Danfoss FC 202 Programming guide [de]

ENGINEERING TOMORROW
Programmierhandbuch
VLT® AQUA Drive FC 202
Software-Version: 3.30
www.danfoss.de/vlt
Inhaltsverzeichnis Programmierhandbuch
Inhaltsverzeichnis
1.1 Zielsetzung des Handbuchs
1.2 Zusätzliche Materialien
1.3 Softwareversion
1.4 Zulassungen
1.5 Symbole
1.6 Definitionen
1.6.1 Frequenzumrichter 4
1.6.2 Eingang 4
1.6.3 Motor 5
1.6.4 Sollwerteinstellung 5
1.6.5 Verschiedenes 6
1.7 Abkürzungen, Symbole und Konventionen
1.8 Sicherheit
1.9 Elektrische Verdrahtung
2 Programmieren
2.1 Das grafische und numerische LCP
4
4
4
4
4
4
4
8
8
10
13
13
2.2 Programmierung über das grafische LCP
2.2.1 Das LCP-Display 14
2.2.2 Schnelle Übertragung von Parametereinstellungen zwischen mehreren Fre­quenzumrichtern 17
2.2.3 Anzeigemodus 17
2.2.4 Displayanzeige - Auswahl des Anzeigemodus 17
2.2.5 Parametereinstellung 18
2.2.6 Hauptfunktionen im Quick-Menü 18
2.2.7 Quick Menu, Q3 Funktionskonfiguration 19
2.2.8 Quick-Menü, Q4 SmartStart 21
2.2.9 Hauptmenü 21
2.2.10 Parameterauswahl 21
2.2.11 Ändern von Daten 21
2.2.12 Ändern eines Textwerts 21
2.2.13 Ändern eines Datenwerts 22
2.2.14 Stufenlose Änderung von numerischen Datenwerten 22
2.2.15 Wert, Schritt für Schritt 22
2.2.16 Anzeigen und Programmieren von indizierten Parametern 22
13
2.2.17 Programmierung auf der numerischen LCP-Bedieneinheit 23
2.2.18 LCP-Tasten 24
3 Parameterbeschreibung
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26
Inhaltsverzeichnis
VLT® AQUA Drive FC 202
3.1 Parameterauswahl
3.2 Parameter 0-** Betrieb/Display
3.3 Parameter 1-** Motor/Last
3.4 Parametergruppe 2-** Bremsfunktionen
3.5 Parametergruppe 3-** Sollwert/Rampen
3.6 Parametergruppe 4-** Grenzen/Warnungen
3.7 Parametergruppe 5-** Digit. Ein-/Ausgänge
3.8 Parametergruppe 6-** Analoge Ein-/Ausg.
3.9 Parametergruppe 8-** Opt./Schnittstellen
3.10 Parameter 9-** PROFIdrive
3.11 Parameter 10-** CAN/DeviceNet
3.12 Parameter 13-** Smart Logic
3.13 Parameter 14-** Sonderfunktionen
3.14 Parameter 15-** Info/Wartung
3.15 Parameter 16-** Datenanzeigen
3.16 Parameter 18-** Info/Anzeigen 2
3.17 Parameter 20-** PID-Regler
26
27
42
66
70
77
82
99
109
120
120
123
142
153
162
169
172
3.18 Parameter 21-** Erw. PID-Regler
3.19 Parameter 22-** Anw. Funktionen
3.20 Parameter 23-** Zeitfunktionen
3.21 Parameter 24-** Anwendungsfunktionen 2
3.22 Parameter 25-** Kaskadenregler
3.23 Parameter 26-** Analoge I/O-Option MCB 109
3.24 Parametergruppe 27-** Cascade CTL Option
3.25 Parameter 29-** Water Application Functions (Wasseranwendungsfunktionen)
3.26 Parametergruppe 30-** Besonderheiten
3.27 Parametergruppe 31-** Bypassoption
3.28 Parametergruppe 35-** Fühlereingangsoption
4 Parameterlisten
4.1 Parameteroptionen
4.1.1 Werkseinstellungen 268
4.1.2 0-** Betrieb/Display 269
4.1.3 1-** Motor/Last 270
4.1.4 2-** Bremsfunktionen 272
183
191
206
218
223
235
242
254
263
264
265
268
268
4.1.5 3-** Sollwert/Rampen 273
4.1.6 4-** Grenzen/Warnungen 274
4.1.7 5-** Digit. Ein-/Ausgänge 275
4.1.8 6-** Analoge Ein-/Ausg. 276
4.1.9 8-** Opt./Schnittstellen 278
4.1.10 9-** PROFIdrive 279
2 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Inhaltsverzeichnis Programmierhandbuch
4.1.11 10-** CAN/DeviceNet 280
4.1.12 13-** Smart Logic 280
4.1.13 14-** Sonderfunktionen 281
4.1.14 15-** Info/Wartung 282
4.1.15 16-** Datenanzeigen 284
4.1.16 18-** Info/Anzeigen 286
4.1.17 20-** PID-Regler 287
4.1.18 21-** Erw. PID-Regler 288
4.1.19 22-** Anw.- Funktionen 289
4.1.20 23-** Zeitfunktionen 290
4.1.21 24-** Anw. Funktionen 2 291
4.1.22 25-** Kaskadenregler 292
4.1.23 26-** Analog-E/A-Option 293
4.1.24 29-** Water Application Functions 294
4.1.25 30-** Besonderheiten 295
4.1.26 31-** Bypassoption 296
4.1.27 35-** Fühlereingangsoption 296
5 Fehlersuche und -behebung
5.1 Zustandsmeldungen
5.1.1 Warnungen/Alarmmeldungen 297
Index
297
297
304
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Einführung
VLT® AQUA Drive FC 202
11
1 Einführung
1.1 Zielsetzung des Handbuchs
Das Programmierhandbuch enthält die notwendigen Informationen zur Programmierung des Frequenzum­richters in einer Vielzahl von Anwendungen.
VLT® ist eine eingetragene Marke.
1.2 Zusätzliche Materialien
Es stehen weitere Hilfsmittel zur Verfügung, die Ihnen helfen, erweiterte Funktionen und Programmierungen von Frequenzumrichtern zu verstehen.
Das VLT® AQUA Drive FC 202 Produkthandbuch
beschreibt die mechanische und elektrische Installation des Frequenzumrichters.
Das VLT® AQUA Drive FC 202-Projektierungs-
handbuch enthält umfassende Informationen zu Möglichkeiten und Funktionen sowie zur Auslegung von Steuerungssystemen für Motoren.
Anweisungen für den Betrieb mit optionalen
Geräten.
Zusätzliche Veröffentlichungen und Handbücher sind bei Danfoss erhältlich. Siehe drives.danfoss.com/knowledge- center/technical-documentation/ für Auflistungen.
Softwareversion
1.3
Software-Version: 3.30
Die Software-Versionsnummer finden Sie unter Parameter 15-43 Softwareversion.
1.5 Symbole
Folgende Symbole kommen in diesem Handbuch zum Einsatz:
WARNUNG
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen kann!
VORSICHT
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu leichten oder mittelschweren Verletzungen führen kann. Die Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Weist auf eine wichtige Information hin, z. B. eine Situation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden führen kann.
1.6 Definitionen
1.6.1 Frequenzumrichter
I
VLT,MAX
Maximaler Ausgangsstrom.
I
VLT,N
Vom Frequenzumrichter gelieferter Ausgangsnennstrom.
U
VLT,MAX
Maximale Ausgangsspannung.
1.6.2 Eingang
1.4 Zulassungen
4 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Steuerbefehl
Sie können den angeschlossenen Motor über das LCP und die Digitaleingänge starten und stoppen. Die Funktionen sind in zwei Gruppen unterteilt.
Funktionen in Gruppe 1 haben eine höhere Priorität als Funktionen in Gruppe 2.
Gruppe 1 Reset, Freilaufstopp, Reset und Freilaufstopp,
Schnellstopp, DC-Bremse, Stopp und [Off]-Taste.
Gruppe 2 Start, Puls-Start, Reversierung, Start Rücklauf,
Festdrehzahl JOG und Ausgangsfrequenz speichern.
Tabelle 1.1 Funktionsgruppen
175ZA078.10
Kippgrenze
Drehzahi
Moment
Einführung Programmierhandbuch
1.6.3 Motor
Motor läuft
An der Antriebswelle erzeugtes Drehmoment und Drehzahl von 0 U/min zur maximalen Drehzahl am Motor.
f
JOG
Motorfrequenz bei aktivierter Funktion Festdrehzahl JOG (über Digitalklemmen).
f
M
Motorfrequenz.
f
MAX
Maximale Motorfrequenz.
f
MIN
Minimale Motorfrequenz.
f
M,N
Motornennfrequenz (Typenschilddaten).
I
M
Motorstrom (Istwert).
I
M,N
Motornennstrom (Typenschilddaten).
n
M,N
Motornenndrehzahl (Typenschilddaten).
n
s
Synchrone Motordrehzahl.
2 × Par. . 1 23 × 60s
ns=
n
slip
Motorschlupf.
P
M,N
Motornennleistung (Typenschilddaten in kW oder HP).
T
M,N
Nenndrehmoment (Motor).
U
M
Momentanspannung des Motors.
U
M,N
Motornennspannung (Typenschilddaten).
Par. . 1 39
Losbrechmoment
Abbildung 1.1 Losbrechmoment
η
VLT
Der Wirkungsgrad des Frequenzumrichters ist definiert als das Verhältnis zwischen Leistungsabgabe und Leistungs­aufnahme.
Einschaltsperrbefehl
Ein Stoppbefehl, der zur Gruppe 1 der Steuerbefehle gehört – siehe Tabelle 1.1.
Stoppbefehl
Ein Stoppbefehl, der zur Gruppe 1 der Steuerbefehle gehört – siehe Tabelle 1.1.
1.6.4 Sollwerteinstellung
Analogsollwert
Ein Sollwertsignal an den Analogeingängen 53 oder 54 (Spannung oder Strom).
Binärsollwert
Ein an die serielle Kommunikationsschnittstelle übertragenes Signal.
Festsollwert
Ein definierter Festsollwert, einstellbar zwischen -100 % und +100 % des Sollwertbereichs. Sie können bis zu 8 Festsollwerte über die Digitaleingänge auswählen.
Pulssollwert
Ein an die Digitaleingänge übertragenes Pulsfrequenzsignal (Klemme 29 oder 33).
Ref
MAX
Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei 100 % des Gesamtskalenwerts (in der Regel 10 V, 20 mA) und dem resultierenden Sollwert. Der maximale Sollwert wird in Parameter 3-03 Maximaler Sollwert eingestellt.
Ref
MIN
Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei 0 % (normalerweise 0 V, 0 mA, 4 mA) und dem resultierenden Sollwert. Der minimale Sollwert wird in Parameter 3-02 Minimaler Sollwert eingestellt.
1 1
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Einführung
VLT® AQUA Drive FC 202
11
1.6.5 Verschiedenes
Analogeingänge
Die Analogeingänge können verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters steuern. Es gibt zwei Arten von Analogeingängen: Stromeingang, 0-20 mA und 4-20 mA Spannungseingang, -10 V DC bis +10 V DC.
Analogausgang
Die Analogausgänge können ein Signal von 0-20 mA oder 4-20 mA ausgeben.
Automatische Motoranpassung, AMA
Die AMA ist ein Testalgorithmus, der die elektrischen Parameter des angeschlossenen Motors im Stillstand misst.
Bremswiderstand
Der Bremswiderstand wird zur Aufnahme der bei generato­rischer Bremsung erzeugten Energie benötigt. Während generatorischer Bremsung erhöht sich die DC-Zwischen­kreisspannung. Ein Bremschopper stellt sicher, dass die generatorische Energie an den Bremswiderstand übertragen wird.
Konstantmoment (CT)-Kennlinie
Konstantmomentkennlinie; wird für Anwendungen wie Förderbänder, Verdrängungspumpen und Krane eingesetzt.
Digitaleingänge
Die Digitaleingänge können verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters steuern.
Digitalausgänge
Der Frequenzumrichter verfügt über zwei programmierbare Ausgänge, die ein 24-V-DC-Signal (max. 40 mA) liefern können.
DSP
Digitaler Signalprozessor.
ETR
Das elektronische Thermorelais ist eine Berechnung der thermischen Belastung auf Grundlage der aktuellen Belastung und Zeit. Damit lässt sich die Motortemperatur schätzen.
HIPERFACE
HIPERFACE® ist eine eingetragene Marke von Stegmann.
Initialisierung
Eine Initialisierung (Parameter 14-22 Betriebsart) stellt die Werkseinstellungen des Frequenzumrichters wieder her.
Arbeitszyklus für Aussetzbetrieb
Der Aussetzbetrieb bezieht sich auf eine Abfolge von Arbeitszyklen. Jeder Zyklus besteht aus einem Belastungs­und einem Entlastungszeitraum. Der Betrieb kann periodisch oder nichtperiodisch sein.
®
LCP
Das LCP Bedienteil dient zum Steuern und Programmieren des Frequenzumrichters. Die Bedieneinheit ist abnehmbar, und Sie können sie mithilfe des optionalen Einbausatzes bis zu 3 m (10 ft) entfernt vom Frequenzumrichter anbringen (z. B. an einer Schaltschranktür).
LCP 101
Das numerische LCP Bedienteil dient zum Steuern und Programmieren des Frequenzumrichters. Das Display ist numerisch und die Bedieneinheit dient der Anzeige von Prozesswerten. Das LCP 101 verfügt über keine Funktionen zum Speichern und Kopieren.
lsb
„Least Significant Bit“; steht bei binärer Codierung für das Bit mit der niedrigsten Wertigkeit.
msb
„Most Significant Bit“; steht bei binärer Codierung für das Bit mit der höchsten Wertigkeit.
MCM
Steht für Mille Circular Mil; eine amerikanische Maßeinheit für den Leitungsquerschnitt. 1 MCM ≈ 0,5067 mm2.
Online/Offline-Parameter
Änderungen an Online-Parametern sind sofort nach Änderung des Datenwerts wirksam. Drücken Sie [OK], um Änderungen an Offline-Parametern zu aktivieren.
PID-Prozess
Die PID-Regelung hält die erforderliche Drehzahl, Druck, Temperatur usw. durch Einstellen der Ausgangsfrequenz, um der variierenden Belastung zu entsprechen.
PCD
Process Control Data (Prozessregelungsdaten).
Aus- und Einschaltzyklus
Schalten Sie die Netzversorgung aus, bis das Display (LCP) dunkel ist. Schalten Sie die Spannungsversorgung anschließend wieder ein.
Pulseingang/Inkrementalgeber
Ein externer digitaler Impulsgeber für Istwertinformationen über die Motordrehzahl. Der Drehgeber kommt in Anwendungen zum Einsatz, bei denen eine große Genauigkeit bei der Drehzahlregelung erforderlich ist.
Fehlerstromschutzschalter
Fehlerstromschutzschalter.
Parametersatz
Sie können die Parametereinstellungen in vier Parameter­sätzen speichern. Sie können zwischen den vier Parametersätzen wechseln oder einen Satz bearbeiten, während ein anderer Satz gerade aktiv ist.
SFAVM
Schaltmodus mit der Bezeichnung „Statorfluss-orientierte asynchrone Vektormodulation“ (Parameter 14-00 Schalt- muster).
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Einführung Programmierhandbuch
Schlupfausgleich
Der Frequenzumrichter gleicht den belastungsabhängigen Motorschlupf aus, indem er unter Berücksichtigung des Motorersatzschaltbildes und der gemessenen Motorbe­lastung die Ausgangsfrequenz anpasst (nahezu konstante Motordrehzahl).
SLC
Die SLC (Smart Logic Control) ist eine Abfolge benutzerde­finierter Aktionen, die ausgeführt werden, wenn die zugehörigen benutzerdefinierten Ereignisse vom SLC als „wahr“ bewertet werden. (Siehe Kapitel 3.12 Parameter 13-** Smart Logic).
STW (ZSW)
Zustandswort
Frequenzumrichter-Standardbus
Schließt RS485-Bus mit FC-Protokoll oder MC-Protokoll ein. Siehe Parameter 8-30 FC-Protokoll.
THD
Total Harmonic Distortion (auch Klirrfaktor oder Gesamt­Oberschwingungsverzerrung) ist die gesamte Spannungsverzerrung, die aus den einzelnen Spannungso­berschwingungen berechnet wird.
Thermistor
Ein temperaturabhängiger Widerstand, installiert am Frequenzumrichter oder Motor.
Abschaltung
Ein Zustand, der in Fehlersituationen eintritt, z. B. bei einer Übertemperatur des Frequenzumrichters oder wenn der Frequenzumrichter den Motor, den Prozess oder den Mechanismus schützt. Der Frequenzumrichter verhindert einen Neustart, bis die Ursache der Störung behoben wurde. Starten Sie den Frequenzumrichter zum Beenden des Alarmzustands neu. Sie dürfen die Abschaltung nicht zu Zwecken der Personensicherheit verwenden.
Abschaltblockierung
Der Frequenzumrichter wechselt in Störungssituationen zum Selbstschutz in diesen Zustand. Der Frequenzum­richter erfordert einen Eingriff, z. B. bei einem Kurzschluss am Ausgang. Sie können eine Abschaltblockierung nur durch Unterbrechen der Netzversorgung, Beheben der Fehlerursache und Neustart des Frequenzumrichters aufheben. Der Neustart wird verzögert, bis der Fehler­zustand quittiert wird, z. B. über die [Reset]-Taste am LCP. In einigen Fällen erfolgt die Quittierung automatisch (durch vorherige Programmierung). Sie dürfen die Abschaltblockierung nicht zu Zwecken der Personensi­cherheit verwenden.
VT-Kennlinie
Variable Drehmomentkennlinie; typisch bei Anwendungen mit quadratischem Lastmomentverlauf über den Drehzahl­bereich, z. B. Kreiselpumpen und Lüfter.
+
VVC
Im Vergleich zur herkömmlichen U/f-Steuerung bietet die Spannungsvektorsteuerung (VVC+) eine verbesserte Dynamik und Stabilität, sowohl bei Änderung des Drehzahlsollwerts als auch in Bezug auf das Last­Drehmoment.
60° AVM
60° Asynchrone Vektormodulation (Parameter 14-00 Schalt­muster).
Leistungsfaktor
Der Leistungsfaktor ist das Verhältnis zwischen I1 und I
Leistungs− faktor = 
3xUxI1cosϕ
3xUxI
RMS
.
eff
Der Leistungsfaktor einer 3-Phasen-Regelung ist definiert als:
Leistungsfaktor = 
I1xcosϕ1
I
RMS
 = 
I
1
dacosϕ1 = 1
I
RMS
Der Leistungsfaktor gibt an, wie stark ein Frequenzum­richter die Netzversorgung belastet. Je niedriger der Leistungsfaktor, desto höher der I
bei
eff
gleicher kW-Leistung.
I
RMS
= 
I
 + I
1
5
 + I
2
 + .. + I
7
2
n
2
2
Darüber hinaus weist ein hoher Leistungsfaktor darauf hin, dass der Oberschwingungsstrom sehr niedrig ist. Die in den Frequenzumrichtern verbauten DC-Spulen erzeugen einen hohen Leistungsfaktor. Dadurch wird die Netzbelastung reduziert.
Zielposition
Sollposition
Der vom Profilgenerator berechnete tatsächliche Positions­sollwert. Der Frequenzumrichter verwendet diese Sollposition als Sollwert für Position PI.
Istposition
Die Istposition eines Drehgebers oder ein Wert, den die Motorsteuerung bei Regelung ohne Rückführung berechnet. Der Frequenzumrichter verwendet die Istposition als Istwert für Position PI.
Positionsfehler
Der Positionsfehler ist die Differenz zwischen der Ist- und der Sollposition. Der Positionsfehler ist der Eingang für den PI-Positionsregler.
Positionseinheit
Die physische Einheit für Positionswerte.
1 1
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Einführung
VLT® AQUA Drive FC 202
11
1.7 Abkürzungen, Symbole und
1.8 Sicherheit
Konventionen
°C °F
AC Wechselstrom AEO Automatische Energieoptimierung
AWG
AMA Automatische Motoranpassung DC Gleichstrom EMV Elektromagnetische Verträglichkeit ETR Elektronisches Thermorelais f
M,N
FC Frequenzumrichter I
INV
I
LIM
I
M,N
I
VLT,MAX
I
VLT,N
IP Schutzart
LCP
MCT Motion Control Tool n
s
P
M,N
PELV
PCB Leiterplatte PM-Motor Permanentmagnetmotor
PWM
UPM Umdrehungen pro Minute rückspeisefähig Rückspeiseklemmen T
LIM
U
M,N
Grad Celsius Grad Fahrenheit
American Wire Gauge = Amerika­nisches Drahtmaß
Motornennfrequenz
Wechselrichter-Nennausgangsstrom Stromgrenze Motornennstrom Maximaler Ausgangsstrom Vom Frequenzumrichter gelieferter Ausgangsnennstrom
Local Control Panel (LCP-Bedien­einheit)
Synchrone Motordrehzahl Motornennleistung PELV (Schutzkleinspannung ­Protective Extra Low Voltage)
Pulsbreitenmodulation (Pulse Width Modulation)
Drehmomentgrenze Motornennspannung
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung führen Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen!
Installation, Inbetriebnahme und Wartung
dürfen ausschließlich von qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzu­stellen, dass der Frequenzumrichter keine Spannung mehr führt.
Sicherheitsvorschriften
Trennen Sie den Frequenzumrichter vor Repara-
turarbeiten immer von der Netzversorgung. Stellen Sie sicher, dass die Netzversorgung unterbrochen wurde und die erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie die Motor- und Netzstecker ziehen. Informationen zur Entladezeit entnehmen Sie Tabelle 1.2.
Mit der Taste [Off] wird die Netzversorgung nicht
unterbrochen. Sie dürfen diese Taste daher nicht als Sicherheitsschalter verwenden.
Achten Sie auf korrekte Schutzerdung. Schützen
Sie den Benutzer vor Netzspannung und den Motor vor Überlastung gemäß den geltenden nationalen und örtlichen Vorschriften.
Der Erdableitstrom übersteigt 3,5 mA.
Ein Motorüberlastschutz ist in der Werksein-
stellung nicht enthalten. Wenn Sie diese Funktion benötigen, setzen Sie Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz auf den Datenwert [4] ETR Alarm 1 oder auf den Datenwert [3] ETR Warnung 1.
Sie dürfen die Stecker für die Motor- und
Netzversorgung nicht entfernen, während der Frequenzumrichter an die Netzspannung angeschlossen ist. Stellen Sie sicher, dass die Netzversorgung unterbrochen wurde und die erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie die Motor- und Netzstecker ziehen.
Der Frequenzumrichter hat außer den Spannungs-
eingängen L1, L2 und L3 noch weitere Spannungseingänge, wenn DC-Zwischenkreis­kopplung bzw. externe 24 V DC-Versorgung installiert sind. Prüfen Sie vor Beginn der Repara­turarbeiten, ob alle Spannungseingänge getrennt
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Einführung Programmierhandbuch
wurden und ob die erforderliche Zeit verstrichen ist. Informationen zur Entladezeit entnehmen Sie Tabelle 1.2.
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an Versor­gungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen. Ein unerwarteter Anlauf im Rahmen von Programmierungs-, Service- oder Reparaturarbeiten kann zu Sachschäden, schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen! Der Motor kann über einen externen Schalter, einen Feldbus-Befehl, ein Sollwerteingangs­signal, über ein LCP oder nach einem quittierten Fehlerzustand anlaufen.
So verhindern Sie ein unerwartetes Starten des Motors:
Trennen Sie den Frequenzumrichter vom Netz.
Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie
Parameter programmieren.
Verkabeln und montieren Sie Frequenzum-
richter, Motor und alle angetriebenen Geräte vollständig, bevor Sie den Frequenzumrichter an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung anschließen.
WARNUNG
ENTLADEZEIT
Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskonden­satoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter geladen sein können. Auch wenn die Warn-LED nicht leuchten, kann Hochspannung anliegen. Das Nichtein­halten der angegebenen Wartezeit nach dem Trennen der Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturar­beiten kann zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen!
Stoppen Sie den Motor.
Trennen Sie die Netzversorgung und alle
externen Zwischenkreisversorgungen, einschließlich externer Batterie-, USV- und Zwischenkreisverbindungen mit anderen Frequenzumrichtern.
Trennen oder verriegeln Sie den PM-Motor.
Warten Sie, bis die Kondensatoren vollständig
entladen sind. Die notwendige Wartezeit finden Sie in Tabelle 1.2 sowie auf dem Typenschild auf der Oberseite des Frequenzumrichters.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzu­stellen, dass die Kondensatoren vollständig entladen sind.
Spannung [V]
200–240 0,25–3,7 kW 5,5–45 kW 380–480 0,37–7,5 kW 11–90 kW 525–600 0,75–7,5 kW 11–90 kW 525–690 1,1–7,5 kW 11–90 kW
Tabelle 1.2 Entladezeit
Mindestwartezeit (Minuten)
4 7 15
HINWEIS
Befolgen Sie bei Verwendung der Funktion „Sicherer Stopp“ immer die Anweisungen im Produkthandbuch
VLT® Frequency Converters – Sicherer Stopp.
HINWEIS
Vom Frequenzumrichter gesendete Steuersignale oder interne Steuersignale können in seltenen Fällen fälschli­cherweise aktiviert oder verzögert werden bzw. werden überhaupt nicht gesendet. Bei der Verwendung in sicher­heitskritischen Situationen, darf sich nicht ausschließlich auf diese Steuersignale verlassen werden.
HINWEIS
Gefährliche Situationen sind vom Maschinenbauer/ Integrator zu identifizieren, der dann dafür verant­wortlich ist, notwendige Schutzmaßnahmen zu berücksichtigen. Zusätzliche Überwachungs- und Schutz­vorrichtungen können vorgesehen werden. Dabei sind immer geltende Sicherheitsvorschriften zu beachten, z. B. Bestimmungen für technische Anlagen, Unfallverhü­tungsvorschriften usw.
Schutzmodus (Protection Mode)
Wenn die Hardwaregrenze des Motorstroms oder der DC­Zwischenkreisspannung überschritten wird, wechselt der Frequenzumrichter in den Schutzmodus. Schutzmodus („Protection mode“) bedeutet eine Änderung der PWM­Modulationsstrategie und eine niedrige Taktfrequenz, um Verluste auf ein Minimum zu reduzieren. Dies wird 10 s nach dem letzten Fehler fortgesetzt und erhöht die Zuverlässigkeit und Robustheit des Frequenzumrichters, während die vollständige Regelung des Motors wiederher­gestellt wird.
1 1
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*
91 (L1) 92 (L2) 93 (L3)
PE
88 (-) 89 (+)
50 (+10 V OUT)
53 (A IN)
54 (A IN)
55 (COM A IN)
0/4-20 mA
12 (+24 V OUT)
13 (+24 V OUT)
18 (D IN)
20 (COM D IN)
15 mA 200 mA
(U) 96
(V) 97 (W) 98 (PE) 99
(COM A OUT) 39
(A OUT) 42
0/4-20 mA
03
0-10 V DC
+10 V DC
0-10 V DC
0/4-20 mA
240 V AC, 2 A
24 V DC
02
01
05
04
06
240 V AC, 2 A
24 V (NPN) 0 V (PNP)
0 V (PNP)
24 V (NPN)
19 (D IN)
24 V (NPN) 0 V (PNP)
27
24V
0V
(D IN/OUT)
0 V (PNP)
24 V (NPN)
(D IN/OUT)
0V
24V
29
24 V (NPN) 0 V (PNP)
0 V (PNP)
24 V (NPN)
33 (D IN)
32 (D IN)
1 2
ON
S201
ON
21
S202
ON=0-20 mA OFF=0-10 V
95
400 V AC, 2 A
P 5-00
(R+) 82
(R-) 81
37 (D IN)
+ - + -
e30be257.11
(P RS485) 68
(N RS485) 69
(COM RS485) 61
0 V
5V
S801
RS485
RS485
21
ON
S801
3-phase power
input
DC bus
Switch mode
power supply
Motor
Analog output
Interface
relay1
relay2
ON=Terminated OFF=Open
Brake resistor
(NPN) = Sink
(PNP) = Source
Einführung
VLT® AQUA Drive FC 202
11
1.9 Elektrische Verdrahtung
1.9.1 Elektrische Verdrahtung – Steuerleitungen
Abbildung 1.2 Anschlussdiagramm des Grundgeräts
A = analog, D = digital Klemme 37 wird für die Funktion Sicherer Stopp genutzt. Installationsanweisungen zu Sicherer Stopp (Safe Torque Off =
STO) finden Sie im Produkthandbuch zu Sicherer Stopp für den VLT® Frequency Converters. * Klemme 37 ist nicht Teil von FC 202 , sie kann wenn nötig konfiguriert, aber nicht nachgerüstet werden. Relais 2 und
Klemme 29 haben im VLT® AQUA Drive FC 202 keine Funktion. Lange Steuerleitungen und Analogsignale können in seltenen Fällen (und je nach Installation) zu Brummschleifen mit 50/60 Hz aufgrund von Störungen durch Netzkabel führen. In diesem Fall kann es erforderlich sein, die Abschirmung zu trennen oder einen 100-nF-Kondensator zwischen Abschirmung und Gehäuse einzubauen. Schließen Sie die Digital- und Analogein- und -ausgänge getrennt nach Signalart an die Bezugspotenziale (Klemmen 20, 55,
39) an, um Fehlerströme auf dem Massepotenzial zu verhindern. Zum Beispiel kann durch Schalten am Digitaleingang das Analogeingangssignal gestört werden.
10 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
12 13 18 19 27 29 32 33 20 37
+24 VDC
0 VDC
130BT106.10
PNP (Source)
Digitaleingangsverkabelung
NPN (Sink) Digitaleingangsverkabelung
12 13 18 19 27 29 32 33 20 37
+24 VDC
0 VDC
130BT107.11
130BA681.10
Einführung Programmierhandbuch
Eingangspolarität der Steuerklemmen
Abbildung 1.3 (PNP) = Quelle
1 1
Abbildung 1.5 Erdung abgeschirmter Steuerleitungen
Abbildung 1.4 (NPN) = Verbraucher
HINWEIS
Steuerleitungen müssen abgeschirmt sein.
Siehe den Abschnitt Erdung abgeschirmter Steuerleitungen im Projektierungshandbuch zum korrekten Abschluss der Steuerleitungen.
1.9.2 Start/Stopp
Klemme 18 = Parameter 5-10 Klemme 18 Digitaleingang [8]
Start. Klemme 27 = Parameter 5-12 Klemme 27 Digitaleingang [0] Ohne Funktion (Standardeinstellung [2] Motorfreilauf (inv.)).
Klemme 37 = Sicherer Stopp (falls verfügbar).
Abbildung 1.6 Start/Stopp
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 11
12
18
27
29
32
37
+24V
Par. 5-10
Par. 5-12
Par. 5-13
Par. 5-14
130BA021.12
1 k
Drehzahl UPM P 6-15
Bezugsspannung P 6-11 10 V
+ 10 V/30 mA
130BA154.11
Einführung
VLT® AQUA Drive FC 202
11
1.9.3 Puls-Start/Stopp
Klemme 18 = Parameter 5-10 Klemme 18 Digitaleingang [9] Puls-Start. Klemme 27= Parameter 5-12 Klemme 27 Digitaleingang [6] Stopp (invers). Klemme 37 = Sicherer Stopp (falls verfügbar).
Abbildung 1.8 Drehzahlkorrektur auf/ab
1.9.5 Potenziometer-Sollwert
Spannungssollwert über ein Potentiometer
Sollwertquelle 1 = [1] Analogeingang 53 (Werkseinstellung). Klemme 53, Min. Spannung = 0 V. Klemme 53, Max. Spannung = 10 V. Klemme 53, Min. Soll-/Istwert = 0 UPM. Klemme 53, Max. Soll-/Istwert = 1500 UPM. Schalter S201 = AUS (U).
Abbildung 1.7 Puls-Start/Stopp
1.9.4 Drehzahlkorrektur auf/ab
Klemmen 29/32 = Drehzahlkorrektur auf/ab
Klemme 18 = Parameter 5-10 Klemme 18 Digitaleingang [9] Start (Werkseinstellung). Klemme 27 = Parameter 5-12 Klemme 27 Digitaleingang [19] Sollw. speich. Klemme 29 = Parameter 5-13 Klemme 29 Digitaleingang [21] Drehzahl auf. Klemme 32 = Parameter 5-14 Klemme 32 Digitaleingang [22] Drehzahl ab.
Abbildung 1.9 Potenziometer-Sollwert
12 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Auto
On
Reset
Hand
On
Off
Status
Quick Menu
Main
Menu
Alarm
Log
Back
Cancel
Info
OK
Status
1(0)
1234rpm 10,4A 43,5Hz
Run OK
43,5Hz
On
Alarm
Warn.
e30ba018.14
1
2
3
4
b
a
c
Programmieren Programmierhandbuch
2 Programmieren
2.1 Das grafische und numerische LCP
Am einfachsten lässt sich der Frequenzumrichter über die grafische Bedieneinheit (LCP 102) programmieren. Informa­tionen zur numerischen Bedieneinheit LCP 101 finden Sie in Kapitel 2.2.17 Programmierung auf der numerischen LCP- Bedieneinheit.
2.2 Programmierung über das grafische LCP
Das LCP ist in 4 Funktionsbereiche unterteilt:
1. Grafisches Display mit Statuszeilen.
2. Menütasten und Anzeigeleuchten – Änderung der Parameter und Umschalten zwischen Displayfunk­tionen.
3. Navigationstasten und Anzeigeleuchten.
4. Bedientasten mit Anzeigeleuchten
Auf dem LCP-Display können Sie bei der Anzeige von Status bis zu 5 Betriebsvariablen anzeigen.
2 2
Displayzeilen:
a. Statuszeile: Statusmeldungen mit der Anzeige
von Symbolen und Grafiken.
b. Zeile 1-2: Bedienerdatenzeilen mit Anzeige der
definierten oder gewählten Daten. Fügen Sie durch Drücken der Taste [Status] eine zusätzliche Zeile hinzu.
c. Statuszeile: Statusmeldungen mit angezeigtem
Text.
HINWEIS
Wenn die Inbetriebnahme verzögert wird, zeigt das LCP
Abbildung 2.1 LCP
die Meldung INITIALISIERUNG an, bis es betriebsbereit ist. Das Hinzufügen oder Entfernen von Optionen kann die Inbetriebnahme verzögern.
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 13
Oberer Bereich
Mittlerer Bereich
Unterer Bereich
Status
43 UPM
1,4 Hz
Auto-Fern-Betrieb
! Leist.teil Temp. (W29)
2,9 %
5,44 A 25,3 kW
1(1)
130BP074.10
!
On
Warn.
Alarm
130BP044.10
130BP045.10
Status
Quick Menu
Main
Menu
Alarm
Log
Programmieren
VLT® AQUA Drive FC 202
2.2.1 Das LCP-Display
22
Das LCP-Display verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung und verfügt über insgesamt 6 alphanumerischen Zeilen. Die Displayzeilen zeigen die Drehrichtung (Pfeil), die gewählten Parametereinstellungen sowie die aktuell gewählten Programm-Sätze an. Die Anzeige ist in 3 Bereiche unterteilt.
Oberer Bereich
Zeigt im normalen Betrieb bis zu 2 Messungen.
Mittlerer Bereich
In der oberen Zeile des Arbeitsbereichs werden unabhängig vom Zustand (außer bei Alarm oder Warnung) bis zu fünf Messungen mit der entsprechenden Einheit angezeigt.
Unterer Bereich
Zeigt immer den Zustand des Frequenzumrichters im Statusmodus an.
Abbildung 2.3 Anzeigeleuchten
LCP-Tasten
Die Steuertasten sind nach Funktionen aufgeteilt. Die Tasten unter der Displayanzeige und die LED-Anzeigen dienen zur Programmierung von Parametersätzen. Hierzu gehört auch die Wahl der Displayanzeige im normalen Betrieb.
Grüne LED/On (An): Das Steuerteil ist betriebs-
bereit.
Gelbe LED/Warn. (Warnung): Zeigt eine Warnung
an.
Blinkende rote LED/Alarm: Zeigt einen Alarm an.
Abbildung 2.2 Unterer Bereich
Abbildung 2.4 LCP-Tasten
Der aktive Parametersatz (als Aktiver Parametersatz in Parameter 0-10 Aktiver Satz ausgewählt) wird angezeigt. Bei Programmierung eines anderen Satzes als dem aktiven Parametersatz wird die Nummer des programmierten Satzes rechts angezeigt.
Displaykontrast anpassen
Drücken Sie [Status] und [▲] für eine dunklere Anzeige. Drücken Sie [Status] und [▼] für eine hellere Anzeige.
Sie können die meisten Parametersätze direkt über das LCP ändern, sofern über Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort oder Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort kein Passwort erstellt wurde.
Anzeigeleuchten
Wenn bestimmte Grenzwerte überschritten werden, leuchtet die Alarm- und/oder Warnanzeige auf. Das LCP zeigt einen Status- und Alarmtext an. Die LED ON ist aktiv, wenn der Frequenzumrichter an die Netzspannung angeschlossen ist oder über eine DC-Bus­Zwischenkreisklemme oder eine externe 24-V-DC­Versorgung gespeist wird. Gleichzeitig ist die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet.
14 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
[Status]
Gibt den Zustand des Frequenzumrichters und/oder des Motors an. Durch Drücken der Taste [Status] können Sie zwischen 3 verschiedenen Anzeigen wählen: 5 Betriebsva­riablen, 4 Betriebsvariablen oder Smart Logic Control. [Status] dient zur Wahl der Displayanzeige. Sie können damit aus dem Quick-Menü, dem Hauptmenü oder dem Alarmmodus schnell zurück zur Standardanzeige wechseln. Verwenden Sie die [Status]-Taste darüber hinaus zum Umschalten zwischen der Anzeige von 4 oder 5 Betriebsva­riablen.
[Quick Menu]
Ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die gebräuchlichsten Funktionen des Frequenzumrichters.
Das [Quick Menu] umfasst:
Q1: Benutzer-Menü.
Q2: Inbetriebnahme-Menü.
Q3: Funktionssätze.
Q4: SmartStart.
Q5: Liste geänderter Parameter.
Q6: Protokollierung.
Au t o
On R eset
Hand
On
S
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Q
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M
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A
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Back
C
anc el
I
n
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OK
On A lar m W
ar
n.
130BA027.11
Programmieren Programmierhandbuch
Q7: Wasser und Pumpen
Die Funktionskonfiguration ermöglicht einen schnellen Zugriff auf alle Parameter, die für die meisten Wasser- und Abwasseranwendungen erforderlich sind, einschließlich:
Variables Drehmoment.
Konstantes Drehmoment.
Pumpen
Dosierpumpen.
Brunnenpumpen
Druckerhöhungspumpen.
Mischerpumpen.
Lüftungsgebläse
Andere Pumpe.
Lüfteranwendungen.
Neben anderen Funktionen sind auch Parameter für folgende Funktionen enthalten:
Auswahl der am LCP anzuzeigenden Variablen
Digitale Festdrehzahlen
Skalierung von Analogsollwerten
Einzel- und Mehrzonenanwendungen mit
Rückführung
Spezielle Funktionen für Wasser
Abwasseranwendungen
Das Quick-Menü Q7: Wasser und Pumpen ermöglicht direkten Zugriff auf einige der wichtigsten wasser- und pumpenspezifischen Funktionen:
Q7-1: Spezielle Rampen (Ausgangs-/Endrampe,
Rückschlagventil-Rampe)
Q7-2: Energiesparmodus.
Q7-3: Rückspülmodus.
Q7-4: Trockenlauf
Q7-5: Kennlinienende-Erkennung
Q7-6: Durchflussausgleich
Q7-7: Rohrfüllung (horizontale Rohre, vertikale
Pumpen, gemischte Systeme).
Q7-8: Steuerleistung
Q7-9: Min. Drehzahlüberwachung
Sie können direkt auf die Parameter im Quick-Menü zugreifen, sofern Sie kein Passwort über einen der folgenden Parameter erstellt haben:
Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
Parameter 0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW.
Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort.
Parameter 0-66 Benutzer-Menü Zugriff ohne PW.
Sie können direkt zwischen der Betriebsart Quick-Menü und der Betriebsart Hauptmenü wechseln.
[Main Menu]
Main Menu dient zur Programmierung aller Parameter. Sie können direkt auf die Parameter im Hauptmenü zugreifen, sofern Sie kein Passwort über einen der folgenden Parameter erstellt haben:
Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
Parameter 0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW.
Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort.
Parameter 0-66 Benutzer-Menü Zugriff ohne PW.
Für die meisten Wasser- und Abwasseranwendungen ist es nicht notwendig, auf die Parameter des Hauptmenüs zuzugreifen. Das Quick-Menü, das Inbetriebnahme-Menü und die Funktionssätze bieten den einfachsten und schnellsten Zugriff auf alle erforderlichen typischen Parameter. Sie können direkt zwischen den Betriebsarten Hauptmenü und Quick-Menü umschalten. Um einen Parameter-Shortcut zu erstellen, halten Sie die Taste [Main Menu] drei Sekunden lang gedrückt. Dieser Parameter-Shortcut ermöglicht die direkte Eingabe einer Parameternummer.
[Alarm Log]
Zeigt eine Liste mit den 10 letzten Alarmen an (nummeriert von A0-A9). Um zusätzliche Informationen zu einem Alarmzustand zu erhalten, markieren Sie mithilfe der Navigationstasten die betreffende Alarmnummer, und drücken Sie auf [OK]. Vor dem Wechsel in den Alarmmodus werden Informationen zum Zustand des Frequenzum­richters angezeigt.
Abbildung 2.5 LCP
2 2
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 15
B
a
c
k
C
a
n
c
e
l
I
n
f
o
e30bp046.12
Hand
On
Off
Auto
On
Reset
Programmieren
VLT® AQUA Drive FC 202
[Back]
Bringt Sie zum früheren Schritt oder zur nächsthöheren Ebene in der Navigationsstruktur.
22
[Cancel]
Hebt die letzte Änderung/den letzten Befehl auf, sofern die Anzeige nicht geändert wurde (d. h. Wechsel zu einem anderen Parameter).
[Info]
zeigt Informationen zu einem Befehl, Parameter oder einer Funktion im Anzeigefenster an. [Info] zeigt detaillierte Informationen an, wenn Sie weitere Hilfe benötigen. Sie können den Infomodus verlassen, indem Sie entweder [Info], [Back] (Zurück) oder [Cancel] (Abbrechen) drücken.
Abbildung 2.6 Back
[Hand On]
Ermöglicht die Steuerung des Frequenzumrichters über das LCP. [Hand On] startet ebenfalls den Motor. Dann können Sie die Motordrehzahl mit Hilfe der Navigationstasten eingeben. Sie können die Taste über Parameter 0-40 [Hand On]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren. Externe Stoppsignale, die durch Steuersignale oder einen Feldbus aktiviert werden, heben einen über das LCP erteilten Startbefehl auf. Die folgenden Steuersignale sind nach wie vor wirksam, auch wenn [Hand On] aktiviert ist.
[Hand On] - [Off ] - [Auto On].
Quittieren.
Motorfreilauf Stopp invers.
Reversierung.
Satzanwahl Bit 0 – Satzanwahl Bit 1.
Stoppbefehl über serielle Schnittstelle.
Schnellstopp.
DC-Bremse.
[Off]
Abbildung 2.7 Cancel
Stoppt den angeschlossenen Motor. Sie können die Taste über Parameter 0-41 [Off ]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren. Ist keine externe Stoppfunktion aktiv und die Taste [Off ] inaktiv, können Sie den Motor jederzeit durch Abschalten der Spannung stoppen.
[Auto On]
Abbildung 2.8 Info
Ermöglicht die Steuerung des Frequenzumrichters über die Steuerklemmen und/oder serielle Schnittstelle. Legen Sie ein Startsignal an den Steuerklemmen und/oder am
Navigationstasten
Die vier Navigationstasten dienen zur Navigation zwischen den verschiedenen Optionen im Quick-Menü, Hauptmenü und Alarm Log. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten.
[OK]
Dient zur Auswahl eines Parameters, der mit dem Cursor markiert wurde. Auch die Änderung eines Parameters ist
Feldbus an, startet der Frequenzumrichter. Sie können die Taste über Parameter 0-42 [Auto On]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren.
HINWEIS
Ein aktives HAND-OFF-AUTO-Signal über die Digita­leingänge hat höhere Priorität als die Bedientasten [Hand On] – [Auto On].
möglich.
Tasten für die lokale Steuerung
Die Tasten für die lokale Steuerung befinden sich am unteren Rand des LCP.
[Reset]
Dient zum Zurücksetzen des Frequenzumrichters nach einem Alarm (Abschaltung). Sie können die Taste über
Parameter 0-43 [Reset]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren.
Durch Gedrückthalten der Taste [Main Menu] für 3 Sekunden kann eine Parameternummer direkt eingegeben werden. Dieser Parameter-Shortcut ermöglicht die direkte
Abbildung 2.9 Tasten für die lokale Steuerung
Eingabe einer Parameternummer.
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Au t o
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n.
130BA027.11
Programmieren Programmierhandbuch
2.2.2 Schnelle Übertragung von Parametereinstellungen zwischen mehreren Frequenzumrichtern
Speichern Sie die Daten im LCP oder mithilfe der MCT 10 Konfigurationssoftware auf einem PC, sobald die Konfigu­ration eines Frequenzumrichters abgeschlossen ist.
Datenübertragung vom LCP zum Frequenzumrichter
HINWEIS
Stoppen Sie vor der Durchführung dieses Vorgangs den Motor.
So übertragen Sie Daten vom LCP zum Frequenzumrichter:
1. Gehen Sie zu Parameter 0-50 LCP-Kopie.
2. Drücken Sie die Taste [OK].
3. Wählen Sie [2] Lade von LCP, Alle.
4. Drücken Sie die Taste [OK].
Die im LCP gespeicherten Parametereinstellungen werden nun im Frequenzumrichter gespeichert. Der Fortschritt des Vorgangs wird vom Fortschrittsbalken angezeigt. Drücken Sie [OK], sobald 100 % erreicht sind.
2.2.3 Anzeigemodus
Im normalen Betrieb können bis zu 5 verschiedenen Betriebsvariablen im Arbeitsbereich angezeigt werden: 1.1,
1.2 und 1.3, sowie 2 und 3.
2.2.4 Displayanzeige - Auswahl des Anzeigemodus
2 2
Abbildung 2.10 LCP
Datenspeicherung im LCP
HINWEIS
Stoppen Sie vor der Durchführung dieses Vorgangs den Motor.
Gehen Sie zum Speichern von Daten im LCP wie folgt vor:
1. Gehen Sie zu Parameter 0-50 LCP-Kopie.
2. Drücken Sie die Taste [OK].
3. Wählen Sie [1] Speichern in LCP.
4. Drücken Sie die Taste [OK].
Alle Parametereinstellungen werden nun im LCP gespeichert. Der Fortschritt des Vorgangs wird vom Fortschrittsbalken angezeigt. Drücken Sie [OK], sobald 100 % erreicht sind.
Schließen Sie nun das LCP an einen anderen Frequenzum­richter an, und kopieren Sie die Parametereinstellungen ebenfalls auf diesen Frequenzumrichter.
Drücken Sie [Status], um zwischen den drei Anzeigen umzuschalten. Jede Statusanzeige zeigt unterschiedlich formatierte Betriebsvariablen an. Weitere Informationen finden Sie in den Beispielen in diesem Kapitel.
Sie können verschiedene Werte oder Messungen mit jeder der angezeigten Betriebsvariablen verknüpfen. Die anzuzei­genden Werte oder Messungen können über folgende Parameter definiert werden:
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1.
Parameter 0-21 Displayzeile 1.2.
Parameter 0-22 Displayzeile 1.3.
Parameter 0-23 Displayzeile 2.
Parameter 0-24 Displayzeile 3.
Sie können über [Quick Menu], Q3 Funktionssätze, Q3-1 Allgemeine Einstellungen und Q3-13 Displayeinstellungen auf
Parameter zugreifen.
Jeder in Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 bis Parameter 0-24 Displayzeile 3 ausgewählte Anzeigepa­rameter verfügt über eine eigene Skalierung und Ziffern nach einem möglichen Dezimalkomma. Je höher der numerische Wert eines Parameters, desto weniger Stellen werden nach dem Dezimalkomma angezeigt. Beispiel: Stromanzeige 5,25 A; 15,2 A; 105 A.
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1.1
2
3
1.3
1.2
130BP041.10
799 UPM
Auto-Fern-Rampe
1 (1)
36,4 kW7,83 A
0,000
53,2 %
Status
1.1
1.2
2
1.3
130BP062.10
207 UPM
Auto-Fern-Betrieb
1 (1)
24,4 kW5,25 A
6,9 Hz
Status
130BP063.10
778 UPM
Auto-Fern-Betrieb
1 (1)
4,0 kW0,86 A
Status: 0 Aus 0 (Aus) Wenn: ­Dann: -
Status
130BC916.10
Q1 My Personal Menu
Q2 Quick Setup
Q4 Smart Setup
Q5 Changes Made
0RPM 0.00A 1(1)
Quick Menus
Programmieren
VLT® AQUA Drive FC 202
Zur weiteren Beschreibung siehe Parametergruppe 0-2* LCP­Display.
Anzeige III
Diese Anzeige zeigt das auszuwertende Ereignis und die zugehörige Aktion der Smart Logic Control an. Weitere
22
Anzeige I
Dieser Anzeigestatus erscheint standardmäßig nach
Informationen dazu finden in Parametergruppe 13-** Smart Logic.
Inbetriebnahme oder Initialisierung. Detaillierte Informationen zur Messung, die mit den angezeigten Betriebsvariablen (1.1, 1.2, 1.3, 2 und 3) verknüpft ist, erhalten Sie, wenn Sie die [Info]-Taste drücken. Siehe die Betriebsvariablen in Abbildung 2.11.
Abbildung 2.13 Anzeige III
2.2.5 Parametereinstellung
Der Frequenzumrichter kann für praktisch alle Einsatz­gebiete verwendet werden und bietet zwei Programmiermodi:
Hauptmenü-Modus.
Abbildung 2.11 Anzeige I
Anzeige II
Siehe die in Abbildung 2.12 angezeigten Betriebsvariablen (1.1, 1.2, 1.3 und 2). In diesem Beispiel sind als Variablen „Drehzahl“, „Motorstrom“, „Motorleistung“ in der ersten und „Frequenz" in der zweiten Zeile ausgewählt
Quick-Menu-Modus.
Das Hauptmenü bietet Zugriff auf alle Parameter. Im Quick­Menü wird der Benutzer durch nur einige wenige Parameter geführt, die einen Einstieg in den Betrieb des Frequenzumrichters ermöglichen. Ändern Sie Parameter im Hauptmenü-Modus oder im Quick-Menü-Modus.
2.2.6 Hauptfunktionen im Quick-Menü
Wenn Sie auf [Quick Menu] drücken, zeigt die Liste die verschiedenen Bereiche des Quick-Menüs an. Wählen Sie Q1 Benutzer-Menü, um die Parameter anzuzeigen, die als persönliche Parameter ausgewählt wurden. Diese Parameter wählen Sie unter Parameter 0-25 Benutzer-Menü aus. Sie können in diesem Menü bis zu 50 verschiedene Parameter hinzufügen.
Abbildung 2.12 Anzeige II
Abbildung 2.14 Quick-Menüs
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Programmieren Programmierhandbuch
Wählen Sie Q2 Inbetriebnahme-Menü, um Zugriff auf eine eingeschränkte Anzahl von Parametern zu erhalten, mit denen Sie den Motor nahezu optimal laufen lassen können. Die Werkseinstellungen für die anderen Parameter berücksichtigen die erforderlichen Steuerfunktionen und die Konfiguration der Signalein- bzw. -ausgänge (Steuer­klemmen).
Die Auswahl der Parameter erfolgt über die Navigations­tasten. Die in Tabelle 2.1 aufgeführten Parameter sind zugänglich.
Parameter Einstellung
Parameter 0-01 Sprache Parameter 1-20 Motornennleistung [kW] [kW] Parameter 1-22 Motornennspannung [V] Parameter 1-23 Motornennfrequenz [Hz] Parameter 1-24 Motornennstrom [A] Parameter 1-25 Motornenndrehzahl [U/min] Parameter 5-12 Klemme 27 Digitaleingang
Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung [1] Komplette AMA Parameter 3-02 Minimaler Sollwert [U/min] Parameter 3-03 Maximaler Sollwert [U/min] Parameter 3-41 Rampenzeit Auf 1 [s] Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1 [s] Parameter 3-13 Sollwertvorgabe
Tabelle 2.1 Parameterauswahl
1) Wird Klemme 27 auf [0] Ohne Funktion programmiert, ist auch keine +24-V-Beschaltung an Klemme 27 notwendig.
Wählen Sie Liste geänderte Par. aus, um folgende Informa­tionen zu erhalten:
Letzte 10 Änderungen. Mit den Navigationstasten
[▲] [▼] können Sie zwischen den letzten 10 geänderten Parametern wechseln.
Die seit der Werkseinstellung vorgenommenen
Änderungen.
Wählen Sie Protokolle, um Informationen zu den angezeigten Betriebsvariablen zu erhalten. Die Informa­tionen werden als Kurvenbilder angezeigt. Sie können nur unter Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 und Parameter 0-24 Displayzeile 3 ausgewählte Parameter anzeigen. Sie können bis zu 120 Abtastwerte zum späteren Abruf im Speicher ablegen.
[0] Ohne Funktion
1)
2.2.7 Quick Menu, Q3 Funktionskonfiguration
Die Funktionskonfiguration ermöglicht einen schnellen Zugriff auf alle Parameter, die für die meisten Wasser- und Abwasseranwendungen erforderlich sind, einschließlich:
Variables Drehmoment.
Konstantes Drehmoment.
Pumpen
Dosierpumpen.
Brunnenpumpen
Druckerhöhungspumpen.
Mischerpumpen.
Lüftungsgebläse
Andere Pumpe.
Lüfteranwendungen.
Neben anderen Funktionen enthält das Menü Funkti­onssätze auch Parameter zur Auswahl folgender Funktionen:
Auswahl der am LCP anzuzeigenden Variablen
Digitale Festdrehzahlen
Skalierung von Analogsollwerten
Einzel- und Mehrzonenanwendungen mit
Rückführung
Spezielle Funktionen für Wasser
Abwasseranwendungen
2 2
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Programmieren
VLT® AQUA Drive FC 202
Die Funktionssatzparameter sind wie folgt gruppiert:
22
Q3-10 Uhreinstellungen Q3-11 Displayeinstell. Q3-12 Analogausgang Q3-13 Relays
Parameter 0-70 Datum und Zeit Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 Parameter 6-50 Klemme 42 Analog-
Parameter 0-71 Datumsformat Parameter 0-21 Displayzeile 1.2 Parameter 6-51 Kl. 42, Ausgang min.
Parameter 0-72 Uhrzeitformat Parameter 0-22 Displayzeile 1.3 Parameter 6-52 Kl. 42, Ausgang max.
Parameter 0-74 MESZ/Sommerzeit Parameter 0-23 Displayzeile 2 Optionsrelais
Parameter 0-76 MESZ/Sommer­zeitstart
Parameter 0-77 MESZ/Sommer­zeitende
Parameter 0-38 Displaytext 2 – – Parameter 0-39 Displaytext 3
Tabelle 2.2 Q3-1 Allg. Einstellungen
Parameter 0-24 Displayzeile 3 Optionsrelais
Parameter 0-37 Displaytext 1
Q3-1 Allg. Einstellungen
ausgang
Skalierung
Skalierung
Relais 1Parameter 5-40 Relais-
funktion
Relais 2Parameter 5-40 Relais-
funktion
Optionsrelais 7Parameter 5-40 Relais-
funktion
8⇒Parameter 5-40 Relais- funktion
9⇒Parameter 5-40 Relais- funktion
Q3-2 Einst. Drehz. o. Rückf.
Q3-20 Digitalsollwert Q3-21 Analogsollwert
Parameter 3-02 Minimaler Sollwert Parameter 3-02 Minimaler Sollwert Parameter 3-03 Maximaler Sollwert Parameter 3-03 Maximaler Sollwert Parameter 3-10 Festsollwert Parameter 6-10 Klemme 53 Skal. Min.Spannung Parameter 5-13 Klemme 29 Digitaleingang Parameter 6-11 Klemme 53 Skal. Max.Spannung Parameter 5-14 Klemme 32 Digitaleingang Parameter 6-14 Klemme 53 Skal. Min.-Soll/Istwert Parameter 5-15 Klemme 33 Digitaleingang Parameter 6-15 Klemme 53 Skal. Max.-Soll/Istwert
Tabelle 2.3 Q3-2 Einst. Drehz. o. Rückf.
Q3-3 PID-Prozesseinstell.
Q3-30 Feedback settings Q3-31 PID settings
Parameter 1-00 Regelverfahren Parameter 20-81 Auswahl Normal-/Invers-Regelung Parameter 20-12 Soll-/Istwerteinheit Parameter 20-82 PID-Startdrehzahl [UPM] Parameter 3-02 Minimaler Sollwert Parameter 20-21 Sollwert 1 Parameter 3-03 Maximaler Sollwert Parameter 20-93 PID-Proportionalverstärkung Parameter 6-20 Klemme 54 Skal. Min.Spannung Parameter 20-94 PID Integrationszeit Parameter 6-21 Klemme 54 Skal. Max.Spannung Parameter 6-24 Klemme 54 Skal. Min.-Soll/Istwert Parameter 6-25 Klemme 54 Skal. Max.-Soll/Istwert Parameter 6-00 Signalausfall Zeit Parameter 6-01 Signalausfall Funktion
Tabelle 2.4 Q3-3 PID-Prozesseinstell.
20 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
130BP066.10
1107 UPM
0 - ** Betrieb/Display
1 - ** Motor/Last
2 - ** Bremsfunktionen
3 - ** Sollwert/Rampen
3,84 A 1 (1)
Hauptmenü
130BP067.10
740 UPM
0 -01 Sprache
[0] English
10,64 A 1 [1]
0-0*
Grundeinstellungen
130BP068.10
740 UPM
0 -01 Sprache
[0] English
10,64 A 1 [1]
0-0*
Grundeinstellungen
Programmieren Programmierhandbuch
2.2.8 Quick-Menü, Q4 SmartStart
Das Smart Setup läuft nach dem ersten Netz-Ein des Frequenzumrichters oder einer Rücksetzung zu den Werkseinstellungen automatisch an. SmartStart führt den Benutzer durch mehrere einfache Schritte zur Gewähr­leistung einer möglichst einwandfreien und effizienten Motorregelung. Sie können den SmartStart-Assistenten auch direkt über das Quick-Menü starten.
Folgende Einstellungen können über SmartStart vorgenommen werden:
Einzelpumpe/-motor: Auswahl von Betrieb mit
oder ohne Rückführung
Motorwechsel: Bei der gemeinsamen Nutzung
eines Frequenzumrichters durch 2 Motoren.
Basis-Kaskadenregelung: Drehzahlregelung einer
einzelnen Pumpe in einer Anlage mit mehreren Pumpen. Dies ist beispielsweise für Druckerhöhungs­anlagen eine kostengünstige Lösung.
Master/Slave: Steuerung von bis zu 8 Frequen-
zumrichtern und Pumpen zur Gewährleistung eines reibungslosen Betriebs der gesamten Pumpenanlage.
Beispielsweise werden bei Anwendungen ohne Rückführung alle PID-Parameter ausgeblendet, und durch andere aktivierte Optionen werden weitere Parameter­gruppen sichtbar.
2.2.10 Parameterauswahl
Im Hauptmenümodus sind die Parameter in Gruppen unterteilt. Wählen Sie mit den Navigationstasten eine Parametergruppe aus.
Wählen Sie nach Auswahl einer Parametergruppe einen Parameter mithilfe der Navigationstasten. Der Arbeitsbereich zeigt Parameternummer und -namen sowie den ausgewählten Parameterwert an.
Abbildung 2.16 Parameterauswahl
2 2
2.2.9 Hauptmenü
Drücken Sie auf die Taste [Main Menu], um den Hauptme­nümodus aufzurufen. Die in Abbildung 2.15 dargestellte Anzeige erscheint auf dem Display. Der mittlere und untere Bereich auf dem Display zeigt eine Liste von Parametergruppen an, die Sie über die [▲]- und
[▼]-Tasten auswählen können.
Abbildung 2.15 Hauptmenü
Jeder Parameter hat eine Bezeichnung und eine Nummer, die unabhängig vom Programmiermodus unverändert bleiben. Im Hauptmenümodus sind die Parameter in Gruppen unterteilt. Die erste Stelle der Parameternummer (von links) gibt die Nummer der Parametergruppe an.
2.2.11 Ändern von Daten
Das Verfahren zum Ändern von Daten ist im Quick-Menü­sowie im Hauptmenü-Modus identisch. Drücken Sie [OK] zum Ändern des ausgewählten Parameters. Das Verfahren zum Ändern der Daten richtet sich danach, ob der ausgewählte Parameter einen numerischen Datenwert oder einen Textwert enthält.
2.2.12 Ändern eines Textwerts
Handelt es sich bei dem gewählten Parameter um einen Textwert, so ändern Sie diesen Textwert über die Navigati­onstasten [▲] [▼]. Platzieren Sie den Cursor auf dem zu speichernden Wert, und drücken Sie [OK].
Abbildung 2.17 Ändern eines Textwerts
Sie können alle Parameter im Hauptmenü ändern. Je nach Konfiguration (Parameter 1-00 Regelverfahren) des Geräts werden ggf. einige Parameter nicht angezeigt.
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 21
130BP069.10
1- 6*
113 UPM 1,78 A 1(1)
Lastabh. Einstellung
1-60 Lastausgleich
tief
1
0
0 %
130BP070.10
1-60 Lastausgleich tief
1 0 %
Lastabh. Einstellung 1- 6*
729 UPM 6,21 A 1(1)
6
130BP073.10
130BP072.10
Programmieren
2.2.13 Ändern eines Datenwerts
22
Wenn der gewählte Parameter für einen numerischen Datenwert steht, ändern Sie den gewählten Datenwert über die Navigationstasten [◀] [▶] und [▲] [▼]. Bewegen
Sie den Cursor mit den Tasten [◀] und [▶] horizontal.
Abbildung 2.18 Ändern eines Datenwerts
VLT® AQUA Drive FC 202
Mit [ ändern. Der Cursor zeigt die gewählte Stelle an. Platzieren Sie den Cursor auf der zu speichernden Ziffer, und drücken Sie [OK].
] und [▼] können Sie die markierte Ziffer stufenlos
Drücken Sie die Tasten [ ändern. Über [▲] wird der Datenwert erhöht, über [▼] wird er reduziert. Platzieren Sie den Cursor auf dem zu
speichernden Wert, und drücken Sie [OK].
Abbildung 2.19 Speichern eines Datenwerts
] und [▼], um den Datenwert zu
2.2.14 Stufenlose Änderung von numerischen Datenwerten
Wenn der gewählte Parameter für einen numerischen Datenwert steht, wählen Sie eine Ziffer mit der Taste [◀] [▶].
Abbildung 2.21 Speichern
2.2.15 Wert, Schritt für Schritt
Bestimmte Parameter können Sie Schritt für Schritt ändern. Dazu gehören folgende:
Parameter 1-20 Motornennleistung [kW].
Parameter 1-22 Motornennspannung.
Parameter 1-23 Motornennfrequenz.
Die Parameter werden als Gruppe der numerischen Datenwerte sowie als unendlich variierende numerische Datenwerte geändert.
2.2.16 Anzeigen und Programmieren von indizierten Parametern
Parameter werden indiziert, wenn sie in einem Stapel abgelegt werden.
Parameter 15-30 Fehlerspeicher: Fehlercode bis Parameter 15-32 Fehlerspeicher: Zeit enthält ein Fehlerpro-
tokoll, das ausgelesen werden kann. Wählen Sie einen Parameter aus, drücken Sie [OK], und verwenden Sie die Navigationstasten [▲] [▼], um im Wertespeicher zu navigieren.
So wird beispielsweise Parameter 3-10 Festsollwert folgen­dermaßen geändert:
1. Wählen Sie einen Parameter, drücken Sie [OK], und verwenden Sie [▲] [▼], um durch die indizierten Werte zu blättern.
2. Wenn Sie einen Parameterwert ändern möchten,
Abbildung 2.20 Auswahl einer Stelle
22 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
wählen Sie den indizierten Wert und drücken Sie [OK].
3. Um den Wert zu ändern, drücken Sie die Tasten [▲] [▼].
e30ba191.11
1
Auto
On
Reset
Hand
On
Off
Menu
Status
Quick Setup
Main Menu
Back
2
3
4
OK
On
Alarm
Warn.
Setup
130BP077.10
22.8
rpm
Setup 1
Programmieren Programmierhandbuch
4. Drücken Sie [OK], um die neue Einstellung zu akzeptieren.
5. Drücken Sie [Cancel], um abzubrechen. Drücken Sie [Back], um den Parameter zu verlassen.
2 2
2.2.17 Programmierung auf der numerischen LCP-Bedieneinheit
Die folgenden Anweisungen beziehen sich auf das numerische LCP (LCP 101). Die Bedieneinheit ist in vier Funktionsgruppen unterteilt:
Numerisches Display.
Menütasten und Anzeigeleuchten – Änderung der
Parameter und Umschalten zwischen Displayfunk­tionen.
Navigationstasten und Anzeigeleuchten.
Bedientasten mit Anzeigeleuchten
Displayzeile
Statusmeldungen mit der Anzeige von Symbolen und numerischem Wert.
Anzeigeleuchten
Grüne LED/On (An): Zeigt an, ob das Steuerteil
eingeschaltet ist.
Gelbe LED/Warn. (Warnung): Zeigt eine Warnung
an.
Blinkende rote LED/Alarm: Zeigt einen Alarm an.
LCP-Tasten [Menu]
Wählen Sie eine der folgenden Betriebsarten:
Status.
Inbetriebnahme-Menü.
Hauptmenü.
Abbildung 2.22 LCP-Tasten
Status
Der Statusmodus zeigt den Zustand des Frequenzum­richters oder des Motors an. Wenn ein Alarm auftritt, wechselt das LCP 101 automatisch in den Statusmodus. Sie können mehrere Alarme anzeigen.
HINWEIS
Das Kopieren von Parametern ist bei der numerischen LCP-Bedieneinheit (LCP 101) nicht möglich.
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 23
Abbildung 2.23 Statusmodus
Setup 1
130BP078.10
A 17
e30bp046.12
Hand
On
Off
Auto
On
Reset
Programmieren
VLT® AQUA Drive FC 202
2.2.18 LCP-Tasten
22
Abbildung 2.24 Alarm
Hauptmenü/Kurzinbetriebnahme
Dienen zum Programmieren aller Parameter oder nur der Parameter im Quick-Menü (siehe auch die Beschreibung des LCP 102 in Kapitel 2.1 Das grafische und numerische LCP). Wenn der Wert blinkt, drücken Sie [▲] oder [▼], um Parameterwerte zu ändern.
1. Drücken Sie auf die Taste [Main Menu], um das Hauptmenü auszuwählen.
2. Wählen Sie die Parametergruppe [xx-__] und drücken Sie auf [OK].
3. Wählen Sie den Parameter [__-xx] und drücken Sie auf [OK].
4. Wenn der Parameter ein Arrayparameter ist, wählen Sie die Arraynummer und drücken Sie auf [OK].
5. Wählen Sie den erforderlichen Datenwert und drücken Sie auf [OK].
Parameter mit funktionalen Anzeigewerten wie [1], [2] usw. Eine Beschreibung der unterschiedlichen Auswahlmöglich­keiten finden Sie in den einzelnen Parameterbeschreibungen in Kapitel 3 Parameterbe- schreibung.
[Back]
Dient zur Navigation zurück. Verwenden Sie [▲] [▼] für den Wechsel zwischen Befehlen und zur Navigation innerhalb von Parametern.
Abbildung 2.25 Hauptmenü/Kurzinbetriebnahme
Die Tasten für die Hand-Steuerung befinden sich unten am LCP.
Abbildung 2.26 LCP-Tasten
[Hand On]
Ermöglicht die Steuerung des Frequenzumrichters über das LCP. [Hand On] startet ebenfalls den Motor. Dann können Sie die Motordrehzahl mit Hilfe der Navigationstasten eingeben. Sie können die Taste über Parameter 0-40 [Hand On]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren. Externe Stoppsignale, die durch Steuersignale oder einen Feldbus aktiviert werden, heben einen über das LCP erteilten Startbefehl auf.
Die folgenden Steuersignale sind nach wie vor wirksam, auch wenn [Hand On] aktiviert ist.
[Hand On] - [Off ] - [Auto On].
Quittieren.
Motorfreilauf Stopp invers.
Reversierung.
Parametersatzauswahl lsb – Parametersatzauswahl
msb.
Stoppbefehl über serielle Schnittstelle.
Schnellstopp.
DC-Bremse.
[Off]
Stoppt den angeschlossenen Motor. Sie können die Taste über Parameter 0-41 [Off ]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren. Ist keine externe Stoppfunktion aktiv und die Taste [Off] inaktiv, können Sie den Motor jederzeit durch Abschalten der Spannung stoppen.
[Auto On]
Ermöglicht die Steuerung des Frequenzumrichters über die Steuerklemmen und/oder serielle Schnittstelle. Legen Sie ein Startsignal an den Steuerklemmen und/oder am Bus an, startet der Frequenzumrichter. Sie können die Taste über Parameter 0-42 [Auto On]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren.
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Programmieren Programmierhandbuch
HINWEIS
Ein aktives HAND-OFF-AUTO-Signal über die Digita­leingänge hat höhere Priorität als die Bedientasten [Hand On] – [Auto On].
[Reset]
Dient zum Zurücksetzen des Frequenzumrichters nach einem Alarm (Abschaltung). Sie können die Taste über
Parameter 0-43 [Reset]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren.
2.3.1 Initialisierung auf Werkseinstellungen
Sie können die Werkseinstellungen des Frequenzumrichters auf zwei Weisen initialisieren.
Empfohlene Initialisierung (über Parameter 14-22 Betriebsart)
1. Wählen Sie Parameter 14-22 Betriebsart aus.
2. Drücken Sie [OK].
3. Wählen Sie [2] Initialisierung aus.
4. Drücken Sie [OK].
5. Trennen Sie die Netzversorgung und warten Sie, bis die Anzeige erlischt.
6. Stellen Sie die Verbindung zur Netzversorgung wieder her. Der Frequenzumrichter ist nun zurück­gesetzt.
Parameter 14-22 Betriebsart initialisiert alles außer:
Parameter 14-50 EMV-Filter.
Parameter 8-30 FC-Protokoll.
Parameter 8-31 Adresse.
Parameter 8-32 Baudrate.
Parameter 8-35 FC-Antwortzeit Min.-Delay.
Parameter 8-36 FC-Antwortzeit Max.-Delay.
Parameter 8-37 Interchar. Max.-Delay.
Parameter 15-00 Betriebsstunden bis
Parameter 15-05 Anzahl Überspannungen.
Parameter 15-20 Protokoll: Ereignis bis
Parameter 15-22 Protokoll: Zeit.
Parameter 15-30 Fehlerspeicher: Fehlercode bis
Parameter 15-32 Fehlerspeicher: Zeit.
Manuelle Initialisierung
1. Trennen Sie die Netzversorgung und warten Sie, bis die Anzeige erlischt.
2. 2a LCP 102: Schalten Sie die Netzver-
sorgung wieder ein und drücken Sie gleichzeitig die Tasten [Status] – [Main Menu] – [OK].
2b LCP 101, numerische Anzeige: Drücken
Sie während der Netz-Einschaltung [Menu] – [OK].
3. Lassen Sie die Tasten nach 5 Sekunden los.
4. Der Frequenzumrichter ist nun wieder in der Werkseinstellung.
Dieses Verfahren initialisiert alles außer:
Parameter 15-00 Betriebsstunden.
Parameter 15-03 Anzahl Netz-Ein.
Parameter 15-04 Anzahl Übertemperaturen.
Parameter 15-05 Anzahl Überspannungen.
HINWEIS
Eine manuelle Initialisierung setzt auch die Einstellungen der seriellen Kommunikation, des EMV-Filters (Parameter 14-50 EMV-Filter) und des Fehlerspeichers zurück.
2 2
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Parameterbeschreibung
3 Parameterbeschreibung
3.1 Parameterauswahl
VLT® AQUA Drive FC 202
33
Die Parameter sind in verschiedene Parametergruppen unterteilt, um die richtigen Parameter für den optimalen Betrieb des Frequenzumrichters zu wählen.
Übersicht der Parametergruppen
Gruppe Funktion
0-** Betrieb und Display Parametergruppe zum Einstellen der Grundfunktionen des Frequenzumrichters, zur Funktion der LCP-
Tasten und zur Konfiguration des LCP-Displays. 1-** Motor/Last Parametergruppe zu Motoreinstellungen. 2-** Bremsfunktionen Parametergruppe zur Konfiguration von Bremsfunktionen im Frequenzumrichter. 3-** Sollwert/Rampen Parameter zum Einstellen der Sollwertverarbeitung, von Grenzwerten und zur Konfiguration der
Beschleuningungszeiten. 4-** Grenzen/Warnungen Parametergruppe zur Konfiguration von Grenzen und Warnungen. 5-** Digit. Ein-/Ausgänge Parametergruppe zur Konfiguration der Digitaleingänge und -ausgänge. 6-** Analoge Ein-/Ausg. Parameter zur Konfiguration der Analogeingänge und -ausgänge. 8-** Opt./Schnittstellen Parametergruppe zur Konfiguration der Schnittstellen und Optionen. 9-** PROFIBUS
10-** CAN/DeviceNet
13-** Smart Logic Parametergruppe für Smart Logic Control. 14-** Sonderfunktionen Parametergruppe zum Einstellen von Sonderfunktionen des Frequenzumrichters. 15-** Info/Wartung Parametergruppe, die Frequenzumrichterinformationen wie Betriebsvariablen, Hardwarekonfiguration
16-** Datenanzeigen Parametergruppe für die Datenanzeige, beispielsweise Sollwerte, Spannungen, Regler, Alarme,
18-** Datenanzeigen 2 Diese Parametergruppe enthält die letzten 10 vorbeugenden Wartungsereignisse 20-** PID-Regler Diese Parametergruppe wird zur Konfiguration des PID-Reglers mit Rückführung verwendet, der die
21-** Erw. PID-Regler Parameter zur Konfiguration der drei erweiterten PID-Regler mit Rückführung 22-** Anwendungsfunktionen Diese Parameter überwachen Wasseranwendungen 23-** Zeitfunktionen Parameter für täglich oder wöchentlich durchzuführende Aktionen 24-** Anw. Funktionen 2 Parameter für den Frequenzumrichter-Bypass 25-** Kaskadenregler Parameter zum Konfigurieren des einfachen Kaskadenreglers für die Folgeregelung mehrerer Pumpen. 26-** Grundeinstellungen MCB 109
29-** Water Application Functions Parameter zur Konfiguration von wasserspezifischen Funktionen 30-** Besonderheiten Parameter zur Konfiguration der Sonderfunktionen 31-** Bypassoption Parameter zur Konfiguration der Bypassoption 35-** Fühlereingangsoption Parameter zur Konfiguration der Sensoreingangsoption
Parametergruppe für Profibus-spezifische Parameter (erfordert VLT® PROFIBUS DP MCA 101).
Parametergruppe für DeviceNet-spezifische Parameter (erfordert VLT® DeviceNet MCA 104).
und Softwareversionen enthält.
Warnungen und Zustandswörter.
Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters regelt.
Parameter zur Konfiguration der VLT® Analog-E-/A-Optionskarte MCB 109
Tabelle 3.1 Parametergruppen
Parameterbeschreibungen und Optionen werden auf dem Display des grafischen oder numerischen LCP-Bedienteils angezeigt. Nähere Angaben finden Sie in Kapitel 2 Programmieren. Sie können auf die Parameter zugreifen, indem Sie am LCP entweder auf [Quick Menu] oder [Main Menu] drücken. Das Quick-Menü dient primär zur Inbetriebnahme des Frequen­zumrichters und stellt die erforderlichen Parameter für den Betriebsstart bereit. Das Hauptmenü bietet Zugriff auf alle Parameter für eine detaillierte Anwendungsprogrammierung.
Alle Digital- und Analogeingangs-/ausgangsklemmen sind multifunktional. Alle Klemmen haben werkseitig voreingestellte Funktionen, die für die meisten Wasseranwendungen geeignet sind. Werden weitere Sonderfunktionen benötigt, müssen diese in den Parametergruppen 5-** Digit. Ein-/Ausgänge oder 6-** Analoge Ein-/Ausg. programmiert werden.
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
3.2 Parameter 0-** Betrieb/Display
Parametergruppe zum Einstellen der Grundfunktionen des Frequenzumrichters, zur Funktion der LCP-Tasten und zur Konfiguration des LCP-Displays.
3.2.1 0-0* Grundeinstellungen
0-01 Sprache
Option: Funktion:
Dieser Parameter bestimmt die im Display verwendete Sprache.
Der Frequenzumrichter wird mit 2 verschiedenen Sprachpaketen geliefert. Englisch und Deutsch sind in beiden Paketen enthalten. Sie können Englisch nicht löschen oder ändern.
[0] * English Bestandteil der Sprachpakete 1-2
[1] Deutsch Bestandteil der Sprachpakete 1-2
[2] Francais Bestandteil von Sprachpaket 1
[3] Dansk Bestandteil von Sprachpaket 1
[4] Spanish Bestandteil von Sprachpaket 1
[5] Italiano Bestandteil von Sprachpaket 1
[6] Svenska Bestandteil von Sprachpaket 1
[7] Nederlands Bestandteil von Sprachpaket 1
[10] Chinese Bestandteil von Sprachpaket 2.
[20] Suomi Bestandteil von Sprachpaket 1
[22] English US Bestandteil von Sprachpaket 1
[27] Greek Bestandteil von Sprachpaket 1
[28] Bras.port Bestandteil von Sprachpaket 1
[36] Slovenian Bestandteil von Sprachpaket 1
[39] Korean Bestandteil von Sprachpaket 2
[40] Japanese Bestandteil von Sprachpaket 2
[41] Turkish Bestandteil von Sprachpaket 1
[42] Trad.Chinese Bestandteil von Sprachpaket 2
[43] Bulgarian Bestandteil von Sprachpaket 1
[44] Srpski Bestandteil von Sprachpaket 1
[45] Romanian Bestandteil von Sprachpaket 1
[46] Magyar Bestandteil von Sprachpaket 1
[47] Czech Bestandteil von Sprachpaket 1
[48] Polski Bestandteil von Sprachpaket 1
[49] Russian Bestandteil von Sprachpaket 1
[50] Thai Bestandteil von Sprachpaket 2
[51] Bahasa
Indonesia
Bestandteil von Sprachpaket 2
0-01 Sprache
Option: Funktion:
[52] Hrvatski Bestandteil von Sprachpaket 2
0-02 Hz/UPM Umschaltung
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Die im Display angezeigten Informationen sind von den Einstellungen in Parameter 0-02 Hz/UPM
Umschaltung und Parameter 0-03 Ländereinstel­lungen abhängig. Die Werkseinstellungen von Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung und Parameter 0-03 Ländereinstellungen hängen von der
Region der Welt ab, in welcher der Frequenzum­richter ausgeliefert wird.
HINWEIS
Bei Änderung der Hz/UPM-Umschaltung werden bestimmte Parameter auf ihren Ausgangswert zurückgesetzt. Wählen Sie zunächst die Motordrehzahleinheit (Umschaltung Hz/UPM) aus, bevor Sie andere Parameter ändern.
[0]*U/min
[UPM]
[1] Hz Auswahl zur Anzeige von Motordrehzahlvariablen
Auswahl zur Anzeige von Motordrehzahlvariablen und -parametern bezogen auf die Motordrehzahl (U/min).
und -parametern bezogen auf die Ausgangs­frequenz (Hz).
0-03 Ländereinstellungen
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Die Displayanzeige hängt von den Einstellungen in
Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung und Parameter 0-03 Ländereinstellungen ab. Die Werkseinstellungen von Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung und Parameter 0-03 Ländereinstel­lungen hängen von der Region der Welt ab, in
welcher der Frequenzumrichter ausgeliefert wird. Programmieren Sie die Einstellungen ggf. neu.
Die unbenutzten Einstellungen werden ausgeblendet.
[0] Interna-
tional
Setzt die Einheiten für Parameter 1-20 Motornenn- leistung [kW] auf [kW] und die Werkseinstellung von Parameter 1-23 Motornennfrequenz auf 50 Hz.
3 3
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Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
0-03 Ländereinstellungen
Option: Funktion:
[1] Nord-
Amerika
33
0-04 Netz-Ein Modus (Hand)
Stellt die Einheiten von Parameter 1-21 Motornenn­leistung [PS] auf [PS] und legt die Werkseinstellung von Parameter 1-23 Motornennfrequenz auf 60 Hz.
Option: Funktion:
Wählt die Betriebsart des Frequenzum­richters nach Wiederzuschalten der Netzspannung nach einem Netz-Aus im Hand-Betrieb (Ortsteuerung) aus.
[0]*Wiederanlauf Setzt den Betrieb des Frequenzumrichters
unter Beibehaltung des gleichen Ortsollwerts und der gleichen Start-/ Stoppbedingung fort. Die Start-/Stoppbe­dingung wird durch [Hand On]/[Off ] am LCP oder per Handstart über einen digitalen Eingang wie vor dem Ausschalten des Frequenzumrichters ausgelöst.
Parametersatz (z. B. Nachtabsenkung) dienen. Alternativ können sie von einem Klimagerät oder OEM-Gerät genutzt werden, damit alle werkseitig bereitgestellten Frequenzum­richter für verschiedene Gerätemodelle innerhalb eines bestimmten Bereichs identisch programmiert werden können, sodass sie dieselben Parameter aufweisen. Wählen Sie während der Produktion/Inbetriebnahme einfach einen Parametersatz abhängig von der Maschine, bei der der Frequenzumrichter eingebaut ist. Wählen Sie den aktiven Parametersatz (d. h. der Satz, in dem der Frequenzumrichter arbeitet) in Parameter 0-10 Aktiver Satz. Das LCP zeigt den gewählten aktiven Parametersatz an. Über Externe Anwahl kann bei laufendem oder gestopptem Frequenzumrichter über Digitaleingang oder serielle Kommunikation zwischen mehreren Parametersätzen umgeschaltet werden (z. B. zur Nachtabsenkung). Falls eine Änderung des Satzes während des Betriebs nötig sein sollte, stellen Sie sicher, dass Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit wie erforderlich programmiert ist. Für die meisten Wasser-/Abwasseranwen­dungen ist es nicht notwendig, den Parameter Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit zu programmieren, auch
[1] LCP
Stop,Letz.Soll.
Stopp den Frequenzumrichter, jedoch wird vor dem Abschalten gleichzeitig der lokale Drehzahlsollwert im Speicher behalten. Nach Wiederzuschalten der Netzspannung und Empfang eines Startbefehls (Drücken von [Hand On] oder Anlegen eines Handstart-Befehls über einen Digital­eingang) startet der Frequenzumrichter wieder und läuft mit dem gespeicherten Drehzahlsollwert.
wenn eine Änderung das Parametersatzes während des Betriebs erforderlich ist. Bei komplexen Anwendungen, bei denen die Flexibilität der zahlreichen Sätze voll genutzt wird, kann die Programmierung jedoch erforderlich sein. Über Parameter 0-11 Programm-Satz können Sie Parameter in jedem der verschiedenen Sätze programmieren, unabhängig vom aktiven Parametersatz, mit dem der Frequenzumrichter weiterhin laufen kann, während die Programmierung stattfindet. Der aktive Parametersatz kann vom aktuell bearbeiteten Satz abweichen. Mit Parameter Parameter 0-51 Parametersatz-Kopie können Sie Parameter-
0-05 Ort-Betrieb Einheit
Option: Funktion:
Zur Festlegung, ob die Ortsollwert­einheit als Motorwellendrehzahl (in UPM/Hz) oder als Prozentwert angezeigt werden soll.
einstellungen von einem Satz zum anderen kopieren, um eine schnellere Inbetriebnahme zu ermöglichen, wenn ähnliche Parametereinstellungen in unterschiedlichen Sätzen benötigt werden.
0-10 Aktiver Satz
Option: Funktion:
[0] * Hz/UPM
Umschaltung
[1] %
3.2.2 0-1* Parametersätze
Parameter zum Einstellen und Steuern der einzelnen Parametersätze. Der Frequenzumrichter verfügt über vier voneinander unabhängig programmierbare Parametersätze. Dadurch ist der Frequenzumrichter flexibel einsetzbar und kann den Anforderungen vieler verschiedener Wasserversorgungs­systeme gerecht werden, was oft Kosten für externe Steuer- und Regeleinrichtungen einspart. Diese Konfigura­tionen können zum Beispiel zum Programmieren des Frequenzumrichters für den Betrieb gemäß einem Steuer­programm in einem Parametersatz (z. B. Betrieb am Tag)
Wählen Sie den Parametersatz für den Betrieb des Frequenzumrichters. Verwenden Sie Parameter 0-51 Parametersatz- Kopie, um einen Parametersatz in alle anderen Parametersätze zu kopieren. Wenn Sie bei der Definition von Parametern in zwei verschiedenen Parametersätzen Konflikte vermeiden möchten, verknüpfen Sie die Sätze mit Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit. Stoppen Sie den Frequenzumrichter, bevor Sie zwischen Parametersätzen wechseln, bei denen Parameter, die als nicht während des Betriebs änderbar gekennzeichnet sind, verschiedene Werte aufweisen. Parameter, die Sie während des Betriebs nicht
ändern können, sind in den Parameterlisten in Kapitel 4 Parameterlisten mit FALSCH markiert.
und einem anderen Steuerprogramm in einem anderen
28 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
130BP075.10
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
0-10 Aktiver Satz
Option: Funktion:
[0] Werksein-
stellung
[1]*Satz 1 [1] Satz 1 bis [4] Satz 4 sind die 4 Parame-
[2] Satz 2 [3] Satz 3 [4] Satz 4 [9] Externe
Anwahl
Sie können diese Einstellungen nicht ändern. Dieser Parameter enthält den Datensatz von Danfoss, und diesen können Sie als Datenquelle verwenden, um die anderen Parametersätze in einen bekannten Zustand zurück zu versetzen.
tersätze, in denen Sie alle Parameter programmieren können.
Diese Option dient zur externen Konfigurati­onsauswahl mit Hilfe von Digitaleingängen und der seriellen Kommunikationsschnittstelle. Dieser Satz verwendet die Einstellungen aus Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit.
0-11 Programm-Satz
Option: Funktion:
Wählen Sie den während des Betriebs zu bearbeitenden (d. h. zu programmierenden) Parametersatz aus. Dies ist entweder der aktive Parametersatz oder einer der inaktiven Parametersätze. Das LCP zeigt die bearbeitete Satznummer in (Klammern) an.
[0] Werksein-
stellung
[1] Satz 1 [1] Sie können Satz 1 bis [4] Satz 4 können
[2] Satz 2 [3] Satz 3 [4] Satz 4 [9]*Aktiver Satz Dies ist der Satz, in dem der Frequenzum-
Kann nicht bearbeitet werden, dient jedoch als Datenquelle zum Zurücksetzen der anderen Parametersätze in einen bekannten Zustand.
während des Betriebs unabhängig vom aktiven Parametersatz frei bearbeiten.
richter arbeitet, und Sie können ihn ebenfalls während des Betriebs bearbeiten. Die Bearbeitung von Parametern im gewählten Satz erfolgt normalerweise am LCP, dies ist jedoch auch über eine der seriellen Schnitt­stellen möglich.
0-12 Satz verknüpfen mit
Option: Funktion:
Verwenden Sie diesen Parameter nur, wenn Änderungen des Satzes beim laufendem Motor erforderlich sind. Dieser gewährleistet, dass Parameter, die „während des Betriebs nicht änderbar“ sind, in allen entsprechenden Parametersätzen die gleiche Einstellung haben.
Für einen konfliktfreien Wechsel von einem Parametersatz in einen anderen während des Betriebs können Sie Parametersätze mit Parametern, die Sie während des Betriebs nicht ändern können, miteinander verknüpfen. Diese Verknüpfung sorgt für die Synchronisierung der während des Betriebs nicht änderbaren Parameterwerte, wenn während des Betriebs der Parametersatz gewechselt wird. Mit FALSCH (FALSE) gekennzeichnete Parameter in den Parame­terlisten (Kapitel 4 Parameterlisten) können nicht geändert werden, wenn der Frequen­zumrichter in Betrieb ist.
Die Funktion Parameter 0-12 Satz verknüpfen
mit wird nur verwendet, wenn in Parameter 0-10 Aktiver Satz [9] Externe Anwahl ausgewählt ist. Mit [9] Externe Anwahl können Sie während des Betriebs
bei laufendem Motor von einer Einstellung zur nächsten wechseln. Ein Beispiel: Verwenden Sie [9] Externe Anwahl, um bei laufendem Motor von Satz 1 zu Satz 2 zu wechseln. Programmieren Sie zuerst Parameter in Satz 1 und stellen Sie dann sicher, dass Satz 1 und 2 synchronisiert (verknüpft) werden.
Die Synchronisierung kann auf zwei Arten erfolgen:
Ändern Sie den Programm-Satz auf
[2] Satz 2 in Parameter 0-11 Programm-Satz und stellen Sie Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit auf [1] Satz 1 ein.
Dadurch beginnt die Verknüpfung (Synchronisierung).
3 3
Abbildung 3.1 Parametersätze
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 29
130BP076.10
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
0-12 Satz verknüpfen mit
Option: Funktion:
Ist Satz 1 aktiv, kopieren Sie Satz 1
mithilfe von Parameter 0-50 LCP­Kopie zu Satz 2. Stellen Sie dann
33
Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit
auf [2] Satz 2. So beginnt die Verknüpfung.
0-13 Anzeige: Verknüpfte Parametersätze
Array [5]
Range: Funktion:
Index LCP-Wert
0 {0} 1 {1,2} 2 {1,2} 3 {3} 4 {4}
Tabelle 3.2 Beispiel für Satzverknüpfung
0-14 Anzeige: Prog. sätze/Kanal bearbeiten
Abbildung 3.2 Parametersätze
Ist die Verknüpfung vollständig, enthält
Parameter 0-13 Anzeige: Verknüpfte Parame­tersätze die Konfigurationen 1 und 2 und weist so darauf hin, dass alle nicht während des Betriebs änderbaren Parameter nun in
Satz 1 und 2 gleich sind. Liegen Änderungen für einen nicht während des Betriebs änderbaren Parameter vor (Parame­tersatz 2), z. B. Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs), werden diese automatisch auch in Parametersatz 1 übernommen. Nun können Sie während des Betriebs zwischen Parametersatz 1 und 2 wechseln.
[0] * Nicht
verknüpft [1] Satz 1 [2] Satz 2 [3] Satz 3 [4] Satz 4
0-13 Anzeige: Verknüpfte Parametersätze
Array [5]
Range: Funktion:
0* [0 -
255 ]
Zeigt eine Liste aller Parametersätze, die mit der Funktion aus Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit verknüpft worden sind. Der Parameter hat 1 Index für jeden Parametersatz. Der Wert für jeden Index gibt an, welche Sätze mit diesem Parametersatz verknüpft sind.
Range: Funktion:
0* [-2147483648
- 2147483647 ]
Anzeige der Einstellungen von Parameter 0-11 Programm-Satz für jeden der 4 verschiedenen Kommunikationskanäle. Wird die Anzeige als Hex dargestellt, wie es im LCP der Fall ist, steht jede Zahl für einen Kanal. Die Ziffern 1-4 stehen für die Nummer des jeweiligen Parametersatzes; F steht für die Werkseinstellung und A für einen aktiven Parametersatz. Von rechts nach links lauten die Kanäle wie folgt: LCP, Feldbus, USB, HPFB1.5. Beispiel: Der Wert AAAAAA21h bedeutet, dass der Feldbuskanal in Parameter 0-11 Programm-Satz Setup 2 verwendet, das LCP verwendet Setup 1 und alle anderen Kanäle verwenden das aktive Setup.
3.2.3 0-2* LCP-Display
Definieren Sie Variablen, die im LCP angezeigt werden sollen.
HINWEIS
Informationen zum Erstellen von Displaytexten finden Sie unter:
Parameter 0-37 Displaytext 1.
Parameter 0-38 Displaytext 2.
Parameter 0-39 Displaytext 3.
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
Wählen Sie eine Variable zur Anzeige in der 1.Zeile, linke Stelle.
[0] Keine Kein Wert zur Anzeige ausgewählt
[15] Readout: actual
setup
30 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
[37] Displaytext 1 Aktuelles Steuerwort
[38] Displaytext 2 [39] Displaytext 3 [89] Anzeige Datum/
Uhrzeit
[953] Profibus-Warnwort Zeigt PROFIBUS-Kommunikationswar-
nungen.
[1005] Zähler Übertra-
gungsfehler
[1006] Zähler Empfangs-
fehler
[1007] Zähler Bus-Off Dieser Parameter zeigt die Anzahl
[1013] Warnparameter Zeigt Warnmeldungen über
[1230] Warnparameter [1397] Alert Alarm Word [1398] Alert Warning
Word [1399] Alert Status Word [1500] Betriebsstunden Anzeigen der Betriebsstunden des
[1501] Motorlaufstunden Gibt die Anzahl der Laufstunden des
[1502] Zähler-kWh Gibt die Netzleistungsaufnahme in
[1580] Laufstunden Lüfter [1600] Steuerwort Anzeigen des Steuerworts, das als
[1601]*Sollwert [Einheit] Zeigt den Gesamtsollwert (die
[1602] Sollwert % Zeigt den Gesamtsollwert (die
[1603] Zustandswort Aktuelles Zustandswort.
Dieser Parameter zeigt die Anzahl der Übertragungsfehler (Senden) dieses CAN-Controllers seit dem letzten Netz-Ein.
Dieser Parameter zeigt die Anzahl der Übertragungsfehler (Senden) dieses CAN-Controllers seit dem letzten Netz-Ein.
der „Bus-Off“-Ereignisse seit dem letzten Netz-Ein.
DeviceNet an. Jeder Warnmeldung wird ein Bit zugeordnet.
Frequenzumrichters.
Motors an.
kWh an.
Hex-Code über die serielle Kommunikationsschnittstelle vom Frequenzumrichter gesendet wurde.
Summe aus Digital-/Analogeingang/ Festsollwert/Bus/Sollw. speichern/ Frequenzkorrektur auf und ab) in der ausgewählten Einheit an.
Summe aus Digital-/Analogeingang/ Festsollwert/Bus/Sollw. speichern/ Frequenzkorrektur auf und ab) in Prozent an.
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
[1605] Hauptistwert [%] Mindestens eine Warnung in
hexadezimaler Form.
[1609] Benutzerdefinierte
Anzeige
[1610] Leistung [kW] Aktuelle Leistungsaufnahme des
[1611] Leistung [PS] Aktuelle Leistungsaufnahme des
[1612] Motorspannung Am Motor anliegende Spannung.
[1613] Frequenz Motorfrequenz, d. h. die Ausgangs-
[1614] Motorstrom Phasenstrom des Motors als
[1615] Frequenz [%] Motorfrequenz, d. h. die Ausgangs-
[1616] Drehmoment [Nm] Aktuelle Motorbelastung in Prozent
[1617] Drehzahl [UPM] Zeigt die Drehzahl in UPM
[1618] Therm.
Motorschutz
[1619] KTY-Sensortem-
peratur
[1622] Drehmoment [%] Zeigt das auf die Motorwelle
[1623] Motor Shaft Power
[kW]
[1624] Calibrated Stator
Resistance
[1626] Leistung gefiltert
[kW]
[1627] Leistung gefiltert
[PS]
Ansicht der benutzerdefinierten Anzeigen laut Festlegung in
Parameter 0-30 Einheit.
Parameter 0-31 Freie Anzeige
Min.-Wert.
Parameter 0-32 Freie Anzeige
Max. Wert.
Motors in kW.
Motors in HP.
frequenz des Frequenzumrichters in Hz.
gemessener Effektivwert.
frequenz des Frequenzumrichters in Prozent.
des Motornenndrehmoments.
(Umdrehungen pro Minute) an, d. h., die Drehzahl der Motorwelle basierend auf den eingegebenen Motor-Typenschilddaten, der Ausgangsfrequenz und der Last des Frequenzumrichters.
Die über die ETR-Funktion berechnete thermische Belastung am Motor. Siehe auch Parametergruppe 1-9* Motortemperatur.
angewendete prozentuale Drehmoment mit Vorzeichen.
Anzeige der an der Motorwelle anliegenden mechanischen Leistung.
3 3
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Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
[1630] DC-Spannung DC-Zwischenkreisspannung im
Frequenzumrichter
[1631] System Temp.
33
[1632] Bremsleistung/s Derzeitige an einen externen
Bremswiderstand übertragene Bremsleistung. Zeigt einen Momentwert.
[1633] Bremsleist/2 min An einen externen Bremswiderstand
übertragene Bremsleistung. Die Leistung wird laufend als Mittelwert für die letzten 120 Sekunden berechnet.
[1634] Kühlkörpertemp. Aktuelle Kühlkörpertemperatur des
Frequenzumrichters. Der Abschalt­grenzwert beträgt 95 ±5 °C. Die erneute Aktivierung erfolgt bei 70 ±5 °C.
[1635] FC Überlast Prozentuale Last der Wechselrichter.
[1636] Nenn-WR-Strom Nennstrom des Frequenzumrichters.
[1637] Max.-WR-Strom Maximaler Strom des Frequenzum-
richters.
[1638] SL Contr.Zustand Der aktuelle Zustand des Smart
Logic Controllers.
[1639] Steuerkartentemp. Temperatur der Steuerkarte.
[1642] Service Log
Counter [1645] Motor Phase U
Current [1646] Motor Phase V
Current [1647] Motor Phase W
Current [1650] Externer Sollwert Die Summe der externen Sollwerte
in % (Summe aus Analog/Puls/Bus).
[1652] Istwert [Einheit] Der resultierende Istwert mittels der
in den programmierten Digitalein­gängen gewählten Einheit/ Skalierung.
[1653] Digitalpoti Sollwert Zeigt den Anteil des digitalen
Potentiometers am tatsächlichen Soll-/Istwert.
[1654] Istwert 1 [Einheit] Anzeigen des Werts von Istwert 1.
Siehe Parametergruppe 20-0* Istwert.
[1655] Istwert 2 [Einheit] Anzeigen des Werts von Istwert 2
Siehe Parametergruppe 20-0* Istwert.
[1656] Istwert 3 [Einheit] Anzeigen des Werts von Istwert 3
Siehe Parametergruppe 20-0* Istwert.
[1658] PID-Ausgang [%] Gibt den Ausgangswert des PID-
Reglers in Prozent an.
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
[1659] Adjusted Setpoint Zeigt den tatsächlichen Betriebs-
sollwert nach Änderung durch Durchflussausgleich an. Siehe
Parametergruppe 22-8* Durchflus­sausgl.
[1660] Digitaleingänge Zeigt den Zustand der Digita-
leingänge an. Signal low=0, signal high=1. Die Reihenfolge ist Parameter 16-60 Digitaleingänge zu entnehmen. Bit 0 befindet sich im äußeren rechten Bereich.
[1661] AE 53 Modus Einstellung Eingangsklemme 53.
Strom=0, Spannung=1.
[1662] Analogeingang 53 Der Istwert an Eingang 53 als Soll-
oder Schutzwert.
[1663] AE 54 Modus Einstellung Eingangsklemme 54.
Strom=0, Spannung=1.
[1664] Analogeingang 54 Istwert an Eingang 54 als Soll- oder
Schutzwert.
[1665] Analogausgang 42 Der Istwert an Ausgang 42 in mA.
Über Parameter 6-50 Klemme 42 Analogausgang wählen Sie die Variable, die an Ausgang 42 angezeigt werden soll.
[1666] Digitalausgänge Binärwert aller Digitalausgänge.
[1667] Pulseingang 29
[Hz]
[1668] Pulseingang 33
[Hz]
[1669] Pulsausg. 27 [Hz] Aktuelles Pulssignal an Ausgang 27
[1670] Pulsausg. 29 [Hz] Aktuelles Pulssignal an Ausgang 29
[1671] Relaisausgänge Zeigt die Einstellung aller Relais an.
[1672] Zähler A Zeigt den aktuellen Wert von Zähler
[1673] Zähler B Zeigt den aktuellen Wert von Zähler
[1675] Analogeingang
X30/11
[1676] Analogeingang
X30/12
Der Istwert an Pulseingang 29.
Der Istwert an Pulseingang 33.
in Hz in der Betriebsart Digital­ausgang.
in Hz in der Betriebsart Digital­ausgang.
A.
B.
Istwert des Signals an Eingang X30/11 (VLT® General Purpose I/O MCB 101, optional).
Istwert des Signals an Eingang X30/12 (VLT® General Purpose I/O MCB 101, optional).
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
[1677] Analogausgang
X30/8 [mA]
[1678] Analogausgang
X45/1 [mA] [1679] Analogausgang
X45/3 [mA] [1680] Bus Steuerwort 1 Zeigt das vom Feldbus empfangene
[1682] Bus Sollwert 1 Mit dem Steuerwort über das serielle
[1684] Feldbus-Komm.
Status
[1685] FC Steuerwort 1 Zeigt das vom Feldbus empfangene
[1686] FC Sollwert 1 Zur Anzeige des an den Feldbus
[1687] Bus Readout
Alarm/Warning [1689] Configurable
Alarm/Warning
Word
[1690] Alarmwort Mindestens ein Alarm in hexade-
[1691] Alarmwort 2 Mindestens ein Alarm in hexade-
[1692] Warnwort Mindestens ein Alarm in hexade-
[1693] Warnwort 2 Mindestens ein Alarm in hexade-
[1694] Erw. Zustandswort Mindestens eine Zustandsbedingung
[1695] Erw. Zustandswort2Mindestens eine Zustandsbedingung
[1696] Wartungswort Die Bits spiegeln den Zustand für die
Istwert am Ausgang X30/8 (VLT General Purpose I/O MCB 101, optional). Verwenden Sie
Parameter 6-60 Klemme X30/8 Analog­ausgang für die Auswahl der
anzuzeigenden Variable.
Steuerwort an.
Kommunikationsnetzwerk gesendeter Hauptsollwert, d. h. gesendet vom Gebäudemanage­mentsystem, einer SPS oder einem anderen Regler.
Zustandswort für erweiterte Feldbus­Komm.option
Steuerwort an.
gesendeten Zustandsworts.
Zeigt das Alarm-/Warnwort, das in
Parameter 8-17 Configurable Alarm and Warningword konfiguriert ist.
zimaler Form (für serielle Kommunikation verwendet)
zimaler Form (für serielle Kommunikation verwendet)
zimaler Form (für serielle Kommunikation verwendet)
zimaler Form (für serielle Kommunikation verwendet)
in hexadezimaler Form (für serielle Kommunikation verwendet)
in hexadezimaler Form (für serielle Kommunikation verwendet)
programmierten vorbeugenden
®
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
Wartungsereignisse in Parameter­gruppe 23-1* Wartung wider.
[1697] Alarm Word 3 [1698] Warning Word 3 [1830] Analogeingang
X42/1
[1831] Analogeingang
X42/3
[1832] Analogeingang
X42/5
[1833] Analogausgang
X42/7 [V ]
[1834] Analogausgang
X42/9 [V ]
[1835] Analogausgang
X42/11 [V ]
[1836] Analogeingang
X48/2 [mA] [1837] Temp. Eing. X48/4 [1838] Temp. Eing. X48/7 [1839] Temp. Eing. X48/10 [1850] Anzeige ohne
Geber [Einheit] [1860] Digital Input 2 [1870] Mains Voltage [1871] Mains Frequency [1872] Mains Imbalance [1875] Rectifier DC Volt. [2117] Erw. Sollwert 1
[Einheit]
[2118] Ext. Istwert 1
[Einheit]
[2119] Erw. Ausgang 1
[%]
[2137] Erw. Sollwert 2
[Einheit]
[2138] Erw. Istwert 2
[Einheit]
[2139] Erw. Ausgang 2
[%]
[2157] Erw. Sollwert 3
[Einheit]
Anzeige des an Klemme X42/1 der Analog-E/A-Karte angelegten Signalwerts.
Anzeige des an Klemme X42/3 der Analog-E/A-Karte angelegten Signalwerts.
Anzeige des an Klemme X42/5 der Analog-E/A-Karte angelegten Signalwerts.
Anzeige des an Klemme X42/7 der Analog-E/A-Karte angelegten Signalwerts.
Anzeige des an Klemme X42/9 der Analog-E/A-Karte angelegten Signalwerts.
Anzeige des an Klemme X42/11 der Analog-E/A-Karte angelegten Signalwerts.
Der Sollwert für den erweiterten PID-Regler 1.
Der Wert des Istwertsignals für den erweiterten PID-Regler 1.
Der Wert des Ausgangs vom erweiterten PID-Regler 1.
Der Sollwert für den erweiterten PID-Regler 2.
Der Wert des Istwertsignals für den erweiterten PID-Regler 2.
Der Wert des Ausgangs vom erweiterten PID-Regler 2.
Der Sollwert für den erweiterten PID-Regler 3.
3 3
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 33
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
[2158] Erw. Istwert 3
[Einheit]
[2159] Erw. Ausgang 3
33
[%]
[2230] No-Flow Leistung Zeigt die berechnete „No Flow“-
[2316] Wartungstext [2580] Kaskadenzustand Betriebszustand des Kaskadenreglers
[2581] Pumpenzustand Betriebszustand jeder einzelnen
[2791] Cascade Reference Sollwertausgang für Slave-Frequen-
[2792] % Of Total
Capacity
[2793] Cascade Option
Status
[2794] Zustand Kaskaden-
system
[2795] Advanced Cascade
Relay Output [bin]
[2796] Extended Cascade
Relay Output [bin] [2920] Derag Power[kW] [2921] Derag Power[HP] [2965] Totalized Volume [2966] Actual Volume [2969] Flow [3110] Bypass-
Zustandswort [3111] Bypass-
Laufstunden [3401] PCD 1 Schreiben
an MCO [3402] PCD 2 Schreiben
an MCO [3403] PCD 3 Schreiben
an MCO [3404] PCD 4 Schreiben
an MCO [3405] PCD 5 Schreiben
an MCO [3406] PCD 6 Schreiben
an MCO [3407] PCD 7 Schreiben
an MCO [3408] PCD 8 Schreiben
an MCO [3409] PCD 9 Schreiben
an MCO
Der Wert des Istwertsignals für den erweiterten PID-Regler 3.
Der Wert des Ausgangs vom erweiterten PID-Regler 3.
Leistung für die aktuelle Drehzahl.
Pumpe, die vom Kaskadenregler geregelt wird.
zumrichter.
Anzeigeparameter, der den System­betrieb in % der Gesamtkapazität des Systems anzeigt.
Anzeigeparameter, der den Zustand des Kaskadensystems anzeigt.
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
[3410] PCD 10 Schreiben
an MCO
[3421] PCD 1 Lesen von
MCO
[3422] PCD 2 Lesen von
MCO
[3423] PCD 3 Lesen von
MCO
[3424] PCD 4 Lesen von
MCO
[3425] PCD 5 Lesen von
MCO
[3426] PCD 6 Lesen von
MCO
[3427] PCD 7 Lesen von
MCO
[3428] PCD 8 Lesen von
MCO
[3429] PCD 9 Lesen von
MCO
[3430] PCD 10 Lesen von
MCO [9920] Fan Ctrl deltaT [9921] Fan Ctrl Tmean [9922] Fan Ctrl NTC Cmd [9923] Fan Ctrl i-term [9924] Rectifier Current [9952] PC Debug 0 [9953] PC Debug 1 [9954] PC Debug 2 [9961] FPC Debug 0 [9962] FPC Debug 1 [9963] FPC Debug 2 [9964] FPC Debug 3 [9965] FPC Debug 4
0-21 Displayzeile 1.2 Klein
Diese Optionen entsprechen den für Parameter 0-20 Displayzeile
1.1 aufgelisteten Funktionen. Wählen Sie eine Variable zur
Anzeige in der 1.Zeile, mittlere Stelle.
0-22 Displayzeile 1.3 Klein
Diese Optionen entsprechen den für Parameter 0-20 Displayzeile
1.1 aufgelisteten Funktionen. Wählen Sie eine Variable zur
Anzeige in der 1.Zeile, rechte Stelle.
0-23 Displayzeile 2 Groß
Diese Optionen entsprechen den für Parameter 0-20 Displayzeile
1.1 aufgelisteten Funktionen. Einstellung für die Displayanzeige in
der 2. Zeile.
34 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
0
130BT105.12
Benutzerdefinierte Anzeige P DR-09
Einheit für benutzerdef. Anzeige P K-30
Max. Wert benutzerdef.
Anzeige P K-32
Min Wert
Anzeige P K-31
Liniar benutzerdef.
Lineare Einheiten (z.B. Drehzahl und Durchfluss)
Quadratische Einheit (Druck)
Kubische Einheit (Leistung)
Motordrehzahl
Max Drehzahl P F-17 (UPM) P F-15 (Hz)
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
0-24 Displayzeile 3 Groß
Diese Optionen entsprechen den für Parameter 0-20 Displayzeile
1.1 aufgelisteten Funktionen. Einstellung für die Displayanzeige in
der 2. Zeile.
0-25 Benutzer-Menü
Array [50]
Range: Funktion:
Size related*
3.2.4 0-3* LCP-Benutzerdef
Sie können die Displayelemente für verschiedene Zwecke anpassen:
Benutzerdefinierte Anzeige
Der anzuzeigende berechnete Wert basiert auf den Einstel­lungen in:
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 35
[0 ­9999 ]
Definieren Sie bis zu 20 Parameter, die im Q1 Benutzer-Menü angezeigt werden sollen. Der Zugriff auf dieses Menü erfolgt über die Taste [Quick Menu] am LCP. Die Parameter werden im Q1 Benutzer-Menü in der Reihenfolge angezeigt, in der Sie in diesem Arrayparameter programmiert wurden. Das Löschen von Parametern erfolgt, indem Sie den Wert auf 0000 setzen. Diese Funktion kann beispielsweise für den schnellen, einfachen Zugriff auf einen oder bis zu 50 Parameter verwendet werden, die regelmäßig geändert werden müssen.
Kundenspezifische Auswahl der Anzeige. Der angezeigte Wert ist proportional zur Drehzahl (linear, radiziert oder 3. Potenz – je nach Wahl der Einheit in Parameter 0-30 Einheit).
Displaytext. Dies ist eine in einem Parameter gespeicherte Textfolge.
Parameter 0-30 Einheit.
Parameter 0-31 Freie Anzeige Min.-Wert (nur linear).
Parameter 0-32 Freie Anzeige Max. Wert.
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM].
Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz].
Istdrehzahl.
Abbildung 3.3 Benutzerdefinierte Anzeige
Die Beziehung hängt von der Art der in Parameter 0-30 Einheit ausgewählten Maßeinheit ab:
Gerätetyp Drehzahlbeziehung
Dimensionslos Drehzahl Durchfluss, Volumen Durchfluss, Masse Velocity (Pos. Geschwindigkeit) Länge Temperatur Druck Quadratisch Leistung Kubisch
Tabelle 3.3 Drehzahlbeziehungen für verschiedene Gerätetypen
Linear
0-30 Einheit
Option: Funktion:
Wählen Sie die gewünschte Einheit für die benutzerdefinierte Anzeige am LCP. Die ausgewählte Einheit ergibt automatisch eine lineare, quadratische oder kubische Skalierungs­beziehung zur Ausgangsdrehzahl. Diese Beziehung hängt von der gewählten Einheit ab (siehe Tabelle 3.3). Sie können den tatsächlich berechneten Wert in Parameter 16-09 Benutzerde- finierte Anzeige auslesen und/oder durch Auswahl von [1609] Benutzerdefinierte Anzeige in
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 bis Parameter 0-24 Displayzeile 3 im Display
anzeigen.
[0] [1] * % [5] PPM [10] l/min [11] UPM [12] PULSE/s
3 3
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
0-30 Einheit
Option: Funktion:
[20] l/s [21] l/min [22] l/h
33
[23] m³/s [24] m³/min [25] m³/h [30] kg/s [31] kg/min [32] kg/h [33] t/min [34] t/h [40] m/s [41] m/min [45] m [60] °C [70] mbar [71] bar [72] Pa [73] kPa [74] m wg [75] mm Hg [80] kW [120] GPM [121] Gal/s [122] gal/min [123] gal/h [124] cfm [125] Fuß³/s [126] Fuß³/min [127] Fuß³/h [130] lb/s [131] lb/min [132] lb/h [140] Fuß/s [141] Fuß/min [145] ft [160] °F [170] psi [171] lb/in² [172] inch wg [173] ft wg [174] in Hg [180] PS
0-31 Freie Anzeige Min.-Wert
Range: Funktion:
Size related*
[ -999999.99 -
100.00 CustomRea­doutUnit]
Dieser Parameter ermöglicht die Auswahl des minimalen Werts für die benutzerdefinierte Anzeige (liegt bei Drehzahl 0 vor). Eine Einstellung ungleich 0 ist nur möglich, wenn Sie in Parameter 0-30 Einheit eine lineare Einheit gewählt haben. Für Einheiten mit 2. und 3. Potenz ist der Mindestwert 0.
0-32 Freie Anzeige Max. Wert
Range: Funktion:
100 Custom­ReadoutUnit*
[ par. 0-31 -
999999.99 CustomRea­doutUnit]
Dieser Parameter gibt den maximalen Wert an, der angezeigt werden soll, wenn die Drehzahl des Motors den eingestellten Wert für
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] oder Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] erreicht hat (je
nach Einstellung in
Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung).
0-37 Displaytext 1
Range: Funktion:
0* [0 -
In diesem Parameter können Sie eine einzelne Textzei-
25 ]
chenfolge zur Anzeige am LCP oder zum Auslesen über serielle Kommunikation schreiben.
Zur dauerhaften Anzeige des Texts wählen Sie in [37]
Displaytext 1 einen der folgenden Parameter:
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1.
Parameter 0-21 Displayzeile 1.2.
Parameter 0-22 Displayzeile 1.3.
Parameter 0-23 Displayzeile 2.
Parameter 0-24 Displayzeile 3.
Parameter 0-37 Displaytext 1.
Beim Ändern von Parameter 12-08 Host-Name wird auch Parameter 0-37 Displaytext 1 geändert – jedoch nicht anders herum.
0-38 Displaytext 2
Range: Funktion:
0* [0 -
In diesem Parameter können Sie eine einzelne Textzei-
25 ]
chenfolge zur Anzeige am LCP oder zum Auslesen über serielle Kommunikation schreiben.
Zur dauerhaften Anzeige des Texts wählen Sie in [38]
Displaytext 2 einen der folgenden Parameter:
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1.
Parameter 0-21 Displayzeile 1.2.
36 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
0-38 Displaytext 2
Range: Funktion:
Parameter 0-22 Displayzeile 1.3.
Parameter 0-23 Displayzeile 2.
Parameter 0-24 Displayzeile 3.
Ändern Sie ein Zeichen mit den Tasten [▲] oder [▼].
Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten [◀] und [▶]. Wenn ein Zeichen vom Cursor hervorgehoben wird, können Sie dieses Zeichen ändern. Sie können ein Zeichen einfügen, indem Sie den Cursor zwischen zwei Zeichen setzen und die Tasten[▲] oder [▼] drücken.
0-39 Displaytext 3
Range: Funktion:
0* [0 -
In diesem Parameter können Sie eine einzelne
25 ]
Textzeichenfolge zur Anzeige am LCP oder zum Auslesen über serielle Kommunikation schreiben. Zur dauerhaften Anzeige des Texts wählen Sie in
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1, Parameter 0-21 Displayzeile 1.2, Parameter 0-22 Displayzeile 1.3, Parameter 0-23 Displayzeile 2 oder Parameter 0-24 Displayzeile 3 Displaytext 3. Ändern Sie
ein Zeichen mit den Tasten [▲] oder [▼]. Bewegen Sie
den Cursor mit den Tasten [◀] und [▶]. Wenn ein Zeichen vom Cursor hervorgehoben wird, können Sie dieses Zeichen ändern. Sie können ein Zeichen einfügen, indem Sie den Cursor zwischen zwei Zeichen setzen und die Tasten[▲] oder [▼] drücken.
3.2.5 0-4* LCP-Tasten
Mit diesen Parametern können Sie einzelne Tasten des LCP aktivieren, deaktivieren und mit einem Kennwortschutz versehen.
0-40 [Hand On]-LCP Taste
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Wählen Sie diesen Parameter, um die
Taste zu deaktivieren.
[1] * Aktiviert [Hand On]-Taste ist aktiviert.
[2] Passwort Vermeidet einen unbefugten Start im
Hand-Betrieb. Wenn Parameter 0-40 [Hand On]-LCP Taste im Benutzer-Menü vorhanden ist, definieren Sie das Passwort in Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort. Andernfalls definieren Sie das Passwort in Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
[3] Aktiviert ohne
AUS
[4] Passwort ohne
AUS
0-40 [Hand On]-LCP Taste
Option: Funktion:
[5] Aktiviert mit
AUS
[6] Passwort mit
OFF
[9] Aktiviert, Ref.= 0
0-41 [Off]-LCP Taste
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Wählen Sie diesen Parameter, um die Taste zu
deaktivieren.
[1] * Aktiviert [Off]-Taste ist aktiviert.
[2] Passwort Vermeidet einen unbefugten Stopp. Wenn
Parameter 0-41 [Off]-LCP Taste im Benutzer-Menü vorhanden ist, definieren Sie das Passwort in Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort. Andernfalls definieren Sie das Passwort in Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
0-42 [Auto On]-LCP Taste
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Wählen Sie diesen Parameter, um die Taste zu
deaktivieren.
[1] * Aktiviert Taste [Auto On] ist aktiviert.
[2] Passwort Vermeidet unbefugten Start in der Betriebsart
Auto. Wenn Parameter 0-42 [Auto On]-LCP Taste im Benutzer-Menü vorhanden ist, definieren Sie das Passwort in Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort. Andernfalls definieren Sie das Passwort in Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
0-43 [Reset]-LCP Taste
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Wählen Sie diesen Parameter, um die Taste
zu deaktivieren.
[1] * Aktiviert [Reset]-Taste ist aktiviert.
[2] Passwort Vermeidet ein unbefugtes Zurücksetzen. Ist
Parameter 0-43 [Reset]-LCP Taste im Parameter 0-25 Benutzer-Menü enthalten,
definieren Sie das Passwort in Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort. Andernfalls definieren Sie das Passwort in Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
[3] Aktiviert ohne
AUS
[4] Passwort
ohne AUS
[5] Aktiviert mit
AUS
Durch Drücken dieser Taste wird der Frequenzumrichter quittiert, jedoch nicht gestartet.
3 3
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 37
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
0-43 [Reset]-LCP Taste
Option: Funktion:
[6] Passwort mit
OFF
33
Verhindert ein unbefugtes Quittieren. Nach einem autorisierten Quittieren startet der Frequenzumrichter nicht. Siehe Option [2] Passwort für Informationen zum Einstellen des Passworts.
0-44 [Off/Reset]-LCP Taste
Zur Aktivierung oder Deaktivierung der [Off/Reset]-Taste.
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert [1] * Aktiviert [2] Passwort
0-45 [Drive Bypass]-LCP Taste
Drücken Sie [Off ] und wählen Sie [0] Deaktiviert, um ein unbeab­sichtigtes Stoppen des Frequenzumrichters zu unterbinden. Drücken Sie [Off ] und wählen Sie [2] Passwort, um eine unbefugte Überbrückung des Frequenzumrichters zu vermeiden. Ist Parameter 0-45 [Drive Bypass]-LCP Taste im Quick-Menü enthalten, definieren Sie das Passwort in Parameter 0-65 Benutzer- Menü Passwort.
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Wählen Sie diesen
Parameter, um die Taste zu deaktivieren.
[1] * Aktiviert [2] Passwort
0-50 LCP-Kopie
Option: Funktion:
[3] Lade von
LCP,nur Fkt.
[10] Delete LCP
copy data
Kopiert nur Parameter, die von der Motorgröße unabhängig sind. Sie können die letzte Auswahl zur Programmierung mehrerer Frequenzumrichter mit der gleichen Funktion verwenden, ohne bereits eingestellte Motordaten zu beeinflussen.
0-51 Parametersatz-Kopie
Option: Funktion:
[0] * Keine Kopie Keine Funktion.
[1] Kopie zu
Satz 1
[2] Kopie zu
Satz 2
[3] Kopie zu
Satz 3
[4] Kopie zu
Satz 4
[9] Kopie zu
allen
Kopiert alle Parameter im aktuellen Programm­Satz (definiert in Parameter 0-11 Programm- Satz) zu Satz 1.
Kopiert alle Parameter im aktuellen Programm­Satz (definiert in Parameter 0-11 Programm- Satz) zu Satz 2.
Kopiert alle Parameter im aktuellen Programm­Satz (definiert in Parameter 0-11 Programm- Satz) zu Satz 3.
Kopiert alle Parameter im aktuellen Programm­Satz (definiert in Parameter 0-11 Programm- Satz) zu Satz 4.
Kopiert die Parameter im aktuellen Satz zu jedem der Sätze 1 bis 4.
3.2.6 0-5* Kopie/Speichern
3.2.7 0-6* Passwort
Kopieren von Parametern vom und zum LCP. Verwenden Sie diese Parameter zum Speichern und Kopieren der Parametersätze von einem Frequenzumrichter zum anderen.
0-50 LCP-Kopie
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
[0] * Keine Kopie [1] Speichern in
LCP
[2] Lade von LCP,
Alle
Kopiert alle Parameter in allen Parameter­sätzen aus dem Speicher des Frequenzumrichters in den LCP-Speicher. Kopieren Sie zu Wartungszwecken nach der Inbetriebnahme alle Parameter in das LCP.
Kopiert alle Parameter in allen Parameter­sätzen vom LCP-Speicher in den Speicher des Frequenzumrichters.
0-60 Hauptmenü Passwort
Range: Funktion:
100* [-9999 -
9999 ]
Dieser Parameter definiert das Passwort zum Zugriff auf das Hauptmenü über die Taste [Main Menu]. Ist Parameter 0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW auf [0] Vollständig eingestellt, wird dieser Parameter ignoriert.
0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW
Option: Funktion:
[0] * Vollständig Deaktiviert das unter
Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort
definierte Passwort. Wird diese Option ausgewählt, werden
Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort, Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort und Parameter 0-66 Benutzer-Menü Zugriff ohne PW ignoriert.
[1] LCP: Nur
Lesen
Verhindert das unbefugte Bearbeiten von Hauptmenüparametern.
38 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW
Option: Funktion:
[2] LCP: Kein
Zugriff
[3] Bus: Nur Lesen Ermöglicht den schreibgeschützten Zugriff
[4] Bus: Kein
Zugriff
[5] Alt: Nur Lesen Verhindert das unbefugte Bearbeiten von
[6] Alt: Kein
Zugriff
0-65 Benutzer-Menü Passwort
Range: Funktion:
200* [-9999 -
9999 ]
0-66 Benutzer-Menü Zugriff ohne PW
Ist Parameter 0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW auf [0] Vollständig eingestellt, wird dieser Parameter ignoriert.
Option: Funktion:
[0] * Vollständig Deaktiviert das unter
[1] LCP: Nur Lesen Verhindert das unbefugte Bearbeiten
[3] Bus: Nur Lesen [5] Alt: Nur Lesen
0-67 Passwort Bus-Zugriff
Range: Funktion:
0* [0 - 9999 ] Durch Schreiben in diesen Parameter lässt sich
Verhindert das unbefugte Anzeigen und Bearbeiten von Hauptmenüparametern.
auf Parameter über den Feldbus.
Deaktiviert den Zugriff auf Parameter über den Feldbus.
Hauptmenü-Parametern und ermöglicht schreibgeschützten Zugriff auf Parameter über den Feldbus.
Verhindert das unbefugte Anzeigen und Bearbeiten von Hauptmenü-Parametern sowie den Zugriff auf Parameter über den Feldbus.
Definieren Sie das Passwort zum Zugriff auf das Benutzer-Menü über die Taste [Quick Menu]. Ist Parameter 0-66 Benutzer-Menü Zugriff ohne PW auf [0] Vollständig eingestellt, wird dieser Parameter ignoriert.
Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort
definierte Passwort.
von Parametern im Benutzer-Menü.
der Frequenzumrichter vom Bus/MCT 10 Konfigurationssoftware entkoppeln.
3.2.8 0-7* Uhreinstellungen
Stellen Sie Uhrzeit und Datum der internen Uhr ein. Die interne Uhr kann beispielsweise für folgende Zwecke genutzt werden:
Zeitablaufsteuerung
Energieprotokoll
Trendanalyse
Datums-/Uhrzeitstempel bei Alarmen
Protokollierte Daten
Vorbeugende Wartung
Sie können die Uhr für MESZ/Sommerzeit, Werktage/freie Tage inklusive 20 Ausnahmen (Feiertage usw.) program­mieren. Obwohl Sie die Uhr über das LCP einstellen können, ist auch eine Einstellung mit Funktionen zu Zeitablaufsteuerung und vorbeugender Wartung der MCT 10 Konfigurationssoftware-Software möglich.
HINWEIS
Der Frequenzumrichter verfügt nicht über eine Pufferung der Uhrfunktion, und das eingestellte Datum sowie die eingestellte Uhrzeit werden nach einem Netz-Aus auf die Werkseinstellung zurückgesetzt (01.01.2007 00:00 Mon), sofern kein Echtzeituhrmodul mit Pufferung installiert ist. Wenn kein Modul mit Pufferung installiert ist, wird empfohlen, dass die Uhrfunktion nur verwendet wird, wenn der Frequenzumrichter per serieller Kommuni­kation in ein externes System integriert ist, wobei das System die Synchronisierung der Uhrzeiten der Steuer­geräte beibehält. In Parameter 0-79 Uhr Fehler können Sie eine Warnung programmieren, für den Fall, dass die Uhr nicht richtig eingestellt ist, z. B. nach einem Netz-Aus.
HINWEIS
Bei Einbau der VLT® Analog I/O Option MCB 109 oder der VLT® Real-time Clock ist eine Batteriepufferung für
Datum und Uhrzeit enthalten.
0-70 Datum und Zeit
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
Einstellung von Datum und Uhrzeit der
0 ]
internen Uhr. Das zu verwendende Format wird in Parameter 0-71 Datumsformat und Parameter 0-72 Uhrzeitformat eingestellt.
Bei Verwendung der VLT® Real-time Clock MCB109 wird die Uhrzeit täglich um 15:00 Uhr synchronisiert.
3 3
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 39
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
0-71 Datumsformat
Option: Funktion:
[0] JJJJ-MM-TT Einstellung des im LCP zu verwendenden
Datumsformats.
[1] TT-MM-JJJJ Einstellung des im LCP zu verwendenden
33
[2] MM/TT/JJJJ Einstellung des im LCP zu verwendenden
Datumsformats.
Datumsformats.
0-72 Uhrzeitformat
Option: Funktion:
Einstellung des im LCP zu verwendenden Zeitformats.
0-79 Uhr Fehler
Option: Funktion:
Optionskarte MCB 109 installiert ist, lautet der Standardwert [1] Aktiviert.
[0] Deaktiviert [1] Aktiviert
0-81 Arbeitstage
Array [7] Array mit 7 Elementen ([0]-[6] unter der Parameternummer im
Display). Drücken Sie [OK] und gehen Sie mithilfe der Tasten [▲]
und [▼] von Element zu Element.
Option: Funktion:
[0] 24 h [1] 12 h
0-73 Zeitzonenversatz
Range: Funktion:
0 min* [-780 - 780
min]
Geben Sie den Zeitzonenversatz zum UTC ein. Dieser Parameter wird für die automatische Sommerzeitumstellung benötigt.
0-74 MESZ/Sommerzeit
Option: Funktion:
Wählen Sie aus, wie MESZ/Sommerzeit behandelt werden sollen. Geben Sie für die manuelle Einstellung von MESZ/Sommerzeit das Start- und Enddatum in Parameter 0-76 MESZ/Sommerzeitstart und Parameter 0-77 MESZ/Sommerzeitende ein.
[0] * Aus [2] Manuell
0-76 MESZ/Sommerzeitstart
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 ­0 ]
Einstellung des Datums und der Uhrzeit, an denen die MESZ/Sommerzeit beginnt. Das Datum wird im in Parameter 0-71 Datums- format ausgewählten Format programmiert.
0-77 MESZ/Sommerzeitende
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 ­0 ]
Einstellung des Datums und der Uhrzeit, an denen die MESZ/Sommerzeit endet. Das Datum wird im in Parameter 0-71 Datums- format ausgewählten Format programmiert.
[0] Nein [1] Ja
0-82 Zusätzl. Arbeitstage
Array [5] Array mit 5 Elementen ([0]-[4] unter der Parameternummer im
Display). Drücken Sie [OK] und gehen Sie mithilfe der Tasten [▲]
und [▼] von Element zu Element.
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - 0 ] Datumsangaben für zusätzliche
0-83 Zusätzl. arbeitsfreie Tage
Array [15] Array mit 15 Elementen ([0]-[14] unter der Parameternummer im
Display). Drücken Sie [OK] und gehen Sie mithilfe der Tasten [▲]
und [▼] von Element zu Element.
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - 0 ] Datumsangaben für zusätzliche
0-84 Time for Fieldbus
Range: Funktion:
0* [0 - 4294967295 ] Zeigt die Zeit für den Feldbus an.
Legen Sie für jeden Wochentag fest, ob es ein Arbeits­oder Nichtarbeitstag ist. Erstes Element des Arrays ist Montag. Die Arbeitstage werden für die Zeitablauf­steuerung verwendet.
Arbeitstage, die normalerweise laut Parameter 0-81 Arbeitstage keine Arbeitstage wären.
Arbeitstage, die normalerweise laut Parameter 0-81 Arbeitstage keine Arbeitstage wären.
0-79 Uhr Fehler
Option: Funktion:
Aktivierung oder Deaktivierung der Uhrwarnung, wenn die Uhr nicht eingestellt oder aufgrund einer Abschaltung quittiert wurde und kein Puffer installiert ist. Wenn die VLT® Analog-E/A-
40 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
0-85 Summer Time Start for Fieldbus
Range: Funktion:
0* [0 - 4294967295 ] Zeigt den Beginn der Sommerzeit für den
Feldbus an.
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
0-86 Summer Time End for Fieldbus
Range: Funktion:
0* [0 - 4294967295 ] Zeigt das Ende der Sommerzeit für den
Feldbus an.
0-89 Anzeige Datum/Uhrzeit
Range: Funktion:
0* [0 - 25 ] Zeigt das aktuelle Datum und die Uhrzeit an.
Datum und Uhrzeit werden kontinuierlich aktualisiert. Die Uhr beginnt erst zu zählen, wenn in Parameter 0-70 Datum und Zeit eine Werksein­stellung verändert wurde.
3 3
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 41
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
3.3 Parameter 1-** Motor/Last
3.3.1 1-0* Grundeinstellungen
Definieren Sie, ob der Frequenzumrichter über eine Regelung mit oder ohne Rückführung verfügt.
33
1-00 Regelverfahren
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
HINWEIS
Bei Einstellung auf [3] PID-Prozess kehren die Befehle Reversierung und Start + Reversierung die Drehrichtung des Motors nicht um.
[0] Drehzahl-
steuerung
[3] PID-Regler Die Motordrehzahl wird durch einen Sollwert
Die Motordrehzahl wird durch Anwenden eines Drehzahlsollwerts oder Festlegen der gewünschten Drehzahl im Hand-Betrieb bestimmt. Die Regelung ohne Rückführung wird ebenfalls verwendet, wenn der Frequenzumrichter Teil eines Steuerungssystems mit Regelung mit Rückführung ist, die auf einem externen PID­Regler beruht, der ein Drehzahlsollwertsignal als Ausgang bereitstellt.
vom integrierten PID-Regler bestimmt, der die Motordrehzahl als Teil eines Prozessregelsystems mit Rückführung (z. B. konstanter Druck oder konstanter Durchfluss) ändert. Konfigurieren Sie den PID-Regler in Parametergruppe 20-** PID- Regler oder über die Funktionssätze, auf die Sie über die Taste [Quick Menu] zugreifen können.
1-01 Steuerprinzip
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Wählt das einzusetzende Motorsteuerprinzip.
[0] U/f Sondermotor-Modus für parallel geschaltete
Motoren in speziellen Motoranwendungen verwendet. Bei Auswahl von „U/f “ lässt sich die Kennlinie des Steuerverfahrens in
Parameter 1-55 U/f-Kennlinie - [V] und Parameter 1-56 U/f-Kennlinie - [Hz] ändern.
[1] * VVCplus Das Voltage Vector Control-Verfahren eignet sich
für die meisten Anwendungen. Die Hauptvorteile
1-01 Steuerprinzip
Option: Funktion:
des VVC+-Verfahrens sind das einfachere und robustere Motormodell.
1-03 Drehmomentverhalten der Last
Option: Funktion:
[0] Kompressor-
moment
[1] Quadr.
Drehmoment
[2] Autom.
Energieoptim. CT
[3]*Autom.
Energieoptim. VT
Für die Drehzahlregelung von Anwendungen mit konstantem Drehmoment:
Axialpumpen
Verdrängerpumpen
Gebläsen
Liefert eine Spannung, die für eine konstante Drehmomentlastkennlinie des Motors im gesamten Drehzahlbereich optimiert ist.
Zur Drehzahlsteuerung von Zentrifugal­pumpen und Lüftern. Auch bei Parallelbetrieb mehrerer Motoren über den gleichen Frequenzumrichter zu verwenden (z. B. mehrere Kondensatorlüfter oder Kühlturmgebläse). Liefert eine Spannung, die für eine quadratische Drehmomentlast­kennlinie des Motors optimiert ist.
Zur optimalen energieeffizienten Drehzahl­steuerung von Schrauben- und Spiralverdichtern. Dies stellt eine Spannung bereit, die für eine konstante Drehmoment­lastkennlinie des Motors im gesamten Bereich bis zu 15 Hz optimiert ist. Die AEO­Funktion passt die Spannung an die aktuelle Lastsituation an und verringert damit Verbrauch und Störgeräusche vom Motor. Um optimale Bedingungen zu erhalten, müssen Sie den Motorleistungsfaktor Cosinus phi richtig einstellen. Diesen Wert stellen Sie in Parameter 14-43 Motor Cos-Phi ein. Dieser Parameter hat einen Standardwert (Werkseinstellung), der automatisch angepasst wird, wenn die Motordaten programmiert wurden. Diese Einstellungen sorgen in der Regel für eine optimale Motorspannung, ist jedoch eine Anpassung des Motorleistungsfaktors Cos phi notwendig, kann eine AMA-Funktion über Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung ausgeführt werden.
Zur optimalen energieeffizienten Drehzahl­steuerung von Zentrifugalpumpen und Lüftern. Liefert eine Spannung, die für eine quadratische Drehmomentlastkennlinie des Motors optimiert ist. Die AEO-Funktion passt die Spannung an die aktuelle Lastsituation an und verringert damit Verbrauch und
42 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
1-03 Drehmomentverhalten der Last
Option: Funktion:
Störgeräusche vom Motor. Um optimale Bedingungen zu erhalten, müssen Sie den Motorleistungsfaktor richtig einstellen. Diesen Wert stellen Sie in Parameter 14-43 Motor Cos-Phi ein. Dieser Parameter hat einen Standardwert (Werkseinstellung), der automatisch angepasst wird, wenn die Motordaten programmiert wurden. Diese Einstellungen sorgen in der Regel für eine optimale Motorspannung, ist jedoch eine Anpassung des Motorleistungsfaktors Cos phi notwendig, kann eine AMA-Funktion über
Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung
ausgeführt werden. Nur in seltenen Fällen ist es notwendig, den Parameter für den Motorleistungsfaktor manuell anzupassen.
HINWEIS
Parameter 1-03 Drehmomentverhalten der Last hat keine Auswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
1-04 Überlastmodus
Wählen Sie das Drehmoment im Überlastmodus.
Option: Funktion:
[0] Hohes Übermoment Ermöglicht bis zu 160 % Überdreh-
moment bei unterdimensionierten Motoren.
[1] * Norm. Übermom. Ermöglicht ein Übersteigen des
Drehmoments um bis zu 110 %.
1-06 Drehrichtung rechts
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Dieser Parameter definiert den Begriff Rechtslauf entsprechend dem LCP-Richtungspfeil. Wird für einfachen Wechsel der Drehrichtung ohne Umklemmen des Motorkabels verwendet.
[0] * Normal Die Motorwelle dreht im Rechtslauf bei folgender
Verbindung des Frequenzumrichters im Rechtslauf mit dem Motor: UU, VV, und WW.
[1] Invers Die Motorwelle dreht im Rechtslauf bei folgender
Verbindung des Frequenzumrichters im Rechtslauf mit dem Motor: UU, VV und WW.
3.3.2 1-1* Motorauswahl
HINWEIS
Sie können diese Parametergruppe bei laufendem Motor nicht ändern.
Die folgenden Parameter sind je nach der Einstellung von Parameter 1-10 Motorart aktiv.
[2] PM (Vergr aben)
[3] SynR M
Parameter 1-10 Motor
art
Parameter 1-00 Regelve rfahren Parameter 1-03 Drehm omentverhalten der Last Parameter 1-06 Drehric htung rechts Parameter 1-14 Dämpf ungsfaktor Parameter 1-15 Filter niedrige Drehzahl Parameter 1-16 Filter hohe Drehzahl Parameter 1-17 Spannu ngskonstante Parameter 1-20 Motorn ennleistung [kW] Parameter 1-21 Motorn ennleistung [PS] Parameter 1-22 Motorn ennspannung Parameter 1-23 Motorn ennfrequenz Parameter 1-24 Motorn ennstrom Parameter 1-25 Motorn enndrehzahl Parameter 1-26 Dauer­Nenndrehmoment Parameter 1-28 Motord rehrichtungsprüfung Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung Parameter 1-30 Stator­widerstand (Rs) Parameter 1-31 Rotorwi derstand (Rr) Parameter 1-35 Hauptr eaktanz (Xh) Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld)
[0]
Asynchron
[1] PM (Oberfl. mon.)
x x x x
x - -
x x x x
x x x
x x x
x x x
x x x
x
x
x
x
x x x x
x x x x
x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x
x
x x x
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Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
Parameter 1-10 Motor
art
Parameter 1-39 Motorp olzahl
33
Parameter 1-40 Gegen­EMK bei 1000 UPM Parameter 1-44 d-axis Inductance Sat. (LdSat) Parameter 1-45 q-axis Inductance Sat. (LqSat) Parameter 1-46 Verstär kung Positionser­kennung Parameter 1-47 Momen tkalibrierung niedr. Drehzahl Parameter 1-48 Inducta nce Sat. Point Parameter 1-49 Strom bei min. Induktivität Parameter 1-50 Motor magnetisierung bei 0 UPM. Parameter 1-51 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [UPM] Parameter 1-52 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [Hz] Parameter 1-58 Fangsc haltung Testpulse Strom Parameter 1-59 Fangsc haltung Testpulse Frequenz Parameter 1-60 Lastaus gleich tief Parameter 1-61 Lastaus gleich hoch Parameter 1-62 Schlupf ausgleich Parameter 1-63 Schlupf ausgleich Zeitkonstante Parameter 1-64 Resona nzdämpfung Parameter 1-65 Resona nzdämpfung Zeitkon­stante Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. Parameter 1-70 Startfu nktion Parameter 1-71 Startve rzög.
[0]
Asynchron
[1] PM (Oberfl. mon.)
x x x x
x x
x
x
x x x
x x x
x
x
x
x
x
x x x
x x x
x
x
x
x
x
x
x x x
x x x
x x x x
[2] PM (Vergr aben)
[3] SynR M
Parameter 1-10 Motor
art
Parameter 1-72 Startfu nktion Parameter 1-73 Motorf angschaltung Parameter 1-80 Funktio n bei Stopp Parameter 1-81 Ein.­Drehzahl für Stoppfunktion [UPM] Parameter 1-82 Ein.­Frequenz für Stoppfunktion [Hz] Parameter 1-86 Min. Abschaltdrehzahl [UPM] Parameter 1-87 Min. Abschaltfrequenz [Hz] Parameter 1-90 Thermi scher Motorschutz Parameter 1-91 Fremdb elüftung Parameter 1-93 Thermi storanschluss Parameter 2-00 DC­Halte-/Vorwärmstrom Parameter 2-01 DC­Bremsstrom Parameter 2-02 DC­Bremszeit Parameter 2-03 DC­Bremse Ein [UPM] Parameter 2-04 DC­Bremse Ein [Hz] Parameter 2-06 Parking Strom Parameter 2-07 Parking Zeit Parameter 2-10 Bremsf unktion Parameter 2-11 Brems widerstand (Ohm) Parameter 2-12 Brems widerstand Leistung (kW) Parameter 2-13 Brems widerst. Leistungsüber­wachung Parameter 2-15 Brems widerstand Test Parameter 2-16 AC­Bremse max. Strom
[0]
Asynchron
[1] PM (Oberfl. mon.)
x x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x x x
x x x x
x x x
x x x
x x x
x x x
x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x
[2] PM (Vergr aben)
[3] SynR M
44 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
[2] PM (Vergr aben)
[3] SynR M
Parameter 1-10 Motor
art
Parameter 2-17 Übersp annungssteuerung Parameter 4-10 Motor Drehrichtung Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz] Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] Parameter 4-16 Momen tengrenze motorisch Parameter 4-17 Momen tengrenze genera­torisch Parameter 4-18 Stromg renze Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz Parameter 4-58 Motorp hasen Überwachung Parameter 14-40 Quadr .Mom. Anpassung Parameter 14-41 Minim ale AEO-Magneti­sierung Parameter 14-42 Minim ale AEO-Frequenz Parameter 14-43 Motor Cos-Phi
[0]
Asynchron
[1] PM (Oberfl. mon.)
x x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x x x x
x x x
x
x
x
x
1-10 Motorart
Wählt die Bauart des Motors aus.
Option: Funktion:
[0] * Asynchron Für Asynchronmotoren.
[1] PM (Oberfl. mon.) Für Permanentmagnet (PM)-Motoren.
PM-Motoren können in 2 Gruppen unterteilt werden: Vollpol-Motoren mit oberflächenmontierten Magneten oder Schenkelpol-Motoren mit internen Magneten.
[2] PM (Vergraben) [5] SynRM
3.3.3 Einstellung von Asynchronmotoren
Geben Sie die folgenden Motordaten ein. Diese Angaben finden Sie auf dem Motor-Typenschild.
1. Parameter 1-20 Motornennleistung [kW] oder Parameter 1-21 Motornennleistung [PS].
2. Parameter 1-22 Motornennspannung.
3. Parameter 1-23 Motornennfrequenz.
4. Parameter 1-24 Motornennstrom.
5. Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.
Für optimale Leistung im VVC+-Modus sind zusätzliche Motordaten zur Konfiguration der folgenden Parameter erforderlich. Die Daten finden Sie im Motordatenblatt (diese Daten sind in der Regel nicht auf dem Motor­Typenschild zu finden). Führen Sie über
Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung [1] Komplette Anpassung oder durch manuelle Eingabe der Parameter
eine komplette automatische Motoranpassung durch. Sie müssen Parameter 1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe) stets manuell eingeben.
1. Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).
2. Parameter 1-31 Rotorwiderstand (Rr).
3. Parameter 1-33 Statorstreureaktanz (X1).
4. Parameter 1-34 Rotorstreureaktanz (X2).
5. Parameter 1-35 Hauptreaktanz (Xh).
6. Parameter 1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe).
Anwendungsspezifische Anpassung bei der Durchführung von VVC
+
VVC+ ist der robusteste Steuermodus. In den meisten Situationen bietet dieser ohne weitere Anpassungen optimale Leistung. Führen Sie für eine Leistungsopti­mierung eine komplette AMA durch.
3.3.4 Konfiguration von PM-Motoren
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ein PM-Motor konfiguriert wird.
Erste Programmierschritte
Aktivieren Sie den PM-Motorbetrieb. Wählen Sie dazu in
Parameter 1-10 Motorart [1] PM (Oberfl. mon.) oder [2] PM (Vergraben).
Programmierung von Motordaten
Nach Auswahl eines PM-Motors sind die Parameter für PM­Motoren in den Parametergruppen 1-2* Motordaten, 1-3* Erw. Motordaten und 1–4* Erw. Motordaten II aktiv. Die Informationen finden Sie auf dem Motor-Typenschild und im Datenblatt des Motors.
3 3
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 45
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
Programmieren Sie die folgenden Parameter in der angegebenen Reihenfolge:
1. Parameter 1-24 Motornennstrom.
2. Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.
3. Parameter 1-26 Dauer-Nenndrehmoment.
33
4. Parameter 1-39 Motorpolzahl.
Führen Sie über Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung [1] Komplette Anpassung eine komplette AMA durch.
HINWEIS
Achten Sie bei Verwendung der AMA darauf, dass der Wert von Parameter 1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM anhand der Nenndrehzahl berechnet wird.
Wird keine komplette AMA durchgeführt, müssen Sie die folgenden Parameter manuell konfigurieren:
1. Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) Geben Sie den Widerstandswert der Stator­wicklung (Rs) ein (Leiter/Sternpunkt). Wenn nur Leiter-Leiter-Daten verfügbar sind, teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und Sternpunkt zu erhalten.
2. Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld) Geben Sie die Längsinduktivität des PM-Motors zwischen Leiter und Sternpunkt ein. Wenn nur Leiter-Leiter-Daten verfügbar sind, teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und Sternpunkt zu erhalten.
3. Parameter 1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM. Geben Sie die Gegen-EMK des PM-Motors bei 1000 UPM (Effektivwert) ein. Die Gegen-EMK ist die Spannung, die von einem PM-Motor erzeugt wird, wenn kein Frequenzumrichter angeschlossen ist und die Welle extern gedreht wird. Sie wird normalerweise bei Motornennd­rehzahl oder bei 1000 UPM angegeben. Wenn der Wert nicht für eine Motordrehzahl von 1000 UPM verfügbar ist, berechnen Sie den korrekten Wert wie folgt: Wenn die Gegen-EMK z. B. 320 V bei 1800 UPM beträgt, kann sie wie folgt bei 1000 UPM berechnet werden: Gegen-EMK= (Spannung/UPM)x1000 = (320/1800)x1000 = 178.
4. Bei IPM-Motoren: Konfigurieren Sie die Induktivi­tätswerte in den folgenden Parametern:
Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse (Lq).
Parameter 1-44 d-axis Inductance Sat.
(LdSat).
Parameter 1-45 q-axis Inductance Sat.
(LqSat).
Parameter 1-49 Strom bei min.
Induktivität.
HINWEIS
Auf den Typenschildern oder in den Datenblättern der IPM-Motoren können einige Induktivitätswerte fehlen. Führen Sie eine AMA durch, um die gültigen Werte zu erhalten.
Testmotorbetrieb
1. Starten Sie den Motor mit niedriger Drehzahl (100 bis 200 UPM). Wenn sich der Motor nicht dreht, überprüfen Sie die Installation, die allgemeine Programmierung und die Motordaten.
2. Prüfen Sie, ob die Startfunktion in Parameter 1-70 Startfunktion den Anwendungsan­forderungen entspricht.
Rotorlageerkennung
Diese Funktion wird für Anwendungen empfohlen, in denen der Motor aus dem Stillstand startet, z. B. Pumpen oder Horizontalförderer. Bei einigen Motoren ist ein Geräusch zu hören, wenn der Frequenzumrichter die Rotorlageerkennung durchführt. Dies schadet dem Motor nicht.
Parken
Diese Funktion wird für Anwendungen empfohlen, in denen sich der Motor mit niedriger Drehzahl dreht, z. B. bei Windmühlen-Effekten (Motor wird durch Kamineffekt gedreht) in Lüfteranwendungen. Parameter 2-06 Parking Strom und Parameter 2-07 Parking Zeit können angepasst werden. Erhöhen Sie bei Anwendungen mit hohem Trägheitsmoment die Werkseinstellung dieser Parameter.
Anwendungsspezifische Anpassung bei der Durchführung von VVC
VVC+ ist der robusteste Steuermodus. In den meisten Situationen bietet dieser ohne weitere Anpassungen optimale Leistung. Führen Sie für eine Leistungsopti­mierung eine komplette AMA durch.
Starten Sie den Motor mit Nenndrehzahl. Falls die Anwendung nicht einwandfrei funktioniert, prüfen Sie die VVC+ PM-Einstellungen. Tabelle 3.4 enthält Empfehlungen für verschiedene Anwendungen.
Anwendung Einstellungen
Anwendungen mit niedrigem Trägheits­moment I
<5
Last/IMotor
Anwendungen mit niedrigem Trägheits­moment 50>I
Last/IMotor
>5
+
Erhöhen Sie
Parameter 1-17 Spannungskonstante
um den Faktor 5 – 10. Reduzieren Sie Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor. Reduzieren Sie Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. (< 100 %). Behalten Sie die Standardwerte bei.
46 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
Anwendung Einstellungen
Anwendungen mit hohem Trägheitsmoment I
>50
Last/IMotor
Hohe Last bei niedriger Drehzahl <30 % (Nenndrehzahl)
Tabelle 3.4 Empfehlungen für verschiedene Anwendungen
Erhöhen Sie
Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor, Parameter 1-15 Filter niedrige Drehzahl und Parameter 1-16 Filter hohe Drehzahl.
Erhöhen Sie Parameter 1-17 Spannungskonstante. Erhöhen Sie Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. zur Einstellung des Startmoments. 100 % ist Nenndrehmoment als Startmoment. Wenn Sie für längere Zeit in einem Strombereich von mehr als 100 % arbeiten, kann der Motor überhitzen.
Wenn der Motor bei einer bestimmten Drehzahl zu schwingen beginnt, erhöhen Sie Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor. Erhöhen Sie den Wert in kleinen Schritten. Abhängig vom Motor können Sie diesen Parameter zwischen 10 % und 100 % höher als den Standardwert einstellen.
3.3.5 Konfiguration von SynRM-Motoren (Synchron-Reluktanzmotoren)
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ein Synchron­Reluktanzmotor konfiguriert wird.
Erste Programmierschritte
Um den SynRM-Motorbetrieb zu aktivieren, wählen Sie in Parameter 1-10 Motorart die Option [5] SynRM.
Programmierung von Motordaten
Nach Auswahl von Option [5] SynRM sind die Parameter für SynRM-Motoren in den Parametergruppen 1-2* Motordaten, 1-3* Erw. Motordaten und 1–4* Erw. Motordaten II aktiv. Die Informationen finden Sie auf dem Motor-Typenschild und im Datenblatt des Motors.
Programmieren Sie die folgenden Parameter in der angegebenen Reihenfolge:
1. Parameter 1-24 Motornennstrom.
2. Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.
3. Parameter 1-26 Dauer-Nenndrehmoment.
4. Parameter 1-39 Motorpolzahl.
Führen Sie über Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung [1] Komplette Anpassung eine komplette AMA durch.
Wird keine komplette AMA durchgeführt, müssen Sie die folgenden Parameter manuell konfigurieren:
1. Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) Geben Sie den Widerstandswert der Stator­wicklung (Rs) ein (Leiter/Sternpunkt). Wenn nur Leiter-Leiter-Daten verfügbar sind, teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und Sternpunkt zu erhalten.
2. Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld) Geben Sie die Längsinduktivität (D-Achsen­Induktivität) des Motors zwischen Leiter und Sternpunkt an. Wenn nur Leiter-Leiter-Daten verfügbar sind, teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und Sternpunkt zu erhalten.
3. Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse (Lq). Geben Sie die Querinduktivität (Q-Achsen­Induktivität) des Motors zwischen Leiter und Sternpunkt an. Wenn nur Leiter-Leiter-Daten verfügbar sind, teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und Sternpunkt zu erhalten.
4. Parameter 1-44 d-axis Inductance Sat. (LdSat). Geben Sie den gesättigten D-Achsen-Induktivi­tätswert (Längsinduktivität) zwischen Leiter und Sternpunkt an. Dies ist der Wert bei einem höheren Strom als dem Nennstrom, bei dem die Induktivität vollständig gesättigt ist.
5. Parameter 1-48 Inductance Sat. Point. Geben Sie den Prozentwert des Nennstroms an, bei dem die D-Achsen-Induktivität (Längsinduk­tivität) zur Hälfte gesättigt ist, d. h., den Mittelwert der nicht gesättigten und gesättigten Werte aufweist.
HINWEIS
Auf den Typenschildern oder in den Datenblättern der Motoren können einige Induktivitätswerte fehlen. Führen Sie eine AMA durch, um die gültigen Werte zu erhalten.
Testmotorbetrieb
1. Starten Sie den Motor mit niedriger Drehzahl (100 bis 200 UPM). Wenn sich der Motor nicht dreht, überprüfen Sie die Installation, die allgemeine Programmierung und die Motordaten.
2. Prüfen Sie, ob die Startfunktion in Parameter 1-70 Startfunktion den Anwendungsan­forderungen entspricht.
3 3
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 47
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
Rotorlageerkennung
Diese Funktion wird für Anwendungen empfohlen, in denen der Motor aus dem Stillstand startet, z. B. Pumpen oder Horizontalförderer. Bei einigen Motoren ist ein Geräusch zu hören, wenn der Frequenzumrichter die Rotorlageerkennung durchführt. Dies schadet dem Motor
33
nicht.
Parken
Wenn der Motor bei einer bestimmten Drehzahl zu schwingen beginnt, erhöhen Sie Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor. Erhöhen Sie den Wert in kleinen Schritten. Abhängig vom Motor können Sie diesen Parameter zwischen 10 % und 100 % höher als den Standardwert einstellen.
3.3.6
1-1*VVC+ PM/SYN RM
Diese Funktion wird für Anwendungen empfohlen, in denen sich der Motor mit niedriger Drehzahl dreht, z. B. bei Windmühlen-Effekten (Motor wird durch Kamineffekt gedreht) in Lüfteranwendungen. Parameter 2-06 Parking Strom und Parameter 2-07 Parking Zeit können angepasst werden. Erhöhen Sie bei Anwendungen mit hohem Trägheitsmoment die Werkseinstellung dieser Parameter.
Anwendungsspezifische Anpassung bei der Durchführung von VVC
+
VVC+ ist der robusteste Steuermodus. In den meisten Situationen bietet dieser ohne weitere Anpassungen optimale Leistung. Führen Sie für eine Leistungsopti­mierung eine komplette AMA durch.
Starten Sie den Motor mit Nenndrehzahl. Falls die Anwendung nicht einwandfrei funktioniert, prüfen Sie die VVC+ SynRM-Einstellungen. Tabelle 3.5 enthält Empfeh­lungen für verschiedene Anwendungen.
Anwendung Einstellungen
Anwendungen mit niedrigem Trägheits­moment I
<5
Last/IMotor
Anwendungen mit niedrigem Trägheits­moment 50>I Anwendungen mit hohem Trägheitsmoment I
Last/IMotor
Hohe Last bei niedriger Drehzahl <30 % (Nenndrehzahl)
Last/IMotor
>50
>5
Erhöhen Sie
Parameter 1-17 Spannungskonstante
um den Faktor 5 – 10. Reduzieren Sie Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor. Reduzieren Sie Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. (< 100 %). Behalten Sie die Standardwerte bei.
Erhöhen Sie
Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor, Parameter 1-15 Filter niedrige Drehzahl und Parameter 1-16 Filter hohe Drehzahl.
Erhöhen Sie Parameter 1-17 Spannungskonstante. Erhöhen Sie Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. zur Einstellung des Startmoments. 100 % ist Nenndrehmoment als Startmoment. Wenn Sie für längere Zeit in einem Strombereich von mehr als 100 % arbeiten, kann der Motor überhitzen.
Die Standardsteuerparameter für VVC Motorsteuerung sind für Anwendungen und eine Lastträgheit im Bereich von 50>Jl/Jm>5 optimiert. Dabei ist Jl die Lastträgheit der Anwendung und Jm die Maschinen­trägheit. Bei Anwendungen mit niedrigem Trägheitsmoment (Jl/ Jm<5) wird empfohlen, Parameter 1-17 Spannungskonstante mit einem Faktor von 5–10 zu erhöhen, und in einigen Fällen muss Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor auch reduziert werden, um Leistung und Stabilität zu verbessern. Bei Anwendungen mit hohem Trägheitsmoment (Jl/Jm>50) wird empfohlen, Parameter 1-15 Filter niedrige Drehzahl,
Parameter 1-16 Filter hohe Drehzahl und Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor zu erhöhen, um Leistung
und Stabilität zu verbessern. Bei hoher Last mit niedriger Drehzahl (<30 % der Nenndrehzahl) wird empfohlen, Parameter 1-17 Spannungs- konstante durch Nichtlinearität im Wechselrichter bei niedriger Drehzahl zu erhöhen.
1-11 Motorhersteller
Option: Funktion:
Automatische Festlegung der werkseitigen Standardwerte für den gewählten Motor. Wenn Sie den Standardwert Std. Asynchron verwenden, müssen Sie die Einstellungen gemäß der Auswahl von Parameter 1-10 Motorart festlegen.
[1] Std.
Asynchron
[2] Std. PM
(Vergraben)
[10] Danfoss OGD
LA10
[11] Danfoss OGD
V210
Standard-Motormodell, wenn [0] Asynchron in Parameter 1-10 Motorart ausgewählt ist. Wählbar, wenn [1] PM (Oberfl. mon.) in Parameter 1-10 Motorart ausgewählt ist. Wählbar, wenn [1] PM (Oberfl. mon.) in Parameter 1-10 Motorart ausgewählt ist. Nur für T4, T5 mit 1,5–3 kW verfügbar. Die Einstellungen werden für diesen spezifischen Motor automatisch geladen. Wählbar, wenn [1] PM (Oberfl. mon.) in Parameter 1-10 Motorart ausgewählt ist. Nur für T4, T5 mit 0,75–3 kW verfügbar. Die Einstellungen werden für diesen spezifischen Motor automatisch geladen.
+
PMSM-
Tabelle 3.5 Empfehlungen für verschiedene Anwendungen
48 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
1-14 Dämpfungsfaktor
Range: Funktion:
Size related*
[0 -
Der Dämpfungsfaktor stabilisiert den PM-
250 %
Motor, damit dieser ruhig und stabil läuft. Der
]
Wert der Dämpfungsverstärkung regelt die dynamische Leistung des PM-Motors. Eine niedrige Dämpfungsverstärkung ergibt hohe Dynamik, ein hoher Wert ergibt geringe dynamische Leistung. Wenn die Dämpfungs­verstärkung zu hoch oder zu niedrig ist, wird die Regelung instabil. Die resultierende dynamische Leistung steht mit den Maschi­nendaten und dem Lasttyp im Zusammenhang.
1-15 Filter niedrige Drehzahl
Range: Funktion:
Size related*
[0.01 ­20 s]
Die Dämpfungszeitkonstante des Tiefpassfilters bestimmt die Antwortzeit auf Lastschritte. Schnelle Regelung erhalten Sie durch eine kurze Dämpfungszeitkonstante. Wenn Sie jedoch diesen Wert zu kurz wählen, wird die Regelung instabil. Diese Zeitkonstante wird unter 10 % Nenndrehzahl verwendet.
1-16 Filter hohe Drehzahl
Range: Funktion:
Size related*
[0.01 ­20 s]
Die Dämpfungszeitkonstante des Tiefpassfilters bestimmt die Antwortzeit auf Lastschritte. Schnelle Regelung erhalten Sie durch eine kurze Dämpfungszeitkonstante. Wenn Sie jedoch diesen Wert zu kurz wählen, wird die Regelung instabil. Diese Zeitkonstante wird über 10 % Nenndrehzahl verwendet.
1-17 Spannungskonstante
Range: Funktion:
Size related*
[0.001 ­2 s]
Die Filterzeitkonstante der Maschinenversor­gungsspannung dient dazu, den Einfluss von welligen Hochfrequenzüberlagerungen und Systemresonanzen bei der Berechnung der Maschinenversorgungsspannung zu verringern. Ohne dieses Filter können Unwelligkeiten in den Strömen die berechnete Spannung verzerren und die Stabilität des Systems beeinträchtigen.
3.3.7 1-2* Motordaten
Diese Parametergruppe enthält Parameter zum Eingeben der Motornenndaten entsprechend dem Typenschild des angeschlossenen Motors.
HINWEIS
Eine Änderung der Werte dieser Parameter beeinflusst die Einstellung anderer Parameter.
HINWEIS
Die folgenden Parameter haben keine Auswirkung, wenn
Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.), [2] PM (Vergraben), [5] Sync. Reluktanz eingestellt ist:
Parameter 1-20 Motornennleistung [kW].
Parameter 1-21 Motornennleistung [PS].
Parameter 1-22 Motornennspannung.
Parameter 1-23 Motornennfrequenz.
1-20 Motornennleistung [kW]
Range: Funktion:
Size related*
1-21 Motornennleistung [PS]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.09 -
2000.00 kW]
[ 0.09 -
500.00 hp]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Eingabe der Motornennleistung in kW gemäß den Motor-Typenschilddaten. Die Werkseinstellung entspricht der Nennleistung des Frequenzumrichters.
Abhängig von der Auswahl in Parameter 0-03 Ländereinstellungen, wird entweder Parameter 1-20 Motornenn-
leistung [kW] oder Parameter 1-21 Motornennleistung [PS]
ausgeblendet.
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Eingabe der Motornennleistung in HP gemäß den Motor-Typenschilddaten. Die Werkseinstellung entspricht der Nennleistung des Frequenzumrichters. Abhängig von der Auswahl in Parameter 0-03 Ländereinstellungen, wird entweder Parameter 1-20 Motornennleistung
[kW] oder Parameter 1-21 Motornennleistung [PS] ausgeblendet.
3 3
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 49
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
1-22 Motornennspannung
Range: Funktion:
Size related*
[ 10 ­1000 V]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
33
Geben Sie die Motornennspannung von den Motor-Typenschilddaten ein. Die Werkseinstellung entspricht der Nennleistung des Frequenzumrichters.
1-23 Motornennfrequenz
Range: Funktion:
Size related*
[20 ­1000 Hz]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
1-26 Dauer-Nenndrehmoment
Range: Funktion:
Size related*
[1 -
10000.0 Nm]
Geben Sie den Wert von den Motor­Typenschilddaten ein. Die Werkseinstellung entspricht der Nennleistung. Dieser Parameter ist verfügbar, wenn Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.) eingestellt ist, d. h. der Parameter gilt nur für PM- und Vollpolmotoren.
1-28 Motordrehrichtungsprüfung
Option: Funktion:
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetzeingang, DC-Versorgung oder Zwischenkreis-
Stellen Sie einen Motorfrequenzwert ein, der den Motor-Typenschilddaten entspricht. Stellen Sie für 87-Hz-Betrieb bei 230/400-V­Motoren die Typenschilddaten für 230 V/50 Hz ein. Passen Sie Parameter 4-13 Max.
Drehzahl [UPM] und Parameter 3-03 Maximaler Sollwert an die 87-Hz-Anwendung an.
kopplung führen Frequenzumrichter Hochspannung.
Trennen Sie die Netzversorgung,
bevor Sie die Motorphasenkabel abziehen.
HINWEIS
1-24 Motornennstrom
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.10 -
10000.00 A]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Geben Sie den Motornennstrom von den Motor-Typenschilddaten ein. Der Frequenzumrichter verwendet diese Daten zur Berechnung von Motordreh­moment, thermischem Motorschutz usw.
1-25 Motornenndrehzahl
Range: Funktion:
Size related*
[100 ­60000 RPM]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Sobald die Motordrehrichtungsprüfung aktiviert ist, zeigt das Display Folgendes an: Achtung! Motordrehrichtung ggf. falsch. Durch Drücken der Taste [OK], [Back] oder [Cancel] wird die Meldung verworfen und eine neue Meldung angezeigt: Drücken Sie
zum Starten des Motors die [Hand On]-Taste. Drücken Sie [Cancel], um abzubrechen. Durch
Drücken von [Hand On] wird der Motor bei 5 Hz in Vorwärtsrichtung gestartet, und auf dem Display wird Folgendes angezeigt: Der Motor läuft. Überprüfen Sie, ob die Motordrehrichtung korrekt ist. Drücken Sie zum Stoppen des Motors [Off]. Durch Drücken der Taste [Off] wird der Motor gestoppt und Parameter 1-28 Motordrehrich- tungsprüfung quittiert. Wenn die Motordrehrichtung nicht korrekt ist, müssen Sie die 2 Motorphasenkabel miteinander tauschen.
Geben Sie die Motornenndrehzahl von den Motor-Typenschilddaten ein. Der Frequenzumrichter verwendet diese Daten zur Berechnung des automa­tischen Schlupfausgleichs.
[0]*Aus Motordrehrichtungsprüfung ist nicht aktiv.
50 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Nach Installation und Anschluss des Motors ermöglicht Ihnen diese Funktion die Überprüfung der korrekten Motordrehrichtung. Durch Aktivierung dieser Funktion werden alle Busbefehle oder Digitaleingänge aufgehoben, mit Ausnahme der externen Verriegelung und der Funktion „Safe Torque Off“ (STO, falls enthalten).
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
1-28 Motordrehrichtungsprüfung
Option: Funktion:
[1] Aktiviert Motordrehrichtungsprüfung ist aktiviert.
1-29 Autom. Motoranpassung
Option: Funktion:
Wird die AMA-Funktion aktiviert, so misst der Frequenzumrichter bei stehendem Motor automatisch die benötigten Motorparameter (Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) bis Parameter 1-35 Hauptreaktanz (Xh)), um die dynamische Motorleistung zu optimieren.
[0]*Anpassung
aus
[1] Komplette
Anpassung
[2] Reduz.
Anpassung
[3] Enable
Complete AMA II
[4] Enable
Reduced AMA II
Keine Funktion.
Führt eine AMA des Statorwiderstands RS, des Rotorwiderstands Rr, der Statorstreureaktanz X1, der Rotorstreureaktanz X2 und der Hauptreaktanz Xh durch.
Führt nur eine reduzierte AMA des Statorwi­derstands Rs im System durch. Wählen Sie diese Option, wenn Sie einen LC-Filter zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor einsetzen.
Führt eine AMA II mit erweitertem Funktions­umfang des Statorwiderstands RS, des Rotorwiderstands Rr, der Statorstreureaktanz X1, der Rotorstreureaktanz X2 und der Hauptreaktanz Xh durch. Um bessere Ergebnisse zu erhalten, aktualisieren Sie Parameter 14-43 Motor Cos-Phi.
Führt nur eine reduzierte AMA II des Statorwi­derstands Rs im System durch. Wählen Sie diese Option, wenn Sie einen LC-Filter zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor einsetzen.
HINWEIS
Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung hat keine Auswir- kungen, wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Aktivieren Sie die AMA-Funktion durch Drücken von [Hand On] nach Auswahl von [1] Komplette Anpassung oder [2]
Reduz. Anpassung. Siehe auch das Kapitel Automatische Motoranpassung im Projektierungshandbuch. Nach einer normalen Sequenz zeigt das Display Folgendes an: Drücken Sie [OK], um die AMA abzuschließen. Nach dem Drücken
der [OK]-Taste ist der Frequenzumrichter betriebsbereit.
HINWEIS
Führen Sie zur bestmöglichen Anpassung des
Frequenzumrichters eine AMA an einem kalten Motor durch.
Sie können eine AMA nicht bei laufendem
Motor durchführen.
HINWEIS
Während der AMA dürfen Sie kein externes Drehmoment erzeugen.
HINWEIS
Wenn eine der Einstellungen in Parametergruppe 1-2* Motordaten geändert wird, kehren die erweiterten Motorparameter Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) bis Parameter 1-39 Motorpolzahl auf ihre Werkseinstellung
zurück. Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
HINWEIS
Eine komplette AMA sollte nur ohne Filter durchgeführt werden, während die reduzierte AMA mit Filter durchgeführt werden sollte.
Siehe auch das Kapitel Automatische Motoranpassung im
®
VLT
AQUA DriveFC 202 Projektierungshandbuch.
3.3.8 1-3* Erw. Motordaten
Parameter für erweiterte Motordaten. Die Motordaten unter Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) bis Parameter 1-39 Motorpolzahl müssen dem betreffenden Motor entsprechen, damit der Motor optimal betrieben werden kann. Die Werkseinstellungen basieren auf typischen Daten normaler Standardmotoren. Falsche Eingaben in die Motorparameter können zu Fehlfunktionen oder ungewollten Reaktionen des Frequenzumrichters führen. Falls die Motordaten nicht bekannt sind, wird die Durchführung einer AMA (Automatische Motoranpassung) empfohlen. Siehe auch das Kapitel Automatische Motoran-
passung im VLT® AQUA DriveFC 202 Projektierungshandbuch. Im Zuge der AMA werden bis auf das Trägheitsmoment des Rotors und den Eisenverlustwiderstand (Parameter 1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe)) alle Motorpa­rameter angepasst.
3 3
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 51
130BA375.11
R
S
P 1-30
R
1s
X
h
P1-35
R
1
X
2
X
1
U
1
I
1
I
R
s
Par. 1-30
L
d
Par. 1-37
ω
sLqIq
U
d
I
R
s
Par. 1-30
L
q=Ld
Par. 1-37
ω
sLdId
+
-
+ -
+ -
Par. 1-40
ω
sλPM
U
q
q
q
d-axis equivalent circuit
q-axis equivalent circuit
130BC056.11
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
1-31 Rotorwiderstand (Rr)
Range: Funktion:
Size related*
33
[ 0.0100 -
100.0000 Ohm]
HINWEIS
Parameter 1-31 Rotorwiderstand (Rr)
hat keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.), [5] SynRM eingestellt
ist.
52 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Abbildung 3.4 Ersatzschaltbild eines Asynchronmotors
Abbildung 3.5 Ersatzschaltbild eines PM-Vollpolmotors
1-30 Statorwiderstand (Rs)
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.0140 -
140.0000 Ohm]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Bei PM-Motoren siehe die Beschreibung unter Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld).
Stellen Sie den Wert des Statorwi­derstands ein. Geben Sie den Wert von einem Motordatenblatt ein oder führen Sie eine AMA an einem kalten Motor aus.
Stellen Sie den Wert für den Rotorwi­derstand Rr ein, um die Wellenleistung mit Hilfe einer der folgenden Methoden zu verbessern:
Führen Sie eine AMA an einem
kalten Motor durch. Der Frequen­zumrichter misst den Wert am Motor. Alle Kompensationen werden auf 100 % zurückgesetzt.
Geben Sie den Wert für R
manuell ein. Den Wert erhalten Sie vom Motorhersteller.
Verwenden Sie die Werksein-
stellung für Rr. Der Frequenzumrichter ermittelt anhand der Motor­Typenschilddaten automatisch einen Standardwert.
1-33 Statorstreureaktanz (X1)
Range: Funktion:
Size related* Größenab­hängig*
[ 0.0400 -
400.0000 Ohm] [ 0,0400– 400,0000 Ohm]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur für Asynchronmotoren relevant.
Stellen Sie die Statorstreureaktanz des Motors mit Hilfe einer der folgenden Methoden ein:
Siehe Abbildung 3.4.
r
Führen Sie eine AMA an einem kalten Motor durch. Der Frequenzum­richter misst den Wert am Motor.
Geben Sie den Wert für X1 manuell ein. Den Wert erhalten Sie vom Motorhersteller.
Verwenden Sie die Werkseinstellung für X1. Der Frequenzumrichter ermittelt anhand der Motor-Typenschilddaten automatisch einen Standardwert.
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
1-33 Statorstreureaktanz (X1)
Range: Funktion:
HINWEIS
Der Parameterwert wird nach jeder Momentkalibrierung aktualisiert, wenn Option [3] 1st start with store oder Option [4] Every start with
store in Parameter Parameter 1-47 Momentkalib­rierung niedr. Drehzahl
ausgewählt ist.
1-34 Rotorstreureaktanz (X2)
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.0400 -
400.0000 Ohm]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur für Asynchronmotoren relevant.
Stellen Sie die Rotorstreureaktanz des Motors mit Hilfe einer der folgenden Methoden ein:
Führen Sie eine AMA an einem
kalten Motor durch. Der Frequen­zumrichter misst den Wert am Motor.
Geben Sie den Wert für X
manuell ein. Den Wert erhalten Sie vom Motorhersteller.
Verwenden Sie die Werksein-
stellung für X2. Der Frequenzumrichter ermittelt anhand der Motor­Typenschilddaten automatisch einen Standardwert.
Siehe Abbildung 3.4.
HINWEIS
Der Parameterwert wird nach jeder Momentkalibrierung aktualisiert, wenn Option [3] 1st start with store oder Option [4] Every start with store in Parameter
Parameter 1-47 Momentkalibrierung niedr. Drehzahl ausgewählt ist.
1-35 Hauptreaktanz (Xh)
Range: Funktion:
Size related*
[ 1.0000 -
10000.0000 Ohm]
HINWEIS
Parameter 1-35 Hauptreaktanz (Xh)
hat keine Auswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motorart=[1] PM
3 3
(Oberfl. mon.).
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Stellen Sie die Hauptreaktanz des Motors mit Hilfe einer der folgenden Methoden ein:
Führen Sie eine AMA an einem
kalten Motor durch. Der Frequenzumrichter misst den Wert am Motor.
Geben Sie den Wert Xh manuell
ein. Den Wert erhalten Sie vom Motorhersteller.
Verwenden Sie die Werksein-
stellung Xh. Der Frequenzumrichter ermittelt anhand der Motor-
2
1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe)
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
10000.000 Ohm]
Typenschilddaten automatisch einen Standardwert.
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Definiert den Eisenverlustwiderstand (RFe) zum Ausgleich von Eisenverlusten im Motor. Der Wert RFe wird bei Ausführung der AMA nicht ermittelt. Der Wert RFe ist besonders in Anwendungen zur Drehmomentregelung wichtig. Ist RFe unbekannt, so belassen Sie Parameter 1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe) in der Werkseinstellung.
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 53
Line to common (starpoint)
Line-to-line values
Rs and Ld
Rs and Ld
e30bc008.12
Permanent magnet motors
e30bc009.11
Line-to-line back EMF in RMS value at 1000 RPM speed (mech)
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
1-37 Indukt. D-Achse (Ld)
Range: Funktion:
Size related*
33
[0.000 -
1000.000 mH]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nicht aktiv, wenn Sie Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.) einstellen.
HINWEIS
Motorhersteller geben die Werte für Statorwiderstand (Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs)) und Längsinduk­tivität (Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld)) in technischen Daten zwischen Außenleiter und Sternpunkt oder zwischen Außenleitern an. Es gibt keinen allgemeinen Standard. Die verschiedenen Konfigura­tionen für Statorwicklungswiderstand und Induktion werden in Abbildung 3.6 gezeigt. Danfoss-Frequenzum-
Eingabe des Werts der D-Achsen­Induktivität. Den Wert finden Sie auf dem Datenblatt des PM-Motors.
Statorwiderstand und Längsinduktivität werden normalerweise für Asynchronmotoren in technischen Daten zwischen Außenleiter und Sternpunkt beschrieben. Bei PM­Motoren werden sie in technischen Daten zwischen Außenleiter – Außenleiter beschrieben. PM-Motoren sind
richter benötigen immer den Außenleiter-Sternpunkt­Wert. Die Gegen-EMK eines PM-Motors wird definiert als „induzierte EMK, die an zwei beliebigen Phasen der Statorwicklung eines frei laufenden Motors entsteht“. Danfoss-Frequenzumrichter benötigen immer den Effektivwert, der bei 1000 UPM mechanische Drehzahl zwischen Außenleitern gemessen wurde. Dies wird in Abbildung 3.7 gezeigt.
normalerweise für Sternschaltung ausgelegt.
Parameter 1-30 Statorwi­derstand (Rs)
(Leiter/Sternpunkt)
Parameter 1-37 Indukt. D­Achse (Ld)
(Leiter/Sternpunkt)
Parameter 1-40 Gegen­EMK bei 1000 UPM
Effektivwert (Außenlei­terwert)
Tabelle 3.6 Parameter für PM-Motoren
Dieser Parameter gibt den Widerstand der Statorwicklung (Rs) ähnlich dem Statorwiderstand bei Asynchron­motoren an. Der Statorwiderstand wird für die Leiter-Sternpunkt­Messung definiert, d. h. wenn der Statorwiderstand bei Leiter-Leiter­Daten zwischen zwei beliebigen Außenleitern gemessen wird, müssen Sie den Wert durch 2 teilen. Dieser Parameter gibt die direkte Achseninduktivität des PM-Motors an. Die Längsinduktivität wird für die Phasen-Sternpunkt-Messung definiert, d. h. wenn der Statorwiderstand bei Leiter-Leiter-Daten zwischen zwei beliebigen Außenleitern gemessen wird, müssen Sie den Wert durch 2 teilen. Dieser Parameter gibt die Gegen-EMK am Statoranschluss des PM-Motors bei 1000 UPM mechanische Drehzahl an. Sie wird zwischen zwei Außenleitern definiert und als Effektivwert ausgedrückt.
Abbildung 3.6 Statorwicklung
Abbildung 3.7 Maschinenparameterdefinitionen der Gegen­EMK bei Permanentmagnet-Motoren
1-38 Indukt. Q-Achse (Lq)
Range: Funktion:
Size related* [0.000 - 1000
mH]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
54 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Legen Sie den Wert der Querin­duktivität fest. Siehe Motordatenblatt.
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
1-39 Motorpolzahl
Range: Funktion:
Size related*
[2 -
HINWEIS
132 ]
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Geben Sie die Anzahl der Motorpole ein.
Motorp
Tabelle 3.7 zeigt die typischen Nenndrehzahlen verschiedener Motortypen in Abhängigkeit von der Polzahl. Sie müssen für andere Frequenzen ausgelegte Motoren separat definieren. Der Motorpolwert ist immer eine gerade Zahl, da sie sich auf die Gesamtpolzahl bezieht, nicht auf Polpaare. Der Frequenzumrichter erstellt den Ausgangswert von Parameter 1-39 Motorpolzahl basierend auf Parameter 1-23 Motornennfrequenz und Parameter 1-25 Motornenndrehzahl
~nn bei 50 Hz ~nn bei 60 Hz
olzahl
2 2700–2880 3250–3460 4 1350–1450 1625–1730 6 700–960 840–1153
Tabelle 3.7 Polanzahl und zugehörige Frequenzen
1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM
Range: Funktion:
Size related*
[ 10 ­9000 V]
Einstellung der Nenn-Gegen-EMK für eine Motordrehzahl von 1000 U/min. Dieser Parameter ist nicht aktiv, wenn Sie Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.) einstellen.
1-44 d-axis Inductance Sat. (LdSat)
Range: Funktion:
Size related*
[0 ­1000 mH]
Geben Sie die Induktivitätssättigungs­grenze Ld ein. Idealerweise hat dieser Parameter denselben Wert wie Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld). Wenn der Motorhersteller eine Induktivi­tätskurve liefert, geben Sie den Induktivitätswert bei 200 % des Nennwerts ein.
1-45 q-axis Inductance Sat. (LqSat)
Range: Funktion:
Size related*
[0 ­1000 mH]
Dieser Parameter entspricht der Induktivi­tätssättigung von Lq. Idealerweise hat dieser Parameter denselben Wert wie Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse (Lq). Wenn der Motorhersteller eine Induktivi­tätskurve liefert, geben Sie den
1-45 q-axis Inductance Sat. (LqSat)
Range: Funktion:
Induktivitätswert bei 200 % des Nennwerts ein.
1-47 Momentkalibrierung niedr. Drehzahl
Option: Funktion:
Verwenden Sie diesen Parameter zur Optimierung der Drehmomentschätzung im gesamten Drehzahl­bereich. Das geschätzte Drehmoment basiert auf
[0]*Aus
[1] 1. Start
nach Netz­Ein
[2] Jeder
Start
[3] 1st
start with store
[4] Every
start with store
der Wellenleistung, P darauf, dass der Wert Rs korrekt ist. In dieser Formel muss der Wert Rs der Verlustleistung in Motor, Kabel und Frequenzumrichter entsprechen. Wenn Sie diesen Parameter aktivieren, berechnet der Frequenzumrichter bei der Netz-Einschaltung den Wert Rs, sodass eine optimale Drehmoment­schätzung und somit eine optimale Leistung gewährleistet werden kann. Nutzen Sie diese Funktion, wenn es nicht möglich ist, Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) auf jede Frequenz einzustellen, um Kabellänge, Frequenzum­richterverluste und Temperaturabweichungen am Motor auszugleichen.
Kalibrierung beim ersten Einschalten nach der Netz­Einschaltung und Beibehaltung dieses Werts, bis durch einen Aus- und Einschaltzyklus ein Reset erfolgt.
Kalibrierung bei jedem Start, Ausgleich möglicher Änderungen der Motortemperatur seit dem letzten Einschalten. Der Wert wird nach einem Aus- und Einschaltzyklus quittiert.
Der Frequenzumrichter kalibriert das Drehmoment beim ersten Einschalten nach der Netz-Einschaltung. Diese Option wird zur Aktualisierung der Motorpa­rameter verwendet:
Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).
Parameter 1-33 Statorstreureaktanz (X1).
Parameter 1-34 Rotorstreureaktanz (X2).
Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld).
Der Frequenzumrichter kalibriert das Drehmoment bei jedem Start, Ausgleich möglicher Änderungen der Motortemperatur seit dem letzten Einschalten. Diese Option wird zur Aktualisierung der Motorpa­rameter verwendet:
Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).
Parameter 1-33 Statorstreureaktanz (X1).
Parameter 1-34 Rotorstreureaktanz (X2).
Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld).
= Pm - Rs x I2. Achten Sie
Welle
3 3
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 55
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
1-48 Inductance Sat. Point
Range: Funktion:
Size related* [1 - 500 %] Eingabe der Induktivitätssättigungs-
grenze.
33
1-49 Strom bei min. Induktivität
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
HINWEIS
200 %
Nehmen Sie eine AMA vor, um den Wert
]
dieses Parameters einzustellen. Bearbeiten Sie den Wert nur dann manuell, wenn die Anwendung einen anderen als den durch die AMA ermittelten Wert benötigt.
Geben Sie die Querinduktivitätssättigungs­grenze ein. Der Frequenzumrichter nutzt diesen Wert, um die Leistung von IPM­Motoren zu optimieren.
Wählen Sie den Wert, der mit dem Punkt übereinstimmt, an dem die Induktivität dem Durchschnitt von Parameter 1-38 Indukt. Q-
Achse (Lq) und Parameter 1-45 q- axis Inductance Sat. (LqSat) entspricht, in Prozent
des Nennstroms.
1-51 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [UPM]
Range: Funktion:
Size related*
[10 ­300 RPM]
HINWEIS
Parameter 1-51 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [UPM] hat keine Auswir-
kungen, wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Stellen Sie die erforderliche Drehzahl für den normalen Magnetisierungsstrom ein. Wenn die eingestellte Drehzahl niedriger als die Schlupfdrehzahl des Motors ist, haben
Parameter 1-50 Motormagnetisierung bei 0 UPM. und Parameter 1-51 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [UPM] keine Bedeutung.
Verwenden Sie diesen Parameter zusammen mit Parameter 1-50 Motormagnetisierung bei 0 UPM.. Siehe Tabelle 3.7.
1-52 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.3 -
10.0 Hz]
HINWEIS
Parameter 1-52 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [Hz] hat keine Auswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
3.3.9 1-5* Lastunabh. Einstellung
1-50 Motormagnetisierung bei 0 UPM.
Range: Funktion:
100%* [0 -
HINWEIS
300 %
Parameter 1-50 Motormagnetisierung bei 0
]
UPM. hat keine Auswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Verwenden Sie diesen Parameter zusammen mit
Parameter 1-51 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [UPM], wenn beim Betrieb mit niedriger Drehzahl
eine angepasste thermische Belastung des Motors gewünscht wird. Geben Sie den Wert als Prozentsatz des Magnet­isierungsnennstroms ein. Eine zu niedrige Einstellung kann ein reduziertes Drehmoment an der Motorwelle bewirken.
Stellen Sie die erforderliche Frequenz für de normalen Magnetisierungsstrom ein. Wenn die eingestellte Frequenz niedriger als die Schlupffrequenz des Motors ist, sind
Parameter 1-50 Motormagnetisierung bei 0 UPM. und Parameter 1-51 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [UPM] inaktiv.
Verwenden Sie diesen Parameter zusammen mit Parameter 1-50 Motormagnetisierung bei 0 UPM.. Siehe Tabelle 3.7.
1-55 U/f-Kennlinie - [V]
Array [6]
Range: Funktion:
Size related*
[0 ­1000 V]
Mit diesem Parameter können Sie die Spannung an den einzelnen Frequenz­punkten einstellen, um eine zum Motor passende U/f-Kennlinie zu erhalten. Die zugehörigen Frequenzen definieren Sie in Parameter 1-56 U/f-Kennlinie - [Hz]. Dieser Parameter ist ein Arrayparameter [0-5], der nur zugänglich ist, wenn Parameter 1-01 Steuerprinzip auf [0] U/f eingestellt ist.
Abbildung 3.8 Magnetisierungsstrom
56 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
1-56 U/f-Kennlinie - [Hz]
Array [6]
Range: Funktion:
Size related*
Abbildung 3.9 U/f-Kennlinie
[ 0 -
1000.0 Hz]
Mit diesem Parameter können Sie die Frequenz der gewählten U/f-Kennlinie einstellen. Die zugehörige Spannung definieren Sie in Parameter 1-55 U/f-Kennlinie - [V]. Dieser Parameter ist ein Arrayparameter [0-5], der nur zugänglich ist, wenn Parameter 1-01 Steuerprinzip auf [0] U/f eingestellt ist.
1-59 Fangschaltung Testpulse Frequenz
Range: Funktion:
Size related*
[ 0
HINWEIS
-
Siehe Beschreibung von
500
Parameter 1-70 Startfunktion für eine
%]
Übersicht der Beziehung zwischen den PM-Fangschaltungsparametern.
Der Wertebereich und die Funktion hängt von Parameter Parameter 1-10 Motorart ab: [0] Asynchron: [0–500%] Stellen Sie den Prozentwert der Frequenz für die Pulse ein, mit denen die Motorrichtung erfasst wird. Erhöhen Sie diesen Wert, um das erzeugte Drehmoment zu reduzieren. In diesem Modus entspricht 100 % dem Zweifachen der Schlupf­frequenz. [1] PM (Oberfl. mon.): [0–10%] Dieser Parameter definiert die Motordrehzahl (in % der Motornenndrehzahl), bei deren Unterschreitung die Parkfunktion (siehe
Parameter 2-06 Parking Strom und Parameter 2-07 Parking Zeit) aktiviert wird. Dieser
Parameter ist nur aktiv, wenn Parameter 1-70 Startfunktion auf [1] Parken eingestellt ist und auch dann nur nach Starten des Motors.
3.3.10 1-6* Lastabh. Einstellung
3 3
1-58 Fangschaltung Testpulse Strom
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
Stellen Sie die Größe des Magnetisierungsstroms
200
für die Pulse ein, mit denen die Motorrichtung
%]
erfasst wird. Der Wertebereich und die Funktion hängt von Parameter Parameter 1-10 Motorart ab: [0] Asynchron: [0–200%] Die Verringerung dieses Werts reduziert das erzeugte Drehmoment. 100 % bedeutet vollen Motornennstrom. In diesem Fall ist der Standardwert 30 %. [1] PM (Oberfl. mon.): [0–40%] Eine allgemeine Einstellung von 20 % wird bei PM-Motoren empfohlen. Höhere Werte können verbesserte Leistung ergeben. Bei Motoren mit einer Gegen-EMK von mehr als 300 VLL (eff.) bei Nenndrehzahl und hoher Wicklungsinduktivität (mehr als 10 mH) wird jedoch ein geringerer Wert empfohlen, um falsche Berechnung der Drehzahl zu vermeiden. Der Parameter ist aktiv, wenn Parameter 1-73 Motorfangschaltung aktiviert ist.
1-60 Lastausgleich tief
Range: Funktion:
100%* [0 -
HINWEIS
300 %
Parameter 1-60 Lastausgleich tief hat keine
]
Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Geben Sie einen Prozentwert für den Spannungs­ausgleich im Verhältnis zur Last bei Motorbetrieb mit niedriger Drehzahl ein, und erzielen Sie die optimale U/f-Kennlinie. Der Frequenzbereich, in dem dieser Parameter aktiv ist, hängt von der Motorgröße ab.
Motorgröße [kW] Umschaltfrequenz [Hz]
0.25–7.5 <10 11–45 <5 55–550 <3–4
Tabelle 3.8 Umschaltfrequenz
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Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
1-63 Schlupfausgleich Zeitkonstante
Range: Funktion:
Size related*
[0.05 ­5 s]
HINWEIS
Parameter 1-63 Schlupfausgleich Zeitkonstante hat keine Auswirkungen,
33
wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Geben Sie die Zeitkonstante der Schlupf­kompensation ein. Ein hoher Wert führt zu einer langsamen, ein niedriger Wert zu einer schnellen Reaktion. Verwenden Sie bei
Abbildung 3.10 Lastausgleich tief
Niederfrequenzresonanzproblemen die längere Zeiteinstellung.
1-61 Lastausgleich hoch
Range: Funktion:
100%* [0 -
HINWEIS
300 %
Parameter 1-61 Lastausgleich hoch hat
]
keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Geben Sie einen Prozentwert für den Spannungs­ausgleich im Verhältnis zur Last bei Motorbetrieb mit hoher Drehzahl ein, und erzielen Sie die optimale U/f-Kennlinie. Der Frequenzbereich, in dem dieser Parameter aktiv ist, hängt von der Motorgröße ab.
Motorgröße [kW] Umschaltfrequenz [Hz]
0.25–7.5 >10
11–45 <5 55–550 <3–4
Tabelle 3.9 Umschaltfrequenz
1-62 Schlupfausgleich
Range: Funktion:
0 %* [-500 -
500 %]
HINWEIS
Parameter 1-62 Schlupfausgleich hat keine
Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Geben Sie den Prozentwert für den Schlupfaus­gleich ein, um eine Kompensation für Toleranzen im Wert von n gleich wird automatisch u. a. in Abhängigkeit von der Motornenndrehzahl n
vorzunehmen. Der Schlupfaus-
M,N
berechnet.
M,N
1-64 Resonanzdämpfung
Range: Funktion:
Size related*
[0 -
HINWEIS
500 %
Parameter 1-64 Resonanzdämpfung hat
]
keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Geben Sie den Wert für die Resonanz­dämpfung ein. Legen Sie
Parameter 1-64 Resonanzdämpfung und Parameter 1-65 Resonanzdämpfung Zeitkon­stante fest, um Probleme mit
Hochfrequenzresonanzen zu eliminieren. Zum Reduzieren der Resonanzschwankungen erhöhen Sie den Wert von Parameter 1-64 Resonanzdämpfung.
1-65 Resonanzdämpfung Zeitkonstante
Range: Funktion:
5 ms* [5 - 50
ms]
HINWEIS
Parameter 1-65 Resonanzdämpfung Zeitkonstante hat keine Auswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Legen Sie Parameter 1-64 Resonanzdämpfung und Parameter 1-65 Resonanzdämpfung Zeitkon- stante fest, um Probleme mit Hochfrequenzresonanzen zu eliminieren. Geben Sie die Zeitkonstante mit der besten Dämpfung ein.
58 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
1-66 Min. Strom bei niedr. Drz.
Range: Funktion:
Size related*
[ 1 ­200 %]
HINWEIS
Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. hat keine Auswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motorart = [0] Asynchron.
Geben Sie den minimalen Motorstrom bei niedriger Drehzahl ein. Ein Erhöhen dieses Stroms verbessert das bei niedriger Drehzahl entwickelte Motordreh­moment. Niedrige Drehzahl ist hier als Drehzahl unter 6 % der Nenndrehzahl des Motors (Parameter 1-25 Motornenndrehzahl) bei VVC+ PM-Regelung definiert.
3.3.11 1-7* Startfunktion
1-70 Startfunktion
Option: Funktion:
[0] Rotorlageer-
kennung
[1] Parken Wenn sich der Motor bei geringer Drehzahl
[2] Rotor Det. w/
Parking
1-71 Startverzög.
Range: Funktion:
00s* [0 -
300 s]
1-72 Startfunktion
Option: Funktion:
Geeignet für alle Anwendungen, bei denen bekannt ist, dass der Motor beim Start stillsteht (z. B. Förderbänder, Pumpen und Lüfter ohne Windmühlen-Effekt).
dreht (d. h. weniger als 2-5 % der Nenndrehzahl), z. B. aufgrund eines geringen Windmühlen-Effekts an den Lüftern, wählen Sie [1] Parking und stellen Sie
Parameter 2-06 Parking Strom und Parameter 2-07 Parking Zeit entsprechend
ein.
Geben Sie die Zeitverzögerung zwischen dem Startbefehl und dem Zeitpunkt ein, an dem der Frequenzumrichter den Motor mit Strom versorgt. Dieser Parameter bezieht sich auf die in Parameter Parameter 1-72 Startfunktion ausgewählte Startfunktion.
Wählen Sie die Startfunktion, die während der eingestellten Startverzögerung ausgeführt wird. Dieser Parameter ist mit Parameter 1-71 Startverzög. verknüpft.
1-72 Startfunktion
Option: Funktion:
[0] DC
Halten
[2] Freilauf/
Verz.zeit
Während der Anlaufverzögerungszeit wird der Motor mit einem DC-Haltestrom angesteuert (Parameter 2-00 DC-Halte-/Vorwärmstrom).
Der Motor befindet sich für die Dauer der Anlauf­verzögerungszeit im Freilauf (Wechselrichter aus).
Verfügbare Optionen hängen von
Parameter 1-10 Motorart ab: [0] Asynchron:
[2] Motorfreilauf.
[0] DC-Halten.
[1] PM (Oberfl. mon.):
[2] Motorfreilauf.
1-73 Motorfangschaltung
Option: Funktion:
Mit dieser Funktion kann der Frequenzumrichter einen Motor „fangen“, der aufgrund eines Netzausfalls unkontrolliert läuft.
Wenn Parameter 1-73 Motorfangschaltung aktiviert ist, hat Parameter 1-71 Startverzög. keine Funktion. Die Suchrichtung für die Motorfangschaltung ist mit der Einstellung in Parameter 4-10 Motor
Drehrichtung verknüpft. [0] Nur Rechts: Suche für die Motorfangschaltung
im Rechtslauf. Bei erfolgloser Suche wird eine DC-Bremsung ausgeführt. [2] Beide Richtungen: Die Motorfangschaltung führt zuerst eine Suche in der Richtung aus, die vom letzten Sollwert (Richtung) bestimmt wird. Wird die Drehzahl nicht gefunden, erfolgt eine Suche in der anderen Richtung. Bei erfolgloser Suche wird eine DC-Bremse in der Zeit aus Parameter 2-02 DC-Bremszeit aktiviert. Starts erfolgen dann mit 0 Hz.
[0] Deaktiviert Wählen Sie [0] Deaktiviert, wenn Sie diese
Funktion nicht wünschen.
[1] Aktiviert Wählen Sie [1] Aktiviert, um dem Frequenzum-
richter zu ermöglichen, einen drehenden Motor abzufangen und ihn zu steuern.
Der Parameter ist immer auf [1] Aktiviert eingestellt, wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.) ist.
Wichtige zugehörige Parameter:
Parameter 1-58 Fangschaltung Testpulse
Strom.
Parameter 1-59 Fangschaltung Testpulse
Frequenz.
Parameter 1-70 Startfunktion.
Parameter 2-03 DC-Bremse Ein [UPM].
Parameter 2-04 DC-Bremse Ein [Hz].
3 3
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Parameterbeschreibung
1-73 Motorfangschaltung
Option: Funktion:
Parameter 2-06 Parking Strom.
Parameter 2-07 Parking Zeit.
33
Wenn Parameter 1-73 Motorfangschaltung aktiviert ist, hat Parameter 1-71 Startverzög. keine Funktion.
Die Motorfangschaltung für PM-Motoren basiert auf einer Drehzahlberechnung. Die Drehzahl wird immer als Erstes nach einem aktiven Startsignal berechnet. Abhängig von der Einstellung für Parameter 1-70 Startfunktion wird eine der folgenden Funktionen ausgeführt: Parameter 1-70 Startfunktion = [0] Rotorlageerkennung: Wenn die Drehzahlberechnung einen Wert über 0 Hz ergibt, fängt der Frequenzumrichter den Motor bei dieser Drehzahl und setzt den Normalbetrieb fort. Andernfalls errechnet der Frequenzumrichter die Rotorposition und startet dort den Normalbetrieb.
Parameter 1-70 Startfunktion=[1] Parken:
Wenn die Drehzahlberechnung einen Wert unter der Einstellung in Parameter 1-59 Fangschaltung Testpulse
Frequenz ergibt, wird die Parkfunktion aktiviert (siehe Parameter 2-06 Parking Strom und Parameter 2-07 Parking Zeit). Andernfalls fängt der Frequenzumrichter den Motor
bei dieser Drehzahl und setzt den Normalbetrieb fort. Zu empfohlenen Einstellungen siehe die Beschreibung von Parameter 1-70 Startfunktion.
Stromgrenzen des Motorfangschaltprinzips für PM­Motoren:
Der Drehzahlbereich beträgt bis zu 100 %
Nenndrehzahl oder die Feldschwächungsdrehzahl (was immer am niedrigsten ist).
PMSM mit hoher Gegen-EMK (>300 VLL(eff.)) und
hoher Wicklungsinduktivität (>10 mH) benötigen mehr Zeit zur Senkung des Kurzschlussstroms auf Null und können bei der Berechnung fehleran­fällig sein.
Strommessung ist auf einen Drehzahlbereich bis
300 Hz begrenzt. Bei bestimmten Geräten liegt die Grenze bei 250 Hz, alle 200-240-V-Frequen­zumrichter bis einschließlich 2,2 kW (3 PS) und alle 380-480-V-Frequenzumrichter bis einschließlich 4 kW (5,4 PS).
Die Strommessung ist auf eine Maschinenleis-
tungsgröße bis 22 kW (30 PS) begrenzt.
Für Vollpolmaschinen (IPMSM) vorbereitet, aber
bei diesen Maschinentypen noch nicht überprüft.
VLT® AQUA Drive FC 202
0s* [ 0 -
3.3.12 1-8* Stoppfunktion
[0] * Motorfreilauf Belässt den Motor im Motorfreilauf.
[1] DC-Haltestrom/
[2] Motortest [6] Motortest,
Size related* [0 - 600
Verwenden Sie bei Anwendungen mit hohem
Trägheitsmoment (d. h., wenn die Lastträgheit mehr als das 30-Fache des Motorträgheits­moments beträgt) einen Bremswiderstand, um eine Überspannungsabschaltung während der Einschaltung der Fangschaltungsfunktion bei hoher Drehzahl zu vermeiden.
1-79 Kompressorstart Max. Anlaufzeit
Range: Funktion:
Wenn der Motor die in Parameter 1-86 Min.
3600.0 s]
1-80 Funktion bei Stopp
Option: Funktion:
Vorwärm.
Alarm
1-81 Ein.-Drehzahl für Stoppfunktion [UPM]
Range: Funktion:
Abschaltdrehzahl [UPM] angegebene Drehzahl nicht innerhalb des in diesem Parameter angegebenen Zeitraum erreicht, schaltet der Frequenzumrichter ab. Der Zeitraum dieses Parameters schließt den in Parameter 1-71 Startverzög. angegebenen Zeitraum mit ein. Das bedeutet, wenn der Wert in Parameter 1-71 Startverzög. größer gleich dem Wert in Parameter 1-79 Kompressorstart Max. Anlaufzeit ist, läuft der Frequenzumrichter nie an.
Funktion des Frequenzumrichters, die nach einem Stoppsignal und dem Erreichen der in Parameter 1-81 Ein.-Drehzahl für Stoppfunktion [UPM] eingestellten Drehzahl ausgeführt wird.
Verfügbare Optionen hängen von
Parameter 1-10 Motorart ab: [0] Asynchron:
[0] Motorfreilauf.
[1] DC-Halten.
[1] PM (Oberfl. mon.):
[0] Motorfreilauf.
Versorgt den Motor mit einem DC­Haltestrom (siehe Parameter 2-00 DC- Halte-/Vorwärmstrom).
Definiert die Drehzahl zum
RPM]
Aktivieren von Parameter 1-80 Funktion bei Stopp.
60 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
N
RPM
T
N
1-86
T
1-79
T
1-71
0
1
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
1-82 Ein.-Frequenz für Stoppfunktion [Hz]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - 20.0
Hz]
Stellen Sie die Ausgangsfrequenz ein, bei der Parameter 1-80 Funktion bei Stopp aktiviert werden soll.
3.3.13 Erweiterte Mindestdrehzahlüberwachung für Tauchpumpen
Einige Pumpen sind sehr empfindlich gegenüber dem Betrieb bei niedriger Drehzahl. Typische Gründe dafür sind eine unzureichende Kühlung oder Schmierung bei niedriger Drehzahl. Unter Überlastbedingungen schützt sich der Frequenzum­richter durch die integrierten Schutzfunktionen, die eine Absenkung der Drehzahl umfassen. Beispielsweise kann der Stromgrenzenregler die Drehzahl absenken. Das bedeutet, dass die Drehzahl in einigen Fällen unter den in
Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] und Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz] angegebenen Wert
abgesenkt wird. Wenn die Drehzahl einen bestimmten Wert unterschreitet, schaltet die erweiterte Funktion zur Mindestdrehzahlüber­wachung den Frequenzumrichter ab. Wenn der Motor der Pumpe die in Parameter 1-86 Min. Abschaltdrehzahl [UPM] angegebene Drehzahl nicht innerhalb des in
Parameter 1-79 Kompressorstart Max. Anlaufzeit
angegebenen Zeitraums erreicht (Rampe-Auf dauert zu lange), schaltet der Frequenzumrichter ab. Timer für
Parameter 1-71 Startverzög. und Parameter 1-79 Kompres­sorstart Max. Anlaufzeit starten gleichzeitig, wenn der
Startbefehl ausgegeben wird. Das bedeutet, wenn der Wert in Parameter 1-71 Startverzög. größer gleich dem Wert in Parameter 1-79 Kompressorstart Max. Anlaufzeit ist, läuft der Frequenzumrichter nie an.
1-86 Min. Abschaltdrehzahl [UPM]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 ­par. 4-13 RPM]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung auf [11] UPM programmiert ist.
Geben Sie den untere Motordrehzahlgrenze ein, bei der der Frequenzumrichter abschaltet. Wenn der Wert 0 beträgt, ist die Funktion nicht aktiv. Wenn die Drehzahl an einem Zeitpunkt nach dem Start (oder während eines Stopps) unter den im Parameter festgelegten Wert fällt, schaltet der Frequenzumrichter mit dem Alarm 49 Drehzahlgrenze ab.
1-87 Min. Abschaltfrequenz [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 ­par. 4-14 Hz]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung auf [1] [Hz] programmiert ist.
Geben Sie den untere Motordrehzahlgrenze ein, bei der der Frequenzumrichter abschaltet. Wenn der Wert 0 beträgt, ist die Funktion nicht aktiv. Wenn die Drehzahl an einem Zeitpunkt nach dem Start (oder während eines Stopps) unter den im Parameter festgelegten Wert fällt, schaltet der Frequenzumrichter mit dem Alarm 49 Drehzahlgrenze ab.
3 3
3.3.14 1-9* Motortemperatur
1-90 Thermischer Motorschutz
Option: Funktion:
Den thermischen Motorschutz können Sie über eine Reihe von Verfahren realisieren:
Mittels eines PTC-Sensors in den
T
1-71
T
1-79
N
1-86
1 Normalbetrieb.
Abbildung 3.11 Erweiterte Mindestdrehzahlüberwachung
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 61
Parameter 1-71 Startverzög.. Parameter 1-79 Kompressorstart Max. Anlaufzeit. Dieser
Wert enthält die Zeit in T Parameter 1-86 Min. Abschaltdrehzahl [UPM]. Wenn die Drehzahl während des Normalbetriebs unter diesen Wert fällt, schaltet der Frequenzumrichter ab.
1-71
.
Motorwicklungen, verbunden mit einem der Analog- oder Digita­leingänge (Parameter 1-93 Thermistoran-
schluss). Siehe Kapitel 3.3.15 PTC­Thermistorverbindung.
Durch Berechnung (ETR = Elektron-
isches Thermorelais) der thermischen Belastung, basierend auf der tatsächlichen Motorbe-
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
1-90 Thermischer Motorschutz
Option: Funktion:
lastung und der Zeit. Die berechnete thermische Belastung wird mit dem Motornennstrom I
33
Für den nordamerikanischen Markt: Die ETR­Funktionen bieten einen Motorüberlastschutz der Klasse 20 gemäß NEC.
[0] Kein
Motorschutz
[1] Thermistor
Warnung
[2] Thermistor-
Abschalt.
[3] ETR-Warnung1Berechnet die Last, wenn Satz 1 aktiv ist,
[4] ETR-Alarm 1 Berechnet die Last, wenn Satz 1 aktiv ist,
[5] ETR-Warnung
2
[6] ETR-
Abschaltung 2
[7] ETR-Warnung
3
[8] ETR-
Abschaltung 3
[9] ETR-Warnung
4
Dauerhaft überlasteter Motor, wenn keine Warnung oder Abschaltung des Frequenzum­richters erforderlich ist. Aktiviert eine Warnung, wenn der angeschlossene Thermistor oder KTY-Sensor im Motor bei einer Motorübertemperatur auslöst. Schaltet den Frequenzumrichter ab, wenn der angeschlossene Thermistor oder KTY­Sensor im Motor bei einer Motorübertemperatur auslöst. Der Thermistorabschaltwert muss mehr als 3 kΩ betragen. Integrieren Sie zum Wicklungsschutz einen Thermistor (PTC-Sensor) im Motor.
und aktiviert eine Warnung auf der Anzeige, wenn der Motor überlastet ist. Program­mieren Sie ein Warnsignal über einen der Digitalausgänge.
und stoppt (Abschaltung) den Frequenzum­richter, wenn der Motor überlastet ist. Programmieren Sie ein Warnsignal über einen der Digitalausgänge. Das Signal wird bei einer Warnung und bei einer Abschaltung des Frequenzumrichters (Übertemperaturwarnung) ausgelöst.
und der Motornennfrequenz f verglichen. Siehe Kapitel 3.3.16 ETR und Kapitel 3.3.17 ATEX ETR.
Mittels eines mechanischen
Thermoschalters (Klixon-Schalter). Siehe Kapitel 3.3.18 Klixon-Schalter.
M,N
M,N
1-90 Thermischer Motorschutz
Option: Funktion:
[10] ETR-
Abschaltung 4
[20] ATEX ETR Aktiviert die thermische Überwachungs-
funktion für Ex-e-Motoren für ATEX. Aktiviert
Parameter 1-94 ATEX ETR I-Grenze Gesw. red., Parameter 1-98 ATEX ETR interpol. f-Pkt. und Parameter 1-99 ATEX ETR interpol. I-Pkt..
HINWEIS
Wenn [20] ATEX ETR ausgewählt ist, befolgen Sie die Anweisungen im entsprechenden Kapitel des Projektie- rungshandbuchs sowie die Anweisungen des Motorherstellers.
HINWEIS
Wenn [20] ATEX ETR ausgewählt wird, stellen Sie Parameter 4-18 Stromgrenze auf 150 % ein.
3.3.15 PTC-Thermistorverbindung
Abbildung 3.12 PTC-Profil
Bei Verwendung eines Digitaleingangs und 10 V als Stromversorgung: Beispiel: Der Frequenzumrichter schaltet sich ab, wenn die Motortemperatur zu hoch ist. Parametereinstellung:
Stellen Sie Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz
auf [2] Thermistor Abschalt. ein.
Stellen Sie Parameter 1-93 Thermistoranschluss auf
[6] Digitaleingang ein.
62 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
1,21,0 1,4
30
10
20
100
60
40
50
1,81,6 2,0
2.000
500
200
400 300
1.000
600
t [s]
175ZA052.11
fOUT = 0,2 x f M,N
fOUT = 2 x f M,N
fOUT = 1 x f M,N
IMN
IM
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
3.3.16 ETR
Bei den Berechnungen wird die bei niedriger Drehzahl herabgesetzte Kühlung eines im Motor integrierten Lüfters berücksichtigt.
Abbildung 3.13 PTC-Thermistorverbindung - Digitaleingang
Bei Verwendung eines Analogeingangs und 10 V als Stromversorgung Beispiel: Der Frequenzumrichter schaltet sich ab, wenn die Motortemperatur zu hoch ist. Parametereinstellung:
Stellen Sie Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz
auf [2] Thermistor Abschalt. ein.
Stellen Sie Parameter 1-93 Thermistoranschluss auf
[2] Analogeingang 54 ein.
3 3
Abbildung 3.15 ETR-Profil
3.3.17 ATEX ETR
Die VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 bietet ATEX­anerkannte Überwachung der Motortemperatur. Alternativ können Sie auch eine externe PTC-Schutzvorrichtung mit ATEX-Zulassung verwenden.
Abbildung 3.14 PTC-Thermistorverbindung - Analogeingang
HINWEIS
Verwenden Sie für diese Funktion ausschließlich Motoren mit ATEX Ex-e-Zulassung. Siehe Motor-Typenschild,
Eingang Digital/Analog
Digital 10 V Analog 10 V
Tabelle 3.10 Abschaltwerte
Versorgungs­spannung
Abschalt­werte
<800 Ω⇒2,7 kΩ <3,0 kΩ⇒3,0 kΩ
Zulassungszertifikat, Datenblatt oder wenden Sie sich an den Motorhersteller.
Beim Steuern eines Ex-e-Motors mit erhöhter Sicherheit müssen Sie bestimmte Einschränkungen einhalten. Die zu programmierenden Parameter sind in Tabelle 3.11 aufgeführt.
HINWEIS
Prüfen Sie, ob die gewählte Versorgungsspannung der Spezifikation des benutzten Thermistorelements entspricht.
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Funktion Einstellung
Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz Parameter 1-94 ATEX ETR I-Grenze Gesw. red. Parameter 1-98 ATEX ETR interpol. f-Pkt. Parameter 1-99 ATEX ETR interpol. I-Pkt. Parameter 1-23 Motornenn­frequenz
[20] ATEX ETR
20%
Motor-Typenschild.
Geben Sie den gleichen Wert wie für Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz ein.
Parameterbeschreibung
Funktion Einstellung
Parameter 4-19 Max. Ausgangs­frequenz
33
Parameter 4-18 Stromgrenze Durch 1-90 [20] zwangsweise
Parameter 5-15 Klemme 33 Digitaleingang Parameter 5-19 Klemme 37 Sicherer Stopp Parameter 14-01 Taktfrequenz Überprüfen Sie, ob der
Parameter 14-26 WR-Fehler Abschaltverzögerung
Tabelle 3.11 Parameter
Motor-Typenschild, ggf. reduziert bei langen Motorkabeln, Sinusfilter oder reduzierte Versorgungs­spannung.
auf 150 %
[80] PTC-Karte 1
[4] PTC 1 Alarm
Standardwert die Anforderung vom Motor-Typenschild erfüllt. Ist dies nicht der Fall, verwenden Sie einen Sinusfilter. 0
HINWEIS
Vergleichen Sie die vom Motorenhersteller angegebene minimale Taktfrequenz mit der minimalen Taktfrequenz des Frequenzumrichters, der Werkseinstellung in Parameter 14-01 Taktfrequenz. Wenn der Frequenzum­richter diese Anforderung nicht erfüllt, verwenden Sie einen Sinusfilter.
VLT® AQUA Drive FC 202
[0]*Nein Kein externer Lüfter erforderlich, d. h. die
[1] Ja Ein externer Motorlüfter (Fremdbelüftung) wird
Abbildung 3.16 Thermistorverbindung
1-91 Fremdbelüftung
Option: Funktion:
Motorleistung wird bei niedriger Drehzahl reduziert.
verwendet, daher ist bei niedriger Drehzahl keine Leistungsreduzierung notwendig. Der Lüfter folgt der oberen Kurve in Abbildung 3.15 (f der Motorstrom unter dem Motornennstrom liegt (siehe Parameter 1-24 Motornennstrom). Überschreitet der Motorstrom den Nennstrom, reduziert der Frequenzumrichter die Betriebszeit so, als ob kein Lüfter montiert ist.
1-93 Thermistoranschluss
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
out
= 1 x f
M,N
), wenn
laufendem Motor nicht einstellen.
Weitere Informationen zur thermischen Überwachung nach ATEX ETR finden Sie in Anwendungshinweis für die thermische Überwachungsfunktion des FC 300 nach ATEX ETR.
3.3.18 Klixon-Schalter
HINWEIS
Stellen Sie den Digitaleingang in
Parameter 5-00 Schaltlogik auf [0] PNP ­Aktiv bei 24 V ein.
Der thermische Klixon-Trennschalter verfügt über eine KLIXON®-Metallschale. Bei einer vordefinierten Überlast
führt die durch den Stromfluss durch die Schale verursachte Wärme zu einer Abschaltung.
Bei Verwendung eines Digitaleingangs und 24 V als Stromversorgung: Beispiel: Der Frequenzumrichter schaltet sich ab, wenn die Motortemperatur zu hoch ist.
Parametereinstellung:
Stellen Sie Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz
auf [2] Thermistor Abschalt. ein.
Stellen Sie Parameter 1-93 Thermistoranschluss auf
[6] Digitaleingang ein.
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[0]*Ohne
[1] Analog-
eingang 53
[2] Analog-
eingang 54
Wählen Sie den Eingang für den Anschluss des Thermistors (PTC-Sensor) aus. Die Auswahl einer Analogeingang-Option [1] Analogeingang 53 oder [2] Analogeingang 54 ist nicht möglich, wenn der Analogeingang bereits als Sollwert­quelle verwendet wird (ausgewählt unter
Parameter 3-15 Variabler Sollwert 1, Parameter 3-16 Variabler Sollwert 2 oder Parameter 3-17 Variabler Sollwert 3).
Bei der Verwendung der VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 müssen Sie immer [0] Keine auswählen.
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
1-93 Thermistoranschluss
Option: Funktion:
[3] Digital-
eingang 18
[4] Digital-
eingang 19
[5] Digital-
eingang 32
[6] Digital-
eingang 33
1-95 KTY-Sensortyp
Option: Funktion:
Wählen Sie den zu verwendenden KTY­Sensor.
[0] * KTY-Sensor 1
[1] KTY-Sensor 2
[2] KTY-Sensor 3
[3] Pt1000
1 kΩ bei 100 °C (212 °F).
1 kΩ bei 25 °C (77 °F).
2 kΩ bei 25 °C (77 °F).
3 3
1-96 KTY-Sensoranschluss
Option: Funktion:
Wählen Sie Analogeingangsklemme 54 als Thermistorsensoreingang. Sie können Klemme 54 nicht als Thermistorquelle verwenden, wenn sie ansonsten als Sollwert verwendet wird (siehe Parameter 3-15 Variabler Sollwert 1 bis Parameter 3-17 Variabler Sollwert 3).
HINWEIS
Verbindung zwischen Thermistorsensor und Klemme 54 und 55 (GND). Siehe Kapitel 3.3.15 PTC-Thermistorverbindung.
[0] * Ohne [2] Analog-
eingang 54
1-97 KTY-Schwellwert
Range: Funktion:
80 °C* [ -40 - 220 °C] Wählen Sie den Schwellwert des Thermis-
torsensors für den thermischen Motorschutz aus.
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Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
3.4 Parametergruppe 2-** Bremsfunktionen
3.4.1 2-0* DC Halt/DC Bremse
Parametergruppe zur Konfiguration der DC-Bremse- und DC-Haltefunktionen.
33
2-00 DC-Halte-/Vorwärmstrom
Range: Funktion:
50%* [ 0 -
HINWEIS
160
Parameter 2-00 DC-Halte-/Vorwärmstrom hat
%]
keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
HINWEIS
Der maximale Wert hängt vom Motornennstrom ab. Vermeiden Sie das Anlegen eines Stroms von
2-01 DC-Bremsstrom
Range: Funktion:
Der Parkstrom ist während der Zeitdauer aus Parameter 2-02 DC-Bremszeit aktiv.
2-02 DC-Bremszeit
Range: Funktion:
10 s* [0 - 60 s] Legen Sie die Dauer des DC-Bremsstroms in
Parameter 2-01 DC-Bremsstrom fest, sobald dieser aktiviert wurde.
2-03 DC-Bremse Ein [UPM]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 - 0 RPM]
HINWEIS
Parameter 2-03 DC-Bremse Ein [UPM]
hat keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
100 % über zu lange Zeit. Es kann den Motor beschädigen.
Der angegebene Haltestrom bezieht sich in Prozent auf den in Parameter 1-24 Motornennstrom festge­legten Motornennstrom I entsprechen I Dieser Parameter definiert die Intensität der Gleich­spannungs-Halten-Funktion (auch zum Vorwärmen des Motors geeignet). Dieser Parameter ist aktiv, wenn in
Parameter 1-80 Funktion bei Stopp [1] DC-Haltestrom/ Vorwärm. ausgewählt wurde.
2-01 DC-Bremsstrom
Range: Funktion:
50%* [ 0 -
1000 %]
HINWEIS
Der maximale Wert hängt vom Motornennstrom ab. Vermeiden Sie Anlegen eines Stroms von 100 % über zu lange Zeit. Es kann den Motor beschädigen.
M,N
. 100 % DC-Haltestrom
M,N
.
2-04 DC-Bremse Ein [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
0.0 Hz]
Aktiviert und definiert den Bremsein­satzpunkt (die Einschaltdrehzahl) für den DC-Bremsstrom aus Parameter 2-01 DC- Bremsstrom nach einem Stoppsignal.
Wenn Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.) eingestellt ist, ist dieser Wert auf 0 UPM begrenzt (AUS)
HINWEIS
Parameter 2-04 DC-Bremse Ein [Hz]
hat keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Aktiviert und definiert die Einsatzdrehzahl für den DC-Bremsstrom aus Parameter 2-01 DC-Bremsstrom nach einem Stoppsignal.
Der angegebene Strom bezieht sich in Prozent auf den in Parameter 1-24 Motornennstrom festgelegten Motornennstrom I entsprechen I
Der DC-Bremsstrom wird bei einem Stoppbefehl angewendet, wenn die Drehzahl niedriger als der in eingestellte Grenzwert ist;
Parameter 2-03 DC-Bremse Ein [UPM].
Parameter 2-04 DC-Bremse Ein [Hz], wenn
die Funktion DC-Bremse invers aktiv ist oder über die serielle Kommunikations­schnittstelle aktiviert wird.
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. 100 % DC-Bremsstrom
M,N
.
M,N
2-06 Parking Strom
Range: Funktion:
50%* [ 0 -
1000 %]
HINWEIS
Parameter 2-06 Parking Strom und Parameter 2-07 Parking Zeit: Nur aktiv, wenn in Parameter 1-10 Motorart [1] PM (Oberfl. mon.) ausgewählt ist
Stellen Sie den Strom in Prozent des Motornennstroms ein,
Parameter 1-24 Motornennstrom. Aktiv mit Parameter 1-73 Motorfangschaltung. Der
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
2-06 Parking Strom
Range: Funktion:
Parkstrom ist während der Zeitdauer aus Parameter 2-07 Parking Zeit aktiv.
2-07 Parking Zeit
Range: Funktion:
3 s* [0.1 - 60s]Definiert die Dauer der Parkstromzeit aus
Parameter 2-06 Parking Strom. Aktiv mit Parameter 1-73 Motorfangschaltung.
HINWEIS
Parameter 2-07 Parking Zeit ist nur aktiv, wenn in Parameter 1-10 Motorart [1] PM (Oberfl. mon.) ausgewählt ist
3.4.2 2-1* Generator. Bremsen
Parametergruppe zur Auswahl der dynamischen Bremspa­rameter. Gilt nur für Frequenzumrichter mit Bremschopper.
2-10 Bremsfunktion
Option: Funktion:
Verfügbare Optionen hängen von
Parameter 1-10 Motorart ab: [0] Asynchron:
[0] Off.
[1] Bremswiderstand.
[2] AC-Bremse.
[1] PM (Oberfl. mon.):
[0] Off.
[1] Bremswiderstand.
[0] Aus Kein Bremswiderstand installiert.
[1] Bremswi-
derstand
[2] AC-
Bremse
Ein Bremswiderstand ist zur Ableitung der überschüssigen Bremsenergie als Wärme im System integriert. Bei angeschlossenem Bremswi­derstand ist beim Bremsen (generatorischer Betrieb) eine höhere Zwischenkreisspannung verfügbar. Die Funktion Bremswiderstand ist nur bei Frequenzumrichtern mit eingebauter Bremselektronik verfügbar.
AC-Bremse funktioniert nur beim Regelverfahren Kompressormoment in Parameter 1-03 Drehmo- mentverhalten der Last.
2-11 Bremswiderstand (Ohm)
Range: Funktion:
Size related*
[ 5 ­65535 Ohm]
Stellen Sie den Wert des Bremswiderstand in Ω ein. Dieser Wert dient zur Leistungsüber­wachung des Bremswiderstands (siehe
Parameter 2-13 Bremswiderst. Leistungsüber­wachung). Dieser Parameter ist nur bei
Frequenzumrichtern mit eingebauter Bremselektronik aktiv. Verwenden Sie diesen Parameter für Werte ohne Dezimalstellen. Für eine Auswahl mit zwei Dezimalstellen verwenden Sie Parameter 30-81 Bremswiderstand (Ohm).
2-12 Bremswiderstand Leistung (kW)
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.001 -
2000.000 kW]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur bei Frequenzumrichtern mit eingebauter Bremselektronik aktiv.
Legen Sie hier den Überwachungs­grenzwert der an den Widerstand übertragenen Bremsleistung fest. Der Überwachungsgrenzwert ist das Ergebnis des maximalen Arbeitszyklus (120 s) und der maximalen Leistung des Bremswiderstands dieses Arbeitszyklus. Siehe unten aufgeführte Formeln.
Für 200-240 V Einheiten:
P
Widerstand
Für 380-480 V Einheiten:
P
Widerstand
Für 525-600 V Einheiten:
P
Widerstand
3902 × Einschaltzeit
 = 
R × 120
7782 × Einschaltzeit
 = 
R × 120
9432 × Einschaltzeit
 = 
R × 120
2-13 Bremswiderst. Leistungsüberwachung
Option: Funktion:
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur bei Frequen­zumrichtern mit eingebauter Bremselektronik aktiv.
Dieser Parameter ermöglicht Leistungsüber­wachung des Bremswiderstands. Die Berechnung der Leistung erfolgt anhand des Widerstands (Parameter 2-11 Bremswi- derstand (Ohm)), der Zwischenkreisspannung und der Einschaltzeit des Widerstands.
[0] * Deaktiviert Es wird keine Bremsleistungsüberwachung
benötigt.
3 3
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Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
2-13 Bremswiderst. Leistungsüberwachung
Option: Funktion:
Ist die Leistungsüberwachung auf [0] Deaktiviert oder [1] Warnung eingestellt,
bleibt die Bremsfunktion auch bei
33
[1] Warnung Aktiviert eine Warnung am Display, wenn
[2] Alarm Steigt die berechnete Leistung auf über
[3] Warnung/
Alarm
[4] Warning 30s [5] Trip 30s [6] Warning & trip
30s [7] Warning 60s [8] Trip 60s [9] Warning & trip
60s [10] Warning 300s [11] Trip 300s [12] Warning & trip
300s [13] Warning 600s [14] Trip 600s [15] Warning & trip
600s
Überschreiten der Überwachungsgrenze aktiv. Dies kann zu einer thermischen Überlastung des Widerstands führen. Zusätzlich kann eine Meldung über Relais bzw. die Digitalausgänge erfolgen. Die typische Messgenauigkeit für die Leistungs­überwachung hängt von der Genauigkeit des Widerstands ab (min. ±20 %).
die über 120 s an den Bremswiderstand übertragene Leistung 100 % der Überwa­chungsgrenze (Parameter 2-12 Bremswiderstand Leistung (kW)) überschreitet. Die Warnung erlischt, wenn die übertragene Leistung unter 80 % der Überwachungsgrenze sinkt.
100 % der Überwachungsgrenze, so schaltet der Frequenzumrichter ab und zeigt einen Alarm an.
Der Frequenzumrichter gibt bei Überschreiten der Überwachungsgrenze eine Warnung aus und schaltet dann mit einem Alarm ab.
2-15 Bremswiderstand Test
Option: Funktion:
HINWEIS
Beheben Sie eine Warnung, die in Zusammenhang mit [0] Deaktiviert oder [1] Warnung auftritt, indem Sie die Netzversorgung aus- und wieder einschalten. Zuvor müssen Sie den Fehler beheben. Bei [0] Deaktiviert oder [1] Warnung läuft der Frequenzumrichter selbst bei einem festgestellten Fehler weiter.
Funktion zum Überprüfen und Überwachen des Bremswiderstandes. Dieser Parameter definiert, welche Funktion beim Erkennen eines Fehlers am Bremswiderstand ausgeführt werden soll. Die Funktion zum Trennen des Bremswi­derstands wird bei der Netz-Einschaltung getestet. Der Test „Brems-IGBT“ erfolgt jedoch nur, wenn kein Bremsen stattfindet. Bei einer Warnung oder Abschaltung wird die Bremsfunktion getrennt.
Die Testsequenz lautet wie folgt:
1. Messen Sie den Überlagerungsschei­telwert im DC-Zwischenkreis 300 ms lang ohne Bremsen.
2. Messen Sie den Überlagerungsschei­telwert im DC-Zwischenkreis 300 ms lang mit aktivierter Bremse.
3. Wenn der Überlagerungsscheitelwert im DC-Zwischenkreis beim Bremsen niedriger ist als der Überlagerungs­scheitelwert für den DC-Zwischenkreis vor dem Bremsen +1 %, schlägt der Bremswiderstandstest fehl. Schlägt der Bremswiderstandstest fehl, wird eine Warnung oder ein Alarm angezeigt.
4. Wenn der Überlagerungsscheitelwert im DC-Zwischenkreis beim Bremsen höher ist als der Überlagerungsschei­telwert für den DC-Zwischenkreis vor dem Bremsen +1 %, ist der Bremswi­derstandstest bestanden.
[0]*Deaktiviert Überwacht den Bremswiderstand und den
Brems-IGBT auf einen Kurzschluss während des Betriebs. Bei einem Kurzschluss wird eine Warnung angezeigt.
[1] Warnung Überwacht den Bremswiderstand und den
Brems-IGBT auf einen Kurzschluss und führt bei der Netz-Einschaltung einen Test auf eine Trennung des Bremswiderstands durch.
[2] Alarm Führt eine Überwachung auf einen Kurzschluss
oder eine Trennung des Bremswiderstands
68 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
2-15 Bremswiderstand Test
Option: Funktion:
oder einen Kurzschluss des Brems-IGBT durch. Bei einem Fehler schaltet der Frequenzum­richter ab und zeigt einen Alarm an (Abschaltblockierung).
[3] Stopp und
Absch.
[4] AC-Bremse Führt eine Überwachung auf einen Kurzschluss
Führt eine Überwachung auf einen Kurzschluss oder eine Trennung des Bremswiderstands oder einen Kurzschluss des Brems-IGBT durch. Wenn ein Fehler auftritt, wird der Frequenzum­richter auf Motorfreilauf heruntergefahren und schaltet anschließend ab. Ein Alarm mit Abschaltblockierung wird angezeigt.
oder eine Trennung des Bremswiderstands oder einen Kurzschluss des Brems-IGBT durch. Bei einem Fehler führt der Frequenzumrichter eine geregelte Rampe ab aus.
2-16 AC-Bremse max. Strom
Range: Funktion:
100 %* [ 0 -
1000.0 %]
HINWEIS
Parameter 2-16 AC-Bremse max. Strom
hat keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
3 3
Geben Sie den max. zulässigen Motorstrom während der AC-Bremsfunktion ein. Zu hohe Ströme können die Motorwicklung überhitzen.
2-17 Überspannungssteuerung
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Keine Überspannungssteuerung erforderlich.
[2] * Aktiviert Aktiviert Überspannungssteuerung.
2-19 Überspannungsverstärkung
Range: Funktion:
100 %* [10 - 200 %] Wählen Sie Überspannungsverstärkung.
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P3-03
P3-02
0 50 100%
P3-10
130BB036.10
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
3.5 Parametergruppe 3-** Sollwert/Rampen
3.5.1 3-0* Sollwertgrenzen
33
3-02 Minimaler Sollwert
3-10 Festsollwert
Array [8]
Range: Funktion:
die entsprechenden Digitaleingänge in Parameter­gruppe 5-1* Digitaleingänge aus.
Range: Funktion:
Size related*
[ -999999.999 ­par. 3-03 ReferenceFeedba­ckUnit]
Geben Sie den gewünschten Mindestwert für den Fernsollwert ein. Der minimale Sollwert und die Einheit entsprechen der Konfigurationsauswahl in
Parameter 1-00 Regelverfahren und Parameter 20-12 Soll-/Istwert­einheit.
3-03 Maximaler Sollwert
Range: Funktion:
Size related*
[ par. 3-02 -
999999.999 ReferenceFeedba­ckUnit]
Geben Sie den maximal zulässigen Wert für den Fernsollwert ein. Der maximale Sollwert und die Einheit entsprechen der Konfigurations­auswahl in
Parameter 1-00 Regelverfahren und Parameter 20-12 Soll-/Istwerteinheit
Abbildung 3.17 Festsollwert
3-04 Sollwertfunktion
Option: Funktion:
[0] * Addierend Zur Addition von externen und Festsollwert-
quellen.
[1] Externe
Anwahl
Zur Auswahl der externen oder der Fest­Sollwertquelle. Dient zum Wechsel zwischen externem Sollwert und Festsollwert per Befehl oder Digitaleingang.
3.5.2 3-1* Sollwerteinstellung
Wählen Sie die Festsollwerte. Wählen Sie Festsollwertbit 0/1/2 [16], [17] oder [18] für die entsprechenden Digita­leingänge in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aus.
3-10 Festsollwert
Array [8]
Range: Funktion:
0 %* [-100 -
100 %]
Geben Sie bis zu acht unterschiedliche Festsollwerte (0-7) mittels Array-Programmierung in diesen Parameter ein. Der Festsollwert wird als Prozentwert des Werts Ref (Parameter 3-03 Maximaler Sollwert) angegeben. Wählen Sie bei der Verwendung von Festsoll­werten Festsollwert Bit 0/1/2 [16], [17] oder [18] für
MAX
Abbildung 3.18 Festsollwertschema
3-11 Festdrehzahl Jog [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 ­par. 4-14 Hz]
Die Festdrehzahl JOG ist eine feste Ausgangsdrehzahl, bei deren Aktivierung der Frequenzumrichter in Betrieb ist. Siehe auch Parameter 3-19 Festdrehzahl Jog [UPM] und Parameter 3-80 Rampenzeit JOG.
70 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
X
100
%
0-100
Z
Y
X+X*Y/100
P 3-14
130BA278.10
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
3-13 Sollwertvorgabe
Option: Funktion:
Bestimmung, welche Sollwertvorgabe aktiviert wird.
[0] * Umschalt.
Hand/Auto
[1] Fern Verwenden des Fernsollwerts im Hand-
[2] Ort Verwenden des Ortsollwerts im Hand-Betrieb
Verwenden des Ortsollwerts im Hand-Betrieb oder des Fernsollwerts in der Betriebsart Auto.
Betrieb und in der Betriebsart Auto.
und in der Betriebsart Auto.
HINWEIS
Bei Einstellung von [2] Ort startet der Frequenzumrichter nach einem Netz­Aus erneut mit dieser Einstellung.
[3] Linked to
H/A MCO
3-14 Relativer Festsollwert
Range: Funktion:
0 %* [-100
­100 %]
Abbildung 3.19 Relativer Festsollwert
Dies führt zu schnelleren Antwortzeiten für dynamische Anwendungen und Positionsre­gelung. Weitere Informationen zum FFACC finden Sie im VLT® Produkthandbuch Motion Control MCO 305.
Der aktuelle Sollwert, X, wird mit dem in Parameter 3-14 Relativer Festsollwert eingestellten Prozentwert Y erhöht oder reduziert.
Hierdurch ergibt sich der aktuelle Sollwert Z. Der aktuelle Sollwert (X) ist die Summe der ausgewählten Eingänge in:
Parameter 3-15 Variabler Sollwert 1.
Parameter 3-16 Variabler Sollwert 2.
Parameter 3-17 Variabler Sollwert 3.
Parameter 8-02 Aktives Steuerwort.
Abbildung 3.20 Aktueller Sollwert
3-15 Variabler Sollwert 1
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Wählen Sie die Sollwertquelle aus, die für das erste Sollwertsignal verwendet werden soll.
Definieren Sie bis zu 3 verschiedene Sollwertsignale. Die Summe der Sollwert­signale legt die aktuellen Sollwerte fest.
[0] Deaktiviert [1] * Analogeingang
53
[2] Analogeingang
54 [7] Pulseingang 29 [8] Pulseingang 33 [20] Digitalpoti [21] Analogeing.
X30/11 [22] Analogeing.
X30/12 [23] Analogeingang
X42/1 [24] Analogeingang
X42/3 [25] Analogeingang
X42/5 [29] Analogeingang
X48/2 [30] Erw. PID-
Prozess 1
3 3
Parameter 3-15 Variabler Sollwert
1.
Parameter 3-16 Variabler Sollwert
2.
Parameter 3-17 Variabler Sollwert
3.
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 71
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
3-15 Variabler Sollwert 1
Option: Funktion:
[31] Erw. PID-
Prozess 2
[32] Erw. PID-
33
Prozess 3
[35] Digital input
select
Der Frequenzumrichter wählt basierend auf dem in Option [42] Sollw. Quelle Bit 0 eines Digitaleingangs Analogeingang 53 oder 54 als Sollwertquelle aus. Weitere Informationen finden Sie in Parameter-
gruppe 5-1* Digitaleingänge, Option [42] Ref source bit 0.
3-16 Variabler Sollwert 2
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Wählen Sie die Sollwertquelle aus, die für das zweite Sollwertsignal verwendet werden soll:
Parameter 3-15 Variabler Sollwert
1.
Parameter 3-16 Variabler Sollwert
2.
Parameter 3-17 Variabler Sollwert
3.
Definieren Sie bis zu 3 verschiedene Sollwertsignale. Die Summe der Sollwert­signale legt die aktuellen Sollwerte fest.
[0] * Deaktiviert [1] Analogeingang
53
[2] Analogeingang
54 [7] Pulseingang 29 [8] Pulseingang 33 [20] Digitalpoti [21] Analogeing.
X30/11 [22] Analogeing.
X30/12 [23] Analogeingang
X42/1 [24] Analogeingang
X42/3 [25] Analogeingang
X42/5 [29] Analogeingang
X48/2 [30] Erw. PID-
Prozess 1
3-16 Variabler Sollwert 2
Option: Funktion:
[31] Erw. PID-
Prozess 2
[32] Erw. PID-
Prozess 3
[35] Digital input
select
Der Frequenzumrichter wählt basierend auf dem in Option [42] Sollw. Quelle Bit 0 eines Digitaleingangs Analogeingang 53 oder 54 als Sollwertquelle aus. Weitere Informationen finden Sie in Parameter-
gruppe 5-1* Digitaleingänge, Option [42] Ref source bit 0.
3-17 Variabler Sollwert 3
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Wählen Sie die Sollwertquelle aus, die als drittes Sollwertsignal verwendet werden soll:
Definieren Sie bis zu 3 verschiedene Sollwertsignale. Die Summe der Sollwert­signale legt die aktuellen Sollwerte fest.
[0] * Deaktiviert [1] Analogeingang
53
[2] Analogeingang
54 [7] Pulseingang 29 [8] Pulseingang 33 [20] Digitalpoti [21] Analogeing.
X30/11 [22] Analogeing.
X30/12 [23] Analogeingang
X42/1 [24] Analogeingang
X42/3 [25] Analogeingang
X42/5 [29] Analogeingang
X48/2 [30] Erw. PID-
Prozess 1
Parameter 3-15 Variabler Sollwert
1.
Parameter 3-16 Variabler Sollwert
2.
Parameter 3-17 Variabler Sollwert
3.
72 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
3-17 Variabler Sollwert 3
Option: Funktion:
[31] Erw. PID-
Prozess 2
[32] Erw. PID-
Prozess 3
[35] Digital input
select
Der Frequenzumrichter wählt basierend auf dem in Option [42] Sollw. Quelle Bit 0 eines Digitaleingangs Analogeingang 53 oder 54 als Sollwertquelle aus. Weitere Informationen finden Sie in Parameter-
gruppe 5-1* Digitaleingänge, Option [42] Ref source bit 0.
3-19 Festdrehzahl Jog [UPM]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 ­par. 4-13 RPM]
Geben Sie einen Wert für die Festdrehzahl n
ein, bei der es sich um eine feste
JOG
Ausgangsdrehzahl handelt. Der Frequenzum­richter läuft bei dieser Drehzahl, wenn die Festdrehzahlfunktion aktiviert ist. Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] begrenzt die max. Einstellung. Siehe auch Parameter 3-11 Festdrehzahl Jog [Hz] und Parameter 3-80 Rampenzeit JOG.
3.5.3 3-4* Rampe 1
3-41 Rampenzeit Auf 1
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.10
- 3600 s]
Geben Sie die Rampenzeit Auf, d. h. die Beschleunigungszeit, von 0 UPM bis Parameter 1-25 Motornenndrehzahl ein. Wählen Sie die Rampe-auf-Zeit so, dass der Ausgangsstrom die in Parameter 4-18 Stromgrenze festgelegte Stromgrenze während des Beschleunigens nicht überschreitet. Beachten Sie auch die Hinweise zur Rampe-Ab-Zeit unter Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1.
Par. . 3 41 =
3-42 Rampenzeit Ab 1
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.10
- 3600 s]
Geben Sie die Rampenzeit Ab, d. h. die Verzögerungszeit von Parameter 1-25 Motornenndrehzahl bis 0 UPM ein. Wählen Sie eine Rampenzeit Ab, bei der im generatorischem Motorbetrieb keine Überspannung im Wechselrichter auftritt. Die Rampenzeit Ab sollte zudem lang genug sein, dass der erzeugte Strom die unter Parameter 4-18 Stromgrenze eingestellte Stromgrenze nicht überschreitet. Beachten Sie die Rampe Auf-Zeit unter Parameter 3-41 Rampenzeit Auf 1.
tBeschl. × nnomPar. .1 25
Sollw.U /min [UPM ]
3 3
s
Konfigurieren Sie die Rampenparameter und Rampenzeiten für jede der beiden Rampen (Parametergruppe 3-4* Rampe 1 und Parametergruppe 3-5* Rampe 2).
Abbildung 3.21 Rampe 1
Par. . 3 42 =
tdec × nnomPar. .1 25
Sollw.U /min [UPM ]
s
3.5.4 3-5* Rampe 2
Zur Auswahl der Rampenparameter siehe Parametergruppe 3-4* Rampe 1.
3-51 Rampenzeit Auf 2
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.10
- 3600 s]
Geben Sie die Rampenzeit Auf, d. h. die Beschleunigungszeit, von 0 UPM bis Parameter 1-25 Motornenndrehzahl ein. Wählen Sie die Rampe-auf-Zeit so, dass der Ausgangsstrom die in Parameter 4-18 Stromgrenze festgelegte Stromgrenze während des Beschleunigens nicht überschreitet. Beachten Sie auch die Hinweise zur Rampe-Ab-Zeit unter Parameter 3-52 Rampenzeit Ab 2.
Par. . 3 51 =
tBeschl. × nnomPar. .1 25
Sollw.UPM
s
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130BA962.10
Motordrehzahl
Motordrehzahl Max.
Min.
Normale Rampen
Anfangs­rampe
End-
rampe
Zeit
Drehzahl
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
3-52 Rampenzeit Ab 2
Range: Funktion:
Size related*
33
[ 0.10
- 3600 s]
Geben Sie die Rampenzeit Ab, d. h. die Verzögerungszeit von Parameter 1-25 Motornenndrehzahl bis 0 UPM ein. Wählen Sie eine Rampenzeit Ab, die bei generatorischem Motorbetrieb nicht zu einer Überspannung im Wechselrichter führt, und so, dass der erzeugte Strom die unter Parameter 4-18 Stromgrenze eingestellte Stromgrenze nicht überschreitet. Beachten Sie die Rampe Auf-Zeit unter Parameter 3-51 Rampenzeit Auf 2.
Par. . 3 52 =
tdec × nnomPar. .1 25
Sollw.UPM
s
3-84 Ausgangsrampenzeit
Range: Funktion:
0 s* [0 -
Geben Sie die Ausgangsrampenzeit Auf von einer
60 s]
Nulldrehzahl bis zur Mindestmotordrehzahl ein,
Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] oder Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz]. Tauch- und
Brunnenpumpen können durch Betrieb unter der Mindestdrehzahl beschädigt werden. Es wird eine schnelle Rampenzeit unter der Mindestpumpend­rehzahl empfohlen. Dieser Parameter kann als schnelle Rampenrate zwischen einer Nulldrehzahl und der Mindestmotordrehzahl angewendet werden. Siehe Abbildung 3.23.
3.5.5 3-8* Weitere Rampen
3-80 Rampenzeit JOG
Range: Funktion:
Size related*
[0.1 -
Geben Sie die Rampenzeit JOG ein, d. h. die
3600
Zeit für Beschleunigungs-/Verzögerungszeit
s]
zwischen 0 UPM und der Motornenndrehzahl (n
) (eingestellt in
M,N
Parameter 1-25 Motornenndrehzahl). Vergewissern Sie sich, dass der resultierende für die vorliegende Rampenzeit JOG erforderliche Ausgangsstrom nicht die unter Parameter 4-18 Stromgrenze festgelegte Stromgrenze überschreitet. Die Rampenzeit JOG beginnt bei Aktivierung eines Jog-Signals über die Bedieneinheit, einen ausgewählten Digitaleingang oder die serielle Kommunikati­onsschnittstelle.
Par. . 3 80 =
tFestdrehzahl JOG × nnomPar. . 1 25
Festdrehzahl JOGJOGPar .. 3 19
s
Abbildung 3.23 Ausgangs- und Endrampenzeit
3-85 Check Valve Ramp Time
Range: Funktion:
0 s* [0 -
650 s]
Um die Kugelrückschlagventile bei einem Stopp zu schützen, kann die Rückschlagventil-Rampe als langsame Rampe von Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] oder Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz] verwendet werden, um die Drehzahl kontrolliert herunter zu fahren. Diese Einstellung können Sie in
Parameter 3-86 Check Valve Ramp End Speed [RPM] oder Parameter 3-87 Check Valve Ramp End Speed [HZ] programmieren. Wenn Parameter 3-85 Check Valve Ramp Time ungleich 0 s ist, wird die
Rückschlagventil-Rampenzeit beeinflusst und verwendet, um die Drehzahl über die Rampe von der Mindestmotordrehzahl auf die Rückschlagventi­lenddrehzahl in Parameter 3-86 Check Valve Ramp
End Speed [RPM] oder Parameter 3-87 Check Valve Ramp End Speed [HZ] hinunter zu fahren. Siehe Abbildung 3.24.
Abbildung 3.22 Rampenzeit JOG
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130BA961.10
Drehzahl
Motordrehzahl
Normale
Rückschlagventil
Motordrehzahl
Max.
Min.
Zeit
Rampe
Enddrehzahl
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
3.5.6 3-9* Digitalpoti
Die Funktion „Digitales Potentiometer“ ermöglicht dem Benutzer die Erhöhung oder Reduzierung des resultierenden Sollwerts durch Anpassung der Konfigu­ration der Digitaleingänge über die Funktionen Erhöhen, Vermindern oder Löschen. Zur Aktivierung der Funktion muss mindestens ein Digitaleingang auf Erhöhen oder Vermindern programmiert sein.
3 3
Abbildung 3.24 Rückschlagventil-Rampe
3-86 Check Valve Ramp End Speed [RPM]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-11 RPM]
Legen Sie die Drehzahl in [U/min] unter der Mindestmotordrehzahl fest, bei der das Rückschlagventil erwartungsgemäß schließt. Kontrol­lieren Sie, ob das Ventil deaktiviert ist. Siehe Abbildung 3.24.
3-87 Check Valve Ramp End Speed [HZ]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-12 Hz]
Legen Sie die Drehzahl in [Hz] unter der Mindestmotordrehzahl fest, bei der die Rückschlagventil-Rampe nicht mehr aktiv ist. Siehe Abbildung 3.24.
3-88 Endrampenzeit
Range: Funktion:
0 s* [0 -
Geben Sie die Endrampenzeit ein, die beim
60 s]
Hinunterfahren der Rampe von Parameter 4-11 Min.
Drehzahl [UPM] oder Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz] bis zur Nulldrehzahl.
Tauch- und Brunnenpumpen können durch Betrieb unter der Mindestdrehzahl beschädigt werden. Es wird eine schnelle Rampenzeit unter der Mindest­pumpendrehzahl empfohlen. Dieser Parameter kann als schneller Rampenrate von Parameter 4-11 Min.
Drehzahl [UPM] oder Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz] bis zur Nulldrehzahl angewendet werden. Siehe Abbildung 3.23.
3-90 Digitalpoti Einzelschritt
Range: Funktion:
0.10 %* [0.01 -
200 %]
Eingabe der Schrittgröße für die Erhöhung/ Verringerung als Prozentsatz der synchronen Motordrehzahl, ns. Wird ein Digitalpoti­Auf/Ab-Signal angelegt, so erhöht/verringert sich der resultierende Sollwert entsprechend dem in diesem Parameter eingestellten Wert.
3-91 Digitalpoti Rampenzeit
Range: Funktion:
1s [0 -
3600 s]
Geben Sie die Rampenzeit ein, die zum Anpassen des Sollwerts 0–100 % der festgelegten Funktion des digitalen Potentiometers (Erhöhen, Vermindern oder Löschen) benötigt wird. Wenn Erhöhen/Vermindern länger als die in Parameter 3-95 Rampenverzögerung eingestellte Rampenverzögerungszeit aktiviert ist, erfolgt eine Rampe auf/ab mit dem aktuellen Sollwert gemäß dieser Rampenzeit. Die Rampenzeit wird als die Zeit definiert, die zum Anpassen des Sollwerts durch den in Parameter 3-90 Digitalpoti Einzelschritt festge­legten Einzelschritt benötigt wird.
3-92 Digitalpoti speichern bei Netz-Aus
Option: Funktion:
[0] * Aus Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert des
digitalen Potentiometers nach einer Netz-Einschaltung auf 0 % zurücksetzen.
[1] Ein Stellt den letzten Digitalpoti-Sollwert nach einer Netz-
Einschaltung wieder her.
3-93 Digitalpoti Max. Grenze
Range: Funktion:
100 %* [-200 -
200 %]
Einstellen des maximalen zulässigen Werts für den resultierenden Sollwert. Dies wird empfohlen, wenn das digitale Potenti­ometer zur Feineinstellung des resultierenden Sollwerts verwendet wird.
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Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
3-94 Digitalpoti Min. Grenze
Range: Funktion:
0 %* [-200 -
200 %]
33
Einstellen des minimalen zulässigen Werts für den resultierenden Sollwert. Dies wird empfohlen, wenn das digitale Potenz­iometer zur Feineinstellung des resultierenden Sollwerts verwendet wird.
3-95 Rampenverzögerung
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
Eingabe der Verzögerung zur Aktivierung der
0 ]
Funktion des digitalen Potentiometers, bevor der Frequenzumrichter beginnt, die Rampe auf/ab zu fahren. Der Sollwert aktiviert das Auf­und Abfahren der Rampe mit einer Verzögerung von 0 ms, sobald Erhöhen/ Vermindern aktiviert wird. Siehe auch Parameter 3-91 Digitalpoti Rampenzeit.
Abbildung 3.25 Rampenverzögerung Fall 1
Abbildung 3.26 Rampenverzögerung Fall 2
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
3.6 Parametergruppe 4-** Grenzen/ Warnungen
3.6.1 4-1* Motor Grenzen
Definieren Sie Drehmoment-, Strom- und Drehzahlgrenzen für den Motor und die Reaktion des Frequenzumrichters, falls die Grenzen überschritten werden. Eine Grenze kann eine Meldung im Display erzeugen. Eine Warnung erzeugt immer eine Meldung im Display oder am Feldbus. Eine Überwachungsfunktion kann eine Warnung oder einen Alarm auslösen. Daraufhin stoppt der Frequen­zumrichter und erzeugt eine Alarmmeldung.
4-10 Motor Drehrichtung
Option: Funktion:
Zur Auswahl der erforderlichen Motordreh­richtung. Wenn
Parameter 1-00 Regelverfahren auf [3] PID­Regler eingestellt ist, wird der
Standardparameter auf [0] Nur Rechts geändert. Wenn beide Richtungen ausgewählt sind, kann der Linkslauf nicht über das LCP ausgewählt werden.
[0] * Nur Rechts [2] Beide
Richtungen
4-11 Min. Drehzahl [UPM]
Range: Funktion:
Size related*
4-12 Min. Frequenz [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 - par. 4-13 RPM]
[ 0 - par. 4-14 Hz]
Geben Sie den Mindestmotordrehzahl in UPM ein. Sie können die min. Motordrehzahl so einstellen, dass sie der vom Hersteller empfohlenen minimalen Motordrehzahl entspricht. Die min. Motordrehzahl darf die Einstellung in Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] nicht überschreiten.
Geben Sie den Mindestmotordrehzahl in Hz ein. Sie können die min. Motordrehzahl so einstellen, dass sie der minimalen Ausgangsfrequenz der Motorwelle entspricht. Die untere Drehzahlgrenze darf die in Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] nicht überschreiten.
4-13 Max. Drehzahl [UPM]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 ­60000 RPM]
HINWEIS
Alle Änderungen in Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] setzen den Wert in Parameter 4-53 Warnung Drehz. hoch auf
den gleichen Wert wie in
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM]
zurück.
HINWEIS
Die maximale Ausgangsfrequenz darf 10 % der Wechselrichtertaktfrequenz (Parameter 14-01 Taktfrequenz) nicht überschreiten.
Geben Sie den maximale Motordrehzahl in UPM ein. Sie können die maximale Motordrehzahl entsprechend der empfohlenen maximalen Motordrehzahl des Herstellers einstellen. Die max. Motordrehzahl darf die Einstellung in Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] nicht überschreiten.
Der Parametername wird als
Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] oder Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz] angezeigt,
abhängig von:
4-14 Max Frequenz [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
[ .1 ­par. 4-19 Hz]
Geben Sie die Obergrenze der Motordrehzahl in Hz ein. Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] können Sie gemäß der empfohlenen maximalen Motordrehzahl des Herstellers einstellen. Die max. Motordrehzahl darf den Wert in Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz] überschreiten. Die Ausgangsfrequenz darf 10 % der Taktfrequenz (Parameter 14-01 Taktfrequenz) nicht überschreiten.
3 3
Den Einstellungen anderer Parameter im Hauptmenü.
Den Werkseinstellungen gemäß geografischem Standort.
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Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
4-16 Momentengrenze motorisch
Range: Funktion:
Size related*
33
[ 0 -
1000.0 %]
Eingabe der maximalen Drehmomentgrenze für den Motorbetrieb. Die Drehmomentgrenze ist im Drehzahlbereich bis einschließlich der in Parameter 1-25 Motornenndrehzahl festge­legten Motornenndrehzahl aktiv. Zum Schutz des Motors vor dem Erreichen des Kippmoments beträgt die Werkseinstellung das 1,1-fache des Motornennmoments (berechneter Wert). Siehe auch
Parameter 14-25 Drehmom.grenze Verzöge­rungszeit für detaillierte Informationen.
Wenn eine Einstellung in
Parameter 1-00 Regelverfahren bis Parameter 1-28 Motordrehrichtungsprüfung
geändert wird, wird
Parameter 4-16 Momentengrenze motorisch
nicht automatisch auf die Werkseinstellung zurückgesetzt.
4-17 Momentengrenze generatorisch
4-19 Max. Ausgangsfrequenz
Range: Funktion:
Size related*
[ 1 -
HINWEIS
590
Diesen Parameter können Sie bei
Hz]
laufendem Motor nicht einstellen.
HINWEIS
Wenn Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.) eingestellt ist, ist der
maximale Wert auf 300 Hz begrenzt
Geben Sie den maximalen Ausgangsfre­quenzwert ein. Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz gibt das absolute Limit der Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters an. Dies gewährleistet eine erhöhte Sicherheit in Anwendungen, in denen eine versehentliche Überdrehzahl unbedingt vermieden werden muss. Dieses absolute Limit gilt für alle Konfigu­rationen und ist unabhängig von der Einstellung in Parameter 1-00 Regelverfahren.
Range: Funktion:
100%* [ 0 -
1000.0 %]
4-18 Stromgrenze
Range: Funktion:
Size related*
Eingabe der maximalen Drehmomentgrenze für den generatorischen Betrieb. Die Drehmoment­grenze ist im Drehzahlbereich bis einschließlich der in Parameter 1-25 Motornenndrehzahl festge­legten Motornenndrehzahl aktiv. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Parameter 14-25 Drehmom.grenze Verzöge­rungszeit.
Wenn eine Einstellung in
Parameter 1-00 Regelverfahren bis Parameter 1-28 Motordrehrichtungsprüfung geändert wird, wird Parameter 4-17 Momenten­grenze generatorisch nicht automatisch auf die
Werkseinstellung zurückgesetzt.
[ 1.0 -
1000.0 %]
Eingabe der Stromgrenze für Motor- und generatorischen Betrieb. Zum Schutz des Motors vor dem Erreichen des Kippmoments beträgt die Werkseinstellung das 1,1-fache des Motornennmoments (berechneter Wert). Wenn eine Einstellung in
Parameter 1-00 Regelverfahren bis Parameter 1-26 Dauer-Nenndrehmoment
geändert wird, wird Parameter 4-18 Stromgrenze nicht automatisch auf die Werkseinstellung zurück­gesetzt.
3.6.2 4-5* Einstellb. Warnungen
Zur Definition anpassbarer Warnungsgrenzen für Strom, Drehzahl, Sollwert und Istwert.
HINWEIS
Das LCP zeigt diesen Wert nicht an, nur in MCT 10 Konfigurationssoftware.
4-50 Warnung Strom niedrig
Range: Funktion:
0A* [ 0 -
Warnungen werden auf dem Display, am program-
par.
mierten Ausgang oder am Feldbus angezeigt. 4-51 A]
Abbildung 3.27 Untere Stromgrenze
Geben Sie den Min.-Stromwert I
Motorstrom dieses Limit (I
das Display die Meldung Strom niedrig an. Sie
können die Signalausgänge programmieren, ein
Statussignal an Klemme 27 oder 29 und an Relais-
ausgang 01 oder 02 zu erzeugen. Siehe
Abbildung 3.27.
) unterschreitet, zeigt
LOW
ein. Wenn der
LOW
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
4-51 Warnung Strom hoch
Range: Funktion:
Size related*
[ par. 4-50 - par. 16-37 A]
Geben Sie den Max.-Stromwert I Wenn der Motorstrom diesen Grenzwert (I
) überschreitet, wird im Display eine
HIGH
Meldung Strom hoch angezeigt. Sie können die Signalausgänge program­mieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 und an Relaisausgang 01 oder 02 zu erzeugen. Siehe Abbildung 3.27.
4-52 Warnung Drehz. niedrig
Range: Funktion:
0 RPM* [ 0 -
par. 4-53 RPM]
Eingabe des Werts n Motordrehzahl diese Grenze (n unterschreitet, zeigt das Display die Meldung Drehzahl niedrig an. Sie können die Signal­ausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 und an Relaisausgang 01 oder 02 zu erzeugen. Geben Sie die untere Signalgrenze der Motordrehzahl, n innerhalb des Drehzahlbereichs des Frequen­zumrichters an. Siehe Abbildung 3.27.
4-53 Warnung Drehz. hoch
Range: Funktion:
Size related*
[ par. 4-52 ­par. 4-13 RPM]
HINWEIS
Alle Änderungen in
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM]
setzen den Wert in
Parameter 4-53 Warnung Drehz. hoch
auf den gleichen Wert wie in
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM]
zurück. Wenn Sie einen anderen Wert in
Parameter 4-53 Warnung Drehz. hoch
benötigen, müssen Sie diesen nach Programmierung von
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM]
einstellen.
Geben Sie den maximalen Drehzahlwert ein. Wenn die Motordrehzahl diesen Grenzwert (n
) überschreitet, zeigt das Display eine
HIGH
Meldung Drehzahl hoch an. Sie können die Signalausgänge programmieren, ein Status­signal an Klemme 27 oder 29 und an Relaisausgang 01 oder 02 zu erzeugen. Programmieren Sie die obere Signalgrenze der Motordrehzahl, n Betriebsbereich des Frequenzumrichters. Siehe Abbildung 3.27.
. Wenn die
LOW
, im normalen
HIGH
LOW
)
LOW
HIGH
,
ein.
4-54 Warnung Sollwert niedr.
Range: Funktion:
-999999.999* [ -999999.999 ­par. 4-55 ]
Geben Sie den minimalen Sollwert ein. Wenn der tatsächliche Sollwert diese Grenze unterschreitet, wird auf dem Display Sollwert angezeigt. Sie können die Signalausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 und an Relaisausgang 01 oder 02 zu erzeugen.
4-55 Warnung Sollwert hoch
Range: Funktion:
999999.999* [ par. 4-54 -
999999.999 ]
Geben Sie den maximalen Sollwert ein. Wenn der tatsächliche Sollwert diesen Grenzwert überschreitet, zeigt das Display Sollwert hoch an. Sie können die Signalausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 und an Relaisausgang 01 oder 02 zu erzeugen.
4-56 Warnung Istwert niedr.
Range: Funktion:
-999999.999
ReferenceFeedba­ckUnit*
[ -999999.999 ­par. 4-57 ReferenceFeedba­ckUnit]
Zur Eingabe der Istwert­Untergrenze. Wenn der Istwert unter diese Grenze fällt, zeigt das Display Istwert Sie können die Signal­ausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 und an Relaisausgang 01 oder 02 zu erzeugen.
4-57 Warnung Istwert hoch
Range: Funktion:
999999.999
ReferenceFeedba­ckUnit*
[ par. 4-56 -
999999.999 ReferenceFeedba­ckUnit]
Zur Eingabe der Istwert­Obergrenze. Wenn die Motordrehzahl diesen Grenzwert überschreitet, zeigt das Display die Meldung Istwert Sie können die Signal­ausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 und an Relaisausgang 01 oder 02 zu erzeugen.
Niedrig
Niedrig
Hoch
3 3
an.
an.
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 79
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
4-58 Motorphasen Überwachung
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
4-62 Ausbl. Drehzahl bis [UPM]
Array [4]
Range: Funktion:
die Maximalgrenzen der zu vermeidenden Drehzahlen ein.
33
Meldet einen Alarm, wenn eine Motorphase fehlt.
[0] Deaktiviert Bei Auftreten einer fehlenden
Motorphase wird kein Alarm angezeigt.
[1] Abschaltung 100msBei Auftreten einer fehlenden
Motorphase wird kein Alarm angezeigt.
[2] * Abschaltung 1000
ms
[5] Motor Check
3.6.3 4-6* Drehz.ausblendung
Bei einigen Systemen ist es notwendig, bestimmte Ausgangsfrequenzen oder -drehzahlen zu vermeiden, um Resonanzprobleme im System zu verhindern. Sie können maximal vier Frequenz- oder Drehzahlbereiche vermeiden.
4-60 Ausbl. Drehzahl von [UPM]
Array [4]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-13 RPM]
4-61 Ausbl. Drehzahl von [Hz]
Array [4]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-14 Hz]
4-62 Ausbl. Drehzahl bis [UPM]
Array [4]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-13 RPM]
Bei einigen Systemen ist es notwendig, bestimmte Ausgangsfre­quenzen oder -drehzahlen zu vermeiden, um Resonanzprobleme im System zu verhindern. Geben Sie hier die unteren Grenzen der zu vermeidenden Drehzahlen ein.
Bei einigen Systemen ist es notwendig, bestimmte Ausgangsfre­quenzen oder -drehzahlen zu vermeiden, um Resonanzprobleme im System zu verhindern. Geben Sie hier die unteren Grenzen der zu vermeidenden Drehzahlen ein.
Bei einigen Systemen ist es notwendig, bestimmte Ausgangsfre­quenzen oder -drehzahlen zu vermeiden, um Resonanzprobleme im System zu verhindern. Geben Sie hier
4-63 Ausbl. Drehzahl bis [Hz]
Array [4]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-14 Hz]
Bei einigen Systemen ist es notwendig, bestimmte Ausgangsfre­quenzen oder -drehzahlen zu vermeiden, um Resonanzprobleme im System zu verhindern. Geben Sie hier die Maximalgrenzen der zu vermeidenden Drehzahlen ein.
3.6.4 Halbautomatische Bypass­Drehzahlausblendung
Verwenden Sie die halbautomatische Bypass-Drehzahlaus­blendung, um die Programmierung der Frequenzen, die aufgrund von Resonanzen im System übersprungen werden sollen, zu vereinfachen.
Führen Sie folgenden Prozess durch:
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Wählen Sie [1] Aktiviert in
Parameter 4-64 Halbautom. Ausbl.-Konfig.
3. Drücken Sie [Hand On] auf dem LCP, um die Suche nach Frequenzbereichen zu starten, die Resonanzen verursachen. Der Motor läuft gemäß der eingestellten Rampe hoch.
4. Drücken Sie während des Durchlaufs eines Resonanzbandes beim Verlassen des Bandes die Taste [OK]. Die tatsächliche Frequenz wird als erstes Element in Parameter 4-62 Ausbl. Drehzahl
bis [UPM] oder Parameter 4-63 Ausbl. Drehzahl bis [Hz] (Array) gespeichert. Wiederholen Sie diesen
Vorgang für jeden erkannten Resonanzbereich beim Anfahren der Rampe (maximal vier Bereiche können angepasst werden).
5. Wenn die maximale Drehzahl erreicht wurde, beginnt der Motor automatisch mit der Rampe ab. Wiederholen Sie den oben beschriebenen Vorgang, wenn die Drehzahl die Resonanzbänder während der Verzögerung verlässt. Die beim Drücken von OK erfassten tatsächlichen Frequenzen werden in Parameter 4-60 Ausbl.
Drehzahl von [UPM] oder Parameter 4-61 Ausbl. Drehzahl von [Hz] gespeichert.
80 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
6. Wenn der Motor über die Rampe bis zum Stopp hinunter gefahren wurde, drücken Sie [OK]. Parameter 4-64 Halbautom. Ausbl.-Konfig. wird automatisch auf Aus zurückgesetzt. Der Frequen­zumrichter bleibt im Hand-Betrieb, bis Sie [Off] oder [Auto On] auf dem LCP drücken.
Wenn die Frequenzen für ein bestimmtes Resonanzband nicht in der richtigen Reihenfolge registriert werden, werden alle Registrierungen gelöscht und die folgende Meldung wird angezeigt: Die erfassten Drehzahlbereiche
überlappen einander oder sind nicht vollständig bestimmt. Drücken Sie [Cancel], um abzubrechen. Eine Registrierung in
der falschen Reihenfolge liegt vor, wenn die in Parameter 4-62 Ausbl. Drehzahl bis [UPM] gespeicherten Frequenzwerte höher sind als die in Parameter 4-60 Ausbl. Drehzahl von [UPM] oder wenn die Anzahl der Registrie­rungen für Ausbl. Drehzahl von und für Ausbl. Drehzahl bis nicht gleich ist.
4-64 Halbautom. Ausbl.-Konfig.
Option: Funktion:
[0] * Aus Keine Funktion.
[1] Aktiviert Beginnt die Konfiguration der halbautomatischen
Drehzahl-Bypassbereiche und geht dann wie in
Kapitel 3.6.4 Halbautomatische Bypass-Drehzahlaus­blendung beschrieben vor.
3 3
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Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
3.7 Parametergruppe 5-** Digit. Ein-/
3.7.2 5-1* Digitaleingänge
Ausgänge
Parameter zur Konfiguration der Eingangsfunktionen für Parametergruppe zur Konfiguration des Digitaleingangs und -ausgangs.
33
3.7.1 5-0* Grundeinstellungen
Parameter zum Konfigurieren von Ein- und Ausgängen mithilfe von NPN und PNP.
5-00 Schaltlogik
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Digitaleingänge und programmierte Digita­lausgänge sind für einen Betrieb in PNP­oder NPN-Systemen vorprogrammierbar.
[0] * PNP - Aktiv
bei 24 V
[1] NPN - Aktiv
bei 0 V
Aktion bei positiven Richtungspulsen (0). PNP-Systeme werden an GND geschaltet.
Aktion bei negativen Richtungspulsen (1). NPN-Systeme werden an +24 V geschaltet (intern im Frequenzumrichter).
5-01 Klemme 27 Funktion
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
[0] * Eingang Definiert Klemme 27 als Digitaleingang.
[1] Ausgang Definiert Klemme 27 als Digitalausgang.
5-02 Klemme 29 Funktion
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
[0] * Eingang Definiert Klemme 29 als Digitaleingang.
[1] Ausgang Definiert Klemme 29 als Digitalausgang.
die Eingangsklemmen.
Die Digitaleingänge dienen zur Auswahl verschiedener
Funktionen im Frequenzumrichter. Sie können alle Digita-
leingänge auf die folgenden Funktionen einstellen:
Die Optionen [120] - [138] beziehen sich auf die Kaskaden-
reglerfunktionen. Weitere Informationen dazu finden Sie in
Parametergruppe 25-** Kaskadenregler.
Funktion des Digita­leingangs
Ohne Funktion [0] 19, 29, 32, 33 Reset [1] Alle Motorfreilauf (inv.) [2] 27 Mot.freil./Res. inv. [3] Alle DC Bremse (invers) [5] Alle Stopp (invers) [6] Alle Externe Verriegelung [7] Alle Start [8] Alle Puls-Start [9] Alle Reversierung [10] Alle Start + Reversierung [11] Alle Festdrehzahl JOG [14] Alle Festsollwert ein [15] Alle Festsollwert Bit 0 [16] Alle Festsollwert Bit 1 [17] Alle Festsollwert Bit 2 [18] Alle Sollw. speich. [19] Alle Drehz. speich. [20] Alle Drehzahl auf [21] Alle Drehzahl ab [22] Alle Satzanwahl Bit 0 [23] Alle Satzanwahl Bit 1 [24] Alle Pulseingang [32] 29, 33 Rampe Bit 0 [34] Alle Netzausfall (invers) [36] Alle Ref source bit 0 [42] Alle Hand/Auto Start [51] Alle Startfreigabe [52] Alle Hand Start [53] Alle Auto Start [54] Alle DigiPot Auf [55] Alle DigiPot Ab [56] Alle DigiPot löschen [57] Alle Zähler A (+1) [60] 29, 33 Zähler A (-1) [61] 29, 33 Reset Zähler A [62] Alle Zähler B (+1) [63] 29, 33 Zähler B (-1) [64] 29, 33 Reset Zähler B [65] Alle Energiesparmodus [66] Alle
Option Klemmen
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
Funktion des Digita­leingangs
Wartungswort quittieren [78] Alle PTC-Karte 1 [80] Alle Latched Pump Derag [85] Alle Führungspumpenstart [120] Alle Führungspumpen­Wechsel Pumpe 1 Verriegelung [130] Alle Pumpe 2 Verriegelung [131] Alle Pumpe 3 Verriegelung [132] Alle
Tabelle 3.12 Funktionen für Digitaleingänge
Option Klemmen
[121] Alle
Alle steht für die Klemmen 18, 19, 27, 29, 32, X30/2, X30/3 und X30/4.
Die Klemmen X30/X befinden sich am VLT® Universal-E/A MCB 101.
Nur für einen speziellen Digitaleingang vorgesehene Funktionen werden im zugehörigen Parameter angegeben.
Sie können alle Digitaleingänge auf die folgenden Funktionen programmieren:
[0] Ohne
Funktion
[1] Reset Setzt den Frequenzumrichter nach dem
[2] Motorfreilauf
(inv.)
[3] Mot.freil./Res.
inv.
[5] DC Bremse
(invers)
[6] Stopp (invers) Stopp, invertierte Funktion. Erzeugt eine
Keine Reaktion auf Signale, die an die Klemme übertragen werden.
Ausschalten/nach einem Alarm zurück. Sie können nicht alle Alarme quittieren. Lässt den Motor im Motorfreilauf. Logisch „0“ = Freilaufstopp. (Werkseinstellung Digitaleingang 27) Freilaufstopp, invertierter Eingang (NC). Reset und Freilaufstopp, invertierter Eingang (NC). Motor bleibt im Freilauf und Frequenzum­richter wird quittiert. Logisch „0“ = Motorfreilaufstopp und Reset. Invertierter Eingang für DC-Bremse (NC). Hält den Motor durch Anlegen einer DC­Spannung für einen bestimmten Zeitraum an. Siehe Parameter 2-01 DC-Bremsstrom bis Parameter 2-03 DC-Bremse Ein [UPM]. Die Funktion ist nur aktiv, wenn der Wert in Parameter 2-02 DC-Bremszeit ungleich 0 ist. Logisch „0“ = DC-Bremse. Diese Auswahl ist nicht möglich, wenn
Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.) gesetzt ist.
Stoppfunktion, wenn die ausgewählte Klemme von einer logischen 1 zu einer 0 wechselt. Das Stoppen erfolgt entsprechend der gewählten Rampenzeit
(Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1 und Parameter 3-52 Rampenzeit Ab 2).
HINWEIS
Befindet sich der Frequenzumrichter während eines Stoppbefehls in der Momentgrenze, kann dieser aufgrund der internen Regelung eventuell nicht ausgeführt werden. Konfigurieren Sie einen Digitalausgang für [27] Mom.grenze u. Stopp, und verbinden Sie diesen mit einem Digitaleingang, der für Motorfreilauf konfiguriert ist, um eine Abschaltung auch in der Momentgrenze sicherzustellen.
[7] Externe
Verriegelung
[8] Start Wählen Sie den Startwert für einen Start-/
[9] Puls-Start Der Motor wird gestartet, wenn ein Puls für
[10] Reversierung Ändert die Drehrichtung der Motorwelle.
[11] Start +
Reversierung
[14] Festdrz. (JOG) Aktiviert für die zugewiesene Klemme die
[15] Festsollwert
ein
Hat die gleichen Funktionen wie Motorfrei­laufstopp invers, aber externe Verriegelung generiert die Alarmmeldung externer Fehler, wenn die für Motorfreilauf invers program­mierte Klemme logisch „0“ ist. Die Alarmmeldung ist auch über die Digita­lausgänge und die Relaisausgänge aktiv, wenn diese auf Externe Verriegelung programmiert sind. Sie können den Alarm unter Verwendung eines Digitaleingangs oder der Taste [Reset] quittieren, wenn der Grund für die externe Verriegelung beseitigt ist. Sie können eine Verzögerung in
Parameter 22-00 Verzögerung ext. Verriegelung
programmieren. Nach Anlegen eines Signals am Eingang wird die Reaktion um die in
Parameter 22-00 Verzögerung ext. Verriegelung
eingestellte Zeitdauer verzögert.
Stopp-Befehl. „1“ = Start, „0“ = Stopp. (Werkseinstellung Digitaleingang 18).
mindestens 2 ms aktiviert wird. Bei Aktivierung von Stopp (invers) wird der Motor gestoppt.
Wählen Sie zum Umkehren logisch „1“. Das Reversierungssignal ändert nur die Drehrichtung. Die Startfunktion wird nicht aktiviert. Wählen Sie beide Richtungen in Parameter 4-10 Motor Drehrichtung. (Werkseinstellung Digitaleingang 19). Aktiviert einen Start-/Stoppbefehl bei gleich­zeitiger Reversierung. Signale beim Start sind nicht gleichzeitig möglich.
JOG-Funktion. Siehe Parameter 3-11 Festdrehzahl Jog [Hz]. (Werkseinstellung Digitaleingang 29). Dient zum Wechsel zwischen externem Sollwert und Festsollwert. Es wird davon ausgegangen, dass [1] Externe Anwahl in
3 3
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 83
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
Parameter 3-04 Sollwertfunktion ausgewählt worden ist. Logisch „0“ = externer Sollwert aktiv; Logisch „1“ = einer der acht Festsollwerte ist aktiv.
[16] Festsollwert
Bit 0
33
[17] Festsollwert
Bit 1
[18] Festsollwert
Bit 2
[19] Sollw. speich. Speichert den aktuellen Sollwert. Der gespei-
[20] Drehz. speich. Speichert die aktuelle Motorfrequenz (Hz).
Ermöglicht entsprechend Tabelle 3.13 die Auswahl eines der acht Festsollwerte. Ermöglicht entsprechend Tabelle 3.13 die Auswahl eines der acht Festsollwerte. Ermöglicht entsprechend Tabelle 3.13 die Auswahl eines der acht Festsollwerte.
Festsollwert-Bit 2 1 0
Festsollwert 0 0 0 0 Festsollwert 1 0 0 1 Festsollwert 2 0 1 0 Festsollwert 3 0 1 1 Festsollwert 4 1 0 0 Festsollwert 5 1 0 1 Festsollwert 6 1 1 0 Festsollwert 7 1 1 1
Tabelle 3.13 Festsollwert-Bit
cherte Sollwert ist jetzt der Ausgangspunkt bzw. die Bedingung für Drehzahl auf und Drehzahl ab. Wird Drehzahl auf/ab benutzt, richtet sich die Drehzahländerung immer nach Rampe 2 (Parameter 3-51 Rampenzeit Auf 2 und Parameter 3-52 Rampenzeit Ab 2) im Bereich von 0 -Parameter 3-03 Maximaler Sollwert.
Die gespeicherte Motorfrequenz ist nun der Ausgangspunkt bzw. die Bedingung für die Verwendung von Drehzahl auf und Drehzahl ab. Wird Drehzahl auf/ab benutzt, richtet sich die Drehzahländerung immer nach Rampe 2 (Parameter 3-51 Rampenzeit Auf 2 und Parameter 3-52 Rampenzeit Ab 2) im Bereich von 0 -Parameter 1-23 Motornenn- frequenz.
[22] Drehzahl ab Wie [21] Drehzahl auf. [23] Satzanwahl
Bit 0
[24] Satzanwahl
Bit 1
[32] Pulseingang Wählen Sie [32] Pulseingang, wenn Sie ein
[34] Rampe Bit 0 Wählen Sie die zu verwendende Rampe.
[36] Netzausfall
(invers)
[42] Ref source bit0Ein aktiver Eingang in Bit 0 wählt Analog-
[51] Hand/Auto
Start
[52] Startfreigabe Es muss ein aktives Startsignal über die
HINWEIS
Wenn [20] Drehz. speich. aktiv ist, kann der Frequenzumrichter nicht über ein niedriges „Startsignal [13]“ gestoppt werden. Der Frequenzumrichter ist über eine für [2] Motorfreilauf invers oder [3] Motorfreilauf/Reset, invers programmierte Klemme zu stoppen.
[21] Drehzahl auf Zur digitalen Steuerung der Drehzahl auf/ab
(Motorpotenziometer). Aktivieren Sie diese Funktion, indem Sie [19] Sollwert speichern oder [20] Drehzahl speichern auswählen. Wenn [21] Drehzahl auf für weniger als 400 ms aktiviert ist, wird der resultierende Sollwert um 0,1 % erhöht. Wenn [21]
[53] Hand Start Ein angelegtes Signal versetzt den Frequen-
Drehzahl auf mehr als 400 ms lang aktiviert bleibt, fährt der resultierende Sollwert entsprechend Rampe 1 in Parameter 3-41 Rampenzeit Auf 1 hinunter.
Wählen Sie einen der vier Sätze. Program­mieren Sie Parameter 0-10 Aktiver Satz auf externe Anwahl. Wie [23] Satzanwahl Bit 0. (Werkseinstellung Digitaleingang 32).
Pulssignal als Sollwert oder Istwert verwenden möchten. Die Skalierung erfolgt in Parametergruppe 5-5* Pulseingang.
Logisch 0 bewirkt Rampe 1 und logisch 1 Rampe 2. Aktiviert Parameter 14-10 Netzausfall. Netzausfall invers ist bei Logisch „0“ aktiv.
eingang 54 als Sollwertquelle aus (siehe Parametergruppe 3-1* Sollwerteinstellung, Option [35] Digital input select). Ein inaktiver Eingang wählt Analogeingang 53 aus. Wählt Hand oder Auto Start. Wählt bei aktivem Signal nur Auto On, bei deakti­viertem Signal nur Hand On.
Klemme vorliegen, über die Sie [52] Startfreigabe programmiert haben, bevor ein Startbefehl angenommen werden kann. Die Startfreigabe verfügt über eine logische „UND“-Funktion in Bezug auf die Klemme, die für [8] Start, [14] Festdrz. JOG oder [20] Drehz. speich. programmiert ist. Zum Start des Motors müssen beide Bedingungen erfüllt sein. Wenn [52] Startfreigabe auf verschiedenen Klemmen programmiert ist, muss die Startfreigabe nur auf einer der Klemmen logisch „1“ sein, damit die Funktion ausgeführt wird. Das digitale Ausgangssignal für den Startbefehl ([8] Start, [14] Festdrz. (JOG) oder [20] Drehz. speich.), das in Parametergruppe 5-3* Digitalausgänge oder Parametergruppe 5-4* Relais programmiert ist, wird von [52] Startfreigabe nicht beeinflusst.
zumrichter in den Hand-Betrieb, als wäre [Hand On] gedrückt worden, und ein normaler Stoppbefehl wird übergangen. Bei Trennen des Signals stoppt der Motor. Für andere gültige Startbefehle müssen Sie einem anderen Digitaleingang [54] Auto Start zuordnen und an diesen ein Signal anlegen. [Hand On] und [Auto On] haben keine Wirkung. [Off] übergeht Hand Start und
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
Auto Start. Aktivieren Sie Hand Start oder Auto Start wieder über die Taste [Hand On] bzw. [Auto On]. Ohne Signal an [53] Hand Start oder [54] Auto Start stoppt der Motor unabhängig von jedem normalen Startbefehl, der angelegt wird. Liegt ein Signal an [53] Hand Start und an [54] Auto Start an, ist die Funktion Auto Start wirksam. Durch Drücken von [Off ] wird der Motor unabhängig von Signalen an [53] Hand Start und [54] Auto Start gestoppt.
[54] Auto Start Ein angelegtes Signal versetzt den Frequen-
zumrichter in die Betriebsart Auto, so als hätten Sie [Auto On] gedrückt. Siehe auch [53] Hand Start.
[55] DigiPot Auf Verwendet den Eingang als ein DigiPot Auf-
Signal für die in Parametergruppe 3-9* Digitalpoti beschriebene Funktion „Digitales Potentiometer“.
[56] DigiPot Ab Verwendet den Eingang als ein DigiPot Auf-
Signal für die in Parametergruppe 3-9* Digitalpoti beschriebene Funktion „digitales Potentiometer“.
[57] DigiPot
löschen
[60] Zähler A (+1) (Nur Klemme 29 oder 33) Eingang zum
[61] Zähler A (-1) (Nur Klemme 29 oder 33) Eingang zum
[62] Reset ZählerAEingang zum Reset von Zähler A.
[63] Zähler B (+1) (Nur Klemme 29 und 33) Eingang zum
[64] Zähler B (-1) (Nur Klemme 29 und 33) Eingang zum
[65] Reset ZählerBEingang zum Reset von Zähler B.
[66] Energie-
sparmodus
[78] Reset Wort
für vorbeugende Wartung
[80] PTC-Karte 1 Sie können alle Digitaleingänge auf [80] PTC-
[85] Latched
Pump Derag
Verwendet den Eingang als einen DigiPot Aktiv-Sollwert für die in Parametergruppe 3-9* Digitalpoti beschriebene Funktion „digitales Potentiometer“.
Erhöhen der Zählung im SLC-Zähler.
Verringern der Zählung im SLC-Zähler.
Erhöhen der Zählung im SLC-Zähler.
Verringern der Zählung im SLC-Zähler.
Versetzt den Frequenzumrichter in den Energiesparmodus (siehe Parametergruppe 22-4* Energiesparmodus). Spricht auf die ansteigende Flanke des angelegten Signals an. Setzt alle Daten in
Parameter 16-96 Wartungswort auf 0.
Karte 1 einstellen. Es darf aber nur jeweils
ein Digitaleingang auf diese Option eingestellt sein. Beginnt die Rückspülung.
Die Optionen [120] - [138] beziehen sich auf die Kaskaden-
reglerfunktionen. Weitere Informationen dazu finden Sie in
Parametergruppe 25-** Kaskadenregler.
[120] Führungs-
pumpenstart
[121] Führungs-
pumpen­Wechsel
[130
Pumpe1
-
Verriegelung
138]
– Pumpe9 Verriegelung
Start/Stopp der Führungspumpe (geregelt über den Frequenzumrichter). Für den Start muss außerdem ein Systemstartsignal angelegt werden, z. B. an einen der Digita­leingänge, die auf [8] Start eingestellt sind. Erzwingt den Wechsel der Führungspumpe im Kaskadenregler. Sie müssen
Parameter 25-50 Führungspumpen-Wechsel entweder [2] Bei Befehl oder [3] Bei Zuschalten oder Befehl programmieren. Sie
können Parameter 25-51 Wechselereignis auf eine beliebige der vier Optionen einstellen. Die Funktion hängt von der Einstellung in Parameter 25-06 Anzahl der Pumpen ab. Bei Option [0] Nein bezieht sich Pumpe 1 auf die Pumpe, die über Relais1 gesteuert wird, usw. Bei Einstellung [1] Ja bezieht sich Pumpe 1 auf die Pumpe, die nur vom Frequenzumrichter gesteuert wird (ohne Beteiligung eines der integrierten Relais), Pumpe 2 ist dann die Pumpe, die von Relais1 gesteuert wird. Die Pumpe mit variabler Drehzahl (Führungspumpe) kann beim einfachen Kaskadenregler nicht verriegelt werden. Siehe Tabelle 3.14.
Einstellung in Parame-
tergruppe
5-1* Digita-
leingänge
[0] Nein [1] Ja
[130]
Pumpe1
Verriegelung
[131]
Pumpe2
Verriegelung
[132]
Pumpe3
Verriegelung
[133]
Pumpe4
Verriegelung
[134]
Pumpe5
Verriegelung
Einstellung in
Parameter 25-06 Anzahl
der Pumpen
Gesteuert
durch Relais1
(nicht als
Führungspu
mpe)
Gesteuert
über Relais2
Gesteuert
über Relais3
Gesteuert
über Relais4
Gesteuert
über Relais5
Steuerung
durch
Frequenzum-
richter
(Verrie-
gelung nicht
möglich)
Gesteuert
über Relais1
Gesteuert
über Relais2
Gesteuert
über Relais3
Gesteuert
über Relais4
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Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
Einstellung in Parame-
tergruppe
5-1* Digita-
leingänge
[0] Nein [1] Ja
33
[135]
Pumpe6
Verriegelung
[136]
Pumpe7
Verriegelung
[137]
Pumpe8
Verriegelung
[138]
Pumpe9
Verriegelung
5-10 Klemme 18 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
5-11 Klemme 19 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
5-12 Klemme 27 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
5-13 Klemme 29 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind.
5-14 Klemme 32 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
5-15 Klemme 33 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind.
5-16 Klemme X30/2 Digitaleingang
Option: Funktion:
[0] * Ohne
Funktion
Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT Universal-E/A-Optionsmodul MCB 101 im Frequenzumrichter installiert ist. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
Einstellung in
Parameter 25-06 Anzahl
der Pumpen
Gesteuert
über Relais6
Gesteuert
über Relais7
Gesteuert
über Relais8
Gesteuert
über Relais9
Gesteuert
über Relais5
Gesteuert
über Relais6
Gesteuert
über Relais7
Gesteuert
über Relais8
5-17 Klemme X30/3 Digitaleingang
Option: Funktion:
[0] * Ohne
Funktion
Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT Universal-E/A-Optionsmodul MCB 101 im Frequenzumrichter installiert ist. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
®
5-18 Klemme X30/4 Digitaleingang
Option: Funktion:
[0] * Ohne
Funktion
Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT Universal-E/A-Optionsmodul MCB 101 im Frequenzumrichter installiert ist. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
®
5-19 Klemme 37 Sicherer Stopp
Verwenden Sie diesen Parameter zur Konfiguration der Funktion Sicheren Stopp. Eine Warnmeldung führt dazu, dass der Frequen­zumrichter einen Motorfreilauf veranlasst und den automatischen Wiederanlauf aktiviert. Eine Alarmmeldung führt dazu, dass der Frequenzumrichter einen Motorfreilauf veranlasst und ein manueller Reset erforderlich wird (über einen Feldbus, eine Digital I/O oder durch Drücken der [RESET]-Taste am LCP). Wenn die VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 montiert wird, konfigu­rieren Sie die PTC-Optionen, damit Sie alle Vorteile der Alarmhandhabung nutzen können.
Option: Funktion:
[1] * Sich. Stopp/
Alarm
[3] Sich. Stopp/
Warn.
[4] PTC 1 Alarm Der Frequenzumrichter wechselt in
®
[5] PTC 1 Warnung Der Frequenzumrichter wechselt in
Der Frequenzumrichter wechselt in den Freilauf, wenn der sichere Stopp (STO) aktiviert ist. Manueller Reset über LCP, Digitaleingang oder Feldbus.
Der Frequenzumrichter wechselt in den Freilauf, wenn der Sichere Stopp aktiviert ist (Klemme 37 aus). Nach der Wiederherstellung der Schaltung für die Funktion Sicherer Stopp nimmt der Frequenzumrichter den Betrieb ohne manuellen Reset wieder auf.
den Freilauf, wenn der sichere Stopp (STO) aktiviert ist. Manueller Reset über LCP, Digitaleingang oder Feldbus.
den Freilauf, wenn der Sichere Stopp aktiviert ist (Klemme 37 aus). Nach Wiederherstellung der Funktion
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
5-19 Klemme 37 Sicherer Stopp
Verwenden Sie diesen Parameter zur Konfiguration der Funktion Sicheren Stopp. Eine Warnmeldung führt dazu, dass der Frequen­zumrichter einen Motorfreilauf veranlasst und den automatischen Wiederanlauf aktiviert. Eine Alarmmeldung führt dazu, dass der Frequenzumrichter einen Motorfreilauf veranlasst und ein manueller Reset erforderlich wird (über einen Feldbus, eine Digital I/O oder durch Drücken der [RESET]-Taste am LCP). Wenn die VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 montiert wird, konfigu­rieren Sie die PTC-Optionen, damit Sie alle Vorteile der Alarmhandhabung nutzen können.
Option: Funktion:
Sicherer Stop fährt der Frequenzum­richter ohne manuellen Reset fort, sofern kein Digitaleingang mehr aktiv ist, der auf [80] PTC-Karte 1 eingestellt ist.
[6] PTC 1 & Relais A Diese Option wird verwendet, wenn
die VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 über ein Sicherheitsrelais an Klemme 37 mit einer Stopp-Taste verschaltet ist. Der Frequenzumrichter wechselt in den Freilauf, wenn der sichere Stopp (STO) aktiviert ist. Manueller Reset über LCP, Digital­eingang oder Feldbus.
[7] PTC 1 & RelaisWDiese Option wird verwendet, wenn
die VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 über ein Sicherheitsrelais an Klemme 37 mit einer Stopp-Taste verschaltet ist. Der Frequenzumrichter wechselt in den Freilauf, wenn der Sichere Stopp aktiviert ist (Klemme 37 aus). Nach Wiederherstellung der Funktion Sicherer Stop fährt der Frequenzumrichter ohne manuellen Reset fort, sofern kein Digitaleingang mehr aktiv ist, der auf [80] PTC-Karte 1 eingestellt ist.
[8] PTC 1 & Relais
A/W
[9] PTC 1 & Relais
W/A
Über diese Option können Sie eine Kombination aus Alarm und Warnung verwenden.
Über diese Option können Sie eine Kombination aus Alarm und Warnung verwenden.
HINWEIS
Die Optionen [4] PTC 1 Alarm bis [9] PTC 1 & Relay W/A sind nur verfügbar, wenn der MCB 112 angeschlossen ist.
Funktion Num
Deaktiviert [0] – Sicherer Stopp­Alarm Warnung Sicherer Stopp PTC 1 Alarm [4] PTC 1 Sicherer
PTC 1 Warnung [5] PTC 1 Sicherer
PTC 1 & Relais A [6] PTC 1 Sicherer
PTC 1 & Relais W [7] PTC 1 Sicherer
PTC 1 & Relais A/W [8] PTC 1 Sicherer
PTC 1 & Relais W/A [9] PTC 1 Sicherer
Tabelle 3.14 Übersicht der Funktionen, Alarm- und Warnmeldungen
W steht für Warnung, A für Alarm. Weitere Informationen finden Sie
unter „Alarm- und Warnmeldungen“ in Kapitel 5 Fehlersuche und -
behebung.
PTC Relais
­mer
[1]* Sicherer Stopp
[A68]
[3] Sicherer Stopp
[W68] –
Stopp [A71]
Stopp [W71]
Sicherer Stopp
Stopp [A71]
Stopp [W71]
Stopp [A71]
Stopp [W71]
[A68] Sicherer Stopp [W68] Sicherer Stopp [W68] Sicherer Stopp [A68]
Ein gefährlicher Fehler im Zusammenhang mit der
Funktion Sicherer Stopp führt zu Alarm 72 Gefährl.Fehler.
Siehe Tabelle 5.1.
5-20 Klemme X46/1 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der VLT® erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
5-21 Klemme X46/3 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der VLT® erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
5-22 Klemme X46/5 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der VLT® erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
3 3
HINWEIS
Die Auswahl von Automatisches Quittieren/Warnung aktiviert den automatischen Wiederanlauf des Frequen­zumrichters.
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Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
5-23 Klemme X46/7 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der VLT® erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32]
33
Pulseingang.
[4] Standby/keine
Warnung
[5] Motor dreht Der Motor läuft. [6] Motor ein/k. Warnung Die Ausgangsdrehzahl ist höher als
5-24 Klemme X46/9 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der VLT® erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
[8] Ist=Sollw., k. Warn. Die Motordrehzahl entspricht dem
[9] Alarm Ein Alarm aktiviert den Ausgang. Es
5-25 Klemme X46/11 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der VLT® erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
[10] Alarm oder Warnung Ein Alarm oder eine Warnung
[11] Moment.grenze Die Drehmomentgrenze, eingestellt
[12] Außerh.Stromber. Der Motorstrom liegt außerhalb
5-26 Klemme X46/13 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der VLT® erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
[13] Unter Min.-Strom Der Motorstrom liegt unter dem in
[14] Über Max.-Strom Der Motorstrom liegt unter dem in
3.7.3 5-3* Digitalausgänge
[15] Außerh.Drehzahlber. Die Ausgangsdrehzahl liegt
Parameter zur Konfiguration der Ausgangsfunktionen für die Ausgangsklemmen. Die 2 elektronischen Digita­lausgänge sind für die Klemmen 27 und 29 gleich. Stellen Sie die E/A-Funktion für Klemme 27 in Parameter 5-01 Klemme 27 Funktion ein, und stellen Sie die E/A-Funktion für Klemme 29 in Parameter 5-02 Klemme 29 Funktion ein.
HINWEIS
Sie können diese Parameter bei laufendem Motor nicht einstellen.
Sie können die Digitalausgänge mit den folgenden Funktionen programmieren:
[0] Ohne Funktion Werkseinstellung für alle Digita-
lausgänge und Relaisausgänge.
[1] Steuer. bereit Die Steuerkarte erhält eine Versor-
gungsspannung.
[2] Bereit Der Frequenzumrichter ist betriebs-
bereit und legt ein Versorgungssignal an der Steuerkarte an.
[3] Bereit/Fern-Betrieb Der Frequenzumrichter ist betriebs-
bereit und läuft in der Betriebsart Auto.
[16] Unter Min.-Drehzahl Die Ausgangsdrehzahl liegt unter
[17] Über Max.-Drehzahl Die Ausgangsdrehzahl liegt über
[18] Außerh.Istwertber. Der Istwert liegt außerhalb des in
[19] Unter Min.-Istwert Der Istwert liegt unter dem in
[20] Über Max.-Istwert Der Istwert liegt über dem in
[21] Warnung Übertemp Der Frequenzumrichter aktiviert die
Der Frequenzumrichter ist betriebs­bereit. Es wurde kein Start-/ Stoppbefehl angelegt (Start/Deakti­vieren). Es liegen keine Warnungen vor.
die in Parameter 1-81 Ein.-Drehzahl für Stoppfunktion [UPM] eingestellte Drehzahl. Der Motor dreht, und es liegen keine Warnungen vor.
Sollwert.
liegen keine Warnungen vor.
aktiviert den Ausgang.
in Parameter 4-16 Momentengrenze motorisch, ist überschritten.
des in Parameter 4-18 Stromgrenze definierten Bereichs.
Parameter 4-50 Warnung Strom niedrig eingestellten Wert.
Parameter 4-51 Warnung Strom hoch eingestellten Wert.
außerhalb des in
Parameter 4-52 Warnung Drehz. niedrig und Parameter 4-53 Warnung Drehz. hoch eingestellten Frequenzbe-
reichs.
dem in Parameter 4-52 Warnung Drehz. niedrig eingestellten Wert.
dem in Parameter 4-53 Warnung
Drehz. hoch eingestellten Wert.
Parameter 4-56 Warnung Istwert niedr. und Parameter 4-57 Warnung Istwert hoch eingestellten Bereichs.
Parameter 4-52 Warnung Drehz. niedrig eingestellten Wert.
Parameter 4-56 Warnung Istwert niedr. eingestellten Wert.
Übertemperaturwarnung, wenn die Temperatur den Grenzwert für Motor, Frequenzumrichter,
88 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
Bremswiderstand oder Thermistor überschreitet.
[25] Rückwärts Reversierung. Logisch „1“ = Relais
aktiviert, 24 V DC bei Rechtslauf des Motors. Logisch „0“ = Relais nicht aktiviert, kein Signal bei Linkslauf des Motors.
[26] Bus OK Aktive Kommunikation (kein
Timeout) über die serielle Kommunikationsschnittstelle.
[27] Mom.grenze und
Stopp
[28] Bremse, k. Warnung Die Bremse ist aktiv und es liegen
[29] Bremse OK, k. Alarm Die Bremselektronik ist betriebs-
[30] Stör.Bremse (IGBT) Der Ausgang ist logisch „1“, wenn
[35] Externe Verriegelung Externe Verriegelung ist über einen
[40] Außerh. Sollw.-Ber. [41] Unter Min.-Sollwert [42] Über Max.-Sollwert [45] Bussteuerung [46] Bus-Strg. 1 bei TO [47] Bus-Strg. 0 bei TO [55] Pulsausgang [60] Vergleicher 0 Siehe Parametergruppe 13-1*
[61] Vergleicher 1 Siehe Parametergruppe 13-1*
[62] Vergleicher 2 Siehe Parametergruppe 13-1*
[63] Vergleicher 3 Siehe Parametergruppe 13-1*
Dient zur Durchführung eines Motorfreilaufstopps in Verbindung mit einer Momentgrenzenbe­dingung. Wenn der Frequenzumrichter ein Stoppsignal erhält und sich an der Drehmo­mentgrenze befindet, ist das Signal logisch „0“.
keine Warnungen vor.
bereit, es liegen keine Fehler vor.
der Brems-IGBT einen Kurzschluss hat. Die Funktion dient zum Schutz des Frequenzumrichters im Falle eines Fehlers in der Bremselektronik. Verwenden Sie den Ausgang/das Relais, um die Netzspannung zum Frequenzum­richter abzuschalten.
der Digitaleingänge aktiviert.
Vergleicher. Wird der Vergleich­erwert 0 als wahr ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert. Andernfalls ist er AUS.
Vergleicher. Wird der Vergleich­erwert 1 als wahr ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert. Andernfalls ist er AUS.
Vergleicher. Wird der Vergleich­erwert 2 als wahr ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert. Andernfalls ist er AUS.
Vergleicher. Wird der Vergleich-
erwert 3 als wahr ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert. Andernfalls ist er AUS.
[64] Vergleicher 4 Siehe Parametergruppe 13-1*
Vergleicher. Wird der Vergleich­erwert 4 als wahr ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert. Andernfalls ist er AUS.
[65] Vergleicher 5 Siehe Parametergruppe 13-1*
Vergleicher. Wird der Vergleich­erwert 5 als wahr ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert. Andernfalls ist er AUS.
[70] Logikregel 0 Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 0 wahr, aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls ist er AUS.
[71] Logikregel 1 Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 1 wahr, aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls ist er AUS.
[72] Logikregel 2 Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 2 wahr, aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls ist er AUS.
[73] Logikregel 3 Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 3 wahr, aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls ist er AUS.
[74] Logikregel 4 Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 4 wahr, aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls ist er AUS.
[75] Logikregel 5 Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 5 wahr, aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls ist er AUS.
[80] SL-Digitalausgang A Siehe Parameter 13-52 SL-Controller
Aktion. Sie können den zugewiesenen Ausgang mit einer Smart Logic-Aktion [38] Digital- ausgang A-EIN schalten. Der Ausgang ist AUS, wenn die Smart Logic-Aktion [32] Digitalausgang A- AUS gesetzt ist.
[81] SL-Digitalausgang B Siehe Parameter 13-52 SL-Controller
Aktion. Sie können den zugewiesenen Ausgang mit einer Smart Logic-Aktion [39] Digital- ausgang B-EIN schalten. Der Ausgang ist AUS, wenn die Smart Logic-Aktion [33] Digitalausgang B- AUS gesetzt ist
[82] SL-Digitalausgang C Siehe Parameter 13-52 SL-Controller
Aktion. Sie können den zugewiesenen Ausgang mit einer Smart Logic-Aktion [40] Digital-
3 3
MG20OB03 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. 89
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
ausgang C-EIN schalten. Der Ausgang ist AUS, wenn die Smart Logic-Aktion [34] Digitalausgang C- AUS gesetzt ist
[83] SL-Digitalausgang D Siehe Parameter 13-52 SL-Controller
Aktion. Sie können den
33
[84] SL-Digitalausgang E Siehe Parameter 13-52 SL-Controller
[85] SL-Digitalausgang F Siehe Parameter 13-52 SL-Controller
[90] kWh-Zähler Puls Erzeugt jedes Mal, wenn der
[120] System auf Sollw [155] Durchflussüber-
prüfung
[160] Kein Alarm Der Ausgang ist aktiv, wenn kein
[161] Reversierung aktiv Der Ausgang ist aktiv, wenn der
[165] Hand-Sollwert aktiv Der Ausgang ist aktiv, wenn
[166] Fern-Sollwert aktiv Der Ausgang ist aktiv, wenn
[167] Startbefehl aktiv Der Ausgang ist aktiv, wenn ein
zugewiesenen Ausgang mit einer Smart Logic-Aktion [41] Digital- ausgang D-EIN schalten. Der Ausgang ist AUS, wenn die Smart Logic-Aktion [35] Digitalausgang D-
AUS gesetzt ist
Aktion. Sie können den
zugewiesenen Ausgang mit einer Smart Logic-Aktion [42] Digital- ausgang E-EIN schalten. Der Ausgang ist AUS, wenn die Smart Logic-Aktion [36] Digitalausgang E-
AUS gesetzt ist
Aktion. Sie können den
zugewiesenen Ausgang mit einer Smart Logic-Aktion [43] Digital- ausgang F-EIN schalten. Der Ausgang ist AUS, wenn die Smart Logic-Aktion [37] Digitalausgang F- AUS gesetzt ist
Frequenzumrichter 1 kWh verbraucht, einen Puls am Digital­ausgang.
Alarm vorliegt.
Frequenzumrichter den Motor im Linkslauf betreibt (das logische Produkt der Statusbits „Betrieb“ UND „Reversierung“).
Parameter 3-13 Sollwertvorgabe = [2] Ort oder wenn Parameter 3-13 Sollwertvorgabe = [0] Umschalt. Hand/Auto, während
das LCP gleichzeitig im Hand­Betrieb ist.
Parameter 3-13 Sollwertvorgabe auf [1] Fern oder [0] Umschalt. Hand/ Auto eingestellt ist, während das
LCP gleichzeitig im Auto-Betrieb ist.
Startbefehl ausgeführt wird, z. B. [Auto On], und ein Startbefehl über
[168] Handbetrieb Der Ausgang ist aktiv, wenn der
[169] Autobetrieb Der Ausgang ist aktiv, wenn der
[180] Uhr Fehler Die Uhrfunktion wurde wegen
[181] Vorb. Wartung Die Zeit für eines oder mehrere der
[182] Deragging Rückspülen ist aktiv. [188] AHF-Kondensatoran-
schluss [189] Ext. Lüftersteuerung Externe Lüftersteuerung ist aktiv. [190] Kein Durchfluss Falls diese Option in
[191] Trockenlauf Eine Trockenlaufbedingung wurde
[192] Kennlinienende Aktiv, wenn eine Kennlinienende-
[193] Energiesparmodus Der Frequenzumrichter/das System
[194] Riemenbruch Eine Riemenbruchbedingung
[195] Bypassventilsteuerung Die Bypassventilsteuerung (Digital-/
Bus-Schnittstelle oder Digital­eingang oder [Hand on] aktiv ist.
HINWEIS
Alle inversen Stopp-/ Motorfreilauf-Befehle müssen inaktiv sein.
Frequenzumrichter im Hand-Betrieb ist (angezeigt durch LED oberhalb von [Hand On]).
Frequenzumrichter im Auto-Betrieb ist (angezeigt durch LED oberhalb von [Auto On]).
eines Stromausfalls auf die Werkseinstellung (2000-01-01) zurückgesetzt.
vorbeugenden Wartungsereignisse in Parameter 23-10 Wartungspunkt ist für die Aktion aus
Parameter 23-11 Wartungsaktion
abgelaufen.
Siehe Parameter 5-80 AHF-Kondens.
Verzög.
Parameter 22-21 Erfassung Leistung tief aktiviert ist, wurde eine
Situation ohne Durchfluss oder mit minimaler Drehzahl erkannt.
erkannt. Aktivieren Sie diese Funktion in
Parameter 22-26 Trockenlauf­funktion.
Bedingung vorliegt.
befindet sich im Energiesparmodus. Siehe Parametergruppe 22-4* Energiesparmodus.
wurde erkannt. Aktivieren Sie diese Funktion in
Parameter 22-60 Riemenbruch­funktion.
Relaisausgang im Frequenzum­richter) wird in Verdichtersystemen zur Entlastung des Verdichters während der Inbetriebnahme durch ein Bypassventil verwendet. Nach
90 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
dem Startbefehl öffnet sich das Bypassventil, bis der Frequenzum­richter Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] erreicht hat. Das Bypassventil schließt sich nach Erreichen des Grenzwerts und der Verdichter arbeitet normal. Dieser Vorgang wird erst nach einem neuen Start aktiviert und die Frequenzumrichterdrehzahl ist während des Empfangs des Startsignals null. Sie können Parameter 1-71 Startverzög. zur Verzögerung des Motorstarts verwenden.
Abbildung 3.28 Die Bypassven­tilsteuerung arbeitet nach dem Prinzip:
[199] Pipe Filling Aktiv, wenn die Rohrfüllfunktion in
Betrieb ist. Siehe Parametergruppe
29-** Water Application Functions
(Wasseranwendungsfunktionen).
Die nachstehenden Einstellungsoptionen beziehen sich auf den Kaskadenregler. Weitere Informationen finden Sie in
Parametergruppe 25-** Kaskadenregler. [200] Vollkapazität Alle Pumpen laufen mit voller Drehzahl [201] Pumpe 1
läuft
[202] Pumpe 2
läuft
[203] Pumpe 3
läuft
[204] Pumpe 4
läuft
[205] Pumpe 5
läuft
Eine oder mehrere Pumpen, die vom
Kaskadenregler gesteuert werden, laufen.
Die Funktion hängt von der Einstellung in
Parameter 25-05 Feste Führungspumpe ab.
Bei Option [0] Nein bedeutet Pumpe 1 die
Pumpe, die über Relais1 gesteuert wird,
usw. Bei Einstellung [1] Ja bedeutet Pumpe
1 die Pumpe, die nur vom Frequenzum-
richter gesteuert wird (ohne Beteiligung
eines der integrierten Relais). Pumpe 2 ist
in diesem Fall die Pumpe, die von Relais1
gesteuert wird. Siehe Tabelle 3.15.
Siehe [201].
Siehe [201].
[206] Pumpe 6
läuft
[207] Pumpe 7
läuft
[208] Pumpe 8
läuft
[209] Pumpe 9
läuft
[240] RS Flipflop 0 Siehe Parameter 13-15 RS-FF Operand S,
Parameter 13-16 RS-FF Operand R.
[241] RS Flipflop 1 Siehe Parameter 13-15 RS-FF Operand S,
Parameter 13-16 RS-FF Operand R.
[242] RS Flipflop 2 Siehe Parameter 13-15 RS-FF Operand S,
Parameter 13-16 RS-FF Operand R.
[243] RS Flipflop 3 Siehe Parameter 13-15 RS-FF Operand S,
Parameter 13-16 RS-FF Operand R.
[244] RS Flipflop 4 Siehe Parameter 13-15 RS-FF Operand S,
Parameter 13-16 RS-FF Operand R.
[245] RS Flipflop 5 Siehe Parameter 13-15 RS-FF Operand S,
Parameter 13-16 RS-FF Operand R.
[246] RS Flipflop 6 Siehe Parameter 13-15 RS-FF Operand S,
Parameter 13-16 RS-FF Operand R.
[247] RS Flipflop 7 Siehe Parameter 13-15 RS-FF Operand S,
Parameter 13-16 RS-FF Operand R.
Die Einstellung in
Parametergruppe
5-3* Digita-
lausgänge
[0] Nein [1] Ja
[201] Pumpe 1
läuft
[202] Pumpe 2
läuft
[203] Pumpe 3
läuft
Tabelle 3.15 Vom Kaskadenregler geregelte Pumpen
Einstellung in Parameter 25-05 Feste
Führungspumpe
Gesteuert über
Relais1
Gesteuert über
Relais2
Gesteuert über
Gesteuert über
Frequenzumrichter
Gesteuert über
Relais1
Relais2
5-30 Klemme 27 Digitalausgang
Dieser Parameter besitzt die in Kapitel 3.7.3 5-3* Digitalausgänge beschriebenen Optionen.
Option: Funktion:
[0] * Ohne Funktion
5-31 Klemme 29 Digitalausgang
Dieser Parameter besitzt die in Kapitel 3.7.3 5-3* Digitalausgänge beschriebenen Optionen.
Option: Funktion:
[0] * Ohne Funktion
3 3
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Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
5-32 Klemme X30/6 Digitalausgang (MCB 101)
Dieser Parameter besitzt die in Kapitel 3.7.3 5-3* Digitalausgänge beschriebenen Optionen.
Option: Funktion:
[0] * Ohne Funktion
33
Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT
Universal-E/A-Optionsmodul MCB 101 im
Frequenzumrichter installiert ist.
®
5-33 Klemme X30/7 Digitalausgang (MCB 101)
Option: Funktion:
[0] * Ohne Funktion
Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT
Universal-E/A-Optionsmodul MCB 101 im
Frequenzumrichter installiert ist. Gleiche
Optionen und Funktionen wie in Parameter-
gruppe 5-3* Digitalausgänge.
®
3.7.4 5-4* Relais
Parameter zur Konfiguration der Timing- und Ausgangs­funktionen des Relais.
5-40 Relaisfunktion
Array [20]
Option: Funktion:
Wählen Sie Optionen, um die Funktion der Relais zu definieren. Die Auswahl der einzelnen mechanischen Relais erfolgt in einem Arrayparameter.
[0] Ohne Funktion [1] Steuer. bereit [2] Bereit [3] Bereit/Fern-Betrieb [4] Standby/keine Warnung [5] Motor dreht [6] Motor ein/k. Warnung [8] Ist=Sollw., k.Warn. [9] Alarm [10] Alarm oder Warnung [11] Moment.grenze [12] Außerh.Stromber. [13] Unter Min.-Strom [14] Über Max.-Strom [15] Außerh.Drehzahlber. [16] Unter Min.-Drehzahl [17] Über Max.-Drehzahl [18] Außerh.Istwertber. [19] Unter Min.-Istwert [20] Über Max.-Istwert [21] Warnung Übertemp. [25] Reversierung [26] Bus OK [27] Mom.grenze u. Stopp [28] Bremse, k. Warnung
5-40 Relaisfunktion
Array [20]
Option: Funktion:
[29] Bremse OK, k. Alarm [30] Stör.Bremse (IGBT) [33] Sich.Stopp aktiv [35] Ext. Verriegelung [36] Steuerwort Bit 11 [37] Steuerwort Bit 12 [40] Außerh. Sollw.-Ber. [41] Unter Min.-Sollwert [42] Über Max.-Sollwert [45] Bussteuerung [46] Bus-Strg. 1 bei TO [47] Bus-Strg. 0 bei TO [51] MCO-gesteuert [59] Remote,enable,no TW [60] Vergleicher 0 [61] Vergleicher 1 [62] Vergleicher 2 [63] Vergleicher 3 [64] Vergleicher 4 [65] Vergleicher 5 [70] Logikregel 0 [71] Logikregel 1 [72] Logikregel 2 [73] Logikregel 3 [74] Logikregel 4 [75] Logikregel 5 [80] SL-Digitalausgang A [81] SL-Digitalausgang B [82] SL-Digitalausgang C [83] SL-Digitalausgang D [84] SL-Digitalausgang E [85] SL-Digitalausgang F [120] System On Ref [151] ATEX ETR I-Alarm [152] ATEX ETR f-Alarm [153] ATEX ETR I-Warnung [154] ATEX ETR f-Warnung [155] Verifying Flow [160] Kein Alarm [161] Reversierung aktiv [164] Local ref active, not OFF [165] Hand-Sollwert aktiv [166] Fern-Sollwert aktiv [167] Startbefehl aktiv [168] Handbetrieb [169] Autobetrieb [180] Uhr Fehler [181] Vorb. Wartung [183] Pre/Post Lube [188] AHF-Kondensator [189] Ext. Lüftersteuerung
92 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
5-40 Relaisfunktion
Array [20]
Option: Funktion:
[190] Kein Durchfluss [191] Trockenlauf [192] Kennlinienende [193] Energiesparmodus [194] Riemenbruch [195] Bypassventilsteuerung [196] Notfallbetrieb aktiv [197] Notfallbetrieb war aktiv [198] FU-Bypass [199] Pipe Filling [211] Kaskadenpumpe 1 [212] Kaskadenpumpe 2 [213] Kaskadenpumpe 3 [214] Kaskadenpumpe 4 [215] Kaskadenpumpe 5 [216] Kaskadenpumpe 6 [217] Kaskadenpumpe 7 [218] Kaskadenpumpe 8 [219] Kaskadenpumpe 9 [230] Ext. Cascade Ctrl [236] Ext. CL 1 on Ref [237] Ext. CL 2 on Ref [238] Ext. CL 3 on Ref [240] RS Flipflop 0 Siehe Parameter 13-15 RS-FF
Operand S, Parameter 13-16 RS-FF Operand R.
[241] RS Flipflop 1 Siehe Parameter 13-15 RS-FF
Operand S, Parameter 13-16 RS-FF Operand R.
[242] RS Flipflop 2 Siehe Parameter 13-15 RS-FF
Operand S, Parameter 13-16 RS-FF Operand R.
[243] RS Flipflop 3 Siehe Parameter 13-15 RS-FF
Operand S, Parameter 13-16 RS-FF Operand R.
[244] RS Flipflop 4 Siehe Parameter 13-15 RS-FF
Operand S, Parameter 13-16 RS-FF Operand R.
[245] RS Flipflop 5 Siehe Parameter 13-15 RS-FF
Operand S, Parameter 13-16 RS-FF Operand R.
[246] RS Flipflop 6 Siehe Parameter 13-15 RS-FF
Operand S, Parameter 13-16 RS-FF Operand R.
[247] RS Flipflop 7 Siehe Parameter 13-15 RS-FF
Operand S, Parameter 13-16 RS-FF Operand R.
5-41 Ein Verzög., Relais
Array [20]
Range: Funktion:
0.01 s* [0.01 - 600s]Eingabe der Einschaltverzögerung des Relais. Wählen Sie eines der zwei internen mechanischen Relais in einer Reihen­funktion aus. Nähere Angaben finden Sie in Parameter 5-40 Relaisfunktion.
Abbildung 3.29 Ein Verzögerung, Relais
5-42 Aus Verzög., Relais
Array[20]
Range: Funktion:
0.01 s* [0.01 -
600 s]
Geben Sie die Einschaltverzögerung des Relais ein. Wählen Sie eines der zwei internen mechanischen Relais in einer Reihenfunktion aus. Nähere Angaben finden Sie in Parameter 5-40 Relaisfunktion. Ändert sich die ausgewählte Ereignisbedingung vor Ablauf einer Einschaltverzögerung, bleibt der Relais­ausgang unverändert.
3 3
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Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
5-51 Klemme 29 Max. Frequenz
Range: Funktion:
100 Hz* [0 - 110000
Hz]
33
Geben Sie die untere Frequenzgrenze entsprechend der unteren Motorwellend­rehzahl (d. h. unterer Sollwert) in
Parameter 5-53 Klemme 29 Max. Soll-/ Istwert ein.
5-52 Klemme 29 Min. Soll-/Istwert
Range: Funktion:
Abbildung 3.30 Aus Verzögerung, Relais
Ändert sich die ausgewählte Ereignisbedingung vor Ablauf der Ein-/Ausschaltverzögerung, bleibt der Relaisausgang unverändert.
0 ReferenceFeed­backUnit*
[-999999.999 -
999999.999 ReferenceFeedba­ckUnit]
Geben Sie die untere Sollwertgrenze für die Motorwellendrehzahl [U/ min] ein. Dies ist auch der min. Istwert (siehe auch
Parameter 5-57 Klemme 33 Min. Soll-/Istwert).
3.7.5 5-5* Pulseingänge
Parameter zum Konfigurieren der Skalierungs- und Filter­einstellungen für die Pulseingänge. Eingangsklemme 29 oder 33 dient als Frequenzsollwerteingang. Programmieren Sie Klemme 29 (Parameter 5-13 Klemme 29 Digitaleingang) oder Klemme 33 (Parameter 5-15 Klemme 33 Digitaleingang) auf [32] Pulseingang. Wird Klemme 29 als Eingang verwendet, stellen Sie Parameter 5-02 Klemme 29 Funktion auf [0] Eingang.
Abbildung 3.31 Pulseingang
5-53 Klemme 29 Max. Soll-/Istwert
Range: Funktion:
100 Reference­FeedbackUnit*
[-999999.999 -
999999.999 ReferenceFeedba­ckUnit]
Eingabe des maximalen Sollwerts [U/min] für die Motorwellendrehzahl und des maximalen Istwerts, siehe auch
Parameter 5-58 Klemme 33 Max. Soll-/Istwert.
5-54 Pulseingang 29 Filterzeit
Range: Funktion:
100 ms*
[5 ­1000 ms]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Geben Sie die Pulsfilterzeitkonstante ein. Das Tiefpassfilter reduziert den Einfluss auf das Istwertsignal und gleicht Schwankungen des Signals durch die Regelung aus. Dies ist z. B. bei starken Störgeräuschen ein Vorteil. Ein hoher Wert für die Zeitkonstante verbessert die Dämpfung, erhöht jedoch auch die Zeitverzö­gerung durch den Filter.
5-55 Klemme 33 Min. Frequenz 5-50 Klemme 29 Min. Frequenz
Range: Funktion:
100 Hz*
94 Danfoss A/S © 05/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG20OB03
[0 - 110000 Hz]
Geben Sie die untere Frequenzgrenze entsprechend der unteren Motorwellend­rehzahl (d. h. unterer Sollwert) in
Parameter 5-52 Klemme 29 Min. Soll-/ Istwert ein. Siehe Abbildung 3.31 in diesem
Abschnitt.
Range: Funktion:
100 Hz* [0 - 110000
Hz]
Geben Sie die untere Frequenz entsprechend der unteren Motorwel­lendrehzahl (d. h. unterer Sollwert) in
Parameter 5-57 Klemme 33 Min. Soll-/ Istwert ein.
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
5-56 Klemme 33 Max. Frequenz
Range: Funktion:
100 Hz* [0 - 110000
Hz]
Geben Sie die obere Frequenz entsprechend der oberen Motorwellend­rehzahl (d. h. oberer Sollwert) in
Parameter 5-58 Klemme 33 Max. Soll-/ Istwert ein.
5-57 Klemme 33 Min. Soll-/Istwert
Range: Funktion:
0 ReferenceFeed­backUnit*
[-999999.999 -
999999.999 ReferenceFeedba­ckUnit]
Eingabe des min. Sollwerts [U/min] für die Motorwel­lendrehzahl. Dies ist auch der min. Istwert (siehe auch
Parameter 5-52 Klemme 29 Min. Soll-/Istwert).
5-58 Klemme 33 Max. Soll-/Istwert
Range: Funktion:
100 Reference­FeedbackUnit*
[-999999.999 -
999999.999 ReferenceFeedba­ckUnit]
Eingabe des max. Sollwerts [UPM] für die Motorwellendrehzahl. Siehe auch
Parameter 5-53 Klemme 29 Max. Soll-/Istwert.
5-59 Pulseingang 33 Filterzeit
Range: Funktion:
100 ms*
[5 - 1000 ms]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
3.7.6 5-6* Pulsausgänge
Parameter zum Konfigurieren der Skalierungs- und Ausgangsfunktionen der Pulsausgänge. Die Pulsausgänge sind der Klemme 27 oder 29 zugewiesen. Stellen Sie hierzu Klemme 27 in Parameter 5-01 Klemme 27 Funktion oder Klemme 29 in Parameter 5-02 Klemme 29 Funktion auf Ausgang ein.
Abbildung 3.32 Pulsausgänge
5-60 Klemme 27 Pulsausgang
Range: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
3 3
Geben Sie die Pulsfilterzeitkonstante ein. Der Tiefpassfilter verringert den Einfluss der Regelung auf das Istwertsignal und dämpft Schwingungen des Istwertsignals. Dies ist vorteilhaft, wenn viele Störsignale im System vorhanden sind.
[0] * Ohne Funktion Auswahl der Klemme 27-Anzeigen
zugewiesenen Betriebsvariable.
[45] Bussteuerung [48] Bus-Strg., Timeout [51] MCO-gesteuert [100] Ausg. freq. 0-100 [101] Sollwert min-max [102] Istwert +-200 % [103] Motorstrom 0-Imax [104] Drehm. 0-Tlim [105] Drehm. 0-Tnom [106] Leistung 0-Pnom [107] Drehzahl 0-HighLim [108] Drehm. +-160% [109] Ausg.freq. 0-Fmax [113] Erw. PID-Prozess 1 [114] Erw. PID-Prozess 2 [115] Erw. PID-Prozess 3 [116] Cascade Reference
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Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
5-62 Ausgang 27 Max. Frequenz
Range: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
33
5000 Hz*
5-63 Klemme 29 Pulsausgang
Option: Funktion:
[0] * Ohne Funktion [45] Bussteuerung [48] Bus-Strg., Timeout [51] MCO-gesteuert [100] Ausg. freq. 0-100 [101] Sollwert min-max [102] Istwert +-200 % [103] Motorstrom 0-Imax [104] Drehm. 0-Tlim [105] Drehm. 0-Tnom [106] Leistung 0-Pnom [107] Drehzahl 0-HighLim [108] Drehm. +-160% [109] Ausg.freq. 0-Fmax [113] Erw. PID-Prozess 1 [114] Erw. PID-Prozess 2 [115] Erw. PID-Prozess 3 [116] Cascade Reference
5-65 Ausgang 29 Max. Frequenz
Range: Funktion:
5000 Hz*
[0 - 32000 Hz]
[0 - 32000 Hz]
Legen Sie die max. Frequenz für Klemme 27 fest. Der angegebene Wert bezieht sich auf die gewählte Ausgangsvariable in Parameter 5-60 Klemme 27 Pulsausgang.
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Dieser Parameter definiert die Funktion des Pulsausgangs 29. Gleiche Optionen und Funktionen wie in Parametergruppe 5-6* Pulsausgang.
Legen Sie die max. Frequenz für Klemme 29 fest. Der angegebene Wert bezieht sich auf die gewählte Funktion in Parameter 5-63 Klemme 29 Pulsausgang.
5-66 Klemme X30/6 Pulsausgang
Wählen Sie die Variable zur Anzeige an Klemme X30/6 aus.
Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT® Universal-E/A-
Optionsmodul MCB 101 im Frequenzumrichter installiert ist.
Gleiche Optionen und Funktionen wie in Parametergruppe 5-6*
Pulsausgänge.
Option: Funktion:
[0] * Ohne Funktion [45] Bussteuerung [48] Bus-Strg., Timeout [51] MCO-gesteuert [100] Ausg. freq. 0-100 [101] Sollwert min-max [102] Istwert +-200 % [103] Motorstrom 0-Imax [104] Drehm. 0-Tlim [105] Drehm. 0-Tnom [106] Leistung 0-Pnom [107] Drehzahl 0-HighLim [108] Drehm. +-160% [109] Ausg.freq. 0-Fmax [113] Erw. PID-Prozess 1 [114] Erw. PID-Prozess 2 [115] Erw. PID-Prozess 3 [116] Cascade Reference
5-68 Ausgang X30/6 Max. Frequenz
Range: Funktion:
5000 Hz*
[0 ­32000 Hz]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Wählen Sie die maximale Frequenz an Klemme X30/6 mit Bezug auf die Ausgangs­variable in Parameter 5-66 Klemme X30/6 Pulsausgang. Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT Universal-E/A-Optionsmodul MCB 101 im Frequenzumrichter installiert ist.
5-80 AHF-Kondens. Verzög.
Range: Funktion:
25s* [1 -
120 s]
Verzögerungszeit zwischen zwei aufeinanderfol­genden AHF-Kondensatorverbindungen. Der Timer startet, nachdem der AHF-Kondensator getrennt wurde und wieder verbunden wird, nachdem die Verzögerung abläuft und die Leistung des Frequenzumrichters auf über 20 % und unter 30 % der Nennleistung erhöht wird.
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10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130
Time (s)
Relay Output
On
t
1
t
2
130BC368.10
Nominal Power of Drive
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
...................................................................................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................................................................................
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
Ausgangsverbindungsfunktion des AHF-Kondensators für Digital- und Relaisausgänge
Funktionsbeschreibung:
Schließen Sie Kondensatoren bei 20 %
Nennleistung an
Hysterese ±50 % von 20 % Nennleistung (=min.
10 % und max. 30 % Nennleistung)
Abschaltverzögerungstimer = 10 s. Die
Nennleistung muss für 10 s lang unter 10 % liegen, um die Kondensatoren zu trennen. Wenn die Nennleistung während der zehnsekündigen Verzögerung 10 % überschreitet, startet der Timer (10 s) neu.
Die Kondensator-Neuverbindungsverzögerung
(Standard = 25 s mit einem Bereich von 1–120 s, siehe Parameter 5-80 AHF-Kondens. Verzög.), wird für die Mindestabschaltzeit der AHF-Kondensato­rausgangsfunktion verwendet.
Im Falle eines Leistungsverlusts sorgt der
Frequenzumrichter dafür, dass die Mindestru­hezeit eingehalten wird, bevor die Stromversorgung wiederhergestellt wird.
Abbildung 3.33 Beispiel einer Ausgangsfunktion
t1 steht für den Abschaltverzögerungstimer (10 s). t2 steht für die Kondensator-Neuverbindungsverzögerung (Parameter 5-80 AHF-Kondens. Verzög.)
Wenn die Nennleistung des Frequenzumrichters 20 % überschreitet, wird die Ausgangsfunktion eingeschaltet. Wenn die Leistung unter 10 % abfällt, muss ein Abschalt­verzögerungstimer ablaufen, bevor der Ausgang deaktiviert wird. Dieser Wert wird durch t1 dargestellt. Nachdem der Ausgang deaktiviert wurde, muss der Kondensator-Neuver­bindungstimer (t2) ablaufen, bevor der Ausgang wieder aktiviert werden kann. Wenn t2 abläuft, beträgt die Nennleistung über 30 % und das Relais wird nicht aktiviert.
3.7.7 5-9* Bussteuerung
Diese Parametergruppe wählt Digital- und Relaisausgänge über eine Feldbus-Einstellung.
5-90 Dig./Relais Ausg. Bussteuerung
Range: Funktion:
0* [0 -
2147483647 ]
Dieser Parameter speichert den Zustand der busgesteuerten Digitalausgänge und Relais. Eine logische 1 gibt an, dass der Ausgang hoch oder aktiv ist. Eine logische 0 gibt an, dass der Ausgang niedrig oder inaktiv ist.
Bit 0 CC-Digitalausgang, Klemme 27 Bit 1 CC-Digitalausgang, Klemme 29 Bit 2 GPIO-Digitalausgang, Klemme X
30/6
Bit 3 GPIO-Digitalausgang, Klemme X
30/7 Bit 4 Relais 1 CC-Ausgangsklemme Bit 5 Relais 2 CC-Ausgangsklemme Bit 6 Option B Ausgangsklemme Relais
1 Bit 7 Option B Ausgangsklemme Relais
2 Bit 8 Option B Ausgangsklemme Relais
3 Bit 9–15 Zukünftigen Klemmen vorbehalten Bit 16 Option C Ausgangsklemme Relais
1 Bit 17 Option C Ausgangsklemme Relais
2 Bit 18 Option C Ausgangsklemme Relais
3 Bit 19 Option C Ausgangsklemme Relais
4 Bit 20 Option C Ausgangsklemme Relais
5 Bit 21 Option C Ausgangsklemme Relais
6 Bit 22 Option C Ausgangsklemme Relais
7 Bit 23 Option C Ausgangsklemme Relais
8
3 3
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Parameterbeschreibung
5-90 Dig./Relais Ausg. Bussteuerung
Range: Funktion:
Bit 24–31Zukünftigen Klemmen vorbehalten
VLT® AQUA Drive FC 202
33
Tabelle 3.16 Digitalausgangsbits
5-93 Klemme 27, Wert bei Bussteuerung
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %] Enthält die an Digitalausgangsklemme 27
anzulegende Frequenz, wenn diese als Bussteuerung konfiguriert ist.
5-94 Klemme 27, Wert bei Bus-Timeout
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %] Enthält die an Digitalausgangsklemme 27
anzulegende Frequenz, wenn diese als Bussteuerungs-Timeout konfiguriert ist und ein Timeout erkannt wird.
5-95 Klemme 29, Wert bei Bussteuerung
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %] Enthält die an Digitalausgangsklemme 29
anzulegende Frequenz, wenn diese als Bussteuerung konfiguriert ist.
5-96 Klemme 29, Wert bei Bus-Timeout
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %] Enthält die an Digitalausgangsklemme 29
anzulegende Frequenz, wenn diese als Bussteuerungs-Timeout konfiguriert ist und ein Timeout erkannt wird.
5-97 Klemme X30/6, Wert bei Bussteuerung
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %] Enthält die an Digitalausgangsklemme 6
anzulegende Frequenz, wenn diese als Bussteuerung konfiguriert ist.
5-98 Klemme X30/6, Wert bei Bus-Timeout
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %] Enthält die an Digitalausgangsklemme 6
anzulegende Frequenz, wenn diese als Bussteuerungs-Timeout konfiguriert ist und ein Timeout erkannt wird.
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