Das Programmierhandbuch enthält die notwendigen
Informationen zur Programmierung des Frequenzumrichters in einer Vielzahl von Anwendungen.
VLT® ist eine eingetragene Marke.
1.2 Zusätzliche Materialien
Es stehen weitere Hilfsmittel zur Verfügung, die Ihnen
helfen, erweiterte Funktionen und Programmierungen von
Frequenzumrichtern zu verstehen.
Das VLT® AQUA Drive FC 202 Produkthandbuch
•
beschreibt die mechanische und elektrische
Installation des Frequenzumrichters.
Das VLT® AQUA Drive FC 202-Projektierungs-
•
handbuch enthält umfassende Informationen zu
Möglichkeiten und Funktionen sowie zur
Auslegung von Steuerungssystemen für Motoren.
Anweisungen für den Betrieb mit optionalen
•
Geräten.
Zusätzliche Veröffentlichungen und Handbücher sind bei
Danfoss erhältlich. Siehe drives.danfoss.com/knowledge-center/technical-documentation/ für Auflistungen.
Softwareversion
1.3
Software-Version: 3.30
Die Software-Versionsnummer finden Sie unter
Parameter 15-43 Softwareversion.
1.5 Symbole
Folgende Symbole kommen in diesem Handbuch zum
Einsatz:
WARNUNG
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu
schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen kann!
VORSICHT
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu
leichten oder mittelschweren Verletzungen führen kann.
Die Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor
unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Weist auf eine wichtige Information hin, z. B. eine
Situation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden
führen kann.
1.6 Definitionen
1.6.1 Frequenzumrichter
I
VLT,MAX
Maximaler Ausgangsstrom.
I
VLT,N
Vom Frequenzumrichter gelieferter Ausgangsnennstrom.
Sie können den angeschlossenen Motor über das LCP und
die Digitaleingänge starten und stoppen.
Die Funktionen sind in zwei Gruppen unterteilt.
Funktionen in Gruppe 1 haben eine höhere Priorität als
Funktionen in Gruppe 2.
Gruppe 1Reset, Freilaufstopp, Reset und Freilaufstopp,
Schnellstopp, DC-Bremse, Stopp und [Off]-Taste.
Gruppe 2Start, Puls-Start, Reversierung, Start Rücklauf,
Festdrehzahl JOG und Ausgangsfrequenz
speichern.
Tabelle 1.1 Funktionsgruppen
175ZA078.10
Kippgrenze
Drehzahi
Moment
EinführungProgrammierhandbuch
1.6.3 Motor
Motor läuft
An der Antriebswelle erzeugtes Drehmoment und Drehzahl
von 0 U/min zur maximalen Drehzahl am Motor.
f
JOG
Motorfrequenz bei aktivierter Funktion Festdrehzahl JOG
(über Digitalklemmen).
f
M
Motorfrequenz.
f
MAX
Maximale Motorfrequenz.
f
MIN
Minimale Motorfrequenz.
f
M,N
Motornennfrequenz (Typenschilddaten).
I
M
Motorstrom (Istwert).
I
M,N
Motornennstrom (Typenschilddaten).
n
M,N
Motornenndrehzahl (Typenschilddaten).
n
s
Synchrone Motordrehzahl.
2 × Par. . 1 − 23 × 60s
ns=
n
slip
Motorschlupf.
P
M,N
Motornennleistung (Typenschilddaten in kW oder HP).
T
M,N
Nenndrehmoment (Motor).
U
M
Momentanspannung des Motors.
U
M,N
Motornennspannung (Typenschilddaten).
Par. . 1 − 39
Losbrechmoment
Abbildung 1.1 Losbrechmoment
η
VLT
Der Wirkungsgrad des Frequenzumrichters ist definiert als
das Verhältnis zwischen Leistungsabgabe und Leistungsaufnahme.
Einschaltsperrbefehl
Ein Stoppbefehl, der zur Gruppe 1 der Steuerbefehle
gehört – siehe Tabelle 1.1.
Stoppbefehl
Ein Stoppbefehl, der zur Gruppe 1 der Steuerbefehle
gehört – siehe Tabelle 1.1.
1.6.4 Sollwerteinstellung
Analogsollwert
Ein Sollwertsignal an den Analogeingängen 53 oder 54
(Spannung oder Strom).
Binärsollwert
Ein an die serielle Kommunikationsschnittstelle
übertragenes Signal.
Festsollwert
Ein definierter Festsollwert, einstellbar zwischen -100 %
und +100 % des Sollwertbereichs. Sie können bis zu 8
Festsollwerte über die Digitaleingänge auswählen.
Pulssollwert
Ein an die Digitaleingänge übertragenes Pulsfrequenzsignal
(Klemme 29 oder 33).
Ref
MAX
Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei
100 % des Gesamtskalenwerts (in der Regel 10 V, 20 mA)
und dem resultierenden Sollwert. Der maximale Sollwert
wird in Parameter 3-03 Maximaler Sollwert eingestellt.
Ref
MIN
Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei
0 % (normalerweise 0 V, 0 mA, 4 mA) und dem
resultierenden Sollwert. Der minimale Sollwert wird in
Parameter 3-02 Minimaler Sollwert eingestellt.
Die Analogeingänge können verschiedene Funktionen des
Frequenzumrichters steuern.
Es gibt zwei Arten von Analogeingängen:
Stromeingang, 0-20 mA und 4-20 mA
Spannungseingang, -10 V DC bis +10 V DC.
Analogausgang
Die Analogausgänge können ein Signal von 0-20 mA oder
4-20 mA ausgeben.
Automatische Motoranpassung, AMA
Die AMA ist ein Testalgorithmus, der die elektrischen
Parameter des angeschlossenen Motors im Stillstand misst.
Bremswiderstand
Der Bremswiderstand wird zur Aufnahme der bei generatorischer Bremsung erzeugten Energie benötigt. Während
generatorischer Bremsung erhöht sich die DC-Zwischenkreisspannung. Ein Bremschopper stellt sicher, dass die
generatorische Energie an den Bremswiderstand
übertragen wird.
Konstantmoment (CT)-Kennlinie
Konstantmomentkennlinie; wird für Anwendungen wie
Förderbänder, Verdrängungspumpen und Krane eingesetzt.
Digitaleingänge
Die Digitaleingänge können verschiedene Funktionen des
Frequenzumrichters steuern.
Digitalausgänge
Der Frequenzumrichter verfügt über zwei programmierbare
Ausgänge, die ein 24-V-DC-Signal (max. 40 mA) liefern
können.
DSP
Digitaler Signalprozessor.
ETR
Das elektronische Thermorelais ist eine Berechnung der
thermischen Belastung auf Grundlage der aktuellen
Belastung und Zeit. Damit lässt sich die Motortemperatur
schätzen.
HIPERFACE
HIPERFACE® ist eine eingetragene Marke von Stegmann.
Initialisierung
Eine Initialisierung (Parameter 14-22 Betriebsart) stellt die
Werkseinstellungen des Frequenzumrichters wieder her.
Arbeitszyklus für Aussetzbetrieb
Der Aussetzbetrieb bezieht sich auf eine Abfolge von
Arbeitszyklen. Jeder Zyklus besteht aus einem Belastungsund einem Entlastungszeitraum. Der Betrieb kann
periodisch oder nichtperiodisch sein.
®
LCP
Das LCP Bedienteil dient zum Steuern und Programmieren
des Frequenzumrichters. Die Bedieneinheit ist abnehmbar,
und Sie können sie mithilfe des optionalen Einbausatzes
bis zu 3 m (10 ft) entfernt vom Frequenzumrichter
anbringen (z. B. an einer Schaltschranktür).
LCP 101
Das numerische LCP Bedienteil dient zum Steuern und
Programmieren des Frequenzumrichters. Das Display ist
numerisch und die Bedieneinheit dient der Anzeige von
Prozesswerten. Das LCP 101 verfügt über keine Funktionen
zum Speichern und Kopieren.
lsb
„Least Significant Bit“; steht bei binärer Codierung für das
Bit mit der niedrigsten Wertigkeit.
msb
„Most Significant Bit“; steht bei binärer Codierung für das
Bit mit der höchsten Wertigkeit.
MCM
Steht für Mille Circular Mil; eine amerikanische Maßeinheit
für den Leitungsquerschnitt. 1 MCM ≈ 0,5067 mm2.
Online/Offline-Parameter
Änderungen an Online-Parametern sind sofort nach
Änderung des Datenwerts wirksam. Drücken Sie [OK], um
Änderungen an Offline-Parametern zu aktivieren.
PID-Prozess
Die PID-Regelung hält die erforderliche Drehzahl, Druck,
Temperatur usw. durch Einstellen der Ausgangsfrequenz,
um der variierenden Belastung zu entsprechen.
PCD
Process Control Data (Prozessregelungsdaten).
Aus- und Einschaltzyklus
Schalten Sie die Netzversorgung aus, bis das Display (LCP)
dunkel ist. Schalten Sie die Spannungsversorgung
anschließend wieder ein.
Pulseingang/Inkrementalgeber
Ein externer digitaler Impulsgeber für Istwertinformationen
über die Motordrehzahl. Der Drehgeber kommt in
Anwendungen zum Einsatz, bei denen eine große
Genauigkeit bei der Drehzahlregelung erforderlich ist.
Fehlerstromschutzschalter
Fehlerstromschutzschalter.
Parametersatz
Sie können die Parametereinstellungen in vier Parametersätzen speichern. Sie können zwischen den vier
Parametersätzen wechseln oder einen Satz bearbeiten,
während ein anderer Satz gerade aktiv ist.
SFAVM
Schaltmodus mit der Bezeichnung „Statorfluss-orientierte
asynchrone Vektormodulation“ (Parameter 14-00 Schalt-muster).
Der Frequenzumrichter gleicht den belastungsabhängigen
Motorschlupf aus, indem er unter Berücksichtigung des
Motorersatzschaltbildes und der gemessenen Motorbelastung die Ausgangsfrequenz anpasst (nahezu konstante
Motordrehzahl).
SLC
Die SLC (Smart Logic Control) ist eine Abfolge benutzerdefinierter Aktionen, die ausgeführt werden, wenn die
zugehörigen benutzerdefinierten Ereignisse vom SLC als
„wahr“ bewertet werden. (Siehe Kapitel 3.12 Parameter 13-**Smart Logic).
STW (ZSW)
Zustandswort
Frequenzumrichter-Standardbus
Schließt RS485-Bus mit FC-Protokoll oder MC-Protokoll ein.
Siehe Parameter 8-30 FC-Protokoll.
THD
Total Harmonic Distortion (auch Klirrfaktor oder GesamtOberschwingungsverzerrung) ist die gesamte
Spannungsverzerrung, die aus den einzelnen Spannungsoberschwingungen berechnet wird.
Thermistor
Ein temperaturabhängiger Widerstand, installiert am
Frequenzumrichter oder Motor.
Abschaltung
Ein Zustand, der in Fehlersituationen eintritt, z. B. bei einer
Übertemperatur des Frequenzumrichters oder wenn der
Frequenzumrichter den Motor, den Prozess oder den
Mechanismus schützt. Der Frequenzumrichter verhindert
einen Neustart, bis die Ursache der Störung behoben
wurde. Starten Sie den Frequenzumrichter zum Beenden
des Alarmzustands neu. Sie dürfen die Abschaltung nicht
zu Zwecken der Personensicherheit verwenden.
Abschaltblockierung
Der Frequenzumrichter wechselt in Störungssituationen
zum Selbstschutz in diesen Zustand. Der Frequenzumrichter erfordert einen Eingriff, z. B. bei einem Kurzschluss
am Ausgang. Sie können eine Abschaltblockierung nur
durch Unterbrechen der Netzversorgung, Beheben der
Fehlerursache und Neustart des Frequenzumrichters
aufheben. Der Neustart wird verzögert, bis der Fehlerzustand quittiert wird, z. B. über die [Reset]-Taste am LCP.
In einigen Fällen erfolgt die Quittierung automatisch
(durch vorherige Programmierung). Sie dürfen die
Abschaltblockierung nicht zu Zwecken der Personensicherheit verwenden.
VT-Kennlinie
Variable Drehmomentkennlinie; typisch bei Anwendungen
mit quadratischem Lastmomentverlauf über den Drehzahlbereich, z. B. Kreiselpumpen und Lüfter.
+
VVC
Im Vergleich zur herkömmlichen U/f-Steuerung bietet die
Spannungsvektorsteuerung (VVC+) eine verbesserte
Dynamik und Stabilität, sowohl bei Änderung des
Drehzahlsollwerts als auch in Bezug auf das LastDrehmoment.
Der Leistungsfaktor ist das Verhältnis zwischen I1 und I
Leistungs− faktor =
3xUxI1cosϕ
3xUxI
RMS
.
eff
Der Leistungsfaktor einer 3-Phasen-Regelung ist definiert
als:
Leistungs− faktor =
I1xcosϕ1
I
RMS
=
I
1
dacosϕ1 = 1
I
RMS
Der Leistungsfaktor gibt an, wie stark ein Frequenzumrichter die Netzversorgung belastet.
Je niedriger der Leistungsfaktor, desto höher der I
bei
eff
gleicher kW-Leistung.
I
RMS
=
I
+ I
1
5
+ I
2
+ .. + I
7
2
n
2
2
Darüber hinaus weist ein hoher Leistungsfaktor darauf hin,
dass der Oberschwingungsstrom sehr niedrig ist.
Die in den Frequenzumrichtern verbauten DC-Spulen
erzeugen einen hohen Leistungsfaktor. Dadurch wird die
Netzbelastung reduziert.
Zielposition
Sollposition
Der vom Profilgenerator berechnete tatsächliche Positionssollwert. Der Frequenzumrichter verwendet diese
Sollposition als Sollwert für Position PI.
Istposition
Die Istposition eines Drehgebers oder ein Wert, den die
Motorsteuerung bei Regelung ohne Rückführung
berechnet. Der Frequenzumrichter verwendet die
Istposition als Istwert für Position PI.
Positionsfehler
Der Positionsfehler ist die Differenz zwischen der Ist- und
der Sollposition. Der Positionsfehler ist der Eingang für den
PI-Positionsregler.
AMAAutomatische Motoranpassung
DCGleichstrom
EMVElektromagnetische Verträglichkeit
ETRElektronisches Thermorelais
f
M,N
FCFrequenzumrichter
I
INV
I
LIM
I
M,N
I
VLT,MAX
I
VLT,N
IPSchutzart
LCP
MCTMotion Control Tool
n
s
P
M,N
PELV
PCBLeiterplatte
PM-MotorPermanentmagnetmotor
PWM
UPMUmdrehungen pro Minute
rückspeisefähigRückspeiseklemmen
T
LIM
U
M,N
Grad Celsius
Grad Fahrenheit
American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß
Motornennfrequenz
Wechselrichter-Nennausgangsstrom
Stromgrenze
Motornennstrom
Maximaler Ausgangsstrom
Vom Frequenzumrichter gelieferter
Ausgangsnennstrom
Local Control Panel (LCP-Bedieneinheit)
Synchrone Motordrehzahl
Motornennleistung
PELV (Schutzkleinspannung Protective Extra Low Voltage)
Pulsbreitenmodulation (Pulse Width
Modulation)
Drehmomentgrenze
Motornennspannung
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder
Zwischenkreiskopplung führen Frequenzumrichter
Hochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme
und Wartung nicht durch qualifiziertes Personal, kann
dies zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod
führen!
Installation, Inbetriebnahme und Wartung
•
dürfen ausschließlich von qualifiziertem
Personal durchgeführt werden.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
•
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein
geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzustellen, dass der Frequenzumrichter keine
Spannung mehr führt.
Sicherheitsvorschriften
Trennen Sie den Frequenzumrichter vor Repara-
•
turarbeiten immer von der Netzversorgung.
Stellen Sie sicher, dass die Netzversorgung
unterbrochen wurde und die erforderliche Zeit
verstrichen ist, bevor Sie die Motor- und
Netzstecker ziehen. Informationen zur Entladezeit
entnehmen Sie Tabelle 1.2.
Mit der Taste [Off] wird die Netzversorgung nicht
•
unterbrochen. Sie dürfen diese Taste daher nicht
als Sicherheitsschalter verwenden.
Achten Sie auf korrekte Schutzerdung. Schützen
•
Sie den Benutzer vor Netzspannung und den
Motor vor Überlastung gemäß den geltenden
nationalen und örtlichen Vorschriften.
Der Erdableitstrom übersteigt 3,5 mA.
•
Ein Motorüberlastschutz ist in der Werksein-
•
stellung nicht enthalten. Wenn Sie diese Funktion
benötigen, setzen Sie Parameter 1-90 ThermischerMotorschutz auf den Datenwert [4] ETR Alarm 1
oder auf den Datenwert [3] ETR Warnung 1.
Sie dürfen die Stecker für die Motor- und
•
Netzversorgung nicht entfernen, während der
Frequenzumrichter an die Netzspannung
angeschlossen ist. Stellen Sie sicher, dass die
Netzversorgung unterbrochen wurde und die
erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie die
Motor- und Netzstecker ziehen.
Der Frequenzumrichter hat außer den Spannungs-
•
eingängen L1, L2 und L3 noch weitere
Spannungseingänge, wenn DC-Zwischenkreiskopplung bzw. externe 24 V DC-Versorgung
installiert sind. Prüfen Sie vor Beginn der Reparaturarbeiten, ob alle Spannungseingänge getrennt
wurden und ob die erforderliche Zeit verstrichen
ist. Informationen zur Entladezeit entnehmen Sie
Tabelle 1.2.
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung
kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet
anlaufen. Ein unerwarteter Anlauf im Rahmen von
Programmierungs-, Service- oder Reparaturarbeiten kann
zu Sachschäden, schweren Verletzungen oder sogar zum
Tod führen! Der Motor kann über einen externen
Schalter, einen Feldbus-Befehl, ein Sollwerteingangssignal, über ein LCP oder nach einem quittierten
Fehlerzustand anlaufen.
So verhindern Sie ein unerwartetes Starten des Motors:
Trennen Sie den Frequenzumrichter vom Netz.
•
Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie
•
Parameter programmieren.
Verkabeln und montieren Sie Frequenzum-
•
richter, Motor und alle angetriebenen Geräte
vollständig, bevor Sie den Frequenzumrichter an
Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder
Zwischenkreiskopplung anschließen.
WARNUNG
ENTLADEZEIT
Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskondensatoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter
geladen sein können. Auch wenn die Warn-LED nicht
leuchten, kann Hochspannung anliegen. Das Nichteinhalten der angegebenen Wartezeit nach dem Trennen
der Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten kann zu schweren Verletzungen oder sogar zum
Tod führen!
Stoppen Sie den Motor.
•
Trennen Sie die Netzversorgung und alle
•
externen Zwischenkreisversorgungen,
einschließlich externer Batterie-, USV- und
Zwischenkreisverbindungen mit anderen
Frequenzumrichtern.
Trennen oder verriegeln Sie den PM-Motor.
•
Warten Sie, bis die Kondensatoren vollständig
•
entladen sind. Die notwendige Wartezeit finden
Sie in Tabelle 1.2 sowie auf dem Typenschild auf
der Oberseite des Frequenzumrichters.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
•
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein
geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzustellen, dass die Kondensatoren vollständig
entladen sind.
Befolgen Sie bei Verwendung der Funktion „Sicherer
Stopp“ immer die Anweisungen im Produkthandbuch
VLT® Frequency Converters – Sicherer Stopp.
HINWEIS
Vom Frequenzumrichter gesendete Steuersignale oder
interne Steuersignale können in seltenen Fällen fälschlicherweise aktiviert oder verzögert werden bzw. werden
überhaupt nicht gesendet. Bei der Verwendung in sicherheitskritischen Situationen, darf sich nicht ausschließlich
auf diese Steuersignale verlassen werden.
HINWEIS
Gefährliche Situationen sind vom Maschinenbauer/
Integrator zu identifizieren, der dann dafür verantwortlich ist, notwendige Schutzmaßnahmen zu
berücksichtigen. Zusätzliche Überwachungs- und Schutzvorrichtungen können vorgesehen werden. Dabei sind
immer geltende Sicherheitsvorschriften zu beachten, z. B.
Bestimmungen für technische Anlagen, Unfallverhütungsvorschriften usw.
Schutzmodus (Protection Mode)
Wenn die Hardwaregrenze des Motorstroms oder der DCZwischenkreisspannung überschritten wird, wechselt der
Frequenzumrichter in den Schutzmodus. Schutzmodus
(„Protection mode“) bedeutet eine Änderung der PWMModulationsstrategie und eine niedrige Taktfrequenz, um
Verluste auf ein Minimum zu reduzieren. Dies wird 10 s
nach dem letzten Fehler fortgesetzt und erhöht die
Zuverlässigkeit und Robustheit des Frequenzumrichters,
während die vollständige Regelung des Motors wiederhergestellt wird.
A = analog, D = digital
Klemme 37 wird für die Funktion Sicherer Stopp genutzt. Installationsanweisungen zu Sicherer Stopp (Safe Torque Off =
STO) finden Sie im Produkthandbuch zu Sicherer Stopp für den VLT® Frequency Converters.
* Klemme 37 ist nicht Teil von FC 202 , sie kann wenn nötig konfiguriert, aber nicht nachgerüstet werden. Relais 2 und
Klemme 29 haben im VLT® AQUA Drive FC 202 keine Funktion.
Lange Steuerleitungen und Analogsignale können in seltenen Fällen (und je nach Installation) zu Brummschleifen mit
50/60 Hz aufgrund von Störungen durch Netzkabel führen.
In diesem Fall kann es erforderlich sein, die Abschirmung zu trennen oder einen 100-nF-Kondensator zwischen Abschirmung
und Gehäuse einzubauen.
Schließen Sie die Digital- und Analogein- und -ausgänge getrennt nach Signalart an die Bezugspotenziale (Klemmen 20, 55,
39) an, um Fehlerströme auf dem Massepotenzial zu verhindern. Zum Beispiel kann durch Schalten am Digitaleingang das
Analogeingangssignal gestört werden.
Am einfachsten lässt sich der Frequenzumrichter über die
grafische Bedieneinheit (LCP 102) programmieren. Informationen zur numerischen Bedieneinheit LCP 101 finden Sie
in Kapitel 2.2.17 Programmierung auf der numerischen LCP-Bedieneinheit.
2.2 Programmierung über das grafische LCP
Das LCP ist in 4 Funktionsbereiche unterteilt:
1.Grafisches Display mit Statuszeilen.
2.Menütasten und Anzeigeleuchten – Änderung der
Parameter und Umschalten zwischen Displayfunktionen.
3.Navigationstasten und Anzeigeleuchten.
4.Bedientasten mit Anzeigeleuchten
Auf dem LCP-Display können Sie bei der Anzeige von
Status bis zu 5 Betriebsvariablen anzeigen.
22
Displayzeilen:
a.Statuszeile: Statusmeldungen mit der Anzeige
von Symbolen und Grafiken.
b.Zeile 1-2: Bedienerdatenzeilen mit Anzeige der
definierten oder gewählten Daten. Fügen Sie
durch Drücken der Taste [Status] eine zusätzliche
Zeile hinzu.
c.Statuszeile: Statusmeldungen mit angezeigtem
Text.
HINWEIS
Wenn die Inbetriebnahme verzögert wird, zeigt das LCP
Abbildung 2.1 LCP
die Meldung INITIALISIERUNG an, bis es betriebsbereit
ist. Das Hinzufügen oder Entfernen von Optionen kann
die Inbetriebnahme verzögern.
Das LCP-Display verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung
und verfügt über insgesamt 6 alphanumerischen Zeilen.
Die Displayzeilen zeigen die Drehrichtung (Pfeil), die
gewählten Parametereinstellungen sowie die aktuell
gewählten Programm-Sätze an. Die Anzeige ist in 3
Bereiche unterteilt.
Oberer Bereich
Zeigt im normalen Betrieb bis zu 2 Messungen.
Mittlerer Bereich
In der oberen Zeile des Arbeitsbereichs werden
unabhängig vom Zustand (außer bei Alarm oder Warnung)
bis zu fünf Messungen mit der entsprechenden Einheit
angezeigt.
Unterer Bereich
Zeigt immer den Zustand des Frequenzumrichters im
Statusmodus an.
Abbildung 2.3 Anzeigeleuchten
LCP-Tasten
Die Steuertasten sind nach Funktionen aufgeteilt. Die
Tasten unter der Displayanzeige und die LED-Anzeigen
dienen zur Programmierung von Parametersätzen. Hierzu
gehört auch die Wahl der Displayanzeige im normalen
Betrieb.
Grüne LED/On (An): Das Steuerteil ist betriebs-
•
bereit.
Gelbe LED/Warn. (Warnung): Zeigt eine Warnung
•
an.
Blinkende rote LED/Alarm: Zeigt einen Alarm an.
•
Abbildung 2.2 Unterer Bereich
Abbildung 2.4 LCP-Tasten
Der aktive Parametersatz (als Aktiver Parametersatz in
Parameter 0-10 Aktiver Satz ausgewählt) wird angezeigt. Bei
Programmierung eines anderen Satzes als dem aktiven
Parametersatz wird die Nummer des programmierten
Satzes rechts angezeigt.
Displaykontrast anpassen
Drücken Sie [Status] und [▲] für eine dunklere Anzeige.
Drücken Sie [Status] und [▼] für eine hellere Anzeige.
Sie können die meisten Parametersätze direkt über das LCP
ändern, sofern über Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort
oder Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort kein Passwort
erstellt wurde.
Anzeigeleuchten
Wenn bestimmte Grenzwerte überschritten
werden, leuchtet die Alarm- und/oder Warnanzeige auf.
Das LCP zeigt einen Status- und Alarmtext an.
Die LED ON ist aktiv, wenn der Frequenzumrichter an die
Netzspannung angeschlossen ist oder über eine DC-BusZwischenkreisklemme oder eine externe 24-V-DCVersorgung gespeist wird. Gleichzeitig ist die
Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet.
Gibt den Zustand des Frequenzumrichters und/oder des
Motors an. Durch Drücken der Taste [Status] können Sie
zwischen 3 verschiedenen Anzeigen wählen: 5 Betriebsvariablen, 4 Betriebsvariablen oder Smart Logic Control.
[Status] dient zur Wahl der Displayanzeige. Sie können
damit aus dem Quick-Menü, dem Hauptmenü oder dem
Alarmmodus schnell zurück zur Standardanzeige wechseln.
Verwenden Sie die [Status]-Taste darüber hinaus zum
Umschalten zwischen der Anzeige von 4 oder 5 Betriebsvariablen.
[Quick Menu]
Ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die gebräuchlichsten
Funktionen des Frequenzumrichters.
Das [Quick Menu] umfasst:
Q1: Benutzer-Menü.
•
Q2: Inbetriebnahme-Menü.
•
Q3: Funktionssätze.
•
Q4: SmartStart.
•
Q5: Liste geänderter Parameter.
•
Q6: Protokollierung.
•
Aut o
On R eset
Hand
On
S
ta
tus
Q
uick
M
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A
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130BA027.11
ProgrammierenProgrammierhandbuch
Q7: Wasser und Pumpen
•
Die Funktionskonfiguration ermöglicht einen schnellen
Zugriff auf alle Parameter, die für die meisten Wasser- und
Abwasseranwendungen erforderlich sind, einschließlich:
Variables Drehmoment.
•
Konstantes Drehmoment.
•
Pumpen
•
Dosierpumpen.
•
Brunnenpumpen
•
Druckerhöhungspumpen.
•
Mischerpumpen.
•
Lüftungsgebläse
•
Andere Pumpe.
•
Lüfteranwendungen.
•
Neben anderen Funktionen sind auch Parameter für
folgende Funktionen enthalten:
Auswahl der am LCP anzuzeigenden Variablen
•
Digitale Festdrehzahlen
•
Skalierung von Analogsollwerten
•
Einzel- und Mehrzonenanwendungen mit
•
Rückführung
Spezielle Funktionen für Wasser
•
Abwasseranwendungen
•
Das Quick-Menü Q7: Wasser und Pumpen ermöglicht
direkten Zugriff auf einige der wichtigsten wasser- und
pumpenspezifischen Funktionen:
Q7-1: Spezielle Rampen (Ausgangs-/Endrampe,
•
Rückschlagventil-Rampe)
Q7-2: Energiesparmodus.
•
Q7-3: Rückspülmodus.
•
Q7-4: Trockenlauf
•
Q7-5: Kennlinienende-Erkennung
•
Q7-6: Durchflussausgleich
•
Q7-7: Rohrfüllung (horizontale Rohre, vertikale
•
Pumpen, gemischte Systeme).
Q7-8: Steuerleistung
•
Q7-9: Min. Drehzahlüberwachung
•
Sie können direkt auf die Parameter im Quick-Menü
zugreifen, sofern Sie kein Passwort über einen der
folgenden Parameter erstellt haben:
Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
•
Parameter 0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW.
•
Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort.
•
Parameter 0-66 Benutzer-Menü Zugriff ohne PW.
•
Sie können direkt zwischen der Betriebsart Quick-Menü und
der Betriebsart Hauptmenü wechseln.
[Main Menu]
Main Menu dient zur Programmierung aller Parameter.
Sie können direkt auf die Parameter im Hauptmenü
zugreifen, sofern Sie kein Passwort über einen der
folgenden Parameter erstellt haben:
Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
•
Parameter 0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW.
•
Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort.
•
Parameter 0-66 Benutzer-Menü Zugriff ohne PW.
•
Für die meisten Wasser- und Abwasseranwendungen ist es
nicht notwendig, auf die Parameter des Hauptmenüs
zuzugreifen. Das Quick-Menü, das Inbetriebnahme-Menü
und die Funktionssätze bieten den einfachsten und
schnellsten Zugriff auf alle erforderlichen typischen
Parameter.
Sie können direkt zwischen den Betriebsarten Hauptmenü
und Quick-Menü umschalten.
Um einen Parameter-Shortcut zu erstellen, halten Sie die
Taste [Main Menu] drei Sekunden lang gedrückt. Dieser
Parameter-Shortcut ermöglicht die direkte Eingabe einer
Parameternummer.
[Alarm Log]
Zeigt eine Liste mit den 10 letzten Alarmen an
(nummeriert von A0-A9). Um zusätzliche Informationen zu
einem Alarmzustand zu erhalten, markieren Sie mithilfe der
Navigationstasten die betreffende Alarmnummer, und
drücken Sie auf [OK]. Vor dem Wechsel in den Alarmmodus
werden Informationen zum Zustand des Frequenzumrichters angezeigt.
Bringt Sie zum früheren Schritt oder zur nächsthöheren
Ebene in der Navigationsstruktur.
22
[Cancel]
Hebt die letzte Änderung/den letzten Befehl auf, sofern die
Anzeige nicht geändert wurde (d. h. Wechsel zu einem
anderen Parameter).
[Info]
zeigt Informationen zu einem Befehl, Parameter oder einer
Funktion im Anzeigefenster an. [Info] zeigt detaillierte
Informationen an, wenn Sie weitere Hilfe benötigen.
Sie können den Infomodus verlassen, indem Sie entweder
[Info], [Back] (Zurück) oder [Cancel] (Abbrechen) drücken.
Abbildung 2.6 Back
[Hand On]
Ermöglicht die Steuerung des Frequenzumrichters über das
LCP. [Hand On] startet ebenfalls den Motor. Dann können
Sie die Motordrehzahl mit Hilfe der Navigationstasten
eingeben. Sie können die Taste über Parameter 0-40 [HandOn]-LCP Taste[1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren.
Externe Stoppsignale, die durch Steuersignale oder einen
Feldbus aktiviert werden, heben einen über das LCP
erteilten Startbefehl auf.
Die folgenden Steuersignale sind nach wie vor wirksam,
auch wenn [Hand On] aktiviert ist.
[Hand On] - [Off ] - [Auto On].
•
Quittieren.
•
Motorfreilauf Stopp invers.
•
Reversierung.
•
Satzanwahl Bit 0 – Satzanwahl Bit 1.
•
Stoppbefehl über serielle Schnittstelle.
•
Schnellstopp.
•
DC-Bremse.
•
[Off]
Abbildung 2.7 Cancel
Stoppt den angeschlossenen Motor. Sie können die Taste
über Parameter 0-41 [Off ]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0]Deaktivieren. Ist keine externe Stoppfunktion aktiv und die
Taste [Off ] inaktiv, können Sie den Motor jederzeit durch
Abschalten der Spannung stoppen.
[Auto On]
Abbildung 2.8 Info
Ermöglicht die Steuerung des Frequenzumrichters über die
Steuerklemmen und/oder serielle Schnittstelle. Legen Sie
ein Startsignal an den Steuerklemmen und/oder am
Navigationstasten
Die vier Navigationstasten dienen zur Navigation zwischen
den verschiedenen Optionen im Quick-Menü, Hauptmenü
und Alarm Log. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten.
[OK]
Dient zur Auswahl eines Parameters, der mit dem Cursor
markiert wurde. Auch die Änderung eines Parameters ist
Feldbus an, startet der Frequenzumrichter. Sie können die
Taste über Parameter 0-42 [Auto On]-LCP Taste[1] Aktivieren
oder [0] Deaktivieren.
HINWEIS
Ein aktives HAND-OFF-AUTO-Signal über die Digitaleingänge hat höhere Priorität als die Bedientasten
[Hand On] – [Auto On].
möglich.
Tasten für die lokale Steuerung
Die Tasten für die lokale Steuerung befinden sich am
unteren Rand des LCP.
[Reset]
Dient zum Zurücksetzen des Frequenzumrichters nach
einem Alarm (Abschaltung). Sie können die Taste über
Parameter 0-43 [Reset]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0]
Deaktivieren.
Durch Gedrückthalten der Taste [Main Menu] für 3
Sekunden kann eine Parameternummer direkt eingegeben
werden. Dieser Parameter-Shortcut ermöglicht die direkte
2.2.2 Schnelle Übertragung von
Parametereinstellungen zwischen
mehreren Frequenzumrichtern
Speichern Sie die Daten im LCP oder mithilfe der MCT 10
Konfigurationssoftware auf einem PC, sobald die Konfiguration eines Frequenzumrichters abgeschlossen ist.
Datenübertragung vom LCP zum Frequenzumrichter
HINWEIS
Stoppen Sie vor der Durchführung dieses Vorgangs den
Motor.
So übertragen Sie Daten vom LCP zum Frequenzumrichter:
1.Gehen Sie zu Parameter 0-50 LCP-Kopie.
2.Drücken Sie die Taste [OK].
3.Wählen Sie [2] Lade von LCP, Alle.
4.Drücken Sie die Taste [OK].
Die im LCP gespeicherten Parametereinstellungen werden
nun im Frequenzumrichter gespeichert. Der Fortschritt des
Vorgangs wird vom Fortschrittsbalken angezeigt. Drücken
Sie [OK], sobald 100 % erreicht sind.
2.2.3 Anzeigemodus
Im normalen Betrieb können bis zu 5 verschiedenen
Betriebsvariablen im Arbeitsbereich angezeigt werden: 1.1,
1.2 und 1.3, sowie 2 und 3.
2.2.4 Displayanzeige - Auswahl des
Anzeigemodus
22
Abbildung 2.10 LCP
Datenspeicherung im LCP
HINWEIS
Stoppen Sie vor der Durchführung dieses Vorgangs den
Motor.
Gehen Sie zum Speichern von Daten im LCP wie folgt vor:
1.Gehen Sie zu Parameter 0-50 LCP-Kopie.
2.Drücken Sie die Taste [OK].
3.Wählen Sie [1] Speichern in LCP.
4.Drücken Sie die Taste [OK].
Alle Parametereinstellungen werden nun im LCP
gespeichert. Der Fortschritt des Vorgangs wird vom
Fortschrittsbalken angezeigt. Drücken Sie [OK], sobald
100 % erreicht sind.
Schließen Sie nun das LCP an einen anderen Frequenzumrichter an, und kopieren Sie die Parametereinstellungen
ebenfalls auf diesen Frequenzumrichter.
Drücken Sie [Status], um zwischen den drei Anzeigen
umzuschalten.
Jede Statusanzeige zeigt unterschiedlich formatierte
Betriebsvariablen an. Weitere Informationen finden Sie in
den Beispielen in diesem Kapitel.
Sie können verschiedene Werte oder Messungen mit jeder
der angezeigten Betriebsvariablen verknüpfen. Die anzuzeigenden Werte oder Messungen können über folgende
Parameter definiert werden:
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1.
•
Parameter 0-21 Displayzeile 1.2.
•
Parameter 0-22 Displayzeile 1.3.
•
Parameter 0-23 Displayzeile 2.
•
Parameter 0-24 Displayzeile 3.
•
Sie können über [Quick Menu], Q3 Funktionssätze, Q3-1
Allgemeine Einstellungen und Q3-13 Displayeinstellungen auf
Parameter zugreifen.
Jeder in Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 bis
Parameter 0-24 Displayzeile 3 ausgewählte Anzeigeparameter verfügt über eine eigene Skalierung und Ziffern
nach einem möglichen Dezimalkomma. Je höher der
numerische Wert eines Parameters, desto weniger Stellen
werden nach dem Dezimalkomma angezeigt.
Beispiel: Stromanzeige 5,25 A; 15,2 A; 105 A.
Zur weiteren Beschreibung siehe Parametergruppe 0-2* LCPDisplay.
Anzeige III
Diese Anzeige zeigt das auszuwertende Ereignis und die
zugehörige Aktion der Smart Logic Control an. Weitere
22
Anzeige I
Dieser Anzeigestatus erscheint standardmäßig nach
Informationen dazu finden in Parametergruppe 13-** SmartLogic.
Inbetriebnahme oder Initialisierung.
Detaillierte Informationen zur Messung, die mit den
angezeigten Betriebsvariablen (1.1, 1.2, 1.3, 2 und 3)
verknüpft ist, erhalten Sie, wenn Sie die [Info]-Taste
drücken.
Siehe die Betriebsvariablen in Abbildung 2.11.
Abbildung 2.13 Anzeige III
2.2.5 Parametereinstellung
Der Frequenzumrichter kann für praktisch alle Einsatzgebiete verwendet werden und bietet zwei
Programmiermodi:
Hauptmenü-Modus.
Abbildung 2.11 Anzeige I
Anzeige II
Siehe die in Abbildung 2.12 angezeigten Betriebsvariablen
(1.1, 1.2, 1.3 und 2).
In diesem Beispiel sind als Variablen „Drehzahl“,
„Motorstrom“, „Motorleistung“ in der ersten und „Frequenz"
in der zweiten Zeile ausgewählt
•
Quick-Menu-Modus.
•
Das Hauptmenü bietet Zugriff auf alle Parameter. Im QuickMenü wird der Benutzer durch nur einige wenige
Parameter geführt, die einen Einstieg in den Betrieb des
Frequenzumrichters ermöglichen.
Ändern Sie Parameter im Hauptmenü-Modus oder im
Quick-Menü-Modus.
2.2.6 Hauptfunktionen im Quick-Menü
Wenn Sie auf [Quick Menu] drücken, zeigt die Liste die
verschiedenen Bereiche des Quick-Menüs an.
Wählen Sie Q1 Benutzer-Menü, um die Parameter
anzuzeigen, die als persönliche Parameter ausgewählt
wurden. Diese Parameter wählen Sie unter
Parameter 0-25 Benutzer-Menü aus. Sie können in diesem
Menü bis zu 50 verschiedene Parameter hinzufügen.
Wählen Sie Q2 Inbetriebnahme-Menü, um Zugriff auf eine
eingeschränkte Anzahl von Parametern zu erhalten, mit
denen Sie den Motor nahezu optimal laufen lassen
können. Die Werkseinstellungen für die anderen Parameter
berücksichtigen die erforderlichen Steuerfunktionen und
die Konfiguration der Signalein- bzw. -ausgänge (Steuerklemmen).
Die Auswahl der Parameter erfolgt über die Navigationstasten. Die in Tabelle 2.1 aufgeführten Parameter sind
zugänglich.
Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung[1] Komplette AMA
Parameter 3-02 Minimaler Sollwert[U/min]
Parameter 3-03 Maximaler Sollwert[U/min]
Parameter 3-41 Rampenzeit Auf 1[s]
Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1[s]
Parameter 3-13 Sollwertvorgabe
Tabelle 2.1 Parameterauswahl
1) Wird Klemme 27 auf [0] Ohne Funktion programmiert, ist auch
keine +24-V-Beschaltung an Klemme 27 notwendig.
Wählen Sie Liste geänderte Par. aus, um folgende Informationen zu erhalten:
Letzte 10 Änderungen. Mit den Navigationstasten
•
[▲] [▼] können Sie zwischen den letzten 10
geänderten Parametern wechseln.
Die seit der Werkseinstellung vorgenommenen
•
Änderungen.
Wählen Sie Protokolle, um Informationen zu den
angezeigten Betriebsvariablen zu erhalten. Die Informationen werden als Kurvenbilder angezeigt.
Sie können nur unter Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 und
Parameter 0-24 Displayzeile 3 ausgewählte Parameter
anzeigen. Sie können bis zu 120 Abtastwerte zum späteren
Abruf im Speicher ablegen.
[0] Ohne Funktion
1)
2.2.7 Quick Menu, Q3
Funktionskonfiguration
Die Funktionskonfiguration ermöglicht einen schnellen
Zugriff auf alle Parameter, die für die meisten Wasser- und
Abwasseranwendungen erforderlich sind, einschließlich:
Variables Drehmoment.
•
Konstantes Drehmoment.
•
Pumpen
•
Dosierpumpen.
•
Brunnenpumpen
•
Druckerhöhungspumpen.
•
Mischerpumpen.
•
Lüftungsgebläse
•
Andere Pumpe.
•
Lüfteranwendungen.
•
Neben anderen Funktionen enthält das Menü Funktionssätze auch Parameter zur Auswahl folgender
Funktionen:
Das Smart Setup läuft nach dem ersten Netz-Ein des
Frequenzumrichters oder einer Rücksetzung zu den
Werkseinstellungen automatisch an. SmartStart führt den
Benutzer durch mehrere einfache Schritte zur Gewährleistung einer möglichst einwandfreien und effizienten
Motorregelung. Sie können den SmartStart-Assistenten
auch direkt über das Quick-Menü starten.
Folgende Einstellungen können über SmartStart
vorgenommen werden:
Einzelpumpe/-motor: Auswahl von Betrieb mit
•
oder ohne Rückführung
Motorwechsel: Bei der gemeinsamen Nutzung
•
eines Frequenzumrichters durch 2 Motoren.
Basis-Kaskadenregelung: Drehzahlregelung einer
•
einzelnen Pumpe in einer Anlage mit mehreren
Pumpen.
Dies ist beispielsweise für Druckerhöhungsanlagen eine kostengünstige Lösung.
Master/Slave: Steuerung von bis zu 8 Frequen-
•
zumrichtern und Pumpen zur Gewährleistung
eines reibungslosen Betriebs der gesamten
Pumpenanlage.
Beispielsweise werden bei Anwendungen ohne
Rückführung alle PID-Parameter ausgeblendet, und durch
andere aktivierte Optionen werden weitere Parametergruppen sichtbar.
2.2.10 Parameterauswahl
Im Hauptmenümodus sind die Parameter in Gruppen
unterteilt. Wählen Sie mit den Navigationstasten eine
Parametergruppe aus.
Wählen Sie nach Auswahl einer Parametergruppe einen
Parameter mithilfe der Navigationstasten.
Der Arbeitsbereich zeigt Parameternummer und -namen
sowie den ausgewählten Parameterwert an.
Abbildung 2.16 Parameterauswahl
22
2.2.9 Hauptmenü
Drücken Sie auf die Taste [Main Menu], um den Hauptmenümodus aufzurufen. Die in Abbildung 2.15 dargestellte
Anzeige erscheint auf dem Display.
Der mittlere und untere Bereich auf dem Display zeigt eine
Liste von Parametergruppen an, die Sie über die [▲]- und
[▼]-Tasten auswählen können.
Abbildung 2.15 Hauptmenü
Jeder Parameter hat eine Bezeichnung und eine Nummer,
die unabhängig vom Programmiermodus unverändert
bleiben. Im Hauptmenümodus sind die Parameter in
Gruppen unterteilt. Die erste Stelle der Parameternummer
(von links) gibt die Nummer der Parametergruppe an.
2.2.11 Ändern von Daten
Das Verfahren zum Ändern von Daten ist im Quick-Menüsowie im Hauptmenü-Modus identisch. Drücken Sie [OK]
zum Ändern des ausgewählten Parameters.
Das Verfahren zum Ändern der Daten richtet sich danach,
ob der ausgewählte Parameter einen numerischen
Datenwert oder einen Textwert enthält.
2.2.12 Ändern eines Textwerts
Handelt es sich bei dem gewählten Parameter um einen
Textwert, so ändern Sie diesen Textwert über die Navigationstasten [▲] [▼].
Platzieren Sie den Cursor auf dem zu speichernden Wert,
und drücken Sie [OK].
Abbildung 2.17 Ändern eines Textwerts
Sie können alle Parameter im Hauptmenü ändern. Je nach
Konfiguration (Parameter 1-00 Regelverfahren) des Geräts
werden ggf. einige Parameter nicht angezeigt.
Wenn der gewählte Parameter für einen numerischen
Datenwert steht, ändern Sie den gewählten Datenwert
über die Navigationstasten [◀] [▶] und [▲] [▼]. Bewegen
Sie den Cursor mit den Tasten [◀] und [▶] horizontal.
Abbildung 2.18 Ändern eines Datenwerts
VLT® AQUA Drive FC 202
Mit [
ändern.
Der Cursor zeigt die gewählte Stelle an. Platzieren Sie den
Cursor auf der zu speichernden Ziffer, und drücken Sie
[OK].
] und [▼] können Sie die markierte Ziffer stufenlos
▲
Drücken Sie die Tasten [
ändern. Über [▲] wird der Datenwert erhöht, über [▼] wird
er reduziert. Platzieren Sie den Cursor auf dem zu
speichernden Wert, und drücken Sie [OK].
Abbildung 2.19 Speichern eines Datenwerts
] und [▼], um den Datenwert zu
▲
2.2.14 Stufenlose Änderung von
numerischen Datenwerten
Wenn der gewählte Parameter für einen numerischen
Datenwert steht, wählen Sie eine Ziffer mit der Taste [◀]
[▶].
Abbildung 2.21 Speichern
2.2.15 Wert, Schritt für Schritt
Bestimmte Parameter können Sie Schritt für Schritt ändern.
Dazu gehören folgende:
Parameter 1-20 Motornennleistung [kW].
•
Parameter 1-22 Motornennspannung.
•
Parameter 1-23 Motornennfrequenz.
•
Die Parameter werden als Gruppe der numerischen
Datenwerte sowie als unendlich variierende numerische
Datenwerte geändert.
2.2.16 Anzeigen und Programmieren von
indizierten Parametern
Parameter werden indiziert, wenn sie in einem Stapel
abgelegt werden.
Parameter 15-30 Fehlerspeicher: Fehlercode bis
Parameter 15-32 Fehlerspeicher: Zeit enthält ein Fehlerpro-
tokoll, das ausgelesen werden kann. Wählen Sie einen
Parameter aus, drücken Sie [OK], und verwenden Sie die
Navigationstasten [▲] [▼], um im Wertespeicher zu
navigieren.
So wird beispielsweise Parameter 3-10 Festsollwert folgendermaßen geändert:
1.Wählen Sie einen Parameter, drücken Sie [OK],
und verwenden Sie [▲] [▼], um durch die
indizierten Werte zu blättern.
wählen Sie den indizierten Wert und drücken Sie
[OK].
3.Um den Wert zu ändern, drücken Sie die Tasten
[▲] [▼].
e30ba191.11
1
Auto
On
Reset
Hand
On
Off
Menu
Status
Quick
Setup
Main
Menu
Back
2
3
4
OK
On
Alarm
Warn.
Setup
130BP077.10
22.8
rpm
Setup 1
ProgrammierenProgrammierhandbuch
4.Drücken Sie [OK], um die neue Einstellung zu
akzeptieren.
5.Drücken Sie [Cancel], um abzubrechen. Drücken
Sie [Back], um den Parameter zu verlassen.
22
2.2.17 Programmierung auf der
numerischen LCP-Bedieneinheit
Die folgenden Anweisungen beziehen sich auf das
numerische LCP (LCP 101).
Die Bedieneinheit ist in vier Funktionsgruppen unterteilt:
Numerisches Display.
•
Menütasten und Anzeigeleuchten – Änderung der
•
Parameter und Umschalten zwischen Displayfunktionen.
Navigationstasten und Anzeigeleuchten.
•
Bedientasten mit Anzeigeleuchten
•
Displayzeile
Statusmeldungen mit der Anzeige von Symbolen und
numerischem Wert.
Anzeigeleuchten
Grüne LED/On (An): Zeigt an, ob das Steuerteil
•
eingeschaltet ist.
Gelbe LED/Warn. (Warnung): Zeigt eine Warnung
•
an.
Blinkende rote LED/Alarm: Zeigt einen Alarm an.
•
LCP-Tasten
[Menu]
Wählen Sie eine der folgenden Betriebsarten:
Status.
•
Inbetriebnahme-Menü.
•
Hauptmenü.
•
Abbildung 2.22 LCP-Tasten
Status
Der Statusmodus zeigt den Zustand des Frequenzumrichters oder des Motors an.
Wenn ein Alarm auftritt, wechselt das LCP 101 automatisch
in den Statusmodus.
Sie können mehrere Alarme anzeigen.
HINWEIS
Das Kopieren von Parametern ist bei der numerischen
LCP-Bedieneinheit (LCP 101) nicht möglich.
Dienen zum Programmieren aller Parameter oder nur der
Parameter im Quick-Menü (siehe auch die Beschreibung
des LCP 102 in Kapitel 2.1 Das grafische und numerischeLCP).
Wenn der Wert blinkt, drücken Sie [▲] oder [▼], um
Parameterwerte zu ändern.
1.Drücken Sie auf die Taste [Main Menu], um das
Hauptmenü auszuwählen.
2.Wählen Sie die Parametergruppe [xx-__] und
drücken Sie auf [OK].
3.Wählen Sie den Parameter [__-xx] und drücken
Sie auf [OK].
4.Wenn der Parameter ein Arrayparameter ist,
wählen Sie die Arraynummer und drücken Sie auf
[OK].
5.Wählen Sie den erforderlichen Datenwert und
drücken Sie auf [OK].
Parameter mit funktionalen Anzeigewerten wie [1], [2] usw.
Eine Beschreibung der unterschiedlichen Auswahlmöglichkeiten finden Sie in den einzelnen
Parameterbeschreibungen in Kapitel 3 Parameterbe-schreibung.
[Back]
Dient zur Navigation zurück.
Verwenden Sie [▲] [▼] für den Wechsel zwischen Befehlen
und zur Navigation innerhalb von Parametern.
Abbildung 2.25 Hauptmenü/Kurzinbetriebnahme
Die Tasten für die Hand-Steuerung befinden sich unten am
LCP.
Abbildung 2.26 LCP-Tasten
[Hand On]
Ermöglicht die Steuerung des Frequenzumrichters über das
LCP. [Hand On] startet ebenfalls den Motor. Dann können
Sie die Motordrehzahl mit Hilfe der Navigationstasten
eingeben. Sie können die Taste über Parameter 0-40 [HandOn]-LCP Taste[1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren.
Externe Stoppsignale, die durch Steuersignale oder einen
Feldbus aktiviert werden, heben einen über das LCP
erteilten Startbefehl auf.
Die folgenden Steuersignale sind nach wie vor wirksam,
auch wenn [Hand On] aktiviert ist.
[Hand On] - [Off ] - [Auto On].
•
Quittieren.
•
Motorfreilauf Stopp invers.
•
Reversierung.
•
Parametersatzauswahl lsb – Parametersatzauswahl
•
msb.
Stoppbefehl über serielle Schnittstelle.
•
Schnellstopp.
•
DC-Bremse.
•
[Off]
Stoppt den angeschlossenen Motor. Sie können die Taste
über Parameter 0-41 [Off ]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0]Deaktivieren.
Ist keine externe Stoppfunktion aktiv und die Taste [Off]
inaktiv, können Sie den Motor jederzeit durch Abschalten
der Spannung stoppen.
[Auto On]
Ermöglicht die Steuerung des Frequenzumrichters über die
Steuerklemmen und/oder serielle Schnittstelle. Legen Sie
ein Startsignal an den Steuerklemmen und/oder am Bus
an, startet der Frequenzumrichter. Sie können die Taste
über Parameter 0-42 [Auto On]-LCP Taste [1] Aktivieren oder[0] Deaktivieren.
5.Trennen Sie die Netzversorgung und warten Sie,
bis die Anzeige erlischt.
6.Stellen Sie die Verbindung zur Netzversorgung
wieder her. Der Frequenzumrichter ist nun zurückgesetzt.
Parameter 14-22 Betriebsart initialisiert alles außer:
Parameter 14-50 EMV-Filter.
•
Parameter 8-30 FC-Protokoll.
•
Parameter 8-31 Adresse.
•
Parameter 8-32 Baudrate.
•
Parameter 8-35 FC-Antwortzeit Min.-Delay.
•
Parameter 8-36 FC-Antwortzeit Max.-Delay.
•
Parameter 8-37 Interchar. Max.-Delay.
•
Parameter 15-00 Betriebsstunden bis
•
Parameter 15-05 Anzahl Überspannungen.
Parameter 15-20 Protokoll: Ereignis bis
•
Parameter 15-22 Protokoll: Zeit.
Parameter 15-30 Fehlerspeicher: Fehlercode bis
•
Parameter 15-32 Fehlerspeicher: Zeit.
Manuelle Initialisierung
1.Trennen Sie die Netzversorgung und warten Sie,
bis die Anzeige erlischt.
2.2aLCP 102: Schalten Sie die Netzver-
sorgung wieder ein und drücken Sie
gleichzeitig die Tasten [Status] – [Main
Menu] – [OK].
2bLCP 101, numerische Anzeige: Drücken
Sie während der Netz-Einschaltung
[Menu] – [OK].
3.Lassen Sie die Tasten nach 5 Sekunden los.
4.Der Frequenzumrichter ist nun wieder in der
Werkseinstellung.
Dieses Verfahren initialisiert alles außer:
Parameter 15-00 Betriebsstunden.
•
Parameter 15-03 Anzahl Netz-Ein.
•
Parameter 15-04 Anzahl Übertemperaturen.
•
Parameter 15-05 Anzahl Überspannungen.
•
HINWEIS
Eine manuelle Initialisierung setzt auch die Einstellungen
der seriellen Kommunikation, des EMV-Filters
(Parameter 14-50 EMV-Filter) und des Fehlerspeichers
zurück.
Die Parameter sind in verschiedene Parametergruppen unterteilt, um die richtigen Parameter für den optimalen Betrieb des
Frequenzumrichters zu wählen.
Übersicht der Parametergruppen
GruppeFunktion
0-** Betrieb und DisplayParametergruppe zum Einstellen der Grundfunktionen des Frequenzumrichters, zur Funktion der LCP-
Tasten und zur Konfiguration des LCP-Displays.
1-** Motor/LastParametergruppe zu Motoreinstellungen.
2-** BremsfunktionenParametergruppe zur Konfiguration von Bremsfunktionen im Frequenzumrichter.
3-** Sollwert/RampenParameter zum Einstellen der Sollwertverarbeitung, von Grenzwerten und zur Konfiguration der
Beschleuningungszeiten.
4-** Grenzen/WarnungenParametergruppe zur Konfiguration von Grenzen und Warnungen.
5-** Digit. Ein-/AusgängeParametergruppe zur Konfiguration der Digitaleingänge und -ausgänge.
6-** Analoge Ein-/Ausg.Parameter zur Konfiguration der Analogeingänge und -ausgänge.
8-** Opt./SchnittstellenParametergruppe zur Konfiguration der Schnittstellen und Optionen.
9-** PROFIBUS
10-** CAN/DeviceNet
13-** Smart LogicParametergruppe für Smart Logic Control.
14-** SonderfunktionenParametergruppe zum Einstellen von Sonderfunktionen des Frequenzumrichters.
15-** Info/WartungParametergruppe, die Frequenzumrichterinformationen wie Betriebsvariablen, Hardwarekonfiguration
16-** DatenanzeigenParametergruppe für die Datenanzeige, beispielsweise Sollwerte, Spannungen, Regler, Alarme,
18-** Datenanzeigen 2Diese Parametergruppe enthält die letzten 10 vorbeugenden Wartungsereignisse
20-** PID-ReglerDiese Parametergruppe wird zur Konfiguration des PID-Reglers mit Rückführung verwendet, der die
21-** Erw. PID-ReglerParameter zur Konfiguration der drei erweiterten PID-Regler mit Rückführung
22-** AnwendungsfunktionenDiese Parameter überwachen Wasseranwendungen
23-** ZeitfunktionenParameter für täglich oder wöchentlich durchzuführende Aktionen
24-** Anw. Funktionen 2Parameter für den Frequenzumrichter-Bypass
25-** KaskadenreglerParameter zum Konfigurieren des einfachen Kaskadenreglers für die Folgeregelung mehrerer Pumpen.
26-** Grundeinstellungen MCB 109
29-** Water Application Functions Parameter zur Konfiguration von wasserspezifischen Funktionen
30-** BesonderheitenParameter zur Konfiguration der Sonderfunktionen
31-** BypassoptionParameter zur Konfiguration der Bypassoption
35-** FühlereingangsoptionParameter zur Konfiguration der Sensoreingangsoption
Parametergruppe für Profibus-spezifische Parameter (erfordert VLT® PROFIBUS DP MCA 101).
Parametergruppe für DeviceNet-spezifische Parameter (erfordert VLT® DeviceNet MCA 104).
und Softwareversionen enthält.
Warnungen und Zustandswörter.
Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters regelt.
Parameter zur Konfiguration der VLT® Analog-E-/A-Optionskarte MCB 109
Tabelle 3.1 Parametergruppen
Parameterbeschreibungen und Optionen werden auf dem Display des grafischen oder numerischen LCP-Bedienteils
angezeigt. Nähere Angaben finden Sie in Kapitel 2 Programmieren. Sie können auf die Parameter zugreifen, indem Sie am
LCP entweder auf [Quick Menu] oder [Main Menu] drücken. Das Quick-Menü dient primär zur Inbetriebnahme des Frequenzumrichters und stellt die erforderlichen Parameter für den Betriebsstart bereit. Das Hauptmenü bietet Zugriff auf alle
Parameter für eine detaillierte Anwendungsprogrammierung.
Alle Digital- und Analogeingangs-/ausgangsklemmen sind multifunktional. Alle Klemmen haben werkseitig voreingestellte
Funktionen, die für die meisten Wasseranwendungen geeignet sind. Werden weitere Sonderfunktionen benötigt, müssen
diese in den Parametergruppen 5-** Digit. Ein-/Ausgänge oder 6-** Analoge Ein-/Ausg. programmiert werden.
Parametergruppe zum Einstellen der Grundfunktionen des
Frequenzumrichters, zur Funktion der LCP-Tasten und zur
Konfiguration des LCP-Displays.
3.2.1 0-0* Grundeinstellungen
0-01 Sprache
Option:Funktion:
Dieser Parameter bestimmt die im Display
verwendete Sprache.
Der Frequenzumrichter wird mit 2
verschiedenen Sprachpaketen geliefert.
Englisch und Deutsch sind in beiden
Paketen enthalten. Sie können Englisch
nicht löschen oder ändern.
[0] * EnglishBestandteil der Sprachpakete 1-2
[1]DeutschBestandteil der Sprachpakete 1-2
[2]FrancaisBestandteil von Sprachpaket 1
[3]DanskBestandteil von Sprachpaket 1
[4]SpanishBestandteil von Sprachpaket 1
[5]ItalianoBestandteil von Sprachpaket 1
[6]SvenskaBestandteil von Sprachpaket 1
[7]NederlandsBestandteil von Sprachpaket 1
[10] ChineseBestandteil von Sprachpaket 2.
[20] SuomiBestandteil von Sprachpaket 1
[22] English USBestandteil von Sprachpaket 1
[27] GreekBestandteil von Sprachpaket 1
[28] Bras.portBestandteil von Sprachpaket 1
[36] SlovenianBestandteil von Sprachpaket 1
[39] KoreanBestandteil von Sprachpaket 2
[40] JapaneseBestandteil von Sprachpaket 2
[41] TurkishBestandteil von Sprachpaket 1
[42] Trad.ChineseBestandteil von Sprachpaket 2
[43] BulgarianBestandteil von Sprachpaket 1
[44] SrpskiBestandteil von Sprachpaket 1
[45] RomanianBestandteil von Sprachpaket 1
[46] MagyarBestandteil von Sprachpaket 1
[47] CzechBestandteil von Sprachpaket 1
[48] PolskiBestandteil von Sprachpaket 1
[49] RussianBestandteil von Sprachpaket 1
[50] ThaiBestandteil von Sprachpaket 2
[51] Bahasa
Indonesia
Bestandteil von Sprachpaket 2
0-01 Sprache
Option:Funktion:
[52] HrvatskiBestandteil von Sprachpaket 2
0-02 Hz/UPM Umschaltung
Option:Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Die im Display angezeigten Informationen sind
von den Einstellungen in Parameter 0-02 Hz/UPM
Umschaltung und Parameter 0-03 Ländereinstellungen abhängig. Die Werkseinstellungen von
Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung und
Parameter 0-03 Ländereinstellungen hängen von der
Region der Welt ab, in welcher der Frequenzumrichter ausgeliefert wird.
HINWEIS
Bei Änderung der Hz/UPM-Umschaltung
werden bestimmte Parameter auf ihren
Ausgangswert zurückgesetzt. Wählen Sie
zunächst die Motordrehzahleinheit
(Umschaltung Hz/UPM) aus, bevor Sie
andere Parameter ändern.
[0]*U/min
[UPM]
[1]HzAuswahl zur Anzeige von Motordrehzahlvariablen
Auswahl zur Anzeige von Motordrehzahlvariablen
und -parametern bezogen auf die Motordrehzahl
(U/min).
und -parametern bezogen auf die Ausgangsfrequenz (Hz).
0-03 Ländereinstellungen
Option:Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Die Displayanzeige hängt von den Einstellungen in
Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung und
Parameter 0-03 Ländereinstellungen ab. DieWerkseinstellungen von Parameter 0-02 Hz/UPM
Umschaltung und Parameter 0-03 Ländereinstellungen hängen von der Region der Welt ab, in
welcher der Frequenzumrichter ausgeliefert wird.
Programmieren Sie die Einstellungen ggf. neu.
Die unbenutzten Einstellungen werden
ausgeblendet.
[0] Interna-
tional
Setzt die Einheiten für Parameter 1-20 Motornenn-leistung [kW] auf [kW] und die Werkseinstellung
von Parameter 1-23 Motornennfrequenz auf 50 Hz.
Stellt die Einheiten von Parameter 1-21 Motornennleistung [PS] auf [PS] und legt die Werkseinstellungvon Parameter 1-23 Motornennfrequenz auf 60 Hz.
Option:Funktion:
Wählt die Betriebsart des Frequenzumrichters nach Wiederzuschalten der
Netzspannung nach einem Netz-Aus im
Hand-Betrieb (Ortsteuerung) aus.
[0]*WiederanlaufSetzt den Betrieb des Frequenzumrichters
unter Beibehaltung des gleichen
Ortsollwerts und der gleichen Start-/
Stoppbedingung fort. Die Start-/Stoppbedingung wird durch [Hand On]/[Off ] am
LCP oder per Handstart über einen
digitalen Eingang wie vor dem Ausschalten
des Frequenzumrichters ausgelöst.
Parametersatz (z. B. Nachtabsenkung) dienen. Alternativ
können sie von einem Klimagerät oder OEM-Gerät genutzt
werden, damit alle werkseitig bereitgestellten Frequenzumrichter für verschiedene Gerätemodelle innerhalb eines
bestimmten Bereichs identisch programmiert werden
können, sodass sie dieselben Parameter aufweisen. Wählen
Sie während der Produktion/Inbetriebnahme einfach einen
Parametersatz abhängig von der Maschine, bei der der
Frequenzumrichter eingebaut ist.
Wählen Sie den aktiven Parametersatz (d. h. der Satz, in
dem der Frequenzumrichter arbeitet) in
Parameter 0-10 Aktiver Satz. Das LCP zeigt den gewählten
aktiven Parametersatz an. Über Externe Anwahl kann bei
laufendem oder gestopptem Frequenzumrichter über
Digitaleingang oder serielle Kommunikation zwischen
mehreren Parametersätzen umgeschaltet werden (z. B. zur
Nachtabsenkung). Falls eine Änderung des Satzes während
des Betriebs nötig sein sollte, stellen Sie sicher, dass
Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit wie erforderlich
programmiert ist. Für die meisten Wasser-/Abwasseranwendungen ist es nicht notwendig, den Parameter
Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit zu programmieren, auch
[1]LCP
Stop,Letz.Soll.
Stopp den Frequenzumrichter, jedoch wird
vor dem Abschalten gleichzeitig der lokale
Drehzahlsollwert im Speicher behalten.
Nach Wiederzuschalten der Netzspannung
und Empfang eines Startbefehls (Drücken
von [Hand On] oder Anlegen eines
Handstart-Befehls über einen Digitaleingang) startet der Frequenzumrichter
wieder und läuft mit dem gespeicherten
Drehzahlsollwert.
wenn eine Änderung das Parametersatzes während des
Betriebs erforderlich ist. Bei komplexen Anwendungen, bei
denen die Flexibilität der zahlreichen Sätze voll genutzt
wird, kann die Programmierung jedoch erforderlich sein.
Über Parameter 0-11 Programm-Satz können Sie Parameter
in jedem der verschiedenen Sätze programmieren,
unabhängig vom aktiven Parametersatz, mit dem der
Frequenzumrichter weiterhin laufen kann, während die
Programmierung stattfindet. Der aktive Parametersatz kann
vom aktuell bearbeiteten Satz abweichen. Mit Parameter
Parameter 0-51 Parametersatz-Kopie können Sie Parameter-
0-05 Ort-Betrieb Einheit
Option:Funktion:
Zur Festlegung, ob die Ortsollwerteinheit als Motorwellendrehzahl (in
UPM/Hz) oder als Prozentwert
angezeigt werden soll.
einstellungen von einem Satz zum anderen kopieren, um
eine schnellere Inbetriebnahme zu ermöglichen, wenn
ähnliche Parametereinstellungen in unterschiedlichen
Sätzen benötigt werden.
0-10 Aktiver Satz
Option:Funktion:
[0] * Hz/UPM
Umschaltung
[1]%
3.2.2 0-1* Parametersätze
Parameter zum Einstellen und Steuern der einzelnen
Parametersätze.
Der Frequenzumrichter verfügt über vier voneinander
unabhängig programmierbare Parametersätze. Dadurch ist
der Frequenzumrichter flexibel einsetzbar und kann den
Anforderungen vieler verschiedener Wasserversorgungssysteme gerecht werden, was oft Kosten für externe
Steuer- und Regeleinrichtungen einspart. Diese Konfigurationen können zum Beispiel zum Programmieren des
Frequenzumrichters für den Betrieb gemäß einem Steuerprogramm in einem Parametersatz (z. B. Betrieb am Tag)
Wählen Sie den Parametersatz für den Betrieb
des Frequenzumrichters.
Verwenden Sie Parameter 0-51 Parametersatz-Kopie, um einen Parametersatz in alle anderen
Parametersätze zu kopieren. Wenn Sie bei der
Definition von Parametern in zwei
verschiedenen Parametersätzen Konflikte
vermeiden möchten, verknüpfen Sie die Sätze
mit Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit.
Stoppen Sie den Frequenzumrichter, bevor Sie
zwischen Parametersätzen wechseln, bei denen
Parameter, die als nicht während des Betriebsänderbar gekennzeichnet sind, verschiedene
Werte aufweisen.
Parameter, die Sie während des Betriebs nicht
ändern können, sind in den Parameterlisten in
Kapitel 4 Parameterlisten mit FALSCH markiert.
[1]*Satz 1[1] Satz 1 bis [4] Satz 4 sind die 4 Parame-
[2] Satz 2
[3] Satz 3
[4] Satz 4
[9] Externe
Anwahl
Sie können diese Einstellungen nicht ändern.
Dieser Parameter enthält den Datensatz von
Danfoss, und diesen können Sie als
Datenquelle verwenden, um die anderen
Parametersätze in einen bekannten Zustand
zurück zu versetzen.
tersätze, in denen Sie alle Parameter
programmieren können.
Diese Option dient zur externen Konfigurationsauswahl mit Hilfe von Digitaleingängen und
der seriellen Kommunikationsschnittstelle.
Dieser Satz verwendet die Einstellungen aus
Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit.
0-11 Programm-Satz
Option:Funktion:
Wählen Sie den während des Betriebs zu
bearbeitenden (d. h. zu programmierenden)
Parametersatz aus. Dies ist entweder der
aktive Parametersatz oder einer der inaktiven
Parametersätze. Das LCP zeigt die bearbeitete
Satznummer in (Klammern) an.
[0]Werksein-
stellung
[1]Satz 1[1] Sie können Satz 1 bis [4] Satz 4 können
[2]Satz 2
[3]Satz 3
[4]Satz 4
[9]*Aktiver Satz Dies ist der Satz, in dem der Frequenzum-
Kann nicht bearbeitet werden, dient jedoch
als Datenquelle zum Zurücksetzen der
anderen Parametersätze in einen bekannten
Zustand.
während des Betriebs unabhängig vom
aktiven Parametersatz frei bearbeiten.
richter arbeitet, und Sie können ihn ebenfalls
während des Betriebs bearbeiten. Die
Bearbeitung von Parametern im gewählten
Satz erfolgt normalerweise am LCP, dies ist
jedoch auch über eine der seriellen Schnittstellen möglich.
0-12 Satz verknüpfen mit
Option:Funktion:
Verwenden Sie diesen Parameter nur, wenn
Änderungen des Satzes beim laufendem
Motor erforderlich sind. Dieser gewährleistet,
dass Parameter, die „während des Betriebs
nicht änderbar“ sind, in allen
entsprechenden Parametersätzen die gleiche
Einstellung haben.
Für einen konfliktfreien Wechsel von einem
Parametersatz in einen anderen während
des Betriebs können Sie Parametersätze mit
Parametern, die Sie während des Betriebs
nicht ändern können, miteinander
verknüpfen. Diese Verknüpfung sorgt für die
Synchronisierung der während des Betriebsnicht änderbaren Parameterwerte, wenn
während des Betriebs der Parametersatz
gewechselt wird. Mit FALSCH (FALSE)
gekennzeichnete Parameter in den Parameterlisten (Kapitel 4 Parameterlisten) können
nicht geändert werden, wenn der Frequenzumrichter in Betrieb ist.
Die Funktion Parameter 0-12 Satz verknüpfen
mit wird nur verwendet, wenn in
Parameter 0-10 Aktiver Satz [9] Externe
Anwahl ausgewählt ist. Mit [9] Externe
Anwahl können Sie während des Betriebs
bei laufendem Motor von einer Einstellung
zur nächsten wechseln.
Ein Beispiel:
Verwenden Sie [9] Externe Anwahl, um bei
laufendem Motor von Satz 1 zu Satz 2 zu
wechseln. Programmieren Sie zuerst
Parameter in Satz 1 und stellen Sie dann
sicher, dass Satz 1 und 2 synchronisiert
(verknüpft) werden.
Die Synchronisierung kann auf zwei Arten
erfolgen:
Ändern Sie den Programm-Satz auf
•
[2] Satz 2 in
Parameter 0-11 Programm-Satz undstellen Sie Parameter 0-12 Satz
verknüpfen mit auf [1] Satz 1 ein.
Dadurch beginnt die Verknüpfung
(Synchronisierung).
mithilfe von Parameter 0-50 LCPKopie zu Satz 2. Stellen Sie dann
33
Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit
auf [2] Satz 2. So beginnt die
Verknüpfung.
0-13 Anzeige: Verknüpfte Parametersätze
Array [5]
Range:Funktion:
IndexLCP-Wert
0{0}
1{1,2}
2{1,2}
3{3}
4{4}
Tabelle 3.2 Beispiel für Satzverknüpfung
0-14 Anzeige: Prog. sätze/Kanal bearbeiten
Abbildung 3.2 Parametersätze
Ist die Verknüpfung vollständig, enthält
Parameter 0-13 Anzeige: Verknüpfte Parametersätze die Konfigurationen 1 und 2 undweist so darauf hin, dass alle nicht während
des Betriebs änderbaren Parameter nun in
Satz 1 und 2 gleich sind. Liegen
Änderungen für einen nicht während desBetriebs änderbaren Parameter vor (Parametersatz 2), z. B.
Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs), werden
diese automatisch auch in Parametersatz 1
übernommen. Nun können Sie während des
Betriebs zwischen Parametersatz 1 und 2
wechseln.
[0] * Nicht
verknüpft
[1]Satz 1
[2]Satz 2
[3]Satz 3
[4]Satz 4
0-13 Anzeige: Verknüpfte Parametersätze
Array [5]
Range:Funktion:
0* [0 -
255 ]
Zeigt eine Liste aller Parametersätze, die mit der
Funktion aus Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit
verknüpft worden sind. Der Parameter hat 1 Index
für jeden Parametersatz. Der Wert für jeden Index
gibt an, welche Sätze mit diesem Parametersatz
verknüpft sind.
Range:Funktion:
0* [-2147483648
- 2147483647 ]
Anzeige der Einstellungen von
Parameter 0-11 Programm-Satz für jeden der
4 verschiedenen Kommunikationskanäle.
Wird die Anzeige als Hex dargestellt, wie es
im LCP der Fall ist, steht jede Zahl für einen
Kanal.
Die Ziffern 1-4 stehen für die Nummer des
jeweiligen Parametersatzes; F steht für die
Werkseinstellung und A für einen aktiven
Parametersatz. Von rechts nach links lauten
die Kanäle wie folgt: LCP, Feldbus, USB,
HPFB1.5.
Beispiel: Der Wert AAAAAA21h bedeutet,
dass der Feldbuskanal in
Parameter 0-11 Programm-Satz Setup
2 verwendet, das LCP verwendet Setup 1
und alle anderen Kanäle verwenden das
aktive Setup.
3.2.3 0-2* LCP-Display
Definieren Sie Variablen, die im LCP angezeigt werden
sollen.
HINWEIS
Informationen zum Erstellen von Displaytexten finden
Sie unter:
Parameter 0-37 Displaytext 1.
•
Parameter 0-38 Displaytext 2.
•
Parameter 0-39 Displaytext 3.
•
0-20 Displayzeile 1.1
Option:Funktion:
Wählen Sie eine Variable zur Anzeige
in der 1.Zeile, linke Stelle.
[953]Profibus-Warnwort Zeigt PROFIBUS-Kommunikationswar-
nungen.
[1005] Zähler Übertra-
gungsfehler
[1006] Zähler Empfangs-
fehler
[1007] Zähler Bus-OffDieser Parameter zeigt die Anzahl
[1013] WarnparameterZeigt Warnmeldungen über
[1230] Warnparameter
[1397] Alert Alarm Word
[1398] Alert Warning
Word
[1399] Alert Status Word
[1500] BetriebsstundenAnzeigen der Betriebsstunden des
[1501] MotorlaufstundenGibt die Anzahl der Laufstunden des
[1502] Zähler-kWhGibt die Netzleistungsaufnahme in
[1580] Laufstunden Lüfter
[1600] SteuerwortAnzeigen des Steuerworts, das als
[1601]*Sollwert [Einheit]Zeigt den Gesamtsollwert (die
[1602] Sollwert %Zeigt den Gesamtsollwert (die
[1603] ZustandswortAktuelles Zustandswort.
Dieser Parameter zeigt die Anzahl
der Übertragungsfehler (Senden)
dieses CAN-Controllers seit dem
letzten Netz-Ein.
Dieser Parameter zeigt die Anzahl
der Übertragungsfehler (Senden)
dieses CAN-Controllers seit dem
letzten Netz-Ein.
der „Bus-Off“-Ereignisse seit dem
letzten Netz-Ein.
DeviceNet an. Jeder Warnmeldung
wird ein Bit zugeordnet.
Frequenzumrichters.
Motors an.
kWh an.
Hex-Code über die serielle
Kommunikationsschnittstelle vom
Frequenzumrichter gesendet wurde.
Summe aus Digital-/Analogeingang/
Festsollwert/Bus/Sollw. speichern/
Frequenzkorrektur auf und ab) in der
ausgewählten Einheit an.
Summe aus Digital-/Analogeingang/
Festsollwert/Bus/Sollw. speichern/
Frequenzkorrektur auf und ab) in
Prozent an.
0-20 Displayzeile 1.1
Option:Funktion:
[1605] Hauptistwert [%]Mindestens eine Warnung in
hexadezimaler Form.
[1609] Benutzerdefinierte
Anzeige
[1610] Leistung [kW]Aktuelle Leistungsaufnahme des
[1611] Leistung [PS]Aktuelle Leistungsaufnahme des
[1612] MotorspannungAm Motor anliegende Spannung.
[1613] FrequenzMotorfrequenz, d. h. die Ausgangs-
[1614] MotorstromPhasenstrom des Motors als
[1615] Frequenz [%]Motorfrequenz, d. h. die Ausgangs-
[1616] Drehmoment [Nm] Aktuelle Motorbelastung in Prozent
[1617] Drehzahl [UPM]Zeigt die Drehzahl in UPM
[1618] Therm.
Motorschutz
[1619] KTY-Sensortem-
peratur
[1622] Drehmoment [%]Zeigt das auf die Motorwelle
[1623] Motor Shaft Power
[kW]
[1624] Calibrated Stator
Resistance
[1626] Leistung gefiltert
[kW]
[1627] Leistung gefiltert
[PS]
Ansicht der benutzerdefinierten
Anzeigen laut Festlegung in
Parameter 0-30 Einheit.
•
Parameter 0-31 Freie Anzeige
•
Min.-Wert.
Parameter 0-32 Freie Anzeige
•
Max. Wert.
Motors in kW.
Motors in HP.
frequenz des Frequenzumrichters in
Hz.
gemessener Effektivwert.
frequenz des Frequenzumrichters in
Prozent.
des Motornenndrehmoments.
(Umdrehungen pro Minute) an, d. h.,
die Drehzahl der Motorwelle
basierend auf den eingegebenen
Motor-Typenschilddaten, der
Ausgangsfrequenz und der Last des
Frequenzumrichters.
Die über die ETR-Funktion
berechnete thermische Belastung am
Motor. Siehe auch Parametergruppe1-9* Motortemperatur.
angewendete prozentuale
Drehmoment mit Vorzeichen.
Anzeige der an der Motorwelle
anliegenden mechanischen Leistung.
[1632] Bremsleistung/sDerzeitige an einen externen
Bremswiderstand übertragene
Bremsleistung.
Zeigt einen Momentwert.
[1633] Bremsleist/2 minAn einen externen Bremswiderstand
übertragene Bremsleistung. Die
Leistung wird laufend als Mittelwert
für die letzten 120 Sekunden
berechnet.
[1634] Kühlkörpertemp.Aktuelle Kühlkörpertemperatur des
Frequenzumrichters. Der Abschaltgrenzwert beträgt 95 ±5 °C. Die
erneute Aktivierung erfolgt bei 70
±5 °C.
[1635] FC ÜberlastProzentuale Last der Wechselrichter.
[1636] Nenn-WR-StromNennstrom des Frequenzumrichters.
[1637] Max.-WR-StromMaximaler Strom des Frequenzum-
richters.
[1638] SL Contr.ZustandDer aktuelle Zustand des Smart
Logic Controllers.
[1639] Steuerkartentemp. Temperatur der Steuerkarte.
[1642] Service Log
Counter
[1645] Motor Phase U
Current
[1646] Motor Phase V
Current
[1647] Motor Phase W
Current
[1650] Externer SollwertDie Summe der externen Sollwerte
in % (Summe aus Analog/Puls/Bus).
[1652] Istwert [Einheit]Der resultierende Istwert mittels der
in den programmierten Digitaleingängen gewählten Einheit/
Skalierung.
[1653] Digitalpoti Sollwert Zeigt den Anteil des digitalen
Potentiometers am tatsächlichen
Soll-/Istwert.
[1654] Istwert 1 [Einheit]Anzeigen des Werts von Istwert 1.
Siehe Parametergruppe 20-0* Istwert.
[1655] Istwert 2 [Einheit]Anzeigen des Werts von Istwert 2
Siehe Parametergruppe 20-0* Istwert.
[1656] Istwert 3 [Einheit]Anzeigen des Werts von Istwert 3
Siehe Parametergruppe 20-0* Istwert.
[1658] PID-Ausgang [%]Gibt den Ausgangswert des PID-
Reglers in Prozent an.
0-20 Displayzeile 1.1
Option:Funktion:
[1659] Adjusted SetpointZeigt den tatsächlichen Betriebs-
sollwert nach Änderung durch
Durchflussausgleich an. Siehe
Parametergruppe 22-8* Durchflussausgl.
[1660] DigitaleingängeZeigt den Zustand der Digita-
leingänge an. Signal low=0, signal
high=1.
Die Reihenfolge ist
Parameter 16-60 Digitaleingänge zu
entnehmen. Bit 0 befindet sich im
äußeren rechten Bereich.
[1661] AE 53 ModusEinstellung Eingangsklemme 53.
Strom=0, Spannung=1.
[1662] Analogeingang 53 Der Istwert an Eingang 53 als Soll-
oder Schutzwert.
[1663] AE 54 ModusEinstellung Eingangsklemme 54.
Strom=0, Spannung=1.
[1664] Analogeingang 54 Istwert an Eingang 54 als Soll- oder
Schutzwert.
[1665] Analogausgang 42 Der Istwert an Ausgang 42 in mA.
Über Parameter 6-50 Klemme 42Analogausgang wählen Sie die
Variable, die an Ausgang 42
angezeigt werden soll.
[1666] DigitalausgängeBinärwert aller Digitalausgänge.
[1667] Pulseingang 29
[Hz]
[1668] Pulseingang 33
[Hz]
[1669] Pulsausg. 27 [Hz]Aktuelles Pulssignal an Ausgang 27
[1670] Pulsausg. 29 [Hz]Aktuelles Pulssignal an Ausgang 29
[1671] RelaisausgängeZeigt die Einstellung aller Relais an.
[1672] Zähler AZeigt den aktuellen Wert von Zähler
[1673] Zähler BZeigt den aktuellen Wert von Zähler
[1675] Analogeingang
X30/11
[1676] Analogeingang
X30/12
Der Istwert an Pulseingang 29.
Der Istwert an Pulseingang 33.
in Hz in der Betriebsart Digitalausgang.
in Hz in der Betriebsart Digitalausgang.
A.
B.
Istwert des Signals an Eingang
X30/11 (VLT® General Purpose I/O
MCB 101, optional).
Istwert des Signals an Eingang
X30/12 (VLT® General Purpose I/O
MCB 101, optional).
Geber [Einheit]
[1860] Digital Input 2
[1870] Mains Voltage
[1871] Mains Frequency
[1872] Mains Imbalance
[1875] Rectifier DC Volt.
[2117] Erw. Sollwert 1
[Einheit]
[2118] Ext. Istwert 1
[Einheit]
[2119] Erw. Ausgang 1
[%]
[2137] Erw. Sollwert 2
[Einheit]
[2138] Erw. Istwert 2
[Einheit]
[2139] Erw. Ausgang 2
[%]
[2157] Erw. Sollwert 3
[Einheit]
Anzeige des an Klemme X42/1 der
Analog-E/A-Karte angelegten
Signalwerts.
Anzeige des an Klemme X42/3 der
Analog-E/A-Karte angelegten
Signalwerts.
Anzeige des an Klemme X42/5 der
Analog-E/A-Karte angelegten
Signalwerts.
Anzeige des an Klemme X42/7 der
Analog-E/A-Karte angelegten
Signalwerts.
Anzeige des an Klemme X42/9 der
Analog-E/A-Karte angelegten
Signalwerts.
Anzeige des an Klemme X42/11 der
Analog-E/A-Karte angelegten
Signalwerts.
Der Sollwert für den erweiterten
PID-Regler 1.
Der Wert des Istwertsignals für den
erweiterten PID-Regler 1.
Der Wert des Ausgangs vom
erweiterten PID-Regler 1.
Der Sollwert für den erweiterten
PID-Regler 2.
Der Wert des Istwertsignals für den
erweiterten PID-Regler 2.
Der Wert des Ausgangs vom
erweiterten PID-Regler 2.
Definieren Sie bis zu 20 Parameter, die im Q1Benutzer-Menü angezeigt werden sollen. Der
Zugriff auf dieses Menü erfolgt über die
Taste [Quick Menu] am LCP. Die Parameter
werden im Q1 Benutzer-Menü in der
Reihenfolge angezeigt, in der Sie in diesem
Arrayparameter programmiert wurden. Das
Löschen von Parametern erfolgt, indem Sie
den Wert auf 0000 setzen.
Diese Funktion kann beispielsweise für den
schnellen, einfachen Zugriff auf einen oder
bis zu 50 Parameter verwendet werden, die
regelmäßig geändert werden müssen.
Kundenspezifische Auswahl der Anzeige. Der
angezeigte Wert ist proportional zur Drehzahl
(linear, radiziert oder 3. Potenz – je nach Wahl der
Einheit in Parameter 0-30 Einheit).
Displaytext. Dies ist eine in einem Parameter
gespeicherte Textfolge.
Die Beziehung hängt von der Art der in
Parameter 0-30 Einheit ausgewählten Maßeinheit ab:
GerätetypDrehzahlbeziehung
Dimensionslos
Drehzahl
Durchfluss, Volumen
Durchfluss, Masse
Velocity (Pos. Geschwindigkeit)
Länge
Temperatur
DruckQuadratisch
LeistungKubisch
Tabelle 3.3 Drehzahlbeziehungen für verschiedene
Gerätetypen
Linear
0-30 Einheit
Option:Funktion:
Wählen Sie die gewünschte Einheit für die
benutzerdefinierte Anzeige am LCP. Die
ausgewählte Einheit ergibt automatisch eine
lineare, quadratische oder kubische Skalierungsbeziehung zur Ausgangsdrehzahl. Diese
Beziehung hängt von der gewählten Einheit ab
(siehe Tabelle 3.3). Sie können den tatsächlich
berechneten Wert in Parameter 16-09 Benutzerde-finierte Anzeige auslesen und/oder durch
Auswahl von [1609] Benutzerdefinierte Anzeige in
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 bis
Parameter 0-24 Displayzeile 3 im Display
[23] m³/s
[24] m³/min
[25] m³/h
[30] kg/s
[31] kg/min
[32] kg/h
[33] t/min
[34] t/h
[40] m/s
[41] m/min
[45] m
[60] °C
[70] mbar
[71] bar
[72] Pa
[73] kPa
[74] m wg
[75] mm Hg
[80] kW
[120] GPM
[121] Gal/s
[122] gal/min
[123] gal/h
[124] cfm
[125] Fuß³/s
[126] Fuß³/min
[127] Fuß³/h
[130] lb/s
[131] lb/min
[132] lb/h
[140] Fuß/s
[141] Fuß/min
[145] ft
[160] °F
[170] psi
[171] lb/in²
[172] inch wg
[173] ft wg
[174] in Hg
[180] PS
0-31 Freie Anzeige Min.-Wert
Range:Funktion:
Size
related*
[ -999999.99 -
100.00
CustomReadoutUnit]
Dieser Parameter ermöglicht die
Auswahl des minimalen Werts für die
benutzerdefinierte Anzeige (liegt bei
Drehzahl 0 vor). Eine Einstellung
ungleich 0 ist nur möglich, wenn Sie
in Parameter 0-30 Einheit eine lineare
Einheit gewählt haben. Für Einheiten
mit 2. und 3. Potenz ist der
Mindestwert 0.
0-32 Freie Anzeige Max. Wert
Range:Funktion:
100 CustomReadoutUnit*
[ par. 0-31 -
999999.99
CustomReadoutUnit]
Dieser Parameter gibt den
maximalen Wert an, der
angezeigt werden soll, wenn
die Drehzahl des Motors den
eingestellten Wert für
Parameter 4-13 Max. Drehzahl
[UPM] oder Parameter 4-14 Max
Frequenz [Hz] erreicht hat (je
nach Einstellung in
Parameter 0-02 Hz/UPM
Umschaltung).
0-37 Displaytext 1
Range:Funktion:
0* [0 -
In diesem Parameter können Sie eine einzelne Textzei-
25 ]
chenfolge zur Anzeige am LCP oder zum Auslesen
über serielle Kommunikation schreiben.
Zur dauerhaften Anzeige des Texts wählen Sie in [37]
Displaytext 1 einen der folgenden Parameter:
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1.
•
Parameter 0-21 Displayzeile 1.2.
•
Parameter 0-22 Displayzeile 1.3.
•
Parameter 0-23 Displayzeile 2.
•
Parameter 0-24 Displayzeile 3.
•
Parameter 0-37 Displaytext 1.
•
Beim Ändern von Parameter 12-08 Host-Name wird
auch Parameter 0-37 Displaytext 1 geändert – jedoch
nicht anders herum.
0-38 Displaytext 2
Range:Funktion:
0* [0 -
In diesem Parameter können Sie eine einzelne Textzei-
25 ]
chenfolge zur Anzeige am LCP oder zum Auslesen
über serielle Kommunikation schreiben.
Zur dauerhaften Anzeige des Texts wählen Sie in [38]
Ändern Sie ein Zeichen mit den Tasten [▲] oder [▼].
Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten [◀] und [▶].
Wenn ein Zeichen vom Cursor hervorgehoben wird,
können Sie dieses Zeichen ändern. Sie können ein
Zeichen einfügen, indem Sie den Cursor zwischen
zwei Zeichen setzen und die Tasten[▲] oder [▼]
drücken.
0-39 Displaytext 3
Range:Funktion:
0* [0 -
In diesem Parameter können Sie eine einzelne
25 ]
Textzeichenfolge zur Anzeige am LCP oder zum
Auslesen über serielle Kommunikation schreiben. Zur
dauerhaften Anzeige des Texts wählen Sie in
ein Zeichen mit den Tasten [▲] oder [▼]. Bewegen Sie
den Cursor mit den Tasten [◀] und [▶]. Wenn ein
Zeichen vom Cursor hervorgehoben wird, können Sie
dieses Zeichen ändern. Sie können ein Zeichen
einfügen, indem Sie den Cursor zwischen zwei
Zeichen setzen und die Tasten[▲] oder [▼] drücken.
3.2.5 0-4* LCP-Tasten
Mit diesen Parametern können Sie einzelne Tasten des LCP
aktivieren, deaktivieren und mit einem Kennwortschutz
versehen.
0-40 [Hand On]-LCP Taste
Option:Funktion:
[0]DeaktiviertWählen Sie diesen Parameter, um die
Taste zu deaktivieren.
[1] * Aktiviert[Hand On]-Taste ist aktiviert.
[2]PasswortVermeidet einen unbefugten Start im
Hand-Betrieb. Wenn Parameter 0-40 [HandOn]-LCP Taste im Benutzer-Menü
vorhanden ist, definieren Sie das Passwort
in Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort.
Andernfalls definieren Sie das Passwort in
Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
[3]Aktiviert ohne
AUS
[4]Passwort ohne
AUS
0-40 [Hand On]-LCP Taste
Option:Funktion:
[5]Aktiviert mit
AUS
[6]Passwort mit
OFF
[9]Aktiviert, Ref.= 0
0-41 [Off]-LCP Taste
Option:Funktion:
[0]Deaktiviert Wählen Sie diesen Parameter, um die Taste zu
deaktivieren.
[1] * Aktiviert[Off]-Taste ist aktiviert.
[2]PasswortVermeidet einen unbefugten Stopp. Wenn
Parameter 0-41 [Off]-LCP Taste im Benutzer-Menü
vorhanden ist, definieren Sie das Passwort in
Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort.
Andernfalls definieren Sie das Passwort in
Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
0-42 [Auto On]-LCP Taste
Option:Funktion:
[0]Deaktiviert Wählen Sie diesen Parameter, um die Taste zu
deaktivieren.
[1] * AktiviertTaste [Auto On] ist aktiviert.
[2]PasswortVermeidet unbefugten Start in der Betriebsart
Auto. Wenn Parameter 0-42 [Auto On]-LCP Taste
im Benutzer-Menü vorhanden ist, definieren Sie
das Passwort in Parameter 0-65 Benutzer-MenüPasswort. Andernfalls definieren Sie das
Passwort in Parameter 0-60 HauptmenüPasswort.
0-43 [Reset]-LCP Taste
Option:Funktion:
[0]DeaktiviertWählen Sie diesen Parameter, um die Taste
zu deaktivieren.
[1] * Aktiviert[Reset]-Taste ist aktiviert.
[2]PasswortVermeidet ein unbefugtes Zurücksetzen. Ist
Parameter 0-43 [Reset]-LCP Taste im
Parameter 0-25 Benutzer-Menü enthalten,
definieren Sie das Passwort in
Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort.
Andernfalls definieren Sie das Passwort in
Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
[3]Aktiviert ohne
AUS
[4]Passwort
ohne AUS
[5]Aktiviert mit
AUS
Durch Drücken dieser Taste wird der
Frequenzumrichter quittiert, jedoch nicht
gestartet.
Verhindert ein unbefugtes Quittieren. Nach
einem autorisierten Quittieren startet der
Frequenzumrichter nicht. Siehe Option [2]Passwort für Informationen zum Einstellen
des Passworts.
0-44 [Off/Reset]-LCP Taste
Zur Aktivierung oder Deaktivierung der [Off/Reset]-Taste.
Option:Funktion:
[0]Deaktiviert
[1] *Aktiviert
[2]Passwort
0-45 [Drive Bypass]-LCP Taste
Drücken Sie [Off ] und wählen Sie [0] Deaktiviert, um ein unbeabsichtigtes Stoppen des Frequenzumrichters zu unterbinden.
Drücken Sie [Off ] und wählen Sie [2] Passwort, um eine
unbefugte Überbrückung des Frequenzumrichters zu vermeiden.
Ist Parameter 0-45 [Drive Bypass]-LCP Taste im Quick-Menü
enthalten, definieren Sie das Passwort in Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort.
Option:Funktion:
[0]DeaktiviertWählen Sie diesen
Parameter, um die Taste
zu deaktivieren.
[1] *Aktiviert
[2]Passwort
0-50 LCP-Kopie
Option:Funktion:
[3]Lade von
LCP,nur Fkt.
[10] Delete LCP
copy data
Kopiert nur Parameter, die von der
Motorgröße unabhängig sind. Sie können
die letzte Auswahl zur Programmierung
mehrerer Frequenzumrichter mit der
gleichen Funktion verwenden, ohne
bereits eingestellte Motordaten zu
beeinflussen.
0-51 Parametersatz-Kopie
Option:Funktion:
[0] * Keine Kopie Keine Funktion.
[1]Kopie zu
Satz 1
[2]Kopie zu
Satz 2
[3]Kopie zu
Satz 3
[4]Kopie zu
Satz 4
[9]Kopie zu
allen
Kopiert alle Parameter im aktuellen ProgrammSatz (definiert in Parameter 0-11 Programm-Satz) zu Satz 1.
Kopiert alle Parameter im aktuellen ProgrammSatz (definiert in Parameter 0-11 Programm-Satz) zu Satz 2.
Kopiert alle Parameter im aktuellen ProgrammSatz (definiert in Parameter 0-11 Programm-Satz) zu Satz 3.
Kopiert alle Parameter im aktuellen ProgrammSatz (definiert in Parameter 0-11 Programm-Satz) zu Satz 4.
Kopiert die Parameter im aktuellen Satz zu
jedem der Sätze 1 bis 4.
3.2.6 0-5* Kopie/Speichern
3.2.7 0-6* Passwort
Kopieren von Parametern vom und zum LCP. Verwenden
Sie diese Parameter zum Speichern und Kopieren der
Parametersätze von einem Frequenzumrichter zum
anderen.
0-50 LCP-Kopie
Option:Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
[0] * Keine Kopie
[1]Speichern in
LCP
[2]Lade von LCP,
Alle
Kopiert alle Parameter in allen Parametersätzen aus dem Speicher des
Frequenzumrichters in den LCP-Speicher.
Kopieren Sie zu Wartungszwecken nach
der Inbetriebnahme alle Parameter in das
LCP.
Kopiert alle Parameter in allen Parametersätzen vom LCP-Speicher in den Speicher
des Frequenzumrichters.
0-60 Hauptmenü Passwort
Range:Funktion:
100* [-9999 -
9999 ]
Dieser Parameter definiert das Passwort zum
Zugriff auf das Hauptmenü über die Taste
[Main Menu]. Ist Parameter 0-61 HauptmenüZugriff ohne PW auf [0] Vollständig eingestellt,
wird dieser Parameter ignoriert.
0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW
Option:Funktion:
[0] * VollständigDeaktiviert das unter
Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort
definierte Passwort. Wird diese Option
ausgewählt, werden
Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort,
Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort und
Parameter 0-66 Benutzer-Menü Zugriff ohne
PW ignoriert.
[1]LCP: Nur
Lesen
Verhindert das unbefugte Bearbeiten von
Hauptmenüparametern.
[3]Bus: Nur Lesen Ermöglicht den schreibgeschützten Zugriff
[4]Bus: Kein
Zugriff
[5]Alt: Nur Lesen Verhindert das unbefugte Bearbeiten von
[6]Alt: Kein
Zugriff
0-65 Benutzer-Menü Passwort
Range:Funktion:
200* [-9999 -
9999 ]
0-66 Benutzer-Menü Zugriff ohne PW
Ist Parameter 0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW auf [0] Vollständig
eingestellt, wird dieser Parameter ignoriert.
Option:Funktion:
[0] *VollständigDeaktiviert das unter
[1]LCP: Nur LesenVerhindert das unbefugte Bearbeiten
[3]Bus: Nur Lesen
[5]Alt: Nur Lesen
0-67 Passwort Bus-Zugriff
Range:Funktion:
0* [0 - 9999 ] Durch Schreiben in diesen Parameter lässt sich
Verhindert das unbefugte Anzeigen und
Bearbeiten von Hauptmenüparametern.
auf Parameter über den Feldbus.
Deaktiviert den Zugriff auf Parameter über
den Feldbus.
Hauptmenü-Parametern und ermöglicht
schreibgeschützten Zugriff auf Parameter
über den Feldbus.
Verhindert das unbefugte Anzeigen und
Bearbeiten von Hauptmenü-Parametern
sowie den Zugriff auf Parameter über den
Feldbus.
Definieren Sie das Passwort zum Zugriff auf
das Benutzer-Menü über die Taste [Quick
Menu]. Ist Parameter 0-66 Benutzer-MenüZugriff ohne PW auf [0] Vollständig eingestellt,
wird dieser Parameter ignoriert.
Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort
definierte Passwort.
von Parametern im Benutzer-Menü.
der Frequenzumrichter vom Bus/MCT 10
Konfigurationssoftware entkoppeln.
3.2.8 0-7* Uhreinstellungen
Stellen Sie Uhrzeit und Datum der internen Uhr ein. Die
interne Uhr kann beispielsweise für folgende Zwecke
genutzt werden:
Zeitablaufsteuerung
•
Energieprotokoll
•
Trendanalyse
•
Datums-/Uhrzeitstempel bei Alarmen
•
Protokollierte Daten
•
Vorbeugende Wartung
•
Sie können die Uhr für MESZ/Sommerzeit, Werktage/freie
Tage inklusive 20 Ausnahmen (Feiertage usw.) programmieren. Obwohl Sie die Uhr über das LCP einstellen
können, ist auch eine Einstellung mit Funktionen zu
Zeitablaufsteuerung und vorbeugender Wartung der MCT
10 Konfigurationssoftware-Software möglich.
HINWEIS
Der Frequenzumrichter verfügt nicht über eine Pufferung
der Uhrfunktion, und das eingestellte Datum sowie die
eingestellte Uhrzeit werden nach einem Netz-Aus auf die
Werkseinstellung zurückgesetzt (01.01.2007 00:00 Mon),
sofern kein Echtzeituhrmodul mit Pufferung installiert ist.
Wenn kein Modul mit Pufferung installiert ist, wird
empfohlen, dass die Uhrfunktion nur verwendet wird,
wenn der Frequenzumrichter per serieller Kommunikation in ein externes System integriert ist, wobei das
System die Synchronisierung der Uhrzeiten der Steuergeräte beibehält. In Parameter 0-79 Uhr Fehler können Sie
eine Warnung programmieren, für den Fall, dass die Uhr
nicht richtig eingestellt ist, z. B. nach einem Netz-Aus.
HINWEIS
Bei Einbau der VLT® Analog I/O Option MCB 109 oder
der VLT® Real-time Clock ist eine Batteriepufferung für
Datum und Uhrzeit enthalten.
0-70 Datum und Zeit
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0 -
Einstellung von Datum und Uhrzeit der
0 ]
internen Uhr. Das zu verwendende Format
wird in Parameter 0-71 Datumsformat und Parameter 0-72 Uhrzeitformat eingestellt.
Bei Verwendung der VLT® Real-time Clock
MCB109 wird die Uhrzeit täglich um
15:00 Uhr synchronisiert.
[0] JJJJ-MM-TT Einstellung des im LCP zu verwendenden
Datumsformats.
[1] TT-MM-JJJJ Einstellung des im LCP zu verwendenden
33
[2] MM/TT/JJJJ Einstellung des im LCP zu verwendenden
Datumsformats.
Datumsformats.
0-72 Uhrzeitformat
Option: Funktion:
Einstellung des im LCP zu verwendenden Zeitformats.
0-79 Uhr Fehler
Option:Funktion:
Optionskarte MCB 109 installiert ist, lautet der
Standardwert [1] Aktiviert.
[0] Deaktiviert
[1] Aktiviert
0-81 Arbeitstage
Array [7]
Array mit 7 Elementen ([0]-[6] unter der Parameternummer im
Display). Drücken Sie [OK] und gehen Sie mithilfe der Tasten [▲]
und [▼] von Element zu Element.
Option: Funktion:
[0] 24 h
[1] 12 h
0-73 Zeitzonenversatz
Range:Funktion:
0 min* [-780 - 780
min]
Geben Sie den Zeitzonenversatz zum
UTC ein. Dieser Parameter wird für die
automatische Sommerzeitumstellung
benötigt.
0-74 MESZ/Sommerzeit
Option:Funktion:
Wählen Sie aus, wie MESZ/Sommerzeit behandelt
werden sollen. Geben Sie für die manuelle
Einstellung von MESZ/Sommerzeit das Start- und
Enddatum in Parameter 0-76 MESZ/Sommerzeitstart
und Parameter 0-77 MESZ/Sommerzeitende ein.
[0] * Aus
[2]Manuell
0-76 MESZ/Sommerzeitstart
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0 0 ]
Einstellung des Datums und der Uhrzeit, an
denen die MESZ/Sommerzeit beginnt. Das
Datum wird im in Parameter 0-71 Datums-format ausgewählten Format programmiert.
0-77 MESZ/Sommerzeitende
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0 0 ]
Einstellung des Datums und der Uhrzeit, an
denen die MESZ/Sommerzeit endet. Das
Datum wird im in Parameter 0-71 Datums-format ausgewählten Format programmiert.
[0] Nein
[1] Ja
0-82 Zusätzl. Arbeitstage
Array [5]
Array mit 5 Elementen ([0]-[4] unter der Parameternummer im
Display). Drücken Sie [OK] und gehen Sie mithilfe der Tasten [▲]
und [▼] von Element zu Element.
Range:Funktion:
Size related* [ 0 - 0 ]Datumsangaben für zusätzliche
0-83 Zusätzl. arbeitsfreie Tage
Array [15]
Array mit 15 Elementen ([0]-[14] unter der Parameternummer im
Display). Drücken Sie [OK] und gehen Sie mithilfe der Tasten [▲]
und [▼] von Element zu Element.
Range:Funktion:
Size related* [ 0 - 0 ]Datumsangaben für zusätzliche
0-84 Time for Fieldbus
Range:Funktion:
0* [0 - 4294967295 ]Zeigt die Zeit für den Feldbus an.
Legen Sie für jeden Wochentag fest, ob es ein Arbeitsoder Nichtarbeitstag ist. Erstes Element des Arrays ist
Montag. Die Arbeitstage werden für die Zeitablaufsteuerung verwendet.
Arbeitstage, die normalerweise laut
Parameter 0-81 Arbeitstage keine
Arbeitstage wären.
Arbeitstage, die normalerweise laut
Parameter 0-81 Arbeitstage keine
Arbeitstage wären.
0-79 Uhr Fehler
Option:Funktion:
Aktivierung oder Deaktivierung der Uhrwarnung,
wenn die Uhr nicht eingestellt oder aufgrund
einer Abschaltung quittiert wurde und kein
Puffer installiert ist. Wenn die VLT® Analog-E/A-
0* [0 - 4294967295 ] Zeigt den Beginn der Sommerzeit für den
Feldbus an.
ParameterbeschreibungProgrammierhandbuch
0-86 Summer Time End for Fieldbus
Range:Funktion:
0* [0 - 4294967295 ] Zeigt das Ende der Sommerzeit für den
Feldbus an.
0-89 Anzeige Datum/Uhrzeit
Range:Funktion:
0* [0 - 25 ] Zeigt das aktuelle Datum und die Uhrzeit an.
Datum und Uhrzeit werden kontinuierlich
aktualisiert.
Die Uhr beginnt erst zu zählen, wenn in
Parameter 0-70 Datum und Zeit eine Werkseinstellung verändert wurde.
Definieren Sie, ob der Frequenzumrichter über eine
Regelung mit oder ohne Rückführung verfügt.
33
1-00 Regelverfahren
Option:Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
HINWEIS
Bei Einstellung auf [3] PID-Prozess kehren
die Befehle Reversierung und Start +
Reversierung die Drehrichtung des Motors
nicht um.
[0] Drehzahl-
steuerung
[3] PID-Regler Die Motordrehzahl wird durch einen Sollwert
Die Motordrehzahl wird durch Anwenden eines
Drehzahlsollwerts oder Festlegen der
gewünschten Drehzahl im Hand-Betrieb
bestimmt.
Die Regelung ohne Rückführung wird ebenfalls
verwendet, wenn der Frequenzumrichter Teil
eines Steuerungssystems mit Regelung mit
Rückführung ist, die auf einem externen PIDRegler beruht, der ein Drehzahlsollwertsignal als
Ausgang bereitstellt.
vom integrierten PID-Regler bestimmt, der die
Motordrehzahl als Teil eines Prozessregelsystems
mit Rückführung (z. B. konstanter Druck oder
konstanter Durchfluss) ändert. Konfigurieren Sie
den PID-Regler in Parametergruppe 20-** PID-Regler oder über die Funktionssätze, auf die Sie
über die Taste [Quick Menu] zugreifen können.
1-01 Steuerprinzip
Option:Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Wählt das einzusetzende Motorsteuerprinzip.
[0]U/fSondermotor-Modus für parallel geschaltete
Motoren in speziellen Motoranwendungen
verwendet. Bei Auswahl von „U/f “ lässt sich die
Kennlinie des Steuerverfahrens in
[1] * VVCplus Das Voltage Vector Control-Verfahren eignet sich
für die meisten Anwendungen. Die Hauptvorteile
1-01 Steuerprinzip
Option:Funktion:
des VVC+-Verfahrens sind das einfachere und
robustere Motormodell.
1-03 Drehmomentverhalten der Last
Option:Funktion:
[0] Kompressor-
moment
[1] Quadr.
Drehmoment
[2] Autom.
Energieoptim.
CT
[3]*Autom.
Energieoptim.
VT
Für die Drehzahlregelung von Anwendungen
mit konstantem Drehmoment:
Axialpumpen
•
Verdrängerpumpen
•
Gebläsen
•
Liefert eine Spannung, die für eine
konstante Drehmomentlastkennlinie des
Motors im gesamten Drehzahlbereich
optimiert ist.
Zur Drehzahlsteuerung von Zentrifugalpumpen und Lüftern. Auch bei
Parallelbetrieb mehrerer Motoren über den
gleichen Frequenzumrichter zu verwenden
(z. B. mehrere Kondensatorlüfter oder
Kühlturmgebläse). Liefert eine Spannung, die
für eine quadratische Drehmomentlastkennlinie des Motors optimiert ist.
Zur optimalen energieeffizienten Drehzahlsteuerung von Schrauben- und
Spiralverdichtern. Dies stellt eine Spannung
bereit, die für eine konstante Drehmomentlastkennlinie des Motors im gesamten
Bereich bis zu 15 Hz optimiert ist. Die AEOFunktion passt die Spannung an die aktuelle
Lastsituation an und verringert damit
Verbrauch und Störgeräusche vom Motor.
Um optimale Bedingungen zu erhalten,
müssen Sie den Motorleistungsfaktor
Cosinus phi richtig einstellen. Diesen Wert
stellen Sie in Parameter 14-43 Motor Cos-Phi
ein. Dieser Parameter hat einen
Standardwert (Werkseinstellung), der
automatisch angepasst wird, wenn die
Motordaten programmiert wurden. Diese
Einstellungen sorgen in der Regel für eine
optimale Motorspannung, ist jedoch eine
Anpassung des Motorleistungsfaktors Cos
phi notwendig, kann eine AMA-Funktion
über Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung
ausgeführt werden.
Zur optimalen energieeffizienten Drehzahlsteuerung von Zentrifugalpumpen und
Lüftern. Liefert eine Spannung, die für eine
quadratische Drehmomentlastkennlinie des
Motors optimiert ist. Die AEO-Funktion passt
die Spannung an die aktuelle Lastsituation
an und verringert damit Verbrauch und
Störgeräusche vom Motor. Um optimale
Bedingungen zu erhalten, müssen Sie den
Motorleistungsfaktor richtig einstellen.
Diesen Wert stellen Sie in
Parameter 14-43 Motor Cos-Phi ein. Dieser
Parameter hat einen Standardwert
(Werkseinstellung), der automatisch
angepasst wird, wenn die Motordaten
programmiert wurden. Diese Einstellungen
sorgen in der Regel für eine optimale
Motorspannung, ist jedoch eine Anpassung
des Motorleistungsfaktors Cos phi
notwendig, kann eine AMA-Funktion über
Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung
ausgeführt werden. Nur in seltenen Fällen ist
es notwendig, den Parameter für den
Motorleistungsfaktor manuell anzupassen.
HINWEIS
Parameter 1-03 Drehmomentverhalten der Last hat keineAuswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM
(Oberfl. mon.).
1-04 Überlastmodus
Wählen Sie das Drehmoment im Überlastmodus.
Option:Funktion:
[0]Hohes Übermoment Ermöglicht bis zu 160 % Überdreh-
moment bei unterdimensionierten
Motoren.
[1] * Norm. Übermom.Ermöglicht ein Übersteigen des
Drehmoments um bis zu 110 %.
1-06 Drehrichtung rechts
Option:Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem
Motor nicht einstellen.
Dieser Parameter definiert den Begriff Rechtslauf
entsprechend dem LCP-Richtungspfeil. Wird für
einfachen Wechsel der Drehrichtung ohne
Umklemmen des Motorkabels verwendet.
[0] * Normal Die Motorwelle dreht im Rechtslauf bei folgender
Verbindung des Frequenzumrichters im Rechtslauf
mit dem Motor: U⇒U, V⇒V, und W⇒W.
[1]InversDie Motorwelle dreht im Rechtslauf bei folgender
Verbindung des Frequenzumrichters im Rechtslauf
mit dem Motor: U⇒U, V⇒V und W⇒W.
3.3.2 1-1* Motorauswahl
HINWEIS
Sie können diese Parametergruppe bei laufendem Motor
nicht ändern.
Die folgenden Parameter sind je nach der Einstellung von
Parameter 1-10 Motorart aktiv.
Parameter 2-17 Übersp
annungssteuerung
Parameter 4-10 Motor
Drehrichtung
Parameter 4-11 Min.
Drehzahl [UPM]
Parameter 4-12 Min.
Frequenz [Hz]
Parameter 4-13 Max.
Drehzahl [UPM]
Parameter 4-14 Max
Frequenz [Hz]
Parameter 4-16 Momen
tengrenze motorisch
Parameter 4-17 Momen
tengrenze generatorisch
Parameter 4-18 Stromg
renze
Parameter 4-19 Max.
Ausgangsfrequenz
Parameter 4-58 Motorp
hasen Überwachung
Parameter 14-40 Quadr
.Mom. Anpassung
Parameter 14-41 Minim
ale AEO-Magnetisierung
Parameter 14-42 Minim
ale AEO-Frequenz
Parameter 14-43 Motor
Cos-Phi
[0]
Asynchron
[1] PM
(Oberfl.
mon.)
xxxx
xxxx
xxxx
xxxx
xxxx
xxxx
xxxx
xxxx
xxxx
xxxx
x–xx
x–––
x–––
x–––
x–––
1-10 Motorart
Wählt die Bauart des Motors aus.
Option:Funktion:
[0] * AsynchronFür Asynchronmotoren.
[1]PM (Oberfl. mon.) Für Permanentmagnet (PM)-Motoren.
PM-Motoren können in 2 Gruppen
unterteilt werden: Vollpol-Motoren mit
oberflächenmontierten Magneten oder
Schenkelpol-Motoren mit internen
Magneten.
[2]PM (Vergraben)
[5]SynRM
3.3.3 Einstellung von Asynchronmotoren
Geben Sie die folgenden Motordaten ein. Diese Angaben
finden Sie auf dem Motor-Typenschild.
1.Parameter 1-20 Motornennleistung [kW] oder
Parameter 1-21 Motornennleistung [PS].
2.Parameter 1-22 Motornennspannung.
3.Parameter 1-23 Motornennfrequenz.
4.Parameter 1-24 Motornennstrom.
5.Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.
Für optimale Leistung im VVC+-Modus sind zusätzliche
Motordaten zur Konfiguration der folgenden Parameter
erforderlich. Die Daten finden Sie im Motordatenblatt
(diese Daten sind in der Regel nicht auf dem MotorTypenschild zu finden). Führen Sie über
Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung [1] Komplette
Anpassung oder durch manuelle Eingabe der Parameter
eine komplette automatische Motoranpassung durch. Sie
müssen Parameter 1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe) stets
manuell eingeben.
1.Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).
2.Parameter 1-31 Rotorwiderstand (Rr).
3.Parameter 1-33 Statorstreureaktanz (X1).
4.Parameter 1-34 Rotorstreureaktanz (X2).
5.Parameter 1-35 Hauptreaktanz (Xh).
6.Parameter 1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe).
Anwendungsspezifische Anpassung bei der
Durchführung von VVC
+
VVC+ ist der robusteste Steuermodus. In den meisten
Situationen bietet dieser ohne weitere Anpassungen
optimale Leistung. Führen Sie für eine Leistungsoptimierung eine komplette AMA durch.
3.3.4 Konfiguration von PM-Motoren
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ein PM-Motor
konfiguriert wird.
Erste Programmierschritte
Aktivieren Sie den PM-Motorbetrieb. Wählen Sie dazu in
Nach Auswahl eines PM-Motors sind die Parameter für PMMotoren in den Parametergruppen 1-2* Motordaten, 1-3*Erw. Motordaten und 1–4* Erw. Motordaten II aktiv.
Die Informationen finden Sie auf dem Motor-Typenschild
und im Datenblatt des Motors.
Programmieren Sie die folgenden Parameter in der
angegebenen Reihenfolge:
1.Parameter 1-24 Motornennstrom.
2.Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.
3.Parameter 1-26 Dauer-Nenndrehmoment.
33
4.Parameter 1-39 Motorpolzahl.
Führen Sie über Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung [1]Komplette Anpassung eine komplette AMA durch.
HINWEIS
Achten Sie bei Verwendung der AMA darauf, dass der
Wert von Parameter 1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM
anhand der Nenndrehzahl berechnet wird.
Wird keine komplette AMA durchgeführt, müssen Sie die
folgenden Parameter manuell konfigurieren:
1.Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs)
Geben Sie den Widerstandswert der Statorwicklung (Rs) ein (Leiter/Sternpunkt). Wenn nur
Leiter-Leiter-Daten verfügbar sind, teilen Sie den
Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und
Sternpunkt zu erhalten.
2.Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld)
Geben Sie die Längsinduktivität des PM-Motors
zwischen Leiter und Sternpunkt ein.
Wenn nur Leiter-Leiter-Daten verfügbar sind,
teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert
zwischen Leiter und Sternpunkt zu erhalten.
3.Parameter 1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM.
Geben Sie die Gegen-EMK des PM-Motors bei
1000 UPM (Effektivwert) ein. Die Gegen-EMK ist
die Spannung, die von einem PM-Motor erzeugt
wird, wenn kein Frequenzumrichter
angeschlossen ist und die Welle extern gedreht
wird. Sie wird normalerweise bei Motornenndrehzahl oder bei 1000 UPM angegeben. Wenn der
Wert nicht für eine Motordrehzahl von 1000 UPM
verfügbar ist, berechnen Sie den korrekten Wert
wie folgt:
Wenn die Gegen-EMK z. B. 320 V bei 1800 UPM
beträgt, kann sie wie folgt bei 1000 UPM
berechnet werden:
Gegen-EMK= (Spannung/UPM)x1000 =
(320/1800)x1000 = 178.
4.Bei IPM-Motoren: Konfigurieren Sie die Induktivitätswerte in den folgenden Parametern:
Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse (Lq).
•
Parameter 1-44 d-axis Inductance Sat.
•
(LdSat).
Parameter 1-45 q-axis Inductance Sat.
•
(LqSat).
Parameter 1-49 Strom bei min.
•
Induktivität.
HINWEIS
Auf den Typenschildern oder in den Datenblättern der
IPM-Motoren können einige Induktivitätswerte fehlen.
Führen Sie eine AMA durch, um die gültigen Werte zu
erhalten.
Testmotorbetrieb
1.Starten Sie den Motor mit niedriger Drehzahl (100
bis 200 UPM). Wenn sich der Motor nicht dreht,
überprüfen Sie die Installation, die allgemeine
Programmierung und die Motordaten.
2.Prüfen Sie, ob die Startfunktion in
Parameter 1-70 Startfunktion den Anwendungsanforderungen entspricht.
Rotorlageerkennung
Diese Funktion wird für Anwendungen empfohlen, in
denen der Motor aus dem Stillstand startet, z. B. Pumpen
oder Horizontalförderer. Bei einigen Motoren ist ein
Geräusch zu hören, wenn der Frequenzumrichter die
Rotorlageerkennung durchführt. Dies schadet dem Motor
nicht.
Parken
Diese Funktion wird für Anwendungen empfohlen, in
denen sich der Motor mit niedriger Drehzahl dreht, z. B.
bei Windmühlen-Effekten (Motor wird durch Kamineffekt
gedreht) in Lüfteranwendungen. Parameter 2-06 ParkingStrom und Parameter 2-07 Parking Zeit können angepasst
werden. Erhöhen Sie bei Anwendungen mit hohem
Trägheitsmoment die Werkseinstellung dieser Parameter.
Anwendungsspezifische Anpassung bei der
Durchführung von VVC
VVC+ ist der robusteste Steuermodus. In den meisten
Situationen bietet dieser ohne weitere Anpassungen
optimale Leistung. Führen Sie für eine Leistungsoptimierung eine komplette AMA durch.
Starten Sie den Motor mit Nenndrehzahl. Falls die
Anwendung nicht einwandfrei funktioniert, prüfen Sie die
VVC+ PM-Einstellungen. Tabelle 3.4 enthält Empfehlungen
für verschiedene Anwendungen.
AnwendungEinstellungen
Anwendungen mit
niedrigem Trägheitsmoment
I
<5
Last/IMotor
Anwendungen mit
niedrigem Trägheitsmoment
50>I
Last/IMotor
>5
+
Erhöhen Sie
Parameter 1-17 Spannungskonstante
um den Faktor 5 – 10.
Reduzieren Sie
Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor.
Reduzieren Sie Parameter 1-66 Min.Strom bei niedr. Drz. (< 100 %).
Behalten Sie die Standardwerte bei.
Hohe Last bei niedriger
Drehzahl
<30 % (Nenndrehzahl)
Tabelle 3.4 Empfehlungen für verschiedene Anwendungen
Erhöhen Sie
Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor,
Parameter 1-15 Filter niedrige
Drehzahl und Parameter 1-16 Filter
hohe Drehzahl.
Erhöhen Sie
Parameter 1-17 Spannungskonstante.
Erhöhen Sie Parameter 1-66 Min.Strom bei niedr. Drz. zur Einstellung
des Startmoments. 100 % ist
Nenndrehmoment als Startmoment.
Wenn Sie für längere Zeit in einem
Strombereich von mehr als 100 %
arbeiten, kann der Motor überhitzen.
Wenn der Motor bei einer bestimmten Drehzahl zu
schwingen beginnt, erhöhen Sie
Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor. Erhöhen Sie den Wert in
kleinen Schritten. Abhängig vom Motor können Sie diesen
Parameter zwischen 10 % und 100 % höher als den
Standardwert einstellen.
3.3.5 Konfiguration von SynRM-Motoren
(Synchron-Reluktanzmotoren)
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ein SynchronReluktanzmotor konfiguriert wird.
Erste Programmierschritte
Um den SynRM-Motorbetrieb zu aktivieren, wählen Sie in
Parameter 1-10 Motorart die Option [5] SynRM.
Programmierung von Motordaten
Nach Auswahl von Option [5] SynRM sind die Parameter für
SynRM-Motoren in den Parametergruppen 1-2* Motordaten,
1-3* Erw. Motordaten und 1–4* Erw. Motordaten II aktiv.
Die Informationen finden Sie auf dem Motor-Typenschild
und im Datenblatt des Motors.
Programmieren Sie die folgenden Parameter in der
angegebenen Reihenfolge:
1.Parameter 1-24 Motornennstrom.
2.Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.
3.Parameter 1-26 Dauer-Nenndrehmoment.
4.Parameter 1-39 Motorpolzahl.
Führen Sie über Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung [1]Komplette Anpassung eine komplette AMA durch.
Wird keine komplette AMA durchgeführt, müssen Sie die
folgenden Parameter manuell konfigurieren:
1.Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs)
Geben Sie den Widerstandswert der Statorwicklung (Rs) ein (Leiter/Sternpunkt). Wenn nur
Leiter-Leiter-Daten verfügbar sind, teilen Sie den
Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und
Sternpunkt zu erhalten.
2.Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld)
Geben Sie die Längsinduktivität (D-AchsenInduktivität) des Motors zwischen Leiter und
Sternpunkt an.
Wenn nur Leiter-Leiter-Daten verfügbar sind,
teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert
zwischen Leiter und Sternpunkt zu erhalten.
3.Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse (Lq).
Geben Sie die Querinduktivität (Q-AchsenInduktivität) des Motors zwischen Leiter und
Sternpunkt an.
Wenn nur Leiter-Leiter-Daten verfügbar sind,
teilen Sie den Wert durch 2, um den Wert
zwischen Leiter und Sternpunkt zu erhalten.
4.Parameter 1-44 d-axis Inductance Sat. (LdSat).
Geben Sie den gesättigten D-Achsen-Induktivitätswert (Längsinduktivität) zwischen Leiter und
Sternpunkt an. Dies ist der Wert bei einem
höheren Strom als dem Nennstrom, bei dem die
Induktivität vollständig gesättigt ist.
5.Parameter 1-48 Inductance Sat. Point.
Geben Sie den Prozentwert des Nennstroms an,
bei dem die D-Achsen-Induktivität (Längsinduktivität) zur Hälfte gesättigt ist, d. h., den
Mittelwert der nicht gesättigten und gesättigten
Werte aufweist.
HINWEIS
Auf den Typenschildern oder in den Datenblättern der
Motoren können einige Induktivitätswerte fehlen. Führen
Sie eine AMA durch, um die gültigen Werte zu erhalten.
Testmotorbetrieb
1.Starten Sie den Motor mit niedriger Drehzahl (100
bis 200 UPM). Wenn sich der Motor nicht dreht,
überprüfen Sie die Installation, die allgemeine
Programmierung und die Motordaten.
2.Prüfen Sie, ob die Startfunktion in
Parameter 1-70 Startfunktion den Anwendungsanforderungen entspricht.
Diese Funktion wird für Anwendungen empfohlen, in
denen der Motor aus dem Stillstand startet, z. B. Pumpen
oder Horizontalförderer. Bei einigen Motoren ist ein
Geräusch zu hören, wenn der Frequenzumrichter die
Rotorlageerkennung durchführt. Dies schadet dem Motor
33
nicht.
Parken
Wenn der Motor bei einer bestimmten Drehzahl zu
schwingen beginnt, erhöhen Sie
Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor. Erhöhen Sie den Wert in
kleinen Schritten. Abhängig vom Motor können Sie diesen
Parameter zwischen 10 % und 100 % höher als den
Standardwert einstellen.
3.3.6
1-1*VVC+ PM/SYN RM
Diese Funktion wird für Anwendungen empfohlen, in
denen sich der Motor mit niedriger Drehzahl dreht, z. B.
bei Windmühlen-Effekten (Motor wird durch Kamineffekt
gedreht) in Lüfteranwendungen. Parameter 2-06 ParkingStrom und Parameter 2-07 Parking Zeit können angepasst
werden. Erhöhen Sie bei Anwendungen mit hohem
Trägheitsmoment die Werkseinstellung dieser Parameter.
Anwendungsspezifische Anpassung bei der
Durchführung von VVC
+
VVC+ ist der robusteste Steuermodus. In den meisten
Situationen bietet dieser ohne weitere Anpassungen
optimale Leistung. Führen Sie für eine Leistungsoptimierung eine komplette AMA durch.
Starten Sie den Motor mit Nenndrehzahl. Falls die
Anwendung nicht einwandfrei funktioniert, prüfen Sie die
VVC+ SynRM-Einstellungen. Tabelle 3.5 enthält Empfehlungen für verschiedene Anwendungen.
AnwendungEinstellungen
Anwendungen mit
niedrigem Trägheitsmoment
I
<5
Last/IMotor
Anwendungen mit
niedrigem Trägheitsmoment
50>I
Anwendungen mit hohem
Trägheitsmoment
I
Last/IMotor
Hohe Last bei niedriger
Drehzahl
<30 % (Nenndrehzahl)
Last/IMotor
>50
>5
Erhöhen Sie
Parameter 1-17 Spannungskonstante
um den Faktor 5 – 10.
Reduzieren Sie
Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor.
Reduzieren Sie Parameter 1-66 Min.Strom bei niedr. Drz. (< 100 %).
Behalten Sie die Standardwerte bei.
Erhöhen Sie
Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor,
Parameter 1-15 Filter niedrige
Drehzahl und Parameter 1-16 Filter
hohe Drehzahl.
Erhöhen Sie
Parameter 1-17 Spannungskonstante.
Erhöhen Sie Parameter 1-66 Min.Strom bei niedr. Drz. zur Einstellung
des Startmoments. 100 % ist
Nenndrehmoment als Startmoment.
Wenn Sie für längere Zeit in einem
Strombereich von mehr als 100 %
arbeiten, kann der Motor überhitzen.
Die Standardsteuerparameter für VVC
Motorsteuerung sind für Anwendungen und eine
Lastträgheit im Bereich von 50>Jl/Jm>5 optimiert. Dabei ist
Jl die Lastträgheit der Anwendung und Jm die Maschinenträgheit.
Bei Anwendungen mit niedrigem Trägheitsmoment (Jl/
Jm<5) wird empfohlen, Parameter 1-17 Spannungskonstante
mit einem Faktor von 5–10 zu erhöhen, und in einigen
Fällen muss Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor auch reduziert
werden, um Leistung und Stabilität zu verbessern.
Bei Anwendungen mit hohem Trägheitsmoment (Jl/Jm>50)
wird empfohlen, Parameter 1-15 Filter niedrige Drehzahl,
Parameter 1-16 Filter hohe Drehzahl und
Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor zu erhöhen, um Leistung
und Stabilität zu verbessern.
Bei hoher Last mit niedriger Drehzahl (<30 % der
Nenndrehzahl) wird empfohlen, Parameter 1-17 Spannungs-konstante durch Nichtlinearität im Wechselrichter bei
niedriger Drehzahl zu erhöhen.
1-11 Motorhersteller
Option:Funktion:
Automatische Festlegung der werkseitigen
Standardwerte für den gewählten Motor.
Wenn Sie den Standardwert Std. Asynchron
verwenden, müssen Sie die Einstellungen
gemäß der Auswahl von
Parameter 1-10 Motorart festlegen.
[1] Std.
Asynchron
[2] Std. PM
(Vergraben)
[10] Danfoss OGD
LA10
[11] Danfoss OGD
V210
Standard-Motormodell, wenn [0] Asynchron
in Parameter 1-10 Motorart ausgewählt ist.
Wählbar, wenn [1] PM (Oberfl. mon.) in
Parameter 1-10 Motorart ausgewählt ist.
Wählbar, wenn [1] PM (Oberfl. mon.) in
Parameter 1-10 Motorart ausgewählt ist. Nur
für T4, T5 mit 1,5–3 kW verfügbar. Die
Einstellungen werden für diesen spezifischen
Motor automatisch geladen.
Wählbar, wenn [1] PM (Oberfl. mon.) in
Parameter 1-10 Motorart ausgewählt ist. Nur
für T4, T5 mit 0,75–3 kW verfügbar. Die
Einstellungen werden für diesen spezifischen
Motor automatisch geladen.
+
PMSM-
Tabelle 3.5 Empfehlungen für verschiedene Anwendungen
Wert der Dämpfungsverstärkung regelt die
dynamische Leistung des PM-Motors. Eine
niedrige Dämpfungsverstärkung ergibt hohe
Dynamik, ein hoher Wert ergibt geringe
dynamische Leistung. Wenn die Dämpfungsverstärkung zu hoch oder zu niedrig ist, wird
die Regelung instabil. Die resultierende
dynamische Leistung steht mit den Maschinendaten und dem Lasttyp im
Zusammenhang.
1-15 Filter niedrige Drehzahl
Range:Funktion:
Size
related*
[0.01 20 s]
Die Dämpfungszeitkonstante des
Tiefpassfilters bestimmt die Antwortzeit
auf Lastschritte. Schnelle Regelung
erhalten Sie durch eine kurze
Dämpfungszeitkonstante. Wenn Sie
jedoch diesen Wert zu kurz wählen, wird
die Regelung instabil. Diese Zeitkonstante
wird unter 10 % Nenndrehzahl
verwendet.
1-16 Filter hohe Drehzahl
Range:Funktion:
Size
related*
[0.01 20 s]
Die Dämpfungszeitkonstante des
Tiefpassfilters bestimmt die Antwortzeit
auf Lastschritte. Schnelle Regelung
erhalten Sie durch eine kurze
Dämpfungszeitkonstante. Wenn Sie
jedoch diesen Wert zu kurz wählen, wird
die Regelung instabil. Diese Zeitkonstante
wird über 10 % Nenndrehzahl verwendet.
1-17 Spannungskonstante
Range:Funktion:
Size
related*
[0.001 2 s]
Die Filterzeitkonstante der Maschinenversorgungsspannung dient dazu, den Einfluss von
welligen Hochfrequenzüberlagerungen und
Systemresonanzen bei der Berechnung der
Maschinenversorgungsspannung zu
verringern. Ohne dieses Filter können
Unwelligkeiten in den Strömen die
berechnete Spannung verzerren und die
Stabilität des Systems beeinträchtigen.
3.3.7 1-2* Motordaten
Diese Parametergruppe enthält Parameter zum Eingeben
der Motornenndaten entsprechend dem Typenschild des
angeschlossenen Motors.
HINWEIS
Eine Änderung der Werte dieser Parameter beeinflusst
die Einstellung anderer Parameter.
HINWEIS
Die folgenden Parameter haben keine Auswirkung, wenn
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Eingabe der Motornennleistung in kW
gemäß den Motor-Typenschilddaten. Die
Werkseinstellung entspricht der
Nennleistung des Frequenzumrichters.
Abhängig von der Auswahl in
Parameter 0-03 Ländereinstellungen, wird
entweder Parameter 1-20 Motornenn-
leistung [kW] oder
Parameter 1-21 Motornennleistung [PS]
ausgeblendet.
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Eingabe der Motornennleistung in HP
gemäß den Motor-Typenschilddaten. Die
Werkseinstellung entspricht der
Nennleistung des Frequenzumrichters.
Abhängig von der Auswahl in
Parameter 0-03 Ländereinstellungen, wird
entweder Parameter 1-20 Motornennleistung
[kW] oder Parameter 1-21 Motornennleistung
[PS] ausgeblendet.
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
33
Geben Sie die Motornennspannung von
den Motor-Typenschilddaten ein. Die
Werkseinstellung entspricht der
Nennleistung des Frequenzumrichters.
1-23 Motornennfrequenz
Range:Funktion:
Size
related*
[20 1000
Hz]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
1-26 Dauer-Nenndrehmoment
Range:Funktion:
Size
related*
[1 -
10000.0
Nm]
Geben Sie den Wert von den MotorTypenschilddaten ein. Die
Werkseinstellung entspricht der
Nennleistung. Dieser Parameter ist
verfügbar, wenn Parameter 1-10 Motorart
auf [1] PM (Oberfl. mon.) eingestellt ist, d.
h. der Parameter gilt nur für PM- und
Vollpolmotoren.
1-28 Motordrehrichtungsprüfung
Option:Funktion:
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetzeingang,
DC-Versorgung oder Zwischenkreis-
Stellen Sie einen Motorfrequenzwert ein, der
den Motor-Typenschilddaten entspricht.
Stellen Sie für 87-Hz-Betrieb bei 230/400-VMotoren die Typenschilddaten für 230 V/50
Hz ein. Passen Sie Parameter 4-13 Max.
Drehzahl [UPM] und Parameter 3-03 Maximaler
Sollwert an die 87-Hz-Anwendung an.
kopplung führen Frequenzumrichter
Hochspannung.
Trennen Sie die Netzversorgung,
•
bevor Sie die Motorphasenkabel
abziehen.
HINWEIS
1-24 Motornennstrom
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0.10 -
10000.00 A]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Geben Sie den Motornennstrom von
den Motor-Typenschilddaten ein. Der
Frequenzumrichter verwendet diese
Daten zur Berechnung von Motordrehmoment, thermischem Motorschutz
usw.
1-25 Motornenndrehzahl
Range:Funktion:
Size
related*
[100 60000
RPM]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Sobald die Motordrehrichtungsprüfung
aktiviert ist, zeigt das Display Folgendes an:
Achtung! Motordrehrichtung ggf. falsch.
Durch Drücken der Taste [OK], [Back] oder
[Cancel] wird die Meldung verworfen und
eine neue Meldung angezeigt: Drücken Sie
zum Starten des Motors die [Hand On]-Taste.
Drücken Sie [Cancel], um abzubrechen. Durch
Drücken von [Hand On] wird der Motor bei
5 Hz in Vorwärtsrichtung gestartet, und auf
dem Display wird Folgendes angezeigt: DerMotor läuft. Überprüfen Sie, ob die
Motordrehrichtung korrekt ist. Drücken Sie
zum Stoppen des Motors [Off]. Durch
Drücken der Taste [Off] wird der Motor
gestoppt und Parameter 1-28 Motordrehrich-tungsprüfung quittiert. Wenn die
Motordrehrichtung nicht korrekt ist, müssen
Sie die 2 Motorphasenkabel miteinander
tauschen.
Geben Sie die Motornenndrehzahl von
den Motor-Typenschilddaten ein. Der
Frequenzumrichter verwendet diese
Daten zur Berechnung des automatischen Schlupfausgleichs.
Nach Installation und Anschluss des Motors
ermöglicht Ihnen diese Funktion die Überprüfung
der korrekten Motordrehrichtung. Durch
Aktivierung dieser Funktion werden alle Busbefehle
oder Digitaleingänge aufgehoben, mit Ausnahme
der externen Verriegelung und der Funktion „Safe
Torque Off“ (STO, falls enthalten).
ParameterbeschreibungProgrammierhandbuch
1-28 Motordrehrichtungsprüfung
Option:Funktion:
[1] Aktiviert Motordrehrichtungsprüfung ist aktiviert.
1-29 Autom. Motoranpassung
Option:Funktion:
Wird die AMA-Funktion aktiviert, so misst der
Frequenzumrichter bei stehendem Motor
automatisch die benötigten Motorparameter
(Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) bis
Parameter 1-35 Hauptreaktanz (Xh)), um die
dynamische Motorleistung zu optimieren.
[0]*Anpassung
aus
[1] Komplette
Anpassung
[2] Reduz.
Anpassung
[3] Enable
Complete
AMA II
[4] Enable
Reduced
AMA II
Keine Funktion.
Führt eine AMA des Statorwiderstands RS, des
Rotorwiderstands Rr, der Statorstreureaktanz
X1, der Rotorstreureaktanz X2 und der
Hauptreaktanz Xh durch.
Führt nur eine reduzierte AMA des Statorwiderstands Rs im System durch. Wählen Sie
diese Option, wenn Sie einen LC-Filter
zwischen dem Frequenzumrichter und dem
Motor einsetzen.
Führt eine AMA II mit erweitertem Funktionsumfang des Statorwiderstands RS, des
Rotorwiderstands Rr, der Statorstreureaktanz
X1, der Rotorstreureaktanz X2 und der
Hauptreaktanz Xh durch. Um bessere
Ergebnisse zu erhalten, aktualisieren Sie
Parameter 14-43 Motor Cos-Phi.
Führt nur eine reduzierte AMA II des Statorwiderstands Rs im System durch. Wählen Sie
diese Option, wenn Sie einen LC-Filter
zwischen dem Frequenzumrichter und dem
Motor einsetzen.
HINWEIS
Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung hat keine Auswir-kungen, wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl.
mon.).
Aktivieren Sie die AMA-Funktion durch Drücken von [Hand
On] nach Auswahl von [1] Komplette Anpassung oder [2]
Reduz. Anpassung. Siehe auch das Kapitel Automatische
Motoranpassung im Projektierungshandbuch. Nach einernormalen Sequenz zeigt das Display Folgendes an: Drücken
Sie [OK], um die AMA abzuschließen. Nach dem Drücken
der [OK]-Taste ist der Frequenzumrichter betriebsbereit.
HINWEIS
Führen Sie zur bestmöglichen Anpassung des
•
Frequenzumrichters eine AMA an einem kalten
Motor durch.
Sie können eine AMA nicht bei laufendem
•
Motor durchführen.
HINWEIS
Während der AMA dürfen Sie kein externes Drehmoment
erzeugen.
HINWEIS
Wenn eine der Einstellungen in Parametergruppe 1-2*
Motordaten geändert wird, kehren die erweitertenMotorparameter Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) bis
Parameter 1-39 Motorpolzahl auf ihre Werkseinstellung
zurück.
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht
einstellen.
HINWEIS
Eine komplette AMA sollte nur ohne Filter durchgeführt
werden, während die reduzierte AMA mit Filter
durchgeführt werden sollte.
Siehe auch das Kapitel Automatische Motoranpassung im
®
VLT
AQUA DriveFC 202 Projektierungshandbuch.
3.3.8 1-3* Erw. Motordaten
Parameter für erweiterte Motordaten. Die Motordaten
unter Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) bis
Parameter 1-39 Motorpolzahl müssen dem betreffenden
Motor entsprechen, damit der Motor optimal betrieben
werden kann. Die Werkseinstellungen basieren auf
typischen Daten normaler Standardmotoren. Falsche
Eingaben in die Motorparameter können zu Fehlfunktionen
oder ungewollten Reaktionen des Frequenzumrichters
führen. Falls die Motordaten nicht bekannt sind, wird die
Durchführung einer AMA (Automatische Motoranpassung)
empfohlen. Siehe auch das Kapitel Automatische Motoran-
passung im VLT® AQUA DriveFC 202 Projektierungshandbuch.
Im Zuge der AMA werden bis auf das Trägheitsmoment
des Rotors und den Eisenverlustwiderstand
(Parameter 1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe)) alle Motorparameter angepasst.
Abbildung 3.4 Ersatzschaltbild eines Asynchronmotors
Abbildung 3.5 Ersatzschaltbild eines PM-Vollpolmotors
1-30 Statorwiderstand (Rs)
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0.0140 -
140.0000
Ohm]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Bei PM-Motoren siehe die Beschreibung
unter Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld).
Stellen Sie den Wert des Statorwiderstands ein. Geben Sie den Wert von
einem Motordatenblatt ein oder führen
Sie eine AMA an einem kalten Motor
aus.
Stellen Sie den Wert für den Rotorwiderstand Rr ein, um die Wellenleistung mit
Hilfe einer der folgenden Methoden zu
verbessern:
Führen Sie eine AMA an einem
•
kalten Motor durch. Der Frequenzumrichter misst den Wert am
Motor. Alle Kompensationen
werden auf 100 % zurückgesetzt.
Geben Sie den Wert für R
•
manuell ein. Den Wert erhalten
Sie vom Motorhersteller.
Verwenden Sie die Werksein-
•
stellung für Rr. Der
Frequenzumrichter ermittelt
anhand der MotorTypenschilddaten automatisch
einen Standardwert.
1-33 Statorstreureaktanz (X1)
Range:Funktion:
Size
related*
Größenabhängig*
[ 0.0400 -
400.0000 Ohm]
[ 0,0400–
400,0000 Ohm]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur für
Asynchronmotoren relevant.
Stellen Sie die Statorstreureaktanz
des Motors mit Hilfe einer der
folgenden Methoden ein:
•
•
•
Siehe Abbildung 3.4.
r
Führen Sie eine AMA an
einem kalten Motor
durch. Der Frequenzumrichter misst den Wert am
Motor.
Geben Sie den Wert für
X1 manuell ein. Den Wert
erhalten Sie vom
Motorhersteller.
Verwenden Sie die
Werkseinstellung für X1.
Der Frequenzumrichter
ermittelt anhand der
Motor-Typenschilddaten
automatisch einen
Standardwert.
ParameterbeschreibungProgrammierhandbuch
1-33 Statorstreureaktanz (X1)
Range:Funktion:
HINWEIS
Der Parameterwert wird nach
jeder Momentkalibrierung
aktualisiert, wenn Option [3]1st start with store oder
Option [4] Every start with
store in Parameter
Parameter 1-47 Momentkalibrierung niedr. Drehzahl
ausgewählt ist.
1-34 Rotorstreureaktanz (X2)
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0.0400 -
400.0000
Ohm]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur für
Asynchronmotoren relevant.
Stellen Sie die Rotorstreureaktanz des
Motors mit Hilfe einer der folgenden
Methoden ein:
Führen Sie eine AMA an einem
•
kalten Motor durch. Der Frequenzumrichter misst den Wert am
Motor.
Geben Sie den Wert für X
•
manuell ein. Den Wert erhalten
Sie vom Motorhersteller.
Verwenden Sie die Werksein-
•
stellung für X2. Der
Frequenzumrichter ermittelt
anhand der MotorTypenschilddaten automatisch
einen Standardwert.
Siehe Abbildung 3.4.
HINWEIS
Der Parameterwert wird nach jeder
Momentkalibrierung aktualisiert,
wenn Option [3] 1st start with store
oder Option [4] Every start with store
in Parameter
Parameter 1-47 Momentkalibrierung
niedr. Drehzahl ausgewählt ist.
1-35 Hauptreaktanz (Xh)
Range:Funktion:
Size
related*
[ 1.0000 -
10000.0000
Ohm]
HINWEIS
Parameter 1-35 Hauptreaktanz (Xh)
hat keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart=[1] PM
33
(Oberfl. mon.).
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Stellen Sie die Hauptreaktanz des Motors
mit Hilfe einer der folgenden Methoden
ein:
Führen Sie eine AMA an einem
•
kalten Motor durch. Der
Frequenzumrichter misst den
Wert am Motor.
Geben Sie den Wert Xh manuell
•
ein. Den Wert erhalten Sie vom
Motorhersteller.
Verwenden Sie die Werksein-
•
stellung Xh. Der
Frequenzumrichter ermittelt
anhand der Motor-
2
1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe)
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0 -
10000.000
Ohm]
Typenschilddaten automatisch
einen Standardwert.
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Definiert den Eisenverlustwiderstand
(RFe) zum Ausgleich von Eisenverlusten
im Motor.
Der Wert RFe wird bei Ausführung der
AMA nicht ermittelt.
Der Wert RFe ist besonders in
Anwendungen zur Drehmomentregelung
wichtig. Ist RFe unbekannt, so belassen
Sie Parameter 1-36 Eisenverlustwiderstand(Rfe) in der Werkseinstellung.
Line-to-line back
EMF in RMS value
at 1000 RPM
speed (mech)
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
1-37 Indukt. D-Achse (Ld)
Range:Funktion:
Size
related*
33
[0.000 -
1000.000
mH]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nicht aktiv,
wenn Sie Parameter 1-10 Motorart
auf [1] PM (Oberfl. mon.)
einstellen.
HINWEIS
Motorhersteller geben die Werte für Statorwiderstand
(Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs)) und Längsinduktivität (Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld)) in
technischen Daten zwischen Außenleiter und Sternpunkt
oder zwischen Außenleitern an. Es gibt keinen
allgemeinen Standard. Die verschiedenen Konfigurationen für Statorwicklungswiderstand und Induktion
werden in Abbildung 3.6 gezeigt. Danfoss-Frequenzum-
Eingabe des Werts der D-AchsenInduktivität. Den Wert finden Sie auf
dem Datenblatt des PM-Motors.
Statorwiderstand und Längsinduktivität werden
normalerweise für Asynchronmotoren in technischen Daten
zwischen Außenleiter und Sternpunkt beschrieben. Bei PMMotoren werden sie in technischen Daten zwischen
Außenleiter – Außenleiter beschrieben. PM-Motoren sind
richter benötigen immer den Außenleiter-SternpunktWert. Die Gegen-EMK eines PM-Motors wird definiert als
„induzierte EMK, die an zwei beliebigen Phasen der
Statorwicklung eines frei laufenden Motors entsteht“.
Danfoss-Frequenzumrichter benötigen immer den
Effektivwert, der bei 1000 UPM mechanische Drehzahl
zwischen Außenleitern gemessen wurde. Dies wird in
Abbildung 3.7 gezeigt.
normalerweise für Sternschaltung ausgelegt.
Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs)
(Leiter/Sternpunkt)
Parameter 1-37 Indukt. DAchse (Ld)
(Leiter/Sternpunkt)
Parameter 1-40 GegenEMK bei 1000 UPM
Effektivwert (Außenleiterwert)
Tabelle 3.6 Parameter für PM-Motoren
Dieser Parameter gibt den Widerstand
der Statorwicklung (Rs) ähnlich dem
Statorwiderstand bei Asynchronmotoren an. Der Statorwiderstand
wird für die Leiter-SternpunktMessung definiert, d. h. wenn der
Statorwiderstand bei Leiter-LeiterDaten zwischen zwei beliebigen
Außenleitern gemessen wird, müssen
Sie den Wert durch 2 teilen.
Dieser Parameter gibt die direkte
Achseninduktivität des PM-Motors an.
Die Längsinduktivität wird für die
Phasen-Sternpunkt-Messung definiert,
d. h. wenn der Statorwiderstand bei
Leiter-Leiter-Daten zwischen zwei
beliebigen Außenleitern gemessen
wird, müssen Sie den Wert durch 2
teilen.
Dieser Parameter gibt die Gegen-EMK
am Statoranschluss des PM-Motors bei
1000 UPM mechanische Drehzahl an.
Sie wird zwischen zwei Außenleitern
definiert und als Effektivwert
ausgedrückt.
Abbildung 3.6 Statorwicklung
Abbildung 3.7 Maschinenparameterdefinitionen der GegenEMK bei Permanentmagnet-Motoren
1-38 Indukt. Q-Achse (Lq)
Range:Funktion:
Size related* [0.000 - 1000
mH]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie
bei laufendem Motor nicht
einstellen.
Legen Sie den Wert der Querinduktivität fest. Siehe
Motordatenblatt.
ParameterbeschreibungProgrammierhandbuch
1-39 Motorpolzahl
Range:Funktion:
Size
related*
[2 -
HINWEIS
132 ]
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Geben Sie die Anzahl der Motorpole ein.
Motorp
Tabelle 3.7 zeigt die typischen Nenndrehzahlen
verschiedener Motortypen in Abhängigkeit von
der Polzahl. Sie müssen für andere Frequenzen
ausgelegte Motoren separat definieren. Der
Motorpolwert ist immer eine gerade Zahl, da sie
sich auf die Gesamtpolzahl bezieht, nicht auf
Polpaare. Der Frequenzumrichter erstellt den
Ausgangswert von Parameter 1-39 Motorpolzahl
basierend auf Parameter 1-23 Motornennfrequenz
und Parameter 1-25 Motornenndrehzahl
Einstellung der Nenn-Gegen-EMK für
eine Motordrehzahl von 1000 U/min.
Dieser Parameter ist nicht aktiv, wenn
Sie Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM(Oberfl. mon.) einstellen.
1-44 d-axis Inductance Sat. (LdSat)
Range:Funktion:
Size
related*
[0 1000 mH]
Geben Sie die Induktivitätssättigungsgrenze Ld ein. Idealerweise hat dieser
Parameter denselben Wert wie
Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld). Wenn
der Motorhersteller eine Induktivitätskurve liefert, geben Sie den
Induktivitätswert bei 200 % des
Nennwerts ein.
1-45 q-axis Inductance Sat. (LqSat)
Range:Funktion:
Size
related*
[0 1000 mH]
Dieser Parameter entspricht der Induktivitätssättigung von Lq. Idealerweise hat
dieser Parameter denselben Wert wie
Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse (Lq). Wenn
der Motorhersteller eine Induktivitätskurve liefert, geben Sie den
1-45 q-axis Inductance Sat. (LqSat)
Range:Funktion:
Induktivitätswert bei 200 % des
Nennwerts ein.
1-47 Momentkalibrierung niedr. Drehzahl
Option:Funktion:
Verwenden Sie diesen Parameter zur Optimierung
der Drehmomentschätzung im gesamten Drehzahlbereich. Das geschätzte Drehmoment basiert auf
[0]*Aus
[1] 1. Start
nach
NetzEin
[2] Jeder
Start
[3] 1st
start
with
store
[4] Every
start
with
store
der Wellenleistung, P
darauf, dass der Wert Rs korrekt ist. In dieser Formel
muss der Wert Rs der Verlustleistung in Motor,
Kabel und Frequenzumrichter entsprechen. Wenn
Sie diesen Parameter aktivieren, berechnet der
Frequenzumrichter bei der Netz-Einschaltung den
Wert Rs, sodass eine optimale Drehmomentschätzung und somit eine optimale Leistung
gewährleistet werden kann. Nutzen Sie diese
Funktion, wenn es nicht möglich ist,
Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) auf jede
Frequenz einzustellen, um Kabellänge, Frequenzumrichterverluste und Temperaturabweichungen am
Motor auszugleichen.
Kalibrierung beim ersten Einschalten nach der NetzEinschaltung und Beibehaltung dieses Werts, bis
durch einen Aus- und Einschaltzyklus ein Reset
erfolgt.
Kalibrierung bei jedem Start, Ausgleich möglicher
Änderungen der Motortemperatur seit dem letzten
Einschalten. Der Wert wird nach einem Aus- und
Einschaltzyklus quittiert.
Der Frequenzumrichter kalibriert das Drehmoment
beim ersten Einschalten nach der Netz-Einschaltung.
Diese Option wird zur Aktualisierung der Motorparameter verwendet:
Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).
•
Parameter 1-33 Statorstreureaktanz (X1).
•
Parameter 1-34 Rotorstreureaktanz (X2).
•
Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld).
•
Der Frequenzumrichter kalibriert das Drehmoment
bei jedem Start, Ausgleich möglicher Änderungen
der Motortemperatur seit dem letzten Einschalten.
Diese Option wird zur Aktualisierung der Motorparameter verwendet:
Size related* [1 - 500 %] Eingabe der Induktivitätssättigungs-
grenze.
33
1-49 Strom bei min. Induktivität
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0 -
HINWEIS
200 %
Nehmen Sie eine AMA vor, um den Wert
]
dieses Parameters einzustellen.
Bearbeiten Sie den Wert nur dann
manuell, wenn die Anwendung einen
anderen als den durch die AMA
ermittelten Wert benötigt.
Geben Sie die Querinduktivitätssättigungsgrenze ein. Der Frequenzumrichter nutzt
diesen Wert, um die Leistung von IPMMotoren zu optimieren.
Wählen Sie den Wert, der mit dem Punkt
übereinstimmt, an dem die Induktivität dem
Durchschnitt von Parameter 1-38 Indukt. Q-
Achse (Lq) und Parameter 1-45 q- axis
Inductance Sat. (LqSat) entspricht, in Prozent
des Nennstroms.
1-51 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [UPM]
Range:Funktion:
Size
related*
[10 300
RPM]
HINWEIS
Parameter 1-51 Min. Drehzahl norm.
Magnetis. [UPM] hat keine Auswir-
kungen, wenn Parameter 1-10 Motorart
= [1] PM (Oberfl. mon.).
Stellen Sie die erforderliche Drehzahl für den
normalen Magnetisierungsstrom ein. Wenn
die eingestellte Drehzahl niedriger als die
Schlupfdrehzahl des Motors ist, haben
Parameter 1-50 Motormagnetisierung bei 0
UPM. und Parameter 1-51 Min. Drehzahl
norm. Magnetis. [UPM] keine Bedeutung.
Verwenden Sie diesen Parameter zusammen
mit Parameter 1-50 Motormagnetisierung bei 0UPM.. Siehe Tabelle 3.7.
1-52 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [Hz]
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0.3 -
10.0
Hz]
HINWEIS
Parameter 1-52 Min. Drehzahl norm.
Magnetis. [Hz] hat keine Auswirkungen,wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM
(Oberfl. mon.).
3.3.9 1-5* Lastunabh. Einstellung
1-50 Motormagnetisierung bei 0 UPM.
Range:Funktion:
100%* [0 -
HINWEIS
300 %
Parameter 1-50 Motormagnetisierung bei 0
]
UPM. hat keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl.
mon.).
Verwenden Sie diesen Parameter zusammen mit
Parameter 1-51 Min. Drehzahl norm. Magnetis.
[UPM], wenn beim Betrieb mit niedriger Drehzahl
eine angepasste thermische Belastung des Motors
gewünscht wird.
Geben Sie den Wert als Prozentsatz des Magnetisierungsnennstroms ein. Eine zu niedrige
Einstellung kann ein reduziertes Drehmoment an
der Motorwelle bewirken.
Stellen Sie die erforderliche Frequenz für de
normalen Magnetisierungsstrom ein. Wenn
die eingestellte Frequenz niedriger als die
Schlupffrequenz des Motors ist, sind
Parameter 1-50 Motormagnetisierung bei 0
UPM. und Parameter 1-51 Min. Drehzahl norm.
Magnetis. [UPM] inaktiv.
Verwenden Sie diesen Parameter zusammen
mit Parameter 1-50 Motormagnetisierung bei 0UPM.. Siehe Tabelle 3.7.
1-55 U/f-Kennlinie - [V]
Array [6]
Range:Funktion:
Size
related*
[0 1000 V]
Mit diesem Parameter können Sie die
Spannung an den einzelnen Frequenzpunkten einstellen, um eine zum Motor
passende U/f-Kennlinie zu erhalten.
Die zugehörigen Frequenzen definieren Sie
in Parameter 1-56 U/f-Kennlinie - [Hz].
Dieser Parameter ist ein Arrayparameter
[0-5], der nur zugänglich ist, wenn
Parameter 1-01 Steuerprinzip auf [0] U/f
eingestellt ist.
Mit diesem Parameter können Sie die
Frequenz der gewählten U/f-Kennlinie
einstellen.
Die zugehörige Spannung definieren Sie
in Parameter 1-55 U/f-Kennlinie - [V].
Dieser Parameter ist ein Arrayparameter
[0-5], der nur zugänglich ist, wenn
Parameter 1-01 Steuerprinzip auf [0] U/f
eingestellt ist.
1-59 Fangschaltung Testpulse Frequenz
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0
HINWEIS
-
Siehe Beschreibung von
500
Parameter 1-70 Startfunktion für eine
%]
Übersicht der Beziehung zwischen den
PM-Fangschaltungsparametern.
Der Wertebereich und die Funktion hängt von
Parameter Parameter 1-10 Motorart ab:
[0] Asynchron: [0–500%]
Stellen Sie den Prozentwert der Frequenz für die
Pulse ein, mit denen die Motorrichtung erfasst
wird. Erhöhen Sie diesen Wert, um das erzeugte
Drehmoment zu reduzieren. In diesem Modus
entspricht 100 % dem Zweifachen der Schlupffrequenz.
[1] PM (Oberfl. mon.): [0–10%]
Dieser Parameter definiert die Motordrehzahl
(in % der Motornenndrehzahl), bei deren
Unterschreitung die Parkfunktion (siehe
Parameter 2-06 Parking Strom und
Parameter 2-07 Parking Zeit) aktiviert wird. Dieser
Parameter ist nur aktiv, wenn
Parameter 1-70 Startfunktion auf [1] Parken
eingestellt ist und auch dann nur nach Starten
des Motors.
3.3.10 1-6* Lastabh. Einstellung
33
1-58 Fangschaltung Testpulse Strom
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0 -
Stellen Sie die Größe des Magnetisierungsstroms
200
für die Pulse ein, mit denen die Motorrichtung
%]
erfasst wird. Der Wertebereich und die Funktion
hängt von Parameter Parameter 1-10 Motorart
ab:
[0] Asynchron: [0–200%]
Die Verringerung dieses Werts reduziert das
erzeugte Drehmoment. 100 % bedeutet vollen
Motornennstrom. In diesem Fall ist der
Standardwert 30 %.
[1] PM (Oberfl. mon.): [0–40%]
Eine allgemeine Einstellung von 20 % wird bei
PM-Motoren empfohlen. Höhere Werte können
verbesserte Leistung ergeben. Bei Motoren mit
einer Gegen-EMK von mehr als 300 VLL (eff.) bei
Nenndrehzahl und hoher Wicklungsinduktivität
(mehr als 10 mH) wird jedoch ein geringerer
Wert empfohlen, um falsche Berechnung der
Drehzahl zu vermeiden. Der Parameter ist aktiv,
wenn Parameter 1-73 Motorfangschaltung
aktiviert ist.
1-60 Lastausgleich tief
Range:Funktion:
100%* [0 -
HINWEIS
300 %
Parameter 1-60 Lastausgleich tief hat keine
]
Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl.
mon.).
Geben Sie einen Prozentwert für den Spannungsausgleich im Verhältnis zur Last bei Motorbetrieb
mit niedriger Drehzahl ein, und erzielen Sie die
optimale U/f-Kennlinie. Der Frequenzbereich, in
dem dieser Parameter aktiv ist, hängt von der
Motorgröße ab.
Parameter 1-63 Schlupfausgleich
Zeitkonstante hat keine Auswirkungen,
33
wenn Parameter 1-10 Motorart = [1]PM (Oberfl. mon.).
Geben Sie die Zeitkonstante der Schlupfkompensation ein. Ein hoher Wert führt zu
einer langsamen, ein niedriger Wert zu einer
schnellen Reaktion. Verwenden Sie bei
Abbildung 3.10 Lastausgleich tief
Niederfrequenzresonanzproblemen die
längere Zeiteinstellung.
1-61 Lastausgleich hoch
Range:Funktion:
100%* [0 -
HINWEIS
300 %
Parameter 1-61 Lastausgleich hoch hat
]
keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl.
mon.).
Geben Sie einen Prozentwert für den Spannungsausgleich im Verhältnis zur Last bei Motorbetrieb
mit hoher Drehzahl ein, und erzielen Sie die
optimale U/f-Kennlinie. Der Frequenzbereich, in
dem dieser Parameter aktiv ist, hängt von der
Motorgröße ab.
Motorgröße [kW]Umschaltfrequenz [Hz]
0.25–7.5>10
11–45<5
55–550<3–4
Tabelle 3.9 Umschaltfrequenz
1-62 Schlupfausgleich
Range:Funktion:
0 %* [-500 -
500 %]
HINWEIS
Parameter 1-62 Schlupfausgleich hat keine
Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl.
mon.).
Geben Sie den Prozentwert für den Schlupfausgleich ein, um eine Kompensation für Toleranzen
im Wert von n
gleich wird automatisch u. a. in Abhängigkeit
von der Motornenndrehzahl n
vorzunehmen. Der Schlupfaus-
M,N
berechnet.
M,N
1-64 Resonanzdämpfung
Range:Funktion:
Size
related*
[0 -
HINWEIS
500 %
Parameter 1-64 Resonanzdämpfung hat
]
keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM
(Oberfl. mon.).
Geben Sie den Wert für die Resonanzdämpfung ein. Legen Sie
Parameter 1-64 Resonanzdämpfung und
Parameter 1-65 Resonanzdämpfung Zeitkonstante fest, um Probleme mit
Hochfrequenzresonanzen zu eliminieren. Zum
Reduzieren der Resonanzschwankungen
erhöhen Sie den Wert von
Parameter 1-64 Resonanzdämpfung.
1-65 Resonanzdämpfung Zeitkonstante
Range:Funktion:
5 ms* [5 - 50
ms]
HINWEIS
Parameter 1-65 Resonanzdämpfung
Zeitkonstante hat keine Auswirkungen,wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM
(Oberfl. mon.).
Legen Sie Parameter 1-64 Resonanzdämpfung
und Parameter 1-65 Resonanzdämpfung Zeitkon-stante fest, um Probleme mit
Hochfrequenzresonanzen zu eliminieren. Geben
Sie die Zeitkonstante mit der besten Dämpfung
ein.
Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr.
Drz. hat keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [0]
Asynchron.
Geben Sie den minimalen Motorstrom bei
niedriger Drehzahl ein.
Ein Erhöhen dieses Stroms verbessert das bei
niedriger Drehzahl entwickelte Motordrehmoment. Niedrige Drehzahl ist hier als
Drehzahl unter 6 % der Nenndrehzahl des
Motors (Parameter 1-25 Motornenndrehzahl)
bei VVC+ PM-Regelung definiert.
3.3.11 1-7* Startfunktion
1-70 Startfunktion
Option:Funktion:
[0] Rotorlageer-
kennung
[1] ParkenWenn sich der Motor bei geringer Drehzahl
[2] Rotor Det. w/
Parking
1-71 Startverzög.
Range:Funktion:
00s* [0 -
300 s]
1-72 Startfunktion
Option:Funktion:
Geeignet für alle Anwendungen, bei denen
bekannt ist, dass der Motor beim Start
stillsteht (z. B. Förderbänder, Pumpen und
Lüfter ohne Windmühlen-Effekt).
dreht (d. h. weniger als 2-5 % der
Nenndrehzahl), z. B. aufgrund eines geringen
Windmühlen-Effekts an den Lüftern, wählen
Sie [1] Parking und stellen Sie
Parameter 2-06 Parking Strom und
Parameter 2-07 Parking Zeit entsprechend
ein.
Geben Sie die Zeitverzögerung zwischen dem
Startbefehl und dem Zeitpunkt ein, an dem der
Frequenzumrichter den Motor mit Strom versorgt.
Dieser Parameter bezieht sich auf die in Parameter
Parameter 1-72 Startfunktion ausgewählte
Startfunktion.
Wählen Sie die Startfunktion, die während der
eingestellten Startverzögerung ausgeführt wird.
Dieser Parameter ist mit
Parameter 1-71 Startverzög. verknüpft.
1-72 Startfunktion
Option:Funktion:
[0] DC
Halten
[2] Freilauf/
Verz.zeit
Während der Anlaufverzögerungszeit wird der
Motor mit einem DC-Haltestrom angesteuert
(Parameter 2-00 DC-Halte-/Vorwärmstrom).
Der Motor befindet sich für die Dauer der Anlaufverzögerungszeit im Freilauf (Wechselrichter aus).
Verfügbare Optionen hängen von
Parameter 1-10 Motorart ab: [0] Asynchron:
[2] Motorfreilauf.
•
[0] DC-Halten.
•
[1] PM (Oberfl. mon.):
[2] Motorfreilauf.
•
1-73 Motorfangschaltung
Option:Funktion:
Mit dieser Funktion kann der Frequenzumrichter
einen Motor „fangen“, der aufgrund eines
Netzausfalls unkontrolliert läuft.
Wenn Parameter 1-73 Motorfangschaltung
aktiviert ist, hat Parameter 1-71 Startverzög. keine
Funktion.
Die Suchrichtung für die Motorfangschaltung ist
mit der Einstellung in Parameter 4-10 Motor
Drehrichtung verknüpft.
[0] Nur Rechts: Suche für die Motorfangschaltung
im Rechtslauf. Bei erfolgloser Suche wird eine
DC-Bremsung ausgeführt.
[2] Beide Richtungen: Die Motorfangschaltung
führt zuerst eine Suche in der Richtung aus, die
vom letzten Sollwert (Richtung) bestimmt wird.
Wird die Drehzahl nicht gefunden, erfolgt eine
Suche in der anderen Richtung. Bei erfolgloser
Suche wird eine DC-Bremse in der Zeit aus
Parameter 2-02 DC-Bremszeit aktiviert. Starts
erfolgen dann mit 0 Hz.
[0] Deaktiviert Wählen Sie [0] Deaktiviert, wenn Sie diese
Funktion nicht wünschen.
[1] AktiviertWählen Sie [1] Aktiviert, um dem Frequenzum-
richter zu ermöglichen, einen drehenden Motor
abzufangen und ihn zu steuern.
Der Parameter ist immer auf [1] Aktiviert
eingestellt, wenn Parameter 1-10 Motorart = [1]PM (Oberfl. mon.) ist.
Wenn Parameter 1-73 Motorfangschaltung aktiviert ist, hat
Parameter 1-71 Startverzög. keine Funktion.
Die Motorfangschaltung für PM-Motoren basiert auf einer
Drehzahlberechnung. Die Drehzahl wird immer als Erstes
nach einem aktiven Startsignal berechnet. Abhängig von
der Einstellung für Parameter 1-70 Startfunktion wird eine
der folgenden Funktionen ausgeführt:
Parameter 1-70 Startfunktion = [0] Rotorlageerkennung:
Wenn die Drehzahlberechnung einen Wert über 0 Hz
ergibt, fängt der Frequenzumrichter den Motor bei dieser
Drehzahl und setzt den Normalbetrieb fort. Andernfalls
errechnet der Frequenzumrichter die Rotorposition und
startet dort den Normalbetrieb.
Parameter 1-70 Startfunktion=[1] Parken:
Wenn die Drehzahlberechnung einen Wert unter der
Einstellung in Parameter 1-59 Fangschaltung Testpulse
Frequenz ergibt, wird die Parkfunktion aktiviert (siehe
Parameter 2-06 Parking Strom und Parameter 2-07 Parking
Zeit). Andernfalls fängt der Frequenzumrichter den Motor
bei dieser Drehzahl und setzt den Normalbetrieb fort. Zu
empfohlenen Einstellungen siehe die Beschreibung von
Parameter 1-70 Startfunktion.
Stromgrenzen des Motorfangschaltprinzips für PMMotoren:
Der Drehzahlbereich beträgt bis zu 100 %
•
Nenndrehzahl oder die Feldschwächungsdrehzahl
(was immer am niedrigsten ist).
PMSM mit hoher Gegen-EMK (>300 VLL(eff.)) und
•
hoher Wicklungsinduktivität (>10 mH) benötigen
mehr Zeit zur Senkung des Kurzschlussstroms auf
Null und können bei der Berechnung fehleranfällig sein.
Strommessung ist auf einen Drehzahlbereich bis
•
300 Hz begrenzt. Bei bestimmten Geräten liegt
die Grenze bei 250 Hz, alle 200-240-V-Frequenzumrichter bis einschließlich 2,2 kW (3 PS) und
alle 380-480-V-Frequenzumrichter bis
einschließlich 4 kW (5,4 PS).
Die Strommessung ist auf eine Maschinenleis-
•
tungsgröße bis 22 kW (30 PS) begrenzt.
Für Vollpolmaschinen (IPMSM) vorbereitet, aber
•
bei diesen Maschinentypen noch nicht überprüft.
VLT® AQUA Drive FC 202
0s* [ 0 -
3.3.12 1-8* Stoppfunktion
[0] * MotorfreilaufBelässt den Motor im Motorfreilauf.
[1]DC-Haltestrom/
[2]Motortest
[6]Motortest,
Size related* [0 - 600
Verwenden Sie bei Anwendungen mit hohem
•
Trägheitsmoment (d. h., wenn die Lastträgheit
mehr als das 30-Fache des Motorträgheitsmoments beträgt) einen Bremswiderstand, um
eine Überspannungsabschaltung während der
Einschaltung der Fangschaltungsfunktion bei
hoher Drehzahl zu vermeiden.
1-79 Kompressorstart Max. Anlaufzeit
Range:Funktion:
Wenn der Motor die in Parameter 1-86 Min.
3600.0 s]
1-80 Funktion bei Stopp
Option:Funktion:
Vorwärm.
Alarm
1-81 Ein.-Drehzahl für Stoppfunktion [UPM]
Range:Funktion:
Abschaltdrehzahl [UPM] angegebene Drehzahl
nicht innerhalb des in diesem Parameter
angegebenen Zeitraum erreicht, schaltet der
Frequenzumrichter ab. Der Zeitraum dieses
Parameters schließt den in
Parameter 1-71 Startverzög. angegebenen
Zeitraum mit ein. Das bedeutet, wenn der Wert
in Parameter 1-71 Startverzög. größer gleich dem
Wert in Parameter 1-79 Kompressorstart Max.Anlaufzeit ist, läuft der Frequenzumrichter nie an.
Funktion des Frequenzumrichters, die nach
einem Stoppsignal und dem Erreichen der
in Parameter 1-81 Ein.-Drehzahl fürStoppfunktion [UPM] eingestellten Drehzahl
ausgeführt wird.
Verfügbare Optionen hängen von
Parameter 1-10 Motorart ab:
[0] Asynchron:
[0] Motorfreilauf.
•
[1] DC-Halten.
•
[1] PM (Oberfl. mon.):
[0] Motorfreilauf.
•
Versorgt den Motor mit einem DCHaltestrom (siehe Parameter 2-00 DC-Halte-/Vorwärmstrom).
Stellen Sie die Ausgangsfrequenz ein,
bei der Parameter 1-80 Funktion beiStopp aktiviert werden soll.
3.3.13 Erweiterte
Mindestdrehzahlüberwachung für
Tauchpumpen
Einige Pumpen sind sehr empfindlich gegenüber dem
Betrieb bei niedriger Drehzahl. Typische Gründe dafür sind
eine unzureichende Kühlung oder Schmierung bei
niedriger Drehzahl.
Unter Überlastbedingungen schützt sich der Frequenzumrichter durch die integrierten Schutzfunktionen, die eine
Absenkung der Drehzahl umfassen. Beispielsweise kann der
Stromgrenzenregler die Drehzahl absenken. Das bedeutet,
dass die Drehzahl in einigen Fällen unter den in
Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] und
Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz] angegebenen Wert
abgesenkt wird.
Wenn die Drehzahl einen bestimmten Wert unterschreitet,
schaltet die erweiterte Funktion zur Mindestdrehzahlüberwachung den Frequenzumrichter ab. Wenn der Motor der
Pumpe die in Parameter 1-86 Min. Abschaltdrehzahl [UPM]
angegebene Drehzahl nicht innerhalb des in
Parameter 1-79 Kompressorstart Max. Anlaufzeit
angegebenen Zeitraums erreicht (Rampe-Auf dauert zu
lange), schaltet der Frequenzumrichter ab. Timer für
Parameter 1-71 Startverzög. und Parameter 1-79 Kompressorstart Max. Anlaufzeit starten gleichzeitig, wenn der
Startbefehl ausgegeben wird. Das bedeutet, wenn der Wert
in Parameter 1-71 Startverzög. größer gleich dem Wert in
Parameter 1-79 Kompressorstart Max. Anlaufzeit ist, läuft der
Frequenzumrichter nie an.
1-86 Min. Abschaltdrehzahl [UPM]
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0 par.
4-13
RPM]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur verfügbar,
wenn Parameter 0-02 Hz/UPMUmschaltung auf [11] UPM
programmiert ist.
Geben Sie den untere Motordrehzahlgrenze
ein, bei der der Frequenzumrichter
abschaltet. Wenn der Wert 0 beträgt, ist die
Funktion nicht aktiv. Wenn die Drehzahl an
einem Zeitpunkt nach dem Start (oder
während eines Stopps) unter den im
Parameter festgelegten Wert fällt, schaltet
der Frequenzumrichter mit dem Alarm 49Drehzahlgrenze ab.
1-87 Min. Abschaltfrequenz [Hz]
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0 par.
4-14
Hz]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur verfügbar,
wenn Parameter 0-02 Hz/UPMUmschaltung auf [1] [Hz] programmiert
ist.
Geben Sie den untere Motordrehzahlgrenze
ein, bei der der Frequenzumrichter
abschaltet. Wenn der Wert 0 beträgt, ist die
Funktion nicht aktiv. Wenn die Drehzahl an
einem Zeitpunkt nach dem Start (oder
während eines Stopps) unter den im
Parameter festgelegten Wert fällt, schaltet
der Frequenzumrichter mit dem Alarm 49Drehzahlgrenze ab.
33
3.3.14 1-9* Motortemperatur
1-90 Thermischer Motorschutz
Option:Funktion:
Den thermischen Motorschutz können Sie
über eine Reihe von Verfahren realisieren:
Parameter 1-71 Startverzög..
Parameter 1-79 Kompressorstart Max. Anlaufzeit. Dieser
Wert enthält die Zeit in T
Parameter 1-86 Min. Abschaltdrehzahl [UPM]. Wenn die
Drehzahl während des Normalbetriebs unter diesen
Wert fällt, schaltet der Frequenzumrichter ab.
1-71
.
•
Motorwicklungen, verbunden mit
einem der Analog- oder Digitaleingänge
(Parameter 1-93 Thermistoran-
isches Thermorelais) der
thermischen Belastung, basierend
auf der tatsächlichen Motorbe-
Parameterbeschreibung
VLT® AQUA Drive FC 202
1-90 Thermischer Motorschutz
Option:Funktion:
lastung und der Zeit. Die
berechnete thermische Belastung
wird mit dem Motornennstrom I
33
Für den nordamerikanischen Markt: Die ETRFunktionen bieten einen Motorüberlastschutz
der Klasse 20 gemäß NEC.
[0] Kein
Motorschutz
[1] Thermistor
Warnung
[2] Thermistor-
Abschalt.
[3] ETR-Warnung1Berechnet die Last, wenn Satz 1 aktiv ist,
[4] ETR-Alarm 1Berechnet die Last, wenn Satz 1 aktiv ist,
[5] ETR-Warnung
2
[6] ETR-
Abschaltung
2
[7] ETR-Warnung
3
[8] ETR-
Abschaltung
3
[9] ETR-Warnung
4
Dauerhaft überlasteter Motor, wenn keine
Warnung oder Abschaltung des Frequenzumrichters erforderlich ist.
Aktiviert eine Warnung, wenn der
angeschlossene Thermistor oder KTY-Sensor
im Motor bei einer Motorübertemperatur
auslöst.
Schaltet den Frequenzumrichter ab, wenn
der angeschlossene Thermistor oder KTYSensor im Motor bei einer
Motorübertemperatur auslöst.
Der Thermistorabschaltwert muss mehr als
3 kΩ betragen.
Integrieren Sie zum Wicklungsschutz einen
Thermistor (PTC-Sensor) im Motor.
und aktiviert eine Warnung auf der Anzeige,
wenn der Motor überlastet ist. Programmieren Sie ein Warnsignal über einen der
Digitalausgänge.
und stoppt (Abschaltung) den Frequenzumrichter, wenn der Motor überlastet ist.
Programmieren Sie ein Warnsignal über
einen der Digitalausgänge. Das Signal wird
bei einer Warnung und bei einer
Abschaltung des Frequenzumrichters
(Übertemperaturwarnung) ausgelöst.
und der Motornennfrequenz f
verglichen. Siehe Kapitel 3.3.16 ETR
und Kapitel 3.3.17 ATEX ETR.
Wenn [20] ATEX ETR ausgewählt ist, befolgen Sie die
Anweisungen im entsprechenden Kapitel des Projektie-rungshandbuchs sowie die Anweisungen des
Motorherstellers.
HINWEIS
Wenn [20] ATEX ETR ausgewählt wird, stellen Sie
Parameter 4-18 Stromgrenze auf 150 % ein.
3.3.15 PTC-Thermistorverbindung
Abbildung 3.12 PTC-Profil
Bei Verwendung eines Digitaleingangs und 10 V als
Stromversorgung:
Beispiel: Der Frequenzumrichter schaltet sich ab, wenn die
Motortemperatur zu hoch ist.
Parametereinstellung:
Stellen Sie Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz
•
auf [2] Thermistor Abschalt. ein.
Stellen Sie Parameter 1-93 Thermistoranschluss auf
Bei Verwendung eines Analogeingangs und 10 V als
Stromversorgung
Beispiel: Der Frequenzumrichter schaltet sich ab, wenn die
Motortemperatur zu hoch ist.
Parametereinstellung:
Stellen Sie Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz
•
auf [2] Thermistor Abschalt. ein.
Stellen Sie Parameter 1-93 Thermistoranschluss auf
•
[2] Analogeingang 54 ein.
33
Abbildung 3.15 ETR-Profil
3.3.17 ATEX ETR
Die VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 bietet ATEXanerkannte Überwachung der Motortemperatur. Alternativ
können Sie auch eine externe PTC-Schutzvorrichtung mit
ATEX-Zulassung verwenden.
Verwenden Sie für diese Funktion ausschließlich Motoren
mit ATEX Ex-e-Zulassung. Siehe Motor-Typenschild,
Eingang
Digital/Analog
Digital10 V
Analog10 V
Tabelle 3.10 Abschaltwerte
Versorgungsspannung
Abschaltwerte
<800 Ω⇒2,7 kΩ
<3,0 kΩ⇒3,0 kΩ
Zulassungszertifikat, Datenblatt oder wenden Sie sich an
den Motorhersteller.
Beim Steuern eines Ex-e-Motors mit erhöhter Sicherheit
müssen Sie bestimmte Einschränkungen einhalten. Die zu
programmierenden Parameter sind in Tabelle 3.11
aufgeführt.
HINWEIS
Prüfen Sie, ob die gewählte Versorgungsspannung der
Spezifikation des benutzten Thermistorelements
entspricht.
Parameter 5-15 Klemme 33
Digitaleingang
Parameter 5-19 Klemme 37
Sicherer Stopp
Parameter 14-01 TaktfrequenzÜberprüfen Sie, ob der
Parameter 14-26 WR-Fehler
Abschaltverzögerung
Tabelle 3.11 Parameter
Motor-Typenschild, ggf.
reduziert bei langen
Motorkabeln, Sinusfilter oder
reduzierte Versorgungsspannung.
auf 150 %
[80] PTC-Karte 1
[4] PTC 1 Alarm
Standardwert die Anforderung
vom Motor-Typenschild erfüllt.
Ist dies nicht der Fall,
verwenden Sie einen
Sinusfilter.
0
HINWEIS
Vergleichen Sie die vom Motorenhersteller angegebene
minimale Taktfrequenz mit der minimalen Taktfrequenz
des Frequenzumrichters, der Werkseinstellung in
Parameter 14-01 Taktfrequenz. Wenn der Frequenzumrichter diese Anforderung nicht erfüllt, verwenden Sie
einen Sinusfilter.
VLT® AQUA Drive FC 202
[0]*Nein Kein externer Lüfter erforderlich, d. h. die
[1] JaEin externer Motorlüfter (Fremdbelüftung) wird
Abbildung 3.16 Thermistorverbindung
1-91 Fremdbelüftung
Option:Funktion:
Motorleistung wird bei niedriger Drehzahl reduziert.
verwendet, daher ist bei niedriger Drehzahl keine
Leistungsreduzierung notwendig. Der Lüfter folgt der
oberen Kurve in Abbildung 3.15 (f
der Motorstrom unter dem Motornennstrom liegt
(siehe Parameter 1-24 Motornennstrom). Überschreitet
der Motorstrom den Nennstrom, reduziert der
Frequenzumrichter die Betriebszeit so, als ob kein
Lüfter montiert ist.
1-93 Thermistoranschluss
Option:Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
out
= 1 x f
M,N
), wenn
laufendem Motor nicht einstellen.
Weitere Informationen zur thermischen Überwachung nach
ATEX ETR finden Sie in Anwendungshinweis für diethermische Überwachungsfunktion des FC 300 nach ATEX ETR.
3.3.18 Klixon-Schalter
HINWEIS
Stellen Sie den Digitaleingang in
Parameter 5-00 Schaltlogik auf [0] PNP Aktiv bei 24 V ein.
Der thermische Klixon-Trennschalter verfügt über eine
KLIXON®-Metallschale. Bei einer vordefinierten Überlast
führt die durch den Stromfluss durch die Schale
verursachte Wärme zu einer Abschaltung.
Bei Verwendung eines Digitaleingangs und 24 V als
Stromversorgung:
Beispiel: Der Frequenzumrichter schaltet sich ab, wenn die
Motortemperatur zu hoch ist.
Parametereinstellung:
Stellen Sie Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz
•
auf [2] Thermistor Abschalt. ein.
Stellen Sie Parameter 1-93 Thermistoranschluss auf
Wählen Sie den Eingang für den Anschluss des
Thermistors (PTC-Sensor) aus. Die Auswahl
einer Analogeingang-Option [1] Analogeingang53 oder [2] Analogeingang 54 ist nicht möglich,
wenn der Analogeingang bereits als Sollwertquelle verwendet wird (ausgewählt unter
Bei der Verwendung der VLT® PTC Thermistor
Card MCB 112 müssen Sie immer [0] Keine
auswählen.
ParameterbeschreibungProgrammierhandbuch
1-93 Thermistoranschluss
Option:Funktion:
[3]Digital-
eingang 18
[4]Digital-
eingang 19
[5]Digital-
eingang 32
[6]Digital-
eingang 33
1-95 KTY-Sensortyp
Option:Funktion:
Wählen Sie den zu verwendenden KTYSensor.
[0] * KTY-Sensor 1
[1]KTY-Sensor 2
[2]KTY-Sensor 3
[3]Pt1000
1 kΩ bei 100 °C (212 °F).
1 kΩ bei 25 °C (77 °F).
2 kΩ bei 25 °C (77 °F).
33
1-96 KTY-Sensoranschluss
Option:Funktion:
Wählen Sie Analogeingangsklemme 54 als
Thermistorsensoreingang. Sie können Klemme
54 nicht als Thermistorquelle verwenden, wenn
sie ansonsten als Sollwert verwendet wird
(siehe Parameter 3-15 Variabler Sollwert 1 bis
Parameter 3-17 Variabler Sollwert 3).
HINWEIS
Verbindung zwischen Thermistorsensor
und Klemme 54 und 55 (GND). Siehe
Kapitel 3.3.15 PTC-Thermistorverbindung.
[0] * Ohne
[2]Analog-
eingang
54
1-97 KTY-Schwellwert
Range:Funktion:
80 °C* [ -40 - 220 °C] Wählen Sie den Schwellwert des Thermis-
Parametergruppe zur Konfiguration der DC-Bremse- und
DC-Haltefunktionen.
33
2-00 DC-Halte-/Vorwärmstrom
Range:Funktion:
50%* [ 0 -
HINWEIS
160
Parameter 2-00 DC-Halte-/Vorwärmstrom hat
%]
keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl.
mon.).
HINWEIS
Der maximale Wert hängt vom
Motornennstrom ab.
Vermeiden Sie das Anlegen eines Stroms von
2-01 DC-Bremsstrom
Range:Funktion:
Der Parkstrom ist während der Zeitdauer aus
Parameter 2-02 DC-Bremszeit aktiv.
2-02 DC-Bremszeit
Range:Funktion:
10 s* [0 - 60 s] Legen Sie die Dauer des DC-Bremsstroms in
Parameter 2-01 DC-Bremsstrom fest, sobald
dieser aktiviert wurde.
2-03 DC-Bremse Ein [UPM]
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0 - 0
RPM]
HINWEIS
Parameter 2-03 DC-Bremse Ein [UPM]
hat keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM
(Oberfl. mon.).
100 % über zu lange Zeit. Es kann den Motor
beschädigen.
Der angegebene Haltestrom bezieht sich in Prozent
auf den in Parameter 1-24 Motornennstrom festgelegten Motornennstrom I
entsprechen I
Dieser Parameter definiert die Intensität der Gleichspannungs-Halten-Funktion (auch zum Vorwärmen
des Motors geeignet).
Dieser Parameter ist aktiv, wenn in
Parameter 1-80 Funktion bei Stopp [1] DC-Haltestrom/
Vorwärm. ausgewählt wurde.
2-01 DC-Bremsstrom
Range:Funktion:
50%* [ 0 -
1000
%]
HINWEIS
Der maximale Wert hängt vom
Motornennstrom ab. Vermeiden Sie Anlegen
eines Stroms von 100 % über zu lange Zeit.
Es kann den Motor beschädigen.
M,N
. 100 % DC-Haltestrom
M,N
.
2-04 DC-Bremse Ein [Hz]
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0 -
0.0 Hz]
Aktiviert und definiert den Bremseinsatzpunkt (die Einschaltdrehzahl) für den
DC-Bremsstrom aus Parameter 2-01 DC-Bremsstrom nach einem Stoppsignal.
Wenn Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM(Oberfl. mon.) eingestellt ist, ist dieser Wert
auf 0 UPM begrenzt (AUS)
HINWEIS
Parameter 2-04 DC-Bremse Ein [Hz]
hat keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM
(Oberfl. mon.).
Aktiviert und definiert die Einsatzdrehzahl
für den DC-Bremsstrom aus
Parameter 2-01 DC-Bremsstrom nach einem
Stoppsignal.
Der angegebene Strom bezieht sich in Prozent auf
den in Parameter 1-24 Motornennstrom festgelegten
Motornennstrom I
entsprechen I
Der DC-Bremsstrom wird bei einem Stoppbefehl
angewendet, wenn die Drehzahl niedriger als der in
eingestellte Grenzwert ist;
Parameter 2-03 DC-Bremse Ein [UPM].
•
Parameter 2-04 DC-Bremse Ein [Hz], wenn
•
die Funktion DC-Bremse invers aktiv ist
oder über die serielle Kommunikationsschnittstelle aktiviert wird.
Parameter 2-06 Parking Strom und
Parameter 2-07 Parking Zeit: Nur aktiv,wenn in Parameter 1-10 Motorart [1] PM
(Oberfl. mon.) ausgewählt ist
Stellen Sie den Strom in Prozent des
Motornennstroms ein,
Parameter 1-24 Motornennstrom. Aktiv mit
Parameter 1-73 Motorfangschaltung. Der
ParameterbeschreibungProgrammierhandbuch
2-06 Parking Strom
Range:Funktion:
Parkstrom ist während der Zeitdauer aus
Parameter 2-07 Parking Zeit aktiv.
2-07 Parking Zeit
Range:Funktion:
3 s* [0.1 - 60s]Definiert die Dauer der Parkstromzeit aus
Parameter 2-06 Parking Strom. Aktiv mit
Parameter 1-73 Motorfangschaltung.
HINWEIS
Parameter 2-07 Parking Zeit ist nur aktiv,wenn in Parameter 1-10 Motorart [1] PM
(Oberfl. mon.) ausgewählt ist
3.4.2 2-1* Generator. Bremsen
Parametergruppe zur Auswahl der dynamischen Bremsparameter. Gilt nur für Frequenzumrichter mit Bremschopper.
2-10 Bremsfunktion
Option:Funktion:
Verfügbare Optionen hängen von
Parameter 1-10 Motorart ab:
[0] Asynchron:
[0] Off.
•
[1] Bremswiderstand.
•
[2] AC-Bremse.
•
[1] PM (Oberfl. mon.):
[0] Off.
•
[1] Bremswiderstand.
•
[0] AusKein Bremswiderstand installiert.
[1] Bremswi-
derstand
[2] AC-
Bremse
Ein Bremswiderstand ist zur Ableitung der
überschüssigen Bremsenergie als Wärme im
System integriert. Bei angeschlossenem Bremswiderstand ist beim Bremsen (generatorischer
Betrieb) eine höhere Zwischenkreisspannung
verfügbar. Die Funktion Bremswiderstand ist nur
bei Frequenzumrichtern mit eingebauter
Bremselektronik verfügbar.
AC-Bremse funktioniert nur beim Regelverfahren
Kompressormoment in Parameter 1-03 Drehmo-mentverhalten der Last.
2-11 Bremswiderstand (Ohm)
Range:Funktion:
Size
related*
[ 5 65535
Ohm]
Stellen Sie den Wert des Bremswiderstand in
Ω ein. Dieser Wert dient zur Leistungsüberwachung des Bremswiderstands (siehe
Parameter 2-13 Bremswiderst. Leistungsüberwachung). Dieser Parameter ist nur bei
Frequenzumrichtern mit eingebauter
Bremselektronik aktiv.
Verwenden Sie diesen Parameter für Werte
ohne Dezimalstellen. Für eine Auswahl mit
zwei Dezimalstellen verwenden Sie
Parameter 30-81 Bremswiderstand (Ohm).
2-12 Bremswiderstand Leistung (kW)
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0.001 -
2000.000
kW]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur bei
Frequenzumrichtern mit
eingebauter Bremselektronik aktiv.
Legen Sie hier den Überwachungsgrenzwert der an den Widerstand
übertragenen Bremsleistung fest.
Der Überwachungsgrenzwert ist das
Ergebnis des maximalen Arbeitszyklus
(120 s) und der maximalen Leistung des
Bremswiderstands dieses Arbeitszyklus.
Siehe unten aufgeführte Formeln.
Für 200-240 V Einheiten:
P
Widerstand
Für 380-480 V Einheiten:
P
Widerstand
Für 525-600 V Einheiten:
P
Widerstand
3902 × Einschaltzeit
=
R × 120
7782 × Einschaltzeit
=
R × 120
9432 × Einschaltzeit
=
R × 120
2-13 Bremswiderst. Leistungsüberwachung
Option:Funktion:
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur bei Frequenzumrichtern mit eingebauter
Bremselektronik aktiv.
Dieser Parameter ermöglicht Leistungsüberwachung des Bremswiderstands. Die
Berechnung der Leistung erfolgt anhand
des Widerstands (Parameter 2-11 Bremswi-derstand (Ohm)), der
Zwischenkreisspannung und der
Einschaltzeit des Widerstands.
[0] * DeaktiviertEs wird keine Bremsleistungsüberwachung
Überschreiten der Überwachungsgrenze
aktiv. Dies kann zu einer thermischen
Überlastung des Widerstands führen.
Zusätzlich kann eine Meldung über Relais
bzw. die Digitalausgänge erfolgen. Die
typische Messgenauigkeit für die Leistungsüberwachung hängt von der Genauigkeit
des Widerstands ab (min. ±20 %).
die über 120 s an den Bremswiderstand
übertragene Leistung 100 % der Überwachungsgrenze
(Parameter 2-12 Bremswiderstand Leistung(kW)) überschreitet.
Die Warnung erlischt, wenn die
übertragene Leistung unter 80 % der
Überwachungsgrenze sinkt.
100 % der Überwachungsgrenze, so
schaltet der Frequenzumrichter ab und
zeigt einen Alarm an.
Der Frequenzumrichter gibt bei
Überschreiten der Überwachungsgrenze
eine Warnung aus und schaltet dann mit
einem Alarm ab.
2-15 Bremswiderstand Test
Option:Funktion:
HINWEIS
Beheben Sie eine Warnung, die in
Zusammenhang mit [0] Deaktiviert oder
[1] Warnung auftritt, indem Sie die
Netzversorgung aus- und wieder
einschalten. Zuvor müssen Sie den
Fehler beheben. Bei [0] Deaktiviert oder
[1] Warnung läuft der Frequenzumrichter
selbst bei einem festgestellten Fehler
weiter.
Funktion zum Überprüfen und Überwachen des
Bremswiderstandes. Dieser Parameter definiert,
welche Funktion beim Erkennen eines Fehlers
am Bremswiderstand ausgeführt werden soll.
Die Funktion zum Trennen des Bremswiderstands wird bei der Netz-Einschaltung
getestet. Der Test „Brems-IGBT“ erfolgt jedoch
nur, wenn kein Bremsen stattfindet. Bei einer
Warnung oder Abschaltung wird die
Bremsfunktion getrennt.
Die Testsequenz lautet wie folgt:
1.Messen Sie den Überlagerungsscheitelwert im DC-Zwischenkreis 300 ms
lang ohne Bremsen.
2.Messen Sie den Überlagerungsscheitelwert im DC-Zwischenkreis 300 ms
lang mit aktivierter Bremse.
3.Wenn der Überlagerungsscheitelwert
im DC-Zwischenkreis beim Bremsen
niedriger ist als der Überlagerungsscheitelwert für den DC-Zwischenkreis
vor dem Bremsen +1 %, schlägt der
Bremswiderstandstest fehl. Schlägt der
Bremswiderstandstest fehl, wird eine
Warnung oder ein Alarm angezeigt.
4.Wenn der Überlagerungsscheitelwert
im DC-Zwischenkreis beim Bremsen
höher ist als der Überlagerungsscheitelwert für den DC-Zwischenkreis vor
dem Bremsen +1 %, ist der Bremswiderstandstest bestanden.
[0]*Deaktiviert Überwacht den Bremswiderstand und den
Brems-IGBT auf einen Kurzschluss während des
Betriebs. Bei einem Kurzschluss wird eine
Warnung angezeigt.
[1] WarnungÜberwacht den Bremswiderstand und den
Brems-IGBT auf einen Kurzschluss und führt bei
der Netz-Einschaltung einen Test auf eine
Trennung des Bremswiderstands durch.
[2] AlarmFührt eine Überwachung auf einen Kurzschluss
oder einen Kurzschluss des Brems-IGBT durch.
Bei einem Fehler schaltet der Frequenzumrichter ab und zeigt einen Alarm an
(Abschaltblockierung).
[3] Stopp und
Absch.
[4] AC-Bremse Führt eine Überwachung auf einen Kurzschluss
Führt eine Überwachung auf einen Kurzschluss
oder eine Trennung des Bremswiderstands
oder einen Kurzschluss des Brems-IGBT durch.
Wenn ein Fehler auftritt, wird der Frequenzumrichter auf Motorfreilauf heruntergefahren und
schaltet anschließend ab. Ein Alarm mit
Abschaltblockierung wird angezeigt.
oder eine Trennung des Bremswiderstands
oder einen Kurzschluss des Brems-IGBT durch.
Bei einem Fehler führt der Frequenzumrichter
eine geregelte Rampe ab aus.
2-16 AC-Bremse max. Strom
Range:Funktion:
100 %* [ 0 -
1000.0 %]
HINWEIS
Parameter 2-16 AC-Bremse max. Strom
hat keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM
(Oberfl. mon.).
33
Geben Sie den max. zulässigen Motorstrom
während der AC-Bremsfunktion ein. Zu
hohe Ströme können die Motorwicklung
überhitzen.
2-17 Überspannungssteuerung
Option:Funktion:
[0]Deaktiviert Keine Überspannungssteuerung erforderlich.
[2] * AktiviertAktiviert Überspannungssteuerung.
2-19 Überspannungsverstärkung
Range:Funktion:
100 %* [10 - 200 %] Wählen Sie Überspannungsverstärkung.
die entsprechenden Digitaleingänge in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aus.
Range:Funktion:
Size
related*
[ -999999.999 par. 3-03
ReferenceFeedbackUnit]
Geben Sie den gewünschten
Mindestwert für den Fernsollwert
ein. Der minimale Sollwert und
die Einheit entsprechen der
Konfigurationsauswahl in
Parameter 1-00 Regelverfahren und
Parameter 20-12 Soll-/Istwerteinheit.
3-03 Maximaler Sollwert
Range:Funktion:
Size
related*
[ par. 3-02 -
999999.999
ReferenceFeedbackUnit]
Geben Sie den maximal
zulässigen Wert für den
Fernsollwert ein. Der maximale
Sollwert und die Einheit
entsprechen der Konfigurationsauswahl in
Parameter 1-00 Regelverfahren und
Parameter 20-12 Soll-/Istwerteinheit
Abbildung 3.17 Festsollwert
3-04 Sollwertfunktion
Option:Funktion:
[0] * AddierendZur Addition von externen und Festsollwert-
quellen.
[1]Externe
Anwahl
Zur Auswahl der externen oder der FestSollwertquelle.
Dient zum Wechsel zwischen externem
Sollwert und Festsollwert per Befehl oder
Digitaleingang.
3.5.2 3-1* Sollwerteinstellung
Wählen Sie die Festsollwerte. Wählen Sie Festsollwertbit0/1/2 [16], [17] oder [18] für die entsprechenden Digitaleingänge in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aus.
3-10 Festsollwert
Array [8]
Range:Funktion:
0 %* [-100 -
100 %]
Geben Sie bis zu acht unterschiedliche
Festsollwerte (0-7) mittels Array-Programmierung
in diesen Parameter ein. Der Festsollwert wird als
Prozentwert des Werts Ref
(Parameter 3-03 Maximaler Sollwert) angegeben.
Wählen Sie bei der Verwendung von Festsollwerten Festsollwert Bit 0/1/2 [16], [17] oder [18] für
MAX
Abbildung 3.18 Festsollwertschema
3-11 Festdrehzahl Jog [Hz]
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0 par. 4-14
Hz]
Die Festdrehzahl JOG ist eine feste
Ausgangsdrehzahl, bei deren Aktivierung
der Frequenzumrichter in Betrieb ist.
Siehe auch Parameter 3-19 Festdrehzahl Jog[UPM] und Parameter 3-80 Rampenzeit JOG.
Bestimmung, welche Sollwertvorgabe
aktiviert wird.
[0] * Umschalt.
Hand/Auto
[1]FernVerwenden des Fernsollwerts im Hand-
[2]OrtVerwenden des Ortsollwerts im Hand-Betrieb
Verwenden des Ortsollwerts im Hand-Betrieb
oder des Fernsollwerts in der Betriebsart
Auto.
Betrieb und in der Betriebsart Auto.
und in der Betriebsart Auto.
HINWEIS
Bei Einstellung von [2] Ort startet der
Frequenzumrichter nach einem NetzAus erneut mit dieser Einstellung.
[3]Linked to
H/A MCO
3-14 Relativer Festsollwert
Range:Funktion:
0 %* [-100
100 %]
Abbildung 3.19 Relativer Festsollwert
Dies führt zu schnelleren Antwortzeiten für
dynamische Anwendungen und Positionsregelung. Weitere Informationen zum FFACC
finden Sie im VLT® Produkthandbuch Motion
Control MCO 305.
Der aktuelle Sollwert, X, wird mit dem in
Parameter 3-14 Relativer Festsollwert eingestellten
Prozentwert Y erhöht oder reduziert.
Hierdurch ergibt sich der aktuelle Sollwert Z. Der
aktuelle Sollwert (X) ist die Summe der
ausgewählten Eingänge in:
Parameter 3-15 Variabler Sollwert 1.
•
Parameter 3-16 Variabler Sollwert 2.
•
Parameter 3-17 Variabler Sollwert 3.
•
Parameter 8-02 Aktives Steuerwort.
•
Abbildung 3.20 Aktueller Sollwert
3-15 Variabler Sollwert 1
Option:Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Wählen Sie die Sollwertquelle aus, die für
das erste Sollwertsignal verwendet
werden soll.
•
•
•
Definieren Sie bis zu 3 verschiedene
Sollwertsignale. Die Summe der Sollwertsignale legt die aktuellen Sollwerte fest.
Der Frequenzumrichter wählt basierend
auf dem in Option [42] Sollw. Quelle Bit 0
eines Digitaleingangs Analogeingang 53
oder 54 als Sollwertquelle aus. Weitere
Informationen finden Sie in Parameter-
gruppe 5-1* Digitaleingänge, Option [42]
Ref source bit 0.
3-16 Variabler Sollwert 2
Option:Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Wählen Sie die Sollwertquelle aus, die für
das zweite Sollwertsignal verwendet
werden soll:
Parameter 3-15 Variabler Sollwert
•
1.
Parameter 3-16 Variabler Sollwert
•
2.
Parameter 3-17 Variabler Sollwert
•
3.
Definieren Sie bis zu 3 verschiedene
Sollwertsignale. Die Summe der Sollwertsignale legt die aktuellen Sollwerte fest.
Der Frequenzumrichter wählt basierend
auf dem in Option [42] Sollw. Quelle Bit 0
eines Digitaleingangs Analogeingang 53
oder 54 als Sollwertquelle aus. Weitere
Informationen finden Sie in Parameter-
gruppe 5-1* Digitaleingänge, Option [42]
Ref source bit 0.
3-17 Variabler Sollwert 3
Option:Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Wählen Sie die Sollwertquelle aus, die als
drittes Sollwertsignal verwendet werden
soll:
•
•
•
Definieren Sie bis zu 3 verschiedene
Sollwertsignale. Die Summe der Sollwertsignale legt die aktuellen Sollwerte fest.
Der Frequenzumrichter wählt basierend
auf dem in Option [42] Sollw. Quelle Bit 0
eines Digitaleingangs Analogeingang 53
oder 54 als Sollwertquelle aus. Weitere
Informationen finden Sie in Parameter-
gruppe 5-1* Digitaleingänge, Option [42]
Ref source bit 0.
3-19 Festdrehzahl Jog [UPM]
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0 par.
4-13
RPM]
Geben Sie einen Wert für die Festdrehzahl
n
ein, bei der es sich um eine feste
JOG
Ausgangsdrehzahl handelt. Der Frequenzumrichter läuft bei dieser Drehzahl, wenn die
Festdrehzahlfunktion aktiviert ist.
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] begrenzt
die max. Einstellung.
Siehe auch Parameter 3-11 Festdrehzahl Jog[Hz] und Parameter 3-80 Rampenzeit JOG.
3.5.3 3-4* Rampe 1
3-41 Rampenzeit Auf 1
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0.10
- 3600
s]
Geben Sie die Rampenzeit Auf, d. h. die
Beschleunigungszeit, von 0 UPM bis
Parameter 1-25 Motornenndrehzahl ein. Wählen
Sie die Rampe-auf-Zeit so, dass der
Ausgangsstrom die in
Parameter 4-18 Stromgrenze festgelegte
Stromgrenze während des Beschleunigens
nicht überschreitet. Beachten Sie auch die
Hinweise zur Rampe-Ab-Zeit unter
Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1.
Par. . 3 − 41 =
3-42 Rampenzeit Ab 1
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0.10
- 3600
s]
Geben Sie die Rampenzeit Ab, d. h. die
Verzögerungszeit von
Parameter 1-25 Motornenndrehzahl bis 0 UPM
ein. Wählen Sie eine Rampenzeit Ab, bei der
im generatorischem Motorbetrieb keine
Überspannung im Wechselrichter auftritt. Die
Rampenzeit Ab sollte zudem lang genug sein,
dass der erzeugte Strom die unter
Parameter 4-18 Stromgrenze eingestellte
Stromgrenze nicht überschreitet. Beachten Sie
die Rampe Auf-Zeit unter
Parameter 3-41 Rampenzeit Auf 1.
tBeschl. × nnom Par. .1 − 25
Sollw. U /min [UPM ]
33
s
Konfigurieren Sie die Rampenparameter und Rampenzeiten
für jede der beiden Rampen (Parametergruppe 3-4* Rampe1 und Parametergruppe 3-5* Rampe 2).
Abbildung 3.21 Rampe 1
Par. . 3 − 42 =
tdec × nnom Par. .1 − 25
Sollw. U /min [UPM ]
s
3.5.4 3-5* Rampe 2
Zur Auswahl der Rampenparameter siehe Parametergruppe3-4* Rampe 1.
3-51 Rampenzeit Auf 2
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0.10
- 3600
s]
Geben Sie die Rampenzeit Auf, d. h. die
Beschleunigungszeit, von 0 UPM bis
Parameter 1-25 Motornenndrehzahl ein.
Wählen Sie die Rampe-auf-Zeit so, dass der
Ausgangsstrom die in
Parameter 4-18 Stromgrenze festgelegte
Stromgrenze während des Beschleunigens
nicht überschreitet. Beachten Sie auch die
Hinweise zur Rampe-Ab-Zeit unter
Parameter 3-52 Rampenzeit Ab 2.
Geben Sie die Rampenzeit Ab, d. h. die
Verzögerungszeit von
Parameter 1-25 Motornenndrehzahl bis 0 UPM
ein. Wählen Sie eine Rampenzeit Ab, die bei
generatorischem Motorbetrieb nicht zu einer
Überspannung im Wechselrichter führt, und
so, dass der erzeugte Strom die unter
Parameter 4-18 Stromgrenze eingestellte
Stromgrenze nicht überschreitet. Beachten Sie
die Rampe Auf-Zeit unter
Parameter 3-51 Rampenzeit Auf 2.
Par. . 3 − 52 =
tdec × nnom Par. .1 − 25
Sollw. UPM
s
3-84 Ausgangsrampenzeit
Range:Funktion:
0 s* [0 -
Geben Sie die Ausgangsrampenzeit Auf von einer
60 s]
Nulldrehzahl bis zur Mindestmotordrehzahl ein,
Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] oder
Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz]. Tauch- und
Brunnenpumpen können durch Betrieb unter der
Mindestdrehzahl beschädigt werden. Es wird eine
schnelle Rampenzeit unter der Mindestpumpendrehzahl empfohlen. Dieser Parameter kann als
schnelle Rampenrate zwischen einer Nulldrehzahl
und der Mindestmotordrehzahl angewendet
werden. Siehe Abbildung 3.23.
3.5.5 3-8* Weitere Rampen
3-80 Rampenzeit JOG
Range:Funktion:
Size
related*
[0.1 -
Geben Sie die Rampenzeit JOG ein, d. h. die
3600
Zeit für Beschleunigungs-/Verzögerungszeit
s]
zwischen 0 UPM und der Motornenndrehzahl
(n
) (eingestellt in
M,N
Parameter 1-25 Motornenndrehzahl).
Vergewissern Sie sich, dass der resultierende
für die vorliegende Rampenzeit JOG
erforderliche Ausgangsstrom nicht die unter
Parameter 4-18 Stromgrenze festgelegte
Stromgrenze überschreitet. Die Rampenzeit
JOG beginnt bei Aktivierung eines Jog-Signals
über die Bedieneinheit, einen ausgewählten
Digitaleingang oder die serielle Kommunikationsschnittstelle.
Par. . 3 − 80 =
tFestdrehzahl JOG × nnom Par. . 1 −25
Festdrehzahl JOG JOG Par .. 3 − 19
s
Abbildung 3.23 Ausgangs- und Endrampenzeit
3-85 Check Valve Ramp Time
Range:Funktion:
0 s* [0 -
650 s]
Um die Kugelrückschlagventile bei einem Stopp zu
schützen, kann die Rückschlagventil-Rampe als
langsame Rampe von Parameter 4-11 Min. Drehzahl[UPM] oder Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz]
verwendet werden, um die Drehzahl kontrolliert
herunter zu fahren. Diese Einstellung können Sie in
Parameter 3-86 Check Valve Ramp End Speed [RPM]
oder Parameter 3-87 Check Valve Ramp End Speed
[HZ] programmieren. Wenn Parameter 3-85 Check
Valve Ramp Time ungleich 0 s ist, wird die
Rückschlagventil-Rampenzeit beeinflusst und
verwendet, um die Drehzahl über die Rampe von
der Mindestmotordrehzahl auf die Rückschlagventilenddrehzahl in Parameter 3-86 Check Valve Ramp
End Speed [RPM] oder Parameter 3-87 Check Valve
Ramp End Speed [HZ] hinunter zu fahren. Siehe
Abbildung 3.24.
Die Funktion „Digitales Potentiometer“ ermöglicht dem
Benutzer die Erhöhung oder Reduzierung des
resultierenden Sollwerts durch Anpassung der Konfiguration der Digitaleingänge über die Funktionen Erhöhen,
Vermindern oder Löschen. Zur Aktivierung der Funktion
muss mindestens ein Digitaleingang auf Erhöhen oder
Vermindern programmiert sein.
33
Abbildung 3.24 Rückschlagventil-Rampe
3-86 Check Valve Ramp End Speed [RPM]
Range:Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-11 RPM]
Legen Sie die Drehzahl in [U/min]
unter der Mindestmotordrehzahl fest,
bei der das Rückschlagventil
erwartungsgemäß schließt. Kontrollieren Sie, ob das Ventil deaktiviert ist.
Siehe Abbildung 3.24.
3-87 Check Valve Ramp End Speed [HZ]
Range:Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-12 Hz]
Legen Sie die Drehzahl in [Hz] unter
der Mindestmotordrehzahl fest, bei
der die Rückschlagventil-Rampe
nicht mehr aktiv ist. Siehe
Abbildung 3.24.
3-88 Endrampenzeit
Range:Funktion:
0 s* [0 -
Geben Sie die Endrampenzeit ein, die beim
60 s]
Hinunterfahren der Rampe von Parameter 4-11 Min.
Drehzahl [UPM] oder Parameter 4-12 Min. Frequenz
[Hz] bis zur Nulldrehzahl.
Tauch- und Brunnenpumpen können durch Betrieb
unter der Mindestdrehzahl beschädigt werden. Es
wird eine schnelle Rampenzeit unter der Mindestpumpendrehzahl empfohlen. Dieser Parameter kann
als schneller Rampenrate von Parameter 4-11 Min.
Drehzahl [UPM] oder Parameter 4-12 Min. Frequenz
[Hz] bis zur Nulldrehzahl angewendet werden. Siehe
Abbildung 3.23.
3-90 Digitalpoti Einzelschritt
Range:Funktion:
0.10 %* [0.01 -
200 %]
Eingabe der Schrittgröße für die Erhöhung/
Verringerung als Prozentsatz der synchronen
Motordrehzahl, ns. Wird ein DigitalpotiAuf/Ab-Signal angelegt, so erhöht/verringert
sich der resultierende Sollwert entsprechend
dem in diesem Parameter eingestellten Wert.
3-91 Digitalpoti Rampenzeit
Range:Funktion:
1s [0 -
3600 s]
Geben Sie die Rampenzeit ein, die zum Anpassen
des Sollwerts 0–100 % der festgelegten Funktion
des digitalen Potentiometers (Erhöhen, Vermindern
oder Löschen) benötigt wird.
Wenn Erhöhen/Vermindern länger als die in
Parameter 3-95 Rampenverzögerung eingestellte
Rampenverzögerungszeit aktiviert ist, erfolgt eine
Rampe auf/ab mit dem aktuellen Sollwert gemäß
dieser Rampenzeit. Die Rampenzeit wird als die Zeit
definiert, die zum Anpassen des Sollwerts durch
den in Parameter 3-90 Digitalpoti Einzelschritt festgelegten Einzelschritt benötigt wird.
3-92 Digitalpoti speichern bei Netz-Aus
Option:Funktion:
[0] * Aus Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert des
digitalen Potentiometers nach einer Netz-Einschaltung
auf 0 % zurücksetzen.
[1]Ein Stellt den letzten Digitalpoti-Sollwert nach einer Netz-
Einschaltung wieder her.
3-93 Digitalpoti Max. Grenze
Range:Funktion:
100 %* [-200 -
200 %]
Einstellen des maximalen zulässigen Werts
für den resultierenden Sollwert. Dies wird
empfohlen, wenn das digitale Potentiometer zur Feineinstellung des
resultierenden Sollwerts verwendet wird.
Einstellen des minimalen zulässigen Werts
für den resultierenden Sollwert. Dies wird
empfohlen, wenn das digitale Potenziometer zur Feineinstellung des
resultierenden Sollwerts verwendet wird.
3-95 Rampenverzögerung
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0 -
Eingabe der Verzögerung zur Aktivierung der
0 ]
Funktion des digitalen Potentiometers, bevor
der Frequenzumrichter beginnt, die Rampe
auf/ab zu fahren. Der Sollwert aktiviert das Aufund Abfahren der Rampe mit einer
Verzögerung von 0 ms, sobald Erhöhen/
Vermindern aktiviert wird. Siehe auch
Parameter 3-91 Digitalpoti Rampenzeit.
Definieren Sie Drehmoment-, Strom- und Drehzahlgrenzen
für den Motor und die Reaktion des Frequenzumrichters,
falls die Grenzen überschritten werden.
Eine Grenze kann eine Meldung im Display erzeugen. Eine
Warnung erzeugt immer eine Meldung im Display oder am
Feldbus. Eine Überwachungsfunktion kann eine Warnung
oder einen Alarm auslösen. Daraufhin stoppt der Frequenzumrichter und erzeugt eine Alarmmeldung.
4-10 Motor Drehrichtung
Option:Funktion:
Zur Auswahl der erforderlichen Motordrehrichtung. Wenn
Parameter 1-00 Regelverfahren auf [3] PIDRegler eingestellt ist, wird der
Standardparameter auf [0] Nur Rechts
geändert. Wenn beide Richtungen
ausgewählt sind, kann der Linkslauf nicht
über das LCP ausgewählt werden.
[0] * Nur Rechts
[2]Beide
Richtungen
4-11 Min. Drehzahl [UPM]
Range:Funktion:
Size
related*
4-12 Min. Frequenz [Hz]
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0 - par.
4-13 RPM]
[ 0 - par.
4-14 Hz]
Geben Sie den Mindestmotordrehzahl in
UPM ein. Sie können die min.
Motordrehzahl so einstellen, dass sie der
vom Hersteller empfohlenen minimalen
Motordrehzahl entspricht. Die min.
Motordrehzahl darf die Einstellung in
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] nicht
überschreiten.
Geben Sie den Mindestmotordrehzahl in
Hz ein. Sie können die min.
Motordrehzahl so einstellen, dass sie der
minimalen Ausgangsfrequenz der
Motorwelle entspricht. Die untere
Drehzahlgrenze darf die in
Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] nicht
überschreiten.
4-13 Max. Drehzahl [UPM]
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0 60000
RPM]
HINWEIS
Alle Änderungen in Parameter 4-13 Max.
Drehzahl [UPM] setzen den Wert in
Parameter 4-53 Warnung Drehz. hoch auf
den gleichen Wert wie in
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM]
zurück.
HINWEIS
Die maximale Ausgangsfrequenz darf
10 % der Wechselrichtertaktfrequenz
(Parameter 14-01 Taktfrequenz) nicht
überschreiten.
Geben Sie den maximale Motordrehzahl in
UPM ein. Sie können die maximale
Motordrehzahl entsprechend der empfohlenen
maximalen Motordrehzahl des Herstellers
einstellen. Die max. Motordrehzahl darf die
Einstellung in Parameter 4-11 Min. Drehzahl[UPM] nicht überschreiten.
Der Parametername wird als
Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] oder
Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz] angezeigt,
abhängig von:
•
•
4-14 Max Frequenz [Hz]
Range:Funktion:
Size
related*
[ .1 par.
4-19
Hz]
Geben Sie die Obergrenze der Motordrehzahl
in Hz ein. Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz]
können Sie gemäß der empfohlenen
maximalen Motordrehzahl des Herstellers
einstellen. Die max. Motordrehzahl darf den
Wert in Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz]
überschreiten. Die Ausgangsfrequenz darf
10 % der Taktfrequenz
(Parameter 14-01 Taktfrequenz) nicht
überschreiten.
33
Den Einstellungen anderer Parameter
im Hauptmenü.
Den Werkseinstellungen gemäß
geografischem Standort.
Eingabe der maximalen Drehmomentgrenze
für den Motorbetrieb. Die Drehmomentgrenze
ist im Drehzahlbereich bis einschließlich der in
Parameter 1-25 Motornenndrehzahl festgelegten Motornenndrehzahl aktiv. Zum Schutz
des Motors vor dem Erreichen des
Kippmoments beträgt die Werkseinstellung
das 1,1-fache des Motornennmoments
(berechneter Wert). Siehe auch
Parameter 14-25 Drehmom.grenze Verzögerungszeit für detaillierte Informationen.
Wenn eine Einstellung in
Parameter 1-00 Regelverfahren bis
Parameter 1-28 Motordrehrichtungsprüfung
geändert wird, wird
Parameter 4-16 Momentengrenze motorisch
nicht automatisch auf die Werkseinstellung
zurückgesetzt.
4-17 Momentengrenze generatorisch
4-19 Max. Ausgangsfrequenz
Range:Funktion:
Size
related*
[ 1 -
HINWEIS
590
Diesen Parameter können Sie bei
Hz]
laufendem Motor nicht einstellen.
HINWEIS
Wenn Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM
(Oberfl. mon.) eingestellt ist, ist der
maximale Wert auf 300 Hz begrenzt
Geben Sie den maximalen Ausgangsfrequenzwert ein. Parameter 4-19 Max.Ausgangsfrequenz gibt das absolute Limit der
Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters an.
Dies gewährleistet eine erhöhte Sicherheit in
Anwendungen, in denen eine versehentliche
Überdrehzahl unbedingt vermieden werden
muss. Dieses absolute Limit gilt für alle Konfigurationen und ist unabhängig von der
Einstellung in Parameter 1-00 Regelverfahren.
Range:Funktion:
100%* [ 0 -
1000.0
%]
4-18 Stromgrenze
Range:Funktion:
Size
related*
Eingabe der maximalen Drehmomentgrenze für
den generatorischen Betrieb. Die Drehmomentgrenze ist im Drehzahlbereich bis einschließlich
der in Parameter 1-25 Motornenndrehzahl festgelegten Motornenndrehzahl aktiv. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter
Parameter 14-25 Drehmom.grenze Verzögerungszeit.
Wenn eine Einstellung in
Parameter 1-00 Regelverfahren bis
Parameter 1-28 Motordrehrichtungsprüfung
geändert wird, wird Parameter 4-17 Momentengrenze generatorisch nicht automatisch auf die
Werkseinstellung zurückgesetzt.
[ 1.0 -
1000.0
%]
Eingabe der Stromgrenze für Motor- und
generatorischen Betrieb. Zum Schutz des
Motors vor dem Erreichen des Kippmoments
beträgt die Werkseinstellung das 1,1-fache
des Motornennmoments (berechneter Wert).
Wenn eine Einstellung in
Parameter 1-00 Regelverfahren bis
Parameter 1-26 Dauer-Nenndrehmoment
geändert wird, wird
Parameter 4-18 Stromgrenze nicht
automatisch auf die Werkseinstellung zurückgesetzt.
3.6.2 4-5* Einstellb. Warnungen
Zur Definition anpassbarer Warnungsgrenzen für Strom,
Drehzahl, Sollwert und Istwert.
HINWEIS
Das LCP zeigt diesen Wert nicht an, nur in MCT 10
Konfigurationssoftware.
4-50 Warnung Strom niedrig
Range:Funktion:
0A* [ 0 -
Warnungen werden auf dem Display, am program-
par.
mierten Ausgang oder am Feldbus angezeigt.
4-51
A]
Geben Sie den Max.-Stromwert I
Wenn der Motorstrom diesen Grenzwert
(I
) überschreitet, wird im Display eine
HIGH
Meldung Strom hoch angezeigt. Sie
können die Signalausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27
oder 29 und an Relaisausgang 01 oder
02 zu erzeugen. Siehe Abbildung 3.27.
4-52 Warnung Drehz. niedrig
Range:Funktion:
0 RPM* [ 0 -
par. 4-53
RPM]
Eingabe des Werts n
Motordrehzahl diese Grenze (n
unterschreitet, zeigt das Display die Meldung
Drehzahl niedrig an. Sie können die Signalausgänge programmieren, ein Statussignal an
Klemme 27 oder 29 und an Relaisausgang 01
oder 02 zu erzeugen. Geben Sie die untere
Signalgrenze der Motordrehzahl, n
innerhalb des Drehzahlbereichs des Frequenzumrichters an. Siehe Abbildung 3.27.
4-53 Warnung Drehz. hoch
Range:Funktion:
Size
related*
[ par.
4-52 par.
4-13
RPM]
HINWEIS
Alle Änderungen in
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM]
setzen den Wert in
Parameter 4-53 Warnung Drehz. hoch
auf den gleichen Wert wie in
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM]
zurück.
Wenn Sie einen anderen Wert in
Parameter 4-53 Warnung Drehz. hoch
benötigen, müssen Sie diesen nach
Programmierung von
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM]
einstellen.
Geben Sie den maximalen Drehzahlwert ein.
Wenn die Motordrehzahl diesen Grenzwert
(n
) überschreitet, zeigt das Display eine
HIGH
Meldung Drehzahl hoch an. Sie können die
Signalausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 und an
Relaisausgang 01 oder 02 zu erzeugen.
Programmieren Sie die obere Signalgrenze
der Motordrehzahl, n
Betriebsbereich des Frequenzumrichters.
Siehe Abbildung 3.27.
. Wenn die
LOW
, im normalen
HIGH
LOW
)
LOW
HIGH
,
ein.
4-54 Warnung Sollwert niedr.
Range:Funktion:
-999999.999* [ -999999.999 par. 4-55 ]
Geben Sie den minimalen
Sollwert ein. Wenn der
tatsächliche Sollwert diese
Grenze unterschreitet, wird auf
dem Display Sollwert
angezeigt. Sie können die
Signalausgänge programmieren,
ein Statussignal an Klemme 27
oder 29 und an Relaisausgang
01 oder 02 zu erzeugen.
4-55 Warnung Sollwert hoch
Range:Funktion:
999999.999* [ par. 4-54 -
999999.999 ]
Geben Sie den maximalen Sollwert
ein. Wenn der tatsächliche Sollwert
diesen Grenzwert überschreitet,
zeigt das Display Sollwert hoch an.
Sie können die Signalausgänge
programmieren, ein Statussignal
an Klemme 27 oder 29 und an
Relaisausgang 01 oder 02 zu
erzeugen.
4-56 Warnung Istwert niedr.
Range:Funktion:
-999999.999
ReferenceFeedbackUnit*
[ -999999.999 par. 4-57
ReferenceFeedbackUnit]
Zur Eingabe der IstwertUntergrenze. Wenn der
Istwert unter diese
Grenze fällt, zeigt das
Display Istwert
Sie können die Signalausgänge
programmieren, ein
Statussignal an Klemme
27 oder 29 und an
Relaisausgang 01 oder 02
zu erzeugen.
4-57 Warnung Istwert hoch
Range:Funktion:
999999.999
ReferenceFeedbackUnit*
[ par. 4-56 -
999999.999
ReferenceFeedbackUnit]
Zur Eingabe der IstwertObergrenze. Wenn die
Motordrehzahl diesen
Grenzwert überschreitet,
zeigt das Display die
Meldung Istwert
Sie können die Signalausgänge programmieren,
ein Statussignal an
Klemme 27 oder 29 und
an Relaisausgang 01 oder
02 zu erzeugen.
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
4-62 Ausbl. Drehzahl bis [UPM]
Array [4]
Range:Funktion:
die Maximalgrenzen der zu
vermeidenden Drehzahlen ein.
33
Meldet einen Alarm, wenn eine
Motorphase fehlt.
[0]DeaktiviertBei Auftreten einer fehlenden
Motorphase wird kein Alarm angezeigt.
[1]Abschaltung 100msBei Auftreten einer fehlenden
Motorphase wird kein Alarm angezeigt.
[2] * Abschaltung 1000
ms
[5]Motor Check
3.6.3 4-6* Drehz.ausblendung
Bei einigen Systemen ist es notwendig, bestimmte
Ausgangsfrequenzen oder -drehzahlen zu vermeiden, um
Resonanzprobleme im System zu verhindern. Sie können
maximal vier Frequenz- oder Drehzahlbereiche vermeiden.
4-60 Ausbl. Drehzahl von [UPM]
Array [4]
Range:Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-13 RPM]
4-61 Ausbl. Drehzahl von [Hz]
Array [4]
Range:Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-14 Hz]
4-62 Ausbl. Drehzahl bis [UPM]
Array [4]
Range:Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-13 RPM]
Bei einigen Systemen ist es
notwendig, bestimmte Ausgangsfrequenzen oder -drehzahlen zu
vermeiden, um Resonanzprobleme im
System zu verhindern. Geben Sie hier
die unteren Grenzen der zu
vermeidenden Drehzahlen ein.
Bei einigen Systemen ist es
notwendig, bestimmte Ausgangsfrequenzen oder -drehzahlen zu
vermeiden, um Resonanzprobleme im
System zu verhindern. Geben Sie hier
die unteren Grenzen der zu
vermeidenden Drehzahlen ein.
Bei einigen Systemen ist es
notwendig, bestimmte Ausgangsfrequenzen oder -drehzahlen zu
vermeiden, um Resonanzprobleme im
System zu verhindern. Geben Sie hier
4-63 Ausbl. Drehzahl bis [Hz]
Array [4]
Range:Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-14 Hz]
Bei einigen Systemen ist es
notwendig, bestimmte Ausgangsfrequenzen oder -drehzahlen zu
vermeiden, um Resonanzprobleme im
System zu verhindern. Geben Sie hier
die Maximalgrenzen der zu
vermeidenden Drehzahlen ein.
3.6.4 Halbautomatische BypassDrehzahlausblendung
Verwenden Sie die halbautomatische Bypass-Drehzahlausblendung, um die Programmierung der Frequenzen, die
aufgrund von Resonanzen im System übersprungen
werden sollen, zu vereinfachen.
Führen Sie folgenden Prozess durch:
1.Stoppen Sie den Motor.
2.Wählen Sie [1] Aktiviert in
Parameter 4-64 Halbautom. Ausbl.-Konfig.
3.Drücken Sie [Hand On] auf dem LCP, um die
Suche nach Frequenzbereichen zu starten, die
Resonanzen verursachen. Der Motor läuft gemäß
der eingestellten Rampe hoch.
4.Drücken Sie während des Durchlaufs eines
Resonanzbandes beim Verlassen des Bandes die
Taste [OK]. Die tatsächliche Frequenz wird als
erstes Element in Parameter 4-62 Ausbl. Drehzahl
bis [UPM] oder Parameter 4-63 Ausbl. Drehzahl bis
[Hz] (Array) gespeichert. Wiederholen Sie diesen
Vorgang für jeden erkannten Resonanzbereich
beim Anfahren der Rampe (maximal vier Bereiche
können angepasst werden).
5.Wenn die maximale Drehzahl erreicht wurde,
beginnt der Motor automatisch mit der Rampe
ab. Wiederholen Sie den oben beschriebenen
Vorgang, wenn die Drehzahl die Resonanzbänder
während der Verzögerung verlässt. Die beim
Drücken von OK erfassten tatsächlichen
Frequenzen werden in Parameter 4-60 Ausbl.
Drehzahl von [UPM] oder Parameter 4-61 Ausbl.
Drehzahl von [Hz] gespeichert.
6.Wenn der Motor über die Rampe bis zum Stopp
hinunter gefahren wurde, drücken Sie [OK].
Parameter 4-64 Halbautom. Ausbl.-Konfig. wird
automatisch auf Aus zurückgesetzt. Der Frequenzumrichter bleibt im Hand-Betrieb, bis Sie [Off]
oder [Auto On] auf dem LCP drücken.
Wenn die Frequenzen für ein bestimmtes Resonanzband
nicht in der richtigen Reihenfolge registriert werden,
werden alle Registrierungen gelöscht und die folgende
Meldung wird angezeigt: Die erfassten Drehzahlbereiche
überlappen einander oder sind nicht vollständig bestimmt.
Drücken Sie [Cancel], um abzubrechen. Eine Registrierung in
der falschen Reihenfolge liegt vor, wenn die in
Parameter 4-62 Ausbl. Drehzahl bis [UPM] gespeicherten
Frequenzwerte höher sind als die in Parameter 4-60 Ausbl.Drehzahl von [UPM] oder wenn die Anzahl der Registrierungen für Ausbl. Drehzahl von und für Ausbl. Drehzahl bis
nicht gleich ist.
4-64 Halbautom. Ausbl.-Konfig.
Option:Funktion:
[0] * AusKeine Funktion.
[1]Aktiviert Beginnt die Konfiguration der halbautomatischen
Drehzahl-Bypassbereiche und geht dann wie in
Kapitel 3.6.4 Halbautomatische Bypass-Drehzahlausblendung beschrieben vor.
Alle steht für die Klemmen 18, 19, 27, 29, 32, X30/2, X30/3
und X30/4.
Die Klemmen X30/X befinden sich am VLT® Universal-E/A
MCB 101.
Nur für einen speziellen Digitaleingang vorgesehene
Funktionen werden im zugehörigen Parameter angegeben.
Sie können alle Digitaleingänge auf die folgenden
Funktionen programmieren:
[0] Ohne
Funktion
[1] ResetSetzt den Frequenzumrichter nach dem
[2] Motorfreilauf
(inv.)
[3] Mot.freil./Res.
inv.
[5] DC Bremse
(invers)
[6] Stopp (invers) Stopp, invertierte Funktion. Erzeugt eine
Keine Reaktion auf Signale, die an die
Klemme übertragen werden.
Ausschalten/nach einem Alarm zurück. Sie
können nicht alle Alarme quittieren.
Lässt den Motor im Motorfreilauf. Logisch
„0“ = Freilaufstopp.
(Werkseinstellung Digitaleingang 27)
Freilaufstopp, invertierter Eingang (NC).
Reset und Freilaufstopp, invertierter Eingang
(NC).
Motor bleibt im Freilauf und Frequenzumrichter wird quittiert. Logisch „0“ =
Motorfreilaufstopp und Reset.
Invertierter Eingang für DC-Bremse (NC).
Hält den Motor durch Anlegen einer DCSpannung für einen bestimmten Zeitraum
an. Siehe Parameter 2-01 DC-Bremsstrom bis
Parameter 2-03 DC-Bremse Ein [UPM]. Die
Funktion ist nur aktiv, wenn der Wert in
Parameter 2-02 DC-Bremszeit ungleich 0 ist.
Logisch „0“ = DC-Bremse.
Diese Auswahl ist nicht möglich, wenn
Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl.
mon.) gesetzt ist.
Stoppfunktion, wenn die ausgewählte
Klemme von einer logischen 1 zu einer 0
wechselt. Das Stoppen erfolgt entsprechend
der gewählten Rampenzeit
(Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1 und
Parameter 3-52 Rampenzeit Ab 2).
HINWEIS
Befindet sich der Frequenzumrichter
während eines Stoppbefehls in der
Momentgrenze, kann dieser aufgrund
der internen Regelung eventuell nicht
ausgeführt werden. Konfigurieren Sie
einen Digitalausgang für [27]Mom.grenze u. Stopp, und verbinden
Sie diesen mit einem Digitaleingang,
der für Motorfreilauf konfiguriert ist,
um eine Abschaltung auch in der
Momentgrenze sicherzustellen.
[7] Externe
Verriegelung
[8] StartWählen Sie den Startwert für einen Start-/
[9] Puls-StartDer Motor wird gestartet, wenn ein Puls für
[10] Reversierung Ändert die Drehrichtung der Motorwelle.
[11] Start +
Reversierung
[14] Festdrz. (JOG) Aktiviert für die zugewiesene Klemme die
[15] Festsollwert
ein
Hat die gleichen Funktionen wie Motorfreilaufstopp invers, aber externe Verriegelung
generiert die Alarmmeldung externer Fehler,
wenn die für Motorfreilauf invers programmierte Klemme logisch „0“ ist. Die
Alarmmeldung ist auch über die Digitalausgänge und die Relaisausgänge aktiv,
wenn diese auf Externe Verriegelung
programmiert sind. Sie können den Alarm
unter Verwendung eines Digitaleingangs
oder der Taste [Reset] quittieren, wenn der
Grund für die externe Verriegelung beseitigt
ist. Sie können eine Verzögerung in
Parameter 22-00 Verzögerung ext. Verriegelung
programmieren. Nach Anlegen eines Signals
am Eingang wird die Reaktion um die in
mindestens 2 ms aktiviert wird. Bei
Aktivierung von Stopp (invers) wird der
Motor gestoppt.
Wählen Sie zum Umkehren logisch „1“. Das
Reversierungssignal ändert nur die
Drehrichtung. Die Startfunktion wird nicht
aktiviert. Wählen Sie beide Richtungen in
Parameter 4-10 Motor Drehrichtung.
(Werkseinstellung Digitaleingang 19).
Aktiviert einen Start-/Stoppbefehl bei gleichzeitiger Reversierung. Signale beim Start sind
nicht gleichzeitig möglich.
JOG-Funktion. Siehe
Parameter 3-11 Festdrehzahl Jog [Hz].
(Werkseinstellung Digitaleingang 29).
Dient zum Wechsel zwischen externem
Sollwert und Festsollwert. Es wird davon
ausgegangen, dass [1] Externe Anwahl in
Parameter 3-04 Sollwertfunktion ausgewählt
worden ist. Logisch „0“ = externer Sollwert
aktiv; Logisch „1“ = einer der acht
Festsollwerte ist aktiv.
[16] Festsollwert
Bit 0
33
[17] Festsollwert
Bit 1
[18] Festsollwert
Bit 2
[19] Sollw. speich. Speichert den aktuellen Sollwert. Der gespei-
[20] Drehz. speich. Speichert die aktuelle Motorfrequenz (Hz).
Ermöglicht entsprechend Tabelle 3.13 die
Auswahl eines der acht Festsollwerte.
Ermöglicht entsprechend Tabelle 3.13 die
Auswahl eines der acht Festsollwerte.
Ermöglicht entsprechend Tabelle 3.13 die
Auswahl eines der acht Festsollwerte.
cherte Sollwert ist jetzt der Ausgangspunkt
bzw. die Bedingung für Drehzahl auf und
Drehzahl ab. Wird Drehzahl auf/ab benutzt,
richtet sich die Drehzahländerung immer
nach Rampe 2 (Parameter 3-51 RampenzeitAuf 2 und Parameter 3-52 Rampenzeit Ab 2)
im Bereich von 0 -Parameter 3-03 MaximalerSollwert.
Die gespeicherte Motorfrequenz ist nun der
Ausgangspunkt bzw. die Bedingung für die
Verwendung von Drehzahl auf und Drehzahl
ab. Wird Drehzahl auf/ab benutzt, richtet
sich die Drehzahländerung immer nach
Rampe 2 (Parameter 3-51 Rampenzeit Auf 2
und Parameter 3-52 Rampenzeit Ab 2) im
Bereich von 0 -Parameter 1-23 Motornenn-frequenz.
[22] Drehzahl abWie [21] Drehzahl auf.
[23] Satzanwahl
Bit 0
[24] Satzanwahl
Bit 1
[32] PulseingangWählen Sie [32] Pulseingang, wenn Sie ein
[34] Rampe Bit 0Wählen Sie die zu verwendende Rampe.
[36] Netzausfall
(invers)
[42] Ref source bit0Ein aktiver Eingang in Bit 0 wählt Analog-
[51] Hand/Auto
Start
[52] StartfreigabeEs muss ein aktives Startsignal über die
HINWEIS
Wenn [20] Drehz. speich. aktiv ist, kann
der Frequenzumrichter nicht über ein
niedriges „Startsignal [13]“ gestoppt
werden. Der Frequenzumrichter ist
über eine für [2] Motorfreilauf invers
oder [3] Motorfreilauf/Reset, invers
programmierte Klemme zu stoppen.
[21] Drehzahl aufZur digitalen Steuerung der Drehzahl auf/ab
(Motorpotenziometer). Aktivieren Sie diese
Funktion, indem Sie [19] Sollwert speichern
oder [20] Drehzahl speichern auswählen.
Wenn [21] Drehzahl auf für weniger als
400 ms aktiviert ist, wird der resultierende
Sollwert um 0,1 % erhöht. Wenn [21]
[53] Hand StartEin angelegtes Signal versetzt den Frequen-
Drehzahl auf mehr als 400 ms lang aktiviert
bleibt, fährt der resultierende Sollwert
entsprechend Rampe 1 in
Parameter 3-41 Rampenzeit Auf 1 hinunter.
Wählen Sie einen der vier Sätze. Programmieren Sie Parameter 0-10 Aktiver Satz auf
externe Anwahl.
Wie [23] Satzanwahl Bit 0.
(Werkseinstellung Digitaleingang 32).
Pulssignal als Sollwert oder Istwert
verwenden möchten. Die Skalierung erfolgt
in Parametergruppe 5-5* Pulseingang.
Logisch 0 bewirkt Rampe 1 und logisch 1
Rampe 2.
Aktiviert Parameter 14-10 Netzausfall.
Netzausfall invers ist bei Logisch „0“ aktiv.
eingang 54 als Sollwertquelle aus (siehe
Parametergruppe 3-1* Sollwerteinstellung,
Option [35] Digital input select). Ein inaktiver
Eingang wählt Analogeingang 53 aus.
Wählt Hand oder Auto Start. Wählt bei
aktivem Signal nur Auto On, bei deaktiviertem Signal nur Hand On.
Klemme vorliegen, über die Sie [52]Startfreigabe programmiert haben, bevor ein
Startbefehl angenommen werden kann. Die
Startfreigabe verfügt über eine logische
„UND“-Funktion in Bezug auf die Klemme,
die für [8] Start, [14] Festdrz. JOG oder [20]Drehz. speich. programmiert ist. Zum Start
des Motors müssen beide Bedingungen
erfüllt sein. Wenn [52] Startfreigabe auf
verschiedenen Klemmen programmiert ist,
muss die Startfreigabe nur auf einer der
Klemmen logisch „1“ sein, damit die
Funktion ausgeführt wird. Das digitale
Ausgangssignal für den Startbefehl ([8] Start,[14] Festdrz. (JOG) oder [20] Drehz. speich.),
das in Parametergruppe 5-3* Digitalausgänge
oder Parametergruppe 5-4* Relais
programmiert ist, wird von [52] Startfreigabe
nicht beeinflusst.
zumrichter in den Hand-Betrieb, als wäre
[Hand On] gedrückt worden, und ein
normaler Stoppbefehl wird übergangen. Bei
Trennen des Signals stoppt der Motor. Für
andere gültige Startbefehle müssen Sie
einem anderen Digitaleingang [54] Auto Start
zuordnen und an diesen ein Signal anlegen.
[Hand On] und [Auto On] haben keine
Wirkung. [Off] übergeht Hand Start und
Auto Start. Aktivieren Sie Hand Start oder
Auto Start wieder über die Taste [Hand On]
bzw. [Auto On]. Ohne Signal an [53] HandStart oder [54] Auto Start stoppt der Motor
unabhängig von jedem normalen
Startbefehl, der angelegt wird. Liegt ein
Signal an [53] Hand Start und an [54] AutoStart an, ist die Funktion Auto Start wirksam.
Durch Drücken von [Off ] wird der Motor
unabhängig von Signalen an [53] Hand Start
und [54] Auto Start gestoppt.
[54] Auto StartEin angelegtes Signal versetzt den Frequen-
zumrichter in die Betriebsart Auto, so als
hätten Sie [Auto On] gedrückt. Siehe auch
[53] Hand Start.
[55] DigiPot AufVerwendet den Eingang als ein DigiPot Auf-
Signal für die in Parametergruppe 3-9*Digitalpoti beschriebene Funktion „Digitales
Potentiometer“.
[56] DigiPot AbVerwendet den Eingang als ein DigiPot Auf-
Signal für die in Parametergruppe 3-9*Digitalpoti beschriebene Funktion „digitales
Potentiometer“.
[57] DigiPot
löschen
[60] Zähler A (+1) (Nur Klemme 29 oder 33) Eingang zum
[61] Zähler A (-1)(Nur Klemme 29 oder 33) Eingang zum
[62] Reset ZählerAEingang zum Reset von Zähler A.
[63] Zähler B (+1) (Nur Klemme 29 und 33) Eingang zum
[64] Zähler B (-1)(Nur Klemme 29 und 33) Eingang zum
[65] Reset ZählerBEingang zum Reset von Zähler B.
[66] Energie-
sparmodus
[78] Reset Wort
für
vorbeugende
Wartung
[80] PTC-Karte 1Sie können alle Digitaleingänge auf [80] PTC-
[85] Latched
Pump Derag
Verwendet den Eingang als einen DigiPot
Aktiv-Sollwert für die in Parametergruppe3-9* Digitalpoti beschriebene Funktion
„digitales Potentiometer“.
Erhöhen der Zählung im SLC-Zähler.
Verringern der Zählung im SLC-Zähler.
Erhöhen der Zählung im SLC-Zähler.
Verringern der Zählung im SLC-Zähler.
Versetzt den Frequenzumrichter in den
Energiesparmodus (siehe Parametergruppe22-4* Energiesparmodus). Spricht auf die
ansteigende Flanke des angelegten Signals
an.
Setzt alle Daten in
Parameter 16-96 Wartungswort auf 0.
Karte 1 einstellen. Es darf aber nur jeweils
ein Digitaleingang auf diese Option
eingestellt sein.
Beginnt die Rückspülung.
Die Optionen [120] - [138] beziehen sich auf die Kaskaden-
reglerfunktionen. Weitere Informationen dazu finden Sie in
Parametergruppe 25-** Kaskadenregler.
[120] Führungs-
pumpenstart
[121] Führungs-
pumpenWechsel
[130
Pumpe1
-
Verriegelung
138]
– Pumpe9
Verriegelung
Start/Stopp der Führungspumpe (geregelt
über den Frequenzumrichter). Für den Start
muss außerdem ein Systemstartsignal
angelegt werden, z. B. an einen der Digitaleingänge, die auf [8] Start eingestellt sind.
Erzwingt den Wechsel der Führungspumpe
im Kaskadenregler. Sie müssen
Parameter 25-50 Führungspumpen-Wechsel
entweder [2] Bei Befehl oder [3] Bei
Zuschalten oder Befehl programmieren. Sie
können Parameter 25-51 Wechselereignis auf
eine beliebige der vier Optionen einstellen.
Die Funktion hängt von der Einstellung in
Parameter 25-06 Anzahl der Pumpen ab. Bei
Option [0] Nein bezieht sich Pumpe 1 auf
die Pumpe, die über Relais1 gesteuert wird,
usw. Bei Einstellung [1] Ja bezieht sich
Pumpe 1 auf die Pumpe, die nur vom
Frequenzumrichter gesteuert wird (ohne
Beteiligung eines der integrierten Relais),
Pumpe 2 ist dann die Pumpe, die von
Relais1 gesteuert wird. Die Pumpe mit
variabler Drehzahl (Führungspumpe) kann
beim einfachen Kaskadenregler nicht
verriegelt werden.
Siehe Tabelle 3.14.
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in
Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für
Option [32] Pulseingang.
5-11 Klemme 19 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in
Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für
Option [32] Pulseingang.
5-12 Klemme 27 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in
Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für
Option [32] Pulseingang.
5-13 Klemme 29 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in
Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind.
5-14 Klemme 32 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in
Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für
Option [32] Pulseingang.
5-15 Klemme 33 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in
Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind.
5-16 Klemme X30/2 Digitaleingang
Option:Funktion:
[0] * Ohne
Funktion
Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT
Universal-E/A-Optionsmodul MCB 101 im
Frequenzumrichter installiert ist. Der
Parameter enthält alle Optionen und
Funktionen, die in Parametergruppe 5-1*Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für
Option [32] Pulseingang.
Einstellung in
Parameter 25-06 Anzahl
der Pumpen
Gesteuert
über Relais6
Gesteuert
über Relais7
Gesteuert
über Relais8
Gesteuert
über Relais9
Gesteuert
über Relais5
Gesteuert
über Relais6
Gesteuert
über Relais7
Gesteuert
über Relais8
5-17 Klemme X30/3 Digitaleingang
Option:Funktion:
[0] * Ohne
Funktion
Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT
Universal-E/A-Optionsmodul MCB 101 im
Frequenzumrichter installiert ist. Der
Parameter enthält alle Optionen und
Funktionen, die in Parametergruppe 5-1*Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für
Option [32] Pulseingang.
®
5-18 Klemme X30/4 Digitaleingang
Option:Funktion:
[0] * Ohne
Funktion
Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT
Universal-E/A-Optionsmodul MCB 101 im
Frequenzumrichter installiert ist. Der
Parameter enthält alle Optionen und
Funktionen, die in Parametergruppe 5-1*Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für
Option [32] Pulseingang.
®
5-19 Klemme 37 Sicherer Stopp
Verwenden Sie diesen Parameter zur Konfiguration der Funktion
Sicheren Stopp. Eine Warnmeldung führt dazu, dass der Frequenzumrichter einen Motorfreilauf veranlasst und den automatischen
Wiederanlauf aktiviert. Eine Alarmmeldung führt dazu, dass der
Frequenzumrichter einen Motorfreilauf veranlasst und ein
manueller Reset erforderlich wird (über einen Feldbus, eine
Digital I/O oder durch Drücken der [RESET]-Taste am LCP). Wenn
die VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 montiert wird, konfigurieren Sie die PTC-Optionen, damit Sie alle Vorteile der
Alarmhandhabung nutzen können.
Option:Funktion:
[1] *Sich. Stopp/
Alarm
[3]Sich. Stopp/
Warn.
[4]PTC 1 AlarmDer Frequenzumrichter wechselt in
®
[5]PTC 1 Warnung Der Frequenzumrichter wechselt in
Der Frequenzumrichter wechselt in
den Freilauf, wenn der sichere Stopp
(STO) aktiviert ist. Manueller Reset
über LCP, Digitaleingang oder
Feldbus.
Der Frequenzumrichter wechselt in
den Freilauf, wenn der Sichere Stopp
aktiviert ist (Klemme 37 aus). Nach
der Wiederherstellung der Schaltung
für die Funktion Sicherer Stopp
nimmt der Frequenzumrichter den
Betrieb ohne manuellen Reset wieder
auf.
den Freilauf, wenn der sichere Stopp
(STO) aktiviert ist. Manueller Reset
über LCP, Digitaleingang oder
Feldbus.
den Freilauf, wenn der Sichere Stopp
aktiviert ist (Klemme 37 aus). Nach
Wiederherstellung der Funktion
Verwenden Sie diesen Parameter zur Konfiguration der Funktion
Sicheren Stopp. Eine Warnmeldung führt dazu, dass der Frequenzumrichter einen Motorfreilauf veranlasst und den automatischen
Wiederanlauf aktiviert. Eine Alarmmeldung führt dazu, dass der
Frequenzumrichter einen Motorfreilauf veranlasst und ein
manueller Reset erforderlich wird (über einen Feldbus, eine
Digital I/O oder durch Drücken der [RESET]-Taste am LCP). Wenn
die VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 montiert wird, konfigurieren Sie die PTC-Optionen, damit Sie alle Vorteile der
Alarmhandhabung nutzen können.
Option:Funktion:
Sicherer Stop fährt der Frequenzumrichter ohne manuellen Reset fort,
sofern kein Digitaleingang mehr aktiv
ist, der auf [80] PTC-Karte 1 eingestellt
ist.
[6]PTC 1 & Relais A Diese Option wird verwendet, wenn
die VLT® PTC Thermistor Card MCB
112 über ein Sicherheitsrelais an
Klemme 37 mit einer Stopp-Taste
verschaltet ist. Der Frequenzumrichter
wechselt in den Freilauf, wenn der
sichere Stopp (STO) aktiviert ist.
Manueller Reset über LCP, Digitaleingang oder Feldbus.
[7]PTC 1 & RelaisWDiese Option wird verwendet, wenn
die VLT® PTC Thermistor Card MCB
112 über ein Sicherheitsrelais an
Klemme 37 mit einer Stopp-Taste
verschaltet ist. Der Frequenzumrichter
wechselt in den Freilauf, wenn der
Sichere Stopp aktiviert ist (Klemme
37 aus). Nach Wiederherstellung der
Funktion Sicherer Stop fährt der
Frequenzumrichter ohne manuellen
Reset fort, sofern kein Digitaleingang
mehr aktiv ist, der auf [80] PTC-Karte1 eingestellt ist.
[8]PTC 1 & Relais
A/W
[9]PTC 1 & Relais
W/A
Über diese Option können Sie eine
Kombination aus Alarm und Warnung
verwenden.
Über diese Option können Sie eine
Kombination aus Alarm und Warnung
verwenden.
HINWEIS
Die Optionen [4] PTC 1 Alarm bis [9] PTC 1 & Relay W/A
sind nur verfügbar, wenn der MCB 112 angeschlossen ist.
Funktion Sicherer Stopp führt zu Alarm 72 Gefährl.Fehler.
Siehe Tabelle 5.1.
5-20 Klemme X46/1 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der
VLT® erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter
enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32]
Pulseingang.
5-21 Klemme X46/3 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der
VLT® erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter
enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32]
Pulseingang.
5-22 Klemme X46/5 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der
VLT® erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter
enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32]
Pulseingang.
33
HINWEIS
Die Auswahl von Automatisches Quittieren/Warnung
aktiviert den automatischen Wiederanlauf des Frequenzumrichters.
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der
VLT® erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter
enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32]
33
Pulseingang.
[4]Standby/keine
Warnung
[5]Motor drehtDer Motor läuft.
[6]Motor ein/k. Warnung Die Ausgangsdrehzahl ist höher als
5-24 Klemme X46/9 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der
VLT® erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter
enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32]
Pulseingang.
[8]Ist=Sollw., k. Warn.Die Motordrehzahl entspricht dem
[9]AlarmEin Alarm aktiviert den Ausgang. Es
5-25 Klemme X46/11 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der
VLT® erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter
enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32]
Pulseingang.
[10] Alarm oder WarnungEin Alarm oder eine Warnung
[12] Außerh.Stromber.Der Motorstrom liegt außerhalb
5-26 Klemme X46/13 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der
VLT® erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter
enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32]
Pulseingang.
[13] Unter Min.-StromDer Motorstrom liegt unter dem in
[14] Über Max.-StromDer Motorstrom liegt unter dem in
3.7.3 5-3* Digitalausgänge
[15] Außerh.Drehzahlber.Die Ausgangsdrehzahl liegt
Parameter zur Konfiguration der Ausgangsfunktionen für
die Ausgangsklemmen. Die 2 elektronischen Digitalausgänge sind für die Klemmen 27 und 29 gleich. Stellen
Sie die E/A-Funktion für Klemme 27 in
Parameter 5-01 Klemme 27 Funktion ein, und stellen Sie die
E/A-Funktion für Klemme 29 in Parameter 5-02 Klemme 29Funktion ein.
HINWEIS
Sie können diese Parameter bei laufendem Motor nicht
einstellen.
Sie können die Digitalausgänge mit
den folgenden Funktionen
programmieren:
[0]Ohne FunktionWerkseinstellung für alle Digita-
lausgänge und Relaisausgänge.
[1]Steuer. bereitDie Steuerkarte erhält eine Versor-
gungsspannung.
[2]BereitDer Frequenzumrichter ist betriebs-
bereit und legt ein
Versorgungssignal an der
Steuerkarte an.
[3]Bereit/Fern-BetriebDer Frequenzumrichter ist betriebs-
bereit und läuft in der Betriebsart
Auto.
[16] Unter Min.-DrehzahlDie Ausgangsdrehzahl liegt unter
[17] Über Max.-DrehzahlDie Ausgangsdrehzahl liegt über
[18] Außerh.Istwertber.Der Istwert liegt außerhalb des in
[19] Unter Min.-IstwertDer Istwert liegt unter dem in
[20] Über Max.-IstwertDer Istwert liegt über dem in
[21] Warnung ÜbertempDer Frequenzumrichter aktiviert die
Der Frequenzumrichter ist betriebsbereit. Es wurde kein Start-/
Stoppbefehl angelegt (Start/Deaktivieren). Es liegen keine Warnungen
vor.
die in Parameter 1-81 Ein.-Drehzahlfür Stoppfunktion [UPM] eingestellte
Drehzahl. Der Motor dreht, und es
liegen keine Warnungen vor.
Sollwert.
liegen keine Warnungen vor.
aktiviert den Ausgang.
in Parameter 4-16 Momentengrenzemotorisch, ist überschritten.
des in Parameter 4-18 Stromgrenze
definierten Bereichs.
aktiviert, 24 V DC bei Rechtslauf
des Motors. Logisch „0“ = Relais
nicht aktiviert, kein Signal bei
Linkslauf des Motors.
[26] Bus OKAktive Kommunikation (kein
Timeout) über die serielle
Kommunikationsschnittstelle.
[27] Mom.grenze und
Stopp
[28] Bremse, k. WarnungDie Bremse ist aktiv und es liegen
[29] Bremse OK, k. AlarmDie Bremselektronik ist betriebs-
[30] Stör.Bremse (IGBT)Der Ausgang ist logisch „1“, wenn
[35] Externe VerriegelungExterne Verriegelung ist über einen
[40] Außerh. Sollw.-Ber.
[41] Unter Min.-Sollwert
[42] Über Max.-Sollwert
[45] Bussteuerung
[46] Bus-Strg. 1 bei TO
[47] Bus-Strg. 0 bei TO
[55] Pulsausgang
[60] Vergleicher 0Siehe Parametergruppe 13-1*
[61] Vergleicher 1Siehe Parametergruppe 13-1*
[62] Vergleicher 2Siehe Parametergruppe 13-1*
[63] Vergleicher 3Siehe Parametergruppe 13-1*
Dient zur Durchführung eines
Motorfreilaufstopps in Verbindung
mit einer Momentgrenzenbedingung. Wenn der
Frequenzumrichter ein Stoppsignal
erhält und sich an der Drehmomentgrenze befindet, ist das Signal
logisch „0“.
keine Warnungen vor.
bereit, es liegen keine Fehler vor.
der Brems-IGBT einen Kurzschluss
hat. Die Funktion dient zum Schutz
des Frequenzumrichters im Falle
eines Fehlers in der
Bremselektronik. Verwenden Sie
den Ausgang/das Relais, um die
Netzspannung zum Frequenzumrichter abzuschalten.
der Digitaleingänge aktiviert.
Vergleicher. Wird der Vergleicherwert 0 als wahr ausgewertet,
wird der Ausgang aktiviert.
Andernfalls ist er AUS.
Vergleicher. Wird der Vergleicherwert 1 als wahr ausgewertet,
wird der Ausgang aktiviert.
Andernfalls ist er AUS.
Vergleicher. Wird der Vergleicherwert 2 als wahr ausgewertet,
wird der Ausgang aktiviert.
Andernfalls ist er AUS.
Vergleicher. Wird der Vergleich-
erwert 3 als wahr ausgewertet,
wird der Ausgang aktiviert.
Andernfalls ist er AUS.
[64] Vergleicher 4Siehe Parametergruppe 13-1*
Vergleicher. Wird der Vergleicherwert 4 als wahr ausgewertet,
wird der Ausgang aktiviert.
Andernfalls ist er AUS.
[65] Vergleicher 5Siehe Parametergruppe 13-1*
Vergleicher. Wird der Vergleicherwert 5 als wahr ausgewertet,
wird der Ausgang aktiviert.
Andernfalls ist er AUS.
[70] Logikregel 0Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 0
wahr, aktiviert sie den Ausgang.
Andernfalls ist er AUS.
[71] Logikregel 1Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 1
wahr, aktiviert sie den Ausgang.
Andernfalls ist er AUS.
[72] Logikregel 2Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 2
wahr, aktiviert sie den Ausgang.
Andernfalls ist er AUS.
[73] Logikregel 3Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 3
wahr, aktiviert sie den Ausgang.
Andernfalls ist er AUS.
[74] Logikregel 4Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 4
wahr, aktiviert sie den Ausgang.
Andernfalls ist er AUS.
[75] Logikregel 5Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 5
wahr, aktiviert sie den Ausgang.
Andernfalls ist er AUS.
Aktion. Sie können den
zugewiesenen Ausgang mit einer
Smart Logic-Aktion [38] Digital-ausgang A-EIN schalten. Der
Ausgang ist AUS, wenn die Smart
Logic-Aktion [32] Digitalausgang A-AUS gesetzt ist.
Aktion. Sie können den
zugewiesenen Ausgang mit einer
Smart Logic-Aktion [39] Digital-ausgang B-EIN schalten. Der
Ausgang ist AUS, wenn die Smart
Logic-Aktion [33] Digitalausgang B-AUS gesetzt ist
[161] Reversierung aktivDer Ausgang ist aktiv, wenn der
[165] Hand-Sollwert aktivDer Ausgang ist aktiv, wenn
[166] Fern-Sollwert aktivDer Ausgang ist aktiv, wenn
[167] Startbefehl aktivDer Ausgang ist aktiv, wenn ein
zugewiesenen Ausgang mit einer
Smart Logic-Aktion [41] Digital-ausgang D-EIN schalten. Der
Ausgang ist AUS, wenn die Smart
Logic-Aktion [35] Digitalausgang D-
AUS gesetzt ist
Aktion. Sie können den
zugewiesenen Ausgang mit einer
Smart Logic-Aktion [42] Digital-ausgang E-EIN schalten. Der
Ausgang ist AUS, wenn die Smart
Logic-Aktion [36] Digitalausgang E-
AUS gesetzt ist
Aktion. Sie können den
zugewiesenen Ausgang mit einer
Smart Logic-Aktion [43] Digital-ausgang F-EIN schalten. Der
Ausgang ist AUS, wenn die Smart
Logic-Aktion [37] Digitalausgang F-AUS gesetzt ist
Frequenzumrichter 1 kWh
verbraucht, einen Puls am Digitalausgang.
Alarm vorliegt.
Frequenzumrichter den Motor im
Linkslauf betreibt (das logische
Produkt der Statusbits „Betrieb“
UND „Reversierung“).
Parameter 3-13 Sollwertvorgabe =
[2] Ort oder wenn
Parameter 3-13 Sollwertvorgabe =
[0] Umschalt. Hand/Auto, während
das LCP gleichzeitig im HandBetrieb ist.
Parameter 3-13 Sollwertvorgabe auf
[1] Fern oder [0] Umschalt. Hand/
Auto eingestellt ist, während das
LCP gleichzeitig im Auto-Betrieb ist.
Startbefehl ausgeführt wird, z. B.
[Auto On], und ein Startbefehl über
[168] HandbetriebDer Ausgang ist aktiv, wenn der
[169] AutobetriebDer Ausgang ist aktiv, wenn der
[180] Uhr FehlerDie Uhrfunktion wurde wegen
[181] Vorb. WartungDie Zeit für eines oder mehrere der
[182] DeraggingRückspülen ist aktiv.
[188] AHF-Kondensatoran-
schluss
[189] Ext. LüftersteuerungExterne Lüftersteuerung ist aktiv.
[190] Kein DurchflussFalls diese Option in
[191] TrockenlaufEine Trockenlaufbedingung wurde
[192] KennlinienendeAktiv, wenn eine Kennlinienende-
[193] EnergiesparmodusDer Frequenzumrichter/das System
[194] RiemenbruchEine Riemenbruchbedingung
[195] Bypassventilsteuerung Die Bypassventilsteuerung (Digital-/
Bus-Schnittstelle oder Digitaleingang oder [Hand on] aktiv ist.
HINWEIS
Alle inversen Stopp-/
Motorfreilauf-Befehle müssen
inaktiv sein.
Frequenzumrichter im Hand-Betrieb
ist (angezeigt durch LED oberhalb
von [Hand On]).
Frequenzumrichter im Auto-Betrieb
ist (angezeigt durch LED oberhalb
von [Auto On]).
eines Stromausfalls auf die
Werkseinstellung (2000-01-01)
zurückgesetzt.
vorbeugenden Wartungsereignisse
in Parameter 23-10 Wartungspunkt
ist für die Aktion aus
Parameter 23-11 Wartungsaktion
abgelaufen.
Siehe Parameter 5-80 AHF-Kondens.
Verzög.
Parameter 22-21 Erfassung Leistung
tief aktiviert ist, wurde eine
Situation ohne Durchfluss oder mit
minimaler Drehzahl erkannt.
erkannt. Aktivieren Sie diese
Funktion in
Parameter 22-26 Trockenlauffunktion.
Bedingung vorliegt.
befindet sich im Energiesparmodus.
Siehe Parametergruppe 22-4*Energiesparmodus.
wurde erkannt. Aktivieren Sie diese
Funktion in
Parameter 22-60 Riemenbruchfunktion.
Relaisausgang im Frequenzumrichter) wird in Verdichtersystemen
zur Entlastung des Verdichters
während der Inbetriebnahme durch
ein Bypassventil verwendet. Nach
dem Startbefehl öffnet sich das
Bypassventil, bis der Frequenzumrichter Parameter 4-11 Min.Drehzahl [UPM] erreicht hat. Das
Bypassventil schließt sich nach
Erreichen des Grenzwerts und der
Verdichter arbeitet normal. Dieser
Vorgang wird erst nach einem
neuen Start aktiviert und die
Frequenzumrichterdrehzahl ist
während des Empfangs des
Startsignals null. Sie können
Parameter 1-71 Startverzög. zur
Verzögerung des Motorstarts
verwenden.
Abbildung 3.28 Die Bypassventilsteuerung arbeitet nach dem
Prinzip:
[199] Pipe FillingAktiv, wenn die Rohrfüllfunktion in
Betrieb ist. Siehe Parametergruppe
29-** Water Application Functions
(Wasseranwendungsfunktionen).
Die nachstehenden Einstellungsoptionen
beziehen sich auf den Kaskadenregler.
Weitere Informationen finden Sie in
0.01 s* [0.01 - 600s]Eingabe der Einschaltverzögerung des
Relais. Wählen Sie eines der zwei internen
mechanischen Relais in einer Reihenfunktion aus. Nähere Angaben finden Sie in
Parameter 5-40 Relaisfunktion.
Abbildung 3.29 Ein Verzögerung, Relais
5-42 Aus Verzög., Relais
Array[20]
Range:Funktion:
0.01 s* [0.01 -
600 s]
Geben Sie die Einschaltverzögerung des Relais
ein. Wählen Sie eines der zwei internen
mechanischen Relais in einer Reihenfunktion
aus. Nähere Angaben finden Sie in
Parameter 5-40 Relaisfunktion. Ändert sich die
ausgewählte Ereignisbedingung vor Ablauf
einer Einschaltverzögerung, bleibt der Relaisausgang unverändert.
Geben Sie die untere Frequenzgrenze
entsprechend der unteren Motorwellendrehzahl (d. h. unterer Sollwert) in
Parameter 5-53 Klemme 29 Max. Soll-/
Istwert ein.
5-52 Klemme 29 Min. Soll-/Istwert
Range:Funktion:
Abbildung 3.30 Aus Verzögerung, Relais
Ändert sich die ausgewählte Ereignisbedingung vor Ablauf
der Ein-/Ausschaltverzögerung, bleibt der Relaisausgang
unverändert.
0 ReferenceFeedbackUnit*
[-999999.999 -
999999.999
ReferenceFeedbackUnit]
Geben Sie die untere
Sollwertgrenze für die
Motorwellendrehzahl [U/
min] ein. Dies ist auch der
min. Istwert (siehe auch
Parameter 5-57 Klemme 33
Min. Soll-/Istwert).
3.7.5 5-5* Pulseingänge
Parameter zum Konfigurieren der Skalierungs- und Filtereinstellungen für die Pulseingänge. Eingangsklemme 29
oder 33 dient als Frequenzsollwerteingang. Programmieren
Sie Klemme 29 (Parameter 5-13 Klemme 29 Digitaleingang)
oder Klemme 33 (Parameter 5-15 Klemme 33 Digitaleingang)
auf [32] Pulseingang. Wird Klemme 29 als Eingang
verwendet, stellen Sie Parameter 5-02 Klemme 29 Funktion
auf [0] Eingang.
Abbildung 3.31 Pulseingang
5-53 Klemme 29 Max. Soll-/Istwert
Range:Funktion:
100 ReferenceFeedbackUnit*
[-999999.999 -
999999.999
ReferenceFeedbackUnit]
Eingabe des maximalen
Sollwerts [U/min] für die
Motorwellendrehzahl und
des maximalen Istwerts,
siehe auch
Parameter 5-58 Klemme 33
Max. Soll-/Istwert.
5-54 Pulseingang 29 Filterzeit
Range:Funktion:
100
ms*
[5 1000
ms]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Geben Sie die Pulsfilterzeitkonstante ein. Das
Tiefpassfilter reduziert den Einfluss auf das
Istwertsignal und gleicht Schwankungen des
Signals durch die Regelung aus. Dies ist z. B.
bei starken Störgeräuschen ein Vorteil. Ein
hoher Wert für die Zeitkonstante verbessert die
Dämpfung, erhöht jedoch auch die Zeitverzögerung durch den Filter.
5-55 Klemme 33 Min. Frequenz
5-50 Klemme 29 Min. Frequenz
Geben Sie die untere Frequenzgrenze
entsprechend der unteren Motorwellendrehzahl (d. h. unterer Sollwert) in
Parameter 5-52 Klemme 29 Min. Soll-/
Istwert ein. Siehe Abbildung 3.31 in diesem
Abschnitt.
Range:Funktion:
100 Hz* [0 - 110000
Hz]
Geben Sie die untere Frequenz
entsprechend der unteren Motorwellendrehzahl (d. h. unterer Sollwert) in
Parameter 5-57 Klemme 33 Min. Soll-/
Istwert ein.
ParameterbeschreibungProgrammierhandbuch
5-56 Klemme 33 Max. Frequenz
Range:Funktion:
100 Hz* [0 - 110000
Hz]
Geben Sie die obere Frequenz
entsprechend der oberen Motorwellendrehzahl (d. h. oberer Sollwert) in
Parameter 5-58 Klemme 33 Max. Soll-/
Istwert ein.
5-57 Klemme 33 Min. Soll-/Istwert
Range:Funktion:
0 ReferenceFeedbackUnit*
[-999999.999 -
999999.999
ReferenceFeedbackUnit]
Eingabe des min. Sollwerts
[U/min] für die Motorwellendrehzahl. Dies ist auch
der min. Istwert (siehe
auch
Parameter 5-52 Klemme 29
Min. Soll-/Istwert).
5-58 Klemme 33 Max. Soll-/Istwert
Range:Funktion:
100 ReferenceFeedbackUnit*
[-999999.999 -
999999.999
ReferenceFeedbackUnit]
Eingabe des max.
Sollwerts [UPM] für die
Motorwellendrehzahl.
Siehe auch
Parameter 5-53 Klemme 29
Max. Soll-/Istwert.
5-59 Pulseingang 33 Filterzeit
Range:Funktion:
100
ms*
[5 - 1000
ms]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
3.7.6 5-6* Pulsausgänge
Parameter zum Konfigurieren der Skalierungs- und
Ausgangsfunktionen der Pulsausgänge. Die Pulsausgänge
sind der Klemme 27 oder 29 zugewiesen. Stellen Sie hierzu
Klemme 27 in Parameter 5-01 Klemme 27 Funktion oder
Klemme 29 in Parameter 5-02 Klemme 29 Funktion auf
Ausgang ein.
Abbildung 3.32 Pulsausgänge
5-60 Klemme 27 Pulsausgang
Range:Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie
bei laufendem Motor nicht
einstellen.
33
Geben Sie die Pulsfilterzeitkonstante ein. Der
Tiefpassfilter verringert den Einfluss der
Regelung auf das Istwertsignal und dämpft
Schwingungen des Istwertsignals.
Dies ist vorteilhaft, wenn viele Störsignale
im System vorhanden sind.
Legen Sie die max. Frequenz für Klemme
27 fest. Der angegebene Wert bezieht sich
auf die gewählte Ausgangsvariable in
Parameter 5-60 Klemme 27 Pulsausgang.
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie
bei laufendem Motor nicht
einstellen.
Dieser Parameter definiert die
Funktion des Pulsausgangs 29.
Gleiche Optionen und Funktionen wie
in Parametergruppe 5-6* Pulsausgang.
Legen Sie die max. Frequenz für Klemme
29 fest. Der angegebene Wert bezieht
sich auf die gewählte Funktion in
Parameter 5-63 Klemme 29 Pulsausgang.
5-66 Klemme X30/6 Pulsausgang
Wählen Sie die Variable zur Anzeige an Klemme X30/6 aus.
Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT® Universal-E/A-
Optionsmodul MCB 101 im Frequenzumrichter installiert ist.
Gleiche Optionen und Funktionen wie in Parametergruppe 5-6*
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Wählen Sie die maximale Frequenz an
Klemme X30/6 mit Bezug auf die Ausgangsvariable in Parameter 5-66 Klemme X30/6Pulsausgang.
Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT
Universal-E/A-Optionsmodul MCB 101 im
Frequenzumrichter installiert ist.
5-80 AHF-Kondens. Verzög.
Range:Funktion:
25s* [1 -
120 s]
Verzögerungszeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden AHF-Kondensatorverbindungen. Der
Timer startet, nachdem der AHF-Kondensator
getrennt wurde und wieder verbunden wird,
nachdem die Verzögerung abläuft und die
Leistung des Frequenzumrichters auf über 20 %
und unter 30 % der Nennleistung erhöht wird.
Ausgangsverbindungsfunktion des AHF-Kondensators
für Digital- und Relaisausgänge
Funktionsbeschreibung:
Schließen Sie Kondensatoren bei 20 %
•
Nennleistung an
Hysterese ±50 % von 20 % Nennleistung (=min.
•
10 % und max. 30 % Nennleistung)
Abschaltverzögerungstimer = 10 s. Die
•
Nennleistung muss für 10 s lang unter 10 %
liegen, um die Kondensatoren zu trennen. Wenn
die Nennleistung während der zehnsekündigen
Verzögerung 10 % überschreitet, startet der Timer
(10 s) neu.
Die Kondensator-Neuverbindungsverzögerung
•
(Standard = 25 s mit einem Bereich von 1–120 s,
siehe Parameter 5-80 AHF-Kondens. Verzög.), wird
für die Mindestabschaltzeit der AHF-Kondensatorausgangsfunktion verwendet.
Im Falle eines Leistungsverlusts sorgt der
•
Frequenzumrichter dafür, dass die Mindestruhezeit eingehalten wird, bevor die
Stromversorgung wiederhergestellt wird.
Abbildung 3.33 Beispiel einer Ausgangsfunktion
t1 steht für den Abschaltverzögerungstimer (10 s).
t2 steht für die Kondensator-Neuverbindungsverzögerung
(Parameter 5-80 AHF-Kondens. Verzög.)
Wenn die Nennleistung des Frequenzumrichters 20 %
überschreitet, wird die Ausgangsfunktion eingeschaltet.
Wenn die Leistung unter 10 % abfällt, muss ein Abschaltverzögerungstimer ablaufen, bevor der Ausgang deaktiviert
wird. Dieser Wert wird durch t1 dargestellt. Nachdem der
Ausgang deaktiviert wurde, muss der Kondensator-Neuverbindungstimer (t2) ablaufen, bevor der Ausgang wieder
aktiviert werden kann. Wenn t2 abläuft, beträgt die
Nennleistung über 30 % und das Relais wird nicht aktiviert.
3.7.7 5-9* Bussteuerung
Diese Parametergruppe wählt Digital- und Relaisausgänge
über eine Feldbus-Einstellung.
5-90 Dig./Relais Ausg. Bussteuerung
Range:Funktion:
0* [0 -
2147483647 ]
Dieser Parameter speichert den Zustand der
busgesteuerten Digitalausgänge und Relais.
Eine logische 1 gibt an, dass der Ausgang
hoch oder aktiv ist.
Eine logische 0 gibt an, dass der Ausgang
niedrig oder inaktiv ist.
Bit 0CC-Digitalausgang, Klemme 27
Bit 1CC-Digitalausgang, Klemme 29
Bit 2GPIO-Digitalausgang, Klemme X
30/6
Bit 3GPIO-Digitalausgang, Klemme X
30/7
Bit 4Relais 1 CC-Ausgangsklemme
Bit 5Relais 2 CC-Ausgangsklemme
Bit 6Option B Ausgangsklemme Relais
1
Bit 7Option B Ausgangsklemme Relais
2
Bit 8Option B Ausgangsklemme Relais
3
Bit 9–15 Zukünftigen Klemmen vorbehalten
Bit 16Option C Ausgangsklemme Relais