Bedienungsanleitung Wohnungsstation für direkte Heizung und Brauchwarmwasser, Akva Vita TDP-F
Sicherheitshinweise
Folgende Hinweise beziehen sich auf den Basistyp der Akva VIta TDP-F Wohnungsstation.
Sonderausführungen von Wohnungsstationen
sind auf Anfrage erhältlich.
Bitte lesen und befolgen Sie diese Hinweise
genau, um Gefahren und Schäden für Menschen
und Sachwerte auszuschließen.
Installation, erste Inbetriebnahme und Wartungsarbeiten dürfen nur von qualifizierten und auto
risierten Personen durchgeführt werden.
Bitte beachten Sie bei der Montage die Hinweise
des Anlagenherstellers oder des Betreibers.
Nicht benutzte Anschlüsse und Absperrventile
müssen mit einem Stopfen abgedichtet werden.
Die Stopfen dürfen nur von einem zugelassenen
Heizungsbauer abmontiert werden.
Warnung vor hohem Druck und hoher Temperatur
Die maximale Vorlauftemperatur vom Fernwärmenetz in einer Wohnungsstation beträgt
90°C.
Die Wohnungsstation ist für einen maximalen Be
triebsdruck von 10 bar dimensioniert.
Der zugelassene Druck und die zugelassene Temperatur der Anlage sind zu beachten.
Bei Überschreitung der empfohlenen zugelas
senen Betriebsparameter kann sich das Risiko
für Sach- und Personenschaden beträchtlich ver
stärken.
Einbau von Sicherheitsventil wird empfohlen,
jedoch immer gemäß geltenden örtlichen
Vorschriften.
Warnung vor heißen Oberflächen
Teile der Wohnungsstation können heiß werden
und können Verbrennungen verursachen. Seien
Sie bitte sehr vorsichtig in nächster Nähe der
Wohnungsstation.
Warnung vor Transportschaden
Vor dem Einbau der Wohnungsstation ist zu über
prüfen, ob die Wohnungsstation beim Transport
beschädigt worden ist.
Schallstufe
≤ 55 dB.
Korrosionsschutz
Alle Rohre und Komponenten sind aus nichtros
tendem Edelstahl und Messing hergestellt.
Die Chloridverbindungen des Fliessmediums sollen maximum 300 mg/l beträgen.
Das Risiko für Korrosionsschäden verstärkt sich
beträchtlich bei Überschreitung der empfohlenen
zugelassenen Chloridverbindungen.
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Lieferumfang
Transport und
Lagerung
Die Akva Vita TDP-F Wohnungstation wird stan
dardmässig ohne Verkleidung geliefert.
Optionen für Basistyp:
- Thermostatischer Bypass
- Anschlussrohr für Zirkulation
- Umwälzpumpe
- Sicherheitsventil/Rückschlagventil
- Rücklauftemperaturbegrenzer FJVR
- Mengenbegrenzer für Brauchwarmwasser
- Kugelhähne mit und ohne Druckentnahme
und Fühlertasche für Thermometer ¾” AG
- Kugelhähne mit und ohne Druckentnahme
und Fühlertasche für Thermometer ¾” IG
- Thermometer Ø35
- Zonenventil med Stellantrieb
- Unterputzanschlußschiene mit 7 Anschlüsse
¾” IG, isoliert oder nicht isoliert
- Raumthermostat mit Tages- und/oder
Wochenprogramm
- Wärmemengenzähler (FW Vorlauf)
- Kaltwasserzähler
- Weißlackierte Edelstahl Verkleidung
Lagerung der Wohnungsstation vor Einbau darf
nur in trockenen und geheitzten Räumen erfol
gen
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Standardmässige Lieferung
Die Wohnungsstation ist für Bypassbetrieb oder
WW-Zirkulation vorbereitet. Komponente für
Bypassbetrieb oder WW-Zirkulation sind Sonderzubehör und müssen separat bestellt werden.
Bei WW-Zirkulation bitte Einbau von Umwälzpumpe und Rückschlagventil beachten (gehört
nicht zum Lieferumfang und müssen bauseits
montiert werden).
Beim Transport der Wohnungsstation zu einer
Baustelle wird es empfohlen die Station mit
speziellen Bügeln, die am unteren Teil der Wohnungsstation befestigt werden sollen, anzuheben.
(Tragkonstruktion der Wohnungsstation).
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VI.KR.Z1.03 Danfoss · 10.2006 DKDHR
Bedienungsanleitung Wohnungsstation für direkte Heizung und Brauchwarmwasser, Akva Vita TDP-F
Montage:
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Einbau und Anschluss der Wohnungsstation darf
nur von dafür ausgebildeten und befügten Per
sonen durchgeführt werden.
Beim Einbau sind alle örtlichen Standards und
Vorschriften einzuhalten.
Beim Einbau ist darauf zu achten, daß die Station
frei zugänglich für Montage- und Wartungsarbeiten bleibt.
Vor dem Einbau der Akva Vita TDP-F Wohnungssta
tion sind alle Rohrleitungen und Anschlüsse von
Verschmutzungen reinzuspülen.
Wegen Erschüttungen beim Transport sind sämtliche Verschraubungen und Anschlüsse vor Einbau
und Inbetriebnahme der Station zu kontrollieren
und gegebenenfalls nachzuziehen.
Obiges Foto zeigt eine Akva Vita TDP-F Wohnungsstation mit Bypassbetrieb. Eine Umrüstung
auf WW-Zirkulation ist bauseitig möglich, und er
fordert nur ein zusätzliches Anschlussrohr einschl.
Verschraubungen.
Umrüstung von Bypassbetrieb auf WW-Zirkula
tion
- Das Mutter (1) auf dem T-Stück auf dem oberen
Teil des Wärmeübertragers lösen, den Blind stopfen entfernen und das Anschlussrohr für
WW-Zirkulation einbauen (Option).
- Die konische Schraube (2) (4 mm) auf dem T Stück über dem PM-Regler entfernen.
- Kapillarrohr lösen und das Kapillarrohr und das
Überwurfmutter von Pos. 3 auf Pos. 2 umstellen.
- Die konische Schraube von Pos. 2 (4 mm) an die
Muffe in Pos. 3 anschrauben.
- Zirkulationssystem mit Anschlussrohr für WW Zirkulation verbinden.
- Bitte Einbau von Umwälzpumpe und Rück-
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schlagventil beachten (gehört nicht zum
Lieferumfang).
Die Pumpe muss Wasser in Richtung der Wohnungsstation pumpen.
Wärmemengenzähler, Paßstück
Die Wohnungsstation ist mit Paßstück für Einbau
eines Wärmemengenzählers ausgerüstet.
Montage des Wärmemengenzählers
- Verschraubungen (Die Mutter) am Paßstück
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lösen. Paßstück entfernen und Wärmemengen zähler einsetzen und verschrauben.
- Fließrichtung des Heizmediums bei Montage
des Wärmemengenzählers beachten. Nach
Montage des Wärmemengenzählers sind alle
Gewindeanschlüsse zu kontrollieren und ge gebenenfalls nachzuziehen.
Kaltwasserzähler
Die Wohnungsstation ist mit Paßstück für Einbau
eines Kaltwasserzählers ausgerüstet.
Montage des Kaltwasserzählers
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Sehen Sie bitte obige Anweisungen für Montage
des Wärmemengenzählers.
Zonenventil mit Stellantrieb
Die Wohnungsstat ist mit Paßstück für Einbau
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eines Zonenventils mit Stellantrieb ausgerüstet.
Montage des Zonenventils mit Stellantrieb
Sehen Sie bitte obige Anweisungen für Montage
des Wärmemengenzählers.
Rücklauftemperaturbegrenzer
Die Wohnungsstat ist mit Paßstück für Einbau eines
Rücklauftemperaturbegrenzers ausgerüstet.
Montage des Rücklauftemperaturbegrenzers
Sehen Sie bitte obige Anweisungen für Montage
des Wärmemengenzählers.
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DKDHRVI.KR.Z1.03 Danfoss Redan A/S · 10.2006
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Bedienungsanleitung Wohnungsstation für direkte Heizung und Brauchwarmwasser, Akva Vita TDP-F
Rohrverbindungen
Anschlüssdimensionen:
FW - KW + WW: G ¾” (IG)
HE + eventl. Zirk.: G ¾” (IG)
Dimensionen (mm)
Ohne Verkleidung:
H 640 x B 565 x T 110 (einschl. Kugelhähne)
H 520 x B 565 x T 110 (ausschl. Kugelhähne)
Mit Verkleidung:
H 740 x B 600 x T 150
Alle internen Rohrverbindungen sind werksseitig
mit flachdichtenden Verschraubungen versehen.
* Fernwärme (FW) - Im Folgenden wird FW als
Wärmequelle für die Wohnungsstationen spezi fiziert. Andere Wärmequellen wie beispiels weise einen Öl oder Gaskessel oder Solarhei zung können jedoch auch als primäre Versor gung für die geschraubten Stationen verwen det werden. Die Danfoss Redan Stationen sind
deshalb in zahlreichen Projekten mit verschie denen energiequellen einsetzbar, abhängig von
den örtlichen Bedingungen
Elektrischer Anschluß
Befüllen, erster
Betriebnahme
Die Wohnungsstation braucht keine Stromversorgung oder Erdanschluss.
Vor dem Einbau der Akva Vita TDP-F Woh
nungsstation sind alle Rohrleitungen und An
schlüsse einer gründlichen Reinigung mittels
Durchspülung zu unterziehen.
Vor erster Betriebnahme bitte beachten daß:
- Rohre laut dem Schaltplan angeschlossen sind,
- Absperrventile abgedichtet worden sind,
- Gewindeanschlüsse fest angezogen sind.
Der Einfachheit halber wird FW hier als Bezeich nung für die primäre Versorgung verwendet.
Der Wärmeübertrager soll mit Wasser gefüllt
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werden, damit der Druck langsam den Betriebsdruck erreicht.
Nach Befüllen der Anlage sind die Absperrventile
zu öffnen und der Betrieb des Wärmeübertrag
ers zu überwachen (z.B. Temperaturen, Druck,
Wärmeausdehnung, Leckagen). Bei problem
losem Betrieb des Wärmeübertragers kann die
Station in Dauerbetrieb genommen werden.
Alle Danfoss Wärmeübertrager und Wohnungsstationen sind vor Lieferung einer Kontrolle
der Dichtigkeit mittels einer Druckprobe unterzo
gen worden.
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VI.KR.Z1.03 Danfoss · 10.2006 DKDHR
Bedienungsanleitung Wohnungsstation für direkte Heizung und Brauchwarmwasser, Akva Vita TDP-F
Regelung1. Differenzdruckregler.
Der Differenzdruckregler reduziert den schwank
enden Druck des Fernwärmenetzes auf einen
kleinen und festen Betriebsdruck in der Woh
nungsstation. Die gewünschte Raumtemperatur
ist an den Heizkörperthermostaten einzustellen
(feste Einstellung das ganze Jahr). Es wird empfohlen in den Einzelräumen alle Heizkörper ein
bißchen aufzudrehen.
TD200
Der Differenzdruckregler is vom Werk vorein
gestellt und soll nicht nachgestellt werden.
AVPL
Der AVPL Differenzdruckregler ist im Rücklauf zu
montieren. Der Differenzdruckregler ist auf einen
beliebigen Differenzdruck zwischen 5 kPa und 25
kPa (o,05 bar und 0,25 bar) einstellbar. Werksseits
ist der Differenzdruckregler uaf 10 kPa (0,1 bar)
eingestellt und kann nachgestellt werden
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2. Regelung der Raumtemperatur
Die Regelung der Raumtemperatur in der Woh
nung erfolgt mittels Heizkörperthermostate. Als
Option kann die Akva Vita TDP-F Wohnungsta
tion mit einem elektronisch programmierbaren
Raumthermostat und einem Zonenventil mit
Stellantrieb versehen werden. In diesem Fall er-
folgt die Temperaturregelung mittels des
Raumthermostats und der Heizkörperthermo
state. Bitte beachten Sie, daß der Raumther
mostat eine stets konstante Temperatur in der
ganzen Wohnung gemäß dem eingestellten Soll
wert sichert. Siehe Raumthermostat-Anleitung
für weitere Informationen. Achten Sie darauf,
dass die Termostate nicht an einigen Heizkörpern
ganz geöffnet sind und an anderen Heizkörpern
ganz geschlossen sind. Kontrollieren Sie die Tem
peratur unten und oben am Heizkörper. Höhere
Temperatur oben am Heizkörper als unten am
Heizkörper zeigt korrekten Anlagebetrieb an. Unter Berücksichtigung der Komfortansprüche was
betrifft korrekte Temperatur und angenehmes
Mikroklima für Lebewesen in der Wohnung, ist
eine regelmässige Lüftüng der einzelnen Räume
zu empfehlen.
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DKDHRVI.KR.Z1.03 Danfoss Redan A/S · 10.2006
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Bedienungsanleitung Wohnungsstation für direkte Heizung und Brauchwarmwasser, Akva Vita TDP-F
Regelung
3. Rücklauftemperaturbegrenzer
Zubehör, das getrennt zu bestellen ist. Für Mon
tage auf Anfrage des Fernheizwerks. Der Rück
lauftemperaturbegrenzer soll auf die maximal
zulässige Rücklauftemperatur eingestellt werden,
in Übereinstimmung mit den örtlichen Anforderungen.
Einstellskala (Richtwerte)
I = 10° C
1 = 20 °C
2 = 30 °C
3 = 40 °C
4 = 45 °C
I = 50 °C (max. Temperatur)
Um eine ausreichende Abkühlung und korrekte
Funktion zu sichern, soll die Temperatur des Hei
zungsrücklaufwassers (Thermometeranzeige am
Sekundärseitigen Rücklauf) die eingestellte Tem
peratur am Rücklauftemperaturbegrenzer nicht
übersteigen.
4. Regelung der Warmwassertemperatur
Die Warmwassertemperatur wird von einem
Proportionalventil - dem PM-Regler geregelt.
Die Warmwassertemperatur wird durch Drehen
des Handgriffes in Richtung rot (wärmer) bzw.
blau (kälter) eingestellt. Als Zapftemperatur wird
45-48 °C empfohlen (7-8 l/min.) Die Temperatur
sollte nie 50 °C übersteigen um Kalkbildung im
Wärmeübertrager zu vermeiden.
Falls es nicht möglich ist, die Temperatur gemäß
den obigen Hinweisen einzustellen, ist eine Än
derung der Standardeinstellung des Reglers zu
empfehlen.
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PM-Regler
Der PM-Regler arbeitet innerhalb drei Regebe
reiche:
- Hoch
- Standard - Werkseinstellung
- Niedrig
Richtungsweisende Einstellung des PM-Reglers
ist von der primären Vorlauftemperatur und
- Handgriff mit mitgeliefertem Inbusschlüssel
demontieren,
- Kunststoffkappe mit roter/blauer Markierung
entfernen,
- Handgriff einstecken und um 360 °C drehen:
- im Uhrzeigersinn - hoch
- entgegen dem Uhrzeigersinn - niedrig
- Kunststoffkappe und Handgriff wieder mon tieren.
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VI.KR.Z1.03 Danfoss · 10.2006 DKDHR
Bedienungsanleitung Wohnungsstation für direkte Heizung und Brauchwarmwasser, Akva Vita TDP-F
Regelung
Bypassbetrieb (Option)
Als Option kann die Wohnungsstation mit einem
thermostatischen Bypass Danfoss FJVR für Bypass
betrieb ausgerüstet werden. Warmwasserzapfungen können dadurch ohne Wartezeit erfolgen. Es
wird empfohlen den Thermostat in Pos. 3 einzustellen. Falls die Warmwassertemperatur zu langsam
ansteigt, kann es notwendig sein, den Thermostat
höher als Pos. 3 einzustellen, jedoch nicht höher als
Pos. 4.
WW-Zirkulation (Option)
Als Option kann die Wohnungsstation mit An
schlussrohr für Zirkulation mit Einstellmöglich
keit für Zirkulationsbetrieb ausgerüstet werden.
Wenn Warmwasserzirkulation im Gebäude instal
liert ist, wird der Thermostat die Temperatur des
Zirkulationswassers regeln. Warmwassserzapfungen können dadurch ohne Wartezeit und Wasserverschwendung erfolgen. Es wird empfohlen,
den Thermostat in Pos. 2-2,5 einzustellen. Falls
die Zirkulationspumpe ausgeschaltet wird, soll
der Thermostat geschlossen werden. Falls die
Akva Vita TDP-F Wohnungsstation mit Bypassb
etrieb geliefert worden ist, und auf WW-Zirkulation
umgerüstet werden soll, sehen Sie bitte Seite 3 für
Beschreibung der Umrüstung von Bypassbetrieb
auf WW- Zirkulation.
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Einstellskala (Richtwerte)
I = 10° C
1 = 20 °C
2 = 30 °C
3 = 40 °C
4 = 45 °C
I = 50 °C (max. Temperatur)
5. Schmutzfänger
Schmutzfänger müssen häufig und bei Bedarf
fachmännisch gereinigt werden, in Übereinstimmung mit Herstelleranleitung und abhängig von
der Betriebsbedingungen der Wohnungsstation.
DKDHRVI.KR.Z1.03 Danfoss Redan A/S · 10.2006
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Bedienungsanleitung Wohnungsstation für direkte Heizung und Brauchwarmwasser, Akva Vita TDP-F
WartungZur Sicherstellung eines guten Betriebszustands
der Wohnungsstation unterliegt es der sorgfaltspflicht der Betrieber die Instandhaltung der Woh
nungsstation in regelmäßigem Zeitabstand durch
führen zu lassen.
Den Zeitabstand zwischen der Wartungsinspektionen soll den Anleitungen des Anlagenher
stellers und den geltenden örlichen Vorschriften
entsprechen. Jedoch soll die Wartung der Anlage
mindestens eine Überprüfung der Anlage alle 2
Jahre umfassen (vor oder nach der Heizsaison).
Neben die Prüfung der Wohnungsstation auf
Funktion, wird auch eine Überprüfung der fol
genden Systemparameter empfohlen, - ob sie
in Übereinstimmung mit den Bedingungen des
Anlagenherstellers und den geltendenden örtlichen Vorschriften sind:
- keine Leckage,
- korrekte Temperatur im Fernwärmenetz,
- konstante Fernwärme Vorlauf- und Rücklauf temperaturen,
- korrekte Abkühlung des Fernwärmevorlaufs,
- Warmwassertemperatur (Angeforderte Tempe ratur in Übereinstimmung mit örtlichen Be stimmungen,
- Druckverluste in Filterung und Wasseraufbe reitungsanlagen (Schmutzfänger, Schmutz ablagerung u.a.),
- Druckverluste in Wärmeübertrager (primär und sekundärseitig im Wärmeübertrager),
Der Betreiber von Wohnungsstation soll die obi
gen Parameter beachten und schriftliche War
-
tungsberichte ausarbeiten.
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Wartungsinspektionen durch einen Fachmann
sind normalerweise präzisere (mehr Komplex) als
Wartungsinspektionen durch den Betreiber, und
der Zeitabstand zwischen Wartungsinspektionen
durch einen Fachmann ist somit länger.
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VI.KR.Z1.03 Danfoss · 10.2006 DKDHR
Bedienungsanleitung Wohnungsstation für direkte Heizung und Brauchwarmwasser, Akva Vita TDP-F
Fehlersuche
Brauchwarmwasser
ProblemMögliche UrsacheAbhilfe
Bei erwarteter Austrittsmenge
Allgemein: Ist der PM-Regler
defekt?
Allgemein: Sind die Betriebsverhältnisse in Ordnung?
PM-Regler undicht,
Wasser tritt an Inbusschrauben
in der Mitte aus.
WW-Zapfmenge zu gering
WW-Zapfmenge zu gering;
Zapftemperatur zu niedrig;
Zapftemperatur schwankt.
Primäre Rücklauftemperatur zu
hoch beim Leerlauf; Plattenwärmeübertrager ist kalt.
Primäre Rücklauftemperatur zu
hoch beim Leerlauf; Plattenwärneübertrager ist warm.
Primäre Rücklauftemperatur zu
hoch während der WWZapfung.
Filter Reinigen (nach Absprache mit dem Fernheizwerk).
Funktion des Differenzdruckreglers prüfen - evtl. Ventilsitz
reinigen.
Rücklauftemperaturbegrenzer
korrekt einstellen (Rücklauftemperatur mit dem Betreiber
abstimmen).
Funktion des Raumthermostats/Stellantriebs überprüfen
- evtl. Zonenventilsitz reinigen.
Luft in der Anlage.
Absperrventile geschlossen.
Ungleiche WärmeverteilungLuft in der Anlage.Anlage gründlich entlüften
Vorlauftemperatur zu niedrigSchmutzfänger verschmutzt.Anlage gründlich entlüften.
Heizfläche bzw. Heizkörper im
Verhältnis zu Gesamtheizbedarf
des Gebäudes zu klein bemessen.
Vorhandene Heizfläche unzureichend ausgenutzt.
Unzureichende Kühlung
Anlage gründlich entlüften.
Absperventile öffnen
Heizfläche erhöhen
Gleichmässige Heizverteilung
an der gesamten Heizfläche
herbeiführen - Achten Sie darauf, dass die Termostate nicht
an einigen Heizkörpern ganz
geöffnet sind und an anderen
Heizkörpern ganz geschlossen
sind. Kontrollieren Sie die Temperatur unten und oben am
Heizkörper. Höhere Temperatur
oben am Heizkörper als unten
am Heizkörper zeigt korrekten
Anlagebetrieb an
10
Anlage ist nur einsträngig
(Einrohrsystem).
VI.KR.Z1.03 Danfoss · 10.2006 DKDHR
Es ist überaus wichtig, daß
die Temperatur des Vorlaufs
zu den Heizkörpern - unter
Berücksichtigung des Komfortansprüche - so niedrig wie
überhaupt möglich ist.
Bedienungsanleitung Wohnungsstation für direkte Heizung und Brauchwarmwasser, Akva Vita TDP-F