Danfoss FC 280 Programming guide [de]

ENGINEERING TOMORROW

Programmierhandbuch

VLT® Midi Drive FC 280

www.danfoss.de/vlt

Inhaltsverzeichnis

Programmierhandbuch

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

1 Einführung

3

1.1 Lesen dieses Programmierhandbuchs

3

1.2 Definitionen

4

1.3 Elektrische Verdrahtung – Steuerleitungen

8

2 Sicherheit

12

2.1 Sicherheitssymbole

12

2.2 Qualifiziertes Personal

12

2.3 Sicherheitsmaßnahmen

12

3 Programmieren

14

3.1 Betrieb des Local Control Panels (LCP)

14

3.1.1 Numerisches LCP Bedienteil (LCP 101)

14

3.1.2 Die Funktion der Rechtspfeil-Taste am LCP 101

15

3.1.3 Quick-Menü am LCP 101

16

3.1.4 Hauptmenü am LCP 101

18

3.1.5 Grafisches LCP-Bedienteil (GLCP)

20

3.1.6 Parametereinstellungen

21

3.1.7 Ändern von Parametereinstellungen mit LCP 102

21

3.1.8 Daten auf das/vom LCP hochladen/herunterladen

22

3.1.9 Wiederherstellen der Werkseinstellungen mit dem LCP

22

3.2 Grundlegende Programmierung

22

3.2.2 PM-Motoreinstell. in VVC+

23

3.2.3 Autom. Motoranpassung (AMA)

24

4 Parameterbeschreibungen

25

4.1 Parameter: 0-** Betrieb und Display

25

4.2 Parameter: 1-** Motor/Last

38

4.3 Parameter: 2-** Bremsfunktionen

52

4.4 Parameter: 3-** Sollwert/Rampen

55

4.5 Parameter: 4-** Grenzen/Warnungen

62

4.6 Parameter: 5-** Digit. Ein-/Ausgänge

66

4.7 Parameter: 6-** Analoge Ein-/Ausg.

78

4.8 Parameter: 7-** PID Regler

82

4.9 Parameter: 8-** Opt./Schnittstellen

88

4.10 Parameter: 9-** PROFIdrive

93

4.11 Parameter: 10-** CAN/DeviceNet

93

4.12 Parameter: 12-** Ethernet

93

4.13 Parameter: 13-** Smart Logic

94

4.14 Parameter: 14-** Sonderfunktionen

101

MG07C403

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1

Inhaltsverzeichnis

VLT® Midi Drive FC 280

4.15 Parameter: 15-** Info/Wartung

110

4.16 Parameter: 16-** Datenanzeigen

112

4.17 Parameter: 18-** Datenanzeigen 2

116

4.18 Parameter: 21-** Erw. Mit Rückführung

117

4.19 Parameter: 22-** Anwendungsfunktionen

119

4.20 Parameter: 30-** Besonderheiten

122

4.21 Parameter: 31-** Special Option (Spezialoption)

122

4.22 Parameter: 32-** Motion Control Basic Settings (Grundeinstellungen Motion Con-

 

trol)

123

4.23 Parameter: 33-** Motion Control Adv. Einstellungen

123

4.24 Parameter: 34-** Motion Control Data Readouts (Datenanzeige Motion Control)

125

4.25 Parameter: 37-** Application Settings (Anwendungseinstellungen)

127

5 Parameterlisten

129

5.1 Einführung

129

5.2 Parameterlisten

132

6 Fehlersuche und -behebung

152

6.1 Warnungen und Alarmmeldungen

152

6.1.3 Warn-/Alarmmeldungen

152

6.1.4 Liste der Warnund Alarmcodes

153

Index

163

2

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MG07C403

Einführung Programmierhandbuch

1 Einführung

1

1

 

 

 

 

 

1.1 Lesen dieses Programmierhandbuchs 1.1.1 Zielsetzung des Handbuchs

Dieses Programmierhandbuch enthält Informationen über die Regelung des Frequenzumrichters, den Zugriff auf Parameter, Programmierung sowie Fehlersuche und - behebung.

Das Programmierhandbuch ist für die Verwendung durch qualifiziertes Personal bestimmt, das mit dem VLT® Midi Drive FC 280Frequenzumrichter vertraut ist.

Lesen Sie die Anweisungen, bevor Sie mit der Programmierung beginnen, und befolgen Sie die Anweisungen in diesem Handbuch.

VLT® ist eine eingetragene Marke.

1.1.2 Zusätzliche Materialien

Folgende zusätzliche Materialien sind verfügbar:

Die VLT® Midi Drive FC 280-Bedienungsanleitung enthält die erforderlichen Informationen für die Inbetriebnahme und den Betrieb des Frequenzumrichters.

Das VLT® Midi Drive FC 280-Projektierungs- handbuch enthält detaillierte technische Informationen zum Frequenzumrichter sowie zur kundenspezifischen Anpassung und zu Anwendungen.

Wenden Sie sich an Ihren örtlichen Danfoss-Zulieferer oder besuchen Sie drives.danfoss.com/knowledge-center/technical- documentation/ zum Herunterladen der technischen Dokumentation.

1.1.3 Dokumentund Softwareversion

Dieses Handbuch wird regelmäßig geprüft und aktualisiert. Alle Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Tabelle 1.1 zeigt die Dokumentversion und die entsprechende Softwareversion an.

Ausgabe

Anmerkungen

Software-

 

 

version

 

 

 

MG07C4

Update aufgrund einer neuen

1.6

 

Softwareversion.

 

 

 

 

Tabelle 1.1 Dokumentund Softwareversion

 

°C

Grad Celsius

°F

Fahrenheit

AC

Wechselstrom

 

 

AEO

Automatische Energieoptimierung

 

 

ACP

Application Control Processor

(Anwendungssteuerungsprozessor)

 

 

 

AWG

American Wire Gauge = Amerika-

nisches Drahtmaß

 

 

 

AMA

Automatische Motoranpassung

 

 

DC

Gleichstrom

 

 

EEPROM

Electrically Erasable Programmable

Read-Only Memory

 

 

 

EMV

Electromagnetic Compatibility

(Elektromagnetische Verträglichkeit)

 

 

 

EMI

EMV-Störungen

 

 

ESD

Elektrostatische Entladung

 

 

ETR

Elektronisches Thermorelais

 

 

fM,N

Motornennfrequenz

 

 

FC

Frequenzumrichter

 

 

IGBT

Insulated-Gate Bipolar Transistor

 

 

IP

Schutzart

 

 

ILIM

Stromgrenze

 

 

IINV

Wechselrichter-Nennausgangsstrom

 

 

IM,N

Motornennstrom

 

 

IVLT,MAX

Maximaler Ausgangsstrom

 

 

IVLT,N

Vom Frequenzumrichter gelieferter

Ausgangsnennstrom

 

 

 

Ld

Motor D-Achsen-Induktivität

 

 

Lq

Motor Q-Achsen-Induktivität

 

 

LCP

Local Control Panel (LCP-Bedien-

einheit)

 

 

 

LED

Light Emitting Diode (Leuchtdiode)

 

 

MCP

Motor Control Processor (Motorsteue-

rungsprozessor)

 

 

 

N.v.

Nicht verwendbar

 

 

 

National Electrical Manufacturers

NEMA

Association (Nationale Vereinigung

 

von Elektroherstellern)

 

 

PM,N

Motornennleistung

 

 

PCB

Leiterplatte

 

 

PE

Schutzerde

 

 

PELV

PELV (Schutzkleinspannung -

Protective Extra Low Voltage)

 

 

 

PWM

Pulsbreitenmodulation (Pulse Width

Modulation)

 

 

 

Rs

Statorwiderstand

 

 

rückspeisefähig

Rückspeiseklemmen

 

 

U/min

Umdrehungen pro Minute

 

 

EMV

Funkstörungen

 

 

SCR

Gesteuerter Silizium-Gleichrichter

(Silicon Controlled Rectifier)

 

 

 

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3

Einführung

VLT® Midi Drive FC 280

1

1

 

 

 

SMPS

Schaltnetzteil SMPS

 

 

 

TLIM

Drehmomentgrenze

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

UM,N

Motornennspannung

 

 

 

 

 

 

 

 

Xh

Hauptreaktanz des Motors

 

 

 

 

 

Tabelle 1.2 Abkürzungen

089

Hinsichtlich der Übereinstimmung mit dem Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen (ADN) siehe das Kapitel ADN-konforme Installation im Projektierungshandbuch VLT® Midi Drive FC 280.

Der Frequenzumrichter erfüllt die Anforderungen der UL508C bezüglich der thermischen Sicherung. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Thermischer Motorschutz im Projektierungshandbuch VLT® Midi Drive FC 280.

Angewendete Normen und Konformität für STO

Zur Verwendung der Funktion „Safe Torque Off“ an den Klemmen 37 und 38 müssen Sie alle Sicherheitsbestimmungen in einschlägigen Gesetzen, Vorschriften und Richtlinien erfüllen. Die integrierte STO-Funktion erfüllt folgende Normen:

IEC/EN 61508:2010, SIL2

IEC/EN 61800-5-2:2007, SIL2

IEC/EN 62061:2015, SILCL von SIL2

EN ISO 13849-1:2015, Kategorie 3 PL d

1.2Definitionen

1.2.1 Frequenzumrichter

Motorfreilauf

Die Motorwelle dreht im Motorfreilauf. Kein Drehmoment am Motor.

IVLT,MAX

Maximaler Ausgangsstrom.

IVLT,N

Vom Frequenzumrichter gelieferter Ausgangsnennstrom.

UVLT,MAX

Maximale Ausgangsspannung.

1.2.2 Eingang

Steuerbefehle

Sie können den angeschlossenen Motor über das LCP und die Digitaleingänge starten und stoppen.

Die Funktionen sind in zwei Gruppen unterteilt.

Funktionen in Gruppe 1 haben eine höhere Priorität als Funktionen in Gruppe 2.

Gruppe 1 Präziser Stopp, Freilaufstopp, präziser Stopp und Freilaufstopp, Schnellstopp, DC-Bremse, Stopp und [OFF].

Gruppe 2 Start, Puls-Start, Start Reversierung, Start Rücklauf, Festdrehzahl JOG, Ausgangsfrequenz speichern und [Hand On].

Tabelle 1.3 Funktionsgruppen

1.2.3 Motor

Motor läuft

An der Antriebswelle erzeugtes Drehmoment und Drehzahl von 0 U/min bis zur maximalen Drehzahl des Motors.

fJOG

Motorfrequenz bei aktivierter Funktion Festdrehzahl JOG (über Digitalklemmen oder Bus).

fM

Motorfrequenz.

fMAX

Maximale Motorfrequenz.

fMIN

Minimale Motorfrequenz.

fM,N

Motornennfrequenz (Typenschilddaten).

IM

Motorstrom (Istwert).

IM,N

Motornennstrom (Typenschilddaten).

nM,N

Motornenndrehzahl (Typenschilddaten).

ns

Synchrone Motordrehzahl.

ns

= 2 ×

Parameter 1 23

× 60

s

Parameter 1

 

 

 

 

39

 

 

 

 

 

nslip

Motorschlupf.

PM,N

Motornennleistung (Typenschilddaten in kW oder HP).

TM,N

Nenndrehmoment (Motor).

4

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Einführung

Programmierhandbuch

 

 

UM

Momentanspannung des Motors.

UM,N

Motornennspannung (Typenschilddaten).

Losbrechmoment

Moment

 

<![if ! IE]>

<![endif]>175ZA078.10

 

 

Kippgrenze

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Drehzahi

Abbildung 1.1 Losbrechmoment

ηVLT

Der Wirkungsgrad des Frequenzumrichters ist definiert als das Verhältnis zwischen Leistungsabgabe und Leistungsaufnahme.

Einschaltsperrbefehl

Ein Startdeaktivierungsbefehl, der zu den Steuerbefehlen in Gruppe 1 gehört. Nähere Angaben finden Sie unter

Tabelle 1.3.

Stoppbefehl

Ein Stoppbefehl, der zu den Steuerbefehlen in Gruppe 1 gehört. Nähere Angaben finden Sie unter Tabelle 1.3.

1.2.4 Sollwerteinstellung

Analogsollwert

Ein Sollwertsignal an den Analogeingängen 53 oder 54 (Spannung oder Strom).

Binärsollwert

Ein über die serielle Kommunikationsschnittstelle übertragenes Signal.

Festsollwert

Ein definierter Festsollwert, einstellbar zwischen -100 % und +100 % des Sollwertbereichs. Sie können bis zu 8 Festsollwerte über die Digitaleingänge auswählen. Sie können bis zu 4 Festsollwerte über den Bus auswählen.

Pulssollwert

Ein an die Digitaleingänge übertragenes Pulsfrequenzsignal (Klemme 29 oder 33).

RefMAX

1 1

Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei 100 % des Gesamtskalenwerts (in der Regel 10 V, 20 mA) und dem resultierenden Sollwert. Der maximale Sollwert wird in Parameter 3-03 Maximum Reference eingestellt.

RefMIN

Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei 0 % (normalerweise 0 V, 0 mA, 4 mA) und dem resultierenden Sollwert. Der minimale Sollwert wird in

Parameter 3-02 Minimum Reference eingestellt.

1.2.5 Verschiedenes

Analogeingänge

Die Analogeingänge können verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters steuern.

Es gibt zwei Arten von Analogeingängen:

Stromeingang, 0-20 mA und 4-20 mA.

Spannungseingang, 0 bis +10 V DC.

Analogausgang

Die Analogausgänge können ein Signal von 0-20 mA oder 4-20 mA ausgeben.

Automatische Motoranpassung, AMA

Die AMA ist ein Testalgorithmus, der die elektrischen Parameter des angeschlossenen Motors im Stillstand misst.

Bremswiderstand

Der Bremswiderstand wird zur Aufnahme der bei generatorischer Bremsung erzeugten Energie benötigt. Während generatorischer Bremsung erhöht sich die Zwischenkreisspannung. Ein Bremschopper stellt sicher, dass die generatorische Energie an den Bremswiderstand übertragen wird.

Konstantmoment (CT)-Kennlinie

Konstantmomentkennlinie; wird für Anwendungen wie Förderbänder, Verdrängungspumpen und Krane eingesetzt.

Digitaleingänge

Die Digitaleingänge können verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters steuern.

Digitalausgänge

Der Frequenzumrichter verfügt über zwei programmierbare Ausgänge, die ein 24-V-DC-Signal (max. 40 mA) liefern können.

ETR

Das elektronische Thermorelais ist eine Berechnung der thermischen Belastung auf Grundlage der aktuellen Belastung und Zeit. Damit lässt sich die Motortemperatur schätzen.

Frequenzumrichter-Standardbus

Schließt RS485-Bus mit FC-Protokoll oder MC-Protokoll ein. Siehe Parameter 8-30 Protocol.

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Einführung

VLT® Midi Drive FC 280

1 1 Initialisierung

Eine Initialisierung (Parameter 14-22 Operation Mode oder 2- Finger-Reset) stellt die Werkseinstellung des Frequenzumrichters wieder her.

Arbeitszyklus für Aussetzbetrieb

Der Aussetzbetrieb bezieht sich auf eine Abfolge von Arbeitszyklen. Jeder Zyklus besteht aus einem Belastungsund einem Entlastungszeitraum. Der Betrieb kann periodisch oder nichtperiodisch sein.

LCP

Das LCP Bedienteil dient zum Steuern und Programmieren des Frequenzumrichters. Die Bedieneinheit ist abnehmbar, und Sie können diese mithilfe des optionalen Einbausatzes bis zu 3 m entfernt vom Frequenzumrichter anbringen (z.

B. an einer Schaltschranktür).

LCP 102

Die grafische LCP-Bedieneinheit (LCP 102) dient zum Steuern und Programmieren des Frequenzumrichters. Das Display ist grafisch und die Bedieneinheit dient der Anzeige von Prozesswerten. Das LCP 102 verfügt über Funktionen zum Speichern und Kopieren.

LCP 101

Die numerische LCP-Bedieneinheit (LCP 101) dient zum Steuern und Programmieren des Frequenzumrichters. Das Display ist numerisch und die Bedieneinheit dient der Anzeige von Prozesswerten. Das LCP 101 verfügt über Funktionen zum Speichern und Kopieren.

lsb

„Least Significant Bit“; steht bei binärer Codierung für das Bit mit der niedrigsten Wertigkeit.

msb

„Most Significant Bit“; steht bei binärer Codierung für das Bit mit der höchsten Wertigkeit.

MCM

Steht für Mille Circular Mil; eine amerikanische Maßeinheit für den Leitungsquerschnitt. 1 MCM = 0,5067 mm2.

Online-/Offline-Parameter

Änderungen der Online-Parameter werden sofort nach Änderung des Datenwertes aktiviert. Drücken Sie [OK], um Änderungen an Offline-Parametern zu aktivieren.

PID-Prozess

Der PID-Regler sorgt durch eine Anpassung der Ausgangsfrequenz an die wechselnde Last für eine Aufrechterhaltung von Drehzahl, Druck und Temperatur.

PCD

Process Control Data (Prozessregelungsdaten).

Aus-/Einschaltzyklus

Schalten Sie die Netzversorgung aus, bis das Display (LCP) dunkel ist. Schalten Sie die Spannungsversorgung anschließend wieder ein.

Leistungsfaktor

Der Leistungsfaktor ist das Verhältnis zwischen I1 und Ieff.

Leistungs

faktor

 

 

 

 

x U x I

 

cos

 

 

 

 

 

3

 

 

x I

EFFϕ1

cosϕ1 = 1, deshalb:=

 

3 x U

 

1

 

 

 

 

I

 

x cos

 

 

 

I

 

 

Leistungs

faktor

=

 

1

 

 

EFF ϕ1

 

=

 

1

 

 

 

 

I

 

 

 

 

IEFF

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Leistungsfaktor gibt an, wie stark ein Frequenzumrichter die Netzversorgung belastet.

Je niedriger der Leistungsfaktor, desto höher der Ieff bei gleicher kW-Leistung.

IEFF = I21 + I25 + I27 + .. + I2n

Darüber hinaus weist ein hoher Leistungsfaktor darauf hin, dass der Oberschwingungsstrom sehr niedrig ist.

Die eingebauten DC-Spulen erzeugen einen hohen Leistungsfaktor und reduzieren dadurch die Netzbelastung.

Pulseingang/Inkrementalgeber

Ein externer digitaler Impulsgeber für Istwertinformationen über die Motordrehzahl. Der Drehgeber kommt in Anwendungen zum Einsatz, bei denen eine große Genauigkeit bei der Drehzahlregelung erforderlich ist.

Fehlerstromschutzschalter

Fehlerstromschutzschalter.

Parametersatz

Sie können die Parametereinstellungen in vier Parametersätzen speichern. Sie können zwischen den vier Parametersätzen wechseln oder einen Satz bearbeiten, während ein anderer Satz gerade aktiv ist.

SFAVM

Akronym für den Schaltmodus „Statorfluss-orientierte asynchrone Vektormodulation“.

Schlupfausgleich

Der Frequenzumrichter gleicht den belastungsabhängigen Motorschlupf aus, indem er unter Berücksichtigung des Motorersatzschaltbildes und der gemessenen Motorlast die Ausgangsfrequenz anpasst (nahezu konstante Motordrehzahl).

Smart Logic Control (SLC)

Der SLC ist eine Abfolge benutzerdefinierter Aktionen, die ausgeführt werden, wenn die zugehörigen benutzerdefinierten Ereignisse vom Smart Logic Controller (Parametergruppe 13-** Smart Logic Control) als „wahr“ bewertet werden.

STW (ZSW)

Zustandswort

THD

Total Harmonic Distortion ist die gesamte Spannungsverzerrung, die sich aus der Addition der einzelnen Oberschwingungen ergibt.

Thermistor

Ein temperaturabhängiger Widerstand, mit dem die Temperatur des Frequenzumrichters oder des Motors überwacht wird.

6

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Einführung

Programmierhandbuch

 

 

Abschaltung

Ein Zustand, der in Fehlersituationen eintritt, z. B. bei einer Überspannung des Frequenzumrichters oder wenn der Frequenzumrichter den Motor, den Prozess oder den Mechanismus schützt. Der Neustart wird verzögert, bis die Fehlerursache behoben wurde und der Alarmzustand über die [Reset]-Taste am LCP quittiert wird. In einigen Fällen erfolgt das Quittieren automatisch (durch vorherige Programmierung). Sie dürfen die Abschaltung nicht zu Zwecken der Personensicherheit verwenden.

Abschaltblockierung

Ein Zustand, der in Fehlersituationen eintritt, wenn sich der Frequenzumrichter selbst schützt und ein Eingriff erforderlich ist, z. B. bei einem Kurzschluss am Ausgang des Frequenzumrichters. Sie können eine Abschaltblockierung nur durch Unterbrechen der Netzversorgung, Beheben der Fehlerursache und erneuten Anschluss des Frequenzumrichters aufheben. Der Neustart wird verzögert,

bis Sie den Fehlerzustand über die [Reset]-Taste am LCP

1

1

oder in manchen Fällen durch Programmierung eines automatischen Resets quittieren. Sie dürfen die Abschaltblockierung nicht zu Zwecken der Personensicherheit verwenden.

VT-Kennlinie

Variable Drehmomentkennlinie; typisch bei Anwendungen mit quadratischem Lastmomentverlauf über den Drehzahlbereich, z. B. Kreiselpumpen und Lüfter.

VVC+

Im Vergleich zur herkömmlichen U/f-Steuerung bietet Voltage Vector Control (VVC+) eine verbesserte Dynamik und Stabilität der Motordrehzahl in Bezug auf Änderungen des Drehzahlsollwerts sowie in Bezug auf das LastDrehmoment.

60° AVM

Siehe den Schaltmodus 60° asynchrone Vektormodulation.

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1

1

1.3 Elektrische Verdrahtung – Steuerleitungen

 

 

1.3.1 Übersicht

 

 

 

RFI

 

 

 

Power

91

(L1/N)

 

 

 

92 (L2/L)

 

 

 

input

93 (L3)

 

 

 

 

95

PE

 

 

 

 

 

 

Switch mode

 

 

 

power supply

 

 

 

10 V DC

 

24 V DC

 

 

 

15 mA

 

100 mA

+10 V DC

50

(+10 V OUT)

+ -

+

-

 

 

 

 

 

0−10 V DC

53

(A IN) 2)

0−10 V DC

54

(A IN)

0/4−20 mA

 

 

55 (COM digital/analog I/O)

12

(+24 V OUT)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13

(+24 V OUT)

 

 

 

P 5-00

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

24 V (NPN)

18

(D IN)

 

 

 

 

 

 

 

0 V (PNP)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

24 V (NPN)

19

(D IN)

 

 

 

 

 

 

 

0 V (PNP)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

27

(D IN/OUT)6)

 

24 V (NPN)

17 V

0 V (PNP)

 

 

 

 

 

0 V

 

29

(D IN)

 

24 V (NPN)

 

0 V (PNP)

32

(D IN)

 

24 V (NPN)

 

0 V (PNP)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

24 V (NPN)

33 (D IN)

 

 

 

 

 

 

0 V (PNP)

 

 

 

 

 

 

 

37(STO1)4)

38(STO2)4)

 

 

 

 

(U) 96

 

 

 

 

(V) 97

 

 

 

 

(W) 98

 

 

 

 

(PE) 99

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1)

 

 

(-DC) 88 5)

(+DC/R+) 89 5)

(R-) 81

Relay 1

03 02

01

 

 

(A OUT) 42

3)

 

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>2 1

<![if ! IE]>

<![endif]>ON

ON = Terminated

 

OFF = Open

 

 

5 V

 

 

 

 

S801

0 V

RS485

(N RS485)

69

interface

 

 

 

 

(P RS485)

68

0 V

 

(COM RS485) 61

Motor

Brake resistor

250 V AC, 3 A

Analog output 0/4−20 mA

RS485

(PNP) = Source

(NPN) = Sink

Abbildung 1.2 Anschlussdiagramm des Grundgeräts

<![if ! IE]>

<![endif]>130BE202.19

A = Analog, D = Digital

1)Der integrierte Bremschopper ist nur für dreiphasige Einheiten erhältlich.

2)Sie können Klemme 53 auch als Digitaleingang verwenden.

3)Sie können den Schalter S801 (DC-Bus-Zwischenkreisklemmen) verwenden, um für die serielle RS485-Schnittstelle (Klemmen 68 und 69) die integrierten Busabschlusswiderstände zu aktivieren.

4)Eine Anleitung zur korrekten STO-Verdrahtung finden Sie in der Bedienungsanleitung in Kapitel 6 „Safe Torque Off (STO)“.

5)Der S2-Frequenzumrichter unterstützt nicht die Anwendung von Zwischenkreiskopplungen.

8

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Einführung

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Lange Steuerleitungen und Analogsignale können in seltenen Fällen aufgrund von Störungen in den Netzkabeln zu Brummschleifen mit 50 Hz führen. In diesem Fall müssen Sie die Abschirmung durchbrechen oder einen 100-nF-Kondensator zwischen Abschirmung und Gehäuse einbauen.

Schließen Sie die Digitalund Analogeinund -ausgänge aufgeteilt nach Signalart an die Bezugspotentiale des Frequenzumrichters (Klemme 55) an, um eine gegenseitige Beeinträchtigung durch Fehlerströme zu vermeiden. Zum Beispiel kann durch Schalten am Digitaleingang das analoge Eingangssignal gestört werden.

Eingangspolarität der Steuerklemmen

<![if ! IE]>

<![endif]>+24VDC

 

 

 

 

PNP (Source)

 

 

 

 

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>VDC0

<![if ! IE]>

<![endif]>130BE730.10

 

 

 

 

Digital input wiring

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

12

13

18

 

19

27

 

29

32

33

55

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 1.3 (PNP) = Quelle

<![if ! IE]>

<![endif]>+24VDC

 

 

 

NPN (Sink)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>VDC0

<![if ! IE]>

<![endif]>130BE731.10

 

 

 

 

Digital input wiring

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

12

13

18

 

19

 

27

 

29

32

33

55

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

1

HINWEIS

Steuerleitungen müssen abgeschirmt sein.

 

 

 

 

Siehe den Abschnitt Verwendung abgeschirmter Steuerleitungen im Projektierungshandbuch zum korrekten Abschluss der Steuerleitungen.

<![if ! IE]>

<![endif]>130BA681.10

Abbildung 1.5 Erdung abgeschirmter Steuerleitungen

1.3.2 Start/Stopp

Klemme 18 = Parameter 5-10 Terminal 18 Digital Input [8] Start.

Klemme 27 = Parameter 5-12 Terminal 27 Digital Input [0] Ohne Funktion (Standardeinstellung Motorfreilauf invers).

Abbildung 1.4 (NPN) = Verbraucher

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9

1 1

Einführung

VLT® Midi Drive FC 280

<![if ! IE]>

<![endif]>+24V P 5-10 [8]

<![if ! IE]>

<![endif]>P 5-12 [2]

<![if ! IE]>

<![endif]>130BE732.11

12 13 18 19

27 29 32 33

Start/Stop

Speed

Start [18]

Abbildung 1.6 Start/Stopp

1.3.3 Puls-Start/Stopp invers

Klemme 18 = Parameter 5-10 Terminal 18 Digital Input [9] Puls-Start.

Klemme 27= Parameter 5-12 Terminal 27 Digital Input [6] Stopp (inv.)

 

<![if ! IE]>

<![endif]>+24 V

<![if ! IE]>

<![endif]>P 5 - 10 [9]

 

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>P 5 - 12 [6]

 

 

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BF101.11

12

13

18

19

 

27

 

29

32

33

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Latched start Stop inverse

Speed

Latched start (18)

Stop inverse (27)

Abbildung 1.7 Puls-Start/Stopp invers

1.3.4 Drehzahlkorrektur auf/ab

Klemmen 29/32 = Drehzahlkorrektur auf/ab

Klemme 18 = Parameter 5-10 Terminal 18 Digital Input [9] Start (Werkseinstellung).

Klemme 27 = Parameter 5-12 Terminal 27 Digital Input [19] Sollw. speich.

Klemme 29 = Parameter 5-13 Terminal 29 Digital Input [21] Drehzahl auf.

Klemme 32 = Parameter 5-14 Terminal 32 Digital Input [22] Drehzahl ab.

FC

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BF095.10

 

 

+24 V

12

 

+24 V

13

 

D IN

18

 

D IN

19

 

D IN

27

 

D IN

29

 

D IN

32

 

D IN

33

 

+10 V

50

 

A IN

53

 

A IN

54

 

COM

55

 

A OUT

42

 

Abbildung 1.8 Drehzahlkorrektur auf/ab

1.3.5 Potenziometer Sollwert

Spannungssollwert über ein Potenziometer

Sollwertquelle 1 = [1] Analogeingang 53

(Werkseinstellung).

Klemme 53, Skal. Min. Spannung = 0 V.

Klemme 53, Skal. Max. Spannung = 10 V. Klemme 53, Min. Soll-/Istwert = 0 Hz. Klemme 53, Max. Soll-/Istwert = 50 Hz.

Parameter 6-19 Terminal 53 mode = [1] Spannung.

10

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Einführung

Programmierhandbuch

 

 

Speed

P 6-15

Ref. voltage

P 6-11 10V

Abbildung 1.9 Potenziometer Sollwert

 

 

 

 

 

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>+10V/15mA

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

42

53

54

50

55

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1 k

<![if ! IE]>

<![endif]>130BD381.12

1 1

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Sicherheit

VLT® Midi Drive FC 280

2 Sicherheit

2 2

2.1 Sicherheitssymbole

Folgende Symbole kommen in diesem Dokument zum

Einsatz:

WARNUNG

Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann!

VORSICHT

Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu leichten oder mittelschweren Verletzungen führen kann. Die Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor unsicheren Verfahren dienen.

HINWEIS

Weist auf eine wichtige Information hin, z. B. eine Situation, die zu Geräteoder sonstigen Sachschäden führen kann.

2.2 Qualifiziertes Personal

Der einwandfreie und sichere Betrieb des Frequenzumrichters setzt fachgerechten und zuverlässigen Transport voraus. Lagerung, Installation, Bedienung und Instandhaltung müssen diese Anforderungen ebenfalls erfüllen. Nur qualifiziertes Personal darf dieses Gerät installieren oder bedienen.

Qualifiziertes Fachpersonal sind per Definition geschulte Mitarbeiter, die gemäß den einschlägigen Gesetzen und Vorschriften zur Installation, Inbetriebnahme und Instandhaltung von Betriebsmitteln, Systemen und Schaltungen berechtigt sind. Ferner muss das Personal mit den in dieser Anleitung enthaltenen Anweisungen und Sicherheitsmaßnahmen vertraut sein.

2.3 Sicherheitsmaßnahmen

WARNUNG

HOCHSPANNUNG

Bei Anschluss an Versorgungsnetzeingang, DCVersorgung oder Zwischenkreiskopplung führen Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!

Installation, Inbetriebnahme und Wartung dürfen ausschließlich von qualifiziertem Personal durchgeführt werden.

Verwenden Sie vor der Durchführung von Wartungsoder Reparaturarbeiten ein geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzustellen, dass der Frequenzumrichter keine Spannung mehr führt.

WARNUNG

UNERWARTETER ANLAUF

Bei Anschluss des Frequenzumrichters an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen. Ein unerwarteter Anlauf im Rahmen von Programmierungs-, Serviceoder Reparaturarbeiten kann zum Tod, zu schweren Verletzungen oder zu Sachschäden führen! Der Motor kann über einen externen Schalter, einen Feldbus-Befehl, ein Sollwerteingangssignal, über ein LCP oder LOP, eine Fernbedienung per MCT 10 Konfigurationssoftware oder nach einem quittierten Fehlerzustand anlaufen.

So verhindern Sie ein unerwartetes Starten des Motors:

Trennen Sie den Frequenzumrichter vom Netz.

Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie Parameter programmieren.

Verkabeln und montieren Sie Frequenzumrichter, Motor und alle angetriebenen Geräte vollständig, bevor Sie den Frequenzumrichter an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung anschließen.

12

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Sicherheit

Programmierhandbuch

 

 

WARNUNG

ENTLADEZEIT

Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskondensatoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter geladen sein können. Auch wenn die Warn-LED nicht leuchten, kann Hochspannung anliegen. Das Nichteinhalten der angegebenen Wartezeit nach dem Trennen der Stromversorgung vor Wartungsoder Reparaturarbeiten kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!

Stoppen Sie den Motor.

Trennen Sie die Netzversorgung und alle externen DC-Zwischenkreisversorgungen, einschließlich externer Batterie-, USVund DCZwischenkreisverbindungen mit anderen Frequenzumrichtern.

Trennen oder verriegeln Sie den PM-Motor.

Warten Sie, damit die Kondensatoren vollständig entladen können. Die entsprechende minimale Wartezeit finden Sie in Tabelle 2.1.

Verwenden Sie vor der Durchführung von Wartungsoder Reparaturarbeiten ein geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzustellen, dass die Kondensatoren vollständig entladen sind.

Spannung

Leistungsbereich

Mindestwartezeit

[V]

[kW]

(Minuten)

 

 

 

200–240

0,37–3,7

4

 

 

 

380–480

0,37–7,5

4

 

 

11–22 (15–30)

15

 

 

 

 

Tabelle 2.1 Entladezeit

WARNUNG

GEFAHR DURCH ABLEITSTRÖME

Die Ableitströme überschreiten 3,5 mA. Eine nicht vorschriftsgemäße Erdung des Frequenzumrichters kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!

Lassen Sie die ordnungsgemäße Erdung der Geräte durch einen zertifizierten Elektroinstallateur überprüfen.

WARNUNG

GEFAHR DURCH ANLAGENKOMPONENTEN!

2 2

Ein Kontakt mit drehenden Wellen und elektrischen

Betriebsmitteln kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!

Stellen Sie sicher, dass Installations-, Inbetriebnahmeund Wartungsarbeiten ausschließlich von geschultem und qualifiziertem Personal durchgeführt werden.

Alle Elektroarbeiten müssen den VDEVorschriften und anderen lokal geltenden Elektroinstallationsvorschriften entsprechen.

Befolgen Sie die Verfahren in diesem Handbuch.

VORSICHT

GEFAHR BEI EINEM INTERNEN FEHLER

Ein interner Fehler im Frequenzumrichter kann zu schweren Verletzungen führen, wenn der Frequenzumrichter nicht ordnungsgemäß geschlossen wird.

Stellen Sie vor dem Anlegen von Netzspannung sicher, dass alle Sicherheitsabdeckungen angebracht und ordnungsgemäß befestigt sind.

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13

Programmieren

VLT® Midi Drive FC 280

3 Programmieren

3.1 Betrieb des Local Control Panels (LCP)

3 3 Der Frequenzumrichter unterstützt das numerische LCP (LCP 101), das grafische LCP (LCP 102) und Blindabdeckungen. Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung des Betriebs mit LCP 101 und LCP 102.

HINWEIS

Sie können den Frequenzumrichter auch mit dem PC über eine RS485-Kommunikationsschnittstelle oder einen USB-Anschluss programmieren. Dazu müssen Sie die MCT 10 Konfigurationssoftware installieren. Diese Software können Sie über die Bestellnummer 130B1000 bestellen oder von der Danfoss-Website herunterladen: drives.danfoss.com/downloads/pc-tools/#/.

3.1.1 Numerisches LCP Bedienteil (LCP 101)

Die numerische Bedieneinheit (LCP 101) ist in die folgenden 4 Funktionsbereiche unterteilt.

A.Numerisches Display

B.Menütaste.

C.Navigationstasten und Anzeigeleuchten (LED)

D.Bedientasten mit Kontroll-Anzeigen (LED).

 

1

 

 

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BC506.10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3

 

A

Setup 1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5

2

 

 

 

 

 

 

4

B

 

Status

Quick

Main

10

 

 

Menu

Menu

 

 

 

 

 

Menu

 

 

 

 

9

 

 

 

 

 

 

 

C

 

Back

 

 

11

 

 

 

 

 

 

 

On

OK

 

 

6

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

12

 

 

 

 

 

 

 

 

Warn

 

 

 

 

7

 

Alarm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8

 

Hand

 

O

Auto

10

 

D

 

 

 

On

 

Reset

On

 

 

 

 

 

 

13

 

 

14

 

15

Abbildung 3.1 Ansicht des LCP 101

A. Numerisches Display

Das LCD-Display ist hintergrundbeleuchtet und verfügt über eine numerische Zeile. Das LCP 101 zeigt alle Daten an.

Die Satznummer zeigt den aktiven Parametersatz und den editierbaren Parametersatz an. Stimmen der aktive Satz und Programm-Satz überein, wird nur diese Satznummer

1gezeigt (Werkseinstellung). Bei unterschiedlichem aktiven Satz und editierbarem Parametersatz zeigt das Display beide Satznummern (z. B. Satz 12) an. Die blinkende Zahl kennzeichnet den editierbaren Parametersatz.

2Parameternummer.

3Parameterwert.

Die Motorlaufrichtung wird im unteren Bereich des

4Displays angezeigt. Ein kleiner Pfeil zeigt die Laufrichtung an.

5

Das Dreieck zeigt an, ob sich das LCP in der Statusanzeige, im Quick-Menü oder im Hauptmenü befindet.

Tabelle 3.1 Legende zu Abbildung 3.1, Abschnitt A

Setup 12

 

 

 

AHP

<![if ! IE]>

<![endif]>130BD135.10

 

 

 

 

 

VkW

 

 

 

 

 

srpm

 

 

n1

n2

n3

Hz%

INDEX

p5

p4

 

p2

 

p3

 

p1

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 3.2 Anzeigeinformationen

B. Menütaste

Drücken Sie die Taste [Menu], um zwischen Status, QuickMenü oder Hauptmenü zu wählen.

C. Anzeigeleuchten (LED) und Navigationstasten

 

Anzeige

LED

Funktion

 

 

 

 

 

 

 

Die On-LED leuchtet auf, wenn der

 

 

 

Frequenzumrichter an die

6

On

Grün

Netzspannung angeschlossen ist oder

über eine DC-Bus-Zwischenkreis-

 

 

 

 

 

 

klemme oder eine externe 24-V-

 

 

 

Versorgung versorgt wird.

 

 

 

 

 

 

 

Die gelbe WARN-LED leuchtet auf,

7

Warn

Gelb

wenn eine Warnung auftritt. Im Display

erscheint zusätzlich ein Text, der das

 

 

 

 

 

 

Problem angibt.

 

 

 

 

 

 

 

Durch eine Fehlerbedingung blinkt die

8

Alarm

Rot

rote Alarm-LED und ein Alarmtext wird

 

 

 

angezeigt.

 

 

 

 

Tabelle 3.2 Legende für Abbildung 3.1, Anzeigeleuchten (LEDs)

14

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Programmieren

Programmierhandbuch

 

 

 

Taste

Funktion

 

 

 

 

 

Zum Zurücknavigieren zum vorherigen

9

[Back]

Schritt oder zur vorherigen Ebene in der

 

 

Navigationsstruktur.

 

 

 

 

 

Zum Umschalten zwischen Parameter-

 

 

gruppen, Parametern und innerhalb von

10

[] []

Parametern oder zur Erhöhung/Verrin-

gerung der Parameterwerte. Mit den

 

 

 

 

Pfeiltasten können Sie auch den

 

 

Ortsollwert festlegen.

 

 

 

 

 

Durch Drücken rufen Sie Parameter-

11

[OK]

gruppen auf oder aktivieren eine

 

 

Auswahl.

 

 

 

 

 

Zum Bewegen von links nach rechts

12

[►]

innerhalb des Parameterwerts zur

 

 

Änderung der einzelnen Ziffern.

 

 

 

Tabelle 3.3 Legende für Abbildung 3.1, Navigationstasten

D. Bedientasten mit Kontroll-Anzeigen (LED)

 

Taste

Funktion

 

 

 

 

 

Diese Taste startet den Frequenzumrichter in

 

 

der Hand-Steuerung.

13

Hand On

Ein externes Stoppsignal über Steuersignale

 

 

oder serielle Kommunikation hebt den

 

 

Handbetrieb auf.

 

 

 

 

 

Diese Taste dient dazu, den Motor zu stoppen,

 

 

jedoch ohne Unterbrechung der Stromver-

 

 

sorgung zum Frequenzumrichter, oder dazu,

14

Off/Reset

den Frequenzumrichter nach Behebung eines

 

 

Fehlers manuell zurückzusetzen. Im

 

 

Alarmmodus wird der Alarm zurückgesetzt,

 

 

wenn die Alarmbedingung beseitigt wird.

 

 

 

 

 

Diese Taste schaltet das System in den

 

 

Fernbetrieb.

15

Auto On

Sie reagiert auf einen externen Startbefehl

 

 

über Steuerklemmen oder serielle

 

 

Kommunikation.

 

 

 

Tabelle 3.4 Legende zu Abbildung 3.1, Abschnitt D

WARNUNG

ELEKTRISCHE GEFAHR

Auch nach dem Drücken der [Off/Reset]-Taste liegt weiterhin Spannung an den Klemmen des Frequenzumrichters an. Durch Drücken der Taste [Off/Reset] wird der Frequenzumrichter nicht von der Netzversorgung getrennt. Ein Berühren spannungsführender Teile kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen!

Berühren Sie keine spannungsführenden Teile!

3.1.2Die Funktion der Rechtspfeil-Taste am LCP 101

Drücken Sie [►], um die 4 Ziffern in der Anzeige einzeln zu ändern. Wenn Sie [►] einmal drücken, bewegt sich der

Cursor zur ersten Ziffer, und diese Ziffer beginnt zu 3 3 blinken, wie in Abbildung 3.3 gezeigt. Drücken Sie [] []

zum Ändern der Werte. Durch Drücken von [►] ändert sich der Wert der Ziffern nicht und das Dezimalkomma wird nicht verschoben.

Setup 1

<![if ! IE]>

<![endif]>130BC440.10

Setup 1

Setup 1

Setup 1

Setup 1

Abbildung 3.3 Funktion der Rechtspfeil-Taste

Sie können [►] auch zum Bewegen zwischen Parametergruppen verwenden. Drücken Sie im Hauptmenü [►], um zum ersten Parameter in der nächsten Parametergruppe zu wechseln (z. B. von Parameter 0-03 Ländereinstellungen [0] International zu Parameter 1-00 Regelverfahren [0] Regelung ohne Rückführung).

HINWEIS

Bei der Inbetriebnahme zeigt das LCP 101 die Meldung LCP EIN an. Wenn diese Meldung nicht mehr angezeigt wird, ist der Frequenzumrichter betriebsbereit. Das Hinzufügen oder Entfernen von Optionen kann die Inbetriebnahme verzögern.

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Programmieren

VLT® Midi Drive FC 280

3.1.3 Quick-Menü am LCP 101

Über das Quick-Menü können Sie auf die am häufigsten verwendeten Parameter zugreifen.

3

 

3

1.

Drücken Sie zum Aufrufen des Quick-Menüs die

 

 

[Menu]-Taste, bis der Anzeiger im Display auf dem

 

 

 

 

Quick-Menü steht.

 

 

 

 

 

 

 

2.

Wählen Sie mithilfe der Tasten [] [] entweder

 

 

 

 

QM1 oder QM2, und drücken Sie dann [OK].

 

 

 

3.

Navigieren Sie mit den Tasten [] [] durch die

 

 

 

 

Parameter im Quick-Menü.

 

 

 

4.

Drücken Sie zur Auswahl eines Parameters [OK].

 

 

 

5.

Drücken Sie [] [], um den Wert einer Parame-

 

 

 

 

tereinstellung zu ändern.

 

 

 

6.

Drücken Sie [OK], um die Änderung zu

 

 

 

 

akzeptieren.

 

 

 

7.

Drücken Sie zum Verlassen zweimal [Back] (oder

 

 

 

 

dreimal, wenn in QM2 und QM3) zum Aufrufen

 

 

 

 

des Status, oder drücken Sie einmal [Menu] zum

 

 

 

 

Aufrufen des Hauptmenüs.

16

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MG07C403

<![if ! IE]>

<![endif]>MG07C403

<![if ! IE]>

<![endif]>.vorbehalten Rechte Alle 02/2019 © A/S Danfoss

<![if ! IE]>

<![endif]>17

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

QM 1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

QM 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Basic motor set-up

 

 

Adv. motor set-up

 

Encoder set-up

Language

0-01 [0]

 

 

 

 

 

 

 

t

 

[0]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BMS

 

 

AMS

 

ES

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mo or Type

 

1-10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

X

 

 

X

 

 

X

 

 

 

X

 

 

 

 

 

 

[0]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PM motor

 

 

 

 

 

 

Asynchronous motor

 

 

 

 

 

 

 

 

a

 

 

Motor current

 

 

 

 

 

 

 

 

t

 

 

 

1-00

 

 

1-30

XXX

St tor

5-70 XXX

X1-24

XXX A

 

1X-20

XXX kW

Mo or p wer

mode

 

[1]

 

 

 

X

 

Resistance (Rs)

 

 

t

 

 

v

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mo or

 

 

 

 

 

 

 

 

t

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1-25 XXX RPM

 

1-22

 

XXX V

 

Motor control

 

 

 

 

 

1-39

XXX

Motor poles

 

 

nominal

 

 

 

 

1-01

 

 

 

5-71 [0]

 

 

Mo or oltage

 

 

 

speed

X

 

 

 

X

 

 

 

c

principle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

r

 

[0]

 

 

 

 

 

 

 

 

Motor cont.

 

 

 

 

 

 

 

 

t

 

 

 

 

 

 

Motor thermal

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1-26

 

XXX

 

1-23

XXX Hz

Mo or f equen y

 

 

 

 

 

 

1-90 [0]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

rated torque

X

 

 

 

X

 

 

 

 

Motor type

1-10

 

 

 

 

protection

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[0]

 

 

 

 

a

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PM motor

 

 

 

Asynchronous motor

 

 

 

St tor

 

1-30

XXX

1-24

XXX A

Motor current

 

 

 

 

 

 

Resistance (Rs)

 

X

 

 

X

 

 

 

2-10

Brake function

 

 

X

 

X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

o

X

 

 

a

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1-39

XXX

 

 

 

t

 

Motor

1-24

 

XXX A

1-20

XXX kW

t

 

 

 

 

Motor poles

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1-25

 

Mo or

 

 

 

 

Mo or p wer

4-16

XXX %

 

P

 

X

 

XXX RPM nominal

current

X

 

 

X

 

 

 

Torque limit motor mode

 

 

 

 

 

 

speed

 

t

 

 

 

 

 

 

 

 

X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

v

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Back EMF

t

1-40

XXX

 

 

 

 

 

Mo or

 

1-25

XXX RPM

1-22

XXX V

t

 

 

 

 

 

 

 

 

nominal

 

 

 

 

1000 R M

 

X

 

 

 

 

 

 

Mo or oltage

4-17

XXX %

Torque limit generator mode

 

 

 

 

 

 

 

 

speed

 

X

 

 

X

 

 

c

 

 

1-37

XXX

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

r

X

 

 

d-axis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

t

 

 

 

 

 

 

 

 

Motor cont.

 

1-26

XXX

1-23

XXX Hz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

inductance (Ld)

 

 

 

 

 

 

rated torque

Mo or f equen y

4-18

XXX %

 

 

 

 

 

 

 

X

 

 

X

 

 

 

Current limit

 

 

X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

a

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

tor

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

St

 

1-30

XXX

1-24

XXX A

Motor current

 

 

 

 

 

3-02

XXX Hz

Minimum reference

Resistance (Rs)

 

 

 

 

 

 

 

 

X

 

 

X

 

 

 

 

 

 

 

 

X

 

 

 

 

 

a

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

t

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1-39

 

XXX

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Motor poles

 

1-25

 

Mo or

 

 

 

 

 

3-03

XXX Hz

Maximum reference

 

P

 

X

 

 

XXX RPM nominal

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

speed

 

 

 

 

 

 

X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Back EMF

t

1-40

 

XXX

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1000 R M

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3-41

XXX S

Ramp 1 ramp-up time

 

 

X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

X

 

 

 

 

 

 

 

1-37

 

XXX

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

d-axis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3-42

XXX S

Ramp 1 ramp-down time

inductance (Ld)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5-12 [2]

 

 

 

 

 

 

 

 

X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Terminal 27 digital input

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4-19

XXX Hz

Maximum output frequency

 

 

X

 

 

 

1-29

AMA

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4-14

XXX Hz

Motor speed high limit [Hz]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Changes made

 

QM 3

 

 

 

QM 4

 

QM 5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alarm log

TBD

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

L10C

 

 

 

 

SFS

 

 

Last 10 changes

Since factory setting

Terminal 32/33

 

pulses per revolution

 

Terminal 32/33

 

encoder direction

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BC445.13

Abbildung 3.4 Aufbau des Quick-Menüs

<![if ! IE]>

<![endif]>3

<![if ! IE]>

<![endif]>Programmieren

<![if ! IE]>

<![endif]>Programmierhandbuch

<![if ! IE]>

<![endif]>3

Programmieren

VLT® Midi Drive FC 280

3.1.4 Hauptmenü am LCP 101

Das Hauptmenü bietet Zugriff auf alle Parameter.

 

 

 

1.

Wählen Sie das Hauptmenü, indem Sie die Taste

3

 

3

 

 

[Menu] wiederholt drücken, bis der Pfeil im

 

 

Display über Main Menu steht.

 

 

 

2.

[] []: Navigieren Sie durch die Parameter-

 

 

 

 

 

 

 

gruppen.

 

3.

Drücken Sie [OK], um eine Parametergruppe

 

 

 

 

auszuwählen.

 

4.

[] []: Zum Navigieren durch die Parameter der

 

 

 

 

jeweiligen Gruppe.

 

5.

Drücken Sie zur Auswahl des Parameters [OK].

 

6.

[►] und []/ []: Zum Einstellen/Ändern des

 

 

 

 

Parameterwerts.

 

7.

Übernehmen Sie den Wert mit [OK].

 

8.

Drücken Sie zum Verlassen zweimal [Back] (oder

 

 

 

 

dreimal für Arrayparameter) bis zum Aufruf des

 

 

 

 

Hauptmenüs, oder drücken Sie einmal [Menu]

 

 

 

 

zum Aufrufen des Status.

Siehe Abbildung 3.5, Abbildung 3.6 und Abbildung 3.7 für die Prinzipien zur jeweiligen Änderung des Werts der kontinuierlichen, nummerierten und Arrayparameter. Die Aktionen in den Abbildungen sind in Tabelle 3.5, Tabelle 3.6 und Tabelle 3.7 beschrieben.

Setup 1

OK 1

Setup 1

2 x

2

+

OK

Setup 1

 

 

OK 3

Setup 1

4

Setup 1

5

Setup 1

6

Setup 1

7

Setup 1

8

Setup 1

12

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BC446.10

 

 

 

11

Back

 

 

10

 

 

9 OK

Back

Abbildung 3.5 Hauptmenü-Interaktionen - Kontinuierliche

Parameter

18

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Programmieren

Programmierhandbuch

 

 

1

[OK]: Der erste Parameter in der Gruppe wird angezeigt.

 

 

2

Drücken Sie mehrfach [], um zum gewünschten Parameter

 

nach unten zu navigieren.

 

 

3

Drücken Sie [OK], um mit der Bearbeitung zu beginnen.

 

 

4

[►]: Erste Stelle blinkt (kann geändert werden).

5

[►]: Zweite Stelle blinkt (kann geändert werden).

6

[►]: Dritte Stelle blinkt (kann geändert werden).

7

[]: Bei einer Reduzierung des Parameterwerts ändert sich

 

das Dezimalkomma automatisch.

 

 

8

[]: Erhöht den Parameterwert.

9

[Back]: Zum Verwerfen der Änderungen, zurück zu 2.

 

[OK]: Zum Bestätigen der Änderungen, zurück zu 2.

 

 

10

[][]: Zur Auswahl eines Parameters innerhalb der Gruppe.

11

[Back]: Zum Entfernen des Werts und zur Anzeige der

 

Parametergruppe.

 

 

12

[][]: Zur Auswahl der Gruppe.

Tabelle 3.5 Ändern von Werten in kontinuierlichen Parametern

Für nummerierte Parameter ist die Interaktion ähnlich, das LCP 101 zeigt den Parameterwert jedoch aufgrund seiner Beschränkung auf 4 große Ziffern in Klammern an, und die Nummerierung kann größer als 99 sein. Ist der Nummerierungswert größer als 99, kann das LCP nur den ersten Teil der Klammer anzeigen.

Setup 1

7

<![if ! IE]>

<![endif]>130BC447.11

 

 

 

OK

1

6

 

Back

 

 

 

 

 

 

 

 

Setup 1

 

 

 

 

 

5

 

 

OK

2

4

Back

OK

 

Setup 1

 

 

 

 

 

 

3

 

 

Abbildung 3.6 Hauptmenü-Interaktionen - Nummerierte

Parameter

1

[OK]: Der erste Parameter in der Gruppe wird angezeigt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2

Drücken Sie [OK], um mit der Bearbeitung zu beginnen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3

[][]: Zum Ändern des Parameterwerts (blinkend).

 

 

 

 

4

Drücken Sie zum Verwerfen der Änderungen [Back] oder

 

 

 

 

 

zum Bestätigen der Änderungen [OK] (zurück zu Bildschir-

 

 

 

 

 

 

3

 

3

 

mansicht 2).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5

[][]: Zur Auswahl eines Parameters innerhalb der Gruppe.

 

 

 

 

6

[Back]: Zum Entfernen des Werts und zur Anzeige der

 

 

 

 

 

Parametergruppe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7

[][]: Zur Auswahl einer Gruppe.

 

 

 

 

Tabelle 3.6 Ändern von Werten in nummerierten Parametern

Arrayparameter funktionieren wie folgt:

Setup 1

5 x

OK 1

Setup 1

INDEX

OK 2

Setup 1

INDEX

 

10

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BC448.10

 

 

 

 

 

9

Back

 

 

 

%

8

 

 

 

 

 

%

7

 

Back

 

 

Setup 1

OK

%

6

INDEX

Back

OK 4

Setup 1

 

%

5

INDEX

 

Abbildung 3.7 Hauptmenü-Interaktionen - Arrayparameter

1

[OK]: Zur Anzeige der Parameternummern und des Werts im

 

ersten Index.

 

 

2

[OK]: Der Index kann ausgewählt werden.

 

 

3

[][]: Zur Auswahl des Index.

4

[OK]: Wert kann geändert werden.

 

 

5

[][]: Zum Ändern des Parameterwerts (blinkend).

6

[Back]: Zum Verwerfen der Änderungen.

 

[OK]: Zum Bestätigen der Änderungen.

 

 

7

[Back]: Zum Abbrechen der Bearbeitung des Indexes und

 

zur Auswahl eines neuen Parameters.

 

 

8

[][]: Zur Auswahl eines Parameters innerhalb der Gruppe.

9

[Back]: Zum Entfernen des Indexwerts und zur Anzeige der

 

Parametergruppe.

 

 

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19

Programmieren

VLT® Midi Drive FC 280

10 [][]: Zur Auswahl der Gruppe.

Tabelle 3.7 Ändern von Werten in Arrayparametern

3.1.5 Grafisches LCP-Bedienteil (GLCP)

3 3 Das LCP 102 ist in vier Funktionsbereiche unterteilt (siehe

Abbildung 3.8).

A.Displaybereich

B.Menütasten am Display

C.Navigationstasten und Anzeigeleuchten (LED)

D.Bedientasten und Quittieren (Reset)

1

 

Status

 

 

1(1)

3

<![if ! IE]>

<![endif]>130BD598.10

 

 

 

 

 

 

 

799 RPM

 

7.83 A

36.4 kW

 

 

 

 

 

 

 

 

2

A

 

0.000

 

5

 

 

 

53.2 %

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4

 

Auto Remote Ramping

 

 

 

6

 

 

 

 

 

9

 

 

 

 

Quick

Main

Alarm

 

 

B

Status

 

 

 

Menu

Menu

Log

 

 

 

 

 

 

 

7

 

 

 

 

 

8

 

 

 

Back

 

 

Cancel

 

 

 

 

 

11

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10

C

 

 

 

 

 

 

 

On

 

 

OK

Info

12

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

15

Warn.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16

Alarm

 

 

 

13

 

 

 

 

 

 

 

17

 

 

 

 

 

 

 

 

D

Hand

O

Auto

Reset

 

 

 

 

On

On

 

 

 

 

 

 

14

 

 

 

 

 

 

 

 

 

18

 

19

20

21

 

 

Abbildung 3.8 Grafisches LCP-Bedienteil (GLCP)

A. Displaybereich

Das Display ist aktiviert, wenn Netzspannung, eine DC-Bus- Zwischenkreisklemme oder eine externe 24 V DCVersorgung den Frequenzumrichter mit Spannung versorgt.

Die auf der Bedieneinheit angezeigten Informationen können an die Benutzeranwendung angepasst werden. Wählen Sie die Optionen im Quick-Menü Q3-13 Displayeinstellungen.

Display

Parameternummer

Werkseinstellung

 

 

 

1

0-20

[1602] Sollwert [%]

 

 

 

2

0-21

[1614] Motorstrom

 

 

 

3

0-22

[1610] Leistung [kW]

 

 

 

4

0-23

[1613] Frequenz

 

 

 

5

0-24

[1502] Zähler-kWh

 

 

 

Tabelle 3.8 Legende zu Abbildung 3.8, Anzeigebereich

B. Menütasten am Display

Die Menütasten dienen dem Menüzugriff für die Parametereinstellung, dem Umschalten zwischen Statusanzeigemodi im Normalbetrieb und der Anzeige von Fehlerspeicherdaten.

 

Taste

Funktion

 

 

 

6

Status

Zeigt Betriebszustände an.

 

 

 

 

 

Diese Taste bietet schnellen Zugang zu

7

Quick

Parametern zur Programmierung für die erste

Menu

Inbetriebnahme und zu vielen detaillierten

 

 

 

Anwendungshinweisen.

 

 

 

8

Main Menu

Dient zum Zugriff auf alle Programmierpa-

rameter.

 

 

 

 

 

Zeigt eine Liste aktueller Warnungen, die

9

Alarm Log

letzten 10 Alarme und das Wartungspro-

 

 

tokoll.

 

 

 

Tabelle 3.9 Legende für Abbildung 3.8, Menütasten am Display

C. Navigationstasten und Anzeigeleuchten (LEDs)

Verwenden Sie die Navigationstasten, um Funktionen zu programmieren und den Displaycursor zu bewegen. Im lokalen Betrieb dienen die Navigationstasten auch zur Drehzahlsteuerung. In diesem Bereich befinden sich auch drei Statusanzeigeleuchten des Frequenzumrichters.

 

Taste

Funktion

 

 

 

10

Back

Kehrt zum vorhergehenden Schritt oder Liste

in der Menüstruktur zurück.

 

 

 

 

 

 

 

Macht die letzte Änderung oder den letzten

11

Cancel

Befehl rückgängig, so lange der

Anzeigemodus bzw. die Displayanzeige nicht

 

 

 

 

geändert worden ist.

 

 

 

12

Info

Zeigt Informationen zur angezeigten

Funktion an.

 

 

 

 

 

 

Navigati-

Navigieren Sie mit Hilfe der vier Navigations-

13

tasten zwischen den verschiedenen Optionen

onstasten

 

in den Menüs.

 

 

 

 

 

14

OK

Durch Drücken rufen Sie Parametergruppen

auf oder aktivieren eine Auswahl.

 

 

 

 

 

Tabelle 3.10 Legende für Abbildung 3.8, Navigationstasten

20

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Programmieren

Programmierhandbuch

 

 

 

Anzeige

LED

Funktion

 

 

 

 

 

 

 

Die On-LED leuchtet auf, wenn der

 

 

 

Frequenzumrichter an die

15

On

Grün

Netzspannung angeschlossen ist

oder über eine DC-Bus-Zwischen-

 

 

 

 

 

 

kreisklemme oder eine externe 24-

 

 

 

V-Versorgung versorgt wird.

 

 

 

 

 

 

 

Die gelbe WARN-LED leuchtet auf,

16

Warn

Gelb

wenn eine Warnung auftritt. Im

Display erscheint zusätzlich ein

 

 

 

 

 

 

Text, der das Problem angibt.

 

 

 

 

 

 

 

Die rote Alarm-LED blinkt bei

17

Alarm

Rot

einem Fehlerzustand. Im Display

erscheint zusätzlich ein Text, der

 

 

 

 

 

 

den Alarm näher spezifiziert.

 

 

 

 

Tabelle 3.11 Legende für Abbildung 3.8, Anzeigeleuchten (LEDs)

D. Bedientasten und Quittieren (Reset)

Die Bedientasten befinden sich unten an der LCP.

 

Taste

 

Funktion

 

 

 

 

 

Startet den Frequenzumrichter im Hand-

 

 

Betrieb.

 

18

Hand On

Ein externes Stoppsignal über

 

Steuersignale oder serielle

 

 

 

 

 

 

Kommunikation hebt den

 

 

 

Handbetrieb auf.

 

 

 

 

 

Diese Taste stoppt den Motor, trennt aber

19

Aus

nicht die Stromversorgung des Frequenzum-

 

 

richters.

 

 

 

 

 

 

Diese Taste schaltet das System in den

 

 

Fernbetrieb.

20

Auto On

Sie reagiert auf einen externen

 

 

Startbefehl über Steuerklemmen oder

 

 

serielle Kommunikation.

 

 

 

 

 

Diese Taste dient dazu, den Frequenzum-

21

Reset

richter nach Behebung eines Fehlers manuell

 

 

zurückzusetzen.

 

 

 

 

Tabelle 3.12 Legende für Abbildung 3.8, Bedientasten und Quittieren (Reset)

HINWEIS

Drücken Sie zur Einstellung des Display-Kontrasts [Status] und []/[].

3.1.6 Parametereinstellungen

Um die richtige Programmierung für Anwendungen zu erhalten, müssen Sie häufig Funktionen in mehreren verwandten Parametern einstellen. Weitere Informationen zu den Parametern finden Sie in Kapitel 4 Parameterbeschreibungen.

Programmierdaten speichert der Frequenzumrichter im internen Speicher.

Laden Sie die Daten zur Sicherung in den LCPSpeicher.

3 3

Schließen Sie das LCP zum Laden von Daten auf einen anderen Frequenzumrichter an dieses Gerät an und laden Sie die gespeicherten Einstellungen herunter.

Bei der Wiederherstellung von Werkseinstellungen werden die im Speicher des LCP gespeicherten Daten nicht geändert.

3.1.7Ändern von Parametereinstellungen mit LCP 102

Aufrufen und ändern von Parametereinstellungen durch Drücken von Quick Menu oder Main Menu. Über die Taste Quick Menu erhalten Sie nur Zugriff auf eine begrenzte Anzahl von Parametern.

1.Drücken Sie die Taste [Quick Menu] oder [Main Menu] am LCP.

2.Drücken Sie die Tasten [] [], um durch die Parametergruppen zu navigieren, drücken Sie auf die [OK]-Taste, um eine Parametergruppe auszuwählen.

3.Drücken Sie die Tasten [] [], um durch die Parameter zu navigieren, drücken Sie auf die Tasten [OK], um ein Parameter auszuwählen.

4.Drücken Sie [] [], um den Wert einer Parametereinstellung zu ändern.

5.Drücken Sie auf die Tasten [◄] [►], um die Stelle bei der Eingabe eines dezimalen Parameters zu wechseln.

6.Drücken Sie [OK], um die Änderung zu akzeptieren.

7.Drücken Sie zweimal [Back], um zum Menü Status zu wechseln, oder drücken Sie [Main Menu], um das Hauptmenü zu öffnen.

Änderungen anzeigen

Quick Menu Q5 - Liste geänd. Param. listet alle Parameter auf, die von der Werkseinstellung abweichen.

Die Liste zeigt nur Parameter, die im aktuellen Programm-Satz geändert wurden.

Parameter, die auf die Werkseinstellung zurückgesetzt wurden, werden nicht aufgelistet.

Die Meldung Empty zeigt an, dass keine Parameter geändert wurden.

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21

Programmieren

VLT® Midi Drive FC 280

3.1.8Daten auf das/vom LCP hochladen/ herunterladen

 

 

 

1.

Drücken Sie die [Off]-Taste, um den Motor zu

 

 

 

 

stoppen, bevor Sie Daten laden oder speichern.

3

 

3

 

 

2.

Drücken Sie auf [Main Menu] Parameter 0-50 LCP-

 

 

 

 

 

 

 

Kopie und anschließend auf [OK].

 

 

 

3.

Wählen Sie [1] Speichern in LCP zum Hochladen

 

 

 

 

 

 

 

der Daten auf das LCP oder [2] Lade von LCP, Alle

 

 

 

 

zum Herunterladen der Daten vom LCP.

 

 

 

4.

Drücken Sie [OK]. Sie können den Uploadoder

 

 

 

 

Download-Vorgang an einem Statusbalken

 

 

 

 

verfolgen.

 

 

 

5.

Drücken Sie auf [Hand on] oder [Auto on], um

 

 

 

 

zum Normalbetrieb zurückzukehren.

3.1.9Wiederherstellen der Werkseinstellungen mit dem LCP

HINWEIS

Bei der Wiederherstellung der Werkseinstellungen besteht die Gefahr eines Datenverlustes von Programmierung, Motordaten, Lokalisierung und Überwachung. Speichern Sie die Daten für eine Datensicherung vor der Initialisierung im LCP.

Die Initialisierung des Frequenzumrichters stellt die Standard-Parametereinstellungen wieder her. Eine Initialisierung ist über Parameter 14-22 Betriebsart (empfohlen) oder manuell möglich. Die Initialisierung setzt die Einstellungen für Parameter 1-06 Drehrichtung rechts und Parameter 0-03 Ländereinstellungen nicht zurück.

Die Initialisierung über Parameter 14-22 Betriebsart

ändert keine Einstellungen des Frequenzumrichters wie Betriebsstunden, über die serielle Schnittstelle gewählte Optionen, Fehlerspeicher, Alarm Log und weitere Überwachungsfunktionen.

Eine manuelle Initialisierung löscht alle Daten zu Motor, Programmierung, Lokalisierung und Überwachung und stellt die Werkseinstellungen wieder her.

Empfohlene Initialisierung, über

Parameter 14-22 Betriebsart

1.Wählen Parameter 14-22 Betriebsart und drücken Sie auf [OK].

2.Wählen Sie [2] Initialisierung aus, und drücken Sie auf [OK].

3.Schalten Sie den Frequenzumrichter spannungslos und warten Sie, bis das Display erlischt.

4.Legen Sie die Netzversorgung an den Frequenzumrichter an.

Die Werkseinstellungen der Parameter werden während der Inbetriebnahme wiederhergestellt. Dies kann etwas länger dauern als normal.

5.Alarm 80, Frequenzumrichter auf Werkseinstellung initialisiert wird angezeigt.

6.Mit [Reset] kehren Sie zum normalen Betrieb zurück.

Manuelles Initialisierungsverfahren

1.Schalten Sie den Frequenzumrichter spannungslos und warten Sie, bis das Display erlischt.

2.Halten Sie [Status], [Main Menu] und [OK] am LCP 102 bzw. [Menu] und [OK] am LCP 101 gleichzeitig gedrückt und legen Sie Strom an das Gerät an (ca. 5 Sek. oder bis zu einem hörbaren Klicken und dem Starten des Lüfters).

Die Initialisierung stellt die Werkseinstellungen der Parameter während der Inbetriebnahme wieder her. Dies kann etwas länger dauern als normal.

Die manuelle Initialisierung setzt die folgenden Frequenzumrichterinformationen nicht zurück:

Parameter 15-00 Betriebsstunden.

Parameter 15-03 Anzahl Netz-Ein.

Parameter 15-04 Anzahl Übertemperaturen.

Parameter 15-05 Anzahl Überspannungen.

3.2Grundlegende Programmierung

3.2.1 Einstellung von Asynchronmotoren

Geben Sie die folgenden Motordaten in der aufgeführten Reihenfolge ein. Diese Angaben finden Sie auf dem MotorTypenschild.

1.Parameter 1-20 Motorleistung.

2.Parameter 1-22 Motornennspannung.

3.Parameter 1-23 Motornennfrequenz.

4.Parameter 1-24 Motornennstrom.

5.Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.

Für optimale Leistung im VVC+-Modus sind zusätzliche Motordaten zur Konfiguration der folgenden Parameter erforderlich.

6.Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).

7.Parameter 1-31 Rotorwiderstand (Rr).

8.Parameter 1-33 Statorstreureaktanz (X1).

9.Parameter 1-35 Hauptreaktanz (Xh).

Die Daten finden Sie im Motordatenblatt (diese Daten sind in der Regel nicht auf dem Motor-Typenschild zu finden).

22

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Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).
Geben Sie den Widerstand der Statorwicklung (Rs) zwischen Leiter und Sternpunkt an. Wenn nur Leiter-Leiter-Daten bereitstehen, teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und Sternpunkt zu erhalten.
Sie können den Wert auch mit einem Ohmmeter messen, das den Kabelwiderstand berücksichtigt. Teilen Sie den gemessenen Wert durch 2 und geben Sie das Ergebnis ein.

Programmieren

Programmierhandbuch

 

 

Führen Sie über Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung (AMA) [1] Komplette Anpassung oder durch manuelle Eingabe der folgenden Parameter eine komplette AMA durch:

Anwendungsspezifische Anpassung bei der Durchführung von VVC+

VVC+ ist der robusteste Steuermodus. In den meisten Situationen bietet dieser ohne weitere Anpassungen optimale Leistung. Führen Sie für eine Leistungsoptimierung eine komplette AMA durch.

3.2.2 PM-Motoreinstell. in VVC+

Erste Programmierschritte

1.Stellen Sie Parameter 1-10 Motorart auf die folgenden Optionen ein, um den PMMotorbetrieb zu aktivieren:

1a [1] PM, Vollpol

1b [3] PM (Vergr. Magnete), Sat

2.Wählen Sie [0] Regelung ohne Rückführung in Parameter 1-00 Regelverfahren.

HINWEIS

Die Geberrückführung wird bei PM-Motoren nicht unterstützt.

Programmierung von Motordaten

Nach Auswahl einer PM-Motoroption in

Parameter 1-10 Motorart finden Sie die Parameter für PMMotoren in den Parametergruppen 1-2* Motordaten und

1-3* Erw. Motordaten I und 1–4* Erw. Motordaten II aktiv. Die Informationen finden Sie auf dem Motor-Typenschild und im Datenblatt des Motors.

Programmieren Sie die folgenden Parameter in der angegebenen Reihenfolge:

1.Parameter 1-24 Motornennstrom.

2.Parameter 1-26 Dauer-Nenndrehmoment.

3.Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.

4.Parameter 1-39 Motorpolzahl.

5.

Geben Sie die direkte Achseninduktivität des PMMotors zwischen Leiter und Sternpunkt an. Wenn nur Leiter-Leiter-Daten bereitstehen, teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und Sternpunkt zu erhalten.

Sie können den Wert auch mit einem Induktivi- 3 3 tätsmessgerät messen, das die Induktivität des

Kabels berücksichtigt. Teilen Sie den gemessenen Wert durch 2 und geben Sie das Ergebnis ein.

7.Parameter 1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM. Geben Sie die Gegen-EMK des PM-Motors zwischen zwei Außenleitern bei 1000 UPM mechanischer Drehzahl (Effektivwert) ein. Die

Gegen-EMK ist die Spannung, die von einem PMMotor erzeugt wird, wenn kein Frequenzumrichter angeschlossen ist und die Welle extern gedreht wird. Die Gegen-EMK wird normalerweise bei Motornenndrehzahl oder bei 1000 U/min gemessen zwischen zwei Außenleitern angegeben. Wenn der Wert nicht für eine Motordrehzahl von 1000 UPM verfügbar ist, berechnen Sie den korrekten Wert wie folgt: Wenn die Gegen-EMK z. B. 320 V bei 1800 UPM beträgt, können Sie diese wie folgt bei 1000 UPM berechnen:

Gegen-EMK= (Spannung/UPM)x1000 = (320/1800)x1000 = 178. Programmieren Sie diesen Wert für

Parameter 1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM.

Testmotorbetrieb

1.Starten Sie den Motor mit niedriger Drehzahl (100 bis 200 UPM). Wenn sich der Motor nicht dreht, überprüfen Sie die Installation, die allgemeine Programmierung und die Motordaten.

Parken

Diese Funktion wird für Anwendungen empfohlen, in denen sich der Motor mit niedriger Drehzahl dreht, z. B. bei Auftreten eines Windmühlen-Effekts (Motor wird durch Last gedreht) in Lüfteranwendungen. Sie können

Parameter 2-06 Parking Strom und Parameter 2-07 Parking Zeit anpassen. Erhöhen Sie bei Anwendungen mit hohem Trägheitsmoment die Werkseinstellung dieser Parameter.

Starten Sie den Motor mit Nenndrehzahl. Falls die Anwendung nicht einwandfrei funktioniert, prüfen Sie die VVC+ PM-Einstellungen. Tabelle 3.13 enthält Empfehlungen für verschiedene Anwendungen.

6.Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld).

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23

Programmieren

VLT® Midi Drive FC 280

 

 

 

 

Anwendung

Einstellungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anwendungen mit

Erhöhen Sie den Wert für

 

 

 

 

niedrigem Trägheits-

 

Parameter 1-17 Spannungskon-

 

 

 

 

moment

 

stante um den Faktor 5 bis 10.

 

 

 

 

ILast/IMotor <5

Reduzieren Sie den Wert für

3

 

3

 

 

 

 

 

 

Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Reduzieren Sie den Wert

 

 

 

 

 

 

(<100 %) für Parameter 1-66 Min.

 

 

 

 

 

 

Strom bei niedr. Drz..

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anwendungen mit

Behalten Sie berechnete Werte bei.

 

 

 

 

mittlerem Trägheits-

 

 

 

 

 

 

moment

 

 

 

 

 

 

50>ILast/IMotor >5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anwendungen mit hohem

Erhöhen Sie die Werte für

 

 

 

 

Trägheitsmoment

Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor,

 

 

 

 

ILast/IMotor >50

Parameter 1-15 Filter niedrige

 

 

 

 

 

Drehzahl und Parameter 1-16 Filter

 

 

 

 

 

hohe Drehzahl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hohe Last bei niedriger

Erhöhen Sie den Wert für

 

 

 

 

Drehzahl

Parameter 1-17 Spannungskonstante

 

 

 

 

<30 % (Nenndrehzahl)

Erhöhen Sie den Wert für

 

 

 

 

 

Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr.

 

 

 

 

 

Drz. (>100 % über längere Zeit kann

 

 

 

 

 

den Motor überhitzen).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tabelle 3.13 Empfehlungen für verschiedene Anwendungen

Ausführen einer AMA mit Hilfe des LCP

1.Schließen Sie bei Verwendung der werkseitigen Parametereinstellung vor dem Durchführen der AMA die Klemmen 13 und 27 an.

2.Öffnen Sie das Hauptmenü.

3.Navigieren Sie zu Parametergruppe 1-** Motor/ Last.

4.Drücken Sie [OK].

5.Stellen Sie die Motorparameter in der Parametergruppe 1-2* Motordaten mit Hilfe der Typenschilddaten ein.

6.Legen Sie die Motorkabellänge in

Parameter 1-42 Motorkabellänge fest.

7.Gehen Sie zu Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung (AMA).

8.Drücken Sie [OK].

9.Wählen Sie [1] Komplette Anpassung.

10.Drücken Sie [OK].

11.Der Test wird automatisch durchgeführt und zeigt an, wann er beendet ist.

Je nach Leistungsgröße nimmt die Durchführung der AMA 3 bis 10 Minuten in Anspruch.

Wenn der Motor bei einer bestimmten Drehzahl zu schwingen beginnt, erhöhen Sie

Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor. Erhöhen Sie den Wert in kleinen Schritten.

Sie können das Startmoment in Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. einstellen. 100 % ist Nenndrehmoment als Startmoment.

3.2.3 Autom. Motoranpassung (AMA)

Führen Sie zur Optimierung der Kompatibilität zwischen Frequenzumrichter und Motor im VVC+-Modus eine AMA aus.

Der Frequenzumrichter erstellt zur Regelung des erzeugten Motorstroms ein mathematisches Motormodell, mit dem die Motorleistung verbessert werden kann.

Einige Motoren sind möglicherweise nicht dazu in der Lage, den Test vollständig durchzuführen. Wählen Sie in diesem Fall [2] Reduz. Anpassung in

Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung (AMA).

Informationen zu Warnoder Alarmmeldungen finden Sie unter Kapitel 6.1 Warnungen und Alarmmeldungen.

Führen Sie dieses Verfahren bei kaltem Motor durch, um das beste Ergebnis zu erzielen.

HINWEIS

Die AMA-Funktion verursacht kein Starten und keine Beschädigung des Motors.

24

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Parameterbeschreibungen

Programmierhandbuch

 

 

4 Parameterbeschreibungen

4.1 Parameter: 0-** Betrieb und Display

0-01 Sprache

Wählen Sie die im Display verwendete Sprache aus.

Option:

Funktion:

 

 

[0] *

Englisch (English)

 

 

[1]Deutsch

[2]Francais

[3]Dansk

[4]Espanol

[5]Italiano

[28]Portugiesisch

0-03

Ländereinstellungen

Option:

Funktion:

 

 

 

 

 

 

 

 

HINWEIS

 

 

 

 

Diesen Parameter können Sie

 

 

 

bei laufendem Motor nicht

 

 

 

einstellen.

 

 

 

 

 

[0]

 

International

Aktiviert Parameter 1-20 Motor

 

 

 

Power [kW], um die Motorleistung

 

 

 

in kW einzustellen und legt die

 

 

 

Werkseinstellung von

 

 

 

Parameter 1-23 Motor Frequency auf

 

 

 

50 Hz fest.

 

 

 

 

 

[1]

 

Nord-Amerika

Aktiviert Parameter 1-20 Motor

 

 

 

Power [kW], um die Motorleistung

 

 

 

in HP einzustellen und legt die

 

 

 

Werkseinstellung von

 

 

 

Parameter 1-23 Motor Frequency auf

 

 

 

60 Hz fest.

 

 

 

 

 

 

 

0-04

Operating State at Power-up (Hand)

Option:

Funktion:

 

 

 

 

 

 

 

Wählt den Betriebsmodus des

 

 

 

Frequenzumrichters nach Wiederzu-

 

 

 

schalten der Netzspannung des

 

 

 

Frequenzumrichters nach einem

 

 

 

Netz-Aus im Hand-Betrieb aus.

 

 

 

 

[0]

 

Resume

Startet den Frequenzumrichter

 

 

 

unter Beibehaltung derselben Start/

 

 

 

Stopp-Einstellungen (eingestellt

 

 

 

über [Hand On/Off]) wie vor dem

 

 

 

Netz-Aus des Frequenzumrichters

 

 

 

neu.

 

 

 

 

[1] *

 

Forced stop,

Startet den Frequenzumrichter nach

 

 

ref=old

Wiederanlegen der Netzspannung

 

 

 

und Drücken von [Hand On] mit

 

 

 

 

 

0-04

Operating State at Power-up (Hand)

 

 

 

 

Option:

Funktion:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

einem gespeicherten Ortsollwert

 

 

 

 

 

 

 

neu.

 

 

 

 

 

 

 

 

4

 

4

 

 

 

 

 

 

[2]

 

Forced stop,

Setzt den Ortsollwert bei Wieder-

 

 

 

 

 

 

 

ref=0

anlauf bei einem Neustart des

 

 

 

 

 

 

 

Frequenzumrichters auf 0.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

0-06

Netztyp

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wählen Sie Netzspannung, Frequenz und Typ aus.

Option:

 

Funktion:

 

 

 

[0]

200-240V/50Hz/IT-Netz

 

[1]

200-240V/50Hz/Delta

 

 

 

 

[2]

200-240V/50Hz

 

[10]

380-440V/50Hz/IT-Netz

 

 

 

 

[11]

380-440V/50Hz/Delta

 

[12]

380-440V/50Hz

 

 

 

 

[20]

440-480V/50Hz/IT-Netz

 

[21]

440-480V/50Hz/Delta

 

 

 

 

[22]

440-480V/50Hz

 

[100]

200-240V/60Hz/IT-Netz

 

 

 

 

[101]

200-240V/60Hz/Delta

 

[102]

200-240V/60Hz

 

 

 

 

[110]

380-440V/60Hz/IT-Netz

 

[111]

380-440V/60Hz/Delta

 

 

 

 

[112]

380-440V/60Hz

 

[120]

440-480V/60Hz/IT-Netz

 

 

 

 

[121]

440-480V/60Hz/Delta

 

[122]

440-480V/60Hz

 

 

 

 

0-07

Auto DC Braking

 

Option:

Funktion:

 

 

 

 

 

 

 

Schutzfunktion gegen

 

 

 

Überspannung bei Freilauf in IT-

 

 

 

Netzumgebung. Dieser Parameter

 

 

 

ist nur aktiv, wenn Sie [1] Ein in

 

 

 

diesem Parameter und IT-Netzop-

 

 

 

tionen in Parameter 0-06 GridType

 

 

 

ausgewählt haben.

 

 

 

 

[0]

 

Off

Diese Funktion ist nicht aktiv.

 

 

 

 

[1] *

 

On

Diese Funktion ist aktiv.

 

 

 

 

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25

Parameterbeschreibungen

VLT® Midi Drive FC 280

0-10 Aktiver Satz

Wählen Sie die Konfiguration zur Steuerung der Funktionen des Frequenzumrichters. Programmieren Sie Parameter in den Parametergruppen 1–4. Verwenden Sie die Werkseinstellung zum Wiederherstellen des Initialzustands. Verwenden Sie die externe Anwahl für den Fern-Betrieb.

 

 

 

 

Option:

 

Funktion:

 

 

 

 

 

 

 

4

 

4

 

[1] *

Satz 1

 

 

 

[2]

Satz 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[3]

Satz 3

 

 

 

 

 

[4]

Satz 4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[9]

Externe

 

 

 

 

 

 

Anwahl

 

 

 

 

 

 

 

 

0-11 Programm-Satz

Wählen Sie den während des Betriebs zu programmierenden Parametersatz aus. Dies ist entweder der aktive oder der inaktive Parametersatz. Das LCP zeigt die bearbeitete Satznummer blinkend an.

Option: Funktion:

[1]Satz 1

[2]Satz 2

[3]Satz 3

[4]Satz 4

[9] *

Aktiver Satz

0-12

Link Setups

 

Option:

Funktion:

 

 

 

 

 

 

 

Diese Verknüpfung sorgt für die

 

 

 

Synchronisierung der während des

 

 

 

Betriebs nicht änderbaren Parame-

 

 

 

terwerte, wenn während des

 

 

 

Betriebs der Parametersatz

 

 

 

gewechselt wird.

 

 

 

Um bei laufendem Motor zwischen

 

 

 

den Parametersätzen umschalten zu

 

 

 

können, müssen Sie diese zuvor

 

 

 

verknüpfen. Daher findet die

 

 

 

Umschaltung erst statt, wenn der

 

 

 

Motor im Freilauf ist.

 

 

 

 

[0]

 

Not linked

Lassen Sie die Parameter in beiden

 

 

 

Parametersätzen unverändert. Diese

 

 

 

Parameter können Sie bei

 

 

 

laufendem Motor nicht ändern.

 

 

 

 

[20] *

 

Linked

Kopieren Sie Parameter, die mit

 

 

 

Ändern während des Betriebs nicht

 

 

 

möglich markiert sind, aus einem

 

 

 

Parametersatz in den nächsten,

 

 

 

sodass diese in beiden Parameter-

 

 

 

sätzen identisch sind.

 

 

 

 

0-14

Anzeige: Par.sätze/Kanal

Range:

Funktion:

 

 

 

 

0*

 

[-2147483647

Zeigt die Einstellung von

 

 

-

Parameter 0-11 Programm-Satz an.

 

 

2147483647 ]

Bearbeiten Sie die Parametersätze

 

 

 

für jeden Kommunikationskanal. „A“

 

 

 

steht für den aktiven Parametersatz;

 

 

 

„F“ steht für werkseitig; Ziffern

 

 

 

stehen für die Nummer des

 

 

 

jeweiligen Parametersatzes. Die

 

 

 

Kommunikationskanäle von rechts

 

 

 

nach links sind LCP, FC-Bus, USB

 

 

 

und HPFB1-5.

 

 

 

 

0-16 Anwendungsauswahl

Option:

 

Funktion:

 

 

 

 

 

Zur Auswahl von integrierten

 

 

Anwendungsfunktionen. Wenn Sie

 

 

eine Anwendung auswählen, wird

 

 

automatisch ein entsprechender

 

 

Parametersatz ausgewählt.

 

 

 

[0] *

Kein

 

 

 

 

[1]

Einfacher

 

 

Prozess mit

 

 

Rückführung

 

[2]

Hand/Fern

 

 

 

 

[3]

Ohne

 

 

Rückführung

 

[4]

Einfache

 

 

Drehzahl mit

 

 

Rückführung

 

 

 

 

[5]

Multi Speed

 

[6]

OGD LA10

 

 

 

 

[7]

OGD V210

 

[8]

Hoist

 

 

 

 

0-20 Displayzeile 1.1

Wählen Sie eine Variable zur Anzeige in der 1. Zeile, linke Stelle.

Option: Funktion:

[0]Keine

[37]Displaytext 1

[38]Displaytext 2

[39]Displaytext 3

[748]PCD Feed Forward

[953]ProfibusWarnwort

[1005]

Zähler

 

Übertragungs-

 

fehler

[1006]

Zähler

 

Empfangs-

 

fehler

 

 

[1230]

Warnpa-

 

rameter

 

 

26

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Parameterbeschreibungen

Programmierhandbuch

 

 

0-20 Displayzeile 1.1

Wählen Sie eine Variable zur Anzeige in der 1. Zeile, linke Stelle.

Option:

 

Funktion:

 

 

 

[1501]

Motorlauf-

 

 

stunden

 

 

 

 

[1502]

Zähler-kWh

 

[1600]

Steuerwort

 

 

 

 

[1601]

Sollwert

 

 

[Einheit]

 

[1602] *

Sollwert [%]

 

 

 

 

[1603]

Zustandswort

 

[1605]

Hauptistwert

 

 

[%]

 

 

 

 

[1609]

Benutzerdefi-

 

 

nierte Anzeige

 

[1610]

Leistung [kW]

 

 

 

 

[1611]

Leistung [PS]

 

[1612]

Motorspannun

 

 

g

 

 

 

 

[1613]

Frequenz

 

[1614]

Motorstrom

 

 

 

 

[1615]

Frequenz [%]

 

[1616]

Drehmoment

 

 

[Nm]

 

 

 

 

[1617]

Drehzahl

 

 

[UPM]

 

[1618]

Therm.

 

 

Motorschutz

 

 

 

 

[1620]

Rotor-Winkel

 

[1622]

Drehmoment

 

 

[%]

 

 

 

 

[1630]

DC-Spannung

 

[1633]

Bremsleist/2

 

 

min

 

 

 

 

[1634]

Kühlkör-

 

 

pertemp.

 

[1635]

FC Überlast

 

 

 

 

[1636]

Nenn-WR-

 

 

Strom

 

[1637]

Max.-WR-

 

 

Strom

 

 

 

 

[1638]

SL

 

 

Contr.Zustand

 

[1639]

Steuerkar-

 

 

tentemp.

 

 

 

 

[1650]

Externer

 

 

Sollwert

 

[1652]

Istwert

 

 

[Einheit]

 

 

 

 

[1653]

Digitalpoti

 

 

Sollwert

 

[1657]

Feedback

 

 

[RPM]

 

 

 

 

[1660]

Digita-

 

 

leingänge

 

 

 

 

0-20 Displayzeile 1.1

 

 

 

 

Wählen Sie eine Variable zur Anzeige in der 1. Zeile, linke Stelle.

 

 

 

 

Option:

 

Funktion:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1661]

Klemme 53

 

 

 

 

 

 

Modus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1662]

Analog-

 

 

 

 

 

 

eingang 53

 

 

 

 

 

[1663]

Klemme 54

 

 

4

 

4

 

Modus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1664]

Analogeing.

 

 

 

 

 

 

54

 

 

 

 

 

[1665]

Analog-

 

 

 

 

 

 

ausgang 42

 

 

 

 

 

 

[mA]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1666]

Digitalausgang

 

 

 

 

 

[1667]

Pulseingang

 

 

 

 

 

 

29 [Hz]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1668]

Pulseingang

 

 

 

 

 

 

33 [Hz]

 

 

 

 

 

[1669]

Pulsausgang

 

 

 

 

 

 

27 [Hz]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1671]

Relaisausgang

 

 

 

 

 

[1672]

Zähler A

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1673]

Zähler B

 

 

 

 

 

[1674]

Präziser Stopp-

 

 

 

 

 

 

Zähler

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1680]

Bus

 

 

 

 

 

 

Steuerwort 1

 

 

 

 

 

[1682]

Bus Sollwert 1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1684]

Feldbus-

 

 

 

 

 

 

Komm. Status

 

 

 

 

 

[1685]

FC Steuerwort

 

 

 

 

 

 

1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1686]

FC Sollwert 1

 

 

 

 

 

[1690]

Alarmwort

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1691]

Alarmwort 2

 

 

 

 

 

[1692]

Warnwort

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1693]

Warnwort 2

 

 

 

 

 

[1694]

Erw.

 

 

 

 

 

 

Zustandswort

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1695]

Erw.

 

 

 

 

 

 

Zustandswort

 

 

 

 

 

 

2

 

 

 

 

 

[1697]

Alarmwort 3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1698]

Warning Word

 

 

 

 

 

 

3

 

 

 

 

 

[1890]

PID-Prozess

 

 

 

 

 

 

Abweichung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1891]

PID-Prozess-

 

 

 

 

 

 

ausgang

 

 

 

 

 

[1892]

PID-Prozess

 

 

 

 

 

 

begrenz.

 

 

 

 

 

 

Ausgang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1893]

PID-Prozess

 

 

 

 

 

 

verstär-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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27

Parameterbeschreibungen

VLT® Midi Drive FC 280

0-20 Displayzeile 1.1

Wählen Sie eine Variable zur Anzeige in der 1. Zeile, linke Stelle.

 

 

 

 

Option:

 

Funktion:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

kungsskal.

 

 

 

 

 

 

Ausgang

 

 

 

 

 

[2117]

Erw. Sollwert 1

 

 

 

 

 

 

[Einheit]

 

 

 

 

 

 

 

 

4

 

4

 

[2118]

Ext. Istwert 1

 

 

 

 

[Einheit]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[2119]

Erw. Ausgang

 

 

 

 

 

 

1 [%]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[3401]

PCD 1

 

 

 

 

 

 

Schreiben für

 

 

 

 

 

 

Anwendung

 

 

 

 

 

[3402]

PCD 2

 

 

 

 

 

 

Schreiben für

 

 

 

 

 

 

Anwendung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[3403]

PCD 3

 

 

 

 

 

 

Schreiben für

 

 

 

 

 

 

Anwendung

 

 

 

 

 

[3404]

PCD 4

 

 

 

 

 

 

Schreiben für

 

 

 

 

 

 

Anwendung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[3405]

PCD 5

 

 

 

 

 

 

Schreiben für

 

 

 

 

 

 

Anwendung

 

 

 

 

 

[3406]

PCD 6

 

 

 

 

 

 

Schreiben für

 

 

 

 

 

 

Anwendung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[3407]

PCD 7

 

 

 

 

 

 

Schreiben für

 

 

 

 

 

 

Anwendung

 

 

 

 

 

[3408]

PCD 8

 

 

 

 

 

 

Schreiben für

 

 

 

 

 

 

Anwendung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[3409]

PCD 9

 

 

 

 

 

 

Schreiben für

 

 

 

 

 

 

Anwendung

 

 

 

 

 

[3410]

PCD 10

 

 

 

 

 

 

Schreiben für

 

 

 

 

 

 

Anwendung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[3421]

PCD 1 Lesen

 

 

 

 

 

 

für

 

 

 

 

 

 

Anwendung

 

 

 

 

 

[3422]

PCD 2 Lesen

 

 

 

 

 

 

für

 

 

 

 

 

 

Anwendung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[3423]

PCD 3 Lesen

 

 

 

 

 

 

für

 

 

 

 

 

 

Anwendung

 

 

 

 

 

[3424]

PCD 4 Lesen

 

 

 

 

 

 

für

 

 

 

 

 

 

Anwendung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[3425]

PCD 5 Lesen

 

 

 

 

 

 

für

 

 

 

 

 

 

Anwendung

 

 

 

 

 

 

 

 

0-20 Displayzeile 1.1

Wählen Sie eine Variable zur Anzeige in der 1. Zeile, linke Stelle.

Option:

 

Funktion:

 

 

 

[3426]

PCD 6 Lesen

 

 

für

 

 

Anwendung

 

 

 

 

[3427]

PCD 7 Lesen

 

 

für

 

 

Anwendung

 

[3428]

PCD 8 Lesen

 

 

für

 

 

Anwendung

 

 

 

 

[3429]

PCD 9 Lesen

 

 

für

 

 

Anwendung

 

[3430]

PCD 10 Lesen

 

 

für

 

 

Anwendung

 

 

 

 

[3450]

Istposition

 

[3456]

Schlepp-

 

 

abstand

 

 

 

 

0-21 Displayzeile 1.2

Wählen Sie eine Variable zur Anzeige in der 1. Zeile, mittlere Stelle.

Option: Funktion:

[0]Keine

[37]Displaytext 1

[38]Displaytext 2

[39]Displaytext 3

[748]PCD Feed Forward

[953]ProfibusWarnwort

[1005]

Zähler

 

Übertragungs-

 

fehler

[1006]

Zähler

 

Empfangs-

 

fehler

 

 

[1230]

Warnpa-

 

rameter

[1501]

Motorlauf-

 

stunden

 

 

[1502]

Zähler-kWh

[1600]

Steuerwort

 

 

[1601]

Sollwert

 

[Einheit]

[1602]

Sollwert [%]

 

 

[1603]

Zustandswort

[1605]

Hauptistwert

 

[%]

 

 

[1609]

Benutzerdefi-

 

nierte Anzeige

[1610]

Leistung [kW]

28

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