Mit diesem System, bei dem Regler und Ventil optimal an die
Kälteanwendung angepasst sind, lässt sich das Kühlgut mit einer
Temperatur aufbewahren, die genauer als ±0,5°C gehalten werden
kann.
Hohe Luftfeuchtigkeit
Da die Verdampfungstemperatur ständig an den Kühlbedarf
angepasst wird und bei sehr kleinen Temperaturschwankungen
immer so hoch wie möglich zu liegen kommt, wird die relative
Luftfeuchtigkeit im Raum auf einem Maximum gehalten.
Damit wird das Austrocknen der Produkte auf eine Minimum
reduziert.
Die Temperatur ist schnell erreicht
Mit der eingebauten PID-Regelung und der Möglichkeit unter
drei Einpendelungsverläufen zu wählen, lässt sich die Regelung
dem für die jeweilige Kälteanlage optimalen Temperaturverlauf
anpassen.
• Schnellstmögliche Abkühlung
• Abkühlung mit geringerer Unterschreitung
• Abkühlung wo Unterschreitung unerwünscht ist
Das Ventil
Das Ventil ist ein Verdampfungsdruckventil und in mehreren Leis-
tungsgrößen erhältlich.
Am Ventil ist ein Schrittmotor montiert, der Impulse vom Regler
empfängt.
Der Regler ist an dieses Ventil angepasst. Deshalb gibt es nur ganz
wenige Einstellungen des Ventils.
Bei Stromausfall wird der Önungsgrad des Ventils beibehalten.
Bedingt die Anwendung, dass sich das Ventil in dieser Situation
önet, kann an den Regler eine Batterie angeschlossen werden.
Normal wird der Temperaturwert vom Raumtemperaturfühler Sair angezeigt.u01 Air temp
Die Temperatur beim Abtaufühler lässt sich durch kurzzeitige (1 s) Betätigung der
untersten Taste anzeigen.
Reference
Sollwert
Geregelt wird nach dem eingestellten Wert, vorausgesetzt, dass kein externer Beitrag (o10) vorliegt.
(Um den Sollwert einzustellen, beide Tasten gleichzeitig betätigen.)
Temperatureinheit
Hier haben Sie die Wahl, ob die Temperaturwerte vom Regler in °C oder °F angezeigt
werden sollen.
Wird die Anzeige in °F gewählt, ändern sich auch andere Temperatur-einstellungen
auf Fahrenheit, sowohl absolute als auch Dierenzwerte.
Externer Beitrag zum Sollwert
Diese Einstellung legt fest, wie groß der zum eingestellten Sollwert zu addierende
Beitrag bei max. Eingangssignal (10 V) sein soll
Korrektur des Signals von Sair
(Kompensationsmöglichkeit bei langer Fühlerleitung)
Korrektur des Signals von Sdef
(Kompensationsmöglichkeit bei langer Fühlerleitung)
Parameter bei Bedienung über
Datenkommunikation
u09 Sdef temp.
-TempSetpoint
r05Temp unit
°C=0, °F=1
(Die Einstellung in AKM ist immer °C
ungeachtet die Einstellung)
r06ExtRefOset
r09Adjust SAir
r11Adjust SDef
Start/Stop der Kühlung
Mit dieser Einstellung lässt sich die Kühlung starten oder stoppen.
Ein Start/Stop der Kühlung kann auch über eine externe Kontaktfunktion vorgenommen werden.
Siehe auch Anlage 1.
Alarm
Der Regler kann in verschiedenen Situationen Alarm auslösen.
Bei Alarm blinken alle Leuchtdioden auf der Front des Reglers, und das Alarmrelais
schließt.
Alarm für obere Abweichung
Hier ist der Alarm für hohe Sair-Temperatur einzustellen.
Die Einstellung des Werts erfolgt in Kelvin.
Der Alarm ist aktiv, wenn die Sair-Temperatur höher ist als der aktuelle Sollwert +
A01. (Der aktuelle Sollwert (SP+r06) ist in u02 ersichtlich)
Alarm für untere Abweichung
Hier ist der Alarm für niedrige Sair-Temperatur einzustellen.
Die Einstellung des Werts erfolgt in Kelvin.
Der Alarm ist aktiv, wenn die Sair-Temperatur niedriger ist als der aktuelle Sollwert
minus A02.
Alarmverzögerung
Wird einer der beiden Grenzwerte überschritten, startet eine Timerfunktion. Der
Alarm kommt erst nach Ablauf einer eingestellten Verzögerungszeit zur Anzeige.
Die Einstellung der Verzögerungszeit erfolgt in Minuten.
Batteriealarm
Hier wird festgelegt, ob der Regler die Spannung der Notstrombatterie überwachen
soll.
Bei zu niedriger oder fehlender Spannung wird Alarm gegeben.
r12Main switch
A01Upper oset
A02Lower oset
A03TempAlrmDel.
A34 Batt. alarm
Bei Datenkommunikation lässt sich
die Wichtigkeit für die einzelnen
Alarme definieren. Die Einstellung
erfolgt im Menü „Alarmdestinationen“. Siehe auch Seite 14.
Eine Abtauung lässt sich auf drei Arten denieren:
- Per Datenkommunikation ausgehend von einem Abtauschema.
- Per Kurzschluss des Sdef-Fühlers (Pulssignal von 2 Sekunden Dauer)
- Montage einer Echtzeituhr
Die Abtauung stoppt, wenn die Temperatur beim Abtaufühler den eingestellten
Wert erreicht, oder die eingestellte Zeit abläuft.
Temperaturalarme sind während des Abtauvorgangs nicht aktiv.
Abtaumethode
Hier ist einzustellen, ob die Abtauung elektrisch oder mit Heißgas erfolgen soll.
Während der Abtauung ist das Abtaurelais angezogen und das Kühlrelais unterbro-
chen.
Bei EL ist das Ventil während der Abtauung oen.
Bei GAS ist das Ventil während der Abtauung geschlossen.
Abtau-Stopptemperatur
Temperaturwert ist einzustellen.
Ist kein Abtaufühler eingebaut, wird die Abtauung nach Zeit gestoppt. Siehe später.
Max. Abtaudauer
Wurde ein temperaturabhängiger Abtaustopp gewählt, ist diese Einstellung eine
Sicherheitszeit, nach der die Abtauung gestoppt wird, falls dann kein Stopp gemäß
Temperatur erfolgte.
Ist kein Abtaufühler eingebaut, ist diese Einstellung die Abtauzeit.
Abtropfzeit
Hier ist die Zeit einzustellen, die zwischen dem Abschluss einer Abtauung und dem
Zeitpunkt, an dem die Kühlung wieder starten darf, vergehen soll.(Die Zeit, in der
Wasser vom Verdampfer abtropft.)
Verzögerung des Lüfterstarts nach der Abtauung
Hier ist die Zeit einzustellen, die vergehen muss, bevor der Lüfter wieder starten
darf, wenn nach einer Abtauung die Kühlung gestartet wurde. (Die Zeit, in der Wasser am Verdampfer „gebunden“ wird.)
Lüfter-Starttemperatur
Der Lüfter lässt sich auch etwas früher als unter dem Punkt „Verzögerung des Lüfterstarts nach der Abtauung“ erwähnt starten, falls der Abtaufühler einen zulässigen
Wert registriert. Hier ist der Wert einzustellen, bei welchem der Lüfter starten darf.
d01Defrost mode
o = 0
El = 1
Gas = 2
d02Def. Stop Temp
d04Max Def.time
d06DripOtime
d07FanStartDel.
d08FanStartTemp
Lüfter eingeschaltet während der Abtauung
Hier ist einzustellen, ob der Lüfter während der Abtauung in Betrieb sein soll.
Verzögerung des Temperaturalarms nach der Abtauung
Während und gleich nach einer Abtauung ist die Temperatur „zu hoch“. Der Alarm
„hohe Temperatur“ lässt sich unmittelbar nach einer Abtauung unterdrücken.
Hier ist einzustellen, für wie lange der Alarm unterdrückt werden soll.
Die Zeit gilt vom Start der Kühlung.
Falls eine zusätzliche Abtauung gestartet werden soll, ist die unterste Taste 7 Sekunden lang zu betätigen.
Wird während einer Abtauung die Taste 7 Sekunden lang betätigt, stoppt die Abtauung. Abtropfzeit und Lüfterverzögerung werden eingehalten.
Soll die Temperatur beim Abtaufühler angezeigt werden, ist die unterste Taste kurzzeitig (1 s) zu betätigen.
d09FanDuringDef
d11Pulldown del
Def. start
Hier lässt sich eine manuelle Abtauung starten.
Hier ist anzugeben, welcher Stellantrieb in der Anlage eingebaut ist:
1: KVS 15 - 22
2: KVS 38 - 35
3: KVS 42 - 54
4: Benutzerdeniert (Motordaten können nur mit Hilfe des AKM-Programms von
Danfoss geändert werden)
Änderung der Einstellungen nur möglich wenn r12 = o ist
P: Verstärkungsfaktor Kp
Wird der Kp-Wert herabgesetzt, läuft die Regelung langsamer ab.
I: Integrationszeit Tn
Das I-Glied lässt sich durch Einstellen des Werts auf max. (600s) annullieren. Erfolgt
die Einstellung auf 600s, muss Parameter n07 auf „0“ eingestellt werden.
(Wird der Tn-Wert erhöht, läuft die Regelung langsamer ab).
D: Differentiationszeit Td
Das D-Glied lässt sich durch Einstellen des Werts auf min. (0) annullieren.
Einpendelungsverlauf
Erfordert die Kühlung einen sehr raschen Einpendelungsverlauf, oder darf keine
Unterschreitung bei einem Temperaturwechsel auftreten, ist diese Funktion anzuwenden.
0: Schnellstmögliche Abkühlung
1: Abkühlung mit geringerer Unterschreitung
2: Abkühlung wo Unterschreitung unerwünscht ist
Anlauf nach einer Heißgasabtauung
Das KVS-Ventil muss oen sein, bevor das Magnetventil für die Kühlung geönet
werden darf.
Hier ist einzustellen, wie viel Zeit das Ventil für das Önen hat.
Die Zeitperiode beginnt nach Abschluss der Abtropfzeit.
n03Valve type
n04Kp factor
n05Tn sec.
n06Td sec.
n07Ctrl. mode
n08Open time
Erweiterte Funktionen
Eingangssignal
Soll ein Signal zur Verschiebung des Regelsollwerts des Reglers angeschlossen werden, ist das Signal in diesem Menü zu definieren.
0: Kein Signal
1: 1-10 V
2: 2-10 V
(0 V oder 2 V ergeben keine Verschiebung. 10 V verschieben den Sollwert mit einem
Wert, der im Menü r06 eingestellt ist).
Frequenz
Die Netzfrequenz ist einzustellen.
Adresse
Ist der Regler an ein Datenkommunikationsnetz angeschlossen, ist er mit einer
Adresse auszustatten, die dann dem Mastergateway der Datenkommunikation zur
Kenntnis gebracht werden muss.
Diese Einstellung lässt sich erst vornehmen, nachdem ein Datenkommunika-tionsmodul in den Regler eingebaut wurde, und die Installation des Daten-
kommunikationskabels abgeschlossen ist.
Diese Installation wird in einem separaten Dokument „RC8AC“ beschrieben.
Die Adresse ist zwischen 1 und 60 einzustellen.o03-
Wird das Menü auf ON eingestellt, erfolgt die Übersendung der Adresse an das
Gateway.
(Die Einstellung wechselt nach einigen Sekunden von selbst auf O).
o10AI type
o1250 / 60 Hz
o04-
(50=0, 60=1)
Nach der Installation eines Datenkommunikationsmoduls lässt sich
der Regler in gleicher Weise wie die
übrigen Regler in ADAP-KOOL® Käl-
Für Servicezwecke lassen sich am Regler eine Reihe von Werten anzeigen
Anzeige der Temperatur am Sair Fühler (Kalibrierter Wert)u01Air temp.
Anzeige der Regelungsreferenz
(Eingestellter Sollwert + evt. Beitrag von einem externen Signal)
Anzeige des externen Spannungsignalwertsu07AI Volt
Anzeige der Temperatur am Sdef Fühler (Kalibrierter Wert)u09Sdef temp.
Anzeige des Status am DI Eingang (start/stop Eingang)u10DI status
Anzeige der Dauer der laufenden Abtauung oder Dauer der zuletzt beendeten
Abtauung.
Anzeige des Önungsgrads des Ventils in %u23KVS OD %
u02Air ref.
u11Defrost time
--Alarm relay
Anzeige des Status am Alarmrelais.
On ist Betriebsstatus mit Alarm.
--Cooling rel.
Anzeige des Status am Relais für das
Magnetventil
--Fan relay
Anzeige des Status am Relais für den
Lüfter
--Def. relay
Anzeige des Status am Relais für
Abtauung
Betriebszustand
Der Regler durchläuft einige Regelsituationen, wobei er bloß auf den nächsten
Schritt in der Regelung wartet. Um dies, „warum passiert nichts“, sichtbar zu machen, wird am Display ein Betriebszustand angezeigt. Betätigen Sie kurzzeitig (1 s)
die oberste Taste. Ist ein Zustandscode vorhanden, wird dieser am Display angezeigt. (Zustandcodes haben eine niedrigere Priorität als Alarmcodes. D.h., dass bei
aktivem Alarm keine Zustandscodes angezeigt werden können).
Die einzelnen Zustandscodes haben folgende Bedeutung:
S4: Abtauvorgang. Der Verdampfer tropft ab, und der Ablauf der Zeit wird abgewartet.
S10: Kühlung mit internem oder externem Start/Stop unterbrochen.10
S12: Kühlung aufgrund zu niedriger Sair unterbrochen.12
S13: Abtauvorgang. Das KVQ-Ventil ist dabei zu schließen.13
S14: Abtauvorgang. Die Abtauung läuft.14
S15: Abtauvorgang. Mit dem Lüfterbetrieb wird bis nach Ablauf der Zeit gewartet.15
Die Wertdarstellung erfolgt dreistellig. Es besteht die Wahl zwischen Anzeige in °C oder in °F.
Frontplatzierte Leuchtdioden
Auf der Front sind Leuchtdioden angebracht, die aueuchten, falls
das zugehörige Relais aktiviert ist.
Die drei untersten Leuchtdioden blinken, falls in der Regelung ein
Fehler aufgetreten ist.
In diesem Fall lässt sich durch kurzzeitiges Betätigen der obersten
Taste der Fehlercode am Display anzeigen und der Alarm abschal-
ten.
Der Regler kann folgende Meldungen anzeigen:
E1
E6Batterie wechseln. Die Uhr einstellen
E7Sair Unterbrochen
Fehlermitteilung
E8Sair kurzgeschlossen
E12Analoges Eingangssignal außerhalb des Bereichs
A1
A2Tief Temperaturalarm
Alarmmitteilung
A43Kontrolle der Versorgungsspannung zum Stepmotor
A44Batteriealarm (keine oder zu niedrige Spannung)
Tasten
Mit den beiden Tasten lassen sich die Einstellungen ändern. Je
nachdem, welche Taste Sie betätigen, ergibt sich ein höherer oder
niedrigerer Wert. Bevor Werte geändert werden können, muss
Zugang zum Menü hergestellt werden. Durch einige Sekunden
langes Betätigen der obersten Taste erhält man Zugang zu einer
Reihe von Parametercodes. Wählen Sie den zu ändernden Parametercode aus, und betätigen Sie anschließend beide Tasten gleichzeitig. Nach Änderung des Werts lässt sich der neue Wert speichern, indem erneut beide Tasten gleichzeitig betätigt werden.
Kurz zusammengefasst:
Zugang zum Menü (oder schaltet einen Alarm aus)
Zugang zu Änderungen
Speichert eine Änderung
Beispiele zur Bedienung
Einstellen der Referenztemperatur
1. Beide Tasten gleichzeitig betätigen.
2. Eine der Tasten betätigen, und den neuen Wert auswählen.
3. Erneut beide Tasten gleichzeitig betätigen, um die Einstellung
abzuschließen.
Einstellung eines der übrigen Menüs
1. Die oberste Taste betätigen, bis ein Parameter zur Anzeige
gelangt.
2. Eine der Tasten betätigen, um zum gewünschten Parameter zu
gelangen.
3. Beide Tasten gleichzeitig betätigen, bis der Wert des Parameters
zur Anzeige kommt.
4. Eine der Tasten betätigen, und einen neuen Wert festlegen.
5. Erneut beide Tasten betätigen, um den Einstellvorgang abzuschließen.
Fehler im Regler
Hoch Temperaturalarm
Menüübersicht
FunktionPara-
Normalbild
Anzeige der Temperature am Raumfühler-°C
Kurzzeitig die unterste Taste betätigen, um die
Temperatur beim Abtaufühler anzuzeigen.
Sollwert
Einstellung der gewünschten Raumtemperatur--70°C 160°C 10
Temperatureinheitr05°C°F°C
Externer Beitrag zur Referenzr06-50 K 50 K0
Korrektur des Signals vom Sairr09-10,0 K 10,0 K 0
Korrektur des Signals vom Sdef
Start / stop der Kühlungr12OFFOnOn
Alarmmitteilungen
Obere Abweichung (über Temperatureinstellung)A01 050 K5
Untere Abweichung (unter Temperatureinstellung) A02 050 K5
Verzögerungszeit des AlarmsA03 0180 min 30BatterieüberwachungA34 OOnO
Abtauregelung
Abtaumethode (EL/GAS)d01 OGASO
Abtau-Stopptemperaturd02 025°C6
Max. Abtaudauerd04 0180 min 45
Abtropfzeitd06 020 min 0
Verzögerung des Lüfterstarts nach der Abtauungd07 020 min 0
Lüfter-Starttemperaturd08 -15°C 0°C-5
Lüfter eingeschaltet während der Abtauung (Ja /
Nein)
Verzögerung des Temperaturalarms nach der
Abtauung
Q-Aktuator Parameter
Stellantrieb-Typ: 1=KVS15, 2=KVS28-35, 3=KVS
42-54. 4=Benutzerdeniert durch AKM / For
Danfoss only
Menu nur Einstellbar wenn r12= o ist
P: Verstärkungsfaktor Kpn04 1504
I: Integrationstid Tn (600 = o)n05 60 s600 s120
D: Dierentiationszeit Td (0 = o )n06 0 s60 s0
Einpendelungsverlauf
0: Schnellstmögliche Abkühlung
1: Abkühlung mit geringerer Unterschreitung
2: Abkühlung wo Unterschreitung unerwünscht ist
Anlaufzeit nach einer Heißgasabtauungn08 0 min 20 min 1
1-2 Kontaktfunktion für start/stop der Regelung. Wenn kein
Kontakt angeschlossen wird, muss Klemme 1 und 2 kurzgeschlossen werden.
5-6 Batterie (die Spannung önet das KVS-Ventil, falls die
Spannungsversorgung des Reglers unterbrochen wird)
Anwendungsbestimmte Anschlüsse
Klemme:
12-13 Alarmrelais
Es besteht Verbindung zwischen 12 und 13 in Alarmsituationen,
und wenn der Regler Spannungslos ist.
8-9 Relaiskontakt für start/stop der Abtauung
8-10 Relaiskontakt für start/stop der Lüfter
8-11 Relaiskontakt für start/stop der Kühlung
16-17 Spannungssignal von einer anderen Regelung (Ext.Ref.)
Wird das Spannungssignal von einer SPS oder einer
ähnlichen Steuerung empfangen, muss ein evtl. Datenkommunikationsmodul mit galvanischer Trennung
ausgestattet sein.
18-20 Pt 1000 Fühler für Abtaufunktion
Ein Kurzschluss der Klemmen während zwei Sekunden
(Pulssignal) startet die Abtauung.
3-4 Datenkommunikation
Nur bei montiertem Datenkommunikationsmodul an
zuschließen. Bitte beachten, dass die Installation des
Datenkommunikationskabels korrekt vorgenommen wird.
Nach Anschluss des Reglers an die Stromversorgung sind vor
Inbetriebnahme des Reglers folgende Schritte vorzunehmen:
1. Den externen Aus-/Ein-Schalter zum Starten und Stoppen der
Regelung ausschalten.
2. Gemäß Menüübersicht auf Seite 8 die gewünschten Werte für
die verschiedenen Parameter einstellen.
3. Den externen Aus-/Ein-Schalter einschalten - die Regelung wird
gestartet.
Pendeln der Temperatur
Erreicht die Kälteanlage einen stabilen Arbeitszustand, ist mit den
werkseits eingestellten Regelparametern in den meisten Fällen ein
stabiles und relativ schnelles Regelsystem gegeben.
Falls das System jedoch pendeln sollte, ist die Periodendauer
der Pendelungen zu registrieren und mit der eingestellten
Integrationszeit Tn zu vergleichen. Anschließend sind an den
angegebenen Parametern einige Justierungen vorzunehmen.
Bei einer Periodendauer größer als die Integrationszeit:
(Tp > Tn , (Tn ist z.B. 4 Minutten))
1. Tn auf 1.2 x Tp erhöhen
2. Abwarten, bis sich die Anlage wieder stabilisiert.
3. Pendelt sie nach wie vor, Kp mit z.B. 20% reduzieren.
4. Abwarten, bis sich die Anlage wieder stabilisiert.
5. Bei fortgesetztem Pendeln Punkt 3 und 4 wiederholen.
Bei einer Periodendauer kleiner als die Integrationszeit:
(Tp < Tn , (Tn ist z.B. 4 Minuten))
1. Kp mit z.B. 20% des Skalenwerts reduzieren.
2. Abwarten, bis sich die Anlage wieder stabilisiert.
3. Bei fortgesetztem Pendeln Punkt 1 und 2 wiederholen.
4. Ist die Anlage mit einem thermostatischen Expansionsventil
ausgestattet, ist dieses auf eine minimal stabile Überhitzung
einzustellen.
5. Verfolgen Sie die aktuelle Temperatur am Display.
(Ggf. Datenerfassungsausrüstung zur Verfolgung des
Temperaturverlaufs einsetzen.)
Feineinstellungen
Nachdem die Anlage eine gewisse Zeit in Betrieb war, kann sich
die Optimierung einiger Einstellungen als dienlich erweisen.
Nachfolgend werden jene Einstellungen beschrieben, die Einuss
auf die Geschwindigkeit und Genauigkeit der Regelung haben.
Methode zur Festlegung von Kp, Tn und Td
Nachfolgend wird ein Verfahren (Ziegler-Nichols) zur Festlegung
von Kp, Tn und Td beschrieben.
1. Die Anlage ist zu veranlassen, die Temperatur bei typischer Be-
lastung auf den gewünschtem Sollwert zu regeln. Es ist wichtig,
dass das Ventil regelt und nicht vollkommen geönet ist.
2. Regler so einstellen, dass er als P-Regler wirkt. (Td auf 0, Tn auf
OFF (600) und Q-Ctrl.mode (n07) auf = 0 einstellen.)
3. Stabilität des Systems durch z.B. 1 Minute langes Unterbrechen
der Regelung überprüfen (Start/Stop-Einstellung oder Kontakt). Anschließend den Einpendelungsverlauf der Temperatur
beobachten. Ebben die Pendelungen aus, ist Kp etwas anzuhe-
ben und Start/Stop zu wiederholen. So lange fortsetzen, bis ein
nicht enden-wollender Pendelzustand erreicht wird.
4. Kp ist in diesem Fall die kritische Verstärkung (Kp
Schwingungsdauer für die ungedämpfte Pendelung ist die
kritische Schwingungsdauer (T
5. Auf Grundlage dieser Werte lassen sich die Regelparameter
kritisch
).
berechnen und entsprechend einstellen:
• Falls PID-Regelung gewünscht wird:
Kp < 0,6x Kp
Tn > 0,5x T
Td < 0,12x T
Auf dieser Seite werden einige der Möglichkeiten beschrieben,
die Sie mit dem Ausbau des Reglers mit Datenkommunikation
erhalten.
Beispiel
Jeder Regler wird mit einem
Einsteckmodul ausgerüstet.
Die Regler werden anschließend mit einem Zweileiterkabel verbunden.
Bis zu 60 Regler können an
ein einzelnes Kabel angeschlossen werden.
Dieses Kabel ist auch an ein
Gateway Typ AKA 243 anzuschließen.
Das Gateway steuert jetzt die
Kommunikation zu und von
den Reglern.
Es speichert Temperaturwerte
und registriert Alarme.
Bei Alarmmeldung wird das
Alarmrelais zwei Minuten lang
aktiviert.
Falls Sie mehr über die Bedienung von Reglern mittels PC erfahren
möchten, fordern Sie bitte zusätzliche Literatur bei uns an.
Das Gateway kann jetzt an
ein Modem angeschlossen
werden.
Wird von einem der Regler ein
Alarm gemeldet, ruft das Gateway - über das Modemnetz das Serviceunternehmen an.
Modem, Gateway und PC mit
Systemsoftware Typ AKM sind
bei einem Serviceunternehmen installiert.
Es lassen sich jetzt die Funktionen sämtlicher Regler mit Hilfe
verschiedener Menübilder
bedienen.
Z.B. lassen sich mit dem
Programm die gesammelten
Temperaturwerte einmal täg-
lich abrufen.
Beispiel eines Menübilds
• Die Messungen werden in
der einen Bildhälfte, die
Einstellungen in der anderen
gezeigt.
• Die Parameterbezeichnungen
der Funktionen können Sie
Seite 4-7 entnehmen.
• Problemlos lässt sich auf
Anzeige der Werte in Form
eines Säulendiagramms
wechseln.
• Falls früher erfolgte Temperaturmessungen angezeigt
werden sollen, lässt sich eine
Logdatei abrufen.
Alarme
Verfügt der Regler über Da-
tenkommunikation, lässt sich
die Wichtigkeit der gesandten
Alarme definieren.
Die Wichtigkeit wird mit den
Einstellungen 1, 2, 3 oder 0 definiert. Entsteht zu gegebenem
Zeitpunkt ein Alarm, werden
folgende Aktivitäten ausgelöst.
1 = Alarm
Der Alarmtext wird mit Statuswert 1 abgesandt. Dies bewirkt, dass das Mastergateway
der Anlage den Alarmrelaisausgang 2 Minuten lang aktiviert.
Später, wenn der Alarm wieder
aufgehoben wird, erfolgt
eine erneute Aussendung
des Alarmtexts, aber jetzt mit
Statuswert 0.
2 = Mitteilung
Der Alarmtext wird mit Sta-
tuswert 2 abgesandt. Später,
wenn die „Mitteilung“ wieder
aufgehoben wird, erfolgt
eine erneute Aussendung
des Alarmtexts, aber jetzt mit
Statuswert 0.
3 = Alarm
Wie „1“, der Relaisausgang des
Mastergateways wird jedoch
nicht aktiviert.
0 = Information wird unterdrückt
Der Alarmtext wird im Regler
gestoppt. Es erfolgt keine
Aussendung.
Fehlersuche/Fehlerbeseitigung
Zusätzlich zu den vom Regler abgegebenen Fehlermeldungen
enthält die nachfolgende Tabelle Angaben, die bei der Fehlersuche behilich sein können.
Zusammenwirken zwischen interner und externer Start/Stop-
Funktion und den aktiven Funktionen.
Abtauung falsch eingestellt oder
Überprüfen der Einstellung / der Fühleranordnung.
Abtaufühler Sdef falsch angeordnet.
Abtaufühler S
Abtaufühler S
Heizelemet wird nicht eingeschal-
unterbrochen.Fühler überprüfen.
def
kurzgeschlossen.Überprüfen ob die Funktion die die Abtauung startet hängt.
def
Überprüfen des Heizelements und des Abtaurelais.
tet.
Abtauung falsch eingesteltÜberprüfen der Einstellung des Stoptemperaturs.
Die Abtauung läuft über die ein-
Überprüfen der Anordning des S
gestellte Stoptemperatur hinaus.
Fühler.
def
Interner Start/stopOOOnOn
Eksterner Start/stopOOnOOn
KühlungOOn
LüfterrelaisOOn
ExpansionsventilrelaisOOn
AbtauungsrelaisOn/oOn/o
Temperaturüberwachung
FühlerüberwachungJaJa
Wird eine der Start/Stopp-Funktionen während der Abtauung auf O gestellt, wird
die Abtauung wie geplant durchgeführt.
NeinJa
KVS Anschluss
Wenn der abstand zwischen EKC 368 und das KVS Ventil 5 m
übersteigt muss ein Filter montiert werden um eine korrekte
Ventilfunktion zu bekommen.
L < 5 m
Anschluss
5 m < L < 50 m
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