Danfoss EKC 368 User guide [de]

Temperaturregler für unverpackte Lebensmittel
EKC 368
Manual
2 Manual RS8DG303 © Danfoss 10-2009 EKC 368
Einführung
Anwendung
• Delikatessenmöbel
• Kühlräume für Fleischprodukte
• Kühlräume für Früchte und Gemüse
• Container
• Klimaanlagen
System
Zum Einsatz kommt ein KVS-Ventil, die Größe bestimmt sich aus
dem Leistungsbedarf. Bei unterbrochener Kühlung oder bei Stromausfall ist das Ventil
vollständig geönet. Der Fühler S
platzieren.
Vorteile
• Warenschwund wird begrenzt, da die Luftfeuchtigkeit im Bereich der Waren so hoch wie möglich gehalten wird.
• Die Temperatur wird nach einem Einpendeln mit einer Genauig-
keit von ±0,5°C oder besser gehalten.
• Ein Einpendeln lässt sich mit der adaptiven Funktion steuern, um Temperaturschwingungen zu minimieren.
• Abtaufühler, um die Abtauzeit so kurz wie möglich zu halten.
• PID-Regelung
ist im kalten Luftstrom nach dem Verdampfer zu
air
Funktionen
• Modulierende Temperaturregelung
• Abtaufunktion: Elektrisch, mit Heißgas oder natürlich.
• Alarm, falls die eingestellten Alarmgrenzen überschritten wer-
den
• Relaisausgänge für Abtuafunktion, Magnetventile, Lüfter und
Alarmgeber
• Eingangssignal, mit dem der Temperatursollwert verschoben
werden kann
Zusätzliche Möglichkeiten
• PC-Bedienung
Der Regler kann mit Datenkommunikation ausgerüstet werden,
sodass er mit anderen Geräten in ADAP-KOOL® Kälteanlagen­regelsystemen gekoppelt werden kann. Damit lässt sich die
Bedienung, Überwachung und Datenerfassung von einem PC aus vornehmen - entweder vor Ort oder in einer Überwa­chungszentrale.
Frontplazierte Leutchdioden
KVS - Signal
Kühlung
Lüfter
Abtauung
EKC 368 Manual RS8DG303 © Danfoss 10-2009 3
Wirkungsweise
Äußerst genaue Temperaturregelung
Mit diesem System, bei dem Regler und Ventil optimal an die
Kälteanwendung angepasst sind, lässt sich das Kühlgut mit einer Temperatur aufbewahren, die genauer als ±0,5°C gehalten werden
kann.
Hohe Luftfeuchtigkeit
Da die Verdampfungstemperatur ständig an den Kühlbedarf angepasst wird und bei sehr kleinen Temperaturschwankungen immer so hoch wie möglich zu liegen kommt, wird die relative
Luftfeuchtigkeit im Raum auf einem Maximum gehalten.
Damit wird das Austrocknen der Produkte auf eine Minimum
reduziert.
Die Temperatur ist schnell erreicht
Mit der eingebauten PID-Regelung und der Möglichkeit unter drei Einpendelungsverläufen zu wählen, lässt sich die Regelung dem für die jeweilige Kälteanlage optimalen Temperaturverlauf
anpassen.
• Schnellstmögliche Abkühlung
• Abkühlung mit geringerer Unterschreitung
• Abkühlung wo Unterschreitung unerwünscht ist
Das Ventil
Das Ventil ist ein Verdampfungsdruckventil und in mehreren Leis-
tungsgrößen erhältlich. Am Ventil ist ein Schrittmotor montiert, der Impulse vom Regler empfängt.
Der Regler ist an dieses Ventil angepasst. Deshalb gibt es nur ganz wenige Einstellungen des Ventils.
Bei Stromausfall wird der Önungsgrad des Ventils beibehalten.
Bedingt die Anwendung, dass sich das Ventil in dieser Situation
önet, kann an den Regler eine Batterie angeschlossen werden.
4 Manual RS8DG303 © Danfoss 10-2009 EKC 368
Funktionsübersicht
Funktion Para-
meter
Normalbid
Normal wird der Temperaturwert vom Raumtemperaturfühler Sair angezeigt. u01 Air temp
Die Temperatur beim Abtaufühler lässt sich durch kurzzeitige (1 s) Betätigung der untersten Taste anzeigen.
Reference
Sollwert
Geregelt wird nach dem eingestellten Wert, vorausgesetzt, dass kein externer Bei­trag (o10) vorliegt. (Um den Sollwert einzustellen, beide Tasten gleichzeitig betätigen.)
Temperatureinheit
Hier haben Sie die Wahl, ob die Temperaturwerte vom Regler in °C oder °F angezeigt
werden sollen.
Wird die Anzeige in °F gewählt, ändern sich auch andere Temperatur-einstellungen auf Fahrenheit, sowohl absolute als auch Dierenzwerte.
Externer Beitrag zum Sollwert
Diese Einstellung legt fest, wie groß der zum eingestellten Sollwert zu addierende Beitrag bei max. Eingangssignal (10 V) sein soll
Korrektur des Signals von Sair
(Kompensationsmöglichkeit bei langer Fühlerleitung)
Korrektur des Signals von Sdef
(Kompensationsmöglichkeit bei langer Fühlerleitung)
Parameter bei Bedienung über Datenkommunikation
u09 Sdef temp.
- TempSetpoint
r05 Temp unit
°C=0, °F=1 (Die Einstellung in AKM ist immer °C ungeachtet die Einstellung)
r06 ExtRefOset
r09 Adjust SAir
r11 Adjust SDef
Start/Stop der Kühlung
Mit dieser Einstellung lässt sich die Kühlung starten oder stoppen.
Ein Start/Stop der Kühlung kann auch über eine externe Kontaktfunktion vorge­nommen werden. Siehe auch Anlage 1.
Alarm
Der Regler kann in verschiedenen Situationen Alarm auslösen. Bei Alarm blinken alle Leuchtdioden auf der Front des Reglers, und das Alarmrelais schließt.
Alarm für obere Abweichung
Hier ist der Alarm für hohe Sair-Temperatur einzustellen. Die Einstellung des Werts erfolgt in Kelvin. Der Alarm ist aktiv, wenn die Sair-Temperatur höher ist als der aktuelle Sollwert + A01. (Der aktuelle Sollwert (SP+r06) ist in u02 ersichtlich)
Alarm für untere Abweichung
Hier ist der Alarm für niedrige Sair-Temperatur einzustellen. Die Einstellung des Werts erfolgt in Kelvin. Der Alarm ist aktiv, wenn die Sair-Temperatur niedriger ist als der aktuelle Sollwert
minus A02.
Alarmverzögerung
Wird einer der beiden Grenzwerte überschritten, startet eine Timerfunktion. Der Alarm kommt erst nach Ablauf einer eingestellten Verzögerungszeit zur Anzeige. Die Einstellung der Verzögerungszeit erfolgt in Minuten.
Batteriealarm
Hier wird festgelegt, ob der Regler die Spannung der Notstrombatterie überwachen
soll. Bei zu niedriger oder fehlender Spannung wird Alarm gegeben.
r12 Main switch
A01 Upper oset
A02 Lower oset
A03 TempAlrmDel.
A34 Batt. alarm
Bei Datenkommunikation lässt sich die Wichtigkeit für die einzelnen
Alarme definieren. Die Einstellung erfolgt im Menü „Alarmdestina­tionen“. Siehe auch Seite 14.
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Abtauregelung Defrost
Eine Abtauung lässt sich auf drei Arten denieren:
- Per Datenkommunikation ausgehend von einem Abtauschema.
- Per Kurzschluss des Sdef-Fühlers (Pulssignal von 2 Sekunden Dauer)
- Montage einer Echtzeituhr
Die Abtauung stoppt, wenn die Temperatur beim Abtaufühler den eingestellten Wert erreicht, oder die eingestellte Zeit abläuft.
Temperaturalarme sind während des Abtauvorgangs nicht aktiv.
Abtaumethode
Hier ist einzustellen, ob die Abtauung elektrisch oder mit Heißgas erfolgen soll. Während der Abtauung ist das Abtaurelais angezogen und das Kühlrelais unterbro-
chen.
Bei EL ist das Ventil während der Abtauung oen. Bei GAS ist das Ventil während der Abtauung geschlossen.
Abtau-Stopptemperatur
Temperaturwert ist einzustellen. Ist kein Abtaufühler eingebaut, wird die Abtauung nach Zeit gestoppt. Siehe später.
Max. Abtaudauer
Wurde ein temperaturabhängiger Abtaustopp gewählt, ist diese Einstellung eine Sicherheitszeit, nach der die Abtauung gestoppt wird, falls dann kein Stopp gemäß Temperatur erfolgte. Ist kein Abtaufühler eingebaut, ist diese Einstellung die Abtauzeit.
Abtropfzeit
Hier ist die Zeit einzustellen, die zwischen dem Abschluss einer Abtauung und dem Zeitpunkt, an dem die Kühlung wieder starten darf, vergehen soll.(Die Zeit, in der Wasser vom Verdampfer abtropft.)
Verzögerung des Lüfterstarts nach der Abtauung
Hier ist die Zeit einzustellen, die vergehen muss, bevor der Lüfter wieder starten darf, wenn nach einer Abtauung die Kühlung gestartet wurde. (Die Zeit, in der Was­ser am Verdampfer „gebunden“ wird.)
Lüfter-Starttemperatur
Der Lüfter lässt sich auch etwas früher als unter dem Punkt „Verzögerung des Lüfter­starts nach der Abtauung“ erwähnt starten, falls der Abtaufühler einen zulässigen Wert registriert. Hier ist der Wert einzustellen, bei welchem der Lüfter starten darf.
d01 Defrost mode
o = 0
El = 1 Gas = 2
d02 Def. Stop Temp
d04 Max Def.time
d06 DripOtime
d07 FanStartDel.
d08 FanStartTemp
Lüfter eingeschaltet während der Abtauung
Hier ist einzustellen, ob der Lüfter während der Abtauung in Betrieb sein soll.
Verzögerung des Temperaturalarms nach der Abtauung
Während und gleich nach einer Abtauung ist die Temperatur „zu hoch“. Der Alarm „hohe Temperatur“ lässt sich unmittelbar nach einer Abtauung unterdrücken. Hier ist einzustellen, für wie lange der Alarm unterdrückt werden soll.
Die Zeit gilt vom Start der Kühlung.
Falls eine zusätzliche Abtauung gestartet werden soll, ist die unterste Taste 7 Sekun­den lang zu betätigen. Wird während einer Abtauung die Taste 7 Sekunden lang betätigt, stoppt die Abtau­ung. Abtropfzeit und Lüfterverzögerung werden eingehalten.
Soll die Temperatur beim Abtaufühler angezeigt werden, ist die unterste Taste kurz­zeitig (1 s) zu betätigen.
d09 FanDuringDef
d11 Pulldown del
Def. start Hier lässt sich eine manuelle Abtau­ung starten.
u09 Sdef temp.
6 Manual RS8DG303 © Danfoss 10-2009 EKC 368
Q-Aktuator Parameter
Stellantriebstyp
Hier ist anzugeben, welcher Stellantrieb in der Anlage eingebaut ist:
1: KVS 15 - 22 2: KVS 38 - 35 3: KVS 42 - 54
4: Benutzerdeniert (Motordaten können nur mit Hilfe des AKM-Programms von Danfoss geändert werden) Änderung der Einstellungen nur möglich wenn r12 = o ist
P: Verstärkungsfaktor Kp
Wird der Kp-Wert herabgesetzt, läuft die Regelung langsamer ab.
I: Integrationszeit Tn
Das I-Glied lässt sich durch Einstellen des Werts auf max. (600s) annullieren. Erfolgt die Einstellung auf 600s, muss Parameter n07 auf „0“ eingestellt werden. (Wird der Tn-Wert erhöht, läuft die Regelung langsamer ab).
D: Differentiationszeit Td
Das D-Glied lässt sich durch Einstellen des Werts auf min. (0) annullieren.
Einpendelungsverlauf
Erfordert die Kühlung einen sehr raschen Einpendelungsverlauf, oder darf keine Unterschreitung bei einem Temperaturwechsel auftreten, ist diese Funktion anzu­wenden.
0: Schnellstmögliche Abkühlung 1: Abkühlung mit geringerer Unterschreitung 2: Abkühlung wo Unterschreitung unerwünscht ist
Anlauf nach einer Heißgasabtauung
Das KVS-Ventil muss oen sein, bevor das Magnetventil für die Kühlung geönet
werden darf.
Hier ist einzustellen, wie viel Zeit das Ventil für das Önen hat.
Die Zeitperiode beginnt nach Abschluss der Abtropfzeit.
n03 Valve type
n04 Kp factor
n05 Tn sec.
n06 Td sec.
n07 Ctrl. mode
n08 Open time
Erweiterte Funktionen
Eingangssignal
Soll ein Signal zur Verschiebung des Regelsollwerts des Reglers angeschlossen wer­den, ist das Signal in diesem Menü zu definieren. 0: Kein Signal 1: 1-10 V 2: 2-10 V
(0 V oder 2 V ergeben keine Verschiebung. 10 V verschieben den Sollwert mit einem Wert, der im Menü r06 eingestellt ist).
Frequenz
Die Netzfrequenz ist einzustellen.
Adresse Ist der Regler an ein Datenkommunikationsnetz angeschlossen, ist er mit einer
Adresse auszustatten, die dann dem Mastergateway der Datenkommunikation zur Kenntnis gebracht werden muss.
Diese Einstellung lässt sich erst vornehmen, nachdem ein Datenkommunika-tions­modul in den Regler eingebaut wurde, und die Installation des Daten-
kommunikationskabels abgeschlossen ist.
Diese Installation wird in einem separaten Dokument „RC8AC“ beschrieben.
Die Adresse ist zwischen 1 und 60 einzustellen. o03 -
Wird das Menü auf ON eingestellt, erfolgt die Übersendung der Adresse an das
Gateway.
(Die Einstellung wechselt nach einigen Sekunden von selbst auf O).
o10 AI type
o12 50 / 60 Hz
o04 -
(50=0, 60=1)
Nach der Installation eines Daten­kommunikationsmoduls lässt sich der Regler in gleicher Weise wie die übrigen Regler in ADAP-KOOL® Käl-
teanlagenregelsystemen bedienen.
EKC 368 Manual RS8DG303 © Danfoss 10-2009 7
Service
Für Servicezwecke lassen sich am Regler eine Reihe von Werten anzeigen
Anzeige der Temperatur am Sair Fühler (Kalibrierter Wert) u01 Air temp.
Anzeige der Regelungsreferenz
(Eingestellter Sollwert + evt. Beitrag von einem externen Signal)
Anzeige des externen Spannungsignalwerts u07 AI Volt
Anzeige der Temperatur am Sdef Fühler (Kalibrierter Wert) u09 Sdef temp.
Anzeige des Status am DI Eingang (start/stop Eingang) u10 DI status
Anzeige der Dauer der laufenden Abtauung oder Dauer der zuletzt beendeten Abtauung.
Anzeige des Önungsgrads des Ventils in % u23 KVS OD %
u02 Air ref.
u11 Defrost time
-- Alarm relay Anzeige des Status am Alarmrelais.
On ist Betriebsstatus mit Alarm.
-- Cooling rel. Anzeige des Status am Relais für das Magnetventil
-- Fan relay Anzeige des Status am Relais für den Lüfter
-- Def. relay Anzeige des Status am Relais für Abtauung
Betriebszustand
Der Regler durchläuft einige Regelsituationen, wobei er bloß auf den nächsten Schritt in der Regelung wartet. Um dies, „warum passiert nichts“, sichtbar zu ma­chen, wird am Display ein Betriebszustand angezeigt. Betätigen Sie kurzzeitig (1 s) die oberste Taste. Ist ein Zustandscode vorhanden, wird dieser am Display ange­zeigt. (Zustandcodes haben eine niedrigere Priorität als Alarmcodes. D.h., dass bei aktivem Alarm keine Zustandscodes angezeigt werden können).
Die einzelnen Zustandscodes haben folgende Bedeutung:
S4: Abtauvorgang. Der Verdampfer tropft ab, und der Ablauf der Zeit wird abgewar­tet.
S10: Kühlung mit internem oder externem Start/Stop unterbrochen. 10
S12: Kühlung aufgrund zu niedriger Sair unterbrochen. 12
S13: Abtauvorgang. Das KVQ-Ventil ist dabei zu schließen. 13
S14: Abtauvorgang. Die Abtauung läuft. 14
S15: Abtauvorgang. Mit dem Lüfterbetrieb wird bis nach Ablauf der Zeit gewartet. 15
Ctrl state
(0 = Regelung))
4
8 Manual RS8DG303 © Danfoss 10-2009 EKC 368
Bedienung
Display
Die Wertdarstellung erfolgt dreistellig. Es besteht die Wahl zwi­schen Anzeige in °C oder in °F.
Frontplatzierte Leuchtdioden
Auf der Front sind Leuchtdioden angebracht, die aueuchten, falls das zugehörige Relais aktiviert ist.
Die drei untersten Leuchtdioden blinken, falls in der Regelung ein
Fehler aufgetreten ist. In diesem Fall lässt sich durch kurzzeitiges Betätigen der obersten Taste der Fehlercode am Display anzeigen und der Alarm abschal-
ten.
Der Regler kann folgende Meldungen anzeigen:
E1
E6 Batterie wechseln. Die Uhr einstellen
E7 Sair Unterbrochen
Fehlermitteilung
E8 Sair kurzgeschlossen
E12 Analoges Eingangssignal außerhalb des Bereichs
A1
A2 Tief Temperaturalarm
Alarmmitteilung
A43 Kontrolle der Versorgungsspannung zum Stepmotor
A44 Batteriealarm (keine oder zu niedrige Spannung)
Tasten
Mit den beiden Tasten lassen sich die Einstellungen ändern. Je nachdem, welche Taste Sie betätigen, ergibt sich ein höherer oder niedrigerer Wert. Bevor Werte geändert werden können, muss
Zugang zum Menü hergestellt werden. Durch einige Sekunden
langes Betätigen der obersten Taste erhält man Zugang zu einer Reihe von Parametercodes. Wählen Sie den zu ändernden Parame­tercode aus, und betätigen Sie anschließend beide Tasten gleich­zeitig. Nach Änderung des Werts lässt sich der neue Wert spei­chern, indem erneut beide Tasten gleichzeitig betätigt werden.
Kurz zusammengefasst:
Zugang zum Menü (oder schaltet einen Alarm aus)
Zugang zu Änderungen
Speichert eine Änderung
Beispiele zur Bedienung
Einstellen der Referenztemperatur
1. Beide Tasten gleichzeitig betätigen.
2. Eine der Tasten betätigen, und den neuen Wert auswählen.
3. Erneut beide Tasten gleichzeitig betätigen, um die Einstellung abzuschließen.
Einstellung eines der übrigen Menüs
1. Die oberste Taste betätigen, bis ein Parameter zur Anzeige
gelangt.
2. Eine der Tasten betätigen, um zum gewünschten Parameter zu
gelangen.
3. Beide Tasten gleichzeitig betätigen, bis der Wert des Parameters
zur Anzeige kommt.
4. Eine der Tasten betätigen, und einen neuen Wert festlegen.
5. Erneut beide Tasten betätigen, um den Einstellvorgang abzu­schließen.
Fehler im Regler
Hoch Temperaturalarm
Menüübersicht
Funktion Para-
Normalbild
Anzeige der Temperature am Raumfühler - °C Kurzzeitig die unterste Taste betätigen, um die
Temperatur beim Abtaufühler anzuzeigen.
Sollwert
Einstellung der gewünschten Raumtemperatur - -70°C 160°C 10 Temperatureinheit r05 °C °F °C Externer Beitrag zur Referenz r06 -50 K 50 K 0 Korrektur des Signals vom Sair r09 -10,0 K 10,0 K 0 Korrektur des Signals vom Sdef Start / stop der Kühlung r12 OFF On On
Alarmmitteilungen
Obere Abweichung (über Temperatureinstellung) A01 0 50 K 5 Untere Abweichung (unter Temperatureinstellung) A02 0 50 K 5 Verzögerungszeit des Alarms A03 0 180 min 30 Batterieüberwachung A34 O On O
Abtauregelung
Abtaumethode (EL/GAS) d01 O GAS O Abtau-Stopptemperatur d02 0 25°C 6 Max. Abtaudauer d04 0 180 min 45 Abtropfzeit d06 0 20 min 0 Verzögerung des Lüfterstarts nach der Abtauung d07 0 20 min 0 Lüfter-Starttemperatur d08 -15°C 0°C -5
Lüfter eingeschaltet während der Abtauung (Ja / Nein)
Verzögerung des Temperaturalarms nach der
Abtauung
Q-Aktuator Parameter
Stellantrieb-Typ: 1=KVS15, 2=KVS28-35, 3=KVS 42-54. 4=Benutzerdeniert durch AKM / For
Danfoss only
Menu nur Einstellbar wenn r12= o ist
P: Verstärkungsfaktor Kp n04 1 50 4
I: Integrationstid Tn (600 = o) n05 60 s 600 s 120
D: Dierentiationszeit Td (0 = o ) n06 0 s 60 s 0
Einpendelungsverlauf
0: Schnellstmögliche Abkühlung 1: Abkühlung mit geringerer Unterschreitung 2: Abkühlung wo Unterschreitung unerwünscht ist
Anlaufzeit nach einer Heißgasabtauung n08 0 min 20 min 1
Erweiterte Funktionen
Regleradresse
AUS/EIN-Wechselschalter (Service-PIN-Mitteilung) o04* - - O
Festlegung des Eingangssignals am analogen
Eingang: 0: Kein Signal 1: 0 - 10 V 2: 2 - 10 V
Einstellungs der Spannungsversorgungsfrequenz o12 50 Hz 60 Hz 50
Service
Anzeige der Temperatur am Sair Fühler u01 °C Anzeige der Regelungsreferenz u02 °C Anzeige des externen Spannungssignalwerts u07 V
Anzeige der Temperatur am Sdef Fühler Anzeige des Status am DI Eingang u10 on/o
Anzeige der Dauer der Abtauung u11 m
Önungsgrads des Ventils u23 % *) Diese Einstellung is nur möglich, wenn ein Datenkommunikationsmodul im
Regler montiert ist.
Werkseinstellung Die Rückkehr zu den ab Fabrik eingestellten Werten lässt sich wie folgt vornehmen:
- Die Spannungszufuhr zum Regler unterbrechen.
- Beide Tasten betätigt halten und gleichzeitig die Spannungszufuhr wieder einschal-
ten.
meter
-
r11 -10,0 K 10,0 K 0
d09 no yes O
d11 0 199 min 90
n03 1 4 1
n07 0 2
o03* 1 60 0
o10 0 2 0
u09 °C
SW =1.6x
Min. Max.
°C
Werks­einstel­lung
1
EKC 368 Manual RS8DG303 © Danfoss 10-2009 9
Daten
Versorgungs­spannung
Leistungsaufnahme Regler
Eingangssignal
*) Ri = 100 KΩ
Fühlereingang 2 Stück Pt 1000 ohm
Relaisausgang 3 Stück SPST Alarmrelais 1 Stück SPST Stepmotorausgang Pulsierende 100 mA Datenkommunika-
tion
Umgebungs-
temperatur Schutzart IP 20 Gewicht 300 g Montage DIN-skinne Display LED, 3 cifre Anschlussklemmen max. 2,5 mm2 Litzendraht
Zulassungen
Bei Anwendung einer Notstrombatterie: Batterieanforderungen: 18 VDC min. 100 mAh
24 V a.c. +/-15% 50/60 Hz, 10 VA (Versorgungsspannung galvanisch getrennt von Eingangs- und Ausgangssignalen)
KVS-Stepmotor Spannungssignal* 0-10 V oder 2-10 V Digitaler Eingang von externen Kontaktfunk-
tion
Kurzschluss (Pulssignal) von 18-20 startet eine
Abtauung
Anschlussmöglichkeit an ein Datenkommuni­kationsmodul
Beim Betrieb
Beim Transport
EU Niederspannungsreichtlinie und EM-
Anforderungen für CE-Kennzeichnung werden eingehalten. LVD-geprüft gem. EN 60730-1 und EN 60730­2-9 EMV-geprüft gem. EN50081-1 und EN 50082-2
5 VA 1,3 VA
AC-1: 4 A (Ohmsch) AC-15: 3 A (Inductive)
-10 - 55°C
-40 - 70°C
Bestellung
Typ Funktion Bestellung
EKC 368 Verdampfungsdruckregler 084B7079
EKA 172 Echtzeituhr 084B7069
EKA 174
AKA 211
Temperaturfühler Pt 1000 ohm: .................... Siehe bitte Katalog RK0YG...
Ventile: .................................................................... Siehe bitte Katalog RK0YG...
Datenkommunikationsmodul
(Zubehör), (RS 485 Modul) mit
galvanischer Trennung
Filter
4 x 10 mH
084B7124
084B2238
Anschlüsse
Benötigte Anschlüsse
Klemme: 25-26 Versorgungsspannung 24 V a.c.
18-19 Signal vom Stellantrieb (vom NTC)
21-24 Spannung zum Stepmotor
1-2 Kontaktfunktion für start/stop der Regelung. Wenn kein
Kontakt angeschlossen wird, muss Klemme 1 und 2 kurz­geschlossen werden.
5-6 Batterie (die Spannung önet das KVS-Ventil, falls die
Spannungsversorgung des Reglers unterbrochen wird)
Anwendungsbestimmte Anschlüsse
Klemme: 12-13 Alarmrelais Es besteht Verbindung zwischen 12 und 13 in Alarmsituationen, und wenn der Regler Spannungslos ist. 8-9 Relaiskontakt für start/stop der Abtauung 8-10 Relaiskontakt für start/stop der Lüfter 8-11 Relaiskontakt für start/stop der Kühlung
16-17 Spannungssignal von einer anderen Regelung (Ext.Ref.) Wird das Spannungssignal von einer SPS oder einer ähnlichen Steuerung empfangen, muss ein evtl. Datenkommunikationsmodul mit galvanischer Trennung
ausgestattet sein.
18-20 Pt 1000 Fühler für Abtaufunktion
Ein Kurzschluss der Klemmen während zwei Sekunden (Pulssignal) startet die Abtauung.
3-4 Datenkommunikation Nur bei montiertem Datenkommunikationsmodul an
zuschließen. Bitte beachten, dass die Installation des
Datenkommunikationskabels korrekt vorgenommen wird.
Siehe separate Literatur Nr. RC.8A.C...
Datenkommunikation
21 22 23 24
weiß schwarz grün rot
L > 5 m, siehe Seite 12
10 Manual RS8DG303 © Danfoss 10-2009 EKC 368
Start des Reglers
Nach Anschluss des Reglers an die Stromversorgung sind vor
Inbetriebnahme des Reglers folgende Schritte vorzunehmen:
1. Den externen Aus-/Ein-Schalter zum Starten und Stoppen der Regelung ausschalten.
2. Gemäß Menüübersicht auf Seite 8 die gewünschten Werte für die verschiedenen Parameter einstellen.
3. Den externen Aus-/Ein-Schalter einschalten - die Regelung wird gestartet.
Pendeln der Temperatur
Erreicht die Kälteanlage einen stabilen Arbeitszustand, ist mit den werkseits eingestellten Regelparametern in den meisten Fällen ein
stabiles und relativ schnelles Regelsystem gegeben.
Falls das System jedoch pendeln sollte, ist die Periodendauer der Pendelungen zu registrieren und mit der eingestellten Integrationszeit Tn zu vergleichen. Anschließend sind an den angegebenen Parametern einige Justierungen vorzunehmen.
Bei einer Periodendauer größer als die Integrationszeit: (Tp > Tn , (Tn ist z.B. 4 Minutten))
1. Tn auf 1.2 x Tp erhöhen
2. Abwarten, bis sich die Anlage wieder stabilisiert.
3. Pendelt sie nach wie vor, Kp mit z.B. 20% reduzieren.
4. Abwarten, bis sich die Anlage wieder stabilisiert.
5. Bei fortgesetztem Pendeln Punkt 3 und 4 wiederholen.
Bei einer Periodendauer kleiner als die Integrationszeit: (Tp < Tn , (Tn ist z.B. 4 Minuten))
1. Kp mit z.B. 20% des Skalenwerts reduzieren.
2. Abwarten, bis sich die Anlage wieder stabilisiert.
3. Bei fortgesetztem Pendeln Punkt 1 und 2 wiederholen.
4. Ist die Anlage mit einem thermostatischen Expansionsventil
ausgestattet, ist dieses auf eine minimal stabile Überhitzung einzustellen.
5. Verfolgen Sie die aktuelle Temperatur am Display. (Ggf. Datenerfassungsausrüstung zur Verfolgung des Temperaturverlaufs einsetzen.)
Feineinstellungen
Nachdem die Anlage eine gewisse Zeit in Betrieb war, kann sich
die Optimierung einiger Einstellungen als dienlich erweisen. Nachfolgend werden jene Einstellungen beschrieben, die Einuss
auf die Geschwindigkeit und Genauigkeit der Regelung haben.
Methode zur Festlegung von Kp, Tn und Td
Nachfolgend wird ein Verfahren (Ziegler-Nichols) zur Festlegung
von Kp, Tn und Td beschrieben.
1. Die Anlage ist zu veranlassen, die Temperatur bei typischer Be-
lastung auf den gewünschtem Sollwert zu regeln. Es ist wichtig,
dass das Ventil regelt und nicht vollkommen geönet ist.
2. Regler so einstellen, dass er als P-Regler wirkt. (Td auf 0, Tn auf
OFF (600) und Q-Ctrl.mode (n07) auf = 0 einstellen.)
3. Stabilität des Systems durch z.B. 1 Minute langes Unterbrechen
der Regelung überprüfen (Start/Stop-Einstellung oder Kon­takt). Anschließend den Einpendelungsverlauf der Temperatur beobachten. Ebben die Pendelungen aus, ist Kp etwas anzuhe-
ben und Start/Stop zu wiederholen. So lange fortsetzen, bis ein
nicht enden-wollender Pendelzustand erreicht wird.
4. Kp ist in diesem Fall die kritische Verstärkung (Kp
Schwingungsdauer für die ungedämpfte Pendelung ist die kritische Schwingungsdauer (T
5. Auf Grundlage dieser Werte lassen sich die Regelparameter
kritisch
).
berechnen und entsprechend einstellen:
• Falls PID-Regelung gewünscht wird: Kp < 0,6x Kp Tn > 0,5x T Td < 0,12x T
• Falls PI-Regelung gewünscht wird: Kp < 0,45x Kp Tn > 0,85x T
6. Wert für “Q-Ctrl.mode” (n07) wieder herstellen.
kritisch
kritisch
kritisch
kritisch
kritisch
kritisch
), und die
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Datenkommunikation
Auf dieser Seite werden einige der Möglichkeiten beschrieben,
die Sie mit dem Ausbau des Reglers mit Datenkommunikation erhalten.
Beispiel
Jeder Regler wird mit einem
Einsteckmodul ausgerüstet.
Die Regler werden anschlie­ßend mit einem Zweileiterka­bel verbunden.
Bis zu 60 Regler können an
ein einzelnes Kabel ange­schlossen werden.
Dieses Kabel ist auch an ein
Gateway Typ AKA 243 anzu­schließen.
Das Gateway steuert jetzt die Kommunikation zu und von den Reglern.
Es speichert Temperaturwerte
und registriert Alarme. Bei Alarmmeldung wird das Alarmrelais zwei Minuten lang aktiviert.
Falls Sie mehr über die Bedienung von Reglern mittels PC erfahren möchten, fordern Sie bitte zusätzliche Literatur bei uns an.
Das Gateway kann jetzt an ein Modem angeschlossen werden.
Wird von einem der Regler ein
Alarm gemeldet, ruft das Gate­way - über das Modemnetz ­das Serviceunternehmen an.
Modem, Gateway und PC mit Systemsoftware Typ AKM sind
bei einem Serviceunterneh­men installiert.
Es lassen sich jetzt die Funktio­nen sämtlicher Regler mit Hilfe
verschiedener Menübilder bedienen.
Z.B. lassen sich mit dem
Programm die gesammelten Temperaturwerte einmal täg-
lich abrufen.
Beispiel eines Menübilds
• Die Messungen werden in der einen Bildhälfte, die
Einstellungen in der anderen gezeigt.
• Die Parameterbezeichnungen der Funktionen können Sie
Seite 4-7 entnehmen.
• Problemlos lässt sich auf Anzeige der Werte in Form eines Säulendiagramms
wechseln.
• Falls früher erfolgte Tempe­raturmessungen angezeigt
werden sollen, lässt sich eine
Logdatei abrufen.
Alarme
Verfügt der Regler über Da-
tenkommunikation, lässt sich die Wichtigkeit der gesandten
Alarme definieren.
Die Wichtigkeit wird mit den
Einstellungen 1, 2, 3 oder 0 de­finiert. Entsteht zu gegebenem Zeitpunkt ein Alarm, werden
folgende Aktivitäten ausgelöst.
1 = Alarm Der Alarmtext wird mit Sta­tuswert 1 abgesandt. Dies be­wirkt, dass das Mastergateway der Anlage den Alarmrelaisaus­gang 2 Minuten lang aktiviert.
Später, wenn der Alarm wieder
aufgehoben wird, erfolgt eine erneute Aussendung des Alarmtexts, aber jetzt mit Statuswert 0.
2 = Mitteilung
Der Alarmtext wird mit Sta-
tuswert 2 abgesandt. Später,
wenn die „Mitteilung“ wieder aufgehoben wird, erfolgt eine erneute Aussendung des Alarmtexts, aber jetzt mit Statuswert 0.
3 = Alarm
Wie „1“, der Relaisausgang des
Mastergateways wird jedoch nicht aktiviert.
0 = Information wird unter­drückt Der Alarmtext wird im Regler gestoppt. Es erfolgt keine Aussendung.
Fehlersuche/Fehlerbeseitigung
Zusätzlich zu den vom Regler abgegebenen Fehlermeldungen enthält die nachfolgende Tabelle Angaben, die bei der Fehlersu­che behilich sein können.
Symptom Fehler Fehlersuche
Verdampfer vereist. Abtaufunktion intakt.
Verdampfer vereist. Abtaufunktion funktioniert nicht.
Abtauvorgang dauert zu lange.
Anlage 1
Zusammenwirken zwischen interner und externer Start/Stop-
Funktion und den aktiven Funktionen.
Abtauung falsch eingestellt oder
Überprüfen der Einstellung / der Fühleranordnung.
Abtaufühler Sdef falsch ange­ordnet.
Abtaufühler S
Abtaufühler S
Heizelemet wird nicht eingeschal-
unterbrochen. Fühler überprüfen.
def
kurzgeschlossen. Überprüfen ob die Funktion die die Abtauung startet hängt.
def
Überprüfen des Heizelements und des Abtaurelais.
tet.
Abtauung falsch eingestelt Überprüfen der Einstellung des Stoptemperaturs.
Die Abtauung läuft über die ein-
Überprüfen der Anordning des S
gestellte Stoptemperatur hinaus.
Fühler.
def
Interner Start/stop O O On On
Eksterner Start/stop O On O On
Kühlung O On
Lüfterrelais O On
Expansionsventilrelais O On
Abtauungsrelais On/o On/o
Temperaturüberwachung
Fühlerüberwachung Ja Ja
Wird eine der Start/Stopp-Funktionen während der Abtauung auf O gestellt, wird
die Abtauung wie geplant durchgeführt.
Nein Ja
KVS Anschluss
Wenn der abstand zwischen EKC 368 und das KVS Ventil 5 m übersteigt muss ein Filter montiert werden um eine korrekte
Ventilfunktion zu bekommen.
L < 5 m
Anschluss
5 m < L < 50 m
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12 Manual RS8DG303 © Danfoss 10-2009 EKC 368
RC-EM
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