Danfoss EKE 400 Data sheet [de]

Datenblatt
Kühlstellenregler
EKE 400
ADAP-KOOL® Refrigeration Control System
Datenblatt | EKE400
Einführung
Anwendung
Für Industriekälteanwendungen kann der Regler Danfoss EKE400 den Betrieb der Ventile und Lüfter für Verdampfer steuern, damit ein optimaler Kühlmodus und eine optimale Abtausequenz für einen ezienten, sicheren und störungsfreien Betrieb der Verdampfer unter Einhaltung der Sicherheitsempfehlungen IIAR für Heißgasabtauung erzielt wird.
Der Regler EKE400 ist ein spezieller Regler für Verdampfer, die üblicherweise in Industriekälteanwendungen eingesetzt werden. EKE400 kann den vollständigen Betrieb im Kühl- und Abtaumodus regeln.
Das bedeutet:
• Regelung des Betriebs der Ventile und der Lüfter für jeden Verdampfer
• Regelung und Optimierung der Abtausequenz und -leistung
• Einsetzbar zur Abtauung überuteter Verdampfer, einschließlich Ammoniak und CO
• Unterstützt verschiedene Methoden für die Abtauung:
2
Heißgasabtauung durch Druckregelung oder Flüssigkeitsablauf, Wasser-/Sole-Abtauung und elektrische Abtauung
• EKE 400 verwendet Branchenterminologie sowohl für die HMI2-Schnittstelle als auch die dazugehörige Literatur. (Flüssigkeitsrücklaueitung, Flüssigkeitsvorlaueitung usw.)
1
EKE400 ist sowohl mit als auch ohne HMI-Schnittstelle erhältlich. Das HMI umfasst ein graphisches Display und sechs Drucktasten für den Betrieb und die Navigation durch das Systemmenü. Ein Menü-Assistent führt den Benutzer durch die Fragen zur Basiskonguration. Basierend auf der Auswahl von Parametern werden irrelevante Parameter herausgeltert, wodurch die Zeit für die Inbetriebnahme des EKE400 minimiert wird.
Da es sich bei dem EKE400 um einen speziellen Regler für Industriekälte handelt, steht der vollständige Support für Danfoss Industriekälte-Ventile3 zur Verfügung:
• ICF-Ventilstation
• ICM-Motorventil
• ICS-Servoventil mit Konstantdruck-Pilotsteuerung vom Typ CVP
• OFV-Überlaufventil
• ICLX, zweistuges gasbetriebenes Magnetventil
• ICSH, zweistuges Magnetventil
• ICFD-Abtaumodul
• Verschiedene Magnetventile; EVRA, EVRAT, EVRS, EVRST,
ICS mit EVM, ICF mit ICFE
1 International Institute of Ammonia Refrigeration 2 Human Machine Interface (HMI) ist die Schnittstelle zwischen dem Regler EKE400
und dem Benutzer.
3 Ventile von Mitbewerbern können mit dem EKE400 eingesetzt werden.
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Sanft-Öffnung
EVRST
EVRST
ICS
Sanft-Öffnung
ICS
Datenblatt | EKE400
Produkteigenschaften
• Von Danfoss für Kälteanwendungen freigegeben
• Ein Produkt für zahlreiche Ventilkongurationen
• HMI einschließlich Assistent für einfache Einrichtung
• Mehrere EKE400 können zur gemeinsamen Nutzung
von Signalen über CANBUS miteinander verbunden werden (Koordinierung der Abtauung, Temperaturaustausch usw.)
• Einfacher Anschluss an Drittanbieterausrüstung wie SPS
über integrierten MODBUS
• EKE 400 kann an die AK-SM800 Baureihen angeschlossen werden
• EKE400 ist auch ohne HMI erhältlich
• Ein Remote-HMI als Schnittstelle für mehrere EKE400
• Ein EKE400 sowohl für 24VAC als auch 24VDC
• Ein EKE400 zur Abdeckung eines breiten Spannungs-
und Frequenzbereichs; 85-265VAC, 50/60Hz
• Flexibler Analogeingang. Sowohl für Temperaturfühler Pt
1000/NTC als auch Druckmessumformer 4-20mA/1-5V
• 2 von 8 Digitalausgängen sind Solid-State-Ausgänge
für (Puls)-Ventile PWM
4
• EKE400 mit HMI umfasst mehrsprachige Unterstützung
(Englisch, Chinesisch, Portugiesisch, Spanisch)
• Unterstützung internationaler Einheiten: metrisch und imperial
• HMI ltert während der Einrichtung irrelevante Parameter heraus
bzw.zeigt Parameter an, die aufgrund einer früheren Auswahl relevant sind
Produktfunktionseigenschaften
Durch EKE400 unterstützte Anwendungsbeispiele:
• Überutet; Ammoniak/CO
• Direktexpansion (DX); Ammoniak/CO
• Überhitzungsregelung durch
/FKW/HFCKW
2
2
/FKW/HFCKW
o Festen Überhitzungssollwert o Lastabhängigen Sollwert (LoadAP) o Minimale stabile Überhitzung (MSS)
• Modulierendes Thermostat (MTR) oder einfaches ON/OFF
• Regelung der Medientemperatur durch Motorventil in
Saugleitung (vom Typ Danfoss ICM/ICAD oder ähnlich)
• Regelung der Medientemperatur durch Servoventil in
Saugleitung (vom Typ Danfoss ICS/CVE*/ICAD oder ähnlich)
• Druckregelung durch Motorventil in Saugleitung
(vom Typ Danfoss ICM/ICAD oder ähnlich)
• Druckregelung durch Servoventil in Saugleitung
(vom Typ Danfoss ICS/CVE*/ICAD oder ähnlich)
• Modulierendes Thermostat (MTR) durch Modulieren des Ventils
(vom Typ Danfoss AKV/AKVA) in der Flüssigkeitsleitung
• Abtauung
• Unterstützung unterschiedlicher Abtaumethoden
o Heißgasabtauung durch Druck o Heißgasabtauung durch Flüssigkeitsablauf o Abtauung durch Wasser oder Sole o Individuelle Abtauzeitpläne nach einzelnen Wochentagen,
Samstagen und Sonntagen
• Abtaueinleitung
o Abtaueinleitung durch SPS via MODBUS oder Digitaleingang o Abtaueinleitung durch Zeitintervall (Dauer seit letzter
Abtaueinleitung) o Abtaueinleitung entsprechend der kumulierten Kühlzeit o Abtaueinleitung durch Abtauzeitpläne und Echtzeituhr (RTC) o Abtaueinleitung durch HMI oder SPS via MODBUS
• Abtauende o Abtauende nach Zeitdauer o Abtauende nach Temperatur
• Separate Tropfwannenregelung (getrennt vom primären
Heißgasventil)
• Notkühlung– Störungssicherer Betrieb (Failsafe)
• Sicherer Start nach Ausfall der Spannungsversorgung
• Alarm Produkttemperatur optional
*Für CVE-Auswahl bitte Danfoss kontaktieren
4 Pulsbreitenmodulierende Ventile vom Typ Danfoss AKV oder AKVA 5 Wenden Sie sich an Ihren Danfoss-Ansprechpartner vor Ort
Verdampfer
Tropfwanne
Verdampfer
Tropfwanne
Verdampfer
Tropfwanne
Verdampfer
Tropfwanne
CHV
CHV
CHV
CHV
CHV
CHV
CHV
CHV
ICFSICFR
ICFE
ICFW
ICFC
ICFF
ICSH
Sanft-Öffnung
Tropfwannenleitung
ICFSICFR
ICFE
ICFW
ICFC
ICFF
EVM
ICS
EVM
Tropfwannenleitung
ICFSICFR
ICFE
ICFW
ICFC
ICFF
ICSH
Sanft-Öffnung
Tropfwannenleitung
ICFSICFR
ICFE
ICFW
ICFC
ICFF
EVM
ICS
EVM
Tropfwannenleitung
ICFS
ICFD
ICF
ICFS
ICFD
ICF
Sanft-Öffnung
CVP
ICS
ICF
Sanft-Öffnung
CVP
ICS
ICF
ICLX
ICFE
Abtau-Ablaufleitung
ICF
ICFS
Flüssigkeitsvorlaufleitung
Heißgas-Abtauleitung
ICLX
ICFE
Abtau-Ablaufleitung
ICF
ICFS
Flüssigkeitsvorlaufleitung
Heißgas-Abtauleitung
ICLX
EVM
Abtau-Ablaufleitung
Flüssigkeitsvorlaufleitung
Heißgas-Abtauleitung
ICLX
EVM
Abtau-Ablaufleitung
Flüssigkeitsvorlaufleitung
Heißgas-Abtauleitung
Pumpen-
rücklaufleitung
Pumpen-
rücklaufleitung
Pumpen-
rücklaufleitung
Pumpen-
rücklaufleitung
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Datenblatt | EKE400
Basisbetrieb
Konguration und täglicher Betrieb des EKE400 erfolgen über das eingebaute HMI oder über ein angeschlossenes Remote HMI. Das Display unterstützt mehrere Sprachen und technische Einheiten.
Statusbildschirme
Eine Übersicht über den Betrieb des Systems erhalten Sie in den Statusbildschirmen. Verwenden Sie die Tasten NACH LINKS/NACH RECHTS zur Anzeige der Statusbildschirme.
Home Aktive Alarme Reset alte Alarme Reglerinformation
Bitte beachten: Nur Textbeispiele
Passwort
Siehe EKE400 Assistent, Parameterliste, zu weiteren Einzelheiten über Passwortebenen und Benutzerrechte
Passwortebene0 Passwortebene0 erlaubt nur
die Anzeige der Bildschirme: „Status-Bildschirm1“, „Aktive Alarme“, „Alarm-Reset“ und „Controller-Info“.
G07 Passwortebene 1 Mit Passwortebene1 können
alle Parameter und Untermenüs angezeigt, aber die Einstellungen nicht geändert werden.
G08 Passwortebene 2 Passwort für Zugri auf Ebene2
eingeben. Mit Passwortebene1 können alle Parameter und Untermenüs angezeigt werden. Bestimmte Einstellungen können geändert werden.
G09 Passwortebene3 Passwort für Zugri auf Ebene3
eingeben. Mit Passwortebene1 können alle Parameter und Untermenüs angezeigt werden. Alle Einstellungen können geändert werden.
Drücken Sie von jedem Statusbildschirm aus zwei Sekunden lang ENTER, um in das Hauptmenü zurückzukehren
Drücken Sie ESCAPE, um eine Ebene zurückzugehen
Drücken Sie ESCAPE, um in den Status zurückzukehren Drücken Sie NACH OBEN zum Verringern der Zier Drücken Sie NACH UNTEN zum Erhöhen der Zier
Drücken Sie NACH LINKS/NACH RECHTS, um zur nächsten/vorherigen Zier zu gehen
Drücken Sie ENTER zum Einloggen
Wenn nach Abschluss des Assistenten die Konguration Eingang/Ausgang nicht stimmt, wird eine Warnung angezeigt
Gehen Sie zu Konguration IO (E/A) oder Status IO (E/A) und durch Digitaler Ausgang/Eingang und Analoger Ausgang/Eingang
Kennzeichen Sie den IO (E/A) mit einem Ausrufezeichen „!“ und kongurieren Sie ihn neu
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Datenblatt | EKE400
Übersicht Konguration
Es gibt zwei Möglichkeiten, um den Regler einzurichten:
• Assistent
• Damit werden Sie durch eine Reihe ausgewählter Parameter geführt, die üblicherweise bei jeder Inbetriebnahme konguriert werden müssen. Dies bedeutet auch ein schnelleres Einrichten für viele Anwendungen.
• Bitte beachten Sie, dass bestimmte nicht im Assistenten enthaltene Parameter eventuell noch konguriert werden müssen. Dies muss dann über die vollständige Parameterliste erfolgen.
• Parameterliste
• Eine vollständige Parameterliste nden Sie hier.
Startbildschirm nach Lieferung
Halten Sie „Enter“  zwei Sekunden lang gedrückt, um zur Passworteingabe zu gelangen
Wählen Sie eine Kongurationsmethode aus. Die Eingabe beenden Sie mit „Enter“
Standardmäßig ist nach Lieferung als Passwort 300 eingestellt. Mithilfe der Pfeiltasten können Sie das Passwort einstellen. Die Eingabe beenden Sie mit „Enter“
Funktionsprinzipien
1. Wählen Sie mithilfe der Pfeiltasten eine Position
2. Wählen Sie „Enter“
3. Verwenden Sie „X“ um zurückzukehren
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Th er. N eutr al zone
Actual Cutout
Actual Cutin
Control temp
Ther. setpoint
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Temperaturregler
Für Thermostat ON (EIN)/OFF (AUS) und Überutete und DX-Anwendung
An EKE400 können ein, zwei oder drei Temperaturfühler, die sich normalerweise im kühlen Raum benden, angeschlossen werden. Die Anzahl der Fühler ist normalerweise von der Raumgröße abhängig. Wenn mehr als ein Temperaturfühler ausgewählt wurde, kann die Thermostatfunktion ausgewählt werden, um die Temperatur nach der durchschnittlichen oder der höchsten Temperatur der Temperaturfühler zu regeln. Ein Temperatur-Sollwert (T04) und eine Neutralzone (T05) werden in EKE400 eingegeben. Die Neutralzone dividiert durch2 ergibt die Einschalt- und Ausschalttemperatur des Thermostats, normalerweise das Ventil der Flüssigkeitsleitung ON/OFF.
Modulierendes Thermostat (MTR) Nur DX
Bitte beachten:
Die MTR-Funktion darf in einem System mit nur einem Verdampfer nicht aktiviert werden.
Temperatur
Temperatursollwert (T04)
Sollwert Temperaturregler
Ist-Einschalttemperatur
Ther. Neutralzone
Ther.-Sollwert
Ist-Ausschalttemperatur
Die Regulierung durch das modulierende Thermostat (MTR) hält eine konstantere Temperatur aufrecht und gleicht die Systemlast aus, um bessere Betriebsbedingungen zu erreichen; Jede der einzelnen Verdampfersektionen wird mithilfe einer modulierenden Thermostatfunktion individuell geregelt.
• Ein Temperatursollwert (T04) und eine Neutralzone (T05) müssen wie bei einem ON/OFF-Thermostat eingestellt werden. MTR moduliert die Kälteleistung passend zum Kältebedarf. In der Pull-down-Phase liegt die Temperatur weit über dem MTR-Sollwert, die Kälteleistung ist maximal und die Überhitzung wird auf den Überhitzungssollwert geregelt. Wenn sich die Temperatur dem MTR-Sollwert (normalerweise 4K) nähert, verringert sich die Kälteleistung allmählich, so dass die Temperatur am MTR-Sollwert stabil bleibt. Der MTR-Sollwert wird durch den Temperatursollwert (T04) bestimmt.
Ventil-OD
SH
SH-Sollw.
Zeit
Zeit
Zeit
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Berechnungsmethoden für den Sollwert der Überhitzung (Superheat, SH)
Im Überhitzungsmodus wird die Überhitzung durch den Regler so geregelt, dass sie stabil und näher am Sollwert der Überhitzung ist. Dadurch wird die optimale Verwendung des Wärmeübertragers erzielt und somit die maximale Kälteleistung. Wenn die Überhitzung zu gering ist, nimmt der Durchuss im Expansionsventil ab und die Überhitzung erhöht sich.
Der Sollwert der Überhitzung kann nach den folgenden drei unterschiedlichen Methoden berechnet werden:
MSS (Minimum Stable Superheat, minimale stabile Überhitzung)
Der Algorithmus der Überhitzungsregelung wird versuchen, die Überhitzung auf den niedrigsten stabilen Wert zwischen der Einstellung Minimum-Überhitzung „Min.SH“ und der Einstellung Maximum-Überhitzung „Max.SH“ herunter zu regeln.
LoadAP Überhitzung
LoadAP ist eine Abkürzung von „load dened reference“ (lastdenierter Sollwert). LoadAP erhöht den Sollwert, wenn die Last höher ist. Die Last wird durch den Önungsgrad (opening degree, OD) des Ventils festgestellt. LoadAP ist eine Art vorprogrammierte MSS-Kurve. Durch diese Methode wird ein robuster Sollwert für die Überhitzung (SH) erzielt und kann in vielen Fällen für die Systeme am besten geeignet sein.
Ist-Überhitzung = S2 - T0
TT, S2: Temperaturfühler Pt1000 P: Druckmessumformer
P wird in [bar] oder [psi] angezeigt. Wenn in Parameter „r20, Refrigerant“ ein Kältemittel eingegeben wurde, wird die vom Druckmessumformer berechnete Verdampfungstemperatur T0 (oder Te) bezeichnet.
Betriebsbereich
Druck (P)
EKE
Feste Überhitzung Diese Funktion wird in einem System eingesetzt, in dem eine stabile feste Überhitzung erforderlich ist.
• MSS– Parameter N01, SH-Sollwertmodus wird eingestellt auf: Adaptive SH ctrl (Regelung adaptive Überhitzung)
• LoadAP– Parameter N01, SH-Sollwertmodus wird eingestellt auf: Load dened ctrl (lastabhängige Regelung)
• Feste Überhitzung– Parameter N01, SH-Sollwertmodus wird eingestellt auf: Fixed SH ref. (fester Sollwert Überhitzung)
Vergleich zwischen den Überhitzungssollwerten
Siehe Graphik rechts.
Danfoss MSS
Instabiler Bereich
(nass)
Danfoss LoadAP
Feste Überhitzung
Superheat (SH) (Überhitzung)
SH-Regelung Drittanbieter
Überhit­zungs­sollwert
Enthalpie (H)
Mechanisches Expansionsventil
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MSS
Der Regler sucht nach der minimalen stabilen Überhitzung zwischen einem oberen und unteren Grenzwert. Wenn die Überhitzung über eine bestimmte Dauer stabil war, wird der Überhitzungssollwert herabgesetzt. Sobald die Überhitzung instabil wird, wird der Sollwert wieder erhöht. Dieser Prozess wird fortgesetzt, solange sich die Überhitzung zwischen den vom Anwender bestimmten Grenzwerten bendet. Der Zweck dieses Verfahrens ist es, die niedrigste mögliche Überhitzung zu bestimmen, bei der ein stabiles System erreicht werden kann.
MSS PI-Regler besteht aus drei Teilen:
• einem Stabilitätssollwert
• der Variante vom Te-Signal
• Ist-Überhitzungssollwert
Der Stabilitätssollwert wird vom „Benutzer“ vorgegeben. Die Varianten vom T0-Signal werden eingesetzt, um eine erhöhte Instabilität zuzulassen, falls das T0-Signal instabil ist. Schließlich lässt der Teil von der Ist-Überhitzung eine höhere Instabilität bei höheren Überhitzungssollwerten als bei niedrigeren Sollwerten zu. Der Überhitzungssollwert „SH ref“ ist adaptiv und angepasst. Bei der Verwendung dieser Regelungsart haben drei Einstellungen eine wesentliche Wirkung auf diesen Regelungsmodus. Diese sind die Parameter Min.SH, Max.SH und SH schließen.
Instabiler Bereich
(nass)
Stabiler Bereich
(trocken)
Max. SHMin. SH
Danfoss MSS
Superheat (SH) (Überhitzung)
Einsatzmöglichkeiten
MSS ist vorteilhaft für Systeme mit einer langen Laufzeit und langsam wechselnden Bedingungen wie Kühlräumen, Kühlmöbeln und Kaltwassersätzen. Kurzzyklussysteme und Systeme mit schnell wechselnden Betriebsbedingungen haben keinen Vorteil durch MSS, weil diese Funktion Zeit benötigt, um den optimalen Sollwert zu ermitteln. Die Anpassung an einen neuen Sollwert dauert ca.15Minuten.
Parameter Funktion Beschreibung R01 Betriebsart Verdampferregelung 2 = DX-Regelung N01 SH Referenzmodus
2 = Adaptive SH ctrl.
(Regelung adaptive Überhitzung)
N03 SH max.Wert Max. zulässiger SH-Sollwert N04 SH min.Wert Min. zulässiger SH-Sollwert
Hinweis: Der Wert von SH min.muss >0,5K höher sein als der Wert von SHschließen, wenn N09 = 1
N18 MSS Stabilität Stabilitätsfaktor zur Regelung von Überhitzung,
nur für MSS relevant. Die Regelungsfunktion erlaubt mit einem höheren Wert eine höhere Fluktuation der Überhitzung, bevor der Sollwert geändert wird.
N19 MSS Stabilitätsfaktor T0 Nur für MSS relevant. Der Stabilitätsfaktor T0
legt fest, ob eine Änderung des Saugdrucks den Überhitzungssollwert beeinusst. Der Wechsel des Überhitzungssollwerts kann durch Einstellung des Werts 0 bis 1 angepasst werden (1 = max. T0-Einusss und S2, 0 = nur S2). Bei häugem Wechsel des Saugdrucks, weil der Verdichter startet/stoppt, wird der Einuss von T0 (und S2) auf MSS empfohlen.
N09 SH Funktion schließen 0 = OFF | 1 = ON, Standard = 1 N10 SH Sollwert schließen Standardwert = 2K (Empfehlung)
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Start
Bei Einzelanwendungen kann es vorkommen, dass sich beim Start das Ventil nicht ausreichend önet und störender Niederdruck ausgelöst wird. Folgende Funktionen ermöglichen, dass das Ventil schneller önet und sofort die optimalen Betriebsbedingungen erreicht.
Min.
Startzeit
Die P-Regelung ist aktiv in der Min. Startzeit und bis die Überhitzung den
Sollwert überschreitet
Startzeit
Proportionale (P) Regelung N20, Startmodus=0 Die Funktion P-Regelung stabilisiert schnell die Überhitzung des Systems, weil dadurch in einer kürzeren Zeitdauer optimale Betriebsbedingungen erreicht werden. Der Regler ist für eine automatische proportionale Regelung programmiert, die schnell den Önungsgrad je nach Verdampfungstemperatur und Überhitzung des Systems ändert.
SH-Sollw.
SH-Sollw.
Min.
Startzeit
Die P-Regelung ist aktiv
bis zur Startzeit, wenn die Überhitzung nicht
unter den Sollwert fällt
Startzeit
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Vorgegebener Önungsgrad (OD) mit Schutz N20, Startmodus=1
Nach dem Start sorgt diese Funktion für einen Start-Önungsgrad während eines eingestellten Zeitraums. Wenn Begrenzer vorhanden sind, passt sich das Ventil automatisch an die Betriebsbedingungen und die eingestellten Grenzwerte an.
Hinweis:
Wenn das Ventil beim Start zu weit geönet ist, kann es im Verdichter zu Flüssigkeitsdurchuss kommen oder es könnte der HD-Schalter ausgelöst werden, der das System stoppen wird. Wenn allerdings das System mit einem zu geringen Önungsgrad gestartet wird, könnte das System ebenfalls gestoppt werden, weil der Niederdruckschalter eingeschaltet wird. Wenn die P-Regelung nicht verwendet wird, ist es sicherer, das System mit ca.50% des Ventil-Önungsgrads zu starten.
Vorgegebener Önungsgrad (OD) ohne Schutz N20, Startmodus=2
Nach dem Start sorgt diese Funktion für einen konstanten Önungsgrad während eines eingestellten Zeitraums, unabhängig von dem Überhitzungswert. Während dieser Zeit werden keine Begrenzer berücksichtigt.
Zwangsönung
des Ventils
Start-
Önungsgrad%
(Minimum)
Zwangsönung des Ventils
Start-
Önungsgrad%
Automatische Anpassung des Ventil­Önungsgrads in%
Ventil-Önungsgrad%
Reg. Önungsgrad%
Zwangsönungsgrad%
Anlaufzeit 1)Start
Ventil-Önungsgrad%
Zwangsönungsgrad%
Automatische Regelung
Normale Reg.
Startdauer
Automatische Regelung
Normale Reg.
Start
Anlaufzeit
Startdauer
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DX mit Heißgasabtauung und Abtauablaueitung mit dem Sammler verbunden
Bei einer DX-Anwendung mit Heißgasabtauung und mit dem Sammler verbundener Abtauablaueitung kann der EKE400 eine Funktion zur Regelung des Ventils in der Haupt-Heißgasleitung zur Verfügung stellen. Siehe Anwendungsskizze unten.
Wenn die Abtauablaueitung mit dem Flüssigkeitssammler verbunden ist, kann das Ventil in der Haupt-Heißgasleitung vom EKE400 gesteuert werden. Mit dem Ventil in der Haupt-Heißgasleitung (z.B.Danfoss Typ ICS mit EVM (SI-Port) und CVPP (P-Port)) soll während der Abtauung in der Heißgasleitung zum Sammler Druck aufgebaut werden. Dies bedeutet, dass, sobald das EVM eingeschaltet wird, Druck über das CVPP in der Heißgasleitung zum Sammler aufgebaut wird.
Das EVM kann vom EKE400 aus geregelt werden. Siehe Skizze unten: Der Parameter: D08, Def. seq. status on DO, muss eingestellt werden auf: Ja Der zugeordnete DO (DO1 bis DO8) muss mit dem EVM auf dem ICS mit dem CVPP in der Haupt-Heißgasleitung verbunden werden.
Verdampfer
Tropfwanne
Option2
Optionen Sanftönung
HD-Flüssigkeitsleitung
Flüssigkeitsablauf
Option1
Von anderen Verdampfern
Option1
Flüssigkeitsablauf
Zum Verüssiger
Flüssigkeitsablauf
Option2
Einzelkomponentenlösung
Option3
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Sanftönung
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Sanftönung
Option1
Zum Verüssiger
Verdampfer
Tropfwanne
Option2
HD-Flüssigkeitsleitung
Flüssigkeitsablauf
Von anderen Verdampfern
Option1
Flüssigkeitsablauf
Option2
Einzelkomponentenlösung
Flüssigkeitsablauf
Einzelkomponentenlösung
Option3
Lösung Sanftönung
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EKE400 Assistent
Label-ID*
P01 Displayeinheit
R01 Regelmodus Verd.
D1A Abtaumethode
T01* Modus Therm.
R04* Mod. FLR
R20* Kältemittel
R2A* Ventil
R2B* Ventil
R2C* Ventil
Parametername Beschreibung und Auswahloptionen Min. Max. Werkseinstellung
(Display unit)
(Evap. ctrl mode)
(Defrost method)
(Ther. mode)
Regelungsmodus (Mod. WR ctrl. Mode)
(Refrigerant)
Flüssigkeitsvorlauf (Liq. feed line valve)
Flüssigkeitsvorlauf DX (Liq. feed line valve DX)
Flüssigkeitsvorlauf PWM (Liq. feed line valve PWM)
Displayeinheit (Display unit)
0: MET: Metrische Einheiten; Celsius (°C) und Kelvin (°K) 1: IMP: Imperiale Einheiten; Fahrenheit (°F) und Rankine (°R)
Regelmodus Verdampfer:
-1: Keiner 0: Flood. evap. (überuteter Verd.) On/O 2: DX control
Auswahl der Abtaumethode
0: Keine Abtauung: Keine Abtaufunktion 1: Heißgas: Abtauung durch Heißgas 2: Elektrisch oder Wasser
Auswahl der Betriebsart des Thermostatreglers
1: Individuell On/O 3: Mod. FLR Regelung: MTC (Media Temperature Control) in Flüssigkeitsrücklaueitung (FLR) 5: Pulsbreitenmod.überutet: Modulierendes Thermostat (MTR) in Flüssigkeitsleitung. Überutete Systeme
Auswahl der Betriebsart für MTC (Media Temperature Control) in Flüssigkeitsrücklaueitung (FLR)
0: Konstante Raumtemp.: Temperaturregler 1: Verd.druck konst. Verd.: Druckregelung
Kältemittel auswählen
0: nicht verwendet; 1: R12; 2: R22; 3: R134a; 4: R502; 5: R717; 6: R13; 7: R13B1; 8: R23; 9: R500; 10: R503; 11: R114; 12: R142b; 13: Benutzerdeniert; 14: R32; 15: R227ea; 16: R401A; 17: R507A; 18: R402A; 19: R404A; 20: R407C; 21: R407A; 22: R407B; 23: R410A; 24: R170; 25: R290; 26: R600; 27: R600a; 28: R744; 29: R1270; 30: R417A; 31: R422A; 32: R413A; 33: R422D;34: R427A; 35: R438A; 36: R513A; 37: R407F; 38: R1234zeE; 39: R1234yf; 40: R448A; 41: R449A; 42: R452A; 43: R450A; 44: R452B; 45: R454B; 46: R1233zdE; 47: R1234zeZ; 48: R449B; 49: R407H.
Auswahl des Ventiltyps in der Flüssigkeitsvorlaueitung
1: Magnet (ICFE): ON/OFF Magnetische Ventilstation ICF20 2: Magnet (ICS): ON/OFF Magnet ICS mit Pilot-EVM 3: Magnet (ICM): ICM motorisiert, als langsam önendes/schließendes ON/OFF-Ventil. 1 DO belegt
Auswahl des Ventils für Flüssigkeitsvorlaueitung DX
4: AKV: AKV oder AKVA. 1 DO belegt. DO5 oder DO6 müssen zugeordnet werden 5: AKV + Magnet: AKV oder AKVA (1 DO belegt. DO5 oder DO6 müssen zugeordnet werden) + Magnet (1 DO belegt) 6: Mod ICM; Modulierend motorisiertes ICM. 1 AO belegt 7: Mod ICM + Magnet: Modulierend motorisiertes ICM (1 AO belegt) + Magnet (1 DO belegt)
Auswahl des Ventils der Flüssigkeitsvorlaueitung für überutete Modulierende Thermostat-Systeme (MTR)
4: AKV: AKV oder AKVA. 1 DO belegt. DO5 oder DO6 müssen zugeordnet werden 5: AKV + Magnet: AKV oder AKVA (1 DO belegt. DO5 oder DO6 müssen zugeordnet werden) + Magnet (1 DO belegt)
0 1 0=MET
-1 2 0=Flood. evap. On/O;
0 2 1=Hot gas
(Heißgas)
1 5 1=Individuell
On/O
0 1 0=Temp room cons
0 49 0=Nicht verwendet
1 3 1=Magnet (ICFE)
4 7 4=AKV
4 5 4=AKV
* Die Sichtbarkeit der Anzeige ist abhängig von den anderen Parametereinstellungen
© Danfoss | DCS (ms) | 2021.01
AI306444073210de-000601 | 13
Datenblatt | EKE400
Label-ID*
D3A Ventil Flüssigkeits-
D3C* Ventil Flüssigkeits-
D2A Ventil
D1B Ablassventil Hg
D4A Magnetventil
D4B Schnellablass?
Parametername Beschreibung und Auswahloptionen Min. Max. Werkseinstellung
rücklaueitg. (Wet return line val.)
rücklaueitg. (Wet return line val.)
Heißgasleitung
(HG Drain valve)
Ablass? (Drain solenoid?)
(Quick Drain?)
Auswahl des Ventiltyps in der Saugleitung
0: Kein Ventil 1: Soft (ICS+EVRST): Zweistuge individuelle Magnetventile. 2 DO belegt 2: Soft (ICSH): Zweistuges Magnetventil. 2 DO belegt 3: Soft (ICLX): Zweistuges gasbetriebenes Magnetventil. 1 DO belegt 4: Magnet (ICS): ON/OFF Magnet ICS mit Pilot-EVM 5: Magnet (ICM): ICM motorisiert, als langsam önendes/schließendes ON/OFF-Ventil. 1 DO belegt 6: Slow (ICM): ICM motorisiert, als langsam önendes/schließendes modulierendes Ventil. 1 AO belegt
Auswahl des Ventiltyps in der Flüssigkeitsrücklaueitung
7: Mod (ICM): Modulierend motorisiertes ICM 8: Mod+PE (ICM+EVRST): Modulierend motorisiertes ICM mit Druckausgleichsventil EVRA/EVRAT/EVRST
Auswahl des Ventiltyps in der Heißgas-Abtauleitung
0: Kein Ventil 1: Soft (ICS+EVRST): Zweistuge individuelle Magnetventile. 2 DO belegt 2: Soft (ICSH): Zweistuges Magnetventil. 2 DO belegt 3: Solenoid (ICFE): ON/OFF Magnetische Ventilstation ICF20 4: Magnet (ICS): ON/OFF Magnet ICS mit Pilot-EVM 5: Magnet (ICM): ICM motorisiert, als langsam önendes/schließendes ON/OFF-Ventil. 1 DO belegt 6: Slow (ICM): ICM motorisiert, als langsam önendes/schließendes modulierendes Ventil. 1 AO belegt
Auswahl des Ventiltyps in der Abtauablaueitung
0: Druck (ICS+CVP): Druckregelventil während der Heißgasabtauung. CVP-Pilotventile haben anpassbare Druckeinstellung. 1: Druck (OFV): Druckregelventil während der Heißgasabtauung. OFV haben anpassbare Druckeinstellung. 2: Flüssigkeitsablass (ICFD): Flüssigkeitsablass während der Abtauung.
Entscheidung, ob magnetisches Ablassventil in der Abtauablaueitung installiert ist
Nein Ja
Entscheidung, ob Ablassventil für Schnellablass installiert ist, bevor Heißgas in den Verdampfer gelangt
0 6 3=Soft (ICLX)
7 8 7=Mod (ICM)
0 6 2=Soft (ICSH)
0 2 1=Pressure
(ICS+CVP)
0=No 1=Yes 1=Yes
0=No 1=Yes 0=No
Nein Ja
T04 Ther.-Sollwert
(Ther. setpoint)
T05 Ther.-Neutralzone
(Ther. neutral zone)
T17* Saugdruck Sollw.
T0 Suc.Pres. SP To
B02 Max.Alarmgrenze
(High alarm limit)
B03 Min.Alarmgrenze
(Low alarm limit)
Temperatur Thermostatsollwert -50,0 50,0 2,0
Thermostat Neutralzone
Start/Stopp-Grenzwert um den „T03 Ther.- Setpoint“ (Thermostat-Sollwert)
Verdampferdruck Sollwert in [C]/[F]
Temperatur-Sollwert in [C]/[F] gegenüber dem gemessenen Druckwert (berechnet in [C]/[F])
Maximale Alarmgrenze
Maximale Alarmgrenze für die Raumtemperatur-Alarmfunktion. Eingabe als absoluter Wert
Minimale Alarmgrenze
Minimale Alarmgrenze für die Raumtemperatur-Alarmfunktion. Eingabe als absoluter Wert
* Die Sichtbarkeit der Anzeige ist abhängig von den anderen Parametereinstellungen
14 | AI306444073210de-000601
0,1 20,0 2,0
-50,0 50,0 0,0
-50,0 50,0 6,0
-50,0 50,0 -30,0
© Danfoss | DCS (ms) | 2021.01
Datenblatt | EKE400
Label-ID*
B04 Alarmverzögerung
D11 Abt. Zeitintervall
D12 Abtaueinleitung
D14 Abtaueinleitung
Parametername Beschreibung und Auswahloptionen Min. Max. Werkseinstellung
(Alarm delay)
(Def. time interval)
nach kumulierter Kühlzeit (Def. start acc. cool time)
durch DI (Def. start by DI)
Alarmverzögerung
Verzögerung des Alarms bei normaler Regelung sowohl für Alarme bei minimaler als auch maximaler Temperatur.
Abtaueinleitung nach Zeitintervall
Störungssichere (Failsafe) Funktion, wenn eine andere kongurierte Abtaueinleitung ausgefallen ist. Eine Abtauung wird eingeleitet, wenn der Intervallzähler (Echtzeit) das eingestellte Zeitintervall für die Abtauung überschreitet. Der Intervallzähler beginnt bei Null zu zählen, sobald die Abtauung eingeleitet wurde. Der Intervallzähler wird nach jeder Abtaueinleitung zurückgesetzt. Der Intervallzähler bendet sich im Bereitschaftsmodus (zählt nicht weiter), wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist (Main switch is OFF). Wird im Statusbildschirm1 angezeigt.
Bei der Einstellung „D11, Def. time interval“ (Abtaueinleitung nach Zeitintervall) auf 0 (Null), ist die Funktion deaktiviert.
Abtaueinleitung nach kumulierter Kühlzeit
Kann auch als störungssichere (Failsafe) Funktion verwendet werden, wenn eine andere kongurierte Abtaueinleitung ausgefallen ist. Eine Abtauung wird eingeleitet, wenn die eingestellte kumulierte Kühlzeit für die Abtauung „D12, Def. start acc. cool time“ überschritten wird. Die kumulierte Kühlzeit wird nach jeder Abtaueinleitung zurückgesetzt.
Abtaueinleitung durch DI
Option zur Einleitung der Abtauung über DI. Üblicherweise externes Signal von einer SPS oder einer Drucktaste. Wenn die Funktion aktiviert ist, startet eine Abtauung, wenn der DI von OFF zu ON wechselt. Darauf folgende Änderungen des DI werden während der Abtauungsdauer ignoriert.
0 240 120
0 240 0
0 240 0
0=No 1=Yes 0=No
D15 Zeitplan
Abtaueinleitung (Def. start schedule)
D40 Methode
Abtauende (Defrost stop method)
D50 Pump-down-
Verzögerung (Pump down delay)
No (Nein): Funktion deaktivieren Yes (Ja): Funktion aktiviert
Zeitplan Abtaueinleitung
Option für den Abtaubetrieb entsprechend lokaler Zeitpläne in EKE400. Drei mögliche Zeitpläne (wochentags, samstags und sonntags) mit jeweils sechs Startzeiten für die Abtaueinleitung.
No (Nein): Funktion deaktivieren Yes: Funktion aktiviert
Methode Abtauende
Auswahl der Methode für das Abtauende
1: Stopp nach Zeit: Nach Ablauf der Zeitverzögerung „D58, Max defrost time“ ist die Abtauung beendet. 2: Stopp nach Temp.: Wenn die Temperatur des Abtaufühlers den Sollwert „D43, Def. stop temp. limit“ übersteigt, ist die Abtauung beendet. Bei Überschreiten der maximalen Abtaudauer „D58, Max defrost time“ wird der Alarm „Max defrost time“ gesendet und die Abtauung beendet. Bei einem Fühlerfehler und Ablaufen der maximalen Abtaudauer „Max defrost time“, wird der Alarm „Max defrost time“ gesendet und die Abtauung beendet. Der Alarm wird automatisch nach 5Minuten zurückgesetzt. Die Temperatur für den Abtaufühler wird in der Konguration I/O (E/A) im Hauptmenü über einen verfügbaren AI eingestellt.
Pump-down-Verzögerung
Ablassen des Verdampfers vor der Abtauung. Immer aktiviert. Der Pump-down-Zustand wird verwendet, um Flüssigkeit aus dem Verdampfer zu leeren. Siehe Abb.1 – Abtausequenz
0=No 1=Yes 0=No
1 2 1=Stopp nach Zeit
1 30 10
* Die Sichtbarkeit der Anzeige ist abhängig von den anderen Parametereinstellungen
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