Danfoss FC 300 Operating guide [de]

MAKING MODERN LIVING POSSIBLE
High Power
Produkthandbuch
VLT® AutomationDrive FC 300
VLT® Automation Drive FC 300 Produkthandbuch Hochleistungsanwendun­gen
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Lesen des Produkthandbuchs
Zulassungen 3 Symbole 4 Abkürzungen 4
2 Sicherheitshinweise und Allgemeine Warnung
Hochspannung 5 Sicherheitshinweise 6 Vermeiden von unerwartetem Anlauf 6 Sicherer Stopp 7 IT-Netz 10
3 Installieren
Vor der Installation 11 Planung des Installationsortes 11 Empfang des Frequenzumrichters 11 Transport und Auspacken 12 Heben 12
3
5
11
Abmessungen 14 Nennleistung 21 Mechanische Installation 22 Klemmenpositionen - Baugröße D 24 Klemmenpositionen - Baugröße E 26 Klemmenpositionen - Baugröße F 30 Kühlung und Luftströmung 33 Einbau vor Ort von Optionen 39 Installation von Lüftungs-Einbausätzen in Rittal- Schaltschränken 39 Installation nur des oberen Teils der Lüftungsbaugruppe 40 Installation der oberen Abdeckung und Bodenabdeckung für Rittal-Schaltschränke 41 Installation der oberen Abdeckung und Bodenabdeckung 41 Außeninstallation/ NEMA 3R-Einbausatz für Rittal- Schaltschränke 42 Außeninstallation/NEMA 3R-Einbausatz für industrielle Gehäuse 43 Installation der Klemmenabdeckung für IP00 D3 und D4 43 Installation der Schirmbügelkonsole für IP00 D3, D4 und E2 43 Montage auf Sockel 44 Montage einer Netzabschirmung für Frequenzumrichter 45 Installation von Netzoptionen 46 Installation der Zwischenkreiskopplungsoption D1, D2, D3 und D4 46 Schaltschrankoptionen für Baugröße F 47 Elektrische Installation 49
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Inhaltsverzeichnis
Leistungsanschlüsse 49 Netzanschluss 63 Sicherungen 64 Motorisolation 67 Motorlagerströme 68 Steuerkabelführung 70 Elektrische Installation, Steueranschlüsse 72 Anschlussbeispiele 73 Start/Stopp 73 Puls-Start/Stopp 73 Elektrische Installation, Steuerkabel 75 Schalter S201, S202 und S801 77 Erste Inbetriebnahme und Test 78 Zusätzliche Verbindungen 80
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Produkthandbuch Hochleistungsanwendun-
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Mechanische Bremssteuerung 80 Thermischer Motorschutz 80
4 Programmieren
Die grafische und numerische Bedieneinheit LCP 81 Programmieren an der grafischen LCP LCP 81 Programmieren an der numerischen LCP-Bedieneinheit 81 Inbetriebnahme-Menü 83 Parameterlisten 88
5 Allgemeine technische Daten
6 Warnungen/Alarmmeldungen
Zustandsmeldungen 125 Warnungen/Alarmmeldungen 125
Index
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109
125
135
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VLT® Automation Drive FC 300 Produkthandbuch Hochleistungsanwendun­gen
1 Lesen des Produkthandbuchs
1 Lesen des Produkthandbuchs
1.1.1 Lesen des Produkthandbuchs
Der Frequenzumrichter dient zur Regelung der Drehzahl bzw. des Drehmoments an der Welle von elektrischen Motoren. Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig durch. Eine unsachgemäße Verwendung des Frequenzumrichters kann zu Fehlfunktionen des Umrichters und der angeschlossenen Geräte, zu einer Verkürzung der Lebensdauer oder zu anderen Problemen führen.
Mithilfe dieses Produkthandbuchs können Sie den Frequenzumrichter installieren und programmieren und gegebenenfalls Fehler beheben.
Kapitel 1, Lesen des Produkthandbuchs, gibt eine Einführung zum Handbuch und informiert über Zulassungen, Symbole und Abkürzungen, die in diesem Handbuch verwendet werden.
Kapitel 2, Sicherheitshinweise und allgemeine Warnungen, enthält Anweisungen zur korrekten Handhabung des Frequenzumrichters.
Kapitel 3, Installieren, führt Sie durch das mechanische und technische Installationsverfahren.
1
Kapitel 4, Programmieren, erklärt, wie Sie den Frequenzumrichter über die LCP Bedieneinheit bedienen und programmieren.
Kapitel 5, Allgemeine technische Daten, enthält die technischen Daten zum Frequenzumrichter.
Kapitel 6, Warnungen und Alarme hilft Ihnen, die Ursachen von Problemen, die beim Arbeiten mit dem Frequenzumrichter vorkommen können, ausfindig zu machen und zu beheben.
Weitere Literatur für FC 300
- Das VLT AutomationDrive Produkthandbuch – Hochleistungsanwendungen, MG.33.UX.YY liefert die erforderlichen Informationen für die Inbe-
triebnahme und den Betrieb des Frequenzumrichters.
- Das VLT AutomationDrive Projektierungshandbuch MG.33.BX.YY enthält alle technischen Informationen zum Frequenzumrichter sowie Infor-
mationen zur kundenspezifischen Anpassung und Anwendung.
- Das Programmierungshandbuch für VLT AutomationDrive, MG.33.MX.YY enthält Informationen über die Programmierung und vollständige Pa-
rameterbeschreibungen.
- Das VLT AutomationDrive Profibus Produkthandbuch MG.33.CX.YY liefert Informationen zum Steuern, Überwachen und Programmieren des
Frequenzumrichters über die Profibus-Schnittstelle.
- Das VLT AutomationDrive DeviceNet Produkthandbuch MG.33.DX.YY liefert Informationen zum Steuern, Überwachen und Programmieren des
Frequenzumrichters über die DeviceNet-Schnittstelle.
X = Versionsnummer YY = Sprachcode
Technische Danfoss Literatur ist ebenfalls verfügbar unter www.danfoss.com/drives.
1.1.2 Zulassungen
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1 Lesen des Produkthandbuchs
1.1.3 Symbole
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Produkthandbuch Hochleistungsanwendun-
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In diesem Produkthandbuch verwendete Symbole.
ACHTUNG!
Kennzeichnet einen wichtigen Hinweis.
Kennzeichnet eine allgemeine Warnung.
Kennzeichnet eine Warnung vor Hochspannung.
Markiert in der Auswahl die Werkseinstellung.
1.1.4 Abkürzungen
Wechselstrom AC American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß AWG Ampere/AMP A Automatische Motoranpassung AMA Stromgrenze I Grad Celsius Gleichstrom DC Abhängig von Frequenzumrichter D-TYPE Elektromagnetische Verträglichkeit EMV Elektronisch-thermisches Relais ETR Frequenzumrichter FC Gramm g Hertz Hz Kilohertz kHz LCP Bedieneinheit LCP Meter m Induktivität in Millihenry mH Milliampere mA Millisekunde ms Minute min. Motion Control Tool MCT Nanofarad nF Newtonmeter Nm Motornennstrom I Motornennfrequenz f Motornennleistung P Motornennspannung U Parameter Par. Schutzkleinspannung PELV Platine (engl. Printed Circuit Board) PCB Wechselrichter-Ausgangsnennstrom I Umdrehungen pro Minute UPM Klemmen für generatorischen Betrieb Gener. Sekunde s Synchronmotordrehzahl n Moment.grenze T Volt V Der maximale Ausgangsstrom I Der Ausgangsnennstrom des Frequenzumrichters I
LIM
°C
M,N M,N
M,N
M,N
INV
s LIM
VLT,MAX VLT,N
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2 Sicherheitshinweise und Allgemeine War-
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2 Sicherheitshinweise und Allgemeine Warnung
2.1.1 Entsorgungshinweise
Geräte mit elektronischen Bauteilen dürfen nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden. Sie müssen gesondert mit Elektro- und Elektronikaltgeräten gemäß geltender Gesetzgebung ge­sammelt werden.
Vorsicht
Die Zwischenkreiskondensatoren des Frequenzumrichters bleiben auch nach Abschalten der Netzversorgung eine gewisse Zeit geladen. Zum Schutz vor elektrischem Schlag ist der Frequenzumrichter vor allen Wartungsarbeiten vom Netz zu trennen. Vor der Durchführung von Wartungsarbeiten müssen unbedingt die folgenden Wartezeiten eingehalten werden: 380 - 500 V 90 - 200 kW 20 Minuten 250 - 800 kW 40 Minuten 525 - 690 V 37 - 315 kW 20 Minuten 355 - 1200 kW 30 Minuten
nung
2
VLT AutomationDrive
Produkthandbuch
Software-Version: 5.5x
Dieses Produkthandbuch gilt für sämtliche VLT AutomationDrive-Frequenzumrichter mit Software-Version 5.5x. Software-Versionsnummer siehe Par. 15-43
Softwareversion
.
2.1.2 Hochspannung
Der Frequenzumrichter steht bei Netzanschluss unter lebensgefährlicher Spannung. Unsachgemäße Installation des Motors oder des Frequenzumrichters können Schäden am Gerät sowie schwere Personenschäden oder sogar tödliche Verletzungen verursachen. Halten Sie daher unbedingt die Anweisungen in diesem Handbuch sowie die lokalen und nationalen Sicherheitsvorschriften ein.
Installation in großen Höhenlagen
380-500 V: Bei Höhenlagen über 3 km über NN ziehen Sie bitte Danfoss zu PELV (Schutzkleinspannung) zurate. 525 - 690 V: Bei Höhenlagen über 2 km über NN ziehen Sie bitte Danfoss zu PELV (Schutzkleinspannung) zurate.
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2 Sicherheitshinweise und Allgemeine War-
Produkthandbuch Hochleistungsanwendun-
nung
2.1.3 Sicherheitshinweise
Stellen Sie sicher, dass der Frequenzumrichter korrekt geerdet ist.
Schützen Sie Benutzer gegen Versorgungsspannung.
Schützen Sie den Motor gegen Überlastung gemäß nationalen und lokalen Vorschriften.
Motor-Überlastschutz ist in den Werkseinstellungen nicht enthalten. Zum Hinzufügen dieser Funktion Par. 1-90 Wert
ETR-Alarm
Klasse 20 gemäß NEC.
Der Erdableitstrom liegt höher als 3,5 mA.
Die [OFF]-Taste ist kein Sicherheitsschalter. Sie trennt den Frequenzumrichter nicht vom Netz.
2.1.4 Allgemeine Warnung
oder
ETR-Warnung
Warnung:
Das Berühren spannungsführender Teile – auch nach der Trennung vom Netz – ist lebensgefährlich. Achten Sie darauf, dass alle Spannungseingänge, wie z. B. die Zwischenkreiskopplung (Zusammenschalten von Gleichstrom-Zwischen­kreisen) sowie der Motoranschluss (z. B. bei kinetischem Speicher), abgeklemmt wurden. Vor Verwendung des Frequenzumrichters mindestens 40 Minuten warten. Eine kürzere Wartezeit ist nur möglich, wenn dies auf dem Typenschild des jeweiligen Geräts entsprechend vermerkt ist.
einstellen. Für den nordamerikanischen Markt: Die ETR-Funktionen beinhalten Motor-Überlastschutz der
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Thermischer Motorschutz
auf
Erhöhter Erdableitstrom
Der Erdableitstrom des Frequenzumrichters übersteigt 3,5 mA. Gemäß den Anforderungen der EN 50178 muss z. B. der Kabelquer­schnitt des Erdanschlusses (Klemme 95) mindestens 10 mm werden. Informationen zur ordnungsgemäßen Erdung gemäß EMV-Norm siehe
Fehlerstromschutzschalter
Dieses Produkt verursacht möglicherweise einen Gleichstrom im Schutzleiter. Als Fehlerstromschutzschalter (RCD) darf netzseitig nur ein RCD vom Typ B (zeitverzögert) auf der Versorgungsseite dieses Produkts verwendet werden. Siehe auch den RCD-Anwendungs­hinweis MN.90.GX.02 (X=Versionsnummer). Die Schutzerdung des Frequenzumrichters und die Verwendung von Fehlerstromschutzeinrichtungen müssen stets in Übereinstimmung mit den nationalen und lokalen Vorschriften sein.
2
betragen oder es müssen 2 getrennt verlegte Erdungskabel verwendet
Erdung
im Kapitel
Installieren
.
2.1.5 Bevor Sie Reparaturarbeiten ausführen
1. Trennen Sie den Frequenzumrichter vom Netz.
2. Trennen Sie die DC-Zwischenkreisklemmen 88 und 89 von Lastteilungsanwendungen.
3. Warten Sie, bis keine Spannung mehr an der Klemme anliegt. Die Wartezeiten sind auf dem Warnschild vermerkt.
4. Entfernen Sie das Motorkabel.
2.1.6 Vermeiden von unerwartetem Anlauf
Während der Frequenzumrichter an die Netzversorgung angeschlossen ist, kann der Motor über digitale Befehle, Busbefehle, Sollwerte oder über die LCP Bedieneinheit am Frequenzumrichter gestartet/gestoppt werden:
Trennen Sie den Frequenzumrichter vom Stromnetz, wenn ein unerwarteter Anlauf aus Gründen des Personenschutzes verhindert werden soll.
Um einen unerwarteten Anlauf zu vermeiden, betätigen Sie stets die [OFF]-Taste, bevor Sie Parameter ändern.
Ein elektronischer Fehler, eine vorübergehende Überlast, ein Fehler in der Netzversorgung oder ein Verlust des Motoranschlusses kann den Anlauf eines gestoppten Motors bewirken. Die Funktion des Sicheren Stopps beim Frequenzumrichter schützt vor einem unerwarteten Anlauf, wenn Klemme 37 deaktiviert oder von der Stromversorgung getrennt ist.
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2 Sicherheitshinweise und Allgemeine War-
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2.1.7 Sicherer Stopp
Der FC 302 ist für Installationen mit der Sicherheitsfunktion Sichere Abschaltung Motormoment (nach Entwurf IEC 61800-5-2) oder Stoppkategorie 0 (nach EN 60204-1) geeignet.
nung
Er ist für die Anforderungen der Sicherheitskategorie 3 in EN 954-1 ausgelegt und als dafür geeignet zugelassen. Diese Funktion wird als „Sicherer Stopp“ bezeichnet. Vor der Integration und Benutzung der Funktion „Sicherer Stopp“ des Frequenzumrichters in einer Anlage muss eine gründliche Risikoanalyse der Anlage erfolgen, um zu ermitteln, ob die Funktion „Sicherer Stopp“ und die Sicherheitskategorie des Frequenzumrichters angemessen und ausreichend sind. Zur Installation und zum Gebrauch der Funktion „Sicherer Stopp“ gemäß den Anforderungen von Sicherheitskategorie 3 in EN 954-1 müssen die zugehörigen Informationen und Anweisungen des FC 300 Projektierungshandbuchs MG.33.BX.YY befolgt werden! Die Informationen und Anweisungen des Produkthandbuchs reichen zum richtigen und sicheren Gebrauch der Funktion „Sicherer Stopp“ nicht aus!
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2 Sicherheitshinweise und Allgemeine War­nung
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2 Sicherheitshinweise und Allgemeine War-
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2.1.8 Installation der Funktion Sicherer Stopp
Die Installation der Stoppkategorie 0 (EN 60204) gemäß Sicherheitskategorie 3 (EN 954-1) ist folgendermaßen auszuführen:
1. Entfernen Sie die werksseitig angebrachte Kabelbrücke zwischen Klemme 37 und Klemme 12 (24 V DC). Es reicht nicht aus, das Kabel nur durchzuschneiden oder zu unterbrechen. Es muss vollständig entfernt werden, um Fehlkontaktierung zu vermeiden. Siehe Kabelbrücke in Ab­bildung.
2. Schließen Sie Klemme 37 mit einem gegen Kurzschluss geschützten Kabel (verstärkte Isolation) über eine Sicherheitsvorrichtung gemäß EN 954-1 Kategorie 3 an die 24-V-DC-Versorgung an. Sind die Sicherheitsvorrichtung und der Frequenzumrichter im selben Schaltschrank unter­gebracht, darf auch ein nicht abgeschirmtes Kabel verwendet werden.
nung
2
Abbildung 2.1: Kabelbrücke (Jumper) zwischen Klemme 37 und Klemme 12 (24 V DC)
Die folgende Abbildung zeigt als Beispiel eine Anwendung mit Stoppkategorie 0 (EN 60204-1) gemäß Sicherheitskategorie 3 (EN 954-1). Klemme 37 wird über einen Sicherheitsbaustein (der auch Kategorie 3 nach EN 954-1 erfüllen muss) geschaltet. Der zusätzliche abgebildete „Freilaufkontakt“ ist nicht sicherheitsbezogen und erfüllt nicht Kategorie 3 nach EN 954-1.
Abbildung 2.2: Abbildung der wesentlichen Aspekte einer Installation, um Stoppkategorie 0 (EN 60204-1) mit Sicherheitskategorie 3 (EN 954-1) zu erzielen.
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2 Sicherheitshinweise und Allgemeine War­nung
2.1.9 IT-Netz
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Par. 14-50 Leistungsbereich 380 - 500 V). Wenn dies geschieht, wird die EMV-Leistung auf das Niveau A2 reduziert. Bei 525 - 690 V-Frequenzumrichtern hat Par. 14-50
EMV-Filter
EMV-Filter
Kann verwendet werden, um die internen Funkenstörkondensatoren vom EMV-Filter an Erde zu trennen (Frequenzumrichter im
keine Funktion. Der EMV-Schalter kann nicht geöffnet werden.
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3 Installieren
3.1 Vor der Installation
3.1.1 Planung des Installationsortes
3 Installieren
ACHTUNG!
Vor Beginn der Installation ist es wichtig, die Installation des Frequenzumrichters zu planen. Wird dies vernachlässigt, kann dies zu zusätzlicher Arbeit während und nach der Installation führen.
Wählen Sie den bestmöglichen Betriebsort, indem Sie folgende Aspekte berücksichtigen (siehe Details auf den folgenden Seiten und in den jeweiligen Projektierungshandbüchern):
Umgebungstemperatur während des Betriebs
Einbaumethode
Kühlung des Geräts
Position des Frequenzumrichters
Kabelführung
Sicherstellen, dass die Stromversorgung die richtige Spannung und den notwendigen Strom liefert
Sicherstellen, dass die Motornennleistung innerhalb des maximalen Stroms vom Frequenzumrichter liegt
Falls der Frequenzumrichter keine integrierten Sicherungen hat, sicherstellen, dass die externen Sicherungen die richtige Nennleistung besitzen
3.1.2 Empfang des Frequenzumrichters
Vergewissern Sie sich bei Entgegennahme des Frequenzumrichters bitte, dass die Verpackung unversehrt ist und achten Sie auf eventuelle Beschädi­gungen, die während des Transports am Gerät aufgetreten sind. Falls Beschädigung gefunden wird, setzen Sie sich unverzüglich mit dem Transportun­ternehmen in Verbindung, um Schadensersatz zu erhalten.
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3 Installieren
3.1.3 Transport und Auspacken
Vor dem Auspacken des Frequenzumrichters wird empfohlen, ihn so nah wie möglich am endgültigen Installationsort aufzustellen. Den Karton entfernen und den Frequenzumrichter so lange wie möglich auf der Palette lassen.
ACHTUNG!
Der Kartondeckel enthält eine Bohrschablone für die Montagelöcher der Gehäuse D. Für Informationen zur Größe E siehe Abschnitt
Abmessungen
(weiter unten in diesem Kapitel).
gen
Abbildung 3.1: Bohrschablone
3.1.4 Heben
Der Frequenzumrichter muss immer mit speziell dafür vorgesehenen Hebeösen gehoben werden. Für alle Baugrößen D und E2 (IP00) eine Hebetraverse verwenden, um die Hebebohrungen des Frequenzumrichters nicht zu verbiegen.
Abbildung 3.2: Empfohlenes Hebeverfahren, Baugrößen D und E-.
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ACHTUNG!
Die Hebetraverse muss für das Gewicht des Frequenzumrichters ausgelegt sein. Siehe Baugrößen. Der Maximaldurchmesser der Stange beträgt 2,5 cm. Der Winkel zwischen Oberseite des Frequenzumrichters und dem Hubseil muss mindestens 60° betragen.
Abmessungen
3 Installieren
für das Gewicht der jeweiligen
3
Abbildung 3.3: Empfohlenes Hebeverfahren, Baugröße F1
Abbildung 3.4: Empfohlenes Hebeverfahren, Baugröße F2
Abbildung 3.5: Empfohlenes Hebeverfahren, Baugröße F3
Abbildung 3.6: Empfohlenes Hebeverfahren, Baugröße F4
ACHTUNG!
Der Sockel ist zusammen mit dem Frequenzumrichter verpackt, während der Lieferung jedoch von den Baugrößen F1-F4 getrennt. Um eine ordnungsgemäße Kühlung sicherzustellen, muss der Sockel einen Luftstrom zum Frequenzumrichter ermöglichen. Am endgültigen Installationsort die F-Gehäuse auf dem Sockel platzieren. Der Winkel zwischen Oberseite des Frequenzumrichters und dem Hubseil muss mindestens 60° betragen.
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3
3 Installieren
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3.1.5 Abmessungen
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Strömungsrichtungen der Luft beachten
*
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3 Installieren
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Strömungsrichtungen der Luft beachten
*
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Strömungsrichtungen der Luft beachten
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Strömungsrichtungen der Luft beachten
*
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F1 IP21/54 - NEMA 1/12 F3 IP21/54 - NEMA 1/12
1) Mindestabstand von Decke
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F2 IP21/54 - NEMA 1/12 F4 IP21/54 - NEMA 1/12
1) Mindestabstand von Decke
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Baugröße D1 D2 D3 D4
IP NEMA Transportmaße Höhe 650 mm 650 mm 650 mm 650 mm 650 mm 650 mm
FU-Abmessungen Höhe 1209 mm 1209 mm 1589 mm 1589 mm 1046 mm 1327 mm
Abmessungen, Baugrößen E und F
Baugröße E1 E2 F1 F2 F3 F4
IP NEMA Transport­maße
FU-Abmes­sungen
Breite 1730 mm 1730 mm 1730 mm 1730 mm 1220 mm 1490 mm Tiefe 570 mm 570 mm 570 mm 570 mm 570 mm 570 mm
Breite 420 mm 420 mm 420 mm 420 mm 408 mm 408 mm Tiefe 380 mm 380 mm 380 mm 380 mm 375 mm 375 mm Max. Ge­wicht
250 - 400 kW (380 - 500 V) 355 - 560 kW
(525-690 V)
21, 54 NEMA 12
Höhe
Breite 2197 mm 1705 mm 1569 mm 1962 mm 2159 mm 2559 mm Tiefe 736 mm 736 mm 1130 mm 1130 mm 1130 mm 1130 mm
Höhe 2000 mm 1547 mm 2204 2204 2204 2204
Breite 600 mm 585 mm 1400 1800 2000 2400 Tiefe 494 mm 498 mm 606 606 606 606 Max. Ge­wicht
840 mm 831 mm 2324 mm 2324 mm 2324 mm 2324 mm
313 kg 277 kg 1004 1246 1299 1541
90 - 110 kW
(380 - 500 V)
37 - 132 kW (525-690 V)
21 NEMA 1
104 kg 104 kg 151 kg 151 kg 91 kg 138 kg
250 - 400 kW (380 - 500 V) 355 - 560 kW
(525-690 V)
00 Chassis
Abmessungen, Baugröße D
54 NEMA 1221NEMA 1
450 - 630 kW (380 - 500 V) 630 - 800 kW
(525-690 V)
21, 54 NEMA 12
132 - 200 kW (380 - 500 V) 160 - 315 kW
(525-690 V)
54 NEMA 1200Chassis
710 - 800 kW (380 - 500 V)
900 - 1200 kW
(525-690 V)
21, 54 NEMA 12
90 - 110 kW
(380 - 500 V)
37 - 132 kW (525-690 V)
450 - 630 kW (380 - 500 V) 630 - 800 kW
(525-690 V)
21, 54 NEMA 12
132 - 200 kW (380 - 500 V) 160 - 315 kW
(525-690 V)
00 Chassis
710 - 800 kW (380 - 500 V)
900 - 1200 kW
(525-690 V)
21, 54 NEMA 12
20
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3.1.6 Nennleistung
Baugröße D1 D2 D3 D4
3 Installieren
3
Schutzart
Hohe Überlast Nennleistung – 160 % Überlastmoment
Baugröße E1 E2 F1/F3 F2/F4
Schutzart
Hohe Überlast
Nennleistung –
160 % Überlast-
moment
IP NEMA NEMA 1/NEMA 12 NEMA 1/NEMA 12 Chassis Chassis
IP
NEMA NEMA 1/NEMA 12 Chassis NEMA 1/NEMA 12 NEMA 1/NEMA 12
250 - 400 kW bei 400 V
355 - 560 kW bei 690 V
21/54 21/54 00 00
90 - 110 - kW bei 400 V
(380 - 500 V)
37 - 132 kW bei 690 V
(525-690 V)
21/54 00 21/54 21/54
(380 - 500 V)
(525-690 V)
132 - 200 kW bei 400 V
(380 - 500 V)
160 - 315 kW bei 690 V
(525-690 V)
240 - 400 kW bei 400 V
(380 - 500 V)
355 - 560 kW bei 690 V
(525-690 V)
90 - 110 - kW bei 400 V
(380 - 500 V)
37 - 132 kW bei 690 V
(525-690 V)
450 - 630 kW bei 400 V
(380 - 500 V)
630 - 800 kW bei 690 V
(525-690 V)
710 - 800 kW bei 400 V
900 - 1200 kW bei 690 V
132 - 200 kW bei 400 V
160 - 315 kW bei 690 V
(380 - 500 V)
(525-690 V)
(380 - 500 V)
(525-690 V)
ACHTUNG!
Die F-Gehäuse haben vier verschiedene Größen, F1, F2, F3 und F4. Der F1 und F2 verfügen auf der rechten Seite über einen Wech­selrichter- und auf der linken Seite über einen Gleichrichterschrank. F3 und F4 verfügen links vom Gleichrichterschrank zusätzlich über einen Optionsschrank. Bei Gehäuse F3 handelt es sich um ein Gehäuse F1 mit einem zusätzlichen Optionsschrank. Bei der Größe F4 handelt es sich um einen F2 mit einem zusätzlichen Optionsschrank.
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3 Installieren
3.2 Mechanische Installation
Die mechanische Installation des Frequenzumrichters muss sorgfältig vorbereitet werden, um ein ordnungsgemäßes Ergebnis sicherzustellen und zu­sätzliche Arbeit während der Installation zu vermeiden. Sehen Sie sich zu Beginn die mechanischen Zeichnungen am Ende dieser Anleitung an, um sich mit Platzanforderungen vertraut zu machen.
gen
3
3.2.1 Benötigte Werkzeuge
Für die mechanische Installation werden die folgenden Werkzeuge benötigt:
Bohrer mit 10 oder 12 mm Bohrereinsatz
•Maßband
Schraubenschlüssel mit Stecknüssen 7-17 mm
Schlüsselverlängerungen
Blechstanze für Durchführungen oder Kabelverschraubungen in IP21/NEMA 1- und IP54-Geräten
Hebetraverse zum Heben des Geräts (Stange oder Rohr mit Ø 25 mm) mit einer Hebekapazität von mindestens 400 kg.
Kran oder anderes Hebezeug, um den Frequenzumrichter an seine Position zu setzen
Ein Torxschraubendreher T50 zum Einbau der Geräte E1 in Ausführungen mit Schutzart IP21 und IP54.
3.2.2 Allgemeine Aspekte
Freiraum
Lassen Sie ausreichend Freiraum über und unter dem Frequenzumrichter für Luftzirkulation und Kabelzugang. Darüber hinaus muss Platz vor dem Gerät sein, um die Tür des Schaltschranks öffnen zu können.
Abbildung 3.7: Freiraum vor IP21/IP54-Gehäuse, Baugröße D1 und D2.
22
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Abbildung 3.8: Freiraum vor IP21/IP54-Gehäusetyp, Bau­größe E1.
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Abbildung 3.9: Freiraum vor IP21/IP54-Gehäusetyp, Bau­größe F1.
3 Installieren
3
Abbildung 3.10: Freiraum vor IP21/IP54-Gehäusetyp, Bau­größe F3.
Abbildung 3.12: Freiraum vor IP21/IP54-Gehäusetyp, Bau-
Abbildung 3.11: Freiraum vor IP21/IP54-Gehäusetyp, Bau­größe F2.
Drahtzugang
Es muss einwandfreier Kabelzugang vorhanden sein, dazu gehört auch die notwendige Biegetoleranz. Da das IP00-Gehäuse nach unten offen ist, müssen Kabel an der Rückwand des Gehäuses, in dem der Frequenzumrichter eingebaut ist, befestigt werden, d. h. über Schirmbügel.
ACHTUNG!
Die Kabelschuhe müssen auf der Klemmenleiste montiert werden.
größe F4.
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23
3
3 Installieren
3.2.3 Klemmenpositionen - Baugröße D
Berücksichtigen Sie die folgende Position der Klemmen bei der Auslegung des Kabelzugangs.
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gen
Abbildung 3.13: Positionen der Leistungsanschlüsse, Baugröße D3 und D4
Abbildung 3.14: Positionen der Leistungsanschlüsse mit Trennschalter, Baugröße D1 und D2
Beachten Sie, dass die Leistungskabel schwer und schwierig zu biegen sind. Achten Sie auf optimale Positionierung des Frequenzumrichters, um einfache Installation der Kabel sicherzustellen.
ACHTUNG!
Alle D-Gehäuse sind mit Standardeingangsklemmen oder Trennschalter verfügbar. Die Klemmenabmessungen sind in der folgenden Tabelle enthalten.
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IP21 (NEMA 1) / IP54 (NEMA 12) IP00/Chassis Baugröße D1 Baugröße D2 Baugröße D3 Baugröße D4 A 277 379 119 122 B 227 326 68 68 C 173 273 15 16 D 179 279 20,7 22 E 370 370 363 363 F 300 300 293 293 G 222 226 215 218 H 139 142 131 135 I 55594851 J 354 361 347 354 K 284 277 277 270 L 334 334 326 326 M 250 250 243 243 N 167 167 159 159 O 261 260 261 261 P 170 169 170 170 Q 120 120 120 120 R 256 350 98 93 S 308 332 301 324 T 252 262 245 255 U 196 192 189 185 V 260 273 260 273
3 Installieren
3
Tabelle 3.1: Kabelpositionen entsprechen den obigen Zeichnungen: Abmessungen in mm
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25
3
3 Installieren
3.2.4 Klemmenpositionen - Baugröße E
Klemmenpositionen - E1
Berücksichtigen Sie die folgende Lage der Klemmen bei der Auslegung des Kabelzugangs.
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Abbildung 3.15: Positionen der Leistungsanschlüsse bei IP21- und IP54-Gehäusen
Abbildung 3.16: Positionen der Leistungsanschlüsse bei IP21- und IP54-Gehäusen (Detail B)
26
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3 Installieren
3
Abbildung 3.17: Positionen der Leistungsanschlüsse für Trennschalter bei IP21- und IP54-Gehäusen
Baugröße Gerätetyp Abmessungen für Netzschalterklemme
IP54/IP21 UL UND NEMA1/NEMA12
250/315 kW (400 V) UND 355/450-500/630
E1
kW (690 V)
315/355-400/450 kW (400 V) 371 (14,6) 371 (14,6) 341 (13,4) 431 (17,0) 431 (17,0) 455 (17,9)
381 (15,0) 253 (9,9) 253 (9,9) 431 (17,0) 562 (22,1) N.v.
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27
3
3 Installieren
Klemmenpositionen - Baugröße E2
Berücksichtigen Sie die folgende Lage der Klemmen bei der Auslegung des Kabelzugangs.
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Abbildung 3.18: Positionen der Leistungsanschlüsse bei IP00-Gehäusen
Abbildung 3.19: Positionen der Leistungsanschlüsse bei IP00-Gehäusen
28
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Abbildung 3.20: Positionen der Leistungsanschlüsse für Trennschalter bei IP00-Gehäusen
3 Installieren
3
Beachten Sie, dass die Leistungskabel schwer und schwierig zu biegen sind. Achten Sie auf optimale Positionierung des Frequenzumrichters, um einfache Installation der Kabel sicherzustellen. An jeder Klemme können bis zu 4 Kabel mit Kabelschuhen oder durch Verwendung einer Standardkastenklemme angeschlossen werden. Erde wird an den entsprechenden Terminierungsanschluss im Frequenzumrichter angeschlossen.
Abbildung 3.21: Detailansicht einer Klemme
ACHTUNG!
Leistungsanschlüsse sind an Position A oder B möglich.
Baugröße Gerätetyp Abmessungen für Netzschalterklemme
IP00/CHASSIS A B C D E F
250/315 kW (400 V) UND 355/450-500/630
E2
kW (690 V)
315/355-400/450 kW (400 V) 383 (15,1) 244 (9,6) 334 424 (16,7) 109 (4,3) 149 (5,8)
381 (15,0) 245 334 423 (16,7) 256 N.v.
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29
3 Installieren
3.2.5 Klemmenpositionen - Baugröße F
ACHTUNG!
Die Gehäuse F sind in vier verschiedenen Größen erhältlich: F1, F2, F3 und F4. Die Baugrößen F1 und F2 verfügen auf der rechten Seite über einen Wechselrichter- und auf der linken Seite über einen Gleichrichterschrank. Die Baugrößen F3 und F4 verfügen links vom Gleichrichterschrank zusätzlich über einen Optionsschrank. Bei Baugröße F3 handelt es sich um ein F1 mit einem zusätzlichen Optionsschrank. Bei Baugröße F4 handelt es sich um ein F2Gerät 62 mit einem zusätzlichen Optionsschrank.
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3
Klemmenpositionen - Baugröße F1 und F3
Abbildung 3.22: Klemmenpositionen - Wechselrichterschrank - F1 und F3 (Vorder-, Links- und Rechtsansicht) Die Flanschplatte befindet sich 42 mm unter der 0,0-Ebene.
1) Erdungsschiene
2) Motorklemmen
3) Bremsklemmen
30
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Klemmenpositionen - Baugröße F2 und F4
3 Installieren
3
Abbildung 3.23: Klemmenpositionen - Wechselrichterschrank - F2 und F4 (Vorder-, Links- und Rechtsansicht) Die Flanschplatte befindet sich 42 mm unter der 0,0-Ebene.
1) Erdungsschiene
Klemmenpositionen - Gleichrichter (Gehäuse F1, F2, F3 und F4)
Abbildung 3.24: Klemmenpositionen - Gleichrichter (Links-, Vorder- und Rechtsansicht). Die Flanschplatte befindet sich 42 mm unter der 0,0-Ebene.
1) Zwischenkreiskopplungsklemme (-)
2) Erdungsschiene
3) Zwischenkreiskopplungsklemme (+)
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31
3
3 Installieren
Klemmenpositionen - Optionsschrank (Baugrößen F3 und F4)
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Abbildung 3.25: Klemmenpositionen - Optionsschrank (Links-, Vorder- und Rechtsansicht). Die Flanschplatte befindet sich 42 mm unter der 0,0-Ebene.
1) Erdungsschiene
Klemmenpositionen - Optionsschrank mit Hauptschalter/Kompaktleistungsschalter (Baugrößen F3 und F4)
Abbildung 3.26: Klemmenpositionen - Optionsschrank mit Hauptschalter/Kompaktleistungsschalter (Links-, Vorder- und Rechtsansicht). Die Flanschplatte befindet sich 42 mm unter der 0,0-Ebene.
1) Erdungsschiene
Leistungsgröße 2345
450 kW (480 V), 630-710 kW (690 V) 500-800 kW (480 V), 800-1000 kW (690 V)
Tabelle 3.2: Abmessung für Klemme
32
34,9 86,9 122,2 174,2
46,3 98,3 119,0 171,0
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3.2.6 Kühlung und Luftströmung
Kühlung
Für Kühlung kann auf unterschiedliche Weise gesorgt werden: Über die Kühlkanäle unten und oben im Gerät, über Luftein- und -auslass hinten im Gerät oder durch Kombination der Kühlmöglichkeiten.
Lüftungsbaugruppe
Es wurde eine spezielle Option entwickelt, um den Einbau von Frequenzumrichtern mit IP00/Chassis in Rittal TS8-Schaltschränken mit Nutzung des Kühllüfters zur Zwangskühlung des rückseitigen Kühlkanals zu optimieren. Die Luft aus dem oberen Bereich des Schaltschranks kann nach außen geleitet werden, sodass die ausgetretene Wärme aus dem rückseitigen Kanal nicht in den Schaltraum gelangt und eine geringere Klimaanlagenleistung erforderlich ist. Für weitere Informationen siehe
Rückseitige Kühlung
Die Luft aus dem rückseitigen Kanal kann auch über die Rückseite eines Rittal TS8-Schaltschranks entlüftet werden. In diesem Fall kann über den rückseitigen Kanal Luft aus dem Außenbereich transportiert und die ausgetretene Wärme nach außen abgegeben werden, sodass eine geringere Klima­anlagenleistung erforderlich ist.
ACHTUNG!
Ein Türlüfter wird im Gehäuse benötigt, um die Wärmeverluste abzuführen, die nicht im rückseitigen Kühlkanal des Frequenzumrichters eingedämmt werden, sowie alle zusätzlichen Verluste, die von anderen Bauteilen erzeugt werden, die im Gehäuse eingebaut sind. Der insgesamt benötigte Luftstrom muss so berechnet werden, dass die passenden Kühllüfter ausgewählt werden können. Einige Gehäu­sehersteller bieten Software an, die diese Berechnungen durchgeführt (z. B. Rittal Therm-Software). Falls der VLT das einzige Wärme erzeugende Bauteil im Gehäuse ist, beträgt der minimale Luftstrom, der bei einer Umgebungstemperatur von 45 °C bei den Frequen­zumrichtern D3 und D4 benötigt wird 391 m Frequenzumrichter E2 bei 782 m
Installation von Lüftungsbaugruppen in Rittal-Schaltschränken
3
/h. Der Mindestluftstrom bei einer Umgebungstemperatur von 45 °C liegt beim
3
/h.
.
3 Installieren
3
Luftströmung
Es muss für notwendige Luftströmung über den Kühlkörper gesorgt werden. Die Strömungsgeschwindigkeit wird nachstehend gezeigt.
Schutzart
IP21 / NEMA 1 IP54/NEMA 12
IP21 / NEMA 1 F1, F2, F3 und F4 IP54/NEMA 12 F1, F2, F3 und F4 IP00/Chassis D3 und D4
* Luftstrom pro Lüfter. Baugrößen F enthalten mehrere Lüfter.
Tabelle 3.3: Luftströmung über Kühlkörper
ACHTUNG!
Ursachen für Lüfteraktivierung:
1. AMA
2. DC-Halten
3. Vormagnetis.
4. DC-Stopp
5. Überschreitung von 60 % des Nennstroms
6. Spezifische Kühlkörpertemperatur überschritten (leistungsgrößenabhängig).
Sobald der Lüfter aktiviert wurde, läuft er mindestens 10 Minuten lang.
Baugröße
D1 und D2 E1 P250T5, P355T7, P400T7 E1 P315-P400T5, P500-P560T7
E2 P250T5, P355T7, P400T7 E2 P315-P400T5, P500-P560T7
Luftströmung Türlüfter/oberer Lüfter
170 m3/h 765 m3/h
3
/h 1105 m3/h
340 m 340 m3/h 1445 m3/h
3
700 m
/h* 985 m3/h*
525 m3/h* 985 m3/h*
3
/h 765 m3/h
255 m 255 m3/h 1105 m3/h
3
/h 1445 m3/h
255 m
Kühlkörperlüfter
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3
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3 Installieren
Externe Lüftungskanäle
Wenn zusätzliche Lüftungskanäle extern zum Rittal-Schaltschrank angebracht werden, muss der Druckabfall in den Kanälen berechnet werden. Nehmen Sie eine Leistungsreduzierung des Frequenzumrichters anhand der nachstehenden Tabellen entsprechend dem Druckabfall vor.
Abbildung 3.27: Baugröße D Leistungsreduzierung gegenüber Druckänderung Frequenzumrichterluftströmung: 765 m
3
/h
gen
Abbildung 3.28: Baugröße E Leistungsreduzierung gegenüber Druckänderung (kleiner Lüfter), P250T5 und P355T7-P400T7
3
Frequenzumrichterluftströmung: 1105 m
Abbildung 3.29: Baugröße E Leistungsreduzierung gegenüber Druckänderung (großer Lüfter), P315T5-P400T5 und P500T7-P560T7 Frequenzumrichterluftströmung: 1445 m
/h
3
/h
Abbildung 3.30: Baugröße F1, F2, F3, F4 Leistungsreduzierung gegenüber Druckänderung
3
Frequenzumrichterluftströmung: 985 m
34
/h
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3.2.7 Wandmontage - Geräte mit Schutzart IP21 (NEMA 1) und IP54 (NEMA 12)
Dies gilt nur für Baugrößen D1 und D2 Der Aufstellungsort des Geräts muss sorgfältig überlegt werden.
Vor Auswahl des endgültigen Installationsorts sind alle relevanten Punkte zu berücksichtigen:
Freier Platz für Kühlung
Zugang zum Öffnen der Tür
Kabeleinführung von unten
Markieren Sie die Montagelöcher sorgfältig über die Bohrschablone an der Wand und bohren Sie die Löcher wie angegeben. Stellen Sie richtigen Abstand zum Boden und zur Decke zur Kühlung sicher. Für ausreichende Luftzirkulation zur Kühlung muss unter dem Frequenzumrichter mindestens 225 mm Platz gehalten werden. Die Schrauben am Boden eindrehen und den Frequenzumrichter auf die Schrauben hängen. Den Frequenzumrichter gegen die Wand kippen und die oberen Schrauben eindrehen. Alle vier Schrauben anziehen, um den Frequenzumrichter an der Wand zu befestigen.
3 Installieren
3
Abbildung 3.31: Hebeverfahren zur Befestigung des Frequenzumrichters an Wand
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3
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3.2.8 Verschraubung/Kabeleinführung - IP21 (NEMA 1) und IP54 (NEMA 12)
Kabel werden über das Bodenblech angeschlossen. Das Blech abnehmen und die Anbringungen der Einführung der Verschraubungen oder Kabeldurch­führungen planen. Löcher im markierten Bereich auf der Zeichnung vorsehen.
ACHTUNG!
Das Bodenblech für Kabeleinführung muss am Frequenzumrichter befestigt werden, um den angegebenen Schutzgrad einzuhalten und richtige Kühlung des Geräts sicherzustellen. Wird das Bodenblech nicht befestigt, kann das Gerät abschalten und zeigt den Alarm 69 Umr. Übertemp.
gen
Abbildung 3.32: Beispiel für richtige Befestigung des Bodenblechs.
Baugröße D1 + D2
Baugröße E1
Ansicht der Kabeleinführungen von der Unterseite des Frequenzumrichters – 1) Netzseite 2) Motorseite
36
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Baugröße F1
Baugröße F2
3 Installieren
3
Baugröße F3
Baugröße F4
F1-F4: Ansicht der Kabeleinführungen von der Unterseite des Frequenzumrichters – 1) Kabelkanäle in markierten Bereichen platzieren
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37
3
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3 Installieren
Abbildung 3.33: Befestigung des Bodenblechs,E1 E1.
Das eigentliche Bodenblech E1 kann im oder außerhalb vom Gehäuse befestigt werden. Dies sorgt für Flexibilität beim Einbau, da die Verschraubungen und Kabel bei Befestigung von unten installiert werden können, bevor der Frequenzumrichter auf den Sockel gesetzt wird.
gen
3.2.9 IP21-Tropfschutzinstallation (Baugröße D1 und D2)
Um Schutzart IP21 einzuhalten, muss ein getrenntes Tropf­schutzblech wie unten erklärt montiert werden.
Die beiden vorderen Schrauben herausdrehen.
Das Tropfschutzblech einsetzen und Schrauben wieder eindre­hen.
Schrauben auf 5,6 Nm anziehen.
Abbildung 3.34: Montage des Tropfschutzbleches
38
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3 Installieren
3.3 Einbau vor Ort von Optionen
3.3.1 Installation von Lüftungs-Einbausätzen in Rittal- Schaltschränken
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Installation von Frequenzumrichtern mit IP00/Chassis-Gehäuse mit Lüftungs-Einbausätzen in Rittal-Schaltschränken. Zusätzlich zum Schaltschrank ist ein 200-mm-Sockel erforderlich.
3
Abbildung 3.35: Einbau von in Rittal TS8-Schaltschrank.
Die minimalen Abmessungen des Schaltschranks sind:
Baugröße D3 und D4: Tiefe 500 mm, Breite 600 mm.
Baugröße E2: Tiefe 600 mm und Breite 800 mm.
Die maximale Tiefe und Breite entsprechen den Anforderungen der Installation. Bei Verwendung mehrerer Frequenzumrichter in einem Schaltschrank wird empfohlen, jeden Frequenzumrichter an seiner eigenen Rückwand zu befestigen und im mittleren Bereich der Wand zu lagern. Diese Lüftungs­Einbausätze unterstützen nicht die Einbaumontage (nähere Informationen siehe Rittal TS8-Katalog). Die Lüftungs-Einbausätze in der nachstehenden Tabelle sind nur zur Verwendung mit IP00/Chassis-Frequenzumrichtern in den Rittal TS8-Schaltschränken mit IP20 und UL sowie NEMA 1 und IP54 und UL sowie NEMA 12 geeignet.
Bei den Baugrößen E2 ist es wichtig, aufgrund des Gewichts des Frequenzumrichters die Platte ganz hinten im Rittal-Schaltschrank zu befestigen.
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39
3
3 Installieren
ACHTUNG!
Ein Türlüfter wird im Gehäuse benötigt, um die Wärmeverluste abzuführen, die nicht im rückseitigen Kühlkanal des Frequenzumrichters eingedämmt werden, sowie alle zusätzlichen Verluste, die von anderen Bauteilen erzeugt werden, die im Gehäuse eingebaut sind. Der insgesamt benötigte Luftstrom muss so berechnet werden, dass die passenden Kühllüfter ausgewählt werden können. Einige Gehäu­sehersteller bieten Software an, die diese Berechnungen durchgeführt (z. B. Rittal Therm-Software). Falls der VLT das einzige Wärme erzeugende Bauteil im Gehäuse ist, beträgt der minimale Luftstrom, der bei einer Umgebungstemperatur von 45 °C bei den Frequen­zumrichtern D3 und D4 benötigt wird 391 m3/h. Der Mindestluftstrom bei einer Umgebungstemperatur von 45 °C liegt bei der Baugröße E2 bei 782 m
Bestellinformationen
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gen
3
/h.
Rittal TS8-Schaltschrank
1800 mm 176F1824 176F1823 Nicht möglich 2000 mm 176F1826 176F1825 176F1850 2200 mm 176F0299
ACHTUNG!
Nähere Informationen finden Sie in der
Externe Lüftungskanäle
Wenn zusätzliche Lüftungskanäle extern zum Rittal-Schaltschrank angebracht werden, muss der Druckabfall in den Kanälen berechnet werden. Weitere Informationen siehe Abschnitt
Einbausatz-Teilenr. BaugrößeD3Einbausatz-Teilenr. BaugrößeD4Teilenr. Baugröße E2
Kühlung und Luftstrom
Anleitung für die Lüftungsbaugruppe, 175R5640
installieren.
.
3.3.2 Installation nur des oberen Teils der Lüftungsbaugruppe
Dieser Abschnitt beschreibt die Installation nur des oberen Teils der rückseitigen Lüftungskanaleinbausätze, die für die Baugruppen D3, D4 und E2 erhältlich sind. Zusätzlich zum Gehäuse ist ein belüfteter 200-mm-Sockel erforderlich. Die Mindestschaltschranktiefe beträgt 500 mm (600 mm für Baugröße E2), die Mindestschaltschrankbreite 600 mm (800 mm für Baugröße E2). Die maximale Tiefe und Breite entsprechen den Anforderungen der Installation. Bei Verwendung mehrerer Frequenzumrichter in einem Schaltschrank sollte jeder Frequenzumrichter an seiner eigenen Rückwand befestigt und im mittleren Bereich der Wand abgestützt werden. Die rückseitigen Lüftungsbau­gruppen sind für alle Baugrößen sehr ähnlich aufgebaut. Die Einbausätze für D3 und D4 unterstützen nicht die Montage der Frequenzumrichter im Rahmen. Der Einbausatz für E2 wird im Rahmen befestigt, um den Frequenzumrichter zusätzlich zu lagern. Bei Verwendung dieser Einbausätze gemäß Beschreibung beseitigt 85 % der Verluste über den rückseitigen Kanal mithilfe des Hauptkühlkörperlüfters des Frequenzumrichters. Die verbleibenden 15 % müssen über die Tür des Schaltschranks abgeleitet werden.
ACHTUNG!
Nähere Informationen finden Sie in der
Bestellinformationen
Baugröße D3 und D4: 176F1775 Baugröße E2: 176F1776
40
Anleitung für die rückseitige Lüftungsbaugruppe, nur oberer Teil, 175R1107
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.
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3.3.3 Installation der oberen Abdeckung und Bodenabdeckung für Rittal-Schaltschränke
Die obere Abdeckung und Bodenabdeckung, die an IP00-Frequenzumrichtern montiert sind, leiten die Kühlluft des Kühlkörpers über die Rückseite des Frequenzumrichters ein und aus. Die Einbausätze sind für IP00-Frequenzumrichter in den Baugrößen D3, D4 und E2 geeignet. Sie sind für die Installation mit IP00/Chassis-Versionen der Frequenzumrichter in Rittal TS8-Gehäusen ausgelegt und getestet.
Hinweise:
1. Wenn externe Lüftungskanäle zum Abluftweg des Frequenzumrichters hinzugefügt werden, wird zusätzlicher Gegendruck erzeugt, der die Küh­lung des Frequenzumrichters verringert. Die Leistung des Frequenzumrichters muss reduziert werden, um die geringere Kühlwirkung handzu­haben. Zunächst muss der Druckverlust berechnet werden, danach sind die Leistungsreduzierungstabellen weiter oben in diesem Kapitel zu konsultieren.
2. Ein Türlüfter wird im Gehäuse benötigt, um die Wärmeverluste abzuführen, die nicht im rückseitigen Kühlkanal des Frequenzumrichters einge­dämmt werden, sowie alle zusätzlichen Verluste, die von anderen Bauteilen erzeugt werden, die im Gehäuse eingebaut sind. Der insgesamt benötigte Luftstrom muss so berechnet werden, dass die passenden Kühllüfter ausgewählt werden können. Einige Gehäusehersteller bieten Software an, die diese Berechnungen durchgeführt (z. B. Rittal Therm-Software). Falls der Frequenzumrichter das einzige Wärme erzeugende Bauteil im Gehäuse ist, beträgt der minimale Luftstrom, der bei einer Umgebungs-
3
temperatur von 45 °C bei den Frequenzumrichtern der Baugröße D3 und D4 benötigt wird, 391 m
3
Umgebungstemperatur von 45 °C liegt bei der Baugröße E2 bei 782 m
/h.
/h. Der Mindestluftstrom bei einer
3 Installieren
3
ACHTUNG!
Nähere Informationen finden Sie in der Anleitung für
Bestellinformationen
Baugröße D3: 176F1781 Baugröße D4: 176F1782 Baugröße E2: 176F1783
Obere Abdeckung und Bodenabdeckung - Rittal-Gehäuse, 177R0076
3.3.4 Installation der oberen Abdeckung und Bodenabdeckung
Die obere Abdeckung und Bodenabdeckung können bei Baugrößen D3, D4 und E2 montiert werden. Diese Einbausätze sind dafür ausgelegt, die Rück­kanalluftströmung in die und aus der Rückseite des Frequenzumrichters zu leiten, statt in die Unterseite hinein und aus der Oberseite des Frequenzum­richters heraus (wenn die Frequenzumrichter direkt an einer Wand oder in einem geschweißten Gehäuse montiert sind).
Hinweise:
1. Wenn externe Lüftungskanäle zum Abluftweg des Frequenzumrichters hinzugefügt werden, wird zusätzlicher Gegendruck erzeugt, der die Küh­lung des Frequenzumrichters verringert. Die Leistung des Frequenzumrichters muss reduziert werden, um die geringere Kühlwirkung handzu­haben. Zunächst muss der Druckverlust berechnet werden, danach sind die Leistungsreduzierungstabellen weiter oben in diesem Kapitel zu konsultieren.
2. Ein Türlüfter wird im Gehäuse benötigt, um die Wärmeverluste abzuführen, die nicht im rückseitigen Kühlkanal des Frequenzumrichters einge­dämmt werden, sowie alle zusätzlichen Verluste, die von anderen Bauteilen erzeugt werden, die im Gehäuse eingebaut sind. Der insgesamt benötigte Luftstrom muss so berechnet werden, dass die passenden Kühllüfter ausgewählt werden können. Einige Gehäusehersteller bieten Software an, die diese Berechnungen durchgeführt (z. B. Rittal Therm-Software). Falls der Frequenzumrichter das einzige Wärme erzeugende Bauteil im Gehäuse ist, beträgt der minimale Luftstrom, der bei einer Umgebungs­temperatur von 45 °C bei den Frequenzumrichtern der Baugröße D3 und D4 benötigt wird, 391 m Umgebungstemperatur von 45 °C liegt bei der Baugröße E2 bei 782 m
3
/h.
3
/h. Der Mindestluftstrom bei einer
ACHTUNG!
Nähere Informationen finden Sie in der
Bestellinformationen
Baugröße D3 und D4: 176F1862 Baugröße E2: 176F1861
Anleitung nur für obere Abdeckung und Bodenabdeckung, 175R1106
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.
41
3
Produkthandbuch Hochleistungsanwendun-
3 Installieren
3.3.5 Außeninstallation/ NEMA 3R-Einbausatz für Rittal- Schaltschränke
VLT® Automation Drive FC 300
gen
Dieser Abschnitt beschreibt die Installation von NEMA 3R-Einbausätzen für Frequenzumrichter mit den Baugrößen D3, D4 und E2. Diese Einbausätze sind für die Installation mit IP00/Chassis-Versionen dieser Baugrößen in Rittal TS8 NEMA 3R- oder NEMA 4-Gehäusen ausgelegt und getestet. Das NEMA-3R­Gehäuse ist ein Außengehäuse, das einen gewissen Schutz gegen Regen und Eis bietet. Das NEMA-4-Gehäuse ist ein Außengehäuse, das einen größeren Schutz gegen Wetter und Strahlwasser bietet. Die Mindestschaltschranktiefe beträgt 500 mm (600 mm für Baugröße E2). Der Einbausatz ist für ein 600 mm breites Gehäuse (800 mm für Baugröße E2) ausgelegt. Weitere Gehäusebreiten sind möglich, dafür ist jedoch zusätzliche Rittal-Hardware erforderlich. Die maximale Tiefe und Breite entsprechen den Anforderungen der Installation.
ACHTUNG!
Bei Verwendung des NEMA 3R-Einbausatzes wird die Nennleistung der Frequenzumrichter in den Baugrößen D3 und D4 um 3 % reduziert. Für Frequenzumrichter in Baugröße E2 ist keine Reduzierung der Nennleistung erforderlich.
ACHTUNG!
Ein Türlüfter wird im Gehäuse benötigt, um die Wärmeverluste abzuführen, die nicht im rückseitigen Kühlkanal des Frequenzumrichters eingedämmt werden, sowie alle zusätzlichen Verluste, die von anderen Bauteilen erzeugt werden, die im Gehäuse eingebaut sind. Der insgesamt benötigte Luftstrom muss so berechnet werden, dass die passenden Kühllüfter ausgewählt werden können. Einige Gehäu­sehersteller bieten Software an, die diese Berechnungen durchgeführt (z. B. Rittal Therm-Software). Falls der VLT das einzige Wärme erzeugende Bauteil im Gehäuse ist, beträgt der minimale Luftstrom, der bei einer Umgebungstemperatur von 45 °C bei den Frequen-
3
zumrichtern D3 und D4 benötigt wird 391 m E2 bei 782 m
Bestellinformationen
Baugröße D3: 176F4600 Baugröße D4: 176F4601 Baugröße E2: 176F1852
3
/h.
/h. Der Mindestluftstrom bei einer Umgebungstemperatur von 45 °C liegt bei der Baugröße
ACHTUNG!
Weitere Informationen finden Sie in der Anleitung
175R5922
.
42
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3.3.6 Außeninstallation/NEMA 3R-Einbausatz für industrielle Gehäuse
Die Einbausätze sind für die Baugrößen D3, D4 und E2 erhältlich. Sie sind für die Installation mit IP00/Chassis-Versionen der Frequenzumrichter in Gehäusen in geschweißter Kastenprofilbauweise mit Schutzart NEMA-3R oder NEMA-4 ausgelegt und getestet. Das NEMA-3R-Gehäuse ist ein staubdichtes, wasserdichtes und eisbeständiges Außengehäuse. Das NEMA 4-Gehäuse ist ein staubdichtes und wasserdichtes Gehäuse. Dieser Einbausatz wurde getestet und entspricht UL-Schutzart Typ-3R. Hinweis: Der Nennstrom von Frequenzumrichtern der Baugröße D3 und D4 wird bei Installation in einem NEMA-3R-Gehäuse um 3 % reduziert. Bei Frequenzumrichtern der Baugröße E2 ist bei Installation in einem NEMA-3R-Gehäuse keine Leistungsreduzierung erforderlich.
ACHTUNG!
Nähere Informationen finden Sie in der Anleitung für
Bestellinformationen
Baugröße D3: 176F0296 Baugröße D4: 176F0295 Baugröße E2: 176F0298
Installation im Freien/NEMA-3R-Einbausätze für industrielle Gehäuse, 175R1068
3 Installieren
3
3.3.7 Installation der Klemmenabdeckung für IP00 D3 und D4
Die Klemmenabdeckung kann bei Baugrößen D3 und D4 (IP00) montiert werden.
ACHTUNG!
Nähere Informationen finden Sie in der Anleitung für die
Bestellinformationen
Baugröße D3/D4: 176F1779
Installation der Klemmenabdeckung, 175R1108
3.3.8 Installation der Schirmbügelkonsole für IP00 D3, D4 und E2
Die Motorschirmbügelkonsolen können bei Baugrößen D3 und D4 (IP00) montiert werden.
ACHTUNG!
Nähere Informationen finden Sie in der Anleitung für
Bestellinformationen
Baugröße D3: 176F1774 Baugröße D4: 176F1746 Baugröße E2: 176F1745
Einbausatz für Schirmbügelkonsole, 175R1109
.
.
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43
3 Installieren
3.3.9 Montage auf Sockel
Dieser Abschnitt beschreibt die Montage einer Sockeleinheit, die für die Frequenzumrichter in Baugrößen D1 und D2 erhältlich ist. Dies ist ein 200 mm hoher Sockel, mit dem diese Gehäuse am Boden montiert werden können. Die Vorderseite des Sockels hat Öffnungen für Luftzuführung zu den Leistungsbauteilen.
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gen
3
Das Bodenblech zur Kabeleinführung des Frequenzumrichters muss mon­tiert werden, um die Steuerbauteile des Frequenzumrichters über den Türlüfter mit ausreichend Kühlluft zu versorgen und die Schutzart IP21/ NEMA 1 oder IP54/NEMA 12 des Gehäuses beizubehalten.
Abbildung 3.36: Frequenzumrichter auf Sockel
Es gibt einen Sockel passend für Baugrößen D1 und D2. Seine Bestellnummer lautet 176F1827. Der Sockel ist für die Baugröße E1 Standard.
Abbildung 3.37: Befestigung des Frequenzumrichters auf Sockel
ACHTUNG!
Nähere Informationen finden Sie in der
44
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Anleitung für den Sockeleinbausatz, 175R5642
.
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3.3.10 Montage einer Netzabschirmung für Frequenzumrichter
Dieser Abschnitt beschreibt die Montage einer Netzabschirmung für die Frequenzumrichter in Baugrößen D1, D2 und E1. Bei den IP00/Chassis-Versionen ist die Montage einer Netzabschirmung nicht möglich, da diese Versionen standardmäßig über eine Metallabdeckung verfügen. Diese Abschirmungen entsprechen den Unfallverhütungsvorschriften VBG-4.
Bestellnummern:
Baugrößen D1 und D2: 176F0799 Baugröße E1: 176F1851
ACHTUNG!
Weitere Informationen siehe Montageanleitung
175R5923
.
3 Installieren
3
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45
3
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3 Installieren
3.3.11 Installation von Netzoptionen
Dieser Abschnitt beschreibt die Installation (vor Ort) von Netzoptionssätzen, die für Frequenzumrichter in allen Baugrößen D und E erhältlich sind. Versuchen Sie nicht, EMV-Filter von den Eingangsplatten zu entfernen. Die EMV-Filter können dabei beschädigt werden.
ACHTUNG!
Wenn EMV-Filter verfügbar sind, gibt es abhängig von der Eingangsplattenkombination zwei verschiedene EMV-Filter. Diese sind aus­tauschbar. In bestimmten Fällen sind die Optionssätze für die Installation vor Ort für alle Spannungen gleich.
gen
380 - 480 V
380 - 500 V D1 Alle Leistungsgrößen D1 176F8442 176F8450 176F8444 176F8448 176F8446 D2 Alle Leistungsgrößen D2 176F8443 176F8441 176F8445 176F8449 176F8447 E1 FC 102/ : 315 kW
FC 302: 250 kW
FC 102/ : 355 - 450 kW
FC 302: 315 - 400 kW
525 - 690 V Sicherungen Trennsicherungen EMV EMV-Sicherungen EMV-Trennsiche-
D1 FC 102/ : 45-90 kW
FC 302: 37-75 kW FC 102/ : 110-160 kW
FC 302: 90-132 kW D2 Alle Leistungsgrößen D2 175L8827 175L8826 175L8825 – E1 FC 102/ : 450-500 kW
FC 302: 355-400 kW
FC 102/ : 560-630 kW
FC 302: 500-560 kW
ACHTUNG!
Weitere Informationen siehe Montageanleitung 175R5795.
Sicherungen Trennsicherungen EMV EMV-Sicherungen EMV-Trennsiche-
rungen
176F0253 176F0255 176F0257 176F0258 176F0260
176F0254 176F0256 176F0257 176F0259 176F0262
rungen
175L8829 175L8828 175L8777
175L8442 175L8445 175L8777
176F0253 176F0255
176F0254 176F0258
3.3.12 Installation der Zwischenkreiskopplungsoption D1, D2, D3 und D4
Die Zwischenkreiskopplungsoption kann bei Baugrößen D1, D2, D3 und D4 montiert werden.
ACHTUNG!
Nähere Informationen finden Sie in der
Bestellinformationen
Baugröße D1/D3: 176F8456 Baugröße D2/D4: 176F8455
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Anleitung für Einbausatz für Zwischenkreiskopplungsklemme, 175R5637
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3.4.1 Schaltschrankoptionen für Baugröße F
Heizgeräte und Thermostat
Heizgeräte werden im Inneren der Baugröße F montiert und über ein automatisches Thermostat geregelt. Damit kann die Feuchtigkeit im Gehäuseinneren besser kontrolliert werden, sodass die Lebensdauer von Frequenzumrichterkomponenten in feuchten Umgebungsbedingungen verlängert wird. Die Werkseinstellungen des Thermostats schalten die Heizgeräte bei 10 °C (50 °F) ein und schalten Sie bei 15,6 °C (60 °F).
Gehäusebeleuchtung mit Verbraucheranschluss
Dank einer Beleuchtung im Inneren des Schaltschranks von Baugröße F werden die Sichtverhältnisse bei Wartung und Instandhaltung verbessert. Die Beleuchtung verfügt über einen Verbraucheranschluss für die kurzzeitige Versorgung von Werkzeugen und anderen Geräten. Dieser verfügt über zwei Spannungen:
230 V, 50 Hz, 2,5 A, CE/ENEC
120 V, 60 Hz, 5 A, UL/cUL
Konfiguration Transformatorstufe
Wenn Gehäusebeleuchtung und Verbraucheranschluss und/oder Heizgeräte und Thermostat installiert wurden, muss die Stufe des Transformators T1 auf die richtige Eingangsspannung eingestellt werden. Ein Frequenzumrichter mit dem Spannungsbereich 380-480/500 V380-480 V wird zunächst auf die Stufe 525 V und ein Frequenzumrichter mit dem Spannungsbereich 525-690 V auf die Stufe 690 V gestellt. So wird sichergestellt, dass in Sekundärgeräten keine Überspannung auftritt, wenn vor Einschalten der Netzversorgung die Stufe nicht geändert wird. Die richtige Stufeneinstellung an Klemme T1 im Gleichrichterschrank können Sie nachstehender Tabelle entnehmen. Die Position im Frequenzumrichter finden Sie in der Gleichrichterabbildung im Ab-
Leistungsanschlüsse
schnitt
.
3 Installieren
3
Eingangsspannungsbereich Einstellbare Stufe 380 V - 440 V 400V 441 V - 490 V 460V 491 V - 550 V 525V 551 V - 625 V 575V 626 V - 660 V 660V 661 V - 690 V 690V
NAMUR-Klemmen
NAMUR ist ein internationaler Zusammenschluss der Anwender von Automatisierungstechnik der Prozessindustrie (hauptsächlich chemische und Phar­maindustrie) mit Sitz in Deutschland. Mit Auswahl dieser Option stehen Klemmen zur Verfügung, die dem NAMUR-Standard für Eingangs- und Ausgangsklemmen für Frequenzumrichter entsprechen. Hierzu ist die PTC-Thermistorkarte MCB 112 und die erweiterte Relaiskarte MCB 113 erforderlich.
FI-Schutzschalter (Fehlerstromschutzschalter)
Nutzt das Summenstromwandlerverfahren, um Erdschlussströme in geerdeten Systemen und geerdeten Hochwiderstandssystemen (TN- und TT-Netze in der IEC-Terminologie) zu überwachen. Es gibt einen Sollwert für Vorwarnung (50 % des Hauptalarmsollwerts) und Hauptalarm. Mit jedem Sollwert ist ein SPDT-Alarmrelais (einpoliges Umschaltrelais) für externe Verwendung verknüpft. Dies erfordert einen externen Aufsteck-Stromwandler (wird vom Kunden bereitgestellt und installiert).
In die sichere Stoppschaltung des Frequenzumrichters integriert.
Ein Gerät nach IEC 60755 Typ B überwacht Wechselstrom-, pulsierende Gleichstrom- und reine Gleichstrom-Erdschlussströme
LED-Balkenanzeige des Erdschlussstroms von 10 bis 100 % des Sollwerts
Fehlerspeicher
TEST/RESET-Taste
Isolationswiderstand-Überwachungsgerät
Überwacht den Isolationswiderstand in ungeerdeten Systemen (IT-Netze in der IEC-Terminologie) zwischen den Außenleitern des Netzes und Erde. Es gibt eine ohmsche Vorwarnung und einen Hauptalarmsollwert für den Isolationswert. Mit jedem Sollwert ist ein SPDT-Alarmrelais (einpoliges Umschalt­relais) für externe Verwendung verknüpft. Hinweis: Nur jeweils ein Isolationswiderstand-Überwachungsgerät kann an jedes ungeerdete (IT-)Netz angeschlossen sein.
In die sichere Stoppschaltung des Frequenzumrichters integriert.
LC-Anzeige des Ohmwerts des Isolationswiderstands
Fehlerspeicher
INFO-, TEST-, und RESET-Tasten
IEC Not-Aus mit Pilz-Sicherheitsrelais
Redundanter 4-Draht-Not-Aus-Taster für Montage an Gehäuse und Pilz-Relais zur Überwachung des Drucktasters in Verbindung mit der sicheren Stopp­schaltung des Frequenzumrichters und dem Netzschütz im Optionsschrank.
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Manuelle Motorstarter
Liefern Dreiphasenstrom für elektrische Gebläse, die häufig für größere Motoren erforderlich sind. Die Versorgung der Starter erfolgt über die Lastseite des mitgelieferten Schützes, Unterbrechers oder Trennschalters. Der Strom wird vor jedem Motorstarter abgesichert und wird zusammen mit dem Ein­gangsstrom des Frequenzumrichters abgeschaltet. Es sind maximal zwei Starter zulässig (einer, wenn eine abgesicherte 30 A-Schaltung bestellt wird). In die sichere Stoppschaltung des Frequenzumrichters integriert. Gerätefunktionen:
Betriebsschalter (an/aus)
Kurzschluss- und Überlastschutz mit Prüffunktion
Manuelle Quittierfunktion
Abgesicherte 30 A-Klemmen
Dreiphasenstrom entsprechend der Eingangsnetzspannung zur Versorgung zusätzlicher Kundengeräte
Bei Auswahl von zwei manuellen Motorstartern nicht verfügbar
Klemmen werden deaktiviert, wenn der Eingangsstrom des Frequenzumrichters ausgeschaltet wird
Die Versorgung der abgesicherten Klemmen erfolgt über die Lastseite des mitgelieferten Schützes, Unterbrechers oder Trennschalters.
24 V DC-Spannungsversorgung
5 A, 120 W, 24 V DC
Ausgangsseitiger Schutz gegen Überstrom, Überlast, Kurzschlüsse und Übertemperatur
Zur Versorgung kundenseitiger Zusatzgeräte, wie Sensoren, SPS E/A, Schütze, Temperaturfühler, Zustandsanzeigen und/oder weitere elektro­nische Hardware
Zu den Diagnosefunktionen zählen ein DC-ok-Trockenkontakt, eine grüne DC-ok-LED und eine rote Überlast-LED.
Externe Temperaturüberwachung
Zur Temperaturüberwachung von externen Systemkomponenten, wie Motorwicklungen und/oder Lager. Umfasst acht universelle Eingangsmodule plus zwei fest zugeordnete Thermistor-Eingangsmodule. Alle zehn Module sind in die Schaltung Sicherer Stopp des Frequenzumrichters integriert und können über ein Feldbus-Netzwerk überwacht werden (separater Modul-/Buskoppler erforderlich).
Universaleingänge (8)
Signaltypen:
RTD-Eingänge (einschließlich Pt100) drei- oder vieradrig
Thermoelement
Analoger Strom oder analoge Spannung
Zusätzliche Funktionen:
Ein Universalausgang, Konfiguration für Analogspannung oder Analogstrom möglich
Zwei Ausgangsrelais (Schließer)
Zweizeilige LC-Anzeige und LED-Diagnoseanzeige
Erkennung von Leitungsbruch, Kurzschluss und Verpolung in Sensorkabel
Schnittstellenkonfigurationssoftware
Reservierte Thermistoreingänge (2)
Funktionen:
Jedes Modul kann bis zu sechs Thermistoren in Reihe überwachen
Fehlerdiagnose bei Leitungsbruch oder Kurzschluss in Sensorkabeln
ATEX/UL/CSA-Zertifizierung
Mit der PTC-Thermistorkartenoption MCB 112 kann ggf. ein dritter Thermistoreingang bereitgestellt werden.
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3 Installieren
3.5 Elektrische Installation
3.5.1 Leistungsanschlüsse
Kabel und Sicherungen
ACHTUNG! Allgemeiner Hinweis zu Kabeln
Befolgen Sie stets die nationalen und örtlichen Vorschriften zum Kabelquerschnitt und zur Umgebungstemperatur. Verwenden Sie nach Möglichkeit Kupferleiter. Diese müssen in UL-Anwendungen für 75 °C ausgelegt sein, bei Nicht-UL-Anwendungen sind 75 und 90 °C akzeptabel.
Die Leistungskabelanschlüsse sind wie nachstehend abgebildet angeordnet. Die Dimensionierung des Kabelquerschnitts muss gemäß örtlichen und na­tionalen Vorschriften und Nennströmen erfolgen. Näheres siehe unter
Zum Schutz des Frequenzumrichters müssen die empfohlenen Sicherungen verwendet werden, oder das Gerät muss über integrierte Sicherungen ver­fügen. Empfohlene Sicherungen können den Tabellen im Abschnitt Sicherungen entnommen werden. Der Einsatz der richtigen Sicherungen gemäß örtlichen und nationalen Vorschriften muss sichergestellt werden.
Technische Daten
.
3
Bei Varianten mit Hauptschalter ist dieser auf der Netzseite vorverdrahtet.
ACHTUNG!
Das Motorkabel muss abgeschirmt sein. Bei Verwendung eines nicht abgeschirmten Kabels sind einige EMV-Anforderungen nicht erfüllt. Verwenden Sie ein abgeschirmtes Motorkabel, um die Anforderungen der EMV-Richtlinie einzuhalten. Nähere Informationen hierzu unter
EMV-Spezifikationen
Hinweise zu korrekten Maßen von Motorkabelquerschnitt und -länge finden Sie im Kapitel
Abschirmung von Kabeln:
Vermeiden Sie verdrillte Schirmenden (Pigtails), die hochfrequent nicht ausreichend wirksam sind. Wenn der Kabelschirm unterbrochen werden muss (z. B. um ein Motorschütz oder einen Reparaturschalter zu installieren), muss die Abschirmung an der Unterbrechung mit der geringstmöglichen HF-Impedanz fortgeführt werden (großflächige Schirmauflage).
Schließen Sie den Motorkabelschirm am Schirmblech des Frequenzumrichters und am Metallgehäuse des Motors an.
Stellen Sie die Schirmungsverbindungen mit einer möglichst großen Kontaktfläche (Schirmbügel) her. Dies kann unter Verwendung des im Lieferumfang des Frequenzumrichters enthaltenen Zubehörs erfolgen.
Kabellänge und -querschnitt:
Der Frequenzumrichter ist mit einer bestimmten Kabellänge auf EMV getestet worden. Das Motorkabel muss möglichst kurz sein, um Störungen und Ableitströme auf ein Minimum zu beschränken.
Taktfrequenz:
Wenn der Frequenzumrichter zusammen mit einem Sinusfilter verwendet wird, um z. B. die Störgeräusche des Motors zu reduzieren, muss die Taktfre­quenz in Par. 14-01
Taktfrequenz
entsprechend der Angabe zu dem verwendeten Sinusfilter eingestellt werden.
im
Projektierungshandbuch
.
Allgemeine technische Daten
.
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gen
3
Klemme Nr. 96 97 98 99
U1 V1 W1
U1 V1 W1
1)
Schutzleiteranschluss
U V W
W2 U2 V2 6 Drähte aus Motor
1)
Motorspannung 0-100 % der Netzspannung
PE
Dreieckschaltung
1)
PE
1)
Sternschaltung (U2, V2, W2)
PE
Anschlussklemmen am FU
U2, V2, W2 sind miteinander zu verbinden.
ACHTUNG!
Bei Motoren ohne Phasentrennpapier oder einer ge­eigneten Isolation, welche für den Betrieb an einem Zwischenkreisumrichter benötigt wird, muss ein Sinus­filter am Ausgang des Frequenzumrichters vorgesehen werden.
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Abbildung 3.38: Kompaktgeräte IP21 (NEMA 1) und IP54 (NEMA 12), Baugröße D1
3 Installieren
3
Abbildung 3.39: Kompaktgeräte IP21 (NEMA 1) und IP54 (NEMA 12) mit Trennschalter, Sicherung und EMV-Filter, Baugröße D2
1) AUX-Relais 5) Bremswiderstand 01 02 03 -R +R 04 05 06 81 82
2) Temp.-Schalter 6) Schaltnetzteil-Sicherung (Teilenummer siehe Sicherungstabellen) 106 104 105 7) AUX-Lüfter
3) Netz 100 101 102 103 R S T L1 L2 L1 L2 91 92 93 8) Lüftersicherung (Teilenummer siehe Sicherungstabellen) L1 L2 L3 9) Schutzleiter
4) Zwischenkreis­kopplung
-DC +DC U V W
88 89 96 97 98 T1 T2 T3
10) Motor
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3
3 Installieren
Abbildung 3.40: Kompaktgeräte IP00 (Chassis), Baugröße D3
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gen
Abbildung 3.41: Kompaktgeräte IP00 (Chassis) mit Trennschalter, Sicherung und EMV-Filter, Baugröße D4
1) AUX-Relais 5) Bremswiderstand 01 02 03 -R +R 04 05 06 81 82
2) Temp.-Schalter 6) Schaltnetzteil-Sicherung (Teilenummer siehe Sicherungstabellen) 106 104 105 7) AUX-Lüfter
3) Netz 100 101 102 103 R S T L1 L2 L1 L2 91 92 93 8) Lüftersicherung (Teilenummer siehe Sicherungstabellen) L1 L2 L3 9) Schutzleiter
4) Zwischenkreis­kopplung
-DC +DC U V W
88 89 96 97 98
T1 T2 T3
10) Motor
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Abbildung 3.42: Position der Erdungsklemmen, IP00, Bau­größen D
3 Installieren
3
ACHTUNG!
D2 und D4 sind als Beispiel dargestellt. D1 und D3 sind gleichwertig.
Abbildung 3.43: Position der Erdungsklemmen IP21 (NEMA
1) und IP54 (NEMA 12)
Abbildung 3.44: Kompaktgeräte IP21 (NEMA 1) und IP54 (NEMA 12), Baugröße E1
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Abbildung 3.45: Kompaktgeräte IP00 (Chassis) mit Trennschalter, Sicherung und EMV-Filter, Baugröße E2
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gen
1) AUX-Relais 5) Zwischenkreiskopplung
01 02 03 -DC +DC 04 05 06 88 89
2) Temp.-Schalter 6) Schaltnetzteil-Sicherung (Teilenummer siehe Sicherungstabellen)
106 104 105 7) Lüftersicherung (Teilenummer siehe Sicherungstabellen)
3) Netz 8) AUX-Lüfter
R S T 100 101 102 103 91 92 93 L1 L2 L1 L2 L1 L2 L3 9) Schutzleiter
4) Bremse 10) Motor
-R +R U V W
81 82 96 97 98 T1 T2 T3
Abbildung 3.46: Position der Erdungsklemmen IP00, Baugrößen E
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3
Abbildung 3.47: Gleichrichtergehäuse, Baugröße F1, F2, F3 und F4
1) 24 V DC, 5 A 5) Zwischenkreiskopplung T1 Ausgangsanschlüsse -DC +DC Temp.-Schalter 88 89 106 104 105 6) Steuertrafosicherungen (x2 oder x4). Teilenummern siehe Sicherungstabellen.
2) Manuelle Motorstarter 7) Schaltnetzteil-Sicherung. Teilenummern siehe Sicherungstabellen.
3) 30 A Leistungsklemmen mit Sicherungen 8) Sicherungen für manuellen Motorregler (x3 oder x6). Teilenummern siehe Sicherungs­tabellen.
4) Netz 9) Netzsicherungen, Baugröße F1 und F2 (3 Stück). Teilenummern siehe Sicherungstabel­len.
R S T 10) 30-A-Sicherung, Leistungsklemmen mit Sicherungen L1 L2 L3
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3
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Abbildung 3.48: Wechselrichtergehäuse, Baugröße F1 und F3
1) Externe Temperaturüberwachung 6) Motor
2) AUX-Relais U V W 01 02 03 96 97 98 04 05 06 T1 T2 T3
3) NAMUR 7) NAMUR-Sicherung. Teilenummern siehe Sicherungstabellen.
4) AUX-Lüfter 8) Lüftersicherungen. Teilenummern siehe Sicherungstabellen. 100 101 102 103 9) Schaltnetzteil-Sicherungen. Teilenummern siehe Sicherungstabellen. L1 L2 L1 L2
5) Bremswiderstand
-R +R 81 82
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3
Abbildung 3.49: Wechselrichtergehäuse, Baugröße F2 und F4
1) Externe Temperaturüberwachung 6) Motor
2) AUX-Relais U V W
01 02 03 96 97 98 04 05 06 T1 T2 T3
3) NAMUR 7) NAMUR-Sicherung. Teilenummern siehe Sicherungstabellen.
4) AUX-Lüfter 8) Lüftersicherungen. Teilenummern siehe Sicherungstabellen.
100 101 102 103 9) Schaltnetzteil-Sicherungen. Teilenummern siehe Sicherungstabellen. L1 L2 L1 L2
5) Bremswiderstand
-R +R
81 82
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Abbildung 3.50: Optionsgehäuse, Baugröße F3 und F4
1) Pilz-Relaisklemme 4) Schutzrelaisspulensicherung mit PILZ-Relais
2) RCD- oder IRM-Klemme Teilenummern siehe Sicherungstabellen.
3) Netz 5) Netzsicherungen, F3 und F4 (x3) R S T Teilenummern siehe Sicherungstabellen. 91 92 93 6) Schützrelaisspule (230 VAC). Hilfs-, Öffnungs- und Schließkontakte L1 L2 L3 7) Steuerklemmen Trennschalter-Spannungsauslösung (230 VAC oder 230
VDC)
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3.5.2 Erdung
Folgende grundlegenden Punkte müssen bei der Installation eines Frequenzumrichters beachtet werden, um die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) sicherzustellen.
Schutzerdung: Beachten Sie bitte, dass der Frequenzumrichter einen hohen Ableitstrom aufweist und deshalb aus Sicherheitsgründen vor­schriftsmäßig zu erden ist. Beachten Sie die örtlichen Sicherheitsvorschriften.
Hochfrequenzerdung: Halten Sie die Erdungskabelverbindungen so kurz wie möglich.
Schließen Sie die verschiedenen Erdungssysteme mit geringstmöglicher Kabelimpedanz an. Die geringstmögliche Leiterimpedanz ergibt sich bei Verwen­dung möglichst kurzer Motorkabel mit möglichst großer Leiteroberfläche. Die Metallgehäuse der verschiedenen Geräte werden mit geringstmöglicher HF-Impedanz an der Schrankrückwand montiert. Dadurch werden unter­schiedliche HF-Spannungen für die einzelnen Geräte sowie das Risiko von Funkstörungsströmen in Verbindungskabeln vermieden, die möglicherweise zwischen den Geräten verwendet werden. Funkstörungen werden so reduziert. Verwenden Sie zum Erreichen einer niedrigen HF-Impedanz die Befestigungsschrauben der Geräte als HF-Verbindungen zur Rückwand. Es ist dabei notwendig, den isolierenden Lack oder Sonstiges von den Befestigungspunkten zu entfernen.
3.5.3 Zusätzlicher Schutz (RCD)
Fehlerstromschutzschalter, zusätzliche Schutzerdung oder Erdung können ein zusätzlicher Schutz sein, vorausgesetzt, die örtlichen Sicherheitsvorschriften werden eingehalten.
3 Installieren
3
Bei Erdungsfehlern können Gleichspannungsanteile im Fehlerstrom entstehen.
Fehlerstromschutzschalter sind ggf. gemäß den örtlichen Vorschriften anzuwenden. Die Schutzschalter müssen zum Schutz von dreiphasigen Geräten mit Gleichrichterbrücke und für kurzzeitiges Ableiten von Impulsstromspitzen im Einschaltmoment geeignet sein.
Siehe auch Abschnitt
Besondere Bedingungen
im Projektierungshandbuch.
3.5.4 EMV-Schalter
Ungeerdete Netzversorgung
Wird der Frequenzumrichter von einer isolierten Netzstromquelle (IT-Netz, potentialfreie Dreieckschaltung und geerdete Dreieckschaltung) oder TT/TN­S Netz mit geerdetem Zweig versorgt, so wird empfohlen, den EMV-Schalter über Par. 14-50 Falls optimale EMV-Leistung benötigt wird, parallele Motoren angeschlossen werden oder das Motorkabel länger als 25 m ist, wird empfohlen, Par. 14-50
1)
In der AUS-Stellung sind die internen EMV-Kapazitäten (Filterkondensatoren) zwischen Chassis und Zwischenkreis abgeschaltet, um Schäden am Zwi­schenkreis zu vermeiden und die Erdkapazitätsströme (gemäß IEC 61800-3) zu verringern. Bitte lesen Sie dazu auch den Anwendungshinweis der Leistungselektronik einsetzbar sind (IEC 61557-8).
EMV-Filter
Nicht verfügbar für 525-600/690 V-Frequenzumrichter in Baugrößen D, E und F.
auf [Ein] zu stellen.
VLT am IT-Netz , MN.90.CX.02
EMV-Filter
. Es ist wichtig, Isolationsmonitore zu verwenden, die zusammen mit
auf OFF (AUS)1) zu stellen. Siehe dazu IEC 364-3.
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59
3
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3 Installieren
3.5.5 Drehmoment
Beim Anziehen aller elektrischen Anschlüsse ist es sehr wichtig, diese mit dem richtigen Drehmoment anzuziehen. Ein zu hohes oder niedriges Drehmoment ergibt einen schlechten elektrischen Anschluss. Stellen Sie das richtige Drehmoment mit einem Drehmomentschlüssel sicher.
Abbildung 3.51: Ziehen Sie die Schrauben immer mit einem Drehmomentschlüssel an.
Baugröße Klemme Drehmoment Schraubengröße
D1, D2, D3 und D4 Netz
Motor Zwischenkreiskopplung Bremse
E1 und E2 Netz
Min. Zwischenkreiskopplung Bremse 9,5 Nm M8
F1, F2, F3 und F4 Netz
Motor Zwischenkreiskopplung Bremse Gener.
19 Nm M10
9,5 Nm M8
19 Nm M10
19 Nm M10
19 Nm 9,5 Nm 19 Nm
M10 M8 M10
gen
Tabelle 3.4: Anzugsmoment für Klemmen
3.5.6 Abgeschirmte Kabel
Der richtige Anschluss abgeschirmter Kabel ist wichtig, um hohe EMV-Immunität und niedrige Störstrahlungen sicherzustellen.
Der Anschluss kann über Kabelverschraubungen oder Kabelbügel erfolgen:
EMV-Kabelverschraubungen: Allgemein erhältliche Kabelverschraubungen können verwendet werden, um optimalen EMV-Anschluss sicherzu­stellen.
EMV-Kabelbügel: Kabelbügel für einfachen Anschluss sind im Lieferumfang des Frequenzumrichters enthalten.
60
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3.5.7 Motorkabel
Der Motor muss an die Klemmen U/T1/96, V/T2/97, W/T3/98 angeschlossen werden, Erde an Klemme 99. Mit dem Frequenzumrichter können alle dreiphasigen Standardmotoren eingesetzt werden. Die Werkseinstellung ist Rechtsdrehung, wobei der Ausgang des Frequenzumrichters folgendermaßen geschaltet ist:
3 Installieren
Klemmennummer 96, 97, 98, 99 Mains U/T1, V/T2, W/T3
• Klemme U/T1/96 an U-Phase
• Klemme V/T2/97 an V-Phase
• Klemme W/T3/98 an W-Phase
Die Drehrichtung kann durch Vertauschen zweier Phasen des Motorkabels oder durch Ändern der Einstellung in Par. 4-10 werden. Die Motordrehrichtungsprüfung wird mithilfe von Par. 1-28
Funktion
Masse
Motordrehrichtungsprüfung
durchgeführt. Die jeweiligen Schritte im Display sind zu befolgen.
Motor Drehrichtung
3
umgekehrt
Anforderungen bei Baugröße F Anforderungen bei F1/F3 Vielfache von 2, d. h. 2, 4, 6 oder 8 (ein einzelnes Kabel ist nicht zulässig) Motorkabel verwenden, damit an beiden Klemmen
des Wechselrichtermoduls die gleiche Anzahl an Drähten angeschlossen ist. Die Kabel zwischen den Klemmen des Wechselrichtermoduls und dem ersten gemeinsamen Punkt einer Phase müssen die gleiche Länge haben (mit einer Toleranz von 10 %). Als gemeinsamer Punkt werden dabei die Motorklemmen empfohlen.
Anforderungen bei F2/F4 Vielfache von 3, d. h. 3, 6, 9 oder 12 (nur zwei Kabel sind nicht zulässig) Motorkabel verwenden, damit an jeder Klemme des Wechselrichtermoduls die gleiche Anzahl an Drähten angeschlossen ist. Die Kabel zwischen den Klemmen des Wechselrichtermoduls und dem ersten gemeinsamen Punkt einer Phase müssen die gleiche Länge haben (mit einer Toleranz von 10 %). Als gemeinsamer Punkt werden dabei die Motorklemmen empfohlen.
Anforderungen an Klemmendose für abgehende Kabel: Von jedem Wechselrichtermodul muss die gleiche Anzahl an gleich langen Kabeln (min­destens 2,5 Meter) zur gemeinsamen Klemme in der Klemmendose verlaufen.
ACHTUNG!
Wenn im Zuge der Nachrüstung einer Anwendung eine ungleiche Anzahl an Kabeln pro Phase erforderlich ist, die Anforderungen vom Hersteller erfragen oder die Schaltschrankoption mit Einführung oben/unten verwenden.
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3 Installieren
3.5.8 Bremskabel Frequenzumrichter mit Bremschopperoption ab Werk
(Nur Standard bei Buchstabe B an Stelle 18 des Typencodes.)
Das Anschlusskabel zum Bremswiderstand muss abgeschirmt sein. Die max. Länge zwischen Frequenzumrichter und DC-Sammelschiene beträgt 25 m.
gen
3
Klemmennummer 81, 82 Bremswiderstandsklemmen
Das Anschlusskabel für den Bremswiderstand muss abgeschirmt sein. Die Abschirmung ist mittels Schirmbügeln mit dem leitenden Grundblech des Frequenzumrichters und dem Metallgehäuse des Bremswiderstandes zu verbinden. Die Größe des Kabelquerschnitts muss dem Bremsmoment entsprechen. Weitere Hinweise zur sicheren Installation siehe auch
90.FX.YY
sowie
MI.50.SX.YY
Beachten Sie bitte, dass je nach Versorgungsspannung an den Klemmen Spannungen bis zu 1099 V DC auftreten können.
Anforderungen bei Baugröße F
Der Bremswiderstand muss mit den Bremsklemmen in den einzelnen Wechselrichtermodulen verbunden werden.
.
Funktion
Bremsanleitung MI.
3.5.9 Zwischenkreiskopplung
Klemmennummer Funktion 88, 89 Zwischenkreiskopplung
Das Anschlusskabel muss abgeschirmt sein. Die max. Länge zwischen Frequenzumrichter und DC-Sammelschiene beträgt 25 m. Die Zwischenkreiskopplung ermöglicht einen Lastausgleich beim Zusammenschalten mehrerer Frequenzumrichter über die DC-Zwischenkreise.
Beachten Sie, dass die Spannung an den Klemmen bis zu 1099 V DC betragen kann. Die Zwischenkreiskopplung ist nur mit Sonderzubehör möglich und erfordert besondere Sicherheitsüberlegungen. Nähere Informatio­nen finden Sie in der Anleitung zur Zwischenkreiskopplung MI.50.NX.YY.
Beachten Sie, dass Netzunterbrechung den Frequenzumrichter aufgrund der DC-Zwischenkreisverbindung ggf. nicht spannungslos schaltet.
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3.5.10 Abschirmung gegen Störspannungen
Montieren Sie vor dem Anschluss des Netzstromkabels die EMV-Metallabdeckung, um optimalen EMV-Schutz sicherzustellen.
HINWEIS: Die EMV-Metallabdeckung wird nur bei Geräten mit EMV-Filter mitgeliefert.
Abbildung 3.52: Montage der EMV-Abschirmung.
3 Installieren
3
3.5.11 Netzanschluss
Die Netzversorgung muss an den Klemmen 91, 92, 93 angeschlossen sein. Masse wird an die Klemme rechts von Klemme 93 angeschlossen.
Klemmennummer 91, 92, 93 94
Prüfen Sie, ob die Netzspannung Ihrer Anlage der auf dem Typenschild des Frequenzumrichters angegebenen Netzspannung entspricht.
Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung den notwendigen Strom zum Frequenzumrichter liefern kann.
Hat das Gerät keine integrierten Sicherungen, muss sichergestellt werden, dass die entsprechenden Sicherungen den richtigen Nennstrom besitzen.
Funktion Netz R/L1, S/L2, T/L3 Masse
3.5.12 Externe Lüfterversorgung
Baugröße D-E-F
Bei einer DC-Versorgung des Frequenzumrichters oder falls der Kühllüfter unabhängig von der Stromversorgung betrieben werden muss, kann eine externe Stromversorgung eingesetzt werden. Der Anschluss erfolgt am Leistungsteil.
Klemmennummer 100, 101 102, 103
Der Steckanschluss auf der Leistungskarte dient zum Anschluss der Netzspannung für die Kühllüfter. Die Lüfter werden ab Werk für die Versorgung über eine gemeinsame Wechselstromleitung angeschlossen (Brücken zwischen 100-102 und 101-103). Falls eine externe Versorgung benötigt wird, werden die Brücken entfernt und die Versorgung an Klemmen 100 und 101 angeschlossen. Eine 5-A-Sicherung sollte zur Absicherung verwendet werden. Bei UL­Anwendungen sollte dies eine LittleFuse KLK-5 oder eine vergleichbare Sicherung sein.
Funktion Zusatzversorgung S, T Interne Versorgung S, T
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63
3
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3 Installieren
3.5.13 Sicherungen
Abzweigschutz:
Zum Schutz der Anlage vor elektrischen Gefahren und Bränden müssen alle Abzweige in einer Installation, Schaltvorrichtungen, Maschinen usw. in Übereinstimmung mit den nationalen/internationalen Vorschriften mit einem Kurzschluss- und Überstromschutz versehen sein.
Kurzschluss-Schutz:
Der Frequenzumrichter muss gegen Kurzschluss abgesichert werden, um elektrische Gefahren und ein Brandrisiko zu vermeiden. Danfoss empfiehlt die unten aufgeführten Sicherungen, um das Bedienpersonal und die Installation im Fall einer internen Funktionsstörung im Frequenzumrichter zu schützen. Der Frequenzumrichter selbst gewährleistet einen vollständigen Kurzschluss-Schutz am Motorausgang.
Überstromschutz
Für einen Überlastschutz ist zu sorgen, um eine Brandgefahr wegen Überhitzung der Kabel in der Anlage auszuschließen. Der Frequenzumrichter verfügt über einen internen Überstromschutz, der als Überlastschutz zwischen Frequenzumrichter und Motor verwendet werden kann (nicht UL/cUL-zugelassen). Siehe Par. 4-18 schutz muss stets gemäß den nationalen Vorschriften ausgeführt werden.
Keine UL-Konformität
Wenn keine Übereinstimmung mit der UL/cUL-Zulassung bestehen muss, können folgende Sicherungen in Übereinstimmung mit EN 50178 gewählt werden: Im Fall einer Fehlfunktion kann die Nichtbeachtung der Empfehlung zu vermeidbaren Schäden am Frequenzumrichter führen.
Stromgrenze
. Darüber hinaus können Sicherungen oder Trennschalter als Überstromschutz in der Anlage verwendet werden. Überstrom-
gen
P90 - P200 380 - 500 V Typ gG
P250 - P400 380 - 500 V Typ gR
UL-Konformität
380-500 V, Baugrößen D, E und F
Die nachstehenden Sicherungen sind für die Verwendung in einer Schaltung geeignet, die maximal 100.000 Aeff (symmetrisch) bei 240 V, 480 V, oder 500 V oder 600 V (abhängig von der Nennspannung des Frequenzumrichters) liefern können. Bei Verwendung der richtigen Sicherungen ist das Short Circuit Current Rating (SCCR) des Frequenzumrichters 100.000 Aeff.
Größe/
Typ
P90K FWH-
P110 FWH-
P132 FWH-
P160 FWH-
P200 FWH-
Tabelle 3.5: Baugröße D, Netzsicherungen, 380-500 V
Größe/Typ
P250 170M4017 700 A, 700 V 6.9URD31D08A0700 20 610 32.700 P315 170M6013 900 A, 700 V 6.9URD33D08A0900 20 630 32.900 P355 170M6013 900 A, 700 V 6.9URD33D08A0900 20 630 32.900 P400 170M6013 900 A, 700 V 6.9URD33D08A0900 20 630 32.900
Bussmann
E1958
JFHR2**
300
350
400
500
600
Bussmann
E4273
T/JDDZ**
JJS­300 JJS­350 JJS­400 JJS­500 JJS­600
Bussmann Tei-
lenr.*
SIBA
E180276
JFHR2
2061032. 315
2061032.
35
2061032.
4
2061032.
5
2062032.
63
Nennleistung Ferraz Siba
LittelFuse
E71611
JFHR2**
L50S-300 6.6URD30D08A
L50S-350 6.6URD30D08A
L50S-400 6.6URD30D08A
L50S-500 6.6URD30D08A
L50S-600 6.6URD32D08A
Ferraz-
Shawmut
E76491
JFHR2
0315
0350
0400
0500
630
Bussmann
E4274
H/JDDZ**
NOS-
300
NOS-
350
NOS-
400
NOS-
500
NOS-
600
Bussmann
E125085
JFHR2*
170M3017 170M3018
170M3018 170M3018
170M4012 170M4016
170M4014 170M4016
170M4016 170M4016
Interne
Option
Bussmann
Tabelle 3.6: Baugröße E, Netzsicherungen, 380-500 V
64
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Größe/Typ Bussmann Teilenr.* Nennleistung Siba Interne Bussmann-Option P450 170M7081 1600 A, 700 V 20 695 32.1600 170M7082 P500 170M7081 1600 A, 700 V 20 695 32.1600 170M7082 P560 170M7082 2000 A, 700 V 20 695 32.2000 170M7082 P630 170M7082 2000 A, 700 V 20 695 32.2000 170M7082 P710 170M7083 2500 A, 700 V 20 695 32.2500 170M7083 P800 170M7083 2500 A, 700 V 20 695 32.2500 170M7083
Tabelle 3.7: Baugröße F, Netzsicherungen, 380-500 V
3 Installieren
Größe/Typ
P450 170M8611 1100 A, 1000 V 20 781 32.1000 P500 170M8611 1100 A, 1000 V 20 781 32.1000 P560 170M6467 1400 A, 700 V 20 681 32.1400 P630 170M6467 1400 A, 700 V 20 681 32.1400 P710 170M8611 1100 A, 1000 V 20 781 32.1000 P800 170M6467 1400 A, 700 V 20 681 32.1400
Tabelle 3.8: Baugröße F, DC-Zwischenkreissicherungen für Wechselrichtermodul, 380-500 V
*Abgebildete 170M-Sicherungen von Bussmann verwenden den optischen Kennmelder -/80, Sicherungen -TN/80 Typ T, -/110 oder TN/110 Typ mit Kennmelder der gleichen Nenngröße und -leistung können zur externen Verwendung ersetzt werden. **Jede mindest 500 V UL-approbierte Sicherung mit zugehöriger Nennleistung kann verwendet werden, um UL-Anforderungen zu erfüllen.
525-690 V, Baugrößen D, E und F
Bussmann
Größe/Typ
P37K 170M3013 125 2061032.125 6.6URD30D08A0125 170M3015 P45K 170M3014 160 2061032.16 6.6URD30D08A0160 170M3015 P55K 170M3015 200 2061032.2 6.6URD30D08A0200 170M3015 P75K 170M3015 200 2061032.2 6.6URD30D08A0200 170M3015 P90K 170M3016 250 2061032.25 6.6URD30D08A0250 170M3018 P110 170M3017 315 2061032.315 6.6URD30D08A0315 170M3018 P132 170M3018 350 2061032.35 6.6URD30D08A0350 170M3018 P160 170M4011 350 2061032.35 6.6URD30D08A0350 170M5011 P200 170M4012 400 2061032.4 6.6URD30D08A0400 170M5011 P250 170M4014 500 2061032.5 6.6URD30D08A0500 170M5011 P315 170M5011 550 2062032.55 6.6URD32D08A550 170M5011
Tabelle 3.9: Baugröße D, 525-690 V
E125085
Bussmann Teilenr.* Nennleistung Siba
JFHR2
Ampere
SIBA
E180276
JFHR2
Ferraz-Shawmut
E76491
JFHR2
Interne
Option
Bussmann
3
Größe/Typ
P355 170M4017 700 A, 700 V 6.9URD31D08A0700 20 610 32.700 P400 170M4017 700 A, 700 V 6.9URD31D08A0700 20 610 32.700 P500 170M6013 900 A, 700 V 6.9URD33D08A0900 20 630 32.900 P560 170M6013 900 A, 700 V 6.9URD33D08A0900 20 630 32.900
Tabelle 3.10: Baugröße E, 525-690 V
Größe/Typ
P630 170M7081 1600 A, 700 V 20 695 32.1600 170M7082 P710 170M7081 1600 A, 700 V 20 695 32.1600 170M7082 P800 170M7081 1600 A, 700 V 20 695 32.1600 170M7082 P900 170M7081 1600 A, 700 V 20 695 32.1600 170M7082 P1M0 170M7082 2000 A, 700 V 20 695 32.2000 170M7082 P1M2 170M7083 2500 A, 700 V 20 695 32.2500 170M7083
Tabelle 3.11: Baugröße F, Netzsicherungen, 525-690 V
Größe/Typ
P630 170M8611 1100 A, 1000 V 20 781 32. 1000 P710 170M8611 1100 A, 1000 V 20 781 32. 1000 P800 170M8611 1100 A, 1000 V 20 781 32. 1000 P900 170M8611 1100 A, 1000 V 20 781 32. 1000 P1M0 170M8611 1100 A, 1000 V 20 781 32. 1000 P1M2 170M8611 1100A, 1000V 20 781 32.1000
Tabelle 3.12: Baugröße F, DC-Zwischenkreissicherungen für Wechselrichtermodul, 525 - 690 V
*Abgebildete 170M-Sicherungen von Bussmann verwenden den optischen Kennmelder -/80, Sicherungen -TN/80 Typ T, -/110 oder TN/110 Typ mit Kennmelder der gleichen Nenngröße und -leistung können zur externen Verwendung ersetzt werden.
Bussmann Teilenr.* Nennleistung Ferraz Siba
Bussmann Teilenr.* Nennleistung Siba Interne Bussmann-Option
Bussmann Teilenr.* Nennleistung Siba
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Produkthandbuch Hochleistungsanwendun-
3 Installieren
Für Netzversorgungen geeignet, die bei Absicherung durch die obigen Sicherungen maximal 100.000 Aeff (symmetrisch) bei maximal je 500/600/690 V liefern können.
Zusatzsicherungen
gen
3
Baugröße
D, E und F KTK-4 4 A, 600 V
Tabelle 3.13: Schaltnetzteil-Sicherung
Größe/Typ
P90K-P250, 380-500 V KTK-4 4 A, 600 V P37K-P400, 525-690 V KTK-4 4 A, 600 V P315-P800, 380-500 V KLK-15 15 A, 600 V P500-P1M2, 525-690 V KLK-15 15 A, 600 V
Tabelle 3.14: Lüftersicherungen
Größe/Typ Bussmann Teilenr.* Nennleistung Alternative Sicherungen
2,5-4,0-A-Sicherung P450-P800, 380-500 V LPJ-6 SP oder SPI 6 A, 600 V Jede angegeben als Klasse J,
P630-P1M2, 525-690 V LPJ-10 SP oder SPI 10 A, 600 V Jede angegeben als Klasse J,
4,0-6,3-A-Sicherung P450-P800, 380-500 V LPJ-10 SP oder SPI 10 A, 600 V Jede angegeben als Klasse J,
P630-P1M2, 525-690 V LPJ-15 SP oder SPI 15 A, 600 V Jede angegeben als Klasse J,
6,3-10-A-Sicherung P450-P800600 PS-1200
PS, 380-500 V
P630-P1M2, 525-690 V LPJ-20 SP oder SPI 20 A, 600 V Jede angegeben als Klasse J,
10-16-A-Sicherung P450-P800, 380-500 V LPJ-25 SP oder SPI 25 A, 600 V Jede angegeben als Klasse J,
P630-P1M2, 525-690 V LPJ-20 SP oder SPI 20 A, 600 V Jede angegeben als Klasse J,
Bussmann Teilenr.* LittelFuse Nennleistung
Bussmann Teilenr.* Nennleistung
Doppelelement, träge, 6 A
Doppelelement, träge, 10 A
Doppelelement, träge, 10 A
Doppelelement, träge, 15 A
LPJ-15 SP oder SPI 15 A, 600 V Jede angegeben als Klasse J,
Doppelelement, träge, 15 A
Doppelelement, träge, 20 A
Doppelelement, träge, 25 A
Doppelelement, träge, 20 A
Tabelle 3.15: Sicherungen für manuelle Motorregler
Baugröße
F LPJ-30 SP oder SPI 30 A, 600 V Jede angegeben als Klasse J, Dop-
Tabelle 3.16: 30 A-Sicherung für Leistungsklemmen mit Sicherungen
Baugröße
F LPJ-6 SP oder SPI 6 A, 600 V Jede angegeben als Klasse J, Dop-
Tabelle 3.17: Steuertrafosicherung
Baugröße
F GMC-800MA 800 mA, 250 V
Tabelle 3.18: NAMUR-Sicherung
Baugröße
F LP-CC-6 6 A, 600 V Jede angegeben als Klasse CC, 6 A
Tabelle 3.19: Schutzrelaisspulensicherung mit PILZ-Relais
Bussmann Teilenr.* Nennleistung Alternative Sicherungen
pelelement, träge, 30 A
Bussmann Teilenr.* Nennleistung Alternative Sicherungen
pelelement, träge, 6 A
Bussmann Teilenr.* Nennleistung
Bussmann Teilenr.* Nennleistung Alternative Sicherungen
66
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3.5.14 Netztrennschalter - Baugrößen D, E und F
Baugröße Leistung & Spannung Typ
D1/D3 P90K-P110 380-500 V u. P90K-P132 525-690 V ABB OETL-NF200A oder OT200U12-91 D2/D4 P132-P200 380-500 V u. P160-P315 525-690 V ABB OETL-NF400A oder OT400U12-91
E1/E2 P250 380-500 V u. P355-P560 525-690 V ABB OETL-NF600A E1/E2 P315-P400 380-500 V ABB OETL-NF800A
F3 P450 380-500 V u. P630-P710 525-690 V Merlin Gerin NPJF36000S12AAYP F3 P500-P630 380-500 V u. P800 525-690 V Merlin Gerin NRK36000S20AAYP F4 P710-P800 380-500 V u. P900-P1M2 525-690 V Merlin Gerin NRK36000S20AAYP
3.5.15 Hauptschalter für Baugröße F
Baugröße Leistung & Spannung Typ
F3 P450 380-500 V u. P630-P710 525-690 V Merlin Gerin NPJF36120U31AABSCYP F3 P500-P630 380-500 V u. P800 525-690 V Merlin Gerin NRJF36200U31AABSCYP F4 P710 380-500 V u. P900-P1M2 525-690 V Merlin Gerin NRJF36200U31AABSCYP F4 P800 380-500 V Merlin Gerin NRJF36250U31AABSCYP
3 Installieren
3
3.5.16 Netzschütze für Baugröße F
Baugröße Leistung & Spannung Typ
F3 P450-P500 380-500 V u. P630-P800 525-690 V Eaton XTCE650N22A F3 P560 380-500 V Eaton XTCE820N22A F3 P630380-500 V Eaton XTCEC14P22B F4 P900 525-690 V Eaton XTCE820N22A F4 P710-P800 380-500 V u. P1M2 525-690 V Eaton XTCEC14P22B
3.5.17 Motorisolation
Bei Motorkabellängen der maximalen Kabellänge laut Angabe in den Tabellen mit allgemeinen technischen Daten werden die folgenden Mo­torisolationswerte empfohlen, da die Spitzenspannung aufgrund von Übertragungsleitungswirkungen im Motorkabel bis zu maximal das Dop­pelte der DC-Zwischenkreisspannung, das 2,8-Fache der Netzspannung, betragen kann. Bei einem geringeren Isolationswert eines Motors wird die Verwendung eines dU/dt- oder Sinusfilters empfohlen.
Netznennspannung Motorisolation UN 420 V Standard ULL = 1300 V 420 V < U 500 V < UN 600 V Verstärkte ULL = 1800 V 600 V < U
500 V Verstärkte ULL = 1600 V
N
690 V Verstärkte ULL = 2000 V
N
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67
3
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3 Installieren
3.5.18 Motorlagerströme
Bei allen mit Frequenzumrichtern mit FC 302 90 kW oder höheren Leistungen installierten Motoren müssen B-seitig (gegenantriebseitig) isolierte Lager eingebaut werden, um Lagerströme zu beseitigen. Um A-seitige (antriebsseitige) Lager- und Wellenströme auf ein Minimum zu beschränken, ist richtige Erdung von Frequenzumrichter, Motor, angetriebener Maschine und Motor zur angetriebenen Maschine erforderlich.
Standardstrategien zur Minimierung:
1. Isoliertes Lager verwenden.
2. Strenge Installationsverfahren anwenden.
- Sicherstellen, dass Motor und Lastmotor aufeinander abgestimmt sind
- Die EMV-Installationsrichtlinie streng befolgen
- Den Schutzleiter (PE) verstärken, sodass die hochfrequent wirksame Impedanz im PE niedriger als bei den Eingangsstromleitungen ist
- Eine gute hochfrequent wirksame Verbindung zwischen dem Motor und dem Frequenzumrichter herstellen, zum Beispiel über ein
abgeschirmtes Kabel mit einer 360°-Verbindung im Motor und im Frequenzumrichter
- Sicherstellen, dass die Impedanz vom Frequenzumrichter zur Gebäudeerde niedriger als die Erdungsimpedanz der Maschine ist, dies
kann bei Pumpen schwierig sein
- Eine direkte Erdverbindung zwischen Motor und Last herstellen
3. IGBT-Taktfrequenz absenken.
4. Wechselrichtersignalform ändern, 60° AVM gegenüber SFAVM.
5. Ein Wellenerdungssystem installieren oder eine Trennkupplung verwenden
6. Leitfähiges Schmierfett auftragen.
7. Sofern möglich, minimale Drehzahleinstellungen verwenden
8. Sicherzustellen versuchen, dass die Netzspannung zur Erde symmetrisch ist. Dies kann bei IT-, TT-, TN-CS-Netzen oder Systemen mit geerdetem Zweig schwierig sein.
9. Ein dU/dt- oder Sinusfilter verwenden.
gen
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3.5.19 Temperaturschalter Bremswiderstand
Baugröße D-E-F
Drehmoment: 0,5-0,6 Nm Schraubengröße: M3
Über diesen Eingang lässt sich die Temperatur eines extern angeschlossenen Bremswiderstands überwachen. Wenn der Eingang zwischen 104 und 106 hergestellt wird, schaltet der Frequenzumrichter mit Warnung/Alarm 27, „Bremse IGBT“, ab. Wenn der Anschluss zwischen 104 und 105 geschlossen wird, schaltet der Frequenzumrichter mit Warnung/Alarm 27, „Bremse IGBT“, ab. Normalerweise geschlossen: 104-106 (werksseitig eingebaute Brücke) Normalerweise offen: 104-105
3 Installieren
3
Klemmennummer 106, 104, 105 Temperaturschalter Bremswiderstand
Wenn die Temperatur im Bremswiderstand zu hoch wird und der Thermoschalter trennt, bremst der Fre­quenzumrichter nicht mehr. Anschließend läuft der Motor im Freilauf aus. Ein KLIXON-Schalter muss installiert werden, der „nor­mal geschlossen“ ist. Wenn die Funktion nicht benutzt wird, müssen 106 und 104 miteinander kurzgeschlos­sen werden.
Funktion
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3
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3 Installieren
3.5.20 Steuerkabelführung
Alle Steuerleitungen mit der festgelegten Steuerkabelführung befestigen (siehe Abbildung). Denken Sie daran, die Abschirmungen ordnungsgemäß an­zuschließen, um optimale elektrische Störfestigkeit sicherzustellen.
Feldbus-Anschluss
Anschlüsse werden an die entsprechenden Optionen auf der Steuerkarte hergestellt. Nähere Informationen siehe das entsprechende Feldbus-Produk­thandbuch. Das Kabel muss an der linken Innenseite des Frequenzumrichters verlegt und zusammen mit anderen Steuerleitungen befestigt werden (siehe Abbildung).
gen
Steuerkartenverdrahtungsführung für D3. Steuerkartenverdrahtungsfüh­rung für D1, D2, D4, E1 und E2 ist gleich verlegt.
Bei den Geräten mit IP00 (Chassis) und IP21 (NEMA 1) kann der Feldbus ebenfalls wie rechts abgebildet von der Oberseite des Geräts angeschlos­sen werden. Beim IP21-Gerät (NEMA 1) muss eine Abdeckplatte entfernt werden. Nummer des Einbausatzes für Feldbus-Anschluss von oben: 176F1742
Steuerkartenverdrahtungsführung für F1/F3. Steuerkartenverdrahtungs­führung für F2/F4 ist gleich verlegt.
Abbildung 3.53: Anschluss von oben für Feldbus
70
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Installation der externen 24 V DC-Versorgung
Drehmoment: 0,5 - 0,6 Nm Schraubengröße: M3
3 Installieren
Nr. 35 (-), 36 (+) Externe 24 V DC-Versorgung
Die externe 24 V DC-Versorgung dient als Niederspannungsversorgung der Steuerkarte sowie etwaiger eingebauter Optionskarten. Dies ermöglicht den Betrieb der LCP Bedieneinheit (einschließlich Parametereinstellung) ohne Netzanschluss. Beachten Sie, dass eine Spannungswarnung erfolgt, wenn die 24 V DC angeschlossen wurden; es erfolgt jedoch keine Abschaltung.
Zur ordnungsgemäßen galvanischen Trennung (gemäß PELV) an den Steuerklemmen des Frequenzumrichters ist eine 24 V DC-Ver­sorgung vom Typ PELV zu verwenden.
Funktion
3
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3 Installieren
3.5.21 Zugang zu den Steuerklemmen
Alle Klemmen zu den Steuerkabeln befinden sich unter der LCP Bedieneinheit. Zum Zugriff die Tür der IP21/54-Version öffnen oder bei der IP00-Version die Abdeckungen abnehmen.
3.5.22 Elektrische Installation, Steueranschlüsse
gen
3
Kabel an Klemme anschließen:
1. Kabel 9-10 mm abisolieren.
2.
Führen Sie einen Schraubendreher
3. Führen Sie das Kabel in die runde Klemmöffnung ein.
4. Entfernen Sie den Schraubendreher. Das Kabel ist nun an der Klemme befestigt.
Kabel aus der Klemme entfernen:
1.
Führen Sie einen Schraubendreher
2. Ziehen Sie das Kabel heraus.
1)
Max. 0,4 x 2,5 mm
1.
1)
in die rechteckige Öffnung ein.
1)
in die rechteckige Öffnung ein.
2.
3.
72
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3.6 Anschlussbeispiele
3.6.1 Start/Stopp
3 Installieren
Klemme 18 = Par. 5-10 Klemme 27 = Par. 5-12 (Standardeinstellung
Klemme 37 = Sicherer Stopp
Klemme 18 Digitaleingang
Klemme 27 Digitaleingang
Motorfreilauf (inv.)
3.6.2 Puls-Start/Stopp
Klemme 18 = Par. 5-10 Klemme 27= Par. 5-12
Klemme 37 = Sicherer Stopp
Klemme 18 Digitaleingang
Klemme 27 Digitaleingang
[8]
Start
[0]
Ohne Funktion
)
3
[9]
Puls-Start
[6]
Stopp (invers)
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73
3
3 Installieren
3.6.3 Drehzahl auf/ab
Klemmen 29/32 = Drehzahl auf/ab:
Klemme 18 = Par. 5-10 (Standard)
Klemme 27 = Par. 5-12 chern [19]
Klemme 29 = Par. 5-13 [21]
Klemme 32 = Par. 5-14 [22]
Hinweis: Klemme 29 nur bei FC x02 (x=Serie).
3.6.4 Potentiometer-Sollwert
Spannungssollwert über Potentiometer:
Variabler Sollwert 1 = [1]
Klemme 53 Skal. Min. Spannung = 0 Volt
Klemme 53 Skal. Max. Spannung = 10 Volt
Klemme 53, Skal. Min.-Soll/Istwert = 0 UPM
Klemme 53, Skal. Max.-Soll/Istwert = 1500 UPM
Schalter S201 = AUS (U)
Klemme 18 Digitaleingang
Klemme 27 Digitaleingang
Klemme 29 Digitaleingang
Klemme 32 Digitaleingang
Analogeingang 53
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gen
Start [9]
Sollwert spei-
Drehzahl auf
Drehzahl ab
(Werkseinstellung)
74
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3.7.1 Elektrische Installation, Steuerkabel
3 Installieren
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3
Abbildung 3.54: Übersicht über sämtliche Klemmen (ohne Optionen). Klemme 37 wird als Eingang für die Funktion „Sicherer Stopp“ verwendet. Der Abschnitt
Sicheren Stopp installieren
im Projektierungshand­buch des Frequenzumrichters enthält Anweisungen zu dieser Installation. Siehe auch die Abschnitte Sicherer Stopp und Sicheren Stopp installieren.
Sehr lange Steuerkabel und Analogsignale können in seltenen Fällen und je nach Installation infolge von Rauschen von den Netzstromkabeln zu 50/60 Hz-Brummschleifen führen.
In diesem Fall kann man versuchen, ob durch einseitiges Auflegen des Kabelschirms bzw. durch Verbinden des Kabelschirms über einen 100-nF-Kon­densator mit Masse eine Besserung herbeigeführt werden kann.
Die Digital- und Analogein- und -ausgänge müssen getrennt an die Gleichtakteingänge des Frequenzumrichters (Klemme 20, 55, 39) angeschlossen werden, damit Erdströme von beiden Gruppen die anderen Gruppen nicht beeinträchtigen. Beispielsweise kann das Schalten eines Digitaleingangs das Analogeingangssignal stören.
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3
3 Installieren
Eingangspolarität der Steuerklemmen
ACHTUNG!
Steuerkabel müssen abgeschirmt sein.
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gen
Schließen Sie die Leitungen wie im Produkthandbuch des Frequenzumrichters beschrieben an. Denken Sie daran, die Abschirmungen ordnungsgemäß anzuschließen, um optimale elektrische Störfestigkeit sicherzustellen.
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3.7.2 Schalter S201, S202 und S801
Die Schalter S201 (A53) und S202 (A54) dienen dazu, die Betriebsart für Strom (0-20 mA) oder Spannung (-10 bis 10 V) für die Analogeingänge 53 bzw. 54 auszuwählen.
Schalter S801 (BUS TER.) kann benutzt werden, um für die serielle RS-485-Schnittstelle (Klemmen 68 und 69) die integrierten Busabschlusswiderstände zu aktivieren.
3 Installieren
Siehe Diagramm mit allen elektrischen Klemmen im Abschnitt
Werkseinstellung:
S201 (A53) = AUS (Spannungseingang)
S202 (A54) = AUS (Spannungseingang)
S801 (Busterminierung) = AUS
Beim Ändern der Funktion der Schalter S201, S202 und S801 darf ein Umschalten nicht mit Gewalt herbeigeführt werden. Nehmen Sie beim Bedienen der Schalter vorsichtshalber die LCP-Bedieneinheit ab. Die Schalter dürfen nur betätigt werden, wenn der Frequen­zumrichter spannungsfrei geschaltet ist.
Elektrische Installation
.
3
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3
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3 Installieren
3.8 Erste Inbetriebnahme und Test
Um die Konfiguration zu testen und sicherzustellen, dass der Frequenzumrichter funktioniert, kann folgendermaßen vorgegangen werden:
1. Schritt: Überprüfen Sie das Motor-Typenschild.
ACHTUNG!
Der Motor verfügt entweder über Sternschaltung (Y) oder Dreieckschaltung (Δ). Diese Informationen befinden sich auf dem Motor­Typenschild.
gen
2. Schritt: Geben Sie die Motor-Typenschilddaten in der folgen­den Reihenfolge in die entsprechenden Parameter ein.
Um diese Liste aufzurufen, drücken Sie erst die Taste [QUICK MENUS] und wählen Sie dann „Q2 Inbetriebnahme-Menü“.
3. Schritt: Aktivieren Sie die Automatische Motoranpassung (AMA)
Ausführen einer AMA stellt die optimale Motorleistung sicher. Die AMA misst exakt die elektrischen Ersatzschaltbilddaten des Motors und optimiert dadurch die interne Regelung.
1. Schließen Sie Klemme 37 an Klemme 12 an (falls Klemme 37 verfügbar ist).
2. Schließen Sie Klemme 27 an Klemme 12 an oder stellen Sie Par. 5-12
Digitaleingang
3. Aktivieren Sie die AMA Par. 1-29
4. Sie können zwischen reduzierter und kompletter AMA wählen. Ist ein Sinusfilter vorhanden, darf nur die reduzierte AMA ausgeführt werden. Andernfalls ist das Sinusfilter während der AMA zu entfernen.
5. Drücken Sie die [OK]-Taste. Im Display wird „AMA mit [Hand on]-Taste starten“ angezeigt.
6. Drücken Sie die [Hand on]-Taste. Ein Statusbalken stellt den Verlauf der AMA dar.
[0]) (eventuell nach Durchführung der Anpassung wieder zurückstellen.)
Autom. Motoranpassung
.
1. Par. 1-20 Par. 1-21
2. Par. 1-22
3. Par. 1-23
4. Par. 1-24
5. Par. 1-25
Klemme 27 Digitaleingang
Motornennleistung [kW] Motornennleistung [PS] Motornennspannung Motornennfrequenz Motornennstrom Motornenndrehzahl
auf „Ohne Funktion“ (Par. 5-12
Klemme 27
78
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AMA-Ausführung vorzeitig abbrechen
1. Drücken Sie die [OFF]-Taste: Der Frequenzumrichter zeigt einen Alarm, und am Display wird gemeldet, dass die AMA durch den Benutzer abgebrochen wurde.
Erfolgreiche AMA
1. Im Display erscheint „AMA mit [OK]-Taste beenden“.
2. Drücken Sie die [OK]-Taste, um die AMA abzuschließen.
Fehlgeschlagene AMA
1. Der Frequenzumrichter zeigt einen Alarm an. Eine Beschreibung des Alarms finden Sie im Abschnitt
2. „Wert“ in [Alarm Log] zeigt die zuletzt vor dem Übergang in den Alarmzustand von der AMA ausgeführte Messsequenz. Diese Nummer zusammen mit der Beschreibung des Alarms hilft Ihnen bei der Fehlersuche. Geben Sie die Nummer und die Beschreibung des Alarms bei eventuellen Anrufen beim Danfoss-Service an.
ACHTUNG!
Häufige Ursache für eine fehlgeschlagene AMA sind falsch registrierte Motortypenschilddaten oder auch eine zu große Differenz zwi­schen Umrichter-/Motor-Nennleistung.
Schritt 4. Drehzahlgrenze und Rampenzeit einstellen.
Warnungen und Alarme
3 Installieren
.
3
Par. 3-02 Par. 3-03
Tabelle 3.20: Stellen Sie die Grenzwerte für Drehzahl und Rampenzeit gemäß den Anforderungen ein.
Par. 4-11
Minimaler Sollwert Max. Sollwert
Min. Drehzahl [UPM]
oder Par. 4-12
Min. Fre-
quenz [Hz]
Par. 4-13
Max. Drehzahl [UPM]
oder Par. 4-14
Max Fre-
quenz [Hz]
Par. 3-41 Par. 3-42
Rampenzeit Auf 1 Rampenzeit Ab 1
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3
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3 Installieren
3.9 Zusätzliche Verbindungen
3.9.1 Mechanische Bremssteuerung
In Hub- und Vertikalförderanwendungen muss in der Regel eine elektromechanische Bremse gesteuert werden:
Verwenden Sie zum Steuern der Bremse einen Relais- oder Digitalausgang (Klemme 27 und 29).
Halten Sie den Ausgang geschlossen (spannungsfrei), so lange der Frequenzumrichter den Motor nicht halten kann, da z. B. die Last zu schwer ist.
•Wählen Sie
Die Bremse wird gelüftet, wenn der Motorstrom den in Par. 2-20
Die Bremse wird geschlossen, wenn die Ausgangsdrehzahl niedriger als die in Par. 2-21 Par. 2-22
Beim Auftreten eines Alarms oder einer Überspannung fällt die mechanische Bremse sofort ein.
3.9.2 Parallelschaltung von Motoren
Mechanische Bremsansteuerung
Bremse schließen bei Motorfrequenz
[32] in Par. 5-4* für Anwendungen mit einer elektromechanischen Bremse.
Bremse öffnen bei Motorstrom
eingestellte Drehzahl ist und ein Stoppbefehl anliegt.
eingestellten Wert überschreitet.
Bremse schliessen bei Motordrehzahl
gen
oder
Der Frequenzumrichter kann mehrere parallel geschaltete Motoren steu­ern. Der Gesamtstrom der Motoren darf den maximalen Ausgangsnenn­strom I
des Frequenzumrichters nicht übersteigen.
M,N
ACHTUNG!
Installationen mit gemeinsamem Anschluss wie in der Abbildung unten werden nur bei kurzen Kabeln emp­fohlen.
ACHTUNG!
Bei parallel geschalteten Motoren kann Par. 1-29
tom. Motoranpassung
ACHTUNG!
Das elektronisch thermische Relais (ETR) des Frequen­zumrichters kann bei parallel geschalteten Motoren nicht als Motor-Überlastschutz für die einzelnen Moto­ren des Systems verwendet werden. Ein zusätzlicher Motorschutz, z. B. Thermistoren oder Thermorelais sind deshalb vorzusehen (Trennschalter sind als Schutz nicht geeignet).
nicht verwendet werden.
Au-
Beim Start und bei niedrigen Drehzahlen können möglicherweise Probleme auftreten, wenn die Motorgrößen sehr unterschiedlich sind, da bei kleinen Motoren der relativ hohe ohmsche Widerstand im Stator eine höhere Spannung beim Start und bei niedrigen Drehzahlen erfordert.
3.9.3 Thermischer Motorschutz
Das elektronisch thermische Relais im Frequenzumrichter hat die UL-Zulassung für Einzelmotorschutz, wenn Par. 1-90
Alarm
und Par. 1-24 Als thermischer Motorschutz kann ebenfalls die PTC-Thermistorkartenoption MCB 112 verwendet werden. Diese Karte ist ATEX-zertifiziert für den Schutz von Motoren in explosionsgefährdeten Bereichen, Zone 1/21 und Zone 2/22. Weitere Informationen siehe
80
Motornennstrom
auf Motornennstrom (siehe Motor-Typenschild) eingestellt ist.
Projektierungshandbuch
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Thermischer Motorschutz
.
auf
ETR-
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4 Programmieren
4Programmieren
4.1 Die grafische und numerische Bedieneinheit LCP
Am einfachsten lässt sich der Frequenzumrichter über die grafische Bedieneinheit (LCP 102) programmieren. Bei Verwendung der numerischen Bedien­einheit (LCP 101) benötigen Sie das Projektierungshandbuch des Frequenzumrichters als Referenz.
4.1.1 Programmieren an der grafischen LCP LCP
Die folgenden Anweisungen gelten für die grafische LCP (LCP 102):
Die Bedieneinheit ist in vier funktionelle Gruppen unterteilt:
1. Grafikanzeige mit Statuszeilen.
2. Menütasten und Anzeige-LEDs – zum Ändern der Parameter und zum Umschalten zwischen Displayfunktionen.
3. Navigationstasten und Kontroll-Anzeigen (LEDs).
4. Bedientasten mit Kontroll-Anzeigen (LEDs).
Alle Daten werden auf einem Grafikdisplay LCPwiedergegeben (maximal fünf Betriebsvariablen), während [Status] angezeigt wird.
Displayzeilen:
a. Statuszeile:
und Grafiken.
b. Zeile 1 - 2: Bedienerdatenzeilen, die vom Benutzer definierte
oder ausgewählte Daten anzeigen. Durch Drücken der Taste [Status] kann eine zusätzliche Zeile eingefügt werden.
c.
Statuszeile: Zustandsmeldungen in Textform.
Zustandsmeldungen in der Form von Symbolen
4.1.2 Programmieren an der numerischen LCP-Bedieneinheit
4
In den folgenden Anleitungen wird davon ausgegangen, dass eine nu­merische LCP (LCP 101) angeschlossen ist:
Die Bedieneinheit ist in vier funktionelle Gruppen unterteilt:
1. Numerisches Display.
2. Menütasten und Anzeige-LEDs – zum Ändern der Parameter und zum Umschalten zwischen Displayfunktionen.
3. Navigationstasten und Kontroll-Anzeigen (LEDs).
4. Bedientasten mit Kontroll-Anzeigen (LEDs).
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81
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Produkthandbuch Hochleistungsanwendun-
4 Programmieren
4.1.3 Erste Inbetriebnahme
Am einfachsten lässt sich die Anlage in Betrieb nehmen, indem Sie auf die Taste [Quick Menu] drücken und die Anweisungen des LCP 102 befolgen (lesen Sie die Tabelle von links nach rechts). Das Beispiel bezieht sich auf Anwendungen mit Regelung ohne Rückführung:
Drücken Sie
Q2 Quick Menu/Inbetriebnahme-Menü
Par. 0-01
Sprache
Legen Sie die Sprache fest.
gen
4
Par. 1-20
Motornennleistung [kW]
Motornennspannung
Par. 1-22
Par. 1-23
Motornennfrequenz
Par. 1-24
Motornennstrom
Par. 1-25
Motornenndrehzahl
Klemme 27 Digitaleingang
Par. 5-12
Par. 1-29
Autom. Motoranpassung
Par. 3-02
Minimaler Sollwert
Par. 3-03
Max. Sollwert
Rampenzeit Auf 1
Par. 3-41
Stellen Sie die auf dem Typenschild des Motors angegebene Nennleistung ein.
Stellen Sie die auf dem Typenschild des Motors angegebene Motornennspannung ein.
Stellen Sie die auf dem Typenschild des Motors angegebene Motornennfrequenz ein.
Stellen Sie den auf dem Typenschild des Motors angegebenen Motornennstrom ein.
Stellen Sie die auf dem Typenschild des Motors angegebene Nenndrehzahl ein.
Sie können die Standardeinstellung für die Klemme,
, in
lauf (inv.)
kein Anschluss an Klemme 27 erforderlich.
Wählen Sie die gewünschte AMA-Funktion aus. Komplette AMA wird empfohlen.
Legen Sie die Mindestdrehzahl der Motorwelle fest.
Legen Sie die maximale Drehzahl der Motorwelle fest.
Legen Sie die Rampenzeit Auf im Hinblick auf die Synchronmo­tordrehzahl ns fest.
Ohne Funktion
ändern. In diesem Fall ist für AMA
Motorfrei-
Par. 3-42
Par. 3-13
82
Rampenzeit Ab 1
Sollwertvorgabe
Legen Sie die Rampenzeit Ab im Hinblick auf die Synchronmo­tordrehzahl ns fest.
Legen Sie fest, welcher Sollwert aktiv ist.
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4.2 Inbetriebnahme-Menü
0-01 Sprache
Option: Funktion:
Bestimmt die im Display zu verwendende Sprache. Der Frequenzumrichter kann in 4 verschiedenen Sprachpaketen geliefert werden. Englisch und Deutsch sind Teil aller Sprachpakete. Englisch kann nicht gelöscht oder geändert werden.
[0] * English Teil der Sprachpakete 1 - 4
4 Programmieren
[1] Deutsch Teil der Sprachpakete 1 - 4
[2] Francais Teil des Sprachpakets 1
[3] Dansk Teil des Sprachpakets 1
[4] Spanish Teil des Sprachpakets 1
[5] Italiano Teil des Sprachpakets 1
Svenska Teil des Sprachpakets 1
[7] Nederlands Teil des Sprachpakets 1
Chinese Teil des Sprachpakets 2
Suomi Teil des Sprachpakets 1
English US Teil des Sprachpakets 4
Greek Teil des Sprachpakets 4
Bras.port Teil des Sprachpakets 4
Slovenian Teil des Sprachpakets 3
Korean Teil des Sprachpakets 2
Japanese Teil des Sprachpakets 2
Turkish Teil des Sprachpakets 4
4
Trad.Chinese Teil des Sprachpakets 2
Bulgarian Teil des Sprachpakets 3
Srpski Teil des Sprachpakets 3
Romanian Teil des Sprachpakets 3
Magyar Teil des Sprachpakets 3
Czech Teil des Sprachpakets 3
Polski Teil des Sprachpakets 4
Russian Teil des Sprachpakets 3
Thai Teil des Sprachpakets 2
Bahasa Indonesia Teil des Sprachpakets 2
[99] Unknown
1-20 Motornennleistung [kW]
Range: Funktion:
Application dependent*
[Application dependant]
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83
4
4 Programmieren
1-22 Motornennspannung
Range: Funktion:
Application dependent*
1-23 Motornennfrequenz
Range: Funktion:
Application dependent*
1-24 Motornennstrom
Range: Funktion:
Application dependent*
[Application dependant]
[20 - 1000 Hz] Min.-Max. Motorfrequenz: 20-1000 Hz
Stellen Sie einen Wert ein, der den Angaben auf dem Typenschild des angeschlossenen Motors entspricht. Wird ein Wert abweichend von 50 Hz oder 60 Hz eingestellt, so ist eine Korrektur in Par. 1-50 Für 87-Hz-Betrieb bei 230/400-V-Motoren die Typenschilddaten für 230 V/50 Hz einstellen. Par. 4-13 angepasst werden
[Application dependant]
Motormagnetisierung bei 0 UPM.
Max. Drehzahl [UPM]
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bis Par. 1-53
und Par. 3-03
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Steuerprinzip Umschaltpunkt
Max. Sollwert
müssen bei der 87-Hz-Anwendung
gen
erforderlich.
ACHTUNG!
Dieser Parameter kann nicht bei laufendem Motor geändert werden.
1-25 Motornenndrehzahl
Range: Funktion:
Application dependent*
[100 - 60000 RPM] Geben Sie die auf dem Typenschild des Motors angegebene Nenndrehzahl an. Dieser Wert dient zur
Berechnung des automatischen Schlupfausgleichs.
ACHTUNG!
Dieser Parameter kann nicht bei laufendem Motor geändert werden.
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5-12 Klemme 27 Digitaleingang
Option: Funktion:
Wählen Sie die Funktion aus dem verfügbaren Digitaleingangsbereich aus.
Ohne Funktion [0] Reset [1] Motorfreilauf (inv.) [2] Mot.freil./Res. inv. [3] Schnellst.rampe (inv) [4] DC Bremse (invers) [5] Stopp (invers) [6] Start [8] Puls-Start [9] Reversierung [10] Start + Reversierung [11] Start nur Rechts [12] Start nur Links [13] Festdrz. (JOG) [14] Festsollwert Bit 0 [16] Festsollwert Bit 1 [17] Festsollwert Bit 2 [18] Sollw. speich. [19] Drehz. speich. [20] Drehzahl auf [21] Drehzahl ab [22] Satzanwahl Bit 0 [23] Satzanwahl Bit 1 [24] Freq.korr. Auf [28] Freq.korr. Ab [29] Pulseingabe [32] Rampe Bit 0 [34] Rampe Bit 1 [35] Netzausfall (invers) [36] DigiPot Auf [55] DigiPot Ab [56] DigiPot löschen [57] Reset Zähler A [62] Reset Zähler B [65]
4 Programmieren
4
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4
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1-29 Autom. Motoranpassung
Option: Funktion:
Die AMA-Funktion optimiert die dynamische Motorleistung durch automatisches Optimieren der er­weiterten Motorparameter (Par. 1-30 bis Par. 1-35) im Stillstand. Aktivieren Sie die AMA-Funktion durch Drücken von [Hand-on] nach Auswahl von [1] oder [2]. Siehe auch Abschnitt Display: „AMA mit [OK]-Taste beenden“. Nach Drücken der [OK]-Taste ist der Frequenzumrichter wieder betriebsbereit. Dieser Parameter kann nicht bei laufendem Motor geändert werden.
[0] * Anpassung aus
[1] Komplette Anpassung Nimmt eine automatische Motoranpassung des Statorwiderstands R
Statorstreureaktanz x
FC 301: Die komplette AMA beinhaltet keine Messung von X
jedoch aus der Motordatenbank ermittelt. Par. 1-35 kann angepasst werden, um optimale Start­leistung zu erreichen.
[2] Reduz. Anpassung Ein reduzierter Test wird durchgeführt, bei dem nur der Statorwiderstand R
wird. Wählen Sie diese Option, wenn ein LC-Filter zwischen Frequenzumrichter und Motor eingesetzt wird.
Automatische Motoranpassung
, der Rotorstreureaktanz X2 und der Hauptreaktanz Xh vor.
1
. Verläuft die Motoranpassung normal, erscheint im
für den FC 301. Der Xh-Wert wird
h
, des Rotorwiderstands Rr, der
S
im System ermittelt
s
gen
Hinweis:
Die AMA sollte an einem kalten Motor durchgeführt werden.
Die AMA kann nicht durchgeführt werden, während der Motor läuft.
Die AMA kann nicht bei permanenterregten Motoren durchgeführt werden.
ACHTUNG!
Es ist wichtig, dass die Motorparameter 1-2* korrekt eingestellt sind, da sie in den AMA-Algorithmus einfließen. Für eine optimale dynamische Motorleistung ist eine AMA notwendig. Je nach Nennleistung des Motors kann die Motoranpassung bis zu 10 Minuten dauern.
ACHTUNG!
Während der AMA darf die Motorwelle nicht angetrieben werden.
ACHTUNG!
Ändert sich eine der Einstellungen in Par. 1-2*, dann werden die Werkseinstellungen für Par. 1-30 bis 1-39 wiederhergestellt.
3-02 Minimaler Sollwert
Range: Funktion:
Application dependent*
[Application dependant]
3-03 Max. Sollwert
Range: Funktion:
Application dependent*
[Application dependant]
3-41 Rampenzeit Auf 1
Range: Funktion:
Application dependent*
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[Application dependant]
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3-42 Rampenzeit Ab 1
Range: Funktion:
Application dependent*
[Application dependant]
4 Programmieren
4
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4
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4 Programmieren
4.3 Parameterlisten
Änderungen während des Betriebs „TRUE“ („WAHR“) bedeutet, dass der Parameter während des Frequenzumrichterbetriebs geändert werden kann; „FALSE“ („FALSCH“) bedeutet, dass der Frequenzumrichter gestoppt werden muss, um Änderungen vorzunehmen.
4-Setup (4-Par. Sätze) „All set-up“ (Alle Parametersätze): Der Parameter kann einzeln in jedem der vier Parametersätze eingestellt werden, d.h., ein einzelner Parameter kann vier verschiedene Datenwerte haben. „1 set-up“ (1 Parametersatz): Der Datenwert ist in allen Parametersätzen gleich.
Konvertierungsindex Diese Zahl bezieht sich auf eine Umrechnungszahl, die beim Schreiben oder Lesen mit einem Frequenzumrichter verwendet wird.
Konv.index 100 67 6 5 4 3 2 1 0 -1 -2 -3 -4 -5 -6 Konv.faktor 1 1/60 1000000 100000 10000 1000 100 10 1 0,1 0,01 0,001 0,0001 0,00001 0,000001
Datentyp Beschreibung Typ
2 Integer (Ganzzahl) 8 Bit Int8 3 Integer (Ganzzahl) 16 Bit Int16 4 Integer (Ganzzahl) 32 Bit Int32 5 Ohne Vorzeichen 8 Bit Uint8 6 Ohne Vorzeichen 16 Bit Uint16 7 Ohne Vorzeichen 32 Bit Uint32 9 Visible String VisStr 33 Nennwert 2 Byte N2 35 Bitsequenz von 16 booleschen Variablen V2 54 Zeitdifferenz ohne Datum TimD
gen
Nähere Informationen zu den Datentypen 33, 35 und 54 finden Sie im
Projektierungshandbuch
.
88
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Alle Parameter für den Frequenzumrichter sind zur einfachen Auffindung und Auswahl in verschiedenen Parametergruppen organisiert.
Parametergruppe 0-** Betrieb/Display (Parameter zum Einstellen der allgemeinen Grundfunktionen)
Parametergruppe 1-** Motor/Last (enthält alle last- und motorbezogenen Parameter)
Parametergruppe 2-** Bremsfunktionen
Parametergruppe 3-** Sollwerte und Rampen (enthält u. a. die Digitalpoti-Funktion)
Parametergruppe 4-** Grenzen/Warnungen, Einstellung von Grenzwerten und Warnparametern
Parametergruppe 5-** Digit. Ein-/Ausgänge (inklusive Relaissteuerungen)
Parametergruppe 6-** Analoge Ein-/Ausg.
Parametergruppe 7-** PID-Regler, Einstellparameter für Drehzahl- und Prozessregelungen
Parametergruppe 8-** Opt./Schnittstellen, Einstellung von FC RS485- und FC USB-Schnittstellenparametern
4 Programmieren
4
Parametergruppe 9-** Profibus DP
Parametergruppe 10-** CAN/DeviceNet
Parametergruppe 13-** Smart Logic
Parametergruppe 14-** Sonderfunktionen
Parametergruppe 15-** Info/Wartung
Parametergruppe 16-** Datenanzeigen
Parametergruppe 17-** Drehgeber Opt.
Parametergruppe 32-** MCO-Grundeinstellungen (MCO 305)
Parametergruppe 33-** MCO Erw. Einstell. (MCO 305)
Parametergruppe 34-** MCO-Datenanzeigen
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4
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4 Programmieren
4.3.1 0-** Betrieb/Display
Par.-
Parameterbeschreibung Werkseinstellung 4-Setup (4-
Nr.
0-0* Grundeinstellungen
0-01 Sprache [0] English 1 set-up TRUE - Uint8 0-02 Hz/UPM Umschaltung [0] U/min [UPM] 2 set-ups FALSE - Uint8 0-03 Ländereinstellungen [0] International 2 set-ups FALSE - Uint8 0-04 Netz-Ein Modus (Hand) [1] LCP Stop,Letz.Soll. All set-ups TRUE - Uint8
0-1* Parametersätze
0-10 Aktiver Satz [1] Satz 1 1 set-up TRUE - Uint8 0-11 Programm Satz [1] Satz 1 All set-ups TRUE - Uint8 0-12 Satz verknüpfen mit [0] Nicht verknüpft All set-ups FALSE - Uint8 0-13 Anzeige: Verknüpfte Parametersätze 0 N/A All set-ups FALSE 0 Uint16 0-14 Anzeige: Par.sätze/Kanal bearbeiten 0 N/A All set-ups TRUE 0 Int32
0-2* LCP-Display
0-20 Displayzeile 1.1 1617 All set-ups TRUE - Uint16 0-21 Displayzeile 1.2 1614 All set-ups TRUE - Uint16 0-22 Displayzeile 1.3 1610 All set-ups TRUE - Uint16 0-23 Displayzeile 2 1613 All set-ups TRUE - Uint16 0-24 Displayzeile 3 1602 All set-ups TRUE - Uint16 0-25 Benutzer-Menü ExpressionLimit 1 set-up TRUE 0 Uint16
0-3* LCP-Benutzerdef
0-30 Einheit für benutzerdefinierte Anzeige [0] Ohne All set-ups TRUE - Uint8 0-31 Min. Wert benutzerdef. Anzeige 0.00 CustomReadoutUnit All set-ups TRUE -2 Int32
Max. Wert benutzerdef. Anzeige 100.00 CustomReadoutUnit All set-ups TRUE -2 Int32
0-32
0-4* LCP-Tasten
0-40 [Hand On]-LCP Taste null All set-ups TRUE - Uint8 0-41 [Off]-LCP Taste null All set-ups TRUE - Uint8 0-42 [Auto On]-LCP Taste null All set-ups TRUE - Uint8 0-43 [Reset]-LCP Taste null All set-ups TRUE - Uint8
0-5* Kopie/Speichern
0-50 LCP-Kopie [0] Keine Kopie All set-ups FALSE - Uint8 0-51 Parametersatz-Kopie [0] Keine Kopie All set-ups FALSE - Uint8
0-6* Passwort
0-60 Hauptmenü Passwort 100 N/A 1 set-up TRUE 0 Int16 0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW [0] Vollständig 1 set-up TRUE - Uint8 0-65 Quick-Menü Passwort 200 N/A 1 set-up TRUE 0 Int16 0-66 Quickmenü Zugriff ohne PW [0] Vollständig 1 set-up TRUE - Uint8 0-67 Bus Password Access 0 N/A All set-ups TRUE 0 Uint16
Par. Sätze)
Nur
FC 302
Ändern
während
des Betriebs
Konvertie-
rungs-
index
gen
Typ
90
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4.3.2 1-** Motor/Last
Par.-
Parameterbeschreibung Werkseinstellung 4-Setup (4-
Nr.
1-0* Grundeinstellungen
1-00 Regelverfahren null All set-ups TRUE - Uint8 1-01 Steuerprinzip null All set-ups FALSE - Uint8 1-02 Drehgeber Anschluss [1] 24V/HTL-Drehgeber All set-ups x FALSE - Uint8 1-03 Drehmomentverhalten der Last [0] Konstant. Drehmom. All set-ups TRUE - Uint8 1-04 Überlastmodus [0] Hohes Übermoment All set-ups FALSE - Uint8 1-05 Hand/Ort-Betrieb Konfiguration [2] Wie Par. 1-00 All set-ups TRUE - Uint8
1-1* Motorauswahl
1-10 Motorart [0] Asynchron All set-ups FALSE - Uint8
1-2* Motordaten
1-20 Motornennleistung [kW] ExpressionLimit All set-ups FALSE 1 Uint32 1-21 Motornennleistung [PS] ExpressionLimit All set-ups FALSE -2 Uint32 1-22 Motornennspannung ExpressionLimit All set-ups FALSE 0 Uint16 1-23 Motornennfrequenz ExpressionLimit All set-ups FALSE 0 Uint16 1-24 Motornennstrom ExpressionLimit All set-ups FALSE -2 Uint32 1-25 Motornenndrehzahl ExpressionLimit All set-ups FALSE 67 Uint16 1-26 Dauer-Nenndrehmoment ExpressionLimit All set-ups FALSE -1 Uint32
Autom. Motoranpassung [0] Anpassung aus All set-ups FALSE - Uint8
1-29
1-3* Erw. Motordaten
1-30 Statorwiderstand (Rs) ExpressionLimit All set-ups FALSE -4 Uint32 1-31 Rotorwiderstand (Rr) ExpressionLimit All set-ups FALSE -4 Uint32 1-33 Statorstreureaktanz (X1) ExpressionLimit All set-ups FALSE -4 Uint32 1-34 Rotorstreureaktanz (X2) ExpressionLimit All set-ups FALSE -4 Uint32 1-35 Hauptreaktanz (Xh) ExpressionLimit All set-ups FALSE -4 Uint32 1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe) ExpressionLimit All set-ups FALSE -3 Uint32 1-37 Indukt. D-Achse (Ld) ExpressionLimit All set-ups x FALSE -4 Int32 1-39 Motorpolzahl ExpressionLimit All set-ups FALSE 0 Uint8 1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM ExpressionLimit All set-ups x FALSE 0 Uint16 1-41 Geber-Offset 0 N/A All set-ups FALSE 0 Int16
1-5* Lastunabh. Einst.
1-50 Motormagnetisierung bei 0 UPM. 100 % All set-ups TRUE 0 Uint16 1-51 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [UPM] ExpressionLimit All set-ups TRUE 67 Uint16 1-52 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [Hz] ExpressionLimit All set-ups TRUE -1 Uint16 1-53 Steuerprinzip Umschaltpunkt ExpressionLimit All set-ups x FALSE -1 Uint16 1-55 U/f-Kennlinie - U [V] ExpressionLimit All set-ups TRUE -1 Uint16
U/f-Kennlinie - f [Hz] ExpressionLimit All set-ups TRUE -1 Uint16
1-56
1-6* Lastabh. Einstellung
1-60 Lastausgleich tief 100 % All set-ups TRUE 0 Int16 1-61 Lastausgleich hoch 100 % All set-ups TRUE 0 Int16 1-62 Schlupfausgleich ExpressionLimit All set-ups TRUE 0 Int16 1-63 Schlupfausgleich Zeitkonstante ExpressionLimit All set-ups TRUE -2 Uint16 1-64 Resonanzdämpfung 100 % All set-ups TRUE 0 Uint16 1-65 Resonanzdämpfung Zeitkonstante 5 ms All set-ups TRUE -3 Uint8 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. 100 % All set-ups x TRUE 0 Uint8 1-67 Lasttyp [0] Passiv All set-ups x TRUE - Uint8 1-68 Massenträgheit Min. ExpressionLimit All set-ups x FALSE -4 Uint32 1-69 Massenträgheit Max. ExpressionLimit All set-ups x FALSE -4 Uint32
1-7* Startfunktion
1-71 Startverzög. 0.0 s All set-ups TRUE -1 Uint8 1-72 Startfunktion [2] Freilauf/Verz.zeit All set-ups TRUE - Uint8 1-73 Motorfangschaltung [0] Disabled All set-ups FALSE - Uint8 1-74 Startdrehzahl [UPM] ExpressionLimit All set-ups TRUE 67 Uint16 1-75 Startdrehzahl [Hz] ExpressionLimit All set-ups TRUE -1 Uint16 1-76
Startstrom 0.00 A All set-ups TRUE -2 Uint32
1-8* Stoppfunktion
1-80 Funktion bei Stopp [0] Motorfreilauf All set-ups TRUE - Uint8 1-81 Ein.-Drehzahl für Stoppfunktion [UPM] ExpressionLimit All set-ups TRUE 67 Uint16 1-82 Ein.-Frequenz für Stoppfunktion [Hz] ExpressionLimit All set-ups TRUE -1 Uint16 1-83 Präziser Stopp-Funktion [0] Präz. Rampenstopp All set-ups FALSE - Uint8 1-84 Präziser Stopp-Wert 100000 N/A All set-ups TRUE 0 Uint32 1-85 Verzögerung Drehzahlkompensation 10 ms All set-ups TRUE -3 Uint8
1-9* Motortemperatur
1-90 Thermischer Motorschutz [0] Kein Motorschutz All set-ups TRUE - Uint8 1-91 Fremdbelüftung [0] Nein All set-ups TRUE - Uint16 1-93 Thermistoranschluss [0] Ohne All set-ups TRUE - Uint8 1-95 KTY-Sensortyp [0] KTY-Sensor 1 All set-ups x TRUE - Uint8 1-96 KTY-Sensoranschluss [0] Ohne All set-ups x TRUE - Uint8 1-97 KTY-Schwellwert 80 °C 1 set-up x TRUE 100 Int16
Par. Sätze)
Nur
FC 302
Ändern
während
des Betriebs
4 Programmieren
Konvertie-
rungs-
index
Typ
4
MG.33.U3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss.
91
4
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4 Programmieren
4.3.3 2-** Bremsfunktionen
Par.-
Parameterbeschreibung Werkseinstellung 4-Setup (4-
Nr.
2-0* DC Halt/DC Bremse
2-00 DC-Haltestrom 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8 2-01 DC-Bremsstrom 50 % All set-ups TRUE 0 Uint16 2-02 DC-Bremszeit 10.0 s All set-ups TRUE -1 Uint16 2-03 DC-Bremse Ein [UPM] ExpressionLimit All set-ups TRUE 67 Uint16 2-04 DC-Bremse Ein [Hz] ExpressionLimit All set-ups TRUE -1 Uint16 2-05 Maximum Reference MaxReference (P303) All set-ups TRUE -3 Int32
2-1* Generator. Bremsen
2-10 Bremsfunktion null All set-ups TRUE - Uint8 2-11 Bremswiderstand (Ohm) ExpressionLimit All set-ups TRUE 0 Uint16 2-12 Bremswiderstand Leistung (kW) ExpressionLimit All set-ups TRUE 0 Uint32 2-13 Bremswiderst. Leistungsüberwachung [0] Deaktiviert All set-ups TRUE - Uint8 2-15 Bremswiderstand Test [0] Deaktiviert All set-ups TRUE - Uint8 2-16 AC-Bremse max. Strom 100.0 % All set-ups TRUE -1 Uint32 2-17 Überspannungssteuerung [0] Deaktiviert All set-ups TRUE - Uint8 2-18
Brake Check Condition [0] At Power Up All set-ups TRUE - Uint8
2-2* Mech. Bremse
2-20 Bremse öffnen bei Motorstrom ImaxVLT (P1637) All set-ups TRUE -2 Uint32 2-21 Bremse schliessen bei Motordrehzahl ExpressionLimit All set-ups TRUE 67 Uint16 2-22 Bremse schließen bei Motorfrequenz ExpressionLimit All set-ups TRUE -1 Uint16 2-23 Mech. Bremse Verzögerungszeit 0.0 s All set-ups TRUE -1 Uint8 2-24 Stop Delay 0.0 s All set-ups TRUE -1 Uint8 2-25 Brake Release Time 0.20 s All set-ups TRUE -2 Uint16 2-26 Torque Ref 0.00 % All set-ups TRUE -2 Int16 2-27 Torque Ramp Time 0.2 s All set-ups TRUE -1 Uint8 2-28 Gain Boost Factor 1.00 N/A All set-ups TRUE -2 Uint16
Par. Sätze)
Nur
FC 302
Ändern
während
des Betriebs
Konvertie-
rungs-
index
gen
Typ
92
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4.3.4 3-** Sollwert/Rampen
Par.-
Parameterbeschreibung Werkseinstellung 4-Setup (4-
Nr.
3-0* Sollwertgrenzen
3-00 Sollwertbereich null All set-ups TRUE - Uint8 3-01 Soll-/Istwerteinheit null All set-ups TRUE - Uint8 3-02 Minimaler Sollwert ExpressionLimit All set-ups TRUE -3 Int32 3-03 Max. Sollwert ExpressionLimit All set-ups TRUE -3 Int32
Sollwertfunktion [0] Addierend All set-ups TRUE - Uint8
3-04
3-1* Sollwerteinstellung
3-10 Festsollwert 0.00 % All set-ups TRUE -2 Int16 3-11 Festdrehzahl Jog [Hz] ExpressionLimit All set-ups TRUE -1 Uint16 3-12 Frequenzkorrektur Auf/Ab 0.00 % All set-ups TRUE -2 Int16 3-13 Sollwertvorgabe [0] Umschalt. Hand/Auto All set-ups TRUE - Uint8 3-14 Relativer Festsollwert 0.00 % All set-ups TRUE -2 Int32 3-15 Variabler Sollwert 1 null All set-ups TRUE - Uint8 3-16 Variabler Sollwert 2 null All set-ups TRUE - Uint8 3-17 Variabler Sollwert 3 null All set-ups TRUE - Uint8 3-18 Relativ. Skalierungssollw. Ressource [0] Deaktiviert All set-ups TRUE - Uint8 3-19 Festdrehzahl Jog [UPM] ExpressionLimit All set-ups TRUE 67 Uint16
3-4* Rampe 1
3-40 Rampentyp 1 [0] Linear All set-ups TRUE - Uint8 3-41 Rampenzeit Auf 1 ExpressionLimit All set-ups TRUE -2 Uint32 3-42 Rampenzeit Ab 1 ExpressionLimit All set-ups TRUE -2 Uint32 3-45 SS-Form Anfang (Rampe Auf 1) 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8 3-46 S-Form Ende (Rampe Auf 1) 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8 3-47 S-Form Anfang (Rampe Ab 1) 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8 3-48 S-Form Ende (Rampe Ab 1) 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8
3-5* Rampe 2
3-50 Rampentyp 2 [0] Linear All set-ups TRUE - Uint8 3-51 Rampenzeit Auf 2 ExpressionLimit All set-ups TRUE -2 Uint32 3-52 Rampenzeit Ab 2 ExpressionLimit All set-ups TRUE -2 Uint32 3-55 S-Form Anfang (Rampe Auf 2) 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8 3-56 S-Form Ende (Rampe Auf 2) 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8 3-57 S-Form Anfang (Rampe Ab 2) 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8 3-58 S-Form Ende (Rampe Ab 2) 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8
3-6* Rampe 3
3-60 Rampentyp 3 [0] Linear All set-ups TRUE - Uint8 3-61 Rampenzeit Auf 3 ExpressionLimit All set-ups TRUE -2 Uint32 3-62 Rampenzeit Ab 3 ExpressionLimit All set-ups TRUE -2 Uint32 3-65 S-Form Anfang (Rampe Auf 3) 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8 3-66 S-Form Ende (Rampe Auf 3) 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8 3-67 S-Form Anfang (Rampe Ab 3) 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8 3-68 S-Form Ende (Rampe Ab 3) 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8
3-7* Rampe 4
3-70 Rampentyp 4 [0] Linear All set-ups TRUE - Uint8 3-71 Rampenzeit Auf 4 ExpressionLimit All set-ups TRUE -2 Uint32 3-72 Rampenzeit Ab 4 ExpressionLimit All set-ups TRUE -2 Uint32 3-75 S-Form Anfang (Rampe Auf 4) 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8 3-76 S-Form Ende (Rampe Auf 4) 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8 3-77 S-Form Anfang (Rampe Ab 4) 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8 3-78 S-Form Ende (Rampe Ab 4) 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8
3-8* Weitere Rampen
3-80 Rampenzeit JOG ExpressionLimit All set-ups TRUE -2 Uint32 3-81 Rampenzeit Schnellstopp ExpressionLimit 2 set-ups TRUE -2 Uint32 3-82 Quick Stop Ramp Type [0] Linear All set-ups TRUE - Uint8 3-83 Quick Stop S-ramp Ratio at Decel. Start 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8 3-84 Quick Stop S-ramp Ratio at Decel. End 50 % All set-ups TRUE 0 Uint8
3-9* Digitalpoti
3-90 Digitalpoti Einzelschritt 0.10 % All set-ups TRUE -2 Uint16 3-91 Digitalpoti Rampenzeit 1.00 s All set-ups TRUE -2 Uint32 3-92 Digitalpoti speichern bei Netz-Aus [0] Aus All set-ups TRUE - Uint8 3-93 Digitalpoti Max. Grenze 100 % All set-ups TRUE 0 Int16 3-94 Digitalpoti Min. Grenze -100 % All set-ups TRUE 0 Int16 3-95 Rampenverzögerung ExpressionLimit All set-ups TRUE -3 TimD
Par. Sätze)
Nur
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während
des Betriebs
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Typ
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93
4
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4.3.5 4-** Grenzen/Warnungen
Par.-
Parameterbeschreibung Werkseinstellung 4-Setup (4-
Nr.
4-1* Motor Grenzen
4-10 Motor Drehrichtung null All set-ups FALSE - Uint8 4-11 Min. Drehzahl [UPM] ExpressionLimit All set-ups TRUE 67 Uint16 4-12 Min. Frequenz [Hz] ExpressionLimit All set-ups TRUE -1 Uint16 4-13 Max. Drehzahl [UPM] ExpressionLimit All set-ups TRUE 67 Uint16 4-14 Max Frequenz [Hz] ExpressionLimit All set-ups TRUE -1 Uint16 4-16 Momentengrenze motorisch ExpressionLimit All set-ups TRUE -1 Uint16 4-17 Momentengrenze generatorisch 100.0 % All set-ups TRUE -1 Uint16 4-18 Stromgrenze ExpressionLimit All set-ups TRUE -1 Uint32 4-19
Max. Ausgangsfrequenz 132.0 Hz All set-ups FALSE -1 Uint16
4-2* Variable Grenzen
4-20 Variable Drehmomentgrenze [0] Ohne Funktion All set-ups TRUE - Uint8 4-21 Variable Drehzahlgrenze [0] Ohne Funktion All set-ups TRUE - Uint8
4-3* Drehg. Überw.
4-30 Drehgeberüberwachung Funktion [2] Alarm All set-ups TRUE - Uint8 4-31 Drehgeber max. Fehlabweichung 300 RPM All set-ups TRUE 67 Uint16 4-32 Drehgeber Timeout-Zeit 0.05 s All set-ups TRUE -2 Uint16 4-34 Tracking Error Function [0] Disable All set-ups TRUE - Uint8 4-35 Tracking Error 10 RPM All set-ups TRUE 67 Uint16 4-36 Tracking Error Timeout 1.00 s All set-ups TRUE -2 Uint16 4-37 Tracking Error Ramping 100 RPM All set-ups TRUE 67 Uint16 4-38 Tracking Error Ramping Timeout 1.00 s All set-ups TRUE -2 Uint16 4-39 Tracking Error After Ramping Timeout 5.00 s All set-ups TRUE -2 Uint16
4-5* Warnungen Grenzen
4-50 Warnung Strom niedrig 0.00 A All set-ups TRUE -2 Uint32 4-51 Warnung Strom hoch ImaxVLT (P1637) All set-ups TRUE -2 Uint32 4-52 Warnung Drehz. niedrig 0 RPM All set-ups TRUE 67 Uint16
4-53 Warnung Drehz. hoch 4-54 Warnung Sollwert niedr. -999999.999 N/A All set-ups TRUE -3 Int32 4-55 Warnung Sollwert hoch 999999.999 N/A All set-ups TRUE -3 Int32
4-56 Warnung Istwert niedr.
4-57 Warnung Istwert hoch 4-58 Motorphasen Überwachung null All set-ups TRUE - Uint8
4-6* Drehz.ausblendung
4-60 Ausbl. Drehzahl von [UPM] ExpressionLimit All set-ups TRUE 67 Uint16 4-61 Ausbl. Drehzahl von [Hz] ExpressionLimit All set-ups TRUE -1 Uint16 4-62 Ausbl. Drehzahl bis [UPM] ExpressionLimit All set-ups TRUE 67 Uint16 4-63 Ausbl. Drehzahl bis [Hz] ExpressionLimit All set-ups TRUE -1 Uint16
outputSpeedHighLimit
(P413) All set-ups TRUE 67 Uint16
-999999.999 Reference­FeedbackUnit
999999.999 ReferenceFeed­backUnit All set-ups TRUE -3 Int32
Par. Sätze)
All set-ups TRUE -3 Int32
Nur
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des Betriebs
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4.3.6 5-** Digit. Ein-/Ausgänge
Par.-
Parameterbeschreibung Werkseinstellung 4-Setup (4-
Nr.
5-0* Grundeinstellungen
5-00 Schaltlogik [0] PNP All set-ups FALSE - Uint8 5-01 Klemme 27 Funktion [0] Eingang All set-ups TRUE - Uint8 5-02
Klemme 29 Funktion [0] Eingang All set-ups x TRUE - Uint8
5-1* Digitaleingänge
5-10 Klemme 18 Digitaleingang null All set-ups TRUE - Uint8 5-11 Klemme 19 Digitaleingang null All set-ups TRUE - Uint8 5-12 Klemme 27 Digitaleingang null All set-ups TRUE - Uint8 5-13 Klemme 29 Digitaleingang null All set-ups x TRUE - Uint8 5-14 Klemme 32 Digitaleingang null All set-ups TRUE - Uint8 5-15 Klemme 33 Digitaleingang null All set-ups TRUE - Uint8 5-16 Klemme X30/2 Digitaleingang null All set-ups TRUE - Uint8 5-17 Klemme X30/3 Digitaleingang null All set-ups TRUE - Uint8 5-18 Klemme X30/4 Digitaleingang null All set-ups TRUE - Uint8 5-19 Terminal 37 Safe Stop [1] Safe Stop Alarm 1 set-up TRUE - Uint8 5-20 Terminal X46/1 Digital Input [0] Ohne Funktion All set-ups TRUE - Uint8 5-21 Terminal X46/3 Digital Input [0] Ohne Funktion All set-ups TRUE - Uint8 5-22 Terminal X46/5 Digital Input [0] Ohne Funktion All set-ups TRUE - Uint8 5-23 Terminal X46/7 Digital Input [0] Ohne Funktion All set-ups TRUE - Uint8 5-24 Terminal X46/9 Digital Input [0] Ohne Funktion All set-ups TRUE - Uint8 5-25 Terminal X46/11 Digital Input [0] Ohne Funktion All set-ups TRUE - Uint8
Terminal X46/13 Digital Input [0] Ohne Funktion All set-ups TRUE - Uint8
5-26
5-3* Digitalausgänge
5-30 Klemme 27 Digitalausgang null All set-ups TRUE - Uint8 5-31 Klemme 29 Digitalausgang null All set-ups x TRUE - Uint8 5-32 Klemme X30/6 Digitalausgang null All set-ups TRUE - Uint8 5-33 Klemme X30/7 Digitalausgang null All set-ups TRUE - Uint8
5-4* Relais
5-40 Relaisfunktion null All set-ups TRUE - Uint8 5-41 Ein Verzög., Relais 0.01 s All set-ups TRUE -2 Uint16 5-42 Aus Verzög., Relais 0.01 s All set-ups TRUE -2 Uint16
5-5* Pulseingänge
5-50 Klemme 29 Min. Frequenz 100 Hz All set-ups x TRUE 0 Uint32 5-51 Klemme 29 Max. Frequenz 100 Hz All set-ups x TRUE 0 Uint32
5-52 Klemme 29 Min. Soll-/Istwert 5-53 Klemme 29 Max. Soll-/Istwert ExpressionLimit All set-ups x TRUE -3 Int32 5-54 Pulseingang 29 Filterzeit 100 ms All set-ups x FALSE -3 Uint16 5-55 Klemme 33 Min. Frequenz 100 Hz All set-ups TRUE 0 Uint32 5-56 Klemme 33 Max. Frequenz 100 Hz All set-ups TRUE 0 Uint32
5-57 Klemme 33 Min. Soll-/Istwert 5-58 Klemme 33 Max. Soll-/Istwert ExpressionLimit All set-ups TRUE -3 Int32 5-59
Pulseingang 33 Filterzeit 100 ms All set-ups FALSE -3 Uint16
5-6* Pulsausgänge
5-60 Klemme 27 Pulsausgang null All set-ups TRUE - Uint8 5-62 Ausgang 27 Max. Frequenz ExpressionLimit All set-ups TRUE 0 Uint32 5-63 Klemme 29 Pulsausgang null All set-ups x TRUE - Uint8 5-65 Ausgang 29 Max. Frequenz ExpressionLimit All set-ups x TRUE 0 Uint32 5-66 Klemme X30/6 Pulsausgang null All set-ups TRUE - Uint8 5-68 Ausgang X30/6 Max. Frequenz ExpressionLimit All set-ups TRUE 0 Uint32
5-7* 24V Drehgeber
5-70 Kl. 32/33 Drehgeber Aufl. [Pulse/U] 1024 N/A All set-ups FALSE 0 Uint16 5-71 Kl. 32/33 Drehgeber Richtung [0] Rechtslauf All set-ups FALSE - Uint8
5-9* Bussteuerung
5-90 Dig./Relais Ausg. Bussteuerung 0 N/A All set-ups TRUE 0 Uint32 5-93 Klemme 27, Wert bei Bussteuerung 0.00 % All set-ups TRUE -2 N2 5-94 Klemme 27, Wert bei Bus-Timeout 0.00 % 1 set-up TRUE -2 Uint16 5-95 Klemme 29, Wert bei Bussteuerung 0.00 % All set-ups x TRUE -2 N2 5-96 Klemme 29, Wert bei Bus-Timeout 0.00 % 1 set-up x TRUE -2 Uint16 5-97 Pulse Out #X30/6 Bus Control 0.00 % All set-ups TRUE -2 N2 5-98 Pulse Out #X30/6 Timeout Preset 0.00 % 1 set-up TRUE -2 Uint16
0.000 ReferenceFeedbackU­nit
0.000 ReferenceFeedbackU­nit All set-ups TRUE -3 Int32
Par. Sätze)
All set-ups x TRUE -3 Int32
Nur
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4 Programmieren
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index
Typ
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4
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4.3.7 6-** Analoge Ein-/Ausg.
Par.-
Parameterbeschreibung Werkseinstellung 4-Setup (4-
Nr.
6-0* Grundeinstellungen
6-00 Signalausfall Zeit 10 s All set-ups TRUE 0 Uint8 6-01 Signalausfall Funktion [0] Aus All set-ups TRUE - Uint8
6-1* Analogeingang 1
6-10 Klemme 53 Skal. Min.Spannung 0.07 V All set-ups TRUE -2 Int16 6-11 Klemme 53 Skal. Max.Spannung 10.00 V All set-ups TRUE -2 Int16 6-12 Klemme 53 Skal. Min.Strom 0.14 mA All set-ups TRUE -5 Int16 6-13 Klemme 53 Skal. Max.Strom 20.00 mA All set-ups TRUE -5 Int16 6-14 Klemme 53 Skal. Min.-Soll/Istwert 0 ReferenceFeedbackUnit All set-ups TRUE -3 Int32 6-15 Klemme 53 Skal. Max.-Soll/Istwert ExpressionLimit All set-ups TRUE -3 Int32 6-16 Klemme 53 Filterzeit 0.001 s All set-ups TRUE -3 Uint16
6-2* Analogeingang 2
6-20 Klemme 54 Skal. Min.Spannung 0.07 V All set-ups TRUE -2 Int16 6-21 Klemme 54 Skal. Max.Spannung 10.00 V All set-ups TRUE -2 Int16 6-22 Klemme 54 Skal. Min.Strom 0.14 mA All set-ups TRUE -5 Int16 6-23 Klemme 54 Skal. Max.Strom 20.00 mA All set-ups TRUE -5 Int16 6-24 Klemme 54 Skal. Min.-Soll/Istwert 0 ReferenceFeedbackUnit All set-ups TRUE -3 Int32 6-25 Klemme 54 Skal. Max.-Soll/Istwert ExpressionLimit All set-ups TRUE -3 Int32 6-26 Klemme 54 Filterzeit 0.001 s All set-ups TRUE -3 Uint16
6-3* Analogeingang 3
6-30 Kl.X30/11 Skal. Min. Spannung 0.07 V All set-ups TRUE -2 Int16 6-31 Kl.X30/11 Skal. Max.Spannung 10.00 V All set-ups TRUE -2 Int16 6-34 Kl.X30/11 Skal. Min.-Soll/Istw 0 ReferenceFeedbackUnit All set-ups TRUE -3 Int32 6-35 Kl.X30/11 Skal. Max.-Soll/Istw ExpressionLimit All set-ups TRUE -3 Int32 6-36 Klemme X30/11 Filterzeit 0.001 s All set-ups TRUE -3 Uint16
6-4* Analogeingang 4
6-40 Klemme X30/12 Skal. Min.Spannung 0.07 V All set-ups TRUE -2 Int16 6-41 Klemme X30/12 Skal. Max.Spannung 10.00 V All set-ups TRUE -2 Int16 6-44 Kl.X30/12 Skal. Min.-Soll/Istw 0 ReferenceFeedbackUnit All set-ups TRUE -3 Int32 6-45 Kl.X30/12 Skal. Max.-Soll/Istw ExpressionLimit All set-ups TRUE -3 Int32 6-46 Klemme X30/12 Filterzeit 0.001 s All set-ups TRUE -3 Uint16
6-5* Analogausgang 1
6-50 Klemme 42 Analogausgang null All set-ups TRUE - Uint8 6-51 Kl. 42, Ausgang min. Skalierung 0.00 % All set-ups TRUE -2 Int16 6-52 Kl. 42, Ausgang max. Skalierung 100.00 % All set-ups TRUE -2 Int16 6-53 Kl. 42, Wert bei Bussteuerung 0.00 % All set-ups TRUE -2 N2 6-54 Kl. 42, Wert bei Bus-Timeout 0.00 % 1 set-up TRUE -2 Uint16 6-55
Terminal 42 Output Filter [0] Off 1 set-up TRUE - Uint8
6-6* Analogausgang 2
6-60 Klemme X30/8 Analogausgang null All set-ups TRUE - Uint8 6-61 Kl. X30/8, Ausgang min. Skalierung 0.00 % All set-ups TRUE -2 Int16 6-62 Kl. X30/8, Ausgang max. Skalierung 100.00 % All set-ups TRUE -2 Int16 6-63 Terminal X30/8 Bus Control 0.00 % All set-ups TRUE -2 N2
Terminal X30/8 Output Timeout Preset 0.00 % 1 set-up TRUE -2 Uint16
6-64
6-7* Analog Output 3
6-70 Terminal X45/1 Output null All set-ups TRUE - Uint8 6-71 Terminal X45/1 Min. Scale 0.00 % All set-ups TRUE -2 Int16 6-72 Terminal X45/1 Max. Scale 100.00 % All set-ups TRUE -2 Int16 6-73 Terminal X45/1 Bus Control 0.00 % All set-ups TRUE -2 N2
Terminal X45/1 Output Timeout Preset 0.00 % 1 set-up TRUE -2 Uint16
6-74
6-8* Analog Output 4
6-80 Terminal X45/3 Output null All set-ups TRUE - Uint8 6-81 Terminal X45/3 Min. Scale 0.00 % All set-ups TRUE -2 Int16 6-82 Terminal X45/3 Max. Scale 100.00 % All set-ups TRUE -2 Int16 6-83 Terminal X45/3 Bus Control 0.00 % All set-ups TRUE -2 N2 6-84 Terminal X45/3 Output Timeout Preset 0.00 % 1 set-up TRUE -2 Uint16
Par. Sätze)
Nur
FC 302
Ändern
während
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