Danfoss DGS User guide [de]

Benutzerhandbuch
Danfoss Gasfühler Typ DGS Modbus oder Servicetool Displaybedienung
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Benutzerhandbuch | Danfoss Gasfühler Typ DGS Modbus oder Servicetool Displaybedienung
Inhalt Seite
1. Bestimmungsgemäße Verwendung.............................................................4
2. Inhalt............................................................................................4
3. Betrieb...........................................................................................4
3.1 Funktion der Tasten und LEDs auf dem Tastenfeld ............................................6
3.2 Einstellen/Ändern von Parametern und Sollwerten...........................................6
3.3 Codestufen .................................................................................7
4. Menüübersicht ..................................................................................7
5. Übersicht Modbus-Menü...................................................................... 19
6. Nur für die Verwendung durch Techniker!..................................................... 22
7. Bestellung ..................................................................................... 23
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Benutzerhandbuch | Danfoss Gasfühler Typ DGS Modbus oder Servicetool Displaybedienung
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Benutzerhandbuch | Danfoss Gasfühler Typ DGS Modbus oder Servicetool Displaybedienung
Gas D etection Service Tool
Esc
←─
1 Bestimmungsgemäße Verwendung
2 Inhalt
3 Betrieb
Das Display des tragbaren Servicetool­Handgeräts und die Modbus-Schnittstelle zur Integration in Gebäudemanagementsysteme dienen als Schnittstelle für den Betrieb, die Inbetriebnahme und Kalibrierung des DGS­Gaswarngeräts.
Dieses Benutzerhandbuch enthält die maximal möglichen Funktionalitäten der entsprechenden Displaygeräte.
Je nach DGS-Typ sind nicht alle hier genannten Merkmale verfügbar und die entsprechenden Menüpunkte werden daher nicht angezeigt.
Bestimmte Ausstattungen sind nur bei der Modbus- oder tragbaren Servicetoolschnittstelle verfügbar. Die Unterschiede werden in diesem Dokument hervorgehoben.
Konfiguration und Wartung erfolgen über das tragbare Servicetool oder in Verbindung mit der Modbus-Schnittstelle. Die Sicherheit wird durch einen Passwortschutz gegen unbefugten Zugriff gewährleistet.
Tragbares Servicetool:
Der Betrieb erfolgt über 6 Tasten.
D1 CO2 ppm Warm-up Time
DGS Servicetool
AK-SM 800 Front End:
Die Konfiguration erfolgt über das Grafikdisplay und Tasten oder über die PC­Tools StoreView Desktop oder AK-ST 500.
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Sensor 2
1
24V ac/dc
Der Betrieb mit dem tragbaren Servicetool wird in den Abschnitten 3.1 und 3.2 sowie in Kapitel 4 beschrieben.
Der Betrieb mit dem Danfoss Front End wird in Kapitel 5 beschrieben.
2 Funktionen werden über Brücken (Jumper) auf dem DGS konfiguriert.
Jumper 4, JP 4, unten links, wird verwendet, um die Modbus-Baudrate zu konfigurieren. Standardmäßig ist die Baudrate auf 38.400 Baud eingestellt. Durch Entfernen der Brücke wird die Baudrate auf 19.200 Baud geändert. Das Entfernen der Brücke ist für die Integration mit den Danfoss System Managern AK-SM 720 und AK-SM 350 erforderlich.
Jumper 5, JP 5, oben rechts, wird verwendet, um die Art des analogen Ausgangs zu konfigurieren. Standardmäßig ist ein Spannungsausgang vorgesehen. Durch Entfernen der Brücke wird er auf Stromausgang geändert.
Hinweis: Das DGS muss an eine Stromversorgung angeschlossen werden, damit die Änderungen von JP4 übernommen werden.
Ackn.-/Test button
Tool
Sensor 1
1
Rel. 3
2
(kritisch)
3
x6
Rel. 1
1
(Warnung)
2
3
x5
4
3
x4
2
1
x3
JP3 JP2 JP1
open: 0-20mA closed: 0-10V
B&L
open: 19200 Baud closed: 38400 Baud
5
4
not used
2
1
x1
LED Yellow/Green/Red
GND
AO_01
DI_01
S&H supply
x9
JP5
x8
x2
JP4
Danfoss
80Z790.1
B­Modbus A+
-
+
not used
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3.1 Funktion der Tasten und LEDs auf dem Tastenfeld
Programmierung beenden, zu der vorherigen Menüebene zurückkehren.
Untermenüs aufrufen und Parametereinstellungen speichern.
Innerhalb eines Menüs nach oben oder unten wechseln, einen Wert ändern.
Position des Cursors ändern.
Status-LEDs zeigen den Betriebszustand an.
Grün
Dauerbetrieb = Betriebsspannung Blinken = Wartungsmeldung
Gelb
Dauerbetrieb = Fehler Blinkt langsam = Aufheizen Blinkt schnell = Spezieller Modus
Rot = Alarm
Die Hintergrundbeleuchtung des Displays wechselt von grün auf rot, sobald ein Alarm ausgelöst wird.
3.2 Einstellen/Ändern von Parametern und Sollwerten
Gewünschtes Menüfenster öffnen. Das Eingabefeld öffnet sich automatisch, wenn kein Code genehmigt wird.
Nach Eingabe eines gültigen Codes springt der Cursor zu dem ersten Positionssegment, das geändert werden soll.
Den Cursor auf das Positionssegment setzen, das geändert werden soll.
Die gewünschten Parameter/Sollwerte über die Tasten einstellen.
Die geänderten Werte speichern und bestätigen (ENTER).
Speichern abbrechen/Editiermodus schließen/zu einer höheren Menüebene zurückkehren (ESCAPE-Funktion).
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3.3 Codestufen
4 Menüübersicht
In Übereinstimmung mit den Vorschriften der nationalen und internationalen Standards für Gaswarnsysteme sind alle Eingaben und Änderungen durch einen vierstelligen numerischen Code (= Passwort) vor unerlaubtem Zugriff geschützt. Die Menüfenster von Statusmeldungen und Messwerten sind ohne Code-Eingabe zu sehen.
Der Zugriff auf die geschützten Funktionen wird automatisch abgebrochen, wenn nicht innerhalb von 15 Minuten eine Taste gedrückt wird.
Für Servicetechniker lautet der Zugriffscode auf die geschützten Funktionen „1234“.
Der Betrieb erfolgt über eine eindeutige, intuitive und logische Menüstruktur. Das Betriebsmenü enthält die folgenden Ebenen:
• Startmenü mit Angabe der Geräteart, falls kein Messpunkt registriert wird, andernfalls das Display der Gaskonzentrationen aller registrierten Fühler in 5-Sekunden-Intervallen durchblättern. Sind Alarme ausgelöst, werden nur die Werte der Fühler aktuell im Alarmzustand angezeigt.
• Hauptmenü
• 5 Untermenüs unter „Installation und Kalibrierung“
Power On Time 19s
Sekundenanzeige = 0
Danfoss
DGS
Nach ca. 2 Sekunden
D1 CO2 ppm Warm-up Time
Einschaltzeit des Grundgeräts. Der zweite Zähler zählt rückwärts, wenn auf dem Kommunikationsdisplay „<> basic device is OK“ angezeigt wird. Liegt ein Kommunikationsfehler vor, stoppt die Rückwärtszählung.
„Warm-up Time“ wird angezeigt. Sobald die Anlaufzeit des Fühlers abgelaufen ist, wird der gemessene Wert angezeigt = Messmodus.
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4 Menüübersicht
(Fortsetzung)
Startmenü
Hauptmenü
Error Status
Alarm Status
Relay Status
Measuring Values
Display Parameters
Kapitel #
Fehler lesen und quittieren Siehe Kapitel 4.1
Statusanzeige der aktiven Alarme Siehe Kapitel 4.2
Anzeige des Relaiszustands. Passwortgeschützt. Siehe Kapitel 4.3
Anzeige der Messwerte Siehe Kapitel 4.4
Auslesen von Version, Sprache und Spracheinstellung des tragbaren Tools. Teilweise passwortgeschützt. Siehe Kapitel 4.5
Installation & Calibration
Auslesen und Ändern des Relais, der Messpunkte und Systemparameter sowie Test- und Kalibrierfunktionen.
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4 Menüübersicht
(Fortsetzung)
Startmenü
Hauptmenü Kapitel #
Service OFF
Folgende Menüpunkte sind nur bei Service ON (passwortgeschützt) zugänglich.
!! Service ON = Spezieller Modus = Fehlermeldung ist aktiviert!!
MP Parameters
System Parameters
Operating Data
Siehe Kapitel 4.6
Siehe Kapitel 4.7
Siehe Kapitel 4.8
MP Parameters
Calibration
Addressing
Siehe Kapitel 4.9
Siehe Kapitel 4.10
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4.1 Fehlerstatus
4.2 Alarmstatus
Die gelbe LED (Fehler) wird durch einen bestehenden Fehler aktiviert. Das integrierte Fehlermanagement zeichnet die ersten 99 aufgetretenen Fehler in dem Menü „Systemfehler“ mit Zeitstempel auf.
Volltextanzeige der aktuellen Alarme in der Reihenfolge ihres Auftretens. Nur die Messstellen mit mindestens einem aktiven Alarm werden angezeigt.
Alarme im Verrastungszustand (Verrastungs­modus nur für bestimmte DGS-Typen, DGS-PE) können in diesem Menü quittiert werden (nur möglich, wenn der Alarm nicht aktiv ist).
Alarm Status DP 1
“A1
Symbol Beschreibung Funktion
DP 1 Messstelle Nr.
‘A1 ‘‘A1
Alarmstatus
1 = Relais 1 = Warnrelais 2 = Summer 3 = Relais 3 = Kritisches Relais
‘A1 = Alarm 1 aktiv ‘‘A1 = Alarm 1 im Verrastungsmodus, kann quittiert werden
Es können eine Reihe von Fehlermeldungen für den Fühler angezeigt werden: Out of Range (außerhalb des Bereichs), Wrong type (falscher Typ), Removed (Entfernt), Calibration due (Kalibrierung erforderlich), Voltage Error (Spannungsfehler), „Voltage Error“ bezieht sich auf die Versorgungsspannung. In diesem Fall ist ein normaler Betrieb erst dann möglich, wenn sich die Versorgungsspannung im spezifizierten Bereich befindet.
DP 1 Acknowledge?
4.3 Relaisstatus
Auslesen des aktuellen Status der Alarmrelais.
Der aktuelle Relaisstatus wird angezeigt, je nach Relaismodus (stromführend <> stromlos).
Auswahl des Alarmrelais 1 – X
Alarm Relay Status Alarm Relay Status
1 OFF
Auswahl des nächsten Alarmrelais
Symbol Beschreibung Funktion
1 Alarmrelais Alarmrelais = 1 - X OFF Relaisstatus Relay OFF = Spule stromlos ON Relaisstatus Relay ON = Spule stromführend
Hinweis: Relais 3 wird normalerweise mit einer Störungssicherheitsfunktion (Failsafe) bei Leistungsverlust geschlossen, z. B. im Normalbetrieb ohne Störungen oder Alarme ist die Spule stromführend (Relay ON).
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4.4 Menü Messwerte
In diesem Menü werden die Messwerte mit Gastyp und Gasgerät angezeigt.
Measuring Values D 1 CO2 ppm
A ! 450
Auswahl der nächsten Messstelle
Symbol Beschreibung Funktion
D1 Aktuelle Modbus-Adresse D1: Modbus-Adresse = 1
CO2 Gastyp
ppm Gasgerät Einheit 51,0 C Messwert Aktueller Messwert (aktueller Wert) der Gaskonzentration A! Alarmanzeige An dieser Messstelle wurde mindestens ein Alarm ausgelöst. # Wartungsinfo Fühlerkopf: Wartungsarbeiten erforderlich (Wartungsdatum überschritten) ? Konfigurationsfehler Gasart oder Messbereich stimmt nicht mit dem Fühlerkopf überein. Comm. err. Fehler Messstelle Kommunikationsfehler, Fühlerkopf <> E/A-Platine Underrange
Overrange Locked Messstelle verriegelt Messstelle war vorübergehend durch das Bedienpersonal verriegelt. Warm-up Anlaufzeit Anlaufzeit bis der Fühler aktiviert ist.
Überwachung Messbereich
Anzeige des Gastyps (muss mit dem Gastyp des Fühlerkopfs übereinstimmen)
Messsignal < zulässiger Bereich (< Nullpunkt – 6 %) Messsignal > zulässiger Bereich (> Skalenendwert + 6 %)
4.5 Parameterdisplay
4.5.1 Softwareversion
Im Menü Display Parameters befinden sich die allgemeinen Displayparameter.
Display Parameters
Software Version XXXXX - YYYYY
Softwareversion des tragbaren Servicetools und des DGS.
Symbol Beschreibung Funktion
XXXXX Softwareversion des Servicetools XXXXX Software Version YYYYY Softwareversion des DGS YYYYY Software Version
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4.5.2 Sprache
4.5.3 LCD Funktionstest
4.6 Messstellenparameter
Language English
Auswahl der Menüsprache (passwortgeschützt)
Symbol Beschreibung Standard Funktion
Englisch
English Sprache Englisch
Englisch USA Deutsch Französisch Spanisch
Funktion zum Testen der LCD-Funktion (passwortgeschützt). Alle LEDs leuchten ca. zwei Sekunden lang auf. Die Hintergrundbeleuchtung ist gelb. (Grün und rot sind gleichzeitig aktiviert.) Alle Punkte werden auf dem LCD angezeigt.
LCD Function check ?
Auslesen und Ändern der Parameter für jede Messstelle.
Wahl der Messstelle (1 – X)
4.6.1 Alarmgrenzen
4.6.2 Alarmverzögerung
MP Parameters MP 1 Active
Für jede Messstelle sind zwei Alarmgrenzwerte frei definierbar. Wenn die Gaskonzentration den eingestellten Alarmgrenzwert übersteigt, wird der dazugehörige Alarm ausgelöst. Wenn die Gaskonzentration unter den Alarmgrenzwert einschließlich Hysterese fällt, wird der Alarm zurückgesetzt.
Die Hysterese beider Alarme beträgt 5 % des Standard-Alarmgrenzwerts (z. B. bei 5000 ppm entspricht dies 250 ppm)
Einstellen der Alarmverzögerung bei kritischen und Warnalarmen
Warning limit C 5000 ppm
Critical limit C 5000 ppm
Delay Alarm ON 0 s
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Symbol Beschreibung Standard Funktion
0 s Alarmverzögerung 0 Sek.
Gaskonzentration > Alarmgrenzwert + eingestellte Zeit = Alarm ON Gaskonzentration < Alarmgrenzwert – Hysterese = Alarm OFF
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4.7 Menü Systemparameter
4.7.1 AO-Funktion
System Parameters
Konfiguration der analogen Ausgänge Der analoge Ausgang prüft das Stromsignal auf Gültigkeit. Signalabweichungen von über 5 % des Nennwerts lösen eine Fehlermeldung aus (Ursachen: Kurzschluss oder Kabelunterbrechung, Stellantrieb nicht angeschlossen).
Bei mehr als zwei Messstellen wird der Höchstwert der beiden Messungen dem Ausgang zugewiesen.
Bei Verwendung dieser Funktion kann das Ausgangssignal konfiguriert werden. Der CO2-Fühler mit einem Messbereich von 0-20.000 ppm hat ein Ausgangssignal von 0-10 V, entspricht standardmäßig 0-10.000 ppm. Beispielsweise kann das auf 2-10 V für 0-20.000 ppm durch Ändern der Einstellung auf „100 %“ und „2 V“ geändert werden.
AO Function
Analog Output 1 50 % -- min=0V.
Symbol Beschreibung Standard Funktion
Analog Output 1 Auswahl des Kanals Auswahl des analogen Ausgangs 1 – X
50 % 100 %
- - EINSTELLUNG NUR DURCH
0 V 2 V
Auswahl des Eingangsbereichs für das maximale Ausgangssignal
DANFOSS
Auswahl des Mindestausgangssignals
50 %
--
0 V.
50 % = bei einer Konzentration von 50 % des Messstellenbereichs wird der Ausgang auf 10 V eingestellt (20 mA ohne installierte JP5) 100 % = bei einer Konzentration von 100 % des Messstellenbereichs wird der Ausgang auf 10 V eingestellt (20 mA ohne installierte JP5)
NICHT ändern – andernfalls wird ein kleines „Geräuschsignal“ (Stufenform) zu dem gemessenen ppm-Wert mit einer Einschaltdauer von ca. 180 s aktiviert.
0 V = bei dem Mindestmesssignal des Fühlers wird der Ausgang auf 0 V eingestellt (0 mA ohne installierte JP5) 2 V = bei dem Mindestmesssignal des Fühlers wird der Ausgang auf 2 V eingestellt (4 mA ohne installierte JP5)
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4.8 Betriebsdaten
Unter diesem Menü können wichtige Betriebsdaten für den Fühlerkopf abgerufen werden. Es können keine Änderungen vorgenommen werden.
Operating Data
Operating Data SC
Ist mehr als ein Fühler an das DGS angeschlossen, erfolgt die Auswahl bei X.
Operating Data SC X
Software version XXXX
Days of Operation X Days
Softwareversion der Messstelle
Aktuelle Betriebstage
Operating days expected XXX
Min. Temperature 25 °C
Max. Temperature 25 °C
Number of Calib. X
Sensivity XXX%
Operating Days last XXX
Erwartete Lebensdauer (in Tagen) einer neuen Messstelle
Anzeige der am Gerät festgestellten tiefsten Temperatur
Anzeige der am Gerät festgestellten höchsten Temperatur
Anzahl der Kalibrierungen der Messstelle
Restempfindlichkeit des Fühlers. Muss bei 35 % ausgetauscht werden.
Betriebstage seit der letzten Kalibrierung
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Maintenance Days remaining XXXX
Tage bis zur nächsten fälligen Kalibrierung
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4.9 Kalibrierung
Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht des Kalibriermenüs. Die Beschreibung der Kalibrierung finden Sie auf den nachfolgenden Seiten. Für HFC muss das spezielle Kalibriergas verwendet werden. (HFC Grp. 1 = R1234yf, Grp. 2 = R134a, Grp. 3 = R407c)
Calibrate
DP 1 Sxxx CO2 450ppm
Zero DP 1
Auswahl der zu
kalibrierenden
Messstelle
Calibration gas
XXXX ppm
Gain DP 1
Null-Kalibrierung
Siehe Abschnitt 4.9.1
Prüfgaskonzentration einstellen
Verstärkungskalibrierung
Siehe Abschnitt 4.9.2
Calibration AO 1
Burn clean
Nur für brennbare Gase (Propan) verfügbar
Siehe Abschnitt 4.9.3
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4.9.1 Null-Kalibrierung
Der schrittweise Kalibriervorgang wird unten beschrieben. Hinweis: Die spezifischen Anlaufzeiten müssen streng eingehalten werden, bevor mit dem Kalibriervorgang begonnen wird.
Zero DP 1
Zero DP 1
Schritt 1: Display des aktuellen Werts
100 ppm
Das Prüfgas gemäß den Anweisungen anwenden.
Den Kalibriervorgang starten.
Zero DP 1
90 ppm
Sobald der aktuelle Wert stabil ist, drücken, um die Berechnung des neuen Werts abzuschließen.
Zero DP 1
SAVE
Zero DP 1
0 ppm
Schritt 2: Berechnung des neuen Nullpunkts Während der Berechnung läuft in Zeile 2 ein Unterstrich von links nach rechts und der aktuelle Wert fällt auf Null.
Schritt 3: Den neu berechneten Nullpunkt speichern, „SAVE“ wird während der Ausführungsdauer der Funktion angezeigt.
Nach dem erfolgreichen Speichern des Werts erscheint auf der rechten Seite für kurze Zeit ein Quadrat = Nullpunkt­Kalibrierung ist beendet und neuer Null-Offset erfolgreich gespeichert.
Zero DP 1
0 ppm
Das Display springt automatisch zu Schritt 1: Display des neuen Nullpunkts.
Während der Kalibrierphase können folgende Meldungen auftreten:
Meldung Beschreibung
Aktueller Wert zu hoch Falsches Gas für Nullpunkt-Kalibrierung
Aktueller Wert instabil
Zeit zu kurz
Erscheint, wenn das Fühlersignal den Nullpunkt nicht innerhalb der Zielzeit erreicht. Verschwindet automatisch, sobald das Fühlersignal stabil ist.
Die Meldung „instabiler Wert“ startet einen internen Timer. Ist der aktuelle Wert nach Ablauf der Timer-Zeiteinstellung immer noch instabil, wird die Meldung angezeigt. Der Vorgang beginnt von vorne. Ist der Wert stabil, wird der aktuelle Wert angezeigt und der Kalibriervorgang fortgesetzt. Wird der Zyklus mehrere Male wiederholt, ist ein interner Fehler aufgetreten. Den Kalibriervorgang anhalten und den Fühlerkopf austauschen.
Wird die Null-Offset-Kalibrierung abgebrochen, wird der Offset-Wert nicht aktualisiert. Der Fühlerkopf verwendet weiterhin den „alten“ Null-Offset-Wert. Zum Speichern aller Kalibrierungsänderungen muss eine vollständige Kalibrierroutine durchgeführt werden.
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4.9.2 Verstärkungskalibrierung
Der schrittweise Kalibriervorgang wird unten beschrieben. Hinweis: Die spezifischen Anlaufzeiten müssen streng eingehalten werden, bevor mit dem Kalibriervorgang begonnen wird.
Test Gas
XX.X ppm
Konzentration des verwendeten Prüfgases eingeben. Dieser Wert wird bei Verlassen des Menüs nicht gelöscht, daher vor dem Kalibrieren stets überprüfen, ob der Wert richtig ist.
Gain DP 1
Gain DP 1 100 ppm 100%
Schritt 1: Display des aktuellen Werts und der Empfindlichkeit der letzten Kalibrierung
Das Prüfgas gemäß den Anweisungen anwenden.
Den Kalibriervorgang starten.
Gain DP 1 _90 ppm
Schritt 2: Berechnung der neuen Verstärkung Während der Berechnung läuft in Zeile 2 ein Unterstrich von links nach rechts und der aktuelle Wert nähert sich der eingestellten Prüfgaskonzentration. Die Empfindlichkeit wird
ebenfalls neu berechnet. Sobald der aktuelle Wert stabil ist, drücken, um die Berechnung des neuen Werts abzuschließen.
Gain DP 1
SAVE
Schritt 3: Die neu berechnete Verstärkung speichern
„SAVE“ wird während der Ausführungsdauer der Funktion
angezeigt.
Gain DP 1
0.0 ppm
Nach dem erfolgreichen Speichern des Werts erscheint auf
der rechten Seite für kurze Zeit ein Quadrat = Verstärkungs-
Kalibrierung ist beendet und neuer Verstärkungs-Offset
erfolgreich gespeichert.
Gain DP 1
Das Display springt automatisch zu Schritt 1: Display
0.0 ppm
Während der Kalibrierphase können folgende Meldungen auftreten:
Meldung Beschreibung
Aktueller Wert zu hoch
Aktueller Wert zu niedrig Dem Fühler kein oder falsches Prüfgas zugeführt
Prüfgas zu hoch Prüfgas zu niedrig
Aktueller Wert instabil
Zeit zu kurz
Empfindlichkeit <
Interner Fehler Interner , nicht behebbarer Fehler Fühlerkopf austauschen.
Gaskonzentration prüfen > dann Wert einstellen Interner Fehler Fühlerkopf austauschen
Die eingestellte Prüfgaskonzentration muss zwischen 30-90 % des Messbereichs liegen.
Erscheint, wenn das Fühlersignal den Kalibrierpunkt nicht innerhalb der Zielzeit erreicht. Verschwindet automatisch, sobald das Fühlersignal stabil ist.
Die Meldung „instabiler Wert“ startet einen internen Timer. Ist der aktuelle Wert nach Ablauf der Timer-Zeiteinstellung immer noch instabil, wird die Meldung angezeigt. Der Vorgang beginnt von vorne. Ist der Wert stabil, wird der aktuelle Wert angezeigt und der Kalibriervorgang fortgesetzt. Wird der Zyklus mehrere Male wiederholt, ist ein interner Fehler aufgetreten. Den Kalibriervorgang anhalten und den Fühlerkopf austauschen.
Empfindlichkeit des Fühlerkopfs < 30 %, keine Kalibrierung mehr möglich Fühlerkopf austauschen.
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4.9.3 Nullpunkt-Kalibrierung des analogen Ausgangs
Unter diesem Menüpunkt können Sie den Nullpunkt des analogen Ausgangs (4 mA) anpassen. Die Nullpunktkorrektur ist nur möglich bei Ausgang min. 2 V oder 4 mA, d. h. nicht möglich bei Ausgang min. 0 V oder 0 mA.
Die Fehlermeldung der Überwachung des Ausgangs wird unterdrückt, solange das Menü Calibration AO geöffnet ist. Verbinden Sie daher das Amperemeter (Messbereich 20 mA DC) erst dann mit dem analogen Ausgang, wenn Sie das Menü geöffnet haben.
Calibration AO 1
Amperemeter mit dem analogen Ausgang verbinden.
Calibration AO 1
Display des aktuellen Null-Offsets links.
320 0
Calibration AO 1 320 323
Calibration AO 1
Den Null-Offset rechts anpassen durch langsame Änderung des Offset-Werts bis das Amperemeter den gewünschten Wert anzeigt.
Den angepassten Null-Offset-Wert speichern.
SAVE
Calibration AO 1
Zum Display des aktuellen Null-Offsets zurückkehren.
323 323
4.10 Addressierung
Addressing
Zuweisen der Modbus-Adresse des Geräts zur Systemintegration, z. B. mit Danfoss Frontend Typ AK-SM 800
Set Address
Modbus-Adresse definieren
4
Symbol Beschreibung Standard Funktion
4 Modbus-Adresse 0
0 = Adressierung des Geräts fehlt, Bus nicht verwendet. Max.­Wert beträgt 96
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5 Übersicht Modbus-Menü
Funktion Min. Max. Fabrik Einheit Name AKM Gaskonzentration
Fühler 1 Aktueller Gaskonzentrationsbereich in % 0.0 100.0 - % Gaskonzentration %
Fühler 1 Aktuelle Gaskonzentration in ppm 0
Fühler 2 Aktueller Gaskonzentrationsbereich in % 0.0 100.0 - % 2: Gaskonzentration %
Fühler 2 Aktuelle Gaskonzentration in ppm 0
Alarme Alarmeinstellungen
Anzeige kritischer Alarm (kritischer Alarm bei Gas1 oder Gas2 aktiv) 0: Keine aktiven Alarme 1: Aktive Alarme
Gemeinsame Anzeige von kritischen und Warnalarmen sowie von internen und Wartungsalarmen 0: Keine aktiven Alarme, Warnungen oder Fehler 1: Aktive Alarme oder Warnungen
Gas 1 Alarmgrenze in % Alarmgrenze in % (0-100), nicht darunter 1: Warngrenze möglich
Gas 1 Alarmgrenze in ppm Alarmgrenze in ppm; 0: Warnsignal deaktiviert
Gas 1. Warngrenze in % (0-100) 0 100.0 HFKW: 25
Gas 1 Warngrenze ppm 0: Warnsignal deaktiviert
Hohe (kritische und Warn-) Alarmverzögerung in Sekunden, wenn auf 0 eingestellt: keine Verzögerung
Bei Einstellung auf 1 wird der akustische Alarmton zurückgesetzt (und die Relais, falls definiert: Relais bleiben aktiviert) auf keine Alarmanzeige. Wenn der Alarm quittiert oder die Abschaltungsdauer überschritten wird, wird der Wert auf „0“ zurückgesetzt. Hinweis: Die Alarmbedingung wird nicht zurückgesetzt, sondern nur die Ausgangsmeldung. 0: Alarmausgänge nicht zurückgesetzt 1: Alarmausgänge zurückgesetzt – Summer stumm geschaltet und Relais zurückgesetzt, falls konfiguriert
Dauer der Alarmquittierung vor automatischer Neuaktivierung der Alarmausgänge. Eine Einstellung auf 0 verhindert die Möglichkeit, den Alarm zu quittieren.
Relais zurücksetzen aktivieren: Relaiszurücksetzung mit Alarmbestätigungsfunktion 1: (Standard) Die Relais werden zurückgesetzt, wenn die Alarmbestä­tigungsfunktion aktiviert ist. 0: Die Relais bleiben aktiviert, bis die Alarmbedingung erlischt.
Gas 2 Alarmgrenze in % Alarmgrenze in % (0-100), nicht darunter 1: Warngrenze möglich
Gas 2 Alarmgrenze in ppm Alarmgrenze in ppm; 0: Warnsignal deaktiviert
Gas 2. Warngrenze in % (0-100) 0 100.0 CO2: 25 % 2:Warn. limit %
0 1 0 - GD-Alarm
0 1 0 - Allgemeine Fehler
0.0 100.0 HFKW: 25
0
0.0 FS2 HFKW:
0 600 0 Sek. Alarmverzögerung s
0 1 0 - Alarm quittieren
0 9999 300 Sek. Reset alarm time 1
0 1 1 - Relay rst enable 1
0.0 100.0 CO2: 25 % 2:Crit. limit %
0
FS2
FS2
FS2
FS2
- ppm Gaskonzentration ppm
- ppm 2: Gaskonzentration
CO2: 25 R290: 16
HFKW: 500 CO2: 5000 R290: 800
CO2: 25 R290: 16
500 CO2: 5000 R290: 800
CO2: 5000 ppm 2:Crit. limit ppm
% Krit. Grenzwert %
ppm Krit. Grenzwert ppm
% Warngrenze %
ppm Warngrenze ppm
ppm
Gas 2. Warngrenze ppm 0: Warnsignal deaktiviert 0.0 FS2 CO2: 5000 ppm 2:Warn. limit ppm
Hohe (kritische und Warn-) Alarmverzögerung in Sekunden, wenn auf 0 eingestellt: keine Verzögerung
Service
Zustand des Fühlers während der Anlaufphase 0: Bereit 1: Anlaufphase 1 oder mehrere Fühler
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0 600 0 Sek. 2:Alarm delay s
0 1 0 - DGS Warm-up
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Ablesen des Gasfühlertyps 1: HFC Grp.1
R1234ze, R454c, R1234yf R1234yf, R454a, R452A R454b, R513a
2: HFC Grp. 2
R407F, R416a, R417a R407A, R422a, R427a R449A, R437a, R134A R438a, R422D
3: HFC Grp.3
R448A, R125 R404A, R32 R507A, R434a R410A, R452b
R407C, R143b 4: CO2 5: Propan (R290)
Skalenendbereich 0 32000 HFKW:
Gas 1 Tage bis zur nächsten Kalibrierung 0 32000 HFKW:
Gas 1 Anzeige der Restempfindlichkeit in % Hinweis: Wert wird nur nach Kalibrierung aktualisiert
Zustand des kritischen Alarmrelais 1: ON = Kein Alarmsignal, Spule stromführend - normal 0: OFF = Alarmsignal, Spule stromlos, Alarmsituation
Status des Warnrelais 0: OFF= deaktiviert, keine Warnung aktiv 1: ON = Warnung aktiviert, Spule stromführend
Zustand des Summers 0: Inaktiv 1: Aktiv
Gas 2 Tage bis zur nächsten Kalibrierung 0 32000 HFKW:
Gas 2 Anzeige der Restempfindlichkeit in % Hinweis: Wert wird nur nach Kalibrierung aktualisiert
Aktiviert einen Modus, der einen Alarm simuliert. Summer, LED und Relais alle aktiviert 1:-> Testfunktion - Alarm kann jetzt nicht generiert werden, geht nach 15 Min. automatisch zurück auf OFF 0: zurück in den Normalzustand
Analoger Ausgang, Auswahl der Empfindlichkeit 0: Null bis Skalenendwert (z. B. (Fühler 0-2000 ppm) 0-2000 ppm ergibt 0-10 V) 1: Null bis Skalenmitte (z. B. (Fühler 0-2000 ppm) 0-1000 ppm ergibt 0-10 V)
Analoger Ausgang, Auswahl Nullstart 0: Auswählen 0-10 V oder 0-20 mA Ausgangssignal 1: Auswählen 2-10 V oder 4-20 mA Ausgangssignal
Alarme
Kritischer Grenzwertalarm 0: Alarm nicht aktiv 1: Alarm, Gas-Grenzwert überschritten und Verzögerung abgelaufen
1 5 N - Fühlertyp
2000 CO2: 20000
R290: 5000
365 CO2: 1825
R290: 182
0 100 100 % Rem.sensivity
0 1 0 - Critical Relay
0 1 0 - Warning Relay
0 1 0 - Buzzer
365 CO2: 1825
R290: 182
0 100 100 % 2:Rem.sensivity
0 1 0 - Test Mode
0 1 1 - AOmax = half FS
0 1 0 - AOmin = 2V/4mA
0 1 0 - Critical limit
ppm Full scale ppm
Tage Days till calib
Tage 2:Days til calib
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Benutzerhandbuch | Danfoss Gasfühler Typ DGS Modbus oder Servicetool Displaybedienung
0: OK 1: Störung. Bei Test außerhalb des Bereichs – darüber oder darunter
0: OK, Fühler fehlerfrei 1: Fehler, Fühler und Fühlerkopf fehlerhaft
0: OK, Fühler montiert 1: Störung, Fühler aus oder entfernt, oder falscher Fühler eingebaut
0: OK, Fühler erfordert keine Kalibrierung 1: Warnung, Kalibrierung erforderlich
0: OK, Gaskonzentration unter Warngrenze 1: Warnung, Gaskonzentration über Warngrenze und Verzögerung abgelaufen
Anzeige, ob die normale Alarmfunktion ausgefallen oder im Normal­betrieb ist 0: Normaler Betrieb, d. h. Alarme werden erzeugt und gelöscht 1: Alarme ausgefallen, d. h. der Alarmstatus wird nicht aktualisiert, z. B. weil sich das DGS im Testmodus befindet
Kritischer Grenzwertalarm 0: Alarm nicht aktiv 1: Alarm, Gas-Grenzwert überschritten und Verzögerung abgelaufen
0: OK 1: Störung. Bei Test außerhalb des Bereichs – darüber oder darunter
0: OK, Fühler fehlerfrei 1: Fehler, Fühler und Fühlerkopf fehlerhaft
0: OK, Fühler montiert 1: Störung, Fühler aus oder entfernt, oder falscher Fühler eingebaut
0: OK, Fühler erfordert keine Kalibrierung 1: Warnung, Kalibrierung erforderlich
0: OK, Gaskonzentration unter Warngrenze 1: Warnung, Gaskonzentration über Warngrenze und Verzögerung abgelaufen
0 1 0 - Out of range
0 1 0 - Wrong SensorType
0 1 0 - Sensor removed
0 1 0 - Calibrate sensor
0 1 0 - Warning limit
0 1 0 - Alarm inhibited
0 1 0 - 2:Criti. limit
0 1 0 - 2:Out of range
0 1 0 - 2:Wrong SensType
0 1 0 - 2:Sens.removed
0 1 0 - 2:Calibrate sens
0 1 0 - 2:Warning limit
1 „Reset alarm time“ und „Relay rst enable“: Diese beiden Parameter der Funktion Alarm zurücksetzen/quittieren sind für das tragbare Tool nicht ver fügbar. 2 Der max. Grenzwert für CO2 beträgt 16.000 ppm/80 % des Skalenendwerts. Alle anderen Werte entsprechend Skalenendwert des spezifischen Produkts.
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6 Nur für die Verwendung durch Techniker!
6.1 Regelmäßige Prüfung
Dieses Gerät muss von einer hinreichend qualifizierten Fachkraft installiert werden, die die Installation in Übereinstimmung mit dieser Anleitung sowie den geltenden Vorschriften und Standards der Branche/des Landes vornimmt.
Hinreichend qualifizierte Benutzer des Geräts sollten die geltenden Vorschriften und Standards der Branche/des Landes in Bezug auf den Betrieb dieses Geräts kennen.
Diese Hinweise dienen lediglich der Information. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für die Installation oder den Betrieb dieses Geräts.
Beachten Sie bitte, dass das DGS wie ein Sicherheitsgerät arbeitet und bei einer hohen
Gaskonzentration eine Warnung auslöst. Im Fall eines Gasaustritts löst das DGS Alarm aus, aber ermittelt nicht den Grund für die Leckage und beseitigt sie nicht.
Zur Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit des Produkts und in Übereinstimmung mit den Anforderungen vor Ort muss das DGS einer regelmäßigen Überprüfung unterzogen werden. Die DGS sind mit einer Testtaste ausgestattet, die aktiviert werden kann, um die Alarmreaktionen zu bestätigen. Die Fühler müssen zusätzlich entweder einem Bump-Test oder einer Kalibrierung unterzogen werden. Danfoss empfiehlt mindestens folgende Kalibrierintervalle:
Das Nichteinhalten dieser Anleitung sowie geltender Vorschriften und Standards der Branche/des Landes beim Installieren und Betreiben des Geräts kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen. Der Hersteller übernimmt bei derartigen Personenschäden keine Haftung.
Es liegt in der Verantwortung des Installateurs, sicherzustellen, dass die Geräte korrekt und entsprechend des jeweiligen Einsatzgebietes und der jeweiligen Anwendung eingerichtet werden.
DGS-IR: 60 Monate DGS-SC: 12 Monate DGS-PE: 6 Monate Für den DGS-IR wird ein jährlicher Bump-Test in den Jahren, in denen keine Kalibrierung erfolgt, empfohlen. Prüfen Sie vor Ort geltende Bestimmungen in Bezug auf Kalibrier- und Prüfanforderungen. Nach einer großen Gasleckage sollte bei dem Fühler ein Bump-Test durchgeführt werden und falls erforderlich sollte er ausgetauscht werden.
6.2 Ort
Für alle Gase, die schwerer als Luft sind, empfiehlt die Montage des Fühlerkopfs ca. 30 cm (12") über dem Boden und möglichst im Luftstrom. Alle mit den DGS-Fühlern gemessene Gase, die schwerer als Luft sind: HFC Grp. 1, HFC Grp. 2, HFC Grp. 3, CO2 und Propan.
Weitere Details bezüglich Test und Montageort finden Sie in der Anwendungshilfe Danfoss Gaswarngerät DKRCI.PA.S00.A-.02
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7 Bestellung
DGS Sensoren
Produktbeschreibung Bestell-Nr Produktbeschreibung Bestell-Nr
DGS-SC H FC gr. 1* 080Z2803 Ersatzsensor HFC gr.1* Ersatzteile 080Z2815 DGS-SC H FC gr. 2* 080Z2804 Ersatzsensor HFC gr.2* Ersatzteile 080Z2816 DGS-SC H FC gr. 3* 080Z2805 Ersatzsensor HFC gr.3* Ersatzteile 080Z2817 DGS-PE Propan 080Z2806 Ersatzsensor Propan Ersatzteile 080Z2818 DGS- IR-CO2 080Z2800 Ersatzsensor CO2 Ersatzteile 080Z2813 DGS-IR-CO2 5 m 080Z2801 Ersatzsensor CO2 - 5 m Ersatzteile 080Z2814
DGS-IR 2 * CO2 - 5 m 080Z2802 Hand gehalten Service Tool Zubehör 080Z2820
DGS-SC H FC gr.1* + B&L 080Z2809 Strobe & Horn Zubehör 080Z2819 DGS-SC H FC gr.2* + B&L 080Z2810 Splash guard Zubehör 148H6226 DGS-SC H FC gr.3* + B&L 080Z2811 Duct se t Zubehör 14 8H62 36
DGS-PE Propan + B& L 080Z2812 Kalibrierungsadapter für SC2 Zubehör 148H62 32 DGS-IR CO2 + B&L 080Z2807 Remote kit Zubehör 148H6238
DGS-IR-CO2 5 m + B&L 080Z2808 Stromversorgung AK-PS075 Zubehör 080Z0053
*HFC gr.1:: R1234ze, R454c, R12 34y f, R454a, R452A, R454b, R513a
HFC gr.2: R407F, R416a, R417a, R407A, R422a, R427a, R449A, R437a, R134 A, R438a, R422D
HFC gr.3: R448A, R125, R404A, R32, R507A, R434a, R410A, R452b, R407C, R143 b
Bold = Kalibrierungsgas
Ersatzteile und Zubehör
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Die in Katalogen, Prospekten und anderen schriftlichen Unterlagen, wie z.B. Zeichnungen und Vorschlägen enthaltenen Angaben und technischen Daten sind vom Käufer vor Übernahme und Anwendung zu prüfen. Der Käufer kann aus diesen Unterlagen und zusätzlichen Diensten keinerlei Ansprüche gegenüber Danfoss oder Danfoss-Mitarbeitern ableiten, es sei denn, daß diese vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt haben. Danfoss behält sich das Recht vor, ohne vorherige Bekanntmachung im Rahmen des Angemessenen und Zumutbaren Ânderungen an ihren Produkten - auch an bereits in Auftrag genommenen - vorzunehmen. Alle in dieser Publikation enthaltenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Firmen. Danfoss und das Danfoss-Logo sind Warenzeichen der Danfoss A/S. Alle Rechte vorbehalten
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