für Code G R404A/R407C ............................... 29
Spezische Verdichterparameter
für Code J R404A/R407C ................................ 30
Spezische Verdichterparameter
für Code G R134a ..............................................31
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
Instruktion
TEIL I:
Installations-
handbuch
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
3
Instruktion
Sicherheitshinweise und allgemeine Warnungen
Entsorgung
Compressor DriveTM CD 302:
Geräte mit elektronischen Bauteilen dürfen nicht im normalen Hausmüll ent-
sorgt werden.
Sie müssen separat mit Elektro- und Elektronikaltgeräten gemäß lokaler und nationaler geltender
Gesetzgebung gesammelt und entsorgt werden.
Verdichter VTZ:
Danfoss empehlt den gebrauchten Verdichter
nicht im normalen Hausmüll zu entsorgen. Er
sollte separat mit Elektro- und Elektronikaltgeräten gemäß lokaler und nationaler geltender
Gesetzgebung gesammelt und entsorgt werden.
Das Öl muss über einem speziellen Entsorgungsunternehmen entsorgt werden.
Warnung
Die Zwischenkreiskondensatoren des
CD 302 Compressor Drive™ DC bleiben
auch nach Abschalten der Netzversorgung eine gewisse Zeit geladen. Zum Schutz vor
elektrischem Schlag ist der CD 302 vor allen Wartungsarbeiten vom Netz zu trennen. Vor Ausführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten am
Frequenzumrichter ist mindestens so lange wie
nachstehend angegeben zu warten.
CD 302: ≤ 7.5 kW 4 Minuten
CD 302: 11 – 22 kW 15 Minuten
Auch wenn die Betriebs-LEDs nicht mehr leuchten, kann eine gefährlich hohe Spannung im
Zwischenkreis vorhanden sein.
Dieses Projektierungshandbuch beschreibt den CD
302 Compressor Drives™ ab Software-Version 1.0x.
Die Software-Version kann im Parameter 15–43
überprüft werden.
Hochspannungswarnungen
Wenn der CD 302 an die Netzversorgung angeschlossen ist, steht der Fre-
quenzumrichter unter gefährlicher Spannung. Wenn Sie den Motor oder CD 302 falsch
anschließen, riskieren Sie Schäden an den Geräten und an Personen, möglicherweise sogar mit
Todesfolge. Halten Sie daher die Anweisungen
in diesem Handbuch sowie die lokalen und nationalen Sicherheitsvorschriften ein.
Sicherheitshinweise
• Stellen Sie sicher, dass der CD 302 korrekt
geerdet ist.
• Ziehen Sie keine Netz- oder Motorstecker
heraus, während der CD 302 an die Netzver sorgung angeschlossen ist.
• Schützen Sie Benutzer gegen Versorgungs spannung.
• Schützen Sie den Motor gegen Überlast gemäß
nationalen und lokalen Vorschriften.
• Motor-Überlast ist in den Werkseinstellungen
nicht enthalten.
• Der Erdleitstrom übersteigt 3,5 mA.
• Die [OFF]-Taste ist kein Sicherheitsschalter
Sie trennt den CD 302 nicht vom Stromnetz.
Allgemeine Warnhinweise
Warnung:
Das Berühren spannungsführender Teile
– auch nach der Trennung vom Netz –
ist lebensgefährlich. Achten Sie darauf,
dass alle Leistungsanschlüsse, wie z.B. die Zwischenkreiskopplung (Zusammenschalten von
Gleichstrom-Zwischenkreisen) sowie der Motoranschluss ( z.B. bei kinetischem Speicher),
galvanisch getrennt sind. Vor Verwendung des
CD 302 Compressor Drives™: mindestens 15
Minuten warten. Eine kürzere Wartungszeit ist
nur möglich, wenn dies auf dem Typenschild des
jeweiligen Geräts vermerkt ist.
Erhöhter Erdableitstrom
Da der Erdableitstrom des CD 302 3,5
mA übersteigt, muss eine verstärkte Er-
dung angeschlossen werden. Um einen
guten mechanischen Anschluss des Erdungskabels an Erde (Klemme 95) sicherzustellen, muss
der Kabelquerschnitt mindest 10 mm2 betragen
und es müssen 2 getrennt verlegte Erdungskabel
verwendet werden.
Fehlerstromschutzschalter
Dieses Produkt verursacht möglicherweise einen
Gleichstrom im Schutzleiter: Als Fehlerstromschutzschalter (RCD) darf netzseitig nur ein RCD
vom Typ B (zeitverzögert) verwendet werden.
Schutzerdung des CD 302 und die Verwendung
von RCD muss stets in Übereinstimmung mit den
nationalen und lokalen Vorschriften sein.
IT-Netz
Schließen Sie 400V-Frequenzumrichter
mit EMV-Filtern nicht an ein Stromnetz
mit einer Spannung von mehr als 400
V zwischen Phase und Erde an. Bei IT-Netzen oder
Dreieck-Erde-Netzen (geerdeter Zweig) darf die
Netzspannung 440 V zwischen Phase und Erde
nicht überschreiten.
Par. 14-50 EMV 1 kann benutzt werden, um die inneren Hochfrequenzkapazitäten vom Zwischenkreis zu trennen. Diese Maßnahme führt zu einer
Reduzierung der elektromagnetischen Verträglichkeit auf die Stufe A2.
Bevor Sie Reparaturarbeiten ausführen
1. Trennen Sie den CD 302 von der Stromver sorgung
2. Trennen Sie die CD-Busklemmen 88 und 89
3. Warten Sie mindestens 15 Minuten
4. Entfernen Sie das Motorkabel
Vermeiden Sie unerwarteten Anlauf
Während der CD 302 an die Netzversorgung angeschlossen ist, kann der Motor über digitale
Befehle, Busbefehle oder über das LCP gestartet/gestoppt werden.
• Trennen Sie den CD 302 vom Stromnetz, wenn
ein unerwarteter Anlauf aus Gründen des Per sonenschutzes verhindert werden soll.
• Um einen unerwarteten Anlauf zu vermeiden,
betätigen Sie stets die [OFF] Taste, bevor Sie
Parameter ändern.
• Sofern Klemme 37 nicht abgeschaltet ist, kann
ein elektronischer Fehler, eine vorübergehende
Überlast, ein Fehler in der Netzversorgung oder
ein Verlust des Motoranschlusses bewirken,
dass ein gestoppter Motor startet.
Sicherer Stopp des CD 302
Der CD 302 kann die Sicherheitsfunktion mit der
Bezeichnung „Ungesteuertes Stillsetzen“ durch
sofortiges Abschalten der Energiezufuhr ausführen (wie von Normenentwurf IEC 61800-5-2 deniert) oder Stoppkategorie 0 (wie in EN 60204-1
deniert). Er ist für die Anforderungen der Sicherheitskategorie 3 in EN 954-1 ausgelegt und
als dafür geeignet zugelassen. Diese Funktion
wird als „Sicherer Stopp“ bezeichnet. Zur Sicherstellung und zum Gebrauch der Funktion
„Sicherer Stopp“ gemäß den Anforderung von
Sicherheitskategorie 3 in EN 954-1 messen die
dazu gehörigen Informationen und Anweisung
des CD 302 Projektierungshandbuchs befolgt werden. Die Informationen und Anweisungen des Produkthandbuchs reichen zum richtigen und sicheren
Gebrauch der Funktion „Sicherer Stopp“ nicht aus!
Allgemeine technische Daten
Netzversorgung (L1, L2, L3)
• Versorgungsspannung: 200–240 V ±10 %
• Versorgungsspannung: 380–480 V ±10 %
• Versorgungsspannung: 525–600 V ±10 %
• Netzfrequenz: 50 / 60 Hz
• Max. Ungleichgewicht zwischen den Netz phasen: 3.0 % der Versorgungsnennspannung
• Verzerrungsleistungsfaktor (λ): ≥ 0,9 bei Nennlast
• Verschiebungsleistungsfaktor (cos φ): (> 0,98)
• Schalten am Netzeingang L1, L2, L3 ≤ 7.5 kW:
max. 2 x / min.
• Schalten am Netzeingang L1, L2, L3 ≥ 11 kW:
max. 1 x / min.
• Umgebung gemäß EN 60664-1: Überspan nungskategorie III / Verschmutzungsgrad 2
Das Gerät ist für Netzversorgungen geeignet, die
maximal 100.000 ARMS (symmetrisch) bei maximal je 240 / 500 / 600 V liefern können.
Motorverdichter-Ausgang (U, V, W)
• Ausgangsspannung: 0–100 % der Versorgungs spannung
• Schalten am Ausgang: siehe Parameter 14–01
in Tabelle Seite 28.
Digitaleingänge
• Spannungsbereich: 0 - 24 V DC
• Spannungsbereich, logisch «0» PNP: < 5 V DC
• Spannungsbereich, logisch «1» PNP: > 10 V DC
• Spannungsbereich, logisch «0» NPN2): > 19 V DC
• Spannungsbereich, logisch «1» NPN2): < 14 V DC
• Max. Spannung am Eingang: 28 V DC
• Eingangswiderstand, Ri: ca. 4 kΩ
Sicherer Stopp Klemme 37
Klemme 37 ist fest PNP-Logik
• Spannungsbereich: 0–24 V DC
• Spannungsbereich, logisch «0» PNP: < 4 V DC
• Spannungsbereich, logisch «1» PNP: >20 V DC
• Eingangsnennstrom bei 24 V: 50 mA rms
• Eingangsnennstrom bei 20 V: 60 mA rms
• Eingangskapazität: 400 nF
4
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
Instruktion
Alle Digitaleingänge sind galvanisch von der
Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
1) Klemme 27 und 29 können auch als Ausgang
programmiert werden.
2) Äußerer Eingang für «sicheren Stopp»,
Klemme 37.
3) Klemme 37 ist nur als Eingang für «Sicheren
Stopp» zu benutzen. Klemme 37 ist geeignet
für Installationen bis Sicherheitskategorie 3
nach EN 954-1 (Stoppkategorie 0 EN 60204-1)
gemäß EU-Maschinenrichtlinie 98/37/EG ge fordert. Klemme 37 und Funktion «Sicherer
Stopp» sind entsprechend EN 60204-1,
EN 50178, EN 601800-2, EN 61800-3 und
EN 954-9 ausgelegt. Für korrekten und siche ren Gebrauch der Funktion «Sicherer Stopp»
folgen den zugehörigen Informationen und
Anweisungen im Projektierungshandbuch.
Analogeingänge
• Anzahl der Analogeingänge: 2
• Klemmennummer: 53, 54
• Betriebsart: Spannung oder Strom
• Betriebsart Umschaltung: Schalter S201
und Schalter S202
• Einstellung der Spannung: Schalter S201 /
Schalter S202 = OFF (U) /AUS (U)
• Spannungsbereich: –10 bis +10 V (skalierbar)
• Eingangswiderstand, Ri: ca. 10 kΩ
• Max. Spannung: ± 20 V
• Einstellung Strom: Schalter S201 /
Schalter S202 = ON (I) / AUS (I)
• Strombereich: 0/4 bis 20 mA (skalierbar)
• Eingangswiderstand, Ri: ca. 200 Ω
• Max. Strom: 30 mA
• Auflösung der Analogeingänge: 10 Bit (+ Vorzeichen)
• Genauigkeit der Analogeingänge: Max.
Fehler 0,5 % der Gesamtskala
• Bandbreite: 100 Hz
Die Analogeingänge sind galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
Digitalausgang
• Programmierbare Digital-/Pulsausgänge: 2
• Klemmennummer: 27, 29
• Spannungsbereich am Digital-/Frequenz ausgang: 0–24 V
• Max. Ausgangsstrom (Körper oder Quelle): 40 mA
• Max. Last am Pulsausgang: 1 kΩ
• Max. kapazitive Last am Pulsausgang: 10 nF
• Min. Ausgangsfrequenz am Pulsausgang: 0 Hz
• Max. Ausgangsfrequenz am Pulsausgang: 32 kHz
• Genauigkeit am Frequenzausgang:
Max. Fehler: 0.1 % der Gesamtskala
• Auösung an den Pulsausgängen: 12 Bit
1) Klemmen 27 und 29 können auch als Digitaleingang programmiert werden. Die Digitalausgänge
sind galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV)
und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
Analogausgang
• Anzahl programmierbarer Analogausgänge: 1
• Klemmennummer: 42
• Strombereich am Analogausgang: 0/4–20 mA
• Max. Last gegen Masse am Analogausgang: 500 Ω
• Genauigkeit am Analogausgang: Max.
Fehler: 0,5 % der Gesamtskala
• Auösung am Analogausgang: 12 Bit
Der Analogausgang ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
Steuerkarte, 24 V DC-Ausgang
• Klemmennummer: 12, 13
• Max. Last: 200 mA
Die 24 V DC-Versorgung ist von der Versorgungsspannung (PELV) getrennt, hat aber das gleiche
Potenzial wie die analogen und digitalen Einund Ausgänge.
Steuerkarte, 10 V DC-Ausgang
• Klemmennummer: 50
• Ausgangsspannung: 10,5 V ±0,5 V
• Max. Last: 15 mA
Die 10 V DC-Versorgung ist galvanisch von der
Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
Steuerkarte, RS 485 serielle Schnittstelle
• Klemmennummer: 68 (P,TX+, RX+), 69 (N,TX-, RX-)
• Klemmennummer 61: Masse für Klemmen
68 und 69
Die serielle RS 485-Schnittstelle ist von anderen
zentralen Stromkreisen funktional und von der Versorgungsspannung (PELV) galvanisch getrennt.
Steuerkarte, USB serielle Kommunikation
• USB-Standard: 1,1 (Full speed)
• USB-Stecker: USB-Stecker Typ B
Der Anschluss an einen PC erfolgt über ein USBStadardkabel.
Die USB-Verbindung ist galvanisch von der Versorgungsspannung (ÜELV) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt. Der USB-AnschlussStecker ist galvanisch von Schutzerde mit (PE)
verbunden. Benutzen Sie nur einen isolierten
Laptop als PC-Verbindung zum USB-Anschluss
am CD 302 Compressor DriveTM .
• Max. Klemmenlast (AC-1)1) an 4–5 (schließen)
(ohmsche Last): 400 V AC, 2 A
• Max. Klemmenlast (AC-15)1) on 4–5 (schließen)
(induktive Last @ cosφ 0,4): 240 V AC, 0,2 A
• Max. Klemmenlast (DC-1)1) an 4–5 (schließen)
(ohmsche Last): 80 V DC, 2 A
Installation
Mechanische Installation
Der Frequenzumrichter CD 302 wird mit folgendem Montagezubehör ausgeliefert:
• Montagezuberhör ≤ 7.5 kW
• Montagezubehör ≤ 7.5 kW, IP55
• Montagezubehör 11 – 22 kW
Mechanische Befestigung
1) Sehen Sie die Befestigung gemäß den Anga ben zu den Montagelöchern vor.
2) Verwenden Sie geeignete Schrauben für die
Oberäche, auf der der CD 302 montiert wird.
Achten Sie auf ebene Auage des Kühlkörpers
und ziehen Sie alle vier Schrauben ausreichend
fest an.
Der CD 302, IP 20 eignet sich zur Installation
nebeneinander. Da zur Kühlung Luftzirkulation erforderlich ist, müssen über und unter dem
CD 302 mindestens 100 mm Platz frei sein.
Die Rückwand muss stabil sein. Alle CD 302 sind
auf der Rückseite mit einem Kühlkörper ausgestattet. Diesen Kühlkörper niemals entfernen.
Sicherheitshinweise für die mechanische
Befestigung
Der CD 302 ist luftgekühlt.
Zum Schutz des Geräts vor Überhitzung muss
sichergestellt sein, dass die Umgebungstemperatur nicht die für den CD 302 angebene Maximaltemperatur übersteigt und auch die 24-Std.Durchschnittstemperatur nicht überschritten
wird. Liegt die max. Umgebungstemperatur oberhalb von 45 °C bis 55 °C, muss eine Leistungsreduzierung für den Betrieb des Frequenzumrichters vorgesehen werden. Die Lebensdauer eines
Frequenzumrichters ist deutlich geringer, wenn
dieser bei hohen Umgebungstemperaturen betrieben wird.
Höhe des Kühlkörpers A268 mm268 mm420 mm480 mm650 mm
Abstand der Montagelöchera257 mm257 mm402 mm454 mm624 mm
Breite des Kühlkörpers B90 mm 130 mm242 mm242 mm242 mm
Abstand der Montagelöcherb70 mm110 mm215 mm210 mm210 mm
Tiefe ohne Option A/BC205 mm205 mm195 mm260 mm260 mm
Tiefe mit Option A/BC220 mm220 mm195 mm260 mm260 mm
c8.0 mm8.0 mm8.25 mm12 mm12 mm
d∅ 11 mm∅ 11 mm∅ 12 mm∅ 19 mm∅ 19 mm
e∅ 5.5 mm∅ 5.5 mm∅ 6.5 mm∅ 9 mm∅ 9 mm
f9 mm9 mm9 mm9 mm9 mm
Max. Gewicht4.9 kg6.6 kg13.5 kg23 kg27 kg
3.0 kW (200-240 V)
5.5 - 7.5 kW (380-480 V)
5.5 - 7.5 kW (525-600 V)
Höhe
Breite
Tiefe
Montagelöcher
4.0 kW (200-240 V)
4.0 - 7.5 kW (380-480 V)
5.5 - 7.5 kW (200-240 V)
11-15 kW (380-480 V)
11kW (200-240 V)
18.5-22 kW (380-480 V)
6
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
Instruktion
3-phasiger
Netzeingang
91 (L1)
92 (L2)
93 (L3)
95 PE
Elektrische Installation
Allgemeiner Hinweis zu Kabeln
Befolgen Sie stets die nationalen und lokalen
Vorschriften zum Kabelquerschnitt.
Anzugsdrehmoment
FCGröße
Kabel für: Anzugs-
drehmoment
3-7,5 kWNetz, Bremswiderstand,
Zwischenkreiskopplung,
Verdichtermotor-Kabel
11-22 kW Netz, Bremswiderstand,
Zwischenkreiskopplung,
Verdichtermotor-Kabel
11-22 kW Verdichtermotor-Kabel 1,8 Nm
Relais0,5 - 0,6 Nm
Erde2 - 3 Nm
1,8 Nm
1,8 Nm
• Ausbrechen von zusätzlichen Önungen für
Kabeldurchführungen
– Entfernen Sie die Kabeldurchführung vom CD
302 (es dürfen beim Önen der Aussparungen
keine Fremdkörper in den Frequenzumrichter
gelangen).
– Die Kabeleinführung sollte möglichst rund um
die zu önende Aussparung abgestützt werden.
– Die Aussparung kann nun mit einem starken
Dorn und Hammer ausgeschlagen werden.
– Das Loch entgraten.
Schraube aus dem Zubehör an Klemme 99
auf dem Abschirmblech an.
– Stecken Sie den Verdichtermotor-Anschluss stecker auf die Klemmen mit der Bezeich nung.
– Befestigen Sie das abgeschirmte Kabel mit
Schrauben und Unterlegscheiben aus dem
Montagezubehör am Abschirmblech.
U, V, W zum Verdichtermotor werden im Uhrzeigersinn angeschlossen. Bitte beachten Sie, dass
der VTZ Verdichter in beide Richtungen rotieren
kann, doch in Verbundanlagen müssen alle Verdichter in gleiche Richtung drehen, um Vibrationsbeeinussung zu vermeiden.
Wie werden Netz und Erde angeschlossen (B1 und B2
Gehäuse)?
≤7.5 kW IP 55
• Netzanschluss und Erdung
Wie werden Netz und Erde angeschlossen (A2 und
A3 Gehäuse)?
– Stellen Sie sicher, dass der CD 302 korrekt ge erdet ist. Schließen Sie ihn immer an den Erd anschluss an (Klemme 95). Benutzen Sie hierzu
die passende Schraube aus dem mitgelieferten
Montagezubehör.
– Stecken Sie den Netzanschlussstecker 91, 92,
93 aus dem Montagezubehör auf die Klemmen
mit den Bezeichnung MAINS unten am CD 302.
– Schließen Sie die Netzphasen an den mitge lieferten Netzanschlussstecker an.
Netzanschluss und Erdung
• IT-Netz
Stellen Sie sicher, dass die Netzspannung der
auf dem CD 302-Typenschild angegebenen Ein gangsnennspannung entspricht.
Die Klemmen L1, L2, L3 sollten möglichst im
Uhrzeigersinn angeschlossen werden.
• Verdichtermotor-Anschluss
Das Verdichtermotor-Kabel muss abgeschirmt
sein. Bei Verwendung eines nicht abgeschirm ten Kabels werden einige EMV-Anforderungen
nicht mehr erfüllt.
– Montieren Sie das Abschirmblech unten am
CD 302 mit den Schrauben und Unterlegschei ben aus dem Montagezubehör.
– Schließen Sie die drei Phasen des Verdichter motor-Kabels an den Klemmen 96 (U), 97 (V),
98 (W) an.
– Schließen Sie den PE-Leiter mit der passenden
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
11 - 22 kW IP 21/55
≤7.5 kW IP 20
• Verdichtermotor-Kabeln
Hinweise zu korrekten Maßen von Verdichter-
7
Instruktion
motor-Kabelquerschnitt und -länge ist den An wendungsrichtlinien beschrieben.
– Benutzen Sie ein abgeschirmtes Verdichter motor-Kabel, um die Anforderungen der EMV Richtlinie einzuhalten.
– Das Verdichtermotor-Kabel muss möglichst
kurz sein, um Störungen und Ableitströme auf
ein Minimum zu beschränken.
– Schließen Sie den Verdichtermotor-Kabel schirm am Abschirmblech des CD 302 und am
Metallgehäuse des Verdichtermotors an.
– Stellen Sie die Schirmungsverbindung mit
einer möglichst großen Kontaktäche (Kabel
bügel) her. Zu diesem Zweck kann das im Lie ferumfang des CD 302 enthaltene Installati onszubehör verwendet werden.
• Elektrische Installation von Verdichtermotor-Kabel
Abschirmung von Kabeln
Vermeiden Sie verdrillte Schirmenden (Pigtails), die
hochfrequent nicht ausreichend wirksam sind.
Wenn der Kabelschirm unterbrochen werden muss
(z.B. um ein Motorschütz oder einen Reparatur schalter zu installieren), muss die Abschirmung an
der Unterbrechung mit der geringst-möglichen
HF-Impedanz fortgeführt werden (großächige
Schirmauage).
– Kabellänge und -querschnitt:
Der CD 302 ist mit einer bestimmten Kabellänge
und einem bestimmten -querschnitt getestet wor den. Wird der Kabelquerschnitt erhöht, so er höht sich auch der kapazitive Widerstand des
Kabels – und damit der Ableitstrom – so dass die
Kabellänge dann entsprechend verringert
werden muss.
– Taktfrequenz
Die Taktfrequenz wurde bereits mit 3.5 kHz
werkseingestellt.
– Aluminiumleiter
Von Aluminiumleitern ist abzuraten. Die
Klemmen können zwar Aluminiumleiter auf nehmen, aber die Leiteroberäche muss sau-
ber sein, und die Oxidation muss vor Anschluss
des Leiters durch neutrales, säurefreies Vase linefett beseitigt und die Verbindung ab-
gedichtet werden. Außerdem muss die Klem-
menschraube wegen der Weichheit des Alu-
miniums nach zwei Tagen nachgezogen
werden. Der Anschluss muss unbedingt gas-
dicht gehalten werden, um ein erneutes Oxi dieren der Aluminiumoberäche zu verhindern.
• Sicherungen
– Abzweigschutz
Zum Schutz der Anlage vor elektrischen Ge fahren und Bränden müssen alle Abzwei ge in einer Installation, Schaltvorrichtungen,
Maschinen usw. in Übereinstimmung mit
den nationalen/internationalen Vorschriften
mit einem Kurzschluss- und Überstromschutz
versehen sein.
– Kurzschlussschutz
Der CD 302 muss gegen Kurzschluss abgesi chert werden, um elektrische Gefahren und ein
Brandrisiko zu vermeiden. Danfoss empehlt
die im Folgenden aufgeführten Sicherungen,
um das Bedienpersonal und die Installation
im Fall einer internen Funktionsstörung im Fre quenzumrichter zu schützen. Der CD 302 selbst
gewährleistet einen vollständigen Kurzschluss-
schutz am Motorausgang.
– Überstromschutz
Für einen Überlastschutz ist zu sorgen, um
eine Brandgefahr wegen Überhitzung der
Kabel in der Anlage auszuschließen. Der CD
302 verfügt über einen internen Überstrom schutz, der als Überlastschutz zwischen CD
302 und Verdichtermotor benutzt werden
kann (nicht UL/cUL zugelassen). Siehe Para meter 4-18. Darüber hinaus können Siche rungen oder Trennschalter als Überstrom schutz in der Anlage verwendet werden.
Überstromschutz muss stets gemäß den nati onalen Vorschriften ausgeführt werden.
– UL/cUL-Konformität (380-480 V, 525-600 V)
Wenn keine UL/cUL-Zulassung bestehen
muss, können folgende Sicherungen in Über einstimmung mit EN 50178 gewählt werden.
Im Fall einer Fehlfunktion kann die Nichtbe achtung der Empfehlung zu vermeidbaren
Schäden am CD 302 führen.
CD 302
3K0-3K7 32 A* 200-240 V Typ gG
3K0-4K0 20 A* 380-480 V Typ gG
5K5-7K5 32 A* 380-480 V Typ gG
Max. Sicher-
ungsgröße
11K 63 A* 380-480 V Typ gG
15K 63 A* 380-480 V Typ gG
18K 63 A* 380-480 V Typ gG
22K 80 A* 380-480 V Typ gG
SpannungTyp
* : Max. Sicherungen – siehe nationale/internationale Vorschriften zur Auswahl einer geeigneten
Sicherungsgröße.
• Elektrischer Verdichtermotorschutz
A1, A2 und A3 Anlagen
Der CD 302 bietet einen eektiven elektrischen
Verdichtermotorschutz.
– Durch eine elektronische Strommessung
schützt der CD 302 den Verdichter vor Über strom und in Lock-Rotor Situationen. (siehe
Beschreibung in den Anwendungsrichtlinien).
– Der CD 302 ist gegen Kurzschluss an Verdich teranschlussklemmen U, V, W geschützt.
– Falls eine Netzphase fehlt, läuft der CD 302
weiter oder gibt eine Warnung aus (entspre chend der Nennspannung).
– Im Fall einer fehlenden Verdichtermotorphase
läuft der CD 302 weiter.
– Der CD 302 ist gegen Erdungsfehlern an den
Verdichteranschlussklemmen U, V, W geschützt.
– Überwachung der Zwischenkreisspannung
stellt sicher, dass der CD 302, wenn die Zwi schenkreisspannung zu niedrig oder zu hoch ist.
A5, B1 und B2 Anlagen
8
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
Instruktion
130BA012.11
1
4
2
3
1. 10-poliger Stecker mit digitalen Steuerklemmen
2. 3-poliger Stecker mit RS485-Busklemmen
3. 6-poliger Stecker mit analogen Steuerklemmen
4. USB-Anschluss Das Kabel in der Federzugklem me befestigen:
1. Kabel 9 -10 mm abisolieren
2. Führen Sie einen Schlitzschraubendreher mit
acher Spitze in die rechteckige Önung ein
und önen Sie die Klemmfeder.
3. Führen Sie das Kabel in die runde Klemm-
önung ein.
4. Entfernen sie den Schraubendreher. Das Kabel
ist nun in der Klemme befestigt.
Kabel aus der Federzugsklemme entfernen:
1. Führen Sie einen Schlitzschraubendreher mit
acher Spitze in die rechteckige Önung ein
und önen Sie die Klemmfeder.
2. Ziehen Sie das Kabel heraus.
• Einfaches Verdrahtungsbeispiel
1. Stecken Sie die Klemmblöcke aus dem mit
gelieferten Montagezubehör auf die zuge hörige Stiftsleiste des CD 302.
2. Verbinden Sie die Klemmen 18, 27 und 37
mit Klemmen 12/13 (+24 V)
Klemme 37 ist der Eingang für die Funktion «Sicherer Stopp». Sehr lange Steuerkabel und Analogsignale können in seltenen Fällen und je nach
Installation infolge von Störungen von den Netz-
stromkabeln zu 50/60 Hz-Brummschleifen führen.
In diesem Fall kann man versuchen, ob durch einseitiges Auegen des Kabelschirms bzw. durch
Verbinden des Kabelschirms über einen 100 nFKondensator mit Masse eine Besserung herbeigeführt werden kann.
Die Digital- und Analogeingänge sollten aufgeteilt
nach Signalart an die Bezugspotentiale des CD 302
(Klemme 20, 55, 39) angeschlossen werden, um
Fehlerströme auf dem Massepotential zu verhindern. Beispielsweise kann das Schalten eines Digitaleingangs das Analogeingangssignal stören.
10
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
Instruktion
SPS etc.
SPS etc.
SPS etc.
Min. 16mm
2
Ausgleichskabel
SPS etc.
PE
FC
PE
130BA051.11
PEPE
FC
PEPE
FC
100nF
PE
FC
69
FC
PEPE
PE
68
61
68
69
FC
PE
a
b
c
d
e
– Steuerkabel müssen abgeschirmt sein.
Benutzen Sie die Befestigungsclips aus dem mitgelieferten Zubehör, um den Kabelschirm auf dem
Schirmblech zu xieren.
Generell müssen Steuerkabel abgeschirmt und
die Abschirmung beidseitig über Kabelbügel mit
dem Metallgehäuse des Gerätes verbunden sein.
Die Zeichnung zeigt, wie eine korrekte Erdung
auszuführen ist und was in Zweifelsfällen getan
werden kann.
a. Richtiges Erden
Steuerkabel und Kabel der seriellen Kommunikationsschnittstelle beidseitig mit Kabelbügeln
montieren, um bestmöglichen elektrischen Kontakt zu gewährleisten.
b. Falsche Erdung
Keine verdrillten Abschirmlitzen (Pigtails) verwenden. Sie erhöhen die Impedanz bei hohen Frequenzen.
c. Potenzialausgleich zwischen SPS und CD 302
Besteht zwischen dem CD 302 und der SPS (usw.)
ein unterschiedliches Erdpotenzial, können Ausgleichsströme auftreten, die das gesamte System
stören. Das Problem kann durch Anbringen eines
Ausgleichskabels gelöst werden, das parallel zum
Steuerkabel verlegt wird. Minimaler Querschnitt
des Ausgleichkabels: 16 mm2 .
d. Bei 50/60 Hz Brummschleifen
Bei Verwendung sehr langer Steuerkabel können
50/60 Hz-Brummschleifen auftreten. Beheben Sie
dieses Problem durch Anschluss eines Schirmendes an Erde über einen 100 nF-Kondensator
(mit möglichst kurzen Leitungen).
e. Kabel für serielle Kommunikation
Niederfrequente Störströme zwischen zwei Frequenzumrichtern können eliminiert werden, indem das eine Ende der Abschirmung mit Klemme 61 verbunden wird. Diese Klemme ist intern
über ein RC-Glied mit Erde verbunden. Verwenden Sie verdrillte Leiter (Twisted Pair), um die
zwischen den Leitern eingestrahlten Störungen
zu reduzieren.
• Elektrische Installation - EMV-Schutz
Nachfolgend sind Hinweise für eine EMV gemäße Installation von Frequenzumrichtern aufgeführt. Bitte halten Sie sich an diesen Vorgang,
wenn eine Einhaltung der Ersten Umgebung nach
EN 61800-3 gefordert ist. Ist die Installation in einer z weiten Umgebung nach EN 61800-3 (Indus-
triebereich) oder wird die Installation von einem
eigenen Trafo versorgt, darf von diesen Richtlinien abgewichen werden. Siehe auch Abschnitte
CE_Kennzeichnung, Allgemeine Aspekte der EMV
Emission und EMV-Prüfergebnisse.
EMV-gerechte elektrische Installation
– Benutzen Sie nur abgeschirmte Verdichtermo tor- und Steuerkabel. Die Schirmabdeckung muss
mindestens 80 % betragen. Das Abschirmungs material muss aus Metall – in der Regel Kupfer,
Aluminium, Stahl oder Blei – bestehen. Für das
Netzkabel gelten keine speziellen Anforde rungen.
– Bei Installationen mit starren Metallrohren sind
keine abgeschirmten Kabel erforderlich; das
Verdichtermotorkabel muss jedoch in einem
anderen Installationsrohr als die Steuer- und
Netzkabel installiert werden. Es ist ein durchge hendes Metallrohr vom CD 302 bis zum Verdich termotor erforderlich. Die Schirmwirkung e xibler Installationsrohre variiert sehr stark; hier
• Installation sicherer Stopp
Bei Installation mit Stoppkategorie 0 (EN 60204-
1) gemäß Sicherheitskategorie 3 (EN 954-1) ist
folgendermaßen vorzugehen:
1. Entfernen Sie die werkseitig angebrachte Ka belbrücke zwischen Klemme 37 und Klemme 12
(24 V DC) des CD 302. Es reicht nicht aus, das Ka bel nur durchzuschneiden oder zu unterbre chen. Es muss vollständig entfernt werden, um
Fehlkontaktierung zu vermeiden. Siehe Kabel brücke in Abbildung.
2. Schließen Sie Klemme 37 mit einem gegen
Kurzschluss geschützten Kabel (verstärkte Iso lation) über eine Sicherheitsvorrichtung gemäß
EN 954-1 Kategorie 3 an die 24 V DC-Versor
gung an. Sind die Sicherheitsvorrichtung und
sind entsprechende Herstellerangaben einzu holen.
– Abschirmung/Installationsrohr bei Verdichter motor- und Steuerkabeln beidseitig erden. Soll te es nicht möglich sein, die Abschirmung an
beiden Enden anzuschließen (fehlender Poten zialausgleich), so ist zumindest die Abschirmung
am Frequenzumrichter anzuschließen. (Siehe
auch Erdung abgeschirmter Steuerkabel).
– Verdrillte Abschirmlitzen (sog. Pigtails) vermei den. Sie erhöhen die Impedanz der Abschir mung und beeinträchtigen den Abschirmeekt
bei hohen Frequenzen. Statt dessen niederoh mige Bügelklemmen oder EMV-Verschraubun gen benutzen.
– Nach Möglichkeit in Schaltschränken ebenfalls
nur abgeschirmte Verdichtermotor- und Steu-
erkabel verwenden.
der Frequenzumrichter im selben Schalt schrank untergebracht, darf auch ein normales
Kabel benutzt werden.
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
Führen Sie die Abschirmung möglichst dicht an
den elektrischen Anschluss.
11
Instruktion
Die nachfolgende Abbildung zeigt das Beispiel
einer EMV-gerechten elektrischen Installation eines IP 20 Frequenzumrichters.
Er ist in einem Schaltschrank mit Ausgangsschütz
installiert und an eine SPS angeschlossen, die in
einem separaten Schrank installiert ist. Auch andere Installationsweisen können ggf. eine ebenso gute EMV-Wirkung erzielen, sofern zumindest
die vorstehenden Hinweise für eine ordnungsgemäße Installation befolgt wurden.
Falls die Installation nicht gemäß den Vorgaben
erfolgt oder wenn nicht abgeschirmte Kabel
verwendet werden, können bestimmte Anforderungen hinsichtlich der Emission voraussichtlich
nicht erfüllt werden. Siehe Abschnitte EMV-Prüfergebnisse.
• Schutzerdung
Der CD 302 weist hohe Ableitströme auf und
ist deshalb aus Sicherheitsgründen gemäß EN
50178 zu erden.
Der Erdableitstrom des Frequenzumrichters
übersteigt 3,5 mA. Um einen guten mechanischen
Anschluss des Erdungskabels an Erde (Klemme 95)
sicherzustellen, muss z. B. der Kabelquerschnitt
mindestens 10 mm2 betragen oder es müssen
2 getrennt verlegte Erdungskabel verwendet
werden.
• EMV-gerechte elektrische Installation eines
CD 302 mit Schutzart IP 20
12
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
Instruktion
Bus
Start
PID-Regelung mit AKS 32
12131617181920274550532932333937123
COM
+10 V
0/4-20 mA
0/4-20 mA
COM
68
69
RS 485
Frequenzumrichter CD302 Compressor Drive
TM
Analog-
ausgang
Analog-
eingang
Digitalausgang
Alarmrelais
0 ± 10 V
0 ± 10 V
6
Incorporate security
devices on 27 input
45545561
42
Bus
Start
121316171819202745505329323339373
Verdichter
+10 V
0/4-20 mA
0/4-20 mA
COM
68694
5
0 ± 10 V
or 4-20
mA
Open Loop Eingang 0-1
0V
zwischen
53 → 55
Alarmrelais
Frequenzumrichter CD 302 Compressor Drive
TM
RS 485
Analog-
ausgang
Analog-
eingang
6
Anbringung dr Sicherheits-
vorichung an Eingang
27
Digitalausgang
12545561
42
Bus
Start
Alarmrelais
COM
68
69
0 ± 10 V or
4-20 mA
Verd.
+10 V
0/4-20 mA
0/4-20 mA
RS 485
Frequenzumrichter CD 302 Compressor Drive
TM
Analog-
ausgang
Analog-
eingang
Digitalausgang
4554556142455053293233393718192027121316
17
Anbringung der Sicherheits-
einrichtung an Klemme 27
612
3
PID-Regelung mit AKS 33
• Grundbeispiel des Regleranschlusses
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
13
Instruktion
M
37
5V dc
FC 302
12
Steuerkarte
Wechselrichter
Sicherer
Kanal
Sicherheitsvorrichtung
Kat.3
(Sicherheitsbaustein,
evtl. mit Quittiereingang)
"Freilauf"
Kurzschlusssicheres Kabel
(wenn nicht im gleichen Schaltschrank)
Türlkontakt
Netz
Abnahmeprüfung & Endabnahme
Endgültige Schaltung und Tests
Um die endgültige Schaltung zu testen und um
sicherzugehen, dass der CD 302 läuft, bitte nachfolgende Prüfung durchführen.
Abnahmeprüfung des Sicheren Stopps
Nach der Installation und vor erstmaligem Betrieb
ist eine Vorüberprüfung der Anlage oder der Anwendung, die vom Sicheren Stopp des CD 302
Gebrauch macht, durchzuführen. Nach jeder Änderung der Anlage oder Anwendung ist diese
Prüfung zu wiederholen.
Die Abnahmeprüfung:
1. Trennen Sie die 24 V-DC Versorgung an Klem me 37 über die externe Sicherheitsvorrichtung,
während der Motor durch den CD 302 ange trieben wird (d.h. Netzversorung bleibt bestehen.
Die Prüfung ist bestanden, wenn der Motor mit
einem Freilauf reagiert.
2. Dann aktivieren Sie ein Reset-Signal (über
Bus, Digital-Eingang oder [Reset]-Taste). Der
Prüfungsabschnitt ist bestanden, wenn der
Motor im Sicherheitsstopp bleibt.
3. Dann legen Sie wieder die 24V-DC Spannung
an Klemme 37 an. Der Prüfungsabschnitt ist
bestanden, wenn der Motor im Freilauf bleibt.
4. Dann aktivieren Sie erneut ein Reset-Signal
(über Bus, Digital-Eingang oder [Reset]-Taste).
Der Prüfungsabschnitt ist bestanden, wenn
der Motor wieder anläuft.
5. Die Abnahmeprüfung ist bestanden, wenn alle vier
Prüfungsabschnitte erfolgreich absolviert wurden.
Hochspannungsprüfung
Eine Hochspannungsprüfung darf nur nach Kurzschließen der Anschlüsse U, V, W, L1, L2 und L3
für maximal 1 Sekunde langes Anlegen von max.
2,15 kV DC zwischen dieser Verbindung und der
Masse erfolgen.
Hinweis: Während der Hochspannungsprüfung
der gesamten Installation, kann der Test am CD 302
und am Verdichtermotor gemeinsam durchgeführt werden.
Warnung: Stellen Sie während der Durchführung der Hochspannungsprüfung sicher, dass
das System nicht unter Vakuum steht; dies kann
zu elektrischen Verdichtermotorfehlern führen.
Niemals die Hochspannungsprüfung an den
Steurerkreis anlegen.
14
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
Instruktion
Fehlerbehebung
VTZ Verdichter
läuft nicht
CD Alarm
CD schaltet auf
Alarm
VTZ blockiert
VTZ wird ersetzt
Überprüfung des
Ölniveaus
Rohranordung
der Ölrückführung
Reset & Start
Ja
Leis-
tungsaus-
gang des
CD302?
# 12# 13
Drehmoment-
begrenzung
Nein
Alarmüber-
Überprüfe VTZ
Verträglichkeit
Austausch der
relevanten Teile
prüfung
+ CD302
Überstrom
Motorüber-
prüfung
Strom & Einstellung
Verdichterüber-
prüfung Nutzlast
Netzversorgung
abschalten &
zurückstellen
Alarm-
überprüfung
(Forts.)
# 14# 15# 30, 31, 32# 38
Erdungsfehler
Ausgangsseite
Kurzschluss
Ausgangsseite
Überprüfung des
Motorkabels
Überprüfung VTZ
Motor
Fehler beseitigen
Netzversorgung
vor der Überprüfung
abschalten
Reset & Start
Motorphase
fehlt
Fehlerbestimmung
Auf Werkseinstel-
lung zurückstellen
Interner Fehler
Bitte fragen Sie Ihre
zuständige Danfoss
Verträglichkeit
zwischen
Software &
zusätzl. Option
Niederlassung
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
15
Instruktion
Alarm-
überprüfung
(Forts.)
# 29# 65
CD302
Übertemperatur
Umgebungstemp.
zu hoch
Schaltschrank-
belüftung
Verschmutzte
rückseitige Kühl-
rippen am CD302
Luftbypass
Fehlende rückseitige
Metallkühlrippe
Ausschalten
Reset & Start
Kontrollkarte
Übertemperatur
Direktanschluss
Überprüfung
der Anschlüsse
# 68
Sicherheitsstopp
aktiviert
Überprüfe 24 V
an Klemme 12 /13
24V
Anschluss an
Klemme 37
Reset & Start
Externe Regler
angeschlossen
Überprüfung der
externen Regler
überprüfung
Min. Drehzahl
Mikro-Netzwerk
Automatischer
Neustart nach 30 Sek
16
Alarm-
(Forts.)
#49
Kurzschluss
Verdichter
läuft nicht
# 18
Fehlstart
Min. Drehzahl
nach 2 Sek. erreicht
Verdichter stoppt
Automatischer
Neustart nach 30 Sek
10 Neustarts bevor
Verdicher blockiert
(20 möglich)
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
Instruktion
TEIL II:
Programmieren
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
17
1
2
3
4
b
a
c
130BA018.12
Auto
on
Reset
Hand
on
Off
Status
Quick
Menu
Main
Menu
Alarm
Log
B
a
c
k
Cancel
Info
OK
Status
1(0)
1234rpm10,4A 43,5Hz
Run OK
83,5
Hz
On
Alarm
Warn.
4 mA = Min U/min
20 mA = Max U/min
Start / Stopp
Instruktion
PLC
O-10 V
0 V = Min U/min
10 V = Max U/min
Start / Stopp
Programmieren
Bedieneinheit
Die folgenden Anweisungen gelten für das grasche LCP:
Die Bedieneinheit ist in vier funktionelle Gruppen
unterteilt:
1. Grakdisplay mit Statuszeilen.
2. Menütasten mit Anzeige-LEDs – Parameter än dern und zwischen Displayfunktionen umschalten.
3. Navigationstasten und Kontroll-Anzeigen (LEDs).
4. Bedientasten mit Kontrollanzeigen (LEDs).
Alle Daten erfolgen auf dem graschen LCP-Display, das im Statusmodus maximal fünf Betriebsvariablen gleichzeitig zeigen kann.
Displayzeilen
a. Statuszeile: Zustandsmeldungen in der Form
von Symbolen und Graken.
b. Arbeitsbereich 1-2: Je nach Displayanzeige art Anzeigebereich für Betriebsvariablen oder
für Parameternavigation bzw. -änderung.
Durch Drücken der Taste [Status] kann jeweils
eine extra Zeile hinzugefügt werden.
c. Statuszeile: Zustandsmeldung in Textform.
Display-Kontrast-Anpassung
Drücken Sie [Status] und [ ], um den Kontrast
des Displays zu erhöhen
Drücken Sie [Status] und [ ], um den Kontrast
des Display zu verringern.
LCP-Tasten
Die Menütasten sind nach Funktionen gruppiert.
Die Tasten unter der Displayanzeige können zur
Änderung der Statusanzeige, zum Parametrieren
oder für den Zugri auf den Alarmspeicher genutzt werden.
[Status] gibt den Zustand des CD 302 oder des
Motors an. Durch Drücken der Taste [Status]
können Sie zwischen 3 verschiedenen Anzeigen
wählen: 5 Betriebsvariablen, 4 Betriebsvariablen
oder Zustand Smart Logic Control.
Benutzen Sie [Status] zur Auswahl der Parameter des Displays oder zum Wechsel zurück zum
Display Mode, entweder zum Quick Menü, zum
Hauptmenü oder zum Alarmmenü.
Das [Quick Menu] bietet schnellen Zugang zu
verschiedenen Quick-Menüs wie z. B.:
01 – Benutzer-Menü
02 – Inbetriebnahme-Menü
03 – PID Process Loop
04 – Liste geänderter Parameter
05 – Protokolle
Benutzen Sie das [Quick Menu] zum Programmieren der zum Quick-Menü zugehörigen Parameter. Es kann direkt zwischen Quick-Menü-Modus
und Hauptmenü-Modus gewechselt werden.
Regelverfahren
Ohne Rückführung
Der CD302 erhält von einem externen Regler ein
Signal von 0 - 10 V. Es ist nicht notwendig die Para-
meter zu ändern, da dies die Werkseinstellung ist.
Anschlüssen (L1, L2 und L3) des CD 302, wie
auf Seite 7 dieses Handbuches aufgeführt.
2) Verbinden Sie das Motorkabel mit dem CD 302
(U, V & W ) und dem Verdichter (im Uhrzeiger-
sinn am Anschlussteil), siehe Seite 7.
(Die in den beiden ersten Schritten benötigten
Anschlüsse werden im Montagezubehör des CD
302 mitgeliefert.)
3) Drücken Sie „Quick Menu” und gehen Sie wei-
ter zu „Inbetriebnahme Menue“. Stellen Sie
sicher, dass das richtige Verdichtermodell in
Parameter 1-13 ausgewählt wurde.
4) Legen Sie eine Verbindung zwischen den
Klemmen 12 und 18 (Startsignal), verbinden
Sie die Klemmen 12 und 27) (Sicherheitskreis)
und die Klemmen 12 und 37* (Sicherheitsab-
schaltung). Beachten Sie das Bild auf Seite 9.
(Bitte lesen Sie auch auf den Seiten 10 und 14 die
Abschnitte über sicheren Stopp.)
Sobald die obigen Anschlüsse ausgeführt
sind, läuft der Verdichter automatisch an.
Im Falle eines Fehlers stoppt der CD302 zu
nächst, um nach 30 Sekunden erneut zu starten
(Bei schweren Fehler stoppt und verriegelt sich
der CD 302.) Siehe dazu auch Parameter 14-20
und 14-21.
Ohne Rückführung:
5) Anschluss des externen Standardsignals
(0-10 V) an den Klemmen 53 und 55. Siehe
auch Anschlussschema auf Seite 10.
6) Überprüfen Sie, dass der Schiebeschalter A53
auf U (Spannung) anstatt auf I (Strom) gestellt
ist. Der Schiebeschalter A53 bendet sich hin-
ter dem abnehmbaren LCP Display.
7) Start bereit: Benutze “Hand on” um eine
feste Drehzahl über das LCP Display vorzuge-
ben und den Verdichter damit zu betreiben.
(z.B. Inbetriebnahme).
Benutze “Auto on” um den Verdichter mit dem
externen Standardsignal zu betreiben.
Kontrollanzeigen (LEDs)
Werden bestimmte Grenzwerte überschritten,
leuchtet die Alarm- und/oder Warn-LED auf. Zusätzlich erscheint ein Zustands- oder Alarmtext
im Display.
Die ON-LED ist aktiv, wenn der Frequenzumrichter an die Netzspannung angeschlossen ist.
• ON (Grün LED): Das Gerät ist
betriebsbereit.
• WARN (Gelbe LED): Das Gerät
zeigt eine Warnung an.
• ALARM (Rot blinkende LED):
Das Gerät zeigt einen Alarm zustand an.
18
Der CD302 erhält von einem externen Regler ein
Signal von 4 – 20 mA.
Ändere Schiebeschalter A53 von U auf I.
Es ist nicht notwendig weitere Parameter zu än
dern, da diese werksvoreingestellt sind.
Schnelleinstellung
Nachfolgend wird ein einfacher Arbeitsablauf beschrieben, um den CD 302 in Betrieb zu nehmen.
1) Verbinden Sie die Stromversorgung mit den
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
Anzeige im Display bei
dem Regelverfahren Ohne Rückführung und gewählter Betriebsart Hand On.
Anzeige im Display bei
dem Regelverfahren Ohne Rückführung und gewähl-
-
ter Betriebsart Auto On.
8) Fertig
PID -Prozess mit einem 4-20 mA Druckmess-
umformer:
1) bis 4) siehe oben.
5) Druckmessumformer an die Klemmen 54 und
55 anschließen – Siehe Anschlussschema auf
Seite 10.
6) Stellen Sie sicher, dass der Schiebeschalter auf
I (Strom) gesetzt ist.
7) Drücke die Taste “Quick Menu” und gehe zum
Menüpunkt “PID Closed Loop”.
Verändere folgende Parameter:
• 1-00: Regelverfahren – wähle PID Prozess
• 3-01: Soll-/Istwerteinheit – wähle: “bar”
Instruktion
4-20 mA
-1/+12
bar
4-20 mA
-1/+12
bar
p [bar]
Zeit
Stopp
Start
Sollwert ist nur einstellbar am LCD, wenn Par. 3-13
auf "Local" gesetzt ist.
Vorzugsweise, den letzten Parameter beibehalten.
Verdichterbetrieb
* Diese Parameter sind nur abrufbar wenn
Par. 13-00 auf "ON" gesetzt ist.
(Einschalten 3,0 bar)
Par. 13-12 [0] *
(Einschalten1,0 bar)
Par. 13-12 [1] *
SMART LOGIC CONTROL
Par. 13-20 [1] *
Par. 13-20 [0] *
(Recycling time = 5 min)
(Min. ON time = 0 min)
• 3-02+ 3-03: Eingabe der Min. und Max. Soll werte [bar]
• 3-15: Ändere zu «Deaktiviert» für Betrieb mit
einem festen Sollwert.
• 6-22 + 6-23: Ausgangssignal des Druck messumformers. (Werkseinstellung 4 mA bis
20 mA).
• 6-24 + 6-25: Messbereich des Druckmessum-
formers (Werkseinstellung -1bar und +12 bar).
• Zurück zu 3–13: Wähle die Einstellung „Ort”
um mit einem, am LCP-Display einzustellenden
Sollwert den Verdichter zu betreiben. Wähle die
Einstellung „Fern”, um mit einem, über einen
analogen Eingang vorgegebenen Sollwert,
den Verdichter zu betreiben.
8) Drücke die Taste „Quick Menu” und gehe im
„Benutzer Menü“ zu dem Parameter 0-22 und
wähle „Istwert [Einheit]” [1652]. Der Istwert
des Drucks [bar] wird nun in der rechten obe ren Ecke des Displays angezeigt.
9) Start bereit: Benutze „Hand on” um einen
Sollwert für den Druck über das LCP-Display
vorzugeben.
10) Zum Start: Drücke die Taste „Auto on”.
Regelung mit 4-20mA Prozesssignal &
CD302-PID Regler
Ändere Schiebeschalter A54 von U auf I.
Folgen Sie der vorrangegangenen Erläuterung.
Smart Logic Funktionen sind voreingestellt für:
– Pump-down-Schaltung
– Schutz vor häugen Verdichterschaltungen
– Minimale Verdichterlaufzeit
Einstellungen gemäß der vorrangegangene Ein
stellungen.
11) Einstellen der SLC Funktionen: Drücke die
Taste “O”.
12) Drücke die Taste “Quick Menu” und gehe zu
Menü “PID Closed Loop” und ändere folgende
Parameter:
• 13-00: Wähle: “Ein”
• 13-12[0]: Werkseinstellung für den Einschalt-
druck ist 3.0 bar, ändere zum gewünschten Wert.
Anzeige im Display mit
dem Regelverfahren PID-Prozess.
• 13-12[1]: Werkseinstellung für den Auschalt-
druck ist 1.0 bar, ändere zum gewünschten Wert.
• 13-20[0]: Minimale Dauer zwischen zwei
Starts; Werkseinstellung ist 5 Min. (empfohlen
der Wert).
• 13-20[1]: Minimale Verdichterlauftzeit; Werks-
einstellung ist 0.0 Sekunden. Mit dieser
Einstellung ist eine sichere Ölrückführung
zugewährleisten und gleichzeitig einen Be trieb im zu niedrigen Saugdruck zu vermei den. 15 bis 30 Sekunden ist die empfohlene
Einstellung, wobei das vorhandene System
berücksicht werden muss.
13) Zum Start: Drücke die Taste „Auto on”.
Hinweis: Die gleichen SLC Funktionen kön nen auch für eine Thermostatfunktion de niert werden, wobei ein Temperaturfühler statt
eines Druckmessumformers verwendent wird.
Die Taste [Main Menu] wird verwenden um Zugang zu allen Parametern zu erlangen.
Zwischen den beiden Menu-Arten «Main Menu» und
«Quick Menu» kann beliebig gewechselt werden.
Ein direkter Zugang zu jedem beliebigen Parameter
kann über das Drücken der Taste [Main Menu] für
3 Sekunden erlangt werden. (Vierstellige Zahl)
[Alarm Log] zeigt eine Liste der letzten fünf
Alarme an (numeriert von A1-A5). Um zusätzliche
Informaitonen zu einem Alarmzustand zu erhalten, markieren Sie mithilfe der Pfeiltasten die
betreende Alarmnummer, und drücken Sie [OK].
Sie erhalten nun Informationen über den Zustand
Ihrers Frequenzumrichters vor dem Alarm.
[Info] liefert Informationen zu einem Befehl,
einem Parameter oder einer Funktion im Anzeigefenster. Durch Drücken von [Info], [Back], oder
-
[Cancel] kann der Info-Modus beendet werden.
Navigationstasten
Die Navigationstasten dienen zum Navigieren
zwischen den verschiedenen Optionen, die unter
[Quick Menu], [Main Menu] und [Alarm Log]
zur Verfügung stehen. Mit den Navigationstasten
wird der Cursor bewegt.
[OK] wird benutzt, um einen mit dem Cursor markierten Parameter auszuwählen und um die Änderung eine Parametereinstellung zu betätigen.
Tasten zur lokalen Bedienung und zur Wahl der
Betriebsart benden sich unten am Bedienteil.
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
[Hand On] ermöglicht die Steuerung des Frequenzumrichters über die LCP-Bedieneinheit. [Hand on]
startet den Motor und ermöglicht die Änderung
der Motordrehzahl mittels der Pfeiltasten. Die Taste
kann über Par. 0-40 [Hand on]-LCP- Taste aktiviert
oder deaktiviert werden.
Externe Stoppsignale, die durch Steuersignale
oder den seriellen Bus aktiviert werden, heben
einen über das LCP erteilten «Start»-Befehl auf.
An den Steuerklemmen sind die folgenden Signale wirksam, auch wenn [Hand on] aktiviert ist:
• [Hand on] - [O ] - [Auto on]
• Quittieren
• Motorfreilauf invers
• Reversierung
• Parameterauswahl lsb - Parameterauswahl msb
• Stoppbefehl über serielle Schnittstelle
• Schnellstopp
• DC-Bremse
[O] dient zum Stoppen des angeschlossenen
Verdichtermotors. Die Taste kann mit Par. 0-41
[O]-LCP Taste aktiviert 1 oder deaktiviert 2 werden. Ist keine Stoppfunktion aktiv und die [O]Taste inaktiv, kann der Motor jederzeit durch Abschalten der Spannung gestoppt werden.
[Auto On] wird gewählt, wenn der Frequenzumrichter über die Steuerklemme und /oder serielle
Kommunikation gesteuert werden soll. Wenn ein
Signal an den Steuerklemmen und/oder über den
Bus angelegt wird, wird der Frequenzumrichter
gestartet. Die Taste kann mit Par. 0-42 [Auto on]
-LCP Taste aktiviert [1] oder deaktiviert [0] werden.
Hinweis: Ein aktives HAND-OFF-AUTO-Signal über
die Digitaleingänge hat höhere Priorität als die
Bedientasten [Hand on] - [Auto on].
[Reset] dient zum Zurücksetzen des Frequenzumrichters nach einem Alarm (Abschaltung). Die Taste kann mit Par. 0-43 [RESET]-LCP Taste Aktiviert
[1] oder DEAKTIVIERT [0] werden.
Parameter Shortcut: Gleichzeitiges Drücken der
Tasten [Quick Menu] und [Main Menu] ermöglicht die direkte Eingabe einer Parameternummer.
Ein 3 Sekunden langes Drücken der Taste [Main
Menu] ermöglicht dieselbe Funktionalität.
Sichern von Parametereinstellungen
Wenn die Konguration eines CD 302 abgeschlossen
ist, wird empfohlen die Daten im LCP oder mit Hilfe
der MCT 10 Software auf einem PC zu speichern.
Daten im LCP speichern
1. Wählen Sie Par. 0-50 LCP Kopie
2. Drücken Sie die [OK] Taste
3. Wählen Sie «Speichern in LCP»
4. Drücken Sie die [OK] Taste
Alle Parametereinstellungen werden nun im LCP
gespeichtert Der Vorgang kann an einem Staubalken verfolgt werden. Wenn die Kopie abgeschlossen ist, bestätigen Sie mit [OK].
Achtung: Führen Sie eine Bedienfeldkopie nur
mit gestoppten Verdichtermotor aus.
Sie können nun das LCP an einen anderen CD 302
anschließen und die Parametereinstellugnen auf
diesen CD 302 kopieren.
19
Instruktion
Par. 14-22 initialisiert alles außer:
14-50 EMV Filter 1
8-30 FC-Protokoll
8-31 Adresse
8-32 FC-Baudrate
8-35 FC-Antwortzeit Min.-Delay
8-36 F
C-Antwortzeit Max.-Delay
8-37 FC Interchar. Max.-Delay
15-00 bis 15-05 Betriebsdaten
15-20 bis 15-22 Protokolierung
15-30 bis 15-32 Fehlerspeicher
Die manuelle Initialisierung initialisiert
alles außer:
4. Drücken Sie die [OK] Taste
Die im LCP gespeicherten Parametereinstellungen werden nun zum CD 302 übertragen. Der
Kopiervorgang wird in einem Statusbalken angezeigt. Wenn die Kopie abgeschlossen wurde,
bestätigen Sie mit [OK].
Achtung: Führen Sie eine Bedienfeldkopie nur
mit gestoppten Verdichtermotor aus.
Initialisierung auf Werkseinstellung
Die Werkseinstellung des CD 302 können auf
zwei Arten wiederhergestellt werden:
5. Trennen Sie die Netzverbindung und warten
Sie, bis das Display abschaltet.
6. Netzversorgung wieder einschalten – der CD
302 ist nun zurückgesetzt.
Manuelle Initialisierung
1. Trennen Sie die Netzverbindung und warten
Sie, bis das Display ausschaltet.
2a. LCP 102: Drücken Sie gleichzeitig die Tasten
[Status] – [Main Menu] – [OK] beim Netz-Ein
der Bedieneinheit.
2b. LCP 101: Drücken Sie die Taste [Menu] beim
Netz-Eein der Bedieneinheit.
3. Lassen Sie die Taste nach ca. 5 sek. los.
4. Der CD 302 ist jetzt auf die Werkseinstellung
zurückgesetzt.
Nachdem Sie eine Parametergruppe ausgesucht
haben, wählen Sie mittels der Navigationstaste
den gewünschten Parameter.
Der mittlere Ausschnitt des Displays zeigt die Parameternummer und den Namen und auch den
ausgewählten Parameterwert.
Daten ändern
Das Verfahren zum Ändern von Daten ist dasselbe wie für die Parameterwahl im Quick-Menü
oder im Hauptmenü. Drücken Sie [OK], um den
gewählten Parameter zu ändern. Die Vorgehensweise bei der Datenänderung hängt davon ab,
ob der gewählte Parameter einen nummerischen
Datenwert oder einen Textwert enthält.
Einen Textwert ändern
Handelt es sich bei dem gewählten Parameter
um einen Textwert, so ist dieser Textwert über die
Auf-/Ab-Navigationstasten änderbar. Zum Übernehmen der Änderung drücken Sie [OK].
Einen nummerischen Datenwert ändern
Ist der gewählte Parameter ein numerischer Datenwert, so ändern Sie diesen mit Hilfe der [<]/[>]
-Navigationstasten, sowie der [Λ]/[V]-Navigationstasten. Mit den [<]/[>]-Navigationstasten wird
der Cursor horizontal bewegt. So kann die zu ändernde Stelle der Zahl direkt angewählt werden.
Mit den [<]/[>]-Navigationstasten wird der Datenwert verändert. Stellen Sie den gewünschten
Wert ein und drücken Sie [OK].
Parameter-Modifikationen
Mit dem [Quick Menu] können Veränderungen
im Regelverfahren einfach eingestellt werden.
Beispiele:
1) Regelverfahren «Ohne Rückführung» - Nut zung eines 4-20 mA Standardsignals anstatt
0-10 V.
–Schiebeschalter A53 von U auf I.
2) Wechsel des Regelverfahrens von «Ohne
Rückführung» auf «PID-Prozess».
– Drücke [Quick Menu]
– Wähle Q3 – PID Closed Loop
– Par: 1-00 ändere auf [3] « PID-Prozess »
– Par: 3-01 ändere auf « bar »
– Par 3-02 Eingabe des min. Sollwertes.
– Par 3-03 Eingabe des max. Sollwertes.
– Par 3-10 Eingabe des Sollwertes als Prozent-
wert des Sollwertbereichs
– Par 3-13 Auswahl der Sollwertvorgabe.
Wähle «Umschalt. Hand / Auto» [0], um die Soll-
wertvorgabe in der Betriebsart «Hand on» über
das LCP oder in der Betriebsart «Auto on» über
«Fern» festzulegen.
Bei Auswahl «Fern» [1] erfolgt in beiden Betriebsarten über Fern.
Bei Auswahl »Ort» [2] erfolgt die Sollwertvorgabe in beiden Betriebsarten über das LCP.
– Par 3-15 Wechsele von Analogeingang 53 [1] zu
[0] «Deaktiviert».
– Par 6-24 Unterer Grenzwert des Druckmess umformers-Messbereich
(Werkseinstellung -1 bar)
– Par 6-25 oberer Grenzwert des Druckmessum formers-Messbereich (Werkseinstellung 12 bar)
– Par 7-20 Wähle Analogeingang 54
– Par 7-33 PID-Prozess P-Verstärkung
Werkseinstellung 2
–Par 7-34 PID-Prozess Integrationszeit Werks einstellung 9 Sekunden.
– Par 13-** in Abhängigkeit der «Smart Logic
Funktion». Im Regelverfahren PID-Prozess ist
die Funktion aktiv in dem der Parameter 13-00
auf « Ein» gesetzt ist.
o Zwei Hauptfunktionen werden automatisch
vom CD 302 übernommen:
o 1) Kontrolle der Verdichterlaufzeiten um Takten zu
vermeiden und eine ausreichende Ölrückfüh rung zu gewährleisten.
· Par 13-20-0 Minimale Zeit zwischen zwei Ver dichterstarts, Werkseinstellung 5 Minuten.
· Par 13-20-1 Minimale Laufzeit des Verdichters,
Werkseinstellung ist auf 0 gesetzt und ist ent sprechend dem System anzupassen. (Ölrück führung, Niederdruckstörung)
o 2) Pump-down-Funktion erfolgt aufgrund der
voreingestellten Grenzwerte.
· Par 13-12-0 Einschaltwert
· Par 13-12-1 Ausschaltwert
Parameterauswahl
Alle Parameter für den CD 302 sind zur einfachen
Aundung und Auswahl im [Main Menu] Modus
in verschiedene Parametergruppen organisiert:
Hz [1]
Bestimme, ob Parameter mit Angabe der Motordrehzahl (d.h. Soll-/Istwerte, Grenzwerte) in UPM
oder in Hz anzuzeigen sind. Dieser Wert kann
nicht bei laufenden Motor geändert werden.
0-2* LCP- Display
Einstellung des Displays in der graschen LCPBedieneinheit.
0-20 Displayzeile 1.1
Keine ..............................................................................[0]
Auswahlmöglichkeiten wie in Parameter 0-20.
Auswahl der Displayanzeige Reihe 3 Mitte.
0-25 Benutzermenü
Deniere bis zu 20 Parameter in dem Q1 Menü,
über [Quick Menu] des LCP zugänglich. Die denierten Parameter werden im Q1 in der programmierten Reihenfolge angezeigt. Die Parameter
können durch den Wert « 0000 » gelöscht werden.
0-4* LCP Tasten
Freigeben / Sperren einzelner Tasten auf dem
LCP-Bedienfeld.
Durch Deaktiviert [0] wird die [Hand on]-Taste auf
dem LCP gesperrt, um den Hand/Ort-Betrieb zu
unterbinden. Durch Auswahl von Passwort [2]
kann der Zugri durch das Passwort in Par. 0-60
oder Par. 0-65 eingeschränkt werden. Ist Par 0-40
Teil des Benutzer-Menüs deniert, gilt das Passwort in 0-65 Quick Menü Passwort.
0-41 [Off] LCP-Taste
Die Auswahlmöglichkeiten entsprechen denen
in Par. 0-40.
0-42 [Auto on] LCP-Taste
Die Auswahlmöglichkeiten entsprechen denen
in Par. 0-40.
0-43 [Reset] LCP-Taste
Die Auswahlmöglichkeiten entsprechen denen
in Par. 0-40.
Kopie zu Satz 1 ...........................................................[1]
Kopie zu Satz 2 ...........................................................[2]
Kopie zu Satz 3 ..........................................................[3]
Kopie zu Satz 4 ..........................................................[4]
Kopie zu allen..............................................................[9]
Funktion:
Parametersatz-Kopie dient dazu, den aktuellen
Parametersatz auf einen anderen Satz zu kopieren (siehe Par. 0-11). Wählen Sie Kopie zu Allen [9],
um die Parameterwerte des aktuellen Programmsatzes auf alle Parametersätze (1-4) zu kopieren.
0-6* Passwort
Parameter zur Einschränkung des Parameterzugris mittels Passwort.
0-60 Hauptmenü Passwort
Funktion:
Deniert ein Passwort, das den Zugri über
die [Main Menu]-Taste auf das Hauptmenü einschränken kann (Par. 0-61). Wird Par. 0-61 Haupt-menü Zugri ohne PW auf Vollständig [0] eingestellt, wird dieser Parameter ignoriert .
Nur Lesen .....................................................................[1]
Kein Zugri .................................................................. [2]
Funktion:
Bei Auswahl von Vollständig [0] wird das in Par.
0-60 denierte Hauptmenü-Passwort deaktiviert.
Nur Lesen [1] verhindert unbefugtes Ändern von
Hauptmenüparametern. Durch Auswahl von Kein Zugri [2] können ohne vorherige Eingabe des
Passworts keine Par. über die [Mani Menu] -Taste
angesehen oder verändert werden. Wenn Voll-
ständig [0] gewählt wird, werden Parameter 0-65
und 0-66 ignoriert.
0-65 Quick-Menü-Passwort
Funktion:
Deniere das Passwort, das den Zugri über
die [Quick Menu]-Taste auf das Quick Menü
einschränken kann. (Par. 0-66). Wird Par 0-66
Quickmenü Zugri ohne PW auf Vollständig[0],
eingestellt, wird dieser Parameter ignoriert.
Kein Zugri .................................................................. [2]
Funktion:
Wenn Vollständig gewählt ist, wird das in Par. 065 Quickmenü Passwort deaktiviert. Wird Par. 0-66
Quickmenü Zugri ohne PW auf Vollständigkeit [0]
eingestellt, wird dieser Parameter ignoriert. Pass-
wörter und Zugrisbeschränkungen dürfen nur
von autorisierten Personen vergeben werden.
Parameter: Motor / Last
1-0* Grundeinstellungen
Deniert das Regelverfahren. Alle Parameter
von 1-01 bis 1-81 können nicht verändert werden – nur lesen. Nur der Parameter 1–13 kann
Deniert welches Regelverhalten bei Fern-Betrieb
angewendet werden soll. Ein Fern-Sollwert kann
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
21
Instruktion
nur aktiv sein, wenn Par.3-13 Sollwertvorgabe auf
[0] oder [1] steht.
Ohne Rückführung [0]: Ermöglicht eine Drehzahlregelung.
PID-Process [3]: Aktiviert die PID-Prozessregelung
im CD 302. Die PID-Prozessregelparameter benden sich in Parametergruppe 7-2* und 7-3*.
Dieser Parameter kann nicht bei laufendem Motor
geändert werden.
Fluxvektor ohne Geber ............................................ [2]
Vom Verdichtermotor abhängig, kann nicht verändert werden.
1-03 Drehmomentverhalten der Last
Vom Verdichtermotor abhängig, kann nicht verändert werden.
1-04 Überlastmodus
Vom Verdichtermotor abhängig, kann nicht verändert werden.
1-05 Hand/Ort-Betrieb Konfiguration
Kann nicht verändert werden, da Kongurationmodus P1-00.
1-10 Motorart
Vom Verdichtermotor abhängig, kann nicht verändert werden (Asynchron).
1-13 Verdichterauswahl
Ermöglicht die Auswahl von Verdichter und Kältemittel
1-2* Motordaten
Parameter-Gruppe 1-2* beinhaltet die Motordaten
des unter Par. 1-13 ausgewählten VTZ Verdichters.
Der CD 302 kann den Motor auf zwei Arten thermisch schützen:
. Über Thermistoren, die im Motor angebracht sind
und an einen der Analog- oder Digitaleingänge angeschlossen werden (siehe auch Par. 1-93 Thermistoran-schluss).
. Durch Berechnung des thermischen Verhaltens,
basierend auf der Motobelastung und der Zeit. Die
berechnete thermische Belastung wird mit dem Motornennstrom I
verglichen. Bei den Berechnungen wird die bei nied-
und der Motornennfrequenz f
M,N
M,N
rigeren Drehzahlen herabgesetzte Kühlung eines auf
der Motorwelle angebrachten Lüfters berücksichtigt.
Bei Auswahl von Nein [0] wird keine Fremdbelüftung des Motors eingesetzt. Damit wird die Leistung des Motors bei niedriger Drehzahl für die
Berechnung der ETR Funktion reduziert.
Bei Auswahl von Ja [1] wird ein externer Lüfter
betrieben (externe Belüftung).
Deniert die Anschlussstelle des Motorthermistors
(PTC-Sensor). Damit diese Eingangsklemme wählbar ist, darf diese nicht gleichzeitig für eine andere
Funktion wie z.B. Sollwertvorgabe (Par. 3-15 Vari-
abler Sollwert 1, 3-16 Variabler Sollwert 2 oder 3-17
Variabler Sollwert 3 gewählt) vergeben sein.
Dieser Parameter kann nicht bei laufendem Motor
geändert werden.
Parameter: Sollwert/Rampen
Parametergruppe zum Einstellen der Sollwertverarbeitung, von Grenzwerten, Rampen sowie Warnungen.
3-0* Sollwertgrenzen
Parameter zum Einstellen von Sollwerteinheit,
Grenzwerten und Bereichen.
3-00 Sollwertbereich
Auswahl:
*Min. bis Max ..............................................................[0]
-Max bis +Max ...........................................................[1]
Funktion:
Auswahl des Bereichs für das Sollwert- und
Istwertsignal. Dieser Parameter legt fest, ob das
Soll-/Istwertsignal positiv/negativ ist. Die Min.Grenze kann ein negativer Wert sein, sofern
nicht Drehzahlregelung mit Drehgeber[1] gewählt
wurde (Par. 1-00 Regelverhalten).
Min. - Max [0] ist nur für positive Werte zu wählen.
-Max - +Max [1] ist sowohl für positive als auch
negative Werte zu wählen.
3-01 Soll- / Istwerteinheit
Kein ................................................................................. [0]
Bestimme die Einheit, welche bei der Soll-/Istwertverarbeitung verwendet werden soll.
3-02 Minimaler Sollwert
Funkion:
Eingabe des minimalen Sollwerts. Der minimale
Sollwert bestimmt den Mindestwert der Summe
aller Sollwerte. Der minimale Sollwert ist nur aktiv,
wenn Par. 3-00 Sollwertbereich auf Min.- Max. [0]
eingestellt wurde.
3-03 Max. Sollwert
Eingabe des maximalen Sollwertes.
Einstellung [0] für das Regelverfahren „ohne
Rückführung“.
Der Festsollwert wird als Prozentsatz des maximalen
Sollwertes (Parameter 3-03) oder als Prozentsatz
anderer externer Sollwertvorgaben angegeben.
Wenn als minimaler Sollwert (Parameter 3-02) der
Wert [0] vorgegeben wurde, wird der Sollwert als
Prozentwert des ganzen Sollwertbereiches z.B. der
Dierenz zwischen maximalen und minimalen
Sollwert berechnet. Um verschiedene Festsollwerte
über die Digitaleingänge anzuwählen, müssen
Sie an den entsprechenden Digitaleingängen in
Parametergruppe 5.1* Festsollwert Bit 0,1 oder 2
([16], [17] oder [18]) wählen.
3-13 Sollwertvorgabe
Auswahl:
*Umschalt. Hand / Auto .......................................... [0]
Ort ................................................................................... [2]
Funktion:
Bestimmt, welcher resultierende Sollwert aktiv ist.
Bei Umschalt. Hand/Auto [0] richtet sich der resultierende Sollwert danach, ob der Frequenzumrichter im Hand -oder Auto-Betrieb ist. Bei Auswahl Fern [1] erfolgt die Sollwerteingabe in beiden
Betriebsarten über Fern, bei Ort [2] immer über LCP.
Deniert den Festsollwert (in %), der als variabler
Wert (deniert in Par. 3-18 Relativ. Skalierungsw.Ressource) zum momentanen Sollwert addiert
wird. Die Summe der festen und variablen Sollwerte wird mit dem tatsächlichen Sollwert multipliziert, und das Ergebnis wird zum tatsächlichen
Sollwert addiert (X+X*Y/100).
Deniert die Quelle für das erste variable Sollwertsignal. Par. 3-15, 3-16 und 3-17 denieren bis zu
drei variable Sollwertsignale. Die Summe dieser
Sollwertsignale bildet den resultierenden Sollwert.
Dieser Parameter kann nicht bei laufendem Motor
geändert werden.
Dieser Parameter bestimmt, welcher Eingang als
Quelle des zweiten Sollwertsignals betrachtet
wird. Es ist möglich bis zu drei variabel Sollwertsignale (Par. 3-15, 3-16 und 3-17) für den eigentlichen Sollwert zu denieren. Dieser Parameter
kann nicht bei laufenden Motor justiert werden.
Dieser Parameter bestimmt, welcher Eingang als
Quelle des dritten Sollwertsignals betrachtet wird.
Es ist möglich bis zu drei variable Sollwertsignale
(Par. 3-15, 3-16 und 3-17) für den eigentlichen
Sollwert zu denieren. Die Summe dieser Sollwertsignale bestimmen den aktuellen Sollwert. Dieser Parameter kann nicht bei laufenden Motor
justiert werden.
Deniert die Quelle des relativen Sollwertes. Dieser Sollwert wird zu dem Wert von Parameter 3-14
addiert, die Summe wird mit dem tatsächlichen
Sollwert multipliziert, und das Ergebnis davon
wird zum tatsächlichen Sollwert addiert.
Aufgrund der Einstellungen ist die Drehrichtung
im Uhrzeigersinn. Es ist darauf zu achten, dass die
Klemmen U, V, W des CD 302 an die korrespondierenden Klemmen des Verdichters angeschlossen werden.
4-11 Min. Drehzahl [UPM]
Abhängig vom Verdichter, werkseingestellt: nur
lesbar.
4-12 Min . Drehzahl [Hz]
Abhängig vom Verdichter, werkseingestellt: nur
lesbar.
4-13 Max. Drehzahl [UPM]
Abhängig vom Verdichter, werkseingestellt: nur
lesbar.
4-14 Max. Drehzahl [Hz]
Abhängig vom Verdichter, werkseingestellt: nur
lesbar.
4-16 Momentengrenze motorisch
Abhängig vom Verdichter, werkseingestellt: nur
lesbar.
Die Werkseinstellung der Stromgrenze sollte nur
nach Rücksprache mit Danfoss verändert werden.
4-19 Max Ausgangsfrequenz
Abhängig vom Verdichter, werkseingestellt: nur
lesbar.
4-5* Warnungen
Wenn der Motorstrom diesen Grenzwert unterschreitet wird im Display eine Warnung angezeigt. Zusätzlich kann ein entsprechendes
Zustandssignal auf den Digital- und Relaisausgängen erzeugt werden.
4-51 Warnung Strom hoch
* Wie Par. 1-24 abhängig vom Verdichter, werkseingestellt: nur lesbar.
Funktion:
Wenn der Motorstrom diesen Wert überschreitet,
reduziert der CD 302 die Verdichterdrehzahl und im
Display wird die Warnung «Stromgrenze» angezeigt.
4-52 Warnung Drehzahl niedrig
* Wie Par. 4-11 abhängig vom Verdichter, werkseingestellt: nur lesbar.
Wenn die Verdichterdrehzahl diesen Wert für länger als 2 Sekunden erreicht oder unterschreitet,
wird der Verdichter vom CD 302 gestoppt. Ein automatischer Neustart erfolgt nach der Par. 14-21
festlegten Wartezeit.
4-53 Warnung Drehzahl hoch
* Wie Par. 4-11 abhängig vom Verdichter, werkseingestellt: nur lesbar.
4-58 Motor Phasenüberwachung
Auswahl:
Aus .................................................................................. [0]
Wenn Ein gewählt ist, reagiert der CD 302 bei
Ausfall der Motorphase und zeigt einen Alarm an.
Wenn Sie Aus wählen, wird bei Fehlen einer Motorphase kein Alarm ausgegeben. Läuft der Motor
jedoch nur auf zwei Phasen, besteht die Gefahr,
dass er durch Überhitzen beschädigt wird. Es wird
daher empfohlen die Motorphasenüberwachung
einzustellen.
Dieser Parameter kann nicht bei laufendem Motor
justiert werden.
Parameter: Digitale Ein-/Ausgänge
Parametergruppe zum Kongurieren der digitalen
Ein- und Ausgänge.
Ohne Funktion ...........................................................[0]
5-14 Klemme 32 Digitaleingang
Funktion:
Ohne Funktion ...........................................................[0]
5-15 Klemme 33 Digitaleingang
Funktion:
Ohne Funktion ...........................................................[0]
Parameter: Analoge Ein- und Ausgänge
Parameter zum Einstellen grundlegender Eigenschaften der analogen Ein- und Ausgänge.
6-0* Grundeinstellungen
Parameter zum Einstellen grundlegender Eigenschaften der analogen Ein-/Ausgänge.
Der CD 302 ist mit 2 Analogeingängen ausgestattet: Klemmen 53 und 54. Die Analogeingange am
CD 302 sind für Spannung (-10 V - +10 V) oder
Strom (0/4 - 20 mA) kongurierbar.
6-1* Analogeingang 1
Parameter für die Konguration der des analogen
Eingangs (Klemme 53).
Hinweis: Der Eingang 53 ist für die Verwendung 0-10
V Standardsignals und dem Regelverfahren «ohne
Rückführung» voreingestellt. Der Eingang 54 ist für
einen Druckmessumformer Typ AKS (-1 bis 12 bar)
und dem Regelverfahren «PID Prozess» voreingestellt.
Parameter zum Optimieren der PID Drehzahl.
Dieser Parameter ist der internen Drehzahlregelung fest zu geordnet: nur lesbar.
7-00 Drehzahlregler P-Verstärkung
Auswahl:
*Motor Rückmeldung Par.1-02 [0]
7-02 Drehzahlregler P-Verstärkung
Abhängig vom Verdichter, werkseingestellt: nur
lesbar.
7-03 Drehzahlregler I-Zeit
Abhängig vom Verdichter, werkseingestellt: nur
lesbar.
7-04 Drehzahlregler D-Zeit
Abhängig vom Verdichter, werkseingestellt: nur
lesbar.
7-05 Drehzahlregler D-Verstärk./Grenze
Abhängig vom Verdichter, werkseingestellt: nur
lesbar.
7-2* PID Prozess Istwert
Parameter die bei der PID die Istwertquelle deniert und wie der Istwert gehandhabt wird.
7-20 PID Prozess Istwert 1
Keine Funktion ..........................................................[0]
Aus [0] stoppt die Integration einer Abweichung,
wenn die Ausgangsfrequenz nicht mehr weiter
nachgeregelt werden kann.
Ein [1] setzt die Regelung einer Abweichung auch
fort, wenn die Ausgangsfrequenz nicht weiter erhöht oder verringert werden kann.
7-32 PID Prozess Regler Start bei Sollwert 3000 [UPM]
Funktion:
Eingabe der Drehzahl bei der die PID-Reglung
starten soll.
Die PID Integrierzeit eingeben. Das Integrierglied liefert eine I-Verstärkung bei konstanter Abweichung
zwischen Soll- und Istwertsignal. Die Integrierzeit ist
die Zeit, die das Integrierglied benötigt, um die gleiche
Verstärkung wie die P-Verstärkung zu erreichen.
Die PID Dierenzierzeit eingeben. Das Dierenzierglied reagiert nicht auf eine konstante Abweichung.
Es liefert eine Verstärkung nur, wenn sich die Abweichung ändert. Je schneller die Änderung, je größer
die D-Verstärkung.
Hinweis: Mit diesen werkseingestellten PID Paramer-
tern kann jedes System in Betrieb genommen werden. Es empehlt sich allerdings, die Einstellung den
tatsächlichen Betriebsbedingungen anzupassen.
Parameter: Sonderfunktionen
Parametergruppe zum Einstellen von Sonderfunktionen.
14-0* IGBT Ansteuerung
Parameter zur Ansteuerung des IGBT Wechselrichters.
Ein [1] bedeutet, dass die volle Ausgangsspannung erzielt werden kann, die maximal 15 % größer als die Netzspannung sein kann.
Aus [0] bedeutet, dass keine Übermodulation der
Ausgangsspannung erfolgt.
14-1* Netzausfall
Mit diesem Parameter kann das Verhalten des
CD 302 bei Netzausfall deniert werden.
Mit diesem Parameter wird das Verhalten bei Erkennen einer Netzphasen-Unsymmetrie deniert:
Alarm [0] zur Abschaltung des CD 302 wählen,
•
Warnung [1] zur Ausgabe einer Warnung oder
•
Deaktiviert [2] für keine Aktion wählen.
•
Längerer Betrieb bei unsymm. Belastung des
Gleichrichters kann den Motor zerstören.
14-2* Reset / Initialisierung
Parameter zum Einstellen der automatische Alarmquittierung und zur Initialisierung des Frequenzumrichters (Werkseinstellung der Parameter laden).
14-20 Quittierfunktion
10 x automatische Quittierung .........................[10]
Funktion:
Deniert die Quittierfunktion nach der Abschaltung.
Nach dem Quittieren kann der CD 302 neu gestartet
werden.
Wenn Sie Manuell Quittieren [0] wählen, erfolgt
die Quittierung über die [RESET]-Taste oder die Digitaleingänge.
Auswahl von 1 bis 20 automatischen Resets möglich.
Hinweis: Wird die eingestellte Anzahl automatischer
Quittierungen innerhalb von 10 Minuten erreicht,
aktiviert der CD 302 Manuell Quittieren [0]. Nach
einem manuellen Quittieren ist die Parametereinstellung von Par. 14-20 wieder wirksam. Wird die
Anzahl automatischer Quittierungen nicht innerhalb von 10 Minuten erreicht, wird der interne Zähler für automatisches Quittieren zurückgesetzt.
Der Motor kann ohne Vorwarnung anlaufen.
Dieser Parameter deniert die Wartezeit, die zwischen zwei automatischen Quittierversuchen liegen soll. Dieser Parameter ist aktiv, wenn Par. 1420 auf automatische Rückstellung gesetzt wird.
14-22 Betriebsart
Auswahl:
*Normal Betrieb ...........................................................0]
Mit diesem Parameter kann ein Steuerkartentest ausgeführt oder alle Parameter außer 15-03, 15-04 und
15-05 initialisiert werden. Die gewählte Funktion wird
erst dann ausgeführt, wenn die Netzversorgung des
CD 302 aus und wieder eingeschaltet worden ist.
Normal Betrieb [0] ist die Standareinstellung.
Steuerkartenest [1] ist zu wählen, um die Analog- und
Digitalausgänge und die Steuerspannung von +10
V zu überprüfen. Dieser Test erfordert den Anschluss
eine Prüfsteckers. Verwenden Sie folgendes Verfahren
für den Steuerkartentest:
1. Wählen Sie Steuerkartentest [1].
2. Netzspannung unterbrechen und warten b is
die Displaybeleuchtung erlischt.
3. Einstellung Schalter S201 (A53) und S202
(A54) = «EIN». / I.
4. Prüfstecker einsetzen (siehe unten).
5. Netzspannung wieder einschalten.
6. Es laufen verschiedene Tests ab.
7. Das Ergebnis wird am LCP angezeigt, und
der Frequenzumrichter geht in eine unend liche Schleife.
8. Par. 14-22 wird automatisch auf Normal Be trieb zurückgestellt. Nach einem Steuerkar tentest sollte erneut die Netzspannung abge schaltet werden.
Ist der Test OK:
LCP-Anzeige: Steuerkarte OK. Netzversorgung trennen und Prüfstecker ziehen. Die grüne LED auf
Steuerkarte leuchtet auf.
Weist der Test Fehler auf:
LCP-Anzeig: E/A-Fehler der Steuerkarte.
Frequenzumrichter oder Steuerkarte ersetzen. Die
rote LED auf der Steuerkarte leuchtet. Prüfstecker
(folgende Klemmen sind mit einander zu verbinden): 18 - 27 - 32; 19 - 29 - 33; 42 - 53 - 54.
Initialisierung [2] ist zu wählen, um alle Parameterwerte auf die Werkseinstellung zurückzusetzen
(ausgenommen Par. 15-03, 15-04 und 15-05.) Beim
nächsten Netz-Ein werden automatisch die Werkseinstellungen wieder hergestellt.
Par. 14-22 stellt sich selbst auf Normal Betrieb [0]
zurück.
Ein 50% .......................................................................... [1]
Ein 75% .......................................................................... [2]
Ein 100% ....................................................................... [3]
Funktion:
Min. Drehzahl der internen Lüfter auswählen.
Auto [0] wählen, damit der Lüfter nur läuft wenn
die interne Temperatur des Frequenzumrichters in
einem Bereich von 35 °C bis ca. 55 °C liegt. Der Lüf-
ter wird mit niedriger Drehzahl bei 35 °C und voller
Drehzahl bei ca. 55 °C drehen.
Parameter: Smart Logic
Smart Logic Control (SLC) ist im Wesentlichen eine
Folge benutzerdenierter Aktionen (siehe Par. 13-52
[x]), die ausgeführt werden, wenn das zugehörige Ereignis (siehe Par. 13-51 [x]) durch den SLC als WAHR
ermittelt wird. Die Ereignisse und Aktionen sind paar-
weise geordnet. Wenn also das Ereignis [0] erfüllt ist
(TRUE(WAHR)), Aktion [0] ausgeführt. Danach wird
die Bedingung von Ereignis [1] ausgewertet, und
wenn TRUE (WAHR), wird Aktion [1] ausgeführt usw.
Das jeweils aktuelle Ereignis wird ausgewertet. Ist das Ereignis FALSE (FALSCH), wird keine Aktion im SLC
ausgeführt. Das bedeutet, wenn der SLC startet, wird
zuerst Ereignis [0] ausgewertet. Nur wenn Ereignis [0])
als TRUE (WAHR) ausgewertet wird, führt der SLC
Aktion [0] aus und beginnt, Ereignis [1] auszuwerten.
Es ist möglich, bis zu 20 Ereignisse und Aktionen (1-
20) zu programmieren. Wenn das letzte Ereignis / die
letzte Aktion ausgeführt worden ist, beginnt die Se-
quenz neu bei Ereignis [0] / Aktion [0].
Der Smart Logic Controler SLC ist bei dem Regelverfahren «ohne Rückführung» nicht aktiv. Beim
dem Regelverfahren «PID-Prozess» können folgende Einstellungen vorgenommen werden.
– Pump-down-Funktion (mit Druckmessumfor-
mer auf Klemme Analogeingang 54)
Einschaltdruck wird in Parameter 13-12.0 einge stellt. (Werkseinstellung 3.000 bar).
Ausschaltdruck wird in Parameter 13-12.1 ein gegestellt. (Werkseinstellung 1.000 bar)
– Schutz vor zu häugen Starts in Parameter
13-20.0 (SL Timer) kann die minimale Dauer
zwischen zwei Starts vorgegeben werden.
(Werkseinstellung 5 Minuten)
– Ölrückführung in Parameter 13-20.1 (SL Con troller Timer) kann die minimale Laufzeit des
Verdichters nach jedem Start vorgegeben wer den. (Werkseinstellung 0 Sekunden).
Unter Berücksichtigung der realen Anlagenbedingungen ist ein geeigneter Wert für eine sichere
Ölrückführung zu wählen. Eine Mindestlaufzeit
von 30 Sekunden wird empfohlen.
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht der
relevanten Parameter.
Smart Logic starten und stoppen
Starten und stoppen des SLC erfolgt durch Aus
wahl von Ein [1] oder Aus [0] in Par. 13-00. Der
SLC startet immer im Zustand 0 (Auswertung von
Ereignis [0]). Der SLC startet, wenn das Startereignis (deniert in Par 13-01 SL-Controller Start) als
TRUE (WAHR) ausgewertet wird (vorausgesetzt in
Par. 13-00 ist EIN [1] ausgewählt). Der SLC stoppt,
wenn das Stoppereignis (deniert in Par. 13-02
SL-Controller Stop) TRUE (WAHR) ist.
Ein ..................................................................................[1]
Funktion:
Mit [1] wird der Smart Logic Controller gestartet.
Mit Aus [0] wird der Smart Logic Controller komplett ausgeschaltet.
-
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
25
Instruktion
Schnell-Einstellung des VTZ Compressor Drive
Parameter Nr. Parameterbeschrei-
bung
WerkseinstellungFalls erforderlich,
wechsel zu
Anmerkung
00-01SpracheEnglishStellen Sie die gewünschte Sprache ein
01-13VerdichterauswahlVorgebenes Packetmo-
dell
Nur dann erforderlich, wenn ein über-/unterdimensio
nierter Frequenzumrichter benutzt wird oder bei Kälte-
mittel R134a
03-13SollwertvorgabeUmschaltung Hand/Auto Wähle «Hand» oder «Auto» Abhängig davon, wie der Frequenzumrichter verwendet wird.
03-15Variabler Sollwert 1Eingang 53Verwende Analogein-
gang 53 oder wähle
«Deaktiviert»
Wenn der Sollwert über eine externe Referenz vorgegeben
wird, ist der Analogeingang 53 zu verwenden. Wird hinge
gen der Sollwert lokal über das Display (Parameter 03-10)
vorgegeben, ist der Parameter auf «deaktiviert» zu setzen.
05-10Klemme 18StartStart und Stopp des Verdichters wird über die Klemme 18
freigegeben.
05-12Klemme 27Motorfreilauf inversStopp-Funktion ist in die Sicherheitskette der Anlage ein-
gebunden. (Hoch-, Niederdruckschalter etc. …)
06-10
5-40RelaisfunktionKeine FunktionZwei Relais individuell verwendbar. (Alarmfunktion)
14-20QuittierfunktionAutomatisch x 10Wird innerhalb von 10 Minuten die Anzahl der vorgege-
benen automatischen Resets erreicht, geht der CD 302 in
den manuellen Reset.
14-21Auto. Quittieren Zeit30 Sek.Wartezeit zwischen zwei automatischen Resets
-
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26
Danfoss Commercial Compressors – September 2009
Instruktion
PID Closed Loop menu for VTZ Compressor Drive
Parameter Nr. Par. BeschreibungVorgabeFür PID, wechsel zuBemerkung
Erlaubt die Regelung eines Prozess-Sollwertes – Tem
01-00RegelverfahrenOhne RückführungPID Prozess
peratur oder Druck. In der Regel wird der Saugdruck
als Führungsgröße für die Frequenzregelung des Verdichters verwendet.
03-01Soll-/IstwerteinheitU/min bar oder psi
Der aktuelle Saugdruck kann im LCP-Display in der
gewünschten Einheit angezeigt werden.
03-02Minimaler Sollwert2100 U/minVoreinstellung für den minimalen Sollwert
03-03Maximaler Sollwert5400 U/minVoreinstellung für den maximalen Sollwert
03-10Festsollwert0x %
Festsollwert für die Regelung in % von den Parame-
tern 03-02 und 03-03.
Legt fest von wo aus der CD 302 gesteuert wird.
Für eine manuelle Sollwertvorgabe am LCP-Display
03-13SollwertvorgabeUmschalt. Hand / Auto «Ort» oder «Fern»
wähle «Ort». Um einen externen Sollwert vorzuge
ben, wähle «Fern». Für die Funktion der Smart Logic
muss am LCP «Auto On» gewählt sein.
«Analogeingang 53» ist zu wählen, wenn der Soll03-15Variabler Sollwert 1Analogeingang 53
«Analogeingang 53» oder
«Deaktiviert»
wert für die PID Regelung extern vorgeben wird.
Deaktiviert ist zu wählen, wenn der Sollwert manu-
el am LCP-Display vorgegeben wird.
06-10
06-11
06-14
06-15
06-20
06-21
06-22
06-23
06-24
06-25
Klemme 53 Min.
Spannung
Klemme 53 Max.
Spannung
Klemme 53 Min.
Soll/Ist-Wert
Klemme 53 Max.
Soll/Ist-Wert
Klemme 54 Min.
Spannung
Klemme 54 Max.
Spannung
Klemme 54 Min. Strom (nur
sichtbar, wenn auf I geschal
tet ist)
Klemme 54 Max. Strom
(nur sichtbar, wenn auf I
geschaltet ist)
Klemme 54 Skal. Min./Soll/Istwert
Klemme 54 Skal. Max./Soll/Istwert
0Keine Änderung
10Keine Änderung
2100 z. B. 1 [bar]
5400 z. B. 5 [bar]
1
5
-
4
20
-1
9
Minimale Spannung in V des
Druckmessumformers
Maximale Spannung in V des
Druckmessumformers
Minimaler Stom in mA des
Druckmessumformers
Maximaler Strom in mA des
Druckmessumformers
Wert entsprechend des Druckmessumformers
Wert entsprechend des Druckmessumformers
Minimale Wert der Spannung des externen Refe-
renzsignals. Nur erforderlich, wenn in «3-15» der
Analogeingang 53 aktiviert ist.
Maximaler Wert der Spannung des externen Refe-
renzsignals. Nur erforderlich, wenn in «3-15» der
Analogeingang 53 aktiviert ist.
Nur erforderlich, wenn in «3-15» der Analogein
gang 53 aktiviert ist
Nur erforderlich, wenn in «3-15» der Analogein
gang 53 aktiviert ist .
Abhängig von Ausgangssignal des verwendeten
Druckmessumformers. Normalerweise keine Ein
stellung erforderlich.
Abhängig von Ausgangssignal des verwendeten
Druckmessumformers. Normalerweise keine Ein
stellung erforderlich.
Abhängig von Ausgangssignal des verwendeten
Druckmessumformers. Normalerweise keine Ein
stellung erforderlich.
Abhängig von Ausgangssignal des verwendeten
Druckmessumformers. Normalerweise keine Ein
stellung erforderlich.
Minimaler Wert des Messbereichs des Druckmessu-
mformers in bar.
Maximaler Wert des Messbereichs des Druckmes-
sumformers in bar.er
Wenn der Analogeingang 54
07-20PID Prozess Istwert Analogeingang 54
für den Druckmessumformer
verwendet wird, ist keine
Auswahl des Signaleingangs für die PID-Prozess-
Regelung.
Änderung erforderlich.
07-33PID Prozess P-Verstärker2
07-34PID Prozess I-Zeit (sek)9
Anpassung an das
System möglich
Anpassung an das
System möglich
Verstärkungsfaktor der PID-Regelung. Werkseinstel
lung ist passend für die üblichen Systeme mit Saug-
druckregelung.
Integrationszeit der PID-Regelung. Werkseinstellung
ist passende für die üblichen Systeme mit Saug-
druckregelung.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
SLC
13-00
13-12.0
13-12.1
13-20.0
13-20.1
Pump-Down- &
Laufzeitkontrolle
Smart Logic Controller Ein/
Aus
Vergleicher 0 (= Einschaltdruck in bar)
Vergleicher 1 (= Ausschaltdruck in bar)
Timer 0 (Zeit zwischen
zwei Starts in min)
Timer 1 (Mindest-Verdichterlaufzeit in min)
Optional Nur aktive in Parameter «13-00» auf «Ein»
Aus
3
1
5
Wähle den gewünschten Einschaltdruck
Wähle den gewünschten Ausschaltdruck
Wähle die gewünschte Zeit
zwischen zwei auf einanderfolgenden Verdichterstarts
Auf [Ein] setzen, wenn Pump-Down-Funktion & eine
Laufzeitkontrolle der Verdichter gewünscht ist.
Druckschalterfunktion
Druckschalterfunktion
Schutz vor zu häugen Starts, 5 Minuten = max. 12
Starts pro Stunde zulässig
0 Vorgabe einer Mindestlaufzeit Mindestlaufzeit des Verdichters
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Anwendung zu prüfen. Der Käufer kann aus diesen Unterlagen und zusätzlichen Diensten keinerlei Ansprüche gegenüber Danfoss oder Danfoss-Mitarbeitern ableiten, es sei denn, dass diese
vorsätzlich und grob fahrlässig gehandelt haben. Danfoss behält sich das Recht vor, ohne vorherige Bekanntmachung im Rahmen des Angemessenen und Zumutbaren Änderungen an Ihren
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FR.CC.PI.010.10.03
produziert bei Danfoss GmbH, Oenbach 12-2008
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