Danfoss EFIT 850 Operating guide [de]

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088L0354 01.01
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Inhalt:
1. Montagevorschriften - Freiäche
1.a. Positionieren der / des Fühler(s) / Fühlerhülse(n) in der
beheizten Fläche
1.b. Installieren der Fühlerzuleitung
1.c. Installieren der Fühler / Fühlerhülsen
1.d. Systembeschreibung
2. Montagevorschriften - Dach / Dachrinne
2.a. Positionieren des Fühlers
2.b. Installieren der Fühlerzuleitung
2.c. Installieren des Fühlers
2.d. Systembeschreibung
3. Anschlusspläne für Freiächenheizung und Dach-/Dachrinnenheizung
4. Benutzerrichtlinien und Navigations- Struktur
5. Technische Daten und Werkseinstellungen
6. Garantiebedingungen und Garantiezertikat
Montageanleitung DE/AT
EFIT 850
088L0354 - 01.01 11-2006
Hinweis: Die Montage darf nur von
einem autorisierten Elektroinstallateur
durchgeführt werden!
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Der EFIT 850 ist ein digitaler Schnee – und Eismelder, der die Bildung von Schnee – oder Eisbelag im Außen­bereich über die angeschlossenen Fühler rechtzeitig erkennen kann. Das System wird vorzugsweise für Freiächenheizungen in Garagen­einfahrten, Außentreppen, Rampen, Fahrbahnen, Brücken usw. eingesetzt, um diese Bereiche im Winter vor Glätte zu schützen. Die in der beheizten Fläche eingebauten Fühler erfassen ständig die Temperatur und Feuchtigkeit an der Belagsoberäche. Bei überschreiten der eingestellten Feuchte – bzw. Temperaturwerte schaltet der EFIT 850 die Heizeinrichtung ein. Im Vergleich zu entsprechenden analogen Systemen stellen die digitalen Fühler des EFIT 850 genauste Messwerte zur Verfügung. Das Resultat ist eine optimale Funktion­alität bei niedrigstem Energieverbrauch.
1.a. Positionierung der Fühler / Fühlerhülsen in der beheizten Fläche
Der Positionierung der Fühler / Fühlerhülsen ist für eine optimale Funktion des Systems entscheidend, daher ist die folgende Anleitung strikt einzuhalten (siehe Abbildungen).
Anzahl der Freiächenfühler:
1) Anlagen einer Größe bis 50 m² können mit eine m Fühler betrieben werden. Der Fühler ist an einem Punkt einzubauen, an dem zuerst mit Glättebildung zu rechnen ist.
2) Bei einer Anlagengröße ab 50 m² sind zwei Fühler notwendig.
Auch hier ist der erste Fühler an einem Punkt einzubauen, an dem zuerst mit Glättebildung zu rechnen ist. Der zweite Fühler ist dort zu montieren wo am längsten mit Glättebildung zu rechnen ist, z.B. in Bereichen, die ständig im Schatten liegen, - oder aber das Geländeniveau tiefer liegt. Sollte dies nicht erkennbar sein sind die Fühler so weit wie möglich von einander entfernt zu montieren.
sensor sensor
1. Montageanleitung Freiäche
Name:
Adresse:
Telefon:
PLZ/Ort:
Bitte beachten!
Um die Danfoss Garantie in Anspruch nehmen zu können, muß der folgende Fragebogen
genau ausgefüllt werden. Bitte beachten Sie die Bedingungen auf der vorherigen Seite.
Elektroinstallateur:
Installationsdatum:
Thermostattyp:
Garantiezertikat
Firmenstempel:
Produktionskode:
Die Danfoss Garantie
Die Danfoss Garantie. Sie haben ein Danfoss Produkt gekauft, von dem wir sicher sind, dass es die Behaglichkeit und Wirtschaftli­chkeit Ihres Hauses erhöhen wird.
Danfoss liefert komplette Heizlösun­gen mit Danfoss heat Heizleitungen oder EFTM/EFSM Heizmatten, EFIT Thermostaten und Danfoss EFCI Fast Montageband. Wenn jedoch entge­gen allen Erwartungen ein Problem mit unserem Produkt auftauchen sollte, ist es wichtig zu wissen, daß Danfoss mit Fabrikationsbetrieben in Dänemark als Lieferant in der Europäischen Gemeinschaft den generellen Haftungsregeln wie sie in der Direktive 85/374/CEE und den Gesetzen festgelegt sind, unterliegt.
Danfoss gewährt für Materialdefekte und Fabrikationsfehler eine 10-Jahres-Garantie auf Danfoss heat Heizleitungen und EFTM/EFSM Heizmatten und eine 2-Jahres-Garan­tie auf alle anderen Danfoss Produkte.
Die Garantiefrist ist abhängig von der Bedingung, dass das Garantiezertikat sorgfältig ausgefüllt ist und der Defekt von einem autorisierten Elektroinstallateur festgestellt wurde.
Das Garantiezertikat muss in der jeweiligen Landessprache ausgestellt und mit dem ISO-Code für das Land in der oberen linken Ecke auf der Vorderseite der Installationsanleitung versehen sein.
Die Verpichtung von Danfoss besteht darin, dem Kunden das Produkt kostenlos zu reparieren oder zu ersetzen. Bei defekten EFIT Ther­mostaten behält sich Danfoss das Recht vor, diesen ohne Belastung für den Kunden und ohne unbegründete Verzögerung zu reparieren.
Die Danfoss Garantie deckt keine Installationen,die von unautorisierten Personen ausgeführt wurden, falsche Anwendung, Beschädigung durch Fremdverschulden, falsche Installation oder nachträglich eintretende Fehler, die dadurch auftreten könnten. Repariert Danfoss die Produkte, die aus einem der vorgenannten Gründe aufgetreten sind, sind alle Kosten vom Kunden zu tragen.
Die Danfoss Garantie erlischt, wenn die Zahlung des Materials in Verzug ist. Zu jeder Zeit wird Danfoss ezient und unverzüglich auf alle Fragen und angemessenen Wünsche ihrer Kunden reagieren.
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4) Optional ist es bei sehr großen Flächen möglich, diese Anlagen mit 3 oder 4 Fühlern zu betreiben. Mit mehr als zwei Sensoren ist es möglich, auch Problembereiche zu erfassen, wo ansonsten Eis- oder Schneebeläge nicht abgetaut sind, nachdem die Heizeinrichtung abgeschaltet wurde.
Positionierung der Fühler in der beheizten Fläche
Der/die Fühler müssen sich innerhalb des beheizten Bereiches benden ­und allseitig von mindestens 1 m beheizter Fläche umgeben sein. Der/die Fühler müssen zwischen zwei Heizleitungen so positioniert werden, dass ein Mindestabstand von 1 Zentimeter zwischen der Fühlerhülse und den Heizleitungen eingehalten wird.
Die Fühler sind immer horizontal zu montieren, und sollen mit der Belagsoberäche eine Ebene bilden. Es ist ein minimaler Abstand von 1 Meter zwischen beiden Fühlern einzuhalten.
Sollten Sie Fragen zum Positionieren der Fühler haben steht Ihnen Danfoss gerne mit Rat zur Seite.
illustration 3
sensor min. 1 m
illustration 5
Fühler
Fühler
Fühlerzuleitung
Anschlussdose
min. 1 cm
min. 1 m
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1b. Installation der Fühlerzuleitung
Die Fühlerleitungen können an eine 4 – adrige bauseitige Zuleitung angeschlossen werden. Dies ist z. B. von Vorteil, wenn der Abstand zwischen den Fühlern und dem EFIT 850 größer ist als die Länge der, an den Fühlern vorhandenen Zuleitungen (siehe Tabelle).
Bei kurzen Abständen ist ein direkter Anschluss der Fühler an den EFIT 850 möglich. Eine 15 m lange, exible Zuleitung ist an jedem Fühler fest anmontiert. Im unteren Bereich der Fühlerhülse sind ca.
0.5 m dieser Leitung zu verstauen, das erleichtert einen eventuellen späteren Ausbau des Fühlers.
1 oder 2 Fühler
Querschnitt Maximale Länge (m)
1,0 mm² 65 1,5 mm² 100 2,5 mm² 165 4,0 mm² 265
1c. Einbau der Fühler/Fühlerhülsen
Die Fühlerhülsen können während der Betonarbeiten mit eingegossen und die Fühler zu einem späteren Zeitpunkt eingesetzt werden.
Stellen Sie sicher, dass in die Fühlerhülse kein Beton läuft.
Die Fühlerhülsen sind so einzubauen, dass die Fühleroberäche eine Ebene mit der Belagsoberäche bildet, die Messingelektroden müssen sichtbar bleiben. Es ist generell auf einen waagerechten Einbau, auch bei abschüssigen Flächen zu achten. Unterhalb der Fühlerhülsen ist ein entsprechendes „Fundament” zu erstellen, damit sie bei späterer
Belastung nicht in den weichen Unter­grund gedrückt werden. Bei einem eventuellen nachträglichen Einbau sind die Fühlerhülsen mittels 2 geeigneter Schrauben am Untergrund zu befestigen.
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Einstellungen
Funktion Werkseinstellung Einstellbereich Feuchtigkeits-
empndlichkeit
50 5 bis 95 (5 empndlich)
(95 unempndlich) Standbytemperatur -3.0°C -20°C bis 0°C Abtautemperatur 4.0°C 1,0°C bis 9,9°C Nachheizzeit 1 Stunde 0 bis 9 Stunden Alarm bei
Dauerfeuchte ein ein / aus Systemeinstellung Automatik • Automatik
• Konstant ein ( Timerbetrieb)
• Manuell aus
Einstellungen
Funktion Werkseinstellung Einstellbereich Feuchtigkeits-
empndlichkeit
50 5 bis 95 (5 empndlich)
(95 unempndlich) Abtautemperatur 1,5°C 1,0°C bis 9,9°C Nachheizzeit 1 Stunde 0 bis 9 Stunden Alarm bei
Dauerfeuchte ein ein / aus Systemeinstellung Automatik • Automatik
• Konstant ein (Timerbetrieb)
• Manuell aus
Werkseinstellungen Freiächenheizung
Werkseinstellungen Freiächenheizung
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5. Technische Daten
Technische Daten
Spannung Netzteil: Primär: Sekundär:
230 V AC +10% / -20%
18 V DC, 16 VA Spannung EFIT 850: 24 V DC Eigenverbrauch:
• EFIT 850:
• Fühler:
Max. 3 VA
Max. 13 VA Relais (inkl. Alarm):
• Ohmsche Last:
• Induktive Last:
250V ~ 16A
1A (Leistungsfaktor 0,3) IP Klasse:
• EFIT 850/Netzteil:
• Fühler:
IP 20
IP 67 Umgebungstemperatur:
• EFIT 850/Netzteil:
• Bodenfühler:
• Dachfühler:
-10°C bis +40°C
-30°C bis +70°C
-50°C bis +70°C Fühlertyp: Feuchtefühler Fühlerleitung: 15m 4x1,0 mm² Anzeige: 16-stelliges beleuchtetes Display Abmessungen:
• EFIT 850 (DIN Schiene):
• Netzteil (DIN Schiene):
• Netzteil (DIN Schiene):
• Bodenfühler:
• Fühlerhülse:
• Dachfühler:
Tiefe x Höhe x Breite 53 mm x 86 mm x 105 mm (6TE) 53 mm x 86 mm x 70 mm (4TE) 53 mm x 86 mm x 70 mm (4TE) D = 87 mm; Höhe = 74 mm D = 93 mm; Höhe = 98 mm 15 mm x 23,5 mm x 216 mm
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Die Fühlerleitungen sind generell in Schutzrohren zu verlegen. Es ist sinnvoll die Rohre mit einem Zugdraht zu versehen, das erleichtert das spätere Einziehen der Leitungen. Für Beton - oder Pastersteinbeläge sind Kunststopanzerrohre DN 20 z.B. Typ FFKuS-ES zu verlegen. Bei Gussasphaltbelägen ist verzinktes Stahlpanzerrohr DN 20 zu verwenden.
Innerhalb der Fühlerhülse ist eine Reserve von ca. 0.5 m Fühlerleitung aufzurollen. Die Fühlerhülsen sind so konstruiert, das die Fühleroberäche mit dem oberen Rand der Fühlerhülsen abschließt und der untere Teil am Innenring Ring der Hülse auiegt. Beim Einsetzen der Fühler müssen die Nuten auf der Außenseite mit den Schlitzen der Hülse übereinander liegen. Die Fühler können bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt an den beiden Kerben mittels eines Schraubendrehers aus der Fühlerhülse gehebelt werden.
illustration 6.1.1.3
Leerrohr mit Fühlerleitung
illustration 6.1.1.3
Leerrohr
Hinweis:
Die Fühler können in Ausnahmefällen auch ohne Fühlerhülse installiert werden, falls dies aus Platz­mangel oder anderen Gründen nötig sein sollte.
Installation im Gussasphalt:
Die Temperatur am Fühler bzw. der Fühlerhülse darf 80°C nicht übersteigen. Daher wird vor den Asphaltarbeiten zunächst der mitge­lieferte Holzblock anstatt der Fühlerhülse eingesetzt. Nach dem Auskühlen des Asphalts wird dieser entfernt und die Fühlerhülse mittels geeigneter Vergussmasse eingesetzt.
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1.d. Systembeschreibung
Der EFIT 850 verarbeitet die, durch die angeschlossenen Fühler erfassten Temperatur – und Feuchtewerte. Sollten
Sie die Werkseinstellungen verändern, sind die folgenden Bedingungen zu berücksichtigen:
Abtautemperatur
Die Werkseinstellung beträgt 4°C dies bedeutet, dass das Heizsystem aktiviert wird, wenn die Temperatur unter 4°C fällt und gleichzeitig Feuchtigkeit vorhanden ist.
Standbytemperatur (halten einer Grundtemperatur)
Die eingestellte “Standbytemperatur” wird vom System ständig gehalten, auch bei trockener Fläche. Je höher diese eingestellt wird, desto schneller taut die zu beheizende Fläche ab. Um die Einschaltdauer der Heizeinrichtung auf ein Minimum zu reduzieren sollte die Standbytemperatur auf einen niedrigen Wert z.B.
-20°C eingestellt werden, dies hat jedoch zur Folge, dass bei auftretender Glätte und sehr niedrigen Außentemperaturen der Abtauvorgang länger dauern kann. Es gilt hier einen Kompromiss aus hoher Sicherheit und akzeptablen Verbrauchswerten zu nden. Die Werkseinstellung beträgt -3°C.
Feuchteempndlichkeit
Mit der Einstellung der „ Feuchteempndlichkeit “ kann die Schwelle„trocken/ feucht” verändert werden. Niedrige Einstellung = empndlich, hohe Einstellung = unempndlich. Werkseitig ist das Gerät auf den Mittelwert 50 eingestellt.
Nachheizzeit
Bei eingestellter “Nachheizzeit” bleibt die Heizeinrichtung auch nach dem Abtrocknen der/des Fühler(s) für den eingestellten Zeitraum in Betrieb. Diese Funktion wird nötig, wenn der Belag oberhalb der Heizmatten unterschiedliche Höhen aufweist, die zu einen ungleichmäßigen Abtauergebnis führen. Die Werkseinstellung beträgt 1 Stunde.
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Der Danfossreg 850 hat ein integriertes Alarmsystem, welches die angeschlos­senen Fühler und den eingebauten Microprocessor überwacht. Die Alarmanzeige erfolgt durch ein akustisches und ein optisches Signal. Nähere Informationen erhalten Sie im Alarmmenü. Am Alarmausgang besteht Möglichkeit ein externes Gerät anzuschließen.
Durch drücken der Taste oder wird das akustische Signal und das Alarmrelais ausgeschaltet. Im Falle eines Alarms wird die Heizein­richtung abgeschaltet. Nach dem Beheben des Fehle rs müssen die Tasten & gleichzeitig für mindestens 8 Sekunden gedrückt werden, um das Gerät auf die Werksein­stellung zurückzusetzen.
5. Alarm. Zeigt Alarmmeldungen bzw. Systemfehler.
WARNUNG: Gehen Sie nur in dieses Menü, wenn Sie die Grundeinstellungen ändern möchten, da Sie hier versehentlich Einstellungen verändern könnten, die die Funktion des Heizsystems beeinussen.
6. Installateur Ebene: Wird verwendet um die Grundeinstellungen des Systems
einzustellen. Damit Sie die Einstellungen vornehmen können muss folgender
Code eingegeben werden: a. Feuchtigkeitsempndlichkeit (5 bis 95) b. Standbytemperatur (nur für Freiäche) (-20°C bis 0°C) c. Abtautemperatur (1.0°C bis 9.9°C) d. Nachheizzeit (0 bis 9 Stunden) e. Warnung bei Dauerfeuchte (Ein Alarm wird aktiviert wenn für 14 Tage,
bei gleichzeitigem Heizbetrieb, dauerhaft Feuchte vom Fühler gemessen wird, die Heizeinrichtung bleibt weiterhin in Betrieb).
f. Anzeige Statistiken (Betriebsdauer, Betriebsstunden, Relaiszyklen,
Software- u. Sprachversion) g. Einstellen Systemanschluss. (Freiäche oder Dach; Anzahl der Fühler) h. Sprache einstellen i. Reset - Rücksetzen auf Werkseinstellung
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4. Benutzerrichtlinien
Der EFIT 850 wird mittels drei Tasten bedient.
1. Die erste Anzeige zeigt den Systemstatus
2. Ansehen/Einstellen Arbeits Modus wird verwendet um das System auf
einen bestimmten “Modus” einzustellen. Der neue Status wird auf dem
Display angezeigt. a. Automatik b. Konstant AUS c. Konstant EIN - stellen Sie den Zeitraum ein (0-99 Stunden), bevor das System auf “Automatisch” zurückkehrt.
3. Fühler Messwerte abrufen. Zeigt die aktuellen Fühlermesswerte. a. Die Temperatur c. Die Feuchtigkeitsstufe
4. Ansicht Systemparameter. Zeigt die Einstellung der Sollwerte bzw.
Schwellwerte an. a. Feuchteempndlichkeit b. Standbytemperatur c. Abtautemperatur d. Nachheizzeit
Info INFO Taste - kann nur aktiviert werden, wenn diese leuchtet
Blättern Siehe folgende Seite/Display-Text
Bestätigen Bestätigen/ Auswählen 3 Sekunden gedrückt halten, um einen Status zurückzugehen
Navigations- Struktur
Benutzen Sie um das nachfolgende Menü zu erreichen und um ein Menü auszuwählen.
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Hohe Sicherheit - hoher Energieverbrauch
Wenn Sie ein sicheres Abtauergebnis wünschen, sollten Sie eine hohe Standbytemperatur (nahe an 0°C) und eine hohe Abtautemperatur wählen. Die Feuchteempndlichkeit ist auf einen niedrigen Wert einzustellen. (Einstellung etwa 5) Zusätzlich sollten Sie die Nachheizzeit auf eine längere Zeit einstellen.
Die Auswahl dieser Werte stellt einen hohen Grad an Sicherheit dar, führt aber auch zu einem höheren Energiever­brauch.
Niedrige Sicherheit - niedriger Energieverbrauch
Andererseits führt ein niedriger Energieverbrauch zu weniger Sicherheit gegen Eis und Schnee. In diesem Fall sollten Sie eine niedrige “Standbytemperatur” und eine niedrige “Abtautemperatur” wählen. Die “Feuchteempndlichkeit” ist auf einen hohen Wert einzustellen und die “Nachheizzeit” sollte ganz unterdrückt werden. Das Resultat ist ein niedriger
Energieverbrauch, die beheizte Fläche kann aber unter Umständen stellen­weise nass oder glatt bleiben.
Die Werkseinstellungen stellen Mittel­werte mit einer verhältnismäßig hohen Stufe an Sicherheit dar.
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Der EFIT 850 ist ein digitaler Schnee– und Eismelder, der vor den Gefahren die von übermäßiger Schneelast auf Dächern oder Eisbildung in Dachrinnen und Fallrohren ausgehen, schützt. Bei überschreiten der eingestellten Feuchte – bzw. Temperatur werte schaltet der EFIT 850 die Heizein­richtung ein. Im Vergleich zu entsprechenden analogen Systemen stellen die digitalen Sensoren des EFIT 850 genauste Messwerte zur Verfügung. Das Resultat ist eine optimale Funktion­alität bei niedrigstem Energieverbrauch.
2.a. Positionieren des Fühlers
Der Fühler ist innerhalb des beheizten Bereiches einzubauen, meist ist dies innerhalb der Dachrinne. Es ist jedoch möglich, im entsprechenden Anwendungsfall den Fühler auf dem Dach zu platzieren.
Der Fühler ist dort zu montieren wo als erstes mit Auftreten von Eis oder Schnee zu rechnen ist.
Achten Sie darauf das Sie den Fühler an einer Stelle montieren wo er etwa den gleichen klimatischen Bedingungen wie der zu beheizende Bereich ausgesetzt ist.
Grundsätzlich gibt es keine gültigen Regeln nach welcher Himmelsrichtung der Fühler auszurich­ten ist, erfahrungsgemäß bietet sich die Nord- oder Nordwestseite des Gebäudes an.
Heizeinrichtung
Fühler
Dachrinne
Fallrohr
EFET/EFIT 850
2. Montageanleitung Dach / Dachrinne
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Inbetriebnahme des EFIT 850
Folgende Schritte sind notwendig um den EFIT 850 in Betrieb zu nehmen:
1. Netzspannung einschalten
2. Sprachauswahl
3. System Wahl (Freiäche oder Dach-/Dachrinne)
4. Anschließen bzw. Hinzufügen der Fühler. Um beim Anschluss von mehr als einem Fühler die Zuordnung zu erleichtern welcher Fühler die Nr. 1 bzw. die Nr. 2 erhält, sollten die Fühler immer nacheinander angeschlossen werden.
Sind die Fühler an den EFIT 850
angeschlossen worden, bevor dieser eingeschaltet wurde, wird die Num­mernreihenfolge beliebig vergeben.
5. Bestätigen der Fühleranzahl .
Im Falle unlösbarer Probleme, z.B. durch die Wahl einer falschen Sprache, kann durch gleichzeitiges Drücken der Tasten & für 8 Sekunden ein „Master reset“ durchgeführt werden.
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B- 230 V / 400 V Freiäche
C- 230 V / 400V Dach bzw. Dachrinne
D - 230 V direkter Anschluss Freiäche
E - 230 V direkter Anschluss Dach/ Dachrinne
EFIT 850
EFIT 850
EFIT 850
EFIT 850
! 230V Heizleitung
! 230V Heizleitung
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2.b. Installation der Fühlerzuleitung
Die Fühlerleitung kann an eine 4 – adrige bauseitige Zuleitung angeschlossen werden. Dies ist z. B. von Vorteil, wenn der Abstand zwischen dem Fühler und dem EFIT 850 größer ist, als die am Fühler vorhandene Zuleitung. Bei kurzen Abständen ist ein direkter Anschluss des Fühlers an den EFIT 850 möglich.
Eine 15 m lange, exible Zuleitung ist am Fühler fest anmontiert. Bei größeren Entfernungen ist es möglich die Fühlerleitung bis zu 400 m zu verlängern (siehe Tabelle).
1 Fühler
Querschnitt Maximale Länge (m)
1,0 mm² 100 1,5 mm² 150 2,5 mm² 250 4,0 mm² 400
min. 1 cm
2.c. Installieren des Fühlers
Der Fühler muss zwischen zwei Heiz­leitungen so positioniert werden, dass ein Mindestabstand von 1 Zentimeter zwischen dem Fühler und den Heiz­leitungen eingehalten wird.
Der Fühler ist immer horizontal, mit den Messingelektroden nach oben zu montieren.
Der Fühler verfügt zur einfachen Befesti­gung über drei Befestigungslaschen, die eine Montage erleichtern, jedoch auch abgeschnitten werden können, falls sie keine Verwendung nden sollten.
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Abtautemperatur
Die Werkseinstellung beträgt 1,5°C dies bedeutet, dass das Heizsystem aktiviert wird, wenn die Temperatur unter 1,5°C fällt und gleichzeitig Feuchtigkeit vorhanden ist.
Feuchteempndlichkeit
Mit der Einstellung der „ Feuchteempndlichkeit “kann die Schwelle„trocken/ feucht” verändert werden. Niedrige Einstellung = empndlich, hohe Einstellung = unempndlich. Werkseitig ist das Gerät auf den Mittelwert 50 eingestellt.
Nachheizzeit
Bei eingestellter “Nachheizzeit” bleibt die Heizeinrichtung auch nach dem Abtrocknen des Fühlers für den eingestellten Zeitraum in Betrieb. Dies gewähr­leistet ein komplettes Abtauen von Eis und Schnee in schwierigen Situationen. Die Werkseinstellung beträgt 1 Stunde.
2.d. Systembeschreibung
Der EFIT 850 verarbeitet die, durch den angeschlossenen Fühler erfassten Temperatur – und Feuchtewerte. Sollten
Sie die Werkseinstellungen verändern, sind die folgenden Bedingungen zu berücksichtigen:
Hohe Sicherheit - hoher Energieverbrauch
Wenn Sie ein sicheres Abtauergebnis wünschen, sollten Sie eine hohe Abtautemperatur wählen. Die Feuchteempndlichkeit ist auf einen niedrigen Wert einzustellen. (Einstellung etwa 5) Zusätzlich sollten Sie die Nachheizzeit auf eine längere Zeit einstellen. Die Auswahl dieser Werte stellt einen hohen Grad Sicherheit dar, führt aber auch zu einem höheren Energieverbrauch.
Niedrige Sicherheit - niedriger Energieverbrauch
Andererseits führt ein niedriger Energieverbrauch zu weniger Sicherheit gegen Eis und Schnee. In diesem Fall sollten Sie eine niedrige “Abtautemper­atur” wählen. Die Feuchteempndli­chkeit” ist auf einen hohen Wert einzus­tellen und die “Nachheizzeit” sollte ganz unterdrückt werden. Das Resultat ist ein niedriger Energieverbrauch, das Dach oder die Dachrinne kann aber unter umständen stellenweise eisig abgetaut sein oder mit Schnee bedeckt bleiben. Die Werkseinstellungen stellen Mittel­werte mit einer verhältnismäßig hohen Stufe an Sicherheit dar.
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Montieren Sie den EFIT 850 und das Netzteil auf einer DIN Schiene und schließen Sie beide Geräte entsprechend an. (siehe Bild A).
Als nächstes schließen Sie die Heizeinrichtung entsprechend den Anschlussbildern an. (siehe Bild B - E).
3. Anschlusspläne für Freiächenheizung,
Dach- und Dachrinnenheizung
weitere Fühler
Schnittstelle
RS232
(für Software
Erneuerungen)
weiss weiss rot schwarz
weiss weiss rot schwarz
A – Anschlussplan
FühlerFühler
schwarz
rot
weiss
weiss
EFIT 850
Alarm Dach/
Dachrinne
Freiäche
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