] Wobbel Aktiviert die Wobble-Funktion in
Parameter 30-00 Wobbel-Modus bis Parameter 30-19 Wobbel Deltafreq. skaliert.
[6] Flächenwickler Aktiviert die für die Steuerung des Flächen-
wicklers zuständigen Parameter in den
Parametergruppen 7-2* PID-Prozess. Istw. und 7-3* PID-Prozessregler eingestellt.
[7] Erw.PID-
Drehz.m.Rück.
[8] Erw.PID-
Drehz.o.Rück.
[9] Positioning
Spezifische Parameter in den Parameter-
gruppen 7-2* PID-Prozess. Istw. bis 7-5* Adv. Process PID II.
Spezifische Parameter in den Parameter­gruppen 7-2* PID-Prozess. Istw. bis 7-5* Adv. Process PID II.
HINWEIS
Diese Option ist nur in Software­Version 48.XX verfügbar.
Zur Aktivierung des Positionierungsmodus.
[10] Synchron-
ization
HINWEIS
Diese Option ist nur in Software­Version 48.XX verfügbar.
Zur Aktivierung des Synchronisie­rungsmodus.
1-01 Steuerprinzip
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Wählt das einzusetzende Motorsteuerprinzip.
[0] U/f Sondermotor-Modus für parallel geschaltete
Motoren in speziellen Motoranwendungen verwendet. Bei Auswahl von U/f lässt sich die Kennlinie des Steuerverfahrens in
Parameter 1-55 U/f-Kennlinie - U [V] und Parameter 1-56 U/f-Kennlinie - f [Hz] ändern.
[1] VVCplus Das Voltage Vector Control-Verfahren eignet
sich für die meisten Anwendungen. Die Hauptvorteile des VVC+-Verfahrens sind das einfachere und robustere Motormodell.
[2] Fluxvektor
oh. Geber
Flux-Vektor-Steuerung ohne Geberrückführung für einfache Installation und Widerstandsfä­higkeit gegenüber plötzlichen Lastwechseln.
3 3
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 37
ω
nom2ωnom
ω [rad/S]
P[W]
130BB655.10
T[Nm]
P
T
P
nom
T
nom
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
1-01 Steuerprinzip
Option: Funktion:
HINWEIS
Dies gilt nur für FC302.
33
[3] Fluxvektor
mit Geber
Drehzahl- und Drehmomentregelung mit hoher Genauigkeit, geeignet für die anspruchsvollsten Anwendungen.
HINWEIS
Dies gilt nur für FC302.
Die beste Wellenleistung wird in der Regel durch die Verwendung eines der beiden Fluxvektor-Steuermodi [2] Fluxvektor oh. Geber und [3] Fluxvektor mit Geber erreicht.
1-02 Drehgeber Anschluss
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Wählen Sie die Schnittstelle aus, an der die Rückführung vom Motor empfangen werden soll.
[1]*24V/HTL-
Drehgeber
[2] Option
MCB102
Drehgeber für Kanal A und B, der nur an die Klemmen 32/33 der Digitaleingänge angeschlossen werden kann. Sie müssen die Klemmen 32/33 auf Keine Funktion program­mieren.
Option des Drehgebermoduls, die nur in
Parametergruppe 17-1*Inkrementalgeber Schnittstelle.
1-03 Drehmomentverhalten der Last
Option: Funktion:
VT und AEO sind beides Vorgänge zur Energieeinsparung.
[0]*Konstant.
Drehmoment
[1] Quadr.
Drehmoment
[2] Autom.
Energieoptim.
[5] Konstante
Leistung
Die Motorwellenleistung liefert ein konstantes Drehmoment unter variabler Drehzahlregelung.
Die Motorwellenleistung liefert ein variables Drehmoment unter variabler Drehzahlre­gelung. Legen Sie das variable Drehmoment in Parameter 14-40 VT Level fest.
Optimiert automatisch den Energiever­brauch, indem es die Magnetisierung und Frequenz über Parameter 14-41 AEO
Minimum Magnetisation und Parameter 14-42 Minimum AEO Frequency
minimiert.
Die Funktion liefert eine konstante Leistung im Feldschwächungsbereich. Die Drehmomentform des motorischen Betriebs wird im generatorischen Betrieb als Grenze verwendet. Dadurch soll die Leistung im generatorischen Betrieb begrenzt werden, die andernfalls durch die hohe DC-Zwischen­kreisspannung, die im generatorischen Betrieb verfügbar ist, im motorischen Betrieb erheblich größer wird.
P
W = ω
Welle
Dieses Verhältnis mit der konstanten Leistung ist in Abbildung 3.5 dargestellt:
rad/s × T Nm
Mech.
HINWEIS
Dies gilt nur für FC302.
[3] Option MCB
103
[4] MCO
Drehgeber 1
[5] MCO
Drehgeber 2
Optionales Resolver-Schnittstellenmodul, das Sie in Parametergruppe 17-5* Resolver konfigurieren können.
Drehgeberschnittstelle 1 der optionalen VLT® Bewegungssteuerung MCO 305.
Drehgeberschnittstelle 2 der optionalen VLT® Bewegungssteuerung MCO 305.
1-04 Überlastmodus
Option: Funktion:
1-03 Drehmomentverhalten der Last
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
38 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Wählen Sie die erforderliche Drehmoment­kennlinie.
Abbildung 3.5 Konstante Leistung
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Verwenden Sie diesen Parameter zur Konfiguration des Frequenzumrichters für eine hohe oder normale Überlast. Überprüfen Sie zur Auswahl der Frequen­zumrichtergröße immer die technischen Daten in der Bedienungsanleitung oder im
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
1-04 Überlastmodus
Option: Funktion:
Projektierungshandbuch, damit Ihnen der verfügbare Ausgangsstrom bekannt ist.
[0]*Hohes
Übermoment
[1] Norm.
Übermom.
Ermöglicht ein Übersteigen des Drehmoments um bis zu 160 %.
Für überdimensionierte Motoren ­ermöglicht ein Übersteigen des Drehmoments um bis zu 110 %.
1-05 Hand/Ort-Betrieb Konfiguration
Option: Funktion:
Definiert, welches Regelverfahren (Parameter 1-00 Regelverfahren), d. h. Anwendungssteuerverfahren, bei (Ort-)Betrieb (LCP) angewendet werden soll. Ein Ortsollwert kann nur aktiv sein, wenn
Parameter 3-13 Reference Site auf [0] Umschalt. Hand/Auto oder [2] Ort eingestellt
ist. Standardmäßig ist der Ortsollwert nur im Hand-Betrieb aktiv.
[0] Drehzahl
ohne Rückf.
[1] Drehzahl mit
Rückf.
[2] * Wie Par. 1-00
1-06 Drehrichtung rechts
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
1-07 Motor Angle Offset Adjust
Range: Funktion:
0* [Manual] Die Funktionalität dieser Option ist von der Art
des Istwertgebers abhängig. Diese Option stellt en Frequenzumrichter auf eine Verwendung des in Parameter 1-41 Geber-Offset eingegebenen Rotor-Winkelversatzes ein, wenn ein Absolutist­wertgeber verwendet wird. Wenn Sie einen Inkremental-Istwertgeber auswählen, passt der Frequenzumrichter den Rotor-Winkelversatz beim ersten Start nach der Netz-Einschaltung oder bei Änderung der Motordaten automatisch an.
[1] Auto Der Frequenzumrichter passt den Rotor-Winkel-
versatz beim ersten Start nach der Netz­Einschaltung oder bei Änderung der Motordaten unabhängig vom ausgewählten Istwertgeber automatisch an. Das heißt, dass die Optionen Manuell und Auto für den Inkrementalgeber identisch sind.
[2] Auto
Every Start
[3] Off Bei Auswahl dieser Option schaltet die automa-
[4] Once with
Store
Der Frequenzumrichter passt den Rotor-Winkel­versatz automatisch bei jedem Start oder bei einer Änderung der Motordaten an.
tische Offset-Anpassung aus.
Diese Option aktualisiert automatisch Parameter 1-41 Geber-Offset, wenn der Winkelwert 0 beträgt. Diese Option gilt nur für Absolutist­wertgeber. Die Funktion verwendet die Rotorlageerkennung und wendet anschließend DC-Halten an, um die Offset-Anpassung genauer zu gestalten.
3 3
Dieser Parameter definiert den Begriff Rechtslauf entsprechend dem LCP-Richtungspfeil. Wird für einfachen Wechsel der Laufrichtung der Wellen­drehung ohne Umstecken der Motordrähte verwendet.
[0] * Normal Die Motorwelle dreht im Rechtslauf bei folgender
Verbindung des Frequenzumrichters im Rechtslauf mit dem Motor: UU, VV, und WW.
[1] Invers Die Motorwelle dreht im Rechtslauf bei folgender
Verbindung des Frequenzumrichters im Rechtslauf mit dem Motor: UU, VV und WW.
3.2.2 1-1* Motorauswahl
HINWEIS
Sie können die Parameter in dieser Parametergruppe bei laufendem Motor nicht ändern.
3.2.3 Einstellung von Asynchronmotoren
Geben Sie die folgenden Motordaten ein. Diese Angaben finden Sie auf dem Motor-Typenschild.
1. Parameter 1-20 Motor Power [kW] oder
1-07 Motor Angle Offset Adjust
Range: Funktion:
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur für FC302 und nur in Kombination mit einem PM-Motor mit Rückführung gültig.
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 39
Parameter 1-21 Motor Power [HP].
2. Parameter 1-22 Motor Voltage.
3. Parameter 1-23 Motor Frequency.
4. Parameter 1-24 Motor Current.
5. Parameter 1-25 Motor Nominal Speed.
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
Bei Betrieb im Fluxvektor-Steuerverfahren oder für optimale Leistung im VVC+-Modus sind zusätzliche Motordaten zur Konfiguration der folgenden Parameter erforderlich. Die Daten finden Sie im Motordatenblatt (diese Daten sind in der Regel nicht auf dem Motor­Typenschild zu finden). Führen Sie über
33
Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung [1] Komplette Anpassung oder durch manuelle Eingabe der Parameter
eine komplette automatische Motoranpassung durch. Sie müssen Parameter 1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe) stets manuell eingeben.
1. Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).
2. Parameter 1-31 Rotorwiderstand (Rr).
3. Parameter 1-33 Statorstreureaktanz (X1).
4. Parameter 1-34 Rotorstreureaktanz (X2).
5. Parameter 1-35 Hauptreaktanz (Xh).
6. Parameter 1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe).
Anwendungsspezifische Anpassung bei der Durchführung von VVC+
VVC+ ist der robusteste Steuermodus. In den meisten Situationen bietet dieser ohne weitere Anpassungen optimale Leistung. Führen Sie für eine Leistungsopti­mierung eine komplette AMA durch.
Anwendungsspezifische Anpassung im Fluxvektorbetrieb
Das Fluxvektor-Steuerverfahren ist der bevorzugte Steuermodus für eine optimale Wellenleistung in dynamischen Anwendungen. Führen Sie eine AMA durch, da für diesen Steuermodus genaue Motordaten erforderlich
Anwendung Einstellungen
Hohe Last bei niedriger Drehzahl
Lastfreie Anwendung Passen Sie Parameter 1-18 Min.
Nur Fluxvektor-Steuerver­fahren ohne Geber
Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz..
Erhöhen Sie den Strom je nach Anwendung auf einen Wert zwischen Standard- und Maximalwert.
Current at No Load an, um durch Reduzierung des Drehmoment­Rippels und der Vibrationen einen sanfteren Motorbetrieb zu erreichen. Stellen Sie Parameter 1-53 Steuer- prinzip Umschaltpunkt ein. Beispiel 1: Wenn der Motor bei 5 Hz oszilliert and eine dynamische Leistung bei 15 Hz erforderlich ist, stellen Sie Parameter 1-53 Steuer- prinzip Umschaltpunkt auf 10 Hz ein. Beispiel 2: Wenn bei der Anwendung dynamische Laständerungen bei niedriger Drehzahl erforderlich ist, reduzieren Sie Parameter 1-53 Steuer- prinzip Umschaltpunkt. Überwachen Sie das Motorverhalten, um sicherzu­stellen, dass das Steuerprinzip Umschaltpunkt nicht zu sehr reduziert wird. Symptome für ein ungeeignetes Steuerprinzip Umschaltpunkt sind Motorschwin­gungen oder die Abschaltung des Frequenzumrichters.
sind. Je nach Anwendung können weitere Anpassungen erforderlich sein.
Tabelle 3.3 Empfehlungen für Flux-Anwendungen
Siehe Tabelle 3.3 für anwendungsbezogene Empfehlungen.
3.2.4 Konfiguration von PM-Motoren
Anwendung Einstellungen
Anwendungen mit niedrigem Trägheits­moment Anwendungen mit hohem Trägheitsmoment
Behalten Sie berechnete Werte bei.
Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz..
Erhöhen Sie den Strom je nach Anwendung auf einen Wert zwischen Standard- und Maximalwert. Stellen Sie die Rampenzeiten entsprechend der Anwendung ein. Eine zu schnelle Rampe auf verursacht Überstrom bzw. ein zu hohes Drehmoment. Eine zu schnelle Rampe ab führt zu einer Überspannungsabschaltung.
HINWEIS
Nur gültig für FC302.
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ein PM-Motor konfiguriert wird.
Erste Programmierschritte
Aktivieren Sie den PM-Motorbetrieb. Wählen Sie dazu in Parameter 1-10 Motor Construction [1] PM, Vollpol.
Programmierung von Motordaten
Nach Auswahl eines PM-Motors sind die Parameter für PM­Motoren in den Parametergruppen 1-2* Motordaten, 1-3* Erw. Motordaten und 1-4* Erw. Motordaten II aktiv. Die erforderlichen Informationen finden Sie auf dem Motor-Typenschild und im Datenblatt des Motors.
Programmieren Sie die folgenden Parameter in der angegebenen Reihenfolge:
40 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
1. Parameter 1-24 Motor Current.
2. Parameter 1-25 Motor Nominal Speed.
3. Parameter 1-26 Motor Cont. Rated Torque.
4. Parameter 1-39 Motor Poles.
Führen Sie über Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung [1] Komplette Anpassung eine komplette AMA durch.
Wird keine komplette AMA durchgeführt, müssen Sie die folgenden Parameter manuell konfigurieren:
1. Parameter 1-30 Stator Resistance (Rs) Geben Sie den Widerstand der Statorwicklung (Rs) zwischen Leiter und Bezugspotenzial an. Wenn nur Leiter-Leiter-Daten verfügbar sind, teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und Bezugspotenzial zu erhalten.
2. Parameter 1-37 d-axis Inductance (Ld) Geben Sie die direkte Achseninduktivität des PM­Motors zwischen Leiter und Bezugspotenzial an. Wenn nur Leiter-Leiter-Daten verfügbar sind, teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und Bezugspotenzial zu erhalten.
3. Parameter 1-40 Back EMF at 1000 RPM. Geben Sie die Gegen-EMK des PM-Motors zwischen zwei Außenleitern bei 1000 UPM (Effektivwert) ein. Die Gegen-EMK ist die Spannung, die von einem PM-Motor erzeugt wird, wenn kein Frequenzumrichter angeschlossen ist und die Welle extern gedreht wird. Sie wird normalerweise bei Motornenndrehzahl oder bei 1000 UPM gemessen zwischen zwei Außenleitern angegeben. Wenn der Wert nicht für eine Motordrehzahl von 1000 UPM verfügbar ist, berechnen Sie den korrekten Wert wie folgt: Wenn die Gegen-EMK z. B. 320 V bei 1800 UPM beträgt, kann sie wie folgt bei 1000 UPM berechnet werden: Gegen-EMK= (Spannung/UPM)x1000 = (320/1800)x1000 = 178.
Testmotorbetrieb
1. Starten Sie den Motor mit niedriger Drehzahl (100 bis 200 UPM). Wenn sich der Motor nicht dreht, überprüfen Sie die Installation, die allgemeine Programmierung und die Motordaten.
2. Prüfen Sie, ob die Startfunktion in Parameter 1-70 Startfunktion den Anwendungsan­forderungen entspricht.
Rotorlageerkennung
Diese Funktion wird für Anwendungen empfohlen, in denen der Motor aus dem Stillstand startet, z. B. Pumpen oder Horizontalförderer. Bei einigen Motoren ist ein Geräusch zu hören, wenn der Frequenzumrichter die Rotorlageerkennung durchführt. Dies schadet dem Motor nicht.
Parken
Diese Funktion wird für Anwendungen empfohlen, in denen sich der Motor mit niedriger Drehzahl dreht, z. B. Auftretens eines Windmühlen-Effekts (Motor wird durch Last gedreht) in Lüfteranwendungen.
Parameter 2-06 Parking Strom und Parameter 2-07 Parking Zeit können angepasst werden. Erhöhen Sie bei
Anwendungen mit hohem Trägheitsmoment die Werksein­stellung dieser Parameter.
Anwendungsspezifische Anpassung bei der Durchführung von VVC+
VVC+ ist der robusteste Steuermodus. In den meisten Situationen bietet dieser ohne weitere Anpassungen optimale Leistung. Führen Sie für eine Leistungsopti­mierung eine komplette AMA durch.
Starten Sie den Motor mit Nenndrehzahl. Falls die Anwendung nicht einwandfrei funktioniert, prüfen Sie die VVC+ PM-Einstellungen. Tabelle 3.4 enthält Empfehlungen für verschiedene Anwendungen.
Anwendung Einstellungen
Anwendungen mit niedrigem Trägheits­moment I
Anwendungen mit niedrigem Trägheits­moment 50>I Anwendungen mit hohem Trägheitsmoment I
Hohe Last bei niedriger Drehzahl <30 % (Nenndrehzahl)
<5
Last/IMotor
>5
Last/IMotor
>50
Last/IMotor
Tabelle 3.4 Empfehlungen für verschiedene Anwendungen
Erhöhen Sie Parameter 1-17 Voltage filter time const. um den Faktor 5 bis
10. Reduzieren Sie
Parameter 1-14 Damping Gain Reduzieren Sie Parameter 1-66 Min. Current at Low Speed (< 100 %)
Behalten Sie die Standardwerte bei.
Erhöhen Sie Parameter 1-14 Damping
Gain, Parameter 1-15 Filter niedrige Drehzahl und Parameter 1-16 Filter hohe Drehzahl Erhöhen Sie Parameter 1-17 Voltage filter time const.. Erhöhen Sie Parameter 1-66 Min. Current at Low Speed zur Einstellung
des Startmoments. 100 % ist Nenndrehmoment als Startmoment. Dieser Parameter ist unabhängig von
Parameter 30-20 Startmoment hoch und Parameter 30-21 High Starting Torque Current [%]. Wenn Sie für
längere Zeit in einem Strombereich von mehr als 100 % arbeiten, kann der Motor überhitzen.
Wenn der Motor bei einer bestimmten Drehzahl zu schwingen beginnt, erhöhen Sie Parameter 1-14 Damping Gain. Erhöhen Sie den Wert in kleinen Schritten. Abhängig vom Motor können Sie diesen Parameter zwischen 10 % und 100 % höher als den Standardwert einstellen.
3 3
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Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
Anwendungsspezifische Anpassung im Fluxvektorbetrieb
Das Fluxvektor-Steuerverfahren ist der bevorzugte Steuermodus für eine optimale Wellenleistung in dynamischen Anwendungen. Führen Sie eine AMA durch, da für diesen Steuermodus genaue Motordaten erforderlich
Anwendungsspezifische Einstellungen
Starten Sie den Motor mit Nenndrehzahl. Falls die Anwendung nicht einwandfrei funktioniert, prüfen Sie die VVC+ SynRM-Einstellungen. Anwendungsspezifische Empfehlungen finden Sie in Tabelle 3.5:
sind. Je nach Anwendung können weitere Anpassungen
33
erforderlich sein. Anwendungsspezifische Empfehlungen entnehmen Sie Kapitel 3.2.3 Einstellung von Asynchronmotoren.
3.2.5 Inbetriebnahme des Motors SynRM mit VVC
Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung der Inbetriebnahme des Motors SynRM mit VVC+.
+
HINWEIS
Der SmartStart-Assistent ermöglicht die grundlegende Konfiguration von SynRM-Motoren.
Erste Programmierschritte
Wählen Sie zur Aktivierung des SynRM-Motorbetriebs [5] Sync aus. Reluktanz in Parameter 1-10 Motorart.
Programmierung von Motordaten
Nachdem Sie die ersten Programmierschritte durchgeführt haben, sind die Parameter für SynRM-Motoren in Parame-
tergruppe 1–2* Motordaten, 1–3* Erw. Motordaten und 1–4* Erw. Motordaten II aktiv.
Verwenden Sie die Motor-Typenschilddaten und das Motordatenblatt, um die folgenden Parameter in der aufgeführten Reihenfolge zu programmieren:
1. Parameter 1-23 Motornennfrequenz.
2. Parameter 1-24 Motornennstrom.
3. Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.
4. Parameter 1-26 Dauer-Nenndrehmoment.
Führen Sie über Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung [1] Komplette Anpassung oder durch manuelle Eingabe der folgenden Parameter eine komplette AMA durch:
1. Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).
2. Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld).
3. Parameter 1-44 d-axis Inductance Sat. (LdSat).
4. Parameter 1-45 q-axis Inductance Sat. (LqSat).
5. Parameter 1-48 Inductance Sat. Point.
Anwendung Einstellungen
Anwendungen mit niedrigem Trägheits­moment I
Anwendungen mit niedrigem Trägheits­moment 50>I Anwendungen mit hohem Trägheitsmoment I
Hohe Last bei niedriger Drehzahl <30 % (Nenndrehzahl)
Dynamische Anwendungen
Motorgrößen unter 18 kW (24 hp)
Last/IMotor
Last/IMotor
Last/IMotor
<5
>5
>50
Erhöhen Sie Parameter 1-17 Voltage filter time const. um den Faktor 5 –
10. Reduzieren Sie Parameter 1-14 Damping Gain. Reduzieren Sie Parameter 1-66 Min. Current at Low Speed (< 100 %). Behalten Sie die Standardwerte bei.
Erhöhen Sie Parameter 1-14 Damping
Gain, Parameter 1-15 Filter niedrige Drehzahl und Parameter 1-16 Filter hohe Drehzahl. Erhöhen Sie Parameter 1-17 Voltage filter time const.. Erhöhen Sie Parameter 1-66 Min. Current at Low Speed zur Einstellung
des Startmoments. 100 % ist Nenndrehmoment als Startmoment. Dieser Parameter ist unabhängig von
Parameter 30-20 Startmoment hoch und Parameter 30-21 High Starting Torque Current [%]. Wenn Sie für
längere Zeit in einem Strombereich von mehr als 100 % arbeiten, kann der Motor überhitzen. Erhöhen Sie
Parameter 14-41 Minimale AEO­Magnetisierung für hochdynamische
Anwendungen. Durch die Einstellung von
Parameter 14-41 Minimale AEO­Magnetisierung wird ein gutes
Gleichgewicht zwischen Energieef­fizienz und Dynamik gewährleistet. Passen Sie Parameter 14-42 Minimale AEO-Frequenz an, um die Mindest­frequenz festzulegen, bei der der Frequenzumrichter die minimale Magnetisierung verwenden sollte. Vermeiden Sie kurze Rampe-Ab­Zeiten.
Tabelle 3.5 Empfehlungen für verschiedene Anwendungen
42 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
Wenn der Motor bei einer bestimmten Drehzahl zu schwingen beginnt, erhöhen Sie Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor. Erhöhen Sie den Wert der Dämpfungsverstärkung in kleinen Schritten. Abhängig vom Motor können Sie diesen Parameter zwischen 10 % und 100 % höher als den Standardwert einstellen.
1-10 Motorart
Option: Funktion:
Auswahl der Motorart.
[0]*Asynchron Verwendung für Asynchronmotoren.
[1] PM (Oberfl.
mon.)
Verwendung für Schenkelpol- oder Vollpol­PM-Motoren. PM-Motoren können in 2 Gruppen unterteilt werden: Vollpol-Motoren mit oberflächen­montierten (SPM) Magneten oder Schenkelpol-Motoren mit internen (IPM) Magneten.
HINWEIS
Diese Option gilt nur für FC302.
[2] PM
(Vergraben)
Verwendung für Schenkelpol- oder Vollpol­PM-Motoren. PM-Motoren können in 2 Gruppen unterteilt werden: Vollpol-Motoren mit oberflächen­montierten (SPM) Magneten oder Schenkelpol-Motoren mit internen (IPM) Magneten.
HINWEIS
Diese Option gilt nur für FC302.
[5] SynRM Verwendung für Synchronreluktanzmotoren.
HINWEIS
Diese Option gilt nur für FC302. Diese Option ist in Firmwareversionen ab 7.31 voll funktionsfähig. Wenden Sie sich an Danfoss, bevor Sie diese Option bei einem Frequenzumrichter mit einer älteren Firmwareversion verwenden.
1-11 Motorhersteller
Option: Funktion:
Automatische Festlegung der werkseitigen Standardwerte für den gewählten Motor. Wenn Sie den Standardwert Std. Asynchron verwenden, müssen Sie die Einstellungen gemäß der Auswahl von Parameter 1-10 Motorart festlegen.
[1] Std.
Asynchron
Standard-Motormodell, wenn [0] Asynchron in Parameter 1-10 Motorart ausgewählt ist.
1-11 Motorhersteller
Option: Funktion:
[2] Std.-PM,
Vollpol
[10] Danfoss
OGD LA10
[11] Danfoss
OGD V210
Wählbar, wenn [1] PM, Vollpol-SPM in Parameter 1-10 Motorart ausgewählt ist. Wählbar, wenn [1] PM, Vollpol-SPM in Parameter 1-10 Motorart ausgewählt ist. Nur für T4, T5 mit 1,5–3 kW verfügbar. Die Einstel­lungen werden für diesen spezifischen Motor automatisch geladen. Wählbar, wenn [1] PM, Vollpol-SPM in Parameter 1-10 Motorart ausgewählt ist. Nur für T4, T5 mit 0,75–3 kW verfügbar. Die Einstellungen werden für diesen spezifischen Motor automatisch geladen.
1-14 Dämpfungsfaktor
Range: Funktion:
140%* [0 -
250 %]
Der Dämpfungsfaktor stabilisiert die PM-Maschine, damit diese ruhig und stabil läuft. Der Wert des Dämpfungsfaktors regelt die dynamische Leistung der PM-Maschine. Ein hoher Dämpfungsfaktor führt zu hoher dynamischer Leistung, eine geringe Dämpfungsverstärkung führt zu einer geringen dynamischen Leistung. Die dynamische Leistung steht in Bezug zu den Maschinendaten und zum Lasttyp. Wenn die Dämpfungsver­stärkung zu hoch oder zu niedrig ist, wird die Regelung instabil.
1-15 Filter niedrige Drehzahl
Range: Funktion:
Size related*
[0.01 - 20s]Diese Zeitkonstante wird unter 10 %
Nenndrehzahl verwendet. Schnelle Regelung erhalten Sie durch eine kurze Dämpfungszeitkonstante. Wenn Sie jedoch diesen Wert zu kurz wählen, wird die Regelung instabil.
1-16 Filter hohe Drehzahl
Range: Funktion:
Size related*
[0.01 - 20s]Diese Zeitkonstante wird über 10 %
Nenndrehzahl verwendet. Schnelle Regelung erhalten Sie durch eine kurze Dämpfungszeitkonstante. Wenn Sie jedoch diesen Wert zu kurz wählen, wird die Regelung instabil.
1-17 Spannungskonstante
Range: Funktion:
Size related*
[0.001 ­1 s]
Reduziert den Einfluss des hochfre­quenten Rippels und der Systemresonanz bei der Berechnung der Versorgungs­spannung. Ohne dieses Filter können Unwelligkeiten in den Strömen die
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Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
1-17 Spannungskonstante
Range: Funktion:
berechnete Spannung verzerren und die Stabilität des Systems beeinträchtigen.
33
1-18 Min. Current at No Load
Range: Funktion:
0 %* [0 - 50 %] Stellen Sie diesen Parameter ein, um einen
sanfteren Motorbetrieb zu erreichen.
3.2.6 1-2* Motordaten
1-21 Motornennleistung [PS]
Range: Funktion:
angezeigt, wenn Parameter 0-03 Länder­einstellungen [1] US ist.
1-22 Motornennspannung
Range: Funktion:
Size related*
[ 10 - 1000V]Geben Sie die Motornennspannung
von den Motor-Typenschilddaten ein. Die Werkseinstellung entspricht der Nennleistung des Frequenzumrichters.
1-23 Motornennfrequenz
Diese Parametergruppe enthält Parameter zum Eingeben der Motornenndaten entsprechend dem Typenschild des angeschlossenen Motors.
HINWEIS
Eine Änderung der Werte dieser Parameter beeinflusst die Einstellung anderer Parameter.
HINWEIS
Die folgenden Parameter haben keine Auswirkung, wenn
Parameter 1-10 Motor Construction auf [1] PM (Oberfl. mon.), [2] PM (Vergraben), [5] Sync. Reluktanz eingestellt
ist:
Parameter 1-20 Motor Power [kW].
Parameter 1-21 Motor Power [HP].
Parameter 1-22 Motor Voltage.
Parameter 1-23 Motor Frequency.
Range: Funktion:
Size related*
[20 ­1000 Hz]
HINWEIS
Ab Softwareversion 6.72 aufwärts ist die Ausgangsfrequenz des Frequenzum­richters auf 590 Hz begrenzt.
Stellen Sie einen Motorfrequenzwert ein, der den Motor-Typenschilddaten entspricht. Wenn ein anderer Wert als 50 Hz oder 60 Hz ausgewählt wird, passen Sie die lastunab­hängigen Einstellungen in
Parameter 1-50 Motor Magnetisation at Zero Speed bis Parameter 1-53 Steuerprinzip Umschaltpunkt an. Stellen Sie für 87-Hz-Betrieb
bei 230/400-V-Motoren die Typenschilddaten für 230 V/50 Hz ein. Passen Sie für 87-Hz­Betrieb Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] und Parameter 3-03 Maximaler Sollwert an.
1-20 Motornennleistung [kW]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.09 -
3000.00 kW]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Eingabe der Motornennleistung in kW gemäß den Motor-Typenschilddaten. Die Werkseinstellung entspricht der Nennleistung des Frequenzumrichters. Dieser Parameter wird im LCP angezeigt, wenn Parameter 0-03 Ländereinstellungen [0] International ist.
1-21 Motornennleistung [PS]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.09 -
3000.00 hp]
Eingabe der Motornennleistung in HP gemäß den Motor-Typenschilddaten. Die Werkseinstellung entspricht der Nennleistung des Frequenzumrichters. Dieser Parameter wird auf dem LCP
1-24 Motornennstrom
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.10 -
10000.00 A]
Geben Sie den Motornennstrom von den Motor-Typenschilddaten ein. Der Frequenzumrichter verwendet die Daten zur Berechnung von Motordrehmoment, Motorüberlast­schutz usw.
1-25 Motornenndrehzahl
Range: Funktion:
Size related*
[10 ­60000 RPM]
Geben Sie die Motornenndrehzahl von den Motor-Typenschilddaten ein. Diese Daten werden zur Berechnung des Schlupfausgleichs verwendet. n
- n
.
slip
1-26 Dauer-Nenndrehmoment
Range: Funktion:
Size related*
[0.1 -
100000.0 Nm]
Geben Sie den Wert von den Motor­Typenschilddaten ein. Die Werkseinstellung entspricht der
m,n
= n
s
44 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
1-26 Dauer-Nenndrehmoment
Range: Funktion:
Nennleistung. Dieser Parameter ist verfügbar, wenn Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.) eingestellt ist, d. h. der Parameter gilt nur für PM- und Vollpolmotoren.
1-29 Autom. Motoranpassung
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Mit der AMA-Funktion wird die dynamische Motorleistung durch automatische Optimierung der erweiterten Motorparameter (Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) bis Parameter 1-35 Hauptreaktanz (Xh)) bei Motorstillstand optimiert.
Aktivieren Sie die AMA-Funktion durch Drücken von [Hand On] nach Auswahl von Komplette Anpassung oder [2] Reduz. Anpassung. Siehe auch den Abschnitt Automatische Motoran- passung im Projektierungshandbuch. Nach einer normalen Sequenz zeigt das Display Folgendes an: Drücken Sie [OK], um die AMA abzuschließen. Nach dem Drücken der [OK]­Taste ist der Frequenzumrichter betriebsbereit.
HINWEIS
Stellen Sie vor der Durchführung der AMA II sicher, dass in Parameter 14-43 Motor Cos-Phi ein Wert eingestellt wurde.
1-29 Autom. Motoranpassung
Option: Funktion:
Motordaten beim Motorenhersteller anfragen und diese unter Parameter 1-31 Rotorwiderstand
(Rr) bis einschließlich Parameter 1-36 Eisenver­lustwiderstand (Rfe) eingeben.
Sie können die komplette AMA nicht bei Permanentmagnetmotoren durchführen.
[2] Reduz.
Anpassung
[3] Enable
Complete AMA II
[4] Enable
Reduced AMA II
Führt nur eine reduzierte AMA des Statorwi­derstands Rs im System durch. Diese Option ist für Standard-Asynchron- und Vollpol-PM­Motoren verfügbar.
Verwenden Sie diese Option bei Sonder­motoren (z. B. S3-Motoren) und Hochleistungsmotoren. Die Funktionalität ist ähnlich wie bei Option [1] Komplette Anpassung, die Optimierung erfolgt jedoch auf Grundlage der Drehmomentkalibrierung.
Verwenden Sie diese Option bei Sonder­motoren (z. B. S3-Motoren) und Hochleistungsmotoren. Die Funktionalität ist ähnlich wie bei Option [2] Reduz. Anpassung, die Optimierung erfolgt jedoch auf Grundlage der Drehmomentkalibrierung.
HINWEIS
Führen Sie zur bestmöglichen Anpassung des
Frequenzumrichters eine AMA an einem kalten Motor durch.
Sie können eine AMA nicht bei laufendem
Motor durchführen.
Sie können die AMA bei angeschlossenem
Sinusfilter nicht ausführen.
3 3
[0]*Anpassung
aus
[1] Komplette
Anpassung
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Führt Folgendes durch:
AMA des Statorwiderstands RS,
Der Rotorwiderstand Rr,
Die Statorstreureaktanz X1,
Die Rotorstreureaktanz X2 und
Die Hauptreaktanz Xh.
Wählen Sie diese Option nicht, wenn Sie einen LC-Filter zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor einsetzen. FC301: Die vollständige AMA umfasst beim FC301 nicht die Xh-Messung. Stattdessen wird der Xh-Wert von der Motordatenbank bestimmt. Die beste Anpassungsmethode ist R (siehe Parametergruppe 1-3* Erw. Motordaten). Um eine optimale Leistung zu erzielen, wird empfohlen, dass Sie die erweiterten
HINWEIS
Es ist wichtig die Motorparametergruppe 1-2* Motordaten korrekt einzustellen, da diese Parameter einen Teil des AMA-Algorithmus bilden. Führen Sie eine automatische Motoranpassung (AMA) durch, um optimale dynamische Motorleistung sicherzustellen. Je nach Nennleistung des Motors kann dies bis zu 10 Minuten dauern.
HINWEIS
Während der AMA dürfen Sie kein externes Drehmoment erzeugen.
HINWEIS
Wenn eine der Einstellungen in Parametergruppe 1-2* Motordaten geändert wird, kehren die erweiterten
S
Motorparameter Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) bis Parameter 1-39 Motorpolzahl auf ihre Werkseinstellung
zurück.
130BA065.12
P 1-30
R
Fe
X
h
R'
r
R
s
U
1
I
1
P 1-33
P 1-34
P 1-31P 1-35P 1-36
X'
X
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
HINWEIS
AMA funktioniert problemlos bei einem Motor, der um 1 Größe kleiner ist, in der Regel auch bei einem Motor, der 2 Größen kleiner ist, aber selten bei Motoren, die 3 Größen kleiner sind, und niemals bei Motoren, die 4
33
Größen kleiner sind. Beachten Sie, dass die Genauigkeit der gemessenen Motordaten abnimmt, wenn Sie mit Motoren arbeiten, die kleiner als die Nenngröße des Frequenzumrichters sind.
1-30 Statorwiderstand (Rs)
Range: Funktion:
HINWEIS
Für Schenkelpol-PM-Motoren: Die AMA ist nicht verfügbar. Wenn nur Leiter-Leiter-Daten bereit­stehen, teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und Sternpunkt zu erhalten. Messen Sie den Wert alternativ mit einem
3.2.7 1-3* Erw. Motordaten
Ohmmeter, damit auch der Kabelwi­derstand berücksichtigt wird. Teilen
Parameter für erweiterte Motordaten. Vergewissern Sie sich, dass die Motordaten in Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs)
Sie den gemessenen Wert durch 2 und geben Sie das Ergebnis ein.
bis Parameter 1-39 Motorpolzahl dem Motor entsprechen. Die Werkseinstellungen basieren auf gängigen Daten normaler Standardmotoren. Falsche Eingaben in die Motorparameter können zu Fehlfunktionen oder ungewollten Reaktionen des Frequenzumrichters führen. Falls die Motordaten unbekannt sind, wird die Durchführung einer AMA (Automatische Motoranpassung) empfohlen. Siehe Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung.
Sie können die Parametergruppen 1-3* Erw. Motordaten und 1-4* Erw. Motordaten II bei laufendem Motor nicht ändern.
HINWEIS
Der Parameterwert wird nach jeder Momentkalibrierung aktualisiert, wenn Option [3] 1.Start mit speichern oder Option [4] bei jedem Start mit
speichern in Parameter Parameter 1-47 Momentkalibrierung niedr. Drehzahl ausgewählt ist.
HINWEIS
Eine einfache Überprüfung des Summenwerts von X1 + Xh besteht im Dividieren der Leiter-Leiter-Spannung durch sqrt(3) und durch erneutes Dividieren dieses Ergebnisses durch den Motor-Leerlaufstrom. [VL-L/ sqrt(3)]/INL = X1 + Xh, siehe Abbildung 3.6. Diese Werte sind für ein ordnungsgemäßes Magnetisieren des Motors wichtig. Für Hochpolmotoren wird diese Überprüfung dringend empfohlen.
Abbildung 3.6 Ersatzschaltbild eines Asynchronmotors
1-30 Statorwiderstand (Rs)
Range: Funktion:
Size related*
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[ 0.0140 -
140.0000 Ohm]
Stellen Sie hier den Wert des Statorwi­derstands gemäß Motorersatzschaltbild ein. Geben Sie den Wert von einem Motorda­tenblatt ein oder führen Sie eine AMA an einem kalten Motor aus.
1-31 Rotorwiderstand (Rr)
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.0100 -
100.0000 Ohm]
HINWEIS
Parameter 1-31 Rotorwiderstand (Rr)
hat keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motor Construction auf [1] PM (Oberfl. mon.) SPM, [5] Sync. Reluctance eingestellt ist.
Stellen Sie den Wert für den Rotorwi­derstand Rr ein, um die Wellenleistung mit Hilfe einer der folgenden Methoden zu verbessern:
Führen Sie eine AMA an einem kalten Motor durch. Der Frequen­zumrichter misst den Wert am Motor. Alle Kompensationen werden auf 100 % zurückgesetzt.
Geben Sie den Wert für R manuell ein. Den Wert erhalten Sie vom Motorhersteller.
Verwenden Sie die Werksein­stellung für Rr. Der Frequenzumrichter ermittelt anhand der Motor­Typenschilddaten automatisch einen Standardwert.
r
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
1-33 Statorstreureaktanz (X1)
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.0400 -
400.0000 Ohm]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur für Asynchronmotoren relevant.
Stellen Sie die Statorstreureaktanz des Motors mit Hilfe einer der folgenden Methoden ein:
Siehe Abbildung 3.6.
HINWEIS
Der Parameterwert wird nach jeder Momentkalibrierung aktualisiert, wenn Option [3] 1st start with store oder Option [4] Every start with store in Parameter
Parameter 1-47 Momentkalibrierung niedr. Drehzahl ausgewählt ist.
1-34 Rotorstreureaktanz (X2)
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.0400 -
400.0000 Ohm]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur für Asynchronmotoren relevant.
Stellen Sie die Rotorstreureaktanz des Motors mit Hilfe einer der folgenden Methoden ein:
Führen Sie eine AMA an einem kalten Motor durch. Der Frequen­zumrichter misst den Wert am Motor.
Geben Sie den Wert für X manuell ein. Den Wert erhalten Sie vom Motorhersteller.
Verwenden Sie die Werksein­stellung für X1. Der Frequenzumrichter ermittelt anhand der Motor­Typenschilddaten automatisch einen Standardwert.
Führen Sie eine AMA an einem kalten Motor durch. Der Frequen­zumrichter misst den Wert am Motor.
Geben Sie den Wert für X manuell ein. Den Wert erhalten Sie vom Motorhersteller.
Verwenden Sie die Werksein­stellung für X2. Der Frequenzumrichter ermittelt anhand der Motor-
1
2
1-34 Rotorstreureaktanz (X2)
Range: Funktion:
Typenschilddaten automatisch einen Standardwert.
Siehe Abbildung 3.6.
HINWEIS
Der Parameterwert wird nach jeder Momentkalibrierung aktualisiert, wenn Option [3] 1st start with store oder Option [4] Every start with store in Parameter
Parameter 1-47 Momentkalibrierung niedr. Drehzahl ausgewählt ist.
1-35 Hauptreaktanz (Xh)
Range: Funktion:
Size related*
1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe)
Range: Funktion:
Size related*
1-37 Indukt. D-Achse (Ld)
Range: Funktion:
Size related*
[ 1.0000 -
10000.0000 Ohm]
[ 0 -
10000.000 Ohm]
[0.0 -
1000.0 mH]
Stellen Sie die Hauptreaktanz des Motors mit Hilfe einer der folgenden Methoden ein:
1. Führen Sie eine AMA an einem kalten Motor durch. Der Frequenzumrichter misst den Wert am Motor.
2. Geben Sie den Wert Xh manuell ein. Den Wert erhalten Sie vom Motorhersteller.
3. Verwenden Sie die Werksein­stellung Xh. Der Frequenzumrichter ermittelt anhand der Motor­Typenschilddaten automatisch einen Standardwert.
Definiert den Eisenverlustwiderstand (RFe) zum Ausgleich von Eisenverlust im Motor. Der Wert RFe wird bei Ausführung der AMA nicht ermittelt. Der Wert RFe ist besonders in Anwendungen zur Drehmomentre­gelung wichtig. Ist RFe unbekannt, so belassen Sie Parameter 1-36 Eisenverlust- widerstand (Rfe) in der Werkseinstellung.
Geben Sie die direkte Achseninduktivität des PM-Motors zwischen Leiter und Sternpunkt an. Den Wert können Sie dem Datenblatt des Permanentmagnetmotors entnehmen.
3 3
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Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
1-37 Indukt. D-Achse (Ld)
Range: Funktion:
Wenn nur Leiter-Leiter-Daten bereitstehen, teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und Sternpunkt zu
33
erhalten. Messen Sie den Wert alternativ mit einem Induktivitätsmessgerät. Hierdurch wird die Induktivität des Kabels berücksichtigt. Teilen Sie den gemessenen Wert durch 2 und geben Sie das Ergebnis ein. Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn
Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM, Vollpol (Permanentmagnet-Motor) oder [5] Sync. Reluctance eingestellt ist.
Verwenden Sie diesen Parameter für eine Auswahl mit einer Dezimalstelle. Verwenden Sie Parameter 30-80 D-Achsen- Induktivität (Ld) für eine Auswahl mit drei Dezimalstellen . Nur FC302.
HINWEIS
Der Parameterwert wird nach jeder Momentkalibrierung aktualisiert, wenn Option [3] 1.Start mit speichern oder Option [4] bei jedem Start mit
speichern in Parameter Parameter 1-47 Momentkalibrierung
auf Parameter 1-23 Motornennfrequenz und Parameter 1-25 Motornenndrehzahl
1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM
Range: Funktion:
Size related*
[0 -
HINWEIS
9000
Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn
V]
Parameter 1-10 Motorart auf Optionen eingestellt ist, die PM (Permanent­magnet)-Motoren aktivieren.
Einstellung der Nenn-Gegen-EMK für eine Motordrehzahl von 1000 U/min. Die Gegen-EMK ist die Spannung, die von einem PM-Motor erzeugt wird, wenn kein Frequenzumrichter angeschlossen ist und die Welle extern gedreht wird. Die Gegen-EMK wird normalerweise bei Motornenndrehzahl oder bei 1000 U/min gemessen zwischen zwei Außenleitern angegeben. Wenn der Wert nicht für eine Motordrehzahl von 1000 U/min verfügbar ist, berechnen Sie den korrekten Wert wie folgt: Wenn die Gegen-EMK z. B. 320 V bei 1800 U/min beträgt, können Sie sie bei 1000 U/min berechnen:
Beispiel
Gegen-EMK 320 V bei 1800 U/min. Gegen­EMK= (Spannung/U/min)*1000 = (320/1800)*1000 = 178.
niedr. Drehzahl ausgewählt ist.
HINWEIS
Bei der Verwendung von PM-Motoren
1-38 Indukt. Q-Achse (Lq)
Range: Funktion:
Size related* [0.000 - 1000
mH]
Legen Sie den Wert der Induktivität der Q-Achse fest. Siehe Motordatenblatt.
1-39 Motorpolzahl
Range: Funktion:
Size related* [2 - 132 ] Geben Sie die Anzahl der Motorpole
ein.
1-41 Geber-Offset
Range: Funktion:
0* [-32768
- 32767 ]
empfiehlt sich der Einsatz von Bremswi­derständen.
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM, Vollpol (Permanentmagnetmotor) eingestellt ist.
Motorp
Tabelle 3.6 zeigt die typischen Nenndrehzahlen verschiedener Motortypen in Abhängigkeit von der Polzahl.
~nn bei 50 Hz ~nn bei 60 Hz
olzahl
2 2700–2880 3250–3460 4 1350–1450 1625–1730 6 700–960 840–1153
Tabelle 3.6 Polzahl für normale Drehzahlbereiche
Eingabe des richtigen Versatzwinkels zwischen dem PM-Motor und der Indexposition des instal­lierten Drehgebers/Resolvers. Der Wertebereich von 0 – 32768 entspricht 0-2 x pi (Bogenmaß). Wenn Geber-Offset unbekannt: Wenden Sie nach dem Anlaufen des Frequenzumrichters DC-Halten an und geben Sie den Wert von Parameter 16-20 Rotor-Winkel in diesen Parameter ein.
Sie müssen für andere Frequenzen ausgelegte Motoren separat definieren. Der Motorpolwert ist immer eine gerade Zahl, da sie sich auf die Gesamtpolzahl bezieht, nicht auf Polpaare. Der Frequenzumrichter erstellt den Ausgangswert von Parameter 1-39 Motorpolzahl basierend
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Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
1-44 d-axis Inductance Sat. (LdSat)
Range: Funktion:
Size related*
[0 ­1000 mH]
Dieser Parameter entspricht der Induktivi­tätssättigung von Ld. Idealerweise hat dieser Parameter denselben Wert wie Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld). Wenn der Motorhersteller eine Induktivi­tätskurve liefert, geben Sie den Induktivitätswert bei 200 % des Nennwerts ein.
1-45 q-axis Inductance Sat. (LqSat)
Range: Funktion:
Size related*
[0 ­1000 mH]
Dieser Parameter entspricht der Induktivi­tätssättigung von Lq. Idealerweise hat dieser Parameter denselben Wert wie Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse (Lq). Wenn der Motorhersteller eine Induktivi­tätskurve liefert, geben Sie den Induktivitätswert bei 200 % des Nennwerts ein.
1-46 Verstärkung Positionserkennung
Range: Funktion:
120 %* [20 -
200 %]
Zur Einstellung der Amplitude des Testim­pulses während der Positionserkennung beim Start. Stellen Sie diesen Parameter zur Optimierung der Positionsmessung ein.
1-47 Momentkalibrierung niedr. Drehzahl
Option: Funktion:
Verwenden Sie diesen Parameter zur Optimierung der Drehmomentschätzung im gesamten Drehzahl­bereich. Das geschätzte Drehmoment basiert auf der
[0] Aus [1] 1. Start
nach Netz­Ein
[2] Jeder
Start
Wellenleistung, P darauf, dass der Wert Rs korrekt ist. In dieser Formel muss der Wert Rs der Verlustleistung in Motor, Kabel und Frequenzumrichter entsprechen. Wenn Sie diesen Parameter aktivieren, berechnet der Frequen­zumrichter bei der Netz-Einschaltung den Wert Rs, sodass eine optimale Drehmomentschätzung und somit eine optimale Leistung gewährleistet werden kann. Nutzen Sie diese Funktion, wenn es nicht möglich ist, Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) auf jede Frequenz einzustellen, um Kabellänge, Frequen­zumrichterverluste und Temperaturabweichungen am Motor auszugleichen.
Kalibrierung beim ersten Einschalten nach der Netz­Einschaltung und Beibehaltung dieses Werts, bis durch einen Aus- und Einschaltzyklus ein Reset erfolgt.
Kalibrierung bei jedem Start, Ausgleich möglicher Änderungen der Motortemperatur seit dem letzten
= Pm - Rs x I2. Achten Sie
Welle
1-47 Momentkalibrierung niedr. Drehzahl
Option: Funktion:
Einschalten. Der Wert wird nach einem Aus- und Einschaltzyklus quittiert.
[3] 1st
start with store
[4] Every
start with store
Der Frequenzumrichter kalibriert das Drehmoment beim ersten Einschalten nach der Netz-Einschaltung. Diese Option wird zur Aktualisierung der Motorpa­rameter verwendet:
Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).
Parameter 1-33 Statorstreureaktanz (X1).
Parameter 1-34 Rotorstreureaktanz (X2).
Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld).
Der Frequenzumrichter kalibriert das Drehmoment bei jedem Start, Ausgleich möglicher Änderungen der Motortemperatur seit dem letzten Einschalten. Diese Option wird zur Aktualisierung der Motorpa­rameter verwendet:
Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).
Parameter 1-33 Statorstreureaktanz (X1).
Parameter 1-34 Rotorstreureaktanz (X2).
Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld).
1-48 Inductance Sat. Point
Range: Funktion:
Size related*
[1 -
HINWEIS
500
Nehmen Sie eine AMA vor, um den Wert
%]
dieses Parameters einzustellen. Bearbeiten Sie den Wert nur dann manuell, wenn die Anwendung einen anderen als den durch die AMA ermittelten Wert benötigt.
Wählen Sie die d-Achsen-Induktivitätssätti­gungsgrenze aus. Der Frequenzumrichter nutzt diesen Wert, um die Leistung von SynRM­Motoren zu optimieren.
Wählen Sie den Wert, der mit dem Punkt übereinstimmt, an dem die Induktivität dem Mittelwert von Parameter 1-37 Indukt. D-Achse
(Ld) und Parameter 1-44 d-axis Inductance Sat. (LdSat) entspricht, in Prozent des Nennstroms.
3 3
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Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
1-49 q-Axis Inductance Saturation Point
Range: Funktion:
Size related*
33
[ 0 -
HINWEIS
200
Nehmen Sie eine AMA vor, um den Wert
%]
dieses Parameters einzustellen. Bearbeiten Sie den Wert nur dann manuell, wenn die Anwendung einen anderen als den durch die AMA ermittelten Wert benötigt.
Geben Sie die q-Achsen-Induktivitätssätti­gungsgrenze ein. Der Frequenzumrichter nutzt diesen Wert, um die Leistung von IPM-Motoren zu optimieren.
Wählen Sie den Wert, der mit dem Punkt übereinstimmt, an dem die Induktivität dem Durchschnitt von Parameter 1-38 Indukt. Q-
Achse (Lq) und Parameter 1-45 q- axis Inductance Sat. (LqSat) entspricht, in Prozent des
Nennstroms.
1-51 Min Speed Normal Magnetising [RPM]
Über das LCP-Display wird dieser Parameter nicht angezeigt.
Range: Funktion:
Size related*
[10 ­300 RPM]
HINWEIS
Parameter 1-51 Min Speed Normal Magnetising [RPM] hat keine
Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motor Construction=[1] PM, Vollpol.
Stellen Sie die erforderliche Drehzahl für den normalen Magnetisierungsstrom ein. Wenn die eingestellte Drehzahl niedriger als die Schlupfdrehzahl des Motors ist, haben Parameter 1-50 Motor Magneti-
sation at Zero Speed und Parameter 1-51 Min Speed Normal Magnetising [RPM] keine Bedeutung.
Verwenden Sie diesen Parameter zusammen mit Parameter 1-50 Motor
Magnetisation at Zero Speed. Siehe Tabelle 3.6.
3.2.8 1-5* Lastunabh. Einstellung
1-52 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [Hz]
1-50 Motor Magnetisation at Zero Speed
Über das LCP-Display wird dieser Parameter nicht angezeigt.
Range: Funktion:
100 %* [0 -
300 %]
HINWEIS
Parameter 1-50 Motor Magnetisation at Zero Speedhat keine Auswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motor Construction = [1]
PM (Oberfl. mon.).
Verwenden Sie diesen Parameter zusammen mit
Parameter 1-51 Min Speed Normal Magnetising [RPM], wenn beim Betrieb mit niedriger
Drehzahl eine angepasste thermische Belastung des Motors gewünscht wird. Geben Sie den Wert als Prozentsatz des Magnet­isierungsnennstroms ein. Eine zu niedrige Einstellung kann ein reduziertes Drehmoment an der Motorwelle bewirken.
Abbildung 3.7 Motormagnetisierung
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
250.0 Hz]
Stellen Sie die erforderliche Frequenz für de normalen Magnetisierungsstrom ein. Wenn die eingestellte Frequenz niedriger als die Schlupffrequenz des Motors ist, ist
Parameter 1-50 Motor Magnetisation at Zero Speed inaktiv.
Verwenden Sie diesen Parameter zusammen mit Parameter 1-50 Motor
Magnetisation at Zero Speed. Siehe Abbildung 3.7.
1-53 Steuerprinzip Umschaltpunkt
Range: Funktion:
Size related*
[ 4 -
HINWEIS
18.0
Diesen Parameter können Sie bei
Hz]
laufendem Motor nicht einstellen.
Flux-Modellwechsel
Eingabe des Frequenzwerts für den Wechsel zwischen zwei Modellen, zur Bestimmung der Motordrehzahl. Wählen Sie den Wert basierend auf den Einstellungen in
Parameter 1-00 Regelverfahren und Parameter 1-01 Steuerprinzip.
Es gibt die folgenden Optionen:
50 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
1-53 Steuerprinzip Umschaltpunkt
Range: Funktion:
Wechseln zwischen Flux-Modell 1
und Flux-Modell 2.
Wechseln zwischen variablem
Strommodell und Flux-Modell 2.
Kein Wechsel zwischen Modellen bei
niedriger Drehzahl, wenn
Parameter 40-50 Flux Sensorless Model Shift auf Option [0] Aus eingestellt ist.
HINWEIS
Dies gilt nur für FC302.
Flux-Modell 1 – Flux-Modell 2
Dieses Modell wird verwendet, wenn
Parameter 1-00 Regelverfahren auf [1] Drehzahl mit Rückf. oder [2] Drehmoment und Parameter 1-01 Steuerprinzip auf [3] Flux mit Geber eingestellt ist. Mit diesem Parameter
können Sie den Umschaltpunkt einstellen, bei dem der Frequenzumrichter zwischen Flux­Modell 1 und Flux-Modell 2 wechselt, was bei einigen sensiblen Anwendungen zur Drehzahl­und Drehmomentregelung hilfreich ist.
Abbildung 3.8 Parameter 1-00 Regelver­fahren = [1] Drehzahl mit Rückf. oder [2] Drehmoment und Parameter 1-01 Steuer­prinzip = [3] Flux mit Geber
Variabler Strom – Flux-Modell – ohne Geber
Dieses Modell wird verwendet, wenn
Parameter 1-00 Regelverfahren auf [0] Ohne Rückführung und Parameter 1-01 Steuerprinzip
auf [2] Fluxvektor oh. Geber eingestellt ist. Bei Drehzahlregelung ohne Rückführung im Fluxvektorbetrieb wird die Drehzahl anhand der Strommessung und des Motormodells ermittelt. Unter f richter mit einem konstanten Strommodell. Über f Flux-Modell im Frequenzumrichter betrieben.
x 0,1 arbeitet der Frequenzum-
norm
x 0,125 wird der Motor mit dem
norm
1-53 Steuerprinzip Umschaltpunkt
Range: Funktion:
Abbildung 3.9 Parameter 1-00 Regelver-
fahren = [0] Ohne Rückführung, Parameter 1-01 Steuerprinzip = [2] Flux ohne Geber
1-54 Sp.-Reduz. bei Feldschwächung
Range: Funktion:
0 V* [0 - 100V]Der Wert dieses Parameters reduziert die
verfügbare Höchstspannung für den Fluxvektor des Motors bei Feldschwächung, damit mehr Spannung zur Aufrechterhaltung des Drehmoments zur Verfügung steht. Durch die Erhöhung des Werts wird die Gefahr eines Kippens bei hoher Drehzahl erhöht.
1-55 U/f-Kennlinie - U [V]
Array [6]
Range: Funktion:
Size related*
[0 ­1000 V]
Mit diesem Parameter können Sie die Spannung an den einzelnen Frequenz­punkten einstellen, um eine zum Motor passende U/f-Kennlinie zu erhalten. Die zugehörigen Frequenzen definieren Sie in Parameter 1-56 U/f-Kennlinie - f [Hz]. Dieser Parameter ist ein Arrayparameter [0-5], der nur zugänglich ist, wenn Parameter 1-01 Steuerprinzip auf [0] U/f eingestellt ist.
1-56 U/f-Kennlinie - f [Hz]
Array [6]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
1000.0 Hz]
Mit diesem Parameter können Sie die Frequenz der gewählten U/f-Kennlinie einstellen. Die zugehörige Spannung definieren Sie in Parameter 1-55 U/f-Kennlinie - U [ V]. Dieser Parameter ist ein Arrayparameter [0-5], der nur zugänglich ist, wenn Parameter 1-01 Steuerprinzip auf [0] U/f eingestellt ist.
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Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
1-59 Fangschaltung Testpulse Frequenz
Range: Funktion:
Size related*
33
Abbildung 3.10 U/f-Kennlinie
[ 0 -
Asynchronmotor: Zur Festlegung der Frequenz
500 %
für die Motorfangschaltungs-Testimpulse, die
]
zur Erkennung der Motorrichtung verwendet werden. Bei Asynchronmotoren bedeutet der Wert 100 %, dass der Schlupf doppelt so hoch ist. Erhöhen Sie diesen Wert, um das erzeugte Drehmoment zu reduzieren. Bei Synchronmotoren ist dieser Wert der Prozentwert n Oberhalb dieses Werts wird immer eine Motorfangschaltung durchgeführt. Unterhalb dieses Werts wird der Startmodus in Parameter 1-70 Startfunktion ausgewählt.
des freilaufenden Motors.
m,n
3.2.9 1-6* Lastabh. Einstellung
1-57 Torque Estimation Time Constant
Range: Funktion:
150 ms* [50 - 1000
ms]
HINWEIS
Dieser Parameter gilt nur mit Softwareversion 48.XX.
Geben Sie die Zeitkonstante für die Drehmomentbestimmung unter dem Modelländerungspunkt im Fluxvektor­Steuerverfahren ohne Geber ein.
1-58 Fangschaltung Testpulse Strom
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
HINWEIS
200 %
Dieser Parameter ist nur in VVC
]
verfügbar.
+
1-60 Lastausgleich tief
Range: Funktion:
100 %* [0 -
300 %]
Motorgröße Kreuzungspunkt
0,25–7,5 kW <10 Hz
Geben Sie einen Prozentwert für den Spannungsausgleich im Verhältnis zur Last bei Motorbetrieb mit niedriger Drehzahl ein, und erzielen Sie die optimale U/f-Kennlinie. Der Frequenzbereich, in dem dieser Parameter aktiv ist, hängt von der Motorgröße ab.
HINWEIS
Dieser Parameter wirkt sich nur auf PM­Motoren aus.
Zur Festlegung des Strombereichs für die Motorfangschaltungs-Testimpulse, die zur Erkennung der Motorrichtung verwendet werden. 100 % bedeutet I Wert so ein, dass er hoch genug ist, um eine Geräuschbeeinträchtigung zu vermeiden, und niedrig genug, damit die Genauigkeit nicht beeinträchtigt wird (der Strom muss vor dem nächsten Puls auf Null sinken können). Reduzieren Sie den Wert, um das erzeugte Drehmoment zu reduzieren. Der Standardwert für Asynchronmotoren ist 30 %, bei PM-Motoren kann er jedoch variieren. Bei PM-Motoren werden bei der Einstellung des Werts die Gegen-EMK und die D-Achsen-Induktivität des Motors angepasst.
52 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
. Stellen Sie den
m,n
Abbildung 3.11 Kreuzungspunkt
1-61 Lastausgleich hoch
Range: Funktion:
100 %* [0 -
300 %]
Geben Sie einen Prozentwert für den Spannungsausgleich im Verhältnis zur Last bei Motorbetrieb mit hoher Drehzahl ein, und erzielen Sie die optimale U/f-Kennlinie. Der Frequenzbereich, in dem dieser Parameter aktiv ist, hängt von der Motorgröße ab.
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
Motorgröße Kreuzungspunkt
0,25–7,5 kW >10 Hz
Tabelle 3.7 Umschaltfrequenz
1-62 Schlupfausgleich
Range: Funktion:
Size related*
[-500
­500 %]
Geben Sie den Prozentwert für den Schlupf­ausgleich ein, um eine Kompensation für Toleranzen im Wert von n Der Schlupfausgleich wird automatisch, d. h. anhand der Motornenndrehzahl n errechnet. Wenn Parameter 1-00 Regelverfahren auf [1] Mit Drehgeber oder [2] Drehmomentregler (Drehmomentregelung mit Rückführung) oder Parameter 1-01 Steuerprinzip auf [0] U/f (spezieller Motormodus) gesetzt ist, ist diese Funktion nicht aktiv.
M,N
1-63 Slip Compensation Time Constant
Range: Funktion:
Size related*
[0.05
- 5 s]
HINWEIS
Parameter 1-63 Slip Compensation Time Constanthat keine Auswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motor Construction = [1]
PM (Oberfl. mon.).
Geben Sie die Schlupfausgleichsreaktionsge­schwindigkeit ein. Ein hoher Wert führt zu einer langsamen, ein niedriger Wert zu einer schnellen Reaktion. Verwenden Sie bei Niederfrequenzresonanzproblemen die längere Zeiteinstellung.
1-64 Resonance Dampening
Range: Funktion:
Size related*
[0 -
HINWEIS
500 %
Parameter 1-64 Resonance Dampening
]
hat keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motor Construction=[1] PM (Oberfl. mon.).
Geben Sie den Wert für die Resonanz­dämpfung ein. Legen Sie
Parameter 1-64 Resonance Dampening und Parameter 1-65 Resonance Dampening Time Constant fest, um Probleme mit Hochfrequenz-
resonanzen zu eliminieren. Zum Reduzieren der Resonanzschwankungen erhöhen Sie den Wert von Parameter 1-64 Resonance Dampening.
vorzunehmen.
M,N
1-65 Resonance Dampening Time Constant
Range: Funktion:
5 ms* [5 - 50
ms]
HINWEIS
Parameter 1-65 Resonance Dampening Time Constanthat keine Auswirkungen,
wenn Parameter 1-10 Motor Construction = [1] PM (Oberfl. mon.).
Legen Sie Parameter 1-64 Resonance Dampening und Parameter 1-65 Resonance Dampening Time Constant fest, um Probleme mit Hochfrequenzre­sonanzen zu eliminieren. Geben Sie die Zeitkonstante mit der besten Dämpfung ein.
1-66 Min. Strom bei niedr. Drz.
Range: Funktion:
Size related*
[ 1 -
HINWEIS
200 %
Ist Parameter 40-50 Flux Sensorless
]
Model Shift auf [0] Aus eingestellt, wird dieser Parameter ignoriert.
Geben Sie den minimalen Motorstrom bei niedriger Drehzahl ein; siehe Parameter 1-53 Steuerprinzip Umschaltpunkt. Ein Erhöhen dieses Stroms verbessert das Motordrehmoment bei niedriger Drehzahl. Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. wird nur aktiviert, wenn Parameter 1-00 Regelver- fahren auf [0] Ohne Rückführung eingestellt ist. Der Frequenzumrichter läuft mit konstantem Strom durch den Motor bei Drehzahlen unter 10 Hz. Bei Drehzahlen über 10 Hz wird der Motor über das Motor-Flux-Modell im Frequenzum­richter gesteuert.
Parameter 4-16 Momentengrenze motorisch und/oder Parameter 4-17 Momentengrenze generatorisch passen Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. automatisch an. Der
Parameter mit dem höchsten Wert passt Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. an. Die Stromeinstellung unter Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. ergibt sich aus dem Drehmoment erzeugenden Strom und dem Magnetisierungsstrom. Beispiel: Stellen Sie Parameter 4-16 Momenten-
grenze motorisch auf 100 % und Parameter 4-17 Momentengrenze generatorisch auf 60 % ein. Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. wird je nach Motorgröße
automatisch auf ca. 127 % angepasst.
3 3
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 53
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
1-67 Lasttyp
Dieser Parameter gilt nur für FC302.
Option: Funktion:
[0] * Passiv Für Förderbänder, Lüfter- und Pumpenanwen-
dungen.
33
[1] Aktiv Für Hubanwendungen. Mit dieser Option kann die
Rampe des Frequenzumrichters bei 0 U/min auffahren. Wenn [1] Aktiv ausgewählt ist, stellen Sie Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. so ein, dass die Einstellung dem maximalen Drehmoment entspricht.
1-70 Startfunktion
Wählen Sie den Startmodus. Dies wird zur Initialisierung des VVC
+
-Steuerungskerns für den zuvor freilaufenden Motor durchgeführt. Durch beide Optionen werden Drehzahl und Winkel geschätzt. Nur aktiv für PM- und SynRM-Motoren in VVC+.
Option: Funktion:
ausgewählt). Parkstrom und -zeit können Sie in Parameter 2-06 Parking Strom und Parameter 2-07 Parking Zeit konfigurieren.
[2] Rotor Det. w/
Parking
1-68 Massenträgheit Min.
Range: Funktion:
0 kgm²* [0.0000 -
10000.0000 kgm²]
Eingabe des Motorträgheitsmoments zur Erzielung einer besseren Drehmo­mentanzeige und somit zur besseren Einschätzung des mechanischen Drehmoments der Welle. Nur beim Flux-Steuerverfahren verfügbar.
1-69 Massenträgheit Max.
Range: Funktion:
Size related*
[0000 -
10000.0000 kgm²]
HINWEIS
Nur gültig für FC302. Sie können diesen Parameter bei laufendem Motor nicht einstellen.
Nur aktiv bei Flux ohne Rückführung. Zur Ermittlung des Beschleunigungsmoments bei niedriger Drehzahl. Verwendet im Drehmomentgrenzenregler.
3.2.10 1-7* Startfunktion
1-70 Startfunktion
Wählen Sie den Startmodus. Dies wird zur Initialisierung des VVC
+
-Steuerungskerns für den zuvor freilaufenden Motor durchgeführt. Durch beide Optionen werden Drehzahl und Winkel geschätzt. Nur aktiv für PM- und SynRM-Motoren in VVC+.
Option: Funktion:
[0] * Rotorlageerkennung Zur Schätzung des elektrischen
Winkels des Rotors und zu dessen Verwendung als Startpunkt. Standard­auswahl für VLT® AutomationDrive­Anwendungen.
[1] Parken Durch die Parkfunktion wird ein
Gleichstrom an der Statorwicklung angelegt und der Rotor dreht sich zum elektrischen Nullpunkt (wird in der Regel bei HVAC-Anwendungen
1-71 Startverzög.
Range: Funktion:
0 s* [0 - 25.5s]Dieser Parameter bezieht sich auf die in
Parameter 1-72 Startfunktion ausgewählte Startfunktion. Geben Sie die vor Beginn der Beschleunigung erforderliche Zeitverzögerung ein.
1-72 Startfunktion
Option: Funktion:
Wählen Sie die Startfunktion, die während der eingestellten Startverzögerung ausgeführt wird. Dieser Parameter ist mit Parameter 1-71 Startverzög. verknüpft.
[0] DC Halten Während der Anlaufverzögerungszeit wird der
Motor mit einem DC-Haltestrom angesteuert (Parameter 2-00 DC-Haltestrom).
[1] DC Bremse Während der Anlaufverzögerungszeit wird DC-
Bremsstrom (Parameter 2-01 DC-Bremsstrom) ausgeführt.
[2]*Freilauf/
Verz.zeit
[3] Startdrz. Re.
Der Motor befindet sich für die Dauer der Anlaufverzögerungszeit im Freilauf (Wechsel­richter aus).
Nur mit VVC+ möglich. Schließen Sie die in
Parameter 1-74 Startdrehzahl [UPM] und Parameter 1-76 Startstrom beschriebene
Funktion während der Anlaufverzögerungszeit an. Unabhängig vom durch das Sollwertsignal übermittelten Wert passt die Ausgangs­drehzahl die Einstellung der Startdrehzahl in
Parameter 1-74 Startdrehzahl [UPM] oder Parameter 1-75 Startdrehzahl [Hz] an, und der
Ausgangsstrom entspricht der Einstellung des Startstroms in Parameter 1-76 Star tstrom. Diese Funktion wird in der Regel bei Hubanwen­dungen ohne Kontergewicht und insbesondere bei Anwendungen mit Konusläufer-Motor verwendet, bei dem der
54 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
1-72 Startfunktion
Option: Funktion:
Start im Rechtslauf erfolgt, gefolgt von einer Drehung in die Sollwertrichtung.
[4] Start
Sollrichtung
[5] VVC+/Flux
Re.
[6] Mech.
Bremse
[7] VVC+/Flux
counter-cw
Nur mit VVC+ möglich. Zum Erhalt der in Parameter 1-74 Startdrehzahl [UPM] und Parameter 1-76 Star tstrom beschriebenen Funktion während der Anlauf­verzögerungszeit. Der Motor dreht in die per Sollwert eingestellte Richtung. Wenn das Sollwertsignal gleich 0 ist, wird Parameter 1-74 Startdrehzahl [UPM] ignoriert, und die Ausgangsdrehzahl ist gleich 0. Der Ausgangsstrom entspricht der Einstellung des Startstroms in Parameter 1-76 Star tstrom.
Nur für die in Parameter 1-74 Startdrehzahl [UPM] beschriebene Funktion. Der Startstrom wird automatisch berechnet. Diese Funktion verwendet die Startdrehzahl nur bei der Anlaufverzögerungszeit. Unabhängig von dem für das Sollwertsignal eingestellten Wert ist die Ausgangsdrehzahl identisch mit der in
Parameter 1-74 Startdrehzahl [UPM] eingestellten Startdrehzahl. [3] Startdrz. Re. und [5] VVC+/Flux Re. werden in der Regel bei Hubanwendungen verwendet. [4] Start Sollrichtung wird insbesondere bei
Anwendungen mit Kontergewicht und horizontaler Bewegung verwendet.
Zur Verwendung der Funktionen zur mechanischen Bremssteuerung (Parameter 2-24 Stopp-Verzögerung bis Parameter 2-28 Verstärkungsfaktor). Dieser Parameter ist nur im Flux-Steuerverfahren in einem Modus mit oder ohne Geber aktiv.
1-73 Motorfangschaltung
Option: Funktion:
Funktion. Bei Aktivierung von
Parameter 1-73 Motorfangschaltung werden Parameter 1-58 Fangschaltung Testpulse Strom und Parameter 1-59 Fangschaltung Testpulse Frequenz zur Festlegung der Bedingungen für
die Motorfangschaltung verwendet.
[2] Immer
aktiviert
[3] Enabled Ref.
Dir.
[4] Enab. Always
Ref. Dir.
HINWEIS
Diese Funktion ist nicht für Hubanwendungen zu empfehlen. Um bei Leistungsstufen über 55 kW optimale Leistung zu erzielen, muss der Fluxvektorbetrieb verwendet werden.
HINWEIS
Um die beste Leistung bei einer Motorfangschaltung zu erzielen, müssen die Parameter Parameter 1-30 Statorwi- derstand (Rs) bis Parameter 1-35 Hauptreaktanz (Xh) korrekt eingestellt sein.
1-74 Startdrehzahl [UPM]
Range: Funktion:
Size related*
[0 ­600 RPM]
Einstellen einer Motorstartdrehzahl. Nach dem Startsignal steigt die Ausgangsdrehzahl sprunghaft auf den eingestellten Wert an. Stellen Sie die Startfunktion in
Parameter 1-72 Startfunktion auf [3] Startdrz. Re., [4] Start Sollrichtung oder [5] VVC+/Flux Re. ein, und stellen Sie die Anlaufverzöge- rungszeit in Parameter 1-71 Startverzög. ein.
3 3
1-73 Motorfangschaltung
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Mit dieser Funktion kann der Frequenzum­richter einen Motor, der aufgrund eines Netzausfalls unkontrolliert läuft, „fangen“.
[0] Deaktiviert Ohne Funktion
[1] Aktiviert Ermöglicht dem Frequenzumrichter, einen
drehenden Motor abzufangen und ihn zu steuern. Wenn Parameter 1-73 Motorfangschaltung aktiviert ist, haben Parameter 1-71 Startverzög. und Parameter 1-72 Startfunktion keine
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 55
1-75 Startdrehzahl [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
500.0 Hz]
Dieser Parameter kann für Hub- und Vertikal­förderanwendungen (Verschiebeanker). Einstellen einer Motorstartdrehzahl. Nach dem Startsignal steigt die Ausgangsdrehzahl sprunghaft auf den eingestellten Wert an. Stellen Sie die Startfunktion in
Parameter 1-72 Startfunktion auf [3] Startdrz. Re. [4] Start Sollrichtung oder [5] VVC+/Flux Re.
ein, und stellen Sie die Anlaufverzöge­rungszeit in Parameter 1-71 Startverzög. ein.
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
1-76 Startstrom
Range: Funktion:
0A* [ 0 -
par. 1-24
33
A]
Einige Motoren, z. B. Verschiebeanker-Motoren, benötigen einen zusätzlichen Strom/eine zusätzliche Startdrehzahl, damit sich der Rotor in Bewegung setzt. Stellen Sie zum Erreichen dieser Steigerung den erforderlichen Strom in
Parameter 1-76 Startstrom ein. Stellen Sie Parameter 1-74 Startdrehzahl [UPM] ein. Stellen Sie Parameter 1-72 Startfunktion auf [3] Startdrz. Re. [4] Start Sollrichtung ein, und stellen Sie in Parameter 1-71 Startverzög. eine Anlaufverzöge-
rungszeit ein.
Dieser Parameter kann für Hub- und Vertikalförde­ranwendungen (Verschiebeanker).
3.2.11 1-8* Stoppfunktion
1-80 Funktion bei Stopp
Option: Funktion:
Funktion des Frequenzumrichters, die nach einem Stoppsignal und dem Erreichen der in Parameter 1-81 Min Speed for Function at Stop [RPM] eingestellten Drehzahl ausgeführt wird.
[0]*Motorfreilauf Lässt den Motor im Motorfreilauf. Der Motor
ist vom Frequenzumrichter getrennt.
[1] DC-Halten Versorgt den Motor mit einem DC-
Haltestrom (siehe Parameter 2-00 DC- Haltestrom).
[2] Motortest Überprüft, ob ein Motor angeschlossen
wurde.
[3] Vormagneti-
sierung
Baut bei gestopptem Motor ein Magnetfeld auf. Auf diese Weise kann der Motor bei folgenden Startbefehlen schnell Drehmoment erzeugen (nur Asynchron­motoren). Diese Vormagnetisierungsfunktion ist beim ersten Startbefehl ohne Wirkung.
Für das Vormagnetisieren des Motors vor dem ersten Startbefehl stehen zwei andere Lösungen zur Verfügung:
Starten Sie den Frequenzumrichter
mit einem Sollwert von 0 U/min, und warten Sie 2 – 4 Rotor­Zeitkonstanten, bevor Sie den Drehzahl-Sollwert erhöhen.
Verwenden Sie die Startverzö-
gerung mit DC-Halten:
Stellen Sie
Parameter 1-71 Startverzög . auf die erforderliche
1-80 Funktion bei Stopp
Option: Funktion:
Vormagnetisierungszeit ein (2 – 4 Rotor-Zeitkons­tanten – siehe die Beschreibung der Zeitkonstanten in diesem Abschnitt).
Stellen Sie
Parameter 1-72 Startfunkti on auf [0] DC Halten oder
auf [1] DC Bremse ein.
Stellen Sie die
Stromstärke für DC-Halten oder DC-Bremsstrom (Parameter 2-00 DC-
Haltestrom oder Parameter 2-01 DC­Bremsstrom) so ein, dass
sie I_pre-mag = Unom/ (1,73 x Xh) entspricht.
Beispiel für Rotor-Zeitkonstanten = (Xh+X2)/(6,3*Freq_nom*Rr) 1 kW = 0,2 s 10 kW = 0,5 s 100 kW = 1,7 s 1000 kW = 2,5 s
[4] DC-SpannungU0Bei gestopptem Motor wird die Spannung
bei 0 Hz durch Parameter 1-55 U/f-Kennlinie - U [V] [0] definiert.
[5] Freilauf b.
min.Sollw.
[6] Motortest,
Alarm
Wenn der Sollwert unter Parameter 1-81 Ein.- Drehzahl für Stoppfunktion [UPM] liegt, wird der Motor vom Frequenzumrichter getrennt.
1-81 Min Speed for Function at Stop [RPM]
Range: Funktion:
Size related* [0 - 600
RPM]
Definiert die Drehzahl zum Aktivieren von Parameter 1-80 Function at Stop.
1-82 Min Speed for Function at Stop [Hz]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - 20.0
Hz]
Stellen Sie die Ausgangsfrequenz ein, bei der Parameter 1-80 Function at Stop aktiviert werden soll.
56 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
1-83 Präziser Stopp-Funktion
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen. Nur gültig für FC302.
[0]*Präz.
Rampenstopp
[1] ZStopp
m.Reset
[2] ZStopp
o.Reset
[3] Drz. Stopp Stoppt unabhängig von der aktuellen
[4] Drz. ZStopp
m.Reset
Nur optimal, wenn die Betriebsgeschwin­digkeit, z. B. die Betriebsdrehzahl eines Förderbands, konstant ist. Dies ist eine Regelung ohne Rückführung. Erreicht ein drehzahlkompensiertes Stoppen an einer definierten Position.
Zählt die Pulsanzahl, in der Regel von einem Drehgeber, und erzeugt ein Stoppsignal nach einer vorprogrammierten Pulszahl – Parameter Parameter 1-84 Präziser Stopp-Wert – wurde an Klemme 29 oder Klemme 33 empfangen. Dies ist eine direkte Rückführung mit Regelung mit einseitiger Rückführung. Die Zählerfunktion wird beim Startsignal (beim Wechsel von Stopp zu Start) aktiviert (Zeitgebung wird gestartet). Nach jedem präzisen Stopp wird die Anzahl der beim Rampe Ab auf 0 UPM gezählten Pulse zurückgesetzt.
Entspricht [2] Zähler (Reset), aber die Anzahl der beim Rampe Ab auf 0 UPM wird vom in
Parameter 1-84 Präziser Stopp-Wert
eingegebenen Zählerwert abgezogen. Mit dieser Quittierfunktion können Sie eine zusätzliche Entfernung, die bei einer Rampe Ab zurückgelegt wurde, ausgleichen und die Auswirkungen einer allmählichen Abnutzung der mechanischen Bauteile reduzieren.
Drehzahl immer genau am gleichen Punkt. Wenn die vorliegende Drehzahl die (in
Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz
eingestellte) maximale Drehzahl unterschreitet, wird das Stoppsignal intern verzögert. Die Berechnung der Verzögerung erfolgt anhand der Solldrehzahl des Frequenzum­richters und nicht auf Grundlage der aktuellen Drehzahl. Vergewissern Sie sich, dass der Frequenzumrichter angelaufen ist, bevor Sie den drehzahlkompensierten Stopp aktivieren.
Entspricht Stopp mit Drehzahlausgleich, aber die Anzahl der beim Rampe ab auf 0 UPM gezählten Impulse wird bei jedem präzisen Stopp zurückgesetzt.
1-83 Präziser Stopp-Funktion
Option: Funktion:
[5] Drz. ZStopp
o.Reset
Entspricht Stopp mit Drehzahlausgleich, aber die Anzahl der beim Rampe Ab auf 0 UPM wird vom in Parameter 1-84 Präziser Stopp- Wert eingegebenen Zählerwert abgezogen. Mit dieser Quittierfunktion können Sie eine zusätzliche Entfernung, die bei einer Rampe Ab zurückgelegt wurde, ausgleichen und die Auswirkungen einer allmählichen Abnutzung der mechanischen Bauteile reduzieren.
Die Funktionen Präziser Stopp sind vorteilhaft in Anwendungen, bei denen eine hohe Präzision erforderlich ist. Wenn Sie einen Standard-Stoppbefehl verwenden, wird die Genauigkeit durch die interne Zeit für die Aufgabe bestimmt. Bei der Funktion Präziser Stopp ist dies nicht der Fall. Sie eliminiert die Abhängigkeit von der internen Zeit für die Aufgabe und erhöht die Genauigkeit erheblich. Die Toleranz des Frequenzumrichters wird in der Regel durch seine Zeit für die Aufgabe vorgegeben. Durch Verwendung seiner speziellen Funktion Präziser Stopp ist die Toleranz unabhängig von der Aufgabenzeit, da das Stoppsignal die Ausführung des Programms des Frequen­zumrichters sofort unterbricht. Die Funktion Präziser Stopp erzeugt eine hoch reproduzierbare Verzögerung vom Auslösen des Stoppsignals bis zum Beginn des Rampe Ab­Vorgangs. Zum Bestimmen dieser Verzögerung müssen Sie einen Test ausführen, da es sich um eine Summe aus Sensor, SPS, Frequenzumrichter und mechanischen Bauteilen handelt.
Um eine optimale Genauigkeit sicherzustellen, sollten beim Rampe Ab-Vorgang mindestens 10 Zyklen erfolgen, siehe:
Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1.
Parameter 3-52 Rampenzeit Ab 2.
Parameter 3-62 Rampenzeit Ab 3.
Parameter 3-72 Rampenzeit Ab 4.
Die Konfiguration der Funktion Präziser Stopp erfolgt hier; die Aktivierung erfolgt über DI an Klemme 29 oder Klemme 33.
1-84 Präziser Stopp-Wert
Range: Funktion:
100000* [0 -
999999999 ]
Eingabe des Zählerwerts für die integrierte Funktion Präziser Stopp, Parameter 1-83 Präziser Stopp-Funktion. Die maximal zulässige Frequenz an Klemme 29 oder 33 ist 110 kHz.
3 3
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Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
1-84 Präziser Stopp-Wert
Range: Funktion:
HINWEIS
Nicht verwendet bei der Auswahl von [0] Precise ramp stop und [3]
33
Speed comp stop in Parameter 1-83 Präziser Stopp­Funktion.
1-85 Verzögerung Drehzahlkompensation
Range: Funktion:
10 ms*
[0 ­100 ms]
Eingabe der Verzögerungszeit für Sensoren, SPS usw. zur Verwendung in Parameter 1-83 Präziser Stopp-Funktion. Im Modus für drehzahlkompen­sierten Stopp hat die Verzögerungszeit bei verschiedenen Frequenzen großen Einfluss auf die Stoppfunktion.
HINWEIS
Nicht verwendet bei der Auswahl von [0] Precise ramp stop, [1] Cnt stop with reset und [2] Cnt stop w/o reset in Parameter 1-83 Präziser Stopp-Funktion.
3.2.12 1-9* Motortemperatur
1-90 Thermischer Motorschutz
Option: Funktion:
Den thermischen Motorschutz können Sie über eine Reihe von Verfahren realisieren:
Mittels eines PTC-Sensors in den
mit einem der Analog- oder Digita­leingänge verbundenen Motorwicklungen (Parameter 1-93 Thermistor Source). Siehe Kapitel 3.2.13 PTC-Thermistor- verbindung.
Mittels eines KTY-Sensors in den
Motorwicklungen verbunden mit einem Analogeingang (Parameter 1-96 KTY-Sensoran-
schluss). Siehe Kapitel 3.2.14 KTY­Sensorverbindung.
Durch Berechnung (ETR = Elektron-
isches Thermorelais) der thermischen Belastung, basierend auf der tatsächlichen Motorbe­lastung und der Zeit. Die berechnete thermische Belastung wird mit dem Motornennstrom I und der Motornennfrequenz f
M,N
M,N
1-90 Thermischer Motorschutz
Option: Funktion:
verglichen. Siehe Kapitel 3.2.15 ETR und Kapitel 3.2.16 ATEX ETR.
Mittels eines mechanischen
Thermoschalters (Klixon-Schalter). Siehe Kapitel 3.2.17 Klixon-Schalter.
Für den nordamerikanischen Markt: Die ETR­Funktionen bieten einen Motorüberlastschutz der Klasse 20 gemäß NEC.
[0] Kein
Motorschutz
[1] Thermistor
Warnung
[2] Thermistor
Abschalt.
[3] ETR Warnung1Berechnet die Last, wenn Satz 1 aktiv ist,
[4] ETR Alarm 1 Berechnet die Last, wenn Satz 1 aktiv ist,
[5] ETR Warnung
2 [6] ETR Alarm 2 [7] ETR Warnung
3 [8] ETR Alarm 3 [9] ETR Warnung
4 [10] ETR Alarm 4 [20] ATEX ETR Aktiviert die thermische Überwachungs-
Dauerhaft überlasteter Motor, wenn keine Warnung oder Abschaltung des Frequenzum­richters erforderlich ist.
Aktiviert eine Warnung, wenn der angeschlossene Thermistor oder KTY-Sensor im Motor bei einer Motorübertemperatur auslöst.
Stoppt (Abschaltung) den Frequenzumrichter, wenn der angeschlossene Thermistor oder KTY-Sensor im Motor bei einer Motorüber­temperatur auslöst.
Der Thermistorabschaltwert muss mehr als 3 kΩ betragen.
Integrieren Sie zum Wicklungsschutz einen Thermistor (PTC-Sensor) im Motor.
und aktiviert eine Warnung auf der Anzeige, wenn der Motor überlastet ist. Program­mieren Sie ein Warnsignal über einen der Digitalausgänge.
und stoppt (Abschaltung) den Frequenzum­richter, wenn der Motor überlastet ist. Programmieren Sie ein Warnsignal über einen der Digitalausgänge. Das Signal wird bei einer Warnung und bei einer Abschaltung des Frequenzumrichters (Übertemperaturwarnung) ausgelöst.
funktion für Ex-e-Motoren für ATEX. Aktiviert
Parameter 1-94 ATEX ETR I-Grenze Gesw. red., Parameter 1-98 ATEX ETR interpol. f-Pkt. und Parameter 1-99 ATEX ETR interpol. I-Pkt..
58 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
1-90 Thermischer Motorschutz
Option: Funktion:
[21] Advanced
ETR
HINWEIS
Wenn [20] ATEX ETR ausgewählt ist, befolgen Sie die Anweisungen im entsprechenden Kapitel des Projektie- rungshandbuchs sowie die Anweisungen des Motorherstellers.
HINWEIS
Wenn [20] ATEX ETR ausgewählt wird, stellen Sie Parameter 4-18 Stromgrenze auf 150 % ein.
3.2.13 PTC-Thermistorverbindung
Abbildung 3.13 PTC-Thermistorverbindung - Digitaleingang
Bei Verwendung eines Analogeingangs und 10 V als Stromversorgung Beispiel: Der Frequenzumrichter schaltet sich ab, wenn die Motortemperatur zu hoch ist.
Parametereinstellung:
Stellen Sie Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz
auf [2] Thermistor Abschalt. ein.
Stellen Sie Parameter 1-93 Thermistor Source auf
[2] Analogeingang 54 ein.
3 3
Abbildung 3.12 PTC-Profil
Bei Verwendung eines Digitaleingangs und 10 V als Stromversorgung: Beispiel: Der Frequenzumrichter schaltet sich ab, wenn die Motortemperatur zu hoch ist. Parametereinstellung:
Stellen Sie Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz
auf [2] Thermistor Abschalt. ein.
Stellen Sie Parameter 1-93 Thermistor Source auf
[6] Digitaleingang ein.
Abbildung 3.14 PTC-Thermistorverbindung - Analogeingang
Eingang Digital/Analog
Digital 10 V Analog 10 V
Tabelle 3.8 Abschaltwerte
Versorgungs­spannung
Abschalt­werte
<800 Ω⇒2,7 kΩ <3,0 kΩ⇒3,0 kΩ
HINWEIS
Prüfen Sie, ob die gewählte Versorgungsspannung der Spezifikation des benutzten Thermistorelements entspricht.
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 59
0
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
4000
4500
-25 0 25 50 75 100 125 1 50
Temperature [°C]
Resistance [Ohm]
KTY type 1 KTY type 2 KTY type 3
130BB917.10
1,21,0 1,4
30
10
20
100
60
40
50
1,81,6 2,0
2.000
500
200
400 300
1.000
600
t [s]
175ZA052.11
fOUT = 0,2 x f M,N
fOUT = 2 x f M,N
fOUT = 1 x f M,N
IMN
IM
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
3.2.14 KTY-Sensorverbindung
HINWEIS
Wenn die Temperatur des Motors durch einen Thermistor
HINWEIS
nur FC302.
oder KTY-Sensor verwendet wird, wird die PELV (Schutz­kleinspannung - Protective extra low voltage) im Falle von Kurzschlüssen zwischen Motorwicklungen und
33
KTY-Sensoren werden insbesondere in Permanentmagnet­Servomotoren (PM-Motoren) zur dynamischen Anpassung
Sensor nicht kompiliert. Zur Übereinstimmung mit der PELV müssen Sie den Sensor zusätzlich isolieren.
von Motorparametern als Statorwiderstand (Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs)) für PM-Motoren und
3.2.15 ETR
auch als Rotorwiderstand (Parameter 1-31 Rotorwiderstand (Rr)) für Asynchronmotoren verwendet, je nach Wicklungs­temperatur. Die Berechnung lautet:
Bei den Berechnungen wird die bei niedriger Drehzahl herabgesetzte Kühlung eines im Motor integrierten Lüfters berücksichtigt.
Rs = Rs
x(1 + αcuxΔT) Ω wenn αcu = 0 . 00393
20°C
KTY-Sensoren können für den Motorschutz verwendet werden (Parameter 1-97 KTY-Schwellwert). FC302 kann mit drei KTY-Sensortypen arbeiten, die in Parameter 1-95 KTY-Sensortyp definiert sind. Sie können die tatsächliche Sensortemperatur über Parameter 16-19 KTY- Sensortemperatur auslesen.
Abbildung 3.16 ETR-Profil
3.2.16 ATEX ETR
Die VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 bietet ATEX­anerkannte Überwachung der Motortemperatur. Alternativ können Sie auch eine externe PTC-Schutzvorrichtung mit ATEX-Zulassung verwenden.
Abbildung 3.15 Auswahl KTY-Typ
KTY-Sensor 1: 1 kΩ bei 100 °C (212 °F) (z. B. Philips KTY 84-1) KTY-Sensor 2: 1 kΩ bei 25 °C (77 °F) (z. B. Philips KTY 83-1) KTY-Sensor 3: 2 kΩ bei 25 °C (77 °F) (z. B. Infineon KTY-10)
HINWEIS
Verwenden Sie für diese Funktion ausschließlich Motoren mit ATEX Ex-e-Zulassung. Siehe Motor-Typenschild, Zulassungszertifikat, Datenblatt oder wenden Sie sich an den Motorhersteller.
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Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
Beim Steuern eines Ex-e-Motors mit erhöhter Sicherheit müssen Sie bestimmte Einschränkungen einhalten. Die zu programmierenden Parameter sind in Tabelle 3.9 aufgeführt.
Funktion Einstellung
Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz Parameter 1-94 ATEX ETR I-Grenze Gesw. red. Parameter 1-98 ATEX ETR interpol. f-Pkt. Parameter 1-99 ATEX ETR interpol. I-Pkt. Parameter 1-23 Motornenn­frequenz
Parameter 4-19 Max. Ausgangs­frequenz
Parameter 4-18 Stromgrenze Durch 1-90 [20] zwangsweise
Parameter 5-15 Klemme 33 Digitaleingang Parameter 5-19 Klemme 37 Sicherer Stopp Parameter 14-01 Taktfrequenz Überprüfen Sie, ob der
Parameter 14-26 WR-Fehler Abschaltverzögerung
Tabelle 3.9 Parameter
[20] ATEX ETR
20%
Motor-Typenschild.
Geben Sie den gleichen Wert wie für Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz ein. Motor-Typenschild, ggf. reduziert bei langen Motorkabeln, Sinusfilter oder reduzierte Versorgungs­spannung.
auf 150 %
[80] PTC-Karte 1
[4] PTC 1 Alarm
Standardwert die Anforderung vom Motor-Typenschild erfüllt. Ist dies nicht der Fall, verwenden Sie einen Sinusfilter. 0
HINWEIS
Vergleichen Sie die vom Motorenhersteller angegebene minimale Taktfrequenz mit der minimalen Taktfrequenz des Frequenzumrichters, der Werkseinstellung in Parameter 14-01 Taktfrequenz. Wenn der Frequenzum­richter diese Anforderung nicht erfüllt, verwenden Sie einen Sinusfilter.
3.2.17 Klixon-Schalter
Der thermische Klixon-Trennschalter verfügt über eine KLIXON®-Metallschale. Bei einer vordefinierten Überlast
führt die durch den Stromfluss durch die Schale verursachte Wärme zu einer Abschaltung.
Bei Verwendung eines Digitaleingangs und 24 V als Stromversorgung: Beispiel: Der Frequenzumrichter schaltet sich ab, wenn die Motortemperatur zu hoch ist.
Parametereinstellung:
Stellen Sie Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz
auf [2] Thermistor Abschalt. ein.
Stellen Sie Parameter 1-93 Thermistor Source auf
[6] Digitaleingang ein.
Abbildung 3.17 Thermistorverbindung
1-91 Motor External Fan
Option: Funktion:
[0] * No Kein externer Lüfter erforderlich, d. h. die
Motorleistung wird bei niedriger Drehzahl reduziert.
[1] Yes Ein externer Motorlüfter (Fremdbelüftung) wird
verwendet, daher ist bei niedriger Drehzahl keine Leistungsreduzierung notwendig. Der Lüfter folgt der oberen Kurve in Abbildung 3.16 (f der Motorstrom unter dem Motornennstrom liegt (siehe Parameter 1-24 Motor Current). Überschreitet der Motorstrom den Nennstrom, reduziert der Frequen­zumrichter die Betriebszeit so, als ob kein Lüfter montiert ist.
= 1 x f
out
M,N
), wenn
3 3
Weitere Informationen zur thermischen Überwachung nach ATEX ETR finden Sie in Anwendungshinweis für die thermische Überwachungsfunktion des FC 300 nach ATEX ETR.
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 61
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
1-93 Thermistor Source
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
33
HINWEIS
Stellen Sie den Digitaleingang in
Beispiel: Aktueller Sollwert = 50 U/min Parameter 1-94 ATEX ETR I-Grenze Gesw. red. = 20 % Resultierender Sollwert = 40 U/min
1-95 KTY-Sensortyp
Option: Funktion:
HINWEIS
Nur gültig für FC302.
Parameter 5-00 Digital I/O Mode auf [0] PNP - Aktiv bei 24 V ein.
Wählen Sie den Eingang für den Anschluss des Thermistors (PTC-Sensor) aus. Die Auswahl einer Analogeingang-Option [1] Analogeingang 53 oder [2] Analogeingang 54 ist nicht möglich, wenn der Analogeingang bereits als Sollwertquelle verwendet wird (ausgewählt unter Parameter 3-15 Reference 1
Source, Parameter 3-16 Reference 2 Source oder Parameter 3-17 Reference 3 Source).
Bei der Verwendung der VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 müssen Sie immer [0] Keine auswählen.
[0] * None [1] Analog
Input 53
[2] Analog
Input 54
[3] Digital input
18
[4] Digital input
19
[5] Digital input
32
[6] Digital input
33
1-94 ATEX ETR I-Grenze Gesw. red.
[0] * KTY-Sensor 1
[1] KTY-Sensor 2
[2] KTY-Sensor 3
[3] Pt1000
1-96 KTY-Sensoranschluss
Option: Funktion:
[0] * Ohne [2] Analog-
eingang 54
Wählen Sie den zu verwendenden Thermis­torsensor.
1 kΩ bei 100 °C (212 °F).
1 kΩ bei 25 °C (77 °F).
2 kΩ bei 25 °C (77 °F).
HINWEIS
Nur gültig für FC302.
Auswahl der Analogeingangsklemme 54 als KTY-Sensoreingang. Sie können Klemme 54 nicht als Thermistorquelle verwenden, wenn sie ansonsten als Sollwert verwendet wird (siehe
Parameter 3-15 Variabler Sollwert 1 bis Parameter 3-17 Variabler Sollwert 3).
HINWEIS
Verbindung zwischen Thermistorsensor und Klemme 54 und 55 (GND). Siehe Abbildung 3.15.
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %]
HINWEIS
Nur gültig für FC302.
Nur angezeigt, wenn
Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz auf [20] ATEX ETR gesetzt ist.
Konfigurieren Sie die Reaktion für einen Betrieb innerhalb der Ex-e-Stromgrenze. 0 %: Der Frequenzumrichter nimmt keine Änderungen vor, sondern gibt nur Warnung 163 ATEX ETR cur.lim.warning aus. >0 %: Der Frequenzumrichter gibt Warnung 163 ATEX ETR I- Grenze Warnung aus und reduziert die Motordrehzahl entsprechend Rampe 2 (Parametergruppe 3-5* Rampe 2).
1-97 KTY-Schwellwert
Range: Funktion:
80 °C* [ -40 - 220 °C] Wählen Sie den Schwellwert des Thermis-
torsensors für den thermischen Motorschutz aus.
1-98 ATEX ETR interpol. f-Pkt.
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 - 1000.0 Hz]
HINWEIS
Nur gültig für FC302.
Nur angezeigt, wenn
Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz auf [20] gesetzt ist.
62 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
1 0 0 %
8 0 %
4 0 %
5 Hz 15 Hz 25 Hz 50 Hz
130BB909.10
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
Geben Sie die vier Frequenzpunkte [Hz] vom Motor­Typenschild in dieses Array ein. Tabelle 3.10 zeigt das Beispiel der Frequenz-/Strompunkte.
Verwenden Sie die 4 Stromwerte [A] vom Motor­Typenschild. Berechnen Sie die Werte des Motornennstroms in Prozent, Im/I
x 100 [%], und geben
m,n
Sie diese in dieses Array ein.
HINWEIS
Sie müssen alle Frequenz-/Stromgrenzenpunkte vom Motor-Typenschild oder Motordatenblatt programmieren.
Zusammen mit Parameter 1-98 ATEX ETR interpol. f-Pkt. ergibt sich aus diesen eine Tabelle (f [Hz],I [%]).
3 3
HINWEIS
Sie müssen alle Frequenz-/Stromgrenzenpunkte vom Motor-Typenschild oder Motordatenblatt programmieren.
3.2.18 PM-Einstellungen
Wenn [2] Std. PM, non salient in Parameter 1-10 Motorart ausgewählt ist, geben Sie die Motorparameter manuell in der folgenden Reihenfolge ein:
1. Parameter 1-24 Motornennstrom.
2. Parameter 1-26 Dauer-Nenndrehmoment.
Abbildung 3.18 Beispiel für thermische Begrenzungskurve ATEX ETR
x-Achse: fm [Hz] y-Achse: Im/I
Parameter 1-98 ATEX ETR interpol. f-Pkt.
[0]=5 Hz [0]=40% [1]=15 Hz [1]=80% [2]=25 Hz [2]=100% [3]=50 Hz [3]=100%
Tabelle 3.10 Interpolationspunkte
x 100 [%]
m,n
Parameter 1-99 ATEX ETR interpol. I-Pkt.
Alle Betriebspunkte unterhalb der Kurve sind kontinuierlich zulässig. Die Werte oberhalb der Linie werden jedoch nur für begrenzte Zeit als Funktion der Überlast berechnet. Bei einem Maschinenstrom größer als 1,5 x Nennspannung erfolgt sofort eine Abschaltung.
1-99 ATEX ETR interpol. I-Pkt.
Nur angezeigt, wenn Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz auf [20] oder [21] gesetzt ist.
Range: Funktion:
Size related* [0 - 100 %]
HINWEIS
Nur gültig für FC302.
Definition der Kurve der thermischen Begrenzung. Ein Beispiel finden Sie in
Parameter 1-98 ATEX ETR interpol. f­Pkt..
3. Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.
4. Parameter 1-39 Motorpolzahl.
5. Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).
6. Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld).
7. Parameter 1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM.
Für PM-Motoren wurden die folgenden Parameter hinzugefügt:
1. Parameter 1-41 Geber-Offset.
2. Parameter 1-07 Motor Angle Offset Adjust.
3. Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor.
4. Parameter 1-47 Momentkalibrierung niedr. Drehzahl.
5. Parameter 1-58 Fangschaltung Testpulse Strom.
6. Parameter 1-59 Fangschaltung Testpulse Frequenz.
7. Parameter 1-70 Startfunktion.
8. Parameter 30-20 Startmoment hoch.
9. Parameter 30-21 High Starting Torque Current [%].
HINWEIS
Sie müssen die Standardparameter weiterhin konfigu­rieren (z. B. Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz).
Anwendung Einstellungen
Anwendungen mit niedrigem Trägheits­moment I
Last/IMotor
<5
Erhöhen Sie Parameter 1-17 Voltage filter time const. um den Faktor 5 bis
10. Reduzieren Sie
Parameter 1-14 Damping Gain Reduzieren Sie Parameter 1-66 Min. Current at Low Speed (< 100 %)
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 63
Parameterbeschreibungen
Anwendung Einstellungen
Anwendungen mit niedrigem Trägheits­moment 50>I Anwendungen mit hohem
33
Trägheitsmoment I
Last/IMotor
Hohe Last bei niedriger Drehzahl <30 % (Nenndrehzahl)
Tabelle 3.11 Empfehlungen für VVC+-Anwendungen
Last/IMotor
> 50
>5
Behalten Sie berechnete Werte bei.
Erhöhen Sie Parameter 1-14 Damping
Gain, Parameter 1-15 Filter niedrige Drehzahl und Parameter 1-16 Filter hohe Drehzahl Erhöhen Sie Parameter 1-17 Voltage filter time const.. Erhöhen Sie Parameter 1-66 Min. Current at Low Speed (>100 % über
längere Zeit kann den Motor überhitzen).
VLT® AutomationDrive FC 301/302
Wenn der Motor bei einer bestimmten Drehzahl zu schwingen beginnt, erhöhen Sie Parameter 1-14 Damping Gain. Erhöhen Sie den Wert in kleinen Schritten. Abhängig vom Motor kann ein guter Wert für diesen Parameter 10 % oder 100 % höher als der Standardwert sein.
Stellen Sie das Startmoment in Parameter 1-66 Min. Current at Low Speed ein. 100 % ist Nenndrehmoment als Startmoment.
Anwendung Einstellungen
Anwendungen mit niedrigem Trägheits­moment Anwendungen mit hohem Trägheitsmoment
Hohe Last bei niedriger Drehzahl
Behalten Sie berechnete Werte bei.
Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz..
Erhöhen Sie die Drehzahl je nach Anwendung auf einen Wert zwischen Standard- und Maximalwert. Stellen Sie die Rampenzeiten entsprechend der Anwendung ein. Eine zu schnelle Rampe auf verursacht Überstrom bzw. ein zu hohes Drehmoment. Eine zu schnelle Rampe ab führt zu einer Überspannungsabschaltung.
Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz..
Erhöhen Sie die Drehzahl je nach Anwendung auf einen Wert zwischen Standard- und Maximalwert.
Tabelle 3.12 Empfehlungen für Flux-Anwendungen
Stellen Sie das Startmoment in Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. ein. 100 % ist Nenndrehmoment als
Startmoment.
64 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
3.3 Parameter: 2-** Bremsfunktionen
3.3.1 2-0* DC Halt/DC Bremse
Parametergruppe zur Konfiguration der DC-Bremse- und DC-Haltefunktionen.
2-00 DC-Haltestrom
Range: Funktion:
50%* [ 0 -
2-01 DC-Bremsstrom
Range: Funktion:
50%* [ 0 -
HINWEIS
160
Der maximale Wert hängt vom
%]
Motornennstrom ab. Vermeiden Sie Anlegen eines Stroms von 100 % über zu lange Zeit. Es kann den Motor beschädigen. Geringe Werte der DC-Halten-Funktion führen zu größeren Strömen als erwartet, mit höheren Motorleistungsgrößen. Dieser Fehler verstärkt sich bei steigender Motorleistung.
Der angegebene Haltestrom bezieht sich in Prozent auf den in Parameter 1-24 Motornennstrom festge­legten Motornennstrom I entsprechen I Dieser Parameter hält die Motorfunktion (Haltemoment) oder wärmt den Motor vor. Dieser Parameter ist aktiv, wenn DC-Halten in
Parameter 1-72 Startfunktion [0] oder Parameter 1-80 Funktion bei Stopp [1] ausgewählt
wurde.
M,N
.
. 100 % DC-Haltestrom
M,N
HINWEIS
1000
Der maximale Wert hängt vom
%]
Motornennstrom ab. Vermeiden Sie Anlegen eines Stroms von 100 % über zu lange Zeit. Es kann den Motor beschädigen.
2-02 DC Braking Time
Range: Funktion:
10 s* [0 - 60 s] Legen Sie die Dauer des DC-Bremsstroms in
Parameter 2-01 DC Brake Current fest, sobald dieser aktiviert wurde.
2-03 DC-Bremse Ein [UPM]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-13 RPM]
Aktiviert und definiert die Einsatz­drehzahl für den DC-Bremsstrom aus Parameter 2-01 DC-Bremsstrom nach einem Stoppsignal.
2-04 DC-Bremse Ein [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 - par. 4-14 Hz]
HINWEIS
Parameter 2-04 DC-Bremse Ein [Hz]
hat keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motor Construction
= [1] PM (Oberfl. mon.).
Aktiviert und definiert die Einsatz­drehzahl für den DC-Bremsstrom aus Parameter 2-01 DC-Bremsstrom nach einem Stoppsignal.
2-05 Maximaler Sollwert
Range: Funktion:
Size related*
[ par. 3-02 -
999999.999 ReferenceFeedba­ckUnit]
Dies ist ein Zugriffsparameter zu
Parameter 3-03 Maximaler Sollwert
für ältere Produkte. Der maximale Sollwert bestimmt den Höchstwert aus der Summe aller Sollwerte. Die maximale Sollwerteinheit entspricht der Optionsauswahl in Parameter 1-00 Regelverfahren und der Einheit in Parameter 3-01 Soll-/ Istwerteinheit.
3 3
Der angegebene Strom bezieht sich in Prozent auf den in Parameter 1-24 Motornennstrom festgelegten Motornennstrom I entsprechen I Der DC-Bremsstrom wird bei einem Stoppbefehl angewendet, wenn die Drehzahl niedriger als der in Parameter 2-03 DC-Bremse Ein [UPM] eingestellte Grenzwert ist; wenn die Funktion DC-Bremse invers aktiv ist oder über die serielle Kommunikations­schnittstelle aktiviert wird. Der Parkstrom ist während der Zeitdauer aus Parameter 2-02 DC Braking Time aktiv.
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. 100 % DC-Bremsstrom
M,N
.
M,N
2-06 Parking Strom
Range: Funktion:
50 %* [ 0 -
1000 %]
Stellen Sie den Strom in Prozent des Motornennstroms ein, Parameter 1-24 Motornennstrom. Dieser wird bei Aktivierung in Parameter 1-70 Startfunktion verwendet.
2-07 Parking Zeit
Range: Funktion:
3 s* [0.1 - 60 s] Legen Sie die Dauer des Parkstroms in
Parameter 2-06 Parking Strom fest, sobald dieser aktiviert wurde.
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
3.3.2 2-1* Generator. Bremsen
2-12 Brake Power Limit (kW)
Range: Funktion:
Parametergruppe zur Auswahl der dynamischen Bremspa­rameter. Gilt nur für Frequenzumrichter mit Bremschopper.
2-10 Bremsfunktion
33
Option: Funktion:
[0] Aus Es ist kein Bremswiderstand installiert.
[1] Bremswi-
derstand
[2] AC-
Bremse
Ein Bremswiderstand ist zur Ableitung der überschüssigen Bremsenergie als Wärme im System integriert. Bei angeschlossenem Bremswi­derstand ist beim Bremsen (generatorischer Betrieb) eine höhere Zwischenkreisspannung verfügbar. Die Funktion Bremswiderstand ist nur bei Frequenzumrichtern mit eingebauter Bremselektronik verfügbar.
Verbessert die Bremsung ohne Verwendung eines Bremswiderstands. Dieser Parameter steuert eine Übermagnetisierung des Motors bei Betrieb mit einer generatorischen Last. Mit dieser Funktion können Sie die OVC-Funktion verbessern. Durch Erhöhen der elektrischen Verluste im Motor kann die OVC-Funktion das Bremsmoment erhöhen, ohne die Überspannungsgrenze zu überschreiten.
HINWEIS
Die AC-Bremse ist weniger effizient als das dynamische Bremsen mit Widerstand. Die AC-Bremse ist im VVC+-Betrieb mit und ohne Rückführung verfügbar.
verwendet und gibt daher an, wenn eine Warnung/ein Alarm ausgegeben wird. Zur Berechnung des Parameter 2-12 Brake Power Limit (kW) können Sie die folgende Formel verwenden.
P
br, avg
P
br,avg
Bremswiderstand abgeführt wird. Rbr ist der Widerstand des Bremswiderstands. t ist die aktive Bremsdauer innerhalb der Zeitdauer von 120 s, Tbr. Ubr ist die Gleichspannung, wenn der Bremswiderstand aktiv ist. Dies ist von der Einheit folgendermaßen abhängig: T2 Einheiten: 390 V T4 Einheiten: 810 V T5 Einheiten: 810 V T6 Einheiten: 943 V/1099 V für die Baugrößen D bis F T7 Einheiten: 1099 V
2
U
V × tbrs
br
W =
RbrΩ × Tbrs
ist die Durchschnittsleistung, die im
br
HINWEIS
Unabhängig davon, ob R unbekannt ist oder Tbr von 120 s abweicht, der praktische Ansatz ist der Betrieb der Bremsanwendung; lesen Sie Parameter 16-33 Bremsleist/2 min aus
br
und geben Sie diesen Wert
2-11 Brake Resistor (ohm)
+ 20 % in Parameter 2-12 Bremswi- derstand Leistung (kW).
Range: Funktion:
Size related*
2-12 Brake Power Limit (kW)
Range: Funktion:
Size related*
[ 5.00 -
65535.00 Ohm]
[ 0.001 -
2000.000 kW]
Stellen Sie den Wert des Bremswiderstand in Ω ein. Dieser Wert dient zur Leistungs­überwachung des Bremswiderstands (siehe Parameter 2-13 Brake Power Monitoring). Dieser Parameter ist nur bei Frequenzumrichtern mit eingebauter Bremselektronik aktiv. Verwenden Sie diesen Parameter für Werte ohne Dezimalstellen. Für eine Auswahl mit zwei Dezimalstellen verwenden Sie Parameter 30-81 Bremswi-
derstand (Ohm).
Parameter 2-12 Brake Power Limit (kW ) ist
die erwartete Durchschnittsleistung, die über einen Zeitraum von 120 s im Bremswiderstand abgeführt wird. Dieser Wert wird als Überwachungsgrenze für
Parameter 16-33 Bremsleist/2 min
2-13 Bremswiderst. Leistungsüberwachung
Option: Funktion:
Dieser Parameter ist nur bei Frequenzum­richtern mit Bremse aktiv.
Dieser Parameter ermöglicht Leistungs­überwachung des Bremswiderstands. Die Berechnung der Leistung erfolgt anhand des Widerstands (Parameter 2-11 Brake Resistor (ohm)), der Zwischenkreis­spannung und der Einschaltzeit des Widerstands.
[0] * Deaktiviert Keine Bremsleistungsüberwachung
erforderlich.
[1] Warnung Aktiviert eine Warnung am Display, wenn
die über die Einschaltzeit an den Bremswiderstand übertragene Leistung 100 % der Überwachungsgrenze (Parameter 2-12 Brake Power Limit (kW )) überschreitet.
66 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
2-13 Bremswiderst. Leistungsüberwachung
Option: Funktion:
Der Frequenzumrichter zeigt die Warnung nicht mehr an, wenn die übertragene Leistung unter 80 % der Überwachungs­grenze sinkt.
[2] Alarm Steigt die berechnete Leistung auf über
100 % der Überwachungsgrenze, so schaltet der Frequenzumrichter ab und zeigt einen Alarm an.
[3] Warnung/Alarm Der Frequenzumrichter gibt bei
Überschreiten der Überwachungsgrenze eine Warnung aus und schaltet dann mit einem Alarm ab.
[4] Warning 30s [5] Trip 30s [6] Warning & trip
30s [7] Warning 60s [8] Trip 60s [9] Warning & trip
60s [10] Warning 300s [11] Trip 300s [12] Warning & trip
300s [13] Warning 600s [14] Trip 600s [15] Warning & trip
600s
Ist die Leistungsüberwachung auf [0] Deaktiviert oder [1] Warnung eingestellt, bleibt die Bremsfunktion auch bei Überschreiten der Überwachungsgrenze aktiv. Dies kann zu einer thermischen Überlastung des Widerstands führen. Zusätzlich kann eine Meldung über Relais bzw. die Digita­lausgänge erfolgen. Die typische Messgenauigkeit für die Leistungsüberwachung hängt von der Genauigkeit des Widerstands ab (min. ±20 %).
2-15 Bremswiderstand Test
Option: Funktion:
Parameter 2-15 Bremswiderstand Test ist nur bei Frequenzumrichtern mit eingebauter Bremselektronik aktiv.
Funktion zum Überprüfen und Überwachen des Bremswiderstandes. Dieser Parameter definiert, welche Funktion beim Erkennen eines Fehlers am Bremswiderstand ausgeführt werden soll.
2-15 Bremswiderstand Test
Option: Funktion:
HINWEIS
Die Funktion zum Trennen des Bremswi­derstands wird bei der Netz-Einschaltung getestet. Der Test „Brems-IGBT“ erfolgt jedoch nur, wenn kein Bremsen stattfindet. Bei einer Warnung oder Abschaltung wird die Bremsfunktion getrennt.
Die Testsequenz lautet wie folgt:
1. Der Überlagerungsscheitelwert im DC­Zwischenkreis wird ohne Bremsen 300 ms lang gemessen.
2. Der Überlagerungsscheitelwert im DC­Zwischenkreis wird 300 ms lang mit eingeschalteter Bremse gemessen.
3. Wenn der Überlagerungsscheitelwert im DC-Zwischenkreis beim Bremsen niedriger als der Überlagerungsschei­telwert im DC-Zwischenkreis vor dem Bremsen +1 % ist: Der Bremswiders-
tandstest ist fehlgeschlagen und zeigt eine Warnung oder einen Alarm an.
4. Wenn der Überlagerungsscheitelwert im DC-Zwischenkreis beim Bremsen höher ist als der Überlagerungsschei­telwert im DC-Zwischenkreis vor dem Bremsen +1 %: Bremswiderstandstest ist
in Ordnung.
[0]*Deaktiviert Überwacht den Bremswiderstand und die
Brems-IGBT auf einen Kurzschluss während des Betriebs. Bei einem Kurzschluss wird Warnung 25 Bremswiderst. angezeigt.
[1] Warnung Überwacht den Bremswiderstand und die
Brems-IGBT auf einen Kurzschluss und führt bei der Netz-Einschaltung einen Test auf eine Trennung des Bremswiderstands durch.
[2] Alarm Führt eine Überwachung auf einen Kurzschluss
oder eine Trennung des Bremswiderstands oder einen Kurzschluss der Brems-IGBT durch. Bei einem Fehler schaltet der Frequenzumrichter ab und zeigt einen Alarm an (Abschaltblockierung).
[3] Stopp und
Absch.
Führt eine Überwachung auf einen Kurzschluss oder eine Trennung des Bremswiderstands oder einen Kurzschluss der Brems-IGBT durch. Wenn ein Fehler auftritt, wird der Frequenzumrichter auf Motorfreilauf heruntergefahren und schaltet anschließend ab. Es wird ein Alarm mit Abschaltblockierung angezeigt (z. B. Warnung 25, 27 oder 28).
3 3
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Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
2-15 Bremswiderstand Test
Option: Funktion:
[4] AC-Bremse Führt eine Überwachung auf einen Kurzschluss
oder eine Trennung des Bremswiderstands oder einen Kurzschluss der Brems-IGBT durch. Wenn
33
[5] Abschaltb-
lockierung
ein Fehler auftritt, führt der Frequenzumrichter eine geregelte Rampe ab aus. Diese Option ist nur für FC302 verfügbar.
2-18 Bremswiderstand Testbedingung
Range: Funktion:
[0] * Bei Netz-Ein Der Bremswiderstandstest wird bei
einer Netz-Einschaltung durchgeführt.
[1] Nach Motorfreilauf Der Bremswiderstandstest wird nach
einem Motorfreilauf durchgeführt.
2-19 Überspannungsverstärkung
Range: Funktion:
100 %* [10 - 200 %] Wählen Sie Überspannungsverstärkung.
HINWEIS
Beheben Sie eine Warnung, die in Zusammenhang mit [0] Deaktiviert oder [1] Warnung auftritt, indem Sie die Netzversorgung aus- und wieder einschalten. Zuvor müssen Sie den Fehler beheben. Bei [0] Deaktiviert oder [1] Warnung läuft der Frequenzumrichter selbst bei einem festgestellten Fehler weiter.
2-16 AC-Bremse max. Strom
Range: Funktion:
100 %* [ 0 - 1000.0 %] Geben Sie den max. zulässigen
Motorstrom während der AC­Bremsfunktion ein. Zu hohe Ströme können die Motorwicklung überhitzen.
HINWEIS
Parameter 2-16 AC-Bremse max. Strom hat keine Auswir- kungen, wenn Parameter 1-10 Motor Construction=[1] PM, Vollpol.
2-17 Überspannungssteuerung
Option: Funktion:
Mit der Überspannungssteuerung wird das Risiko reduziert, dass der Frequenzumrichter aufgrund einer Überspannung im Zwischenkreis durch generatorische Leistung von der Last abschaltet.
[0] * Deaktiviert Keine Überspannungssteuerung erforderlich.
[1] Aktiv (ohne
Stopp)
[2] Aktiviert Aktiviert Überspannungssteuerung.
Bei Auswahl von Aktiv (ohne Stopp) ist die Überspannungssteuerung wirksam, sofern kein Stoppsignal zum Stoppen des Frequen­zumrichters verwendet wird.
3.3.3 2-2* Mech. Bremse
Parameter zum Steuern des Betriebs eines elektromagne­tischen (mechanischen) Bremse, wie sie in der Regel für Hubanwendungen benötigt wird. Zum Steuern einer mechanische Bremse ist ein Relais­ausgang (Relais 01 oder Relais 02) oder ein programmierter Digitalausgang (Klemme 27 oder 29) erforderlich. In Situationen, in denen der Frequenzumrichter nicht in der Lage ist, den Motor anzuhalten (aufgrund einer übermäßigen Last), muss dieser Ausgang in der Regel geschlossen sein. Wählen Sie für Anwendungen mit einer elektromagnetischen Bremse unter Parameter 5-40 Relais-
funktion, Parameter 5-30 Klemme 27 Digitalausgang oder Parameter 5-31 Klemme 29 Digitalausgang die Option [32] Mechanische Bremse aus. Bei Auswahl von [32] Mechanische Bremse ist die mechanische Bremse beim Anlaufen
geschlossen, bis der Ausgangsstrom über dem unter Parameter 2-20 Bremse öffnen bei Motorstrom ausgewählten Niveau liegt. Beim Stoppen wird die mechanische Bremse aktiviert, wenn die Drehzahl unter den unter Parameter 2-21 Bremse schliessen bei Motordrehzahl festge­legten Wert fällt. Tritt am Frequenzumrichter ein Alarmzustand, ein Überstrom oder eine Überspannung auf, so wird die mechanische Bremse sofort geschlossen. Dies gilt auch bei der Funktion Safe Torque Off.
HINWEIS
Die Schutzmodus- und Abschaltverzögerungsfunktionen (Parameter 14-25 Drehmom.grenze Verzögerungszeit und Parameter 14-26 WR-Fehler Abschaltverzögerung) können die Aktivierung der mechanischen Bremse in einem Alarmzustand möglicherweise verzögern. Bei Hubanwen­dungen müssen Sie diese Funktionen daher deaktivieren.
HINWEIS
Aktivieren Sie die Überspannungssteuerung nicht bei Hubanwendungen.
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Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
3 3
Abbildung 3.19 Mechanische Bremsung
2-20 Bremse öffnen bei Motorstrom
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 ­par. 16-37 A]
Stellen Sie den Motorstrom auf ein Lösen der mechanischen Bremse bei einem Startzustand ein. Der Standardwert besteht aus dem Maximalstrom, den der Wechsel­richter für die jeweilige Leistungsgröße bereitstellen kann. Die Obergrenze wird unter Parameter 16-37 Max.-WR-Strom angegeben.
HINWEIS
Wenn der Steuerausgang der mechanischen Bremse ausgewählt, aber keine mechanische Bremse angeschlossen ist, funktioniert diese Funktion aufgrund eines zu niedrigen Motorstroms nicht mit der Werkseinstellung.
2-21 Bremse schliessen bei Motordrehzahl
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 - par. 4-53 RPM]
Stellen Sie die Motordrehzahl auf eine Aktivierung der mechanischen Bremse bei einem Stoppzustand ein. Die obere Drehzahlgrenze wird in
Parameter 4-53 Warnung Drehz. hoch
festgelegt.
2-22 Bremse schließen bei Motorfrequenz
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - 5000.0
Hz]
Definiert, bei welcher Motorfrequenz nach einem Stoppsignal die mechanische Bremse wieder aktiviert wird.
2-23 Mech. Bremse Verzögerungszeit
Range: Funktion:
0 s* [0 - 5s]Geben Sie die Bremsverzögerungszeit des
Motorfreilaufs nach der Rampe-Ab Zeit ein. Die Welle wird auf einer Drehzahl von Null mit vollem Haltemoment gehalten. Stellen Sie sicher, dass die mechanische Bremse die Last blockiert hat, bevor der Motor in den Motorfreilauf geht. Siehe Abschnitt Mechanische Bremssteuerung im Projektie- rungshandbuch.
Stellen Sie zur Anpassung des Übergangs der Last auf die mechanische Bremse Parameter 2-23 Mech.
Bremse Verzögerungszeit und Parameter 2-24 Stopp­Verzögerung ein.
Die Einstellung der Parameter zur Bremsen­Verzögerungszeit beeinträchtigt nicht das Drehmoment. Der Frequenzumrichter registriert nicht, dass die mechanische Bremse die Last hält.
Nach der Einstellung von Parameter 2-23 Mech. Bremse Verzögerungszeit sinkt das Drehmoment innerhalb weniger Minuten auf null. Die plötzliche Drehmomentänderung führt zu Bewegungen und Geräuschentwicklung.
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Mech.Bremse
Relais
Drehmoment-Sollw.
Motor-drehzahl
Vormagnetis. Drehmomen-
trampenzeit P. 2-27
Drehmomentsollw. 2-26
Verstärkungsfaktor P. 2-28
Brems­freigabe­zeit P. 2-25
Rampe 1 Auf P. 3-41
Rampe 1 Ab P. 3-42
Stopp­verzögerung P. 2-24
Brems­verzögerung aktivieren P. 2-23
1 2 3
130BA642.12
II
B
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
2-24 Stopp-Verzögerung
Range: Funktion:
0 s* [0 - 5s]Legen Sie das Zeitintervall ab dem Zeitpunkt, an
dem der Motor gestoppt wird, bis zum Schließen der Bremse fest.
33
Stellen Sie zur Anpassung des Übergangs der Last auf die mechanische Bremse Parameter 2-23 Mech.
Bremse Verzögerungszeit und Parameter 2-24 Stopp­Verzögerung ein.
Dieser Parameter ist Teil der Stoppfunktion.
2-25 Bremse lüften Zeit
Range: Funktion:
0.20 s* [0 - 5 s] Dieser Wert definiert die Zeitdauer bis zum Öffnen der mechanische Bremse. Dieser Parameter muss als Timeout wirken, wenn Bremsenrückführung aktiviert ist.
können Sie die mechanische Bremse schützen ­insbesondere, wenn mehrere Frequenzumrichter mit derselben Welle verbunden sind.
Keine Rampe Auf, bis die Rückführung bestätigt,
dass die mechanische Bremse geöffnet ist.
Verbesserte Lastregelung beim Stopp. Wenn der
Wert von Parameter 2-23 Mech. Bremse Verzöge­rungszeit zu niedrig eingestellt ist, wird Warnung 22 Sollw. Mechanische Bremse aktiviert, und eine
Rampe Ab des Drehmoments ist nicht zulässig.
Sie können den Übergang bei der Übertragung
der Last von der Bremse an den Motor konfigu­rieren. Zur Minimierung der Bewegung können Sie Parameter 2-28 Verstärkungsfaktor erhöhen. Ändern Sie für einen reibungslosen Übergang während des Vorgangs die Einstellung von Drehzahlregelung zu Positionsregelung.
- Stellen Sie Parameter 2-28 Verstärkungs-
3.3.4 Mechanische Bremse in Hub- und Vertikalförderanwendungen
Die Regelung der mechanischen Bremse in Hub- und Vertikalförderanwendungen unterstützt die folgenden Funktionen:
2 Kanäle für den Istwert der mechanischen
Bremse für einen zusätzlichen Schutz gegen
faktor auf 0 ein, um die Positionssteuerung während Parameter 2-02 DC-Bremszeit zu aktivieren. Hierdurch aktivieren Sie die PID-Parameter Parameter 2-30 Position P
Start Proportional Gain bis Parameter 2-33 Speed PID Start Lowpass Filter Time für die Positionssteuerung.
unerwartetes Verhalten aufgrund eines Kabelbruchs.
Überwachung der Rückführung der mechanischen
Bremse über den gesamten Zyklus. Hiermit
Abbildung 3.20 Sequenz zum Lüften der Bremse bei mechanischer Bremsansteuerung für Vertikalförder- und Hubanwendungen
70 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
Parameter 2-26 Drehmomentsollw. bis Parameter 2-33 Speed PID Start Lowpass Filter Time sind nur für die mechanische
Bremssteuerung für Hubanwendungen (Flux mit Motor­Istwert) verfügbar.
2-26 Drehmomentsollw.
Range: Funktion:
0 %* [ -300
­300 %]
Der Wert definiert das an der geschlossenen mechanischen Bremse anliegende Drehmoment vor dem Lösen. Das Drehmoment/die Last an einem Kran ist positiv und liegt zwischen 10 und 160 %. Stellen Sie zum Erreichen eines optimalen Startpunkts Parameter 2-26 Drehmomentsollw. auf ca. 70 % ein. Drehmoment/Last an einem Aufzug können positiv oder negativ sein und zwischen -160 % und 160 % liegen. Stellen Sie zum Erreichen eines optimalen Startpunkts Parameter 2-26 Drehmo- mentsollw. auf 0 % ein. Je größer die Drehmomentabweichung ist (Parameter 2-26 Drehmomentsollw. gegenüber Ist- Drehmoment), desto mehr Bewegung tritt beim Lastübergang auf.
2-27 Drehmoment Rampenzeit
Range: Funktion:
0.2 s* [0 - 5 s] Der Wert definiert die Dauer der Drehmo­mentrampe im Rechtslauf. Der Wert 0 ermöglicht eine sehr schnelle Magnetisierung im Flux-Steuerverfahren.
2-28 Verstärkungsfaktor
Range: Funktion:
1* [0 -
Nur bei Flux mit Rückführung aktiv. Die Funktion
4 ]
gewährleistet einen reibungslosen Übergang vom Drehmomentregelungsmodus zum Drehzahlrege­lungsmodus, wenn die Last von der Bremse an den Motor übertragen wird. Erhöhen Sie den Faktor zur Minimierung der Bewegungen. Aktivieren Sie die Funktion Erweiterte mechanische Bremse (Parametergruppe 2-3* Erw.
mechanische Bremse), indem Sie Parameter 2-28 Verstärkungsfaktor auf 0 einstellen.
3.3.5 2-3* Erw. Mechanische Bremse
Sie können Parameter 2-30 Position P Start Proportional Gain bis Parameter 2-33 Speed PID Start Lowpass Filter Time für einen sehr sanften Übergang von der Drehzahlregelung zur Positionssteuerung während Parameter 2-25 Bremse lüften Zeit - der Zeitraum, in der die Last von der mechanischen Bremse an den Frequenzumrichter übertragen wird.
Parameter 2-30 Position P Start Proportional Gain bis Parameter 2-33 Speed PID Start Lowpass Filter Time sind
aktiviert, wenn Parameter 2-28 Verstärkungsfaktor auf 0 eingestellt ist. Nähere Informationen finden Sie unter Abbildung 3.20.
2-30 Position P Start Proportional Gain
Range: Funktion:
0.0000* [0.0000 - 1.0000 ]
2-31 Speed PID Start Proportional Gain
Range: Funktion:
0.0150* [0.0000 - 1.0000 ]
2-32 Speed PID Start Integral Time
Range: Funktion:
200.0 ms* [1.0 - 20000.0 ms]
2-33 Speed PID Start Lowpass Filter Time
Range: Funktion:
10.0 ms* [0.1 - 100.0 ms]
2-34 Zero Speed Position P Proportional Gain
Range: Funktion:
0.0000* [0.0000 -
1.0000 ]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Softwareversion 48.XX verfügbar.
Eingabe der Proportionalverstärkung für die Positionsregelung bei Stillstand im Drehzahlmodus.
3 3
2-29 Torque Ramp Down Time
Range: Funktion:
0 s* [0 - 5 s] Drehmoment Rampe-Ab-Zeit.
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Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
3.4 Parameter: 3-** Sollwert/Rampen
Parameter zum Einstellen der Sollwertverarbeitung, von Grenzwerten und Bereichen und zur Konfiguration der Reaktion des Frequenzumrichters auf Änderungen.
33
3.4.1 3-0* Sollwertgrenzen
3-00 Sollwertbereich
Option: Funktion:
Wählen Sie den Bereich für das Sollwertsignal und für das Istwertsignal aus. Die Signalwerte können nur positiv oder positiv und negativ sein. Der minimale Grenzwert kann einen negativen Wert besitzen, es sei denn unter Parameter 1-00 Regelverfahren wurde [1] Mit Drehgeber oder [3] PID-Prozess ausgewählt.
[0] Min.
bis Max.
[1] -Max.
bis + Max.
3-01 Soll-/Istwerteinheit
Option: Funktion:
[0] Ohne [1] % [2] U/min [UPM] [3] Hz [4] Nm [5] PPM [10] l/min [12] PULSE/s [20] l/s [21] l/min [22] l/h [23] m³/s [24] m³/min [25] m³/h [30] kg/s [31] kg/min [32] kg/h [33] t/min [34] t/h [40] m/s [41] m/min
Wählen Sie den Bereich für das Sollwertsignal und für das Istwertsignal aus. Die Signalwerte können nur positiv oder positiv und negativ sein. Der minimale Grenzwert kann einen negativen Wert besitzen, es sei denn unter Parameter 1-00 Regelverfahren wurde [1] Mit Drehgeber oder [3] PID-Prozess ausgewählt.
Für sowohl positive als auch negative Werte (beide Laufrichtungen, relativ zur Parameter 4-10 Motor Drehrichtung).
Definiert die technische Einheit des PID­Prozessreglers für die Anzeige des Soll-/ Istwertes. Parameter 1-00 Regelverfahren muss [3] Prozess oder [8] Erweiterte PID- Regelung sein.
3-01 Soll-/Istwerteinheit
Option: Funktion:
[45] m [60] °C [70] mbar [71] bar [72] Pa [73] kPa [74] m wg [80] kW [120] GPM [121] Gal/s [122] gal/min [123] gal/h [124] cfm [125] Fuß³/s [126] Fuß³/min [127] Fuß³/h [130] lb/s [131] lb/min [132] lb/h [140] Fuß/s [141] Fuß/min [145] ft [150] lb ft [160] °F [170] psi [171] lb/in² [172] inch wg [173] ft wg [180] PS
3-02 Minimaler Sollwert
Range: Funktion:
Size related*
[ -999999.999 ­par. 3-03 ReferenceFeed­backUnit]
Zur Eingabe des minimalen Sollwerts. Der minimale Sollwert bestimmt den Mindestwert aus der Summe aller Sollwerte. Der minimale Sollwert ist nur aktiv, wenn Parameter 3-00 Sollwertbereich auf [0] Min.- Max. eingestellt ist.
Die minimale Sollwerteinheit entspricht:
Wenn die Option [10] Synchroni­sierung in
Die Konfiguration von
Parameter 1-00 Regelver­fahren: für [1] Mit Drehgeber,
UPM; für [2] Drehmoment, Nm.
der unter
Parameter 3-01 Soll-/Istwert­einheit ausgewählten
Einheit.
72 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
3-02 Minimaler Sollwert
Range: Funktion:
Parameter 1-00 Regelverfahren
ausgewählt ist, definiert dieser Parameter die maximale Drehzahlab­weichung, wenn der in
Parameter 3-26 Master Offset
definierte Positionsversatz durchgeführt wird.
3-03 Maximaler Sollwert
Range: Funktion:
Size related*
[ par. 3-02 -
999999.999 ReferenceFeed­backUnit]
Geben Sie den maximalen Sollwert ein. Der maximale Sollwert bestimmt den Höchstwert aus der Summe aller Sollwerte.
Die Einheit für die maximale Sollwert­einheit entspricht:
Die in
Parameter 1-00 Regelver­fahren ausgewählte Konfiguration: Für [1] Mit Drehgeber, UPM; für [2] Drehmoment, Nm.
der unter
Parameter 3-00 Sollwert­bereich ausgewählten
Einheit.
Wenn [9] Positionierung in
Parameter 1-00 Regelverfahren
ausgewählt wird, definiert dieser Parameter die Standarddrehzahl für die Positionierung.
3-04 Reference Function
Option: Funktion:
[0] Sum Zur Addition von externen und Festsollwert-
quellen.
[1] External/
Preset
Zur Auswahl der externen oder der Fest­Sollwertquelle. Dient zum Wechsel zwischen externem Sollwert und Festsollwert per Befehl oder Digitaleingang.
3-05 On Reference Window
Range: Funktion:
Size related*
[0 - 999999.999 ReferenceFeedba­ckUnit]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Softwareversion 48.XX verfügbar.
3-05 On Reference Window
Range: Funktion:
Öffnen Sie das Toleranzfenster für den In-Referenz- oder In-Ziel-Status. Je nach in Parameter 1-00 Regelver- fahren ausgewählter Option definiert dieser Parameter Folgendes:
Drehzahlmodus: Drehzahl-
fenster für In-Referenz­Status.
Drehmomentmodus:
Drehmomentfenster für In­Referenz-Status.
Positionsmodus: Drehzahl-
fenster für In-Ziel-Status. Nähere Angaben finden Sie auch in Parameter 3-08 On Target Window.
3-06 Minimum Position
Range: Funktion:
-100000 CustomRea­doutUnit2*
[ -2147483648
- 2147483647 CustomRea­doutUnit2]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Softwareversion 48.XX verfügbar.
Zur Eingabe der minimalen Position. Dieser Parameter definiert den Positionsbereich im linearen Achsenmodus (Parameter 17-76 Position Axis Mode) und in der Positionsbe­grenzungsfunktion (Parameter 4-73 Position Limit Function).
3-07 Maximum Position
Range: Funktion:
100000 CustomRea­doutUnit2*
[ -2147483647
- 2147483647 CustomRea­doutUnit2]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Softwareversion 48.XX verfügbar.
Zur Eingabe der maximalen Position. Dieser Parameter definiert den Positionsbereich im linearen und Achsenmodus (Parameter 17-76 Position Axis Mode).
Positionsbereichsgrenzen:
Linear:
Parameter 3-06 Minimum Position bis
3 3
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Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
3-07 Maximum Position
3.4.2 3-1* Sollwerteinstellung
Range: Funktion:
Parameter 3-07 Maximum Position.
Drehend: 0–
33
Die Positionsbegrenzungsfunktion verwendet diesen Parameter (Parameter 4-73 Position Limit
Function).
Parameter 3-07 Maximum Position.
3-08 On Target Window
Range: Funktion:
5 CustomRea­doutUnit2*
[0 ­2147483647 CustomRea­doutUnit2]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Softwareversion 48.XX verfügbar.
Der Frequenzumrichter behandelt die Positionierung als abgeschlossen und sendet das Zielsignal, wenn die Istposition in
Parameter 3-08 On Target Window liegt (für die Dauer von Parameter 3-09 On Target Time) und die Istdrehzahl weniger als Parameter 3-05 On Reference Window beträgt.
Wählen Sie einen oder mehrere Festsollwerte aus. Wählen Sie Festsollwertbit 0/1/2 [16], [17] oder [18] für die entsprechenden Digitaleingänge in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aus.
3-10 Festsollwert
Array [8] Bereich: 0-7
Range: Funktion:
0 %* [-100 -
100 %]
Geben Sie bis zu acht unterschiedliche Festsollwerte (0-7) mittels Array-Programmierung in diesen Parameter ein. Der Festsollwert wird als Prozentwert des Werts Ref (Parameter 3-03 Maximaler Sollwert) angegeben. Wenn ein Sollwert (Parameter 3-02 Minimaler Sollwert) programmiert wurde, wird der Festsollwert als prozentualer Anteil des gesamten Sollwertbereichs, d. h. anhand der Differenz zwischen Sollwert Sollwert Wert zu Sollwert der Verwendung von Festsollwerten Festsollwert­Bit 0/1/2 [16], [17] oder [18] für die entsprechenden Digitaleingänge in Parameter- gruppe 5-1* Digitaleingänge aus.
, berechnet. Anschließend wird der
MIN
MIN
MAX
ungleich 0
MIN
und
MAX
hinzuaddiert. Wählen Sie bei
3-09 On Target Time
Range: Funktion:
1 ms* [0 - 60000
ms]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Softwareversion 48.XX verfügbar.
Eingabe der Zeit zur Bewertung des In­Ziel-Fensters, siehe auch Parameter 3-08 On Target Window.
Abbildung 3.21 Festsollwert
Festsollwert-Bit 2 1 0
Festsollwert 0 0 0 0 Festsollwert 1 0 0 1 Festsollwert 2 0 1 0 Festsollwert 3 0 1 1 Festsollwert 4 1 0 0 Festsollwert 5 1 0 1 Festsollwert 6 1 1 0 Festsollwert 7 1 1 1
Tabelle 3.13 Festsollwert-Bits
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X
100
%
0-100
Z
Y
X+X*Y/100
P 3-14
130BA278.10
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
3-11 Festdrehzahl Jog [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 - par. 4-14 Hz]
Die Festdrehzahl JOG ist eine feste Ausgangsdrehzahl, bei deren Aktivierung der Frequenzumrichter in Betrieb ist. Nähere Angaben finden Sie auch in Parameter 3-80 Rampenzeit JOG.
3-12 Frequenzkorrektur Auf/Ab
Range: Funktion:
0 %* [0 -
Geben Sie einen (relativen) Prozentwert ein, der
100 %]
dem eigentlichen Sollwert hinzugefügt oder von ihm abgezogen wird, um eine Drehzahlkorrektur auf bzw. eine Drehzahlkorrektur ab zu erreichen. Wenn Frequenzkorrektur über einen der Digita­leingänge (Parameter 5-10 Klemme 18
Digitaleingang bis Parameter 5-15 Klemme 33 Digitaleingang) ausgewählt wurde, wird der
(relative) Prozentwert dem Gesamt-Sollwert hinzugefügt. Wenn Drehzahl ab über einen der Digitaleingänge (Parameter 5-10 Klemme 18 Digital-
eingang bis Parameter 5-15 Klemme 33 Digitaleingang) ausgewählt wurde, wird der
(relative) Prozentwert vom Gesamt-Sollwert abgezogen. Über die DigiPot-Funktion haben Sie Zugriff auf weitere Funktionen. Siehe Parameter- gruppe 3-9* Digitales Potentiometer.
3-14 Preset Relative Reference
Range: Funktion:
0 %* [-100
­100 %]
Abbildung 3.22 Relativer Festsollwert
Der aktuelle Sollwert, X, wird mit dem in
Parameter 3-14 Preset Relative Reference
eingestellten Prozentwert Y erhöht oder reduziert.
Hierdurch ergibt sich der aktuelle Sollwert Z. Der aktuelle Sollwert (X) ist die Summe der ausgewählten Eingänge in:
Parameter 3-15 Reference 1 Source.
Parameter 3-16 Reference 2 Source.
Parameter 3-17 Reference 3 Source.
Parameter 8-02 Control Source.
3 3
3-13 Sollwertvorgabe
Option: Funktion:
Bestimmung, welche Sollwertvorgabe aktiviert wird.
[0]*Umschalt.
Hand/Auto
[1] Fern Verwenden des Fernsollwerts im Hand-Betrieb
[2] Ort Verwenden des Ortsollwerts im Hand-Betrieb
Verwenden des Ortsollwerts im Hand-Betrieb oder des Fernsollwerts in der Betriebsart Auto.
und in der Betriebsart Auto.
und in der Betriebsart Auto.
HINWEIS
Bei Einstellung von [2] Ort startet der Frequenzumrichter nach einem Netz-Aus erneut mit dieser Einstellung.
[3] Linked to
H/A MCO
Wählen Sie diese Option, um den FFACC-Faktor in Parameter Parameter 32-66 Vorsteuerung der Beschleunigung zu aktivieren. Durch die Aktivierung von FFACC werden der Jitter reduziert und die Übertragung des Bewegungs­reglers zur Steuerkarte des Frequenzumrichters beschleunigt. Dies führt zu schnelleren Antwortzeiten für dynamische Anwendungen und Positionsregelung. Weitere Informationen zum FFACC finden Sie im VLT® Produkthandbuch Bewegungssteuerung MCO 305.
Abbildung 3.23 Aktueller Sollwert
3-15 Variabler Sollwert 1
Option: Funktion:
Dieser Parameter bestimmt die Quelle des ersten Sollwertsignals. Es ist möglich, bis zu drei variable Sollwertsignale zu definieren (Parameter 3-15 Variabler
Sollwert 1, Parameter 3-16 Variabler Sollwert 2 und Parameter 3-17 Variabler Sollwert 3), die den Gesamtsollwert
bilden. Die Summe der Sollwertsignale legt die aktuellen Sollwerte fest.
[0] Deaktiviert [1] Analogeingang
53
[2] Analogeingang
54 [7] Pulseingang 29 [8] Pulseingang 33 [11] Bus Sollwert Sollwert der Klemmen 68 und 69.
[20] Digitalpoti
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Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
3-15 Variabler Sollwert 1
Option: Funktion:
[21] Analogeing.
X30-11
[22] Analogeing.
33
X30-12
[29] Analogeingang
X48/2
VLT® General Purpose I/O MCB 101
VLT® General Purpose I/O MCB 101
3-16 Variabler Sollwert 2
Option: Funktion:
Dieser Parameter bestimmt die Quelle des zweiten Sollwertsignals. Es ist möglich, bis zu drei variable Sollwert­signale zu definieren (Parameter 3-15 Variabler Sollwert 1,
Parameter 3-16 Variabler Sollwert 2 und Parameter 3-17 Variabler Sollwert 3), die
den Gesamtsollwert bilden. Die Summe der Sollwertsignale legt die aktuellen Sollwerte fest.
[0] Deaktiviert [1] Analogeingang
53
[2] Analogeingang
54 [7] Pulseingang 29 [8] Pulseingang 33 [11] Bus Sollwert Sollwert der Klemmen 68 und 69.
[20] Digitalpoti [21] Analogeing.
X30-11 [22] Analogeing.
X30-12 [29] Analogeingang
X48/2
3-17 Variabler Sollwert 3
Option: Funktion:
[8] Pulseingang 33 [11] Bus Sollwert Sollwert der Klemmen 68 und 69.
[20] Digitalpoti [21] Analogeing.
X30-11
[22] Analogeing.
X30-12
[29] Analogeingang
X48/2
3-18 Relativ. Skalierungssollw. Ressource
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Wählen Sie einen variablen Wert aus, der dem (unter Parameter 3-14 Preset Relative Reference definierten) Festwert hinzugefügt werden soll. Die Summe des variablen und des relativen Festsollwert (mit Y in Abbildung 3.24 markiert) wird mit dem aktuellen Sollwert (mit X in Abbildung 3.24 markiert) multipliziert. Das Produkt hieraus wird anschließend zum eigentlichen Sollwert addiert (X+X*Y/
100), um den resultierenden eigentlichen Sollwert anzugeben.
Abbildung 3.24 Resultierender aktueller Sollwert
3-17 Variabler Sollwert 3
Option: Funktion:
Dieser Parameter bestimmt die Quelle des dritten Sollwertsignals. Es ist möglich, bis zu drei variable Sollwert­signale zu definieren (Parameter 3-15 Variabler Sollwert 1,
Parameter 3-16 Variabler Sollwert 2 und Parameter 3-17 Variabler Sollwert 3), die
den Gesamtsollwert bilden. Die Summe der Sollwertsignale legt die aktuellen Sollwerte fest.
[0] Deaktiviert [1] Analogeingang
53 [2] Analogeingang
54 [7] Pulseingang 29
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[0] * Deaktiviert [1] Analogeingang
53
[2] Analogeingang
54 [7] Pulseingang 29 [8] Pulseingang 33 [11] Bus Sollwert Sollwert der Klemmen 68 und 69.
[20] Digitalpoti [21] Analogeing.
X30-11 [22] Analogeing.
X30-12 [29] Analogeingang
X48/2
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
3-19 Festdrehzahl Jog [UPM]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 ­par. 4-13 RPM]
Geben Sie einen Wert für die Festdrehzahl n
ein, bei der es sich um eine feste
JOG
Ausgangsdrehzahl handelt. Der Frequenzum­richter läuft bei dieser Drehzahl, wenn die Festdrehzahlfunktion aktiviert ist.
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM]
begrenzt die max. Einstellung. Nähere Angaben finden Sie auch in Parameter 3-80 Rampenzeit JOG.
3.4.3 3-2* Sollwerte II
3-20 Preset Target
Range: Funktion:
0 CustomRea­doutUnit2*
[-2147483648 ­2147483647 CustomRea­doutUnit2]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Softwareversion
48.XX verfügbar.
Array [8] Einstellen von bis zu 8 Zielpositionen. Wählen Sie mittels der Digitaleingänge oder Feldbus-Steuerwort aus den 8 voreingestellten Positionen aus.
3-22 Master Scale Numerator
Range: Funktion:
definieren die Getriebeübersetzung zwischen Master und Follower im Synchronisie­rungsmodus.
MasterUmdrehungen = 
× FollowerUmdrehungen
3-23 Master Scale Denominator
Range: Funktion:
1* [-2147483648 -
2147483647 ]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Softwareversion 48.XX verfügbar.
Siehe Parameter 3-22 Master Scale Numerator.
3-24 Master Lowpass Filter Time
Range: Funktion:
20 ms* [1 - 2000 ms]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Softwareversion 48.XX verfügbar.
Zur Eingabe der Zeitkonstante für die Master-Drehzahlberechnung im Synchronisierungsmodus.
Par . 3 22 Par . 3 23
3 3
3-21 Touch Target
Range: Funktion:
0 CustomRea­doutUnit2*
[-2147483648 ­2147483647 CustomRea­doutUnit2]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Softwareversion 48.XX verfügbar.
Eingabe der Zielposition im Touch-Probe-Positionie­rungsmodus. Dieser Parameter definiert den Abstand vom Erkennungsereignis des Touch­Probe-Sensors zur finalen Zielposition in Positionsein­heiten.
3-22 Master Scale Numerator
Range: Funktion:
1* [-2147483648
- 2147483647 ]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Software­version 48.XX verfügbar.
Parameter 3-22 Master Scale Numerator und Parameter 3-23 Master Scale Denominator
3-25 Master Bus Resolution
Range: Funktion:
65536* [128 - 65536 ]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Softwareversion 48.XX verfügbar.
Zur Eingabe der Auflösung des Feldbus­Master-Signals (Feldbussollwert 1) im Synchronisierungsmodus.
3-26 Master Offset
Range: Funktion:
0 CustomRea­doutUnit2*
[-2147483648
- 2147483647 CustomRea­doutUnit2]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Softwareversion 48.XX verfügbar.
Zur Eingabe des Positionsver­satzes zwischen Master und Follower im Synchronisie­rungsmodus. Dieser Wert wird bei jeder Aktivierung eines Digitaleingangs mit Option [113] Enable Reference oder Bit 5 des
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P 3-*2 Ramp (X) Down Time (Dec)
P 4-13
High-limit
RPM
Reference
n
s
P 4-11 Low limit
t
dec
Time
P 3-*1 Ramp (X)Up Time (Acc)
t
acc
130BA872.10
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
3-26 Master Offset
Range: Funktion:
Feldbus-Steuerworts zur Follower-Position hinzugefügt.
Parameter 3-02 Minimaler
33
Sollwert definiert die maximale Abweichung von der Master­Istdrehzahl während der Ausführung des Versatzes.
3-27 Virtual Master Max Ref
Range: Funktion:
50.0 Hz*
[0.0 -
590.0 Hz]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Software­version 48.XX verfügbar.
Zur Eingabe des maximalen Sollwerts für den virtuellen Master. Der tatsächliche Sollwert ist unter Verwendung der in
Parameter 3-15 Variabler Sollwert 1
ausgewählten Quelle oder des Feldbussollwerts 1 relativ zu diesem Wert. Die Drehrichtung wird durch das Vorwärts/Rückwärts-Signal an einem Digitaleingang oder Feldbus geregelt. Verwenden Sie Parametergruppe 3-6* Rampe 3 zum Konfigurieren von Beschleunigung und Verzögerung.
3.4.4 Rampen 3-4* Rampe 1
Konfigurieren Sie die folgenden Rampenparameter für jede der vier Rampen (Parametergruppen 3-4* Rampe 1, 3-5* Rampe 2, 3-6* Rampe 3 und 3-7* Rampe 4):
Rampentyp,
Rampenzeiten (Dauer von Beschleunigung und
Verzögerung) und
Grad der Erschütterungskompensation für S-
Rampen.
Beginnen Sie, indem Sie die linearen Rampenzeiten entsprechend Abbildung 3.25 und Abbildung 3.26 einstellen.
Abbildung 3.25 Lineare Rampenzeiten
3-28 Master Offset Speed Ref
Range: Funktion:
1500 RPM*
[0 ­65000 RPM]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Software­version 48.XX verfügbar.
Geben Sie den Drehzahlsollwert ein, um den Master-Versatz im Synchronisierungsmodus zu ändern. Um die Kompatibilität mit den Softwareversionen 48.01 und 48.10 zu gewährleisten, ist dieser Parameter nur aktiv, wenn Parameter 3-02 Minimaler Sollwert auf 0 eingestellt ist.
Wenn S-Rampen ausgewählt wurden, stellen Sie den erforderlichen Grad für die nicht-lineare Kompensation von Erschütterungen ein. Stellen Sie diese Erschütterungskom­pensation ein, indem Sie das Verhältnis von Rampe-auf­und Rampe-ab-Zeiten definieren, bei denen Beschleunigung und Verzögerung variabel sind (d. h. zunehmend oder abnehmend). Die Beschleunigungs- und Verzögerungseinstellungen für S-Rampen werden als Prozentsatz der eigentlichen Rampenzeit definiert.
Abbildung 3.26 Lineare Rampenzeiten
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3-40 Rampentyp 1
Option: Funktion:
HINWEIS
Wenn Sie [1] S-Rampe konst.Ruck auswählen und den Sollwert während der Rampe ändern, können Sie die Rampenzeit verlängern, um eine ruckfreie Bewegung zu erzeugen. Dies kann zu einer längeren Start- oder Stoppzeit führen. Möglicherweise ist eine zusätzliche Anpassung der S-Formen oder der Schaltinitiatoren erforderlich.
Wählen Sie den Rampentyp entsprechend den Anforderungen an Beschleunigung/ Verzögerung aus. Eine lineare Rampe sorgt für eine konstante Beschleunigung bzw. Verzögerung. Eine S­Rampe ergibt eine nicht lineare Beschleunigung und gleicht Rucke in der Anwendung aus.
[0]*Linear
[1] S-Rampe
konst.Ruck
[2] S-Rampe
konst. Zeit
3-41 Rampenzeit Auf 1
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.01
- 3600 s]
3-42 Rampenzeit Ab 1
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.01
- 3600 s]
Beschleunigung mit geringstmöglichem Ruck.
Die S-Rampe basiert auf den unter
Parameter 3-41 Rampenzeit Auf 1 und Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1 eingestellten
Werten.
Geben Sie die Rampe-Auf Zeit ein, d. h. die Beschleunigungszeit von 0 UPM bis zur synchronen Motordrehzahl nS. Wählen Sie die Rampe-auf-Zeit so, dass der Ausgangsstrom die in Parameter 4-18 Stromgrenze festgelegte Stromgrenze während des Beschleunigens nicht überschreitet. Der Wert 0,00 entspricht im Drehzahlmodus 0,01 s. Beachten Sie auch die Hinweise zur Rampe-Ab-Zeit unter Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1.
Par . 3 41 = 
Geben Sie die Rampe-Ab Zeit ein, d. h. die Verzögerungszeit von der synchronen Motordrehzahl ns bis zu 0 UPM. Wählen Sie eine Rampe-Ab Zeit, die bei generatorischem Motorbetrieb nicht zu einer Überspannung im Wechselrichter führt, und so, dass der erzeugte Strom die unter
t
s xns UPM
Beschl.
Sollw.UPM
3-42 Rampenzeit Ab 1
Range: Funktion:
Parameter 4-18 Stromgrenze eingestellte Stromgrenze nicht überschreitet. Der Wert 0,00 entspricht im Drehzahlmodus 0,01 s. Beachten Sie die Rampe-Auf Zeit unter Parameter 3-41 Rampenzeit Auf 1.
t
s xns UPM
Par . 3 42 = 
dec
Sollw.UPM
3-45 SS-Form Anfang (Rampe Auf 1)
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Auf-Zeit (Parameter 3-41 Rampenzeit Auf
1), in der sich das Beschleunigungsmoment erhöht. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
3-46 S-Form Ende (Rampe Auf 1)
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Auf-Zeit (Parameter 3-41 Rampenzeit Auf
1), in der sich das Beschleunigungsmoment reduziert. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
3-47 S-Form Anfang (Rampe Ab 1)
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Ab-Zeit (Parameter 3-42 Rampenzeit Ab
1), in der sich das Verzögerungsdrehmoment erhöht. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
3-48 S-Form Ende (Rampe Ab 1)
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Ab-Zeit (Parameter 3-42 Rampenzeit Ab
1), in der sich das Verzögerungsdrehmoment reduziert. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
3 3
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 79
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
3.4.5 3-5* Rampe 2
3-52 Rampenzeit Ab 2
Range: Funktion:
Zur Auswahl der Rampenparameter siehe Parametergruppe 3-4* Rampe 1.
3-50 Rampentyp 2
33
Option: Funktion:
Wählen Sie den Rampentyp entsprechend den Anforderungen an Beschleunigung/ Verzögerung aus. Eine lineare Rampe sorgt für eine konstante Beschleunigung bzw. Verzögerung. Eine S-Rampe ergibt eine nicht lineare Beschleunigung und gleicht Rucke in der Anwendung aus.
[0]*Linear
[1] S-Rampe
konst.Ruck
[2] S-Rampe
konst. Zeit
Beschleunigung mit geringstmöglichem Ruck.
Die S-Rampe basiert auf den unter
Parameter 3-51 Rampenzeit Auf 2 und Parameter 3-52 Rampenzeit Ab 2 eingestellten
Werten.
3-55 S-Form Anfang (Rampe Auf 2)
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
3-56 S-Form Ende (Rampe Auf 2)
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
HINWEIS
Wenn Sie [1] S-Rampe konst.Ruck auswählen und den Sollwert während der Rampe ändern, können Sie die Rampenzeit verlängern, um eine ruckfreie Bewegung zu erzeugen. Dies kann zu einer längeren Start- oder
Stromgrenze nicht überschreitet. Der Wert 0,00 entspricht im Drehzahlmodus 0,01 s. Beachten Sie die Rampe-Auf Zeit unter Parameter 3-51 Rampenzeit Auf 2.
t
s xns UPM
Par . 3 52 = 
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Auf-Zeit (Parameter 3-51 Rampenzeit Auf
2), in der sich das Beschleunigungsmoment erhöht. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Auf-Zeit (Parameter 3-51 Rampenzeit Auf
2), in der sich das Beschleunigungsmoment reduziert. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
dec
Sollw.UPM
Stoppzeit führen. Möglicherweise ist eine zusätzliche Anpassung der S­Formen oder der Schaltinitiatoren erforderlich.
3-51 Rampenzeit Auf 2
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.01
- 3600 s]
Geben Sie die Rampe-Auf-Zeit ein, d. h. die Beschleunigungszeit von 0 UPM bis zur Motornenndrehzahl ns. Wählen Sie die Rampe-auf-Zeit so, dass der Ausgangsstrom die in Parameter 4-18 Stromgrenze festgelegte Stromgrenze während des Beschleunigens nicht überschreitet. Der Wert 0,00 entspricht im Drehzahlmodus 0,01 s. Beachten Sie auch die Hinweise zur Rampe-Ab-Zeit unter Parameter 3-52 Rampenzeit Ab 2.
t
s xns UPM
Par . 3 51 = 
Beschl.
Sollw.UPM
3-52 Rampenzeit Ab 2
3-57 S-Form Anfang (Rampe Ab 2)
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Ab-Zeit (Parameter 3-52 Rampenzeit Ab
2), in der sich das Verzögerungsdrehmoment erhöht. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
3-58 S-Form Ende (Rampe Ab 2)
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Ab-Zeit (Parameter 3-52 Rampenzeit Ab
2), in der sich das Verzögerungsdrehmoment reduziert. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.01
- 3600 s]
Geben Sie die Rampe-ab-Zeit ein, d. h. die Verzögerungszeit von der Motornenndrehzahl ns bis 0 UPM. Wählen Sie eine Rampe-Ab-Zeit, die bei generatorischem Motorbetrieb nicht zu einer Überspannung im Frequenzumrichter führt, und so, dass der erzeugte Strom die unter Parameter 4-18 Stromgrenze eingestellte
80 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
3.4.6 3-6* Rampe 3
Zum Konfigurieren der Rampenparameter siehe Parameter- gruppe 3-4* Rampe 1.
3-60 Rampentyp 3
Option: Funktion:
Wählen Sie den Rampentyp entsprechend den Anforderungen für Beschleunigung und Verzögerung aus. Eine lineare Rampe sorgt für eine konstante Beschleunigung bzw. Verzögerung. Eine S-Rampe ergibt eine nicht lineare Beschleunigung und gleicht Rucke in der Anwendung aus.
[0]*Linear
[1] S-Rampe
konst.Ruck
[2] S-Rampe
konst. Zeit
Beschleunigt mit geringstmöglichem Ruck.
Die S-Rampe basiert auf den unter
Parameter 3-61 Rampenzeit Auf 3 und Parameter 3-62 Rampenzeit Ab 3 eingestellten
Werten.
HINWEIS
Wenn Sie [1] S-Rampe konst.Ruck auswählen und den Sollwert während der Rampe ändern, können Sie die Rampenzeit verlängern, um eine ruckfreie Bewegung zu erzeugen. Dies kann zu einer längeren Start- oder Stoppzeit führen. Möglicherweise ist eine zusätzliche Anpassung der S­Formen oder der Schaltinitiatoren erforderlich.
3-61 Rampenzeit Auf 3
Range: Funktion:
Size related*
3-62 Rampenzeit Ab 3
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.01
- 3600 s]
[ 0.01
- 3600 s]
Geben Sie die Rampe-Auf-Zeit ein, d. h. die Beschleunigungszeit von 0 UPM bis zur Motornenndrehzahl ns. Wählen Sie die Rampe-auf-Zeit so, dass der Ausgangsstrom die in Parameter 4-18 Stromgrenze festgelegte Stromgrenze während des Beschleunigens nicht überschreitet. Der Wert 0,00 entspricht im Drehzahlmodus 0,01 s. Beachten Sie auch die Hinweise zur Rampe-Ab-Zeit unter Parameter 3-62 Rampenzeit Ab 3.
Geben Sie die Rampe-ab-Zeit ein, d. h. die Verzögerungszeit von der Motornenndrehzahl ns bis 0 UPM. Wählen Sie eine Rampe-Ab Zeit, die bei generatorischem Motorbetrieb nicht zu einer Überspannung im Wechselrichter führt, und so, dass der erzeugte Strom die unter Parameter 4-18 Stromgrenze eingestellte Stromgrenze nicht überschreitet. Der Wert
3-62 Rampenzeit Ab 3
Range: Funktion:
0,00 entspricht im Drehzahlmodus 0,01 s. Beachten Sie die Rampe-Auf Zeit unter Parameter 3-61 Rampenzeit Auf 3.
t
s xns UPM
Par . 3 62 = 
dec
Sollw.UPM
3-65 S-Form Anfang (Rampe Auf 3)
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Auf-Zeit (Parameter 3-61 Rampenzeit Auf
3), in der sich das Beschleunigungsmoment erhöht. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
3-66 S-Form Ende (Rampe Auf 3)
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Auf-Zeit (Parameter 3-61 Rampenzeit Auf
3), in der sich das Beschleunigungsmoment reduziert. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
3-67 S-Form Anfang (Rampe Ab 3)
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Ab-Zeit (Parameter 3-62 Rampenzeit Ab
3), in der sich das Verzögerungsdrehmoment erhöht. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
3-68 S-Form Ende (Rampe Ab 3)
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Ab-Zeit (Parameter 3-62 Rampenzeit Ab
3), in der sich das Verzögerungsdrehmoment reduziert. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
3 3
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Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
3.4.7 3-7* Rampe 4
3-72 Rampenzeit Ab 4
Range: Funktion:
Zum Konfigurieren der Rampenparameter siehe Parameter­gruppe 3-4* Rampe 1.
3-70 Rampentyp 4
33
Option: Funktion:
Wählen Sie den Rampentyp entsprechend den Anforderungen für Beschleunigung und Verzögerung aus. Eine lineare Rampe sorgt für eine konstante Beschleunigung bzw. Verzögerung. Eine S-Rampe ergibt eine nicht lineare Beschleunigung und gleicht Rucke in der Anwendung aus.
[0]*Linear
[1] S-Rampe
konst.Ruck
[2] S-Rampe
konst. Zeit
Beschleunigt mit geringstmöglichem Ruck.
Die S-Rampe basiert auf den unter
Parameter 3-71 Rampenzeit Auf 4 und Parameter 3-72 Rampenzeit Ab 4 eingestellten
Werten.
3-75 S-Form Anfang (Rampe Auf 4)
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
3-76 S-Form Ende (Rampe Auf 4)
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
HINWEIS
Wenn Sie [1] S-Rampe konst.Ruck auswählen und den Sollwert während der Rampe ändern, können Sie die Rampenzeit verlängern, um eine ruckfreie Bewegung zu erzeugen. Dies kann zu einer längeren Start- oder
Stromgrenze nicht überschreitet. Der Wert 0,00 entspricht im Drehzahlmodus 0,01 s. Beachten Sie die Rampe-Auf Zeit unter Parameter 3-71 Rampenzeit Auf 4.
t
s xns UPM
Par . 3 72 = 
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Auf-Zeit (Parameter 3-71 Rampenzeit Auf
4), in der sich das Beschleunigungsmoment erhöht. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Auf-Zeit (Parameter 3-71 Rampenzeit Auf
4), in der sich das Beschleunigungsmoment reduziert. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
dec
Sollw.UPM
Stoppzeit führen. Möglicherweise sind weitere Anpassungen der S-Formen oder der Schaltinitiatoren erforderlich.
3-71 Rampenzeit Auf 4
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.01
- 3600 s]
Geben Sie die Rampe-auf-Zeit ein, d. h. die Beschleunigungszeit von 0 UPM bis zur Motornenndrehzahl ns. Wählen Sie die Rampe-auf-Zeit so, dass der Ausgangsstrom die in Parameter 4-18 Stromgrenze festgelegte Stromgrenze während des Beschleunigens nicht überschreitet. Der Wert 0,00 entspricht im Drehzahlmodus 0,01 s. Beachten Sie auch die Hinweise zur Rampe-Ab-Zeit unter Parameter 3-72 Rampenzeit Ab 4.
t
s xns UPM
Par . 3 71 = 
Beschl.
Sollw.UPM
3-72 Rampenzeit Ab 4
3-77 S-Form Anfang (Rampe Ab 4)
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Ab-Zeit (Parameter 3-72 Rampenzeit Ab
4), in der sich das Verzögerungsdrehmoment erhöht. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
3-78 S-Form Ende (Rampe Ab 4)
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Ab-Zeit (Parameter 3-72 Rampenzeit Ab
4), in der sich das Verzögerungsdrehmoment reduziert. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.01
- 3600 s]
Geben Sie die Rampe-ab-Zeit ein, d. h. die Verzögerungszeit von der Motornenndrehzahl ns bis 0 UPM. Wählen Sie eine Rampe-Ab Zeit, die bei generatorischem Motorbetrieb nicht zu einer Überspannung im Wechselrichter führt, und so, dass der erzeugte Strom die unter Parameter 4-18 Stromgrenze eingestellte
82 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
3.4.8 3-8* Weitere Rampen
3-80 Rampenzeit JOG
Range: Funktion:
Size related*
Abbildung 3.27 Rampenzeit JOG
[0.01
Geben Sie die Rampenzeit JOG ein, d. h. die
- 3600
Zeit für Beschleunigung/Verzögerungszeit
s]
zwischen 0 U/min und der Motornennfrequenz ns. Vergewissern Sie sich, dass der resultierende für die vorliegende Rampenzeit JOG erforderliche Ausgangsstrom nicht die unter Parameter 4-18 Stromgrenze festgelegte Stromgrenze überschreitet. Die Rampenzeit JOG beginnt bei Aktivierung eines Jog-Signals über das LCP, einen ausgewählten Digital­eingang oder die serielle Kommunikationsschnittstelle. Wenn der Zustand der Festdrehzahl JOG deaktiviert wird, gelten die normalen Rampenzeiten.
3 3
Abbildung 3.28 Rampenzeit Schnellstopp
3-82 Rampentyp Schnellstopp
Option: Funktion:
Wählen Sie den Rampentyp entsprechend den Anforderungen für Beschleunigung und Verzögerung aus. Eine lineare Rampe sorgt für eine konstante Beschleunigung bzw. Verzögerung. Eine S-Rampe ergibt eine nicht lineare Beschleunigung und gleicht Rucke in der Anwendung aus.
[0] * Linear [1] S-Rampe
konst.Ruck
[2] S-Rampe konst.
Zeit
Par . 3 80 = 
t
Festdrehzahl JOG
ΔFestdrehzahl JOGJOGPar. . 3 19  UPM
s xns UPM
3-81 Rampenzeit Schnellstopp
Range: Funktion:
Size related*
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[0.01 ­3600 s]
Geben Sie die Schnellstopprampenzeit ein, d. h. die Verzögerungszeit von der synchronen Motordrehzahl bis zu 0 UPM. Stellen Sie sicher, dass im Wechselrichter aus dem generatorischen Betrieb des Motors, der zum Erzielen der vorgegebenen Rampe-Ab-Zeit notwendig ist, keine Überspannung im Wechselrichter entsteht. Stellen Sie außerdem sicher, dass der erzeugte Strom, der zum Erreichen der vorgegebenen Rampe-Ab-Zeit notwendig ist, nicht die Stromgrenze überschreitet (die Stromgrenze wird unter Parameter 4-18 Stromgrenze festgelegt). Der Schnellstopp wird über ein Signal an einem ausgewählten Digitaleingang oder über die serielle Kommunikationsschnittstelle aktiviert.
3-83 Schnellstopp S-Form Anfang Start
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Ab-Zeit (Parameter 3-42 Rampenzeit Ab
1), in der sich das Verzögerungsdrehmoment erhöht. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütterungsaus­gleich höher ist.
3-84 Schnellstopp S-Form Ende
Range: Funktion:
50 %* [ 1 -
99 %]
Zur Eingabe des Verhältnisses der gesamten Rampe-Ab-Zeit (Parameter 3-42 Ramp 1 Ramp Down Time), in der sich das Verzögerungsdreh­moment reduziert. Ein hoher Prozentsatz minimiert ruckartige Drehmomentänderungen in der Anwendung, da hierbei der Erschütte­rungsausgleich höher ist.
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
3-89 Ramp Lowpass Filter Time
Range: Funktion:
1 ms* [1 - 200 ms] Mithilfe dieses Parameters können Sie die
Sanftheit von Drehzahländerungen einstellen.
33
3.4.9 3-9* Digitalpoti
Die Digitalpotentiometer-Funktion ermöglicht dem Benutzer die Erhöhung oder Reduzierung des resultierenden Sollwerts durch Anpassung der Konfigu­ration der Digitaleingänge über die Funktionen Erhöhen, Vermindern oder Löschen. Zur Aktivierung der Funktion
3-91 Digitalpoti Rampenzeit
Range: Funktion:
1s* [0 -
3600 s]
Geben Sie die Rampenzeit ein, die zum Anpassen des Sollwerts 0–100 % der festgelegten Funktion des digitalen Potentiometers (Erhöhen, Vermindern oder Löschen) benötigt wird. Wenn Erhöhen/Vermindern länger als die in Parameter 3-95 Rampenverzögerung eingestellte Rampenverzögerungszeit aktiviert ist, erfolgt eine Rampe auf/ab mit dem aktuellen Sollwert gemäß dieser Rampenzeit. Die Rampenzeit wird als die Zeit definiert, die zum Anpassen des Sollwerts durch den in Parameter 3-90 Step Size festgelegten Einzel­schritt benötigt wird.
müssen Sie mindestens einen Digitaleingang auf Erhöhen oder Vermindern programmieren.
3-92 Power Restore
Option: Funktion:
[0] * Off Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert des
digitalen Potentiometers nach einer Netz-Einschaltung auf 0 % zurücksetzen.
[1] On Stellt den letzten Digitalpoti-Sollwert nach einer Netz-
Einschaltung wieder her.
Abbildung 3.29 Erhöhung des aktuellen Sollwerts
3-93 Maximum Limit
Range: Funktion:
100 %* [-200 -
200 %]
Einstellen des maximalen zulässigen Werts für den resultierenden Sollwert. Dies wird empfohlen, wenn das digitale Potenti­ometer zur Feineinstellung des resultierenden Sollwerts verwendet wird.
Abbildung 3.30 Erhöhung/Reduzierung des aktuellen Sollwerts
3-90 Step Size
Range: Funktion:
0.10 %* [0.01 ­200 %]
Eingabe der Schrittgröße für die Erhöhung/ Verringerung als Prozentsatz der synchronen Motordrehzahl, ns. Wird ein Digitalpoti­Auf/Ab-Signal angelegt, so erhöht/verringert sich der resultierende Sollwert entsprechend dem in diesem Parameter eingestellten Wert.
3-94 Digitalpoti Min. Grenze
Range: Funktion:
-100 %* [-200 ­200 %]
Einstellen des minimalen zulässigen Werts für den resultierenden Sollwert. Dies wird empfohlen, wenn das digitale Potenz­iometer zur Feineinstellung des resultierenden Sollwerts verwendet wird.
3-95 Rampenverzögerung
Range: Funktion:
Size related*
[ 0
Eingabe der Verzögerung zur Aktivierung der
- 0 ]
Funktion des digitalen Potentiometers, bevor der Frequenzumrichter beginnt, die Rampe auf/ab zu fahren. Der Sollwert aktiviert das Auf­und Abfahren der Rampe mit einer Verzögerung von 0 ms, sobald Erhöhen/Vermindern aktiviert wird. Nähere Angaben finden Sie auch in Parameter 3-91 Digitalpoti Rampenzeit.
84 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
3.5 Parameter: 4-** Grenzen/Warnungen
3.5.1 4-1* Motor Grenzen
Definieren Sie Drehmoment-, Strom- und Drehzahlgrenzen für den Motor und die Reaktion des Frequenzumrichters, falls die Grenzen überschritten werden. Eine Grenze kann eine Meldung im Display erzeugen. Eine Warnung erzeugt immer eine Meldung im Display oder am Feldbus. Eine Überwachungsfunktion kann eine Warnung oder einen Alarm auslösen. Daraufhin stoppt der Frequen­zumrichter und erzeugt eine Alarmmeldung.
4-10 Motor Drehrichtung
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Zur Auswahl der erforderlichen Motordreh­richtung(en). Verwenden Sie diesen Parameter, um unerwünschte Reversierung zu vermeiden. Wenn Parameter 1-00 Regelverfahren auf [3] PID-
Prozess eingestellt ist, wird Parameter 4-10 Motor Drehrichtung
standardmäßig auf [0] Nur Rechts eingestellt. Durch die Einstellung unter Parameter 4-10 Motor Drehrichtung werden die Einstellungsoptionen für Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] nicht eingeschränkt.
[0] Nur Rechts Der Sollwert ist auf Rechtslauf eingestellt.
Reversierungseingang (Werkseinstellung Klemme 19) muss offen sein.
[1] Nur Links Der Sollwert ist auf Linkslauf eingestellt.
Reversierungseingang (Werkseinstellung Klemme 19) muss geschlossen sein. Wenn eine Reversierung bei offenem Reversierungseingang erforderlich ist, können Sie die Motorrichtung über Parameter 1-06 Drehrichtung rechts ändern.
[2] Beide
Richtungen
4-11 Min. Drehzahl [UPM]
Range: Funktion:
Size related*
Ermöglicht Motorlauf in beide Richtungen.
[ 0 - par. 4-13 RPM]
Geben Sie die Untergrenze für die Motordrehzahl ein. Sie können die min. Motordrehzahl so einstellen, dass sie der vom Hersteller empfohlenen minimalen Motordrehzahl entspricht. Die min. Motordrehzahl darf die Einstellung in Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] nicht überschreiten.
4-12 Min. Frequenz [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 ­par. 4-14 Hz]
Geben Sie die Untergrenze für die Motordrehzahl ein. Sie können die min. Motordrehzahl so einstellen, dass sie der minimalen Ausgangsfrequenz der Motorwelle entspricht. Die min. Motordrehzahl darf die Einstellung in
Parameter 4-14 Motor Speed High Limit [Hz]
nicht überschreiten.
4-13 Max. Drehzahl [UPM]
Range: Funktion:
Size related*
[ par. 4-11 ­60000 RPM]
Geben Sie die Obergrenze für die Motordrehzahl ein. Sie können die maximale Motordrehzahl entsprechend der empfohlenen maximalen Motornenndrehzahl des Herstellers einstellen. Die max. Motordrehzahl darf die Einstellung in Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] nicht überschreiten.
4-14 Motor Speed High Limit [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
[ par. 4-12 ­par. 4-19 Hz]
Geben Sie die Obergrenze der Motordrehzahl in Hz ein.
Parameter 4-14 Motor Speed High Limit [Hz]
können Sie gemäß der empfohlenen maximalen Motordrehzahl des Herstellers einstellen. Die max. Motordrehzahl darf den Wert in Parameter 4-12 Motor Speed Low Limit [Hz] überschreiten. Die Ausgangs­frequenz darf 10 % der Taktfrequenz (Parameter 14-01 Switching Frequency) nicht überschreiten.
4-16 Momentengrenze motorisch
Range: Funktion:
Size related* Anwendungsab­hängig*
[ 0 - 1000.0 %] [Anwendungsab­hängig]
Diese Funktion begrenzt das Drehmoment am Schaft zum Schutz der mechanischen Instal­lation.
HINWEIS
Durch eine Änderung von Parameter 4-16 Momenten­grenze motorisch, wenn Parameter 1-00 Regelverfahren auf [0] Ohne Rückführung eingestellt ist, wird Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. automatisch neu
angepasst.
3 3
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 85
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
HINWEIS
Die Drehmomentgrenze reagiert auf das tatsächliche, ungefilterte Drehmoment, einschließlich aller Drehmo­mentspitzen. Dies ist nicht das Drehmoment, das am LCP oder über den Feldbus angezeigt wird, da dieses Drehmoment gefiltert ist.
33
4-17 Momentengrenze generatorisch
Range: Funktion:
100 %* [ 0 - 1000.0 %] Diese Funktion begrenzt das
Drehmoment am Schaft zum Schutz der mechanischen Installation.
4-18 Stromgrenze
Range: Funktion:
Size related*
[ 1.0 -
1000.0 %]
HINWEIS
Wenn unter Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz [20] ATEX ETR ausgewählt
ist, müssen Sie die Stromgrenze in Parameter 4-18 Stromgrenze auf 150 % einstellen.
Dies ist eine echte Stromgrenzenfunktion, die im übersynchronen Bereich fortgesetzt wird. Aufgrund der Feldschwächung fällt das Motordrehmoment bei der Stromgrenze entsprechend ab, wenn die Erhöhung der Spannung über der synchronisierten Motordrehzahl endet.
4-20 Variable Drehmomentgrenze
Option: Funktion:
Wählen Sie einen Analogeingang zur Skalierung der Einstellungen in
Parameter 4-16 Momentengrenze motorisch und Parameter 4-17 Momentengrenze generatorisch von 0 bis 100 % (oder
invers). Die Signalpegel, die 0 % und 100 % entsprechen, definieren Sie z. B. in
Parametergruppe 6-1* Analogeingang 1
zur Skalierung des Analogeingangs. Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn
Parameter 1-00 Regelverfahren mit oder ohne Rückführung eingestellt ist.
[0] * Ohne Funktion [2] Analogeing. 53 [4] Analogeing. 53
inv. [6] Analogeing. 54 [8] Analogeing. 54
inv. [10] Analogeing.
X30-11 [12] An.eing. X30-11
inv. [14] Analogeing.
X30-12 [16] An.eing. X30-12
inv.
4-21 Variable Drehzahlgrenze
4-19 Max. Ausgangsfrequenz
Range: Funktion:
Size related*
[ 1 -
HINWEIS
590
Diesen Parameter können Sie bei
Hz]
laufendem Motor nicht einstellen.
HINWEIS
Die maximale Ausgangsfrequenz darf 10 % der Wechselrichtertaktfrequenz (Parameter 14-01 Taktfrequenz) nicht überschreiten.
Gibt das absolute Limit der Ausgangsfrequenz an. Dies gewährleistet eine erhöhte Sicherheit in Anwendungen, in denen eine Überdrehzahl unbedingt vermieden werden muss. Diese Grenze ist in allen Konfigurationen absolut (unabhängig von der Einstellung in Parameter 1-00 Regelverfahren).
Option: Funktion:
Wählen Sie einen Analogeingang zur Skalierung der Einstellungen in
Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz
von 0 bis 100 % (oder umgekehrt). Die Signalpegel, die 0 % und 100 % entsprechen, definieren Sie z. B. in
Parametergruppe 6-1* Analogeingang 1
zur Skalierung des Analogeingangs. Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn sich Parameter 1-00 Regelverfahren in Parameter [4] Drehmom. o. Rück. befindet.
[0] * Ohne Funktion [2] Analogeing. 53 [4] Analogeing. 53
inv. [6] Analogeing. 54 [8] Analogeing. 54
inv. [10] Analogeing.
X30-11 [12] An.eing. X30-11
inv.
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Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
4-21 Variable Drehzahlgrenze
Option: Funktion:
[14] Analogeing.
X30-12
[16] An.eing. X30-12
inv.
4-23 Brake Check Limit Factor Source
Auswahl der Eingangsquelle für die Funktion in Parameter 2-15 Bremswiderstand Test. Wenn mehrere Frequenzum­richter gleichzeitig einen Bremswiderstandstest durchführen, führt der Widerstand im Netz zu einem Spannungsabfall am Netzver­sorgungs- oder Zwischenkreis, und ein fehlerhafter Bremswiderstandstest wird ggf. durchgeführt. Verwenden Sie an jedem Bremswiderstand jeweils einen externen Stromwandler. Wenn bei einer Anwendung ein zu 100 % gültiger Bremswiders­tandstest durchgeführt wird, schließen Sie den Wandler an einen Analogeingang an.
Option: Funktion:
[0] * DC-link voltage Der Frequenzumrichter prüft den
Bremswiderstandstest durch, indem er die DC-Zwischenkreisspannung überwacht. Der Frequenzumrichter speist den Strom in den Bremswi­derstand, wodurch die Zwischenkreisspannung reduziert wird.
[1] Analog Input53Wählen Sie einen externen
Stromwandler für die Überwachung der Bremse.
[2] Analog Input54Wählen Sie einen externen
Stromwandler für die Überwachung der Bremse.
4-24 Brake Check Limit Factor
Range: Funktion:
98%* [0 -
100 % ]
Geben Sie die von Parameter 2-15 Bremswiderstand Test beim Bremswiderstandstest verwendete Grenze ein. Der Frequenzumrichter verwendet die Grenze abhängig von der Auswahl in
Parameter 4-23 Brake Check Limit Factor Source: [0] Zwischenkreisspannung - der Frequenzumrichter
wendet die Grenze auf die EEPROM-Daten im Zwischenkreis an. [1] Analogeingang 53 oder [2] Analogeingang 54 ­der Bremswiderstandstest schlägt fehl, wenn der Eingangsstrom am Analogeingang geringer als das Produkt aus maximalem Eingangsstrom und Grenze ist.
Beispielsweise schlägt bei der folgenden Konfigu­ration der Bremswiderstandstest fehl, wenn der Eingangsstrom unter 16 mA liegt:
4-24 Brake Check Limit Factor
Range: Funktion:
Ein Stromwandler mit einem Bereich von
4-20 mA ist an Analogeingang 53 angeschlossen.
Parameter 4-24 Brake Check Limit Factor ist
auf 80 % eingestellt.
4-25 Power Limit Motor Factor Source
Wählen Sie den Eingang, der den Wert in Parameter 4-82 Power Limit Motor Mode von 0 – 100 % skaliert.
Option: Funktion:
[0] * Ohne Funktion [2] Analogeing. 53 [4] Analogeing. 53 inv. [6] Analogeing. 54 [8] Analogeing. 54 inv. [10] Analogeing. X30-11 [12] An.eing. X30-11 inv. [14] Analogeing. X30-12 [16] An.eing. X30-12 inv.
4-26 Power Limit Gener. Factor Source
Wählen Sie den Eingang, der den Wert in Parameter 4-83 Power Limit Generator Mode von 0 – 100 % skaliert.
Option: Funktion:
[0] * Ohne Funktion [2] Analogeing. 53 [4] Analogeing. 53 inv. [6] Analogeing. 54 [8] Analogeing. 54 inv. [10] Analogeing. X30-11 [12] An.eing. X30-11 inv. [14] Analogeing. X30-12 [16] An.eing. X30-12 inv.
3.5.2 4-3* Drehzahl Überwach.
Die Parametergruppe enthält Einstellungen zur Überwachung und Verarbeitung von Istwerten von Drehgebern, Resolvern usw.
4-30 Drehgeberüberwachung Funktion
Option: Funktion:
Diese Funktion wird zur Überwachung der Konsistenz im Istwertsignal verwendet, d. h. ob das Istwertsignal verfügbar ist. Definiert das Verhalten des Frequenzum­richters bei Erkennung eines Istwertfehlers. Die gewählte Aktion wird ausgeführt, wenn das Istwertsignal mit dem in Parameter 4-31 Drehgeber max. Fehlabweichung festgelegten Wert länger
3 3
MG33MO03 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 87
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
4-30 Drehgeberüberwachung Funktion
Option: Funktion:
als der in Parameter 4-32 Drehgeber Timeout-Zeit festgelegte Wert von der
Ausgangsdrehzahl abweicht.
33
[0] Deaktiviert [1] Warnung [2] Alarm [3] Festdrz. (JOG) [4] Drehz. speich. [5] Max. Drehzahl [6] Regelung o.
Geber
[7] Anwahl
Datensatz 1
[8] Anwahl
Datensatz 2
[9] Anwahl
Datensatz 3
[10] Anwahl
Datensatz 4
[11] Stopp und Alarm
Warnung 90 Drehgeberüberwachung ist aktiv, sobald der Wert in Parameter 4-31 Drehgeber max. Fehlabweichung überschritten wird, unabhängig von der Einstellung von Parameter 4-32 Drehgeber Timeout-Zeit. Warnung/Alarm 61 Istwertfehler steht in Bezug zur Verlustfunktion des Motor­Istwerts.
4-31 Drehgeber max. Fehlabweichung
Range: Funktion:
300 RPM* [1 - 600 RPM] Definiert den maximal zulässigen
Drehzahlfehler (Ausgangsdrehzahl gegenüber Istwert).
4-32 Drehgeber Timeout-Zeit
Range: Funktion:
Size related*
[0 - 60s]Definiert in Parameter 4-31 Drehgeber max.
Fehlabweichung, wie lange der Drehzahl­fehler überschritten sein muss, bevor die Funktion in Parameter 4-30 Drehgeberüber- wachung Funktion ausgeführt wird.
4-34 Drehgeberüberwachung Funktion
Option: Funktion:
Diese Funktion wird zur Überwachung verwendet, ob die Anwendung dem erwarteten Drehzahlprofil folgt. Bei einer Regelung mit Rückführung wird der Drehzahl­sollwert zum PID mit der Geberrückführung (gefiltert) verglichen. Bei einer Regelung ohne Rückführung wird der Drehzahlsollwert zum PID schlupfkompensiert und mit der Frequenz verglichen, die zum Motor gesendet wird (Parameter 16-13 Frequenz). Die Reaktion wird aktiviert, wenn die gemessene Differenz höher ist als in
Parameter 4-35 Drehgeber-Fehler für die in Parameter 4-36 Drehgeber-Fehler Timeout-Zeit
festgelegte Zeit angegeben. Ein Drehgeber-Fehler bei Regelung mit Rückführung ist kein Hinweis darauf, dass ein Problem mit dem Istwertsignal besteht. Ein Drehgeber-Fehler kann sich aus der Drehmo­mentgrenze bei zu großen Lasten ergeben.
[0] Deaktiviert [1] Warnung [2] Alarm [3] Alarm nach
Stopp
Warnung/Alarm 78 Spurfehler steht im Bezug zur Spurfeh­lerfunktion.
4-35 Drehgeber-Fehler
Range: Funktion:
10 RPM*
Abbildung 3.31 Drehgeber max. Fehlabweichung
88 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
[1 - 600 RPM]
Geben Sie die maximal zulässigen Drehzah­labweichung zwischen der Motordrehzahl und dem Rampen-Ausgang bei keiner gleich­zeitigen Rampe ein. Bei einer Regelung ohne Rückführung wird die Motordrehzahl geschätzt, und bei einer Regelung mit Rückführung wird der Istwert vom Drehgeber/Resolver verwendet.
Speed
nRef
-nRef
0rpm
Time
130BE199.10
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
4-36 Drehgeber-Fehler Timeout-Zeit
Range: Funktion:
1 s* [0 - 60 s] Eingabe des Timeout-Zeitraums, in dem eine
den in Parameter 4-35 Drehgeber-Fehler eingestellten Wert überschreitende Abweichung zulässig ist.
4-37 Drehgeber-Fehler Rampe
Range: Funktion:
100 RPM*
[1 - 600 RPM]
Geben Sie den maximal zulässigen Drehzah­labweichung zwischen der Motordrehzahl und dem Rampen-Ausgang bei Rampe ein. Bei einer Regelung ohne Rückführung wird die Motordrehzahl geschätzt, und bei einer Regelung mit Rückführung wird der Istwert vom Drehgeber/Resolver verwendet.
4-38 Drehgeber-Fehler Rampe Timeout-Zeit
Range: Funktion:
1 s* [0 - 60 s] Geben Sie den Timeout-Zeitraum ein, in dem
eine den in Parameter 4-37 Drehgeber-Fehler Rampe eingestellten Wert überschreitende Abweichung während der Rampe zulässig ist.
4-39 Drehgeber-Fehler nach Rampen-Timeout
Range: Funktion:
5 s* [0 - 60 s] Eingabe des Timeout-Zeitraums nach der
Rampe, wobei Parameter 4-37 Drehgeber-Fehler
Rampe und Parameter 4-38 Drehgeber-Fehler Rampe Timeout-Zeit weiterhin aktiv sind.
4-43 Motor Speed Monitor Function
Option: Funktion:
Parameter 16-48 Speed Ref. After Ramp [RPM] ab.
Die Differenz zwischen den
Drehzahlen überschreitet den Wert in Parameter 4-44 Motor Speed Monitor Max.
Bei Drehzahl mit Rückführung stellt die tatsächliche Drehzahl den Istwert des Drehgebers dar, der in der in
Parameter 7-06 Drehzahlregler Tiefpassfilterzeit
festgelegten Zeit gemessen wird. Bei einer Regelung ohne Rückführung ist die tatsächliche Drehzahl identisch mit der geschätzten Motordrehzahl.
Durchge­zogene Linie Gestrichelte Linie
Abbildung 3.32 Drehzahlsollwert und maximal zulässige Drehzahldifferenz
Parameter 16-48 Speed Ref. After Ramp [RPM] Parameter 4-44 Motor Speed Monitor Max
3 3
[0] Deaktiviert
3.5.3 4-4* Drehzahlüberwachung
4-43 Motor Speed Monitor Function
Option: Funktion:
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur im Flux-Steuer­verfahren verfügbar.
Wählen Sie die Reaktion des Frequenzum­richters für den Fall aus, dass die Motordrehzahl-Überwachungsfunktion eine zu hohe Drehzahl oder eine falsche Drehrichtung erkennt. Bei aktiver Motordrehzahlüberwachung erkennt der Frequenzumrichter einen Fehler, falls die folgenden Bedingungen für einen in
Parameter 4-45 Motor Speed Monitor Timeout
festgelegten Zeitraum zutreffen.
Die tatsächliche Drehzahl weicht von
der Solldrehzahl in
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[1] Warnung Der Frequenzumrichter meldet Warnung 101,
Speed monitor, wenn die Drehzahl außerhalb des zulässigen Bereichs liegt.
[2] Alarm Der Frequenzumrichter schaltet ab und
meldet Alarm 101, Speed monitor.
[3] Festdrz.
(JOG)
[4] Drehz.
speich.
[5] Max.
Drehzahl
[6] Regelung o.
Geber
[7] Anwahl
Datensatz 1
[8] Anwahl
Datensatz 2
[9] Anwahl
Datensatz 3
[10] Anwahl
Datensatz 4
[11] Stopp und
Alarm
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
4-43 Motor Speed Monitor Function
3.5.4 4-5* Warnungen Grenzen
Option: Funktion:
[12] Trip/
Warning
33
[13] Trip/Catch Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie eine
Der Frequenzumrichter meldet Alarm 101,
Drehzahlüberwachung im Betriebsmodus und Warnung 101, Speed monitor im Stopp- oder
Freilaufmodus. Diese Option ist nur im Betrieb mit Rückführung verfügbar.
Last abfangen müssen, wenn beispielsweise die mechanische Bremse ausfällt. Diese Option ist nur im Betrieb mit Rückführung verfügbar. Der Frequenzumrichter schaltet ab und meldet Alarm 101, Speed monitor im Betriebsmodus. Im Stoppmodus fängt der Frequenzumrichter die fliegende Last ab und meldet Warnung 101, Speed monitor. Im Abfangmodus verwendet der Frequenzum­richter das Haltemoment zur Steuerung der Nulldrehzahl bei einer eventuell fehlerhaften Bremse (mit Rückführung). Um diesen Modus zu verlassen, senden Sie ein neues Startsignal an den Frequenzumrichter. Ein Motorfreilauf oder die STO-Funktion (Safe Torque Off) beendet ebenfalls die Funktion.
Verwenden Sie diese Parameter zum Anpassen von Warnungsgrenzen für Strom, Drehzahl, Sollwert und Istwert.
Auf dem LCP werden Warnungen angezeigt, die als Ausgänge programmiert oder über Feldbus in das erweiterte Zustandswort ausgelesen werden können.
Abbildung 3.33 Einstellbare Warnungen
4-44 Motor Speed Monitor Max
Range: Funktion:
300 RPM*
[10 - 500 RPM]
HINWEIS
Nur beim Flux-Steuerverfahren verfügbar.
Eingabe der maximal zulässigen Drehzah­labweichung zwischen der tatsächlichen Drehzahl der mechanischen Welle und dem Wert in Parameter 16-48 Speed Ref. After Ramp [RPM].
4-45 Motor Speed Monitor Timeout
Range: Funktion:
0.1 s* [0 - 60 s]
HINWEIS
Nur beim Flux-Steuerverfahren verfügbar.
Eingabe des Timeout-Zeitraums, in dem eine in
Parameter 4-44 Motor Speed Monitor Max
definierte Abweichung zulässig ist. Der Timer für diesen Parameter wird zurückgesetzt, sobald die Abweichung den Wert in Parameter 4-44 Motor Speed Monitor Max nicht mehr überschreitet.
4-50 Warnung Strom niedrig
Range: Funktion:
0 A* [ 0 - par.
4-51 A]
Geben Sie den Min.-Stromwert I der Motorstrom dieses Limit unterschreitet, zeigt das Display die Meldung Strom niedrig an. Sie können die Signalausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 (nur FC302) und an Relaisausgang 01 oder 02 (nur FC302) zu erzeugen. Siehe Abbildung 3.33.
4-51 Warnung Strom hoch
Range: Funktion:
Size related*
[ par. 4-50 - par. 16-37 A]
Geben Sie den Max.-Stromwert I Wenn der Motorstrom diesen Grenzwert überschreitet, zeigt das Display die Meldung Strom hoch an. Sie können die Signalausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 (nur FC302) und an Relaisausgang 01 oder 02 (nur FC302) zu erzeugen. Siehe Abbildung 3.33.
4-52 Warnung Drehz. niedrig
Range: Funktion:
0 RPM* [ 0 - par.
4-53 RPM]
Eingabe des Werts n Motordrehzahl diesen Grenzwert überschreitet, zeigt das Display die Meldung Drehzahl niedrig an. Sie können die Signal­ausgänge programmieren, ein Statussignal
. Wenn die
LOW
ein. Wenn
LOW
HIGH
ein.
90 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
4-52 Warnung Drehz. niedrig
Range: Funktion:
an Klemme 27 oder 29 (nur FC302) und an Relaisausgang 01 oder 02 (nur FC302) zu erzeugen.
4-53 Warnung Drehz. hoch
Range: Funktion:
Size related*
[ par. 4-52 ­60000 RPM]
Geben Sie den maximalen Drehzahlwert ein. Wenn die Motordrehzahl diesen Wert überschreitet, zeigt das Display die Meldung Drehzahl hoch an. Sie können die Signalausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 und an Relaisausgang 01 oder 02 zu erzeugen. Siehe Abbildung 3.33.
4-54 Warnung Sollwert niedr.
Range: Funktion:
-999999.999* [ -999999.999 -
par. 4-55 ]
Geben Sie den minimalen Sollwert ein. Wenn der tatsächliche Sollwert diese Grenze unterschreitet, wird auf dem Display Sollwert angezeigt. Sie können die Signal­ausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 (nur FC302) und an Relais­ausgang 01 oder 02 (nur FC302) zu erzeugen.
4-55 Warnung Sollwert hoch
Range: Funktion:
999999.999* [ par. 4-54 -
999999.999 ]
Geben Sie den maximalen Sollwert ein. Wenn der tatsächliche Sollwert diesen Grenzwert überschreitet, zeigt das Display Sollwert Sollwert
hoch
Signalausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 (nur FC302) und an Relais­ausgang 01 oder 02 (nur FC302) zu erzeugen.
4-56 Warnung Istwert niedr.
Range: Funktion:
Size related*
[ -999999.999 ­par. 4-57 ReferenceFeedba­ckUnit]
Zur Eingabe der Istwert­Untergrenze. Wenn der Istwert unter diese Grenze fällt, zeigt das Display Istwert können die Signalausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 (nur FC302) und an Relaisausgang 01
NIEDRIG
an. Sie können die
an. Sie
niedrig
4-56 Warnung Istwert niedr.
Range: Funktion:
oder 02 (nur FC302) zu erzeugen.
4-57 Warnung Istwert hoch
Range: Funktion:
Size related*
[ par. 4-56 -
999999.999 ReferenceFeedba­ckUnit]
Zur Eingabe der Istwert­Obergrenze. Wenn die Motordrehzahl diesen Grenzwert überschreitet, zeigt das Display die Meldung Istwert können die Signalausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 (nur FC302) und an Relaisausgang 01 oder 02 (nur FC302) zu erzeugen.
hoch
an. Sie
4-58 Motorphasen Überwachung
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Die Funktion Fehlende Motorphase erkennt, ob die Motorphase während der Motordrehung fehlt. Zeigt bei einer fehlenden Motorphase den Alarm 30, 31 oder 32 an. Aktivieren Sie diese Funktion, um einen Motorschaden zu vermeiden. Nähere Angaben finden Sie auch in
Kapitel 3.5.5 Kombinationen der Parameter 4-58 und 4-59.
[0] Deaktiviert Der Frequenzumrichter gibt keinen Alarm
aufgrund einer fehlenden Motorphase aus. Diese Option wird aufgrund der Gefahr eines Motorschadens nicht empfohlen.
[1] Abschaltung
100 ms
[2] Abschaltung
1000 ms
[3] Abschalt.
100ms 3­Ph.erk
Für eine schnelle Erkennungszeit und einen Alarm bei einer fehlenden Motorphase.
Spezielle Option, relevant für Krananwen­dungen beim Absenken einer geringen Last, bei dem der Frequenzumrichter einer falsche Erkennung fehlender Motorphasen vermeidet. Diese Option ist eine reduzierte Version der Option [1] Abschaltung 100 ms. 1-phasig fehlend wird wie in Option [1] Abschaltung 100 ms gehandhabt. Die 3­phasige Erkennung wird im Vergleich zu Option [1] Abschaltung 100 ms reduziert. Die 3-phasige Erkennung funktioniert nur beim Anlaufen und im niedrigen Drehzahl-
3 3
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Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
4-58 Motorphasen Überwachung
Option: Funktion:
bereich, wenn ein hoher Strom vorhanden ist, wodurch fehlerhafte Abschaltungen bei geringem Motorstrom vermieden werden.
33
HINWEIS
Nur verfügbar bei FC302 Flux mit Rückführung.
[5] Motor Check Der Frequenzumrichter erkennt automatisch
eine Trennung des Motors und setzt den Betrieb fort, wenn der Motor wieder angeschlossen wird.
HINWEIS
Nur gültig für FC302.
Wenn Parameter 4-59 Motor Check At Start auf [1] Ein eingestellt ist, stellen Sie Parameter 4-58 Motorphasen
Überwachung nicht auf die folgenden Optionen ein:
[0] Deaktiviert.
[5] Motortest.
3.5.5 4-6* Drehz.ausblendung
Bei einigen Systemen ist es notwendig, bestimmte Ausgangsfrequenzen oder -drehzahlen zu vermeiden, um Resonanzprobleme im System zu verhindern. Sie können maximal vier Frequenz- oder Drehzahlbereiche vermeiden.
4-60 Ausbl. Drehzahl von [UPM]
Array [4]
Range: Funktion:
4-59 Motor Check At Start
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Size related* [ 0 - par.
4-13 RPM]
Bei einigen Systemen kann es notwendig sein, bestimmte Ausgangsdrehzahlen zu vermeiden, um Resonanzprobleme im System zu verhindern. Geben Sie hier die unteren Grenzen der zu vermeidenden Drehzahlen ein.
HINWEIS
Nur gültig für FC302.
Verwenden Sie diesen Parameter, um die fehlende Motorphase bei Motorstillstand zu erkennen. Zeigt
Alarm 30, Motorphase U fehlt, Alarm 31, Motor Phase V fehlt oder Alarm 32, Motorphase W fehlt bei einer
fehlenden Motorphase im Stillstand an. Verwenden Sie diese Funktion vor dem Lösen einer mechanischen Bremse. Aktivieren Sie diese Funktion, um einen Motorschaden zu vermeiden. Nähere Angaben finden Sie auch in
Kapitel 3.5.5 Kombinationen der Parameter 4-58 und 4-59.
[0]*Aus
VORSICHT
GEFAHR VOR MOTORSCHÄDEN Die Verwendung dieser Funktion kann zu einem Motorschaden führen.
Der Frequenzumrichter gibt keinen Alarm aufgrund einer fehlenden Motorphase aus.
[1] Ein Vor jedem Start überprüft der Frequenzumrichter, ob
alle 3 Motorphasen vorhanden sind. Die Prüfung wird ohne Bewegung an ASM-Motoren durchgeführt. Bei PM- und SynRM-Motoren wird die Prüfung als Teil der Positionserkennung durchgeführt.
4-61 Bypass Speed From [Hz]
Array [4]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-14 Hz]
Bei einigen Systemen ist es notwendig, bestimmte Ausgangsfre­quenzen oder -drehzahlen zu vermeiden, um Resonanzprobleme im System zu verhindern. Geben Sie hier die unteren Grenzen der zu vermeidenden Drehzahlen ein.
4-62 Ausbl. Drehzahl bis [UPM]
Array [4]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-13 RPM]
Bei einigen Systemen kann es notwendig sein, bestimmte Ausgangsdrehzahlen zu vermeiden, um Resonanzprobleme im System zu verhindern. Geben Sie hier die Maximalgrenzen der zu vermeidenden Drehzahlen ein.
4-63 Ausbl. Drehzahl bis [Hz]
Array [4]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-14 Hz]
Bei einigen Systemen kann es notwendig sein, bestimmte Ausgangsdrehzahlen zu vermeiden, um Resonanzprobleme im System zu
92 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
4-63 Ausbl. Drehzahl bis [Hz]
Array [4]
Range: Funktion:
verhindern. Geben Sie hier die Maximalgrenzen der zu vermeidenden Drehzahlen ein.
3.5.6 4-7* Positionsüberwachung
4-70 Positionsfehlerfunktion
Option: Funktion:
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Software­version 48.XX verfügbar.
Auswahl der Funktion, die aktiviert wird, wenn der Positionsfehler den maximal zulässigen Wert überschreitet. Der Positions­fehler ist die Differenz zwischen der Ist- und der Sollposition. Der Positionsfehler ist der Eingang für den PI-Positionsregler.
[0] * Deaktiviert Der Frequenzumrichter überwacht nicht den
Positionsfehler.
[1] Warnung Der Frequenzumrichter gibt eine Warnung
aus, wenn der maximal zulässige Positions­fehler überschritten wird. Der Frequenzumrichter setzt den Betrieb fort.
[2] Abschaltung Der Frequenzumrichter schaltet ab, wenn der
maximal zulässige Positionsfehler überschritten wird.
4-71 Maximum Position Error
Range: Funktion:
1000 Custom­ReadoutUnit2*
[0 ­2147483647 CustomRea­doutUnit2]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Softwareversion 48.XX verfügbar.
Eingabe des maximal zulässigen Positions-Drehgeber­Fehlers in Positionseinheiten, die in Parametergruppe 17-7*
Position Scaling (Positionsska­lierung) definiert sind. Wenn
dieser Wert während der in
Parameter 4-72 Position Error Timeout eingestellten Zeit
überschritten wird, wird die Positionsfehlerfunktion in
Parameter 4-70 Position Error Function aktiviert.
4-72 Position Error Timeout
Range: Funktion:
0.100s* [0.000 -
60.000 s]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Softwa­reversion 48.XX verfügbar.
Wenn der in Parameter 4-71 Maximum Position Error definierte Wert länger als die
in diesem Parameter definierte Zeit vorhanden ist, aktiviert der Frequenzum­richter die in Parameter 4-70 Position Error Function ausgewählte Funktion.
4-73 Position Limit Function
Option: Funktion:
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Software­version 48.XX verfügbar.
Wählen Sie die Funktion aus, die aktiviert wird, wenn die Position außerhalb den in
Parameter 3-06 Minimum Position und Parameter 3-07 Maximum Position definierten
Grenzen liegt.
[0] Disabled Der Frequenzumrichter überwacht nicht die
Positionsgrenzen.
[1] Warning Der Frequenzumrichter gibt eine Warnung aus,
wenn die Position außerhalb der Grenzen liegt.
[2] Warning &
Trip
[3]*Abs. Pos.
Mode Stop
[4] Abs. Pos.
Md. Stop & Trip
[5] Position
Stop
Der Frequenzumrichter gibt eine Warnung aus, wenn das Ziel außerhalb der Positionsgrenzen liegt. Der Frequenzumrichter startet die Positio­nierung und schaltet anschließend ab, wenn die Positionsgrenze erreicht ist.
Der Frequenzumrichter überwacht die Positions­grenzen nur im absoluten Positionierungsmodus. Der Frequenzumrichter gibt eine Warnung aus und stoppt an der Positi­onsgrenze, wenn die Zielposition außerhalb der Positionsgrenzen liegt.
Der Frequenzumrichter überwacht die Positions­grenzen nur im absoluten Positionierungsmodus. Der Frequenzumrichter stoppt an der Positionsgrenze und schaltet ab, wenn die Zielposition außerhalb der Positions­grenzen liegt.
Wenn das eingestellte Ziel außerhalb der Positi­onsgrenzen liegt, verwendet der Frequenzumrichter die Positionsgrenze als Ziel. Diese Option funktioniert in allen Betriebsmodi, einschließlich Drehzahl- und Drehmomentre­gelung. Der Frequenzumrichter gibt an der Grenzposition eine Warnung aus.
3 3
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Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
4-73 Position Limit Function
Option: Funktion:
[6] Position
Stop & Trip
33
[7] Speed
Stop
[8] Speed
Stop & Trip
Wenn das eingestellte Ziel außerhalb der Positi­onsgrenzen liegt, verwendet der Frequenzumrichter die Positionsgrenze als Ziel. Diese Option funktioniert in allen Betriebsmodi, einschließlich Drehzahl- und Drehmomentre­gelung. Der Frequenzumrichter schaltet an der Grenzposition ab.
Wenn das eingestellte Ziel außerhalb der Positi­onsgrenzen liegt, führt der Frequenzumrichter eine Rampe Ab durch und stoppt an der Grenzposition. Diese Option funktioniert in allen Betriebsmodi. Der Frequenzumrichter gibt am Stopp eine Warnung aus.
Wenn das eingestellte Ziel außerhalb der Positi­onsgrenzen liegt, führt der Frequenzumrichter eine Rampe Ab durch und stoppt an der Grenzposition. Diese Option funktioniert in allen Betriebsmodi. Der Frequenzumrichter schaltet bei einem Stopp ab.
4-74 Start Fwd/Rev Function
Option: Funktion:
[5] Qstop &
Trip
[6] Coast Der Frequenzumrichter führt einen
[7] Coast &
Warning
[8] Coast &
Trip
[9] Zero Speed
Ref
Der Frequenzumrichter führt den Schnellstopp durch und schaltet mit der Meldung Alarm 215, Start Fwd/Rev ab.
Motorfreilauf durch.
Der Frequenzumrichter führt einen Motorfreilauf durch und zeigt Warnung 215, Start Fwd/Rev an.
Der Frequenzumrichter führt einen Motorfreilauf durch und schaltet mit der Meldung Alarm 215, Start Fwd/Rev ab.
Der Frequenzumrichter fährt den Motor über Rampe auf Nulldrehzahl und sorgt dafür, dass der Motor bei dieser Drehzahl weiterhin magnetisiert ist. Im Positionierungs- und Synchronisierungsmodus bleibt der Positions­regler aktiv und behält die Istposition bei.
4-75 Touch Timout 4-74 Start Fwd/Rev Function
Option: Funktion:
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur mit Software­Version 48.XX verfügbar.
Wählen Sie die Aktion aus, die der Frequen­zumrichter ausführt, wenn an einem Digitaleingang mit den ausgewählten Optionen [12] Start nur Rechts oder [13] Start nur Links ein aktives Signal erfasst wird. Der Frequenzumrichter führt die in diesem Parameter ausgewählte Funktion aus, wenn er bis zu einem Endbegrenzungsschalter fährt und die Bewegung dann nur in der umgekehrten Richtung möglich ist. Wenn eine Option mit Abschaltung ausgewählt ist, kann der Frequenzumrichter die Bewegung nach dem Zurücksetzen fortfahren.
[0]*Stop Der Frequenzumrichter stoppt den Motor.
Range: Funktion:
6000.0s* [0.1 -
6000.0 s]
Geben Sie den Timeout-Wert für die Touch-Probe-Positionierung ein. Wenn der Frequenzumrichter bei aktiver Touch­Probe-Positionierung den Touch-Probe­Sensor innerhalb dieser Zeit nicht erkennt, schaltet der Frequenzumrichter mit der Meldung Alarm 216, Touch-Proben-Timeout ab. Der Wert 6000 entspricht Aus.
[1] Stop &
Warning
[2] Stop & Trip Der Frequenzumrichter stoppt den Motor und
[3] Qstop Der Frequenzumrichter führt den Schnellstopp
[4] Qstop &
Warning
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Der Frequenzumrichter stoppt den Motor und zeigt Warnung 215, Start Fwd/Rev an.
schaltet mit der Meldung Alarm 215, Start Fwd/Rev ab.
durch.
Der Frequenzumrichter führt den Schnellstopp durch und zeigt Warnung 215, Start Fwd/Rev an.
e30bg235.11
TT
TT
nn
nn
Driving
Driving
Braking
Braking
T
12
3 4
par. 4-91, par. 4-92
par. 4-95
par. 4-96
n
par. 4-93, par. 4-94
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
3.5.7 4-8* Power Limit
Parameter zur Konfiguration der Leistungsbegrenzungs­funktion.
4-80 Power Limit Func. Motor Mode
Wählen Sie aus, ob die Leistungsbegrenzungsfunktion aktiviert ist. Definieren Sie die Leistungsgrenze für den Motorbetrieb in Parameter 4-82 Power Limit Motor Mode.
Option: Funktion:
[0] * Disabled [1] Enabled [2] When Activated Aktivierung über Digital-
eingang oder Feldbus.
4-81 Power Limit Func. Generator Mode
Wählen Sie aus, ob die Leistungsbegrenzungsfunktion im Genera­torbetrieb aktiviert ist. Definieren Sie die Leistungsgrenze für den Motorbetrieb in Parameter 4-83 Power Limit Generator Mode.
Option: Funktion:
[0] * Disabled [1] Enabled [2] When Activated Aktivierung über Digital-
eingang oder Feldbus.
3.5.8 4-9* Directional Limits
Die richtungsabhängige Begrenzungsfunktion erlaubt es, verschiedene Drehmoment- und Drehzahlgrenzen für verschiedene Kombinationen von Drehmomentwirk­richtung und Drehrichtung festzulegen. Ein Beispiel finden Sie in Abbildung 3.34. In der Abbildung zeigen die Quadranten 1-4 verschiedene Kombinationen von Drehrichtung und Drehmomentwirkrichtung sowie die Parameter, die in verschiedenen Quadranten wirken.
3 3
4-82 Power Limit Motor Mode
Range: Funktion:
100.0 %* [0.0 -
200.0 %]
Geben Sie die maximale Ausgangsleistung ein, wenn die Leistungsbegrenzungs­funktion aktiviert ist. Zugehörige Parameter: Parameter 1-20 Motornenn-
leistung [kW], Parameter 1-21 Motornennleistung [PS].
Abbildung 3.34 Directional Limits (richtungsabhängige
Begrenzung)
Ein Drehzahlgrenzwert darf den Wert von
4-83 Power Limit Generator Mode
Range: Funktion:
100.0 %* [0.0 -
200.0 %]
Geben Sie die maximale Generator­leistung ein, wenn die Leistungsbegrenzungsfunktion aktiviert ist. Zugehörige Parameter:
Parameter 1-20 Motornennleistung [kW], Parameter 1-21 Motornennleistung [PS].
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Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] oder Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] nicht überschreiten. Ein
Drehmomentgrenzwert darf den Wert von
Parameter 4-16 Momentengrenze motorisch oder Parameter 4-17 Momentengrenze generatorisch nicht
überschreiten.
4-90 Directional Limit Mode
Wählen Sie aus, ob die richtungsabhängige Begrenzung aktiviert
ist. Bei aktivierter richtungsabhängiger Begrenzung lassen sich
verschiedene Drehzahl- und Drehmomentgrenzen für Links- und
Rechtslauf festlegen.
Option: Funktion:
[0] * Disabled Richtungsabhängige
Begrenzung ist aktiviert.
[1] Speed Richtungsabhängige
Begrenzung der Drehzahl ist aktiviert.
[2] Torque Richtungsabhängige
Begrenzung des Drehmoments ist aktiviert.
Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
4-90 Directional Limit Mode
Wählen Sie aus, ob die richtungsabhängige Begrenzung aktiviert ist. Bei aktivierter richtungsabhängiger Begrenzung lassen sich verschiedene Drehzahl- und Drehmomentgrenzen für Links- und Rechtslauf festlegen.
33
Option: Funktion:
[3] Speed and Torque Richtungsabhängige
Begrenzung von Drehmoment und Drehzahl ist aktiviert.
4-91 Positive Speed Limit [RPM]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par. 4-13
RPM]
Geben Sie die Grenze für die Motordrehzahl bei Rechtslauf ein.
4-92 Positive Speed Limit [Hz]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par. 4-14
Hz]
Geben Sie die Grenze für die Motordrehzahl bei Rechtslauf ein.
4-93 Negative Speed Limit [RPM]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par. 4-13
RPM]
Geben Sie die Grenze für die Motordrehzahl bei Linkslauf ein.
4-94 Negative Speed Limit [Hz]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par. 4-14
Hz]
Geben Sie die Grenze für die Motordrehzahl bei Linkslauf ein.
4-95 Positive Torque limit
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - 160.0 %] Geben Sie die Grenze für das
Motordrehmoment bei Rechtslauf ein.
4-96 Negative Torque limit
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - 160.0 %] Geben Sie die Grenze für das
Motordrehmoment bei Linkslauf ein.
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Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
3.6 Parameter: 5-** Digit. Ein-/Ausgänge
3.6.1 5-0* Grundeinstellungen
Parameter zum Konfigurieren von Ein- und Ausgängen mithilfe von NPN und PNP.
5-00 Schaltlogik
Option: Funktion:
HINWEIS
Führen Sie einen Aus- und Einschaltzyklus durch, um den Parameter nach dessen Änderung zu aktivieren.
Digitaleingänge und programmierte Digitalausgänge sind für einen Betrieb in PNP- oder NPN-Systemen vorprogrammierbar.
[0] * PNP
[1] NPN
Aktion bei positiven Richtungspulsen (↕). PNP­Systeme werden an GND geschaltet.
Aktion bei negativen Richtungspulsen (↕). NPN­Systeme werden an +24 V geschaltet (intern im Frequenzumrichter).
5-01 Terminal 27 Mode
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
[0] * Input Definiert Klemme 27 als Digitaleingang.
[1] Output Definiert Klemme 27 als Digitalausgang.
5-02 Klemme 29 Funktion
Option: Funktion:
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur für FC302 verfügbar.
[0] * Eingang Definiert Klemme 29 als Digitaleingang.
[1] Ausgang Definiert Klemme 29 als Digitalausgang.
3.6.2 5-1* Digitaleingänge
Die Digitaleingänge dienen zur Auswahl verschiedener Funktionen im Frequenzumrichter. Tabelle 3.15 zeigt, welche Funktionen Digitaleingängen zugeordnet werden können.
Funktionen in Gruppe 1 haben eine höhere Priorität als Funktionen in Gruppe 2.
Gruppe 1 Reset, Freilaufstopp, Reset und Freilaufstopp,
Schnellstopp, DC-Bremse, Stopp und [Off]-Taste.
Gruppe 2 Start, Puls-Start, Reversierung, Start Rücklauf,
Festdrehzahl JOG und Ausgangsfrequenz speichern.
Tabelle 3.14 Funktionsgruppen
Funktion des Digita­leingangs
Ohne Funktion [0] Alle, Klemme 32, 33 Reset [1] Alle Motorfreilauf invers [2] Alle, Klemme 27 Mot.freil./Res. inv. [3] Alle Schnellst.rampe (inv) [4] Alle DC-Bremse invers [5] Alle Stopp (invers) [6] Alle Start [8] Alle, Klemme 18 Puls-Start [9] Alle Reversierung [10] Alle, Klemme 19 Start + Reversierung [11] Alle Start nur Rechts [12] Alle Start nur Links [13] Alle Festdrehzahl JOG [14] Alle, Klemme 29 Festsollwert ein [15] Alle Festsollwert Bit 0 [16] Alle Festsollwert Bit 1 [17] Alle Festsollwert Bit 2 [18] Alle Sollwert speichern [19] Alle Drehz. speich. [20] Alle Drehzahl auf [21] Alle Drehzahl ab [22] Alle Satzanwahl Bit 0 [23] Alle Satzanwahl Bit 1 [24] Alle Präz. Stopp invers [26] 18, 19 Präziser Start, Stopp [27] 18, 19 Frequenzkorrektur Auf [28] Alle Frequenzkorrektur Ab [29] Alle Zählereingang [30] 29, 33 Pulseingang flankenge­steuert Pulseingang zeitbasiert [32] 29, 33 Rampe Bit 0 [34] Alle Rampe Bit 1 [35] Alle Präziser Puls-Start [40] 18, 19
Wählen Sie Anschluss
[31] 29, 33
3 3
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Parameterbeschreibungen
VLT® AutomationDrive FC 301/302
Funktion des Digita­leingangs
Präz. Puls-Stopp inv. [41] 18, 19 Externe Verriegelung [51] – DigiPot Auf [55] Alle
33
DigiPot Ab [56] Alle DigiPot löschen [57] Alle DigiPot Heben [58] Alle Zähler A (+1) [60] 29, 33 Zähler A (-1) [61] 29, 33 Reset Zähler A [62] Alle Zähler B (+1) [63] 29, 33 Zähler B (-1) [64] 29, 33 Reset Zähler B [65] Alle Mech. Bremse Signal [70] Alle Mech. Bremse Signal inv. [71] Alle PID-Fehler inv. [72] Alle PID-Reset I-Anteil [73] Alle PID aktiviert [74] Alle MCO-spezifisch [75] Alle PTC-Karte 1 [80] Alle PROFIdrive OFF2 [91] Alle PROFIdrive OFF3 [92] Alle Erkennung von leichter Last Netzausfall [96] 32, 33 Netzausfall invers [97] 32, 33 Start flankengesteuert [98] Alle Sicherheitsoption – Reset [100] – Master-Versatz aktivieren [108] Alle Virtuellen Master starten [109] Alle Referenzfahrt starten [110] Alle Touch aktivieren [111] Alle Relative Position [112] Alle Sollwert aktivieren [113] Alle Sync. an Pos. Modus [114] Alle Referenzfahrt-Sensor [115] 18, 32, 33 Referenzfahrt-Sensor invers Touch-Sensor [117] 18, 32, 33 Touch-Sensor invers [118] 18, 32, 33 Drehzahlmodus [119] Alle Power Limit Mot. [231] Alle Power Limit Gen. [232] Alle Power Limit Both [233] Alle
Tabelle 3.15 Funktion des Digitaleingangs
Wählen Sie Anschluss
[94] Alle
[116] 18, 32, 33
Nur für einen speziellen Digitaleingang vorgesehene Funktionen werden im zugehörigen Parameter angegeben.
Sie können alle Digitaleingänge auf die folgenden Funktionen programmieren:
[0] Ohne Funktion Keine Reaktion auf Signale, die an die
Klemme übertragen werden.
[1] Reset Setzt den Frequenzumrichter nach dem
Ausschalten/nach einem Alarm zurück. Sie können nicht alle Alarme quittieren.
[2] Motorfreilauf
invers
[3] Mot.freil./Res.
inv.
[4] Schnellst.rampe
(inv)
[5] DC-Bremse
invers
[6] Stopp (invers) Stopp, invertierte Funktion. Erzeugt eine
(Werkseinstellung Digitaleingang 27): Freilaufstopp, invertierter Eingang (NC). Der Frequenzumrichter belässt den Motor im Motorfreilauf. Logisch „0“Freilaufstopp. Reset und Freilaufstopp, invertierter Eingang (NC). Motor bleibt im Motorfreilauf und Frequenzumrichter wird quittiert. Logisch „0“Motorfreilaufstopp und Reset. Invertierter Eingang (NC). Es wird ein Stopp gemäß Schnellstopp-Rampenzeit
Parameter 3-81 Rampenzeit Schnellstopp
ausgeführt. Nach Anhalten des Motors dreht die Motorwelle im Motorfreilauf. Logisch „0“Schnellstopp. Invertierter Eingang für DC-Bremse (NC). Hält den Motor durch Anlegen einer DC­Spannung für einen bestimmten Zeitraum an. Siehe Parameter 2-01 DC-Bremsstrom bis Parameter 2-03 DC-Bremse Ein [UPM]. Die Funktion ist nur aktiv, wenn der Wert in Parameter 2-02 DC Braking Time ungleich 0 ist. Logisch „0“ DC-Bremse.
Stoppfunktion, wenn die ausgewählte Klemme von einer logischen 1 zu einer logischen 0 wechselt.
Das Stoppen erfolgt entsprechend der gewählten Rampenzeit:
Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1,
Parameter 3-52 Rampenzeit Ab 2,
Parameter 3-62 Rampenzeit Ab 3
und
Parameter 3-72 Rampenzeit Ab 4.
Die VLT® AutomationDrive FC301/FC302-Standardklemmen sind 18, 19, 27, 29, 32 und 33. Die VLT® General Purpose
I/O MCB 101-Klemmen sind X30/2, X30/3 und X30/4. Funktionen der Klemme 29 ausschließlich als Ausgang in FC302.
98 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG33MO03
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