Überwachungseinheit mit
Alarmfunktion und Datenaufzeichnung
AK-SM 350
ADAP-KOOL® Refrigeration control systems
Einführung
Beim Modell AK-SM 350 handelt es sich um eine Datenaufzeichnungs- und Überwachungseinheit für Kühlanlagen in kleineren
Supermärkten.
Diese Einheit erfasst Temperaturen in verschiedenen Kühltruhen
und -vitrinen und speichert diese, damit sie später als Nachweis
auf Einhaltung behördlicher Vorschriften dienen können.
Daneben lassen sich auch Grenzwerte eingeben, bei deren Überschreitung Alarm ausgelöst wird. Die Alarmmitteilung, die auf
dem Display erscheint, kann an einen externen Empfänger (Person mit Handy oder Serviceunternehmen) weitergeleitet werden.
Die Einheit wird an zentraler Stelle im Laden angebracht. Dank der
übersichtlichen Benutzeroberäche lassen sich die Temperaturmessungen bequem mitverfolgen.
Mit wenigen Tastenbetätigungen kann man sich verschiedene
Temperaturentwicklungskurven anzeigen lassen, und bei Alarm
lässt sich die Ursache vom Display ablesen.
Alle Ladenangestellten sind in der Lage, die Einheit zu bedienen,
und hierzu bevollmächtigte Personen können nach Eingabe eines
Passworts Einstellungen vornehmen oder verändern.
Kongurationen und Einstellungen lassen sich über das Eingabefeld an der Gerätefront vornehmen. Bei einer großen Eingabemenge und umfangreichen Einstellungen empehlt sich jedoch
der Einsatz der Software AK-ST. Das Programm ist auf den Computer zu setzen.
Sind mehrere Einheiten des Modells AK-SM 350 mit denselben
Einstellungen zu programmieren, kann die Datensicherungs- und
Wiederherstellfunktionen des Programms AK-ST gute Dienste
leisten.
Vorteile
• Kompakte Einheit zur Registrierung von Temperaturen
• Sammelt Temperaturdaten für gebrauch Behörden gegenüber
Bei dem Modell AK-SM 350 handelt es sich um eine zentrale Überwachungseinheit, die bis zu 65 Messungen durchführen kann. Die
Signale können aus folgenden Quellen stammen:
- Fühler oder Schalter (bis zu 16 direkte Anschlüsse)
- Separate Kühlregler der Modelle EKC und AK (mittels Datenkommunikation) und AKC via interface AK-PI 200.
- Signale vom Gasdetektor. Auch diese Messwerte werden mittels
Datenkommunikationssystem weitergeleitet.
- Signale von Wireless Temperaturmessungen.
Alarme
Die Einheit alarmiert auf unterschiedliche Weise, nämlich durch ...
• Alarmton
• Blinken der Leuchtdiode an der Gerätefront
• Anzeige eines Symbols im Display
• Darüber hinaus kann die Einheit einen Alarm an externe Empfänger weiterleiten. Bei der Weiterleitung lassen sich Rangfolge und
Zeiten festlegen, sodass verschiedene Personen zu unterschiedlichen Tageszeiten Alarmmitteilungen erhalten können.
Alarme von selbstständigen, an das Datenkommunikationssystem
angeschlossenen Kühlreglern werden über die Überwachungseinheit weitergeleitet. Die Benachrichtigung erfolgt in o. a. Weise.
Datenspeicherung
Die Werte aller vorgegebenen Punkte lassen sich zu festgesetzten
Zeiten erfassen und speichern.
Sie lassen sich im Display ablesen und von einem angeschlossenen Drucker, einem Modem oder Computer anfordern.
Signale
Folgende Arten von Signalen können empfangen werden:
• Temperaturmessungen
• Schaltfunktionen
• Impulse für Leistungsmessungen
• Spannung
• Strom
• Impulse vom Kühlregler der Modelle EKC und AK
• Signale für P0 Optimierung
• Tag/Nacht Übersteuerung
Gasdetektor
Ein Messpunkt oder mehrere kann/können einem Gasdetektor
vorbehalten sein. Nach dem Anschluss an das Datenkommunikationssystem kann dieser Messwerte an die Überwachungseinheit
senden. Bei Überschreiten des vorgegebenen Grenzwerts wird
Alarm ausgelöst.
Eingehende Informationen zum Gasdetektor nden Sie im Dokument RD7HA or USCO.EN.S00.A.
Externe Anschlüsse
• Modem
Es lässt sich ein Modem anschließen, sodass Kontakt zu externen
Alarmempfängern oder Serviceunternehmen hergestellt werden
kann.
Dabei kann es sich um ein gewöhnliches Telefon- oder ein GSMModem handeln.
• Ethernet
Die Verbindung an diese lässt sich über ein TCP/IP-Netzwerk
aufbauen.
• PC
An die Einheit lässt sich ein Rechner anschließen, wobei es sich
um einen stationären Computer, einen Laptop oder PDA handeln kann. Mittels eines Anwenderprogramms lassen sich Kongurationen vornehmen und/oder Alarme entgegennehmen.
• Serviceunternehmen
Benutzer folgender Programme können Alarme von der Einheit
empfangen:
Software der Serie AK (Bedienen und Einstellen)
Software der Serie AKM (nur Empfang von Alarmen und Protokolldaten)
Sicherheit
Wichtige Einstellungen sind durch Passwort geschützt.
Bei Errichtung einer externen Verbindung sind weitere Sicherheits-maßnahmen erforderlich, die bei der Konguration einzurichten sind.
Drucker
Wird ein Drucker angeschlossen, können die erfassten Daten ausgedruckt werden. Der Drucker muss HP PCL-3 kompatibel sein.
Der Ausdruck kann Folgendes enthalten:
In der Einheit bendet sich eine Batterie, sodass die Uhr während
eines Stromausfalls weiterläuft.
Sobald wieder Strom vorhanden ist, wird die Temperaturerfassung
fortgesetzt.
Die vorgenommenen Einstellungen gehen hierbei nicht verloren.
Bedienung
Auf der Gerätefront der Überwachungseinheit benden sich
folgende Bedienelemente:
Taste „Abbruch“
• Wechsel zur vorigen Anzeige im Display
Navigation
• Mit den Pfeiltasten lässt sich zu einer anderen Ebene springen.
Die dortigen Werte lassen sich verändern.
• Mit der Taste „Enter“ erfolgt die Bestätigung einer Eingabe.
Wenn oben rechts im Display Pfeile erscheinen, benden sich
mehrere Menüs auf gleicher Ebene. Durch Betätigen einer
Pfeiltaste gelangt man zum gewünschten Menü.
Menü
Damit gelangt man zum Menüsystem, um Kongurationen
vornehmen zu können.
Siehe auch Seite 15.
Alarmsignale und Umgang mit Alarmen
• Bei einem Alarm blinkt die Leuchtdiode.
• Sie leuchtet ununterbrochen, wenn der Alarm zwar bestätigt, die
Ursache jedoch nicht beseitigt wurde.
• Die Leuchtdiode erlischt erst dann, wenn der Fehler behoben
und dann bestätigt wird.
• Die Taste zeigt den Alarm text und stoppt das Alarmsignal durch
zweimalige Tastenbetätigung.
Mehr hierzu erfahren Sie auf der nächsten Seite.
Ausdrucken
• Damit wird ein Ausdruck vorbereitet. Das ist jedoch nur bei
angeschlossenem Drucker möglich.
Siehe auch Seite 40.
Das Display
Für den täglichen Gebrauch stehen mehrere Ansichten zur
Verfügung. Nachfolgend eine kurze Vorstellung:
• Übersicht mit allen Messpunkten
• Detaillierte Anzeige eines Messpunktes mit aktuellen Werten
• Detaillierte Anzeige der Werte eines Reglers
• Grasche Darstellung mit früheren Werten eines Messpunktes
- Es erscheint ein Alarmsymbol in der Ansicht des aktuellen
Messpunktes.
- Die Leuchtdiode neben der Alarmtaste blinkt.
- Die eingebaute Sirene ertönt während einer voreingestellten
Dauer, soweit diese festgelegt wurde.
- Wurde der Alarmfunktion ein Relais zugewiesen, wird dieses
aktiviert.
- Bei Aufruf des aktuellen Punktes erscheint das Alarmsymbol in
der linken unteren Ecke.
- Die Alarmmitteilung wird in der Liste über aktive Alarme
aufgenommen.
- Wurde ein externer Empfänger für Alarmmitteilungen deniert,
werden diese an den Betreenden geschickt.
Bei Betätigung der Alarmtaste ...
... erscheint die Alarmliste im Display.
Wenn Sie einen der aktiven Alarme in der Liste markieren und die
Eingabetaste betätigen, werden Ihnen weitere Details angezeigt.
Wenn Sie die Alarmtaste erneut betätigen, geschieht Folgendes:
- Alle Alarme werden bestätigt, als Zeichen dafür, dass die
Mitteilung gesehen wurde.
- Die eingebaute Sirene wird abgestellt.
- Wurde der Alarmfunktion ein Relais zugewiesen, wird dies in den
Betriebszustand „kein Alarm“ zurückversetzt. (Relais-Einstellung
Seite 41).
- Die Leuchtdiode der Alarmtaste wechselt von Blink- zu
Dauerlicht, solange der Fehler nicht behoben wurde. Sie erlischt
erst nach Beseitigung der Alarmursache.
- Die Alarmmitteilung wird in die Verlaufsdaten über Alarme
aufgenommen.
- Aktive Alarme werden weiterhin in der Dialogbox angezeigt.
Die Möglichkeit der zweimaligen Tastenbetätigung (Bestätigung)
kann durch ein Passwort geschützt werden.)
Bei Beendigung des Alarms geschieht Folgendes:
- Das Alarmsymbol in der Dialogbox ist nicht mehr vorhanden.
- Es wird eine Mitteilung „Alarm weitergeleitet“ an die Empfänger
von Alarmmitteilungen gesandt, soweit eine Verbindung
(jedoch nur IP, SMS oder Modem) besteht.
Wenn Sie Verlaufsdaten zu einem Alarm aufrufen möchten, müssen
Sie erst die Alarmtaste und dann „Pfeil nach rechts“ betätigen.
Hier werden die Daten von bis zu 200 Alarmen gespeichert.
Bei Überschreiten dieser Zahlen werden die ältesten Zahlen
überschrieben.
Wenn Sie Daten im „Ereignisspeicher“ aufrufen möchten, müssen Sie
erst die Alarmtaste und dann zweimal die Taste „Pfeil nach rechts“
betätigen.
BatteriebackupKnopf-Batterie für Uhrfunktion(2032)
PTC 1000 Ohm bei 25°C oder
NTC 5000 Ohm bei 25°C oder
Termistor (-80 bis 0, -40 bis 40 oder
0 bis 100°C)
Digitales On/O Signal oder
Standard 0 - 10 V / 4 - 20 mA Signal
Iht. DIN 43864.
(Nur am Eingang 1 und 2)
Genauigkeit: +/- 0,5 K
Registrierung von allen Daten von
allen allen Meßpunkten durch ein
ganzes Jahr mit einem 30 Minuten
Intervall.
Letzte 200 Alarminformationen
Versorgung für z.B Druckmeßumformer
DruckeranschlussHP PCL-3, Parallell
ModemanschlussRJ 45
TCP/IP AnschlussRJ 45
PC AnschlussRJ 45 (RS 232)
DatenkommunikationRS232, RS485 (LON), RS485 (MOD-
RelaisAnzahl2 Stck.
Max. Belastung24 V a.c. oder 230 V a.c.
KapselungIP 20
Umgebung0 für 50°C, während Betrieb
-20 til +70°C, während Transport
20 - 80% RH, nicht kondensierend
Keine Stosseinwirkung / Vibrationen
ZulassungenEN 60730-1 und EN 60730-2-9
Gewicht1,6 Kg
5 V max. 50 mA
12 V max. 50 mA
bus), RS485 (TP) (TP= Third Party)
Imax (AC-1) = 5 A
Imax (AC-15) = 3 A
EN 6100-6-3 und EN 61000-6-2
EN 12830 und EN 13485
Kapazitive Last
Die Relais können nicht für den direkten Anschluss kapazitiver Lasten, wie beispielsweise LEDs und Ein/Aus-Steuerungen für EC-Motoren, genutzt werden.
Alle Belastungen mit Schaltnetzteil müssen mithilfe eines geeigneten Schütz oder
Ähnlichem angeschlossen werden.
1. Drücken Sie eine der beiden Zungen seitlich am Gerät ein.
2. Ziehen Sie den Deckel ab.
Schließen
Setzen Sie den Deckel unter leichtem Druck auf, bis die beiden
Zungen einschnappen.
Anbringungsort
Bei der Anbringung sind folgende Kriterien zu berücksichtigen:
• Möglichst in Augenhöhe
• Direktes Sonnenlicht vermeiden
• Nicht dort, wo sich Lichtquellen im Display spiegeln
• Nicht dort, wo es sehr heiß, kalt oder feucht ist.
• Nicht in der Nähe von Elektrosmog
Das Gerät wird mit 3 Schrauben befestigt.
Die obere Schraube muss sich in Augenhöhe benden. Achten Sie
darauf, dass der Schraubenkopf nicht so weit hervorsticht, dass er
die Platine berührt.
Hängen Sie das Gerät ein und setzen Sie die nächsten beiden
Schrauben ein.
An das Modell AK-SM 350 lassen sich bis zu 16 direkte Messpunkte
anschließen.
Sollte das nicht ausreichen, können weitere Messpunkte über die
Einheit AK-LM 330 angesteuert werden. Messdaten werden über
die Datenkommunikation (RS485 – LON) abgefragt.
Messdaten vom Gasdetektor, werden ebenfalls darüber abgefragt.
Sind separate Kühlregler (Modell EKC oder AK) im Einsatz, können
Temperaturmessdaten von diesen abgefragt werden.
Die Messdaten werden über die Datenkommunikation RS485 –
LON oder MOD-Bus abgefragt.
Regler vom Type AKC (DANBUSS Kommunikation) können angeschlossen werden durch AK-PI 200 die an TCP/IP Eingang angeschlossen ist.
Anschlussschema
Leitungen für die Versorgungsspannung werden links angeschlossen. Daneben liegen Anschlüsse für Relais, die sich z. B.
für Modem-Reset, Watchdog-Funktion oder Alarm nutzen lassen.
Aus Sicherheitsgründen müssen beide Relais mit gleicher Spannung versorgt werden, also nicht eine mit 24 V und die andere mit
230 V!
LON
TP
Die rechte Hälfte ist Anschlüssen mit Niederspannung vorbehalten.
Es gibt 3 Arten von Datenkommunikation, sodass sich andere,
dafür ausgelegte Kühlregler von Danfoss anschließen lassen.
Daneben liegen zwei Anschlüsse mit 5 und 12 V Spannung, die
Versorgungsspannung für einen Druckmesswertgeber liefern, der
Signale an einen der Messpunkte übermitteln kann.
Ganz rechts benden sich 16 Anschlussklemmen, sodass sich
beliebig Fühler, Schalter und Einheiten mit Spannungen bis 10 V
anschließen lassen. Einheiten mit Impulsmessungen sind jedoch
an die Klemmen 1 oder 2 anzuschließen.
1. Versorgungsspannung
Sie muss 230 oder 115 V AC betragen.
Der Spannungswahlschalter ist auf die aktuelle Spannung
einzustellen.
Die Toleranzgrenzen sind so bemessen, dass Abweichungen
von 5 V nach oben oder unten bei einer Netzspannung von
115 V kein Problem darstellen.
Die beiden Relais stehen für folgende Funktionen zur
Verfügung:
• Externer Alarm
Bei der gezeigten Anschlussart wird dann Alarm ausgelöst,
wenn eine Störung vorliegt oder am Modell AK-SM 350 keine
Spannung mehr anliegt.
• Rückstellung der Versorgungsspannung für ein Modem
Bei einem Stromausfall übernimmt die Einheit die Versorgung
des Modems. Nach Rückkehr des Stroms erfolgt ein
kontrollierter Start.
• Watchdog-Funktion
Hierbei wird das Relais in bestimmten Intervallen aktiviert, z. B.
einmal pro Stunde. Bleibt die Relaisbetätigung aus, wird durch
eine externe Einheit Alarm ausgelöst.
Die beiden Relais können entweder Niederspannung oder Hochspannung (115/230 V) angeschlossen werden, jedoch nicht
Niederspannung auf der einen Seite und Hochspannung (115/230
V) auf der anderen.
3. Direkte Messpunkte
Es gibt insgesamt 16 davon.
Bei den ungeraden Zahlen handelt es sich um Signaleingänge,
bei den geraden Zahlen um Masse. Auf der Platine hinter der
Anschlussleiste sind alle Masseanschlüsse gemeinsam mit Erde
verbunden.
Wenn Sie ein gemeinsames Massekabel für mehrere Messpunkte benutzen, sind diese in Gruppen einzuteilen. Temperatur-,
Schalt- und Spannungssignale dürfen nicht in derselben Gruppe vorkommen.
Halten Sie Abstand zu elektrischen Störquellen und Starkstromleitungen.
Relais 1
Relais 2
Anschlüsse für Fühler
Der eine Leiter wird an eine Klemme mit ungerader Zahl, der
andere an Masse (gerade Zahl) angeschlossen.
EIN/AUS-Signale von einem Schalter.
Der eine Leiter wird an eine Klemme mit ungerader Zahl, der
andere an Masse (gerade Zahl) angeschlossen.
Bei dem Schalter kann es sich um einen Schließ- oder Önungskontakt handeln. Die Denition der Funktion erfolgt bei der
Konguration.
Leistungsmessung (Impulsermittlung)
Nur die Anschlüsse der Messpunkte 1 und 2 eignen sich hierfür,
denn sie sind für schnelle EIN/AUS-Schaltungen ausgelegt.
Die Impulse werden nach der Norm DIN 43864 gemessen.
Durch die Leitung strömen EIN/AUS-Signale.
Spannungssignal
Die Spannung kann zwischen 0 und 12 V DC schwanken.
Das Massekabel wird an den Anschluss mit gerader Zahl gelegt.
Stromsignal
Es kann sich zwischen 4 und 20 mA bewegen.
Das Massekabel wird an den Anschluss mit gerader Zahl gelegt.
Gas Detektor, Typ DGS
Dieser Gasdetektor kann ein Spannungssignal oder Stromsignal
an den AK-SM 350 abgeben.
Sollen Messergebnisse mittels Datenkommunikation gesandt
werden, muss das auf folgende Weise erfolgen:
Regler
Das Modell AK-SM 350 kann Signale von mehreren Reglern
empfangen.
Diese sind an die RS485-LON oder RS485-MOD-bus
Kommunikations-systeme anzuschließen, wobei eine
„Vermischung“ nicht statt-nden darf.
Kabel
Es gibt keine besonderen Anforderungen bezüglich
der Platzierung des Modells AK-SM 350 im
Datenkommunikationssystem. Es kann sich am Ende einer
Leitung oder an anderer Stelle benden.
Leitungen
• LON-bus
Es gibt keine Anforderungen bezüglich einer Polarisierung der
Anschlüsse A und B.
Die Kabelabschirmung bei allen Reglern muss miteinander
weitergeschleift werden.
• MOD-bus
A+ ist mit A+ zu verbinden.
B- ist mit B- zu verbinden.
Die Kabelabschirmung muss weitergeschleift und in allen
Reglern montiert werden.
Beim Verlegen des Datenkommunikationskabels sind die im
Dokument „Datenkommunikation zwischen ADAP-KOOL®
Kälteanlagenregelsysteme“ enthaltenen Anforderungen
einzuhalten. Literaturnummer = RC8AC.
Terminierung
Jedes Ende des Datenkommunikationskabels ist mit einem
Widerstand (120 Ω) abzuschließen. Bei einigen EKC-Reglern ist
eine Brücke vorhanden, die als Abschluss verwendet werden
kann.
Adressierung
Jedem Regler ist eine Adresse zuzuweisen. Diese Adresse muss
dem AK-SM 350 zugänglich gemacht werden.
Voraussetzung ist jedoch, dass die Adresse nicht bereits vergeben
wurde, etwa an einen anderen Regler in demselben oder einem
anderen Datenkommunikationssystem. Ist die Adresse bereits belegt, wird die bestehende Einstellung beibehalten, d. h., die neuen
Einstellungen werden nicht berücksichtigt. Weisen Sie auch keine
Adresse zu, die von einem Gasdetektor belegt sind. Keine Adresse
darf mehrfach vergeben werden!
• Jedem EKC-Regler sind unter „o03“ die entsprechenden Adressen zuzuweisen.
• Danach muss das Modell AK-SM 350 diese Adresse empfangen
können. Das lässt sich auf zweierlei Weise bewerkstelligen,
nämlich:
- Entweder durch Aktivierung von „o04“ in jedem EKC-Regler,
was jedoch erfordert, dass der AK-SM 350 unter Spannung
steht (Regler mit MOD-Bus Kommunikation verfügen nicht
über „o04“.)
- Oder durch Aktivierung der „Scan-Funktion“ im AK-SM 350,
was jedoch erfordert, dass allen EKC-Reglern eine Adresse
zugewiesen wurde. Ein Regler mit MOD-Bus Kommunikation
lässt sich nur über die „Skan-Funktion“ aufspüren.
Wenn diese Funktion bei der Konguration aktiviert wird,
werden alle Adressen in der Netzwerkliste angezeigt.
Gasdetektor des Typs GD
Kommt ein solcher Detektor zum Einsatz, ist er an die Datenkommunikation (TP) anzuschließen.
Anweisungen zum Anbau und Anschluss entnehmen Sie bitte
dem Dokument RD7HA.
Stellen Sie eine Adresse (bis 65) im Gasdetektor ein. Es darf keine Adresse verwendet werden, die mit einem EKC-Regler belegt
ist. Notieren Sie sich die Adresse, die später bei der Konguration des Modells AK-SM 350 benötigt wird.
Seitlich der Einheit benden sich Anschlussbuchsen für externe
Kommunikation.
Sie dienen folgenden Zwecken:
• Konguration der Einheit
• Aussenden eines Alarms an ein Serviceunternehmen
• Aussenden eines Alarms an eine Person mit Handy
• Service
• Anschluss eines Druckers zum Ausdrucken von Protokollen und
Alarmmitteilungen
PC-Anschluss
Diese Art des Anschlusses kommt bei der Konguration der Einheit oder Servicearbeiten infrage.
Der Computer muss mit dem Programm AK Service-Tool installieret sein.
Ist zu den einzelnen Punkten Text einzugeben, empehlt sich der
Anschluss eines Computers mit Tastatur.
Sollen mehrere Einheiten mit derselben Konguration installiert werden, leistet die Kopierfunktion des AK Service-Tool gute
Dienste.
Dasselbe gilt für den Fall, wenn Protokolle von der Einheit angefordert werden.
Danfoss
Näheres hierzu erfahren Sie in den Unterlagen zum Service-Tool
AK.
TCP/IP Anschluss
Hierüber lässt sich die Einheit ans Ethernet anschließen. Es kann
aber auch eine Einheit für Konguration und Service angeschlossen werden.
Modem-Anschluss
Hier lässt sich ein Modem fürs Festnetz bzw. GSM-Netz anschließen.
Drucker-Anschluss
Ein Drucker lässt sich für den Fall anschließen, dass Ausdrucke
von Protokollen, Alarmmitteilungen, Temperaturkurven usw.
gewünscht werden.
z.B. AK-PI 200 und Regler
mit DANBUSS Daten Kommunikation
Auf dieser Seite wird beschrieben, welche Kongurationen an der
Überwachungseinheit vorzunehmen sind.
Da die einzelnen Punkte kurzgefasst sind, lässt sich die Übersicht
als Merkzettel benutzen.
Nach Abarbeitung aller Punkte ist die Konguration der Einheit
abgeschlossen.
Vorgehensweise
1. Fertigen Sie eine Übersicht über alle Anschlüsse an.
Legen Sie fest, was wo anzuschließen ist.
Legen Sie die Alarmprioritäten für Messpunkte fest.
Nachfolgend sind verschiedene Möglichkeiten beispielhaft
aufgelistet.
Point
Nr. im
Display
NameTyp des AnschlussAnschluss-ortAlarmprioritetAnmerkung
Haben Sie bei einzelnen Punkten Fragen, nden Sie Antworten
hierauf im nächsten Abschnitt „Wirkungsweise der Funktionen“.
Reg-
Klemme Adresse Hoch Medi-umNied-
ler
Nur
rig
Loggen
ten von Leisungsspiecher
Die nächsten Schritte:
2. Betätigen Sie die Taste, um das Hauptmenü aufzurufen.
3. Wählen Sie „Serviceeinstellung“ unten in der Dialogbox.
4. Rufen Sie alle Funktionen unter „Grundeinstellung“ auf. In einer
davon wird das Netzwerk gescannt, damit die Überwachungseinheit alle angeschlossenen Einheiten im Datenkommunikationssystem erkennen kann. Denken Sie daran, allen Reglern eine
Adresse zuzuweisen und vergewissern Sie sich, dass der Strom
vor dem Scannen eingeschaltet ist.
6. Einstellungen für alle Punkte vornehmen. Benutzen Sie Daten
einer Tabelle, die der o. a. ähnelt. Einige Messpunkte weisen
zwei Alarmgrenzwerte auf. Es lassen sich jeweils verschiedene
Alarmprioritäten denieren.
7. Fertigen Sie eine Übersicht über Alarmaktivitäten an (s. Beispiel
rechts).
8. Richten Sie die Alarmfunktionen ein.
a. Dabei beginnen Sie mit den allgemeinen Funktionen.
b. Danach wird deniert, wie mit einem Alarm zu verfahren
bzw. dieser weiterzuleiten ist.
c. Abschließend werden die Maßnahmen deniert (z. B. Einrich-
ten von Adressen für Alarmempfänger).
9. Überprüfen Sie die Aussendung von Alarmen.
a. Stellen Sie den Wert in der Funktion „Testalarm Priorität“ auf
„Hoch“ ein.
b. Aktivieren Sie die Funktion „Testalarm“.
c. Vergewissern Sie sich, dass die Alarmmitteilung ankommt.
d. Nehmen Sie diese Prüfung auch bei den anderen Alarmprio-
ritäten vor.
e. Stellen Sie darüber hinaus fest, ob alle Empfänger Alarmmit-
teilungen erhalten.
Übersicht über Alarmaktivitäten (Beispiel)
(Erwähnt unter Punkt 7, benutzt unter Punkt 8b).
Weiterleitung 1
ZeitpunktAlarm-
TagHoch1x
NachtHoch2
TagHoch
NachtHoch
TagHoch
NachtHoch
prioritet
Medium1
Niedrig1
Medium2
Niedrig-
Alternativziel (falls die primäre Verbindung nicht klappt)
In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Funktionen in
unterschiedlichen Ansichten behandelt.
Erscheinen bei dieser Anzeige Pfeile, können Sie durch Betätigung
der Tasten „Pfeil nach rechts“ oder „Pfeil nach links“ zum nächsten
oder vorigen Punkt bzw. zur Dialogbox gelangen.
In dieser Übersicht sind alle denierten Messwerte zu sehen. Für
jeden Punkt steht ein Symbol.
Punkt 1 ist der erste Punkt oben links, Punkt 2 der nächste Punkt
usw. Insgesamt lassen sich 65 Punkte und damit 65 Messwerte
anzeigen.
Dabei kann es sich um folgende Angaben handeln:
• Temperaturmessung
• Spannungs- oder Stromsignal
• EIN/AUS-Signal, z. B. von einem Türkontakt
• Impulssignal von einer Leistungsmessung
• Signal bez. Abtauung
• Signal von einem Gasdetektor
• Signal von einem Kühlregler, wobei es sich um eine Temperaturangabe handeln kann.
Über diese Ansicht kann man durch Betätigung der Tasten zu den
verschiedenen Messpunkten gelangen oder zwecks Konguration
der Überwachungseinheit „scrollen“. Beim Erreichen des letzten
Punktes wird wieder zum ersten Punkt gesprungen.
Übersichtsbild
Wird 2 Minuten nichts betätigt, erscheint wieder die Ansicht.
Name
Hier steht die Anlagenbezeichnung.
Symbole für jeden Punkt
Ist ein Punkt von einem Quadrat eingerahmt, erscheinen der
jeweilige Text und der Messwert rechts im Display.
Im Quadrat bendet sich das Punktsymbol.
Folgende Symbole können erscheinen:
Kreis = Point
Tropfen = Abtauung
Alarm
Alarm wurde unterdrückt (siehe Ansicht „mehr Details“).
Um sich den Wert z. B. für Punkt 3 anzeigen zu lassen, müssen Sie
einige Male „Pfeil nach rechts“ oder „Pfeil nach links“ betätigen,
bis der Cursor auf Punkt 3 steht. Nach Betätigung der Taste „Enter“
wird die nächste Dialogbox aufgerufen.
Veränderung der Lichtstärke
Halten Sie die Taste „ESC“ fest, und drücken Sie die Taste „Pfeil nach
oben“/„Pfeil nach unten“.
Veränderung des Kontrasts
Halten Sie die Taste „ESC“ fest, und drücken Sie die Taste „Pfeil nach
links“/„Pfeil nach rechts“.
Punkt Nr.
Die Nr. 1 der 5 denierten Punkte.
Dieser Text wird durch eine Beschreibung ersetzt, wie etwa „Obst
und Gemüse“.
Messung
Scannen aller Messpunkte
Bei aktivierter Funktion wird der jeweilige Wert ca. 3 Sekunden
lang angezeigt. Danach wird zum nächsten Punkt gesprungen.
Nach dem Scannen aller Punkte wird wieder von vorn begonnen.
• Detaillierte Anzeige eines Messpunktes mit aktuellen Werten
• Grasche Darstellung mit früheren Werten eines Messpunktes
Name und Pointnummer
• Symbol für Betriebszustand
• Temperaturwerte
• Grenzwert für Alarm (zu hohe Temperatur)
• Verzögerungsdauer für Alarm
• Grenzwert für Alarm (zu niedrige Temperatur)
• Link zur Kurvendarstellung usw.
Temperaturentwicklung für einen Messpunkt
Wenn Sie sich die Werte der Kurve näher anschauen wollen, ist
„Enter“ zu betätigen. Danach erscheint eine waagerechte Linie in
der Darstellung, die den zeitlichen Verlauf anzeigt.
Die Temperaturen für einen Zeitpunkt werden in der Kopfzeile
angezeigt.
Die senkrechte Linie lässt sich mit den Pfeiltasten verschieben.
Wenn Sie zu einem Zeitpunkt vergrößern oder verkleinern
wollen, ist das mit den Pfeiltasten auf-/abwärts möglich. Die
entsprechenden Pfeilsymbole erscheinen ganz oben.
Die Werte der Bildschirmmaske „mehr Details“ lassen sich über
die Überwachungseinheit ändern. Die neuen Werte werden dem
Regler zugewiesen.
Hauptmenü
Das Hauptmenü wird durch Betätigung der oberen rechten Taste
an der Gerätefront aufgerufen.
Von hier aus gelangt man zu den folgenden vier Funktionen:
Geänderte Werte in „mehr Details“ werden dem Regler
zugewiesen.
Ein-/Ausg. übersicht
Damit springt man zur Ansicht zurück (s. vorige Seite).
Dies passiert im Übrigen automatisch, wenn 2 Minuten lang keine
Tasten betätigt werden.
Netzwerk Liste
Hier werden die Einheiten angezeigt, die mittels Datenkommunikation angeschlossen sind.
Diese Ansicht wird nur bei der Konguration bzw. Servicearbeiten
benötigt, z. B. wenn bei einem Alarm kein Signal von einem Regler
kommt.
Anlagenreglg.
Hier werden die Funktionen angezeigt, die für den Tagesbetrieb
benötigt werden, also ...
• Zeitplan für Abtauung und Beleuchtung
• Konguration für Abtauung
• PO-Optimierung
Diese Ansicht wird auf der nächsten Seite näher beschrieben.
Serviceeinstellung
Hier werden Basiseinstellungen für die einzelnen Punkte und
Funktionen vorgenommen.
Diese Ansicht wird ab Seite 21 beschrieben.
Für den Tagesbetrieb benötigte Funktionen –
Konguration / Überarbeitung
Hier werden die Funktionen eingerichtet, die für den Tagesbetrieb
benötigt werden.
• Zeitplan zur Eingabe der Ladenönungszeiten
Mit dessen Hilfe werden Signale zur Temperaturanpassung an
bestimmte Regler gesandt, weil die Kühltruhen und -vitrinen
abgedeckt werden.
Er dient auch zur Weiterleitung von Alarmen, wenn verschiedene Empfänger von Alarmmitteilungen während der Tages- und
Nachtstunden deniert wurden.
• Zeitplan zur Eingabe von Abtauzeitpunkten
Er dient zur Übermittlung von Signalen an bestimmte Regler,
einen Abtauvorgang einzuleiten.
Für den Benutzer
Bei diesen Funktionen handelt es sich um Optionen, die nur genutzt werden können, wenn Regler
zum Empfang der jeweiligen Signale vorhanden
sind.
Für den Installateur
Bitte kreuzen Sie an, ob diese Funktionen verfügbar
sind und über die Überwachungseinheit gesteuert
werden können.
Ja
Nein
Einstellg. Tag / Nacht
Es gibt zwei Einstellmöglichkeiten und eine Statusanzeige.
Regeln:
Bei "Gestartet" wird der Signalstatus an den EKC's übermittelt.
Betriebszustand:
• In der Einstellung „Autom“ erfolgt ein automatischer Wechsel
zwischen „Tag“ und „Nacht “.
Das Signal folgt den on/o Wert des Sollwertpunktes. Siehe
nächste Einstellung.
• Im Betriebszustand „Tag“ sind die Tageseinstellungen in Kraft.
• Im Betriebszustand „Nacht“ sind die Nachteinstellungen in Kraft.
Abtauungen
Di Übersteuerung von ein Sollwertpunkt (siehe "Modus" = Autom.)
Hier wird der Punkt deniert, die das Übersteuerungssignal folgen
soll. Wenn das Punkt On ist, wird sas Signalsstatus "Tag" and den
EKC's ermittelt.
DI-Übersteuerung von einem Reglerparameter
Adresse und Parameter können mit dem Service-Tool AK-ST 500
eingestellt werden. Dies geschieht folgendermaßen:
1. Schließen Sie das Service-Tool AK-ST 500 an das Überwachungsgerät an.
2. Bei Anzeige der Netzwerkübersicht drücken Sie die Anlagensteuerungstaste.
3. Wählen Sie die Tag-/Nachtgruppe.
4. Wählen Sie den Ort aus, von dem der Messwert kommen wird:
a. Drücken Sie „Neu“.
b. Wählen Sie die Regleradresse (z. B. 001:005).
c. Wählen Sie die Gruppe, von der der Messwert kommen wird.
d. Wählen Sie den Parameter, der den Messwert senden wird.
2 Seiten weiter
P0 Optimierung 3 Seiten weiter
Status:
Das Display zeigt an, ob der Regler auf „Tag“ oder „Nacht“ steht.
Status DI übersteuerung Sw:
Das Display zeigt den Status des Übersteuerungsmesswerts, der
von einer der zwei folgenden Einstellungen empfangen wird.