Danfoss AK-PC 781A User guide [de]

User guide
Leistungsregler
mit Wärmerückgewinnungsfunktion AK-PC 781A
ADAP-KOOL® Refrigeration control systems
Manual
Inhalt
Anwendung ................................................................................................ 3
Prinzip ........................................................................................................... 4
Modulübersicht ......................................................................................... 8
Gemeinsame Daten für Module ........................................................ 10
Regler ..................................................................................................12
Ausbaumodul AK-XM 101A .........................................................14
Ausbaumodul AK-XM 102A / AK-XM 102B ............................. 16
Ausbaumodul AK-XM 103A .........................................................18
Ausbaumodul AK-XM 204A / AK-XM 204B ............................. 20
Ausbaumodul AK-XM 205A / AK-XM 205B ............................. 22
Ausbaumodul AK-XM 208C .........................................................24
Ausbaumodul AK-OB 110 ............................................................26
Ausbaumodul EKA 163B / EKA 164B / EKA 166 .................... 27
Graphisches Display MMIGRS2 ..................................................27
Stromversorgungsmodul AK-PS 075 / 150 / 250 .................28
Kommunikationsmodul AK-CM 102 ........................................29
Vorwort zur Design ................................................................................ 30
Funktionen ........................................................................................30
Anschlüsse ......................................................................................... 31
Begrenzungen .................................................................................. 31
Design von ein Verdichter- und Verflüssigerregelung ............. 32
Vorgangsweise: ................................................................................32
Skizze ................................................................................................... 32
Verdichter und Verflüssigerfunktionen ................................... 32
Anschlussmöglichkeiten ..............................................................33
Plannungsschema ..........................................................................35
Länge ................................................................................................... 36
Verkoppeln der Module ................................................................36
Anschlussstellen bestimmen ...................................................... 37
Anschlussdiagramm.......................................................................38
Spannungsversorgung .................................................................40
Bestellung .................................................................................................. 41
Montage ..................................................................................................... 44
Montage des analoges Ausgangsmoduls .............................. 44
Montage des I/O-Moduls am Basismodul .............................. 45
Verdrahtung..............................................................................................46
Konfiguration ........................................................................................... 50
PC anschließen ................................................................................. 50
Authorization .................................................................................... 52
Freigabe zur Konfiguration des Reglers ..................................53
Systemeinstellung ..........................................................................54
Anlagenart auswählen .................................................................. 55
Die Steuerung der Verdichter einstellen ................................. 56
Ölmanagement ................................................................................ 60
Einstellung der Regelung der Verflüssigerlüfter ..................62
Einstellung der Regelung des Hochdrucks ............................ 64
Einstellung der Regelung des Receiver drucks ....................65
Einstellung der Regelung der Wärmerückgewinnung ....66
Konfiguration Display anzeige ...................................................69
Konfiguration der Funktionen für allgemeine Anwendung . 70
Separate Thermostate ...................................................................71
Separate Druckschalter .................................................................71
Separate Spannungssignale .......................................................72
Separate Alarmeingänge .............................................................72
Separate PI Funktione....................................................................73
Konfiguration von Ein- und Ausgängen .................................74
Einstellung von Alarmprioritäten ..............................................76
Konfiguration Aus ...........................................................................78
Konfiguration kontrollieren .........................................................79
Kontrolle der Anschlüsse .....................................................................81
Kontrolle der Einstellungen ................................................................83
Zeitplanfunktion ..................................................................................... 85
Installation in LON Netzwerk ..............................................................86
Der erste start der Steuerung ............................................................. 87
Steuerung starten ........................................................................... 88
Manuelle Leistungsregelung ......................................................89
Sauggruppe .............................................................................................. 92
Wahl des Regelungsfühlers .........................................................92
Sollwert des Saugdrucks .............................................................. 93
Leistungsregelung von Verdichtern .........................................94
Verfahren zur Leistungsverteilung ....................................96
Power pack Typen – Verdichter Kombinationen ..........97
Verdichter-Zeitschaltuhren ................................................101
Verdichter mit variabler Leistung ....................................101
Load shedding (Lastabwurf) .............................................102
Injection ON ............................................................................103
Flüssigkeitseinspritzung in die Saugleitung ................104
Sicherheitsfunktionen .................................................................104
Öl management .............................................................................106
Verflüssiger .............................................................................................108
Leistungsregelung des Verflüssigers .....................................108
Sollwert für Verflüssigungsdruck ............................................108
Leistungsverteilung .....................................................................110
Stufenschaltung .....................................................................110
Drehzahlregelung .................................................................110
Verflüssigerschaltungen .............................................................111
Sicherheitsfunktionen für Verflüssiger ..................................111
EC Motor ...........................................................................................111
Transkritisches CO2-System und Wärmerückgewinnung 112
Kreislauf für Wärmerückgewinnung oder Warmwasser .
113
Wärmerückgewinnungskreislauf für Heizung ............114
Kreisläufe für die Regelung des CO2-Gasdrucks ........117
Sammlerregelung..................................................................119
Parallel-Verdichtung .............................................................120
Generelle Überwachungsfunktionen ............................................122
Sonstiges..................................................................................................124
Anhang A – Verdichterkombinationen und Schaltprinzip ....128
Anhang B - Alarm texts .......................................................................134
Anhang C - Anschlussvorschlag .....................................................136
2 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A

Anwendung

1. Einführung

SW = 1.4x
AK-PC 781A ist eine komplette Regeleinheit zur Leistungsregelung von Verdichtern und Verflüssigern in Kälte- und Klimaanlagen. Der Regler ist mit Ölsteuerung, Wärmerückgewinnungsfunktion und CO2 Gas Druckregelung. Die Regler können zusätzlich zur Leistungsregelung anderen Reg­lern über Betriebszustände Signal geben, z.B. Zwangsschließung von Expansionsventilen, Alarmsignale und Alarmmitteilungen.
Hauptfunktion des Reglers ist es, Verdichter und Verflüssiger so zu steuern, dass sie ständig unter den energiemäßig optimalen Druckbedingungen arbeiten. Sowohl der Saugdruck als auch der Verflüssigungsdruck werden durch von Spannungssignale abge­benden Druckmessumformern gesteuert. Die Leistungsregelung kann nach Saugdruck P0, Medientem­peratur S4 oder separatem Regelungsdruck Pctrl (bei Kaskade) erfolgen.
Zu den verschiedenen Funktionen zählen u.a.:
- Leistungsregelung von bis zu 10 Verdichtern
- Bis zu 3 Entlastungsventile pro Verdichter
- Ölmanagement. Gemeinsame oder individuelle Steuerung aller Ölventile des Verdichters. Sammlerdruckregelung.
- Drehzahlregelung von 1 oder 2 Verdichtern
- Bis zu 6 Sicherheitseingänge pro Verdichter
- Möglichkeit für Leistungsbegrenzung um Verbrauchspitzen zu minimieren
- Wenn die Verdichter nicht starten können andere Regler darüber signalisiert werden, um die elektronischen Expansionsventile zu schließen.
- Regelung der Flüssigkeitseinspritzung in die Saugleitung
- Start/Stopp der Flüssigkeitseinspritzung im Wärmetauscher (Kaskade)
- MT/LT - Koordination zwischen Regler in Kaskaden Regelung
- Sicherheitsüberwachung von Hochdruck / niederdruck / Druck­rohrstemperatur.
- Leistungsregelung von bis zu 8 Lüftern
- Fliessender Sollwert gemäß Außentemperatur
- Wärmerückgewinnungsfunktion
- CO2-Gaskühlerregelung und Sammlerregelung
- Parallel-Verdichtung in einer transkritischen CO2-Anlage
- Stufenschaltung, Drehzahlregelung oder Kombination
- Sicherheitsüberwachung von Lüftern
- Der Zustand der Aus- und Eingänge wird mittels Leuchtdioden auf der Apparatfront angezeigt.
- Alarmsignale lassen sich vom Datenkommunikation generieren.
- Alarme kommen mit Text zur Anzeige, was die Alarmursache eindeutig erkennbar macht.
- Sowie einige ganz separate Funktionen, die von der Regelung völlig unabhängig sind – u.a. Alarm-, Thermostat- und Druck­schalter und PI-Regelungsfunktion.
Beispiel
Traditionelle Leistungsregelung
Booster-Regelung mit 2 Reglern
(Bei einer reinen Boosterregelung ohne MT-Kühlung muss der Mitteldruck an den Sammler angeschlossen werden, um ein Abschalten von Pmin und Pmax beim Anlaufen zu vermeiden).
Wärmerückgewinnungsfunktion, Regelung des Verflüssigungsdrucks und Behälter Druck an einer CO2 Anlage
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 3

Prinzip

Diese Reglerbaureihe hat den großen Vorteil, im Takt mit der Ver­größerung der Anlage ausbaubar zu sein. Sie wurde für Kühlstel­lenregelsysteme entwickelt, jedoch nicht für eine spezielle Anwen­dung - Vielfalt wird durch die eingelesene Software gewährleistet, wobei die Anschlüsse wahlweise definiert werden können. Dabei kommen in jeder Regelung die gleichen Module zum Ein­satz, die sich nach Bedarf zusammensetzen lassen. Mit diesen Modulen (Bausteinen) ist die Gestaltung einer Vielzahl unterschiedlicher Regelungen möglich. Sie selbst können jedoch dazu beitragen, die Regelung an den aktuellen Bedarf anzupas­sen - diese Anleitung soll Ihnen dabei behilflich sein, Fragen zu beantworten, um die Regelung zu definieren und die Anschlüsse vorzunehmen.
Regler
Oberteil
Vorteile
• Die Reglergröße kann mit größeren Anlagen “mitwachsen”
• die Software ist auf eine oder mehrere Regelungen einstellbar
• mehrere Regelungen mit den gleichen Komponenten
• ausbaufähig bei geänderten Anlagenbedingungen
• flexibles Konzept:
- Reglerserie mit gemeinsamem Aufbau
- ein Prinzip / viele Regelanwendungen
- gewählt werden Module für den aktuellen Anwendungsbedarf
- es sind die gleichen Module, die von Regelung zu Regelung Anwendung finden.
Ausbaumodule
Unterteil
Der Regler ist der Grundstein der Regelung. Das Modul hat Ein- und Ausgänge zum Betrieb kleinerer Anlagen.
• Der Unterteil, und damit die Anschlussklemmen, ist für alle Reglertypen gleich.
• Der Oberteil enthält die Intelligenz mit Software. Diese Einheit ist je nach Regler­typ unterschiedlich. Wird jedoch immer gemeinsam mit dem Unterteil geliefert.
• Der Oberteil ist zusätzlich zur Software mit Anschlüssen für Datenkommunikation und Adresseneinstellung ausgestattet.
Beispiel
Bei nur wenigen Anschlüssen ist ein Regel­modul ausreichend.
Bei Vergrößerung der Anlage und wenn zusätzliche Funktionen gesteuert werden sollen, lässt sich die Regelung ausbauen. Mit Ausbaumodulen lassen sich zusätzliche Signale verarbeiten und weitere Relais schalten - wie viele und welche ergibt sich aus der aktuellen Anwendung.
Bei Vorhandensein vieler Anschlüsse kann/können ein bzw. mehrere Ausbaumodul/e hinzukommen.
4 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Direkter Anschluss
Die Konfiguration und Bedienung eines AK-Reglers ist mithilfe des Softwareprogramms “AK-Service Tool” vorzunehmen.
Das Programm wird auf einem PC installiert, und über die Men­übilder des Reglers werden Konfiguration und Bedienung der verschiedenen Funktionen eingestellt.
Schirmbilder
Die Menübilder sind dynamisch, d.h. unterschiedliche Einstellun­gen in einem Menü führen zu unterschiedlichen Einstellmöglich­keiten in anderen Menübildern.
Eine einfache Anwendung mit wenigen Anschlüssen resultiert in einer Konfiguration mit wenigen Einstellungen. Eine entsprechende Anwendung mit vielen Anschlüssen resultiert in einer Konfiguration mit vielen Einstellungen. Vom Übersichtsbild aus besteht Zugang zu weiteren Bildern für Verdichterregelung und Verflüssigerregelung. Ganz unten besteht Zugang zu einer Reihe allgemeiner Funkti­onen, wie “Zeitschema”, “Manuelle Bedienung”, “Log-Funktion”, “Alarme” und “Service” (Konfiguration).
Netzanschluss
Der Regler kann in einem Netzwerk mit anderen Reglern in einem ADAP-KOOL® Kühlstellenregelsystem verbunden werden. Nach erfolgter Konfiguration kann die Regelung mithilfe eines Softwareprogramms, z.B. Typ AKM, fernbedient werden.
Benutzer
Im Regler stehen mehrere, vom Benutzer wähl- und anwendbare Bediensprachen zur Verfügung. Bei mehreren Benutzern kann jeder seine eigene Sprachwahl treffen. Allen Benutzern ist ein An­wenderprofil zuzuordnen, das entweder zur unbegrenzten oder einer schrittweise begrenzten Bedienung, bis hin zum niedrigsten Niveau, mit ausschließlich Anzeige, berechtigt. Die Sprachauswahl bildet einen Teil der Service-Tool-Einstellun­gen. Wenn die Sprachauswahl in dem Service Tool für den aktuellen Regler nicht verfügbar ist, werden die Texte in Englisch angezeigt.
Externes Display
Zum Ablesen von P0- (Saugdruck) und Pc-Messungen (Verflüssi­gungsdruck) kann ein externes Display eingebaut werden. Es können insgesamt vier Displays montiert werden. Mit einer Einstellung kann zwischen folgenden Messwerten ausgewählt werden: Saugdruck, Saugdruck in Temperatur, Pctrl, S4, Ss, Sd, Verflüssigungsdruck, Verflüssigungsdruck in Temperatur und S7 Gaskühlertemperatur, warmes Leitungswasser bei Wärmerückge­winnung und Wärmetauschertemperatur bei Wärmerückgewin­nung. Ein grafisches Display mit Bedientasten kann ebenfalls montiert werden.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 5
Leuchtdioden
Eine Reihe von Leuchtdioden ermöglichen ein Verfolgen der vom Regler empfangenen und abgegebenen Signale.
Log
Mit der Log-Funktion lässt sich definieren, welche Messungen angezeigt werden sollen. Die gesammelten Werte lassen sich auf einem Drucker ausdrucken oder an eine Datei exportieren. Die Datei lässt sich in Excel öffnen.
In Servicesituationen können die Messungen mit einer Trendfunk­tion angezeigt werden. Die Messungen erfolgen dann unmittelbar und werden sofort angezeigt.
Power
Comm
DO1 Status
DO2 Service Tool
DO3 LON
DO4 I/O Extension
DO5 Alarm
DO6
DO7
DO8 Service Pin
Langsames Blinken = OK Rasches Blinke = Antwort vom Gateway Dauernd Ein = Störung Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Alarm
Das Bild bietet eine Übersicht über alle aktiven Alarme. Durch Markieren des Quittierungsfelds lässt sich ein Alarm bestä­tigen. Für nähere Informationen über einen aktuellen Alarm ist der Alarm anzuklicken, wonach am Schirm ein Infobild erscheint.
Ein entsprechendes Bild findet sich für alle früheren Alarme. Diese Informationen stehen zur Verfügung, falls mehr über die Alarmhistorie in Erfahrung gebracht werden soll.
Fehlererkennung
Der Regler umfasst eine Funktion, die laufend eine Reihe von Mes­sungen verfolgt und verarbeitet. Ermittelt wird, ob die Funktion OK ist, oder ob innerhalb einer gegebenen Zeit eine Störung zu erwarten ist (“ob die Rutschtour nach unten begonnen hat”). Zu diesem Zeitpunkt wird ein Alarm über die Situation abgegeben ­es ist noch keine Störung aufgetreten, aber sie ist im Kommen. Beispielsweise bei langsam zunehmender Verschmutzung eines Verflüssigers. Bei Abgabe des Alarms ist die Leistung beein-träch­tigt, die Situation aber noch nicht bedrohlich. Es ist Zeit, einen Servicebesuch zu planen.
Alarm
Fehler
6 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
2. Auau eines Reglers
Dieser Abschnitt beschreibt wie der Regler aufzubauen ist.
Im AK-System ist der Regler auf einer einheitlichen Anschluss­plattform aufgebaut, wobei sich die Abweichungen von Regelung zu Regelung aus dem verwendeten Oberteil mit spezifischer Software und den für die aktuelle Anwendung erforderlichen Ein­und Ausgangssignalen ergeben. Bei Anwendungen mit wenigen Anschlüssen reicht möglicherweise ein Reglermodul aus (Oberteil mit zugehörigem Unterteil). Bei Anwendungen mit vielen An­schlüssen ist der Einsatz eines Reglermoduls + eines oder mehre­rer Ausbaumodule erforderlich. Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht über die Anschlußmöglich­keiten und Hilfe bei der Auswahl der in Ihrer aktuellen Anwen­dung zu benutzenden Module.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 7

Modulübersicht

• Reglermodul – der den Anforderungen kleinerer Anlagen ent­spricht.
• Ausbaumodule. Bei höherer Komplexität und bei Bedarf von zusätzlichen Ein- oder Ausgängen, lässt sich der Regler mit Mo­dulen ausbauen. Über einen Stecker seitlich am Modul werden Spannungsversorgung und Daten kommunikation zwischen den Modulen übertragen.
• Oberteil Der Oberteil des Reglermoduls enthält die Intelligenz. Mit dieser Einheit wird die Regelung festgelegt, und die Datenkommuni­kation zu anderen Reglern in einem großen Netzwerk ist hier anzuschließen.
• Anschlußtypen Es finden sich verschiedene Typen von Ein- und Ausgängen. Ein Typ kann z.B. Signale von Kühlern oder Kontakten empfangen, ein anderer ein Spannungssignal und ein dritter Ausgang mit Relais sein. Die einzelnen Typen sind der gegenüberliegenden Aufstellung zu entnehmen.
Ausbaumodul mit zusätz­lichen analogen Eingän­gen.
• Wahlfreier Anschluss Bei der Planung einer Regelung (Layout), entsteht Bedarf für eine Reihe von Anschlüssen, verteilt auf die genannten Typen. Dieser Anschluss ist dann entweder am Reglermodul oder auf einem Ausbaumodul einzurichten. Als einziges ist dabei zu beachten, dass die Typen nicht vermischt werden (ein analoges Ausgangssignal darf z.B. nicht an einen digitalen Eingang ange­schlossen werden).
• Programmierung der Anschlüsse Der Regler ist zu programmieren, wo die einzelnen Ein- und Ausgangssignale angeschlossen werden. Dies erfolgt bei der späteren Konfiguration, wo jeder einzelne Anschluss gemäß folgendem Prinzip festgelegt wird:
- auf welchem Modul
- an welchem Punkt (“Klemmen”)
- was wird angeschlossen (z.B. Druckmessumformer / Typ /
Druckbereich).
Ausbaumodul mit zusätzlichen Relaisausgängen und zusätzlichen analogen Eingängen.
Externes Display zur Anzeige von z.B. Saugdruck
Unterteil
Regler mit analogen Eingängen und Relaisausgängen.
Oberteil
Extension module with 2x analog output signals
Das Modul mit zusätzlichen Relaisausgängen wird auch in einer Ausführung angeboten, bei dem der Oberteil mit einem Umschalter ausgestattet ist, um die Relais übersteuern zu können.
Wenn die Reihe von Ausbaumo­dulen unterbrochen werden muss wegen der Länge oder externe plazierung, muss ein Kommunika­tionsmodul verwendet werden
8 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
1. Regler
Typ Funktion Anwendung
AK-PC 781A
Regler für Leistungsregelung von Verdichtern und Verflüssigern 10 Verdichtern mit bis zu 3 entlastungen, 8 Lüfter, max .120 Ein-/Ausgängen
Verdichter/Verflüssiger/Beide/ Ölsteuerung / Wärmerückgewinnung / CO2 Gas Druck
2. Ausbaumodule und übersicht über Ein- und Ausgänge
Type Analoge
Eingänge
Für Fühler, Druckmess­umformer u.a.
Regler 11 4 4 - - - -
Ausbaumodule
AK-XM 101A 8
AK-XM 102A 8
AK-XM 102B 8
AK-XM 103A 4 4
AK-XM 204A 8
AK-XM 204B 8 x
AK-XM 205A 8 8
AK-XM 205B 8 8 x
AK-XM 208C 8 4
Folgender Ausbaumodul kann auf der Platine des Reglermoduls platziert werden. Es ist nur Platz für ein Modul.
AK-OB 110 2
Ein-/Ausgänge Ein/Aus- Spannungseingän-
Relais (SPDT)
Solid state Nieder-
ge (DI-Signal)
spannung (max. 80 V)
Hoch­spannung (max. 260 V)
Analoge ausgänge
0-10 V d.c. Für Ventile
Stepper Ausgang
mit step regelung
Modul mit Umschalter
Zur Über­steuerung der Relaisausgänge
3. AK-Bedienung und Zubehör
Typ Funktion Anwendung
Bedienung
AK-ST 500 Software für Bedienung von AK Reglern AK-Bedienung
- Kabel zwischen PC und AK-Regler USB A-B (Standard IT Kabel)
Zubehör Stromversorgungsmodul 230 V / 115 V bis 24 V d.c.
AK-PS 075 18 VA
Supply for controllerAK-PS 150 36 VA
AK-PS 250 60 VA
Zubehör Externes Display kann dem Reglermodul angeschlossen werden. Zur Anzeige von z.B. Saugdruck
EKA 163B Display
EKA 164B Display mit Bedienungstasten
EKA 166 Display mit Bedienungstasten und LED für eingeschaltete Funktionen
MMIGRS2 Graphisches Display mit Bedienung
-
Zubehör Kommunikationsmodul für Regler, wo Module nicht durchgängig angeschlossen werden können
AK-CM 102 Kommunikationsmodul
Kabel zwischen EKA Display und Regler Länge = 2 m, 6 m
Kabel zwischen graphisches Display und Regler Länge = 1,5 m, 3 m
Datenkommunikation für externe Ausbaumo­dule
Auf den folgenden Seiteen befinden sich Daten über den einzelnen Modulen.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 9

Gemeinsame Daten für Module

Spannungsversorgung 24 V d.c./a.c. +/- 20%
Leistungsaufnahme AK-__ (Regler) 8 VA
AK-XM 101, 102, 103, 107, AK-CM 102 2 VA
AK-XM 204, 205, 208 5 VA
Pt 1000 ohm /0°C Auflösung: 0,1°C
Druckmessumformer Typ AKS 32R / AKS 2050/ MBS 8250 / AKS 32 (1-5 V)
Genauigkeit: +/- 0,5°C +/- 0,5°C zwischen -50°C und +50°C +/- 1°C zwischen -100°C und -50°C +/- 1°C zwischen +50°C und +130°C
Analoge Eingänge
EIN/AUS-Spannungseingänge
Relaisausgänge SPDT
Solid state Ausgänge Zur Anwendung bei häufig geschalteten
Stepper Ausgänge Wird benutzt für Ventile mit Stepper
Umgebung
Andere Druckmessumformer: Ratiometrisches Signal Min. und Max. Druck muss eingestellt werden
Spannungssignal 0-10 V
Kontaktfunktion (EIN/AUS)
Niederspannung 0 / 80 V a.c./d.c.
Hochspannung 0 / 260 V a.c.
AC-1 (ohmisch) 4 A
AC-15 (induktiv) 3 A
U Min. 24 V
Belastungen, z.B. Öl-Ventile, Lüfter oder AKV-Ventil
Eingang
Während transport
Während betrieb
Auflösung: 1mV Genauigkeit: +/- 10 mV Max. anschluss von 5 Druckmessumformer an ein Modul.
EIN bei R < 20 Ohm AUS bei R > 2 kOhm (Goldkontakte sind nicht erforderlich)
Off: U < 2 V On: U > 10 V
Off: U < 24 V On: U > 80 V
Max. 230 V Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die gleiche Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
Max. 240 V a.c. , Min. 48 V a.c. Max. 0,5 A, Leakage < 1 mA Max. 1 AKV
20-500 step/s Separate Versorgung zum Stepper Ausgang: 24 a.c./d.c. / 13 VA
-40 bis 70°C
-20 bis 55°C , 0 bis 95% RH (nicht kondensierend) Keine Stosseinwirkungungen / Vibrationen
Werkstoff
Kapselung
Gewicht mit Schraubenklemmen Module der Baureihe 100 / 200 / Regler
Zulassungen EU-Niederspannungsrichtlinie und EMV-
Die angegebenen Daten gelten für alle Module. Spezifische Daten werden zusammen mit dem aktuellen Modul angeführt.
Schutzart
Montage
Anforderungen werden eingehalten.
UL 873,
PC / ABS
IP10 , VBG 4
Für Einbau. Panel-Wandanbau oder DIN-Schiene.
Ca. 200 g / 500 g / 600 g
LVD-getestet gem. EN 60730 EMV-getestet Immunität gem. EN 61000-6-2 Emission gem. EN 61000-6-3
UL file number: E166834 für XM- und CM-module UL file number: E31024 für PC-module
10 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Dimension
Das Modulmaß ist 72 mm. Module der Baureihe 100 bestehen aus 1 Modul Module der Baureihe 200 bestehen aus 2 Modulen Regler bestehen aus 3 Modulen Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 11

Regler

Funktion
Die Baureihe umfasst mehrere Regler. Die Funktion wird von der einprogrammierten Software bestimmt, nach außen sehen die Regler gleich aus – sie verfügen alle über die gleichen Anschluss­möglichkeiten: 11 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs-
signale und Kontaktsignale.
8 digitale Ausgänge, und zwar 4 Solid state-Ausgänge und 4
Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Der Regler ist mit 24 Volt a.c. oder d.c. zu versorgen. Die 24-V-Versorgung darf nicht weitergeführt und von anderen Reglern benutzt werden, da sie von den Ein- und Ausgängen nicht galvanisch getrennt ist. D.h. es ist je Regler ein Transformator anzuwenden. Klasse II ist erfordert. Die Klemmen dürfen nicht geerdet werden. Die Spannungsversorgung für evt. Ausbaumodule erfolgt über den Stecker auf der rechten Seitee. Die Trafogröße bestimmt sich aus der Leistungsaufnahme der Gesamtzahl der Module.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
PIN
Datenfernübertragung
Ist der Regler Teil eines größeren Systems, hat dies über einen LON-Anschluss zu erfolgen. Die Installation hat gemäß der in einem separaten Dokument angeführten Anleitung für LON Kommunikation zu erfolgen.
Adresseneinstellung
Wird der Regler an ein Gateway Typ AKA 245 angeschlossen, ist die Regleradresse auf einen Wert im Intervall 1 bis 119 einzustel­len. (Wenn es ein System Manager AK-SM ..ist, dann 1-999).
Service-PIN
Ist der Regler an die Datenkommunikation angeschlossen, ist das Gateway entsprechend zu programmieren. Dies erfolgt durch Be­tätigen der PIN-Taste. Die Leuchtdiode “Status” beginnt zu blinken, sobald das Gateway quittiert.
Bedienung
Zur Konfiguration der Reglerbedienung ist das Softwarepro­gramm “Service Tool” zu benutzen. Das Programm ist auf einem PC zu installieren, der über den USB-B-Stecker auf der Front mit dem Regler zu verbinden ist.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende Bedeutung: Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Regler
• Kommunikation mit der Hauptplatine ist aktiv (Rot = Störung)
• Zustand der Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Zustand der Software (langsames Blinken = OK)
• Kommunikation mit „Service Tool”
• Kommunikation mittels LON
• Kommunikation mit AK-CM 102
• Alarm wenn blinkend
- 1 Stck. werden nicht benutzt
• Kommunikation mit Display auf RJ11 Stecker
• Kontakt “Service-PIN” wurde aktiviert
Adresse
Power
Comm
DO1 Status
DO2 Service Tool
DO3 LON
DO4 I/O Extension
DO5 Alarm
DO6
DO7 Display
DO8 Service Pin
Langsames Blinken = OK Rasches Blinke = Antwort vom Gateway Dauernd Ein = Störung Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Sicherheitsab­stand einhalten!
Nieder- und Hoch­spannung dürfen nicht an die gleiche Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
Ein kleines Modul (Option board) lässt sich auf der Hauptplati­ne des Reglers platzieren. Das Modul ist später im Dokument beschrieben.
12 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Punkt
Punkt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Typ AI1 AI2 AI3 AI4 AI5 AI6 AI7 AI8 AI9 AI10 AI11
Klemme 15: 12 V Klemme 16: 5 V
Klemme 27: 12 V Klemme 28: 5 V
Analoge Eingänge auf 1 - 11
Solid State Ausgän­ge auf 12 - 15
Relais oder AKV Spule zB 230 V a.c.
Signal
S
S1 S2
Pt 1000 ohm/0°C
Saux_ SsA SdA Shr Stw Sgc
P
AKS 32R
3: Braun
2: Blau
1: Schwarz
P0A P0B PcA PcB
AKS 32
3: Braun
2: Schwarz
1: Rot
Paux Pgc Prec
U
...
On/Off Ext.
Haupt­schalter Tag/ Nacht Tür Niveau­kontakt
DO
AKV Verd. 1
AKV
Verd. 2 Lüfter 1 Alarm Licht Rah­men­heizung Abtau­ung Magnet­ventil
Option Board
Siehe Signal auf der Seite des Moduls.
24 und 25 werden bei "Option board" benutzt
Signal Typ
Pt 1000
AKS 2050/ AKS 32R / MBS 8250
-1 - xx bar
AKS 32
-1 - zz bar
0 - 5 V 0 - 10 V
Aktiv bei:
Geschlos-
sen
/
Offen
Aktiv bei:
On
/
Off
Klemme 17, 18, 29, 30: (Kabelabschirmung)
Relaisausgänge auf 16 - 19
Punkt 12 13 14 15 16 17 18 19
Typ DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 DO8
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Aktiv bei
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 9 - 10
6 (AI 6) 11 - 12
7 (AI 7) 13 - 14
8 (AI 8) 19 - 20
9 (AI 9) 21 - 22
10 (AI 10) 23 - 24
11 (AI 11) 25 - 26
1
12 (DO 1) 31 - 32
13 (DO 2) 33 - 34
14 (DO 3) 35 - 36
15 (DO 4) 37 - 38
16 (DO 5) 39 - 40- 41
17 (DO6) 42 - 43 - 44
18 (DO7) 45 - 46 - 47
19 (DO8) 48 - 49 - 50
24 -
25 -
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 13

Ausbaumodul AK-XM 101A

Funktion
Das Modul beinhaltet 8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmes­sumformer, Spannungssignale und Kontaktsignale.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul. Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen abhängig vom Typ des Druckmessumformers. .
Leuchtdioden
Nur die beiden oberen werden angewandt. Sie haben folgende Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
14 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Punkt
Punkt 1 2 3 4
Typ AI1 AI2 AI3 AI4
Klemme 9: 12 V Klemme 10: 5 V
S
Pt 1000 ohm/0°C
P
AKS 32R
AKS 32
Ganz oben befindet sich der Signaleingang die linke der bei­den Klemmen.
Ganz unten befindet sich der Signaleingang die rechte der beiden Klem­men.
3: Braun
2: Blau
1: Schwarz
3: Braun
2: Schwarz
1: Rot
Signal
S1 S2 Saux SsA SdA Shr Stw Sgc
P0A P0B PcA PcB Paux Pgc Prec
Signal Typ
Pt 1000
AKS 2050/ AKS 32R MBS 8250
-1 - xx bar
AKS 32
-1 - zz bar
Klemme 15: 5 V Klemme 16: 12 V
Klemme 11, 12, 13, 14: (Kabelabschirmung)
Punkt 5 6 7 8
Typ AI5 AI6 AI7 AI8
U
On/Off
...
Ext. Haupt­schalter Tag/ Nacht Tür Niveau­kontakt
0 - 5 V 0 - 10 V
Aktiv bei:
Geschlos-
sen
/
Offen
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Aktiv bei
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 17 - 18
6 (AI 6) 19 - 20
7 (AI 7) 21 - 22
8 (AI 8) 23 - 24
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 15

Ausbaumodul AK-XM 102A / AK-XM 102B

Funktion
Das Modul beinhaltet 8 Eingänge für EIN/AUS-Spannungssignale.
Signal
AK-XM 102A ist für Niederspannungssignale AK-XM 102B ist für Hochspannungssignale
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul.
Leuchtdioden
Sie haben folgende Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Zustand der einzelnen Eingänge 1 bis 8 (leuchtet = Spannung)
AK-XM 102A
Max. 24 V
On/Off: On: DI > 10 V a.c. Off: DI < 2 V a.c.
AK-XM 102B
Max. 230 V
On/Off: On: DI > 80 V a.c. Off: DI < 24 V a.c.
16 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Punkt
Signal Aktiv bei
DI
AK-XM 102A: Max. 24 V AK-XM 102B: Max. 230 V
(Das Modul kann nicht ein Puls-Signal von z.B. eine reset Funktion registrieren.)
Ext. Haupt­schalter
Tag/ Nacht
Sicherh. Verd. 1
Sicherh. Verd. 2
Niveau­kontakt
Geschlossen
(Spannung)
Offen
(keine
Spannung
Punkt 1 2 3 4
Typ DI1 DI2 DI3 DI4
Punkt 5 6 7 8
Typ DI5 DI6 DI7 DI8
/
Signal Modul Punkt Klemme Aktiv bei
1 (DI 1) 1 - 2
2 (DI 2) 3 - 4
3 (DI 3) 5 - 6
4 (DI 4) 7 - 8
5 (DI 5) 9 - 10
6 (DI 6) 11 - 12
7 (DI 7) 13 - 14
8 (DI 8) 15 - 16
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 17

Ausbaumodul AK-XM 103A

Funktion
Das Modul beinhaltet : 4 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs­signale und Kontaktsignal. 4 analoge Spannungsausgänge von 0 - 10 V
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
Galvanische Trennung
Die Eingänge sind galvanisch von den Ausgängen getrennt. Die Ausgänge AO1 und AO2 sind galvanisch von den Ausgängen AO3 und AO4 getrennt.
Leuchtdioden
Nur die beiden oberen werden angewandt. Sie haben folgende Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
Max. Belastung
I < 2,5 mA R > 4 kΩ
18 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Punkt
Punkt 1 2 3 4
Typ AI1 AI2 AI3 AI4
Klemme 9: 12 V Klemme 10: 5 V
S
Pt 1000 ohm/0°C
P
AKS 32R
AKS 32
Ganz oben befindet sich der Signaleingang die linke der bei­den Klemmen.
Ganz unten befindet sich der Signaleingang die rechte der beiden Klem­men.
3: Braun
2: Blau
1: Schwarz
3: Braun
2: Schwarz
1: Rot
Signal
S1 S2 Saux SsA SdA Shr Stw Sgc
P0A P0B PcA PcB Paux Pgc Prec
Signal Typ
Pt 1000
AKS 32R / AKS 2050 MBS 8250
-1 - xx bar
AKS 32
-1 - zz bar
Klemme 11, 12: (Kabelabschirmung)
Galvanische Isolation: AI 1-4 ≠ AO 1-2 ≠ AO 3-4
Punkt 5 6 7 8
Typ AO1 AO2 AO 3 AO4
U
On/Off
AO
...
Ext. Haupt­schalter Tag/ Nacht Tür Niveau­kontakt
0 - 5 V 0 - 10 V
Akiv bei:
Geschlos-
sen
/
Offen
0-10 V
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Aktiv bei
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AO 1) 17 - 18
6 (AO 2) 19 - 20
7 (AO 3) 21 - 22
8 (AO 4) 23 - 24
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 19

Ausbaumodul AK-XM 204A / AK-XM 204B

Funktion
Das Modul beinhaltet 8 Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 204B Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der Relaisfunktion. Entweder in Position AUS oder EIN. In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende Bedeutung: Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Übersteuerung der Relais Leuchtend = Übersteuerung Aus = keine Übersteuerung
AK-XM 204A AK-XM 204B
Sicherungen
Hinter dem Oberteil befindet sich für jeden Ausgang eine Siche­rung.
Hinweis
Wenn anhand der Umschalter der Verdichterbetrieb übersteuert wird, muss ein Sicherheitsrelais in den Ölmanagement-Kreis ein­gefügt werden. Ohne dieses Relais stoppt der Regler den Verdich­ter bei fehlendem Öl nicht. Siehe Regelungsfunktionen.
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch) AC-15: max. 3 A (Inductive)
AK-XM 204B Übersteuerung des Relais
Sicherheitsabstand einhalten!
Nieder- und Hochspan­nung dürfen nicht an die gleiche Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
20 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Punkt
DO
Signal Aktiv bei
Verd. 1
Verd. 2
Lüfter 1
Alarm Magnet­ventil 1
On
/
Off
Punkt 1 2 3 4 5 6 7 8
Typ DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 DO8
Signal Modul Punkt Klemme Aktiv bei
1 (DO 1) 25 - 27
2 (DO 2) 28 - 30
3 (DO 3) 31 - 33
4 (DO 4) 34 -36
5 (DO 5) 37 - 39
6 (DO 6) 40 - 41 - 42
7 (DO 7) 43 - 44 - 45
8 (DO 8) 46 - 47 - 48
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 21

Ausbaumodul AK-XM 205A / AK-XM 205B

Funktion
Das Modul beinhaltet: 8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs-
signale und Kontaktsignale.
8 Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 205B Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der Relaisfunktion. Entweder in Position AUS oder EIN. In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende Bedeutung: Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Übersteuerung der Relais Leuchtend = Übersteuerung Aus = keine Übersteuerung
Sicherungen
Hinter dem Oberteil befindet sich für jeden Ausgang eine Siche­rung.
AK-XM 205A AK-XM 205B
max. 10 V
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch) AC-15: max. 3 A (Inductive)
Sicherheitsabstand einhalten!
Nieder- und Hochspan­nung dürfen nicht an die gleiche Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
Hinweis
Wenn anhand der Umschalter der Verdichterbetrieb übersteuert wird, muss ein Sicherheitsrelais in den Ölmanagement-Kreis ein­gefügt werden. Ohne dieses Relais stoppt der Regler den Verdich­ter bei fehlendem Öl nicht. Siehe Regelungsfunktionen.
AK-XM 205B Übersteuerung des Relais
22 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Punkt
S
Pt 1000 ohm/0°C
P
AKS 32R
Signal Signal Typ
S1 S2 Saux SsA
Pt 1000
SdA Shr Stw Sgc
Punkt 1 2 3 4 5 6 7 8
Typ AI1 AI2 AI3 AI4 AI5 AI6 AI7 AI8
Klemme 9: 12 V Klemme 10: 5 V
Klemme 21: 12 V Klemme 22: 5 V
Klemme 11, 12, 23, 24 :
(Kabelabschirmung)
Punkt 9 10 11 12 13 14 15 16
Typ DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 DO8
3: Braun
2: Blau
1: Schwarz
AKS 32
3: Braun
2: Schwarz
1: Rot
P0A P0B PcA PcB Paux Pgc Prec
U
...
On/Off
Ext. Haupt­schalter Tag/ Nacht Tür Niveau­kontakt
DO Verd. 1
Verd. 2 Lüfter 1 Alarm Licht Rahmen­heizung Abtau­ung Magnet­ventil
AKS 32R / AKS 2050 MBS 8250
-1 - xx bar
AKS 32
-1 - zz bar
0 - 5 V 0 - 10 V
Aktiv bei:
Geschlos-
sen
/
Offen
Aktiv bei:
on
/
Off
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Aktiv bei
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 13 - 14
6 (AI 6) 15 - 16
7 (AI 7) 17 - 18
8 (AI 8) 19 -20
9 (DO 1) 25 - 26 - 27
10 (DO 2) 28 - 29 - 30
11 (DO 3) 31 - 30 - 33
12 (DO 4) 34 - 35 - 36
13 (DO 5) 37 - 36 - 39
14 (DO6) 40 - 41 - 42
15 (DO7) 43 - 44 - 45
16 (DO8) 46 - 47 - 48
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 23

Ausbaumodul AK-XM 208C

Funktion
Das Modul beinhaltet: 8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs-
signale und Kontaktsignale.
4 Ausgänge für Stepper motoren.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul. Hier Versorgung mit 5 VA. Die Ventile müssen über eine separate Spannungsversorgung mit Spannung versorgt werden, die von der Versorgung an die Regler­Reihe galvanisch getrennt sein muss. (Leistungsbedarf: 7,8 VA für Regler + xx VA pro Ventil).
Eine USV kann notwendig sein, wenn die Ventile bei einem Strom­ausfall öffnen / schließen müssen.
Leuchtdioden
Es ist eine Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Step1 bis step4 OPEN: Grün = Offen
• Step1 bis step4 CLOSE: Grün = Geschlossen
• Rot flash = Fehler am Motor oder Anschluss
Separate Spannungs­versorgung ist erfordert 24 V a.c./d.c. z.B.13 VA
max. 10 V
Ventil Daten
Type P
ETS 12.5 - ETS 400 KVS 15 - KVS 42 CCMT 2 - CCMT 8 CCM 10 - CCM 40
CCMT 16 - CCMT 40 5,1 VA
1,3 VA
Ausgang:
24 V d.c.
20-500 Stufen Max. Phasenstrom = 800 mA RMS
∑ P
= 21 VA
max.
Stromversorgung an AK-XM 208C:
z.B.: 7,8 + (4 x 1,3) = 13 VAAK-PS 075
z.B.: 7,8 + (4 x 5,1) = 28,2 VAAK-PS 150
24 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Punkt
CCMT
Step / Klemme
ETS CCM / CCMT KVS 15 KVS 42-54
Punkt 1 2 3 4 5 6 7 8
Typ AI1 AI2 AI3 AI4 AI5 AI6 AI7 AI8
Klemme 17: 12 V Klemme 18: 5 V
Klemme 19, 20: (Kabelschirm)
Punkt 9 10 11 12
Step 1 2 3 4
Typ AO
1 25 26 27 28 2 29 30 31 32 3 33 34 35 36 4 37 38 39 40
Weiß Schwarz Rot Grün
Weiß Schwarz Grün Rot
Ventil Modul Step Klemme
1 (Punkt 9) 25 - 28
2 (Punkt 10) 29 - 32
3 (Punkt 11) 33 - 36
4 (Punkt 12) 37 - 40
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 25

Ausbaumodul AK-OB 110

Funktion
Das Modul beinhaltet 2 analoge Spannungsausgänge von 0 -10 V.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt vom Reglermodul.
Platzierung
Das Modul ist auf der Platine im Inneren des Reglermoduls plat­ziert.
Punkt
Die beiden Ausgänge haben Punkt 24 und 25. Sie werden auf einer früheren Seitee gezeigt, auf der auch der Regler beschrieben ist.
Max. Belastung I < 2,5 mA R > 4 kohm
AO
AO 0 - 10 V
Modul
Punkt 24 25
Typ AO1 AO2
1
AO2
AO1
26 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A

Ausbaumodul EKA 163B / EKA 164B / EKA 166

Funktion
Anzeige von wichtigen Messungen des Reglers, z.B. Möbeltempe­ratur, Saugdruck oder Verflüssigungsdruck. Die Einstellung der einzelnen Funktionen kann mittels der Funkti­onstasten am Display erfolgen. Der angewandte Regler bestimmt, welche Messungen und Ein­stellungen erfolgen können.
Anschluss
Das Modul wird mit dem Reglermodul über ein Kabel mit Steckan­schlüssen verbunden. Je Modul ist ein Kabel zu verwenden. Das Kabel ist in verschiedenen Längen lieferbar.
Beide Displaytypen (mit oder ohne Funktionstasten) können so­wohl an Displayausgang A, B, C als auch D angeschlossen werden. Beispiel: A: P0. Saugdruck in °C. B: Pc. Verflüssigungsdruck in °C.
Wenn der Regler startet, zeigt das Display den Ausgang der ange­schlossen ist.
- - 1 = Ausgang A
- - 2 = Ausgang B usw.
Platzierung
Das Modul kann in einem Abstand von bis zu 15 m vom Regler­modul angebracht werden.
Punkt
Die Festlegung eines Displaymodulpunkts ist nicht erforderlich – es kann einfach angeschlossen werden.
EKA 163B EKA 164B
EKA 166

Graphisches Display MMIGRS2

Funktion
Einstellung und Anzeige der Werte im Regler.
Anschluss
Das Display wird über ein Kabel mit Steckanschlüssen RJ11 an den Regler angeschlossen.
Spannungsversorgung
Wird vom Regler über Kabel und RJ11 Stecker empfangen.
Terminierung
Das Display muss terminiert werden. Stellen Sie eine Verbindung zwischen den Klemmen H und R her. (AK-PC 781A ist intern terminiert.)
Platzierung
Das Display kann in einem Abstand von bis zu 2 m vom Regler angebracht werden.
Punkt/Adresse
Die Festlegung eines Display-Punkts ist nicht erforderlich – es kann einfach angeschlossen werden. Die Adresse muss jedoch geprüft werden. Siehe die dem Regler beiliegende Anleitungen.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 27

Stromversorgungsmodul AK-PS 075 / 150 / 250

Funktion
24 V Versorgung an Regler.
Spannungsversorgung
230 V a.c oder 115 V a.c. (von 100 V a.c. bis 240 V a.c.)
Platzierung
Auf DIN-Schiene
Leistung
Typ Ausgangsspannung Ausgangsstrom Leistung
AK-PS 075 24 V d.c. 0.75 A 18 VA
AK-PS 150 24 V d.c.
(justierbar)
AK-PS 250 24 V d.c.
(justierbar)
1.5 A 36 VA
2.5 A 60 VA
Maße
Type Höhe Breite
AK-PS 075 90 mm 36 mm
AK-PS 150 90 mm 54 mm
AK-PS 250 90 mm 72 mm
Anschlüsse
Class II
Versorgung an ein Regler
AK-PS 075
AK-PS 150
AK-PS 250
28 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A

Kommunikationsmodul AK-CM 102

Funktion
Bei dem Modul handelt es sich um ein neues Kommunikations­modul, sodass die Reihe der Ausbaumodule unterbrochen werden kann. Das Modul kommuniziert über eine Datenübertragung mit dem Regler und sorgt für den Austausch von Informationen zwischen dem Regler und den angeschlossenen Erweiterungsmodulen.
Anschluss
Das Kommunikationsmodul und der Regler sind mit RJ45-Ste­ckern ausgestattet. Es darf sonst nichts an diese Datenübertragung angeschlossen werden; maximal 5 Kommunikationsmodule können an einen Regler angeschlossen werden. Das Kommunikationsmodul kann nur mit Reglern des Typs AK-PC 781A verwendet werden.
Kommunikationskabel
Ein Meter von Folgendem liegt bei: ANSI/TIA 568 B/C CAT5 UTP Kabel mit RJ45 Stecker.
Anordnung
Max. 30 m vom Regler entfernt (die Gesamtlänge der Kommunikationskabel beträgt 30 m)
Max. 32 VA
Versorgungsspannung
An das Kommunikationsmodul muss eine Spannung von 24 V AC oder DC angeschlossen werden. Die 24-V-Spannung kann aus derselben Versorgungsquelle stam­men, durch die auch der Regler mit Spannung versorgt wird. (Die Spannungsversorgung des Kommunikationsmoduls ist galvanisch von den angeschlossenen Erweiterungsmodulen getrennt.) Die Klemmen dürfen nicht geerdet werden. Die Leistungsaufnahme wird durch die Leistungsaufnahme der Gesamtanzahl der Module bestimmt. Die Litzenlast des Reglers darf 32 VA nicht überschreiten. Die Litzenlast eines AK-CM 102 darf 20 VA nicht überschreiten.
Punkt
Anschlusspunkte an den I/O-Modulen werden so festgelegt, als wären die Module Erweiterungen von einander.
Adresse
Die Adresse des ersten Kommunikationsmoduls wird auf 1 einge­stellt. Ein beliebiges zweites Modul wird auf 2 eingestellt. Maximal 5 Module können angesteuert werden.
Terminierung
Der Terminierungsschalter am letzten Kommunikationsmodul wird eingeschaltet. Der Regler sollte dauerhaft eingeschaltet bleiben.
Max. 20 VA
Max. 20 VA
Warnung
Zusätzliche Module können erst nach der Installation des letzten Moduls installiert werden. (In diesem Fall nach der Installation von Modul Nr. 11; siehe Skizze.) Nach der Konfiguration darf die Adresse nicht geändert werden.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 29

Vorwort zur Design

Bitte folgendes beachten bei der Planung von der Anzahl der Ausbaumodule. Evtl. kann ein Signal geändert werden, so dass ein Extra Modul nicht nötig ist.:
• Ein On/Off-Signal kann auf 3 Weisen empfangen werden. Ent­weder als eine Kontaktfunktion am Analogen Eingang oder als Spannung auf entweder dem Nieder- oder Hochspannungsmo­dul.
• Ein On/off-Ausgangssignal kann auf 2 Weisen abgegeben werden. Entweder als Relaiskontakt oder mit Solid state. Der Primäre unterschied ist die zugelassene Belastung og das der Relaiskontakt ein abschaltkontakt hat.
Nachfolgend wird eine Reihe von Funktionen und Anschluss­möglichkeiten beschrieben, die bei der Planung der Regelung in Betracht kommen können. Der Regler umfasst mehr Funktionen als die hier Angeführten, die hier nur Erwähnung finden, um den Bedarf an Anschlüssen festlegen zu können.

Funktionen

Uhrfunktion
Uhrfunktion und Sommer/Winterzeitwechsel sind im Regler vorgesehen. Bei Stromausfall wird die Uhr Einstellung für mindestens 12 Stun­den beibehalten. Die Uhreinstellung wird aktualisiert , wenn der Regler an ein Netz­werk mit ein System Manager gekoppelt ist.
Start/Stopp der Regelung
Die Regelung lässt sich mithilfe der Software starten und stoppen. Auch ein externer Start/Stopp kann angeschlossen werden.
Warnung
Die Funktion stoppt jegliche Regelung, einschließlich der Hoch­druckregelung. Überdruck kann zu einem Ladungsverlust führen.
Start/stop der Verdichter
Externer start/stop kann angeschlossen werden.
Alarmfunktion
Soll der Alarm zu einem Signalgeber geleitet werden, ist ein Re­laisausgang zu benutzen.
In Betrieb Funktion
Ein Relais kann reserviert werden, das bei normaler Regelung ge­zogen wird. Das Relais wird freigegeben, wenn die Regelung über den Hauptschalter gestoppt wird oder der Regler ausfällt.
Zusätzliche Temperaturfühler und Druckfühler
Sollen neben der Regelung zusätzliche Messungen vorgenommen werden, können zusätzliche Fühler an die analogen Eingänge angeschlossen werden.
Zwangssteuerung Die Software enthält Einrichtungen zur Zwangssteuerung. Wird ein Ausbaumodul mit Relaisausgängen angewandt, kann der Oberteil mit Umschaltern ausgerüstet sein - Umschalter, die die einzelnen Relais entweder in Ein- oder Aus-Position übersteuern können. Die Verdrahtung ist mit einem Sicherheitsrelais durchzuführen. Siehe Regelungsfunktionen.
Datenfernübertragung
Das Reglermodul verfügt über Anschlüsse für LON-Datenkommu­nikation. Die Installationsanforderungen sind in einem separaten Doku­ment beschrieben.
30 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A

Anschlüsse

Prinzipiell finden sich folgende Anschlusstypen:
Analoge Eingänge „AI”
Dieses Signal ist an zwei Klemmen anzu­schließen. Es können folgende Signale empfangen
werden:
• Temperatursignal von einem Pt 1000 Ohm Temperaturfühler
• Pulssignal oder Reset-Signal
• Kontaktsignal, wobei der Eingang kurzge­schlossen beziehungsweise geöffnet wird
• Spannungssignal von 0 bis 10 V
• Signal von einem Druckmessum former Typ AKS 32, AKS 32R, AKS 2050 oder MBS
8250. Die Spannungsversorgung des Druck­messumformers erfolgt von der Klem­menreihe des Moduls, wo sowohl eine 5 V als auch eine 12 V Versorgung vorhan­den ist.
Bei der Programmierung ist der Druckbe­reich des Druckmessumformers einzu-
stellen.
EIN/AUS-Spannungseingänge “DI”
Dieses Signal ist an zwei Klemmen anzu­schließen.
• Das Signal muss 2 Niveaus haben, entwe­der “0” V oder “Spannung” am Eingang.
Für diesen Signaltyp gibt es zwei ver­schiedene Ausbaumodule:
- Niederspannungssignale z.B. 24 V
- Hochspannungssignale z.B. 230 V.
Bei der Programmierung ist die Funktion einzustellen:
• Aktiv, bei spannungslosem Eingang
• Aktiv, bei unter Spannung liegendem
Eingang.
EIN/AUS-Ausgangssignale “DO”
Es gibt zwei Typen, und zwar:
• Relaisausgänge Alle Relaisausgänge haben Wechsel­kontakt, um die gewünschte Funktion bei spannungslosem Regler möglich zu machen.
• Solid state-Ausgänge Der Ausgang lässt sich ähnlich wie ein Relaisausgang mit einem externen Relais verbinden.
Der Ausgang ist nur am Reglermodul vorhanden.
Bei der Programmierung ist die Funktion einzustellen:
• Aktiv, bei aktiviertem Ausgang
• Aktiv, bei deaktiviertem Ausgang.
Analoges Ausgangssignal “AO”
Dieses Signal ist anzuwenden, wenn ein Steuersignal an einen externen Apparat, z.B. einen Frequenzumrichter, gesandt werden soll. Bei der Programmierung ist der Signalbe­reich einzustellen. 0-5 V, 1-5 V, 0-10 V, 2-10 V, 10-0 V oder 5-0 V.
Pulssignal für die Schrittmotoren. Dieses Signal wird von Ventilmotoren des Typs ETS, KVS und CCMT verwendet. Der Ventiltyp wird bei der Programmierung eingestellt.

Begrenzungen

Da das System, was die Anzahl der angeschlossenen Einheiten betrifft, äußerst flexibel ist, ist zu kontrollieren, ob mit der ge­troffenen Wahl, die wenigen auferlegten Grenzen eingehalten werden. Die Komplexität des Reglers bestimmt sich aus der Software, der Größe des Prozessors und der Größe des Speichers. Der Regler verfügt dabei über eine bestimmte Anzahl von Anschlüssen, von denen Daten erfasst werden können, und andere, die mit Relais gekoppelt sind.
Die Summe aller Anschlüsse darf 120 Stck. bei AK-PC 781A
nicht überschreiten.
Die Anzahl der Ausbaumodule ist zu begrenzen, die Gesamt-
leistung in einer Reihe darf 32 VA (einschließlich Regler) nicht überschreiten. Wenn das Kommunikationsmodul AK-CM 102 verwendet wird, darf keine Zeile des AK-CM 102 20 VA überschreiten (einschl. AK-CM 102). Es dürfen nicht mehr als insgesamt 12 Module vorhanden sein (Regler + 11 Module).
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 31
Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein Regler-
modul angeschlossen werden.
Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein Ausbau-
modul angeschlossen werden.
Gemeinsamer Druckmessumformer
Wenn mehrere Regler von einem einzigen Druckmessumformer ein Signal empfangen, muss das Versorgungskabel der entspre­chenden Regler verdrahtet sein, sodass es nicht möglich ist, einen Regler ohne die anderen Regler auszuschalten. (Wenn ein Regler ausgeschaltet wird, wird das Signal abgeschwächt. Alle anderen Regler empfangen dann ein Signal, das zu niedrig ist.)
Design von ein Verdichter- und Verüssigerregelung

Vorgangsweise:

1. Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2. Kontrollieren Sie, ob die Reglerfunktionen für die gewünschte Anwendung ausreichen.
3. Überlegen Sie, welche Anschlüsse vorgenommen werden
müssen.
4. Benutzen Sie ein Planungsschema. / Notieren Sie alle Anschlüs-
se./ Zusammenzählen.
5. Sind am Reglermodul ausreichend Anschlüsse vorhanden? ­Wenn nicht, lässt sich dies durch Änderung eines Ein/Aus-Ein­gangssignals von einem Spannungssignal in ein Kontaktsignal erzielen, oder ist ein Ausbaumodul vorzusehen?
6. Beschließen Sie, welche Ausbaumodule angewandt werden
sollen.
7. Kontrollieren Sie, ob die Begrenzungen eingehalten werden.
8. Berechnen Sie die Gesamtlänge der Module.
9. Verkoppeln der Module.
10. Die Anschlussstellen sind festzulegen.
11. Fertigen Sie ein Anschlussdiagramm oder ein Symboldia-
gramm an.
12. Spannungsversorgung / Trafogröße.
Folge diese 12 Punkte.
1

Skizze

Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2
Verdichter und Verüssigerfunktionen
Anwendung
Regelung von einer Verdichtergruppe x Regelung von einer Verflüssigergruppe x Sowohl Verdichtergruppe als Verflüssigergruppe x
Regelung von Verdichterleistung
Regelungsfühler. Entweder P0, S4 oder Pctrl x PI-Regelung x Max. Anzahl Verdichter stufen 10 Max. Anzahl Entlastungen je Verdichter 3 Gleiche Verdichterleistungen x Unterschiedliche Verdichterleistungen x Drehzahlregelung von 1 oder 2 Verdichtern x Betriebszeitausgleich x Min. Wiedereinschaltzeit x Min. On-zeit x Flüssigkeitseinspritzung in die Saugleitung x Flüssigkeitseinspritzung in Kaskaden Wärmeaustauscher x Externer start/stop von Verdichtern x
AK-PC
781A
Öl management
Öleinspritzung in den Verdichter. Gemeinsam oder individuell x Sammlerdruckregelung x Ölstandsüberwachung im Sammler x Steuerung des Ölstands im Ölabscheider x Reset des Ölmanagements x Abschaltung der Verdichter bei Ölfehler x Sicherheitsrelais während Zwangssteuerung des Verdichters x
Saugdruck Sollwert
Übersteuerung durch P0-Optimierung x Übersteuerung durch "Nacht-anhebung" x Übersteuerung durch "0 -10 V signal" x
Regelung der Verflüssigerleistung
Regelungsfühler. Entweder: Pc, Sgc oder S7 x Stufen-Schaltung x Max. Anzahl Stufen 8 Drehzahl-Regelung x Stufen- und Drehzahl-regelung x Drehzahl-Regelung 1. Stufe x Begrenzung der Drehzahl während des Nachtbetriebs x
32 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Wärmerückgewinnungsfunktion für Leitungswasser Regelung x Wärmerückgewinnungsfunktion für Heizung x Regelung des Gas Kühlers (Hoch Druck Ventil) Evtl. Parallelventil x Fehlerüberwachungsfunktion FDD an Verflüssiger x
Verflüssigerdruck Sollwert
Fließender Verflüssigerdruck Sollwert x Sollwerteinstellung für Wärmerückgewinnungsfunktion x
Sicherheitsfunktionen
Min. Saugdruck x Max. Saugdruck x Max. Verflüssigerdruck x Max. Druckgastemperatur x Min. / Max. Überhitzung x Sicherheitsüberwachung des Verdichters x
Weitere Angaben zu den Funktionen
Verdichter
Regelung von bis zu 10 Verdichtern. Und bis zu 3 Entlastungen je Verdichter. Die Drehzahl von Verdichter Nr. 1 und 2 lassen sich regeln. Als Regelungsfühler kann folgende verwendet werden:
1) P0 - Saugdruck
2) S4 - Kalt Sole Temperatur
3) Pctrl - Verflüssigungsdruck im LT-Kreis regelt den HT-Kreis bei Kaskadenregelung.
(P0 wird aus bei 2 und 3 verwendet, aber für Niederdruck-sicher­heit.)
Verflüssiger
Regelung von bis zu 8 Verflüssigerstufen. Die Drehzahl von Lüftern lassen sich regeln. Entweder alle auf ein Signal oder nur der erste Lüfter aus mehreren. EC-motor anwend­bar. Relaisausgänge und Solid state-Ausgänge können je nach Bedarf angewandt werden. Als Regelungsfühler kann folgende verwen­det werden:
1) Pc - Verflüssigerdruck
2) S7 - Heiß Soletemperatur (Pc wird hier als Hochdrucksicherheit verwendet.)
3) Sgc -Temperatur am Gas Kühler Ausgang.
Schaltung zwischen HT- und LT Kreisen + evtl. HT- und IT Kreise
Die Leistungsregelung des Hochdruckkreises kann nach dem Verflüssigungsdruck im Niederdruckkreis erfolgen. Der Regler kann ein Signal von einem Relaisausgang abgeben, so dass der Niederdruckkreis erst starten kann, wenn der Hochdruck­kreis läuft. Der Regler kann vom Niederdruckkreis Signal erhalten, dass Kühl­bedarf besteht. Koordinierung ist auch für die Parallel-Verdichtung erforderlich.
Drehzahlregelung der Verflüssigerlüfter
Die Funktion erfordert ein analoges Ausgangsmodul. Ein Relaisausgang kann zum Start/Stopp der Drehzahlregelung dienen. Ggf. können auch Lüfter an Relaisausgänge gekoppelt werden.
Gemeinsame Hochdrucküberwachung der Verdichter x Sicherheitsüberwachung des Verflüssigerlüfters x Allgemeine Alarmfunktionen mit Zeitverzögerung 10
Diverses
Extra Fühler 7 Inject On-Funktion x Anschlussmöglichkeit für separates Display 4 + 1 Separate Thermostatfunktion 5 Separate Druckschalterfunktion 5 Separate Spannungsmessungen 5 PI Regelung 3 Max. Ein- und Ausgänge 120
Pulsbreite Modulierte Entlastung
Bei Verwendung eines Verdichter mit PWM-Entlastung sollte die Entlastung mit einem der vier Halbleiterausgängen des Reglers verbunden werden.
Wärmerückgewinnung
Für die Warmwasser- und Wärmebehälter zur Beheizung gibt es verschiedene Einstellmöglichkeiten: Der Regler verwaltet, nach Priorität sortiert: 1 – Leitungswasser, 2 – Heizung, 3 – Gaskühler, wodurch die überschüssige Restwärme entfernt wird.
Sicherheitskreis
Sind Signale von einem oder mehreren Gliedern eines Sicherheits­kreises zu verarbeiten, ist jedes Signal einem Ein/Aus-Eingang zuzuordnen.
Tag/Nachtsignal für Anhebung des Saugdrucks
Die Uhrfunktion lässt sich anwenden, es kann statt dessen aber auch ein externes Ein/Aus-Signal eingesetzt werden. Wird die Funktion “P0-Optimierung” angewandt, darf kein Signal zur Erhöhung des Saugdrucks gegeben werden. Die P0-Optimie­rung sorgt dafür.
Übersteuerungsfunktion “Inject On”
Die Funktion schließt das Expansionsventil in der Verdampfersteu­erung, wenn alle Verdichter den Starten verhindert sind. Die Funktion lässt sich mittels Datenkommunikation auslösen oder kann über einen Relaisausgang verdrahtet werden.
Separate Thermostat- und Druckschalterfunktion
Es findet sich eine Reihe von Thermostaten, die ganz nach Wunsch eingesetzt werden können. Die Funktion erfordert ein Fühlersig­nal und einen Relaisausgang. Im Regler gibt es Einstellungen für die die Ein- und Ausschaltwerte. Eine zugehörige Alarmfunktion kann ebenfalls benutzt werden.
Separate Spannungsmessungen
Es findet sich eine Reihe von Spannungsmessungen, die ganz nach Wunsch. Das Signal kann zB. 0-10 V sein. Die Funktion erfor­dert ein Spannungssignal und einen Relaisausgang. Im Regler gibt es Einstellungen für die die Ein- und Ausschaltwerte. Eine zugehö­rige Alarmfunktion kann ebenfalls benutzt werden.
Die Funktionen sind im Kapitel 5 näher beschrieben.

Anschlussmöglichkeiten

3
Nachfolgend eine Übersicht über die verfügbaren Anschlüsse. Die Texte stehen im Zusammenhang mit dem auf der nächsten Seiten befindlichen Schema.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler
• S4 (Kalt soletemperatur)
Wird benutzt wenn der Regelungsfühler für die Verdichterregelung als S4 gewählt ist.
• Ss (Sauggastemperatur)
Ist bei Verdichterregelung immer anzuwenden.
• Sd (Druckgastemperatur)
Ist bei Verdichterregelung immer anzuwenden.
• Sc3 (Aussentemperatur) Ist bei Anwendung der Überwachungsfunktion FDD zu benutzen. Ist bei Regelung mit fließendem Verflüssigersollwert zu benutzen.
• S7 (Heiß Sole zurück Temperatur) Wird benutzt wenn Regelungsfühler für Verflüssiger als S7 gewählt ist.
• Saux (1-4), Evtl. als extra Temperaturfühler Es können bis zu 4 zusätzliche Fühler zur Überwachung und Datener­fassung angeschlossen werden. Diese Fühler können für allgemeine Thermostatfunktione verwendet werden.
• Stw2, 3, 4 und 8 (Temperatur Fühler für Wärmerückgewinnung) Ist bei Regelung mit heißem Leitungswasser zu benutzen.
• Shr2, 3, 4 und 8 (Temperatur Fühler für Wärmerückgewinnung) Ist bei Regelung mit Wärmebehälter für Heizung zu benutzen.
• Sgc (Temperatur Fühler für Gas Kühler Regelung)
Ist innerhalb von einem Meter nach dem Gaskühler zu platziert.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 33
• Shp (Temperaturfühler, wenn das Kältemittel außerhalb des Gaskühlers geleitet werden kann).
Druckmessumformer
• P0 (Saugdruck) Ist bei Verdichterregelung immer anzuwenden. (Frostsicherung).
• Pctrl (Regelungsdruck für Kaskade)
Soll nur benutzt werden wenn Regelungsfühler für Verdichterregelung als Pctrl (Kaskade) gewählt ist
• Pc Verflüssigungsdruck Ist bei Verdichter- und Verflüssigerregelung immer anzuwenden.
• Prec. Ölsammlerdruck. Muss für die Sammlerdruckregelung verwendet
werden.
• Pgc Gaskühler Druck. Ist bei Anwendung für CO2 Transcritischer Betrieb.
• Prec.CO2 Druck Anzeige in den CO2 Behälter. Ist bei Anwendung für CO2
Transcritischer Betrieb.
• Paux (1-5)
Es können bis zu 5 zusätzliche Fühler zur Überwachung und Datenerfas­sung angeschlossen werden. Diese Fühler können für allgemeine Pressostatfunktione verwendet werden.
Ein Druckmessumformer von Typ AKS 32, AKS 32R oder MBS 8250 kann
Signal an 5 Reglern liefern.
Spannungssignal
• Ext. Ref
Ist bei Empfang eines Sollwert-übersteuerungs-signals von einer ande­ren Steuerung zu benutzen.
• Spannungseingänge (1-5)
Es können bis zu 5 Spannungsignale zur Überwachung und Datenerfas­sung angeschlossen werden. Diese Signale können für allgemeine Spannungseingangsfunktionen verwendet werden.
On/Off-Eingänge
Kontaktfunktion (bei einem analogen Eingang) oder Spannungssignal (bei einem Ausbaumodul)
• Gemeinsame Sicherheitseingang für alle Verdichter (z.B. Gemeinsamer
HP/LP Pressostat)
• Bis zu 6 Signale von jedem Verdichters Sicherheitskreis
• Verdichter freigabe Signal auf LT Regler in Kaskade
• Verdichter Wunsch-Signal auf MT Regler in Kaskade
• Signal vom Sicherheitskreis der Verflüssigerlüfter
• Evtl. Signal vom Sicherheitskreis des Frequenzumrichters
• Externer Regelungsstart/-stopp
• Externes Tag/Nacht-Signal (erhöhen/senken des Saugdruck-sollwerts). Die Funktion wird bei Anwendung der “P0-Optimierungs”-Funktion nicht benutzt.
• DI Alarm (1-10) Eingänge
Es können bis zu 10 zusätzliche ON/OFF Signale zur allgemeine Alarm Überwachung und Datenerfassung angeschlossen werden.
• Strömungsschalter für Wärmerückgewinnung
• Niveauschalter
On/off-Ausgänge
Relaisausgänge
• Verdichter
• Entlastungen
• Lüftermotor
• Injection On Funktion (Signal für Verdampferregelung. Eine pro Saug-
gruppe)
• Start/stop der Flüssigkeitseinspritzung im Wärmeaustauscher
• Verdichter freigabe, Ausgangssignal vom MT Regler in Kaskade
• Verdichter wunsch, Ausgangssignal vom LT Regler in Kaskade
• Start/stop der Flüssigkeitseinspritzung in der Saugleitung
• Start/stop von 3-Wege Ventil bei Wärmerückgewinnung
• On/Off signal für Start/Stop von Drehzahlregelung
• Alarmrelais. In Betrieb Relais.
• On/off Signale von allgemeine Termostate (1-5), Pressostate (1-5) oder
Spannungseingangsfunktionen (1-5).
• Öl Ventil
• Sicherheitsrelais für Verdichterabschaltungen bei Ölfehler
Solid state Ausgänge
Die Solid state Ausgänge am Reglermodul können für die gleichen Funkti­onen wie die unter “Relaisausgänge” Angeführten benutzt werden. (Bei Spannungsausfall am Regler ist der Ausgang immer “Aus”.)
Analoger Ausgang
• Drehzahlregelung der Verdichter.
• Drehzahlregelung der Verflüssigerlüfter.
• Drehzahlregelung der Pumpen für Wärmerückgewinnung
• Regelungssignal für hoch Druck DO2 Ventil. (Evtl. Stepper-Signal)
• Stepper Signal für Heißgas Bypass Ventil
Beispiel Verdichtergruppe:
• MT Kreislauf
• Kältemittel CO2 (R744)
• 4 x Verdichter mit "Best fit". Eine Drehzahlgeregelt
• Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter
• Gemeinsame Hochdrucküberwachung
• Po Einstellung –15°C, Nachtverschiebung auf 5 K
• Ölmanagement für jeden Verdichter
• Impulsreset für gestoppten Verdichter (Ölmangel)
Hoch Druck Regelung:
• Wärmerückgewinnung für Leitungswasser
• Wärmerückgewinnung für Wärmekreislauf
• Gaskühler
• Lüfter, Drehzahlgeregelt
• Pc reguliert gemäß Temperatur Fühler Sc3 und Sgc
Sammler:
• Überwachung des CO2 Niveaus
• Druckregelung in Ölsammler
• Regelung der Sammler Temperatur für Leitungswasser, 55°C
• Regelung der Receiver Temperatur für Wärmekreislauf, 40°C
Lüfter im Maschinenraum:
• Thermostatgeregelter Lüfter im Maschinenraum
Sicherheitsfunktionen:
• Überwachung von Po, Pc, Sd und Überhitzung in der Saugleitung
• Po max = -5°C, Po min = -35°C
• Pc max = 50 °C
• Sd max = 120°C
• SH min = 5 °C, SH max = 35 °C
• Füllstandsüberwachung (Min.- und Max.-Wert) in Ölsammler
Sonstiges:
• Externer Verdichterstop wird verwendet
Das Beispiel ist auf der nächsten Seite zu sehen. Das Resultat wird, das folgende Module eingesetzt werden soll:
• AK-PC 781A Regler
• AK-XM 205A Eingangs- und Ausgangsmodul
• AK-XM 208C stepper Ausgangsmodul
• AK-XM 102B Digitales Eingangsmodul
• AK-XM 103B Analoges Eingangs- und Aus­gangsmodul
• AK-OB 110 Analoges Ausgangsmodul
34 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A

Plannungsschema

4
Das Schema hilft zu ermitteln, ob im Basisregler genügend Ein- und Ausgänge vorhanden sind. Reicht die Anzahl nicht aus, ist der Regler mit einem oder mehreren der angeführten Ausbaumodule zu erweitern.
Halten Sie fest, wie viele Anschlüsse benötigt werden, und zählen Sie zusammen.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler, Ss, Sd, Sc3, S4, S7, Stw.., Shr.., Sgc 9 Extra Temperaturfühler / separate Thermostate/PI-Regelung 1 Druckmessumformer, P0, Pc,Pctrl. Prec / separate Pressostate 5 P = Max. 5 / Modul Spannungssignal von anderer regelung, separate Signale Wärmerückgewinnung durch Thermostat
On/off Eingänge Kontakt 24 V 230 V
Sicherheitskreis, Gemeins. für alle Verdichter 1 Max.1 Sicherheitskreis, Verd. Öldruck Max. 1/ Verd. Sicherheitskreis, Verd. Motorschutz Sicherheitskreis, Verd. Motortemp. Sicherheitskreis, Verd. Hochdruckthermostat Sicherheitskreis, Verd. Hochdruckpressostat Sicherheitskreis, allgem. für jeden Verdichter 4 Sicherheitskreis, Verfl. Lüfter,Frequenz-umformer Max. 1/ Lüfter Sicherheitskreis, Strömungsschalter 2 Externer Start/Stop 1 LT freigabe-Eingang / MT-wunsch-Eingang / IT-freigabe-Eingang Nachtanhebung des Saugdrucks Separate Alarmfunktion durch DI 1 Load shedding Start der Wärmerückgewinnung 1 1 Flüssigkeitsebene, Öl-Niveau 8 Puls-reset der Ölsteuerung 1
On/off Ausgänge
Verdichter, Motorn 4 Entlastungen Lüftermotorn, Umwälzpumpen 3 Alarmrelais, In Betrieb Relais Inject ON Max. 1 Separate Thermostat- und Pressostatfunktione und Spannungsmes-
sungen Wärmerückgewinnungsfunktion durch Thermostat Max.1 Flüssigkeitseinspritzung im Saugleitung / Wärmeaustaucher / Heiss-
gas Dump MT freigab-Ausgang / LT-wunsch-Ausgang / IT ON Eingang / IT
freigab. Ausgang Magnetventil für Öl. 5 3-wege Ventil 3
AnalogesRegelsignal, 0-10 V
Frequenzumformer, Verdichter, Lüfter, Pumpen, Ventile etc. 5
Ventile mit stepper Motorn. Evtl. Parallelventile 1 Summe der Anschlüsse zur Regelung
Anzahl Anschlüsse auf einem Reglermodul 11 11 0 0 0 0 8 8 0 0 0
Evtl. Fehlende Anschlüsse 16 - 8 8 5+1
5
Analoges Eingangssignal
Beispiel
On/off Spannungssignal
Beispiel
On/off Spannungssignal
Beispiel
On/Off Ausgangssignal
Beispiel
1 Max. 5+5+5
27 0 8 16 5+1 Summe = max. 120
7
Anal. Ausgangssignal 0-10 V
Stepper Ausgang
Beispiel
Max.1
Begrenzungen
Beispiel:
Keine der 3 Begrenzungen sind überschritten => OK
Die fehlenden Anschlüsse müssen von einem oder mehreren Ausbaumodulen geholt werden: Summe des Effekts
6
AK-XM 101A (8 Analoge Eingänge) ___ Stck. je 2 VA = __ AK-XM 102A (8 Digitale niederspan.eingänge) ___ Stck. je 2 VA = __ AK-XM 102B (8 Digitale hochspann. Ausgänge) 1 ___ Stck. je 2 VA = __ AK-XM 103A (4 Analoge Eing, 4 Analoge Ausgänge) 1 1 ___ Stck. je 2 VA = __ AK-XM 204A / B (8 Relais-ausgänge) ___ Stck. je 5 VA = __ AK-XM 205A / B (8 Analoge Eingange + 8 Relais-ausgänge) 1 1 ___ Stck. je 5 VA = __ AK-XM 208C (8 Analoge Eingänge + 4 Stepper Ausgänge) 1 1 ___ Stck. je 5 VA = __ AK_OB 110 (2 Analoge Ausgänge) 1 ___ Stck. je 0 VA = 0
1 Stck. je 8 VA = 8
Summe = Summe = max. 32 VA
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 35
8

Länge

Werden viele Ausbaumodule verwendet, wird der Regler ent­sprechend länger. Die Modulreihe wird zu einer untrennbaren Einheit verbunden.
Wenn die Reihe länger als erwünscht wird, kann sie mithilfe des AK-CM 102 getrennt werden.
Das Modulmaß ist 72 mm. Module der Baureihe 100 bestehen aus 1 Modul Module der Baureihe 200 bestehen aus 2 Modulen Regler besteht aus 3 Modulen Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
oder anders ausgedrückt:
Modul Typ Anzahl je Länge
Reglermodul 1 x 224 = 224 mm Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 144 = ___ mm Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 72 = ___ mm
Gesamtlänge = ___ mm
9

Verkoppeln der Module

Es ist mit dem Reglermodul zu beginnen, und anschließend die gewählten Ausbaumodule zu montieren. Die Reihenfolge ist beliebig.
Die Reihenfolge, d.h. ein Umtauschen der Module, darf jedoch nicht geändert werden, nachdem die Konfiguration erfolgte, und der Regler damit programmiert wurde, welche Anschlüsse sich auf welchen Modulen und auf welchen Klemmen befinden.
Die Module werden ineinander eingehakt und werden mit einer Verbindung zusammengehalten, die gleichzeitig für die Span­nungsversorgung und die interne Datenkommunikation zum nächsten Modul sorgt.
Beispiel fortgesetzt: Reglermodul + 2 Ausbaumodule in der 200 Serie + 2 Ausbaumodule in der 100 Serie = 224 + 144 + 144 + 72 + 72 = 656 mm.
Beispiel fortgesetzt
Montage und Demontage sind immer in spannungslosem Zu­stand vorzunehmen.
Die am Stecker des Reglers montierte Abdeckhaube ist auf den nächsten freien Stecker zu versetzen, um den Stecker gegen Kurz-
schluss und Schmutz zu schützen.
Nach dem Start der Regelung kontrolliert der Regler konstant, ob eine Verbindung zu den angeschlossenen Modulen besteht. Dieser Zustand lässt sich mittels einer Leuchtdiode beobachten.
Sind die beiden Schnappschlösser zur DIN-Schienenmontage offen, lässt sich das Modul auf der DIN-Schiene auf seinen Platz schieben – unabhängig davon, wo in der Reihe sich das Modul befindet. Die Demontage erfolgt gleichfalls mit beiden Schnappschlössern in offener Stellung.
36 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
10

Anschlussstellen bestimmen

Alle Anschlüsse sind später mit eine Anschlussstelle (Modul und Punkt) zu program mieren, sodass es im Prinzip untergeordnet ist, wo die Anschlüsse erfolgen, vorausgesetzt sie erfolgen an einem korrekten Ein- oder Ausgangstyp.
• Der Regler ist das 1. Modul, der Nächste ist das 2. usw.
• Ein Punkt sind die zwei-drei Klemmen, die zu einem Ein- oder Ausgang gehören (z.B. zwei Klemmen für einen Fühler und drei Klemmen für ein Relais).
Die Vorbereitung des Anschlussdiagramms und die spätere Programmierung (Konfiguration) sollten zum jetzigen Zeitpunkt erfolgen. Am einfachsten ist es, die Anschlussübersicht für die aktuellen Module auszufüllen. Prinzip:
Name Auf Modul Auf Punkt Funktion
zB Verdichter 1 x x Schließen zB Verdichter 2 x x Schließen zB Alarmrelais x x NC zB Main switch x x Schließen zB P0 x x AKS 32R 1-6 bar
Die Anschlussübersicht des Reglers und eventueller Ausbaumo­dule sind im Abschnitt "Modulübersicht". zB. Reglermodul:
Modul Punkt
Die Nummerierung ist zu beachten. Der rechte Teil des Reglermoduls sieht wie ein separates Modul aus. Ist es aber nicht.
Hinweis Die Sicherheitsrelais sollten nicht an ein Modul mit Übersteuerungsumschaltern angeschlossen werden, da sie durch eine falsche Einstellung außer Betrieb gesetzt werden können.
Beispiel fortgesetzt
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Druckgastemperatur - Sd
Sauggastemperatur - Ss 2 (AI 2) 3 - 4 Pt 1000
Aussentemperatur - Sc3 3 (AI 3) 5 - 6 Pt 1000
Externer Hauptschalter 4 (AI 4) 7 - 8 geschlossen
Thermostatfühler im
Maschinenraum - Saux1
Saugdruck - Po
Verflüssigerdruck - Pc
Niveau kontakt, Öl, Verd..1 8 (AI 8) 19 - 20 geschlossen Niveau kontakt, Öl, Verd.. 2 9 (AI 9) 21 - 22 geschlossen Niveau kontakt, Öl, Verd..3 10 (AI 10) 23 - 24 geschlossen Niveau kontakt, Öl, Verd.. 4 11 (AI 11) 25 - 26 geschlossen Magnet ventil, Öl ,Verd. 1 12 (DO 1) 31 - 32 ON Magnet ventil, Öl ,Verd. 2 13 (DO 2) 33 - 34 ON Magnet ventil, Öl ,Verd. 3 14 (DO 3) 35 - 36 ON Magnet ventil, Öl ,Verd. 4 15 (DO 4) 37 - 38 ON Magnet ventil, Öl , Receiver 16 (DO 5) 39 - 40 - 41 ON Umwälzpumpe tw 17 (DO6) 42 - 43 - 44 ON Umwälzpumpe hr 18 (DO7) 45 - 46 - 47 ON Raumventilator 19 (DO8) 48 - 49 - 50 ON
Spannungssignal an hoch Druck Ventil, ICMTS
1 (AI 1) 1 - 2 Pt 1000
5 (AI 5) 9 - 10 Pt 1000
6 (AI 6) 11 - 12 AKS 2050-59
7 (AI 7) 13 - 14 AKS 2050-159
1
24 - 0-10 V
25 -
Aktive bei
- Spalte 1, 2, 3 und 5 werden bei der Programmierung benutzt.
- Spalte 2 und 4 werden für das Anschlussdiagramm benutzt.
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Niveau kontakt, Öl, Behälter hoch
Niveau kontakt, Öl, Behälter
niedrig
Niveau kontakt, Öl, Separator 3 (AI 3) 5 - 6 geschlossen
Niveau kontakt, CO2 Behälter 4 (AI 4) 7 - 8 Offen
Pulse reset von gestoppten
Verdichter
Kältemittel receiver, Prec CO2 7 (AI 7) 17 - 18 AKS 2050-159
Öl Behälter, Prec Oil 8 (AI 8) 19 - 20 AKS 2050-159
Verdichter 1 9 (DO 1) 25 - 26 - 27 ON
Verdichter 2 10 (DO 2) 28 - 29 - 30 ON
Verdichter 3 11 (DO 3) 31 - 32 - 33 ON
Verdichter 4 12 (DO 4) 34 - 35 - 36 ON
Start /stop von VLT für Lüfter 13 (DO 5) 37 - 38 - 39 ON
3-Wege Ventil, Leitungswasser,
V3tw
3-Wege Ventil, Heizkreis, V3hr 15 (DO7) 43 - 44 - 45 ON
3-Wege Ventil, Gaskühler, V3gc 16 (DO8) 46 - 47 - 48 ON
Signal Modul Punkt/Step Klemme Aktiv bei
Leitungswasser Temperatur - Stw2
Leitungswasser Temperatur - Stw3 2 (AI 2) 3 - 4 Pt 1000
Leitungswasser Temperatur - Stw4 3 (AI 3) 5 - 6 Pt 1000
Leitungswasser Temperatur - Stw8 4 (AI 4) 7 - 8 Pt 1000
Wärmerückgewinnung Temp. Shr2 5 (AI 5) 9 - 10 Pt 1000
Wärmerückgewinnung Temp. Shr3 6 (AI 6) 11 - 12 Pt 1000
Wärmerückgewinnung Temp. Shr4 7 (AI 7) 13 - 14 Pt 1000 Wärmerückgewinnung Temp. Shr8 8 (AI 8) 15 - 16 Pt 1000
Stepper signal an By-pass ventil
CCMT
1 (AI 1) 1 - 2 geschlossen
2 (AI 2) 3 - 4 geschlossen
5 (AI 5) 13 - 14 Puls
6 (AI 6) 15 - 16
2
14 (DO6) 40 - 41 - 42 ON
1 (AI 1) 1 - 2 Pt 1000
3
9 (step 1)
10 (step 2) 29 - 30 - 31 - 32 11 (step 3) 33 - 34 - 35 - 36 12 (step 4) 37 - 38 - 39 - 40
25 - 26 - 27 - 28
Aktive bei
CCM (ETS)
Fortsetzung nächste Seite
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 37
Signal Modul Punkt Klemme Aktiv bei
Verdichter 1 Sicherheitskreis
Verdichter 2 Sicherheitskreis 2 (DI 2) 3 - 4 O ffen
Verdichter 3 Sicherheitskreis 3 (DI 3) 5 - 6 Offen
Verdichter 4 Sicherheitskreis 4 (DI 4) 7 - 8 Offen
Start/stop Wärmerückgewin­nung hr
Allg. Sicherheitsfunkt. der
Verdichter
Strömungsschalter FStw 7 (DI 7) 13 - 14 Offen
Strömungsschalter FShr 8 (DI 8) 15 - 16 Offen
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ
Temp. Gaskühler Ausgang Sgc
Temp. By-pased Gas Shp 2 (AI 2) 3 - 4 Pt 1000
Start/stop Wärmerückgewin­nung tw
Gaskühler Druck Pgc 4 (AI 4) 7 - 8 AKS 2050-159
Drehzahlregelung , Verdichter 5 (AO 1) 9 - 10 0 - 10 V
Drehzahlregelung, Gaskühler Lüfter
Drehzahlregelung, Pumpe - tw 7 (AO 3) 13 - 14 0 - 10 V Drehzahlregelung, Pumpe - hr 8 (AO 4) 15 - 16 0 - 10 V
1 (DI 1) 1 - 2 Offen
4
5 (DI 5) 9 - 10
6 (DI 6) 11 - 12 Offen
1 (AI 1) 1 - 2 P t 1000
3 (AI 3) 5 - 6 geschlossen
5
6 (AO 2) 11 - 12 0 - 10 V
geschlossen
11

Anschlussdiagramm

Die Zeichnungen der einzelnen Module kön­nen bei Danfoss angefordert werden. Format = dwg und dxf.
Sie können dann selbst die Modulnummer im Kreis eintragen und die einzelnen Anschlüsse skizzieren.
Die Versorgungsspannung des Druckmessumformers muss aus dem Modul stammen, das das Drucksignal empfängt.
38 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Beispiel fortgesetzt
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 39
12

Spannungsversorgung

Die Spannungsversorgung ist nur an das Reglermodul anzuschlie­ßen. Die Versorgung der übrigen Module wird über die Stecker zwischen den Modulen übertragen. Es muss mit einer Spannung von 24 V +/-20% versorgt werden. Je Regler ist eine Stromversorgung einzusetzen. Die Stromversor­gung muss Klasse II sein. Die 24-V-Versorgung darf nicht mit anderen Reglern oder Appara­ten geteilt werden. Die analogen Ein- und Ausgänge sind von der Versorgung nicht galvanisch getrennt. + und - am 24 V Eingang darf nicht geerdet werden.
Beim Einsatz von Schrittmotorventilen müssen diese über eine separate Spannungsquelle versorgt werden.
In CO2-Werken muss außerdem mittels USV die Spannung des Reglers und der Ventile gesichert werden.
Beispiel fortgesetzt:
Reglermodul 8 VA + 2 Ausbaumodule in der Baureihe 200 10 VA + 2 Ausbaumodul in der Baureihe 100 4 VA
-----­Größe des Stromversorgung (mindestens) 22 VA
Stromversorgungsgröße
Die Leistungsaufnahme steigt mit der Anzahl der verwendeten Module:
Modul Typ Anzahl je Leistungs­ aufnahme
Regler 1 x 8 = 8 VA Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 5 = __ VA Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 2 = __ VA
Insgesamt ___ VA
Gemeinsamer Druckmessumformer
Wenn mehrere Regler von einem einzigen Druckmessumformer ein Signal empfangen, muss das Versorgungskabel der entspre­chenden Regler verdrahtet sein, sodass es nicht möglich ist, einen Regler ohne die anderen Regler auszuschalten. (Wenn ein Regler ausgeschaltet wird, wird das Signal abgeschwächt. Alle anderen Regler empfangen dann ein Signal, das zu niedrig ist.)
40 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A

Bestellung

1. Regler
Typ Funktion Anwendung Sprache Bestellung
AK-PC 781A
tern und Verflüssigern. Mit Öl manage­ment
2. Ausbaumodule und Übersicht über Ein- und Ausgänge
Regler für Leistungsregelung von Verdich-
Type Analoge
Eingänge
Ein-/Ausgänge Ein/Aus- Spannungsein-
Verdichter / Verflüssiger / Beide
gänge (DI-Signal)
English, Deutsch, Französisch, Hollän­disch, Italienisch ,Spanisch, Portu­giesisch, Dänisch, Finnisch, Russian, Tschechisch, Polnisch, Chinesisch
Analoge ausgänge
Stepper Ausgänge
Modul mit Umschalter
080Z0191
Bestellung
Beispiel-
fortset-
zung
X
Beispiel­fortsetz.
Für Fühler, Druckmess­umformer u.a.
Relais (SPDT)
Solid state Nieder-
spannung (max. 80 V)
Hoch­spannung (max. 260 V)
0-10 V d.c. Für Ventile
mit step regelung
Zur Über­steuerung der Relais­ausgänge
Mit Schrauben­klemmen
Regler 11 4 4 - - - - ­Ausbaumoduler AK-XM 101A 8 080Z0007 AK-XM 102A 8 080Z0008 AK-XM 102B 8 080Z0013 x AK-XM 103A 4 4 080Z0032 x AK-XM 204A 8 080Z0011 AK-XM 204B 8 x 080Z0018 AK-XM 205A 8 8 080Z0010 x AK-XM 205B 8 8 x 080Z0017 AK-XM 208C 8 4 080Z0023 x Folgender Ausbaumodul kann auf der Platine des Reglermoduls platziert werden.
Es ist nur Platz für ein Modul. AK-OB 110 2 080Z0251 x
3. AK-Bedienung und Zubehör
Beispiel-
Typ Funktion Anwendung Bestellung
Bedienung
AK-ST 500 Software für Bedienung von AK Reglern AK-Bedienung 080Z0161 x
- Kabel zwischen PC und AK-Regler USB-A-B (Standard IT Kabel) - x
Zubehör Stromversorgungsmodul 230 V / 115 V bis 24 V d.c.
AK-PS 075 18 VA AK-PS 150 36 VA 080Z0054 x
Spannung an Regler
080Z0053
AK-PS 250 60 VA 080Z0055 Zubehör Externes Display kann dem Reglermodul angeschlossen werden. Zur Anzeige von z.B. Saugdruck
EKA 163B Display 084B8574 EKA 164B Display mit Bedienungstasten 084B8575 EKA 166 Display mit Bedienungstasten und LED's 084B8578 MMIGRS2 Graphisches Display mit Bedienung 080G0294
- Kabel zwischen EKA Display und Regler
Kabel zwischen Graphisches Display Typ MMIGRS2 und Regler (Regler mit RJ11 Stecker)
Länge = 2 m 084B7298 Länge = 6 m 084B7299 Länge = 1,5 m 080G0075 Länge =3 m 080G0076
Zubehör Kommunikationsmodul für Regler, wo Module nicht durchgängig angeschlossen werden können AK-CM 102 Kommunikationsmodul Datenkommunikation für externe Ausbaumodule 080Z0064
fortset-
zung
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 41
42 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A

3. Montage und Verdrahtung

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Regler …
• eingebaut wird.
• angeschlossen wird.
Dazu ziehen wir erneut das o. a. Beispiel heran. Darin kamen folgen­de Module vor:
• AK-PC 781A Regler
• AK-XM 205A Ein- und Ausgangsmodul
• AK-XM 208C Analoges Eingangsmodul + stepper Ausgangsmodul
• AK-XM 102B Digitales Eingangsmodul
• AK-XM 103B Analoges Eingangsmodul und Ausgangsmodul
• AK-OB 110 Analoges Ausgangsmodul
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 43

Montage

Montage des analoges Ausgangsmoduls

1. Der Oberteil vom Basismodul abheben
Das Basismodul darf nicht unter Spannung stehen.
Die Platte seitlich links von den Licht-dioden und die Platte seitlich rechts von den roten Adressenumschaltern nach innen drücken. Die Deckelplatte vom Basismodul abheben..
Aufgabe des Ausbaumoduls ist es, Signale an den ICMTS Ventil zu über­mitteln.
2. Das Ausbaumodul im Basismodul montieren
3. Den Oberteil wieder am Basismodul aufsetzen
Es gibt zwei Aus­gänge.
44 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Montage und Verdrahtung - fortsetzung

Montage des I/O-Moduls am Basismodul

1. Die Schutzkappe vom Basismodul entfernen
Die Schutzkappe vom Verbindungsstecker rechts am Basismo­dul entfernen. Die Kappe vom Verbindungsstecker rechts auf das I/O-Modul aufsetzen, das sich am weitesten rechts in der AK-Reihe befin­det.
2. Das I/O-Modul mit dem Basismodul zusammenset-
zen
Das Basismodul darf nicht unter Spannung stehen.
In dem Beispielsfall sind vier Ausbaumodule an das Basismodul anzubauen. Zunächst soll das Modul mit den Relais und danach die folgenden Module angebaut werden. Die Reihenfolge ergibt sich aus der Abbildung.
Alle vorzunehmenden Einstellungen für die vier Ausbaumodule richten sich nach dieser Reihenfolge.
Solange die beiden, in die DIN-Schiene eingreifenden Schnappschlös­ser geöffnet sind, lässt sich das Modul – unabhängig von der Reihen­folge – in die richtige Position schieben. Beim Ausbau müssen die Schnappschlösser ebenfalls geöffnet sein.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 45
Montage und Verdrahtung - fortsetzung

Verdrahtung

Bei der Planung wurde festgelegt, welche Funktionen angeschlos­sen werden sollen und wo diese zur Ausführung kommen.
1. Ein- und Ausgänge anschließen
Hier eine Übersicht gemäß Beispielsfall:
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Druckgastemperatur - Sd
Sauggastemperatur - Ss
Aussentemperatur - Sc3
Externer Verdichter Stop 4 (AI 4) 7 - 8 geschlossen
Thermostatfühler im
Maschinenraum - Saux1
Saugdruck - Po 6 (AI 6) 11 - 12 AKS 2050-59
Verflüssigerdruck - Pc 7 (AI 7) 13 - 14 AKS 2050-159
Niveau kontakt, Öl, Verd..1 8 (AI 8) 19 - 20 geschlossen Niveau kontakt, Öl, Verd.. 2 9 (AI 9) 21 - 22 geschlossen Niveau kontakt, Öl, Verd..3 10 (AI 10) 23 - 24 geschlossen Niveau kontakt, Öl, Verd.. 4 11 (AI 11) 25 - 26 geschlossen Magnetventil, Öl ,Verd. 1 12 (DO 1) 31 - 32 ON Magnetventil, Öl ,Verd. 2 13 (DO 2) 33 - 34 ON Magnetventil, Öl ,Verd. 3 14 (DO 3) 35 - 36 ON Magnetventil, Öl ,Verd. 4 15 (DO 4) 37 - 38 ON Magnetventil, Öl , Receiver 16 (DO 5) 39 - 40 - 41 ON Umwälzpumpe tw 17 (DO6) 42 - 43 - 44 ON Umwälzpumpe hr 18 (DO7) 45 - 46 - 47 ON Raumventilator 19 (DO8) 48 - 49 - 50 ON
Spannungssignal an hoch Druck Ventil, ICMTS
1 (AI 1) 1 - 2 Pt 1000
2 (AI 2) 3 - 4 Pt 1000
3 (AI 3) 5 - 6 Pt 1000
5 (AI 5) 9 - 10 Pt 1000
1
24 - 0-10 V
25 -
Aktive bei
Wichtig: der Trennverstärker Wenn Signale aus verschiedenen Regelungen empfangen werden, z. B. aus der Wärmerückgewinnung für einen der Eingänge, muss ein galvanisch getrenntes Modul eingefügt werden.
Die Funktionen für die Schalter erscheinen in dieser Spalte.
Druckmessumformer AKS 32 und AKS 2050 gibt es für mehrere Druck­bereiche. Im Beispiel existieren zwei, nämlich einer bis 59 bar und zwei bis 159 bar.
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Niveau kontakt, Öl, Behälter hoch
Niveau kontakt, Öl, Behälter
niedrig
Niveau kontakt, Öl, Separator 3 (AI 3) 5 - 6 geschlossen
Niveau kontakt, CO2 Behälter 4 (AI 4) 7 - 8 Offen
Pulse reset von gestoppten
Verdichter
Kältemittel receiver, Prec CO2
Öl Behälter, Prec Oil 8 (AI 8) 19 - 20 AKS 2050-159
Verdichter 1 9 (DO 1) 25 - 26 - 27 ON
Verdichter 2 10 (DO 2) 28 - 29 - 30 ON
Verdichter 3 11 (DO 3) 31 - 32 - 33 ON
Verdichter 4 12 (DO 4) 34 - 35 - 36 ON
Start /stop of VLT für Lüfter
3-Wege Ventil, Leitungswasser,
V3tw
3-Wege Ventil, Heizkreis, V3hr 15 (DO7) 43 - 44 - 45 ON
3-Wege Ventil, Gaskühler, V3gc 16 (DO8) 46 - 47 - 48 ON
Signal Modul Punkt/Step Klemme Signal Typ
Leitungswasser Temperatur - Stw2
Leitungswasser Temperatur - Stw3 2 (AI 2) 3 - 4 Pt 1000
Leitungswasser Temperatur - Stw4 3 (AI 3) 5 - 6 Pt 1000
Leitungswasser Temperatur - Stw8 4 (AI 4) 7 - 8 Pt 1000
Wärmerückgewinnung Temp. Shr2 5 (AI 5) 9 - 10 Pt 1000
Wärmerückgewinnung Temp. Shr3 6 (AI 6) 11 - 12 Pt 1000
Wärmerückgewinnung Temp. Shr4 7 (AI 7) 13 - 14 Pt 1000 Wärmerückgewinnung Temp. Shr8 8 (AI 8) 15 - 16 Pt 1000
Stepper Signal an By-pass Ventil
CCMT
1 (AI 1) 1 - 2 geschlossen
2 (AI 2) 3 - 4 geschlossen
5 (AI 5) 13 - 14
6 (AI 6) 15 - 16
7 (AI 7) 17 - 18
2
13 (DO 5) 37 - 38 - 39
14 (DO6) 40 - 41 - 42 ON
1 (AI 1) 1 - 2 Pt 1000
3
9 (step 1)
10 (step 2) 29 - 30 - 31 - 32 11 (step 3) 12 (step 4) 37 - 38 - 39 - 40
25 - 26 - 27 - 28
33 - 34 - 35 - 36
Aktive bei
Puls
AKS 2050-159
ON
CCMT (ETS)
Signal Modul Punkt Klemme Aktiv bei
Verdichter 1 Sicherheitskreis
Verdichter 2 Sicherheitskreis 2 (DI 2) 3 - 4 O ffen
Verdichter 3 Sicherheitskreis 3 (DI 3) 5 - 6 Offen
Verdichter 4 Sicherheitskreis 4 (DI 4) 7 - 8 Offen
Start/stop Wärmerückgewin­nung hr
Allg. Sicherheitsfunkt. der
Verdichter
Strömungsschalter FStw 7 (DI 7) 13 - 14 Offen
Strömungsschalter FShr 8 (DI 8) 15 - 16 Offen
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ
Temp. Gaskühler Ausgang Sgc
Temp. By-pased Gas Shp 2 (AI 2) 3 - 4 Pt 1000
Start/stop Wärmerückgewin­nung tw
Gaskühler Druck Pgc 4 (AI 4) 7 - 8 AKS 2050-159
Drehzahlregelung , Verdichter 5 (AO 1) 9 - 10 0 - 10 V
Drehzahlregelung, Gaskühler Lüfter
Drehzahlregelung, Pumpe - tw 7 (AO 3) 13 - 14 0 - 10 V Drehzahlregelung, Pumpe - hr 8 (AO 4) 15 - 16 0 - 10 V
1 (DI 1) 1 - 2 Offen
4
5 (DI 5) 9 - 10 geschlossen
6 (DI 6) 11 - 12 Offen
1 (AI 1) 1 - 2 P t 1000
3 (AI 3) 5 - 6 geschlossen
5
6 (AO 2) 11 - 12 0 - 10 V
46 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Montage und Verdrahtung - fortsetzung
Die Anschlüsse finden sich zum Beispiel hier.
Warnung Signalkabel müssen von anderen Kabeln mit hoher Spannung getrennt gehalten werden.
Die Abschirmung des Druckmes­sumformerkabels darf nur am beim Regler befindlichen Ende verbunden werden.
Die Versorgungsspannung des Druckmessumformers muss aus dem Modul stammen, das das Drucksignal empfängt.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 47
2. LON Kommunikationsnetzwerk anschließen
Bei der Einrichtung der Datenkommunikation sind die im Do­kument RC8AC aufgeführten Anforderungen zu beachten.
3. Versorgungsspannung anschließen
Die 24 V betragende Versorgung darf nicht mit anderen Reg­lern oder Apparaten geteilt werden. Die Klemmen dürfen nicht geerdet werden.
4. Leuchtdioden beachten
Nach Anschluss der Spannungsversorgung durchläuft der Regler eine interne Prüfung. Der Regler ist nach knapp einer Minute bereit, sobald die Leuchtdiode “Status” langsam blinkt.
5. Bei Netzwerk
Adresse einstellen und Service-Pin aktivieren.
6. Der Regler kann jetzt konfiguriert werden.
Interne Kommunikation zwischen den Modulen: Rasches Blinken = Fehler Dauernd Ein = Fehler
Power
Comm
DO1 Status
DO2 Service Tool
DO3 LON
DO4 I/O extension
DO5 Alarm
DO6
DO7 Display
DO8 Service Pin
Status am Ausgang 1-8
Langsames Blinken = OK Rashes Blinken = Antwort vom Gateway in 10 Min. nach Netzwerksinstallation Dauernd Ein = Fehler Dauernd Aus = Fehler
Eksterne Kommunikation Kommunikation an AK-CM 102
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Netzwerksinstallation
48 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
4. Konguration und Bedienung
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Regler …
• konfiguriert wird.
• bedient wird.
Wir haben hier Ausgangspunkt in dem Beispiel, das wir früher durchgegangen sind. Das heißt Verdichterregelung mit 4 Ver­dichtern und Hochdruckregelung mit Wärmerückgewinnung und Gaskühler. Beispiel ist auf Seite 53 gezeigt.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 49
Konguration

PC anschließen

PC mit dem Programm “Service Tool” mit dem Regler verbinden.
Der Regler ist vor Start des Service-Tool-Programms einzuschalten, und die Leuchtdiode “Status” muss blinken.
Service Tool Programm starten
Hinweise zu Anschluss und Bedienung des Programms „AK Ser­vice Tool“ entnehmen Sie bitte der zugehörigen Anleitung.
Wird das Service-Tool erstmals mit einer neuen Version eines Reglers verbunden, nimmt der Anlauf des Service-Tools etwas längere Zeit in Anspruch. Der Fortschritt lässt sich auf dem Balken unten auf der Bild-
schirmmaske mitverfolgen.
Anmelden mit Benutzername SUPV
Wählen Sie Benutzername SUPV, und geben Sie das entsprechen­de Kennwort ein.
Bei Lieferung des Reglers lautet das entsprechende Kennwort 123. Nach dem Login im Regler wird immer das Übersichtsbild des Reglers angezeigt.
Wenn das Übersichtsbild leer ist. Der Grund dafür ist, dass der Regler noch nicht konfiguriert wurde. Die rote Alarmglocke ganz unten rechts zeigt an, dass vom Regler ein aktiver Alarm registriert wurde. In unserem Fall ist die Ursache des Alarms, dass im Regler noch keine Zeiteinstellung vorgenommen wurde.
50 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Beispiel einer Kälteanlage
Wir möchten die Systemkonfiguration anhand eines Beispiels, bestehend aus einer MT Verdichtergruppe und eine Hochdruckre­gelung, beschreiben. Das Beispiel ist dasselbe wie im Abschnitte "Design" gezeigt
d.h. das es in Regler AK-PC 781A + Ausbaumodule ist.
Verdichtergruppe:
• MT Kreislauf
• Kältemittel CO2 (R744)
• Variable Verdichter und 3 Einzel Stufen Verdichter
• 4 x Verdichter mit "Best fit"
Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter
• Gemeinsame Hochdrucküberwachung
• Po Einstellung –15°C, Nachtverschiebung auf 5 K
• Öl Steuerung von jedem Verdichter
Hoch Druck Regelung:
• Gaskühler mit Drehzahlgeregelte Lüfter (Pgc Max. = 100 bar)
• Hochdruckregelung mit Signal von Sgc und Shp
• Pc reguliert fließend gemäß Aussentemperatur Sc3
• Regelung von Hochdruck Ventil ICMTS
• Wärmerückgewinnung für Heißes Leitungswasser. Relais und
0-10 V
• Wärmerückgewinnung für Raumheizung. Relais und 0-10 V
Receivers:
• Überwachung des Flüssigkeitsniveaus des Kältemittels
• Steuerung des Drucks im Kältemittel Receiver (Sollwert 34 bar)
• Steuerung des Drucks im Öl Receiver
Lüfter im Maschinenraum:
• Thermostatgeregelter Lüfter im Maschinenraum
Sicherheitsfunktionen:
• Überwachung von Po, Pc, Sd und Überhitzung an der Sauglei-
tung
• Po max = -5°C, Po min = -35°C
• Pc max = 103,5 bar
• Sd max = 120°C
• SH min = 5 °C, SH max = 35 °C
• Überwachung des niedrig und hoch Niveau im Öl Receiver
Es gibt auch einen internen Hauptschalter, der sich einstellen lässt. Sowohl Hauptschalter und der externe Verdichterstop müssen sich in der Position „ON“ befinden, bevor geregelt werden kann.
Warnung Der Hauptschalter stoppt alle Regelungen, einschließlich der Hoch­druckregelung.
Sonstiges:
• Start/stop der Wärmerückgewinnung tw und hr
• Externer Verdichter stop wird verwendet
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 51
Konfiguration - fortsetzung

Authorization

1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
Betätigen Sie das orangenfarbige Konfigurationsschaltfeld mit dem Schraubenschlüssel ganz unten im Bildschirmfenster.
2. Wähle Authorization
3. Ändern von Einstellungen für Benutzer ‘SUPV‘
Bei der Lieferung des Reglers ist er bereits mit einer Standardautorisie­rung für verschiedene Benutzeroberflächen eingestellt. Diese Einstel­lung sollte geändert werden, um sie an die Anlage anzupassen. Diese Änderung kann jetzt oder später vorgenommen werden.
Diese Taste kann immer wieder benutzt werden wenn Sie zu diesem Bildschirm wollen. Hier links sind alle Funktionen nicht gezeigt, die werden durch die Konfi­guration der Liste zugefügt.
Betätigen Sie die Zeile Zugang, um ins Benutzterkonfigurationsbild zu gelangen.
4. Benutzername und Zugangskode wählen
5. Erneute Anmeldung mit neue Benutzername
und neuer Zugangskode
Die Zeile mit Benutzername SUPV markieren.
Das Schaltfeld Change betätigen
Hier können Sie die Aufsichtsperson für das jeweilige System und einen entsprechenden Zugangscode für diese Person auswählen.
Der Regler nutzt die gleiche Sprache, die im Servicetool ausgewählt wird, allerdings nur, sofern der Regler diese Sprache auch enthält. Falls die Sprache nicht im Regler enthalten ist, werden die Einstellungen und Messwerte auf Englisch angezeigt.
Um die neuen Einstellungen zu aktivieren, ist eine erneute Anmeldung mit neuer Benutzername und dem entsprechenden Kennwort im Regler vorzunehmen.
Zum Anmeldungsbild gelangen Sie durch Betätigen des Symbols oben links im Bildschirmfenster.
52 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Konfiguration - fortsetzung
Freigabe zur Konguration des Reglers
1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle Konfiguration EIN/AUS
Der Regler lässt sich nur in „freigegebenem“ Zustand konfigurieren.
Das gilt auch für den Fall, dass Werte geändert werden, was aber nicht in Konflikt mit der Konfiguration stehen darf.
3. Wähle Konfiguration blockiert
Das blaue Feld mit dem Text Blockiert drucken
4. Wähle Freigegeb.
Freigegeben wählen.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 53
Konfiguration - fortsetzung

Systemeinstellung

1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Systemeinstellung
3. Systemeinstellung einstellen
Jede Einstellung lässt sich durch Betätigen des blauen Felds mit der Einstellung ändern, wo­bei anschließend der Wert für die gewünschte Einstellung anzugeben ist.
Bei Einstellung der Uhrzeit kann der im PC eingestellte Wert auf den Regler übertragen werden. Der Text in diesem Feld kann zusammen mit der Adresse des Reglers oben auf allen Bildschirmen angezeigt werden.
Bei Anschluss des Reglers an ein Netzwerk wird Datum und Uhrzeit automatisch von der Systemeinheit im Netzwerk eingestellt. Dies gilt auch für den Wechsel zwischen Sommer­und Winterzeit. Ausfall der Spannungsversorgung, die Uhr läuft noch für mindestens 12 Stunden.
54 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Konfiguration - fortsetzung

Anlagenart auswählen

1. Gehen Sie zum Konfigurations-
menü
2. Wähle Anlagenart auswählen
Die Zeile Anlagenart auswählen drucken
3. Anlagenart wählen
4. Tag/Nacht Verschiebung
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
5. Quick basis Einstellung
Allgemein Weitere Einzelheiten über verschiedene Einstellungsmöglichkeiten finden Sie in der rechten Spalte. Die Zahl bezieht sich auf die Zahl und Abbildung in der linken Spalte. Da Bild nur die Einstellungen und Anzeigen gezeigt werden, die für eine gegebene Konfiguration notwen­dig sind wird alle möglichen Einstellungen auch in der rechten Spalte mitgenommen.
Beispiel Die Kommentare zum Beispiel sind auf den folgen­den Seiten in der mittleren Spalte zu finden.
In unserem Beispiel soll der Regler einen Verflüssiger mit vier Lüftern und eine Saug­gruppe mit drei Verdichtern steuern. Deshalb wählen wir Anlagentyp Ein Verbund.
Jetzt sind aufeinander folgende Optionen verfügbar. Dabei handelt es sich ausschließ­lich um Optionen, die durch die aktuelle Auswahl zulässig sind.
Hierbei handelt es sich um eine besondere Einstellung
Hier kann der Benutzer ein voreinge­stelltes System ausgewählt werden. Wir verwenden diese Funktion in unserem Beispiel nicht, sondern führen diese Ein­stellungen einzeln durch.
Nach Auswahl des Kältemittels, hier CO2, sind weitere Optionen verfügbar usw.
In unserem Beispiel wird die Kühlung (MT) geregelt. (Bei einem Kaskadenregelungs-/Zwei-Schritt­System müsste der andere Regler auf „ND“ gesetzt werden.)
Die Einstellungen für unser Beispiel können im Display angezeigt werden.
Nur die zwei Zeilen mit "Easy/Einfache" einstellen
(Nur, wenn CO2 als Kühlmittel ausgewählt ist) Hier können die Gesamtwerte für das System eingestellt werden
- Regelung Pgc max
- Regelung Receiver sollwert.
Der Regler schlägt dann Werte für alle damit verbundenen Einstellungen vor. Ggf. können Feineinstellungen vorgenom-
3 - Anlagen Typ Wahl der Anwendung
Wähle zwischen "Ein Saugdruck", "Ein Verflüssiger" oder Beide "Ein Verbund"
4- Anlagen Typ fortgesetzt Quick setup wählen
Eine Wahl gibt einer Reihe vordefinierter Kombinati­onen, wodurch auch die Anschlussstellen festgelegt werden. Im letzten Teil des Manuals finden Sie eine Übersicht über Möglichkeiten und Anschlussstellen. Nach dem Einstellen dieser Funktion schaltet der Regler ab und startet erneut. Nach dem Neustart werden zahlreiche Einstellungen wirksam. Hierzu gehören auch die Anschlussstellen. Nun sind weitere Einstellungen vorzunehmen und die Werte zu prüfen. Wenn Sie Einstellungen ändern, gelten die neuen Werte.
Kältemittel
Kältemittel wählen Kältemittelfaktor K1, K2, K3 Nur benutzen, wenn Kältemittel nicht von der Liste gewählt werden kann (Bitte Danfoss für weitere Informa­tion kontakten)
Verbundart
MT = mittlere Temperatur, NT = niedrige Temperatur. IT= Parallel kompression.
HD-Regelung
Hochdruckregelung aktiviert. Später einzustellen.
Sammlerregelung
Sammlerregelung aktiviert. Später einzustellen.
Parallel Verdichter
Parallelverdichter (es gibt spezielle Einstellungen; siehe Abschnitt auf Seite 120).
Wärmerückgewinnung (WRG)
Wärmerückgewinnung aktiviert. Später einzustellen.
Öl management
Ölstandskontrolle aktiviert. Später einzustellen.
Weitere Einstellungen
Diese Funktion öffnet für weitere Einstellungen in den unterschiedlichen Menüs.
Tc anzeigen
Bei der Auswahl von „ja“ wird auch der Pc-Druck als Temperatur dargestellt.
Externer Hauptschalter
Zum Starten und Stoppen der Regelung kann ein Schal­ter angeschlossen werden. (Öffnet auf für UPS Wahl) Überw. Ext. Verlustleistung (Signal von ein UPS) Überwachung der externen Spannung. Wenn „ja“ ausge ­wählt wird, wird ein Digitaleingang zugeordnet.
Alarmausgang
Hier kann eingestellt werden, ob es sich um ein Alarmrelais handeln soll oder nicht und durch welche Prioritäten es aktiviert wird.
In Betrieb
Ein Relais wird "freigegeben", wenn die Regelung gestoppt wird.
Comp. cap. out to AO
Bei Auswahl von „Ja“ muss die Stromkapazität eines Ausgangs angegeben werden.
5- Quick relativ Einstellung
Einfache Pgc max. gibt eine Gruppen-Einstellung der Gesamtdruckwerte Einfache Prec ref. gibt eine Gruppen-Einstellung der Sammlerregelung
men werden.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 55
Konfiguration - fortsetzung

Die Steuerung der Verdichter einstellen

1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Verbund
Das Konfigurationsmenü im Service-Tool ändert sich jetzt. Die für den gewählten Anlagentyp möglichen Einstellungen werden angezeigt.
3. Die Werte für den Sollwert ein­stellen
In unserem Beispiel wählen wir:
- Saugdruck = -15°C
- Nachtverschiebung = 5 K. Die Einstellungen sind hier im Bild angezeigt.
3 - Sollwert Methode
Verschiebung des Saugdrucks mit externen Signalen. 0: Sollwert = Setpoint + Nachtverschiebung+ offset von externen 0-10 V Signal. 1: Sollwert = Setpoint + offset von P0 Optimierung Sollwert ( -80 bis +30°C) Sollwert für den gewünschten Saugdruck in °C.
Offset via Ext. Eingang
Einstellen ob externen 0-10 V Signal benutzt werden soll. Offset bei max. Signal (-100 bis +100 °C) Verschiebungswert bei max. Signal (10 V). Offset bei min. Signal (-100 bis +100 °C) Verschiebungswert bei min. Signal (0 V). Offset Filter (10 - 1800 s) Hier einstellen ob eine schnelle Änderung im Sollwert eingesetzt werden darf.
Nachtverschiebung durch DI
Wählen ob ein Digitaler Eingang notwendig ist für aktivierung von Nachtbetrieb. Nachtbetrieb kann auch durch den Internen Wochenzeit­plan oder Via Netzwert Signal geregelt werden. Nachtverschiebung (-25 - 25 K) Verschiebung von Saugdruck bei aktiven Nachtbetrieb (in Kelvin einstellen) Max Sollwert (-50 bis +80 °C) Max. zulässiger Saugdrucksollwert Min Sollwert (-80 bis +25 °C) Min. zulässiger Saugdrucksollwert
4 - Verdichterkombinationen
Hier einer der möglichen Verdichteranwendungen wählen
Art Führungsverdichter
Variable
Folgende Optionen stehen für die Variable:
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
Es existieren mehrere Untersei-
Scrauben Verdichter
Für Schraubenverdichter sind folgende Optionen verfügbar
ten. Welche gerade ausgewählt
4. Werte für die Leistungsregelung einstellen
ist, zeigt der schwarze Strich in dem gezeigten Feld an. Mithilfe der Schaltflächen „+“ und „–“ kann man zwischen den Seiten wechseln.
Wird in der ersten Zeile "Variabel"oder "Schraubenver­dichter" ausgewählt, muss in der nächsten Zeile der Typ festgelegt werden.
In unserem Beispiel wählen wir:
- Externer Verdichter Stop
- AKD + Einstuf. Verd.
- 4 Verdichter
- Ps als Signal für die Regelung
- Beste Anpassung
Anzahl Verdichter
Anzahl der Verdichter einstellen (insgesamt)
Entlastungen
Anzahl der Entlastungsvenitl einstellen
Ext. Verdichter stop
Ein externer Schalter kann angeschlossen werden, mit dem die Ver­dichterregelung gestartet und gestoppt werden kann.
Drehzahl Verdichter Typ
Wählen Sie Drehzahlregelung oder PWM (digital Scroll)
Regelungsfühler
Po: Regelt nach P0 S4: Regelt nach S4 (Medientemperatur) Pctrl: Regelungsdruck von den LT-Kreis bei Kaskade
P0 Kältemittel
Kältemittel wählen
P0 Kältemittelfaktor K1, K2, K3
Nur benutzen, wenn Kältemittel nicht von der Liste gewählt werden kann (Bitte Danfoss für weitere Information kontakten)
Pctrl Kältemittel
Kältemittel wählen
Pctrl Kältemittelfaktor K1, K2, K3
Nur benutzen, wenn Kältemittel nicht von der Liste gewählt werden kann (Bitte Danfoss für weitere Information kontakten)
Schaltungsmuster
Wähle Schaltungsmuster für Verdichter Sequenz: First In Last Out (FILO) zyklisch: Ausgleichung der Laufzeit (FIFO) Best fit: Best mögliche Leistungsanpassung (So wenige Leistungssprünge wie möglich)
MT/LT koordination
Regelungsmethoden zwischen Kälte und Frost bei Kaskade MT Release: MT-Regelung. Der Regler muss an ein Relais angeschlossen werden, damit ein Signal an den Regler im LT-Kreis gesendet werden kann.
56 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Konfiguration - fortsetzung
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5. Werte für Verdichterleistung
einstellen
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ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
6. Werte für Hauptstufe und
Entlastungen einstellen
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ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
7. Werte für Sicherheitsbetrieb
einstellen
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ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
Die Leistung der Verdichter werden in verdrängte Volumen pro Stunde m3/h eingestellt. Siehe Verdichter Daten
In unserem Beispiel finden sich keine Entlastungen und daher keine Änderungen
In unserem Beispiel wählen wir:
- Sicherheitsgrenze für zu hohe Druckrohrtemperatur = 120 °C
- Sicherheitsgrenze für zu hohen Verflüssigungsdruck = 103,5 bar
- Sicherheitsgrenze für niedrigen Saugdruck = -40 °C
- Alarmgrenze für hohen Saugdruck = -5 °C
- Alarmgrenzen für min. beziehungsweise max. Überhitzung = 5 und 35 K
LT Release:LT-Regelung. Der Regler muss ein Signal vom Regler im LT-Kreis empfangen. MT Coord: MT-Regelung. Es muss sowohl ein Signal empfangen werden als abgegeben werden. LT Coord: LT-Regelung. Es muss sowohl ein Signal empfangen werden als abgegeben werden. MT Coord release bevor Start: LT startet und MT folgt. Ein Signal muss sowohl empfangen als auch gesendet werden. LT-Comp.request Verz. LT-Regelung. Verzögerung an Ausgangssignal für MT
LT Comp. release Verz
LT-Regelung. Verzögerung an Eingangssignal von MT
MT-Comp.request Verz
MT-Regelung. Verzögrung an Eingangssignal von LT
MT Comp. release Verz
MT-Regelung. Verzögerung an Ausgangssignal für LT
Einspritzung Wärmeaustauscher
Wähle ob ein Ausgangssignal für start/stop von Flüssigkeitseinsprit­zung in ein Kaskaden Wärmeaustauscher sein soll.
Verdichter Betriebssignal DO
Wenn “Ja” ausgewählt ist, wird ein Ausgang freigehalten, der zeigt, ob die Verdichter in Betrieb sind.
Pump down
Wähle ob eine pump down Funktion am letzten Verdichter sein soll
Synchronous speed
Nein: Es stehen zwei Analogen Ausgänge zuverfügung Ja: Es steht eine Analoge Ausgang zuverfügung Pump down limit Po (-80 bis +30 °C) Wähle pump down Grenze AKD min Drehzahl (0.5 – 60.0 Hz) Min. Geschwindigkeit wo der Verdichter ausschalten soll AKD start Drehzahl (20.0 – 60.0 Hz) Minimum Geschwindigkeit wenn der Verdichter starten soll (Der eingestellte Wert muss höher als “VSD min. Geschwindigkeit” sein) AKD max Drehzahl(40.0 – 120.0 Hz) Höchst zulässige Geschwindigkeit f¨ru Verdichter
AKD Sicherheitsüberwachung
Wählen ob ein Eingang für Frequenzumformer erwünscht ist
PWM perioden Zeit
Periodendauer für das Umlaufventil (Ein-Zeit + Aus-Zeit)
PWM Min. Leistung
Mindestkapazität in der Periodendauer (ohne Mindestleistung wird der Verdichter nicht gekühlt)
PWM Start Leistung
Minimum Leistung wenn der Verdichter Starten soll (Soll auf einen höheren Wert als "PWM Min. Leistung" eingestellt werden.
Lastabwurfgrenzen
Wähle das Signal, das für die Lastbegrenzung benutzt werden soll
(nur über Netzwerk, ein DI + Netzwerk oder zwei DI + Netzwerk)
Lastabwurf Periode
Stellen Sie die maximal zulässige Zeit für Lastbeschränkung ein
Lastabwurfgrenze 1
Die max. zulässige Leistung, wenn am Eingang 1 ein Signal empfan­gen werden soll
Lastabwurfgrenze 2
Die max. zulässige Leistung, wenn am Eingang 2 ein Signal empfan­gen werden soll
Übersteuerungsgrenze P0
Es wird ungehindert Lastbegrenzung unter dem Wert zugelassen. Kommt P0 über den Wert startet eine Zeitverzögerung. Ist die Zeitver­zögerung abgelaufen, wird die Lastbegrenzung abgemeldet
Übersteuerungsverzögerung 1
Max. zeit für Leistungsbegrenzung wenn P0 zu hoch liegt
Übersteuerungsverzögerung 2
Max. zeit für Leistungsbegrenzung wenn P0 zu hoch liegt
Einfache PI Wahl
Gruppen-Einstellung der 4 Regelungsparameter: Kp, Tn, +accelle­ration und -accelleration. Bei der Einstellung "Benutzerdefiniert" können die 4 Regelungsparametern feinjustiert werden.
Kp Ps (0.1 – 10,0) Verstärkungsfaktor für PI-Regelung
Tn Ps
Integrationszeit für PI Regelung
+ Zone beschleunigt (A+)
Höher Wert wird eine schnellere regelung erzeugen
- Zone beschleunigt (A-)
Höher Wert wird eine schnellere regelung erzeugen
Advanced settings
Ps Filter
Änderungen im Po-Sollwert verringern
Pc Filter
Änderungen im Pc-Sollwert verringern Laufzeit erste Stufe (15 – 900 s) Zeit nach Anlauf, wo die Leistung auf die erst Stufe begrenzt ist
Entlastungsmethode
Wähle ob ein oder zwei Leistungsgeregelte Verdichter nach einan­der entlastet werden darf
AO Filter
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 57
Konfiguration - fortsetzung
8. Verdichterüberwachung einstel­len
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9. Verzögerungszeiten für Verdichterbetrieb einstellen
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ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
10. Diverse Funktionen einstellen
In unserem Beispiel wählen wir :
- Gemeinsamer Schutz, der für alle Verdichter gilt.
- Allgemeiner Schutz, der für jeden einzelnen Verdichter gilt.
(Die Übrigen hätten gewählt werden können, wenn es An­forderungen an eine besondere Sicherheitsautomatik für jeden Verdichter gäbe.)
Min. Aus-Zeit für Verdichterrelais. Min. Ein-Zeit für Verdichterrelais. Startintervall des Verdichters.
Die Einstellungen gelten nur für das den Verdichtermotor schaltende Relais. Sie gelten nicht für die Entlastungen.
Überlagern die Einschränkungen einander, werden vom Regler die längsten Einschränkungszeiten angewandt.
In unserem Beispiel verwenden wir diese Funktionen nicht
Reduziert Änderungen an analogen Ausgang
AO max. Grenze
Begrenz die Spannung an dem analogen Ausgang.
5 - Verdichter
Hier werden die Leistungsverteilung der Verdichter definiert. Die Leistungseinstellung is auch von den Einstellungen i "Verdichter Anwendung" und "Schaltmuster" bestimmt. Nominelle Leistung (0,0 – 1000,0 m3/h) Die Nominelle Leistung des Verdichters einstellen. Die Geschwindigkeitsgeregelten Verdichter müssen den Nominellen Wert bei jenen Netzfrequenz eingestellt werden (50/60 Hz).
Entlastungen
Anzahl der Entlastungsventile an jedem Verdichter (0 - 3)
6 - Leistungsverteilung
Die Einstellung hängt von Verdichterkombination und Schaltprinzip ab. Hauptstufe Einstellung der Nennleistung der Hauptstufe (Nennleistung des entsprechenden Verdichters in % einstellen) 0 - 100%.
Entlastung
Anzeige der Leistung für jede Entlastung, 0 – 100%.
7 - Sicherheit Notleistung – Tag
Gewünschte angeschlossene Leistung bei Tagesbetrieb im Falle von Notbetrieb, der durch Fehler auf dem Saugdruck-/ Temperaturfühler für das Medium entsteht.
Notleistung – Nacht
Gewünschte angeschlossene Leistung bei Nachtbetrieb im Falle von Notbetrieb, der durch Fehler auf dem Saugdruck-/ Temperaturfühler für das Medium entsteht.
Sd max. Begrenzung
Max. Wert für Druckgastemperatur: 10 K. Unterhalb dieser Grenze wird die Verdichterleistung verringert und die gesamte Verflüssiger­leistung zugeschaltet. Bei Überschreiten des Grenzwerts wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet.
Pc Max. Grenze
Max. Wert für Verflüssigerdruck in °C. Bei 3 K unter dem Grenzwert wird die gesamte Verflüssigerleistung zugeschaltet und die Verdichterleistung vermindert. Bei Überschreiten des Grenzwerts wird die gesamte Verdichterleis­tung abgeschaltet.
Tc Max. Grenze
Grenzwert in °C
Pc Max Verzögerung
Verzögerungszeit für den Alarm Pc max
T0 Min. Grenze
Unterer Wert für Saugdruck in °C. Bei Unterschreiten des Grenzwertes wird die gesamte Verdichterleis­tung abgeschaltet.
T0 Max Alarm
Alarmgrenze für hohes Saugdruck P0.
T0 Max. Verzögerung
Verzögerungszeit vor Alarm für hohes Saugdruck P0. Sicherheitszeitraum vor Neustart Gemeinsame Verzögerungszeit vor Neustart der Verdichter. (Gilt für die Funktionen: „Sd max limit", „Pc max limit" und „P0 min limit").
SH Min Alarm
Alarmgrenze für min. Überhitzung in der Saugleitung.
SH Max Alarm
Alarmgrenze für max. Überhitzung in der Saugleitung. SH Alarmverzögerung Verzögerungszeit vor Alarmauslösung für min./max. Überhitzung in der Saugleitung.
Sd Ausschalt Temperatur
Gewünschte Ausschalt Temperatur einstellen.
8 - Verdichter / Sicherheit Gemeinsamer Schutz
Man kann sich für einen übergeordneten, gemeinsamen Sicherheits­eingang für alle Verdichter entscheiden. Bei Auslösen eines Alarms werden alle Verdichteren abgeschaltet.
Schutz des Öldrucks u. Ä.
Hier wird festgelegt, ob ein solcher Schutz angeschlossen werden soll. Bei „Generel" kommt ein Signal von jedem Verdichter.
Individuelle Sd Sicherh.
Wählen Sie aus, ob eine Sd-Messung für jeden Verdichter erfolgen soll.
Max.Druckgastemp.
Ausschaltungstemperatur.
Sd Verd. Alarmverzög.
58 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Verzögerungszeit für Alarm
Sd Verdi.Sicherh.ausschalt.
Einstellung ob Sicherheitsausschaltung
9 - Minimale Betriebszeiten
Hier werden die Betriebszeiten eingestellt, sodass unnützer Lauf vermieden wird. Zeit für Neustart = die Zeit zwischen zwei aufeinander folgende Starts.
Sicherheitszeiten
- Verzögerungszeit
Zeitverzögerung vom Ausfall der Sicherheitsautomatik bis zur Fehlermeldung vom Verdichter. Diese Einstellung gilt für alle Sicherheitseingänge des entsprechenden Verdichters.
- Neustartverzögerung
Die Mindestzeit eines Verdichters muss nach einer Sicherheitsabschaltung in Ord­nung sein. Danach darf er erneut gestartet werden.
10 - Diverse Injection ON
DO: Die Funktion wird gewählt, wenn hierfür ein Relais reserviert werden soll. (Diese Funktion ist mit dem Regler mit Expansionsventil zu verdrahten, sodass die Flüssig­keitseinspritzung bei Sicherheitsabschaltung des letzten Verdichters geschlossen wird.) Netzwerk: Das Signal wird über die Datenübertragung an Regler gesendet.
Verdichter Startverzög
Verzögerungszeit für Verdichter start
Einspr. Ausschalt.verz.
Verzögerungszeit für "Injection off"
Einspritz.Saugleitung
Die Funktion ist zu wählen, wenn eine Flüssigkeitseinspritzung in der Saugleitung erfolgen soll, um die Druckgastemperatur niedrig zu halten. Die Regelung kann entweder über ein Magnetventil und ein TEV oder über ein AKV­Ventil erfolgen.
AKV OD suction line
Öffnungsgrad des Ventils in %
Einspritzstart SH
Überhitzungswert wo die Flüssigkeitseinspritzung startet
Einspritzdiff SH
Differenz wenn von Überhitzung korrigiert
Einspritzstart Sd Temp.
Start Temperature für Flüssigkeitseinspritzung in Saugleitung
Einspritzdiff. Sd temp.
Differenz wenn an Sd korrigiert
SH Min Sauggasüberh.
Minimum Überhitzung in der Saugleitung
SH Max Sauggasüberh
Maximum Überhitzung in der Saugleitung
AKV Periodenzeit
Periodenzeit für AKV ventil
Einspritzverzög. Anlauf
Verzögerungszeit für Flüssigkeitseinspritzung bei Anlauf
SCHRAUBEN VERDICHTER REGELUNG
Nutze Economiser
Wähle ob der Verdichter eine EVR für die ECO Funktion regeln soll Nutze Flüs.Einspritz. (individuelle Sd) Wähle ob Flüssigkeitseinspritzung an den Verdichter bei Hohe Sd sein soll. Stoppt wieder bei 20 K unter "Max. Druckgastemp. '
Ausgangsartenauswahl
Wähle Ventil Signal an Stepper oder an Analoges Signal
Max.Flüs.einspritzg.Öffg.
Max. Öffnungsgrad des Ventil in % einstellen
Max.Druckgastemp.
Max Sd Temperatur bei induvidueller Sd Messungen.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 59
Konfiguration - fortsetzung

Ölmanagement

1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Ölmanagement
3. Regelbereichung einstellen
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In diesem Beispiel werden keine Sicherheitsrelais verwendet.
In diesem Beispiel soll der Ölsammler geregelt werden. Dazu ist ein Pressostat erforderlich (in diesem Beispiel ausgewählt). Das Pressostat muss wie folgt eingestellt werden:
- Druckmessumformer auswählen Wenn der Druck im Sammler fällt,
muss das Ventil öffnen.
- Druckpegel einstellen, bei dem das Ventil öffnen soll. Stellen Sie in diesem Fall 30 bar ein.
- Druckpegel einstellen, bei dem das Ventil wieder vollständig schließen soll. Stellen Sie in diesem Fall 35 bar ein.
In dem Beispiel befinden sich zwei Füllstandsschalter im Sammler, einer für niedrigen und einer für hohen Füllstand.
3 Ölregelung-Sicherheitsrelais
Wenn diese Einstellung auf JA gesetzt ist, reserviert der Regler ein Sicherheitsrelais für jeden Verdichter. Die Re­laisklemme ist in Reihe zu dem Verdichterrelais geschaltet. So kann das Relais den Verdichter stoppen, wenn bei Zwangssteuerung des Verdichters ein Ölmangel erkannt wird. (Zwangssteuerung EIN in Einstellung „Manuell“ oder mit „Umschalter“ an einem Erweiterungsmodul.) Danfoss empfiehlt die Nutzung dieser Funktion, um Verdichterschäden aufgrund von mangelnder Pflege zu vermeiden. (Zur Vereinfachung wird diese Funktion nicht als Beispiel erläutert.)
NT sync mit HT
Wählen Sie diese Einstellung, wenn der Regler mit Niederdruckregelung arbeitet und mit der Hochdruckregelung synchronisiert werden soll..
Ölabscheider
Legen Sie fest, ob in einem der Ölsammler die Druckregelung aktiviert werden soll.
Niveaufühler (Level Switch)
Niveaufühler definieren. Low and high und Max.
Niveaualarmverzög.
Verzögerungszeit für Niveau alarm
Druckeingang
Wähle ob der Druck von einem Pressostat oder vom Pulszähler Signal geregelt werden soll
Verdichter Period Start seq.
(Bei Pulszähler): Procentwert von sämtlichen Pulsationen an den verschiedenen Verdichtern
Druckabtau sequenz
(Bei Pulszähler) Wähle zwischen: Nur Puls von HD-Kreis. Sowohl Puls von HD sowie ND zählt
Aktueller Druck
Wert messen
Aktueller Status
Status am Ölabscheider
Ausschaltdruck
Sammlerdruck der für das Öl schliesen soll
Einschaltdruck
Sammlerdruck der für das Öl öffnen soll
Max. Alarmgrenze
Wenn ein höheres Druck registriert wird, wird ein Alarm abgegeben.
Max. Alarmverzögerung
Zeitverzögerung für den Alarm
Max. Alarmtext
Text für den Alarm eingeben
Min Alarmgrenze
Wenn ein niedriger Druck registriert wird, wird ein Alarm abgegeben.
Min. Alarmverzögerung
Zeitverzögerung für den Alarm
Min.Alarmtext
Text für den Alarm eingeben
60 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Konfiguration - fortsetzung
4. Öl-management für Verdichter einstellen
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In unserem Beispiel wird die Ölzufuhr für jeden Verdichter einzeln geregelt. Die Einstellungen sind in dem Diagramm dargestellt. Das Verfahren lautet wie folgt: 20 Sekunden nach der Signalausgabe durch den Füllstandsschalter beginnt die Öleinspritzung. Das Signal pulsiert dreimal innerhalb eines Intervalls von einer Minute. Jeder Impuls dauert eine Sekunde, darauf folgt eine 20-sekündige Pause. Wenn der Füllstandsschalter zu diesem Zeitpunkt kein Öl registriert hat, wird der Verdichter gestoppt.
4 Verdichter öl Einstellung
Legen Sie fest, ob die Ölzufuhr zu sämtlichen Verdichtern gemeinsam oder für jeden Verdichter einzeln geregelt werden soll.
Weitere Abschalt.reglung
'Ja' bedeutet, dass nach dem Verdichterstopp weitere Pulse zulässig sind
Ölkreis Vorlaufverzögerung
Verzögerungszeit vor der Fortsetzung der Ölpulse
Ölkreis NAchlaufverzögerung
Verzögerungszeit für das die Ölpulse stoppende Signal
Max Ölalarmverzögerung
Wenn vor dem Zeitablauf keine Aktivierung des Füllstandsschalters registriert wird, wird ein Alarm ausgegeben. (Der Verdichter arbeitet nicht mit dem Öl.)
Periodenzahl
Anzahl der innerhalb einer Ölbefüllungssequenz zu aktivierenden Pulse.
Anzahl der Perioden vor dem Stopp (Erweiterter Stopp = ja)
Wenn nach dieser Anzahl von Impulsen immer noch Öl fehlt, wird der Verdichter ausgeschaltet. Die verbleibende Impulsanzahl wird dann freigegeben.
6. Ölabscheider einstellen
In diesem Beispiel gibt es nur einen Ölabscheider mit nur einem Füllstandsschalter. Die Einstellungen sind in dem Diagramm dargestellt. Das Verfahren lautet wie folgt: Wenn der Füllstandsschalter ein Signal ausgibt, beginnt der Ablassvorgang in den Sammler. Das Signal pulsiert dreimal innerhalb eines Intervalls von einer Minute. Jeder Impuls dauert eine Sekunde, Wenn der Füllstandsschalter zu diesem Zeitpunkt kein Öl registriert, wird nach Ablauf der Verzögerungszeit ein Alarm ausgegeben.
Periodenzeit
Zeit zwischen den pulsen
Ölventil Öffnungzeit
Die Öffnungszeit des Ventils für jeden Impuls.
5 Abscheider
Legen Sie fest, ob ein gemeinsamer Abscheider für alle Verdichter oder ein Abscheider pro Verdichter genutzt werden soll.
Niveauerkennung
Legen Sie fest, ob der Abscheider durch "Full Sekvens", "To Level" oder zwischen " hoch" und " niedrig" Füllstandsschalter geregelt werden soll.
Niveaualarm-verzögerung
Ein Alarm wird ausgegeben, wenn ein Füllstandsschalter für niedrigen Füllstand verwendet wird.
Repeat Ölrücklaufkreis
Zeit zwischen der Wiederholung eines Entleerungsvorgangs aus dem Abscheider, wenn der Füllstandsschalter weiterhin einen hohen Füllstand angibt.
Anzahl Ölsammler-alarmverzögerungen
Alarmverzögerung, wenn ein Signal für fehlende Ölabscheidung ausgegeben wird (der Kontakt für hohen Füllstand wird nicht aktiviert).
Periodenzahl
Anzahl der Öffnungsvorgänge eines Ventils in einer Entleerungssequenz.
Periodezeit
Zeit zwischen den Ventilöffnungen.
Öffnungszeit
Die Öffnungszeit des Ventils.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 61
Konfiguration - fortsetzung
Einstellung der Regelung der Verüssigerlüer
1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Verflüssigerlüfter wählen
3. Regelbereichung Sollwert einstellen
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ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Leistung der Verflüssigerlüfter einstellen
In unserem Beispiel wird der Verflüssigerdruck gemäß Sgc und von Sc3 (variabler Sollwert) gesteuert. Die Einstellungen sind hier im Bild angezeigt.
In unserem Beispiel verwenden wir mehrere Lüfter, deren Drehzahlregelung parallel erfolgt. Die Einstellungen sind hier im Bild angezeigt.
Zur Orientierung erfordert die Funktion “Überwa.Verflüs.lüft.s...” ein Ausgangssignal von jedem Lüfter.
3 - PC-Sollwert Regelfühler
Pc: Der Verflüssigungsdruck Pc wird zur Regelung verwen­det. Sgc: Die Temperatur am Ausgang des Gaskühlers (nur CO2­transkritisch) S7: Die Temperatur des Mediums wird zur Regelung verwen­det.
Wahl des Sollwerts
Wahl des Sollwertes für Verflüssigerdruck Fest eingestellt: Wird verwendet, wenn ein fester Sollwert = „Einstellung“ gewünscht wird. Floating: Wird verwendet, wenn der Sollwert als Funkti­on von Sc3 Außentemperatursignal geändert wird, die eingestellte „Dimensioning tm K” /“Minimum tm K” und die aktuelle, zugeschaltete Verdichterleistung. (Für CO2- und Wärmerückgewinnung ist Flüssigkeit erfor­derlich.)
Einstellung
Einstellung des gewünschten Verflüssigungsdrucks in Bar
Min. tm
Min. Mitteltemperaturdifferenz zwischen Sc3 Luft- und Pc Verflüssigungstemperatur ohne Belastung
Dimensionierung tm
Die Dimensionierungs-Mitteltemperaturdifferenz zwischen Sc3 Luft- und Pc Verflüssigungstemperatur bei max. Belas­tung (tm Differenz bei max. Belastung, allgemein 8 – 15 K).
Min. Sollwert
Min. zulässiger Verflüssigerdruck-Sollwert
Max. Sollwert
Max. zulässiger Verflüssigerdruck-Sollwert
4 - Leistungsregelung Regelungsmethode
Art der Regelung für Verflüssiger wählen. Stufe: Die Lüfter werden stufenweise über Relaisausgänge geschaltet. Stufe/Drehzahl: Die Lüfterleistung wird mithilfe der Kombi­nation aus Drehzahlregelung und Stufenschaltung geregelt. Drehzahl: Die Lüfterleistung wird mithilfe der Drehzahlrege­lung (Frequenzumrichter) geregelt. Drehzahl 1. Stufe: Erster Lüfter wird Drehzahlgeregelt, der rest Stufenschaltung.
Anzahl der Lüfter
Einstellung der Lüfteranzahl.
Lüfter überwachen
Sicherheitsüberwachung der Lüfter. Es wird ein digitaler Eingang zur Überwachung eines jeden Lüfters benutzt.
Lüfterdrehzahltyp
AKD (und normale AC-Motoren) EC-Motor = DC-geregelte Lüftermotoren
AKD Start-Drehzahl
Mindest-Drehzahl für den Start der Drehzahlregelung (muss höher als „VSD Min. Speed %” eingestellt werden).
AKD Mindest-Drehzahl
Mindest-Drehzahl, bei der die Drehzahlregelung abgeschal­tet wird (geringe Belastung).
AKD Sicherheitsüberwachung
Wahl der Sicherheitsüberwachung für den Frequenzum­richter. Es wird ein digitaler Eingang zur Überwachung des Frequenzumrichters verwendet.
EC-Startleistung
Die Regelung wartet auf diese Anforderung zum Anstieg, bevor sie den EC-Motor mit Spannung versorgt.
EC-Spannung min.
Spannungswert bei 0 % Kapazität (20% = 2V @ 0-10V)
EC-Spannung max.
Spannungswert bei 100 % Kapazität (80% = 8V @ 0-10V)
EC Spannung abs. max
Zulässiger Spannung für EC Motor (überkapazität)
Absolut Max Tc
Max Wert für Tc. Wird der Tc-Wert überschritten, wird die EC-Spannung auf den Wert der „EC-Spannungs-Abs. Max“ angehoben.
62 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Konfiguration - fortsetzung
Regelungsstrategie
Wahl der Regelungsstrategie P-Band: Die Lüfterleistung wird mithilfe der P-Bandregelung geregelt. Das P-Band wird als „Proportionalband Xp” einge­stellt. PI-Regler: Die Lüfterleistung wird mithilfe des PI-Reglers geregelt.
Kp
Verstärkungsfaktor für P/PI Regler
Tn
Integrationszeit für PI Regler
Leistungsgrenze – Nacht
Einstellung der max. Leistungsgrenze bei Nachtbetrieb. Dient zur Begrenzung der Lüfterdrehzahl in der Nacht, um den Lärmpegel gering zu halten.
Folgende Einstellungen sind nicht verfügbar, wenn CO2 als Kühlmittel ausgewählt ist.
Luftdurchfluss überwachen Man kann sich entscheiden, ob eine Überwachung des Luftdurchflusses (Verflüssiger) über eine „intelligente” Fehle­rerkennungsmethode erfolgen soll. Die Überwachung erfordert den Einsatz eines Sc3 Außen­temperaturfühlers, der am Lufteintritt des Verflüssigers sitzen muss.
FDD Einstellung
Einstellung der Fehlererkennungsfunktion. Tuning: Der Regler nimmt eine Anpassung an den entspre­chenden Verflüssiger vor. Beachten Sie, dass das Tuning erst dann erfolgen sollte, wenn der Verflüssiger normal läuft. ON: Das Tuning ist beendet und die Überwachung beginnt. OFF: Die Überwachung ist abgestellt.
FDD Empfindlichkeit
Einstellung der Fehlererkennungsempfindlichkeit für Luft­durchfluss im Verflüssiger. Dies sollte nur von Fachpersonal durchgeführt werden.
Tuningswert des Luftdurchflusses
Aktueller Tuningswert für den Luftdurchfluss
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 63
Konfiguration - fortsetzung

Einstellung der Regelung des Hochdrucks

1. Gehen Sie zum Konfigurations-
menü
2. Wähle HD Regelung
3. Regelungswerte einstellen
Die Einstellungen werden hier im Display angezeigt
Warnung Wenn die Regelung während der Hochdruckregelung gestoppt wird, steigt der Druck. Das System muss auf den hö­heren Druck ausgelegt werden; andernfalls kommt es zu einem Füllungsverlust.
3 - HD-Regelung Vhp. Ausgangsart
Auswahl des Signaltyps zur Regelung des ICMTS-Ventils.
- Spannungssignal (ICMTS muss ein Signal zwischen 0 und 10 V haben)
- Schrittmotorsignal über AK-XM 208C
- 2 Stepper motor Signale für Parallelventile
Zusätzlicher Leistung offset
Einstellen, um welchen Wert der Druck erhöht werden soll, wenn die Funktion „Zusätzlicher Kapazitätsoffset“ aktiviert wird.
Pgc min.
Zulässiger Mindestdruck im Gaskühler
Pgc max.
Zulässiger Höchstdruck im Gaskühler
Erweiterte Einstellungen
Öffnet folgende Auswahlmöglichkeiten
Pgc max. Grenzw. P-Band
P-Band unter „Pgc max“, wobei der Öffnungsgrad des Ventils erhöht wird
dT Unterkühlung
Gewünschte Unterkühlungstemperatur
Kp
Verstärkungsfaktor
Tn
Integrationszeit
Ventil min. OD
Beschränkung des Schließgrads des ICMT-Ventils
Ventil max. OD
Beschränkung des Öffnungsgrads des ICMT-Ventils
Pgc HR min.
Auslesen des zulässigen Mindestdrucks im Hochdruck­kreislauf während der Wärmerückgewinnung
Pgc HR Offset
Auslesen des Druckabfalls während der Wärmerückge­winnung
Runterfahren bar/min.
Hier kann ausgewählt werden, wie schnell der Sollwert nach einer vollständigen Wärmerückgewinnung geän­dert werden muss
Temp. bei 100 bar
Temperatur bei 100 bar. Hier kann die Regelungskurve während des transkritischen Betriebs festgelegt werden. Stellen Sie den erforderlichen Temperaturwert ein.
V3gc
Zeigt an, ob ein Gas-Umlaufventil am Gaskühler zum Einsatz kommt.
Untere Bypassgrenze
Wenn der Fühler Sgc eine Temperatur aufzeichnet, die niedriger ist als der ausgewählte Wert, wird das Gas au­ßerhalb des Gaskühlers geleitet (z. B. bei Inbetriebnahme bei sehr niedriger Umgebungstemperatur).
Bypass zulässig nach
Mindestdauer, während der das Gas durch den Gaskühler geleitet werden muss, bevor ein Bypass zulässig ist.
64 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Konfiguration - fortsetzung

Einstellung der Regelung des Receiver drucks

1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Receiver control
3. Regelungswerte einstellen
Die Einstellungen werden hier im Display angezeigt
3 - Sammlerregelung Vrec Ausgangsart
Auswahl des Signaltyps zur Regelung des Gas-Umlaufven­tils:
- Spannungssignal
- 1 Schrittmotorsignal über AK-XM 208C
- 2 Schrittmotorsignale für Parallelventile
Vrec min.Öff.grad
Begrenzung des Schließgrads des CCM-Ventils
Vrec max.Öff.grad
Begrenzung des Öffnungsgrads des CCM-Ventils.
Pwrg Setpoint
Auswahl des Set punkt für den Sammler
Nutze Ext.Sollw.Versch.
Ein 0-10 V Signal soll die Temp. Sollwert verschieben
Max.ext.Sollw.Verschieb.
Sollwert verschiebung bei max. Signal (10 V)
Kp
Verstärkungsfaktor
Tn
Integrationszeit
Pwrg min.
Zulässiger Mindestdruck im Sammler
Pwrg max.
Zulässiger Höchstdruck im Sammler (wird auch zum Regelungssollwert, wenn die Verdichter mit der Funktion "Stopp externer Verdichter" gestoppt werden)
Pwrg min. Grenzw. P-Band
P-Band unter „Prec min“, wobei der Öffnungsgrad des ICMTS-Ventils erhöht wird
Pwrg max. Grenzwert P-Band
P-Band über „Prec max“, wobei der Öffnungsgrad des ICMTS-Ventils verringert wird
Nutze Sammlerdr.regl.
Stellen Sie ein, ob Heißgas zugeführt werden soll,wenn der Sammlerdruck zu weit absinkt
Prec Sammlerdruckregl.
Sammlerdruck, bei dem Heißgas zugeführt wird
Prec Samm.dr.regl.diff.
Differenz, bei der das Heißgas wieder abgestellt wird
Parallel-Verdi. status
Hier kann das vom ZT-Regler empfangene Signal abgelesen werden
Parallel-Verd. Start
Öffnungsgrad für das Vrec-Ventil beim Start des ZT-Verdichters.
Parallel-Verdi. verzög
Der Öffnungsgrad des Vrec-Ventils muss während der gan­zen Verzögerungszeit, bevor das Relais anzieht, höher sein und so ein Signal an den ZT Regler senden.
Parallel-Verdi. Sgc min.
Die Höchsttemperatur für den Betrieb mit dem ZT-Verdichter. Startet nicht, wenn der Wert niedriger ist, ungeachtet des Öffnungsgrads des Vrec-Ventils.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 65
Konfiguration - fortsetzung

Einstellung der Regelung der Wärmerückgewinnung

1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Wärmerückgewinnung
3. Wärmerückgewinnungskreislauf festlegen
In diesem Beispiel ist CO2 als Kältemittel ausgewählt. Damit werden die hier dargestellten Einstellungen geöffnet. In unserem Beispiel gibt es sowohl einen Kreislauf für Warmwasser als auch einen Kreislauf für die Heizung. (gilt nur, wenn nicht CO2 als Kältemittel ausgewählt ist)
3 -Wärmerückgewinnung (WRG) Art der Wärmerückgewinnung (gilt nur, wenn CO2 als
Kältemittel ausgewählt ist). Siehe auch Seite 109. Wahl der Methode zur Wärmerückgewinnung
Keine: Wärmerückgewinnung erfolgt nicht. Thermostat: Wärmerückgewinnung wird von einem Thermostaten geregelt. Digitale Eingabe: Wärmerückgewinnung wird durch ein Signal über einen digitalen Eingang geregelt.
Relais für die Wärmerückgewinnung
Es kann ein Ausgang gewählt werden, der während der Wärmerückgewinnung einschalten soll.
Sollwert für die Wärmerückgewinnung
HFC
Sollwert für den Verflüssigungsdruck beim Einschalten der Wärmerückgewinnung.
Absenken der Wärmerückgewinnung
Einstellung der Absenkzeit für den Sollwert für den Ver­flüssigungsdruck nach der Wärmerückgewinnung auf normales Niveau. Wird in Kelvin pro Minute eingestellt.
Abschalten der Wärmerückgewinnung
Temperaturwert, bei dem der Thermostat die Wärme­rückgewinnung abschaltet.
Einschalten der Wärmerückgewinnung
Temperaturwert, bei dem der Thermostat die Wärme­rückgewinnung zuschaltet.
Wärmerückgewinnungskreislauf (gilt nur, wenn CO2 als
Kältemittel ausgewählt ist). Siehe auch Seite 112. Hier wird ausgewählt, welche Rückgewinnungskreis-
2
läufe geregelt werden sollen:
CO
- keiner(Nein)
- Kreislauf für Warmwasser (BWW)
- Kreislauf für Heizung (WRG Heizung)
- beide (Warmwasser und Heizung) (BWW+Heizung)
4. Bedarf an Druckveränderung des Wärmekreislaufs festlegen
4 - Art der Wärmerückgewinnung für Raumheizung
Hier wird festgelegt, wie der Verflüssigungsdruck (HD)
geregelt werden soll, wenn der Rückgewinnungskreislauf für die Heizung Wärme anfordert:
- kein HD-Offset (einfache Regelung)
- HD-P-band. Hier muss der Regler ein Spannungssignal empfangen. Die für den Höchstwert gültigen Offsetwerte müssen in den Einstellungen des Wärmekreislaufs festge­legt werden. Siehe nächste Seite.
- Max. Wärmerückgewinnung. Hier muss der Regler ein Spannungssignal empfangen, aber die Regelung wird auf die Pumpe, die Lüfter und den Bypass des Gaskühlers ausgeweitet.
Um zur nächsten Seite zu
gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
66 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Konfiguration - fortsetzung
5. Werte für Leitungswasserkreis Einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
6. Werte für Raumheizungkreis einstellen
In unserem Beispiel werden die dargestellten Einstellungen verwendet.
In unserem Beispiel werden die dargestellten Einstellungen verwendet.
5 - Leitungswasserkreisläufe (Einstellungen sind nur dann
verfügbar, wenn CO2 als Kältemittel ausgewählt ist, und werden in einem Kreislauf für Leitungswasser geregelt).
Regelungsmodus: Hier kann die Regelung des Kreislaufs gestartet (Auto) und gestoppt (Aus) werden. Sollwert: Hier kann die erforderliche Temperatur für den Sensor Stw8 eingestellt werden.
Nutze ext.Sollw.Verschieb.
Ein 0-10 V Signal soll die Temp. Sollwert verschieben
Max.ext.Sollw.Verschieb.
Sollwert verschiebung bei max. Signal (10V) Thermostatbereich: Die zulässige Temperaturabweichung im Bereich des Sollwerts: Regelungssignal. Zwischen folgenden Optionen auswäh­len:
Stw8: wenn die Regelung nur über diesen Fühler erfol­gen soll. S4-S3: (und ein Delta-T-Wert), wenn der Regler mithilfe dieser Temperaturdifferenz regeln soll, bis der Stw8-Soll­wert erreicht wird. (Bei der Regelung durch S4-S3 muss stets eine Drehzahlregelung der Pumpe erfolgen.) Stw8 + Stw8A: wenn zwei Temperaturfühler im Warm­wassersammler angebracht sind. Stw4: Die Regelung erfolgt über diesen Fühler
Variable Drehzahlregelung: Hier wird der Pumpentyp ausgewählt. Drehzahlregelung ein oder aus. Weitere Einstellung: Folgende Optionen werden verfüg­bar:
Strömungswächter: muss normalerweise aus Sicherheits­gründen ausgewählt werden
Kp: Verstärkungsfaktor Tn: Integrationszeit Min. Pumpendrehzahl: Pumpendrehzahl für Start/Stopp Max. Pumpendrehzahl: die max. zulässige Pumpendreh-
zahl
Verzögerungszeit des Strömungswachter: Dauer des stabilen Signals vor der Verwendung des neuen Status bei der Regelung.
6 - Wärmerückgewinnungskreisläufe (Einstellungen sind
nur verfügbar, wenn CO2 als Kältemittel ausgewählt ist und die Regelung über einen Kreislauf für die Heizung erfolgen soll).
Regelungsmodus: Hier kann die Regelung des Kreislaufs gestartet (Auto) und gestoppt (Aus) werden. Sollwert: Hier wird die erforderliche Temperatur für Fühler Shr8 (oder Shr4) eingestellt.
Nutze ext.Sollw.Verschieb.
Ein 0-10 V Signal soll die Temp. Sollwert verschieben
Max.ext.Sollw.Verschieb.
Sollwert verschiebung bei max. Signal (10V) Thermostatbereich: die zulässige Temperaturabweichung im Bereich des Sollwerts: Regelungssignal: Zwischen folgenden Optionen auswäh­len:
Shr8: wenn die Regelung nur über diesen Fühler erfolgen soll. S4-S3: (und ein Delta-T-Wert), wenn der Regler diese Temperaturdifferenz regeln soll, bis der Shr8-Sollwert erreicht wurde. Shr4: Die Regelung erfolgt über diesen Fühler. (Während der Regelung über S4-S3 oder Shr4 sollte immer eine Drehzahlregelung der Pumpe erfolgen.)
Variable Drehzahlregelung: Hier wird der Pumpentyp ausgewählt. Drehzahlregelung ein oder aus. Wärmeverbraucher: (nur wenn der Verflüssigungsdruck während der Wärmerückgewinnung erhöht werden soll.) Hier wird die Anzahl der empfangbaren Signale eingestellt. Das Signal kann entweder bei 0 – 10 V oder bei 0 – 5 V liegen. (Die Einstellungen unter „Erweitert“ werden von 0 – 100 % für das Signal verwendet).
Wärmeverbraucherfilter
Die höchsten empfangenen Signale werden in dieser Periode errmittelt
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 67
Konfiguration - fortsetzung
Additional heat output
Die Funktion reserviert ein Relais. Das Relais wird dazuge­schaltet, wenn das Signal für die Kühler 95 % erreicht. Verzögerungszeit des Strömungswächter: Dauer des stabilen Signals vor der Verwendung des neuen Status bei der Regelung.
Strömungswächter muss normalerweise aus Sicherheits­gründen ausgewählt werden
Kp: Verstärkungsfaktor Tn: Integrationszeit Tc max HR: Wert, bei dem der Bypass des Gaskühlers
beendet wird. HR PUMPEN REGELUNG
Min. Pumpendrehzahl: Pumpendrehzahl für Start/Stopp Max. Pumpendrehzahl: die max. zulässige Pumpendreh-
zahl Pumpenstoppgrenzwert: Signal in %, bei dem die Pumpe wieder gestoppt wird Pumpenstartgrenzwert: Signal in %, bei dem die Pumpe gestartet wird HD REGELUNG Pgc HR min: Basis-Sollwert für den Druck beim Empfang des externen Spannungssignals. Pgc HR-P-Band: Druckverdrängung bei max. Spannungs­signal HD min. Grenzwert: Signal in %, bei dem „Pgc HR min.“ in Kraft tritt. HD min. Grenzwert: Signal in %, bei dem der Wert „Pgc HR-P-Band“ verwendet wird. LÜFTER REGELUNG Lüfter – max. Verfl. Sollw. Offset: Die Verdrängung einstel­len, bei der die Lüfter vollständig angehalten werden. Lüfter Min Grenzwert: Signal in %, bei dem die Drosse­lung der Lüfter beginnt Lüfter Max Grenzwert: Signal in %, bei denen die Lüfter angehalten werden BYPASS REGELUNG V3gc Bypass-Stoppgrenze: Signal in %, bei dem der Gaskühler nach einer vollständigen Trennung wieder angeschlossen wird.
V3gc Bypass-Startgrenze: Signal in %, bei dem der Gasküh­ler getrennt wird.
68 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Konfiguration - fortsetzung
Konguration Display an­zeige
1. Gehen Sie zum Konfigurations-
menü
2. Wähle Display anzeige
3. Legen Sie fest, welche Messwerte für die einzelnen Ausgänge angezeigt werden sollen.
In unserem Beispiel werden keine separaten Displays verwendet. Die Einstellung dient an dieser Stelle lediglich zu Informationszwecken.
Konfiguraton des Displays Display
An alle 4 Ausgänge sind folgende Anzeigen möglich. Saug Regelungsfühler Ps in Temperatur Ps in bar-absolute (Druck) P regl Pregl bar-absolute S4 Ss Sd Verflüssiger Regelungsfühler Tc Pc bar-absolute S7 Sgc Shp Pgc bar-absolute Pwrg bar-absolute Stw8 Shr8 Speed Compressor
Auslesung Einheit
Wähle in welche Einheiten die Anzeigen gezeigt werden solle: SI Einheiten (°C und Bar) oder (US-Einheiten °F und psi)
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 69
Konfiguration - fortsetzung
Konguration der Funktio­nen für allgemeine Anwen­dung
1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle General purpose
3. Die gewünschte Anzahl Funktionen definieren
In unserem Beispiel wählen wir eine Thermostatische Funktion für Temperaturregelung i Verdichterraum und eine Alarmfunktion zur Überwachung des Flüssigkeitsniveaus im Sammler.
Die folgenden Anzahl der verschiedenen Funktionen können definiert werden: 5 Thermostate 5 Pressostate 5 Spannungssignal 10 Alarmsignale 3 PI-Regelung
70 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Konfiguration - fortsetzung
Separate ermostate
1. Wähle Thermostats
2. Wähle aktuelle Thermostat
3. Die gewünschte Thermostat-
funktionen definieren
In unserem Beispiel wählen wir eine Thermostatfunktion zur Regelung der Temperatur im Verdichterraum.
Danach haben wir einen Namen für die Funktion gewählt.
3 - Thermostate
Die allgemeinen Thermostate können zur Überwachung der aktiven Temperaturfühler sowie 4 weiterer Temperaturfühler genutzt werden. Jeder Thermostat verfügt über einen eige­nen Ausgang zur Regelung der externen Automatik. Einstellungen für jeden Thermostat:
• Ob der Thermostat in Übersichtsbild 1 angezeigt werden soll. (Die Funktion wird immer in Übersichtsbild 2 gezeigt)
• Name
• Welcher Fühler wird angeschlossen
Aktuelle Temp.
Temperaturmessung für den Fühler, der an den Thermosta­ten angeschlossen ist.
Aktueller Zustand
Aktueller Status am Thermostatausgang
Abschalttemp.
Abschaltwert für den Thermostaten
Einschalttemp.
Einschaltwert für den Thermostaten
Obere Alarmgrenze
Obere Alarmgrenze
Obere Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Obergrenze.
Text für Alarmmitteilung (obere Alarmgrenze)
Text eingeben.
Untere Alarmgrenze
Untere Alarmgrenze
Untere Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Untergrenze.
Text für Alarmmitteilung (untere Alarmgrenze)
Text eingeben.

Separate Druckschalter

1. Wähle Druckschalter
In unserem Beispiel benutzen wir nicht separate Druckschalter
2. Wähle aktuelle Druckschalter
Funktione.
3.Die gewünschte Druckschal-
terfunktionen definieren
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 71
3 - Druckschalter
Einstellungen wie bei Thermo­staten.
Konfiguration - fortsetzung

Separate Spannungssignale

1. Wähle Spannungseingänge
2. Wähle aktuelles Spannungssignal
3. Dem Signal zugeordnete Bezeichnungen und Werte festlegen
In unserem Beispiel wird diese Funktion nicht benutzt, das Schirmbild dient deshalb nur zur Information.
Die Funktion kann mit xx bezeich­net werden, und weiter unten im Schirmbild kann die Eingabe der Alarmtexte erfolgen.
Die Werte “Min.- und Max.­Anzeige” sind Ihre Einstellungen und repräsentieren den unteren und oberen Wert des Spannungs­bereichs. Z. B. 2 V und 10 V. (Der Spannungsbereich wird unter I/O-Konfiguration festgelegt.) Vom Regler wird für jeden festge­legten Spannungseingang in der I/O-Konfiguration ein Relaisaus­gang reserviert. Eine Definition dieses Relais ist nicht erforderlich, wenn nur eine Alarmmitteilung über Datenkommunikation erfol­gen soll.
3 - Spannungseingänge
Die allgemeinen Eingänge können zur Überwachung exter­ner Spannungssignale benutzt werden. Jeder Spannungsein­gang verfügt über einen eigenen Ausgang zur Regelung der externen Automatik. Für jeden Eingang (1-5) ist anzugeben:
Zeige in Übersichtsbild 1 Name Aktueller Wert
= Ablesung der Messung
Aktueller Status
= Ablesung des Ausgangsstatus Min. Auslesung Gibt die Auslesungswert bei min. Spannungssignal an.
Max. Auslesung
Gibt die Auslesungswert bei max. Spannungssignal an.
Abschaltgrenze
Abschaltwert für Ausgang Einschaltgrenze Einschaltwert für Ausgang Ausschaltverzög. Zeitverzögerung beim Abschalten Einschaltverzög. Zeitverzögerung beim Einschalten Max. Alarmgrenze Obere Alarmgrenze Max Alarmverzögerung Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Obergrenze
Text für Alarmmitteilung (Max Alarmgrenze)
Text eingeben. Min Alarmgrenze Untere Alarmgrenze
Min Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Untergrenze.
Text für Alarmmitteilung (Min. Alarmgrenze)
Text eingeben.

Separate Alarmeingänge

1. Wähle Generelle Alarmeingänge
2. Wähle aktuelles Alarm Signal
3. Festlegen der erforderlichen Namen und Werte im Zusammenhang mit dem Signal
72 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
In unserem Beispiel wählen wir eine Alarmfunktion zur Überwachung des Flüssigkeitsniveaus im Sammler.
Danach haben wir einen Namen für die Alarmfunktion und den Alarmtext gewählt.
3 - Allgemeine Alarmeingänge
Die Funktion kann zur Überwachung aller Arten digitaler Signale verwendet werden. Anzahl der Eingänge Einstellung der Anzahl digitaler Alarmeingänge. Einstellungen für jeden Eingang:
• Zeige in Übersichtsbild 1
• Name
• Verzögerungszeit für DI-Alarm (gemeinsamer Wert für alle)
• Text für Alarmmitteilung
Konfiguration - fortsetzung

Separate PI Funktione

1. Wähle PI Funktion
2. Wähle aktuelle PI-funktion
3. Festlegen der erforderlichen Namen und Werte im Zusammenhang mit der Funktion
In unserem Beispiel wird diese Funktion nicht verwendet; das Display wird nur zu Informati­onszwecken dargestellt.
3 - Allgemeine PI-Regelung
Die Funktion kann zur optionalen Regelung verwendet werden.
Für jede Regelung anpassen
• Zeige in Übersichtsbild 1
• Quick settings Hier finden Sie eine Liste mit Vorschlägen für die PI-Rege­lung:
• Name
• Regelungsmodus: Aus, Handsteu oder Auto
• Regelungsart: P oder PI
• Externe DI-Regelung: Auf „Nein“ eingestellt, wenn die Rege­lung durch einen externer Unterbrecher gestartet/gestoppt werden kann.
• Eingangsart wählen: Auswählen, welches Signal die Rege­lung empfangen soll: Temperatur, Druck, in Temperatur umgewandelter Druck, Spannungssignal, Tc, Pc, Ss, Sd usw.
• Eingangsbezugsauswahl: Entweder Fest oder Signals für den variablen Sollwert
Zwischen folgenden Optionen auswählen: ohne, Tempera-
tur, Druck, in Temperatur umgewandelter Druck, Span­nungssignal, Tc, Pc, Ss, DI usw.
• Sollwert: Wenn Fester Sollwert gewählt ist
• Ablesen des Gesamtsollwerts
• Ausgangsartenauswahl. Hier kann die Ausgangsfunktion ausgewählt werden (PWM = Pulsweitenmodulation (fx AKV-Ventil), Schrittsignal für Schrittmotor oder Spannungs­signal.
• Alarmmodus: Auswählen, ob ein Alarm an die Funktion angehängt werden soll. Bei Einstellung auf EIN können Alarmtexte und Alarmgrenzen eingegeben werden.
• Weitere Regelungseinstellungen:
• Ref. X1, Y1 und X2, Y2: Punkte, die den variablen Be-
zugswert definieren und begrenzen.
• AKV-Periodenzeit: Periode, während der das Signal ein-
und ausgeschaltet war.
• Kp: Verstärkungsfaktor
• Tn: Integrationszeit
• Filter für Sollwert: Dauer weicher Veränderungen des
Sollwerts
• Max. Fehler: max. zulässiges Fehlersignal, bei dem der
Integrator in der Regelung verbleibt
• Min. Regelwert: niedrigstes zulässiges Ausgangssignal
• Max. Regelwert: maximal zulässiges Ausgangssignal
• Startzeit: Zeit beim Start, bei der das Ausgangssignal
zwangsgeregelt wird
• Startausgang: die Größe des Ausgangssignals zur Startzeit.
• Stopprelais: die Größe des Ausgangssignals wenn die Regelung aus ist.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 73
Konfiguration - fortsetzung
Konguration von Ein- und Ausgängen
1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Ein-/Ausg. Konfiguration
3. Digitale Ausgänge konfigurieren
Die nachfolgenden Schirmbilder sind abhängig von den vorhergehen­den Definitionen. Die Schirmbilder werden zeigen, welche Anschlüsse die vorhergehenden Einstellungen erfordern. Die Tabellen sind die gleichen wie früher gezeigt, aber hier gruppiert:
• Digitale Ausgänge
• Digitale Eingänge
• Analoge Ausgänge
• Analoge Eingänge
Last Ausgang Modul Punkt Aktiv bei
Magnetventil, Öl, Verd. 1 DO1 1 12 ON
Magnetventil, Öl, Verd. 2 DO2 1 13 ON
Magnetventil, Öl, Verd. 3 DO3 1 14 ON
Magnetventil, Öl, Verd. 4 DO4 1 15 ON
Magnetventil , Ölabscheider DO5 1 16 ON
Umwälzpumpe tw D06 1 17 ON
Umwälzpumpe hr DO7 1 18 ON
Raumventilator DO8 1 19 ON
Verdichter 1 DO1 2 9 ON
Verdichter 2 DO2 2 10 ON
Verdichter 3 DO3 2 11 ON
Verdichter 4 DO4 2 12 ON
Start /Stop des VLT für Lüfter DO5 2 13 ON
3-Wege Ventil, Leitungswasser, V3tw DO6 2 14 ON
3-Wege Ventil,, Heizkreis, V3hr DO7 2 15 ON
3-Wege Ventil,, Gaskühler, V3gc DO8 2 16 ON
Zur Konfiguration der digitalen Ausgänge des Reglers ist einzugeben, welches Modul und welcher Punkt dieses Moduls jeweils daran ange­schlossen ist. Darüber hinaus ist für jeden Ausgang festzulegen, ob die Belastung bei Ausgang EIN oder AUS aktiv sein soll.
3 - Ausgänge
Die möglichen Funktionen sind wie folgt: Verdichter 1 Entlastung 1-1 Entlastung 1-2 Entlastung 1-3
Verdichter. 2-8
ÖlventilVerdichter 1-8 NC Verd. Öl Puls Öl ventil 1-4 (8) Ölventil abscheider. 1-8 MT Comp. release LT Comp. request Einspritz. Wärmeaustau­scher Einspritz. Saugleitung Injection ON Lüfter 1 Lüfter 2 - 8 HD Regelung Ventil Gaskühler V3gc Wärmerückgewinnung Ventil Leitungswasser V3tw Pumpe Leitungswasser BWW Ventil Wärmerückgew.. V3hr Pumpe Wärmerückgew. WGR Additional heat Alarm In Bebrieb Thermostat 1 - 5 Pressostat 1 - 5 Spannungseingang1 - 5 PI 1-3
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. On/off Eingangsfunktionen kon­figurieren
Anmerkung: Die Relaisausgånge soll nicht bei Entlastungsventile invertiert werden. Der Regler invertiert selbt die Funktion. Es ist keine Spannung auf den Umlaufventilen vorhanden, wenn der Verdichter nicht in Betrieb ist. Die Spannung wird unmittelbar vor dem Start des Verdichters ange­schlossen.
Funktion Eingang Modul Punkt Aktiv bei
Ext. Verdichter Stopp AI4 1 4 Geschl
Verd. 1. Min. Ölniveau AI8 1 8 Geschl
Verd. 2. Min. Ölniveau AI9 1 9 Geschl
Verd.3 Min. Ölniveau AI10 1 10 Geschl
Verd. 4 Min. Ölniveau AI11 1 11 Geschl
Ölregist.Max.Ölniveau AI1 2 1 Geschl
Ölregist.Min.Ölniveau AI2 2 2 Geschl
Ölabscheid. 1. Max niveau AI3 2 3 Geschl
Abscheider CO2. niveau AI4 2 4 Offe n
Verdichter entsperren AI5 2 5 Puls druck
Verdichter 1 Sicherheitskreis DI1 4 1 O ffen
Verdichter 2 Sicherheitskreis DI2 4 2 O ffen
Verdichter 3 Sicherheitskreis DI3 4 3 O ffen
Verdichter 4 Sicherheitskreis DI4 4 4 O ffen
Start/stop Wärmerückgewinnung hr DI5 4 5 Geschl
Allg. Sicherheitsfunkt. der Verdichter DI6 4 6 Offen
Strömungsschalters FStw DI7 4 7 Offen
Strömungsschalters FShr DI8 4 8 O ffen
Start/stop Wärmerückgewinnung tw AI2 5 3 Geschl
Zur Konfiguration der digitalen Eingänge des Reglers ist einzugeben, welches Modul und welcher Punkt dieses Moduls jeweils daran ange­schlossen ist. Darüber hinaus ist für jeden Eingang festzulegen, ob die Belastung bei Ausgang Zurück oder Offen aktiv sein soll. Hier wurde für alle Sicherheitskreise Offen gewählt. D.h., der Regler empfängt Signal bei Normalbetrieb und registriert es als einen Fehler, wenn das Signal unterbrochen wird.
4 - Digitale Eingänge
Die möglichen Funktionen sind wie folgt: Ext. Hauptschalter Ext. Verdichterstopp Ext. power loss Nachtverschiebung Lastbegrenzung 1 Lastbegrenzung 2 LT Comp. Release MT Comp. Request Alle Verdichter: Gem. sicherheit Verd. 1 Öldruck schutz Überspannung schutz Motortemperatur schutz Druckgastemp. schutz Abgangsdruck schutz Allg. sicheheti AKD comp. Fehler
Do für Verd. 2-8
Lüfter 1 Sicherheit
Do für Lüfter 2-8
AKD Verfl.. Sicherheit Verdichter entsparren ND Verd.Öl zähler Ölregist. Min ölniveau Ölregist. Max ölniveau Öl Niveau Verd.1-8 Ölabscheider Min 1-8 Ölabscheider Max 1-8 Wärmerückgewinnung tw aktiv hr aktiv Strömungsschalters tw Strömungsschalters hr DI 1 Alarm Eingang DI 2-10 ... PI-1 Di ref External DI PI-1
74 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Konfiguration - fortsetzung
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
5. Analoge Ausgänge konfigu­rieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
6. Analoge Eingangssignale konfigurieren
Funktion Ausgang Modul Punkt Ty p
Spannungssignal für Hochdruck Ventil, ICMTS
Stepper Signal für by-pass Ventil,
CCMT
Drehzahlregelung, Verdichter AO1 5 5 0 - 10 V
Drehzahlregelung, Gaskühler , Verflüss.
Drehzahlregelung, Pumpe - tw AO3 5 7 0 - 10 V
Drehzahlregelung, Pumpe - hr AO 4 5 8 0 - 10 V
Fühler Eingang Modul Punkt Typ
Druckgastemperatur - Sd AI1 1 1 Pt 1000
Sauggastemperatur - Ss AI2 1 2 Pt 1000
Aussentemperatur - Sc3 AI3 1 3 Pt 1000
Thermostatfühler im Maschinenraum
- Saux1
Saugdruck - Ps AI6 1 6 AKS 2050-59
Verflüssigerdruck - Pc AI7 1 7 AKS 2050-159
Kältemittelbehälter, Prec-CO2 AI7 2 7 AKS 2050-159
Ölsammler, Prec-Oil AI8 2 8 AKS 2050-159
Leitungswasser Temperatur - Stw2 AI1 3 1 Pt 1000
Leitungswasser Temperatur - Stw3 AI2 3 2 Pt 1000
Leitungswasser Temperatur - Stw4 AI3 3 3 Pt 1000
Leitungswasser Temperatur - Stw8 AI4 3 4 Pt 1000
Wärmerückgewinnung Temperatur Shr2
Wärmerückgewinnung Temperatur Shr3
Wärmerückgewinnung Temperatur Shr4
Wärmerückgewinnung Temperatur Shr8
Temp. Gaskühler Ausgang Sgc AI1 5 1 Pt 1000
Temp. By-pased Gas Shp AI2 5 2 Pt 1000
Gaskühler Druck Pgc AI4 5 4 AKS 2050-159
AO1 1 24 0-10 V
Step 1 3 9 CCMT
AO2 5 6 0 - 10 V
AI5 1 5 Pt 1000
AI5 3 5 Pt 1000
AI6 3 6 Pt 1000
AI7 3 7 Pt 1000
AI8 3 8 Pt 1000
5 - Analoge Ausgänge
Die möglichen Funktio­nen sind wie folgt: 0 -10 V 2 – 10 V 0 -5 V 1 – 5V 10-0 V 5 - 0V Stepper Ausgang Stepper Ausgang 2 Stepper Benutzer defi­niert: Siehe Abschnitt "Allgemeine"
6 - Analoge Eingänge
Die möglichen Funktio­nen sind wie folgt: Temperatufühler:
• Pt1000
• PTC 1000
Druckmessumformer
• AKS 32, -1 – 6 bar
• AKS 32R, -1 – 6 bar
• AKS 32, - 1 – 9 bar
• AKS 32R, -1 – 9 bar
• AKS 32, - 1 – 12 bar
• AKS 32R, -1 – 12 bar
• AKS 32, - 1 – 20 bar
• AKS 32R, -1 – 20 bar
• AKS 32, - 1 – 34 bar
• AKS 32R, -1 – 34 bar
• AKS 32, - 1 – 50 bar
• AKS 32R, -1 – 50 bar
• AKS 2050, -1 – 59 bar
• AKS 2050, -1 – 99 bar
• AKS 2050, -1 – 159 bar
• MBS 8250, -1 – 159 bar
• Benutzer definiert (Nur Ratiometrisch, min. und max Wert des Drucks­messbereiches muss eingestellt werden)
S4 Kalt sole Pctrl Ps Saugdruck Ss Sauggas Sd Druckgas Pc Verfl..druck S7 Heiss sole Sc3 Aussentemperatur Ext. Ref. Signal
• 0 – 5 V,
• 0 -10 V Ölabscheider HP Regelung Pgc Pwrg Sgc Shp Stw2,3,4,8 Shr2,3,4,8 HC 1-5 Wärmerückgew Saux 1 - 4 Paux 1 - 3 Volt Eingang 1 - 5
• 0 -5 V,
• 0 -10 V,
• 1 – 5 V,
• 2 – 10 V PI-in Temp PI-ref Temp PI- in Spannung PI-in pres. PI-ref pres.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 75
Konfiguration - fortsetzung

Einstellung von Alarmprioritäten

1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle Alarmprioritäten
3. Prioritäten für Verbund einstellen
Zahlreiche Funktionen sind durch einen Alarm abgesichert. Durch Ihre Auswahl der Funktionen und Einstellungen haben Sie alle aktuellen Alarme ermöglicht. Sie werden in drei Abbildungen (mit Beschreibung) dargestellt. Alle Alarme, die auftreten können, lassen sich mit einer gegebenen Priorität einstellen:
• “Hoch” ist die wichtigste
• “Nur Log” ist die niedrigste
• “Unterbrochen” bewirkt keine Aktion Der Zusammenhang zwischen Einstellung und Aktion ist hier in der Tabelle dargestellt.
Einstellung Log Alarm Relais wahl Netz-
Max X X X X 1 Mittel X X X 2 Min Nur log X 4 Gesperrt
Siehe auch Alarm Texte Seite 134.
X X X 3
Kein Hoch Tief - Hoch
werk
AKM­ dest.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
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4. Alarmprioritäten für Verflüssiger einstellen
In unserem Beispiel wählen wir die hier im Bild gezeigten Einstellungen.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
76 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Konfiguration - fortsetzung
5. Alarmprioritäten für Thermostaten und extra Digita­le Signale einstellen
In unserem Beispiel wählen wir die hier im Bild gezeigten Einstellungen.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 77
Konfiguration - fortsetzung
Konguration Aus
1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle Blockiert/Freigeg.Konfiguration
3. Konfiguration Aus
Das Feld neben Konfiguration blockiert betätigen. Wähle Blockiert.
Der Regler nimmt jetzt einen Vergleich der gewählten Funkti­onen und der definierten Ein- und Ausgänge vor. Das Ergebnis wird im nächsten Abschnitt gezeigt, in dem die Konfiguration kontrolliert wird.
Die Konfiguration des Reglers ist jetzt verriegelt. Um anschließend Änderungen in der Reglerkonfiguration vorzunehmen, ist zuerst zur Kon­figuration freizugeben.
78 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Konfiguration - fortsetzung
Konguration kontrollieren
1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle I/O Konfiguration
3. Konfiguration der Digitalen
Ausgänge kontrollieren
Diese Kontrolle erfordert, dass die Konfiguration ge­sperrt ist.
(Wenn die Konfiguration geschlossen ist, werden alle Einstellun­gen der Ein- und Ausgänge aktiv)
Ein Fehler ist entstanden, wenn folgendes gezeigt wird:
Die Konfiguration der digi­talen Ausgänge entspricht der vorgenommenen Verdrahtung.
Ein 0 - 0 in einer definereten Funktion. Wenn eine Einstellung zurück auf 0-0 gegangen ist, muss die Konfiguration wieder kontrolliert werden.
Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein:
• Es wurde eine nicht existierende Modulnummer­und Punktnummerkombination gewählt.
• Die gewählte Punktnummer für das gewählte Modul ist für etwas Anderes konfiguriert.
Der Fehler lässt sich durch korrekte Konfiguration des Ausgangs beheben
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und Punktnummer geändert werden können, zur Konfiguration freizugeben ist.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das
+-Schaltfeld zu betätigen.
4. Konfiguration der Digitalen
Eingänge kontrollieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das
+-Schaltfeld zu betätigen.
Die Konfiguration der digi­talen Eingänge entspricht der vorgenommenen Verdrahtung.
Die Einstellungen werden mit rotem Hintergrund gezeigt. Wenn eine Einstellung mit rot steht, muss die Konfiguration wieder kontrolliert werden. Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein:
• Der Eingang oder Ausgang ist eingestellt, wurde aber später geändert, so das er jetzt nicht länger verwendet wird.
Das Problem wird korrigiert durch einstellen der
Modulnummer auf 0 und die Punktnummer auf 0.
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und Punktnummer geändert werden können, zur Konfiguration freizugeben ist.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 79
Konfiguration - fortsetzung
5. Konfiguration der Analogen Ausgänge kontrollieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
6. Konfiguration der
Analogen Eingänge kontrollieren
Die Konfiguration der analogen Ausgänge entspricht der vorgenomme­nen Verdrahtung.
Die Konfiguration der analogen Eingänge entspricht der vorgenomme­nen Verdrahtung.
80 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A

Kontrolle der Anschlüsse

1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle I/O Status und Manuell
3. Digitale Ausgänge kontrollieren
Vor dem Start der Steuerung sind alle Ein- und Ausgänge auf korrekten Anschluss zu kontrollieren.
Diese Kontrolle erfordert, dass die Konfiguration gesperrt ist.
Mit Hilfe der manuellen Steuerung auf jedem Ausgang lässt sich kontrol­lieren, ob der Ausgang korrekt angeschlossen wurde:
AUTO Der Ausgang wird von Regler gesteuert
MAN OFF Der Ausgang ist zwangsgesteuert für AUS.
MAN ON Der Ausgang ist zwangsgesteuert für EIN
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
4. Digitale Eingänge kontrollieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
Den Sicherheitskreis für Verdichter 1 unterbrechen.
Kontrollieren, dass die Leuchtdiode DI1 am Ausbaumodul (Modul 2) erlischt.
Kontrollieren, dass der Wert des Alarms für die Sicherheitsüberwa­chung von Verdichter 1 auf EIN wechselt.
Die übrigen digitalen Eingänge sind auf gleiche Weise zu kontrollieren.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 81
Kontrolle der Anschlüsse - fortsetzung
5. Analoge Ausgänge kontrollieren
6. Die Steuerung des Ausgangs wieder auf automa­tisch einstellen
Die Steuerungen des Ausgangs auf manuell einstellen Das Modus Feld betätigen.
Wähle Hand.
Das Wert Feld betätigen.
Wählen Sie zum Beispiel 50%.
OK drucken.
Am Ausgang lässt sich anschließend der erwartete Wert messen: Hier im Beispiel 5 V.
Zusammenhang zwischen einem definierten Ausgangssig­nal und einem manuell eingestellten Wert (Beispiele).
Definition Einstellung
0 % 50 % 100 %
0 - 10 V 0 V 5 V 10 V 1 - 10 V 1 V 5,5 V 10 V 0 - 5 V 0 V 2,5 V 5 V 2 - 5 V 2 V 3,5 V 5 V 10 - 0V 10 V 5 V 0 V 5 - 0 V 5 V 2,5 V 0 V
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
7. Analoge Eingänge kontrollieren
Kontrollieren, dass alle Fühler sinnvolle Werte anzeigen.
Im vorliegenden Fall haben wir keinen Wert für die Sauggastemperatur Ss und die zwei anderen Fühlern. Das kann auf Folgendes zurückzufüh­ren sein:
• Der Fühler ist nicht angeschlossen.
• Der Fühler ist kurzgeschlossen.
• Punkt- oder Modulnummer sind nicht korrekt konfiguriert.
• Die Konfiguration ist nicht blockiert
82 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A

Kontrolle der Einstellungen

1. Gehen Sie zum Übersichtsbild
Vor der Inbetriebnahme ist zu überprüfen, ob alle Einstellungen wunsch­gemäß vorgenommen wurden.
Das Übersichtsbild zeigt jetzt eine Zeile für jede der übergeordneten Funktionen. Hinter jeder Ikone liegt eine Reihe von Schirmbildern mit den verschiedenen Einstellungen. Alle diese Einstellungen sind zu kontrollieren.
2. Die Sauggruppe wählen
3. Gehen Sie alle einzelnen Bilder für die Sauggruppe durch
Wechseln Sie zwischen den Bildern mit der +-Taste. Die Einstel­lungen ganz unten auf den Seiten nicht vergessen - sie können nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
4. Sicherheitsgrenzen
Die letzte der Seiteen enthält Sicherheitsgrenzen und Wiederanlaufzei­ten.
5. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild
6. Den Verflüssiger wählen
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 83
Kontrolle der Einstellungen - fortsetzung
7. Gehen Sie alle einzelnen Bilder für die Verflüssiger­gruppe durch.
Wechseln Sie zwischen den Bildern mit der +-Taste. Die Einstellungen ganz unten auf den Seiteen nicht vergessen - sie können nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
8. Sicherheitsgrenzen
Die letzte der Seiteen enthält Sicherheitsgrenzen und Wiederanlaufzei­ten.
9. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild und weiter zu den übrigen Funktionen
10. Allgemeine Funktionen
Wenn alle Funktionen des Übersichtsbilds 1 durchgesehen wurden, ist es Zeit, einen Blick auf die allgemeinen Funktionen im Übersichtsbild 2 zu werfen. Drücken Sie das +-Schaltfeld, um die allgemeinen Funktionen einzusehen.
Die erste ist die Thermostat Gruppe
Einstellungen kontrollieren
11. Dananch weiter zu Druckschaltergruppe
Einstellungen kontrollieren
12. Weiter zu den übrigen Funktionen
13. Die Kontrolle ist beendet.
Alle definierten allgemeinen Funktionen sind im Übersichtsbild 2 zu sehen. Die allgemeinen Funktionen sind immer im Übersichtsbild 2 zu sehen. Es kann jedoch auch eingestellt werden, dass sie in Übersichtsbild 1 angezeigt werden. Wenn einzelne Funktionen im Übersichtsbild 1 angezeigt werden sollen, kann dies über die Einstellung „Zeige in Übersichtsbild 1“ erfolgen.
84 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A

Zeitplanfunktion

1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle Zeitplanfunktion
3. Zeitplan einstellen
Vor dem Start der Steuerung ist die Zeitplanfunktion für die Nachtanhe­bung des Saugdrucks einzustellen. In Fällen, in denen der Regler in einem mit einer Systemeinheit ausge­statteten Netz installiert ist, kann diese Einstellung in der Systemeinheit vorgenommen werden, die dann ein Tag/Nacht-Signal an den Regler sendet.
Einen Wochentag betätigen und die Tagesperiodezeiten einstellen. Mit den anderen Tagen fortsetzen. Hier im Bild ist der Verlauf für eine ganze Woche dargestellt.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 85

Installation in LON Netzwerk

1. Adresse Einstellen (hier auf 3)
Drehen Sie den rechten Adressenumschalter so, dass der Pfeil auf 3 zeigt. Die beiden übrigen Adressenumschalter müssen mit dem Pfeil auf 0 zeigen.
2. Service Pin drucken
Die Service-Pin-Taste so lange betätigt halten, bis die Service­Pin-Leuchtdioden leuchten.
Der Regler soll über ein Netzwerk fernüberwacht werden. In diesem Netzwerk geben wir dem Regler die Adresse 3. Die gleiche Adresse darf von keinem anderen Regler im gleichen Netz­werk benutzt werden.
Anforderungen an die Systemeinheit
Die Systemeinheit muss ein Gateway Typ AKA 245 mit Softwareversion
6.0 oder höher sein. Sie kann bis zu 119 Stück AK-Regler handhaben.
Oder es kann ein AK-SM 720 sein. Der kann bis zu 200 AK-Reglern hand­haben.
3. Auf Antwort von der Systemeinheit warten
Abhängig von der Größe des Netzwerks kann es bis zu einer Minute dauern, bevor eine Bestätigung vorliegt, dass der Regler im Netzwerk installiert wurde.
Nach erfolgter Installation beginnt die Status-Leuchtdiode schneller als normal zu blinken (einmal jede halbe Sekunde). Dies hält ca. 10 Min. lang an.
4. Nehmen Sie eine neue Anmeldung über Service
Tool vor
Falls das Service-Tool während der Installation im Netzwerk am Regler angeschlossen war, ist eine neue Anmeldung zum Regler über das Service-Tool vorzunehmen.
Falls keine Bestätigung von der Systemeinheit erfolgt
Beginnt die Status-Leuchtdiode nicht schneller als normal zu blinken, wurde der Regler nicht im Netzwerk installiert. Ursache dafür kann Folgendes sein:
Die Adresse ist falsch eingestellt:
Adresse 0 kann nicht benutzt werde. Ist die Systemeinheit im Netzwerk ein AKA-243B-Gateway, können nur
die Adressen von 1 bis 10 benutzt werden.
Die gewählte Adresse wird bereits von einem anderen Regler oder einer anderen Einheit im Netzwerk benutzt: Die Adresseinstellung ist
auf eine andere (ledige) Adresse zu ändern.
Die Verdrahtung wurde nicht korrekt ausgeführt: Die Terminierung wurde nicht korrekt ausgeführt:
Die Anforderungen an die Datenkommunikation sind im Datenkommu­nikation-Referenzhandbuch beschrieben RC8AC..
86 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A

Der erste start der Steuerung

Alarme kontrollieren
1. Gehen Sie zum Übersichtsbild
Betätigen Sie das blaue Übersichts-schaltfeld mit dem Verdich­ter und Verflüssiger ganz unten links im Bildschirmfenster.
2. Gehen Sie zur Alarmliste
Betätigen Sie das blaue Schaltfeld mit der Alarmglocke ganz unten im Bildschirmfenster.
3. Kontrollieren Sie die aktiven Alarme
Im vorliegenden Fall enthält die Liste eine Reihe von Alarmen — bitte die aufräumen, so dass nur die aktuellen zurück sind.
4. Löschen Sie behobene Alarme aus der Alarmliste
Betätigen Sie das Schaltfeld mit dem roten Kreuz, um die beho­benen Alarme von der Alarmliste zu entfernen
5. Kontrollieren Sie erneut die aktiven alarme
Im vorliegenden Fall ist nach wie vor ein aktiver Alarm vorhanden, da die Steuerung gestoppt ist. Dieser Alarm muss aktiv sein, wenn die Steuerung nicht gestartet ist. Jetzt ist die Steuerung startbereit.
Bitte beachten, dass aktive Anlagenalarme automatisch behoben wer­den, wenn der Hauptschalter auf AUS. Zeigen sich aktive Alarme beim Start der Steuerung, muss die Ursache ermittelt und behoben werden.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 87
Der erste Start der Steuerung - fortsetzung

Steuerung starten

1. Gehen Sie zum Start/Stop-Bild
Betätigen Sie das blaue Schaltfeld ganz unten im Bildschirm­fenster.
2. Die Steuerung starten
Das Feld neben dem Hauptschalter betätigen. EIN wählen
Der Regler startet jetzt die Steuerung der Verdichter und Lüfter.
Bitte beachten: Der Regelbetrieb kann erst beginnen, wenn sich der interne und der externe Schalter in der Pos. „ON“ befinden.
Alle externen Verdichterstopp-Unterbrecher müssen eingeschaltet sein, damit die Verdichter starten.
88 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A

Manuelle Leistungsregelung

1. Gehen Sie zum Übersichtsbild
2. Sauggruppe wählen
Betätigen Sie das Sauggruppen-Schaltfeld für die Sauggruppe, die manuell geregelt werden soll.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
3. Die Leistungssteuerung auf manuelle einstellen
Besteht Bedarf für manuelle Leistungsregelung der Verdichter, kann folgende Vorgangsweise angewandt werden:
WARNUNG!
Bei einer Zwangssteuerung der Verdichter wird das Ölmanagement abgeschaltet. Dadurch können Verdichterschäden entstehen. (Wenn in der Verdrahtung der Verdichter Sicherheitsrelais angeordnet sind, wird die Überwachung fortgeführt. Siehe Regelungsfunktionen.)
4. Stellen Sie die Leistung in Prozent ein
Betätigen Sie das blaue Feld neben Manuelle Leistung.
Betätigen Sie das blaue Feld neben Regelmodus. Wähle Hand.
Stellen Sie die Leistung auf den gewünschten Prozentsatz ein. OK drucken.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 89
90 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A

5. Regelungsfunktionen

In diesem Abschnitt werden die Auswirkungen der verschiedenen Funktionen beschrieben.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 91

Sauggruppe

Wahl des Regelungsfühlers

Je nach Anwendung kann die Regelung des Leistungsverteilers auf der Basis des Saugdrucks P0, einer Medientemperatur S4 oder eines separaten Regelungsdrucks Pctrl in einem anderen Kühl­kreis, z. B. einer Kaskadenanlage, erfolgen. Cap. Ctrl sensor = P0 / S4 /Pctrl
Beispiel 1 – P0
Beispiel 2 – S4 Medienfühler
Parallel-Verdichtung
(nur bei CO2-Anlage und Sammlerdruckregelung) Wenn der Regler einen ZT-Verdichter für Parallel-Verdichtung steu­ern soll sind folgende Einstellungen der Regelung erforderlich: ∙ als Anlagenart muss NT eingestellt sein; ∙ der Regelsensor muss auf Po gestellt werden (das vom Sammler
empfangene Signal – Prec).
Umgang mit Fühlerfehlern
Cap. Ctrl. Sensor = P0
Wenn P0 als Regelfühler dient, kann ein Fehler auf dem Signal dazu führen, dass der Betrieb mit zugeschalteten 50% (Tagesbe­trieb) und 25% (Nachtbetrieb) weiterarbeitet, jedoch mind. eine Stufe.
Cap. Ctrl. Sensor = S4
Wenn S4 als Regelfühler dient, führt ein dortiger Fehler dazu, dass mit dem P0 Signal weitergearbeitet wird, jedoch nach einem Soll­wert, der 5 K unter dem eigentlichen Sollwert liegt. Falls ein Fehler bei S4 und P0 auftritt, erfolgt die Regelung mit 50% des Wertes für den Tagesbetrieb und 25% für den Nachtbetrieb – jedoch mind. eine Stufe
Wählt man S4 als Regelungsfühler, wird P0 als Sicherheitsfunktion vor zu niedrigem Saugdruck gewählt und für ein Abschalten der Verdichterleistung sorgen (Frostschutz).
Beispiel 3 – Pctrl Fühler
Cap. Ctrl. Sensor = Pctrl Benutzt man Pctrl als Regelungsfühler, wird ein Fehler des Fühlers dazu führen, dass weiter nach dem P0-Signal geregelt wird, jedoch nach einem Sollwert, der 5 K unter dem eigentlichen Sollwert liegt. Tritt sowohl bei Pctrl als auch P0 ein Fehler auf, wird weiter geregelt mit z. B. 50% der eingeschalteten Leistung im Tagbetrieb und z. B. 25% der eingeschalteten Leistung im Nacht­betrieb – jedoch mindestens eine Stufe.
Benutzt man Pctrl als Regelungsfühler, muss für diesen Druckmes­sumformer ein Kühlmitteltyp, z. B. CO2, eingestellt werden. P0 wird als Sicherheitsfunktion vor zu niedrigem Saugdruck be­nutzt und wird für ein Abschalten der Verdichterleistung sorgen. Bei Kaskadenanlagen kann das Signal vom Pctrl sowohl vom HT­als auch LT-Regler als Regelungsfühler bzw. Hochdrucküberwa­chung genutzt werden.
92 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A

Sollwert des Saugdrucks

Die Sollwert für den Regler kann auf zwei Arten definiert werden:
Entweder P0Ref = P0 Einstellung + P0 optimierung + Nachverschiebung oder P0Ref = P0 Einstellung + Nachtverschiebung + Ext. Sollwert
P0-Einstellung
Ein Basiswert für den Saugdruck ist einzustellen.
Zwangssteuerung der Verdichterleistung in der Sauggruppe
Eine Zwangssteuerung der Leistung ist möglich, wobei die norma­le Regelung außer Acht gelassen wird. Abhängig von der gewählten Form der Zwangssteuerung werden die Sicherheitsfunktionen annulliert.
Zwangssteuerung durch Übersteuerung der gewünschten Leistung
Die Anpassung wird auf manuell gestellt und die gewünschte Leistung wird in % der möglichen Verdichterleistung eingestellt.
P0-Optimierung
Diese Funktion verschiebt den Sollwert, damit nicht mit einem niedrigeren Saugdruck als erforderlich geregelt wird. Die Funktion arbeitet mit den Reglern der einzelnen Kühlmöbel und einem System Manager zusammen. Der System Manager ruft die Daten von den einzelnen Regelungen ab und passt den Saug­druck auf den energiemäßig optimalsten Betrieb an. Die Funktion ist im Manual für den System Manager beschrieben. Mit der Funktion lässt sich auch ermitteln, welches Kühlmöbel das zurzeit am meisten belastete ist sowie welche Verschiebung für den Saugdrucksollwert zugelassen wird.
Nachtverschiebung
Die Funktion kommt zur Anwendung, wenn bei Kühlmöbeln Nachtabdeckung benutzt wird. Mit dieser Funktion lässt sich der Sollwert mit bis zu 25 K in posi­tiver oder negativer Richtung verschieben. (Bei Verschiebung auf einen höheren Saugdruck ist ein positiver Wert einzustellen). Die Verschiebung lässt sich auf 3 Arten aktivieren:
• Durch Signal auf einen Eingang
• Von der Übersteuerungsfunktion eines Mastergateways
• Durch internen Zeitplan
Die Funktion “Nachtverschiebung” sollte normalerweise nicht angewandt werden, wenn mit der Übersteuerungsfunktion “P0­Optimierung” geregelt wird. (Hier passt die Übersteuerungsfunkti­on selbst den Saugdruck an den höchst zulässigen Wert an.)
Zwangssteuerung durch Übersteuerung digitaler Ausgänge
Die einzelnen Ausgänge können im Programm auf MAN ON oder MAN OFF eingestellt werden. Die Regelungsfunktion berück­sichtigt dies nicht, aber es wird ein Meldesignal erzeugt, dass der Ausgang zwangsgesteuert wird.
Zwangssteuerung mittels Umschalter
Wenn die Zwangssteuerung mit den Schaltern an der Front eines Erweiterungsmoduls aktiviert wird, wird dies von der Reglerfunk­tion nicht registriert und es werden keine Meldesignale erzeugt. Der Regler arbeitet weiter und steuert die übrigen Relais.
Ist eine kurze Änderung im Saugdruck notwendig (z.B. bis zu 15 min. in Verbindung mit einer Abtauung) kann diese Funktion ver­wendet werden. Hier schafft es die P0-Optimierung nicht für die Änderung zu kompensieren.
Übersteuerung mit einem 0 - 10 V Signal
Der Sollwert des Reglers kann durch Anschluss an ein Spannungs­signal verschoben werden. Bei der Systemkonfiguration ist festzu­legen, wie groß die Verschiebung bei max. Signal sein soll (10 V) und bei min Signal.
Begrenzung des Sollwerts
Um einem zu hohen oder zu niedrigen Regelsollwert vorzubeu­gen, ist eine Begrenzung des Sollwerts einzustellen.
P0 ref
Max.
Min.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 93

Leistungsregelung von Verdichtern

Leistungsregelung
AK-PC 781A kann bis zu 10 Verdichtern steuern. Jeder Verdichter kann bis zu 3 Entlastungen haben. Ein oder zwei der Verdichter kann mit einer Geschwindigkeitsrege­lung ausgestattet werden.
Die Zuschaltleistung wird mit Signalen vom angeschlossenen Druckmessumformer/Temperaturfühler und unter Bezug auf den eingestellten Sollwert geregelt. Legen Sie eine Neutralzone um den Sollwert fest. In der Neutralzone kontrolliert der regelnde Verdichter die Leis­tung, damit der Druck aufrechterhalten werden kann. Wenn er den Druck nicht mehr in der Neutralzone halten kann, schaltet der Reg­ler den nächsten Verdichter der Sequenz ab oder zu. Wird zusätzliche Leistung zu- oder abgeschaltet, wird die Leistung des regelnden Verdichters entsprechend angepasst, um den Druck in der Neutralzone zu halten (nur bei Verdichtern mit variabler Leistung). – Wenn der Druck über dem Wert „Sollwert + halbe Neutralzone“
liegt, ist ein Zuschalten des nächsten Verdichters (Pfeil nach oben) gestattet.
– Wenn der Druck unter dem Wert „Sollwert - halbe Neutralzone“
liegt, ist das Abschalten eines Verdichters (Pfeil nach unten) ge­stattet.
– Wenn der Druck innerhalb der Neutralzone liegt, wird der Pro-
zess mit den derzeit aktivierten Verdichtern fortgesetzt. Das Entlastung der Ventile (sofern vorhanden) wird aktiviert, je nach­dem, ob der Saugdruck ober- oder unterhalb des Referenzwerts liegt.
Saugdruck P0
Beispiel: 4 Verdichter gleicher Größe – die Leistungskurve sieht folgender­maßen aus
Abschalten der letzten Verdichterstufe: Normalerweise wird die letzte Verdichterstufe erst abgeschaltet, wenn die gewünschte Leistung 0% erreicht hat und sich der Saug­druck unter der Neutralzone befindet.
Laufzeit erste Stufe
Beim Starten muss das Kühlsystem Zeit haben, zur Ruhe zu kom­men, bevor der PI-Regler die Anpassung übernimmt. Zu diesem Zweck tritt beim Start einer Anlage eine Leistungsbeschränkung in Kraft, sodass in einem eingestellten Zeitraum nur die erste Leis­tungsstufe eingeschaltet wird (kann über „erste Stufe der Laufzeit“ eingestellt werden).
Pump down-Funktion:
Um häufigen Start/Stopp des Verdichters bei geringer Belastung zu vermeiden, kann eine Pump down-Funktion für den letzten Verdichter festgelegt werden.
Änderungen der Leistung
Der Regler erhöht oder verringert die Leistung auf der Grundlage folgender Grundregeln:
Erhöhung der Leistung: Der Leistungsverteiler startet zusätzliche Verdichterleistung, sobald die gewünschte Leistung auf einen Wert angestiegen ist, der den Start der nächsten Verdichterstufe erlaubt. Mit Bezug auf das folgende Beispiel wird eine Verdichterstufe zugefügt, sobald für diese Verdichterstufe „Platz“ unter der gewünschten Leistungs­kurve ist.
Verringerung der Leistung: Der Leistungsverteiler stoppt Verdichterleistung, sobald die ge­wünschte Leistung auf einen Wert gefallen ist, der den Stopp des nächsten Verdichters erlaubt. Mit Bezug auf das folgende Beispiel wird eine Verdichterstufe gestoppt, sobald kein „Platz“ mehr für diese Verdichterstufe über der gewünschten Leistungskurve ist.
Ist sie aktiv, wird der Verdichter abgeschaltet, wenn der aktuelle Saugdruck den eingestellten Grenzwert erreicht hat.
Beachten Sie, dass der Pump down-Grenzwert höher sein sollte, als die eingestellte Sicherheitsgrenze für geringen Saugdruck „Min Po ”.
94 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Variable Integrationszeit
Es gibt zwei Parameter, daher kann Tn variabel eingestellt werden. Je weiter der Druck vom Referenzwert abweicht, desto schneller kann die Regelung erfolgen. Die Einstellung A+ senkt Tn, wenn der Druck oberhalb des Referenzwerts liegt. Die Einstellung A- senkt Tn, wenn der Druck unterhalb des Referenzwerts liegt.
Im unteren Diagramm wurde Tn auf 120 s eingestellt. Wenn der Druck oberhalb des Referenzwerts liegt, wird Tn auf 60 s gesenkt und wenn der Druck unterhalb des Referenzwerts liegt, wird Tn auf auf 40 s gesenkt. Oberhalb des Referenzwerts: Stellen Sie Tn auf den Wert ein, der sich aus Tn geteilt durch A+ ergibt. Unterhalb des Referenzwerts: Stellen Sie Tn auf den Wert ein, der sich aus Tn geteilt durch A- ergibt. Der Regler berechnet die Kurve, sodass die Regelung gleichmäßig erfolgt.
Regulationsparameter
Zur einfacheren Inbetriebnahme der Anlage wurden die Regu­lationsparameter in Gruppen von häufig verwendeten Werten eingeteilt, die sogenannten „einfachen Einstellungen“. Verwenden Sie diese Gruppen, um die für eine Anlage mit langsamer oder schneller Reaktion geeigneten Einstellungen auszuwählen. Die Werkseinstellung beträgt 5. Wenn Sie eine Feinabstimmung der Regelung durchführen möchten, wählen Sie die „benutzerdefinierten“ Einstellungen aus. Alle Parameter können dann frei eingestellt werden.
Einfache-
Einstellung
1 = Langsamster 1,0 200 3,5 5,0
2 1,3 185 3,5 4,8
3 = Langsamer 1,7 170 3,5 4,7
4 2,1 155 3,5 4,6
5 = Default 2,8 140 3,5 4,4
6 3,6 125 3,5 4,2
7 = Schneller 4,6 110 3,5 4,1
8 5,9 95 3,5 4,0
9 7,7 80 3,5 3,8
10= Schnellster 9,9 65 3,5 3,5
Benutzer def. 1,0 - 10,0 10 - 900 1,0 - 10,0 1,0-10,0
Kp Tn A+ A-
Regulationsparameter
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 95
Verfahren zur Leistungsverteilung
Der Leistungsverteiler kann zwei Prinzipien für die Verteilung anwenden.
Anschlussmuster – Zyklusbetrieb:
Dieses Prinzip wird verwendet, wenn alle Verdichter von gleicher Art und Größe sind. Die Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out“ (FIFO) zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zwi­schen den Verdichtern zu gewährleisten. Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets zuerst zugeschaltet, die variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle zwischen den nachfolgenden Stufen auszugleichen.
Timer-Restriktionen und Sicherheitausschaltungen Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr „hängt” oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist, wird diese Stufe durch einen anderen Verdichter ersetzt.
Anschlussmuster – Best fit Betrieb
Das Prinzip wird verwendet, wenn die Verdichter unterschiedliche Größen aufweisen. Der Leistungsverteiler schaltet die Verdichterleistung ein und aus, damit Leistungssprünge möglichst gering ausfallen. Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets zuerst zugeschaltet, und die variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle zwischen den nachfolgenden Stufen auszugleichen.
Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr „hängt” oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist, wird diese Stufe durch einen anderen Verdichter oder eine andere Kombination ersetzt.
Betriebszeit Ausgleich Der Betriebszeit-Ausgleich erfolgt zwischen Verdichtern desselben Typs mit gleicher Gesamtleistung.
- Bei den verschiedenen Starts wird der Verdichter mit der nied-
rigsten Betriebsstundenzahl zuerst gestartet.
- Bei den verschiedenen Stopps wird der Verdichter mit der höchs-
ten Betriebsstundenzahl zuerst gestoppt.
- Bei Verdichtern mit mehreren Stufen wird der Betriebszeit-Aus-
gleich zwischen den Hauptstufen der Verdichter durchgeführt.
- Die linke Spalte zeigt die Betriebsstunden an, auf deren Basis der
Regler ausgleicht.
- Die mittlere Spalte zeigt (als Prozentsatz), in welchem Ausmaß
der einzelne Verdichter innerhalb der letzten 24 Stunden akti­viert worden ist.
- Die rechte Spalte zeigt die gegenwärtige Betriebszeit des Ver-
dichters. Der Wert muss zurückgestellt werden, wenn der Ver­dichter gewechselt wird.
96 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
Power pack Typen – Verdichter Kombinationen
Der Regler kann Aggregate (Power Packs) mit bis zu 8 Verdichtern unterschiedlichen Typs steuern.
- Einen oder zwei geschwindigkeitsgeregelten Verdichter
- Ein Digitaler Scroll Verdichter
- Leistungsgeregelte Verdichtern mit bis zu 3 Entlastungsventilen
- Einstufen-Verdichtern – Kolben
Aus folgender Tabelle geht hervor, welche Verdichterkombinatio­nen vom Regler überwacht werden können. Daraus gehen auch die Schaltprinzipien hervor, die für die einzelnen Verdichterkombi­nationen infrage kommen.
Kombination Beschreibung Schaltprinzip
zyklisch
Best fit
Einstufiger Verdichter *1 x x
In Anhang A folgt eine detaillierte Beschreibung der Schaltprinzi­pien für die einzelnen Anlagen mit entsprechenden Beispielen.
Im Folgenden werden einige allgemeine Regeln für den Umgang mit leistungsgeregelten und drehzahlgeregelten Verdichtern sowie für zwei drehzahlgeregelte Verdichter gegeben.
Leistungsgeregelte Verdichter mit Entlastungsventilen
Die „Uploader control mode“ legt fest, wie der Leistungsverteiler mit den Verdichtern umgehen soll.
Unloader control mode = 1
Hier erlaubt der Leistungsverteiler, dass jeweils nur ein Verdichter entlastet wird. Der Vorteil dieser Einstellung ist, dass der Betrieb mehrerer Verdichter im entlasteten Zustand vermieden wird, um Energie einzusparen.
Beispiel: Zwei leistungsgeregelte Verdichter von 20 kW mit jeweils 2 Entlas­tungsventilen, zyklisches Schaltprinzip.
Folgende Arten von Schraubenverdichtern werden für die Regelung verwendet
Schraube mit Entlastung 0%, 75%, 100%
*1) Bei einem zyklischem Schaltprinzip müssen einstufige Verdichter dieselbe Größe
aufweisen.
*2) Für Verdichter mit Entlastungsventilen gilt allgemein, dass sie dieselbe Größe,
dieselbe Anzahl Entlastungsventile (max. 3) sowie dieselbe Größe wie bei der Hauptstufe aufweisen müssen. Werden Verdichter mit Entlastungsventilen mit ein­stufigen Verdichtern kombiniert, müssen alle Verdichter dieselbe Größe aufweisen.
*3) Drehzahlgeregelte Verdichter können von der Größe her von nachgeschalteten
Verdichtern unterscheiden.
*4) Bei Einsatz zweier drehzahlgeregelter Verdichter müssen diese denselben
Frequenzbereich aufweisen. Bei zyklischem Schaltprinzip müssen die beiden dreh­zahlgeregelten Verdichter dieselbe Größe aufweisen, was auch für die nachfolgen­den einstufigen Verdichter gilt.
Ein Verdichter mit Entlas­tungsventilen, zusammen mit einstufigen Verdichtern. *2
Zwei Verdichter mit Entlas­tungsventilen, zusammen mit einstufigen Verdichtern. *2
Alle Verdichter mit Entlastungs­ventilen. *2
Ein drehzahlgeregelter Verdich­ter, zusammen mit einstufigen Verdichtern. *1 und *3
Ein drehzahlgeregelter Verdich­ter, zusammen mit mehreren Verdichtern mit Entlastungs­ventilen. *2 und *3
Zwei drehzahlgeregelte Verdichter, zusammen mit einstufigen Verdichtern. *4
Schraubenverdichter mit ein­stufigen Verdichtern
Zwei Schraubenverdichter in Kombination mit einstufigen Verdichtern
Drei Schraubenverdichter in Kombination mit einstufigen Verdichtern
Schraube mit zwei Entlastungen 0, 50%, 75%, 100%
Schraube mit drei Entlas­tungen + PWM 0 - 100%
x
x
x
x x
x
x x
x
x
x
• Bei fallender Leistung wird der Verdichter mit den meisten Be­triebsstunden (C1) entlastet.
• Ist C1 vollständig entlastet, wird dieser vor der Entlastung von Verdichter C2 abgeschaltet.
Unloader control mode = 2
Hier erlaubt der Leistungsverteiler, dass zwei Verdichter bei fallen­der Leistung entlastet werden. Der Vorteil bei dieser Einstellung ist, dass dadurch die Zahl der Starts/Stopps der Verdichter vermindert wird.
Beispiel: Zwei leistungsgeregelte Verdichter von 20 kW mit jeweils 2 Entlas­tungsventilen, zyklisches Schaltprinzip.
• Bei fallender Leistung wird der Verdichter mit den meisten Be­triebsstunden (C1) entlastet.
• Ist C1 vollständig entlastet ist, wird Verdichter C2 um eine Stufe entlastet, bevor C1 abschaltet.
Anmerkung: Die Relaisausgånge soll nicht bei Entlastungsventile invertiert werden. Der Regler invertiert selbt die Funktion. Es ist keine Spannung auf den Umlaufventilen vorhanden, wenn der Verdichter nicht in Betrieb ist. Die Spannung wird unmittelbar vor dem Start des Verdichters angeschlossen.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 97
Geschwindigkeitgeregelter Verdichter
Der Regler kann Geschwindigkeitsregelungen für den führenden Verdichter in verschiedenen Verdichterkombinationen verwen­den. Der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdich­ters wird dazu verwendet, Leistungsmängel der nachfolgenden Verdichterstufen auszugleichen.
Allgemeines zur Handhabung:
Eine der festgelegten Leistungsstufen zur Verdichterregelung lässt sich mit der Drehzahlregelung schalten, z.B. einem Frequenzum­richter, Typ VLT.
Ein Ausgang wird an den On/Off-Eingang des Frequenzumrichters angeschlossen, und gleichzeitig ein analoger Ausgang “AO” mit dem analogen Eingang des Frequenzumrichters verbunden. Das On/Off-Signal startet und stoppt den Frequenzumrichter, und das analoge Signal gibt die Drehzahl an. Nur bei dem als Verdichter 1 (1+2) festgelegten Verdichter lässt sich die Drehzahl regeln.
Eine in Betrieb befindliche Stufe besteht aus einer festen Leistung und einer variablen Leistung. Die feste Leistung ist diejenige, die der angegebenen Mindestgeschwindigkeit entspricht, die variable Leistung wird zwischen der Mindest- und der Höchstge­schwindigkeit liegen. Um die beste Regelung zu erreichen, muss die variable Leistung größer als die nachfolgende Leistungsstufe sein, die von der Regelung gedeckt werden soll. Bei großen kurz­zeitigen Variationen im Leistungsbedarf der Anlage erhöht sich die Anforderung an die variable Leistung.
So wird die Stufe zu- und abgeschaltet
Regelung - steigende Leistung Wird der Leistungsbedarf größer als die „Höchstgeschwindigkeit“, wird die nachfolgende Verdichterstufe eingeschaltet. Gleichzeitig wird die Geschwindigkeit der Leistungsstufe reduziert, sodass die Leistung um einen Wert reduziert wird, welcher der gerade eingeschalteten Verdichterstufe entspricht. Dabei wird ein völlig „ruckfreier“ Übergang ohne Leistungsmängel erzielt (siehe evtl. Skizze).
Regelung - abfallende Leistung Wenn der Leistungsbedarf niedriger als die „Mindestgeschwindig­keit“ wird, wird die nachfolgende Verdichterstufe ausgeschaltet. Gleichzeitig wird die Geschwindigkeit der Leistungsstufe erhöht, sodass die Leistung um einen Wert erhöht wird, welcher der gera­de ausgeschalteten Verdichterstufe entspricht.
Ausschalten Die Leistungsstufe wird ausgeschaltet, wenn der Verdichter die „Mindestgeschwindigkeit“ erreicht hat und der Leistungsbedarf (gewünschte Leistung) auf unter 1 % gesunken ist.
Zeitschaltbegrenzung eines geschwindigkeitsgeregelten Verdich­ters Wenn der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wegen einer Zeitschaltbegrenzung nicht starten darf, darf auch kein anderer Verdichter starten. Wenn die Zeitschaltbegrenzung beendet ist, startet der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter.
Einschaltung Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird immer als erster gestartet und als letzter gestoppt. Der Frequenzumrichter wird gestartet, wenn ein der “Startdrehzahl” entsprechender Leistungs­bedarf entsteht (der Relaisausgang wechselt auf On, und am analogen Ausgang liegt eine dieser Drehzahl entsprechende Spannung an). Es ist jetzt Aufgabe des Frequenzumrichters, die Drehzahl auf die "Startdrehzahl" zu bringen. Die Leistungsstufe ist jetzt zugeschaltet und die gewünschte Leistung vom Regler bestimmt. Die Startgeschwindigkeit muss immer so hoch angesetzt werden, dass beim Anfahren schnell eine gute Schmierung des Verdichters erzielt wird.
Sicherheitsabschaltung eines geschwindigkeitsgeregelten Ver­dichters Wenn der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter aus Sicherheits­gründen abgeschaltet wird, dürfen andere Verdichtern starten. Sobald der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter startbereit ist, startet er als erster Verdichter.
Wie bereits erwähnt, muss der variable Teil der Geschwindigkeits­leistung größer als die Leistung in den nachfolgenden Verdichter­stufen sein, um eine Leistungskurve ohne „Löcher“ zu erhalten. Um darzustellen, wie die Geschwindigkeitsregelung bei verschie­denen Aggregat-Kombinationen reagieren wird, werden hier einige Beispiele angeführt:
98 Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 AK-PC 781A
a) Variabel, Leistung größer als die nachfolgende Verdichter­stufe:
Wenn der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdich­ters größer als die nachfolgenden Verdichtern ist, wird es keine „Löcher“ in der Leistungskurve geben. Beispiel: 1 Geschwindigkeitsgeregelter Verdichter mit einer Nennleistung
bei 50 Hz von 10 kW – Variabler Geschwindigkeitsbereich 30 – 90 Hz
2 Einstufen-Verdichter mit 10 kW
b) Variabler Teil kleiner als nachfolgende Verdichterstufen:
Wenn der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdich­ters kleiner ist als die nachfolgenden Verdichtern, werden „Löcher“ in der Leistungskurve entstehen. Beispiel:
1 Geschwindigkeitsgeregelter Verdichter mit einer Nennleistung bei 50 Hz von 20 kW – Variabler Geschwindigkeitsbereich 25 – 50 Hz 2 Einstufenverdichter mit 20 kW
Feste Leistung = 30 Hz / 50 Hz x 10 kW = 6 kW Variable Leistung = 60 Hz / 50 Hz x 10 kW = 12 kW
Die Leistungskurve wird wie folgt aussehen:
Da der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters größer als die nachfolgenden Verdichterstufen ist, wird es keine „Löcher“ in der Leistungskurve geben.
1) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird eingeschaltet, wenn die gewünschte Leistung die Startgeschwindigkeitsleis­tung erreicht hat.
2) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwin­digkeit, bis er die Höchstgeschwindigkeit bei einer Leistung von 18 kW erreicht.
3) Der Einstufenverdichter C2 mit 10 kW wird zugeschaltet, und die Geschwindigkeit von C1 wird reduziert, sodass sie 8 kW (40 Hz) entspricht.
4) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Ge­schwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 28 kW bei maximaler Geschwindigkeit erreicht ist.
5) Der Einstufenverdichter C3 mit 10 kW wird zugeschaltet, und die Geschwindigkeit von C1 wird reduziert, sodass sie 8 kW (40 Hz) entspricht.
6) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Ge­schwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 38 kW bei maximaler Geschwindigkeit erreicht ist.
7) Wenn die Leistung wieder reduziert wird, werden die Einstufen­verdichter abgeschaltet, wenn die Geschwindigkeit von C1 das Minimum erreicht hat.
Feste Leistung = 25 Hz / 50 Hz x 20 kW = 10 kW Variable Leistung = 25 Hz / 50 Hz x 20 kW = 10 kW Die Leistungskurve wird wie folgt aussehen:
Da der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdich­ters kleiner ist als die nachfolgenden Verdichterstufen, wird die Leistungskurve einige „Löcher“ aufweisen, die durch die variable Leistung nicht ausgefüllt werden können.
1) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird eingeschaltet, wenn die gewünschte Leistung die Startgeschwindigkeitsleis­tung erreicht hat.
2) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwin­digkeit, bis er die Höchstgeschwindigkeit bei einer Leistung von 20 kW erreicht.
3) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter behält die Höchst­geschwindigkeit bei, bis die gewünschte Leistung auf 30 kW gestiegen ist.
4) Der Einstufen-Verdichter C2 mit 20 kW wird zugeschaltet, und die Geschwindigkeit von C1 wird auf das Minimum reduziert, sodass sie 10 kW (25 Hz) entspricht. Gesamtleistung = 30 kW.
5) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Ge­schwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 40 kW bei maximaler Geschwindigkeit erreicht ist.
6) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter behält die Höchst­geschwindigkeit bei, bis die gewünschte Leistung auf 50 kW gestiegen ist.
7) Der Einstufen-Verdichter C3 mit 20 kW wird zugeschaltet, und die Geschwindigkeit von C1 wird auf das Minimum reduziert, sodass sie 10 kW (25 Hz) entspricht. Gesamtleistung = 50 kW.
8) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Ge­schwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 60 kW bei maximaler Geschwindigkeit erreicht ist.
9) Wenn die Leistung reduziert wird, werden die Einstufen­Verdichter abgeschaltet, wenn die Geschwindigkeit von C1 das Minimum erreicht hat.
AK-PC 781A Leistungsregler RS8HE203 © Danfoss 2017-07 99
Zwei drehzahlgeregelte Verdichter
Der Regler ist in der Lage, die Drehzahlregelung auf zwei Ver­dichtern gleicher oder unterschiedlicher Größe anzuwenden. Die Verdichter lassen sich je nach gewünschtem Schaltprinzip mit einstufigen Verdichtern gleicher oder unterschiedlicher Größe kombinieren.
Allgemeines zur Steuerung: Allgemein werden die beiden drehzahlgeregelten Verdichter nach dem gleichen Prinzip behandelt, wie ein drehzahlgeregelter Verdichter. Der Vorteil beim Einsatz zweier drehzahlgeregelter Ver­dichter ist, dass man eine sehr geringe Leistung erreichen kann, was bei geringen Belastungen günstig ist. Ferner verfügt man über einen sehr großen, variablen Regelungsbereich.
Verdichter 1 und 2 haben jeweils einen Relaisausgang für Start/ Stopp des jeweiligen Frequenzumrichters (z. B. Modell VLT). Beide Frequenzumrichter benutzen dasselbe analoge Ausgangs­signal AO, das an die analogen Signaleingänge des Frequenzum­richters weitergeleitet wird. Das vom Relais ausgehende Signal startet und stoppt den Frequenzumrichter, und das analoge Signal gibt die Drehzahl an.
Damit man diese Regelungsmethode anwenden kann, müssen beide Verdichter denselben Frequenzbereich aufweisen.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets als erste gestartet und als letzte gestoppt.
Einschaltung Der erste drehzahlgeregelte Verdichter wird gestartet, wenn ein Leistungsbedarf entsteht, der der angegebene „Start-Drehzahl” entspricht (Relaisausgang wechselt auf „On”, und dem analogen Ausgang wird eine Spannung zugeführt, die dieser Drehzahl ent­spricht). Jetzt obliegt es dem Frequenzumrichter, die Drehzahl auf die „Start-Drehzahl” zu bringen. Die Leistungsstufe wird jetzt zugeschaltet und die gewünschte Leistung vom Regler bestimmt. Die Start-Drehzahl sollte stets so hoch angesetzt werden, dass bei Inbetriebnahme schnell eine gute Schmierung des Verdichters erzielt wird. Beim zyklischen Schaltprinzip wird der nachfolgende, drehzahl­geregelte Verdichter zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit höchster Drehzahl läuft und die gewünschte Leistung einen Wert erreicht hat, der ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten Verdichters (mit Start-Drehzahl) erlaubt, wonach beide parallel laufen. Die nachfolgenden einstufigen Verdichter werden entspre­chend der vorgegebenen Schaltprinzipien ein- und abgeschaltet.
Regelung – abfallende Leistung Die drehzahlgeregelten Verdichter sind immer die letzten Verdich­ter, die noch in Betrieb sind. Fällt der Leistungsbedarf bei zyklischem Betrieb unter die „Min­dest-Drehzahl” für beide Verdichter ab, wird der drehzahlgeregelte Verdichter mit den meisten Betriebsstunden abgeschaltet. Ferner wird die Drehzahl des letzten drehzahlgeregelten Verdichters erhöht, sodass die Leistung um einen Wert erhöht wird, welcher der gerade abgeschalteten Verdichterstufe entspricht.
Ausschalten Der letzte drehzahlgeregelte Verdichter wird abgeschaltet, wenn die „Mindest-Drehzahl” erreicht ist und der Leistungsbedarf (gewünschte Leistung) unter 1% gesunken ist (siehe auch Abschn. über „Pump down”-Funktion).
Timer-Begrenzungen und Sicherheitsabschaltungen Bei drehzahlgeregelten Verdichtern richten sich diese nach den allgemeinen Vorschriften für die einzelnen Schaltprinzipien.
Nachfolgend einige kurze Beschreibungen und Beispiele für den Betrieb der beiden drehzahlgeregelten Verdichter bei den einzel­nen Schaltprinzipien. Eine detaillierte Beschreibung ist im Anhang am Ende des Kapitels nachzulesen.
Zyklischer Betrieb Bei zyklischem Betrieb weisen beide drehzahlgeregelten Verdich­ter dieselbe Größe auf, und es erfolgt ein Betriebszeitausgleich zwischen den Verdichtern gem. dem Prinzip „First in First Out” (FIFO). Der Verdichter mit den wenigsten Betriebsstunden startet als erster. Der nachfolgende drehzahlgeregelte Verdichter wird zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit höchster Drehzahl läuft und die gewünschte Leistung einen Wert erreicht hat, der ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten Verdichters (mit Start-Drehzahl) erlaubt. Danach laufen beide Verdichter parallel. Um einen Betriebsstundenausgleich zu gewährleisten, werden die nachfolgenden einstufigen Verdichter nach dem Prinzip „First In First Out“ zu- und abgeschaltet.
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