Danfoss AK-SM 800 User guide [de]

Benutzerhandbuch
AK-System Manager
AK-SM 800 Serien
ADAP-KOOL® Refrigeration Control System
Inhalt
Dokument Historie ................................................................................... 3
Produkt Einführung ................................................................................. 4
Bestellung .................................................................................................... 5
Montagevorschriften............................................................................... 5
Installation ................................................................................................... 6
Anschlüsse .................................................................................................. 8
Netzwerktopologie .................................................................................. 8
RS 485............................................................................................................ 9
Modbus ...................................................................................................... 10
Erstinbetriebnahme ............................................................................... 11
Konfiguration des AK-SM 800 Hostnetzwerks .............................11
Herstellen der Verbindung zu AK-SM 810......................................13
Remote Management Tool (RMT) ..................................................... 14
Erstkonfiguration - Sprache ................................................................17
Upload/Download des Systems ........................................................18
Erstkonfiguration - Web Assistent.....................................................19
Copy Wizard ..............................................................................................22
Konfiguration ........................................................................................... 23
Service Tool Support ..............................................................................41
Mastersteuerungsfunktionen.............................................................42
Rahmenheizung ...................................................................................... 42
Zeitpläne .................................................................................................... 45
Manuelle Überschreibung der Zeitpläne .....................................47
Benutzerdefinierte Steuerung ........................................................... 48
Saugdruckoptimierung (Po-Optimierung) ....................................49
AKC ON (Evap shutdown when injection off) .............................. 51
Danfoss AKC Support (Via AK-PI 200) .............................................. 53
Diverse Einstellungen ...........................................................................58
Managers Übersteuerung ....................................................................65
Einstellung - Licht ................................................................................... 66
Dimmsteuerung über AK I/O .............................................................. 69
HVAC Konfiguration ............................................................................... 72
CoreSense™ (Modbus) Support ......................................................... 77
Energiemessung/Lastabwurf ............................................................. 78
Koordinierte adaptive Abtauung ..................................................... 82
BOOLEAN Logic / Kalkulationen ........................................................87
Einstellungen Energie ...........................................................................89
Detailansicht -> Energie .......................................................................93
Lastabschaltung des Unternehmens
(per Danfoss EDS-Service) ................................................................... 94
Bedarfsbegrenzung ............................................................................... 95
Allgemeine Navigation, Betrieb und Nutzung (via web) .........96
Übersicht: ........................................................................................... 96
Datei ..................................................................................................... 97
Verwalten von Alarmen: .............................................................102
Detailansicht: ..................................................................................103
Anlagenübersicht:.........................................................................104
Zeitpläne: .........................................................................................105
Logs (Historie) ........................................................................................106
Erfassen und Ansehen der Historie ........................................107
Empfohlene Methode zum Upgraden des Frontend für die Serie
AK-SM 800 ...............................................................................................108
Device Management ..........................................................................110
(Configuration/System/Device Management) ...........................110
AK-SM 800 Field bus guidelines ......................................................112
Begriffsliste ..............................................................................................113
2 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
Dokument Historie
Dokument Noten
USCO.PI.R1.E1.03 USCO.PI.R1.E2.03 USCO.PI.R1.E3.03
USCO.PI.R1.E4.03
Dokumentüberarbeitung
Die erste Dokumentenfassung
Updated document for copy wizard, PI-200 AKC support
Aktualisiertes Dokument für die Verlaufs- und Alarmexportfunktion Aktualisiertes Dokument für die Verlaufs- und Alarmexportfunktion auf dem StoreView Desktop. Aktualisiertes Dokument für die neue integrierte Alarmrelaisoption Aktualisiertes, um die Software V08_02x erweitertes Dokument
Folgende Abschnitte wurden aktualisiert: Kommunikationskonfiguration, Software-Updates
USCO.PI.R1.E5.03
USCO.PI.R1.E6.03
USCO.PI.R1.E7.03
USCO.PI.R1.E8.03
Allgemein Dokument Update
Allgemein Dokument Update
Folgende Abschnitte wurden aktualisiert: CoreSense™ (Modbus) Support, Energy Measurement / Load shed, Coordinated Adaptive Defrost
Aktualisiertes Dokument mit AK-SM 810 system setup. Aktualisiertes Dokument für M-Bus support Aktualisiertes Dokument in der network topology Abschnitt
USCO.PI.R1.E9.03 Dokument aktualisiert; Verbindungsherstellung mit AK-SM 810 ergänzt.
Dokument aktualisiert; benutzerdefinierte Steuerung ergänzt.
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 3

Produkt Einführung

Ihre Anwendung
Der Danfoss AK-System Manager (AK-SM) ist eine moderne Lösung für Lebensmittelmärkte. Der AK-SM nutzt die modernste Technologie zur Bereitstellung optimaler Ergebnisse für den Endnutzer hinsichtlich Energieeinsparungen, Regeloptionen und benutzerfreundlicher Bedienung. Speziell für den Lebensmitte­leinzelhandel konzipiert, bietet der AK-SM alle Funktionen und Werkzeuge, die für eine umfassende Kühlungsanwendung erforderlich sind.
Der Danfoss AK-SM ist die flexibelste Lösung für heutige Anforde­rungen und bietet gleichermaßen kosteneffiziente Regelung, kontinuierliche Energieoptimierung und langfristige Flexibilität dank unterschiedlicher Eingänge sowie boolesche Logikbefehle, integriert in einem leicht bedienbaren Front-End-Regler .
Moderne Technologie – für Sie im Einsatz
Moderne Werkzeuge wie der integrierte USB Flash Drive­Anschluss ermöglichen ein einfaches Aktualisieren der Firmware und Speichern der Datenbank. Teil des AK-SM-Pakets ist das Remote Management Tool, Es ist eine einfache und dennoch leistungsstarke Anwendung, mit der Remote-Aktualisierungen, Softwaremanagement und das Speichern von Datenbanken auf dem AK-SM ermöglicht werden. Der vollständige Remotezugriff erfolgt über den integrierten AK-SM Webserver, der Ihnen eine erweiterte Webbrowser-Umgebung bietet, in der Sie Ihre wichtigen Bestände regeln, anzeigen und überwachen können.
Zentrale Funktionen des AK-SM
Vorteile
*Lizenz abhängig
Kälte regelung (zentrale und dezentrale Verfahren) Regeln und Überwacht die Kälteanlage via zentral (Rack) oder dezentral
(Gehäuse/Verbund), je nachdem welche Regelanforderungen.
Energiespartechnik (Integriert) Master Regelung, Saug-Optimierung, Programmierung, enterprise load shed
Zeitplangruppen Zentrale Abtauung, Möbelbeleuchtung, Geschäfts-/Außenbeleuchtung,
Nachtanhebung, Abschaltung
Flexibles Alarmrouting / flexible Alarmausgabe e-mail, IP Adresse, Relais
Integriertes Modbus-, LonWorks®-Netzwerk Mehr Freiräume für Regelungslösungen - bewährte Protokolle
Lokale Bildschirmansichten & -zugriff in Vollfarben-VGA Zugriff auf alle Bereiche Ihrer Anlage über benutzerfreundlichen lokalen
Bildschirm
Integrierter Summer und 2-Farben-LED Einfache Alarmbenachrichtigung auf lokaler Ebene
Unterstützung für Danfoss AK E/A-Module E/A-Modulunterstützung bietet erweiterte und flexible Regelung, Überwachung
Lokaler Bildschirm mit benutzerdefinierter Grafiken Erstellung einfacher und übersichtlicher Grafikbildschirme nur mit Anzeige von
„Schlüsselparametern“ - vereinfacht Verwaltung Ihrer Funktionen. Max.5 BMP’s jeweils max. 100 Protokollpunkte
Zusammengefasste Marktansicht Webansicht Ihres Marktes anzuzeigen, nicht nur die einzelnen AK-SM Regler.
Anzeige aller Daten der verbundenen AK-SM-Geräte auf allen gängigen Webbrowsern
600 Verlaufspunkte Große Verlaufsspeicherkapazität, um HACCP-Konformität und Details auf
Serviceebene sicherzustellen
Benutzerdefinierte Webbrowser-Grafiken Benutzerdefinierte Webgrafiken erstellen, die auf den Webseiten des AK-SM
angezeigt werden können. Ordnen Sie jeden beliebigen Datenpunkt vom AK-SM Regler zu und zeigen Sie ihn im Web an. Max.5 JPG’s jeweils max. 200 Protokoll­punkte
Mehrere Benutzer / Benutzerebenen Definierbare Benutzerliste mit klaren Berechtigungsebenen
Unterstützung mehrerer Sprachen Unterstützung für lokale Sprachen und Browser-Sprachen
USB-Flash-Laufwerkunterstützung (Laden, Speichern und Aktualisieren von Software)
Vollständiger Internetbrowser-Zugriff Verbindung über Standard-Internetbrowser bietet Zugriff auf alle Bereiche des
Integrierte Befehle für logische Verknüpfungsfunktionen Erstellung Ihrer eigenen Logik zur Steuerung auch der obskursten Anwendung
Remote Management Tool Fernverwaltung Ihrer Anlage - Aktualisieren von Software, Speichern der
Senkt Inbetriebnahmezeit und -kosten
Systems
Datenbank, Regler-Dateiverwaltung, Laden von Abbildungen erlaubt benutzer­definierte Bilder und Zuordnung von Parametern
Service Tool support Sie erhalten Zugriff auf AK2 basierte Steuerungen via Danfoss Service Tool
Tunneling
HVAC Control AK SM 820 und AK SM 880 bieten HVAC-Support
Lighting Control Alle Systeme unterstützen die Beleuchtungssteuerung
4 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800

Bestellung

Bitte wenden Sie sich an Ihren lokalen Danfoss-Händler.
Bestellung Beschreibung / Lizenztyp Format
Device Platform - TP78 LonWorks®
080Z4006 AK-SM 810 Control RS485 / Convenience store Lon RS485
080Z4004 AK-SM 820 Control RS485-Screen / Convenience store Lon RS485 Screen 080Z4001 AK-SM 850 Control RS485-Screen/ Refrigeration license Lon RS485 Screen 080Z4008 AK-SM 880 Control RS485-Screen / Full store Lon RS485 Screen 080Z4009 AK-SM 880 Control TP78 retro-fit – screen / Full store Lon TP78

Montagevorschriften

Der Montageort sollte flach, trocken und frei von starken Vibratio-
nen sein. Der AK-SM 800 sollte auf Augenhöhe montiert werden.
Umgebungsbereich:
Betriebstemperatur:
-10 bis +55˚C (14 bis 131˚F)
@ 90% RH (nicht kondensierend)
IP20
Elektrischer Bereich:
~ 100 - 240 V a.c. 50/60 Hz
Integriertes Alarmrelais,
Kontakt Spannung: Bis zu 240V, Load: AC-1 (Ohmsch) Nennstrom.
5 Amp AC-15 (induktiv) Nennstrom. 3 Amp
LCD
Aktive TFT-Farben (Dünnfilmtransistor), SVGA 800 x 600
Abmessungen
Einheit Breite 295 mm (11.6”), Einheit: Höhe 235 mm (9.3”),
Einheit Tiefe 65 mm (2.5”)
Befestigungslöcher 246 mm (9.7”) Breite
Befestigungslöcher 175 mm (6.9”) Höhe
USB-Zugang
Aktives USB-Flash-Laufwerk (zum Laden/Sichern der Datenbank und AK-SM-Software). Nur berechtigten Nutzern gestattet’
Zulassungen:
Declaration of conformity info
- Regulation 2005/37/EC
- EN 12830, 07-1999
- EN 13485, 11-2001
- HACCP 080R1215
- CE 080R1213
- C-Tick 080R1214
- UL E31024
65
Not currently Used
WARNUNG: Gewährleisten Sie zur Vermeidung eins Verletzungsrisikos aufgrund von elektrischem Schlag die Einrichtung einer elektrischen Isolierung vor Arbeiten in der Nähe des Gehäuses.
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 5

Installation

Benötigtes Werkzeug
Wasserwaage Kleiner Schlitzschraubendreher für Anschlussschrauben Torx-8-Schraubendreher zum Lösen der Elektronikeinheit und zum Befestigen des Gerätes bei der Unterputzmontage Schraubendreher zum Fixieren des AK-SM 800 Stift zum Markieren der beiden unteren Befestigungslöcher Größerer Schlitzschrauberdreher zum Lösen des Montagedeckels
Wandmontagebox
Befestigen Sie die Schrauben an der Wand Befestigen Sie die AK-SM 800 an den Schrauben Lösen Sie den Montagedeckel (drei Seiten) Entfernen Sie den Montagedeckel Richten Sie die AK-SM 800 aus Ist eine Bohrung erforderlich, markieren Sie die beiden Punkte für die Schrauben des Anschlussteils. Befestigen Sie das Anschlussteil an der Wand mit zwei weiteren Schrauben
Wandmontage - Verdrahtung
Führen Sie die Kabel durch die Gummiringe
Abisolieren der Kabel
6 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
Abisolieren der Drähte
Befestigen Sie die Drähte am Anschlussstutzen mit einem Schraubendreher
Zugentlastung der Kabel
Setzen Sie vorsichtig das Tastenfeld ein, stellen Sie sicher, dass es
richtig einrastet
Wandmontage - Gerät einsetzen
Von der Vorderseite:
Eine Öffnung der Größe 280 x 220 mm ist vorhanden
Die AK-SM 800 wird in die Öffnung eingesetzt
Von der Rückseite:
Schieben Sie die drei Befestigungselemente in das Gehäuse
Die Schrauben werden in die Verbindungselemente eingesetzt
Befestigen Sie das Gerät durch Anziehen der Schrauben
Entfernen Sie den Montagedeckel
Drücken Sie die Kabel von hinten in das Gehäuse
Abisolieren der Kabel
Setzen Sie vorsichtig das Tastenfeld ein, stellen Sie sicher, dass
es richtig einrastet
Abisolieren der Drähte
Befestigen Sie die Drähte am Anschlussstutzen mit einem Schraubendreher
Zugentlastung der Kabel
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 7

Anschlüsse

Im folgenden Kapitel werden die verfügbaren Anschlüsse an Ihr AK-SM 800 beschrieben.
Bitte beachten Sie, dass nicht alle Anschlussstellen derzeit aktiv sind, weitere Einzelheiten entnehmen Sie der nachfolgenden Zeichnung
derzeit nicht
verwendet
Stromversorgung Alarmrelais
Boot-Schalter
(wird verwendet, um die
Einheit in den Bootloader-
Modus zu bringen)
RJ 45 LAN, Use shielded Ethernet cable

Netzwerktopologie

Ihr AK-SM unterstützt sowohl Modbus- als auch Lon RS485-Lokalbus­Anschlüsse. Weitere detaillierte Beschreibungen zu den Netzwerkan­schlüssen entnehmen Sie bitte dem Dokument ‚Datenübertragung
zwischen ADAP-KOOL®-Kältereglern_RC8AC802 Lon RS485
Folgen Sie den Standardtopologierichtlinien für Lon RS485 und beachten Sie vor allem die maximale Kabellänge, wenn ein Verstärker verwendet werden soll, und stellen Sie sicher, dass geeignete Widerstände vorhanden sind.
derzeit nicht
verwendet
Modbus­Feldbus
Adressschalter (wird verwendet bei der Konfiguration von mehreren SM-Einheiten)
Lon (RS485)­Feldbus
Kabeltyp Es sind verdrillte Kabel, ggf. abgeschirmt, zu verwenden. Bei einigen Kommunikationstypen ist ein Kabel mit Abschirmung erforderlich. Beispiele:
Für Lon RS485, Modbus, RS485 Third party - General ‘EIA 485’ Empfe­hlung:
- Belden 9841, 24 AWG, 1 verdrillte mit Abschirmung
- Belden 3107A, 22 AWG, 2 verdrillte mit Abschirmung
- Smartwire 043006AL, 22 AWG, 1 verdrillte mit Abschirmung
- Alpha wire 6453, 22 AWG, 1 verdrillte mit Abschirmung
- Carol C4841A, 24 AWG, 1 verdrillte mit Abschirmung
- Dätwyler Uninet 3002 4P 4 verdrillte mit Abschirmung (CAT5 cable)
Bei der Verwendung eines Lon RS485-Netzwerks stellen Sie sicher, dass sich der Schalter Term. Switch auf der AK-SM-Einheit in der ‚ON‘-Position befindet (aktiviert den internen Widerstand) Je­der Verstärker muss zudem über einen 120 Ohm­Widerstand verfügen. Abschließend stellen Sie bitte sicher, das am letzten Regler im Netzwerk der Abschlusswiderstand verdrahtet ist.
Für Lon TP78 communication - Level 4 cable allgemeine Empfehlung
- Belden 7703NH, 22 AWG, 1 verdrillte mit Abschirmung
- Belden 7704NH, 22 AWG, 2 verdrillte mit Abschirmung
- Smartwire 106500, 22 AWG, 1 verdrillte mit Abschirmung
Drähte mit einem größeren Querschnitt als AWG 22 werden nicht empfohlen. (Z.B. AWG 20 und 19).
8 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
Kabellänge
Die Kabellänge darf 1.200 m nicht überschreiten. Bei darüber
hinaus gehenden Längen muss ein Verstärker (Teil # 084B2241)
verwendet werden.
Lon RS485-Topologie
Das Kabel ist von Regler zu Regler zu führen, und Kabelabzwei-
ge sind nicht zulässig. Ist das Kabel länger als 1.200 m, ist ein
Verstärker einzusetzen. Wenn das Datenübertragungskabel eine
Umgebung mit elektrischen Störungen durchläuft, was zu einer
Abschwächung des Datensignals führt, müssen ein oder mehrere
Verstärker zur Stabilisierung des Signals eingesetzt werden.
Beim Konfigurieren des Lon-Gerätes am Kontrollbus ist
die höchste Geräteadresse, die verwendet werden kann, 127 (max.
120 Regler insgesamt)
Bitte denken Sie daran, auf dem letzten Feldbusregler-Gerät
120-Ohm-Abschlusswiderstände zu verwenden. Denken Sie auch
daran, die Klemme zu aktivieren (ON). Ein oberhalb der jeweiligen
Netzwerk-Anschlussstelle auf dem AK-SM 800 befindlicher Schal-
ter, der den oder die integrierten Abschlusswiderstände für jeden
Netzwerkpunkt auf dem AK-SM 800 aktiviert.
R=120 ohm
AK-SM
R=120 ohm
AK-SM
Leiter
Die beiden Drähte werden von Gerät zu Gerät geschleift. Es gibt
keine Forderung nach Polarisierung. (An einigen Reglern sind
die Klemmen mit A und B bezeichnet. An anderen gibt es keine
Bezeichnung. Ansonsten sind die Anschlüsse gleich.) Wenn eine
Abschirmung verwendet wird, muss sie an die Systemeinheit und
an etwaige Verstärker angeschlossen werden. Eine Abschirmung
muss immer von Gerät zu Gerät weitergeschleift werden.
Die Abschirmung darf nicht anderweitig angeschlossen werden.
(Intern in der Systemeinheit ist die Abschirmung geerdet und darf
nicht anderweitig geerdet werden.)
Mittiger Netzwerkanschluss.
Dieses Beispiel zeigt die Ausführung AK-SM 800 RS485, die in der
Mitte eines Netzwerks verwendet wird. Stellen Sie bei diesem
Beispiel sicher, dass beide Enden des Reglers mit 120-Ohm-
Abschlusswiderständen versehen sind.
Im Laufe der letzten Jahre hat Danfoss eine Version des AK-SC
255 und des AK-SC 355 herausgebracht, die eine LonWorks®-
Option des TP78 bietet. Als physikalische Ebene des LonWorks®-
Protokolls besaßen diese älteren Systeme fünf Netzwerk-
Anschlussstellen. Da die TP78-Option vom Originalhersteller
weltweit vom Markt genommen wird, bietet Danfoss nun eine
Sonderausführung des AK-SM 880 (080Z4009) an, deren Lieferum-
fang eine vorinstallierte LonWorks® TP78-Optionskarte umfasst.
Diese „Sonderversion” des AK-SM 880 ist für Kunden konzipiert, die
von einem bestehenden AK-SC 255- bzw. AK-SC 355 TP78 -System
auf neue Lösungen umstellen wollen. Bitte beachten Sie, dass
diese AK-SM 880 -Version nicht für den europäischen Markt
hergestellt und in Europa auch nicht erhältlich sein wird. Sie bietet
vier TP 78 -Anschlussstellen.
R=120 ohm
TP 78-Version

RS 485

R=120 ohm
AK-SM
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 9
Modbus-Topologie
Das Kabel muss abgeschirmt sein. Das Kabel ist von Regler zu Regler zu führen, und Kabelabzweige sind nicht zulässig. Ist das Kabel länger als 1.200 m, ist ein Verstärker einzusetzen. Wenn das Datenübertragungskabel eine Umgebung mit elektrischen Stö­rungen durchläuft, was zu einer Abschwächung des Datensignals führt, müssen ein oder mehrere Verstärker zur Stabilisierung des Signals eingesetzt werden.
‘Der System-Manager kann in die Mitte des Netzwerks eingefügt werden. Stellen Sie sicher, dass der System Manager-Abschluss deaktiviert ist. Siehe Danfoss-Dokument ‘RC8AC802-Datenkom-
munikation’
Beim Konfigurieren der Modbus-Einheit am Kontrollbus ist die höchste Geräteadresse, die verwendet werden kann, 127 (max. 120 Regler insgesamt)
AK-SM

Modbus

R=120 ohm
Modbus
R=120 ohm
AK-SM
Die Drähte werden von Gerät zu Gerät geschleift. A wird mit A verbunden B wird mit B verbunden. Die Abschirmung muss mit der Systemeinheit, allen Reglern und an etwaigen Verstärkern verbunden werden. Eine Abschirmung muss immer von Gerät zu Gerät weitergeschleift werden. Die Abschirmung darf nicht anderweitig angeschlossen werden.
Stellen Sie sicher, dass der Modbus Repeater AKA222 (code#084B2240) auf die richtige Baudrate eingestellt ist. Die Baudrateneigenschaften für Modbus-Geräte finden Sie auf der Rückseite dieses Handbuchs. Lesen Sie die Danfoss-Anleitung RI8KN402 für weitere Details zu dem AKA 222-Repeater’
10 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800

Erstinbetriebnahme

Bei 08.045 ist ein neues Feature vorhanden: Wenn Sie Ihren
AK-SM 800 nach der Installation zum ersten Mal in Betrieb
nehmen, erscheint auf dem lokalen Bildschirm ein Assistent
für die Ersteinstellungen. Dieser ermöglicht es dem Nutzer, die
für die Konfiguration erforderlichen grundlegenden Parameter
einzustellen. Bitte beachten Sie, dass der Ersteinstellungsassistent
nicht mehr angezeigt wird, sobald ein AK-SM-800-Datenbankfeld
erstellt wurde. Er dient nur dazu, bei der ersten Inbetriebnahme
von neuen Systemen Hilfestellung zu leisten.
Im Ersteinstellungsassistenten werden folgende Fenster an-
gezeigt:
SPRACHE (über diese Auswahl werden auch die Messeinheiten
des Systems eingestellt)
DATUM/UHRZEIT
PRÄFERENZEN
NUTZER/PASSWÖRTER
KOMMUNIKATION
Nachdem die Einstellungen vorgenommen wurden, erfordert
der AK-SM 800 einen Reset, damit die Einstellungen gespeichert
werden. Im Anschluss daran kann die Inbetriebnahme mithilfe
der Web-Assistenten und Regelungsbildschirme fortgesetzt
werden.
Konfiguration des AK-SM 800 Hostnetzwerks
Der folgende Abschnitt beschreibt die Konfiguration Ihres AK-
SM 800 zur einfacheren Einrichtung eines Hostnetzwerks. Das
AK-SM 800 Hostnetzwerk unterstützt bis zu 10 miteinander
verbundene AK-SM800-Einheiten. Verbindungen innerhalb eines
Hostnetzwerks ermöglichen die Unterstützung von größeren
Anwendungen oder die Trennung von diskreten Regelanwendun-
gen auf dafür bestimmten AK-SM 800-Einheiten. Die HVAC- und
Kühlungsregelung kann beispielsweise über dafür bestimmte
AK-SM 800-Einheiten erfolgen. Das Hostnetzwerk erfordert eine
IP-Ethernetverbindung zu jeder AK-SM 800-Einheit. Sobald alle
AK-SM 800-Einheiten konfiguriert sind, können sie in einem kon-
solidierten Format über den Browser oder über den Ladenansicht-
Desktop angezeigt werden. Beachten Sie, dass die Konsolidierte
Ansicht nur über den Browser oder den Ladenansicht-Desktop
und nicht über lokale Bildschirme möglich ist.
Konfiguration des Mastergeräts
Stellen Sie sicher, dass für jede Ihrer AK-SM 800-Einheiten, die
Sie im Hostnetzwerk einsetzen möchten, eine passende IP- oder
DHCP-Adresse vorhanden ist. Stellen Sie außerdem sicher, dass
alle Ethernet-Kabel angeschlossen sind.
Stellen Sie sicher, dass der Dreh-Adressschalter (hinter der Tasta-
tur) auf 0 eingestellt ist. Der Nullwert definiert Ihr AK-SM800 als
Master Node im Hostnetzwerk.
Navigieren Sie zum Konfigurations-/Comm-Bildschirm und über-
prüfen Sie, ob Ihre Einheit über eine gültige Master-IP-Adresse
verfügt. Setzen Sie die Hostnetzwerk-Frage auf „aktiviert“. Geben
Sie die Zahl der Systemmanager-Einheiten ein, die Sie in Ihrem
Hostnetzwerk haben wollen.
Nachdem alle Änderungen erfolgt sind, setzen Sie die Master-AK-
SM 800-Einheit zurück
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 11
Konfiguration des Slave-Geräts
Stellen Sie sicher, dass der Dreh-Adressschalter (hinter der Tastatur) auf die richtige Zahl eingestellt ist. Steht der Schalter beispielsweise auf 1, so wird das Gerät auf Adresse 1 als Slave-Ge­rät definiert. Alle Einheiten im Hostnetzwerk müssen eine einzige Hostnetzwerkadresse haben (Adresse 0 ist immer die Masterad­resse). Nachdem Sie den Dreh-Adressschalter eingestellt haben, setzen Sie die Einheit zurück und lassen Sie das AK-SM 800 neu booten. Navigieren Sie zum Konfigurations-Comm-Bildschirm und über­prüfen Sie, ob Ihre Einheit die Master-IP-Adresse anzeigt. Setzen Sie die Hostnetzwerk-Frage auf „aktiviert“. Geben Sie die Anzahl der Systemmanager-Einheiten ein, die Sie auf dem Hostnetzwerk haben wollen (in Übereinstimmung mit den bereits für die Master­einheit getroffenen Einstellungen) Stellen Sie sicher, dass die Slave-Einheit über eine gültige IP­Adresse verfügt.
Ob das Hostnetzwerk richtig konfiguriert wurde und alle Sys­temmanager sich gegenseitig sehen können, sehen Sie auf dem Infobildschirm der Master-Einheit. Hier müssten Sie alle AK-SM 800 im Hostnetzwerk sehen
12 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800

Herstellen der Verbindung zu AK-SM 810

In diesem Abschnitt sind die einzelnen Schritte für das erste
Herstellen einer Verbindung zum Produkt AK-SM 810 (ohne
Display) beschrieben. Nachdem die Verbindung einmal herges-
tellt wurde, kann das System durch Standardabläufe konfiguriert
werden, da sämtliche Menüs, Features und Funktionen mit
denen von AK-SM 820 übereinstimmen.
1) Bringen Sie den Adress-Drehschalter in Position 9, und
schalten Sie das Gerät ein. Indem Sie Adresse 9 festlegen, wird dem AK-SM 810 die feste IP-Adresse 192.168.1.161 zugew­iesen.
2) Verbinden Sie das Gerät AK-SM 810 über ein geeignetes Ethernet-Kabel mit Ihrem PC, auf dem entweder RMT oder StoreView Desktop ausgeführt werden muss.
3) Verwenden Sie die IP-Adresse 192.168.1.161, um die Verbind­ung zum Gerät AK-SM 810 herzustellen, und melden Sie sich entweder mit dem voreingestellten Benutzernamen und Kennwort („Supervisor“ und „12345“) oder den zuvor verein­barten Anmeldedaten an.
4) Nach Abschluss der Systemkonfiguration empfehlen wir, eine bekannte feste IP-Adresse im Bild „Configuration“ > „Comm“ („Konfiguration“ > „Komm.“) zuzuweisen. Durch das Hinzufü­gen einer festen IP-Adresse, wird sichergestellt, dass Verbindungen sich anschließend wiederholt und ohne Probleme herstellen lassen.
5) Schalten Sie das Gerät AK-SM 810 aus.
6) Bringen Sie den Drehschalter in die Position 0 (wird als Master verwendet), oder stellen Sie die gewünschte Slave-Adresse ein.
7) Schalten Sie das Gerät ein und überprüfen Sie die Verbindung, indem Sie die statische IP-Adresse aus dem Bild „Comm“ (Komm.) verwenden.
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 13

Remote Management Tool (RMT)

Das Remote Management Tool (RMT) ist ein PC-Softwaretool zur Unterstützung der Inbetriebnahme und Wartung des AK-SM. Das RMT ist ein leistungsstarkes Tool, mit dem die Programmierung und Simulation von AK-SM Datenbanken vollständig offline erfolgen kann, dadurch kann bei der Inbetriebnahme vor Ort viel Zeit gespart werden. Darüber hinaus verfügt das RMT-Tool über verschiedene Remote-Verwaltungsfunktionen, die eine vollstän­dige Systemverwaltung vereinfachen. Außerdem können mit dem RMT-Tool benutzerdefinierte Bilder für den Webbrowser des AK-SM erstellt werden. Folgende Funktionen sind im RMT verfügbar;
• Offline-Webprogrammierung
Starten eines Offline-Websimulators zur vollständigen Offline-Datenbankprogrammierung des AK-SM, mit der Reglersimulation können Sie Ihre Anwendung vollständig vorprogrammieren und die Datenbank auf einem USB-Spei­chermedium zur Installation vor Ort speichern.
• Programmsimulation
Programmsimulation Simulation von digtalen und analogen Eingängen zum testen der diversen boolschen Funktionen
• Benutzerdefinierte Grafiken
Verwenden Sie Ihre eigene jpeg- oder bitmp-Datei zur Erstellung von benutzerdefinierten Bildern, die jedem beliebigen System zugeordnet werden können Datenpunkt
• F TP (File Transfer Protocol)
Systemdateien (html web und EDF-Gerätedateien), Empfangen von Datenpunkten
• Adressbuch
peichern Ihrer am häufigsten abgerufenen Anlagendaten für eine One-Click-Verbindung
• Werkzeuge
Download System software, backup (save) & load database files.
• Sprache Kompatibel in mehreren Sprachen
Das RMT-Tool ist mit der dazugehörigen Dokumentation bei Ihrer Danfoss-Vertretung erhältlich.
14 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
IP-Konfiguration und empfohlene Sicherheitseinstellun­gen
Auf dem Bildschirm Konfiguration->Comm können wichtige Routing­und IP-Konfigurationen festgelegt werden. Wenn die richtigen Einstellungen vorgenommen wurden, ist ein Fernzugriff auf Regler der AK-SM 800 -Serie möglich. Bitte beachten Sie, dass zum Spei­chern der Einstellungen ein System-Reset notwendig ist, nachdem auf diesem Bildschirm Änderungen vorgenommen wurden.
DNS verwenden (Ja/Nein)
Domain Name System: Wählen sie JA, um diese Funktion zu akti­vieren und den Netzwerkbenennungsdienst zu nutzen. Wenn JA ausgewählt wurde (und beim DHCP NEIN eingestellt ist) erscheint die bevorzugte Hostnamenzeile zusammen mit der IP-Adresse des Domain-Servers. Es gibt zwei Zeilen für die IP-Adresse des Domain-Servers oder den DNS-Namen. Bitte beachten Sie, dass die IP-Adresszeilen des Domain-Servers nicht sichtbar sind, wenn beim DHCP JA eingestellt ist.
DHCP verwenden (Ja/Nein) Das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) ist ein Standard­Netzwerkprotokoll, das Netzwerk-Konfigurationsparameter, wie beispielsweise IP-Adressen, dynamisch vergibt. Wenn der AK-SM-800-Regler mit einem gültigen DHCP-Server verbunden wird, erhält der Regler automatisch eine Adresse. Die Verwaltung (Erneuerung, Bindung und Leasing der IP-Adresse) erfolgt vollau­tomatisch. Es wird besonders empfohlen, das DNS in Verbindung mit dem DHCP zu verwenden, um den Überblick über diese dyna­mische Adressenzuweisung zu behalten.
Verwenden der IP-Adresse als Backup, falls das DHCP fehl­schlägt (Ja/Nein)
Falls ein nicht verlässlicher DHCP-Dienst vermutet wird, ist die Eingabe einer festen IP-Adresse möglich, die im Falle einer DHCP­Fehlfunktion verwendet werden kann. Unter normalen Netzwerk­bedingungen ist diese Funktion normalerweise nicht erforderlich.
Port-Belegungstabelle
Master-IP-Adresse
Regler der AK-SM-800-Serie übernehmen die Rolle des „Masters”, wenn der (hinter der Tastatur befindliche) Dreh-Adressschalter auf 0 eingestellt ist. Diese Maßnahme weist dem Gerät automatisch die Rolle des „Masters” zu und ist beim Betrieb mit mehreren AK­SM-800-Einheiten erforderlich (Hostnetzwerk).
Bevorzugter Hostname
Wenn das DNS auf JA eingestellt ist, erscheint eine Zeile für den bevorzugten Hostnamen. Wenn in Bezug auf den bevorzugten Hostnamen JA ausgewählt wird, wird die Namenszeile für das Master-Modul aktiviert (siehe unten). Wenn das DNS auf NEIN eingestellt ist, werden der Standortname und der Einheitenname (Standortname - Einheitenname) standardmäßig verwendet. Hinweis: Der Standortname und der Einheitenname sollten auf dem Bildschirm „Konfiguration->System” festgelegt werden.
Name des Master-Moduls
Geben Sie hier einen Namen ein, der zur Identifikation des AK-SM­800-Reglers auf dem Router verwendet wird.
Hostnetzwerk (aktiviert/deaktiviert)
Wenn Ihr AK-SM 800 Teil eines Hostnetzwerks aus miteinander verbundenen AK-SM-800-Einheiten sein soll, wählen Sie „akti­viert“. Wenn es nur einen AK-SM-800-Regler gibt, belassen Sie die Einstellung „deaktiviert”.
SM800 im Netzwerk (1-10): Geben Sie ein, wie viele Ein­heiten Teil des Hostnetzwerks sein sollen. Verwendung des Moduls als (Master/Slave): Wählen Sie „Slave” für alle Einheiten, wobei der Drehadressschalter auf einen Wert von mindestens 1 eingestellt sein muss.
Anzahl der externen Internetverbindungen (1 - 3)
Wenn der Zugriff auf den Regler der AK-SM-800-Serie von einem externen Standort aus (außerhalb des LAN/Internet) möglich sein soll, muss diese Funktion aktiviert sein, mit mindestens einer externen Internet-ID. Sobald mindestens eine externe Internet­Zeile hinzugefügt wurde, kann der Typ (siehe unten) eingegeben werden. Die Verwendung der externen Internet-Konfiguration ist notwendig, um Remote-Webbrowsern oder dem Storeview Desk­top den Zugriff auf Ihre AK-SM 800 von einem Standort außerhalb des lokalen Netzwerkes aus zu erlauben.
Typ (IP/Name): Dies ist eine neue Funktion, die ab Software-Version V08_027 zur Verfügung steht. Wählen Sie „IP” für die statische Adressierung und „Name”, wenn ein DHCP verwendet wird. Adressvergabe Internet-IP/-Name: Geben Sie eine IP oder einen Namen ein (je nach der oben beschriebenen Auswahl)
IP Port Anwendung Anmerkungen
- LAN Seite -
80 web browser Dieser Port ist konfigurierbar und werkseitig auf 80 eingestellt 21 RMT tool Dieser Port ist konfigurierbar und werkseitig auf 21 eingestellt 25 e-mail e-mail Ausgang 3001 XML Für XML Kommunikations anwenden 1041 Service tool (ST500 ver. 3.29d und höher) Für Tunnelung durch die SM800-Serie zum AK2-Regler
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Web Server Port (frei konfigurierbar)
Verwendet zur Genehmigung von HTTP-Traffic / unterstützt den Browser-Zugriff auf Ihren AK-SM-800-Regler. Danfoss empfiehlt
dringend, die Werkseinstellungen so zu verändern, dass nicht Port 80 ausgewählt ist, wenn eine Verwendung außerhalb des LAN-Netzwer­kes oder eine Verwendung mit Internetzugriff vorgesehen ist. Wählen Sie beim Web Server Port beispielsweise die Einstellung „5080”
FTP Server Port (frei konfigurierbar)
Regler der AK-SM-800er-Serie verwenden „aktives” FTP. Verwendet zum Transfer von Datenbank- und EDF-Dateien. Danfoss empfiehlt
dringend, die Werkseinstellungen so zu verändern, dass nicht Port 21 ausgewählt ist.
FTP Data Port (frei konfigurierbar)
Der zur Unterstützung des Datentransfers verwendete Port
Network Timing Support (NTP)
Verwenden Sie diese Funktion (falls sie von Ihrem Netzwerk unterstützt wird), um den AK-SM 800 über das Netzwerk mit der Echtzeituhr zu synchronisieren. Sie ist unter der Bezeichnung „NTP” bekannt. Hierzu muss die NTP-Server-Adresse und der Zeitzonenversatz programmiert sein. Hinweis: Der Zeitzonenversatz kann auf dem Bildschirm „Konfigu­ration->Uhrzeit” festgelegt werden.
Allgemeines zur IT-Sicherheit/Empfehlungen
Bei einem Gerät der Serie AK-SM 800 handelt es sich um einen sogenannten „Embedded Controller”, der hinter einem geeigneten Router und einer Firewall installiert wird. Der AK-SM 800 selbst bietet keine Routing- oder Firewall-Optionen, und je nach den Erfordernissen der Anwendung, müssen zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, um den erforderlichen Sicherheitsstandard zu gewährleisten. Danfoss empfiehlt, den voreingestellten Nutzernamen und das voreingestellte Passwort zu ändern, die für den Zugriff auf den Regler der Serie AK-SM 800 verwendet werden. Danfoss empfiehlt, den standardmäßig eingestellten Webserver­Port zu ändern, wenn eine Benutzung außerhalb eines sicheren LAN-Netzwerkes vorgesehen ist. Bitte stellen Sie sicher, dass sich der AK-SM 800 hinter einer gut konfigurierten Firewall befindet (d. h. Portweiterleitungsregeln, FTP-Zugriff und HTTP-Zugriff). Ein gut konfigurierter Router bzw. eine gut konfigurierte Firewall sind nützlich für:
Firewalls zwischen unseren Reglern und dem Internet Die Möglichkeit zur Zuweisung der Ports/Protokolle, die für unsere Regler zugelassen sind
Die Möglichkeit zur Limitierung und Überwachung der vorrätigen IP-Verbindungen zu unseren Reglern
Regler der Serie AK-SM 800 unterstützen 10/100-Ethernet-Ge­schwindigkeiten mit Autonegotiation
Regler der Serie AK-SM 800 unterstützen Voll- bzw. Halb-Duplex­Ethernet-Kommunikationen mit Autonegotiation
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Erstkonfiguration - Sprache
Im folgenden Abschnitt werden die empfohlenen Maßnahmen zur Inbetriebnahme Ihres AK-SM beschrieben.
Eingebautes Tastenfeld - Tasten-Layout
Home
(Systemansicht)
Escape
Zurück Shift
Menü
Alarm Konfiguration
Nummern-Tastenfeld
Vorherige Nächster
Spracheinstellung für eingebautes SM-display Ihr AK-SM-Display kann in verschiedenen Sprachen eingestellt werden. Die Werkseinstellung ist Englisch, zusätzlich kann auch die von Ihnen gewünschte Sprache eingestellt werden. Folgen Sie den untenstehenden einfachen Anweisungen zur Einstellung der gewünschten Sprache auf dem Bildschirm;
1/ Drücken Sie die Konfigurationstaste und geben Sie ggf. den
werksseitig vorgegebenen Benutzernamen und das Passwort ein (Supervisor, 12345)
Hinweis: Der AK-SM 800 unterstützt standardmäßige USB-Tastaturen. Dadurch ist eine komfortablere Texteingabe während der Inbetriebnahmephase möglich. Verwenden Sie dazu den USB-Port (hinter der Frontblende).
2/ Mithilfe der Pfeiltasten navigieren Sie durch
das Systemmenü.
3/ Navigieren Sie mit der Abwärtspfeiltaste zur Sprachauswahl
und wählen Sie die gewünschte Sprache aus
4/ Wählen Sie die Sprache für die Displayanzeige. Das Gerät
erfordert dann einen Reset.
Hochscrollen Herunterscrollen
Menü-Navigation
Sprache wählen
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Display Sprache

Upload/Download des Systems

Verwenden der Upload/Download-Funktion.
Ihr AK-SM 800 kann sowohl online als auch offline konfiguriert werden. Das Verständnis dieser unterschiedlichen Methoden erleichtert die Nutzung der Upload- und Downloadfunktion. Upload = Abruf der Einstellungen des Feldbusregler-Geräts und Synchronisation mit der AK-SM-800-Datenbank Download = Senden der im SM800 festgelegten Einstellungen des Reglergeräts an den Feldbusregler
Online-Konfiguration:
Die Online-Konfiguration ist dort, wo die Anwendung über Geräte zur „Live“-Regelung (d. h. Danfoss AK-CC 550) verfügt, die an einen Feldbus angeschlossen sind, und das SM800 dient der Konfigu­ration der Einstellungen und Konfiguration dieser Regelgeräte. Da das AK-SM 800 eine Programmierung sowohl online als auch offline ermöglicht, ist es wichtig, die AK-SM-800-Datenbank VOR Beginn jeglicher Onlinekonfiguration oder Änderungen des Sollwerts zu synchronisieren. Die UPLOAD-Funktion dient dem „Abrufen“ der Einstellungen des Regelgeräts und der Aktualisie­rung der SM800-Datenbank. Nachdem der Upload erfolgt und beendet ist, wird jede folgende Änderung des Gerätesollwerts, die über SM800 erfolgt, unverzüglich zum Feldgerät gesendet (kein Upload/Download nötig)
Upload-Beispiel: Ein Auftragnehmer kommt zum Arbeitsplatz und verbindet das Regelgerät mit dem Feldbus. Der Auftragnehmer für einen Netzwerk-Scan durch, um sicherzugehen, dass sich alle Nodes im Netzwerk befinden. Nach dem Netzwerk-Scan führt der Auftragnehmer einen Upload durch, wodurch die AK-SM-800-Da­tenbank mit den in den Feldbus-Regelgeräten bestehenden Einstellungen synchronisiert wird. Durch den Upload werden die Einstellungen von den Regelgeräten auf die SM800-Datenbank synchronisiert. Nach Durchführung des Uploads kann der Auf­tragnehmer mit der Konfiguration über das AK-SM 800 fortfahren und Einstellungen in den Regelgeräten ändern.
Offline-Konfiguration: Mit dem RMT-Tool kann eine umfassende AK-SM-800-Offline-Konfiguration ohne jegliche Verbindung zu einem Regelgerät oder AK-SM 800 durchgeführt werden. Für viele Kunden und Benutzer kann dadurch in der Konfigurationsphase sehr viel Zeit gespart werden (vorausgesetzt, die Site-Definition ist bekannt).
Um sicherzustellen, dass die originale „Offline“-AK-SM-800-Da­tenbank (die alle EDF-Regelgeräteeinstellungen enthält) mit den Live-Regelgeräten synchronisiert ist, wird die „DOWNLOAD“­Funktion benötigt. Es ist unerlässlich, dass das AK-SM 800 mit den Live-Regelgeräten synchronisiert ist, weil die Parameter in der SM800-Datenbank von den Parametern der Live-Regelgeräte abweichen können. Nutzen Sie die Download-Funktion, wenn Sie eine Offlinekonfiguration Ihrer Anwendung durchgeführt haben.
Download-Beispiel: Ein Auftragnehmer öffnet das RMT-Tool und entschließt sich, das AK-SM 800 vollständig zu konfigurieren, damit dieses in der darauf folgenden Woche in einem Super­markt eingesetzt werden kann. Ihm ist bekannt, wie viele und welche Art von Geräten vor Ort zur Verfügung stehen werden und beschließt, das RMT-Tool zur Offline-Programmierung der AK-SM 800-Datenbank einzusetzen. Nach der Auswahl des Gerätetyps/der Gerätetypen über die EDF-Einstellungen be­schließt der Auftragnehmer, einige Schlüsselparameter für die Kundenanwendung zu konfigurieren. Schließlich wird die AK­SM-800-Datenbank auf USB gespeichert und in der darauf folgen Woche erscheint der Auftragnehmer am Einsatzort. Das AK-SM 800 am Einsatzort ist mit allen Regelgeräten über den Feldbus verbunden und es wird ein Netzwerk-Scan zur Überprüfung der Feldkommunikation durchgeführt. Der Auftragnehmer lädt die AK-SM-800-Datenbank und führt die DOWNLOAD-Funktion aus, um sicherzustellen, dass die offline eingegebenen Einstellungen nun an die Geräte auf dem Feldbus gesendet werden.
Die Upload- und Download-Funktion finden Sie unter Konfiguration>Network Nodes.
Hinweis: Je nach Feldbusgeschwindigkeit, Datenmenge und Geräten können die Upload- und Download-Funktionen mehrere Minuten in Anspruch nehmen. An Einsatzorten mit einer großen Anzahl Geräten empfiehlt Danfoss höchstens 30 bis 40 Geräte auf einmal auszuwählen und den Vorgang zu wiederholen.
Durch die Auswahl des geeigneten AK-SM-800-Simulators im RMT­Tool können Sie die Installation eines AK-SM 800 mit zusätzlichen Regelgeräteeinstellungen (sog. EDF-Einstellungen) simulieren. Die EDF-Geräte werden mit werkseitig voreingestellten Parame­tern geliefert. Nachdem Ihre Anwendung definiert wurde und etwaige EDF-Einstellungen vorgenommen wurden, kann der Simulator (inkl. aller EDFs) in einem AK-SM-800-Datenbankformat gespeichert werden. Diese gespeicherte AK-SM-800-Datenbank­datei kann dann später auf einen Live-AK-SM 800 am Arbeitsplatz geladen werden und alle (in den EDF-Dateien enthaltenen) Ein­stellungen der Regelgeräte können zum jeweiligen verbundenen Live-Regelgerät „herunter gedrückt“ werden, um sie zu konfigurie­ren. [Bei manchen Danfoss-Reglern muss der Hauptschalter aus­geschaltet sein, bevor Einstellungen eingegeben werden können].
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Erstkonfiguration - Web Assistent
Im folgenden Abschnitt werden die aktuellen Web-Assistenten, die zur Vereinfachung der Ersteinstellungen und des Kältetech­niksystems verwendet werden, beschrieben. Die Web-Assisten­ten stehen sowohl offline als auch online zur Verfügung. Danfoss empfiehlt zur detaillierten Inbetriebnahme die WEB Oberfläche des SM zu nutzen.
Stellen Sie eine Web-Verbindung zu Ihrem AK-SM her (wenn Sie online arbeiten, geben Sie eine gültige IP-Adresse des AK-SM sowie den werksseitig vergebenen Benutzernamen und das Passwort ein) Navigieren Sie zum Konfigurationsmenü
Bevorzugter Assistent (Sprache, Shop-Namen, Geräte, Präferen­zen, Zeit, Datum, Sommerzeiteinstellungen) 1/ Zum einfachen Konfigurieren der Präferenzen für Ihr Gerät
starten Sie den Assistenten für Präferenzen. Verwenden Sie die Assistenten-Navigations-Steuerung, um sich durch die Assistentenanzeige zu bewegen.
2/ Für Änderungen doppelklicken Sie auf die entsprechende Zeile
bis Sie zur letzten Anzeige gelangt sind.
3/ Drücken Sie die Beenden-Taste, um den Vorgang abzuschlie-
ßen und schließen Sie den Assistenten (zurück ins Assistenten­Hauptmenü)
Benutzerassistent (Benutzer, Benutzergruppen und Autorisie­rungen erstellen, ändern) 1/ Geben Sie die Anzahl der gewünschten Benutzer ein (max. 22),
legen Sie ein Passwort und die Browser-Sprache für jeden Benutzer fest
2/ Geben Sie die Anzahl der Autorisierungsarten an (max. 7),
doppelklicken Sie auf die Zeile für Einstellungen, um den
Umfang der Systemberechtigungen zu ändern 3/ Drücken Sie die Beenden-Taste, um den Web-Assistenten fertigzustellen.
Web-Assistent-Navigation
Vorherige Schließen Vorwärts Nächste
Lizenzassistent (Eingabe einer neuen Lizenz) Derzeit nicht verwendet
Kältelayout Assistent
Der Layout-Wizard ist für die Nutzung als mehrfache Verwen­dung-Datenbank-Layouttool konzipiert. Dies ermöglicht den Scan und die Zuordnung von Kühlgeräten. Stellen Sie vor der Benutzung des Layout-Wizards sicher, dass die große Mehrheit Ihre Kühlgeräte einsatzbereit sind und zum Layout zur Verfügung stehen.
Beschränkungen: Während der Assistent die Verbund und Kühlestellenregler-Beziehung konfiguriert, sind ggf. weitere Reglerkonfigurationen erforderlich. Siehe Abschnitt unter Konfiguration oder Anleitung zu jedem verbleibenden gewünschten Konfigurationsbereich. Derzeit ist der Assistent ausgelegt für Verbundregler und HVAC Regler, jegliche andere Regler, die nicht als solche gekennzeichnet sind, sind auf herkömmliche Art und Weise zu konfigurieren (siehe Abschnitt Konfiguration)
Wichtige Hinweise: Falls nach einer erstmaligen Anwendung des Layout-Wizards eine weitere Konfiguration nötig ist oder eine Offline-Daten­bank geladen wurde, können Sie zu Konfiguration>Regelung gehen, um Ihre Geräte zu ändern oder neue Geräte hinzufü­gen. Verwenden Sie bei der Benutzung des Kühl-Konfigurations­Wizards ausschließlich Ladenansicht ab Version 1.19.07 und aufwärts oder eine Live-SM800-Webbrowser-Verbindung.
6
Um den Layout-Wizard mehrmals zu verwenden, muss das Layout der Kühlungs-Datenbank zurückgesetzt werden. Gehen Sie dafür zur Seite Konfiguration>Regelung und setzen Sie die Zahl der Racks/Verbunde auf 0 - damit werden alle vorherigen Kühlungs­konfigurationeinstellungen gelöscht (alle anderen Konfiguratio­nen bleiben unverändert)
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 19
Öffnen Sie den Kältetechniksystem-Assistenten und folgen Sie den beschriebenen Schritten, jeder Schritt enthält eine Beschreibung der verfügbaren Maßnahmen. Die folgenden Assistentenanzeigen stehen in der angegebenen Reihenfolge zur Verfügung;
Netzwerk (Wählen und Ausführen eines Netzwerk-Scans) Feststellungen (Auflistung der gescannten Geräte) Verdichter (Eingabe Name Verbundregler, Ansicht Adresse, Modell,
hinzufügen, kopieren, entfernen) Stromkreise (Eingabe Name Verdampferregler, Ansicht Adresse, Modell, hinzufügen, kopieren, entfernen) Saugdruckgruppen Zuordnung (durch Verschieben der Kühlstel­lenregler zum entsprechenden Verbund mittels der Maus) Zusammenfassung (Ansicht Ihrer Gruppierungen vor Beenden des Assistenten und Verarbeitung Ihrer Auswahl im AK-SM)
Nachdem das relevante Netzwerk ausgewählt und gescannt wurde, zeigt die Feststellungsanzeige alle erkannten Geräte. Sind Sie mit dem richtigen Inhalt zufrieden, drücken Sie auf die Schaltfläche ‚Nächste‘ und fahren Sie mit dem Assistenten fort.
Note! For ModBus networks with >40 devices, set number of polls to 2 in the network selection screen.
Bitte beachten Sie, dass die Gasfühler von Danfoss Kältetechnik nicht durch das Scannen mit dem Layout-Wizard an­gezeigt werden. Zum Erfassen und Konfi­gurieren dieser Fühler muss das Scannen manuell erfolgen.
Die Anzeige ‚Verdichter‘ ermöglicht die Eingabe eines eigenen Textes. Arbeiten Sie offline (Programmierung einer Datenbank, die nicht an AK-SM angeschlossen ist), können die Tasten Hinzufügen, Kopieren und Entfernen benutzt werden.
Doppelklicken Sie auf die Namens-Zeile, um eine eigene Beschreibung des Gerätes einzugeben. Drücken Sie die Return­Taste, gelangen Sie automatisch zum nächsten Gerätenamen in der Liste.
Enthält Ihre Scan-Liste bekannte Stand-Alone-Geräte (keinem Verbundregler zugewiesen), müssen diese unter ‚kein Kompressor‘ eingeordnet werden. Fügen Sie manuell einen neuen Kompressor hinzu und doppelklik­ken Sie auf die Modell-Zeile und wählen Sie ‚kein Kompressor‘ aus. Wenn die letzte Assistenten-Anzeige erscheint, kann jeder Stand-Alone-Regler in diese ‚Kein Kompressor‘-Gruppe eingeordnet werden.
Die Anzeige ‚Stromkreise‘ folgt dem gleichen Prinzip wie die Anzeige ‚Verdichter‘.
Drücken Sie die Taste ‚Hinzufügen‘, wenn Sie offline Verbindungen erstellen. Doppelklicken Sie auf die Modell-Zeile, um eine Auswahl an Verbindungen hochzuladen
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Das Zuordnen der Saugdruckgruppen ermöglicht das Verbinden der Kühlstellenregler mit dem entsprechenden Verbundregler. Diese Einordnung bildet eine Verknüpfung oder Gruppierung zwischen dem Verbundregler und dem Verdampfergerät. Diese Gruppierung kann dann in der AK-SM-Konfiguration und im Dashboard eingesehen werden (und kann dazu verwendet werden, auf einfache Art und Weise, die Mastersteuerungsfunk­tionen, wie z. B. die Saugoptimierung. einzurichten).
Wie in der Benutzerbeschreibung angegeben, gruppieren Sie Ihre Regler mithilfe von Drag & Drop. Verwenden Sie die Steuerungstaste und wählen Sie mehrere Vorgänge aus, um Zeit zu sparen bei größeren Maßnahmen. Sie können jeden Geräte­vorgang entfernen, in dem Sie ihn einfach zurückziehen in die vorhandene Vorgangsliste.
Die Checkbox „Multisektionen….“ ermöglicht bei der zentralen Steuerung (arbeiten mit I/Os) das Arbeiten mit mehreren Kühlstellensektionen. Beim Arbeiten mit dezentralen Steuerun­gen die Checkbox bitte leer lassen.
Sobald Sie mit der Zuordnung zufrieden sind, drücken Sie die Vorwärts-Taste und der Bildschirm für die Zusammenfassung wird angezeigt. Drücken Sie die Taste ‚Beenden‘ und Ihre Konfiguration wird an das AK-SM gesendet. Während des Sendevorgangs wird ein Fortschrittsbalken angezeigt und schließlich ein Statusdialogfeld.
Das abgeschlossene Assistentenprogramm gestaltet Ihre Kältetechnikanwendung. Normalerweise müssen dann einige zusätzliche Konfigurationen abgeschlossen werden (z. B. Festlegen von Alarmen, Sollwertänderungen, Konfiguration der Historie), Näheres dazu erfahren Sie im folgenden Abschnitt zur detallierten Konfiguration.
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Copy Wizard

Stellen Sie vor der Anwendung der Copy-Funktion sicher, dass Ihre SM800-Datenbank mit jedem im Netzwerk befindlichen Regelgerät synchronisiert ist – lesen Sie den vorherigen Abschnitt „Upload/Download des Systems“, bevor Sie den Copy-Wizard starten.
Der Copy-Assistent soll den Arbeitsablauf für die Inbetriebnahme beschleunigen, indem er ermöglicht, ein „Quellgerät“ festzulegen und danach die Einstellungen auf Geräte zu übertragen, die vom Typ her ähnlich sind. Zusätzlich zu den Einstellungen für die Regler ermöglicht der Copy-Assistent außerdem die Festlegung und das Kopieren der Konfiguration des Alarmreglers sowie der Datenpunktkonfiguration. Mit der neuen Funktion der Version G08_031 des Copy-Assistenten haben Sie die Möglichkeit, die Reglereinstellungen in eine Datei zu exportieren oder aus einer vorhandenen Datei zu importieren. Während des Normalbetriebs führt der AK-SM 800 automatische Abstimmungen von bestimmten Online-Parametern durch, um die Kommunikation aufrechtzuerhalten und Schlüsselparameter in regelmäßigen Intervallen aufzufrischen. Beachten Sie bitte, dass die automatische Abstimmung während des Betriebs des Copy-Assistenten zeitweise unterbrochen ist. Die Abstimmung wird gestoppt, wenn Sie die Anzeige „Parameterkonfiguration“ erreichen. Die automatische Abstimmung wird nach einer Unterbrechung von maximal 2 Stunden fortgesetzt oder wenn der Assistent seine Aufgabe abgeschlossen hat oder der Assistent abgebrochen wird, je nachdem was zuerst eintritt. Der Assistent kann durch das Betätigen der Taste „X“ oben links jederzeit abgebrochen werden. Einige Danfoss-Regler setzen voraus, dass der „Hauptschalter“ auf OFF ist, bevor Parameteränderungen vorgenommen werden können. Aufgrund dieser Tatsache schaltet der Copy-Assistent den Hauptschalter für die Quell- und Ziel-Reglers automatisch aus. Sobald der Kopiervorgang oder der Kopier-/Download­Vorgang abgeschlossen ist, wird der Hauptschalter in die Ausgangsposition zurückversetzt. Der Copy-Assistent ändert den Status des Gerätehauptschalters. Bitte widmen Sie den Betriebsbedingungen (z. B. Temperatur der Lebensmittel) während dieses Vorgangs daher besondere Aufmerksamkeit und überprüfen Sie, ob alle Gerät nach Abschluss des Kopiervorgangs oder nach Abbruch des Copy-Assistenten ordnungsgemäß funktionieren. Wird der Gerätestatus nicht überprüft, kann dies dazu führen, dass der Hauptschalter der Geräte auf OFF steht (d. h. keine Kühlung).
Vergewissern Sie sich vor der Verwendung des Copy-Assistenten, dass das Quellgerät fertig konfiguriert ist (Einstellungen, Verlauf, Alarme). Obwohl es möglich ist, den Copy-Assistenten zum Konfi­gurieren des Quellgeräts einzusetzen, wird dies nicht empfohlen. Es hat sich gezeigt, dass dabei möglicherweise Fehler auftreten können. Bitte konfigurieren Sie daher zuerst das Quellgerät (ohne den Copy-Assistenten). Wenn das Quellgerät konfiguriert ist, kön­nen Sie den Copy-Assistenten verwenden. Nehmen Sie jedoch beim Quellgerät keine Änderungen vor (Einstellungen, Verlauf, Alarme), während Sie mit dem Copy-Assistenten arbeiten.
Beim Kopieren des Verlaufs: Bitte beachten Sie, dass durch den Kopiervorgang vorhandene Protokolle am Zielort beibehalten und neue Protokolle hinzugefügt werden.
STELLEN SIE SICHER, DASS DER STATUS DES HAUPTSCHALTERS NACH DER ARBEIT MIT DEM COPY-ASSISTENTEN ÜBERPRÜFT WIRD.
Wichtige Beschränkungen
Der Copy-Assistent ist zur Zeit nicht mit der Danfoss AK2­Geräteplattform (d. h. AK-PC 781, AK-CC 750 ...) voll kompatibel, da sich das Framework dieser Geräte von dem anderer Danfoss­Regler unterscheidet. Bei der Nutzung des Copy-Assistenten in einer Online-Umgebung (Verbindung zu einem aktiven Reglernetzwerk) erlaubt der Copy-Assistent lediglich das Einstellen und Kopieren von Alarm- und Verlaufspunkten. Für vollständige Konfiguration der AK2 Geräteparameter empfiehlt Danfoss die Nutzung des verfügbaren Service Tools, um die Inbetriebnahme bei diesen Gerätetypen zu erleichtern. Bitte beachten Sie, dass die Kopierfunktion lediglich mit Geräten und Anwendungen/Codes vom selben Typ funktioniert und nicht dafür ausgelegt ist, Regler vom Typ Danfoss AK2 vollständig zu unterstützen.
Vorbereitung
Online Konfiguration Bei einer Vorort-(Online-)Inbetriebnahme geht der Copy­Assistent davon aus, dass alle relevanten Reglergeräte im Netz installiert sind, eine korrekte Adresse haben und dass gegebenenfalls der Anwendungstyp festgelegt ist. Die
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Namensgebung für Anlagen ist auch beim Copy-Assistenten hilfreich, da Ihre Geräte so einfach zugeordnet werden können. Der „Layoutassistent“ kann zur Erledigung dieser vorbereitenden Aufgabe genutzt werden. Beachten Sie bitte, dass die Copy-Funktion nur bei einem gleichen Geräte-, Anwendungs-/Codetyp funktionieren wird und mit Danfoss AK2-Reglern nicht kompatibel ist. Während der letzten Kopier-/Downloadphase wird der Hauptschalter des Zielgeräts/der Zielgeräte ausgeschaltet und nach dem Abschluss des Kopierens/Downloads wieder angeschaltet werden. Offline Konfiguration Der Copy-Assistent kann in einer Online- oder Offline-Umgebung (mittels RMT-Simulator) eingesetzt werden.
HINWEIS! Beim Zuweisen von Verlaufspunkten zu einem Regelgerät ist ein empfohlenes Maximum von 100 Punkten pro Gerät zulässig. Bei der Zuweisung von mehr als 100 Punkten pro Gerät werden die Punkte nicht im Protokollverlauf erfasst.
Konfiguration
Im folgenden Abschnitt werden die erforderlichen Schritte für die Inbetriebnahme und Konfiguration Ihres AK-SM erläutert. Obwohl sich Anlagenanwendungen von Anlage zu Anlage unterscheiden können, sind viele Einrichtungsvorgänge iden­tisch. Dieser Einrichtungsabschnitt setzt voraus, dass der AK-SM montiert wurde und alle erforderlichen Stromversorgungs- sowie Netzwerkkabel und Regler installiert sind. Der beschriebene Arbeitsablauf basiert auf der Webbrowseroberfläche des AK-SM, trifft aber auch auf die Vorgehensweise über den lokalen Bildschirm zu. Weitere detaillierte Inbetriebnahmeanweisungen finden sich innerhalb dieses Benutzerhandbuchs.
De-Zentrale
Pack & Case
Der AK-SM bietet eine einzigartige Regelungsflexibilität, da sowohl das zentrale als auch das dezentrale Regelungsverfahren unterstützt wird. Der Begriff „zentralisiert“ wird verwendet, um die Regelung der Kühlungsregler über E/A (Danfoss Eingangs- / Ausgangsmodule). Mit diesem Verfahren wird die Kühlungsrege­lung direkt vom Front-End (AK-SM) aus mit einem Feldbus E/A vorgenommen. Mit dem Begriff dezentralisierte Regelung wird die volle Unterstützung der Danfoss Verbund- und Gehäusereg­ler. Jeder Verbund- oder Gehäuseregler im Netzwerk kann bei diesem Verfahren als in sich abgeschlossen angesehen werden, mit integrierter Reglerlogik. Das Front-End (AK-SM) dient bei dieser Art von Anwendung als Netzwerkmanager, der vollen Lese-/Schreibzugriff und Energieeinsparungsfunktionen zur Verfügung stellt.
Bei der Konfiguration Ihrer Anwendung sollten Sie immer die Reglerstrategie, die Sie nutzen wollen, bedenken.
Zentrale
Rack I/O
Beim Beginn der Systemkonfiguration haben Sie die Möglichkeit zwischen zentralisierter oder dezentralisierter (oder beiden) Regelungsverfahren auszuwählen.
Die folgenden Bereiche der Inbetriebnahme des Systems sind in diesem Abschnitt zu finden;
Netzwerkknoten (Netzwerk Scan/ Punktübersicht, Anschlüsse, Scan /Konfig Status, Duplikate, Upload/Download)
1
Registerkarte Zeit (Zeit/Datum einstellen, Zeitzone, Öffnungszeiten, SommerWinterzeit, Anz. Feiertage)
2
Registerkarte System (Filialen/Regionsname, Einheiten Präferenzen, Autorisierungsstufen und Benutzer)
3
Registerkarte Kommunikation (DNS, DHCP, IP-Ports)
4
5
Registerkarte Alarme (XML, E-Mail, Leitung)
6
Regelung (Konfiguration Kälte, HKL, Licht, Diverse, Energie und Leck Detektor)
Nach der erfolgreichen Anmeldung am AK-SM (Web) und vorausgesetzt, Sie haben die erforderliche Autorisierung, erfolgt die Systemkonfiguration über die ‘Einstellungen-Register- karte ’. Indem Sie auf diese Registerkarte klicken, werden die „Unterregisterkarten“ zur Konfiguration angezeigt. Entsprechend Ihrer Auswahl verändern sich die Unterregisterkarten je nach Inhalt. Mithilfe der Menüstruktur auf der „Einstellungen“ Seite, können Sie eine Schritt-für-Schritt-Vorgehensweise starten, um Ihren AK-SM einzurichten.
Navigation ‘breadcrumb’
Zentral Konfigurationsmenü
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 23
Netzwerkknoten
1
Wenn Ihre Anwendung bereits eingestellte und gespeiste Regler und/oder E/A-Module aufweist, können Sie eine Netzwerksuche durchführen, um die Verbindung zum AK-SM zu überprüfen. Hier finden Sie Angaben dazu, wie Sie eine Netzwerksuche durchfüh­ren können.
Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf die Unterregis­terkarte ‘Netzwerkknoten’. Wenn Ihr Feldnetzwerk vollständig ist und alle Regler verbunden sind, kann ein Suchvorgang im Netzwerk gestartet werden. Der Suchvorgang in einem Netzwerk ermöglicht dem AK-SM die Erkennung aller Reglergeräte im Netzwerk, was eine Kommunika­tion und Funktion des AK-SM mit den Reglern im Feldbus ermöglicht.
Note! For ModBus networks with >40 devices, set number of polls to 2 in the network selection screen
Verwenden Sie diese Bildschirme, um eine Netzwerksuche durchzu­führen
Relais | Fühler | Ein/AusEing | Variab. Ausgänge
Diese Registerkarte bezieht sich auf sämtliche beliebige AK E/A konfigurierte Punkte, der Begriff Punkte bezieht sich auf das AK E/A Relais, Sensoren, Ein/Aus-Eingänge und variable Ausgänge. Sämtliche die Regelung
Verwenden Sie diese Bildschirme, um den Status Ihrer Anlagen anzuzeigen
(Online) der AK E/A betreffenden Fragen werden auf diesen Registerkarten behandelt. Diese Registerkarten dienen dazu, den Punktstatus der E/A anzuzeigen.
Alle Knoten| Regler | I/O Karten | Anderer Punkt
Das Menü Scan Status und die entsprechenden Registerkarten ermöglichen dem Benutzer die Anzeige aller durchsuchter Knoten im Netzwerk; Alle Knoten: Zentrale Liste zeigt konfigurierte Geräte und Punkte an. In dieser Liste werden nur konfigurierte Regler angezeigt. Regler: Beliebige durchsuchte generische Regler anzeigen. Dieser Bildschirm stellt auch die Adresse und den Reglertyp dar
I/O Karten: Zeigt AK-Platinen- und Punktstatus an. Andere Punkt: Liste weiterer Knoten
Stellen Sie sicher, dass der geeignete Netzwerkkanal ausge­wählt ist, und klicken Sie auf die Zeile ‘Kompletten Neuscan’. Der AK-SM durchsucht nun das Netzwerk zur Erkennung aller verbundenen Reglerknoten mit Adressen. Der auf dem Bildschirm angezeigte Text gibt den Suchvorgang wieder; nach einer Durchsuchung werden Uhrzeit und Datum angezeigt
(Anzeige der letzten Suche). Wählen Sie für SLV-Unterstützung den Modbus-Kanal aus.
Registerkarte „Duplikate“
Überprüfen Sie diese Liste, um sicherzustellen, dass dieselbe Netzwerkadresse nicht zwei Geräten zugewiesen wurde. Duplizierte Adressen werden in der Liste angezeigt. Korrigieren Sie alle Adresseinträge und durchsuchen Sie das Netzwerk erneut.
Registerkarte „Upload“
Auf der Registerkarte „Upload“ werden alle Regler aufgeführt, die hochgeladen wurden. Die Upload-Funktion kann im Bereich Konfiguration->Regelung (ein Regler gleichzeitig) oder hier (mehrere Geräte über einen Regler) durchgeführt werden. Bei einem Upload-Vorgang werden die aktuellen Parameterein­stellungen und -werte von den Reglern übernommen und in die AK-SM-Datenbank geladen. Hierdurch wird gewährleistet, dass die AK-SM-Datenbank mit allen vorkonfigurierten Reglern im Regelnetzwerk synchronisiert wird. Auf diesem Bildschirm werden alle Upload-Fehler angezeigt; darüber hinaus werden bei einem erfolgreichen Upload ein Uhrzeit/Datumsstempel angezeigt
Registerkarte „Download“
Auf der Registerkarte „Download“ werden alle Regler angezeigt, die zum Download bearbeitet wurden (wobei der AK-SM Parameterdaten an das Gerät sendet). Die Download-Funktion kann auf der Seite Konfiguration->Regelung oder hier einzeln durchgeführt werden, wobei mehrere Regler über einen Befehl für den Download ausgewählt werden können. Bei einem Download-Vorgang werden die AK-SM-Datenbankwerte zu ausgewählten Reglern heruntergeladen. Jeder Download-Feh­ler wir angezeigt, darüber hinaus werden ein Uhrzeit/Datums­stempel angezeigt
24 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
Nach Abschluss der Netzwerksuche werden die Ergebnisse neben der Zeile Punkte in Netzwerk gescannt angezeigt – diese gibt die während der gerade abgeschlossenen Suche gefundenen Knoten wieder. Die entsprechende nachfolgende Zeile (Punkt in Datenb. konfig) enthält den aktuellen Gesamtwert aller in der AK-SM-Datenbank tatsächlich konfigurierten Netzwerkknoten.
Die letzte Gruppe in dieser Tabelle bezieht sich auf die folgenden Knotentypen;
OI (Ausgang|Eingang) RO (Relais Ausgang) SI (Fühler Eingang) V02 (Variable Ausgang) Stromzähler (WattNode, Veris, Carlo Gavazzi) Allgen (Danfoss case / Verbund Regler) AK-CM (AK- Kommunikationsmodule) Kalkulationen
Jeder Knoten (Typ) verfügt über eine Spalte, die jeden konfigu­rierten oder durchsuchten Status anzeigt.
2
Zeit Einstellungen (Zeit Einstellung / Präferenzen)
Auf der Zeit-Registerkarte können die Systemzeit, Zeitzone, Betriebsstunden, Sommer-Winterzeit und Feiertage konfiguriert werden. Doppelklicken Sie eine Zeile, um Änderungen vorzuneh­men.
Es gibt folgende Beispiele für die Zeitzone;
London (GMT) = 000
Mitteleuropa = 100
USA Ostküste = -500
Bei Betriebszeit können Sie die Betriebsstunden Ihres Marktes einstellen. Auf jede Zeit in diesem Abschnitt kann über einen „relativer Zeitplan“ Bezug genommen werden. Relative Zeitpläne können in den Anwendungsbereichen „Licht“ und „Klima“ gefunden werden und sie wenden einen (vom Benutzer aus­wählbaren) Offset an, der Bezug auf den Betriebsstundenzeitplan nimmt.
3
System Einstellungen (Zeit Einstellung / Präferenzen)
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 25
Navigieren Sie nach Abschluss der erforderlichen Einstellung auf der Registerkarte ‘Zeit’ zur Registerkarte ‘System’. Geben Sie hier den Speichernamen und die Regionsinformationen an.
Verwenden Sie diesen Bildschirm, um die Parameter „Filialenname/ Details, Einheitenname, Präferen­zen, Systemsprache“ zu konfigu­rieren. Doppelklicken Sie die entsprechende Zeile, um Änderungen vorzunehmen
„Farbe für alte Reglerdaten“ ist eine Option, die Daten anzeigt, die über eine Netzwerkabfrage aktualisiert wird. Mit einem * versehene Daten, kennzeichnen entweder eine Offlinebedingung oder deuten darauf hin, dass der AK-SM auf eine Aktualisierung des Geräts wartet
Legacy E/A Typ wird zur Einstel­lung von Legacy unterstützten Geräten verwendet
Über die Registerkarte „Auth Levels“ (Autorisierungsstufen) ist die Definition von bis zu 7 Autorisierungstypen möglich.
Zeigt an, welche Lizenz für Ihren AK-SM konfiguriert ist. Mit verschiedenen Lizenzen können zusätzliche Funktio­nen genutzt werden
Mit dem Benutzerbildschirm können Sie bis zu 20 Benutzer definieren
Der Dateibildschirm verschafft Zugang zu Internetdateien (für die Unterstützung der Web-Schnitt­stelle benötigten Dateien), Gerä­tedateien (für die Unterstützung der Regler benötigten Dateien) und dem Gerätemanagement. Für wichtige Informationen bezüglich des Gerätemanagements siehe Hinweise am Ende dieses Dokuments.
Der Systembericht erlaubt es dem Benutzer, zu definieren, welcher Inhalt miteinbezogen werden soll. Verfügbare Optionen sind Alarme, Zeitpläne, gescannte Geräte, Protokoll und Reglerdatenbank. Gehen Sie in das Hauptwebmenü und wählen Sie Systembericht erstellen, um einen Systembericht zu erzeugen
Registerkarte „Auth Levels“
Über die Registerkarte „Auth Levels“ (Autorisierungsstufen) ist die Definition von bis zu 7 Autorisierungstypen möglich. Es können benutzerdefinierte Autorisierungstypen mit bestimm­ten Systemprivilegien/-zugriffen konfiguriert werden. Im nachstehenden Beispiel wurden 4 Autorisierungsstufen definiert (werkseitig sind 3 eingestellt). Für Stufe 1 (Supervisor) können die Einstellungen geändert werden. Navigieren Sie zur Änderung der Zugangsstufe anderer Autorisierungsstufen zu der gewünschten Zeile und treffen Sie im Autorisierungs-Dia­logfenster eine Auswahl. Werkseitig sind 3 Stufen vordefiniert (Supervisor, Service, Daily User). Die Stufen Service und Daily User können nach Bedarf geändert werden.
Wählen Sie zum Hinzufügen/Löschen von Autori­sierungsstufen die Zeile ‘Anzahl Autorisationsty­pen’ aus (max. 7 Stufen)
Der Supervisor-Name kann geändert werden, Zugangs-/Privilegienstufen sind jedoch werkseitig eingestellt.
Durch das Hinzufügen neuer Autorisierungsstufen erhalten neue Benutzer einen Zugang zu wichtigen Systembereichen. Geben Sie nach der Erstellung neuer Autorisierungstypen einen benutzerdefinier­ten Namen ein, wählen Sie die Zugangsstufe aus und drücken Sie in der Einstellungszeile die Eingabetaste (ein Autorisierungs-Dialogfenster wird geöffnet)
26 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
Folgende Autorisierungsbereiche sind verfügbar;
Konfiguration System: Anzeige der Registerkarte „System“ Autorisation: Anzeige der Registerkarte „Authorization“ Kälte: Zugang zur Kältekonfiguration Klima: Zugang zur Klimakonfiguration (abhängig von der
Produktversion) Beleuchtung: Zugang zur Beleuchtungskonfiguration (abhängig von der Produktversion)
Diverse: Zugang zur Div-Konfiguration Zeitpläne: Zugang zur Zeitpläne-Konfiguration Kalkulationen: Zugang zur Konfiguration von Kalkulationen
Handbetrieb (siehe Registerkarte „Service“ auf der Seite der Gerätedetails)
Kälte: Ermöglicht Benutzern die Durchführung der folgenden
Vorgänge an Danfoss Gehäusereglern; Hauptschalter, Abtauung, Reinigung, Leuchten, Nachtanhe­bung, Abschalten Klima: Ermöglicht Benutzern die Durchführung der folgenden Vorgänge an Relais, Eingängen und Fühlerübersteuerungen Beleuchtung: Ermöglicht Benutzern die Durchführung der folgenden Vorgänge -Relaisübersteuerung Diverse: Ermöglicht Benutzern die Durchführung der folgenden Vorgänge -Relaisübersteuerung, Fühlereingänge
Alarme
Konfiguration: Ermöglicht Benutzern die Konfiguration von Alarmen
Lenkung: Zugang zum Alarm-Routing Bestätigung: Ermöglicht Benutzern eine Bestätigung Lösch: Ermöglicht Benutzern das Löschen von Alarmen Log: Ermöglicht Benutzern die Einstellung von Alarmstufen für
die Protokollierung
Andere Haupt Historie: Ermöglicht den Benutzern den Zugang zum
Hauptmenü Geräte Historie: Ermöglicht Benutzern den Zugang zur Gerätehi­storie
Verw. Menü: Ermöglicht den Zugang zur Menüfunktion Verwende USB: Ermöglicht die Verwendung eines USB-Flashs Neuerkenn.Netz: Ermöglicht Benutzern das erneute Scannen
des Netzwerks
Registerkarte „Benutzer“
Die nächste Registerkarte (Benutzer) ermöglicht die Definition von bis zu 20 Benutzern. Für jeden Benutzer kann ein individuel­ler Name und ein eigenes Passwort vergeben werden. Jedem Benutzer kann die entsprechende Stufe zugewiesen werden (Registerkarte „Auth Levels“). Der AK-SM verfügt im Systemprofil immer über einen Einzelbenutzer; diese Stufe ist werkseitig für die Supervisor-Stufe festgelegt. Geben Sie zum Hinzufügen von Benutzern einfach den erforderlichen Wert in die Zeile ‘Anz ahl Benutzer’ ein. In der Zeile „Browsersprache“ wird die Anzeige­sprache des Webbrowsers bei der Anmeldung des Benutzers (per Browserzugang) angezeigt.
Wählen Sie zum Hinzufügen von Benutzern ‘Anzahl Benutzer’ aus und geben Sie die erforderliche Anzahl ein
Geben Sie einen Namen, ein Passwort und eine Autorisierungsstufe für den Benutzer ein.
Browsersprache: Hierdurch wird die Sprache definiert, die bei der Anmeldung des Benutzers über den Webbrowser-Zugang angezeigt wird.
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 27
Registerkarte „Kommunikation“
4
Mit dem Kommuni (Kommunikation) Bildschirm können Sie die IP-Netzwerkeinstellungen zu konfigurieren. Folgen Sie den Fragezeilen auf dem Bildschirm zur Konfiguration Ihres AK-SM gemäß den Anforderungen der Anlage. Jegliche Änderungen der IP-Konfiguration erfordern ein Zurücksetzen des AK-SM­Systems.
Wählen Sie ‘Ja’, wenn ein DNS-Service verwendet wird Sie können den bevorzugten Hostnamen eingeben, wenn dies in der Routerkonfiguration eingerichtet wurde Wählen Sie ‘Ja’, wenn der AK-SM an einen DHCP-Server angeschlossen wird. Wählen Sie ‘Ja’ und geben Sie die IP-Adresse manuell ein, die der AK-SM im Falle eines Ausfalls des DHCP-Ser­vers verwendet.
Master IP address - if using multiple AK-SM controllers in a host network, enter the Master (unit address 0) IP address
Internet IP-Adresse - Geben Sie eine öffentliche IP-Adresse an, die zum Kontaktieren Ihres AK-SM über eine Internet-basierte Verbindung verwendet wird. Der werkseitig eingestellte (HTTP-) Webport ist 80, der FTP-Port ist 20 und 21; beide können zur Anpassung an Ihre Netzwerkanwendung geändert werden. Wenn Ihr Netzwerk NTP unterstützt, wählen Sie bei der Frage ‘Netzw. timing Unterstü’ ‘Ja’ aus
Registerkarte „Alarme“
5
Die Registerkarte „Alarme“ verfügt über mehrere Sub-Register­karten [Verbindungen, Service, Alarmleitung, Relais, System, I/O Komm]. Öffnen Sie nacheinander alle Sub-Registerkarten, um sicherzustellen, dass alle Bereiche entsprechend den Anlagenan­forderungen konfiguriert sind.
Definieren Sie die Anzahl der Verbindungen (in der Regel muss das Netzwerk ausgewählt sein) und wählen Sie anschließend den Verbindungstypen aus [-mail, Remote (Danfoss Retail Care), XML].
Über die Registerkarte „Service“ ist die Erzeugung von Testalarmen möglich. Zudem steht ein automati­scher Alarmtest zur Verfü­gung, der nach Zeitplan oder regelmäßig eingesetzt werden kann.
28 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
Der AK-SM verwendet eine Alarmaktions­Matrix, die eine hohe Flexibilität für verschie­dene Alarmrouting­Optionen bietet. Das Kernstück der Alarmkon­figuration ist die Seite ‘Alarmleitung’, auf der neben Zeitverzögerun­gen und Alarmausgabe­Stoppbedingungen verschiedene Routing­Optionen definiert werden können.
AK-SM-systemba­sierte Alarmbedin­gungen müssen auf der Register­karte System eingestellt werden.
Wenn die Alarmausgabe ein/mehrere Relais umfasst, muss die Registerkarte Relais zur Konfiguration der Platinen- und Punkt­adressen für diese Relais geöffnet werden.
Wenn Regler (Danfoss Evap & Pack, Leistungszähler) und E/A in der Reglerkonfiguration verwendet wurden (Beleuch­tung, Klima (HKL), Kälte usw.), können diese Geräte auf der Registerkarte „I/O Komm“ angezeigt werden.
Verbindungen Bildschirm - definieren Sie die Anzahl der Verbindungen, wählen Sie anschließend den Verbindungstyp. Ihr AK-SM bietet die folgende Alarm IP-basierte Alarmausgabe; E-Mail, Ferne (Danfoss Elektronische Dienstleistungen) und XML. Entsprechend der Konfiguration stellt der Bildschirm die erforder­lichen Eingänge dar, um den Ausgang zu bedienen. Um beliebige Alarme aus Ihrem AK-SM zu routen, muss gewährleistet sein ,dass ein Zeitplan konfiguriert ist. Wenn Sie es versäumen einen Zeitplan festzulegen, wird die Alarmausgabe blockiert.
Wählen Sie zur Konfiguration einer Netzwerk­verbindung „Anzahl Netzwerkverbindungen“
Typ (e-mail | Ferne | XML)
Vergewissern Sie sich, dass ein Zeitplan definiert wurde, damit eine Alarmausgabe stattfinden kann
Beispiel der E-Mail-Konfiguration
Geben Sie einen gültigen Servernamen (oder IP) für den E-Mail-Server ein Falls Ihr E-Maildienst eine Benutzerautorisie­rung erfordert, geben Sie Ihren Benutzerna­men und das Passwort eingeben Anmerkung: SSL wird nitcht supportiert.
Sende zu: Fügen Sie die E-Mail-Adresse der vorgesehenen Empfänger ein
Antwort zu: Ein Pflichtfeld, das einen gültigen Eintrag aufweisen muss (Adresse mit gleichem Domänennamen). Eine abgekürzte Nachricht würde als verkürzter Text in der Alarmmeldung angezeigt
Konfigurieren Sie einen Zeitplan, um die E-Mail-Alarmausgabe zu aktivieren
3G Wireless-Router
Die 3G-Technologie bietet zahlreiche Vorteile gegenüber Standard-Einwahlverbindungen. Bei Verwendung einer 3G-Ver­bindung können alle AK-SM-Dienste einschließlich Webbrowser und RMT verwendet werden. Wenn keine Internet/Intranet-Ver­bindung zur Verfügung steht, empfiehlt Danfoss die Nutzung von 3G zur Bereitstellung einer IP-Konnektivität. Bitte kontaktieren Sie Ihren lokalen Danfoss-Händler hinsichtlich der 3G-Konnektivi­tät.
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 29
Registerkarte „Service“
Verwenden Sie den Service-Bildschirm, um Testalarme zu senden. Sie können den Alarmtyp und Alarm-Aktionslogik (1-8). Zusätzlich dazu können geplante oder wiederholte Testalarme auf diesem Bildschirm konfiguriert werden. Das interne Alarmrelais kann auch von diesem Bildschirm aus getestet werden.
Deaktiviert = Bei Auswahl dieser Option werden keine Alarme aktiviert Nur Log = Tritt bei dieser Alarmoption ein Alarm auf, wird er nur im AK-SM-Alarmprotokoll festgehalten – es erfolgt keine physische Alarmausgabe Normal = Wenn ein Alarm aktiv ist, wird die Ausgabe einmal gesendet (der Alarm wird ggf. erneut ausgelöst, wenn die Stoppbedingung für die Wiederholung eingestellt ist) Kritisch1 = Wenn der Alarm aktiv ist, wird die Ausgabe alle xx Minuten erneut gesendet Kritisch = Wie Kritisch1, jedoch mit separater Wiederauslösezeit – wenn der Alarm aktiv ist, wird die Ausgabe alle xx Minuten erneut gesendet Lösche = Löscht alle angewendeten Alarmeinstellungen
Wähle Alarm Aktion Typ (definiert unter Alarmleitung)
Auto Test:
Geplant: Konfiguration von Tagen und Uhrzeit für den Testalarm
Wiederholt: Konfiguration der Intervallzeit für den Testalarm Alarmerzeugung aussetzen (das Senden aller Alarme im System aussetzen): Einstellen des Zeitraums (Min./Std.), der zum Stoppen der Alarmsendungen eingehalten werden soll
Die Version VG08_021 enthält eine neue Benutzeroption für das integrierte Alarmrelais. Bestätigen Sie bei Benutzung des integ­rierten Alarmrelais bitte die richtige Einstellung für Ihre Anwendung.
Registerkarte „Leitung“
Der AK-SM verwendet eine Alarmaktions-Matrix, die eine hohe Flexibilität für verschiedene Alarmrouting-Optionen bietet. Das Kernstück der Alarmkonfiguration ist die Seite ‘Alarmleitung’, auf der neben Zeitverzögerungen und Alarmausgabe-Stoppbedin­gungen verschiedene Routing-Optionen definiert werden können. Die zentrale Alarmaktions-Matrix ermöglicht unterschiedliche Ausgabeoptionen (bezeichnet als Alarmaktionen) und eine zentral zugewiesene Alarmumgangskonfiguration. Nachdem die Alarmaktions-Matrix konfiguriert wurde, kann jedem Regler oder E/A-Punkt eine Alarmaktionsnummer zugewiesen werden. Die Alarmaktionsnummer entspricht dem jeweiligen Ausgang (wie auf der Seite Alarmrouting definiert). Zu den Alarmausgabeoptio­nen zählen:
• 5 externe (AK E/A) Relaisausgänge
• lokaler AK-SM-Summer
• lokale AK-SM Front-LED
• Integriertes Alarmrelais
• 3 Modem-Auswahlnummern
• 6 IP-/E-Mail-Adressen
Alle für die Alarmausgabe konfigurierten Relais können zu Testzwecken erzwungen ein-/ausgeschaltet werden.
Beachten Sie, dass Sie die Funktion zum automatischen Positionieren nach dem Test eingeschaltet lassen
Die Option „AK(2) Generic Device – Send alarm route clear“ wird verwendet, um die Alarmzeile bei ALLEN angeschlossenen AK2­Reglern zu löschen. Dies ist erforderlich, wenn der AK2-Regler vor dem Anschluss an eine AK-SM-800-Einheit (z. B. AKA-Gateway/AK­SM 720) an ein anderes Danfoss-System angeschlossen war. Wenn Sie bei der Option „JA“ einstellen, wird ein Scanvorgang ge­startet und die Alarmzeile im AK2 zurückgesetzt. Ihr(e) AK2-Regler verfügt/verfügen nun über eine wirksame Alarmweiterleitung.
Das folgende Beispiel kann als Konfigurationsanleitung für Ihre AK-SM-Alarmlogikoptionen betrachtet werden;
30 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
Navigieren Sie zur Konfiguration einer Alarmaktion zur erforderli­chen Ausgabezeile (d. h. Relais A) und drücken Sie die Eingabeta­ste. Auf dem sich öffnenden Bildschirm kann die Konfiguration von Alarmaktionen, allen Vorverzögerungen, Zeitdauerangaben und Stoppbedingungen vorgenommen werden. Die Ergebnisse dieser Konfiguration werden auf der Seite Alarmrouting ange­zeigt.
Alarmaktionen (1-8)
Es können bis zu 8 Alarmaktionen definiert werden. Jede Alarmaktion kann über mehrere Ausgänge verfügen, wodurch die Alarmausgabeoptionen des AK-SM sehr flexibel sind. Links
Komponentenspalte (Alarmaus-
neben der Spalte der Alarmausgabenummern sind die entsprechenden Ausgänge aufgeführt
gabe)
Wählen Sie eine der in der Spalte angezeigten Optionen aus;
• Relais A-E
• Front-LED
• Summer
• Int. Relais
• Netzwerk 1
• Netzwerk 2
1 2 3 4 5 6 7 8 Entf. Dauer Stopp
Relais A - - - - - - - ­Relais B - - - - - - - ­Relais C - - - - - - - ­Relais D - - - - - - - ­Relais E - - - - - - - ­Front-LED - - - - - - - ­Summer - - - - - - - ­Int. Relais - - - - - - - ­Tel ef 1 - - - - - - - -
......
Stopp
Die Stoppausgabe definiert, wann die Alarmausgabe gestoppt wird, oder kehrt in die konfigurierte Position zurück. Folgende Definitionen gelten;
Zeit = Stoppen nach Zeitangabe (eingestellt unter Dauer) Best. = Stoppen bei Bestätigung des Alarms Lösch = Stoppen beim Löschen des Alarms Zeit/Wdh = Stoppen nach Zeitverzögerung, jedoch Wiederholung bei weiterhin
aktivem Alarm Bes./Wdh = Stoppen nach Bestätigung des Alarms. Wenn der Alarm nach Bestätigung der wiederholten Alarmaktion weiterhin aktiv ist
Entf.
Sobald eine Alarmaktion definiert wurde, kann die entsprechende Zeitverzögerung für die Aktion eingestellt werden. Diese Verzögerung ergänzt alle bereits in jeglichen Reglern (d. h. EKC) definierten Verzögerungen oder im System definierte Überwachungspunkte (d. h. E/A).
Dauer
Eine Zeitdauer ist verfügbar, wenn Time oder Time/Repeat als Stoppbedingungen ausgewählt sind. Die Einstellung der Dauer definiert die Dauer, über die die Alarmausgabe aktiv ist (unabhängig davon, ob der Alarm weiterhin aktiv bzw. bestätigt ist) Auswahl in Sekunden oder Minuten möglich. Die Einstellung einer Dauer von 0 Sek./Min. führt dazu, dass die Alarmaus­gabe deaktiviert bleibt. Min = 0 Sek./Min. Max = 99 Sek./Min.
Es kann ein eigener Text eingegeben werden, der die Alarmrelais besser beschreibt. Verwenden Sie ‘Anzeigname Kompo- nente’ zum Umschalten zwischen eigenem Text und werkseitig festgelegtem Namen (Relais A, Relais B...)
Alarmausgabeoptionen
Wählen Sie die entsprechende ‘Komponente’ (Relais..) aus und konfigurieren Sie diese durch Doppelklicken in die entsprechende Zeile
Alarmaktionen (1-8) Jeder Alarmaktion können mehrere Relais, IP-Adressen usw. zugewiesen werden
Verzögerungen und Stoppbedingun­gen
Legen Sie Vorverzögerung, Dauer und Stoppbedingungen fest (für jede Alarmausgabeauswahl)
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 31
Beispielkonfiguration
In diesem Beispiel sind die Schritte zur Konfiguration von Alarmaktionen aufgeführt. Alarmaktion 1 wird anhand der folgenden Punkte definiert:
• Relais A sollte nach einer Vorverzögerung von 10 Sekunden
ausgelöst werden. Dieses Relais wird jederzeit erregt und erst beim Löschen des Alarms zurückgesetzt.
• Die Front-LED sollte aktiviert werden (deaktivieren Sie die
LED beim Löschen des Alarms)
• Der Summer sollte nur tagsüber aktiviert werden (Summer
stoppt bei Bestätigung des Alarms)
• Die Alarmmeldung sollte auch per E-Mail gesendet werden
Die obigen Alarmausgaben stehen in Verbindung mit Aktion 1 – scrollen Sie in der Spalte Alarmaktion 1 herunter, um die entsprechenden Ausgänge im linken Bereich der Seite anzuzei­gen. Navigieren Sie zur Definition der Alarmausgabeoptionen in den unteren Bereich der Seite und drücken Sie die Eingabeta­ste. Hierdurch wird eine weitere Seite geöffnet, auf der die Konfiguration für den Ausgang vorgenommen werden kann. In dem nachstehenden Beispiel werden Relais A und Summer angezeigt. Führen Sie denselben Vorgang für die anderen Ausgänge durch. Navigieren Sie für eine E-Mail-Ausgabe zu der Zeile „Netzwerk 1“ und drücken Sie die Eingabetaste. Legen Sie hier Aktion, Zeitverzögerung und Stoppbedingungen fest. (Die eigentliche E-Mail-Konfiguration wird auf der Seite Alarm-‘Verbindungen’ vorgenommen)..
‘Look down’ Alarm action 1 column
Die Ergebnisse der Alarmausgabekonfiguration werden auf der zentralen Alarmleitung-Seite angezeigt. Führen Sie diesen Vorgang auch für andere Aktionen durch.
Relais A Konfiguration Seite
Aktion Einstellung:
Navigieren Sie auf der eigentlichen Ausgabeseite durch die Zeilen und legen Sie die entsprechende Aktion fest. Jede Aktion kann die folgenden Einstellungen haben:
Nicht ausgewählt: Keine Aktion Aktiviert: Aktiviert diese Ausgabeaktion (zu jeder Tageszeit) Tag: Aktiviert die Ausgabe während des Tages (basierend auf
Geschäftsöffnungszeiten (Konfiguration->Uhrzeit) Nacht: Aktivieren Sie diesen Ausgang während des Nachtstatus (basierend auf Uhrzeiten außerhalb der Geschäftsöffnungszeiten (Konfiguration->Uhrzeit)
Verzögerung, Einheit und Stoppeinstellungen:
Zur Vervollständigung der Ausgangskonfigurationseinstellung müssen Zeitverzögerung, Einheiten und Stoppbedingungen eingestellt werden. Stoppbe­dingungen;
Zeit = Stoppen nach Zeitangabe (eingestellt unter Dauer) Best. = Stoppen bei Bestätigung des Alarms Lösch = Stoppen beim Löschen des Alarms Zeit/Wdh = Stoppen nach Zeitverzögerung, jedoch Wiederho-
lung bei weiterhin aktivem Alarm Bes./Wdh = Stoppen nach Bestätigung des Alarms. Wenn Alarm weiterhin aktiv ist aktiv nach Bestätigung der Wiederholung
32 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
Registerkarte „Relais“
Wenn die Alarmausgabe ein/mehrere Relais umfasst, muss die Registerkarte Relais zur Konfiguration der Platinen- und Punkt­adressen für diese Relais geöffnet werden. Das nachstehende Beispiel zeigt die Relais A und C mit den entsprechenden (AK E/A) Platinen- und Punktadressen.
Registerkarte „System“
Geben Sie den AK E/A Platinen- und Punktort für das/ die Relais ein
Wählen Sie nach Bedarf N-Open / N-Closed aus
AK-SM-systembasierte Alarmbedingungen müssen auf der Registerkarte System eingestellt werden. Die auf dieser Seite angezeigten Alarme sind werkseitig festgelegt, können jedoch gemäß den Anlagenanforderungen geändert werden. Scrollen Sie in jeder Zeile herunter und nehmen Sie nach Bedarf Konfigu­rationen vor (durch Drücken der Eingabetaste). Folgende Elemente werden auf der Registerkarte „System“ angezeigt und können dort geändert werden.
Übertrag.Fehler: Alarm bei host Kommunikationsfehler Host Zählerfehler: Alarm, wenn ein oder mehrere AK-SM
Einheiten von Host Netwok getrennt E/A Netzwerkfehl: Alarm bei einer Kommunikationsstörung an AK I/O kein Flash speich: Alarm bei einer Störung des AK-SM-System­speichers Datenbank bereini: Alarm beim Löschen einer AK-SM-Daten­bank Dateifehler: Alarm, wenn kritische Dateien nicht geladen werden bzw. im AK-SM-System nicht vorhanden sind (d. h. fehlende Geräteliste) Fehler Alarmsende: Alarm, wenn aktive Alarme nicht gesendet werden konnten
NTP Fehler: Alarm bei einem Ausfall des Netzwerkzeitprotokolls Ram Disk Voll: Alarm, wenn Ram Voll wird (aufgrund EDF-
Dateien)
Die werkseitigen Einstellungen können kundenspezi­fisch geändert werden.
Alarmstufe und Aktionen können geändert werden
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 33
Registerkarte „I/O Komm“
Wenn Regler (Danfoss Evap & Pack, Leistungszähler) und E/A in der Reglerkonfiguration verwendet wurden (Beleuchtung, Klima (HKL), Kälte usw.), können diese Geräte auf der Registerkarte „I/O Komm“ angezeigt werden.
Die Registerkarte „I/O Komm“ ermöglicht die Konfiguration aller Offline-Kommunikationsalarme. Das nachstehende Beispiel zeigt einen Verdampferregler (Adresse 1) mit auf ‘Normal’ eingestellter Alarmstufe und Alarmaktion ‘1’. Diese werkseitigen Einstellungen können auf dieser Seite geändert werden.
Alle im AK-SM-System verwendeten AK E/A-Punkte werden auf dieser Seite mitsamt der entsprechenden Alarmstufe und den eingestellten Aktionen angezeigt. Die werkseitigen Einstellungen können nach Bedarf geändert werden.
Kalkulationen & Andere
Wenn im AK-SM-System Berechnungen definiert wurden, können diese Alarmen zugewiesen werden. Stellen Sie über die Register­karte „Kalkulationen“ die entsprechenden Alarmstufen und Aktionen ein.
34 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
Registerkarte „Regelung“
6
Die Registerkarte „Regelung“ ist die zentrale Konfigurationsseite für Ihre Regelanforderungen. Auf dieser werden die unterschied­lichen Anwendungsbereiche angezeigt und dem Inbetriebnah­metechniker die Definition der Regelanforderungen in der Anlage ermöglicht. Nachdem die Anwendungsbereiche auf dieser Seite definiert wurden, wird eine detailliertere Inbetrieb­nahme in den entsprechenden Registerkarten durchgeführt (im folgenden Abschnitt beschrieben). Beachten Sie, dass abhängig
von Ihrer Lizenzversion verschiedene Anwendungen sichtbar (oder ausgeblendet) sind. Beachten Sie bitte auch, dass der SM die Möglichkeit bietet, die zentralisierte oder dezentralisierte Regelung zu konfigurieren. Zentralisierte Regelung befindet sich auf dem SM bei der integrierten Reglerlogik und verwendet die Danfoss E/A zur Kühlungsregelung. Dezentralisiert ist das Regelungsverfahren, welches die Danfoss Verbund- und Gehäu­seregler verwendet.
Vergewissern Sie sich bei der dezentralisierten Regelung, dass der Regelungstyp auf den von Ihnen erforderlichen Regelungstyp eingestellt ist (über das Dropdown-Menü)
De-Zentrale
Verbundanlagen
Nur abgetastete Geräte anzeigen:
Wählen Sie ‘Ja’ aus, wenn sich Ihre Reglergeräte bereits mit gültigen Adressen und mit dem AK-SM im Netzwerk befinden. Bei Einstellung von ‘Ja’ und nach einer Netzwerkabtastung (siehe nächster Abschnitt) werden nur erkannte Geräte in der Dropdown-Liste angezeigt. Wenn sich Ihre Regler noch nicht im Netzwerk befinden, so wählen Sie ‘Nein’ aus.
Vergewissern Sie sich bei der zentralisieren Regelung, dass der Regelungstyp auf EA (Eingang/Ausgang) eingestellt ist. Dadurch wird eine Meldung an den SM gegeben, dass Sie die Danfoss Board- und Punktkonfi­guration für Ihre Kühlungsanwendung verwenden möchten
Zentrale
Verbund I/O
Anzahl Verbundanlagen (max 12):
Geben Sie die erforderliche Anzahl an Sauggruppen ein.
Verbund Typen (Verwenden Sie die Auswahl E/A für die zentralisierte Regelung, wählen Sie Reglertyp bei der Verwendung der dezentrali­sierten Regelung aus)
AK IO = integrierter Regler per AK E/A Kein Verdichter = Keine Verdichterregelung Geräteauswahl = Auswahl des erforderlichen
Reglers
Hinweis: Der Variabler Speed kann als Verbundreg­ler ausgewählt werden.
Saugdruckgruppen
(Sauggruppe oder Verdampferregelung)
Fügen Sie die benötige Anzahl Sauggruppen hinzu (zentralisierte Logik) ODER geben Sie die unter Ihrem Verbundregler (dezentralisiert) verfügbare Anzahl Verdampfer ein
Hinweis: Sauggruppe/ Verdampf. Konfiguration erfolgt über die Registerkarte Kälte
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 35
Die unten aufgeführten Screenshots stellen ein Beispiel einer dezentralisierten Konfiguration (Verbund- und Gehäuseregler) dar. Der AK-SM wurde für zwei Verbundregler konfiguriert (AK-PC 730 und den AK-PC 840), mit 5 Verdampferreglern unter jedem Verbundregler. Die Auswahl für jeden Verbundregler wurde über das Dialogfenster vorgenommen, dass angezeigt wird, wenn ein Doppelklick auf die Rack-Zeile ausgeführt wird.
Nachdem die Verbundregler definiert wurden und die Anzahl der Gehäuseregler unter jedem Verbundregler festgelegt wurden, gehen Sie zur Registerkarte Kälte, um die detaillierte Konfigura­tion vorzunehmen.
Doppelklicken Sie, um die benöti­gen Verbundgeräte auszuwählen
Navigieren Sie zunächst zur Registerkarte ‘Adressen’. Geben Sie eine gültige Netzwerkadresse ein, die der bereits in den Feldreg­lern eingegebenen Adresse entspricht.
Hinweis: Wenn Ihre Feldregler bereits mit den relevanten Parametern konfiguriert wurden, möchten Sie ggf. einen ‘Upload’ durchführen. Diese Funktion zwingt den AK-SM zum Zurückset­zen der Reglereinstellungen und somit zur Synchronisierung der AK-SM-Datenbank. Verwenden Sie die ‘Download’-Funktion nur dann, wenn Sie die Reglerkonfiguration am AK-SM abgeschlossen haben und Sie diese Einstellungen anschließend an den Regler übermitteln möchten.
Eine One-Click-Option hierfür (Upload/Download) ist auf der Registerkarte Einstellungen->Netzwerkknoten vorhanden
Legen Sie einen benutzerdefinierten Namen für Ihre Regelgeräte fest
Geben Sie eine Adresse ein, die der physischen Adresse in den Verbund- und Gehäusereglern entspricht.
Siehe Hinweise oben zu Download / Upload
36 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
Sobald alle Adressen und benutzerdefinierten Namen angege­ben wurden, verlassen Sie das Adressmenü und öffnen Sie anschließend die Registerkarten ‘Saugdruck’. Hierdurch ist eine Konfiguration der Verbund- und Verdampferregler möglich. Über die Dropdown-Liste haben Sie Zugriff auf jeder Verbund Regler und dazugehörige Menüs. Beachten Sie, dass für alle Online­Reglergeräte ein Dialogfeld angezeigt wird, in dem abgefragt wird, ob Sie die Daten von diesem Regler empfangen möchten. Über dieses Dialogfeld wird festgelegt, ob Daten von einem Regler hochgeladen werden (hierdurch werden vorherige Einstellungen in AK-SM-Datenbank überschrieben). Wenn sich im Netzwerk weitere Regler befinden, die bereits konfiguriert wurden, so wählen Sie die Upload-Option (dies wird für jeden angezeigten Regler nur jeweils einmal vorgenommen).
Regler-Menüauswahl. Verwenden Sie diese Dropdown-Liste zum Aufrufen der verschiedenen Reglermenüs.
Verwenden der Upload/Download-Funktion: Der AK-SM verfügt über eine Datenbank, in der alle Systemkonfi­gurationen gespeichert werden. Hierzu zählen alle tatsächlich angeschlossenen Reglergeräte oder Geräte, die zur Konfiguration ausgewählt wurden. De Zeitpunkt der Ausführung einer Upload- oder Download-Funktion ist wichtig, damit keine voreingestellten Konfigurationen ist durch einen automatischen Upload des AK-SM überschrieben werden.
Upload
Diese Funktion wird ggf. benötigt, wenn die Gehäuse- und Verbundregler bereits konfiguriert wurden und alle Parameter gemäß Kundenspezifikationen eingestellt wurden. In diesem Fall ist in der Regel die Durchführung eines Uploads erforderlich, wodurch die AK-SM-Datenbank aktualisiert wird und die Einstel­lungen des Reglers bei der Inbetriebnahme vollständig übernom­men werden. Sobald dies gewährleistet ist, können Änderungen der Reglereinstellungen direkt am AK-SM vorgenommen werden.
Download
Der gegenteilige Fall ist, wenn die Reglergeräte nicht per Kundenspezifikationen eingestellt sind und der AK-SM als Inbetriebnahmewerkzeug oder Fenster in den Reglern verwendet werden soll. Per Navigation durch alle Reglerbildschirme im AK-SM können die Reglerparameter konfiguriert und diese Einstellungen per Download-Funktion an die verbundenen Regler gesendet werden.
Reglerparameter, wählen Sie für Ände­rungen eine Zeile aus und drücken Sie die Eingabetaste. Der neue Wert wird an den Regler gesendet*
*Regler muss online sein *Einige Reglertypen setzen voraus, dass der Hauptschalter (Parameter R12) ausgeschaltet ist, bevor bestimmte Änderungen vorgenommen werden können
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 37
Kopie-Funktion (zu deutsch kopieren/einfügen - Funkion)
Zur Unterstützung des Inbetriebnahmeprozesses bietet der AK-SM eine Copy/Paste-Funktion für die Einstellungen, die zum Kopieren von Geräteeinstellungen und Alarmkonfigurationen zu anderen (identischen) Geräten verwendet werden kann. Diese Funktion kann zum Kopieren von Einstellungen zu und von einem Regler derselben Ausführung/desselben Typs eingesetzt werden. Das nachstehende Verfahren zeigt ein Beispiel für die Copy/Paste-Funktion.
Öffnen Sie die Kopierseite über die Registerkarte „Copy“, auf die Reglergeräte desselben Typs kopiert werden können. Die eigentliche Geräteseite dient als Kopiervorlage, achten Sie daher darauf, dass der korrekte Stromkreis (in der Dropdown-Liste) ausgewählt ist. Wählen Sie alle oder einzelne Regler aus, die kopiert werden sollen, und klicken Sie auf die Zeile, in die kopiert werden soll.
Import AI | Import OI- Funktion
Mithilfe der Kopierfunktion werden Reglerparameter usw. von einem Gerät zur AK-SM-Datenbank kopiert; zum Abschluss des Vorgangs müssen die (kopierten) Einstellun­gen zu den entsprechenden Reglern heruntergeladen werden.
Die globale Download-Funktion kann im Abschnitt Netzwerkknoten -> Download angezeigt werden
Verwenden Sie die Import AI (Fühler Eingang) und Import OI (On/off) Funktion für einen Zugang zu generischen Reglerparametern (Evap & Pack) auf die in der Regel nicht zu Alarm / Logging / Boolean zugegriffen werden kann. Diese Funktion kann zur Ausgabe von Alarmen bei bestimmten Parametern, die sich nicht in der werkseitigen Alarmliste befinden, und/oder zum Import von Reglerparametern in den booleschen Logikrechner verwendet werden. Es können pro Regler bis zu sechzehn Punkte ausgewählt werden. Durch diese Funktion wird die Flexibilität der Reglerunterstützung im AK-SM erweitert und die Parameterliste der generischen Regler für kundenspezifischere Anforderungen geöffnet. Die folgenden Schritte erläutern die Verfahrensweise zum „Importieren“
Doppelklicken Sie auf den Importseiten in eine Importzeile, um ein Dialogfeld aufzurufen, das sämtliche verfügbare Parameter anzeigt. Wählen Sie den Parameter, den Sie vom Regler (Sie können ihm einen benutzerdefinierten Namen geben) „importieren“ möchten. In dem unten aufgeführten Beispiel wurde der Parameter Po Einstellpunkt ausgewählt. Dieser Parameter wird nun im Rechner angezeigt.
Erweiterte Konfiguration (Ändern der Parameteranzeige unter Systemansicht und Gerätedetailstatus)
Wichtiger Hinweis: Je nach Systemlast kann es bis zu einer Minute dauern, bis der im­portierte Wert z. B. für eine Berechnung verwendet werden kann. Wenn das Importieren eines Werts für einen sicheren Betrieb erforderlich ist, wird nachdrücklich empfohlen, das System auf andere Weise zu sichern.
Über die Registerkarte Erweiterte Konfiguration kann der werkseitige Standardparameter für den Status ‘Systemübers.’ geändert werden. Durch diese Funktion verfügt der Endnutzer über mehr Flexi bei der Anzeige relevanter Fühler im System und Gerätedetailansichten. Durch Änderung der Übersicht Werte zeigt der AK-SM dann den neuen ausgewählten Parameter oder Status in der Systemansicht und den Gerätedetailseiten an.
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Alarme end Alarmauswählen
Auf der Registerkarte Alarm können Sie die mit diesem Gerät verbundenen Alarmaktionen definieren. Auf der Registerkarte Alarm können Sie bis zu 300 Alarmpunkte (max. 300 pro AK-PC Regler) auswählen
Konfiguration -> HISTORIE
Der AK-SM-Historienabschnitt ermöglicht ein Sammeln und Aufzeichnen von Regelparametern, -werten und Status. Die zentrale Historienfunktion ermöglicht die Konfiguration von bis zu 600 Punkten, wobei es sich bei einem Punkt um Temperatur, Druck, Status, Relais usw. handeln kann. Die Sammlung einer Historie ermöglicht weitere Analysen mithilfe des AK-SM oder eines Remote-Webbrowsers, in dem eine grafische Darstellung dieser Daten vorgenommen werden kann.
Navigieren Sie zur Konfiguration der Historie zur Registerkarte „Einrichtung“ (Konfiguration->Historie). Folgende Einrichtungs­zeilen werden angezeigt; Auto Konfig. Historie: Verwenden Sie diese Funktion zur automatischen Auswahl von Punkten, die zur Protokollierung verwendet werden (der AK-SM wählt wichtige Punkte in den Regelbereichen Kälte, Klima (HKL), Beleuchtung und Variabler aus. Diese Auswahl kann per manueller Konfiguration überschrie­ben oder mehr Punkte als erforderlich hinzugefügt werden. Lösche HistorieKonfiguration: Verwenden Sie diese Funktion zum Löschen der Historienkonfiguration (für die Historie ausge­wählte Punkte und die Frequenz der Proben) Lösche Historie Daten: Verwenden Sie diese Funktion zum Löschen gespeicherter Historien im AK-SM Historie weiter / Aufheben: Sobald die entsprechenden Punkte für die Historiensammlung ausgewählt wurden (mithilfe der Auto- bzw. manuellen Historie oder einer Kombination aus beiden), klicken Sie auf diese Zeile, um die Sammlung zu starten. Klicken Sie erneut auf die Zeile, um die Sammlung zu stoppen Status: Zeigt den aktuellen Status der Historiensammlung an (Sammelt oder Aufgeschoben) Anzahl konfig. Datenpunkte: Zeigt die Anzahl konfigurierter Historienpunkte an (max. 600)
Hinweis: Vergewissern Sie sich, dass Datum und Uhrzeit im AK-SM korrekt eingestellt sind. Stellen Sie sicher, dass die Sammelfunktion ausgeführt wird, um die Sammlung der Datenpunkte sicherzustellen. Verwenden Sie die Zeile ‘Historie weiter’ und überprüfen Sie, dass der Status ‘Erfassung’ entspricht. Beim Zuweisen von Verlaufspunkten zu einem Controller­Gerät ist ein empfohlenes Maximum von 45 Punkten pro Gerät zulässig. Bei der Zuweisung von mehr als 45 Punkten pro Gerät werden Punkte nicht im Protokollverlauf erfasst.
Auto Konfig. Historie
Bei Auswahl der Funktion zur automatischen Konfiguration der Historie zeigt der AK-SM die Option zur Auswahl der Abtastrate bei der Historiensammlung an.
Diese kann später geändert werden (Regler/Relais/Fühler/Ein/ AusEing./Variab. Ausgänge/Andere)
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 39
Konfiguration -> HISTORIE
Regler Wenn Regler für die Historiensammlung konfiguriert werden können, werden diese auf der Registerkarte ‘Regler’ angezeigt. Das nachstehende Beispiel zeigt einen Verdampferregler mit den verschiedenen Reglergruppen, die über ein Dropdown-Menü zur Verfügung stehen. Alle automatischen Historieneinstellungen werden in diesen Reglergruppenlisten angezeigt. Die manuelle Konfiguration der Parameter kann auf dieser Seite vorgenommen werden.
Navigieren Sie zu den entsprechenden Punkten zur Historiensammlung, um diese auszuwählen. Die Auswahl der Abtastraten kann in einem sich öffnenden Dialogfenster vorgenommen werden;
1, 2, 10, 30 Min. 1 Std.
Relais, Fühler, Ein/Aus.Eing., Variab.Ausgänge & Andere
Abhängig von den jeweiligen Regelkriterien können auf den entsprechenden Registerkarten weitere Punkte angezeigt und geändert werden.
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Service Tool Support

Ihr AK-SM unterstützt das Danfoss Service Tool (ab Version 3.23). Das Service Tool (ST) muss über eine IP-Schnittstelle angeschlos­sen werden. Sobald eine Verbindung hergestellt ist, zeigt das ST die AK-SM-Einheit und sämtliche Geräte der AK2-Plattform. Beachten Sie, dass Geräte, die nicht auf der AK2-Plattform basieren, nicht in der ST-Liste aufgeführt werden.
Wenn Sie in Ihrem ST einen neuen Anschluss erstellen, stellen Sie sicher, dass sie den TCP/IP-Kanal wählen. Zur Übernahme des werksseitig eingestellten Benutzernamens sowie des Passwortes geben Sie
Supervisor als Zielnamen und 12345 als Passwort ein
Sobald der Anschluss erfolgt ist, navigieren Sie zu Ihrem gewünschten Regler in der vorhandenen Liste. Der Zugang zu sämtlichen AK2-Parametern ist über diese Verbindung möglich.
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 41

Mastersteuerungsfunktionen

(Energiesparfunktionen, Planungs- und Lastabwurfkonfigu­ration)
In diesem Abschnitt werden die Rahmenheizungsregelung, Zeitpläne, HLK und Beleuchtung. Nützliche Informationen zur Konfiguration komplexerer Bereiche des AK-SM finden Sie in diesem Abschnitt.

Rahmenheizung

Der AK-SM kann zur Steuerung der Ausgangsenergie zur Gehäuseausgleichsheizung (Rahmenheizung) verwendet werden. Für eine Lösung mit Rahmenheizungsregelung gibt es mehrere Ansätze, nachstehend finden sich drei Hauptmöglichkeiten.
1 - Verwendung eines Nachtanhebungsplans
Viele Danfoss-Regler verfügen über eine Funktion, mit der der Ausgang zu den Rahmenheizungselementen in einem Bruchteil der Zeit pulsiert werden kann. Wenn es im Regler eingestellt ist, ermöglicht das Nachtanhebungssignal vom AK-SM, dass der Regler den Ausgang abhängig vom Zeitraum variiert. Nähere Informationen finden Sie im Handbuch des jeweiligen Reglers
Von Regelungsschirm navigieren zum Kälte dan Rahmenheizung (Einstellungen ->Kälte ->Rahmenheizung)
2 - Verwenden der AK E/A-Relais zur Regelung der
Rahmenheizungsanschlüsse (unter Verwendung von ‘KalkTaupunkt’ oder dem physischen Taupunkt)
Mithilfe von Temperatur- und relativen Feuchtefühlern kann
der AK-SM den relativen Taupunkt berechnen. Basierend auf dieser Taupunktreferenz und bei Vergleich mit einem Sollwert kann der Ausgang der Rahmenheizungselemente geregelt werden. Durch Verwendung des berechneten Taupunkts ist eine genauere Regelung möglich.
3 - Verwende adaptive Rahmenheizung
Die adaptive Rahmenheizung ist eine Funktion, bei der mehrere kompatible Verdampferregler zu einer Gruppe zusammengefasst werden und Signale zum gegenwärtig berechneten Taupunkt eines installierten Taupunkt-/ Temperaturfühlers erhalten. Der installierte Feuchte-/ Temperaturfühler ist mit dem AK-SM (per E/A) verbunden, und der berechnete Taupunktwert wird an die angeschlossenen Verdampferregler gesendet.
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AK I/O-Relaisverfahren
Wählen Sie ‘Nein’ für die Zeile ‘Verw. adaptive Rahmenhzg’ aus. Definieren Sie, wie viele Relais zur Regelung der Rahmenheizungselemente verwendet werden (max. 30). Taktzeit - Zur Bestimmung, über welchen Zeitpunkt die Relais erregt werden, verwendet in Kombination mit dem unter dem Taupunkt-Sollwert festgelegten Ausgangsprozentwert. Taupunkt-Methode -Kalkulierter Taupunkt (Verwendung eines kombinierten Temperatur-/Feuchtefühlers - Typ: EMHS3-1 wird empfohlen. Siehe unten für ein Verdrahtungsbeispiel). Taupunkt (Verwenden eines direkten Ausgangs vom Taupunktfühler)
Durch die Auswahl von „ja“ für „HVAC-Feuchtigkeit verwenden“ wird der Taupunkt der Rahmenheizung anhand der Rahmentemperatur und der Daten der Innensensoren der Rahmenheizung berechnet. Ein Rahmenfeuchtigkeitspunkt wird durch den AK-SM 800 nicht erstellt.
EMHS -3-1 Feuchtefühler (kombiniert Luftfeuchtigkeit und Temperatur): 12V/24V-Spannungsversorgung per E/A-Modulen 0-5V Relative Luftfeuchtigkeit Temperaturfühler
Durch die Auswahl von „nein“ für „HVAC-Feuchtigkeit verwenden“ wird der Taupunkt der Rahmenheizung anhand der Rahmen-Temperatur und der Daten der Innensensoren für die Rahmenfeuchtigkeit berechnet.
Beispiel: Bei einem Taupunkt-Zielbereich von -4,0 bis 8,0 °C und einer eingestellten Zykluszeit von 10 Minuten ist folgendes Verhalten gegeben.
Bei einem Taupunkt von -4,0 °C beträgt der Relaisausgang 0 % Bei einem Taupunkt von 8,0 °C beträgt der Relaisausgang 100 % Bei einem Taupunkt von 2,0 °C beträgt der Relaisausgang 50 % der Zykluszeit (5 Min. ein, 5 Min. aus)
Bei einem Taupunkt von 7,0 °C beträgt der Relaisausgang 90 % der Zykluszeit (9 Min. ein, 1 Min. aus)
2.0
-4.0
Beispiel für Zieltaupunkt und Relaisausgang
8.0
7.0
%-Verhältnis
Zieltaupunktbereich
0%
(0 Min)
Relaisausgang – prozentualer Anteil (basierend auf der Zykluszeit)
50% (5 Min. ein) (5 Min. aus)
100%
90% (9 Min. ein) (1 Min. aus)
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 43
Adaptives Verfahren (mit kompatiblen Danfoss-Verdampfer­reglern)
Die adaptive Rahmenheizung ist eine Funktion, bei der mehrere kompatible Verdampferregler zu einer Gruppe zusammengefasst werden und Signale zum gegenwärtig berechneten Taupunkt eines installierten Taupunkt-/Temperaturfühlers erhalten. Der installierte Feuchte-/Temperaturfühler ist mit dem AK-SM (per E/A) verbunden, und der berechnete Taupunktwert wird an die angeschlossenen Verdampferregler gesendet. Durch eine Regelung der Rahmenheizung anhand des tatsächlich gemessenen Taupunkts können wesentliche Energieeinsparungen erzielt werden. Im folgenden Abschnitt wird beschrieben, wie eine aktive Rahmenheizung über den Danfoss AK-CC550 Verdampferregler konfiguriert werden kann (der Verdampferregler ermöglicht die Verwendung des berechneten Taupunkts über den Kommunikationsbus).
Wählen Sie ‘Ja’ für die Zeile ‘Adaptive Rahmenheizung verwenden’, und wählen Sie (für dieses Beispiel) ‘Berechneter Taupunkt’ als Taupunktverfahren aus. Bei der Beantwortung dieser Fragen erstellt der AK-SM automatisch Fühlerpunkte, damit die Feuchte- und Temperaturfühler definiert werden können. Wie die nachstehende Abbildung zeigt, sind beim EMHS3-1-Fühler Feuchte und Temperatur mit einem AK E/A-Modul verdrahtet, die Anschlusspunkte der Fühler können anschließend auf der Fühlerseite hinzugefügt werden (Konfiguration->Regelung­>Kälte->Adressen)
Bei Verwendung des EMHS3-1-Fühlers werden die Feuchte- und Temperaturfühler mit dem AK E/A verbunden. Auf der Registerkarte ‘Adressen’ befindet sich die Sub-Registerkarte der Fühler, auf der Platine und Punkt entsprechend eingestellt werden können (entsprechend der physischen Anschlüsse am AK E/A)
AK E/A-Module
Regler-Bus
An die Regler im Bus gesendeter berechneter Taupunkt
Rahmenheizungsrelais
01-1.3 01-1.4
EMHS3-1 Feuchte- und Temperaturfühler
Rahmenheizungsrelais
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Stellen Sie zur Gewährleistung der korrekten Funktion der adaptiven Rahmenheizung sicher, dass die Regler des AK-CC 550 korrekt eingestellt sind. Überprüfen Sie die Parameter o85, o86 und o87 wie nachstehend beschrieben. Der nachstehende Screenshot zeigt den AK-CC 550-Regler (Menü Divers.), wobei die Parameter o85, o86 und o87 für die Rahmenheizungsregelung über den Bus eingestellt sind.

Zeitpläne

(verwendet in Kombination mit Danfoss-Reglern)
Konfiguration->Regelung->Kälte->Zeitpläne
Entsprechend Ihrer Anforderungen können Sie in dem Abschnitt Zeitpläne mehrere Zeitpläne hinzufügen und konfigurieren.
Rahmenheizung Einstellung in AK-CC550 o85 = Rahmenheizungsregelung (Auswahl von Option 2,
Impulsregelung mit Taupunktfunktion)
o86 = Taupunkt min. Grenzwert o87 = Taupunkt max. Grenzwert
Bei einem Taupunkt kleiner/gleich dem Wert in 086 wird der Effekt dem in o88 angegebenen Wert entsprechen. Im Bereich zwischen den zwei Taupunktwerten regelt der Regler die Leistung zur Rahmenheizung
Geben Sie die Anzahl der erforderlichen Zeitpläne ein. Die gewünschte Anzahl der Zeitpläne wird angezeigt (in diesem Beispiel wurden 3 Zeitpläne angefordert). Anfangs ist jeder neuer Zeitplan deaktiviert, bewegen Sie den Cursor zur entspre­chenden Planzeile und drücken Sie die Eingabetaste. Die sich öffnende Seite ermöglicht die Definition des Zeitplans, folgende Konfigurationseinstellungen können vorgenommen werden;
• Aktivierung dieses Zeitplans (diese muss zur Aktivierung des Zeitplans auf ‘Ja’ eingestellt sein)
• Zeitplanverwendung (Auswahl aus, Möbelbeleuchtung, Nachtanhebung, Ausschalt, Abtauen, Koord Abtauung)
• Beschreibung (Hinzufügen einer eigenen Beschreibung des Zeitplans)
• Zeitplanregelung (Auswahl aus Zeit, Digital, Zeit & Digital, Zeit oder Digital)
• Anzahl Zeitpläne (Auswahl der Anzahl der erforderlichen Sub-Zeitpläne)
• Start, Stop, Tage und Ferien (Definieren von Start-/Stoppzei­ten, Tagen und Ferien)
In jeder Zeitplanzeile wird auch der aktuelle Status
deaktiviert = nicht aktiv (Aktivierung auf der Zeitplaneinrich-
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 45
angezeigt
Falsch = Zeitplan nicht aktiv
Wahr = Zeitplan ist aktiv
tungsseite)
Der nachstehende Beispielbildschirm zeigt die verschiedenen Bereiche der Zeitplankonfiguration; in diesem Beispiel wurde der Zeitplan [Licht] basierend auf Zeit [AK-SM Zeit] oder Digital Eingang auf einen Start um 04:30 bis 01:00 eingestellt. In diesem Beispiel wurde der Digitaleingang im Abschnitt Divers EIN/AUS unter Verwendung des AK E/A-Eingangs 01-1.1 bereits definiert. Der Zeitplan wird nun wahr (ON), wenn der Digital­schalter betätigt wird ODER die Zeit zwischen die Start-/ Stoppzeiten fällt.
Das Beispiel enthält auch aktive Zeitplantage, die als -MDMDFS angezeigt werden. Sonntag (S) wurde abgewählt (-), daher gilt der Zeitplan nur von Montag -> Samstag. d. h. S= Sonntag, M=Montag, D=Dienstag, M=Mittwoch, D=Donnerstag, F=Freitag, S=Samstag.
Nach Erstellung des Zeitplans müssen die entsprechenden Stromkreis [Evap]-Regler ausgewählt werden – dies kann über die Registerkarte Regler vorgenommen werden.
Hinweis: Eine Start-/Stoppzeit von 00:00 - 23:59 = immer EIN
Verwenden Sie die Registerkarte „Regler“ zur Zuweisung von Reglern zu Zeitplänen
Verwenden Sie das Dropdown-Feld zur Auswahl weiterer Zeitpläne oder verwen­den Sie die Tasten Vorh./Nächst. auf dem lokalen Tatenfeld
Zur Aktivierung des Zeitplans auf JA einstellen
Navigieren Sie zur Registerkarte Regler zur Auflistung aller konfigurierten Verdampferregler (wenn keine Regler aufgelistet sind, stellen Sie sicher, dass der geeignete Reglertyp eingestellt ist, wie auf der Hauptreglerseite definiert). Navigieren Sie über das lokale Tastenfeld zu dem entsprechenden Regler und drücken Sie die Eingabetaste. Hierdurch wird der Regler ‘Ausgewählt’ oder ‘Nicht ausgewä’ umgeschaltet. Alle auf ‘Ausgewählt’ eingestellten Regler werden Bestandteil des Zeitplans.
Sobald die Konfiguration des Zeitplans abgeschlossen ist,
navigieren Sie zurück zur Registerkarte Zeitpläne und wählen
Sie für ‘Diesen Zeitpl. freig.’ JA aus
Drücken Sie die Eingabetaste zur Auswahl des vordefinier­ten EIN/AUS-Eingangs
Verwenden Sie die Eingabeta­ste zum Aus- oder Abwählen von Reglern.
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Manuelle Überschreibung der Zeitpläne

Zum Prüfen oder Inbetriebnehmen oder zum Verwenden von Gruppen außerhalb des programmierten Intervalls ist es möglich, den Zeitplan zu überschreiben.
Wenn diese Funktion erforderlich ist, gehen Sie auf Konfiguration
-> Regelung -> Kälte -> Zeitpläne und klicken Sie in der Spalte
„Drücken, zum Einschalten“ doppelt auf den Zeitplan, den Sie auswählen möchten.
Der Status verändert sich von „Auto“ zu „Manuell ein“. Hinweis: Das Deaktivieren der manuellen Überschreibung ist nicht möglich. Diese Funktion ist nur für die Abtauung verfügbar, d. h. nicht für die Anhebung, Ausschaltung oder Ähnliches.
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 47
Benutzerdefinierte Steuerung
Wählen Sie den Customized Control Schedule (benutzerdefini­erten Steuerungsplan) aus, um die Aktivierung von Ein-/Aus­Ereignissen basierend auf Ihrem benutzerdefinierten Steuerung­sauslöser, z. B. einem Zeitplan und/oder digitalen Eingang, durch Ihr Gerät AK-SM 800 zu ermöglichen. Der Customized Control Schedule ist so konzipiert, dass ein spezieller Controller-Parameter aktiviert wird, um bestimmte Ausführungsbedingungen zu schaffen (es darf nur ein Parameter pro Steuergerät ausgewählt sein). Beispielsweise kann ein Master-Steuerungsparameter zu Steuerungszwecken aktiviert/deaktiviert werden. Der Customized Control Schedule kann abhängig vom Bedarf (digitaler Eingang) zur Steuerung (Ein=1/Aus=0) des Parameters verwendet werden. Im nachfolgenden Beispiel definiert der Benutzer einen Danfoss AK I/O-Punkt als „Quelle“ des digitalen Eingangs und wählt die erforderlichen Steuerungsparameter über die Funktion „Select device parameter“ (Geräteparameter auswählen) aus. Optional kann ein Alarm oder eine Warnung konfiguriert werden, der/die bei Planaktivierung oder -deaktivierung ausgelöst wird (Alarmum­kehroption). Eine Alarmaktion kann ebenfalls ausgewählt werden. Auf der zugehörigen Registerkarte „Controllers“ (Steuerungen) können diejenigen Steuerungen ausgewählt werden, die den ausgewählten Geräteparameter „On/Off“ (Ein/Aus) umfassen. Deaktivieren Sie diejenigen Controller, die nicht Teil der benutzer­definierten Steuerung sein sollen. Wenn der digitale Eingang aktiv ist, überträgt das Gerät AK­SM 800 den Wert „1“, wie in der Zeile „Select device parameter“ (Geräteparameter auswählen) und auf der Registerkarte „Control­lers“ (Steuerungen) definiert, an den/die ausgewählten Control­ler. Wenn das Eingangssignal deaktiviert ist, überträgt das Gerät AK-SM800 den Wert „0“ an die Controller-Parameter – und schaltet den ausgewählten Parameter damit ein/aus. Wenn die Einstellung „Master Control mode“ (Master-Steuerungsmodus) „Enabled“ (ak­tiviert) ist, wird der Parameter regelmäßig neu übertragen. Durch Deaktivieren der Funktion wird verhindert, dass der Parameter häufiger als einmal übertragen wird, auch wenn der Auslösestatus weiterhin „True“ (wahr) lautet.
Hinweis: Ein Customized Control Schedule dient zur Ansteuerung von nur einem Parameter. Es ist nicht möglich, mehrere Custom­ized Control Schedules für denselben Ziel-Controller zu ver­wenden. Sie können nur eine benutzerdefinierte Steuerung und ausschließlich Controller mit demselben EDF-Dateityp auswählen. Da die benutzerdefinierte Steuerung mit einem größeren Net­zwerk von Feldbus-Geräten interagieren kann, muss ausreichend Zeit eingeplant werden, damit die benutzerdefinierte Steuerung auf eine Zustandsänderung im ausgewählten Plan-Steuerparam­eter reagieren kann. Beim Verlust der Netzwerkverbindung zur ausgewählten Plansteuerung behält der aktuelle Planzustand seine aktuelle Position, bis die Netzwerkkommunikation wieder­hergestellt ist (kein Standardwert).
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Saugdruckoptimierung (Po-Optimierung)

Die anpassungsfähige Saugdruckregelung Ihres AK-SM ermöglicht die automatische Optimierung des Saugdrucks, sodass er sich automatisch an die tatsächliche Last des Systems anpasst. Während der Optimierung werden Daten gesammelt, die dem System mitteilen, welche Kühlstellen am meisten belastet sind. Diese Energieeinsparungsfunktion kann direkt erhebliche Einsparungen erzielen, während sie gleichzeitig die Abnutzung des Verdichters reduziert und ein Analysetool für Kühlstellen bereitstellt.
Die einzelnen Regler steuern die Temperaturregelung in den Kühlstellen. Die Last und die Betriebsbedingungen jeder Kühlstelle werden kontinuierlich vom AK-SM über das Datenkommunikationssystem erfasst. Die erfassten Daten werden hier protokolliert und die „am meisten belasteten“ Kühlstellen ermittelt. Nun kann eine Anpassung am Saugdruck vorgenommen werden, während gewährleistet ist, dass die Lufttemperatur in der Kühlstelle beibehalten wird. Das SC sammelt die Daten von den Kühlstellen und übertragt jeden Offset an den Verdichter­Verbundregler, so dass der Saugdruckbezug so verändert wird, dass er den Anforderungen der „am meisten belasteten“ Kühlstelle entspricht. Die Temperatur an der Kühlstelle hat immer die höchste Priorität und so kann der Saugdruck bei Bedarf auch abgelassen werden. Die Zeiten, in denen eine Kühlstelle als „am meisten belastet“ erkannt wird, werden im Protokoll (Historie) des SC zusammengefasst.
Der Saugdruck der Verbundanlage wird entsprechend dem derzeitigen Kühlungsbedarf optimiert, wobei kurzfristige Änderungen (Tag-/Nachtrückstellung/Abtauung) und langfristige Effekte (saisonale/wetterbedingte Veränderungen) berücksichtigt werden.
Für eine optimale Effizienz der Po-Optimierungsfunktion wird empfohlen, vor Aktivierung der Funktion eine Bewertung der Anlage durchzuführen. Eine Anlage mit nicht optimalem Betrieb wird durch eine Po-Optimierung nicht korrigiert und maximale Vorteile können nicht genutzt werden - stellen Sie sicher, dass alle Anlagen- und Verdampfergehäuse nahe an ihren festgelegten Sollwerten betrieben werden und dass die Abtauung einwandfrei funktioniert. Stellen Sie zudem sicher, dass alle Handverstellungssysteme an der Anlage entsprechend eingestellt sind, um ein Aufbauen des Saugdrucks zu gewährleisten.
Arbeitsweise
Die Po-Optimierungsfunktion verwendet eine Kalkulation auf alle Regler, um einen „Belastungsfaktor“ zu bestimmen. Diese wurde von Danfoss entwickelt und ist auf Ihrem AK-SM verfügbar. Mit dem Belastungsfaktor wird das Gehäuse mit der höchsten Last (Most loaded case, MLC) stetig aktualisiert. Der Ablass-Saugdruck-Sollwert wird dann zu einer beliebigen Zeit vom MLC bestimmt
1/ Der AK-SM erhält fortlaufend betriebsbezogene Information
von den einzelnen (Po-aktivierten) Reglern im Netzwerk. Der AK-SM sucht nach dem Gehäuse mit der höchsten Last (Most loaded case, MLC). Jeder Verdampfer wird analysiert, um festzustellen, ob die derzeitige Betriebstemperatur im berechneten Zielbereich des MLC liegt. Während der Abtauung und nach der Abtauungsrückführung entfernt die Po-Optimierung vorübergehend das Gehäuse aus der Po-Berechnungsschleife. Hierdurch wird sichergestellt, dass normale Systemschwankungen (aufgrund von Abtauungen usw.) keine Auswirkungen auf den Gesamtbetrieb der Po­Optimierung haben.
2/ Im kontinuierlichen Po-Optimierungsvorgang wird nach dem
Verdampfer mit der höchsten Last gesucht (der Verdampfer, der zur Beibehaltung der Temperatur am schwersten arbeitet), sich jedoch weiterhin im MLC-Zielbereich befindet
3/ Basierend auf dem MLC sendet die Po-Optimierungsfunktion
zur Optimierung des Betriebs-Saugdrucks ein Regelsignal an den Verbundregler, d. h. der Druck wird erhöht (basierend auf dem auf der Konfigurationsseite der Verbundanlage festgelegten max. Grenzwert). Da der Verbundregler eine Erhöhung des Saugdrucks zulässt, überwacht der AK-SM das gesamte Netzwerk und gewährleistet, dass das Kühlsystem insgesamt stabil ist. In diesem Fall handelt es sich um eine kontinuierliche Funktion, die Betriebsabläufe automatisch festlegt und sicherstellt, dass das Kühlsystem unter optimalen Bedingungen betrieben wird.
Diese Funktion ist bei allen unterstützten
AK-SM-Verdampfer- und Verbundreglern
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 49
verfügbar.
Konfiguration der Saugoptimierung
Öffnen Sie unter der Voraussetzung, dass eine Verbund­und Verdampfersauggruppe bereits definiert wurde, den Konfigurationsbildschirm für Verbundregler.
Suchen Sie die Zeile ‘Saugoptimierung’ und stellen Sie diese auf ‘Ja’ ein. Hierdurch werden alle mit der Sauggruppe in Verbindung stehende Verdampfer automatisch eingestellt, sodass diese ebenfalls im Po-Optimierungsmodus betrieben werden. Bei Bedarf können einzelne Verdampfer im Konfigurationsbildschirm des jeweiligen Verdampfers manuell aus der Optimierungsschleife entfernt werden.
Stellen Sie einen entsprechenden maximalen Änderungsbereich für den Schwimmerdruck (in ‘k’ angezeigt) ein, in dem der Optimierungsalgorithmus Änderungen des Verbundreglers vornehmen kann.
Geben Sie eine Verzögerung nach der Abtauung an (der Zeitraum, während dem ein Po-Optimierungsalgorithmus den Verdampfer nach einer Abtauung ignoriert. Hierdurch kann der Verdampfer nach einer Abtauung wiederhergestellt werden, ohne dass der Po-Optimierungsalgorithmus beeinträchtigt wird).
Definieren Sie die Po-Stopp- und Alarmbedingungen (wenn x Regler ausfallen, wird die Optimierung gestoppt)
Nach der Einstellung kann der Po-Optimierungsvorgang auf dem Bildschirm des Verbundreglers angezeigt werden (Registerkarte Optimierung).
Aktivieren Sie die Saugoptimierung, indem Sie ‚Ja‘ auswählen. Sämtliche Verdampferregler, die mit einem Verbundregler in Verbindung stehen, werden anschlie­ßend auf ‚Ja‘ gesetzt.
Jeder Verdampferregler kann in der Optimierungsfunk­tion entfernt werden, indem Sie in der (Verdampfer) Detailansicht (Einstellungen) ‚Nein‘ auswählen.
Saugdruck Detailansicht (Einstellungen)
Wenn Ihr AK-SM für den Grad C konfiguriert ist, lautet die Saugoptimierung „K“. Wenn der Grad F konfiguriert ist, lautet die Saugoptimierung „F“.
50 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
AKC ON (Evap shutdown when injection off)
Eine der Hauptfunktionen von AKC-on ist, dass der SM erkennt, ob sich ein Verbundregler im abgeschalteten Zustand befindet. Dazu kontrolliert der SM den Verbundregler auf diesen Zustand hin. Ist der SM für diese Kontrollfunktion konfiguriert, sendet er nach Entdeckung der Verbundregler-Abschaltung ein Signal an sämtliche (konfigurierten) Verdampferregler in der Verbundsauggruppe zur Schließung der AKV-Ventile. Durch das Schließen des lokalen AKV-Ventils wird der Flüssigkeitsdurchfluss zum Verdampfer eingeschränkt. Durch das Schließen des AKV-Ventils während einer Verbundregler­Abschaltung wird das Risiko eines Flüssigkeitsschlags oder eines Verdichterschadens nach Inbetriebnahme des Verbundreglers/ Verdichters deutlich reduziert. Die AKC-on-Funktion muss für jede Verbundsauggruppe konfiguriert werden. Als Standardeinstellung sind die dazugehörigen Verdampferregler in der Auswahl Verdampf.AUS bei EinspritzungAUS auf ‚Ja‘ eingestellt. Ist es nicht erforderlich, dass ein Verdampferregler Teil der Sauggruppe AKC-on-Funktion ist, stellen Sie diesen Wert auf ‚Nein‘.
AKC injection ON
Zum Inbetriebnehmen, Nachrüsten und Austauschen des Filters ist es erforderlich, das Signal vom Verbundregler zu simulieren. Das bedeutet, die Ventile müssen manuell geschlossen werden. Im Menü „Verdampf.AUS bei EinspritzungAUS“ erscheint unter „Handbetrieb“ ein neues Menü, das es dem Nutzer ermöglicht, die Ein- oder Ausschaltung der Einspritzung oder den AUTO-Betrieb auszuwählen.
Verbundreglerkonfiguration
In der Einstellung/Übersicht stellen Sie den Istwert unter Verdampf.AUS bei EinspritzungAUS auf ‚Ja‘.
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 51
Verdampferkonfiguration
Stellen Sie den Istwert, wenn der Verdampfer nicht als Teil der AKC-on-Funktion erforderlich ist, unter Verdampf.AUS bei EinspritzungAUS auf ‚Nein‘.
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass der Verbundregler über das Ctrl-Feld verfügt. Bei im Netzwerk auf EIN gestellter Einspritzung benötigen Sie für AK2-artige Geräte ggf. das Danfoss-Servicetool, um diesen Parameter anzuzeigen.
52 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800

Danfoss AKC Support (Via AK-PI 200)

Im folgenden Abschnitt wird die Konfiguration der Protokoll­schnittstelle-200 (PI-200) im Systemmanager beschrieben. Detail­lierte
Installationsanweisungen für PI-200 sind dem PI-200-Hand­buch (RS8EX202) zu entnehmen. Das AK-PI 200 ist ein Netzwerkgerät, das den Betrieb von Reglern älterer Versionen vom Typ AKC und AKL über den Systemmanager ermöglicht. Jeder angeschlossene DANBUSS-Regler wird in ähnlicher Weise angezeigt wie andere Kühlungsregler (d. h. wie LON RS 485/MODBUS-Geräte).
Hinweis: Auf PI-200 muss Firmware 2.25 installiert sind, um den fehlerfreien Betrieb und die Kommunikation mit AKC-Geräten und AK-SM 800 sicherzustellen.
Wichtige Beschränkungen
Bis zu 60 AKC-Regler können an einen einzigen AK-PI 200 an­geschlossen werden. Wenn mehr als 60 Regler vorhanden sind, müssen zwei AK-PI-200-Einheiten verwendet werden. Bis zu vier AK-PI-200-Einheiten können an einen Systemmanager ange­schlossen werden. Die Verbindung zwischen dem Systemmanager und dem AK-PI 200 wird über TCP/IP hergestellt. Verwenden Sie zur Verbindung des AK-PI 200 mit Ihrem Netzwerk bitte einen Router oder Schal­ter und kein Netzwerk-Hub. Bei der Nutzung von Netzwerk-Hubs wird das AK-PI 200 nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Vorbereitung/Adresszuweisung
Sowohl der Systemmanager als auch das AK-PI 200 müssen über eine gültige Adresszuweisung verfügen, bevor eine Konfiguration vorgenommen werden kann. Beachten Sie bei der Einstellung des Systemmanagers und des PI-200 bitte die folgenden Schritte.
1. Stellen Sie sicher, dass der Systemmanager eine gültige IP-
Adresse hat und an das LAN angeschlossen ist.
2. Benutzen Sie das AK-Servicetool und stellen Sie eine direkte
Verbindung zum PI-200 her, überprüfen Sie unter IP-Einrich­tung den korrekten IP-Adressmodus (dynamisch/statisch) und die Portnummer (beim PI-200 und beim Systemmanager standardmäßig 1041).
3. Legen Sie mithilfe der Dreh-Adressschalter am PI-200 eine physi-
sche Danbuss-Adresse für das PI-200 fest. Dem PI-200 muss eine eindeutige Adresse zugeordnet werden. Es darf keine Über­schneidung mit generischen Geräten in einem Feldbus geben.
Konfiguration des PI-200 im Systemmanager (mittels Web-Assistent)
Im folgenden Text ist der Arbeitsablauf beschrieben, um PI-200 in den Systemmanager einzufügen, einschließlich des Scannens und der Zuordnung von AKC-Geräten.
Hinweis Die Nutzung des Layoutassistenten setzt voraus, dass vorher keine andere Kühlungskonfiguration durchgeführt worden ist. Die Nut­zung des Assistenten bei einer bereits vorhandenen Konfiguration kann zum Verlust dieser Konfiguration führen; benutzen Sie in diesem Fall das in diesem Benutzerhandbuch beschriebene manuelle Verfahren.
Klicken Sie auf der Registerkarte „Konfiguration“ auf den Kühlungs­layoutassistenten und leiten Sie das Verfahren ein, wählen Sie dann in der Anzeige „Netzwerk“ PI-200 aus, um dieses zu aktivieren.
Die nächste Anzeige ist eine detaillierte Darstellung des PI-200. Wenn mehrere PI-200-Einheiten installiert sind, sollten Sie nur die
PI-Einheiten auswählen, die mit dem jeweiligen Systemmanager verbunden sein werden.
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Folgen Sie den restlichen Anzeigen des Assistenten, um die Gerätenamen zu formatieren und das Gehäuse den Verbund­reglern zuzuordnen, um „Sauggruppen“ zu bilden.
PI-200-Konfiguration im Systemmanager (mittels manueller Konfiguration)
Wenn Ihr Systemmanager bereits Geräte enthält, können Sie das PI-200/AKC über das manuelle Verfahren hinzufügen. In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie man das PI-200 scannt und die AKC-Module konfiguriert.
1. Wählen Sie über die Registerkarte Konfiguration ->Network Nodes den Kanal PI-200 aus (überprüfen Sie auch die korrekte Portadresse, wie zuvor beschrieben)
2. Leiten Sie eine Netzwerksuche ein, indem Sie den Eintrag „Vollständiger Suchvorgang“ auswählen.
3. Navigieren Sie in der Registerkarte „Scan Status“ zur Unterregisterkarte PI-200: Hier werden alle erkannten PI-200-Einheiten angezeigt und können für die Nutzung mit dem Systemmanager ausgewählt werden.
4. In der Unterregisterkarte „PI-200-Status“ können Sie die Adresse, die Version, den Status, die Signalqualität und die Zahl der Geräte unter jedem PI-200 sehen.
5. Sobald der obige Prozess abgeschlossen ist, besteht der nächste Schritt in der Festlegung der Zahl der Geräte, die Sie zum Systemmanager hinzufügen möchten. Geben Sie unter der Registerkarte Konfiguration -> Regelung „Anzahl Verbundanlagen“ ein und wählen Sie den jeweiligen Verbundregler aus. Tipp! Verwenden Sie die Zeile „Nur abgetastete Geräte anzeigen“, um nur die Regler anzuzeigen, die der Systemmanager zuvor abgetastet hat; dadurch wird die Liste der verfügbaren Geräte verkürzt.
6. Navigieren Sie zu der Registerkarte Kühlung -> Kreisläufe, um festzulegen, welcher Gehäusetyp benutzt werden soll.
Die restlichen Konfigurationsaufgaben sind bereits in früheren Abschnitten dieses Benutzerhandbuchs beschrieben.
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Darstellung der AKC-Geräte
Nachdem sie mit dem PI-200 verbunden und konfiguriert sind, werden die AKC-Geräte im gleichen Format wie alle anderen Kühlgeräte dargestellt. Die AKC-Geräte werden unter dem Dashboard-Hauptbildschirm Kühlung angezeigt. Wenn ein Gerät ausgewählt wird, wird der Detailbildschirm angezeigt, wo der Nutzer (falls autorisiert) sich einen Überblick verschaffen und Sollwertänderungen vornehmen kann.
Hinweis Die Antwortzeit über ein Danbuss-Netzwerk und über das PI-200 ist etwas länger als über das traditionelle LonWorks-Netz­werk; eine Verzögerung beim Abruf von Daten ist kein Hinweis auf einen Systemfehler, sondern ist auf die Leistung des Danbuss­Netzwerks zurückzuführen.
Überwachungspunkte
Der AK-SM bietet eine einfache, jedoch effektive Möglichkeit, Temperaturfühler anzuzeigen, was auch spezielle Alarm- und Blockadefunktionen umfasst. Im folgenden Abschnitt werden die Konfiguration von Überwachungspunkten und die damit verbundenen Funktionen beschrieben.
Überwachungspunkte von Hand hinzufügen
Wählen Sie aus dem Menü Konfiguration -> Regelung die erfor­derliche Zahl an Kreisläufen aus, navigieren Sie dann zur Seite Kühlung -> Kreisläufe und wählen Sie unter Typ „Überwachung“ aus. Durch das Auswählen von „Überwachung“ in der Dropdown­Liste kann der Nutzer Fühler erfassen, aufzeichnen und anzeigen und sie im Abschnitt „Verschiedenes“ auf der Startseite des Dash­board-Bildschirms darstellen. Diese Art der Fühlereingänge wird zusätzlich zu den verschiedenen Fühlereingängen an anderen Stellen im AK-SM-System eingesetzt und kann zur Überwachung von Platinen- und Punkteingängen oder Fühlern aus verbundenen Netzwerkreglern (d. h. AKC, AK2, EKC) genutzt werden.
Nachdem Sie die Überwachung eingestellt haben, navigieren Sie mithilfe des Dropdown-Menüs zu der Registerkarte „Einrichtung“, um die vor Kurzem festgelegten Überwachungspunkte auszuwählen.
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Zur Festlegung von Überwachungspunkten folgen Sie bitte der „Standardmethode“ zur Konfiguration der Kühlung - Hauptmenü/ Konfiguration/Kühlung/Regler hinzufügen. Beantworten Sie die Frage „Verbundregler erforderlich?“ mit „Nein“, navigieren Sie zum unteren Abschnitt des Bildschirms und beschreiben Sie wie viele Überwachungsfühlerpunkte erforderlich sind (beschrieben in „Zahl der Gehäuseregler?“)
Klicken Sie auf die Taste Einstellungen und wählen sie dann die Dropdown-Liste Typ aus. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Überwachung aus.
Überwachung Temp.-Eingang
Wählen Sie „Ja“, um die Überwachung eines Platinen- und Punktfühlers oder eines Fühlers über einen Netzwerkregler zu ermöglichen.
Abtau-Eingang
Falls erforderlich, kann ein Abtau-Eingang konfiguriert werden. Ein Abtau-Eingang würde genutzt werden, um einen Alarm effektiv zu blockieren, während sich das Gerät im „Abtau-Modus“ befindet. Sobald ein Abtau-Eingang konfiguriert worden ist, kann er in Verbindung mit weiteren Fühlereinstellungen genutzt werden (hierzu Vorhandene Option auswählen)
Nein Kein Abtau-Eingang erforderlich Ja Abtau-Eingang festlegen Vorhandene Aus zuvor festgelegten Abtau-Eingängen auswählen
Überwachung Einrichtungsseite
Überwachung Temp.-Eingang
Wählen Sie „Ja“, um die Überwachung eines Platinen- und Punktfühlers oder eines Fühlers über einen Netzwerkregler zu ermöglichen.
Verzögerung des Alarms nach dem Abtauen
Geben Sie die erforderliche Verzögerungszeit ein, die das AK-SM 800 anwendet, nachdem es festgestellt hat, dass eine Abtauung abgeschlossen ist - dadurch können Fehlalarme verhindert wer­den.
Reinigungs-Eingang erzeugen
Wählen Sie „Ja“, wenn ein Reinigungs-Eingang erforderlich ist (ein typisches Beispiel hierfür könnte Spannung oder eine Umschal­tung sein). Wenn die zugewiesene Umschaltung vollzogen ist, wird der Überwachungspunkt diese Zustandsänderung erfassen und wird verhindern, dass ein Alarm übertragen wird. Nachdem der Reinigungs-Eingang zurückgesetzt wurde, werden zukünftige Alarme übertragen - nachdem die Verzögerungszeit nach der Reinigung abgelaufen ist.
Verzögerung des Alarms nach der Reinigung
Geben Sie die erforderliche Verzögerungszeit ein, die das AK-SM 800 anwendet, nachdem es erkannt hat, dass der Reinigungs­Eingang zurückgesetzt wurde.
Überwachung Digitaleingang
Wählen Sie „Ja“ aus, um die Überwachung eines Digitaleingangs mittels eines Platinen- und Punkteingangs oder eines Digi­taleingangs mittels eines angeschlossenen Netzwerkreglers zu ermöglichen.
Eingangskonfiguration
Nach der Auswahl von „Ja“ auf eine der Fragen im oberen Teil des Bildschirms für die Überwachungskonfiguration wird der daraus resultierende Eingang unten angezeigt. Für jeden Eingang kann eine benutzerdefinierte Bezeichnung ver­geben werden. Geben Sie für jeden Eingang die entsprechende
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Platinen- und Punktadresse für lokale E/A ein, um eine Regler­adresse einzugeben (weitere Details zur Eingabe von Reglerad­ressen sind dem nächsten Abschnitt zu entnehmen). Stellen Sie abschließend sicher, dass der Typ für den Eingang korrekt definiert ist (über eine Dropdown-Liste). Scrollen Sie herunter, um Alarme für die Eingänge festzulegen. Fahren Sie mit der Konfiguration der übrigen Fühler fort; nach dem Abschluss der Konfiguration werden die Fühler in der Liste Verdampferübersicht über das Hauptmenü angezeigt. Klicken Sie, ebenso wie im generischen Format, auf den Fühler, um eine Zusammenfassung anzuzeigen. Die Detailseite für den Überwachungspunkt enthält den aktuellen Status und die Temperatur, die Möglichkeit, Alarme zu blockieren (zu verhindern, dass ein Alarm ausgelöst wird), und Alarmeinstel­lungen (falls konfiguriert).
Zusätzliche Überwachung von speziellen HACCP-Fühlern
Unter Verwendung der Überwachungsfunktion, wie zuvor beschrieben, können spezielle HACCP-Fühler auf dem Hauptbild­schirm Dashboard-Übersicht angezeigt und der anschließende Verlauf gespeichert und Alarmgrenzen zugewiesen werden.
Danfoss bietet einen speziellen HACCP-Fühler (AK-HS 1000) an, der durch einige AK-CC-Verdampferregler unterstützt wird. In diesem Beispiel werden die AK-CC-550-Verdampferregler genutzt, um die erforderlichen Schritte aufzuzeigen, um diesen speziellen HACCP-Fühler zu überwachen. In dem folgenden Beispiel wurde eine Reihe von (AK-CC 550) Verdampferreglern sowie eine ent­sprechende Zahl an Überwachungspunkten festgelegt. Wählen Sie auf dem Bildschirm Konfiguration Überwachungspunkte auf die Frage „Überwachung Temp.-Eingang“ „Ja“ aus. Geben Sie für den Fühler einen geeigneten Namen ein (in diesem Beispiel Gehäuse 1 HACCP) und fügen Sie die relevante Reglernetzwerk­adresse folgendermaßen hinzu: 001:1 ist Regleradresse 1, 002:1 ist Regleradresse 2 ... Durch das Hinzufügen der Regleradressen in das Bd-Pt-Feld können die Parameter für diesen Regler abgerufen werden. Der letzte Schritt besteht in der Festlegung des HACCP­Fühlers, der mit diesem AK-CC550 verbunden ist (in diesem Beispiel Parameter u56) - diese erfolgt über die Dropdown-Liste in der Reihe Pt#. Scrollen Sie nach unten, um einen mit diesem Fühler verbundenen Alarm festzulegen und für die übrigen Über­wachungspunkte zu duplizieren - unter Verwendung der entspre­chenden Regleradresse, um auf die Parameterliste zuzugreifen. Die festgelegten HACCP-Fühler werden jetzt auf dem Bildschirm Verdampferübersicht angezeigt und können auch für die Histori­ensammlung festgelegt werden.
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Diverse Einstellungen

Einstellungen -> Regelung-> Divers.
Der Begriff Divers bezieht sich auf die Möglichkeit, diverse Bereiche einer Anwendung mithilfe von AK E/A zu überwachen und zu regeln. Beispielsweise ist ggf. ein diverser Relaisausgang für ein Abzugge­bläse, einen Chemikalienspender, einen Ofen, einen Nebler oder ein anderes Gerät erforderlich, das nicht wie ein gewöhnlicher Kühl-, HKL- oder Beleuchtungspunkt behandelt wer­den sollte. Diverse ein/aus, Fühlereingänge können zur Definition der Reglerstrategie für diverse Relaisausgänge verwendet werden. Konfigurierte diverse Punkte können für die Historie überwacht werden und werden ggf. strikt zu diesem Zweck oder für Alarme konfiguriert. Routing­fähige Alarme können für einen beliebigen diversen Punkt erstellt werden. Für Fühlereingänge ermöglicht der AK-SM die benut­zerspezifische Konvertierung von Drittanbieter-Fühlern, die eine
lineare Reaktion haben (als Umrechnungsfaktoren bezeichnet)
Die erstmalige diverse Definition wird auf der Seite Konfiguration­>Regelung festgelegt (siehe nachstehend). Neben Relais, Fühler, Ein/Aus.Eing. und variab.Ausgänge verfügt der Abschnitt Divers. zudem über Umrechnungsfaktoren und Berechnungen. Weitere Informationen zu Umrechnungsfaktoren und Berechnungen finden Sie in diesem Abschnitt.
In diesem Beispiel werden verschiedene Fühler konfiguriert, jedoch gilt dasselbe Prinzip bei der Konfiguration von Relais, Ein/ Aus.Eing. und variablen Ausgängen. Wenn mehrere Fühler definiert wurden, verwenden Sie das Dropdown-Auswahlfeld zum Öffnen der einzelnen. Klicken Sie auf der Registerkarte Divers auf die Registerkarte Fühler. Geben Sie neben der Zeile ‘Name’ eine geeignete Beschreibung für den Fühler ein und geben Sie anschließend in der Zeile ModKa die Platinen- und Punktadresse des Fühlers ein. In diesem Beispiel wurde die Adresse 01-1.2 zugewiesen. Überprüfen Sie die verbleibenden Elemente in der Liste und konfigurieren Sie diese entsprechend Ihrer Anlagenan­forderungen.
Einstellungen-Regelung - Bildschirm
Nachdem die erforderlichen diversen Punkte konfiguriert wurden (erforderliche Menge), wird die Konfiguration auf der Register­karte Divers. vorgenommen.
Beispiel für eine Anordnung der E/A-Module. Für das Kommuni­kationsmodul (AK CM 101A) ist eine Adresse als 1 eingestellt, wobei sich der Fühler an Modul 1 an Position 2 (01-1.2) befindet.
Kommunikation
Modul (Adresse 1)
Modul 1
Fühler (01-1.2)
Modul 2
für dieses Beispiel wird die Board- und Stellenadresse 01-1.2 zugewiesen
An EIN Kommunikationsmodul können bis zu
9 Module angeschlossen werden.
Dreh-Adressschalter
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Registerkarte „Relais“ Im nachstehenden Beispiel wird die Registerkarte Divers. Relais gezeigt. Navigieren Sie durch die Regelungszeilen und nehmen Sie die entsprechenden Konfigurationen vor.
Sofern konfiguriert, navigieren Sie über das Dropdown-Feld zu den zusätzlichen Relais
Beispiel für die Registerkarte Divers. Relais
Registerkarte „Relais“
Abhängig von der jeweiligen Regelanforderung kann das Bildschirmlayout variieren.
Navigieren Sie durch die Optionen und fügen Sie einen eigenen Namen, eine AK E/A-Adresse sowie Alarme hinzu
Hinweis: Wenn Sie bei Übertra­gen „ja“ einstellen, wird der Relaisstatus auf dem AK-SM Hostnetzwerk verfügbar gemacht.
Falls der Reglereingang für den Betrieb Ihres diversen Relais erforderlich ist, kann er in der Reglereingangszeile ausgewählt werden (Sie müssen Ihren Reglereingang vorab konfigurie­ren)
Name: Eingabe einer eigenen Beschreibung für das Relais ModKa: Eingabe einer gültigen Platinen- und Punktadresse
(unter Verwendung der AK E/A-Module)
Broadcast:
Nein: Der Wert der Stelle wird nicht übertragen, um für die
Logik auf anderen Reglern eingesetzt zu werden. Sende: Der Wert der Stelle (EIN oder AUS) wird im Hostnetz­werk verfügbar gemacht, damit er von anderen Reglern genutzt werden kann. Vergewissern Sie sich, dass jede gesendete Board-Stellenkombination im System einzigartig ist. (Wenn der Regler bei der Adresse #01 von seiner ModKa Adresse 1-02 sendet, kann kein anderer Regler über seine ModKa-Adresse 1-02 senden. Empf Der Wert der Stelle wird von einem anderen Regler im Hostnetzwerk empfangen. Sie müssen die ModKa-Adresse des Absendepunkts in die ModKa-Felder eingeben.
Typ: Öffner oder Schließer Eingabe Steuer: Die Verwendung weiterer definierter Punkte
(einschließlich Kalkulationen) in der Funktion von Regeleingän­gen ist möglich - diese werden in einer Dropdown-Liste ange­zeigt Minimum AUS: Definition einer Mindest-Auszeitdauer zum Stoppen eines kurzen Zyklusbetriebs Vor Verz: Definition einer Vorverzögerung vor der Aktivierung des Relais Minimum EIN: Definition einer Mindest-Einschaltdauer zum Stoppen eines kurzen Zyklusbetriebs Auschaltvz: Definition einer Ausschaltverzögerung zur Minimie­rung des kurzen Zyklusbetriebs
Anzahl Alarme: Eingabe der Anzahl der Alarme (max. 3) Alarm 1: Eingabe der Alarmstufe (deaktiviert, Nur Log, Normal,
Kritisch, Kritisch, <Lösche>)
Typ: Alarm Bei Ein, Alarm Bei AUS, Zyklen (Eingabe der Zyklusanzahl)
Verzög: Eingabe der Verzögerungszeit Einht: Sekunden, Minuten, Stunden Von: Definition des Alarmausgabezeitfensters Zu: Definition des Alarmausgabe-Zeitfensters Tage: Definition der Tage in Verbindung mit dem Alarm Aktion: Definition der Alarmaktion
Alle im AK-SM-System konfigurierten Divers.-Punkte werden in der ‘Systemübers.’ im Fenster Energie/Divers. angezeigt
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Registerkarte „Fühler“
Im nachstehenden Beispiel wird die Registerkarte Divers. Fühler angezeigt. Navigieren Sie durch die Regelungszeilen und nehmen Sie die entsprechenden Konfigurationen vor.
Beispiel für die Registerkarte Divers. Fühler
Sofern konfiguriert, navigieren Sie über das Dropdown-Feld zu den zusätzlichen Fühlern
Name: Eingabe einer eigenen Beschreibung für den Fühler ModKa: Eingabe einer gültigen Platinen- und Punktadresse
(unter Verwendung der AK E/A-Module)
Broadcast:
Nein: Der Wert der Stelle wird nicht übertragen, um für die
Logik auf anderen Reglern eingesetzt zu werden. Sende: Der Wert der Stelle (EIN oder AUS) wird im Hostnetz­werk verfügbar gemacht, damit er von anderen Reglern genutzt werden kann. Vergewissern Sie sich, dass jede gesendete Board-Stellenkombination im System einzigartig ist. (Wenn der Regler bei der Adresse #01 von seiner ModKa Adresse 1-02 sendet, kann kein anderer Regler über seine ModKa-Adresse 1-02 senden. Empf Der Wert der Stelle wird von einem anderen Regler im Hostnetzwerk empfangen. Sie müssen die ModKa-Adresse des Absendepunkts in die ModKa-Felder eingeben.
Typ: Auswahl aus mehreren Optionen in der Dropdown-Liste (in diesem Beispiel wird ein PT1000-Fühler verwendet) Reglereingang: Es ist möglich andere definierte Punkte (ein­schließlich Kalkulationen) als Reglereingang zu verwenden, sie werden in einer Dropdown-Liste angezeigt
Anzahl Alarme: Eingabe der Anzahl der Alarme (max. 3) Alarm 1: Eingabe der Alarmstufe (deaktiviert, Nur Log, Normal,
Kritisch, Kritisch)
Typ: Alarm, sofern über oder unter Grenzwert (siehe unten) Grenze: Eingabe des Alarmgrenzwerts Verzög: Eingabe der Verzögerungszeit Einht: Sekunden, Minuten, Stunden Von: Definition des Alarmausgabezeitfensters Zu: Definition des Alarmausgabe-Zeitfensters Tage: Definition der Tage in Verbindung mit dem Alarm Aktion: Definition der Alarmaktion Fühleralarm: Eingabe der Alarmstufe zur Ausgabe eines Alarms
bei einem Fühlerausfall (deaktiviert, Nur Log, Normal, Kritisch, Kritisch)
Registerkarte „Fühler“
Abhängig von der jeweiligen Regelanforderung kann das Bildschirmlayout variieren.
Navigieren Sie durch die Optionen und fügen Sie einen eigenen Namen, eine AK E/A-Adresse sowie Alarme hinzu
Konfigurieren Sie Alarmsoll­werte und Aktionen
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Registerkarte Ein/AusEing.
Im nachstehenden Beispiel wird die Registerkarte Divers. Registerkarte Ein/AusEing. Navigieren Sie durch die Regelungs­zeilen und nehmen Sie die entsprechenden Konfigurationen vor.
Beispiel Registerkarte Ein/AusEing.
Name: Eingabe einer eigenen Beschreibung für den Eingang ModKa: Eingabe einer gültigen Platinen- und Punktadresse
(unter Verwendung der AK E/A-Module)
Broadcast:
Nein: Der Wert der Stelle wird nicht übertragen, um für die
Logik auf anderen Reglern eingesetzt zu werden. Sende: Der Wert der Stelle (EIN oder AUS) wird im Hostnetz­werk verfügbar gemacht, damit er von anderen Reglern genutzt werden kann. Vergewissern Sie sich, dass jede gesendete Board-Stellenkombination im System einzigartig ist. (Wenn der Regler bei der Adresse #01 von seiner ModKa Adresse 1-02 sendet, kann kein anderer Regler über seine ModKa-Adresse 1-02 senden. Empf Der Wert der Stelle wird von einem anderen Regler im Hostnetzwerk empfangen. Sie müssen die ModKa-Adresse des Absendepunkts in die ModKa-Felder eingeben.
Typ: Auswahl aus mehreren Optionen in der Dropdown-Liste Spannung: Spannungseingang Stromlos: Kein Spannungseingang Verrigel.: Verriegelungseingang Zu: Geschlossener Eingang Offen: Offener Eingang Anzahl Alarme: Eingabe der Anzahl der Alarme (max. 3) Alarm 1: Eingabe der Alarmstufe (deaktiviert, Nur Log, Normal,
Kritisch, Kritisch)
Typ: Alarm, sofern über oder unter Grenzwert (siehe unten) Grenze: Eingabe des Alarmgrenzwerts Verzög: Eingabe der Verzögerungszeit Einheit: Sekunden, Minuten, Stunden Von: Definition des Alarmausgabezeitfensters Zu: Definition des Alarmausgabe-Zeitfensters Tage: Definition der Tage in Verbindung mit dem Alarm Aktion: Definition der Alarmaktion
Registerkarte Ein/AusEing.
Abhängig von der jeweiligen Regelanforderung kann das Bildschirmlayout variieren.
Navigieren Sie durch die Optionen und fügen Sie einen eigenen Namen, eine AK E/A-Adresse sowie Alarme hinzu
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 61
Variable Ausgänge
Handelt es sich bei der Anwendung z. B. um ein 0-10V-Wassermischventil, kann der folgende Bildschirm am AK-SM zur Regelung verwendet werden. Dasselbe Prinzip kann einer Vielzahl unterschiedlicher Regelungsanforderungen angewendet werden. Die Regelung variabler Ausgänge kann auch in bestimmten AK-SM-Regelungsbildschirmen für Kälte, Klima (HVAC) und Beleuchtung angezeigt werden. Mithilfe des diversen Bereichs des AK-SM kann ein variabler Ausgangspunkt erstellt werden. Navigieren Sie nach der Autorisierung zur Seite Konfiguration->Regelung. Geben Sie die Anzahl der erforderlichen variablen Ausgänge ein, und fügen Sie auch einen Fühlereingang hinzu (der später als Wassertemperaturreferenz verwendet wird).
Navigieren Sie anschließend zur Registerkarte Divers. und scrollen Sie zur Sub-Registerkarte Variab. Ausgänge. Geben Sie einen beschreibenden Namen sowie die Platinen- und Punktbelegung ein (die Anzahl der Punkte beträgt 1 bis 4). Definieren Sie den Betriebsspannungsbereich, in diesem Fall ist ein Bereich von 0 bis 10 V eingestellt. Die zuvor konfigurierten Fühlereingänge (Wassertemp.) können neben dem prozentualen Ausgangsbereich definiert und als Regelungsreferenzpunkt verwendet werden. Ein Übersteuerungsrelais oder Schalter kann bei Bedarf hinzugefügt werden (in diesem Beispiel nicht verwendet). Abschließend kann eine Analogausgangssicherung konfiguriert werden. Die Sicherungsfunktion dient der Gewährleistung eines sicheren Betriebs bei Stromausfällen, Netzstörungen usw.
Folgende Optionen sind verfügbar:
Keine Änderung – bei Störungen bleibt die Ausgangsspannung unverändert
Maximaler Ausgang – Einstellen des Ausgangs auf 100 %
Minimaler Ausgang – Einstellen des Ausgangs auf 0 %
Vodefinierter Wert – benutzerdefinierter Wert %
Beispiel – Registerkarte Variable Ausgänge
Sofern konfigu­riert, navigieren Sie über das Dropdown-Feld zu den zusätzli­chen Ausgängen
Name: Eingabe einer eigenen Beschreibung für den Ausgang ModKa: Eingabe einer gültigen Platinen- und Punktadresse
(Verwendung von F4 = Akcess-Typ). Der variable Ausgang wird über die VO2-Platine (gegenüber beschrieben) vorgenommen
Bereich: Auswahl aus verschiedenen Optionen in der Dropdown­Liste: 0-10, 10-0, 0-5 Volt
Regelfühler Ausgang 0% Ausgang 100% Übersteuerungstyp (Relais Ausgang (RO), Ein/Aus (IO) Übersteuer. Punkt Störungssicherer Typ (Bleibt unverändert, Maximaler Ausgang,
Minimaler Ausgang, vordefinierter Wert – benutzerdefiniert)
Registerkarte Variable Aus­gänge
Abhängig von der jeweiligen Regelanforderung kann das Bildschirmlayout variieren.
Regelfühler
In diesem Beispiel wurde der Fühler vorkonfiguriert und als ‘Zus. Fühler’ benannt
Störungssicherer Wert (Siehe unten für Beschreibung)
Anzahl Alarme: Eingabe der Anzahl der Alarme (max. 3) Alarm 1: Eingabe der Alarmstufe (deaktiviert, Nur Log, Normal,
Kritisch, Kritisch)
Typ: Alarm, sofern über oder unter Grenzwert (siehe unten) Grenze: Eingabe des Alarmgrenzwerts Verzög: Eingabe der Verzögerungszeit Einht: Sekunden, Minuten, Stunden Von: Definition des Alarmausgabezeitfensters Zu: Definition des Alarmausgabe-Zeitfensters Tage: Definition der Tage in Verbindung mit dem Alarm Aktion: Definition der Alarmaktion
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AK-XM 103A Variable Ausgangsplatine Der AK-SM unterstützt die Familie der Danfoss E/A­Module vollständig. Die E/A-Familie umfasst verschiedene Analogeingänge, Digitalausgänge und Relais. Das neueste Produkt der E/A-Familie ist das analoge Eingangs-/ Ausgangsmodul AK-XM 103A (080Z0032). Dieses neue Modul bietet x4 Analogeingänge und x4 Analogausgänge und ermöglicht die einfache Regelung einer Vielzahl von Regelungsanwendungen.
Anschluss 9: 12 V max. 100 mA Anschluss 10: 5 V max. 25 mA
Anschlüsse 11, 12:
Anschlüsse 2, 4, 6, 8: GND-AI 1-4 Anschlüsse 17, 19: GND-AO 1+2 Anschlüsse 21, 23: GND-AO 3+4
Galvanische Isolierung: AI 1-4 ≠ AO 1-2 ≠ AO 3-4
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Umrechnungsfaktoren
Umrechnungsfaktoren werden für Fühler mit einem Ausgangsbe­reich oder Bereich-Wert-Verhältnis verwendet, das nicht bereits als einer der genannten “Typen” im Konfigurationslistenfeld der Fühlereingänge definiert ist. Das folgende Beispiel zeigt den Umrechnungsfaktor-Bildschirm.
Beispiel Registerkarte Umrechnungsfaktoren
Zahl Fühl.Umrechnung: Eingabe der erforderlichen Anzahl von Umrechnungsfaktoren Convers 1: Name des Umrechnungsfaktors (vom Benutzer änderbar)
Einht: Auswahl aus verschiedenen Einheitentypen: psi Bar °F % °C ppm (Parts per Million, millionste Teile) V (Volt) A (Ampere) Kw kWh Hz I/m m/s pH Lx l/m (Liter pro Minute) l/s (Liter pro Sekunde) PS U/min gpm (Gallonen pro Minute) fps fc Minimum Eingang: Maximale Eingangsleistung: Minimum Ausgang: Maximale Ausg.-Leistung:
Registerkarte Umrech.- Faktor
Abhängig von der jeweiligen Regelanforderung kann das Bildschirmlayout variieren.
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Managers Übersteuerung

Einstellungen -> Regelung
Wählen Sie aus der Einstellungen->Regelung die Anzahl der Manager, die eine Übersteuerung erfordern.
Zur Konfiguration der Übersteuerung navigieren Sie zur Register­karte ‚Übersteu‘ und befolgen die nachstehend aufgeführten Richtlinien
Die Managerübersteuerungsfunktion ermöglicht es dem autorisier­ten Benutzer, Beleuchtungszonen bzw. HLK-Einheiten in einen Übersteuerungsstatus zu setzen. Für diese Funktion sind einige mechanische Schalter im Büro des Marktgeschäftsführers oder am Ladeplatz vorgesehen. Die folgenden Optionen sind in der Konfiguration der Managerübersteuerung zu sehen;
Zeitübersteuert (Ja/Nein) JA - Die Übersteuerung bleibt für die unter ‚Dauer (in Stunden)‘ gewählten Zeit bestehen. Nach Ablauf der Zeit kehrt die Funktion wieder in den Normalbetrieb zurück. NEIN - Die Übersteuerung bleibt solange eingeschaltet, bis der Schalter an der Übersteuerungsbox ein zweites Mal bedient wird
Abbruch Zugelassen (Ja/Nein) JA - Die Übersteuerung kann unterbrochen werden, in dem der Übersteuerungsschalter ein zweites Mal bedient wird NEIN - Die Übersteuerung kann nicht unterbrochen werden, die Funktion verbleibt im Übersteuerungszustand für die Dauer der gewählten Zeit
Übersteuerung Ist Für
Beleuchtung – Beleuchtungszonen HLK - HLK-Einheiten (erfordern eine entsprechende Lizenz) Beide – Die Übersteuerung ist sowohl für die Beleuchtung als
auch die HLK-Einheit Und. Gerät – Die Übersteuerung gilt für eine Funktion, die mit einer anderen AK-SM 800 (im Hostnetzwerk) verknüpft ist
Übersteu.alleZonen (Ja/Nein) JA - Sämtliche Beleuchtungszonen werden übersteuert NEIN - Ein oder mehrere Beleuchtungszonen (siehe Details unten) werden übersteuert
Übersteu. allGerät (Ja/Nein) JA - Alle HLK-Einheiten werden übersteuert NEIN - Ein oder mehrere HLK-Einheiten (siehe Details unten) werden übersteuert
Falls erforderlich, werden die Schaltflächen ‚Wähle Zonen‘ und ‚Wähle Geräte‘ angezeigt, und Sie können die Beleuchtungszonen und HLK-Einheiten, die übersteuert werden sollen, auswählen. Für jede Funktion gibt es eine Liste, aus der Sie die entsprechenden Zonen oder Einheiten, die übersteuert werden sollen, wählen können
Konfiguration für ‘And.Gerät’ Übersteuerung Befindet sich die Funktion, die übersteuert werden soll, auf einem anderen Regler, müssen Sie für diese Einheit eine Managerüber­steuerung konfigurieren. Normalerweise gibt es auf der Fernsteue­rungseinheit keine eigentliche Übersteuerungsbox. Verwenden Sie dieselbe Board- und Auflösungsnummer wie für die tatsächliche Übersteuerungsbox. Es ist ratsam, diese Nummer ebenfalls für die Funktion zu verwenden. Stellen Sie sicher, dass Board und Funktion mit derselben Board- und Funktionsnummer konfiguriert sind, die auch für die tatsächliche Übersteuerungsbox verwendet wurde, und stellen Sie das erfasste Bcast auf Rec.
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Einstellung - Licht

Einstellungen -> Regelung-> Licht
Ihr AK-SM ist dazu ausgelegt, Beleuchtungspläne zu unterstützen und diese über Danfoss E/A-Module oder das Beleuchtungsbedi­enfeld zu steuern.
Normalerweise wird diese voreingestellte Steuerungsfunktion dazu verwendet, die Allgemeinbeleuchtung im Unternehmen zu steuern. Die erstmalige Beleuchtungskonfiguration wird auf der Seite Einstellungen->Regelung vorgenommen. Die erste Kontroll­frage fragt ab, wie viele Lichtzonen erforderlich sind. Die AK-SM bietet die Möglichkeit, eine beliebige konfigurierte Fotozelle im Innenbereich freizugeben und festzulegen, wie viele Fotozellen erforderlich sind. Sobald die ersten Kontrollfragen beantwortet wurden, wird die verbleibende Konfiguration unter „Einstellun- gen->Regelung->Licht“ vorgenommen. Die Beleuchtungssteue­rung erfolgt über integrierte AK-SM-Pläne und die optionale Verwendung von Fotozellen. Im folgenden Abschnitt wird eine typische Beleuchtungskonfiguration beschrieben, die mithilfe der AK-SM-Steuerung vorgenommen wird.
Detaillierte Einstellungen ist auf der Licht Seite vorzunehmen (Einstellungen->Regelung­>Licht)
Danfoss empfiehlt, alle Beleuchtungskreise in stromlos geschlossener Position zu verdrahten. Hierdurch wird sichergestellt, dass das Beleuchtungssystem bei einem Stromausfall am AK-SM oder an den E/A-Modulen ausfallsicher eingeschaltet bleibt
AK-SM integrierte LICHT Regelung (Verwendung von AK Innen / Aussen / Oberlicht)
Die folgenden Regelungsoptionen können auf der Registerkarte „Licht“ angezeigt werden; navigieren Sie zu den entsprechenden Punkten, um diese durch Drücken der Eingabetaste zu ändern/ konfigurieren.
Die Initial Beleuchtungs-Einstellungen ist unter die Einstellungen->Regelung Seite vorzunehmen.
66 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
Bezeichnung Zone: Benutzerdefinierte Beschreibung (Ben. Def) oder Auswahl aus einer Dropdown-Liste
Benutzerdef. Name: Erforderlichen Namen eingeben Fotozelle: Kein (no photocell), Innen Fotocelle, Aussen Fotocelle
oder Oberlicht Regel Fühler: Min: Die Fotozelle mit dem niedrigsten Anzeige­wert zu einem beliebigen Zeitpunkt wird als Steuerungsfühler verwendet. Max: Die Fotozelle mit dem höchsten Anzeigewert zu einem beliebigen Zeitpunkt wird als Steuerungsfühler verwen­det. Durchschnitt: Für alle Fotozellen werden Mittelwerte berechnet, und der Mittelwert wird als Wert für den Steuerungs­fühler verwendet. Fotozelle ID#1 (usw.): Wenn eine bestimmte Fotozelle gewählt wird, wird deren Wert als Wert für den Steuerungsfühler verwendet.
Anzahl Zeitpläne: Die Anzahl der Zeitpläne für diesen Punkt. Regelungsart: Plan +Photozelle: Damit dieser Punkt erscheint,
müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: (1) der Zeitplan muss stimmen; und (2) die Fotozelle muss sich über dem Abschaltungs­niveau befinden. Sobald diese beiden Bedingungen erfüllt sind, startet der Timer für die voreingestellte Verzögerungszeit. Plan oder Photo: Damit dieser Punkt erscheint, müssen zwei Bedin­gungen erfüllt sein: (1) der Zeitplan muss stimmen; oder (2) die Fotozelle muss sich über dem Abschaltungsniveau befinden. Sobald eine dieser beiden Bedingungen erfüllt ist, startet der Timer für die voreingestellte Verzögerungszeit.. Tipp! Für eine Steuerung der Außenbeleuchtung per Fotozelle muss das Beleuchtungsniveau unter dem Abschaltungsniveau liegen. Bei einer Innenbeleuchtung muss die Beleuchtung bei einer Überschreitung ins Abschaltungsniveau ausgeschaltet werden. Zahl Relaisregelkreise: Jede Zone wird durch einen Relaisaus­gang (Digitalausgang) im E/A-Netzwerk gesteuert. Aktiv-Niv %: Das %-Niveau, bei dem die Fotozellenbedingung erfüllt ist und die Beleuchtung eingeschaltet wird. (Wenn mehrere Relais konfiguriert sind, ist ein Abschaltungsniveau pro Relais vorhanden.) Aktivl Bereich +/-: Durch den ausgewählten Bereich ergibt sich eine Totzone. Vor Verzögerung: Wenn die Beleuchtung ausgeschaltet ist, ist dies die Dauer in Minuten, über die die Beleuchtungsbedingung erfüllt sein muss, bevor die Beleuchtung eingeschaltet wird. Nachlaufverzögerung: Wenn die Beleuchtung eingeschaltet ist, ist dies die Dauer in Minuten, über die die Beleuchtungsbedin­gung nicht zutreffen muss, bevor die Beleuchtung ausgeschaltet wird. Min Zeit EIN: Wenn die Beleuchtung eingeschaltet wird, ist dies die Dauer in Minuten, über die die Beleuchtung eingeschaltet bleiben muss, bevor sie ausgeschaltet wird. Min. Zeit AUS: Wenn die Beleuchtung ausgeschaltet wird, ist dies die Dauer in Minuten, über die die Beleuchtung ausgeschal­tet bleiben muss, bevor sie eingeschaltet wird. Scahlterübersteurung: (Ja / Nein) Bestimmt, ob dieser Zone ein Übersteuerungsschalter zugewiesen ist. Dauer der Übersteuerung: Die Dauer einer Übersteuerung, wenn der Übersteuerungsschalter verwendet wird. Überst. bei Einbruch: Wenn die Beleuchtung dieser Zone ausgeschaltet wird, bestimmt dies, ob diese bei einem Einbrucha­larm eingeschaltet wird. Feuerübersteurung: Wenn die Beleuchtung dieser Zone ausgeschaltet wird, bestimmt dies, ob diese bei einem Feuer­alarm eingeschaltet wird. Für Feueralarme ist keine Verzöge­rungszeit voreingestellt.
Dimmerausgang freigeben: Bestimmt, ob ein variabler Ausgang für einen Dimmer gesteuert wird. Sollwert%: Das Fotozellenniveau, das der Regler beim Betrieb des Dimmers einzuhalten versucht.
Min Aus at: Amx. Aus at:
Min. Ausgang (0.0v): Das minimale Dimmerniveau. Maximale Ausg.leistung(10.0v): Das maximale Dimmer- Niveau. Verw. Dimmer Nachtabsenkung: Max. Nachabsenkung (9.0V) Algorithmus sensitivity: Algorithmus Intervall: Max.Änderungsrate (% / Sec):
Tipp! Sollwert % wird angewendet, wenn eine ‘Innen’ oder ‘Aussen’-Fotozelle verwendet wird. Wenn eine Skylight-Fotozelle verwendet wird, wird der Ansatz min. Ausgang/max. Ausgang (Neigung zwischen 2 Punkten) angewendet.
Zeitpläne:
Ty p 1: Standard (direkt verknüpft mit AK-SM-Beleuchtungs­plan), Relativ (ein Zeitpunkt, der vor oder nach den geplanten Start-/ Stoppzeiten) festgelegt wird. Start1: Geplante Startzeit Stop 1: Geplante Stoppzeit Ta ge 1: Wochentage, die für diesen Zeitplan gelten Ferien: Ferien, die für diesen Zeitplan gelten
Tipp! Standard-Zeitplan (z. B. Ein-/Ausschaltzeit 8.00 bis 22.00 Uhr) Relativ bedeutet in Bezug auf Öffnungs-/Schließzeiten. D. h. Öffnungszeiten sind 8.00 bis 22.00 Uhr, und eine bestimmte Lichtzone muss 15 Minuten vor Beginn der Öffnungszeiten bis 30 Minuten nach den Schließzeiten eingeschaltet werden; hierfür würde der Zeitplan wie folgt aussehen:
-0015 ein --> +0030 aus (dies bedeutet in Bezug auf die Öffnungs­zeiten, dass die Beleuchtung um 7.45 Uhr eingeschaltet und um
22.30 Uhr ausgeschaltet wird)
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 67
ADRESSEN
Einstellungen->Regelung->LICHT->Adressen
Nachdem die relevanten Beleuchtungsregelungsfragen konfigu­riert wurden, müssen die entsprechenden AK E/A-Adressen angewendet werden. Die Adresseingaben entsprechen der Platinen- und Punktadresse der AK E/A-Module. Je nach der vorgenommenen Steuerungsdefinition im vorherigen Bildschirm (Einstellungen->Regelung->Licht) sind für mehrere Eingänge Platinen- und Punktadressen erforderlich. Navigieren Sie durch die Relais, Sensoren, Ein/Aus-Eingänge und die variablen Registerkarten, um die relevanten Ausgänge zu definieren (überspringen Sie die Registerkarte „Regler“, da die Regelung vollständig per AK E/A vorgenommen wird).
Tipp! Standard-Zeitplan (z. B. Ein-/Ausschaltzeit 8.00 bis 22.00 Uhr) Relativ bedeutet in Bezug auf Öffnungs-/Schließzeiten. Das heißt, Öffnungszeiten sind 8.00 bis 22.00 Uhr, und eine bestimmte Licht­zone muss 15 Minuten vor Beginn der Öffnungszeiten bis 30 Minuten nach den Schließzeiten eingeschaltet werden; hierfür würde der Zeitplan wie folgt aussehen:
-0015 ein --> +0030 aus (dies bedeutet in Bezug auf die Öff­nungszeiten, dass die Beleuchtung um 7.45 Uhr eingeschaltet und um 22.30 Uhr ausgeschaltet wird)
Navigieren Sie durch die verschiedenen Steuerungszeilen und geben Sie eine benutzerdefinierte Beschreibung und eine gültige Adresse ein (Platine und Punkt), die die Position des AK E/A-Netzwerks angibt.
ALARME
Einstellungen->Regelung->LICHT->Alarme
Überprüfen Sie nach der Beantwortung der relevanten Beleuch­tungskontrollfragen und Eingabe der entsprechenden AK E/A-Adressen die Registerkarte „Alarme“. Je nach Konfiguration der Beleuchtungskontrolle werden auf der Registerkarte „Alarme“ Alarmpunkte angezeigt.
68 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800

Dimmsteuerung über AK I/O

Das AK-SM 800 ermöglicht das Dimmen der Beleuchtungs­steuerung anhand der AK-E/A-Dimmsysteme von Danfoss. Im folgenden Abschnitt werden die Einrichtung und Konfiguration beschrieben.
Navigieren Sie vom Konfigurationsmenü aus zum „Regelungsbild­schirm“. Geben Sie die Anzahl der erforderlichen Beleuchtungszo­nen ein
Navigieren Sie vom Bildschirm Konfiguration>Regelung zur Beleuchtungs-Unterregisterkarte. Die ausgewählte Regelungsme­thode MUSS „Zeitplan und Foto“ sein. Stellen Sie für die Verwen- dung der Dimmer-Night-Setback-Funktion sicher, dass „Skylight“ ausgewählt ist. Wählen Sie die Anzahl der Regelungspunkte Abschaltungsniveau: 2000fc Ein mittlerer Sollwert. Abschaltungsbereich +/-: Der zum Abschaltungsniveau hinzuge­fügte Wert zur ABSCHALTUNG und erneuten EINSCHALTUNG der Verkaufsbeleuchtung. Ein Abschaltungsniveau von 2000 fc „plus“ 200 für den Abschal­tungsbereich schaltet die Beleuchtung bei 2200 fc AUS. Ein Abschaltungsniveau von 2000 fc „minus“ 200 für den Abschal­tungsbereich schaltet die Beleuchtung bei 1800 fc wieder EIN.
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 69
VorVerzög: Verzögerung in Minuten bevor die Zone eingeschaltet werden kann (geplante Zeit) Ausschltvz: Verzögerung in Minuten bevor die Zone ausgeschal­tet werden kann. Min. Ein-Zeit: Die Zeit, die ab der Abschaltung der Zone vergehen muss, bis die Zone erneut abgeschaltet werden kann Min. AUS-Zeit: Der Zeitraum, in dem die Zone ausgeschaltet bleiben MUSS, bevor sie wieder eingeschaltet wird. Die „MinAus & MaxAus“-Felder werden wie folgt interpretiert: MinAusBei: Wenn der Tageslichtsensor einen Wert von 1800 footcandles (fc) oder höher misst, wird der Dimmer auf 2 % einge­stellt. (Min. Ausgang)
Max.AusBei:
Wenn der Tageslichtsensor einen Wert von 800 fc oder niedriger misst, wird der Dimmer auf 65 % eingestellt (Maxi.AusgLeistg.)
Alle Messungen zwischen diesen beiden Extremen regeln den Dimmer wir folgt:
(‘MinAusBei’ – Fühler)
------------------------- x (‘Max. AusgLeistg’ – ‘Min. Ausgang’) + ‘Min. Ausgang’ (‘MinAusBei ’ – ‘Max.AusBei ’)
Eine Sensormessung von 1200 fc ergibt somit ein Dimmer-Aus­gangssignal von:
(1800 – 1200) 600
----------------- x (65% - 2%) + 2 % = ------ x 63% + 2% = 39.8% (1800 – 800) 1000
Actual foot candle VO%
800 65% (Max)
850 62%
900 59%
950 55%
1000 51%
1050 49%
1100 45%
1150 43%
1200 40%
1250 37%
1300 32%
1350 30%
1400 27%
1450 24%
1500 20%
1550 17%
1600 15%
1650 11%
1700 8%
1750 5%
1800 2% (Min)
Auf Grundlage der „Standard“-Sollwerte funktioniert der Algorith­mus wie folgt:
Dimmalgorithmus-Sollwerttabelle
Algorith Intervall ist der Algorithmus-Zyklus. Max Änderungsrate ist der Änderungsprozentsatz pro Sekunde.
Mit einer Einstellung von 1 % für einen Algorithmenzyklus von 1 Sekunde und einem minimalen Ausgangswert von 2 % sowie einem maximalen Ausgangswert von 65 %, kann das gesamte Spektrum in 63 Sekunden abgedeckt werden (1 % pro Sekunde für 63 Stufen). Dieser Zeitplan stellt die Zone auf einer Zeitbasis EIN und AUS. (Einstellung für 24 Stunden)
Wenn der Hauptkonfigurationsbildschirm vollständig ausgefüllt ist, navigieren Sie zur Registerkarte „Variabler Ausgang“, wo eine Platinen- und Punktadresse für die 0-10 vdc-Platine hinzugefügt werden kann
Einstellung der Analogeingänge: Tageslichtsensor zum PHOTO-SKY-Typ Dimmer-Feedback zum misc.-Umrechnungsfaktor DIM FEEDBK
70 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
Sobald die Beleuchtungskonfiguration abgeschlossen ist, erschei­nen die Details auf dem Zonenbeleuchtungsdetailbildschirm. Der Detailbildschirm enthält den Status-, die Einstellungs- und die Service-Registerkarten.
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 71
HVAC Konfiguration
Konfiguration -> Regelung -> HKL
Das AK-SM 820 und das AK-SM 880 bieten HVAC-Regelung und HVAC-Unterstützung. Sowohl das AK-SM 820 als auch das 880 bieten die gleichen HVAC-Funktionen, der einzige Unterschied ist die Anzahl der konfigurierbaren HVAC-Einheiten. HVAC-Regelung und -Unterstützung können über einen zentralisierten oder de­zentralisierten Regler erfolgen. Der zentralisierte Regler ermög­licht die Regelung des HVAC-Systems über Danfoss-AK E/A-Modu­le. Die dezentralisierte Methode ermöglicht die Unterstützung für spezifische Feldbus-Nodes.
Navigieren Sie zuerst zu den Bildschirmen Konfiguration>Regelung und geben Sie dann die Anzahl der benötigten HVAC-Einheiten an. Zusätzlich zur Anzahl der HVAC­Einheiten werden auch folgende Fragen beantwortet:
# Phasenverlust-Monitore # Feuchtigkeitssensoren # Taupunktsensoren
Im nachstehenden Beispiel wird ein typischer zentraler Regler beschrieben. Wie im Abschnitt „Kälte“ zu sehen ist, basiert der integrierte HVAC-Regler auf einer Liste von Regelungsfragen. Bei der Beantwortung dieser Fragen werden die Reglerein-/-ausgänge eingerichtet und sind auf der Registerkarte Adressen zu sehen. Navigieren Sie zum Konfigurations>Regelungs>HVAC-Bildschirm; Hier müssen Sie angeben, welche HVAC-Regelungstyp verwendet wird.
Beim zentralen Regler wählen Sie „AHU“ oder „RTU“ aus der Dropdown-Liste. Wenn Sie dezentralisierte (Feldbus)-Regelung benötigen, wählen Sie den Reglertyp aus der Dropdown-Liste. Danach benutzen Sie die Konfigurationsregisterkarte, um mit der Konfiguration fortzufahren. In dem unten aufgeführten Beispiel wurde AHU ausgewählt.
72 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
Anzahl Zonenfühler: Die Anzahl der Zonenfühler im Bereich des Geschäfts, die von dieser HLK-Einheit gesteuert werden. Lüftertyp: 1-Drehzahl: Die Einheit verfügt über einen 1-Dreh­zahl-Lüfter. 2-Drehzahl: Die Einheit verfügt über einen 2-Dreh­zahl-Lüfter.
LüftReglg-Stunden OFFEN: Andauernd: Der Lüfter ist während den Öffnungszeiten kontinuierlich in Betrieb. Die Öffnungszeiten des Geschäfts werden auf der Registerkarte „Konfiguration->Zeit“ festgelegt. Bei Bedarf: Der Lüfter ist während den Öffnungszeiten bei Bedarf in Betrieb. „Bei Bedarf“ bedeutet, dass der Lüfter den Betrieb aufnimmt, wenn die Bedingungen einen Heiz-, Kühl-, Entfeuchtungs- oder Belüftungsvorgang erfordern. LüftReglg-Std. GESCHLOSS: Andauernd: Wenn das Geschäft geschlossen ist, ist der Lüfter kontinuierlich in Betrieb. Die Schließzeiten des Geschäfts werden auf der Registerkarte „Konfiguration->Zeit“ festgelegt (der Schließzeitraum liegt zwischen den Ladenschluss- und -öffnungszeiten). Bei Bedarf: Während den Schließzeiten läuft der Lüfter bei Bedarf. „Bei Bedarf“ bedeutet, dass der Lüfter den Betrieb aufnimmt, wenn die Bedingungen einen Heiz-, Kühl-, Entfeuchtungs- oder Belüftungsvorgang erfordern.
Ausschlvz: Die Dauer des Lüfterbetriebs in Minuten, nachdem die letzte Stufe des Heiz- bzw. Kühlvorgangs usw. beendet wurde.
Verriegeln nach Fehler :Ja: Der Lüfter wird verriegelt, wenn die Rückmeldung des Lüfters für 5 Minuten aussetzt. Zum Neustart des Lüfters muss vom Benutzer eingegriffen werden, indem die Schaltfläche „Löschen“ auf dem Statusbildschirm gedrückt wird. Die Information zum Verriegelungszustand und die Bedienelemente zum Beenden der Verriegelung befinden sich auf dem Statusbildschirm der Kühl- oder Heizfunktion. Nein: Der Lüfter wird bei einem belegten Fehler nicht verriegelt.
Überwachg. Phasenausfall: Legt fest, ob ein Phasenausfall überwacht wird.
Welche Phasenüberwachung: Alle verfügbaren Phasenaus­fallüberwachungen werden angezeigt.Aus bei Phasenaus- fall: Bestimmt, ob die Einheit ausgeschaltet wird, wenn ein Eingang des Phasenausfalldetektors vorhanden ist.
Ausschalten mit dig. Eingang: HLK-Einheit schaltet aufgrund eines Digitaleingangs aus Aus bei Rauchmeldung: Bestimmt, ob die Einheit ausgeschaltet wird, wenn der Rauchmelder aktiviert wird. Aus bei Feueralarm: Bestimmt, ob die Einheit ausgeschaltet wird, wenn ein überwachter Feueralarm erkannt wird.
Zahl Rücklauffühler: (1-3) Zahl Versorgungsfühler: (1-3)
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 73
Kühlung
Zahl von Kühlungsstufen: (1-3) Die Anzahl der Kühlungsstu-
fen in dieser HLK-Einheit. Tes t: Die Kühlungsstufe wird für den aktuellen Betriebsstatus überwacht
Anzahl Luft-WA. Aussen: Stufe x (x steht für Stufe 1,2 oder 3)
Sollwert: Eingabe der erforderlichen Zieltemperatur Vor Verz: Die Dauer in Minuten, die vergehen muss,
nachdem die Zieltemperatur plus Bereich erreicht wurde, bevor die Stufe eingeschaltet wird. Ausschaltvz: Die Dauer in Minuten, die vergehen muss, nachdem die Zieltemperatur erreicht wurde, bevor die Stufe ausgeschaltet wird.
Zone +/- :Durch den ausgewählten Bereich ergibt sich eine Totzo­ne. Wenn das Ziel zum Beispiel 72 und der Bereich 2 ist, schaltet die Stufe bei 74 ein und wird erst wieder ausgeschaltet, wenn die Temperatur 70 erreicht. Umgeb.temp.Blockiert: Bestimmt, ob eine Sperrung aufgrund der geringen Außen-Umgebungstemperatur vorgenommen wird. Keine Kühlung unter: Die Umgebungstemperatur, unterhalb derer die Kühlung gesperrt wird. Zone +/- : Durch den ausgewählten Bereich ergibt sich eine Totzo­ne. Wenn die Sperrung zum Beispiel 50 und der Bereich 2 ist, wird
die Kühlung bei 48 gesperrt und bei 52 wieder entsperrt.. Default Lüft Drehzahl: Die Lüfterdrehzahl zur Kühlung. Für die Entfeuchtung kann eine andere Lüfterdrehzahl gewählt werden, wenn diese konfiguriert ist Max Saugdruck: Listet jeden konfigurierten Druckfühler auf. Jeder Fühler kann gewählt werden. Nur der Saugdruck für den Kühlverdichter in diesem Dach sollte verwendet werden. Keine Kühlung über: Das Druckventil des gewählten Fühlers in der vorherigen Zeile, bei der die Kühlung ausgeschaltet wird. Die Kühlung wird erst wieder hinzugeschaltet, wenn der Druck unter diesen Wert fällt und die auf der HLK-Steuerungsseite voreinge­stellte Verzögerungszeit abgelaufen ist.
Frostschutz:
Fühler-Eingang: In der Nähe des Verflüssigers verringert sich
bei jeder Kühlungsstufe die Lufttemperatur. Bei und unter­halb des Einstellwerts (nächste Zeile) wird die Kühlungsstufe ausgeschaltet Ein/AusEing.: Ein einzelner Digitaleingang, der - wenn eingeschaltet - alle Kühlungsstufen in der RTU (Roof Top Unit) ausschaltet.
Keine: Es muss kein Frostschutz konfiguriert werden.
Nachtanhebung: Bestimmt, ob die Kühlungseinstellwerte
während der geplanten Zeiten (nächste Seite) durch einen Versatz (nächste Zeile) erhöht werden müssen, wenn die Kühlungsanfor­derungen nicht allzu kritisch sind; zum Beispiel wenn das Gebäude geschlossen ist.
Nachtanhebungswert: Der Wert, mit dem der Kühlungsein­stellwert erhöht werden muss, wenn die Nachtanhebungs­zeitpläne (nächste Seite) gerade gelten. Anzahl Zeitpläne: Die Anzahl der Nachtanhebungszeitpläne für die Kühlung. Schalterübersteuerung: Bestimmt, ob ein Schalter zum Übersteuern der Nachtrückstellung vorhanden ist. Dauer der Übersteuerung: Die Dauer der Übersteuerung der Nachtrückstellung in Minuten, nachdem der Übersteue­rungsschalter aktiviert wurde.
Nachanhebungszeitplan:
Typ: Standard = basierend auf den in den folgenden Zeiten
konfigurierten Start-/Stoppzeiten. Relativ = basierend auf dem Geschäftszeitplan mit angewendeter Verzögerungszeit
Start : Startzeit Stop: Stoppzeit Tage: Ferien: Alle Ferien wie unter „Konfiguration->Zeit“ festgelegt
74 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
Heizung: Zusatz. Heizungstyp: Kein: Es ist keine zusätzliche Beheizung vorhanden. Stufung: Die zusätzliche Behei­zung ist gestuft. Gasventil: Die zusätzliche Beheizung wird durch ein modulierendes Gasventil geregelt, Gas/ Bereits. xxx
Stufe x
Sollwert: Heizungszieltemperatur
Gasventil:
Regelung von: Lufteintr. Sollwert: Regelverst.(% Celsius): Integral Zeit: Min Ventilöffnung: Max Ventilöffnung: Min. Flammeposition: Min. Flammeposition Dauer:
Blockiere Zusatsheizung: Hohe Vorlauftemp. block:
Verriegel über: NeutrZon: Drehzahl
Nachtanhebung:
Nachtanhebungswert: Anzahl Zeitpläne: Scahltübersteuerung: Verrieg ZusHeizgRücksetz
Nachtanhebungszeitplan:
Typ: Standard = basierend auf den in den folgenden Zeiten konfigurierten Start-/Stoppzeiten. Relativ = basierend auf dem Geschäftszeitplan mit angewendeter Verzögerungszeit
Start : Start zeit Stop: Stop zeit Tage:
Ferien: Alle Ferien, wie unter „Einstellungen“ - Zeit
festgelegt Entfeuchtung: ‘Kein’ oder ‘Kühlung’ (Feuchtigkeit, Taupunkt oder berechneter Taupunkt sowie entsprechende Einstellwerte und Verzögerungen)
Luftklappe:
Die Einstellung auf ‘Ja’ gibt folgende : Vor Verzögerung, Nachlauf­verzögerung, Aussentemp-Entriegelung und Anzahl Zeitpläne
AK-SC integrierte HVAC-Regelung (Ver­wendung des AK-Eingangs/-Ausgangs)
Ausgehend von den Regler-Registerkarten, ermöglichen die Relais-, Sensor-, On/Off Inputs und Variabler-Ausgang-Register­karten das Hinzufügen des jeweiligen, für HVAC benötigten E/A-Moduls. In jeder Zeile müsste abhängig von den Antworten in den verschiedenen HVAC-Einrichtungs­bildschirmen „built“ angezeigt werden (zuvor beschrieben).
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 75
HLK Alarme - Alarme
Die Alarme für die einzelne HVAC-Einheit finden sich auf der Registerkarte Alarme.
Scrollen Sie in den entsprechenden Zeilen herunter und drücken Sie zur Änderung der Alarmstufe die Eingabetaste. Die verfügba­ren Optionen entsprechen den vorherigen Konfigurationen der Registerkarte Alarme. Neben dem Alarmwert kann eine Alarmakti­onsnummer festgelegt werden (1-8). Konfigurieren Sie die Alarmaktionen auf der zentralen Alarmrouting-Seite (Konfiguration->Alarme).
Hinweis: Zur korrekten Aktivierung von Alarmen muss die zentrale Alarmrouting-Seite ebenfalls konfiguriert werden. Siehe Konfiguration-> Alarme
Definieren Sie die Alarmaktion für jeden Alarmausgang – diese ist mit der zentralen Alarme->Alarmleitung-Seite verknüpft.
Definition des Alarmwerts (Deaktiviert, Nur Log, Normal, Stärker, Kritisch, Lösche).
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CoreSense™ (Modbus) Support

Die AK-SM 800-Einheiten von Danfoss unterstützen ab der Version 08.053 ausgewählte Emerson-Module mit CoreSense™­Technologie. Insbesondere werden die beiden folgenden Modultypen unterstützt (siehe unten für wichtige Hinweise zu unterstützen Versionen):
• CoreSense™ Diagnostics für Verdichter Copeland Scroll K5
• CoreSense™ Protection für Verdichter Copeland Discus
Hinweis zur Unterstützung von CoreSense™ Protection: Es werden nur bestimmte Versionen der Module CoreSense™ Pro­tection unterstützt. Bitte beachten Sie die folgenden Anforderun­gen. CoreSense™-Module mit einem 10-poligen DIP-Schalter müssen die Firmware-Version F33 oder neuer aufweisen. Alle Module mit einem 12-poligen DIP-Schalter werden unabhängig von der Firmware-Version unterstützt.
Für die Unterstützung der CoreSense™-Verdichter ist ein Modbus-Netzwerk erforderlich, das standardmäßigen Modbus­Topologieanforderungen (Punkt-zu-Punkt, keine Sternschaltung) entspricht. Vergewissern Sie sich, dass bei jedem Modul die Herstellerempfehlungen in Bezug auf eine eindeutige Bitschalter­Adressierung (via Modul) und die korrekte Verdrahtung einge­halten werden. Stellen Sie sicher, dass der letzte Knoten im Modbus-Netzwerk über einen Widerstand von 120 Ohm verfügt. Each module must be set for ‘Stand Alone Mode’, else invalid module alarms will occur. To set the modules for ‘Stand Alone Mode’ use the relevant bit switches on the module-refer to the CoreSense™ user guide for more details.
Jedes Modul muss auf den eigenständigen Betrieb eingestellt werden. Andernfalls treten ungültige Modulalarme auf. Ver­wenden Sie die entsprechenden Bitschalter auf dem Modul, um es auf den eigenständigen Betrieb einzustellen. Weitere Informa­tionen finden Sie in der CoreSense™-Bedienungsanleitung.
Nachdem die Netzwerkverkabelung und die Knotenadressierung erfolgt und der eigenständige Betrieb definiert ist, kann die AK­SM-800-Einheit das Modbus-Netzwerk scannen, um die Knoten zu erfassen. Verwenden Sie eine gültige Autorisierungsstufe und gehen Sie zum Bildschirm „Netzwerkknoten“. Bevor Sie einen neuen Scanvorgang durchführen, muss Modbus RS485 aktiviert und „SLV/CSENSE“ für die Baudrate 19200 (Standard-Baudrate) auf „Ja“ eingestellt werden. Die Modbus-Adresse muss über alle Kanäle hinweg einzigartig sein.
Wenn der neue Scanvorgang abgeschlossen ist, prüfen Sie „Nodes Scanned on Network“ für die neu gescannten Knoten. Prüfen Sie nach einem erfolgreichen erneuten Scannen auch die gener­ischen Knotentypen für die neu gescannten Knoten. Die Adresse, der Typ und die Software-Version der erfassten CoreSense™­Module können unter Konfiguration -> Netzwerkknoten -> Scan Status eingesehen werden. Wenn der Scanvorgang abgeschlossen ist, können die CoreSense™-Module unter Konfiguration -> Regelung -> Kälte (Registerkarte „Regelung“ der AK-SM-800-Einheit) konfiguri­ert werden. Geben Sie für jede Sauggruppe die Anzahl der zu konfigurierenden CoreSense™-Module ein. Wählen Sie die für das Modul relevante ED3-Datei aus (unter der Registerkarte „Typ“: Konfiguration -> Regelung -> CompView -> Typ für jedes konfigu­rierte CoreSense™-Modul). Geben Sie für jedes CoreSense™-Modul unter der Registerkarte „Adressen“ eine eindeutige Adresse an. Unter der Registerkarte „Einrichtung“ werden sechs andere Regis­terkarten angezeigt:
1) Alarme: Aktivieren oder deaktivieren der Alarme für ein gener­isches Gerät
2) Copy: Kopieren von Geräten bei der Offline-Konfiguration
3) Upload: Hochladen der Parameter des Geräts
4) Download: Herunterladen der Parameter auf das Gerät
5) Import SI: Importieren der Parameter als SI-Parameter
6) Import OI: Importieren der Parameter als OI-Parameter
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 77

Energiemessung/Lastabwurf

Einführung der Funktion
Ab der Version 08.053 wurde bei der AK-SM-800-Einheit eine neue Funktion eingeführt. Diese ermöglicht die Messung und den anschließenden Lastabwurf von elektrischen Lasten. Die Funktion berücksichtigt Tarifdaten, die genutzt werden können, um Geräte abzuschalten, die an einen Digitaleingang angeschlossen sind. Für diese Funktion ist ein AK-E/A-Modul von Danfoss erforderlich.
Besonderheiten der Funktion
• Messperiodensynchronisation
• 3 kW-Tarife (Hochtarif, Normaltarif, Festtarif)
• Skalierungsfaktor für Strom- und Spannungswandler
• Impuls/Einheit
Lastabwurf auf Grundlage von
• Start- und Stopp-Lastabwurfgrenzen
• Lastabwurfstufe
• Mindest-Auszeitdauer, Vor- und Nachlaufverzögerung in Minuten
• Maximale Auszeitdauer in Sekunden
Zusätzliche Funktionen
• Voreinstellung von Zählern
• Mögliche automatische Synchronisation
• Alarm bei Lastabwurfgrenze
• Neutralzone während einer Aktionsperiode
• Reset von Mittelwert, vorheriger Tag, vorherige Woche, kWh, kW oder allem auf einmal
Konfiguration
Befolgen Sie die Anweisungen in diesem Abschnitt, um die Ener­giemessung und den Lastabwurf zu konfigurieren. Gehen Sie auf Konfiguration -> Regelung. Ändern Sie die Anzahl der Zähler (max. 80).
Gehen Sie auf Konfiguration -> Regelung -> Energie. Wählen Sie Impuls/kW aus.
Gehen Sie auf die Registerkarte „Einrichtung“. Wählen Sie Impuls/Einheit aus. Benennen Sie einen Zähler und geben Sie alle entsprechenden Informationen an.
Self sync Period.
Für den Fall, dass der externe Kontakt nicht ordnungsgemäß arbeitet, synchronisiert die AK-SM-800-Einheit die Messperiode intern.
Self sync Timeout
Wenn es sich bei der letzten Zeitsynchronisation nicht um ein Time-out der automatischen Synchronisation handelt, wartet die AK-SM-800-Einheit xx Sekunden, bevor sie die Messperiode intern synchronisiert.
Type of metering
Herkömmlicher Typ: Einheit/Impuls; neuer Typ: Impuls/Einheit
Sync.mode
Speziell: Synchronisation der Messperiode bei Veränderung des Normaltarifs: Tarif verändert sich nach einer externen Synchroni­sation
Pulse/unit
Impulszählerkonstante
Scale factor
Faktor zur Anpassung der Impulszählerkonstante an Strom- und/ oder Spannungswandler.
Preset counter
Stellen Sie die AK-SM-800-Einheit auf den kWh-Wert des Verbrau-
78 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
chszählers ein. Durch ein Zurücksetzen des Zählers wird auch der Wert zurückgesetzt..
Collect history
Erlaubt der AK-SM-800-Einheit das Sammeln von Daten für die Verbrauchsansicht dieses bestimmten Zählers.
Gerät für Bedarfsbegrenz
Erlaubt der AK-SM-800-Einheit diesen (und nur diesen) Zähler für den Lastabwurf zu verwenden.
Start Abwurf um
Die AK-SM-800-Einheit berechnet kontinuierlich den Strom, der bis zum Ablauf der Zeit zulässig ist, ohne dass ein Risiko besteht, den maximalen Grenzwert zu überschreiten. In diesem Beispiel beginnt der Lastabwurf, wenn 90 % der Maximallast erreicht sind.
Start Wiederherst. um
Die AK-SM-800-Einheit berechnet kontinuierlich den Strom, der bis zum Ablauf der Zeit zulässig ist, ohne dass ein Risiko besteht, den maximalen Grenzwert zu überschreiten. Wenn der Strom­verbrauch sinkt und das System mit der Berechnung zufrieden ist, beginnt die Wiederherstellung der zuvor abgeworfenen Last. In diesem Beispiel beginnt die Wiederherstellung, wenn der Ver­brauch unter 85 % der Maximallast sinkt.
Alarm if above
Wenn das System diesen Grenzwert überschreitet, wird ein Alarm ausgelöst. In diesem Beispiel wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Grenzwert 50 % oberhalb des Maximalwerts liegt.
Maximum level
Das System kann für den Lastabwurf maximal vier Stufen (Prio­ritäten) verarbeiten.
Tariff limit HT/NT/ST
Maximalwert in kW
Neutral time
Zeit in Sekunden für den Beginn eines Zeitraums, in dem der Lastabwurf nicht aktiviert ist
Level time
Zeitdauer, in der die Berechnung auf einer Stufe bleibt, bevor sie die nächste Stufe erreicht
Period Peak duration
Basiszeit für die Berechnung der Spitzenleistung
Adressierung: Gehen Sie auf die Registerkarte „Adressen“ und auf „Ein/Aus­Eingänge“, um die Adressen für die Synchronisation und Tarife einzusehen. Der Normaltarif (NT) erfordert keine Adresse, da er automatisch vorliegt, wenn es sich nicht um den Hochtarif (HT) handelt. Wenn der Festtarif (ST) aktiv ist, spielt es keine Rolle, welchen Status der Normal- oder der Hochtarif hat.
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 79
Detail View
Status
Einstellung (siehe auch Konfiguration)
Settings (see also configuration)
80 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
Service
Consumption
Die Adresse des Verbrauchszählers kann unverändert unter „Füh­ler“ eingesehen werden.
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 81

Koordinierte adaptive Abtauung

Danfoss bietet eine Reihe von ADAP-KOOL®-Reglern an, die über eine Funktion für die adaptive Abtauung verfügen. Durch sie kann der Kühlstellenregler geplante Abtauzyklen auslassen, die nicht unbedingt durchgeführt werden müssen. Die adaptive Abtau­ung basiert auf einer Überwachung der Verdampferleistung in Echtzeit.
Durch die Verwendung des elektronischen Expansionsventils als Massendurchflussmesser kann die Energiebilanz zwischen der Kältemittelseite und der Luftseite des Verdampfers verglichen werden. Dieser Vergleich ermöglicht es, den Luftstrom durch den Verdampfer zu berechnen, wenn er sauber ist.
Indem der abnehmende Luftstrom durch den Verdampfer überwacht wird, kann die Eisbildung am Verdampfer geschätzt werden. Für die Berechnung des Massenstroms des Kältemittels nutzt der Kühlstellenregler den Öffnungsgrad des elektronischen Expansionsventils und den Differenzdruck am Ventil.
Kühlmöbel werden in der Regel gruppenweise abgetaut, in Abhängigkeit davon, wo sie im Geschäft stehen. Zum Beispiel werden alle Abschnitte einer Kühlinsel gleichzeitig abgetaut. Wenn mehrere Kühlmöbelabschnitte durch denselben Luftstrom versorgt werden, muss der Abtauzyklus koordiniert werden: Bei allen Kühlmöbelabschnitten soll die Abtauung zur gleichen Zeit beginnen. Zudem soll die Kühlung beginnen, sobald bei allen Kühlmöbeln der Gruppe die Abtauung beendet ist.
oder Systemprüfung erfolgt ist. Bei einer falschen Anpassung wird grundsätzlich ein Fehlerzustand gemeldet. Wenn dies eintritt, sollte die Funktion manuell zurückgesetzt werden, während die adaptive Funktion kurz auf „0“ (AUS) gestellt wird.
Statusanzeige
Für jeden Verdampfer kann der aktuelle Betriebszustand für die adaptive Abtauung angezeigt werden: 0: AUS-Funktion nicht aktiviert 1: Fehlerzustand Fühler – warten auf OK-Zustand des Fühlers 2: Feineinstellfunktion führt automatisch Feineinstellung durch 3: OK – keine Eisbildung 4: Leichte Eisbildung 5: Mittlere Eisbildung 6: Starke Eisbildung
Um die Anzahl der eingesparten Abtauungen zu maximieren, sollten die Kühlstellenregler in kleinere Untergruppen eingeteilt werden, die durch denselben Luftstrom versorgt werden. Es ist wahrscheinlicher, dass im Vergleich zu einer Gruppe mit acht Kühlstellenreglern eine Gruppe mit drei Kühlstellenreglern das Auslassen einer Abtauung erlaubt.
Das ADAP-KOOL®-System umfasst ein fehlersicheres Verfahren, über das gewährleistet wird, dass die Kühlmöbel bei Fehler­zuständen (z. B. fehlende Kommunikation) abgetaut werden.
Der Verbundregler liefert einen gefilterten Wert des Verflüssi­gungsdrucks Pc, der in die Sättigungstemperatur Tc umgewandelt wird. Bei Verbundreglern für transkritische CO2-Systeme muss der Flüssigkeitssammlerdruck an die Kühlstellenregler übermittelt werden. Dieser gefilterte Wert der Verflüssigungs-/Flüssigkeitssa­mmlertemperatur wird vom Algorithmus der adaptiven Abtauung in den Kühlstellenreglern genutzt.
Automatische Anpassung an den Verdampfer
Wenn die adaptive Abtauung aktiviert ist, führt sie automatisch eine Feineinstellung durch, um sich selbst an den entsprech­enden Verdampfer anzupassen. Die erste Feineinstellung findet nach der ersten Abtauung statt. So kann die Feineinstellung bei einem Verdampfer erfolgen, bei dem sich noch kein Eis gebildet hat. Nach jeder Abtauung findet eine neue Feineinstellung statt (jedoch nicht in der Nacht mit Nachtrollos (Abtaufunktion 2)). In einigen Fällen kann es sein, dass die Funktion nicht korrekt an den entsprechenden Verdampfer angepasst wird. Dies liegt für gewöhnlich daran, dass die automatische Anpassung bei anormalen Betriebsbedingungen während der Inbetriebnahme
Unterstützte Danfoss-Parameter für die Aktivierung der adap­tiven Abtaufunktion
Die Tabelle unten gibt einen Überblick über die Abtauparameter, die für die Einleitung einer koordinierten adaptiven Abtauung erforderlich sind. Prüfen Sie, ob die in Ihrer Anwendung genutzten Kühlstellenregler kompatibel sind, bevor Sie einen Zeitplan für eine adaptive Abtauung erstellen.
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Parameter Beschreibung
Manual defrost start Wird verwendet, um bei einem Kühlstellenregler einen Abtauzyklus einzuleiten. Wenn
dieser Parameter aktiviert ist, leitet der Kühlstellenregler immer einen Abtauzyklus ein. (Es gibt wenige Ausnahmen, z. B. wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist, die Ab­tauregelung nicht aktiviert ist, das Kühlmöbel gereinigt wird, sich das Kühlmöbel im Abschaltmodus befindet und wenn ein erzwungener Schließzustand mit deaktivierter Abtauung vorliegt.)
MC defrost start Es handelt sich ebenfalls um ein Abtaueinleitungssignal, jedoch leitet dieses Signal kei-
nen Abtauzyklus ein, wenn es die adaptive Abtaufunktion im Kühlstellenregler erlaubt, dass die geplante Abtauung ausgelassen wird. Wenn der Kühlstellenregler nicht für eine adaptive Abtauung konfiguriert ist, leitet das Signal einen Abtauzyklus ein.
Request defrost Wenn beim Kühlstellenregler eine Funktion zum Auslassen der adaptiven Abtauung
konfiguriert ist, gibt dieser Parameter an, ob der Regler die nächste geplante Abtauung einleitet. EIN: Der Kühlstellenregler leitet einen Abtauzyklus ein, wenn das MC-Abtauein­leitungssignal aktiviert wird.
AUS: Der Kühlstellenregler lässt den nächsten Abtauzyklus aus, wenn das MC-Abtaue­inleitungssignal aktiviert wird und der Zähler für das Auslassen der Abtauung eine 1 hinzuzählt.
Defrost state Dieser Parameter gibt den aktuellen Abtauzustand des Reglers an. Der Parameter wird
bereits von der Standardfunktion für die koordinierte Abtauung in der AK-SM-850-Ein­heit genutzt.
Tc mean Es handelt sich um den gefilterten Verflüssigungsdruck (wird in eine Sättigungstempe-
ratur umgewandelt), der von der AK-SM-850-Einheit von der entsprechenden Saug­gruppe (im Verbundregler) abgelesen und alle 10 Minuten an die Kühlstellenregler übermittelt wird. Wenn das Signal nicht alle 15 Minuten im Kühlstellenregler aktualisi­ert wird, wird auf einen Standardwert zurückgegriffen.
Ablauf der adaptiven Abtauung
Im folgenden Abschnitt wird der Ablauf der adaptiven Abtauung beschrieben.
Wenn im Rahmen des Abtauzeitplans ein Zeitpunkt für eine Abtaueinleitung erreicht wird, geschieht bei jeder Reglerunter- gruppe Folgendes: Die AK-SM-800-Einheit erfasst, ob die Kühlstellenregler einen Abtauzyklus anfordern. Der Status „Abtauanfrage“ kann an allen Kühlstellenreglern abgelesen werden, die eine adaptive Abtauung mit Auslassung unterstützen.
Wenn nur ein Regler einen Abtauzyklus anfordert, leitet die AK­SM-800-Einheit bei allen Kühlstellenreglern der entsprechenden Untergruppe einen Abtauzyklus ein, indem der Parameter „Manu­elle Abtaueinleitung“ aktiviert wird.
Wenn keiner der Kühlstellenregler einen Abtauzyklus anfordert, sendet die AK-SM-800-Einheit ein „MC-Abtaueinleitung“-Signal an die Kühlstellenregler der entsprechenden Untergruppe. Das „MC­Abtaueinleitung“-Signal wird übermittelt, damit die Kühlstellen­regler die Anzahl der ausgelassenen Abtauungen zählen können.
Ausnahmefall
Wenn ein Kühlstellenregler nicht für eine adaptive Abtauung konfiguriert ist oder wenn er über keine Funktion für eine adaptive Abtauung verfügt, leitet er immer eine Abtauung ein. Die ande­ren Regler der Untergruppe leiten dann (gezwungenermaßen) ebenfalls eine Abtauung ein. In diesem Fall müssen alle Kühlstel­lenregler einen Abtauzyklus einleiten. Wenn das „Abtauanfrage“­Signal zum Zeitpunkt der Abtaueinleitung nicht von einem oder mehreren Kühlstellenreglern gelesen werden kann, leitet die AK-SM-800-Einheit bei allen Kühlstellenreglern der Untergruppe einen Abtauzyklus ein, indem der Parameter „Manuelle Abtauein­leitung“ aktiviert wird.
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Ablaufdiagramm
Das Diagramm zeigt den Ablauf einer Abtaueinleitung bei jeder Regleruntergruppe.
Zeitplan der koordinierten adaptiven Abtauung und Einteilen der Regler in Untergruppen
Erstellen eines Zeitplans für eine (koordinierte) adaptive Abtauung
Vor dem Erstellen eines Zeitplans für eine Abtauung ist es erfor­derlich, die entsprechenden Kühlstellenregler so zu konfigurieren, dass sie eine adaptive Abtauung erlauben (d. h. Einstellen von „d21 AD Mode = 4“). Unter Konfiguration -> Regelung -> Kälte -> Zeitpläne können Sie einen neuen Zeitplan vom Typ „Adaptive Abtauung“ erstellen.
Auswahl des Zeitplans für eine adaptive Abtauung
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Im nächsten Schritt müssen Sie die ausgewählten Kühlstellen­regler dem Zeitplan für die (adaptive) Abtauung zuordnen. Teilen Sie die Regler anschließend in Untergruppen ein (Gruppen aus Kühlstellenreglern mit gemeinsamem Luftstrom in den Kühlin­seln).
Die Regler werden in Untergruppen eingeteilt, um maximale Einsparungen bei der Abtauung zu erzielen: Drei Regler erlauben eher das Auslassen eines Abtauzyklus als acht Regler. .
Beispiel: Eine Kühlinsel besteht aus insgesamt acht Kühlmöbelabschnit­ten (Verdampfern) – drei auf jeder Seite und jeweils zwei einzelne Endabschnitte. In diesem Beispiel muss die Reglergruppe in vier Untergruppen aufgeteilt werden:
Untergruppe 1: 3 Kühlstellenregler auf einer Seite
Untergruppe 2: 3 Kühlstellenregler auf der anderen Seite
Untergruppe 3: Endabschnitt
Untergruppe 4: Endabschnitt
Zur Unterstützung dieser Konfiguration wird ein Hauptzeitplan für die adaptive Abtauung definiert. Die Regler werden dann über die Untergruppenoption in Untergruppen eingeteilt. Durch diese Gruppierung ist eine effektive Koordination möglich, sodass alle Kühlmöbel während des Abtau-/Kühlzyklus synchronisiert sind.
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Manuelle Abtauung
Eine Abtauung kann manuell an einem einzelnen Kühlmöbel eingeleitet (Detailbildschirm des Geräts -> Registerkarte „Ma­nuell“) oder es kann ein Zeitplan-Befehl ausgeführt werden. Gehen Sie zum Zeitplanbildschirm (Konfiguration -> Regelung
-> Kälte -> Zeitpläne) und klicken Sie doppelt oder drücken Sie
auf die Aktionszeile „Jetzt aktivieren“, um einen Zeitplan-Befehl auszuführen (für alle dem Hauptzeitplan für die Abtauung zugeor­dneten Regler). Der Status „Abtaugruppe“ wird dann unter diesem Zeitplanbildschirm angezeigt.
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BOOLEAN Logic / Kalkulationen

Kalkulationen
Es werden verschiedene Kalkulationen zur Erstellung einer be­nutzerspezifischen Logik verwendet.Die AK-SM verfügt über eine Kapazität von insgesamt 96 Kalkulationen, die zur Umsetzung unterschiedlicher Logiken verwendet werden kann, bei denen spezielle Anwendungen erforderlich sind. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zum Formulieren einer vorhandenen Anforderung, das Testen bei der Umsetzung ist jedoch zur Bestätigung der ge­wünschten Ergebnisse unbedingt erforderlich. Ein hier erstellter berechneter Punkt kann beliebig im System verwendet werden, wo eine Platinen- und Punktadresse als Referenz dient. Der Pro­zessor zur Berechnung der Punkte ist ein boolescher Prozessor mit einer vollständigen Ergänzung von Argumenttypen und Ope-
Beispiel Registerkarte Kalkulationen
Nach dem Hinzufügen einer neuen Kalkulation wird ein Standard­bildschirm angezeigt (ähnlich wie das nachstehende Beispiel). Der Bildschirm ist in drei Bereiche unterteilt; diese sind von oben nach
unten:
ratoren. Jeder konfigurierte berechnete Punkt wird aufgelistet. Folgende Felder sind vorhanden:
Neue Kalk
Beim ersten Öffnen der Kalkulations-Bildschirmanzeige wird eine Zeile mit der Bezeichnung „Neue Kalk“ angezeigt. Doppelklicken Sie zur Konfiguration eines neuen Punktes in dieses Feld. Beschreibung Der Punkttyp (OI oder SI). Bei SI enthält die Beschreibung in der Regel die Einheiten.
Punkt
(Ka-01 bis Ka-96) Der Name des berechneten Punkts. Wert Der aktuelle Wert oder Zustand des Punkts. Dieser ist für OI-Punk­te ein oder aus und enthält einen Wert für SI-Punkte.
Status
(Ein, Aus, Fehler)
Double click to add new calculation
Überschriftbereich Die Überschrift des Bildschirms zeigt an, welche Art und welcher Stil von Kalkulationspunkt erstellt wird.
Datendefinitionsbereich Dieser Bereich enthält Informationen, mit denen Punkte bestimmt werden, die im nächsten Bereich für die logischen Aussagen verwendet werden, sowie den aktuellen Wert der einzelnen Punkte. Der Bereich verfügt standardmäßig über Linien für zwei Definitionen, er kann jedoch per Doppelklick auf ***Zum Einfügen einer neuen Zeile anklicken **** vergrößert werden. Sie werden feststellen, dass dies bei der Präsentation unseres ersten Beispiels auf einigen Seiten vorgenommen wird.
Regelbereich Dies ist der Bereich, der die logischen Aussagen enthält, mit denen bestimmt wird, ob der Punkt aktiv ist (OI) oder ob der Wert (SI) verwendet wird. Unten in diesem Bereich befindet sich der aktuelle Wert des Ergebnisses.
Überschriftbereich
Datendefinitionsbe­reich
Regelbereich
‘übrige Linie
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Einfaches Rechenbeispiel: Berechnen Sie den Mittel-
wert von 3 verschiedenen Temperaturfühlern. Zeigen Sie diesen berechneten Mittelwert in einem beliebigen Fühler an, der durch die Kalkulation betrieben wird.
1/ Erstellen der verschiedenen Punkte für diese Kalkulation- Füh­lereingänge: Erstellen Sie 3 Fühlereingänge (der 3. wird zur Anzeige des Mittel­werts der Kalkulation verwendet).
2/
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Einstellungen Energie

Konfiguration -> Regelung -> ENERGIE
Das AK-SM-System kann von Danfoss zugelassene Energie­messgeräte mit Netzwerkschnittstelle überwachen. Neben den Modellen der Netzwerkmessgeräten können Impulseingaben einer Vielzahl nicht unterstützter Messgeräte in AK E/A-Im­pulsplatinen eingespeist werden, wodurch eine grundlegende kWh-Überwachung vorgenommen werden kann. Nachdem ein unterstütztes Messgerät oder ein Impulseingang konfiguriert wurde, kann der AK-SM den derzeitigen elektrischen Status und die Protokolldaten zu Historienzwecken anzeigen. Neben der Anzeige und Aufzeichnung elektrischer Daten kann eine Bedarfs­begrenzung für Beleuchtungs- und HKL-Lasten durchgeführt werden. Das AK-SM-System kann über maximal 80 Messgeräte verfügen, von denen nur eines bei Anschluss an einen AK-SM zur Bedarfsbe­grenzung genutzt werden kann. Im folgenden Abschnitt wird die Konfiguration von Impuls und Typen der Netzwerkmessgeräte erläutert und die Bedarfsbegren­zungsfunktion näher beschrieben. Die von Danfoss zugelassenen Leistungsmessgeräte werden bei der Auswahl der Messgerätety­pen unter den Regelungsfragen auf der Seite Konfiguration­>Regelung angezeigt und im nachstehenden Beispiel beschrie­ben.
Konfiguration -> Regelung-> ENERGIE [Impulseingang vom Zähler]
Navigieren Sie von der Seite Konfiguration->Regelung zur Registerkarte Energie. In diesem Beispiel wird die Konfiguration eines Zählertyps beschrieben. Wählen Sie diesen ‘Typ’, wenn ein nicht unterstützter Leistungsmesser einen Impulsausgang aufweist, der an ein Puls-AK E/A-Modul (AK XM107A) angeschlos­sen wird. Auf der Registerkarte Zähler Setup kann folgender Bildschirm angezeigt werden;
Eine detaillierte Konfiguration kann auf der Registerkarte Energie vorgenommen werden (Konfiguration->Regelung->Energie)
Die erstmalige Konfiguration von Messgeräten wird auf der Seite Konfiguration->Regelung vorgenommen. Definieren Sie, wie viele Zähler erforderlich sind, und wählen Sie anschließend den Zählertyp aus.
Auswahloptionen für Energiemessgeräte: Puls/Vol = Wird verwendet, um Lautstärke über Puls aufzeichnen (auf Liter, Gallone, Kubikmeter (m3), Cubic feet (ft3) Puls = In ein AK E/A-Modul eingespeister Ausgang des Messge­räts Z Plus /MB= WattNode + Marke des Messgeräts (von Danfoss geliefert). CG_EM24AV0, AV5,AV6,AV9 = Carlo Gavazzi EM24 (Hinweis: NICHT kompatibel mit anderen Knoten im Modbus-Netzwerk) VER_EH8035/36 = Veris modbus meter Carlo Gavazzi WM30AV5 ist kompatibel mit anderen Modbus­Geräten im gleichen Modbus-Netzwerk.
Registerkarte Zähler Setup. Alle Messgerätetypen werden in diesem Fenster angezeigt. In diesem Beispiel wurde ein Impulsmessgerät ausgewählt.
Eingabe eines benutzerdefinierten Namens für das Messgerät
Antworten Sie bei Verwendung des Pulsmesseingangs für die Bedarfsbegrenzung auf die Frage „Gerät für Bedarfsbegrenz“ mit „Ja“
Siehe nachstehende Beschreibungen für weitere Details
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Name: Eingabe einer eigenen Beschreibung für das Messgerät Fenstergröße: [Wird nur angezeigt, wenn die Bedarfsbegren-
zung auf Ja eingestellt ist] Die Länge des Zeitfensters ist auf 15, 20 oder 30 Minuten eingestellt. Jede Minute „rutscht“ das Fenster ein Stück nach vorne, sodass der aktuelle Zeitpunkt immer angezeigt wird. Für jede Minute werden die angehäuften Wattstunden protokolliert. Wattstundenimpuls: Eingabe des entsprechenden Werts - Watt­stunden pro Impuls Datenerfassung: Wählen Sie ‘Ja’ aus, um eine Historie für dieses Messgerät zu protokollieren Gerät für Bedarfsbegrenz: Bestimmt, ob dieses Messgerät für die Bedarfsbegrenzung genutzt wird. Normale Last 01 - 24 Std: Eingabe der oberen Bedarfsgrenze, die zu einer bestimmten Stunde am Tag (definiert durch die einzelnen Stundenzeilen) unter normalen Betriebsbedingungen (normale Leistung) nicht überschritten werden soll. Für jede Stunde des Tages ist ein Feld vorhanden, von 01 bis 24. Max Notfall-Last: Eingabe der oberen Bedarfsgrenze, die bei laufendem Notstromaggregat nicht überschritten werden soll. Start Abwurf um: Eingabe des Prozentwerts der Maximallast, bei der mit einem Lastabwurf begonnen werden soll. Start Wiederherst. um: Eingabe des Prozentwerts der Maximal­last, bei der mit der Wiederherstellung der zuvor abgeworfenen Last begonnen werden soll. KopplSchalter freigeben: In Installationen mit zwei Transforma­toren und/oder zwei Notstromaggregaten kann ein Kupplungs­schalter im Falle eines Ausfalls der Quelle zur Verbindung beider Lasten mit einer anderen Quelle verwendet werden. Zahl normale Stufen: Die Anzahl der Schritte (Stufen), die bei normalen Bedingungen beim Lastabwurf zulässig sind. Anzahl Notfall-Schritte: Die Anzahl der Schritte (Stufen), die beim Lastabwurf zulässig sind, wenn das Notstromaggregat in Betrieb ist.
Normal:
Softstart-Startniveau: 0 bis Anzahl der oben eingestellten
normalen Schritte, bis zu 10; wenn z. B. 8 normale Schritte konfiguriert sind, ist die Obergrenze für diesen Eintrag 8) Dieser Eintrag spezifiziert die Stufe bis zu den Lasten, die eingeschaltet werden, wenn das Notstromaggregat startet. Jede Minute wird eine Stufe hinzugefügt, sofern die für den Start des Lastabwurfs festgelegte Notfalllast nicht erreicht wurde. Startniveau für Kopplung: [Wird angezeigt, wenn KopplSchalter freigeben= Ja] Regelung des Notstromaggre­gats - Eingabe der oberen Bedarfsgrenze, die zu einer bestimmten Stunde am Tag unter normalen Betriebsbedin­gungen (normale Leistung) nicht überschritten werden soll. Für jede Stunde des Tages ist ein Feld vorhanden, von 00 bis
23. Dieser Bildschirm verfügt über zwei Seiten, damit alle Stunden des Tages aufgeführt werden können.
Notfall:
Softstart-Startniveau: [Regelung des Notstromaggregats] 0
bis zur Anzahl der oben festgelegten Notfallschritte, bis zu 10; (wenn z. B. 8 Notfallschritte konfiguriert wurden, ist die Obergrenze dieses Eintrags 8) Dieser Eintrag spezifiziert die Stufe bis zu den Lasten, die eingeschaltet werden, wenn das Notstromaggregat startet. Jede Minute wird eine Stufe hinzugefügt, sofern die für den Start des Lastabwurfs festgelegte Notfalllast nicht erreicht wurde. Startniveau für Kopplung: [Regelung des Notstromaggre- gats] Eingabe der oberen Bedarfsgrenze, die zu einer bestimmten Stunde am Tag unter normalen Betriebsbedin­gungen (normale Leistung) nicht überschritten werden soll. Für jede Stunde des Tages ist ein Feld vorhanden, von 00 bis
23. Dieser Bildschirm verfügt über zwei Seiten, damit alle Stunden des Tages aufgeführt werden können.
Hinweis zu Softstarts Der Effekt eines Softstarts ist, den Generator nach seinem Start langsam und kontinuierlich zu belasten. Wenn die Startstufe des Softstarts z. B. auf 6 eingestellt ist, sind beim Start des Generators nur Kühlungslasten und Lasten der Stufen 7 bis 11 vorhanden. Nach einer Minute wird Stufe 6 eingeschaltet, wenn die Last unter dem Prozentwert „Lastabwurf starten bei“ der maximalen Notfall­last liegt. Nach einer weiteren Minuten wird für Stufe 5 dieselbe Entscheidung getroffen usw. bis Stufe 1. Sobald die Last den Prozentwert „Lastabwurf starten bei“ erreicht, startet der Lastab­wurf erneut, bis das System den Prozentwert „Wiederherstellung starten bei“ erreicht.
REGISTERKARTE BEDARFSBEGRENZG (siehe entsprechender Abschnitt zur Bedarfsbegrenzung)
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ADRESSEN
Konfiguration->Regelung->Energie->Adressen
Nachdem die relevanten Energieregelungsfragen konfiguriert wurden, müssen die entsprechenden AK E/A-Adressen für den Eingang des Impulsmessgeräts festgelegt werden. Die Adressein­gabe entspricht der Platinen- und Punktadresse des AK E/A­Moduls – verwenden Sie ausschließlich den Modultyp XM107A für Eingänge des Impulsmessgeräts. Navigieren Sie zur Registerkarte Adressen (Bedarfsbegrenzung wird in einem späte­ren Abschnitt angezeigt). Geben Sie auf der Registerkarte „Fühler“ die entsprechende Platinen- und Punktposition für den Impulseingang ein (wie nachstehend gezeigt).
Geben Sie einen eigenen Namen für den Impulseingang ein
Geben Sie eine eindeutige Platinen- und Punktadresse ein. Diese Eingangsadresse muss (über den Leistungsmesser) mit dem Impulseingang verbunden sein
Jeder Notfall oder Koppl Schalter (definiert in der Zähler-Einrichtung) erfordert eine Adresskonfigura­tion.
Fügen Sie die entsprechenden Adressen über die Registerkarte Ein/AusEing. hinzu
Konfiguration -> Regelung -> ENERGIE [von Danfoss unter­stützte Energiemessgeräte]
Wi9e zuvor beschrieben unterstützt der AK-SM die Kommunika­tion mit WattNode- und Carlo Gavazzi EM24-Leistungsmessern. Diese Messgeräte bieten zusätzliche Parameter, die im AK-SM angezeigt und protokolliert werden können.
Hinweis- aufgrund von abweichenden Baudratenangaben darf das Leistungsmessgerät von Carlo Gavazzi nicht an den Modbus­Kanal angeschlossen werden, wenn eine Verbindung zu einem vorhandenen Netzwerk von Danfoss EKC-Modbus-Geräten hergestellt wurde.
• WattNode ® + (Continental Control Systems) Messgerät
erfordern eine LonWorks® FTT10-Schnittstelle – Verwenden Sie eine Danfoss-Netzwerkbrücke vom Typ TP78 (Bestellnr. TP78-02) bis FTT10 zur Gewährleistung einer einwandfreien Kommunikation.
• WattNode ®+ Modbus-Messgerät(Continental Control Systems) , anschließbar über das AK-SM-Modbusnetzwerk
• Carlo Gavazzi EM24 – diese unterstützten Messgeräte
verfügen über eine integrierte Modbus-Kommunikation – direkter Anschluss über den AK-SM-Modbus-Port.
• Veris EH35/36 (Veris Industries ®) Modbus energy meters
Modbus Port on AK-SM
WattNode Plus (Modbus Leistungsmesser) Der Wattnode-Modbus-Leistungsmesser (Danfoss-Code 080Z2146) ist ein Gerät, das mit anderen zugelassenen Modbus­Geräten im AK-SM 800-Netzwerk kompatibel ist.
Für einen korrekten Scan und eine gute Kommunikation müssen folgende Schritte befolgt werden
Schritt 1: Stellen Sie sicher, dass alle Geräte im Modbus-Netzwerk ange­schlossen sind und über eine gültige und eigene Netzwerkadresse verfügen. Führen Sie über den Konfigurations/Network Nodes­Bildschirm einen Netzwerk-Scan durch, indem Sie den MODBUS­RS485 einschalten - Stellen Sie sicher, dass SLV/ECFan auf NEIN eingestellt ist.
Hinweis: Das WattNode-Modbus-Messgerät (080Z2146) kann bei einer Baudrate von 38.400 oder 19.200 betrieben werden. Das Messgerät ist werkseitig auf 38.400 eingestellt. Wenn im Netzwerk keine SLV-Geräte vorhanden sind, führen Sie bitte einen Netzwerk­Scan durch, ohne die SLV-Optionen auszuwählen. So kann der AK-S 800 mit derselben Baudrate scannen und das Messgerät erkennen.
M
Wenn sich im Feldbus des Messgeräts SLV-Geräte befinden, müs­sen Sie zunächst bei 38.400 mit dem Messgerät kommunizieren. Setzen Sie dann die SLV-Option nach dem Scan auf JA und führen Sie erneut einen Scan aus. Dadurch wird das Messgerät auf die langsamere Baudrate des SLV-Geräts von 19.200 eingestellt. Dies stellt die Kompatibilität im selben Feldbus sicher.
AK-SM 800 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 91
Konfiguration des Carlo Gavazzi-Leistungsmessers (verwendet in Verbindung mit dem Modell RS485 AK-SM)
Im folgenden Abschnitt werden die erforderlichen Schritte zu Anschluss und Konfiguration des Carlo Gavazzi EM24xx­Messgeräts über eine Modbus-Netzwerkverbindung beschrieben. Bevor die Konfiguration vorgenommen werden kann, müssen Sie sicherstellen, dass das Messgerät sicher verdrahtet ist, über eine gültige Netzwerkadresse verfügt (muss sich von allen weiteren Knoten im ‘Regler’-Netzwerk unterscheiden) und dessen Baudrate auf 9600 eingestellt ist. Spezifische Informationen zur Einstellung von Netzwerkadresse und Baudrate finden Sie im Handbuch des Messgeräts. Das Datenformat ist 1 Startbit, 8 Datenbits, keine Parität und 1 Stoppbit. Stellen Sie nach Abschluss aller Einstellungen sicher, dass eine einwandfreie Verbindung des AK-SM zum RS485-Modbus-Port besteht.
(1) Zur Vermeidung von Störungen aufgrund von Signalreflexionen oder Leitungskupplung ist eine Terminierung des Busses am Ende erforderlich (Einfügen eines Widerstands (Merkmale: 120 Ohm 1/2 W 5 %) zwischen den Leitungen B und A im Host interface). (2) Die Netzwerkterminierung ist auch bei einer Punkt-zu-Punkt­Verbindung bzw. bei kurzen Distanzen erforderlich. (3) Bei Verbindungen mit einer Länge von mehr als 1200 m ist ein Signalverstärker erforderlich.
Führen Sie nach Abschluss der Kommunikationsverkabelung eine Netzwerksuche durch – nähere Informationen zur Durchführung von Netzwerksuchen finden Sie im Abschnitt Netzwerkknoten dieses Benutzerhandbuchs. Stellen Sie sicher, dass der Modbus­Kanal auf der Seite Punktübersicht ausgewählt ist.
Konfiguration -> Regelung -> ENERGIE [von Danfoss unter­stützter Leistungsmesser]
In diesem Beispiel werden ein von Danfoss unterstütztes Messge­rät Zähler + Modbus präsentiert. Da Sie den Leistungsmesser auf der Regelungsseite bereits als ‘Zähler MB’ definiert haben, navigieren Sie zur Seite Konfiguration->Regelung ->Energie. Wählen Sie als Typ Zähler MB (Modbus) aus. Bei der physikalischen Verbindung zum Modbus-Netzwerk muss die Polarität beibehalten werden (die Plusklemme sollte mit der Plusklemme des Zählers verbunden sein)
Name: Eingabe einer eigenen Beschreibung für das Messgerät Ampere: Auswahl der Stromstärke der mit dem Zähler Plus
verbundenen CTs. Datenerfassung: Auswahl von Ja zum Protokollieren der Historie dieses Messgeräts
Leistung Update: Intervall, in dem die Leistung gemessen wird. Energieaktual: Das Intervall, in dem die Energie (das Integral von
Leistung über Zeit) berechnet wird. Reaktive Aktualisierung: Das Intervall, in dem reaktive Kompo­nenten neu berechnet werden. Bedarf Periode: Das Intervall, in dem der Bedarf berechnet wird. Der Bedarf ist definiert als durchschnittliche Leistung über einen bestimmten Zeitraum. Bedarf Teilintervalle: Die Anzahl der Teile der Bedarfsperiode, die bei der Berechnung eines „rollenden Bedarfs“ mittels eines „Schiebefensters“ verwendet werden.
In der Dropdown-Liste wurde der Zähler Plus ausgewählt.
Nachdem die relevanten Energieregelungsfragen konfiguriert wurden, muss die Adresse des Messgeräts konfiguriert sein. Zum Hinzufügen von Zähler + Modbus-Messgerät zum AK-SM-Netz­werk müssen Sie sicherstellen, dass die gesamte Netzwerkver­drahtung vorgenommen wurde und Zähler sowie Messgerät mit Strom versorgt wurden. Navigieren Sie zur Registerkarte „Adressen“ und geben Sie dieselbe Adresse ein, die bereits für das Messgerät festgelegt wurde. Führen Sie eine Netzwerksuche durch, damit Zähler und Messgerät im Netzwerk erkannt werden.
92 Benutzerhandbuch Lit. Nr. USCO.PI.R1.E9.03 © Danfoss 2018-02 AK-SM 800
Geben Sie die Adresse über die Registerkarte „Adressen“ ein, die im Zähler-Messgerät zugewiesen wurde (Bitschalter).
Achten Sie darauf, dass der entsprechende Modbus-Port am AK-SM ordnungsgemäß verkabelt und verwendet wird.

Detailansicht -> Energie

Unter Detailansicht -> Energie zeigt der AK-SM 8xx dem Nutzer folgende Informationen an:
1. Status a. Gesamtverbrauch seit Einschaltung b. Aktuelle Leistung in kW c. Spitzenleistung in kW
2. Einstellungen (beispielhaft für Impulsmessgerät) a. Name b. Fenstergröße für Bedarfsgrenze c. Impulsrate in Wh/Impulse d. Datenerfassung (Ja oder Nein) e. Gerät zur Bedarfsbegrenzung verwenden
3. Service a. Reset kWh b. Reset Spitzenleistung
4. Verbrauch (zum Darstellen des Verbrauchs und der Spitzenleis-
tung aus dem Verlauf)
a. Anzeige gesamt, monatlich, wöchentlich oder täglich b. Auswahl Zeitraum
i. Gesamt von/bis ii. vorheriger Monat und nächster Monat iii. vorherige Woche und nächste Woche
iv. vorheriger Tag und nächster Tag In der Gesamtansicht ist es möglich, den Verlauf eines bestimmten Messgeräts zu löschen.
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Lastabschaltung des Unternehmens (per Danfoss EDS-Service)

Mit der Danfoss EDS (Electronic Delivered Services) verfügt Ihr AK-SM über eine integrierte Funktion, mit der eine Bedarfsbegren­zung durchgeführt werden kann. Weiterführende Informationen erhalten Sie von Ihrer lokalen Danfoss-Niederlassung.
Der Begriff Lastabschaltung wird beim AK-SM zur Beschreibung einer Funktion verwendet, mit der eine Unternehmensverbindung für eine festgelegte Dauer und bei konfigurierten elektrischen Lasten planmäßig und aktiv ein-/ausgeschaltet werden kann.
Sobald Ihre AK-SM lokal konfiguriert wurde, kann sie über die Danfoss EDS (Electronic Delivered Services) vollständig verwaltet werden. Nach der Anmeldung ermöglicht das Dashboard des Unternehmens Einzelhändlern die Beteiligung an den Moti­vationsprogrammen zur Bedarfsverwaltung über ein einziges, webbasiertes Portal. Standortkonfiguration, Aufgabenplanung, Umsetzung, Statusüberwachung, Messdatenextraktion werden über eine Web-Anwendung vorgenommen.
Wieso Bedarfsverwaltung? Nehmen Sie an Bedarfsverwaltungsprogrammen teil. Drosseln Sie schnell den Stromverbrauch Ihres Unternehmens. Ein einziges Web-Portal für die gesamte Konfiguration, Ausfüh­rung und Berichtsverwaltung des Versorgungsunternehmens. Weiterführende Informationen erhalten Sie von Ihrer lokalen Danfoss-Niederlassung.
Mindestanforderungen: AK-SM Firmware-Version V08_001 oder höher. Eine Verbindung zwischen Kundengeschäften und Danfoss EDS – per VPN-Verbindung.
Konfiguration
Dieser Abschnitt befasst sich schwerpunktmäßig mit der lokalen (AK-SM-) Konfiguration; es wird vorausgesetzt, dass zuvor einige HLK- und Beleuchtungsanwendungen konfiguriert wurden. Die verfügbaren Lastabschaltungspunkte (HLK, Lichtzonen, Verschiedenes) werden innerhalb der AK-SM konfiguriert. Wählen Sie im Bildschirm „Einstellungen/Regelung/Energie/Demand Response“ die Registerkarte Load Shed. Zuvor konfigurierte HLK, Beleuchtung oder Versch Relais werden angezeigt.
Im nachstehenden Beispiel werden die Abschnitte „Klima“ und „Lichtzonen“ angezeigt. Die beiden HLK-Einheiten werden ange­zeigt, und ein Lastabschaltungsindex von ‘4’ wurde eingegeben. Der verfügbare Indexbereich erstreckt sich von 0 bis 4, und sobald er in der AK-SM festgelegt wurde, wird er im Rahmen des Unter­nehmensservice zur Bestimmung verwendet, welche Stufe der Lastabschaltung die geplante Aufgabe (über das Unternehmen) durchführen wird. Die Registerkarte „Lichtzonen“ wurde auf den Lastabschaltungs­stufenindex 3 eingestellt.
Ergebnisse
Jetzt wurde die AK-SM für eine Lastabschaltung eingestellt. Wenn die entsprechenden Niveaus eingestellt sind, kann der unterneh­mensseitige Benutzer jetzt Lastabschaltungsaufgaben planen. Nach der Anmeldung im Danfoss Dashboard für Unternehmen kann der Benutzer mehrere Standorte auswählen und Uhrzeit sowie Dauer auswählen, wobei eine Niveaubestimmung der Last­abschaltung erfolgt. Wenn der unternehmensseitige Benutzer beim obigen Beispiel die maximale Last für einen bestimmten Zeitraum reduzieren möch­te, wird im Dashboard des Unternehmens eine Aufgabe erstellt
Eingabe des Lastabschaltungs­index (0-4)
Die Zeile „Power Rating“ kann als Hinweis für die tatsächliche Last genutzt werden. Sie hat abgesehen von der enthaltenen Information keine Funktion.
Geben Sie eine erforderliche Nachverzögerungszeit ein. Hierdurch wird gewährleistet, dass bei einem Abschluss des Lastabschaltungsvorgangs nicht alle Lasten im System gleichzeitig starten, da dies zu einer elektrischen Überlastung führen könnte.
und der Index ‘4’ wird für alle ausgewählten AK-SM-Einheiten auf dem gesamten Grundstück des Kunden ausgegeben. Dies hat den Effekt, dass ALLE Anwendungen mit einem Index von 4 oder niedriger für diesen Zeitraum ausgeschaltet werden (und nach festgelegten späteren Verzögerungszeiten wieder starten). Das Ergebnis in diesem Beispiel ist, dass alle HLK- und Beleuchtungs­anwendungen ausgeschaltet werden. In einem weiteren Beispiel kann ein Lastabschaltungsindex von 3 verwendet werden. Hier­durch würden nur ALLE Anwendungen ausgeschaltet werden, die auf 3 oder niedriger eingestellt sind. In diesem Beispiel wäre dies nur die Beleuchtung, die HLK-Anlage würde in Betrieb bleiben.
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Bedarfsbegrenzung

Die Bedarfsbegrenzungsfunktion des AK-SM basiert auf einem ausgewiesenen Energiemessgerät eines Energieträgers. Für die Bedarfsbegrenzung kann nur ein Messgerät zugewiesen wer­den, obwohl bis zu 32 Messgeräte an den AK-SM angeschlossen werden können. Sobald ein Messgerät ausgewählt wurde, kann die Bedarfsbegrenzungsfunktion auf eine beliebige Beleuchtungs­oder Klimalast (HKL) angewendet werden.
Die Nutznachfrage wird minütlich überwacht. Minütlich wird der Durchschnitt der aktuellsten n-Minuten ermittelt (n entspricht der Breite des konfigurierten Fensters, 15, 20 oder 30 Minuten können im Einrichtungsfenster des Messgeräts unter Konfiguration­>Regelung->Energie definiert werden). Wenn der Durchschnitts­wert den konfigurierten Prozentwert „Lastabwurf starten bei“ des konfigurierten Maximalbedarfs erreicht, wird Stufe 1 (alle der Stufe 1 zugeordneten Beleuchtungsbereiche und HKL-Einheiten) ausgeschaltet. Wenn der Bedarf nach einer Minute bei einer erneuten Berechnung des Durchschnitts weiterhin über dem kon­figurierten Prozentwert des konfigurierten Maximalbedarfs liegt, wird der Lastabwurf mit Stufe 2 usw. fortgesetzt. Wenn der Bedarf auf die Stufe „Wiederherstellung starten bei“ sinkt, wird die letzte Stufe des Lastabwurfs und anschließend die weiteren Stufen in absteigender Reihenfolge wiederhergestellt, sodass es sich bei der letzten wiederhergestellten Last um die als erste abgeworfene handelt. Die Wiederherstellung wird solange fortgesetzt, wie die Last unter dem Prozentwert „Lastabwurf starten bei“ verbleibt.
Prioritätsstufen (normale Bedingungen)
Die Stufen werden in aufsteigender Reihenfolge abgeworfen: Stufe 1, dann Stufe 2 usw. bis zur höchsten konfigurierten Stufe, die von der zulässigen Schrittzahl begrenzt wird. Stufen über der konfigurierten Schrittzahl werden nicht abgeworfen, sofern die Konfiguration des Messgeräts nicht geändert wird (Konfiguration­>Regelung->Energie). Da nur maximal 10 Schritte vorhanden sind, werden Lasten, denen Stufe 11 zugewiesen wird, niemals abgeworfen. Es wird empfohlen, dass Lasten, die nicht abgewor­fen werden sollen, auf Stufe 11 (Standardwert) belassen werden.
Notfall Niveau
Die Priorität beim Lastabwurf, wenn das Notstromaggregat in Betrieb ist. Wenn einer Last Stufe 0 (Null) für den normalen oder Notfallbetrieb zugewiesen wird, ist diese Last unter diesen Bedin­gungen niemals vorhanden.
Konfiguration->Regelung ->Energie -> Bedarfsbegrenzung
Wie zuvor erwähnt wird die Bedarfsbegrenzungsfunktion bei HKL- und Beleuchtungslasten angewendet. In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass HKL und Beleuchtung im AK-SM definiert wurden und dass für die Bedarfsbegrenzung ein Messge­rät ausgewählt wurde. Navigieren Sie zur Registerkarte „Bedarfsbegrenzung“. Die HKL­und Beleuchtungssysteme werden auf dieser Seite angezeigt, wodurch die Konfiguration der Lastabwurfstufen ermöglicht wird.
Wenn normale sowie Notfall-Lastbegrenzungen bestimmt werden müssen, muss der relative Ein/Aus-Eingang für den automatischen Umschalter verdrahtet und konfiguriert werden. Wenn die Anlage darüber hinaus über einen Kopplungsschalter verfügt, muss der Ein/Aus-Eingang für diesen ebenfalls verdrahtet und konfiguriert werden.
Geben Sie die erforderlichen Lastabwurf- und Notfallstufen für die HKL- und Beleuchtungs­systeme ein.
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Allgemeine Navigation, Betrieb und Nutzung (via web)

Sobald Ihre AK-SM konfiguriert wurde, kann die allgemeine Navigation und die tägliche Bedienung über den Dashboard­Bildschirm vorgenommen werden. Der Dashboard-Bildschirm dient als Hauptseite des zentralen Systems, über die auf weitere Systemdetails zugegriffen werden kann. Das Dashboard und die enthaltenen Gerätebildschirme wurden entwickelt, um eine bedienungsfreundliche Navigationsumgebung für den Benutzer zu bieten, in der gängige Statusinformationen abrufbar sind und Einstellungen vorgenommen werden können.

Verbinden mit Ihrer AK-SM:

Geben Sie über einen Standard-Webbrowser oder Ihre StoreView Desktop-Anwendung die IP-Adresse des AK-SM ein.
Die Werkseinstellung: Nutzer Name & passwort: Nutzer Name: Supervisor Passwort: 12345
Präferenzen Refrigeration Report Report erstellen (System-Bericht Konfiguration) History Log Collection Alarms Log Collection Abmelden
Übersicht
Anlagenübersicht

Übersicht:

Sobald Benutzername und Passwort korrekt eingegeben wurden, wird der Dashboard-Bildschirm geladen. Der Dashboard-Bild­schirm enthält nur die Elemente, die in Ihrer Anwendungskonfi­guration konfiguriert wurden. Wenn in Ihrer Anwendung beispielsweise kein HLK konfiguriert wurde, enthält das Dash­board kein HLK-Panel. Die Dashboard-Panels werden gemäß der Konfiguration automatisch erzeugt, weshalb keine Handlungen des Benutzers zur Erzeugung der Panels erforderlich ist.
Stellen Sie für eine optimale Funktionsfähig­keit bei der Verbindung mit Ihrer AK-SM sicher, dass auf Ihrem Computer die aktuellste Version des Adobe® Flash®-Players installiert ist.
Zeitpläne
Histroie (Log’s)
Verwenden Sie zur Simulation der konfigurierten verschiedenen Punkte das Simulator-Tool. Nur mit RMT Tool zugänglich.
Daten Umfrage refresh info
Aktive Alarme
Alarme (alle ange­schlossene AK-SC Einheiten)
Erweitern Bedienfeldtaste
Detailansicht
Kälte
Info Bild (Software version, usw.)
Lüftung /Klima
Zentrale AK-SC Einstellungen
Status Datenkommunikation
Licht Verschiedenes
Sobald Benutzername und Passwort korrekt eingegeben wurden, wird der Dashboard-Bildschirm geladen. Der Dashboard-Bild­schirm enthält nur die Elemente, die in Ihrer Anwendungskonfi­guration konfiguriert wurden. Wenn in Ihrer Anwendung beispielsweise kein HLK konfiguriert wurde, enthält das Dash­board kein HLK-Panel. Die Dashboard-Panels werden gemäß der Konfiguration automatisch erzeugt, weshalb keine Handlungen des Benutzers zur Erzeugung der Panels erforderlich ist.
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Wenn beim Laden des Dashboard aktive Alarme vorhanden sind, ist der integrierte Alarm-Warnsummer zu hören. Drücken Sie zum Stummschalten des Alarms die Schaltfläche „Summer aus“. Hierdurch werden keine Alarme bestätigt oder gelöscht.
Energie

Datei

Präferenzen
Richten Sie den bevorzugten Startbildschirm ein
Rufen Sie den Abschnitt „Verschiedenes“ des Dashboards auf
Aktivieren oder deaktivieren Sie die Audiowiedergabe, wenn ein Alarm ertönt
Aktivieren oder deaktivieren Sie die Möglichkeit zum Minimieren oder Schließen des Storeview Desktops
Aktivieren oder Deaktivieren Sie die Möglichkeit zum Skalieren oder Minimieren des Storeview Desktops
Meldet den Benutzer nach einer Phase der Inaktivität ab
Aktivieren oder Deaktivieren Sie die Möglichkeit zur automati­schen Anmeldung beim Aufrufen von Storeview Desktop. Wenn die Funktion aktiviert ist, ist die Eingabe von Anmeldedaten erforderlich.
Abschnitt zur Anpassung der Diagrammfarben für analoge und digitale Linien. Wird bei der Verlaufsdarstellung verwendet.
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Kühlungsreport
Bei der Auswahl des Kühlungsübersichtsreports besteht die Mög­lichkeit, einen aktuellen Statusreport der konfigurierten Kühlung zu exportieren. Der Report zeigt den aktuellen Wert, den Sollwert, den Alarm, den Defrost und die Geräteadresse an. Der Report kann als PDF- und CSV-Datei exportiert und ausgedruckt werden.
Es ist außerdem möglich, den Kühlungsreport auf ein USB-Flash­Laufwerk im einfachen Textformat zu exportieren, das am AK-SM­800-USB-Eingang angeschlossen wird (nur für berechtigte Nutzer).
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Report erstellen
Es ist möglich, eine Textdatei herunterzuladen, welche alle Informationen des Geräts enthält. Es handelt sich dabei um Informationen zur Konfiguration des gesamten Geräts, zu Alarmen, Zeitplänen, gescannten Geräten, Protokollen und der Controller-Datenbank. Wenn einige der Informationen nicht benötigt werden, kann dies entsprechend unter Konfiguration/System/Systembericht eingestellt werden
Systembericht : Name Fili. : Super Store Fil. Id1 : Fil. Id2 : Straße : Millerstreet 63 City : 46569 Baltimore Telef : Mac Adresse : 00:0B:2D:08:00:17 Geräteadresse : 0 Gerätename : Superstore Unit 1 Erstellen EIN : 03/07/14 09:02 Software-Version : G08.020 Software erzeugt : 14/02/14 10:55 Firmenapplikation: G08F011 Bootloader : 9.3 CPU Grundmodul : 2 CPU Version : MPC5125 V1.0 CPLD Version : 2 Dynamisch.Speicher : 256 Mbyte Statisches RAM : 512 Kbyte Serielles Flash : 64 Mbyte ST Device ID 0x76 Parallel Flash : 64 Mbyte Unknown Device ID 0x7e2301 RAM Disk : 40 Mbyte 24% Full IP Adresse : 192.168.178.24
-------------------------------------------------------------------------------------------------­Lizenzierte Funktionen: Kälte HLK Beleuchtung Com-Trol ………….
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History Log Collection
Der Benutzer kann mit Storeview Desktop einen täglichen oder wöchentlichen Export der Protokolldateien festlegen. Storeview Desktop muss dauerhaft mit dem AK-SM-800-Netzwerk verbunden sein und laufen, um automatisch Protokolldaten zu sammeln. Für die Weiterverwendung in Excel oder mit anderen Tools kann das Dateiformat CSV verwendet werden, um um die Daten erneut mit Storeview Desktop lesen zu können, das Format HST. Für den Export muss Storeview Desktop mit dem AK-SM 800 verbunden sein.
Aktivieren/Deaktivieren Sie die automatische Erfassung
Auswahl des Dateiformats
Trennzeichen für CSV (, oder ;)
Erfassungsrate Täglich oder Wöchentlich
Wählen Sie die Abtastrate für die exportierte Datei
Wählen Sie den Zielordner für die exportierten Dateien
Bedingungen, wenn stets die Exportoption „Häufig“ verwendet wird:
1. Fügen Sie Storeview Desktop dem PC-Bereich „Autostart“ hinzu
2. Deaktivieren Sie unter „Preferences (Voreinstellungen)“ die Abmeldung nach einer Phase der Inaktivität
3. Aktivieren Sie die automatische Anmeldefunktion und legen Sie die Anmeldedaten fest
Auswahl der Datenpunkte
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