AK-SM 720 ist ein kompletter Systemmanager zur Steuerung der
Datenkommunikationen zu ADAP-KOOL®
Kühlanlagensteuerungen.
Die Systemeinheit ermöglicht es, Alarme und Systemfunktionen
an externe Empfänger zu vermitteln.
Hauptfunktion des Systemmanagers ist die Vermittlung von
Alarmen.
Darüber hinaus enthält er übergeordnete Funktionen, die
die Regler der Kühlanlage nutzen können, um die einzelnen
Kühlstellen zu suboptimieren.
Beispiele
Hier ein paar Beispiele, wo der Systemmanager für die
Kommunikation zu anderen Einheiten sorgt.
Alarme und Protokolle von den Reglern in der Anlage empLüftergen
Modemverbindung zur Servicefirma
Von den verschiedenen Funktionen können kurz genannt werden:
• Alarmempfänger
• Alarme weiterschicken
• Protokolle sammeln
• Zeitpläne
• Abtaugruppen
• Beleuchtungsfunktionen
• Energiesparfunktionen
• Konstruktion Boole’scher Funktionen
Die lokale Datenkommunikation kann sein:
• LON RS 485
• MODBUS
• DANBUSS (erfordert jedoch auch eine Protokollschnittstelle
vomTyp AK-PI 200, Literatur Nr. RS8EX)
• An der Datenkommunikationen darf es max. 200 Regler geben.
Max. 120 St. des Typs EKC inkl. SLV und max. 15 verschiedene
Typn und Softwareversionen.
• TCP/IP
Die externe Datenkommunikation kann sein:
• TCP/IP
• Modem
Die Bedienung muss erfolgen durch:
• Service tool Typ AK-ST
Funktionen von einigen Reglern abrufen und sie an andere
weitervermitteln
Diese Reglerbaureihe hat den großen Vorteil, im Takt mit der
Vergrößerung der Anlage ausbaubar zu sein. Sie wurde für
Kühlstellenregelsysteme entwickelt, jedoch nicht für eine spezielle
Anwendung - Vielfalt wird durch die eingelesene Software
gewährleistet, wobei die Anschlüsse wahlweise definiert werden
können. Dabei kommen in jeder Regelung die gleichen Modul
zum Einsatz, die sich nach Bedarf zusammensetzen lassen.
Mit diesen Moduln (Bausteinen) ist die Gestaltung einer Vielzahl
unterschiedlicher Regelungen möglich. Sie selbst können jedoch
dazu beitragen, die Regelung an den aktuellen Bedarf anzupassen
- diese Anleitung soll Ihnen dabei behilflich sein, Fragen zu
beantworten, um die Regelung zu definieren und die Anschlüsse
vorzunehmen.
Regler
Oberteil
Unterteil
Der Regler ist der Grundstein der Regelung. Das Modul hat Ein- und Ausgänge zum
Betrieb kleinerer Anlagen.
• Der Unterteil, und damit die Anschlussklemmen, ist für alle ReglerTypn gleich.
• Der Oberteil enthält die Intelligenz mit Software. Diese Einheit ist je nach Reglertyp unterschiedlich. Wird jedoch immer gemeinsam mit dem Unterteil geliefert.
• Der Oberteil ist zusätzlich zur Software mit Anschlüssen für Datenkommunikation und Adresseneinstellung ausgestattet.
Vorteile
• Die Reglergröße kann mit größeren Anlagen “mitwachsen”
• die Software ist auf eine oder mehrere Regelungen einstellbar
• mehrere Regelungen mit den gleichen Komponenten
• ausbaufähig bei geänderten Anlagenbedingungen
• flexibles Konzept:
- Reglerserie mit gemeinsamem Aufbau
- ein Prinzip / viele Regelanwendungen
- gewählt werden Modul für den aktuellen Anwendungs-bedarf
- es sind die gleichen Modul, die von Regelung zu Regelung
Anwendung finden.
AusbauModul
Bei Vergrößerung der Anlage und wenn zusätzliche Funktionen gesteuert werden
sollen, lässt sich die Regelung ausbauen.
Mit AusbauModuln lassen sich zusätzliche Signale verarbeiten und weitere Relais
schalten - wie viele und welche ergibt sich aus der aktuellen Anwendung.
Beispiel
Bei nur wenigen Anschlüssen ist ein
Regelmodul ausreichend.
Bei Vorhandensein vieler Anschlüsse kann/können
ein bzw. mehrere Ausbaumodul/e hinzukommen.
Die Konfiguration und Bedienung eines AK-Reglers ist mithilfe des
Softwareprogramms “AK-Service Tool” vorzunehmen.
Das Programm wird auf einem PC installiert, und über die
Menübilder des Reglers werden Konfiguration und Bedienung der
verschiedenen Funktionen eingestellt.
Bildschirmanzeige
Die Menübilder sind dynamisch, d.h. unterschiedliche Einstellungen in einem Menü führen zu unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten in anderen Menübildern.
Eine einfache Anwendung mit wenigen Anschlüssen resultiert in
einer Konfiguration mit wenigen Einstellungen.
Eine entsprechende Anwendung mit vielen Anschlüssen resultiert
in einer Konfiguration mit vielen Einstellungen.
Vom Übersichtsbild aus besteht Zugang zu weiteren Bildern für
Verdichterregelung und Verflüssigerregelung.
Ganz unten besteht Zugang zu einer Reihe allgemeiner Funktionen, wie "Netzwerkübersicht", “Zeitschema”, “Log-Funktion”,
“Alarme”, "Anlagensteuerungen" und “Service” (Konfiguration).
Datenkommunikation
Der Regler vermittelt die Datenkommunikation an alle angeschlossenen Regler. Er empfängt Messungen von ausgewählten
Funktionen. Die Messungen werden an andere Regler geschickt,
die den Wert beim Regeln verwenden.
Der Regler empfängt Alarme von allen angeschlossenen Reglern
und vermittelt sie weiter an die definierten Empfänger.
Benutzer
Allen Benutzern ist ein Anwenderprofil zuzuordnen, das entweder
zur unbegrenzten oder einer schrittweise begrenzten Bedienung,
bis hin zum niedrigsten Niveau, mit ausschließlich Anzeige,
berechtigt.
Neue Benutzer im Menü "Konfiguration" / "Autorisation" zufügen.
Eine Reihe von Leuchtdioden ermöglichen ein Verfolgen der vom
Regler empLüftergenen und abgegebenen Signale.
Log
Mit der Log-Funktion lässt sich definieren, welche Messungen
angezeigt werden sollen.
Die gesammelten Werte lassen sich auf einem Drucker ausdrucken
oder an eine Datei exportieren. Die Datei lässt sich in Excel öffnen.
In Servicesituationen können die Messungen mit einer
Trendfunktion angezeigt werden. Die Messungen erfolgen dann
unmittelbar und werden sofort angezeigt.
n Power
n Comm
n DO1 n Status
n DO2 n Alarm
n DO3 n Service Tool
n DO4 n LON
n DO5 n RS485
n DO6 n LAN
n DO7
n DO8 n Service Pin
Langsames Blinken = OK
Rashes Blinken = Antwort vom Gateway in
10 Min. nach Netzwerksinstallation
Dauernd Ein = Fehler
Dauernd Aus = Fehler
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Eksterne Kommunikation
Netzwerksinstallation
Alarm
Das Bild bietet eine Übersicht über alle aktiven Alarme.
Durch Markieren des Quittierungsfelds lässt sich ein Alarm
bestätigen.
Für nähere Informationen über einen aktuellen Alarm ist der
Alarm anzuklicken, wonach am Schirm ein Infobild erscheint.
Ein entsprechendes Bild findet sich für alle früheren Alarme.
Diese Informationen stehen zur Verfügung, falls mehr über die
Alarmhistorie in Erfahrung gebracht werden soll.
Dieser Abschnitt beschreibt wie der Regler aufzubauen ist.
Im AK-System ist der Regler auf einer einheitlichen
Anschlussplattform aufgebaut, wobei sich die Abweichungen
von Regelung zu Regelung aus dem verwendeten Oberteil
mit spezifischer Software und den für die aktuelle Anwendung
erforderlichen Einund Ausgangssignalen ergeben. Bei
Modulübersicht
• Reglermodul – der den Anforderungen kleinerer Anlagen entspricht.
• AusbauModul. Bei höherer Komplexität und bei Bedarf von
zusätzlichen Ein- oder Ausgängen, lässt sich der Regler mit
Moduln ausbauen. Über einen Stecker seitlich am Modul werden
Spannungsversorgung und Datenkommunikation zwischen den
Moduln übertragen.
• Oberteil
Der Oberteil des Reglermoduls enthält die Intelligenz. Mit dieser
Einheit wird die Regelung festgelegt, und die Datenkommunikation zu anderen Reglern in einem großen Netzwerk ist hier
anzuschließen.
• AnschlussTypn
Es finden sich verschiedene Typn von Ein- und Ausgängen. Ein
Typ kann z.B. Signale von Kühlern oder Kontakten empLüftergen,
ein anderer ein Spannungssignal und ein dritter Ausgang mit
Relais sein. Die einzelnen Typn sind der gegenüberliegenden Aufstellung zu entnehmen.
Anwendungen mit wenigen Anschlüssen reicht möglicherweise
ein Reglermodul aus (Oberteil mit zugehörigem Unterteil).
Bei Anwendungen mit vielen Anschlüssen ist der Einsatz eines
Reglermoduls + eines oder mehrerer AusbauModul erforderlich.
Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht über die
Anschlussmöglichkeiten und Hilfe bei der Auswahl der in Ihrer
aktuellen Anwendung zu benutzenden Modul.
• Wahlfreier Anschluss
Bei der Planung einer Regelung (Layout), entsteht Bedarf für
eine Reihe von Anschlüssen, verteilt auf die genannten Typn.
Dieser Anschluss ist dann entweder am Reglermodul oder auf
einem Ausbaumodul einzurichten. Als einziges ist dabei zu
beachten, dass die Typn nicht vermischt werden (ein analoges
Ausgangssignal darf z.B. nicht an einen digitalen Eingang angeschlossen werden).
• Programmierung der Anschlüsse
Der Regler ist zu programmieren, wo die einzelnen Ein- und
Ausgangssignale angeschlossen werden. Dies erfolgt bei der
späteren Konfiguration, wo jeder einzelne Anschluss gemäß
folgendem Prinzip festgelegt wird:
- auf welchem Modul
- an welchem Punkt (“Klemmen”)
- was wird angeschlossen (z.B. Druckmessumformer / Typ /
Druckbereich).
Ausbaumodul mit zusätzlichen
analogen Eingängen.
Regler mit analogen Eingängen
und Relaisausgängen.
Oberteil
Ausbaumodul mit zusätzlichen
Relaisausgängen und zusätzlichen
analogen Eingängen.
Das Modul mit zusätzlichen Relaisausgängen
wird auch in einer Ausführung angeboten,
bei dem der Oberteil mit einem Umschalter
ausgestattet ist, um die Relais übersteuern
zu können.
Das Modulmaß ist 72 mm.
Modul der Baureihe 100 bestehen aus 1
Modul
Modul der Baureihe 200 bestehen aus 2
Moduln
Regler bestehen aus 3 Moduln
Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
Die Abmessung eines Stromversorgungsmoduls
beträgt entweder 36 mm oder 54 mm.
Wenn auf der DIN-Schiene Platz ist, kann das
Stromversorgungsmodul links vom Systemmanager angebracht werden.
Die Baureihe umfasst mehrere Regler. Die Funktion wird von der
einprogrammierten Software bestimmt, nach außen sehen die
Regler gleich aus – sie verfügen alle über die gleichen
Anschlussmöglichkeiten:
11 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer,
Spannungssignale und Kontaktsignale.
8 digitale Ausgänge, und zwar 4 Solid state-Ausgänge und 4
Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Der Regler ist mit 24 Volt a.c. oder d.c. zu versorgen.
Die 24-V-Versorgung darf nicht weitergeführt und von anderen
Reglern benutzt werden, da sie von den Ein- und Ausgängen
nicht galvanisch getrennt ist. D.h. es ist je Regler ein Transformator
anzuwenden. Klasse II ist erfordert. Die Klemmen dürfen nicht
geerdet werden.
Die Spannungsversorgung für evt. AusbauModul erfolgt über
den Stecker auf der rechten Seite.
Die Trafogröße bestimmt sich aus der Leistungsaufnahme der
Gesamtzahl der Modul.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat
entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
PIN
Datenfernübertragung
Die Installation hat gemäß der in einem separaten Dokument
angeführten Anleitung zu erfolgen.
Adresseneinstellung
Wenn der Systemmanager konfiguriert wird, muss die Adresse im
Intervall 1 bis 10 eingestellt werden. Die 1 muss immer verwendet
werden. Gibt es mehrere Systemmanager, erhalten diese die
Adressen 2 bis 10.
Service-PIN
Wenn die Adresse eingestellt ist, muss die Software die Einstellung
kennen. Das erfolgt durch Drücken der Taste Service-PIN. Die
Leuchtdiode "Status" wird blinken, wenn eine Annahme empLüftergen wurde.
Bedienung
Zur Konfiguration der Reglerbedienung ist das
Softwareprogramm “Service Tool” zu benutzen. Das Programm
ist auf einem PC zu installieren, der über den Netzstecker auf der
Front mit dem Regler zu verbinden ist.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Regler
• Kommunikation mit der Hauptplatine ist aktiv (Rot = Störung)
• Zustand der Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Zustand der Software
• Alarm wenn blinkend. Alarm quittiert = Licht dauernd Ein
• Kommunikation mit „Service Tool”
• Kommunikation mittels LON
• Kommunikation mit MODBUS
• Kommunikation mit TCP/IP
• Kontakt “Service-PIN” wurde aktiviert
Addresse
Interne Kommunikation
zwischen den Moduln:
Rasches Blinken = Fehler
Dauernd Ein = Fehler
n Power
n Comm
n DO1 n Status
n DO2 n Alarm
n DO3 n Service Tool
n DO4 n LON
n DO5 n MODBUS
n DO6 n LAN
n DO7
n DO8 n Service Pin
Status am Ausgang 1-8
Langsames Blinken = OK
Rasches Blinken = Antwort vom Gateway
in 10 Min. nach Netzwerksinstallation
Dauernd Ein = Fehler
Dauernd Aus = Fehler
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Eksterne Kommunikation
Netzwerksinstallation
Sicherheitsabstand
einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die
gleiche Ausgangsgruppe
angeschlossen werden.
Ein kleines Modul (Option board) lässt sich auf der Hauptplatine
des Reglers platzieren. Das Modul ist später im Dokument
beschrieben.
Das Modul beinhaltet 8 analoge Eingänge für Fühler,
Druckmessumformer, Spannungssignale und Kontaktsignale.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat
entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
Leuchtdioden
Nur die beiden oberen werden angewandt. Sie haben folgende
Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 204B
Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der
Relaisfunktion.
Entweder in Position AUS oder EIN.
In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Übersteuerung der Relais
Leuchtend = Übersteuerung
Aus = keine Übersteuerung
AK-XM 204A AK-XM 204B
Sicherungen
Hinter dem Oberteil befindet sich für jeden Ausgang eine
Sicherung.
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (ohmic)
AC-15: max. 3 A (Inductive)
AK-XM 204B
Übersteuerung des Relais
Sicherheitsabstand
einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die
gleiche Ausgangsgruppe
angeschlossen werden.
Das Modul beinhaltet:
8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer,
Spannungssignale und Kontaktsignale.
8 Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 205B
Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der
Relaisfunktion.
Entweder in Position AUS oder EIN.
In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Übersteuerung der Relais
Leuchtend = Übersteuerung
Aus = keine Übersteuerung
Sicherungen
Hinter dem Oberteil befindet sich für jeden Ausgang eine
Sicherung.
AK-XM 205A AK-XM 205B
max. 10 V
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (ohmic)
AC-15: max. 3 A (Inductive)
Sicherheitsabstand
einhalten!
Nieder- und Hochspannung
dürfen nicht an die
gleiche Ausgangsgruppe
angeschlossen werden.
Das Modul enthält 8 Eingänge für die Pulszählung. Alternativ kann
der Eingang zur Registrierung eines Ein-/Aus-Signals verwendet
werden. (DI-Funktion).
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Leuchtdioden
Sie haben folgende bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
(Es gibt für die einzelnen Signaleingänge keine Leuchtdiodenanzeige)
Signal
Das Signal wird gemäß DIN 43864 registriert.
Anstiegszeiten und Abfallzeiten müssen kürzer als 5 ms sein.
Ein- und Auszeiten müssen länger als 30 ms sein.
In den meisten Fällen wird der Systemmanager die Steuerung
ohne eine Form von Zusatzmodulen erledigen können. Nur bei
der Verbrauchsmessung, bei Verwendung vieler Relais oder bei
Verwendung Boole’scher Funktionen werden Ausbaumodule
benötigt werden.
Bitte folgendes beachten bei der Planung von der Anzahl der
Ausbaumodule. Evtl. kann ein Signal geändert werden, so dass ein
Extra Modul nicht nötig ist.:
• Ein On/Off-Signal kann auf 3 Weisen empfangen werden.
Entweder als eine Kontaktfunktion am Analogen Eingang
oder als Spannung auf entweder dem Nieder- oder Hochspannungsmodul.
Funktionen
Uhrfunktion
Uhrfunktion und Sommer/Winterzeitwechsel sind im Regler
vorgesehen.
Die Einstellung der Uhr wird bei Spannungsabfall beibehalten.
Start/Stopp des Systemmanagers
Die Regelung lässt sich mithilfe der Software starten und stoppen.
Sie kann nicht mit einer Schaltfunktion gestoppt werden.
Alarmfunktion
Soll der Alarm zu einem Signalgeber geleitet werden, ist ein
Relaisausgang zu benutzen.
Anlagensteuerungen
Einige der möglichen Anlagensteuerungen benötigen
Eingangssignale oder Ausgangssignale.
• Wochenzeitplan mit den Geschäftsöffnungszeiten
Wenn auf "Tag" übersteuert werden soll, ist eine Schaltfunktion
erforderlich.
Wenn auf "Nacht" übersteuert werden soll, ist eine
Schaltfunktion erforderlich.
• Ein On/off-Ausgangssignal kann auf 2 Weisen abgegeben
werden. Entweder als Relaiskontakt oder mit Solid state. Der
Primäre unterschied ist die zugelassene Belastung og das der
Relaiskontakt ein abschaltkontakt hat.
Nachfolgend wird eine Reihe von Funktionen und Anschlussmöglichkeiten beschrieben, die bei der Planung der Regelung in
Betracht kommen können. Der Regler umfasst mehr Funktionen
als die hier Angeführten, die hier nur Erwähnung finden, um den
Bedarf an Anschlüssen festlegen zu können.
• Beleuchtungssteuerung
Es können Signale von zwei Lichtfühlern empfangen werden.
Jeder Fühler benötigt einen analogen Eingang.
Es können bis zu 8 Zonen gesteuert werden. Jede Zone benötigt
einen Relaisausgang oder einen Triac-Ausgang.
• Adaptive Rahmenheizung
Es können Signale von zwei Taupunktfühlern empfangen
werden. Jeder Fühler benötigt zwei analoge Eingänge.
• Verbrauchsmessung
Bei der Verbrauchsmessung muss ein Ausbaumodul zur
Pulszählung verwendet werden.
Ein Synchronisiersignal erfordert einen analogen oder einen
digitalen Eingang.
Ein Tarifsignal erfordert einen analogen oder einen digitalen
Eingang. Es können zwei Tarifsignale empfangen werden.
• Spitzenlastbegrenzung
Die Funktion benötigt ein Signal von einer Verbrauchsmessung.
Es kann mit bis zu 10 Relais geschaltet werden.
• Wochenzeitpläne für Tag-/Nachtbetrieb
Übersteuerung eines Zeitplans erfordert ein Schaltsignal
• Wochenzeitplan für die Beleuchtung
A switch signal will be required to override a schedule
• Weekly schedule for light
Übersteuerung eines Zeitplans erfordert ein Schaltsignal
• Inject ON-Funktion (schließt bei Betriebsstörungen an den Verdichtern die Expansionsventile der Verdampfersteuerung)
Die Funktion kann über Datenkommunikation aktiviert werden
oder sie kann unter Umgehung des Systemmanagers über Kabel
erfolgen
Das Reglermodul verfügt über Anschlüsse für LONDatenkommunikation.
Die Installationsanforderungen sind in einem separaten
Dokument beschrieben.
User Guide | Netzwerksteuerung AK-SM 720
Anschlüsse
Prinzipiell finden sich folgende AnschlussTypen:
Analoge Eingänge "AI”
Dieses Signal ist an zwei Klemmen
anzuschließen.
Es können folgende Signale empfangen
werden:
• Temperatursignal von einem Pt 1000
Ohm Temperaturfühler
• Kontaktsignal, wobei der Eingang kurzge-
schlossen beziehungsweise geöffnet wird
• Spannungssignal von 0 bis 10 V
• Signal von einem Druckmessumformer
typ AKS 32 oder AKS 32R.
FDie Spannungsversorgung des
Druckmessumformers erfolgt von der
Klemmenreihe des Moduls, wo sowohl
eine 5 V als auch eine 12 V Versorgung
vorhanden ist. Bei der Programmierung
ist der Druckbereich des Druckmessum-
formers einzustellen.
EIN/AUS-Spannungseingänge “DI”
Dieses Signal ist an zwei Klemmen
anzuschließen.
• Das Signal muss 2 Niveaus haben, ent-
weder “0” V oder “Spannung” am Eingang.
Für diesen Signaltyp gibt es zwei ver-
schiedene Ausbaumodule:
- Niederspannungssignale z.B. 24 V
- Hochspannungssignale z.B. 230 V.
Bei der Programmierung ist die Funktion
einzustellen:
• Aktiv, bei spannungslosem Eingang
• Aktiv, bei unter Spannung liegendem
Eingang.
EIN/AUS-Ausgangssignale “DO”
Es gibt zwei Typen, und zwar:
• Relaisausgänge
Alle Relaisausgänge haben
Wechselkontakt, um die gewünschte
Funktion bei spannungslosem Regler
möglich zu machen.
• Solid state-Ausgänge
Der Ausgang lässt sich ähnlich wie ein
Relaisausgang mit einem externen Relais
verbinden.
Der Ausgang ist nur am Reglermodul
vorhanden.
Bei der Programmierung ist die Funktion einzustellen:
• Aktiv, bei aktiviertem Ausgang
• Aktiv, bei deaktiviertem Ausgang.
Analoges Ausgangssignal “AO”
Dieses Signal ist anzuwenden, wenn ein
Steuersignal an einen externen Apparat,
z.B. einen Frequenzumrichter, gesandt
werden soll.
Bei der Programmierung ist der
Signalbereich einzustellen. 0 – 5 V, 1 – 5 V,
0 – 10 V or 2 – 10 V.
Pulszählereingänge
Dieses Signal ist anzuwenden, wenn eine
Verbrauchsmessung erfolgen soll.
Begrenzungen
Da das System, was die Anzahl der angeschlossenen Einheiten
betrifft, äußerst flexibel ist, ist zu kontrollieren, ob mit der getroffenen Wahl, die wenigen auferlegten Grenzen eingehalten werden.
Die Komplexität des Reglers bestimmt sich aus der Software, der
Größe des Prozessors und der Größe des Speichers. Der Regler
verfügt dabei über eine bestimmte Anzahl von Anschlüssen, von
denen Daten erfasst werden können, und andere, die mit Relais
gekoppelt sind.
An der Datenkommunikationen darf es max. 200 Regler geben.
Max. 120 St. des Typs EKC und max. 15 verschiedene Typen und
Softwareversionen.
• Die Summe aller Anschlüsse darf 80 Stck. nicht überschreiten.
• Die Anzahl der Ausbaumodule ist zu begrenzen, die
Gesamtleistung darf 32 VA (einschließlich Regler) nicht
überschreiten.
• Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein
Reglermodul angeschlossen werden.
• Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein
Ausbaumodul angeschlossen werden.
User Guide | Netzwerksteuerung AK-SM 720
Design von eine Verdichter- und Verflüssigerregelung
Vorgehensweise:
1. Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2. Kontrollieren Sie, ob die Reglerfunktionen für die gewünschte
Anwendung ausreichen.
3. Überlegen Sie, welche Anschlüsse vorgenommen werden
müssen.
4. Benutzen Sie ein Planungsschema. / Notieren Sie alle
Anschlüsse./Zusammenzählen.
5. Sind am Reglermodul ausreichend Anschlüsse vorhanden?
Wenn nicht, lässt sich dies durch Änderung eines Ein/
Aus-Eingangssignals von einem Spannungssignal in ein
Kontaktsignal erzielen, oder ist ein Ausbaumodul vorzusehen?
6. Beschließen Sie, welche Ausbaumodule angewandt werden
sollen.
7. Kontrollieren Sie, ob die Begrenzungen eingehalten werden.
8. Berechnen Sie die Gesamtlänge der Module.
9. Verkoppeln der Module.
10. Die Anschlussstellen sind festzulegen.
11. Fertigen Sie ein Anschlussdiagramm oder ein Symboldiaramm
an.
Speichert LOG-Daten von den angeschlossenen
Reglern
Benutzerregistrierung
Benutzerfläche mit Passwort und
Autorisationsebene
Event Historiex
Bedienung
Via PC und software Typ AK-STx
Uhr
Uhrfunktion mit Batteriebackupx
Die Uhr im Regler wird nach Stromausfall wieder
eingestellt
Sicherheit
Kommunikationskontrollex
Watchdog-Funktion mit Einstellung der
Intervallzeit
Datenkommunikation mit "I'am a live" Informationx
Hohes Niveau von Sicherheit gegen unerwün-
schter Benutzerzugang
x
x
x
x
x
Weitere Angaben zu den Funktionen ("2" fortsetzung)
Hier findet man etwas mehr über einige der Funktionen, die
einen Eingang oder einen Ausgang benutzen müssen.
Modemanschluss
Es wird empfohlen, dass die Versorgungsspannung zum Modem
über ein Relais erfolgt, so dass der Systemmanager das Modem
kontrolliert hochfahren kann.
Übersteuerungsfunktion “Inject On”
Die Funktion schließt das Expansionsventil in der
Verdampfersteuerung, wenn alle Verdichter gestoppt sind.
Die Funktion lässt sich mittels Datenkommunikation auslösen
oder kann über einen Relaisausgang verdrahtet werden.
Boole’sche Funktionen
Eine Funktion in der Systemeinheit ermöglicht es, einige logische
Funktionen zu konstruieren. Die Funktionen können sowohl
Eingänge als auch Ausgänge haben. Die Funktion ist in einem
separaten Dokument beschrieben. Dieses finden Sie unter der
Literaturnummer RC8CA.
Diese Konstruktion von Boole’schen Funktionen sollte von
ausgebildetem Personal vorgenommen werden.
Die Funktionen sind im Kapitel 5 näher beschrieben.
Nachfolgend eine Übersicht über die verfügbaren Anschlüsse.
Die Texte stehen im Zusammenhang mit dem auf der nächsten
Seite befindlichen Schema.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler
Es kann bis zu 3 Fühlern zur Messung des Taupunkts und 4 Stück
für Boolean logic angeschlossen werden.
Druckmessumformer
Ein Druckmessumformer von Typ AKS 32 oder AKS 32R kann
Signal an 5 Reglen liefern.
Spannungssignal
• 0 – 10 V
Ist bei Empfang eines Signals von einer anderen Steuerung zu
benutzen.
Beispielsweise ein Signal von einem Taupunktfühler. (Ein
Taupunktfühler liefert zwei Signale – ein Temperaturfühlersignal
und ein Spannungssignal)
On/Off-Eingänge
Kontaktfunktion (bei einem analogen Eingang) oder
Spannungssignal (bei einem Ausbaumodul)
• Kontakte zum Übersteuern eines Wochenzeitplans
• Kontakte zum Übersteuern der Beleuchtungssteuerung
• Signal zur Registrierung von Tarifniveaus
Pulszählereingang (an einem Ausbaumodul)
• Beispielsweise zur Energieregistrierung
On/off-Ausgänge
Relaisausgänge
• Versorgungsspannung an Modem
• Watch dog Funktion
• Injection On Funktion (Signal an die Verdampfersteuerung. Ein je
Sauggruppe)
• Alarmrelais
• Lichtsteuerung
• Spitzlastbegrenzung
Solid state outputs
Die Solid state Ausgänge am Reglermodul können für die gleichen
Funktionen wie die unter “Relaisausgänge” Angeführten benutzt
werden.
(Bei Spannungsausfall am Regler ist der Ausgang immer “Aus”.)
Beispeil
• AK-SM 720 ist mit Datenkommunikation an EKC Reglern
• Modemanschluss für Alarmweiterleitung (an Systemsoftware
AKM)
• Modemanschluss für externe bedienung (an Service tool)
• Alarmuausgang
• Kontakt für Nullstellung der Alarme
• Verbrauchsmessung, bei der Impulse von einer externen Einheit
empfangen werden.
Das Beispiel ist auf der nächstne Seite zu sehen.
Das Resultat wird, das folgende Module eingesetzt werden soll:
Das Schema hilft zu ermitteln, ob im Systemmanager
genügend Ein- und Ausgänge vorhanden sind.
Reicht die Anzahl nicht aus, ist der Systemmanager mit einem oder
mehreren der angeführten Ausbaumodule zu erweitern.
Halten Sie fest, wie viele Anschlüsse benötigt werden, und zählen
Sie zusammen.
Analoge Eingänge
Temperatursignal vom Taupunktsfühler (max. 3)
Spannungssignal vom Taupunktsfühler (max. 3)
Spannungssignal von einen Lightfühler (max. 2)
Analoges Eingangssignal
Beispiel
On/off Spannungssignal
Beispiel
On/off Spannungssignal
Beispiel
Pulsmodul
Beispiel
On/Off Ausgangssignal
Beispiel
7
Begrenzungen
On/off EingängeKon-
takt
Kontakt für Übersteuerung von Wochenplan für Tag/Nachtbetr.
Kontakt für Übersteuerung von Wochenplan für Licht
Pulssignal von Zähler für Elekt., Gas, Wasser u.s.w.1
On/Off Signal über Tarifwechsel
Pulsdruck für Stop von Alarm1
On/off Ausgänge
Spannungsversorging an das Modem (reset-funktion)1
Alarmrelais1
Lichtzonen (bis zu 8 Relais)
5. Spitzlastbegrenzung (bis zu 10 Relais)
6. Summe der Anschlüsse zur Regelung112 Summe = max. 80
Anzahl Anschlüsse auf einem Systemmanager11 11 00000088
Evtl. Fehlende Anschlüsse0--10
Die fehlenden Anschlüsse müssen von einem oder mehreren Ausbaumodulen geholt werden:Summe des Effekts
AK-XM 101A (8 Analoge Eingänge)__ Stck. je 2 VA = __
AK-XM 102A (8 Digitale niederspan.eingänge)__ Stck. je 2 VA = __
AK-XM 102B (8 Digitale hochspann.eingänge)__ Stck. je 2 VA = __
AK-XM 107A (8 Pulseingänge)1__ Stck. je 2 VA = __
AK-XM 204A / B (8 Relais-ausgänge)__ Stck. je 5 VA = __
AK-XM 205A / B (8 Analoge Eing. + 8 Relaisausg.)__ Stck. je 5 VA = __
24 V230 V
Druckmessumformer:
Max. 5 Stück je
Modul
Boolesche Logik:
Es gibt Begrenzungen in der Anzahl
der Funktionen.
Siehe separates
Dokument RC8CA.
1 Stck. je 8 VA = 8
Summe =
Summe=max. 32VA
Beispiel:
Keine der 3 Begrenzungen sind
überschritten
=> OK
Werden viele Ausbaumodule verwendet, wird der Regler
entsprechend länger. Die Modulreihe wird zu einer untrennbaren
Einheit verbunden.
Das Modulmaß ist 72 mm.
Module der Baureihe 100 bestehen aus 1 Modul
Module der Baureihe 200 bestehen aus 2 Modulen
Regler besteht aus 3 Modulen
Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
oder anders ausgedrückt:
Modul Typ Anzahl je Länge
Reglermodul 1 x 224 = 224 mm
Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 144 = ___ mm
Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 72 = ___ mm
Insgesamt length = ___ mm
9. Verkoppeln der Module
Es ist mit dem Reglermodul zu beginnen, und anschließend die
gewählten Ausbaumodule zu montieren. Die Reihenfolge ist
beliebig.
Die Reihenfolge, d.h. ein Umtauschen der Module, darf jedoch
nicht geändert werden, nachdem die Konfiguration erfolgte, und
der Regler damit programmiert wurde, welche Anschlüsse sich auf
welchen Modulen und auf welchen Klemmen befinden.
Die Module werden ineinander eingehakt und werden mit einer
Verbindung zusammengehalten, die gleichzeitig für die
Spannungsversorgung und die interne Datenkommunikation zum
nächsten Modul sorgt.
Beispiel fortgesetzt:
Reglermodul + Pulsmodul = 224 mm + 72 mm = 296 mm.
Montage und Demontage sind immer in spannungslosem
Zustand vorzunehmen.
Die am Stecker des Reglers montierte Abdeckhaube ist auf den
nächsten freien Stecker zu versetzen, um den Stecker gegen
Kurzschluss und Schmutz zu schützen.
Nach dem Start der Regelung kontrolliert der Regler konstant,
ob eine Verbindung zu den angeschlossenen Modulen besteht.
Dieser Zustand lässt sich mittels einer Leuchtdiode beobachten.
Sind die beiden Schnappschlösser zur DIN-Schienenmontage
offen, lässt sich das Modul auf der DIN-Schiene auf seinen Platz
schieben – unabhängig davon, wo in der Reihe sich das Modul
befindet.
Die Demontage erfolgt gleichfalls mit beiden Schnappschlössern
in offener Stellung.
Alle Anschlüsse sind später mit eine Anschlussstelle (Modul und
Punkt) zu programmieren, sodass es im Prinzip untergeordnet ist,
wo die Anschlüsse erfolgen, vorausgesetzt sie erfolgen an einem
korrekten Ein- oder Ausgangstyp.
• Der Regler ist das 1. Modul, der Nächste ist das 2. usw.
• Ein Punkt sind die zwei-drei Klemmen, die zu einem Ein- oder
Ausgang gehören (z.B. zwei Klemmen für einen Fühler und drei
Klemmen für ein Relais).
Die Vorbereitung des Anschlussdiagramms und die spätere
Programmierung (Konfiguration) sollten zum jetzigen Zeitpunkt
erfolgen. Am einfachsten ist es, die Anschlussübersicht für die
aktuellen Module auszufüllen.
Principle:
Name Auf Modul Auf Punkt Funktion
zB Licht 1 x x Schließen
zB Licht 2 x x Schließen
zB Alarmrelais x x NC
zB Modem x x S chließen
zB P0 x x AKS 32R 1-6 bar
Die Anschlussübersicht des Reglers und eventueller
Ausbaumodule sind im Abschnitt "Modulübersicht".
zB.n Reglermodul:
SignalModulPunkt Klemme
1 (AI 1)1 - 2
2 (AI 2)3 - 4
3 (AI 3)5 - 6
4 (AI 4)7 - 8
Signal Typ /
Aktiv bei
Modul Punkt
Die Nummerierung ist zu
beachten. Der rechte Teil des
Reglermoduls sieht wie ein separates
Modul aus. Ist es aber nicht.
- Spalte 1, 2, 3 und 5 werden bei der Programmierung benutzt.
- Spalte 2 und 4 werden für das Anschlussdiagramm benutzt.
Die Zeichnungen der einzelnen Module können bei Danfoss
angefordert werden.
Format = dwg und dxf.
Sie können dann selbst die Modulnummer im Kreis eintragen
und die einzelnen Anschlüsse skizzieren.
Beispiel fortgesetzt:
Die Modemverbindung wird zu
dieser Buchse vorgenommen,
doch die Buchse wird auch vom
AK-ST 500 verwendet.
Der Modemstecker kann also erst
eingesteckt werden, wenn alle
Einstellungen im Systemmanager
abgeschlossen sind.
Die Spannungsversorgung ist nur an das Reglermodul
anzuschließen. Die Versorgung der übrigen Module wird über die
Stecker zwischen den Modulen übertragen.
Es muss mit einer Spannung von 24 V +/-20% versorgt werden.
Je Regler ist ein Transformator einzusetzen. Die Stromversorgung
muss Klasse II sein.
Die 24-V-Versorgung darf nicht mit anderen Reglern oder
Apparaten geteilt werden. Die analogen Ein- und Ausgänge sind
von der Versorgung nicht galvanisch getrennt.
+ und - am 24 V Eingang darf nicht geerdet werden.
Beispiel continued:
Reglermodul 8 VA
Pulszählermodul 2 VA
------
Grösse der Stromversorgung 10 VA
Größe der Stromversorgung
Die Leistungsaufnahme steigt mit der Anzahl der verwendeten
Module:
Modul Typ Number á Effect
Regler 1 x 8 = 8 VA
Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 5 = __ VA
Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 2 = __ VA
Insgesamt __ VA
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Regler …
• Eingebaut wird.
• Angeschlossen wird.
Montage
Montages des Ausbaumodul am Basismodul
1. Die Schutz kappe vom Basismodul entfernen
Die Schutz kappe vom Verbindungs-stecker rechts am Basismodul
entfernen.
Die Kappe vom Verbindungsstecker rechts auf das I/O-Modul
aufsetzen, das sich am weitesten rechts in der AK-Reihe befindet.
Dazu ziehen wir erneut das o. a. Beispiel heran. Darin kamen
folgende Module vor:
• Reglermodul, AK-SM 720
• Pulszähler Modul AK-XM 107A
In unserem Beispiel ist ein Ausbaumodul an das Basismodul
anzubauen.
Alle vorzunehmenden Einstellungen für die Ausbaumodule richten
sich nach dieser Reihenfolge. Hier 1 und 2.
2. Das I/O-Modul mit dem Basismodul zusammensetzen
Das Basismodul darf nicht unter Spannung stehen.
Solange die beiden, in die DIN-Schiene eingreifenden
Schnappschlösser geöffnet sind, lässt sich das Modul – unabhängig
von der Reihenfolge – in die richtige Position schieben. Beim Ausbau
müssen die Schnappschlösser ebenfalls geöffnet sein.
Bei der Planung wurde festgelegt, welche Funktionen
angeschlossen werden sollen und wo diese zur Ausführung
kommen. Hier eine Übersicht gemäß Beispiel:
1. Ein- und Ausgänge anschließen
SignalModulPunkt
Pulsdruck für abstellung des
Alarmrelais
Versorgungsspannung an
Modem
Alarmrelais für hochprioritätsalarme
1 (AI 1)1 - 2
1
16 (DO 5)39 - 41
17 (DO6)42 - 44
Klemme
Signal Typ/
Aktiv bei
-
ON
OFF
Wichtig
Halten Sie Signalkabel getrennt von Kabeln mit hohen Spannungen.
SignalModulPunktKlemmeAktiv bei
Pulssignal
21 (CI 1)1 - 2
- - -
2. LON Kommunikationsnetzwerk anschliessen
Kontrollieren Sie, dass die Datenkommunikation an jedem
Ende terminiert ist.
3. Versorgungsspannung anschliessen
Die 24 V betragende Versorgung darf nicht mit anderen
Reglern oder Apparaten geteilt werden.
Die beiden Versorgungsklemmen dürfen nicht geerdet
werden.
4. Leuchtdioden beachten
Nach Anschluss der Spannungsversorgung durchläuft der
Regler eine interne Prüfung.
Der Regler ist nach knapp einer Minute bereit, sobald die
Leuchtdiode “Status” langsam blinkt.
5. Bei Netzwerk
Adresse einstellen und Service-Pin aktivieren.
6. Der Systemmanager kann jetzt konfiguriert werden.
Bei der Einrichtung der Datenkommunikation sind die im
Dokument RC8AC aufgeführten Anforderungen zu beachten.
Interne Kommunikation
zwischen den Modulen:
Rasches Blinken = Fehler
Dauernd Ein = Fehler
Langsames Blinken = OK
Rasches Blinken = Antwort vom Gateway
n Power
n Comm
n DO1 n Status
n DO2 n Alarm
n DO3 n Service Tool
n DO4 n LON
n DO5 n MODBUS
n DO6 n LAN
n DO7
n DO8 n Service Pin
Status am Ausgang 1-8
in 10 Min. nach Netzwerksinstallation
Dauernd Ein = Fehler
Dauernd Aus = Fehler
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Regler …
• Konfiguriert wird.
• Bedient wird.
Beispiel einer Anlage
Wir möchten die Systemkonfiguration anhand eines Beispiels,
bestehend aus einem Systemmanager und eine reihe von Reglern.
Das Beispiel ist dasselbe wie im Abschnitte "Design" gezeigt
d.h. das es ein Systemmanager + ein Ausbaumodule ist.
Regler:
• Die Regler sind vom Typ AK- und EKC
• Sie werden in ein LON RS485-Netzwerk verbunden
• Sie senden Alarme an den Systemmanager
Wir haben hier Ausgangspunkt in dem Beispiel, das wir früher
durchgegangen sind.
Beispiel ist auf der nächsten Seite gezeigt.
Modem:
• Das Modem ist ein Typ von der Positivliste
• Es wird an den Systemmanager angeschlossen (es kann erst
angeschlossen werden, wenn die Konfiguration abgeschlossen
ist, da hierfür dieselbe Buchse verwendet wird)
Bedienung:
• Die Konfiguration wird an der Anlage mit PC und Software
Programm AK-ST vorgenommen
• Nach der Konfiguration kann die Bedienung auch durch Modem
und AK-ST vorgenommen werden
Alarme:
• Alarmempfänger ist System software Typ AKM am dem externen
Modem
Alarmweiterleitung:
• An System software Typ AKM am dem externen Modem
Regelungen:
• Es wird ein Zeitplan über die Öffnungszeiten des Geschäfts
hergestellt
• Logs werden im Systemmanager gespeichert
• Logs werden aus dem Systemmanager mit System software Typ
AKM geladen
• Tag/Nachtbetriebszeiten für Kühlmöbeln werden von der
Systemmanager geregelt.
• Abtaustart wird von dem Systemmanager vorgenommen
• Verbrauchsmessung (Pulssignal wird von der externen Einheit
empfangen)
• Kontakt an die Übersteuerung des Tag/Nacht-zeitplan
• Kontakt (Pulsdruck) für Nullstellung des Alarms
Im Beispiel ist es dasselbe Modem, das sowohl von der Systemsoftware
vom Typ AKM und vom Service Tool vom Typ AK-ST verwendet wird.
Dies lässt sich so nur machen, wenn zwischen den beiden
Bedienschnittstellen gewechselt werden kann.
Das heißt, dass nur eine Destination eingerichtet wird.
Wenn dagegen nicht gewechselt werden kann, müssen 2
Destinationen eingerichtet werden. Eine für jedes Modem.
In unserem Beispiel muss der Systemmanager die Adresse 1
haben.
Drehen Sie den rechten Adressenumschalter so, dass der Pfeil auf
1 zeigt.
Die beiden übrigen Umschalter müssen mit dem Pfeil auf 0
zeigen.
2. Service Pin drucken
Der Systemmanager muss Master für eine Reihe von Reglern in einem
Netz sein. Diese Netznummer kann zwischen 1 und 10 eingestellt
werden. In einem Netz muss es immer eine Nummer 1 geben, da die
Nummer 1 als Master fungiert und die Kommunikation koordiniert,
wenn sich mehrere Systemmanager im selben Netz befinden.
Die Service-Pin-Taste so lange betätigt halten, bis die Service-PinLeuchtdioden leuchten
3. Auf Antwort warten
4. Nehmen Sie eine neue Anmeldung über Service Tool voor
Eine Änderung der Schaltereinstellung wird nur gültig sein nach
Aktivierung der Service Pin Taste.
Falls das Service-Tool während der Installation im Netzwerk am Regler
angeschlossen war, ist eine neue Anmeldung zum Systemmanager über
das Service-Tool vorzunehmen.
Wenn das Service Tool während der Installation am Netzwerk an den
Systemmanager angeschlossen war, muss erneut ein Login an den
Systemmanager durch das Service Tool vorgenommen werden.
PC mit dem Programm “Service Tool” mit dem Systemmanager
verbinden.
Der Regler ist vor Start des Service-Tool-Programms einzuschalten,
und die Leuchtdiode “Status” muss blinken.
Service Tool Programm starten
Anmelden mit Benutzername SUPV
AK-Service Tool ist erst im Manual erwähnt.
Für Anschluss: Siehe bitte AK-ST.
Wird das Service-Tool erstmals mit einer neuen Version eines Reglers
verbunden, nimmt der Anlauf des Service-Tools etwas längere Zeit in
Anspruch. Der Fortschritt lässt sich auf dem Balken unten auf der
Bildschirmmaske mitverfolgen.
Wählen Sie Benutzername SUPV, und geben Sie das
entsprechende Kennwort ein.
Bei Lieferung des Reglers lautet das entsprechende Kennwort 123.
Nach dem Login im Regler wird immer das Übersichtsbild des Reglers
angezeigt.
Nach dem Login im Systemmanager wird immer das Übersichtsbild des
Reglers angezeigt.
In vorliegendem Fall ist das Übersichtsbild leer. Der Grund dafür ist,
dass der Systemmanager noch nicht konfiguriert wurde.
Die rote Alarmglocke ganz unten rechts zeigt an, dass vom Systemmanager ein aktiver Alarm registriert wurde. In unserem Fall ist
die Ursache des Alarms, dass im Regler noch keine Zeiteinstellung
vorgenommen wurde.
Die Adresse wird angezeigt als 11: 001.
Das bedeutet, dass das übergeordnete Netzwerk die 11 ist, und dass
dieses Netzwerk die 1 ist (das übergeordnete Netzwerk wird immer die
11 sein, das kann nicht geändert werden).
Später wird das Übersichtsbild auch die angeschlossenen Regler mit
ihren jeweiligen Adressen zeigen. Hier ist das Bild nur als Information
gedacht, so dass Sie sehen können, dass die Netzwerknummer die 1 ist.
Betätigen Sie das orangefarbene KonfigurationsSchaltfläche
mit dem Schraubenschlüssel ganz unten im Bildschirmfenster.
Bei der Lieferung des Reglers ist er bereits für eine Standardautorisierung
für verschiedene Benutzeroberflächen eingestellt. Diese Einstellung sollte geändert werden, um sie an die Anlage anzupassen. Dies kann jetzt
oder später geändert werden.
2. Wähle Authorization
3. Ändern von Einstellungen für Benutzer ‘SUPV‘
Diese Teaste kann immer wieder benutzt werden wenn Sie zu diesem
Bildschirm wollen.
Hier links sind alle Funktionen nicht gezeigt, die werden durch die
Konfiguration der Liste zugefügt.
Betätigen Sie die Zeile Authorization, um ins Benutzer
konfigurationsbild zu gelangen.
Die Zeile mit Benutzername SUPV markieren.
Das Schaltfläche Change betätigen
Hier können Sie die Aufsichtsperson für das jeweilige System und einen
4. Benutzername und Kennwort wählen
5. Erneute Anmeldung mit neuer Benutzername und den neuen
Kennwort (Access code)
entsprechenden Zugangscode für diese Person auswählen.
In älteren Versionen des Service tools AK-ST 500 konnte die Sprache in
diesem Menü ausgewählt werden.
Eine aktualisierte Version des Service tools wird im Frühjahr 2009
veröffentlicht. Wenn der Regler mit der neuen Version betrieben wird,
erfolgt die Auswahl der Sprache automatisch in Verbindung mit der
Konfiguration des Service tools.
Der Regler nutzt die gleiche Sprache, die im Servicetool ausgewählt
wird, allerdings nur, sofern der Regler diese Sprache auch enthält. Falls
die Sprache nicht im Regler enthalten ist, werden die Einstellungen
und Messwerte auf Englisch angezeigt.
Um die Anzeige in der neugewählten Einstellungen zu aktivieren, ist
eine erneute Anmeldung mit Benutzername SUPV und dem
entsprechenden Kennwort im Regler vorzunehmen.
Zum Anmeldungsbild gelangen Sie durch Betätigen des
Vorhängeschlosssymbols oben links im Bildschirmfenster.
Klicken Sie auf das blaue Feld mit einer Einstellung. Hierauf wird eine
Hilfseinstellung gezeigt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche ”PC” und dann auf ”OK”, um die Zeiten
des PCs an den Systemmanager zu übertragen.
Die Zeiten des Systemmanagers werden automatisch an die einzelnen
Regler im Netzwerk weitergegeben.
Eine Batterie stellt die Uhrfunktion bei Stromausfall sicher. Die Batterie
hat eine Lebensdauer von mehreren Jahren. Die Batterie wird laufend
kontrolliert, und es wird ein Alarm ausgelöst, wenn es Zeit ist, sie
auszutauschen. Nach einem Austausch muss die Uhr neu eingestellt
werden.
In diesem Menü sind die notwendigen Einstellungen
gesammelt, so dass ein einfaches Alarmrouting erstellt werden
kann. Alle Einstellungen werden an andere betroffene Bildschirmanzeigen übertragen.
- Anlagen Name
- Alarme von Reglern am Netzwerk empfangen
- Auf welche Sprache sollen Alarme empfangen werden
- Wähle ob die Alarm an einen externen Empfänger weitergeleitet
werden soll.
OK-Taste drucken um zugang zu den Einstellungen im externen
Empfänger zu bekommen.
- Den Empfänger ein Name geben
- Verbindung über Modem
- Telefonnummer angeben
- Passwort angeben
- Definieren ob Alarme gesendet werden soll (nächste Zeile
weiter unten im Schirmbild).
- Definieren welche Alarmprioriteten die gesendet werden
sollen (nächste Zeile weiter unten im Schirmbild).
EinstellungLog Alarmrelais wahlNet-
KeineHoch
HochXXXX1
MittelXXX2
NiederXXX3
Nur LogX
Unterbrochen
- Geben Sie den Namen ein (er steht hier bereits, wenn Sie ihn
unter ”Quick setup” angegeben haben).
- Der Name für den Systemmanager ist auch derselbe, wenn
Sie ihn unter ”Quick setup” angegeben haben. Sie können den
Namen überschreiben, wenn er geändert werden soll. (Dies ist
auch der Name, der im Übersichtsbild über die Anlage gezeigt
wird.
- Die beiden Zeilen “Administrator-Zugang” können
einen Benutzerzugang erlauben, der die normale
Sicherheitskontrolle umgeht. Bei Einstellung = „Ja“ und
Kennwort = „0“ kann Danfoss darauf zugreifen und im
Wartungsfall helfen.
- Stellen Sie die Netzfrequenz ein.
- Die beiden Einstellungen "Network Scan" und “Delete offline
controller” sind für Service Situationen.
Die Scan Funktion ist die gleich wie im Display Übersicht (es
kann später in der Einstellung aktiviert werden)
Wenn die Scan Funktion einmal ein Regler im Netzwerk
registriert hat wird er zukünftig im Display angezeigt.
Nur bei Aktivierung der Funktion “Delete offline controller"
ist kein Kontakt mit dem Regler mehr, und kann vom Display
Übersicht entfernt werden.
Wenn das Relais bei Alarmen hoher Priorität aktiviert werden
soll, müssen Sie die oberste Zeile auswählen. Klicken Sie auf das
Symbol und gehen Sie weiter zur nächsten Seite.
(Mit “Alarm stoppen” in der untersten Zeile kann man das
Alarmrelais zurücksetzen, wenn es aktiviert ist.)
4. Alarmrelaisfunktion einstellen
- Funktion auf “Alarme erlauben” einstellen.
- Einstellen, dass das Relais aktiviert werden muss, ehe der
Alarm zurückgesetzt wird.
- Die maximale Zeit einstellen, die das Alarmrelais aktiviert ist.
Das "High alarm Relais" kann als einziges darauf eingestellt
werden, dem Alarmstatus zu folgen. D. h. es ist immer
angezogen, wenn ein Alarm vorliegt. Es gibt keine
Nullstellungsmöglichkeit.
3. Hier ist eine Übersicht über welche Anlage, die eingeschaltet
werden soll.
Alle Kontakte müssen eine Destination eingestellt haben. Sowohl
diejenigen, die angerufen werden können, als auch diejenigen, die den
Systemmanager anrufen können.
Das gilt sowohl für Kontakte über Modem als auch über TCP/IP.
In unserem Beispiel gibt es eine Destination. Sie stammt aus der
Einstellung unter “Quick setup”.
Der Text "Destination 1" wäre geändert, wenn Sie den Text unter "Quick
setup" ändern würden.
4. Hier sind Destinations Daten
Daten für die Destination einstellen.
Der Name muss 100 % identisch mit der Einstellung beim
Empfänger sein. (Es wird die ID-Prüfung verwendet)
Wenn die Destination Alarme vom Systemmanager empfangen soll,
muss der Alarmempfänger auf "Ja" eingestellt werden.
Wenn an der Konfiguration etwas geändert werden soll, muss "Send
alarms" auf "Disable" eingestellt werden, ehe Änderungen
vorgenommen werden können. Vergessen Sie nicht, wieder auf "Enable"
zurückzustellen.
Verwenden Sie “Neu” im Punkt 3, wenn mit mehreren Destinationen
kommuniziert werden soll..
3. Hier ist eine Übersicht über Alarmweiterleitung
Es wurde bereits ein Alarmierungsweg konfiguriert – das
geschah beim “Quick setup”.
Wenn es mehrere Wege geben soll, müssen die folgenden
Menüs verwendet werden.
Korrigieren Sie eventuell Namen und Einstellungen für den
automatisch konfigurierten Weg.
Nur der Systemmanager mit Adresse 1 kann
Alarmierungswege festlegen.
Zugang zur Einrichtung neuer Wege erhalten Sie unter der “Neu”Schaltfläche.
Wenn Sie Änderungen an einem bestehenden Weg vornehmen wollen,
muss man ihn auswählen und mit “’Ändern” fortfahren.
Die folgenden Bildschirmanzeigen zeigen die möglichen
Einstellungen.
4. Daten für Alarmweiterleitung einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
Daten für den Weg ausfüllen / kontrollieren
Priorität Möglichkeiten
Alle
Nur Hoch
Nur Mittel
Nur Niedrig
Mittel und Hoch
Niedrig und Mittel
Es existieren mehrere Unterseiten.
Welche gerade ausgewählt ist, zeigt der schwarze Strich in dem
gezeigten Feld an.
Mit den Schaltflächen “+“ und “–“ kann man zwischen den Seiten
wechseln.
3. Die Kommandos für die initierung des Modems kontrollieren.
4. Wenn der Systemmanager ein Teil eines IP-Netz ist, muss der
IP-Teil auch eingestellt werden.
Nächste Zeile nach Modem setup ist IP konfiguration. Zeile
drucken.
5. Die Einstellungen für die IP konfiguration kontrollieren.
Normalerweise ist es nicht notwendig, die Befehle zu ändern.
Wählen Sie Dynamisch, wenn die Adressen von einem Router oder
einem DHCP-Server automatisch zugeteilt werden.
Bei "statischer Adresse" muss die Adresse bei der lokalen IT-Abteilung
angefordert werden.
Wenn die Anlage vom AKM oder vom Servicetool angerufen
werden soll, muss "statische Adresse" verwendet werden.
Bei "Statisch" erscheint auch eine Zeile, in der eine Adresse für das
IPGateway (Adresse des IP-Gateways) eingestellt werden muss.
(Der Systemmanager verwendet Port Nummer 1041.)
In unserem Beispiel haben wir keine AKC-Regler und verwenden die
Funktion daher nicht. Sie wird nur zur Information genannt.
Diese Funktion wird nur verwendet, wenn der Systemmanager Daten
mit Reglern vom Typ AKC austauschen soll, also Regler mit DANBUSSDatenkommunikation.
Über die Protokollschnittstelle vom Typ AK-PI 200 erhält man Zugang zu
den Reglern.
Installation und Konfiguration sind im Handbuch für den AK-PI 200
beschrieben. Literaturnummer RS8EX.
Gibt es andere Ausgänge und Eingänge?
— Welche, die von Anlagensteuerungen verwendet
werden sollen?
Hier sind wir gezwungen, die Reihenfolge der Konfiguration
zu verlassen, um uns vom Systemmanager die Funktionen in
den Anlagensteuerungen zeigen zu lassen, die Ausgänge und
Eingänge erfordern.
Das geschieht auf Seite 67 und folgende in den Punkten 1 bis 56.
Vor den Einstellungen, die einen Ein- oder Ausgang
benötigen, steht ein !
Wenn Sie die gezeigte Funktion benutzen wollen, müssen Sie
sie aktivieren.
Sie müssen nur diese eine Einstellung aktivieren – die restlichen
Einstellungen für die Steuerung sollen Sie nicht vornehmen. Sie
werden erst eingestellt, wenn zwischen den Reglern über die
Datenkommunikation Kontakt besteht. (Wenn Kontakt
besteht, kann der Systemmanager selbst die Funktion in den
verschiedenen Reglern erkennen.)
Wenn Sie mit den Punkten 1- 56 fertig sind, müssen Sie hierher
zurück. Anschließend fahren wir mit der Konfiguration fort.
So kommen Sie zu den in Punkt 1-56 erwähnten Einstellungen:
1. Gehen Sie zum Übersichtsbild
Betätigen Sie das blaue Schaltfläche ganz unten links im
Bildschirmfenster.
2. Gehen Sie weiter zu den Anlagensteuerungen
3. Wenn Sie die Anlagensteuerungen abgeschlossen haben,
können Sie zur nächsten Seite mit dem Abschnitt "Konfiguration
Ein- und Ausgänge" gehen.
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
Die nachfolgenden Schirmbilder sind abhängig von den vorhergehenden Definitionen. Die Schirmbilder werden zeigen, welche Anschlüsse
die vorhergehenden Einstellungen erfordern.
BelastungAusgangModulPunkt Aktiv bei
Modem resetDO5116 ON
Alarmrelais für
Hochprioritätsalarme
Für jeden Anschluss Modulnummer und Punktnummer eingeben
Darüber hinaus ist für jeden Anschluss festzulegen, ob die Belastung
bei Ausgang EIN oder AUS aktiv sein soll.
Bitte sehen Sie ab von den gezeigten Boole’schen Funktionen. Sie sind
nur zur Information abgebildet. Das gilt auch für die Boole’schen Funktionen, die auf der nächsten Seite gezeigt werden.
DO6117 OFF
4. Übrigen Ein- und Ausgänge konfigurieren
Funktion
Stop von alarm (Pulsdruck)AI111
Es wird eine Schaltfunktion mit Pulsdruck angeschlossen. Die Funktion
stellt das Alarmrelais ab.
In unserem Beispiel sind keine weiteren Funktionen gewählt; wenn es
jedoch um eine Übersteuerung mit einer Schaltfunktion für einen Tag-/
Nachtzeitplan oder einen Abtauzeitplan gegangen wäre, hätte hier der
Eingang definiert werden müssen.
Pulszählereingang
Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Funktion nicht definiert, daher ist kein
Platz dafür vorgesehen, Modulnummer und Punktnummer anzugeben.
Das kommt später, wenn die "Steuerungen" definiert werden.
Sie können entweder vorwärts springen und die Steuerung definieren
(Seite 80), oder Sie können fortfahren und später hierher zurückkehren,
um Modulnummer und Punktnummer einzustellen.
Zahlreiche Funktionen sind durch einen Alarm abgesichert.
Durch Ihre Auswahl der Funktionen und Einstellungen haben Sie alle
aktuellen Alarme ermöglicht. Sie werden in drei Abbildungen (mit
Beschreibung) dargestellt.
Alle Alarme, die auftreten können, lassen sich mit einer gegebenen
Priorität einstellen:
• “Hoch” ist die wichtigste
• “Nur Log” ist die niedrigste
• “Unterbrochen” bewirkt keine Aktion
Der Zusammenhang zwischen Einstellung und Aktion ist hier in der
Tabelle dargestellt.
Einstellung
HochXXXX1
MittelXXX2
NiedrigXXX3
Nur logX
Unterbrochen
LogAlarm Relais wahlNetz-
KeinHoch
Tief Hoch
werk
AKM dest.
In unserem Beispiel wählen wir die hier im Bild gezeigten Einstellungen.
Das Feld neben Konfiguration blockiert betätigen.
Wähle Blockiert.
OK drucken
Die Konfiguration des Reglers ist jetzt verriegelt. Um anschließend
Änderungen in der Reglerkonfiguration vorzunehmen, ist zuerst zur
Konfiguration freizugeben.
Der Systemmanager nimmt jetzt einen Vergleich der
gewählten Funktionen und der definierten Ein- und
Ausgänge vor.
Das Ergebnis wird im nächsten Abschnitt gezeigt, in
dem die Konfiguration kontrolliert wird.
Diese Kontrolle erfordert, dass die Konfiguration
gesperrt ist.
Hier kontrollieren ob die
Felder richtig aussehen
3. Konfiguration der Digitalen Ausgänge kontrollieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
4. Konfiguration der übrigen Ein- und Ausgänge kontrollieren
Im vorliegenden Fall wurde die Konfiguration des Ausgangs zum
Modem auf 0-0 für die Modul- und Punktnummer zurückgestellt.
Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein: Es wurde eine nicht
existierende Modulnummer- und Punktnummerkombination gewählt
oder es entsteht ein Konflikt.
Z.B. die gewählte Punktnummer für das gewählte Modul ist für etwas
Anderes konfiguriert.
Der Fehler lässt sich durch korrekte Konfiguration des Ausgangs
zum Modem beheben. Im vor-liegenden Fall ist Modul 1 Punkt 16
verbunden.
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und Punktnummer geändert
werden können, zur Konfiguration freizugeben ist.
(Wenn eines der Felder rot wird, bedeutet dies, dass die Funktion,
die früher einen Anschluss benötigte, wieder abgewählt wurde.
Durch Einstellen von Modul- und Punktnummer auf 0 wird auch
der Anschluss abgewählt.)
Die gezeigten Boole’schen Funktionen werden nicht benutzt.
1. Gehen Sie zum Übersichtsbild
Betätigen Sie das blaue Schaltfläche ganz unten links im
Bildschirmfenster.
2. Scan das Netzwerk
Scan-Taste drucken
3. Scan-funktion abwarten
4. Resultat anzeigen
Update-Taste drucken
Alle Regler an das LON- und MOD-busnetzwerk sind jetzt im
Übersichtsbild sichtbar.
Bei allen Reglern der Datenkommunikation muss eine Adresse
eingestellt sein, ehe dieser Punkt durchgeführt wird.
Es darf keine zwei Regler mit derselben Adresse geben. Wenn dem so
ist, wird nur einer davon registriert.
Insgesamt können sich bis zu 200 Adressen am LON- und
MODBUSAnschluss befinden. Es können jedoch max. 100 am MODBUSAnschluss sein.
Um zur nächsten Seit zu gelangen wo die
IP-Netzwerk sichtbar ist, ist das +-Schaltfläche zu betätigen
Sowohl das LON-Netzwerk, das MODBUS-Netzwerk als auch das
IPNetzwerk werden jetzt gescannt.
Der Systemmanager scannt das Netzwerk, und immer wenn er einen
Regler findet, schickt er an den betreffenden Regler eine Bestätigung –
das Display des Reglers blinkt mit der registrierten Adresse. Nach ca. 5
Min. kehrt das Display zur Normalanzeige zurück.
Wenn Sie den Namen des Reglers in einen ändern wollen, der leichter
zu merken ist, müssen Sie den Regler auswählen und dann auf
"Change" klicken.
Alle registrierten Regler sind in den beiden Bildschirmanzeigen zu
sehen.
Das letzte Bild der Reihe
enthält Daten für den
Systemmanager.
1. Gehen Sie zum Übersichtsbild
Betätigen Sie das blaue Schaltfläche ganz unten links im
Bildschirmfenster.
2. Regler wählen
Eine der Reglersymbole in der linken kolonne drucken.
Es besteht jetzt Zugang zu allen angeschlossenen Reglern.
Wenn sie nicht bereits einzeln konfiguriert wurden, kann dies hier vom
Systemmanager aus über Datenkommunikation erfolgen, oder aber das
Modem kann angeschlossen werden, so dass die Konfiguration über
Modemkommunikation erfolgen kann.
Wenn dieses Symbol gezeigt wird, ist der Regler aus dem Netz gefallen.
Kontrollieren Sie die Datenkommunikation.
Hier ein paar Beispiele für
Informationen, die auftreten
können, wenn die Verbindung
zum Regler nicht eingerichtet
werden kann.
3. Einstellungen vornehmen !
Wenn die Einstellungen
im Regler vorgenommen
sin, dann weiter zum
nächsten Regler oder zurück
zum Systemmanager über
die Übersicht.
Von der Modemverbindung
1. Das Modem schaltet wie auf Seite 83, 84 gezeigt. Danach
können die Einstellungen wie oben gezeigt vorgenommen
werden.
Es muss ein Zeitplan angelegt werden, der die Geschäftsöffnungszeiten
angibt. Der Zeitplan soll später zusammen mit dem Tag-/Nachtbetrieb
von Kühlmöbeln verwendet werden.
(Der Tag-/Nacht-Wechsel kann relativ zu diesem Zeitplan eingestellt
werden. Eine spätere Änderung von Öffnungszeiten erfordert dann nur
eine Anpassung in diesem Zeitplan.)
Hier ist das Endergebnis gezeigt, wenn der Zeitplan eingestellt ist.
4. Zeitplan einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
5. Spezielle Tage
Klicken Sie auf einen Wochentag und stellen Sie die Zeiten für den
Tagesbetrieb ein. Fahren Sie mit den anderen Wochentagen fort
In diesem Bild werden die Tage des Jahres hinterlegt, an denen die
Öffnungszeiten vom Normalen abweichen.
Wenn es spezielle Tage gibt, an denen das Geschäft außerhalb des
bereits definierten Zeitplans geöffnet ist, werden diese auch hier
hinterlegt.
Die Öffnungszeit muss dann auch definiert werden.
Jährlich wiederkehrende Tage können gekennzeichnet werden.
Das dahinter liegende Bild für die Zeiteinstellung sieht wie folgt aus:
Der Zeitraum wird angegeben als ”ab einem Datum” – ”bis zu einem
Datum” (beide Tage eingeschlossen).
Wenn der Zeitraum ganze Ruhetage umfasst, müssen die Einstellungen
für ”Öffnen” und ”Geschäftsschluss” auf dieselbe Uhrzeit eingestellt
werden. Der Wert ist egal.
Das Protokollbild zeigt jetzt eine Zeile für jedes der definierten
Protokolle an. Die Definition erfolgt über die Schaltfläche ”Neu”, oder
aber man wählt ein bestehendes Protokoll aus und klickt anschließend
auf ”Change”.
Hinter jedem Protokoll-Symbol liegt die Anzeige der gemessenen
Daten.
Die Protokollerfassung kann erst erfolgen, wenn die Uhr eingestellt ist.
3. ”New” wählen
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
4. Messungen auswählen
Funktionen einstellen:
- Dem Protokoll einen Namen geben
- Adresse wählen, an der die Daten erfasst werden sollen.
- Mit der Definition des Protokolltyps und der Angabe, wie oft die
Erfassung erfolgen soll, fortfahren.
Es wird empfohlen, dass ein Food Safety-Protokoll 15 Min. oder länger
ist.
Ein Serviceprotokoll kann kürzer als 15 Min. sein. Das hängt davon ab,
was protokolliert wird
- Der Zeitraum ist die Zeit, in der die Messung im Systemmanager
zugänglich sein soll. Nach dieser Zeit wird er überschrieben.
(Hier ist das Endergebnis gezeigt, wenn die Messungen
ausgewählt sind.)
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen, wo die Messungen ausgewählt werden.
6. Speicherung starten
Einstellung wechseln ”Stopped” auf ”Started”.
Nach der Auswahl kann man auf die Minus - Schaltfläche klicken,
um zu sehen, was ausgewählt ist.
Oder man kann auf die +-Schaltfläche klicken, um zum Startbild
zu kommen.
Wenn Sie ähnliche Protokolle in einer Reihe gleichartiger.
Regler einrichten wollen, können Sie die Kopierfunktion unten rechts
verwenden.
7. Wenn mehrere Logs einzurichten ist. muss Punkt 3 - 5
wiederholt werden.
Das Bild zeigt jetzt eine Zeile für jede der übergeordneten Steuerungen
an. Hinter jedem Symbol liegt eine Reihe von Bildschirmanzeigen mit
den verschiedenen Einstellungen. All diese Einstellungen wollen wir
durchgehen.
3. Schedules wählen
4. Zeitplan errichten
Auf ”New” drucken.
Schedules
Zeitpläne, die über diese Steuerung angelegt werden, können für das
Tag-/Nachtsignal verwendet werden. Das Signal wird über die Datenkommunikation an ausgewählte Regler geschickt.
(Wir haben bereits einen Zeitplan über die Geschäftsöffnungszeiten
angelegt. Die Zeitplanfunktion in diesem Abschnitt kann als ein extra
Zeitplan oder ein Zeitplan für eine andere Steuerung angesehen
werden.
Wenn der Zeitplan über die Geschäftsöffnungszeiten ausreichend ist,
kann auf diesen Zeitplan verzichtet werden.)
Hier ist das Endergebnis gezeigt, wenn der Zeitplan angelegt ist.
Wir wählen ”Relativ”, weil der Zeitplan in Relation zum Zeitplan über
die Geschäftsöffnungszeiten stehen soll.
Wir wählen, dass die Zeiten im Zeitplan 30 Minuten vor dem
Öffnungszeitpunkt und 40 Minuten nach Geschäftsschluss liegen
sollen.
! Wenn Sie diese Funktion aktivieren, wird automatisch eine Zeile in der
— !
I/O-Konfiguration angelegt und reserviert. Die Zeile wird den Namen
der Funktion enthalten. In dieser Zeile müssen Sie eine Modul- und
eine Punktnummer einstellen. Siehe auch Seite 56 und folgende.
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
7. Zeitplan kontrollieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
Bei ”Relativ” gibt es keine Einstellungen.
Der Systemmanager kombiniert die Öffnungszeit mit den eingestellten
Zeiten aus dem vorhergehenden Bild.
Im Bild links können Sie die Start- und Stoppzeitpunkte sehen.
8. Andere Ruhetage
9. Wenn mehrere Zeitpläne, Punkt 3 bisl 8 wiederholen.
Bei ”Relativ” gibt es keine Einstellungen. Hier wird dem Zeitplan
über die Geschäftsöffnungszeiten gefolgt.
10. Zurück zum Übersichtsbild
Anlagensteuerungen drucken.
11. Wähle On/Off control
12. Richten Sie eine neue EIN/AUS-Gruppe aus.
Auf ”New” drucken.
On / Off
Die Gruppen, die über dieses Steuerelement eingerichtet werden,
können Signale von einer Ein/Aus-Funktion eines beliebigen Reglers im
Netz erfassen.
Dieses Signal wird dann an eine andere Ein/Aus-Funktion im Netz
weitergeleitet.
Maximal können 5 Gruppen eingerichtet werden.
13. Legen Sie fest, welche Messung erfasst werden soll.
Auf ”New” drucken.
Geben Sie der Gruppe einen Namen.
Die Funktion kann gestoppt oder gestartet werden.
Nach Starten der Funktion folgt sie dem Sollwertsignal, jedoch nur in
der Stellung „AUTO“.
Falls die Empfängerfunktion zwangsgesteuert werden muss, muss die
Einstellung auf „Manuell Ein“ oder „Manuell Aus“ programmiert werden.
Das Signal kann invertiert werden.
Wählen Sie den gewünschten Sollwertparameter aus.
Nur eine Ein/Aus-Funktion kann als Sollwert ausgewählt werden.
Nach Drücken der Schaltfläche OK ist der Funktionssollwert unten am
Display zu sehen.
Es kann nur ein Sollwert pro Gruppe gewählt werden.
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
14. Legen Sie fest, welches Signal aktiviert werden soll.
Es können bis zu 30 Signalempfänger ausgewählt werden.
15. Drücken Sie „Neu“, und wählen Sie dann den Parameter aus.
16. Wenn Sie weitere Gruppen mit Ein/Aus-Steuerungen
einrichten wollen, wiederholen Sie Punkte 12-15.
17. Zurück zum Übersichtsbild
Anlagensteuerungen drucken.
18. Tag/Nacht Steuerung wählen
Nach Drücken der Schaltfläche OK ist der Funktionsempfänger im
vorstehenden Display zu sehen.
Ein Empfänger kann Übersteuerungssignale nur von einer Gruppe
empfangen. Er darf nicht auch für andere Gruppen ausgewählt sein.
Falls dies geschieht, wird die letzte Einrichtung ersetzt.
HINWEIS!
Die Auswahl eines Empfängers darf nur von geschulten Mitarbeitern
vorgenommen werden.
Für Empfänger können nur Ein/Aus-Funktionen ausgewählt werden.
Es können andere Funktionen ausgewählt werden, dies kann jedoch zu
katastrophalen Einstellungsfehlern führen.
Tag / Nacht
Gruppen, die über diese Steuerung angelegt werden, erhalten das Tag-/
Nacht-Signal zur selben Zeit. Die Aktivierung des Signals erfolgt
entweder über einen Zeitplan und / oder einen Kontakt.
(Hier ist das Endergebnis gezeigt, wenn die Gruppe angelegt ist.)
19. Eine neue Tag/Nacht-gruppe errichten ”New” drucken.
— !
Geben Sie der Gruppe einen Namen.
Warten Sie mit dem Starten der Funktion bis diese fertig definiert ist.
(Der manuelle Modus ist eine Übersteuerungsfunktion)
Wählen Sie aus, welchem Zeitplan die Steuerung folgen soll.
! Wenn Sie diese Funktion aktivieren, wird automatisch eine Zeile in
der I/O-Konfiguration angelegt und reserviert. Die Zeile wird den
Namen der Funktion enthalten. In dieser Zeile müssen Sie eine
Modul- und eine Punktnummer einstellen. Siehe auch Seite 56 und
folgende.
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
20. ”Select” drucken.
21. Hier die Regler markieren, die zur Gruppe gehören.
Hier können Sie sehen, welche Regler das Tag-/Nacht-Signal erhalten.
Das Bild links zeigt das Endergebnis. Die drei Regler wurden bereits
im nächsten Bild ausgewählt.
Es können nur Regler ausgewählt werden, wenn die Funktion im
vorigen Bild gestoppt wurde.
Nur Regler mit Tag-/Nachtfunktion werden im Bild gezeigt.
Ein Regler sollte nur Teil einer einzigen Tag-/Nachtgruppe sein.
Mit ”OK” beeenden.
22. Wenn mehrere Gruppen der Tag/Nacht steuerung errichtet
werden soll, ist Punkt 19 - 21 zu wiederholen.
Gruppen, die über diese Steuerung angelegt werden, erhalten
ein Signal, so dass die Flüssigkeitseinspritzung gestoppt wird. Die
Aktivierung des Signals erfolgt von einer Verdichtersteuerung aus.
(Hier ist das Endergebnis gezeigt, wenn die Gruppe angelegt ist.)
25. Eine neueInject-on Gruppe errichten
Auf ”New” drucken.
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
26. Hier kann man sehen welche Regler das Inject-on - Signal
empfängt.
Geben Sie der Gruppe einen Namen.
Wählen Sie aus, welche Verdichtersteuerung das Signal liefern soll.
Die Verdichtersteuerung kann mehrere Saugkreise haben. Wählen Sie
den aktuellen.
Das Bild links zeigt das Endergebnis.
Die Regler wurden über die Schaltfläche ”Select” ausgewählt.
Wählen Sie nur Regler aus, die zur gewählten Sauggruppe gehören.
27. Wenn mehrere gruppen der Inject-on - Steuerungen errichtet
werden soll ist Punkt 25 - 26 zu wiederholen.
Gruppen, die über diese Steuerung angelegt werden, starten den
Abtauvorgang zur selben Zeit.
Das Starten nach einem Abtauvorgang kann individuell erfolgen, oder
es kann eine Koordination erfolgen, so dass alle zur selben Zeit starten.
(Hier ist das Endergebnis gezeigt, wenn die Gruppe angelegt ist.)
Geben Sie der Gruppe einen Namen.
Warten Sie mit dem Aktivieren der Gruppe bis die gesamte Gruppe
definiert ist (Regler können nur ausgewählt werden, wenn die Funktion
gestoppt ist).
— !
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
(Der manuelle Start ist eine Übersteuerung. Im täglichen Betrieb kann
er verwendet werden, um einen extra Abtauvorgang zu starten)
Wählen Sie, ob ein koordiniertes Abtauen erfolgen soll, d. h. dass alle
Abtaustopps abgewartet werden, so dass alle zugleich starten.
! Wenn Sie diese Funktion aktivieren, wird automatisch eine Zeile in der
I/O-Konfiguration angelegt und reserviert. Die Zeile wird den Namen
der Funktion enthalten. In dieser Zeile müssen Sie eine Modul- und
eine Punktnummer einstellen. Siehe auch Seite 59 und folgende.
Hier können Sie sehen, welche Regler in der Gruppe zusammengefasst
sind.
Das Bild links zeigt das Endergebnis.
Die Regler wurden über die Schaltfläche ”Select” ausgewählt.
Wenn Sie einen Regler auswählen, der die Funktion nicht unterstützt,
erscheint immer, wenn das Abtauen gestartet wird, ein Alarm.
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
32. Wenn mehrere Gruppen errichtet werden soll, muss Punkt 30 31 wiederholt werden.
Adaptive Abtauung
33. Zurück zur Übersicht.
Steuerung drucken.
34. Wähle Steuerung ”Adaptive Abtauung”
Klicken Sie auf einen Wochentag und stellen Sie die Zeiten für die
verschiedenen Abtaustartzeitpunkte ein.
Verwenden Sie die Kopierfunktion, wenn es mehrere Tage mit gleichen
Abtauzeiten gibt.
Das Endergebnis mit zwei Abtauzeiten pro Tag ist hier im Zeitplan zu
sehen.
Eine Gruppe, die über diese Steuerung angelegt wird, wird die Funktion
"Adaptives Abtauen" verwenden.
Die Regler in der Gruppe empfangen von der Verflüssigerregelung ein
Signal über die aktuelle Verflüssigungstemperatur.
Nur Regler mit der Funktion können für die Gruppe ausgewählt werden.
Hier ist das Endergebnis gezeigt, wenn die Gruppe angelegt ist.
35. Eine neue Gruppe errichten
Auf ”New” drucken.
Es können bis zu 10 Zonen angelegt werden.
Geben Sie der Gruppe einen Namen.
Warten Sie mit dem Aktivieren der Gruppe bis die gesamte Gruppe
definiert ist (Regler können nur ausgewählt werden, wenn die Funktion
gestoppt ist).
Geben Sie die aktuelle Adresse und Sektion für die Verdichter-/
Verflüssigersteuerung an, die zu den Reglern gehört.
Ein Regler sollte nur Teil einer einzigen Abtaugruppe sein.
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
36. Wenn mehrere Gruppen errichten werden soll
Punkt 35 wiederholen.
37. Zurück zur Übersicht.
Steuerungen drucken.
38. Wähle Steuerung ”P Optimierung”
Das Bild links zeigt das Endergebnis.
Die Regler wurden über die Schaltfläche ”Select” ausgewählt.
P0 optimize
Gruppen, die über diese Steuerung angelegt werden, folgen der
Temperatur in den ausgewählten Kühlsektionen und geben ein Signal
an die Verdichtersteuerung, dass der Saugdruck verschoben werden
kann.
Hier ist das Endergebnis gezeigt, wenn die Gruppe angelegt ist.
Geben Sie der Gruppe einen Namen.
Warten Sie mit dem Aktivieren der Gruppe bis die gesamte Gruppe
39. Eine neue Optimierungsgruppe errichten
definiert ist (Regler können nur ausgewählt werden, wenn die Funktion
gestoppt ist).
Auf ”New” drucken.
Erlauben Sie, dass der Saugdruck verschoben werden kann.
Wenn die P0-Optimierung während der Regelung zeitweise
unterbrochen werden soll, müssen Sie die Funktion "Übersteuerung per
Signal an einem DI-Eingang" aktivieren.
! Wenn Sie diese Funktion aktivieren, wird automatisch eine Zeile in der
I/O-Konfiguration angelegt und reserviert. Die Zeile wird den Namen
— !
der Funktion enthalten. In dieser Zeile müssen Sie eine Modul- und
eine Punktnummer einstellen. Siehe auch Seite 56 und folgende.
Wählen Sie die Verdichtersteuerung, die den Saugdruck regelt.
Wenn es eine Verdichtersteuerung mit mehreren Sektionen ist, muss
auch die aktuelle Sektion ausgewählt werden.
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
40. Erweiterte Einstellungen
Hier können Sie sehen, welche Regler und Sektionen in der Gruppe
zusammengefasst sind.
Das Bild links zeigt das Endergebnis.
Die Regler wurden über die Schaltfläche ”Select” ausgewählt.
Wählen Sie nur Regler aus, die zur gewählten Sauggruppe
gehören.
Die meisten Einstellungen sind Regelungsparameter.
41. Wenn mehrere Gruppen errichtet werden soll Punkt 39
wiederholen.
Vermeiden Sie Änderungen – sie sind eingewiesenem Personal
vorbehalten.
Unten gibt es eine Alarmfunktion, die Alarm auslösen kann, wenn die
Optimierungsfunktion den Saugdruck nach unten auf 90% der P0 min.Einstellung der Verdichtersteuerung verschiebt (absenkt).
Eine Gruppe, die über diese Steuerung angelegt wird, schaltet die
Beleuchtung ein und aus, die an dem definierten Relais angeschlossen
ist.
43. Wähle Steuerung ”Licht Zonen”
44. Eine neue Lichtgruppe errichten
Auf ”New” drucken.
— !
— !
— !
Hier ist das Endergebnis gezeigt, wenn die Gruppe angelegt ist.
Es können bis zu 8 Zonen angelegt werden.
Geben Sie der Gruppe einen Namen.
Warten Sie mit dem Aktivieren der Gruppe bis die gesamte Gruppe
definiert ist (Regler können nur ausgewählt werden, wenn die Funktion
gestoppt ist).
Wählen Sie einen etwaigen Lichtfühler aus.
Definieren Sie, ob Kontakte zur Übersteuerung der Beleuchtung
angeschlossen werden sollen.
Es kann entweder ein Kontakt oder ein Pulsdruck verwendet werden.
Wenn ein Pulsdruck verwendet wird, kann auch eine Timerfunktion
verwendet werden, so dass die Beleuchtung automatisch abgeschaltet
wird, wenn die Zeit abgelaufen ist.
45. Wenn mehrere Gruppen errichtet werden soll
Punkt 44 wiederholen.
! Wenn Sie diese Funktion aktivieren, wird automatisch eine Zeile in
der I/O-Konfiguration angelegt und reserviert. Die Zeile wird den
Namen der Funktion enthalten. In dieser Zeile müssen Sie eine
Modul- und eine Punktnummer einstellen. Siehe auch Seite 56 und
folgende.
Die Beleuchtungsstärke und die nachfolgenden Funktionen werden
nur benutzt, wenn ein Lichtfühler verwendet wird.
Eine Gruppe, die über diese Steuerung angelegt wird, wird die Funktion
"Adaptive Rahmenheizung" verwenden.
Die Regler in der Gruppe empfangen von einem Taupunktfühler ein
Signal über den aktuellen Taupunkt. Der Taupunktfühler muss an den
Systemmanager angeschlossen werden.
Nur Regler mit der Funktion können für die Gruppe ausgewählt
werden.
Hier ist das Endergebnis gezeigt, wenn die Gruppe angelegt ist.
Es können bis zu 3 Zonen mit jeweils einem Taupunktfühler angelegt
werden. (Ein Taupunktfühler liefert ein Temperatursignal und ein Spannungssignal.)
48. Eine neue Gruppe errichten
Auf”New” drucken.
— !
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
! Wenn Sie diese Funktion aktivieren, werden automatisch zwei Zeilen
in der I/O-Konfiguration angelegt und reserviert. Die Zeilen werden
den Namen der Funktion enthalten. In diesen Zeilen müssen Sie eine
Modul- und eine Punktnummer einstellen. Siehe auch Seite 56 und
folgende.
Geben Sie der Gruppe einen Namen.
Warten Sie mit dem Aktivieren der Gruppe bis die gesamte Gruppe
definiert ist (Regler können nur ausgewählt werden, wenn die Funktion gestoppt ist).
Geben Sie an, welcher der drei Taupunktfühler ein Signal an diese
Gruppe abgeben soll.
Das Bild links zeigt das Endergebnis.
Die Regler wurden über die Schaltfläche ”Select” ausgewählt.
Diese Funktion erfordert ein Signal von einem Pulszähler.
Der Verbrauch kann hierauf in den gezeigten Bildern verfolgt werden.
Es können bis zu 8 Messungen angelegt werden.
! Wenn Sie diese Funktion aktivieren, wird automatisch eine Zeile in der
I/O-Konfiguration angelegt und reserviert. Die Zeile wird den Namen
der Funktion enthalten. In dieser Zeile müssen Sie eine Modul- und
eine Punktnummer einstellen. Siehe auch Seite 56 und folgende.
52. Eine neue Gruppe errichten
Auf ”New” drucken.
53. Wenn mehrere Gruppen errichtet werden soll- Punkt 52
wiederholen.
54. Gemeinsame Funktionen
Sie kommen vom 1. Bild zu den gemeinsamen Funktionen.
Hier müssen Sie auf die + Schaltfläche klicken
Geben Sie der Funktion einen Namen.
Warten Sie mit dem Aktivieren der Funktion bis die gesamte Funktion
definiert ist (Einstellungen können nur vorgenommen werden, wenn
die Funktion gestoppt ist).
Geben Sie die Messeinheit an. KWh bei der Strommessung, m3 bei der
Gasmessung.
Stellen Sie auch ein:
- Wie viele Impulse für jede Messeinheit empfangen werden müssen.
- Ein etwaiges Skalierverhältnis
- Etwaiges Rücksetzen (oder einen anderen Startwert) der Anzeige.
Die Messung kann in den 5 Feldern verfolgt werden. Hier wird der
aufsummierte Verbrauch, die derzeitige Belastung und die gemittelte
Belastung über den Zeitraum gezeigt.
Hier müssen Sie die gemeinsamen Daten für die Tariffunktionen
einstellen.
Die Synchronisiermethode ist zeitbasiert, wenn kein Eingang mit
einem Tarifsignal angeschlossen wird.
• Normal: Ein neuer Zeitraum beginnt, wenn der Synchronisiereingang
auf Ein geht.
• Speziell: Wie Normal, doch ein neuer Zeitraum beginnt auch, wenn
der Tarifeingang geändert wird.
Die "Load period" ist der erwartete Zeitraum zwischen zwei
Synchronisiersignalen.
Diese Funktion kann zusammen mit der früheren Funktion
"Verbrauchsmessung" verwendet werden.
Wenn der Verbrauch eine Spitzensituation erreicht, kann ein Teil
der Belastung abgeschaltet werden, so dass der Verbrauch einen
definierten Wert nicht übersteigt.
! Wenn Sie diese Funktion aktivieren, wird automatisch eine Zeile in
der I/O-Konfiguration angelegt und reserviert. Die Zeile wird den
Namen der Funktion enthalten. In dieser Zeile müssen Sie eine
Modul- und eine Punktnummer einstellen. Siehe auch Seite 56 und
folgende.
Warten Sie mit dem Aktivieren der Funktion bis die gesamte Funktion
definiert ist (Einstellungen können nur vorgenommen werden, wenn
die Funktion gestoppt ist).
Geben Sie der Funktion einen Namen.
Wählen Sie das Versorgungsmessgerät aus, welches das Signal senden
wird. Ein Versorgungsmessgerät muss definiert werden, bevor Sie dies
auswählen können.
Stellen Sie Maximalwerte für die einzelnen Tarife ein
Um zur nächsten Seite zu gelangen, ist das +-Schaltfläche
zu betätigen.
In der Zeile "Aktueller Load %" können Sie den aktuellen Verbrauch in
% des erlaubten Maximalverbrauchs sehen.
Lastabwurf starten: Hier stellen Sie den Prozentwert des Tarifs ein, bei
dem die Abschaltung starten soll. Die höchste Zonennummer wird
zuerst abgeschaltet.
Wiederherstellung starten: Hier können Sie den Prozentwert des Tarifs
einstellen, bei dem Abschaltungen wieder eingeschaltet werden.
In der Zeile "Alarmgrenze" wird ein Wert eingestellt. Wenn der Wert
überschritten wird, wird ein Alarm ausgelöst.
Neutrale Zeit ist die Zeit nach einer neuen Synchronisierung, bei der
keine Belastungen abgeschaltet werden, egal wie hoch der Verbrauch
ist.
Verzögerung zwischen Ab- und Anschalten der einzelnen Zonen
Anzahl Zonen, die abgeschaltet werden können
Zonen in Betrieb
Im nächsten Display können die Mindestein- und
Mindestausschaltzeiten für die Zonen eingestellt werden.
Im vorliegenden Fall haben wir sowohl Alarme vom Systemmanager
(Adresse 11:001) und von anderen Reglern am Netzwerk.
Wir möchten mit einer neuen Übersicht anfangen, die nur zeigt,
welche Alarme aktiv sind.
4. Löschen Sie behobene Alarme aus der Alarmliste
- Markieren Sie alle Alarme (um zu zeigen und zu quittieren,
dass Sie den Alarm gesehen haben)
- Klicken Sie auf die Aktualisierungsschaltfläche.
Anschließend werden alle Alarme, die sich angesammelt
haben, gelöscht.
Übrig bleiben nur die aktuellen Alarme.
5. Kontrollieren Sie erneut die aktiven alarme
Es gibt immer noch aktive Alarme, Ursache muss gefunden und
korrigiert werden.
Wir haben die Konfiguration weiter vorne gesperrt. Kontrollieren
Sie, dass sie weiterhin gesperrt ist.
1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle Konfiguration EIN/AUS
3. Systemmanager starten
Die Konfigurationssperre hat nur Einfluss auf Änderungen von
Anschlüssen und Definitionen in den vier Menüs unter I/OKonfiguration und IP-Konfiguration.
Alle anderen Einstellungen können frei vorgenommen werden.
AK-SM ist ein Systemmanager, der die Datenkommunikation zu
und von den Kühlsteuerungsreglern vom Typ AK- und EKC koordiniert.
Der Systemmanager empfängt Alarme und erfasste Daten, die anschließend an die definierten Empfänger weitervermittelt werden.
Der Systemmanager verfügt über Steuerungsfunktionen, die über
die Datenkommunikation an die einzelnen Regler vermittelt
werden – Funktionen, die somit keine Verdrahtung benötigen.
Funktionen
Außer der Datenkommunikation kann der Systemmanager einige
Funktionen zwischen den verschiedenen Reglern steuern – Funktionen, die somit keine Verdrahtung benötigen.
Die Funktionen sind wie folgt:
• Alarmkoordinierung
• Alarmweiterleitung
• Koordinierung der Uhrfunktion für alle Regler
• Wochenplan für die verschiedenen Funktionen
• Steuerung der Abtauungszeiten
• Masterregelungsfunktion:
- Koordinierte Abtauung
- Inject-on Funktion
- ON/OFF Regelung
- Tag/Nachtsteuerung
- Adaptive Abtauung
- Adaptive Rahmenheizung
• Benutzerzugang mit Passwort und Autorisationsebene
• Kommunikationskontrolle
• Sicherheit mit:
- Watchdog-Funktion
- "I'm a live" Mitteilung
• Zentrale Funktionen:
- Lichtsteuerung
- Verbrauchsmessung
- Spitzlastbegrenzung
Beispiel für Aufbau einer Anlage
Verbindung durch Modem
Verbindung durch TCP/IP
An größere Netzwerken werden mehrere Systemmanager an einander
verbunden durch die TCP/IP Verbindung
Regler mit DANBUSS-Datenkommunikation können über TCP/IP-Verbindung
angeschlossen werden. Das Gleiche gilt für drahtlose Geräte.
Die Funktion kontrolliert die Kommunikation zwischen den an der
Datenkommunikation angeschlossenen Einheiten. Und es erfolgt
eine laufende Kontrolle, ob alle Einheiten auch immer noch anwesend sind.
Ausfallende Einheiten werden innerhalb von 2 Minuten entdeckt
(kurzfristige Ausfälle werden nicht immer entdeckt).
Wenn eine Einheit ausfällt, z. B. infolge eines Stromausfalls, wird
die Funktion dies bemerken und z. B. nach 10 Minuten einen
Alarm auslösen.
Eine neue Einheit im Netz wird erst registriert werden, wenn die
Scanfunktion im Systemmanager aktiviert wird.
Ist mehr als ein Systemmanager in ein Netz aufgeschaltet, wird
die Kontrollfunktion des Systemmanagers mit der Adresse 1 die
Kommunikation mit den anderen Systemmanagern kontrollieren.
Addresses
Ein oder mehrere Systemmanager
Ein Systemmanager in einer Anlage muss die Adresse mit der
Nummer 1 haben.
Die gesamte angeschlossene Gruppe von Reglern hat hiernach
die Netznummer 1.
11:001
11:002
Wenn mehrere Systemmanager zusammengeschaltet werden,
muss den anderen Systemmanagern die Adresse 2, 3 usw.
zugeteilt werden. Es können jedoch max. 10 sein.
Die Adresse wird an der Vorderseite des Systemmanagers eingestellt, sie wird jedoch erst in die Software übertragen, wenn die
"Service-PIN"-Schaltfläche aktiviert wird.
Die Adresse ist hiernach im Übersichtsbild des Systemmanagers
als "11:001" zu sehen.
Das Netz hier hat die Nummer 1, wie aus der letzten Ziffer
ersichtlich ist.
Alle Regler, die an dieses Netz angeschlossen werden, bekommen
die Netznummer 1, z. B.
001: xxx
001:yyy
wobei xxx und yyy die Adressen an den betreffenden Reglern sind.
Wenn es mehrere Systemmanager gibt, die im selben Netz aufgeschaltet werden, sehen die Adressen der übrigen wie folgt aus:
11:002
11:003
Die Zahl 11 bleibt immer die 11 und kann nicht geändert werden.
Der Systemmanager mit der Adresse 1 ist der Master für die
Gesamtzahl aller Systemmanager und Regler. In der Mastereinheit
werden alle Funktionen und Steuerungen definiert.
Insgesamt können 200 Adressen angeschlossen werden.
DANBUSS
Andere Einheiten im TCP/IP-Netz
Da die ersten 10 Adressen für andere Systemmanager reserviert
sind, können die anderen Einheiten die Adressen 11 bis 999
haben.
999 ist jedoch fest für eine kabellose Einheit reserviert.
Beispiele:
11:011 kann z. B. ein AK-PI 200 sein
11:012 kann z. B. ein AK-PI 200 sein
11:999 ist ein kabelloses Gerät.
Wenn der Systemmanager eine Verbindung von der Anlagen
haben soll muss dies durch eine der folgenden geschehen:
• Modem und Fastnetz
• Modem und Mobilnetz
• TCP/IP Netz
Modem
Es muss ein Modem verwendet werden, das von Danfoss getestet
wurde. Wenden Sie sich an Danfoss für eine Positivliste.
.
Das Modem wird in die Buchse an der Vorderseite eingesteckt (es
ist dieselbe Buchse, die ein Servicetool verwendet).
Es werden zwei Kabel verwendet – ein 080Z0261 und ein
Standard- Nullmodemkabel.
Beide Kabel werden mitgeliefert, wenn ein Modem vom Typ AKA
231 bei Danfoss bestellt wird.
Die Initialisierungskommandokette kann geändert werden, aber
nur wenn es absolut notwendig ist.
E0, V0, S0=0, &D0, &D1 und &D3 dürfen nicht in der
Kommandokette enthalten sein.
Wegen weiterer Informationen über diese Kommandos siehe das
Modem-Manual.
Es ist möglich, eine Reihe von Modemkodes zusammen mit einer
Telefonnummer einzutasten. Diese Modemkodes sind an eine
bestimmte Telefonnummer gebunden und werden gleichzeitig
mit der Telefonnummer an das Modem weitergesandt.
Folgende Kodes können eingetastet und mit einer Telefonnummer
in der Leitweglenker-Tabelle verknüpft werden:
P: Pulse dialing (Impulswahlverfahren) Wird bei älteren Fernspe-
chzentralen und in privaten Vermittlungsanlagen verwendet.
T: Tone dialing (Frequenzwahlverfahren) Wird bei neueren Fernspre-
chzentralen verwendet.
W: Wait for ringbacktone (Amtszeichen)
, : 2 Sekunden Pause
%n: Ändert die Anrufgeschwindigkeit des betreffenden Anrufs.
* : Spezialzeichen für private Vermittlungsanlagen (nur bei Frequen-
zwahl)
# : Spezialzeichen für private Vermittlungsanlagen (nur bei Frequen-
zwahl)
Wegen weiterer Informationen über diese Kommandos und Kodes
siehe das Modemmanual.
Funktion "Rückruf benutzen"
Diese Funktion kann bei Servicie und Übertragung von Logdaten
über das Telefonnetz verwendet werden.
Die Funktion “Rückruf benutzen” wird von externen Systemsoftware z.B. vom AKM-Programm aus gewählt und ist für alle Anlagen
von Bedeutung, von denen service forgenommen oder Logdaten
aufgenommen werden.
Die Funktion bewirkt, daß der Systemmanager zum AKM-Programm zurückruft, und damit gehen die Telefonkosten zu lasten
der Rückrufenden.
Ablauf
Das AKM-Programm ruft das Systemmanager an und startet die
Funktion “Rückruf benutzen”.
Die Versorgungsspannung zum Modem muss über einen
Relaisausgang angeschlossen werden. Hierdurch kann der
Systemmanager ein Reset am Modem vornehmen. Außerdem wird
das Modem eingeschaltet und kontrolliert hochgefahren, wenn
der Systemmanager eingeschaltet wird.
Es können Kommandos zur Steuerung des angeschlossenen
Modems eingestellt werden. Die Kommandos kommen in Form
einer Initialisierungskette, die an das Modem gesandt wird, wenn
es eingeschaltet wird.
Vom Werk aus enthält ein Systemmanager folgende
ATKommandoketten:
AT Z < CR > AT E1 S0 = 2 &D2 V1
15 Sekunden später stellt das anlagenseitige Systemmanager
eine Telefonverbindung zum AKM-Programm her. Wenn die
Verbindung beim ersten Versuch nicht zustandekommt,
werden weitere zwei Versuche mit Intervallen von je 5 Minuten
vorgenommen. Wenn das Master-Gateway die Telefonverbindung
hergestellt hat, erhält das AKM-Programm die Verfügung.
Eine automatische Logübertragung wird folgendermaßen
vorgenommen:
Von den einzelnen Log-Einrichtungen her weiß das AKM-Programm, wie oft Daten von einer Anlage geholt werden sollen. Das
AKM-Programm startet den Ablauf, und nach der Herstellung der
Verbindung beginnt der Datenimport.
Wenn es dem Systemmanager nicht gelungen ist, eine Verbindung
Das Kommando hat folgende Bedeutung:
AT Aufmerksamkeits-Sequenz
Z Rückstellung Modem zu Power-up-Status
E1 Echo on
V1 Text statt Kodes (z.B.CONNECT 1200" statt “4”).
&D2 HW mode für “on hook” (auflegen) über DTR
S0=2 Auto Antwort ON, Antwort nach zweimal Läuten
herzustellen, ruft das AKM-Programm erneut an, und dann
beginnt die Aufnahme sofort.
Modem und Mobilnetz
Hier wird ein GSM-Modem benutzt.
Danfoss empfehlt Cinterion MC52iT / MC55iT.
Die Funktionen sind gleich dem Fastnetzmodem.
Alarme können via SMS an einen Empfänger gesendet werden.
(Systemmanager Version 1.6x oder neuer).
(Destination ID und Passcode werden annulliert.)
TCP/IP
Die Kommunikation nach draußen kann auch vom TCP/IP-Ausgang vorgenommen werden
Je nach Wunsch kann ein HUB, Switch oder Router angeschlossen
werden. Bei einem HUB oder Switch muss dem Systemmanager
eine feste IP-Adresse zugeteilt werden.
Der Systemmanager mit der Nummer 1 muss immer eine feste
IP-Adresse haben.
Sie muss von der örtlichen IT-Abteilung angefordert werden.
(Danfoss AK-Regler verwenden den Port 1041.)
Folgende Einheiten können eine dynamische IP-Adresse haben:
- Systemmanager Nummer 2 und weitere
- Protokollschnittstelle AK-PI
- Kabelloser AK-PI
Danfoss empfiehlt dringend, den Kommunikationszugriff auf
den Systemmanager so weit wie möglich einzuschränken.
Dazu gehört, dass nur die TCP-Kommunikation über Port 1041
zugelassen wird.
UDP-Kommunikation ist nur für die Kommunikation zwischen
AK-PI200 und zusätzlichen Systemmanagern und Controllern
erforderlich.
Danfoss empfiehlt, den UDP-Portzugriff des angeschlossenen
Netzwerk-Routers auf das SM720 zu blockieren.
Bei der Konfiguration des Systemmanagers gibt es eine
Einstellung, die Alarme von allen angeschlossenen Reglern öffnet.
Alle empfangenen Alarme werden in eine Alarmliste eingetragen,
wo sie für eine weitere Bearbeitung bereitstehen.
Wenn der Systemmanager keine Alarme für die Alarmliste und
die weitere Bearbeitung empfangen soll, muss die Funktion
abgewählt werden.
Als erstes wenn der Systemmanager ein Alarm von einem Regler
empfängt ist eine Annahme (Übertragungsquittung) an den
Regler, der den Alarm abgesandt hat, zu senden. Dieser weiß jetzt,
daß der Alarm empfangen und registriert ist (wenn er dieser
Annahme nicht erhalten würde, gäbe der Regler die
Alarmmitteilung 5 Minuten später erneut). Danach wird der Alarm
zeitlicht erfaßt und mögliche Bezeichnungen (Anlage und Gerät)
eintragen. Als letztes wird der Alarm an den (die) definierten
Alarmempfänger weitergegeben.
Alarme von EKC-Reglern werden auch vom Systemmanager
registriert, wird jedoch die Datenverbindung zwischen den
EKC-Reglern und dem Systemmanager unterbrochen, kann nach
dem Wiederherstellen der Verbindung nur der evtl. aktive Alarm
vorliegen. D.h., daß für alle Alarme, die im Zeitraum ohne
Datenkommunikation auftreten, keine Registrierung erfolgt.
Alarmstatus
Wenn ein Fehler auftritt, erscheint ein Alarm mit dem Status
"aktiv". Wenn der Fehler behoben ist, erscheint ein neuer Alarm
mit dem Status "inaktiv".
Alarmliste
Die Alarmliste kann die 200 jüngsten Alarme enthalten. Wenn die
Liste voll ist und ein neuer Alarm hinzukommt, wird der älteste
Alarm gelöscht.
Von der Anzeige her werden die Alarme in "aktive" und "inaktive"
Alarme eingeteilt.
Ein Alarm hat den Status "aktiv" bis er wieder "inaktiv" geworden
ist und der "inaktive" quittiert worden ist.
Alarmpriorität
Den verschiedenen Alarmen, die von dem einzelnen Regler
oder vom Systemmanager generiert werden, kann eine Priorität
gegeben werden. Die Priorität wird verwendet, um die Handhabung des einzelnen Alarms zu definieren.
Die Prioritäten sind:
• Hoch
• Mittel
• Niedrig
• Log
• Unterbrochen.
• Hoch, mittel und niedrig werden an die verschiedenen
Alarmempfänger weitergeschickt.
• Hoch wird normalerweise für Alarme verwendet, bei denen eine
umgehende Aktion erforderlich ist.
• Protokoll wird in der Alarmliste nur als inaktiver Alarm registriert.
• Abgebrochen wird nirgendwo registriert.
In der Systemsoftware vom Typ AKM haben Alarmstatus und
Alarmpriorität folgenden Zusammenhang:
AlarmstatusPrioritätAKM Status
AktivHoch1
AktivMittel2
AktivNieder3
InaktivHoch, Mittel, Niedrig 0
Alarm indicator
Alarm LED
Wenn es im Systemmanager aktive Alarme gibt, blinkt "Alarm".
Wenn Alarme weitergeschickt werden, blinkt "Alarm" von der
Registrierung des Alarms bis zur Weiterleitung an den primären
oder sekundären Alarmempfänger und dem Empfang einer
Bestätigung für die Weiterleitung.
Alarm relays
Die Prioritäten hoch, mittel und niedrig können mit einem
Alarmrelais verknüpft werden, das aktiviert wird, wenn ein Alarm
mit der betreffenden Priorität auftritt.
Es kann eine Zeit für die Aktivierung eingestellt werden, so dass
das Relais nur in der eingestellten Zeit aktiviert ist.
Außerdem kann das Relais so eingestellt werden, dass es
deaktiviert wird, wenn keine Alarme mit der gewählten Priorität
anstehen.
Beim Alarmrouting wird der Alarm an einen vorherbestimmten
Empfänger weitergeschickt, wobei der Systemmanager eine Kopie
des Alarms zur eigenen Verwendung behält.
Etwas später wird der Empfänger nach Empfang des Alarms eine
Quittung für den Empfang zurückschicken.
Die Aktion liegt hiernach beim Empfänger.
Alarmempfänger
Zunächst müssen für alle, die mit dem Systemmanager
kommunizieren sollen, feste Daten eingestellt werden. Das können
ein oder mehrere Alarmempfänger sein, die die Möglichkeit haben
sollen, die Anlage anzurufen.
Danach können die verschiedenen Alarmierungswege definiert
werden.
(Oder mit anderen Worten – erst wenn wir Adressen kennen,
können wir entscheiden, was wir wann senden wollen.)
Für jeden einzelnen Empfänger werden Name und Zugangscode
eingestellt.
• Name und Zugangscode stellen die Zugangsauthentifizierung
des Empfängers dar, wenn dieser die Anlage mit der DanfossSoftware vom Typ AK-ST, AKM oder EM anruft.
• Für jeden einzelnen Empfänger werden der Kommunikationstyp
sowie die zugehörigen Details gewählt, die für diesen Typ gelten.
• Ein Empfänger kann erst verwendet werden, wenn der
Empfänger aktiviert worden ist.
• Wenn ein Empfänger deaktiviert wird, wird eine Nachricht an den
Empfänger geschickt, dass eine Deaktivierung erfolgt ist
Was kann geschickt werden
Es können verschiedene Alarmierungswege definiert werden.
Ein Alarmierungsweg kann so eingestellt werden, dass er eine
Alarmpriorität oder eine Kombination von mehreren Prioritäten
handhabt. Es kann gewählt werden zwischen alle, hoch, mittel,
niedrig, hoch bis mittel und niedrig bis mittel. Es werden die
Kombinationen gewählt, die zu der einzelnen Anwendung passen.
Wenn die Anzahl von Wegen festgelegt und benannt ist, kann ein
Weg einem Empfänger zugeordnet werden.
Alarmierungsweg voll
Das Alarmierungswegesystem kann bis zu 50 Alarme gleichzeitig
handhaben. Die Alarme können so schnell auftreten, dass die
Verteilung der anstehenden Alarme noch nicht abgeschlossen
ist, wenn ein neuer Alarm auftritt. Daher kann das Routingsystem
mehrere Alarme in einem Anruf schicken. Wenn keine Verbindung
zu einem Alarmempfänger möglich ist, kann eine
Alarmverschickung nicht abgeschlossen werden. Es wird ein
Wiederholungsverlauf gestartet. Treten mehrere Alarme auf, die
zum selben Alarmempfänger müssen, kann der Alarmierungsweg
voll werden. Hier generiert der Systemmanager einen Alarm
”Alarmierungsweg voll”.
Wenn dies eintritt, werden zukünftige Alarme registriert, jedoch
nicht abgeschickt.
Wenn der Fehler behoben ist, muss die Alarmliste manuell
durchgesehen werden, um zu schauen, ob Alarme aufgetreten
und abgegangen sind, die eine Justierung der Anlage erforderlich
machen. Die aktiven Alarme, die an der Anlage anstehen,
wenn die Verbindung OK wird, werden an den Alarmempfänger
geschickt.
Alarmwiederholung
Wenn eine Alarmmitteilung nicht innerhalb von 5 Min. abgeliefert
werden kann, wird sie alle 5 Minuten erneut geschickt, bis sie
abgeliefert werden kann. Die unten stehende Tabelle zeigt den
Wiederholungsverlauf.
Start
Pause in Anzahl Minuten / Empfänger/ Wiederholungsversuche
0 /
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
Pri /
3
0 /
Kopie
3
Pri /
3
5 /
Kopie
3
Sek
/ 3
5 /
Kopie
3
Pri /
3
5 /
Kopie
3
Sek
/ 3
5 /
Kopie
3
Pri /
3
5 /
Kopie
3
Pri /
3
5 /
Kopie
3
Sek
/ 3
5 /
Kopie
3
Pri /
3
5 /
Kopie
3
Sek
/ 3
5 /
Kopie
3
Pri /
3
5 /
Kopie
3
Sek
/ 3
5 /
Kopie
3
u.s.w.
u.s.w.
Max.
1 h
Empfängertypen
Primäre Destination
Ein Alarmempfänger, der den Alarm erhalten soll, weil er für
die Behebung des Fehlers verantwortlich ist. Der
Systemmanager wird den Alarm immer wieder an einen
primären Empfänger schicken, wenn dieser den Empfang
aus irgendeinem Grund nicht quittiert hat. Die Wiederholung
stoppt, wenn es einen definierten sekundären Empfänger gibt,
der den Alarm quittiert.
Sekundäre Destination
Ein Alarmempfänger, der benötigt wird, wenn der primäre
Alarmempfänger den Alarm nicht quittiert. Der sekundäre hat
ebenfalls die Verantwortung dafür, den Fehler zu beheben
oder dafür zu sorgen, dass der primäre Alarmempfänger
über den Alarm informiert wird. Es erfolgt eine Wiederholung
an den sekundären Alarmempfänger, bis der primäre oder
sekundäre Alarmempfänger den Alarm quittiert hat.
Kopie-Destination
Ein Empfänger, der für die Behebung des Fehlers nicht
verantwortlich ist. Der Empfänger wird über Probleme
unterrichtet. Wenn der Empfänger der Kopie einen Alarm nicht
quittiert, wird er bis zu 1 Stunde lang wiederholt gesendet,
worauf das erneute Senden gestoppt wird.
Der Systemmanager enthält Funktionen, die Daten von ausgewählten Reglern an der Datenkommunikation abrufen. Danach
bearbeitet er die Informationen und stellt abschließend Werte in
andere ausgewählte Regler im Netzwerk ein. Die einzelnen Regler
werden danach die jeweilige Funktion ausführen.
Folgende Funktionen können angelegt werden:
Zeitpläne
Ein Zeitplan gibt eine Reihe von Ein-/Aus-Zeitpunkten (Signale) an,
die von anderen Funktionen verwendet werden können.
Ein Zeitplan basiert auf einer Wochenuhr, an die weitere spezielle
Tage angebunden werden können, die vom normalen Wochenverlauf abweichen, z. B. Feiertage oder andere feste Ruhetage.
Diese speziellen Tage werden auf Jahresbasis entweder als sich
jährlich wiederholende Tage oder als Tage eingetragen, bei denen
das Datum nur für das laufende Jahr gilt.
Zeitplan mit den Geschäftsöffnungszeiten
Es kann ein Zeitplan angelegt werden, der die Geschäftsöffnungszeiten enthält. Es werden auch die Tage im Jahr hinterlegt, an
denen das Geschäft geschlossen ist.
Eine Kombination dieses Zeitplans und eines relativen Zeitplans
sorgt dafür, dass nur in einem Zeitplan Änderungen vorgenommen werden müssen, wenn sich die Öffnungszeit des festen
Musters ändert.
Zeitplan mit festen Zeiten
Hier werden die gewünschten Ein- und Aus-Zeitpunkte eingestellt.
Zeitplan mit relativen Zeiten
Hier werden die Zeitpunkte so eingestellt, das sie sich auf einen
anderen Zeitplan beziehen. Beispielsweise liegt der Ein-Zeitpunkt
15 Minuten vor den Zeiten in einem anderen Zeitplan und der
Aus-Zeitpunkt liegt 30 Minuten nach den Zeiten in einem anderen
Zeitplan. Der andere Zeitplan ist typischerweise der Zeitplan mit
den Geschäftsöffnungszeiten.
Das Ergebnis eines relativen Zeitplans und eines mit den
Geschäftsöffnungszeiten von 9 bis 18 ist unten zu sehen:
Ein/Aus-Funktion
Diese Funktion überwacht ein ausgewähltes Ein/Aus-Signal
eines ausgewählten Reglers. Wenn das Signal als Ein erfasst wird,
übersteuert der Systemmanager ausgewählte Funktionen bei
anderen Reglern und setzt sie auf Ein. Alle definierten Funktionen
folgen dem Signal. Das Signal kann invertiert werden.Das heißt,
dass die ausgewählten Funktionen bei Erfassung von Ein auf Aus
zwangsgesteuert werden.
AK-SM 720
Tag-/Nachtfunktion
Die Funktion schickt ein Signal über den Nachtbetrieb an die
verschiedenen Kühlstellen. Die Funktion wird z. B. bei Möbeln
verwendet, die nachts abgedeckt werden. Hier verschiebt die
Funktion die Thermostatreferenz.
Alle definierten Regler werden dem Signal folgen.
Das Signal wird von einem Zeitplan oder durch eine Schaltfunktion generiert, die an den Systemmanager angeschlossen wird.
Beide Zeitplantypen können mit einer Schaltfunktion übersteuert
werden.
Wird der Kontakt geschlossen, wenn der Zeitplan auf Aus ist
(Nacht), führt dies zum Zustand Ein (Tag).
Wird der Kontakt geschlossen, wenn der Zeitplan auf Ein ist (Tag ),
führt dies zu keiner Funktion.
Diese Funktion wird verwendet, um die Expansionsventile an
allen Verdampferregelungen zu schließen, wenn alle zugehörigen
Verdichter durch die Sicherheitsautomatik gestoppt wurden.
Hierdurch wird Flüssigkeit im Verdampfer vermieden, die an den
Verdichter weitergeleitet wird, wenn er wieder gestartet wird.
Beispiel: Stoppt der Verdichter, sendet der Verdichterregler ein
Signal via Daten Kommunikation. Das Der Systemmanager sendet
anschließend das Signal an die festgelegten Regler weiter, die
dann das Expansions-/Magnetventil schließen.
Empfangen werden kann Signale von Verdichtersteuerungen
vom Typ:
- AK-PC
- EKC
Signal können gesendet werden an Reglern vom Typ:
- AK-CC
- EKC.
Abtaugruppen
Die Funktion schickt ein Signal über den Start des Abtauvorgangs
an eine Gruppe von Reglern.
Adaptive Abtauung
Die Funktion ist eine Optimierung des Abtauzeitpunkts in den
einzelnen Verdampfersteuerungen.
Damit die Verdampfersteuerung eine Optimierung mit dieser
Funktion durchführen kann, muss sie die
Verflüssigungstemperatur Tc kennen.
Der Systemmanager liest die Verflüssigungstemperatur in der
Verflüssigersteuerung und schickt den Wert an alle
Verdampfersteuerungen in der Gruppe.
Es können bis zu 10 Gruppen an Verdampfersteuerungen definiert
werden. Eine Verdampfersteuerung kann nur einer einzigen
Gruppe angehören.
Es können sich bis zu 30 Verdampfersteuerungen in einer Gruppe
befinden.
Das Signal von der Verflüssigersteuerung kann sehr wohl von
mehreren Gruppen benutzt werden.
Etwaiger Fehlerbetrieb
Bleibt das Signal mit dem Wert der Verflüssigungstemperatur an
eine Verdampfersteuerung aus, wird die Verdampfersteuerung
in einen Fehlerkompensationszustand gehen, der das fehlende
Signal berücksichtigt.
Der Start des Abtauvorgangs kann aus einem wochenbasierten
Zeitplan oder von einer Schaltfunktion stammen, die an den
Systemmanager angeschlossen wird. Nach Start der Abtauung
bestimmen die einzelnen Regler, auf welche Weise sie wieder
beendet wird. Bei einigen erfolgt dies nach Zeit, bei anderen nach
Temperatur.
Die Kühlung startet, wenn der Regler die Erlaubnis hierzu erteilt.
Wenn die Kühlung hingegen für die gesamte Gruppe von Reglern
zur selben Zeit starten soll, muss die Funktion "Koordiniertes
Abtauen" gewählt werden. Wenn der Abtauvorgang an dem
einzelnen Regler abgeschlossen ist, begibt sich der Regler in eine
Warteposition. Erst wenn der letzte Regler den Abtauvorgang
beendet hat, wird die gesamte Gruppe für das Kühlen freigegeben.
P-optimierung
Die Funktion passt den Saugdruck der Kälteanlage so an, dass er
nicht niedriger als gerade noch erforderlich wird, um im am
meisten belasteten Kühlmöbel die gewünschte Temperatur aufrechterhalten zu können.
Das geschieht dadurch, dass der Systemmanager laufend:
- ausgewählte Regler abfragt
- das Möbel findet, das mit dem aktuellen Saugdruck die meiste
Kühlung benötigt, und der Temperatur folgt
- ein Signal an die Verdichtersteuerung schickt, dass der
Saugdruck angepasst werden kann
- den Saugdruck findet, bei dem die Temperatur gerade noch
eingehalten wird
Der Prozess wird laufend wiederholt.
Als Sicherheit muss in den einzelnen Reglern eine Zeit eingestellt
werden. Das ist eine erlaubte max. Wartezeit, in der auf das
Startsignal für das Kühlen gewartet wird. Ist diese Zeit abgelaufen,
wird das Kühlen unabhängig von den Signalen von der
Datenkommunikation wieder aufgenommen.
Wenn ein Möbel gerade einen Abtauvorgang abgeschlossen hat,
wird es nicht in die Funktion einbezogen. Erst nach 30 Minuten
werden Daten vom Regler abgerufen.
Die Zeit kann eingestellt werden.
User Guide | Netzwerksteuerung AK-SM 720
Beleuchtungssteuerung
Die Funktion wird benötigt, um die Beleuchtung in mehreren
Zonen eines Geschäfts zu steuern. Die Funktion wird auf der Basis
eines Zeitplans gesteuert.
Wenn Licht benötigt wird, registriert ein Beleuchtungsmesser, ob
das Tageslicht ausreicht oder ob elektrisches Licht eingeschaltet
werden muss.
Der Benutzer hat die Möglichkeit, den automatischen Beleuchtungszustand mit einer Schaltfunktion zu übersteuern.
Der Systemmanager kann bis zu 2 Lichtfühler handhaben, die
vom Typ 080Z2172 sein müssen.
Der Systemmanager kann bis zu 8 Zonen handhaben.
Der Lichtbedarf wird in einem oder mehreren Zeitplänen hinterlegt. Derselbe Zeitplan kann von mehreren Zonen verwendet
werden.
Für jede Zone wird der aktuelle Lichtfühler sowie die Beleuchtungsstärke für das Ein- und Ausschalten der Zone ausgewählt.
Ferner werden Mindestzeiten eingestellt, so dass die Beleuchtung
bei kurzfristigen Änderungen der Beleuchtungsstärke nicht ausgeschaltet wird.
Alle Zonen sind mit Übersteuerungskontakten ausgestattet, die
die automatische Funktion außer Kraft setzen.
Es kann auch ein Kontakt definiert werden, der für alle Zonen gilt.
Dieser kann z. B. ein Signal von einer anderen Ausrüstung wie
einer Feueralarm- oder Alarmanlage empfangen.
Beispiel
Ein Geschäft ist in 4 Zonen eingeteilt. 3 Verkaufsflächen und ein
Lagerbereich.
• Die 3 Verkaufsflächen verwenden denselben Zeitplan.
• Im Lagerbereich wird Licht 2 Stunden vor und 1 Stunde nach der
Öffnungszeit benötigt.
• Es werden zwei relative Zeitpläne mit Referenz zu den Geschäftsöffnungszeiten erstellt.
• Der Lichtfühler wird außerhalb des Gebäudes angebracht und
misst das generelle Tageslicht.
• Die Beleuchtungsstärken für die Zonen werden so eingestellt,
dass das Licht ausgeht, wenn das Tageslicht die Zone ausreichend beleuchtet.
Die einzelnen Zonen haben verschiedene Werte, je nachdem wie
viel Tageslicht einfällt.
• Im Lagerbereich wird ein Übersteuerungsschalter angebracht,
der es ermöglicht, das Licht außerhalb des geplanten Zeitplans
einzuschalten, z. B. bei Warenlieferungen in der Nacht. Eine
Verzögerungsfunktion sorgt dafür, dass das Licht 1 Stunde nach
Aktivieren der Übersteuerung ausgeht.
• Es werden Signale von der Alarmanlage und vom Feueralarm
empfangen, so dass bei Empfang eines Signals die gesamte
Beleuchtung eingeschaltet wird.
Adaptive Rahmenheizung
Die adaptive Rahmenheizung wird verwendet, um eine energieoptimale Steuerung der Rahmenheizung an Kühlmöbeln zu
erhalten.
Verdampfungssteuerungen mit dieser Funktionen müssen ein
Signal mit dem aktuellen Taupunktwert empfangen.
Ein Taupunktfühler wird an den Systemmanager angeschlossen,
der hiernach den Wert über die Datenkommunikation an die
betreffenden Regler schickt.
Es können bis zu 3 Gruppen an Verdampfersteuerungen definiert
werden. Jede Gruppe muss ihren speziellen Taupunktfühler haben. Der Taupunktfühler muss im selben Raum wie die Kühlmöbel
platziert werden, die das Signal empfangen sollen.
Eine Verdampfersteuerung kann nur einer einzigen Gruppe angehören.
Es können sich bis zu 30 Verdampfersteuerungen in einer Gruppe
befinden.
Der Taupunktfühler muss vom Typ 080Z2171 sein.
Etwaiger Fehlerbetrieb
Bleibt das Signal mit dem Wert des Taupunkts an eine Verdampfersteuerung aus, wird die Verdampfersteuerung in einen Fehlerkompensationszustand gehen, der das fehlende Signal berücksichtigt.
Verbrauchsmessung
Die Funktion registriert den Verbrauch an Strom, Wasser, Gas u.a.m.
Diese Messungen werden im Systemmanager gespeichert und
können später für eine Präsentation, Analyse und Abrechnung
abgerufen werden.
Es muss ein Ausbaumodul vom Typ XM107A verwendet werden.
Das Modul ist ein Pulszählermodul, das Impulse gemäß DIN 43
864 zählt. Die Umsetzung von z. B. Strom in Impulse erfolgt in
einem Energiezähler.
Tarif 3
Tarif 2
Tarig 1
Energiezähler können in mehrere Gruppen eingeteilt werden, z. B.
einen Hauptzähler und mehrere Nebenzähler.
Der Hauptzähler misst den gesamten Verbrauch der Installation.
Einige Hauptzähler sind mit Tarif und Synchronisierkontakten
ausgestattet.
• Die Tarifkontakte wechseln die Position je nach Tarifwechsel.
• Der Synchronisierkontakt wechselt in regelmäßigen Abständen
(typischerweise alle 15 Min.) und zeigt an, dass eine neue Messperiode angelaufen ist.
Diese Kontakte können an den Systemmanager angeschlossen
werden, der die Wechsel überwachen und die Tarifinformationen
und Verbrauchsdaten von allen angeschlossenen Energiezählern
bei Beginn einer neuen Messperiode speichern wird.
Nebenzähler messen einen Teil des Verbrauchs. Es kann von Interesse sein, z. B. den Energieverbrauch der Tiefkühlabteilung zu
kennen.
Messintervalle sowie die Verwendung von Synchronisier- und
Tarifeingängen werden gemeinsam für alle Energiezähler eingestellt. Wenn diese Eingänge nicht verwendet werden, erstellt
der Systemmanager selbst eine Messperiode.
Der Systemmanager unterstützt bis zu 8 Energiezähler.
Das Konvertierungsverhältnis, Einheit und Impulse pro Einheit
müssen je nach aktueller Konfiguration eingestellt werden. Das
Konvertierungsverhältnis für Strom- und Spannungstransformatoren wird miteinander multipliziert. Das Konvertierungsverhältnis
wird als primäres / sekundäres Signal definiert.
Jede Messung kann benannt werden, was eine spätere Durchsicht
der Daten erleichtert. Der Name der Einheit kann auch frei
gewählt werden.
Es ist möglich, den einzelnen Energiezähler zu starten und zu
stoppen. Es ist auch möglich, den aktuellen Zählerwert auf 0 oder
einen anderen Wert, z. B. beim Austausch eines Energiezählers,
zurückzusetzen. Der Zeitpunkt für diese Einstellung wird gespeichert.
Spitzenlastbegrenzung
Die Funktion ermöglicht es, hohe Spitzenbelastungen zu vermeiden.
Energiepreise können unterschiedlich abgerechnet werden, z. B.
• Spitzenverbrauch
• Spitzenverbrauch in einem Zeitraum
• Verschiedener Wert über den Tag verteilt
Die Funktion deckt den Verbrauch innerhalb eines Zeitraums und
nivelliert den Verbrauch.
Der Verbrauch wird innerhalb einer Messperiode überwacht.
Übersteigt der Verbrauch einen Grenzwert, wird der Verbrauch
schrittweise mittels Relais abgeschaltet. Wenn der Verbrauch
wieder unter dem Grenzwert liegt, erfolgt ein Wiedereinschalten.
Es kann in 10 Schritten abgeschaltet werden.
Der aktuelle Verbrauch muss wie erwähnt unter
Verbrauchsmessung registriert werden.
Bei Beginn eines Zeitraums ist der gesamte Verbrauch in einem
einstellbaren Zeitraum (neutral zeit) eingeschaltet, so dass die
Funktion eine Berechnungsgrundlage hat, ehe die Regelung
beginnt.
Um eine stabile Regelung zu erreichen, sind der Beginn des
Abschaltens und des Wiedereinschaltens als Prozentzahl des maximalen Verbrauchs einstellbar.
Ein Abschalten erfolgt in der Reihenfolge der Priorität, so dass der
Verbrauch, der für das Abschalten am meisten geeignet ist, an
dem Ausgang mit niedrigster Priorität angeschlossen sein muss.
Relais 1 hat höchste Priorität und ist das letzte, das abgeschaltet
wird. Relais 2 hat die nächsthöchste Priorität usw. Die höchste
Nummer wird zuerst abgeschaltet.
Beim Wiedereinschalten wird zuerst das Relais wieder eingeschaltet, das als letztes abgeschaltet wurde.
Das Abschalten eines Verbrauchs ist durch einen einstellbaren
Mindesttimer geschützt, der sicherstellt, dass das Relais nicht öfter
wechselt als der Verbrauch es zulässt.
Die aktuelle Grenze, die aktuelle Berechnung des Verbrauchs
sowie der Relaisstatus können über das Servicetool ausgelesen
werden.
• Die Funktion wird benannt
• Es wird angegeben, im Verhältnis zu welchem Energiezähler
geregelt wird.
• Es kann verschiedene Tarife geben.
Es können an zwei Eingängen Signale über verschiedene Tarife
empfangen werden.
Auf der Basis der Signale können 3 Grenzwerte gebildet werden.
Die verschiedenen Grenzen werden wie folgt aktiviert:
Tariff 1 + 2EingangTariff 3 EingangAktueller tariff
InaktivInaktivTariff 1 grenze
AktivInaktivTariff 2 grenze
InaktivAktivTariff 3 grenze
AktivAktivTariff 3 grenze
Für jeden Tarif muss ein Grenzwert eingestellt werden, nach dem
der Systemmanager abschaltet.
Begrenzungen
Folgende Begrenzungen müssen eingehalten werden. Ansonsten
wird die Datenkommunikation überlastet.
Die Datenerfassung erfolgt in dem Systemmanager, mit dem die
einzelnen Regler verbunden sind.
Bei Definition, Start, Stopp und Präsentation einer Datenerfassung
(Protokolle) benötigt man einen Kontakt zu einer Bedienschnittstelle.
In der übrigen Zeit sorgt der Systemmanager selbst für das
Erfassen von Daten.
Es können also Daten von einer Anlage erfasst werden, die nicht
direkt an einen PC angeschlossen ist. Die erfassten Daten können
danach regelmäßig auf einen PC übernommen werden, um
präsentiert werden zu können. Die Übernahme kann z.B. über eine
Telefonverbindung erfolgen.
Im Systemmanager können zwei verschiedene Protokolltypen
angelegt werden:
1) Food Safety-Protokolle (“Behördenprotokolle”) und
2) Service-Protokolle.
Der Unterschied zwischen diesen besteht hauptsächlich in den
Intervallen, in denen Daten protokolliert werden, und damit in der
Länge des Zeitraums, die der Speicher erfassen kann.
Begrenzungen:
- In einem Systemmanager können max. 200 Protokolle angelegt
werden.
- Jedes Protokoll repräsentiert einen Regler
- Jedes Protokoll kann maximal 10 Parameter enthalten
- Die Intervallzeit für Food Safety-Protokolle liegt zwischen 15
Minuten und 24 Stunden
- Die Intervallzeit für Service-Protokolle liegt zwischen 1 Minute
und 4 Stunden
- Wenn viele Service-Protokolle angelegt werden, wird die
Datenkommunikation überlastet und es werden "Löcher" in den
Protokolldaten auftreten.
Die Protokollkonfiguration wird gelöscht, und alle erfassten
Daten gehen verloren, wenn die Systemadresse des Systemmanagers geändert wird oder wenn die Versorgungsspannung entfernt und die Batterie defekt oder demontiert ist.
Sofern Protokolle gelöscht werden (ein einzelnes oder alle), ohne
dass die protokollierten Daten übernommen wurden, gehen diese
Daten verloren. Bei einer solchen Löschung gibt es keinen Alarm.
Wenn ein Protokoll beginnt, erfolgt eine Datenerfassung nicht
unbedingt umgehend, da das Ablesen der Daten zu Zeiten erfolgt,
die nach dem Protokollintervall eingestellt sind.
Das bedeutet z. B., dass bei einem Protokoll mit einem Intervall
von 15 Minuten die Daten zu Zeiten abgelesen werden, die ein
Vielfaches von 15 Minuten darstellen, also die Stunde plus 0, 15,
30 und 45 Minuten. Entsprechend werden die Daten bei einem
Protokoll mit einem Intervall von 2 Stunden zu den geraden
Stunden abgelesen, also um 0, 2, 4 6 usw. bis 22 Uhr. Und bei
einem Intervall von 6 Stunden um 0, 6, 12, 18 Uhr. Diese festen
Protokollzeitpunkte können nicht geändert werden.
Sofern ein Protokoll einen gewissen Zeitraum angehalten war und
dann wieder gestartet wird, werden für den fehlenden Zeitraum
Daten fehlen.
Der Systemmanager nimmt eine laufende Kontrolle
aller Protokollkonfigurationen über eine einfache
Prüfsummenberechnung
vor. Im Falle eines Fehlers wird das entsprechende Protokoll
gelöscht. Anschließend wird ein Alarm unter Angabe der
Protokollnummer ausgelöst.
Beim Anlegen von Protokollen zeigt der Systemmanager an, wie
viel von der Kapazität reserviert wird. Wenn die max. Kapazität
näher rückt, muss entweder die Intervallzeit verlängert oder der
Protokollzeitraum verkürzt werden.
Die Protokollfunktion ist in der Lage, laufend Daten von den
Reglern zu erfassen und zu speichern, die an das Netzwerk angeschlossen sind, für das der betreffende Systemmanager der Master
ist.
Definition, Start, Stopp und Präsentation einer Datenerfassung
(Protokolle) müssen mit der Software vom Typ AK-ST vorgenommen werden.
Ferner können die Datenerfassungen abgerufen und in der Software vom Typ AKM präsentiert werden.
Definition, Start, Stopp und Präsentation einer Datenerfassung
(Protokolle) müssen mit der Software vom Typ AK-ST vorgenommen werden.
Ferner können die Datenerfassungen abgerufen und in der Software vom Typ AKM präsentiert werden.
Bei der Einrichtung eines Logs wird Platz für Daten reserviert.
Wieviel Platz eingeräumt wird, ist von mehreren Parametern
abhängig. Wieviel Platz reserviert wird, kann man bei der
Einrichtung neuer Logs sehen.
Beispiel:
Es werden nur Warensicherheits-Logs erfaßt.
Wenn Meßwerte von 6 Parametern von 20 Reglern mit 1 Stunde
Intervall aufgenommen werden, und die Periodenzeit auf
540 Stunden eingestellt wird, wird 9% der Speicherkapazutät
ausgenutzt.
(Nach den 540 Stunden (22,5 Tage) werden die ältesten Daten mit
neuen Daten überschrieben.)
Im folgenden sind Beispiele von drei Anlagengrößen gegeben, mit
verschiedenen Möglichkeiten für Log-Einrichtungen:
Konfiguration und Bedienung erfolgen mit der Software vom Typ
AK-ST.
Den Zugang erhält man nach Eingabe des korrekten Passworts.
Fernbedienung
Nach Konfiguration kann eine Bedienung aus der Ferne erfolgen
– entweder über Modem oder über IP-Netzwerk. Die Bedienung
erfolgt ebenfalls mit der Software vom Typ AK-ST.
Den Zugang erhält man nach Eingabe des korrekten Passworts.
Sicherheit
Bei der Konfiguration des Systemmanagers müssen Destination
und Passwort eingegeben werden:
Dieselben Einstellungen werden an der externen Anlage
vorgenommen.
Bei Anrufen werden der Name kreuzweise überprüft, und ein
Kontakt kommt nur zustande, wenn der Name 100% identisch ist.
Wenn der Kontakt zustande gekommen ist, wird ferner das
korrekte Passwort zur Identifizierung des Benutzers benötigt.
Systemsoftware vom Typ AKM
Der Systemmanager kann nicht über den AKM bedient werden,
doch der AKM kann Alarme und Protokolle empfangen. Bitte
beachten Sie die jeweiligen Abschnitte.
Einstellung im System managerEinstellin in Service tool
Der Systemmanager verfügt über eine eingebaute Uhrfunktion,
die zu folgenden Zwecken verwendet wird:
- Zeitstempelung von Alarmen
- Synchronisation der Uhren in allen angeschlossenen Reglern.
- Wechsel zwischen Sommer-/Winterzeit.
- Zeitplanfunktion für u. a. Tag-/Nachtsteuerungen
- Logfunktion. Logs wird nur gespeichert wenn die Uhr gestartet
ist.
Der Systemmanager, der in einem Netzwerk die Adresse 1
zugeteilt bekommen hat, erhält die übergeordnete Uhrfunktion.
Dieser Systemmanager wird die Uhren in allen Reglern im
Netzwerk synchronisieren. Sind über das IP-Netzwerk noch weitere
Systemmanager angeschlossen, wird auch deren Uhr von Adresse
1 aus synchronisiert.
Die Uhren werden nach dem Starten des Systemmanagers
synchronisiert und anschließend mindestens einmal täglich.
Wenn ein Regler über 2 Minuten stromlos war, wird die Uhr
synchronisiert, wenn der Regler wieder im Netzwerk registriert
wird.
Das Uhrmodel ist werksseitig im Systemmanager montiert.
Nur die Uhr verwendet ein Batteriebackup. Die anderen
Funktionen sind unabhängig vom Batteriebackup.
Wenn die Batterie ausgetauscht werden muss, erfolgt eine
Alarmmitteilung.
Nach einem Batteriewechsel muss die Uhrfunktion eingestellt
werden.
Danfoss nimmt die Sicherheit und die Integrität seiner
Anwendungen ernst und investiert kontinuierlich in die
Markteinführung von Produkten und Dienstleistungen, die über
die besten Sicherheitsfunktionen und -technologien verfügen.
Danfoss-Produkte sind auf eine lange Lebensdauer ausgelegt.
Da sich Technologien und Sicherheitsrisiken weiterentwickeln,
ist es wichtig, dass grundlegende Best Practices vorhanden
sind, damit Sie unabhängig vom Alter Ihres Produkts über ein
Kernsicherheitsniveau verfügen können, das auch weiterhin
Bestand hat um Ihren Anforderungen zu genügen.
Bitte lesen Sie den folgenden wichtigen Abschnitt, um ”Best
Practices” für die Sicherung Ihrer Steuerungssysteme beim
Anschluss an digitale Netzwerke Die aktuelle Generation der
Frontends für Danfoss-Kälteregler sind eingebettete Geräte,
die hinter sicheren Netzwerken und Firewalls installiert
werden können. Aufgrund der Langlebigkeit mehrerer im Feld
Überlegungen zur Installation
installierter Danfoss-Produkte ist es wichtig, dass wichtige
Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, um einen geschützten
Betrieb zu gewährleisten.
Beachten Sie die folgenden wichtigen Empfehlungen, um
sicherzustellen, dass Ihre Anwendung ein Mindestmaß an
Netzwerksicherheit und -integrität aufweist.
• Stellen Sie sicher, dass Ihr System Manager NICHT mit einem
offenen oder öffentlichen Netzwerk verbunden ist
• Danfoss empfiehlt dringend, den Standardbenutzernamen und
das Standardkennwort des Produkts zu ändern
• Teilen oder veröffentlichen Sie keine Benutzernamen und
Passwörter
• Konsultieren Sie die verfügbaren Industriestandards (d. H. ISO / IEC 27002: 2013), um weitere Informationen und Anleitungen
zu Standards für die Informationssicherheit im Unternehmen
und zu Verfahren für das Informationssicherheitsmanagement
zu erhalten.
Unbeabsichtigte Schäden, schlechte Installation oder
Standortbedingungen können zu Fehlfunktionen des
Steuerungssystems führen und letztendlich zu einem Ausfall der
Anlage führen.
Um dies zu verhindern, sind alle möglichen
Sicherheitsvorkehrungen in unseren Produkten enthalten. Eine
falsche Installation könnte jedoch weiterhin Probleme bereiten.
Elektronische Steuerungen sind kein Ersatz für normale, gute
Ingenieurpraxis.
Danfoss übernimmt keine Verantwortung für Waren oder
Anlagenteile, die infolge der oben genannten Mängel beschädigt
wurden. Es liegt in der Verantwortung des Installateurs, die
Installation gründlich zu überprüfen und die erforderlichen
Sicherheitsvorrichtungen anzubringen.
Insbesondere wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, Signale an
die Steuerung zu senden, wenn der Kompressor angehalten wird,
und auf die Notwendigkeit von Flüssigkeitsaufnehmern vor den
Kompressoren.