AK-PC 710 ist eine komplette Regeleinheit zur Leistungsregelung
von Verdichtern und Verüssigern in Kälte- und Klimaanlagen.
Die Regler können zusätzlich zur Leistungsregelung anderen Reglern über Betriebszustände Signal geben, z.B. Zwangsschließung
von Expansionsventilen, Alarmsignale und Alarmmitteilungen.
Hauptfunktion des Reglers ist es, Verdichter und Verüssiger so
zu steuern, dass sie ständig unter den energiemäßig optimalen
Druckbedingungen arbeiten. Sowohl der Saugdruck als auch der
Verüssigungsdruck werden durch von Spannungssignale abgebenden Druckmessumformern gesteuert.
Die Leistungsregelung kann nach Saugdruck P0 erfolgen.
Zu den verschiedenen Funktionen zählen u.a.:
- Leistungsregelung von bis zu 6 Verdichtern
- Bis zu 3 Entlastungsventile pro Verdichter
- Drehzahlregelung von 1 Verdichter
- Ein Sicherheitseingang pro Verdichter
- Möglichkeit für Leistungsbegrenzung um Verbrauchspitzen zu
minimieren
- Beim Stoppen der Verdichter können Möbelregler darüber
signalisiert werden, um die elektronischen Expansionsventile zu
schließen (Signal durch Datenkommunikation).
- Sicherheitsüberwachung von Hochdruck / niederdruck / Druckrohrstemperatur.
- Leistungsregelung von bis zu 6 Lüftern
- Stufenschaltung, Drehzahlregelung oder Kombination
- Fliessender Sollwert gemäß Außentemperatur
- Sicherheitsüberwachung von Lüftern
- Der Zustand der Aus- und Eingänge wird mittels Leuchtdioden
auf der Apparatfront angezeigt.
- Alarmsignale lassen sich direkt vom Regler und mittels Datenkommunikation generieren.
- Alarme kommen mit Text zur Anzeige, was die Alarmursache
eindeutig erkennbar macht.
- Sowie einige ganz separate Funktionen, die von der Regelung
völlig unabhängig sind – u.a. Überwachung von Flüssigkeitsniveau und Raumtemperatur.
Funktionsübersicht
AK-PC 710
Anwendung
Regelung von einer Verdichtergruppex
Sowohl Verdichtergruppe als Verüssigergruppex
Regelung von Verdichterleistung
RegelungsfühlerP0
PI-Regelungx
Max. Anzahl Verdichter 6
Max. Anzahl Entlastungen je Verdichterx
Gleiche Verdichterleistungenx
Unterschiedliche Verdichterleistungenx
Sequenzieller Betrieb (zuerst Ein / zuletzt Aus)x
Drehzahlregelung von 1 Verdichterx
Betriebszeitausgleichx
Min. Wiedereinschaltzeitx
Min. On-zeit/ min O-zeitx
Saugdruck Sollwert
Übersteuerung durch P0-Optimierungx
Übersteuerung durch "Nacht-anhebung"x
Regelung der Verüssigerleistung
RegelungsfühlerPc
Stufen-Schaltungx
Max. Anzahl Stufen6
Drehzahl-Regelungx
Stufen- und Drehzahl-regelungx
Verüssigerdruck sollwert
Fließender Verüssigerdruck Sollwertx
Sicherheitsfunktionen
Min. Saugdruckx
Max. Saugdruckx
Max. Verüssigerdruckx
Max. Druckgastemperaturx
Min. / Max. Überhitzungx
Sicherheitsüberwachung des Verdichtersx
Gemeinsame Hochdrucküberwachung der Verdichterx
Gemeinsame Niederdrucküberwachung der Verdichterx
Sicherheitsüberwachung des Verüssigerlüftersx
Überwachung vom Raumtemperaturx
Überwachung vom Flüssigkeitsebenex
Überwachung vom Frequenzumrichterx
Diverses
Inject On-Funktion durch Datenkommunikationx
Anschlussmöglichkeit für separates Display2
Anschlussmöglichkeit für Graphisches Display1
Diese Reglerbaureihe hat den großen Vorteil, im Takt mit der Vergrößerung der Anlage ausbaubar zu sein. Sie wurde für Kühlstellenregelsysteme entwickelt, jedoch nicht für eine spezielle Anwendung - Vielfalt wird durch die eingelesene Software gewährleistet,
und Erweiterung von bis zu 3 Modulen.
Dabei kommen in jeder Regelung die gleichen Module zum
Einsatz, die sich nach Bedarf zusammensetzen lassen.
Mit diesen Modulen (Bausteinen) ist bis zu 40 unterschiedlicher
Regelungen möglich. Sie selbst können jedoch dazu beitragen, die
Regelung an den aktuellen Bedarf anzupassen - diese Anleitung
soll Ihnen dabei behilich sein, Fragen zu beantworten, um die
Regelung zu denieren und die Anschlüsse vorzunehmen.
Regler
Oberteil
Vorteile
• Die Reglergröße kann mit größeren Anlagen “mitwachsen”
• die Software ist auf eine oder mehrere Regelungen einstellbar
• mehrere Regelungen mit den gleichen Komponenten
• ausbaufähig bei geänderten Anlagenbedingungen
• exibles Konzept:
- Reglerserie mit gemeinsamem Aufbau
- ein Prinzip / viele Regelanwendungen
- gewählt werden Module für den aktuellen Anwendungs-bedarf
- es sind die gleichen Module, die von Regelung zu Regelung
Anwendung nden.
Ausbaumodule
Unterteil
Der Regler ist der Grundstein der Regelung. Das Modul hat Ein- und Ausgänge zum
Betrieb kleinerer Anlagen.
• Der Unterteil, und damit die Anschlussklemmen, ist für alle ReglerTypen gleich.
• Der Oberteil enthält die Intelligenz mit Software. Diese Einheit ist je nach Reglertyp unterschiedlich. Wird jedoch immer gemeinsam mit dem Unterteil geliefert.
• Der Oberteil ist zusätzlich zur Software mit Anschlüssen für Datenkommunikation
und Adresseneinstellung ausgestattet.
Beispiel
Bei nur wenigen Anschlüssen ist ein Regelmodul ausreichend.
Bei Vergrößerung der Anlage und wenn zusätzliche Funktionen gesteuert werden
sollen, lässt sich die Regelung ausbauen.
Mit Ausbaumodulen lassen sich zusätzliche Signale verarbeiten und weitere Relais
schalten - wie viele und welche ergibt sich aus der aktuellen Anwendung.
Bei Vorhandensein vieler Anschlüsse muss/müssen
ein bzw. mehrere Ausbaumodul/e hinzukommen.
Die Konguration und Bedienung eines AK-Reglers ist mithilfe des
Softwareprogramms “AK-Service Tool” vorzunehmen.
Das Programm wird auf einem PC installiert, und über die
Menübilder des Reglers werden Konguration und Bedienung der
verschiedenen Funktionen eingestellt.
Schirmbilder
Die Menübilder sind dynamisch, d.h. unterschiedliche
Einstellungen in einem Menü führen zu unterschiedlichen
Einstellmöglichkeiten in anderen Menübildern.
Eine einfache Anwendung mit wenigen Anschlüssen resultiert in
einer Konguration mit wenigen Einstellungen.
Eine entsprechende Anwendung mit vielen Anschlüssen resultiert
in einer Konguration mit vielen Einstellungen.
Vom Übersichtsbild aus besteht Zugang zu weiteren Bildern für
Verdichterregelung und Verüssigerregelung.
Ganz unten besteht Zugang zu einer Reihe allgemeiner
Funktionen, wie “Zeitschema”, “Manuelle Bedienung”, “LogFunktion”, “Alarme” und “Service” (Konguration).
Netzanschluss
Der Regler kann in einem Netzwerk mit anderen Reglern in einem
ADAP-KOOL® Kühlstellenregelsystem verbunden werden.
Nach erfolgter Konguration kann die Regelung mithilfe eines
Softwareprogramms, z.B. Typ AKM, fernbedient werden.
Benutzer
Im Regler stehen mehrere, vom Benutzer wähl- und anwendbare
Bedienungssprachen zur Verfügung. Bei mehreren Benutzern
kann jeder seine eigene Sprachwahl treen. Allen Benutzern ist
ein Anwenderprol zuzuordnen, das entweder zur unbegrenzten
oder einer schrittweise begrenzten Bedienung, bis hin zum
niedrigsten Niveau, mit ausschließlich Anzeige, berechtigt.
Externes Display
Zum Ablesen von P0- (Saugdruck) und Pc-Messungen (Verüssigungsdruck) kann ein externes Display eingebaut werden.
Die Einrichtung kann über mehrere Bedientasten auf einem Display durchgeführt werden. Die verschiedenen Funktionen können
über ein Menüsystem ausgewählt werden.
Wenn die Anzeige von Verdichter- und Lüfterbetrieb und Betriebsfunktionen erforderlich ist, kann Displaytyp EKA 166 montiert
werden.
Einrichtung und Anzeigen können mittels der graschen Anzeige
AK-MMI vorgenommen werden.
Eine Reihe von Leuchtdioden ermöglichen ein Verfolgen der vom
Regler empfangenen und abgegebenen Signale.
Log
Mit der Log-Funktion lässt sich denieren, welche Messungen
angezeigt werden sollen.
Die gesammelten Werte lassen sich auf einem Drucker ausdrucken
oder an eine Datei exportieren. Die Datei lässt sich in Excel önen.
In Servicesituationen können die Messungen mit einer
Trendfunktion angezeigt werden. Die Messungen erfolgen dann
unmittelbar und werden sofort angezeigt.
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7
■ DO8 ■ Service Pin
Langsames Blinken = OK
Rasches Blinke = Antwort vom
Gateway
Dauernd Ein = Störung
Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Alarm
Das Bild bietet eine Übersicht über alle aktiven Alarme.
Durch Markieren des Quittierungsfelds lässt sich ein Alarm
bestätigen.
Für nähere Informationen über einen aktuellen Alarm ist der
Alarm anzuklicken, wonach am Schirm ein Infobild erscheint.
Ein entsprechendes Bild ndet sich für alle früheren Alarme.
Diese Informationen stehen zur Verfügung, falls mehr über die
Alarmhistorie in Erfahrung gebracht werden soll.
• Reglermodul – der den Anforderungen kleinerer Anlagen
entspricht.
• Ausbaumodule. Bei höherer Komplexität und bei Bedarf von
zusätzlichen Ein- oder Ausgängen, lässt sich der Regler mit Modulen ausbauen. Über einen Stecker seitlich am Modul werden
Spannungsversorgung und Daten kommunikation zwischen den
Modulen übertragen.
• Oberteil
Der Oberteil des Reglermoduls enthält die Intelligenz.
Mit dieser Einheit wird die Regelung festgelegt, und die
Datenkommunikation zu anderen Reglern in einem großen
Netzwerk ist hier anzuschließen.
• Anschlußtypen
Es nden sich verschiedene Typen von Ein- und Ausgängen. Ein
Typ kann z.B. Signale von Kühlern oder Kontakten empfangen,
ein anderer ein Spannungssignal und ein dritter Ausgang mit
Relais sein. Die einzelnen Typen sind der gegenüberliegenden
Aufstellung zu entnehmen.
• Fester Anschluss
Bei der Planung einer Regelung (Layout), entsteht Bedarf für
eine Reihe von Anschlüssen, verteilt auf die genannten Typen.
Dieser Anschluss muss wie auf dem nachfolgenden Diagramm
vorgenommen werden.
Externes Display
zur Anzeige von z.B.
Saugdruck
Unterteil
Ausbaumodul mit
zusätzlichen analogen
Eingängen.
Regler mit analogen Eingängen
und Relaisausgängen.
Oberteil
Ausbaumodul mit ana logem
Ausgangssignal.
Ausbaumodul mit zusätzlichen
Relaisausgängen und zusätzlichen
analogen Eingängen.
Das Modul mit zusätzlichen Relaisausgängen
wird auch in einer Ausführung angeboten,
bei dem der Oberteil mit einem Umschalter
ausgestattet ist, um die Relais übersteuern
zu können.
Solid state AusgängeZur Anwendung bei regelung von Verdich-
AKS 32 (1-5 V)
Spannungssignal 0-10 V
Kontaktfunktion (EIN/AUS)
Niederspannung
0 / 80 V a.c./d.c.
Hochspannung
0 / 260 V a.c.
AC-1 (ohmisch)4 A
AC-15 (induktiv)3 A
UMin. 24 V
ter relais
Während transport
Auösung: 0,1°C
Genauigkeit: +/- 0,5°C
Auösung: 1mV
Genauigkeit: +/- 10 mV
Max. anschluss von 5 Druckmessumformer an ein Modul.
EIN bei R < 20 Ohm
AUS bei R > 2 kOhm
(Goldkontakte sind nicht erforderlich)
O: U < 2 V
On: U > 10 V
O: U < 24 V
On: U > 80 V
Max. 230 V
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die gleiche
Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
Max. 240 V a.c. , Min. 48 V a.c.
Max. 0,5 A,
Leakage < 1 mA
-40 bis 70°C
Umgebung
Kapselung
Gewicht mit SchraubenklemmenModule der Baureihe 100 / 200 / Regler
ZulassungenEU-Niederspannungsrichtlinie und EMV-
Die angegebenen Daten gelten für alle Module.
Spezische Daten werden zusammen mit dem aktuellen Modul angeführt.
Kapazitive Last
Die Relais können nicht für den direkten Anschluss kapazitiver Lasten, wie beispielsweise LEDs und Ein/Aus-Steuerungen für EC-Motoren, genutzt werden.
Alle Belastungen mit Schaltnetzteil müssen mithilfe eines geeigneten Schütz oder
Ähnlichem angeschlossen werden.
Während betrieb
Werksto
Schutzart
Montage
Anforderungen werden eingehalten.
UL 873,
-20 bis 55°C ,
0 bis 95% RH (nicht kondensierend)
Keine Stosseinwirkungungen / Vibrationen
PC / ABS
IP10 , VBG 4
Für Einbau. Panel-Wandanbau oder DIN-Schiene.
Ca. 200 g / 500 g / 600 g
LVD-getestet gem. EN 60730
EMV-getestet
Immunität gem. EN 61000-6-2
Emission gem. EN 61000-6-3
UL le number: E166834 für XM
UL le number: E31024 für PC
Die Baureihe umfasst mehrere Regler. Die Funktion wird von
der einprogrammierten Software bestimmt, nach außen sehen
die Regler gleich aus – sie verfügen alle über die gleichen
Anschlussmöglichkeiten:
11 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer,
Spannungssignale und Kontaktsignale.
8 digitale Ausgänge, und zwar 4 Solid state-Ausgänge und 4
Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Der Regler ist mit 24 Volt a.c. oder d.c. zu versorgen.
Die 24-V-Versorgung darf nicht weitergeführt und von anderen
Reglern benutzt werden, da sie von den Ein- und Ausgängen
nicht galvanisch getrennt ist. D.h. es ist je Regler ein Transformator
anzuwenden. Klasse II ist erfordert. Die Klemmen dürfen nicht
geerdet werden.
Die Spannungsversorgung für evt. Ausbaumodule erfolgt über
den Stecker auf der rechten Seitee.
Die Trafogröße bestimmt sich aus der Leistungsaufnahme der
Gesamtzahl der Module.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat
entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
PIN
Datenfernübertragung
Ist der Regler Teil eines größeren Systems, hat dies über einen
LON-Anschluss zu erfolgen.
Die Installation hat gemäß der in einem separaten Dokument
angeführten Anleitung für LON Kommunikation zu erfolgen.
Adresse
Adresseneinstellung
Wird der Regler an ein Gateway Typ AKA 245 angeschlossen,
ist die Regleradresse auf einen Wert im Intervall 1 bis 119
einzustellen. (Wenn es ein System Manager AK-SM ..ist, dann
1-999).
Service-PIN
Sicherheitsabstand einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen
nicht an die gleiche
Ausgangsgruppe
angeschlossen
werden.
Ist der Regler an die Datenkommunikation angeschlossen, ist das
Gateway entsprechend zu programmieren. Dies erfolgt durch
Betätigen der PIN-Taste. Die Leuchtdiode “Status” beginnt zu
blinken, sobald das Gateway quittiert.
Bedienung
Zur Konguration der Reglerbedienung ist das
Softwareprogramm “Service Tool” zu benutzen. Das Programm
ist auf einem PC zu installieren, der über den Netzstecker auf der
Front mit dem Regler zu verbinden ist.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Regler
• Kommunikation mit der Hauptplatine ist aktiv (Rot = Störung)
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7
■ DO8 ■ Service Pin
Langsames Blinken = OK
Rasches Blinke = Antwort vom
Gateway
Dauernd Ein = Störung
Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
• Zustand der Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Zustand der Software (langsames Blinken = OK)
• Kommunikation mit „Service Tool”
• Kommunikation mittels LON
• Alarm wenn blinkend
- 3 Stck. werden nicht benutzt
• Kontakt “Service-PIN” wurde aktiviert
Ein kleines Modul (Option board) lässt sich auf der Hauptplatine
des Reglers platzieren. Das Modul ist später im Dokument
beschrieben.
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 204B
Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der
Relaisfunktion.
Entweder in Position AUS oder EIN.
In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe: (Nur AK-XM 204B)
• Übersteuerung der Relais
Leuchtend = Übersteuerung
Aus = keine Übersteuerung
AK-XM 204A AK-XM 204B
Sicherungen
Hinter dem Oberteil bendet sich für jeden Ausgang eine
Sicherung.
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch)
AC-15: max. 3 A (Inductive)
AK-XM 204B
Übersteuerung des Relais
Sicherheitsabstand
einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die
gleiche Ausgangsgruppe
angeschlossen werden.
Es kann in Reglern eingesetzt werden, die nicht über
Datenkommunikation mit anderen Reglern verbunden sind.
Hier kommt das Modul zum Einsatz, wenn im Regler ein BatterieBackup für folgende Funktionen benötigt wird:
• Uhrfunktion
• Bestimmte Zeitpunkte für Tag/Nacht-Wechsel
• Alarmlog bei Stromausfall sichern
• Temperaturlog bei Stromausfall sichern
Anschluss
Das Modul ist mit Steckanschluss ausgestattet.
Platzierung
Das Modul ist auf der Platine im Inneren des Oberteils platziert.
Punkt
Die Festlegung eines Uhrmodulpunkts ist nicht erforderlich – es
kann einfach angeschlossen werden.
Lebensdauer der Batterie
Die Lebensdauer der Batterie beträgt mehrere Jahre – auch wenn
häug Stromausfälle auftreten.
Es wird Alarm gegeben, wenn die Batterie ausgetauscht werden
soll.
Nach der Alarmmeldung ist die Batterie noch immer mehrere
Monate betriebsfähig.
Anzeige von wichtigen Messungen des Reglers, z.B. Saugdruck
oder Verüssigungsdruck.
Die Einstellung der einzelnen Funktionen kann mittels der
Funktionstasten am Display erfolgen.
Anschluss
Das Modul wird mit dem Reglermodul über ein Kabel mit
Steckanschlüssen verbunden. Je Modul ist ein Kabel zu
verwenden.
Das Kabel ist in verschiedenen Längen lieferbar.
Beide Displaytypen (mit oder ohne Funktionstasten) können sowohl an Displayausgang A als auch B angeschlossen werden.
A = P0. Saugdruck in °C
B = Pc. Verüssigerdruck in °C
EKA 166 integriert ferner eine Reihe von LEDs, mit denen einzelne
Funktionen überwacht werden können.
Beim Anlaufen des Reglers wird auf dem Display angezeigt, welcher Ausgang angeschlossen ist. - - - 1=Ausgang A, - - 2=Ausgang
B, usw.
EKA 163B EKA 164B
EKA 166
Platzierung
Das Modul kann in einem Abstand von bis zu 15 m vom
Reglermodul angebracht werden.
Punkt
Die Festlegung eines Displaymodulpunkts ist nicht erforderlich –
es kann einfach angeschlossen werden.
Graphisches Display AK-MMI
Funktion
Einstellung und Anzeige der Werte im Regler.
Anschluss
Das Display wird über ein Kabel mit Steckanschlüssen an den
Regler angeschlossen. Zum Anschluss an den Regler muss Stecker
RJ45 verwendet werden; der gleiche Stecker wird auch für das
Service-Tool AK-ST 500 verwendet.
Spannungsversorgung
24 V a.c. / d.c. 1.5 VA.
Platzierung
Das Display kann in einem Abstand von bis zu 2 m vom Regler
angebracht werden.
Modul
Punkt--
Typ--
1
Punkt
Die Festlegung eines Display-Punkts ist nicht erforderlich – es
kann einfach angeschlossen werden.
Uhrfunktion und Sommer/Winterzeitwechsel sind im Regler
vorgesehen.
Bei Stromausfall wird die Uhr nullgestellt.
Die Uhreinstellung wird beibehalten, wenn der Regler an ein
Netzwerk mit einem Gateway, ein System Manager gekoppelt ist,
oder ein Uhrmodul im Regler montiert wird.
Start/Stopp der Regelung
Die Regelung lässt sich mithilfe der Software starten und stoppen.
oder durch ein Eingang am Reglermodul.
Anwendungen
Nachfolgend sind 40 Anwendungsbeispiele aufgeführt: Wählen
Sie die für Ihr System passende Anwendung aus.
Die Verdrahtung sollte wie abgebildet vorgenommen werden;
der Regler muss für diese Anwendung eingestellt werden.
Drehzahlregelung
Eine Optionskarte verfügt über zwei Ausgänge:
der erste ist für den Verdichter bestimmt
der zweite ist für den Verüssigerlüfter bestimmt
Wenn Sie die Drehzahlregelung nicht verwenden, müssen Sie die
Ausgänge (0-10 V) nicht beachten.
In allen Beispielen wird lediglich der Anschluss des Verdichters
gezeigt, Ausgang 2 kann jedoch auch zum Anschluss von Verüssigerlüftern verwendet werden.
Wenn für die Drehzahlregelung ein Start/Stopp-Signal benötigt
wird, sollte dieses von Ausgang „Compressor 1“ oder „Fan 1“
ausgehen.
Zwangssteuerung
Die Software enthält Einrichtungen zur Zwangssteuerung. Wird
ein Ausbaumodul mit Relaisausgängen angewandt, kann der
Oberteil mit Umschaltern ausgerüstet sein - Umschalter, die die
einzelnen Relais entweder in Ein- oder Aus-Position übersteuern
können.
Datenfernübertragung
Das Reglermodul verfügt über Anschlüsse für LONDatenkommunikation.
Die Installationsanforderungen sind in einem separaten
Dokument beschrieben.