Danfoss AK-SM 350 User guide [de]

User Guide
Überwachungseinheit mit Alarmfunktion und Datenaufzeichnung
AK-SM 350
ADAP-KOOL® Refrigeration control systems
Einführung
Beim Modell AK-SM 350 handelt es sich um eine Datenaufzeich­nungs- und Überwachungseinheit für Kühlanlagen in kleineren Supermärkten. Diese Einheit erfasst Temperaturen in verschiedenen Kühltruhen und -vitrinen und speichert diese, damit sie später als Nachweis auf Einhaltung behördlicher Vorschriften dienen können. Daneben lassen sich auch Grenzwerte eingeben, bei deren Über­schreitung Alarm ausgelöst wird. Die Alarmmitteilung, die auf dem Display erscheint, kann an einen externen Empfänger (Per­son mit Handy oder Serviceunternehmen) weitergeleitet werden.
Die Einheit wird an zentraler Stelle im Laden angebracht. Dank der übersichtlichen Benutzeroberäche lassen sich die Temperatur­messungen bequem mitverfolgen. Mit wenigen Tastenbetätigungen kann man sich verschiedene Temperaturentwicklungskurven anzeigen lassen, und bei Alarm lässt sich die Ursache vom Display ablesen. Alle Ladenangestellten sind in der Lage, die Einheit zu bedienen, und hierzu bevollmächtigte Personen können nach Eingabe eines Passworts Einstellungen vornehmen oder verändern.
Kongurationen und Einstellungen lassen sich über das Einga­befeld an der Gerätefront vornehmen. Bei einer großen Eingabe­menge und umfangreichen Einstellungen empehlt sich jedoch der Einsatz der Software AK-ST. Das Programm ist auf den Compu­ter zu setzen. Sind mehrere Einheiten des Modells AK-SM 350 mit denselben Einstellungen zu programmieren, kann die Datensicherungs- und Wiederherstellfunktionen des Programms AK-ST gute Dienste leisten.
Vorteile
• Kompakte Einheit zur Registrierung von Temperaturen
• Sammelt Temperaturdaten für gebrauch Behörden gegenüber
• Systemeinheit mit
- Optimierung des Saugdrucks (P0 optimierung)
- Tag/nacht Übersteuerung
- Alarmfunktion
Inhalt
Übersicht .......................................................................... 3
Daten ................................................................................. 6
Bestellung ................................................................................................. 7
Installation ....................................................................... 8
Montage .................................................................................................... 8
Anschlüsse................................................................................................9
Externe Kommunikation ...................................................................12
Konguration ................................................................ 13
Wirkungsweise der Funktionen .............................14
Das Display (Bildschirm) ....................................................................14
Übersichtsbild ................................................................................11
Anzeige für Täglichen gebrauch..............................................15
Hauptmenü .....................................................................................15
Funktionen für Täglichen gebrauch ..............................................16
Tag / Nacht konguration ..........................................................16
Injection on .....................................................................................17
Start von Abtauungen ................................................................18
Adaptive Abtauung......................................................................19
P0 optimierung ..............................................................................19
Adaptive Rahmenheitzung .......................................................20
Kongurationseinstellungen ...........................................................21
Grundeinstellungen .....................................................................21
Punkte-Einstellungen ..................................................................24
Alarm-Einstellungen ....................................................................33
Alarmweiterleitung ......................................................................34
Alarmempfänger ...........................................................................36
Drucker-Einstellung .....................................................................40
IP- Einstellung ................................................................................41
Relais-Einstellung..........................................................................41
Einrichtung für andere Netzwerke über
Protokollschnittstelle................................................................. 43
Alarmprioritäten............................................................................43
Täglicher gebrauch ..................................................... 44
Vorgehensweise bei einem Alarm .................................................44
Ausdruck gespeicherter Daten .......................................................45
Anzeige einer Kurve mit gespeicherten Temperaturdaten ..46
Änderung der Geschäftszeiten .......................................................47
Änderung von Abtauzeiten .............................................................48
Anlage - Template compiler ....................................49
Menüübersicht ............................................................. 53
2 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Übersicht
Anzahl Anschlüsse
Bei dem Modell AK-SM 350 handelt es sich um eine zentrale Über­wachungseinheit, die bis zu 65 Messungen durchführen kann. Die Signale können aus folgenden Quellen stammen:
- Fühler oder Schalter (bis zu 16 direkte Anschlüsse)
- Separate Kühlregler der Modelle EKC und AK (mittels Datenkom­munikation) und AKC via interface AK-PI 200.
- Signale vom Gasdetektor. Auch diese Messwerte werden mittels Datenkommunikationssystem weitergeleitet.
- Signale von Wireless Temperaturmessungen.
Alarme
Die Einheit alarmiert auf unterschiedliche Weise, nämlich durch ...
• Alarmton
• Blinken der Leuchtdiode an der Gerätefront
• Anzeige eines Symbols im Display
• Darüber hinaus kann die Einheit einen Alarm an externe Empfän­ger weiterleiten. Bei der Weiterleitung lassen sich Rangfolge und Zeiten festlegen, sodass verschiedene Personen zu unterschiedli­chen Tageszeiten Alarmmitteilungen erhalten können.
Alarme von selbstständigen, an das Datenkommunikationssystem angeschlossenen Kühlreglern werden über die Überwachungsein­heit weitergeleitet. Die Benachrichtigung erfolgt in o. a. Weise.
Datenspeicherung
Die Werte aller vorgegebenen Punkte lassen sich zu festgesetzten Zeiten erfassen und speichern. Sie lassen sich im Display ablesen und von einem angeschlosse­nen Drucker, einem Modem oder Computer anfordern.
Signale
Folgende Arten von Signalen können empfangen werden:
• Temperaturmessungen
• Schaltfunktionen
• Impulse für Leistungsmessungen
• Spannung
• Strom
• Impulse vom Kühlregler der Modelle EKC und AK
• Signale für P0 Optimierung
• Tag/Nacht Übersteuerung
Gasdetektor
Ein Messpunkt oder mehrere kann/können einem Gasdetektor vorbehalten sein. Nach dem Anschluss an das Datenkommunika­tionssystem kann dieser Messwerte an die Überwachungseinheit senden. Bei Überschreiten des vorgegebenen Grenzwerts wird Alarm ausgelöst. Eingehende Informationen zum Gasdetektor nden Sie im Doku­ment RD7HA or USCO.EN.S00.A.
Externe Anschlüsse
• Modem Es lässt sich ein Modem anschließen, sodass Kontakt zu externen Alarmempfängern oder Serviceunternehmen hergestellt werden kann. Dabei kann es sich um ein gewöhnliches Telefon- oder ein GSM­Modem handeln.
• Ethernet Die Verbindung an diese lässt sich über ein TCP/IP-Netzwerk aufbauen.
• PC An die Einheit lässt sich ein Rechner anschließen, wobei es sich um einen stationären Computer, einen Laptop oder PDA han­deln kann. Mittels eines Anwenderprogramms lassen sich Kon­gurationen vornehmen und/oder Alarme entgegennehmen.
• Serviceunternehmen Benutzer folgender Programme können Alarme von der Einheit empfangen: Software der Serie AK (Bedienen und Einstellen) Software der Serie AKM (nur Empfang von Alarmen und Proto­kolldaten)
Sicherheit
Wichtige Einstellungen sind durch Passwort geschützt. Bei Errichtung einer externen Verbindung sind weitere Sicher­heits-maßnahmen erforderlich, die bei der Konguration einzu­richten sind.
Drucker
Wird ein Drucker angeschlossen, können die erfassten Daten aus­gedruckt werden. Der Drucker muss HP PCL-3 kompatibel sein. Der Ausdruck kann Folgendes enthalten:
• Aktuelle Werte der Messpunkte
• Temperaturentwicklungskurven
• Verlaufsdaten zu Alarmen
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 3
Notbetrieb mit Batterie
In der Einheit bendet sich eine Batterie, sodass die Uhr während eines Stromausfalls weiterläuft. Sobald wieder Strom vorhanden ist, wird die Temperaturerfassung fortgesetzt. Die vorgenommenen Einstellungen gehen hierbei nicht verloren.
Bedienung
Auf der Gerätefront der Überwachungseinheit benden sich folgende Bedienelemente:
Taste „Abbruch“
• Wechsel zur vorigen Anzeige im Display
Navigation
• Mit den Pfeiltasten lässt sich zu einer anderen Ebene springen. Die dortigen Werte lassen sich verändern.
• Mit der Taste „Enter“ erfolgt die Bestätigung einer Eingabe.
Wenn oben rechts im Display Pfeile erscheinen, benden sich mehrere Menüs auf gleicher Ebene. Durch Betätigen einer Pfeiltaste gelangt man zum gewünschten Menü.
Menü
Damit gelangt man zum Menüsystem, um Kongurationen vornehmen zu können. Siehe auch Seite 15.
Alarmsignale und Umgang mit Alarmen
• Bei einem Alarm blinkt die Leuchtdiode.
• Sie leuchtet ununterbrochen, wenn der Alarm zwar bestätigt, die Ursache jedoch nicht beseitigt wurde.
• Die Leuchtdiode erlischt erst dann, wenn der Fehler behoben und dann bestätigt wird.
• Die Taste zeigt den Alarm text und stoppt das Alarmsignal durch zweimalige Tastenbetätigung.
Mehr hierzu erfahren Sie auf der nächsten Seite.
Ausdrucken
• Damit wird ein Ausdruck vorbereitet. Das ist jedoch nur bei angeschlossenem Drucker möglich.
Siehe auch Seite 40.
Das Display
Für den täglichen Gebrauch stehen mehrere Ansichten zur Verfügung. Nachfolgend eine kurze Vorstellung:
• Übersicht mit allen Messpunkten
• Detaillierte Anzeige eines Messpunktes mit aktuellen Werten
• Detaillierte Anzeige der Werte eines Reglers
• Grasche Darstellung mit früheren Werten eines Messpunktes
• "Mehr Details" von einem Messpunkt
• "Mehr Details" von einem Regler
Diese Ansichten werden ab Seite 14 beschrieben.
4 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Ablauf bei Alarmauslösung
Bei Auslösung eines Alarms geschieht Folgendes:
Blinkt
Zeigt Alarmsymbol
Anzeige für Alarmgrenzen und Verzögerungszeit
- Es erscheint ein Alarmsymbol in der Ansicht des aktuellen Messpunktes.
- Die Leuchtdiode neben der Alarmtaste blinkt.
- Die eingebaute Sirene ertönt während einer voreingestellten Dauer, soweit diese festgelegt wurde.
- Wurde der Alarmfunktion ein Relais zugewiesen, wird dieses aktiviert.
- Bei Aufruf des aktuellen Punktes erscheint das Alarmsymbol in der linken unteren Ecke.
- Die Alarmmitteilung wird in der Liste über aktive Alarme aufgenommen.
- Wurde ein externer Empfänger für Alarmmitteilungen deniert, werden diese an den Betreenden geschickt.
Bei Betätigung der Alarmtaste ...
... erscheint die Alarmliste im Display.
Wenn Sie einen der aktiven Alarme in der Liste markieren und die Eingabetaste betätigen, werden Ihnen weitere Details angezeigt.
Wenn Sie die Alarmtaste erneut betätigen, geschieht Folgendes:
- Alle Alarme werden bestätigt, als Zeichen dafür, dass die Mitteilung gesehen wurde.
- Die eingebaute Sirene wird abgestellt.
- Wurde der Alarmfunktion ein Relais zugewiesen, wird dies in den Betriebszustand „kein Alarm“ zurückversetzt. (Relais-Einstellung Seite 41).
- Die Leuchtdiode der Alarmtaste wechselt von Blink- zu Dauerlicht, solange der Fehler nicht behoben wurde. Sie erlischt erst nach Beseitigung der Alarmursache.
- Die Alarmmitteilung wird in die Verlaufsdaten über Alarme aufgenommen.
- Aktive Alarme werden weiterhin in der Dialogbox angezeigt.
Die Möglichkeit der zweimaligen Tastenbetätigung (Bestätigung) kann durch ein Passwort geschützt werden.)
Bei Beendigung des Alarms geschieht Folgendes:
- Das Alarmsymbol in der Dialogbox ist nicht mehr vorhanden.
- Es wird eine Mitteilung „Alarm weitergeleitet“ an die Empfänger von Alarmmitteilungen gesandt, soweit eine Verbindung (jedoch nur IP, SMS oder Modem) besteht.
Wenn Sie Verlaufsdaten zu einem Alarm aufrufen möchten, müssen Sie erst die Alarmtaste und dann „Pfeil nach rechts“ betätigen.
Hier werden die Daten von bis zu 200 Alarmen gespeichert. Bei Überschreiten dieser Zahlen werden die ältesten Zahlen überschrieben.
Wenn Sie Daten im „Ereignisspeicher“ aufrufen möchten, müssen Sie erst die Alarmtaste und dann zweimal die Taste „Pfeil nach rechts“ betätigen.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 5
AK-SM 350
Versorgung 115 V / 230 V
+10/-15%, 50/60 Hz, 10 VA
Daten
Anschluss PT 1000 Ohm bei 0°C oder
Pulsezähler Eingänge für Leistungsmessung
Display Grasch LCD, 240 x 64
Direkte Messpunkte 16 Stck.
Totale Anzahl Punkte 65 Stck
Meßbereich allgemein -100 bis +150°C
Mesßgenaigkeit bei Pt 1000 Auösung 0,1 K
Meßintervall 15, 30, 60, 120 oder 240 Minuten
Datenkapacitet 12 MB ash
Batteriebackup Knopf-Batterie für Uhrfunktion(2032)
PTC 1000 Ohm bei 25°C oder NTC 5000 Ohm bei 25°C oder Termistor (-80 bis 0, -40 bis 40 oder 0 bis 100°C) Digitales On/O Signal oder Standard 0 - 10 V / 4 - 20 mA Signal
Iht. DIN 43864. (Nur am Eingang 1 und 2)
Genauigkeit: +/- 0,5 K
Registrierung von allen Daten von allen allen Meßpunkten durch ein ganzes Jahr mit einem 30 Minuten Intervall. Letzte 200 Alarminformationen
Versorgung für z.B Druckmeß­umformer
Druckeranschluss HP PCL-3, Parallell
Modemanschluss RJ 45
TCP/IP Anschluss RJ 45
PC Anschluss RJ 45 (RS 232)
Datenkommunikation RS232, RS485 (LON), RS485 (MOD-
Relais Anzahl 2 Stck.
Max. Belastung 24 V a.c. oder 230 V a.c.
Kapselung IP 20
Umgebung 0 für 50°C, während Betrieb
-20 til +70°C, während Transport 20 - 80% RH, nicht kondensierend Keine Stosseinwirkung / Vibrationen
Zulassungen EN 60730-1 und EN 60730-2-9
Gewicht 1,6 Kg
5 V max. 50 mA 12 V max. 50 mA
bus), RS485 (TP) (TP= Third Party)
Imax (AC-1) = 5 A Imax (AC-15) = 3 A
EN 6100-6-3 und EN 61000-6-2 EN 12830 und EN 13485
Kapazitive Last
Die Relais können nicht für den direkten Anschluss kapazitiver Lasten, wie beispiels­weise LEDs und Ein/Aus-Steuerungen für EC-Motoren, genutzt werden. Alle Belastungen mit Schaltnetzteil müssen mithilfe eines geeigneten Schütz oder Ähnlichem angeschlossen werden.
6 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Bestellung
Typ Messpunkte Beschreibung Sprache Bestell.Nr.
AK-SM 350 16
Mit Eingänge für PT 1000 ohm, PTC 1000 ohm , NTC 5000 ohm
English, Deutsch,
Französisch,
Holländisch, Italienisch
English (UK), Spanisch,
Portugiesisch,
English (US)
Englisch, Polnisch, Tschechisch 080Z8504
080Z8500
080Z8502
Kabel für PC (siehe auch AK-ST 500 Literatur)
Modemkabel 080Z0261
RJ 45 - Com port 080Z0262
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 7
Installation
Montage
Önen
1. Drücken Sie eine der beiden Zungen seitlich am Gerät ein.
2. Ziehen Sie den Deckel ab.
Schließen
Setzen Sie den Deckel unter leichtem Druck auf, bis die beiden Zungen einschnappen.
Anbringungsort
Bei der Anbringung sind folgende Kriterien zu berücksichtigen:
• Möglichst in Augenhöhe
• Direktes Sonnenlicht vermeiden
• Nicht dort, wo sich Lichtquellen im Display spiegeln
• Nicht dort, wo es sehr heiß, kalt oder feucht ist.
• Nicht in der Nähe von Elektrosmog
Das Gerät wird mit 3 Schrauben befestigt. Die obere Schraube muss sich in Augenhöhe benden. Achten Sie darauf, dass der Schraubenkopf nicht so weit hervorsticht, dass er die Platine berührt. Hängen Sie das Gerät ein und setzen Sie die nächsten beiden Schrauben ein.
8 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Anschlüsse
Prinzip
An das Modell AK-SM 350 lassen sich bis zu 16 direkte Messpunkte anschließen. Sollte das nicht ausreichen, können weitere Messpunkte über die Einheit AK-LM 330 angesteuert werden. Messdaten werden über die Datenkommunikation (RS485 – LON) abgefragt. Messdaten vom Gasdetektor, werden ebenfalls darüber abgefragt.
Sind separate Kühlregler (Modell EKC oder AK) im Einsatz, können Temperaturmessdaten von diesen abgefragt werden. Die Messdaten werden über die Datenkommunikation RS485 – LON oder MOD-Bus abgefragt.
Regler vom Type AKC (DANBUSS Kommunikation) können ange­schlossen werden durch AK-PI 200 die an TCP/IP Eingang ange­schlossen ist.
Anschlussschema
Leitungen für die Versorgungsspannung werden links an­geschlossen. Daneben liegen Anschlüsse für Relais, die sich z. B. für Modem-Reset, Watchdog-Funktion oder Alarm nutzen lassen. Aus Sicherheitsgründen müssen beide Relais mit gleicher Span­nung versorgt werden, also nicht eine mit 24 V und die andere mit 230 V!
LON
TP
Die rechte Hälfte ist Anschlüssen mit Niederspannung vorbehal­ten. Es gibt 3 Arten von Datenkommunikation, sodass sich andere, dafür ausgelegte Kühlregler von Danfoss anschließen lassen. Daneben liegen zwei Anschlüsse mit 5 und 12 V Spannung, die Versorgungsspannung für einen Druckmesswertgeber liefern, der Signale an einen der Messpunkte übermitteln kann. Ganz rechts benden sich 16 Anschlussklemmen, sodass sich beliebig Fühler, Schalter und Einheiten mit Spannungen bis 10 V anschließen lassen. Einheiten mit Impulsmessungen sind jedoch an die Klemmen 1 oder 2 anzuschließen.
1. Versorgungsspannung
Sie muss 230 oder 115 V AC betragen. Der Spannungswahlschalter ist auf die aktuelle Spannung einzustellen.
Die Toleranzgrenzen sind so bemessen, dass Abweichungen von 5 V nach oben oder unten bei einer Netzspannung von 115 V kein Problem darstellen.
1. 2. 4. 3.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 9
2. Relais
Die beiden Relais stehen für folgende Funktionen zur Verfügung:
• Externer Alarm Bei der gezeigten Anschlussart wird dann Alarm ausgelöst, wenn eine Störung vorliegt oder am Modell AK-SM 350 keine Spannung mehr anliegt.
• Rückstellung der Versorgungsspannung für ein Modem Bei einem Stromausfall übernimmt die Einheit die Versorgung des Modems. Nach Rückkehr des Stroms erfolgt ein kontrollierter Start.
• Watchdog-Funktion Hierbei wird das Relais in bestimmten Intervallen aktiviert, z. B. einmal pro Stunde. Bleibt die Relaisbetätigung aus, wird durch eine externe Einheit Alarm ausgelöst.
Die beiden Relais können entweder Niederspannung oder Hoch­spannung (115/230 V) angeschlossen werden, jedoch nicht Niederspannung auf der einen Seite und Hochspannung (115/230 V) auf der anderen.
3. Direkte Messpunkte
Es gibt insgesamt 16 davon. Bei den ungeraden Zahlen handelt es sich um Signaleingänge, bei den geraden Zahlen um Masse. Auf der Platine hinter der Anschlussleiste sind alle Masseanschlüsse gemeinsam mit Erde verbunden. Wenn Sie ein gemeinsames Massekabel für mehrere Messpunk­te benutzen, sind diese in Gruppen einzuteilen. Temperatur-, Schalt- und Spannungssignale dürfen nicht in derselben Grup­pe vorkommen. Halten Sie Abstand zu elektrischen Störquellen und Starkstrom­leitungen.
Relais 1
Relais 2
Anschlüsse für Fühler Der eine Leiter wird an eine Klemme mit ungerader Zahl, der andere an Masse (gerade Zahl) angeschlossen.
EIN/AUS-Signale von einem Schalter. Der eine Leiter wird an eine Klemme mit ungerader Zahl, der andere an Masse (gerade Zahl) angeschlossen. Bei dem Schalter kann es sich um einen Schließ- oder Önungs­kontakt handeln. Die Denition der Funktion erfolgt bei der Konguration.
Leistungsmessung (Impulsermittlung) Nur die Anschlüsse der Messpunkte 1 und 2 eignen sich hierfür, denn sie sind für schnelle EIN/AUS-Schaltungen ausgelegt. Die Impulse werden nach der Norm DIN 43864 gemessen. Durch die Leitung strömen EIN/AUS-Signale.
Spannungssignal Die Spannung kann zwischen 0 und 12 V DC schwanken. Das Massekabel wird an den Anschluss mit gerader Zahl gelegt.
Stromsignal Es kann sich zwischen 4 und 20 mA bewegen. Das Massekabel wird an den Anschluss mit gerader Zahl gelegt.
Gas Detektor, Typ DGS Dieser Gasdetektor kann ein Spannungssignal oder Stromsignal an den AK-SM 350 abgeben.
DIN 43864 S01 interface
10 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
4. Datenkommunikation
Sollen Messergebnisse mittels Datenkommunikation gesandt werden, muss das auf folgende Weise erfolgen:
Regler
Das Modell AK-SM 350 kann Signale von mehreren Reglern empfangen. Diese sind an die RS485-LON oder RS485-MOD-bus Kommunikations-systeme anzuschließen, wobei eine „Vermischung“ nicht statt-nden darf.
Kabel Es gibt keine besonderen Anforderungen bezüglich der Platzierung des Modells AK-SM 350 im Datenkommunikationssystem. Es kann sich am Ende einer Leitung oder an anderer Stelle benden.
Leitungen
• LON-bus Es gibt keine Anforderungen bezüglich einer Polarisierung der Anschlüsse A und B. Die Kabelabschirmung bei allen Reglern muss miteinander weitergeschleift werden.
• MOD-bus A+ ist mit A+ zu verbinden. B- ist mit B- zu verbinden. Die Kabelabschirmung muss weitergeschleift und in allen Reglern montiert werden.
Beim Verlegen des Datenkommunikationskabels sind die im Dokument „Datenkommunikation zwischen ADAP-KOOL® Kälteanlagenregelsysteme“ enthaltenen Anforderungen einzuhalten. Literaturnummer = RC8AC.
Terminierung Jedes Ende des Datenkommunikationskabels ist mit einem Widerstand (120 Ω) abzuschließen. Bei einigen EKC-Reglern ist eine Brücke vorhanden, die als Abschluss verwendet werden kann.
Adressierung Jedem Regler ist eine Adresse zuzuweisen. Diese Adresse muss dem AK-SM 350 zugänglich gemacht werden.
Voraussetzung ist jedoch, dass die Adresse nicht bereits vergeben wurde, etwa an einen anderen Regler in demselben oder einem anderen Datenkommunikationssystem. Ist die Adresse bereits be­legt, wird die bestehende Einstellung beibehalten, d. h., die neuen Einstellungen werden nicht berücksichtigt. Weisen Sie auch keine Adresse zu, die von einem Gasdetektor belegt sind. Keine Adresse
darf mehrfach vergeben werden!
• Jedem EKC-Regler sind unter „o03“ die entsprechenden Adres­sen zuzuweisen.
• Danach muss das Modell AK-SM 350 diese Adresse empfangen können. Das lässt sich auf zweierlei Weise bewerkstelligen, nämlich:
- Entweder durch Aktivierung von „o04“ in jedem EKC-Regler,
was jedoch erfordert, dass der AK-SM 350 unter Spannung steht (Regler mit MOD-Bus Kommunikation verfügen nicht über „o04“.)
- Oder durch Aktivierung der „Scan-Funktion“ im AK-SM 350,
was jedoch erfordert, dass allen EKC-Reglern eine Adresse zugewiesen wurde. Ein Regler mit MOD-Bus Kommunikation
lässt sich nur über die „Skan-Funktion“ aufspüren. Wenn diese Funktion bei der Konguration aktiviert wird, werden alle Adressen in der Netzwerkliste angezeigt.
Gasdetektor des Typs GD
Kommt ein solcher Detektor zum Einsatz, ist er an die Daten­kommunikation (TP) anzuschließen. Anweisungen zum Anbau und Anschluss entnehmen Sie bitte dem Dokument RD7HA. Stellen Sie eine Adresse (bis 65) im Gasdetektor ein. Es darf kei­ne Adresse verwendet werden, die mit einem EKC-Regler belegt ist. Notieren Sie sich die Adresse, die später bei der Kongurati­on des Modells AK-SM 350 benötigt wird.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 11
Externe Kommunikation
80Z260.11
Seitlich der Einheit benden sich Anschlussbuchsen für externe Kommunikation. Sie dienen folgenden Zwecken:
• Konguration der Einheit
• Aussenden eines Alarms an ein Serviceunternehmen
• Aussenden eines Alarms an eine Person mit Handy
• Service
• Anschluss eines Druckers zum Ausdrucken von Protokollen und Alarmmitteilungen
PC-Anschluss
Diese Art des Anschlusses kommt bei der Konguration der Ein­heit oder Servicearbeiten infrage. Der Computer muss mit dem Programm AK Service-Tool installie­ret sein. Ist zu den einzelnen Punkten Text einzugeben, empehlt sich der Anschluss eines Computers mit Tastatur. Sollen mehrere Einheiten mit derselben Konguration instal­liert werden, leistet die Kopierfunktion des AK Service-Tool gute Dienste. Dasselbe gilt für den Fall, wenn Protokolle von der Einheit ange­fordert werden.
Danfoss
Näheres hierzu erfahren Sie in den Unterlagen zum Service-Tool AK.
TCP/IP Anschluss
Hierüber lässt sich die Einheit ans Ethernet anschließen. Es kann aber auch eine Einheit für Konguration und Service angeschlos­sen werden.
Modem-Anschluss
Hier lässt sich ein Modem fürs Festnetz bzw. GSM-Netz anschlie­ßen.
Drucker-Anschluss
Ein Drucker lässt sich für den Fall anschließen, dass Ausdrucke von Protokollen, Alarmmitteilungen, Temperaturkurven usw. gewünscht werden.
z.B. AK-PI 200 und Regler mit DANBUSS Daten Kom­munikation
GSM / SMS Kabel = Modemkabel GSM Box: Siemens TC35I (Danfoss' Positivliste)
Festnetz Kabel = Modemkabel Modem: Fragen Sie nach der Liste über empfohlene Modelle.
Kabel = Standard parallel Printer: HP PCL-3 kompatibel. Fragen Sie nach der Liste über empfohlene Modelle.
12 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Konguration
Prinzip
Auf dieser Seite wird beschrieben, welche Kongurationen an der Überwachungseinheit vorzunehmen sind. Da die einzelnen Punkte kurzgefasst sind, lässt sich die Übersicht als Merkzettel benutzen. Nach Abarbeitung aller Punkte ist die Konguration der Einheit abgeschlossen.
Vorgehensweise
1. Fertigen Sie eine Übersicht über alle Anschlüsse an. Legen Sie fest, was wo anzuschließen ist. Legen Sie die Alarmprioritäten für Messpunkte fest. Nachfolgend sind verschiedene Möglichkeiten beispielhaft aufgelistet.
Point Nr. im Display
Name Typ des Anschluss Anschluss-ort Alarmprioritet Anmerkung
Tem -
Di
pe-
(on/o)
ratur
1 xxxx A x 1-16 x 2 xxxx B x 1-16 x 3 xxxx C x 1-16 x 4 xxxx D x 1-2 x Nur 1 oder 2 5 xxxx E x 1-65 x 6 xxxx F x 1-xxx x 7 xxxx G x Holt/festhält da-
Ai (analog)
Leis­tungs­zähler
Leis­tungs­zähler log
Gas­warner
Haben Sie bei einzelnen Punkten Fragen, nden Sie Antworten hierauf im nächsten Abschnitt „Wirkungsweise der Funktionen“.
Reg-
Klemme Adresse Hoch Medi-umNied-
ler
Nur
rig
Log­gen
ten von Leisungs­spiecher
Die nächsten Schritte:
2. Betätigen Sie die Taste, um das Hauptmenü aufzurufen.
3. Wählen Sie „Serviceeinstellung“ unten in der Dialogbox.
4. Rufen Sie alle Funktionen unter „Grundeinstellung“ auf. In einer davon wird das Netzwerk gescannt, damit die Überwachungs­einheit alle angeschlossenen Einheiten im Datenkommunikati­onssystem erkennen kann. Denken Sie daran, allen Reglern eine Adresse zuzuweisen und vergewissern Sie sich, dass der Strom vor dem Scannen eingeschaltet ist.
5. „E-/Ausg.Einstellg." (Ein-/Ausgang Einstellung) auswählen.
6. Einstellungen für alle Punkte vornehmen. Benutzen Sie Daten einer Tabelle, die der o. a. ähnelt. Einige Messpunkte weisen zwei Alarmgrenzwerte auf. Es lassen sich jeweils verschiedene Alarmprioritäten denieren.
7. Fertigen Sie eine Übersicht über Alarmaktivitäten an (s. Beispiel
rechts).
8. Richten Sie die Alarmfunktionen ein. a. Dabei beginnen Sie mit den allgemeinen Funktionen. b. Danach wird deniert, wie mit einem Alarm zu verfahren
bzw. dieser weiterzuleiten ist.
c. Abschließend werden die Maßnahmen deniert (z. B. Einrich-
ten von Adressen für Alarmempfänger).
9. Überprüfen Sie die Aussendung von Alarmen. a. Stellen Sie den Wert in der Funktion „Testalarm Priorität“ auf
„Hoch“ ein. b. Aktivieren Sie die Funktion „Testalarm“. c. Vergewissern Sie sich, dass die Alarmmitteilung ankommt. d. Nehmen Sie diese Prüfung auch bei den anderen Alarmprio-
ritäten vor. e. Stellen Sie darüber hinaus fest, ob alle Empfänger Alarmmit-
teilungen erhalten.
Übersicht über Alarmaktivitäten (Beispiel)
(Erwähnt unter Punkt 7, benutzt unter Punkt 8b).
Weiterleitung 1
Zeitpunkt Alarm-
Tag Hoch 1 x
Nacht Hoch 2
Tag Hoch
Nacht Hoch
Tag Hoch
Nacht Hoch
prioritet
Medium 1
Niedrig 1
Medium 2
Niedrig -
Alternativziel (falls die primäre Verbindung nicht klappt)
Medium
Niedrig
Medium
Niedrig
Medium
Niedrig
Medium
Niedrig
Ziel Nr. Relais Summer SMS
Primäre Alarmziel
Kopie Ziel
Alarmaktivitet
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 13
Wirkungsweise der Funktionen
Das Display (Bildschirm)
In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Funktionen in unterschiedlichen Ansichten behandelt.
Erscheinen bei dieser Anzeige Pfeile, können Sie durch Betätigung der Tasten „Pfeil nach rechts“ oder „Pfeil nach links“ zum nächsten oder vorigen Punkt bzw. zur Dialogbox gelangen.
In dieser Übersicht sind alle denierten Messwerte zu sehen. Für jeden Punkt steht ein Symbol. Punkt 1 ist der erste Punkt oben links, Punkt 2 der nächste Punkt usw. Insgesamt lassen sich 65 Punkte und damit 65 Messwerte anzeigen. Dabei kann es sich um folgende Angaben handeln:
• Temperaturmessung
• Spannungs- oder Stromsignal
• EIN/AUS-Signal, z. B. von einem Türkontakt
• Impulssignal von einer Leistungsmessung
• Signal bez. Abtauung
• Signal von einem Gasdetektor
• Signal von einem Kühlregler, wobei es sich um eine Tempera­turangabe handeln kann.
Über diese Ansicht kann man durch Betätigung der Tasten zu den verschiedenen Messpunkten gelangen oder zwecks Konguration der Überwachungseinheit „scrollen“. Beim Erreichen des letzten Punktes wird wieder zum ersten Punkt gesprungen.
Übersichtsbild
Wird 2 Minuten nichts betätigt, erscheint wieder die Ansicht.
Name
Hier steht die Anlagenbezeichnung.
Symbole für jeden Punkt
Ist ein Punkt von einem Quadrat eingerahmt, erscheinen der jeweilige Text und der Messwert rechts im Display. Im Quadrat bendet sich das Punktsymbol. Folgende Symbole können erscheinen:
Kreis = Point
Tropfen = Abtauung
Alarm
Alarm wurde unterdrückt (siehe Ansicht „mehr Details“).
Stecker = keine Verbindung zum Regler
Streger = Kongurationsfehler (Informationen hierzu
auf S. 26).
Datum und Uhrzeit
Um sich den Wert z. B. für Punkt 3 anzeigen zu lassen, müssen Sie einige Male „Pfeil nach rechts“ oder „Pfeil nach links“ betätigen, bis der Cursor auf Punkt 3 steht. Nach Betätigung der Taste „Enter“ wird die nächste Dialogbox aufgerufen.
Veränderung der Lichtstärke Halten Sie die Taste „ESC“ fest, und drücken Sie die Taste „Pfeil nach oben“/„Pfeil nach unten“.
Veränderung des Kontrasts Halten Sie die Taste „ESC“ fest, und drücken Sie die Taste „Pfeil nach links“/„Pfeil nach rechts“.
Punkt Nr.
Die Nr. 1 der 5 denierten Punkte.
Dieser Text wird durch eine Beschreibung ersetzt, wie etwa „Obst
und Gemüse“.
Messung
Scannen aller Messpunkte
Bei aktivierter Funktion wird der jeweilige Wert ca. 3 Sekunden lang angezeigt. Danach wird zum nächsten Punkt gesprungen. Nach dem Scannen aller Punkte wird wieder von vorn begonnen.
14 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Anzeige für Täglichen gebrauch
• Detaillierte Anzeige eines Messpunktes mit aktuellen Werten
• Grasche Darstellung mit früheren Werten eines Messpunktes
Name und Pointnummer
• Symbol für Betriebszustand
• Temperaturwerte
• Grenzwert für Alarm (zu hohe Temperatur)
• Verzögerungsdauer für Alarm
• Grenzwert für Alarm (zu niedrige Temperatur)
• Link zur Kurvendarstellung usw.
Temperaturentwicklung für einen Messpunkt
Wenn Sie sich die Werte der Kurve näher anschauen wollen, ist „Enter“ zu betätigen. Danach erscheint eine waagerechte Linie in der Darstellung, die den zeitlichen Verlauf anzeigt. Die Temperaturen für einen Zeitpunkt werden in der Kopfzeile angezeigt. Die senkrechte Linie lässt sich mit den Pfeiltasten verschieben. Wenn Sie zu einem Zeitpunkt vergrößern oder verkleinern wollen, ist das mit den Pfeiltasten auf-/abwärts möglich. Die entsprechenden Pfeilsymbole erscheinen ganz oben.
Die Werte der Bildschirmmaske „mehr Details“ lassen sich über die Überwachungseinheit ändern. Die neuen Werte werden dem Regler zugewiesen.
Hauptmenü
Das Hauptmenü wird durch Betätigung der oberen rechten Taste an der Gerätefront aufgerufen.
Von hier aus gelangt man zu den folgenden vier Funktionen:
Geänderte Werte in „mehr Details“ werden dem Regler zugewiesen.
Ein-/Ausg. übersicht
Damit springt man zur Ansicht zurück (s. vorige Seite). Dies passiert im Übrigen automatisch, wenn 2 Minuten lang keine Tasten betätigt werden.
Netzwerk Liste
Hier werden die Einheiten angezeigt, die mittels Datenkommuni­kation angeschlossen sind. Diese Ansicht wird nur bei der Konguration bzw. Servicearbeiten benötigt, z. B. wenn bei einem Alarm kein Signal von einem Regler kommt.
Anlagenreglg.
Hier werden die Funktionen angezeigt, die für den Tagesbetrieb benötigt werden, also ...
• Zeitplan für Abtauung und Beleuchtung
• Konguration für Abtauung
• PO-Optimierung Diese Ansicht wird auf der nächsten Seite näher beschrieben.
Serviceeinstellung
Hier werden Basiseinstellungen für die einzelnen Punkte und Funktionen vorgenommen. Diese Ansicht wird ab Seite 21 beschrieben.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 15
Für den Tagesbetrieb benötigte Funktionen – Konguration / Überarbeitung
Hier werden die Funktionen eingerichtet, die für den Tagesbetrieb benötigt werden.
• Zeitplan zur Eingabe der Ladenönungszeiten
Mit dessen Hilfe werden Signale zur Temperaturanpassung an bestimmte Regler gesandt, weil die Kühltruhen und -vitrinen abgedeckt werden. Er dient auch zur Weiterleitung von Alarmen, wenn verschiede­ne Empfänger von Alarmmitteilungen während der Tages- und Nachtstunden deniert wurden.
• Zeitplan zur Eingabe von Abtauzeitpunkten
Er dient zur Übermittlung von Signalen an bestimmte Regler, einen Abtauvorgang einzuleiten.
Für den Benutzer Bei diesen Funktionen handelt es sich um Optio­nen, die nur genutzt werden können, wenn Regler zum Empfang der jeweiligen Signale vorhanden sind.
Für den Installateur Bitte kreuzen Sie an, ob diese Funktionen verfügbar sind und über die Überwachungseinheit gesteuert werden können.
JaNein
Einstellg. Tag / Nacht
Es gibt zwei Einstellmöglichkeiten und eine Statusanzeige.
Regeln:
Bei "Gestartet" wird der Signalstatus an den EKC's übermittelt.
Betriebszustand:
• In der Einstellung „Autom“ erfolgt ein automatischer Wechsel zwischen „Tag“ und „Nacht “. Das Signal folgt den on/o Wert des Sollwertpunktes. Siehe nächste Einstellung.
• Im Betriebszustand „Tag“ sind die Tageseinstellungen in Kraft.
• Im Betriebszustand „Nacht“ sind die Nachteinstellungen in Kraft.
Abtauungen
Di Übersteuerung von ein Sollwertpunkt (siehe "Modus" = Au­tom.)
Hier wird der Punkt deniert, die das Übersteuerungssignal folgen soll. Wenn das Punkt On ist, wird sas Signalsstatus "Tag" and den EKC's ermittelt.
DI-Übersteuerung von einem Reglerparameter Adresse und Parameter können mit dem Service-Tool AK-ST 500 eingestellt werden. Dies geschieht folgendermaßen:
1. Schließen Sie das Service-Tool AK-ST 500 an das Überwachungs­gerät an.
2. Bei Anzeige der Netzwerkübersicht drücken Sie die Anlagen­steuerungstaste.
3. Wählen Sie die Tag-/Nachtgruppe.
4. Wählen Sie den Ort aus, von dem der Messwert kommen wird: a. Drücken Sie „Neu“. b. Wählen Sie die Regleradresse (z. B. 001:005). c. Wählen Sie die Gruppe, von der der Messwert kommen wird. d. Wählen Sie den Parameter, der den Messwert senden wird.
2 Seiten weiter
P0 Optimierung 3 Seiten weiter
Status: Das Display zeigt an, ob der Regler auf „Tag“ oder „Nacht“ steht.
Status DI übersteuerung Sw: Das Display zeigt den Status des Übersteuerungsmesswerts, der von einer der zwei folgenden Einstellungen empfangen wird.
16 Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 AK-SM 350 Version 2.5x
Zeitplan
(Den Plan nden Sie, wenn Sie bei „Einstellg. Tag\Nacht“ „Pfeil nach rechts" betätigen.)
Hier werden Start und Ende der Geschäftszeit eingegeben. Diese Zeitangaben werden bei Alarmweiterleitung und Tag-/Nachtsig­nal wirksam.
Inject ON Signal
Die Einstellung von Stunden und Minuten erfolgt mit den Pfeiltas­ten.
Tag/Nachtsignal für Regler
(Den Plan nden Sie, wenn Sie bei „SB-Markt Zeitplan“ „Pfeil nach rechts“ betätigen.)
Hier die Adresse für alle die Regler einstellen, die das Tag-/Nachtsi­gnal empfangen soll.
Adresse einstellen. (00:000 bedeutet keine Adresse).
Name Geben Sie den Gruppennamen ein.
Regl.funktion Hier kann der Benutzer sehen, ob die Regelung des Verdichters in Betrieb ist oder gestoppt.
Manuellmodus Hier kann die Regelung „Injection On“ überschrieben werden.
Einspritzung Hier wird der Status der Funktion „Injection On“ angezeigt.
Verbundregler Hier wird die Adresse des Verdichterreglers festgelegt.
Pack section number Wenn der Regler mehrere Verdichtergruppen regeln kann, muss die aktuelle Gruppe eingestellt sein.
Drücken Sie die Taste „Pfeil nach rechts“, um die Regler zu denie­ren, die den Messwert empfangen.
Legen Sie die Adresse des Reglers fest, und drücken Sie „Enter“.
Fahren Sie mit den Adressen der anderen Regler fort.
AK-SM 350 Version 2.5x Manual RS8EF603 © Danfoss 01-2016 17
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