Temperaturmessung 4
Temperaturfühler, Typ EKS 111 5
Temperaturfühler, Typ EKS 211 5
Fühlerplatzierung 6
Verdampferpositionen 6
S1- und S2-Fühler 7
Montage des S2-Fühlers an einem vertikalen Rohr 7
Montage des S2-Fühlers an einem horizontalen Rohr 7
Druckmessung 8
Fühlerplazierung 11
Druckmessumformer in Flüssigkeitsleitung mit Pulsationsdämpfer 12
Elektrische Anschlüsse 13
Pulsbreitenmodulation – elektronisch gesteuertes Expansionsventil des Typs AKV
Schrittmotor – elektronisch gesteuertes Expansionsventil des Typs ETS 13
Digitaler Eingang (DI)/Digitaler Ausgang (DO) 14
Keine Spannung 14
Getrennte Fühler und AKV 14
Externer Start/Stopp der Regelung 14
Regelung 15
Ein- und Ausgänge 15
Betrieb 15
Kühlstellenregler 16
Parameter 16
Regelungsvorgänge 17
Schnellstart 17
Fehleranzeige 18
Bei Verwendung elektronischer Regler wie den Danfoss ADAPKOOL®-Produkten müssen die Installationsanforderungen erfüllt
werden, um die Korrektheit der elektrischen Anschlüsse,
Druckmessumformer und Temperaturfühler sowie aller
Anschlüsse des Kommunikationsnetzes sicherzustellen, damit die
Einheit ordnungsgemäß funktioniert. Dazu gelten die folgenden
allgemeinen Bemerkungen:
y Druck-/Temperatureingänge
Es ist sehr wichtig, dass für den jeweiligen Temperaturbereich
und die Messanwendung der richtige Temperaturfühlertyp
verwendet wird und dass das Temperaturfühlersignal mit
dem elektronischen Kühlstellenregler kompatibel ist (siehe das
technische Handbuch für den Regler, um sicherzustellen, dass der
richtige Temperaturfühler verwendet wird).
y Fühlertypen
Das Programm der Temperaturfühler für die Kältetechnik
enthält zwei Produktfamilien: AKS und EKS.
Diese Fühlerelemente basieren auf den drei Technologien
Pt, PTC und NTC.
Diese Fühler werden auch als RTDs (Widerstandstemperaturmessfühler, engl. Resistance Temperature Detectors) bezeichnet.
Das Fühlerelement besteht aus Platin (Beispiel: PT1000);
die Zahl gibt den Nennwiderstand bei 0°C an – in diesem Fall
sind es 1.000Ω. Der Widerstand erhöht sich um 3,9Ω je 1°C. Der
Fühlerwiderstandsverlauf ist linear. Bei diesen Fühlern von
Danfoss wird der Typ AKS verwendet. Die Toleranz eines PT1000
Fühlers ist niedriger als ± (0,3 + 0,005K). Daraus ergibt sich ein
Temperaturfehler von weniger als 0,5 Grad C für die
Temperaturregelung.
Der PT1000-Fühler kann für Protokolle zur Lebensmittelsicherheit
und Überhitzungsregelung verwendet werden, weil er die
Toleranzanforderungen der Norm EN 60751, Klasse B, und damit die
HACCP-Anforderungen der Normen EN 12830 und EN 13485 erfüllt.
Verlängerung von Fühlerkabeln
Wenn ein Fühlerkabel verlängert wird, kann der neue
Widerstandswert des längeren Kabels zu Anzeigefehlern führen.
Der gesamte Kabelwiderstand sollte 2Ω nicht überschreiten.
Dies entspricht einem Anzeigefehler von ca. 0,5°C (PT1000).
Hinweis
Bis 50m: Querschnitt von 0,75mm² verwenden
Bis 100m: Querschnitt von 1,5mm² verwenden
Bis 150m: Querschnitt von 2,5mm² verwenden
Für die Kabel sind folgende Widerstandswerte typisch:
y -2,4Ω/100m bei einem Kabelquerschnitt von 0,75mm².y -1,2Ω/100m bei einem Kabelquerschnitt von 1,5mm².y -0,7Ω/100m bei einem Kabelquerschnitt von 2,5mm².
Beim PTC-Fühler beinhaltet das Fühlerelement einen positiven
Temperaturkoezienten (PTC = positive temperature coecient).
Das Fühlerelement ist ein Halbleiter (Beispiel: PTC1000); die Zahl
gibt den Nennwiderstand bei 25°C an.
Der Fühlerwiderstandsverlauf ist nahezu linear, aber nicht
standardisiert. Der Hersteller kann eigene Eigenschaften
bestimmen.
Beim EKS111 von Danfoss wird der Typ PTC1000 verwendet.
Der PTC-Temperaturfühler EKS111 darf nicht für Protokolle zur
Lebensmittelsicherheit verwendet werden, weil er die
Anforderungen der Normen EN 12830 und EN 13485 nicht erfüllt.
Da er nicht die erforderliche Genauigkeit von < +/-0,5K besitzt,
ist er auch nicht zur Überhitzungsregelung geeignet.
R (typ.) OhmTemp. °CFehler KTem p. °F
1679100+/-3,5212
157590194
147580176
13787015 8
128 66014 0
119 65012 2
111140104
10293086
99025+/-1,377
9512068
8771050
807032
740-1014
677-20-4
617-30-22
562-40-40
510-50-58
485-55+/-3,0-67
Temperaturfühler, Typ EKS 211
NTC-Fühler
Das Fühlerelement bei NTCs ist ein Thermistor mit einem
negativen Temperaturkoezienten (NTC = negative
temperature coecient).
Die Angabe des Fühlerwiderstands erfolgt durch eine Zahl,
die wie bei PTCs den Nennwiderstand bei 25°C anzeigt, sowie
durch einen β-Wert, der die Kurveneigenschaft bestimmt.
Aufgrund der Vielzahl an Fühlerwiderstandverläufen kann kein
NTC-Standardfühler entwickelt werden, der für alle Reglertypen
geeignet ist. Bei der Wartung muss deshalb ein originaler
NTC-Fühler installiert werden, um die ordnungsgemäße
Funktionsweise des Reglers sicherzustellen.
Temperaturfühler, Typ EKS 211
Der NTC-Fühlerwiderstandsverlauf ist auf die Reglertypen EKC und
AK-CC ausgelegt.
Der NTC-Temperaturfühler EKS211 darf nicht für Protokolle zur
Lebensmittelsicherheit verwendet werden, weil er die Anforderungen
der Normen EN 12830 und EN 13485 nicht erfüllt. Da er nicht die
erforderliche Genauigkeit von <+/-0,5K besitzt, ist er auch nicht
zur Überhitzungsregelung geeignet.
R_nom. OhmTemp. °CTe mp. ° F
631,080176
743, 275167
878,970158
104 465149
12476014 0
149555131
18035012 2
218645113
266540104
32663595
40293086
50002577
62462068
78551559
99511050
12696541
16330032
21166-523
27681-1014
36503-155
48 614-20-4
65333-25-13
88766-30-2 2
12179 5-35- 31
16915 7-40-40
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 5
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Fühlerplatzierung
Es ist sehr wichtig, dass die Platzierung und Montage aller
Temperaturfühler beim Installationsprozess und auch bei
Wartungsarbeiten gemäß den Empfehlungen erfolgen. Bei einer
abweichenden Montage verwendet der Regler möglicherweise
falsche Temperatursignale, und dadurch wird die Funktionsweise
der Kälteanwendung beeinträchtigt.
Ø=
Ø=
125
in.
8
12 - 16mm
341
1
8
18 - 26mm
in.
12
1
2
3
4
12
1
2
3
4
Verdampferpositionen
Nomenklatur für Temperaturfühler und Druckmessumformer
in Danfoss-Reglern
y S1
: Temperaturfühler zur Messung der
Verdampfungstemperatur (kann für eine weniger genaue
Messung der Verdampfungstemperatur ohne Erfordernis
eines Druckmessumformers verwendet werden)
y Po: Druckmessumformer zur Messung des tatsächlichen
Verdampfungsdrucks (bevorzugte Methode)
y S2: Saugtemperaturausgang des Verdampfersy S3: Lufteintritt in den Verdampfer y S4: Luftaustritt aus dem Verdampfer y S5
: Temperaturfühler für den Abtauabschluss, wenn eine
Abtauung verwendet wird
y S6
: Wird als Produktfühler verwendet (Typ AK-HS1000,
HACCP-Konformität für die Lebensmittelsicherheit)
Positionen am Verbund
y Ps: Druckmessumformer – Saugdrucky Pc
: Druckmessumformer – Verüssigungsdruck
y Ss
: Temperaturfühler – Saugtemperatur zur Ermittlung einer
Saugüberhitzung in Verbindung mit dem Saugdruck Ps
y Sd
: Temperaturfühler – Druckgastemperatur
y Sc3: Temperaturfühler – Umgebungstemperatur der in den
Verüssiger eintretenden Luft
Ø=6.5
S6S4
MM
S3
PsPc
S
S
NB!
Po
S2
S5
Sd
S
CS
6 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
S1- und S2-Fühler
Die S1- und S2-Fühler messen die Sättigungstemperatur (to) und
die Temperatur von Überhitzungsgasen.
y S1
: Dieser Fühler misst die Verdampfungstemperatur (to) des
Verdampfers und muss deshalb an der kältesten Stelle des
Verdampfers, in der Regel am ersten U-Bogen, montiert
werden.
Der Messwert sollte mit dem Saugdruck verglichen
werden, um zu prüfen, dass das Druck-TemperaturVerhältnis korrekt ist. Andernfalls verläuft die Regelung
der Überhitzung fehlerhaft.
Position und Vorgehensweise für die Montage des S1-Fühlers
S1
S1S1A
S1
B
B
y S2: Der Fühler misst die Temperatur des Kältemittels, das am
Ausgang des Verdampfers austritt, und hat damit dieselbe
Funktion wie der Fühler eines thermostatischen
Expansionsventils. Für die Platzierung gelten deshalb
genau dieselben Regeln.
Es dürfen ausschließlich PT1000-Fühler des Typs AKS11
verwendet werden, weil nur bei diesem Typ die für diesen
Zweck erforderliche Genauigkeit gewährleistet ist.
Montage des S2-Fühlers an einem
vertikalen Rohr
Stahlrohre
Wenn am Verdampferausgang Stahlrohre verwendet werden,
muss das Überhitzungssignal mit einem Tauchfühler „S2“
gemessen werden, um ein korrektes Signal zu erhalten. Für eine
gute Einspritzregelung ist dies unbedingt erforderlich.
Kupferrohre (größer als 50mm)
Mit zunehmendem Rohrmaß nimmt auch die
Materialstärke zu. Eine größere Stärke bedeutet auch einen
größeren Temperaturunterschied zwischen Innen- und
Außentemperaturen. Auch hier sollten Tauchfühler
verwendet werden.
Position und Vorgehensweise für die Montage des S2-Fühlers
A
S2
Montage an einem vertikalen Rohr – möglichst
nicht zu nahe am Bogen und nicht zu weit vom
Verdampferausgang entfernt
S2 B
AA
Der Fühler sollte unter
Verwendung von
Wärmeleitpaste fest am Rohr
montiert und isoliert werden.
S2
Schnitt A-A
Rohrisolierung
S2 Fühler
Schnitt A-A
Öl kann das Signal stören.
Montage des S2-Fühlers an einem
horizontalen Rohr
Bei der Montage an einem horizontalen Rohr hängt die Position
vom Rohrmaß ab.
y Montage auf 1-Uhr-Stellung, wenn der Durchmesser zwischen
½ und 5/8Zoll (12 und 16mm) liegt.
y Montage auf 2-Uhr-Stellung, wenn der Durchmesser zwischen
¾ und 1 1/8Zoll (18 und 26mm) liegt.
y Montage auf 4-Uhr-Stellung, wenn der Durchmesser über 1 ½Zoll
(38mm) beträgt.
y Tauchfühler verwenden, wenn an einem Stahlrohr gemessen wird.
B
B
Schnitt B-B
Der Fühler sollte unter
Verwendung von
Wärmeleitpaste fest am Rohr
montiert und isoliert werden.
S2
S2 Fühler
Rohr
Isolierung
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 7
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Druckmessung
Es ist sehr wichtig, dass für den jeweiligen Druckbereich und die
Messanwendung der richtige Druckmessumformertyp verwendet
wird und dass das Druckmessumformersignal mit dem elektronischen
Kühlstellenregler kompatibel ist (siehe das technische Handbuch für
den Regler, um sicherzustellen, dass der richtige Druckmessumformer
verwendet wird).
AKS 32, Vers ion 1-5V
ND
HD
BetriebsbereichMax. Betriebsdruck PB
-1 ... 6 [bar]33 [bar]
-1 ... 12 [bar]33 [bar]
-1 ... 20 [bar]40 [bar]
-1 ... 34 [bar]55 [bar]
AKS ratiometrisch
TypBetriebsbereich [bar]Zulässiger Betriebsdruck
AKS 2050 -1 bis 59100
-1 bis 99150
-1 bis 159250
PB [bar]
AKS 32, Vers ion 0-10V
BetriebsbereichMax. Betriebsdruck PB
ND
HD
AKS 33, Versi on 4-20mA
ND
HD
-1 ... 5 [bar]33 [bar]
-1 ... 9 [bar]33 [bar]
-1 ... 21 [bar]10 [bar]
-1 ... 39 [bar]60 [bar]
BetriebsbereichMax. Betriebsdruck PB
-1 ... 5 [bar]33 [bar]
-1 ... 6 [bar]33 [bar]
-1 ... 9 [bar]33 [bar]
-1 ... 12 [bar]33 [bar]
-1 ... 20 [bar]40 [bar]
-1 ... 34 [bar]55 [bar]
0 ... 16 [bar]40 [bar]
0 ... 25 [bar]40 [bar]
8 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Druckmessumformerbereich und Signalarten
Ein Druckmessumformer misst den Druck, und dieser Messwert
wird in ein elektrisches Signal umgeformt, das über eine größere
Entfernung gesendet werden kann.
Die für den Druckmessumformer erforderliche Versorgungsspannung
wird in den meisten Fällen über den angeschlossenen Regler bereitgestellt
Die Fühler dienen generell als die „Augen“ eines Reglers.
Je besser sie ausgewählt und positioniert werden, desto besser kann der
Regler seine Aufgabe erfüllen.
Zur Bestimmung eines Druckmessumformers sind zwei Hauptdaten
erforderlich:
1. Der Druckbereich – je nach der Anwendung, für die der
Druckmessumformer benötigt wird.
In einer herkömmlichen Kälteanlage liegen meist zwei verschiedene
Druckbereiche vor: der Verdampfungs-/Saugdruck (ND) und der
Verüssigungsdruck (HD).
Da die jeweiligen Druckebenen sehr unterschiedlich sind,
unterscheidet sich der Druckbereich des Druckmessumformers
für die Niederdruckseite von der für die Hochdruckseite.
Normalerweise wird für die Niederdruckseite ein Bereich von -1
bis 12bar und für die Hochdruckseite ein Bereich von -1 bis 34bar
verwendet. Für eine hohe Signalgenauigkeit ist es wichtig, dass der
Bereich für die jeweilige Anwendung korrekt ausgewählt wird.
Beispiel:
Zur Messung eines Drucks von 5bar wird mit einem
Druckmessumformer für -1 bis 12bar eine wesentlich höhere
Genauigkeit erzielt als mit einem Druckmessumformer für -1
bis 34bar.
.
2. Die Art des elektrischen Signals – entweder Strom [mA] oder
Spannung [V]. Bei den beiden zuerst erwähnten Arten wird ein
elektrisches Signal ausgegeben, das nur zum Druck direkt
proportional ist.
Wie kann der Wert des erwarteten Signals für einen bekannten
Druck ermittelt werden?
Beispiel:
Es wird ein Druckmessumformer für -1 bis 12bar verwendet.
Der Druck im System beträgt 5bar. Der gesamte Druckbereich
reicht damit von -1 bis 12bar und beinhaltet insgesamt 13bar
(+12 -(-1)) .
Bei einem Messumformer für 4 bis 20mA wird ein 4-mA-Signal
für einen Druck von -1bar und ein 20-mA-Signal für einen Druck
von 12bar ausgegeben.
Der Stromausgangsbereich reicht von 4 bis 20mA und beinhaltet
insgesamt 16mA (20-4). Die Division von 16mA durch 13bar ergibt
1,23mA/bar. Danach wird die Anzahl der Bar (ausgehend von -1bar,
also 1+5 = 6bar) mit 1,23mA/bar multipliziert. Dies ergibt 7,38mA.
Zum Schluss wird der Ausgangspunkt von 4mA (nicht „0“!) addiert,
um das Endergebnis zu erhalten. Für einen Druck von 5bar sind
dies 11,38mA.
Dieser Wert kann leicht mit einem Strommesser überprüft werden,
der mit den Fühleradern in Reihe geschaltet ist.
Bei einem Messumformer für 0 bis 10V wird ein 0-V-Signal für
einen Druck von -1bar und ein 10-V-Signal für einen Druck von
12bar ausgegeben. Der gesamte Druckbereich reicht damit von
-1 bis 12bar und beinhaltet insgesamt 13bar (+12-(-1)).
Der Spannungsausgangsbereich reicht von 0 bis 10V und
beinhaltet insgesamt 10V.
Die Division von 10V durch 13bar ergibt 0,77V/bar.
Jetzt wird die Anzahl der Bar (ausgehend von -1bar, also 1+5 = 6bar)
mit 0,77V/bar multipliziert. Dies ergibt 4,62V für einen Druck von 5bar.
Dieser Wert kann leicht mit einem Spannungsmesser an dem
Fühleranschluss überprüft werden.
1
3
R
2
L
U
B
Ausgang von 4 bis 20mA, 2 Adern (+, -)
1
3
R
2
L
U
B
Ausgang von 0 bis 10V oder 1 bis 5V,
3 Adern (+, s, -)
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 9
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Bei einem ratiometrischen Messumformer ist das
Ausgangssignal nicht nur proportional zum Druck, sondern
hängt außerdem auch direkt von der Versorgungsspannung ab.
Dieser Typ kommt bei den meisten Reglern häug zum Einsatz.
Das Ausgangssignal des Messumformers wird als Prozentsatz der
Versorgungsspannung angegeben. Beispiel: 10–90% der Spannung [V].
Dies kann an einem Beispiel für einen ratiometrischen Messumformer
veranschaulicht werden:
Es wird ein Druckmessumformer für -1 bis 12bar verwendet.
Im System besteht ein Druck von 5bar, und die Versorgungsspannung
beträgt 5VDC. Das niedrigste Signal wird für -1bar ausgegeben
und entspricht 10% der Versorgungsspannung, also 0,5V.
Das höchste Signal wird für 12bar ausgegeben und entspricht 90%
der Versorgungsspannung, also 4,5V.
Ein 0,5-V-Signal wird für einen Druck von -1bar, und ein 4,5-V-Signal
wird für einen Druck von 12bar ausgegeben. Der gesamte
Druckbereich
13bar (+12-(-1)). Der Spannungsa usgangsbereich reicht von 0,5 bis
4,5V und beinhaltet insgesamt 4V (4,5-0,5). Die Division von 4V
durch 13 (bar) ergibt 0,3V/bar. Jetzt wird die Anzahl der bar
(ausgehend von -1bar, also 1+5 = 6bar) mit 0,3V/bar multipliziert.
Dies ergibt 1,8V. Zum Schluss wird der Ausgangspunkt von 0,5V
(nicht „0“!) addiert, um das Endergebnis zu erhalten. Für einen
Druck von 5bar sind dies 2,3V.
Dieser Wert kann leicht mit einem Spannungsmesser an dem
Fühleranschluss überprüft werden. Um die Richtigkeit des Ergebnisses
sicherzustellen, muss jedoch nicht nur das Signal, sondern auch
der Wert der Versorgungsspannung gemessen werden.
reicht damit von -1 bis 12bar und beinhaltet insgesamt
1
Ratiometrischer Ausgang [V], 3 Adern (+, s, -)
3
2
U
B
R
L
10 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Fühlerplatzierung
Fühlermontage
Es ist sehr wichtig, dass die Positionierung und Montage aller
Druckmessumformer beim Installationsprozess und auch bei
Wartungsarbeiten gemäß den Empfehlungen erfolgen. Bei einer
abweichenden Montage verwendet der Regler möglicherweise
falsche Drucksignale und dadurch wird die Funktionsweise der
Kälteanwendung beeinträchtigt.
Kabelbefestigung
Der Druckmessumformer muss vor der Befestigung des Kabels
montiert werden, um eine Verdrehung des Kabels zu vermeiden.
Ausrichtung
Er kann horizontal oder vertikal mit nach unten gerichtetem
Druckanschluss montiert werden, nicht jedoch an der Unterseite
des Rohrs, um das Eindringen von Öl oder Schmutz zu vermeiden.
Durch den nach unten gerichteten Kabelstecker
kann sich an der Kabeleinführung kein Wasser ansammeln.
Druckgasrohr
Durch eine Abstandhülse den Temperatureinuss auf
Druckgasleitungen reduzieren, um eine Überhitzung des
Druckmessumformers zu vermeiden.
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 11
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Druckmessumformer in Flüssigkeitsleitung mit
Pulsationsdämpfer
y In mit Flüssigkeit gefüllten Systemen mit Veränderungen in der
Fließgeschwindigkeit kann es zu Kavitation, Flüssigkeitsschlag und
Druckspitzen kommen, zum Beispiel beim schnellen Schließen
eines Ventils oder wenn die Pumpe startet oder abschaltet. Das
Problem kann selbst bei geringem Betriebsdruck auf der Einlassund Austrittsseite auftreten.
y Druckpulsationen beeinträchtigen normalerweise nicht die
Lebensdauer des Druckmessumformers, zum Schutz des Reglers oder
des Druckanzeigegeräts sollte das Signal vom Druckmessumformer
jedoch möglicherweise gedämpft oder geltert werden.
y Eine Dämpfung kann über die Elektronik des Reglers oder
durch den Anlagenanschluss des Fühlers über normale
Dämpfungsschleifen (Kapillarrohre) erreicht werden.
y Außerdem sind spezielle Druckmessumformer erhältlich,
die mit einer Dämpfungsdüse ausgestattet sind.
Wenn ein Regelventil am Ausgang eines Verdampfers montiert ist,
muss für die anderen Regler an der gemeinsamen Saugleitung
eine separate Druckmessung durchgeführt werden, wenn bei
den Kühlstellenreglern ein Druckmessumformer zur Messung
des Verdampfungsdruckes/der Verdampfungstemperatur
verwendet wird.
Dämpfungsdüse
AKS 32R
AKS 32R
AKS 32R
12 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Elektrische Anschlüsse
Pulsbreitenmodulation – elektronisch
gesteuertes Expansionsventil des Typs AKV
Verwendung einer AC-Spule (Wechselstrom)
Bei früheren Reglern (AKC oder EKC) erfolgte die Stromversorgung
direkt vom Regler zur DC-Spule.
Hinweis
Zwischen Ausgang und AKV-Spule keinen Schalter verwenden.
Verwendung einer DC-Spule (Gleichstrom)
Bei früheren Reglern (AKC oder EKC) erfolgte die Stromversorgung
direkt vom Regler zur DC-Spule.
56
~
230V a.c.
~
230V a.c. Spule
15
230V d.c.
14
Schrittmotor – elektronisch gesteuertes
Expansionsventil des Typs ETS
Bei einigen Reglern darf das Kabel zwischen dem Regler und dem
ETS-Ventil max. 5m lang sein.
Bei einer Länge von mehr als 5m muss bei einigen Reglern ein
Filter verwendet werden, um eine Kabellänge von bis zu 50m zu
ermöglichen.
Weitere Informationen enthält die Anleitung oder das Handbuch
des jeweiligen Reglers.
Filter
Der Filter muss neben dem Regler platziert werden.
L < 5m
ETS
L
5m < L < 50m
ETSAKA 211
L
ETS
AKA 211
4x10mH
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 13
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Digitaler Eingang (DI)/Digitaler Ausgang (DO)
Digitaler AusgangNC/NO
Es muss bekannt sein, welche Kontaktart vorliegt.
3132 3339 40 4142 43 44 45 46 47 48 49 50
2516 17 18 19
Digitaler Eingang
stromlose Kontakte
Keine Spannung
Allgemein
In den Zeichnungen (besonders für die digitalen Ausgänge)
werden die elektrischen Anschlüsse immer ohne angeschlossene
Spannungsversorgung dargestellt.
~~
1
V/Ω
Ω
SIGGND
1
Relais oder
AKV-Spule
110/230V
C24NO NC
1 2 3
DI1DI2
24 25
24 25
Getrennte Fühler und AKV
Temperaturfühler
Jeder Regler benötigt einen eigenen Temperaturfühlereingang.
Druckmessumformer
Das Signal von einem ratiometrischen Druckmessumformer kann
von bis zu 10 Reglern empfangen werden. Voraussetzung hierfür
ist jedoch, dass zwischen den zu regelnden Verdampfern kein
wesentlicher Druckunterschied besteht.
AKV
Nur eine AKV-Spule pro Halbleiterausgang verwenden.
(„Pulsbreitenmodulation – elektronisch gesteuertesExpansionsventil des Typs AKV“) auf Seite 13.
Externer Start/Stopp der Regelung
Einige Regler können über eine mit Eingangsklemmen verbundene
Kontaktfunktion extern gestartet und gestoppt werden.
Die Funktion muss bei abgeschaltetem Verdichter verwendet werden.
Der Regler schließt dann das Flüssigkeitsmagnetventil, damit der
Verdampfer nicht weiter mit Kältemittel befüllt wird.
AKS 32R info
AKS 32R info
+ - out
1 2 3
blau
schwarz
30 31 32
+ s
Das Signal von einem Druckmessumformer
kann von bis zu zehn Reglern empfangen werden.
HalbleiterausgangDO1 (für AKV-Spule)Max. 240 VAC
Start/Stopp
braun
30 31 32
+ s
Max. 0, 5A
Leckstrom < 1mA
Max. 1 AK V
14 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Regelung
Ein- und Ausgänge
Elektronische Regler verfügen über mehrere Eingänge und Ausgänge
für die Messung und die Regelung verschiedener Aufgaben im
Zusa mmenhang mit der Kühlung, hauptsächlich für Verdampfer und
Verbunde.
Es bestehen im Wesentlichen 2 Arten von Eingängen:
y Analoge Eingänge, die für Temperaturfühler oder
Druckmessumformer typisch sind, und Messwerte in °C/°F
oder bar/psi anzeigen (siehe MESSUNG).
y Digitale Eingänge, die für die Kontakt- oder Spannungserkennung
typisch sind, und Messwerte als EIN/AUS anzeigen (siehe ANSCHLUSS).
Ausgänge können unter anderem in folgende Arten unterteilt werden:
y Digitale Ausgänge, bei denen es sich in der Regel um
elektromechanische Relais handelt.
y Elektronische Ausgänge, die normalerweise Impulssignale für Regler
elektronisch gesteuerte Expansionsventile wie AKV
(Pulsbreitenmodulation) oder ETS (Schrittmotor) erzeugen.
y Analoge Ausgänge, die meist ein Signal von 0 bis 10VDC erzeugen,
das entweder zur Information oder zur zusätzlichen Regelung dient.
Siehe nebenstehendes Beispiel
Betrieb
1
S2
S3
18 19 20 21 22 23 24 25 26
S2 S3
ETS
weiß
schwarz
rot
grün
Display
Die Werte werden mit drei Ziern angegeben, und es kann eingestellt
werden, ob die Temperatur in °C oder in °F angezeigt wird.
Leuchtdioden (LEDs) an der Frontblende
Die LEDs an der Frontblende leuchten auf, wenn das jeweilige
Relais betätigt wird.
Bei einem Alarm blinken die Leuchtdioden.
Durch kurzes Drücken der oberen Taste können in diesem Fall
der Fehlerkode auf die Anzeige heruntergeladen und der Alarm
quittiert werden.
Tasten
Zur Änderung einer Einstellung kann der Wert über die obere
und untere Taste erhöht bzw. reduziert werden. Damit der Wert
geändert werden kann, muss jedoch zunächst das Menü geönet
werden. Hierzu die obere Taste einige Sekunden lang gedrückt
halten, bis die Spalte mit den Parametercodes angezeigt wird.
Den zu ändernden Parametercode auswählen und die mittlere
Taste drücken, bis der Wert für den Parameter angezeigt wird.
Nach der Änderung des Werts erneut auf die mittlere Taste
drücken, um den neuen Wert zu speichern.
Beispiele:
Menüeinstellung
1. Obere Taste drücken, bis der Parameter „r01“ angezeigt wird
2. Obere oder untere Taste drücken und den zu ändernden Parameter
auswählen
3. Mittlere Taste drücken, bis der Wert des Parameters angezeigt wird
4. Obere oder untere Taste drücken und den neuen Wert auswählen
5. Mittlere Taste erneut drücken, um den Wert zu bestätigen
y Obere Taste kurz drücken. Wenn mehrere Alarmcodes vorliegen,
sind diese nacheinander aufgelistet. Obere oder untere Taste
drücken, um die Liste zu durchsuchen
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Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Temperatur einstellen
1. Mittlere Taste drücken, bis der Temperaturwert angezeigt wird
2. Obere oder untere Taste drücken und den neuen Wert auswählen
3. Mittlere Taste erneut drücken, um den Einstellvorgang abzuschließen
Temperaturmessung am Abtaufühler
(oder Produktfühler, bei Auswahl in „o92“)
y Untere Taste kurz drücken
Manueller Start oder Stopp einer Abtauung
(oder Produktfühler, bei Auswahl in „o92“)
y Untere Taste vier Sekunden lang drücken
Kühlstellenregler
Regler für Verdampfer verfügen über integrierte Funktionen,
mit denen die erforderlichen Regelaufgaben für die Anwendung
durchgeführt werden können. Hierzu gehören Verdampfer z.B. von
Kühlräumen oder Kühlmöbeln.
Durch die elektronische Funktionsweise besteht eine breite Auswahl
an Funktionen in einem äußerst kompakten Format. Hierdurch wird
ein sehr exibler Einsatz ermöglicht.
Über eine Anzeige und Tasten kann einfach auf die Funktionen und
eine Liste mit den verschiedenen Parametern zugegrien werden.
Eine „Programmierung“ ist nicht erforderlich, und es werden lediglich
Parameterwerte eingestellt. Die nebenstehende Abbildung zeigt,
wie über die Anzeige und die Tasten auf Parameter zugegrien wird.
Parameter
Die Parameter sind je nach Funktion in „Gruppen“ angeordnet.
Beispiel:
Alle thermostatbezogenen Funktionen benden sich in der
Gruppe der Parameter, die mit dem Buchstaben „r“ beginnen,
auf den eine Zier folgt.
Der Zugri auf die Thermostatdierenz erfolgt über den Parameter
„r01“, und der Wert wird in Kelvin angegeben (zur Dierenzanzeige).
Bei allen erhältlichen Reglern verweist „r01“ auf die Dierenz und
dadurch können verschiedene Regler wesentlich einfacher verwendet
werden. Entsprechendes gilt für die anderen Parameter.
y Gruppe „r..“ umfasst thermostatbezogene Funktionen.y Gruppe „A..“ umfasst alarmbezogene Einstellungen und
Funktionen.
y Gruppe „C..“ umfasst die Verdichterverwaltung.y Gruppe „D..“ umfasst Abtaufunktionen.y Gruppe „F..“ umfasst Lüfterfunktionen.y Gruppe „h..“ umfasst die HACCP-Temperatur.y Gruppe „n..“ umfasst mit der Verwendung elektronischer
Expansionsventile verknüpfte Einstellungen.
y Gruppe „t“ umfasst die Echtzeituhr.y Gruppe „o..“
umfasst verschiedene Funktionen wie Adressierung,
Türfunktionen oder Kältemittel.
FortsetzungCode 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Service
Temperaturmessung mit dem
S5-Sensor
Status bei E ingang DI1.
Ein/1=geschlossen
Tatsächliche Abtauzeit (Minuten)
Temperaturmessung mit dem
S6-Sensor (Produkttemperatur)
Status bei A usgang DI2.
Ein/1=geschlossen
Luft temperatur. Gewi chtet S3 und S4u56 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Messtemperatur für Alarmthermostatu57 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Status am Kühlrelais** u58 1 1 11
Status am Lüfterrelais** u59 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Status am Abtaurelais** u60 1 1 1 1 11 1 1 1
Status am Rahmenheizungsrelais** u611 1 1 111 1
Status am Alarmrelais
Status am Lichtrelais
Status am Ventilrelais in der Saugleitung
u09 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u10 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u11
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u12 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u13 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u16 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u18 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u26 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u36 1 1 1 1 1 1 1 11
u37 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
** u62
11 111
** u63
1 111 1 1 1 1
** u64
1
Neben Parametern enthält die Gruppe „u..“ Messwerte, sodass
auf Fühlermesswerte und den Eingangs-/Ausgangsstatus
wie
den Önungsgrad eines elektronischen Expansionsventils
oder einen Überhitzungswert zugegrien werden kann.
Durch diese nützlichen Hinweise kann der Servicetechniker
feststellen, was der Regler „s ieht“. Dies ermöglicht eine
schnelle Problemdiagnose.
16 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Regelungsvorgänge
Über Statuscodes zeigt der Regler sein aktuelles Verhalten an.
Beispiel:
„S11“ bedeutet, dass die Kühlung nach Erreichen des Thermostatabschaltwerts gestoppt wurde.
„S14“ bedeutet, dass gerade eine Abtauung stattndet.
S0Normale RegelungS23Adaptive RegelungS46
S1Warten auf das Ende der koord. AbtauungS24Startphase: SignalzuverlässigkeitS47
S2Verdichter muss min. x Minuten in Betrieb seinS25Manuelle Regelung der AusgängeS48
S3Verdichter muss min. x Minuten
abgeschaltet bleiben
S4AUS, da Verdampfer abtropftS27ZwangskühlungS50
S5Wartezeit der Relaisunterbrechung
um x Minuten verlängert
S6Tagbetrieb (Sout-Regelung)S29Verfahren zur KühlstellenreinigungS52
S7Nachtbetrieb (Sin-Regelung)S30ZwangskühlungS53
S8Nächste Relaiseinschaltung erst nach x Minuten S31Tür oen (DI oen)S54
S9Nächste Relaisabschaltung erst nach x Minuten S32Verzögerung an Ausgängen beim StartS55
S10Durch Hauptschalter abgeschaltet „r12 “oder DI S33Heizfunktion „r36“ aktivS56
S11Kühlung von Thermostat abgeschaltetS34SicherheitsabschaltungS57
S12Kühlung wegen zu tiefem Sair abgeschaltetS35Kühlung EIN Abschnitt BS58
S13KVQ-Ventil wird zur Abtauung geschlossenS36Kühlung AUS Abschnitt BS59
S14Abtauung wird durchgeführtS37Kühlung EIN Abschnitt CS60
S15Abtausequenz: LüfterverzögerungS38Kühlung AUS Abschnitt CS61
S16Kühlung durch Eingang EIN abgeschaltetS39Kühlung EIN Abschnitt DS62
S17Tür oen. DI-Eingang oenS40Kühlung AUS Abschnitt DS63
S18SchmelzfunktionS41S64
S19Modulierende ThermostatregelungS 42S65
S20Fehler am NotkühlfühlerS43S66
S21EinspritzproblemeS44S67
S22Start: Verdampfer wird befülltS45S68
S26Kein Kältemittel ausgewähltS49
S28Regelung abgeschaltetS51
Schnellstart
Vor der Inbetriebnahme des Reglers muss sichergestellt werden,
dass die Reglermesswerte die richtigen Messungen anzeigen.
(„u“, siehe Kapitel „Parameter“ auf Seite 16).
Dies kann durch den Zugri auf die Messwerte „u“
Servicegruppe überprüft werden.
Das Anweisungsblatt des jeweiligen Reglers enthält Informationen
zur Ermittlung der Messwerte „u
“ für die verbundenen Fühler und
Kontakte.
y Zunächst sicherstellen, dass der Parameter „r12“ (Hauptschalter)
auf AUS (0) gesetzt ist. Hierdurch wird die Regelung abgeschaltet
y Anschließend sicherstellen, dass über den Parameter „o61 “ der
richtige Schaltplan ausgewählt wurde.
y Eine einfache Möglichkeit bietet dann die Verwendung
vorausgewählter Einstellungen für den Anwendungsraum/die
Kühlstelle/die Kühlung/die Tiefkühlung über den Parameter „o62“.
y Wenn der Parameter „r12
“ auf EIN (1) gesetzt wird, beginnt
daraufhin umgehend die Regelung.
100% dicht
Die Tasten und die Dichtung sind in die Front eingegossen.
Durch eine spezielle Gusstechnik werden die Front aus Hartkunststo,
die weicheren Tasten und die Dichtung zu einem festen Bestandteil
der Frontblende verbunden.
Es gibt keine Önungen, durch die Feuchtigkeit oder Schmutz
eindringen kann.
in der
.
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 17
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Fehleranzeige
Bei einer Störung werden Fehler- und Alarmcodes angezeigt, die direkt auf das Problem verweisen.
Beispiel:
„A1“ bedeutet, dass die Alarmtemperatur erreicht wurde.
„E8“ zeigt an, dass bei der Verdrahtung des Temperaturfühlers „S4“ einen Kurzschluss besteht.
A1HochtemperaturalarmA24Fehler am Verdichter 6A47Fehler am Lüfter 6
A2Alarm für zu tiefe Temperatur/Druck PsA25Fehler am Verdichter 7A48Fehler am Lüf ter 7
A3Alarmstufengrenze erreichtA26Fehler am Verdichter 8A49 Fehler am Lüfter 8
A4TüralarmA27KühlmöbeltemperaturA50 Saux1-Temperatur
A5///Max. Haltezeit/Slv def ZeitüberschreitungA28 Alarm für den digitalen Eingang 1A51DO1-Fehler
A6„ S4“ Ausg. HochtemperaturA29Alarm für den digitalen Eingang 2A52DO2-Fehler
A7„S4“ Ausg. TieftemperaturA30 Alarm für den digitalen Eingang 3A53DO3-Fehler
A8„S3“ Eing. HochtemperaturA31Alarm für den digitalen Eingang 4A54DO4-Fehler
A9„ S3“ Eing. TieftemperaturA32Alarm für den digitalen Eingang 5A55DO5-Fehler
A10EinspritzproblemA33KongurationsänderungA56 DO6-Fehler
A11Kein Kältemittel ausgewähltA34Fehler am Lüfter 1A57DO7-Fehler
A12Alarm für den digitalen EingangA 35 Fehler am Lüfter 2A58 DO8-Fehler
A13Hochtemperatur „S6“A36 Fehler am Lüfter 3A59 Kühlstellenreinigung (DI-Eingang)
A14Tieftemperatur „S6“A367 Fehler am Lüfter 4A60HACCP-Alarm
A15Alarm für den digitalen Eingang 1A38Fehler am Lüf ter 5A61Verüssigeralarm
A16Alarm für den digitalen Eingang 2A39 Fehler am Lüfter 6A62Hochalarm für T1
A17Alarm für Pc hochA4 0 Fehler am Lüfter 7A63Niedrigalarm für T2
A18Alarm für Pc tiefA41Fehler am Lüfter 8A64Hochalarm für T2
A19Fehler am Verdichter 1A42 UmgebungsmodusA65Niedrigalarm für T2
A20 Fehler am Verdichter 2A43SchrittmotoralarmA66Hochalarm für T3
A21Fehler am Verdichter 3A44 BatteriealarmA67Niedrigalarm für T3
A22Fehler am Verdichter 4A45Standby-Modus („r12 “ oder DI)A68Hochtemperatur B
A23 Fehler am Verdichter 5A46Fehler am Lüfter 5A69Tieftemperatur
A70Hochtemperatur CE1Fehler am ReglerE24Fühlerfehler „S2“
A71Tieftemperatur CE2Luftfühler nicht angeschlossenE25Fühlerfehler „S3 “
A72Hochtemperatur DE3LuftfühlerkurzschlussE26Fühlerfehler „S4“
A73Tieftemperatur DE4Abtaufühler nicht angeschlossenE27Abtaufühlerfehler „S5“
A74Fehler bei adaptiver AbtauungE5AbtaufühlerkurzschlussE28Produktfühlerfehler „S6“
A75Verdampfer der adaptiven Abtauung vereistE6Echtzeituhrfehler (Batterie)E29Fühlerfehler Sair
A76Adaptive Abtauung nicht abgetautE7Ausgangsfühler „S4“ nicht angeschlossenE30Fühlerfehler Saux
A77Fehler an Pumpe 1E8Ausgangsfühlerkurzschluss bei „S4“E31T1-Fehler
A78Fehler an Pumpe 2E9Eingangsfühler „S3 “ nicht angeschlossenE 32T2-Fehler
A79Fehler an Pumpe 1 und 2E10Eingangsfühlerkurzschluss bei „S3 “E33T3-Fehler
A80Verüssiger verschmutztE11Fehler am Q-StellmotorE34Fühlerfehler B „S3“
A81„S3“ und „S4“ vertauschtE12AI-Eingangssignal außerhalb des BereichsE35Fühlerfehler C „S3 “
A82E13Fühler „S1“ nicht angeschlossenE36Fühlerfehler D „S3“
A83E14Fühlerkurzschluss „S1 “E37Fühlerfehler B „S5“
A84E15Fühler „S2“ nicht angeschlossenE38Fühlerfehler B „S6“
A85E16Fühlerkurzschluss „S2“E39
A86E17Fühler „S3 “ nicht angeschlossenE40
A87E18Fühlerkurzschluss bei „S3 “E41
A88E19Fehler am analogen EingangE42
A89E20Fehler am Ps/Po-DruckeingangE43
A90E21Niveausignal außerhalb des BereichsE44
A91E22AKS45-Signal außerhalb des BereichsE45
A92E23Fühlerfehler „S1 “E46
18 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Kommunikation
Warum?
Regler verfügen zwar über eine eigene unabhängige Regelung,
die Kommunikation zwischen Reglern und Systemen erönet jedoch
neue Möglichkeiten im Hinblick auf den Service, die Inbetriebnahme,
die Überwachung, das Alarmsystem und die Optimierung des
Energieverbrauchs von Anlagen.
Einige Aufgaben können dann zentral im System verwaltet werden,
sodass zum Beispiel durch geplante Abtauungen und koordinierte
Abtauungen mehrerer Regler, die Lichtsteuerung, geplante
Abschaltungen von Kühlstellen
Energieeinsparungen erzielt werden können.
Auf alle in dem System verbundenen Regler kann jetzt von zentraler
Stelle aus zugegrien werden, wodurch die Anpassung von
Sollwerten und Einstellungen beschleunigt und vereinfacht wird.
Wie?
Die Regler (und das System) werden über einen „Bus“ miteinander
verbunden.
Ein „Bus“ ist ein spezielles elektrisches Kabel mit paarweise verdrillten
Adern und einer Abschirmung.
Die Abschirmung schützt das über das Datenkabel (zwei meist
verdrillte Adern) übertragene
Signal vor externen Störungen. Sie darf nur mit dem richtigen
Abschirmungsanschluss verbunden werden, der an jedem Regler
vorhanden ist. Die Abschirmung darf niemals direkt mit der Erdung
verbunden werden, denn dadurch werden interne Filter umgangen.
Dies kann schwerwiegende Kommunikationsprobleme verursachen.
Zur Kommunikation werden hochfrequente digitale Signale über das
Kabel gesendet. Ein verdrilltes Paar von Adern ist erforderlich, um zu
verhindern, dass die Signale bei der Übertragung deformiert werden.
Jedes Kabel hat eine Kapazität, und diese dient als Maß speziell bei hohen
Frequenzen. Mit zunehmender Kapazität nehmen die Verluste zu.
und die Optimierung des Saugdrucks
Der Kapazität des Kabels steht der vom verdrillten Adernpaar
erzeugte Spuleneekt gegenüber, wodurch eine gleichbleibende
Signalform über das gesamte Kabel hinweg sichergestellt wird.
Der empfohlene Kabelquerschnitt muss eingehalten werden,
um eine zu hohe Kapazität des Kabels zu vermeiden.
Größer ist in diesem Fall nicht gleichbedeutend mit besser.
Für die über das Kabel gesendeten elektrischen Signale kann
folgende Analogie gezogen werden:
Ein mit Wasser befülltes Rohr wird beidseitig geschlossen. Wenn mit
einem Hammer auf eine Seite des Rohrs geschlagen wird, bewegt sich
eine Druckwelle (Signal) durch das Rohr bis zur anderen Seite. Dort
prallt sie ab, kehrt zum Ausgangspunkt zurück und vermischt sich mit
der ankommenden Welle. Hierdurch wird das Signal deformiert. Um
dies zu vermeiden, sollte an beiden Seiten ein Dämpfer installiert werden.
Diese sogenannte Busterminierung erfolgt durch den Anschluss von
120-Ω-Widerständen an beiden Kabelenden.
Die Widerstände sind im System enthalten.
=
Falsch
!
Richtig
Busterminierung: 120Ω
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 19
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Kabelauswahl/-terminierung
Wenn alle Kabel an den verschiedenen Einheiten angebracht
wurden, müssen die Kabel terminiert werden.
Ein Kabelabschnitt muss an beiden Enden terminiert werden.
Hierzu wird ein Widerstand verwendet.
Mit einem Repeater (Verstärker) werden normalerweise zwei
Kabelabschnitte terminiert.
Hierfür sollte ein 120-Ω-Widerstand verwendet werden
(der Widerstandswert kann im Bereich von 100 bis 130Ω liegen).
Für die Regler werden folgende Busstandards verwendet:
LONbus RS-485, MODbus RS-485.
System
R
AB
R= 120Ω
Repeater
Installationsanforderungen
Kabeltyp
Es müssen paarweise verdrillte Adern verwendet werden,
und diese können mit einer Abschirmung versehen werden.
Bei einigen Kommunikationstypen ist eine Kabelabschirmung
erforderlich.
Der Leiterquerschnitt muss mindestens 0,60mm² betragen.
Beispiele für Kabeltypen:
y LAPP UNITRONIC Li2YCY (TP), mehrgängig, 2x2x0,65mm, geschirmt.
y Dätwyler Uninet 3002 4P, eingängig, 4x2x0,6mm, geschirmt.
Leiter
In dem Kabel, das mit dem Regler verbunden ist, müssen die
richtigen Adern verwendet werden. Auch wenn das Kabel in der
Abschirmung vier Adern enthält, dürfen die Farben nicht einfach frei
gewählt werden. Die Adern sind paarweise verdrillt (Beispiel:
2 und 2), und es muss ein Aderpaar verwendet werden, das
miteinander verdrillt ist.
Wenn das Kabel mehrere freie
ausschließlich für die Datenkommunikation verwendet werden.
Aderpaare enthält, dürfen diese
R
AB
R= 120Ω
Kabellänge
Die Kabellänge darf 1.200m (500m für Lon-FTT10) nicht
überschreiten.
Für darüber hinausgehende Längen wird ein Repeater (Verstärker)
benötigt.
Siehe die zusätzlichen Anforderungen für die jeweiligen
Kommunikationsformen.
20 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Kabel
Hinweis
Unsere Erfahrung zeigt, dass Kommunikationsprobleme
aufgrund folgender Schwachpunkte auftreten können:
Lange Aderenden
Nicht mehr Kabelisolierung entfernen, als unbedingt erforderlich
ist. Max. 3–4cm. Kabelverdrillung bis zu den Klemmen beibehalten.
Stichleitungen
Keine Stichleitungen am Kabel verwenden. Das Kabel direkt zum
Ende und von dort wieder zurückführen.
Störungsquellen
Das Kabel von Störquellen und Stromkabeln fernhalten
(Relais, Schütze und vor allem elektronische Vorschaltgeräte
für Leuchtstoampen sind starke Störquellen).
Es genügt ein Abstand von mindestens 10 bis 15cm.
Kabelenden
Jeder Abschnitt eines Datenkommunikationskabels muss korrekt
terminiert sein.
Abschirmung
Siehe die jeweiligen Kommunikationsformen. Das geschirmte
Kabel sollte fortlaufend bis zum letzten Regler reichen.
Kabelträger und Kabelkanal
Wenn das Kabel direkt neben anderen Kabeln verlegt wird,
besteht ein großes Risiko für die Übertragung von Störsignalen.
Von stromführenden Kabeln fernhalten.
Wenn das Kabel in einem Kabelträger oder Kabelkanal verlegt
wird, muss es vor dem Regler aus diesem herausgeführt werden.
Die schnelle Lösung, bei der nur die Adern herausgeführt werden,
verursacht Probleme.
Min 10-15cm
Max 10-15cm
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Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Kühlmöbelmontage
Wenn Regler in einem Kühlmöbel installiert werden, müssen auch
bei der internen Kabelführung die relevanten Anforderungen
erfüllt werden.
Bitte die gezeigte Kabelführung verwenden, wenn ein oder
mehrere Regler in einem Kühlmöbel installiert werden.
Bei den kurzen Anschlüssen zwischen den Reglern müssen auch
die richtigen Kabeltypen verwendet werden.
Ausreichenden Abstand zu Relais, deren Kabeln und anderen
Elementen einhalten, die eine Störquelle sind.
Busstandards
Für die Regler werden folgende Busstandards verwendet:
LONbus RS-485, MODbus RS-485.
Die Standards bestimmen die Art der elektrischen Signale und die
„Sprache“, die auf dem Bus verwendet werden.
Die Spannung der Signale beträgt 5V und die Übertragungsrate
mehrere tausend Bit pro Sekunde, was jedoch mit herkömmlichen
Spannungsmessern nicht gemessen werden kann.
Zur Visualisierung des Signals ist ein Oszilloskop erforderlich.
Min
10-15cm
LON RS-485 Bus und Verdrahtung
Das Kabel muss geschirmt sein.
Das Kabel wird von Regler zu Regler verbunden, und am Kabel
sind keine Abzweigungen zulässig.
Wenn die Kabellänge 1.200m überschreitet, muss ein Repeater
(Verstärker) des Typs AKA223 verwendet werden.
Wenn das Datenkommunikationskabel durch eine Umgebung mit
starkem Störquellen verläuft, das das Datensignal beeinträchtigt,
müssen ein oder mehrere Repeater (Verstärker) zur
Signalstabilisierung ergänzt werden.
Im Abstand von 60 Reglern muss ein Repeater (Verstärker)
AKA223 installiert werden.
Datenkabel
Die beiden Adern werden vom Gerät geschleift. Es bestehen keine
Polarisationsanforderungen.
Bei einigen Reglern sind die Klemmen als A und B bezeichnet.
Eine Bezeichnung ist jedoch nicht immer vorhanden.
Andernfalls sind die Anschlüsse identisch.
Wenn eine Abschirmung verwendet wird, muss diese mit dem
Systemgerät und allen Repeatern (Verstärkern) verbunden werden.
Die Abschirmung muss immer von Gerät zu Gerät geschleift werden.
Die Abschirmung darf mit keinem anderen Element verbunden
werden.
Lon RS-485 bus
RS-485
System
Verdrahtung
max 1.200m
Lon RS-485
OK
OK
OK
22 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
MODbus
Diese Datenkommunikation kann bei den folgenden Serien
verwendet werden:
y EKC, AK-xx, ...
Es sind verschiedene Typen der Systemmanager des Typs AK-SM
xxx erforderlich
Verdrahtung
Das Kabel muss geschirmt sein.
Das Kabel wird von Regler zu Regler verbunden. Am Datenkabel
sind keine Abzweigungen zulässig.
Wenn die Kabellänge 1.200m überschreitet, muss ein Repeater
(Verstärker) des Typs AKA222 eingefügt werden.
Im Abstand von 32 Reglern muss ein Repeater (Verstärker)
AKA222 installiert werden.
Wenn das Datenkommunikationskabel durch eine Umgebung mit
starken Störquellen verläuft, das das Datensignal beeinträchtigt,
müssen ein oder mehrere Repeater (Verstärker) zur
Signalstabilisierung ergänzt werden.
AK-SM
MOD
max 1.200m
32
32
Leiter
Die Adern werden von Gerät zu Gerät geschleift:
y A ist mit A verbunden.
y B ist mit B verbunden.
Die Abschirmung muss mit dem Systemmanager, allen Reglern
und allen Repeatern (Verstärkern) verbunden werden.
Die Abschirmung muss immer von Gerät zu Gerät geschleift werden.
Die Abschirmung darf mit keinem anderen Element verbunden
werden.
Die Abschirmung wird im Systemgerät geerdet. Eine andere
Erdung ist nicht zulässig.
MOD
A+ B-A+ B-A+ B-
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 23
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Adressierung
Jeder Regler benötigt eine eindeutige Adresse im Bereich von 1
bis 120. Diese Adresse kann je nach Reglertyp über den Parameter
„o03“ oder über einen Drehschalter festgelegt werden.
Wenn die Parameter „o03 “ und „o04“ nicht angezeigt werden,
wird das Datenkommunikationsmodul vom Regler nicht als
vorhanden erkannt.
eines Datenkommunikationsmoduls immer ausschalten.
Das System kann durch einen Scanvorgang die verbundenen
Adressen ermitteln. Jede Adresse darf nur einmal verwendet
werden.
Kommunikation zum Display
Bei einigen Reglern kann die Anzeige dezentral platziert werden.
Hierfür bestehen zwei Möglichkeiten:
y Bei kurzen Entfernungen von unter 15m kann ein Display mit
herkömmlichem Anschluss verwendet werden.
y Bei größeren Entfernungen von bis zu 1.000m muss ein
MODbus-Display mit dem Kommunikationskabel verwendet
werden.
Den Regler vor dem Einstecken/Entfernen
Anzeige EKA 163/164
L<15m
Max 15m
L>15m
Max 1000m
Data com
RS MOD
Um die Kommunikation zwischen dem dezentralen Display und
dem Regler zu aktivieren, muss dann über den Parameter „o03“
eine Adresse festgelegt werden.
Fehlersuche
Die Kommunikation zur Fehlersuche ohne ein Oszilloskop
kann sich als schwierig erweisen, es können jedoch einige
grundlegende Prüfungen durchgeführt werden:
y Sind alle Regler und Systeme ordnungsgemäß geerdet?y Sind die Endwiderstände (Terminierung) installiert und weisen
sie den richtigen Wert von 120Ohm auf?
y Besteht an irgendeiner Stelle ein Kontakt zwischen
Abschirmung und Erdung?
Dies kann mit einem Ohmmeter überprüft werden. Hierzu den
Systemanschluss trennen und dann zwischen Abschirmung
und Erdung messen.
y Werden Datenkommunikationsmodule des richtigen Typs
verwendet?
y Besteht bei Verwendung von MODbus überall die richtige Polarität?