Danfoss FC 280 Programming guide [de]

ENGINEERING TOMORROW
Programmierhandbuch
VLT® Midi Drive FC 280
www.danfoss.de/vlt
Inhaltsverzeichnis Programmierhandbuch
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
1.1 Lesen dieses Programmierhandbuchs
1.2 Definitionen
1.3 Elektrische Verdrahtung – Steuerleitungen
2 Sicherheit
2.1 Sicherheitssymbole
2.2 Qualifiziertes Personal
2.3 Sicherheitsmaßnahmen
3 Programmieren
3.1 Betrieb des Local Control Panels (LCP)
3.1.1 Numerisches LCP Bedienteil (LCP 101) 14
3.1.2 Die Funktion der Rechtspfeil-Taste am LCP 101 15
3.1.3 Quick-Menü am LCP 101 16
3.1.4 Hauptmenü am LCP 101 18
3.1.5 Grafisches LCP-Bedienteil (GLCP) 20
3.1.6 Parametereinstellungen 21
12
12
12
12
14
14
3.1.7 Ändern von Parametereinstellungen mit LCP 102 21
3.1.8 Daten auf das/vom LCP hochladen/herunterladen 22
3.1.9 Wiederherstellen der Werkseinstellungen mit dem LCP 22
3.2 Grundlegende Programmierung
3.2.2 PM-Motoreinstell. in VVC
3.2.3 Autom. Motoranpassung (AMA) 24
4 Parameterbeschreibungen
4.1 Parameter: 0-** Betrieb und Display
4.2 Parameter: 1-** Motor/Last
4.3 Parameter: 2-** Bremsfunktionen
4.4 Parameter: 3-** Sollwert/Rampen
4.5 Parameter: 4-** Grenzen/Warnungen
4.6 Parameter: 5-** Digit. Ein-/Ausgänge
4.7 Parameter: 6-** Analoge Ein-/Ausg.
4.8 Parameter: 7-** PID Regler
4.9 Parameter: 8-** Opt./Schnittstellen
4.10 Parameter: 9-** PROFIdrive
22
+
23
25
25
38
52
55
62
66
78
82
88
93
4.11 Parameter: 10-** CAN/DeviceNet
4.12 Parameter: 12-** Ethernet
4.13 Parameter: 13-** Smart Logic
4.14 Parameter: 14-** Sonderfunktionen
MG07C403 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. 1
93
93
94
101
Inhaltsverzeichnis
VLT® Midi Drive FC 280
4.15 Parameter: 15-** Info/Wartung
4.16 Parameter: 16-** Datenanzeigen
4.17 Parameter: 18-** Datenanzeigen 2
4.18 Parameter: 21-** Erw. Mit Rückführung
4.19 Parameter: 22-** Anwendungsfunktionen
4.20 Parameter: 30-** Besonderheiten
4.21 Parameter: 31-** Special Option (Spezialoption)
4.22 Parameter: 32-** Motion Control Basic Settings (Grundeinstellungen Motion Con­trol)
4.23 Parameter: 33-** Motion Control Adv. Einstellungen
4.24 Parameter: 34-** Motion Control Data Readouts (Datenanzeige Motion Control)
4.25 Parameter: 37-** Application Settings (Anwendungseinstellungen)
5 Parameterlisten
5.1 Einführung
5.2 Parameterlisten
6 Fehlersuche und -behebung
110
112
116
117
119
122
122
123
123
125
127
129
129
132
152
6.1 Warnungen und Alarmmeldungen
6.1.3 Warn-/Alarmmeldungen 152
6.1.4 Liste der Warn- und Alarmcodes 153
Index
152
163
2 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. MG07C403
Einführung Programmierhandbuch
1 Einführung
1.1 Lesen dieses Programmierhandbuchs
1.1.1 Zielsetzung des Handbuchs
Dieses Programmierhandbuch enthält Informationen über die Regelung des Frequenzumrichters, den Zugriff auf Parameter, Programmierung sowie Fehlersuche und ­behebung. Das Programmierhandbuch ist für die Verwendung durch
qualifiziertes Personal bestimmt, das mit dem VLT® Midi Drive FC 280Frequenzumrichter vertraut ist. Lesen Sie die Anweisungen, bevor Sie mit der Program­mierung beginnen, und befolgen Sie die Anweisungen in diesem Handbuch.
VLT® ist eine eingetragene Marke.
1.1.2 Zusätzliche Materialien
Folgende zusätzliche Materialien sind verfügbar:
Die VLT® Midi Drive FC 280-Bedienungsanleitung
enthält die erforderlichen Informationen für die Inbetriebnahme und den Betrieb des Frequen­zumrichters.
Das VLT® Midi Drive FC 280-Projektierungs-
handbuch enthält detaillierte technische Informationen zum Frequenzumrichter sowie zur kundenspezifischen Anpassung und zu Anwendungen.
Wenden Sie sich an Ihren örtlichen Danfoss-Zulieferer oder besuchen Sie drives.danfoss.com/knowledge-center/technical- documentation/ zum Herunterladen der technischen Dokumentation.
1.1.3 Dokument- und Softwareversion
Dieses Handbuch wird regelmäßig geprüft und aktualisiert. Alle Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Tabelle 1.1 zeigt die Dokumentversion und die entsprechende Softwa­reversion an.
Ausgabe Anmerkungen Software-
version
MG07C4 Update aufgrund einer neuen
Softwareversion.
Tabelle 1.1 Dokument- und Softwareversion
1.6
°C °F
AC Wechselstrom AEO Automatische Energieoptimierung
ACP
AWG
AMA Automatische Motoranpassung DC Gleichstrom
EEPROM
EMV
EMI EMV-Störungen ESD Elektrostatische Entladung ETR Elektronisches Thermorelais f
M,N
FC Frequenzumrichter IGBT Insulated-Gate Bipolar Transistor IP Schutzart I
LIM
I
INV
I
M,N
I
VLT,MAX
I
VLT,N
L
d
L
q
LCP
LED Light Emitting Diode (Leuchtdiode)
MCP
N.v. Nicht verwendbar
NEMA
P
M,N
PCB Leiterplatte PE Schutzerde
PELV
PWM
R
s
rückspeisefähig Rückspeiseklemmen U/min Umdrehungen pro Minute EMV Funkstörungen
SCR
Grad Celsius Fahrenheit
Application Control Processor (Anwendungssteuerungsprozessor) American Wire Gauge = Amerika­nisches Drahtmaß
Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory Electromagnetic Compatibility (Elektromagnetische Verträglichkeit)
Motornennfrequenz
Stromgrenze Wechselrichter-Nennausgangsstrom Motornennstrom Maximaler Ausgangsstrom Vom Frequenzumrichter gelieferter Ausgangsnennstrom Motor D-Achsen-Induktivität Motor Q-Achsen-Induktivität Local Control Panel (LCP-Bedien­einheit)
Motor Control Processor (Motorsteue­rungsprozessor)
National Electrical Manufacturers Association (Nationale Vereinigung von Elektroherstellern) Motornennleistung
PELV (Schutzkleinspannung ­Protective Extra Low Voltage) Pulsbreitenmodulation (Pulse Width Modulation) Statorwiderstand
Gesteuerter Silizium-Gleichrichter (Silicon Controlled Rectifier)
1 1
MG07C403 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. 3
089
Einführung
VLT® Midi Drive FC 280
11
SMPS Schaltnetzteil SMPS T
LIM
U
M,N
X
h
Tabelle 1.2 Abkürzungen
Drehmomentgrenze Motornennspannung Hauptreaktanz des Motors
U
VLT,MAX
Maximale Ausgangsspannung.
1.2.2 Eingang
Steuerbefehle
Sie können den angeschlossenen Motor über das LCP und die Digitaleingänge starten und stoppen. Die Funktionen sind in zwei Gruppen unterteilt.
Funktionen in Gruppe 1 haben eine höhere Priorität als Funktionen in Gruppe 2.
Gruppe 1 Präziser Stopp, Freilaufstopp, präziser Stopp und
Freilaufstopp, Schnellstopp, DC-Bremse, Stopp und [OFF].
Gruppe 2 Start, Puls-Start, Start Reversierung, Start Rücklauf,
Festdrehzahl JOG, Ausgangsfrequenz speichern und [Hand On].
Tabelle 1.3 Funktionsgruppen
1.2.3 Motor
Hinsichtlich der Übereinstimmung mit dem Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen (ADN) siehe das Kapitel ADN-konforme Installation im Projektierungs-
handbuch VLT® Midi Drive FC 280.
Der Frequenzumrichter erfüllt die Anforderungen der UL508C bezüglich der thermischen Sicherung. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Thermischer
Motorschutz im Projektierungshandbuch VLT
®
Midi Drive FC
280.
Angewendete Normen und Konformität für STO
Zur Verwendung der Funktion „Safe Torque Off“ an den Klemmen 37 und 38 müssen Sie alle Sicherheitsbestim­mungen in einschlägigen Gesetzen, Vorschriften und Richtlinien erfüllen. Die integrierte STO-Funktion erfüllt folgende Normen:
IEC/EN 61508:2010, SIL2
IEC/EN 61800-5-2:2007, SIL2
IEC/EN 62061:2015, SILCL von SIL2
EN ISO 13849-1:2015, Kategorie 3 PL d
Definitionen
1.2
1.2.1 Frequenzumrichter
Motorfreilauf
Die Motorwelle dreht im Motorfreilauf. Kein Drehmoment am Motor.
I
VLT,MAX
Maximaler Ausgangsstrom.
I
VLT,N
Vom Frequenzumrichter gelieferter Ausgangsnennstrom.
Motor läuft
An der Antriebswelle erzeugtes Drehmoment und Drehzahl von 0 U/min bis zur maximalen Drehzahl des Motors.
f
JOG
Motorfrequenz bei aktivierter Funktion Festdrehzahl JOG (über Digitalklemmen oder Bus).
f
M
Motorfrequenz.
f
MAX
Maximale Motorfrequenz.
f
MIN
Minimale Motorfrequenz.
f
M,N
Motornennfrequenz (Typenschilddaten).
I
M
Motorstrom (Istwert).
I
M,N
Motornennstrom (Typenschilddaten).
n
M,N
Motornenndrehzahl (Typenschilddaten).
n
s
Synchrone Motordrehzahl.
2 × Parameter 123 × 60s
ns=
n
slip
Parameter 139
Motorschlupf.
P
M,N
Motornennleistung (Typenschilddaten in kW oder HP).
T
M,N
Nenndrehmoment (Motor).
4 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. MG07C403
175ZA078.10
Kippgrenze
Drehzahi
Moment
Einführung Programmierhandbuch
U
M
Momentanspannung des Motors.
U
M,N
Motornennspannung (Typenschilddaten).
Losbrechmoment
Abbildung 1.1 Losbrechmoment
η
VLT
Der Wirkungsgrad des Frequenzumrichters ist definiert als das Verhältnis zwischen Leistungsabgabe und Leistungs­aufnahme.
Einschaltsperrbefehl
Ein Startdeaktivierungsbefehl, der zu den Steuerbefehlen in Gruppe 1 gehört. Nähere Angaben finden Sie unter Tabelle 1.3.
Stoppbefehl
Ein Stoppbefehl, der zu den Steuerbefehlen in Gruppe 1 gehört. Nähere Angaben finden Sie unter Tabelle 1.3.
1.2.4 Sollwerteinstellung
Analogsollwert
Ein Sollwertsignal an den Analogeingängen 53 oder 54 (Spannung oder Strom).
Binärsollwert
Ein über die serielle Kommunikationsschnittstelle übertragenes Signal.
Festsollwert
Ein definierter Festsollwert, einstellbar zwischen -100 % und +100 % des Sollwertbereichs. Sie können bis zu 8 Festsollwerte über die Digitaleingänge auswählen. Sie können bis zu 4 Festsollwerte über den Bus auswählen.
Pulssollwert
Ein an die Digitaleingänge übertragenes Pulsfrequenzsignal (Klemme 29 oder 33).
Ref
MAX
Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei 100 % des Gesamtskalenwerts (in der Regel 10 V, 20 mA) und dem resultierenden Sollwert. Der maximale Sollwert wird in Parameter 3-03 Maximum Reference eingestellt.
Ref
MIN
Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei 0 % (normalerweise 0 V, 0 mA, 4 mA) und dem resultierenden Sollwert. Der minimale Sollwert wird in Parameter 3-02 Minimum Reference eingestellt.
1.2.5 Verschiedenes
Analogeingänge
Die Analogeingänge können verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters steuern.
Es gibt zwei Arten von Analogeingängen:
Stromeingang, 0-20 mA und 4-20 mA.
Spannungseingang, 0 bis +10 V DC.
Analogausgang
Die Analogausgänge können ein Signal von 0-20 mA oder 4-20 mA ausgeben.
Automatische Motoranpassung, AMA
Die AMA ist ein Testalgorithmus, der die elektrischen Parameter des angeschlossenen Motors im Stillstand misst.
Bremswiderstand
Der Bremswiderstand wird zur Aufnahme der bei generato­rischer Bremsung erzeugten Energie benötigt. Während generatorischer Bremsung erhöht sich die Zwischenkreis­spannung. Ein Bremschopper stellt sicher, dass die generatorische Energie an den Bremswiderstand übertragen wird.
Konstantmoment (CT)-Kennlinie
Konstantmomentkennlinie; wird für Anwendungen wie Förderbänder, Verdrängungspumpen und Krane eingesetzt.
Digitaleingänge
Die Digitaleingänge können verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters steuern.
Digitalausgänge
Der Frequenzumrichter verfügt über zwei programmierbare Ausgänge, die ein 24-V-DC-Signal (max. 40 mA) liefern können.
ETR
Das elektronische Thermorelais ist eine Berechnung der thermischen Belastung auf Grundlage der aktuellen Belastung und Zeit. Damit lässt sich die Motortemperatur schätzen.
Frequenzumrichter-Standardbus
Schließt RS485-Bus mit FC-Protokoll oder MC-Protokoll ein. Siehe Parameter 8-30 Protocol.
1 1
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Einführung
VLT® Midi Drive FC 280
11
Initialisierung
Eine Initialisierung (Parameter 14-22 Operation Mode oder 2­Finger-Reset) stellt die Werkseinstellung des
Leistungsfaktor = 
ϕ
1 = 1, deshalb:
cos
3xUxI1cosϕ1
3xUxI
EFF
Frequenzumrichters wieder her.
Arbeitszyklus für Aussetzbetrieb
Der Aussetzbetrieb bezieht sich auf eine Abfolge von Arbeitszyklen. Jeder Zyklus besteht aus einem Belastungs­und einem Entlastungszeitraum. Der Betrieb kann periodisch oder nichtperiodisch sein.
LCP
Das LCP Bedienteil dient zum Steuern und Programmieren des Frequenzumrichters. Die Bedieneinheit ist abnehmbar, und Sie können diese mithilfe des optionalen Einbausatzes bis zu 3 m entfernt vom Frequenzumrichter anbringen (z. B. an einer Schaltschranktür).
LCP 102
Die grafische LCP-Bedieneinheit (LCP 102) dient zum Steuern und Programmieren des Frequenzumrichters. Das Display ist grafisch und die Bedieneinheit dient der Anzeige von Prozesswerten. Das LCP 102 verfügt über Funktionen zum Speichern und Kopieren.
LCP 101
Die numerische LCP-Bedieneinheit (LCP 101) dient zum Steuern und Programmieren des Frequenzumrichters. Das Display ist numerisch und die Bedieneinheit dient der Anzeige von Prozesswerten. Das LCP 101 verfügt über Funktionen zum Speichern und Kopieren.
lsb
„Least Significant Bit“; steht bei binärer Codierung für das Bit mit der niedrigsten Wertigkeit.
msb
„Most Significant Bit“; steht bei binärer Codierung für das Bit mit der höchsten Wertigkeit.
MCM
Steht für Mille Circular Mil; eine amerikanische Maßeinheit für den Leitungsquerschnitt. 1 MCM = 0,5067 mm2.
Online-/Offline-Parameter
Änderungen der Online-Parameter werden sofort nach Änderung des Datenwertes aktiviert. Drücken Sie [OK], um Änderungen an Offline-Parametern zu aktivieren.
PID-Prozess
Der PID-Regler sorgt durch eine Anpassung der Ausgangs­frequenz an die wechselnde Last für eine Aufrechterhaltung von Drehzahl, Druck und Temperatur.
PCD
Process Control Data (Prozessregelungsdaten).
Aus-/Einschaltzyklus
Schalten Sie die Netzversorgung aus, bis das Display (LCP) dunkel ist. Schalten Sie die Spannungsversorgung anschließend wieder ein.
Leistungsfaktor
Der Leistungsfaktor ist das Verhältnis zwischen I1 und I
.
eff
Leistungsfaktor = 
I1xcosϕ1
I
EFF
Der Leistungsfaktor gibt an, wie stark ein Frequenzum­richter die Netzversorgung belastet. Je niedriger der Leistungsfaktor, desto höher der I gleicher kW-Leistung.
2
2
I
EFF
=  I
 + I
1
5
 + I
2
 + .. + I
7
Darüber hinaus weist ein hoher Leistungsfaktor darauf hin, dass der Oberschwingungsstrom sehr niedrig ist. Die eingebauten DC-Spulen erzeugen einen hohen Leistungsfaktor und reduzieren dadurch die Netzbelastung.
Pulseingang/Inkrementalgeber
Ein externer digitaler Impulsgeber für Istwertinformationen über die Motordrehzahl. Der Drehgeber kommt in Anwendungen zum Einsatz, bei denen eine große Genauigkeit bei der Drehzahlregelung erforderlich ist.
Fehlerstromschutzschalter
Fehlerstromschutzschalter.
Parametersatz
Sie können die Parametereinstellungen in vier Parameter­sätzen speichern. Sie können zwischen den vier Parametersätzen wechseln oder einen Satz bearbeiten, während ein anderer Satz gerade aktiv ist.
SFAVM
Akronym für den Schaltmodus „Statorfluss-orientierte asynchrone Vektormodulation“.
Schlupfausgleich
Der Frequenzumrichter gleicht den belastungsabhängigen Motorschlupf aus, indem er unter Berücksichtigung des Motorersatzschaltbildes und der gemessenen Motorlast die Ausgangsfrequenz anpasst (nahezu konstante Motordrehzahl).
Smart Logic Control (SLC)
Der SLC ist eine Abfolge benutzerdefinierter Aktionen, die ausgeführt werden, wenn die zugehörigen benutzerdefi­nierten Ereignisse vom Smart Logic Controller (Parametergruppe 13-** Smart Logic Control) als „wahr“ bewertet werden.
STW (ZSW)
Zustandswort
THD
Total Harmonic Distortion ist die gesamte Spannungsver­zerrung, die sich aus der Addition der einzelnen Oberschwingungen ergibt.
Thermistor
Ein temperaturabhängiger Widerstand, mit dem die Temperatur des Frequenzumrichters oder des Motors überwacht wird.
I
1
 = 
I
EFF
bei
eff
2
n
6 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. MG07C403
Einführung Programmierhandbuch
Abschaltung
Ein Zustand, der in Fehlersituationen eintritt, z. B. bei einer Überspannung des Frequenzumrichters oder wenn der Frequenzumrichter den Motor, den Prozess oder den Mechanismus schützt. Der Neustart wird verzögert, bis die Fehlerursache behoben wurde und der Alarmzustand über die [Reset]-Taste am LCP quittiert wird. In einigen Fällen erfolgt das Quittieren automatisch (durch vorherige Programmierung). Sie dürfen die Abschaltung nicht zu Zwecken der Personensicherheit verwenden.
Abschaltblockierung
Ein Zustand, der in Fehlersituationen eintritt, wenn sich der Frequenzumrichter selbst schützt und ein Eingriff erforderlich ist, z. B. bei einem Kurzschluss am Ausgang des Frequenzumrichters. Sie können eine Abschaltblo­ckierung nur durch Unterbrechen der Netzversorgung, Beheben der Fehlerursache und erneuten Anschluss des Frequenzumrichters aufheben. Der Neustart wird verzögert,
bis Sie den Fehlerzustand über die [Reset]-Taste am LCP oder in manchen Fällen durch Programmierung eines automatischen Resets quittieren. Sie dürfen die Abschaltb­lockierung nicht zu Zwecken der Personensicherheit verwenden.
VT-Kennlinie
Variable Drehmomentkennlinie; typisch bei Anwendungen mit quadratischem Lastmomentverlauf über den Drehzahl­bereich, z. B. Kreiselpumpen und Lüfter.
+
VVC
Im Vergleich zur herkömmlichen U/f-Steuerung bietet Voltage Vector Control (VVC+) eine verbesserte Dynamik und Stabilität der Motordrehzahl in Bezug auf Änderungen des Drehzahlsollwerts sowie in Bezug auf das Last­Drehmoment.
60° AVM
Siehe den Schaltmodus 60° asynchrone Vektormodulation.
1 1
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Power input
Switch mode
power supply
Motor
Analog output
interface
(PNP) = Source (NPN) = Sink
ON = Terminated OFF = Open
Brake resistor
91 (L1/N) 92 (L2/L) 93 (L3)
PE
50 (+10 V OUT)
53 (A IN)
2)
54 (A IN)
55 (COM digital/analog I/O)
0/420 mA
12 (+24 V OUT)
13 (+24 V OUT)
18 (D IN)
10 V DC 15 mA 100 mA
+ - + -
(U) 96 (V) 97
(W) 98
(PE) 99
(A OUT) 42
(P RS485) 68
(N RS485) 69
(COM RS485) 61
0 V
5 V
S801
0/420 mA
RS485
RS485
03
+10 V DC
010 V DC
24 V DC
02
01
24 V (NPN) 0 V (PNP)
0 V (PNP)
24 V (NPN)
19 (D IN)
24 V (NPN) 0 V (PNP)
17 V
0 V
0 V (PNP)
24 V (NPN)
29 (D IN)
24 V (NPN) 0 V (PNP)
0 V (PNP)
24 V (NPN)
33 (D IN)
32 (D IN)
38 (STO2)
4)
37 (STO1)
4)
95
P 5-00
21
ON
(+DC/R+) 89
(R-) 81
010 V DC
(-DC) 88
RFI
0 V
250 V AC, 3 A
Relay 1
1)
3)
5)
5)
130BE202.19
27 (D IN/OUT)
6)
Einführung
VLT® Midi Drive FC 280
11
1.3 Elektrische Verdrahtung – Steuerleitungen
1.3.1 Übersicht
Abbildung 1.2 Anschlussdiagramm des Grundgeräts
A = Analog, D = Digital
1) Der integrierte Bremschopper ist nur für dreiphasige Einheiten erhältlich.
2) Sie können Klemme 53 auch als Digitaleingang verwenden.
3) Sie können den Schalter S801 (DC-Bus-Zwischenkreisklemmen) verwenden, um für die serielle RS485-Schnittstelle (Klemmen 68 und 69) die integrierten Busabschlusswiderstände zu aktivieren.
4) Eine Anleitung zur korrekten STO-Verdrahtung finden Sie in der Bedienungsanleitung in Kapitel 6 „Safe Torque Off (STO)“.
5) Der S2-Frequenzumrichter unterstützt nicht die Anwendung von Zwischenkreiskopplungen.
8 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. MG07C403
130BE730.10
12 13 18 19 27 29 32 33 55
+24 VDC
0 VDC
PNP (Source)
Digital input wiring
NPN (Sink) Digital input wiring
12 13 18 19 27 29 32 33 55
+24 VDC
0 VDC
130BE731.10
130BA681.10
Einführung Programmierhandbuch
Lange Steuerleitungen und Analogsignale können in seltenen Fällen aufgrund von Störungen in den Netzkabeln zu Brummschleifen mit 50 Hz führen. In diesem Fall müssen Sie die Abschirmung durchbrechen oder einen 100-nF-Kondensator zwischen Abschirmung und Gehäuse einbauen.
Schließen Sie die Digital- und Analogein- und -ausgänge aufgeteilt nach Signalart an die Bezugspotentiale des Frequenzumrichters (Klemme 55) an, um eine gegenseitige Beeinträchtigung durch Fehlerströme zu vermeiden. Zum Beispiel kann durch Schalten am Digitaleingang das analoge Eingangssignal gestört werden.
Eingangspolarität der Steuerklemmen
HINWEIS
Steuerleitungen müssen abgeschirmt sein.
Siehe den Abschnitt Verwendung abgeschirmter Steuerlei­tungen im Projektierungshandbuch zum korrekten Abschluss
der Steuerleitungen.
1 1
Abbildung 1.3 (PNP) = Quelle
Abbildung 1.4 (NPN) = Verbraucher
Abbildung 1.5 Erdung abgeschirmter Steuerleitungen
1.3.2 Start/Stopp
Klemme 18 = Parameter 5-10 Terminal 18 Digital Input [8] Start. Klemme 27 = Parameter 5-12 Terminal 27 Digital Input [0] Ohne Funktion (Standardeinstellung Motorfreilauf invers).
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130BE732.11
12 13 18 322719 29 33
P 5-12 [2]
P 5-10 [8]
Start/Stop
+24V
Speed
Start
[18]
1312 18 19 322927 33
P 5 - 12 [6]
P 5 - 10 [9]
+24 V
Speed
Latched start Stop inverse
Latched start (18)
Stop inverse (27)
130BF101.11
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
D IN
D IN
D IN
+10 V
A IN
A IN
COM
A OUT
12
13
18
19
27
29
32
33
50
53
54
55
42
130BF095.10
Einführung
VLT® Midi Drive FC 280
11
1.3.4 Drehzahlkorrektur auf/ab
Klemmen 29/32 = Drehzahlkorrektur auf/ab
Klemme 18 = Parameter 5-10 Terminal 18 Digital Input [9] Start (Werkseinstellung).
Klemme 27 = Parameter 5-12 Terminal 27 Digital Input [19] Sollw. speich.
Klemme 29 = Parameter 5-13 Terminal 29 Digital Input [21] Drehzahl auf.
Klemme 32 = Parameter 5-14 Terminal 32 Digital Input [22] Drehzahl ab.
Abbildung 1.6 Start/Stopp
1.3.3 Puls-Start/Stopp invers
Klemme 18 = Parameter 5-10 Terminal 18 Digital Input [9] Puls-Start. Klemme 27= Parameter 5-12 Terminal 27 Digital Input [6]
Stopp (inv.)
Abbildung 1.8 Drehzahlkorrektur auf/ab
1.3.5 Potenziometer Sollwert
Spannungssollwert über ein Potenziometer
Sollwertquelle 1 = [1] Analogeingang 53 (Werkseinstellung).
Klemme 53, Skal. Min. Spannung = 0 V.
Klemme 53, Skal. Max. Spannung = 10 V.
Abbildung 1.7 Puls-Start/Stopp invers
Klemme 53, Min. Soll-/Istwert = 0 Hz.
Klemme 53, Max. Soll-/Istwert = 50 Hz.
Parameter 6-19 Terminal 53 mode = [1] Spannung.
10 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. MG07C403
130BD381.12
555342 54 50
Speed P 6-15
1 kΩ
+10V/15mA
Ref. voltage P 6-11 10V
Einführung Programmierhandbuch
Abbildung 1.9 Potenziometer Sollwert
1 1
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Sicherheit
VLT® Midi Drive FC 280
2 Sicherheit
22
2.1 Sicherheitssymbole
Sicherheitsmaßnahmen
2.3
Folgende Symbole kommen in diesem Dokument zum Einsatz:
WARNUNG
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann!
VORSICHT
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu leichten oder mittelschweren Verletzungen führen kann. Die Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Weist auf eine wichtige Information hin, z. B. eine Situation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden führen kann.
2.2 Qualifiziertes Personal
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Frequenzum­richters setzt fachgerechten und zuverlässigen Transport voraus. Lagerung, Installation, Bedienung und Instand­haltung müssen diese Anforderungen ebenfalls erfüllen. Nur qualifiziertes Personal darf dieses Gerät installieren oder bedienen.
Qualifiziertes Fachpersonal sind per Definition geschulte Mitarbeiter, die gemäß den einschlägigen Gesetzen und Vorschriften zur Installation, Inbetriebnahme und Instand­haltung von Betriebsmitteln, Systemen und Schaltungen berechtigt sind. Ferner muss das Personal mit den in dieser Anleitung enthaltenen Anweisungen und Sicherheitsmaß­nahmen vertraut sein.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetzeingang, DC­Versorgung oder Zwischenkreiskopplung führen Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies zum Tod oder zu schweren Verlet­zungen führen!
Installation, Inbetriebnahme und Wartung
dürfen ausschließlich von qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzu­stellen, dass der Frequenzumrichter keine Spannung mehr führt.
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an Versor­gungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen. Ein unerwarteter Anlauf im Rahmen von Programmierungs-, Service- oder Reparaturarbeiten kann zum Tod, zu schweren Verletzungen oder zu Sachschäden führen! Der Motor kann über einen externen Schalter, einen Feldbus-Befehl, ein Sollwertein­gangssignal, über ein LCP oder LOP, eine Fernbedienung per MCT 10 Konfigurationssoftware oder nach einem quittierten Fehlerzustand anlaufen.
So verhindern Sie ein unerwartetes Starten des Motors:
Trennen Sie den Frequenzumrichter vom Netz.
Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie
Parameter programmieren.
Verkabeln und montieren Sie Frequenzum-
richter, Motor und alle angetriebenen Geräte vollständig, bevor Sie den Frequenzumrichter an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung anschließen.
12 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. MG07C403
Sicherheit Programmierhandbuch
WARNUNG
ENTLADEZEIT
Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskonden­satoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter geladen sein können. Auch wenn die Warn-LED nicht leuchten, kann Hochspannung anliegen. Das Nichtein­halten der angegebenen Wartezeit nach dem Trennen der Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturar­beiten kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!
Stoppen Sie den Motor.
Trennen Sie die Netzversorgung und alle
externen DC-Zwischenkreisversorgungen, einschließlich externer Batterie-, USV- und DC­Zwischenkreisverbindungen mit anderen Frequenzumrichtern.
Trennen oder verriegeln Sie den PM-Motor.
Warten Sie, damit die Kondensatoren
vollständig entladen können. Die entsprechende minimale Wartezeit finden Sie in Tabelle 2.1.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzu­stellen, dass die Kondensatoren vollständig entladen sind.
WARNUNG
GEFAHR DURCH ANLAGENKOMPONENTEN!
Ein Kontakt mit drehenden Wellen und elektrischen Betriebsmitteln kann zum Tod oder zu schweren Verlet­zungen führen!
Stellen Sie sicher, dass Installations-,
Inbetriebnahme- und Wartungsarbeiten ausschließlich von geschultem und qualifi­ziertem Personal durchgeführt werden.
Alle Elektroarbeiten müssen den VDE-
Vorschriften und anderen lokal geltenden Elektroinstallationsvorschriften entsprechen.
Befolgen Sie die Verfahren in diesem Handbuch.
VORSICHT
GEFAHR BEI EINEM INTERNEN FEHLER
Ein interner Fehler im Frequenzumrichter kann zu schweren Verletzungen führen, wenn der Frequenzum­richter nicht ordnungsgemäß geschlossen wird.
Stellen Sie vor dem Anlegen von Netzspannung
sicher, dass alle Sicherheitsabdeckungen angebracht und ordnungsgemäß befestigt sind.
2 2
Spannung
[V]
200–240 0,37–3,7 4
380–480
Tabelle 2.1 Entladezeit
Leistungsbereich
[kW]
0,37–7,5 4
11–22 (15–30) 15
Mindestwartezeit
(Minuten)
WARNUNG
GEFAHR DURCH ABLEITSTRÖME
Die Ableitströme überschreiten 3,5 mA. Eine nicht vorschriftsgemäße Erdung des Frequenzumrichters kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!
Lassen Sie die ordnungsgemäße Erdung der
Geräte durch einen zertifizierten Elektroinstal­lateur überprüfen.
MG07C403 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. 13
130BC506.10
Setup 1
A
B
C
D
5
12
13 14 15
10
11
10
9
6
7
8
4
1
2
3
Menu
Status
Quick Menu
Main Menu
Hand
On
O
Reset
Auto
On
Back
OK
On
Warn
Alarm
130BD135.10
Setup 12
INDEX
AHP VkW
srpm Hz%
n2n1
n3
p5 p4
p3 p2 p1
Programmieren
3 Programmieren
VLT® Midi Drive FC 280
3.1 Betrieb des Local Control Panels (LCP)
A. Numerisches Display
Das LCD-Display ist hintergrundbeleuchtet und verfügt
33
Der Frequenzumrichter unterstützt das numerische LCP (LCP 101), das grafische LCP (LCP 102) und Blindabde-
über eine numerische Zeile. Das LCP 101 zeigt alle Daten an.
ckungen. Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung des Betriebs mit LCP 101 und LCP 102.
HINWEIS
Sie können den Frequenzumrichter auch mit dem PC über eine RS485-Kommunikationsschnittstelle oder einen USB-Anschluss programmieren. Dazu müssen Sie die MCT 10 Konfigurationssoftware installieren. Diese Software können Sie über die Bestellnummer 130B1000 bestellen oder von der Danfoss-Website herunterladen: drives.danfoss.com/downloads/pc-tools/#/.
3.1.1 Numerisches LCP Bedienteil (LCP 101)
Die Satznummer zeigt den aktiven Parametersatz und den editierbaren Parametersatz an. Stimmen der aktive Satz und Programm-Satz überein, wird nur diese Satznummer
1
gezeigt (Werkseinstellung). Bei unterschiedlichem aktiven Satz und editierbarem Parametersatz zeigt das Display beide Satznummern (z. B. Satz 12) an. Die blinkende Zahl
kennzeichnet den editierbaren Parametersatz. 2 Parameternummer. 3 Parameterwert.
Die Motorlaufrichtung wird im unteren Bereich des 4
Displays angezeigt. Ein kleiner Pfeil zeigt die Laufrichtung
an.
Das Dreieck zeigt an, ob sich das LCP in der Statusanzeige, 5
im Quick-Menü oder im Hauptmenü befindet.
Die numerische Bedieneinheit (LCP 101) ist in die folgenden 4 Funktionsbereiche unterteilt.
Tabelle 3.1 Legende zu Abbildung 3.1, Abschnitt A
A. Numerisches Display
B. Menütaste.
C. Navigationstasten und Anzeigeleuchten (LED)
D. Bedientasten mit Kontroll-Anzeigen (LED).
Abbildung 3.2 Anzeigeinformationen
B. Menütaste
Drücken Sie die Taste [Menu], um zwischen Status, Quick­Menü oder Hauptmenü zu wählen.
C. Anzeigeleuchten (LED) und Navigationstasten
Anzeige LED Funktion
Abbildung 3.1 Ansicht des LCP 101
6 On Grün
7 Warn Gelb
8 Alarm Rot
Tabelle 3.2 Legende für Abbildung 3.1, Anzeigeleuchten (LEDs)
Die On-LED leuchtet auf, wenn der Frequenzumrichter an die Netzspannung angeschlossen ist oder über eine DC-Bus-Zwischenkreis­klemme oder eine externe 24-V­Versorgung versorgt wird. Die gelbe WARN-LED leuchtet auf, wenn eine Warnung auftritt. Im Display erscheint zusätzlich ein Text, der das Problem angibt. Durch eine Fehlerbedingung blinkt die rote Alarm-LED und ein Alarmtext wird angezeigt.
14 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. MG07C403
130BC440.10
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Programmieren Programmierhandbuch
Taste Funktion
Zum Zurücknavigieren zum vorherigen
9 [Back]
10
11 [OK]
12
Tabelle 3.3 Legende für Abbildung 3.1, Navigationstasten
[▲] [▼]
[]
Schritt oder zur vorherigen Ebene in der Navigationsstruktur. Zum Umschalten zwischen Parameter­gruppen, Parametern und innerhalb von Parametern oder zur Erhöhung/Verrin­gerung der Parameterwerte. Mit den Pfeiltasten können Sie auch den Ortsollwert festlegen. Durch Drücken rufen Sie Parameter­gruppen auf oder aktivieren eine Auswahl. Zum Bewegen von links nach rechts innerhalb des Parameterwerts zur Änderung der einzelnen Ziffern.
D. Bedientasten mit Kontroll-Anzeigen (LED)
Taste Funktion
Diese Taste startet den Frequenzumrichter in der Hand-Steuerung.
Ein externes Stoppsignal über Steuersignale
13 Hand On
14 Off/Reset
15 Auto On
Tabelle 3.4 Legende zu Abbildung 3.1, Abschnitt D
oder serielle Kommunikation hebt den Handbetrieb auf.
Diese Taste dient dazu, den Motor zu stoppen, jedoch ohne Unterbrechung der Stromver­sorgung zum Frequenzumrichter, oder dazu, den Frequenzumrichter nach Behebung eines Fehlers manuell zurückzusetzen. Im Alarmmodus wird der Alarm zurückgesetzt, wenn die Alarmbedingung beseitigt wird. Diese Taste schaltet das System in den Fernbetrieb.
Sie reagiert auf einen externen Startbefehl
über Steuerklemmen oder serielle Kommunikation.
WARNUNG
ELEKTRISCHE GEFAHR
Auch nach dem Drücken der [Off/Reset]-Taste liegt weiterhin Spannung an den Klemmen des Frequenzum­richters an. Durch Drücken der Taste [Off/Reset] wird der Frequenzumrichter nicht von der Netzversorgung getrennt. Ein Berühren spannungsführender Teile kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen!
Berühren Sie keine spannungsführenden Teile!
3.1.2 Die Funktion der Rechtspfeil-Taste am LCP 101
Drücken Sie [], um die 4 Ziffern in der Anzeige einzeln zu ändern. Wenn Sie [] einmal drücken, bewegt sich der Cursor zur ersten Ziffer, und diese Ziffer beginnt zu blinken, wie in Abbildung 3.3 gezeigt. Drücken Sie [▲] [▼] zum Ändern der Werte. Durch Drücken von [] ändert sich der Wert der Ziffern nicht und das Dezimalkomma wird nicht verschoben.
Abbildung 3.3 Funktion der Rechtspfeil-Taste
Sie können [] auch zum Bewegen zwischen Parameter­gruppen verwenden. Drücken Sie im Hauptmenü [], um zum ersten Parameter in der nächsten Parametergruppe zu wechseln (z. B. von Parameter 0-03 Ländereinstellungen [0]
International zu Parameter 1-00 Regelverfahren [0] Regelung ohne Rückführung).
HINWEIS
Bei der Inbetriebnahme zeigt das LCP 101 die Meldung LCP EIN an. Wenn diese Meldung nicht mehr angezeigt wird, ist der Frequenzumrichter betriebsbereit. Das Hinzufügen oder Entfernen von Optionen kann die Inbetriebnahme verzögern.
3 3
MG07C403 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. 15
Programmieren
VLT® Midi Drive FC 280
3.1.3 Quick-Menü am LCP 101
Über das Quick-Menü können Sie auf die am häufigsten verwendeten Parameter zugreifen.
33
1. Drücken Sie zum Aufrufen des Quick-Menüs die [Menu]-Taste, bis der Anzeiger im Display auf dem Quick-Menü steht.
2.
Wählen Sie mithilfe der Tasten [▲] [▼] entweder QM1 oder QM2, und drücken Sie dann [OK].
3.
Navigieren Sie mit den Tasten [▲] [▼] durch die Parameter im Quick-Menü.
4. Drücken Sie zur Auswahl eines Parameters [OK].
5.
Drücken Sie [▲] [▼], um den Wert einer Parame­tereinstellung zu ändern.
6. Drücken Sie [OK], um die Änderung zu akzeptieren.
7. Drücken Sie zum Verlassen zweimal [Back] (oder dreimal, wenn in QM2 und QM3) zum Aufrufen des Status, oder drücken Sie einmal [Menu] zum Aufrufen des Hauptmenüs.
16 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. MG07C403
130BC445.13
1-22 XXXX V
Motor
nominal
speed
QM 1
0-01 [0]
1-10 [0]
1-24 XXXX A
Language
Motor Type
1-20 XXXX kW
Motor power
Motor voltage
1-26 XXXX 1-23 XXXX
Stator
Motor frequency
1-25 XXXX
1-30 XXXX
1-39 XXXX
1-40 XXXX
1-37 XXXX
1-25 XXXX
1-24 XXXX
A
3-02 XXXX
3-03 XXXX
3-41 XXXX S
3-42 XXXX S
5-12
[2]
1-29 [1]
AMA
Back EMF at
1000 RPM
d-axis
QM 2
BMS
AMS
ES
5-70 XXXX
5-71 [0]
1-30 XXXX
1-39 XXXX
1-90 [0]
2-10 [0]
4-16 XXXX %
4-17 XXXX %
4-18 XXXX %
1-00 [0]
1-01 [1]
1-10 [0]
1-24 XXXX A 1-20 XXXX kW
1-22 XXXX V
Motor
nominal
speed
Motor power
Motor voltage
1-26 XXXX 1-23 XXXX
Motor frequency
1-25 XXXX
1-30 XXXX
1-40 XXXX
1-37 XXXX
1-25 XXXX
1-24 XXXX
A
Back EMF at
1000 RPM
d-axis
1-39 XXXX
4-14 XXXX
4-19 XXXX
Stator
QM 3
QM 4 QM 5
L10C
SFS
TBD
Motor
nominal
speed
Motor
nominal
speed
Motor current
Motor cont.
rated torque
Resistance (Rs)
Motor poles
inductance (Ld)
Asynchronous motor
Motor current
Minimum reference
Maximum reference
Ramp 1 ramp-up time
Ramp 1 ramp-down time
Terminal 27 digital input
Basic motor set-up
mode
Motor control
principle
Motor type
PM motor
PM motor
Motor
current
Motor cont.
rated torque
Stator
Resistance (Rs)
Motor poles
inductance (Ld)
Motor speed high limit [Hz]
Maximum output frequency
Asynchronous motor
Motor current
RPM
RPM
RPM
Hz
RPM
Hz
Hz
Hz
Hz
Hz
Adv. motor set-up
Resistance (Rs)
Motor poles
Motor thermal
protection
Brake function
Torque limit motor mode
Torque limit generator mode
Current limit
Encoder set-up
Terminal 32/33
pulses per revolution
Terminal 32/33
encoder direction
Changes made
Last 10 changes Since factory setting
Alarm log
Programmieren Programmierhandbuch
3 3
MG07C403 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. 17
Abbildung 3.4 Aufbau des Quick-Menüs
130BC446.10
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
1
2
3
4
5
6
7
10
11
12
OK
OK
Back
8
Back
Setup 1
2 x
+
OK
9
OK
Programmieren
VLT® Midi Drive FC 280
3.1.4 Hauptmenü am LCP 101
Das Hauptmenü bietet Zugriff auf alle Parameter.
1. Wählen Sie das Hauptmenü, indem Sie die Taste
33
Siehe Abbildung 3.5, Abbildung 3.6 und Abbildung 3.7 für die Prinzipien zur jeweiligen Änderung des Werts der kontinuierlichen, nummerierten und Arrayparameter. Die Aktionen in den Abbildungen sind in Tabelle 3.5, Tabelle 3.6 und Tabelle 3.7 beschrieben.
[Menu] wiederholt drücken, bis der Pfeil im Display über Main Menu steht.
2.
[▲] [▼]: Navigieren Sie durch die Parameter­gruppen.
3. Drücken Sie [OK], um eine Parametergruppe auszuwählen.
4.
[▲] [▼]: Zum Navigieren durch die Parameter der jeweiligen Gruppe.
5. Drücken Sie zur Auswahl des Parameters [OK].
6.
[] und [▲]/ [▼]: Zum Einstellen/Ändern des Parameterwerts.
7. Übernehmen Sie den Wert mit [OK].
8. Drücken Sie zum Verlassen zweimal [Back] (oder dreimal für Arrayparameter) bis zum Aufruf des Hauptmenüs, oder drücken Sie einmal [Menu] zum Aufrufen des Status.
Abbildung 3.5 Hauptmenü-Interaktionen - Kontinuierliche Parameter
18 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. MG07C403
130BC447.11
Setup 1
Setup 1
Setup 1
1
2
3
4
5
6
OK
OK
Back
7
OK
Back
130BC448.10
1
2
4
5
6
7
8
9
10
OK
Back
Back
Back
5 x
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
%
INDEX
%
INDEX
%
INDEX
Setup 1
INDEX
%
OK
OK
OK
Programmieren Programmierhandbuch
1 [OK]: Der erste Parameter in der Gruppe wird angezeigt. 2
Drücken Sie mehrfach [▼], um zum gewünschten Parameter
nach unten zu navigieren. 3 Drücken Sie [OK], um mit der Bearbeitung zu beginnen. 4
[]: Erste Stelle blinkt (kann geändert werden). 5
[]: Zweite Stelle blinkt (kann geändert werden). 6
[]: Dritte Stelle blinkt (kann geändert werden). 7
[▼]: Bei einer Reduzierung des Parameterwerts ändert sich
das Dezimalkomma automatisch. 8
[▲]: Erhöht den Parameterwert.
9 [Back]: Zum Verwerfen der Änderungen, zurück zu 2.
[OK]: Zum Bestätigen der Änderungen, zurück zu 2. 10
[▲][▼]: Zur Auswahl eines Parameters innerhalb der Gruppe.
11 [Back]: Zum Entfernen des Werts und zur Anzeige der
Parametergruppe. 12
[▲][▼]: Zur Auswahl der Gruppe.
Tabelle 3.5 Ändern von Werten in kontinuierlichen Parametern
Für nummerierte Parameter ist die Interaktion ähnlich, das LCP 101 zeigt den Parameterwert jedoch aufgrund seiner Beschränkung auf 4 große Ziffern in Klammern an, und die Nummerierung kann größer als 99 sein. Ist der Nummerie­rungswert größer als 99, kann das LCP nur den ersten Teil der Klammer anzeigen.
1 [OK]: Der erste Parameter in der Gruppe wird angezeigt. 2 Drücken Sie [OK], um mit der Bearbeitung zu beginnen. 3
[▲][▼]: Zum Ändern des Parameterwerts (blinkend).
4 Drücken Sie zum Verwerfen der Änderungen [Back] oder
zum Bestätigen der Änderungen [OK] (zurück zu Bildschir­mansicht 2).
5
[▲][▼]: Zur Auswahl eines Parameters innerhalb der Gruppe.
6 [Back]: Zum Entfernen des Werts und zur Anzeige der
Parametergruppe.
7
[▲][▼]: Zur Auswahl einer Gruppe.
Tabelle 3.6 Ändern von Werten in nummerierten Parametern
Arrayparameter funktionieren wie folgt:
3 3
Abbildung 3.7 Hauptmenü-Interaktionen - Arrayparameter
Abbildung 3.6 Hauptmenü-Interaktionen - Nummerierte Parameter
MG07C403 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. 19
1 [OK]: Zur Anzeige der Parameternummern und des Werts im
ersten Index. 2 [OK]: Der Index kann ausgewählt werden. 3
[▲][▼]: Zur Auswahl des Index.
4 [OK]: Wert kann geändert werden. 5
[▲][▼]: Zum Ändern des Parameterwerts (blinkend).
6 [Back]: Zum Verwerfen der Änderungen.
[OK]: Zum Bestätigen der Änderungen. 7 [Back]: Zum Abbrechen der Bearbeitung des Indexes und
zur Auswahl eines neuen Parameters. 8
[▲][▼]: Zur Auswahl eines Parameters innerhalb der Gruppe.
9 [Back]: Zum Entfernen des Indexwerts und zur Anzeige der
Parametergruppe.
130BD598.10
Auto
On
Reset
Hand
On
O
Status
Quick
Menu
Main
Menu
Alarm
Log
Back
Cancel
Info
OK
Status
1(1)
36.4 kW
Auto Remote Ramping
0.000
On
Alarm
Warn.
A
7.83 A
799 RPM
B
C
D
53.2 %
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18 19 20 21
Programmieren
VLT® Midi Drive FC 280
10
[▲][▼]: Zur Auswahl der Gruppe.
Display Parameternummer Werkseinstellung
1 0-20 [1602] Sollwert [%]
Tabelle 3.7 Ändern von Werten in Arrayparametern
2 0-21 [1614] Motorstrom 3 0-22 [1610] Leistung [kW]
3.1.5 Grafisches LCP-Bedienteil (GLCP)
4 0-23 [1613] Frequenz 5 0-24 [1502] Zähler-kWh
33
Das LCP 102 ist in vier Funktionsbereiche unterteilt (siehe Abbildung 3.8).
A. Displaybereich
B. Menütasten am Display
C. Navigationstasten und Anzeigeleuchten (LED)
D. Bedientasten und Quittieren (Reset)
Tabelle 3.8 Legende zu Abbildung 3.8, Anzeigebereich
B. Menütasten am Display
Die Menütasten dienen dem Menüzugriff für die Parame­tereinstellung, dem Umschalten zwischen Statusanzeigemodi im Normalbetrieb und der Anzeige von Fehlerspeicherdaten.
Taste Funktion
6 Status Zeigt Betriebszustände an.
Diese Taste bietet schnellen Zugang zu
Quick
7
Menu
Parametern zur Programmierung für die erste Inbetriebnahme und zu vielen detaillierten Anwendungshinweisen.
8 Main Menu
Dient zum Zugriff auf alle Programmierpa­rameter. Zeigt eine Liste aktueller Warnungen, die
9 Alarm Log
letzten 10 Alarme und das Wartungspro­tokoll.
Tabelle 3.9 Legende für Abbildung 3.8, Menütasten am Display
C. Navigationstasten und Anzeigeleuchten (LEDs)
Verwenden Sie die Navigationstasten, um Funktionen zu programmieren und den Displaycursor zu bewegen. Im lokalen Betrieb dienen die Navigationstasten auch zur Drehzahlsteuerung. In diesem Bereich befinden sich auch drei Statusanzeigeleuchten des Frequenzumrichters.
Taste Funktion
10 Back
Abbildung 3.8 Grafisches LCP-Bedienteil (GLCP)
11 Cancel
A. Displaybereich
Das Display ist aktiviert, wenn Netzspannung, eine DC-Bus­Zwischenkreisklemme oder eine externe 24 V DC­Versorgung den Frequenzumrichter mit Spannung versorgt.
Die auf der Bedieneinheit angezeigten Informationen können an die Benutzeranwendung angepasst werden. Wählen Sie die Optionen im Quick-Menü Q3-13 Displayein- stellungen.
20 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. MG07C403
12 Info
Navigati-
13
onstasten
14 OK
Tabelle 3.10 Legende für Abbildung 3.8, Navigationstasten
Kehrt zum vorhergehenden Schritt oder Liste in der Menüstruktur zurück. Macht die letzte Änderung oder den letzten Befehl rückgängig, so lange der Anzeigemodus bzw. die Displayanzeige nicht geändert worden ist. Zeigt Informationen zur angezeigten Funktion an. Navigieren Sie mit Hilfe der vier Navigations­tasten zwischen den verschiedenen Optionen in den Menüs. Durch Drücken rufen Sie Parametergruppen auf oder aktivieren eine Auswahl.
Programmieren Programmierhandbuch
Anzeige LED Funktion
Die On-LED leuchtet auf, wenn der Frequenzumrichter an die
15 On Grün
16 Warn Gelb
17 Alarm Rot
Tabelle 3.11 Legende für Abbildung 3.8, Anzeigeleuchten (LEDs)
D. Bedientasten und Quittieren (Reset)
Die Bedientasten befinden sich unten an der LCP.
Taste Funktion
Startet den Frequenzumrichter im Hand­Betrieb.
18 Hand On
Diese Taste stoppt den Motor, trennt aber
19 Aus
20 Auto On
21 Reset
Tabelle 3.12 Legende für Abbildung 3.8, Bedientasten und Quittieren (Reset)
nicht die Stromversorgung des Frequenzum­richters. Diese Taste schaltet das System in den Fernbetrieb.
Diese Taste dient dazu, den Frequenzum­richter nach Behebung eines Fehlers manuell zurückzusetzen.
Netzspannung angeschlossen ist oder über eine DC-Bus-Zwischen­kreisklemme oder eine externe 24­V-Versorgung versorgt wird. Die gelbe WARN-LED leuchtet auf, wenn eine Warnung auftritt. Im Display erscheint zusätzlich ein Text, der das Problem angibt. Die rote Alarm-LED blinkt bei einem Fehlerzustand. Im Display erscheint zusätzlich ein Text, der den Alarm näher spezifiziert.
Ein externes Stoppsignal über
Steuersignale oder serielle Kommunikation hebt den Handbetrieb auf.
Sie reagiert auf einen externen Startbefehl über Steuerklemmen oder serielle Kommunikation.
HINWEIS
Drücken Sie zur Einstellung des Display-Kontrasts [Status] und [▲]/[▼].
3.1.6 Parametereinstellungen
Um die richtige Programmierung für Anwendungen zu erhalten, müssen Sie häufig Funktionen in mehreren verwandten Parametern einstellen. Weitere Informationen zu den Parametern finden Sie in Kapitel 4 Parameterbe- schreibungen.
Programmierdaten speichert der Frequenzumrichter im internen Speicher.
Laden Sie die Daten zur Sicherung in den LCP-
Speicher.
Schließen Sie das LCP zum Laden von Daten auf
einen anderen Frequenzumrichter an dieses Gerät an und laden Sie die gespeicherten Einstellungen herunter.
Bei der Wiederherstellung von Werkseinstellungen
werden die im Speicher des LCP gespeicherten Daten nicht geändert.
3.1.7 Ändern von Parametereinstellungen mit LCP 102
Aufrufen und ändern von Parametereinstellungen durch Drücken von Quick Menu oder Main Menu. Über die Taste Quick Menu erhalten Sie nur Zugriff auf eine begrenzte Anzahl von Parametern.
1. Drücken Sie die Taste [Quick Menu] oder [Main Menu] am LCP.
2.
Drücken Sie die Tasten [▲] [▼], um durch die Parametergruppen zu navigieren, drücken Sie auf die [OK]-Taste, um eine Parametergruppe auszuwählen.
3.
Drücken Sie die Tasten [▲] [▼], um durch die Parameter zu navigieren, drücken Sie auf die Tasten [OK], um ein Parameter auszuwählen.
4.
Drücken Sie [▲] [▼], um den Wert einer Parame­tereinstellung zu ändern.
5.
Drücken Sie auf die Tasten [] [], um die Stelle bei der Eingabe eines dezimalen Parameters zu wechseln.
6. Drücken Sie [OK], um die Änderung zu akzeptieren.
7. Drücken Sie zweimal [Back], um zum Menü Status zu wechseln, oder drücken Sie [Main Menu], um das Hauptmenü zu öffnen.
Änderungen anzeigen
Quick Menu Q5 - Liste geänd. Param. listet alle Parameter auf, die von der Werkseinstellung abweichen.
Die Liste zeigt nur Parameter, die im aktuellen
Programm-Satz geändert wurden.
Parameter, die auf die Werkseinstellung zurück-
gesetzt wurden, werden nicht aufgelistet.
Die Meldung Empty zeigt an, dass keine
Parameter geändert wurden.
3 3
MG07C403 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. 21
Programmieren
VLT® Midi Drive FC 280
3.1.8 Daten auf das/vom LCP hochladen/ herunterladen
1. Drücken Sie die [Off ]-Taste, um den Motor zu stoppen, bevor Sie Daten laden oder speichern.
33
2. Drücken Sie auf [Main Menu] Parameter 0-50 LCP­Kopie und anschließend auf [OK].
3. Wählen Sie [1] Speichern in LCP zum Hochladen der Daten auf das LCP oder [2] Lade von LCP, Alle zum Herunterladen der Daten vom LCP.
4. Drücken Sie [OK]. Sie können den Upload- oder Download-Vorgang an einem Statusbalken verfolgen.
5. Drücken Sie auf [Hand on] oder [Auto on], um zum Normalbetrieb zurückzukehren.
3.1.9 Wiederherstellen der Werkseinstellungen mit dem LCP
HINWEIS
Bei der Wiederherstellung der Werkseinstellungen besteht die Gefahr eines Datenverlustes von Program­mierung, Motordaten, Lokalisierung und Überwachung. Speichern Sie die Daten für eine Datensicherung vor der Initialisierung im LCP.
Die Initialisierung des Frequenzumrichters stellt die Standard-Parametereinstellungen wieder her. Eine Initiali­sierung ist über Parameter 14-22 Betriebsart (empfohlen) oder manuell möglich. Die Initialisierung setzt die Einstel­lungen für Parameter 1-06 Drehrichtung rechts und Parameter 0-03 Ländereinstellungen nicht zurück.
Die Initialisierung über Parameter 14-22 Betriebsart
ändert keine Einstellungen des Frequenzum­richters wie Betriebsstunden, über die serielle Schnittstelle gewählte Optionen, Fehlerspeicher, Alarm Log und weitere Überwachungsfunktionen.
Eine manuelle Initialisierung löscht alle Daten zu
Motor, Programmierung, Lokalisierung und Überwachung und stellt die Werkseinstellungen wieder her.
Empfohlene Initialisierung, über
Parameter 14-22 Betriebsart
1. Wählen Parameter 14-22 Betriebsart und drücken Sie auf [OK].
2. Wählen Sie [2] Initialisierung aus, und drücken Sie auf [OK].
3. Schalten Sie den Frequenzumrichter spannungslos und warten Sie, bis das Display erlischt.
4. Legen Sie die Netzversorgung an den Frequen­zumrichter an.
Die Werkseinstellungen der Parameter werden während der Inbetriebnahme wiederhergestellt. Dies kann etwas länger dauern als normal.
5. Alarm 80, Frequenzumrichter auf Werkseinstellung initialisiert wird angezeigt.
6. Mit [Reset] kehren Sie zum normalen Betrieb zurück.
Manuelles Initialisierungsverfahren
1. Schalten Sie den Frequenzumrichter spannungslos und warten Sie, bis das Display erlischt.
2. Halten Sie [Status], [Main Menu] und [OK] am LCP 102 bzw. [Menu] und [OK] am LCP 101 gleich­zeitig gedrückt und legen Sie Strom an das Gerät an (ca. 5 Sek. oder bis zu einem hörbaren Klicken und dem Starten des Lüfters).
Die Initialisierung stellt die Werkseinstellungen der Parameter während der Inbetriebnahme wieder her. Dies kann etwas länger dauern als normal.
Die manuelle Initialisierung setzt die folgenden Frequen­zumrichterinformationen nicht zurück:
Parameter 15-00 Betriebsstunden.
Parameter 15-03 Anzahl Netz-Ein.
Parameter 15-04 Anzahl Übertemperaturen.
Parameter 15-05 Anzahl Überspannungen.
Grundlegende Programmierung
3.2
3.2.1 Einstellung von Asynchronmotoren
Geben Sie die folgenden Motordaten in der aufgeführten Reihenfolge ein. Diese Angaben finden Sie auf dem Motor­Typenschild.
1. Parameter 1-20 Motorleistung.
2. Parameter 1-22 Motornennspannung.
3. Parameter 1-23 Motornennfrequenz.
4. Parameter 1-24 Motornennstrom.
5. Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.
Für optimale Leistung im VVC+-Modus sind zusätzliche Motordaten zur Konfiguration der folgenden Parameter erforderlich.
6. Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).
7. Parameter 1-31 Rotorwiderstand (Rr).
8. Parameter 1-33 Statorstreureaktanz (X1).
9. Parameter 1-35 Hauptreaktanz (Xh).
Die Daten finden Sie im Motordatenblatt (diese Daten sind in der Regel nicht auf dem Motor-Typenschild zu finden).
22 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. MG07C403
Programmieren Programmierhandbuch
Führen Sie über Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung (AMA) [1] Komplette Anpassung oder durch manuelle
Eingabe der folgenden Parameter eine komplette AMA durch:
Anwendungsspezifische Anpassung bei der Durchführung von VVC
VVC+ ist der robusteste Steuermodus. In den meisten Situationen bietet dieser ohne weitere Anpassungen optimale Leistung. Führen Sie für eine Leistungsopti­mierung eine komplette AMA durch.
3.2.2
PM-Motoreinstell. in VVC
Erste Programmierschritte
1. Stellen Sie Parameter 1-10 Motorart auf die folgenden Optionen ein, um den PM­Motorbetrieb zu aktivieren:
1a [1] PM, Vollpol
1b [3] PM (Vergr. Magnete), Sat
2. Wählen Sie [0] Regelung ohne Rückführung in Parameter 1-00 Regelverfahren.
+
+
HINWEIS
Die Geberrückführung wird bei PM-Motoren nicht unterstützt.
Programmierung von Motordaten
Nach Auswahl einer PM-Motoroption in Parameter 1-10 Motorart finden Sie die Parameter für PM­Motoren in den Parametergruppen 1-2* Motordaten und 1-3* Erw. Motordaten I und 1–4* Erw. Motordaten II aktiv. Die Informationen finden Sie auf dem Motor-Typenschild und im Datenblatt des Motors.
Programmieren Sie die folgenden Parameter in der angegebenen Reihenfolge:
1. Parameter 1-24 Motornennstrom.
2. Parameter 1-26 Dauer-Nenndrehmoment.
3. Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.
4. Parameter 1-39 Motorpolzahl.
5. Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs). Geben Sie den Widerstand der Statorwicklung (Rs) zwischen Leiter und Sternpunkt an. Wenn nur Leiter-Leiter-Daten bereitstehen, teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und Sternpunkt zu erhalten. Sie können den Wert auch mit einem Ohmmeter messen, das den Kabelwiderstand berücksichtigt. Teilen Sie den gemessenen Wert durch 2 und geben Sie das Ergebnis ein.
6. Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld).
Geben Sie die direkte Achseninduktivität des PM­Motors zwischen Leiter und Sternpunkt an. Wenn nur Leiter-Leiter-Daten bereitstehen, teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und Sternpunkt zu erhalten. Sie können den Wert auch mit einem Induktivi­tätsmessgerät messen, das die Induktivität des Kabels berücksichtigt. Teilen Sie den gemessenen Wert durch 2 und geben Sie das Ergebnis ein.
7. Parameter 1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM. Geben Sie die Gegen-EMK des PM-Motors zwischen zwei Außenleitern bei 1000 UPM mechanischer Drehzahl (Effektivwert) ein. Die Gegen-EMK ist die Spannung, die von einem PM­Motor erzeugt wird, wenn kein Frequenzumrichter angeschlossen ist und die Welle extern gedreht wird. Die Gegen-EMK wird normalerweise bei Motornenndrehzahl oder bei 1000 U/min gemessen zwischen zwei Außenleitern angegeben. Wenn der Wert nicht für eine Motordrehzahl von 1000 UPM verfügbar ist, berechnen Sie den korrekten Wert wie folgt: Wenn die Gegen-EMK z. B. 320 V bei 1800 UPM beträgt, können Sie diese wie folgt bei 1000 UPM berechnen: Gegen-EMK= (Spannung/UPM)x1000 = (320/1800)x1000 = 178. Programmieren Sie diesen Wert für Parameter 1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM.
Testmotorbetrieb
1. Starten Sie den Motor mit niedriger Drehzahl (100 bis 200 UPM). Wenn sich der Motor nicht dreht, überprüfen Sie die Installation, die allgemeine Programmierung und die Motordaten.
Parken
Diese Funktion wird für Anwendungen empfohlen, in denen sich der Motor mit niedriger Drehzahl dreht, z. B. bei Auftreten eines Windmühlen-Effekts (Motor wird durch Last gedreht) in Lüfteranwendungen. Sie können
Parameter 2-06 Parking Strom und Parameter 2-07 Parking Zeit anpassen. Erhöhen Sie bei Anwendungen mit hohem
Trägheitsmoment die Werkseinstellung dieser Parameter.
Starten Sie den Motor mit Nenndrehzahl. Falls die Anwendung nicht einwandfrei funktioniert, prüfen Sie die VVC+ PM-Einstellungen. Tabelle 3.13 enthält Empfehlungen für verschiedene Anwendungen.
3 3
MG07C403 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. 23
Programmieren
VLT® Midi Drive FC 280
Anwendung Einstellungen
Anwendungen mit niedrigem Trägheits­moment I
Last/IMotor
<5
33
Anwendungen mit mittlerem Trägheits­moment 50>I Anwendungen mit hohem Trägheitsmoment I
Last/IMotor
Hohe Last bei niedriger Drehzahl <30 % (Nenndrehzahl)
Last/IMotor
>50
>5
Erhöhen Sie den Wert für
Parameter 1-17 Spannungskon­stante um den Faktor 5 bis 10.
Reduzieren Sie den Wert für
Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor.
Reduzieren Sie den Wert
(<100 %) für Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz..
Behalten Sie berechnete Werte bei.
Erhöhen Sie die Werte für
Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor, Parameter 1-15 Filter niedrige Drehzahl und Parameter 1-16 Filter hohe Drehzahl
Erhöhen Sie den Wert für
Parameter 1-17 Spannungskonstante
Erhöhen Sie den Wert für
Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. (>100 % über längere Zeit kann
den Motor überhitzen).
Ausführen einer AMA mit Hilfe des LCP
1. Schließen Sie bei Verwendung der werkseitigen Parametereinstellung vor dem Durchführen der AMA die Klemmen 13 und 27 an.
2. Öffnen Sie das Hauptmenü.
3. Navigieren Sie zu Parametergruppe 1-** Motor/ Last.
4. Drücken Sie [OK].
5. Stellen Sie die Motorparameter in der Parameter- gruppe 1-2* Motordaten mit Hilfe der Typenschilddaten ein.
6. Legen Sie die Motorkabellänge in Parameter 1-42 Motorkabellänge fest.
7. Gehen Sie zu Parameter 1-29 Autom. Motoran- passung (AMA).
8. Drücken Sie [OK].
9. Wählen Sie [1] Komplette Anpassung.
10. Drücken Sie [OK].
11. Der Test wird automatisch durchgeführt und zeigt an, wann er beendet ist.
Je nach Leistungsgröße nimmt die Durchführung der AMA 3 bis 10 Minuten in Anspruch.
Tabelle 3.13 Empfehlungen für verschiedene Anwendungen
Wenn der Motor bei einer bestimmten Drehzahl zu schwingen beginnt, erhöhen Sie Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor. Erhöhen Sie den Wert in kleinen Schritten.
Sie können das Startmoment in Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. einstellen. 100 % ist Nenndrehmoment als Startmoment.
3.2.3 Autom. Motoranpassung (AMA)
Führen Sie zur Optimierung der Kompatibilität zwischen Frequenzumrichter und Motor im VVC+-Modus eine AMA aus.
Der Frequenzumrichter erstellt zur Regelung des
erzeugten Motorstroms ein mathematisches Motormodell, mit dem die Motorleistung verbessert werden kann.
Einige Motoren sind möglicherweise nicht dazu in
der Lage, den Test vollständig durchzuführen. Wählen Sie in diesem Fall [2] Reduz. Anpassung in Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung (AMA).
Informationen zu Warn- oder Alarmmeldungen
finden Sie unter Kapitel 6.1 Warnungen und Alarmmeldungen.
Führen Sie dieses Verfahren bei kaltem Motor
durch, um das beste Ergebnis zu erzielen.
HINWEIS
Die AMA-Funktion verursacht kein Starten und keine Beschädigung des Motors.
24 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. MG07C403
0-03 Ländereinstellungen
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
[0] International Aktiviert Parameter 1-20 Motor
Power [kW], um die Motorleistung
in kW einzustellen und legt die Werkseinstellung von Parameter 1-23 Motor Frequency auf 50 Hz fest.
[1] Nord-Amerika Aktiviert Parameter 1-20 Motor
Power [kW], um die Motorleistung in HP einzustellen und legt die Werkseinstellung von Parameter 1-23 Motor Frequency auf 60 Hz fest.
0-04 Operating State at Power-up (Hand)
Option: Funktion:
Wählt den Betriebsmodus des Frequenzumrichters nach Wiederzu­schalten der Netzspannung des Frequenzumrichters nach einem Netz-Aus im Hand-Betrieb aus.
[0] Resume Startet den Frequenzumrichter
unter Beibehaltung derselben Start/ Stopp-Einstellungen (eingestellt über [Hand On/Off]) wie vor dem Netz-Aus des Frequenzumrichters neu.
[1] * Forced stop,
ref=old
Startet den Frequenzumrichter nach Wiederanlegen der Netzspannung und Drücken von [Hand On] mit
0-04 Operating State at Power-up (Hand)
Option: Funktion:
einem gespeicherten Ortsollwert neu.
[2] Forced stop,
ref=0
Setzt den Ortsollwert bei Wieder­anlauf bei einem Neustart des Frequenzumrichters auf 0.
0-07 Auto DC Braking
Option: Funktion:
Schutzfunktion gegen Überspannung bei Freilauf in IT­Netzumgebung. Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn Sie [1] Ein in diesem Parameter und IT-Netzop­tionen in Parameter 0-06 GridType ausgewählt haben.
[0] Off Diese Funktion ist nicht aktiv.
[1] * On Diese Funktion ist aktiv.
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
4 Parameterbeschreibungen
4.1 Parameter: 0-** Betrieb und Display
0-01 Sprache
Wählen Sie die im Display verwendete Sprache aus.
Option: Funktion:
[0] * Englisch (English) [1] Deutsch [2] Francais [3] Dansk [4] Espanol [5] Italiano [28] Portugiesisch
4 4
0-06 Netztyp
Wählen Sie Netzspannung, Frequenz und Typ aus.
Option: Funktion:
[0] 200-240V/50Hz/IT-Netz [1] 200-240V/50Hz/Delta [2] 200-240V/50Hz [10] 380-440V/50Hz/IT-Netz [11] 380-440V/50Hz/Delta [12] 380-440V/50Hz [20] 440-480V/50Hz/IT-Netz [21] 440-480V/50Hz/Delta [22] 440-480V/50Hz [100] 200-240V/60Hz/IT-Netz [101] 200-240V/60Hz/Delta [102] 200-240V/60Hz [110] 380-440V/60Hz/IT-Netz [111] 380-440V/60Hz/Delta [112] 380-440V/60Hz [120] 440-480V/60Hz/IT-Netz [121] 440-480V/60Hz/Delta [122] 440-480V/60Hz
MG07C403 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. 25
0-10 Aktiver Satz
Wählen Sie die Konfiguration zur Steuerung der Funktionen des Frequenzumrichters. Programmieren Sie Parameter in den Parametergruppen 1–4. Verwenden Sie die Werkseinstellung zum Wiederherstellen des Initialzustands. Verwenden Sie die externe Anwahl für den Fern-Betrieb.
Option: Funktion:
[1] * Satz 1 [2] Satz 2 [3] Satz 3 [4] Satz 4 [9] Externe
Anwahl
0-11 Programm-Satz
Wählen Sie den während des Betriebs zu programmierenden Parametersatz aus. Dies ist entweder der aktive oder der inaktive Parametersatz. Das LCP zeigt die bearbeitete Satznummer blinkend an.
Option: Funktion:
[1] Satz 1 [2] Satz 2 [3] Satz 3 [4] Satz 4 [9] * Aktiver Satz
0-12 Link Setups
Option: Funktion:
Diese Verknüpfung sorgt für die Synchronisierung der während des Betriebs nicht änderbaren Parame­terwerte, wenn während des Betriebs der Parametersatz gewechselt wird.
Um bei laufendem Motor zwischen den Parametersätzen umschalten zu können, müssen Sie diese zuvor verknüpfen. Daher findet die Umschaltung erst statt, wenn der Motor im Freilauf ist.
[0] Not linked Lassen Sie die Parameter in beiden
Parametersätzen unverändert. Diese Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht ändern.
[20] * Linked Kopieren Sie Parameter, die mit
Ändern während des Betriebs nicht möglich markiert sind, aus einem
Parametersatz in den nächsten, sodass diese in beiden Parameter­sätzen identisch sind.
0-14 Anzeige: Par.sätze/Kanal
Range: Funktion:
0* [-2147483647
­2147483647 ]
Zeigt die Einstellung von Parameter 0-11 Programm-Satz an. Bearbeiten Sie die Parametersätze für jeden Kommunikationskanal. „A“ steht für den aktiven Parametersatz; „F“ steht für werkseitig; Ziffern stehen für die Nummer des jeweiligen Parametersatzes. Die Kommunikationskanäle von rechts nach links sind LCP, FC-Bus, USB und HPFB1-5.
0-16 Anwendungsauswahl
Option: Funktion:
Zur Auswahl von integrierten Anwendungsfunktionen. Wenn Sie eine Anwendung auswählen, wird automatisch ein entsprechender Parametersatz ausgewählt.
[0] * Kein [1] Einfacher
Prozess mit
Rückführung [2] Hand/Fern [3] Ohne
Rückführung [4] Einfache
Drehzahl mit
Rückführung [5] Multi Speed [6] OGD LA10 [7] OGD V210 [8] Hoist
0-20 Displayzeile 1.1
Wählen Sie eine Variable zur Anzeige in der 1. Zeile, linke Stelle.
Option: Funktion:
[0] Keine [37] Displaytext 1 [38] Displaytext 2 [39] Displaytext 3 [748] PCD Feed
Forward [953] Profibus-
Warnwort [1005] Zähler
Übertragungs-
fehler [1006] Zähler
Empfangs-
fehler [1230] Warnpa-
rameter
Parameterbeschreibungen
VLT® Midi Drive FC 280
44
26 Danfoss A/S © 02/2019 Alle Rechte vorbehalten. MG07C403
0-20 Displayzeile 1.1
Wählen Sie eine Variable zur Anzeige in der 1. Zeile, linke Stelle.
Option: Funktion:
[1501] Motorlauf-
stunden [1502] Zähler-kWh [1600] Steuerwort [1601] Sollwert
[Einheit] [1602] * Sollwert [%] [1603] Zustandswort [1605] Hauptistwert
[%] [1609] Benutzerdefi-
nierte Anzeige [1610] Leistung [kW] [1611] Leistung [PS] [1612] Motorspannun
g [1613] Frequenz [1614] Motorstrom [1615] Frequenz [%] [1616] Drehmoment
[Nm] [1617] Drehzahl
[UPM] [1618] Therm.
Motorschutz [1620] Rotor-Winkel [1622] Drehmoment
[%] [1630] DC-Spannung [1633] Bremsleist/2
min [1634] Kühlkör-
pertemp. [1635] FC Überlast [1636] Nenn-WR-
Strom [1637] Max.-WR-
Strom [1638] SL
Contr.Zustand [1639] Steuerkar-
tentemp. [1650] Externer
Sollwert [1652] Istwert
[Einheit] [1653] Digitalpoti
Sollwert [1657] Feedback
[RPM] [1660] Digita-
leingänge
0-20 Displayzeile 1.1
Wählen Sie eine Variable zur Anzeige in der 1. Zeile, linke Stelle.
Option: Funktion:
[1661] Klemme 53
Modus [1662] Analog-
eingang 53 [1663] Klemme 54
Modus [1664] Analogeing.
54 [1665] Analog-
ausgang 42
[mA] [1666] Digitalausgang [1667] Pulseingang
29 [Hz] [1668] Pulseingang
33 [Hz] [1669] Pulsausgang
27 [Hz] [1671] Relaisausgang [1672] Zähler A [1673] Zähler B [1674] Präziser Stopp-
Zähler [1680] Bus
Steuerwort 1 [1682] Bus Sollwert 1 [1684] Feldbus-
Komm. Status [1685] FC Steuerwort
1 [1686] FC Sollwert 1 [1690] Alarmwort [1691] Alarmwort 2 [1692] Warnwort [1693] Warnwort 2 [1694] Erw.
Zustandswort [1695] Erw.
Zustandswort
2 [1697] Alarmwort 3 [1698] Warning Word
3 [1890] PID-Prozess
Abweichung [1891] PID-Prozess-
ausgang [1892] PID-Prozess
begrenz.
Ausgang [1893] PID-Prozess
verstär-
Parameterbeschreibungen Programmierhandbuch
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4 4
0-20 Displayzeile 1.1
Wählen Sie eine Variable zur Anzeige in der 1. Zeile, linke Stelle.
Option: Funktion:
kungsskal.
Ausgang [2117] Erw. Sollwert 1
[Einheit] [2118] Ext. Istwert 1
[Einheit] [2119] Erw. Ausgang
1 [%] [3401] PCD 1
Schreiben für
Anwendung [3402] PCD 2
Schreiben für
Anwendung [3403] PCD 3
Schreiben für
Anwendung [3404] PCD 4
Schreiben für
Anwendung [3405] PCD 5
Schreiben für
Anwendung [3406] PCD 6
Schreiben für
Anwendung [3407] PCD 7
Schreiben für
Anwendung [3408] PCD 8
Schreiben für
Anwendung [3409] PCD 9
Schreiben für
Anwendung [3410] PCD 10
Schreiben für
Anwendung [3421] PCD 1 Lesen
für
Anwendung [3422] PCD 2 Lesen
für
Anwendung [3423] PCD 3 Lesen
für
Anwendung [3424] PCD 4 Lesen
für
Anwendung [3425] PCD 5 Lesen
für
Anwendung
0-20 Displayzeile 1.1
Wählen Sie eine Variable zur Anzeige in der 1. Zeile, linke Stelle.
Option: Funktion:
[3426] PCD 6 Lesen
für
Anwendung [3427] PCD 7 Lesen
für
Anwendung [3428] PCD 8 Lesen
für
Anwendung [3429] PCD 9 Lesen
für
Anwendung [3430] PCD 10 Lesen
für
Anwendung [3450] Istposition [3456] Schlepp-
abstand
0-21 Displayzeile 1.2
Wählen Sie eine Variable zur Anzeige in der 1. Zeile, mittlere Stelle.
Option: Funktion:
[0] Keine [37] Displaytext 1 [38] Displaytext 2 [39] Displaytext 3 [748] PCD Feed
Forward [953] Profibus-
Warnwort [1005] Zähler
Übertragungs-
fehler [1006] Zähler
Empfangs-
fehler [1230] Warnpa-
rameter [1501] Motorlauf-
stunden [1502] Zähler-kWh [1600] Steuerwort [1601] Sollwert
[Einheit] [1602] Sollwert [%] [1603] Zustandswort [1605] Hauptistwert
[%] [1609] Benutzerdefi-
nierte Anzeige [1610] Leistung [kW]
Parameterbeschreibungen
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