Danfoss Erweiterte Kaskadenregleroptionen Installation guide [de]

Erweiterte Kaskadenregleroptionen Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheit und Vorsichtsmaßnahmen
Sicherheitshinweise 3 Vermeiden des unerwarteten Anlaufs 3
2 Einführung
Allgemeine Beschreibung 6
3 Unterstützte Konfiguration
Einführung 11 Konfiguration von Pumpen mit konstanter Drehzahl 13 Master-Folgeantrieb-Konfiguration 14 Konfiguration mit unterschiedlichen Pumpen 14 Konfiguration von Pumpen unterschiedlicher Größe 16 Konfiguration mit unterschiedlichen Pumpen mit Pumpenwechsel 17 Softstarter 19
Einführung 21 Einstellung der Kaskadenparameter 21
3
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21
Zusätzliche Konfiguration für mehrere Frequenzumrichter 22 PID-Regelung 22 Zuschalten/Abschalten von Pumpen mit variabler Drehzahl abhängig von der Fre-
quenzumrichter-Drehzahl Zuschalten und Abschalten von Pumpen mit konstanter Drehzahl ab hä ngig vom
Druck-Istwert
5 Kaskadenregler – Funktionen
Pumpenstatus und -regelung 25 Manuelle Pumpenregelung 25 Laufzeitausgleich 26 Pumpenlauf für nicht genutzte Pumpen 26 Gesamtbetriebsstunden 27 Führungspumpenwechsel 27 Zuschalten / Abschalten in Konfigurationen mit unterschiedlichen Pumpen 27 Zuschalt- /Abschaltübersteuerung 28 Mindestdrehzahl für Abschaltung 28 Betrieb nur mit konstanter Drehzahl 28
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6 Programmieren
Erweiterter Kaskadenregler – Parameter 29 Kaskadenregleroption, 27-** 29 Regelung und Zustand, 27-0* 29
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Inhaltsverzeichnis Erweiterte Kaskadenregleroptionen
Konfiguration, 27-1* 30 Bandbreiteneinstellungen, 27-2* 31 Zuschaltdrehzahl, 27-3* 34 Zuschalteinstell., 27-4* 35 Wechseleinstell., 27-5* 37 Anschlüsse, 27-7* 38 Anzeigen, 27-9* 39 Kaskadenregleroption 27-** 41
8 Anhang A - Anwendungshinweis Master/Folgeantrieb
Master/Folgeantrieb-Betrieb 43
Index
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 1 Sicherheit und Vorsichtsmaßnahmen
1 Sicherheit und Vorsichtsmaßnahmen
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1.1.1 Warnung vor Hochspannung
Der Frequenzumrichter und die MCO 101-Optionskarte stehen bei Netzanschluss unter lebensgefährlicher Spannung. Unsachgemäße Installation des Motors oder des Frequenzumrichters kann eine Beschädigung der Geräte sowie schwere oder sogar tödliche Verlet­zungen zur Folge haben. Halten Sie daher unbedingt die Anweisungen in diesem Handbuch sowie die lokalen und nationalen Sicherheitsvorschriften ein.
1.1.2 Sicherheitshinweise
Vor Verwendung von Funktionen, die die Personensicherh eit direkt oder indirekt beeinflussen (z. B. Sicherer Stopp oder andere Funktionen, die den Motor zum Anhalten zwingen oder versuchen, ihn in Betrieb zu halten), muss eine gründliche Risikoanalyse und eine Systemprüfung durchgeführt werden. Die Systemprüfungen müssen die Prüfung von Fehlermodi im Hinblick auf Steuersignale (analoge und digitale Signale und serielle Kommunikation) einschließen.
Stellen Sie sicher, dass der Frequenzumrichter korrekt geerdet ist.
Die Stecker für die Motor- und Netzversorgung dürfen nicht entfernt werden, während de r Frequenzumrichter an die Netzversorgun g ange­schlossen ist.
Schützen Sie Benutzer gegen Versorgungsspannung.
Schützen Sie den Motor gegen Überlastung gemäß nationalen und lokalen Vorschriften.
Der Erdableitstrom liegt höher als 3,5 mA.
Die [OFF]-Taste ist kein Sicherheitsschalter. Sie trennt den Frequenzumrichter nicht vom Netz.
1.1.3 Vermeiden des unerwarteten Anlaufs
Während der Frequenzumrichter an die Netzversorgung angeschlossen ist, kann der Motor über digitale Befehle, Busbefehle, Sollwerte od er über die LCP-Bedieneinheit gestartet/gestoppt werden.
Trennen Sie den Frequenzumrichter sowie die MCO 101-Optionskarte vom Netz, wenn ein unerwarteter Anlauf aus Gründen des Personen­schutzes verhindert werden soll.
Um einen unerwarteten Anlauf zu vermeiden, betätigen Sie stets die [OFF]-Taste, bevor Sie Parameter ändern.
1.1.4 Software-Version
Erweiterter Kaskadenregler für
VLT AQUA Drive FC 200
Produkthandbuch
Software-Version: 1.24
Dieses Produkthandbuch ist für alle Kaskadenregleroptionen (erweitert) mit Software-Version 1.24 bestimmt.
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1 Sicherheit und Vorsichtsmaßnahmen Erweiterte Kaskadenregleroptionen
ACHTUNG!
MCO 101 wird in der Software ab Version 1.05, MCO 102 ab Version 1.24 unterstützt.
Beim Lesen dieser Betriebsanleitung werden Sie auf verschiedene Symbole stoßen, bei denen besondere Aufmerksamkeit geboten ist.
Es handelt sich um folgende Symbole:
Kennzeichnet eine allgemeine Warnung.
ACHTUNG!
Kennzeichnet einen wichtigen Hinweis.
Kennzeichnet eine Warnung vor Hochspannung.
1.1.5 Vorsicht
Die Zwischenkreiskondensatoren des Frequenzumrichters bleiben auch nach Abschalten der Netzversorgung eine gewisse Zeit geladen. Zum Schutz vor elektrischem Schlag ist der Frequenzumrichter vor allen Wartungsarbeiten vom Netz zu trennen. Vor Ausführung von Wartungs- oder Reparaturarbeiten am Frequenzumrichter ist mindestens so lange wie nachstehend angegeben zu warten.
Nennspannung Min. Wartezeit
200 - 240 V 0,25 - 3,7 kW 5,5 - 45 kW 380 - 480 V 0,37 - 7,5 kW 11 - 90 kW 110 - 250 kW 315 - 1000 kW 525 - 600 V 0,75 kW - 7,5 kW 11 - 90 kW 525 - 690 V 45 - 400 kW 450 - 1200 kW Achtung! Auch wenn die Betriebs-LEDs nicht mehr leuchten, kann eine gefährlich hohe Spannung im Zwischenkreis vorhanden sein.
4 Min. 15 Min. 20 Min. 30 Min.
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 2 Einführung
2 Einführung
2.1.1 Einführung zu MCO 101 und MCO 102
MCO 101 und 102 sind Erweiterungsoptionen, mit denen die Anzahl unterstützter Pumpen und die Funktionalität des integrierten Kaskadenreglers im
®
AQUA Drive erweitert werden.
VLT
Der erweiterte Kaskadenregler kann in zwei unterschiedlichen Betriebsarten eingesetzt werden.
Er kann entweder mit den erweiterten Funktionen eingesetzt werden, die von Parametergruppe 27-** bestimmt werden, oder er kann dazu dienen, die Anzahl verfügbarer Relais für den einfachen Kaskadenregler zu erweitern, der von Parametergruppe 25-** gesteuert wird.
Wenn eine der Kaskadenregleroptionen installiert ist , wird nur Gr uppe 27 angezei gt. We nn die O ption die Relais d es integri erten Ka skadenreglers, pro ­grammiert über Parametergruppe 25, erweitern soll, kann der einfache Kaskadenregler in Par. 27-10 aktiviert werden. Anschließend wird Gruppe 25 wieder im Hauptmenü angezeigt. Wird 27-10 auf Einfachen Kaskadenregler programmiert, stehen nur die einfachen Kaskadenfunktionen zur Verfügung, allerdings erweitert um 3 Relais auf insgesamt 5 Relais.
Bei Verwendung von Gruppe 27-** Erweiterter Kaskadenregler können Anlagen mit Pumpenwechsel mit 2 Relais pro Pumpe eingerichtet werden, sodass externes Zubehör entfällt.
Mit MCO 101 können insgesamt 5 Relais in Kaskade mit MCO 102 verwendet werden. Insgesamt können 8 Pumpen geregelt werden.
ACHTUNG!
Bei installierter Relaisoption MCO 102 kann Relaisoption MCB 105 die Relaiszahl auf 13 erhöhen.
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2.1.2 Erweiterter Kaskadenregler MCO 101 und Erweiterter Kaskadenregler MCO 102
Kaskadenregelung ist ein allgemein übliches Regelungssystem, das zur energieeffizienten Regelung von pa rallelen Pumpen oder Lü ftern he rangezogen wird.
Mit der Kaskadenregleroption können mehrere parallel konfigurierte Pumpen wie eine einzige größere Pumpe geregelt werden.
Mit Kaskadenreglern werden zwecks Regelung des gewünschten Durchflusses oder Drucks einzelne Pumpen nach Bedarf automatisch zugeschaltet und abgeschaltet. Außerdem wird die Drehzahl der an einen VLT AQUA angeschlossenen Pumpen geregelt, um so eine konstante Ausgangsleistung zu erzielen.
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2 Einführung Erweiterte Kaskadenregleroptionen
Abbildung 2.1: Kaskadenregelung mehrerer Pumpen
Bei den Kaskadenreglern handelt es sich um optionale Hardware- und Softwarekomponenten für den VLT AQUA. Der erweiterte Kaskadenregler ist eine Optionskarte mit drei Relais, die in Optionssteckplatz B des Frequenzumrichters installiert wird. Nach der Installation de r Optionskarten können die f ür den Betrieb des Kaskadenreglers erforderlichen Parameter au f der Bedieneinheit in Parametergruppe 27-** abgerufen werden. Der erweiterte Kaska­denregler verfügt im Vergleich zum einfachen Kaskadenregler über eine erweiterte Funktionalität. Mit der Optionskarte kann der einfache Kaskadenregler um drei Relais erweitert werden, bei der erweiterten Kaskadenregl erkarte 2 sogar um 8 Relais.
Der Kaskadenregler wurde grundsätzlich für den Einsatz mit Pumpenanwendungen entwickelt, und der Fokus dieses Dokuments liegt auch auf diesem Anwendungsbereich. Die Kaskadenregler eignen sich jedoch für alle Anwendungen, die mehrere parallel konfigurierte Motoren erfordern.
2.1.3 Allgemeine Beschreibu ng
Die Software für den Kaskadenregler läuft auf dem VLT AQUA, auf dem die Kaskadenregleroptionskarte installiert ist. Dieser Frequenzumrichter wird als Master bezeichnet. Er regelt einen Satz von Pumpen, die jew eils von eine m Freque nzumrich ter geregel t werd en oder direkt ü ber ein Schüt z oder e inen Softstarter an die Netzversorgung angeschlossen sind.
Zusätzliche Frequenzumrichter im System werden als Folgeantrieb bezeichnet. Bei diesen Frequenzumrichtern ist die Installation der Optionskarte für den Kaskadenregler nicht erforderlich. Sie werden mit Drehzahlsteuerung betrieben und erhalte n ihren Drehzahlsollwert vom Master. Die an diese Fre­quenzumrichter angeschlossenen Pumpen werden als Pumpen mit variabler Drehza hl bezeichnet.
Weitere über ein Schütz oder einen Softstarter an die Netzversorgung angeschlossene Pumpen werden als Pumpen mit konstanter Drehzahl bezeichnet.
Jede Pumpe, ob mit variabler oder konstanter Drehzahl, wir d über ein Relais im Master geregelt. Der Frequenzumrichter mit der O ptionskarte für den Kaskadenregler verfügt über fünf Relais zur Pumpenregelung. Zwei (2) Standardrelais im Frequenzumrichter und drei zusätzliche Relais auf der Options­karte MCO 101 oder 8 Relais und 7 Digitaleingänge auf der Optionskarte MCO 102.
Der Unterschied zwischen MCO 101 und MCO 102 besteht hauptsächlich in der Zahl optionaler Relais, die für den Frequenzumrichter zur Verfügung gestellt werden. Wenn MCO 102 installiert ist, kann die Relaisoptionskarte MCB 105 im B-Steckplatz eingebaut werden.
Der Kaskadenregler kann eine Kombination aus Pumpen mit variabler und konstan ter Drehzahl regeln. Mögliche Konfigurationen werden im nächsten Abschnitt detailliert besc hrieben . Der Ei nfac hheit halbe r werden in diesem Handbuch zur Beschreibung der va riablen Ausgangsleistungen des Pumpen­satzes, der vom Kaskadenregler geregelt wird, die Begriffe „Druck“ und „Durchfluss“ verwendet.
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 2 Einführung
2.1.4 Erweiterte Kaskadenregelung MCO 101
Die Option MCO 101 umfasst 3 Wechsler und kann in Optionssteckplatz B montiert werden.
Elektrische Daten: Max. Klemmenleistung (AC) 240 V AC 2 A Max. Klemmenleistung (DC) 24 V DC 1 A Min. Klemmenleistung (DC) 5 V 10 mA Max. Taktfrequenz bei Nennlast/min. Last 6 min-1/20 s
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Abbildung 2.2: Einbau von B-Option
Warnung - Doppelte Stromversorgung
ACHTUNG!
Der Aufkleber MUSS wie gezeigt an der oberen Frontabdeckung angebr ac ht werden (UL-Zulassung).
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2 Einführung Erweiterte Kaskadenregleroptionen
Installation der Option MCO 101:
Die Energiezufuhr zum Frequenzumrichter muss unterbrochen werden.
Die Energiezufuhr zu den spannungsführenden Teilen der Relaisklemmen muss unterbrochen werde n.
LCP-Bedieneinheit, Klemmenabdeckung und Gestell vom FC 202 entfernen.
Option MCB 101 in Optionssteckplatz B stecken.
Die Steuerkabel anschließen und die Kabel über die beigefügten Kabellaschen am Gehäuse befestigen.
Verschiedene Systeme dürfen nicht kombiniert werden.
Das verlängerte Gestell und die Klemmenabdeckung anbringen.
Die LCP-Bedieneinheit wieder aufstecken.
Die Energiezufuhr zum Frequenzumrichter wieder herstellen.
Verdrahtung der Klemmen
Niederspannungs- und PELV-Systeme dürfen nicht miteinander kombiniert werden.
2.1.5 Erweiterte Kaskadenregelung MCO 102
Die Option MCO 102 unterstützt maximal 8 Pumpen und kann die Führungspumpe mit 2 Frequenzumrichterrelais pro Pumpe wechseln. Dies vermeidet externe Zusatzschalter und senkt die Installationskosten.
Wenn MCO 102 (C-Option) verwendet wird, kann die Relaiszahl durch Ergänzung von MCB 105 (B-Option) auf insgesamt 13 erhöht werden.
Elektrische Daten: Max. Klemmenleistung (AC) 240 V AC 2 A Max. Klemmenleistung (DC) 24 V DC 1 A Min. Klemmenleistung (DC) 5 V 10 mA Max. Taktfrequenz bei Nennlast/min. Last 6 min-1/20 s
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 2 Einführung
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Abbildung 2.3: Installation von Optionsmodulen in Steckplatz C
ACHTUNG!
Vor Beginn die Stromversorgung zum Frequenzumrichter unterbrechen! Die Optionskarte darf unter kein en Umstä nde n währe nd des laufenden Betriebs in den Frequenzumrichter eingebaut werden.
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2 Einführung Erweiterte Kaskadenregleroptionen
Installation der Option MCO 102:
Die Energiezufuhr zum Frequenzumrichter unterbrechen.
Die Energiezufuhr zu den spannungsführenden Teilen der Relaisklemmen muss unterbrochen werde n.
LCP-Bedieneinheit, Klemmenabdeckung und Gestell vom FC 202 entfernen.
Option MCB 102 in Optionssteckplatz B stecken.
Die Steuerkabel anschließen und die Kabel über die beigefügten Kabellaschen am Gehäuse befestigen.
Verschiedene Systeme dürfen nicht kombiniert werden.
Das verlängerte Gestell und die Klemmenabdeckung anbringen.
Die LCP-Bedieneinheit wieder aufstecken.
Die Energiezufuhr zum Frequenzumrichter wieder herstellen.
Die Optionskarte für erweiterten Kaskadenregler MCO 102 ist ausschließlich für den Einsatz im Optionssteckplatz C1 vorgesehen. Die Montageposition für C1-Optionen ist in der nachstehenden Zeichnung dargestellt.
Abbildung 2.4: Gehäuse A2, A3 (und B3) 40 mm (nur eine Option C).
Verdrahtung der Klemmen:
8 Relais 7 Digitaleingänge
Tabelle 2.1: Klemmenanschlüsse für erweiterten Kaskadenregler MCO 102
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 3 Unterstützte Konfiguration
3 Unterstützte Konfiguration
3.1.1 Einführung
Die beiden erweiterten Kaskadenregler unterstützen mehrere verschiedene Pumpen- und Frequenzumrichter-Konfigurationen. Alle Konfigurationen müs­sen mindestens eine Pumpe mit variabler Drehzahl beinhalten, die durch einen VLT AQUA mit installierter Optionskarte für die erweiterten Kaskadenregler geregelt wird. Sie unterstützen zwischen 1 bis 8 zusätzliche Pumpen, die jeweils entweder an einen Danfoss-Frequenzumrichter mit Master/Folgeantrieb oder über ein Schütz oder einen Softstarter für ein Direkteinschaltsystem an die Netzversorgung angeschlossen sind. Bei der Einrichtung des Systems muss eine Hardware-Konfiguration erstellt werden, die dem Master mitteilt, wie viel e Pumpen und Frequenzumrichter angeschlossen sind. Die notwendige Hardware wird in den folgenden Beispielen für Hardware-Konfigurationen erklärt.
Im Folgenden werden die Funktionen und die Verwendung der erweiterten Kaskade in Parametergruppe 27 beschrieben:
3.1.2 Erweiterung des einfachen Kaskadenreglers
Verwendung der erweiterten Kaskadenregleroption MCO 101 als Erweiterung des einfachen Kaskadenreglers, der im Frequen­zumrichter integriert ist
In Anwendungen, die bereits vom integrierten Kaskadenregler in Gruppe 25** geregelt werden, kann mit der Optionskarte die Anzahl von Relais für die Kaskadenregelung erweitert werden. Dies ist z. B. no twendig, wenn eine neue Pumpe im System ergänzt wi rd. Sie kann ebenfalls verwendet werden, falls die Führungspumpe in Anlagen mit mehr als 2 Frequenzumrichtern gewechselt werden soll, da dies die Begrenzung für den einfachen Kaskadenregler ohne installierte Option MCO 101 ist.
3
Installieren Sie die Option in Steckplatz B und aktivieren Sie den einfachen Kaskaden regler in Par. 27-10. Zu Ein stellungen für die Parametergruppe 25 siehe bitte das AQUA Programmierungshandbuch.
Beispiel: Schaltplan für benötigtes externes Zubehör bei Anlagen mit wechselnder Führungspumpe unter 4 Pumpen, mit Verwendung des einfachen Kaskadenreglers und vo n MC O 101 als Relaiserweiterung.
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3 Unterstützte Konfiguration Erweiterte Kaskadenregleroptionen
Abbildung 3.1: Steuerschaltkreis bei wechselnder Führungspumpe (4 Pumpen)
Abbildung 3.2: Netzschaltkreis bei wechselnder Führungspumpe (4 Pumpen)
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 3 Unterstützte Konfiguration
3.1.3 Konfiguration von Pumpen mit konstanter Drehzahl
In dieser Konfiguration regelt ein einzelner Frequenzumrichter eine Pumpe mit variabler Drehzahl sowie bis zu sieben Pumpen mit konstanter Drehzahl. Die Pumpen mit konstanter Drehzahl werden nach Bedarf direkt über Schütze zugeschaltet oder abgeschaltet. Di e einzelne, an den Frequenzumrichter angeschlossene Pumpe sorgt für die zwischen den jeweiligen Stufen erforderliche Feinregelung.
Die direkt eingeschalteten Pumpen werden je nach Istwert zu- oder abgeschaltet.
3
Abbildung 3.3: Beispiel
Die für diese Konfiguration erforderlichen Relaiseinstellungen in Parametergruppe 27-7* „Anschlüsse“ lauten wie folgt:
27-70 RELAIS 1 [73] Pumpe 2 an Netz 27-71 RELAIS 2 [74] Pumpe 3 an Netz 27-72 RELAIS 10 [75] Pumpe 4 an Netz 27-73 RELAIS 11 [0] Standardrelais 27-74 RELAIS 12 [0] Standardrelais
Die Konfiguration von Pumpen mit konstanter Drehzahl ist eine kostengünstige Methode zur Regelung von bis zu sechs Pumpen. Die Ausgangsleistung wird durch Regelung der Anzahl laufender Pumpen sowie der Dre hzahl der einzelnen Pumpe mit variabler Drehzahl geregelt. Während des Übergangs zwischen Zuschalten und Abschalten von Pumpen kommt es jedoch zu höheren Druckschwankungen, und diese Konfiguration ist möglicherweise weniger energiesparend als die Master-Folgeantrieb-Konf igurationen.
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3 Unterstützte Konfiguration Erweiterte Kaskadenregleroptionen
3.1.4 Master-Folgeantrieb-Konfiguration
In dieser Konfiguration wird jede Pumpe von einem Frequenzumrichter geregelt. Alle Pumpen und Frequenzumrichter müssen gleicher Größe sein. Das Zuschalten und Abschalten von Pumpen erfolgt gemäß der Drehzahl der Frequenzumrichter. Der konstante Druck wird vom Master über PID-Regler geregelt. Die Drehzahl ist bei allen laufenden Pumpen mit erweiterter Regelun g i dentisch. Es können bis zu 6 Pu mp en geregelt werden (bei erweiterter Regelung 2 bis zu 8 Pumpen).
Im Master/Folgeantrieb-Modus unterstützt MCO 101 bis zu 6 Pumpen, MCO 102 bis zu 8 Pumpen. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Abschnitt
Anwendung von Master/Folgeantrieb-Betrieb für FC 200
(Anhang A).
Abbildung 3.4: Beispiel
Die für diese Konfiguration erforderlichen Relaiseinstellungen in Parametergruppe 27-7* „Anschlüsse“ lauten wie folgt:
27-70 RELAIS 1 [1] Frequenzumrichter 2 Ein 27-71 RELAIS 2 [2] Frequenzumrichter 3 Ein 27-72 RELAIS 10 [3] Frequenzumrichter 4 Ein 27-73 RELAIS 11 [0] Standardrelais 27-74 RELAIS 12 [0] Standardrelais
Die Master-Folgeantrieb-Konfiguration ermöglicht einen leichten Übergang von einer Stufe zur nächsten sowie einen optimalen energiesparenden Betrieb. Für die meisten Anlagen ist dies dank der Energieeinsparungen die kostengünstigste Konfigura tion.
Das System gleicht automatisch die Laufzeit aller Pumpen abhängig von der Pumpenpriorität, die in Par. 27-16 eingestellt worden ist, aus. Das Master/ Folgeantrieb-System bietet ein gewisses Maß an Redundanz. Wenn der Master abschaltet, steuert er weiterhin die Folgeantriebe.
Die externe 24 V DC-Stromversorgung MCB-107 kann ergänzt werden, um das Redundanzniveau zu erhöhen.
Es hält außerdem den Verschleiß von Pumpen und Motoren auf einem Minimum. Die Relais, die auf [0] Std. Relais eingestel lt sind, können als Univer­salrelais verwendet werden, geregelt durch Parameter in Gruppe 5-4*.
3.1.5 Konfiguration mit unterschiedlichen Pumpen
Die Konfiguration mit unterschiedlichen Pumpen unterstützt eine Kombination aus an Frequenzumrichter angeschlossenen Pumpen mit konstanter Dreh­zahl und zusätzlichen Pumpen mit konstanter Drehzahl. In dieser Konfigurat ion müssen die Pumpen mit variabler Drehzahl und die Frequenzumrichter über die gleiche Leistung verfügen. Die Pumpen mit konstanter Drehzahl können über unterschiedliche Leistunge n verfügen. Die Pump en mit varia bler Drehzahl werden gemäß der Drehzahl des Frequenzumrichters zuerst zu- oder abgeschaltet. Die Pumpen mit konstanter Drehzahl werden gemäß dem Istwertdruck zuletzt zu- oder abgeschaltet.
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 3 Unterstützte Konfiguration
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Abbildung 3.5: Beispiel
Die für diese Konfiguration erforderlichen Relaiseinstellungen in Parametergruppe 27-7* „Anschlüsse“ lauten wie folgt:
27-70 RELAIS 1 [1] Frequenzumrichter 2 Ein 27-71 RELAIS 2 [74] Pumpe 3 an Netz 27-72 RELAIS 10 [75] Pumpe 4 an Netz 27-73 RELAIS 11 [0] Standardrelais 27-74 RELAIS 12 [0] Standardrelais
Diese Konfiguration kombiniert Vorteile der Master/Folgea ntrieb-Konfigurat ion mit anfänglichen Kosteneinsparungen der Konfiguration mit konstant er Drehzahl. Die Konfiguration ist sinnvoll, wenn die zusätzliche Kapazität der Pumpen mit konstanter Drehzahl nur selten erforderlich ist.
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3 Unterstützte Konfiguration Erweiterte Kaskadenregleroptionen
3.1.6 Konfiguration von Pumpen unterschiedlicher Größe
Mit der Konfiguration von Pumpen unterschiedlicher Größe kann eine begrenzte Anzahl v on unterschiedlich großen Pumpen mit konstanter Drehzahl konfiguriert werden. So wird mit einer minimalen Anzahl an Pumpen eine maximale Ausgangsleistung erzielt.
Abbildung 3.6: Beispiel
Die für diese Konfiguration erforderlichen Relaiseinstellungen in Parametergruppe 27-7* „Anschlüsse“ lauten wie folgt:
27-70 RELAIS 1 [73] Pumpe 2 an Netz 27-71 RELAIS 2 [74] Pumpe 3 an Netz 27-72 RELAIS 10 [75] Pumpe 4 an Netz 27-73 RELAIS 11 [0] Standardrelais 27-74 RELAIS 12 [0] Standardrelais
Nicht alle Konfigurationen von Pumpen unterschiedlicher Größe sind zulässig. Zulässige Konfigurationen müssen das Zuschalten von Pumpen in Schritten von 100 % der maximalen Durchflussleistung der Pumpe mit variabler Drehzahl des Master unterstützen. Dies ist notwendig, da die Pumpe mit variabler Drehzahl in der Lage sein muss, die Ausgangsleistung zwischen den Pumpen mit konstante r Drehzahl zu regeln.
Zulässige Konfigurationen
100 % wird definiert als der maximale Durchfluss, der von der an den Master angeschlossenen P umpe erzeugt wird. Die Pumpen mit konstanter Drehzahl müssen über ein Vielfaches dieser Durchflussleistung verfügen.
Variable Drehzahl Konstante Drehzahl
100% 100% + 200% 100% 100% + 200% + 200% 100% 100% + 100% + 300% 100% 100% + 100% + 300% + 300% 100% 100% + 200% + 400% 100% + 100% 200% 100% + 100% 200% + 200%
(Es sind auch andere zulässige Konfigurationen möglich.)
Unzulässige Konfigurationen
Der Betrieb mit unzulässiger Konfiguration ist zwar möglich, es werden jedoch nicht alle Pumpen zugeschaltet. So ist im Falle eines Pumpenausfalls oder einer Pumpenverriegelung in dieser Konfiguration immer noch ein eingeschränkte r Betri eb möglich .
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 3 Unterstützte Konfiguration
Variable Drehzahl Konstante Drehzahl 100% 200% (keine Regelung zwischen 100 % und 200 %) 100% 100% + 300% (keine Regelung zwischen 200 % und 300 %) 100% 100% + 200% + 600% (keine Regelung zwischen 400 % und 600 %)
3.1.7 Konfiguration mit unterschiedlichen Pumpen mit Pumpenwechsel
In dieser Konfiguration kann der Frequenzumrichter zwischen zwei Pumpen wechseln und zusätzlich weitere Pumpen mit konstanter Drehzahl regeln. Der Kaskadenregler versucht, die Pumpenlaufzeiten gemäß den Einstellungen in Parameter 27-16 Laufzeitausgleich auszugleichen.
Abbildung 3.7: Beispiel 1
Bei den beiden Pumpen kann es sich um Pumpen mit variabler oder konstanter Drehzahl mit gleichen Betriebsstunden handeln.
Die für diese Konfiguration erforderlichen Relaiseinstellungen in Parametergruppe 27-7* „Anschlüsse“ lauten wie folgt:
27-70 RELAIS 1 [8] Pumpe 1 an Frequenzumrichter 1 27-71 RELAIS 2 [16] Pumpe 2 an Frequenzumrichter 1 27-72 RELAIS 10 [72] Pumpe 1 an Netz 27-73 RELAIS 11 [73] Pumpe 2 an Netz 27-74 RELAIS 12 [0] Standardrelais
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3 Unterstützte Konfiguration Erweiterte Kaskadenregleroptionen
Abbildung 3.8: Beispiel 2
Bei den ersten beiden Pumpen kann es sich um Pumpen mit variabler oder konstanter Drehzahl bei gleichen Betriebsstunden zwischen allen drei Pumpen handeln, sofern der Systembedarf generell mehr als eine Pumpe erfordert.
Die für diese Konfiguration erforderlichen Relaiseinstellungen in Parametergruppe 27-7* „Anschlüsse“ lauten wie folgt:
27-70 RELAIS 1 [8] Pumpe 1 an Frequenzumrichter 1 27-71 RELAIS 2[16] Pumpe 2 an Frequenzumrichter 1 27-72 RELAIS 10 [72] Pumpe 1 an Netz 27-73 RELAIS 11 [73] Pumpe 2 an Netz 27-74 RELAIS 12 [74] Pumpe 3 an Netz
Abbildung 3.9: Beispiel 3
Die Betriebsstunden werden auf die ersten beiden Pump en zu je 50 % verteilt. Die Pumpen mit konstanter Drehzahl werden nach Bedarf zu- oder abgeschaltet. Zwischen ihnen findet ein Laufzeitausgleich statt.
Die für diese Konfiguration erforderlichen Relaiseinstellungen in Parametergruppe 27-7* „Anschlüsse“ lauten wie folgt:
27-70 RELAIS 1 [8] Pumpe 1 an Frequenzumrichter 1 27-71 RELAIS 2 [16] Pumpe 2 an Frequenzumrichter 1 27-72 RELAIS 10 [74] Pumpe 3 an Netz 27-73 RELAIS 11 [75] Pumpe 4 an Netz 27-74 RELAIS 12 [76] Pumpe 5 an Netz
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 3 Unterstützte Konfiguration
3.1.8 Softstarter
Softstarter können in jeder Konfiguration von Pumpen mit konstante r Drehzahl anstelle von Schützen verwendet werden. Wen n Softstarter verwendet werden, müssen diese für ALLE Pumpen mit konstanter Drehzahl verwendet we rden . Eine Kombination von Sof tstart ern und Schütze n f ührt dazu, dass der Ausgangsdruck während des Übergangs zwischen Zuschalten und Abschalten nicht mehr geregelt werden kann. Bei der Verwendung von Softstartern wird zwischen den Zuschaltsignal und dem eigentlichen Zuschalten eine Verzögerung eingebaut. Diese Verzögerung ist aufgrund der durch den Softstarter bedingten Rampenzeit der Pumpe mit konstanter Drehzahl erforderlich.
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4 Systemkonfiguration Erweiterte Kaskadenregleroptionen
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 4 Systemkonfiguration
4Systemkonfiguration
4.1.1 Einführung
Die erweiterten Kaskadenregler können mithilfe der meisten Standardparameter schnell konfiguriert werden. Zunächst muss jedoch die Konfiguration der Frequenzumrichter und Pumpen im System sowie die gewünschte Regelung der Ausgangsleistung beschrieben werden.
4.1.2 Einstellung der Kaskadenparameter
Mit den Parametergruppen 27-1* „Konfiguration“ und 27-7* „Anschlüsse“ wird die Hardware-Konfiguration der Installation definiert. Zur Konfiguration des Kaskadenreglers werden zunächst den Parametern in der Parametergruppe 27-1* „Konfiguration“ Werte zugeordnet.
Parameter-Nr. Beschreibung
27-10 Der erweiterte Kaskadenregler kann mithilfe des Kaskadenreglers aktiviert oder de aktiviert werden. Generell arbeitet der
Kaskadenregler mit einer Kombination aus Pumpen mit konstanter und variabler Drehzahl. Wenn jede Pumpe über einen Frequenzumrichter geregelt wird, kann mithilfe der Master-Folgeantrieb-Konfiguration die Anzahl der für die Systemeinrich-
tung erforderlichen Parameter reduziert werden. 27-11 Anzahl Frequenzumrichter 27-12 Anzahl Pumpen (standardmäßig gleich Anzahl Frequenzumrichter) 27-14 Pumpkapazität (Geräteparameter) – Wenn alle Pumpen über die gleiche Kapazität verfügen, werden die Standardwerte über-
nommen. Zum Einstellen: Pumpe auswählen, OK drücken und die Kapazität einstellen. 27-16 Laufzeitausgleich (G er äteparameter) – Wenn das System die Laufzeiten der einzelnen Pumpen ausgleichen soll, die Stan-
dardwerte übernehmen. 27-17 Motorstarter – Muss für alle Pumpen mit konstanter Drehzahl gleich sein. 27-18 Laufzeit für nicht genutzte Pumpen – Abhängig von der Pumpenkapazität.
Dann werden die Relais zum Ein- und Abschalten der Pumpen definiert. Die Parametergruppe 27-7* „Anschlüsse“ enthält eine Liste der verfügbaren Relais:
Jedem Folgeantrieb im System muss ein Relais zugewiesen werden, um den Frequenzumrichter nach Bedarf zu aktivieren/deaktivieren.
Jeder Pumpe mit konstanter Drehzahl muss ein Relais zugewiesen werden, um das Schütz zu regeln oder den Softstarter zum Ein-/Ausschalten der Pumpe zu aktivieren.
Wenn ein einzelner Frequenzumrichter zwischen zwei Pumpen wechseln soll, müssen zusätzliche Relais zugewiesen werden.
Nicht genutzten Relais können in Parametergruppe 5-4* Relais andere Funktionen zugewiesen werden.
4
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4 Systemkonfiguration Erweiterte Kaskadenregleroptionen
4.1.3 Zusätzliche Konfiguration für mehrere Frequenzumrichter
Wenn der Kaskadenregler mit mehreren Frequenzumrichtern arbei tet, muss der Master dem Folgeantrieb die B etriebsgeschwi ndigkeit vorge ben. Diese Information wird durch ein digitales Signal zwischen den Frequenzumrichtern übermittelt.
Der Master gibt die erforderliche Frequenz für alle Frequenzumrichter über einen Digitalausgang aus. Alle Frequenzumrichter laufen immer mit der gleichen Drehzahl. Par. 5-01 steht auf [Ausgang], Par. 5-30 auf [Pulsausgang] und Par. 5-60 auf [Kaskadensollwert].
Die Folgeantriebe dann auf Drehzahlsteuerun g se tzen und Digitaleingang als Drehzahlsollwert verwenden. Dazu muss Par. 1-00 Regelverfahren auf [0] Drehzahlsteuerung und Par. 3-15 auf [7] Pulseingang 29 sowie Par. 5-13 auf [32] Pulseingan g eingestellt werd en.
4
3-41 Rampenzeit Auf und 3-42 Rampenzeit Ab müssen für den Master und alle Folgeantriebe im System identisch sein.
Die Rampenzeiten müssen so schnell eingestellt werden, dass der PID-Regler die Regel ung d es Syste ms a ufrechterhalten kann.
DO DI
DO DI Pin 27 Pin 29
DI
DI
Pin 29
4.1.4 PID-Regelung
Der Master ist der Hauptregler des Systems. Er überwacht den Ausgangsdruck, regelt die Drehzahl der Frequenzumrichte r und fügt nach Bedarf Stufen hinzu oder entfernt sie. Dazu muss der Master mit Prozessregelung betrieben werden und über einen an den Analogein gang des Frequenzumrichters angeschlossenen Istwertgeber verfügen.
Der PID-Regler des Master muss gemäß den Anlagenanforderungen konfiguriert werden. Die Konfiguration der PID-Parameter wird im
handbuch VLT AQUA Drive
Folgeantrieb-Betrieb in diesem Handbuch.
beschrieben und im vorliegenden Handbuch nicht weiter erläutert. Siehe dazu auch der Anwendungshinweis Master/
Programmier-
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 4 Systemkonfiguration
4.1.5 Zuschalten/Abschalten von Pumpen mit variabler Drehzahl abhängig von der Freq uen­zumrichter-Drehzahl
In der Master-Folgeantrieb-Konfiguration und bei Kombinationen aus Pumpen mit konstanter und variabler Drehzahl werden die Pumpen mit variabler Drehzahl abhängig von der Drehzahl der Frequenzumrichter zugeschaltet oder abgeschaltet.
Die Zuschaltung der Pumpen erfolgt, wenn die Drehzahl der Freque nzumrichter den in Parameter 27-31 (27-32) Zuschaltdrehzahl (Zuschaltfrequenz) eingestellten Wert erreicht hat. Bei dieser Drehzahl wird der Systemdruck noch auf rechterhal ten, d ie Pumpe n ar beiten jedoch a ußerha lb des optim alen Wirkungsgrads. Durch das Zuschalten einer zusätzlichen Pumpe wird die Drehzahl der laufenden Pu mpen reduziert u nd eine bessere Energieersparnis erzielt.
Abschaltung der Pumpen erfolgt, wenn die Drehzahl der Frequenzumrichter den in Parameter 27-33 (27-34) Abschaltdrehzahl (Abschaltfrequenz) ein­gestellten Wert unterschreitet. Bei dieser Drehza hl wird der Systemdr uck noch aufrech terhalten, d ie Pumpen arbeiten jedoch unterhalb des optimalen Wirkungsgrads. Durch das Abschalten einer Pumpe wird die Drehzahl der Frequenzumrichter erhöht und eine bessere Energieersparnis erzielt.
Die Parameter 27-31 (27-32) Zuschaltdrehzahl (Zuschaltfrequenz) und 27-33 (27-34) Abschaltdrehzahl (Abschaltfrequenz) sind installationsabhängig. Bei diesen Parametern handelt es sich um Geräteparameter mit einem Satz an Einträgen für jede Pumpenstufe.
Die Zu- und Abschaltdrehzahl kann automatisch während der Automatisierung abgestimmt oder manuell eingestellt werden. Wenn automatische Anpas­sung aktiviert ist, beginnt das System den Betrieb mit den Werkseinstellungen oder den Voreinstellungen des Benutzers in Par. 27-31 (27-32) und 27-33 (27-34), bevor die automatische Anpassung erfolgt.
Hierbei geht es darum, Zu- und Abschaltdrehzahlen zu finden, bei denen das System am energieeffizientesten ist. Siehe Abbildung unten.
4
Abbildung 4.1: Zuschalten: A: Falsch eingestellte Zuschaltdrehzahl B: Richtig eingestellte Zuschaltdrehzahl C: Zuschaltdrehzahl Pumpe 2
Wenn das System in Betrieb gesetzt wird, überwacht es den tatsächlichen Energieverbrauch und nimmt bei jedem Zu- oder Abschalten eine Feineinstellung vor.
Diese Funktion stellt im Verlau f der Zeit die energieeffizienteste Bet r iebsweise unter Berücksichtigung vo n Ve r schleiß im Pumpensystem sicher.
Danfoss bietet auf seiner Website kostenlos das Softwareprogramm MUSEC (Multiple Unit Staging Efficiency Ca lculator) an. Nach Eingabe der Pumpen­und Systemdaten berechnet MUSEC die optimalen Einstellungen für die Parameter Stage on Speed und Stage off Speed.
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4 Systemkonfiguration Erweiterte Kaskadenregleroptionen
4.1.6 Zuschalten und Abschalten von Pumpen mit konstanter Drehzahl abhängig vom Druck­Istwert
Pumpen mit fester Drehzahl werden nach einem Druckabfall im System zugeschaltet und nach einem Druckanstieg im System abgeschaltet.
Da Pumpen nicht in schneller Abfolge ein- und ausgeschaltet werden sollen, muss Folgendes definiert we rden: ein angemessener Systemdruckbereich sowie ein Zeitraum, in dem der Druck außerha lb di eses B ereich s liegen darf, ohne dass Pumpe n zu- oder abgescha ltet werden. Diese Werte we rden in den Parametern 27-20 „Normaler Betriebsbereich“ 27-23 „Zuschaltverzögerung“ und 27-24 „Abschaltverzögerung“ eingestellt.
Diese Parameter sind installationsabhängig und gemäß den Systemanforderungen einzustellen.
4
Automatische Zuschalt-/Abschaltschwelle
Die Drehzahl der Pumpe mit variabler Drehzahl zum Zeitpunkt des Zu- oder Abschaltens wird durch die Zuschaltschwelle bzw. Abschaltschwelle definiert. Diese Einstellungen können benutzt werden, um minimales Über- oder Untersteuern des Drucks beim Zu- oder Abscha lte n sicherzustellen.
Im Vergleich zur einfachen, im Frequenzumrichter integrierten Kaskade können diese Einstellungen bei den erweiterten Kaskadenoptionen MCO101 und MCO102 automatisch angepasst werden.
Bei aktivierter automatischer Anpassung der Zuschalt- u nd Abschalt schwelle überwacht diese den Istwert zum Zeitpun kt des Zu - od er Abschalten s und stellt die Einstellungen bei jedem Zuschalten fein ein, damit das System unter Berücksichtigung von Verschleiß an den Pumpen optimiert bleibt.
Neue Parameterbeschreibungen: Nummer Name im Display Bereich Werkseinstellung 27-30 Autom. Anpassung d. Zuschaltdrehzahlen {Deaktiviert [0], Aktiviert [1]} Aktiviert [1]
27-40 Autom. Anpassung d. Zuschalteinstell. {Deaktiviert [0], Aktiviert [1]} Aktiviert [1]
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 5 Kaskadenregler – Funktionen
5 Kaskadenregler – Funktionen
5.1.1 Einführung
Der Kaskadenregler kann nach der Konfiguration mit dem Parameter 27-10 „Kaskadenregler“ aktiviert oder deaktiviert werden. Um den Kaskadenregler zu starten, muss der Master wie ein normaler Frequenzumrichter über die LCP-Bedieneinheit oder über F eldbus-Ko mmunika tion gest artet werden. Der Master regelt dann den Systemdruck durch Anpassen der Drehzahl des Frequenzumrichters und bedarfsabhängiges Zu- und Abschalten von Pumpen.
Der Kaskadenregler verfügt über zwei Stopp-Funktionen. Eine Funktion dient zum schnellen Anhalten des Systems. Mit der anderen Funktion werden die Pumpen der Reihe nach abgeschaltet, sodass ein Systemstopp unter kontrollierten Druckbedingungen möglich ist. Beim VLT AQU A mit der Funktion „Sicherer Stopp“ schaltet Klemme 37 alle Relais aus und setzt den Master in Freilauf. Wenn einer der Digitaleingänge auf [8] „Start“ gesetzt wird und die entsprechende Klemme zur Start- und Stopp-Regelung des Frequenzumrichters verwendet wird, werden durch Einstellen der Klemme auf 0 Volt alle Relais ausgeschaltet und der Master in Freilauf gesetzt. Mit der OFF-Taste auf der LCP-Bedieneinheit werden alle laufenden Pumpen nacheinander abgeschaltet.
5.2.1 Pumpenstatus und -regelung
In der Parametergruppe 27-0* können der Zustand des Kaskadenreglers geprüft und einzelne Pumpen geregelt werden. In dieser Parametergruppe kann eine einzelne Pumpe ausgewählt werden, um den aktuellen Zustand, die aktuellen Betriebsstunden sowie die Gesamtbetriebsstunden a nzuzeigen. Au­ßerdem kann eine einzelne Pumpe zu Wartungszwecken manuell geregelt werden.
5
Aufbau der Parametergruppe:
Pumpe 1 Pumpe 2 Pumpe 3 Pumpe ... 27-01 Zustand Drehzahlgeregelt Bereit Offline-off 27-02 Regelung Ohne Funktion Ohne Funktion Ohne Funktion 27-03 Aktuelle Std. 650 667 400 27-04 Gesamtstunden 52673 29345 30102
Auf der LCP Bedieneinheit Parametergruppe 27-0* auswählen. Mit der linken und rechten Pfeiltaste die Pumpe auswählen. Mit der oberen und unteren Pfeiltaste den Parameter auswählen.
5.2.2 Manuelle Pumpenregelung
Mit dem erweiterten Kaskaden r eg ler kann jede Pumpe im System vollständig geregelt werden. Mit Parameter 27-02 werden Pumpen über das jeweilige Relais individuell geregelt. Eine Pumpe kann unabhäng ig vom erweiterten Kaskadenregler ein- oder ausgeschaltet oder dazu veranlasst werden, die Funktion der Führungspumpe zu wechseln.
Dieser Parameter unterscheidet sich von anderen wertbezogenen Parametern, da durch die Auswahl einer dieser Optionen die Aktion ausgeführt und der Parameter auf seinen Standardwert zurückgesetzt wird.
Auswahlmöglichkeiten:
Kein Betrieb (Werkseinstellung)
Online – Der erweiterte Kaska denregler kann auf die Pumpe zug r eifen.
Alternate On – Die ausgewählte Pumpe wird als Führungspumpe verw end et.
Offline-Off – Die Pumpe wird abgeschaltet und kann nicht durch den Kaskade nregl er geregelt werden.
Offline-On – Die Pumpe wird eingeschaltet und kann nicht durch den Kaskadenregler geregelt werden.
Offline-Spin – Es wird ein Pumpenlauf eingeleitet.
Bei einer „Offline“-Auswahl steht die Pumpe dem Kaskadenregler so lange nicht zur Verfügung, bis auf „Online“ gewechselt wird.
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5 Kaskadenregler – Funktionen Erweiterte Kaskadenregleroptionen
Wenn eine Pumpe durch Parameter 27-02 offline geschaltet wird, versucht der Kaskadenregler, die nicht verfügbare Pumpe auszu­gleichen.
Wenn für eine laufende Pumpe „Offline-Off“ gewählt wird, wird zum Ausgleich der niedrigeren Ausgangsleistung eine andere Pumpe zugeschaltet.
Wenn für eine inaktive Pumpe „Offline-On“ gewählt wird, wird zum Ausgleich der überschüssigen Ausgangsleistun g eine andere Pumpe abge­schaltet.
5.2.3 Laufzeitausgleich
Der erweiterte Kaskadenregler gleich t die Laufzeiten zwischen den verfügbaren Pumpen aus. In Parameter 27-16 kann jeder Pumpe im System eine Ausgleichspriorität zugewiesen werden.
Es gibt drei Prioritätsstufen:
•Ausgleichspriorität 1
•Ausgleichspriorität 2
•Ersatzpumpe
Der Kaskadenregler wählt eine Pumpe zum Zu- oder Abschalt en basierend auf der maximalen Pump enkapazität (Parameter 27-1 4), Parameter 27-03 Current Runtime Hours und Parameter 27-16 Runtime Balancing aus.
Bei der Auswahl der zuzuschaltenden Pumpe versucht der Kaskadenregler zunächst, die aktue llen Betriebsstunden aller in Parameter 27-16 mit „Aus­gleichspriorität 1“ gekennzeichneten Pumpen auszugleichen.
Wenn alle Pumpen mit Priorität 1 in Betrieb sind, versucht der Kaskadenregler , di e Pump en mit „Ausgleichspriorität 2“ auszugleichen.
Wenn alle Pumpen mit Priorität 1 und 2 in Betrieb sind, wählt der Kaskadenregler eine mit „Ersatzpumpe“ gekennzeichnete Pumpe aus.
Der Abschaltvorgang verläuft in umgekehrter Reihenfolge. Zunächst werden die Ersatzpumpen, dann die Pumpen mit Priorität 2 und dann die Pumpen mit Priorität 1 abgeschaltet. Auf jeder Prioritätsstufe wird zunächst die Pumpe mit den meisten aktuellen Betriebsstunden abgeschaltet.
Eine Ausnahme bilden Konfigurationen mit unterschiedlichen Pumpen und mehreren Frequenzumrichtern. Pumpen mit variabler Drehzahl werden in diesem Fall vor Pumpen mit konstanter Drehzahl zugeschaltet.
Außerdem werden Pumpen mit variabler Drehzahl vor Pumpen mit konstanter Drehzahl abgeschaltet. In Parameter 27-19 werden die aktuellen Betriebs­stunden für alle Pumpen zurückgesetzt und der Ausgleichsvorgang neu gestartet. Die Gesamtbetriebszeit der Pumpen in Parameter 27-04 Total Lifetime Hours wird von diesem Parameter nicht beeinflusst. Die Gesamtbetriebsstunden haben keinen Einfluss auf den Laufzeitausgleich.
5.2.4 Pumpenlauf für nicht genutzte Pumpen
In einigen Installationen werden nicht alle Pumpen benötigt oder regelmäß ig eingesetzt. In di esem Fall versucht de r Kaskadenregler zunä chst, die Be­triebsstunden durch Pumpenwechsel auszugleichen. Wenn dabei allerdings eine Pumpe für 72 Stunden nicht genutzt wird, führt der Kaskadenregler für diese Pumpe einen Pumpenlauf durch.
Diese Funktion soll sicherstellen, dass keine Pumpe über einen längeren Zeitraum inaktiv bleibt. Die Laufzeit wird in Parameter 27-18 eingestell t. Die Laufzeit ist so einzustellen, dass die Pump e in einem guten B etriebszu stand bleibt, gleichzeit ig aber kein zu hoher Systemdruck aufgebaut wird. Durch Setzen von Parameter 27-18 auf Null wird diese Funktion deaktiviert.
Der erweiterte Kaskadenregler kompensiert den durch einen Pumpenlauf erzeugten zusätzlichen Druck nicht. Es empfiehlt sich, die Laufzeit möglichst kurz einzustellen, um Überdruckschäden zu vermeiden.
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 5 Kaskadenregler – Funktionen
5.2.5 Gesamtbetriebsstunden
Der erweiterte Kaskadenr egler überprüft zu Wartungszwecken die Gesamtbetriebsstunden aller geregelten Pumpe n.
Parameter 27-04 Pump Total Lifetime Hours zeigt die aktuellen Betriebsstunden aller Pumpen an. Dieser Parameter wird für jede laufende Pumpe aktu­alisiert und stündlich in einem permanenten Speicher gesichert.
Dem Parameter kann ein Startwert zugewiesen werden, um die Betriebsstunden der Pumpe vor Anschluss an das System zu berücksichtigen.
Der Kaskadenregler zählt die Gesamtbetriebsstunden nur, wenn er aktiviert ist und die Pumpe regelt.
5.2.6 Führungspumpenwechsel
In einer Konfigur ation mit mehreren Frequenzumrichte rn wird die letzte aktive Pumpe mit variabler Drehzahl als Führungspumpe definiert.
In einer Konfiguration mit nur einem Frequenzumrichter wird die an den Frequenzumrichter angeschlossene Pumpe als Führungspumpe definiert. Mithilfe von durch die Relais des Master geregelte Schütze können weitere Pumpen an den Frequenzumrichter angeschlossen werden.
Durch normales Zu- und Abschalten wechselt der Kaskadenregler die Führungspumpe, um die Betriebsstunden auszugleichen. Ein Führungspumpen­wechsel wird außerdem beim Systemstart oder beim Verlassen des Energiesparmodus durchgeführt.
Wenn die Systemanforderung die Maximalkapazität der Führungspumpe jedoch für einen langen Zeitraum unterschreitet, ohne in den Energiesparmodus zu wechseln, wird die Führungspumpe nicht gewechselt. In diesem Fall kann der Führungspumpenwechsel durch Parameter 27-52 Time Interval oder durch Parameter 27-54 Time of Delay veranlasst werden.
5.2.7 Zuschalten / Abschalten in Konfigurationen mit unterschiedlichen Pumpen
Die Entscheidung über das Zu- oder Abschalten von Pumpen wird durch zwei Faktoren bestimmt. Der erste Faktor ist die Drehzahl der Frequenzumrichter. Der zweite Faktor ist der Istwert-Druck außerhalb des normalen Betriebsbereichs. In einer Konfiguration mit unterschiedlichen Pumpen (variable und konstante Drehzahl) werden beide Faktoren berücksichtigt. Im folgenden Beispiel wird der Istwert als Druck bezeichnet.
Zuschalten:
Wenn der Master einen Startbefehl erhält, wird eine Pumpe mit variabler Drehzahl ausgewählt und über einen verfügbaren Frequenzumrichter gestartet.
Bei fallendem Systemdruck wird die Drehzahl des Frequenzumrichters erhöht, um den größeren Durchflussbedarf zu erfüllen. Wenn der Frequenzumrichter während dem Aufrechterhalten des Drucks die in Parameter 27-31 Zuschaltdrehzahl eingestellte Drehzahl für den in Parameter 27-23 Zuschaltverzögerung eingestellten Zeitraum überschreitet, wird die nächste Pumpe mit variabler Drehzahl zugeschaltet. Dieser Vorgang wird für alle Pumpen mit variabler Drehzahl wiederholt.
5
Wenn der Systemdruck auch durch alle mi t ma ximaler Last laufenden Pumpen mit variabler Drehzahl nicht aufrecht erhalten we rden kann, beginnt der Kaskadenregler mit dem Zuschalten von Pumpen mit konstanter Drehzahl. Eine Pumpe mit konstanter Drehzahl wird zugeschaltet, wenn der Druck den in Parameter 27-20 Normaler Betriebsbereich eingestellten Sollwert (%) für den in Parameter 27-23 Zuschaltverzögerung eingestellten Zeitraum unter­schreitet. Dieser Vorgang wird für alle Pumpen mit konstanter Drehzahl wiederholt.
Abschalten:
Wenn der Systemdruck steigt, wird die Drehzahl der Frequenzumrichter reduziert, um einen niedrigeren Durchfluss zu erzielen. Wenn der Frequenz um­richter während des Aufrechterhaltens des Drucks die in Parameter 27-33 Abschaltdrehzahl eingestellte Drehzahl für den in Parameter 27-2 4 Abschalt­verzögerung eingestellten Zeitraum unterschreitet, wird eine Pumpe mit variabler Drehzahl abgeschaltet. Dieser Vorgang wird, mit Ausnahme der letzten Pumpe, für alle Pumpen mit variabler Drehzahl wiederholt.
Wenn der Systemdruck bei einem aktiven Frequenzumrichter mit Mindestdrehzahl weiterhin zu hoch ist, beginnt der Kaskadenregler mit dem Abschalten von Pumpen mit konstanter Drehzahl. Eine Pumpe mit konstanter Drehza hl wird abgeschaltet, wenn der Druck den in Parameter 27-20 Normaler Be­triebsbereich eingestellten Sollwert (%) für den in Parameter 27-24 Abschaltverzögerung eingestellten Zeitraum überschreitet. Dieser Vorgang wird für
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5 Kaskadenregler – Funktionen Erweiterte Kaskadenregleroptionen
alle Pumpen mit konstanter Drehzahl wiederholt. So blei bt nur eine Pumpe mit variab ler Drehzahl in Be trieb. Wenn der Systembe darf weiterhin sinkt, wechselt das System in den Energiesparmodus.
5.2.8 Zuschalt- /Abschaltübersteuerung
Die meisten typischen Anwendungen können mit den normalen Zuschalt- und Abschaltvorgängen problemlos betrieben werden. In manchen Situationen ist jedoch eine schnelle Reaktion auf einen veränderten Istwertdruck im System erforderlich. Für diesen Fall verfügt der Kaskadenregler über eine Funktion zum sofortigen Zuschalten und Abschalten von Pumpen, um auf einen stark veränderten Systembedarf zu reagieren.
Zuschalten:
Wenn der Systemdruck stärker als der in Parameter 27-21Schaltgrenze fällt, schaltet der Kaskadenregler umgehend eine Pumpe zu, um einen größeren Durchfluss zu erzielen.
5
Wenn der Systemdruck den in Parameter 27-21 Schaltgrenze eingestellten Wert für den in Parameter 27-25 Schaltverzögerung eingestellten Zeitraum unterschreitet, schaltet der Kaskadenregler die nächste Pumpe zu. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle Pumpen eingeschaltet sind oder der System­druck die Schaltgrenze unterschreitet.
Abschalten:
Wenn der Systemdruck den in Parameter 27-21 Schaltgrenze eingestellten Wert rapide überschreitet, schaltet der Kaskadenregler zum Verringern des Drucks umgehend eine Pumpe ab.
Wenn der Systemdruck den in Parameter 27-21 Schaltgrenze eingestellten Wert für den in Parameter 27-25 Schaltverzögerung eingestellten Zeitraum überschreitet, schaltet der Kaskadenregler eine weitere Pumpe ab. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis nur noch die Führungspumpe in Betrieb ist oder sich der Druck stabilisiert.
Parameter 27-21 Schaltgrenze wird in % des maximalen So llwerts eingestellt. Er definiert einen Punkt oberhalb und unterhalb des System-Sollwerts, an dem eine Zuschalt-/Abschaltübersteuerung ausgeführt wird.
5.2.9 Mindestdrehzahl für Abschaltung
Um den Energieverbrauch zu reduzieren, schalte t der K askadenregler eine Pumpe ab, wenn die Führungspumpe mit der in Parame ter 27-27 Min Speed Destage Delay eingestellten Mindestdrehzahl läuft.
5.2.10 Betrieb nur mit konstanter Drehzahl
Die Funktion „Betrieb nur mit konstanter Drehzahl“ führt den Betrieb von kritischen Systemen für den Ausnahmefall fort, dass der Ka skadenregler auf keine der verfügbaren Pumpen mit variabler Drehzahl zugreifen kann. In diesem Fall versucht der Kaskadenregler durch Ein- und Ausschalten von Pumpen mit konstanter Drehzahl den Systemdruck aufrechtzuerhalten.
Zuschalten:
Wenn keine Pumpe mit variabler Drehzahl zur Verfügung steht und der Systemdruck den in Par. 27 -22 Betriebsbereich nur F estdrehzahl eingestellten Wert für den in Par. 27-23 Zuschaltverzögerung eingestellten Zeitraum unterschreitet, wird eine Pumpe mit konstanter Drehzahl eingeschaltet. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle Pumpen eingeschaltet sind.
Abschalten:
Wenn keine Pumpe mit variabler Drehzahl zur Verfügung steht und der Systemdruck den in Par. 27 -22 Betriebsbereich nur F estdrehzahl eingestellten Wert für den in Par. 27-24 Abschaltverzögerung eingestellten Zeitraum überschreitet, wird eine Pumpe mit kon stanter Drehzahl ausgeschaltet. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle Pumpen ausgeschaltet sind.
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 6 Programmieren
6Programmieren
6.1 Erweiterter Kaskadenregler – Parameter
Achtung: Dieser Parameter kann nicht bei laufendem Motor geändert werden.
6.1.1 Kaskadenregleroption, 27-**
Parametergruppe Kaskadenregleroption
6.1.2 Regelung und Zustand, 27-0*
Mit den Regelungs- und Zustandsparametern werden die Pumpen überwacht und manuell geregelt.
6
Mit den Pfeiltasten nach rechts [ Mit den Pfeiltasten nach oben [
ändern.
] und nach links [▶] die Pumpe wählen.
] und nach unten [▼] eine Einstellung
27-01 Pumpenzustand
Option: Funktion:
Der Pumpenzustand ist ein Anzeigeparameter, der den Zustand aller Pumpen im System anzeigt.
Mögliche Einstellungen sind: [0] Bereit Die Pumpe kann durch den Kaskadenregler geregelt werden. [1] Drehzahlgeregelt Die Pumpe wird durch den Kaskadenregler geregelt, ist an einen Frequenzumrichter angeschlossen
und in Betrieb. [2] Netz Die Pumpe wird durch den Kaskadenregler geregelt, ist an die Netzversorgung angeschlossen und
in Betrieb. [3] Offline-Aus Die Pumpe kann nicht durch den Kaskadenregler geregelt werden und ist ausgeschaltet. [4] Offline-Netz Die Pumpe kann nicht durch den Kaskadenregler geregelt werden, ist a n die Netzversorgung an-
geschlossen und in Betrieb. [5] Offline-Drehzahlgeregelt Die Pumpe kann nicht durch den Kaskadenregler geregelt werde n, ist an die Netzverso rgung an-
geschlossen und in Betrieb. [6] Offline-Fehler Die Pumpe kann nicht durch den Kaskadenregler ge regelt werden, ist an die Netzverso rgung an-
geschlossen und in Betrieb. [7] Offline-Hand Die Pumpe kann nicht durch den Kaskadenregler geregelt werden, ist a n die Netzversorgung an-
geschlossen und in Betrieb. [8] Offline-Ext. Verriegelung Die Pumpe wurde extern verriegelt und ist ausgeschaltet. [9] Dreht Der Kaskadenregler führt einen Pumpenlauf durch. [10] Kein Relaisanschluss Die Pumpe ist nicht direkt mit einem Frequenzumrichter verbunden, und der Pumpe wurde kein
Relais zugewiesen.
27-02 Manuelle Pumpenregelung
Option: Funktion:
Bei der manuellen Pumpenregelung handelt es sich um einen Befehlsparameter, der das manuelle
Regeln einzelner Pumpen ermöglicht. Durch Auswählen einer Option wird der Befehl ausgeführt und
der Parameter danach wieder auf [0] Ohne Funktion gesetzt. Mögliche Optionen sind: [0] * Kein Betrieb Es wird kein Befehl ausgeführt. [1] Online Der Kaskadenregler kann auf die Pumpe zugreifen. [2] Wechsel Ein Die ausgewählte Pumpe wird als Führungspumpe verwendet.
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6 Programmieren Erweiterte Kaskadenregleroptionen
[3] Offline-Aus Die Pumpe wird abgeschaltet und kann nicht durch den Kaskadenregler geregelt werden. [4] Offline-Ein Die Pumpe wird eingeschaltet und kann nicht durch den Kaskadenregler geregelt werden. [5] Offline-Drehen Es wird ein Pumpenlauf eingeleitet.
27-03 Aktuelle Betriebsstunden
Option: Funktion:
Einheiten: h Hierbei handelt es sich um einen Anzeigeparameter, der die Gesamtbetriebsstunden jeder Pumpe
seit dem letzten Zurücksetzen anzeigt. Anhand dieser Werte werden die Betriebsstunden zwischen den Pumpen ausgeglichen. Die Werte können mit Parameter 27-91 wieder auf 0 gesetzt werden.
27-04 Gesamtbetriebsstunden Pumpe
Range: Funktion:
0* [0 - 2147483647] Hierbei handelt es sich um die Gesamtbetriebsstunden der angeschlo ssenen Pumpe n. Diese r Para-
meter kann zu Wartungszwecken auf einen beliebigen Wert gesetzt werden.
6
6.1.3 Konfiguration, 27-1*
Diese Parametergruppe dient zum Konfigurieren der Kaskadenregleroption.
27-10 Kaskadenregler
Option: Funktion:
In diesem Parameter wird die Betriebsart eingestellt. Mögliche Optionen sind: Deaktiviert Schaltet die Kaskadenregleroption aus. Master/Folgeantrieb Nur Einsatz von an Frequenzumrichter angeschlossenen Pumpen mit variabler Drehzahl. Durch diese
Auswahl wird die Systemeinrichtung vereinfacht. Unterschiedliche Pumpen Einsatz von Pumpen mit variabler und konstanter Drehzahl. Einfacher Kaskadenregler Schaltet die Kaskadenregleroption aus und wechselt zurück zum einfachen Kaskadenbetrieb (nähere
Informationen siehe Parametergruppe 25-** im
den zusätzlichen Relais auf der Optionskarte kann der einfache Kaskadenregler um drei Relais er-
weitert werden. Es stehen nur die einfachen Kaskadenreglerfunktionen zur Verfügung.
27-11 Anzahl Frequenzumrichter
Range: Funktion:
1* [1 - 8] Anzahl der durch den Kaskadenregler zu regelnden Frequenzumrichter.
MCO 101: 1-6
MCO 102: 1-8
27-12 Anzahl der Pumpen
Range: Funktion:
0* [0 - Anzahl Frequenzumrichter] Die Anzahl der durch den Kaskadenregler zu regelnden Pumpen.
MCO 101: 0-6
MCO 102: 0-8
Programmierungshandbuch VLT AQUA Drive
). Mit
27-14 Pumpenkapazität
Range: Funktion:
100%* [0 %(Aus) - 800 %] In diesem Parameter wird die Kapazität der einzelnen Pumpen im System in Bezug auf di e erste
Pumpe eingestellt. Bei diesem Parameter handelt es sich um einen Geräteparameter. Es ist nur ein
Eintrag pro Pumpe zulässig. Die Kapazität der ersten Pumpe wird immer als 100 % betrachtet.
27-16 Laufzeitausgleich
Option: Funktion:
In diesem Parameter wird den Pumpen die Priorität zum Ausgleich der Betriebsstunden zugewiesen.
Die Pumpe mit der höchsten Priorität wird vor den Pumpen mit niedrigerer Priorität in Betrieb ge-
nommen. Wenn alle Pumpen als Ersatzpumpe eingestellt sind, werden sie in normaler Reihenfolge
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 6 Programmieren
(ohne Priorität) zu- und abgeschaltet. Dies bedeutet, dass sie in der Reihenfolge 1-2-3 zugeschaltet und in der Reihenfolge 3-2-1 abgeschaltet werden.
Mögliche Optionen sind: [0] * Ausgleichspriorität 1 Zuerst eingeschaltet, zuletzt ausgeschaltet. [1] Ausgleichspriorität 2 Eingeschaltet, wenn keine Pumpen mit Priorität 1 verfügbar sind. Ausgeschaltet, bevor Pumpen mit
Priorität 1 ausgeschaltet werden. [2] Ersatzpumpe Zuletzt eingeschaltet, zuerst ausgeschaltet.
27-17 Motorstarter
Option: Funktion:
Wählt die Netzart für die Starter der Pumpen mit konstanter Drehzahl. Alle Pumpen mit konstanter
Drehzahl müssen die gleiche Konfiguration haben. Mögliche Optionen sind:
Keiner (Schütze) Softstarter Stern-Dreieck-Starter
27-18 Laufzeit für nicht genutzte Pumpen
Range: Funktion:
1,0 s* [0,0 s - 99,0 s] In diesem Parameter wird die Laufzeit für nicht genutzte Pumpen eingestellt. Wenn ei ne Pumpe mit
konstanter Drehzahl 72 Stunden lang nicht in Betrieb war, wird sie für diese Zeit eingeschaltet.
Dadurch sollen Schäden aufgrund von zu langem Pumpenstillstand vermieden werden. Durch Ein-
stellen des Parameters auf 0 wird diese Funktion deaktiviert. Warnung – Wenn die Laufzeit in diesem
Parameter zu lang eingestellt wird, können in einigen Systemen Überdrücke entstehen.
27-19 Akt. Laufstunden rücksetzen
Option: Funktion:
Mit diesem Parameter werden alle aktuellen Betriebsstunden auf 0 zurückgesetzt. Anhand dieser
Zeit wird der Laufzeitausgleich vorgenommen. [0] * Kein Reset [1] Reset
6.1.4 Bandbreiteneinstellungen, 27-2*
Parameter zum Konfigurieren des Reglerverhaltens.
27-20 Normaler Betriebsbereich
Range: Funktion:
10%* [1 % – Par. 27-21] Der normale Betriebsbereich bezeichnet die erlaubte Abweichung vom Sollwert, bevor eine Pumpe
zu- oder abgeschaltet werden kann. Das System muss sich für den in Pa r. 27-23 Zuschalt en oder
Par. 27-24 Abschalten eing estellten Zeitraum außerhalb dieses Bereichs befinden, damit in den
Kaskadenbetrieb gewechselt wird. „Norma l“ bede utet, dass da s System mit mind estens ein er ver-
fügbaren Pumpe mit variabler Drehzahl arbeitet. Dieser Wert wird als % des max. Sollwerts
eingegeben (weitere Informationen siehe Par. 21-12 im
Programmierungshandbuch VLT AQUA
6
).
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31
6
6 Programmieren Erweiterte Kaskadenregleroptionen
27-21 Schaltgrenze
Range: Funktion:
100 % (Deakti­viert)*
[Par. 27-20 - 100 %] Dieser Parameter bezeichnet die erlaubte Abweichung vom Sollwert, bevor eine Pumpe direkt zu-
oder abgeschaltet wird. Der normale Betriebsbereich enthält eine Verzögerung, durch die die Systemreaktion auf Transienten begrenzt wird. Dadurch kann das S ystem nicht schnell gen ug auf große Anforderungsänderungen reagieren. Mit Parameter 27-21 reagiert der Frequenzumrichter unverzüglich. Der Wert wird in % des maximalen Sollwerts (Par. 21-12) eingegeben. Durch Ein­stellen des Parameters auf 100 % wird dieser Vorgang deaktiviert.
27-22 Betriebsbereich nur Festdrehzahl
Range: Funktion:
Par. 27-20* [Par. 27-20 – Par. 27-21] Dieser Parameter bezeichne t die erlaubte Abweichung vom Sollwert, bevor e ine Pumpe zu- oder
abgeschaltet werden kann (wenn keine betriebsbereiten Pumpen mit variabler Drehzahl zur Verfü­gung stehen). Das System muss sich für den in Par. 27-23 Zuschaltverzögerung oder Par. 27-24 Abschaltverzögerung eingestellten Zeitraum außerhalb dieses Bereichs befinden, damit in den Kas­kadenbetrieb gewechselt wird. Der Wert wird in % des maximal en Sollwerts eingegeben. Wenn keine betriebsbereiten Pumpen mit variabler Drehzahl zur Verfügung stehen, versucht das System, die Regelung mit den verbleibenden Pumpen mit konstanter Drehzahl aufrechtzuerhalten.
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 6 Programmieren
27-23 Zuschaltverzögerung
Range: Funktion:
15 s* [0 - 3000 s] Dieser Parameter bezeichnet die Zeit, die der System-Istwert unterhalb des normalen Betriebsbe-
reichs liegen muss, bevor eine Pumpe zugeschaltet werden kann. Wenn das System mit mindestens
einer verfügbaren Pumpe mit variabler Drehzahl arbeitet, wird der Wert aus Par. 27-20 Normaler
Betriebsbereich verwendet. Wenn keine Pumpen mit variabler Drehzahl zur Verfügung stehen, wird
der Wert aus Par. 27-22 Betriebsbereich nur Festdrehzahl verwendet.
27-24 Abschaltverzögerung
Range: Funktion:
15 s* [0 - 3000 s] Die Absc haltverzög erung beze ichnet d ie Zei t, die d er System-I stwert über d em Betri ebsb ereich l ie-
gen muss, bevor eine Pumpe abgeschaltet werden kann. Wenn das System mit mindestens einer
verfügbaren Pumpe mit variabler Drehzahl arbeitet, wird der Wert aus Par. 27-20 Normaler Be-
triebsbereich verwendet. Wenn keine P umpen mit variabler Drehzahl zur Verfügung stehen, wird
der Wert aus Par. 27-22 Betriebsbereich nur Festdrehzahl verwendet.
27-25 Schaltverzögerung
Range: Funktion:
10 s* [0 - 300 s] In diesem Parameter wird die Mindestzei t eingestell t, die nach einem Zu- oder Abschal ten vergehen
muss, bevor aufgrund einer Überschreitung des in Parameter 27-21 Schaltgrenze eingestellten
Werts ein weiteres Zu- oder Abschalten ausgeführt werden kann. Dadurch wird nach dem Ein- oder
Ausschalten einer Pumpe eine Systemstabilisierung sichergestellt. Wen n die Verzögerung zu kurz
eingestellt ist, führen die durch das Ein- oder Ausschalten einer Pu mpe verursachte n Transienten
möglicherweise dazu, dass System fälschlicherweise eine weitere Pumpe zu- oder abschaltet.
6
27-27 Abschaltfunktionszeit
Range: Funktion:
15 s* [0 - 300 s] Dieser Parameter gibt die Zeit an, die die Führungspumpe bei maximaler Drehzahl laufen muss (der
System-Istwert liegt noch im normalen Betriebsbereich), bevor zu Energiesparzwecken eine Pumpe
abgeschaltet wird. Wenn die Pumpen mit variabler Drehzahl bei minimaler Drehzahl laufen und der
Istwert noch im normalen Betriebsbereich liegt, können durch Abschalten einer Pumpe Energieein-
sparungen erzielt werden. In diesem Fall wird die Regelfähigkeit des Systems trotz Abschalten einer
Pumpe aufrechterhalten. Die Effizienz der noch laufenden Pumpen wird erhöht.
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33
6 Programmieren Erweiterte Kaskadenregleroptionen
6.1.5 Zuschaltdrehzahl, 27-3*
Parameter zum Konfigurieren der Reaktion der Master/Folgeantrieb-Regelung
6.1.6 Autom. Anpassung d. Zuschaltdrehzahlen, 27-30 (in zukünftigen Versionen mit aufzu­nehmen!)
27-30 Autom. Anpassung d. Zuschaltdrehzahlen
Option: Funktion:
Wenn die Zuschaltung aktiviert ist, werden Ein- und Ausschaltdrehzahlen im Betrieb laufend auto­matisch angepasst. Die Einstellungen werden optimiert, um eine hohe Leistung und einen niedrigen Energieverbrauch zu gewährleisten. Ist di e Funktion deaktiviert, können die Drehzahlen manuell
eingestellt werden. [0] Deaktiviert [1] * Aktiviert
6
27-31 Zuschaltdrehzahl (UPM)
Range: Funktion:
Par. 4-13* [Par. 4-11 – Par. 4-13] Bei Auswahl von UPM zu verwenden.
Wenn die Führungspumpe für den in Par. 27-23 Zuschaltverzögerung eingestellten Zeitraum über
der Zuschaltfrequenz arbeitet, wird, sofern verfügbar, eine Pumpe mit variable r Drehzahl zuge-
schaltet.
27-32 Zuschaltfrequenz (Hz)
Range: Funktion:
Par. 4-14* [Par. 4-12 – Par. 4-14] Bei Auswahl von Hz zu verwenden.
Wenn die Führungspumpe für den in Par. 27-23 Zuschaltverzögerung eingestellten Zeitraum über
der Zuschaltfrequenz arbeitet, wird, sofern verfügbar, eine Pumpe mit variable r Drehzahl zuge-
schaltet.
27-33 Abschaltdrehzahl (UPM)
Range: Funktion:
Par. 4-11* [Par. 4-11 – Par. 4-13] Wenn die Führungspumpe für den in Par. 27-24 Abschaltverzögerung eingestellten Zeitraum unter
der Abschaltdrehzahl arbeitet und mehrere Pumpen mit variabler Drehzahl in Betrieb sind, wird eine
Pumpe mit variabler Drehzahl abgeschaltet.
27-34 Abschaltfrequenz (Hz)
Range: Funktion:
Par. 4-12* [Par. 4-12 – Par. 4-14] Wenn die Führungspumpe für den in Par. 27-24 Abschaltverzögerung eingestellten Zeitraum unter
der Abschaltdrehzahl arbeitet und mehrere Pumpen mit variabler Drehzahl in Betrieb sind, wird eine
Pumpe mit variabler Drehzahl abgeschaltet.
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 6 Programmieren
6.1.7 Zuschalteinstell., 27-4*
Parameter zum Konfigurieren von Zuschaltübergängen.
6.1.8 Autom. Anpassung d. Zuschalteinstell., 27-40
27-40 Autom. Anpassung d. Zuschalteinstell.
Option: Funktion:
Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird die Zuschaltschwelle im Betrieb automatisch angepasst. Die Einstellungen werden optimiert, um beim Zu- und Abschalten ein Über- und Untersteuern des
Drucks zu vermeiden. Ist die Funktion deaktiviert, können die Schwellen manuell eingestellt werden. [0] Deaktiviert Zuschalt- oder Abschaltschwelle. [1] * Aktiviert
27-41 Rampe-ab-Verzögerung
Range: Funktion:
10 s* [0 s – 120 s] In diesem Parameter wird die Verzögerung zwischen dem Einschalten einer durch Softstarter ge-
regelten Pumpe und der Leistungsreduzierung der durch den Frequenzumrichter geregelten Pumpe
eingestellt. Dieser Parameter wird ausschließlich für durch Softstarter geregelte Pumpen verwendet.
27-42 Rampe-auf-Verzögerung
Range: Funktion:
2 s* [0 s – 12 s] Rampe-auf-Verzögerung legt die Verzögerung zwischen dem Abschalten einer durch einen Soft-
starter geregelten Pumpe und der Leistungserhöhung der durch den Frequenzumrichter geregelten
Pumpe fest. Dieser Parameter wird ausschließlich für durch Softstarter geregelte Pumpen verwen-
det.
6
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35
6
6 Programmieren Erweiterte Kaskadenregleroptionen
27-43 Zuschaltschwelle
Range: Funktion:
90%* [1% – 100%] Die Zuschaltschwelle bezeichnet die Drehzahl der Zuschaltrampe, bei der e s sich empfiehlt, die
Pumpe mit konstanter Drehzahl zuzuschalten. Die Drehzahl wird in Prozent [%] der maximalen Pumpendrehzahl angegeben. Wenn autom. Anpassung der Zuschalteinstellungen in Par. 27-40 aktiviert ist, wird Par. 27-43 aus­geblendet. Der tatsächliche Wert kann abgelesen werden, wenn Par. 27-40 deaktiviert ist. Wenn Par. 27-40 deaktiviert ist, kann die Zuschaltschwelle in Par. 27-43 manuell geändert werden und der neue Wert wird dann verwendet, wenn Par. 27-40 erneut aktiviert wird.
27-44 Abschaltschwelle
Range: Funktion:
50%* [1% – 100%] Die Abschaltschwelle bezeichnet die Drehzahl der Zuschaltra mpe, bei der es sich empfiehlt, die
Pumpe mit konstanter Drehzahl zuzuschalten. Die Drehzahl wird in Prozent [%] der maximalen Pumpendrehzahl angegeben. Wenn autom. Anpassung der Zuschalteinstellungen in Par. 27-40 aktiviert ist, wird Par. 27-44 aus­geblendet. Der tatsächliche Wert kann abgelesen werden, wenn Par. 27-40 deaktiviert ist. Wenn Par. 27-40 deaktiviert ist, kann die Abschaltschwelle in Par. 27-44 manuell geändert werden und der neue Wert wird dann benutzt, wenn Par. 27-40 erneut aktiviert wird. Wenn 27-30 auf Aktiviert [1] eingestellt ist, werden 27-31, 27-32, 27-33 und 27-34 stets m it neuen, automatisch berechneten Werten aktualisiert. Wenn 27-31, 27-32, 27-33 und 27-34 von der Bus­einstellung geändert werden, werden die neuen Werte verwendet, jedoch wei terhin automatisch angepasst (geändert). Wenn 27-40 auf Aktiviert [1] eingestellt ist, werden 27-41, 27-42, 27-43 und 27-44 stets m it neuen, automatisch berechneten Werten aktualisiert. Wenn 27-41, 27-42, 27-43 und 27-44 von der Bus­einstellung geändert werden, werden die neuen Werte verwendet, jedoch wei terhin automatisch angepasst (geändert). Werte werden neu berechnet und die Parameter aktualisiert, sobald Pumpen zugeschaltet werden.
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 6 Programmieren
27-45 Zuschaltdrehzahl (UPM)
Option: Funktion:
Einheiten: UPM Bei der Zuschaltdrehzahl handelt es sich um einen Anzeigeparameter, der die tatsächliche Zu-
schaltdrehzahl basierend auf der Zuschaltschwelle anzeigt.
27-46 Zuschaltfrequenz [Hz]
Option: Funktion:
Einheiten: Hz Bei der Zuschaltdrehzahl handelt es sich um einen Anzeigeparameter, der die tatsächliche Zu-
schaltdrehzahl basierend auf der Zuschaltschwelle anzeigt.
27-47 Abschaltdrehzahl (UPM)
Option: Funktion:
Einheiten: UPM Bei der Abschaltdrehzahl handelt es sich um einen Anzeigeparameter, der die tatsächliche Ab-
schaltdrehzahl basierend auf der Abschaltschwelle anzeigt.
6
27-48 Abschaltfrequenz [Hz]
Option: Funktion:
Einheiten: UPM Abschaltdrehzahl ist ein Anzeigeparameter, der die tatsächliche Abschaltdrehzahl basierend auf der
Abschaltschwelle anzeigt.
6.1.9 Wechseleinstell., 27-5*
Parameter zum Festlegen von Bedingungen für den Wechsel der Führungspumpe.
27-51 Wechselereignis
Option: Funktion:
Dieser Parameter ermöglicht einen Wechsel beim Abschalten. [0] * Aus [1] Bei Zuschalten
27-52 Wechselzeitintervall
Range: Funktion:
0 (Deakti­viert)*
27-53 Wechselzeitintervallgeber
Option: Funktion:
[0 (Deaktiviert) – 10000 m] Das Wechselzeitintervall ist die benutzerdefinierte Zeit zwischen Wechseln. Durch Einstellung 0 wird
dieser Parameter deaktiviert. Parameter 27-53 gibt die bis zum nächsten Wechsel verbleibende Zeit
an.
Einheiten: min. Wechselzeitintervallgeber ist ein Anzeigeparameter, der die verbleibende Zeit vor einem intervall-
bedingten Wechsel anzeigt. Das Zeitin t ervall wird in Parameter 27-52 eingestellt.
27-54 Wechsel zu Tageszeit
Option: Funktion:
Dieser Parameter ermöglicht das Einstellen einer genauen Tageszeit für den Pumpenwechsel. Die
Zeit wird in Parameter 27-55 eingestellt. Zur Nutzung dieses Parameters muss die Echtzeituhr ein-
gestellt sein.
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6 Programmieren Erweiterte Kaskadenregleroptionen
[0] * Deaktiviert [1] Tageszeit
27-55 Wechselzeit / Festwechselzeit
Range: Funktion:
1:00* [00:00 - 23:59] Wechselzeit / Festwechselzeit bezeichnet die Tageszeit für den Pumpenwechsel. Dieser Parameter
ist nur verfügbar, wenn Parameter 27-54 auf Tageszeit gesetzt ist.
27-56 Wechsel bei Last <
Range: Funktion:
0 % (Aus)* [0 % (Aus) – 100 %] Bei Aktivierung des Parameters Wechsel bei Last < muss die Führungs p ump e unterhalb dieser Ka-
pazität laufen, damit ein zeitbasierter Wechsel möglich ist. Diese Funktion stellt sicher, dass ein Wechsel nur stattfi ndet, wenn di e Pum pe unte r ei ner Drehzahl läuft, bei der eine Betriebsunterbre­chung den Prozess nicht beeinträchtigt. Dadurch werden durch Wechsel bedingte Systemstörungen reduziert. Der Wert wird als % der Kapazität von Pumpe 1 eingegeben. Durch Einstellen dieses Parameters auf 0 % wird dieser Vorgang deaktiviert.
6
27-58 Verzögerung Nächste Pumpe
Range: Funktion:
0,1 s* [0,1 s - 5 s] Verzögerung Nächste Pumpe bezeichnet beim Führungspumpenwechsel die Verzögerung zwischen
dem Anhalten der aktuellen Führungspumpe und dem Starten der nächsten Führungspumpe. Da­durch können die beiden Schütze umschalten, während beide Pumpen ina k tiv si nd.
6.1.10 Anschlüsse, 27-7*
Parameter zum Konfigurieren von Relaisanschlüssen
27-70 Relais
Option: Funktion:
Standardrelais Par. 27-70 ist ein Arrayparameter, der zur Einstellung der Funktion der Optionsrelais dient. Je nach
installierter Option werden nur die verfügbaren Relais angezeigt. Wenn der er weiterte Kaskaden­regler 1 installiert ist, wird Relais 10-12 angezeigt. Wenn der erweiterte Kaskadenregler 2 installiert ist, wird Relais 13-20 angezeigt. Bei Installation beider Optionen werden alle Relais angezeigt. Zur Einstellung der Funktion jedes Relais wählen Sie das jeweilige Relais und dann die Funktion. Wenn die Funktionsoption Standardrelais gewählt wird, kann das Relais als Universalrelais benutzt werden und die gewünschte Funktion kann dann in Parametergruppe 5-4* eingestellt werden.
[0] FU X aktiv. Aktiviert Folgeantrieb X.
Pumpe K an FU N Verbindet Pumpe K mit FU N. Pumpe K an Netz Verbindet Pumpe K mit dem Netz.
38
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 6 Programmieren
ACHTUNG!
Wenn MCO 102 installiert ist, steht ggf. auch Relaisoption MCB 105 für die Kas­kadenregelung zur Verfügung.
6.1.11 Anzeigen, 27-9*
Kaskadenregleroption – Anzeigeparameter
27-91 Kaskadensollwert
Kaskadensollwert ist ein Anzeigeparameter, der den Sollwertausgang für Follower anzeigt. Dieser Sollwert steht auch dann zur Verfügung, wenn der Master angehalten wurde. Er gibt die Drehzahl an, mit der der Frequenzumrichter läuft bzw. laufen würde. Er wird in Prozent von [UPM] oder P4-14 [Hz]) skaliert. Einheiten: %
27-92 Current % of Total Capacity
Max Frequenz
(P4-13
Dieser Parameter ist ein Anzeigeparameter, der den Systembetrieb in % der Gesamtkapazität des Systems anzeigt. 100 % bedeutet, dass alle Pumpen mit maximaler Drehzahl laufen. Einheiten: %
27-93 Cascade Option Status
Option: Funktion:
Hierbei handelt es sich um einen Anzeigeparameter, der den Zustand des Kaskadensystems anzeigt. [0] * Deaktiviert Die Kaskadenoption wird nicht verwendet.
Deaktiviert Die Kaskadenoption ist deaktiviert. Motor dreht Die Kaskadenoption läuft normal. Betrieb bei FDBB Die Kaskadenoption läuft im Festdrehzahlmodus. Es sind keine Pumpen mit variabler Drehzahl ver-
fügbar.
Festdrz. (JOG) Das System läuft mit der in P3-11 eingestellten Festdrehzahl JOG. Mit Drehzahlsteuerung Das System arbeitet mit Drehzahlsteuerung. Gespeichert Das System wird im aktuellen Zustand gespeichert. Es werden keine Änderungen vorgenommen. Notfallbetrieb Das System wird durch Motorfreilauf, Sicherheitsverriegelung, Abschaltblockierung oder Sicherer
Stopp angehalten.
Alarm Das System läuft mit einer Alarmbedingung. Zuschalten Ein Zuschaltvorgang wird durchgeführt. Abschalten Ein Abschaltvorgang wird durchgeführt. Wechsel Ein Wechsel wird durchgeführt. Keine Führungspumpe eingestellt Es wurde keine Führungspumpe ausgewählt.
6
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39
7
7 Parameterlisten Erweiterte Kaskade nregleroptionen
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen 7 Parameterlisten
Type
Conver-
sion index
ration
Change during ope-
only
WoDate
TimeOfDay-
7
Reset Current Runtime Hours [0] Kein Reset All set-ups TRUE - Uint8
Par. No. # Parameter description Default value 4-set-up FC 302
27-0* Control & Status
27-01 Pump Status [0] Ready All set-ups TRUE - Uint8
27-02 Manual Pump Control [0] No Operation 2 set-ups TRUE - Uint8
27-04 Pump Total Lifetime Hours 0 h All set-ups TRUE 74 Uint32
27-1* Configuration
27-10 Cascade Controller [0] Disabled 2 set-ups FALSE - Uint8
27-11 Number Of Drives 1 N/A 2 set-ups FALSE 0 Uint8
27-12 Number Of Pumps ExpressionLimit 2 set-ups FALSE 0 Uint8
27-16 Runtime Balancing [0] Balanced Priority 1 2 set-ups TRUE - Uint8
27-18 Spin Time for Unused Pumps ExpressionLimit All set-ups TRUE 0 Uint16
27-2* Bandwidth Settings
27-20 Normal Operating Range ExpressionLimit All set-ups TRUE 0 Uint8
27-21 Override Limit 100 % All set-ups TRUE 0 Uint8
7.1.1 Kaskadenregleroption 27-**
27-03 Current Runtime Hours 0 h All set-ups TRUE 74 Uint32
27-14 Pump Capacity 100 % 2 set-ups FALSE 0 Uint16
27-19
27-17 Motor Starters [0] Direct Online 2 set-ups FALSE - Uint8
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27-22 Fixed Speed Only Operating Range ExpressionLimit All set-ups TRUE 0 Uint8
Min Speed Destage Delay ExpressionLimit All set-ups TRUE 0 Uint16
27-23 Staging Delay 15 s All set-u ps TRUE 0 Uint16
27-25 Override Hold Time 10 s All set-u ps TRUE 0 Uint16
27-3* Staging Speed
27-24 Destaging Delay 15 s All set-ups TRUE 0 Uint16
27-30 Autom. Anpassung d. Zuschaltdrehzahlen [1] Aktiviert All set -ups TRUE - Uint8
27-27
Stage Off Speed [Hz] ExpressionLimit All set-ups TRUE -1 Uint16
27-31 Stage On Speed [RPM] ExpressionLimit All set-ups TRUE 67 Uint16
27-33 Stage Off Speed [RPM] ExpressionLimit All set-ups TRUE 67 Uint16
27-4* Staging Settings
27-40 Zuschalteinstellungen f. Auto-Anpassung [0] Deaktiviert All set-ups TRUE - Uint8
27-41 Ramp Down Delay 10.0 s All set-ups TRUE -1 Uint16
27-32 Stage On Speed [Hz] ExpressionLimit All set-ups TRUE -1 Uint16
27-34
27-43 Staging Threshold ExpressionLimit All set-ups TRUE 0 Uint8
27-42 Ramp Up Delay 2.0 s All set-ups TRUE -1 Uint16
27-44 Destaging Threshold ExpressionLimit All set-ups TRUE 0 Uint8
Destaging Speed [Hz] 0.0 Hz All set-ups TRUE -1 Uint16
27-45 Staging Speed [RPM] 0 RPM All set-ups TRUE 67 Uint16
27-47 Destaging Speed [RPM] 0 RPM All set-ups TRUE 67 Uint16
27-5* Alternate Settings
27-50 Automatic Alternation [0] Deaktiviert All set-ups FALSE - Uint8
27-51 Alternation Event null All set-ups TRUE - Uint8
27-53 Alternation Timer Value 0 min All set-ups TRUE 70 Uint16
27-55 Alternation Predefined Time ExpressionLimit All set-ups TRUE 0
27-58 Run Next Pump Delay 0.1 s All set-u ps TRUE -1 Uint16
27-46 Staging Speed [Hz] 0.0 Hz All set-ups TRUE -1 Uint16
27-48
27-52 Alternation Time Interval 0 min All set-ups TRUE 70 Uint16
27-54 Alternation At Time of Day [0] Deaktiviert All set-ups TRUE - Uint8
27-56 Alternate Capacity is < 0 % All set-ups TRUE 0 Uint8
41
7
7 Parameterlisten Erweiterte Kaskade nregleroptionen
Type
Conver-
sion index
ration
Change during ope-
only
Par. No. # Parameter description Default value 4-set-up FC 302
42
27-6* Digitaleingänge
27-60 Klemme X66/1 Digitaleingang [0] Ohne Funktion All set-ups TRUE - Uint 8
27-61 Klemme X66/3 Digitaleingang [0] Ohne Funktion All set-ups TRUE - Uint8
27-62 Klemme X66/5 Digitaleingang [0] Ohne Funktion All set-ups TRUE - Uint8
27-63 Klemme X66/7 Digitaleingang [0] Ohne Funktion All set-ups TRUE - Uint8
27-64 Klemme X66/9 Digitaleingang [0] Ohne Funktion All set-ups TRUE - Uint8
27-65 Klemme X66/11 Digitaleingang [0] Ohne Funktion All set-ups TRUE - Uint8
Klemme X66/13 Digitaleingang [0] Ohne Funktion All set-ups TRUE - Uint8
27-66
27-7* Connections
27-70 Relay [0] Standard Relay 2 set-ups FALSE - Uint8
27-9* Readouts
27-91 Cascade Reference 0.0 % All set-ups TRUE -1 Int16
27-92 % Of Total Capacity 0 % All set-u ps TRUE 0 Uint16
27-94 Cascade System Status 0 N/A All set-ups TRUE 0 VisStr[25]
27-93 Cascade Option Status [0] Disabled All set-ups TRUE - Uint8
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8 Anhang A - Anwendungshinweis Master/Fol-
Erweiterte Kaskadenregleroptionen
geantrieb
8 Anhang A - Anwendungshinweis Master/Folgeantrieb
8.1.1 Master/Folgeantrieb-Betrieb
Anwendungsbeschreibung
®
Das Beispielsystem verfügt über 4 Pumpen gleicher Größe zur Wasserverteil ung. Jed e Pump e ist an ei nen Danf os s VL T Istwert dient ein Druckgeber mit einem Analogausgangsformat von 4-20 mA, der an einen der Frequenzumrichter, den „Master“, angeschlossen ist. Der Master ist zusätzlich mit der Danfoss Druck im gesamten System. Der Einsatz eines Systems mit Master-/Folgeantrieb anstelle des normalen Standard-Kaskadenreglerbetriebs kann aus folgenden Gründen sinnvoll sein:
In alten und schwachen Rohrsystemen, in denen Druckstöße schnell zu Undichtigkeiten führen können, stellt die hohe Leistungsfähigkeit des Master-/Folgeantriebsystems einen wichtigen Vorteil dar.
In Wassersystemen mit konstantem Druck können die Pumpen mit der Master-/Folgeantriebskonfiguration möglichst energiesparend betrieben werden.
In Systemen mit hohen Durchflussschwankungen wird durch die schnelle Reaktionsfähigkeit des Master-/Folgeantriebssystems schnell ein konstanter Druck erzeugt und sicher aufrechterhalten.
Sehr einfache Installation – kein weiteres Zubehör erforderlich. Die Frequenzumrichter sind mit Gehäuse nach Schutzart IP55 und IP66 erhältlich (keine Schaltschränke erforderlich, nur Sicherungen).
VLT® Optionskarte MCB-101 für erweiterten Kaskadenregler
ausgestattet. Ziel der Anwendung ist ein konstanter
AQUA Drive angeschlossen. Als
Zu beachten
Im Vergleich zur herkömmlichen Kaskadenregelung wird die Anzahl der laufenden Pumpen anhand der Drehzahl und nicht anhand des Istwerts geregelt. Für einen möglichst energiesparenden Betrieb muss die Zuschalt- und Abschaltdrehzahl gemäß dem System korrekt eingestellt werden. Das Prinzip wird in Abb. 1 genauer erläutert.
Die Zuschalt- und Abschaltdrehzahl wird für jede Stufe benutzerdefiniert festgelegt. Die richtige Drehzahl ist abhängig von der jeweiligen Anwen-
®
dung und dem System. Ab der VLT der Frequenzumrichter die Drehzahl automatisch ein. Die richtige Ein­stellung kann auch mit der Danfoss PC-Software MUSEC ermittelt wer­den. Diese steht auf unsere Website www.danfoss.com zum Dow nload bereit. Die in Tabelle 1.1 angegebenen Einstellungen können in den meisten Anwendungen als Starteinstellungen verwendet werden.
Stufe 1 40 Min. Drehzahl Stufe 2 42 36 Stufe 3 45 38 Stufe 4 47 40
AQUA -Software-Version 1.1 stellt
Zuschaltfrequenz [Hz] (Par. 27-31)
Abbildung 8.1: Gesamtleistungsaufnahme
Abschaltfrequenz [Hz] (Par. 27-33)
8
Tabelle 8.1: Beispiel für Zuschalt- und Abschaltdrehzahl
MI.38.C2.03 - VLT® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss.
43
8 Anhang A - Anwendungshinweis Master/Fol­geantrieb
Verdrahtung
Abbildung 8.2: Verdrahtung. Klemme 27 des Master dient als Pulssolwertausgang. Klemme 29 an den Folgeantrieben dient als Pulssolwert­eingang. Alle Folgeantriebe verfügen über den gleichen Netz-/Motoranschluss wie der Master. Textdarstellung:
Erweiterte Kaskadenregleroptionen
Netz
und
Motor
.
8
ACHTUNG!
Im Beispiel wird davon ausgegangen, dass der Druckgeber, der als Istwertgeber verwendet wird, einen Bereich von 0-10 bar hat.
Parametereinstellungen:
Displayeinstellungen - Master:
Displayzeile 1.1 0-20 Sollwert [1601] Displayzeile 1.2 0-21 Istwert [1652] Displayzeile 1.3 0-22 Motorstrom [1614] Displayzeile 2 0-23 Frequen z [1613] Displayzeile 3 0-24 Kaskadensollwert [2791]
Displayeinstellungen - Folgeantriebe:
Displayzeile 1.1 0-20 Externer Sollwert [1650] Displayzeile 3 0-24 Frequenz [1613]
ACHTUNG!
Bitte beachten: Das Analogeingangsformat wi rd mit Schalter S201 unter der LCP Bedieneinheit eingestellt.
44
MI.38.C2.03 - VLT® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss.
8 Anhang A - Anwendungshinweis Master/Fol-
Erweiterte Kaskadenregleroptionen
Grundeinstellungen für Master und Folgeantriebe:
Parameter: Umschaltung zwischen Einheit Hz und UPM 0-02 Motornennleistung 1-20/Par. 1-21 (kW/PS) Motornennspannung 1-22 Motorstrom 1-24 Motornenndrehzahl 1-25 Motordrehrichtungsprüfung 1-28 Autom. Motora npassung aktiv i eren 1-29
Rampenzeit Auf 3-41 (5 s*, größenabhängig) Muss bei Master und Folgeantrieb identisch sein!
Rampenzeit Ab 3-42 (5 s*, größenabhängig) Muss bei Master und Folgeantrieb identisch sein! Min. Frequenz [Hz] 4-12 (30 Hz) Max. Frequenz [Hz] 4-14 (50 Hz) Muss bei Master und Folgeantrieb identisch sein!
Mastereinstellungen
1. In den Funktionssätzen unter „Quick-Menü“ können Sie mit den PID-Prozesseinstellungen die Istwerteinstellungen und den PID-Regler anpassen.
2. Masterkonfiguration in Par. 27-** einstellen
geantrieb
Master/Folgeantrieb aktivieren 27-10 Anzahl Frequenzumrichter einstellen 27-11 Zuschaltdrehzahl gemäß Tabelle 1 einstellen 27-3* Konfiguration Relais 1 27-70 FU 2 aktiv. Konfiguration Relais 2 27-70 FU 3 aktiv.
Konfiguration Relais 10 27-70 FU 4 aktiv. Minimaler Sollwert 3- 02 0 [bar] Max. Sollwert 3-03 10 [bar] Klemme 27 Funktion 5-01 Ausgang [1] Klemme 27 Digitalausgang 5-30 Pul s au s gang [55] Klemme 27 Pulsausgang 5-60 Kaskadensollwert [116] Ausgang 27 Max. Frequenz 5-62 5000 [Hz]
Folgeantriebseinstellungen
Variabler Sollwert 1 einstellen 3-15 Pulseingang 29 [7] Klemme 29 Digitaleingang einstellen 5-13 Pulseingang [32] Klemme 29 Min. Frequenz einstellen 5-50 0 [Hz] Klemme 29 Max. Frequenz eisntellen 5-51 5000 [Hz]
Betrieb
Bei Inbetriebnahme des Systems führt der Master automatisch einen Laufzeitausgleich aller laufenden Folgeantriebe durch. Die erforderliche Anzahl der Pumpen hängt vom Bedarf ab. In Par. 27-16 ist eine dreistufige Priorisierung der Pumpen möglich (Priorität 1, Priorität 2 und Ersatzpumpe). Pumpen mit Priorität 2 werden nur zugeschaltet, wenn keine Pumpe mit Priorität 1 verfügbar ist. Zur Optimierung des Energieverbrauchs ist möglicherweise eine Feineinstellung der
Zuschalt-/Abschaltdrehzahl
erforderlich.
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Index Erweit erte Kaskade nregleroptionen
Index
A
Abschaltdrehzahl (upm), 27-33 34 Abschaltdrehzahl (upm), 27-47 37 Abschalten 28 Abschaltfrequenz (hz), 27-34 34 [Abschaltfrequenz Hz] 43 Abschaltfunktionszeit, 27-27 33 Abschaltschwelle, 27-44 36 Abschaltung 23 Abschaltverzögerung, 27-24 33 Akt. Laufstunden Rücksetzen, 27-19 31 Aktuelle Betriebsstunden, 27-03 30 Allgemeine Beschreibung 6 Analogausgangsformat Von 4-20 Ma 43 Analogeingang 44 Anzahl Der Pumpen, 27-12 30 Anzahl Frequenzumrichter 21 Anzahl Frequenzumrichter, 27-11 30 Autom. Anpassung D. Zuschaltdrehzahlen, 27-30 (in Zukünftigen Versionen Mit Aufzunehmen!) 34 Autom. Anpassung D. Zuschalteinstell., 27-40 35
B
Bandbreiteneinstellungen, 27-2* 31 Betriebsbereich Nur Festdrehzahl, 27-22 32 Betriebsstunden 27
D
Displayeinstellungen - Folgeantriebe 44 Displayeinstellungen - Master 44 Drehzahl Und Nicht Anhand Des Istwerts 43 Drehzahlsteuerung 6 Druckgeber 44 Druckschwankungen 13
E
Einem Frequenzumrichter 27 Einfache Installation 43 Einfachen Kaskadenreg ler 6 Einführung 11 Einführung Zu Mco 101 Und Mco 102 5 Einstellung Der Kaskadenparameter 21 Energiesparenden Betrieb 43 Erdableitstrom 3 Erweiterter Kaskadenregler Mco 101 Und Erweiterter Kaskadenregler Mco 102 5 Erweiterung Des Einfachen Kaskadenreglers 11
F
Folgeantrieb 6, 22 Folgeantriebseinstellungen 45 Frequenzumrichter-konfigurationen 11 Führungspumpe 27, 28
G
Gesamtbetriebsstunden Pumpe, 27-04 30 Grundeinstellungen 45
I
Ip55 Und Ip66 43 Istwertdruck 14 Istwert-druck 27
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Erweiterte Kaskadenregleroptionen Index
Istwertgeber 22, 44
K
Kaskadenregler – Funktionen 25 Kaskadenregler, 27-10 30 Kaskadenregleroption 5, 41 Kaskadenregleroption, 27- ** 29 Kaskadenregleroptionskarte 6 Klemme 27 44 Klemme 29 44 Kombination Aus Pumpen 21 Konfiguration Mit Unterschiedlichen Pum p en 14, 17 Konfiguration Von Pumpen Mit Konstanter Drehzahl 13 Konfiguration Von Pumpen Unterschiedlicher Größe 16 Konfiguration, 27-1* 30 Konstanter Drehzahl 28 Konstanter Druck 43 Kritischen Systemen 28
L
Laufzeit 26, 31 Laufzeit Für Nicht Genutzte Pumpen 21 Laufzeitausgleich 17, 21, 26 Laufzeitausgleich, 27-16 30
M
Manuelle Pumpenregelung 25 Manuelle Pumpenregelung, 27-02 29 Master 6, 22, 43 Master/folgeantrieb-betrieb 43 Mastereinstellungen 45 Master-folgeantrieb-konfiguration 14 Mehreren Frequenzumrichtern 27 Motorstarter, 27-17 31 Multiple Unit Stagin g E f ficiency Calculator 23 Musec 23, 43
N
Normaler Betriebsbereich, 27-20 31
O
Optimierung Des Energiever br au ch s 45
P
Parametereinstellungen 44 Pid-regelung 22 Pid-regler 22 Priorisierung Der Pumpen 45 Pumpen Mit Konstanter Drehzahl 6 Pumpen Mit Variabler Drehzahl 6 Pumpenkapazität, 27-14 30 Pumpenlauf 26 Pumpenzustand, 27-01 29 Pumpkapazität 21
R
Rampe-ab-verzögerung, 27-41 35 Rampe-auf-verzögerung, 27-42 35 Regelung Und Zustand, 27-0* 29 Relais, 27-70 38
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Index Erweit erte Kaskade nregleroptionen
S
Schalter S201 44 Schaltgrenze 28, 32 Schaltgrenze, 27-21 32 Schaltverzögerung, 27-25 33 Schwachen Rohrsystemen 43 Softstarter 19 Software-version 3, 43 Systemkonfiguration 21
U
Unterstützte Konfiguration 11
V
Verdrahtung 44 Vlt® Optionskarte Mcb-101 Für Erweiterten Kaskadenregler 43
W
Wassersystemen Mit Konstantem Druck 43
Z
Zusätzliche Konfig u r ation Für Mehrere Frequ enzumrichter 22 Zuschalt- /abschaltübersteuerung 28 Zuschalt- Und Abschaltdrehzahl 43 Zuschaltdrehzahl (upm), 27-31 34 Zuschaltdrehzahl (upm]), 27-45 37 Zuschaltdrehzahl, 27-3* 34 Zuschalteinstell., 27-4* 35 Zuschalten 28 Zuschalten / Abschalten 27 Zuschalten Und Abschalten 14 Zuschalten Und Abschalten Von Pumpen Mit Konstanter Drehzahl Abhängig Vom Druck-istwert 24 Zuschalten/abschalten Von Pumpen Mit Variabler Drehzahl Abhängig Von Der Frequenzumrichter-drehzahl 23 Zuschaltfrequenz (hz), 27-32 34 Zuschaltfrequenz (hz), 27-46 37 [Zuschaltfrequenz Hz] 43 Zuschaltschwelle, 27-43 36 Zuschaltung 23 Zuschaltverzögerung, 27-23 32
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