Danfoss Elektronische Regler Service guide [de]

MAKING MODERN LIVING POSSIBLE
Elektronische Regler
Tipps für den Monteur
www.danfoss.de/kaelte
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
2 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Inhalt
Temperaturmessung 4 Temperaturfühler, Typ EKS 111 5 Temperaturfühler, Typ EKS 211 5 Fühlerplatzierung 6 Verdampferpositionen 6 S1- und S2-Fühler 7 Montage des S2-Fühlers an einem vertikalen Rohr 7 Montage des S2-Fühlers an einem horizontalen Rohr 7 Druckmessung 8 Fühlerplazierung 11 Druckmessumformer in Flüssigkeitsleitung mit Pulsationsdämpfer 12
Pulsbreitenmodulation – elektronisch gesteuertes Expansionsventil des Typs AKV Schrittmotor – elektronisch gesteuertes Expansionsventil des Typs ETS 13 Digitaler Eingang (DI)/Digitaler Ausgang (DO) 14 Keine Spannung 14 Getrennte Fühler und AKV 14 Externer Start/Stopp der Regelung 14
Regelung 15
Ein- und Ausgänge 15 Betrieb 15 Kühlstellenregler 16 Parameter 16 Regelungsvorgänge 17 Schnellstart 17 Fehleranzeige 18
13
Kommunikation 19
Warum? 19 Wie? 19 Kabelauswahl/-terminierung 20 Installationsanforderungen 20 Kabel 21 Adressierung 24 Fehlersuche 24
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 3
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
R
NTC
PTC
Pt
T
Messen
Temperaturmessung
Druck-/Temperatureingänge
Bei Verwendung elektronischer Regler wie den Danfoss ADAP­KOOL®-Produkten müssen die Installationsanforderungen erfüllt werden, um die Korrektheit der elektrischen Anschlüsse, Druckmessumformer und Temperaturfühler sowie aller Anschlüsse des Kommunikationsnetzes sicherzustellen, damit die Einheit ordnungsgemäß funktioniert. Dazu gelten die folgenden allgemeinen Bemerkungen:
y Druck-/Temperatureingänge
Es ist sehr wichtig, dass für den jeweiligen Temperaturbereich und die Messanwendung der richtige Temperaturfühlertyp verwendet wird und dass das Temperaturfühlersignal mit dem elektronischen Kühlstellenregler kompatibel ist (siehe das
technische Handbuch für den Regler, um sicherzustellen, dass der richtige Temperaturfühler verwendet wird).
y Fühlertypen
Das Programm der Temperaturfühler für die Kältetechnik enthält zwei Produktfamilien: AKS und EKS. Diese Fühlerelemente basieren auf den drei Technologien Pt, PTC und NTC.
Temperaturfühlertyp: AKS11, AKS12, AKS21, AK-HS 1000
PT-Fühler
Diese Fühler werden auch als RTDs (Widerstandstemperatur­messfühler, engl. Resistance Temperature Detectors) bezeichnet.
Das Fühlerelement besteht aus Platin (Beispiel: PT1000); die Zahl gibt den Nennwiderstand bei 0°C an – in diesem Fall sind es 1.000Ω. Der Widerstand erhöht sich um 3,9Ω je 1°C. Der Fühlerwiderstandsverlauf ist linear. Bei diesen Fühlern von Danfoss wird der Typ AKS verwendet. Die Toleranz eines PT1000 Fühlers ist niedriger als ± (0,3 + 0,005K). Daraus ergibt sich ein Temperaturfehler von weniger als 0,5 Grad C für die Temperaturregelung. Der PT1000-Fühler kann für Protokolle zur Lebensmittelsicherheit und Überhitzungsregelung verwendet werden, weil er die Toleranzanforderungen der Norm EN 60751, Klasse B, und damit die HACCP-Anforderungen der Normen EN 12830 und EN 13485 erfüllt.
Verlängerung von Fühlerkabeln
Wenn ein Fühlerkabel verlängert wird, kann der neue Widerstandswert des längeren Kabels zu Anzeigefehlern führen. Der gesamte Kabelwiderstand sollte 2Ω nicht überschreiten. Dies entspricht einem Anzeigefehler von ca. 0,5°C (PT1000).
Hinweis
Bis 50m: Querschnitt von 0,75mm² verwenden Bis 100m: Querschnitt von 1,5mm² verwenden Bis 150m: Querschnitt von 2,5mm² verwenden
Für die Kabel sind folgende Widerstandswerte typisch:
y -2,4Ω/100m bei einem Kabelquerschnitt von 0,75mm². y -1,2Ω/100m bei einem Kabelquerschnitt von 1,5mm². y -0,7Ω/100m bei einem Kabelquerschnitt von 2,5mm².
AKS 11, AKS 12, AKS 21, AK-HS 1000
°C ohm °C ohma
0 1000.0 1000.0
1 1003.9 -1 996.1 2 1007.8 -2 992.2 3 1011.7 -3 988.3 4 1015.6 -4 984.4 5 1019.5 -5 980.4 6 1023.4 -6 976.5 7 1027.3 -7 972.6 8 1031.2 -8 968.7 9 10.35.1 -9 964.8 10 1039.0 -10 960.9
-
11 1042.9 -11 956.9 12 1046.8 -12 953.0 13 1050.7 -13 949.1 14 1054.6 -14 945.2 15 1058.5 -15 941.2 16 1062.4 -16 937.3 17 1066.3 -17 933.4 18 1070.2 -18 929.5 19 1074.0 -19 925.5 20 1077.9 -20 921.6 21 1081.8 -21 917.7 22 1085.7 -22 913.7 23 1089.6 -23 909.8 24 1093.5 -24 905.9 25 1097.3 -25 901.9 26 1101.2 -26 898.0 27 1105.1 -27 894.0 28 1109.0 -28 890.1 29 1112.8 -29 886.2 30 1116.7 -30 882.2 31 1120.6 -31 878.3 32 1124.5 -32 874.3 33 1128.3 -33 870.4 34 1132 -34 866.4 34 1132.2 -34 866.4 35 1136.1 -35 862.5 36 1139 -36 858.5 37 1143.8 -37 854.6 38 1147.7 -38 850.6 39 1151.5 -39 846.7 40 1155.4 -40 842.7 41 1159.3 -41 838.8 42 1163.1 -42 835.0 43 1167.0 -43 830.8 44 1170.8 -44 826.9 45 1174.7 -45 822.9 46 1178.5 -46 818.9 47 1182.4 -47 815.0 48 1186.3 -48 811.0 49 1190.1 -49 807.0 50 1194.0 -50 803.1
approx 3.9 ohm/K
4 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Temperaturfühler, Typ EKS 111
PTC-Fühler
Beim PTC-Fühler beinhaltet das Fühlerelement einen positiven Temperaturkoezienten (PTC = positive temperature coecient).
Das Fühlerelement ist ein Halbleiter (Beispiel: PTC1000); die Zahl gibt den Nennwiderstand bei 25°C an. Der Fühlerwiderstandsverlauf ist nahezu linear, aber nicht standardisiert. Der Hersteller kann eigene Eigenschaften bestimmen.
Beim EKS111 von Danfoss wird der Typ PTC1000 verwendet. Der PTC-Temperaturfühler EKS111 darf nicht für Protokolle zur Lebensmittelsicherheit verwendet werden, weil er die Anforderungen der Normen EN 12830 und EN 13485 nicht erfüllt. Da er nicht die erforderliche Genauigkeit von < +/-0,5K besitzt, ist er auch nicht zur Überhitzungsregelung geeignet.
R (typ.) Ohm Temp. °C Fehler K Tem p. °F
1679 100 +/-3,5 212
1575 90 194
1475 80 176
1378 70 15 8
128 6 60 14 0
119 6 50 12 2
1111 40 104
1029 30 86
990 25 +/-1,3 77
951 20 68
877 10 50
807 0 32
740 -10 14
677 -20 -4
617 -30 -22
562 -40 -40
510 -50 -58
485 -55 +/-3,0 -67
Temperaturfühler, Typ EKS 211
NTC-Fühler
Das Fühlerelement bei NTCs ist ein Thermistor mit einem negativen Temperaturkoezienten (NTC = negative temperature coecient). Die Angabe des Fühlerwiderstands erfolgt durch eine Zahl, die wie bei PTCs den Nennwiderstand bei 25°C anzeigt, sowie durch einen β-Wert, der die Kurveneigenschaft bestimmt. Aufgrund der Vielzahl an Fühlerwiderstandverläufen kann kein NTC-Standardfühler entwickelt werden, der für alle Reglertypen geeignet ist. Bei der Wartung muss deshalb ein originaler NTC-Fühler installiert werden, um die ordnungsgemäße Funktionsweise des Reglers sicherzustellen.
Temperaturfühler, Typ EKS 211
Der NTC-Fühlerwiderstandsverlauf ist auf die Reglertypen EKC und AK-CC ausgelegt. Der NTC-Temperaturfühler EKS211 darf nicht für Protokolle zur Lebensmittelsicherheit verwendet werden, weil er die Anforderungen der Normen EN 12830 und EN 13485 nicht erfüllt. Da er nicht die erforderliche Genauigkeit von <+/-0,5K besitzt, ist er auch nicht zur Überhitzungsregelung geeignet.
R_nom. Ohm Temp. °C Te mp. ° F
631,0 80 176
743, 2 75 167
878,9 70 158
104 4 65 149
1247 60 14 0
1495 55 131
1803 50 12 2
2186 45 113
2665 40 104
3266 35 95
4029 30 86
5000 25 77
6246 20 68
7855 15 59
9951 10 50
12696 5 41
16330 0 32
21166 -5 23 27681 -10 14
36503 -15 5
48 614 -20 -4
65333 -25 -13
88766 -30 -2 2
12179 5 -35 - 31
16915 7 -40 -40
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 5
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Fühlerplatzierung
Es ist sehr wichtig, dass die Platzierung und Montage aller Temperaturfühler beim Installationsprozess und auch bei Wartungsarbeiten gemäß den Empfehlungen erfolgen. Bei einer abweichenden Montage verwendet der Regler möglicherweise falsche Temperatursignale, und dadurch wird die Funktionsweise der Kälteanwendung beeinträchtigt.
Ø=
Ø=
125
in.
8
12 - 16mm
341
1
8
18 - 26mm
in.
12
1
2
3
4
12
1
2
3
4
Verdampferpositionen
Nomenklatur für Temperaturfühler und Druckmessumformer in Danfoss-Reglern
y S1
: Temperaturfühler zur Messung der
Verdampfungstemperatur (kann für eine weniger genaue Messung der Verdampfungstemperatur ohne Erfordernis eines Druckmessumformers verwendet werden)
y Po: Druckmessumformer zur Messung des tatsächlichen
Verdampfungsdrucks (bevorzugte Methode)
y S2: Saugtemperaturausgang des Verdampfers y S3: Lufteintritt in den Verdampfer y S4: Luftaustritt aus dem Verdampfer y S5
: Temperaturfühler für den Abtauabschluss, wenn eine
Abtauung verwendet wird
y S6
: Wird als Produktfühler verwendet (Typ AK-HS1000,
HACCP-Konformität für die Lebensmittelsicherheit)
Positionen am Verbund
y Ps: Druckmessumformer – Saugdruck y Pc
: Druckmessumformer – Verüssigungsdruck
y Ss
: Temperaturfühler – Saugtemperatur zur Ermittlung einer
Saugüberhitzung in Verbindung mit dem Saugdruck Ps
y Sd
: Temperaturfühler – Druckgastemperatur
y Sc3: Temperaturfühler – Umgebungstemperatur der in den
Verüssiger eintretenden Luft
Ø=6.5
S6 S4
M M
S3
Ps Pc
S
S
NB!
Po
S2
S5
Sd
S
CS
6 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
S1- und S2-Fühler
Die S1- und S2-Fühler messen die Sättigungstemperatur (to) und die Temperatur von Überhitzungsgasen.
y S1
: Dieser Fühler misst die Verdampfungstemperatur (to) des
Verdampfers und muss deshalb an der kältesten Stelle des Verdampfers, in der Regel am ersten U-Bogen, montiert werden. Der Messwert sollte mit dem Saugdruck verglichen werden, um zu prüfen, dass das Druck-Temperatur­Verhältnis korrekt ist. Andernfalls verläuft die Regelung der Überhitzung fehlerhaft.
Position und Vorgehensweise für die Montage des S1-Fühlers
S1
S1S1A
S1
B
B
y S2: Der Fühler misst die Temperatur des Kältemittels, das am
Ausgang des Verdampfers austritt, und hat damit dieselbe Funktion wie der Fühler eines thermostatischen Expansionsventils. Für die Platzierung gelten deshalb genau dieselben Regeln. Es dürfen ausschließlich PT1000-Fühler des Typs AKS11 verwendet werden, weil nur bei diesem Typ die für diesen Zweck erforderliche Genauigkeit gewährleistet ist.
Montage des S2-Fühlers an einem vertikalen Rohr
Stahlrohre
Wenn am Verdampferausgang Stahlrohre verwendet werden, muss das Überhitzungssignal mit einem Tauchfühler „S2“ gemessen werden, um ein korrektes Signal zu erhalten. Für eine gute Einspritzregelung ist dies unbedingt erforderlich.
Kupferrohre (größer als 50mm)
Mit zunehmendem Rohrmaß nimmt auch die Materialstärke zu. Eine größere Stärke bedeutet auch einen größeren Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außentemperaturen. Auch hier sollten Tauchfühler verwendet werden.
Position und Vorgehensweise für die Montage des S2-Fühlers
A
S2
Montage an einem vertikalen Rohr – möglichst nicht zu nahe am Bogen und nicht zu weit vom Verdampferausgang entfernt
S2 B
AA
Der Fühler sollte unter Verwendung von Wärmeleitpaste fest am Rohr montiert und isoliert werden.
S2
Schnitt A-A
Rohrisolierung
S2 Fühler
Schnitt A-A
Öl kann das Signal stören.
Montage des S2-Fühlers an einem horizontalen Rohr
Bei der Montage an einem horizontalen Rohr hängt die Position vom Rohrmaß ab.
y Montage auf 1-Uhr-Stellung, wenn der Durchmesser zwischen
½ und 5/8Zoll (12 und 16mm) liegt.
y Montage auf 2-Uhr-Stellung, wenn der Durchmesser zwischen
¾ und 1 1/8Zoll (18 und 26mm) liegt.
y Montage auf 4-Uhr-Stellung, wenn der Durchmesser über 1 ½Zoll
(38mm) beträgt.
y Tauchfühler verwenden, wenn an einem Stahlrohr gemessen wird.
B
B
Schnitt B-B
Der Fühler sollte unter Verwendung von Wärmeleitpaste fest am Rohr montiert und isoliert werden.
S2
S2 Fühler
Rohr
Isolierung
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 7
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Druckmessung
Es ist sehr wichtig, dass für den jeweiligen Druckbereich und die Messanwendung der richtige Druckmessumformertyp verwendet wird und dass das Druckmessumformersignal mit dem elektronischen Kühlstellenregler kompatibel ist (siehe das technische Handbuch für
den Regler, um sicherzustellen, dass der richtige Druckmessumformer verwendet wird).
AKS 32, Vers ion 1-5V
ND
HD
Betriebsbereich Max. Betriebsdruck PB
-1 ... 6 [bar] 33 [bar]
-1 ... 12 [bar] 33 [bar]
-1 ... 20 [bar] 40 [bar]
-1 ... 34 [bar] 55 [bar]
AKS ratiometrisch
Typ Betriebsbereich [bar] Zulässiger Betriebsdruck
AKS 2050 -1 bis 59 100
-1 bis 99 150
-1 bis 159 250
PB [bar]
AKS 32, Vers ion 0-10V
Betriebsbereich Max. Betriebsdruck PB
ND
HD
AKS 33, Versi on 4-20mA
ND
HD
-1 ... 5 [bar] 33 [bar]
-1 ... 9 [bar] 33 [bar]
-1 ... 21 [bar] 10 [bar]
-1 ... 39 [bar] 60 [bar]
Betriebsbereich Max. Betriebsdruck PB
-1 ... 5 [bar] 33 [bar]
-1 ... 6 [bar] 33 [bar]
-1 ... 9 [bar] 33 [bar]
-1 ... 12 [bar] 33 [bar]
-1 ... 20 [bar] 40 [bar]
-1 ... 34 [bar] 55 [bar]
0 ... 16 [bar] 40 [bar]
0 ... 25 [bar] 40 [bar]
8 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Druckmessumformerbereich und Signalarten
Ein Druckmessumformer misst den Druck, und dieser Messwert wird in ein elektrisches Signal umgeformt, das über eine größere Entfernung gesendet werden kann. Die für den Druckmessumformer erforderliche Versorgungsspannung wird in den meisten Fällen über den angeschlossenen Regler bereitgestellt
Die Fühler dienen generell als die „Augen“ eines Reglers. Je besser sie ausgewählt und positioniert werden, desto besser kann der Regler seine Aufgabe erfüllen.
Zur Bestimmung eines Druckmessumformers sind zwei Hauptdaten erforderlich:
1. Der Druckbereich – je nach der Anwendung, für die der
Druckmessumformer benötigt wird. In einer herkömmlichen Kälteanlage liegen meist zwei verschiedene Druckbereiche vor: der Verdampfungs-/Saugdruck (ND) und der Verüssigungsdruck (HD). Da die jeweiligen Druckebenen sehr unterschiedlich sind, unterscheidet sich der Druckbereich des Druckmessumformers für die Niederdruckseite von der für die Hochdruckseite. Normalerweise wird für die Niederdruckseite ein Bereich von -1 bis 12bar und für die Hochdruckseite ein Bereich von -1 bis 34bar verwendet. Für eine hohe Signalgenauigkeit ist es wichtig, dass der Bereich für die jeweilige Anwendung korrekt ausgewählt wird. Beispiel:
Zur Messung eines Drucks von 5bar wird mit einem Druckmessumformer für -1 bis 12bar eine wesentlich höhere Genauigkeit erzielt als mit einem Druckmessumformer für -1 bis 34bar.
.
2. Die Art des elektrischen Signals – entweder Strom [mA] oder
Spannung [V]. Bei den beiden zuerst erwähnten Arten wird ein elektrisches Signal ausgegeben, das nur zum Druck direkt proportional ist. Wie kann der Wert des erwarteten Signals für einen bekannten Druck ermittelt werden? Beispiel:
Es wird ein Druckmessumformer für -1 bis 12bar verwendet. Der Druck im System beträgt 5bar. Der gesamte Druckbereich reicht damit von -1 bis 12bar und beinhaltet insgesamt 13bar (+12 -(-1)) .
Bei einem Messumformer für 4 bis 20mA wird ein 4-mA-Signal für einen Druck von -1bar und ein 20-mA-Signal für einen Druck von 12bar ausgegeben. Der Stromausgangsbereich reicht von 4 bis 20mA und beinhaltet insgesamt 16mA (20-4). Die Division von 16mA durch 13bar ergibt 1,23mA/bar. Danach wird die Anzahl der Bar (ausgehend von -1bar, also 1+5 = 6bar) mit 1,23mA/bar multipliziert. Dies ergibt 7,38mA. Zum Schluss wird der Ausgangspunkt von 4mA (nicht „0“!) addiert, um das Endergebnis zu erhalten. Für einen Druck von 5bar sind dies 11,38mA. Dieser Wert kann leicht mit einem Strommesser überprüft werden, der mit den Fühleradern in Reihe geschaltet ist.
Bei einem Messumformer für 0 bis 10V wird ein 0-V-Signal für einen Druck von -1bar und ein 10-V-Signal für einen Druck von 12bar ausgegeben. Der gesamte Druckbereich reicht damit von
-1 bis 12bar und beinhaltet insgesamt 13bar (+12-(-1)). Der Spannungsausgangsbereich reicht von 0 bis 10V und beinhaltet insgesamt 10V. Die Division von 10V durch 13bar ergibt 0,77V/bar. Jetzt wird die Anzahl der Bar (ausgehend von -1bar, also 1+5 = 6bar) mit 0,77V/bar multipliziert. Dies ergibt 4,62V für einen Druck von 5bar. Dieser Wert kann leicht mit einem Spannungsmesser an dem Fühleranschluss überprüft werden.
1
3
R
2
L
U
B
Ausgang von 4 bis 20mA, 2 Adern (+, -)
1
3
R
2
L
U
B
Ausgang von 0 bis 10V oder 1 bis 5V,
3 Adern (+, s, -)
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 9
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Bei einem ratiometrischen Messumformer ist das
Ausgangssignal nicht nur proportional zum Druck, sondern hängt außerdem auch direkt von der Versorgungsspannung ab. Dieser Typ kommt bei den meisten Reglern häug zum Einsatz. Das Ausgangssignal des Messumformers wird als Prozentsatz der Versorgungsspannung angegeben. Beispiel: 10–90% der Spannung [V].
Dies kann an einem Beispiel für einen ratiometrischen Messumformer veranschaulicht werden: Es wird ein Druckmessumformer für -1 bis 12bar verwendet. Im System besteht ein Druck von 5bar, und die Versorgungsspannung beträgt 5VDC. Das niedrigste Signal wird für -1bar ausgegeben und entspricht 10% der Versorgungsspannung, also 0,5V.
Das höchste Signal wird für 12bar ausgegeben und entspricht 90% der Versorgungsspannung, also 4,5V. Ein 0,5-V-Signal wird für einen Druck von -1bar, und ein 4,5-V-Signal wird für einen Druck von 12bar ausgegeben. Der gesamte Druckbereich 13bar (+12-(-1)). Der Spannungsa usgangsbereich reicht von 0,5 bis 4,5V und beinhaltet insgesamt 4V (4,5-0,5). Die Division von 4V durch 13 (bar) ergibt 0,3V/bar. Jetzt wird die Anzahl der bar (ausgehend von -1bar, also 1+5 = 6bar) mit 0,3V/bar multipliziert. Dies ergibt 1,8V. Zum Schluss wird der Ausgangspunkt von 0,5V (nicht „0“!) addiert, um das Endergebnis zu erhalten. Für einen Druck von 5bar sind dies 2,3V. Dieser Wert kann leicht mit einem Spannungsmesser an dem Fühleranschluss überprüft werden. Um die Richtigkeit des Ergebnisses sicherzustellen, muss jedoch nicht nur das Signal, sondern auch der Wert der Versorgungsspannung gemessen werden.
reicht damit von -1 bis 12bar und beinhaltet insgesamt
1
Ratiometrischer Ausgang [V], 3 Adern (+, s, -)
3
2
U
B
R
L
10 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Fühlerplatzierung
Fühlermontage
Es ist sehr wichtig, dass die Positionierung und Montage aller Druckmessumformer beim Installationsprozess und auch bei Wartungsarbeiten gemäß den Empfehlungen erfolgen. Bei einer abweichenden Montage verwendet der Regler möglicherweise falsche Drucksignale und dadurch wird die Funktionsweise der Kälteanwendung beeinträchtigt.
Kabelbefestigung
Der Druckmessumformer muss vor der Befestigung des Kabels montiert werden, um eine Verdrehung des Kabels zu vermeiden.
Ausrichtung
Er kann horizontal oder vertikal mit nach unten gerichtetem Druckanschluss montiert werden, nicht jedoch an der Unterseite des Rohrs, um das Eindringen von Öl oder Schmutz zu vermeiden. Durch den nach unten gerichteten Kabelstecker kann sich an der Kabeleinführung kein Wasser ansammeln.
Druckgasrohr
Durch eine Abstandhülse den Temperatureinuss auf Druckgasleitungen reduzieren, um eine Überhitzung des Druckmessumformers zu vermeiden.
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 11
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Druckmessumformer in Flüssigkeitsleitung mit Pulsationsdämpfer
y In mit Flüssigkeit gefüllten Systemen mit Veränderungen in der
Fließgeschwindigkeit kann es zu Kavitation, Flüssigkeitsschlag und Druckspitzen kommen, zum Beispiel beim schnellen Schließen eines Ventils oder wenn die Pumpe startet oder abschaltet. Das Problem kann selbst bei geringem Betriebsdruck auf der Einlass­und Austrittsseite auftreten.
y Druckpulsationen beeinträchtigen normalerweise nicht die
Lebensdauer des Druckmessumformers, zum Schutz des Reglers oder des Druckanzeigegeräts sollte das Signal vom Druckmessumformer jedoch möglicherweise gedämpft oder geltert werden.
y Eine Dämpfung kann über die Elektronik des Reglers oder
durch den Anlagenanschluss des Fühlers über normale Dämpfungsschleifen (Kapillarrohre) erreicht werden.
y Außerdem sind spezielle Druckmessumformer erhältlich,
die mit einer Dämpfungsdüse ausgestattet sind.
Wenn ein Regelventil am Ausgang eines Verdampfers montiert ist, muss für die anderen Regler an der gemeinsamen Saugleitung eine separate Druckmessung durchgeführt werden, wenn bei den Kühlstellenreglern ein Druckmessumformer zur Messung des Verdampfungsdruckes/der Verdampfungstemperatur verwendet wird.
Dämpfungsdüse
AKS 32R
AKS 32R
AKS 32R
12 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Elektrische Anschlüsse
Pulsbreitenmodulation – elektronisch gesteuertes Expansionsventil des Typs AKV
Verwendung einer AC-Spule (Wechselstrom)
Bei früheren Reglern (AKC oder EKC) erfolgte die Stromversorgung direkt vom Regler zur DC-Spule.
Hinweis
Zwischen Ausgang und AKV-Spule keinen Schalter verwenden.
Verwendung einer DC-Spule (Gleichstrom)
Bei früheren Reglern (AKC oder EKC) erfolgte die Stromversorgung direkt vom Regler zur DC-Spule.
56
~
230V a.c.
~
230V a.c. Spule
15
230V d.c.
14
Schrittmotor – elektronisch gesteuertes Expansionsventil des Typs ETS
Bei einigen Reglern darf das Kabel zwischen dem Regler und dem ETS-Ventil max. 5m lang sein. Bei einer Länge von mehr als 5m muss bei einigen Reglern ein Filter verwendet werden, um eine Kabellänge von bis zu 50m zu ermöglichen. Weitere Informationen enthält die Anleitung oder das Handbuch des jeweiligen Reglers.
Filter
Der Filter muss neben dem Regler platziert werden.
L < 5m
ETS
L
5m < L < 50m
ETSAKA 211
L
ETS
AKA 211 4x10mH
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 13
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Digitaler Eingang (DI)/Digitaler Ausgang (DO)
Digitaler Ausgang NC/NO
Es muss bekannt sein, welche Kontaktart vorliegt.
3132 33 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
25 16 17 18 19
Digitaler Eingang
stromlose Kontakte
Keine Spannung
Allgemein
In den Zeichnungen (besonders für die digitalen Ausgänge) werden die elektrischen Anschlüsse immer ohne angeschlossene Spannungsversorgung dargestellt.
~ ~
1
V/Ω
Ω
SIG GND
1
Relais oder AKV-Spule 110/230V
C24NO NC
1 2 3
DI1 DI2
24 25
24 25
Getrennte Fühler und AKV
Temperaturfühler
Jeder Regler benötigt einen eigenen Temperaturfühlereingang.
Druckmessumformer
Das Signal von einem ratiometrischen Druckmessumformer kann von bis zu 10 Reglern empfangen werden. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass zwischen den zu regelnden Verdampfern kein wesentlicher Druckunterschied besteht.
AKV
Nur eine AKV-Spule pro Halbleiterausgang verwenden. („Pulsbreitenmodulation – elektronisch gesteuertes Expansionsventil des Typs AKV“) auf Seite 13.
Externer Start/Stopp der Regelung
Einige Regler können über eine mit Eingangsklemmen verbundene Kontaktfunktion extern gestartet und gestoppt werden. Die Funktion muss bei abgeschaltetem Verdichter verwendet werden. Der Regler schließt dann das Flüssigkeitsmagnetventil, damit der Verdampfer nicht weiter mit Kältemittel befüllt wird.
AKS 32R info
AKS 32R info
+ - out 1 2 3
blau
schwarz
30 31 32
+ s
Das Signal von einem Druckmessumformer kann von bis zu zehn Reglern empfangen werden.
Halbleiterausgang DO1 (für AKV-Spule) Max. 240 VAC
Start/Stopp
braun
30 31 32 + s
Max. 0, 5A Leckstrom < 1mA Max. 1 AK V
14 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Regelung
Ein- und Ausgänge
Elektronische Regler verfügen über mehrere Eingänge und Ausgänge für die Messung und die Regelung verschiedener Aufgaben im Zusa mmenhang mit der Kühlung, hauptsächlich für Verdampfer und Verbunde.
Es bestehen im Wesentlichen 2 Arten von Eingängen:
y Analoge Eingänge, die für Temperaturfühler oder
Druckmessumformer typisch sind, und Messwerte in °C/°F oder bar/psi anzeigen (siehe MESSUNG).
y Digitale Eingänge, die für die Kontakt- oder Spannungserkennung
typisch sind, und Messwerte als EIN/AUS anzeigen (siehe ANSCHLUSS).
Ausgänge können unter anderem in folgende Arten unterteilt werden:
y Digitale Ausgänge, bei denen es sich in der Regel um
elektromechanische Relais handelt.
y Elektronische Ausgänge, die normalerweise Impulssignale für Regler
elektronisch gesteuerte Expansionsventile wie AKV (Pulsbreitenmodulation) oder ETS (Schrittmotor) erzeugen.
y Analoge Ausgänge, die meist ein Signal von 0 bis 10VDC erzeugen,
das entweder zur Information oder zur zusätzlichen Regelung dient.
Siehe nebenstehendes Beispiel
Betrieb
1
S2
S3
18 19 20 21 22 23 24 25 26
S2 S3
ETS
weiß schwarz rot grün
Display
Die Werte werden mit drei Ziern angegeben, und es kann eingestellt werden, ob die Temperatur in °C oder in °F angezeigt wird.
Leuchtdioden (LEDs) an der Frontblende
Die LEDs an der Frontblende leuchten auf, wenn das jeweilige Relais betätigt wird. Bei einem Alarm blinken die Leuchtdioden. Durch kurzes Drücken der oberen Taste können in diesem Fall der Fehlerkode auf die Anzeige heruntergeladen und der Alarm quittiert werden.
Tasten
Zur Änderung einer Einstellung kann der Wert über die obere und untere Taste erhöht bzw. reduziert werden. Damit der Wert geändert werden kann, muss jedoch zunächst das Menü geönet werden. Hierzu die obere Taste einige Sekunden lang gedrückt halten, bis die Spalte mit den Parametercodes angezeigt wird. Den zu ändernden Parametercode auswählen und die mittlere Taste drücken, bis der Wert für den Parameter angezeigt wird. Nach der Änderung des Werts erneut auf die mittlere Taste drücken, um den neuen Wert zu speichern.
Beispiele:
Menüeinstellung
1. Obere Taste drücken, bis der Parameter „r01“ angezeigt wird
2. Obere oder untere Taste drücken und den zu ändernden Parameter auswählen
3. Mittlere Taste drücken, bis der Wert des Parameters angezeigt wird
4. Obere oder untere Taste drücken und den neuen Wert auswählen
5. Mittlere Taste erneut drücken, um den Wert zu bestätigen
Kühlung Abtauung Lüfter in Betrieb
Alarmrelaisabschaltung/Alarmempfang/Alarmcodeanzeige
y Obere Taste kurz drücken. Wenn mehrere Alarmcodes vorliegen,
sind diese nacheinander aufgelistet. Obere oder untere Taste drücken, um die Liste zu durchsuchen
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 15
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Temperatur einstellen
1. Mittlere Taste drücken, bis der Temperaturwert angezeigt wird
2. Obere oder untere Taste drücken und den neuen Wert auswählen
3. Mittlere Taste erneut drücken, um den Einstellvorgang abzuschließen
Temperaturmessung am Abtaufühler (oder Produktfühler, bei Auswahl in „o92“)
y Untere Taste kurz drücken
Manueller Start oder Stopp einer Abtauung (oder Produktfühler, bei Auswahl in „o92“)
y Untere Taste vier Sekunden lang drücken
Kühlstellenregler
Regler für Verdampfer verfügen über integrierte Funktionen, mit denen die erforderlichen Regelaufgaben für die Anwendung durchgeführt werden können. Hierzu gehören Verdampfer z.B. von Kühlräumen oder Kühlmöbeln. Durch die elektronische Funktionsweise besteht eine breite Auswahl an Funktionen in einem äußerst kompakten Format. Hierdurch wird ein sehr exibler Einsatz ermöglicht. Über eine Anzeige und Tasten kann einfach auf die Funktionen und eine Liste mit den verschiedenen Parametern zugegrien werden. Eine „Programmierung“ ist nicht erforderlich, und es werden lediglich Parameterwerte eingestellt. Die nebenstehende Abbildung zeigt, wie über die Anzeige und die Tasten auf Parameter zugegrien wird.
Parameter
Die Parameter sind je nach Funktion in „Gruppen“ angeordnet. Beispiel:
Alle thermostatbezogenen Funktionen benden sich in der Gruppe der Parameter, die mit dem Buchstaben „r“ beginnen, auf den eine Zier folgt.
Der Zugri auf die Thermostatdierenz erfolgt über den Parameter „r01“, und der Wert wird in Kelvin angegeben (zur Dierenzanzeige). Bei allen erhältlichen Reglern verweist „r01“ auf die Dierenz und dadurch können verschiedene Regler wesentlich einfacher verwendet werden. Entsprechendes gilt für die anderen Parameter.
y Gruppe „r..“ umfasst thermostatbezogene Funktionen. y Gruppe „A..“ umfasst alarmbezogene Einstellungen und
Funktionen. y Gruppe „C..“ umfasst die Verdichterverwaltung. y Gruppe „D..“ umfasst Abtaufunktionen. y Gruppe „F..“ umfasst Lüfterfunktionen. y Gruppe „h..“ umfasst die HACCP-Temperatur. y Gruppe „n..“ umfasst mit der Verwendung elektronischer
Expansionsventile verknüpfte Einstellungen. y Gruppe „t“ umfasst die Echtzeituhr. y Gruppe „o..
umfasst verschiedene Funktionen wie Adressierung,
Türfunktionen oder Kältemittel.
Fortsetzung Code 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Service Temperaturmessung mit dem
S5-Sensor Status bei E ingang DI1.
Ein/1=geschlossen Tatsächliche Abtauzeit (Minuten) Temperaturmessung mit dem
S3-Sensor Status bei Nachtbetrieb
(Ein oder Au s) 1=Ein Temperaturmessung mit dem
S4-Sensor Thermostattemperatur u17 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Betriebszeit des Thermostats
(Kühlzeit) in Minuten Verdampferaustrittstemp. u20 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Überhitzung an Verdampfer u21 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Referenz des Überhitzungsreglers u22 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Önungsgrad des AKV-Ventils ** u23 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Verdampfungsdruck Po (relativ) u25 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Verdampfungstemperatur To
(berechnet) Temperaturmessung mit dem
S6-Sensor (Produkttemperatur) Status bei A usgang DI2.
Ein/1=geschlossen Luft temperatur. Gewi chtet S3 und S4 u56 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Messtemperatur für Alarmthermostat u57 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Status am Kühlrelais ** u58 1 1 1 1 Status am Lüfterrelais ** u59 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Status am Abtaurelais ** u60 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Status am Rahmenheizungsrelais ** u61 1 1 1 1 1 1 1 Status am Alarmrelais Status am Lichtrelais Status am Ventilrelais in der Saugleitung
u09 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u10 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u11
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u12 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u13 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u16 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u18 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u26 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u36 1 1 1 1 1 1 1 1 1
u37 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
** u62
1 1 1 1 1
** u63
1 1 1 1 1 1 1 1
** u64
1
Neben Parametern enthält die Gruppe „u..“ Messwerte, sodass auf Fühlermesswerte und den Eingangs-/Ausgangsstatus
wie den Önungsgrad eines elektronischen Expansionsventils oder einen Überhitzungswert zugegrien werden kann. Durch diese nützlichen Hinweise kann der Servicetechniker feststellen, was der Regler „s ieht“. Dies ermöglicht eine schnelle Problemdiagnose.
16 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Regelungsvorgänge
Über Statuscodes zeigt der Regler sein aktuelles Verhalten an. Beispiel:
„S11“ bedeutet, dass die Kühlung nach Erreichen des Thermostatabschaltwerts gestoppt wurde. „S14“ bedeutet, dass gerade eine Abtauung stattndet.
S0 Normale Regelung S23 Adaptive Regelung S46 S1 Warten auf das Ende der koord. Abtauung S24 Startphase: Signalzuverlässigkeit S47 S2 Verdichter muss min. x Minuten in Betrieb sein S25 Manuelle Regelung der Ausgänge S48 S3 Verdichter muss min. x Minuten
abgeschaltet bleiben
S4 AUS, da Verdampfer abtropft S27 Zwangskühlung S50 S5 Wartezeit der Relaisunterbrechung
um x Minuten verlängert
S6 Tagbetrieb (Sout-Regelung) S29 Verfahren zur Kühlstellenreinigung S52 S7 Nachtbetrieb (Sin-Regelung) S30 Zwangskühlung S53 S8 Nächste Relaiseinschaltung erst nach x Minuten S31 Tür oen (DI oen) S54 S9 Nächste Relaisabschaltung erst nach x Minuten S32 Verzögerung an Ausgängen beim Start S55 S10 Durch Hauptschalter abgeschaltet „r12 “oder DI S33 Heizfunktion „r36“ aktiv S56
S11 Kühlung von Thermostat abgeschaltet S34 Sicherheitsabschaltung S57
S12 Kühlung wegen zu tiefem Sair abgeschaltet S35 Kühlung EIN Abschnitt B S58 S13 KVQ-Ventil wird zur Abtauung geschlossen S36 Kühlung AUS Abschnitt B S59
S14 Abtauung wird durchgeführt S37 Kühlung EIN Abschnitt C S60
S15 Abtausequenz: Lüfterverzögerung S38 Kühlung AUS Abschnitt C S61 S16 Kühlung durch Eingang EIN abgeschaltet S39 Kühlung EIN Abschnitt D S62 S17 Tür oen. DI-Eingang oen S40 Kühlung AUS Abschnitt D S63 S18 Schmelzfunktion S41 S64 S19 Modulierende Thermostatregelung S 42 S65 S20 Fehler am Notkühlfühler S43 S66 S21 Einspritzprobleme S44 S67 S22 Start: Verdampfer wird befüllt S45 S68
S26 Kein Kältemittel ausgewählt S49
S28 Regelung abgeschaltet S51
Schnellstart
Vor der Inbetriebnahme des Reglers muss sichergestellt werden, dass die Reglermesswerte die richtigen Messungen anzeigen. („u“, siehe Kapitel „Parameter“ auf Seite 16).
Dies kann durch den Zugri auf die Messwerte „u“ Servicegruppe überprüft werden. Das Anweisungsblatt des jeweiligen Reglers enthält Informationen zur Ermittlung der Messwerte „u
“ für die verbundenen Fühler und
Kontakte.
y Zunächst sicherstellen, dass der Parameter „r12“ (Hauptschalter)
auf AUS (0) gesetzt ist. Hierdurch wird die Regelung abgeschaltet
y Anschließend sicherstellen, dass über den Parameter „o61 “ der
richtige Schaltplan ausgewählt wurde.
y Eine einfache Möglichkeit bietet dann die Verwendung
vorausgewählter Einstellungen für den Anwendungsraum/die Kühlstelle/die Kühlung/die Tiefkühlung über den Parameter „o62“.
y Wenn der Parameter „r12
“ auf EIN (1) gesetzt wird, beginnt
daraufhin umgehend die Regelung.
100% dicht
Die Tasten und die Dichtung sind in die Front eingegossen. Durch eine spezielle Gusstechnik werden die Front aus Hartkunststo, die weicheren Tasten und die Dichtung zu einem festen Bestandteil der Frontblende verbunden. Es gibt keine Önungen, durch die Feuchtigkeit oder Schmutz eindringen kann.
in der
.
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 17
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Fehleranzeige
Bei einer Störung werden Fehler- und Alarmcodes angezeigt, die direkt auf das Problem verweisen. Beispiel:
„A1“ bedeutet, dass die Alarmtemperatur erreicht wurde. „E8“ zeigt an, dass bei der Verdrahtung des Temperaturfühlers „S4“ einen Kurzschluss besteht.
A1 Hochtemperaturalarm A24 Fehler am Verdichter 6 A47 Fehler am Lüfter 6
A2 Alarm für zu tiefe Temperatur/Druck Ps A25 Fehler am Verdichter 7 A48 Fehler am Lüf ter 7 A3 Alarmstufengrenze erreicht A26 Fehler am Verdichter 8 A49 Fehler am Lüfter 8 A4 Türalarm A27 Kühlmöbeltemperatur A50 Saux1-Temperatur A5 ///Max. Haltezeit/Slv def Zeitüberschreitung A28 Alarm für den digitalen Eingang 1 A51 DO1-Fehler A6 S4“ Ausg. Hochtemperatur A29 Alarm für den digitalen Eingang 2 A52 DO2-Fehler A7 S4“ Ausg. Tieftemperatur A30 Alarm für den digitalen Eingang 3 A53 DO3-Fehler A8 S3Eing. Hochtemperatur A31 Alarm für den digitalen Eingang 4 A54 DO4-Fehler A9 S3Eing. Tieftemperatur A32 Alarm für den digitalen Eingang 5 A55 DO5-Fehler A10 Einspritzproblem A33 Kongurationsänderung A56 DO6-Fehler A11 Kein Kältemittel ausgewählt A34 Fehler am Lüfter 1 A57 DO7-Fehler A12 Alarm für den digitalen Eingang A 35 Fehler am Lüfter 2 A58 DO8-Fehler A13 Hochtemperatur „S6 A36 Fehler am Lüfter 3 A59 Kühlstellenreinigung (DI-Eingang) A14 Tieftemperatur „S6 A367 Fehler am Lüfter 4 A60 HACCP-Alarm A15 Alarm für den digitalen Eingang 1 A38 Fehler am Lüf ter 5 A61 Verüssigeralarm A16 Alarm für den digitalen Eingang 2 A39 Fehler am Lüfter 6 A62 Hochalarm für T1 A17 Alarm für Pc hoch A4 0 Fehler am Lüfter 7 A63 Niedrigalarm für T2 A18 Alarm für Pc tief A41 Fehler am Lüfter 8 A64 Hochalarm für T2 A19 Fehler am Verdichter 1 A42 Umgebungsmodus A65 Niedrigalarm für T2 A20 Fehler am Verdichter 2 A43 Schrittmotoralarm A66 Hochalarm für T3 A21 Fehler am Verdichter 3 A44 Batteriealarm A67 Niedrigalarm für T3 A22 Fehler am Verdichter 4 A45 Standby-Modus („r12 “ oder DI) A68 Hochtemperatur B A23 Fehler am Verdichter 5 A46 Fehler am Lüfter 5 A69 Tieftemperatur A70 Hochtemperatur C E1 Fehler am Regler E24 Fühlerfehler „S2 A71 Tieftemperatur C E2 Luftfühler nicht angeschlossen E25 Fühlerfehler „S3 A72 Hochtemperatur D E3 Luftfühlerkurzschluss E26 Fühlerfehler „S4 A73 Tieftemperatur D E4 Abtaufühler nicht angeschlossen E27 Abtaufühlerfehler „S5 A74 Fehler bei adaptiver Abtauung E5 Abtaufühlerkurzschluss E28 Produktfühlerfehler „S6 A75 Verdampfer der adaptiven Abtauung vereist E6 Echtzeituhrfehler (Batterie) E29 Fühlerfehler Sair A76 Adaptive Abtauung nicht abgetaut E7 Ausgangsfühler „S4“ nicht angeschlossen E30 Fühlerfehler Saux A77 Fehler an Pumpe 1 E8 Ausgangsfühlerkurzschluss bei „S4 E31 T1-Fehler A78 Fehler an Pumpe 2 E9 Eingangsfühler „S3 “ nicht angeschlossen E 32 T2-Fehler A79 Fehler an Pumpe 1 und 2 E10 Eingangsfühlerkurzschluss bei „S3 E33 T3-Fehler A80 Verüssiger verschmutzt E11 Fehler am Q-Stellmotor E34 Fühlerfehler B „S3 A81 S3“ und „S4“ vertauscht E12 AI-Eingangssignal außerhalb des Bereichs E35 Fühlerfehler C „S3 A82 E13 Fühler „S1“ nicht angeschlossen E36 Fühlerfehler D „S3 A83 E14 Fühlerkurzschluss „S1 E37 Fühlerfehler B „S5 A84 E15 Fühler „S2“ nicht angeschlossen E38 Fühlerfehler B „S6 A85 E16 Fühlerkurzschluss „S2 E39 A86 E17 Fühler „S3 “ nicht angeschlossen E40 A87 E18 Fühlerkurzschluss bei „S3 E41 A88 E19 Fehler am analogen Eingang E42 A89 E20 Fehler am Ps/Po-Druckeingang E43 A90 E21 Niveausignal außerhalb des Bereichs E44 A91 E22 AKS45-Signal außerhalb des Bereichs E45 A92 E23 Fühlerfehler „S1 E46
18 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Kommunikation
Warum?
Regler verfügen zwar über eine eigene unabhängige Regelung, die Kommunikation zwischen Reglern und Systemen erönet jedoch neue Möglichkeiten im Hinblick auf den Service, die Inbetriebnahme, die Überwachung, das Alarmsystem und die Optimierung des Energieverbrauchs von Anlagen. Einige Aufgaben können dann zentral im System verwaltet werden, sodass zum Beispiel durch geplante Abtauungen und koordinierte Abtauungen mehrerer Regler, die Lichtsteuerung, geplante Abschaltungen von Kühlstellen Energieeinsparungen erzielt werden können. Auf alle in dem System verbundenen Regler kann jetzt von zentraler Stelle aus zugegrien werden, wodurch die Anpassung von Sollwerten und Einstellungen beschleunigt und vereinfacht wird.
Wie?
Die Regler (und das System) werden über einen „Bus“ miteinander verbunden. Ein „Bus“ ist ein spezielles elektrisches Kabel mit paarweise verdrillten Adern und einer Abschirmung. Die Abschirmung schützt das über das Datenkabel (zwei meist verdrillte Adern) übertragene Signal vor externen Störungen. Sie darf nur mit dem richtigen Abschirmungsanschluss verbunden werden, der an jedem Regler vorhanden ist. Die Abschirmung darf niemals direkt mit der Erdung verbunden werden, denn dadurch werden interne Filter umgangen. Dies kann schwerwiegende Kommunikationsprobleme verursachen. Zur Kommunikation werden hochfrequente digitale Signale über das Kabel gesendet. Ein verdrilltes Paar von Adern ist erforderlich, um zu verhindern, dass die Signale bei der Übertragung deformiert werden. Jedes Kabel hat eine Kapazität, und diese dient als Maß speziell bei hohen Frequenzen. Mit zunehmender Kapazität nehmen die Verluste zu.
und die Optimierung des Saugdrucks
Der Kapazität des Kabels steht der vom verdrillten Adernpaar erzeugte Spuleneekt gegenüber, wodurch eine gleichbleibende Signalform über das gesamte Kabel hinweg sichergestellt wird. Der empfohlene Kabelquerschnitt muss eingehalten werden, um eine zu hohe Kapazität des Kabels zu vermeiden. Größer ist in diesem Fall nicht gleichbedeutend mit besser.
Für die über das Kabel gesendeten elektrischen Signale kann folgende Analogie gezogen werden: Ein mit Wasser befülltes Rohr wird beidseitig geschlossen. Wenn mit einem Hammer auf eine Seite des Rohrs geschlagen wird, bewegt sich eine Druckwelle (Signal) durch das Rohr bis zur anderen Seite. Dort prallt sie ab, kehrt zum Ausgangspunkt zurück und vermischt sich mit der ankommenden Welle. Hierdurch wird das Signal deformiert. Um dies zu vermeiden, sollte an beiden Seiten ein Dämpfer installiert werden. Diese sogenannte Busterminierung erfolgt durch den Anschluss von 120-Ω-Widerständen an beiden Kabelenden. Die Widerstände sind im System enthalten.
=
Falsch
!
Richtig
Busterminierung: 120Ω
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 19
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Kabelauswahl/-terminierung
Wenn alle Kabel an den verschiedenen Einheiten angebracht wurden, müssen die Kabel terminiert werden. Ein Kabelabschnitt muss an beiden Enden terminiert werden. Hierzu wird ein Widerstand verwendet. Mit einem Repeater (Verstärker) werden normalerweise zwei Kabelabschnitte terminiert. Hierfür sollte ein 120-Ω-Widerstand verwendet werden (der Widerstandswert kann im Bereich von 100 bis 130Ω liegen). Für die Regler werden folgende Busstandards verwendet: LONbus RS-485, MODbus RS-485.
System
R
AB
R= 120Ω
Repeater
Installationsanforderungen
Kabeltyp
Es müssen paarweise verdrillte Adern verwendet werden, und diese können mit einer Abschirmung versehen werden. Bei einigen Kommunikationstypen ist eine Kabelabschirmung erforderlich. Der Leiterquerschnitt muss mindestens 0,60mm² betragen. Beispiele für Kabeltypen:
y Belden 7703NH, eingängig, 1x2x0,65mm, geschirmt. y Belden 7704NH, eingängig, 2x2x0,65mm, geschirmt.
y LAPP UNITRONIC Li2YCY (TP), mehrgängig, 2x2x0,65mm, geschirmt.
y Dätwyler Uninet 3002 4P, eingängig, 4x2x0,6mm, geschirmt.
Leiter
In dem Kabel, das mit dem Regler verbunden ist, müssen die richtigen Adern verwendet werden. Auch wenn das Kabel in der Abschirmung vier Adern enthält, dürfen die Farben nicht einfach frei gewählt werden. Die Adern sind paarweise verdrillt (Beispiel: 2 und 2), und es muss ein Aderpaar verwendet werden, das miteinander verdrillt ist. Wenn das Kabel mehrere freie ausschließlich für die Datenkommunikation verwendet werden.
Aderpaare enthält, dürfen diese
R
AB
R= 120Ω
Kabellänge
Die Kabellänge darf 1.200m (500m für Lon-FTT10) nicht überschreiten. Für darüber hinausgehende Längen wird ein Repeater (Verstärker) benötigt.
Siehe die zusätzlichen Anforderungen für die jeweiligen Kommunikationsformen.
20 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Kabel
Hinweis
Unsere Erfahrung zeigt, dass Kommunikationsprobleme aufgrund folgender Schwachpunkte auftreten können:
Lange Aderenden
Nicht mehr Kabelisolierung entfernen, als unbedingt erforderlich ist. Max. 3–4cm. Kabelverdrillung bis zu den Klemmen beibehalten.
Stichleitungen
Keine Stichleitungen am Kabel verwenden. Das Kabel direkt zum Ende und von dort wieder zurückführen.
Störungsquellen
Das Kabel von Störquellen und Stromkabeln fernhalten (Relais, Schütze und vor allem elektronische Vorschaltgeräte für Leuchtstoampen sind starke Störquellen). Es genügt ein Abstand von mindestens 10 bis 15cm.
Kabelenden
Jeder Abschnitt eines Datenkommunikationskabels muss korrekt terminiert sein.
Abschirmung
Siehe die jeweiligen Kommunikationsformen. Das geschirmte Kabel sollte fortlaufend bis zum letzten Regler reichen.
Kabelträger und Kabelkanal
Wenn das Kabel direkt neben anderen Kabeln verlegt wird, besteht ein großes Risiko für die Übertragung von Störsignalen. Von stromführenden Kabeln fernhalten.
Wenn das Kabel in einem Kabelträger oder Kabelkanal verlegt wird, muss es vor dem Regler aus diesem herausgeführt werden. Die schnelle Lösung, bei der nur die Adern herausgeführt werden, verursacht Probleme.
Min 10-15cm
Max 10-15cm
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 21
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Kühlmöbelmontage
Wenn Regler in einem Kühlmöbel installiert werden, müssen auch bei der internen Kabelführung die relevanten Anforderungen erfüllt werden. Bitte die gezeigte Kabelführung verwenden, wenn ein oder mehrere Regler in einem Kühlmöbel installiert werden. Bei den kurzen Anschlüssen zwischen den Reglern müssen auch die richtigen Kabeltypen verwendet werden.
Ausreichenden Abstand zu Relais, deren Kabeln und anderen Elementen einhalten, die eine Störquelle sind.
Busstandards
Für die Regler werden folgende Busstandards verwendet: LONbus RS-485, MODbus RS-485. Die Standards bestimmen die Art der elektrischen Signale und die „Sprache“, die auf dem Bus verwendet werden. Die Spannung der Signale beträgt 5V und die Übertragungsrate mehrere tausend Bit pro Sekunde, was jedoch mit herkömmlichen Spannungsmessern nicht gemessen werden kann. Zur Visualisierung des Signals ist ein Oszilloskop erforderlich.
Min 10-15cm
LON RS-485 Bus und Verdrahtung
Das Kabel muss geschirmt sein. Das Kabel wird von Regler zu Regler verbunden, und am Kabel sind keine Abzweigungen zulässig. Wenn die Kabellänge 1.200m überschreitet, muss ein Repeater (Verstärker) des Typs AKA223 verwendet werden. Wenn das Datenkommunikationskabel durch eine Umgebung mit starkem Störquellen verläuft, das das Datensignal beeinträchtigt, müssen ein oder mehrere Repeater (Verstärker) zur Signalstabilisierung ergänzt werden. Im Abstand von 60 Reglern muss ein Repeater (Verstärker) AKA223 installiert werden.
Datenkabel
Die beiden Adern werden vom Gerät geschleift. Es bestehen keine Polarisationsanforderungen. Bei einigen Reglern sind die Klemmen als A und B bezeichnet. Eine Bezeichnung ist jedoch nicht immer vorhanden. Andernfalls sind die Anschlüsse identisch. Wenn eine Abschirmung verwendet wird, muss diese mit dem Systemgerät und allen Repeatern (Verstärkern) verbunden werden. Die Abschirmung muss immer von Gerät zu Gerät geschleift werden. Die Abschirmung darf mit keinem anderen Element verbunden werden.
Lon RS-485 bus
RS-485
System
Verdrahtung
max 1.200m
Lon RS-485
OK
OK
OK
22 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
MODbus
Diese Datenkommunikation kann bei den folgenden Serien verwendet werden:
y EKC, AK-xx, ...
Es sind verschiedene Typen der Systemmanager des Typs AK-SM xxx erforderlich
Verdrahtung
Das Kabel muss geschirmt sein. Das Kabel wird von Regler zu Regler verbunden. Am Datenkabel sind keine Abzweigungen zulässig. Wenn die Kabellänge 1.200m überschreitet, muss ein Repeater (Verstärker) des Typs AKA222 eingefügt werden. Im Abstand von 32 Reglern muss ein Repeater (Verstärker) AKA222 installiert werden.
Wenn das Datenkommunikationskabel durch eine Umgebung mit starken Störquellen verläuft, das das Datensignal beeinträchtigt, müssen ein oder mehrere Repeater (Verstärker) zur Signalstabilisierung ergänzt werden.
AK-SM
MOD
max 1.200m
32
32
Leiter
Die Adern werden von Gerät zu Gerät geschleift:
y A ist mit A verbunden.
y B ist mit B verbunden. Die Abschirmung muss mit dem Systemmanager, allen Reglern und allen Repeatern (Verstärkern) verbunden werden. Die Abschirmung muss immer von Gerät zu Gerät geschleift werden. Die Abschirmung darf mit keinem anderen Element verbunden werden. Die Abschirmung wird im Systemgerät geerdet. Eine andere Erdung ist nicht zulässig.
MOD
A+ B- A+ B- A+ B-
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350 23
Tipps für den Monteur – elektronische Regler
Adressierung
Jeder Regler benötigt eine eindeutige Adresse im Bereich von 1 bis 120. Diese Adresse kann je nach Reglertyp über den Parameter „o03“ oder über einen Drehschalter festgelegt werden. Wenn die Parameter „o03 “ und „o04“ nicht angezeigt werden, wird das Datenkommunikationsmodul vom Regler nicht als vorhanden erkannt.
eines Datenkommunikationsmoduls immer ausschalten.
Das System kann durch einen Scanvorgang die verbundenen Adressen ermitteln. Jede Adresse darf nur einmal verwendet werden.
Kommunikation zum Display
Bei einigen Reglern kann die Anzeige dezentral platziert werden. Hierfür bestehen zwei Möglichkeiten:
y Bei kurzen Entfernungen von unter 15m kann ein Display mit
herkömmlichem Anschluss verwendet werden.
y Bei größeren Entfernungen von bis zu 1.000m muss ein
MODbus-Display mit dem Kommunikationskabel verwendet werden.
Den Regler vor dem Einstecken/Entfernen
Anzeige EKA 163/164
L<15m
Max 15m
L>15m
Max 1000m
Data com
RS MOD
Um die Kommunikation zwischen dem dezentralen Display und dem Regler zu aktivieren, muss dann über den Parameter „o03“ eine Adresse festgelegt werden.
Fehlersuche
Die Kommunikation zur Fehlersuche ohne ein Oszilloskop kann sich als schwierig erweisen, es können jedoch einige grundlegende Prüfungen durchgeführt werden:
y Sind alle Regler und Systeme ordnungsgemäß geerdet? y Sind die Endwiderstände (Terminierung) installiert und weisen
sie den richtigen Wert von 120Ohm auf?
y Besteht an irgendeiner Stelle ein Kontakt zwischen
Abschirmung und Erdung? Dies kann mit einem Ohmmeter überprüft werden. Hierzu den Systemanschluss trennen und dann zwischen Abschirmung und Erdung messen.
y Werden Datenkommunikationsmodule des richtigen Typs
verwendet?
y Besteht bei Verwendung von MODbus überall die richtige Polarität?
EKA 163A/164A
12V
A B
A+
54 55 56 57
B-
58
DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H8350
© Danfoss A/S (EL-MSSM/AZ), 2014-März
Loading...