Danfoss AK-PC 783A User guide [de]

Design Guide
Leistungsregler mit Kaskadenregelung
AK-PC 783A
ADAP-KOOL® Refrigeration control systems
Inhalt
1. Einführung ...............................................................................3
2. Aufbau eines Reglers ...............................................................7
Gemeinsame Daten für Module ........................................................ 10
Regler ..................................................................................................12
Ausbaumodul AK-XM 101A .........................................................14
Ausbaumodul AK-XM 102A / AK-XM 102B ............................. 16
Ausbaumodul AK-XM 103A .........................................................18
Ausbaumodul AK-XM 204A / AK-XM 204B ............................. 20
Ausbaumodul AK-XM 205A / AK-XM 205B ............................. 22
Ausbaumodul AK-XM 208C .........................................................24
Ausbaumodul AK-OB 110 ............................................................26
Ausbaumodul EKA 163B / EKA 164B ........................................ 27
Graphisches Display MMIGRS2 ..................................................27
Stromversorgungsmodul AK-PS 075 / 150 / 250 .................28
Kommunikationsmodul AK-CM 102 ........................................29
Vorwort zur Design ................................................................................ 30
Funktionen ........................................................................................30
Anschlüsse ......................................................................................... 31
Begrenzungen .................................................................................. 31
Design von ein Verdichter- und Verflüssigerregelung ............. 32
Vorgangsweise: ................................................................................32
Skizze ................................................................................................... 32
Verdichter und Verflüssigerfunktionen ................................... 32
Anschlussmöglichkeiten ..............................................................33
Plannungsschema ..........................................................................35
Länge ................................................................................................... 36
Verkoppeln der Module ................................................................36
Anschlussstellen bestimmen ...................................................... 37
Anschlussdiagramm.......................................................................38
Spannungsversorgung .................................................................40
Bestellung .................................................................................................. 41
3. Montage und Verdrahtung ...................................................43
Montage ..................................................................................................... 44
Montage des analoges Ausgangsmoduls .............................. 44
Montage des I/O-Moduls am Basismodul .............................. 45
Verdrahtung..............................................................................................46
4. Konfiguration und Bedienung ..............................................49
Konfiguration ........................................................................................... 50
PC anschließen ................................................................................. 50
Zugang ................................................................................................ 52
Freigabe zur Konfiguration des Reglers ..................................53
Systemeinstellung ..........................................................................54
Anlagenart auswählen .................................................................. 55
Die Steuerung der Verdichter NK einstellen .......................... 56
Die Steuerung der Verdichter TK einstellen ...........................60
Ölmanagement ................................................................................ 63
Einstellung der Regelung der Verflüssigerlüfter ..................65
Einstellung der Kaskadenregelung ..........................................67
Einstellung der Regelung der Wärmerückgewinnung ....68
Einstellung der Regelung der Pumpenfunktion ................68
Konfiguration Display anzeige ...................................................69
Konfiguration der Funktionen für allgemeine Anwendung . 70
Separate Thermostate ............................................................71
Separate Druckschalter .........................................................71
Separate Spannungssignale ................................................72
Separate Alarmeingänge ...................................................... 72
Separate PI Funktione ............................................................73
Konfiguration von Ein- und Ausgängen .................................74
Einstellung von Alarmprioritäten ..............................................76
Konfiguration Aus ...........................................................................78
Konfiguration kontrollieren .........................................................79
Kontrolle der Anschlüsse .....................................................................81
Kontrolle der Einstellungen ................................................................83
Zeitplanfunktion ..................................................................................... 85
Installation in LON Netzwerk ..............................................................86
Der erste start der Steuerung ............................................................. 87
Steuerung starten ........................................................................... 88
Manuelle Leistungsregelung ......................................................89
5. Regelungsfunktionen ...........................................................91
Sauggruppe .............................................................................................. 92
Wahl des Regelungsfühlers .........................................................92
Sollwert des Saugdrucks .............................................................. 93
Leistungsregelung von Verdichtern .........................................94
Verfahren zur Leistungsverteilung ....................................96
Power pack Typen – Verdichter Kombinationen ..........97
Verdichter-Zeitschaltuhren ................................................101
Die Leistung aus dem Digital Scroll Verdichter ...........102
Kaskadenregelung ................................................................103
Load shedding (Lastabwurf) .............................................104
Injection ON ............................................................................105
Flüssigkeitseinspritzung in die Saugleitung ................105
Sicherheitsfunktionen .................................................................106
Öl management .............................................................................108
Pumpenregelung ..........................................................................110
Verflüssiger .............................................................................................112
Leistungsregelung des Verflüssigers .....................................112
Sollwert für Verflüssigungsdruck ............................................112
Leistungsverteilung .....................................................................114
EC Motor ...................................................................................114
Stufenschaltung .....................................................................114
Drehzahlregelung .................................................................114
Verflüssigerschaltungen .............................................................115
Sicherheitsfunktionen für Verflüssiger ..................................115
Generelle Überwachungsfunktionen ............................................116
Sonstiges..................................................................................................118
Anhang A – Verdichterkombinationen und Schaltprinzip ....122
Anhang B - Alarmtexte .......................................................................128
2 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A

1. Einführung

Anwendung

AK-PC 783A ist eine komplette Regeleinheit zur Leistungsregelung von Verdichtern und Verflüssigern in Kälteanlagen mit Kaskaden­funktion. Der Regler steuert den Hochdruckkreislauf, Niederdruckkreislauf und Kaskadenkreislauf. Der Regler ist mit Ölsteuerung, einfache Wärmerückgewinnungs­funktion. Außerdem übernimmt er die Koordinierung zwischen der Hochdruck- und Niederdruckregelung.
Die Regler können zusätzlich zur Leistungsregelung anderen Reg­lern über Betriebszustände Signal geben, z.B. Zwangsschließung von Expansionsventilen, Alarmsignale und Alarmmitteilungen.
Hauptfunktion des Reglers ist es, Verdichter und Verflüssiger so zu steuern, dass sie ständig unter den energiemäßig optimalen Druckbedingungen arbeiten. Sowohl der Saugdruck als auch der Verflüssigungsdruck werden durch von Spannungssignale abge­benden Druckmessumformern gesteuert. Die Leistungsregelung erfolgt nach Saugdruck P0 an den beiden Kreisen. Die Kaskadensteuerung erfolgt in Übereinstimmung mit den beiden Temperaturfühlern Scasc2 und Scasc3.
Zu den verschiedenen Funktionen zählen u.a.:
- Leistungsregelung von bis zu 12 Verdichtern (max. 6 an jedem Kreis oder 7 NK + 5 TK oder 8 NK + 4 TK)
- Bis zu 3 Schrauben-Verdichter
- Bis zu 3 Entlastungsventile pro Verdichter
- Digital Scroll Verdichter
- Öldruckausgleichsfunktion im NK-Kreislauf
- Ölmanagement. Gemeinsame oder individuelle Steuerung aller Ölventile im TK Kreis. Sammlerdruckregelung.
- Drehzahlregelung von 1 oder 2 Verdichtern
- Bis zu 6 Sicherheitseingänge pro Verdichter
- Möglichkeit für Leistungsbegrenzung um Verbrauchspitzen zu minimieren
- Wenn die Verdichter nicht starten können andere Regler darüber signalisiert werden, um die elektronischen Expansionsventile zu schließen.
- Regelung der Flüssigkeitseinspritzung in die Saugleitung
- Regelung der Flüssigkeitseinspritzung in Schrauben-Verdichter
- Regelung der Flüssigkeitseinspritzung im Wärmetauscher (Kaska­de)
- Regelung von zwei Kaskaden-kreisen in Parallel
- Sicherheitsüberwachung von Hochdruck / niederdruck / Druck­rohrstemperatur.
- Leistungsregelung von bis zu 8 Lüftern am Verflüssiger
- Fliessender Sollwert gemäß Außentemperatur
- Wärmerückgewinnungsfunktion
- Stufenschaltung, Drehzahlregelung oder Kombination
- Regelung von C02 Pumpensystem
- Sicherheitsüberwachung von Lüftern
- Regelung von Lüftern mit EC-Motoren
- Der Zustand der Aus- und Eingänge wird mittels Leuchtdioden auf der Apparatfront angezeigt.
- Alarmsignale lassen sich vom Datenkommunikation generieren.
- Alarme kommen mit Text zur Anzeige, was die Alarmursache eindeutig erkennbar macht.
- Sowie einige ganz separate Funktionen, die von der Regelung völlig unabhängig sind – u.a. Alarm-, Thermostat- und Druck­schalter und PI-Regelungsfunktion.
SW = 1.0x
(NK)
(TK)
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 3

Prinzip

Diese Reglerbaureihe hat den großen Vorteil, im Takt mit der Ver­größerung der Anlage ausbaubar zu sein. Sie wurde für Kühlstel­lenregelsysteme entwickelt, jedoch nicht für eine spezielle Anwen­dung - Vielfalt wird durch die eingelesene Software gewährleistet, wobei die Anschlüsse wahlweise definiert werden können. Dabei kommen in jeder Regelung die gleichen Module zum Ein­satz, die sich nach Bedarf zusammensetzen lassen. Mit diesen Modulen (Bausteinen) ist die Gestaltung einer Vielzahl unterschiedlicher Regelungen möglich. Sie selbst können jedoch dazu beitragen, die Regelung an den aktuellen Bedarf anzupas­sen - diese Anleitung soll Ihnen dabei behilflich sein, Fragen zu beantworten, um die Regelung zu definieren und die Anschlüsse vorzunehmen.
Regler
Oberteil
Vorteile
• Die Reglergröße kann mit größeren Anlagen “mitwachsen”
• die Software ist auf eine oder mehrere Regelungen einstellbar
• mehrere Regelungen mit den gleichen Komponenten
• ausbaufähig bei geänderten Anlagenbedingungen
• flexibles Konzept:
- Reglerserie mit gemeinsamem Aufbau
- ein Prinzip / viele Regelanwendungen
- gewählt werden Module für den aktuellen Anwendungsbedarf
- es sind die gleichen Module, die von Regelung zu Regelung Anwendung finden.
Ausbaumodule
Unterteil
Der Regler ist der Grundstein der Regelung. Das Modul hat Ein- und Ausgänge zum Betrieb kleinerer Anlagen.
• Der Unterteil, und damit die Anschlussklemmen, ist für alle Reglertypen gleich.
• Der Oberteil enthält die Intelligenz mit Software. Diese Einheit ist je nach Regler­typ unterschiedlich. Wird jedoch immer gemeinsam mit dem Unterteil geliefert.
• Der Oberteil ist zusätzlich zur Software mit Anschlüssen für Datenkommunikation und Adresseneinstellung ausgestattet.
Beispiel
Bei nur wenigen Anschlüssen ist ein Regel­modul ausreichend.
Bei Vergrößerung der Anlage und wenn zusätzliche Funktionen gesteuert werden sollen, lässt sich die Regelung ausbauen. Mit Ausbaumodulen lassen sich zusätzliche Signale verarbeiten und weitere Relais schalten - wie viele und welche ergibt sich aus der aktuellen Anwendung.
Bei Vorhandensein vieler Anschlüsse kann/können ein bzw. mehrere Ausbaumodul/e hinzukommen.
4 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Direkter Anschluss
Die Konfiguration und Bedienung eines AK-Reglers ist mithilfe des Softwareprogramms “AK-Service Tool” vorzunehmen.
Das Programm wird auf einem PC installiert, und über die Men­übilder des Reglers werden Konfiguration und Bedienung der verschiedenen Funktionen eingestellt.
Schirmbilder
Die Menübilder sind dynamisch, d.h. unterschiedliche Einstellun­gen in einem Menü führen zu unterschiedlichen Einstellmöglich­keiten in anderen Menübildern.
Eine einfache Anwendung mit wenigen Anschlüssen resultiert in einer Konfiguration mit wenigen Einstellungen. Eine entsprechende Anwendung mit vielen Anschlüssen resultiert in einer Konfiguration mit vielen Einstellungen. Vom Übersichtsbild aus besteht Zugang zu weiteren Bildern für Verdichterregelung und Verflüssigerregelung. Ganz unten besteht Zugang zu einer Reihe allgemeiner Funkti­onen, wie “Zeitschema”, “Manuelle Bedienung”, “Log-Funktion”, “Alarme” und “Service” (Konfiguration).
Netzanschluss
Der Regler kann in einem Netzwerk mit anderen Reglern in einem ADAP-KOOL® Kühlstellenregelsystem verbunden werden. Nach erfolgter Konfiguration kann die Regelung mithilfe eines Softwareprogramms, z.B. Typ AKM, fernbedient werden.
Benutzer
Im Regler stehen mehrere, vom Benutzer wähl- und anwendbare Bediensprachen zur Verfügung. Bei mehreren Benutzern kann jeder seine eigene Sprachwahl treffen. Allen Benutzern ist ein An­wenderprofil zuzuordnen, das entweder zur unbegrenzten oder einer schrittweise begrenzten Bedienung, bis hin zum niedrigsten Niveau, mit ausschließlich Anzeige, berechtigt. Die Sprachauswahl bildet einen Teil der Service-Tool-Einstellun­gen. Wenn die Sprachauswahl in dem Service Tool für den aktuellen Regler nicht verfügbar ist, werden die Texte in Englisch angezeigt.
Externes Display
Zum Ablesen von P0- (Saugdruck) und Pc-Messungen (Verflüssi­gungsdruck) kann ein externes Display eingebaut werden. Es können insgesamt vier Displays montiert werden. Mit einer Einstellung kann zwischen folgenden Messwerten ausgewählt werden: Saugdruck, Saugdruck in Temperatur, S4, Ss, Sd, Verflüssi­gungsdruck, Verflüssigungsdruck in Temperatur und S7 Medien­temperatur u.a. Ein grafisches Display mit Bedientasten kann ebenfalls montiert werden.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 5
Leuchtdioden
Eine Reihe von Leuchtdioden ermöglichen ein Verfolgen der vom Regler empfangenen und abgegebenen Signale.
Log
Mit der Log-Funktion lässt sich definieren, welche Messungen angezeigt werden sollen. Die gesammelten Werte lassen sich auf einem Drucker ausdrucken oder an eine Datei exportieren. Die Datei lässt sich in Excel öffnen.
In Servicesituationen können die Messungen mit einer Trendfunk­tion angezeigt werden. Die Messungen erfolgen dann unmittelbar und werden sofort angezeigt.
Power
Comm
DO1 Status
DO2 Service Tool
DO3 LON
DO4 I/O Extension
DO5 Alarm
DO6
DO7 Display
DO8 Service Pin
Langsames Blinken = OK Rasches Blinke = Antwort vom Gateway Dauernd Ein = Störung Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Alarm
Das Bild bietet eine Übersicht über alle aktiven Alarme. Durch Markieren des Quittierungsfelds lässt sich ein Alarm bestä­tigen. Für nähere Informationen über einen aktuellen Alarm ist der Alarm anzuklicken, wonach am Schirm ein Infobild erscheint.
Ein entsprechendes Bild findet sich für alle früheren Alarme. Diese Informationen stehen zur Verfügung, falls mehr über die Alarmhistorie in Erfahrung gebracht werden soll.
Fehlererkennung
Der Regler umfasst eine Funktion, die laufend eine Reihe von Mes­sungen verfolgt und verarbeitet. Ermittelt wird, ob die Funktion OK ist, oder ob innerhalb einer gegebenen Zeit eine Störung zu erwarten ist (“ob die Rutschtour nach unten begonnen hat”). Zu diesem Zeitpunkt wird ein Alarm über die Situation abgegeben ­es ist noch keine Störung aufgetreten, aber sie ist im Kommen. Beispielsweise bei langsam zunehmender Verschmutzung eines Verflüssigers. Bei Abgabe des Alarms ist die Leistung beein-träch­tigt, die Situation aber noch nicht bedrohlich. Es ist Zeit, einen Servicebesuch zu planen.
Alarm
Fehler
6 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
2. Auau eines Reglers
Dieser Abschnitt beschreibt wie der Regler aufzubauen ist.
Im AK-System ist der Regler auf einer einheitlichen Anschluss­plattform aufgebaut, wobei sich die Abweichungen von Regelung zu Regelung aus dem verwendeten Oberteil mit spezifischer Software und den für die aktuelle Anwendung erforderlichen Ein­und Ausgangssignalen ergeben. Bei Anwendungen mit wenigen Anschlüssen reicht möglicherweise ein Reglermodul aus (Oberteil mit zugehörigem Unterteil). Bei Anwendungen mit vielen An­schlüssen ist der Einsatz eines Reglermoduls + eines oder mehre­rer Ausbaumodule erforderlich. Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht über die Anschlußmöglich­keiten und Hilfe bei der Auswahl der in Ihrer aktuellen Anwen­dung zu benutzenden Module.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 7

Modulübersicht

• Reglermodul – der den Anforderungen kleinerer Anlagen ent­spricht.
• Ausbaumodule. Bei höherer Komplexität und bei Bedarf von zusätzlichen Ein- oder Ausgängen, lässt sich der Regler mit Mo­dulen ausbauen. Über einen Stecker seitlich am Modul werden Spannungsversorgung und Daten kommunikation zwischen den Modulen übertragen.
• Oberteil Der Oberteil des Reglermoduls enthält die Intelligenz. Mit dieser Einheit wird die Regelung festgelegt, und die Datenkommuni­kation zu anderen Reglern in einem großen Netzwerk ist hier anzuschließen.
• Anschlußtypen Es finden sich verschiedene Typen von Ein- und Ausgängen. Ein Typ kann z.B. Signale von Kühlern oder Kontakten empfangen, ein anderer ein Spannungssignal und ein dritter Ausgang mit Relais sein. Die einzelnen Typen sind der gegenüberliegenden Aufstellung zu entnehmen.
Ausbaumodul mit zusätz­lichen analogen Eingän­gen.
• Wahlfreier Anschluss Bei der Planung einer Regelung (Layout), entsteht Bedarf für eine Reihe von Anschlüssen, verteilt auf die genannten Typen. Dieser Anschluss ist dann entweder am Reglermodul oder auf einem Ausbaumodul einzurichten. Als einziges ist dabei zu beachten, dass die Typen nicht vermischt werden (ein analoges Ausgangssignal darf z.B. nicht an einen digitalen Eingang ange­schlossen werden).
• Programmierung der Anschlüsse Der Regler ist zu programmieren, wo die einzelnen Ein- und Ausgangssignale angeschlossen werden. Dies erfolgt bei der späteren Konfiguration, wo jeder einzelne Anschluss gemäß folgendem Prinzip festgelegt wird:
- auf welchem Modul
- an welchem Punkt (“Klemmen”)
- was wird angeschlossen (z.B. Druckmessumformer / Typ /
Druckbereich).
Ausbaumodul mit zusätzlichen Relaisausgängen und zusätzlichen analogen Eingängen.
Externes Display zur Anzeige von z.B. Saugdruck
Unterteil
Regler mit analogen Eingängen und Relaisausgängen.
Oberteil
Erweiterungsmodul mit 2 analogen Ausgangssignalen
Das Modul mit zusätzlichen Relaisausgängen wird auch in einer Ausführung angeboten, bei dem der Oberteil mit einem Umschalter ausgestattet ist, um die Relais übersteuern zu können.
Wenn die Reihe von Ausbaumo­dulen unterbrochen werden muss wegen der Länge oder externe plazierung, muss ein Kommunika­tionsmodul verwendet werden
8 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
1. Regler
Typ Funktion Anwendung
AK-PC 783A
Regler für Leistungsregelung von Verdichtern und Verflüssigern 12 Verdichtern mit bis zu 3 entlastungen, 8 Lüfter, max .160 Ein-/Ausgängen
Verdichter NK und TK / Verflüssiger NK/Kaska­den. Ölsteuerung / Wärmerückgewinnung
2. Ausbaumodule und übersicht über Ein- und Ausgänge
Type Analoge
Eingänge
Für Fühler, Druckmess­umformer u.a.
Regler 11 4 4 - - - -
Ausbaumodule
AK-XM 101A 8
AK-XM 102A 8
AK-XM 102B 8
AK-XM 103A 4 4
AK-XM 204A 8
AK-XM 204B 8 x
AK-XM 205A 8 8
AK-XM 205B 8 8 x
AK-XM 208C 8 4
Folgender Ausbaumodul kann auf der Platine des Reglermoduls platziert werden. Es ist nur Platz für ein Modul.
AK-OB 110 2
Ein-/Ausgänge Ein/Aus- Spannungseingän-
Relais (SPDT)
Solid state Nieder-
ge (DI-Signal)
spannung (max. 80 V)
Hoch­spannung (max. 260 V)
Analoge ausgänge
0-10 V d.c. Für Ventile
Stepper Ausgang
mit step regelung
Modul mit Umschalter
Zur Über­steuerung der Relaisausgänge
3. AK-Bedienung und Zubehör
Typ Funktion Anwendung
Bedienung
AK-ST 500 Software für Bedienung von AK Reglern AK-Bedienung
- Kabel zwischen PC und AK Regler USB-A — USB-B (standard IT Kabel)
Zubehör Stromversorgungsmodul 230 V / 115 V bis 24 V d.c.
AK-PS 075 18 VA
Versorgung für ReglerAK-PS 150 36 VA
AK-PS 250 60 VA
Zubehör Externes Display kann dem Reglermodul angeschlossen werden. Zur Anzeige von z.B. Saugdruck
EKA 163B Display
EKA 164B Display mit Bedienungstasten
MMIGRS2 Graphisches Display mit Bedienung
-
Zubehör Kommunikationsmodul für Regler, wo Module nicht durchgängig angeschlossen werden können
AK-CM 102 Kommunikationsmodul
Kabel zwischen EKA Display und Regler Länge = 2 m, 6 m
Kabel zwischen graphisches Display und Regler Länge = 1,5 m, 3 m
Datenkommunikation für externe Ausbaumo­dule
Auf den folgenden Seiteen befinden sich Daten über den einzelnen Modulen.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 9

Gemeinsame Daten für Module

Spannungsversorgung 24 V d.c./a.c. +/- 20%
Leistungsaufnahme AK-__ (Regler) 8 VA
AK-XM 101, 102, 103, 107, AK-CM 102 2 VA
AK-XM 204, 205, 208 5 VA
Pt 1000 ohm /0°C
Druckmessumformer Typ AKS 32R / AKS 2050/ AKS 32 (1-5 V)
Auflösung: 0,1°C Genauigkeit: +/- 0,5°C +/- 0,5°C zwischen -50°C und +50°C +/- 1°C zwischen -100°C und -50°C +/- 1°C zwischen +50°C und +130°C
Analoge Eingänge
EIN/AUS-Spannungseingänge
Relaisausgänge SPDT
Solid state Ausgänge Zur Anwendung bei häufig geschalteten
Stepper Ausgänge Wird benutzt für Ventile mit Stepper
Andere Druckmessumformer: Ratiometrisches Signal Min. und Max. Druck muss eingestellt werden
Spannungssignal 0-10 V
Kontaktfunktion (EIN/AUS)
Niederspannung 0 / 80 V a.c./d.c.
Hochspannung 0 / 260 V a.c.
AC-1 (ohmisch) 4 A
AC-15 (induktiv) 3 A
U Min. 24 V
Belastungen, z.B. Öl-Ventile, Lüfter oder AKV-Ventil
Eingang
Auflösung: 1mV Genauigkeit: +/- 10 mV Max. anschluss von 5 Druckmessumformer an ein Modul.
EIN bei R < 20 Ohm AUS bei R > 2 kOhm (Goldkontakte sind nicht erforderlich)
Off: U < 2 V On: U > 10 V
Off: U < 24 V On: U > 80 V
Max. 230 V Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die gleiche Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
Max. 240 V a.c. , Min. 48 V a.c. Max. 0,5 A, Leakage < 1 mA Max. 1 AKV
20-500 step/s Separate Versorgung zum Stepper Ausgang: 24 d.c.
Während transport
Umgebung
Kapselung
Gewicht mit Schraubenklemmen Module der Baureihe 100 / 200 / Regler
Zulassungen EU-Niederspannungsrichtlinie und EMV-
Die angegebenen Daten gelten für alle Module. Spezifische Daten werden zusammen mit dem aktuellen Modul angeführt.
Während betrieb
Werkstoff
Schutzart
Montage
Anforderungen werden eingehalten.
UL 873,
-40 bis 70°C
-20 bis 55°C , 0 bis 95% RH (nicht kondensierend) Keine Stosseinwirkungungen / Vibrationen
PC / ABS
IP10 , VBG 4
Für Einbau. Panel-Wandanbau oder DIN-Schiene.
Ca. 200 g / 500 g / 600 g
LVD-getestet gem. EN 60730 EMV-getestet Immunität gem. EN 61000-6-2 Emission gem. EN 61000-6-3
UL file number: E166834 für XM- und CM-module UL file number: E31024 für PC-module
10 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Dimension
Das Modulmaß ist 72 mm. Module der Baureihe 100 bestehen aus 1 Modul Module der Baureihe 200 bestehen aus 2 Modulen Regler bestehen aus 3 Modulen Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 11

Regler

Funktion
Die Baureihe umfasst mehrere Regler. Die Funktion wird von der einprogrammierten Software bestimmt, nach außen sehen die Regler gleich aus – sie verfügen alle über die gleichen Anschluss­möglichkeiten: 11 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs-
signale und Kontaktsignale.
8 digitale Ausgänge, und zwar 4 Solid state-Ausgänge und 4
Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Der Regler ist mit 24 Volt a.c. oder d.c. zu versorgen. Die 24-V-Versorgung darf nicht weitergeführt und von anderen Reglern benutzt werden, da sie von den Ein- und Ausgängen nicht galvanisch getrennt ist. D.h. es ist je Regler ein Transformator anzuwenden. Klasse II ist erfordert. Die Klemmen dürfen nicht geerdet werden. Die Spannungsversorgung für evt. Ausbaumodule erfolgt über den Stecker auf der rechten Seitee. Die Trafogröße bestimmt sich aus der Leistungsaufnahme der Gesamtzahl der Module.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
PIN
Datenfernübertragung
Ist der Regler Teil eines größeren Systems, hat dies über einen LON-Anschluss zu erfolgen. Die Installation hat gemäß der in einem separaten Dokument angeführten Anleitung für LON Kommunikation zu erfolgen.
Adresseneinstellung
Wird der Regler an ein Gateway Typ AKA 245 angeschlossen, ist die Regleradresse auf einen Wert im Intervall 1 bis 119 einzustel­len. (Wenn es ein System Manager AK-SM ..ist, dann 1-999).
Service-PIN
Ist der Regler an die Datenkommunikation angeschlossen, ist das
Adresse
Sicherheitsab­stand einhalten!
Nieder- und Hoch­spannung dürfen nicht an die gleiche Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
Gateway entsprechend zu programmieren. Dies erfolgt durch Be­tätigen der PIN-Taste. Die Leuchtdiode “Status” beginnt zu blinken, sobald das Gateway quittiert.
Bedienung
Zur Konfiguration der Reglerbedienung ist das Softwarepro­gramm “Service Tool” zu benutzen. Das Programm ist auf einem PC zu installieren, der über den Netzstecker auf der Front mit dem Regler zu verbinden ist.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende Bedeutung: Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Regler
• Kommunikation mit der Hauptplatine ist aktiv (Rot = Störung)
• Zustand der Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Zustand der Software (langsames Blinken = OK)
Power
Comm
DO1 Status
DO2 Service Tool
DO3 LON
DO4 I/O Extension
DO5 Alarm
DO6
DO7 Display
DO8 Service Pin
Langsames Blinken = OK Rasches Blinke = Antwort vom Gateway Dauernd Ein = Störung Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
• Kommunikation mit „Service Tool”
• Kommunikation mittels LON
• Kommunikation mit AK-CM 102
• Alarm wenn blinkend
- 1 Stck. werden nicht benutzt
• Kommunikation mit Display auf RJ11 Stecker
• Kontakt “Service-PIN” wurde aktiviert
Ein kleines Modul (Option board) lässt sich auf der Hauptplati­ne des Reglers platzieren. Das Modul ist später im Dokument beschrieben.
12 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Punkt
Punkt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Typ AI1 AI2 AI3 AI4 AI5 AI6 AI7 AI8 AI9 AI10 AI11
Klemme 15: 12 V Klemme 16: 5 V
Klemme 27: 12 V Klemme 28: 5 V
Analoge Eingänge auf 1 - 11
Solid State Ausgän­ge auf 12 - 15
Relais oder AKV Spule zB 230 V a.c.
Signal
S
Pt 1000 ohm/0°C
S2 Saux_ SsTK SdNK Shr Stw Scasc
P
AKS 32R
3: Braun
2: Blau
1: Schwarz
P0TK P0NK PcTK
AKS 32
3: Braun
2: Schwarz
1: Rot
PcNK Paux
U
...
On/Off Ext.
Haupt­schalter Tag/ Nacht Tür Niveau­kontakt
DO
AKV
AKV PWM Verd. 1 Verd. 2 Lüfter 1 Alarm Licht Magnet­ventil
Option Board
Siehe Signal auf der Seite des Moduls.
24 und 25 werden bei "Option board" benutzt
Signal Typ
Pt 1000
AKS 32R AKS 2050 / MBS 8250
-1 - xx bar
AKS 32
-1 - zz bar
0 - 5 V 0 - 10 V
Aktiv bei:
Geschlos-
sen
/
Offen
Aktiv bei:
On
/
Off
Klemme 17, 18, 29, 30: (Kabelabschirmung)
Relaisausgänge auf 16 - 19
Punkt 12 13 14 15 16 17 18 19
Typ DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 DO8
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Aktiv bei
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 9 - 10
6 (AI 6) 11 - 12
7 (AI 7) 13 - 14
8 (AI 8) 19 - 20
9 (AI 9) 21 - 22
10 (AI 10) 23 - 24
11 (AI 11) 25 - 26
1
12 (DO 1) 31 - 32
13 (DO 2) 33 - 34
14 (DO 3) 35 - 36
15 (DO 4) 37 - 38
16 (DO 5) 39 - 40- 41
17 (DO6) 42 - 43 - 44
18 (DO7) 45 - 46 - 47
19 (DO8) 48 - 49 - 50
24 -
25 -
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 13

Ausbaumodul AK-XM 101A

Funktion
Das Modul beinhaltet 8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmes­sumformer, Spannungssignale und Kontaktsignale.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul. Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen abhängig vom Typ des Druckmessumformers. .
Leuchtdioden
Nur die beiden oberen werden angewandt. Sie haben folgende Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
14 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Punkt
Punkt 1 2 3 4
Typ AI1 AI2 AI3 AI4
Klemme 9: 12 V Klemme 10: 5 V
S
Pt 1000 ohm/0°C
P
AKS 32R
AKS 32
2: Schwarz
Ganz oben befindet sich der Signaleingang die linke der bei­den Klemmen.
Ganz unten befindet sich der Signaleingang die rechte der beiden Klem­men.
3: Braun
2: Blau
1: Schwarz
3: Braun
1: Rot
Signal
S2 Saux SsTK SdNK Shr Stw Sscac
P0TK P0NK PcTK PcNK Paux
Signal Typ
Pt 1000
AKS 32R / AKS 2050 / MBS 8250
-1 - xx bar
AKS 32
-1 - zz bar
Klemme 15: 5 V Klemme 16: 12 V
Klemme 11, 12, 13, 14: (Kabelabschirmung)
Punkt 5 6 7 8
Typ AI5 AI6 AI7 AI8
U
On/Off
...
Ext. Haupt­schalter Tag/ Nacht Tür Niveau­kontakt
0 - 5 V 0 - 10 V
Aktiv bei:
Geschlos-
sen
/
Offen
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Aktiv bei
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 17 - 18
6 (AI 6) 19 - 20
7 (AI 7) 21 - 22
8 (AI 8) 23 - 24
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 15

Ausbaumodul AK-XM 102A / AK-XM 102B

Funktion
Das Modul beinhaltet 8 Eingänge für EIN/AUS-Spannungssignale.
Signal
AK-XM 102A ist für Niederspannungssignale AK-XM 102B ist für Hochspannungssignale
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul.
Leuchtdioden
Sie haben folgende Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Zustand der einzelnen Eingänge 1 bis 8 (leuchtet = Spannung)
AK-XM 102A
Max. 24 V
On/Off: On: DI > 10 V a.c. Off: DI < 2 V a.c.
AK-XM 102B
Max. 230 V
On/Off: On: DI > 80 V a.c. Off: DI < 24 V a.c.
16 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Punkt
Signal Aktiv bei
DI
AK-XM 102A: Max. 24 V AK-XM 102B: Max. 230 V
(Das Modul kann nicht ein Puls-Signal von z.B. eine reset Funktion registrieren.)
Ext. Haupt­schalter
Tag/ Nacht
Sicherh. Verd. 1
Sicherh. Verd. 2
Niveau­kontakt
Geschlossen
(Spannung)
Offen
(keine
Spannung
Punkt 1 2 3 4
Typ DI1 DI2 DI3 DI4
Punkt 5 6 7 8
Typ DI5 DI6 DI7 DI8
/
Signal Modul Punkt Klemme Aktiv bei
1 (DI 1) 1 - 2
2 (DI 2) 3 - 4
3 (DI 3) 5 - 6
4 (DI 4) 7 - 8
5 (DI 5) 9 - 10
6 (DI 6) 11 - 12
7 (DI 7) 13 - 14
8 (DI 8) 15 - 16
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 17

Ausbaumodul AK-XM 103A

Funktion
Das Modul beinhaltet : 4 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs­signale und Kontaktsignal. 4 analoge Spannungsausgänge von 0 - 10 V
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
Galvanische Trennung
Die Eingänge sind galvanisch von den Ausgängen getrennt. Die Ausgänge AO1 und AO2 sind galvanisch von den Ausgängen AO3 und AO4 getrennt.
Leuchtdioden
Nur die beiden oberen werden angewandt. Sie haben folgende Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
Max. Belastung
I < 2,5 mA R > 4 kΩ
18 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Punkt
Punkt 1 2 3 4
Typ AI1 AI2 AI3 AI4
Klemme 9: 12 V Klemme 10: 5 V
S
Pt 1000 ohm/0°C
P
AKS 32R
AKS 32
Ganz oben befindet sich der Signaleingang die linke der bei­den Klemmen.
Ganz unten befindet sich der Signaleingang die rechte der beiden Klem­men.
3: Braun
2: Blau
1: Schwarz
3: Braun
2: Schwarz
1: Rot
Signal
S2 Saux Ss Sd Shr Stw Scasc
P0TK P0NK PcTK PcNK Paux
Signal Typ
Pt 1000
AKS 32R / AKS 2050 / MBS 8250
-1 - xx bar
AKS 32
-1 - zz bar
Klemme 11, 12: (Kabelabschirmung)
Galvanische Isolation: AI 1-4 ≠ AO 1-2 ≠ AO 3-4
Punkt 5 6 7 8
Typ AO1 AO2 AO 3 AO4
U
On/Off
AO
...
Ext. Haupt­schalter Tag/ Nacht Tür Niveau­kontakt
0 - 5 V 0 - 10 V
Akiv bei:
Geschlos-
sen
/
Offen
0-10 V
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Aktiv bei
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AO 1) 17 - 18
6 (AO 2) 19 - 20
7 (AO 3) 21 - 22
8 (AO 4) 23 - 24
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 19

Ausbaumodul AK-XM 204A / AK-XM 204B

Funktion
Das Modul beinhaltet 8 Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 204B Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der Relaisfunktion. Entweder in Position AUS oder EIN. In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende Bedeutung: Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe (Nur AK-XM 204B):
• Übersteuerung der Relais Leuchtend = Übersteuerung Aus = keine Übersteuerung
AK-XM 204A AK-XM 204B
Sicherungen
Hinter dem Oberteil befindet sich für jeden Ausgang eine Siche­rung.
Hinweis
Wenn anhand der Umschalter der Verdichterbetrieb übersteuert wird, muss ein Sicherheitsrelais in den Ölmanagement-Kreis ein­gefügt werden. Ohne dieses Relais stoppt der Regler den Verdich­ter bei fehlendem Öl nicht. Siehe Regelungsfunktionen.
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch) AC-15: max. 3 A (Inductive)
AK-XM 204B Übersteuerung des Relais
Sicherheitsabstand einhalten!
Nieder- und Hochspan­nung dürfen nicht an die gleiche Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
20 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Punkt
DO
Signal Aktiv bei
Verd. 1
Verd. 2
Lüfter 1
Alarm Magnet­ventil 1
On
/
Off
Punkt 1 2 3 4 5 6 7 8
Typ DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 DO8
Signal Modul Punkt Klemme Aktiv bei
1 (DO 1) 25 - 27
2 (DO 2) 28 - 30
3 (DO 3) 31 - 33
4 (DO 4) 34 -36
5 (DO 5) 37 - 39
6 (DO 6) 40 - 41 - 42
7 (DO 7) 43 - 44 - 45
8 (DO 8) 46 - 47 - 48
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 21

Ausbaumodul AK-XM 205A / AK-XM 205B

Funktion
Das Modul beinhaltet: 8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs-
signale und Kontaktsignale.
8 Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 205B Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der Relaisfunktion. Entweder in Position AUS oder EIN. In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende Bedeutung: Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe (Nur AK-XM 205B):
• Übersteuerung der Relais Leuchtend = Übersteuerung Aus = keine Übersteuerung
Sicherungen
Hinter dem Oberteil befindet sich für jeden Ausgang eine Siche­rung.
AK-XM 205A AK-XM 205B
max. 10 V
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch) AC-15: max. 3 A (Inductive)
Sicherheitsabstand einhalten!
Nieder- und Hochspan­nung dürfen nicht an die gleiche Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
Hinweis
Wenn anhand der Umschalter der Verdichterbetrieb übersteuert wird, muss ein Sicherheitsrelais in den Ölmanagement-Kreis ein­gefügt werden. Ohne dieses Relais stoppt der Regler den Verdich­ter bei fehlendem Öl nicht. Siehe Regelungsfunktionen.
AK-XM 205B Übersteuerung des Relais
22 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Punkt
S
Pt 1000 ohm/0°C
P
AKS 32R
Signal Signal Typ
S2 Saux Ss
Pt 1000 Sd Shr Stw Scasc
Punkt 1 2 3 4 5 6 7 8
Typ AI1 AI2 AI3 AI4 AI5 AI6 AI7 AI8
Klemme 9: 12 V Klemme 10: 5 V
Klemme 21: 12 V Klemme 22: 5 V
Klemme 11, 12, 23, 24 :
(Kabelabschirmung)
Punkt 9 10 11 12 13 14 15 16
Typ DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 DO8
AKS 32
U
On/Off
DO
3: Braun
2: Blau
1: Schwarz
3: Braun
2: Schwarz
1: Rot
P0NK P0TK PcNK PcTK Paux Prec
...
Ext. Haupt­schalter Tag/ Nacht Tür Niveau­kontakt
Verd. 1 Verd. 2 Lüfter 1 Alarm Licht Magnet­ventil
AKS 32R /
AKS 2050 /
MBS 8250
-1 - xx bar
AKS 32
-1 - zz bar
0 - 5 V
0 - 10 V
Aktiv bei:
Geschlos-
sen
/
Offen
Aktiv bei:
on
/
Off
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Aktiv bei
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 13 - 14
6 (AI 6) 15 - 16
7 (AI 7) 17 - 18
8 (AI 8) 19 -20
9 (DO 1) 25 - 26 - 27
10 (DO 2) 28 - 29 - 30
11 (DO 3) 31 - 30 - 33
12 (DO 4) 34 - 35 - 36
13 (DO 5) 37 - 36 - 39
14 (DO6) 40 - 41 - 42
15 (DO7) 43 - 44 - 45
16 (DO8) 46 - 47 - 48
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 23

Ausbaumodul AK-XM 208C

Funktion
Das Modul beinhaltet: 8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs-
signale und Kontaktsignale.
4 Ausgänge für Stepper motoren.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul. Hier Versorgung mit 5 VA. Die Ventile müssen über eine separate Spannungsversorgung mit Spannung versorgt werden, die von der Versorgung an die Regler­Reihe galvanisch getrennt sein muss. (Leistungsbedarf: 7,8 VA für Regler + xx VA pro Ventil).
Eine USV kann notwendig sein, wenn die Ventile bei einem Strom­ausfall öffnen / schließen müssen.
Leuchtdioden
Es ist eine Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Step1 bis step4 OPEN: Grün = Offen
• Step1 bis step4 CLOSE: Grün = Geschlossen
• Rot flash = Fehler am Motor oder Anschluss
Separate Spannungs­versorgung ist erfordert 24 V a.c./d.c. / z.B.13VA
max. 10 V
Ventil Daten
Type P
ETS 12.5 - ETS 400 KVS 15 - KVS 42 CCMT 2 - CCMT 8 CCM 10 - CCM 40 CTR 20
CCMT 16 - CCMT 40 5,1 VA
1,3 VA
Ausgang:
24 V d.c.
20-500 Stufen Max. Phasenstrom = 800 mA RMS
∑ P
= 21 VA
max.
Stromversorgung an AK-XM 208C:
z.B.: 7,8 + (4 x 1,3) = 13 VAAK-PS 075
z.B.: 7,8 + (4 x 5,1) = 28,2 VAAK-PS 150
24 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Punkt
CCMT
Step / Klemme
ETS CCM / CCMT CTR KVS
Punkt 1 2 3 4 5 6 7 8
Typ AI1 AI2 AI3 AI4 AI5 AI6 AI7 AI8
Klemme 17: 12 V Klemme 18: 5 V
Klemme 19, 20: (Kabelschirm)
Punkt 9 10 11 12
Step 1 2 3 4
Typ AO
1 25 26 27 28 2 29 30 31 32 3 33 34 35 36 4 37 38 39 40
Weiß Schwarz Rot Grün
Ventil Modul Step Klemme
1 (Punkt 9) 25 - 28
2 (Punkt 10) 29 - 32
3 (Punkt 11) 33 - 36
4 (Punkt 12) 37 - 40
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 25

Ausbaumodul AK-OB 110

Funktion
Das Modul beinhaltet 2 analoge Spannungsausgänge von 0 -10 V.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt vom Reglermodul.
Platzierung
Das Modul ist auf der Platine im Inneren des Reglermoduls plat­ziert.
Punkt
Die beiden Ausgänge haben Punkt 24 und 25. Sie werden auf einer früheren Seitee gezeigt, auf der auch der Regler beschrieben ist.
Max. Belastung I < 2,5 mA R > 4 kohm
AO
AO 0 - 10 V
Modul
Punkt 24 25
Typ AO1 AO2
1
AO2
AO1
26 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A

Ausbaumodul EKA 163B / EKA 164B

Funktion
Anzeige von wichtigen Messungen des Reglers, z.B. Möbeltempe­ratur, Saugdruck oder Verflüssigungsdruck. Die Einstellung der einzelnen Funktionen kann mittels der Funkti­onstasten am Display erfolgen. Der angewandte Regler bestimmt, welche Messungen und Ein­stellungen erfolgen können.
Anschluss
Das Modul wird mit dem Reglermodul über ein Kabel mit Steckan­schlüssen verbunden. Je Modul ist ein Kabel zu verwenden. Das Kabel ist in verschiedenen Längen lieferbar.
Beide Displaytypen (mit oder ohne Funktionstasten) können so­wohl an Displayausgang A, B, C als auch D angeschlossen werden. Beispiel: A: P0. Saugdruck in °C. B: Pc. Verflüssigungsdruck in °C.
Wenn der Regler startet, zeigt das Display den Ausgang der ange­schlossen ist.
- - 1 = Ausgang A
- - 2 = Ausgang B usw.
EKA 163B EKA 164B
Platzierung
Das Modul kann in einem Abstand von bis zu 15 m vom Regler­modul angebracht werden.
Punkt
Die Festlegung eines Displaymodulpunkts ist nicht erforderlich – es kann einfach angeschlossen werden.

Graphisches Display MMIGRS2

Funktion
Einstellung und Anzeige der Werte im Regler.
Anschluss
Das Display wird über ein Kabel mit Steckanschlüssen RJ11 an den Regler angeschlossen.
Spannungsversorgung
Wird vom Regler über Kabel und RJ11 Stecker empfangen.
Terminierung
Das Display muss terminiert werden. Stellen Sie eine Verbindung zwischen den Klemmen H und R her. (AK-PC 782A ist intern terminiert.)
Platzierung
Das Display kann in einem Abstand von bis zu 3 m vom Regler angebracht werden.
Punkt/Adresse
Die Festlegung eines Display-Punkts ist nicht erforderlich – es kann einfach angeschlossen werden. Die Adresse muss jedoch geprüft werden. Siehe die dem Regler beiliegende Anleitungen.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 27

Stromversorgungsmodul AK-PS 075 / 150 / 250

Funktion
24 V Versorgung an Regler.
Spannungsversorgung
230 V a.c oder 115 V a.c. (von 100 V a.c. bis 240 V a.c.)
Platzierung
Auf DIN-Schiene
Leistung
Typ Ausgangsspannung Ausgangsstrom Leistung
AK-PS 075 24 V d.c. 0.75 A 18 VA
AK-PS 150 24 V d.c.
(justierbar)
AK-PS 250 24 V d.c.
(justierbar)
1.5 A 36 VA
2.5 A 60 VA
Maße
Type Höhe Breite
AK-PS 075 90 mm 36 mm
AK-PS 150 90 mm 54 mm
AK-PS 250 90 mm 72 mm
Anschlüsse
Class II
Versorgung an ein Regler
AK-PS 075
AK-PS 150
AK-PS 250
28 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A

Kommunikationsmodul AK-CM 102

Funktion
Bei dem Modul handelt es sich um ein neues Kommunikations­modul, sodass die Reihe der Ausbaumodule unterbrochen werden kann. Das Modul kommuniziert über eine Datenübertragung mit dem Regler und sorgt für den Austausch von Informationen zwischen dem Regler und den angeschlossenen Erweiterungsmodulen.
Anschluss
Das Kommunikationsmodul und der Regler sind mit RJ45-Ste­ckern ausgestattet. Es darf sonst nichts an diese Datenübertragung angeschlossen werden; maximal 5 Kommunikationsmodule können an einen Regler angeschlossen werden.
Kommunikationskabel
Ein Meter von Folgendem liegt bei: ANSI/TIA 568 B/C CAT5 UTP Kabel mit RJ45 Stecker.
Anordnung
Max. 30 m vom Regler entfernt (die Gesamtlänge der Kommunikationskabel beträgt 30 m)
Max. 32 VA
Versorgungsspannung
An das Kommunikationsmodul muss eine Spannung von 24 V AC oder DC angeschlossen werden. Die 24-V-Spannung kann aus derselben Versorgungsquelle stam­men, durch die auch der Regler mit Spannung versorgt wird. (Die Spannungsversorgung des Kommunikationsmoduls ist galvanisch von den angeschlossenen Erweiterungsmodulen getrennt.) Die Klemmen dürfen nicht geerdet werden. Die Leistungsaufnahme wird durch die Leistungsaufnahme der Gesamtanzahl der Module bestimmt. Die Litzenlast des Reglers darf 32 VA nicht überschreiten. Die Litzenlast eines AK-CM 102 darf 20 VA nicht überschreiten.
Punkt
Anschlusspunkte an den I/O-Modulen werden so festgelegt, als wären die Module Erweiterungen von einander.
Adresse
Die Adresse des ersten Kommunikationsmoduls wird auf 1 einge­stellt. Ein beliebiges zweites Modul wird auf 2 eingestellt. Maximal 5 Module können angesteuert werden.
Terminierung
Der Terminierungsschalter am letzten Kommunikationsmodul wird eingeschaltet. Der Regler sollte dauerhaft eingeschaltet bleiben.
Max. 20 VA
Max. 20 VA
Warnung
Zusätzliche Module können erst nach der Installation des letzten Moduls installiert werden. (In diesem Fall nach der Installation von Modul Nr. 11; siehe Skizze.) Nach der Konfiguration darf die Adresse nicht geändert werden.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 29

Vorwort zur Design

Bitte folgendes beachten bei der Planung von der Anzahl der Ausbaumodule. Evtl. kann ein Signal geändert werden, so dass ein Extra Modul nicht nötig ist.:
• Ein On/Off-Signal kann auf 3 Weisen empfangen werden. Ent­weder als eine Kontaktfunktion am Analogen Eingang oder als Spannung auf entweder dem Nieder- oder Hochspannungsmo­dul.
• Ein On/off-Ausgangssignal kann auf 2 Weisen abgegeben werden. Entweder als Relaiskontakt oder mit Solid state. Der Primäre unterschied ist die zugelassene Belastung og das der Relaiskontakt ein abschaltkontakt hat.
Nachfolgend wird eine Reihe von Funktionen und Anschluss­möglichkeiten beschrieben, die bei der Planung der Regelung in Betracht kommen können. Der Regler umfasst mehr Funktionen als die hier Angeführten, die hier nur Erwähnung finden, um den Bedarf an Anschlüssen festlegen zu können.

Funktionen

Uhrfunktion
Uhrfunktion und Sommer/Winterzeitwechsel sind im Regler vorgesehen. Bei Stromausfall wird die Uhr Einstellung für mindestens 12 Stun­den beibehalten. Die Uhreinstellung wird aktualisiert , wenn der Regler an ein Netz­werk mit ein System Manager gekoppelt ist.
Start/Stopp der Regelung
Die Regelung lässt sich mithilfe der Software starten und stoppen. Auch ein externer Start/Stopp kann angeschlossen werden.
Warnung
Die Funktion stoppt jegliche Regelung. Überdruck kann zu einem Ladungsverlust führen.
Start/stop der Verdichter
Externer start/stop kann angeschlossen werden.
Alarmfunktion
Soll der Alarm zu einem Signalgeber geleitet werden, ist ein Re­laisausgang zu benutzen.
In Betrieb Funktion
Ein Relais kann reserviert werden, das bei normaler Regelung ge­zogen wird. Das Relais wird freigegeben, wenn die Regelung über den Hauptschalter gestoppt wird oder der Regler ausfällt.
Zusätzliche Temperaturfühler und Druckfühler
Sollen neben der Regelung zusätzliche Messungen vorgenommen werden, können zusätzliche Fühler an die analogen Eingänge angeschlossen werden.
Zwangssteuerung Die Software enthält Einrichtungen zur Zwangssteuerung. Wird ein Ausbaumodul mit Relaisausgängen angewandt, kann der Oberteil mit Umschaltern ausgerüstet sein - Umschalter, die die einzelnen Relais entweder in Ein- oder Aus-Position übersteuern können. Die Verdrahtung ist mit einem Sicherheitsrelais durchzuführen. Siehe Regelungsfunktionen.
Datenfernübertragung
Das Reglermodul verfügt über Anschlüsse für LON-Datenkommu­nikation. Die Installationsanforderungen sind in einem separaten Doku­ment beschrieben.
30 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A

Anschlüsse

Prinzipiell finden sich folgende Anschlusstypen:
Analoge Eingänge „AI”
Dieses Signal ist an zwei Klemmen anzu­schließen. Es können folgende Signale empfangen
werden:
• Temperatursignal von einem Pt 1000 Ohm Temperaturfühler
• Kontaktsignal, wobei der Eingang kurzge­schlossen beziehungsweise geöffnet wird
• Spannungssignal von 0 bis 10 V
• Signal von einem Druckmessum former Typ AKS 32 oder AKS 32R, AKS 2050 oder MBS 8250. Die Spannungsversorgung des Druck­messumformers erfolgt von der Klem­menreihe des Moduls, wo sowohl eine 5 V als auch eine 12 V Versorgung vorhan­den ist.
Bei der Programmierung ist der Druckbe­reich des Druckmessumformers einzu-
stellen.
EIN/AUS-Spannungseingänge “DI”
Dieses Signal ist an zwei Klemmen anzu­schließen.
• Das Signal muss 2 Niveaus haben, entwe­der “0” V oder “Spannung” am Eingang.
Für diesen Signaltyp gibt es zwei ver­schiedene Ausbaumodule:
- Niederspannungssignale z.B. 24 V
- Hochspannungssignale z.B. 230 V.
Bei der Programmierung ist die Funktion einzustellen:
• Aktiv, bei spannungslosem Eingang
• Aktiv, bei unter Spannung liegendem
Eingang.
EIN/AUS-Ausgangssignale “DO”
Es gibt zwei Typen, und zwar:
• Relaisausgänge Alle Relaisausgänge haben Wechsel­kontakt, um die gewünschte Funktion bei spannungslosem Regler möglich zu machen.
• Solid state-Ausgänge Der Ausgang lässt sich ähnlich wie ein Relaisausgang mit einem externen Relais verbinden.
Der Ausgang ist nur am Reglermodul vorhanden.
Bei der Programmierung ist die Funktion einzustellen:
• Aktiv, bei aktiviertem Ausgang
• Aktiv, bei deaktiviertem Ausgang.
Analoges Ausgangssignal “AO”
Dieses Signal ist anzuwenden, wenn ein Steuersignal an einen externen Apparat, z.B. einen Frequenzumrichter, gesandt werden soll. Bei der Programmierung ist der Signalbe­reich einzustellen. 0-5 V, 1-5 V, 0-10 V oder 2-10 V.
Pulssignal für die Schrittmotoren. Dieses Signal wird von Ventilmotoren des Typs ETS, KVS, CCM und CCMT verwendet. Der Ventiltyp wird bei der Programmierung eingestellt.

Begrenzungen

Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein Regler-
Da das System, was die Anzahl der angeschlossenen Einheiten betrifft, äußerst flexibel ist, ist zu kontrollieren, ob mit der ge­troffenen Wahl, die wenigen auferlegten Grenzen eingehalten werden. Die Komplexität des Reglers bestimmt sich aus der Software, der Größe des Prozessors und der Größe des Speichers. Der Regler verfügt dabei über eine bestimmte Anzahl von Anschlüssen, von denen Daten erfasst werden können, und andere, die mit Relais gekoppelt sind.
Die Summe aller Anschlüsse darf 160 Stck. bei AK-PC 783A
nicht überschreiten.
Die Anzahl der Ausbaumodule ist zu begrenzen, die Gesamt-
leistung in einer Reihe darf 32 VA (einschließlich Regler) nicht überschreiten. Wenn das Kommunikationsmodul AK-CM 102 verwendet wird, darf keine Zeile des AK-CM 102 20 VA überschreiten (einschl. AK-CM 102). Es dürfen nicht mehr als insgesamt 12 Module vorhanden sein (Regler + 11 Module).
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 31
modul angeschlossen werden.
Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein Ausbau-
modul angeschlossen werden.
Gemeinsamer Druckmessumformer
Wenn mehrere Regler von einem einzigen Druckmessumformer ein Signal empfangen, muss das Versorgungskabel der entspre­chenden Regler verdrahtet sein, sodass es nicht möglich ist, einen Regler ohne die anderen Regler auszuschalten. (Wenn ein Regler ausgeschaltet wird, wird das Signal abgeschwächt. Alle anderen Regler empfangen dann ein Signal, das zu niedrig ist.)
Design von ein Verdichter- und Verüssigerregelung

Vorgangsweise:

1. Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2. Kontrollieren Sie, ob die Reglerfunktionen für die gewünschte Anwendung ausreichen.
3. Überlegen Sie, welche Anschlüsse vorgenommen werden
müssen.
4. Benutzen Sie ein Planungsschema. / Notieren Sie alle Anschlüs-
se./ Zusammenzählen.
5. Sind am Reglermodul ausreichend Anschlüsse vorhanden? ­Wenn nicht, lässt sich dies durch Änderung eines Ein/Aus-Ein­gangssignals von einem Spannungssignal in ein Kontaktsignal erzielen, oder ist ein Ausbaumodul vorzusehen?
6. Beschließen Sie, welche Ausbaumodule angewandt werden
sollen.
7. Kontrollieren Sie, ob die Begrenzungen eingehalten werden.
8. Berechnen Sie die Gesamtlänge der Module.
9. Verkoppeln der Module.
10. Die Anschlussstellen sind festzulegen.
11. Fertigen Sie ein Anschlussdiagramm oder ein Symboldia-
gramm an.
12. Spannungsversorgung / Trafogröße.
Folge diese 12 Punkte.
1

Skizze

Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2
Verdichter und Verüssigerfunktionen
Anwendung
Regelung von Verdichtergruppen an NK und TK x Regelung von einer Verflüssigergruppe an NK x Regelung von bis zu 2 Kaskadenvärmeaustauscher x
Regelung von Verdichterleistung
Regelungsfühler. P0 x PI-Regelung x
Max. Anzahl Verdichter
Max. Anzahl Entlastungen je Verdichter 3 Gleiche Verdichterleistungen x Unterschiedliche Verdichterleistungen x Drehzahlregelung von 1 oder 2 Verdichtern x Betriebszeitausgleich x Min. Wiedereinschaltzeit x Min. On-zeit x Flüssigkeitseinspritzung in die Saugleitung x Flüssigkeitseinspritzung in Kaskaden Wärmeaustauscher x Flüssigkeitseinspritzung in Schrauben-Verdichter x Externer start/stop von Verdichtern x
AK-PC 783A
6 MT + 6 LT / 7 MT + 5 LT /
8 MT + 4 LT
Öl management
Öleinspritzung in den Verdichter. Gemeinsam oder individuell x Sammlerdruckregelung x Ölstandsüberwachung im Sammler x Steuerung des Ölstands im Ölabscheider x Reset des Ölmanagements x Abschaltung der Verdichter bei Ölfehler x Sicherheitsrelais während Zwangssteuerung des Verdichters x
Saugdruck Sollwert
Übersteuerung durch P0-Optimierung x Übersteuerung durch "Nacht-anhebung" x Übersteuerung durch "0 -10 V signal" x
Regelung der Verflüssigerleistung
Regelungsfühler. PcNK x Stufen-Schaltung x Max. Anzahl Stufen 8 Drehzahl-Regelung x Stufen- und Drehzahl-regelung x Drehzahl-Regelung 1. Stufe x Begrenzung der Drehzahl während des Nachtbetriebs x Wärmerückgewinnungsfunktion x Fehlerüberwachungsfunktion FDD an Verflüssiger x
32 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Verflüssigerdruck Sollwert
Fließender Verflüssigerdruck Sollwert x Sollwerteinstellung für Wärmerückgewinnungsfunktion x
Kaskadenregelung
Regelungsfühler = Scasc2 und Scasc3 (evtl. SdTK) x Expansionsvenitl = ETS, CCMT oder AKV. Parallelventil kann mon-
tiert werden Regelung von zwei Kaskadenaustauscher in parallel x
Sicherheitsfunktionen
Min. Saugdruck x Max. Saugdruck x Max. Verflüssigerdruck x Max. Druckgastemperatur x
x
Weitere Angaben zu den Funktionen
Verdichter
Regelung von bis zu 12 Verdichtern und bis zu 3 Entlastungen je Verdichter. Die Drehzahl von Verdichter Nr. 1 und 2 lassen sich regeln. Als Regelungsfühler kann folgende verwendet werden:
1) P0 - Saugdruck
2) S4 - Kalt Sole Temperatur (P0-TK wird aus bei 2 und 3 verwendet, aber für Niederdruck­sicherheit.)
Verflüssiger
Regelung von bis zu 8 Verflüssigerstufen. Die Drehzahl von Lüftern lassen sich regeln. Entweder alle auf ein Signal oder nur der erste Lüfter aus mehreren. EC-motor anwend­bar. Relaisausgänge und Solid state-Ausgänge können je nach Bedarf angewandt werden. Als Regelungsfühler kann folgende verwen­det werden:
1) Pc - Verflüssigerdruck
2) S7 - Heiß Soletemperatur (Pc wird hier als Hochdrucksicherheit verwendet.)
Schaltung zwischen NK- und TK Kreisen
Die gesamte Steuerung zwischen dem NK- und LT-Kreislauf muss intern im Regler durchgeführt werden.
Digital Scroll
Bei Verwendung eines Digital Scroll sollte die Entlastung des Verdichters mit einem der vier Halbleiterausgängen des Reglers verbunden werden.
Drehzahlregelung der Verflüssigerlüfter
Die Funktion erfordert ein analoges Ausgangsmodul. Ein Relaisausgang kann zum Start/Stopp der Drehzahlregelung dienen. Ggf. können auch Lüfter an Relaisausgänge gekoppelt werden.
Min. / Max. Überhitzung x Sicherheitsüberwachung des Verdichters x Gemeinsame Hochdrucküberwachung der Verdichter x Sicherheitsüberwachung des Verflüssigerlüfters x Allgemeine Alarmfunktionen mit Zeitverzögerung 10
Diverses
Extra Fühler 7 Inject On-Funktion x Anschlussmöglichkeit für separates Display 2 Separate Thermostatfunktion 3 Separate Druckschalterfunktion 3 Separate Spannungsmessungen 3 PI Regelung 3 Max. Ein- und Ausgänge 160
Sicherheitskreis
Sind Signale von einem oder mehreren Gliedern eines Sicherheits­kreises zu verarbeiten, ist jedes Signal einem Ein/Aus-Eingang zuzuordnen.
Tag/Nachtsignal für Anhebung des Saugdrucks
Die Uhrfunktion lässt sich anwenden, es kann statt dessen aber auch ein externes Ein/Aus-Signal eingesetzt werden. Wird die Funktion “P0-Optimierung” angewandt, darf kein Signal zur Erhöhung des Saugdrucks gegeben werden. Die P0-Optimie­rung sorgt dafür.
Übersteuerungsfunktion “Inject On”
Die Funktion schließt das Expansionsventil in der Verdampfersteu­erung, wenn alle Verdichter den Starten verhindert sind. Die Funktion lässt sich mittels Datenkommunikation auslösen oder kann über einen Relaisausgang verdrahtet werden.
Separate Thermostat- und Druckschalterfunktion
Es findet sich eine Reihe von Thermostaten, die ganz nach Wunsch eingesetzt werden können. Die Funktion erfordert ein Fühlersig­nal und einen Relaisausgang. Im Regler gibt es Einstellungen für die die Ein- und Ausschaltwerte. Eine zugehörige Alarmfunktion kann ebenfalls benutzt werden.
Separate Spannungsmessungen
Es findet sich eine Reihe von Spannungsmessungen, die ganz nach Wunsch. Das Signal kann zB. 0-10 V sein. Die Funktion erfor­dert ein Spannungssignal und einen Relaisausgang. Im Regler gibt es Einstellungen für die die Ein- und Ausschaltwerte. Eine zugehö­rige Alarmfunktion kann ebenfalls benutzt werden.
Separate PI-Regelungen
Eine Reihe von PI-Regelungen können auf Wunsch eingerichtet werden.
Wärmerückgewinnung
Eine wählbare Thermostatfunktion wird aktiviert, wenn dies für
Die Funktionen sind im Kapitel 5 näher beschrieben.
die Heizung gewünscht wird.
3

Anschlussmöglichkeiten

Nachfolgend eine Übersicht über die verfügbaren Anschlüsse. Die Texte stehen im Zusammenhang mit dem auf der nächsten Seiten befindlichen Schema.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler
• S4 (Kalt soletemperatur)
Wird benutzt wenn der Regelungsfühler für die Verdichterregelung als S4 gewählt ist.
• Ss (Sauggastemperatur)
Ist bei Verdichterregelung immer anzuwenden.
• Sd (Druckgastemperatur)
Ist bei Verdichterregelung immer anzuwenden.
• Sc3 (Aussentemperatur) Ist bei Anwendung der Überwachungsfunktion FDD zu benutzen. Ist bei Regelung mit fließendem Verflüssigersollwert zu benutzen.
• S7 (Heiß Sole zurück Temperatur) Wird benutzt wenn Regelungsfühler für Verflüssiger als S7 gewählt ist.
• Saux (1-4), Evtl. als extra Temperaturfühler Es können bis zu 4 zusätzliche Fühler zur Überwachung und Datener­fassung angeschlossen werden. Diese Fühler können für allgemeine Thermostatfunktione verwendet werden.
• Scasc2, Scasc3 Regelungsfühler für Kaskaden (Der SdTK-Messwert kann anstelle des Scasc3-Messwerts verwendet werden, jedoch nur, wenn nichts anderes im Druckrohr installiert ist.)
• Shrec Temperaturfühler für Wärmerückgewinnung
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 33
Druckmessumformer
• P0 (Saugdruck) Ist bei Verdichterregelung immer anzuwenden. (Frostsicherung).
• Pc Verflüssigungsdruck Ist bei Verdichter- und Verflüssigerregelung immer anzuwenden.
• Prec. Ölsammlerdruck. Muss für die Sammlerdruckregelung verwendet
werden.
• Paux (1-3)
Es können bis zu 3 zusätzliche Fühler zur Überwachung und Datenerfas­sung angeschlossen werden. Diese Fühler können für allgemeine Pressostatfunktione verwendet werden.
Ein Druckmessumformer von Typ AKS 32 oder AKS 32R kann Signal an 5
Reglern liefern.
Spannungssignal
• Ext. Ref
Ist bei Empfang eines Sollwert-übersteuerungs-signals von einer ande­ren Steuerung zu benutzen.
• Spannungseingänge (1-3)
Es können bis zu 3 Spannungsignale zur Überwachung und Datenerfas­sung angeschlossen werden. Diese Signale können für allgemeine Spannungseingangsfunktionen verwendet werden.
On/Off-Eingänge
Kontaktfunktion (bei einem analogen Eingang) oder Spannungssignal (bei einem Ausbaumodul)
• Gemeinsame Sicherheitseingang für alle Verdichter (z.B. Gemeinsamer
HP/LP Pressostat)
• Bis zu 6 Signale von jedem Verdichters Sicherheitskreis
• Signal vom Sicherheitskreis der Verflüssigerlüfter
• Evtl. Signal vom Sicherheitskreis des Frequenzumrichters
• Externer Regelungsstart/-stopp
• Externer Stopp der Regelung des Kaskadenwärmetauschers (ein Eingang
für jede Kaskade)
• Externes Tag/Nacht-Signal (erhöhen/senken des Saugdruck-sollwerts). Die Funktion wird bei Anwendung der “P0-Optimierungs”-Funktion nicht benutzt.
• DI Alarm (1-10) Eingänge
Es können bis zu 10 zusätzliche ON/OFF Signale zur allgemeine Alarm Überwachung und Datenerfassung angeschlossen werden.
• Niveauschalter
On/off-Ausgänge
Relaisausgänge
• Verdichter
• Entlastungen
• Lüftermotor
• Injection On Funktion (Signal für Verdampferregelung. Eine pro Saug-
gruppe)
• Start/stop der Flüssigkeitseinspritzung im Wärmeaustauscher
• Start/stop der Flüssigkeitseinspritzung in der Saugleitung
• Start/stop von 3-Wege Ventil bei Wärmerückgewinnung
• On/Off signal für Start/Stop von Drehzahlregelung
• Alarmrelais. In Betrieb Relais.
• On/off Signale von allgemeine Termostate (1-3), Pressostate (1-3) oder
Spannungseingangsfunktionen (1-3).
• Öl Ventil
• Sicherheitsrelais für Verdichterabschaltungen bei Ölfehler
Solid state Ausgänge
Die Solid state Ausgänge am Reglermodul können für die gleichen Funkti­onen wie die unter “Relaisausgänge” Angeführten benutzt werden. (Bei Spannungsausfall am Regler ist der Ausgang immer “Aus”.)
Analoger Ausgang
• Drehzahlregelung der Verflüssigerlüfter.
• Drehzahlregelung der Verdichter.
• Stepper Signal für Expansionsventil am Kaskadenwärmeaustauscher
Beispiel Verdichtergruppe:
• NK Kreislauf und TK Kreislauf
• Kältemittel NK = 134a. TK = CO2 (R744)
• 4 und 2 Verdichter mit "Cycklscher" Betrieb.
• Erster Verdichter wird Drehzahlgeregelt
• Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter
• Gemeinsame Hochdrucküberwachung in jedem Kreis
• ToNK Setpoint =-10°C, ToTK = -30°C
• P0 Optimierung
• Ölmanagement für jeden TK Verdichter
• Impulsreset für gestoppten Verdichter (Ölmangel)
Verflüssiger:
• Lüfter mit EC Motoren, Drehzahlgeregelt
• PcNK reguliert gemäß Temperatur Fühler Sc3
Kaskadenaustauscher
• Regelungsfühler = Scasc3
• Ventile - Stepper Ventil ETS und Magnetvenitl EVR
Sammler:
• Druckregelung in Ölsammler
Sicherheitsfunktionen:
• Überwachung von Po, Pc, Sd und Überhitzung in der Saugleitung
• Füllstandsüberwachung (Min.- und Max.-Wert) in Ölsammler
Das Beispiel ist auf der nächsten Seite zu sehen. Das Resultat wird, das folgende Module eingesetzt werden soll:
• AK-PC 783A Regler
• AK-XM 204A Eingangs- und Ausgangsmodul
• AK-XM 208C stepper Ausgangsmodul
• AK-XM 102B Digitales Eingangsmodul
• AK-XM 103A Analoges Eingangs- und Ausgangsmodul
NK
TK
34 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
4

Plannungsschema

Das Schema hilft zu ermitteln, ob im Basisregler genügend Ein- und Ausgänge vorhanden sind. Reicht die Anzahl nicht aus, ist der Regler mit einem oder mehreren der angeführten Ausbaumodule zu erweitern.
Halten Sie fest, wie viele Anschlüsse benötigt werden, und zählen Sie zusammen.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler, Ss, Sd, Sc3, S4, S7, Stw.., Shr.. 7 Extra Temperaturfühler / separate Thermostate/PI-Regelung 0 Druckmessumformer, P0, Pc, Prec / separate Pressostate 5 P = Max. 5 / Modul Spannungssignal von anderer regelung, separate Signale Wärmerückgewinnung durch Thermostat
On/off Eingänge Kontakt 24 V 230 V
Sicherheitskreis, Gemeins. für alle Verdichter 1 Max.2 Sicherheitskreis, Verd. Öldruck Max. 1/ Verd. Sicherheitskreis, Verd. Motorschutz Sicherheitskreis, Verd. Motortemp. Sicherheitskreis, Verd. Hochdruckthermostat Sicherheitskreis, Verd. Hochdruckpressostat Sicherheitskreis, allgem. für jeden Verdichter 6 Sicherheitskreis, Verfl. Lüfter,Frequenz-umformer Max. 1/ Lüfter Sicherheitskreis, Strömungsschalter Externer Start/Stop Externer Start/Stop von jeder Kaskaden-Wärmeaustaucher Regelung Nachtanhebung des Saugdrucks Separate Alarmfunktion durch DI Load shedding Start der Wärmerückgewinnung 1 Flüssigkeitsebene, Öl-Niveau, 5 Pulsdruck, Puls-reset der Ölsteuerung 1
On/off Ausgänge
Verdichter, Motorn 6 Entlastungen Lüftermotorn, Umwälzpumpen 1 Alarmrelais, In Betrieb Relais Inject ON Max. 2 Separate Thermostat- und Pressostatfunktione und Spannungsmes-
sungen Wärmerückgewinnungsfunktion durch Thermostat Max.1 Flüssigkeitseinspritzung im Saugleitung / Wärmeaustaucher 1 Signal für externen Kaskaden regelung Magnetventil für Öl. 3 3-wege Ventil
AnalogesRegelsignal, 0-10 V
Frequenzumformer, Verdichter, Lüfter, Pumpen, Ventile etc. 5
Ventile mit stepper Motorn. Evtl. Parallelventile 1 Summe der Anschlüsse zur Regelung
Anzahl Anschlüsse auf einem Reglermodul 11 11 0 0 0 0 8 8 0 0 0
Evtl. Fehlende Anschlüsse 7 - 8 3 3+1
5
Analoges Eingangssignal
Beispiel
On/off Spannungssignal
Beispiel
On/off Spannungssignal
Beispiel
On/Off Ausgangssignal
Beispiel
18 0 8 11 3+1 Summe = max. 160
7
Anal. Ausgangssignal 0-10 V
Stepper Ausgang
Beispiel
Max. 5+5+5
Begrenzungen
Beispiel:
Keine der Begrenzungen sind überschritten => OK
Die fehlenden Anschlüsse müssen von einem oder mehreren Ausbaumodulen geholt werden: Summe des Effekts
6
AK-XM 101A (8 Analoge Eingänge) ___ Stck. je 2 VA = __ AK-XM 102A (8 Digitale niederspan.eingänge) ___ Stck. je 2 VA = __ AK-XM 102B (8 Digitale hochspann. Eingänge) 1 ___ Stck. je 2 VA = __ AK-XM 103A (4 Analoge Eing, 4 Analoge Ausgänge) 1 1 ___ Stck. je 2 VA = __ AK-XM 204A / B (8 Relais-ausgänge) 1 ___ Stck. je 5 VA = __ AK-XM 205A / B (8 Analoge Eingange + 8 Relais-ausgänge) ___ Stck. je 5 VA = __ AK-XM 208C (8 Analoge Eingänge + 4 Stepper Ausgänge) 1 1 ___ Stck. je 5 VA = __ AK_OB 110 (2 Analoge Ausgänge) ___ Stck. je 0 VA = 0
1 Stck. je 8 VA = 8
Summe = Summe = max. 32 VA
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 35
8

Länge

Werden viele Ausbaumodule verwendet, wird der Regler ent­sprechend länger. Die Modulreihe wird zu einer untrennbaren Einheit verbunden.
Wenn die Reihe länger als erwünscht wird, kann sie mithilfe des AK-CM 102 getrennt werden.
Das Modulmaß ist 72 mm. Module der Baureihe 100 bestehen aus 1 Modul Module der Baureihe 200 bestehen aus 2 Modulen Regler besteht aus 3 Modulen Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
oder anders ausgedrückt:
Modul Typ Anzahl je Länge
Reglermodul 1 x 224 = 224 mm Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 144 = ___ mm Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 72 = ___ mm
Gesamtlänge = ___ mm
9

Verkoppeln der Module

Es ist mit dem Reglermodul zu beginnen, und anschließend die gewählten Ausbaumodule zu montieren. Die Reihenfolge ist beliebig.
Die Reihenfolge, d.h. ein Umtauschen der Module, darf jedoch nicht geändert werden, nachdem die Konfiguration erfolgte, und der Regler damit programmiert wurde, welche Anschlüsse sich auf welchen Modulen und auf welchen Klemmen befinden.
Die Module werden ineinander eingehakt und werden mit einer Verbindung zusammengehalten, die gleichzeitig für die Span­nungsversorgung und die interne Datenkommunikation zum nächsten Modul sorgt.
Beispiel fortgesetzt: Reglermodul + 2 Ausbaumodule in der 200 Serie + 2 Ausbaumodule in der 100 Serie = 224 + 144 + 144 + 72 + 72 = 656 mm.
Beispiel fortgesetzt
Montage und Demontage sind immer in spannungslosem Zu­stand vorzunehmen.
Die am Stecker des Reglers montierte Abdeckhaube ist auf den nächsten freien Stecker zu versetzen, um den Stecker gegen Kurz-
schluss und Schmutz zu schützen.
Nach dem Start der Regelung kontrolliert der Regler konstant, ob eine Verbindung zu den angeschlossenen Modulen besteht. Dieser Zustand lässt sich mittels einer Leuchtdiode beobachten.
Sind die beiden Schnappschlösser zur DIN-Schienenmontage offen, lässt sich das Modul auf der DIN-Schiene auf seinen Platz schieben – unabhängig davon, wo in der Reihe sich das Modul befindet. Die Demontage erfolgt gleichfalls mit beiden Schnappschlössern in offener Stellung.
36 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
10

Anschlussstellen bestimmen

Alle Anschlüsse sind später mit eine Anschlussstelle (Modul und Punkt) zu program mieren, sodass es im Prinzip untergeordnet ist, wo die Anschlüsse erfolgen, vorausgesetzt sie erfolgen an einem korrekten Ein- oder Ausgangstyp.
• Der Regler ist das 1. Modul, der Nächste ist das 2. usw.
• Ein Punkt sind die zwei-drei Klemmen, die zu einem Ein- oder Ausgang gehören (z.B. zwei Klemmen für einen Fühler und drei Klemmen für ein Relais).
Die Vorbereitung des Anschlussdiagramms und die spätere Programmierung (Konfiguration) sollten zum jetzigen Zeitpunkt erfolgen. Am einfachsten ist es, die Anschlussübersicht für die aktuellen Module auszufüllen. Prinzip:
Name Auf Modul Auf Punkt Funktion
zB Verdichter 1 x x Schließen zB Verdichter 2 x x Schließen zB Alarmrelais x x NC zB Main switch x x Schließen zB P0 x x AKS 32R 1-6 bar
Die Anschlussübersicht des Reglers und eventueller Ausbaumo­dule sind im Abschnitt "Modulübersicht". zB. Reglermodul:
Modul Punkt
Die Nummerierung ist zu beachten. Der rechte Teil des Reglermoduls sieht wie ein separates Modul aus. Ist es aber nicht.
Hinweis Die Sicherheitsrelais sollten nicht an ein Modul mit Übersteuerungsumschaltern angeschlossen werden, da sie durch eine falsche Einstellung außer Betrieb gesetzt werden können.
Beispeiel fortgesetzt
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Druckgastemperatur - Sd-NK
Sauggastemperatur - Ss-NK 2 (AI 2) 3 - 4 Pt 1000
Aussentemperatur - Sc3 3 (AI 3) 5 - 6 Pt 1000
Druckgastemperatur - Sd-TK 4 (AI 4) 7 - 8 Pt 1000
Sauggastemperatur - Ss-TK 5 (AI 5) 9 - 10 Pt 1000
Saugdruck - Po-NK 6 (AI 6) 11 - 12 AKS 32R-12
Verflüssigerdruck - Pc-NK 7 (AI 7) 13 - 14 AKS 32R-34
Niveau kontakt, Öl, Verd..1 TK 8 (AI 8) 19 - 20 geschlossen Niveau kontakt, Öl, Verd.. 2 TK 9 (AI 9) 21 - 22 geschlossen
Magnet ventil, Öl ,Verd. 1 TK 12 (DO 1) 31 - 32 ON Magnet ventil, Öl ,Verd. 2 TK 13 (DO 2) 33 - 34 ON
Magnet ventil, Öl , Receiver 16 (DO 5) 39 - 40 - 41 ON Magnet ventil, Kaskade 17 (DO6) 42 - 43 - 44 ON EC-Motor, On/OFf Signal 18 (DO7) 45 - 46 - 47 ON
1 (AI 1) 1 - 2 Pt 1000
10 (AI 10) 23 - 24
1
11 (AI 11) 25 - 26
14 (DO 3) 35 - 36 15 (DO 4) 37 - 38
19 (DO8) 48 - 49 - 50
24 ­25 -
Aktive bei
- Spalte 1, 2, 3 und 5 werden bei der Programmierung benutzt.
- Spalte 2 und 4 werden für das Anschlussdiagramm benutzt.
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Verdichter 1 NK
Verdichter 2 NK 2 (DO 2) 28 - 29 - 30 ON
Verdichter 3 NK 3 (DO 3) 31 - 32 - 33 ON
Verdichter 4 NK 4 (DO 4) 34 - 35 - 36 ON
Verdichter 1 TK 5 (DO 5) 37 - 38 - 39 ON
Verdichter 2 TK 6 (DO6) 40 - 41 - 42 ON
Signal Modul Punkt/Step Klemme Signal type
Niveau kontakt, Öl, Behälter hoch
Niveau kontakt, Öl, Behälter
niedrig
Niveau kontakt, Öl, Separator,
Hoch
Pulse reset von gestoppten
Verdichter
Saugdruck - P0-TK 7 (AI 7) 13 - 14 AKS 2050-59
Verflüssigerdruck- Pc-TK 8 (AI 8) 15 - 16 AKS 2050-59 Stepper Signal an ETS Ventil 1 (AO 1)
1 (DO 1) 25 - 26 - 27 ON
2
7 (DO7) 43 - 44 - 45
8 (DO8) 46 - 47 - 48
1 (AI 1) 1 - 2 geschlossen
2 (AI 2) 3 - 4 geschlossen
3 (AI 3) 5 - 6 geschlossen
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 9 - 10
3
6 (AI 6) 11 - 12 Pulse
25 - 26 - 27 - 28 2 (AO 2) 29 - 30 - 31 - 32 3 (AO 3) 33 - 34 - 35 - 36 4 (AO 4) 37 - 38 - 39 - 40
Aktive bei
ETS
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AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 37
Signal Modul Punkt Klemme Aktiv bei
Verdichter 1 NK Sicherheitskreis
Verdichter 2 NK Sicherheitskreis 2 (DI 2) 3 - 4 Offen
Verdichter 3 NK Sicherheitskreis 3 (DI 3) 5 - 6 Offen
Verdichter 4 NK Sicherheitskreis 4 (DI 4) 7 - 8 Offen
Allg. Sicherheitsfunkt. der Ver-
dichter NK
Allg. Sicherheitsfunkt. der Ver-
dichter TK
Verdichter 1 TK Sicherheitskreis 7 (DI 7) 13 - 14 Offen
Verdichter 2 TK Sicherheitskreis 8 (DI 8) 15 - 16 Offen
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ
Temp. Wärmeaustauscher Scasc2
Temp. Wärmeaustauscher Scasc3 2 (AI 2) 3 - 4 Pt 1000
Ölbehâlter , Prec Öl
Drehzahlregelung , Verdichter NK 5 (AO 1) 9 - 10
Drehzahlregelung, Verdichter TK 6 (AO 2) 11 - 12
Drehzahlregelung, EC Motor 7 (AO 3) 13 - 14 0 - 10 V
1 (DI 1) 1 - 2 Offen
4
5 (DI 5) 9 - 10
6 (DI 6) 11 - 12 Offen
1 (AI 1) 1 - 2 P t 1000
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5
8 (AO 4) 15 - 16
Offen
AKS 2050-59
0 - 10 V
0 - 10 V
11

Anschlussdiagramm

Die Zeichnungen der einzelnen Module kön­nen bei Danfoss angefordert werden. Format = dwg und dxf.
Sie können dann selbst die Modulnummer im Kreis eintragen und die einzelnen Anschlüsse skizzieren.
Die Versorgungsspannung des Druckmessumformers muss aus dem Modul stammen, das das Drucksignal empfängt.
GND-Anschluss eines Sensorsignals muss an dem Modul erfolgen, das auch das Temperatursignal empfängt.
38 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Beispiel fortgesetzt
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 39
12

Spannungsversorgung

Die Spannungsversorgung ist nur an das Reglermodul anzuschlie­ßen. Die Versorgung der übrigen Module wird über die Stecker zwischen den Modulen übertragen. Es muss mit einer Spannung von 24 V +/-20% versorgt werden. Je Regler ist eine Stromversorgung einzusetzen. Die Stromversor­gung muss Klasse II sein. Die 24-V-Versorgung darf nicht mit anderen Reglern oder Appara­ten geteilt werden. Die analogen Ein- und Ausgänge sind von der Versorgung nicht galvanisch getrennt. + und - am 24 V Eingang darf nicht geerdet werden.
Beim Einsatz von Schrittmotorventilen müssen diese über eine separate Spannungsquelle versorgt werden.
In CO2-Werken muss außerdem mittels USV die Spannung des Reglers und der Ventile gesichert werden.
Beispiel fortgesetzt:
Reglermodul 8 VA + 2 Ausbaumodule in der Baureihe 200 10 VA + 2 Ausbaumodul in der Baureihe 100 4 VA
-----­Größe des Stromversorgung (mindestens) 22 VA
Stromversorgungsgröße
Die Leistungsaufnahme steigt mit der Anzahl der verwendeten Module:
Modul Typ Anzahl je Leistungs­ aufnahme
Regler 1 x 8 = 8 VA Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 5 = __ VA Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 2 = __ VA
Insgesamt ___ VA
Gemeinsamer Druckmessumformer
Wenn mehrere Regler von einem einzigen Druckmessumformer ein Signal empfangen, muss das Versorgungskabel der entspre­chenden Regler verdrahtet sein, sodass es nicht möglich ist, einen Regler ohne die anderen Regler auszuschalten. (Wenn ein Regler ausgeschaltet wird, wird das Signal abgeschwächt. Alle anderen Regler empfangen dann ein Signal, das zu niedrig ist.)
+ Separate Versorgungsspannung für das Modul mit Schrittmotoren: 13 VA.
40 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A

Bestellung

1. Regler
Typ Funktion Anwendung Sprache Bestellung
Regler für Leistungsregelung von Verdich-
AK-PC 783A
tern NK, Verflüssigern, Verdichter TK und Kaskadenwärmeaustauscher. Mit Öl-management
2. Ausbaumodule und Übersicht über Ein- und Ausgänge
Type Analoge
Eingänge
Ein-/Ausgänge Ein/Aus- Spannungsein-
Leistungsregelung an Kaskadenanlagen
gänge (DI-Signal)
English, Deutsch, Französisch, Hollän­disch, Italienisch, Spanisch, Portugie­sisch
Analoge ausgänge
Stepper Ausgänge
Modul mit Umschalter
080Z0193
Bestellung
Beispiel-
fortset-
zung
X
Beispiel­fortsetz.
Für Fühler, Druckmess­umformer u.a.
Relais (SPDT)
Solid state Nieder-
spannung (max. 80 V)
Hoch­spannung (max. 260 V)
0-10 V d.c. Für Ventile
mit step regelung
Zur Über­steuerung der Relais­ausgänge
Mit Schrauben­klemmen
Regler 11 4 4 - - - - ­Ausbaumoduler AK-XM 101A 8 080Z0007 AK-XM 102A 8 080Z0008 AK-XM 102B 8 080Z0013 x AK-XM 103A 4 4 080Z0032 x AK-XM 204A 8 080Z0011 x AK-XM 204B 8 x 080Z0018 AK-XM 205A 8 8 080Z0010 AK-XM 205B 8 8 x 080Z0017 AK-XM 208C 8 4 080Z0023 x Folgender Ausbaumodul kann auf der Platine des Reglermoduls platziert werden.
Es ist nur Platz für ein Modul. AK-OB 110 2 080Z0251
3. AK-Bedienung und Zubehör
Beispiel-
Typ Funktion Anwendung Bestellung
Bedienung
AK-ST 500 Software für Bedienung von AK Reglern AK-Bedienung 080Z0161 x
- Kabel zwischen PC und AK-Regler USBA - USBB (standard IT Kabel) - x
Zubehör Stromversorgungsmodul 230 V / 115 V bis 24 V d.c.
AK-PS 075 18 VA
AK-PS 150 36 VA 080Z0054 x
Spannung an Regler
080Z0053 x
AK-PS 250 60 VA 080Z0055
fortset-
zung
Zubehör Externes Display kann dem Reglermodul angeschlossen werden. Zur Anzeige von z.B. Saugdruck
EKA 163B Display 084B8574
EKA 164B Display mit Bedienungstasten 084B8575 MMIGRS2 Graphisches Display mit Bedienung 080G0294
- Kabel zwischen EKA Display und Regler
-
Kabel zwischen Graphisches Display Typ MMIGRS2 und Regler (Regler mit RJ11 Stecker)
Länge = 2 m 084B7298 Länge = 6 m 084B7299 Länge = 1,5 m 080G0075 Länge = 3 m 080G0076
Zubehör Kommunikationsmodul für Regler, wo Module nicht durchgängig angeschlossen werden können
AK-CM 102 Kommunikationsmodul Datenkommunikation für externe Ausbaumodule 080Z0064
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 41
42 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A

3. Montage und Verdrahtung

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Regler …
• eingebaut wird.
• angeschlossen wird.
Dazu ziehen wir erneut das o. a. Beispiel heran. Darin kamen folgen­de Module vor:
• AK-PC 783A Regler
• AK-XM 204A Ausgangsmodul
• AK-XM 208C Analoges Eingangsmodul + stepper Ausgangsmodul
• AK-XM 102B Digitales Eingangsmodul
• AK-XM 103B Analoges Eingangsmodul und Ausgangsmodul
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 43

Montage

Montage des analoges Ausgangsmoduls

1. Der Oberteil vom Basismodul abheben
Das Basismodul darf nicht unter Spannung stehen.
Die Platte seitlich links von den Licht-dioden und die Platte seitlich rechts von den roten Adressenumschaltern nach innen drücken. Die Deckelplatte vom Basismodul abheben..
Das dargestellte analoge Erweiterungsmodul zur inneren Befestigung des Steuerungsmoduls dient nur zur Information. Im Beispiel ist es nicht enthalten.
2. Das Ausbaumodul im Basismodul montieren
3. Den Oberteil wieder am Basismodul aufsetzen
Es gibt zwei Aus­gänge.
44 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Montage und Verdrahtung - fortsetzung

Montage des I/O-Moduls am Basismodul

1. Die Schutzkappe vom Basismodul entfernen
Die Schutzkappe vom Verbindungsstecker rechts am Basismo­dul entfernen. Die Kappe vom Verbindungsstecker rechts auf das I/O-Modul aufsetzen, das sich am weitesten rechts in der AK-Reihe befin­det.
2. Das I/O-Modul mit dem Basismodul zusammenset­zen
Das Basismodul darf nicht unter Spannung stehen.
In dem Beispielsfall sind vier Ausbaumodule an das Basismodul anzubauen. Zunächst soll das Modul mit den Relais und danach die folgenden Module angebaut werden. Die Reihenfolge ergibt sich aus der Abbildung.
Alle vorzunehmenden Einstellungen für die vier Ausbaumodule richten sich nach dieser Reihenfolge.
Solange die beiden, in die DIN-Schiene eingreifenden Schnappschlös­ser geöffnet sind, lässt sich das Modul – unabhängig von der Reihen­folge – in die richtige Position schieben. Beim Ausbau müssen die Schnappschlösser ebenfalls geöffnet sein.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 45
Montage und Verdrahtung - fortsetzung

Verdrahtung

Bei der Planung wurde festgelegt, welche Funktionen angeschlos­sen werden sollen und wo diese zur Ausführung kommen.
1. Ein- und Ausgänge anschließen
Hier eine Übersicht gemäß Beispielsfall:
Wichtig: der Trennverstärker Wenn Signale aus verschiedenen Regelungen empfangen werden, z. B. aus der Wärmerückgewinnung für einen der Eingänge, muss ein galvanisch getrenntes Modul eingefügt werden.
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Druckgastemperatur - Sd-NK
Sauggastemperatur - Ss-NK
Aussentemperatur - Sc3
Druckgastemperatur - Sd-TK 4 (AI 4) 7 - 8 Pt 1000
Sauggastemperatur - Ss-TK 5 (AI 5) 9 - 10 Pt 1000
Saugdruck - Po-NK 6 (AI 6) 11 - 12 AKS 32R-12
Verflüssigerdruck - Pc-NK 7 (AI 7) 13 - 14 AKS 32R-34
Niveau kontakt, Öl, Verd..1 TK 8 (AI 8) 19 - 20 geschlossen Niveau kontakt, Öl, Verd.. 2 TK 9 (AI 9) 21 - 22 geschlossen
Magnet ventil, Öl ,Verd. 1 TK 12 (DO 1) 31 - 32 ON Magnet ventil, Öl ,Verd. 2 TK 13 (DO 2) 33 - 34 ON
Magnet ventil, Öl , Receiver 16 (DO 5) 39 - 40 - 41 ON Magnet ventil, Kaskade 17 (DO6) 42 - 43 - 44 ON EC-Motor, On/OFf Signal 18 (DO7) 45 - 46 - 47 ON
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Verdichter 1 NK
Verdichter 2 NK 2 (DO 2) 28 - 29 - 30 ON
Verdichter 3 NK 3 (DO 3) 31 - 32 - 33 ON
Verdichter 4 NK 4 (DO 4) 34 - 35 - 36 ON
Verdichter 1 TK 5 (DO 5) 37 - 38 - 39 ON
Verdichter 2 TK 6 (DO6) 40 - 41 - 42 ON
Signal Modul Punkt/Step Klemme Signal type
Niveau kontakt, Öl, Behälter hoch
Niveau kontakt, Öl, Behälter
niedrig
Niveau kontakt, Öl, Separator,
Hoch
Pulse reset von gestoppten
Verdichter
Saugdruck - P0-TK 7 (AI 7) 13 - 14 AKS 2050-59
Verflüssigerdruck- Pc-TK 8 (AI 8) 15 - 16 AKS 2050-59 Stepper Signal an ETS Ventil 1 (AO 1)
1 (AI 1) 1 - 2 Pt 1000
2 (AI 2) 3 - 4 Pt 1000
3 (AI 3) 5 - 6 Pt 1000
10 (AI 10) 23 - 24
1
11 (AI 11) 25 - 26
14 (DO 3) 35 - 36 15 (DO 4) 37 - 38
19 (DO8) 48 - 49 - 50
24 ­25 -
1 (DO 1) 25 - 26 - 27 ON
2
7 (DO7) 43 - 44 - 45
8 (DO8) 46 - 47 - 48
1 (AI 1) 1 - 2 geschlossen
2 (AI 2) 3 - 4 geschlossen
3 (AI 3) 5 - 6 geschlossen
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 9 - 10
3
6 (AI 6) 11 - 12 Pulse
25 - 26 - 27 - 28 2 (AO 2) 29 - 30 - 31 - 32 3 (AO 3) 33 - 34 - 35 - 36 4 (AO 4) 37 - 38 - 39 - 40
Aktive bei
Aktive bei
ETS
Die Funktionen für die Schalter erscheinen in dieser Spalte.
Druckmessumformer AKS 32 und AKS 2050 gibt es für mehrere Druck­bereiche. Im Beispiel existieren drei, nämlich einer bis 12 bar, einer bis 34 Bar und einer bis 59 bar.
Signal Modul Punkt Klemme Aktiv bei
Verdichter 1 NK Sicherheitskreis
Verdichter 2 NK Sicherheitskreis 2 (DI 2) 3 - 4 Offen
Verdichter 3 NK Sicherheitskreis 3 (DI 3) 5 - 6 Offen
Verdichter 4 NK Sicherheitskreis 4 (DI 4) 7 - 8 Offen
Allg. Sicherheitsfunkt. der Ver-
dichter NK
Allg. Sicherheitsfunkt. der Ver-
dichter TK
Verdichter 1 TK Sicherheitskreis 7 (DI 7) 13 - 14 Offen
Verdichter 2 TK Sicherheitskreis 8 (DI 8) 15 - 16 Offen
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ
Temp. Wärmeaustauscher Scasc2
Temp. Wärmeaustauscher Scasc3 2 (AI 2) 3 - 4 Pt 1000
Ölbehâlter , Prec Öl 4 (AI 4) 7 - 8 AKS 2050-59
Drehzahlregelung , Verdichter NK 5 (AO 1) 9 - 10 0 - 10 V
Drehzahlregelung, Verdichter TK 6 (AO 2) 11 - 12 0 - 10 V
Drehzahlregelung, EC Motor 7 (AO 3) 13 - 14 0 - 10 V
1 (DI 1) 1 - 2 Offen
4
5 (DI 5) 9 - 10 Offe n
6 (DI 6) 11 - 12 Offen
1 (AI 1) 1 - 2 P t 1000
3 (AI 3) 5 - 6
5
8 (AO 4) 15 - 16
46 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Montage und Verdrahtung - fortsetzung
Die Anschlüsse finden sich zum Beispiel hier.
Warnung Signalkabel müssen von anderen Kabeln mit hoher Spannung getrennt gehalten werden.
Die Abschirmung des Druckmes­sumformerkabels darf nur am beim Regler befindlichen Ende verbunden werden.
Die Versorgungsspannung des Druckmessumformers muss aus dem Modul stammen, das das Drucksignal empfängt.
Denken Sie an die separate Versor­gungsspannung für AK-XM 208C.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 47
2. LON Kommunikationsnetzwerk anschließen
Bei der Einrichtung der Datenkommunikation sind die im Do­kument RC8AC aufgeführten Anforderungen zu beachten.
3. Versorgungsspannung anschließen
Die 24 V betragende Versorgung darf nicht mit anderen Reg­lern oder Apparaten geteilt werden. Die Klemmen dürfen nicht geerdet werden.
4. Leuchtdioden beachten
Nach Anschluss der Spannungsversorgung durchläuft der Regler eine interne Prüfung. Der Regler ist nach knapp einer Minute bereit, sobald die Leuchtdiode “Status” langsam blinkt.
5. Bei Netzwerk
Adresse einstellen und Service-Pin aktivieren.
6. Der Regler kann jetzt konfiguriert werden.
Interne Kommunikation zwischen den Modulen: Rasches Blinken = Fehler Dauernd Ein = Fehler
Power
Comm
DO1 Status
DO2 Service Tool
DO3 LON
DO4 I/O extension
DO5 Alarm
DO6
DO7 Display
DO8 Service Pin
Status am Ausgang 1-8
Langsames Blinken = OK Rashes Blinken = Antwort vom Gateway in 10 Min. nach Netzwerksinstallation Dauernd Ein = Fehler Dauernd Aus = Fehler
Eksterne Kommunikation Kommunikation an AK-CM 102
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Netzwerksinstallation
48 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
4. Konguration und Bedienung
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Regler …
• konfiguriert wird.
• bedient wird.
Wir haben hier Ausgangspunkt in dem Beispiel, das wir früher durchgegangen sind. Das heißt Verdichterregelung mit 4 NK­Verdichtern, 2 TK-Verdichtern und Kaskadenwårmeaustauscher
Beispiel ist auf Seite 53 gezeigt.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 49
Konguration

PC anschließen

PC mit dem Programm “Service Tool” mit dem Regler verbinden.
Der Regler ist vor Start des Service-Tool-Programms einzuschalten, und die Leuchtdiode “Status” muss blinken.
Service Tool Programm starten
Hinweise zu Anschluss und Bedienung des Programms „AK Ser­vice Tool“ entnehmen Sie bitte der zugehörigen Anleitung.
Wird das Service-Tool erstmals mit einer neuen Version eines Reglers verbunden, nimmt der Anlauf des Service-Tools etwas längere Zeit in Anspruch. Der Fortschritt lässt sich auf dem Balken unten auf der Bild-
schirmmaske mitverfolgen.
Anmelden mit Benutzername SUPV
Wählen Sie Benutzername SUPV, und geben Sie das entsprechen­de Kennwort ein.
Bei Lieferung des Reglers lautet das entsprechende Kennwort 123. Nach dem Login im Regler wird immer das Übersichtsbild des Reglers angezeigt.
In vorliegendem Fall ist das Übersichtsbild leer. Der Grund dafür ist, dass der Regler noch nicht konfiguriert wurde. Die rote Alarmglocke ganz unten rechts zeigt an, dass vom Regler ein aktiver Alarm registriert wurde. In unserem Fall ist die Ursache des Alarms, dass im Regler noch keine Zeiteinstellung vorgenommen wurde.
50 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Beispiel einer Kälteanlage
Wir möchten die Systemkonfiguration anhand eines Beispiels, bestehend aus einer NK Verdichtergruppe, einer TK Verdichtergruppe und eine Kaskadenwärme­austauscher, beschreiben. Das Beispiel ist dasselbe wie im Abschnitte "Design" gezeigt d.h. das es in Regler AK-PC 783A + Ausbaumo-
dule ist.
Beispiel Verdichtergruppe:
• NK Kreislauf und TK Kreislauf
• Kältemittel NK = 134a. TK = CO2 (R744)
• 4 und 2 Verdichter mit "Cycklscher" Betrieb.
• Erster Verdichter wird Drehzahlgeregelt
• Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter
• Gemeinsame Hochdrucküberwachung in jedem Kreis
• ToNK Setpoint =-10°C, ToTK = -30°C
• P0 Optimierung
• Ölmanagement für jeden TK Verdichter
• Impulsreset für gestoppten Verdichter (Ölmangel)
NK
Verflüssiger:
• Lüfter mit EC Motoren, Drehzahlgeregelt
• PcNK reguliert gemäß Temperatur Fühler Sc3
Kaskadenaustauscher
• Regelungsfühler = Scasc3, Scasc2, Po-NK, Pc-TK
• Ventile - Stepper Ventil ETS und Magnetventil EVR
Sammler:
• Druckregelung in Ölsammler
Sicherheitsfunktionen:
• Überwachung von Po, Pc, Sd und Überhitzung in der Saugleitung
• Füllstandsüberwachung (Min.- und Max.-Wert) in Ölsammler
TK
Es gibt sowohl einen externen als ein internen Hauptschalter. Sie sind betriebsbereit, wenn sie sich in der Position „ON“ befinden.
Warnung Der Hauptschalter stoppt alle Regelungen. Bei Temperaturansteigungen ist Risiko für verlust von Füllung.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 51
Konfiguration - fortsetzung

Zugang

1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
Betätigen Sie das orangenfarbige Konfigurationsschaltfeld mit dem Schraubenschlüssel ganz unten im Bildschirmfenster.
2. Wähle Zugang
3. Ändern von Einstellungen für Benutzer ‘SUPV‘
Bei der Lieferung des Reglers ist er bereits mit einer Standardautorisie­rung für verschiedene Benutzeroberflächen eingestellt. Diese Einstel­lung sollte geändert werden, um sie an die Anlage anzupassen. Diese Änderung kann jetzt oder später vorgenommen werden.
Diese Taste kann immer wieder benutzt werden wenn Sie zu diesem Bildschirm wollen. Hier links sind alle Funktionen nicht gezeigt, die werden durch die Konfi­guration der Liste zugefügt.
Betätigen Sie die Zeile Zugang, um ins Benutzterkonfigurationsbild zu gelangen.
4. Benutzername und Zugangskode wählen
Die Zeile mit Benutzername SUPV markieren.
Das Schaltfeld Ändern betätigen
Hier können Sie die Aufsichtsperson für das jeweilige System und einen entsprechenden Zugangscode für diese Person auswählen.
Der Regler nutzt die gleiche Sprache, die im Servicetool ausgewählt wird, allerdings nur, sofern der Regler diese Sprache auch enthält. Falls die Sprache nicht im Regler enthalten ist, werden die Einstellungen und Messwerte auf Englisch angezeigt.
5. Erneute Anmeldung mit neue Benutzername
und neuer Zugangskode
Um die neuen Einstellungen zu aktivieren, ist eine erneute Anmeldung mit neuer Benutzername und dem entsprechenden Kennwort im Regler vorzunehmen.
Zum Anmeldungsbild gelangen Sie durch Betätigen des Symbols oben links im Bildschirmfenster.
52 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Konfiguration - fortsetzung
Freigabe zur Konguration des Reglers
1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle Konfiguration EIN/AUS
Der Regler lässt sich nur in „freigegebenem“ Zustand konfigurieren.
Das gilt auch für den Fall, dass Werte geändert werden, was aber nicht in Konflikt mit der Konfiguration stehen darf.
3. Wähle Konfiguration blockiert
Das blaue Feld mit dem Text Blockiert drucken
4. Wähle Freigegeb.
Freigegeben wählen.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 53
Konfiguration - fortsetzung

Systemeinstellung

1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Systemeinstellung
3. Systemeinstellung einstellen
Jede Einstellung lässt sich durch Betätigen des blauen Felds mit der Einstellung ändern, wo­bei anschließend der Wert für die gewünschte Einstellung anzugeben ist.
Bei Einstellung der Uhrzeit kann der im PC eingestellte Wert auf den Regler übertragen werden. Der Text in diesem Feld kann zusammen mit der Adresse des Reglers oben auf allen Bildschirmen angezeigt werden.
Bei Anschluss des Reglers an ein Netzwerk wird Datum und Uhrzeit automatisch von der Systemeinheit im Netzwerk eingestellt. Dies gilt auch für den Wechsel zwischen Sommer­und Winterzeit. Ausfall der Spannungsversorgung, die Uhr läuft noch für mindestens 12 Stunden.
54 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Konfiguration - fortsetzung

Anlagenart auswählen

1. Gehen Sie zum Konfigurations-
menü
2. Wähle Anlagenart auswählen
Die Zeile Anlagenart auswählen drucken
3. Anlagenart wählen
3. fortsetzung
Beispiel Die Kommentare zum Beispiel sind auf den folgen­den Seiten in der mittleren Spalte zu finden.
In unserem Beispiel soll der Regler einen NK Gruppe, TK-Gruppe, Verflüs­sigergruppe und Kaskadenwärme­austauscher steuern. Deshalb wählen wir Anlagentyp Kaskade.
Jetzt sind aufeinander folgende Opti­onen verfügbar. Dabei handelt es sich ausschließlich um Optionen, die durch die aktuelle Auswahl zulässig sind.
Nach Auswahl des Kältemittels, hier R134a und CO2, sind weitere Optionen verfügbar usw.
Die Einstellungen für unser Beispiel kön­nen im Display angezeigt werden.
Allgemein Weitere Einzelheiten über verschiedene Einstel­lungsmöglichkeiten finden Sie in der rechten Spalte. Die Zahl bezieht sich auf die Zahl und Abbildung in der linken Spalte. Da auf dem Bildschirm nur die Einstellungen und Werte angezeigt werden, die für eine bestimm­te Konfiguration notwendig sind, wurden alle möglichen Einstellungen auch in die rechte Spalte übernommen.
3 - Anlagen Typ Wahl der Anwendung
Wähle Kaskadenregelung
3- Nach Anlagen auswahl Kältemittel
Kältemittel wählen Kältemittelfaktor K1, K2, K3 Nur benutzen, wenn Kältemittel nicht von der Liste gewählt werden kann (Bitte Danfoss für weitere Information kontakten)
Verbundart
NK (MT) = mittlere Temperatur, TK (LT ) = niedri­ge Temperatur
Verflüssiger lüfter regelung
Wähle wie der Regler die Verflüssiger regelsn soll. Siehe später.
No. of fans
Anzahl Lüfter Einstellen
Cold pump control
Wählen Sie, ob der Regler die CO2-Umwälzung regeln soll.
Wärmerückgewinnung (WRG)
Wärmerückgewinnung aktiviert. Später einzu­stellen.
Oil management
Ölstandskontrolle aktiviert. Später einzustellen.
Schnellauswahl wählen
Hier können Sie alle Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.
4 - Verdichter Kombinationen NK
Wähle zwischen:
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Gemeinsame Funktionen ein-
stellen
Es existieren mehrere Unterseiten. Welche gerade ausgewählt ist, zeigt der schwarze Strich in dem gezeigten Feld an. Mithilfe der Schaltflächen „+“ und „–“ kann man zwischen den Seiten wechseln.
No of compressors
Stellen Sie die Anzahl der Verdichtereinheiten ein.
Compressor combinations LT
Siehe oben (keine Schraubenverdichter).
No of compressors
Stellen Sie die Anzahl der Verdichtereinheiten ein.
Externer Hauptschalter
Zum Starten und Stoppen der Regelung kann ein Schalter angeschlossen werden.
Überw. Ext. Verlustleistung
Überwachung der externen Spannung. Wenn „ja“ ausgewählt wird, wird ein Digitaleingang zugeordnet.
Alarmausgang
Hier kann eingestellt werden, ob es sich um ein Alarmrelais handeln soll oder nicht und durch welche Prioritäten es aktiviert wird.
In Betrieb
Ein Relais wird "freigegeben", wenn die Rege­lung gestoppt wird.
Nachtbetrieb via DI
Wechseln auf Nachtbetrieb an ein DI Eingang
Comp. cap. out to AO
Wählen Sie aus, ob die Startleistungen an den analogen Ausgängen angezeigt werden sollen.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 55
Konfiguration - fortsetzung

Die Steuerung der Verdichter NK einstellen

1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Verbund
3. Die Werte für den Sollwert ein­stellen
Das Konfigurationsmenü im Service-Tool ändert sich jetzt. Die für den gewählten Anlagentyp möglichen Einstellungen werden angezeigt.
In unserem Beispiel wählen wir:
- Sollwert = -10°C Die Einstellungen sind hier im Bild angezeigt.
3 - Sollwert Methode
Verschiebung des Saugdrucks mit externen Signalen. 0: Sollwert = Setpoint + Nachtverschiebung+ offset von exter­nen 0-10 V Signal. 1: Sollwert = Setpoint + offset von P0 Optimierung Sollwert ( -80 bis +30°C) Sollwert für den gewünschten Saugdruck in °C.
Offset via Ext. Eingang
Einstellen ob externen 0-10 V Signal benutzt werden soll. Offset bei max. Signal (-100 bis +100 °C) Verschiebungswert bei max. Signal (10 V). Offset bei min. Signal (-100 bis +100 °C) Verschiebungswert bei min. Signal (0 V). Offset Filter (10 - 1800 s) Hier einstellen ob eine schnelle Änderung im Sollwert einge­setzt werden darf. Nachtverschiebung (-25 - 25 K) Verschiebung von Saugdruck bei aktiven Nachtbetrieb (in Kelvin einstellen) Max Sollwert (-50 bis +80 °C) Max. zulässiger Saugdrucksollwert Min Sollwert (-80 bis +25 °C) Min. zulässiger Saugdrucksollwert
4 - Verdichterkombinationen
Hier einer der möglichen Verdichteranwendungen wählen
Lead Verdichter
Für die Variable gibt es folgende Optionen:
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Werte für die Leistungsregelung einstellen
Es existieren mehrere Untersei­ten. Welche gerade ausgewählt ist, zeigt der schwarze Strich in dem gezeigten Feld an. Mithilfe der Schaltflächen „+“ und „–“ kann man zwischen den Seiten wechseln.
Wird in der ersten Zeile ein Schraubenverdichter ausgewählt, muss in der nächsten Zeile der Typ festgelegt werden.
In unserem Beispiel wählen wir:
- Externer Verdichter Stop
- AKD + Einstuf. Verd.
- 4 Verdichter
- Ps als Signal für die Regelung
- Zyklisch
Für Schraubenverdichter gibt es folgende Optionen:
Anzahl Verdichter
Gesamte Anzahl der Verdichter einstellen
Entlastungen
Anzahl der Entlastungsventil einstellen
Ext. Verdichter stop
Ein externer Schalter kann angeschlossen werden, mit dem die Verdichterregelung gestartet und gestoppt werden kann.
Regelungsfühler
Po: Regelt nach P0 S4: Regelt nach S4 (Medientemperatur)
Schaltungsmuster
Wähle Schaltungsmuster für Verdichter Zyklisch: Ausgleichung der Laufzeit (FIFO) Best fit: Best mögliche Leistungsanpassung (So wenige Leistungssprünge wie möglich)
Pump down
Wähle ob eine pump down Funktion am letzten Verdichter sein soll Pump down limit To (-80 bis +30 °C) Wähle pump down Grenze
Synchronous speed.
Wählen Sie aus, ob die beiden Verdichter synchron laufen sollen.
AKD min Drehzahl (0.5 – 60.0 Hz) Min. Geschwindigkeit wo der Verdichter ausschalten soll AKD start Drehzahl (20.0 – 60.0 Hz) Minimum Geschwindigkeit wenn der Verdichter starten soll (Der eingestellte Wert muss höher als “VSD min. Geschwindig­keit” sein) AKD max Drehzahl(40.0 – 120.0 Hz) Höchst zulässige Geschwindigkeit f¨ru Verdichter
AKD Sicherheitsüberwachung
Wählen ob ein Eingang für Frequenzumformer erwünscht ist
PWM perioden Zeit
Periodendauer für das Umlaufventil (Ein-Zeit + Aus-Zeit)
PWM Min. Leistung
Mindestkapazität in der Periodendauer (ohne Mindestleistung
56 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Konfiguration - fortsetzung
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
5. Werte für Verdichterleistung
einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
6. Werte für Hauptstufe und
Entlastungen einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
7. Werte für Sicherheitsbetrieb
einstellen
In unserem Beispiel finden sich keine Entlastungen und daher keine Änderungen
In unserem Beispiel wählen wir:
- Sicherheitsgrenze für zu hohe Druckrohrtemperatur = 120 °C
- Sicherheitsgrenze für zu hohen Verflüssigungsdruck = 103,5 bar
- Sicherheitsgrenze für niedrigen Saugdruck = -40 °C
- Alarmgrenze für hohen Saugdruck = -5 °C
- Alarmgrenzen für min. beziehungsweise max. Überhitzung = 5 und 35 K
wird der Verdichter nicht gekühlt)
PWM Start capacity
Mindestleistung, bei der der Verdichter eingeschaltet wird
Lastabwurfgrenzen
Wähle die Anzahl von Eingängen, die für die Lastbegrenzung benutzt werden soll
Load limitation period
Stellen Sie die maximal zulässige Zeit für die Lastbegrenzung ein.
Lastabwurfgrenze 1
Die max. zulässige Leistung, wenn am Eingang 1 ein Signal empfangen werden soll
Lastabwurfgrenze 2
Die max. zulässige Leistung, wenn am Eingang 2 ein Signal empfangen werden soll
Übersteuerungsgrenze T0
Es wird ungehindert Lastbegrenzung unter dem Wert zuge­lassen. Kommt T0 über den Wert startet eine Zeitverzöge­rung. Ist die Zeitverzögerung abgelaufen, wird die Lastbe­grenzung abgemeldet
Übersteuerungsverzögerung 1
Max. zeit für Leistungsbegrenzung wenn P0 zu hoch liegt
Übersteuerungsverzögerung 2
Max. zeit für Leistungsbegrenzung wenn P0 zu hoch liegt
Einfache PI Wahl
Gruppen-Einstellung der 4 Regelungsparameter: Kp, Tn, +accelleration und -accelleration. Bei der Einstellung "Benut­zerdefiniert" können die 4 Regelungsparametern feinjustiert werden.
Kp Ps (0,1 – 10,0) Verstärkungsfaktor für PI-Regelung
Tn Ps
Integrationszeit für PI Regelung
+ Zone beschleunigt (A+)
Höher Wert wird eine schnellere regelung erzeugen
- Zone beschleunigt (A-)
Höher Wert wird eine schnellere regelung erzeugen
Advanced settings
T0 Filter
Änderungen im Po-Sollwert verringern
Pc Filter
Änderungen im Pc-Sollwert verringern
Laufzeit erste Stufe (15 – 900 s) Zeit nach Anlauf, wo die Leistung auf die erst Stufe begrenzt ist
Entlastungsmethode
Wähle ob ein oder zwei Leistungsgeregelte Verdichter nach einander entlastet werden darf
Compressor Run signal DO
Bei „Ja“ wird ein Ausgang belegt, der anzeigt, ob die Verdi­chter in Betrieb sind.
AO Filter
Reduziert Änderungen an analogen Ausgang
AO max. Grenze
Begrenz die Spannung an dem analogen Ausgang.
5 - Verdichter
Hier werden die Leistungsverteilung der Verdichter definiert. Die Leistungseinstellung is auch von den Einstellungen i "Verdichter Anwendung" und "Schaltmuster" bestimmt. Nominelle Leistung (1,0 – 1000,0 m Die Nominelle Leistung des Verdichters einstellen. Die Geschwindigkeitsgeregelten Verdichter müssen den Nominellen Wert bei jenen Netzfrequenz eingestellt werden (50/60 Hz).
Entlastungen
Anzahl der Entlastungsventile an jedem Verdichter (0 - 3)
3
/h)
6 - Leistungsverteilung
Die Einstellung hängt von Verdichterkombination und Schaltprinzip ab. Hauptstufe Einstellung der Nennleistung der Hauptstufe (Nennleistung des entsprechenden Verdichters in % einstellen) 0 - 100%.
Entlastung
Anzeige der Leistung für jede Entlastung, 0 – 100%.
7 - Sicherheit
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
Notleistung – Tag
Gewünschte angeschlossene Leistung bei Tagesbetrieb im Falle von Notbetrieb, der durch Fehler auf dem Saugdruck-/ Temperaturfühler für das Medium entsteht.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 57
Konfiguration - fortsetzung
8. Verdichterüberwachung einstel­len
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
9. Zeiten für Verdichterbetrieb
einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
10. Diverse Funktionen einstellen
In unserem Beispiel wählen wir :
- Gemeinsamer Schutz, der für alle Verdichter gilt.
- Allgemeiner Schutz, der für jeden einzelnen Verdichter gilt.
(Die Übrigen hätten gewählt werden können, wenn es An­forderungen an eine besondere Sicherheitsautomatik für jeden Verdichter gäbe.)
Min. Aus-Zeit für Verdichterrelais. Min. Ein-Zeit für Verdichterrelais. Startintervall des Verdichters.
Die Einstellungen gelten nur für das den Verdichtermotor schaltende Relais. Sie gelten nicht für die Entlastungen.
Überlagern die Einschränkungen einander, werden vom Regler die längsten Einschränkungszeiten angewandt.
In unserem Beispiel verwenden wir diese Funktionen nicht
Notleistung – Nacht
Gewünschte angeschlossene Leistung bei Nachtbetrieb im Falle von Notbetrieb, der durch Fehler auf dem Saugdruck-/ Temperaturfühler für das Medium entsteht.
Sd max. Begrenzung
Max. Wert für Druckgastemperatur: 10 K. Unterhalb dieser Grenze wird die Verdichterleistung verringert und die gesam­te Verflüssigerleistung zugeschaltet. Bei Überschreiten des Grenzwerts wird die gesamte Verdichterleistung abgeschal­tet.
Pc Max. Grenze
Max. Wert für Verflüssigerdruck in °C. Bei 3 K unter dem Grenzwert wird die gesamte Verflüssiger­leistung zugeschaltet und die Verdichterleistung vermindert. Bei Überschreiten des Grenzwerts wird die gesamte Verdich­terleistung abgeschaltet.
Pc Max Verzögerung
Verzögerungszeit für den Alarm Pc max
T0 Min. Grenze
Unterer Wert für Saugdruck in °C. Bei Unterschreiten des Grenzwertes wird die gesamte Ver­dichterleistung abgeschaltet.
T0 Max Alarm
Alarmgrenze für hohes Saugdruck P0.
T0 Max. Verzögerung
Verzögerungszeit vor Alarm für hohes Saugdruck P0. Sicherheitszeitraum vor Neustart Gemeinsame Verzögerungszeit vor Neustart der Verdichter. (Gilt für die Funktionen: „Sd max limit", „Pc max limit" und „P0 min limit").
SH Min Alarm
Alarmgrenze für min. Überhitzung in der Saugleitung.
SH Max Alarm
Alarmgrenze für max. Überhitzung in der Saugleitung. SH Alarmverzögerung Verzögerungszeit vor Alarmauslösung für min./max. Überhit­zung in der Saugleitung.
8 - Verdichter / Sicherheit Gemeinsamer Schutz
Man kann sich für einen übergeordneten, gemeinsamen Sicherheitseingang für alle Verdichter entscheiden. Bei Aus­lösen eines Alarms werden alle Verdichteren abgeschaltet.
Schutz des Öldrucks u. Ä.
Hier wird festgelegt, ob ein solcher Schutz angeschlossen werden soll. Bei „Generel" kommt ein Signal von jedem Verdichter.
Sd Fühler pro. Verdichter
Ein gemeinsamer Sd-Messwert oder ein Sd-Sensor für jeden Verdichter.
9 - Minimale Betriebszeiten
Hier werden die Betriebszeiten eingestellt, sodass unnützer Lauf vermieden wird. Zeit für Neustart = die Zeit zwischen zwei aufeinander folgende Starts.
Verzögerungszeit
Zeitverzögerung vom Ausfall der Sicherheitsautomatik bis zur Fehlermeldung vom Verdichter. Diese Einstellung gilt für alle Sicherheitseingänge des entsprechenden Verdichters.
Neustartverzögerung
Die Mindestzeit eines Verdichters muss nach einer Sicher­heitsabschaltung in Ordnung sein. Danach darf er erneut gestartet werden.
10 - Diverse Injection ON
DO: Die Funktion wird gewählt, wenn hierfür ein Relais reserviert werden soll. (Diese Funktion ist mit dem Regler mit Expansionsventil zu verdrahten, sodass die Flüssigkeitsein­spritzung bei Sicherheitsabschaltung des letzten Verdichters geschlossen wird.) Netzwerk: Das Signal wird über die Datenübertragung an
Regler gesendet.
Einspritz.Saugleitung
Die Funktion ist zu wählen, wenn eine Flüssigkeitseinsprit­zung in der Saugleitung erfolgen soll, um die Druckgastem­peratur niedrig zu halten. Die Regelung kann entweder über ein Magnetventil und ein TEV oder über ein AKV-Ventil erfolgen.
58 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
AKV OD suction line
Öffnungsgrad des Ventils in %
Einspritzstart SH
Überhitzungswert wo die Flüssigkeitseinspritzung startet
Einspritzdiff SH
Differenz wenn von Überhitzung korrigiert
Einspritzstart Sd Temp.
Start Temperature für Flüssigkeitseinspritzung in Saugleitung
Einspritzdiff. Sd temp.
Differenz wenn an Sd korrigiert
SH Min Sauggasüberh.
Minimum Überhitzung in der Saugleitung
SH Max Sauggasüberh
Maximum Überhitzung in der Saugleitung
AKV Periodenzeit
Periodenzeit für AKV ventil
Einspritzverzög. Anlauf
Verzögerungszeit für Flüssigkeitseinspritzung bei Anlauf
Schraubenregelung:
Spezielle Einstellungen für Schraubenverdichter
Nutze Economiser
Wählen Sie, ob der Regler ein EVR für eine ECO-Funktion regeln soll.
Nutze Flüssigkeitseinspritzung (einzelner Sd-Wert)
Legen Sie fest, ob bei einem hohen Sd-Wert eine Flüssigkeitseinspritzung in den Verdichter erfolgen soll. Muss bei 20 K unter der maximalen Entla­dung gestoppt werden. Ausgangsart: Wählen Sie hier das Ventilsignal für den Schrittmotor oder das Analogsignal.
Max. Flüssigkeitseinspritzung OD
Legen Sie den maximalen Ventilöffnungsgrad in % fest.
Max. Entladung
Maximale Sd-Temperatur bei einzelnen Sd-Messwerten.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 59
Konfiguration - fortsetzung

Die Steuerung der Verdichter TK einstellen

1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Verbund
3. Die Werte für den Sollwert ein­stellen
Alle Einstellungsoptionen sind mit denen für eine NK-Gruppe identisch. Es ist nicht möglich Schrauben Verdichter zu wählen. Siehe vorherige Seiten.
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Werte für die Leistungsregelung einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
60 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Konfiguration - fortsetzung
5. Werte für Verdichterleistung einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
6. Werte für Hauptstufe und Entlastungen einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
7. Werte für Sicherheitsbetrieb
einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 61
Konfiguration - fortsetzung
8. Verdichterüberwachung einstel­len
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
9. Verzögerungszeiten für Verdichterbetrieb einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
10. Diverse Funktionen einstellen
62 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Konfiguration - fortsetzung

Ölmanagement

1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Ölmanagement
3. Regelbereichung NK einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Regelbereichung TK einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
In unserem Beispiel wird im NK-Kreislauf keine Ölsteuerung eingesetzt.
(Grundsätzlich können Sie den Öldruckausgleich über die Option „Anlagenart auswählen“ definieren. Dies ist jedoch nur bei zyklischem Verdichterbetrieb möglich.)
In diesem Beispiel werden keine Sicherheitsrelais verwendet.
In diesem Beispiel soll der Ölsammler geregelt werden. Dazu ist ein Pressostat erforderlich (in diesem Beispiel ausgewählt). Das Pressostat muss wie folgt eingestellt werden:
- Druckmessumformer auswählen Wenn der Druck im Sammler fällt,
muss das Ventil öffnen.
- Druckpegel einstellen, bei dem das Ventil öffnen soll. Stellen Sie in diesem Fall 18 bar ein.
- Druckpegel einstellen, bei dem das Ventil wieder vollständig schließen soll. Stellen Sie in diesem Fall 22 bar ein.
In dem Beispiel befinden sich zwei Füllstandsschalter im Sammler, einer für niedrigen und einer für hohen Füllstand.
3 NK Ölausgleich Öldruckausgleich verwenden
(Nur bei zyklischem Betrieb und Verdichtern ohne Entlas­tung möglich)
Intervallzeit
Einstellung, wie häufig ein Kompressor im vollen Betrieb pausieren muss.
Ausgleichsdauer
Einstellung der Dauer des Öldruckausgleichs (der Pause).
4 Öldruckausgleich verwenden
(Nur bei zyklischem Betrieb und Verdichtern ohne Entlas­tung möglich)
Intervallzeit
Einstellung, wie häufig ein Kompressor im vollen Betrieb pausieren muss.
Ausgleichsdauer
Einstellung der Dauer des Öldruckausgleichs (der Pause).
Ölregelung-Sicherheitsrelais
Wenn diese Einstellung auf JA gesetzt ist, reserviert der Regler ein Sicherheitsrelais für jeden Verdichter. Die Re­laisklemme ist in Reihe zu dem Verdichterrelais geschaltet. So kann das Relais den Verdichter stoppen, wenn bei Zwangssteuerung des Verdichters ein Ölmangel erkannt wird. (Zwangssteuerung EIN in Einstellung „Manuell“ oder mit „Umschalter“ an einem Erweiterungsmodul.) Danfoss empfiehlt die Nutzung dieser Funktion, um Verdichterschäden aufgrund von mangelnder Pflege zu vermeiden. (Zur Vereinfachung wird diese Funktion nicht als Beispiel erläutert.)
Ölabscheider
Legen Sie fest, ob in einem der Ölsammler die Druckregelung aktiviert werden soll.
Niveaufühler Sammler (Level switch)
Niveaufühler definieren. Nur Max. / Max und Min
Niveaualarmverzög.
Verzögerungszeit für Niveau alarm
Druckeingang
Wähle ob der Druck von einem Pressostat oder vom Pulszähler Signal geregelt werden soll
Verdichter Period Start seq.
(Bei Pulszähler): Procentwert von sämtlichen Pulsationen an den verschiedenen Verdichtern
Druckabtau sequenz
(Bei Pulszähler) Wähle zwischen: Nur Puls von HD-Kreis. Sowohl Puls von HD sowie ND zählt
Aktueller Druck
Wert messen
Aktueller Status
Status am Ölabscheider
Ausschaltdruck
Sammlerdruck der für das Öl schliesen soll
Einschaltdruck
Sammlerdruck der für das Öl öffnen soll
Max. Alarmgrenze
Wenn ein höheres Druck registriert wird, wird ein Alarm abgegeben.
Max. Alarmverzögerung
Zeitverzögerung für den Alarm
Max. Alarmtext
Text für den Alarm eingeben
Min Alarmgrenze
Wenn ein niedriger Druck registriert wird, wird ein Alarm abgegeben.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 63
Konfiguration - fortsetzung
5. Öl-management für Verdichter einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
6. Ölabscheider einstellen
In unserem Beispiel wird die Ölzufuhr für jeden Verdichter einzeln geregelt. Die Einstellungen sind in dem Diagramm dargestellt. Das Verfahren lautet wie folgt: 20 Sekunden nach der Signalausgabe durch den Füllstandsschalter beginnt die Öleinspritzung. Das Signal pulsiert dreimal innerhalb eines Intervalls von einer Minute. Jeder Impuls dauert eine Sekunde, darauf folgt eine 20-sekündige Pause. Wenn der Füllstandsschalter zu diesem Zeitpunkt kein Öl registriert hat, wird der Verdichter gestoppt.
In diesem Beispiel gibt es nur einen Ölabscheider mit nur einem Füllstandsschalter. Die Einstellungen sind in dem Diagramm dargestellt. Das Verfahren lautet wie folgt: Wenn der Füllstandsschalter ein Signal ausgibt, beginnt der Ablassvorgang in den Sammler. Das Signal pulsiert dreimal innerhalb eines Intervalls von einer Minute. Jeder Impuls dauert eine Sekunde, Wenn der Füllstandsschalter zu diesem Zeitpunkt kein Öl registriert, wird nach Ablauf der Verzögerungszeit ein Alarm ausgegeben.
Min. Alarmverzögerung
Zeitverzögerung für den Alarm
Min.Alarmtext
Text für den Alarm eingeben
5 Verdichter öl Einstellung
Legen Sie fest, ob die Ölzufuhr zu sämtlichen Verdichtern gemeinsam oder für jeden Verdichter einzeln geregelt werden soll.
Weitere Abschalt.reglung
'Ja' bedeutet, dass nach dem Verdichterstopp weitere Pulse zulässig sind
Ölkreis Vorlaufverzögerung
Verzögerungszeit vor der Fortsetzung der Ölpulse
Ölkreis NAchlaufverzögerung
Verzögerungszeit für das die Ölpulse stoppende Signal
Max Ölalarmverzögerung
Wenn vor dem Zeitablauf keine Aktivierung des Füllstandsschalters registriert wird, wird ein Alarm ausgegeben. (Der Verdichter arbeitet nicht mit dem Öl.)
Periodenzahl
Anzahl der innerhalb einer Ölbefüllungssequenz zu aktivierenden Pulse.
Anzahl der Perioden vor dem Stopp (Weitere Abschaltregelung = ja)
Wenn nach dieser Anzahl von Impulsen immer noch Öl fehlt, wird der Verdichter ausgeschaltet. Die verbleibende Impulsanzahl wird dann freigegeben.
Periodenzeit
Zeit zwischen den pulsen
Ölventil Öffnungzeit
Die Öffnungszeit des Ventils für jeden Impuls.
6 Abscheider
Legen Sie fest, ob ein gemeinsamer Abscheider für alle Verdichter oder ein Abscheider pro Verdichter genutzt werden soll.
Niveauerkennung (Level switch)
Wählen Sie, ob der Abscheider von „einem Regler, in dem alle Pulse durchgeführt werden“, von „einem Regler, in dem die Impulsfolge durch die Schaltebene gestoppt wird“ oder von einem Regler, in dem die Ebene zwischen „hoch“ und „niedrig“ gehalten wird, gesteuert werden soll.
Niveaualarm-verzögerung
Ein Alarm wird ausgegeben, wenn ein Füllstandsschalter für niedrigen Füllstand verwendet wird.
Repeat Ölrücklaufkreis
Zeit zwischen der Wiederholung eines Entleerungsvorgangs aus dem Abscheider, wenn der Füllstandsschalter weiterhin einen hohen Füllstand angibt.
Anzahl Ölsammler-alarmverzögerungen
Alarmverzögerung, wenn ein Signal für fehlende Ölabscheidung ausgegeben wird (der Kontakt für hohen Füllstand wird nicht aktiviert).
Periodenzahl
Anzahl der Öffnungsvorgänge eines Ventils in einer Entleerungssequenz.
Periodezeit
Zeit zwischen den Ventilöffnungen.
Öffnungszeit
Die Öffnungszeit des Ventils.
64 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Konfiguration - fortsetzung
Einstellung der Regelung der Verüssigerlüer
1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Verflüssigerlüfter wählen
3. Regelbereichung Sollwert einstellen
In unserem Beispiel wird der Verflüssigerdruck gemäß Pc und von Sc3 (variabler Sollwert) gesteuert. Die Einstellungen sind hier im Bild angezeigt.
3 - PC-Sollwert Regelfühler
Pc: Der Verflüssigungsdruck Pc wird zur Regelung verwen­det. S7: Die Temperatur des Mediums wird zur Regelung verwen­det.
Wahl des Sollwerts
Wahl des Sollwertes für Verflüssigerdruck Fest eingestellt: Wird verwendet, wenn ein fester Sollwert = „Einstellung“ gewünscht wird. Floating: Wird verwendet, wenn der Sollwert als Funkti­on von Sc3 Außentemperatursignal geändert wird, die eingestellte „Dimensioning tm K” /“Minimum tm K” und die aktuelle, zugeschaltete Verdichterleistung. (Für CO2- und Wärmerückgewinnung ist Flüssigkeit erfor­derlich.)
Einstellung
Einstellung des gewünschten Verflüssigungsdrucks in Bar
Min. tm
Min. Mitteltemperaturdifferenz zwischen Sc3 Luft- und Pc Verflüssigungstemperatur ohne Belastung
Dimensionierung tm
Die Dimensionierungs-Mitteltemperaturdifferenz zwischen Sc3 Luft- und Pc Verflüssigungstemperatur bei max. Belas­tung (tm Differenz bei max. Belastung, allgemein 8 – 15 K).
Min. Sollwert
Min. zulässiger Verflüssigerdruck-Sollwert
Max. Sollwert
Max. zulässiger Verflüssigerdruck-Sollwert
Tc anzeigen
Bei der Auswahl von „ja“ wird auch der Tc-Druck als Tempe­ratur dargestellt.
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Leistung der Verflüssigerlüfter einstellen
In unserem Beispiel verwenden wir mehrere Lüfter, deren Drehzahlregelung parallel erfolgt. Die Einstellungen sind hier im Bild angezeigt.
Zur Orientierung erfordert die Funktion “Überwa.Verflüs.lüft.s...” ein Ausgangssignal von jedem Lüfter.
4 - Leistungsregelung Regelungsmethode
Art der Regelung für Verflüssiger wählen. Stufe: Die Lüfter werden stufenweise über Relaisausgänge geschaltet. Stufe/Drehzahl: Die Lüfterleistung wird mithilfe der Kombi­nation aus Drehzahlregelung und Stufenschaltung geregelt. Drehzahl: Die Lüfterleistung wird mithilfe der Drehzahlrege­lung (Frequenzumrichter) geregelt. Drehzahl 1. Stufe: Erster Lüfter wird Drehzahlgeregelt, der rest Stufenschaltung.
Anzahl der Lüfter
Einstellung der Lüfteranzahl.
Lüfter überwachen
Sicherheitsüberwachung der Lüfter. Es wird ein digitaler Eingang zur Überwachung eines jeden Lüfters benutzt.
Lüfterdrehzahltyp
AKD (und normale AC-Motoren) EC-Motor = DC-geregelte Lüftermotoren
AKD Start-Drehzahl
Mindest-Drehzahl für den Start der Drehzahlregelung (muss höher als „VSD Min. Speed %” eingestellt werden).
AKD Mindest-Drehzahl
Mindest-Drehzahl, bei der die Drehzahlregelung abgeschal­tet wird (geringe Belastung).
AKD Sicherheitsüberwachung
Wahl der Sicherheitsüberwachung für den Frequenzum­richter. Es wird ein digitaler Eingang zur Überwachung des Frequenzumrichters verwendet.
EC-Startleistung
Die Regelung wartet auf diese Anforderung zum Anstieg, bevor sie den EC-Motor mit Spannung versorgt.
EC-min.
Spannungswert bei 0 % Kapazität (20% = 2V @ 0-10V)
EC-max.
Spannungswert bei 100 % Kapazität (80% = 8V @ 0-10V)
EC abs. max
Zulässiger Spannung für EC Motor (überkapazität)
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 65
Konfiguration - fortsetzung
Absolut Max Tc
Max Wert für Tc
Regelungsstrategie
Wahl der Regelungsstrategie P-Band: Die Lüfterleistung wird mithilfe der P-Bandregelung geregelt. Das P-Band wird als „Proportionalband Xp” einge­stellt. PI-Regler: Die Lüfterleistung wird mithilfe des PI-Reglers geregelt.
Kp
Verstärkungsfaktor für P/PI Regler
Tn
Integrationszeit für PI Regler
Leistungsgrenze – Nacht
Einstellung der max. Leistungsgrenze bei Nachtbetrieb. Dient zur Begrenzung der Lüfterdrehzahl in der Nacht, um den Lärmpegel gering zu halten.
Folgende Einstellungen sind nicht verfügbar, wenn CO2 als Kühlmittel ausgewählt ist.
Luftdurchfluss überwachen Man kann sich entscheiden, ob eine Überwachung des Luftdurchflusses (Verflüssiger) über eine „intelligente” Fehle­rerkennungsmethode erfolgen soll. Die Überwachung erfordert den Einsatz eines Sc3 Außen­temperaturfühlers, der am Lufteintritt des Verflüssigers sitzen muss. Bei Ja werden folgende Einstellungen sichtbar;
FDD Einstellung
Einstellung der Fehlererkennungsfunktion. Tuning: Wird eine Routine starten, der 72 Stunden dauert, wo der Regler nimmt eine Anpassung an den entspre­chenden Verflüssiger vor. Beachten Sie, dass das Tuning erst dann erfolgen sollte, wenn der Verflüssiger normal läuft. ON (RUN): Das Tuning ist beendet und die Überwachung beginnt. OFF: Die Überwachung ist abgestellt.
FDD Empfindlichkeit
Einstellung der Fehlererkennungsempfindlichkeit für Luftdurchfluss im Verflüssiger. Dies sollte nur von Fachper­sonal durchgeführt werden.
Tuningswert des Luftdurchflusses
Aktueller Tuningswert für den Luftdurchfluss
66 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Konfiguration - fortsetzung

Einstellung der Kaskadenregelung

1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle Kaskadenregelung
3. Werte für die Regelung einstellen
3
Parallel cascade
Wählen Sie aus, ob der Regler eine Kaskade oder zwei parallele Kaskaden regeln soll.
Fühler
Wahl des Regelungsfühlers: Normal Scasc3, aber wenn die Sd-LP Tempera­tur repräsentative ist kann dieser Fühler gewählt werden.
Ausgangsarten
Wahl des Signal für Regelung des Expansion Ventils. Step Ventil; Evtl. zwei in parallel. Spannungssignal AKV Ventil; Evtl. zwei in parallel (AKV nicht empfohlen bei Plattenwärme­austauscher).
EVR in Flüssig. leitung
Signal an das Magnet Ventil in der Flüssigkeitsleitung; Ja/Nein.
Einspritzstartsignal
Kein signal Signal von TK Regelung Das Signal muss am DI Eingang angeschlossen werden.
Signal zu ext. Kaskade
Der Regler kann ein Signal an externen Kaskaden Regelung senden.
DI for manual control
Wählen Sie aus, ob ein Eingang für den manuellen Start/Stopp der Rege­lung jeder Kaskade belegt werden soll.
SH close, SH Min, SH Max
Werte für Regelung der Überhitzung.
MOP-NK
MOP-Temperature für NK Kreis.
tc-TK Min
Minimum Temperatur für Tc in TK Kreis
tc-TK Max
Maximum Temperatur für Tc in TK K reis
Weitere Einstellungen
Wähle ob Regelungstechnischen Einstellungen sichtbar sein sollen.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 67
Konfiguration - fortsetzung

Einstellung der Regelung der Wärmerückgewinnung

1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Wärmerückgewinnung
3. Wärmerückgewinnungskreislauf festlegen
Diese Funktion ist in unserem Beispiel nicht enthalten. Sie dient nur der Information.
(Diese Funktion wird nur im Konfigurationsmenü angezeigt, wenn sie im Menü „Anlagenart wählen“ aktiviert ist.)
3 -Wärmerückgewinnung (WRG) Art der Wärmerückgewinnung
Thermostat: Wärmerückgewinnung wird von einem Thermostaten geregelt. Digitale Eingabe: Wärmerückgewinnung wird durch ein Signal über einen digitalen Eingang geregelt.
Relais für die Wärmerückgewinnung
Es kann ein Ausgang gewählt werden, der während der Wärmerückgewinnung einschalten soll.
Sollwert für die Wärmerückgewinnung
Sollwert für den Verflüssigungsdruck beim Einschalten der Wärmerückgewinnung.
Absenken der Wärmerückgewinnung
Einstellung der Absenkzeit für den Sollwert für den Ver­flüssigungsdruck nach der Wärmerückgewinnung auf normales Niveau. Wird in Kelvin pro Minute eingestellt.
Abschalten der Wärmerückgewinnung
Temperaturwert, bei dem der Thermostat die Wärme­rückgewinnung abschaltet.
Einschalten der Wärmerückgewinnung
Temperaturwert, bei dem der Thermostat die Wärme­rückgewinnung zuschaltet.

Einstellung der Regelung der Pumpenfunktion

1. Gehen Sie zum Konfigurations-
menü
2. Wähle Kaltsolepumpenregelung
3. Pumpenregelung festlegen
Diese Funktion ist in unserem Beispiel nicht enthalten. Sie dient nur der Information.
(Diese Funktion wird nur im Konfigurationsmenü angezeigt, wenn sie im Menü „Anlagenart wählen“ aktiviert ist.)
3 - Pumpen Anzahl Kaltsole Pumpen (0, 1 oder 2) Kaltsole Pumpenregelung
Hier wird definiert, wie die Pumpen laufen sollen: 0: Keine Pumpen in betrieb 1: Nur Pumpe 1 in betreib 2: Nur Pumpe 2 in betreib 3: Beide in betrieb 4: Betriebsausgleich gemäß nächste Einstellung. Start bevor stop. 5: Betriebsausgleich gemäß nächste Einstellung. Stop bevor start.
Pumpen Betriebsdauer
Laufzeit bevor zur anderen Pumpe gewechselt wird (1­500h)
Pumpenumschaltzeit
Überschneidungszeit wo beide Pumpen in betrieb sind bei "Start bevor stop" oder Pausezeit bei "Stop bevor Start" (0-600 Sek)
Pumpen-Strömung
Wählen Sie, ob eine Überwachung mit einem Strömungs­schalter erfolgen soll.
Pumpen AlarmVerzögerung
Verzögerungszeit von ausfall des flow switch bis Alarm.
68 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Konfiguration - fortsetzung
Konguration Display an­zeige
1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
3. Konfiguraton des Displays
2. Wähle Display-einstellung
3. Legen Sie fest, welche Messwerte für die einzelnen Ausgänge angezeigt werden sollen.
In unserem Beispiel werden keine separaten Displays verwendet. Die Einstellung dient an dieser Stelle lediglich zu Informationszwecken.
Display
An alle 4 Ausgänge sind folgende Anzeigen möglich. Saug Regelungsfühler Ps in Temperatur NK und TK Ps in bar-absolute (Druck) NK und TK S4 NK Ss NK Sd NK Sd TK Verflüssiger Regelungsfühler Tc NK Pc NK bar-absolute Tc TK Pc TK Bar absolut S7 Scasc2 Scasc3 Sc3 Compressor speed MT Compressor speed LT
Auslesung Einheit
Wähle in welche Einheiten die Anzeigen gezeigt werden solle: SI Einheiten (°C und Bar) oder (US-Einheiten °F und psi)
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 69
Konfiguration - fortsetzung
Konguration der Funktio­nen für allgemeine Anwen­dung
1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Allgem. Verwendung
3 Die folgenden Anzahl der verschiedenen Funktionen können definiert werden: 3 Thermostate 3 Pressostate 3 Spannungssignal 10 Alarmsignale 3 PI-Regelung
3. Die gewünschte Anzahl Funktionen definieren
In unserem Beispiel wählen wir keine der Allgemeinen Verwendungen.
Das Bild dient nur zur Orientierung
70 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Konfiguration - fortsetzung
Separate Thermostate
1. Wähle Thermostats
2. Wähle aktuelle Thermostat
3. Die gewünschte Thermostat-
funktionen definieren
In unserem Beispiel wählen wir keine der Funktione.
Das Bild dient nur zur Orientierung
3 - Thermostate
Die allgemeinen Thermostate können zur Überwachung der aktiven Temperaturfühler sowie 4 weiterer Temperaturfühler genutzt werden. Jeder Thermostat verfügt über einen eige­nen Ausgang zur Regelung der externen Automatik. Einstellungen für jeden Thermostat:
• Ob der Thermostat in Übersichtsbild 1 angezeigt werden soll. (Die Funktion wird immer in Übersichtsbild 2 gezeigt)
• Name
• Welcher Fühler wird angeschlossen
Aktuelle Temp.
Temperaturmessung für den Fühler, der an den Thermosta­ten angeschlossen ist.
Aktueller Zustand
Aktueller Status am Thermostatausgang
Abschalttemp.
Abschaltwert für den Thermostaten
Einschalttemp.
Einschaltwert für den Thermostaten
Obere Alarmgrenze
Obere Alarmgrenze
Obere Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Obergrenze.
Text für Alarmmitteilung (obere Alarmgrenze)
Text eingeben.
Untere Alarmgrenze
Untere Alarmgrenze
Untere Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Untergrenze.
Text für Alarmmitteilung (untere Alarmgrenze)
Text eingeben.
Separate Druckschalter
1. Wähle Druckschalter
2. Wähle aktuelle Druckschalter
3.Die gewünschte Druckschal-
In unserem Beispiel benutzen wir nicht separate Druckschalter Funktione.
3 - Druckschalter
Einstellungen wie bei Thermo­staten.
terfunktionen definieren
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 71
Konfiguration - fortsetzung
Separate Spannungssignale
1. Wähle Spannungseingänge
2. Wähle aktuelles Spannungssignal
3. Dem Signal zugeordnete Bezeichnungen und Werte festlegen
In unserem Beispiel wird diese Funktion nicht benutzt, das Schirmbild dient deshalb nur zur Information.
Die Funktion kann mit xx bezeich­net werden, und weiter unten im Schirmbild kann die Eingabe der Alarmtexte erfolgen.
Die Werte “Min.- und Max.­Anzeige” sind Ihre Einstellungen und repräsentieren den unteren und oberen Wert des Spannungs­bereichs. Z. B. 2 V und 10 V. (Der Spannungsbereich wird unter I/O-Konfiguration festgelegt.) Vom Regler wird für jeden festge­legten Spannungseingang in der I/O-Konfiguration ein Relaisaus­gang reserviert. Eine Definition dieses Relais ist nicht erforderlich, wenn nur eine Alarmmitteilung über Datenkommunikation erfol­gen soll.
3 - Spannungseingänge
Die allgemeinen Eingänge können zur Überwachung exter­ner Spannungssignale benutzt werden. Jeder Spannungsein­gang verfügt über einen eigenen Ausgang zur Regelung der externen Automatik. Für jeden Eingang (1-3) ist anzugeben:
• Ob der Funktion in Übersichtsbild 1 angezeigt werden
Name Fühler wählenr (Signal, Spannung)
Wählen Sie das Signal aus, das die Funktion verwenden soll.
Aktueller Wert
= Ablesung der Messung
Aktueller Status
= Ablesung des Ausgangsstatus Min. Auslesung Gibt die Auslesungswert bei min. Spannungssignal an.
Max. Auslesung
Gibt die Auslesungswert bei max. Spannungssignal an.
Abschaltgrenze
Abschaltwert für Ausgang Einschaltgrenze Einschaltwert für Ausgang Ausschaltverzög. Zeitverzögerung beim Abschalten Einschaltverzög. Zeitverzögerung beim Einschalten Max. Alarmgrenze Obere Alarmgrenze Max Alarmverzögerung Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Obergrenze
Text für Alarmmitteilung (Max Alarmgrenze)
Text eingeben. Min Alarmgrenze Untere Alarmgrenze
Min Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Untergrenze.
Text für Alarmmitteilung (Min. Alarmgrenze)
Text eingeben.
Separate Alarmeingänge
1. Wähle Generelle Alarmeingänge
2. Wähle aktuelles Alarm Signal
3. Festlegen der erforderlichen Namen und Werte im Zusammenhang mit dem Signal
72 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
In unserem Beispiel wird diese Funktion nicht benutzt, das Schirmbild dient deshalb nur zur Information.
3 - Allgemeine Alarmeingänge
Die Funktion kann zur Überwachung aller Arten digitaler Signale verwendet werden. Anzahl der Eingänge Einstellung der Anzahl digitaler Alarmeingänge.
Einstellungen für jeden Eingang:
• Ob die Funktion in Übersichtsbild 1 angezeigt werden
• Name
• Verzögerungszeit für DI-Alarm (gemeinsamer Wert für alle)
• Text für Alarmmitteilung
Konfiguration - fortsetzung
Separate PI Funktione
1. Wähle PI Funktion
2. Wähle aktuelle PI-funktion
3. Festlegen der erforderlichen Namen und Werte im Zusammenhang mit der Funktion
In unserem Beispiel wird diese Funktion nicht verwendet; das Display wird nur zu Informati­onszwecken dargestellt.
3 - Allgemeine PI-Regelung
Die Funktion kann zur optionalen Regelung verwendet werden.
Für jede Regelung anpassen
• Zeige in Übersichtsbild 1
• Quick settings Hier finden Sie eine Liste mit Vorschlägen für die PI-Rege­lung:
• Name
• Regelungsmodus: Aus, Handsteu oder Auto
• Regelungsart: P oder PI
• Externe DI-Regelung: Auf „Nein“ eingestellt, wenn die Rege­lung durch einen externer Unterbrecher gestartet/gestoppt werden kann.
• Eingangsart wählen: Auswählen, welches Signal die Rege­lung empfangen soll: Temperatur, Druck, in Temperatur umgewandelter Druck, Spannungssignal, Tc, Pc, Ss, Sd usw.
• Eingangsbezugsauswahl: Entweder Fest oder Signals für den variablen Sollwert
Zwischen folgenden Optionen auswählen: ohne, Tempera-
tur, Druck, in Temperatur umgewandelter Druck, Span­nungssignal, Tc, Pc, Ss, DI usw.
• Sollwert: Wenn Fester Sollwert gewählt ist
• Ablesen des Gesamtsollwerts
• Ausgangsartenauswahl. Hier kann die Ausgangsfunktion ausgewählt werden (PWM = Pulsweitenmodulation (fx AKV-Ventil), Schrittsignal für Schrittmotor oder Spannungs­signal.
• Alarmmodus: Auswählen, ob ein Alarm an die Funktion angehängt werden soll. Bei Einstellung auf EIN können Alarmtexte und Alarmgrenzen eingegeben werden.
• Weitere Regelungseinstellungen:
• Ref. X1, Y1 und X2, Y2: Punkte, die den variablen Be-
zugswert definieren und begrenzen.
• AKV-Periodenzeit: Periode, während der das Signal ein-
und ausgeschaltet war.
• Kp: Verstärkungsfaktor
• Tn: Integrationszeit
• Filter für Sollwert: Dauer weicher Veränderungen des
Sollwerts
• Max. Fehler: max. zulässiges Fehlersignal, bei dem der
Integrator in der Regelung verbleibt
• Min. Regelwert: niedrigstes zulässiges Ausgangssignal
• Max. Regelwert: maximal zulässiges Ausgangssignal
• Startzeit: Zeit beim Start, bei der das Ausgangssignal
zwangsgeregelt wird
• Startausgang: die Größe des Ausgangssignals zur Startzeit.
• Stopprelais: die Größe des Ausgangssignals wenn die Regelung aus ist.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 73
Konfiguration - fortsetzung
Konguration von Ein- und Ausgängen
1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Ein-/Ausg. Konfiguration
3. Digitale Ausgänge konfigurieren
Die nachfolgenden Schirmbilder sind abhängig von den vorhergehen­den Definitionen. Die Schirmbilder werden zeigen, welche Anschlüsse die vorhergehenden Einstellungen erfordern. Die Tabellen sind die gleichen wie früher gezeigt, aber hier gruppiert:
• Digitale Ausgänge
• Digitale Eingänge
• Analoge Ausgänge
• Analoge Eingänge
Last Ausgang Modul Punkt Aktiv bei
Magnetventil, Öl, Verd. 1 TK DO1 1 12 EIN
Magnetventil, Öl, Verd. 2 TK DO2 1 13 EIN
Magnetventil , Ölabscheider DO5 1 16 EIN
Magnetventil, Kaskade D06 1 17 EIN
EC Motor EIN/AUS Signal DO7 1 18 EIN
Verdichter 1, NK DO1 2 1 EIN
Verdichter 2, NK DO2 2 2 EIN
Verdichter 3, NK DO3 2 3 EIN
Verdichter 4, NK DO4 2 4 EIN
Verdichter 1, TK DO5 2 5 EIN
Verdichter 2, TK DO6 2 6 EIN
3 - Ausgänge
Die möglichen Funktionen sind wie folgt: Verdichter 1 Entlastung 1-1 Entlastung 1-2 Entlastung 1-3
Verdichter. 2-4
ÖlventilVerdichter 1-4 NC Verd. Öl Puls Öl ventil 1-4 Ölventil abscheider. 1-4 MT Comp. release LT Comp. request Einspritz. Wärmeaustau­scher Einspritz. Saugleitung Injection ON Lüfter 1 / AKD Lüfter 2 - 8 Wärmerückgewinnung Ventil Leitungswasser V3tw Pumpe Leitungswasser BWW Ventil Wärmerückgew.. V3hr Pumpe Wärmerückgew. WGR Alarm In Bebrieb Thermostat 1 - 3 Pressostat 1 - 3 Spannungseingang1 - 3 PI 1-3
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. On/off Eingangsfunktionen kon­figurieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
Zur Konfiguration der digitalen Ausgänge des Reglers ist einzugeben, welches Modul und welcher Punkt dieses Moduls jeweils daran ange­schlossen ist. Darüber hinaus ist für jeden Ausgang festzulegen, ob die Belastung bei Ausgang EIN oder AUS aktiv sein soll.
Funktion Eingang Modul Punkt Aktiv bei
Verd. 1. TK Min. Ölniveau AI8 1 8 Geschl
Verd. 2. TK Min. Ölniveau AI9 1 9 Geschl
Ölregist.Max.Ölniveau AI1 3 1 Geschl
Ölregist.Min.Ölniveau AI2 3 2 Geschl
Ölabscheid. 1. Max niveau AI3 3 3 Geschl
Verdichter entsperren AI5 3 5 Puls druck
Verdichter 1 NK Sicherheitskreis DI1 4 1 Offen
Verdichter 2 NK Sicherheitskreis DI2 4 2 Offen
Verdichter 3 NK Sicherheitskreis DI3 4 3 Offen
Verdichter 4 NK Sicherheitskreis DI4 4 4 Offen
Allg. Sicherheitsfunkt. der Verdichter
NK
Allg. Sicherheitsfunkt. der Verdichter
TK
Verdichter 1 TK Allg. Sicherheit DI7 4 7 O ffen
Verdichter 2 TK Allg. Sicherheit DI8 4 8 O ffen
DI5 4 5 Offen
DI6 4 6 Offen
Zur Konfiguration der digitalen Eingänge des Reglers ist einzugeben, welches Modul und welcher Punkt dieses Moduls jeweils daran ange­schlossen ist. Darüber hinaus ist für jeden Eingang festzulegen, ob die Belastung bei Ausgang Zurück oder Offen aktiv sein soll. Hier wurde für alle Sicherheitskreise Offen gewählt. D.h., der Regler empfängt Signal bei Normalbetrieb und registriert es als einen Fehler, wenn das Signal unterbrochen wird.
4 - Digitale Eingänge
Die möglichen Funktionen sind wie folgt: Ext. Hauptschalter Ext. Verdichterstopp Ext. power loss Nachtverschiebung Lastbegrenzung 1 Lastbegrenzung 2 Alle Verdichter: Gem. sicherheit Verd. 1 Öldruck schutz Überspannung schutz Motortemperatur schutz Druckgastemp. schutz Abgangsdruck schutz Allg. sicheheti AKD comp. Fehler
Do für Verd. 2-6
Lüfter 1 Sicherheit
Do für Lüfter 2-8
AKD Verfl.. Sicherheit Verdichter entsparren ND Verd.Öl zähler Ölregist. Min ölniveau Ölregist. Max ölniveau Öl Niveau Verd.1-6 Ölabscheider Min 1-6 Ölabscheider Max 1-6 Wärmerückgewinnung Stop cascade ctrl Cold pump flow sw. Strömungsschalters tw Strömungsschalters hr DI 1 Alarm Eingang DI 2-10 ... PI-1 Di ref External DI PI-1
74 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Konfiguration - fortsetzung
5. Analoge Ausgänge konfigu­rieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
6. Analoge Eingangssignale konfigurieren
Funktion Ausgang Modul Punkt Ty p
Stepper Signal für ETS Ventil Step 1 3 9 Step
Drehzahlregelung, Verdichter NK AO1 5 5 0 - 10 V
Drehzahlregelung, Verdichter TK AO2 5 6 0 - 10 V
Drehzahlregelung, EC Motor AO 3 5 7 0 - 10 V
Fühler Eingang Modul Punkt Ty p
Druckgastemperatur - Sd NK AI1 1 1 Pt 1000
Sauggastemperatur - Ss NK AI2 1 2 Pt 1000
Aussentemperatur - Sc3 AI3 1 3 Pt 1000
Druckgastemperatur - Sd TK AI4 1 4 Pt 1000
Sauggastemperatur - Ss TK AI5 1 5 P t 1000
Saugdruck - Ps NK AI6 1 6 AKS 32R-12
Verflüssigerdruck - Pc NK AI7 1 7 AKS 32R-34
Saugdruck - Po TK AI7 2 7 AKS 2050-59
Verflüssigerdruck - Pc TK AI8 2 8 AKS 2050-59
Temp. Wärmeaustausch. Scasc2 AI1 5 1 Pt 1000
Temp. Wärmeaustausch. Scasc3 AI2 5 2 Pt 1000
ÔlSammel-behälter, Prec Öl AI4 5 4 AKS 2050-59
5 - Analoge Ausgänge
Die möglichen Funktio­nen sind wie folgt: 0 -10 V 2 – 10 V 0 -5 V 1 – 5V Stepper Ausgang Stepper Ausgang 2
6 - Analoge Eingänge
Die möglichen Funktio­nen sind wie folgt: Temperatufühler:
• Pt1000
• PTC 1000
Druckmessumformer
• AKS 32, -1 – 6 bar
• AKS 32R, -1 – 6 bar
• AKS 32, - 1 – 9 bar
• AKS 32R, -1 – 9 bar
• AKS 32, - 1 – 12 bar
• AKS 32R, -1 – 12 bar
• AKS 32, - 1 – 20 bar
• AKS 32R, -1 – 20 bar
• AKS 32, - 1 – 34 bar
• AKS 32R, -1 – 34 bar
• AKS 32, - 1 – 50 bar
• AKS 32R, -1 – 50 bar
• AKS 2050, -1 – 59 bar
• AKS 2050, -1 – 99 bar
• AKS 2050, -1 – 159 bar
• MBS 8250, -1 – 159 bar
• Benutzer definiert (Nur Ratiometrisch, min. und max Wert des Drucks­messbereiches muss eingestellt werden)
S4 Kalt sole Ps Saugdruck Ss Sauggas Sd Druckgas Pc Verfl..druck S7 Heiss sole Sc3 Aussentemperatur Ext. Ref. Signal
• 0 – 5 V,
• 0 -10 V Ölabscheider Prec Wärmerückgew Saux 1 - 4 Paux 1 - 3 Volt Eingang 1 - 3
• 0 -5 V,
• 0 -10 V,
• 1 – 5 V,
• 2 – 10 V PI-in Temp PI-ref Temp PI- in Spannung PI-in pres. PI-ref pres.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 75
Konfiguration - fortsetzung

Einstellung von Alarmprioritäten

1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle Alarmprioritäten
3. Prioritäten für Verbund einstellen
Zahlreiche Funktionen sind durch einen Alarm abgesichert. Durch Ihre Auswahl der Funktionen und Einstellungen haben Sie alle aktuellen Alarme ermöglicht. Sie werden in drei Abbildungen (mit Beschreibung) dargestellt. Alle Alarme, die auftreten können, lassen sich mit einer gegebenen Priorität einstellen:
• “Hoch” ist die wichtigste
• “Nur Log” ist die niedrigste
• “Unterbrochen” bewirkt keine Aktion Der Zusammenhang zwischen Einstellung und Aktion ist hier in der Tabelle dargestellt.
Einstellung Log Alarm Relais wahl Netz-
Max X X X X 1 Mittel X X X 2 Min Nur log X 4 Gesperrt
Siehe auch Alarm Texte Seite 128.
Kein Hoch Tief - Hoch
X X X 3
werk
AKM­ dest.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
4. Alarmprioritäten für Verflüssiger einstellen
In unserem Beispiel wählen wir die hier im Bild gezeigten Einstellungen.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
76 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Konfiguration - fortsetzung
5. Alarmprioritäten für Thermostaten und extra Digita­le Signale einstellen
In unserem Beispiel wählen wir die hier im Bild gezeigten Einstellungen.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 77
Konfiguration - fortsetzung
Konguration Aus
1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle Blockiert/Freigeg.Konfiguration
3. Konfiguration Aus
Das Feld neben Konfiguration blockiert betätigen. Wähle Blockiert.
Der Regler nimmt jetzt einen Vergleich der gewählten Funkti­onen und der definierten Ein- und Ausgänge vor. Das Ergebnis wird im nächsten Abschnitt gezeigt, in dem die Konfiguration kontrolliert wird.
Die Konfiguration des Reglers ist jetzt verriegelt. Um anschließend Änderungen in der Reglerkonfiguration vorzunehmen, ist zuerst zur Kon­figuration freizugeben.
78 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Konfiguration - fortsetzung
Konguration kontrollieren
1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle I/O Konfiguration
3. Konfiguration der Digitalen
Ausgänge kontrollieren
Diese Kontrolle erfordert, dass die Konfiguration ge­sperrt ist.
(Wenn die Konfiguration geschlossen ist, werden alle Einstellun­gen der Ein- und Ausgänge aktiv)
Ein Fehler ist entstanden, wenn folgendes gezeigt wird:
Die Konfiguration der digi­talen Ausgänge entspricht der vorgenommenen Verdrahtung.
Ein 0 - 0 in einer definereten Funktion. Wenn eine Einstellung zurück auf 0-0 gegangen ist, muss die Konfiguration wieder kontrolliert werden.
Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein:
• Es wurde eine nicht existierende Modulnummer­und Punktnummerkombination gewählt.
• Die gewählte Punktnummer für das gewählte Modul ist für etwas Anderes konfiguriert.
Der Fehler lässt sich durch korrekte Konfiguration des Ausgangs beheben
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und Punktnummer geändert werden können, zur Konfiguration freizugeben ist.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das
+-Schaltfeld zu betätigen.
4. Konfiguration der Digitalen
Eingänge kontrollieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das
+-Schaltfeld zu betätigen.
Die Konfiguration der digi­talen Eingänge entspricht der vorgenommenen Verdrahtung.
Die Einstellungen werden mit rotem Hintergrund gezeigt. Wenn eine Einstellung mit rot steht, muss die Konfiguration wieder kontrolliert werden. Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein:
• Der Eingang oder Ausgang ist eingestellt, wurde aber später geändert, so das er jetzt nicht länger verwendet wird.
Das Problem wird korrigiert durch einstellen der
Modulnummer auf 0 und die Punktnummer auf 0.
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und Punktnummer geändert werden können, zur Konfiguration freizugeben ist.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 79
Konfiguration - fortsetzung
5. Konfiguration der Analogen Ausgänge kontrollieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
6. Konfiguration der
Analogen Eingänge kontrollieren
Die Konfiguration der analogen Ausgänge entspricht der vorgenomme­nen Verdrahtung.
Die Konfiguration der analogen Eingänge entspricht der vorgenomme­nen Verdrahtung.
80 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A

Kontrolle der Anschlüsse

1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle I/O Status und Manuell
3. Digitale Ausgänge kontrollieren
Vor dem Start der Steuerung sind alle Ein- und Ausgänge auf korrekten Anschluss zu kontrollieren.
Diese Kontrolle erfordert, dass die Konfiguration gesperrt ist.
Mit Hilfe der manuellen Steuerung auf jedem Ausgang lässt sich kontrol­lieren, ob der Ausgang korrekt angeschlossen wurde:
AUTO Der Ausgang wird von Regler gesteuert
MAN OFF Der Ausgang ist zwangsgesteuert für AUS.
MAN ON Der Ausgang ist zwangsgesteuert für EIN
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
4. Digitale Eingänge kontrollieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
Den Sicherheitskreis für Verdichter 1 unterbrechen.
Kontrollieren, dass die Leuchtdiode DI1 am Ausbaumodul (Modul 2) erlischt.
Kontrollieren, dass der Wert des Alarms für die Sicherheitsüberwa­chung von Verdichter 1 auf EIN wechselt.
Die übrigen digitalen Eingänge sind auf gleiche Weise zu kontrollieren.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 81
Kontrolle der Anschlüsse - fortsetzung
5. Analoge Ausgänge kontrollieren
Die Steuerungen des Ausgangs auf manuell einstellen Das Modus Feld betätigen.
Wähle Hand.
Das Wert Feld betätigen.
Wählen Sie zum Beispiel 50%.
OK drucken.
Am Ausgang lässt sich anschließend der erwartete Wert messen: Hier im Beispiel 5 V.
Zusammenhang zwischen einem definierten Ausgangssig­nal und einem manuell eingestellten Wert (Beispiele).
Definition Einstellung
0 % 50 % 100 %
0 - 10 V 0 V 5 V 10 V 1 - 10 V 1 V 5,5 V 10 V 0 - 5 V 0 V 2,5 V 5 V 2 - 5 V 2 V 3,5 V 5 V
6. Die Steuerung des Ausgangs wieder auf automa­tisch eintstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
7. Analoge Eingänge kontrollieren
Kontrollieren, dass alle Fühler sinnvolle Werte anzeigen.
Im vorliegenden Fall haben wir keinen Wert für die Sauggastemperatur Ss und die zwei anderen Fühlern. Das kann auf Folgendes zurückzufüh­ren sein:
• Der Fühler ist nicht angeschlossen.
• Der Fühler ist kurzgeschlossen.
• Punkt- oder Modulnummer sind nicht korrekt konfiguriert.
• Die Konfiguration ist nicht blockiert
82 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A

Kontrolle der Einstellungen

1. Gehen Sie zum Übersichtsbild
2. Die Sauggruppe wählen
Vor der Inbetriebnahme ist zu überprüfen, ob alle Einstellungen wunsch­gemäß vorgenommen wurden.
Das Übersichtsbild zeigt jetzt eine Zeile für jede der übergeordneten Funktionen. Hinter jeder Ikone liegt eine Reihe von Schirmbildern mit den verschiedenen Einstellungen. Alle diese Einstellungen sind zu kontrollieren.
3. Gehen Sie alle einzelnen Bilder für die Sauggruppe durch
Wechseln Sie zwischen den Bildern mit der +-Taste. Die Einstel­lungen ganz unten auf den Seiten nicht vergessen - sie können nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
4. Sicherheitsgrenzen
5. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild. Für TK
wiederholen
Die letzte der Seiten enthält Regelungsdaten
6. Den Verflüssiger wählen
7. Gehen Sie alle einzelnen Bilder für die Verflüssiger-
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 83
Kontrolle der Einstellungen - fortsetzung
gruppe durch.
Wechseln Sie zwischen den Bildern mit der +-Taste. Die Einstellungen ganz unten auf den Seiteen nicht vergessen - sie können nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
8. Die einzelnen Seiten kontrollieren
Die letzte der Seiten enthält Sollwert-Einstellungen.
9. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild und weiter zu den übrigen Funktionen
Die Kontrolle ist danach beendet.
84 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A

Zeitplanfunktion

1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle Zeitplanfunktion
3. Zeitplan einstellen
In unserem Beispiel wurde die Funktion „Zeitplan“, mit der die Regelung über die Saugdruckoptimierung erfolgt, nicht verwendet. Hier passt die Systemeinheit den Saugdruck an den aktuellen Bedarf an – sowohl bei Tag als auch bei Nacht.
Links ist ein Beispiel eines Zeitplans abgebildet, in dem der Saugdruck beim Nachtbetrieb erhöht wird. In Fällen, in denen der Regler in einem mit einer Systemeinheit ausge­statteten Netz installiert ist, kann diese Einstellung in der Systemeinheit vorgenommen werden, die dann ein Tag/Nacht-Signal an den Regler sendet.
Einen Wochentag betätigen und die Tagesperiodezeiten einstellen. Mit den anderen Tagen fortsetzen. Hier im Bild ist der Verlauf für eine ganze Woche dargestellt.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 85

Installation in LON Netzwerk

1. Adresse Einstellen (hier auf 3)
Drehen Sie den rechten Adressenumschalter so, dass der Pfeil auf 3 zeigt. Die beiden übrigen Adressenumschalter müssen mit dem Pfeil auf 0 zeigen.
2. Service Pin drucken
Die Service-Pin-Taste so lange betätigt halten, bis die Service­Pin-Leuchtdioden leuchten.
Der Regler soll über ein Netzwerk fernüberwacht werden. In diesem Netzwerk geben wir dem Regler die Adresse 3. Die gleiche Adresse darf von keinem anderen Regler im gleichen Netz­werk benutzt werden.
Anforderungen an die Systemeinheit
Die Systemeinheit muss ein Gateway Typ AKA 245 mit Softwareversion
6.0 oder höher sein. Sie kann bis zu 119 Stück AK-Regler handhaben.
Oder es kann ein AK-SM 720 sein. Oder ein von der AK-SM 800 Serie sein.
3. Auf Antwort von der Systemeinheit warten
Abhängig von der Größe des Netzwerks kann es bis zu einer Minute dauern, bevor eine Bestätigung vorliegt, dass der Regler im Netzwerk installiert wurde.
Nach erfolgter Installation beginnt die Status-Leuchtdiode schneller als normal zu blinken (einmal jede halbe Sekunde). Dies hält ca. 10 Min. lang an.
4. Nehmen Sie eine neue Anmeldung über Service
Tool vor
Falls das Service-Tool während der Installation im Netzwerk am Regler angeschlossen war, ist eine neue Anmeldung zum Regler über das Service-Tool vorzunehmen.
Falls keine Bestätigung von der Systemeinheit erfolgt
Beginnt die Status-Leuchtdiode nicht schneller als normal zu blinken, wurde der Regler nicht im Netzwerk installiert. Ursache dafür kann Folgendes sein:
Die Adresse ist falsch eingestellt:
Adresse 0 kann nicht benutzt werde. Ist die Systemeinheit im Netzwerk ein AKA-243B-Gateway, können nur
die Adressen von 1 bis 10 benutzt werden.
Die gewählte Adresse wird bereits von einem anderen Regler oder einer anderen Einheit im Netzwerk benutzt: Die Adresseinstellung ist
auf eine andere (ledige) Adresse zu ändern.
Die Verdrahtung wurde nicht korrekt ausgeführt: Die Terminierung wurde nicht korrekt ausgeführt:
Die Anforderungen an die Datenkommunikation sind im Datenkommu­nikation-Referenzhandbuch beschrieben RC8AC..
86 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A

Der erste start der Steuerung

Alarme kontrollieren
1. Gehen Sie zum Übersichtsbild
Betätigen Sie das blaue Übersichts-schaltfeld mit dem Verdich­ter und Verflüssiger ganz unten links im Bildschirmfenster.
2. Gehen Sie zur Alarmliste
Betätigen Sie das blaue Schaltfeld mit der Alarmglocke ganz unten im Bildschirmfenster.
3. Kontrollieren Sie die aktiven Alarme
Im vorliegenden Fall enthält die Liste eine Reihe von Alarmen — bitte die aufräumen, so dass nur die aktuellen zurück sind.
4. Löschen Sie behobene Alarme aus der Alarmliste
Betätigen Sie das Schaltfeld mit dem Kreuz, um die behobenen Alarme von der Alarmliste zu entfernen
5. Kontrollieren Sie erneut die aktiven alarme
Im vorliegenden Fall ist nach wie vor ein aktiver Alarm vorhanden, da die Steuerung gestoppt ist. Dieser Alarm muss aktiv sein, wenn die Steuerung nicht gestartet ist. Jetzt ist die Steuerung startbereit.
Bitte beachten, dass aktive Anlagenalarme automatisch behoben wer­den, wenn der Hauptschalter auf AUS. Zeigen sich aktive Alarme beim Start der Steuerung, muss die Ursache ermittelt und behoben werden.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 87
Der erste Start der Steuerung - fortsetzung

Steuerung starten

1. Gehen Sie zum Start/Stop-Bild
Betätigen Sie das blaue Schaltfeld ganz unten im Bildschirm­fenster.
2. Die Steuerung starten
Das Feld neben dem Hauptschalter betätigen. EIN wählen
Der Regler startet jetzt die Steuerung der Verdichter und Lüfter.
Bitte beachten: Der Regelbetrieb kann erst beginnen, wenn sich der interne und der externe Schalter in der Pos. „ON“ befinden.
Alle externen Verdichterstopp-Unterbrecher müssen eingeschaltet sein, damit die Verdichter starten.
88 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A

Manuelle Leistungsregelung

1. Gehen Sie zum Übersichtsbild
2. Sauggruppe wählen
Betätigen Sie das Sauggruppen-Schaltfeld für die Sauggruppe, die manuell geregelt werden soll.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
3. Die Leistungssteuerung auf manuelle einstellen
Besteht Bedarf für manuelle Leistungsregelung der Verdichter, kann folgende Vorgangsweise angewandt werden:
WARNUNG!
Bei einer Zwangssteuerung der Verdichter wird das Ölmanagement abgeschaltet. Dadurch können Verdichterschäden entstehen. (Wenn in der Verdrahtung der Verdichter Sicherheitsrelais angeordnet sind, wird die Überwachung fortgeführt. Siehe Regelungsfunktionen.)
4. Stellen Sie die Leistung in Prozent ein
Betätigen Sie das blaue Feld neben Manuelle Leistung.
Betätigen Sie das blaue Feld neben Regelmodus. Wähle Hand.
Stellen Sie die Leistung auf den gewünschten Prozentsatz ein. OK drucken.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 89
90 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A

5. Regelungsfunktionen

In diesem Abschnitt werden die Auswirkungen der verschiedenen Funktionen beschrieben.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 91

Sauggruppe

Wahl des Regelungsfühlers

Je nach Anwendung kann die Regelung des Leistungsverteilers auf der Basis des Saugdrucks P0 oder einer Medientemperatur S4, erfolgen. Cap. Ctrl sensor = P0 / S4
Beispiel 1 – P0
Beispiel 2 – S4 Medienfühler
S4-NK
Umgang mit Fühlerfehlern
Cap. Ctrl. Sensor = P0
Wenn P0 als Regelfühler dient, kann ein Fehler auf dem Signal dazu führen, dass der Betrieb mit zugeschalteten z.B. 50% (Tages­betrieb) und z.B. 25% (Nachtbetrieb) weiterarbeitet, jedoch mind. eine Stufe.
Cap. Ctrl. Sensor = S4
Wenn S4 als Regelfühler dient, führt ein dortiger Fehler dazu, dass mit dem P0 Signal weitergearbeitet wird, jedoch nach einem Soll­wert, der 5 K unter dem eigentlichen Sollwert liegt. Falls ein Fehler bei S4 und P0 auftritt, erfolgt die Regelung mit z.B 50% des Wertes für den Tagesbetrieb und z.B. 25% für den Nachtbetrieb – jedoch mind. eine Stufe
TK
Eingesetzt in Soleanlagen, in denen MT-Fittings durch eine Sole gekühlt werden und der TK die Kondensatorwärme für die Sole liefert. Wählt man S4 als Regelungsfühler, wird P0 als Sicherheitsfunktion vor zu niedrigem Saugdruck gewählt und für ein Abschalten der Verdichterleistung sorgen (Frostschutz).
TK
92 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A

Sollwert des Saugdrucks

Die Sollwert für den Regler kann auf zwei Arten definiert werden:
Entweder Sollwert = Sollwert + P0 optimierung oder Sollwert = Sollwert + Nachtverschiebung + Ext. Sollwert
Sollwert
Ein Basiswert für den Saugdruck ist einzustellen.
Zwangssteuerung der Verdichterleistung in der Sauggruppe
Eine Zwangssteuerung der Leistung ist möglich, wobei die norma­le Regelung außer Acht gelassen wird. Abhängig von der gewählten Form der Zwangssteuerung werden die Sicherheitsfunktionen annulliert.
Zwangssteuerung durch Übersteuerung der gewünschten Leistung
Die Anpassung wird auf manuell gestellt und die gewünschte Leistung wird in % der möglichen Verdichterleistung eingestellt.
P0-Optimierung
Diese Funktion verschiebt den Sollwert, damit nicht mit einem niedrigeren Saugdruck als erforderlich geregelt wird. Die Funktion arbeitet mit den Reglern der einzelnen Kühlmöbel und einem System Manager zusammen. Der System Manager ruft die Daten von den einzelnen Regelungen ab und passt den Saug­druck auf den energiemäßig optimalsten Betrieb an. Die Funktion ist im Manual für den System Manager beschrieben. Mit der Funktion lässt sich auch ermitteln, welches Kühlmöbel das zurzeit am meisten belastete ist sowie welche Verschiebung für den Saugdrucksollwert zugelassen wird.
Nachtverschiebung
Die Funktion kommt zur Anwendung, wenn bei Kühlmöbeln Nachtabdeckung benutzt wird. Mit dieser Funktion lässt sich der Sollwert mit bis zu 25 K in posi­tiver oder negativer Richtung verschieben. (Bei Verschiebung auf einen höheren Saugdruck ist ein positiver Wert einzustellen). Die Verschiebung lässt sich auf 3 Arten aktivieren:
• Durch Signal auf einen Eingang
• Signal von einer Systemeinheit
• Durch internen Zeitplan
Die Funktion “Nachtverschiebung” sollte normalerweise nicht angewandt werden, wenn mit der Übersteuerungsfunktion “P0­Optimierung” geregelt wird. (Hier passt die Übersteuerungsfunkti­on selbst den Saugdruck an den höchst zulässigen Wert an.)
Zwangssteuerung durch Übersteuerung digitaler Ausgänge
Die einzelnen Ausgänge können im Programm auf MAN ON oder MAN OFF eingestellt werden. Die Regelungsfunktion berück­sichtigt dies nicht, aber es wird ein Meldesignal erzeugt, dass der Ausgang zwangsgesteuert wird.
Zwangssteuerung mittels Umschalter
Wenn die Zwangssteuerung mit den Schaltern an der Front eines Erweiterungsmoduls aktiviert wird, wird dies von der Reglerfunk­tion nicht registriert und es werden keine Meldesignale erzeugt. Der Regler arbeitet weiter und steuert die übrigen Relais.
Ist eine kurze Änderung im Saugdruck notwendig (z.B. bis zu 15 min. in Verbindung mit einer Abtauung) kann diese Funktion ver­wendet werden. Hier schafft es die P0-Optimierung nicht für die Änderung zu kompensieren.
Übersteuerung mit einem 0 - 10 V Signal
Der Sollwert des Reglers kann durch Anschluss an ein Spannungs­signal verschoben werden. Bei der Systemkonfiguration ist festzu­legen, wie groß die Verschiebung bei max. Signal sein soll (10 V) und bei min Signal.
Begrenzung des Sollwerts
Um einem zu hohen oder zu niedrigen Regelsollwert vorzubeu­gen, ist eine Begrenzung des Sollwerts einzustellen.
Sollwert
Max.
Min.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 93

Leistungsregelung von Verdichtern

PI-Regelung und Regelbereiche
AK-PC 783A kann bis zu 12 Verdichtern steuern. Max 6 auf NK + 6 TK oder 7 NK + 5TK oder 8 auf NK und 4 auf TK. Jeder Verdichter kann bis zu 3 Entlastungen haben. Ein oder zwei der Verdichter kann mit einer Geschwindigkeitsrege­lung ausgestattet werden.
Die Zuschaltleistung wird mit Signalen vom angeschlossenen Druckmessumformer und unter Bezug auf den eingestellten Soll­wert geregelt. Legen Sie eine Neutralzone um den Sollwert fest. In der Neutralzone kontrolliert der regelnde Verdichter die Leis­tung, damit der Druck aufrechterhalten werden kann. Wenn er den Druck nicht mehr in der Neutralzone halten kann, schaltet der Reg­ler den nächsten Verdichter der Sequenz ab oder zu. Wird zusätzliche Leistung zu- oder abgeschaltet, wird die Leistung des regelnden Verdichters entsprechend angepasst, um den Druck in der Neutralzone zu halten (nur bei Verdichtern mit variabler Leistung). – Wenn der Druck über dem Wert „Sollwert + halbe Neutralzone“
liegt, ist ein Zuschalten des nächsten Verdichters (Pfeil nach oben) gestattet.
– Wenn der Druck unter dem Wert „Sollwert - halbe Neutralzone“
liegt, ist das Abschalten eines Verdichters (Pfeil nach unten) ge­stattet.
– Wenn der Druck innerhalb der Neutralzone liegt, wird der Pro-
zess mit den derzeit aktivierten Verdichtern fortgesetzt. Das Entlastung der Ventile (sofern vorhanden) wird aktiviert, je nach­dem, ob der Saugdruck ober- oder unterhalb des Referenzwerts liegt.
Saugdruck P0
Beispiel: 4 Verdichter gleicher Größe – die Leistungskurve sieht folgender­maßen aus
Abschalten der letzten Verdichterstufe: Normalerweise wird die letzte Verdichterstufe erst abgeschaltet, wenn die gewünschte Leistung 0% erreicht hat und sich der Saug­druck unter der Neutralzone befindet.
Laufzeit erste Stufe
Beim Starten muss das Kühlsystem Zeit haben, zur Ruhe zu kom­men, bevor der PI-Regler die Anpassung übernimmt. Zu diesem Zweck tritt beim Start einer Anlage eine Leistungsbeschränkung in Kraft, sodass in einem eingestellten Zeitraum nur die erste Leis­tungsstufe eingeschaltet wird (kann über „erste Stufe der Laufzeit“ eingestellt werden).
Pump down-Funktion:
Um häufigen Start/Stopp des Verdichters bei geringer Belastung zu vermeiden, kann eine Pump down-Funktion für den letzten Verdichter festgelegt werden.
Änderungen der Leistung
Der Regler erhöht oder verringert die Leistung auf der Grundlage folgender Grundregeln:
Erhöhung der Leistung: Der Leistungsverteiler startet zusätzliche Verdichterleistung, sobald die gewünschte Leistung auf einen Wert angestiegen ist, der den Start der nächsten Verdichterstufe erlaubt. Mit Bezug auf das folgende Beispiel wird eine Verdichterstufe zugefügt, sobald für diese Verdichterstufe „Platz“ unter der gewünschten Leistungs­kurve ist.
Verringerung der Leistung: Der Leistungsverteiler stoppt Verdichterleistung, sobald die ge­wünschte Leistung auf einen Wert gefallen ist, der den Stopp des nächsten Verdichters erlaubt. Mit Bezug auf das folgende Beispiel wird eine Verdichterstufe gestoppt, sobald kein „Platz“ mehr für diese Verdichterstufe über der gewünschten Leistungskurve ist.
Ist sie aktiv, wird der Verdichter abgeschaltet, wenn der aktuelle Saugdruck den eingestellten Grenzwert erreicht hat.
Beachten Sie, dass der Pump down-Grenzwert höher sein sollte, als die eingestellte Sicherheitsgrenze für geringen Saugdruck „Min Po ”.
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Variable Integrationszeit
Es gibt zwei Parameter, daher kann Tn variabel eingestellt werden. Je weiter der Druck vom Referenzwert abweicht, desto schneller kann die Regelung erfolgen. Die Einstellung A+ senkt Tn, wenn der Druck oberhalb des Referenzwerts liegt. Die Einstellung A- senkt Tn, wenn der Druck unterhalb des Referenzwerts liegt.
Im unteren Diagramm wurde Tn auf 120 s eingestellt. Wenn der Druck oberhalb des Referenzwerts liegt, wird Tn auf 60 s gesenkt und wenn der Druck unterhalb des Referenzwerts liegt, wird Tn auf auf 40 s gesenkt. Oberhalb des Referenzwerts: Stellen Sie Tn auf den Wert ein, der sich aus Tn geteilt durch A+ ergibt. Unterhalb des Referenzwerts: Stellen Sie Tn auf den Wert ein, der sich aus Tn geteilt durch A- ergibt. Der Regler berechnet die Kurve, sodass die Regelung gleichmäßig erfolgt.
Regulationsparameter
Zur einfacheren Inbetriebnahme der Anlage wurden die Regu­lationsparameter in Gruppen von häufig verwendeten Werten eingeteilt, die sogenannten „einfachen Einstellungen“. Verwenden Sie diese Gruppen, um die für eine Anlage mit langsamer oder schneller Reaktion geeigneten Einstellungen auszuwählen. Die Werkseinstellung beträgt 5. Wenn Sie eine Feinabstimmung der Regelung durchführen möchten, wählen Sie die „benutzerdefinierten“ Einstellungen aus. Alle Parameter können dann frei eingestellt werden.
Einfache-
Einstellung
1 = Langsamster 1,0 200 3,5 5,0
2 1,3 185 3,5 4,8
3 = Langsamer 1,7 170 3,5 4,7
4 2,1 155 3,5 4,6
5 = Default 2,8 140 3,5 4,4
6 3,6 125 3,5 4,2
7 = Schneller 4,6 110 3,5 4,1
8 5,9 95 3,5 4,0
9 7,7 80 3,5 3,8
10= Schnellster 9,9 65 3,5 3,5
Benutzer def. 1,0 - 10,0 10 - 900 1,0 - 10,0 1,0-10,0
Kp Tn A+ A-
Regulationsparameter
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 95
Verfahren zur Leistungsverteilung
Der Leistungsverteiler kann zwei Prinzipien für die Verteilung anwenden.
Anschlussmuster – Zyklusbetrieb:
Dieses Prinzip wird verwendet, wenn alle Verdichter von gleicher Art und Größe sind. Die Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out“ (FIFO) zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zwi­schen den Verdichtern zu gewährleisten. Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets zuerst zugeschaltet, die variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle zwischen den nachfolgenden Stufen auszugleichen.
Timer-Restriktionen und Sicherheitausschaltungen Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr „hängt” oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist, wird diese Stufe durch einen anderen Verdichter ersetzt.
Betriebszeit Ausgleich Der Betriebszeit-Ausgleich erfolgt zwischen Verdichtern desselben Typs mit gleicher Gesamtleistung.
- Bei den verschiedenen Starts wird der Verdichter mit der nied-
rigsten Betriebsstundenzahl zuerst gestartet.
- Bei den verschiedenen Stopps wird der Verdichter mit der höchs-
ten Betriebsstundenzahl zuerst gestoppt.
- Bei Verdichtern mit mehreren Stufen wird der Betriebszeit-Aus-
gleich zwischen den Hauptstufen der Verdichter durchgeführt.
Anschlussmuster – Best fit Betrieb
Das Prinzip wird verwendet, wenn die Verdichter unterschiedliche Größen aufweisen. Der Leistungsverteiler schaltet die Verdichterleistung ein und aus, damit Leistungssprünge möglichst gering ausfallen. Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets zuerst zugeschaltet, und die variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle zwischen den nachfolgenden Stufen auszugleichen.
Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr „hängt” oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist, wird diese Stufe durch einen anderen Verdichter oder eine andere Kombination ersetzt.
- Die linke Spalte zeigt die Betriebsstunden an, auf deren Basis der
Regler ausgleicht.
- Die mittlere Spalte zeigt (als Prozentsatz), in welchem Ausmaß
der einzelne Verdichter innerhalb der letzten 24 Stunden akti­viert worden ist.
- Die rechte Spalte zeigt die gegenwärtige Betriebszeit des Ver-
dichters. Der Wert muss zurückgestellt werden, wenn der Ver­dichter gewechselt wird.
96 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Power pack Typen – Verdichter Kombinationen
Der Regler kann Aggregate (Power Packs) mit bis zu 12 Verdich­tern unterschiedlichen Typs steuern.
- Einen oder zwei geschwindigkeitsgeregelten Verdichter
- Leistungsgeregelte Verdichtern mit bis zu 3 Entlastungsventilen
- Einstufen-Verdichtern - Kolben oder scroll
- Ein Digitaler Scroll Verdichter
Aus folgender Tabelle geht hervor, welche Verdichterkombinatio­nen vom Regler überwacht werden können. Daraus gehen auch die Schaltprinzipien hervor, die für die einzelnen Verdichterkombi­nationen infrage kommen.
Kombination Beschreibung Schaltprinzip
zyklisch
Best fit
Einstufiger Verdichter *1 x x
In Anhang A folgt eine detaillierte Beschreibung der Schaltprinzi­pien für die einzelnen Anlagen mit entsprechenden Beispielen.
Im Folgenden werden einige allgemeine Regeln für den Umgang mit leistungsgeregelten und drehzahlgeregelten Verdichtern sowie für zwei drehzahlgeregelte Verdichter gegeben.
Leistungsgeregelte Verdichter mit Entlastungsventilen
Die „Uploader control mode“ legt fest, wie der Leistungsverteiler mit den Verdichtern umgehen soll.
Unloader control mode = 1
Hier erlaubt der Leistungsverteiler, dass jeweils nur ein Verdichter entlastet wird. Der Vorteil dieser Einstellung ist, dass der Betrieb mehrerer Verdichter im entlasteten Zustand vermieden wird, um Energie einzusparen.
Beispiel: Zwei leistungsgeregelte Verdichter von 20 kW mit jeweils 2 Entlas­tungsventilen, zyklisches Schaltprinzip.
Folgende Arten von Schraubenverdichtern werden für die Regelung verwendet
Schraube mit Entlastung 0%, 75%, 100%
*1) Bei einem zyklischem Schaltprinzip müssen einstufige Verdichter dieselbe Größe
aufweisen.
*2) Für Verdichter mit Entlastungsventilen gilt allgemein, dass sie dieselbe Größe,
dieselbe Anzahl Entlastungsventile (max. 3) sowie dieselbe Größe wie bei der Hauptstufe aufweisen müssen. Werden Verdichter mit Entlastungsventilen mit ein­stufigen Verdichtern kombiniert, müssen alle Verdichter dieselbe Größe aufweisen.
*3) Drehzahlgeregelte Verdichter können von der Größe her von nachgeschalteten
Verdichtern unterscheiden.
*4) Bei Einsatz zweier drehzahlgeregelter Verdichter müssen diese denselben
Frequenzbereich aufweisen. Bei zyklischem Schaltprinzip müssen die beiden dreh­zahlgeregelten Verdichter dieselbe Größe aufweisen, was auch für die nachfolgen­den einstufigen Verdichter gilt.
Ein Verdichter mit Entlas­tungsventilen, zusammen mit einstufigen Verdichtern. *2
Zwei Verdichter mit Entlas­tungsventilen, zusammen mit einstufigen Verdichtern. *2
Alle Verdichter mit Entlastungs­ventilen. *2
Ein drehzahlgeregelter Verdich­ter, zusammen mit einstufigen Verdichtern. *1 und *3
Ein drehzahlgeregelter Verdich­ter, zusammen mit mehreren Verdichtern mit Entlastungs­ventilen. *2 und *3
Zwei drehzahlgeregelte Verdichter, zusammen mit einstufigen Verdichtern. *4
Schraubenverdichter mit ein­stufigen Verdichtern
Zwei Schraubenverdichter in Kombination mit einstufigen Verdichtern
Drei Schraubenverdichter in Kombination mit einstufigen Verdichtern
Schraube mit zwei Entlastungen 0, 50%, 75%, 100%
Schraube mit drei Entlas­tungen + PWM 0 - 100%
x
x
x
x x
x
x x
x
x
x
• Bei fallender Leistung wird der Verdichter mit den meisten Be­triebsstunden (C1) entlastet.
• Ist C1 vollständig entlastet, wird dieser vor der Entlastung von Verdichter C2 abgeschaltet.
Unloader control mode = 2
Hier erlaubt der Leistungsverteiler, dass zwei Verdichter bei fallen­der Leistung entlastet werden. Der Vorteil bei dieser Einstellung ist, dass dadurch die Zahl der Starts/Stopps der Verdichter vermindert wird.
Beispiel: Zwei leistungsgeregelte Verdichter von 20 kW mit jeweils 2 Entlas­tungsventilen, zyklisches Schaltprinzip.
• Bei fallender Leistung wird der Verdichter mit den meisten Be­triebsstunden (C1) entlastet.
• Ist C1 vollständig entlastet ist, wird Verdichter C2 um eine Stufe entlastet, bevor C1 abschaltet.
Anmerkung: Die Relaisausgånge soll nicht bei Entlastungsventile invertiert werden. Der Regler invertiert selbt die Funktion. Es ist keine Spannung auf den Umlaufventilen vorhanden, wenn der Verdichter nicht in Betrieb ist. Die Spannung wird unmittelbar vor dem Start des Verdichters angeschlossen.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 97
Geschwindigkeitgeregelter Verdichter
Der Regler kann Geschwindigkeitsregelungen für den führenden Verdichter in verschiedenen Verdichterkombinationen verwen­den. Der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdich­ters wird dazu verwendet, Leistungsmängel der nachfolgenden Verdichterstufen auszugleichen.
Allgemeines zur Handhabung:
Eine der festgelegten Leistungsstufen zur Verdichterregelung lässt sich mit der Drehzahlregelung schalten, z.B. einem Frequenzum­richter, Typ VLT.
Ein Ausgang wird an den On/Off-Eingang des Frequenzumrichters angeschlossen, und gleichzeitig ein analoger Ausgang “AO” mit dem analogen Eingang des Frequenzumrichters verbunden. Das On/Off-Signal startet und stoppt den Frequenzumrichter, und das analoge Signal gibt die Drehzahl an. Nur bei dem als Verdichter 1 (1+2) festgelegten Verdichter lässt sich die Drehzahl regeln.
Eine in Betrieb befindliche Stufe besteht aus einer festen Leistung und einer variablen Leistung. Die feste Leistung ist diejenige, die der angegebenen Mindestgeschwindigkeit entspricht, die variable Leistung wird zwischen der Mindest- und der Höchstge­schwindigkeit liegen. Um die beste Regelung zu erreichen, muss die variable Leistung größer als die nachfolgende Leistungsstufe sein, die von der Regelung gedeckt werden soll. Bei großen kurz­zeitigen Variationen im Leistungsbedarf der Anlage erhöht sich die Anforderung an die variable Leistung.
So wird die Stufe zu- und abgeschaltet
Regelung - steigende Leistung Wird der Leistungsbedarf größer als die „Höchstgeschwindigkeit“, wird die nachfolgende Verdichterstufe eingeschaltet. Gleichzeitig wird die Geschwindigkeit der Leistungsstufe reduziert, sodass die Leistung um einen Wert reduziert wird, welcher der gerade eingeschalteten Verdichterstufe entspricht. Dabei wird ein völlig „ruckfreier“ Übergang ohne Leistungsmängel erzielt (siehe evtl. Skizze).
Regelung - abfallende Leistung Wenn der Leistungsbedarf niedriger als die „Mindestgeschwindig­keit“ wird, wird die nachfolgende Verdichterstufe ausgeschaltet. Gleichzeitig wird die Geschwindigkeit der Leistungsstufe erhöht, sodass die Leistung um einen Wert erhöht wird, welcher der gera­de ausgeschalteten Verdichterstufe entspricht.
Ausschalten Die Leistungsstufe wird ausgeschaltet, wenn der Verdichter die „Mindestgeschwindigkeit“ erreicht hat und der Leistungsbedarf (gewünschte Leistung) auf unter 1 % gesunken ist.
Zeitschaltbegrenzung eines geschwindigkeitsgeregelten Verdich­ters Wenn der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wegen einer Zeitschaltbegrenzung nicht starten darf, darf auch kein anderer Verdichter starten. Wenn die Zeitschaltbegrenzung beendet ist, startet der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter.
Einschaltung Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird immer als erster gestartet und als letzter gestoppt. Der Frequenzumrichter wird gestartet, wenn ein der “Startdrehzahl” entsprechender Leistungs­bedarf entsteht (der Relaisausgang wechselt auf On, und am analogen Ausgang liegt eine dieser Drehzahl entsprechende Spannung an). Es ist jetzt Aufgabe des Frequenzumrichters, die Drehzahl auf die "Startdrehzahl" zu bringen. Die Leistungsstufe ist jetzt zugeschaltet und die gewünschte Leistung vom Regler bestimmt. Die Startgeschwindigkeit muss immer so hoch angesetzt werden, dass beim Anfahren schnell eine gute Schmierung des Verdichters erzielt wird.
Sicherheitsabschaltung eines geschwindigkeitsgeregelten Ver­dichters Wenn der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter aus Sicherheits­gründen abgeschaltet wird, dürfen andere Verdichtern starten. Sobald der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter startbereit ist, startet er als erster Verdichter.
Wie bereits erwähnt, muss der variable Teil der Geschwindigkeits­leistung größer als die Leistung in den nachfolgenden Verdichter­stufen sein, um eine Leistungskurve ohne „Löcher“ zu erhalten. Um darzustellen, wie die Geschwindigkeitsregelung bei verschie­denen Aggregat-Kombinationen reagieren wird, werden hier einige Beispiele angeführt:
98 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
a) Variabel, Leistung größer als die nachfolgende Verdichter­stufe:
Wenn der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdich­ters größer als die nachfolgenden Verdichtern ist, wird es keine „Löcher“ in der Leistungskurve geben. Beispiel: 1 Geschwindigkeitsgeregelter Verdichter mit einer Nennleistung
bei 50 Hz von 10 kW – Variabler Geschwindigkeitsbereich 30 – 90 Hz
2 Einstufen-Verdichter mit 10 kW
b) Variabler Teil kleiner als nachfolgende Verdichterstufen:
Wenn der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdich­ters kleiner ist als die nachfolgenden Verdichtern, werden „Löcher“ in der Leistungskurve entstehen. Beispiel:
1 Geschwindigkeitsgeregelter Verdichter mit einer Nennleistung bei 50 Hz von 20 kW – Variabler Geschwindigkeitsbereich 25 – 50 Hz 2 Einstufenverdichter mit 20 kW
Feste Leistung = 30 Hz / 50 Hz x 10 kW = 6 kW Variable Leistung = 60 Hz / 50 Hz x 10 kW = 12 kW
Die Leistungskurve wird wie folgt aussehen:
Da der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters größer als die nachfolgenden Verdichterstufen ist, wird es keine „Löcher“ in der Leistungskurve geben.
1) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird eingeschaltet, wenn die gewünschte Leistung die Startgeschwindigkeitsleis­tung erreicht hat.
2) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwin­digkeit, bis er die Höchstgeschwindigkeit bei einer Leistung von 18 kW erreicht.
3) Der Einstufenverdichter C2 mit 10 kW wird zugeschaltet, und die Geschwindigkeit von C1 wird reduziert, sodass sie 8 kW (40 Hz) entspricht.
4) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Ge­schwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 28 kW bei maximaler Geschwindigkeit erreicht ist.
5) Der Einstufenverdichter C3 mit 10 kW wird zugeschaltet, und die Geschwindigkeit von C1 wird reduziert, sodass sie 8 kW (40 Hz) entspricht.
6) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Ge­schwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 38 kW bei maximaler Geschwindigkeit erreicht ist.
7) Wenn die Leistung wieder reduziert wird, werden die Einstufen­verdichter abgeschaltet, wenn die Geschwindigkeit von C1 das Minimum erreicht hat.
Feste Leistung = 25 Hz / 50 Hz x 20 kW = 10 kW Variable Leistung = 25 Hz / 50 Hz x 20 kW = 10 kW Die Leistungskurve wird wie folgt aussehen:
Da der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdich­ters kleiner ist als die nachfolgenden Verdichterstufen, wird die Leistungskurve einige „Löcher“ aufweisen, die durch die variable Leistung nicht ausgefüllt werden können.
1) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird eingeschaltet, wenn die gewünschte Leistung die Startgeschwindigkeitsleis­tung erreicht hat.
2) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwin­digkeit, bis er die Höchstgeschwindigkeit bei einer Leistung von 20 kW erreicht.
3) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter behält die Höchst­geschwindigkeit bei, bis die gewünschte Leistung auf 30 kW gestiegen ist.
4) Der Einstufen-Verdichter C2 mit 20 kW wird zugeschaltet, und die Geschwindigkeit von C1 wird auf das Minimum reduziert, sodass sie 10 kW (25 Hz) entspricht. Gesamtleistung = 30 kW.
5) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Ge­schwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 40 kW bei maximaler Geschwindigkeit erreicht ist.
6) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter behält die Höchst­geschwindigkeit bei, bis die gewünschte Leistung auf 50 kW gestiegen ist.
7) Der Einstufen-Verdichter C3 mit 20 kW wird zugeschaltet, und die Geschwindigkeit von C1 wird auf das Minimum reduziert, sodass sie 10 kW (25 Hz) entspricht. Gesamtleistung = 50 kW.
8) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Ge­schwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 60 kW bei maximaler Geschwindigkeit erreicht ist.
9) Wenn die Leistung reduziert wird, werden die Einstufen­Verdichter abgeschaltet, wenn die Geschwindigkeit von C1 das Minimum erreicht hat.
AK-PC 783A Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 99
Zwei drehzahlgeregelte Verdichter
Der Regler ist in der Lage, die Drehzahlregelung auf zwei Ver­dichtern gleicher oder unterschiedlicher Größe anzuwenden. Die Verdichter lassen sich je nach gewünschtem Schaltprinzip mit einstufigen Verdichtern gleicher oder unterschiedlicher Größe kombinieren.
Allgemeines zur Steuerung: Allgemein werden die beiden drehzahlgeregelten Verdichter nach dem gleichen Prinzip behandelt, wie ein drehzahlgeregelter Verdichter. Der Vorteil beim Einsatz zweier drehzahlgeregelter Ver­dichter ist, dass man eine sehr geringe Leistung erreichen kann, was bei geringen Belastungen günstig ist. Ferner verfügt man über einen sehr großen, variablen Regelungsbereich.
Verdichter 1 und 2 haben jeweils einen Relaisausgang für Start/ Stopp des jeweiligen Frequenzumrichters (z. B. Modell VLT). Beide Frequenzumrichter benutzen dasselbe analoge Ausgangs­signal AO, das an die analogen Signaleingänge des Frequenzum­richters weitergeleitet wird. (Sie können allerdings so konfiguriert werden, dass sie mit separaten Signalen arbeiten.) Das vom Relais ausgehende Signal startet und stoppt den Fre­quenzumrichter, und das analoge Signal gibt die Drehzahl an.
Damit man diese Regelungsmethode anwenden kann, müssen beide Verdichter denselben Frequenzbereich aufweisen.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets als erste gestartet und als letzte gestoppt.
Regelung – abfallende Leistung Die drehzahlgeregelten Verdichter sind immer die letzten Verdich­ter, die noch in Betrieb sind. Fällt der Leistungsbedarf bei zyklischem Betrieb unter die „Min­dest-Drehzahl” für beide Verdichter ab, wird der drehzahlgeregelte Verdichter mit den meisten Betriebsstunden abgeschaltet. Ferner wird die Drehzahl des letzten drehzahlgeregelten Verdichters erhöht, sodass die Leistung um einen Wert erhöht wird, welcher der gerade abgeschalteten Verdichterstufe entspricht.
Ausschalten Der letzte drehzahlgeregelte Verdichter wird abgeschaltet, wenn die „Mindest-Drehzahl” erreicht ist und der Leistungsbedarf (gewünschte Leistung) unter 1% gesunken ist (siehe auch Abschn. über „Pump down”-Funktion).
Timer-Begrenzungen und Sicherheitsabschaltungen Bei drehzahlgeregelten Verdichtern richten sich diese nach den allgemeinen Vorschriften für die einzelnen Schaltprinzipien.
Nachfolgend einige kurze Beschreibungen und Beispiele für den Betrieb der beiden drehzahlgeregelten Verdichter bei den einzel­nen Schaltprinzipien. Eine detaillierte Beschreibung ist im Anhang am Ende des Kapitels nachzulesen.
Einschaltung Der erste drehzahlgeregelte Verdichter wird gestartet, wenn ein Leistungsbedarf entsteht, der der angegebene „Start-Drehzahl” entspricht (Relaisausgang wechselt auf „On”, und dem analogen Ausgang wird eine Spannung zugeführt, die dieser Drehzahl ent­spricht). Jetzt obliegt es dem Frequenzumrichter, die Drehzahl auf die „Start-Drehzahl” zu bringen. Die Leistungsstufe wird jetzt zugeschaltet und die gewünschte Leistung vom Regler bestimmt. Die Start-Drehzahl sollte stets so hoch angesetzt werden, dass bei Inbetriebnahme schnell eine gute Schmierung des Verdichters erzielt wird. Beim zyklischen Schaltprinzip wird der nachfolgende, drehzahl­geregelte Verdichter zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit höchster Drehzahl läuft und die gewünschte Leistung einen Wert erreicht hat, der ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten Verdichters (mit Start-Drehzahl) erlaubt, wonach beide parallel laufen. Die nachfolgenden einstufigen Verdichter werden entspre­chend der vorgegebenen Schaltprinzipien ein- und abgeschaltet.
100 Leistungsregler RS8HN103 © Danfoss 2017-11 AK-PC 783A
Zyklischer Betrieb Bei zyklischem Betrieb weisen beide drehzahlgeregelten Verdich­ter dieselbe Größe auf, und es erfolgt ein Betriebszeitausgleich zwischen den Verdichtern gem. dem Prinzip „First in First Out” (FIFO). Der Verdichter mit den wenigsten Betriebsstunden startet als erster. Der nachfolgende drehzahlgeregelte Verdichter wird zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit höchster Drehzahl läuft und die gewünschte Leistung einen Wert erreicht hat, der ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten Verdichters (mit Start-Drehzahl) erlaubt. Danach laufen beide Verdichter parallel. Um einen Betriebsstundenausgleich zu gewährleisten, werden die nachfolgenden einstufigen Verdichter nach dem Prinzip „First In First Out“ zu- und abgeschaltet.
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