Danfoss AK-SM 350 User guide [de]

User Guide
Überwachungseinheit mit Alarmfunktion und Datenaufzeichnung
AK-SM 350
ADAP-KOOL® Refrigeration control systems
Einführung
Beim Modell AK-SM 350 handelt es sich um eine Datenaufzeich­nungs- und Überwachungseinheit für Kühlanlagen in kleineren Supermärkten. Diese Einheit erfasst Temperaturen in verschiedenen Kühltruhen und -vitrinen und speichert diese, damit sie später als Nachweis auf Einhaltung behördlicher Vorschriften dienen können. Daneben lassen sich auch Grenzwerte eingeben, bei deren Über­schreitung Alarm ausgelöst wird. Die Alarmmitteilung, die auf dem Display erscheint, kann an einen externen Empfänger (Per­son mit Handy oder Serviceunternehmen) weitergeleitet werden.
Die Einheit wird an zentraler Stelle im Laden angebracht. Dank der übersichtlichen Benutzeroberäche lassen sich die Temperatur­messungen bequem mitverfolgen. Mit wenigen Tastenbetätigungen kann man sich verschiedene Temperaturentwicklungskurven anzeigen lassen, und bei Alarm lässt sich die Ursache vom Display ablesen. Alle Ladenangestellten sind in der Lage, die Einheit zu bedienen, und hierzu bevollmächtigte Personen können nach Eingabe eines Passworts Einstellungen vornehmen oder verändern.
Kongurationen und Einstellungen lassen sich über das Einga­befeld an der Gerätefront vornehmen. Bei einer großen Eingabe­menge und umfangreichen Einstellungen empehlt sich jedoch der Einsatz der Software AK-ST. Das Programm ist auf den Compu­ter zu setzen. Sind mehrere Einheiten des Modells AK-SM 350 mit denselben Einstellungen zu programmieren, kann die Datensicherungs- und Wiederherstellfunktionen des Programms AK-ST gute Dienste leisten.
Vorteile
• Kompakte Einheit zur Registrierung von Temperaturen
• Sammelt Temperaturdaten für gebrauch Behörden gegenüber
• Systemeinheit mit
- Optimierung des Saugdrucks (P0 optimierung)
- Tag/nacht Übersteuerung
- Alarmfunktion
Inhalt
Übersicht .......................................................................... 3
Daten ................................................................................. 6
Bestellung ................................................................................................. 7
Installation ....................................................................... 8
Montage .................................................................................................... 8
Anschlüsse................................................................................................9
Externe Kommunikation ...................................................................12
Konguration ................................................................ 13
Wirkungsweise der Funktionen .............................14
Das Display (Bildschirm) ....................................................................14
Übersichtsbild ................................................................................11
Anzeige für Täglichen gebrauch..............................................15
Hauptmenü .....................................................................................15
Funktionen für Täglichen gebrauch ..............................................16
Tag / Nacht konguration ..........................................................16
Injection on .....................................................................................17
Start von Abtauungen ................................................................18
Adaptive Abtauung......................................................................19
P0 optimierung ..............................................................................19
Adaptive Rahmenheitzung .......................................................20
Kongurationseinstellungen ...........................................................21
Grundeinstellungen .....................................................................21
Punkte-Einstellungen ..................................................................24
Alarm-Einstellungen ....................................................................33
Alarmweiterleitung ......................................................................34
Alarmempfänger ...........................................................................36
Drucker-Einstellung .....................................................................40
IP- Einstellung ................................................................................41
Relais-Einstellung..........................................................................41
Einrichtung für andere Netzwerke über
Protokollschnittstelle................................................................. 43
Alarmprioritäten............................................................................43
Täglicher gebrauch ..................................................... 44
Vorgehensweise bei einem Alarm .................................................44
Ausdruck gespeicherter Daten .......................................................45
Anzeige einer Kurve mit gespeicherten Temperaturdaten ..46
Änderung der Geschäftszeiten .......................................................47
Änderung von Abtauzeiten .............................................................48
Anlage - Template compiler ....................................49
Menüübersicht ............................................................. 53
2 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Übersicht
Anzahl Anschlüsse
Bei dem Modell AK-SM 350 handelt es sich um eine zentrale Über­wachungseinheit, die bis zu 65 Messungen durchführen kann. Die Signale können aus folgenden Quellen stammen:
- Fühler oder Schalter (bis zu 16 direkte Anschlüsse)
- Separate Kühlregler der Modelle EKC und AK (mittels Datenkom­munikation) und AKC via interface AK-PI 200.
- Signale vom Gasdetektor. Auch diese Messwerte werden mittels Datenkommunikationssystem weitergeleitet.
- Signale von Wireless Temperaturmessungen.
Alarme
Die Einheit alarmiert auf unterschiedliche Weise, nämlich durch ...
• Alarmton
• Blinken der Leuchtdiode an der Gerätefront
• Anzeige eines Symbols im Display
• Darüber hinaus kann die Einheit einen Alarm an externe Empfän­ger weiterleiten. Bei der Weiterleitung lassen sich Rangfolge und Zeiten festlegen, sodass verschiedene Personen zu unterschiedli­chen Tageszeiten Alarmmitteilungen erhalten können.
Alarme von selbstständigen, an das Datenkommunikationssystem angeschlossenen Kühlreglern werden über die Überwachungsein­heit weitergeleitet. Die Benachrichtigung erfolgt in o. a. Weise.
Datenspeicherung
Die Werte aller vorgegebenen Punkte lassen sich zu festgesetzten Zeiten erfassen und speichern. Sie lassen sich im Display ablesen und von einem angeschlosse­nen Drucker, einem Modem oder Computer anfordern.
Signale
Folgende Arten von Signalen können empfangen werden:
• Temperaturmessungen
• Schaltfunktionen
• Impulse für Leistungsmessungen
• Spannung
• Strom
• Impulse vom Kühlregler der Modelle EKC und AK
• Signale für P0 Optimierung
• Tag/Nacht Übersteuerung
Gasdetektor
Ein Messpunkt oder mehrere kann/können einem Gasdetektor vorbehalten sein. Nach dem Anschluss an das Datenkommunika­tionssystem kann dieser Messwerte an die Überwachungseinheit senden. Bei Überschreiten des vorgegebenen Grenzwerts wird Alarm ausgelöst. Eingehende Informationen zum Gasdetektor nden Sie im Doku­ment RD7HA or USCO.EN.S00.A.
Externe Anschlüsse
• Modem Es lässt sich ein Modem anschließen, sodass Kontakt zu externen Alarmempfängern oder Serviceunternehmen hergestellt werden kann. Dabei kann es sich um ein gewöhnliches Telefon- oder ein GSM­Modem handeln.
• Ethernet Die Verbindung an diese lässt sich über ein TCP/IP-Netzwerk aufbauen.
• PC An die Einheit lässt sich ein Rechner anschließen, wobei es sich um einen stationären Computer, einen Laptop oder PDA han­deln kann. Mittels eines Anwenderprogramms lassen sich Kon­gurationen vornehmen und/oder Alarme entgegennehmen.
• Serviceunternehmen Benutzer folgender Programme können Alarme von der Einheit empfangen: Software der Serie AK (Bedienen und Einstellen) Software der Serie AKM (nur Empfang von Alarmen und Proto­kolldaten)
Sicherheit
Wichtige Einstellungen sind durch Passwort geschützt. Bei Errichtung einer externen Verbindung sind weitere Sicher­heits-maßnahmen erforderlich, die bei der Konguration einzu­richten sind.
Drucker
Wird ein Drucker angeschlossen, können die erfassten Daten aus­gedruckt werden. Der Drucker muss HP PCL-3 kompatibel sein. Der Ausdruck kann Folgendes enthalten:
• Aktuelle Werte der Messpunkte
• Temperaturentwicklungskurven
• Verlaufsdaten zu Alarmen
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 3
Notbetrieb mit Batterie
In der Einheit bendet sich eine Batterie, sodass die Uhr während eines Stromausfalls weiterläuft. Sobald wieder Strom vorhanden ist, wird die Temperaturerfassung fortgesetzt. Die vorgenommenen Einstellungen gehen hierbei nicht verloren.
Bedienung
Auf der Gerätefront der Überwachungseinheit benden sich folgende Bedienelemente:
Taste „Abbruch“
• Wechsel zur vorigen Anzeige im Display
Navigation
• Mit den Pfeiltasten lässt sich zu einer anderen Ebene springen. Die dortigen Werte lassen sich verändern.
• Mit der Taste „Enter“ erfolgt die Bestätigung einer Eingabe.
Wenn oben rechts im Display Pfeile erscheinen, benden sich mehrere Menüs auf gleicher Ebene. Durch Betätigen einer Pfeiltaste gelangt man zum gewünschten Menü.
Menü
Damit gelangt man zum Menüsystem, um Kongurationen vornehmen zu können. Siehe auch Seite 15.
Alarmsignale und Umgang mit Alarmen
• Bei einem Alarm blinkt die Leuchtdiode.
• Sie leuchtet ununterbrochen, wenn der Alarm zwar bestätigt, die Ursache jedoch nicht beseitigt wurde.
• Die Leuchtdiode erlischt erst dann, wenn der Fehler behoben und dann bestätigt wird.
• Die Taste zeigt den Alarm text und stoppt das Alarmsignal durch zweimalige Tastenbetätigung.
Mehr hierzu erfahren Sie auf der nächsten Seite.
Ausdrucken
• Damit wird ein Ausdruck vorbereitet. Das ist jedoch nur bei angeschlossenem Drucker möglich.
Siehe auch Seite 40.
Das Display
Für den täglichen Gebrauch stehen mehrere Ansichten zur Verfügung. Nachfolgend eine kurze Vorstellung:
• Übersicht mit allen Messpunkten
• Detaillierte Anzeige eines Messpunktes mit aktuellen Werten
• Detaillierte Anzeige der Werte eines Reglers
• Grasche Darstellung mit früheren Werten eines Messpunktes
• "Mehr Details" von einem Messpunkt
• "Mehr Details" von einem Regler
Diese Ansichten werden ab Seite 14 beschrieben.
4 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Ablauf bei Alarmauslösung
Bei Auslösung eines Alarms geschieht Folgendes:
Blinkt
Zeigt Alarmsymbol
Anzeige für Alarmgrenzen und Verzögerungszeit
- Es erscheint ein Alarmsymbol in der Ansicht des aktuellen Messpunktes.
- Die Leuchtdiode neben der Alarmtaste blinkt.
- Die eingebaute Sirene ertönt während einer voreingestellten Dauer, soweit diese festgelegt wurde.
- Wurde der Alarmfunktion ein Relais zugewiesen, wird dieses aktiviert.
- Bei Aufruf des aktuellen Punktes erscheint das Alarmsymbol in der linken unteren Ecke.
- Die Alarmmitteilung wird in der Liste über aktive Alarme aufgenommen.
- Wurde ein externer Empfänger für Alarmmitteilungen deniert, werden diese an den Betreenden geschickt.
Bei Betätigung der Alarmtaste ...
... erscheint die Alarmliste im Display.
Wenn Sie einen der aktiven Alarme in der Liste markieren und die Eingabetaste betätigen, werden Ihnen weitere Details angezeigt.
Wenn Sie die Alarmtaste erneut betätigen, geschieht Folgendes:
- Alle Alarme werden bestätigt, als Zeichen dafür, dass die Mitteilung gesehen wurde.
- Die eingebaute Sirene wird abgestellt.
- Wurde der Alarmfunktion ein Relais zugewiesen, wird dies in den Betriebszustand „kein Alarm“ zurückversetzt. (Relais-Einstellung Seite 41).
- Die Leuchtdiode der Alarmtaste wechselt von Blink- zu Dauerlicht, solange der Fehler nicht behoben wurde. Sie erlischt erst nach Beseitigung der Alarmursache.
- Die Alarmmitteilung wird in die Verlaufsdaten über Alarme aufgenommen.
- Aktive Alarme werden weiterhin in der Dialogbox angezeigt.
Die Möglichkeit der zweimaligen Tastenbetätigung (Bestätigung) kann durch ein Passwort geschützt werden.)
Bei Beendigung des Alarms geschieht Folgendes:
- Das Alarmsymbol in der Dialogbox ist nicht mehr vorhanden.
- Es wird eine Mitteilung „Alarm weitergeleitet“ an die Empfänger von Alarmmitteilungen gesandt, soweit eine Verbindung (jedoch nur IP, SMS oder Modem) besteht.
Wenn Sie Verlaufsdaten zu einem Alarm aufrufen möchten, müssen Sie erst die Alarmtaste und dann „Pfeil nach rechts“ betätigen.
Hier werden die Daten von bis zu 200 Alarmen gespeichert. Bei Überschreiten dieser Zahlen werden die ältesten Zahlen überschrieben.
Wenn Sie Daten im „Ereignisspeicher“ aufrufen möchten, müssen Sie erst die Alarmtaste und dann zweimal die Taste „Pfeil nach rechts“ betätigen.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 5
AK-SM 350
Versorgung 115 V / 230 V
+10/-15%, 50/60 Hz, 10 VA
Daten
Anschluss PT 1000 Ohm bei 0°C oder
Pulsezähler Eingänge für Leistungsmessung
Display Grasch LCD, 240 x 64
Direkte Messpunkte 16 Stck.
Totale Anzahl Punkte 65 Stck
Meßbereich allgemein -100 bis +150°C
Mesßgenaigkeit bei Pt 1000 Auösung 0,1 K
Meßintervall 15, 30, 60, 120 oder 240 Minuten
Datenkapacitet 12 MB ash
Batteriebackup Knopf-Batterie für Uhrfunktion(2032)
PTC 1000 Ohm bei 25°C oder NTC 5000 Ohm bei 25°C oder Termistor (-80 bis 0, -40 bis 40 oder 0 bis 100°C) Digitales On/O Signal oder Standard 0 - 10 V / 4 - 20 mA Signal
Iht. DIN 43864. (Nur am Eingang 1 und 2)
Genauigkeit: +/- 0,5 K
Registrierung von allen Daten von allen allen Meßpunkten durch ein ganzes Jahr mit einem 30 Minuten Intervall. Letzte 200 Alarminformationen
Versorgung für z.B Druckmeß­umformer
Druckeranschluss HP PCL-3, Parallell
Modemanschluss RJ 45
TCP/IP Anschluss RJ 45
PC Anschluss RJ 45 (RS 232)
Datenkommunikation RS232, RS485 (LON), RS485 (MOD-
Relais Anzahl 2 Stck.
Max. Belastung 24 V a.c. oder 230 V a.c.
Kapselung IP 20
Umgebung 0 für 50°C, während Betrieb
-20 til +70°C, während Transport 20 - 80% RH, nicht kondensierend Keine Stosseinwirkung / Vibrationen
Zulassungen EN 60730-1 und EN 60730-2-9
Gewicht 1,6 Kg
5 V max. 50 mA 12 V max. 50 mA
bus), RS485 (TP) (TP= Third Party)
Imax (AC-1) = 5 A Imax (AC-15) = 3 A
EN 6100-6-3 und EN 61000-6-2 EN 12830 und EN 13485
Kapazitive Last
Die Relais können nicht für den direkten Anschluss kapazitiver Lasten, wie beispiels­weise LEDs und Ein/Aus-Steuerungen für EC-Motoren, genutzt werden. Alle Belastungen mit Schaltnetzteil müssen mithilfe eines geeigneten Schütz oder Ähnlichem angeschlossen werden.
6 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Bestellung
Typ Messpunkte Beschreibung Sprache Bestell.Nr.
AK-SM 350 16
Mit Eingänge für PT 1000 ohm, PTC 1000 ohm , NTC 5000 ohm
English, Deutsch,
Französisch,
Holländisch, Italienisch
English (UK), Spanisch,
Portugiesisch,
English (US)
Englisch, Polnisch, Tschechisch 080Z8504
080Z8500
080Z8502
Kabel für PC (siehe auch AK-ST 500 Literatur)
Modemkabel 080Z0261
RJ 45 - Com port 080Z0262
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 7
Installation
Montage
Önen
1. Drücken Sie eine der beiden Zungen seitlich am Gerät ein.
2. Ziehen Sie den Deckel ab.
Schließen
Setzen Sie den Deckel unter leichtem Druck auf, bis die beiden Zungen einschnappen.
Anbringungsort
Bei der Anbringung sind folgende Kriterien zu berücksichtigen:
• Möglichst in Augenhöhe
• Direktes Sonnenlicht vermeiden
• Nicht dort, wo sich Lichtquellen im Display spiegeln
• Nicht dort, wo es sehr heiß, kalt oder feucht ist.
• Nicht in der Nähe von Elektrosmog
Das Gerät wird mit 3 Schrauben befestigt. Die obere Schraube muss sich in Augenhöhe benden. Achten Sie darauf, dass der Schraubenkopf nicht so weit hervorsticht, dass er die Platine berührt. Hängen Sie das Gerät ein und setzen Sie die nächsten beiden Schrauben ein.
8 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Anschlüsse
Prinzip
An das Modell AK-SM 350 lassen sich bis zu 16 direkte Messpunkte anschließen. Sollte das nicht ausreichen, können weitere Messpunkte über die Einheit AK-LM 330 angesteuert werden. Messdaten werden über die Datenkommunikation (RS485 – LON) abgefragt. Messdaten vom Gasdetektor, werden ebenfalls darüber abgefragt.
Sind separate Kühlregler (Modell EKC oder AK) im Einsatz, können Temperaturmessdaten von diesen abgefragt werden. Die Messdaten werden über die Datenkommunikation RS485 – LON oder MOD-Bus abgefragt.
Regler vom Type AKC (DANBUSS Kommunikation) können ange­schlossen werden durch AK-PI 200 die an TCP/IP Eingang ange­schlossen ist.
Anschlussschema
Leitungen für die Versorgungsspannung werden links an­geschlossen. Daneben liegen Anschlüsse für Relais, die sich z. B. für Modem-Reset, Watchdog-Funktion oder Alarm nutzen lassen. Aus Sicherheitsgründen müssen beide Relais mit gleicher Span­nung versorgt werden, also nicht eine mit 24 V und die andere mit 230 V!
LON
TP
Die rechte Hälfte ist Anschlüssen mit Niederspannung vorbehal­ten. Es gibt 3 Arten von Datenkommunikation, sodass sich andere, dafür ausgelegte Kühlregler von Danfoss anschließen lassen. Daneben liegen zwei Anschlüsse mit 5 und 12 V Spannung, die Versorgungsspannung für einen Druckmesswertgeber liefern, der Signale an einen der Messpunkte übermitteln kann. Ganz rechts benden sich 16 Anschlussklemmen, sodass sich beliebig Fühler, Schalter und Einheiten mit Spannungen bis 10 V anschließen lassen. Einheiten mit Impulsmessungen sind jedoch an die Klemmen 1 oder 2 anzuschließen.
1. Versorgungsspannung
Sie muss 230 oder 115 V AC betragen. Der Spannungswahlschalter ist auf die aktuelle Spannung einzustellen.
Die Toleranzgrenzen sind so bemessen, dass Abweichungen von 5 V nach oben oder unten bei einer Netzspannung von 115 V kein Problem darstellen.
1. 2. 4. 3.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 9
2. Relais
Die beiden Relais stehen für folgende Funktionen zur Verfügung:
• Externer Alarm Bei der gezeigten Anschlussart wird dann Alarm ausgelöst, wenn eine Störung vorliegt oder am Modell AK-SM 350 keine Spannung mehr anliegt.
• Rückstellung der Versorgungsspannung für ein Modem Bei einem Stromausfall übernimmt die Einheit die Versorgung des Modems. Nach Rückkehr des Stroms erfolgt ein kontrollierter Start.
• Watchdog-Funktion Hierbei wird das Relais in bestimmten Intervallen aktiviert, z. B. einmal pro Stunde. Bleibt die Relaisbetätigung aus, wird durch eine externe Einheit Alarm ausgelöst.
Die beiden Relais können entweder Niederspannung oder Hoch­spannung (115/230 V) angeschlossen werden, jedoch nicht Niederspannung auf der einen Seite und Hochspannung (115/230 V) auf der anderen.
3. Direkte Messpunkte
Es gibt insgesamt 16 davon. Bei den ungeraden Zahlen handelt es sich um Signaleingänge, bei den geraden Zahlen um Masse. Auf der Platine hinter der Anschlussleiste sind alle Masseanschlüsse gemeinsam mit Erde verbunden. Wenn Sie ein gemeinsames Massekabel für mehrere Messpunk­te benutzen, sind diese in Gruppen einzuteilen. Temperatur-, Schalt- und Spannungssignale dürfen nicht in derselben Grup­pe vorkommen. Halten Sie Abstand zu elektrischen Störquellen und Starkstrom­leitungen.
Relais 1
Relais 2
Anschlüsse für Fühler Der eine Leiter wird an eine Klemme mit ungerader Zahl, der andere an Masse (gerade Zahl) angeschlossen.
EIN/AUS-Signale von einem Schalter. Der eine Leiter wird an eine Klemme mit ungerader Zahl, der andere an Masse (gerade Zahl) angeschlossen. Bei dem Schalter kann es sich um einen Schließ- oder Önungs­kontakt handeln. Die Denition der Funktion erfolgt bei der Konguration.
Leistungsmessung (Impulsermittlung) Nur die Anschlüsse der Messpunkte 1 und 2 eignen sich hierfür, denn sie sind für schnelle EIN/AUS-Schaltungen ausgelegt. Die Impulse werden nach der Norm DIN 43864 gemessen. Durch die Leitung strömen EIN/AUS-Signale.
Spannungssignal Die Spannung kann zwischen 0 und 12 V DC schwanken. Das Massekabel wird an den Anschluss mit gerader Zahl gelegt.
Stromsignal Es kann sich zwischen 4 und 20 mA bewegen. Das Massekabel wird an den Anschluss mit gerader Zahl gelegt.
Gas Detektor, Typ DGS Dieser Gasdetektor kann ein Spannungssignal oder Stromsignal an den AK-SM 350 abgeben.
DIN 43864 S01 interface
10 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
4. Datenkommunikation
Sollen Messergebnisse mittels Datenkommunikation gesandt werden, muss das auf folgende Weise erfolgen:
Regler
Das Modell AK-SM 350 kann Signale von mehreren Reglern empfangen. Diese sind an die RS485-LON oder RS485-MOD-bus Kommunikations-systeme anzuschließen, wobei eine „Vermischung“ nicht statt-nden darf.
Kabel Es gibt keine besonderen Anforderungen bezüglich der Platzierung des Modells AK-SM 350 im Datenkommunikationssystem. Es kann sich am Ende einer Leitung oder an anderer Stelle benden.
Leitungen
• LON-bus Es gibt keine Anforderungen bezüglich einer Polarisierung der Anschlüsse A und B. Die Kabelabschirmung bei allen Reglern muss miteinander weitergeschleift werden.
• MOD-bus A+ ist mit A+ zu verbinden. B- ist mit B- zu verbinden. Die Kabelabschirmung muss weitergeschleift und in allen Reglern montiert werden.
Beim Verlegen des Datenkommunikationskabels sind die im Dokument „Datenkommunikation zwischen ADAP-KOOL® Kälteanlagenregelsysteme“ enthaltenen Anforderungen einzuhalten. Literaturnummer = RC8AC.
Terminierung Jedes Ende des Datenkommunikationskabels ist mit einem Widerstand (120 Ω) abzuschließen. Bei einigen EKC-Reglern ist eine Brücke vorhanden, die als Abschluss verwendet werden kann.
Adressierung Jedem Regler ist eine Adresse zuzuweisen. Diese Adresse muss dem AK-SM 350 zugänglich gemacht werden.
Voraussetzung ist jedoch, dass die Adresse nicht bereits vergeben wurde, etwa an einen anderen Regler in demselben oder einem anderen Datenkommunikationssystem. Ist die Adresse bereits be­legt, wird die bestehende Einstellung beibehalten, d. h., die neuen Einstellungen werden nicht berücksichtigt. Weisen Sie auch keine Adresse zu, die von einem Gasdetektor belegt sind. Keine Adresse
darf mehrfach vergeben werden!
• Jedem EKC-Regler sind unter „o03“ die entsprechenden Adres­sen zuzuweisen.
• Danach muss das Modell AK-SM 350 diese Adresse empfangen können. Das lässt sich auf zweierlei Weise bewerkstelligen, nämlich:
- Entweder durch Aktivierung von „o04“ in jedem EKC-Regler,
was jedoch erfordert, dass der AK-SM 350 unter Spannung steht (Regler mit MOD-Bus Kommunikation verfügen nicht über „o04“.)
- Oder durch Aktivierung der „Scan-Funktion“ im AK-SM 350,
was jedoch erfordert, dass allen EKC-Reglern eine Adresse zugewiesen wurde. Ein Regler mit MOD-Bus Kommunikation
lässt sich nur über die „Skan-Funktion“ aufspüren. Wenn diese Funktion bei der Konguration aktiviert wird, werden alle Adressen in der Netzwerkliste angezeigt.
Gasdetektor des Typs GD
Kommt ein solcher Detektor zum Einsatz, ist er an die Daten­kommunikation (TP) anzuschließen. Anweisungen zum Anbau und Anschluss entnehmen Sie bitte dem Dokument RD7HA. Stellen Sie eine Adresse (bis 65) im Gasdetektor ein. Es darf kei­ne Adresse verwendet werden, die mit einem EKC-Regler belegt ist. Notieren Sie sich die Adresse, die später bei der Kongurati­on des Modells AK-SM 350 benötigt wird.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 11
Externe Kommunikation
80Z260.11
Seitlich der Einheit benden sich Anschlussbuchsen für externe Kommunikation. Sie dienen folgenden Zwecken:
• Konguration der Einheit
• Aussenden eines Alarms an ein Serviceunternehmen
• Aussenden eines Alarms an eine Person mit Handy
• Service
• Anschluss eines Druckers zum Ausdrucken von Protokollen und Alarmmitteilungen
PC-Anschluss
Diese Art des Anschlusses kommt bei der Konguration der Ein­heit oder Servicearbeiten infrage. Der Computer muss mit dem Programm AK Service-Tool installie­ret sein. Ist zu den einzelnen Punkten Text einzugeben, empehlt sich der Anschluss eines Computers mit Tastatur. Sollen mehrere Einheiten mit derselben Konguration instal­liert werden, leistet die Kopierfunktion des AK Service-Tool gute Dienste. Dasselbe gilt für den Fall, wenn Protokolle von der Einheit ange­fordert werden.
Danfoss
Näheres hierzu erfahren Sie in den Unterlagen zum Service-Tool AK.
TCP/IP Anschluss
Hierüber lässt sich die Einheit ans Ethernet anschließen. Es kann aber auch eine Einheit für Konguration und Service angeschlos­sen werden.
Modem-Anschluss
Hier lässt sich ein Modem fürs Festnetz bzw. GSM-Netz anschlie­ßen.
Drucker-Anschluss
Ein Drucker lässt sich für den Fall anschließen, dass Ausdrucke von Protokollen, Alarmmitteilungen, Temperaturkurven usw. gewünscht werden.
z.B. AK-PI 200 und Regler mit DANBUSS Daten Kom­munikation
GSM / SMS Kabel = Modemkabel GSM Box: Siemens TC35I (Danfoss' Positivliste)
Festnetz Kabel = Modemkabel Modem: Fragen Sie nach der Liste über empfohlene Modelle.
Kabel = Standard parallel Printer: HP PCL-3 kompatibel. Fragen Sie nach der Liste über empfohlene Modelle.
12 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Konguration
Prinzip
Auf dieser Seite wird beschrieben, welche Kongurationen an der Überwachungseinheit vorzunehmen sind. Da die einzelnen Punkte kurzgefasst sind, lässt sich die Übersicht als Merkzettel benutzen. Nach Abarbeitung aller Punkte ist die Konguration der Einheit abgeschlossen.
Vorgehensweise
1. Fertigen Sie eine Übersicht über alle Anschlüsse an. Legen Sie fest, was wo anzuschließen ist. Legen Sie die Alarmprioritäten für Messpunkte fest. Nachfolgend sind verschiedene Möglichkeiten beispielhaft aufgelistet.
Point Nr. im Display
Name Typ des Anschluss Anschluss-ort Alarmprioritet Anmerkung
Tem -
Di
pe-
(on/o)
ratur
1 xxxx A x 1-16 x 2 xxxx B x 1-16 x 3 xxxx C x 1-16 x 4 xxxx D x 1-2 x Nur 1 oder 2 5 xxxx E x 1-65 x 6 xxxx F x 1-xxx x 7 xxxx G x Holt/festhält da-
Ai (analog)
Leis­tungs­zähler
Leis­tungs­zähler log
Gas­warner
Haben Sie bei einzelnen Punkten Fragen, nden Sie Antworten hierauf im nächsten Abschnitt „Wirkungsweise der Funktionen“.
Reg-
Klemme Adresse Hoch Medi-umNied-
ler
Nur
rig
Log­gen
ten von Leisungs­spiecher
Die nächsten Schritte:
2. Betätigen Sie die Taste, um das Hauptmenü aufzurufen.
3. Wählen Sie „Serviceeinstellung“ unten in der Dialogbox.
4. Rufen Sie alle Funktionen unter „Grundeinstellung“ auf. In einer davon wird das Netzwerk gescannt, damit die Überwachungs­einheit alle angeschlossenen Einheiten im Datenkommunikati­onssystem erkennen kann. Denken Sie daran, allen Reglern eine Adresse zuzuweisen und vergewissern Sie sich, dass der Strom vor dem Scannen eingeschaltet ist.
5. „E-/Ausg.Einstellg." (Ein-/Ausgang Einstellung) auswählen.
6. Einstellungen für alle Punkte vornehmen. Benutzen Sie Daten einer Tabelle, die der o. a. ähnelt. Einige Messpunkte weisen zwei Alarmgrenzwerte auf. Es lassen sich jeweils verschiedene Alarmprioritäten denieren.
7. Fertigen Sie eine Übersicht über Alarmaktivitäten an (s. Beispiel
rechts).
8. Richten Sie die Alarmfunktionen ein. a. Dabei beginnen Sie mit den allgemeinen Funktionen. b. Danach wird deniert, wie mit einem Alarm zu verfahren
bzw. dieser weiterzuleiten ist.
c. Abschließend werden die Maßnahmen deniert (z. B. Einrich-
ten von Adressen für Alarmempfänger).
9. Überprüfen Sie die Aussendung von Alarmen. a. Stellen Sie den Wert in der Funktion „Testalarm Priorität“ auf
„Hoch“ ein. b. Aktivieren Sie die Funktion „Testalarm“. c. Vergewissern Sie sich, dass die Alarmmitteilung ankommt. d. Nehmen Sie diese Prüfung auch bei den anderen Alarmprio-
ritäten vor. e. Stellen Sie darüber hinaus fest, ob alle Empfänger Alarmmit-
teilungen erhalten.
Übersicht über Alarmaktivitäten (Beispiel)
(Erwähnt unter Punkt 7, benutzt unter Punkt 8b).
Weiterleitung 1
Zeitpunkt Alarm-
Tag Hoch 1 x
Nacht Hoch 2
Tag Hoch
Nacht Hoch
Tag Hoch
Nacht Hoch
prioritet
Medium 1
Niedrig 1
Medium 2
Niedrig -
Alternativziel (falls die primäre Verbindung nicht klappt)
Medium
Niedrig
Medium
Niedrig
Medium
Niedrig
Medium
Niedrig
Ziel Nr. Relais Summer SMS
Primäre Alarmziel
Kopie Ziel
Alarmaktivitet
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 13
Wirkungsweise der Funktionen
Das Display (Bildschirm)
In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Funktionen in unterschiedlichen Ansichten behandelt.
Erscheinen bei dieser Anzeige Pfeile, können Sie durch Betätigung der Tasten „Pfeil nach rechts“ oder „Pfeil nach links“ zum nächsten oder vorigen Punkt bzw. zur Dialogbox gelangen.
In dieser Übersicht sind alle denierten Messwerte zu sehen. Für jeden Punkt steht ein Symbol. Punkt 1 ist der erste Punkt oben links, Punkt 2 der nächste Punkt usw. Insgesamt lassen sich 65 Punkte und damit 65 Messwerte anzeigen. Dabei kann es sich um folgende Angaben handeln:
• Temperaturmessung
• Spannungs- oder Stromsignal
• EIN/AUS-Signal, z. B. von einem Türkontakt
• Impulssignal von einer Leistungsmessung
• Signal bez. Abtauung
• Signal von einem Gasdetektor
• Signal von einem Kühlregler, wobei es sich um eine Tempera­turangabe handeln kann.
Über diese Ansicht kann man durch Betätigung der Tasten zu den verschiedenen Messpunkten gelangen oder zwecks Konguration der Überwachungseinheit „scrollen“. Beim Erreichen des letzten Punktes wird wieder zum ersten Punkt gesprungen.
Übersichtsbild
Wird 2 Minuten nichts betätigt, erscheint wieder die Ansicht.
Name
Hier steht die Anlagenbezeichnung.
Symbole für jeden Punkt
Ist ein Punkt von einem Quadrat eingerahmt, erscheinen der jeweilige Text und der Messwert rechts im Display. Im Quadrat bendet sich das Punktsymbol. Folgende Symbole können erscheinen:
Kreis = Point
Tropfen = Abtauung
Alarm
Alarm wurde unterdrückt (siehe Ansicht „mehr Details“).
Stecker = keine Verbindung zum Regler
Streger = Kongurationsfehler (Informationen hierzu
auf S. 26).
Datum und Uhrzeit
Um sich den Wert z. B. für Punkt 3 anzeigen zu lassen, müssen Sie einige Male „Pfeil nach rechts“ oder „Pfeil nach links“ betätigen, bis der Cursor auf Punkt 3 steht. Nach Betätigung der Taste „Enter“ wird die nächste Dialogbox aufgerufen.
Veränderung der Lichtstärke Halten Sie die Taste „ESC“ fest, und drücken Sie die Taste „Pfeil nach oben“/„Pfeil nach unten“.
Veränderung des Kontrasts Halten Sie die Taste „ESC“ fest, und drücken Sie die Taste „Pfeil nach links“/„Pfeil nach rechts“.
Punkt Nr.
Die Nr. 1 der 5 denierten Punkte.
Dieser Text wird durch eine Beschreibung ersetzt, wie etwa „Obst
und Gemüse“.
Messung
Scannen aller Messpunkte
Bei aktivierter Funktion wird der jeweilige Wert ca. 3 Sekunden lang angezeigt. Danach wird zum nächsten Punkt gesprungen. Nach dem Scannen aller Punkte wird wieder von vorn begonnen.
14 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Anzeige für Täglichen gebrauch
• Detaillierte Anzeige eines Messpunktes mit aktuellen Werten
• Grasche Darstellung mit früheren Werten eines Messpunktes
Name und Pointnummer
• Symbol für Betriebszustand
• Temperaturwerte
• Grenzwert für Alarm (zu hohe Temperatur)
• Verzögerungsdauer für Alarm
• Grenzwert für Alarm (zu niedrige Temperatur)
• Link zur Kurvendarstellung usw.
Temperaturentwicklung für einen Messpunkt
Wenn Sie sich die Werte der Kurve näher anschauen wollen, ist „Enter“ zu betätigen. Danach erscheint eine waagerechte Linie in der Darstellung, die den zeitlichen Verlauf anzeigt. Die Temperaturen für einen Zeitpunkt werden in der Kopfzeile angezeigt. Die senkrechte Linie lässt sich mit den Pfeiltasten verschieben. Wenn Sie zu einem Zeitpunkt vergrößern oder verkleinern wollen, ist das mit den Pfeiltasten auf-/abwärts möglich. Die entsprechenden Pfeilsymbole erscheinen ganz oben.
Die Werte der Bildschirmmaske „mehr Details“ lassen sich über die Überwachungseinheit ändern. Die neuen Werte werden dem Regler zugewiesen.
Hauptmenü
Das Hauptmenü wird durch Betätigung der oberen rechten Taste an der Gerätefront aufgerufen.
Von hier aus gelangt man zu den folgenden vier Funktionen:
Geänderte Werte in „mehr Details“ werden dem Regler zugewiesen.
Ein-/Ausg. übersicht
Damit springt man zur Ansicht zurück (s. vorige Seite). Dies passiert im Übrigen automatisch, wenn 2 Minuten lang keine Tasten betätigt werden.
Netzwerk Liste
Hier werden die Einheiten angezeigt, die mittels Datenkommuni­kation angeschlossen sind. Diese Ansicht wird nur bei der Konguration bzw. Servicearbeiten benötigt, z. B. wenn bei einem Alarm kein Signal von einem Regler kommt.
Anlagenreglg.
Hier werden die Funktionen angezeigt, die für den Tagesbetrieb benötigt werden, also ...
• Zeitplan für Abtauung und Beleuchtung
• Konguration für Abtauung
• PO-Optimierung Diese Ansicht wird auf der nächsten Seite näher beschrieben.
Serviceeinstellung
Hier werden Basiseinstellungen für die einzelnen Punkte und Funktionen vorgenommen. Diese Ansicht wird ab Seite 21 beschrieben.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 15
Für den Tagesbetrieb benötigte Funktionen – Konguration / Überarbeitung
Hier werden die Funktionen eingerichtet, die für den Tagesbetrieb benötigt werden.
• Zeitplan zur Eingabe der Ladenönungszeiten
Mit dessen Hilfe werden Signale zur Temperaturanpassung an bestimmte Regler gesandt, weil die Kühltruhen und -vitrinen abgedeckt werden. Er dient auch zur Weiterleitung von Alarmen, wenn verschiede­ne Empfänger von Alarmmitteilungen während der Tages- und Nachtstunden deniert wurden.
• Zeitplan zur Eingabe von Abtauzeitpunkten
Er dient zur Übermittlung von Signalen an bestimmte Regler, einen Abtauvorgang einzuleiten.
Für den Benutzer Bei diesen Funktionen handelt es sich um Optio­nen, die nur genutzt werden können, wenn Regler zum Empfang der jeweiligen Signale vorhanden sind.
Für den Installateur Bitte kreuzen Sie an, ob diese Funktionen verfügbar sind und über die Überwachungseinheit gesteuert werden können.
JaNein
Einstellg. Tag / Nacht
Es gibt zwei Einstellmöglichkeiten und eine Statusanzeige.
Regeln:
Bei "Gestartet" wird der Signalstatus an den EKC's übermittelt.
Betriebszustand:
• In der Einstellung „Autom“ erfolgt ein automatischer Wechsel zwischen „Tag“ und „Nacht “. Das Signal folgt den on/o Wert des Sollwertpunktes. Siehe nächste Einstellung.
• Im Betriebszustand „Tag“ sind die Tageseinstellungen in Kraft.
• Im Betriebszustand „Nacht“ sind die Nachteinstellungen in Kraft.
Abtauungen
Di Übersteuerung von ein Sollwertpunkt (siehe "Modus" = Au­tom.)
Hier wird der Punkt deniert, die das Übersteuerungssignal folgen soll. Wenn das Punkt On ist, wird sas Signalsstatus "Tag" and den EKC's ermittelt.
DI-Übersteuerung von einem Reglerparameter Adresse und Parameter können mit dem Service-Tool AK-ST 500 eingestellt werden. Dies geschieht folgendermaßen:
1. Schließen Sie das Service-Tool AK-ST 500 an das Überwachungs­gerät an.
2. Bei Anzeige der Netzwerkübersicht drücken Sie die Anlagen­steuerungstaste.
3. Wählen Sie die Tag-/Nachtgruppe.
4. Wählen Sie den Ort aus, von dem der Messwert kommen wird: a. Drücken Sie „Neu“. b. Wählen Sie die Regleradresse (z. B. 001:005). c. Wählen Sie die Gruppe, von der der Messwert kommen wird. d. Wählen Sie den Parameter, der den Messwert senden wird.
2 Seiten weiter
P0 Optimierung 3 Seiten weiter
Status: Das Display zeigt an, ob der Regler auf „Tag“ oder „Nacht“ steht.
Status DI übersteuerung Sw: Das Display zeigt den Status des Übersteuerungsmesswerts, der von einer der zwei folgenden Einstellungen empfangen wird.
16 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Zeitplan
(Den Plan nden Sie, wenn Sie bei „Einstellg. Tag\Nacht“ „Pfeil nach rechts" betätigen.)
Hier werden Start und Ende der Geschäftszeit eingegeben. Diese Zeitangaben werden bei Alarmweiterleitung und Tag-/Nachtsig­nal wirksam.
Inject ON Signal
Die Einstellung von Stunden und Minuten erfolgt mit den Pfeiltas­ten.
Tag/Nachtsignal für Regler
(Den Plan nden Sie, wenn Sie bei „SB-Markt Zeitplan“ „Pfeil nach rechts“ betätigen.)
Hier die Adresse für alle die Regler einstellen, die das Tag-/Nachtsi­gnal empfangen soll.
Adresse einstellen. (00:000 bedeutet keine Adresse).
Name Geben Sie den Gruppennamen ein.
Regl.funktion Hier kann der Benutzer sehen, ob die Regelung des Verdichters in Betrieb ist oder gestoppt.
Manuellmodus Hier kann die Regelung „Injection On“ überschrieben werden.
Einspritzung Hier wird der Status der Funktion „Injection On“ angezeigt.
Verbundregler Hier wird die Adresse des Verdichterreglers festgelegt.
Pack section number Wenn der Regler mehrere Verdichtergruppen regeln kann, muss die aktuelle Gruppe eingestellt sein.
Drücken Sie die Taste „Pfeil nach rechts“, um die Regler zu denie­ren, die den Messwert empfangen.
Legen Sie die Adresse des Reglers fest, und drücken Sie „Enter“.
Fahren Sie mit den Adressen der anderen Regler fort.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 17
Start von Abtauungen
Hier lässt sich eine Gruppe von Reglern auswählen, die ein Abtau­signal empfangen sollen. Die Gruppierung lässt sich auf zweierlei Weise vornehmen, näm­lich:
1. Individuell. Nach dem Befehl zur Abtauung gibt der jeweilige Regler den Vorgang frei und sorgt dafür, dass danach gleich wieder die Kühlung einsetzt.
2. Koordiniert. Hierbei wird die Kühlung erst dann erneut auf­genommen, wenn der Abtauvorgang bei allen Geräten der Gruppe beendet ist.
Es lassen sich 10 Abtauungsgruppen mit jeweils höchstens 30 Reglern einrichten.
Zutritt zu den Gruppen ist auf den vorigen Seiten gezeigt.
Gruppe 1
Abtau-Zeitplan (Die Einstellungen nden Sie, wenn Sie bei der Gruppe „Pfeil nach rechts“ betätigen.)
Bis zu acht Abtauvorgänge sind pro Tag möglich.
Der Abtauzeitpunkt lässt sich durch Zeiteingabe einstellen. Bei der Einstellung 00:00 ndet kein Abtauvorgang statt.
Regler in der Gruppe Hier wird festgelegt, welche Regler sich in der Gruppe benden sollen. (Die Einstellungen nden Sie, wenn Sie bei dem Plan „Pfeil nach rechts“ betätigen.
Name Geben Sie den Gruppennamen ein.
Abtaufunktion
Mit der Einstellung "Gestartet" ist die Funktion aktiv und der Plan wird entscheiden wann Signal an den einzelnen Reglern gesendet werden soll.
Manuelle start einer Abtauung
Bei "ENTER" wird eine Abtauung in allen Reglern in der Gruppe gestartet.
Koordination
(Es können sich höchstens 30 Regler in einer Gruppe benden.)
Regler-Adresse
Geben Sie die Adresse der Regler an, die in die Gruppe aufgenom­men werden sollen. Nach Eingabe der Adresse wird automatisch weitergesprungen, sodass man die nächste Adresse einstellen kann.
Gruppe 2.
Sollte es eine 2. Gruppe oder mehr geben, sind auch dafür Einstel­lungen vorzunehmen.
Betätigen Sie „Ja“, wenn die Kühlung für die gesamte Gruppe nach dem letzten Abtauvorgang gestartet werden soll. (Die Gruppe der Regler muss in der Lage sein, diese Funktion zu unterstützen).
18 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Adaptive Abtauung
Es können weitere Abtaugruppen erstellt werden, in denen die Regler eine adaptive Abtaufunktion haben. Die Regler empfangen von der Verüssigungssteuerung Messwerte für die aktuelle Verüssigungstemperatur. Nur Regler mit der adaptiven Funktion können für die Gruppe ausgewählt werden.
Name
Geben Sie den Gruppennamen ein.
Regl. funktion
Das Display zeigt, ob die Abtauung in Betrieb ist oder gestoppt wurde.
Gruppe 1
Name
Geben Sie den Gruppennamen ein.
Start und Stop der Funktionen
Actueller P0
Hier kann die von der Verdichterregelung empfangene Verüssi­gungstemperatur abgelesen werden.
Verbundregler
Hier wird die Adresse des Verdichterreglers festgelegt.
Pack section number
Wenn der Regler mehrere Verdichtergruppen regeln kann, muss die aktuelle Gruppe eingestellt sein.
Drücken Sie die Taste „Pfeil nach rechts“, um die Regler zu denie­ren, die den Messwert empfangen.
Legen Sie die Adresse des Reglers fest, und drücken Sie „Enter“. Fahren Sie mit den Adressen der anderen Regler fort.
P0 optimierung
Hier können Sie eine Gruppe von Reglern auswählen, von denen das Modell AK-SM 350 Signale empfängt. Die empfangenen Signale werden verarbeitet. Dann geht ein Signal an den Verbund­regler, der den Verdichterbetrieb daraufhin optimiert.
Es können maximal 120 Kühlsektionen pro Gruppe ausgewählt werden. Eine Sektion, in der gerade eine Abtauung abgeschlossen wurde, steht in dieser Funktion nicht zur Verfügung. In diesem Fall wer­den erst nach 30 Minuten wieder Daten vom Regler erfasst. Diese Zeit ist einstellbar.
Hier kann die P0-Optimierung gestartet und gestoppt werden.
Verschiebung
Hier können Sie eine Abweichung des Saugdrucks zulassen.
Aufheben der Funktion Wenn Sie die P0-Optimierung während der Regelung für eine bestimmte Zeit unterbrechen müssen, können Sie dies über eine Kontaktfunktion oder einen Eingang erreichen.
Punkt Nummer die das Schalt-Signal folgt einstellen.
Verbundregler
Legen Sie die Adresse der Reglergruppe im Verbundregler fest.
Pack section number
Wenn der Regler mehrere Verdichtergruppen regeln kann, muss die aktuelle Gruppe eingestellt sein.
Ps P-Band
Die P0-Verschiebung kann hier abgelesen werden.
Meistbelastetes Möbel
Zeigt die Adresse des Geräts mit der größten Last an.
Meistbelastete Sektion
Zeigt an, welcher Abschnitt des Geräts die größte Last trägt.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 19
Erweiterte Einstellungen Um diese Einstellungen aufzurufen, drücken Sie einmal auf die Pfeil-nach-Rechts-Taste.
Nehmen Sie keine Änderungen vor. Diese Einstellungen dür­fen nur von geschulten Mitarbeitern geändert werden.
Periodenzeit Hier legen Sie fest, wie oft Daten von den verschiedenen Reglern und der Sektion mit der höchsten Last erfasst werden.
Filter, Kp, Tn, S Regelungsparametre
Prüfzeit Hier legen Sie fest, wie oft Daten aus der Sektion mit der höchsten Last erfasst werden.
Name Geben Sie den Namen des Fühlers ein.
Temperatur Sollwert ablesung Legen Sie den Punkt zur Erfassung der Temperatur fest.
RH%-Sollwert Legen Sie den Punkt zur Erfassung der Feuchtigkeit fest. Der Punkt muss auch auf Analogeingang festgelegt werden und der Messwert beispielsweise auf 0-10 V. Der Feuchtigkeitsfühler muss auf dieselbe Messwertart eingestellt werden.
Ablesung In den nächsten drei Zeilen können Sie die tatsächlichen Werte für „Aktueller Taupunkt“, „Aktuelle Temperatur“ und „Aktuelle RH“ ablesen.
Drücken Sie „Pfeil nach rechts“, wenn es mehrere Gruppen gibt, sodass mehrere Fühler eingestellt werden müssen.
Gruppen Legen Sie fest, welche Regler in die Gruppe aufgenommen wer­den sollen.
Alarm und Alarmverzögerung Diese Funktion löst einen Alarm aus, wenn durch die Opti­mierungsfunktion der Saugdruck auf 90 % der minimalen P0­Einstellung des Verbundreglers gesenkt wird.
Auswählen von Reglern für die Gruppe Um diese Einstellungen aufzurufen, drücken Sie einmal die Pfeil­nach-Rechts-Taste.
Geben Sie die Adresse eines Reglers ein, der der Gruppe hinzuge­fügt werden soll. Geben Sie die Sektion ein. Geben Sie die nächste Regleradresse ein usw.
Adaptive Rahmenheizung
Fühler 1
Gruppe 1
Name Geben Sie den Namen der Gruppe ein.
Regl.Funktion status Hier wird die Funktion gestartet und gestoppt.
Taupunktfühler Wählen Sie einen der denierten Fühler aus.
Taupunkt Hier kann der tatsächliche Taupunkt abgelesen werden. Die Adres­se wird an die jeweiligen Regler gesendet.
Legen Sie mit „Pfeil nach rechts“ fest, welche Regler den Messwert empfangen und die Rahmenheizfunktion aktivieren sollen.
Legen Sie die Adresse des Reglers fest, und drücken Sie „Enter“. Fahren Sie mit den Adressen der anderen Regler fort.
20 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Kongurationseinstellungen
• Die ersten drei Seiten sind Grundeinstellungen vorbehalten.
• Die nächsten sieben Seiten enthalten Einstellungen für die Mess­punkte.
• Zum Schluss kommen Einstellungen für Alarme und den Drucker.
Grundeinstellungen
Zu den Grundeinstellungen zählen Folgende:
Kongurationssperre
Hier lassen sich die Werte nach erfolgter Eingabe sperren. Einstel­lungen lassen sich nur vornehmen, wenn „Aus“ ausgewählt wird.
Scan Netzwerk
Diese Funktion kommt beim Einbau von Reglern zum Einsatz. Alle EKC-Regler und Gasdetektoren müssen vor ihrer Aktivierung an die entsprechenden Datenkommunikationssysteme ange­schlossen sein. Bei Aktivierung dieser Funktion wird das System von der Über­wachungseinheit gescannt, um die Regler und ihre Adressen zu erfassen. Das Ergebnis erscheint in der Netzwerkliste.
Sprache
Hier lässt sich eine der verfügbaren Sprachen einstellen.
Name
Hier ist die Bezeichnung für das Geschäft einzugeben. Sie lässt bei externer Kommunikation auf der jeweiligen externen Benutzeroberäche ablesen. Eingaben lassen sich mithilfe der vier Pfeiltasten vornehmen.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 21
Name der Überwachungseinheit
AK-SM 350
Passwort für Service
Hier wurde werkseitig die Modellbezeichnung eingegeben. Der Name lässt sich jedoch ganz nach Wunsch mittels der vier Pfeiltas­ten ändern.
Sommerzeit
Hier kann festgelegt werden, ob die Uhr der Überwachungsein­heit automatisch auf Sommer-/Winterzeit umstellen soll. Wird dies gewünscht, kann man sich zwischen europäischen und US-amerikanischen Zeiten entscheiden. Die Überwachungseinheit ändert die Zeit zu den gegebenen Zeitpunkten automatisch.
Zeitzone
Bei 0 handelt es sich um englische Zeit (WET). 1 steht für mitteleuropäische Zeit (CET) mit Deutschland, Frank­reich, Spanien, Italien usw.
Datum und Uhrzeit
Um die Möglichkeit des Zugris auf wichtige Einstellungen zu be­schränken, kann ein Passwort zugewiesen werden. Nach Eingabe lassen sich Servicearbeiten und Kongurationen vornehmen.
Passwort für Täglichen zugang
Um die Möglichkeit des Zugris auf Einstellungen für den Tages­betrieb zu beschränken, kann ein Passwort zugewiesen werden. Nach Eingabe lassen sich Einstellungen vornehmen.
Zugang ohne Passwort. Ist der Zugri auf Tageseinstellungen und/oder Servicearbeiten geschützt, lassen sich die Parameter ohne Passworteingabe ablesen.
Timeout von Netzwerk
Kann eine Überwachungseinheit keinen Kontakt zu einem Regler im Netzwerk herstellen, wird dies nochmals versucht. Sollte der Kontaktaufbau nach mehreren Malen innerhalb des vorgegebe­nen Zeitraums nicht geglückt sein, wird Alarm ausgelöst.
Hier lassen sich Datum und Uhrzeit einstellen. Dank der Batterie in der Überwachungseinheit bleibt die Funktion auch bei Stromausfall erhalten. Die Lebensdauer der Batterie beträgt normalerweise mehrere Jahre. Ist die Leistung nicht mehr ausreichend, erfolgt ein Alarm.
Bezeichnung für Maßeinheiten
Hier wird festgelegt, in welchen Maßeinheiten die Anzeige erfol­gen soll. SI: Bar und Kelvin K, (°C) US: Psi und °F Danfoss SI: Bar und °C (zz. entsprechen sie den SI-Einstellungen).
Löschen von Reglern aus dem Netzwerk
Mit dieser Funktion lassen sich Regler aus dem Datenkommunika­tionssystem entfernen. Dabei wird die Netzwerkliste aktualisiert, d. h., gelöschte Regler werden nicht mehr aufgeführt.
22 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Anzeige eines Messpunktes in der Ansicht
Diese Funktion bezieht sich ausschließlich auf die Ansicht. In der Position „Ein“ wird der Wert eines Punktes einige Sekunden an­gezeigt, wonach zum nächsten Punkt gesprungen wird. Sind alle durchlaufen, wird von vorn begonnen. In der Position „Aus“ wird der Wert des gewünschten Punktes ständig angezeigt.
Versorgungsfrequenz
Hier ist die Frequenz der Versorgungsspannung einzustellen.
Reset zur Werkseinstellung
Mit dieser Funktion lassen sich Regler auf Werkseinstellung zurück stellen
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 23
Punkte-Einstellungen
Die nächsten neun Seiten enthalten Einstellungen für die Mess­punkte. Auf den ersten drei Seiten werden die Einstellungen für die Temperaturmessung behandelt. Alle Einstellungen, die sich nicht auf Temperaturmessungen beziehen, erscheinen auf den nachfolgenden 6 Seiten.
1. Auswahl eines Punktes
In der Kopfzeile erscheint die Nummer des jeweiligen Punktes, in diesem Fall Nr. 1. Wird ein anderer gewünscht, ist mit den Tasten „Pfeil nach links“ oder „Pfeil nach rechts“ zu blättern und dort zu stoppen.
2. Name
Als Anfangstext erscheint stets die Punktnummer. Betätigen Sie „Enter“, um Textänderungen vornehmen zu können.
Vergeben Sie einen Namen für den Messpunkt.
3. Typ
Hier wird die Art der vom Messpunkt eingehenden Werte festge­legt. Danach erönen sich weitere Einstellmöglichkeiten. Im Beispiel geht es um die Position „Temperatur".
Einstellarten aufgelistet.
Die Temperatur-Auswahl­möglichkeiten sind auf den nachfolgenden beiden Seiten aufgeführt. Die Möglichkeiten für die übrigen Positionen schlie­ßen sich daran an. (Bei einigen Positionen wiederholen sich die Ein­stellungen.)
24 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
4. Alarm von einem Messpunkt (auch für Servicearbeiten)
Hiermit lässt sich der Alarm von einem Messpunkt unterdrücken. In der Normaleinstellung „Nein“ gehen Alarme vom Messpunkt ein. Damit ein Alarm bei Servicearbeiten nicht stört, kann er mit „Ja“ unterdrückt werden. Nach 12 Stunden wird automatisch auf „Nein“ zurückgestellt.
Adressendenition Beim Wert 00:000 besteht ein Direktanschluss des Messpunk­tes zur Einheit AK-SM 350. Wird hier eine Adresse eingegeben, werden die Messwerte von dort angefordert. (Bei Eingabe einer Adresse erscheint bei der Zier "00:" stets automatisch eine "01" oder "11", was sich nicht verändern lässt.)
8. Anschlussnummer
5. Log
Hier lässt sich festlegen, ob die Werte eines Messpunktes gespei­chert werden sollen. Aus: Keine Datenerfassung Ein: Bei dieser Einstellung wird der aktuelle Wert für jedes Intervall gespeichert. (Mögliche Intervalle: 15, 30, 60, 120 oder 240 Minu­ten. Diese Zeiten lassen sich nicht verändern.) "Ausgewählt z. Drucken": Hier werden die aktuellen Werte zum Drucken abgelegt. Werden nicht für alle 65 Punkte Protokolldaten abgespeichert, lässt sich stattdessen eine Anzahl Serviceprotokolle denieren. Die Menge ist von der Kapazität abhängig, die sich mitverfolgen lässt, wenn man die Konguration im Service-Tool vornimmt.
6. Intervalle zwischen Datenerfassungen
Diese ist nur dann zu denieren, wenn die Leitung des Messpunk­tes an die Klemmen der Überwachungseinheit angeschlossen wird. Hier werden Gruppen von Klemmen eingegeben. Folgende Einstel-
lungen sind nur relevant, wenn unter Punkt 3 „Temperatur“ gewählt wurde:
9. Typ = TEMPERATUR
Dies gilt nur für Fühler, die direkt an die Überwachungseinheit angeschlossen sind.
Dabei kann es sich um folgende Typen handeln: Pt, 1000 Ohm bei 0°C PTC, 1000 Ohm bei 25°C NTC, 5000 ohm bei 25°C PT1: Termistor -80 bis 0°C PT2 : Termistor -40 bis 40°C PT3 : Termistor 0 bis 100°C
Hier lässt sich einstellen, wie oft ein Messwert abzuspeichern ist.
Der Wert wird für ein Jahr gespeichert und danach überschrie­ben.
Mögliche Intervalle: 15, 30, 60, 120, 240 Minuten oder 24 Stunden. Kapazitätsbeispiel: Etwa 57 Messpunkte mit 15 Min. Intervall entsprechen einer Jahreskapazität. Etwa 50 Messpunkte mit 15 Min. Intervall sowie 15 Messpunkte mit 30 Minuten Intervall entsprechen einer Jahreskapazität. Weniger Messpunkte und/oder längere Intervalle bereiten keine Probleme, doch wenn die Empfehlungen und damit die Kapazi­täten nicht beachtet werden, tritt ein Kongurationsfehler auf (s. nächste Seite).
7. Adresse des Messpunktes im Datenkommunikationssystem
Hier kann man eine Einstellung vornehmen, wenn Messdaten durch eine Datenkommunikation vom Typ LON, MOD oder TP etwa von einem EKC-Regler oder einem Gasdetektor übermittelt werden.
10. Alarmgrenze bei hoher Temperatur
Geben Sie die Temperatur ein, bei der ein Alarm ausgelöst werden soll. (Diese Einstellung wird auch zur Skalierung der Kurvendarstellung benötigt.)
11: Alarmgrenze bei zu niedriger Temperatur
Geben Sie die Temperatur ein, bei der ein Alarm ausgelöst werden soll. (Diese Einstellung wird auch zur Skalierung der Kurvendarstellung benötigt.)
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 25
12. Verzögerungszeit des Alarms
Alarm wird erst dann ausgelöst, wenn die Temperatur während der nachfolgend genannten Zeit (Min.) überschritten wird. Ge­wünschte Zeit in Minuten eingeben.
13. Text für Alarmmitteilung bei zu hoher Temperatur
Hier können Sie einen wahlfreien Text für einen Messpunkt einge­ben. Wird das unterlassen, erscheint hier eine werkseitig vorgege­bene Mitteilung. Z.B. "Max temp. Point_"
14. Text für Alarmmitteilung bei zu niedriger Temperatur
17. Unterdrückung von Alarmen während des Abtauvorgan­ges
Wenn an einem bestimmten Punkt ein Abtausignal erkannt wird, wird kein Alarm ausgelöst. Wenn das Signal nicht mehr vorhanden ist, ist eine Alarmauslösung wieder möglich.
Legen Sie den Punkt fest, der auf das Abtausignal folgt.
18. Korrektur bei Temperaturmessungen
Hier lässt sich das vom Fühler kommende Signal korrigieren, was bei langen Leitungen erforderlich ist.
19. Ist die Konguration fehlerhaft?
Hier können Sie einen wahlfreien Text für einen Messpunkt einge­ben. Wird das unterlassen, erscheint hier eine werkseitig vorgege­bene Mitteilung. Z.B. "Min temp. Point_"
15. Priorität eines Alarms bei Temperaturüberschreitung
Stellen Sie die Priorität ein. Damit wird festgelegt, was und in welcher Reihenfolge bei Auftreten eines Alarms zu veranlassen ist.
• „Hoch“ steht für höchste Priorität.
• „Nur Loggen" steht für geringste Priorität.
• Bei „Gesperrt“ passiert nichts. Das Verhältnis zwischen Einstellung und Maßnahme ist nachfol­gend dargestellt.
Einstellung Log Alarmrelais-wahl Netzwerk AKM Desti-
Kein Hoch
Hoch X X X X 1 Medium X X X 2 Niedrig X X X 3 Nur Loggen X Gesperrt
Niedrig -
Hoch
nation
(Prioritet)
16. Priorität eines Alarms bei Temperaturunterschreitung
Wird eine „0“ in der Zeile angezeigt, ist alles in Ordnung. Alle anderen Zahlen zeigen einen Fehler an. Die Zahlen haben folgende Bedeutung: 0: Kein Fehler. 1: Die Adresse stimmt nicht, weshalb sie in der Netzwerkliste
nicht zu nden ist oder oder sie kann für diesen Punkttyp nicht verwendet werden.
2: Der Punkt ist falsch deniert, d. h., die Nummer liegt außerhalb
des für die aktuelle Einheit Zulässigen. 3: Die Einheit unterstützt diese Art von Messpunkt nicht. 4: Diese Art Messwertgeber wird nicht unterstützt. 5: Das zu denierende Eingangssignal ist mit einer anderen Deni-
tion bereits einem Messpunkt zugeordnet. 6: Falsche Einstellung des Abtausignals. Der Messpunkt wird nicht
erkannt bzw. ist nicht der Funktion „Abtauung“ zugeordnet. 7: Interner Systemfehler. Schalten Sie die Einheit ab und wieder
ein. 8: Regler oder Software sind neueren Datums, weshalb die Daten
nicht von der Überwachungseinheit erkannt werden. Anwei-
sungen zum Erstellen einer Vorlage für das Modell AK-SM 350
nden Sie in Anhang 1. 9: Die Art der Datendarstellung ist nicht in Ordnung. Versuchen
Sie es mit einer anderen Einstellung in der Funktion „Template
view“. 10: Die Kapazität der Protokollfunktion reicht nicht aus. Die Daten
für ein Jahr lassen sich nicht abspeichern. Verlängern Sie die
Intervalle für eine oder mehrere Messung/en. 11: Zu viele "Vorlagen" sind errichtet 12: Der gewählte Sollwertpunkt für Leistungsmessung ist nicht
gültig.
Einstellungen s. unter „Priorität eines Alarms bei Temperaturüber­schreitung“
26 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Die nachfolgenden Einstellungen sind nur dann relevant, wenn „Ana­loger Eingang“ unter Punkt 3 gewählt wurde.
Analoger Eingang - AI
Auf diese Einstellungen wurde bereits unter „Tem­peratur“ eingegangen. Bitte beachten Sie die Erklärun­gen auf den Seiten 25 und
26.
Signaltyp
Hier ist festzulegen, ob es sich um ein Spannungs- oder Stromsig­nal handelt.
Einheit
Hier ist die Bezeichnung für das Signal einzugeben.
Auslesung bei max. Signal
Hier ist der Wert festzulegen, der bei einer Eingangssignalspitze anzuzeigen ist (höchstens 10 V oder 20 mA).
Auslesung bei min. Signal
Hier ist der Wert festzulegen, der beim niedrigsten Eingangssignal anzuzeigen ist (mindestens 0 V oder 4 mA).
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 27
Die nachfolgenden Einstellungen sind nur dann relevant, wenn „Digi­taler Eingang“ unter Punkt 3 gewählt wurde.
Digitaler Eingang (Kontaktfunktion)
Auf diese Einstellungen wurde bereits unter „Tem­peratur“ eingegangen. Bitte beachten Sie die Erklärun­gen auf den Seiten 25 und
26.
Kontaktdenition
Hier wird festgelegt, ob die Funktion aktiv sein soll, wenn das Eingangssignal „Geschlossen“ oder „Geönet“ meldet.
28 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Die nachfolgenden Einstellungen sind nur dann relevant, wenn „Leis­tungszähler“ unter Punkt 3 gewählt wurde.
Puls-input
Auf diese Einstellungen wurde bereits unter „Tem­peratur“ eingegangen. Bitte beachten Sie die Erklärun­gen auf den Seiten 25 und
26.
Puls-einstellung
Hier wird festgelegt, wie viele Impulse eingehen sollen, bevor eine Einheit nach oben gesprungen wird. Es werden kW angezeigt. N.B. Nur Eingang 1 und 2 lassen sich für die Impulszählung nutzen.
Skalierungsfaktor
Der Anzeigewert der Einheit kann durch einen bestimmten Faktor korrigiert werden, um die Verständlichkeit des angezeigten Werts zu verbessern. KWh = Skalierungsfaktor / puls pro KWh
Startwert/Auslesung löschen
Stromverbrauch am Vortag
Hier können Sie den Stromverbrauch am Vortag (24 Stunden) ablesen. Der Stromverbrauch wird von 0:00 bis 24:00 Uhr gemessen.
Stromverbrauch in der letzten Woche
Hier können Sie den Stromverbrauch in der letzten Woche able­sen. Der Stromverbrauch wird von Montag 0:00 Uhr bis Sonntag 24:00 Uhr gemessen.
Hier wählen Sie einen Startwert aus oder setzen den kumulierten Wert des Leistungszählers zurück.
In der nächsten Zeile werden Datum und Uhrzeit der Einstellung angezeigt.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 29
Die nachfolgenden Einstellungen sind nur dann relevant, wenn „Ab­tauung“ unter Punkt 3 gewählt wurde.
Abtauung
Auf diese Einstellungen wurde bereits unter „Tem­peratur“ eingegangen. Bitte beachten Sie die Erklärun­gen auf den Seiten 24 und
25.
Abtauung
Mittels dieser Funktion kann dem Messpunkt mitgeteilt werden, dass eine Abtauung durchgeführt wird. Diese Information kann auch an andere Punkte gehen, damit sie während dieser Zeit keinen Temperaturalarm auslösen.
Der Alarm setzt dann ein, wenn das Abtausignal am Eingang „hängen bleibt”.
Die nachfolgenden Einstellungen sind nur dann relevant, wenn „Gas­detektor“ unter Punkt 3 gewählt wurde.
Gaswarner
Auf diese Einstellungen wurde bereits unter „Tem­peratur“ eingegangen. Bitte beachten Sie die Erklärun­gen auf den Seiten 25 und
26.
Gaswarner
Mit dieser Funktion wird die Konzentration von Kühlmitteldämp­fen in der Luft des Raumes überwacht. Bei Überschreiten des vorgegebenen Wertes wird Alarm ausgelöst. Zwei Alarmgrenzwerte lassen sich einstellen. Bei Erreichen einer kritischen Grenze (Hoch) wird Alarm ausgelöst. Bei einem etwas geringeren Grenzwert passiert das ebenfalls, doch soll dieser Alarm nur melden: „Auf Undichtigkeit überprüfen“.
Diese Einstellung nur gilt für Gaswarngeräte, die über Datenüber­tragung mit dem AK-SM 350 verbunden sind. Wenn das Gaswarngerät vom Typ DGS ist, kann es an einem Analogeingang installiert werden.
Skalierungsfaktor
Die Messdaten des Gasdetektors werden als Prozentsatz (%) pro­tokolliert, d. h. 0-100. Hier kann ein Faktor eingestellt werden, sodass in der Anzeige ppm-Werte dargestellt werden. Einstellen = volle Messwerte des Gasdetektors dividiert durch 100. Zum Beispiel, 30000 ppm/100 = 300.
30 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Die nachfolgenden Einstellungen sind nur dann relevant, wenn „Reg­ler“ unter Punkt 3 gewählt wurde.
Regler
Auf diese Einstellungen wurde bereits unter „Tem­peratur“ eingegangen. Bitte beachten Sie die Erklärun­gen auf den Seiten 25 und
26.
Auswahl von vorgegebenen Übersichten
Man hat die Wahl zwischen verschiedenen Sets. Wählen Sie das Set aus, das dem Regler zugewiesen werden soll. Möglichkeiten:
1 Temperaturregler oder Kühlgeräteüberwachung für eine
Sektion
2 Kühlgeräteüberwachung für zwei Sektionen und wo eine
Anzeige von Sektion 2 erwünscht ist. Oder es ist eine Verdichter- und Verüssigerregelung und
eine Anzeige der Verüssigerregelung erwünscht ist 3 Kühlgeräteüberwachung für drei Sektionen 4 Kühlgeräteüberwachung für vier Sektionen
Adresse des Reglers. (Der Wert 1 oder 11 [Num­mer im Netzwerk] lässt sich nicht ändern.)
Alarmgrenzen Für die verschiedenen Regler sind Alarmgrenzen festzulegen. Alarme werden von den Reglern ausgelöst. Sie gehen bei dem Modell AK-SM 350 ein, das eine Meldung ausgibt.
Ist ein Alarmgrenzwert für einen Regler zu ändern, kann dies über die Überwachungseinheit erfolgen (Ansicht: „mehr De­tails".
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 31
Die nachfolgenden Einstellungen sind nur dann relevant, wenn „Leis­tungszähler Log“ unter Punkt 3 gewählt wurde.
Leistungszähler Log
Auf diese Einstellungen wurde bereits unter „Temperatur“ eingegangen. Bitte beachten Sie die Erklärungen auf den Seiten 25 und 26.
Funktion Mit dieser Funktion werden Messwerte der Funktion „Leistungs­zähler“ erfasst. Es können entweder die Tages- oder die Wochenmesswerte des Leistungszählers erfasst werden. Der erfasste Messwert wird im Protokoll (Punkt) zusammenge­fasst.
Start/Stopp Die Protokollierung kann mit der Einstellung Ein/Aus gestartet oder gestoppt werden.
Log-Taktrate Hier legen Sie fest, wie oft der Protokollwert in dem Diagramm dargestellt wird.
Log Typ
Legen Sie fest, welche Messung erfasst werden soll.
Von Leistungszählereingangsnr.
Legen Sie die Nummer des Punkts fest, an dem die Messung erfasst werden soll. (Siehe puls-Eingang.)
32 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Alarm-Einstellungen
Grundeinstellungen für Alarm
Hier lassen sich Grundeinstellungen für folgende Funktionen vornehmen:
• Alarmweiterleitung
• Modem
• "Betriebsalarm"
Alarmweiterleitungen
Hier ist die Zahl der Alarmweiterleitungen einzugeben. Eine Alarmweiterleitung beschreibt, was zu veranlassen ist, wenn ein Alarm mit eingegebener Priorität zu einem vorgegebenen Zeitpunkt erscheint. (Die Weiterleitung wird später eingestellt).
Modemgeschwindigkeit
Ggf. lässt sich die Geschwindigkeit (Baud Rate) verändern. Über die hier angezeigten Werte hinaus gibt es noch die Ge­schwindigkeiten „9600” und „19200“. Standardwert = „38400“.
Wird eine Alarmerweiterung oder mehrere
eingerichtet, können dort Einstellungen
erfolgen. Die Einstellungen werden auf Seite
33 angezeigt.
Startzeichenkette für das Modem
Sie ist werkseitig eingestellt und sollte nur in besonderen Fällen geändert werden.
Autoacknowledge Priorität
Hier legen Sie fest, welche Alarme automatisch quittiert werden. (Diese Alarme werden in der Liste aktiver Alarme angezeigt und zudem im Alarmverlauf eingetragen.)
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 33
Verwaltung von Alarmen
Mit dieser Funktion lassen sich die aktiven Alarme löschen. Dies ist bei Inbetriebnahme einer neuen Anlage relevant, wenn Alarme aktualisiert werden sollen, die noch aktiv sind. (Nach der Aktivie­rung sind alle aktiven Alarme wieder verfügbar).
Alarmweiterleitung
Alarmspeicher löschen
Verwenden Sie diese Funktion nur, wenn keine aktiven Alarme vorliegen. Diese Funktion löscht alle vorher ausgelösten Alarme. Es werden auch die derzeit aktiven Alarme gelöscht.
Drücken Sie die Eingabetaste, um die Liste zurückzusetzen.
Testalarm
Mit dieser Funktion lässt sich prüfen, ob die Kongurati­on (Alarmweiterleitung und Empfängerdaten) korrekt ist.
Wird „Ein“ betätigt, wird ein Testalarm mit der vorgegebenen Priorität (s. nächste Funktion) ausgelöst. Dieser Test lässt sich ggf. mit anderen Alarmprioritäten wiederho­len. Nach Testabschluss ist wieder „Aus“ einzustellen.
Hier wird festgelegt, wie die Alarme weitergeleitet werden sollen. In dem Beispiel wurde eine Alarmweiterleitung ausgewählt. Alar­me werden während der Geschäftszeit an „Externes Ziel 1“ und danach an „Externes Ziel 2“ weitergeleitet.
In der gezeigten Konguration werden alle Alarme gleich be­handelt. Sollen wichtige Alarme von anderen getrennt werden, müssen mehrere Weiterleitungen eingerichtet werden. Jede Alarmweiterleitung erhält eine spezische Alarmpriorität.
Zu testende Alarmpriorität
Über die hier angezeigten Möglichkeiten hinaus gibt es noch „Nur Loggen“ und „Gesperrt“.
"Betriebsalarm"
Mittels dieser Funktion wird ein „Betriebsalarm“ an den Alarm­empfänger übermittelt. Dies erfolgt in festen Zeitabständen. Sollte dieser Alarm den Empfänger nicht erreichen, ist von einem Problem bei der Überwachungseinheit auszugehen.
Intervall für "Betriebsalarm"
Intervallzeit einstellen.
Modus
Wähle "Zugelassen"
Alarmprioriteten
Hier wird festgelegt, welche Alarme auf diesem Wege weitergelei­tet werden sollen.
In dem Beispiel wurden „Alle“ ausgewählt.
34 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Nactbetriebmodus
Hier lassen sich Alarme aufteilen, ob sie während der Geschäfts­zeit an eine und danach an eine andere Stelle weitergeleitet werden.
Nacht Alternativzeil
Erreicht der Alarm das primäre Ziel nicht, wird er an einen anderen Alarmempfänger weitergeleitet.
In dem Beispiel wurde „Ja“ ausgewählt. (Bei dieser Wahl erschei­nen die nachfolgend aufgeführten 5 Bildschirmmasken unter „Weiterltg. 1“, zu denen auch Nachteinstellungen zählen).
Primäres Ziel
Bei diesem Beispiel wurde „Summer“ ausgewählt, d. h., dass bei Alarm während der Geschäftszeit ein Warnton ertönt.
Alternatives Ziel
(In dem Beispiel gibt es keine weiteren Alarmempfänger während der Geschäftszeit.)
Kopie 1
Dabei kann es sich um ein Serviceunternehmen handeln, das den Eingang des nächtlichen Alarms bestätigen muss, wenn kein Kontakt zum Primärziel möglich ist.
Nacht Kopie
Dieser Empfänger erhält eine Kopie aller übermittelten Alarme.
Hier wurde ein Empfänger ausgewählt, der eine SMS erhält.
In dem Beispiel wurde festgelegt, eine Kopie des Alarms an ein Serviceunternehmen (externer Empfänger Nr. xx) zu übermitteln.
Außerhalb der Geschäftszeit
Für diesen Zeitabschnitt lassen sich andere Alarmempfänger eingeben. Empfänger können sein:
Nacht — Primärzeil
Beispielsweise eine Überwachungszentrale, bei der der Eingang nächtlicher Alarme bestätigt werden muss. Über die gezeigten Einstellungen hinaus gibt es noch weitere Möglichkeiten. Die komplette Liste erscheint, wenn man die Ansicht „Primäres Ziel“ (s. o.) aufruft.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 35
Alarmempfänger
Hier wird festgelegt, was im Falle eines Alarms geschehen soll. Nachstehend eine Übersicht über die Empfänger, die zugehörigen Einstellungen werden auf den Folgeseiten gezeigt.
Übersicht
Ziele
Summer in der Überwachungseinheit
Zeile via SMS
Es lassen sich Daten für bis zu 4 Alarmempfänger eingeben, die Kontakt durch modem oder TCP/IP haben. Sie werden auf der nächsten Seite näher beschrieben.
Einstellungen sind nur dann erforderlich, wenn der Summer bei Alarm genutzt werden soll. Die Einstellungen sind auf Seite 38 zu sehen.
Es lassen sich Daten für bis zu 3 Alarmempfänger eingeben. Die Einstellungen sind auf Seite 38 zu sehen.
36 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Externe Alarmempfänger
Hier gibt es drei Einstellmöglichkeiten: Zugelassen = Normaleinstellung. Gesperrt Es werden keine Alarme an Empfänger übermittelt.
Diese Einstellung ist für die Konguration erforderlich.
Suspendiert. Der Empfänger erhält während der denierten
Zeit (Std.) keine Alarmmitteilungen. Neben den für die Funktion erforderlichen Einstellungen ist auch die Zeit einzugeben.
Nach Ablauf der Zeitspanne wird automatisch in die
Einstellung „Zugelassen“ gewechselt.
Hier lässt sich festlegen, auf welche Weise die Verbindung errich­tet werden soll. Einstellungen lassen nur in der Position „Gesperrt“ vornehmen.
Host name oder IP adr.
Es ist ein Name oder die IP-Adresse einzugeben, z. B.
192.186.0.100. Denken Sie daran, zwischen den Zahlengruppen Punkte zu setzen!
Modem
Soll die Verbindung über Modem errichtet werden, sind folgende Eingaben möglich:
Ethernet
Soll die Verbindung über Ethernet errichtet werden, sind folgende Eingaben möglich:
Name
Der gewünschte Name ist einzugeben. Er dient gleichzeitig als ID zum Aufrufen der Überwachungseinheit über das IP-Netzwerk.
Passwort eingeben.
Namen eingeben. Er dient gleichzeitig als ID zum Aufrufen der Überwachungseinheit über das Modem.
Passwort schreiben.
Telefon-Nummer für Alarmempfänger schreiben.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 37
Rückruf
Diese Funktion kommt bei Anschluss an ein Modem und Über­mittlung von Protokolldaten an ein Serviceunternehmen zum Einsatz. Der Ablauf ist wie folgt:
- Das Serviceunternehmen nimmt Verbindung mit der Überwa­chungseinheit auf.
- Die Funktion „Rückruf“ wird aktiviert.
- Die Verbindung wird unterbrochen.
- Nach kurzer Zeit stellt die Überwachungseinheit die Verbindung zum denierten Empfänger her. Dieser ist in der Lage, Protokoll­und Alarmdaten anzufordern.
Es gibt folgende Einstellmöglichkeiten:
Zielname schreiben.
Passwort schrieben.
Telefon-Nummer schreiben.
Ggf. vorhandene weitere externe Empfänger (Externes Ziel 2, 3 und 4) sind auf die gleiche Art einzurichten.
38 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Summer der Überwachungseinheit
Diese Funktion kommt zum Einsatz, wenn der Summer bei Alarm ertönen soll. Nehmen Sie Einstellungen unter „Summer“ vor.
Externe Empfänger von Alarmmitteilungen per SMS
Diese Funktion kommt zum Einsatz, wenn ein Alarm per SMS übermittelt werden soll. Rufen Sie „SMS 1“ auf.
Hier gibt es drei Einstellmöglichkeiten: Zugelasen. Aktivierung des Summers bei Alarm. Gesperrt. Keine Aktivierung bei Alarm. Diese Einstellung ist für
die Konguration erforderlich.
Suspendi. Der Summer erhält während der denierten Zeit (Std.)
keine Alarmmitteilungen. Neben den für die Funktion erforderlichen Einstellungen ist auch die Zeit einzuge­ben.
Nach Ablauf der Zeitspanne wird automatisch in die
Einstellung „Zugelassen“ gewechselt.
Hier ist festzulegen, wie lange der Summer bei Alarm ertönen soll. Bei einem Wert von „0“ ertönt er bei Alarm dauerhaft. Das Relais wird erst dann deaktiviert, wenn die Alarmtaste an der Front betä­tigt und mit „Alarm gesehen“ quittiert wird. (D.h. 2 mall drucken)
Wird ein Wert eingegeben, ertönt der Summer mit entsprechen­der Dauer.
Hier gibt es drei Einstellmöglichkeiten: Zugelassen. Der Empfänger kann mit Alarmmitteilungen rechnen. Gesperrt Der Empfänger muss nicht mit Alarmmitteilungen
rechnen. Diese Einstellung ist für die Konguration erforderlich.
Suspendi. Der Empfänger erhält während der denierten Zeit
(Std.) keine Alarmmitteilungen. Neben den für die Funktion erforderlichen Einstellungen ist auch die Zeit einzugeben.
Nach Ablauf der Zeitspanne wird automatisch in die
Einstellung „Zugelassen“ gewechselt.
Hier können Sie die Telefonnummer des SMS-Empfängers einge­ben.
Ggf. vorhandene weitere Empfänger (SMS 2, 3 und 4) sind auf die gleiche Art einzurichten.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 39
Druckeinstellung
Kurve oder Liste
Wählen Sie die Darstellungsart für die Messergebnisse aus.
Entscheiden Sie sich zwischen „Kurve“ oder „Liste“. Nachfolgend werden die Einstellungen für „Liste“ gezeigt.
Häugkeit der Ausdrucke
Wählen Sie eine der Möglichkeiten aus. Nachfolgend werden die möglichen Einstellungen für „Woche“ gezeigt.
Zeitpunkt für den täglichen Ausdruck
Datenkonzentration
Mithilfe dieser Funktion lassen sich die erfassten Messwerte kon­zentriert darstellen. Hierbei wird der Mittelwert einer Messwerts­erie ermittelt, sodass die durchschnittliche Temperatur bei einem Messpunkt angezeigt wird.
Beispiel Messungen werden alle 15 Minuten vorgenommen. Da eine Stunde ausgewählt wurde, werden die Durchschnittswerte von 4 Messungen angezeigt.
Stellen Sie die gewünschte Zeit für die Ermittlung des Durch­schnittswertes ein.
Uhrzeit einstellen.
Zeitpunkt für den Wöchentlichen Ausdruck
Wochentag einstellen.
40 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
IP Einstellung
Relaiseinstellung
Wenn AK-SM 350 für IP benutzt wird, muss die Einstellungen hier vorgenommen werden.
Legen Sie fest, ob die Adresse „Dynamisch“ oder „Statisch“ sein soll. Wenn das System über AKM oder das Service-Tool aufgerufen wer­den soll, sollte für die Adresse „Statisch“ eingestellt werden. Bei der Einstellung „Statisch“ sollte die Adresse von der lokalen IT-Abteilung erfragt werden.
Es gibt 2 Relais in der Einheit. Sie können für 2 der folgenden benutzt werden:
• Modem-Relais
• Funkt.überwach.relais
• Alarmrelais
Modem
Die Funktion schliesst und startet das Modem jede 6. Stunde.
Wenn diese Funktion verwendet wird, muss eines der Relais aus­gewählt werden. Hier wählen Sie das Relais aus.
Watchdog-Funktion
Hiermit lassen sich die beiden Relais mit festen Intervall­einstellungen aktivieren. Ob das Relais aktiviert wurde, wird durch eine externe Einheit überwacht, die ggf. Alarm auslöst.
Soll diese Funktion benutzt werden, ist sie zu aktivieren.
Relais für Funktionüberwachung
Soll die Funktion genutzt werden, ist eines der Relais auszuwäh­len.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 41
Zeitintervall für die Funktionüberwachung
Hier ist das Intervall zwischen den Aktivierungen des Relais einzu­geben.
Überwachung der Alarmweiterleitung
Mit dieser Funktion, die zur Funktionsüberwachung gehört, wird die Aktivierung des Relais in folgenden Fällen gestoppt:
• Das Modem kann keinen Alarm weiterleiten.
• Das Modem kann keine SMS weiterleiten.
• Kein Kontakt über Ethernet
Alarmrelais in der Überwachungseinheit
Diese Funktion kommt zum Einsatz, wenn eines der beiden Relais der Überwachungseinheit bei einem Alarm aktiviert werden soll. Einstellungen lassen sich unter „Relais A“ oder „Relais B“ vorneh­men. (Sollte ein Relais bereits belegt sein [Modem oder Funktions­überwachung] kann es nicht für Alarme benutzt werden.)
Relaisfunktion
Hier legen Sie fest, wie das Relais während eines Alarms aktiviert wird.
• Aktiv, bis die Alarmtaste gedrückt wird (siehe Quittieren)
• Aktiv, solange die Störung vorliegt
• Aktiv bis zur Aktivierung des Alarmresets
(Die Zeit kann begrenzt werden. Siehe „Automatisches Reset von Alarmen“.)
Alarmprioritäten
Legen Sie den Alarmprioritätsbereich fest, für den diese Funktion aktiv sein so.
Automatische Stummschaltzeit
Die Funktion muss aktiviert werden.
Relais wählen
Legen Sie fest, welches der beiden Relais verwendet werden soll.
Hier ist festzulegen, wie lange das Relais bei Alarm aktiv sein soll. Bei einem Wert von „0“ ist es dauerhaft aktiv. Das Relais wird erst dann deaktiviert, wenn die Alarmtaste an der Front getätigt und mit „Alarm gesehen“ quittiert wird.
Alarm Zeitplan
Hier wählen wann das Alarm Relais aktiv werden soll.
• Immer (sowohl Tag wie Nacht)
• Nur Tag
• Nur Nacht
Relaisstatus Das Display zeigt den Status des Relais an.
42 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Einrichtung für andere Netzwerke über Protokollschnittstelle
Verwenden Sie den AK-PI 200 als Schnittstelle für DANBUSS. Verwenden Sie den AK-PI 100 als Schnittstelle für Woodley-Einhei­ten.
Die Adresse der AK-PI-Einheiten muss im folgenden Menü festge­legt werden:
Alarmprioritäten
Das AK-SM 350 kann folgende Alarme ausgeben. Die Wichtigkeit der Alarme kann als „hoch“, „mittel“ oder „min“ eingestuft werden.
Die Adressen können für 2x AK-PI xxx festgelegt werden. Hinweise zu allen anderen Einstellungen sind im Handbuch der AK-PI-Einheit zu nden.
Drücken Sie die Taste „Pfeil nach rechts“, um die anderen Alarmpri­oritäten festzulegen.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 43
Täglicher gebrauch
Vorgehensweise bei einem Alarm
Ertönt ein Alarm, ist Folgendes zu tun:
• Betätigen die zweimal die Alarmtaste, um den Alarmton abzustellen.
• Schauen Sie sich die Liste mit den aktiven Alarmen an.
• Beheben Sie den Fehler.
Bei einem Alarm erscheint ein Alarmsymbol bei dem entspre­chenden Punkt. Gleichzeitig blinkt die LED-Anzeige neben der Alarmtaste. Wird jetzt die Alarmtaste betätigt, werden alle aktiven Alarme angezeigt.
Wählen Sie eine Alarmmitteilung aus und betätigen Sie die Taste „Enter“. Daraufhin erscheinen weitere Informationen zum Alarm.
Nun liegt es an Ihnen, ob Sie für die Fehlerbehebung sorgen. Nach der Fehlerbehebung verschwindet die Mitteilung von der Ansicht „Aktive Alarme“, ist aber noch bei den Verlaufsdaten über Alarme zu nden.
Seite 1
(Sie kann durch Betätigen der Taste „Pfeil nach rechts“ aufgerufen werden.)
Wird die Pfeiltaste nochmals betätigt, erscheinen die Ereignisse mit Angaben darüber, wer was und wann unternommen hat. Hier kann man auch sehen, wann ein Alarm bestätigt wurde.
(Nur für geschulte Mitarbeiter.)
Seite 2
Seite 3
44 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Ausdruck gespeicherter Daten
Beispiel Status der Ein-/Ausgänge
Beispeil auf Alarmhistorie
1. Hierzu ist ein Drucker (HP PCL-3 kompatibel) an die Überwa­chungseinheit anzuschließen.
2. Betätigen Sie die Taste „Drucker“.
3. Entscheiden Sie sich für eine der 3 Druckausgaben. Drucken Sie das Gewünschte aus.
Wird ein anderer als der von der Überwachungseinheit vorge-
schlagene Zeitabschnitt gewünscht, lässt sich dieser einstellen.
Aktueller Werte für alle Ein-/Ausgänge
Log-Speicherungen
Druckereinstellung: Siehe Seite 40.
Hilfsmaske für die drei Funktionen zum Starten des Ausdrucks
.
Hilfsmaske für die beiden Funktionen. Hier sind die Start-/Stoppzeitpunkte einzugeben.
Alarmhistorie
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 45
Anzeige einer Kurve mit gespeicherten Temperaturdaten
Beispeil
1. Wählen Sie den gewünschten Messpunkt aus. In diesem Fall wurde der Punkt 4 ausgewählt.
2. Betätigen Sie „Enter“, wenn der Cursor auf „Kurve zeigen“ steht.
Die waagerechte Skalierung richtet sich nach den Werten, wozu auch die beiden Alarmgrenzwerte zählen (in diesem Fall 5 und 10°C.) (Liegen diese Werte weit außerhalb des Bereichs, erscheint die Darstellung „gestaucht“.)
3. Wenn Sie erneut „Enter“ betätigen, erscheint eine waagerechte
Linie im Zeitverlauf.
Die senkrechte Linie lässt sich durch Betätigen von „Pfeil nach links“ oder „Pfeil nach rechts“ versetzen. Wo sie verläuft, lässt sich der Kopfzeile entnehmen. Hier werden Datum und Uhrzeit angegeben. Links vom Datum erscheint der zugehörige Temperaturwert. Die Linie lässt sich zeitlich zurückverlegen, sodass man sich noch ältere Werte anschauen kann. Geht man jedoch sehr weit zurück (z. B. ein Jahr), stehen keine Angaben mehr zur Verfügung. Diese alten Daten wurden zugunsten neuer gelöscht.
Verkleinern Die Ansicht zeigt anfangs eine Zeitspanne von 2 Tagen an. Wird eine längere Zeitspanne gewünscht, ist „Pfeil nach oben“ zu betätigen. Durch mehrmaliges Betätigen lässt sich die Zeitspanne in 4, 8, 16, oder 32 Tage erweitern.
Durch Betätigen von „Pfeil nach unten“ lässt sich die Ansicht wieder vergrößern.
46 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Änderung der Geschäftszeiten (Tag/Nachteinstellungen)
Für den Benutzer Bei diesen Funktionen handelt es sich um Optio­nen, die nur genutzt werden können, wenn Regler zum Empfang der jeweiligen Signale vorhanden sind. Dies gilt auch für externe Empfänger von Alarmen, wenn diese zu Tages- und Nachtzeiten wechseln.
Für den Installateur Kreuzen Sie bitte an, ob die Funktion Tag/Nachtein­stellungen genutzt wird.
JaNein
1. Menu-Taste drucken
2. Wähle die Linie "Anlagenregelung"
3. "Enter"-Taste drucken
4. Wähle "Einstellg. Tag/Nacht"
5. "Enter"-Taste drucken
Seite 2
7. Hier sind die Zeiten zu ändern. Diese Zeitangaben werden bei Alarmweiterleitung und Tag-/ Nachtsignal wirksam.
Die Einstellung von Stunden und Minuten erfolgt mit den Pfeiltasten.
Seite 1
6. "Pfeil nach rechts" drucken.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 47
Änderung von Abtauzeiten
Für den Benutzer Bei diesen Funktionen handelt es sich um Optio­nen, die nur genutzt werden können, wenn Regler oder Funktionen zum Empfang des Abtausignals vorhanden sind.
Für den Installateur Kreuzen Sie bitte an, ob die Abtaufunktion genutzt wird.
JaNein
1. Menu-Taste drucken
2. Wähle die Linie "Anlagenregelung"
3. "Enter"-Taste drucken
4. Wähle Abtaugruppen
5. "Enter"-Taste drucken
Seite 1
Seite 2
8. "Pfeil nach rechts" drucken.
9. Hier sind die Zeiten zu ändern. Diese Zeitangaben werden bei Alarmweiterleitung und Tag-/ Nachtsignal wirksam.
Die Einstellung von Stunden und Minuten erfolgt mit den
6. Wähle einer der Abtau-gruppen
7. "Enter"-Taste drucken
48 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Pfeiltasten. Bei der Einstellung 00:00 ndet keine Abtauung statt.
10. Bei anderen Abtaugruppen ist entsprechend vorzugehen..
Anlage - Template compiler
Anwendung
Mit dieser Funktion wird bestimmt, wie die Messwerte des Reglers im AK-SM 350 angezeigt werden, wenn eine kundenspezische Anzeige benötigt wird, oder wenn keine werkseitig denierte Vor­lage zum Anzeigen vorliegt. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein völlig neuer Regler -Typ hinzugefügt wird, für den im AK-SM 350 keine Vorlage vorliegt.
1. Anschliessen
Schließen Sie das Service-Tool AK-ST 500 an das AK-SM 350 an. Starten Sie die unten markierte Funktion im Programm des Service-Tools.
Example
2. Neue Vorlage (New template)
Zum Erstellen einer neuen Vorlage muss im Programm erst angegeben werden, welcher Regler und welche Parameter verfügbar sind. Klicken Sie auf „Neu“. Es werden alle vom Programm erkannten Regler angezeigt (an die das Programm des Service-Tools zuvor angeschlossen war). Suchen Sie die entsprechende Bestellnummer und Softwarever­sion und bestätigen Sie diese mit „OK“. (Rechts wird ein Beispiel gegeben.)
3. Einstellung
Geben Sie die Einstellungen wie auf den folgenden Seiten gezeigt an.
4. Speichern
Wenn Sie die Eingabe der Einstellungen auf den folgenden Sei­ten abgeschlossen haben, speichern Sie die Vorlage im entspre­chenden AK-SM 350. Durch die im AK-SM 350 gespeicherte Vorlage werden vor­handene Vorlagen überschrieben. Beliebige frühere Vorlagen (benutzerspezische oder werkseitig denierte) für den entspre­chenden Regler werden gelöscht.
Falls Sie die Bestellnummer oder die Softwareversion in der Liste nicht nden, können Sie sie wie folgt abrufen:
1. Verbinden Sie den Regler mit dem AK-SM 350.
2. Geben Sie im Regler eine Adresse ein.
3. Starten Sie die Funktion „Scan“.
4. Lesen Sie die Bestellnummer und die Softwareversion in der Netzwerkübersicht ab.
5. Stellen Sie über die Netzwerkübersicht eine Verbindung mit dem Regler her.
6. Starten Sie die Vorlagenfunktion neu.
Revision
Verwenden Sie diese Funktion, wenn Sie die Maske in den Computer hochladen und an einer benutzerspezischen Vorlage arbeiten möchten, die sich bereits im AK-SM 350 bendet Klicken Sie auf „Laden“, und rufen Sie die Datei zum Bearbeiten ab.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 49
Einstellungen
Um eine Vorlage zu erstellen, starten Sie das Anzeigefenster „Punktdetails“ des AK-SM 350.
Der Anzeigebildschirm ist in fünf Bereiche unterteilt. Die ersten vier sind nachstehend abgebildet:
Linke Seite: vier Symbole, z. B. Lüfter, Kühlsystem, Abtauung, Alarm Mitte oben: die wichtigste Anzeige, z. B. Möbeltemperatur (Diese Anzeige wird auch in der Punktübersicht dargestellt.) Mitte unten: eine sekundäre Anzeige, z. B. die Temperatur am Abtaufühler Rechte Seite: sekundäre Anzeige, z. B. Alarmgrenzen und Zeitverzögerungen
Der fünfte Abschnitt ist etwas weiter nach rechts versetzt und enthält weitere Details.
Auf den folgenden Seiten werden die Einstellungen für die einzelnen Abschnitte angezeigt.
Sie können für denselben Regler-Typ mehrere Ansichten einstellen. Sie können festlegen, welche Ansicht Sie beim Einstellen des Punkts verwenden möchten.
Allgemein
1. Wählen Sie den Abschnitt aus, in dem Sie Einstellungen vorneh­men möchten (der Abschnitt wird mit einer roten Umrandung angezeigt)
2. Wählen Sie dann im Feld „Eigenschaften“ einen Parameter aus.
Wählen Sie die oberste Zeile aus, und suchen Sie nach dem im Feld anzuzeigenden Parameter. Weitere Informationen über Parametergruppen und über die Funktion nden Sie im Regler­Handbuch.
Doppelklicken Sie auf eine Gruppe, um einen Parameterbereich anzuzeigen. Wählen Sie einen Parameter aus (in diesem Beispiel „u59 Fan relay“), und bestätigen Sie mit „OK“.
3. Auf der nächsten Seite werden für die einzelnen Abschnitte spezische Einstellungen angezeigt.
50 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Linke Seite: Symbole
Beispiel:
Mitte oben: Die wichtigste Anzeige
Dummy = kein Symbol
Wählen Sie zum Anzeigen der Temperatur „TEMP“ aus. Wählen Sie „PRESSURE“, um den Druck anzuzeigen. Wählen Sie „BASIC“ für numerische Werte aus. Wählen Sie für die On/O-Funktion „ONOFF“ oder „OFFON“.
Mitte unten: Eine sekundäre Anzeige
Rechte Seite: Sekundäre Anzeige, z. B. Alarmgrenzen
und Zeitverzögerungen
Beispiel:
Dummy = kein Symbol
No icon = kein Symbol
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 51
Weiter rechts: Mehr Details
mehr Details
Auf der Anzeige wird eine Funktion zur Verfügung gestellt, mit der
Sie auf „Mehr Details“ zugreifen können.
Im Feld „Einstellparameter“ können Sie festlegen, was an dieser
Stelle eingezeigt wird.
1. Klicken Sie auf die Schaltäche „Einstellparameter zufügen“.
2. Wählen Sie einen Parameter aus.
3. Vergeben Sie einen Namen.
4. Wählen Sie einen Anzeigentyp aus.
5. Legen Sie die Stufe der Zugrisrechte für den Parameter fest. Es kann aus vier Stufen ausgewählt werden:
„Read only“ bedeutet, dass der Parameter nicht bearbeitet
werden kann.
„Cong lock“ bedeutet, dass der Benutzer über das Kongura-
tionspasswort angemeldet und die Konguration gesperrt sein muss, bevor der Parameter bearbeitet werden kann.
„Service pw“ bedeutet, dass der Parameter bearbeitet werden
kann, falls der Benutzer mit einem entsprechenden Wartungs­passwort angemeldet ist.
„User pw“ bedeutet, dass der Parameter bearbeitet werden
kann, falls der Benutzer für Benutzerbearbeitung angemeldet ist.
Sie können in dieser Anzeige bis zu 20 verschiedene Parameter auswählen.
Wiederverwenden von Text
Alle eingegebenen Texte werden in einer Datenbank gespeichert. Bei der Erstellung neuer Vorlagen können Sie diesen Text abrufen und wiederverwenden. Platzieren Sie den Cursor in dem Feld, in dem Sie den Namen verwenden möchten. Wählen Sie dann den Text aus, den Sie in das Feld kopieren möchten. (Der Text wird erst nach der Speicherung der Vorlage in der Daten­bank angezeigt.)
Mehrere Ansichten?
Falls Sie in der aktuellen Vorlage mehrere Ansichten verwenden möchten, wiederholen Sie die Einstellungsprozedur für Ansicht 2 usw.
52 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
E-/Ausg.übersicht
"Übersichtsbild"
"Point-Bild"
Netzwerk Liste Anlagenreglg.
Einstellung Tag/Nacht
Regl. funktion Modus (Einstellung) Status Status DI Übersteuer DI übersteuereing.SW DI Übersteuerg Regler
Inject On Abtaugruppen Adaptive Abtaugruppen P0 Optim. Gruppen Rahmenheitzung
Serviceeintstellung
Grundeinstellung
Kong,blockiert Scan Netzwerk Sprache Anlagenname Gerätename Nachtbetrieb Zeitzone Aktuel Datum Eingl.Einheiten Servicepasswort Benutzerpasswort Netzwerk timeout Aussgeschalt.Regl.löschen Displayprüfmodus Versorg.Frequenz Reset.z.Werkseinstellg
E-/Ausg.Einstellg
Name Typ
Alarmeinstellung
Alarm allg.Einstellung Alarmziele
Druckeinstellg.
Ausdrucktyp Modus
IP Einstellung
IP Adressenmodus Host Name IP Adresse Unternetzmaske
Relaiseinstellg
Modem-Relais Funkt.überwach.relais Alarm Relais A Alarm Relais B
Protocol interface AK-PI 200 Alarmprioritäten
Über das Produkt
Bestellnummer Seriennr. SW ver.
Menüübersicht
Temperatur:
Unterdrückter Alarm Log-Einstellg Log-Taktrate Regl. adresse Eingang Nr. FühlerTyp MaxAlarmlimit Min.Alarmlimit Alarmverzögerung Max.Alarmtext Min.alarmtext Hohe Alarm prio. Min.Alarm prio Anz.Abtauausgänge Temp. P-band Kong. fehlernr.
Abtauung: Unterdrückter Alarm Log-Einstellg Log-Taktrate Regl. adresse Eingang Nr. Aktiv bei Alarmverzögerung Alarmtext Alarmpriori. Kong. fehlernr.
Analoger Eingang:
Unterdrückter Alarm Log-Einstellg Log-Taktrate Regl. adresse Eingang Nr. TransmitterTyp Einheit Max.Wert Min.Wert MaxAlarmlimit Min.Alarmlimit Alarmverzögerung Max.Alarmtext Min.alarmtext Hohe Alarm prio. Min.Alarm prio Kong. fehlernr.
Gaswarner: Unterdrückter Alarm Log-Einstellg Log-Taktrate Regl. adresse Skalierungsfaktor MaxAlarmlimit Min.Alarmlimit Alarmverzögerung Max.Alarmtext Min.alarmtext Hohe Alarm prio. Min.Alarm prio Kong. fehlernr.
Typ =
Temperatur Analoger Eingang Digitaler Eingang Leistungszähler Abtauung Gaswarner Regler Leistungszähler Log
Digitaler Eingang:
Unterdrückter Alarm Log-Einstellg Log-Taktrate Regl. adresse Eingang Nr. Aktiv bei Alarmverzögerung Alarmtext Alarmpriori. Kong. fehlernr.
Regler: Log-Einstellg Log-Taktrate Regl. adresse Boradübersicht Kong. fehlernr.
Leistungszähler:
Unterdrückter Alarm Log-Einstellg Log-Taktrate Regl. adresse Eingang Nr. Puls pro kWh Skalierungsfaktor Alarmlimit Alarmverzögerung Alarmtext Alarmpriori. Aktueller Verbrauch Letztes Anzeigedat. Gestriger Verbrauch Verbrauch letzte Woche Kong. fehlernr.
Leistungszähler Log:
Log-Einstellg Log-Taktrate LogTyp Leistungszählerein­gangsnr. Kong. fehlernr.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 53
Betriebssicherheit
Die Überwachungseinheit ist betriebssicher, wenn die Anweisungen dieser Betriebsanleitung befolgt werden. Da das Innere unter Spannung steht, darf die Gehäusefront erst abgenommen werden, wenn die Einheit vom Netz getrennt ist. Vergewissern Sie sich also, dass dies der Fall ist. Es wird davon
Gültigkeitsbereich
Diese im April 2013 ausgearbeitete Betriebsanleitung gilt für das Modell AK-SM 350 mit Software, Version 2.5x. Darin werden Konguration und Betrieb der Überwachungs­einheit AK-SM 350 beschrieben, die für die Überwachung und
Steuerung von Kühlgeräten dient. ausgegangen, dass der/die für das System Verantwortliche mit der Einheit vertraut ist. Die Fa. Danfoss haftet nicht für Verluste oder Schäden, die auf falsche Bedienung zurückzuführen sind.
Die in Katalogen, Prospekten und anderen schriftlichen Unterlagen, wie z.B. Zeichnungen und Vorschlägen enthaltenen Angaben und technischen Daten sind vom Käufer vor Übernahme und Anwendung zu prüfen. Der Käufer kann aus diesen Unterlagen und zusätzlichen Diensten keinerlei Ansprüche gegenüber Danfoss oder Danfoss-Mitarbeitern ableiten, es sei denn, daß diese vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt haben. Danfoss behält sich das Recht vor, ohne vorherige Bekanntmachung im Rahmen des Angemessenen und Zumutbaren Ânderungen an ihren Produkten - auch an bereits in Auftrag genommenen - vorzunehmen. Alle in dieser Publikation enthaltenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Firmen. Danfoss und das Danfoss-Logo sind Warenzeichen der Danfoss A/S. Alle Rechte vorbehalten.
54 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
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