AK-SM 720 ist ein kompletter Systemmanager zur Steuerung der
Datenkommunikationen zu ADAP-KOOL®
Kühlanlagensteuerungen.
Die Systemeinheit ermöglicht es, Alarme und Systemfunktionen
an externe Empfänger zu vermitteln.
Hauptfunktion des Systemmanagers ist die Vermittlung von
Alarmen.
Darüber hinaus enthält er übergeordnete Funktionen, die
die Regler der Kühlanlage nutzen können, um die einzelnen
Kühlstellen zu suboptimieren.
Beispiele
Hier ein paar Beispiele, wo der Systemmanager für die
Kommunikation zu anderen Einheiten sorgt.
Alarme und Protokolle von den Reglern in der Anlage empLüftergen
Modemverbindung zur Servicefirma
Von den verschiedenen Funktionen können kurz genannt werden:
• Alarmempfänger
• Alarme weiterschicken
• Protokolle sammeln
• Zeitpläne
• Abtaugruppen
• Beleuchtungsfunktionen
• Energiesparfunktionen
• Konstruktion Boole’scher Funktionen
Die lokale Datenkommunikation kann sein:
• LON RS 485
• MODBUS
• DANBUSS (erfordert jedoch auch eine Protokollschnittstelle
vomTyp AK-PI 200, Literatur Nr. RS8EX)
• An der Datenkommunikationen darf es max. 200 Regler geben.
Max. 120 St. des Typs EKC inkl. SLV und max. 15 verschiedene
Typn und Softwareversionen.
• TCP/IP
Die externe Datenkommunikation kann sein:
• TCP/IP
• Modem
Die Bedienung muss erfolgen durch:
• Service tool Typ AK-ST
Funktionen von einigen Reglern abrufen und sie an andere
weitervermitteln
Diese Reglerbaureihe hat den großen Vorteil, im Takt mit der
Vergrößerung der Anlage ausbaubar zu sein. Sie wurde für
Kühlstellenregelsysteme entwickelt, jedoch nicht für eine spezielle
Anwendung - Vielfalt wird durch die eingelesene Software
gewährleistet, wobei die Anschlüsse wahlweise definiert werden
können. Dabei kommen in jeder Regelung die gleichen Modul
zum Einsatz, die sich nach Bedarf zusammensetzen lassen.
Mit diesen Moduln (Bausteinen) ist die Gestaltung einer Vielzahl
unterschiedlicher Regelungen möglich. Sie selbst können jedoch
dazu beitragen, die Regelung an den aktuellen Bedarf anzupassen
- diese Anleitung soll Ihnen dabei behilflich sein, Fragen zu
beantworten, um die Regelung zu definieren und die Anschlüsse
vorzunehmen.
Regler
Oberteil
Unterteil
Der Regler ist der Grundstein der Regelung. Das Modul hat Ein- und Ausgänge zum
Betrieb kleinerer Anlagen.
• Der Unterteil, und damit die Anschlussklemmen, ist für alle ReglerTypn gleich.
• Der Oberteil enthält die Intelligenz mit Software. Diese Einheit ist je nach Reglertyp unterschiedlich. Wird jedoch immer gemeinsam mit dem Unterteil geliefert.
• Der Oberteil ist zusätzlich zur Software mit Anschlüssen für Datenkommunikation und Adresseneinstellung ausgestattet.
Vorteile
• Die Reglergröße kann mit größeren Anlagen “mitwachsen”
• die Software ist auf eine oder mehrere Regelungen einstellbar
• mehrere Regelungen mit den gleichen Komponenten
• ausbaufähig bei geänderten Anlagenbedingungen
• flexibles Konzept:
- Reglerserie mit gemeinsamem Aufbau
- ein Prinzip / viele Regelanwendungen
- gewählt werden Modul für den aktuellen Anwendungs-bedarf
- es sind die gleichen Modul, die von Regelung zu Regelung
Anwendung finden.
AusbauModul
Bei Vergrößerung der Anlage und wenn zusätzliche Funktionen gesteuert werden
sollen, lässt sich die Regelung ausbauen.
Mit AusbauModuln lassen sich zusätzliche Signale verarbeiten und weitere Relais
schalten - wie viele und welche ergibt sich aus der aktuellen Anwendung.
Beispiel
Bei nur wenigen Anschlüssen ist ein
Regelmodul ausreichend.
Bei Vorhandensein vieler Anschlüsse kann/können
ein bzw. mehrere Ausbaumodul/e hinzukommen.
Die Konfiguration und Bedienung eines AK-Reglers ist mithilfe des
Softwareprogramms “AK-Service Tool” vorzunehmen.
Das Programm wird auf einem PC installiert, und über die
Menübilder des Reglers werden Konfiguration und Bedienung der
verschiedenen Funktionen eingestellt.
Bildschirmanzeige
Die Menübilder sind dynamisch, d.h. unterschiedliche Einstellungen in einem Menü führen zu unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten in anderen Menübildern.
Eine einfache Anwendung mit wenigen Anschlüssen resultiert in
einer Konfiguration mit wenigen Einstellungen.
Eine entsprechende Anwendung mit vielen Anschlüssen resultiert
in einer Konfiguration mit vielen Einstellungen.
Vom Übersichtsbild aus besteht Zugang zu weiteren Bildern für
Verdichterregelung und Verflüssigerregelung.
Ganz unten besteht Zugang zu einer Reihe allgemeiner Funktionen, wie "Netzwerkübersicht", “Zeitschema”, “Log-Funktion”,
“Alarme”, "Anlagensteuerungen" und “Service” (Konfiguration).
Datenkommunikation
Der Regler vermittelt die Datenkommunikation an alle angeschlossenen Regler. Er empfängt Messungen von ausgewählten
Funktionen. Die Messungen werden an andere Regler geschickt,
die den Wert beim Regeln verwenden.
Der Regler empfängt Alarme von allen angeschlossenen Reglern
und vermittelt sie weiter an die definierten Empfänger.
Benutzer
Allen Benutzern ist ein Anwenderprofil zuzuordnen, das entweder
zur unbegrenzten oder einer schrittweise begrenzten Bedienung,
bis hin zum niedrigsten Niveau, mit ausschließlich Anzeige,
berechtigt.
Neue Benutzer im Menü "Konfiguration" / "Autorisation" zufügen.
Eine Reihe von Leuchtdioden ermöglichen ein Verfolgen der vom
Regler empLüftergenen und abgegebenen Signale.
Log
Mit der Log-Funktion lässt sich definieren, welche Messungen
angezeigt werden sollen.
Die gesammelten Werte lassen sich auf einem Drucker ausdrucken
oder an eine Datei exportieren. Die Datei lässt sich in Excel öffnen.
In Servicesituationen können die Messungen mit einer
Trendfunktion angezeigt werden. Die Messungen erfolgen dann
unmittelbar und werden sofort angezeigt.
n Power
n Comm
n DO1 n Status
n DO2 n Alarm
n DO3 n Service Tool
n DO4 n LON
n DO5 n RS485
n DO6 n LAN
n DO7
n DO8 n Service Pin
Langsames Blinken = OK
Rashes Blinken = Antwort vom Gateway in
10 Min. nach Netzwerksinstallation
Dauernd Ein = Fehler
Dauernd Aus = Fehler
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Eksterne Kommunikation
Netzwerksinstallation
Alarm
Das Bild bietet eine Übersicht über alle aktiven Alarme.
Durch Markieren des Quittierungsfelds lässt sich ein Alarm
bestätigen.
Für nähere Informationen über einen aktuellen Alarm ist der
Alarm anzuklicken, wonach am Schirm ein Infobild erscheint.
Ein entsprechendes Bild findet sich für alle früheren Alarme.
Diese Informationen stehen zur Verfügung, falls mehr über die
Alarmhistorie in Erfahrung gebracht werden soll.
Dieser Abschnitt beschreibt wie der Regler aufzubauen ist.
Im AK-System ist der Regler auf einer einheitlichen
Anschlussplattform aufgebaut, wobei sich die Abweichungen
von Regelung zu Regelung aus dem verwendeten Oberteil
mit spezifischer Software und den für die aktuelle Anwendung
erforderlichen Einund Ausgangssignalen ergeben. Bei
Modulübersicht
• Reglermodul – der den Anforderungen kleinerer Anlagen entspricht.
• AusbauModul. Bei höherer Komplexität und bei Bedarf von
zusätzlichen Ein- oder Ausgängen, lässt sich der Regler mit
Moduln ausbauen. Über einen Stecker seitlich am Modul werden
Spannungsversorgung und Datenkommunikation zwischen den
Moduln übertragen.
• Oberteil
Der Oberteil des Reglermoduls enthält die Intelligenz. Mit dieser
Einheit wird die Regelung festgelegt, und die Datenkommunikation zu anderen Reglern in einem großen Netzwerk ist hier
anzuschließen.
• AnschlussTypn
Es finden sich verschiedene Typn von Ein- und Ausgängen. Ein
Typ kann z.B. Signale von Kühlern oder Kontakten empLüftergen,
ein anderer ein Spannungssignal und ein dritter Ausgang mit
Relais sein. Die einzelnen Typn sind der gegenüberliegenden Aufstellung zu entnehmen.
Anwendungen mit wenigen Anschlüssen reicht möglicherweise
ein Reglermodul aus (Oberteil mit zugehörigem Unterteil).
Bei Anwendungen mit vielen Anschlüssen ist der Einsatz eines
Reglermoduls + eines oder mehrerer AusbauModul erforderlich.
Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht über die
Anschlussmöglichkeiten und Hilfe bei der Auswahl der in Ihrer
aktuellen Anwendung zu benutzenden Modul.
• Wahlfreier Anschluss
Bei der Planung einer Regelung (Layout), entsteht Bedarf für
eine Reihe von Anschlüssen, verteilt auf die genannten Typn.
Dieser Anschluss ist dann entweder am Reglermodul oder auf
einem Ausbaumodul einzurichten. Als einziges ist dabei zu
beachten, dass die Typn nicht vermischt werden (ein analoges
Ausgangssignal darf z.B. nicht an einen digitalen Eingang angeschlossen werden).
• Programmierung der Anschlüsse
Der Regler ist zu programmieren, wo die einzelnen Ein- und
Ausgangssignale angeschlossen werden. Dies erfolgt bei der
späteren Konfiguration, wo jeder einzelne Anschluss gemäß
folgendem Prinzip festgelegt wird:
- auf welchem Modul
- an welchem Punkt (“Klemmen”)
- was wird angeschlossen (z.B. Druckmessumformer / Typ /
Druckbereich).
Ausbaumodul mit zusätzlichen
analogen Eingängen.
Regler mit analogen Eingängen
und Relaisausgängen.
Oberteil
Ausbaumodul mit zusätzlichen
Relaisausgängen und zusätzlichen
analogen Eingängen.
Das Modul mit zusätzlichen Relaisausgängen
wird auch in einer Ausführung angeboten,
bei dem der Oberteil mit einem Umschalter
ausgestattet ist, um die Relais übersteuern
zu können.
Das Modulmaß ist 72 mm.
Modul der Baureihe 100 bestehen aus 1
Modul
Modul der Baureihe 200 bestehen aus 2
Moduln
Regler bestehen aus 3 Moduln
Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
Die Abmessung eines Stromversorgungsmoduls
beträgt entweder 36 mm oder 54 mm.
Wenn auf der DIN-Schiene Platz ist, kann das
Stromversorgungsmodul links vom Systemmanager angebracht werden.
Die Baureihe umfasst mehrere Regler. Die Funktion wird von der
einprogrammierten Software bestimmt, nach außen sehen die
Regler gleich aus – sie verfügen alle über die gleichen
Anschlussmöglichkeiten:
11 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer,
Spannungssignale und Kontaktsignale.
8 digitale Ausgänge, und zwar 4 Solid state-Ausgänge und 4
Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Der Regler ist mit 24 Volt a.c. oder d.c. zu versorgen.
Die 24-V-Versorgung darf nicht weitergeführt und von anderen
Reglern benutzt werden, da sie von den Ein- und Ausgängen
nicht galvanisch getrennt ist. D.h. es ist je Regler ein Transformator
anzuwenden. Klasse II ist erfordert. Die Klemmen dürfen nicht
geerdet werden.
Die Spannungsversorgung für evt. AusbauModul erfolgt über
den Stecker auf der rechten Seite.
Die Trafogröße bestimmt sich aus der Leistungsaufnahme der
Gesamtzahl der Modul.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat
entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
PIN
Datenfernübertragung
Die Installation hat gemäß der in einem separaten Dokument
angeführten Anleitung zu erfolgen.
Adresseneinstellung
Wenn der Systemmanager konfiguriert wird, muss die Adresse im
Intervall 1 bis 10 eingestellt werden. Die 1 muss immer verwendet
werden. Gibt es mehrere Systemmanager, erhalten diese die
Adressen 2 bis 10.
Service-PIN
Wenn die Adresse eingestellt ist, muss die Software die Einstellung
kennen. Das erfolgt durch Drücken der Taste Service-PIN. Die
Leuchtdiode "Status" wird blinken, wenn eine Annahme empLüftergen wurde.
Bedienung
Zur Konfiguration der Reglerbedienung ist das
Softwareprogramm “Service Tool” zu benutzen. Das Programm
ist auf einem PC zu installieren, der über den Netzstecker auf der
Front mit dem Regler zu verbinden ist.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Regler
• Kommunikation mit der Hauptplatine ist aktiv (Rot = Störung)
• Zustand der Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Zustand der Software
• Alarm wenn blinkend. Alarm quittiert = Licht dauernd Ein
• Kommunikation mit „Service Tool”
• Kommunikation mittels LON
• Kommunikation mit MODBUS
• Kommunikation mit TCP/IP
• Kontakt “Service-PIN” wurde aktiviert
Addresse
Interne Kommunikation
zwischen den Moduln:
Rasches Blinken = Fehler
Dauernd Ein = Fehler
n Power
n Comm
n DO1 n Status
n DO2 n Alarm
n DO3 n Service Tool
n DO4 n LON
n DO5 n MODBUS
n DO6 n LAN
n DO7
n DO8 n Service Pin
Status am Ausgang 1-8
Langsames Blinken = OK
Rasches Blinken = Antwort vom Gateway
in 10 Min. nach Netzwerksinstallation
Dauernd Ein = Fehler
Dauernd Aus = Fehler
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Eksterne Kommunikation
Netzwerksinstallation
Sicherheitsabstand
einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die
gleiche Ausgangsgruppe
angeschlossen werden.
Ein kleines Modul (Option board) lässt sich auf der Hauptplatine
des Reglers platzieren. Das Modul ist später im Dokument
beschrieben.
Das Modul beinhaltet 8 analoge Eingänge für Fühler,
Druckmessumformer, Spannungssignale und Kontaktsignale.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat
entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
Leuchtdioden
Nur die beiden oberen werden angewandt. Sie haben folgende
Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 204B
Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der
Relaisfunktion.
Entweder in Position AUS oder EIN.
In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Übersteuerung der Relais
Leuchtend = Übersteuerung
Aus = keine Übersteuerung
AK-XM 204A AK-XM 204B
Sicherungen
Hinter dem Oberteil befindet sich für jeden Ausgang eine
Sicherung.
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (ohmic)
AC-15: max. 3 A (Inductive)
AK-XM 204B
Übersteuerung des Relais
Sicherheitsabstand
einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die
gleiche Ausgangsgruppe
angeschlossen werden.
Das Modul beinhaltet:
8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer,
Spannungssignale und Kontaktsignale.
8 Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 205B
Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der
Relaisfunktion.
Entweder in Position AUS oder EIN.
In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Übersteuerung der Relais
Leuchtend = Übersteuerung
Aus = keine Übersteuerung
Sicherungen
Hinter dem Oberteil befindet sich für jeden Ausgang eine
Sicherung.
AK-XM 205A AK-XM 205B
max. 10 V
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (ohmic)
AC-15: max. 3 A (Inductive)
Sicherheitsabstand
einhalten!
Nieder- und Hochspannung
dürfen nicht an die
gleiche Ausgangsgruppe
angeschlossen werden.
Das Modul enthält 8 Eingänge für die Pulszählung. Alternativ kann
der Eingang zur Registrierung eines Ein-/Aus-Signals verwendet
werden. (DI-Funktion).
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Leuchtdioden
Sie haben folgende bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
(Es gibt für die einzelnen Signaleingänge keine Leuchtdiodenanzeige)
Signal
Das Signal wird gemäß DIN 43864 registriert.
Anstiegszeiten und Abfallzeiten müssen kürzer als 5 ms sein.
Ein- und Auszeiten müssen länger als 30 ms sein.
In den meisten Fällen wird der Systemmanager die Steuerung
ohne eine Form von Zusatzmodulen erledigen können. Nur bei
der Verbrauchsmessung, bei Verwendung vieler Relais oder bei
Verwendung Boole’scher Funktionen werden Ausbaumodule
benötigt werden.
Bitte folgendes beachten bei der Planung von der Anzahl der
Ausbaumodule. Evtl. kann ein Signal geändert werden, so dass ein
Extra Modul nicht nötig ist.:
• Ein On/Off-Signal kann auf 3 Weisen empfangen werden.
Entweder als eine Kontaktfunktion am Analogen Eingang
oder als Spannung auf entweder dem Nieder- oder Hochspannungsmodul.
Funktionen
Uhrfunktion
Uhrfunktion und Sommer/Winterzeitwechsel sind im Regler
vorgesehen.
Die Einstellung der Uhr wird bei Spannungsabfall beibehalten.
Start/Stopp des Systemmanagers
Die Regelung lässt sich mithilfe der Software starten und stoppen.
Sie kann nicht mit einer Schaltfunktion gestoppt werden.
Alarmfunktion
Soll der Alarm zu einem Signalgeber geleitet werden, ist ein
Relaisausgang zu benutzen.
Anlagensteuerungen
Einige der möglichen Anlagensteuerungen benötigen
Eingangssignale oder Ausgangssignale.
• Wochenzeitplan mit den Geschäftsöffnungszeiten
Wenn auf "Tag" übersteuert werden soll, ist eine Schaltfunktion
erforderlich.
Wenn auf "Nacht" übersteuert werden soll, ist eine
Schaltfunktion erforderlich.
• Ein On/off-Ausgangssignal kann auf 2 Weisen abgegeben
werden. Entweder als Relaiskontakt oder mit Solid state. Der
Primäre unterschied ist die zugelassene Belastung og das der
Relaiskontakt ein abschaltkontakt hat.
Nachfolgend wird eine Reihe von Funktionen und Anschlussmöglichkeiten beschrieben, die bei der Planung der Regelung in
Betracht kommen können. Der Regler umfasst mehr Funktionen
als die hier Angeführten, die hier nur Erwähnung finden, um den
Bedarf an Anschlüssen festlegen zu können.
• Beleuchtungssteuerung
Es können Signale von zwei Lichtfühlern empfangen werden.
Jeder Fühler benötigt einen analogen Eingang.
Es können bis zu 8 Zonen gesteuert werden. Jede Zone benötigt
einen Relaisausgang oder einen Triac-Ausgang.
• Adaptive Rahmenheizung
Es können Signale von zwei Taupunktfühlern empfangen
werden. Jeder Fühler benötigt zwei analoge Eingänge.
• Verbrauchsmessung
Bei der Verbrauchsmessung muss ein Ausbaumodul zur
Pulszählung verwendet werden.
Ein Synchronisiersignal erfordert einen analogen oder einen
digitalen Eingang.
Ein Tarifsignal erfordert einen analogen oder einen digitalen
Eingang. Es können zwei Tarifsignale empfangen werden.
• Spitzenlastbegrenzung
Die Funktion benötigt ein Signal von einer Verbrauchsmessung.
Es kann mit bis zu 10 Relais geschaltet werden.
• Wochenzeitpläne für Tag-/Nachtbetrieb
Übersteuerung eines Zeitplans erfordert ein Schaltsignal
• Wochenzeitplan für die Beleuchtung
A switch signal will be required to override a schedule
• Weekly schedule for light
Übersteuerung eines Zeitplans erfordert ein Schaltsignal
• Inject ON-Funktion (schließt bei Betriebsstörungen an den Verdichtern die Expansionsventile der Verdampfersteuerung)
Die Funktion kann über Datenkommunikation aktiviert werden
oder sie kann unter Umgehung des Systemmanagers über Kabel
erfolgen
Das Reglermodul verfügt über Anschlüsse für LONDatenkommunikation.
Die Installationsanforderungen sind in einem separaten
Dokument beschrieben.
User Guide | Netzwerksteuerung AK-SM 720
Anschlüsse
Prinzipiell finden sich folgende AnschlussTypen:
Analoge Eingänge "AI”
Dieses Signal ist an zwei Klemmen
anzuschließen.
Es können folgende Signale empfangen
werden:
• Temperatursignal von einem Pt 1000
Ohm Temperaturfühler
• Kontaktsignal, wobei der Eingang kurzge-
schlossen beziehungsweise geöffnet wird
• Spannungssignal von 0 bis 10 V
• Signal von einem Druckmessumformer
typ AKS 32 oder AKS 32R.
FDie Spannungsversorgung des
Druckmessumformers erfolgt von der
Klemmenreihe des Moduls, wo sowohl
eine 5 V als auch eine 12 V Versorgung
vorhanden ist. Bei der Programmierung
ist der Druckbereich des Druckmessum-
formers einzustellen.
EIN/AUS-Spannungseingänge “DI”
Dieses Signal ist an zwei Klemmen
anzuschließen.
• Das Signal muss 2 Niveaus haben, ent-
weder “0” V oder “Spannung” am Eingang.
Für diesen Signaltyp gibt es zwei ver-
schiedene Ausbaumodule:
- Niederspannungssignale z.B. 24 V
- Hochspannungssignale z.B. 230 V.
Bei der Programmierung ist die Funktion
einzustellen:
• Aktiv, bei spannungslosem Eingang
• Aktiv, bei unter Spannung liegendem
Eingang.
EIN/AUS-Ausgangssignale “DO”
Es gibt zwei Typen, und zwar:
• Relaisausgänge
Alle Relaisausgänge haben
Wechselkontakt, um die gewünschte
Funktion bei spannungslosem Regler
möglich zu machen.
• Solid state-Ausgänge
Der Ausgang lässt sich ähnlich wie ein
Relaisausgang mit einem externen Relais
verbinden.
Der Ausgang ist nur am Reglermodul
vorhanden.
Bei der Programmierung ist die Funktion einzustellen:
• Aktiv, bei aktiviertem Ausgang
• Aktiv, bei deaktiviertem Ausgang.
Analoges Ausgangssignal “AO”
Dieses Signal ist anzuwenden, wenn ein
Steuersignal an einen externen Apparat,
z.B. einen Frequenzumrichter, gesandt
werden soll.
Bei der Programmierung ist der
Signalbereich einzustellen. 0 – 5 V, 1 – 5 V,
0 – 10 V or 2 – 10 V.
Pulszählereingänge
Dieses Signal ist anzuwenden, wenn eine
Verbrauchsmessung erfolgen soll.
Begrenzungen
Da das System, was die Anzahl der angeschlossenen Einheiten
betrifft, äußerst flexibel ist, ist zu kontrollieren, ob mit der getroffenen Wahl, die wenigen auferlegten Grenzen eingehalten werden.
Die Komplexität des Reglers bestimmt sich aus der Software, der
Größe des Prozessors und der Größe des Speichers. Der Regler
verfügt dabei über eine bestimmte Anzahl von Anschlüssen, von
denen Daten erfasst werden können, und andere, die mit Relais
gekoppelt sind.
An der Datenkommunikationen darf es max. 200 Regler geben.
Max. 120 St. des Typs EKC und max. 15 verschiedene Typen und
Softwareversionen.
• Die Summe aller Anschlüsse darf 80 Stck. nicht überschreiten.
• Die Anzahl der Ausbaumodule ist zu begrenzen, die
Gesamtleistung darf 32 VA (einschließlich Regler) nicht
überschreiten.
• Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein
Reglermodul angeschlossen werden.
• Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein
Ausbaumodul angeschlossen werden.
User Guide | Netzwerksteuerung AK-SM 720
Design von eine Verdichter- und Verflüssigerregelung
Vorgehensweise:
1. Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2. Kontrollieren Sie, ob die Reglerfunktionen für die gewünschte
Anwendung ausreichen.
3. Überlegen Sie, welche Anschlüsse vorgenommen werden
müssen.
4. Benutzen Sie ein Planungsschema. / Notieren Sie alle
Anschlüsse./Zusammenzählen.
5. Sind am Reglermodul ausreichend Anschlüsse vorhanden?
Wenn nicht, lässt sich dies durch Änderung eines Ein/
Aus-Eingangssignals von einem Spannungssignal in ein
Kontaktsignal erzielen, oder ist ein Ausbaumodul vorzusehen?
6. Beschließen Sie, welche Ausbaumodule angewandt werden
sollen.
7. Kontrollieren Sie, ob die Begrenzungen eingehalten werden.
8. Berechnen Sie die Gesamtlänge der Module.
9. Verkoppeln der Module.
10. Die Anschlussstellen sind festzulegen.
11. Fertigen Sie ein Anschlussdiagramm oder ein Symboldiaramm
an.
Speichert LOG-Daten von den angeschlossenen
Reglern
Benutzerregistrierung
Benutzerfläche mit Passwort und
Autorisationsebene
Event Historiex
Bedienung
Via PC und software Typ AK-STx
Uhr
Uhrfunktion mit Batteriebackupx
Die Uhr im Regler wird nach Stromausfall wieder
eingestellt
Sicherheit
Kommunikationskontrollex
Watchdog-Funktion mit Einstellung der
Intervallzeit
Datenkommunikation mit "I'am a live" Informationx
Hohes Niveau von Sicherheit gegen unerwün-
schter Benutzerzugang
x
x
x
x
x
Weitere Angaben zu den Funktionen ("2" fortsetzung)
Hier findet man etwas mehr über einige der Funktionen, die
einen Eingang oder einen Ausgang benutzen müssen.
Modemanschluss
Es wird empfohlen, dass die Versorgungsspannung zum Modem
über ein Relais erfolgt, so dass der Systemmanager das Modem
kontrolliert hochfahren kann.
Übersteuerungsfunktion “Inject On”
Die Funktion schließt das Expansionsventil in der
Verdampfersteuerung, wenn alle Verdichter gestoppt sind.
Die Funktion lässt sich mittels Datenkommunikation auslösen
oder kann über einen Relaisausgang verdrahtet werden.
Boole’sche Funktionen
Eine Funktion in der Systemeinheit ermöglicht es, einige logische
Funktionen zu konstruieren. Die Funktionen können sowohl
Eingänge als auch Ausgänge haben. Die Funktion ist in einem
separaten Dokument beschrieben. Dieses finden Sie unter der
Literaturnummer RC8CA.
Diese Konstruktion von Boole’schen Funktionen sollte von
ausgebildetem Personal vorgenommen werden.
Die Funktionen sind im Kapitel 5 näher beschrieben.
Nachfolgend eine Übersicht über die verfügbaren Anschlüsse.
Die Texte stehen im Zusammenhang mit dem auf der nächsten
Seite befindlichen Schema.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler
Es kann bis zu 3 Fühlern zur Messung des Taupunkts und 4 Stück
für Boolean logic angeschlossen werden.
Druckmessumformer
Ein Druckmessumformer von Typ AKS 32 oder AKS 32R kann
Signal an 5 Reglen liefern.
Spannungssignal
• 0 – 10 V
Ist bei Empfang eines Signals von einer anderen Steuerung zu
benutzen.
Beispielsweise ein Signal von einem Taupunktfühler. (Ein
Taupunktfühler liefert zwei Signale – ein Temperaturfühlersignal
und ein Spannungssignal)
On/Off-Eingänge
Kontaktfunktion (bei einem analogen Eingang) oder
Spannungssignal (bei einem Ausbaumodul)
• Kontakte zum Übersteuern eines Wochenzeitplans
• Kontakte zum Übersteuern der Beleuchtungssteuerung
• Signal zur Registrierung von Tarifniveaus
Pulszählereingang (an einem Ausbaumodul)
• Beispielsweise zur Energieregistrierung
On/off-Ausgänge
Relaisausgänge
• Versorgungsspannung an Modem
• Watch dog Funktion
• Injection On Funktion (Signal an die Verdampfersteuerung. Ein je
Sauggruppe)
• Alarmrelais
• Lichtsteuerung
• Spitzlastbegrenzung
Solid state outputs
Die Solid state Ausgänge am Reglermodul können für die gleichen
Funktionen wie die unter “Relaisausgänge” Angeführten benutzt
werden.
(Bei Spannungsausfall am Regler ist der Ausgang immer “Aus”.)
Beispeil
• AK-SM 720 ist mit Datenkommunikation an EKC Reglern
• Modemanschluss für Alarmweiterleitung (an Systemsoftware
AKM)
• Modemanschluss für externe bedienung (an Service tool)
• Alarmuausgang
• Kontakt für Nullstellung der Alarme
• Verbrauchsmessung, bei der Impulse von einer externen Einheit
empfangen werden.
Das Beispiel ist auf der nächstne Seite zu sehen.
Das Resultat wird, das folgende Module eingesetzt werden soll:
Das Schema hilft zu ermitteln, ob im Systemmanager
genügend Ein- und Ausgänge vorhanden sind.
Reicht die Anzahl nicht aus, ist der Systemmanager mit einem oder
mehreren der angeführten Ausbaumodule zu erweitern.
Halten Sie fest, wie viele Anschlüsse benötigt werden, und zählen
Sie zusammen.
Analoge Eingänge
Temperatursignal vom Taupunktsfühler (max. 3)
Spannungssignal vom Taupunktsfühler (max. 3)
Spannungssignal von einen Lightfühler (max. 2)
Analoges Eingangssignal
Beispiel
On/off Spannungssignal
Beispiel
On/off Spannungssignal
Beispiel
Pulsmodul
Beispiel
On/Off Ausgangssignal
Beispiel
7
Begrenzungen
On/off EingängeKon-
takt
Kontakt für Übersteuerung von Wochenplan für Tag/Nachtbetr.
Kontakt für Übersteuerung von Wochenplan für Licht
Pulssignal von Zähler für Elekt., Gas, Wasser u.s.w.1
On/Off Signal über Tarifwechsel
Pulsdruck für Stop von Alarm1
On/off Ausgänge
Spannungsversorging an das Modem (reset-funktion)1
Alarmrelais1
Lichtzonen (bis zu 8 Relais)
5. Spitzlastbegrenzung (bis zu 10 Relais)
6. Summe der Anschlüsse zur Regelung112 Summe = max. 80
Anzahl Anschlüsse auf einem Systemmanager11 11 00000088
Evtl. Fehlende Anschlüsse0--10
Die fehlenden Anschlüsse müssen von einem oder mehreren Ausbaumodulen geholt werden:Summe des Effekts
AK-XM 101A (8 Analoge Eingänge)__ Stck. je 2 VA = __
AK-XM 102A (8 Digitale niederspan.eingänge)__ Stck. je 2 VA = __
AK-XM 102B (8 Digitale hochspann.eingänge)__ Stck. je 2 VA = __
AK-XM 107A (8 Pulseingänge)1__ Stck. je 2 VA = __
AK-XM 204A / B (8 Relais-ausgänge)__ Stck. je 5 VA = __
AK-XM 205A / B (8 Analoge Eing. + 8 Relaisausg.)__ Stck. je 5 VA = __
24 V230 V
Druckmessumformer:
Max. 5 Stück je
Modul
Boolesche Logik:
Es gibt Begrenzungen in der Anzahl
der Funktionen.
Siehe separates
Dokument RC8CA.
1 Stck. je 8 VA = 8
Summe =
Summe=max. 32VA
Beispiel:
Keine der 3 Begrenzungen sind
überschritten
=> OK