AK-PC 772A ist eine komplette Regeleinheit zur Leistungsregelung
von Verdichtern und Gaskühlern in kleinen CO2-Kälteanlagen.
Entweder als ein Verdichter und Verflüssigersteuerung an MT
oder als ein Boostersystem. Dort kann eine Regelung mit Parallelverdichter eingesetzt werden. Der Regler ist mit Ölsteuerung,
Wärmerückgewinnungsfunktion und CO2 Gas Druckregelung.
Die Regler können zusätzlich zur Leistungsregelung anderen Reglern über Betriebszustände Signal geben, z.B. Zwangsschließung
von Expansionsventilen, Alarmsignale und Alarmmitteilungen.
Hauptfunktion des Reglers ist es, Verdichter und Gaskühler so
zu steuern, dass sie ständig unter den energiemäßig optimalen
Druckbedingungen arbeiten.
Sowohl der Saugdruck als auch der Gasdruck werden durch von
Spannungssignale abgebenden Druckmessumformern und Temperaturfühlern gesteuert.
Zu den verschiedenen Funktionen zählen u.a.:
- Leistungsregelung von bis zu 3 Verdichtern auf Hochdruck NK
(MT) (2 wenn auch mit parallel Verdichter reguliert wird)
- Leistungsregelung von bis zu 2 Verdichtern auf Niederdruck TK
(LT )
- Bis zu 3 Entlastungsventile pro Verdichter
- Drehzahlregelung von 1 oder 2 Verdichtern
- Bis zu 6 Sicherheitseingänge pro Verdichter
- Möglichkeit für Leistungsbegrenzung um Verbrauchspitzen zu
minimieren
- Wenn die Verdichter nicht starten können andere Regler darüber
signalisiert werden, um die elektronischen Expansionsventile zu
schließen.
- Regelung der Flüssigkeitseinspritzung in die Saugleitung
- Sicherheitsüberwachung von Hochdruck / niederdruck / Druckrohrstemperatur.
- Parallel Kompression auf Trans kritischem CO2 System
- Stufenschaltung, Drehzahlregelung oder Kombination
- Sicherheitsüberwachung von Lüftern
- Der Zustand der Aus- und Eingänge wird mittels Leuchtdioden
auf der Apparatfront angezeigt.
- Alarmsignale lassen sich vom Datenkommunikation generieren.
- Alarme kommen mit Text zur Anzeige, was die Alarmursache
eindeutig erkennbar macht.
- Sowie einige ganz separate Funktionen, die von der Regelung
völlig unabhängig sind – u.a. Alarm-, Thermostat- und Druckschalter und PI-Regelungsfunktion.
Diese Reglerbaureihe hat den großen Vorteil, im Takt mit der Vergrößerung der Anlage ausbaubar zu sein. Sie wurde für Kühlstellenregelsysteme entwickelt, jedoch nicht für eine spezielle Anwendung - Vielfalt wird durch die eingelesene Software gewährleistet,
wobei die Anschlüsse wahlweise definiert werden können.
Dabei kommen in jeder Regelung die gleichen Module zum Einsatz, die sich nach Bedarf zusammensetzen lassen.
Mit diesen Modulen (Bausteinen) ist die Gestaltung einer Vielzahl
unterschiedlicher Regelungen möglich. Sie selbst können jedoch
dazu beitragen, die Regelung an den aktuellen Bedarf anzupassen - diese Anleitung soll Ihnen dabei behilflich sein, Fragen zu
beantworten, um die Regelung zu definieren und die Anschlüsse
vorzunehmen.
Regler
Oberteil
Vorteile
• Die Reglergröße kann mit größeren Anlagen “mitwachsen”
• die Software ist auf eine oder mehrere Regelungen einstellbar
• mehrere Regelungen mit den gleichen Komponenten
• ausbaufähig bei geänderten Anlagenbedingungen
• flexibles Konzept:
- Reglerserie mit gemeinsamem Aufbau
- ein Prinzip / viele Regelanwendungen
- gewählt werden Module für den aktuellen Anwendungsbedarf
- es sind die gleichen Module, die von Regelung zu Regelung
Anwendung finden.
Ausbaumodule
Unterteil
Der Regler ist der Grundstein der Regelung. Das Modul hat Ein- und Ausgänge zum
Betrieb kleinerer Anlagen.
• Der Unterteil, und damit die Anschlussklemmen, ist für alle Reglertypen gleich.
• Der Oberteil enthält die Intelligenz mit Software. Diese Einheit ist je nach Reglertyp unterschiedlich. Wird jedoch immer gemeinsam mit dem Unterteil geliefert.
• Der Oberteil ist zusätzlich zur Software mit Anschlüssen für Datenkommunikation
und Adresseneinstellung ausgestattet.
Beispiel
Bei nur wenigen Anschlüssen ist ein Regelmodul ausreichend.
Bei Vergrößerung der Anlage und wenn zusätzliche Funktionen gesteuert werden
sollen, lässt sich die Regelung ausbauen.
Mit Ausbaumodulen lassen sich zusätzliche Signale verarbeiten und weitere Relais
schalten - wie viele und welche ergibt sich aus der aktuellen Anwendung.
Bei Vorhandensein vieler Anschlüsse kann/können
ein bzw. mehrere Ausbaumodul/e hinzukommen.
Die Konfiguration und Bedienung eines AK-Reglers ist mithilfe des
Softwareprogramms “AK-Service Tool” vorzunehmen.
Das Programm wird auf einem PC installiert, und über die Menübilder des Reglers werden Konfiguration und Bedienung der
verschiedenen Funktionen eingestellt.
Schirmbilder
Die Menübilder sind dynamisch, d.h. unterschiedliche Einstellungen in einem Menü führen zu unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten in anderen Menübildern.
Eine einfache Anwendung mit wenigen Anschlüssen resultiert in
einer Konfiguration mit wenigen Einstellungen.
Eine entsprechende Anwendung mit vielen Anschlüssen resultiert
in einer Konfiguration mit vielen Einstellungen.
Vom Übersichtsbild aus besteht Zugang zu weiteren Bildern für
Verdichterregelung und Verflüssigerregelung.
Ganz unten besteht Zugang zu einer Reihe allgemeiner Funktionen, wie “Zeitschema”, “Manuelle Bedienung”, “Log-Funktion”,
“Alarme” und “Service” (Konfiguration).
Netzanschluss
Der Regler kann in einem Netzwerk mit anderen Reglern in einem
ADAP-KOOL® Kühlstellenregelsystem verbunden werden.
Nach erfolgter Konfiguration kann die Regelung mithilfe eines
Softwareprogramms, z.B. Typ AKM, fernbedient werden.
Benutzer
Im Regler stehen mehrere, vom Benutzer wähl- und anwendbare
Bediensprachen zur Verfügung. Bei mehreren Benutzern kann
jeder seine eigene Sprachwahl treffen. Allen Benutzern ist ein Anwenderprofil zuzuordnen, das entweder zur unbegrenzten oder
einer schrittweise begrenzten Bedienung, bis hin zum niedrigsten
Niveau, mit ausschließlich Anzeige, berechtigt.
Die Sprachauswahl bildet einen Teil der Service-Tool-Einstellungen.
Wenn die Sprachauswahl in dem Service Tool für den aktuellen
Regler nicht verfügbar ist, werden die Texte in Englisch angezeigt.
Externes Display
Zum Ablesen von P0- (Saugdruck) und Pc-Messungen (Verflüssigungsdruck) kann ein externes Display eingebaut werden.
Es können insgesamt vier Displays montiert werden. Mit einer
Einstellung kann zwischen folgenden Messwerten ausgewählt
werden: Saugdruck, Saugdruck in Temperatur, Ss, Sd, Verflüssigungsdruck, Verflüssigungsdruck in Temperatur und Gaskühlertemperatur u.s.w.
Ein grafisches Display mit Bedientasten kann ebenfalls montiert
werden.
Eine Reihe von Leuchtdioden ermöglichen ein Verfolgen der vom
Regler empfangenen und abgegebenen Signale.
Log
Mit der Log-Funktion lässt sich definieren, welche Messungen
angezeigt werden sollen.
Die gesammelten Werte lassen sich auf einem Drucker ausdrucken
oder an eine Datei exportieren. Die Datei lässt sich in Excel öffnen.
In Servicesituationen können die Messungen mit einer Trendfunktion angezeigt werden. Die Messungen erfolgen dann unmittelbar
und werden sofort angezeigt.
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4 ■ I/O Extension
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7 ■ Display
■ DO8 ■ Service Pin
Langsames Blinken = OK
Rasches Blinke = Antwort vom
Gateway
Dauernd Ein = Störung
Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Alarm
Das Bild bietet eine Übersicht über alle aktiven Alarme.
Durch Markieren des Quittierungsfelds lässt sich ein Alarm bestätigen.
Für nähere Informationen über einen aktuellen Alarm ist der
Alarm anzuklicken, wonach am Schirm ein Infobild erscheint.
Ein entsprechendes Bild findet sich für alle früheren Alarme.
Diese Informationen stehen zur Verfügung, falls mehr über die
Alarmhistorie in Erfahrung gebracht werden soll.
Dieser Abschnitt beschreibt wie der Regler aufzubauen ist.
Im AK-System ist der Regler auf einer einheitlichen Anschlussplattform aufgebaut, wobei sich die Abweichungen von Regelung
zu Regelung aus dem verwendeten Oberteil mit spezifischer
Software und den für die aktuelle Anwendung erforderlichen Einund Ausgangssignalen ergeben. Bei Anwendungen mit wenigen
Anschlüssen reicht möglicherweise ein Reglermodul aus (Oberteil
mit zugehörigem Unterteil). Bei Anwendungen mit vielen Anschlüssen ist der Einsatz eines Reglermoduls + eines oder mehrerer Ausbaumodule erforderlich.
Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht über die Anschlußmöglichkeiten und Hilfe bei der Auswahl der in Ihrer aktuellen Anwendung zu benutzenden Module.
• Reglermodul – der den Anforderungen kleinerer Anlagen entspricht.
• Ausbaumodule. Bei höherer Komplexität und bei Bedarf von
zusätzlichen Ein- oder Ausgängen, lässt sich der Regler mit Modulen ausbauen. Über einen Stecker seitlich am Modul werden
Spannungsversorgung und Daten kommunikation zwischen den
Modulen übertragen.
• Oberteil
Der Oberteil des Reglermoduls enthält die Intelligenz. Mit dieser
Einheit wird die Regelung festgelegt, und die Datenkommunikation zu anderen Reglern in einem großen Netzwerk ist hier
anzuschließen.
• Anschlußtypen
Es finden sich verschiedene Typen von Ein- und Ausgängen. Ein
Typ kann z.B. Signale von Kühlern oder Kontakten empfangen,
ein anderer ein Spannungssignal und ein dritter Ausgang mit
Relais sein. Die einzelnen Typen sind der gegenüberliegenden
Aufstellung zu entnehmen.
Ausbaumodul mit zusätzlichen analogen Eingängen.
• Wahlfreier Anschluss
Bei der Planung einer Regelung (Layout), entsteht Bedarf für
eine Reihe von Anschlüssen, verteilt auf die genannten Typen.
Dieser Anschluss ist dann entweder am Reglermodul oder auf
einem Ausbaumodul einzurichten. Als einziges ist dabei zu
beachten, dass die Typen nicht vermischt werden (ein analoges
Ausgangssignal darf z.B. nicht an einen digitalen Eingang angeschlossen werden).
• Programmierung der Anschlüsse
Der Regler ist zu programmieren, wo die einzelnen Ein- und
Ausgangssignale angeschlossen werden. Dies erfolgt bei der
späteren Konfiguration, wo jeder einzelne Anschluss gemäß
folgendem Prinzip festgelegt wird:
- auf welchem Modul
- an welchem Punkt (“Klemmen”)
- was wird angeschlossen (z.B. Druckmessumformer / Typ /
Druckbereich).
Ausbaumodul mit zusätzlichen
Relaisausgängen und zusätzlichen
analogen Eingängen.
Externes Display
zur Anzeige von z.B.
Saugdruck
Unterteil
Regler mit analogen Eingängen
und Relaisausgängen.
Oberteil
Extension module with
2x analog output signals
Das Modul mit zusätzlichen Relaisausgängen
wird auch in einer Ausführung angeboten,
bei dem der Oberteil mit einem Umschalter
ausgestattet ist, um die Relais übersteuern
zu können.
Wenn die Reihe von Ausbaumodulen unterbrochen werden muss
wegen der Länge oder externe
plazierung, muss ein Kommunikationsmodul verwendet werden
Regler für Leistungsregelung von einer kleinen CO2-Anlage mit Booster.
Höchstens 3 Verdichter für Hochdruck, 2 für Niederdruck, , 4 Lüfter, max.120 Ein-/
Ausgängen
Transcritical CO2 Booster control. Parallel
compression / Wärmerückgewinnung / CO2 Gas
Druck
2. Ausbaumodule und übersicht über Ein- und Ausgänge
TypeAnaloge
Eingänge
Für Fühler,
Druckmessumformer u.a.
Regler1144----
Ausbaumodule
AK-XM 101A8
AK-XM 102A8
AK-XM 102B8
AK-XM 103A44
AK-XM 204A8
AK-XM 204B8x
AK-XM 205A88
AK-XM 205B88x
AK-XM 208C84
Folgender Ausbaumodul kann auf der Platine des Reglermoduls platziert werden.
Es ist nur Platz für ein Modul.
AK-OB 1102
Ein-/AusgängeEin/Aus- Spannungseingän-
Relais
(SPDT)
Solid stateNieder-
ge (DI-Signal)
spannung
(max. 80 V)
Hochspannung
(max. 260 V)
Analoge
ausgänge
0-10 V d.c.Für Ventile
Stepper
Ausgang
mit step
regelung
Modul mit
Umschalter
Zur Übersteuerung der
Relaisausgänge
3. AK-Bedienung und Zubehör
TypFunktionAnwendung
Bedienung
AK-ST 500Software für Bedienung von AK ReglernAK-Bedienung
-Kabel zwischen PC und AK-ReglerUSB-A — USB-B (standard IT Kabel)
-
-Kabel zwischen PC und AK ReglerAK - USB
ZubehörStromversorgungsmodul 230 V / 115 V bis 24 V d.c.
AK-PS 07518 VA
AK-PS 25060 VA
ZubehörExternes Display kann dem Reglermodul angeschlossen werden. Zur Anzeige von z.B. Saugdruck
EKA 163BDisplay
EKA 164BDisplay mit Bedienungstasten
EKA 166Display mit Bedienungstasten und LED für eingeschaltete Funktionen
MMIGRS2Graphisches Display mit Bedienung
-
ZubehörKommunikationsmodul für Regler, wo Module nicht durchgängig angeschlossen werden können
AK-CM 102Kommunikationsmodul
Kabel zwischen Nulmodemkabel und AK-Regler /
Kabel zwischen PDA-Kabel und AK-Regler
Kabel zwischen Display und ReglerLänge = 2 m, 6 m
Kabel zwischen graphisches Display und ReglerLänge = 1,5 m, 3 m
AK - RS 232
Versorgung für ReglerAK-PS 15036 VA
Datenkommunikation für externe Ausbaumodule
Auf den folgenden Seiteen befinden sich Daten über den einzelnen
Modulen.
Das Modulmaß ist 72 mm.
Module der Baureihe 100 bestehen aus 1
Modul
Module der Baureihe 200 bestehen aus 2
Modulen
Regler bestehen aus 3 Modulen
Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
Die Baureihe umfasst mehrere Regler. Die Funktion wird von der
einprogrammierten Software bestimmt, nach außen sehen die
Regler gleich aus – sie verfügen alle über die gleichen Anschlussmöglichkeiten:
11 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs-
signale und Kontaktsignale.
8 digitale Ausgänge, und zwar 4 Solid state-Ausgänge und 4
Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Der Regler ist mit 24 Volt a.c. oder d.c. zu versorgen.
Die 24-V-Versorgung darf nicht weitergeführt und von anderen
Reglern benutzt werden, da sie von den Ein- und Ausgängen
nicht galvanisch getrennt ist. D.h. es ist je Regler ein Transformator
anzuwenden. Klasse II ist erfordert. Die Klemmen dürfen nicht
geerdet werden.
Die Spannungsversorgung für evt. Ausbaumodule erfolgt über
den Stecker auf der rechten Seitee.
Die Trafogröße bestimmt sich aus der Leistungsaufnahme der
Gesamtzahl der Module.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat
entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
PIN
Datenfernübertragung
Ist der Regler Teil eines größeren Systems, hat dies über einen
LON-Anschluss zu erfolgen.
Die Installation hat gemäß der in einem separaten Dokument
angeführten Anleitung für LON Kommunikation zu erfolgen.
Adresseneinstellung
Wird der Regler an ein Gateway Typ AKA 245 angeschlossen, ist
die Regleradresse auf einen Wert im Intervall 1 bis 119 einzustellen. (Wenn es ein System Manager AK-SM ..ist, dann 1-999).
Service-PIN
Ist der Regler an die Datenkommunikation angeschlossen, ist das
Gateway entsprechend zu programmieren. Dies erfolgt durch Betätigen der PIN-Taste. Die Leuchtdiode “Status” beginnt zu blinken,
sobald das Gateway quittiert.
Bedienung
Zur Konfiguration der Reglerbedienung ist das Softwareprogramm “Service Tool” zu benutzen. Das Programm ist auf einem PC
zu installieren, der über den USB-B-stecker auf der Front mit dem
Regler zu verbinden ist.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Regler
• Kommunikation mit der Hauptplatine ist aktiv (Rot = Störung)
• Zustand der Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Zustand der Software (langsames Blinken = OK)
• Kommunikation mit „Service Tool”
• Kommunikation mittels LON
• Kommunikation mit AK-CM 102
• Alarm wenn blinkend
- 1 Stck. wird nicht benutzt
• Kommunikation mit Display auf RJ11 Stecker
• Kontakt “Service-PIN” wurde aktiviert
Adresse
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4 ■ I/O Extension
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7 ■ Display
■ DO8 ■ Service Pin
Langsames Blinken = OK
Rasches Blinke = Antwort vom
Gateway
Dauernd Ein = Störung
Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Sicherheitsabstand einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen
nicht an die gleiche
Ausgangsgruppe
angeschlossen
werden.
Ein kleines Modul (Option board) lässt sich auf der Hauptplatine des Reglers platzieren. Das Modul ist später im Dokument
beschrieben.
Das Modul beinhaltet 8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungssignale und Kontaktsignale.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat
entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
.
Leuchtdioden
Nur die beiden oberen werden angewandt. Sie haben folgende
Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 204B
Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der
Relaisfunktion.
Entweder in Position AUS oder EIN.
In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Übersteuerung der Relais
Leuchtend = Übersteuerung
Aus = keine Übersteuerung
AK-XM 204A AK-XM 204B
Sicherungen
Hinter dem Oberteil befindet sich für jeden Ausgang eine Sicherung.
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch)
AC-15: max. 3 A (Inductive)
AK-XM 204B
Übersteuerung des Relais
Sicherheitsabstand
einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die
gleiche Ausgangsgruppe
angeschlossen werden.
Das Modul beinhaltet:
8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs-
signale und Kontaktsignale.
8 Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 205B
Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der
Relaisfunktion.
Entweder in Position AUS oder EIN.
In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe (Nur AK-XM 205B):
• Übersteuerung der Relais
Leuchtend = Übersteuerung
Aus = keine Übersteuerung
Sicherungen
Hinter dem Oberteil befindet sich für jeden Ausgang eine Sicherung.
AK-XM 205A AK-XM 205B
max. 10 V
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch)
AC-15: max. 3 A (Inductive)
Sicherheitsabstand
einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die
gleiche Ausgangsgruppe
angeschlossen werden.
Das Modul beinhaltet:
8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs-
signale und Kontaktsignale.
4 Ausgänge für Stepper motoren.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul. Hier Versorgung mit 5 VA.
Die Ventile müssen über eine separate Spannungsversorgung mit
Spannung versorgt werden, die von der Versorgung an die ReglerReihe galvanisch getrennt sein muss.
24V d.c. +/-20%
(Leistungsbedarf: 7,8 VA für Regler + xx VA pro Ventil).
Eine USV kann notwendig sein, wenn die Ventile bei einem Stromausfall öffnen / schließen müssen.
Leuchtdioden
Es ist eine Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Step1 bis step4 OPEN: Grün = Offen
• Step1 bis step4 CLOSE: Grün = Geschlossen
• Rot flash = Fehler am Motor oder Anschluss
Separate Spannungsversorgung ist erfordert
24 V a.c./d.c. z.B.13 VA
Anzeige von wichtigen Messungen des Reglers, z.B. Möbeltemperatur, Saugdruck oder Verflüssigungsdruck.
Die Einstellung der einzelnen Funktionen kann mittels der Funktionstasten am Display erfolgen.
Der angewandte Regler bestimmt, welche Messungen und Einstellungen erfolgen können.
Anschluss
Das Modul wird mit dem Reglermodul über ein Kabel mit Steckanschlüssen verbunden. Je Modul ist ein Kabel zu verwenden.
Das Kabel ist in verschiedenen Längen lieferbar.
Beide Displaytypen (mit oder ohne Funktionstasten) können sowohl an Displayausgang A, B, C als auch D angeschlossen werden.
Beispiel:
A: P0. Saugdruck in °C.
B: Pc. Verflüssigungsdruck in °C.
Wenn der Regler startet, zeigt das Display den Ausgang der angeschlossen ist.
- - 1 = Ausgang A
- - 2 = Ausgang B
usw.
Platzierung
Das Modul kann in einem Abstand von bis zu 15 m vom Reglermodul angebracht werden.
Punkt
Die Festlegung eines Displaymodulpunkts ist nicht erforderlich –
es kann einfach angeschlossen werden.
EKA 163B EKA 164B
EKA 166
Graphisches Display MMIGRS2
Funktion
Einstellung und Anzeige der Werte im Regler.
Anschluss
Das Display wird über ein Kabel mit Steckanschlüssen RJ11 an den
Regler angeschlossen.
Spannungsversorgung
Wird vom Regler über Kabel und RJ11 Stecker empfangen.
Terminierung
Das Display muss terminiert werden. Stellen Sie eine Verbindung
zwischen den Klemmen H und R her.
(AK-PC 772A ist intern terminiert.)
Platzierung
Das Display kann in einem Abstand von bis zu 2 m vom Regler
angebracht werden.
Punkt/Adresse
Die Festlegung eines Display-Punkts ist nicht erforderlich – es
kann einfach angeschlossen werden. Die Adresse muss jedoch
geprüft werden. Siehe die dem Regler beiliegende Anleitungen.
Bei dem Modul handelt es sich um ein neues Kommunikationsmodul, sodass die Reihe der Ausbaumodule unterbrochen werden
kann.
Das Modul kommuniziert über eine Datenübertragung mit dem
Regler und sorgt für den Austausch von Informationen zwischen
dem Regler und den angeschlossenen Erweiterungsmodulen.
Anschluss
Das Kommunikationsmodul und der Regler sind mit RJ45-Steckern ausgestattet.
Es darf sonst nichts an diese Datenübertragung angeschlossen
werden; maximal 5 Kommunikationsmodule können an einen
Regler angeschlossen werden.
Das Kommunikationsmodul kann nur mit Reglern des Typs AK-PC
772 verwendet werden.
Kommunikationskabel
Ein Meter von Folgendem liegt bei:
ANSI/TIA 568 B/C CAT5 UTP Kabel mit RJ45 Stecker.
Anordnung
Max. 30 m vom Regler entfernt
(die Gesamtlänge der Kommunikationskabel beträgt 30 m)
Max. 32 VA
Versorgungsspannung
An das Kommunikationsmodul muss eine Spannung von 24 V AC
oder DC angeschlossen werden.
Die 24-V-Spannung kann aus derselben Versorgungsquelle stammen, durch die auch der Regler mit Spannung versorgt wird. (Die
Spannungsversorgung des Kommunikationsmoduls ist galvanisch
von den angeschlossenen Erweiterungsmodulen getrennt.)
Die Klemmen dürfen nicht geerdet werden.
Die Leistungsaufnahme wird durch die Leistungsaufnahme der
Gesamtanzahl der Module bestimmt.
Die Litzenlast des Reglers darf 32 VA nicht überschreiten.
Die Litzenlast eines AK-CM 102 darf 20 VA nicht überschreiten.
Punkt
Anschlusspunkte an den I/O-Modulen werden so festgelegt, als
wären die Module Erweiterungen von einander.
Adresse
Die Adresse des ersten Kommunikationsmoduls wird auf 1 eingestellt. Ein beliebiges zweites Modul wird auf 2 eingestellt.
Maximal 5 Module können angesteuert werden.
Terminierung
Der Terminierungsschalter am letzten Kommunikationsmodul
wird eingeschaltet.
Der Regler sollte dauerhaft eingeschaltet bleiben.
Max. 20 VA
Max. 20 VA
Warnung
Zusätzliche Module können erst nach der Installation des letzten
Moduls installiert werden. (In diesem Fall nach der Installation von
Modul Nr. 11; siehe Skizze.)
Nach der Konfiguration darf die Adresse nicht geändert werden.
Bitte folgendes beachten bei der Planung von der Anzahl der
Ausbaumodule. Evtl. kann ein Signal geändert werden, so dass ein
Extra Modul nicht nötig ist.:
• Ein On/Off-Signal kann auf 3 Weisen empfangen werden. Entweder als eine Kontaktfunktion am Analogen Eingang oder als
Spannung auf entweder dem Nieder- oder Hochspannungsmodul.
• Ein On/off-Ausgangssignal kann auf 2 Weisen abgegeben
werden. Entweder als Relaiskontakt oder mit Solid state. Der
Primäre unterschied ist die zugelassene Belastung og das der
Relaiskontakt ein abschaltkontakt hat.
Nachfolgend wird eine Reihe von Funktionen und Anschlussmöglichkeiten beschrieben, die bei der Planung der Regelung in
Betracht kommen können. Der Regler umfasst mehr Funktionen
als die hier Angeführten, die hier nur Erwähnung finden, um den
Bedarf an Anschlüssen festlegen zu können.
Funktionen
Uhrfunktion
Uhrfunktion und Sommer/Winterzeitwechsel sind im Regler
vorgesehen.
Bei Stromausfall wird die Uhr Einstellung für mindestens 12 Stunden beibehalten.
Die Uhreinstellung wird aktualisiert , wenn der Regler an ein Netzwerk mit ein System Manager gekoppelt ist.
Start/Stopp der Regelung
Die Regelung lässt sich mithilfe der Software starten und stoppen.
Auch ein externer Start/Stopp kann angeschlossen werden.
Warnung
Die Funktion stoppt jegliche Regelung, einschließlich der Hochdruckregelung.
Überdruck kann zu einem Ladungsverlust führen.
Start/stop der Verdichter
Externer start/stop kann angeschlossen werden.
Alarmfunktion
Soll der Alarm zu einem Signalgeber geleitet werden, ist ein Relaisausgang zu benutzen.
In Betrieb Funktion
Ein Relais kann reserviert werden, das bei normaler Regelung gezogen wird. Das Relais wird freigegeben, wenn die Regelung über
den Hauptschalter gestoppt wird oder der Regler ausfällt.
Zusätzliche Temperaturfühler und Druckfühler
Sollen neben der Regelung zusätzliche Messungen vorgenommen
werden, können zusätzliche Fühler an die analogen Eingänge
angeschlossen werden.
Zwangssteuerung
Die Software enthält Einrichtungen zur Zwangssteuerung. Wird
ein Ausbaumodul mit Relaisausgängen angewandt, kann der
Oberteil mit Umschaltern ausgerüstet sein - Umschalter, die die
einzelnen Relais entweder in Ein- oder Aus-Position übersteuern
können.
Die Verdrahtung ist mit einem Sicherheitsrelais durchzuführen.
Siehe Regelungsfunktionen.
Datenfernübertragung
Das Reglermodul verfügt über Anschlüsse für LON-Datenkommunikation.
Die Installationsanforderungen sind in einem separaten Dokument beschrieben.
Dieses Signal ist an zwei Klemmen anzuschließen.
Es können folgende Signale empfangen
werden:
• Temperatursignal von einem Pt 1000 Ohm
Temperaturfühler
• Kontaktsignal, wobei der Eingang kurzgeschlossen beziehungsweise geöffnet wird
• Spannungssignal von 0 bis 10 V
• Signal von einem Druckmessum former
Typ AKS 32, AKS 32R, AKS 2050 oder MBS
8250.
Die Spannungsversorgung des Druckmessumformers erfolgt von der Klemmenreihe des Moduls, wo sowohl eine 5
V als auch eine 12 V Versorgung vorhanden ist.
Bei der Programmierung ist der Druckbereich des Druckmessumformers einzu-
stellen.
EIN/AUS-Spannungseingänge “DI”
Dieses Signal ist an zwei Klemmen anzuschließen.
• Das Signal muss 2 Niveaus haben, entweder “0” V oder “Spannung” am Eingang.
Für diesen Signaltyp gibt es zwei verschiedene Ausbaumodule:
- Niederspannungssignale z.B. 24 V
- Hochspannungssignale z.B. 230 V.
Bei der Programmierung ist die Funktion
einzustellen:
• Aktiv, bei spannungslosem Eingang
• Aktiv, bei unter Spannung liegendem
Eingang.
EIN/AUS-Ausgangssignale “DO”
Es gibt zwei Typen, und zwar:
• Relaisausgänge
Alle Relaisausgänge haben Wechselkontakt, um die gewünschte Funktion
bei spannungslosem Regler möglich zu
machen.
• Solid state-Ausgänge
Der Ausgang lässt sich ähnlich wie ein
Relaisausgang mit einem externen Relais
verbinden.
Der Ausgang ist nur am Reglermodul
vorhanden.
Bei der Programmierung ist die Funktion
einzustellen:
• Aktiv, bei aktiviertem Ausgang
• Aktiv, bei deaktiviertem Ausgang.
Analoges Ausgangssignal “AO”
Dieses Signal ist anzuwenden, wenn ein
Steuersignal an einen externen Apparat,
z.B. einen Frequenzumrichter, gesandt
werden soll.
Bei der Programmierung ist der Signalbereich einzustellen. 0-5 V, 1-5 V, 0-10 V oder
2-10 V.
Pulssignal für die Schrittmotoren.
Dieses Signal wird von Ventilmotoren des
Typs ETS, KVS, CCM und CCMT verwendet.
Der Ventiltyp wird bei der Programmierung
eingestellt.
Begrenzungen
Da das System, was die Anzahl der angeschlossenen Einheiten
betrifft, äußerst flexibel ist, ist zu kontrollieren, ob mit der getroffenen Wahl, die wenigen auferlegten Grenzen eingehalten
werden.
Die Komplexität des Reglers bestimmt sich aus der Software, der
Größe des Prozessors und der Größe des Speichers. Der Regler
verfügt dabei über eine bestimmte Anzahl von Anschlüssen, von
denen Daten erfasst werden können, und andere, die mit Relais
gekoppelt sind.
✔ Die Summe aller Anschlüsse darf 120 Stck. bei AK-PC 772A
nicht überschreiten.
✔ Die Anzahl der Ausbaumodule ist zu begrenzen, die Gesamt-
leistung in einer Reihe darf 32 VA (einschließlich Regler) nicht
überschreiten.
Wenn das Kommunikationsmodul AK-CM 102 verwendet wird,
darf keine Zeile des AK-CM 102 20 VA überschreiten (einschl.
AK-CM 102).
Es dürfen nicht mehr als insgesamt 12 Module vorhanden sein
(Regler + 11 Module).
✔ Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein Regler-
modul angeschlossen werden.
✔ Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein Ausbau-
modul angeschlossen werden.
Gemeinsamer Druckmessumformer
Wenn mehrere Regler von einem einzigen Druckmessumformer
ein Signal empfangen, muss das Versorgungskabel der entsprechenden Regler verdrahtet sein, sodass es nicht möglich ist, einen
Regler ohne die anderen Regler auszuschalten. (Wenn ein Regler
ausgeschaltet wird, wird das Signal abgeschwächt. Alle anderen
Regler empfangen dann ein Signal, das zu niedrig ist.)
Design von ein Verdichter- und Verüssigerregelung
Vorgangsweise:
1. Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2. Kontrollieren Sie, ob die Reglerfunktionen für die gewünschte
Anwendung ausreichen.
3. Überlegen Sie, welche Anschlüsse vorgenommen werden
müssen.
4. Benutzen Sie ein Planungsschema. / Notieren Sie alle Anschlüs-
se./ Zusammenzählen.
5. Sind am Reglermodul ausreichend Anschlüsse vorhanden? Wenn nicht, lässt sich dies durch Änderung eines Ein/Aus-Eingangssignals von einem Spannungssignal in ein Kontaktsignal
erzielen, oder ist ein Ausbaumodul vorzusehen?
6. Beschließen Sie, welche Ausbaumodule angewandt werden
sollen.
7. Kontrollieren Sie, ob die Begrenzungen eingehalten werden.
8. Berechnen Sie die Gesamtlänge der Module.
9. Verkoppeln der Module.
10. Die Anschlussstellen sind festzulegen.
11. Fertigen Sie ein Anschlussdiagramm oder ein Symboldia-
gramm an.
12. Spannungsversorgung / Trafogröße.
Folge diese 12
Punkte.
1
Skizze
Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2
Verdichter und Verüssigerfunktionen
Anwendung
Regelung von einer Verdichtergruppe NKx
Regelung von einer Verflüssigergruppe TKx
Regelung von Parallel-Verdichter ITx
Regelung von einem Gaskühlerx
Regelung des CO2 Sammlerdrucksx
Regelung von Verdichterleistung
Regelungsfühler. Entweder P0x
PI-Regelungx
Max. Anzahl Verdichter stufen auf NK + IT3
Max. Anzahl Verdichter stufen auf TK2
Max. Anzahl Entlastungen je Verdichter3
Gleiche Verdichterleistungenx
Unterschiedliche Verdichterleistungenx
Drehzahlregelung von 1 oder 2 Verdichternx
Betriebszeitausgleichx
Min. Wiedereinschaltzeitx
Min. On-zeitx
Flüssigkeitseinspritzung in die Saugleitungx
Externer start/stop von Verdichternx
AK-PC 772A
Saugdruck Sollwert
Übersteuerung durch P0-Optimierungx
Übersteuerung durch "Nacht-anhebung"x
Übersteuerung durch "0 -10 V signal"x
Regelung des Gaskühlers
Regelungsfühler = Sgcx
Stufen-Schaltungx
Max. Anzahl Stufen4
Drehzahl-Regelungx
Stufen- und Drehzahl-regelungx
Drehzahl-Regelung 1. Stufex
Begrenzung der Drehzahl während des Nachtbetriebsx
Wärmerückgewinnungsfunktion für Leitungswasser oder Raumx
Gaskühler Sollwert
Fließender Sollwertx
Sollwerteinstellung für Wärmerückgewinnungsfunktionx
Hochdrucksteuerung
Falls notwendig, Offset für größere Verdichterkapazität einstellenx
Min. Saugdruckx
Max. Saugdruckx
Max. Verflüssigerdruckx
Max. Druckgastemperaturx
Min. / Max. Überhitzungx
Sicherheitsüberwachung des Verdichtersx
Gemeinsame Hochdrucküberwachung der Verdichterx
Sicherheitsüberwachung des Verflüssigerlüftersx
Allgemeine Alarmfunktionen mit Zeitverzögerung10
Diverses
Inject On-Funktionx
Anschlussmöglichkeit für separates Display4 +1
Separate Thermostatfunktion1
Separate Druckschalterfunktion1
Separate Spannungsmessung1
PI Regelung1
Max. Ein- und Ausgänge120
Weitere Angaben zu den Funktionen
Verdichter
Regelung von bis zu 3 Verdichtern an NK und 2 an TK.
Bis zu 3 Entlastungen je Verdichter.
Die Drehzahl von Verdichter Nr. 1 und 2 lassen sich regeln.
Als Regelungsfühler kann P0 Saugdruck verwendet werden.
Bei der Regelung mit Parallelverdichtung (IT-Kreis) kann eine
Regelung mit zwei Verdichtern an MT, ein an IT und mit zwei
Verdichtern an TK erfolgen.
Wird nur an MT geregelt, kann eine Regelung mit drei Verdichtern
erfolgen.
Gaskühler
Regelung von bis zu 4 Lüfter.
Die Drehzahl von Lüftern lassen sich regeln. Entweder alle auf ein
Signal oder nur der erste Lüfter aus mehreren. EC-motor anwendbar.
Relaisausgänge und Solid state-Ausgänge können je nach Bedarf
angewandt werden.
Als Regelungsfühler kann Sgc -Temperatur am Gas Kühler Ausgang.verwendet werden
Drehzahlregelung der Verflüssigerlüfter
Die Funktion erfordert ein analoges Ausgangsmodul.
Ein Relaisausgang kann zum Start/Stopp der Drehzahlregelung
dienen.
Ggf. können auch Lüfter an Relaisausgänge gekoppelt werden.
Pulsbreite Modulierte Entlastung
Bei Verwendung eines Verdichter mit PWM-Entlastung sollte die
Entlastung mit einem der vier Halbleiterausgängen des Reglers
verbunden werden.
Sicherheitskreis
Sind Signale von einem oder mehreren Gliedern eines Sicherheitskreises zu verarbeiten, ist jedes Signal einem Ein/Aus-Eingang
zuzuordnen.
Tag/Nachtsignal für Anhebung des Saugdrucks
Die Uhrfunktion lässt sich anwenden, es kann statt dessen aber
auch ein externes Ein/Aus-Signal eingesetzt werden.
Wird die Funktion “P0-Optimierung” angewandt, darf kein Signal
zur Erhöhung des Saugdrucks gegeben werden. Die P0-Optimierung sorgt dafür.
Übersteuerungsfunktion “Inject On”
Die Funktion schließt das Expansionsventil in der Verdampfersteuerung, wenn alle Verdichter den Starten verhindert sind.
Die Funktion lässt sich mittels Datenkommunikation auslösen
oder kann über einen Relaisausgang verdrahtet werden.
Separate Thermostat- und Druckschalterfunktion
Es findet sich eine Reihe von Thermostaten, die ganz nach Wunsch
eingesetzt werden können. Die Funktion erfordert ein Fühlersignal und einen Relaisausgang. Im Regler gibt es Einstellungen für
die die Ein- und Ausschaltwerte. Eine zugehörige Alarmfunktion
kann ebenfalls benutzt werden.
Separate Spannungsmessung
Es findet sich eine Spannungsmessung, die ganz nach Wunsch.
Das Signal kann zB. 0-10 V sein. Die Funktion erfordert ein Spannungssignal und einen Relaisausgang. Im Regler gibt es Einstellungen für die Ein- und Ausschaltwerte. Eine zugehörige Alarmfunktion kann ebenfalls benutzt werden.
Die Funktionen sind im Kapitel 5 näher beschrieben.
Wärmerückgewinnung
Für die Warmwasserbehälter zur Beheizung oder zur Warmwasserversorgung gibt es verschiedene Einstellmöglichkeiten.
3
Anschlussmöglichkeiten
Nachfolgend eine Übersicht über die verfügbaren Anschlüsse.
Die Texte stehen im Zusammenhang mit dem auf der nächsten Seiten
befindlichen Schema.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler
• Ss (Sauggastemperatur)
Ist bei Verdichterregelung immer anzuwenden.
• Sd (Druckgastemperatur)
Ist bei Verdichterregelung immer anzuwenden.
• Sc3 (Aussentemperatur)
Ist bei Regelung mit fließendem Verflüssigersollwert zu benutzen.
• Saux, (extra Temperaturfühler)
Zur Überwachung und Datenerfassung oder separate Thermostatunktion
• Shr (Temperatur Fühler für Wärmerückgewinnung)
Ist bei Regelung mit Wärmebehälter für Heizung zu benutzen.
• Sgc (Temperatur Fühler für Gas Kühler Regelung)
Ist innerhalb von einem Meter nach dem Gaskühler zu platziert.
• Shp (Temperaturfühler, wenn das Kältemittel außerhalb des Gaskühlers
• Prec.CO2 Druck Anzeige in den CO2 Behälter.
Ist immer anzuwendung.
• Paux
Es kann ein zusätzlicher Druckmessumformer zur Überwachung und
Datenerfassung angeschlossen werden.
Spannungssignal
• Ext. Ref
Ist bei Empfang eines Sollwert-übersteuerungs-signals von einer anderen Steuerung zu benutzen.
• Spannungseingänge
Es kann 1 Spannungsignal zur Überwachung und Datenerfassung angeschlossen werden.
On/Off-Eingänge
Kontaktfunktion (bei einem analogen Eingang) oder
Spannungssignal (bei einem Ausbaumodul)
• Gemeinsame Sicherheitseingang für alle Verdichter (z.B. Gemeinsamer
HP/LP Pressostat)
• Bis zu 6 Signale von jedem Verdichters Sicherheitskreis
• Signal vom Sicherheitskreis der Verflüssigerlüfter
• Externer Regelungsstart/-stopp
• Externes Tag/Nacht-Signal (erhöhen/senken des Saugdruck-sollwerts).
Die Funktion wird bei Anwendung der “P0-Optimierungs”-Funktion
nicht benutzt.
• DI Alarm (1-10) Eingänge
Es können bis zu 10 zusätzliche ON/OFF Signale zur allgemeine Alarm
Überwachung und Datenerfassung angeschlossen werden.
• Niveauschalter
On/off-Ausgänge
Relaisausgänge
• Verdichter
• Entlastungen
• Lüftermotor
• Injection On Funktion (Signal für Verdampferregelung. Eine pro Sauggruppe)
• Start/stop der Flüssigkeitseinspritzung in der Saugleitung
• Start/stop des Ventils und Umwalzpumpe bei Wärmerückgewinnung
• On/Off Signal für Start/Stop von Drehzahlregelung
• Alarmrelais. In Betrieb Relais.
• On/off Signale von allgemeine Termostate (1), Pressostate (1) oder Spannungseingangsfunktionen (1).
Solid state Ausgänge
Die Solid state Ausgänge am Reglermodul können für die gleichen Funktionen wie die unter “Relaisausgänge” Angeführten benutzt werden.
(Bei Spannungsausfall am Regler ist der Ausgang immer “Aus”.)
• Sollte bei Regelung durch einen Digital Scroll Verdichter verwendet
werden.
Analoger Ausgang
• Drehzahlregelung der Verdichter.
• Drehzahlregelung der Verflüssigerlüfter.
• Stepper Signal für hoch Druck Ventil
• Stepper Signal für Heißgas Bypass Ventil
Beispiel
Verdichtergruppe:
NK Kreislauf
• 3 x Verdichter mit "Zyklischer Betrieb". Eine Drehzahlgeregelt
• Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter
• Gemeinsame Hochdrucküberwachung
• Po Einstellung –10°C, P0 optimierung
TK Kreislauf
• 2 x Verdichter mit "Zyklischer Betrieb". Eine Drehzahlgeregelt
• Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter
• Gemeinsame Hochdrucküberwachung
• Po Einstellung –30°C, P0 optimierung
Gaskühler Regelung:
• Lüfter, Drehzahlgeregelt
• Druckreglelung Pgc mit Sollwert von Sc3 und Sgc
• Druck anhebung bei Wärmerückgewinnung
Sammler:
• Überwachung des Druck im CO2 Sammler
• Regelung der Sammler Temperatur für Leitungswasser, 55°C
Sicherheitsfunktionen:
• Überwachung von Po, Pc, Sd und Überhitzung in der
Saugleitung
• NK-Ps max = -5°C, Po min = -35°C
• NK-Pc max = 110 Bar
• NK-Sd max = 120°C
• TK-Ps max = -5°C, Po min = -45°C
• TK-Pc max = 40 Bar
• TK-Sd max = 120°C
• SH min = 5 °C, SH max = 35 °C
Das Beispiel ist auf der nächsten Seite zu
sehen.
Das Resultat wird, das folgende Module
eingesetzt werden soll:
Das Schema hilft zu ermitteln, ob im Basisregler
genügend Ein- und Ausgänge vorhanden sind.
Reicht die Anzahl nicht aus, ist der Regler mit einem oder
mehreren der angeführten Ausbaumodule zu erweitern.
Halten Sie fest, wie viele Anschlüsse benötigt werden,
und zählen Sie zusammen.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler, Ss, Sd, Sc3, Sgc6
Extra Temperaturfühler / separate Thermostate/PI-Regelung
Druckmessumformer, P0, Pc, Prec / separate Pressostate5P = Max. 5 / Modul
Spannungssignal von anderer regelung, separate Signale
Wärmerückgewinnung durch Thermostat Shr1
On/off EingängeKontakt24 V230 V
Sicherheitskreis, Gemeins. für alle Verdichter2Max.2
Sicherheitskreis, Verd. ÖldruckMax. 1/ Verd.
Sicherheitskreis, Verd. Motorschutz
Sicherheitskreis, Verd. Motortemp.
Sicherheitskreis, Verd. Hochdruckthermostat
Sicherheitskreis, Verd. Hochdruckpressostat
Sicherheitskreis, allgem. für jeden Verdichter5
Sicherheitskreis, Lüfter,Frequenz-umformerMax. 1/ Lüfter
Externer Start/Stop
Nachtanhebung des Saugdrucks
Separate Alarmfunktion durch DI
Load shedding
Start der Wärmerückgewinnung
On/off Ausgänge
Verdichter, Motorn5
Entlastungen
Lüftermotorn, Umwälzpumpen1
Alarmrelais, In Betrieb Relais
Inject ONMax. 2
Separate Thermostat- und Pressostatfunktione und Spannungsmes-
sungen
Wärmerückgewinnungsfunktion durch Thermostat1Max.1
Flüssigkeitseinspritzung im Saugleitung Max.1
Winterstartregelung1
ZT Verdichter freigegeben
Werden viele Ausbaumodule verwendet, wird der Regler entsprechend länger. Die Modulreihe wird zu einer untrennbaren Einheit
verbunden.
Wenn die Reihe länger als erwünscht wird, kann sie mithilfe des
AK-CM 102 getrennt werden.
Das Modulmaß ist 72 mm.
Module der Baureihe 100 bestehen aus 1 Modul
Module der Baureihe 200 bestehen aus 2 Modulen
Regler besteht aus 3 Modulen
Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
oder anders ausgedrückt:
Modul Typ Anzahl je Länge
Reglermodul 1 x 224 = 224 mm
Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 144 = ___ mm
Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 72 = ___ mm
Gesamtlänge = ___ mm
9
Verkoppeln der Module
Es ist mit dem Reglermodul zu beginnen, und anschließend die
gewählten Ausbaumodule zu montieren. Die Reihenfolge ist
beliebig.
Die Reihenfolge, d.h. ein Umtauschen der Module, darf jedoch
nicht geändert werden, nachdem die Konfiguration erfolgte, und
der Regler damit programmiert wurde, welche Anschlüsse sich auf
welchen Modulen und auf welchen Klemmen befinden.
Die Module werden ineinander eingehakt und werden mit einer
Verbindung zusammengehalten, die gleichzeitig für die Spannungsversorgung und die interne Datenkommunikation zum
nächsten Modul sorgt.
Beispiel fortgesetzt:
Reglermodul + 1 Ausbaumodule in der 200 Serie + 1 Ausbaumodule in
der 100 Serie =
224 + 144 + 72 = 440 mm.
Montage und Demontage sind immer in spannungslosem Zustand vorzunehmen.
Die am Stecker des Reglers montierte Abdeckhaube ist auf den
nächsten freien Stecker zu versetzen, um den Stecker gegen Kurz-
schluss und Schmutz zu schützen.
Nach dem Start der Regelung kontrolliert der Regler konstant,
ob eine Verbindung zu den angeschlossenen Modulen besteht.
Dieser Zustand lässt sich mittels einer Leuchtdiode beobachten.
Sind die beiden Schnappschlösser zur DIN-Schienenmontage
offen, lässt sich das Modul auf der DIN-Schiene auf seinen Platz
schieben – unabhängig davon, wo in der Reihe sich das Modul
befindet.
Die Demontage erfolgt gleichfalls mit beiden Schnappschlössern
in offener Stellung.
Alle Anschlüsse sind später mit eine Anschlussstelle (Modul und
Punkt) zu program mieren, sodass es im Prinzip untergeordnet ist,
wo die Anschlüsse erfolgen, vorausgesetzt sie erfolgen an einem
korrekten Ein- oder Ausgangstyp.
• Der Regler ist das 1. Modul, der Nächste ist das 2. usw.
• Ein Punkt sind die zwei-drei Klemmen, die zu einem Ein- oder
Ausgang gehören (z.B. zwei Klemmen für einen Fühler und drei
Klemmen für ein Relais).
Die Vorbereitung des Anschlussdiagramms und die spätere
Programmierung (Konfiguration) sollten zum jetzigen Zeitpunkt
erfolgen. Am einfachsten ist es, die Anschlussübersicht für die
aktuellen Module auszufüllen.
Prinzip:
Name Auf Modul Auf Punkt Funktion
zB Verdichter 1 x x Schließen
zB Verdichter 2 x x Schließen
zB Alarmrelais x x NC
zB Main switch x x Schließen
zB P0 x x AKS 32R 1-6 bar
Die Anschlussübersicht des Reglers und eventueller Ausbaumodule sind im Abschnitt "Modulübersicht".
zB. Reglermodul:
Modul Punkt
Die Nummerierung ist zu
beachten. Der rechte Teil des
Reglermoduls sieht wie ein
separates Modul aus. Ist es aber
nicht.
Hinweis
Die Sicherheitsrelais sollten nicht an ein Modul mit
Übersteuerungsumschaltern angeschlossen werden, da
sie durch eine falsche Einstellung außer Betrieb gesetzt
werden können.
Die Spannungsversorgung ist nur an das Reglermodul anzuschließen. Die Versorgung der übrigen Module wird über die Stecker
zwischen den Modulen übertragen.
Es muss mit einer Spannung von 24 V +/-20% versorgt werden.
Je Regler ist eine Stromversorgung einzusetzen. Die Stromversorgung muss Klasse II sein.
Die 24-V-Versorgung darf nicht mit anderen Reglern oder Apparaten geteilt werden. Die analogen Ein- und Ausgänge sind von der
Versorgung nicht galvanisch getrennt.
+ und - am 24 V Eingang darf nicht geerdet werden.
Beim Einsatz von Schrittmotorventilen müssen diese über eine
separate Spannungsquelle versorgt werden.
Die CO2 Regelung erfordert dass mittels USV die Spannung des
Reglers und der Ventile gesichert werden.
Beispiel fortgesetzt:
Reglermodul 8 VA
+ 1 Ausbaumodule in der Baureihe 200 5 VA
+ 1 Ausbaumodul in der Baureihe 100 2 VA
-----Größe des Stromversorgung (mindestens) 15 VA
Stromversorgungsgröße
Die Leistungsaufnahme steigt mit der Anzahl der verwendeten
Module:
Modul Typ Anzahl je Leistungs aufnahme
Regler 1 x 8 = 8 VA
Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 5 = __ VA
Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 2 = __ VA
Insgesamt ___ VA
Gemeinsamer Druckmessumformer
Wenn mehrere Regler von einem einzigen Druckmessumformer
ein Signal empfangen, muss das Versorgungskabel der entsprechenden Regler verdrahtet sein, sodass es nicht möglich ist, einen
Regler ohne die anderen Regler auszuschalten. (Wenn ein Regler
ausgeschaltet wird, wird das Signal abgeschwächt. Alle anderen
Regler empfangen dann ein Signal, das zu niedrig ist.)
+ Separate Stromversorgung an das Modul mit Stepper
Motorn:
Ventil Steuerung des Module 7,8 VA
CCM Ventil 1,3 VA
CCMT Ventil zB. 5,1 VA
------Größe des Stromversorgung (mindestens) 14,2 VA
Regler1144----Ausbaumoduler
AK-XM 101A8080Z0007
AK-XM 102A8080Z0008
AK-XM 102B8080Z0013
AK-XM 103A44080Z0032x
AK-XM 204A8080Z0011
AK-XM 204B8x080Z0018
AK-XM 205A88080Z0010
AK-XM 205B88x080Z0017
AK-XM 208C84080Z0023x
Folgender Ausbaumodul kann auf der Platine des Reglermoduls platziert werden.
Es ist nur Platz für ein Modul.
AK-OB 1102080Z0251
3. AK-Bedienung und Zubehör
Beispiel-
TypFunktionAnwendungBestellung
Bedienung
AK-ST 500Software für Bedienung von AK ReglernAK-Bedienung080Z0161x
-Kabel zwischen PC und AK-ReglerUSB-A-B (Standard IT Kabel)-x
ZubehörStromversorgungsmodul 230 V / 115 V bis 24 V d.c.
AK-PS 07518 VA
AK-PS 15036 VA080Z0054
Spannung an Regler
080Z0053x x
AK-PS 25060 VA080Z0055
ZubehörExternes Display kann dem Reglermodul angeschlossen werden. Zur Anzeige von z.B. Saugdruck
EKA 163BDisplay 084B8574
EKA 164BDisplay mit Bedienungstasten084B8575
EKA 166Display mit Bedienungstasten und LED's084B8578
MMIGRS2Graphisches Display mit Bedienung080G0294
-Kabel zwischen EKA Display und Regler
-
Kabel zwischen Graphisches Display Typ MMIGRS2 und
Regler (Regler mit RJ11 Stecker)
Länge = 2 m084B7298
Länge = 6 m084B7299
Länge = 1,5 m080G0075
Länge =3 m080G0076
ZubehörKommunikationsmodul für Regler, wo Module nicht durchgängig angeschlossen werden können
AK-CM 102Kommunikationsmodul Datenkommunikation für externe Ausbaumodule080Z0064
Die Platte seitlich links von den Licht-dioden und die Platte
seitlich rechts von den roten Adressenumschaltern nach innen
drücken.
Die Deckelplatte vom Basismodul abheben..
Das analoge Erweiterungsmodul zur Befestigung im Steuerungsmodul
wird aus informatorischen Zwecken gezeigt. Im Beispiel ist es nicht enthalten.
Die Schutzkappe vom Verbindungsstecker rechts am Basismodul entfernen.
Die Kappe vom Verbindungsstecker rechts auf das I/O-Modul
aufsetzen, das sich am weitesten rechts in der AK-Reihe befindet.
2. Das I/O-Modul mit dem Basismodul zusammensetzen
Das Basismodul darf nicht unter Spannung stehen.
In dem Beispielsfall sind 2 Ausbaumodule an das Basismodul anzubauen. Zunächst soll das Modul mit den Stufenausgängen direkt angebaut
werden. Die Reihenfolge ergibt sich aus der Abbildung.
Alle vorzunehmenden Einstellungen für die vier Ausbaumodule richten
sich nach dieser Reihenfolge.
Solange die beiden, in die DIN-Schiene eingreifenden Schnappschlösser geöffnet sind, lässt sich das Modul – unabhängig von der Reihenfolge – in die richtige Position schieben. Beim Ausbau müssen die
Schnappschlösser ebenfalls geöffnet sein.
Bei der Planung wurde festgelegt, welche Funktionen angeschlossen werden sollen und wo diese zur Ausführung kommen.
1. Ein- und Ausgänge anschließen
Hier eine Übersicht gemäß Beispielsfall:
Wichtig: der Trennverstärker
Wenn Signale aus verschiedenen Regelungen empfangen
werden, z. B. aus der Wärmerückgewinnung für einen der
Eingänge, muss ein galvanisch getrenntes Modul eingefügt
werden.
Bei der Einrichtung der Datenkommunikation sind die im Dokument RC8AC aufgeführten Anforderungen zu beachten.
3. Versorgungsspannung anschließen
Die 24 V betragende Versorgung darf nicht mit anderen Reglern oder Apparaten geteilt werden. Die Klemmen dürfen nicht
geerdet werden.
4. Leuchtdioden beachten
Nach Anschluss der Spannungsversorgung durchläuft der
Regler eine interne Prüfung.
Der Regler ist nach knapp einer Minute bereit, sobald die
Leuchtdiode “Status” langsam blinkt.
5. Bei Netzwerk
Adresse einstellen und Service-Pin aktivieren.
6. Der Regler kann jetzt konfiguriert werden.
Interne Kommunikation
zwischen den Modulen:
Rasches Blinken = Fehler
Dauernd Ein = Fehler
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4 ■ I/O extension
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7 ■ Display
■ DO8 ■ Service Pin
Status am Ausgang 1-8
Langsames Blinken = OK
Rashes Blinken = Antwort vom Gateway in
10 Min. nach Netzwerksinstallation
Dauernd Ein = Fehler
Dauernd Aus = Fehler
Eksterne Kommunikation
Kommunikation an AK-CM 102
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Regler …
• konfiguriert wird.
• bedient wird.
Wir haben hier Ausgangspunkt in dem Beispiel, das wir früher
durchgegangen sind. Das heißt Verdichterregelung mit 3 Verdichtern auf NK und 2 auf TK und Hochdruckregelung mit Wärmerückgewinnung und Gaskühler.
PC mit dem Programm “Service Tool” mit dem Regler verbinden.
Der Regler ist vor Start des Service-Tool-Programms einzuschalten,
und die Leuchtdiode “Status” muss blinken.
Service Tool Programm starten
Hinweise zu Anschluss und Bedienung des Programms „AK Service Tool“ entnehmen Sie bitte der zugehörigen Anleitung.
Wird das Service-Tool erstmals mit einer neuen Version eines Reglers
verbunden, nimmt der Anlauf des Service-Tools etwas längere Zeit in
Anspruch. Der Fortschritt lässt sich auf dem Balken unten auf der Bild-
schirmmaske mitverfolgen.
Anmelden mit Benutzername SUPV
Wählen Sie Benutzername SUPV, und geben Sie das entsprechende Kennwort ein.
Bei Lieferung des Reglers lautet das entsprechende Kennwort 123.
Nach dem Login im Regler wird immer das Übersichtsbild des Reglers
angezeigt.
Wenn das Übersichtsbild leer ist. Der Grund dafür ist, dass der Regler
noch nicht konfiguriert wurde.
Die rote Alarmglocke ganz unten rechts zeigt an, dass vom Regler
ein aktiver Alarm registriert wurde. In unserem Fall ist die Ursache
des Alarms, dass im Regler noch keine Zeiteinstellung vorgenommen
wurde.
Wir möchten die Systemkonfiguration anhand eines Beispiels,
bestehend aus einer NK & TK Verdichtergruppe und eine Hochdruckregelung, beschreiben.
Das Beispiel ist dasselbe wie im Abschnitte "Design" gezeigt
d.h. das es in Regler AK-PC 772A + Ausbaumodule ist.
Beispiel
Verdichtergruppe:
NK Kreislauf
• 3 x Verdichter mit "Zyklischer Betrieb". Eine DrehzahlgeregeTK
• Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter
• Gemeinsame Hochdrucküberwachung
• Po Einstellung –10°C, P0 optimierung
TK Kreislauf
• 2 x Verdichter mit "Zyklischer Betrieb". Eine DrehzahlgeregeTK
• Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter
• Gemeinsame Hochdrucküberwachung
• Po Einstellung –30°C, P0 optimierung
Gaskühler Regelung:
• Lüfter, DrehzahlgeregeTK
• Druckreglelung Pgc mit Sollwert von Sc3 und Sgc
• Druck anhebung bei Wärmerückgewinnung
Sammler:
• Überwachung des Druck im CO2 Sammler
• Regelung der Sammler Temperatur für Leitungswasser, 55°C
Sicherheitsfunktionen:
• Überwachung von Po, Pc, Sd und Überhitzung in der Saugleitung
• NK-Po max = -5°C, Po min = -35°C
• NK-Pc max = 110 Bar
• NK-Sd max = 120°C
• TK-Po max = -5°C, Po min = -45°C
• TK-Pc max = 40 Bar
• TK-Sd max = 120°C
• SH min = 5 °C, SH max = 35 °C
Warnung
Hier wird nur der interne Hauptschalter zum Einschalten der Regelung
verwendet.
Falls dieser während dem Betrieb abgeschaltet wird, beendet dies
sämtliche Regelungen, einschließlich der Hochdruckregelung.
Betätigen Sie das orangenfarbige Konfigurationsschaltfeld mit
dem Schraubenschlüssel ganz unten im Bildschirmfenster.
2. Wähle Zugang
3. Ändern von Einstellungen für Benutzer ‘SUPV‘
Bei der Lieferung des Reglers ist er bereits mit einer Standardautorisierung für verschiedene Benutzeroberflächen eingestellt. Diese Einstellung sollte geändert werden, um sie an die Anlage anzupassen. Diese
Änderung kann jetzt oder später vorgenommen werden.
Diese Taste kann immer wieder benutzt werden wenn Sie zu diesem
Bildschirm wollen.
Hier links sind alle Funktionen nicht gezeigt, die werden durch die Konfiguration der Liste zugefügt.
Betätigen Sie die Zeile Zugang, um ins Benutzterkonfigurationsbild zu
gelangen.
4. Benutzername und Zugangskode wählen
Die Zeile mit Benutzername SUPV markieren.
Das Schaltfeld Ändern betätigen
Hier können Sie die Aufsichtsperson für das jeweilige System und
einen entsprechenden Zugangscode für diese Person auswählen.
Der Regler nutzt die gleiche Sprache, die im Service Tool ausgewählt
wird, allerdings nur, sofern der Regler diese Sprache auch enthält. Falls
die Sprache nicht im Regler enthalten ist, werden die Einstellungen
und Messwerte auf Englisch angezeigt.
Um die neuen Einstellungen zu aktivieren, ist eine erneute
Anmeldung mit neuer Benutzername und dem entsprechenden
Kennwort im Regler vorzunehmen.
5. Erneute Anmeldung mit neue Benutzername
und neuer Zugangskode
Zum Anmeldungsbild gelangen Sie durch Betätigen des Icons oben
links im Bildschirmfenster.
Jede Einstellung lässt sich durch Betätigen des
blauen Felds mit der Einstellung ändern, wobei anschließend der Wert für die gewünschte
Einstellung anzugeben ist.
Bei Einstellung der Uhrzeit kann der im PC
eingestellte Wert auf den Regler übertragen
werden.
Der Text in diesem Feld kann zusammen
mit der Adresse des Reglers oben auf allen
Bildschirmen angezeigt werden.
Bei Anschluss des Reglers an ein Netzwerk
wird Datum und Uhrzeit automatisch von der
Systemeinheit im Netzwerk eingestellt. Dies
gilt auch für den Wechsel zwischen Sommerund Winterzeit.
Ausfall der Spannungsversorgung, die Uhr
läuft noch für mindestens 12 Stunden.
Beispiel
Die Kommentare zum Beispiel sind auf den folgenden Seiten in der mittleren Spalte zu finden.
In unserem Beispiel soll der Regler
eine Booster Anlage, die Hochdruckregelung steuert.
-
Es existieren mehrere Unterseiten.
Welche gerade ausgewählt ist, zeigt
der schwarze Strich in dem gezeigten
Feld an. Mithilfe der Schaltflächen „+“
und „–“ kann man zwischen den Seiten
wechseln.
Allgemein
Weitere Einzelheiten über verschiedene Einstellungsmöglichkeiten finden Sie in der rechten
Spalte.
Die Zahl bezieht sich auf die Zahl und Abbildung
in der linken Spalte.
Da Bild nur die Einstellungen und Anzeigen gezeigt werden, die für eine gegebene Konfiguration
notwendig sind wird alle möglichen Einstellungen
auch in der rechten Spalte mitgenommen.
3 - Anlagen Typ
Wahl der Anwendung
Wähle eine der 4 Regelunen
Kältemittel
Kältemittel ist immer CO2
Verflüssiger Lüfterregelung
Einstellung ob der Regler die Verflüssigerkomponente / Gaskühler regeln soll. Später
einzustellen.
Zahl Verflüs. Lüfter
Stellen Sie die Anzahl der Relaisausgänge ein, die
verwendet werden sollen.
Wärmerückgewinnung (WRG)
Wärmerückgewinnung aktiviert. Später einzustellen.
Schnellauswahl wählen
Wird nicht verwendet
4- Anlagen Typ fortgesetzt
Wähle Verdichtersteuerung und anzahl für
NK
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
5. Quick basis Einstellung
Die Einstellungen für unser Beispiel können im Display angezeigt werden.
Nur die beiden zeilen mit "Einfache"
einstellen
Hier muss die Gesamtdruckwerte für das
System eingestellt werden – Hochdruck und
Sammler.
- Regelung Pgc max
- Regelung Receiver sollwert.
Der Regler schlägt dann Werte für alle damit
verbundenen Einstellungen vor.
Ggf. können Feineinstellungen vorgenommen werden.
Wähle Verdichterregelung und Anzahl für TK
Wähle Verdichterregelung für IT
Externer Hauptschalter
Zum Starten und Stoppen der Regelung kann
ein Schalter angeschlossen werden.
Überw. Ext. Verlustleistung (Signal von ein
UPS)
Überwachung der externen Spannung. Wenn
„ja“ ausgewählt wird, wird ein Digitaleingang
zugeordnet.
Alarmausgang
Hier kann eingestellt werden, ob es sich um ein
Alarmrelais handeln soll oder nicht und durch
welche Prioritäten es aktiviert wird.
In Betrieb
Ein Relais wird "freigegeben", wenn die Regelung gestoppt wird.
Nachtbetrieb via DI
Signal am DI-Eingang bewirkt Umstellung auf
Nachtbetrieb.
Weitere Einstellungen
Diese Funktion öffnet für weitere Einstellungen
in den unterschiedlichen Menüs.
5- Quick relativ Einstellung
Einfache Pgc max. gibt eine Gruppen-Einstellung der Gesamtdruckwerte
Einfache Prec ref. gibt eine Gruppen-Einstellung der Sammlerregelung
Das Konfigurationsmenü im
Service-Tool ändert sich jetzt. Die
für den gewählten Anlagentyp
möglichen Einstellungen werden
angezeigt.
3. Die Werte für den Sollwert einstellen
In unserem Beispiel wählen wir:
- P0 Optimierung
- Saugdruck = -10°C
Die Einstellungen sind hier im
Bild angezeigt.
3 - Sollwert Methode
Verschiebung des Saugdrucks mit externen Signalen.
0: Sollwert = Setpoint + Nachtverschiebung+ offset von externen 0-10 V Signal.
1: Sollwert = Setpoint + offset von P0 Optimierung
Sollwert ( -80 bis +30°C)
Sollwert für den gewünschten Saugdruck in °C.
Offset via Ext. Eingang
Einstellen ob externen 0-10 V Signal benutzt werden soll.
Offset bei max. Signal (-100 bis +100 °C)
Verschiebungswert bei max. Signal (10 V).
Offset bei min. Signal (-100 bis +100 °C)
Verschiebungswert bei min. Signal (0 V).
Offset Filter (10 - 1800 s)
Hier einstellen ob eine schnelle Änderung im Sollwert eingesetzt werden darf.
Nachtverschiebung (-25 - 25 K)
Verschiebung von Saugdruck bei aktiven Nachtbetrieb (in
Kelvin einstellen)
Max Sollwert (-50 bis +80 °C)
Max. zulässiger Saugdrucksollwert
Min Sollwert (-80 bis +25 °C)
Min. zulässiger Saugdrucksollwert
4 - Verdichterkombinationen
Hier einer der möglichen Kombinationen wählen
Lead Verdichter Typ (Nur für TK)
• Variable
Folgende Optionen stehen für die Variable:
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Werte für die Leistungsregelung
einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
In unserem Beispiel wählen wir:
- AKD + Einstuf. Verd.
- 3 Verdichter
- Ps als Signal für die Regelung
- Zyklisch
Anzahl Verdichter
Anzahl der Verdichter einstellen (insgesamt)
(max. 2 wenn auch Parallel Verdichter gewählt ist)
Entlastungen
Anzahl der Entlastungsvenitl einstellen
Ext. Verdichter stop
Ein externer Schalter kann angeschlossen werden, mit dem die
Verdichterregelung gestartet und gestoppt werden kann.
Regelungsfühler
Po: Regelt nach P0
Schaltungsmuster
Wähle Schaltungsmuster für Verdichter
Sequenz: First In Last Out (FILO)
zyklisch: Ausgleichung der Laufzeit (FIFO)
Best fit: Best mögliche Leistungsanpassung
(So wenige Leistungssprünge wie möglich)
Pump down
Wähle ob eine pump down Funktion am letzten Verdichter sein
soll
Pump down limit To (-80 bis +30 °C)
Wähle pump down Grenze
Synchronous speed
Nein: Es stehen zwei Analogen Ausgänge zuverfügung
Ja: Es steht eine Analoge Ausgang zuverfügung
VSD min Drehzahl (0.5 – 60.0 Hz)
Min. Geschwindigkeit wo der Verdichter ausschalten soll
VSD start Drehzahl (20.0 – 60.0 Hz)
Minimum Geschwindigkeit wenn der Verdichter starten soll
(Der eingestellte Wert muss höher als “VSD min. Geschwindigkeit” sein)
VSD max Drehzahl(40.0 – 120.0 Hz)
Höchst zulässige Geschwindigkeit f¨ru Verdichter
VSD Sicherheitsüberwachung
Wählen ob ein Eingang für Frequenzumformer erwünscht ist
PWM perioden Zeit
Periodendauer für das Umlaufventil (Ein-Zeit + Aus-Zeit)
PWM Min. Leistung
Mindestkapazität in der Periodendauer (ohne Mindestleistung
wird der Verdichter nicht gekühlt)
6. Werte für Hauptstufe und
Entlastungen einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
7. Werte für Sicherheitsbetrieb
einstellen
Die Leistung der Verdichter
werden in verdrängte Volumen
pro Stunde m3/h eingestellt.
Siehe Verdichter Daten
In unserem Beispiel finden sich
keine Entlastungen und daher
keine Änderungen
In unserem Beispiel wählen wir:
- Sicherheitsgrenze für zu hohe
Druckrohrtemperatur = 120 °C
- Sicherheitsgrenze für zu hohen
Verflüssigungsdruck = 103,0 bar
- Sicherheitsgrenze für niedrigen
Saugdruck = -40 °C
PWM Start Leistung
Minimum Leistung wenn der Verdichter Starten soll (Soll
auf einen höheren Wert als "PWM Min. Leistung" eingestellt
werden.
Lastabwurfgrenzen
Wähle das Signal, das für die Lastbegrenzung benutzt werden soll (nur über Netzwerk, ein DI + Netzwerk oder zwei DI
+ Netzwerk)
Lastabwurfgrenze 1
Die max. zulässige Leistung, wenn am Eingang 1 ein Signal
empfangen werden soll
Lastabwurfgrenze 2
Die max. zulässige Leistung, wenn am Eingang 2 ein Signal
empfangen werden soll
Übersteuerungsgrenze T0
Es wird ungehindert Lastbegrenzung unter dem Wert zugelassen. Kommt T0 über den Wert startet eine Zeitverzögerung. Ist die Zeitverzögerung abgelaufen, wird die Lastbegrenzung abgemeldet
Übersteuerungsverzögerung 1
Max. zeit für Leistungsbegrenzung wenn P0 zu hoch liegt
Übersteuerungsverzögerung 2
Max. zeit für Leistungsbegrenzung wenn P0 zu hoch liegt
Einfache PI Wahl
Gruppen-Einstellung der 4 Regelungsparameter: Kp, Tn,
+accelleration und -accelleration. Bei der Einstellung "Benutzerdefiniert" können die 4 Regelungsparametern feinjustiert
werden.
Kp T0 (0.1 – 10,0)
Verstärkungsfaktor für PI-Regelung
Tn Ps
Integrationszeit für PI Regelung
+ Zone beschleunigt (A+)
Höher Wert wird eine schnellere regelung erzeugen
- Zone beschleunigt (A-)
Höher Wert wird eine schnellere regelung erzeugen Tn Ps
Integrationszeit für PI Regelung
+ Zone beschleunigt (A+)
Höher Wert wird eine schnellere regelung erzeugen
- Zone beschleunigt (A-)
Höher Wert wird eine schnellere regelung erzeugen
Weitere Einstellungen
T0 Filter
Änderungen im Pc-Sollwert verringern
Ps Filter
Änderungen im Ps-Sollwert verringern
Minimum Anzahl Schaltungen
Die Regelungszone kann i verbinden mit aus- und einschaltungen variieren. Siehe Abschnitt 5.
Laufzeit erste Stufe (15 – 900 s)
Zeit nach Anlauf, wo die Leistung auf die erst Stufe
begrenzt ist
Entlastungsmethode
Wähle ob ein oder zwei Leistungsgeregelte Verdichter
nach einander entlastet werden darf
AO Filter
Reduziert Änderungen an analogen Ausgang
AO max. Grenze
Begrenz die Spannung an dem analogen Ausgang.
5 - Verdichter
Hier werden die Leistungsverteilung der Verdichter definiert.
Die Leistungseinstellung is auch von den Einstellungen i
"Verdichter Anwendung" und "Schaltmuster" bestimmt.
Nominelle Leistung (0,0 – 1000,0 kW)
Die Nominelle Leistung des Verdichters einstellen.
Die Geschwindigkeitsgeregelten Verdichter müssen den
Nominellen Wert bei jenen Netzfrequenz eingestellt werden
(50/60 Hz).
Entlastungen
Anzahl der Entlastungsventile an jedem Verdichter (0 - 3)
6 - Leistungsverteilung
Die Einstellung hängt von Verdichterkombination und
Schaltprinzip ab.
Hauptstufe
Einstellung der Nennleistung der Hauptstufe (Nennleistung
des entsprechenden Verdichters in % einstellen) 0 - 100%.
Entlastung
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
Anzeige der Leistung für jede Entlastung, 0 – 100%.
9. Verzögerungszeiten für
Verdichterbetrieb einstellen
In unserem Beispiel wählen wir :
- Gemeinsamer Schutz, der für alle
Verdichter gilt.
- Allgemeiner Schutz, der für jeden
einzelnen Verdichter gilt.
(Die Übrigen hätten gewählt
werden können, wenn es Anforderungen an eine besondere
Sicherheitsautomatik für jeden
Verdichter gäbe.)
Min. Aus-Zeit für Verdichterrelais.
Min. Ein-Zeit für Verdichterrelais.
Startintervall des Verdichters.
Die Einstellungen gelten nur
für das den Verdichtermotor
schaltende Relais. Sie gelten
nicht für die Entlastungen.
Überlagern die Einschränkungen
einander, werden vom Regler die
längsten Einschränkungszeiten
angewandt.
7 - Sicherheit
Notleistung – Tag
Gewünschte angeschlossene Leistung bei Tagesbetrieb im
Falle von Notbetrieb, der durch Fehler auf dem Saugdruck-/
Temperaturfühler für das Medium entsteht.
Notleistung – Nacht
Gewünschte angeschlossene Leistung bei Nachtbetrieb im
Falle von Notbetrieb, der durch Fehler auf dem Saugdruck-/
Temperaturfühler für das Medium entsteht.
Sd max. Begrenzung
Max. Wert für Druckgastemperatur: 10 K. Unterhalb dieser
Grenze wird die Verdichterleistung verringert und die gesamte Verflüssigerleistung zugeschaltet. Bei Überschreiten des
Grenzwerts wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet.
Pc Max. Grenze
Max. Wert für Verflüssigerdruck in Bar
Bei 3 K unter dem Grenzwert wird die gesamte Verflüssigerleistung zugeschaltet und die Verdichterleistung vermindert.
Bei Überschreiten des Grenzwerts wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet.
Tc Max. Grenze
Grenzwert in °C
Pc Max Alarm Verzögerung
Verzögerungszeit für den Alarm Pc max
Ps Min. Grenze
Unterer Wert für Saugdruck in °C.
Bei Unterschreiten des Grenzwertes wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet.
Ps Max Alarm
Alarmgrenze für hohes Saugdruck P0.
Ps Max. Verzögerung
Verzögerungszeit vor Alarm für hohes Saugdruck P0.
Sicherheitszeitraum vor Neustart (wiededereinschaltzeit)
Gemeinsame Verzögerungszeit vor Neustart der Verdichter.
(Gilt für die Funktionen: „Sd max limit", „Pc max limit" und „P0
min limit").
SH Min Alarm
Alarmgrenze für min. Überhitzung in der Saugleitung.
SH Max Alarm
Alarmgrenze für max. Überhitzung in der Saugleitung.
SH Alarmverzögerung
Verzögerungszeit vor Alarmauslösung für min./max. Überhitzung in der Saugleitung.
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
10. Diverse Funktionen einstellen
In unserem Beispiel verwenden
wir diese Funktionen nicht
8 - Verdichter / Sicherheit
Gemeinsamer Schutz
Man kann sich für einen übergeordneten, gemeinsamen
Sicherheitseingang für alle Verdichter entscheiden. Bei Auslösen eines Alarms werden alle Verdichteren abgeschaltet.
Schutz des Öldrucks u. Ä.
Hier wird festgelegt, ob ein solcher Schutz angeschlossen
werden soll.
Bei „Generel" kommt ein Signal von jedem Verdichter.
Individuelle Sd Sicherh.
Wählen Sie aus, ob eine Sd-Messung für jeden Verdichter
erfolgen soll.
Max.Druckgastemp.
Ausschaltungstemperatur.
Sd Verd. Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm
Sd Verdi.Sicherh.ausschalt.
Einstellung ob Sicherheitsausschaltung
9 - Minimale Betriebszeiten
Hier werden die Betriebszeiten eingestellt, sodass unnützer
Lauf vermieden wird.
Zeit für Neustart = die Zeit zwischen zwei aufeinander
folgende Starts.
Sicherheitszeiten
Verzögerungszeit
Zeitverzögerung vom Ausfall der Sicherheitsautomatik bis
zur Fehlermeldung vom Verdichter. Diese Einstellung gilt für
alle Sicherheitseingänge des entsprechenden Verdichters.
Neustartverzögerung
Die Mindestzeit eines Verdichters muss nach einer Sicherheitsabschaltung in Ordnung sein. Danach darf er erneut
gestartet werden.
Die Funktion wird gewählt, wenn hierfür ein Relais
reserviert werden soll. (Diese Funktion ist mit dem
Regler mit Expansionsventil zu verdrahten, sodass
die Flüssigkeitseinspritzung bei Sicherheitsabschaltung des letzten Verdichters geschlossen wird.)
Netzwerk: Das Signal wird über die Datenübertra-
gung an Regler gesendet.
Verdichter Startverzög
Verzögerungszeit für Verdichter start
Einspr. Ausschalt.verz.
Verzögerungszeit für "Injection off"
Einspritz.Saugleitung
Die Funktion ist zu wählen, wenn eine Flüssigkeitseinspritzung in der Saugleitung erfolgen soll, um
die Druckgastemperatur niedrig zu halten.
Die Regelung kann entweder über ein Magnetventil und ein TEV oder über ein AKV-Ventil erfolgen.
AKV OD suction line
Öffnungsgrad des Ventils in %
Einspritzstart SH
Überhitzungswert wo die Flüssigkeitseinspritzung
startet
Einspritzdiff SH
Differenz wenn von Überhitzung korrigiert
Einspritzstart Sd Temp.
Start Temperature für Flüssigkeitseinspritzung in
Saugleitung
Einspritzdiff. Sd temp.
Differenz wenn an Sd korrigiert
SH Min Sauggasüberh.
Minimum Überhitzung in der Saugleitung
SH Max Sauggasüberh
Maximum Überhitzung in der Saugleitung
AKV Periodenzeit
Periodenzeit für AKV ventil
Einspritzverzög. Anlauf
Verzögerungszeit für Flüssigkeitseinspritzung bei
Anlauf
Im Prinzip sind die Funktionen die gleichen wie für NK.
Im Prinzip werden hier jeweils die gleichen Einstellungen vorgenommen. In der TK-Gruppe ist es
allerdings möglich, Verdichter mit variabler Leistung
auszuwählen.
Für die IT-Gruppe müssen die Verdichter drehzahlgeregelt
sein.
In unserem Beispiel wird der
Verflüssigerdruck gemäß Sgc
und von Sc3 (variabler Sollwert)
gesteuert.
Die Einstellungen sind hier im Bild
angezeigt.
In unserem Beispiel verwenden
wir mehrere Lüfter, deren
Drehzahlregelung parallel erfolgt.
Die Einstellungen sind hier im Bild
angezeigt.
Zur Orientierung erfordert die
Funktion “Überwa.Verflüs.lüft.s...”
ein Ausgangssignal von jedem
Lüfter.
3 - PC-Sollwert
Regelfühler
Sgc: Die Temperatur am Ausgang des Gaskühlers
Wahl des Sollwerts
Wahl des Sollwertes für Verflüssigerdruck
Fest eingestellt: Wird verwendet, wenn ein fester Sollwert =
„Einstellung“ gewünscht wird.
Floating: Wird verwendet, wenn der Sollwert als Funktion von Sc3 Außentemperatursignal geändert wird, die
eingestellte „Dimensioning tm K” /“Minimum tm K” und die
aktuelle, zugeschaltete Verdichterleistung.
(Für CO2- und Wärmerückgewinnung ist Flüssigkeit erforderlich.)
Einstellung
Einstellung des gewünschten Verflüssigungsdrucks in Bar
Min. tm
Min. Mitteltemperaturdifferenz zwischen Sc3 Luft- und Pc
Verflüssigungstemperatur ohne Belastung
Dimensionierung tm
Die Dimensionierungs-Mitteltemperaturdifferenz zwischen
Sc3 Luft- und Pc Verflüssigungstemperatur bei max. Belastung (tm Differenz bei max. Belastung, allgemein 2 – 3 K bei
CO2).
Min. Sollwert
Min. zulässiger Verflüssigerdruck-Sollwert
Max. Sollwert
Max. zulässiger Verflüssigerdruck-Sollwert
Tc zeigen
Stellen Sie ein, ob Tc angezeigt werden soll.
4 - Leistungsregelung
Regelungsmethode
Art der Regelung für Verflüssiger wählen.
Stufe: Die Lüfter werden stufenweise über Relaisausgänge
geschaltet.
Stufe/Drehzahl: Die Lüfterleistung wird mithilfe der Kombination aus Drehzahlregelung und Stufenschaltung geregelt.
Drehzahl: Die Lüfterleistung wird mithilfe der Drehzahlregelung (Frequenzumrichter) geregelt.
Drehzahl 1. Stufe: Erster Lüfter wird Drehzahlgeregelt, der
rest Stufenschaltung.
Anzahl der Lüfter
Einstellung der Lüfteranzahl.
Lüfter überwachen
Sicherheitsüberwachung der Lüfter. Es wird ein digitaler
Eingang zur Überwachung eines jeden Lüfters benutzt.
Max Wert für Temperatur bei Sgc. Wird der Wert überschritten, wird die EC-Spannung auf den Wert der „EC-Spannungs-Abs. Max“ angehoben.
Regelungsstrategie
Wahl der Regelungsstrategie
P-Band: Die Lüfterleistung wird mithilfe der P-Bandregelung
geregelt. Das P-Band IST "100/Kp"
PI-Regler: Die Lüfterleistung wird mithilfe des PI-Reglers
geregelt.
Kp
Verstärkungsfaktor für P/PI Regler
Tn
Integrationszeit für PI Regler
Leistungsgrenze – Nacht
Einstellung der max. Leistungsgrenze bei Nachtbetrieb.
Dient zur Begrenzung der Lüfterdrehzahl in der Nacht, um
den Lärmpegel gering zu halten.
Die Einstellungen werden hier im
Display angezeigt
(Die Werte „Pgc HR min.“ und „Pgc
HR offset“ sind sichtbar, wenn die
Wärmerückgewinnung aktiviert
ist.)
3 - HD-Regelung
Vhp Ausgangstyp
Auswahl des Signaltyps zur Regelung des Vhp-Ventils.
- Spannungssignal (ICMTS muss ein Signal zwischen 0 und
10 V haben)
- Schrittmotorsignal an CCMT über AK-XM 208C
- 2 Stepper motor Signale für Parallelventile
Zusätzlicher Leistung offset
Einstellen, um welchen Wert der Druck erhöht werden soll,
wenn die Funktion „Zusätzlicher Kapazitätsoffset“ aktiviert
wird.
Pgc min.
Zulässiger Mindestdruck im Gaskühler
Pgc max.
Zulässiger Höchstdruck im Gaskühler
Erweiterte Einstellungen
Öffnet folgende Auswahlmöglichkeiten
Vhp min. OD
Beschränkung des Schließgrads des CCMT-Ventils (ICMTS)
Vhp max. OD
Beschränkung des Öffnungsgrads des CCMT-Ventils
(ICMTS)
Pgc max. Grenzw. P-Band
P-Band unter „Pgc max“, wobei der Öffnungsgrad des
Ventils erhöht wird
dT Unterkühlung
Gewünschte Unterkühlungstemperatur
Kp
Verstärkungsfaktor
Tn
Integrationszeit
Pgc HR min.
Auslesen des zulässigen Mindestdrucks im Hochdruckkreislauf während der Wärmerückgewinnung
Pgc HR Offset
Auslesen des Druckabfalls während der Wärmerückgewinnung
Runterfahren bar/min.
Hier kann ausgewählt werden, wie schnell der Sollwert
nach einer vollständigen Wärmerückgewinnung geändert werden muss
Temp. bei 100 bar
Temperatur bei 100 bar. Hier kann die Regelungskurve
während des transkritischen Betriebs festgelegt werden.
Stellen Sie den erforderlichen Temperaturwert ein.
Warnung
Wenn die Regelung während der
Hochdruckregelung gestoppt
wird, steigt der Druck.
Das System muss auf den höheren Druck ausgelegt werden;
andernfalls kommt es zu einem
Füllungsverlust.
Die Einstellungen werden hier im
Display angezeigt
3 - Sammlerregelung
Vrec Ausgangstyp
Auswahl des Signaltyps zur Regelung des Gas-Umlaufventils:
- Spannungssignal
- 1 Schrittmotorsignal über AK-XM 208C
- 2 Schrittmotorsignale für Parallelventile
Vrec min Öff grad
Begrenzung des Schließgrads des Vrec-Ventils
Vrecl max.Öff grad
Begrenzung des Öffnungsgrads des Vrec-Ventils.
Trec in Übersicht zeigen
Stellen Sie ein, ob Trec in der Übersichtsanzeige 1 angezeigt
werden soll.
Prec Sollwert
Wählen Sie den Sollwert für den Druck im Sammler aus,
sobald der IT-Verdichter angehalten wurde.
Kp
Verstärkungsfaktor
Tn
Integrationszeit
Pwrg min.
Zulässiger Mindestdruck im Sammler
Pwrg max.
Zulässiger Höchstdruck im Sammler
(wird auch zum Regelungssollwert, wenn die Verdichter mit
der Funktion "Stopp externer Verdichter" gestoppt werden)
Pwrg min. Grenzw. P-Band
P-Band unter „Prec min“, wobei der Öffnungsgrad des
ICMTS-Ventils erhöht wird
Pwrg max. Grenzwert P-Band
P-Band über „Prec max“, wobei der Öffnungsgrad des
ICMTS-Ventils verringert wird
Überwachung Flüss.Niveau
Wählen Sie aus, ab der Flüssigkeitsstand überwacht werden
soll.
Flüss. Alarmverzögerung
Verzögerungszeit für Alarm
Nutze Sammlerdr. regelung
Stellen Sie ein, ob Heißgas zugeführt werden soll,wenn der
Sammlerdruck zu weit absinkt
Prec Sammlerdruckregl.
Sammlerdruck, bei dem Heißgas zugeführt wird
Prec Samm.dr.regl. diff.
Differenz, bei der das Heißgas wieder abgestellt wird
Weitere Einstellungen
Parallel-Verd. Start
Öffnungsgrad für das Vrec-Ventil beim Start des
ZT-Verdichters.
Parallel-Verdi. verzög
Der Öffnungsgrad des Vrec-Ventils muss während der ganzen Verzögerungszeit, bevor das Relais anzieht, höher sein
und so ein Signal an den ZT Regler senden.
Parallel-Verdi. schluss-verzög
Die Dauer, während der der IT-Verdichter ausgeschaltet
bleiben muss, bevor Vrec die Regelung übernimmt.
Parallel-Verdi. Sgc min.
Die Höchsttemperatur für den Betrieb mit dem
ZT-Verdichter. Startet nicht, wenn der Wert niedriger
ist, ungeachtet des Öffnungsgrads des Vrec-Ventils.
Die Einstellungen werden hier im
Display angezeigt
3 -Wärmerückgewinnung (WRG)
Art der Wärmerückgewinnung
Thermostat: Wärmerückgewinnung wird von einem
Thermostaten geregelt.
Digitale Eingabe: Wärmerückgewinnung wird durch
ein Signal über einen digitalen Eingang geregelt.
Relais für die Wärmerückgewinnung
Es kann ein Ausgang gewählt werden, der während der
Wärmerückgewinnung einschalten soll.
Abschalten der Wärmerückgewinnung
Temperaturwert, bei dem der Thermostat die Wärmerückgewinnung abschaltet.
Einschalten der Wärmerückgewinnung
Temperaturwert, bei dem der Thermostat die Wärmerückgewinnung zuschaltet.
Nutze ext.WRG-Verschiebung
Hier wird festgelegt, wie der Verflüssigungsdruck (HD)
geregelt werden soll, wenn der Rückgewinnungskreislauf
eingeschaltet ist.
- Nein: - kein HD-Offset (einfache Regelung)
- Ja: Hier muss der Regler ein Spannungssignal oder ein
Temperatursignal von extern empfangen. Die für den
Höchstwert gültigen Offsetwerte müssen in den Einstellungen des Wärmekreislaufs festgelegt werden.
Eingangsart wählen
- Temperaturregelung
Es muss ein Signal vom Temperaturfühler eingehen.
Stellen Sie die Sollwerttemperatur ein.
- Verbraucher
Ein 0-10 V oder 0,5 V-Signal muss eingehen.
Regelungsart
Regelung mit externem Offset: Wählen Sie die P- oder die
PI-Regelung aus.
Temperature reference
Referenzeinstellungen bei Temperaturregelung
Kp
Verstärkungsfaktor
Tn consumer filter
Bildung des Durchschnitts des Verbrauchersignals
Fan HR min.
Einstellung des Werts für die Lüfterregelung im Kondensator, wenn Wärmerückgewinnung erfolgen soll
Fan HR offset
Temperaturerhöhung von 50% bis 100% im Verbrauchersignal
Pgc HR Min.
Druckwert, bei der Wärmerückgewinnung erfolgen soll
Pgc HR P-Band
Druckerhöhung von 0 bis 50 % im Verbrauchersignal.
3. Legen Sie fest, welche Messwerte
für die einzelnen Ausgänge
angezeigt werden sollen.
Display
An alle 4 Ausgänge sind folgende Anzeigen möglich.
Saugdruckregel.temp. NK
Ps in Temp.
Ps in bar
Ss
Sd
Verflüssigerregeltemp.
Tc
Pc Druck
Sgc
Pgc bar
Pwrg bar
Trec
Drehz.gereg.Verdichter
Auslesung Einheit
Wähle in welche Einheiten die Anzeigen gezeigt werden
solle:
SI Einheiten (°C und Bar) oder (US-Einheiten °F und psi)
In unserem Beispiel werden
keine separaten Displays
verwendet. Die Einstellung dient
an dieser Stelle lediglich zu
Informationszwecken.
Der allgemeine Thermostat kann zur Überwachung der
aktiven Temperaturfühler genutzt werden. Der Thermostat
verfügt über einen eigenen Ausgang zur Regelung der
externen Automatik.
Einstellungen:
• Ob der Thermostat in Übersichtsbild 1 angezeigt werden
soll. (Die Funktion wird immer in Übersichtsbild 2 gezeigt)
• Name
• Welcher Fühler wird angeschlossen
Aktuelle Temp.
Temperaturmessung für den Fühler, der an den Thermostaten angeschlossen ist.
Aktueller Zustand
Aktueller Status am Thermostatausgang
Abschalttemp.
Abschaltwert für den Thermostaten
Einschalttemp.
Einschaltwert für den Thermostaten
Obere Alarmgrenze
Obere Alarmgrenze
Obere Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Obergrenze.
Text für Alarmmitteilung (obere Alarmgrenze)
Text eingeben.
Untere Alarmgrenze
Untere Alarmgrenze
Untere Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Untergrenze.
Text für Alarmmitteilung (untere Alarmgrenze)
Text eingeben.
Separater Druckschalter
1. Wähle Druckschalter
2. Wähle aktuelle Druckschalter
3. Die gewünschte Druckschal-
In unserem Beispiel benutzen
wir nicht separate Druckschalter
Funktione.
3. Dem Signal zugeordnete
Bezeichnungen und Werte
festlegen
In unserem Beispiel wird diese
Funktion nicht benutzt, das
Schirmbild dient deshalb nur zur
Information.
Die Funktion kann mit xx bezeichnet werden, und weiter unten im
Schirmbild kann die Eingabe der
Alarmtexte erfolgen.
Die Werte “Min.- und Max.-Anzeige” sind Ihre Einstellungen und
repräsentieren den unteren und
oberen Wert des Spannungsbereichs. Z. B. 2 V und 10 V.
Vom Regler wird für jeden festgelegten Spannungseingang in der
I/O-Konfiguration ein Relaisausgang reserviert. Eine Definition
dieses Relais ist nicht erforderlich,
wenn nur eine Alarmmitteilung
über Datenkommunikation erfolgen soll.
3 - Spannungseingang
Der allgemeinen Eingang kann zur Überwachung externes
Spannungssignal benutzt werden.
Einstellungen
Zeige in Übersichtsbild 1
Bezeich
Fühler auswälen (Signal, Spannung)
Wähle das Signal, welches die Funktion anwenden soll
Aktueller Wert
= Ablesung der Messung
Aktueller Status
= Ablesung des Ausgangsstatus
Min. Auslesung
Gibt die Auslesungswert bei min. Spannungssignal an.
Max. Auslesung
Gibt die Auslesungswert bei max. Spannungssignal an.
Abschaltgrenze
Abschaltwert für Ausgang
Einschaltgrenze
Einschaltwert für Ausgang
Ausschaltverzög.
Zeitverzögerung beim Abschalten
Einschaltverzög.
Zeitverzögerung beim Einschalten
Max. Alarmgrenze
Obere Alarmgrenze
Max Alarmverzögerung
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Obergrenze
Text für Alarmmitteilung (Max Alarmgrenze)
Text eingeben.
Min Alarmgrenze
Untere Alarmgrenze
Min Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Untergrenze.
Text für Alarmmitteilung (Min. Alarmgrenze)
Text eingeben.
Separate Alarmeingänge
1. Wähle Generelle Alarmeingänge
2. Wähle aktuelles Alarm Signal
3. Festlegen der erforderlichen
Namen und Werte im
Zusammenhang mit dem Signal
In unserem Beispiel wird diese
Funktion nicht verwendet; das
Display wird nur zu Informationszwecken dargestellt.
3 - Allgemeine Alarmeingänge
Die Funktion kann zur Überwachung aller Arten digitaler
Signale verwendet werden.
Einstellungen für jeden Eingang
• Zeige in Übersichtsbild
• Name
• Verzögerungszeit für DI-Alarm (gemeinsamer Wert für alle)
• Text für Alarmmitteilung
Konfiguration - fortsetzung
Separater PI Funktion
1. Wähle PI Funktion
2. Wähle aktuelle PI-funktion
3. Festlegen der erforderlichen
Namen und Werte im
Zusammenhang mit der
Funktion
In unserem Beispiel wird diese
Funktion nicht verwendet; das
Display wird nur zu Informationszwecken dargestellt.
3 - Allgemeine PI-Regelung
Die Funktion kann zur optionalen Regelung verwendet
werden.
Für jede Regelung anpassen
• Zeige in Übersichtsbild 1
• Quick settings
Hier finden Sie eine Liste mit Vorschlägen für die PI-Regelung:
• Name
• Regelungsmodus: Aus, Handsteu oder Auto
• Regelungsart: P oder PI
• Externe DI-Regelung: Auf „Nein“ eingestellt, wenn die Regelung durch einen externer Unterbrecher gestartet/gestoppt
werden kann.
• Eingangsart wählen: Auswählen, welches Signal die Regelung empfangen soll: Temperatur, Druck, in Temperatur
umgewandelter Druck, Spannungssignal, Tc, Pc, Ss oder Sd.
• Eingangsbezugsauswahl: Zwischen folgenden Optionen
auswählen: ohne, Temperatur, Druck, in Temperatur umgewandelter Druck, Spannungssignal, Tc, Pc, Ss oder DI.
• Ablesen des Signals für den variablen Sollwert (nicht im
Display angezeigt)
• Ablesen des Gesamtsollwerts
• Ausgangsartenauswahl. Hier kann die Ausgangsfunktion
ausgewählt werden (PWM = Pulsweitenmodulation (fx
AKV-Ventil), Schrittsignal für Schrittmotor oder Spannungssignal.
• Alarmmodus: Auswählen, ob ein Alarm an die Funktion
angehängt werden soll. Bei Einstellung auf EIN können
Alarmtexte und Alarmgrenzen eingegeben werden.
• Weitere Regelungseinstellungen: Jetzt können Regelparameter ausgewählt werden.
• Ref. X1, Y1 und X2, Y2: Punkte, die den variablen Be-
zugswert definieren und begrenzen.
• AKV-Periodenzeit: Periode, während der das Signal ein-
und ausgeschaltet war.
• Kp: Verstärkungsfaktor
• Tn: Integrationszeit
• Filter für Sollwert: Dauer weicher Veränderungen des
Sollwerts
• Max. Fehler: max. zulässiges Fehlersignal, bei dem der
Integrator in der Regelung verbleibt
• Min. Regelwert: niedrigstes zulässiges Ausgangssignal
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. On/off Eingangsfunktionen konfigurieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
Die nachfolgenden Schirmbilder sind abhängig von den vorhergehenden Definitionen. Die Schirmbilder werden zeigen, welche Anschlüsse
die vorhergehenden Einstellungen erfordern. Die Tabellen sind die
gleichen wie früher gezeigt, aber hier gruppiert:
• Digitale Ausgänge
• Digitale Eingänge
• Analoge Ausgänge
• Analoge Eingänge
LastAusgangModulPunktAktiv bei
Verdichter 1 NKDO1112ON
Verdichter 2 NKDO2113ON
Verdichter 3 NKDO3114ON
Verdichter 1 TKDO4115ON
Verdichter 2 TKDO5116ON
Ventil und Umwälzpumpe hrD06117ON
LüfterDO7118ON
WinterstartregelungDO8119ON
Zur Konfiguration der digitalen Ausgänge des Reglers ist einzugeben,
welches Modul und welcher Punkt dieses Moduls jeweils daran angeschlossen ist.
Darüber hinaus ist für jeden Ausgang festzulegen, ob die Belastung bei
Ausgang EIN oder AUS aktiv sein soll.
FunktionEingangModulPunktAktiv bei
Verdichter 1 Sicherheitskreis NKAI121O ffen
Verdichter 2 Sicherheitskreis NKAI222Offen
Verdichter 3 Sicherheitskreis NKAI323Offen
Allg. Sicherheitsfunkt. der Verdichter
NK
Verdichter 1 Sicherheitskreis TKAI525Offe n
Verdichter 2 Sicherheitskreis TKAI626Offen
Allg. Sicherheitsfunkt. der Verdichter
TK
AI424O ffen
AI727O ffen
Zur Konfiguration der digitalen Eingänge des Reglers ist einzugeben,
welches Modul und welcher Punkt dieses Moduls jeweils daran angeschlossen ist.
Darüber hinaus ist für jeden Eingang festzulegen, ob die Belastung bei
Ausgang Zurück oder Offen aktiv sein soll.
Hier wurde für alle Sicherheitskreise Offen gewählt. D.h., der Regler
empfängt Signal bei Normalbetrieb und registriert es als einen Fehler,
wenn das Signal unterbrochen wird.
3 - Ausgänge
Die möglichen Funktionen
sind wie folgt:
Verdichter 1
Entlastung 1-1
Entlastung 1-2
Entlastung 1-3
Verdichter. 2 und 3
Verdichter läuft
Einspritz. Saugleitung
Injection ON
Lüfter 1 / VSD
Lüfter 2 - 4
HD Regelung
Sammler dr. regelung
Wärmerückgewinnung
Alarm
In Bebrieb
Thermostat 1
Pressostat 1
Spannungseingang1
PI 1-PWM
4 - Digitale Eingänge
Die möglichen Funktionen
sind wie folgt:
Ext. Hauptschalter
Ext. Verdichterstopp
Ext. power loss
Nachtverschiebung
Lastbegrenzung 1
Lastbegrenzung 2
VSD Verfl.. Sicherheit
AC limit
Rec.low liquid level
Rec. high liquid level
Wärmerückgewinnung
DI 1 Alarm Eingang
DI 2-10 ...
PI-1 Di ref
External DI PI-1
Um zur nächsten Seite zu
gelangen ist das +-Schaltfeld
zu betätigen.
6. Analoge Eingangssignale
konfigurieren
FunktionAusgangModulPunktTy p
Stepper signal für by-pass Ventil, CCMStep 129CCM
Stepper Signal für Hochdruck Ventil,
CCMT
Drehzahlregelung, Verdichter NKAO1350 - 10 V
Drehzahlregelung, Verdichter TKAO2360 - 10 V
Drehzahlregelung, ECAO3370 - 10 V
FühlerEingangModulPunktTyp
Wärmerückgewinnungstemperatur
Shr
Sauggastemperatur - Ss-NKAI414Pt 1000
Druckgastemperatur - Sd-NKAI515Pt 1000
Saugdruck - Ps-NKAI616AKS 2050-59
Verflüssigerdruck - Pc NKAI717AKS 2050-159
Sauggastemperatur - Ss TKAI919Pt 1000
Druckgastemperatur - Sd TKAI10110Pt 1000
Saugdruck - Ps TKAI11111AKS 2050-59
Aussentemperatur. Sc3AI131Pt 1000
Temp. Gaskühler ausgnag SgcAI232Pt 1000
Gas Kühler Druck PgcAI333AKS 2050-159
Behälterdruck PwrgAI434AKS 2050-159
Step 3211CCMT
AI212Pt 1000
5 - Analoge Ausgänge
Die möglichen Funktionen sind wie folgt:
0 -10 V
2 – 10 V
0 -5 V
1 – 5V
Stepper Ausgang
Stepper Ausgang 2
Stepper Benutzer definiert: Siehe Abschnitt
"Allgemeine"
6 - Analoge Eingänge
Die möglichen Funktionen sind wie folgt:
Temperatufühler:
• Pt1000
• PTC 1000
Druckmessumformer
• AKS 32, -1 – 6 bar
• AKS 32R, -1 – 6 bar
• AKS 32, - 1 – 9 bar
• AKS 32R, -1 – 9 bar
• AKS 32, - 1 – 12 bar
• AKS 32R, -1 – 12 bar
• AKS 32, - 1 – 20 bar
• AKS 32R, -1 – 20 bar
• AKS 32, - 1 – 34 bar
• AKS 32R, -1 – 34 bar
• AKS 32, - 1 – 50 bar
• AKS 32R, -1 – 50 bar
• AKS 2050, -1 – 59 bar
• AKS 2050, -1 – 99 bar
• AKS 2050, -1 – 159 bar
• MBS 8250, -1 – 159 bar
• Benutzer definiert (Nur
Ratiometrisch, min. und
max Wert des Drucksmessbereiches muss
eingestellt werden)
Ps Saugdruck
Ss Sauggas
Sd Druckgas
Pc Verfl..druck
Sc3 Aussentemperatur
Ext. Ref. Signal
• 0 – 5 V,
• 0 -10 V
Ölabscheider
HP Regelung
Pgc
Pwrg
Sgc
Shr
Saux 1
Paux 1
Volt Eingang 1
• 0 -5 V,
• 0 -10 V,
• 1 – 5 V,
• 2 – 10 V
PI-in Temp
PI-ref Temp
PI- in Spannung
PI-in pres.
PI-ref pres.
Zahlreiche Funktionen sind durch einen Alarm abgesichert.
Durch Ihre Auswahl der Funktionen und Einstellungen haben Sie alle
aktuellen Alarme ermöglicht. Sie werden in drei Abbildungen (mit
Beschreibung) dargestellt.
Alle Alarme, die auftreten können, lassen sich mit einer gegebenen
Priorität einstellen:
• “Hoch” ist die wichtigste
• “Nur Log” ist die niedrigste
• “Unterbrochen” bewirkt keine Aktion
Der Zusammenhang zwischen Einstellung und Aktion ist hier in der
Tabelle dargestellt.
EinstellungLogAlarm Relais wahlNetz-
MaxXXXX1
MittelXXX2
Min
Nur logX4
Gesperrt
Siehe auch Alarm Texte Letzt im Manual.
XXX3
KeinHochTief - Hoch
werk
AKM dest.
In unserem Beispiel wählen wir die hier im Bild gezeigten Einstellungen.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
Der Regler nimmt jetzt einen Vergleich der gewählten Funktionen und der definierten Ein- und Ausgänge vor.
Das Ergebnis wird im nächsten Abschnitt gezeigt, in dem die
Konfiguration kontrolliert wird.
Das Feld neben Konfiguration blockiert betätigen.
Wähle Blockiert.
Die Konfiguration des Reglers ist jetzt verriegelt. Um anschließend
Änderungen in der Reglerkonfiguration vorzunehmen, ist zuerst zur Konfiguration freizugeben.
Diese Kontrolle erfordert, dass die Konfiguration gesperrt ist.
(Wenn die Konfiguration geschlossen ist, werden alle Einstellungen der Ein- und Ausgänge aktiv)
Ein Fehler ist entstanden, wenn folgendes
gezeigt wird:
Die Konfiguration der digitalen Ausgänge entspricht
der vorgenommenen
Verdrahtung.
Ein 0 - 0 in einer definereten Funktion.
Wenn eine Einstellung zurück auf 0-0 gegangen
ist, muss die Konfiguration wieder kontrolliert
werden.
Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein:
• Es wurde eine nicht existierende Modulnummerund Punktnummerkombination gewählt.
• Die gewählte Punktnummer für das gewählte
Modul ist für etwas Anderes konfiguriert.
Der Fehler lässt sich durch korrekte Konfiguration
des Ausgangs beheben
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und
Punktnummer geändert werden können, zur
Konfiguration freizugeben ist.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das
+-Schaltfeld zu betätigen.
4. Konfiguration der Digitalen
Eingänge kontrollieren
Die Konfiguration der digitalen Eingänge entspricht
der vorgenommenen
Verdrahtung.
Die Einstellungen werden mit rotem Hintergrund
gezeigt. Wenn eine Einstellung mit rot steht, muss
die Konfiguration wieder kontrolliert werden.
Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein:
• Der Eingang oder Ausgang ist eingestellt, wurde
aber später geändert, so das er jetzt nicht länger
verwendet wird.
Das Problem wird korrigiert durch einstellen der
Modulnummer auf 0 und die Punktnummer
auf 0.
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und
Punktnummer geändert werden können, zur
Konfiguration freizugeben ist.
Vor der Inbetriebnahme ist zu überprüfen, ob alle Einstellungen wunschgemäß vorgenommen wurden.
Das Übersichtsbild zeigt jetzt eine Zeile für jede der übergeordneten
Funktionen. Hinter jeder Ikone liegt eine Reihe von Schirmbildern mit
den verschiedenen Einstellungen. Alle diese Einstellungen sind zu
kontrollieren.
3. Gehen Sie alle einzelnen Bilder für die Sauggruppe
durch
Wechseln Sie zwischen den Bildern mit der +-Taste. Die Einstellungen ganz unten auf den Seiten nicht vergessen - sie können
nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
7. Gehen Sie alle einzelnen Bilder für die Verflüssigergruppe durch.
Wechseln Sie zwischen den Bildern mit der +-Taste. Die
Einstellungen ganz unten auf den Seiteen nicht vergessen - sie
können nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
8. Die einzelnen Seiten kontrollieren
Die letzte der Seiteen enthält Sicherheitsgrenzen und Wiederanlaufzeiten.
9. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild und weiter zu
den übrigen Funktionen
10. Allgemeine Funktionen
Wenn alle Funktionen des Übersichtsbilds 1 durchgesehen
wurden, ist es Zeit, einen Blick auf die allgemeinen Funktionen
im Übersichtsbild 2 zu werfen. Drücken Sie das +-Schaltfeld,
um die allgemeinen Funktionen einzusehen.
Die erste ist die Thermostat Gruppe
Einstellungen kontrollieren
11. Dananch weiter zu Druckschaltergruppe
Einstellungen kontrollieren
12. Weiter zu den übrigen Funktionen
13. Die Kontrolle ist beendet.
Alle definierten allgemeinen Funktionen sind im Übersichtsbild 2 zu
sehen.
Die allgemeinen Funktionen sind immer im Übersichtsbild 2 zu sehen.
Es kann jedoch auch eingestellt werden, dass sie in Übersichtsbild
1 angezeigt werden. Wenn einzelne Funktionen im Übersichtsbild
1 angezeigt werden sollen, kann dies über die Einstellung „Zeige in
Übersichtsbild 1“ erfolgen.
Vor dem Start der Steuerung ist die Zeitplanfunktion für die Nachtanhebung des Saugdrucks einzustellen.
In Fällen, in denen der Regler in einem mit einer Systemeinheit ausgestatteten Netz installiert ist, kann diese Einstellung in der Systemeinheit
vorgenommen werden, die dann ein Tag/Nacht-Signal an den Regler
sendet.
Einen Wochentag betätigen und die Tagesperiodezeiten einstellen.
Mit den anderen Tagen fortsetzen.
Hier im Bild ist der Verlauf für eine ganze Woche dargestellt.
Drehen Sie den rechten Adressenumschalter so, dass der Pfeil
auf 3 zeigt.
Die beiden übrigen Adressenumschalter müssen mit dem Pfeil
auf 0 zeigen.
2. Service Pin drucken
Die Service-Pin-Taste so lange betätigt halten, bis die ServicePin-Leuchtdioden leuchten.
Der Regler soll über ein Netzwerk fernüberwacht werden. In diesem
Netzwerk geben wir dem Regler die Adresse 3.
Die gleiche Adresse darf von keinem anderen Regler im gleichen Netzwerk benutzt werden.
Anforderungen an die Systemeinheit
Die Systemeinheit muss ein Gateway Typ AKA 245 mit Softwareversion
6.0 oder höher sein. Sie kann bis zu 119 Stück AK-Regler handhaben.
Oder es kann ein AK-SM 720 sein.
Oder einer von der AK-SM 800 Serie sein.
3. Auf Antwort von der Systemeinheit warten
Abhängig von der Größe des Netzwerks kann es bis zu einer
Minute dauern, bevor eine Bestätigung vorliegt, dass der Regler
im Netzwerk installiert wurde.
Nach erfolgter Installation beginnt die Status-Leuchtdiode
schneller als normal zu blinken (einmal jede halbe Sekunde).
Dies hält ca. 10 Min. lang an.
4. Nehmen Sie eine neue Anmeldung über Service
Tool vor
Falls das Service-Tool während der Installation im Netzwerk
am Regler angeschlossen war, ist eine neue Anmeldung zum
Regler über das Service-Tool vorzunehmen.
Falls keine Bestätigung von der Systemeinheit erfolgt
Beginnt die Status-Leuchtdiode nicht schneller als normal zu blinken,
wurde der Regler nicht im Netzwerk installiert. Ursache dafür kann
Folgendes sein:
Die Adresse ist falsch eingestellt:
Adresse 0 kann nicht benutzt werde.
Ist die Systemeinheit im Netzwerk ein AKA-243B-Gateway, können nur
die Adressen von 1 bis 10 benutzt werden.
Die gewählte Adresse wird bereits von einem anderen Regler oder
einer anderen Einheit im Netzwerk benutzt: Die Adresseinstellung ist
auf eine andere (ledige) Adresse zu ändern.
Die Verdrahtung wurde nicht korrekt ausgeführt:
Die Terminierung wurde nicht korrekt ausgeführt:
Die Anforderungen an die Datenkommunikation sind im Datenkommunikation-Referenzhandbuch beschrieben RC8AC..
Betätigen Sie das blaue Übersichts-schaltfeld mit dem Verdichter und Verflüssiger ganz unten links im Bildschirmfenster.
2. Gehen Sie zur Alarmliste
Betätigen Sie das blaue Schaltfeld mit der Alarmglocke ganz
unten im Bildschirmfenster.
3. Kontrollieren Sie die aktiven Alarme
Im vorliegenden Fall enthält die Liste eine Reihe von Alarmen — bitte
die aufräumen, so dass nur die aktuellen zurück sind.
4. Löschen Sie behobene Alarme aus der Alarmliste
Betätigen Sie das Schaltfeld mit dem roten Kreuz, um die behobenen Alarme von der Alarmliste zu entfernen
5. Kontrollieren Sie erneut die
aktiven alarme
Im vorliegenden Fall ist nach wie vor ein aktiver Alarm vorhanden, da die
Steuerung gestoppt ist.
Dieser Alarm muss aktiv sein, wenn die Steuerung nicht gestartet ist.
Jetzt ist die Steuerung startbereit.
Bitte beachten, dass aktive Anlagenalarme automatisch behoben werden, wenn der Hauptschalter auf AUS.
Zeigen sich aktive Alarme beim Start der Steuerung, muss die Ursache
ermittelt und behoben werden.
Der Leistungsregler kann die Regelung gemäß dem Saugdruck P0
ausführen.
Die IT-Verdichter werden ebenfalls gemäß dem Saugdruck
geregelt. Allerdings wird das Signal hier vom Sammler – Prec –
empfangen. Auf Seite 108 finden Sie weitere Informationen zu
den IT-Verdichtern.
Ein Fehler am Regelunssfühler kann dazu führen, dass der Betrieb
mit zugeschalteten z.B. 50% (Tagesbetrieb) und z.B. 25% (Nachtbetrieb) weiterarbeitet, jedoch mind. eine Stufe.
Sollwert des Saugdrucks
Die Sollwert für den Regler kann auf zwei Arten definiert werden:
Der Sollwert des Reglers kann durch Anschluss an ein Spannungssignal verschoben werden. Bei der Systemkonfiguration ist festzulegen, wie groß die Verschiebung bei max. Signal sein soll (10 V)
und bei min Signal.
Begrenzung des Sollwerts
Um einem zu hohen oder zu niedrigen Regelsollwert vorzubeugen, ist eine Begrenzung des Sollwerts einzustellen.
P0 ref
Max.
Min.
Zwangssteuerung der Verdichterleistung in der Sauggruppe
Eine Zwangssteuerung der Leistung ist möglich, wobei die normale Regelung außer Acht gelassen wird.
Abhängig von der gewählten Form der Zwangssteuerung werden
die Sicherheitsfunktionen annulliert.
Zwangssteuerung durch Übersteuerung der gewünschten
Leistung
Die Anpassung wird auf manuell gestellt und die gewünschte
Leistung wird in % der möglichen Verdichterleistung eingestellt.
P0-Optimierung
Diese Funktion verschiebt den Sollwert, damit nicht mit einem
niedrigeren Saugdruck als erforderlich geregelt wird.
Die Funktion arbeitet mit den Reglern der einzelnen Kühlmöbel
und einem System Manager zusammen. Der System Manager ruft
die Daten von den einzelnen Regelungen ab und passt den Saugdruck auf den energiemäßig optimalsten Betrieb an. Die Funktion
ist im Manual für den System Manager beschrieben.
Mit der Funktion lässt sich auch ermitteln, welches Kühlmöbel das
zurzeit am meisten belastete ist sowie welche Verschiebung für
den Saugdrucksollwert zugelassen wird.
Nachtverschiebung
Die Funktion kommt zur Anwendung, wenn bei Kühlmöbeln
Nachtabdeckung benutzt wird.
Mit dieser Funktion lässt sich der Sollwert mit bis zu 25 K in positiver oder negativer Richtung verschieben. (Bei Verschiebung auf
einen höheren Saugdruck ist ein positiver Wert einzustellen).
Die Verschiebung lässt sich auf 3 Arten aktivieren:
• Durch Signal auf einen Eingang
• Von der Übersteuerungsfunktion eines Mastergateways
• Durch internen Zeitplan
Die Funktion “Nachtverschiebung” sollte normalerweise nicht
angewandt werden, wenn mit der Übersteuerungsfunktion “P0Optimierung” geregelt wird. (Hier passt die Übersteuerungsfunktion selbst den Saugdruck an den höchst zulässigen Wert an.)
Zwangssteuerung durch Übersteuerung digitaler Ausgänge
Die einzelnen Ausgänge können im Programm auf MAN ON oder
MAN OFF eingestellt werden. Die Regelungsfunktion berücksichtigt dies nicht, aber es wird ein Meldesignal erzeugt, dass der
Ausgang zwangsgesteuert wird.
Zwangssteuerung mittels Umschalter
Wenn die Zwangssteuerung mit den Schaltern an der Front eines
Erweiterungsmoduls aktiviert wird, wird dies von der Reglerfunktion nicht registriert und es werden keine Meldesignale erzeugt.
Der Regler arbeitet weiter und steuert die übrigen Relais.
Ist eine kurze Änderung im Saugdruck notwendig (z.B. bis zu 15
min. in Verbindung mit einer Abtauung) kann diese Funktion verwendet werden. Hier schafft es die P0-Optimierung nicht für die
Änderung zu kompensieren.
AK-PC 772A kann bis zu 3 Verdichtern auf NK und 2 auf TK steuern.
(Bei Parallel Verdichterbetrieb jedoch nur 2 auf NK und 2 auf TK.)
Jeder Verdichter kann bis zu 3 Entlastungen haben.
Ein oder zwei der Verdichter kann mit einer Geschwindigkeitsregelung ausgestattet werden.
Die Zuschaltleistung wird mit Signalen vom angeschlossenen
Druckmessumformer/Temperaturfühler und unter Bezug auf den
eingestellten Sollwert geregelt.
Legen Sie eine Neutralzone um den Sollwert fest.
In der Neutralzone kontrolliert der regelnde Verdichter die Leistung, damit der Druck aufrechterhalten werden kann. Wenn er den
Druck nicht mehr in der Neutralzone halten kann, schaltet der Regler den nächsten Verdichter der Sequenz ab oder zu.
Wird zusätzliche Leistung zu- oder abgeschaltet, wird die Leistung
des regelnden Verdichters entsprechend angepasst, um den Druck
in der Neutralzone zu halten (nur bei Verdichtern mit variabler
Leistung).
– Wenn der Druck über dem Wert „Sollwert + halbe Neutralzone“
liegt, ist ein Zuschalten des nächsten Verdichters (Pfeil nach
oben) gestattet.
– Wenn der Druck unter dem Wert „Sollwert - halbe Neutralzone“
liegt, ist das Abschalten eines Verdichters (Pfeil nach unten) ge-
stattet.
– Wenn der Druck innerhalb der Neutralzone liegt, wird der Prozess mit den derzeit aktivierten Verdichtern fortgesetzt. Das Entlastung der Ventile (sofern vorhanden) wird aktiviert, je nachdem,
ob der Saugdruck ober- oder unterhalb des Referenzwerts liegt.
Saugdruck P0
Beispiel:
3 Verdichter gleicher Größe – die Leistungskurve sieht folgendermaßen aus
Abschalten der letzten Verdichterstufe:
Normalerweise wird die letzte Verdichterstufe erst abgeschaltet,
wenn die gewünschte Leistung 0% erreicht hat und sich der Saugdruck unter der Neutralzone befindet.
Laufzeit erste Stufe
Beim Starten muss das Kühlsystem Zeit haben, zur Ruhe zu kommen, bevor der PI-Regler die Anpassung übernimmt. Zu diesem
Zweck tritt beim Start einer Anlage eine Leistungsbeschränkung
in Kraft, sodass in einem eingestellten Zeitraum nur die erste Leistungsstufe eingeschaltet wird (kann über „erste Stufe der Laufzeit“
eingestellt werden).
Pump down-Funktion:
Um häufigen Start/Stopp des Verdichters bei geringer Belastung
zu vermeiden, kann eine Pump down-Funktion für den letzten
Verdichter festgelegt werden.
Änderungen der Leistung
Der Regler erhöht oder verringert die Leistung auf der Grundlage
folgender Grundregeln:
Erhöhung der Leistung:
Der Leistungsverteiler startet zusätzliche Verdichterleistung,
sobald die gewünschte Leistung auf einen Wert angestiegen ist,
der den Start der nächsten Verdichterstufe erlaubt. Mit Bezug auf
das folgende Beispiel wird eine Verdichterstufe zugefügt, sobald
für diese Verdichterstufe „Platz“ unter der gewünschten Leistungskurve ist.
Verringerung der Leistung:
Der Leistungsverteiler stoppt Verdichterleistung, sobald die gewünschte Leistung auf einen Wert gefallen ist, der den Stopp des
nächsten Verdichters erlaubt. Mit Bezug auf das folgende Beispiel
wird eine Verdichterstufe gestoppt, sobald kein „Platz“ mehr für
diese Verdichterstufe über der gewünschten Leistungskurve ist.
Ist sie aktiv, wird der Verdichter abgeschaltet, wenn der aktuelle
Saugdruck den eingestellten Grenzwert erreicht hat.
Beachten Sie, dass der Pump down-Grenzwert höher sein sollte,
als die eingestellte Sicherheitsgrenze für geringen Saugdruck „Min
Po ”.
Bei den IT-Verdichtern wird die Funktion „Pump down“ von der
Sammlertemperatur und NK geregelt.
Es gibt zwei Parameter, daher kann Tn variabel eingestellt werden.
Je weiter der Druck vom Referenzwert abweicht, desto schneller
kann die Regelung erfolgen.
Die Einstellung A+ senkt Tn, wenn der Druck oberhalb des
Referenzwerts liegt. Die Einstellung A- senkt Tn, wenn der Druck
unterhalb des Referenzwerts liegt.
Im unteren Diagramm wurde Tn auf 120 s eingestellt. Wenn der
Druck oberhalb des Referenzwerts liegt, wird Tn auf 60 s gesenkt
und wenn der Druck unterhalb des Referenzwerts liegt, wird Tn
auf auf 40 s gesenkt.
Oberhalb des Referenzwerts: Stellen Sie Tn auf den Wert ein, der
sich aus Tn geteilt durch A+ ergibt.
Unterhalb des Referenzwerts: Stellen Sie Tn auf den Wert ein, der
sich aus Tn geteilt durch A- ergibt.
Der Regler berechnet die Kurve, sodass die Regelung gleichmäßig
erfolgt.
Verfahren zur Leistungsverteilung
Der Leistungsverteiler kann zwei Prinzipien für die Verteilung
anwenden.
Anschlussmuster – Zyklusbetrieb:
Dieses Prinzip wird verwendet, wenn alle Verdichter von gleicher
Art und Größe sind.
Die Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out“ (FIFO)
zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zwischen den Verdichtern zu gewährleisten.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets zuerst zugeschaltet, die
variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle zwischen
den nachfolgenden Stufen auszugleichen.
Timer-Restriktionen und Sicherheitausschaltungen
Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr
„hängt” oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist, wird diese Stufe
durch einen anderen Verdichter ersetzt.
Betriebszeit Ausgleich
Der Betriebszeit-Ausgleich erfolgt zwischen Verdichtern desselben
Typs mit gleicher Gesamtleistung.
- Bei den verschiedenen Starts wird der Verdichter mit der niedrigsten Betriebsstundenzahl zuerst gestartet.
- Bei den verschiedenen Stopps wird der Verdichter mit der höchsten Betriebsstundenzahl zuerst gestoppt.
- Bei Verdichtern mit mehreren Stufen wird der Betriebszeit-Ausgleich zwischen den Hauptstufen der Verdichter durchgeführt.
Regulationsparameter
Zur einfacheren Inbetriebnahme der Anlage wurden die Regulationsparameter in Gruppen von häufig verwendeten Werten
eingeteilt, die sogenannten „einfachen Einstellungen“. Verwenden
Sie diese Gruppen, um die für eine Anlage mit langsamer oder
schneller Reaktion geeigneten Einstellungen auszuwählen. Die
Werkseinstellung beträgt 5.
Wenn Sie eine Feinabstimmung der Regelung durchführen
möchten, wählen Sie die „benutzerdefinierten“ Einstellungen aus.
Alle Parameter können dann frei eingestellt werden.
- Die linke Spalte zeigt die Betriebsstunden an, auf deren Basis der
Regler ausgleicht.
- Die mittlere Spalte zeigt (als Prozentsatz), in welchem Ausmaß
der einzelne Verdichter innerhalb der letzten 24 Stunden aktiviert worden ist.
- Die rechte Spalte zeigt die gegenwärtige Betriebszeit des Verdichters. Der Wert muss zurückgestellt werden, wenn der Verdichter gewechselt wird.
Anschlussmuster – Best fit Betrieb
Das Prinzip wird verwendet, wenn die Verdichter unterschiedliche
Größen aufweisen.
Der Leistungsverteiler schaltet die Verdichterleistung ein und aus,
damit Leistungssprünge möglichst gering ausfallen.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets zuerst zugeschaltet,
und die variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle
zwischen den nachfolgenden Stufen auszugleichen.
Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr
„hängt” oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist, wird diese Stufe
durch einen anderen Verdichter oder eine andere Kombination
ersetzt.
Der Regler kann Aggregate (Power Packs) mit bis zu 8 Verdichtern
unterschiedlichen Typs steuern.
- Einen oder zwei geschwindigkeitsgeregelten Verdichter
- Ein Digitaler Scroll Verdichter
- Leistungsgeregelte Verdichtern mit bis zu 3 Entlastungsventilen
- Einstufen-Verdichtern – Kolben
Leistungsgeregelte Verdichter mit Entlastungsventilen
Die „Uploader control mode“ legt fest, wie der Leistungsverteiler
mit den Verdichtern umgehen soll.
Unloader control mode = 1
Hier erlaubt der Leistungsverteiler, dass jeweils nur ein Verdichter
entlastet wird. Der Vorteil dieser Einstellung ist, dass der Betrieb
mehrerer Verdichter im entlasteten Zustand vermieden wird, um
Energie einzusparen.
Aus folgender Tabelle geht hervor, welche Verdichterkombinationen vom Regler überwacht werden können. Daraus gehen auch
die Schaltprinzipien hervor, die für die einzelnen Verdichterkombinationen infrage kommen.
KombinationBeschreibungSchaltprinzip
zyklisch
Best fit
Einstufiger Verdichter *1xx
Ein Verdichter mit Entlastungsventilen, zusammen mit
einstufigen Verdichtern. *2
Zwei Verdichter mit Entlastungsventilen, zusammen mit
einstufigen Verdichtern. *2
Alle Verdichter mit Entlastungsventilen. *2
Ein drehzahlgeregelter Verdichter, zusammen mit einstufigen
Verdichtern. *1 und *3
Ein drehzahlgeregelter Verdichter, zusammen mit mehreren
Verdichtern mit Entlastungsventilen. *2 und *3
Zwei drehzahlgeregelte
Verdichter, zusammen mit
einstufigen Verdichtern. *4
x
x
x
xx
x
xx
Beispiel:
Zwei leistungsgeregelte Verdichter von 20 kW mit jeweils 2 Entlastungsventilen, zyklisches Schaltprinzip.
• Bei fallender Leistung wird der Verdichter mit den meisten Betriebsstunden (C1) entlastet.
• Ist C1 vollständig entlastet, wird dieser vor der Entlastung von
Verdichter C2 abgeschaltet.
Unloader control mode = 2
Hier erlaubt der Leistungsverteiler, dass zwei Verdichter bei fallender Leistung entlastet werden.
Der Vorteil bei dieser Einstellung ist, dass dadurch die Zahl der
Starts/Stopps der Verdichter vermindert wird.
Beispiel:
Zwei leistungsgeregelte Verdichter von 20 kW mit jeweils 2 Entlastungsventilen, zyklisches Schaltprinzip.
• Bei fallender Leistung wird der Verdichter mit den meisten Be-
*1) Bei einem zyklischem Schaltprinzip müssen einstufige Verdichter dieselbe Größe
aufweisen.
*2) Für Verdichter mit Entlastungsventilen gilt allgemein, dass sie dieselbe Größe,
dieselbe Anzahl Entlastungsventile (max. 3) sowie dieselbe Größe wie bei der
Hauptstufe aufweisen müssen. Werden Verdichter mit Entlastungsventilen mit einstufigen Verdichtern kombiniert, müssen alle Verdichter dieselbe Größe aufweisen.
*3) Drehzahlgeregelte Verdichter können von der Größe her von nachgeschalteten
Verdichtern unterscheiden.
*4) Bei Einsatz zweier drehzahlgeregelter Verdichter müssen diese denselben
Frequenzbereich aufweisen. Bei zyklischem Schaltprinzip müssen die beiden
drehzahlgeregelten Verdichter dieselbe Größe aufweisen, was auch für den nachfolgenden einstufigen Verdichter gilt.
In Anhang A folgt eine detaillierte Beschreibung der Schaltprinzi-
triebsstunden (C1) entlastet.
• Ist C1 vollständig entlastet ist, wird Verdichter C2 um eine Stufe
entlastet, bevor C1 abschaltet.
Anmerkung: Die Relaisausgånge soll nicht bei Entlastungsventile
invertiert werden. Der Regler invertiert selbt die Funktion.
Es ist keine Spannung auf den Umlaufventilen vorhanden, wenn
der Verdichter nicht in Betrieb ist.
Die Spannung wird unmittelbar vor dem Start des Verdichters
angeschlossen.
pien für die einzelnen Anlagen mit entsprechenden Beispielen.
Im Folgenden werden einige allgemeine Regeln für den Umgang
mit leistungsgeregelten und drehzahlgeregelten Verdichtern
sowie für zwei drehzahlgeregelte Verdichter gegeben.
Der Regler kann Geschwindigkeitsregelungen für den führenden
Verdichter in verschiedenen Verdichterkombinationen verwenden. Der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters wird dazu verwendet, Leistungsmängel der nachfolgenden
Verdichterstufen auszugleichen.
Allgemeines zur Handhabung:
Eine der festgelegten Leistungsstufen zur Verdichterregelung lässt
sich mit der Drehzahlregelung schalten, z.B. einem Frequenzumrichter, Typ VLT.
Ein Ausgang wird an den On/Off-Eingang des Frequenzumrichters
angeschlossen, und gleichzeitig ein analoger Ausgang “AO” mit
dem analogen Eingang des Frequenzumrichters verbunden.
Das On/Off-Signal startet und stoppt den Frequenzumrichter, und
das analoge Signal gibt die Drehzahl an.
Nur bei dem als Verdichter 1 (1+2) festgelegten Verdichter lässt
sich die Drehzahl regeln.
Eine in Betrieb befindliche Stufe besteht aus einer festen Leistung
und einer variablen Leistung. Die feste Leistung ist diejenige,
die der angegebenen Mindestgeschwindigkeit entspricht, die
variable Leistung wird zwischen der Mindest- und der Höchstgeschwindigkeit liegen. Um die beste Regelung zu erreichen, muss
die variable Leistung größer als die nachfolgende Leistungsstufe
sein, die von der Regelung gedeckt werden soll. Bei großen kurzzeitigen Variationen im Leistungsbedarf der Anlage erhöht sich
die Anforderung an die variable Leistung.
So wird die Stufe zu- und abgeschaltet
Regelung - steigende Leistung
Wird der Leistungsbedarf größer als die „Höchstgeschwindigkeit“,
wird die nachfolgende Verdichterstufe eingeschaltet. Gleichzeitig
wird die Geschwindigkeit der Leistungsstufe reduziert, sodass
die Leistung um einen Wert reduziert wird, welcher der gerade
eingeschalteten Verdichterstufe entspricht. Dabei wird ein völlig
„ruckfreier“ Übergang ohne Leistungsmängel erzielt (siehe evtl.
Skizze).
Regelung - abfallende Leistung
Wenn der Leistungsbedarf niedriger als die „Mindestgeschwindigkeit“ wird, wird die nachfolgende Verdichterstufe ausgeschaltet.
Gleichzeitig wird die Geschwindigkeit der Leistungsstufe erhöht,
sodass die Leistung um einen Wert erhöht wird, welcher der gerade ausgeschalteten Verdichterstufe entspricht.
Ausschalten
Die Leistungsstufe wird ausgeschaltet, wenn der Verdichter die
„Mindestgeschwindigkeit“ erreicht hat und der Leistungsbedarf
(gewünschte Leistung) auf unter 1 % gesunken ist.
Zeitschaltbegrenzung eines geschwindigkeitsgeregelten Verdichters
Wenn der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wegen einer
Zeitschaltbegrenzung nicht starten darf, darf auch kein anderer
Verdichter starten. Wenn die Zeitschaltbegrenzung beendet ist,
startet der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter.
Einschaltung
Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird immer als erster
gestartet und als letzter gestoppt. Der Frequenzumrichter wird
gestartet, wenn ein der “Startdrehzahl” entsprechender Leistungsbedarf entsteht (der Relaisausgang wechselt auf On, und am
analogen Ausgang liegt eine dieser Drehzahl entsprechende
Spannung an). Es ist jetzt Aufgabe des Frequenzumrichters, die
Drehzahl auf die "Startdrehzahl" zu bringen.
Die Leistungsstufe ist jetzt zugeschaltet und die gewünschte
Leistung vom Regler bestimmt.
Die Startgeschwindigkeit muss immer so hoch angesetzt werden,
dass beim Anfahren schnell eine gute Schmierung des Verdichters
erzielt wird.
Sicherheitsabschaltung eines geschwindigkeitsgeregelten Verdichters
Wenn der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter aus Sicherheitsgründen abgeschaltet wird, dürfen andere Verdichtern starten.
Sobald der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter startbereit ist,
startet er als erster Verdichter.
Wie bereits erwähnt, muss der variable Teil der Geschwindigkeitsleistung größer als die Leistung in den nachfolgenden Verdichterstufen sein, um eine Leistungskurve ohne „Löcher“ zu erhalten.
Um darzustellen, wie die Geschwindigkeitsregelung bei verschiedenen Aggregat-Kombinationen reagieren wird, werden hier
einige Beispiele angeführt:
a) Variabel, Leistung größer als die nachfolgende Verdichterstufe:
Wenn der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters größer als die nachfolgenden Verdichtern ist, wird es keine
„Löcher“ in der Leistungskurve geben.
Beispiel:
1 Geschwindigkeitsgeregelter Verdichter mit einer Nennleistung
bei 50 Hz von 10 kW – Variabler Geschwindigkeitsbereich 30 –
90 Hz
2 Einstufen-Verdichter mit 10 kW
b) Variabler Teil kleiner als nachfolgende Verdichterstufen:
Wenn der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters kleiner ist als die nachfolgenden Verdichtern, werden „Löcher“
in der Leistungskurve entstehen.
Beispiel:
1 Geschwindigkeitsgeregelter Verdichter mit einer Nennleistung
bei 50 Hz von 20 kW – Variabler Geschwindigkeitsbereich 25 – 50
Hz
2 Einstufenverdichter mit 20 kW
Da der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters
größer als die nachfolgenden Verdichterstufen ist, wird es keine
„Löcher“ in der Leistungskurve geben.
1) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird eingeschaltet,
wenn die gewünschte Leistung die Startgeschwindigkeitsleistung erreicht hat.
2) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis er die Höchstgeschwindigkeit bei einer Leistung von
18 kW erreicht.
3) Der Einstufenverdichter C2 mit 10 kW wird zugeschaltet, und
die Geschwindigkeit von C1 wird reduziert, sodass sie 8 kW (40
Hz) entspricht.
4) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 28 kW bei maximaler
Geschwindigkeit erreicht ist.
5) Der Einstufenverdichter C3 mit 10 kW wird zugeschaltet, und
die Geschwindigkeit von C1 wird reduziert, sodass sie 8 kW (40
Hz) entspricht.
6) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 38 kW bei maximaler
Geschwindigkeit erreicht ist.
7) Wenn die Leistung wieder reduziert wird, werden die Einstufenverdichter abgeschaltet, wenn die Geschwindigkeit von C1 das
Minimum erreicht hat.
Feste Leistung = 25 Hz / 50 Hz x 20 kW = 10 kW
Variable Leistung = 25 Hz / 50 Hz x 20 kW = 10 kW
Die Leistungskurve wird wie folgt aussehen:
Da der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters kleiner ist als die nachfolgenden Verdichterstufen, wird die
Leistungskurve einige „Löcher“ aufweisen, die durch die variable
Leistung nicht ausgefüllt werden können.
1) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird eingeschaltet,
wenn die gewünschte Leistung die Startgeschwindigkeitsleistung erreicht hat.
2) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis er die Höchstgeschwindigkeit bei einer Leistung von
20 kW erreicht.
3) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter behält die Höchstgeschwindigkeit bei, bis die gewünschte Leistung auf 30 kW
gestiegen ist.
4) Der Einstufen-Verdichter C2 mit 20 kW wird zugeschaltet, und
die Geschwindigkeit von C1 wird auf das Minimum reduziert,
sodass sie 10 kW (25 Hz) entspricht. Gesamtleistung = 30 kW.
5) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 40 kW bei maximaler
Geschwindigkeit erreicht ist.
6) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter behält die Höchstgeschwindigkeit bei, bis die gewünschte Leistung auf 50 kW
gestiegen ist.
7) Der Einstufen-Verdichter C3 mit 20 kW wird zugeschaltet, und
die Geschwindigkeit von C1 wird auf das Minimum reduziert,
sodass sie 10 kW (25 Hz) entspricht. Gesamtleistung = 50 kW.
8) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 60 kW bei maximaler
Geschwindigkeit erreicht ist.
9) Wenn die Leistung reduziert wird, werden die EinstufenVerdichter abgeschaltet, wenn die Geschwindigkeit von C1 das
Minimum erreicht hat.
Der Regler ist in der Lage, die Drehzahlregelung auf zwei Verdichtern gleicher oder unterschiedlicher Größe anzuwenden. Die
Verdichter lassen sich je nach gewünschtem Schaltprinzip mit
einstufigen Verdichtern gleicher oder unterschiedlicher Größe
kombinieren.
Allgemeines zur Steuerung:
Allgemein werden die beiden drehzahlgeregelten Verdichter
nach dem gleichen Prinzip behandelt, wie ein drehzahlgeregelter
Verdichter. Der Vorteil beim Einsatz zweier drehzahlgeregelter Verdichter ist, dass man eine sehr geringe Leistung erreichen kann,
was bei geringen Belastungen günstig ist. Ferner verfügt man
über einen sehr großen, variablen Regelungsbereich.
Verdichter 1 und 2 haben jeweils einen Relaisausgang für Start/
Stopp des jeweiligen Frequenzumrichters (z. B. Modell VLT).
Beide Frequenzumrichter benutzen dasselbe analoge Ausgangssignal AO, das an die analogen Signaleingänge des Frequenzumrichters weitergeleitet wird. Das vom Relais ausgehende Signal
startet und stoppt den Frequenzumrichter, und das analoge
Signal gibt die Drehzahl an.
Damit man diese Regelungsmethode anwenden kann, müssen
beide Verdichter denselben Frequenzbereich aufweisen.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets als erste gestartet und
als letzte gestoppt.
Einschaltung
Der erste drehzahlgeregelte Verdichter wird gestartet, wenn ein
Leistungsbedarf entsteht, der der angegebene „Start-Drehzahl”
entspricht (Relaisausgang wechselt auf „On”, und dem analogen
Ausgang wird eine Spannung zugeführt, die dieser Drehzahl entspricht). Jetzt obliegt es dem Frequenzumrichter, die Drehzahl auf
die „Start-Drehzahl” zu bringen.
Die Leistungsstufe wird jetzt zugeschaltet und die gewünschte
Leistung vom Regler bestimmt. Die Start-Drehzahl sollte stets so
hoch angesetzt werden, dass bei Inbetriebnahme schnell eine
gute Schmierung des Verdichters erzielt wird.
Beim zyklischen Schaltprinzip wird der nachfolgende, drehzahlgeregelte Verdichter zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit
höchster Drehzahl läuft und die gewünschte Leistung einen Wert
erreicht hat, der ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten
Verdichters (mit Start-Drehzahl) erlaubt, wonach beide parallel
laufen. Die nachfolgenden einstufigen Verdichter werden entsprechend der vorgegebenen Schaltprinzipien ein- und abgeschaltet.
Regelung – abfallende Leistung
Die drehzahlgeregelten Verdichter sind immer die letzten Verdichter, die noch in Betrieb sind.
Fällt der Leistungsbedarf bei zyklischem Betrieb unter die „Mindest-Drehzahl” für beide Verdichter ab, wird der drehzahlgeregelte
Verdichter mit den meisten Betriebsstunden abgeschaltet. Ferner
wird die Drehzahl des letzten drehzahlgeregelten Verdichters
erhöht, sodass die Leistung um einen Wert erhöht wird, welcher
der gerade abgeschalteten Verdichterstufe entspricht.
Ausschalten
Der letzte drehzahlgeregelte Verdichter wird abgeschaltet, wenn
die „Mindest-Drehzahl” erreicht ist und der Leistungsbedarf
(gewünschte Leistung) unter 1% gesunken ist (siehe auch Abschn.
über „Pump down”-Funktion).
Timer-Begrenzungen und Sicherheitsabschaltungen
Bei drehzahlgeregelten Verdichtern richten sich diese nach den
allgemeinen Vorschriften für die einzelnen Schaltprinzipien.
Nachfolgend einige kurze Beschreibungen und Beispiele für den
Betrieb der beiden drehzahlgeregelten Verdichter bei den einzelnen Schaltprinzipien. Eine detaillierte Beschreibung ist im Anhang
am Ende des Kapitels nachzulesen.
Zyklischer Betrieb
Bei zyklischem Betrieb weisen beide drehzahlgeregelten Verdichter dieselbe Größe auf, und es erfolgt ein Betriebszeitausgleich
zwischen den Verdichtern gem. dem Prinzip „First in First Out”
(FIFO). Der Verdichter mit den wenigsten Betriebsstunden startet
als erster. Der nachfolgende drehzahlgeregelte Verdichter wird
zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit höchster Drehzahl
läuft und die gewünschte Leistung einen Wert erreicht hat, der
ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten Verdichters (mit
Start-Drehzahl) erlaubt. Danach laufen beide Verdichter parallel.
Um einen Betriebsstundenausgleich zu gewährleisten, werden die
nachfolgenden einstufigen Verdichter nach dem Prinzip „First In
First Out“ zu- und abgeschaltet.
Wenn die beiden drehzahlgeregelten Verdichter asynchron
geregelt werden sollen, müssen beide über ein eigenes analoges
Spannungssignal verfügen.
Der Regler schaltet zunächst einen der drehzahlgeregelten Verdichter ein. Wenn mehr Leistung erforderlich ist, wird der andere
drehzahlgeregelte Verdichter eingeschaltet. Danach werden die
einzelnen Verdichter eingeschaltet.
Analoger Ausgang
Max. Drehzahl
Nominal
Start Drehzahl
Min. Drehzahl
Der erste Verdichter wird mit maximaler Drehzahl betrieben.
Dann wird der zweite Verdichter aktiviert und mit Nenndrehzahl
betrieben. Er behält diese Drehzahl bei. Zur gleichen Zeit wird die
Drehzahl des ersten Verdichters reduziert, sodass die Leistung ausgeglichen ist. Der erste Verdichter reagiert nun auf alle Laständerungen. Wenn der erste Verdichter die maximale Drehzahl erreicht,
wird auch die Drehzahl des zweiten Verdichters erhöht.
Wenn der erste Verdichter die minimale Drehzahl erreicht, behält
er diese bei. Der zweite Verdichter reagiert dann auf Laständerungen unterhalb seiner Nenndrehzahl.
Insgesamt werden die Gesamtbetriebsstunden der beiden Verdichter so abgestimmt, dass beide gleich viele Stunden eingeschaltet sind.
Verdichter-Zeitschaltuhren
Zeitverzögerungen bei Zu- und Abschaltungen
Um den Verdichtermotor vor häufigen Wiederanläufen zu schützen, lassen sich zwei Zeitverzögerungen einlegen.
- Eine Mindestzeit, die, wenn ein Verdichter startet, vergehen soll,
bis er erneut gestartet werden kann.
- Eine Mindestzeit (Einschaltzeit), die ein Verdichter in Betrieb sein
soll, bevor er wieder gestoppt werden kann.
- Eine Mindestzeit, die, wenn ein Verdichter stoppt, vergehen soll,
bis er erneut gestartet werden kann.
Bei Zu- und Abschaltungen von Entlastungen kommen die Zeitverzögerungen nicht zur Anwendung.
Stundenzähler
Die Betriebsstunden eines Verdichtermotors werden laufend
erfasst. Ausgewiesen werden können:
- Betriebsdauer der letzten 24 Stunden
- Gesamte Betriebsdauer seit der letzten Nullstellung des Zählers.
Ausgleich von Betriebsstunden
Die Betriebsstunden werden auch im Feld „Ausgleichszeit“ summiert. Beim zyklischen Betrieb wird dieses Feld zum Ausgleichen
der Betriebsstunden verwendet.
Schaltungszähler
Die Anzahl Schaltungen der Relais wird laufend festgehalten. Hier
wir die Anzahl der Ein-Perioden ausgewiesen:
- Anzahl der letzten 24 Stunden
- Gesamte Anzahl seit der letzten Nullstellung des Zählers.
Die Leistung wird als „PWM per“ durch die Anzahl der Perioden
geteilt. 100% Leistung wird erbracht, wenn während der gesamten Periode gekühlt wird.
Innerhalb der Periode ist für das Bypass-Ventil ein Ausschalten erforderlich, ein Einschalten ist ebenfalls gestattet. Wenn das Ventil
eingeschaltet ist, findet „keine Kühlung“ statt.
Der Regler selbst berechnet die erforderliche Leistung und passt
sie dann entsprechend der Zuschaltung des Bypass-Ventils an.
Wenn eine niedrige Leistung benötigt wird, damit die Kühlung
nicht unter 10 % sinkt, wird ein Grenzwert eingerichtet. Grund
hierfür ist die Tatsache, dass der Verdichter sich selbst kühlen
kann. Der Wert kann bei Bedarf weiter erhöht werden.
In ähnlicher Weise kann die Leistung für eine Verdichterleistung
unter 100 % begrenzt werden. In der Regel ist es nicht erforderlich, diese Maximalleistung zu begrenzen.
Kühlung
Keine Kühlung
Perioden zeit
Min. leistung
Copeland Stream Verdichter
Das PWM-Signal kann auch dazu verwendet werden, um einen
Stream-Verdichter mit einem Entlastungsventil zu regeln (Stream
4) oder eine mit zwei Entlastungsventilen (Stream 6)
Stream 4: Die Verdichterleistung wird um bis zu 50 % auf ein Relais
geleitet, die restlichen 50 bis 100 % auf das Entlastungsventil.
Stream 6: Die Verdichterleistung wird um bis zu 33 % auf ein
Relais geleitet, die restlichen 33 bis 100 % auf den
Entlastungsventilen.
CRII 6: Das Puls-signal kann auch dazu verwendet werden, um
einen CRII-Verdichter mit drei Entlastungsventile zu regeln.
(6 Zylinder Version)
Verdichter Startsignal wird an ein Relaisausgang ange-
schlossen.
Zwei von den Entlastungsventilen werden z.B. an DO1 und DO2
verbunden. Der dritte wird an einem Relaisausgang angeschlossen.
Die Verdichterleistung kann von 10 bis 67% regeln abhängig von
der Pulsierung der Entlastungsventile.
Damach schaltet das Relais die dritte Entlastung. Wenn das Relais
OFF ist, wird die Leistung zwischen 33 und 100% geregelt.
Individuelle Sd Überwachung
Bei der Regelung mit Überwachung der Sd-Werte von einer der
drei Verdichtertypen, wird der Regler die Leistung steigern, wenn
sich die Temperatur dem Sd-Grenzwert nähert. Dies ermöglicht
eine bessere Kühlung des entlastete Verdichters.
Diese Funktion verbessert die Kälteleistung der Anlage, indem der
Sollwertdruck im Gaskühler (Pgc Ref) erhöht wird. Diese Funktion
startet, wenn die Verdichterleistung 5 Minuten lang auf 100 %
eingestellt war.
Die Kühlleistung wird auf Q0+dh0 erhöht.
Bitzer CRII Ecoline
CRII 4: Das Puls-signal kann auch dazu verwendet werden, um ei-
nen CRII-Verdichter mit zwei Entlastungsventile zu regeln.
(4 Zylinder Version)
Die Verdichterleistung kann von 10 bis 100% regeln abhängig von
der Pulsierung der Entlastungsventile. Verdichter Startsignal wird
an ein Relaisausgang angeschlossen und die Entlastungsventile
werden an DO1 und DO2 verbunden.
Entlastung 1
Entlastung 2
Entlastung 2 folgt Entlastung 1
aber wird mit einer ½ Periode
verschieben.
Die Funktion erhöht ebenfalls die Last am Verdichtermotor, wenn
der Druck ansteigt. Der Leistungsverbrauch wird auf Qm+dQm
erhöht.
Load shedding (Lastabwurf)
Bei einigen Anlagen möchte man die Leistung des eingeschalte-
ten Verdichters begrenzen können, sodass man die elektrische
Gesamtlast beim Laden zeitweise begrenzen kann. Der IT-Kreis ist
nicht direkt betroffen.)
Für diesen Zweck stehen 1 oder 2 Digitaleingänge zur Verfügung.
Jedem Digitalgang ist ein Grenzwert für die maximal zulässige
eingeschaltete Verdichterleistung zugeordnet, sodass man die
Leistungsbegrenzung in 2 Stufen ausführen kann.
Wenn ein Digitaleingang aktiviert wird, wird die maximal zuläs-
sige Verdichterleistung auf die eingestellte Grenze beschränkt.
Das heißt, dass dann, wenn die aktuelle Verdichterleistung bei
Aktivierung des Digitaleingangs über dieser Grenze liegt, so viel
Verdichterleistung abgeschaltet wird, dass sie dem eingestellten
maximalen Grenzwert für diesen Digitaleingang entspricht oder
darunter liegt.
Der Schwellwert kann nicht niedriger als der niedrigste Kapazi-
tätsschritt des Verdichters eingestellt werden/„Startdrehzahl“.
Injection ON
Die elektronischen Expansionsventile in den Kühlmöbeln sind
zu schließen, wenn alle Verdichter vom Starten verhindert sind.
Dadurch werden die Verdampfer nicht mit Flüssigkeit gefüllt, die
sonst bei einem erneuten Start der Regelung in einen Verdichter
weitergeleitet werden würde.
Für diese Funktion kann eines der Relais in der Verdichter-steuerung benutzt werden oder die Funktion lässt sich mittels Daten-
kommunikation herbeiführen.
Mit Relais
Mit Datenkommunikation
Wenn beide Lastabwurfsignale aktiv sind, gilt der niedrigste
Grenz-wert für die Leistung.
Festlegung des Spitzenlastabwurfs:
Die Funktion wird in der NK-Gruppe definiert. Nach dem
Definieren öffnen sich die Einstellungen für die maximale Leistung
der NK-Gruppe und TK-Gruppe.
Übersteuerung des Lastabwurfs
Um zu vermeiden, dass Lastabwurf für die gekühlten Waren zu
Temperaturproblemen führt, wird eine Übersteuerungsfunktion
eingesetzt.
Es wird eine Übersteuerungsgrenze für den Saugdruck und eine
Verzögerungszeit für jeden Digitaleingang eingestellt.
Wenn der Saugdruck unter Lastabwurf die eingestellte Über-
steuerungsgrenze überschreitet und die damit verbundenen
Verzögerungszeiten für die beiden digitalen Ausgänge abgelau-
fen sind, werden die Lastabwurf-Signale übersteuert, sodass die
Verdichterleistung erhöht werden kann, bis der Saugdruck wieder
unter dem normalen Referenzwert liegt. Danach kann Lastabwurf
wieder aktiviert werden.
Die Funktion wird ausgehend von folgendem Ereignisverlauf
beschrieben werden:
T1) Der letzte Verdichter wird abgeschaltet.
T2) Der Saugdruck ist auf einen Wert entsprechend Po Ref + ½ NZ
+ 2 K“ gestiegen, aber kein Verdichter kann wegen der restartZeitschaltuhr oder der Sicherheitsabschaltung starten.
T3) Die Zeitverzögerung „Injection OFF delay“ läuft ab und die
Einspritzventile werden über Relais- oder Netzwerksignal zwangsweise geschlossen.
T4) Der erste Verdichter ist jetzt startbereit. Das Zwangsschließsignal über das Netzwerk wird jetzt aufgehoben.
T5) Die Zeitverzögerung „Comp. start delay“ läuft ab und das
Zwangsschließsignal über den Relaiskontakt wird aufgehoben.
Gleichzeitig wird dem ersten Verdichter der Start erlaubt.
Der Grund dafür, dass das Zwangsschließsystem über das Netzwerk vor dem Start des ersten Verdichters aufgehoben wird, ist,
dass es Zeit in Anspruch nimmt, das Signal über das Netzwerk auf
alle Möbelregler zu verteilen.
Alarm:
Wenn ein digitaler Lastabwurf-Eingang aktiviert ist, wird ein Mel-
designal erzeugt, um darüber zu informieren, dass die normale
Regelung außer Kraft ist. Dieser Alarm kann unterdrückt werden,
Flüssigkeitseinspritzung in eine gemeinsame
Saugleitung
Die Druckgastemperatur lässt sich mittels Flüssigkeitseinspritzung
in die Saugleitung kontrollieren. (nicht IT Kreis)
• Mit einem thermostatischen Expansionsventil in Serie mit einem
Magnetventil vorzunehmen. Das Magnetventil ist an den Regler
anzuschließen.
Es lässt sich auf zwei Arten steuern:
1. Die Flüssigkeitseinspritzung wird ausschließlich auf Basis der
Überhitzung in der Saugleitung gesteuert.
Es werden zwei Werte eingestellt – ein Startwert und eine Diffe-
renz, bei der die Einspritzung wieder stoppt.
2. Die Flüssigkeitseinspritzung wird sowohl von der Überhitzung
(wie oben beschrieben) und der Druckrohrtemperatur Sd
gesteuert.
Es werden vier Werte eingestellt – zwei wie oben erwähnt und
zwei für die Sd-Funktion, ein Startwert und eine Differenz.
Die Flüssigkeitseinspritzung beginnt, wenn beide Startwerte
überschritten werden, und wird wieder gestoppt, wenn eine der
beiden Funktionen auslöst.
• Direkt mithilfe eines elektrisch betriebenen Expansionsventils
des Typs AKV
Sicherheitsfunktionen
Signal von der Sicherheitsautomatik des Verdichters
Der Regler ist in der Lage den Zustand des Sicherheitskreises jedes
Verdichters zu überwachen. Das Signal wird direkt vom Sicherheits-kreis übernommen und mit einem Eingang verbunden.
(Der Sicherheitskreis hat den Verdichter unabhängig vom Regler
stoppen zu können).
Wird der Sicherheitskreis unterbrochen, schaltet der Regler alle
Ausgangsrelais für den betreffenden Verdichter ab und gibt Alarm.
Es wird mit den übrigen Verdichtern weitergeregelt.
Allgemeiner Sicherheitskreis
Kommt im Sicherheitskreis ein Niederdruckthermostat zum Einsatz, ist er an letzter
Stelle im Kreis zu platzieren. Er darf die
DI-Signale nicht unterbrechen.
(Es besteht das Risiko, dass sich die Regelung festfährt und nicht wieder in Gang
kommen kann.)
Dies gilt auch für das unten stehende
Beispiel.
Wenn ein Alarm benötigt wird, der auch den
Niederdruckthermostat überwacht, kann ein
„allgemeiner Alarm“ definiert werden (ein
Alarm, der die Regelung nicht beeinflusst).
Siehe den folgenden Abschnitt „Allgemeine
Überwachungsfunktionen“.
Erweiterter Sicherheitskreis
Anstatt einer allgemeinen Überwachung des Sicherheitskreises kann diese Überwachung erweitert werden. Damit wird die Abgabe eine konkrete Alarmmeldung möglich, die Information darüber gibt, welcher Teil des Sicherheitskreises
ausgefallen ist.
Der Sicherheitskreis ist in gezeigter Reihenfolge aufzubauen, wobei jedoch nicht
unbedingt alle Elemente anzuwenden ist.
Öldruck
Überstrom
Wicklungsschutz
Druckgastemp.
Hochdruck
Gemeinsamer Sicherheitskreis
Es kann auch ein gemeinsames Sicherheitssignal für die gesamte Sauggruppe
empfangen werden.
Alle Verdichter schalten ab, wenn das Sicherheitssignal unterbrochen wird.
Die Funktion darf nicht an einen externen Hauptschalter angeschlossen werden.
Vier Werte werden eingestellt – ein Startwert für die Sd-Temperatur, Mindest- und Höchstwerte für die Überhitzung und eine
Periodendauer für das AKV-Ventil.
Das PWM-Signal für das AKV-Ventil entstammt einem der vier
Halbleiterausgänge des Reglers.
Zeitverzögerung
Es kann eine Zeitverzögerung eingestellt werden, die eine Verzögerung der Einspritzung während des Anfahrens sicherstellt.
Zeitverzögerungen bei Sicherheitsabschaltung
Im Zusammenhang mit der Sicherheitsüberwachung eines Verdichters können zwei Verzögerungszeiten definiert werden.
Abschaltverzögerungszeit: Die Verzögerungszeit eines Alarmsignals vom Sicherheitskreis zum Verdichterausgang wird abgeschaltet (beachten Sie, dass die Verzögerungszeit für alle Sicherheitseingänge des betreffenden Verdichters gemeinsam gilt).
Sicherheitszeit für den Neustart: Eine Mindestzeit, in der ein Verdichter nach einer Sicherheitsabschaltung OK sein muss, bevor er
erneut gestartet werden darf.
Überwachung der Überhitzung
Die Funktion ist eine Alarmfunktion, die laufend Messungen von
Saugdruck P0 und Sauggastemperatur Ss erhält.
Wird eine Überhitzung festgestellt, die niedriger oder höher als
der eingestellte Wert ist, wird nach Ablauf der Zeitverzögerung ein
Alarm abgegeben.
Überwachung der max. Druckgastemperatur (Sd)
Die Funktion sorgt für allmähliche Abschaltung von Verdichterstufen, falls die Druckgastemperatur höher als zulässig ist. Die
Abschaltgrenze lässt sich im Bereich 0 bis +195°C festlegen.
Die Funktion tritt bei einer Unterschreitung des eingestellten
Werts mit 10 K in Kraft. An diesem Punkt wird die gesamte Verflüssigerleistung zugeschaltet und gleichzeitig 25% der Verdichterleistung abgeschaltet (jedoch mindestens eine Stufe). Der
Vorgang wird alle 30 Sekunden wiederholt. Die Alarmfunktion
wird aktiviert.
Erhöht sich die Temperatur bis auf den eingestellten Grenzwert,
werden sofort alle Verdichterstufen abgeschaltet.
Der Alarm wird wieder abgemeldet und die Wiedereinschaltung
von Verdichterstufen ist zulässig, wenn folgende Bedingungen
erfüllt sind:
- die Temperatur ist auf 10 K unter den Grenzwert gesunken
- die Zeitverzögerung vor dem Wiederanlauf ist abgelaufen.
Die Verflüssigerregelung wird wieder zugelassen, sobald die Temperatur auf 10 K unter den Grenzwert gesunken ist.
Überwachung einzelner Sd-Werte
Der betroffene Verdichter wird getrennt, wenn die Temperatur
den Schwellenwert übersteigt.
- Der Kolbenverdichter wird wieder verbunden, wenn die Temperatur um 10 K gesunken ist.
- Der Schraubenverdichter wird wieder verbunden, wenn die
Temperatur um 20 K gesunken ist.
- Die Leistung der Verdichter mit variabler Leistung wird erhöht,
wenn sich die Temperatur im Grenzbereich befindet. Wenn der
Verdichter ausgeschaltet wurde, wird er nur wieder verbunden,
wenn die Temperatur um 10 K gesunken ist.
Wenn auch vom integrierten NTC-Sensor Signale empfangen
werden, liegt der Trennwert für diese Temperatur immer bei
130 °C und der Wiederverbindungswert bei 120 °C.
Überwachung des min. Saugdrucks (P0)
Die Funktion sorgt für sofortige Abschaltung aller Verdichterstufen, falls der Saugdruck niedriger als zulässig ist. Die Abschaltgrenze lässt sich im Bereich -120 bis +30°C festlegen.
Der Saugdruck wird mit dem Druckmessumformer P0 gemessen.
Bei Abschaltung erfolgt die Aktivierung von der Alarmfunktion
Der Alarm wird abgemeldet und die Wiedereinschaltung von
Verdichterstufen ist zulässig, wenn folgende Bedingungen erfüllt
sind:
- der Alarm ist abgemeldet (die Zeitverzögerung ist abgelaufen)
- die Zeitverzögerung vor dem Wiederanlauf ist abgelaufen.
Überwachung des max. Verflüssigerdrucks (Pc)
Die Funktion sorgt für die Zuschaltung aller Verflüssigerstufen
und die allmähliche Abschaltung von Verdichterstufen, falls der
Verflüssigerdruck höher als zulässig ist. Die Abschaltgrenze ist in
Bar einzustellen.
Der Verflüssigerdruck wird mit dem Druckmessumformer Pc
gemessen.
Die Funktion tritt bei einer Unterschreitung des eingestellten
Werts mit 3 K in Kraft. An diesem Punkt wird die gesamte Verflüssigerleistung zugeschaltet und gleichzeitig 33% der Verdichterleistung abgeschaltet (jedoch mindestens eine Stufe). Der
Vorgang wird alle 30 Sekunden wiederholt. Die Alarmfunktion
wird aktiviert.
Erreicht die Temperatur (der Druck) den eingestellten Grenzwert,
geschieht Folgendes:
- alle Verdichterstufen werden sofort abgeschaltet
- die Verflüssigerleistung bleibt zugeschaltet
Der Alarm wird wieder abgemeldet und die Wiedereinschaltung
von Verdichterstufen ist zulässig, wenn folgende Bedingungen
erfüllt sind:
- die Temperatur (der Druck) ist auf 3 K unter den Grenzwert
gesunken
- die Zeitverzögerung vor dem Wiederanlauf ist abgelaufen.
Verzögern von Pc Max Alarmen
Es ist möglich, die Mitteilung "Pc Max Alarm" zu verzögern.
Der Regler wird weiterhin Verdichter abschalten, doch der eigentliche Alarmversand wird verzögert.
Die Verzögerung ist bei Kaskadenanlagen nützlich, bei denen
die max. Pc Grenze zum Abschalten von Verdichtern im TK-Kreis
verwendet wird, falls die HT-Verdichter nicht gestartet sind.
Zeitverzögerung
Es gibt eine gemeinsame Zeitverzögerung für “Überwachung der
max. Druckgastemperatur” und “min. Saugdruck”.
Nach einer Abschaltung kann erst nach Ablauf der Zeitverzögerung wieder geregelt werden.
Die Zeitverzögerung beginnt, wenn die Sd-Temperatur wieder auf
10 K unter den Grenzwert gesunken ist, oder P0 wieder höher als
der P0min-Wert ist.
Alarm bei zu hohem Saugdruck
Es lassen sich Alarmgrenzen einstellen, die bei zu hohem Saugdruck in Funktion treten. Es wird Alarm gegeben, sobald die zugehörige Zeitverzögerung abgelaufen ist. Die Regelung ist davon
nicht betroffen.
Der Verflüssiger in einem transkritischen CO2-System wird auch
Gaskühler genannt. Im Unterschied zu einem FKW-System wird
hier die Unterkühlung nicht von einem Verflüssiger geregelt,
sondern mithilfe des Hochdruckventils Vhp.
Die Gaskühlerregelung muss die Temperatur auf der Druckseite
des Gaskühlers so regeln, dass hier immer der niedrigstmögliche
Wert vorliegt und dass der Energieverbrauch der Lüfter auf ein
Mindestmaß begrenzt wird. Allerdings darf der Wert nicht so niedrig sein, dass der Sammlerdruck nicht aufrechterhalten werden
kann.
Die Leistungsregelung von Verflüssigern lässt sich mittels Stufenschaltung oder Drehzahlregelung der Lüfter vornehmen.
• EC Motorn
Ein analoges Ausgangssignal wird verwendet, um die Lüfterleistung zwischen 0 und dem Maximalwert zu regeln..
• Stufenschaltung
Der Regler kann bis zu 4 Verflüssigerstufen steuern, die sequenziell zu- und abgeschaltet werden.
• Drehzahlregelung
Die analoge Ausgangsspannung wird an einen Drehzahlregler
angeschlossen. Alle Lüfter lassen sich anschließend von 0 bis
max. Leistung regeln. Ist ein EIN/AUS-Signal erforderlich, lässt
sich dieses über einen Relaisausgang bereitstellen.
Es kann nach folgenden Prinzipien geregelt werden:
- alle Lüfter haben gleiche Drehzahl
- zugeschaltet wird nur die erforderliche Anzahl Lüfter.
• Kombination wo ein Lüfter Drehzahlgeregelt wird und der Rest
Stufengeschaltet wird
Leistungsregelung des Verüssigers
Die zugeschaltete Verflüssigerleistung wird vom aktuellen Wert
des Verflüssigerdrucks und davon, ob der Druck steigend oder
fallend ist, gesteuert.
Die Regelung erfolgt mit einem PI-Regler, der sich jedoch in einen
P-Regler ändern lässt, falls die Anlagenkonzeption dies erfordert.
Auswahl des Regelfühlers
Der Leistungsverteiler wird durch den am Auslass des Gaskühlers
angebrachten Temperaturfühler Sgc geregelt.
Cap. Ctrl sensor = Sgc
Pc dient als Sicherheit bei hohem Verflüssigungsdruck, d.h. der
Verdichter wird bei zu hohem Verflüssigungsdruck abgeschaltet.
Sollwert für Verüssigungsdruck
Der Regelsollwert lässt sich auf zwei Arten definieren. Entweder als
fest eingestellter Sollwert oder als Sollwert, der mit der Außentemperatur variiert.
Fest eingestellter Sollwert
Der Sollwert des Verflüssigerdrucks ist in °C einzustellen.
Fließender Sollwert (empfohlen)
Diese Funktion ermöglicht einen abhängig von der Außentemperatur innerhalb eines festgelegten Bereichs variierenden Verflüssigerdrucksollwert.
Als Ausgangspunkte dienen dabei:
- die Außentemperatur gemessen mit dem Sc3 Fühler
- Der kleinste mögliche Temperaturunterschied zwischen der
Lufttemperatur und der Verflüssigungstemperatur bei einer
Verdichterleistung von 0 %
- die bemessene Temperaturdifferenz des Verflüssigers zwischen
Lufttemperatur und Verflüssigungstemperatur bei 100% Verdichterleistung (Dim tmK)
- in welchem Umfang die Verdichterleistung zugeschaltet ist.
Der kleinste mögliche Temperaturunterschied (min tm) bei niedriger Last muss auf ca. 2 K eingestellt werden, da dadurch die Gefahr
beseitigt wird, dass alle Ventilatoren in Betrieb sind, wenn kein
Verdichter läuft.
Einzustellen ist die bemessene Differenz (dim tm) bei maximaler
Belastung (z.B. 3 K).
Der Regler ändert anschließend den Sollwert um einen Wert, der
vom Umfang der zugeschalteten Verdichterleistung abhängig ist –
jedoch mindestens 3 K über der Außentemperatur liegt.
Wärmerückgewinnung
Der Verflüssigungsdruck kann während der Wärmerückgewinnung
erhöht werden. Dies wird im Abschnitt zur Wärmerückgewinnung
beschrieben.
Begrenzung des Sollwerts
Um einem zu hohen oder zu niedrigen Regelsollwert vorzubeugen, ist eine Begrenzung des Sollwerts einzustellen.
PcRef
Max
Behebung des Fühlerfehlers:
Bei Fehler an Sgc, schaltet der Regler zu einer „Notkühlersequenz“ um, die versucht, die Regelung aufrechtzuerhalten.