AK-PC 783A ist eine komplette Regeleinheit zur Leistungsregelung
von Verdichtern und Verflüssigern in Kälteanlagen mit Kaskadenfunktion.
Der Regler steuert den Hochdruckkreislauf, Niederdruckkreislauf
und Kaskadenkreislauf.
Der Regler ist mit Ölsteuerung, einfache Wärmerückgewinnungsfunktion. Außerdem übernimmt er die Koordinierung zwischen
der Hochdruck- und Niederdruckregelung.
Die Regler können zusätzlich zur Leistungsregelung anderen Reglern über Betriebszustände Signal geben, z.B. Zwangsschließung
von Expansionsventilen, Alarmsignale und Alarmmitteilungen.
Hauptfunktion des Reglers ist es, Verdichter und Verflüssiger so
zu steuern, dass sie ständig unter den energiemäßig optimalen
Druckbedingungen arbeiten. Sowohl der Saugdruck als auch der
Verflüssigungsdruck werden durch von Spannungssignale abgebenden Druckmessumformern gesteuert.
Die Leistungsregelung erfolgt nach Saugdruck P0 an den beiden
Kreisen.
Die Kaskadensteuerung erfolgt in Übereinstimmung mit den
beiden Temperaturfühlern Scasc2 und Scasc3.
Zu den verschiedenen Funktionen zählen u.a.:
- Leistungsregelung von bis zu 12 Verdichtern
(max. 6 an jedem Kreis oder 7 NK + 5 TK oder 8 NK + 4 TK)
- Bis zu 3 Schrauben-Verdichter
- Bis zu 3 Entlastungsventile pro Verdichter
- Digital Scroll Verdichter
- Öldruckausgleichsfunktion im NK-Kreislauf
- Ölmanagement. Gemeinsame oder individuelle Steuerung aller
Ölventile im TK Kreis. Sammlerdruckregelung.
- Drehzahlregelung von 1 oder 2 Verdichtern
- Bis zu 6 Sicherheitseingänge pro Verdichter
- Möglichkeit für Leistungsbegrenzung um Verbrauchspitzen zu
minimieren
- Wenn die Verdichter nicht starten können andere Regler darüber
signalisiert werden, um die elektronischen Expansionsventile zu
schließen.
- Regelung der Flüssigkeitseinspritzung in die Saugleitung
- Regelung der Flüssigkeitseinspritzung in Schrauben-Verdichter
- Regelung der Flüssigkeitseinspritzung im Wärmetauscher (Kaskade)
- Regelung von zwei Kaskaden-kreisen in Parallel
- Sicherheitsüberwachung von Hochdruck / niederdruck / Druckrohrstemperatur.
- Leistungsregelung von bis zu 8 Lüftern am Verflüssiger
- Fliessender Sollwert gemäß Außentemperatur
- Wärmerückgewinnungsfunktion
- Stufenschaltung, Drehzahlregelung oder Kombination
- Regelung von C02 Pumpensystem
- Sicherheitsüberwachung von Lüftern
- Regelung von Lüftern mit EC-Motoren
- Der Zustand der Aus- und Eingänge wird mittels Leuchtdioden
auf der Apparatfront angezeigt.
- Alarmsignale lassen sich vom Datenkommunikation generieren.
- Alarme kommen mit Text zur Anzeige, was die Alarmursache
eindeutig erkennbar macht.
- Sowie einige ganz separate Funktionen, die von der Regelung
völlig unabhängig sind – u.a. Alarm-, Thermostat- und Druckschalter und PI-Regelungsfunktion.
Diese Reglerbaureihe hat den großen Vorteil, im Takt mit der Vergrößerung der Anlage ausbaubar zu sein. Sie wurde für Kühlstellenregelsysteme entwickelt, jedoch nicht für eine spezielle Anwendung - Vielfalt wird durch die eingelesene Software gewährleistet,
wobei die Anschlüsse wahlweise definiert werden können.
Dabei kommen in jeder Regelung die gleichen Module zum Einsatz, die sich nach Bedarf zusammensetzen lassen.
Mit diesen Modulen (Bausteinen) ist die Gestaltung einer Vielzahl
unterschiedlicher Regelungen möglich. Sie selbst können jedoch
dazu beitragen, die Regelung an den aktuellen Bedarf anzupassen - diese Anleitung soll Ihnen dabei behilflich sein, Fragen zu
beantworten, um die Regelung zu definieren und die Anschlüsse
vorzunehmen.
Regler
Oberteil
Vorteile
• Die Reglergröße kann mit größeren Anlagen “mitwachsen”
• die Software ist auf eine oder mehrere Regelungen einstellbar
• mehrere Regelungen mit den gleichen Komponenten
• ausbaufähig bei geänderten Anlagenbedingungen
• flexibles Konzept:
- Reglerserie mit gemeinsamem Aufbau
- ein Prinzip / viele Regelanwendungen
- gewählt werden Module für den aktuellen Anwendungsbedarf
- es sind die gleichen Module, die von Regelung zu Regelung
Anwendung finden.
Ausbaumodule
Unterteil
Der Regler ist der Grundstein der Regelung. Das Modul hat Ein- und Ausgänge zum
Betrieb kleinerer Anlagen.
• Der Unterteil, und damit die Anschlussklemmen, ist für alle Reglertypen gleich.
• Der Oberteil enthält die Intelligenz mit Software. Diese Einheit ist je nach Reglertyp unterschiedlich. Wird jedoch immer gemeinsam mit dem Unterteil geliefert.
• Der Oberteil ist zusätzlich zur Software mit Anschlüssen für Datenkommunikation
und Adresseneinstellung ausgestattet.
Beispiel
Bei nur wenigen Anschlüssen ist ein Regelmodul ausreichend.
Bei Vergrößerung der Anlage und wenn zusätzliche Funktionen gesteuert werden
sollen, lässt sich die Regelung ausbauen.
Mit Ausbaumodulen lassen sich zusätzliche Signale verarbeiten und weitere Relais
schalten - wie viele und welche ergibt sich aus der aktuellen Anwendung.
Bei Vorhandensein vieler Anschlüsse kann/können
ein bzw. mehrere Ausbaumodul/e hinzukommen.
Die Konfiguration und Bedienung eines AK-Reglers ist mithilfe des
Softwareprogramms “AK-Service Tool” vorzunehmen.
Das Programm wird auf einem PC installiert, und über die Menübilder des Reglers werden Konfiguration und Bedienung der
verschiedenen Funktionen eingestellt.
Schirmbilder
Die Menübilder sind dynamisch, d.h. unterschiedliche Einstellungen in einem Menü führen zu unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten in anderen Menübildern.
Eine einfache Anwendung mit wenigen Anschlüssen resultiert in
einer Konfiguration mit wenigen Einstellungen.
Eine entsprechende Anwendung mit vielen Anschlüssen resultiert
in einer Konfiguration mit vielen Einstellungen.
Vom Übersichtsbild aus besteht Zugang zu weiteren Bildern für
Verdichterregelung und Verflüssigerregelung.
Ganz unten besteht Zugang zu einer Reihe allgemeiner Funktionen, wie “Zeitschema”, “Manuelle Bedienung”, “Log-Funktion”,
“Alarme” und “Service” (Konfiguration).
Netzanschluss
Der Regler kann in einem Netzwerk mit anderen Reglern in einem
ADAP-KOOL® Kühlstellenregelsystem verbunden werden.
Nach erfolgter Konfiguration kann die Regelung mithilfe eines
Softwareprogramms, z.B. Typ AKM, fernbedient werden.
Benutzer
Im Regler stehen mehrere, vom Benutzer wähl- und anwendbare
Bediensprachen zur Verfügung. Bei mehreren Benutzern kann
jeder seine eigene Sprachwahl treffen. Allen Benutzern ist ein Anwenderprofil zuzuordnen, das entweder zur unbegrenzten oder
einer schrittweise begrenzten Bedienung, bis hin zum niedrigsten
Niveau, mit ausschließlich Anzeige, berechtigt.
Die Sprachauswahl bildet einen Teil der Service-Tool-Einstellungen.
Wenn die Sprachauswahl in dem Service Tool für den aktuellen
Regler nicht verfügbar ist, werden die Texte in Englisch angezeigt.
Externes Display
Zum Ablesen von P0- (Saugdruck) und Pc-Messungen (Verflüssigungsdruck) kann ein externes Display eingebaut werden.
Es können insgesamt vier Displays montiert werden. Mit einer
Einstellung kann zwischen folgenden Messwerten ausgewählt
werden: Saugdruck, Saugdruck in Temperatur, S4, Ss, Sd, Verflüssigungsdruck, Verflüssigungsdruck in Temperatur und S7 Medientemperatur u.a.
Ein grafisches Display mit Bedientasten kann ebenfalls montiert
werden.
Eine Reihe von Leuchtdioden ermöglichen ein Verfolgen der vom
Regler empfangenen und abgegebenen Signale.
Log
Mit der Log-Funktion lässt sich definieren, welche Messungen
angezeigt werden sollen.
Die gesammelten Werte lassen sich auf einem Drucker ausdrucken
oder an eine Datei exportieren. Die Datei lässt sich in Excel öffnen.
In Servicesituationen können die Messungen mit einer Trendfunktion angezeigt werden. Die Messungen erfolgen dann unmittelbar
und werden sofort angezeigt.
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4 ■ I/O Extension
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7 ■ Display
■ DO8 ■ Service Pin
Langsames Blinken = OK
Rasches Blinke = Antwort vom
Gateway
Dauernd Ein = Störung
Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Alarm
Das Bild bietet eine Übersicht über alle aktiven Alarme.
Durch Markieren des Quittierungsfelds lässt sich ein Alarm bestätigen.
Für nähere Informationen über einen aktuellen Alarm ist der
Alarm anzuklicken, wonach am Schirm ein Infobild erscheint.
Ein entsprechendes Bild findet sich für alle früheren Alarme.
Diese Informationen stehen zur Verfügung, falls mehr über die
Alarmhistorie in Erfahrung gebracht werden soll.
Fehlererkennung
Der Regler umfasst eine Funktion, die laufend eine Reihe von Messungen verfolgt und verarbeitet. Ermittelt wird, ob die Funktion
OK ist, oder ob innerhalb einer gegebenen Zeit eine Störung zu
erwarten ist (“ob die Rutschtour nach unten begonnen hat”). Zu
diesem Zeitpunkt wird ein Alarm über die Situation abgegeben es ist noch keine Störung aufgetreten, aber sie ist im Kommen.
Beispielsweise bei langsam zunehmender Verschmutzung eines
Verflüssigers. Bei Abgabe des Alarms ist die Leistung beein-trächtigt, die Situation aber noch nicht bedrohlich. Es ist Zeit, einen
Servicebesuch zu planen.
Dieser Abschnitt beschreibt wie der Regler aufzubauen ist.
Im AK-System ist der Regler auf einer einheitlichen Anschlussplattform aufgebaut, wobei sich die Abweichungen von Regelung
zu Regelung aus dem verwendeten Oberteil mit spezifischer
Software und den für die aktuelle Anwendung erforderlichen Einund Ausgangssignalen ergeben. Bei Anwendungen mit wenigen
Anschlüssen reicht möglicherweise ein Reglermodul aus (Oberteil
mit zugehörigem Unterteil). Bei Anwendungen mit vielen Anschlüssen ist der Einsatz eines Reglermoduls + eines oder mehrerer Ausbaumodule erforderlich.
Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht über die Anschlußmöglichkeiten und Hilfe bei der Auswahl der in Ihrer aktuellen Anwendung zu benutzenden Module.
• Reglermodul – der den Anforderungen kleinerer Anlagen entspricht.
• Ausbaumodule. Bei höherer Komplexität und bei Bedarf von
zusätzlichen Ein- oder Ausgängen, lässt sich der Regler mit Modulen ausbauen. Über einen Stecker seitlich am Modul werden
Spannungsversorgung und Daten kommunikation zwischen den
Modulen übertragen.
• Oberteil
Der Oberteil des Reglermoduls enthält die Intelligenz. Mit dieser
Einheit wird die Regelung festgelegt, und die Datenkommunikation zu anderen Reglern in einem großen Netzwerk ist hier
anzuschließen.
• Anschlußtypen
Es finden sich verschiedene Typen von Ein- und Ausgängen. Ein
Typ kann z.B. Signale von Kühlern oder Kontakten empfangen,
ein anderer ein Spannungssignal und ein dritter Ausgang mit
Relais sein. Die einzelnen Typen sind der gegenüberliegenden
Aufstellung zu entnehmen.
Ausbaumodul mit zusätzlichen analogen Eingängen.
• Wahlfreier Anschluss
Bei der Planung einer Regelung (Layout), entsteht Bedarf für
eine Reihe von Anschlüssen, verteilt auf die genannten Typen.
Dieser Anschluss ist dann entweder am Reglermodul oder auf
einem Ausbaumodul einzurichten. Als einziges ist dabei zu
beachten, dass die Typen nicht vermischt werden (ein analoges
Ausgangssignal darf z.B. nicht an einen digitalen Eingang angeschlossen werden).
• Programmierung der Anschlüsse
Der Regler ist zu programmieren, wo die einzelnen Ein- und
Ausgangssignale angeschlossen werden. Dies erfolgt bei der
späteren Konfiguration, wo jeder einzelne Anschluss gemäß
folgendem Prinzip festgelegt wird:
- auf welchem Modul
- an welchem Punkt (“Klemmen”)
- was wird angeschlossen (z.B. Druckmessumformer / Typ /
Druckbereich).
Ausbaumodul mit zusätzlichen
Relaisausgängen und zusätzlichen
analogen Eingängen.
Externes Display
zur Anzeige von z.B.
Saugdruck
Unterteil
Regler mit analogen Eingängen
und Relaisausgängen.
Oberteil
Erweiterungsmodul mit
2 analogen Ausgangssignalen
Das Modul mit zusätzlichen Relaisausgängen
wird auch in einer Ausführung angeboten,
bei dem der Oberteil mit einem Umschalter
ausgestattet ist, um die Relais übersteuern
zu können.
Wenn die Reihe von Ausbaumodulen unterbrochen werden muss
wegen der Länge oder externe
plazierung, muss ein Kommunikationsmodul verwendet werden
Das Modulmaß ist 72 mm.
Module der Baureihe 100 bestehen aus 1
Modul
Module der Baureihe 200 bestehen aus 2
Modulen
Regler bestehen aus 3 Modulen
Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
Die Baureihe umfasst mehrere Regler. Die Funktion wird von der
einprogrammierten Software bestimmt, nach außen sehen die
Regler gleich aus – sie verfügen alle über die gleichen Anschlussmöglichkeiten:
11 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs-
signale und Kontaktsignale.
8 digitale Ausgänge, und zwar 4 Solid state-Ausgänge und 4
Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Der Regler ist mit 24 Volt a.c. oder d.c. zu versorgen.
Die 24-V-Versorgung darf nicht weitergeführt und von anderen
Reglern benutzt werden, da sie von den Ein- und Ausgängen
nicht galvanisch getrennt ist. D.h. es ist je Regler ein Transformator
anzuwenden. Klasse II ist erfordert. Die Klemmen dürfen nicht
geerdet werden.
Die Spannungsversorgung für evt. Ausbaumodule erfolgt über
den Stecker auf der rechten Seitee.
Die Trafogröße bestimmt sich aus der Leistungsaufnahme der
Gesamtzahl der Module.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat
entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
PIN
Datenfernübertragung
Ist der Regler Teil eines größeren Systems, hat dies über einen
LON-Anschluss zu erfolgen.
Die Installation hat gemäß der in einem separaten Dokument
angeführten Anleitung für LON Kommunikation zu erfolgen.
Adresseneinstellung
Wird der Regler an ein Gateway Typ AKA 245 angeschlossen, ist
die Regleradresse auf einen Wert im Intervall 1 bis 119 einzustellen. (Wenn es ein System Manager AK-SM ..ist, dann 1-999).
Service-PIN
Ist der Regler an die Datenkommunikation angeschlossen, ist das
Adresse
Sicherheitsabstand einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen
nicht an die gleiche
Ausgangsgruppe
angeschlossen
werden.
Gateway entsprechend zu programmieren. Dies erfolgt durch Betätigen der PIN-Taste. Die Leuchtdiode “Status” beginnt zu blinken,
sobald das Gateway quittiert.
Bedienung
Zur Konfiguration der Reglerbedienung ist das Softwareprogramm “Service Tool” zu benutzen. Das Programm ist auf einem
PC zu installieren, der über den Netzstecker auf der Front mit dem
Regler zu verbinden ist.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Regler
• Kommunikation mit der Hauptplatine ist aktiv (Rot = Störung)
• Zustand der Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Zustand der Software (langsames Blinken = OK)
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4 ■ I/O Extension
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7 ■ Display
■ DO8 ■ Service Pin
Langsames Blinken = OK
Rasches Blinke = Antwort vom
Gateway
Dauernd Ein = Störung
Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
• Kommunikation mit „Service Tool”
• Kommunikation mittels LON
• Kommunikation mit AK-CM 102
• Alarm wenn blinkend
- 1 Stck. werden nicht benutzt
• Kommunikation mit Display auf RJ11 Stecker
• Kontakt “Service-PIN” wurde aktiviert
Ein kleines Modul (Option board) lässt sich auf der Hauptplatine des Reglers platzieren. Das Modul ist später im Dokument
beschrieben.
Das Modul beinhaltet 8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungssignale und Kontaktsignale.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat
entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
.
Leuchtdioden
Nur die beiden oberen werden angewandt. Sie haben folgende
Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 204B
Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der
Relaisfunktion.
Entweder in Position AUS oder EIN.
In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe (Nur AK-XM 204B):
• Übersteuerung der Relais
Leuchtend = Übersteuerung
Aus = keine Übersteuerung
AK-XM 204A AK-XM 204B
Sicherungen
Hinter dem Oberteil befindet sich für jeden Ausgang eine Sicherung.
Hinweis
Wenn anhand der Umschalter der Verdichterbetrieb übersteuert
wird, muss ein Sicherheitsrelais in den Ölmanagement-Kreis eingefügt werden. Ohne dieses Relais stoppt der Regler den Verdichter bei fehlendem Öl nicht. Siehe Regelungsfunktionen.
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch)
AC-15: max. 3 A (Inductive)
AK-XM 204B
Übersteuerung des Relais
Sicherheitsabstand
einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die
gleiche Ausgangsgruppe
angeschlossen werden.
Das Modul beinhaltet:
8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs-
signale und Kontaktsignale.
8 Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 205B
Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der
Relaisfunktion.
Entweder in Position AUS oder EIN.
In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe (Nur AK-XM 205B):
• Übersteuerung der Relais
Leuchtend = Übersteuerung
Aus = keine Übersteuerung
Sicherungen
Hinter dem Oberteil befindet sich für jeden Ausgang eine Sicherung.
AK-XM 205A AK-XM 205B
max. 10 V
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch)
AC-15: max. 3 A (Inductive)
Sicherheitsabstand
einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die
gleiche Ausgangsgruppe
angeschlossen werden.
Hinweis
Wenn anhand der Umschalter der Verdichterbetrieb übersteuert
wird, muss ein Sicherheitsrelais in den Ölmanagement-Kreis eingefügt werden. Ohne dieses Relais stoppt der Regler den Verdichter bei fehlendem Öl nicht. Siehe Regelungsfunktionen.
Das Modul beinhaltet:
8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs-
signale und Kontaktsignale.
4 Ausgänge für Stepper motoren.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul. Hier Versorgung mit 5 VA.
Die Ventile müssen über eine separate Spannungsversorgung mit
Spannung versorgt werden, die von der Versorgung an die ReglerReihe galvanisch getrennt sein muss.
(Leistungsbedarf: 7,8 VA für Regler + xx VA pro Ventil).
Eine USV kann notwendig sein, wenn die Ventile bei einem Stromausfall öffnen / schließen müssen.
Leuchtdioden
Es ist eine Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Step1 bis step4 OPEN: Grün = Offen
• Step1 bis step4 CLOSE: Grün = Geschlossen
• Rot flash = Fehler am Motor oder Anschluss
Separate Spannungsversorgung ist erfordert
24 V a.c./d.c. / z.B.13VA
Anzeige von wichtigen Messungen des Reglers, z.B. Möbeltemperatur, Saugdruck oder Verflüssigungsdruck.
Die Einstellung der einzelnen Funktionen kann mittels der Funktionstasten am Display erfolgen.
Der angewandte Regler bestimmt, welche Messungen und Einstellungen erfolgen können.
Anschluss
Das Modul wird mit dem Reglermodul über ein Kabel mit Steckanschlüssen verbunden. Je Modul ist ein Kabel zu verwenden.
Das Kabel ist in verschiedenen Längen lieferbar.
Beide Displaytypen (mit oder ohne Funktionstasten) können sowohl an Displayausgang A, B, C als auch D angeschlossen werden.
Beispiel:
A: P0. Saugdruck in °C.
B: Pc. Verflüssigungsdruck in °C.
Wenn der Regler startet, zeigt das Display den Ausgang der angeschlossen ist.
- - 1 = Ausgang A
- - 2 = Ausgang B
usw.
EKA 163B EKA 164B
Platzierung
Das Modul kann in einem Abstand von bis zu 15 m vom Reglermodul angebracht werden.
Punkt
Die Festlegung eines Displaymodulpunkts ist nicht erforderlich –
es kann einfach angeschlossen werden.
Graphisches Display MMIGRS2
Funktion
Einstellung und Anzeige der Werte im Regler.
Anschluss
Das Display wird über ein Kabel mit Steckanschlüssen RJ11 an den
Regler angeschlossen.
Spannungsversorgung
Wird vom Regler über Kabel und RJ11 Stecker empfangen.
Terminierung
Das Display muss terminiert werden. Stellen Sie eine Verbindung
zwischen den Klemmen H und R her.
(AK-PC 782A ist intern terminiert.)
Platzierung
Das Display kann in einem Abstand von bis zu 3 m vom Regler
angebracht werden.
Punkt/Adresse
Die Festlegung eines Display-Punkts ist nicht erforderlich – es
kann einfach angeschlossen werden. Die Adresse muss jedoch
geprüft werden. Siehe die dem Regler beiliegende Anleitungen.
Bei dem Modul handelt es sich um ein neues Kommunikationsmodul, sodass die Reihe der Ausbaumodule unterbrochen werden
kann.
Das Modul kommuniziert über eine Datenübertragung mit dem
Regler und sorgt für den Austausch von Informationen zwischen
dem Regler und den angeschlossenen Erweiterungsmodulen.
Anschluss
Das Kommunikationsmodul und der Regler sind mit RJ45-Steckern ausgestattet.
Es darf sonst nichts an diese Datenübertragung angeschlossen
werden; maximal 5 Kommunikationsmodule können an einen
Regler angeschlossen werden.
Kommunikationskabel
Ein Meter von Folgendem liegt bei:
ANSI/TIA 568 B/C CAT5 UTP Kabel mit RJ45 Stecker.
Anordnung
Max. 30 m vom Regler entfernt
(die Gesamtlänge der Kommunikationskabel beträgt 30 m)
Max. 32 VA
Versorgungsspannung
An das Kommunikationsmodul muss eine Spannung von 24 V AC
oder DC angeschlossen werden.
Die 24-V-Spannung kann aus derselben Versorgungsquelle stammen, durch die auch der Regler mit Spannung versorgt wird. (Die
Spannungsversorgung des Kommunikationsmoduls ist galvanisch
von den angeschlossenen Erweiterungsmodulen getrennt.)
Die Klemmen dürfen nicht geerdet werden.
Die Leistungsaufnahme wird durch die Leistungsaufnahme der
Gesamtanzahl der Module bestimmt.
Die Litzenlast des Reglers darf 32 VA nicht überschreiten.
Die Litzenlast eines AK-CM 102 darf 20 VA nicht überschreiten.
Punkt
Anschlusspunkte an den I/O-Modulen werden so festgelegt, als
wären die Module Erweiterungen von einander.
Adresse
Die Adresse des ersten Kommunikationsmoduls wird auf 1 eingestellt. Ein beliebiges zweites Modul wird auf 2 eingestellt.
Maximal 5 Module können angesteuert werden.
Terminierung
Der Terminierungsschalter am letzten Kommunikationsmodul
wird eingeschaltet.
Der Regler sollte dauerhaft eingeschaltet bleiben.
Max. 20 VA
Max. 20 VA
Warnung
Zusätzliche Module können erst nach der Installation des letzten
Moduls installiert werden. (In diesem Fall nach der Installation von
Modul Nr. 11; siehe Skizze.)
Nach der Konfiguration darf die Adresse nicht geändert werden.
Bitte folgendes beachten bei der Planung von der Anzahl der
Ausbaumodule. Evtl. kann ein Signal geändert werden, so dass ein
Extra Modul nicht nötig ist.:
• Ein On/Off-Signal kann auf 3 Weisen empfangen werden. Entweder als eine Kontaktfunktion am Analogen Eingang oder als
Spannung auf entweder dem Nieder- oder Hochspannungsmodul.
• Ein On/off-Ausgangssignal kann auf 2 Weisen abgegeben
werden. Entweder als Relaiskontakt oder mit Solid state. Der
Primäre unterschied ist die zugelassene Belastung og das der
Relaiskontakt ein abschaltkontakt hat.
Nachfolgend wird eine Reihe von Funktionen und Anschlussmöglichkeiten beschrieben, die bei der Planung der Regelung in
Betracht kommen können. Der Regler umfasst mehr Funktionen
als die hier Angeführten, die hier nur Erwähnung finden, um den
Bedarf an Anschlüssen festlegen zu können.
Funktionen
Uhrfunktion
Uhrfunktion und Sommer/Winterzeitwechsel sind im Regler
vorgesehen.
Bei Stromausfall wird die Uhr Einstellung für mindestens 12 Stunden beibehalten.
Die Uhreinstellung wird aktualisiert , wenn der Regler an ein Netzwerk mit ein System Manager gekoppelt ist.
Start/Stopp der Regelung
Die Regelung lässt sich mithilfe der Software starten und stoppen.
Auch ein externer Start/Stopp kann angeschlossen werden.
Warnung
Die Funktion stoppt jegliche Regelung.
Überdruck kann zu einem Ladungsverlust führen.
Start/stop der Verdichter
Externer start/stop kann angeschlossen werden.
Alarmfunktion
Soll der Alarm zu einem Signalgeber geleitet werden, ist ein Relaisausgang zu benutzen.
In Betrieb Funktion
Ein Relais kann reserviert werden, das bei normaler Regelung gezogen wird. Das Relais wird freigegeben, wenn die Regelung über
den Hauptschalter gestoppt wird oder der Regler ausfällt.
Zusätzliche Temperaturfühler und Druckfühler
Sollen neben der Regelung zusätzliche Messungen vorgenommen
werden, können zusätzliche Fühler an die analogen Eingänge
angeschlossen werden.
Zwangssteuerung
Die Software enthält Einrichtungen zur Zwangssteuerung. Wird
ein Ausbaumodul mit Relaisausgängen angewandt, kann der
Oberteil mit Umschaltern ausgerüstet sein - Umschalter, die die
einzelnen Relais entweder in Ein- oder Aus-Position übersteuern
können.
Die Verdrahtung ist mit einem Sicherheitsrelais durchzuführen.
Siehe Regelungsfunktionen.
Datenfernübertragung
Das Reglermodul verfügt über Anschlüsse für LON-Datenkommunikation.
Die Installationsanforderungen sind in einem separaten Dokument beschrieben.
Dieses Signal ist an zwei Klemmen anzuschließen.
Es können folgende Signale empfangen
werden:
• Temperatursignal von einem Pt 1000 Ohm
Temperaturfühler
• Kontaktsignal, wobei der Eingang kurzgeschlossen beziehungsweise geöffnet wird
• Spannungssignal von 0 bis 10 V
• Signal von einem Druckmessum former
Typ AKS 32 oder AKS 32R, AKS 2050 oder
MBS 8250.
Die Spannungsversorgung des Druckmessumformers erfolgt von der Klemmenreihe des Moduls, wo sowohl eine 5
V als auch eine 12 V Versorgung vorhanden ist.
Bei der Programmierung ist der Druckbereich des Druckmessumformers einzu-
stellen.
EIN/AUS-Spannungseingänge “DI”
Dieses Signal ist an zwei Klemmen anzuschließen.
• Das Signal muss 2 Niveaus haben, entweder “0” V oder “Spannung” am Eingang.
Für diesen Signaltyp gibt es zwei verschiedene Ausbaumodule:
- Niederspannungssignale z.B. 24 V
- Hochspannungssignale z.B. 230 V.
Bei der Programmierung ist die Funktion
einzustellen:
• Aktiv, bei spannungslosem Eingang
• Aktiv, bei unter Spannung liegendem
Eingang.
EIN/AUS-Ausgangssignale “DO”
Es gibt zwei Typen, und zwar:
• Relaisausgänge
Alle Relaisausgänge haben Wechselkontakt, um die gewünschte Funktion
bei spannungslosem Regler möglich zu
machen.
• Solid state-Ausgänge
Der Ausgang lässt sich ähnlich wie ein
Relaisausgang mit einem externen Relais
verbinden.
Der Ausgang ist nur am Reglermodul
vorhanden.
Bei der Programmierung ist die Funktion
einzustellen:
• Aktiv, bei aktiviertem Ausgang
• Aktiv, bei deaktiviertem Ausgang.
Analoges Ausgangssignal “AO”
Dieses Signal ist anzuwenden, wenn ein
Steuersignal an einen externen Apparat,
z.B. einen Frequenzumrichter, gesandt
werden soll.
Bei der Programmierung ist der Signalbereich einzustellen. 0-5 V, 1-5 V, 0-10 V oder
2-10 V.
Pulssignal für die Schrittmotoren.
Dieses Signal wird von Ventilmotoren des
Typs ETS, KVS, CCM und CCMT verwendet.
Der Ventiltyp wird bei der Programmierung
eingestellt.
Begrenzungen
✔ Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein Regler-
Da das System, was die Anzahl der angeschlossenen Einheiten
betrifft, äußerst flexibel ist, ist zu kontrollieren, ob mit der getroffenen Wahl, die wenigen auferlegten Grenzen eingehalten
werden.
Die Komplexität des Reglers bestimmt sich aus der Software, der
Größe des Prozessors und der Größe des Speichers. Der Regler
verfügt dabei über eine bestimmte Anzahl von Anschlüssen, von
denen Daten erfasst werden können, und andere, die mit Relais
gekoppelt sind.
✔ Die Summe aller Anschlüsse darf 160 Stck. bei AK-PC 783A
nicht überschreiten.
✔ Die Anzahl der Ausbaumodule ist zu begrenzen, die Gesamt-
leistung in einer Reihe darf 32 VA (einschließlich Regler) nicht
überschreiten.
Wenn das Kommunikationsmodul AK-CM 102 verwendet wird,
darf keine Zeile des AK-CM 102 20 VA überschreiten (einschl.
AK-CM 102).
Es dürfen nicht mehr als insgesamt 12 Module vorhanden sein
(Regler + 11 Module).
✔ Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein Ausbau-
modul angeschlossen werden.
Gemeinsamer Druckmessumformer
Wenn mehrere Regler von einem einzigen Druckmessumformer
ein Signal empfangen, muss das Versorgungskabel der entsprechenden Regler verdrahtet sein, sodass es nicht möglich ist, einen
Regler ohne die anderen Regler auszuschalten. (Wenn ein Regler
ausgeschaltet wird, wird das Signal abgeschwächt. Alle anderen
Regler empfangen dann ein Signal, das zu niedrig ist.)
Design von ein Verdichter- und Verüssigerregelung
Vorgangsweise:
1. Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2. Kontrollieren Sie, ob die Reglerfunktionen für die gewünschte
Anwendung ausreichen.
3. Überlegen Sie, welche Anschlüsse vorgenommen werden
müssen.
4. Benutzen Sie ein Planungsschema. / Notieren Sie alle Anschlüs-
se./ Zusammenzählen.
5. Sind am Reglermodul ausreichend Anschlüsse vorhanden? Wenn nicht, lässt sich dies durch Änderung eines Ein/Aus-Eingangssignals von einem Spannungssignal in ein Kontaktsignal
erzielen, oder ist ein Ausbaumodul vorzusehen?
6. Beschließen Sie, welche Ausbaumodule angewandt werden
sollen.
7. Kontrollieren Sie, ob die Begrenzungen eingehalten werden.
8. Berechnen Sie die Gesamtlänge der Module.
9. Verkoppeln der Module.
10. Die Anschlussstellen sind festzulegen.
11. Fertigen Sie ein Anschlussdiagramm oder ein Symboldia-
gramm an.
12. Spannungsversorgung / Trafogröße.
Folge diese 12
Punkte.
1
Skizze
Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2
Verdichter und Verüssigerfunktionen
Anwendung
Regelung von Verdichtergruppen an NK und TKx
Regelung von einer Verflüssigergruppe an NKx
Regelung von bis zu 2 Kaskadenvärmeaustauscherx
Regelung von Verdichterleistung
Regelungsfühler. P0x
PI-Regelungx
Max. Anzahl Verdichter
Max. Anzahl Entlastungen je Verdichter3
Gleiche Verdichterleistungenx
Unterschiedliche Verdichterleistungenx
Drehzahlregelung von 1 oder 2 Verdichternx
Betriebszeitausgleichx
Min. Wiedereinschaltzeitx
Min. On-zeitx
Flüssigkeitseinspritzung in die Saugleitungx
Flüssigkeitseinspritzung in Kaskaden Wärmeaustauscherx
Flüssigkeitseinspritzung in Schrauben-Verdichterx
Externer start/stop von Verdichternx
AK-PC 783A
6 MT + 6 LT /
7 MT + 5 LT /
8 MT + 4 LT
Öl management
Öleinspritzung in den Verdichter. Gemeinsam oder individuellx
Sammlerdruckregelungx
Ölstandsüberwachung im Sammlerx
Steuerung des Ölstands im Ölabscheiderx
Reset des Ölmanagementsx
Abschaltung der Verdichter bei Ölfehlerx
Sicherheitsrelais während Zwangssteuerung des Verdichtersx
Saugdruck Sollwert
Übersteuerung durch P0-Optimierungx
Übersteuerung durch "Nacht-anhebung"x
Übersteuerung durch "0 -10 V signal"x
Regelung der Verflüssigerleistung
Regelungsfühler. PcNKx
Stufen-Schaltungx
Max. Anzahl Stufen8
Drehzahl-Regelungx
Stufen- und Drehzahl-regelungx
Drehzahl-Regelung 1. Stufex
Begrenzung der Drehzahl während des Nachtbetriebsx
Wärmerückgewinnungsfunktionx
Fehlerüberwachungsfunktion FDD an Verflüssigerx
Fließender Verflüssigerdruck Sollwertx
Sollwerteinstellung für Wärmerückgewinnungsfunktionx
Kaskadenregelung
Regelungsfühler = Scasc2 und Scasc3 (evtl. SdTK)x
Expansionsvenitl = ETS, CCMT oder AKV. Parallelventil kann mon-
tiert werden
Regelung von zwei Kaskadenaustauscher in parallelx
Sicherheitsfunktionen
Min. Saugdruckx
Max. Saugdruckx
Max. Verflüssigerdruckx
Max. Druckgastemperaturx
x
Weitere Angaben zu den Funktionen
Verdichter
Regelung von bis zu 12 Verdichtern und bis zu 3 Entlastungen je
Verdichter.
Die Drehzahl von Verdichter Nr. 1 und 2 lassen sich regeln.
Als Regelungsfühler kann folgende verwendet werden:
1) P0 - Saugdruck
2) S4 - Kalt Sole Temperatur
(P0-TK wird aus bei 2 und 3 verwendet, aber für Niederdrucksicherheit.)
Verflüssiger
Regelung von bis zu 8 Verflüssigerstufen.
Die Drehzahl von Lüftern lassen sich regeln. Entweder alle auf ein
Signal oder nur der erste Lüfter aus mehreren. EC-motor anwendbar.
Relaisausgänge und Solid state-Ausgänge können je nach Bedarf
angewandt werden. Als Regelungsfühler kann folgende verwendet werden:
1) Pc - Verflüssigerdruck
2) S7 - Heiß Soletemperatur (Pc wird hier als Hochdrucksicherheit
verwendet.)
Schaltung zwischen NK- und TK Kreisen
Die gesamte Steuerung zwischen dem NK- und LT-Kreislauf muss
intern im Regler durchgeführt werden.
Digital Scroll
Bei Verwendung eines Digital Scroll sollte die Entlastung des
Verdichters mit einem der vier Halbleiterausgängen des Reglers
verbunden werden.
Drehzahlregelung der Verflüssigerlüfter
Die Funktion erfordert ein analoges Ausgangsmodul.
Ein Relaisausgang kann zum Start/Stopp der Drehzahlregelung
dienen.
Ggf. können auch Lüfter an Relaisausgänge gekoppelt werden.
Min. / Max. Überhitzungx
Sicherheitsüberwachung des Verdichtersx
Gemeinsame Hochdrucküberwachung der Verdichterx
Sicherheitsüberwachung des Verflüssigerlüftersx
Allgemeine Alarmfunktionen mit Zeitverzögerung10
Diverses
Extra Fühler7
Inject On-Funktionx
Anschlussmöglichkeit für separates Display2
Separate Thermostatfunktion3
Separate Druckschalterfunktion3
Separate Spannungsmessungen3
PI Regelung3
Max. Ein- und Ausgänge160
Sicherheitskreis
Sind Signale von einem oder mehreren Gliedern eines Sicherheitskreises zu verarbeiten, ist jedes Signal einem Ein/Aus-Eingang
zuzuordnen.
Tag/Nachtsignal für Anhebung des Saugdrucks
Die Uhrfunktion lässt sich anwenden, es kann statt dessen aber
auch ein externes Ein/Aus-Signal eingesetzt werden.
Wird die Funktion “P0-Optimierung” angewandt, darf kein Signal
zur Erhöhung des Saugdrucks gegeben werden. Die P0-Optimierung sorgt dafür.
Übersteuerungsfunktion “Inject On”
Die Funktion schließt das Expansionsventil in der Verdampfersteuerung, wenn alle Verdichter den Starten verhindert sind.
Die Funktion lässt sich mittels Datenkommunikation auslösen
oder kann über einen Relaisausgang verdrahtet werden.
Separate Thermostat- und Druckschalterfunktion
Es findet sich eine Reihe von Thermostaten, die ganz nach Wunsch
eingesetzt werden können. Die Funktion erfordert ein Fühlersignal und einen Relaisausgang. Im Regler gibt es Einstellungen für
die die Ein- und Ausschaltwerte. Eine zugehörige Alarmfunktion
kann ebenfalls benutzt werden.
Separate Spannungsmessungen
Es findet sich eine Reihe von Spannungsmessungen, die ganz
nach Wunsch. Das Signal kann zB. 0-10 V sein. Die Funktion erfordert ein Spannungssignal und einen Relaisausgang. Im Regler gibt
es Einstellungen für die die Ein- und Ausschaltwerte. Eine zugehörige Alarmfunktion kann ebenfalls benutzt werden.
Separate PI-Regelungen
Eine Reihe von PI-Regelungen können auf Wunsch eingerichtet
werden.
Wärmerückgewinnung
Eine wählbare Thermostatfunktion wird aktiviert, wenn dies für
Die Funktionen sind im Kapitel 5 näher beschrieben.
die Heizung gewünscht wird.
3
Anschlussmöglichkeiten
Nachfolgend eine Übersicht über die verfügbaren Anschlüsse.
Die Texte stehen im Zusammenhang mit dem auf der nächsten Seiten
befindlichen Schema.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler
• S4 (Kalt soletemperatur)
Wird benutzt wenn der Regelungsfühler für die Verdichterregelung als
S4 gewählt ist.
• Ss (Sauggastemperatur)
Ist bei Verdichterregelung immer anzuwenden.
• Sd (Druckgastemperatur)
Ist bei Verdichterregelung immer anzuwenden.
• Sc3 (Aussentemperatur)
Ist bei Anwendung der Überwachungsfunktion FDD zu benutzen.
Ist bei Regelung mit fließendem Verflüssigersollwert zu benutzen.
• S7 (Heiß Sole zurück Temperatur)
Wird benutzt wenn Regelungsfühler für Verflüssiger als S7 gewählt ist.
• Saux (1-4), Evtl. als extra Temperaturfühler
Es können bis zu 4 zusätzliche Fühler zur Überwachung und Datenerfassung angeschlossen werden. Diese Fühler können für allgemeine
Thermostatfunktione verwendet werden.
• Scasc2, Scasc3
Regelungsfühler für Kaskaden
(Der SdTK-Messwert kann anstelle des Scasc3-Messwerts verwendet
werden, jedoch nur, wenn nichts anderes im Druckrohr installiert ist.)
• P0 (Saugdruck)
Ist bei Verdichterregelung immer anzuwenden. (Frostsicherung).
• Pc Verflüssigungsdruck
Ist bei Verdichter- und Verflüssigerregelung immer anzuwenden.
• Prec. Ölsammlerdruck. Muss für die Sammlerdruckregelung verwendet
werden.
• Paux (1-3)
Es können bis zu 3 zusätzliche Fühler zur Überwachung und Datenerfassung angeschlossen werden.
Diese Fühler können für allgemeine Pressostatfunktione verwendet
werden.
Ein Druckmessumformer von Typ AKS 32 oder AKS 32R kann Signal an 5
Reglern liefern.
Spannungssignal
• Ext. Ref
Ist bei Empfang eines Sollwert-übersteuerungs-signals von einer anderen Steuerung zu benutzen.
• Spannungseingänge (1-3)
Es können bis zu 3 Spannungsignale zur Überwachung und Datenerfassung angeschlossen werden.
Diese Signale können für allgemeine Spannungseingangsfunktionen
verwendet werden.
On/Off-Eingänge
Kontaktfunktion (bei einem analogen Eingang) oder
Spannungssignal (bei einem Ausbaumodul)
• Gemeinsame Sicherheitseingang für alle Verdichter (z.B. Gemeinsamer
HP/LP Pressostat)
• Bis zu 6 Signale von jedem Verdichters Sicherheitskreis
• Signal vom Sicherheitskreis der Verflüssigerlüfter
• Evtl. Signal vom Sicherheitskreis des Frequenzumrichters
• Externer Regelungsstart/-stopp
• Externer Stopp der Regelung des Kaskadenwärmetauschers (ein Eingang
für jede Kaskade)
• Externes Tag/Nacht-Signal (erhöhen/senken des Saugdruck-sollwerts).
Die Funktion wird bei Anwendung der “P0-Optimierungs”-Funktion
nicht benutzt.
• DI Alarm (1-10) Eingänge
Es können bis zu 10 zusätzliche ON/OFF Signale zur allgemeine Alarm
Überwachung und Datenerfassung angeschlossen werden.
• Niveauschalter
On/off-Ausgänge
Relaisausgänge
• Verdichter
• Entlastungen
• Lüftermotor
• Injection On Funktion (Signal für Verdampferregelung. Eine pro Saug-
gruppe)
• Start/stop der Flüssigkeitseinspritzung im Wärmeaustauscher
• Start/stop der Flüssigkeitseinspritzung in der Saugleitung
• Start/stop von 3-Wege Ventil bei Wärmerückgewinnung
• On/Off signal für Start/Stop von Drehzahlregelung
• Alarmrelais. In Betrieb Relais.
• On/off Signale von allgemeine Termostate (1-3), Pressostate (1-3) oder
Spannungseingangsfunktionen (1-3).
• Öl Ventil
• Sicherheitsrelais für Verdichterabschaltungen bei Ölfehler
Solid state Ausgänge
Die Solid state Ausgänge am Reglermodul können für die gleichen Funktionen wie die unter “Relaisausgänge” Angeführten benutzt werden.
(Bei Spannungsausfall am Regler ist der Ausgang immer “Aus”.)
Analoger Ausgang
• Drehzahlregelung der Verflüssigerlüfter.
• Drehzahlregelung der Verdichter.
• Stepper Signal für Expansionsventil am Kaskadenwärmeaustauscher
Beispiel
Verdichtergruppe:
• NK Kreislauf und TK Kreislauf
• Kältemittel NK = 134a. TK = CO2 (R744)
• 4 und 2 Verdichter mit "Cycklscher" Betrieb.
• Erster Verdichter wird Drehzahlgeregelt
• Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter
• Gemeinsame Hochdrucküberwachung in jedem Kreis
• ToNK Setpoint =-10°C, ToTK = -30°C
• P0 Optimierung
• Ölmanagement für jeden TK Verdichter
• Impulsreset für gestoppten Verdichter (Ölmangel)
Verflüssiger:
• Lüfter mit EC Motoren, Drehzahlgeregelt
• PcNK reguliert gemäß Temperatur Fühler Sc3
Kaskadenaustauscher
• Regelungsfühler = Scasc3
• Ventile - Stepper Ventil ETS und Magnetvenitl EVR
Sammler:
• Druckregelung in Ölsammler
Sicherheitsfunktionen:
• Überwachung von Po, Pc, Sd und Überhitzung in der Saugleitung
• Füllstandsüberwachung (Min.- und Max.-Wert) in Ölsammler
Das Beispiel ist auf der nächsten Seite zu sehen.
Das Resultat wird, das folgende Module eingesetzt werden soll:
Das Schema hilft zu ermitteln, ob im Basisregler
genügend Ein- und Ausgänge vorhanden sind.
Reicht die Anzahl nicht aus, ist der Regler mit einem oder
mehreren der angeführten Ausbaumodule zu erweitern.
Halten Sie fest, wie viele Anschlüsse benötigt werden,
und zählen Sie zusammen.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler, Ss, Sd, Sc3, S4, S7, Stw.., Shr..7
Extra Temperaturfühler / separate Thermostate/PI-Regelung0
Druckmessumformer, P0, Pc, Prec / separate Pressostate5P = Max. 5 / Modul
Spannungssignal von anderer regelung, separate Signale
Wärmerückgewinnung durch Thermostat
On/off EingängeKontakt24 V230 V
Sicherheitskreis, Gemeins. für alle Verdichter1Max.2
Sicherheitskreis, Verd. ÖldruckMax. 1/ Verd.
Sicherheitskreis, Verd. Motorschutz
Sicherheitskreis, Verd. Motortemp.
Sicherheitskreis, Verd. Hochdruckthermostat
Sicherheitskreis, Verd. Hochdruckpressostat
Sicherheitskreis, allgem. für jeden Verdichter6
Sicherheitskreis, Verfl. Lüfter,Frequenz-umformerMax. 1/ Lüfter
Sicherheitskreis, Strömungsschalter
Externer Start/Stop
Externer Start/Stop von jeder Kaskaden-Wärmeaustaucher Regelung
Nachtanhebung des Saugdrucks
Separate Alarmfunktion durch DI
Load shedding
Start der Wärmerückgewinnung 1
Flüssigkeitsebene, Öl-Niveau, 5
Pulsdruck, Puls-reset der Ölsteuerung1
On/off Ausgänge
Verdichter, Motorn6
Entlastungen
Lüftermotorn, Umwälzpumpen1
Alarmrelais, In Betrieb Relais
Inject ONMax. 2
Separate Thermostat- und Pressostatfunktione und Spannungsmes-
sungen
Wärmerückgewinnungsfunktion durch ThermostatMax.1
Flüssigkeitseinspritzung im Saugleitung / Wärmeaustaucher1
Signal für externen Kaskaden regelung
Magnetventil für Öl.3
3-wege Ventil
Werden viele Ausbaumodule verwendet, wird der Regler entsprechend länger. Die Modulreihe wird zu einer untrennbaren Einheit
verbunden.
Wenn die Reihe länger als erwünscht wird, kann sie mithilfe des
AK-CM 102 getrennt werden.
Das Modulmaß ist 72 mm.
Module der Baureihe 100 bestehen aus 1 Modul
Module der Baureihe 200 bestehen aus 2 Modulen
Regler besteht aus 3 Modulen
Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
oder anders ausgedrückt:
Modul Typ Anzahl je Länge
Reglermodul 1 x 224 = 224 mm
Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 144 = ___ mm
Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 72 = ___ mm
Gesamtlänge = ___ mm
9
Verkoppeln der Module
Es ist mit dem Reglermodul zu beginnen, und anschließend die
gewählten Ausbaumodule zu montieren. Die Reihenfolge ist
beliebig.
Die Reihenfolge, d.h. ein Umtauschen der Module, darf jedoch
nicht geändert werden, nachdem die Konfiguration erfolgte, und
der Regler damit programmiert wurde, welche Anschlüsse sich auf
welchen Modulen und auf welchen Klemmen befinden.
Die Module werden ineinander eingehakt und werden mit einer
Verbindung zusammengehalten, die gleichzeitig für die Spannungsversorgung und die interne Datenkommunikation zum
nächsten Modul sorgt.
Beispiel fortgesetzt:
Reglermodul + 2 Ausbaumodule in der 200 Serie + 2 Ausbaumodule in
der 100 Serie =
224 + 144 + 144 + 72 + 72 = 656 mm.
Beispiel fortgesetzt
Montage und Demontage sind immer in spannungslosem Zustand vorzunehmen.
Die am Stecker des Reglers montierte Abdeckhaube ist auf den
nächsten freien Stecker zu versetzen, um den Stecker gegen Kurz-
schluss und Schmutz zu schützen.
Nach dem Start der Regelung kontrolliert der Regler konstant,
ob eine Verbindung zu den angeschlossenen Modulen besteht.
Dieser Zustand lässt sich mittels einer Leuchtdiode beobachten.
Sind die beiden Schnappschlösser zur DIN-Schienenmontage
offen, lässt sich das Modul auf der DIN-Schiene auf seinen Platz
schieben – unabhängig davon, wo in der Reihe sich das Modul
befindet.
Die Demontage erfolgt gleichfalls mit beiden Schnappschlössern
in offener Stellung.
Alle Anschlüsse sind später mit eine Anschlussstelle (Modul und
Punkt) zu program mieren, sodass es im Prinzip untergeordnet ist,
wo die Anschlüsse erfolgen, vorausgesetzt sie erfolgen an einem
korrekten Ein- oder Ausgangstyp.
• Der Regler ist das 1. Modul, der Nächste ist das 2. usw.
• Ein Punkt sind die zwei-drei Klemmen, die zu einem Ein- oder
Ausgang gehören (z.B. zwei Klemmen für einen Fühler und drei
Klemmen für ein Relais).
Die Vorbereitung des Anschlussdiagramms und die spätere
Programmierung (Konfiguration) sollten zum jetzigen Zeitpunkt
erfolgen. Am einfachsten ist es, die Anschlussübersicht für die
aktuellen Module auszufüllen.
Prinzip:
Name Auf Modul Auf Punkt Funktion
zB Verdichter 1 x x Schließen
zB Verdichter 2 x x Schließen
zB Alarmrelais x x NC
zB Main switch x x Schließen
zB P0 x x AKS 32R 1-6 bar
Die Anschlussübersicht des Reglers und eventueller Ausbaumodule sind im Abschnitt "Modulübersicht".
zB. Reglermodul:
Modul Punkt
Die Nummerierung ist zu
beachten. Der rechte Teil des
Reglermoduls sieht wie ein
separates Modul aus. Ist es aber
nicht.
Hinweis
Die Sicherheitsrelais sollten nicht an ein Modul mit
Übersteuerungsumschaltern angeschlossen werden, da
sie durch eine falsche Einstellung außer Betrieb gesetzt
werden können.
Beispeiel fortgesetzt
SignalModulPunkt KlemmeSignal Typ /
Druckgastemperatur - Sd-NK
Sauggastemperatur - Ss-NK2 (AI 2)3 - 4Pt 1000
Aussentemperatur - Sc33 (AI 3)5 - 6 Pt 1000
Druckgastemperatur - Sd-TK4 (AI 4)7 - 8Pt 1000
Sauggastemperatur - Ss-TK5 (AI 5)9 - 10Pt 1000
Saugdruck - Po-NK6 (AI 6)11 - 12AKS 32R-12
Verflüssigerdruck - Pc-NK7 (AI 7)13 - 14AKS 32R-34
Niveau kontakt, Öl, Verd..1 TK8 (AI 8)19 - 20geschlossen
Niveau kontakt, Öl, Verd.. 2 TK9 (AI 9)21 - 22geschlossen
Magnet ventil, Öl ,Verd. 1 TK12 (DO 1)31 - 32ON
Magnet ventil, Öl ,Verd. 2 TK13 (DO 2)33 - 34ON
Die Spannungsversorgung ist nur an das Reglermodul anzuschließen. Die Versorgung der übrigen Module wird über die Stecker
zwischen den Modulen übertragen.
Es muss mit einer Spannung von 24 V +/-20% versorgt werden.
Je Regler ist eine Stromversorgung einzusetzen. Die Stromversorgung muss Klasse II sein.
Die 24-V-Versorgung darf nicht mit anderen Reglern oder Apparaten geteilt werden. Die analogen Ein- und Ausgänge sind von der
Versorgung nicht galvanisch getrennt.
+ und - am 24 V Eingang darf nicht geerdet werden.
Beim Einsatz von Schrittmotorventilen müssen diese über eine
separate Spannungsquelle versorgt werden.
In CO2-Werken muss außerdem mittels USV die Spannung des
Reglers und der Ventile gesichert werden.
Beispiel fortgesetzt:
Reglermodul 8 VA
+ 2 Ausbaumodule in der Baureihe 200 10 VA
+ 2 Ausbaumodul in der Baureihe 100 4 VA
-----Größe des Stromversorgung (mindestens) 22 VA
Stromversorgungsgröße
Die Leistungsaufnahme steigt mit der Anzahl der verwendeten
Module:
Modul Typ Anzahl je Leistungs aufnahme
Regler 1 x 8 = 8 VA
Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 5 = __ VA
Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 2 = __ VA
Insgesamt ___ VA
Gemeinsamer Druckmessumformer
Wenn mehrere Regler von einem einzigen Druckmessumformer
ein Signal empfangen, muss das Versorgungskabel der entsprechenden Regler verdrahtet sein, sodass es nicht möglich ist, einen
Regler ohne die anderen Regler auszuschalten. (Wenn ein Regler
ausgeschaltet wird, wird das Signal abgeschwächt. Alle anderen
Regler empfangen dann ein Signal, das zu niedrig ist.)
+ Separate Versorgungsspannung für das Modul mit
Schrittmotoren: 13 VA.
Die Platte seitlich links von den Licht-dioden und die Platte
seitlich rechts von den roten Adressenumschaltern nach innen
drücken.
Die Deckelplatte vom Basismodul abheben..
Das dargestellte analoge Erweiterungsmodul zur inneren Befestigung
des Steuerungsmoduls dient nur zur Information. Im Beispiel ist es nicht
enthalten.
Die Schutzkappe vom Verbindungsstecker rechts am Basismodul entfernen.
Die Kappe vom Verbindungsstecker rechts auf das I/O-Modul
aufsetzen, das sich am weitesten rechts in der AK-Reihe befindet.
2. Das I/O-Modul mit dem Basismodul zusammensetzen
Das Basismodul darf nicht unter Spannung stehen.
In dem Beispielsfall sind vier Ausbaumodule an das Basismodul
anzubauen. Zunächst soll das Modul mit den Relais und danach die
folgenden Module angebaut werden. Die Reihenfolge ergibt sich aus
der Abbildung.
Alle vorzunehmenden Einstellungen für die vier Ausbaumodule richten
sich nach dieser Reihenfolge.
Solange die beiden, in die DIN-Schiene eingreifenden Schnappschlösser geöffnet sind, lässt sich das Modul – unabhängig von der Reihenfolge – in die richtige Position schieben. Beim Ausbau müssen die
Schnappschlösser ebenfalls geöffnet sein.
Bei der Planung wurde festgelegt, welche Funktionen angeschlossen werden sollen und wo diese zur Ausführung kommen.
1. Ein- und Ausgänge anschließen
Hier eine Übersicht gemäß Beispielsfall:
Wichtig: der Trennverstärker
Wenn Signale aus verschiedenen Regelungen empfangen
werden, z. B. aus der Wärmerückgewinnung für einen der
Eingänge, muss ein galvanisch getrenntes Modul eingefügt
werden.
SignalModulPunkt KlemmeSignal Typ /
Druckgastemperatur - Sd-NK
Sauggastemperatur - Ss-NK
Aussentemperatur - Sc3
Druckgastemperatur - Sd-TK4 (AI 4)7 - 8Pt 1000
Sauggastemperatur - Ss-TK5 (AI 5)9 - 10Pt 1000
Saugdruck - Po-NK6 (AI 6)11 - 12AKS 32R-12
Verflüssigerdruck - Pc-NK7 (AI 7)13 - 14AKS 32R-34
Niveau kontakt, Öl, Verd..1 TK8 (AI 8)19 - 20geschlossen
Niveau kontakt, Öl, Verd.. 2 TK9 (AI 9)21 - 22geschlossen
Magnet ventil, Öl ,Verd. 1 TK12 (DO 1)31 - 32ON
Magnet ventil, Öl ,Verd. 2 TK13 (DO 2)33 - 34ON
Die Funktionen für die Schalter erscheinen in dieser Spalte.
Druckmessumformer AKS 32 und AKS 2050 gibt es für mehrere Druckbereiche.
Im Beispiel existieren drei, nämlich einer bis 12 bar, einer bis 34 Bar und
einer bis 59 bar.
Bei der Einrichtung der Datenkommunikation sind die im Dokument RC8AC aufgeführten Anforderungen zu beachten.
3. Versorgungsspannung anschließen
Die 24 V betragende Versorgung darf nicht mit anderen Reglern oder Apparaten geteilt werden. Die Klemmen dürfen nicht
geerdet werden.
4. Leuchtdioden beachten
Nach Anschluss der Spannungsversorgung durchläuft der
Regler eine interne Prüfung.
Der Regler ist nach knapp einer Minute bereit, sobald die
Leuchtdiode “Status” langsam blinkt.
5. Bei Netzwerk
Adresse einstellen und Service-Pin aktivieren.
6. Der Regler kann jetzt konfiguriert werden.
Interne Kommunikation
zwischen den Modulen:
Rasches Blinken = Fehler
Dauernd Ein = Fehler
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4 ■ I/O extension
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7 ■ Display
■ DO8 ■ Service Pin
Status am Ausgang 1-8
Langsames Blinken = OK
Rashes Blinken = Antwort vom Gateway in
10 Min. nach Netzwerksinstallation
Dauernd Ein = Fehler
Dauernd Aus = Fehler
Eksterne Kommunikation
Kommunikation an AK-CM 102
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Regler …
• konfiguriert wird.
• bedient wird.
Wir haben hier Ausgangspunkt in dem Beispiel, das wir früher
durchgegangen sind. Das heißt Verdichterregelung mit 4 NKVerdichtern, 2 TK-Verdichtern und Kaskadenwårmeaustauscher
PC mit dem Programm “Service Tool” mit dem Regler verbinden.
Der Regler ist vor Start des Service-Tool-Programms einzuschalten,
und die Leuchtdiode “Status” muss blinken.
Service Tool Programm starten
Hinweise zu Anschluss und Bedienung des Programms „AK Service Tool“ entnehmen Sie bitte der zugehörigen Anleitung.
Wird das Service-Tool erstmals mit einer neuen Version eines Reglers
verbunden, nimmt der Anlauf des Service-Tools etwas längere Zeit in
Anspruch. Der Fortschritt lässt sich auf dem Balken unten auf der Bild-
schirmmaske mitverfolgen.
Anmelden mit Benutzername SUPV
Wählen Sie Benutzername SUPV, und geben Sie das entsprechende Kennwort ein.
Bei Lieferung des Reglers lautet das entsprechende Kennwort 123.
Nach dem Login im Regler wird immer das Übersichtsbild des Reglers
angezeigt.
In vorliegendem Fall ist das Übersichtsbild leer. Der Grund dafür ist, dass
der Regler noch nicht konfiguriert wurde.
Die rote Alarmglocke ganz unten rechts zeigt an, dass vom Regler
ein aktiver Alarm registriert wurde. In unserem Fall ist die Ursache
des Alarms, dass im Regler noch keine Zeiteinstellung vorgenommen
wurde.
Wir möchten die Systemkonfiguration anhand eines
Beispiels, bestehend aus einer NK Verdichtergruppe,
einer TK Verdichtergruppe und eine Kaskadenwärmeaustauscher, beschreiben.
Das Beispiel ist dasselbe wie im Abschnitte "Design"
gezeigt d.h. das es in Regler AK-PC 783A + Ausbaumo-
dule ist.
Beispiel
Verdichtergruppe:
• NK Kreislauf und TK Kreislauf
• Kältemittel NK = 134a. TK = CO2 (R744)
• 4 und 2 Verdichter mit "Cycklscher" Betrieb.
• Erster Verdichter wird Drehzahlgeregelt
• Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter
• Gemeinsame Hochdrucküberwachung in jedem Kreis
• ToNK Setpoint =-10°C, ToTK = -30°C
• P0 Optimierung
• Ölmanagement für jeden TK Verdichter
• Impulsreset für gestoppten Verdichter (Ölmangel)
NK
Verflüssiger:
• Lüfter mit EC Motoren, Drehzahlgeregelt
• PcNK reguliert gemäß Temperatur Fühler Sc3
Kaskadenaustauscher
• Regelungsfühler = Scasc3, Scasc2, Po-NK, Pc-TK
• Ventile - Stepper Ventil ETS und Magnetventil EVR
Sammler:
• Druckregelung in Ölsammler
Sicherheitsfunktionen:
• Überwachung von Po, Pc, Sd und Überhitzung in der
Saugleitung
• Füllstandsüberwachung (Min.- und Max.-Wert) in
Ölsammler
TK
Es gibt sowohl einen externen als ein internen Hauptschalter.
Sie sind betriebsbereit, wenn sie sich in der Position „ON“ befinden.
Warnung
Der Hauptschalter stoppt alle Regelungen. Bei Temperaturansteigungen
ist Risiko für verlust von Füllung.
Betätigen Sie das orangenfarbige Konfigurationsschaltfeld mit
dem Schraubenschlüssel ganz unten im Bildschirmfenster.
2. Wähle Zugang
3. Ändern von Einstellungen für Benutzer ‘SUPV‘
Bei der Lieferung des Reglers ist er bereits mit einer Standardautorisierung für verschiedene Benutzeroberflächen eingestellt. Diese Einstellung sollte geändert werden, um sie an die Anlage anzupassen. Diese
Änderung kann jetzt oder später vorgenommen werden.
Diese Taste kann immer wieder benutzt werden wenn Sie zu diesem
Bildschirm wollen.
Hier links sind alle Funktionen nicht gezeigt, die werden durch die Konfiguration der Liste zugefügt.
Betätigen Sie die Zeile Zugang, um ins Benutzterkonfigurationsbild zu
gelangen.
4. Benutzername und Zugangskode wählen
Die Zeile mit Benutzername SUPV markieren.
Das Schaltfeld Ändern betätigen
Hier können Sie die Aufsichtsperson für das jeweilige System und
einen entsprechenden Zugangscode für diese Person auswählen.
Der Regler nutzt die gleiche Sprache, die im Servicetool ausgewählt
wird, allerdings nur, sofern der Regler diese Sprache auch enthält. Falls
die Sprache nicht im Regler enthalten ist, werden die Einstellungen
und Messwerte auf Englisch angezeigt.
5. Erneute Anmeldung mit neue Benutzername
und neuer Zugangskode
Um die neuen Einstellungen zu aktivieren, ist eine erneute
Anmeldung mit neuer Benutzername und dem entsprechenden
Kennwort im Regler vorzunehmen.
Zum Anmeldungsbild gelangen Sie durch Betätigen des Symbols
oben links im Bildschirmfenster.
Jede Einstellung lässt sich durch Betätigen des
blauen Felds mit der Einstellung ändern, wobei anschließend der Wert für die gewünschte
Einstellung anzugeben ist.
Bei Einstellung der Uhrzeit kann der im PC
eingestellte Wert auf den Regler übertragen
werden.
Der Text in diesem Feld kann zusammen
mit der Adresse des Reglers oben auf allen
Bildschirmen angezeigt werden.
Bei Anschluss des Reglers an ein Netzwerk
wird Datum und Uhrzeit automatisch von der
Systemeinheit im Netzwerk eingestellt. Dies
gilt auch für den Wechsel zwischen Sommerund Winterzeit.
Ausfall der Spannungsversorgung, die Uhr
läuft noch für mindestens 12 Stunden.
Beispiel
Die Kommentare zum Beispiel sind auf den folgenden Seiten in der mittleren Spalte zu finden.
In unserem Beispiel soll der Regler
einen NK Gruppe, TK-Gruppe, Verflüssigergruppe und Kaskadenwärmeaustauscher steuern. Deshalb wählen
wir Anlagentyp Kaskade.
Jetzt sind aufeinander folgende Optionen verfügbar. Dabei handelt es sich
ausschließlich um Optionen, die durch
die aktuelle Auswahl zulässig sind.
Nach Auswahl des Kältemittels, hier
R134a und CO2, sind weitere Optionen
verfügbar usw.
Die Einstellungen für unser Beispiel können im Display angezeigt werden.
Allgemein
Weitere Einzelheiten über verschiedene Einstellungsmöglichkeiten finden Sie in der rechten
Spalte.
Die Zahl bezieht sich auf die Zahl und Abbildung
in der linken Spalte.
Da auf dem Bildschirm nur die Einstellungen und
Werte angezeigt werden, die für eine bestimmte Konfiguration notwendig sind, wurden alle
möglichen Einstellungen auch in die rechte Spalte
übernommen.
3 - Anlagen Typ
Wahl der Anwendung
Wähle Kaskadenregelung
3- Nach Anlagen auswahl
Kältemittel
Kältemittel wählen
Kältemittelfaktor K1, K2, K3
Nur benutzen, wenn Kältemittel nicht von der
Liste gewählt werden kann (Bitte Danfoss für
weitere Information kontakten)
Verbundart
NK (MT) = mittlere Temperatur, TK (LT ) = niedrige Temperatur
Verflüssiger lüfter regelung
Wähle wie der Regler die Verflüssiger regelsn
soll. Siehe später.
No. of fans
Anzahl Lüfter Einstellen
Cold pump control
Wählen Sie, ob der Regler die CO2-Umwälzung
regeln soll.
Wärmerückgewinnung (WRG)
Wärmerückgewinnung aktiviert. Später einzustellen.
Oil management
Ölstandskontrolle aktiviert. Später einzustellen.
Schnellauswahl wählen
Hier können Sie alle Einstellungen auf die
Werkseinstellungen zurücksetzen.
4 - Verdichter Kombinationen NK
Wähle zwischen:
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Gemeinsame Funktionen ein-
stellen
Es existieren mehrere Unterseiten. Welche
gerade ausgewählt ist, zeigt der schwarze
Strich in dem gezeigten Feld an. Mithilfe
der Schaltflächen „+“ und „–“ kann man
zwischen den Seiten wechseln.
No of compressors
Stellen Sie die Anzahl der Verdichtereinheiten
ein.
Compressor combinations LT
Siehe oben (keine Schraubenverdichter).
No of compressors
Stellen Sie die Anzahl der Verdichtereinheiten
ein.
Externer Hauptschalter
Zum Starten und Stoppen der Regelung kann
ein Schalter angeschlossen werden.
Überw. Ext. Verlustleistung
Überwachung der externen Spannung. Wenn
„ja“ ausgewählt wird, wird ein Digitaleingang
zugeordnet.
Alarmausgang
Hier kann eingestellt werden, ob es sich um ein
Alarmrelais handeln soll oder nicht und durch
welche Prioritäten es aktiviert wird.
In Betrieb
Ein Relais wird "freigegeben", wenn die Regelung gestoppt wird.
Nachtbetrieb via DI
Wechseln auf Nachtbetrieb an ein DI Eingang
Comp. cap. out to AO
Wählen Sie aus, ob die Startleistungen an den
analogen Ausgängen angezeigt werden sollen.
Das Konfigurationsmenü im
Service-Tool ändert sich jetzt. Die
für den gewählten Anlagentyp
möglichen Einstellungen werden
angezeigt.
In unserem Beispiel wählen wir:
- Sollwert = -10°C
Die Einstellungen sind hier im
Bild angezeigt.
3 - Sollwert Methode
Verschiebung des Saugdrucks mit externen Signalen.
0: Sollwert = Setpoint + Nachtverschiebung+ offset von externen 0-10 V Signal.
1: Sollwert = Setpoint + offset von P0 Optimierung
Sollwert ( -80 bis +30°C)
Sollwert für den gewünschten Saugdruck in °C.
Offset via Ext. Eingang
Einstellen ob externen 0-10 V Signal benutzt werden soll.
Offset bei max. Signal (-100 bis +100 °C)
Verschiebungswert bei max. Signal (10 V).
Offset bei min. Signal (-100 bis +100 °C)
Verschiebungswert bei min. Signal (0 V).
Offset Filter (10 - 1800 s)
Hier einstellen ob eine schnelle Änderung im Sollwert eingesetzt werden darf.
Nachtverschiebung (-25 - 25 K)
Verschiebung von Saugdruck bei aktiven Nachtbetrieb (in
Kelvin einstellen)
Max Sollwert (-50 bis +80 °C)
Max. zulässiger Saugdrucksollwert
Min Sollwert (-80 bis +25 °C)
Min. zulässiger Saugdrucksollwert
4 - Verdichterkombinationen
Hier einer der möglichen Verdichteranwendungen wählen
Lead Verdichter
Für die Variable gibt es folgende Optionen:
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Werte für die Leistungsregelung
einstellen
Es existieren mehrere Unterseiten. Welche gerade ausgewählt
ist, zeigt der schwarze Strich in
dem gezeigten Feld an. Mithilfe
der Schaltflächen „+“ und „–“
kann man zwischen den Seiten
wechseln.
Wird in der ersten Zeile ein
Schraubenverdichter ausgewählt,
muss in der nächsten Zeile der Typ
festgelegt werden.
In unserem Beispiel wählen wir:
- Externer Verdichter Stop
- AKD + Einstuf. Verd.
- 4 Verdichter
- Ps als Signal für die Regelung
- Zyklisch
Für Schraubenverdichter gibt es folgende Optionen:
Anzahl Verdichter
Gesamte Anzahl der Verdichter einstellen
Entlastungen
Anzahl der Entlastungsventil einstellen
Ext. Verdichter stop
Ein externer Schalter kann angeschlossen werden, mit dem die
Verdichterregelung gestartet und gestoppt werden kann.
Regelungsfühler
Po: Regelt nach P0
S4: Regelt nach S4 (Medientemperatur)
Schaltungsmuster
Wähle Schaltungsmuster für Verdichter
Zyklisch: Ausgleichung der Laufzeit (FIFO)
Best fit: Best mögliche Leistungsanpassung
(So wenige Leistungssprünge wie möglich)
Pump down
Wähle ob eine pump down Funktion am letzten Verdichter sein
soll
Pump down limit To (-80 bis +30 °C)
Wähle pump down Grenze
Synchronous speed.
Wählen Sie aus, ob die beiden Verdichter synchron laufen sollen.
AKD min Drehzahl (0.5 – 60.0 Hz)
Min. Geschwindigkeit wo der Verdichter ausschalten soll
AKD start Drehzahl (20.0 – 60.0 Hz)
Minimum Geschwindigkeit wenn der Verdichter starten soll
(Der eingestellte Wert muss höher als “VSD min. Geschwindigkeit” sein)
AKD max Drehzahl(40.0 – 120.0 Hz)
Höchst zulässige Geschwindigkeit f¨ru Verdichter
AKD Sicherheitsüberwachung
Wählen ob ein Eingang für Frequenzumformer erwünscht ist
PWM perioden Zeit
Periodendauer für das Umlaufventil (Ein-Zeit + Aus-Zeit)
PWM Min. Leistung
Mindestkapazität in der Periodendauer (ohne Mindestleistung
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
5. Werte für Verdichterleistung
einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
6. Werte für Hauptstufe und
Entlastungen einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
7. Werte für Sicherheitsbetrieb
einstellen
In unserem Beispiel finden sich
keine Entlastungen und daher
keine Änderungen
In unserem Beispiel wählen wir:
- Sicherheitsgrenze für zu hohe
Druckrohrtemperatur = 120 °C
- Sicherheitsgrenze für zu hohen
Verflüssigungsdruck = 103,5 bar
- Sicherheitsgrenze für niedrigen
Saugdruck = -40 °C
- Alarmgrenze für hohen Saugdruck
= -5 °C
- Alarmgrenzen für min.
beziehungsweise max.
Überhitzung = 5 und 35 K
wird der Verdichter nicht gekühlt)
PWM Start capacity
Mindestleistung, bei der der Verdichter eingeschaltet wird
Lastabwurfgrenzen
Wähle die Anzahl von Eingängen, die für die Lastbegrenzung
benutzt werden soll
Load limitation period
Stellen Sie die maximal zulässige Zeit für die Lastbegrenzung
ein.
Lastabwurfgrenze 1
Die max. zulässige Leistung, wenn am Eingang 1 ein Signal
empfangen werden soll
Lastabwurfgrenze 2
Die max. zulässige Leistung, wenn am Eingang 2 ein Signal
empfangen werden soll
Übersteuerungsgrenze T0
Es wird ungehindert Lastbegrenzung unter dem Wert zugelassen. Kommt T0 über den Wert startet eine Zeitverzögerung. Ist die Zeitverzögerung abgelaufen, wird die Lastbegrenzung abgemeldet
Übersteuerungsverzögerung 1
Max. zeit für Leistungsbegrenzung wenn P0 zu hoch liegt
Übersteuerungsverzögerung 2
Max. zeit für Leistungsbegrenzung wenn P0 zu hoch liegt
Einfache PI Wahl
Gruppen-Einstellung der 4 Regelungsparameter: Kp, Tn,
+accelleration und -accelleration. Bei der Einstellung "Benutzerdefiniert" können die 4 Regelungsparametern feinjustiert
werden.
Kp Ps (0,1 – 10,0)
Verstärkungsfaktor für PI-Regelung
Tn Ps
Integrationszeit für PI Regelung
+ Zone beschleunigt (A+)
Höher Wert wird eine schnellere regelung erzeugen
- Zone beschleunigt (A-)
Höher Wert wird eine schnellere regelung erzeugen
Advanced settings
T0 Filter
Änderungen im Po-Sollwert verringern
Pc Filter
Änderungen im Pc-Sollwert verringern
Laufzeit erste Stufe (15 – 900 s)
Zeit nach Anlauf, wo die Leistung auf die erst Stufe begrenzt
ist
Entlastungsmethode
Wähle ob ein oder zwei Leistungsgeregelte Verdichter nach
einander entlastet werden darf
Compressor Run signal DO
Bei „Ja“ wird ein Ausgang belegt, der anzeigt, ob die Verdichter in Betrieb sind.
AO Filter
Reduziert Änderungen an analogen Ausgang
AO max. Grenze
Begrenz die Spannung an dem analogen Ausgang.
5 - Verdichter
Hier werden die Leistungsverteilung der Verdichter definiert.
Die Leistungseinstellung is auch von den Einstellungen i
"Verdichter Anwendung" und "Schaltmuster" bestimmt.
Nominelle Leistung (1,0 – 1000,0 m
Die Nominelle Leistung des Verdichters einstellen.
Die Geschwindigkeitsgeregelten Verdichter müssen den
Nominellen Wert bei jenen Netzfrequenz eingestellt werden
(50/60 Hz).
Entlastungen
Anzahl der Entlastungsventile an jedem Verdichter (0 - 3)
3
/h)
6 - Leistungsverteilung
Die Einstellung hängt von Verdichterkombination und
Schaltprinzip ab.
Hauptstufe
Einstellung der Nennleistung der Hauptstufe (Nennleistung
des entsprechenden Verdichters in % einstellen) 0 - 100%.
Entlastung
Anzeige der Leistung für jede Entlastung, 0 – 100%.
7 - Sicherheit
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
Notleistung – Tag
Gewünschte angeschlossene Leistung bei Tagesbetrieb im
Falle von Notbetrieb, der durch Fehler auf dem Saugdruck-/
Temperaturfühler für das Medium entsteht.
- Gemeinsamer Schutz, der für alle
Verdichter gilt.
- Allgemeiner Schutz, der für jeden
einzelnen Verdichter gilt.
(Die Übrigen hätten gewählt
werden können, wenn es Anforderungen an eine besondere
Sicherheitsautomatik für jeden
Verdichter gäbe.)
Min. Aus-Zeit für Verdichterrelais.
Min. Ein-Zeit für Verdichterrelais.
Startintervall des Verdichters.
Die Einstellungen gelten nur
für das den Verdichtermotor
schaltende Relais. Sie gelten
nicht für die Entlastungen.
Überlagern die Einschränkungen
einander, werden vom Regler die
längsten Einschränkungszeiten
angewandt.
In unserem Beispiel verwenden
wir diese Funktionen nicht
Notleistung – Nacht
Gewünschte angeschlossene Leistung bei Nachtbetrieb im
Falle von Notbetrieb, der durch Fehler auf dem Saugdruck-/
Temperaturfühler für das Medium entsteht.
Sd max. Begrenzung
Max. Wert für Druckgastemperatur: 10 K. Unterhalb dieser
Grenze wird die Verdichterleistung verringert und die gesamte Verflüssigerleistung zugeschaltet. Bei Überschreiten des
Grenzwerts wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet.
Pc Max. Grenze
Max. Wert für Verflüssigerdruck in °C.
Bei 3 K unter dem Grenzwert wird die gesamte Verflüssigerleistung zugeschaltet und die Verdichterleistung vermindert.
Bei Überschreiten des Grenzwerts wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet.
Pc Max Verzögerung
Verzögerungszeit für den Alarm Pc max
T0 Min. Grenze
Unterer Wert für Saugdruck in °C.
Bei Unterschreiten des Grenzwertes wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet.
T0 Max Alarm
Alarmgrenze für hohes Saugdruck P0.
T0 Max. Verzögerung
Verzögerungszeit vor Alarm für hohes Saugdruck P0.
Sicherheitszeitraum vor Neustart
Gemeinsame Verzögerungszeit vor Neustart der Verdichter.
(Gilt für die Funktionen: „Sd max limit", „Pc max limit" und „P0
min limit").
SH Min Alarm
Alarmgrenze für min. Überhitzung in der Saugleitung.
SH Max Alarm
Alarmgrenze für max. Überhitzung in der Saugleitung.
SH Alarmverzögerung
Verzögerungszeit vor Alarmauslösung für min./max. Überhitzung in der Saugleitung.
8 - Verdichter / Sicherheit
Gemeinsamer Schutz
Man kann sich für einen übergeordneten, gemeinsamen
Sicherheitseingang für alle Verdichter entscheiden. Bei Auslösen eines Alarms werden alle Verdichteren abgeschaltet.
Schutz des Öldrucks u. Ä.
Hier wird festgelegt, ob ein solcher Schutz angeschlossen
werden soll.
Bei „Generel" kommt ein Signal von jedem Verdichter.
Sd Fühler pro. Verdichter
Ein gemeinsamer Sd-Messwert oder ein Sd-Sensor für jeden
Verdichter.
9 - Minimale Betriebszeiten
Hier werden die Betriebszeiten eingestellt, sodass unnützer
Lauf vermieden wird.
Zeit für Neustart = die Zeit zwischen zwei aufeinander
folgende Starts.
Verzögerungszeit
Zeitverzögerung vom Ausfall der Sicherheitsautomatik bis
zur Fehlermeldung vom Verdichter. Diese Einstellung gilt für
alle Sicherheitseingänge des entsprechenden Verdichters.
Neustartverzögerung
Die Mindestzeit eines Verdichters muss nach einer Sicherheitsabschaltung in Ordnung sein. Danach darf er erneut
gestartet werden.
10 - Diverse
Injection ON
DO: Die Funktion wird gewählt, wenn hierfür ein Relais
reserviert werden soll. (Diese Funktion ist mit dem Regler mit
Expansionsventil zu verdrahten, sodass die Flüssigkeitseinspritzung bei Sicherheitsabschaltung des letzten Verdichters
geschlossen wird.)
Netzwerk: Das Signal wird über die Datenübertragung an
Regler gesendet.
Einspritz.Saugleitung
Die Funktion ist zu wählen, wenn eine Flüssigkeitseinspritzung in der Saugleitung erfolgen soll, um die Druckgastemperatur niedrig zu halten.
Die Regelung kann entweder über ein Magnetventil und ein
TEV oder über ein AKV-Ventil erfolgen.
Legen Sie fest, ob bei einem hohen Sd-Wert eine Flüssigkeitseinspritzung
in den Verdichter erfolgen soll. Muss bei 20 K unter der maximalen Entladung gestoppt werden.
Ausgangsart: Wählen Sie hier das Ventilsignal für den Schrittmotor oder
das Analogsignal.
Max. Flüssigkeitseinspritzung OD
Legen Sie den maximalen Ventilöffnungsgrad in % fest.
Max. Entladung
Maximale Sd-Temperatur bei einzelnen Sd-Messwerten.
In unserem Beispiel wird im
NK-Kreislauf keine Ölsteuerung
eingesetzt.
(Grundsätzlich können Sie den
Öldruckausgleich über die
Option „Anlagenart auswählen“
definieren. Dies ist jedoch nur
bei zyklischem Verdichterbetrieb
möglich.)
In diesem Beispiel werden keine
Sicherheitsrelais verwendet.
In diesem Beispiel soll der
Ölsammler geregelt werden.
Dazu ist ein Pressostat
erforderlich (in diesem Beispiel
ausgewählt).
Das Pressostat muss wie folgt
eingestellt werden:
- Druckmessumformer auswählen
Wenn der Druck im Sammler fällt,
muss das Ventil öffnen.
- Druckpegel einstellen, bei dem
das Ventil öffnen soll. Stellen Sie
in diesem Fall 18 bar ein.
- Druckpegel einstellen, bei dem
das Ventil wieder vollständig
schließen soll. Stellen Sie in
diesem Fall 22 bar ein.
In dem Beispiel befinden sich
zwei Füllstandsschalter im
Sammler, einer für niedrigen und
einer für hohen Füllstand.
3
NK Ölausgleich
Öldruckausgleich verwenden
(Nur bei zyklischem Betrieb und Verdichtern ohne Entlastung möglich)
Intervallzeit
Einstellung, wie häufig ein Kompressor im vollen Betrieb
pausieren muss.
Ausgleichsdauer
Einstellung der Dauer des Öldruckausgleichs (der Pause).
4
Öldruckausgleich verwenden
(Nur bei zyklischem Betrieb und Verdichtern ohne Entlastung möglich)
Intervallzeit
Einstellung, wie häufig ein Kompressor im vollen Betrieb
pausieren muss.
Ausgleichsdauer
Einstellung der Dauer des Öldruckausgleichs (der Pause).
Ölregelung-Sicherheitsrelais
Wenn diese Einstellung auf JA gesetzt ist, reserviert der
Regler ein Sicherheitsrelais für jeden Verdichter. Die Relaisklemme ist in Reihe zu dem Verdichterrelais geschaltet.
So kann das Relais den Verdichter stoppen, wenn bei
Zwangssteuerung des Verdichters ein Ölmangel erkannt
wird. (Zwangssteuerung EIN in Einstellung „Manuell“ oder
mit „Umschalter“ an einem Erweiterungsmodul.)
Danfoss empfiehlt die Nutzung dieser Funktion, um
Verdichterschäden aufgrund von mangelnder Pflege zu
vermeiden.
(Zur Vereinfachung wird diese Funktion nicht als Beispiel
erläutert.)
Ölabscheider
Legen Sie fest, ob in einem der Ölsammler die
Druckregelung aktiviert werden soll.
Niveaufühler Sammler (Level switch)
Niveaufühler definieren. Nur Max. / Max und Min
Niveaualarmverzög.
Verzögerungszeit für Niveau alarm
Druckeingang
Wähle ob der Druck von einem Pressostat oder vom
Pulszähler Signal geregelt werden soll
Verdichter Period Start seq.
(Bei Pulszähler): Procentwert von sämtlichen Pulsationen
an den verschiedenen Verdichtern
Druckabtau sequenz
(Bei Pulszähler) Wähle zwischen:
Nur Puls von HD-Kreis. Sowohl Puls von HD sowie ND zählt
Aktueller Druck
Wert messen
Aktueller Status
Status am Ölabscheider
Ausschaltdruck
Sammlerdruck der für das Öl schliesen soll
Einschaltdruck
Sammlerdruck der für das Öl öffnen soll
Max. Alarmgrenze
Wenn ein höheres Druck registriert wird, wird ein Alarm
abgegeben.
Max. Alarmverzögerung
Zeitverzögerung für den Alarm
Max. Alarmtext
Text für den Alarm eingeben
Min Alarmgrenze
Wenn ein niedriger Druck registriert wird, wird ein Alarm
abgegeben.
In unserem Beispiel wird die
Ölzufuhr für jeden Verdichter
einzeln geregelt.
Die Einstellungen sind in dem
Diagramm dargestellt.
Das Verfahren lautet wie folgt:
20 Sekunden nach der
Signalausgabe durch den
Füllstandsschalter beginnt
die Öleinspritzung. Das Signal
pulsiert dreimal innerhalb
eines Intervalls von einer
Minute. Jeder Impuls dauert
eine Sekunde, darauf folgt eine
20-sekündige Pause. Wenn der
Füllstandsschalter zu diesem
Zeitpunkt kein Öl registriert hat,
wird der Verdichter gestoppt.
In diesem Beispiel gibt es nur
einen Ölabscheider mit nur
einem Füllstandsschalter.
Die Einstellungen sind in dem
Diagramm dargestellt.
Das Verfahren lautet wie folgt:
Wenn der Füllstandsschalter
ein Signal ausgibt, beginnt der
Ablassvorgang in den Sammler.
Das Signal pulsiert dreimal
innerhalb eines Intervalls von
einer Minute. Jeder Impuls
dauert eine Sekunde, Wenn
der Füllstandsschalter zu
diesem Zeitpunkt kein Öl
registriert, wird nach Ablauf
der Verzögerungszeit ein Alarm
ausgegeben.
Min. Alarmverzögerung
Zeitverzögerung für den Alarm
Min.Alarmtext
Text für den Alarm eingeben
5
Verdichter öl Einstellung
Legen Sie fest, ob die Ölzufuhr zu sämtlichen Verdichtern
gemeinsam oder für jeden Verdichter einzeln geregelt
werden soll.
Weitere Abschalt.reglung
'Ja' bedeutet, dass nach dem Verdichterstopp weitere
Pulse zulässig sind
Ölkreis Vorlaufverzögerung
Verzögerungszeit vor der Fortsetzung der Ölpulse
Ölkreis NAchlaufverzögerung
Verzögerungszeit für das die Ölpulse stoppende Signal
Max Ölalarmverzögerung
Wenn vor dem Zeitablauf keine Aktivierung des
Füllstandsschalters registriert wird, wird ein Alarm
ausgegeben. (Der Verdichter arbeitet nicht mit dem Öl.)
Periodenzahl
Anzahl der innerhalb einer Ölbefüllungssequenz zu
aktivierenden Pulse.
Anzahl der Perioden vor dem Stopp (Weitere
Abschaltregelung = ja)
Wenn nach dieser Anzahl von Impulsen immer noch Öl
fehlt, wird der Verdichter ausgeschaltet. Die verbleibende
Impulsanzahl wird dann freigegeben.
Periodenzeit
Zeit zwischen den pulsen
Ölventil Öffnungzeit
Die Öffnungszeit des Ventils für jeden Impuls.
6
Abscheider
Legen Sie fest, ob ein gemeinsamer Abscheider für alle
Verdichter oder ein Abscheider pro Verdichter genutzt
werden soll.
Niveauerkennung (Level switch)
Wählen Sie, ob der Abscheider von „einem Regler, in dem
alle Pulse durchgeführt werden“, von „einem Regler, in
dem die Impulsfolge durch die Schaltebene gestoppt
wird“ oder von einem Regler, in dem die Ebene zwischen
„hoch“ und „niedrig“ gehalten wird, gesteuert werden soll.
Niveaualarm-verzögerung
Ein Alarm wird ausgegeben, wenn ein Füllstandsschalter
für niedrigen Füllstand verwendet wird.
Repeat Ölrücklaufkreis
Zeit zwischen der Wiederholung eines
Entleerungsvorgangs aus dem Abscheider, wenn der
Füllstandsschalter weiterhin einen hohen Füllstand angibt.
Anzahl Ölsammler-alarmverzögerungen
Alarmverzögerung, wenn ein Signal für fehlende
Ölabscheidung ausgegeben wird (der Kontakt für hohen
Füllstand wird nicht aktiviert).
Periodenzahl
Anzahl der Öffnungsvorgänge eines Ventils in einer
Entleerungssequenz.
In unserem Beispiel wird der
Verflüssigerdruck gemäß Pc
und von Sc3 (variabler Sollwert)
gesteuert.
Die Einstellungen sind hier im Bild
angezeigt.
3 - PC-Sollwert
Regelfühler
Pc: Der Verflüssigungsdruck Pc wird zur Regelung verwendet.
S7: Die Temperatur des Mediums wird zur Regelung verwendet.
Wahl des Sollwerts
Wahl des Sollwertes für Verflüssigerdruck
Fest eingestellt: Wird verwendet, wenn ein fester Sollwert =
„Einstellung“ gewünscht wird.
Floating: Wird verwendet, wenn der Sollwert als Funktion von Sc3 Außentemperatursignal geändert wird, die
eingestellte „Dimensioning tm K” /“Minimum tm K” und die
aktuelle, zugeschaltete Verdichterleistung.
(Für CO2- und Wärmerückgewinnung ist Flüssigkeit erforderlich.)
Einstellung
Einstellung des gewünschten Verflüssigungsdrucks in Bar
Min. tm
Min. Mitteltemperaturdifferenz zwischen Sc3 Luft- und Pc
Verflüssigungstemperatur ohne Belastung
Dimensionierung tm
Die Dimensionierungs-Mitteltemperaturdifferenz zwischen
Sc3 Luft- und Pc Verflüssigungstemperatur bei max. Belastung (tm Differenz bei max. Belastung, allgemein 8 – 15 K).
Min. Sollwert
Min. zulässiger Verflüssigerdruck-Sollwert
Max. Sollwert
Max. zulässiger Verflüssigerdruck-Sollwert
Tc anzeigen
Bei der Auswahl von „ja“ wird auch der Tc-Druck als Temperatur dargestellt.
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Leistung der Verflüssigerlüfter
einstellen
In unserem Beispiel verwenden
wir mehrere Lüfter, deren
Drehzahlregelung parallel erfolgt.
Die Einstellungen sind hier im Bild
angezeigt.
Zur Orientierung erfordert die
Funktion “Überwa.Verflüs.lüft.s...”
ein Ausgangssignal von jedem
Lüfter.
4 - Leistungsregelung
Regelungsmethode
Art der Regelung für Verflüssiger wählen.
Stufe: Die Lüfter werden stufenweise über Relaisausgänge
geschaltet.
Stufe/Drehzahl: Die Lüfterleistung wird mithilfe der Kombination aus Drehzahlregelung und Stufenschaltung geregelt.
Drehzahl: Die Lüfterleistung wird mithilfe der Drehzahlregelung (Frequenzumrichter) geregelt.
Drehzahl 1. Stufe: Erster Lüfter wird Drehzahlgeregelt, der
rest Stufenschaltung.
Anzahl der Lüfter
Einstellung der Lüfteranzahl.
Lüfter überwachen
Sicherheitsüberwachung der Lüfter. Es wird ein digitaler
Eingang zur Überwachung eines jeden Lüfters benutzt.
Wahl der Regelungsstrategie
P-Band: Die Lüfterleistung wird mithilfe der P-Bandregelung
geregelt. Das P-Band wird als „Proportionalband Xp” eingestellt.
PI-Regler: Die Lüfterleistung wird mithilfe des PI-Reglers
geregelt.
Kp
Verstärkungsfaktor für P/PI Regler
Tn
Integrationszeit für PI Regler
Leistungsgrenze – Nacht
Einstellung der max. Leistungsgrenze bei Nachtbetrieb.
Dient zur Begrenzung der Lüfterdrehzahl in der Nacht, um
den Lärmpegel gering zu halten.
Folgende Einstellungen sind nicht verfügbar, wenn CO2 als
Kühlmittel ausgewählt ist.
Luftdurchfluss überwachen
Man kann sich entscheiden, ob eine Überwachung des
Luftdurchflusses (Verflüssiger) über eine „intelligente” Fehlererkennungsmethode erfolgen soll.
Die Überwachung erfordert den Einsatz eines Sc3 Außentemperaturfühlers, der am Lufteintritt des Verflüssigers
sitzen muss.
Bei Ja werden folgende Einstellungen sichtbar;
FDD Einstellung
Einstellung der Fehlererkennungsfunktion.
Tuning: Wird eine Routine starten, der 72 Stunden dauert,
wo der Regler nimmt eine Anpassung an den entsprechenden Verflüssiger vor. Beachten Sie, dass das Tuning
erst dann erfolgen sollte, wenn der Verflüssiger normal
läuft.
ON (RUN): Das Tuning ist beendet und die Überwachung
beginnt.
OFF: Die Überwachung ist abgestellt.
FDD Empfindlichkeit
Einstellung der Fehlererkennungsempfindlichkeit für
Luftdurchfluss im Verflüssiger. Dies sollte nur von Fachpersonal durchgeführt werden.
Wählen Sie aus, ob der Regler eine Kaskade oder zwei parallele Kaskaden
regeln soll.
Fühler
Wahl des Regelungsfühlers: Normal Scasc3, aber wenn die Sd-LP Temperatur repräsentative ist kann dieser Fühler gewählt werden.
Ausgangsarten
Wahl des Signal für Regelung des Expansion Ventils.
Step Ventil; Evtl. zwei in parallel.
Spannungssignal
AKV Ventil; Evtl. zwei in parallel (AKV nicht empfohlen bei Plattenwärmeaustauscher).
EVR in Flüssig. leitung
Signal an das Magnet Ventil in der Flüssigkeitsleitung; Ja/Nein.
Einspritzstartsignal
Kein signal
Signal von TK Regelung
Das Signal muss am DI Eingang angeschlossen werden.
Signal zu ext. Kaskade
Der Regler kann ein Signal an externen Kaskaden Regelung senden.
DI for manual control
Wählen Sie aus, ob ein Eingang für den manuellen Start/Stopp der Regelung jeder Kaskade belegt werden soll.
SH close, SH Min, SH Max
Werte für Regelung der Überhitzung.
MOP-NK
MOP-Temperature für NK Kreis.
tc-TK Min
Minimum Temperatur für Tc in TK Kreis
tc-TK Max
Maximum Temperatur für Tc in TK K reis
Weitere Einstellungen
Wähle ob Regelungstechnischen Einstellungen sichtbar sein sollen.
Diese Funktion ist in unserem
Beispiel nicht enthalten. Sie dient
nur der Information.
(Diese Funktion wird nur im
Konfigurationsmenü angezeigt,
wenn sie im Menü „Anlagenart
wählen“ aktiviert ist.)
3 -Wärmerückgewinnung (WRG)
Art der Wärmerückgewinnung
Thermostat: Wärmerückgewinnung wird von einem
Thermostaten geregelt.
Digitale Eingabe: Wärmerückgewinnung wird durch
ein Signal über einen digitalen Eingang geregelt.
Relais für die Wärmerückgewinnung
Es kann ein Ausgang gewählt werden, der während der
Wärmerückgewinnung einschalten soll.
Sollwert für die Wärmerückgewinnung
Sollwert für den Verflüssigungsdruck beim Einschalten
der Wärmerückgewinnung.
Absenken der Wärmerückgewinnung
Einstellung der Absenkzeit für den Sollwert für den Verflüssigungsdruck nach der Wärmerückgewinnung auf
normales Niveau. Wird in Kelvin pro Minute eingestellt.
Abschalten der Wärmerückgewinnung
Temperaturwert, bei dem der Thermostat die Wärmerückgewinnung abschaltet.
Einschalten der Wärmerückgewinnung
Temperaturwert, bei dem der Thermostat die Wärmerückgewinnung zuschaltet.
Einstellung der Regelung
der Pumpenfunktion
1. Gehen Sie zum Konfigurations-
menü
2. Wähle Kaltsolepumpenregelung
3. Pumpenregelung festlegen
Diese Funktion ist in unserem
Beispiel nicht enthalten. Sie dient
nur der Information.
(Diese Funktion wird nur im
Konfigurationsmenü angezeigt,
wenn sie im Menü „Anlagenart
wählen“ aktiviert ist.)
Hier wird definiert, wie die Pumpen laufen sollen:
0: Keine Pumpen in betrieb
1: Nur Pumpe 1 in betreib
2: Nur Pumpe 2 in betreib
3: Beide in betrieb
4: Betriebsausgleich gemäß nächste Einstellung. Start
bevor stop.
5: Betriebsausgleich gemäß nächste Einstellung. Stop
bevor start.
Pumpen Betriebsdauer
Laufzeit bevor zur anderen Pumpe gewechselt wird (1500h)
Pumpenumschaltzeit
Überschneidungszeit wo beide Pumpen in betrieb sind
bei "Start bevor stop" oder Pausezeit bei "Stop bevor Start"
(0-600 Sek)
Pumpen-Strömung
Wählen Sie, ob eine Überwachung mit einem Strömungsschalter erfolgen soll.
Pumpen AlarmVerzögerung
Verzögerungszeit von ausfall des flow switch bis Alarm.
3. Legen Sie fest, welche Messwerte
für die einzelnen Ausgänge
angezeigt werden sollen.
In unserem Beispiel werden
keine separaten Displays
verwendet. Die Einstellung dient
an dieser Stelle lediglich zu
Informationszwecken.
Display
An alle 4 Ausgänge sind folgende Anzeigen möglich.
Saug Regelungsfühler
Ps in Temperatur NK und TK
Ps in bar-absolute (Druck) NK und TK
S4 NK
Ss NK
Sd NK
Sd TK
Verflüssiger Regelungsfühler
Tc NK
Pc NK bar-absolute
Tc TK
Pc TK Bar absolut
S7
Scasc2
Scasc3
Sc3
Compressor speed MT
Compressor speed LT
Auslesung Einheit
Wähle in welche Einheiten die Anzeigen gezeigt werden
solle:
SI Einheiten (°C und Bar) oder (US-Einheiten °F und psi)
Konguration der Funktionen für allgemeine Anwendung
1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle Allgem. Verwendung
3
Die folgenden Anzahl der verschiedenen Funktionen
können definiert werden:
3 Thermostate
3 Pressostate
3 Spannungssignal
10 Alarmsignale
3 PI-Regelung
3. Die gewünschte Anzahl
Funktionen definieren
In unserem Beispiel wählen
wir keine der Allgemeinen
Verwendungen.
In unserem Beispiel wählen wir
keine der Funktione.
Das Bild dient nur zur Orientierung
3 - Thermostate
Die allgemeinen Thermostate können zur Überwachung der
aktiven Temperaturfühler sowie 4 weiterer Temperaturfühler
genutzt werden. Jeder Thermostat verfügt über einen eigenen Ausgang zur Regelung der externen Automatik.
Einstellungen für jeden Thermostat:
• Ob der Thermostat in Übersichtsbild 1 angezeigt werden
soll. (Die Funktion wird immer in Übersichtsbild 2 gezeigt)
• Name
• Welcher Fühler wird angeschlossen
Aktuelle Temp.
Temperaturmessung für den Fühler, der an den Thermostaten angeschlossen ist.
Aktueller Zustand
Aktueller Status am Thermostatausgang
Abschalttemp.
Abschaltwert für den Thermostaten
Einschalttemp.
Einschaltwert für den Thermostaten
Obere Alarmgrenze
Obere Alarmgrenze
Obere Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Obergrenze.
Text für Alarmmitteilung (obere Alarmgrenze)
Text eingeben.
Untere Alarmgrenze
Untere Alarmgrenze
Untere Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Untergrenze.
Text für Alarmmitteilung (untere Alarmgrenze)
Text eingeben.
Separate Druckschalter
1. Wähle Druckschalter
2. Wähle aktuelle Druckschalter
3.Die gewünschte Druckschal-
In unserem Beispiel benutzen
wir nicht separate Druckschalter
Funktione.
3. Dem Signal zugeordnete
Bezeichnungen und Werte
festlegen
In unserem Beispiel wird diese
Funktion nicht benutzt, das
Schirmbild dient deshalb nur zur
Information.
Die Funktion kann mit xx bezeichnet werden, und weiter unten im
Schirmbild kann die Eingabe der
Alarmtexte erfolgen.
Die Werte “Min.- und Max.Anzeige” sind Ihre Einstellungen
und repräsentieren den unteren
und oberen Wert des Spannungsbereichs. Z. B. 2 V und 10 V. (Der
Spannungsbereich wird unter
I/O-Konfiguration festgelegt.)
Vom Regler wird für jeden festgelegten Spannungseingang in der
I/O-Konfiguration ein Relaisausgang reserviert. Eine Definition
dieses Relais ist nicht erforderlich,
wenn nur eine Alarmmitteilung
über Datenkommunikation erfolgen soll.
3 - Spannungseingänge
Die allgemeinen Eingänge können zur Überwachung externer Spannungssignale benutzt werden. Jeder Spannungseingang verfügt über einen eigenen Ausgang zur Regelung der
externen Automatik.
Für jeden Eingang (1-3) ist anzugeben:
• Ob der Funktion in Übersichtsbild 1 angezeigt werden
Name
Fühler wählenr (Signal, Spannung)
Wählen Sie das Signal aus, das die Funktion verwenden soll.
Aktueller Wert
= Ablesung der Messung
Aktueller Status
= Ablesung des Ausgangsstatus
Min. Auslesung
Gibt die Auslesungswert bei min. Spannungssignal an.
Max. Auslesung
Gibt die Auslesungswert bei max. Spannungssignal an.
Abschaltgrenze
Abschaltwert für Ausgang
Einschaltgrenze
Einschaltwert für Ausgang
Ausschaltverzög.
Zeitverzögerung beim Abschalten
Einschaltverzög.
Zeitverzögerung beim Einschalten
Max. Alarmgrenze
Obere Alarmgrenze
Max Alarmverzögerung
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Obergrenze
Text für Alarmmitteilung (Max Alarmgrenze)
Text eingeben.
Min Alarmgrenze
Untere Alarmgrenze
Min Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Untergrenze.
Text für Alarmmitteilung (Min. Alarmgrenze)
Text eingeben.
Separate Alarmeingänge
1. Wähle Generelle Alarmeingänge
2. Wähle aktuelles Alarm Signal
3. Festlegen der erforderlichen
Namen und Werte im
Zusammenhang mit dem Signal
In unserem Beispiel wird diese
Funktion nicht benutzt, das
Schirmbild dient deshalb nur zur
Information.
3 - Allgemeine Alarmeingänge
Die Funktion kann zur Überwachung aller Arten digitaler
Signale verwendet werden.
Anzahl der Eingänge
Einstellung der Anzahl digitaler Alarmeingänge.
Einstellungen für jeden Eingang:
• Ob die Funktion in Übersichtsbild 1 angezeigt werden
• Name
• Verzögerungszeit für DI-Alarm (gemeinsamer Wert für alle)
• Text für Alarmmitteilung
Konfiguration - fortsetzung
Separate PI Funktione
1. Wähle PI Funktion
2. Wähle aktuelle PI-funktion
3. Festlegen der erforderlichen
Namen und Werte im
Zusammenhang mit der
Funktion
In unserem Beispiel wird diese
Funktion nicht verwendet; das
Display wird nur zu Informationszwecken dargestellt.
3 - Allgemeine PI-Regelung
Die Funktion kann zur optionalen Regelung verwendet
werden.
Für jede Regelung anpassen
• Zeige in Übersichtsbild 1
• Quick settings
Hier finden Sie eine Liste mit Vorschlägen für die PI-Regelung:
• Name
• Regelungsmodus: Aus, Handsteu oder Auto
• Regelungsart: P oder PI
• Externe DI-Regelung: Auf „Nein“ eingestellt, wenn die Regelung durch einen externer Unterbrecher gestartet/gestoppt
werden kann.
• Eingangsart wählen: Auswählen, welches Signal die Regelung empfangen soll: Temperatur, Druck, in Temperatur
umgewandelter Druck, Spannungssignal, Tc, Pc, Ss, Sd usw.
• Eingangsbezugsauswahl: Entweder Fest oder Signals für
den variablen Sollwert
Zwischen folgenden Optionen auswählen: ohne, Tempera-
tur, Druck, in Temperatur umgewandelter Druck, Spannungssignal, Tc, Pc, Ss, DI usw.
• Sollwert: Wenn Fester Sollwert gewählt ist
• Ablesen des Gesamtsollwerts
• Ausgangsartenauswahl. Hier kann die Ausgangsfunktion
ausgewählt werden (PWM = Pulsweitenmodulation (fx
AKV-Ventil), Schrittsignal für Schrittmotor oder Spannungssignal.
• Alarmmodus: Auswählen, ob ein Alarm an die Funktion
angehängt werden soll. Bei Einstellung auf EIN können
Alarmtexte und Alarmgrenzen eingegeben werden.
• Weitere Regelungseinstellungen:
• Ref. X1, Y1 und X2, Y2: Punkte, die den variablen Be-
zugswert definieren und begrenzen.
• AKV-Periodenzeit: Periode, während der das Signal ein-
und ausgeschaltet war.
• Kp: Verstärkungsfaktor
• Tn: Integrationszeit
• Filter für Sollwert: Dauer weicher Veränderungen des
Sollwerts
• Max. Fehler: max. zulässiges Fehlersignal, bei dem der
Integrator in der Regelung verbleibt
• Min. Regelwert: niedrigstes zulässiges Ausgangssignal
Die nachfolgenden Schirmbilder sind abhängig von den vorhergehenden Definitionen. Die Schirmbilder werden zeigen, welche Anschlüsse
die vorhergehenden Einstellungen erfordern. Die Tabellen sind die
gleichen wie früher gezeigt, aber hier gruppiert:
• Digitale Ausgänge
• Digitale Eingänge
• Analoge Ausgänge
• Analoge Eingänge
LastAusgangModulPunktAktiv bei
Magnetventil, Öl, Verd. 1 TKDO1112EIN
Magnetventil, Öl, Verd. 2 TKDO2113EIN
Magnetventil , ÖlabscheiderDO5116EIN
Magnetventil, KaskadeD06117EIN
EC Motor EIN/AUS SignalDO7118EIN
Verdichter 1, NKDO121EIN
Verdichter 2, NKDO222EIN
Verdichter 3, NKDO323EIN
Verdichter 4, NKDO424EIN
Verdichter 1, TKDO525EIN
Verdichter 2, TKDO626EIN
3 - Ausgänge
Die möglichen Funktionen
sind wie folgt:
Verdichter 1
Entlastung 1-1
Entlastung 1-2
Entlastung 1-3
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. On/off Eingangsfunktionen konfigurieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
Zur Konfiguration der digitalen Ausgänge des Reglers ist einzugeben,
welches Modul und welcher Punkt dieses Moduls jeweils daran angeschlossen ist.
Darüber hinaus ist für jeden Ausgang festzulegen, ob die Belastung bei
Ausgang EIN oder AUS aktiv sein soll.
FunktionEingangModulPunktAktiv bei
Verd. 1. TK Min. ÖlniveauAI818Geschl
Verd. 2. TK Min. ÖlniveauAI919Geschl
Ölregist.Max.ÖlniveauAI131Geschl
Ölregist.Min.ÖlniveauAI232Geschl
Ölabscheid. 1. Max niveauAI333Geschl
Verdichter entsperrenAI535Puls druck
Verdichter 1 NK SicherheitskreisDI141Offen
Verdichter 2 NK SicherheitskreisDI242Offen
Verdichter 3 NK SicherheitskreisDI343Offen
Verdichter 4 NK SicherheitskreisDI444Offen
Allg. Sicherheitsfunkt. der Verdichter
NK
Allg. Sicherheitsfunkt. der Verdichter
TK
Verdichter 1 TK Allg. SicherheitDI747O ffen
Verdichter 2 TK Allg. SicherheitDI848O ffen
DI545Offen
DI646Offen
Zur Konfiguration der digitalen Eingänge des Reglers ist einzugeben,
welches Modul und welcher Punkt dieses Moduls jeweils daran angeschlossen ist.
Darüber hinaus ist für jeden Eingang festzulegen, ob die Belastung bei
Ausgang Zurück oder Offen aktiv sein soll.
Hier wurde für alle Sicherheitskreise Offen gewählt. D.h., der Regler
empfängt Signal bei Normalbetrieb und registriert es als einen Fehler,
wenn das Signal unterbrochen wird.
4 - Digitale Eingänge
Die möglichen Funktionen
sind wie folgt:
Ext. Hauptschalter
Ext. Verdichterstopp
Ext. power loss
Nachtverschiebung
Lastbegrenzung 1
Lastbegrenzung 2
Alle Verdichter:
Gem. sicherheit
Verd. 1
Öldruck schutz
Überspannung schutz
Motortemperatur schutz
Druckgastemp. schutz
Abgangsdruck schutz
Allg. sicheheti
AKD comp. Fehler
Do für Verd. 2-6
Lüfter 1 Sicherheit
Do für Lüfter 2-8
AKD Verfl.. Sicherheit
Verdichter entsparren
ND Verd.Öl zähler
Ölregist. Min ölniveau
Ölregist. Max ölniveau
Öl Niveau Verd.1-6
Ölabscheider Min 1-6
Ölabscheider Max 1-6
Wärmerückgewinnung
Stop cascade ctrl
Cold pump flow sw.
Strömungsschalters tw
Strömungsschalters hr
DI 1 Alarm Eingang
DI 2-10 ...
PI-1 Di ref
External DI PI-1
Zahlreiche Funktionen sind durch einen Alarm abgesichert.
Durch Ihre Auswahl der Funktionen und Einstellungen haben Sie alle
aktuellen Alarme ermöglicht. Sie werden in drei Abbildungen (mit
Beschreibung) dargestellt.
Alle Alarme, die auftreten können, lassen sich mit einer gegebenen
Priorität einstellen:
• “Hoch” ist die wichtigste
• “Nur Log” ist die niedrigste
• “Unterbrochen” bewirkt keine Aktion
Der Zusammenhang zwischen Einstellung und Aktion ist hier in der
Tabelle dargestellt.
EinstellungLogAlarm Relais wahlNetz-
MaxXXXX1
MittelXXX2
Min
Nur logX4
Gesperrt
Siehe auch Alarm Texte Seite 128.
KeinHochTief - Hoch
XXX3
werk
AKM dest.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
4. Alarmprioritäten für Verflüssiger einstellen
In unserem Beispiel wählen wir die hier im Bild gezeigten Einstellungen.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
Das Feld neben Konfiguration blockiert betätigen.
Wähle Blockiert.
Der Regler nimmt jetzt einen Vergleich der gewählten Funktionen und der definierten Ein- und Ausgänge vor.
Das Ergebnis wird im nächsten Abschnitt gezeigt, in dem die
Konfiguration kontrolliert wird.
Die Konfiguration des Reglers ist jetzt verriegelt. Um anschließend
Änderungen in der Reglerkonfiguration vorzunehmen, ist zuerst zur Konfiguration freizugeben.
Diese Kontrolle erfordert, dass die Konfiguration gesperrt ist.
(Wenn die Konfiguration geschlossen ist, werden alle Einstellungen der Ein- und Ausgänge aktiv)
Ein Fehler ist entstanden, wenn folgendes
gezeigt wird:
Die Konfiguration der digitalen Ausgänge entspricht
der vorgenommenen
Verdrahtung.
Ein 0 - 0 in einer definereten Funktion.
Wenn eine Einstellung zurück auf 0-0 gegangen
ist, muss die Konfiguration wieder kontrolliert
werden.
Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein:
• Es wurde eine nicht existierende Modulnummerund Punktnummerkombination gewählt.
• Die gewählte Punktnummer für das gewählte
Modul ist für etwas Anderes konfiguriert.
Der Fehler lässt sich durch korrekte Konfiguration
des Ausgangs beheben
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und
Punktnummer geändert werden können, zur
Konfiguration freizugeben ist.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das
+-Schaltfeld zu betätigen.
4. Konfiguration der Digitalen
Eingänge kontrollieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das
+-Schaltfeld zu betätigen.
Die Konfiguration der digitalen Eingänge entspricht
der vorgenommenen
Verdrahtung.
Die Einstellungen werden mit rotem Hintergrund
gezeigt. Wenn eine Einstellung mit rot steht, muss
die Konfiguration wieder kontrolliert werden.
Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein:
• Der Eingang oder Ausgang ist eingestellt, wurde
aber später geändert, so das er jetzt nicht länger
verwendet wird.
Das Problem wird korrigiert durch einstellen der
Modulnummer auf 0 und die Punktnummer
auf 0.
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und
Punktnummer geändert werden können, zur
Konfiguration freizugeben ist.
Vor der Inbetriebnahme ist zu überprüfen, ob alle Einstellungen wunschgemäß vorgenommen wurden.
Das Übersichtsbild zeigt jetzt eine Zeile für jede der übergeordneten
Funktionen. Hinter jeder Ikone liegt eine Reihe von Schirmbildern mit
den verschiedenen Einstellungen. Alle diese Einstellungen sind zu
kontrollieren.
3. Gehen Sie alle einzelnen Bilder für die Sauggruppe
durch
Wechseln Sie zwischen den Bildern mit der +-Taste. Die Einstellungen ganz unten auf den Seiten nicht vergessen - sie können
nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
4. Sicherheitsgrenzen
5. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild. Für TK
wiederholen
Die letzte der Seiten enthält Regelungsdaten
6. Den Verflüssiger wählen
7. Gehen Sie alle einzelnen Bilder für die Verflüssiger-
Wechseln Sie zwischen den Bildern mit der +-Taste. Die
Einstellungen ganz unten auf den Seiteen nicht vergessen - sie
können nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
8. Die einzelnen Seiten kontrollieren
Die letzte der Seiten enthält Sollwert-Einstellungen.
9. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild und weiter zu
den übrigen Funktionen
In unserem Beispiel wurde die Funktion „Zeitplan“, mit der die Regelung
über die Saugdruckoptimierung erfolgt, nicht verwendet. Hier passt die
Systemeinheit den Saugdruck an den aktuellen Bedarf an – sowohl bei
Tag als auch bei Nacht.
Links ist ein Beispiel eines Zeitplans abgebildet, in dem der Saugdruck
beim Nachtbetrieb erhöht wird.
In Fällen, in denen der Regler in einem mit einer Systemeinheit ausgestatteten Netz installiert ist, kann diese Einstellung in der Systemeinheit
vorgenommen werden, die dann ein Tag/Nacht-Signal an den Regler
sendet.
Einen Wochentag betätigen und die Tagesperiodezeiten einstellen.
Mit den anderen Tagen fortsetzen.
Hier im Bild ist der Verlauf für eine ganze Woche dargestellt.
Drehen Sie den rechten Adressenumschalter so, dass der Pfeil
auf 3 zeigt.
Die beiden übrigen Adressenumschalter müssen mit dem Pfeil
auf 0 zeigen.
2. Service Pin drucken
Die Service-Pin-Taste so lange betätigt halten, bis die ServicePin-Leuchtdioden leuchten.
Der Regler soll über ein Netzwerk fernüberwacht werden. In diesem
Netzwerk geben wir dem Regler die Adresse 3.
Die gleiche Adresse darf von keinem anderen Regler im gleichen Netzwerk benutzt werden.
Anforderungen an die Systemeinheit
Die Systemeinheit muss ein Gateway Typ AKA 245 mit Softwareversion
6.0 oder höher sein. Sie kann bis zu 119 Stück AK-Regler handhaben.
Oder es kann ein AK-SM 720 sein.
Oder ein von der AK-SM 800 Serie sein.
3. Auf Antwort von der Systemeinheit warten
Abhängig von der Größe des Netzwerks kann es bis zu einer
Minute dauern, bevor eine Bestätigung vorliegt, dass der Regler
im Netzwerk installiert wurde.
Nach erfolgter Installation beginnt die Status-Leuchtdiode
schneller als normal zu blinken (einmal jede halbe Sekunde).
Dies hält ca. 10 Min. lang an.
4. Nehmen Sie eine neue Anmeldung über Service
Tool vor
Falls das Service-Tool während der Installation im Netzwerk
am Regler angeschlossen war, ist eine neue Anmeldung zum
Regler über das Service-Tool vorzunehmen.
Falls keine Bestätigung von der Systemeinheit erfolgt
Beginnt die Status-Leuchtdiode nicht schneller als normal zu blinken,
wurde der Regler nicht im Netzwerk installiert. Ursache dafür kann
Folgendes sein:
Die Adresse ist falsch eingestellt:
Adresse 0 kann nicht benutzt werde.
Ist die Systemeinheit im Netzwerk ein AKA-243B-Gateway, können nur
die Adressen von 1 bis 10 benutzt werden.
Die gewählte Adresse wird bereits von einem anderen Regler oder
einer anderen Einheit im Netzwerk benutzt: Die Adresseinstellung ist
auf eine andere (ledige) Adresse zu ändern.
Die Verdrahtung wurde nicht korrekt ausgeführt:
Die Terminierung wurde nicht korrekt ausgeführt:
Die Anforderungen an die Datenkommunikation sind im Datenkommunikation-Referenzhandbuch beschrieben RC8AC..
Betätigen Sie das blaue Übersichts-schaltfeld mit dem Verdichter und Verflüssiger ganz unten links im Bildschirmfenster.
2. Gehen Sie zur Alarmliste
Betätigen Sie das blaue Schaltfeld mit der Alarmglocke ganz
unten im Bildschirmfenster.
3. Kontrollieren Sie die aktiven Alarme
Im vorliegenden Fall enthält die Liste eine Reihe von Alarmen — bitte
die aufräumen, so dass nur die aktuellen zurück sind.
4. Löschen Sie behobene Alarme aus der Alarmliste
Betätigen Sie das Schaltfeld mit dem Kreuz, um die behobenen
Alarme von der Alarmliste zu entfernen
5. Kontrollieren Sie erneut die
aktiven alarme
Im vorliegenden Fall ist nach wie vor ein aktiver Alarm vorhanden, da die
Steuerung gestoppt ist.
Dieser Alarm muss aktiv sein, wenn die Steuerung nicht gestartet ist.
Jetzt ist die Steuerung startbereit.
Bitte beachten, dass aktive Anlagenalarme automatisch behoben werden, wenn der Hauptschalter auf AUS.
Zeigen sich aktive Alarme beim Start der Steuerung, muss die Ursache
ermittelt und behoben werden.
Betätigen Sie das Sauggruppen-Schaltfeld für die Sauggruppe,
die manuell geregelt werden soll.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
3. Die Leistungssteuerung auf manuelle einstellen
Besteht Bedarf für manuelle Leistungsregelung der Verdichter, kann
folgende Vorgangsweise angewandt werden:
WARNUNG!
Bei einer Zwangssteuerung der Verdichter wird das Ölmanagement
abgeschaltet. Dadurch können Verdichterschäden entstehen.
(Wenn in der Verdrahtung der Verdichter Sicherheitsrelais angeordnet
sind, wird die Überwachung fortgeführt. Siehe Regelungsfunktionen.)
4. Stellen Sie die Leistung in Prozent ein
Betätigen Sie das blaue Feld neben Manuelle Leistung.
Betätigen Sie das blaue Feld neben Regelmodus.
Wähle Hand.
Stellen Sie die Leistung auf den gewünschten Prozentsatz ein.
OK drucken.
Je nach Anwendung kann die Regelung des Leistungsverteilers
auf der Basis des Saugdrucks P0 oder einer Medientemperatur S4,
erfolgen.
Cap. Ctrl sensor = P0 / S4
Beispiel 1 – P0
Beispiel 2 – S4 Medienfühler
S4-NK
Umgang mit Fühlerfehlern
Cap. Ctrl. Sensor = P0
Wenn P0 als Regelfühler dient, kann ein Fehler auf dem Signal
dazu führen, dass der Betrieb mit zugeschalteten z.B. 50% (Tagesbetrieb) und z.B. 25% (Nachtbetrieb) weiterarbeitet, jedoch mind.
eine Stufe.
Cap. Ctrl. Sensor = S4
Wenn S4 als Regelfühler dient, führt ein dortiger Fehler dazu, dass
mit dem P0 Signal weitergearbeitet wird, jedoch nach einem Sollwert, der 5 K unter dem eigentlichen Sollwert liegt. Falls ein Fehler
bei S4 und P0 auftritt, erfolgt die Regelung mit z.B 50% des Wertes
für den Tagesbetrieb und z.B. 25% für den Nachtbetrieb – jedoch
mind. eine Stufe
TK
Eingesetzt in Soleanlagen, in denen MT-Fittings durch eine Sole
gekühlt werden und der TK die Kondensatorwärme für die Sole
liefert.
Wählt man S4 als Regelungsfühler, wird P0 als Sicherheitsfunktion
vor zu niedrigem Saugdruck gewählt und für ein Abschalten der
Verdichterleistung sorgen (Frostschutz).
Zwangssteuerung der Verdichterleistung in der Sauggruppe
Eine Zwangssteuerung der Leistung ist möglich, wobei die normale Regelung außer Acht gelassen wird.
Abhängig von der gewählten Form der Zwangssteuerung werden
die Sicherheitsfunktionen annulliert.
Zwangssteuerung durch Übersteuerung der gewünschten
Leistung
Die Anpassung wird auf manuell gestellt und die gewünschte
Leistung wird in % der möglichen Verdichterleistung eingestellt.
P0-Optimierung
Diese Funktion verschiebt den Sollwert, damit nicht mit einem
niedrigeren Saugdruck als erforderlich geregelt wird.
Die Funktion arbeitet mit den Reglern der einzelnen Kühlmöbel
und einem System Manager zusammen. Der System Manager ruft
die Daten von den einzelnen Regelungen ab und passt den Saugdruck auf den energiemäßig optimalsten Betrieb an. Die Funktion
ist im Manual für den System Manager beschrieben.
Mit der Funktion lässt sich auch ermitteln, welches Kühlmöbel das
zurzeit am meisten belastete ist sowie welche Verschiebung für
den Saugdrucksollwert zugelassen wird.
Nachtverschiebung
Die Funktion kommt zur Anwendung, wenn bei Kühlmöbeln
Nachtabdeckung benutzt wird.
Mit dieser Funktion lässt sich der Sollwert mit bis zu 25 K in positiver oder negativer Richtung verschieben. (Bei Verschiebung auf
einen höheren Saugdruck ist ein positiver Wert einzustellen).
Die Verschiebung lässt sich auf 3 Arten aktivieren:
• Durch Signal auf einen Eingang
• Signal von einer Systemeinheit
• Durch internen Zeitplan
Die Funktion “Nachtverschiebung” sollte normalerweise nicht
angewandt werden, wenn mit der Übersteuerungsfunktion “P0Optimierung” geregelt wird. (Hier passt die Übersteuerungsfunktion selbst den Saugdruck an den höchst zulässigen Wert an.)
Zwangssteuerung durch Übersteuerung digitaler Ausgänge
Die einzelnen Ausgänge können im Programm auf MAN ON oder
MAN OFF eingestellt werden. Die Regelungsfunktion berücksichtigt dies nicht, aber es wird ein Meldesignal erzeugt, dass der
Ausgang zwangsgesteuert wird.
Zwangssteuerung mittels Umschalter
Wenn die Zwangssteuerung mit den Schaltern an der Front eines
Erweiterungsmoduls aktiviert wird, wird dies von der Reglerfunktion nicht registriert und es werden keine Meldesignale erzeugt.
Der Regler arbeitet weiter und steuert die übrigen Relais.
Ist eine kurze Änderung im Saugdruck notwendig (z.B. bis zu 15
min. in Verbindung mit einer Abtauung) kann diese Funktion verwendet werden. Hier schafft es die P0-Optimierung nicht für die
Änderung zu kompensieren.
Übersteuerung mit einem 0 - 10 V Signal
Der Sollwert des Reglers kann durch Anschluss an ein Spannungssignal verschoben werden. Bei der Systemkonfiguration ist festzulegen, wie groß die Verschiebung bei max. Signal sein soll (10 V)
und bei min Signal.
Begrenzung des Sollwerts
Um einem zu hohen oder zu niedrigen Regelsollwert vorzubeugen, ist eine Begrenzung des Sollwerts einzustellen.
AK-PC 783A kann bis zu 12 Verdichtern steuern. Max 6 auf NK + 6
TK oder 7 NK + 5TK oder 8 auf NK und 4 auf TK. Jeder Verdichter
kann bis zu 3 Entlastungen haben.
Ein oder zwei der Verdichter kann mit einer Geschwindigkeitsregelung ausgestattet werden.
Die Zuschaltleistung wird mit Signalen vom angeschlossenen
Druckmessumformer und unter Bezug auf den eingestellten Sollwert geregelt.
Legen Sie eine Neutralzone um den Sollwert fest.
In der Neutralzone kontrolliert der regelnde Verdichter die Leistung, damit der Druck aufrechterhalten werden kann. Wenn er den
Druck nicht mehr in der Neutralzone halten kann, schaltet der Regler den nächsten Verdichter der Sequenz ab oder zu.
Wird zusätzliche Leistung zu- oder abgeschaltet, wird die Leistung
des regelnden Verdichters entsprechend angepasst, um den Druck
in der Neutralzone zu halten (nur bei Verdichtern mit variabler
Leistung).
– Wenn der Druck über dem Wert „Sollwert + halbe Neutralzone“
liegt, ist ein Zuschalten des nächsten Verdichters (Pfeil nach
oben) gestattet.
– Wenn der Druck unter dem Wert „Sollwert - halbe Neutralzone“
liegt, ist das Abschalten eines Verdichters (Pfeil nach unten) gestattet.
– Wenn der Druck innerhalb der Neutralzone liegt, wird der Pro-
zess mit den derzeit aktivierten Verdichtern fortgesetzt. Das
Entlastung der Ventile (sofern vorhanden) wird aktiviert, je nachdem, ob der Saugdruck ober- oder unterhalb des Referenzwerts
liegt.
Saugdruck P0
Beispiel:
4 Verdichter gleicher Größe – die Leistungskurve sieht folgendermaßen aus
Abschalten der letzten Verdichterstufe:
Normalerweise wird die letzte Verdichterstufe erst abgeschaltet,
wenn die gewünschte Leistung 0% erreicht hat und sich der Saugdruck unter der Neutralzone befindet.
Laufzeit erste Stufe
Beim Starten muss das Kühlsystem Zeit haben, zur Ruhe zu kommen, bevor der PI-Regler die Anpassung übernimmt. Zu diesem
Zweck tritt beim Start einer Anlage eine Leistungsbeschränkung
in Kraft, sodass in einem eingestellten Zeitraum nur die erste Leistungsstufe eingeschaltet wird (kann über „erste Stufe der Laufzeit“
eingestellt werden).
Pump down-Funktion:
Um häufigen Start/Stopp des Verdichters bei geringer Belastung
zu vermeiden, kann eine Pump down-Funktion für den letzten
Verdichter festgelegt werden.
Änderungen der Leistung
Der Regler erhöht oder verringert die Leistung auf der Grundlage
folgender Grundregeln:
Erhöhung der Leistung:
Der Leistungsverteiler startet zusätzliche Verdichterleistung,
sobald die gewünschte Leistung auf einen Wert angestiegen ist,
der den Start der nächsten Verdichterstufe erlaubt. Mit Bezug auf
das folgende Beispiel wird eine Verdichterstufe zugefügt, sobald
für diese Verdichterstufe „Platz“ unter der gewünschten Leistungskurve ist.
Verringerung der Leistung:
Der Leistungsverteiler stoppt Verdichterleistung, sobald die gewünschte Leistung auf einen Wert gefallen ist, der den Stopp des
nächsten Verdichters erlaubt. Mit Bezug auf das folgende Beispiel
wird eine Verdichterstufe gestoppt, sobald kein „Platz“ mehr für
diese Verdichterstufe über der gewünschten Leistungskurve ist.
Ist sie aktiv, wird der Verdichter abgeschaltet, wenn der aktuelle
Saugdruck den eingestellten Grenzwert erreicht hat.
Beachten Sie, dass der Pump down-Grenzwert höher sein sollte,
als die eingestellte Sicherheitsgrenze für geringen Saugdruck „Min
Po ”.
Es gibt zwei Parameter, daher kann Tn variabel eingestellt werden.
Je weiter der Druck vom Referenzwert abweicht, desto schneller
kann die Regelung erfolgen.
Die Einstellung A+ senkt Tn, wenn der Druck oberhalb des
Referenzwerts liegt. Die Einstellung A- senkt Tn, wenn der Druck
unterhalb des Referenzwerts liegt.
Im unteren Diagramm wurde Tn auf 120 s eingestellt. Wenn der
Druck oberhalb des Referenzwerts liegt, wird Tn auf 60 s gesenkt
und wenn der Druck unterhalb des Referenzwerts liegt, wird Tn
auf auf 40 s gesenkt.
Oberhalb des Referenzwerts: Stellen Sie Tn auf den Wert ein, der
sich aus Tn geteilt durch A+ ergibt.
Unterhalb des Referenzwerts: Stellen Sie Tn auf den Wert ein, der
sich aus Tn geteilt durch A- ergibt.
Der Regler berechnet die Kurve, sodass die Regelung gleichmäßig
erfolgt.
Regulationsparameter
Zur einfacheren Inbetriebnahme der Anlage wurden die Regulationsparameter in Gruppen von häufig verwendeten Werten
eingeteilt, die sogenannten „einfachen Einstellungen“. Verwenden
Sie diese Gruppen, um die für eine Anlage mit langsamer oder
schneller Reaktion geeigneten Einstellungen auszuwählen. Die
Werkseinstellung beträgt 5.
Wenn Sie eine Feinabstimmung der Regelung durchführen
möchten, wählen Sie die „benutzerdefinierten“ Einstellungen aus.
Alle Parameter können dann frei eingestellt werden.
Der Leistungsverteiler kann zwei Prinzipien für die Verteilung
anwenden.
Anschlussmuster – Zyklusbetrieb:
Dieses Prinzip wird verwendet, wenn alle Verdichter von gleicher
Art und Größe sind.
Die Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out“ (FIFO)
zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zwischen den Verdichtern zu gewährleisten.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets zuerst zugeschaltet, die
variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle zwischen
den nachfolgenden Stufen auszugleichen.
Timer-Restriktionen und Sicherheitausschaltungen
Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr
„hängt” oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist, wird diese Stufe
durch einen anderen Verdichter ersetzt.
Betriebszeit Ausgleich
Der Betriebszeit-Ausgleich erfolgt zwischen Verdichtern desselben
Typs mit gleicher Gesamtleistung.
- Bei den verschiedenen Starts wird der Verdichter mit der nied-
rigsten Betriebsstundenzahl zuerst gestartet.
- Bei den verschiedenen Stopps wird der Verdichter mit der höchs-
ten Betriebsstundenzahl zuerst gestoppt.
- Bei Verdichtern mit mehreren Stufen wird der Betriebszeit-Aus-
gleich zwischen den Hauptstufen der Verdichter durchgeführt.
Anschlussmuster – Best fit Betrieb
Das Prinzip wird verwendet, wenn die Verdichter unterschiedliche
Größen aufweisen.
Der Leistungsverteiler schaltet die Verdichterleistung ein und aus,
damit Leistungssprünge möglichst gering ausfallen.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets zuerst zugeschaltet,
und die variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle
zwischen den nachfolgenden Stufen auszugleichen.
Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr
„hängt” oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist, wird diese Stufe
durch einen anderen Verdichter oder eine andere Kombination
ersetzt.
- Die linke Spalte zeigt die Betriebsstunden an, auf deren Basis der
Regler ausgleicht.
- Die mittlere Spalte zeigt (als Prozentsatz), in welchem Ausmaß
der einzelne Verdichter innerhalb der letzten 24 Stunden aktiviert worden ist.
- Die rechte Spalte zeigt die gegenwärtige Betriebszeit des Ver-
dichters. Der Wert muss zurückgestellt werden, wenn der Verdichter gewechselt wird.
Der Regler kann Aggregate (Power Packs) mit bis zu 12 Verdichtern unterschiedlichen Typs steuern.
- Einen oder zwei geschwindigkeitsgeregelten Verdichter
- Leistungsgeregelte Verdichtern mit bis zu 3 Entlastungsventilen
- Einstufen-Verdichtern - Kolben oder scroll
- Ein Digitaler Scroll Verdichter
Aus folgender Tabelle geht hervor, welche Verdichterkombinationen vom Regler überwacht werden können. Daraus gehen auch
die Schaltprinzipien hervor, die für die einzelnen Verdichterkombinationen infrage kommen.
KombinationBeschreibungSchaltprinzip
zyklisch
Best fit
Einstufiger Verdichter *1xx
In Anhang A folgt eine detaillierte Beschreibung der Schaltprinzipien für die einzelnen Anlagen mit entsprechenden Beispielen.
Im Folgenden werden einige allgemeine Regeln für den Umgang
mit leistungsgeregelten und drehzahlgeregelten Verdichtern
sowie für zwei drehzahlgeregelte Verdichter gegeben.
Leistungsgeregelte Verdichter mit Entlastungsventilen
Die „Uploader control mode“ legt fest, wie der Leistungsverteiler
mit den Verdichtern umgehen soll.
Unloader control mode = 1
Hier erlaubt der Leistungsverteiler, dass jeweils nur ein Verdichter
entlastet wird. Der Vorteil dieser Einstellung ist, dass der Betrieb
mehrerer Verdichter im entlasteten Zustand vermieden wird, um
Energie einzusparen.
Beispiel:
Zwei leistungsgeregelte Verdichter von 20 kW mit jeweils 2 Entlastungsventilen, zyklisches Schaltprinzip.
Folgende Arten von Schraubenverdichtern werden für die Regelung verwendet
Schraube mit Entlastung
0%, 75%, 100%
*1) Bei einem zyklischem Schaltprinzip müssen einstufige Verdichter dieselbe Größe
aufweisen.
*2) Für Verdichter mit Entlastungsventilen gilt allgemein, dass sie dieselbe Größe,
dieselbe Anzahl Entlastungsventile (max. 3) sowie dieselbe Größe wie bei der
Hauptstufe aufweisen müssen. Werden Verdichter mit Entlastungsventilen mit einstufigen Verdichtern kombiniert, müssen alle Verdichter dieselbe Größe aufweisen.
*3) Drehzahlgeregelte Verdichter können von der Größe her von nachgeschalteten
Verdichtern unterscheiden.
*4) Bei Einsatz zweier drehzahlgeregelter Verdichter müssen diese denselben
Frequenzbereich aufweisen. Bei zyklischem Schaltprinzip müssen die beiden drehzahlgeregelten Verdichter dieselbe Größe aufweisen, was auch für die nachfolgenden einstufigen Verdichter gilt.
Ein Verdichter mit Entlastungsventilen, zusammen mit
einstufigen Verdichtern. *2
Zwei Verdichter mit Entlastungsventilen, zusammen mit
einstufigen Verdichtern. *2
Alle Verdichter mit Entlastungsventilen. *2
Ein drehzahlgeregelter Verdichter, zusammen mit einstufigen
Verdichtern. *1 und *3
Ein drehzahlgeregelter Verdichter, zusammen mit mehreren
Verdichtern mit Entlastungsventilen. *2 und *3
Zwei drehzahlgeregelte
Verdichter, zusammen mit
einstufigen Verdichtern. *4
Schraubenverdichter mit einstufigen Verdichtern
Zwei Schraubenverdichter in
Kombination mit einstufigen
Verdichtern
Drei Schraubenverdichter in
Kombination mit einstufigen
Verdichtern
Schraube mit zwei
Entlastungen
0, 50%, 75%, 100%
Schraube mit drei Entlastungen + PWM
0 - 100%
x
x
x
xx
x
xx
x
x
x
• Bei fallender Leistung wird der Verdichter mit den meisten Betriebsstunden (C1) entlastet.
• Ist C1 vollständig entlastet, wird dieser vor der Entlastung von
Verdichter C2 abgeschaltet.
Unloader control mode = 2
Hier erlaubt der Leistungsverteiler, dass zwei Verdichter bei fallender Leistung entlastet werden.
Der Vorteil bei dieser Einstellung ist, dass dadurch die Zahl der
Starts/Stopps der Verdichter vermindert wird.
Beispiel:
Zwei leistungsgeregelte Verdichter von 20 kW mit jeweils 2 Entlastungsventilen, zyklisches Schaltprinzip.
• Bei fallender Leistung wird der Verdichter mit den meisten Betriebsstunden (C1) entlastet.
• Ist C1 vollständig entlastet ist, wird Verdichter C2 um eine Stufe
entlastet, bevor C1 abschaltet.
Anmerkung: Die Relaisausgånge soll nicht bei Entlastungsventile
invertiert werden. Der Regler invertiert selbt die Funktion.
Es ist keine Spannung auf den Umlaufventilen vorhanden, wenn
der Verdichter nicht in Betrieb ist.
Die Spannung wird unmittelbar vor dem Start des Verdichters
angeschlossen.
Der Regler kann Geschwindigkeitsregelungen für den führenden
Verdichter in verschiedenen Verdichterkombinationen verwenden. Der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters wird dazu verwendet, Leistungsmängel der nachfolgenden
Verdichterstufen auszugleichen.
Allgemeines zur Handhabung:
Eine der festgelegten Leistungsstufen zur Verdichterregelung lässt
sich mit der Drehzahlregelung schalten, z.B. einem Frequenzumrichter, Typ VLT.
Ein Ausgang wird an den On/Off-Eingang des Frequenzumrichters
angeschlossen, und gleichzeitig ein analoger Ausgang “AO” mit
dem analogen Eingang des Frequenzumrichters verbunden.
Das On/Off-Signal startet und stoppt den Frequenzumrichter, und
das analoge Signal gibt die Drehzahl an.
Nur bei dem als Verdichter 1 (1+2) festgelegten Verdichter lässt
sich die Drehzahl regeln.
Eine in Betrieb befindliche Stufe besteht aus einer festen Leistung
und einer variablen Leistung. Die feste Leistung ist diejenige,
die der angegebenen Mindestgeschwindigkeit entspricht, die
variable Leistung wird zwischen der Mindest- und der Höchstgeschwindigkeit liegen. Um die beste Regelung zu erreichen, muss
die variable Leistung größer als die nachfolgende Leistungsstufe
sein, die von der Regelung gedeckt werden soll. Bei großen kurzzeitigen Variationen im Leistungsbedarf der Anlage erhöht sich
die Anforderung an die variable Leistung.
So wird die Stufe zu- und abgeschaltet
Regelung - steigende Leistung
Wird der Leistungsbedarf größer als die „Höchstgeschwindigkeit“,
wird die nachfolgende Verdichterstufe eingeschaltet. Gleichzeitig
wird die Geschwindigkeit der Leistungsstufe reduziert, sodass
die Leistung um einen Wert reduziert wird, welcher der gerade
eingeschalteten Verdichterstufe entspricht. Dabei wird ein völlig
„ruckfreier“ Übergang ohne Leistungsmängel erzielt (siehe evtl.
Skizze).
Regelung - abfallende Leistung
Wenn der Leistungsbedarf niedriger als die „Mindestgeschwindigkeit“ wird, wird die nachfolgende Verdichterstufe ausgeschaltet.
Gleichzeitig wird die Geschwindigkeit der Leistungsstufe erhöht,
sodass die Leistung um einen Wert erhöht wird, welcher der gerade ausgeschalteten Verdichterstufe entspricht.
Ausschalten
Die Leistungsstufe wird ausgeschaltet, wenn der Verdichter die
„Mindestgeschwindigkeit“ erreicht hat und der Leistungsbedarf
(gewünschte Leistung) auf unter 1 % gesunken ist.
Zeitschaltbegrenzung eines geschwindigkeitsgeregelten Verdichters
Wenn der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wegen einer
Zeitschaltbegrenzung nicht starten darf, darf auch kein anderer
Verdichter starten. Wenn die Zeitschaltbegrenzung beendet ist,
startet der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter.
Einschaltung
Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird immer als erster
gestartet und als letzter gestoppt. Der Frequenzumrichter wird
gestartet, wenn ein der “Startdrehzahl” entsprechender Leistungsbedarf entsteht (der Relaisausgang wechselt auf On, und am
analogen Ausgang liegt eine dieser Drehzahl entsprechende
Spannung an). Es ist jetzt Aufgabe des Frequenzumrichters, die
Drehzahl auf die "Startdrehzahl" zu bringen.
Die Leistungsstufe ist jetzt zugeschaltet und die gewünschte
Leistung vom Regler bestimmt.
Die Startgeschwindigkeit muss immer so hoch angesetzt werden,
dass beim Anfahren schnell eine gute Schmierung des Verdichters
erzielt wird.
Sicherheitsabschaltung eines geschwindigkeitsgeregelten Verdichters
Wenn der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter aus Sicherheitsgründen abgeschaltet wird, dürfen andere Verdichtern starten.
Sobald der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter startbereit ist,
startet er als erster Verdichter.
Wie bereits erwähnt, muss der variable Teil der Geschwindigkeitsleistung größer als die Leistung in den nachfolgenden Verdichterstufen sein, um eine Leistungskurve ohne „Löcher“ zu erhalten.
Um darzustellen, wie die Geschwindigkeitsregelung bei verschiedenen Aggregat-Kombinationen reagieren wird, werden hier
einige Beispiele angeführt:
a) Variabel, Leistung größer als die nachfolgende Verdichterstufe:
Wenn der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters größer als die nachfolgenden Verdichtern ist, wird es keine
„Löcher“ in der Leistungskurve geben.
Beispiel:
1 Geschwindigkeitsgeregelter Verdichter mit einer Nennleistung
bei 50 Hz von 10 kW – Variabler Geschwindigkeitsbereich 30 –
90 Hz
2 Einstufen-Verdichter mit 10 kW
b) Variabler Teil kleiner als nachfolgende Verdichterstufen:
Wenn der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters kleiner ist als die nachfolgenden Verdichtern, werden „Löcher“
in der Leistungskurve entstehen.
Beispiel:
1 Geschwindigkeitsgeregelter Verdichter mit einer Nennleistung
bei 50 Hz von 20 kW – Variabler Geschwindigkeitsbereich 25 – 50
Hz
2 Einstufenverdichter mit 20 kW
Da der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters
größer als die nachfolgenden Verdichterstufen ist, wird es keine
„Löcher“ in der Leistungskurve geben.
1) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird eingeschaltet,
wenn die gewünschte Leistung die Startgeschwindigkeitsleistung erreicht hat.
2) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis er die Höchstgeschwindigkeit bei einer Leistung von
18 kW erreicht.
3) Der Einstufenverdichter C2 mit 10 kW wird zugeschaltet, und
die Geschwindigkeit von C1 wird reduziert, sodass sie 8 kW (40
Hz) entspricht.
4) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 28 kW bei maximaler
Geschwindigkeit erreicht ist.
5) Der Einstufenverdichter C3 mit 10 kW wird zugeschaltet, und
die Geschwindigkeit von C1 wird reduziert, sodass sie 8 kW (40
Hz) entspricht.
6) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 38 kW bei maximaler
Geschwindigkeit erreicht ist.
7) Wenn die Leistung wieder reduziert wird, werden die Einstufenverdichter abgeschaltet, wenn die Geschwindigkeit von C1 das
Minimum erreicht hat.
Feste Leistung = 25 Hz / 50 Hz x 20 kW = 10 kW
Variable Leistung = 25 Hz / 50 Hz x 20 kW = 10 kW
Die Leistungskurve wird wie folgt aussehen:
Da der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters kleiner ist als die nachfolgenden Verdichterstufen, wird die
Leistungskurve einige „Löcher“ aufweisen, die durch die variable
Leistung nicht ausgefüllt werden können.
1) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird eingeschaltet,
wenn die gewünschte Leistung die Startgeschwindigkeitsleistung erreicht hat.
2) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis er die Höchstgeschwindigkeit bei einer Leistung von
20 kW erreicht.
3) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter behält die Höchstgeschwindigkeit bei, bis die gewünschte Leistung auf 30 kW
gestiegen ist.
4) Der Einstufen-Verdichter C2 mit 20 kW wird zugeschaltet, und
die Geschwindigkeit von C1 wird auf das Minimum reduziert,
sodass sie 10 kW (25 Hz) entspricht. Gesamtleistung = 30 kW.
5) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 40 kW bei maximaler
Geschwindigkeit erreicht ist.
6) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter behält die Höchstgeschwindigkeit bei, bis die gewünschte Leistung auf 50 kW
gestiegen ist.
7) Der Einstufen-Verdichter C3 mit 20 kW wird zugeschaltet, und
die Geschwindigkeit von C1 wird auf das Minimum reduziert,
sodass sie 10 kW (25 Hz) entspricht. Gesamtleistung = 50 kW.
8) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 60 kW bei maximaler
Geschwindigkeit erreicht ist.
9) Wenn die Leistung reduziert wird, werden die EinstufenVerdichter abgeschaltet, wenn die Geschwindigkeit von C1 das
Minimum erreicht hat.
Der Regler ist in der Lage, die Drehzahlregelung auf zwei Verdichtern gleicher oder unterschiedlicher Größe anzuwenden. Die
Verdichter lassen sich je nach gewünschtem Schaltprinzip mit
einstufigen Verdichtern gleicher oder unterschiedlicher Größe
kombinieren.
Allgemeines zur Steuerung:
Allgemein werden die beiden drehzahlgeregelten Verdichter
nach dem gleichen Prinzip behandelt, wie ein drehzahlgeregelter
Verdichter. Der Vorteil beim Einsatz zweier drehzahlgeregelter Verdichter ist, dass man eine sehr geringe Leistung erreichen kann,
was bei geringen Belastungen günstig ist. Ferner verfügt man
über einen sehr großen, variablen Regelungsbereich.
Verdichter 1 und 2 haben jeweils einen Relaisausgang für Start/
Stopp des jeweiligen Frequenzumrichters (z. B. Modell VLT).
Beide Frequenzumrichter benutzen dasselbe analoge Ausgangssignal AO, das an die analogen Signaleingänge des Frequenzumrichters weitergeleitet wird. (Sie können allerdings so konfiguriert
werden, dass sie mit separaten Signalen arbeiten.)
Das vom Relais ausgehende Signal startet und stoppt den Frequenzumrichter, und das analoge Signal gibt die Drehzahl an.
Damit man diese Regelungsmethode anwenden kann, müssen
beide Verdichter denselben Frequenzbereich aufweisen.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets als erste gestartet und
als letzte gestoppt.
Regelung – abfallende Leistung
Die drehzahlgeregelten Verdichter sind immer die letzten Verdichter, die noch in Betrieb sind.
Fällt der Leistungsbedarf bei zyklischem Betrieb unter die „Mindest-Drehzahl” für beide Verdichter ab, wird der drehzahlgeregelte
Verdichter mit den meisten Betriebsstunden abgeschaltet. Ferner
wird die Drehzahl des letzten drehzahlgeregelten Verdichters
erhöht, sodass die Leistung um einen Wert erhöht wird, welcher
der gerade abgeschalteten Verdichterstufe entspricht.
Ausschalten
Der letzte drehzahlgeregelte Verdichter wird abgeschaltet, wenn
die „Mindest-Drehzahl” erreicht ist und der Leistungsbedarf
(gewünschte Leistung) unter 1% gesunken ist (siehe auch Abschn.
über „Pump down”-Funktion).
Timer-Begrenzungen und Sicherheitsabschaltungen
Bei drehzahlgeregelten Verdichtern richten sich diese nach den
allgemeinen Vorschriften für die einzelnen Schaltprinzipien.
Nachfolgend einige kurze Beschreibungen und Beispiele für den
Betrieb der beiden drehzahlgeregelten Verdichter bei den einzelnen Schaltprinzipien. Eine detaillierte Beschreibung ist im Anhang
am Ende des Kapitels nachzulesen.
Einschaltung
Der erste drehzahlgeregelte Verdichter wird gestartet, wenn ein
Leistungsbedarf entsteht, der der angegebene „Start-Drehzahl”
entspricht (Relaisausgang wechselt auf „On”, und dem analogen
Ausgang wird eine Spannung zugeführt, die dieser Drehzahl entspricht). Jetzt obliegt es dem Frequenzumrichter, die Drehzahl auf
die „Start-Drehzahl” zu bringen.
Die Leistungsstufe wird jetzt zugeschaltet und die gewünschte
Leistung vom Regler bestimmt. Die Start-Drehzahl sollte stets so
hoch angesetzt werden, dass bei Inbetriebnahme schnell eine
gute Schmierung des Verdichters erzielt wird.
Beim zyklischen Schaltprinzip wird der nachfolgende, drehzahlgeregelte Verdichter zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit
höchster Drehzahl läuft und die gewünschte Leistung einen Wert
erreicht hat, der ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten
Verdichters (mit Start-Drehzahl) erlaubt, wonach beide parallel
laufen. Die nachfolgenden einstufigen Verdichter werden entsprechend der vorgegebenen Schaltprinzipien ein- und abgeschaltet.
Zyklischer Betrieb
Bei zyklischem Betrieb weisen beide drehzahlgeregelten Verdichter dieselbe Größe auf, und es erfolgt ein Betriebszeitausgleich
zwischen den Verdichtern gem. dem Prinzip „First in First Out”
(FIFO). Der Verdichter mit den wenigsten Betriebsstunden startet
als erster. Der nachfolgende drehzahlgeregelte Verdichter wird
zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit höchster Drehzahl
läuft und die gewünschte Leistung einen Wert erreicht hat, der
ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten Verdichters (mit
Start-Drehzahl) erlaubt. Danach laufen beide Verdichter parallel.
Um einen Betriebsstundenausgleich zu gewährleisten, werden die
nachfolgenden einstufigen Verdichter nach dem Prinzip „First In
First Out“ zu- und abgeschaltet.
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