Regler und Ventil kommen in Kälteanlagen
zum Einsatz, in denen hohe Ansprüche an die
Überhitzung und die Tem peraturregelung
gestellt werden.
Z.B:
• Tiefkühllager (Luftkühler)
• Prozessanlagen (Wasserkühler)
• Klimaanlagen
Vorteile• Der Verdampfer wird optimal befüllt – selbst
bei großen Belastungs- und Saugdruck-
schwankungen.
• Energieeinsparung – die adaptive Regelung
der Kältemitteleinspritzung führt zur op-
timalen Nutzung des Verdampfers und zu
dementsprechend hohem Saugdruck.
• Genaue Temperaturregelung – die Kombina tion von adaptiver Verdampfer- und
Temperaturregelung führt zu hoher
Temperaturgenauigkeit des Mediums.
• Die Überhitzung wird auf einen möglichst
niedrigen Wert geregelt, während die Medien temperatur gleichzeitig durch die Thermostat funktion gesteuert wird.
• Eingangssignal zum Verschieben des Überhitzungs- oder Temperatursollwerts
• Alarm, falls die eingestellten Alarmgrenzen überschritten werden
• Relaisausgang für Magnetventile
• PID Regelung
• Ausgangssignal, das der Temperaturanzeige am Display folgt.
System
Die Überhitzung im Verdampfer wird von einem Druckmessumformer P und einem Temperaturfühler S2 gesteuert.
Folgende Ventiltypen kommen zum Einsatz:
• ICM
• AKV (AKVA)
Bei dem Modell ICM handelt es sich um ein Motorventil mit elektronischem Direktantrieb, das über den Stellantrieb des Typs ICAD
gesteuert wird. Es kommt gemeinsam mit einem Magnetventil in
der Flüssigkeitsleitung zum Einsatz.
TQ-Ventil
Der Regler ist auch in der Lage, ein Ventil des Typs TQ zu steuern. Dieses Ventil bendet sich zwar nicht mehr im Sortiment,
die Einstellungen werden aber noch immer in dieser Anleitung
beschrieben.
AKV ist ein pulsierendes Ventil.
Das AKV-Ventil erfüllt beim Einsatz gleichzeitig die Funktion eines
Magnetventils.
Die Temperaturregelung erfolgt gemäß Signal vom Temperaturfühler S3, der im Luftstrom vor dem Verdampfer anzubringen ist.
Die Temperaturregelung erfolgt mittels eines On/O-Thermostats,
der den Durchuss in der Flüssigkeitsleitung schließt.
Die MOP-Funktion begrenzt den Önungsgrad des Ventils, so
lange der Verdampfungsdruck höher als der eingestellte MOPWert ist.
Übersteuerungsfunktion
Über den analogen Eingang lässt sich eine Verschiebung des Temperatur- oder des Überhitzungssollwerts vornehmen.
Als Signal kann entweder ein 0-20-mA-Signal oder ein 4-20-mASignal dienen. Der Sollwert kann entweder in positive oder in
negative Richtung verschoben werden.
Externer Regelungsstart/-stopp
Über einen an die Eingangsklemmen 1 und 2 anzuschließenden
Kontakt lässt sich der Regler extern starten und stoppen.
Bei Unterbrechung der Verbindung wird die Regelung gestoppt.
Die Funktion ist anzuwenden wenn der Verdichter stoppt. Dabei
schließt der Regler das Magnetventil, und das Befüllen des Verdampfers mit Kältemittel wird vermieden.
Relais
Das Relais des Magnetventils zieht bei Kältebedarf an.
Die Funktion des Alarmrelais bewirkt ein Schließen des Kontakts in
Alarmsituationen und bei spannungslosem Zustand des Reglers.
Modulierendes / pulsierendes Expansionsventil
Für 1:1-Anlagen (ein Verdampfer, ein Verdichter und ein Verüssiger) mit kleiner Kältemittelfüllung empehlt sich ICM.
Bei mit AKV-Ventil ausgestatteten Anlagen lässt sich die Leistung, falls Folgemodule montiert werden, auf bis zu drei Ventile
verteilen. Der Regler sorgt für eine Verschiebung des Önungszeitpunkts der AKV-Ventile, um ein gleichzeitiges Pulsieren zu
vermeiden.
Als Folgemodul kommen Regler des Typs EKC 347 zum Einsatz.
Analoger Ausgang
Der Regler ist mit einem analogen Stromausgang ausgestattet,
der sich entweder auf 0-20 mA oder 4-20 mA einstellen lässt. Das
Signal entspricht entweder der Überhitzung, dem Önungsgrad
des Ventils oder der Lufttemperatur.
Bei Einsatz eines ICM-Ventils dient das Signal zur Steuerung des
Ventils über das Stellglied ICAD.
PC-Bedienung
Der Regler kann mit Datenkommunikation ausgerüstet werden,
sodass er mit anderen Geräten in ADAP-KOOL® Kälteanlagenregelsystemen gekoppelt werden kann. Damit lässt sich die Bedienung,
Überwachung und Daten erfassung von einem PC aus vornehmen
- entweder vor Ort oder in einer Überwachungszentrale.
Angezeigt wird im Regelfall die Überhitzung, zur Wahl stehen aber auch der Önungsgrad des Ventils oder die Lufttemperatur. Siehe o17).
Referenz
Sollwert
Geregelt wird nach dem eingestellten Wert, es ist kein externer Beitrag vorhanden
(o10).(Um den Sollwert einzustellen beide Tasten gleichzeitig betätigen.))
Dierenz
Steigt die Temperatur auf einen Wert größer als den Sollwert + eingestellte Dierenz,
wird das Magnetventilrelais aktiviert. Fällt die Temperatur unter den eingestellten
Sollwert, wird es wieder deaktiviert.
Ref. Di.
Einheit
Hier haben Sie die Wahl, ob die Temperaturwerte vom Regler in °C oder °F angezeigt
werden sollen. Wird die Anzeige in °F gewählt, ändern sich auch andere Temperatureinstellungen auf Fahrenheit, sowohl absolute als auch Dierenzwerte.
Die Kombination der Temperatur- und Druckeinheit ist hier rechts abgebildet.
Externer Beitrag zum Sollwert
Diese Einstellung legt fest, wie groß der zum eingestellten Sollwert zu addierende
Beitrag bei max. Eingangssignal (20 mA) sein soll. Siehe o10.
Korrektur des Signals von S2
(Kompensationsmöglichkeit bei langer Fühlerleitung)
Korrektur des Signals von S3
(Kompensationsmöglichkeit bei langer Fühlerleitung)
Start/Stop der Kühlung
Mit dieser Einstellung lässt sich die Kühlung starten oder stoppen.
Ein Start/Stop der Kühlung kann auch über eine externe Kontaktfunktion vorgenommen werden.
Siehe auch Anlage 1.
Einrichten der Thermostatfunktion
0: Keine Thermostatfunktion. Nur Überhitzung wird geregelt.
1: Sowohl die Thermostatfunktion als auch die Überhitzung wird geregelt.
Alarm
Der Regler kann in verschiedenen Situationen Alarm auslösen.
Bei Alarm blinken alle Leuchtdioden auf der Front des Reglers, und das Alarmrelais
schließt.
Alarm für obere Abweichung
Hier ist der Alarm für hohe S3-Temperatur einzustellen.
Die Einstellung des Werts erfolgt in Kelvin.
Der Alarm ist aktiv, wenn die S3-Temperatur höher ist als der aktuelle Sollwert + A01.
(Der aktuelle Sollwert ist in u28 ersichtlich)
Alarm für untere Abweichung
Hier ist der Alarm für niedrige S3-Temperatur einzustellen.
Die Einstellung des Werts erfolgt in Kelvin.
Der Alarm ist aktiv, wenn die S3-Temperatur niedriger ist als der aktuelle Sollwert
minus A02.
Alarmverzögerung
Wird einer der beiden Grenzwerte überschritten, startet eine Timerfunktion. Der
Alarm kommt erst nach Ablauf einer eingestellten Verzögerungszeit zur Anzeige.
Die Einstellung der Verzögerungszeit erfolgt in Minuten.
SH / OD% / S3 temp
-TempSetpoint.
r01Dierential
r05Units
0: °C + bar
1: °F + psig
(Die Einstellung in AKM ist immer °C +
Bar ungeachtet die Einstellung)
r06ExtRefOset
r09Adjust S2
r10Adjust S3
r12Main Switch
r14Therm. Mode
A01Hgh.TempAlrm
A02Low.TempAlrm
A03TempAlrmDel
Bei Datenkommunikation lässt sich die
Wichtigkeit für die einzelnen Alarme
denieren. Die Einstellung erfolgt im
Menü „Alarmdestinationen“.
Wird der Kp-Wert herabgesetzt, läuft die Regelung langsamer ab.
I: Integrationszeit Tn
Wird der Tn-Wert heraufgesetzt, läuft die Regelung langsamer ab.
D: Dierentiationszeit Td
Das D-Glied lässt sich durch Einstellen des Werts auf min. (0) annullieren
Maximalwert des Überhitzungssollwertsn09Max SH
n04Kp factor
n05Tn sec.
n06Td sec.
Minimalwert des Überhitzungssollwerts
Warnung! Um Flüssigkeitsdurchuss zu vermeiden, sollte die Einstellung nicht niedriger als ca. 2-4 K sein.
MOP
Ist die MOP-Funktion unerwünscht, muss die Einstellung O gewählt werden.
Periodendauer des AKV-Ventils in Sekunden
Sollte nur auf einen niedrigeren Wert eingestellt werden, falls es sich um eine dezentrale Anlage handelt, und der Saugdruck in Wechselbeziehung mit der Önung des
AKV-Ventils zu stark schwankt.
Stabilitätsfaktor zur Regelung der Überhitzung
Mit einem höheren Wert erlaubt die Regelung eine größere Schwankung der Überhitzung, bevor sich der Sollwert ändert.
Änderungen dieses Werts sollten nur von besonders geschultem Personal vorgenommen werden.
Dämpfung der Verstärkung im Sollwertbereich
Diese Einstellung dient zur Dämpfung der normalen Verstärkung Kp, wirkt aber nur
im Bereich unmittelbar über und unter dem Sollwert. Eine Einstellung auf 0,5 begrenzt den Kp-Wert auf die Hälfte.
Änderungen dieses Werts sollten nur von besonders geschultem Personal vorgenommen werden.
Verstärkungsfaktor für die Überhitzung (nur bei 1:1-Anlagen)
Mit dieser Einstellung wird der Önungsgrad des ICM oder AKV Ventils als eine Funktion des Verdampferdrucks festgelegt. Ein steigender Verdampferdruck bewirkt einen
verminderten Önungsgrad. Bei Ausfall des Niederdruckpressostats während des
Anlaufs ist der Wert etwas zu erhöhen. Bei Pendelungen während des Anlaufs ist der
Wert etwas zu vermindern.
Änderungen dieses Werts sollten nur von besonders geschultem Personal vorgenommen werden.
Denition der Überhitzungsregelung (Siehe evt. Anhang 6)
1: Minimale stabile Überhitzung (MSS). Adaptive Regelung.
2: Belastungsabhängige Überhitzung. Der Sollwert wird gemäß der Linie festgelegt,
die sich aus den 3 Punkten n09, n10 und n22 ergibt.
Wert für den min. Überhitzungssollwert bei Belastungen unter 10%
(der Wert muss kleiner als “n10” sein)
Standby-Temperatur bei geschlossenem Ventil (nur TQ)
Der TQ-Stellantrieb wird warm gehalten, sobald das Ventil seinen Schließpunkt
erreicht.
Da sich der Schließpunkt aufgrund von Toleranzen und Druckschwankungen nicht
genau bestimmen lässt, kann die Einstellung je nach Bedarf (wie “hart” / sicher das
Ventil schließen soll) geändert werden. Siehe auch Anhang 1 und 5.
Standby-Temperatur bei oenem Ventil (nur TQ)
Der TQ-Stellantrieb wird auf niedriger Temperatur gehalten, sobald das Ventil seine
völlig geönete Position erreicht. Hier wird eingestellt, wie viel Grad die Temperatur
bei völlig geöneter Position über der erwarteten oenen Temperatur liegen darf.
Je höher der Wert, umso sicherer ist es, dass das Ventil geönet ist, es reagiert dann
allerdings langsamer, wenn es wieder geschlossen werden soll.
Max. Önungsgrad
Der Önungsgrad des Ventils lässt sich begrenzen. Die Einstellung des Werts erfolgt
in %.
Änderungen dieses Werts sollten nur von besonders geschultem Personal vorgenommen werden.
Min. Önungsgrad
Der Grad der Önung des ICM- oder AKW-Ventils kann über einem Mindestwert
gehalten werden, sodass sie nicht ganz schließen.
Änderungen dieses Werts sollten nur von besonders geschultem Personal vorgenommen werden.
Soll der Regler in ein Datenkommunikationsnetzwerk integriert werden, ist ihm eine
Netzwerkadresse zuzuordnen, die dann dem Mastergateway im Netzwerk übermittel
werden muß.
Diese Einstellung lässt sich erst vornehmen, nachdem ein Datenkommunikationsmodul in den Regler eingebaut wurde, und die Installation des Datenkommunikationskabels abgeschlossen ist.
Diese Installation wird in einem separaten Dokument „RC8AC“ beschrieben.
Die Adresse ist zwischen 0 und 119 einzustellen.o03-
Nach der Installation eines Datenkommunikationsmoduls lässt sich der Regler in gleicher Weise wie die übrigen
Regler in ADAP-KOOL® Kälteanlagenregelsystemen bedienen.
Wird das Menü auf ON eingestellt, erfolgt die Übersendung der Adresse an das Gateway.
o04-
(Die Einstellung wechselt nach einigen Sekunden von selbst auf O).
Ventil und Ausgangssignal
o09Valve/AO type
Hier wird festgelegt, mit welchem Ventil geregelt werden soll, und welches Stromsignal
am analogen Ausgang “AO” abgegrien werden kann. Das Stromsignal ist Ausdruck
für die Überhitzung, falls o17=1, oder für den Önungsgrad des Ventils, falls o17=2,
oder für die S3-Temperatur, falls o17=3.
0: O
1: TQ Ventil und 0-20 mA
2: TQ Ventil und 4-20 mA
3: AKV Ventil und 0-20 mA
4: AKV Ventil und 4-20 mA
5: AKV Ventil und Signal zu einen anderen Regler. Siehe Anlage 3.
6: ICM und ICM OD% / 0-20 mA
7: ICM und ICM OD% / 4-20 mA
Eingangssignal zur Verschiebung des Regelsollwerts
o10AI A type
Denition der Funktion und des Signalbereichs.
0: Kein Signal
1: Verschiebung des Temperatursollwerts mit 0-20 mA
2: Verschiebung des Temperatursollwerts mit 4-20 mA
3: Verschiebung des Überhitzungssollwerts mit 0-20 mA
4: Verschiebung des Überhitzungssollwerts mit 4-20 mA
(4 oder 0 mA ergeben keine Verschiebung. 20 mA verschieben den Sollwert mit
einem Wert, der im Menü r06 eingestellt ist).
Frequenz
Die Netzfrequenz ist einzustellen.
Wahl des Signals zur Displayanzeige
o1250 / 60 Hz
(50=0, 60=1)
o17Display mode
Hier können Sie wählen, welches Signal im Normalbild zur Anzeige kommen soll.
Das Signal liegt auch am analogen Ausgang an. Siehe o09.
1: Überhitzung
2: Önungsgrad des Ventils
3: Lufttemperatur
(Durch kurzzeitiges Betätigen der untersten Taste lässt sich während des Betriebs
Folgendes anzeigen: S3-Temperatur, bei Einstellung 1. Überhitzung, bei Einstellung 2.
Temperatursollwert, bei Einstellung 3.)
Handsteuerung der Ausgänge
o18
-
Für Wartungszwecke lassen sich die einzelnen Relaisausgänge und der AKV/A-Ausgang in On-Position zwangssteuern. Allerdings nur bei gestoppter Regelung.
O: Keine Zwangssteuerung
1: Relais des Magnetventils ist ON
2: AKV/A-Ausgang ist ON
3: Alarmrelais wird aktiviert (es besteht Verbindung zwischen den Klemmen 12 und
13).
Arbeitsbereich des Druckmessumformers
o20MinTransPres.
Je nach Anwendung kommt ein Druckmessumformer mit entsprechendem Arbeits-
bereich zum Einsatz. .
Der Regler muss auf diesen Arbeitsbereich eingestellt sein (z.B.: -1 bis 12 bar).
Der Mindestwert ist einzustellen
Der Maximalwert ist einzustellen o21MaxTransPres.
(Einstellung für die o09 Funktion und nur wenn das Ventil vom Typ TQ oder AKV ist))
o27AO min. value
Temperaturwert oder Önungsgrad des Ventils wählen wo das Ausgangssignal
minimum sein soll (0 oder 4 mA)
(Einstellung für die o09 Funktion und nur wenn das Ventil vom Typ TQ oder AKV ist)
o28AO max. value
Temperaturwert oder Önungsgrad des Ventils wählen wo das Ausgangssignal
maksimum sein soll (20 mA) Mit einem Temperaturbereich von 50 K (unterschied
zwischen den Einstellungen in o27 und o28) wird die Auösung besser als 0,1 K sein.
Mit 100 K wird die Auösung besser als 0,2 K sein.
Bevor mit der Kühlung begonnen werden kann, ist das Kältemittel zu denieren. Zur
Wahl stehen folgende Kältemittel:
1=R12. 2=R22. 3=R134a. 4=R502. 5=R717. 6=R13. 7=R13b1. 8=R23. 9=R500.
10=R503. 11=R114. 12=R142b. 13=Benutzerdeniert. 14=R32. 15=R227. 16=R401A.
17=R507. 18=R402A. 19=R404A. 20=R407C. 21=R407A. 22=R407B. 23=R410A.
Warnung: Falsch gewähltes Kältemittel kann zur Beschädigung des Verdichters führen.
Service
Für Servicezwecke lassen sich am Regler eine Reihe von Werten anzeigen
Anzeige der Stellantriebstemperatur des ventils (TQ)u04ActuatorTemp.
Anzeige der Referenz der Stellantriebstemperatur des Ventils (TQ)u05ActuatorRef.
Anzeige des externen Stromsignalwerts (AIA)u06AI A mA
Anzeige des abgegebenen Stromsignalwertu08AO mA
Anzeige des Status am DI Eingang (start/stop Eingang)u10DI
Anzeige der laufenden Einschaltzeit des Thermostats oder der Dauer der zuletzt
beendeten Einschaltung.
Anzeige der Temperatur am S2-Fühleru20S2 temp.
Anzeige der Überhitzungu21SH
Anzeige der aktuellen Überhitzungssollwert der Regelungu22SH ref.
o30Refrigerant
u18Ther. RunTime
Anzeige des Önungsgrad des Ventilsu24OD%
Anzeige des Verdampfungsdrucksu25Evap. pres. Pe
Anzeige der Verdampfungstemperatur u26Evap. temp Te
Anzeige der Temperatur am S3-Fühleru27S3 temp.
Anzeige der Regelungssollwert
(Eingestellter Sollwert + Evtl. Beitrag vom Externen Signal)
Anzeige des Stromsignalwerts vom Druckmessumformer (AIB) u29AI B mA
Betriebszustand
Durch kurzzeitige Betätigung (1 Sek.) der obersten Taste lässt sich der Betriebszustand des Reglers anzeigen. Ist ein Zustandscode vorhanden, kommt dieser zur Anzeige. (Zustandcodes haben niedrigere Priorität als Alarmcodes. Das heißt, dass falls ein
Alarmcode aktiv ist, Statuscodes nicht angezeigt werden können.)
Die einzelnen Zustandscodes haben folgende Bedeutung:
S10: Kühlung mit internem oder externem Start/Stop unterbrochen.10
S11: Thermostat ist ausgeschaltet11
u28Temp ref.
--DO1 Alarm
Anzeige des Status am Alarmrelais
--DO2 Liq.Valv
Anzeige des Status am Relais für das
Magnetventil
Die Wertdarstellung erfolgt dreistellig. Es besteht die Wahl zwischen Anzeige in °C oder in °F.
Leuchtdioden
Auf der Front sind Leuchtdioden angebracht, die aueuchten, falls
das zugehörige Relais aktiviert ist.
Die oberste Leuchtdiode zeigt den Önungsgrad des Ventils an.
Kurze Impulse bedeuten geringen Flüssigkeitsstrom, und lange
Impulse einen großen Flüssigkeitsstrom.
Die nächste Leuchtdiode zeigt an, ob der Regler Kältebedarf
meldet.
Die drei untersten Leuchtdioden blinken, falls in der Regelung ein
Fehler aufgetreten ist.
In diesem Fall lässt sich durch kurzzeitiges Betätigen der obersten
Taste der Fehlercode am Display anzeigen und der Alarm abschalten.
Tasten
Mit den beiden Tasten lassen sich die Einstellungen ändern. Je
nachdem, welche Taste Sie betätigen, ergibt sich ein höherer oder
niedrigerer Wert. Bevor Werte geändert werden können, muss
Zugang zum Menü hergestellt werden. Durch einige Sekunden
langes Betätigen der obersten Taste erhält man Zugang zu einer
Reihe von Parametercodes. Wählen Sie den zu ändernden Parametercode aus, und betätigen Sie anschließend beide Tasten gleichzeitig. Nach Änderung des Werts lässt sich der neue Wert speichern, indem erneut beide Tasten gleichzeitig betätigt werden.
Kurz zusammengefasst:
Zugang zum Menü (oder schaltet einen Alarm aus)
Zugang zu Änderungen
Speichert eine Änderung
Beispiele zur Bedienung
Einstellen des Setpunkts
1. Beide Tasten gleichzeitig betätigen.
2. Eine der Tasten betätigen, und den neuen Wert auswählen.
3. Erneut beide Tasten gleichzeitig betätigen, um die Einstellung
abzuschließen.
Einstellung eines der übrigen Menüs
1. Die oberste Taste betätigen, bis ein Parameter zur Anzeige
gelangt.
2. Eine der Tasten betätigen, um zum gewünschten Para meter zu
gelangen.
3. Beide Tasten gleichzeitig betätigen, bis der Wert des Parameters
zur Anzeige kommt.
4. Eine der Tasten betätigen, und einen neuen Wert festlegen.
5. Erneut beide Tasten betätigen, um den Einstellvorgang abzuschließen.
Funktion
Normalbild
Zeigt den aktuellen Wert für Überhitzung /
Önungsgrad / Temp. Die Anzeige wird in o17
deniert
Temperatur, Überhitzung oder Temperatursollwert
kann durch kurzzeitige betätigung der untersten
Taste angezeigt werden.
Anzeige wird in o17 deniert
Temperaturregelung
Einstellung der gewünschten Sollwert--60°C 50°C10
Dierenzr010,1 K20,0 K 2.0
Einheiten (0=°C+bar /1=°F+psig)r05010
Externer Beitrag zur Referenzr06-50 K 50 K0
Korrektur des Signals vom S2r09-50.0 K 50.0 K 0.0
Korrektur des Signals vom S3r10-50.0 K 50.0 K 0.0
Start / stop der Kühlungr12OFFOn0
Thermostatfunktion denieren
(0= keine Thermostatfunktion, 1=On/o-Thermostat)
Alarmmitteilungen
Obere Abweichung (über Temperatureinstellung) A013.0 K 20 K5.0
MOP (max. = o)n110.0 bar 60 bar 60
Periodenzeit (nur bei Anwendung von AKV/AVentile)
Stabilitätsfaktor zur Regelung der Überhitzung.
Änderungen sollten nur von geschultem Personal
vorgenommen werden.
Dämpfung der Verstärkung im Sollwertbereich.
Änderungen sollten nur von geschultem Personal
vorgenommen werden.
Verstärkungsfaktor für die Überhitzung.
Änderungen sollten nur von geschultem Personal
vorgenommen werden.
Denition der Überhitzungsregelung.
1=MSS, 2=LOADAP
Wert für den min. Überhitzungssollwert bei Belastungen unter 10%
Standby-Temperatur bei geschlossenem Ventil.
(nur bei TQ-Ventil).
Änderungen sollten nur von geschultem Personal
vorgenommen werden.
Standby-Temperatur bei oenem Ventil (nur bei
TQ-Ventil).
Änderungen sollten nur von geschultem Personal
vorgenommen werden.
Max. Önungsgrad.
Änderungen sollten nur von geschultem Personal
vorgenommen werden.
Min. Önungsgrad.
Änderungen sollten nur von geschultem Personal
vorgenommen werden.
24 V a.c. +/-15% 50/60 Hz, (80 VA)
(Versorgungsspannung galvanisch getrennt von
Eingangs- und Ausgangssignalen)
Regler
TQ-Stellantrieb
AKV-Spüle
Spannungssignal4-20 mA oder 0-20 mA
Druckmessumformer4-20 mA von AKS 33
Digitaler Eingang von externen Kontaktfunktion
Spannungssignal4-20 mA oder 0-20 mA
BelastningMax. 200 ohm
Eingang (von TQ)
Ausgang (AKV, TQ)
Ausgang . ICAD auf ICM
montiert
Anschlussmöglichkeit an ein Datenkommunikationsmodul
-10 - 55°C, beim Betrieb
-40 - 70°C, beim Transport
20 - 80% Rh, nicht kondensierend
Keine Schock-einwirkungen / Vibrationen
EU Niederspannungsreichtlinie und EMV- Anforderungen für CE-Kennzeichnung werden eingehalten.
LVD-geprüft gem. EN 60730-1 und EN 60730-2-9
EMV-geprüft gem. EN50081-1 und EN 50082-2
5 VA
75 VA
55 VA
250 V a.c.
AC-1: 4 A (Ohmisch)
AC-15: 3 A (Induktive)
Temperatursignal vom
Fühler im Stellantrieb
Pulsierende 24 V a.c. zum
Stellantreib
Spannungssignal 4-20 mA
oder 0-20 mA
Bestellung
TypFunktionBestell.Nr.
EKC 315AÜberhitzungsregler084B7086
EKA 175
EKA 174
Temperaturfühler Pt 1000 ohm / Druckmessumformer Typ AKS 33 /
Klemme
25-26 Versorgungsspannung 24 V a.c.
17-18 Nur am TQ Stellantrieb: Signal vom Stellantrieb
20-21 Pt 1000 Fühler am Verdampferausgang (S2)
14-15 Druckmessumformer Typ AKS 33
9-10 Relaiskontakt für start/stop der Magnetventile
1-2 Kontaktfunktion für start/stop der Regelung. Wenn kein
Kontakt angeschlossen wird, muss Klemme 1 und 2 kurzgeschlossen werden.
Anwendungsbestimmte Anschlüsse
Klemme:
21-22 Pt 1000 Fühler für messung der Lufttemperatur (S3)
12-13 Alarmrelais
Es besteht Verbindung zwischen 12 und 13 in Alarm -
situationen, und wenn der Regler Span nungslos ist.
18-19 Spannungssignal von einer anderen Regelung (Ext.Ref.)
23-24 Spannung an das Stellantrieb AKV / TQ
2-5 Spannungsausgang zur anzeige der Überhitzung oder die
Lufttemperatur. Oder an Signal zu einem Slavenmodul.
Oder steuerung von ICM Ventil.
3-4 Datenkommunikation
Nur bei montiertem Datenkommunikationsmodul anzu-
schließen.
Bitte beachten, dass die Installation des Datenkommunikationskabels korrekt vorgenommen wird.
Siehe separate Literatur Nr. RC8AC..
Datenkommunikation
Das ICAD muss
von einer externen
Quelle mit 24 V
Gleichstrom versorgt
werden.
Unbeabsichtigte Einwirkungen können Funktionsausfälle von
Fühler, Regler, Ventil oder der Datenübertragung bewirken, die
zu Fehlern im Betrieb der Kühlanlage führen. Beispielsweise zum
Temperaturanstieg oder Flüssigkeitsdurchlauf im Verdampfer.
Danfoss übernimmt keine Haftung für Waren oder Anlagenteile,
die in Folge der o.g. Fehler beschädigt werden. Bei der Installation
obliegt es dem Monteur, die gegen die obigen Fehler nötigen
Sicherungen vorzusehen.Insbesondere ist es erforderlich, dem
Regler zu signalisieren, wenn der Verdichter gestoppt wird, und
Flüssigkeitssammelbehälter im Vorlauf des Verdichter vorzusehen.
Anlage 1
Zusammenwirken zwischen interner und externer Start/StopFunktion und den aktiven Funktionen.
Interner Start/stopOOOnOn
Externer start/stop (DI)OOnOOn
Kühlung (DO2)OOn
TQ Stellantrieb
ExpansionsventilrelaisOOn
TemperaturüberwachungNeinJa
FühlerüberwachungJaJa
ICMGeschlossenRegelt
Standby-
Temperatur
Regelt
Anlage 3
Soll der Kältemitteluss auf mehrere Expansionsventile verteilt
werden, sind AKV-Ventile und EKC-347-Regler als Folgemodule
zu verwenden.
Anlage 2
Kabellänge zum TQ-Stellantrieb
Der Stellantrieb ist mit 24 V a.c. +/-10% zu versorgen.
Um einen zu großen Spannungsverlust in der Leitung zum Stellantrieb zu vermeiden, ist bei größeren Abständen ein Kabel mit
größerem Querschnitt auszuwählen.
Leitungsquerschnitt
Kabellänge
Bitte nicht vergessen, folgende Funktionen zu aktivieren:
TQ-Ventil
Die Temperatur des Ventilstellantriebs wird begrenzt sowohl
bei gestoppter Regelung als auch, wenn sich das Ventil in völlig
geönetem oder geschlossenem Zustand bendet.
(Önungs- und Schließpunkt können je nach Druck und Toleranzen um +/- einige Grade variieren.)
n26
Ausgangspunkt für die Einstellung ist die Schließkennlinie des
TQ-Ventils.
Mit einem Pluswert kann das Ventil etwas oen gehalten werden.
Bei einem Minuswert lässt sich das Ventil völlig schließen. Je
höher der Minuswert, umso mehr ist das Schließen des Ventils
gewährleistet, allerdings reagiert es dann auch langsamer, wenn
es wieder geönet werden soll.
n27
Diese Einstellung deniert die Anzahl Grade, die der Stellantrieb bei völlig oenem Ventil wärmer sein darf. Je höher der
Wert, umso mehr ist gewährleistet, dass das Ventil völlig oen
ist, allerdings reagiert es dann auch langsamer, wenn es wieder
geschlossen werden soll.
Anlage 6
Für die Überhitzung stehen die beiden folgenden Regelverfahren zur Wahl:
Adaptive Überhitzung
Eine belastungsabhängige Regelung des Verdampfers mittels
MSS-Suche (MSS = kleinste zulässige Überhitzung).
(Der Überhitzungssollwert wird gesenkt, u.z. gerade bis zu dem
Punkt an dem Instabilität auftritt.)
Die Überhitzung wird mit den Einstellungen für min. und max.
Überhitzung begrenzt.
Belastungsabhängige Überhitzung
Der Sollwert folgt einer denierten Kennlinie. Die Denition dieser Kennlinie erfolgt mit drei Werten. Schließwert, Mindestwert
und Maximalwert. Diese drei Werte sind so festzulegen, dass
die Kennlinie zwischen der MSS-Kennlinie und der Kennlinie
für die Mitteltemperaturdierenz ∆Tm (Temperaturunterschied
zwischen Medientemperatur und Verdampfungstemperatur) zu
liegen kommt. Einstellungsbeispiel = 4, 6 und 10 K.
Nach Anschluss des Reglers an die Stromversorgung sind vor
Inbetriebnahme des Reglers folgende Schritte vorzunehmen:
1. Den externen Schalter zum Starten und Stoppen der Regelung
ausschalten.
2. Gemäß Menüübersicht auf Seite 8 die gewünschten Werte für
die verschiedenen Parameter einstellen.
3. Den externen Schalter einschalten - die Regelung wird gestartet.
Pendeln der Überhitzung
Erreicht die Kälteanlage einen stabilen Arbeitszustand, ist mit den
werkseits eingestellten Regelparametern in den meisten Fällen ein
stabiles und relativ schnelles Regelsystem gegeben.
Sollte das System dennoch pendeln, kann die Ursache zu niedrig
4. Verfolgen Sie die aktuelle Raum-temperatur oder Überhitzung
am Display.
(Über die Klemmen 2 und 5 kann ein der Displayanzeige
entsprechendes Stromsignal abgegeben werden. Ggf. Datenerfassungs ausrüstung zur Verfolgung des Temperaturverlaufs
anschliessen.)
Eine andere Ursache können nicht optimal eingestellte Regelungsparameter sein:
Bei einer Periodendauer größer als die Integrationszeit:
(Tp > Tn , (Tn ist z.B. 240 Sekunden))
1. Tn auf 1.2 x Tp erhöhen
2. Abwarten, bis sich die Anlage wieder stabilisiert.
3. Pendelt sie nach wie vor, Kp mit z.B. 20% reduzieren.
4. Abwarten, bis sich die Anlage wieder stabilisiert.
5. Bei fortgesetztem Pendeln Punkt 3 und 4 wiederholen.
Bei zu starkem Unterschwingen der Überhitzung beim Anlauf
Falls mit Ventil Typ ICM oder AKV geregelt wird:
n22 etwas höher, und/oder n04 etwas tiefer justieren.
Falls mit Ventil Typ TQ geregelt wird:
n26 etwas tiefer justieren.
Bei einer Periodendauer kleiner als die Integrationszeit:
(Tp < Tn , (Tn ist z.B. 240 Sekunden))
1. Kp mit z.B. 20% des Skalenwerts reduzieren.
2. Abwarten, bis sich die Anlage wieder stabilisiert.
3. Bei fortgesetztem Pendeln Punkt 1 und 2 wiederholen.
Hier nden Sie Angaben darüber, wie der Regler zu montieren und zu programmieren ist.
Installationsanleitung für erweiterte Bedienung RC8AC
Hier nden Sie Angaben darüber, wie eine Datenkommunikationsverbindung zu ADAP-KOOL® Kälteanlagenregelsyste-
men errichtet werden kann.
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