Danfoss CDS 803 Design guide [de]

MAKING MODERN LIVING POSSIBLE
Projektierungshandbuch
VLT® Compressor Drive CDS 803
www.danfoss.de/vlt
Inhaltsverzeichnis Projektierungshandbuch
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
1.1 Zielsetzung des Handbuchs
1.2 Dokument- und Softwareversion
1.3 Sicherheitssymbole
1.4 Abkürzungen
1.5 Zusätzliche Materialien
1.6 Definitionen
1.7 Leistungsfaktor
2 Produktübersicht
2.1 Sicherheit
2.2 CE-Kennzeichnung
2.3 Luftfeuchtigkeit
2.4 Aggressive Umgebungsbedingungen
2.5 Vibrationen und Erschütterungen
2.6 Regelungsstrukturen
2.6.1 Regelungsstruktur ohne Rückführung 12
2.6.2 Hand-Steuerung (Hand On) und Fern-Betrieb (Auto On) 13
10
11
11
12
12
2.6.3 Regelungsstruktur (Regelung mit Rückführung) 13
2.6.4 Istwertumwandlung 14
2.6.5 Sollwertverarbeitung 14
2.6.6 Kurzanleitung für PI-Einstellungen 16
2.6.7 Optimierung des PID-Reglers 19
2.6.8 Manuelle PI-Anpassung 19
2.7 Allgemeine EMV-Aspekte
2.7.1 Allgemeine Aspekte von EMV-Emissionen 19
2.7.2 Emissionsanforderungen 21
2.7.3 EMV-Prüfergebnisse 21
2.8 Oberschwingungen
2.8.1 Übersicht über Oberwellenemissionen 22
2.8.2 Oberschwingungsemissionsanforderungen 22
2.8.3 Prüfergebnisse für Oberschwingungsströme (Emission) 22
2.8.4 Störfestigkeitsanforderungen 23
2.9 Galvanische Trennung (PELV)
2.10 Erdableitstrom
19
22
23
23
2.11 Extreme Betriebszustände
3 Auswahl
3.1 Optionen und Zubehör
3.1.1 Bedieneinheit (LCP) 25
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 1
24
25
25
Inhaltsverzeichnis
VLT® Compressor Drive CDS 803
3.1.2 LCP-Montage an der Vorderseite des Bedienteils 25
3.1.3 IP21/TYP 1 Gehäusesatz 26
3.1.4 Abschirmblech 27
4 Bestellen des Frequenzumrichters
4.1 Konfiguration
4.2 Bestellnummern
5 Installation
5.1 Mechanische Abmessungen
5.1.1 Abmessungen 30
5.1.2 Transportmaße 30
5.1.3 Seite-an-Seite-Installation 31
5.2 Elektrische Daten
5.2.1 Elektrische Anschlussübersicht 32
5.2.2 Allgemeines zur elektrischen Installation 33
5.2.3 Netz- und Kompressoranschluss 33
5.2.4 Sicherungen 35
5.2.5 EMV-gerechte elektrische Installation 36
5.2.6 Steuerklemmen 38
6 Programmieren
28
28
29
30
30
32
39
6.1 Programmieren mit der MCT 10 Konfigurationssoftware
6.2 Bedieneinheit (LCP)
6.3 Menüs
6.3.1 Statusmenü 40
6.3.2 Quick-Menü 40
6.3.3 Main Menu 48
6.4 Schnelle Übertragung von Parametereinstellungen zwischen mehreren Frequen­zumrichtern
6.5 Anzeigen und Programmieren von indizierten Parametern
6.6 Sie können die Werkseinstellungen des Frequenzumrichters auf zwei Weisen initiali­sieren.
7 RS485 Installation und Konfiguration
7.1 RS485
7.1.1 Übersicht 50
7.1.2 Netzwerkverbindung 51
7.1.3 Hardware-Konfiguration des Frequenzumrichters 51
7.1.4 Parametereinstellungen für Modbus-Kommunikation 51
39
39
40
49
49
49
50
50
7.1.5 EMV-Schutzmaßnahmen 52
7.2 Übersicht zum FC-Protokoll
2 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
52
Inhaltsverzeichnis Projektierungshandbuch
7.3 Netzwerkkonfiguration
7.4 Aufbau der Telegrammblöcke für FC-Protokoll
7.4.1 Inhalt eines Zeichens (Byte) 53
7.4.2 Telegrammaufbau 53
7.4.3 Telegrammlänge (LGE) 53
7.4.4 Frequenzumrichteradresse (ADR) 53
7.4.5 Datensteuerbyte (BCC) 53
7.4.6 Das Datenfeld 54
7.4.7 Das PKE-Feld 55
7.4.8 Parameternummer (PNU) 55
7.4.9 Index (IND) 55
7.4.10 Parameterwert (PWE) 55
7.4.11 Vom Frequenzumrichter unterstützte Datentypen 56
7.4.12 Umwandlung 56
7.5 Beispiele
7.6 Übersicht zu Modbus RTU
7.6.1 Was der Anwender bereits wissen sollte 57
53
53
56
57
7.6.2 Was der Benutzer bereits wissen sollte 57
7.6.3 Übersicht 57
7.6.4 Frequenzumrichter mit Modbus RTU 58
7.7 Netzwerkkonfiguration
7.8 Aufbau der Modbus RTU-Telegrammblöcke
7.8.1 Einführung 58
7.8.2 Modbus RTU-Telegrammaufbau 58
7.8.3 Start-/Stoppfeld 59
7.8.4 Adressfeld 59
7.8.5 Funktionsfeld 59
7.8.6 Datenfeld 59
7.8.7 CRC-Prüffeld 59
7.8.8 Spulenregisteradressierung 60
7.8.9 Steuern des Frequenzumrichters 61
7.8.10 Von Modbus RTU unterstützte Funktionscodes 61
7.8.11 Modbus-Ausnahmecodes 62
7.9 Zugriff auf Parameter
58
58
62
7.9.1 Parameterverarbeitung 62
7.9.2 Datenspeicherung 63
7.10 Beispiele
7.10.1 Spulenzustand lesen (01 HEX) 63
7.10.2 Einzelne Spule erzwingen/schreiben (05 HEX) 64
7.10.3 Mehrere Spulen zwangsetzen/schreiben (0F Hex) 64
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 3
63
Inhaltsverzeichnis
VLT® Compressor Drive CDS 803
7.10.4 Halteregister lesen (03 Hex) 64
7.10.5 Voreingestelltes, einzelnes Register (06 Hex) 65
7.10.6 Voreingestellte multiple Register (10 Hex) 65
7.11 Danfoss FU-Steuerprofil
7.11.1 Steuerwort gemäß FC-Profil (8-10 Protokoll = FC-Profil) 66
7.11.2 Zustandswort gemäß FC-Profil (ZSW) (Parameter 8-30 Protocol = FC-Profil) 67
7.11.3 Bus (Drehzahl) Sollwert 69
8 Allgemeine technische Daten
8.1 Netzversorgung - Spezifikationen
8.1.1 Netzversorgung 3 x 200-240 V AC 70
8.1.2 Netzversorgung 3 x 380–480 V AC 71
8.2 Allgemeine technische Daten
8.3 Störgeräusche oder Vibrationen
8.4 Leistungsreduzierung aufgrund Umgebungstemperatur und Taktfrequenz
Index
66
70
70
71
74
74
76
4 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Einführung Projektierungshandbuch
1 Einführung
1.1 Zielsetzung des Handbuchs
Dieses Projektierungshandbuch ist für Projektingenieure und Anlagenbauer, Planungsberater sowie Anwendungs­und Produktspezialisten bestimmt. Es enthält technische Informationen zu den Möglichkeiten und Funktionen des Frequenzumrichters zur Integration in Steuerungs- und Überwachungssysteme für Motoren. Detaillierte Informa­tionen bezüglich Betrieb, Anforderungen und Empfehlungen für die Systemintegration sind ebenfalls enthalten. Zudem enthält das Handbuch Informationen zu Eingangsleistungseigenschaften, dem Ausgang für die Motorsteuerung und Betriebsumgebungsbedingungen für den Frequenzumrichter.
Ebenfalls enthalten sind:
Sicherheitsmerkmale.
Überwachung der Fehlerbedingung.
Berichtsfunktionen zur Betriebsbereitschaft
Serielle Kommunikationsfunktionen.
Programmierbare Optionen und Merkmale.
Zudem verfügt der Frequenzumrichter über Designdetails wie:
Standortanforderungen.
Kabel.
Sicherungen.
Steuerleitungen.
Gerätegrößen und Gewichte.
Weitere wichtige Informationen für die Systemin-
tegration.
Die Verfügbarkeit aller detaillierten Produktinformationen in der Projektierungsphase ist für die Entwicklung einer ausgereiften Anlage mit optimaler Funktionalität und Effizienz sehr hilfreich.
VLT® ist eine eingetragene Marke.
Dokument- und Softwareversion
1.2
Dieses Handbuch wird regelmäßig geprüft und aktualisiert. Alle Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Tabelle 1.1 zeigt die Dokumentenversion und die entsprechende Softwareversion an.
Ausgabe Anmerkungen Softwareversion
MG18N2xx 1,20
Tabelle 1.1 Dokument- und Softwareversion
Sicherheitssymbole
1.3
Dieses Handbuch verwendet folgende Symbole:
WARNUNG
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann.
VORSICHT
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu leichten oder mittleren Verletzungen führen kann. Die Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Weist auf eine wichtige Information hin, z. B. eine Situation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden führen kann.
1.4 Abkürzungen
°C A Ampere AC Wechselstrom AMA Automatische Motoranpassung AUG. American Wire Gauge = Amerikanisches
DC Gleichstrom EMV Elektromagnetische Verträglichkeit ETR Elektronisches Thermorelais FC Frequenzumrichter f
M,N
g Gramm Hz Hertz I
INV
I
LIM
I
M,N
I
VLT,MAX
I
VLT,N
kHz Kilohertz LCP Local Control Panel (LCP Bedieneinheit) m Meter mA Milliampere MCT Motion Control Tool mH Millihenry (Induktivität) min Minute ms Millisekunden nF Nanofarad
Grad Celsius
Drahtmaß
Motornennfrequenz
Wechselrichter-Nennausgangsstrom Stromgrenze Motornennstrom Der maximale Ausgangsstrom Der vom Frequenzumrichter gelieferte Ausgangsnennstrom
1 1
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Einführung
VLT® Compressor Drive CDS 803
11
Nm Newtonmeter n
s
P
M,N
PCB Leiterplatte PELV PELV (Schutzkleinspannung - Protective
Regen Generatorische Klemmen U/min [UPM] Umdrehungen pro Minute s Sekunde T
LIM
U
M,N
V Volt
Tabelle 1.2 Abkürzungen
Synchrone Motordrehzahl Motornennleistung
Extra Low Voltage)
Drehmomentgrenze Motornennspannung
Eingang
Sie können den angeschlossenen Kompressor über das LCP und die Digitaleingänge starten und stoppen. Die Funktionen sind in zwei Gruppen unterteilt. Funktionen in Gruppe 1 haben eine höhere Priorität als Funktionen in Gruppe 2.
Tabelle 1.3 Steuerbefehle
Gruppe1Reset, Motorfreilauf, Reset
und Motorfreilauf, Schnellstopp, DC­Bremsung, Stopp und [Off]-Taste am LCP. Start, Puls-Start,
Gruppe 2
Reversierung, Start + Reversierung, Festdrehzahl JOG und Ausgangs­frequenz speichern
Kompressor
1.5 Zusätzliche Materialien
®
Compressor Drive CDS 803 Kurzanleitung
VLT
enthält Basisinformation zu mechanischen Abmessungen, Installation und Programmierung.
VLT® Compressor Drive CDS 803 Programmier-
handbuch enthält Informationen zur Programmierung und eine vollständige Beschreibung aller Parameter.
VLT® Compressor Drive CDS 803 Projektierungs-
handbuch enthält alle technischen Informationen zum Frequenzumrichter sowie Informationen zur kundenspezifischen Anpassung und Anwendung.
Mit der PC-basierten Konfigurationssoftware MCT
10 Konfigurationssoftware kann der Anwender den Frequenzumrichter über einen PC mit
Windows™ konfigurieren.
Danfoss Technische Literatur von erhalten Sie in gedruckter Form von Ihrer örtlichen Danfoss-Vertriebsniederlassung:
vlt-drives.danfoss.com/Support/Technical-Documentation/
Definitionen
1.6
Frequenzumrichter I
VLT,MAX
Der maximale Ausgangsstrom des Frequenzumrichters.
I
VLT,N
f
JOG
Die Motorfrequenz (Festfrequenz „Jog“), wählbar über Digitaleingang oder Bus, wenn die Funktion Festdrehzahl JOG aktiviert ist.
f
M
Die Motorfrequenz.
f
MAX
Die maximale Kompressorfrequenz.
f
MIN
Die minimale Kompressorfrequenz.
f
M,N
Die Motornennfrequenz (Typenschilddaten).
I
M
Der Motorstrom.
I
M,N
Der Motornennstrom (Typenschilddaten).
n
M,N
Die Nenndrehzahl des Motors (Typenschilddaten).
P
M,N
Die Motornennleistung (Typenschilddaten).
U
M
Die Momentanspannung des Motors.
U
M,N
Die Motornennspannung (Typenschilddaten).
Der vom Frequenzumrichter gelieferte Ausgangsnennstrom.
U
VLT, MAX
Die maximale Ausgangsspannung des Frequenzumrichters.
6 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Einführung Projektierungshandbuch
Losbrechmoment
Abbildung 1.1 Losbrechmoment
η
VLT
Der Wirkungsgrad des Frequenzumrichters ist definiert als das Verhältnis zwischen Leistungsabgabe und Leistungs­aufnahme.
Einschaltsperrbefehl
Ein Stoppbefehl, der zur Gruppe 1 der Steuerbefehle gehört – siehe Tabelle 1.3.
Stoppbefehl
Siehe Steuerbefehle, Tabelle 1.3.
Sollwerteinstellung Analogsollwert
Ein Sollwertsignal an den Analogeingängen 53 oder 54 (Spannung oder Strom).
Bussollwert
Ein an die serielle Kommunikationsschnittstelle (FC-Schnitt­stelle) übertragenes Signal.
Festsollwert
Ein definierter Festsollwert, einstellbar zwischen -100 % und +100 % des Sollwertbereichs. Sie können bis zu 8 Festsollwerte über die Digitaleingänge auswählen.
Ref
MAX
Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei 100 % des Gesamtskalenwerts (in der Regel 10 V, 20 mA) und dem resultierenden Sollwert. Der in Parameter 3-03 Maximum Reference eingestellte maximale Sollwert.
Ref
MIN
Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei 0 % (normalerweise 0 V, 0 mA, 4 mA) und dem resultierenden Sollwert. Der in Parameter 3-02 Minimum Reference eingestellte minimale Sollwert.
Verschiedenes Analogeingänge
Die Analogeingänge können verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters steuern. Es gibt zwei Arten von Analogeingängen:
Stromeingang, 0-20 mA und 4-20 mA.
Spannungseingang, 0–10 V DC.
Analogausgänge
Die Analogausgänge können ein Signal von 0–20 mA, 4–20 mA oder ein Digitalsignal ausgeben.
Automatische Motoranpassung (AMA)
Der AMA-Algorithmus bestimmt die elektrischen Parameter für den angeschlossenen Kompressor bei Stillstand.
Digitaleingänge
Die Digitaleingänge können verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters steuern.
Digitalausgänge
Der Frequenzumrichter verfügt über zwei programmierbare Ausgänge, die ein 24 V-DC-Signal (max. 40 mA) liefern können.
Relaisausgänge
Der Frequenzumrichter verfügt über 2 programmierbare Relaisausgänge.
ETR
Das elektronische Thermorelais ist eine Berechnung der thermischen Belastung auf Grundlage der aktuellen Belastung und Zeit. Damit lässt sich die Kompressortem­peratur schätzen.
Initialisierung
Die Initialisierung (Parameter 14-22 Operation Mode) stellt die Parameter des Frequenzumrichters auf Werkseinstel­lungen zurück. Parameter 14-22 Operation Mode initialisiert nicht die Kommunikationsparameter.
Arbeitszyklus für Aussetzbetrieb
Der Aussetzbetrieb bezieht sich auf eine Abfolge von Arbeitszyklen. Jeder Zyklus besteht aus einem Belastungs­und einem Entlastungszeitraum. Der Betrieb kann periodisch oder aperiodisch sein.
LCP
Das LCP ist ein Bedienteil mit kompletter Benutzerober­fläche zum Steuern und Programmieren des Frequenzumrichters. Das Bedienteil ist abnehmbar, und Sie können es mithilfe des optionalen Einbausatzes bis zu 3 m entfernt vom Frequenzumrichter anbringen (z. B. an einer Schaltschranktür).
lsb
Steht für „Least Significant Bit“, bei binärer Codierung das Bit mit der niedrigsten Wertigkeit.
MCM
Steht für Mille Circular Mil; eine amerikanische Maßeinheit für den Kabelquerschnitt. 1 MCM 0,5067 mm2.
1 1
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Einführung
VLT® Compressor Drive CDS 803
11
msb
Steht für „Most Significant Bit“; bei binärer Codierung das Bit mit der höchsten Wertigkeit.
Online-/Offline-Parameter
Änderungen der Online-Parameter werden sofort nach Änderung des Datenwertes aktiviert. Drücken Sie [OK], um die Offline-Parameter zu aktivieren.
PI-Regler
Der PI-Regler sorgt durch Anpassung der Ausgangs­frequenz an wechselnde Belastungen für die Aufrechterhaltung der gewünschten Prozessleistung (Druck,
Abschaltblockierung darf nicht zu Zwecken der Personensi­cherheit verwendet werden.
VT-Kennlinie
Variable Drehmomentkennlinie; typisch bei Anwendungen mit quadratischem Lastmomentverlauf über den Drehzahl­bereich, z. B. Kreiselpumpen und Lüfter.
+
VVC
Im Vergleich zur herkömmlichen U/f-Steuerung bietet die Spannungsvektorsteuerung (VVC+) eine verbesserte Dynamik und Stabilität der Motordrehzahl in Bezug auf Änderungen des Last-Drehmoments.
Temperatur usw.).
1.7 Leistungsfaktor
RCD
Fehlerstromschutzschalter.
Parametersatz
Sie können Parametereinstellungen in zwei Parameter­sätzen speichern. Sie können zwischen den zwei Parametersätzen wechseln oder einen Satz bearbeiten, während ein anderer Satz gerade aktiv ist.
Schlupfausgleich
Der Frequenzumrichter gleicht den belastungsabhängigen Kompressorschlupf aus, indem er unter Berücksichtigung des Motorersatzschaltbildes und der gemessenen Kompres­sorlast die Ausgangsfrequenz anpasst (nahezu konstante Drehzahl).
Smart Logic Control (SLC)
SLC ist eine Folge benutzerdefinierter Aktionen, die der Frequenzumrichter ausführt, wenn die SLC die zugehörigen benutzerdefinierten Ereignisse als TRUE (WAHR) auswertet.
Thermistor
Ein temperaturabhängiger Widerstand, mit dem die Temperatur des Frequenzumrichters oder des Kompressors überwacht wird.
Abschaltung
Ein Zustand, der in Fehlersituationen eintritt, z. B. bei einer Übertemperatur des Frequenzumrichters oder wenn der Frequenzumrichter den Kompressor, den Prozess oder den Mechanismus schützt. Der Neustart wird verzögert, bis die Fehlerursache behoben wurde und der Alarmzustand über die [Reset]-Taste am LCP quittiert wird. In einigen Fällen erfolgt die Aufhebung automatisch (durch vorherige Programmierung). Sie dürfen die Abschaltung nicht zu Zwecken der Personensicherheit verwenden.
Abschaltblockierung
Ein Zustand, der in Fehlersituationen eintritt, wenn sich der Frequenzumrichter selbst schützt und ein Eingriff erforderlich ist, z. B. bei einem Kurzschluss am Ausgang des Frequenzumrichters. Sie können eine Abschaltblo­ckierung nur durch Unterbrechen der Netzversorgung, Beheben der Fehlerursache und erneuten Anschluss des Frequenzumrichters aufheben. Der Neustart wird verzögert, bis der Fehlerzustand über die [Reset]-Taste am LCP quittiert wird. In einigen Fällen erfolgt die Aufhebung automatisch (durch vorherige Programmierung). Die
Der Leistungsfaktor gibt an, wie stark ein Frequenzum­richter die Netzversorgung belastet. Der Leistungsfaktor ist das Verhältnis zwischen I1 und I Grundstrom und I
der gesamte Effektivstrom
eff
, wobei I1 der
RMS
einschließlich der Oberwellenströme ist. Je niedriger der Leistungsfaktor, desto höher der I
bei gleicher kW-
eff
Leistung.
3 × U  × I
Leistungsfaktor =
3 × U  × I
1 × COSϕ
EFF
Der Leistungsfaktor einer 3-Phasen-Regelung ist definiert als:
Leistungs− faktor =
2
2
I
 + I
 +  I
=
I
1
EFF
5
I1 ×  cosϕ1
2
 +  .  .  + I
7
I
1
=
2
n
dacosϕ1 = 1
I
EFF
I
EFF
Ein hoher Leistungsfaktor weist darauf hin, dass der Oberschwingungsstrom sehr niedrig ist. Durch die im Frequenzumrichter standardmäßig eingebauten DC-Spulen wird die Netzbelastung durch Oberwellen deutlich reduziert.
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Produktübersicht Projektierungshandbuch
2 Produktübersicht
2.1 Sicherheit
2.1.1 Sicherheitsmaßnahmen
Sicherheitsbestimmungen
Trennen Sie den Frequenzumrichter bei Repara-
turarbeiten unbedingt vom Netz. Vergewissern Sie sich, dass die Netzversorgung unterbrochen und die erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie die Kompressor- und Netzstecker entfernen.
Die Taste [Off/Reset] trennt das System nicht von
der Stromversorgung und Sie können sie daher nicht als Sicherheitsschalter verwenden.
Achten Sie auf korrekte Schutzerdung. Außerdem
muss der Benutzer gemäß den geltenden nationalen und lokalen Bestimmungen vor der Versorgungsspannung geschützt werden. Entsprechend müssen Sie den Kompressor vor Überlast schützen.
Die Erdableitströme überschreiten 3,5 mA.
Der Schutz vor Motorüberlastung wird in
Parameter 1-90 Motor Thermal Protection
eingestellt. Wenn Sie diese Funktion wünschen, stellen Sie Parameter 1-90 Motor Thermal
Protection auf den Datenwert [4], [6], [8], [10] ETR­Abschaltung] oder Datenwert [3], [5], [7], [9]ETR­Warnung ein.
HINWEIS
Die Funktion wird beim 1,16-Fachen des Motornennstroms und der Motornennfrequenz initial­isiert. Für den nordamerikanischen Markt: Die ETR­Funktionen bieten einen Motorüberlastschutz der Klasse 20 gemäß NEC.
Sie dürfen die Stecker für die Kompressor- und
Netzversorgung nicht entfernen, während der Frequenzumrichter an die Netzspannung angeschlossen ist. Vergewissern Sie sich, dass die Netzversorgung unterbrochen und die erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie die Kompressor- und Netzstecker entfernen.
Vergewissern Sie sich, dass alle Spannungs-
eingänge unterbrochen sind und die erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie mit den Reparatur­arbeiten beginnen.
Installation in großen Höhenlagen
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an das Versorgungsnetz führen Frequen­zumrichter Hochspannung. Nur qualifiziertes Personal darf Installation, Inbetriebnahme und Wartung durchführen. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben.
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an das Wechsel­stromnetz kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen. Der Frequenzumrichter, der Motor und alle angetriebenen Geräte müssen betriebsbereit sein. Andernfalls können Tod, schwere Verletzungen, Geräte- oder Sachschäden auftreten.
ENTLADEZEIT
Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskonden­satoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter geladen sein können. Auch wenn die Warn-LED nicht leuchten, kann Hochspannung anliegen. Das Nichtein­halten der angegebenen Wartezeit nach dem Trennen der Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturar­beiten kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
Stoppen Sie den Motor.
Trennen Sie das Versorgungsnetz und alle
externen DC-Zwischenkreisversorgungen, einschließlich externer Batterie-, USV- und DC­Zwischenkreisverbindungen mit anderen Frequenzumrichtern.
Trennen oder verriegeln Sie den PM-Motor.
Warten Sie, damit die Kondensatoren
vollständig entladen können. Die minimale Wartezeit finden Sie in Tabelle 2.1.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzu­stellen, dass die Kondensatoren vollständig entladen sind.
2 2
VORSICHT
Bei Höhen über 2000 m wenden Sie sich bezüglich der PELV (Schutzkleinspannung – Protective extra low voltage) an Danfoss.
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Produktübersicht
VLT® Compressor Drive CDS 803
Spannung
[V]
3x200 4–6,5 15
22
3x400 4–5 4 3x400 6,5 15
Tabelle 2.1 Entladezeit
Kühlleistung [TR] Mindestwartezeit
(Minuten)
Elektrische Geräte und Komponenten dürfen nicht zusammen mit normalem Hausabfall entsorgt werden. Sie müssen separat mit Elektro- und Elektronik-Altgeräten gemäß den lokalen Bestimmungen und den aktuell gültigen Gesetzen gesammelt werden.
Die EMV-Richtlinie trat am 1. Januar 1996 in Kraft. Danfoss nimmt die CE-Kennzeichnung gemäß der Richtlinie vor und liefert auf Wunsch eine Konformitätserklärung. In diesem Projektierungshandbuch erfahren Sie im entsprechenden Abschnitt, wie eine EMV-gerechte Installation auszuführen ist. Danfoss gibt außerdem die Normen an, denen unsere diversen Produkte entsprechen. Danfoss bietet die in den technischen Daten angegebenen Filter und weitere Unterstützung zum Einhalten der jeweils geforderten EMV­Grenzwerte an.
Meistens werden Frequenzumrichter von Fachleuten als komplexes Bauteil eingesetzt, das Teil eines größeren Geräts oder Systems oder einer größeren Anlage ist. Beachten Sie, dass der Installierende die Verantwortung für die endgültigen EMV-Eigenschaften des Geräts, Systems oder der Installation trägt.
2.2 CE-Kennzeichnung
2.2.2 Was unter die Richtlinien fällt
2.2.1 CE-Konformität und CE­Kennzeichnung
Was ist unter CE-Konformität und dem CE-Zeichen zu verstehen?
Sinn und Zweck des CE-Zeichens ist ein Abbau von technischen Handelsbarrieren innerhalb der EFTA und der EU. Die EU hat das CE-Zeichen als einfache Kennzeichnung für die Übereinstimmung eines Produkts mit den entsprechenden EU-Richtlinien eingeführt. Über die technischen Daten oder die Qualität eines Produkts sagt die CE-Kennzeichnung nichts aus. Frequenzumrichter fallen unter 3 EU-Richtlinien:
Die Maschinenrichtlinie (98/37/EG)
Alle Maschinen mit kritischen beweglichen Teilen unterliegen der Maschinenrichtlinie vom 1. Januar 1995. Da ein Frequenzumrichter ein weitgehend elektrisches System ist, fällt er nicht unter die Maschinenrichtlinie. Wird ein Frequenzumrichter jedoch für den Einsatz in einer Maschine geliefert, so stellt Danfoss Informationen zu Sicherheitsaspekten des Motors zur Verfügung. Dies tut Danfoss mithilfe der Herstellerdeklaration.
Die Niederspannungsrichtlinie (73/23/EWG)
Frequenzumrichter müssen seit 1. Januar 1997 die CE­Kennzeichnung in Übereinstimmung mit der Niederspannungsrichtlinie erfüllen. Die Richtlinie gilt für alle elektrischen Betriebsmittel, Bauteile und Geräte im Spannungsbereich von 50–1000 V AC und 75–1500 V DC. Danfoss nimmt die CE-Kennzeichnung gemäß der Richtlinie vor und liefert auf Wunsch eine Konformitätserklärung.
Die EMV-Richtlinie (2004/108/EG)
EMV ist die Abkürzung für elektromagnetische Verträg­lichkeit. Elektromagnetische Verträglichkeit bedeutet, dass die gegenseitigen elektronischen Störungen zwischen verschiedenen Bauteilen bzw. Geräten so gering sind, dass sie die Funktion der Geräte nicht beeinflussen.
In dem in der EU geltenden „Leitfaden zur Anwendung der Richtlinie 89/336/EWG des Rates“ werden für den Einsatz von n drei theoretische Situationen genannt. Darin sind auch Anforderungen zu EMV und CE-Kennzeichnung enthalten.
1. Der wird direkt im freien Handel an den Endkunden verkauft. Der wird zum Beispiel in einem Heimwerkermarkt verkauft. Der Endkunde ist nicht sachkundig. Er installiert den selbst, z. B. für ein Heimwerker- oder Haushaltsgerät o. Ä. Für derartige Anwendungen bedarf der der CE­Kennzeichnung gemäß der EMV-Richtlinie.
2. Der wird für die Installation in einer Anlage verkauft. Die Anlage wird von Fachkräften aufgebaut. Es kann sich dabei z. B. um eine Produktionsanlage oder um eine von Fachleuchten konstruierte und aufgebaute Heizungs- oder Lüftungsanlage handeln. Weder der noch die fertige Anlage bedürfen einer CE­Kennzeichnung nach der EMV-Richtlinie. Die Anlage muss jedoch den grundlegenden Anforde­rungen der EMV-Richtlinie entsprechen. Dies kann der Anlagenbauer durch den Einsatz von Bauteilen, Geräten und Systemen sicherstellen, die eine CE-Kennzeichnung gemäß der EMV­Richtlinie besitzen.
3. Der wird als Teil eines Komplettsystems verkauft. Das System wird als Kompletteinheit angeboten, z. B. eine Klimaanlage. Das gesamte System muss gemäß der EMV-Richtlinie die CE-Kennzeichnung tragen. Dies kann der Hersteller entweder durch den Einsatz CE-gekennzeichneter Bauteile gemäß EMV-Richtlinie oder durch Überprüfung der EMV­Eigenschaften des Systems gewährleisten. Entscheidet er sich dafür, nur CE-gekennzeichnete
10 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Produktübersicht Projektierungshandbuch
Bauteile einzusetzen, so braucht das Gesamt­system nicht getestet zu werden.
2.2.3 Danfoss Frequenzumrichter und CE­Kennzeichnung
Das CE-Zeichen ist eine gute Sache, wenn es seinem eigentlichen Zweck entsprechend eingesetzt wird, nämlich der Vereinfachung des Handelsverkehrs innerhalb der EU und der EFTA.
Allerdings kann das CE-Zeichen viele verschiedene technische Daten abdecken. Sie müssen also prüfen, was durch ein bestimmtes CE-Zeichen tatsächlich gedeckt ist.
Die gedeckten Spezifikationen können unterschiedlich sein, und ein CE-Zeichen kann einem Installateur auch durchaus ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln, wenn ein Frequenzumrichter als Bauteil eines Systems oder Geräts eingesetzt wird.
Danfoss CE kennzeichnet die Frequenzumrichter gemäß der Niederspannungsrichtlinie. Dadurch garantiert Danfoss, dass der Frequenzumrichter bei korrekter Installation der Niederspannungsrichtlinie entspricht. Zur Bestätigung, dass unsere CE-Kennzeichnung der Niederspannungsrichtlinie entspricht, stellt Danfoss eine Konformitätserklärung aus.
Das CE-Zeichen gilt auch für die EMV-Richtlinie, unter der Voraussetzung, dass die Hinweise in diesem Handbuch zur EMV-gerechten Installation und Filterung beachtet werden. Auf dieser Grundlage wird eine Konformitätserklärung gemäß EMV-Richtlinie ausgestellt.
Das Projektierungshandbuch bietet detaillierte Anweisungen für eine EMV-gerechte Installation. Außerdem gibt Danfoss die Normen an, denen unsere verschiedenen Produkte entsprechen.
Danfoss bietet gerne weitere Unterstützung, damit optimale EMV-Ergebnisse erzielt werden.
Luftfeuchtigkeit
2.3
Der Frequenzumrichter wurde zur Erfüllung der Norm IEC/EN 60068-2-3, EN 50178 9.4.2.2 bei 50 °C (122 °F) entwickelt.
2.4 Aggressive Umgebungsbedingungen
Ein enthält zahlreiche mechanische und elektronische Bauteile. Alle reagieren mehr oder weniger empfindlich auf Umwelteinflüsse.
VORSICHT
Der darf daher nicht in Umgebungen installiert werden, deren Atmosphäre Flüssigkeiten, Stäube oder Gase enthält, die die elektronischen Bauteile beeinflussen oder beschädigen können. Werden in solchen Fällen nicht die erforderlichen Schutzmaßnahmen getroffen, so verkürzt sich die Lebensdauer des s und es erhöht sich das Risiko von Ausfällen.
Flüssigkeiten können sich schwebend in der Luft befinden und im kondensieren. Dadurch können Bauteile und Metallteile korrodieren. Dampf, Öl und Salzwasser können ebenfalls zur Korrosion von Bauteilen und Metallteilen führen. Für solche Umgebungen empfehlen sich Geräte gemäß Schutzart IP54. Als zusätzlicher Schutz kann ebenfalls eine Beschichtung der Platinen als Option bestellt werden (bei einigen Leistungsgrößen Standard).
Schwebende Partikel, wie z. B. Staub, können zu mechanisch, elektrisch oder thermisch bedingten Ausfällen des s führen. Eine Staubschicht auf dem Ventilator des s ist ein typisches Anzeichen für einen hohen Grad an Schwebepartikeln. In sehr staubiger Umgebung sind Geräte gemäß Schutzart IP54 oder ein zusätzlicher Schaltschrank für Geräte der Schutzart IP20/TYPE 1 zu empfehlen.
In Umgebungen mit hohen Temperaturen und viel Feuchtigkeit lösen korrosionsfördernde Gase (z. B. Schwefel, Stickstoff und Chlorgemische) chemische Prozesse aus, die sich auf die Bauteile des s auswirken.
2 2
2.2.4 Übereinstimmung mit EMV-Richtlinie 2004/108/EG
Wie vorstehend erläutert wird der Frequenzumrichter meistens von Fachleuten als komplexes Bauteil eingesetzt, das Teil eines größeren Geräts, Systems bzw. einer Anlage ist. Beachten Sie, dass der Installierende die Verantwortung für die endgültigen EMV-Eigenschaften des Geräts, Systems oder der Installation trägt. Als Hilfe für den Installateur hat Danfoss EMV-Installationsrichtlinien für das Power-Drive­System erstellt. Zur Einhaltung der für Power-Drive-Systeme angegebenen Normen und Prüfniveaus müssen die Hinweise zur EMV-gerechten Installation befolgt werden.
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 11
Derartige Prozesse ziehen die elektronischen Bauteile sehr schnell in Mitleidenschaft. In solchen Umgebungen empfiehlt es sich, die Geräte in einen extern belüfteten Schrank einzubauen, sodass die aggressiven Gase vom ferngehalten werden. Als zusätzlicher Schutz in solchen Bereichen kann ebenfalls eine Beschichtung der Platinen als Option bestellt werden.
130BB892.10
100%
0%
-100%
100%
Local reference scaled to Hz
Auto mode
Hand mode
LCP Hand on, off and auto on keys
Local
Remote
Reference
Ramp
P 4-10 Motor speed direction
To motor control
Reference handling Remote reference
P 4-14 Motor speed high limit [Hz]
P 4-12 Motor speed low limit [Hz]
P 3-4* Ramp 1 P 3-5* Ramp 2
Produktübersicht
VLT® Compressor Drive CDS 803
HINWEIS
Die Aufstellung eines s in aggressiven Umgebungsbedin-
22
gungen verkürzt die Lebensdauer des Geräts erheblich und erhöht das Risiko von Ausfällen.
Vor der Installation des s muss die Umgebungsluft auf Flüssigkeiten, Stäube und Gase geprüft werden. Dies kann z. B. geschehen, indem man bereits vorhandene Installa-
2.5 Vibrationen und Erschütterungen
Der Frequenzumrichter ist gemäß den angegebenen Normen geprüft (Tabelle 2.2).
Der Frequenzumrichter entspricht den Anforderungen für Geräte zur Wandmontage, sowie bei Montage an Maschi­nengestellen oder in Schaltschränken.
tionen am betreffenden Ort näher in Augenschein nimmt. Typische Anzeichen für schädigende atmosphärische Flüssigkeiten sind an Metallteilen haftendes Wasser, Öl oder Korrosionsbildung an Metallteilen.
Übermäßige Mengen Staub finden sich häufig an
IEC/EN 60068-2-6 Schwingung (sinusförmig) - 1970 IEC/EN 60068-2-64 Schwingung, Breitbandrauschen
(digital geregelt)
Tabelle 2.2 Normen
Gehäusen und vorhandenen elektrischen Installationen. Ein Anzeichen für aggressive Schwebegase sind Schwarzverfär­bungen von Kupferstäben und Kabelenden in vorhandenen Installationen.
2.6 Regelungsstrukturen
Auswahl von Betrieb mit oder ohne Rückführung in Parameter 1-00 Configuration Mode.
2.6.1 Regelungsstruktur ohne Rückführung
Abbildung 2.1 Struktur ohne Rückführung
In der in Abbildung 2.1 dargestellten Konfiguration ist Parameter 1-00 Regelverfahren auf [0] Regelung ohne Rückführung eingestellt. Der Frequenzumrichter empfängt aus dem Sollwertsystem den resultierenden Sollwert oder den Ortsollwert. Er verarbeitet sie in der Rampen- und Drehzahlbegrenzung, bevor er sie an die Motorsteuerung sendet. Der Ausgang der Motorsteuerung wird dann durch die maximale Frequenzgrenze beschränkt.
12 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Hand On
Off Reset
Auto On
130BB893.10
7-30 PI
Normal/Inverse
Control
PI
Reference
Feedback
Scale to speed
P 4-10
Motor speed
direction
To motor control
130BB894.11
S
100%
0%
-100%
100%
*[-1]
_
+
Produktübersicht Projektierungshandbuch
2.6.2 Hand-Steuerung (Hand On) und Fern-Betrieb (Auto On)
Der Frequenzumrichter kann manuell über das Bedienteil vor Ort (LCP) oder aus der Ferne über Analog-/Digitaleingänge oder serielle Schnittstellen betrieben werden. Falls in Parameter 0-40 [Hand on] Key on LCP, Parameter 0-44 [Off/Reset] Key on LCP und Parameter 0-42 [Auto on] Key on LCP gestattet, können Sie den Frequenzumrichter mit den LCP-Tasten [Hand On] und [Off/Reset] steuern. Alarme können mithilfe der [Off/Reset]-Taste quittiert werden.
Abbildung 2.2 LCP-Tasten
Der Ortsollwert versetzt das Regelverfahren in eine Regelung ohne Rückführung, die unabhängig von den Einstellungen in Parameter 1-00 Regelverfahren ist.
Der Ortsollwert wird bei einem Ausschalten wiederhergestellt.
2.6.3 Regelungsstruktur (Regelung mit Rückführung)
Der interne Regler macht den Frequenzumrichter zu einem Teil des geregelten Systems. Der Frequenzumrichter empfängt ein Istwertsignal von einem Sensor im System. Daraufhin vergleicht er diesen Istwert mit einem Sollwert und erkennt ggf. eine Abweichung zwischen diesen beiden Signalen. Zum Ausgleich dieser Abweichung passt er dann die Drehzahl des Motors an.
2 2
Beispiel: Eine Anwendung, in der die Drehzahl so geregelt werden muss, dass der statische Druck in einer Leitung konstant bleibt. Der gewünschte statische Druckwert wird als Sollwert an den Frequenzumrichter übermittelt. Ein statischer Drucksensor misst den tatsächlichen statischen Druck in der Leitung und übermittelt diesen als Istwertsignal an den Frequenzumrichter. Wenn das Istwertsignal größer ist als der Sollwert, wird der Frequenzumrichter verlangsamt und verringert so den Druck. In dem ähnlich gelagerten Fall, dass der Leitungsdruck niedriger ist als der Sollwert, beschleunigt der Frequenzumrichter automatisch zur Erhöhung des von der Pumpe gelieferten Drucks.
Abbildung 2.3 Regelungsstruktur (Regelung mit Rückführung)
Auch wenn der Regler des Frequenzumrichters oft bereits mit den voreingestellten Werten für zufriedenstellende Leistung sorgt, kann die Regelung des Systems durch Anpassung einiger Reglerparameter oft noch verbessert werden.
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 13
130BB895.10
+
-
PI
P
P
P
Ref. signal
Desired ow
FB conversion
Ref.
FB
Flow
FB signal
Flow
P 20-01
Drehzahl- steuerung
Regel- verfahren
Eingangsbefehl:
Sollw. speich.
PID-Regler
Skalieren auf UPM oder Hz
Skalieren auf Prozess­einheit
Fern­sollwert
±200 %
Istwert-verarbeitung
Fern- sollwert in %
maxRefPCT
minRefPct
min.-max. Sollw.
Sollw. speichern & Sollwert verringern/ erhöhen
±100 %
Eingangsbefehle:
Drehzahl auf/Drehzahl ab
±200 %
Relativer Sollwert = X+X*Y/100
±200 %
Externer Sollwert in %
±200 %
Parameterwahl: Variabler Sollwert 1,2,3
±100 %
Festsollwert
Eingangsbefehl: Festsollwert Bit0, Bit1, Bit2
+
+
Relativ. Skalierungssollwert
Interne Ressource
Relativer Festsollwert
±100 %
Festsollwert 0 ±100 % Festsollwert 1 ±100 % Festsollwert 2 ±100 %
Festsollwert 3 ±100 % Festsollwert 4 ±100 % Festsollwert 5 ±100 % Festsollwert 6 ±100 % Festsollwert 7 ±100 %
Externe Ressource 1
Keine Funktion
Analogsollwert ±200 %
Bus Sollwert ±200 %
Externe Ressource 2
Keine Funktion
Analogsollwert ±200 %
Bus Sollwert ±200 %
Externe Ressource 3
Keine Funktion
Analogsollwert ±200 %
Bus Sollwert ±200 %
Y
X
130BB900.10
Produktübersicht
2.6.4 Istwertumwandlung
VLT® Compressor Drive CDS 803
22
Durchflussrückführung verwendet werden. Da die Quadratwurzel des Drucks proportional zum Durchfluss ist, ergibt die Quadratwurzel des Drucksignals einen zum Durchfluss proportionalen Wert. Siehe Abbildung 2.4.
In einigen Anwendungen kann die Umwandlung des Istwertsignals hilfreich sein. Zum Beispiel kann ein Drucksignal für eine
Abbildung 2.4 Istwertsignal-Umwandlung
2.6.5 Sollwertverarbeitung
Einzelheiten zum Betrieb ohne Rückführung und mit Rückführung.
14 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Abbildung 2.5 Blockschaltbild mit Fernsollwert
Produktübersicht Projektierungshandbuch
Der Fernsollwert besteht aus
Festsollwerten
externen Sollwerten (Analogeingängen und Sollwerten des seriellen Kommunikationsbusses)
dem relativen Festsollwert
dem durch Rückführung geregelten Sollwert
Im können bis zu 8 Festsollwerte programmiert werden. Der aktive Festsollwert kann mithilfe von Digitaleingängen oder dem seriellen Kommunikationsbus ausgewählt werden. Der Sollwert kann auch von extern kommen, für gewöhnlich von einem Analogeingang. Diese externe Quelle wird von einem der 3 Sollwertquellparameter (Parameter 3-15 Reference 1 Source, Parameter 3-16 Reference 2 Source und Parameter 3-17 Reference 3 Source) ausgewählt. Alle variablen Sollwerte sowie der Bus­Sollwert ergeben durch Addition den gesamten externen Sollwert. Der externe Sollwert, der Festsollwert oder sie Summe aus beiden kann als aktiver Sollwert ausgewählt werden. Schließlich kann dieser Sollwert mithilfe von Parameter 3-14 Preset Relative Reference skaliert werden.
2 2
Der skalierte Sollwert wird wie folgt berechnet:
Sollwert = X  +  X × 
Mit X als externem Sollwert ist der Festsollwert oder die Summe aus den beiden und Y Parameter 3-14 Preset Relative Reference in [%].
Wenn Y, Parameter 3-14 Preset Relative Reference auf 0 % eingestellt ist, wird der Sollwert nicht von der Skalierung beeinflusst.
100
Y
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 15
6-24 Terminal 54 Low Ref./Feedb.
0
6-23 Terminal 54 High Current
6-22 Terminal 54 Low Current
4.00
6-15 Terminal 53 High Ref./Feedb.
200.000
6-10 Terminal 53 Low Voltage
0.07
V
6-11 Terminal 53 High Voltage
13
14
15
16
18
19
21
22
5-40 Function Relay 1
5-40 Function Relay 2
Drive running
130BD875.12
6-25 Terminal 54 High Ref./Feedb.
0-60 Main Menu Password
[0]
3
0-01 Language
[0]
English
1
4
2
0-06 Grid Type
Size related
3-10 Preset Reference
0%
3-02 Minimum Reference
0
Hz
1-00 Conguration Mode
Size related
3-03 Maximum Reference
200
3-42 Ramp 1 Ramp Down Time
5
5-12 Terminal 27 Digital Input
3-41 Ramp 1 Ramp Up Time
5
6
7
8
9
10
11
12
3-15 Reference 1 Source
6-14 Terminal 53 Low Ref./Feedb.
30.000
17
20
8-30 Protocol
[0]
FC
8-01 Control Site
20-04 Feedback 2 Conversion
20-00 Feedback 1 Source
0.00
23
24
26
27
8-31 Address
Digital and ctrl.word
25
[0]
Hz
Analog in 53
[1]
10
V
[0]
30.00
s
30.00
s
Stop inverse
[6]
mA
20.00
mA
4999.000
Analog input 54
[2]
Linear
[0]
1
1-13 Compressor Selection
Alarm
Closed loop
[1]
Hz
Hz
0.000
Produktübersicht
VLT® Compressor Drive CDS 803
2.6.6 Kurzanleitung für PI-Einstellungen
22
Abbildung 2.6 Kurzanleitung für PI-Einstellungen
16 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Produktübersicht Projektierungshandbuch
Kurzanleitung PI
Parameter Option Werkseinstellung Funktion
Parameter 0-01 Language [0] Englisch (English)
[1] Deutsch [2] Francais [3] Dansk [4] Spanisch [5] Italiano [28] Bras. Port.
Parameter 0-06 GridType [0] 200-240 V/50 Hz/IT-Netz
[1] 200-240 V/50 Hz/Delta [2] 200-240 V/50 Hz [10] 380-440 V/50 Hz/IT-Netz [11] 380-440 V/50 Hz/Delta [12] 380-440 V/50 Hz [20] 440-480 V/50 Hz/IT-Netz [21] 440-480 V/50 Hz/Delta [22] 440-480 V/50 Hz [30] 525-600 V/50 Hz/IT-Netz [31] 525-600 V/50 Hz/Delta [32] 525-600 V/50 Hz [100] 200-240 V/60 Hz/IT-Netz [101] 200-240 V/60 Hz/Delta [102] 200-240 V/60 Hz [110] 380-440 V/60 Hz/IT-Netz [111] 380-440 V/60 Hz/Delta [112] 380-440 V/60 Hz [120] 440-480 V/60 Hz/IT-Netz [121] 440-480 V/60 Hz/Delta [122] 440-480 V/60 Hz [130] 525-600 V/60 Hz/IT-Netz [131] 525-600 V/60 Hz/Delta [132] 525-600 V/60 Hz
Parameter 0-60 Main Menu Password 0-999 0 Definieren Sie das Passwort zum Zugriff auf
Parameter 1-00 Configuration Mode [0] Regelung ohne Rückführung
[3] Regelung mit Rückführung
Parameter 1-13 Verdichterauswahl [24] VZH028-R410A
[25] VZH035-R410A [26] VZH044-R410A
Parameter 3-02 Minimum Reference -4999,0 - 200 Hz 0 Hz Der minimale Sollwert bestimmt den
Parameter 3-03 Maximum Reference 0 - 200 Hz 200 Hz Der maximale Sollwert bestimmt den
Parameter 3-10 Preset Reference -100 - 100 % 0 % Stellen Sie einen Festsollwert ein [0]. Parameter 3-15 Reference 1 Source [0] Ohne Funktion
[1] Analogeing. 53 [2] Analogeing. 54 [7] Pulseingang 29 [11] Bus Sollwert
Parameter 3-41 Ramp 1 Ramp Up Time Parameter 3-42 Ramp 1 Ramp Down Time
0,05-3600,0 s 30,00 s Rampe-Auf-Zeit von 0 bis
0,05-3600,0 s 30,00 s Rampe-Ab-Zeit von Motornenndrehzahl bis 0.
0 Auswahl der Display-Sprache.
Größenabhängig Auswahl der Betriebsart nach Wiederzu-
schalten der Netzspannung zum Frequenzumrichter nach einem Netz-Aus.
das LCP. [0] Regelung ohne Rückführung Größenabhängig Wählen Sie den zu verwendenden Kompressor.
[1] Analogeing. 53 Auswahl des für das Sollwertsignal
Auswahl der Regelung mit Rückführung.
Mindestwert aus der Summe aller Sollwerte.
Höchstwert aus der Summe aller Sollwerte.
verwendeten Eingangs.
Parameter 1-25 Motor Nominal Speed.
2 2
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Produktübersicht
Parameter Option Werkseinstellung Funktion
Parameter 5-12 Terminal 27 Digital Input
22
Parameter 5-40 Function Relay [0] Relaisfunktion Parameter 5-40 Function Relay [1] Relaisfunktion
Parameter 6-10 Terminal 53 Low Voltage Parameter 6-11 Terminal 53 High Voltage Parameter 6-14 Terminal 53 Low Ref./ Feedb. Value
Parameter 6-15 Terminal 53 High Ref./ Feedb. Value
Parameter 6-22 Klemme 54 Skal. Min.Strom Parameter 6-23 Klemme 54 Skal. Max.Strom Parameter 6-24 Terminal 54 Low Ref./ Feedb. Value
Parameter 6-25 Terminal 54 High Ref./ Feedb. Value
[0] Ohne Funktion [1] Reset [2] Motorfreilauf (inv.) [3] Mot.freil./Res. inv. [4] Schnellst.rampe (inv) [5] DC Bremse (invers) [6] Stopp (invers) [7] Externe Verriegelung [8] Start [9] Puls-Start [10] Reversierung [11] Start + Reversierung [14] Festdrehzahl JOG [16] Festsollwert Bit 0 [17] Festsollwert Bit 1 [18] Festsollwert Bit 2 [19] Sollwert speichern [20] Drehzahl auf [22] Drehzahl ab [23] Satzanwahl Bit 0 [34] Rampe Bit 0 [52] Startfreigabe [53] Hand Start [54] Auto Start [60] Zähler A (+1) [61] Zähler A (-1) [62] Reset Zähler A [63] Zähler B (+1) [64] Zähler B (-1) [65] Reset Zähler B Siehe Parameter 5-40 Function Relay Siehe Parameter 5-40 Function Relay 0-10 V 0,07 V Eingabe der Spannung, die dem minimalen
0-10 V 10 V Eingabe der Spannung, die dem maximalen
-4999 - 4999 30 Eingabe des Sollwerts, der dem in
-4999 - 4999 200 Eingabe des Sollwerts, der dem in
0,00-20,00 mA 4,00 mA Eingabe des Stroms, der dem minimalen
0-10 V 10 V Eingabe des Stroms, der dem maximalen
-0,00-20,00 mA 20,00 mA Eingabe des Sollwerts, der dem in
-4999 - 4999 Größenabhängig Eingabe des Sollwerts, der dem in
VLT® Compressor Drive CDS 803
[6] Stopp (invers) Auswahl der Eingangsfunktion für Klemme 27.
Alarm Wählen Sie diese Funktion zur Steuerung von
Ausgangsrelais 1. Motor ein Wählen Sie diese Funktion zur Steuerung von
Ausgangsrelais 2.
Sollwert entspricht.
Sollwert entspricht.
Parameter 6-10 Terminal 53 Low Voltage
eingestellten Wert für Spannung entspricht.
Parameter 6-11 Terminal 53 High Voltage
eingestellten Wert für Spannung entspricht.
Sollwert entspricht.
Sollwert entspricht.
Parameter 6-20 Klemme 54 Skal. Min.Spannung
eingestellten Wert entspricht.
Parameter 6-21 Klemme 54 Skal. Max.Spannung
eingestellten Wert entspricht.
18 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Produktübersicht Projektierungshandbuch
Parameter Option Werkseinstellung Funktion
Parameter 8-01 Control Site [0] Klemme und Steuerw.
[1] Nur Klemme [2] Nur Steuerwort
Parameter 8-30 Protocol [0] FC
[2] Modbus RTU
Parameter 8-32 Baud Rate [0] 2400 Baud
[1] 4800 Baud [2] 9600 Baud [3] 19200 Baud [4] 38400 Baud [5] 57600 Baud [6] 76800 Baud [7] 115200 Baud
Parameter 20-00 Istwertanschluss 1 [0] Ohne Funktion
[1] Analogeingang 53 [2] Analogeingang 54 [3] Pulseingang 29 [100] Bus-Rückmeldung 1 [101] Bus-Rückmeldung 2
Parameter 20-01 Istwertumwandl. 1 [0] Linear
[1] Radiziert
[0] Klemme und Steuerw.
[0] FC Wählen Sie das Protokoll für die integrierte
[2] 9600 Baud Auswahl der Baudrate für den RS485-Port.
[0] Ohne Funktion Auswahl, welcher Eingang als Quelle des
[0] Linear Auswahl, wie der Istwert berechnet werden
Auswahl, ob Digital, Bus oder eine
Kombination aus beidem den Frequenzum-
richter steuern soll.
Schnittstelle RS485.
Istwertsignals verwendet wird.
soll
2 2
Tabelle 2.3 Einrichtung für Anwendungen mit Regelung mit Rückführung
2.6.7 Optimierung des PID-Reglers
Nachdem der PID-Regler des Frequenzumrichters eingestellt worden ist, testen Sie seine Leistung. Häufig kann seine Leistung unter Verwendung der Werkseinstel­lungen von Parameter 20-93 PI Proportional Gain und Parameter 20-94 PI Integral Time akzeptabel sein. Manchmal kann es jedoch hilfreich sein, diese Parameterwerte zu optimieren, um ein schnelleres Ansprechen des Systems zu ermöglichen, gleichzeitig jedoch Übersteuern der Drehzahl zu kontrollieren.
2.6.8 Manuelle PI-Anpassung
1. Starten Sie den Kompressor.
2. Stellen Sie Parameter 20-93 PI Proportional Gain auf 0,3 ein, und erhöhen Sie den Wert, bis das
2.7 Allgemeine EMV-Aspekte
2.7.1 Allgemeine Aspekte von EMV-Emissionen
Istwertsignal zu schwingen beginnt. Starten/ stoppen Sie den Frequenzumrichter ggf. oder nehmen Sie stufenweise Änderungen am Sollwert vor, um ein Schwingen des Istwertsignals zu erzielen. Reduzieren Sie dann die PI-Proportional­verstärkung, bis sich das Istwertsignal stabilisiert. Reduzieren Sie anschließend die Proportionalver­stärkung um 40–60 %.
3. Stellen Sie Parameter 20-94 PI Integral Time auf 20 Sek. ein, und reduzieren Sie den Wert, bis das Istwertsignal zu schwingen beginnt. Starten/ stoppen Sie den Frequenzumrichter ggf. oder nehmen Sie stufenweise Änderungen am Sollwert vor, um ein Schwingen des Istwertsignals zu erzielen. Erhöhen Sie dann die PI-Integrationszeit, bis sich das Istwertsignal stabilisiert. Erhöhen Sie anschließend die Integrationszeit um 15-50 %.
Frequenzumrichter (und andere elektrische Geräte) erzeugen elektronische oder magnetische Felder, die in ihrer Umgebung Störungen verursachen können. Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) dieser Effekte ist von den Leistungs- und Oberschwingungseigenschaften der Geräte abhängig.
Die unkontrollierte Wechselwirkung zwischen elektrischen Geräten in einer Anlage kann die Kompatibilität und den zuverlässigen Betrieb beeinträchtigen. Störungen äußern sich in Netzoberschwingungsverzerrung, elektrostatischen Entladungen, schnellen Spannungsänderungen oder hochfrequenten Störspannungen bzw. Störfeldern. Elektrische Geräte erzeugen Störungen und sind zugleich den Störungen von anderen Quellen ausgesetzt.
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1
2
z
z
z
L1
L2
L3
PE
U
V
W
C
S
I
2
I
1
I
3
I
4
C
S
C
S
C
S
C
S
I
4
C
S
z
PE
3
4
5
6
175ZA062.12
Produktübersicht
VLT® Compressor Drive CDS 803
Schalttransienten treten üblicherweise im Frequenzbereich von 150 kHz bis 30 MHz auf. Durch die Luft übertragene Störungen des Frequenzumrichtersystems im Frequenzbereich von 30 MHz bis 1 GHz werden durch den Wechselrichter, das Motorkabel und den Kompressor erzeugt.
22
Wie in Abbildung 2.7 gezeigt, werden durch kapazitive Ströme des Motorkabels, in Verbindung mit hohem dU/dt der Kompressorspannung, Ableitströme erzeugt. Die Verwendung eines abgeschirmten Motorkabels erhöht den Ableitstrom (siehe Abbildung 2.7), da abgeschirmte Kabel eine höhere Kapazität zu Erde haben als nicht abgeschirmte Kabel. Wird der Ableitstrom nicht gefiltert, verursacht dies in der Netzzuleitung größere Störungen im Funkfrequenzbereich unterhalb von etwa 5 MHz. Der Ableitstrom (I1) kann über die Abschirmung (I3) direkt zurück zum Gerät fließen. Es verbleibt dann gemäß Abbildung 2.7 im Prinzip nur ein Ableitstrom (I4), der vom abgeschirmten Motorkabel über die Erde zurückfließen muss.
Die Abschirmung verringert zwar die abgestrahlte Störung, erhöht jedoch die Niederfrequenzstörungen am Netz. Schließen Sie den Motorkabelschirm an die Gehäuse von Frequenzumrichter und Kompressor an. Dies geschieht am besten durch die Verwendung von integrierten Schirmbügeln; verdrillte Abschirmungsenden (Pigtails) sind zu vermeiden. Die verdrillten Abschirmungsenden erhöhen die Abschirmungsimpedanz bei höheren Frequenzen, wodurch der Abschirmungseffekt reduziert und der Ableitstrom (I4) erhöht wird. Verbinden Sie die Abschirmung an beiden Enden mit dem jeweiligen Gehäuse, wenn abgeschirmte Kabel für Relais, Steuer­leitung, Signalschnittstelle und Bremse verwendet werden. In einigen Situationen ist zum Vermeiden von Stromschleifen jedoch eine Unterbrechung der Abschirmung notwendig.
In den Fällen, in denen die Montage der Abschirmung über eine Montageplatte für den Frequenzumrichter vorgesehen ist, verwenden Sie eine Montageplatte aus Metall, um die Ableitströme zum Gerät zurückzuführen. Außerdem muss durch die Montageschrauben stets ein guter elektrischer Kontakt von der Montageplatte zur Gehäusemasse des Frequenzumrichters gewährleistet sein.
Beim Einsatz ungeschirmter Leitungen werden einige Emissionsanforderungen nicht erfüllt. Die immunitätsbezogenen Anforderungen werden jedoch erfüllt.
Um das Störungsniveau des gesamten Systems (Frequenzwandler und Installation) so weit wie möglich zu reduzieren, ist es wichtig, dass Sie die Kompressor- und Bremskabel so kurz wie möglich halten. Steuer- und Buskabel dürfen nicht gemeinsam mit Anschlusskabeln für Kompressor und Bremse verlegt werden. Funkstörungen von mehr als 50 MHz (in der Luft) werden insbesondere von der Regelelektronik erzeugt.
1 Massekabel 3 Netzversorgung 5 Abgeschirmtes Motorkabel 2 Abschirmung 4 Frequenzumrichter 6 Motor
Abbildung 2.7 Erzeugung von Ableitströmen
20 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Produktübersicht Projektierungshandbuch
2.7.2 Emissionsanforderungen
Die EMV-Produktnorm für Frequenzumrichter definiert 4 Kategorien (C1, C2, C3 und C4) mit festgelegten Anforde­rungen für Störaussendung und Störfestigkeit. Tabelle 2.4 enthält die Definitionen der 4 Kategorien und die entspre­chende Klassifizierung aus EN 55011.
Entsprechende
Kategorie Definition
C1 In der ersten Umgebung (Wohn-,
Geschäfts- und Gewerbebereich sowie Kleinbetriebe) installierte Frequenzumrichter mit einer Versorgungsspannung unter 1000 V.
C2 In der ersten Umgebung (Wohn-
und Bürobereich) installierte Frequenzumrichter mit einer Versorgungsspannung unter 1000 V, die weder steckerfertig noch beweglich sind und von Fachkräften installiert und in Betrieb genommen werden müssen.
C3 In der zweiten Umgebung (Indust-
riebereich) installierte Frequenzumrichter mit einer Versorgungsspannung unter 1000 V.
Störaussen­dungsklasse in EN 55011
Klasse B
Klasse A Gruppe 1
Klasse A Gruppe 2
Entsprechende
Kategorie Definition
C4 In der zweiten Umgebung (Indust-
riebereich) installierte Frequenzumrichter mit einer Versorgungsspannung gleich oder über 1000 V oder einem Nennstrom gleich oder über 400 A oder vorgesehen für den Einsatz in komplexen Systemen.
Tabelle 2.4 Zusammenhang zwischen IEC 61800-3 und EN 55011
Störaussen­dungsklasse in EN 55011
Keine Begrenzung. Erstellen Sie einen EMV-Plan.
Wenn die Fachgrundnorm (leitungsgeführte) Störungsaus­sendung zugrunde gelegt wird, müssen die Frequenzumrichter die Grenzwerte in Tabelle 2.5 einhalten.
Entsprechende
Umgebung
Erste Umgebung (Wohnung und Büro) Zweite Umgebung (Industrie­bereich)
Tabelle 2.5 Zusammenhang zwischen der Fachgrundnorm Störungsaussendung und EN 55011
Fachgrundnorm Störungsaussendung
Fachgrundnorm EN/IEC 61000-6-3 für Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbebe­reiche sowie Kleinbetriebe. Fachgrundnorm EN/IEC 61000-6-4 für Industriebe­reiche.
Störaussen­dungsklasse in EN 55011
Klasse B
Klasse A Gruppe 1
2 2
2.7.3 EMV-Prüfergebnisse
Die folgenden Ergebnisse wurden unter Verwendung eines Systems mit Frequenzumrichter, abgeschirmter Steuerleitung, Steuerkasten mit Potenziometer und geschirmtem Motorkabel erzielt.
EMV­Filtertyp
Industriebereich
EN 55011 Klasse A2 EN 55011 Klasse A1 EN 55011 Klasse B EN 55011 Klasse A1 EN 55011 Klasse B
EMV-Filter H4 (Klasse A1)
CDS 803 IP20
Tabelle 2.6 Prüfergebnisse
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 21
Leitungsgeführte Störaussendung. Maximallänge des abgeschirmten
Kabels [m].
Wohnbereich, Geschäfts­und Gewerbereich sowie
Kleinbetriebe
Ohne
externen
Filter
25 50 20 Yes Yes No
Mit
externem
Filter
Ohne
externen
Filter
Mit
externem
Filter
Ohne
externen
Filter
Mit
externem
Filter
Abgestrahlte Störaussendung
Industriebereich
Ohne
externen
Filter
Mit
externem
Filter
Wohnbereich,
Geschäfts- und
Gewerbereich sowie
Kleinbetriebe
Ohne
externen
Filter
Mit
externem
Filter
175HA034.10
Produktübersicht
VLT® Compressor Drive CDS 803
2.8 Oberschwingungen
2.8.1 Übersicht über Oberwellenemissionen
22
2.8.2 Oberschwingungsemissionsanforderungen
An das öffentliche Versorgungsnetz angeschlossene Anlagen und Geräte
Ein Frequenzumrichter nimmt vom Netz einen nicht sinusförmigen Strom auf, der den Eingangsstrom I
eff
erhöht. Nicht sinusförmige Ströme werden mit einer Fourier-Analyse in Sinusströme verschiedener Frequenz, d. h. in verschiedene Oberwellenströme In mit einer Grundfrequenz von 50 Hz, zerlegt:
I
Hz 50 250 350
Tabelle 2.7 Oberschwingungsströme
1
I
5
I
7
Optionen Definition
1 IEC/EN 61000-3-2 Klasse A bei Dreiphasengeräten
(bei Profigeräten nur bis zu 1 kW Gesamtleistung).
2 IEC/EN 61000-3-12 Geräte mit 16 A-75 A und profes-
sionell genutzte Geräte ab 1 kW bis 16 A Phasenstrom.
Tabelle 2.8 Angeschlossenes Gerät
2.8.3 Prüfergebnisse für Oberschwingungsströme (Emission)
Die Oberschwingungen tragen nicht direkt zur Leistungs­aufnahme bei; sie erhöhen jedoch die Wärmeverluste bei der Installation (Transformator, Leitungen). Bei Anlagen mit einem relativ hohen Anteil an Gleichrichterlasten ist es daher wichtig, die Oberwellenströme auf einem niedrigen Pegel zu halten, um eine Überlast des Transformators und zu hohe Temperaturen in den Kabeln zu vermeiden.
Abbildung 2.8 Zwischenkreisdrosseln
HINWEIS
Oberwellenströme können eventuell Kommunikations­geräte stören, die an denselben Transformator angeschlossen sind, oder Resonanzen bei Blindstrom­kompensationsanlagen verursachen.
Leistungsgrößen bis PK75 in T4 und P3K7 in T2 entsprechend IEC/EN 61000-3-2 Klasse A. Leistungsgrößen von P1K1 und bis zu P18K in T2 und bis zu P90K in T4 gemäß IEC/EN 61000-3-12, Tabelle 4.
Einzelner Oberwellenstrom In/I1 (%) I Istwert 6,0–10 kW, IP20, 200 V (typisch) Grenze für R
120
sce
Oberschwingungsstrom Verzerrungsfaktor
Istwert 6,0–10 kW, 200 V (typisch) Grenze für R
120
sce
5
32,6 16,6 8,0 6,0
40 25 15 10
I
7
THD PWHD
39 41,4
48 46
(%)
I
11
I
13
Um die Netzrückwirkung gering zu halten, sind Danfoss
Tabelle 2.9 Oberwellenstrom 6,0–10 kW, 200 V
Frequenzumrichter bereits serienmäßig mit Drosseln im Zwischenkreis ausgestattet. So wird der Eingangsstrom I normalerweise um 40 % reduziert.
Die Spannungsverzerrung in der Netzversorgung hängt von der Größe der Oberschwingungsströme multipliziert mit der internen Netzimpedanz der betreffenden Frequenz ab. Die gesamte Spannungsverzerrung THD wird aus den
RMS
I Istwert 6,0–10 kW, IP20, 380– 480 V (typisch) Grenze für R
einzelnen Spannungsoberschwingungen nach folgender Formel berechnet:
2
2
THD % = U
 + U
5
 + ... + U
7
2
N
(UN% von U)
22 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Istwert 6,0–10 kW, 380–480 V (typisch) Grenze für R
Einzelner Oberwellenstrom In/I1 (%)
5
36,7 20,8 7,6 6,4
120
sce
120
sce
Tabelle 2.10 Oberwellenstrom 6,0–10 kW, 380–480 V
40 25 15 10
Oberschwingungsstrom Verzerrungsfaktor
I
7
THD PWHD
44,4 40,8
48 46
(%)
I
11
I
13
SMPS
130BB896.10
1
2
3
a
M
Produktübersicht Projektierungshandbuch
Der Installateur oder Gerätenutzer hat, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Netzbetreiber, sicherzustellen, dass das Gerät an eine Netzversorgung mit einer Kurzschlussleistung Ssc gleich oder größer obigen Angaben angeschlossen wird. Andere Leistungsgrößen dürfen Sie nur nach Absprache mit dem Betreiber des Verteilernetzes an das öffentliche Stromversorgungsnetz anschließen.
Übereinstimmung mit verschiedenen Systemebenen­Richtlinien: Die in Tabelle 2.9 bis aufgeführten Angaben zum Oberwel- lenstrom entsprechen der Norm IEC/EN 61000-3-12 bezüglich der Produktnorm zu Power-Drive-Systemen. Sie können als Grundlage zur Berechnung der Einflüsse der Oberwellenströme auf das Stromversorgungssystem und zur Dokumentation der Übereinstimmung mit den relevanten regionalen Richtlinien verwendet werden: IEEE 519-1992; G5/4. Wenn Sie die Oberwellenströme weiter reduzieren möchten, können Sie den Frequenzumrichtern passive oder aktive Filter vorschalten. Weitere Informationen finden Sie unter Danfoss.
Die Bauteile, die die elektrische Trennung wie beschrieben bilden, erfüllen ebenfalls die Anforderungen für höhere Isolierung und der entsprechenden Tests gemäß Beschreibung in EN 61800-5-1. Die galvanische PELV-Isolierung kann in Abbildung 2.9 gezeigt werden.
Um den PELV-Schutzgrad beizubehalten, müssen alle steuerklemmenseitig angeschlossenen Geräte den PELV­Anforderungen entsprechen, d. h. Thermistoren müssen beispielsweise verstärkt/zweifach isoliert sein.
2 2
2.8.4 Störfestigkeitsanforderungen
Die Störfestigkeitsanforderungen für Frequenzumrichter sind abhängig von der Installationsumgebung. In Industrie­bereichen sind die Anforderungen höher als in Wohn- oder Bürobereichen. Alle Danfoss-Frequenzumrichter erfüllen die Anforderungen für Industriebereiche und folglich auch die niedrigeren Anforderungen für Heim- und Bürobereiche mit einem großen Sicherheitsspielraum.
Galvanische Trennung (PELV)
2.9
2.9.1 PELV (Schutzkleinspannung) – Protective Extra Low Voltage
PELV bietet Schutz durch Kleinspannung. Ein Schutz gegen elektrischen Schlag gilt als gewährleistet, wenn die Stromversorgung vom Typ PELV (Schutzkleinspannung – Protective Extra Low Voltage) ist und die Installation gemäß den örtlichen bzw. nationalen Vorschriften für PELV­Versorgungen ausgeführt wurde.
Alle Steuer- und Relaisklemmen 01-03/04-06 entsprechen PELV (Schutzkleinspannung – Protective Extra Low Voltage) (gilt nicht für geerdeten Delta-Schenkel über 440 V).
Sie erreichen die galvanische (sichere) Trennung, indem Sie die Anforderungen für höhere Isolierung erfüllen und die entsprechenden Kriech-Luftabstände beachten. Diese Anforderungen sind in der Norm EN 61800-5-1 beschrieben.
1 Stromversorgung (SMPS) 2 Optokoppler, Kommunikation zwischen AOC und BOC 3 Ausgangsrelais a Steuerkartenklemmen
Abbildung 2.9 Galvanische Trennung
VORSICHT
Installation in großer Höhenlage: Bei Höhen über 2000 m wenden Sie sich bezüglich der PELV (Schutzkleinspannung – Protective extra low voltage) an Danfoss.
2.10 Erdableitstrom
WARNUNG
ENTLADEZEIT
Das Berühren spannungsführender Teile – auch nach der Trennung vom Netz – ist lebensgefährlich. Stellen Sie ebenfalls sicher, dass andere Spannungs­eingänge, wie DC-Zwischenkreiskopplung, sowie der Kompressoranschluss für kinetischen Speicher getrennt worden sind. Lassen Sie vor dem Berühren elektrischer Bauteile mindestens die in Tabelle 2.1 angegebene Zeit verstreichen. Eine kürzere Wartezeit ist nur zulässig, wenn auf dem Typenschild für das jeweilige Gerät angegeben.
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 23
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VLT® Compressor Drive CDS 803
HINWEIS
Ableitstrom
22
Der Erdableitstrom des Frequenzumrichters übersteigt 3,5 mA. Um eine ordnungsgemäße mechanische Verbindung des Erdungskabels mit dem Erdanschluss sicherzustellen, muss der Kabelquerschnitt mindestens 10 mm2 (8 AWG) Cu oder 16 mm2 (6 AWG) Al betragen, oder es müssen zweigetrennt verlegte Erdungskabel verwendet werden. Fehlerstromschutzschalter Dieses Produkt kann einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird zum Schutz bei direktem oder indirektem Berühren ein Fehlerstromschutzschalter (Residual Current Device, RCD) verwendet, darf nur der Typ B auf der Versorgungsseite des Produkts eingesetzt werden. Andernfalls ist eine weitere Schutzmaßnahme zu realisieren, beispielsweise eine Trennung von der Arbeits­umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolation oder eine Isolation des Versorgungssystems mittels Trafo. Siehe auch den Anwendungshinweis Schutz vor elektrischen Gefahren. Die Schutzerdung des Frequenzumrichters und die Verwendung von Fehlerstromschutzschaltern müssen immer den einschlägigen Vorschriften entsprechen.
Extreme Betriebszustände
2.11
Kurzschluss (Kompressorphase – Phase)
Eine Strommessung in jeder der drei Kompressorphasen oder im DC-Zwischenkreis schützt den Frequenzumrichter gegen Kurzschlüsse. Ein Kurzschluss zwischen zwei Ausgangsphasen bewirkt einen Überstrom im Wechsel­richter. Jedoch wird jeder Transistor des Wechselrichters einzeln abgeschaltet, sobald sein jeweiliger Kurzschlussstrom den zulässigen Wert (Alarm 16, Abschaltb- lockierung) überschreitet. Informationen zum Schutz des Frequenzumrichters gegen Kurzschlüsse bei Zwischenkreiskopplung und an den Bremswiderstandsklemmen finden Sie in den jeweiligen Projektierungshinweisen.
Schalten am Ausgang
Das Schalten am Ausgang zwischen Kompressor und Frequenzumrichter ist uneingeschränkt zulässig. Der Frequenzumrichter kann durch Schaltvorgänge am Ausgang in keiner Weise beschädigt werden. Es können allerdings Fehlermeldungen auftreten.
Netzausfall
Während eines Netzausfalls läuft der Frequenzumrichter weiter, bis die Spannung des Zwischenkreises unter den minimalen Stopppegel abfällt – normalerweise 15 % unter der niedrigsten Versorgungsnennspannung des Frequen­zumrichters. Die Höhe der Netzspannung vor dem Ausfall und die aktuelle Kompressorbelastung bestimmen, wie lange der Frequenzumrichter im Freilauf ausläuft.
24 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
130BB775.12
Status
Main Menu
Quick Menu
Menu
B
a
c
k
Com.
Status
Main Menu
Quick Menu
Hand
On
OK
Menu
O
Reset
Auto
On
Alarm
Warn.
On
Com.
Alarm
Warn.
On
B
a
c
k
Hand
OK
O
Reset
Auto
On On
130BB776.11
R1.5 +_ 0.5
62.5 +_ 0.2
86 +_ 0.2
1
2
3
4
Status
Main Menu
Quick Menu
Menu
Com.
Alarm
Warn.
On
Hand
On
OK
O
Reset
Auto
On
B
a
c
k
130BB777.10
Auswahl Projektierungshandbuch
3 Auswahl
3.1 Optionen und Zubehör
3.1.1 Bedieneinheit (LCP)
Bestellnummer Beschreibung
120Z0581 LCP für alle IP20-Einheiten
Tabelle 3.1 -Bestellnummer
Gehäuse Vorderseite IP55 Maximale Kabellänge zum Gerät 3 m (10 ft) Kommunikationsstandard RS485
Tabelle 3.2 Technische Daten
3.1.2 LCP-Montage an der Vorderseite des Bedienteils
Bestellnummer Beschreibung
132B0201 LCP-Satz für Fernmontage
Tabelle 3.3 -Bestellnummer
Schritt 1
Bringen Sie die Dichtung am LCP an.
3 3
Abbildung 3.2 LCP auf Bedienteil platzieren
Schritt 2
Platzieren Sie das LCP auf dem Bedienteil. Für Abmessungen der Öffnung siehe Abbildung 3.2.
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 25
Abbildung 3.1 Dichtung anbringen
Schritt 3
Platzieren Sie die Klammer an der Rückseite des LCP, und schieben Sie sie anschließend nach unten. Ziehen Sie die Schrauben fest, und schließen Sie das weibliche Ende des Kabels am LCP an.
Abbildung 3.3 Klammer an LCP platzieren
130BB778.10
130BB902.12
A
B
C
OK
Alarm
Warn.
On
B
a
c
k
Hand On
Reset
Auto
On
Status
Quick Menu
Main Menu
Auswahl
VLT® Compressor Drive CDS 803
Schritt 4
Schließen Sie das Kabel an den Frequenzumrichter an.
HINWEIS
Um den Stecker mit dem Frequenzumrichter zu verbinden, ziehen Sie die mitgelieferten Schneid­schrauben mit einem Anzugsdrehmoment von 1,3 Nm fest.
33
Abbildung 3.4 Kabel anschließen
3.1.3 IP21/TYP 1 Gehäusesatz
IP21/TYP 1 ist ein optionales, für IP20-Einheiten verfügbares Gehäuseelement. Wenn der Gehäusesatz verwendet wird, wird die IP20-Einheit aktualisiert, um dem Gehäuse IP21/TYP 1 zu entsprechen.
Abbildung 3.5 H3–H5
Gehäuse Kühlleistung Höhe [mm/
(Zoll)] A
Breite [mm/
(Zoll)] B
Tiefe [mm/
(Zoll)] C
Bestellnummer
IP21-Satz
Bestellnummer
Typ 1-Satz
3x200–240 V 3x380–480 V
H3 4–5 TR 346 (13,6) 106 (4,2) 210 (8,3) 132B0214 132B0224 H4 4–5 TR 6,5 TR 374 (14,7) 141 (5,6) 245 (9,6) 132B0215 132B0225 H5 6,5 TR 418 (16,5) 161 (6,3) 260 (10,2) 132B0216 132B0226
Tabelle 3.4 Gehäusesatz - Spezifikationen
26 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
130BB793.10
99 99
Auswahl Projektierungshandbuch
3.1.4 Abschirmblech
Verwenden Sie das Abschirmblech für eine EMV-konforme Installation.
Dieses ist hier an einem H3-Gehäuse abgebildet.
Abbildung 3.6 Abschirmblech
Länge [mm (Zoll) Breite [mm/(Zoll)]
H3 80,8 (3,2) 72,0 (2,8) H4/H5 85,0 (3,3) 84,8 (3,3)
3 3
Tabelle 3.5 Abmessungen, Abschirmblech
Kühlleistung Abschirmblech
Gehäuse 3x200–240 V 3x380–480 V
H3 4–5 TR 120Z0582 H4 4–5 TR 6,5 TR 120Z0583 H5 6,5 TR 120Z0583
Tabelle 3.6 Abschirmblech - Spezifikationen
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 27
C D S P T H
130BD938.10
X S A B CX X X X
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 302221 23 272524 26 28 29 31 373635343332 38 39
X0 D
8
3
X
X
X
X X X
X X X
Bestellen des Frequenzumric...
VLT® Compressor Drive CDS 803
4 Bestellen des Frequenzumrichters
4.1 Konfiguration
4.1.1 Typencode
44
Abbildung 4.1 Typencode
Beschreibung Position Mögliche Option
Produktgruppe und FC-Serie 1–6 CDS 803 Nennleistung 7–10 6,0–10 kW (P6K0–P10K) Phasenzahl 11 Drei Phasen (T) Netzspannung 11–12 T2: 200–240 V AC
T4: 380–480 V AC Gehäuse 13–15 E20: IP20 EMV-Filter 16–17 H4: EMV-Filter, Klasse A1 Bremse 18 X: Kein Bremschopper integriert Display 19 A: Alphanumerisches LCP-Bedienteil
X: Ohne LCP Bedienteil Beschichtung der Platine 20 X: Keine beschichtete Platine
C: Beschichtete Platine Netzoption 21 X: Keine Netzoption Adaption 22 X: Keine Adaption Adaption 23 X: Keine Adaption Softwareversion 24–27 SXXXX: Aktuelle Version - Std.-Software Software-Sprache 28 X: Standard A-Optionen 29–30 AX: Keine A-Optionen B-Optionen 31–32 BX: Keine B-Optionen C0-Optionen MCO 33–34 CX: Keine C-Optionen C1 Optionen 35 X: Keine C1-Optionen Software für die C-Option 36–37 XX: Keine Optionen D-Optionen 38–39 DX: Keine D0-Optionen
Tabelle 4.1 Typencodebeschreibungen
28 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
H
B
K
C
A
D
J
G
E
F
l
1
L
1
130BC247.10
Bestellen des Frequenzumric... Projektierungshandbuch
4.2 Bestellnummern
4.2.1 Externer EMV-Filter
Externe Filter gemäß A1 50 m/B1 20 m.
Leistungsgröße
380–480 V
[kW]
6–7,5 (8–10) FN3258-16-45 250
10 (13) FN3258-30-47 270
Tabelle 4.2 EMV-Filter - Details
Typ A B C D E F G H I J K L1 Drehmoment
(9,8)45(1,8)70(2,8)
(10,6)50(2)85(3,3)
220
(8,7)
240
(9,4)
Gewicht
[Nm (in-lb)]
[mm (Zoll)]
235 (9,2)25(1) 255 (10)30(1,2)
4,5
(0,2)1(0,04)
5,4
(0,2)1(0,04)
10,6
(0,4)
10,6
(0,4)
M5 22,5
(0,9)31(1,2)
M5 25
(1)40(1,6)
0,7–0,8
(6,2–7,1)
1,9–2,2
(16,8–19,5)
[kg (lb)]
0,8 (1,8) 132B0245
1,2 (2,6) 132B0246
Bestell-
nummer
4 4
Abbildung 4.2 EMV-Filter
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 29
A
a
b
B
C
D
130BB614.10
e
f
a
d
e
130BC205.10
e
f
a
e
130BC246.10
Installation
VLT® Compressor Drive CDS 803
5 Installation
5.1 Mechanische Abmessungen
5.1.1 Abmessungen
55
Gehäuse Leistung [kW] Höhe [mm (Zoll)] Breite [mm
GrößeIP-
Klasse
H3 IP20 3,7 (5) 5,5–7,5
H4 IP20 5,5–7,5
H5 IP20 11 (15) 18,5–22
1) mit Abschirmblech
Tabelle 5.1 Abmessungen, Gehäusegrößen
3x200–240V3x380–480VA
(7,5–10)
11–15 (15–
(7,5–10)
20)
(25–30)
255
(10,0)
296
(11,7)
334
(13,1)
1)
A
329 (13,0) 240 (9,4) 100
359 (14,1) 275
402 (15,8) 314
a B b C d e f kg (lb)
(3,9)
135
(10,8)
(12,4)
(5,3)
150
(5,9)
(Zoll)]
74 (2,9) 206 (8,1) 11
105
(4,1)
120
(4,7)
Tiefe [mm
(Zoll)]
241 (9,5) 12,6
255 (10) 12,6
Bohrung [mm (Zoll)] Max.
(0,43)
(0,50)7(0,28)
(0,50)7(0,28)
5,5
(0,22)
8,1
(0,32)
8,4
(0,33)
8,5
(0,33)
Gewich
t
4,5
(9,9)
7,9
(17,4)
9,5
(20,9)
HINWEIS
Die Abmessungen beziehen sich nur auf physische Einheiten. Bei der Installation in einer Anwendung zum Zwecke der Kühlung müssen Sie über und unter den Einheiten einen ausreichenden Abstand einhalten. Die erforderlichen Abstände für eine ausreichende Luftzirkulation sind in Tabelle 5.3 aufgeführt.
5.1.2 Transportmaße
Gehäusegröße Netzspannung
200–240 V AC [kW] 3,7 (5) 5,5–7,5 (7,5–10) 11 (15) 380–480 V AC [kW] 5,5–7,5 (7,5–10) 11–15 (15–20) 18,5–22 (25–30)
IP-Schutzart Höchstgewicht [kg(lb)] 4,5 (9,9) 7,9 (17,4) 9,5 (20,9) Transportmaße Höhe [mm (Zoll)] 330 (13,0) 380 (15,0) 420 (16,5) Breite [mm (Zoll)] 188 (7,4) 250 (9,8) 290 (11,4) Tiefe [mm (Zoll)] 282 (11,1) 375 (14,8) 375 (14,8)
H3 H4 H5
Tabelle 5.2 Transportmaße
30 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Installation Projektierungshandbuch
5.1.3 Seite-an-Seite-Installation
Sie können die Frequenzumrichter Seite-an-Seite montieren. Für ausreichende Luftzirkulation zur Kühlung müssen Sie jedoch über und unter dem Frequenzumrichter einen ausreichenden Abstand einhalten.
Leistung [kW] Abstand oben/unten [mm (Zoll)]
Größe IP-Klasse 3x200–240 V 3x380–480 V
H3 IP20 3,7 (5) 5,5–7,5 (7,5–10) 100 (4) H4 IP20 5,5–7,5 (7,5–10) 11–15 (15–20) 100 (4) H5 IP20 11 (15) 18,5–22 (25–30) 100 (4)
Tabelle 5.3 Erforderlicher Abstand zur Kühlung
HINWEIS
Bei montiertem Optionssatz IP21/NEMA Typ 1 ist zwischen den Einheiten ein Abstand von 50 mm (2 Zoll) erforderlich.
5.1.4 Montage vor Ort
Zur Montage vor Ort empfehlen wir IP21/NEMA Typ 1-Sätze.
5 5
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L1 L2 L3
3-phase power input
PE
PE
+10 V DC
0-10 V DC-
0-10 V DC-
50 (+10 V OUT)
54 (A IN)
53 (A IN)
55 (COM A IN/OUT)
0/4-20 mA
0/4-20 mA
42 0/4-20 mA A OUT / DIG OUT
45 0/4-20 mA A OUT / DIG OUT
18 (DIGI IN)
19 (DIGI IN)
27 (DIGI IN)
29 (DIGI IN)
12 (+24 V OUT)
24 V (NPN)
20 (COM D IN)
O V (PNP)
24 V (NPN) O V (PNP)
24 V (NPN) O V (PNP)
24 V (NPN) O V (PNP)
Bus ter.
Bus ter.
RS485 Interface
RS485
(N RS485) 69
(P RS485) 68
(Com RS485 ) 61
(PNP)-Source (NPN)-Sink
ON=Terminated
OFF=Unterminated
ON
1 2
240 V AC 3 A
Not present on all power sizes
Do not connect shield to 61
01
02
03
relay 1
relay 2
UDC+
UDC-
Motor
U V
W
130BD467.11
06
05
04
240 V AC 3 A
Installation
VLT® Compressor Drive CDS 803
5.2 Elektrische Daten
5.2.1 Elektrische Anschlussübersicht
55
Abbildung 5.1 Anschlussdiagramm des Grundgeräts
32 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
130BB634.10
1
2
2
3
4
Motor
U
V
W
-DC +DC
MAINS
Installation Projektierungshandbuch
5.2.2 Allgemeines zur elektrischen Installation
Befolgen Sie stets die nationalen und lokalen Vorschriften zum Leitungsquerschnitt und zur Umgebungstemperatur. Kupfer­leiter erforderlich, 75 °C (167 °F) empfohlen.
Gehäuse Drehmoment [Nm (in-lb)]
Gehäuse IP-Klasse Leitung Kompressoran-
schluss
H3 IP20 1,4 (12,4) 0,8 (7,1) 0,8 (7,1) 0,5 (4,4) 0,8 (7,1) 0,5 (4,4) H4 IP20 1,2 (10,6) 1,2 (10,6) 1,2 (10,6) 0,5 (4,4) 0,8 (7,1) 0,5 (4,4) H5 IP20 1,2 (10,6) 1,2 (10,6) 1,2 (10,6) 0,5 (4,4) 0,8 (7,1) 0,5 (4,4)
Gleichstroman-
schluss
Steuerklemmen Masse Relais
Tabelle 5.4 Bauform H3-H5
5.2.3 Netz- und Kompressoranschluss
Der Frequenzumrichter ist für den Betrieb von Danfoss VZH-Kompressoren konzipiert. Für Angaben zum maximalen Kabelquerschnitt siehe Kapitel 8.2 Allgemeine technische Daten.
Verwenden Sie ein abgeschirmtes Kompres-
sorkabel, um die Vorgaben zur EMV­Störaussendung zu erfüllen. Verbinden Sie dieses Kabel mit dem Abschirmblech und dem Metall­gehäuse des Kompressors.
Das Kompressorkabel muss möglichst kurz sein,
um Störungen und Ableitströme auf ein Minimum zu beschränken.
Weitere Informationen zur Montage des
Abschirmblechs finden Sie in der Installationsan­leitung für das VLT® Compressor Drive CDS 803-
Abschirmblech.
Siehe auch Kapitel 5.2.5 EMV-gerechte elektrische
Installation.
Netz- und Kompressoranschluss
1. Schließen Sie die Erdleitungen an der Erdungs­klemme an.
2. Schließen Sie den Kompressor an den Klemmen U, V und W an, siehe Tabelle 5.5.
U T1 V T2
W T3
5 5
1 Leitung 2 Masse 3 Kompressor 4 Relais
Tabelle 5.5 Anschluss des Kompressors an den Klemmen
3. Schließen Sie die Netzversorgung an die Klemmen L1, L2 und L3 an. Anschließend
Abbildung 5.2 H3–H5 Gehäuse IP20 200–240 V 4–6,5 Tonnen IP20 380–480 V 4–6,5 Tonnen
festziehen.
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 33
-DC+DC
BR- BR+ U V W
99
M A I N S
95
RELAY 1 RELAY 2
- LC +
130BA261.10
MOTOR
MOTOR
U V W
99
130BT302.12
130BA262.10
M
I N S
+DC
BR-
BR+
U
V
W
RELAY 1 RELAY 2
95
130BA263.10
95
M
A
INS
+DC
BR-
BR+
U
V
W
91
92
93
L1
L2
L3
RELAY 1 RELAY 2
Installation
VLT® Compressor Drive CDS 803
55
Abbildung 5.5 Schließen Sie bei der Montage der Kabel zuerst das Massekabel an und ziehen Sie es fest.
Abbildung 5.3 Befestigen Sie die beiden Schrauben an der Montageplatte, schieben Sie diese auf, und ziehen Sie die Schrauben fest.
Abbildung 5.4 H3–H5 Gehäuse
34 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Abbildung 5.6 Montieren Sie den Netzstecker und ziehen Sie die Kabel fest.
+DC
BR-
BR+
U
V
W
MAINS
L1 L2 L3
91 92 93
RELAY 1 RELAY 2
99
- LC -
130BA264.10
Installation Projektierungshandbuch
Abbildung 5.7 Ziehen Sie die Stützhalterung an Netzkabeln fest.
5.2.4 Sicherungen
Schutz des Abzweigkreises
Zum Schutz der Installation vor elektrischen Gefahren und Bränden müssen alle Abzweigkreise in einer Installation, in Getrieben, Maschinen usw. gemäß nationalen und lokalen Richtlinien vor Kurzschluss und Überstrom geschützt sein.
Kurzschlussschutz
Danfoss empfiehlt die Verwendung der in Tabelle 5.6 aufgeführten Sicherungen, um Servicepersonal und Geräte im Fall eines internen Defekts im Frequenzumrichter oder eines Kurzschlusses im DC-Zwischenkreis zu schützen. Der Frequenzumrichter bietet vollständigen Kurzschluss-Schutz bei einem Kurzschluss am Kompressor.
Überspannungsschutz
Für einen Überlastschutz ist zu sorgen, um eine Überhitzung der Kabel in der Anlage auszuschließen. Führen Sie den Überspannungsschutz stets gemäß den nationalen Vorschriften aus. Die Trennschalter und Sicherungen müssen für den Schutz eines Kreislaufs ausgelegt sein, der imstande ist, höchstens 100.000 A
UL-Konformität/Nicht-UL-Konformität
Verwenden Sie die in Tabelle 5.6 aufgelisteten Sicherungen, damit die Übereinstimmung mit UL oder IEC 61800-5-1 gewähr- leistet ist.
(symmetrisch), 480 V max. zu liefern.
eff
5 5
HINWEIS
Im Falle einer Fehlfunktion kann das Nichtbeachten der Empfehlung zu Schäden am Frequenzumrichter führen.
CDS 803
Bussmann
Typ RK5
Bussmann
Typ RK1
3 x 200–240 V IP20
4 TR/VZH028 FRS-R-50 KTN-R50 JKS-50 JJN-50 50 5 TR/VZH035 FRS-R-50 KTN-R50 JKS-50 JJN-50 50
6,5 TR/VZH044 FRS-R-80 KTN-R80 JKS-80 JJN-80 65
3 x 380–480 V IP20
4 TR/VZH028 FRS-R-25 KTS-R25 JKS-25 JJS-25 25 5 TR/VZH035 FRS-R-25 KTS-R25 JKS-25 JJS-25 25
6,5 TR/VZH044 FRS-R-50 KTS-R50 JKS-50 JJS-50 50
Tabelle 5.6 Sicherungen
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 35
Sicherung
UL Nicht-UL-konform
Bussmann
Typ J
Bussmann
Typ T
Max. Sicherung
Typ G
Installation
VLT® Compressor Drive CDS 803
5.2.5 EMV-gerechte elektrische Installation
Bitte beachten Sie bei einer EMV-gerechten elektrischen Installation diese allgemeinen Punkte.
Verwenden Sie nur abgeschirmte Motorkabel und abgeschirmte Steuerleitungen.
Verbinden Sie die Abschirmung beidseitig mit der Erde.
Vermeiden Sie die Installation mit verdrillten Abschirmungsenden (Pigtails), die hochfrequente Abschirmungseffekte
stören. Verwenden Sie stattdessen die mitgelieferten Kabelschellen.
Es muss stets ein guter elektrischer Kontakt von der Montageplatte durch die Montageschrauben zum Metall-
gehäuse des Frequenzumrichters gewährleistet sein.
Verwenden Sie Sternscheiben und galvanisch leitfähige Montageplatten.
55
In den Schaltschränken dürfen keine nicht-abgeschirmten Motorkabel verwendet werden.
36 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
L1
L2
L3
PE
min. 16 mm
2
Potentialausgleichskabel
Steuerkabel
Alle Kabeleinführungen
in einer Seite des Bedienteils
Erdungsschiene
Kabelmantel abisoliert
Ausgangs­schütz usw.
Motorkabel
Motor, 3 Phasen und
SPS usw.
Schaltschrank
Netzversorgung
min. 200 mm zwischen Steuer­kabel, Netzkabel und zwischen Netz-/ Motorkabel
SPS
Schutzerdung
Verstärkte Schutzerdung
130BB761.10
Installation Projektierungshandbuch
5 5
Abbildung 5.8 EMV-gerechte elektrische Installation
HINWEIS
Bei Installationen in Nordamerika sind statt abgeschirmten Kabeln Installationsrohre aus Metall zu verwenden.
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 37
130BB622.10
130BB625.11
12 20 55
202729 42 45 55
50 53 54
GND
GND
DIGI IN/OUT
DIGI IN/OUT
61 68 69
N
P
COMM. GND
+24 V
DIGI IN
DIGI IN
10 V/20 mA IN
10 V/20 mA IN
0/4-20m A A OUT/DIG OUT
0/4-20 mA A OUT/DIG OUT
10 V OUT
BUS TER.
OFF ON
Installation
VLT® Compressor Drive CDS 803
5.2.6 Steuerklemmen
55
Abbildung 5.9 Position der Steuerklemmen
1. Setzen Sie einen Schraubendreher hinter der Klemmenabdeckung an, um die Schnappfunktion zu aktivieren.
2. Kippen Sie den Schraubendreher nach außen, um die Abdeckung zu öffnen.
Steuerklemmen
Inbetriebnahme des Kompressors:
1. Legen Sie das Startsignal an Klemme 18 an.
2. Verbinden Sie die Klemmen 12 und 27 mit den Klemmen 53, 54 oder 55.
Abbildung 5.10 Steuerklemmen
Stellen Sie die Funktionen von Digitaleingang 18, 19 und 27 in Parameter 5-00 Digital Input Mode ein (PNP ist der Standardwert). Stellen Sie die Funktion von Digitaleingang 29 in Parameter 5-03 Digital Input 29 Mode ein (PNP ist der Standardwert).
38 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
B
a
c
k
Com.
1-20 Motor Power
[5] 0.37kW - 0.5HP
Setup 1
A
B
1
12
131415
11
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
C
D
Sta
tus
M
ain
M
enu
Q
uick
M
enu
Hand
On
OK
M
enu
Off
Reset
Auto
On
Alarm
Warn.
On
11
Programmieren Projektierungshandbuch
6 Programmieren
6.1 Programmieren mit der MCT 10 Konfigurationssoftware
Sie können den Frequenzumrichter mit dem LCP, mit einem PC über den RS485-Anschluss programmieren. Dazu müssen Sie die MCT 10 Konfigurationssoftware installieren. Weitere Informationen über die Software finden Sie unter Kapitel 1.5 Zusätzliche Materialien.
6.2 Bedieneinheit (LCP)
Das LCP ist in 4 funktionelle Gruppen unterteilt.
A. Display
B. Menütaste
C. Navigationstasten und Anzeigeleuchten
D. Bedientasten mit Anzeigeleuchten
1 Nummer und Name des Parameters. 2 Parameterwert. 3 Die Satznummer zeigt den aktiven Parametersatz und den
Programm-Satz an. Stimmen der aktive Satz und Programm-Satz überein, wird nur diese Satznummer gezeigt (Werkseinstellung). Bei unterschiedlichem aktiven Satz und Programm-Satz zeigt das Display beide Satznummern (Satz 12) an. Die blinkende Zahl kennzeichnet den Programm-Satz.
4 Die Motorlaufrichtung erscheint unten links im Display
durch einen kleinen Pfeil, der nach rechts oder links zeigt.
5 Das Dreieck zeigt an, ob sich das LCP in der Statusanzeige,
im Quick-Menü oder im Hauptmenü befindet.
Tabelle 6.1 Legende zu Abbildung 6.1, Teil I
B. Menütaste
Drücken Sie die Taste [Menu], um zwischen Status, Quick­Menü oder Hauptmenü zu wählen.
C. Navigationstasten und Anzeigeleuchten
6 Verbindungs-LED: Blinkt bei aktiver Buskom-
munikation.
7 Grüne LED/On (An): Das Steuerteil funktioniert
ordnungsgemäß.
8 Gelbe LED/Warn. (Warnung): Zeigt eine
Warnung an.
9 Blinkende rote LED/Alarm: Zeigt einen Alarm
an.
10 [Back]: Zurück zum vorherigen Schritt oder zur
vorherigen Ebene in der Navigationsstruktur.
11
12 [OK]: Für die Parameterauswahl und die
[▲] [▼] []: Zum Navigieren zwischen Parame­tergruppen, Parametern und innerhalb von Parametern. Mit den Pfeiltasten können Sie auch den Ortsollwert festlegen.
Annahme von Änderungen an Parameterein­stellungen.
6
6
Abbildung 6.1 Bedieneinheit (LCP)
Tabelle 6.2 Legende zu Abbildung 6.1, Teil II
A. Display
Die LCD-Anzeige verfügt über eine Hintergrundbe­leuchtung und zwei alphanumerische Zeilen. Das LCP zeigt alle Daten an.
In Abbildung 6.1 werden die Informationen beschrieben, die vom Display abgelesen werden können.
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 39
Programmieren
VLT® Compressor Drive CDS 803
6
D. Bedientasten mit Anzeigeleuchten
13 [Hand on]: Startet den Motor und ermöglicht die Steuerung
des Frequenzumrichters über die LCP-Bedieneinheit.
HINWEIS
[2] Motorfreilauf invers ist die Standardoption für Parameter 5-12 Terminal 27 Digital Input. Durch
Drücken auf [Hand On] startet der Motor nicht, wenn an Klemme 27 nicht 24 V anliegen. Schließen Sie Klemme 12 an Klemme 27 an.
14 [Off/Reset]: Hält den Motor an (Abschaltung). Quittiert im
Alarmmodus den Alarm.
15 [Auto on]: Der Frequenzumrichter wird entweder über
Steuerklemmen oder per serieller Kommunikation gesteuert.
Tabelle 6.3 Legende zu Abbildung 6.1, Teil III
6.3 Menüs
6.3.1 Statusmenü
Die Auswahloptionen im Statusmenü sind:
Motorfrequenz [Hz], Parameter 16-13 Frequency.
Motorstrom [A], Parameter 16-14 Motor current.
Motordrehzahlsollwert in Prozent [%],
Parameter 16-02 Reference [%].
Istwert, Parameter 16-52 Feedback[Unit].
Motorleistung Parameter 16-10 Power [kW] für kW,
Parameter 16-11 Power [hp] für HP. Wenn Parameter 0-03 Regional Settings auf [1] Nordamerika eingestellt ist, wird die
Motorleistung in der Einheit HP anstelle von kW angezeigt.
Kundenspezifische Auswahl der Anzeige
Parameter 16-09 Custom Readout.
6.3.2 Quick-Menü
Programmieren Sie über das Quick-Menü die gängigsten Funktionen. Das Quick-Menü umfasst:
Kurzanleitung für Anwendungen mit Regelung
ohne Rückführung
Kurzanleitung für PI-Einstellungen.
Liste geänderter Parameter.
Kompressorfunktionen.
40 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
English
OK
5
if
Select Language
... the CDS 803 Quick Menu starts
Size related
Select Grid Type
4
Select Main Menu Password
6
[0]
[0]
OK
B
a
c
k
Status
Main Menu
Quick Menu
Hand
On
OK
Menu
Reset
Auto
On
Alarm
Warn.
On
Status Screen
The quick guide can always be entered via the Quick Menu!
Power-up screen
At power-up the user is asked to choose the prefered laguage.
Select language [1] English
0.0 Hz
0.0 kW
Setup 1
Setup 1
Status
Main Menu
Quick Menu
Hand
On
OK
Menu
Reset
Auto
On
Alarm
Warn.
On
Press OK to start Quick Guide Press Back to skip it
Setup 1
Status
Main Menu
Quick Menu
Hand
On
OK
Menu
Reset
Auto
On
Alarm
Warn.
On
The next screen will be
the quick guide screen.
Quick guide screen
1
2
if
3
B
a
c
k
B
a
c
k
B
a
c
k
Com.
Com.
Com.
130BD873.13
Size related
Select Compressor Selection
7
200 Hz
Select Max. reference
8
Analog in 53
Select Reference 1 Source
9
[1]
30 s
Select Ramp 1 Ramp Up Time
10
30 s
Select Ramp 1 Ramp Down Time
11
Stop inverse
Select Terminal 27 Digital In
12
Alarm
Select Relay 1
13
Drive Running
Select Relay 2
14
0.07 V
Select Terminal 53 Low Voltage
15
10 V
Select Terminal 53 High Voltage
16
Digital and ctrl.word
Select Control Site
17
[0]
FC
Select Protocol
18
[0]
Setup 1
1
Select Address
19
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
Setup 1
[6]
[9]
[5]
Programmieren Projektierungshandbuch
Abbildung 6.2 Anwendungen ohne Rückführung
6
6
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 41
6
Programmieren
VLT® Compressor Drive CDS 803
Die Kurzanleitung zur Inbetriebnahme für Anwendungen ohne Rückführung
Parameter Option Werkseinstellung Funktion
Parameter 0-01 Language [0] Englisch (English)
[1] Deutsch [2] Francais [3] Dansk [4] Spanisch [5] Italiano [28] Bras. Port.
Parameter 0-06 GridType [0] 200–240 V/50 Hz/IT-Netz
[1] 200–240 V/50 Hz/Delta [2] 200–240 V/50 Hz [10] 380–440 V/50 Hz/IT-Netz [11] 380–440 V/50 Hz/Delta [12] 380–440 V/50 Hz [20] 440–480 V/50 Hz/IT-Netz [21] 440–480 V/50 Hz/Delta [22] 440–480 V/50 Hz [30] 525–600 V/50 Hz/IT-Netz [31] 525–600 V/50 Hz/Delta [32] 525–600 V/50 Hz [100] 200–240 V/60 Hz/IT-Netz [101] 200–240 V/60 Hz/Delta [102] 200–240 V/60 Hz [110] 380–440 V/60 Hz/IT-Netz [111] 380–440 V/60 Hz/Delta [112] 380–440 V/60 Hz [120] 440–480 V/60 Hz/IT-Netz [121] 440–480 V/60 Hz/Delta [122] 440–480 V/60 Hz [130] 525–600 V/60 Hz/IT-Netz [131] 525–600 V/60 Hz/Delta [132] 525–600 V/60 Hz
Parameter 0-60 Main Menu Password 0–999 0 Definieren Sie das Passwort zum Zugriff auf
Parameter 1-13 Compressor Selection [24] VZH028-R410A
[25] VZH035-R410A [26] VZH044-R410A
Parameter 3-03 Maximum Reference 0–200 Hz 200 Hz Der maximale Sollwert bestimmt den
Parameter 3-15 Reference 1 Source [0] Ohne Funktion
[1] Analogeing. 53 [2] Analogeing. 54 [7] Pulseingang 29 [11] Bus Sollwert
Parameter 3-41 Ramp 1 Ramp Up Time Parameter 3-42 Ramp 1 Ramp Down Time
0,05–3600,0 s 30,00 s Rampe-Auf-Zeit von 0 bis
0,05–3600,0 s 30,00 s Rampe-Ab-Zeit von Motornenndrehzahl bis 0.
[0] Englisch (English)
Größenabhängig Definiert die Betriebsart nach Wiederzu-
Größenabhängig Wählen Sie den zu verwendenden Kompressor.
[1] Analogeing. 53 Auswahl des für das Sollwertsignal
Auswahl der Display-Sprache.
schalten der Netzspannung zum Frequenzumrichter nach einem Netz-Aus.
das LCP.
Höchstwert aus der Summe aller Sollwerte.
verwendeten Eingangs.
Parameter 1-25 Motor Nominal Speed.
42 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Programmieren Projektierungshandbuch
Parameter Option Werkseinstellung Funktion
Parameter 5-12 Terminal 27 Digital Input
Parameter 5-40 Function Relay [0]
Relaisfunktion Parameter 5-40 Function Relay [1] Relaisfunktion
Parameter 6-10 Terminal 53 Low Voltage Parameter 6-11 Terminal 53 High Voltage Parameter 8-01 Control Site [0] Klemme und Steuerw.
Parameter 8-30 Protocol [0] FC
Parameter 8-32 Baud Rate [0] 2400 Baud [1]
[0] Ohne Funktion [1] Reset [2] Motorfreilauf (inv.) [3] Mot.freil./Res. inv. [4] Schnellst.rampe (inv) [5] DC Bremse (invers) [6] Stopp (invers) [7] Externe Verriegelung [8] Start [9] Puls-Start [10] Reversierung [11] Start + Reversierung [14] Festdrehzahl JOG [16] Festsollwert Bit 0 [17] Festsollwert Bit 1 [18] Festsollwert Bit 2 [19] Sollwert speichern [20] Drehzahl auf [22] Drehzahl ab [23] Satzanwahl Bit 0 [34] Rampe Bit 0 [52] Startfreigabe [53] Hand Start [54] Auto Start [60] Zähler A (+1) [61] Zähler A (-1) [62] Reset Zähler A [63] Zähler B (+1) [64] Zähler B (-1) [65] Reset Zähler B Siehe Parameter 5-40 Function
Relay Siehe Parameter 5-40 Function Relay
0–10 V 0,07 V Eingabe der Spannung, die dem minimalen
0–10 V 10 V Eingabe der Spannung, die dem maximalen
[1] Nur Klemme [2] Nur Steuerwort
[2] Modbus RTU
4800 Baud *[2] 9600 Baud [3] 19200 Baud [4] 38400 Baud [5] 57600 Baud [6] 76800 Baud [7] 115200 Baud
[6] Stopp (invers) Auswahl der Eingangsfunktion für Klemme 27.
Alarm Auswahl der Funktion zur Steuerung von
Ausgangsrelais 1.
Motor ein Auswahl der Funktion zur Steuerung von
Ausgangsrelais 2.
Sollwert entspricht.
Sollwert entspricht. [0] Klemme und Steuerw.
[0] FC Wählen Sie das Protokoll für die integrierte
9600 Auswahl der Baudrate für den RS485-Port.
Auswahl, ob Digital, Bus oder eine
Kombination aus beidem den Frequenzum-
richter steuern soll.
Schnittstelle RS485.
6
6
Tabelle 6.4 Einrichtung von Anwendungen ohne Rückführung
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 43
28-13 Boost Duration
60 s
5
28-01 Interval between Starts
130BD874.12
28-02 Minimum Run Time
3
28-00 Short Cycle Protection
[1]
Enabled
1
28-10 Oil Return Management
[1]
On
4
2
300 s
60 s
6
Programmieren
VLT® Compressor Drive CDS 803
Die Kurzanleitung zur Inbetriebnahme für Kompressorfunktion
Abbildung 6.3 Kurzanleitung für Kompressorfunktion
Kurzanleitung für Kompressorfunktion
Parameter Option Werkseinstellung Funktion
Parameter 28-00 Short Cycle Protection Parameter 28-01 Interval between Starts Parameter 28-02 Minimum Run Time 10–3600 s 60 s Eingabe der minimal zulässigen Betriebszeit
Parameter 28-10 Oil Return Management Parameter 28-13 Boost Duration 60–300 s 60 s Eingabe der Boost-Dauer für den Ölrücklauf.
[0] Deaktiviert [1] Aktiviert
[1] Aktiviert Auswahl, ob der Kurzzyklus-Schutz verwendet
werden soll.
0–3600 s 300 s Eingabe der minimal zulässigen Zeit zwischen
Starts.
vor einem Stopp.
[0] Off [1] On
[1] On Auswahl, ob die Ölrücklaufsteuerung
verwendet wird.
Tabelle 6.5 Kompressorfunktion
44 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
6-24 Terminal 54 Low Ref./Feedb.
0
6-23 Terminal 54 High Current
6-22 Terminal 54 Low Current
4.00
6-15 Terminal 53 High Ref./Feedb.
200.000
6-10 Terminal 53 Low Voltage
0.07
V
6-11 Terminal 53 High Voltage
13
14
15
16
18
19
21
22
5-40 Function Relay 1
5-40 Function Relay 2
Drive running
130BD875.12
6-25 Terminal 54 High Ref./Feedb.
0-60 Main Menu Password
[0]
3
0-01 Language
[0]
English
1
4
2
0-06 Grid Type
Size related
3-10 Preset Reference
0%
3-02 Minimum Reference
0
Hz
1-00 Conguration Mode
Size related
3-03 Maximum Reference
200
3-42 Ramp 1 Ramp Down Time
5
5-12 Terminal 27 Digital Input
3-41 Ramp 1 Ramp Up Time
5
6
7
8
9
10
11
12
3-15 Reference 1 Source
6-14 Terminal 53 Low Ref./Feedb.
30.000
17
20
8-30 Protocol
[0]
FC
8-01 Control Site
20-04 Feedback 2 Conversion
20-00 Feedback 1 Source
0.00
23
24
26
27
8-31 Address
Digital and ctrl.word
25
[0]
Hz
Analog in 53
[1]
10
V
[0]
30.00
s
30.00
s
Stop inverse
[6]
mA
20.00
mA
4999.000
Analog input 54
[2]
Linear
[0]
1
1-13 Compressor Selection
Alarm
Closed loop
[1]
Hz
Hz
0.000
Programmieren Projektierungshandbuch
Die Kurzanleitung zur Inbetriebnahme für Anwendungen mit Rückführung
6
6
Abbildung 6.4 Kurzanleitung für Anwendungen mit Rückführung
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 45
6
Programmieren
VLT® Compressor Drive CDS 803
Kurzanleitung für Anwendungen mit Rückführung
Parameter Option Werkseinstellung Funktion
Parameter 0-01 Language [0] Englisch (English)
[1] Deutsch [2] Francais [3] Dansk [4] Spanisch [5] Italiano [28] Bras. Port.
Parameter 0-06 GridType [0] 200–240 V/50 Hz/IT-Netz
[1] 200–240 V/50 Hz/Delta [2] 200–240 V/50 Hz [10] 380–440 V/50 Hz/IT-Netz [11] 380–440 V/50 Hz/Delta [12] 380–440 V/50 Hz [20] 440–480 V/50 Hz/IT-Netz [21] 440–480 V/50 Hz/Delta [22] 440–480 V/50 Hz [30] 525–600 V/50 Hz/IT-Netz [31] 525–600 V/50 Hz/Delta [32] 525–600 V/50 Hz [100] 200–240 V/60 Hz/IT-Netz [101] 200–240 V/60 Hz/Delta [102] 200–240 V/60 Hz [110] 380–440 V/60 Hz/IT-Netz [111] 380–440 V/60 Hz/Delta [112] 380–440 V/60 Hz [120] 440–480 V/60 Hz/IT-Netz [121] 440–480 V/60 Hz/Delta [122] 440–480 V/60 Hz [130] 525–600 V/60 Hz/IT-Netz [131] 525–600 V/60 Hz/Delta [132] 525–600 V/60 Hz
Parameter 0-60 Main Menu Password 0–999 0 Definieren Sie das Passwort zum Zugriff auf
Parameter 1-00 Configuration Mode [0] Regelung ohne Rückführung
[3] Regelung mit Rückführung
Parameter 1-13 Verdichterauswahl [24] VZH028-R410A
[25] VZH035-R410A [26] VZH044-R410A
Parameter 3-02 Minimum Reference -4999,0 – 200 Hz 0 Hz Der minimale Sollwert bestimmt den
Parameter 3-03 Maximum Reference 0–200 Hz 200 Hz Der maximale Sollwert bestimmt den
Parameter 3-10 Preset Reference -100 – 100 % 0% Legen Sie unter Festsollwert einen festen
Parameter 3-15 Reference 1 Source [0] Ohne Funktion
[1] Analogeing. 53 [2] Analogeing. 54 [7] Pulseingang 29 [11] Bus Sollwert
Parameter 3-41 Ramp 1 Ramp Up Time Parameter 3-42 Ramp 1 Ramp Down Time
0,05–3600,0 s 30,00 s Rampe-Auf-Zeit von 0 bis
0,05–3600,0 s 30,00 s Rampe-Ab-Zeit von Motornenndrehzahl bis 0.
0 Auswahl der Display-Sprache.
Größenabhängig Definiert die Betriebsart nach Wiederzu-
schalten der Netzspannung zum
Frequenzumrichter nach einem Netz-Aus.
das LCP. [0] Regelung ohne Rückführung Größenabhängig Wählen Sie den verwendeten Kompressor.
[1] Analogeing. 53 Auswahl des für das Sollwertsignal
Auswahl der Regelung mit Rückführung.
Mindestwert aus der Summe aller Sollwerte.
Höchstwert aus der Summe aller Sollwerte.
Sollwert fest [0].
verwendeten Eingangs.
Parameter 1-25 Motor Nominal Speed.
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Programmieren Projektierungshandbuch
Parameter Option Werkseinstellung Funktion
Parameter 5-12 Terminal 27 Digital Input
Parameter 5-40 Relaisfunktion [0]
Relaisfunktion Parameter 5-40 Relaisfunktion [1] Relaisfunktion
Parameter 6-10 Terminal 53 Low Voltage Parameter 6-11 Terminal 53 High Voltage Parameter 6-14 Terminal 53 Low Ref./ Feedb. Value
Parameter 6-15 Terminal 53 High Ref./ Feedb. Value
Parameter 6-22 Klemme 54 Skal. Min.Strom Parameter 6-23 Klemme 54 Skal. Max.Strom Parameter 6-24 Terminal 54 Low Ref./ Feedb. Value
Parameter 6-25 Terminal 54 High Ref./ Feedb. Value
[0] Ohne Funktion [1] Reset [2] Motorfreilauf (inv.) [3] Mot.freil./Res. inv. [4] Schnellst.rampe (inv) [5] DC Bremse (invers) [6] Stopp (invers) [7] Externe Verriegelung [8] Start [9] Puls-Start [10] Reversierung [11] Start + Reversierung [14] Festdrehzahl JOG [16] Festsollwert Bit 0 [17] Festsollwert Bit 1 [18] Festsollwert Bit 2 [19] Sollwert speichern [20] Drehzahl auf [22] Drehzahl ab [23] Satzanwahl Bit 0 [34] Rampe Bit 0 [52] Startfreigabe [53] Hand Start [54] Auto Start [60] Zähler A (+1) [61] Zähler A (-1) [62] Reset Zähler A [63] Zähler B (+1) [64] Zähler B (-1) [65] Reset Zähler B Siehe Parameter 5-40 Relais-
funktion Siehe Parameter 5-40 Relais­funktion
0–10 V 0,07 V Eingabe der Spannung, die dem minimalen
0–10 V 10 V Eingabe der Spannung, die dem maximalen
-4999 – 4999 30 Eingabe des Sollwerts, der dem in
-4999 – 4999 200 Eingabe des Sollwerts, der dem in
0,00–20,00 mA 4,00 mA Eingabe des Stroms, der dem minimalen
0–10 V 10 V Eingabe des Stroms, der dem maximalen
-0,00–20,00 mA 20,00 mA Eingabe des Sollwerts, der dem in
-4999 – 4999 Größenabhängig Eingabe des Sollwerts, der dem in
[6] Stopp (invers) Auswahl der Eingangsfunktion für Klemme 27.
Alarm Auswahl der Funktion zur Steuerung von
Ausgangsrelais 1. Motor ein Auswahl der Funktion zur Steuerung von
Ausgangsrelais 2.
Sollwert entspricht.
Sollwert entspricht.
Parameter 6-10 Terminal 53 Low Voltage
eingestellten Wert für Spannung entspricht.
Parameter 6-11 Terminal 53 High Voltage
eingestellten Wert für Spannung entspricht.
Sollwert entspricht.
Sollwert entspricht.
Parameter 6-20 Klemme 54 Skal. Min.Spannung
eingestellten Wert entspricht.
Parameter 6-21 Klemme 54 Skal. Max.Spannung
eingestellten Wert entspricht.
6
6
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6
Programmieren
Parameter Option Werkseinstellung Funktion
Parameter 8-01 Control Site [0] Klemme und Steuerw.
[1] Nur Klemme [2] Nur Steuerwort
Parameter 8-30 Protocol [0] FC
[2] Modbus RTU
Parameter 8-32 Baud Rate [0] 2400 Baud
[1] 4800 Baud [2] 9600 Baud [3] 19200 Baud [4] 38400 Baud [5] 57600 Baud [6] 76800 Baud [7] 115200 Baud
Parameter 20-00 Istwertanschluss 1 [0] Ohne Funktion
[1] Analogeingang 53 [2] Analogeingang 54 [3] Pulseingang 29 [100] Bus-Rückmeldung 1 [101] Bus-Rückmeldung 2
Parameter 20-01 Istwertumwandl. 1 [0] Linear
[1] Radiziert
VLT® Compressor Drive CDS 803
[0] Klemme und Steuerw.
[0] FC Wählen Sie das Protokoll für die integrierte
[2] 9600 Baud Auswahl der Baudrate für den RS485-Port.
[0] Ohne Funktion Auswahl, welcher Eingang als Quelle des
[0] Linear Wählen Sie aus, wie das Feedback berechnet
Auswahl, ob Digital, Bus oder eine
Kombination aus beidem den Frequenzum-
richter steuern soll.
Schnittstelle RS485.
Istwertsignals verwendet werden soll.
wird.
Tabelle 6.6 Einrichtung von Anwendungen mit Rückführung
Liste geänderter Parameter
Liste geänd. Param. listet alle Parameter auf, die von der Werkseinstellung abweichen.
Die Liste zeigt nur Parameter, die im aktuellen
Programm-Satz geändert wurden.
Parameter, die auf die Werkseinstellung zurück-
gesetzt wurden, werden nicht aufgelistet.
Die Meldung Empty zeigt an, dass keine
Parameter geändert wurden.
Änderungen an den Parametereinstellungen vornehmen
1. Drücken Sie [Menu] zum Aufrufen des Quick Menu, bis der Anzeiger im Display über Quick Menu steht.
2.
Drücken Sie die Tasten [▲] [▼] zur Auswahl der Kurzanleitung, PI-Einstellungen, Kompressorein­stellung oder Liste geänd. Param., und drücken Sie anschließend [OK].
3.
Navigieren Sie mit den Tasten [▲] [▼] durch die Parameter im Quick Menu.
4. Drücken Sie zur Auswahl eines Parameters [OK].
5.
Drücken Sie [▲] [▼], um den Wert einer Parame­tereinstellung zu ändern.
6. Drücken Sie [OK], um die Änderung zu akzeptieren.
7. Drücken Sie zweimal [Back], um zum Statusmenü zu wechseln, oder einmal [Menu], um das Hauptmenü zu öffnen.
Über das Hauptmenü können Sie auf alle Parameter zugreifen.
1. Drücken Sie auf [Menu], bis der Anzeiger im Display Hauptmenü hervorgehoben wird.
2.
Verwenden Sie die Tasten [▲] [▼], um durch die Parametergruppen zu navigieren.
3. Drücken Sie [OK], um eine Parametergruppe auszuwählen.
4.
Navigieren Sie mit den Tasten [▲] [▼] durch die Parameter der jeweiligen Gruppe.
5. Drücken Sie zur Auswahl des Parameters [OK].
6.
Mit den Tasten [▲] [▼] können Sie den Parame­terwert einstellen oder ändern.
6.3.3 Main Menu
Drücken Sie auf [Main Menu], um auf Parameter zuzugreifen und diese zu programmieren. Sie können direkt auf die Hauptmenüparameter zugreifen, sofern kein Passwort über Parameter 0-60 Main Menu Password erstellt wurde. Für den Großteil der Anwendungen ist es nicht notwendig, auf die Hauptmenüparameter zuzugreifen. Das Quick-Menü bietet den einfachsten und schnellsten Zugriff auf alle erforderlichen typischen Parameter.
48 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Programmieren Projektierungshandbuch
6.4 Schnelle Übertragung von Parametereinstellungen zwischen mehreren Frequenzumrichtern
Sobald die Konfiguration eines Frequenzumrichters abgeschlossen ist, empfiehlt es sich, die Daten im LCP oder mithilfe der MCT 10 Konfigurationssoftware auf einem PC zu speichern.
Daten vom Frequenzumrichter zum LCP übertragen:
1. Gehen Sie zu Parameter 0-50 LCP Copy.
2. Drücken Sie [OK].
3. Wählen Sie [1] Speichern in LCP.
4. Drücken Sie [OK].
Schließen Sie nun das LCP an einen anderen Frequenzum­richter an, und kopieren Sie die Parametereinstellungen ebenfalls auf diesen Frequenzumrichter.
Datenübertragung vom LCP zum Frequenzumrichter:
1. Gehen Sie zu Parameter 0-50 LCP Copy.
2. Drücken Sie [OK].
3. Wählen Sie [2] Lade von LCP, Alle.
4. Drücken Sie [OK].
Anzeigen und Programmieren von
6.5 indizierten Parametern
Wählen Sie einen Parameter aus, drücken Sie [OK], und verwenden Sie [▲]/[▼], um durch die indizierten Werte zu blättern. Wenn Sie einen Parameterwert ändern möchten, wählen Sie den indizierten Wert und drücken Sie [OK]. Ändern Sie den Wert mithilfe der Tasten [▲]/[▼]. Drücken Sie [OK], um die neue Einstellung zu akzeptieren. Drücken Sie [Cancel], um abzubrechen. Drücken Sie [Back], um den Parameter zu verlassen.
Sie können die Werkseinstellungen des
6.6 Frequenzumrichters auf zwei Weisen initialisieren.
Sie können die Werkseinstellungen des Frequenzumrichters auf zwei Weisen initialisieren.
Empfohlene Initialisierung
1. Wählen Sie Parameter 14-22 Operation Mode aus.
2. Drücken Sie [OK].
3. Wählen Sie [2] Initialisierung aus, und drücken Sie [OK].
4. Unterbrechen Sie die Netzversorgung des Frequenzumrichters und warten Sie, bis die Anzeige erlischt.
5. Stellen Sie die Verbindung zur Netzversorgung wieder her. Der Frequenzumrichter ist nun zurück­gesetzt, mit Ausnahme der folgenden Parameter:
Parameter 1-06 Clockwise Direction
Parameter 8-30 Protocol
Parameter 8-31 Address
Parameter 8-32 Baud Rate
Parameter 8-33 Parity / Stop Bits
Parameter 8-35 Minimum Response Delay
Parameter 8-36 Maximum Response Delay
Parameter 8-37 Maximum Inter-char delay
Parameter 8-70 BACnet Device Instance
Parameter 8-72 MS/TP Max Masters
Parameter 8-73 MS/TP Max Info Frames
Parameter 8-74 "I am" Service
Parameter 8-75 Intialisation Password
Parameter 15-00 Operating hours bis
Parameter 15-05 Over Volt's
Parameter 15-03 Power Up's
Parameter 15-04 Over Temp's
Parameter 15-05 Over Volt's
Parameter 15-30 Alarm Log: Error Code
15-4* Typendaten
2-Finger-Initialisierung
Die andere Möglichkeit zur Initialisierung des Frequenzum­richters auf die Werkseinstellungen ist die 2-Finger­Initialisierung, die in den folgenden Schritten beschrieben wird.
1. Schalten Sie den Frequenzumrichter aus.
2. Drücken Sie [OK] und [Menu].
3. Schalten Sie den Frequenzumrichter ein, während Sie die zuvor genannten Tasten 10 s lang gedrückt halten.
4. Der Frequenzumrichter ist nun zurückgesetzt, mit Ausnahme der folgenden Parameter:
Parameter 15-00 Operating hours
Parameter 15-03 Power Up's
Parameter 15-04 Over Temp's
Parameter 15-05 Over Volt's
15-4* Typendaten
Die Initialisierung der Parameter wird nach dem Aus- und Einschaltzyklus durch AL80 im Display bestätigt.
6
6
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RS485 Installation und Konf...
VLT® Compressor Drive CDS 803
7 RS485 Installation und Konfiguration
7.1 RS485
7.1.1 Übersicht
RS485 ist eine zweiadrige Busschnittstelle, die mit einer Multidrop-Netzwerktopologie kompatibel ist, d. h. Teilnehmer können als Bus oder über Abzweigleitungen mit einer gemeinsamen Stammleitung aus verbunden werden. Es können insgesamt 32 Teilnehmer (Knoten) an ein Netzwerksegment angeschlossen werden. Netzwerksegmente sind durch Busverstärker (Repeater) unterteilt, siehe Abbildung 7.1.
77
Abbildung 7.1 RS485-Busschnittstelle
HINWEIS
Jeder Repeater fungiert in dem Segment, in dem er installiert ist, als Teilnehmer. Jeder mit einem Netzwerk verbundene Teilnehmer muss über alle Segmente hinweg eine einheitliche Teilnehmeradresse aufweisen.
Schließen Sie die Segmente an beiden Endpunkten ab – entweder mit Hilfe des Terminierungsschalters (S801) des Frequenzumrichters oder mit einem polarisierten Widerstandsnetzwerk. Verwenden Sie stets ein STP-Kabel (Screened Twisted Pair) für die Busverdrahtung, und beachten Sie die bewährten Installationsverfahren.
Eine Erdverbindung der Abschirmung mit geringer Impedanz an allen Knoten ist wichtig, auch bei hohen Frequenzen. Schließen Sie daher die Abschirmung großflächig an Masse an, z. B. mit einer Kabelschelle oder einer leitfähigen Kabelverschraubung. Möglicherweise müssen Sie Potentialausgleichskabel verwenden, um im
Netzwerk das gleiche Erdungspotential zu erhalten – vor allem bei Installationen mit langen Kabeln. Um eine nicht übereinstimmende Impedanz zu verhindern, müssen Sie im gesamten Netzwerk immer den gleichen Kabeltyp verwenden. Beim Anschluss eines Motors an den Frequenzumrichter ist immer ein abgeschirmtes Motorkabel zu verwenden.
Kabel Screened Twisted Pair (STP - verdrillte
Zweitdrahtleitung)
Impedanz [Ω]
Kabellänge [m]
Tabelle 7.1 Kabelspezifikationen
120 Maximal 1200 (einschließlich Abzweiglei­tungen) Maximal 500 von Station zu Station
50 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
61 68 69
N
P
COMM. GND
130BB795.10
RS485 Installation und Konf... Projektierungshandbuch
7.1.2 Netzwerkverbindung
Verbinden Sie den Frequenzumrichter wie folgt mit dem RS-485-Netzwerk (siehe auch Abbildung 7.2):
1. Verbinden Sie die Signalleitungen mit Klemme 68 (P+) und Klemme 69 (N-) auf der Hauptsteu­erkarte des Frequenzumrichters.
2. Verbinden Sie das Kabel mit den Kabelschellen.
HINWEIS
Zur Reduzierung von Störungen zwischen Leitern verwenden Sie abgeschirmte paarig verdrillte Kabel.
Abbildung 7.2 Netzwerkverbindung
7.1.3 Hardware-Konfiguration des Frequenzumrichters
Verwenden Sie zur Terminierung des RS-485-Busses den DIP-Schalter für den Abschlusswiderstand an der Hauptsteuerkarte des Frequenzumrichters.
7.1.4 Parametereinstellungen für Modbus­Kommunikation
Parameter Funktion
Parameter 8-30 Prot ocol Parameter 8-31 Add ress
Dieser Parameter definiert das Anwendungs­protokoll für die RS485-Schnittstelle. Dieser Parameter definiert die Teilnehmer­adresse an der Schnittstelle.
HINWEIS
Der Adressbereich hängt von der Protokollauswahl in Parameter 8-30 Protocol ab.
Parameter 8-32 Bau d Rate
Dieser Parameter definiert die Baudrate des Frequenzumrichters an der Schnittstelle.
HINWEIS
Die Standardbaudrate hängt von der Protokollauswahl in Parameter 8-30 Protocol ab.
Parameter 8-33 Pari ty / Stop Bits
Dieser Parameter definiert die Parität der Schnittstelle und die Anzahl von Stoppbits.
HINWEIS
Die Standardauswahl hängt von der Protokollauswahl in Parameter 8-30 Protocol ab.
7 7
Die Werkseinstellung für den DIP-Schalter lautet AUS.
Parameter 8-35 Min imum Response Delay
Parameter 8-36 Ma ximum Response Delay Parameter 8-37 Ma ximum Inter-char delay
Definiert die minimale Zeit, welche der Frequenzumrichter nach dem Empfangen eines FC-Telegramms wartet, bevor sein Antworttelegramm gesendet wird. Diese Funktion dient dem Umgehen von Modem­Umsteuerzeiten. Definiert eine maximale Zeitverzögerung zwischen dem Übertragen einer Abfrage und dem Empfang der Antwort. Geben Sie bei Unterbrechung der Übertragung eine maximale Zeitverzögerung zwischen 2 empfangenen Bytes an, um den Timeout sicherzustellen.
HINWEIS
Die Standardauswahl hängt von der Protokollauswahl in Parameter 8-30 Protocol ab.
Tabelle 7.2 Parametereinstellungen für Modbus­Kommunikation
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 51
1
2
Minimum 200 mm (8 in)
90°
130BD999.11
RS485 Installation und Konf...
VLT® Compressor Drive CDS 803
7.1.5 EMV-Schutzmaßnahmen
Danfoss empfiehlt die folgenden EMV-Schutzmaßnahmen, um den störungsfreien Betrieb des RS-485-Netzwerks zu erreichen.
HINWEIS
Beachten Sie die einschlägigen nationalen und lokalen Vorschriften und Gesetze, zum Beispiel im Hinblick auf die Schutzerdung. Das RS-485-Kommunikationskabel muss von Motor- und Bremswiderstandskabeln fernge­halten werden, um das Einkoppeln von Hochfrequenzstörungen zwischen den Kabeln zu vermeiden. In der Regel ist ein Abstand von 200 mm ausreichend. Halten Sie den größtmöglichen Abstand zwischen den Kabeln ein, besonders wenn diese über weite Strecken parallel laufen. Lässt sich das Kreuzen der
77
Kabel nicht vermeiden, muss das RS485-Kabel in einem Winkel von 90° über Motor- und Bremswiderstandskabel geführt werden.
Übersicht zum FC-Protokoll
7.2
7.2.1 Übersicht
Das FC-Protokoll, das auch als FC-Feldbus bezeichnet wird, ist der Standardfeldbus von Danfoss. Es definiert ein Zugriffsverfahren nach dem Master/Follower-Prinzip für die Kommunikation über einen Feldbus. Sie können maximal 126 Follower und einen Master an die Schnittstelle anschließen. Die einzelnen Follower werden vom Master über ein Adresszeichen im Telegramm angewählt. Nur wenn ein Follower ein fehlerfreies, an ihn adressiertes Telegramm empfangen hat, sendet er ein Antworttelegramm. Die direkte Nachrichtenübertragung unter Followern ist nicht möglich. Die Datenübertragung findet im Halbduplex-Betrieb statt. Die Master-Funktion kann nicht auf einen anderen Teilnehmer übertragen werden (Ein-Master-System).
Die physikalische Schicht ist RS-485 und nutzt damit die im Frequenzumrichter integrierte RS-485-Schnittstelle. Das FC­Protokoll unterstützt unterschiedliche Telegrammformate:
Ein kurzes Format mit 8 Bytes für Prozessdaten.
Ein langes Format von 16 Bytes, das außerdem
einen Parameterkanal enthält.
Ein Format für Text.
7.2.2 FC mit Modbus RTU
Das FC-Protokoll bietet Zugriff auf das Steuerwort und den Bussollwert des Frequenzumrichters.
Mit dem Steuerwort kann der Modbus-Master mehrere wichtige Funktionen des Frequenzumrichters steuern.
Anlaufen.
Stoppen des Frequenzumrichters auf
unterschiedliche Arten:
1 Feldbuskabel 2 Mindestabstand 200 mm
Abbildung 7.3 Mindestabstand zwischen Kommunikations­und Leistungskabeln
Der Bussollwert wird in der Regel zur Drehzahlregelung verwendet. Es ist ebenfalls möglich, auf die Parameter zuzugreifen, ihre Werte zu lesen und, wo möglich, Werte
- Freilaufstopp
- Schnellstopp
- DC-Bremsstopp
- Normaler Stopp (Rampenstopp)
Reset nach Fehlerabschaltung
Betrieb mit verschiedenen Festdrehzahlen
Start mit Reversierung
Änderung des aktiven Parametersatzes
Steuerung der beiden in den Frequenzumrichter integrierten Relais
52 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
STX LGE ADR D ATA BCC
195NA099.10
RS485 Installation und Konf... Projektierungshandbuch
an sie zu schreiben. Es ist außerdem möglich, auf die Parameter zuzugreifen, ihre Werte zu lesen und ggf. Werte an sie zu schreiben. Dies bietet eine Reihe von Steuerung­soptionen wie die Regelung des Sollwerts des Frequenzumrichters, wenn sein interner PI-Regler verwendet wird.
7.3 Netzwerkkonfiguration
Um das FC-Protokoll für den Frequenzumrichter zu aktivieren, stellen Sie die folgenden Parameter ein.
Parameter Einstellung
Parameter 8-30 Protocol FC Parameter 8-31 Address 1–126 Parameter 8-32 Baud Rate Parameter 8-33 Parity / Stop Bits
Tabelle 7.3 Parameter zum Aktivieren des Protokolls
2400–115200
Gerade Parität, 1 Stoppbit (Werksein­stellung)
7.4 Aufbau der Telegrammblöcke für FC­Protokoll
Das Telegramm schließt mit einem Datensteuerbyte (BCC).
Abbildung 7.5 Telegrammaufbau
7.4.3 Telegrammlänge (LGE)
Die Telegrammlänge ist die Anzahl der Datenbytes plus Adressbyte ADR und Datensteuerbyte BCC.
4 Datenbyte LGE = 4 + 1 + 1 = 6 Byte 12 Datenbyte LGE = 12 + 1 + 1 = 14 Byte Text enthaltene Telegramme
Tabelle 7.4 Länge des Telegramms
1) Die 10 steht für die festen Zeichen, während das n variabel ist (je nach Textlänge).
101)+n Byte
7.4.4 Frequenzumrichteradresse (ADR)
7 7
7.4.1 Inhalt eines Zeichens (Byte)
Jedes übertragene Zeichen beginnt mit einem Startbit. Danach werden 8 Datenbits übertragen, was einem Byte entspricht. Jedes Zeichen wird über ein Paritätsbit abgesichert, das auf 1 gesetzt wird, wenn Parität gegeben ist. (d. h. eine gleiche Anzahl binärer Einsen in den 8 Datenbits und dem Paritätsbit zusammen). Ein Zeichen endet mit einem Stoppbit und besteht somit aus insgesamt 11 Bits.
Abbildung 7.4 Inhalt eines Zeichens
7.4.2 Telegrammaufbau
Jedes Telegramm ist folgendermaßen aufgebaut:
1. Startzeichen (STX) = 02 Hex
2. Ein Byte zur Angabe der Telegrammlänge (LGE)
3. Ein Byte zur Angabe der Adresse des Frequen­zumrichters (ADR)
Danach folgen verschiedene Nutzdaten (variabel, abhängig vom Telegrammtyp).
Adressformat 1–126
Bit 7 = 1 (Adressformat 1–126 aktiv).
Bit 0-6 = Frequenzumrichteradresse 1-126
Bit 0-6 = 0 Broadcast
Der Follower sendet das Adress-Byte im Antworttelegramm unverändert an den Master zurück.
7.4.5 Datensteuerbyte (BCC)
Die Prüfsumme wird als XOR-Funktion berechnet. Bevor das erste Byte im Telegramm empfangen wird, lautet die berechnete Prüfsumme 0.
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ADRLGESTX PCD1 PCD2 BCC
130BA269.10
PKE IND
130BA270.10
ADRLGESTX PCD1 PCD2 BCCCh1 Ch2 Chn
RS485 Installation und Konf...
VLT® Compressor Drive CDS 803
7.4.6 Das Datenfeld
Die Struktur der Nutzdaten hängt vom Telegrammtyp ab. Es gibt drei Telegrammtypen, die sowohl für Steuertelegramme (MasterFollower) als auch Antworttelegramme (FollowerMaster) gelten.
Die drei Telegrammarten sind:
Prozessblock (PCD).
Parameterblock.
Textblock.
Prozessblock (PCD)
Der PCD besteht aus einem Datenblock mit 4 Byte (2 Wörtern) und enthält:
Steuerwort und Sollwert (von Master zu Follower)
Zustandswort und aktuelle Ausgangsfrequenz (von Follower zu Master)
77
Abbildung 7.6 Prozessblock
Parameterblock
Der Parameterblock dient zur Übertragung von Parametern zwischen Master und Follower. Der Datenblock besteht aus 12 Byte (6 Wörtern) und enthält auch den Prozessblock.
Abbildung 7.7 Parameterblock
Textblock
Der Textblock dient zum Lesen oder Schreiben von Texten über den Datenblock.
Abbildung 7.8 Textblock
54 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
130BB918.10
PKE IND
PWE
high
PWE
low
AK PNU
Parameter
commands
and replies
Parameter
number
RS485 Installation und Konf... Projektierungshandbuch
7.4.7 Das PKE-Feld
Das PKE-Feld enthält zwei untergeordnete Felder:
Abbildung 7.9 PKE-Feld
Die Bits Nr. 12–15 übertragen Parameterbefehle vom Master zum Follower und senden bearbeitete Follower­Antworten an den Master zurück.
Parameterbefehle MasterFollower Bitanzahl Parameterbefehl
15 14 13 12 0 0 0 0 Kein Befehl 0 0 0 1 Parameterwert lesen 0 0 1 0 Parameterwert in RAM schreiben (Wort) 0 0 1 1 Parameterwert in RAM schreiben
1 1 0 1 Parameterwert in RAM und EEPROM
1 1 1 0 Parameterwert in RAM und EEPROM
1 1 1 1 Text lesen.
Tabelle 7.5 Parameterbefehle
Antwort FollowerMaster Bitanzahl Antwort
15 14 13 12 0 0 0 0 Keine Antwort 0 0 0 1 Übertragener Parameterwert (Wort) 0 0 1 0 Übertragener Parameterwert
0 1 1 1 Befehl kann nicht ausgeführt werden 1 1 1 1 Übertragener Text.
Tabelle 7.6 Antwort
Parameterbefehle und Antworten (AK)
Parameternummer (PNU)
(Doppelwort)
schreiben (Doppelwort)
schreiben (Wort)
(Doppelwort)
Wenn der Befehl nicht ausgeführt werden kann, sendet der Slave die Antwort 0111 Befehl kann nicht ausgeführt werden und gibt folgende Fehlermeldung in Tabelle 7.7 aus.
Fehlercode FC-Spezifikation
0 Ungültige Parameternummer. 1 Parameter kann nicht geändert werden. 2 Obere oder untere Grenze überschritten. 3 Verstümmelter Subindex. 4 Kein Datenfeld. 5 Falscher Datentyp. 6 Unbenutzt. 7 Unbenutzt. 9 Beschreibungselement nicht verfügbar. 11 Kein Parameter-Schreibzugriff. 15 Kein Text verfügbar. 17 Nicht zutreffend im Betrieb. 18 Andere Fehler. 100 – >100 – 130 Kein Buszugriff für diesen Parameter. 131 Schreiben in Werkseinstellung nicht
möglich. 132 Kein LCP-Zugriff 252 Unbekannter Viewer. 253 Anforderung nicht unterstützt. 254 Unbekanntes Attribut. 255 Kein Fehler.
Tabelle 7.7 Follower-Bericht
7.4.8 Parameternummer (PNU)
Die Bits Nr. 0–11 dienen zur Übertragung der Parame­ternummer. Die Funktion des betreffenden Parameters ist der Parameterbeschreibung im Kapitel 6 Programmieren zu entnehmen.
7.4.9 Index (IND)
Der Index wird mit der Parameternummer zum Lesen/ Schreiben von Zugriffsparametern mit einem Index verwendet, z. B. Parameter 15-30 Alarm Log: Error Code. Der Index besteht aus zwei Bytes, einem Low Byte und einem High Byte.
Nur das Low Byte wird als Index verwendet.
7.4.10 Parameterwert (PWE)
Der Parameterwertblock besteht aus zwei Wörtern (4 Bytes); der Wert hängt vom definierten Befehl (AK) ab. Verlangt der Master einen Parameterwert, so enthält der PWE-Block keinen Wert. Um einen Parameterwert zu
7 7
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ändern (schreiben), wird der neue Wert in den PWE-Block geschrieben und vom Master zum Follower gesendet.
Antwortet der Follower auf eine Parameteranfrage (Lesebefehl), so wird der aktuelle Parameterwert im PWE­Block an den Master übertragen. Wenn ein Parameter mehrere Datenoptionen enthält, z. B. Parameter 0-01 Language, wird der Datenwert durch Eingabe des Werts in den PWE-Block gewählt. Über die serielle Kommunikationsschnittstelle können nur Parameter des Datentyps 9 (Textblock) gelesen werden.
Parameter 15-40 FC Type bis Parameter 15-53 Power Card Serial Number enthalten Datentyp 9.
Zum Beispiel kann in Parameter 15-40 FC Type die Leistungsgröße und Netzspannung gelesen werden. Wird eine Textfolge übertragen (gelesen), so ist die Telegrammlänge variabel, da die Texte unterschiedliche
77
Längen haben. Die Telegrammlänge ist im zweiten Byte (LGE) des Telegramms definiert. Bei Textübertragung zeigt das Indexzeichen an, ob es sich um einen Lese- oder Schreibbefehl handelt.
Um einen Text über den PWE-Block lesen zu können, müssen Sie den Parameterbefehl (AK) auf F Hex einstellen. Das Highbyte des Indexzeichens muss 4 sein.
7.4.11 Vom Frequenzumrichter unterstützte Datentypen
Soll die Mindestfrequenz auf 10 Hz eingestellt werden, übertragen Sie den Wert 100. Der Umrechnungsfaktor 0,1 bedeutet, dass der übertragene Wert mit 0,1 multipliziert wird. Der Wert 100 wird somit als 10,0 erkannt.
Umrechnungsindex Umrechnungsfaktor
74 3600 2 100 1 10 0 1
-1 0,1
-2 0,01
-3 0,001
-4 0,0001
-5 0,00001
Tabelle 7.9 Umwandlung
7.4.13 Prozesswörter (PCD)
Der Block mit Prozesswörtern wird in 2 Blöcke zu je 16 Bit unterteilt. Dies erfolgt stets in der definierten Reihenfolge.
PCD 1 PCD 2
Steuertelegramm (Steuerwort MasterSlave) Steuertelegramm (Zustandswort SlaveMaster)
Tabelle 7.10 Prozesswörter (PCD)
Sollwert Aktuelle Ausgangsfrequenz
„Ohne Vorzeichen“ bedeutet, dass das Telegramm kein Vorzeichen enthält.
Datentypen Beschreibung
3 Ganzzahl 16 Bit 4 Ganzzahl 32 Bit 5 Ohne Vorzeichen 8 Bit 6 Ohne Vorzeichen 16 Bit 7 Ohne Vorzeichen 32 Bit 9 Textblock
Tabelle 7.8 Datentypen
7.4.12 Umwandlung
Die verschiedenen Attribute der einzelnen Parameter werden im Kapitel Parameterlisten im Programmier- handbuch angezeigt. Parameterwerte werden nur als ganze Zahlen übertragen. Aus diesem Grund werden Umrech­nungsfaktoren zur Übertragung von Dezimalwerten verwendet.
Parameter 4-12 Motor Speed Low Limit [Hz] hat einen Umrechnungsfaktor von 0,1.
Beispiele
7.5
7.5.1 Schreiben eines Parameterwerts
Ändern Sie Parameter 4-14 Motor Speed High Limit [Hz] zu 100 Hz. Schreiben Sie die Daten in EEPROM.
PKE = E19E Hex - Ein Wort schreiben in Parameter 4-14 Motor Speed High Limit [Hz]:
IND = 0000 Hex.
PWEHIGH = 0000 Hex.
PWELOW = 03E8 Hex.
Datenwert 1000, entspricht 100 Hz, siehe Kapitel 7.4.12 Umwandlung.
Das Telegramm sieht wie Abbildung 7.10 aus.
56 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
E19E H
PKE IND PWE
high
PWE
low
0000 H 0000 H 03E8 H
130BA092.10
119E H
PKE
IND
PWE
high
PWE
low
0000 H 0000 H 03E8 H
130BA093.10
1155 H
PKE IND PWE
high
PWE
low
0000 H 0000 H 0000 H
130BA094.10
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Parameter 3-41 Ramp 1 Ramp Up Time ist vom Typ Unsigned 32 (Ohne Vorzeichen 32).
7.6 Übersicht zu Modbus RTU
Abbildung 7.10 Telegramm
7.6.1 Was der Anwender bereits wissen sollte
HINWEIS
Parameter 4-14 Motor Speed High Limit [Hz] ist ein
einzelnes Wort, und der in EEPROM zu schreibende Parameter lautet E. Parameter 4-14 Motor Speed High Limit [Hz] ist 19E in hexadezimaler Schreibweise.
Die Antwort des Follower an den Master ist in Abbildung 7.11 zu sehen.
Abbildung 7.11 Antwort vom Master
7.5.2 Lesen eines Parameterwertes
Lesen Sie den Wert in Parameter 3-41 Ramp 1 Ramp Up Time.
PKE = 1155 Hex - Parameterwert lesen in Parameter 3-41 Ramp 1 Ramp Up Time:
Danfoss geht davon aus, dass der installierte Regler die in diesem Handbuch aufgeführten Schnittstellen unterstützt und dass alle Anforderungen an den Regler und auch an den Frequenzumrichter sowie sämtliche entsprechenden Einschränkungen unbedingt erfüllt werden.
Das integrierte Modbus RTU-Protokoll (Remote Terminal Unit) ist für die Kommunikation mit sämtlichen Reglern ausgelegt, die die in diesem Handbuch definierten Schnitt­stellen unterstützen. Voraussetzung ist, dass der Anwender vollständig über die Funktionen und Einschränkungen des Reglers informiert ist.
7.6.2 Was der Benutzer bereits wissen sollte
Das integrierte Modbus RTU-Protokoll ist für die Kommuni­kation mit sämtlichen Reglern ausgelegt, die die in diesem Handbuch definierten Schnittstellen unterstützen. Voraus­setzung ist, dass der Anwender vollständig über die Funktionen und Einschränkungen des Reglers informiert ist.
7.6.3 Übersicht
7 7
IND = 0000 Hex
PWE
PWE
Abbildung 7.12 Telegramm
=0000 Hex
HIGH
=0000 Hex
LOW
Lautet der Wert in Parameter 3-41 Ramp 1 Ramp Up Time 10 s, lautet die Antwort des Slave an den Master wie in Abbildung 7.13 dargestellt.
Abbildung 7.13 Antwort
3E8 Hex entspricht 1000 im Dezimalformat. Der Umwand­lungsindex für Parameter 3-41 Ramp 1 Ramp Up Time beträgt -2, d. h. 0,01.
Ungeachtet der Art des physischen Kommunikationsnet­zwerks wird in diesem Abschnitt der Vorgang beschrieben, den ein Regler beim Anfordern eines Zugriffs auf ein anderes Gerät verwendet. Dieser Vorgang umfasst auch die Art und Weise, wie die Modbus RTU auf Anforderungen von einem anderen Gerät antwortet und wie Fehler erkannt und gemeldet werden. Zudem etabliert er ein allgemeines Format für das Layout und die Inhalte der Meldungsfelder. Während der Kommunikation über ein Modbus RTU­Netzwerk legt das Protokoll Folgendes fest:
Wie jeder Regler seine Geräteadresse lernt,
Wie er eine an ihn adressierte Meldung erkennt
Welche Aktionen auszuführen sind
Liest alle Daten oder sonstigen Informationen aus,
die in der Meldung enthalten sind
Wenn eine Antwort erforderlich ist, erstellt der Regler die Antwortmeldung und sendet diese. Regler kommunizieren mithilfe einer Master-Slave-Technik, bei der nur der Master Transaktionen (so genannte Abfragen) einleiten kann. Die Slave antworten, indem sie den Master mit den angeforderten Daten versorgen oder die in der Abfrage angeforderte Maßnahme ergreifen.
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Der Master kann einzelne Slaves direkt ansprechen oder eine Broadcast-Meldung an alle Slave einleiten. Slaves senden auf Anfragen, die direkt an sie gerichtet sind, eine Antwort. Bei Broadcast-Anfragen vom Master werden keine Antworten zurückgesendet. Das Modbus RTU-Protokoll erstellt das Format für die Abfrage des Masters, indem es folgende Informationen bereitstellt:
Die Geräte- (oder Broadcast-) Adresse
Einen Funktionscode, der die angeforderte Aktion
definiert
Alle zu sendenden Daten
Ein Fehlerprüffeld.
Die Antwortmeldung des Slave wird ebenfalls über das Modbus-Protokoll erstellt. Sie enthält Felder für die Bestätigung der ergriffenen Maßnahme, jegliche zurückzu­sendenden Daten und ein Feld zur Fehlerprüfung. Wenn
77
beim Empfang der Meldung ein Fehler auftritt oder der Slave die angeforderte Maßnahme nicht durchführen kann, erstellt der Slave eine Fehlermeldung und sendet diese. Alternativ tritt ein Timeout auf.
7.6.4 Frequenzumrichter mit Modbus RTU
Netzwerkkonfiguration
7.7
Um den Modbus RTU auf dem Frequenzumrichter zu aktivieren, müssen Sie folgende Parameter einstellen:
Parameter Einstellung
Parameter 8-30 Protocol Modbus RTU Parameter 8-31 Address 1–247 Parameter 8-32 Baud Rate 2400–115200 Parameter 8-33 Parity / Stop Bits
Tabelle 7.11 Netzwerkkonfiguration
Gerade Parität, 1 Stoppbit (Werkseinstellung)
7.8 Aufbau der Modbus RTU-
Telegrammblöcke
7.8.1 Einführung
Die Regler sind für die Kommunikation über RTU-Modus (Remote Terminal Unit) am Modbus-Netz eingerichtet, wobei jedes Byte einer Meldung zwei hexadezimale 4-Bit­Zeichen enthält. Das Format für jedes Byte ist in Tabelle 7.12 dargestellt.
Der Frequenzumrichter kommuniziert im Modbus RTU­Format über die integrierte RS485-Schnittstelle. Die Modbus RTU bietet Zugriff auf das Steuerwort und den Bussollwert des Frequenzumrichters.
Mit dem Steuerwort kann der Modbus-Master mehrere wichtige Funktionen des Frequenzumrichters steuern:
Anlaufen.
Verschiedene Stopps:
- Freilaufstopp.
- Schnellstopp.
- DC-Bremsstopp.
- Normaler Stopp (Rampenstopp).
Reset nach Fehlerabschaltung.
Betrieb mit verschiedenen Festdrehzahlen.
Start mit Reversierung.
Änderung des aktiven Parametersatzes.
Steuerung des in den Frequenzumrichter
integrierten Relais.
Der Bussollwert wird in der Regel zur Drehzahlregelung verwendet. Es ist ebenfalls möglich, auf die Parameter zuzugreifen, ihre Werte zu lesen und, wo möglich, Werte an sie zu schreiben. Der Zugriff auf die Parameter bietet eine Reihe von Steuerungsoptionen wie die Regelung des Sollwerts des Frequenzumrichters, wenn sein interner PI­Regler verwendet wird.
Startb it
Tabelle 7.12 Format jedes Byte
Codiersystem 8 Bit binär, hexadezimal 0-9, A–F. 2 hexade-
Bit pro Byte
Fehlerprüffeld Zyklische Redundanz-Prüfung (CRC)
Tabelle 7.13 Byte-Details
Datenbyte Stopp/
Parität
zimale Zeichen in jedem 8-Bit-Feld des Telegramms.
1 Startbit
8 Datenbits, Bit mit der niedrigsten
Wertigkeit wird zuerst gesendet
1 Bit für gerade/ungerade Parität; kein
Bit ohne Parität
1 Stoppbit, wenn Parität verwendet wird;
2 Bits ohne Parität
Stopp
7.8.2 Modbus RTU-Telegrammaufbau
Ein Modbus RTU-Telegramm wird vom sendenden Gerät in einen Block gepackt, der einen bekannten Anfangs- und Endpunkt besitzt. Dadurch ist es dem empfangenden Gerät möglich, am Anfang des Telegramms zu beginnen, den Adressenabschnitt zu lesen, festzustellen, welches Gerät adressiert ist (oder alle Geräte, im Fall eines Broadcast­Telegramms) und festzustellen, wann das Telegramm beendet ist. Unvollständige Telegramme werden ermittelt
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und als Konsequenz Fehler gesetzt. Die für alle Felder zulässigen Zeichen sind im Hexadezimalformat 00 bis FF. Der Frequenzumrichter überwacht kontinuierlich den Netzwerkbus, auch während des Silent-Intervalls. Wenn das erste Feld (das Adressfeld) empfangen wird, wird es von jedem Frequenzumrichter oder jedem einzelnen Gerät entschlüsselt, um zu ermitteln, welches Gerät adressiert ist. Modbus RTU-Telegramme mit Adresse 0 sind Broadcast­Telegramme. Auf Broadcast-Telegramme ist keine Antwort erlaubt. Ein typischer Telegrammblock wird in Tabelle 7.14 gezeigt.
Start Adresse Funktion Daten CRC-
Prüfung
T1-T2-T3-T48 Bit 8 Bit N x 8 Bit 16 Bit T1-T2-T3-
Tabelle 7.14 Typischer Modbus RTU-Telegrammaufbau
Ende
T4
7.8.3 Start-/Stoppfeld
Telegramme beginnen mit einer Sendepause von mindestens 3,5 Zeichen pro Zeiteinheit. Die Sendepause entspricht einem Vielfachen der Baudrate, mit der im Netzwerk die Datenübertragung stattfindet (in der Abbildung als Start T1-T2-T3-T4 angegeben). Das erste übertragene Feld ist die Geräteadresse. Nach dem letzten übertragenen Intervall markiert ein identisches Intervall von mindestens 3,5 Zeichen pro Zeiteinheit das Ende der Meldung. Nach diesem Intervall kann eine neue Meldung beginnen.
Antwort ein, um den Master zu informieren, welches der Follower-Geräte antwortet.
7.8.5 Funktionsfeld
Das Funktionsfeld eines Telegrammblocks enthält 8 Bits. Gültige Codes liegen im Bereich von 1 bis FF. Funktions­felder dienen zum Senden von Telegrammen zwischen Master und Follower. Wenn ein Telegramm vom Master zu einem Follower-Gerät übertragen wird, teilt das Funktions­codefeld dem Follower mit, welche Aktion durchzuführen ist. Wenn der Follower dem Master antwortet, nutzt er das Funktionscodefeld, um entweder eine normale (fehlerfreie) Antwort anzuzeigen oder um anzuzeigen, dass ein Fehler aufgetreten ist (Ausnahmeantwort).
Im Fall einer normalen Antwort wiederholt der Follower den ursprünglichen Funktionscode. Im Fall einer Ausnah­meantwort sendet der Follower einen Code, der dem ursprünglichen Funktionscode entspricht, dessen wichtigstes Bit allerdings auf eine logische 1 gesetzt wurde. Neben der Modifizierung des Funktionscodes zur Erzeugung einer Ausnahmeantwort stellt der Follower einen individuellen Code in das Datenfeld des Antworttele­gramms. Dieser Code informiert den Master über die Art des Fehlers oder den Grund der Ausnahme. Siehe auch
Kapitel 7.8.10 Von Modbus RTU unterstützte Funktionscodes
und Kapitel 7.8.11 Modbus-Ausnahmecodes.
7.8.6 Datenfeld
7 7
Der gesamte Meldungsblock muss als kontinuierlicher Datenstrom übertragen werden. Falls eine Sendepause von mehr als 1,5 Zeichen pro Zeiteinheit vor dem Abschluss des Blocks auftritt, löscht das empfangende Gerät die Daten und nimmt an, dass es sich beim nächsten Byte um das Adressfeld einer neuen Meldung handelt. Beginnt ein neues Telegramm früher als 3,5 Zeichen pro Zeiteinheit nach einem vorangegangenen Telegramm, interpretiert es das empfangende Gerät als Fortsetzung des vorange­gangenen Telegramms. Dies führt zu einem Timeout (keine Antwort vom Slave), da der Wert im letzten CRC-Feld für die kombinierten Telegramme nicht gültig ist.
7.8.4 Adressfeld
Das Adressfeld eines Telegrammblocks enthält acht Bits. Gültige Adressen von Follower-Geräten liegen im Bereich von 0–247 dezimal. Die einzelnen Slave-Geräte entsprechen zugewiesenen Adressen im Bereich von 1-247. (0 ist für den Broadcast-Modus reserviert, den alle Slaves erkennen.) Ein Master adressiert ein Follower-Gerät, indem er die Follower-Adresse in das Adressfeld des Telegramms einträgt. Wenn das Follower-Gerät seine Antwort sendet, trägt es seine eigene Adresse in das Adressfeld der
Das Datenfeld setzt sich aus Sätzen von je 2 hexade­zimalen Zeichen im Bereich von 00 bis FF (hexadezimal) zusammen. Diese Ziffern bestehen aus einem RTU-Zeichen. Das von einem Master- an ein Followergerät gesendete Telegrammdatenfeld enthält zusätzliche Informationen, die der Follower für eine entsprechende Funktion verwenden muss. Die Informationen können folgende Punkte enthalten:
Spulen- oder Registeradressen.
Menge der zu behandelnden Informationen.
Anzahl der tatsächlichen Datenbytes im Feld.
7.8.7 CRC-Prüffeld
Meldungen enthalten ein Fehlerprüffeld, das auf der zyklischen Redundanzprüfung (CRC) basiert. Das CRC-Feld prüft den Inhalt der gesamten Meldung. Die Prüfung wird in jedem Fall durchgeführt, unabhängig vom Paritätsprüf­verfahren für die einzelnen Zeichen der Meldung. Der CRC­Ergebnis wird vom sendenden Gerät errechnet, das den CRC-Wert an das Telegramm anhängt. Das empfangende Gerät führt während des Erhalts der Meldung eine Neuberechnung der CRC durch und vergleicht den errechneten Wert mit dem tatsächlichen Wert im CRC-Feld.
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Sind die beiden Werte nicht identisch, erfolgt ein Bus­Timeout. Das CRC-Feld enthält einen 16-Bit-Binärwert, der in Form von zwei 8-Bit-Bytes implementiert wird. Wenn dieser Schritt abgeschlossen ist, wird das niederwertige Byte im Feld zuerst angehängt und anschließend das höherwertige Byte. Das höherwertige CRC-Byte ist das letzte im Rahmen der Meldung übertragene Byte.
7.8.8 Spulenregisteradressierung
In Modbus werden alle Daten in Spulen und Halteregistern organisiert. Spulen halten ein einzelnes Bit, während Halteregister ein 2-Byte-Wort halten (d. h. 16 Bits). Alle Datenadressen in Modbus-Meldungen werden auf Null bezogen. Das erste Auftreten eines Datenelements wird als Element Nummer null adressiert. Zum Beispiel: Die in einem programmierbaren Regler als „Spule 1“ bekannte Spule wird im Datenadressfeld einer Modbus-Meldung als
77
Spule 0000 adressiert. Spule 127 (dezimal) wird als Spule
Spule 0 1
01 Festsollwert LSB 02 Festsollwert MSB 03 DC-Bremse Keine DC-Bremse 04 Freilaufstopp Kein Freilaufstopp 05 Schnellstopp Kein Schnellstopp 06 Speicherfrequenz Keine Speicherfrequenz 07 Rampenstopp Start 08 Kein Reset Reset 09 Keine Festdrehzahl JOG Festdrz. (JOG) 10 Rampe 1 Rampe 2 11 Daten nicht gültig Daten gültig 12 Relais 1 aus Relais 1 ein 13 Relais 2 aus Relais 2 ein 14 Konfiguration LSB 15 16 Keine Reversierung Reversierung
Tabelle 7.16 Steuerwort (FC-Profil)
007EHEX adressiert (126 dezimal). Halteregister 40001 wird im Datenadressfeld der Meldung als Register 0000 adressiert. Das Funktionscodefeld legt bereits den Betrieb eines „Halteregisters“ fest. Deshalb ist der „4XXXX“-Sollwert inbegriffen. Das Halteregister 40108 wird als Register 006BHEX adressiert (107 dezimal).
Spulen­nummer
1-16 -Steuerwort (siehe Tabelle 7.16) Master -> Slave 17-32 -Drehzahl oder Einstellpunkt-Sollwert-
33-48 -Zustandswort (siehe Tabelle 7.16 und
49-64 Modus ohne Rückführung: Ausgangs-
65 Parameter-Schreibregelung (Master ->
66-65536Reserviert
Beschreibung Signalrichtung
Master -> Slave
bereich 0x0 – 0xFFFF (-200 % ...
-200 %) Slave -> Master
Tabelle 7.17)
Slave -> Master
frequenz Regelung mit Rückführung: Istwert­signal
Master -> Slave
Slave) 0 = Parameteränderungen werden
in den RAM des s geschrieben
1 = Parameteränderungen werden
in den RAM und EEPROM des s geschrieben.
Spule 0 1
33 Regler nicht bereit Steuer. bereit 34 nicht bereit bereit 35 Freilaufstopp Sicherheit geschlossen 36 Kein Alarm Alarm 37 Unbenutzt Unbenutzt 38 Unbenutzt Unbenutzt 39 Unbenutzt Unbenutzt 40 Keine Warnung Warnung 41 Nicht auf Sollwert Bei Sollwert 42 Hand-Betrieb Autobetrieb 43 Außerhalb des Frequenz-
bereichs 44 Angehalten Motor ein 45 Unbenutzt Unbenutzt 46 Keine Spannungswarnung Spannungswarnung 47 Nicht innerhalb der
Stromgrenze 48 Keine Übertemperatur-
warnung
Tabelle 7.17 Zustandswort (FC-Profil)
Innerhalb des Frequenzbe­reichs
Stromgrenze
Warnung Übertemp.
Tabelle 7.15
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Busadresse
0 1 40001 Reserviert Reserviert für ältere Frequenzumrichter vom Typ VLT
1 2 40002 Reserviert Reserviert für ältere Frequenzumrichter vom Typ VLT
2 3 40003 Reserviert Reserviert für ältere Frequenzumrichter vom Typ VLT
3 4 40004 Frei 4 5 40005 Frei 5 6 40006 Modbus-Konf Lesen/Schreiben Nur TCP. Reserviert für Modbus-TCP (p12-28 und 12-29 -
6 7 40007 Letzter
7 8 40008 Letztes Fehlerre-
8 9 40009 Indexzeiger Lesen/Schreiben Sub-Index von dem Parameter, auf den zugegriffen
9 10 40010 FC Par. 0-01 Parameterzugriffsab-
19 20 40020 FC Par. 0-02 Parameterzugriffsab-
29 30 40030 FC Par. xx-xx Parameterzugriffsab-
Busregister
1
PLC­Register
Inhalt Zugriff Beschreibung
5000 und VLT 2800
5000 und VLT 2800
5000 und VLT 2800
Speichern in Eeprom usw.)
Nur Lesen Fehlercode von der Parameterdatenbank erhalten, siehe
Fehlercode
Nur Lesen Adresse des Registers, bei dem der letzte Fehler
gister
hängig
hängig
hängig
WHAT 38295 für Details
aufgetreten ist, siehe WHAT 38296 für Details
werden muss. Siehe WHAT 38297 für Details Parameter 0-01 (Modbus-Register = 10 Parame­ternummer 20 Bytes Platz reserviert für Parameter in Modbus Map Parameter 0-02 20 Bytes Platz reserviert für Parameter in Modbus Map Parameter 0-03 20 Bytes Platz reserviert für Parameter in Modbus Map
7 7
Tabelle 7.18
1
Ein ins Modbus RTU-Telegramm geschriebener Wert muss 1 oder kleiner als die Registernummer sein. Lesen Sie Modbus Register 1 z. B., indem
Sie den Wert 0 in das Telegramm schreiben.
* Zur Festlegung der zu verwendenden Indexnummer beim Zugriff auf einen indexierten Parameter.
7.8.9 Steuern des Frequenzumrichters
In diesem Abschnitt werden Codes zur Verwendung in der Funktion und den Datenfeldern eines Modbus RTU­Telegramms erläutert.
7.8.10 Von Modbus RTU unterstützte Funktionscodes
Modbus RTU unterstützt die aufgeführten Funktionscodes im Funktionsfeld eines Telegramms.
Funktion Funktionscode (Hex)
Spulen lesen (Read coils) 1 Halteregister lesen (Read holding registers) Einzelspule schreiben (Write single coil) 5 Einzelregister schreiben (Write single register) Mehrere Spulen schreiben (Write multiple coils) Mehrere Register schreiben (Write multiple registers) Komm.-Ereigniszähler abrufen (Get comm. event counter) Follower-ID melden (Report slave ID) 11
Tabelle 7.19 Funktionscodes
3
6
F
10
B
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Funktion Funkti-
onscode
Diagnose 8 1 Kommunikation neu
77
Tabelle 7.20 Funktionscodes
Subfunktion s­code
2 Diagnoseregister
10 Zähler und Diagnosere-
11 Zahl Busmeldungen
12 Buskommunikations-
13 Follower-Fehlernummer
14 Anzahl Follower-
Subfunktion
starten (Restart communication).
angeben (Return diagnostic register).
gister löschen (Clear counters and diagnostic register).
angeben (Return bus message count).
Fehlernummer ausgeben (Return bus communi­cation error count).
ausgeben (Return slave error count).
Telegramme ausgeben (Return slave message count).
Code Bezeichnung Bedeutung
2 Unzulässige
Datenadresse
3 Unzulässiger
Datenwert
4 Slave-Geräte-
fehler
Tabelle 7.21 Modbus-Ausnahmecodes
Die in der Anfrage empfangene Datenadresse ist keine zulässige Adresse für den Server (oder Slave). Genauer gesagt ist die Kombination aus Referenz­nummer und Transferlänge ungültig. Bei einem Regler mit 100 Registern wäre eine Anfrage mit Offset 96 und Länge 4 erfolgreich, eine Anfrage mit Offset 96 und Länge 5 erzeugt jedoch Ausnahme­fehler 02. Ein im Anfragedatenfeld enthaltener Wert ist kein zulässiger Wert für den Server (oder Slave). Dies zeigt einen Fehler in der Struktur des Rests einer komplexen Anforderung an, z. B. dass die implizierte Länge falsch ist. Es bedeutet jedoch genau NICHT, dass ein zur Speicherung in einem Register gesendetes Datenelement einen Wert hat, der außerhalb der Erwartung des Anwendungsprogramms liegt, da das Modbus-Protokoll die Bedeutung eines bestimmten Werts eines bestimmten Registers nicht kennt. Ein nicht behebbarer Fehler trat auf, während der Server (oder Slave) versuchte, die angeforderte Aktion auszuführen.
7.8.11 Modbus-Ausnahmecodes
Für eine umfassende Erläuterung des Aufbaus einer Ausnahmecode-Antwort siehe Kapitel 7.8.5 Funktionsfeld.
Code Bezeichnung Bedeutung
1 Unzulässige
Funktion
Der in der Anfrage empfangene Funkti­onscode ist keine zulässige Aktion für den Server (oder Slave). Es kann sein, dass der Funktionscode nur für neuere Geräte gilt und im ausgewählten Gerät nicht implementiert wurde. Es könnte auch anzeigen, dass der Server (oder Slave) im falschen Zustand ist, um eine Anforderung dieser Art zu verarbeiten, z. B. weil er nicht konfiguriert ist und aufgefordert wird, Registerwerte zu senden.
Zugriff auf Parameter
7.9
7.9.1 Parameterverarbeitung
Die PNU (Parameternummer) wird aus der Registeradresse übersetzt, die in der Modbus-Lese- oder Schreibmeldung enthalten ist. Die Parameternummer wird als (10 x Parame­ternummer) Dezimal für Modbus übersetzt. Beispiel: Messwert Parameter 3-12 Frequenzkorrektur Auf/Ab (16 Bit): Das Halteregister 3120 enthält den Wert der Parameter. Ein Wert von 1352 (Dezimal) bedeutet, dass der Parameter auf 12,52 % eingestellt ist.
Messwert Parameter 3-14 Relativer Festsollwert (32 Bit): Die Halteregister 3410 und 3411 enthalten die Parameterwerte. Ein Wert von 11300 (Dezimal) bedeutet, dass der Parameter auf 1113,00 eingestellt ist.
Weitere Informationen zu den Parametern, zur Größe und zum Umrechnungsindex finden Sie im Programmier­handbuch.
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7.9.2 Datenspeicherung
Die Spule 65 (dezimal) bestimmt, ob an den Frequenzum­richter geschriebene Daten im EEPROM und RAM (Spule 65 = 1) oder nur im RAM (Spule 65 = 0) gespeichert werden.
7.9.3 IND (Index)
Einige Parameter im Frequenzumrichter sind Arraypa­rameter, z. B. Parameter 3-10 Festsollwert. Da der Modbus keine Arrays in Halteregistern unterstützt, hat der Frequen­zumrichter das Halteregister 9 als Zeiger zum Array reserviert. Stellen Sie das Halteregister 9 ein, bevor ein Arrayparameter ausgelesen oder geschrieben wird. Wenn Sie das Halteregister auf den Wert 2 einstellen, werden alle Lese-/Schreibevorgänge zu Arrayparametern mit 2 indiziert.
7.9.4 Textblöcke
Der Zugriff auf als Textblöcke gespeicherte Parameter erfolgt auf gleiche Weise wie für die anderen Parameter. Die maximale Textblockgröße ist 20 Zeichen. Gilt die Leseanfrage für einen Parameter für mehr Zeichen, als der Parameter speichert, wird die Antwort verkürzt. Gilt die Leseanfrage für einen Parameter für weniger Zeichen, als der Parameter speichert, wird die Antwort mit Leerzeichen gefüllt.
7.9.5 Umrechnungsfaktor
Ein Parameterwert kann nur als ganze Zahl übertragen werden. Verwenden Sie zur Übertragung von Dezimal­zahlen einen Umrechnungsfaktor.
7.9.6 Parameterwerte
Standarddatentypen
Standarddatentypen sind int 16, int 32, uint 8, uint 16 und uint 32. Sie werden als 4x-Register gespeichert (40001– 4FFFF). Die Parameter werden über die Funktion 03 Hex Halteregister lesen gelesen. Parameter werden über die Funktion 6 Hex Einzelregister voreinstellen für 1 Register (16 Bit) und die Funktion 10 Hex Mehrere Register voreinstellen für 2 Register (32 Bit) geschrieben. Lesbare Längen reichen von 1 Register (16 Bit) bis zu 10 Registern (20 Zeichen).
Nicht-standardmäßige Datentypen
Nichtstandarddatentypen sind Textblöcke und werden als 4x-Register gespeichert (40001–4FFFF). Die Parameter werden über Funktion 03 Hex Halteregister lesen gelesen und über die Funktion 10 Hex Mehrere Register voreinstellen geschrieben. Lesbare Längen reichen von 1 Register (2 Zeichen) bis zu 10 Registern (20 Zeichen).
Beispiele
7.10
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die verschiedenen Modbus RTU-Befehle.
7.10.1 Spulenzustand lesen (01 HEX)
Beschreibung
Mit dieser Funktion wird der EIN/AUS-Zustand einzelner Ausgänge (Spulen) im Frequenzumrichter ausgelesen. Broadcast wird für Lesevorgänge nie unterstützt.
Abfrage
Die Abfragemeldung legt die Startspule und die Anzahl der zu lesenden Spulen an. Spulenadressen beginnen bei Null, d. h. Spule 33 wird als 32 adressiert.
Beispiel für eine Abfrage zum Lesen der Spulen 33 bis 48 (Zustandswort) vom Folgeantrieb 01.
Feldname Beispiel (HEX)
Folgeantrieb-Adresse 01 (Frequenzumrichteradresse) Funktion 01 (Spulen lesen) Startadresse HI 00 Startadresse LO 20 (32 Dezimale) Spule 33 Anzahl der Punkte HI 00 Anzahl der Punkte LO 10 (16 Dezimale) Fehlerprüfung (CRC) -
Tabelle 7.22 Abfrage
Antwort
Der Spulenzustand in der Antwortmeldung wird als eine Spule pro Bit des Datenfelds gepackt. Der Zustand wird angegeben als: 1=EIN; 0=AUS. Das LSB des ersten Datenbytes enthält die Spule, an die die Anfrage gerichtet war. Die anderen Spulen folgen in Richtung des hochwertigen Endes des Bytes, und vom niedrigen zum hohen Wert in darauffolgenden Bytes. Wenn die zurückgemeldete Spulenanzahl kein Vielfaches von 8 ist, werden die verbleibenden Bits im letzten Datenbyte mit Nullen aufgefüllt (in Richtung des hochwertigen Byte-Endes). Im Feld für die Bytezahl wird die Anzahl der vollständigen Datenbyte festgelegt.
Feldname Beispiel (HEX)
Folgeantrieb-Adresse 01 (Frequenzumrichteradresse) Funktion 01 (Spulen lesen) Bytezahl 02 (2 Datenbytes) Daten (Spule 40-33) 07 Daten (Spulen 48-41) 06 (STW=0607hex) Fehlerprüfung (CRC) -
Tabelle 7.23 Antwort
7 7
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VLT® Compressor Drive CDS 803
HINWEIS
Spulen und Register werden explizit mit einem Offset von -1 im Modbus adressiert.
HINWEIS
Spulenadressen beginnen bei 0, d. h. Spule 17 wird als 16 adressiert.
D. h. Spule 33 wird als Spule 32 adressiert.
Feldname Beispiel (Hex)
7.10.2 Einzelne Spule erzwingen/schreiben (05 HEX)
Beschreibung
Diese Funktion erzwingt den Spulenzustand EIN oder AUS. Bei einem Broadcast erzwingt diese Funktion die gleichen Spulenreferenzen in allen zugehörigen Folgeantrieben.
Abfrage
Die Abfragemeldung definiert das Erzwingen von Spule 65 (Parameter-Schreibsteuerung). Spulenadressen beginnen bei null, d. h., Spule 65 wird als 64 adressiert. Daten erzwingen = 00 00HEX (AUS) oder FF 00HEX (EIN).
77
Feldname Beispiel (HEX)
Folgeantrieb-Adresse 01 (Frequenzumrichteradresse) Funktion 05 (einzelne Spule schreiben) Spulenadresse HI 00 Spulenadresse LO 40 (64 dezimal) Spule 65 Befehlskonstante HI FF Befehlskonstante LO 00 (FF 00 = EIN) Fehlerprüfung (CRC) -
Tabelle 7.24 Abfrage
Antwort
Die normale Reaktion ist ein Echo der Abfrage, das nach dem Erzwingen des Spulenstatus zurückgegeben wird.
Feldname Beispiel (HEX)
Folgeantrieb-Adresse 01 Funktion 05 Befehlskonstante HI FF Befehlskonstante LO 00 Anzahl Spulen HI 00 Anzahl Spulen LO 01 Fehlerprüfung (CRC) -
Tabelle 7.25 Antwort
7.10.3 Mehrere Spulen zwangsetzen/ schreiben (0F Hex)
Slave-Adresse 01 (Frequenzumrichteradresse) Funktion 0F (Mehrere Spulen schreiben) Spulenadresse HI 00 Spulenadresse LO 10 (Spulenadresse 17) Anzahl Spulen HI 00 Anzahl Spulen LO 10 (16 Spulen) Bytezahl 02 Daten erzwingen HI (Spulen 8–1) Daten erzwingen LO (Spulen 16–9) Fehlerprüfung (CRC)
Tabelle 7.26 Abfrage
20
00 (Sollwert = 2000 Hex)
Antwort
Die normale Antwort gibt die Slave-Adresse, den Funkti­onscode, die Startadresse und die Anzahl erzwungener Spulen zurück.
Feldname Beispiel (Hex)
Slave-Adresse 01 (Frequenzumrichteradresse) Funktion 0F (Mehrere Spulen schreiben) Spulenadresse HI 00 Spulenadresse LO 10 (Spulenadresse 17) Anzahl Spulen HI 00 Anzahl Spulen LO 10 (16 Spulen) Fehlerprüfung (CRC)
Tabelle 7.27 Antwort
7.10.4 Halteregister lesen (03 Hex)
Beschreibung
Mithilfe dieser Funktion werden die Inhalte der Haltere­gister im Slave gelesen.
Abfrage
Die Abfragemeldung legt das Startregister und die Anzahl der zu lesenden Register fest. Registeradressen beginnen bei 0, d. h. die Register 1–4 werden als 0–3 adressiert.
Beispiel: Parameter 3-03 Maximum Reference lesen, Register
Beschreibung
03030.
Mit dieser Funktion wird für alle Spulen in einer Folge von Spulen der Zustand EIN oder AUS erzwungen. Bei einem Broadcast erzwingt diese Funktion die gleichen Spulenrefe­renzen in allen zugehörigen Slaves.
Abfrage
Das Abfrage-Telegramm gibt ein Zwangsetzen der Spulen 17 bis 32 (Drehzahlsollwert) an.
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Feldname Beispiel (Hex)
Slave-Adresse 01 Funktion 03 (Halteregister lesen) Startadresse HI 0B (Registeradresse 3029) Startadresse LO D5 (Registeradresse 3029) Anzahl der Punkte HI 00 Anzahl der Punkte LO 02 – (Parameter 3-03 Maximum
Reference ist 32 Bit lang, d. h. 2 Register)
Fehlerprüfung (CRC)
Tabelle 7.28 Abfrage
Antwort
Die Registerdaten in der Antwortmeldung werden als zwei Byte pro Register gepackt, wobei die binären Inhalte in jedem Byte korrekt ausgerichtet sind. In jedem Register enthält das erste Byte die hohen Bits, und das zweite Byte enthält die niedrigen Bits.
Beispiel: Hex 000088B8=35.000=35 Hz.
Feldname Beispiel (Hex)
Slave-Adresse 01 Funktion 03 Bytezahl 04 Daten HI (Register 3030) 00 Daten LO (Register 3030) 16 Daten HI (Register 3031) E3 Daten LO (Register 3031) 60 Fehlerprüfung (CRC)
Tabelle 7.29 Antwort
7.10.5 Voreingestelltes, einzelnes Register (06 Hex)
Beschreibung
Mithilfe dieser Funktion wird ein Wert in einem einzigen Halteregister voreingestellt.
Abfrage
Die Abfragemeldung definiert die Registerreferenz für die Voreinstellung. Registeradressen beginnen bei 0, d. h., Register 1 wird als 0 adressiert.
Beispiel: Schreiben in Parameter 1-00 Configuration Mode, Register 1000.
Antwort
Die normale Reaktion ist ein Echo der Abfrage, das nach der Weitergabe des Registerinhalts zurückgegeben wird.
Feldname Beispiel (Hex)
Slave-Adresse 01 Funktion 06 Registeradresse HI 03 Registeradresse LO E7 Voreinstellungsdaten HI 00 Voreinstellungsdaten LO 01 Fehlerprüfung (CRC)
Tabelle 7.31 Antwort
7.10.6 Voreingestellte multiple Register (10 Hex)
Beschreibung
Mithilfe dieser Funktion werden Werte in einer Sequenz von Halteregistern voreingestellt.
Abfrage
Die Abfragemeldung legt die voreinzustellenden Register­sollwerte fest. Registeradressen beginnen bei 0, d. h., Register 1 wird als 0 adressiert. Beispiel einer Abfrage zur Voreinstellung von zwei Registern (Parameter Parameter 1-24 Motor Current auf 738 (7,38 A) einstellen):
Feldname Beispiel (Hex)
Slave-Adresse 01 Funktion 10 Startadresse HI 04 Startadresse LO 07 Anzahl Register HI 00 Anzahl Register LO 02 Bytezahl 04 Schreiben von Daten HI (Register 4: 1049) Schreiben von Daten LO (Register 4: 1049) Schreiben von Daten HI (Register 4: 1050) Schreiben von Daten LO (Register 4: 1050) Fehlerprüfung (CRC)
00
00
02
E2
7 7
Feldname Beispiel (Hex)
Slave-Adresse 01 Funktion 06 Registeradresse HI 03 (Registeradresse 999) Registeradresse LO E7 (Registeradresse 999) Voreinstellungsdaten HI 00 Voreinstellungsdaten LO 01 Fehlerprüfung (CRC)
Tabelle 7.30 Abfrage
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Tabelle 7.32 Abfrage
Speed ref.CTW
Master-follower
130BA274.11
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Bit no.:
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Antwort
Erläuterung der Steuerbits
Die normale Antwort gibt die Slave-Adresse, den Funkti­onscode, die Startadresse und die Anzahl der voreingestellten Register zurück.
Feldname Beispiel (Hex)
Slave-Adresse 01 Funktion 10 Startadresse HI 04 Startadresse LO 19 Anzahl Register HI 00 Anzahl Register LO 02 Fehlerprüfung (CRC)
Tabelle 7.33 Antwort
Bits 00/01
Bit 00 und 01 werden benutzt, um zwischen den vier Sollwerten zu wählen, deren Vorprogrammierung Sie unter Parameter 3-10 Preset Reference gemäß Tabelle 7.35 finden.
Program­mierter Sollwert
1 Parameter 3-10 Preset Reference [0] 0 0 2 Parameter 3-10 Preset Reference [1] 0 1 3 Parameter 3-10 Preset Reference [2] 1 0 4 Parameter 3-10 Preset Reference [3] 1 1
Tabelle 7.35 Steuerbits
Parameter Bit01Bit
00
7.11 Danfoss FU-Steuerprofil
HINWEIS
77
7.11.1 Steuerwort gemäß FC-Profil (8-10 Protokoll = FC-Profil)
Abbildung 7.14 Steuerwort entsprechend dem FC-Profil
Bit Bitwert = 0 Bitwert = 1
00 Sollwert Externe Anwahl lsb 01 Sollwert Externe Anwahl msb 02 DC-Bremse Rampe 03 Motorfreilauf Kein Motorfreilauf 04 Schnellstopp Rampe 05 Ausgangsfrequenz
halten 06 Rampenstopp Start 07 Ohne Funktion Reset 08 Ohne Funktion Festdrehzahl JOG 09 Rampe 1 Rampe 2 10 Daten ungültig Daten gültig 11 Relais 01 geöffnet Relais 01 aktiv 12 Relais 02 geöffnet Relais 02 aktiv 13 Parametersatz (lsb) 15 Ohne Funktion Reversierung
Rampe verwenden
Wählen Sie in Parameter 8-56 Preset Reference Select aus, wie Bit 00/01 mit der entsprechenden Funktion an den Digitaleingängen verknüpft ist.
Bit 02, DC-Bremse
Bit 02 = 0 führt zu DC-Bremsung und -Stopp. Stellen Sie den Bremsstrom und die Bremsdauer in Parameter 2-01 DC Brake Current und Parameter 2-02 DC Braking Time ein. Bit 02 = 1 bewirkt Rampe.
Bit 03, Motorfreilauf
Bit 03 = 0: Der Frequenzumrichter lässt den Kompressor austrudeln (Ausgangstransistoren werden „abgeschaltet“). Bit 03 = 1: Der Frequenzumrichter startet den Kompressor, wenn die anderen Startbedingungen erfüllt sind.
Wählen Sie in Parameter 8-50 Coasting Select, wie Bit 03 mit der entsprechenden Funktion an einem Digitaleingang verknüpft ist.
Bit 04, Schnellstopp
Bit 04 = 0: Lässt die Kompressordrehzahl bis zum Stopp absinken (eingestellt in Parameter 3-81 Quick Stop Ramp Time).
Bit 05, Ausgangsfrequenz halten
Bit 05 = 0: Die aktuelle Ausgangsfrequenz (in Hz) wird gespeichert. Sie können die gespeicherte Ausgangs­frequenz dann nur an den Digitaleingängen (Parameter 5-10 Terminal 18 Digital Input bis
Parameter 5-13 Terminal 29 Digital Input), programmiert für Drehzahl auf=21 und Drehzahl ab=22, ändern.
Tabelle 7.34 Steuerwort entsprechend dem FC-Profil
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Output freq.STW
Bit no.:
Follower-master
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
130BA273.11
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HINWEIS
Ist Ausgangsfrequenz speichern aktiv, kann der Frequen­zumrichter nur gestoppt werden durch Auswahl von:
Bit 03, Motorfreilauf stopp
Bit 02, DC-Bremsung
Digitaleingang (Parameter 5-10 Terminal 18
Digital Input bis Parameter 5-13 Terminal 29 Digital Input) auf [5] DC-Bremsung, [2] Freilaufstopp oder [3] Reset und Freilaufstopp
programmiert.
Bit 06, Rampe Stopp/Start
Bit 06 = 0: Bewirkt einen Stopp, indem die Kompressord­rehzahl über den entsprechenden Parameter für Rampenzeit Ab bis zum Stopp reduziert wird. Bit 06 = 1: Ermöglicht dem Frequenzumrichter, den Kompressor zu starten, wenn die anderen Startbedin­gungen erfüllt sind.
Wählen Sie in Parameter 8-53 Start Select, wie Bit 06 Rampenstart/-stopp mit der entsprechenden Funktion an einem Digitaleingang verknüpft ist.
Bit 07, Reset
Bit 07 = 0: Kein Reset. Bit 07 = 1: Reset einer Abschaltung. Reset wird auf der Vorderflanke des Signals aktiviert, d. h. beim Wechsel von Logik 0 zu Logik 1.
Bit 08, Jog
Bit 08 = 1: Die Ausgangsfrequenz wird durch Parameter 3-11 Jog Speed [Hz] bestimmt.
Bit 09, Auswahl von Rampe 1/2
Bit 09 = 0: Rampe 1 ist aktiv (Parameter 3-41 Ramp 1 Ramp Up Time bis Parameter 3-42 Ramp 1 Ramp Down Time).
Bit 09 = 1: Rampe 2 (Parameter 3-51 Ramp 2 Ramp Up Time bis Parameter 3-52 Ramp 2 Ramp Down Time) ist aktiv.
Bit 10, Daten nicht gültig/Daten gültig
Teilt dem Frequenzumrichter mit, ob das Steuerwort benutzt oder ignoriert wird. Bit 10 = 0: Das Steuerwort wird ignoriert. Bit 10 = 1: Das Steuerwort wird verwendet. Diese Funktion ist relevant, weil das Telegramm unabhängig vom Telegrammtyp stets das Steuerwort enthält. Deaktivieren des Steuerworts, wenn dieses beim Aktualisieren oder Lesen von Parametern nicht verwendet werden soll.
Bit 11, Relais 01
Bit 11 = 0: Relais nicht aktiviert. Bit 11 = 1: Relais 01 ist aktiviert, vorausgesetzt in Parameter 5-40 Function Relay wurde [36] Steuerwort Bit 11 gewählt.
Bit 12, Relais 02
Bit 12 = 0: Relais 02 ist nicht aktiviert. Bit 12 = 1: Relais 02 ist aktiviert, vorausgesetzt in Parameter 5-40 Function Relay wurde [37] Steuerwort Bit 12 gewählt.
Bit 13, Auswahl der Konfiguration
Verwenden Sie Bit 13 zur Auswahl der beiden Menüeinrich­tungen gemäß Tabelle 7.36.
Parametersatz Bit 13
1 0 2 1
Die Funktion ist nur möglich, wenn [9] Externe Anwahl in Parameter 0-10 Active Set-up gewählt ist.
Wählen Sie in Parameter 8-55 Set-up Select aus, wie Bit 13 mit der entsprechenden Funktion an den Digitaleingängen verknüpft ist.
Bit 15 Reversierung
Bit 15 = 0: Keine Reversierung. Bit 15 = 1: Reversierung. In der Werkseinstellung ist Reversierung in Parameter 8-54 Reversing Select auf Digital eingestellt. Bit 15 bewirkt eine Reversierung nur dann, wenn eine serielle Kommunikation, „Oder“-Logik oder „Und“-Logik ausgewählt ist.
7.11.2 Zustandswort gemäß FC-Profil (ZSW) (Parameter 8-30 Protocol = FC-Profil)
Abbildung 7.15 Zustandswort
7 7
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Bit Bit=0 Bit = 1
00 Steuerung nicht bereit Steuer. bereit 01 FU nicht bereit Bereit 02 Motorfreilauf Aktivieren 03 Kein Fehler Abschaltung 04 Kein Fehler Fehler (keine Abschaltung) 05 Reserviert – 06 Kein Fehler Abschaltblockierung 07 Keine Warnung Warnung 08
DrehzahlSollwert 09 Ortbetrieb Bussteuerung 10 Außerhalb Frequenzgrenze Frequenzgrenze OK 11 Ohne Funktion In Betrieb 12 FU OK Gestoppt, Auto Start 13 Spannung OK Spannung überschritten 14 Moment OK Moment überschritten 15 Timer OK Timer überschritten
77
Tabelle 7.36 Zustandswort entsprechend dem FC-Profil
Drehzahl = Sollwert
Erläuterung der Zustandsbits
Bit 06 = 1: Der Frequenzumrichter ist abgeschaltet und blockiert.
Bit 07, Keine Warnung/Warnung
Bit 07 = 0: Es liegen keine Warnungen vor. Bit 07 = 1: Eine Warnung liegt vor.
Bit 08, Drehzahl Sollwert/Drehzahl = Sollwert
Bit 08 = 0: Der Kompressor läuft, die aktuelle Drehzahl entspricht aber nicht dem voreingestellten Drehzahl­sollwert. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Drehzahl beim Starten/Stoppen ansteigt/sinkt. Bit 08 = 1: Die Kompressordrehzahl entspricht dem vorein­gestellten Drehzahlsollwert.
Bit 09, Ort-Betrieb/Bussteuerung
Bit 09 = 0: [Off/Reset] ist in der Steuereinheit aktiv, oder [2] Ort in Parameter 3-13 Sollwertvorgabe wurde ausgewählt. Es
ist nicht möglich, den Frequenzumrichter über die serielle Schnittstelle zu steuern. Bit 09 = 1: Der Frequenzumrichter kann über den Feldbus/die serielle Schnittstelle gesteuert werden.
Bit 10, Frequenzgrenze überschritten
Bit 10 = 0: Die Ausgangsfrequenz hat den Wert in
Bit 00, Steuerung nicht bereit/bereit
Bit 00 = 0: Der Frequenzumrichter schaltet ab. Bit 00 = 1: Der Frequenzumrichterregler ist bereit, es liegt jedoch möglicherweise keine Stromversorgung zum Leistungsteil vor (bei externer 24 V-Versorgung der Steuerkarte).
Bit 01, Frequenzumrichter bereit
Bit 01=0: Der Frequenzumrichter ist nicht betriebsbereit.
Bit 01 = 1: Der Frequenzumrichter ist betriebsbereit, aber der Freilaufbefehl ist über die Digitaleingänge oder über serielle Kommunikation aktiv.
Parameter 4-12 Motor Speed Low Limit [Hz] oder Parameter 4-14 Motor Speed High Limit [Hz] erreicht.
Bit 10 = 1: Die Ausgangsfrequenz ist innerhalb der festge­legten Grenzen.
Bit 11, Kein Betrieb/Betrieb
Bit 11 = 0: Der Kompressor läuft nicht. Bit 11 = 1: Der Motorfreilauf hat ein Startsignal, oder die Ausgangsfrequenz ist größer als 0 Hz.
Bit 12, FU OK/gestoppt, autom. Start
Bit 12 = 0: Es liegt keine vorübergehende Übertemperatur des Wechselrichters vor. Bit 12 = 1: Der Wechselrichter wird aufgrund einer
Bit 02, Motorfreilaufstopp
Bit 02 = 0: Der Frequenzumrichter gibt den Kompressor frei.
Übertemperatur angehalten, aber die Einheit wird nicht abgeschaltet und nimmt nach Beseitigung der Übertem­peratur den Betrieb wieder auf.
Bit 02 = 1: Der Frequenzumrichter startet den Kompressor mit einem Startbefehl.
Bit 13, Spannung OK/Grenze überschritten
Bit 13 = 0: Es liegen keine Spannungswarnungen vor.
Bit 03, Kein Fehler/keine Abschaltung
Bit 03 = 0: Es liegt kein Fehlerzustand des Frequenzum-
Bit 13 = 1: Die Gleichspannung im Zwischenkreis des Frequenzumrichters ist zu hoch bzw. zu niedrig.
richters vor. Bit 03 = 1: Der Frequenzumrichter schaltet ab. Drücken Sie zur Wiederaufnahme [Reset].
Bit 14, Drehmoment OK/Grenze überschritten
Bit 14 = 0: Der Kompressorstrom liegt unter der in Parameter 4-18 Current Limit gewählten Drehmoment-
Bit 04, Kein Fehler/Fehler (keine Abschaltung)
Bit 04 = 0: Es liegt kein Fehlerzustand des Frequenzum­richters vor.
grenze. Bit 14 = 1: Die Drehmomentgrenze in Parameter 4-18 Current Limit ist überschritten.
Bit 04 = 1: Der Frequenzumrichter meldet einen Fehler, aber schaltet nicht ab.
Bit 15, Timer OK/Grenze überschritten
Bit 15 = 0: Die Timer für thermischen Kompressorschutz
Bit 05, Nicht verwendet
Bit 05 wird im Zustandswort nicht benutzt.
Bit 06, Kein Fehler / Abschaltsperre
und thermischen Schutz des Frequenzumrichters überschreiten nicht 100 %.
Bit 15 = 1: Einer der Timer überschreitet 100 %. Bit 06 = 0: Es liegt kein Fehlerzustand des Frequenzum­richters vor.
68 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Actual output frequency
STW
Follower-slave
Speed referenceCTW
Master-slave
16bit
130BA276.11
Reverse Forward
Par.3-00 set to
(1) -max- +max
Max reference Max reference
Par.3-00 set to
(0) min-max
Max reference
Forward
Min reference
100%
(4000hex)
-100%
(C000hex)
0%
(0hex)
Par.3-03 0 Par.3-03
Par.3-03
(4000hex)(0hex)
0% 100%
Par.3-02
130BA277.10
RS485 Installation und Konf... Projektierungshandbuch
7.11.3 Bus (Drehzahl) Sollwert
Der Sollwert für die Drehzahl wird an den Frequenzum­richter als relativer Wert in % übermittelt. Der Wert wird in Form eines 16-Bit-Wortes übermittelt. In Ganzzahlen (0-32767) entspricht der Wert 16384 (4000 Hex) 100 %. Negative Werte werden über Zweier-Komplement formatiert. Die aktuelle Ausgangsfrequenz (HIW) wird auf gleiche Weise wie der Bussollwert skaliert.
Abbildung 7.16 Aktuelle Ausgangsfrequenz (HIW)
Der Sollwert und HIW werden wie folgt skaliert:
Abbildung 7.17 Sollwert und HIW
7 7
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Allgemeine technische Daten
VLT® Compressor Drive CDS 803
8 Allgemeine technische Daten
8.1 Netzversorgung - Spezifikationen
8.1.1 Netzversorgung 3 x 200-240 V AC
Frequenzumrichter 4 TR/VZH028 5 TR/VZH035 6,5 TR/VZH044
Typische Wellenleistung [kW] 6,0 7,5 10 Gehäuse mit Schutzart IP20 H4 H4 H5
Maximaler Kabelquerschnitt in Klemmen (Netz, Kompressor) [mm2/AWG]
Ausgangsstrom
Dauerbetrieb (3 x 200–240 V) [A] Überlast (3 x 200–240 V) [A]
Max. Eingangsstrom
Dauerlast 3x200–240 V) [A] Überlast
88
(3 x 200–240 V) [A] Maximale Netzsicherungen, siehe Tabelle 5.6
Geschätzte Verlustleistung [W], Bestfall/typisch
Gewicht des Gehäuses der Schutzart IP20 [kg/(lb)] 7,9 (17,4) 7,9 (17,4) 9,5 (21) Wirkungsgrad [%], bester Fall/
1)
typisch
1)
16/6 16/6 16/6
20,7 25,9 33,7
37,1
23,0 28,3 37,0
41,5
182/
204
97.3/
97.0
229/
268
98.5/
97.1
369/
386
97.2/
97.1
Tabelle 8.1 3 x 200–240 V AC
1) Bei Nennlastbedingungen.
70 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Allgemeine technische Daten Projektierungshandbuch
8.1.2 Netzversorgung 3 x 380–480 V AC
Frequenzumrichter 4 TR/VZH028 5 TR/VZH035 6,5 TR/VZH044
Typische Wellenleistung [kW] 6,0 7,5 10 Gehäuse mit Schutzart IP20 H3 H3 H4
Maximaler Kabelquerschnitt in Klemmen (Netz, Kompressor) [mm2/ AWG]
Ausgangsstrom
Dauerbetrieb (3 x 380–440 V) [A] 11,6 14,3 16,4 Überlast (3 x 380–440 V) [A] 18,0 Dauerbetrieb (3 x 440–480 V) [A] 9,8 12,3 15,5 Überlast (3 x 440–480 V) [A] 17,0
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (3 x 380–440 V) [A] 12,7 15,1 18,0 Überlast (3 x 380–440 V) [A] 19,8 Dauerbetrieb (3 x 440–480 V) [A] 10,8 12,6 17,0 Überlast (3 x 440–480 V) [A] 18,7 Maximale Netzsicherungen Geschätzte Verlustleistung [W], Bestfall/typisch Gewicht des Gehäuses der Schutzart IP20 [kg/(lb)] 4,3 (9,5) 4,5 (9,9) 7,9 (17,4) Wirkungsgrad [%], Bestfall/typisch
1)
1)
4/10 4/10 16/6
104/131 159/198 248/274
98.4/98.0 98.2/97.8 98.1/97.9
8 8
Tabelle 8.2 3 x 380–480 V AC
1) Bei Nennlastbedingungen.
Allgemeine technische Daten
8.2
Schutzfunktionen und Eigenschaften
Elektronisch thermischer Kompressorüberlastschutz.
Eine Temperaturüberwachung des Kühlkörpers stellt sicher, dass der Frequenzumrichter bei Erreichen einer
Übertemperatur abschaltet.
Der Frequenzumrichter ist gegen Kurzschlüsse zwischen den Kompressorklemmen U, V, W geschützt.
Bei fehlender Kompressorphase schaltet der Frequenzumrichter ab und gibt eine Warnung aus.
Bei fehlender Netzphase schaltet der Frequenzumrichter ab oder gibt eine Warnung aus (je nach Last).
Die Überwachung der Zwischenkreisspannung stellt sicher, dass das Frequenzumrichter abschaltet, wenn die
Zwischenkreisspannung zu niedrig oder zu hoch ist.
Der Frequenzumrichter ist an den Kompressorklemmen U, V und W gegen Erdschluss geschützt.
Netzversorgung (L1, L2, L3) Versorgungsspannung 200–240 V ±10% Versorgungsspannung 380–480 V ±10% Netzfrequenz 50/60 Hz Maximale kurzzeitige Asymmetrie zwischen Netzphasen 3,0 % der Versorgungsnennspannung Wirkleistungsfaktor (λ) 0,9 bei Nennlast Verschiebungsleistungsfaktor (cosφ) nahe 1 (>0,98) Schalten am Netzeingang L1, L2, L3 (Einschaltvorgang) max. 2 x/Min. Umgebung nach EN 60664-1 Überspannungskategorie III/Verschmutzungsgrad 2 Das Gerät eignet sich für Netzversorgungen, die maximal 100.000 Aeff (symmetrisch) bei maximal je 240/480 V liefern können.
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Allgemeine technische Daten
VLT® Compressor Drive CDS 803
Kompressorausgang (U, V, W) Ausgangsspannung 0–100 % der Versorgungsspannung Ausgangsfrequenz 0–200 Hz (VVC+), 0–400 Hz (u/f) Schalten am Ausgang Unbegrenzt Rampenzeiten 0,05–3600 s
Kabellängen und Querschnitte Maximale Kompressorkabellänge, abgeschirmt (EMV-konforme Installation) Siehe Kapitel 2.7.3 EMV-Prüfergebnisse Maximale Kompressorkabellänge, nicht abgeschirmt 50 m (164 ft) Maximaler Querschnitt an Kompressor, Netz
1)
Querschnitt DC-Klemme für Rückkopplungsfilter Gehäusegröße H1-H3, I2, I3, I4 4 mm2/11 AWG Querschnitt DC-Klemme für Rückkopplungsfilter Gehäusegröße H4-H5 16 mm2/6 AWG Max. Querschnitt für Steuerklemmen, starrer Draht 2,5 mm2/14 AWG) Max. Querschnitt für Steuerklemmen, flexibles Kabel 2,5 mm2/14 AWG) Mindestquerschnitt für Steuerklemmen 0,05 mm2/30 AWG
1) Siehe Kapitel 8.1.2 Netzversorgung 3 x 380–480 V AC für weitere Informationen.
Programmierbare Digitaleingänge 4 Klemme Nr. 18, 19, 27, 29 Logik PNP oder NPN
88
Spannungsniveau 0–24 V DC Spannungsniveau, logisch 0 PNP < 5 V DC Spannungsniveau, logisch 1 PNP > 10 V DC Spannungsniveau, logisch 0 NPN > 19 V DC Spannungsniveau, logisch 1 NPN < 14 V DC Maximale Spannung am Eingang 28 V DC Eingangswiderstand, R
i
Ca. 4 kΩ Digitaleingang 29 als Thermistoreingang Fehler: >2,9 kΩ und kein Fehler: < 800 Ω Digitaleingang 29 als Pulseingang Maximale Frequenz 32 kHz Gegentakt & 5 kHz (O.C.)
Anzahl Analogeingänge 2 Klemme Nr. 53, 54 Klemme 53 Modus Parameter 6-19: 1=Spannung, 0=Strom Klemme 54 Modus Parameter 6-29: 1=Spannung, 0=Strom Spannungsniveau 0–10 V Eingangswiderstand, R
i
ca. 10 kΩ Höchstspannung 20 V Strombereich 0/4 bis 20 mA (skalierbar) Eingangswiderstand, R
i
< 500 Ω Maximaler Strom 29 mA Auflösung an Analogeingang 10 Bit
Anzahl programmierbarer Analogausgänge 2 Klemme Nr. 42, 45 Strombereich am Analogausgang 0/4–20 mA Maximale Last zum Bezugspotential am Analogausgang 500 Ω Maximale Spannung am Analogausgang 17 V Genauigkeit am Analogausgang Maximale Abweichung: 0,4 % der Gesamtskala Auflösung am Analogausgang 10 Bit
1) Sie können die Klemmen 42 und 45 auch als Digitalausgänge programmieren.
Digitalausgang Anzahl Digitalausgänge 4
Klemmen 27 und 29
Klemme Nr. 27, 29 Spannungsniveau am Digitalausgang 0–24 V
1)
1)
72 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Allgemeine technische Daten Projektierungshandbuch
Maximaler Ausgangsstrom (Körper und Quelle) 40 mA
Klemmen 42 und 45
Klemme Nr. 42, 45 Spannungsniveau am Digitalausgang 17 V Maximaler Ausgangsstrom am Digitalausgang 20 mA Maximale Last am Digitalausgang 1 kΩ
1) Sie können die Klemmen 27 und 29 auch als Eingang programmieren.
2) Sie können die Klemmen 42 und 45 auch als Analogausgang programmieren. Die Digitalausgänge sind von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.
Klemme Nr. 68 (P, TX+, RX+), 69 (N, TX-, RX-) Klemme Nr. 61 Bezugspotential für Klemmen 68 und 69
Klemme Nr. 12 Maximale Last 80 mA
Programmierbarer Relaisausgang 2 Relais 01 und 02 01-03 (NC), 01-02 (NO), 04-06 (NC), 04-05 (NO) Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-1) Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-15)1) auf 01-02/04-05 (NO/Schließer) (induktive Last bei cosφ 0,4) 250 V AC, 0,2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) auf 01-02/04-05 (NO/Schließer) (ohmsche Last) 30 V DC, 2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) auf 01-02/04-05 (NO/Schließer) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-1)1) auf 01-03/04-06 (NC/Öffner) (ohmsche Last) 250 V AC, 3 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-15)1) auf 01-03/04-06 (NC/Öffner) (induktive Last bei cosφ 0,4) 250 V AC, 0,2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) auf 01-03/04-06 (NC/Öffner) (ohmsche Last) Umgebung nach EN 60664-1 Überspannungskategorie III/Verschmutzungsgrad 2
1) IEC 60947 Teil 4 und 5.
1)
auf 01-02/04-05 (NO/Schließer) (ohmsche Last) 250 V AC, 3 A
30 V DC, 2 A
Minimaler Belastungsstrom der Klemme an 01-03 (NC/Öffner), 01-02 (NO/
Schließer) 24 V DC 10 mA, 24 V AC 20 mA
2)
8 8
Steuerkarte, 10 V DC-Ausgang Klemme Nr. 50 Ausgangsspannung 10,5 V ±0,5 V Maximale Last 25 mA
Umgebungen Gehäuse IP20 Zusätzliche Gehäuseabdeckung IP21, TYP 1 Vibrationstest 1,0 g Maximale relative Feuchtigkeit 5–95 % (IEC 60721-3-3; Klasse 3K3 (nicht kondensierend) bei Betrieb Aggressive Umgebungsbedingungen (IEC 60721-3-3), beschichtet (Standard) Klasse 3C3 Prüfverfahren nach IEC 60068-2-43 Hydrogensulfid (10 Tage) Umgebungstemperatur 50 °C (122 °F)
Leistungsreduzierung bei erhöhter Umgebungstemperatur, siehe Kapitel 8.4 Leistungsreduzierung aufgrund Umgebungstem- peratur und Taktfrequenz.
Min. Umgebungstemperatur bei Volllast 0 °C (32 °F) Min. Umgebungstemperatur bei reduzierter Leistung -20 °C (-4 °F) Temperatur bei Lagerung/Transport -30 bis +65/70 °C (-22 bis +149/158 °F) Max. Höhe über dem Meeresspiegel ohne Leistungsreduzierung 1000 m (3280 ft) Max. Höhe über dem Meeresspiegel mit Leistungsreduzierung 3000 m (9843 ft) Leistungsreduzierung bei erhöhter Umgebungstemperatur, siehe Kapitel 8.4 Leistungsreduzierung aufgrund Umgebungstem- peratur und Taktfrequenz. Sicherheitsnormen EN/IEC 61800-5-1, UL 508C
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 73
fsw[kHz]
20 10
0
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
1
00%
1
10 %
I
out
[%]
16
5
40
45
50
o
C
o
C
o
C
104 oF
113 oF
122 oF
fsw[kHz]
20 10
0
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
110%
I
out
[%]
16
40
45
50
5
o
C
o
C
o
C
130BC223.10
fsw[kHz]
20 10
0
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
110%
I
out
[%]
16
40
45
50
5
o
C
o
C
o
C
130BC224.10
Allgemeine technische Daten
VLT® Compressor Drive CDS 803
EMV-Normen, Störaussendung EN 61800-3, EN 61000-6-3/4, EN 55011, IEC 61800-3 EMV-Normen, Störfestigkeit
EN 61800-3, EN 61000-3-12, EN 61000-6-1/2, EN 61000-4-2, EN 61000-4-3, EN 61000-4-4, EN 61000-4-5,
EN 61000-4-6
8.3 Störgeräusche oder Vibrationen
Wenn der Kompressor oder das vom Kompressor angetriebene Gerät – z. B. ein Lüfter – bei bestimmten Frequenzen geräuschvoll ist oder vibriert, konfigurieren Sie die folgenden Parameter oder Parametergruppen, um die Störgeräusch oder Vibrationen zu reduzieren bzw. zu beseitigen:
Parametergruppe 4-6* Drehzahlausblendung.
Sie müssen Parameter 14-03 Übermodulation auf
[0] Off einstellen.
Schaltmodus und Schaltfrequenz in Parameter-
gruppe 14-0* IGBT-Ansteuerung.
Parameter 1-64 Resonanzdämpfung.
88
Störgeräusche von Frequenzumrichtern haben drei Ursachen:
DC-Zwischenkreisdrosseln
Eingebauter Lüfter
EMV-Filterdrossel
Abbildung 8.1 400 V IP20 H3 6,0–7,5 kW
Gehäuse Pegel [dBA]
H3 53,8
H4 64 H5 63,7
Tabelle 8.3 Die typischen, im Abstand von 1 m zum Frequenzumrichter gemessenen Werte sind
Leistungsreduzierung aufgrund
8.4
Umgebungstemperatur und Taktfrequenz
Der über 24 Stunden gemessene Durchschnittswert für die Umgebungstemperatur muss mindestens 5 °C (41 °F) unter der maximal zulässigen Umgebungstemperatur liegen. Betreiben Sie den Frequenzumrichter bei hoher Umgebungstemperatur, so ist eine Reduzierung des konstanten Ausgangsstroms notwendig. Bei Umgebungs­temperaturen von mehr als 50 °C (122 °F) oder bei Anlagen, die höher als 1000 m liegen, benötigen Sie für den Betrieb eines unterdimensionierten Kompressors möglicherweise einen größeren Frequenzumrichter vom Typ CDS 803. Support erhalten Sie von Danfoss.
74 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Abbildung 8.2 200 V IP20 H4 6,0–7,5 kW
Abbildung 8.3 400 V IP20 H4 10 kW
fsw[kHz]
20 10
0
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
110%
I
out
[%]
16
40
45
50
5
o
C
o
C
o
C
Allgemeine technische Daten Projektierungshandbuch
Abbildung 8.4 200 V IP20 H5 10 kW
8 8
MG18N203 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. 75
Index
VLT® Compressor Drive CDS 803
Index
A
Abkürzung................................................................................................. 6
Ableitstrom............................................................................................. 24
Abschirmblech...................................................................................... 27
Advanced Vector Control..................................................................... 6
Aggressive Umgebungsbedingungen......................................... 11
Allgemeine technische Daten.......................................................... 71
Allgemeines, elektrische Installation............................................. 33
Analogausgang..................................................................................... 72
Analogeingang...................................................................................... 72
Analogeingänge...................................................................................... 6
Anforderungen, Oberwellenemissionen..................................... 22
Anzeige.................................................................................................... 39
Anzeigeleuchte..................................................................................... 39
Anzeigen/Programmieren von indizierten Parametern......... 49
Ausgänge
Digitalausgang.................................................................................. 72
Ausgangsfrequenz halten................................................................. 66
Ausgangsfrequenz speichern............................................................. 6
B
Bedientaste............................................................................................. 39
Bestellen, wie......................................................................................... 28
C
CE-Konformität und CE-Zeichen..................................................... 10
D
Datentyp, unterstützt.......................................................................... 56
DC-Bremse.............................................................................................. 66
Definition................................................................................................. 21
Definitionen.............................................................................................. 6
Digitaleingang....................................................................................... 72
E
Elektrische Anschlussübersicht....................................................... 32
Elektrische Installation, EMV-gerecht............................................ 36
Emissionsanforderungen................................................................... 20
Empfohlene Initialisierung................................................................ 49
EMV
Emissionen......................................................................................... 20
Emissionsanforderungen.............................................................. 21
EMV................................................................................................ 19, 21
EMV-Plan............................................................................................. 21
EMV-Richtlinie (89/336/EWG)............................................... 10, 11
EMV-gerechte Installation................................................................. 36
EMV-Schutzmaßnahmen................................................................... 52
Entladezeit.......................................................................................... 9, 10
Entsorgung............................................................................................. 10
Erdableitstrom....................................................................................... 23
Erschütterungen................................................................................... 12
Extreme Betriebszustände................................................................ 24
F
FC mit Modbus RTU............................................................................. 52
FC-Profil
Protokollübersicht........................................................................... 52
FC-Profil.................................................................................................... 66
Fehlerstromschutzschalter................................................................ 24
Fern-Betrieb (Auto On)....................................................................... 13
Festdrehzahl JOG............................................................................. 6, 67
Funktionscode....................................................................................... 61
G
Galvanische Trennung........................................................................ 23
Gesamte Spannungsverzerrung..................................................... 22
H
Halteregister lesen (03 Hex).............................................................. 64
Hand-Steuerung (Hand on).............................................................. 13
Hardware-Konfiguration.................................................................... 51
Hauptschalter........................................................................................ 35
I
IND............................................................................................................. 55
Index (IND).............................................................................................. 55
Initialisierung......................................................................................... 49
Installation, große Höhenlagen......................................................... 9
IP21/TYP 1-Gehäusesatz.................................................................... 26
Istwertumwandlung............................................................................ 14
K
Kabel
Kompressorkabel............................................................................. 20
Motorkabel......................................................................................... 20
Kabellängen........................................................................................... 72
Klemmen
Klemme 50.......................................................................................... 73
Kompressorausgang (U, V, W).......................................................... 72
Kompressorphasen.............................................................................. 24
Kompressorschutz................................................................................ 71
Konfiguration, Hardware................................................................... 51
Kurzanleitung für PI-Einstellungen................................................ 40
76 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Index Projektierungshandbuch
Kurzanleitung PI.................................................................................... 17
Kurzanleitung, Anwendungen mit Regelung ohne Rückfüh-
rung...... 40
Kurzanleitung, PI-Einstellungen...................................................... 40
Kurzschluss (Kompressorphase – Phase)..................................... 24
L
LCP............................................................................................. 6, 7, 13, 39
LCP-Kopie................................................................................................ 49
Leistungsfaktor........................................................................................ 8
Liste geänderter Parameter.............................................................. 40
Literatur...................................................................................................... 6
Losbrechmoment.................................................................................... 7
Luftfeuchtigkeit..................................................................................... 11
M
Manuelle PI-Anpassung..................................................................... 19
Maschinenrichtlinie (98/37/EWG)................................................... 10
Menüs....................................................................................................... 40
Menütaste............................................................................................... 39
Modbus RTU........................................................................................... 58
Modbus-Ausnahmecode................................................................... 62
Modbus-Kommunikation.................................................................. 51
Montage vor Ort................................................................................... 31
Motoreinstellung.................................................................................. 40
Motorfreilauf............................................................................... 6, 66, 68
Motornenndrehzahl............................................................................... 6
N
Navigationstaste................................................................................... 39
Netz- und Kompressoranschluss.................................................... 33
Netzausfall............................................................................................... 24
Netzeingang, Einschalten.................................................................. 71
Netzversorgung....................................................................................... 8
Netzversorgung (L1, L2, L3).............................................................. 71
Netzversorgung, 3x200–240 V AC.................................................. 70
Netzversorgung, 3x380–480 V AC.................................................. 71
Netzwerkkonfiguration...................................................................... 58
Netzwerkverbindung.......................................................................... 51
Niederspannungsrichtlinie (73/23/EWG)..................................... 10
O
Oberschwingungen
Oberschwingungsverzerrung..................................................... 19
Oberschwingungsemissionsanforderungen.............................. 22
Oberschwingungsstrom.................................................................... 22
Oberwellenemissionen...................................................................... 22
Oberwellentestergebnisse (Emission).......................................... 22
Ö
Öffentliches Versorgungsnetz......................................................... 22
O
Optionen.................................................................................................. 25
P
Parameternummer (PNU).................................................................. 55
PELV (Schutzkleinspannung), Protective Extra Low Voltage......
23
PI-Anpassung, manuell....................................................................... 19
PID-Regler, Optimierung.................................................................... 19
PNU............................................................................................................ 55
Power
Eingangsstrom.................................................................................... 9
Programmieren
Programmieren................................................................................. 39
mit der MCT 10 Konfigurationssoftware................................. 39
Programmieren, wie............................................................................ 39
Q
Querschnitte........................................................................................... 72
Quick-Menü............................................................................................ 40
R
RCD........................................................................................................ 6, 24
Regelungsstruktur mit Rückführung............................................. 13
Regelungsstruktur ohne Rückführung......................................... 12
RS485........................................................................................................ 50
RS485
RS485.................................................................................................... 52
RS-485 serielle Schnittstelle, Steuerkarte.................................... 73
RS485-Installation und -Konfiguration......................................... 50
S
Satz, IP21/TYP 1-Gehäuse.................................................................. 26
Schalten am Ausgang......................................................................... 24
Schnelle Übertragung........................................................................ 49
Schutz....................................................................................................... 11
Schutz vor Erdableitstrom................................................................. 19
Schutzart.................................................................................... 23, 24, 35
Schutzfunktionen und Eigenschaften.......................................... 71
Schutzmaßnahmen, EMV.................................................................. 52
Seite-an-Seite-Installation................................................................. 31
Serielle Kommunikationsschnittstelle............................................. 6
Sicherung................................................................................................ 35
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Index
Sollwertverarbeitung.......................................................................... 14
Spannungsverzerrung........................................................................ 22
Spezifikationen, allgemein................................................................ 71
Statusmenü............................................................................................. 40
Steuerkarte, 10 V DC-Ausgang........................................................ 73
Steuerkarte, 24 V DC-Ausgang........................................................ 73
Steuerklemme....................................................................................... 38
Steuerwort.............................................................................................. 66
Störfestigkeitsanforderungen................................................... 20, 23
Störgeräusche........................................................................................ 74
Strom
Ableitstrom........................................................................................ 20
Nennstrom.......................................................................................... 21
Stromschleifen.................................................................................. 20
VLT® Compressor Drive CDS 803
T
Telegrammlänge (LGE)....................................................................... 53
THD............................................................................................................ 22
Thermischer Motorschutz................................................................. 68
Thermistor................................................................................................. 6
Typencode.............................................................................................. 28
Ü
Übersicht zu Modbus RTU................................................................. 57
Überspannungsschutz....................................................................... 35
U
UL-Konformität...................................................................................... 35
Umgebung
Industriegebiet................................................................................. 21
Wohngebiet....................................................................................... 21
Umgebungen......................................................................................... 73
V
Versorgungsnetz..................................................................................... 9
Vibrationen............................................................................................. 12
VVC+............................................................................................................ 8
W
Was unter die Richtlinien fällt.......................................................... 10
Z
Zubehör................................................................................................... 25
Zustandswort......................................................................................... 67
Zwischenkreis........................................................................................ 74
78 Danfoss A/S © 12/2015 Alle Rechte vorbehalten. MG18N203
Index Projektierungshandbuch
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Danfoss A/S Ulsnaes 1 DK-6300 Graasten vlt-drives.danfoss.com
130R0596 MG18N203 12/2015
*MG18N203*
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