AK-PC 710 ist eine komplette Regeleinheit zur Leistungsregelung
von Verdichtern und Verüssigern in Kälte- und Klimaanlagen.
Die Regler können zusätzlich zur Leistungsregelung anderen Reglern über Betriebszustände Signal geben, z.B. Zwangsschließung
von Expansionsventilen, Alarmsignale und Alarmmitteilungen.
Hauptfunktion des Reglers ist es, Verdichter und Verüssiger so
zu steuern, dass sie ständig unter den energiemäßig optimalen
Druckbedingungen arbeiten. Sowohl der Saugdruck als auch der
Verüssigungsdruck werden durch von Spannungssignale abgebenden Druckmessumformern gesteuert.
Die Leistungsregelung kann nach Saugdruck P0 erfolgen.
Zu den verschiedenen Funktionen zählen u.a.:
- Leistungsregelung von bis zu 6 Verdichtern
- Bis zu 3 Entlastungsventile pro Verdichter
- Drehzahlregelung von 1 Verdichter
- Ein Sicherheitseingang pro Verdichter
- Möglichkeit für Leistungsbegrenzung um Verbrauchspitzen zu
minimieren
- Beim Stoppen der Verdichter können Möbelregler darüber
signalisiert werden, um die elektronischen Expansionsventile zu
schließen (Signal durch Datenkommunikation).
- Sicherheitsüberwachung von Hochdruck / niederdruck / Druckrohrstemperatur.
- Leistungsregelung von bis zu 6 Lüftern
- Stufenschaltung, Drehzahlregelung oder Kombination
- Fliessender Sollwert gemäß Außentemperatur
- Sicherheitsüberwachung von Lüftern
- Der Zustand der Aus- und Eingänge wird mittels Leuchtdioden
auf der Apparatfront angezeigt.
- Alarmsignale lassen sich direkt vom Regler und mittels Datenkommunikation generieren.
- Alarme kommen mit Text zur Anzeige, was die Alarmursache
eindeutig erkennbar macht.
- Sowie einige ganz separate Funktionen, die von der Regelung
völlig unabhängig sind – u.a. Überwachung von Flüssigkeitsniveau und Raumtemperatur.
Funktionsübersicht
AK-PC 710
Anwendung
Regelung von einer Verdichtergruppex
Sowohl Verdichtergruppe als Verüssigergruppex
Regelung von Verdichterleistung
RegelungsfühlerP0
PI-Regelungx
Max. Anzahl Verdichter 6
Max. Anzahl Entlastungen je Verdichterx
Gleiche Verdichterleistungenx
Unterschiedliche Verdichterleistungenx
Sequenzieller Betrieb (zuerst Ein / zuletzt Aus)x
Drehzahlregelung von 1 Verdichterx
Betriebszeitausgleichx
Min. Wiedereinschaltzeitx
Min. On-zeit/ min O-zeitx
Saugdruck Sollwert
Übersteuerung durch P0-Optimierungx
Übersteuerung durch "Nacht-anhebung"x
Regelung der Verüssigerleistung
RegelungsfühlerPc
Stufen-Schaltungx
Max. Anzahl Stufen6
Drehzahl-Regelungx
Stufen- und Drehzahl-regelungx
Verüssigerdruck sollwert
Fließender Verüssigerdruck Sollwertx
Sicherheitsfunktionen
Min. Saugdruckx
Max. Saugdruckx
Max. Verüssigerdruckx
Max. Druckgastemperaturx
Min. / Max. Überhitzungx
Sicherheitsüberwachung des Verdichtersx
Gemeinsame Hochdrucküberwachung der Verdichterx
Gemeinsame Niederdrucküberwachung der Verdichterx
Sicherheitsüberwachung des Verüssigerlüftersx
Überwachung vom Raumtemperaturx
Überwachung vom Flüssigkeitsebenex
Überwachung vom Frequenzumrichterx
Diverses
Inject On-Funktion durch Datenkommunikationx
Anschlussmöglichkeit für separates Display2
Anschlussmöglichkeit für Graphisches Display1
Diese Reglerbaureihe hat den großen Vorteil, im Takt mit der Vergrößerung der Anlage ausbaubar zu sein. Sie wurde für Kühlstellenregelsysteme entwickelt, jedoch nicht für eine spezielle Anwendung - Vielfalt wird durch die eingelesene Software gewährleistet,
und Erweiterung von bis zu 3 Modulen.
Dabei kommen in jeder Regelung die gleichen Module zum
Einsatz, die sich nach Bedarf zusammensetzen lassen.
Mit diesen Modulen (Bausteinen) ist bis zu 40 unterschiedlicher
Regelungen möglich. Sie selbst können jedoch dazu beitragen, die
Regelung an den aktuellen Bedarf anzupassen - diese Anleitung
soll Ihnen dabei behilich sein, Fragen zu beantworten, um die
Regelung zu denieren und die Anschlüsse vorzunehmen.
Regler
Oberteil
Vorteile
• Die Reglergröße kann mit größeren Anlagen “mitwachsen”
• die Software ist auf eine oder mehrere Regelungen einstellbar
• mehrere Regelungen mit den gleichen Komponenten
• ausbaufähig bei geänderten Anlagenbedingungen
• exibles Konzept:
- Reglerserie mit gemeinsamem Aufbau
- ein Prinzip / viele Regelanwendungen
- gewählt werden Module für den aktuellen Anwendungs-bedarf
- es sind die gleichen Module, die von Regelung zu Regelung
Anwendung nden.
Ausbaumodule
Unterteil
Der Regler ist der Grundstein der Regelung. Das Modul hat Ein- und Ausgänge zum
Betrieb kleinerer Anlagen.
• Der Unterteil, und damit die Anschlussklemmen, ist für alle ReglerTypen gleich.
• Der Oberteil enthält die Intelligenz mit Software. Diese Einheit ist je nach Reglertyp unterschiedlich. Wird jedoch immer gemeinsam mit dem Unterteil geliefert.
• Der Oberteil ist zusätzlich zur Software mit Anschlüssen für Datenkommunikation
und Adresseneinstellung ausgestattet.
Beispiel
Bei nur wenigen Anschlüssen ist ein Regelmodul ausreichend.
Bei Vergrößerung der Anlage und wenn zusätzliche Funktionen gesteuert werden
sollen, lässt sich die Regelung ausbauen.
Mit Ausbaumodulen lassen sich zusätzliche Signale verarbeiten und weitere Relais
schalten - wie viele und welche ergibt sich aus der aktuellen Anwendung.
Bei Vorhandensein vieler Anschlüsse muss/müssen
ein bzw. mehrere Ausbaumodul/e hinzukommen.
Die Konguration und Bedienung eines AK-Reglers ist mithilfe des
Softwareprogramms “AK-Service Tool” vorzunehmen.
Das Programm wird auf einem PC installiert, und über die
Menübilder des Reglers werden Konguration und Bedienung der
verschiedenen Funktionen eingestellt.
Schirmbilder
Die Menübilder sind dynamisch, d.h. unterschiedliche
Einstellungen in einem Menü führen zu unterschiedlichen
Einstellmöglichkeiten in anderen Menübildern.
Eine einfache Anwendung mit wenigen Anschlüssen resultiert in
einer Konguration mit wenigen Einstellungen.
Eine entsprechende Anwendung mit vielen Anschlüssen resultiert
in einer Konguration mit vielen Einstellungen.
Vom Übersichtsbild aus besteht Zugang zu weiteren Bildern für
Verdichterregelung und Verüssigerregelung.
Ganz unten besteht Zugang zu einer Reihe allgemeiner
Funktionen, wie “Zeitschema”, “Manuelle Bedienung”, “LogFunktion”, “Alarme” und “Service” (Konguration).
Netzanschluss
Der Regler kann in einem Netzwerk mit anderen Reglern in einem
ADAP-KOOL® Kühlstellenregelsystem verbunden werden.
Nach erfolgter Konguration kann die Regelung mithilfe eines
Softwareprogramms, z.B. Typ AKM, fernbedient werden.
Benutzer
Im Regler stehen mehrere, vom Benutzer wähl- und anwendbare
Bedienungssprachen zur Verfügung. Bei mehreren Benutzern
kann jeder seine eigene Sprachwahl treen. Allen Benutzern ist
ein Anwenderprol zuzuordnen, das entweder zur unbegrenzten
oder einer schrittweise begrenzten Bedienung, bis hin zum
niedrigsten Niveau, mit ausschließlich Anzeige, berechtigt.
Externes Display
Zum Ablesen von P0- (Saugdruck) und Pc-Messungen (Verüssigungsdruck) kann ein externes Display eingebaut werden.
Die Einrichtung kann über mehrere Bedientasten auf einem Display durchgeführt werden. Die verschiedenen Funktionen können
über ein Menüsystem ausgewählt werden.
Wenn die Anzeige von Verdichter- und Lüfterbetrieb und Betriebsfunktionen erforderlich ist, kann Displaytyp EKA 166 montiert
werden.
Einrichtung und Anzeigen können mittels der graschen Anzeige
AK-MMI vorgenommen werden.
Eine Reihe von Leuchtdioden ermöglichen ein Verfolgen der vom
Regler empfangenen und abgegebenen Signale.
Log
Mit der Log-Funktion lässt sich denieren, welche Messungen
angezeigt werden sollen.
Die gesammelten Werte lassen sich auf einem Drucker ausdrucken
oder an eine Datei exportieren. Die Datei lässt sich in Excel önen.
In Servicesituationen können die Messungen mit einer
Trendfunktion angezeigt werden. Die Messungen erfolgen dann
unmittelbar und werden sofort angezeigt.
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7
■ DO8 ■ Service Pin
Langsames Blinken = OK
Rasches Blinke = Antwort vom
Gateway
Dauernd Ein = Störung
Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Alarm
Das Bild bietet eine Übersicht über alle aktiven Alarme.
Durch Markieren des Quittierungsfelds lässt sich ein Alarm
bestätigen.
Für nähere Informationen über einen aktuellen Alarm ist der
Alarm anzuklicken, wonach am Schirm ein Infobild erscheint.
Ein entsprechendes Bild ndet sich für alle früheren Alarme.
Diese Informationen stehen zur Verfügung, falls mehr über die
Alarmhistorie in Erfahrung gebracht werden soll.
• Reglermodul – der den Anforderungen kleinerer Anlagen
entspricht.
• Ausbaumodule. Bei höherer Komplexität und bei Bedarf von
zusätzlichen Ein- oder Ausgängen, lässt sich der Regler mit Modulen ausbauen. Über einen Stecker seitlich am Modul werden
Spannungsversorgung und Daten kommunikation zwischen den
Modulen übertragen.
• Oberteil
Der Oberteil des Reglermoduls enthält die Intelligenz.
Mit dieser Einheit wird die Regelung festgelegt, und die
Datenkommunikation zu anderen Reglern in einem großen
Netzwerk ist hier anzuschließen.
• Anschlußtypen
Es nden sich verschiedene Typen von Ein- und Ausgängen. Ein
Typ kann z.B. Signale von Kühlern oder Kontakten empfangen,
ein anderer ein Spannungssignal und ein dritter Ausgang mit
Relais sein. Die einzelnen Typen sind der gegenüberliegenden
Aufstellung zu entnehmen.
• Fester Anschluss
Bei der Planung einer Regelung (Layout), entsteht Bedarf für
eine Reihe von Anschlüssen, verteilt auf die genannten Typen.
Dieser Anschluss muss wie auf dem nachfolgenden Diagramm
vorgenommen werden.
Externes Display
zur Anzeige von z.B.
Saugdruck
Unterteil
Ausbaumodul mit
zusätzlichen analogen
Eingängen.
Regler mit analogen Eingängen
und Relaisausgängen.
Oberteil
Ausbaumodul mit ana logem
Ausgangssignal.
Ausbaumodul mit zusätzlichen
Relaisausgängen und zusätzlichen
analogen Eingängen.
Das Modul mit zusätzlichen Relaisausgängen
wird auch in einer Ausführung angeboten,
bei dem der Oberteil mit einem Umschalter
ausgestattet ist, um die Relais übersteuern
zu können.
Solid state AusgängeZur Anwendung bei regelung von Verdich-
AKS 32 (1-5 V)
Spannungssignal 0-10 V
Kontaktfunktion (EIN/AUS)
Niederspannung
0 / 80 V a.c./d.c.
Hochspannung
0 / 260 V a.c.
AC-1 (ohmisch)4 A
AC-15 (induktiv)3 A
UMin. 24 V
ter relais
Während transport
Auösung: 0,1°C
Genauigkeit: +/- 0,5°C
Auösung: 1mV
Genauigkeit: +/- 10 mV
Max. anschluss von 5 Druckmessumformer an ein Modul.
EIN bei R < 20 Ohm
AUS bei R > 2 kOhm
(Goldkontakte sind nicht erforderlich)
O: U < 2 V
On: U > 10 V
O: U < 24 V
On: U > 80 V
Max. 230 V
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die gleiche
Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
Max. 240 V a.c. , Min. 48 V a.c.
Max. 0,5 A,
Leakage < 1 mA
-40 bis 70°C
Umgebung
Kapselung
Gewicht mit SchraubenklemmenModule der Baureihe 100 / 200 / Regler
ZulassungenEU-Niederspannungsrichtlinie und EMV-
Die angegebenen Daten gelten für alle Module.
Spezische Daten werden zusammen mit dem aktuellen Modul angeführt.
Kapazitive Last
Die Relais können nicht für den direkten Anschluss kapazitiver Lasten, wie beispielsweise LEDs und Ein/Aus-Steuerungen für EC-Motoren, genutzt werden.
Alle Belastungen mit Schaltnetzteil müssen mithilfe eines geeigneten Schütz oder
Ähnlichem angeschlossen werden.
Während betrieb
Werksto
Schutzart
Montage
Anforderungen werden eingehalten.
UL 873,
-20 bis 55°C ,
0 bis 95% RH (nicht kondensierend)
Keine Stosseinwirkungungen / Vibrationen
PC / ABS
IP10 , VBG 4
Für Einbau. Panel-Wandanbau oder DIN-Schiene.
Ca. 200 g / 500 g / 600 g
LVD-getestet gem. EN 60730
EMV-getestet
Immunität gem. EN 61000-6-2
Emission gem. EN 61000-6-3
UL le number: E166834 für XM
UL le number: E31024 für PC
Die Baureihe umfasst mehrere Regler. Die Funktion wird von
der einprogrammierten Software bestimmt, nach außen sehen
die Regler gleich aus – sie verfügen alle über die gleichen
Anschlussmöglichkeiten:
11 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer,
Spannungssignale und Kontaktsignale.
8 digitale Ausgänge, und zwar 4 Solid state-Ausgänge und 4
Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Der Regler ist mit 24 Volt a.c. oder d.c. zu versorgen.
Die 24-V-Versorgung darf nicht weitergeführt und von anderen
Reglern benutzt werden, da sie von den Ein- und Ausgängen
nicht galvanisch getrennt ist. D.h. es ist je Regler ein Transformator
anzuwenden. Klasse II ist erfordert. Die Klemmen dürfen nicht
geerdet werden.
Die Spannungsversorgung für evt. Ausbaumodule erfolgt über
den Stecker auf der rechten Seitee.
Die Trafogröße bestimmt sich aus der Leistungsaufnahme der
Gesamtzahl der Module.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat
entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
PIN
Datenfernübertragung
Ist der Regler Teil eines größeren Systems, hat dies über einen
LON-Anschluss zu erfolgen.
Die Installation hat gemäß der in einem separaten Dokument
angeführten Anleitung für LON Kommunikation zu erfolgen.
Adresse
Adresseneinstellung
Wird der Regler an ein Gateway Typ AKA 245 angeschlossen,
ist die Regleradresse auf einen Wert im Intervall 1 bis 119
einzustellen. (Wenn es ein System Manager AK-SM ..ist, dann
1-999).
Service-PIN
Sicherheitsabstand einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen
nicht an die gleiche
Ausgangsgruppe
angeschlossen
werden.
Ist der Regler an die Datenkommunikation angeschlossen, ist das
Gateway entsprechend zu programmieren. Dies erfolgt durch
Betätigen der PIN-Taste. Die Leuchtdiode “Status” beginnt zu
blinken, sobald das Gateway quittiert.
Bedienung
Zur Konguration der Reglerbedienung ist das
Softwareprogramm “Service Tool” zu benutzen. Das Programm
ist auf einem PC zu installieren, der über den Netzstecker auf der
Front mit dem Regler zu verbinden ist.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Regler
• Kommunikation mit der Hauptplatine ist aktiv (Rot = Störung)
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7
■ DO8 ■ Service Pin
Langsames Blinken = OK
Rasches Blinke = Antwort vom
Gateway
Dauernd Ein = Störung
Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
• Zustand der Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Zustand der Software (langsames Blinken = OK)
• Kommunikation mit „Service Tool”
• Kommunikation mittels LON
• Alarm wenn blinkend
- 3 Stck. werden nicht benutzt
• Kontakt “Service-PIN” wurde aktiviert
Ein kleines Modul (Option board) lässt sich auf der Hauptplatine
des Reglers platzieren. Das Modul ist später im Dokument
beschrieben.
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 204B
Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der
Relaisfunktion.
Entweder in Position AUS oder EIN.
In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe: (Nur AK-XM 204B)
• Übersteuerung der Relais
Leuchtend = Übersteuerung
Aus = keine Übersteuerung
AK-XM 204A AK-XM 204B
Sicherungen
Hinter dem Oberteil bendet sich für jeden Ausgang eine
Sicherung.
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch)
AC-15: max. 3 A (Inductive)
AK-XM 204B
Übersteuerung des Relais
Sicherheitsabstand
einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die
gleiche Ausgangsgruppe
angeschlossen werden.
Es kann in Reglern eingesetzt werden, die nicht über
Datenkommunikation mit anderen Reglern verbunden sind.
Hier kommt das Modul zum Einsatz, wenn im Regler ein BatterieBackup für folgende Funktionen benötigt wird:
• Uhrfunktion
• Bestimmte Zeitpunkte für Tag/Nacht-Wechsel
• Alarmlog bei Stromausfall sichern
• Temperaturlog bei Stromausfall sichern
Anschluss
Das Modul ist mit Steckanschluss ausgestattet.
Platzierung
Das Modul ist auf der Platine im Inneren des Oberteils platziert.
Punkt
Die Festlegung eines Uhrmodulpunkts ist nicht erforderlich – es
kann einfach angeschlossen werden.
Lebensdauer der Batterie
Die Lebensdauer der Batterie beträgt mehrere Jahre – auch wenn
häug Stromausfälle auftreten.
Es wird Alarm gegeben, wenn die Batterie ausgetauscht werden
soll.
Nach der Alarmmeldung ist die Batterie noch immer mehrere
Monate betriebsfähig.
Anzeige von wichtigen Messungen des Reglers, z.B. Saugdruck
oder Verüssigungsdruck.
Die Einstellung der einzelnen Funktionen kann mittels der
Funktionstasten am Display erfolgen.
Anschluss
Das Modul wird mit dem Reglermodul über ein Kabel mit
Steckanschlüssen verbunden. Je Modul ist ein Kabel zu
verwenden.
Das Kabel ist in verschiedenen Längen lieferbar.
Beide Displaytypen (mit oder ohne Funktionstasten) können sowohl an Displayausgang A als auch B angeschlossen werden.
A = P0. Saugdruck in °C
B = Pc. Verüssigerdruck in °C
EKA 166 integriert ferner eine Reihe von LEDs, mit denen einzelne
Funktionen überwacht werden können.
Beim Anlaufen des Reglers wird auf dem Display angezeigt, welcher Ausgang angeschlossen ist. - - - 1=Ausgang A, - - 2=Ausgang
B, usw.
EKA 163B EKA 164B
EKA 166
Platzierung
Das Modul kann in einem Abstand von bis zu 15 m vom
Reglermodul angebracht werden.
Punkt
Die Festlegung eines Displaymodulpunkts ist nicht erforderlich –
es kann einfach angeschlossen werden.
Graphisches Display AK-MMI
Funktion
Einstellung und Anzeige der Werte im Regler.
Anschluss
Das Display wird über ein Kabel mit Steckanschlüssen an den
Regler angeschlossen. Zum Anschluss an den Regler muss Stecker
RJ45 verwendet werden; der gleiche Stecker wird auch für das
Service-Tool AK-ST 500 verwendet.
Spannungsversorgung
24 V a.c. / d.c. 1.5 VA.
Platzierung
Das Display kann in einem Abstand von bis zu 2 m vom Regler
angebracht werden.
Modul
Punkt--
Typ--
1
Punkt
Die Festlegung eines Display-Punkts ist nicht erforderlich – es
kann einfach angeschlossen werden.
Uhrfunktion und Sommer/Winterzeitwechsel sind im Regler
vorgesehen.
Bei Stromausfall wird die Uhr nullgestellt.
Die Uhreinstellung wird beibehalten, wenn der Regler an ein
Netzwerk mit einem Gateway, ein System Manager gekoppelt ist,
oder ein Uhrmodul im Regler montiert wird.
Start/Stopp der Regelung
Die Regelung lässt sich mithilfe der Software starten und stoppen.
oder durch ein Eingang am Reglermodul.
Anwendungen
Nachfolgend sind 40 Anwendungsbeispiele aufgeführt: Wählen
Sie die für Ihr System passende Anwendung aus.
Die Verdrahtung sollte wie abgebildet vorgenommen werden;
der Regler muss für diese Anwendung eingestellt werden.
Drehzahlregelung
Eine Optionskarte verfügt über zwei Ausgänge:
der erste ist für den Verdichter bestimmt
der zweite ist für den Verüssigerlüfter bestimmt
Wenn Sie die Drehzahlregelung nicht verwenden, müssen Sie die
Ausgänge (0-10 V) nicht beachten.
In allen Beispielen wird lediglich der Anschluss des Verdichters
gezeigt, Ausgang 2 kann jedoch auch zum Anschluss von Verüssigerlüftern verwendet werden.
Wenn für die Drehzahlregelung ein Start/Stopp-Signal benötigt
wird, sollte dieses von Ausgang „Compressor 1“ oder „Fan 1“
ausgehen.
Zwangssteuerung
Die Software enthält Einrichtungen zur Zwangssteuerung. Wird
ein Ausbaumodul mit Relaisausgängen angewandt, kann der
Oberteil mit Umschaltern ausgerüstet sein - Umschalter, die die
einzelnen Relais entweder in Ein- oder Aus-Position übersteuern
können.
Datenfernübertragung
Das Reglermodul verfügt über Anschlüsse für LONDatenkommunikation.
Die Installationsanforderungen sind in einem separaten
Dokument beschrieben.
AK-ST 500Software für Bedienung von AK ReglernAK-Bedienung080Z0161
-Kabel zwischen PC und AK-ReglerAK - Com port080Z0262
-
-Kabel zwischen PC und AK-ReglerAK-USB080Z0264
ZubehörStromversorgungsmodul 230 V / 115 V bis 24 V
AK-PS 07518 VASpannung an Regler080Z0053
ZubehörExternes Display kann dem Reglermodul angeschlossen werden. Zur Anzeige von z.B. Saugdruck
EKA 163BDisplay 084B8574
EKA 164BDisplay mit Bedienungstasten084B8575
EKA 166
AK-MMIGraphisches Display mit Bedienung080G0311
-Kabel zwischen Display EKA und Regler
-Kabel zwischen Graphisches Display und Regler
Kabel zwischen Nulmodemkabel und AK-Regler /
Kabel zwischen PDA-Kabel und AK-Regler
Display mit Bedienungstasten und Lichtdioden für Ein- und
Ausgänge
AK - RS 232080Z0261
084B8578
Länge = 2 m084B7298
Länge = 6 m084B7299
Länge = 0,8 m080G0074
Länge = 1,5 m080G0075
Länge =3 m080G0076
ZubehörEchtzeituhr zum Einsatz in Reglern, die eine Uhrfunktion benötigen, aber nicht mit Datenkommunikation verbunden sind
AK-OB 101AEchtzeituhr mit Batterie-BackupIst in einen AK-Regler einzubauen080Z0252
Die Platte seitlich links von den Leucht-dioden und die Platte
seitlich rechts von den roten Adressenumschaltern nach innen
drücken.
Die Deckelplatte vom Basismodul abheben..
Aufgabe des Ausbaumoduls ist es, Signale an den Frequenzumrichter zu
übermitteln.
2. Das Ausbaumodul im Basismodul montieren
3. Den Oberteil wieder am Basismodul aufsetzen
Es gibt zwei Ausgänge, wobei jedoch für
das Beispiel nur einer
benötigt wird.
Die Schutzkappe vom Verbindungsstecker rechts am Basismodul entfernen.
Die Kappe vom Verbindungsstecker rechts auf das I/O-Modul
aufsetzen, das sich am weitesten rechts in der AK-Reihe bendet.
2. Das I/O-Modul mit dem Basismodul zusammensetzen
Das Basismodul darf nicht unter Spannung stehen.
Solange die beiden, in die DIN-Schiene eingreifenden Schnappschlösser geönet sind, lässt sich das Modul – unabhängig von der Reihenfolge – in die richtige Position schieben. Beim Ausbau müssen die
Schnappschlösser ebenfalls geönet sein.
Die Reihenfolge richtet sich nach dem gezeigtem El-Diagramm
Bei der Planung wurde festgelegt, welche Funktionen angeschlossen werden sollen und wo diese zur Ausführung kommen.
1. Ein- und Ausgänge anschließen
Siehe das früher gewählte Elektrische Diagramm.
2. LON Kommunikationsnetzwerk anschließen
Bei der Einrichtung der Datenkommunikation sind die im Dokument RC8AC aufgeführten Anforderungen zu beachten.
3. Versorgungsspannung anschließen
Die 24 V betragende Versorgung darf nicht mit anderen Reglern oder Apparaten geteilt werden. Die Klemmen dürfen nicht
geerdet werden.
4. Leuchtdioden beachten
Nach Anschluss der Spannungsversorgung durchläuft der
Regler eine interne Prüfung.
Der Regler ist nach knapp einer Minute bereit, sobald die
Leuchtdiode “Status” langsam blinkt.
5. Bei Netzwerk
Adresse einstellen und Service-Pin aktivieren.
6. Der Regler kann jetzt konguriert werden.
Beispiel
Die Abschirmung des Druckmessumformerkabels darf nur am
beim Regler bendlichen Ende
verbunden werden.
Interne Kommunikation
zwischen den Modulen:
Rasches Blinken = Fehler
Dauernd Ein = Fehler
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7
■ DO8 ■ Service Pin
Status am Ausgang 1-8
Langsames Blinken = OK
Rashes Blinken = Antwort vom Gateway in
10 Min. nach Netzwerksinstallation
Dauernd Ein = Fehler
Dauernd Aus = Fehler
Eksterne Kommunikation
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Netzwerksinstallation
Warnung
Signalkabel müssen von anderen
Kabeln mit hoher Spannung getrennt
gehalten werden.
Wir möchten die Systemkonguration anhand eines Beispiels,
bestehend aus einer Verdichtergruppe und einem Verüssiger,
beschreiben.
Das Beispiel ist dasselbe wie im Abschnitte "Anwendung no. 16"
d.h. das es Regler AK-PC 710 + 3 Ausbaumodule ist.
Verdichtergruppe:
• Kältemittel R134a
• 1 x Geschwindigkeit geregelter Verdichter (30 kW, 30-60 Hz)
• 4 x Verdichter (15 kW) mit Betriebsausgleich
• Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter
• Gemeinsame Hochdrucküberwachung
• Gemeinsame Tiefdrucküberwachung
• Po Einstellung –15°C, Nachtverschiebung auf 5 K
Verüssiger:
• 6 Lüfter, Stufenreguliert
• Pc reguliert gemäß Aussentemperatur Sc3
Receiver:
• Überwachung des Flüssigkeitsniveaus in Receiver
Maschinenraum:
• Temperturüberwachung im Maschinenraum
Sicherheitsfunktionen:
• Überwachung von Po, Pc, Sd und Überhitzung an der Saugleitung
• Po max = -5°C, Po min = -35°C
• Pc max = 50 °C
• Sd max = 120°C
• SH min = 5 °C, SH max = 35 °C
Sonstiges:
• Alarmausgang wird verwendet
• Externer Hauptschalter wird verwendet
• Überwachung von Frequenzumrichter (VSD)
In das gezeigte Beispiel werden folgende Module eingesetzt:
• AK-PC 710 Basismodul
• AK-XM 204B Relaismodul
• AK-XM 102B Digitales Eingangsmodul
• AK-OB 110 Analoges Ausgangsmodul
Anmerkung
Die Leistung des Verdichters mit Drehzahlregulierung sollte
größer als die der anderen Verdichter sein.
Auf diese Weise werden plötzliche Leistungsabfälle vermieden.
Siehe Kapitel 5 – Regelfunktionen.
Es gibt auch einen internen Hauptschalter, der sich einstellen lässt. Sie
sind betriebsbereit, wenn sie sich in der Position „ON“ benden.
Die hier zu benutzenden Module wurden in der Konzeptionsphase
festgelegt.
PC mit dem Programm “Service Tool” mit dem Regler verbinden.
Der Regler ist vor Start des Service-Tool-Programms einzuschalten,
und die Leuchtdiode “Status” muss blinken.
Service Tool Programm starten
Hinweise zu Anschluss und Bedienung des Programms „AK Service Tool“ entnehmen Sie bitte der zugehörigen Anleitung.
Wird das Service-Tool erstmals mit einer neuen Version eines Reglers
verbunden, nimmt der Anlauf des Service-Tools etwas längere Zeit in
Anspruch. Der Fortschritt lässt sich auf dem Balken unten auf der Bild-
schirmmaske mitverfolgen.
Anmelden mit Benutzername SUPV
Wählen Sie Benutzername SUPV, und geben Sie das entsprechende Kennwort ein.
Bei Lieferung des Reglers lautet das entsprechende Kennwort 123.
Nach dem Login im Regler wird immer das Übersichtsbild des Reglers
angezeigt.
In vorliegendem Fall ist das Übersichtsbild leer. Der Grund dafür ist, dass
der Regler noch nicht konguriert wurde.
Die rote Alarmglocke ganz unten rechts zeigt an, dass vom Regler
ein aktiver Alarm registriert wurde. In unserem Fall ist die Ursache
des Alarms, dass im Regler noch keine Zeiteinstellung vorgenommen
wurde.
Betätigen Sie das orangenfarbige Kongurationsschaltfeld mit
dem Schraubenschlüssel ganz unten im Bildschirmfenster.
Bei der Lieferung des Reglers ist er bereits mit einer Standardautorisierung für verschiedene Benutzeroberächen eingestellt. Diese Einstellung sollte geändert werden, um sie an die Anlage anzupassen. Diese
Änderung kann jetzt oder später vorgenommen werden.
2. Wähle Authorization
3. Ändern von Einstellungen für Benutzer ‘SUPV‘
Diese Taste kann immer wieder benutzt werden wenn Sie zu diesem
Bildschirm wollen.
Hier links sind alle Funktionen nicht gezeigt, die werden durch die Konguration der Liste zugefügt.
Betätigen Sie die Zeile Authorization, um ins Benutzterkongurationsbild zu gelangen.
Die Zeile mit Benutzername SUPV markieren.
Das Schaltfeld Change betätigen
4. Benutzername und Zugangskode wählen
5. Erneute Anmeldung mit neue Benutzername
und neuer Zugangskode
Hier können Sie die Aufsichtsperson für das jeweilige System und
einen entsprechenden Zugangscode für diese Person auswählen.
In älteren Versionen des Service Tools AK-ST 500 konnte die Sprache in
diesem Menü ausgewählt werden.
Eine aktualisierte Version des Service Tools wird im Frühjahr 2009
veröentlicht. Wenn der Regler mit der neuen Version betrieben wird,
erfolgt die Auswahl der Sprache automatisch in Verbindung mit der
Konguration des Service Tools.
Der Regler nutzt die gleiche Sprache, die im Servicetool ausgewählt
wird, allerdings nur, sofern der Regler diese Sprache auch enthält. Falls
die Sprache nicht im Regler enthalten ist, werden die Einstellungen
und Messwerte auf Englisch angezeigt.
Um die neuen Einstellungen zu aktivieren, ist eine erneute
Anmeldung mit neuer Benutzername und dem entsprechenden
Kennwort im Regler vorzunehmen.
Zum Anmeldungsbild gelangen Sie durch Betätigen des Vorhängeschlosssymbols oben links im Bildschirmfenster.
Jede Systemeinstellung lässt sich durch Betätigen des blauen Felds mit
der Einstellung ändern, wobei anschließend der Wert für die gewünschte
Einstellung anzugeben ist.
Bei Einstellung der Uhrzeit kann der im PC eingestellte Wert auf den
Regler übertragen werden.
Bei Anschluss des Reglers an ein Netzwerk wird Datum und Uhrzeit automatisch von der Systemeinheit im Netzwerk eingestellt. Dies gilt auch für
den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit.
Wenn der Regler in einem Netzwerk installiert wird, sollte die Funktion
„automatische Alarmquittierung“ deaktiviert werden. Hierdurch wird
die Alarmverarbeitung und -quittierung an die Systemeinheit übertragen.
Wenn der Regler nicht in einem Netzwerk installiert wird, sollte die
„automatische Alarmquittierung“ aktiviert werden. Hierdurch quittiert
der Regler den Alarm selbstständig.
Diese Einstellung bezieht sich auf Anwendungen. Siehe Seite 22.
Nach dem Einstellen dieser Funktion schaltet der Regler ab und
startet erneut. Nach dem Neustart werden zahlreiche Einstellungen
wirksam. Hier zu gehören auch die Anschlussstellen. Nun sind weitere Einstellungen vorzunehmen und die Werte zu prüfen. Wenn Sie
Einstellungen ändern, gelten die neuen Werte.
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Werte für die Leistungsregelung
einstellen
Das Kongurationsmenü im Service-Tool
ändert sich jetzt. Die für den gewählten
Anlagentyp möglichen Einstellungen werden
angezeigt.
In unserem Beispiel wählen wir:
- Saugdruck = -15°C
- Nachtverschiebung = 5 K.
Die Einstellungen sind hier im Bild angezeigt.
Es existieren mehrere Unterseiten. Welche
gerade ausgewählt ist, zeigt der schwarze
Strich in dem gezeigten Feld an. Mithilfe der
Schaltächen „+“ und „–“ kann man zwischen
den Seiten wechseln.
In unserem Beispiel wählen wir:
- Kältemittel = R134a
- Betriebsausgleich
- Drehzahlregelung
Eine Drehzahlregelung wird immer auf
Verdichter 1 sein.
Die Einstellungen sind hier rechts angezeigt.
Eine Drehzahlregulierung ist nicht bei allen
Verdichtern möglich. Im Zweifelsfall wenden Sie
sich bitte an den Lieferanten des Verdichters.
Weitere Einzelheiten über verschiedene Einstellungsmöglichkeiten nden Sie nachfolgend.
Die Zahl bezieht sich auf die Zahl und Abbildung in der
linken Spalte.
Im Bild werden nur die Einstellungen und Anzeigen
gezeigt, die für eine gegebene Konguration notwendig sind.
3 - Sollwert Methode
Sollwert = Setpoint + Nachtverschiebung+ oset
von P0 Optimierung
Einstellung ( -80 bis +30°C)
Sollwert für den gewünschten Saugdruck in °C.
Nachtverschiebung (-25 - 25 K)
Verschiebung von Saugdruck bei aktiven Nachtbetrieb (in Kelvin einstellen)
Das Umschalten auf Nachtbetrieb wird durch ein
über die Datenübertragung gesendetes Signal,
durch ein Signal am Eingang „night“ oder über den
Wochenplan im Regler vorgenommen.
Max Referenz (-50 bis +80 °C)
Max. zulässiger Saugdrucksollwert
Min Referenz (-80 bis +25 °C)
Min. zulässiger Saugdrucksollwert
4 - Verdichterkombinationen
P0 Kältemittel
Kältemittel wählen
P0 Kältemittelfaktor K1, K2, K3
Nur benutzen, wenn Kältemittel nicht von der Liste
gewählt werden kann (Bitte Danfoss für weitere
Information kontakten)
Schaltungsmuster
Wähle Schaltungsmuster für Verdichter
Sequenz: First In Last Out (FILO)
zyklisch: Ausgleichung der Laufzeit (FIFO) (gleiche
grösse der Verdichter)
Best t: Best mögliche Leistungsanpassung
(So wenige Leistungssprünge wie möglich) (verschiedene grösse der Verdichter)
Pump down
Wähle ob eine pump down Funktion am letzten
Verdichter sein soll
Pump down limit (-80 bis +30 °C)
Wähle pump down Grenze
VSD min Geschwindigkeit (0.5 – 60.0 Hz)
Min. Geschwindigkeit wo der Verdichter ausschalten
soll
VSD start Geschwindigkeit (20.0 – 60.0 Hz)
Minimum Geschwindigkeit wenn der Verdichter
starten soll (Der eingestellte Wert muss höher als
“VSD min. Geschwindigkeit” sein)
VSD max Geschwindigkeit (40.0 – 120.0 Hz)
Höchst zulässige Geschwindigkeit für Verdichter
Last Begrenzung
Die max. zulässige Leistung, wenn am Eingang ein
Signal empfangen werden soll
Übersteuerungsgrenze P0
Es wird ungehindert Lastbegrenzung under dem
Wert zugelassen. Kommt P0 über den Wert startet
eine Zeitverzögerung. Ist die Zeitverzögerung abgelaufen, wird die Lastbegrenzung abgemeldet
Übersteuerungsverzögerung
Max. zeit für Leistungsbegrenzung wenn P0 zu hoch
liegt
Kp Po (0.1 – 10,0)
Verstärkungsfaktor für PI-Regelung
Expert Einstellung anzeigen
Wähle ob die Experten Einstellungen sichtbar sein
soll
Min. Leistungsänderung (0 – 100 %)
Den minimum Leistungsänderung einstellen, der
sein soll bevor der Leistungsverteiler die Verdichter
ein- oder ausschaltet
Minimum Anzahl Schaltungen
Die Regelungszone kann i verbinden mit aus- und
einschaltungen variieren. Siehe Abschnitt 5.
Laufzeit erste Stufe (15 – 900 s)
Zeit nach Anlauf, wo die Leistung auf die erst Stufe
begrenzt ist
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
5. Werte für Verdichterleistung
einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
6. Werte für Sicherheitsbetrieb
einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
In unserem Beispiel verwenden
wir:
- Drehzahlgeregelter Verdichter mit
30 kW (Verdichter 1)
- 4 Verdichter je 25 kW
Die Einstellungen sind im Bild
angezeigt.
(Bei zyklischem Betrieb haben alle
Einzelschrittverdichter die gleiche
Größe. Daher gibt es nur eine
einzige Einstellung, die für alle vier
Komponenten genutzt werden
kann.)
In unserem Beispiel wählen wir:
- Sicherheitsgrenze für zu hohe
Druckrohrtemperatur = 120 °C
- Sicherheitsgrenze für zu hohen
Verüssigungsdruck = 50°C
- Sicherheitsgrenze für niedrigen
Saugdruck = -35 °C
- Alarmgrenze für hohen Saugdruck
= -5 °C
- Alarmgrenzen für min.
beziehungsweise max.
Überhitzung = 5 und 35 K
5 - Verdichter
Hier werden die Leistungsverteilung der Verdichter deniert.
Die Leistungseinstellung is auch von den Einstellungen i
"Verdichter Anwendung" und "Schaltmuster" bestimmt.
Nominelle Leistung (0,0 – 99,9 kW)
Die Nominelle Leistung des Verdichters einstellen.
Die Geschwindigkeitsgeregelten Verdichter müssen den
Nominellen Wert bei jenen Netzfrequenz eingestellt werden
(50/60 Hz).
6 - Sicherheit
Verzögerungszeit des Flüssigkeitsstandalarms
Verzögerungszeit einstellen (vom Zeitpunkt des Signalverlusts am Eingang bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Alarm
gesendet wird)
Verzögerungszeit für VSD-Alarm
Verzögerungszeit einstellen
Temperaturalarmgrenze
Einstellen des Schwellwerts für den Temperaturalarm
Verzögerungszeit des Temperaturalarms
Verzögerungszeit einstellen
Notleistung – Tag
Gewünschte angeschlossene Leistung bei Tagesbetrieb im
Falle von Notbetrieb, der durch Fehler auf dem Saugdruck-/
Temperaturfühler für das Medium entsteht.
Notleistung – Nacht
Gewünschte angeschlossene Leistung bei Nachtbetrieb im
Falle von Notbetrieb, der durch Fehler auf dem Saugdruck-/
Temperaturfühler für das Medium entsteht.
Sd max. Begrenzung
Max. Wert für Druckgastemperatur: 10 K. Unterhalb dieser
Grenze wird die Verdichterleistung verringert und die gesamte Verüssigerleistung zugeschaltet. Bei Überschreiten des
Grenzwerts wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet.
Pc Max. Grenze
Max. Wert für Verüssigerdruck in °C.
Bei 3 K unter dem Grenzwert wird die gesamte Verüssigerleistung zugeschaltet und die Verdichterleistung vermindert.
Bei Überschreiten des Grenzwerts wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet.
Pc Max Verzögerung
Verzögerungszeit für den Alarm Pc max
P0 Min. Grenze
Unterer Wert für Saugdruck in °C.
Bei Unterschreiten des Grenzwertes wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet.
P0 Max Alarm
Alarmgrenze für hohes Saugdruck P0.
P0 Max. Verzögerung
Verzögerungszeit vor Alarm für hohes Saugdruck P0.
Sicherheitszeitraum vor Neustart
Gemeinsame Verzögerungszeit vor Neustart der Verdichter.
(Gilt für die Funktionen: „Sd max limit", „Pc max limit" und „P0
min limit").
SH Min Alarm
Alarmgrenze für min. Überhitzung in der Saugleitung.
SH Max Alarm
Alarmgrenze für max. Überhitzung in der Saugleitung.
SH Alarmverzögerung
Verzögerungszeit vor Alarmauslösung für min./max. Überhitzung in der Saugleitung.
8. Verzögerungszeiten für Sicherheitsabschaltungen einstellen
Min. Aus-Zeit für Verdichterrelais.
Min. Ein-Zeit für Verdichterrelais.
Startintervall des Verdichters.
Überlagern die Einschränkungen
einander, werden vom Regler die
längsten Einschränkungszeiten
angewandt.
7 - Minimale Betriebszeiten
Hier werden die Betriebszeiten eingestellt, sodass unnützer
Lauf vermieden wird.
Min. OFF Zeit
Die Zeit, in der sich der Verdichter im Leerlauf benden sollte,
bevor er erneut gestartet wird.
Min. ON Zeit
Die Zeit, in der der Verdichter betrieben werden sollte, bevor
er gestoppt wird.
Restart time
Das kürzeste Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Starts.
8 - Sicherheitszeiten
Verzögerungszeit
Zeitverzögerung vom Ausfall der Sicherheitsautomatik bis
zur Fehlermeldung vom Verdichter.
Neustartverzögerung
Die Mindestzeit eines Verdichters muss nach einer Sicherheitsabschaltung in Ordnung sein. Danach darf er erneut
gestartet werden.
(Ein von der automatischen Sicherheitsfunktion ausgelöster
Alarm bleibt so lange aktiv, bis die Neustartverzögerung
abgelaufen ist.)
In unserem Beispiel wird der
Verüssigerdruck gemäß
Außentemperatur (ießender
Sollwert) gesteuert.
Die Einstellungen sind hier im Bild
angezeigt.
3 - PC-Sollwert
Wahl des Sollwerts
Wahl des Sollwertes für Verüssigerdruck
Fest eingestellt: Wird verwendet, wenn ein fester Sollwert =
„Einstellung“ gewünscht wird.
Floating: Wird verwendet, wenn der Sollwert als Funktion von
Sc3 Außentemperatursignal geändert wird, die eingestellte
„Dimensioning tm K” /“Minimum tm K” und die aktuelle,
zugeschaltete Verdichterleistung.
Einstellung
Einstellung des gewünschten Verüssigungsdrucks in °C.
Es sollte auch dann eingestellt werden, wenn Sollwertschiebungen verwendet werden. Der Wert wird als Sollwert
verwendet, wenn der Sc3-Sensor defekt ist.
Min. tm
Min. Mitteltemperaturdierenz zwischen Sc3 Luft- und Pc
Verüssigungstemperatur wenn kein Verdichter in betrieb
sind
Dimensionierung tm
Die Dimensionierungs-Mitteltemperaturdierenz zwischen
Sc3 Luft- und Pc Verüssigungstemperatur bei max. Belastung (tm Dierenz bei max. Belastung, allgemein 8 – 15 K).
Min. Sollwert
Min. zulässiger Verüssigerdruck-Sollwert
Max. Sollwert
Max. zulässiger Verüssigerdruck-Sollwert
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Leistung der Verüssigerlüfter
einstellen
In unserem Beispiel verwenden wir
6 Lüfter mit Stufen-schaltung.
Die Einstellungen sind hier im Bild
angezeigt.
4 – Leistungsregelung
Regelungsmethode
Art der Regelung für Verüssiger wählen.
Stufe: Die Lüfter werden stufenweise über Relaisausgänge
geschaltet.
Stufe/Drehzahl: Die Lüfterleistung wird mithilfe der Kombination aus Drehzahlregelung und Stufenschaltung geregelt.
Drehzahl: Die Lüfterleistung wird mithilfe der Drehzahlregelung (Frequenzumrichter) geregelt.
Regelungsstrategie
Wahl der Regelungsstrategie
P-Band: Die Lüfterleistung wird mithilfe der P-Bandregelung
geregelt. Das P-Band wird als „Proportionalband Xp” eingestellt.
PI-Regler: Die Lüfterleistung wird mithilfe des PI-Reglers
geregelt.
Leistungskurve
Wahl der Leistungskurvenform
Linear: gleiche Verstärkung im gesamten Bereich
Quadratisch: quadratische Kurvenform, die höhere Verstärkung bei hohen Belastungen ergibt.
VSD Start-Drehzahl
Mindest-Drehzahl für den Start der Drehzahlregelung (muss
höher als „VSD Min. Speed %” eingestellt werden).
VSD Mindest-Drehzahl
Mindest-Drehzahl, bei der die Drehzahlregelung abgeschaltet
wird (geringe Belastung).
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. On/o Eingangsfunktionen
kongurieren
Die Ausgänge werden durch den On-Schalter aktiviert (Relais
aktiviert)
!!! Der Alarm ist umgekehrt, sodass Alarm gegeben wird, wenn die
Spannungsversorgung des Reglers ausfällt.
Für jeden Eingang ist festzulegen, ob die Belastung bei Ausgang
Zurück oder Oen aktiv sein soll.
Hier wurde für alle Sicherheitskreise Oen gewählt. D.h., der Regler
empfängt Signal bei Normalbetrieb und registriert es als einen
Fehler, wenn das Signal unterbrochen wird.
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
Um zur nächsten Seite zu
gelangen ist das +-Schaltfeld
zu betätigen.
6. Analoge Eingangssignale
kongurieren
Der analoge Ausgang ist für die Steuerung der Geschwindigkeit des Verdichters zu kongurieren.
Die analogen Eingänge für die Fühler sind zu kongurieren.
5 - Analoge Ausgänge
Die möglichen Funktionen sind wie folgt:
0 -10 V
2 – 10 V
0 -5 V
1 – 5V
6 - Analoge Eingänge
Die möglichen Funktionen sind wie folgt:
Temperaturfühler:
• Pt1000
• PTC 1000
Druckmessumformer:
• AKS 32, -1 – 6 Bar
• AKS 32R, -1 – 6 Bar
• AKS 32, - 1 – 9 Bar
• AKS 32R, -1 – 9 Bar3
• AKS 32, - 1 – 12 Bar
• AKS 32R, -1 – 12 Bar
• AKS 32, - 1 – 20 Bar
• AKS 32R, -1 – 20 Bar
• AKS 32, - 1 – 34 Bar
• AKS 32R, -1 – 34 Bar
• AKS 32, - 1 – 50 Bar
• AKS 32R, -1 – 50 Bar
• AKS 2050, -1 – 59 Bar
• AKS 2050, -1 – 99 Bar
• AKS 2050, -1 – 159 Bar
• Benutzer denierte
ratiometrische Anwendung: Hier werden die
minimalen und maximalen Druckbereiche der
Messumformer eingestellt
(relative Druckmessung)
Zahlreiche Funktionen sind durch einen Alarm abgesichert.
Durch Ihre Auswahl der Funktionen und Einstellungen haben Sie alle
aktuellen Alarme ermöglicht. Sie werden in drei Abbildungen (mit
Beschreibung) dargestellt.
Alle Alarme, die auftreten können, lassen sich mit einer gegebenen
Priorität einstellen:
• “Hoch” ist die wichtigste
• “Nur Log” ist die niedrigste
• “Unterbrochen” bewirkt keine Aktion
Der Zusammenhang zwischen Einstellung und Aktion ist hier in der
Tabelle dargestellt.
EinstellungLogAlarm RelaisNetzwerkAKM- dest.
Hoch
MittelXX2
NiedrigXX3
Nur log
Unterbrochen
In unserem Beispiel wählen wir die hier im Bild gezeigten Einstellungen.
XxX1
X4
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
4. Alarmprioritäten für Verüssiger einstellen
In unserem Beispiel wählen wir die hier im Bild gezeigten Einstellungen.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
Das Feld neben Konguration blockiert betätigen.
Wähle Blockiert.
OK drucken
Die Konguration des Reglers ist jetzt verriegelt. Um anschließend
Änderungen in der Reglerkonguration vorzunehmen, ist zuerst zur Konguration freizugeben.
Der Regler nimmt jetzt einen Vergleich der gewählten Funktionen und der denierten Ein- und Ausgänge vor.
Das Ergebnis wird im nächsten Abschnitt gezeigt, in dem die
Konguration kontrolliert wird.
Vor der Inbetriebnahme ist zu überprüfen, ob alle Einstellungen wunschgemäß vorgenommen wurden.
Das Übersichtsbild zeigt jetzt eine Zeile für jede der übergeordneten
Funktionen. Hinter jeder Ikone liegt eine Reihe von Schirmbildern mit
den verschiedenen Einstellungen. Alle diese Einstellungen sind zu
kontrollieren.
3. Gehen Sie alle einzelnen Bilder für die Sauggruppe
durch
Wechseln Sie zwischen den Bildern mit der +-Taste. Die Einstellungen ganz unten auf den Seiten nicht vergessen - sie können
nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
4. Sicherheitsgrenzen
5. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild
Die letzte der Seiteen enthält Sicherheitsgrenzen und Wiederanlaufzeiten.
7. Gehen Sie alle einzelnen Bilder für die Verüssigergruppe durch.
Wechseln Sie zwischen den Bildern mit der +-Taste. Die
Einstellungen ganz unten auf den Seiteen nicht vergessen - sie
können nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
8. Sicherheitsgrenzen
9. Die Kontrolle ist beendet.
Die letzte der Seiteen enthält Sicherheitsgrenzen und Wiederanlaufzeiten.
Zu Ihrer Information
Diese Einstellung ist für das Beispiel nicht notwendig. Das Signal geht
über DI8 ein.
In Fällen, in denen der Regler in einem mit einer Systemeinheit ausgestatteten Netz installiert ist, kann diese Einstellung in der Systemeinheit
vorgenommen werden, die dann ein Tag/Nacht-Signal an den Regler
sendet.
Diese Einstellung kann nur verwendet werden, wenn der Regler autonom arbeitet und mit einem Taktmodul versehen ist.
Einen Wochentag betätigen und die Tagesperiodezeiten einstellen.
Mit den anderen Tagen fortsetzen.
Hier im Bild ist der Verlauf für eine ganze Woche dargestellt.
Drehen Sie den rechten Adressenumschalter so, dass der Pfeil
auf 3 zeigt.
Die beiden übrigen Adressenumschalter müssen mit dem Pfeil
auf 0 zeigen.
2. Service Pin drucken
Die Service-Pin-Taste so lange betätigt halten, bis die ServicePin-Leuchtdioden leuchten.
Der Regler soll über ein Netzwerk fernüberwacht werden. In diesem
Netzwerk geben wir dem Regler die Adresse 3.
Die gleiche Adresse darf von keinem anderen Regler im gleichen Netzwerk benutzt werden.
Anforderungen an die Systemeinheit
Die Systemeinheit muss ein Gateway Typ AKA 245 mit Softwareversion
6.0 oder höher sein. Sie kann bis zu 119 Stück AK-Regler handhaben.
Oder es kann ein AK-SM 720 sein. Der kann bis zu 200 AK-Reglern handhaben.
3. Auf Antwort von der Systemeinheit warten
Abhängig von der Größe des Netzwerks kann es bis zu einer
Minute dauern, bevor eine Bestätigung vorliegt, dass der Regler
im Netzwerk installiert wurde.
Nach erfolgter Installation beginnt die Status-Leuchtdiode
schneller als normal zu blinken (einmal jede halbe Sekunde).
Dies hält ca. 10 Min. lang an.
4. Nehmen Sie eine neue Anmeldung über Service
Tool vor
Falls das Service-Tool während der Installation im Netzwerk
am Regler angeschlossen war, ist eine neue Anmeldung zum
Regler über das Service-Tool vorzunehmen.
Falls keine Bestätigung von der Systemeinheit erfolgt
Beginnt die Status-Leuchtdiode nicht schneller als normal zu blinken,
wurde der Regler nicht im Netzwerk installiert. Ursache dafür kann
Folgendes sein:
Die Adresse ist falsch eingestellt:
Adresse 0 kann nicht benutzt werde.
Ist die Systemeinheit im Netzwerk ein AKA-243B-Gateway, können nur
die Adressen von 1 bis 10 benutzt werden.
Die gewählte Adresse wird bereits von einem anderen Regler oder
einer anderen Einheit im Netzwerk benutzt: Die Adresseinstellung ist
auf eine andere (ledige) Adresse zu ändern.
Die Verdrahtung wurde nicht korrekt ausgeführt:
Die Terminierung wurde nicht korrekt ausgeführt:
Die Anforderungen an die Datenkommunikation sind im Datenkommunikation-Referenzhandbuch beschrieben RC8AC..
Betätigen Sie das blaue Übersichts-schaltfeld mit dem Verdichter und Verüssiger ganz unten links im Bildschirmfenster.
2. Gehen Sie zur Alarmliste
Betätigen Sie das blaue Schaltfeld mit der Alarmglocke ganz
unten im Bildschirmfenster.
3. Kontrollieren Sie die aktiven Alarme
Im vorliegenden Fall enthält die Liste eine Reihe von Alarmen — bitte
die aufräumen, so dass nur die aktuellen zurück sind.
4. Löschen Sie behobene Alarme aus der Alarmliste
Betätigen Sie das Schaltfeld mit dem roten Kreuz, um die behobenen Alarme von der Alarmliste zu entfernen
5. Kontrollieren Sie erneut die
aktiven alarme
Im vorliegenden Fall ist nach wie vor ein aktiver Alarm vorhanden, da die
Steuerung gestoppt ist.
Dieser Alarm muss aktiv sein, wenn die Steuerung nicht gestartet ist.
Jetzt ist die Steuerung startbereit.
Bitte beachten, dass aktive Anlagenalarme automatisch behoben werden, wenn der Hauptschalter auf AUS.
Zeigen sich aktive Alarme beim Start der Steuerung, muss die Ursache
ermittelt und behoben werden.
Die Funktionen des Reglers, die über das Display EKA 164, EKA
166 und die Systemsoftware AKM angezeigt werden, sind auf den
nachfolgenden Seiten aufgeführt.
Auf die Parameter kann zugegrien werden, indem die obere
Taste gedrückt gehalten wird.
r25Max reference °CWMax. permissible suction pressure reference-50,0 °C - 80,0 °C80,0 °C
r26Min Reference °CWMin. permissible suction pressure reference-80,0 °C - 25,0 °C-80,0 °C
r27Night setbackRActual status of night setbackON/OFF
r28Pc setpoint °CWSetting of desired condensing pressure in °C-25,0 °C - 90,0 °C35,0 °C
r29Cond. ctrl. Ref. °CRReference for condenser in °C
r30Min Reference °CWMin. permitted condenser pressure reference-25,0 °C - 100,0 °C10,0 °C
r31Max Reference °CWMax. permitted condenser pressure reference-25,0 °C - 100,0 °C50,0 °C
r32Pc sensor adjustWCalibration of Pc sensor-10,0 - 10,0 Bar0,0 bar
r33Pc Reference modeW"Choice of condenser pressure reference
0: Reference = Pc setpoint
1: The reference is changed as a function of Sc3 the external temperature
signal"
r35Dimensioning tm KWDimensioning mean temperature dierential between Sc3 air and Pc
condensing temperature at maximum load (compressor capacity = 100%).
Dimensioning temp dierence at max load, typically 8-15 K).
r56Min tm KWMinimum mean temperature dierence between Sc3 air and Pc condens-
ing temperature at no load (Compressor capacity = 0%)
r57Po °CRSuction pressure in °C. (Measured with the Po pressure transmitter)
Capacity control
c08Step modeW"Select coupling pattern for compressors
0: Sequential: Compressors are cut in/out in strict ac¬cordance with compressor number (FILO)
2: Cyclic: Runtime equalisation between compressors (FIFO)
3: Best t: Compressors are cut in/out in order to make the best possible t
to actual load"
c10+ Zone band KWWidth of “+ Zone” above neutral zone0,1 – 20,0 K4,0 K
c11+ Zone delay sWIntegrationtime in ”+ Zone” 10,0 – 900,0 s300 s
c12++ Zone delay sWIntegrationtime in ”++ Zone” 10,0 – 900,0 s300 s
c13- Zone band KWWidth of “- Zone” below neutral zone0,1 – 20,0 K3,0 K
c14- Zone delay sWIntegrationtime in ”- Zone” 10,0 – 900,0 s150 s
c15-- Zone delay sWIntegrationtime in ”-- Zone” 1,0 – 300,0 s30 s
c16Comp. applicationRReadout compressor combinations0: Single step only
c29No. of fansRRead out number of fans0 - 60
c31Manual capacity %W"Manual setting of compressor capacity
The value is in % of total capacity controlled by the controller"
c32Cap. control modeWSelect whether capacity control is stopped, in manual control or controlled
via PI controller
c33Po pump down limit°CWSet the actual pump down limit for the last compressor-80,0 °C - 30,0 °C-40,0 °C
c35Load shed limit 1WSet max compressor capacity limit for load shed input0 - 100%100%
c36Override limit PoWAny load below the limit value is freely permitted. If the suction pressure
Po exceeds the value, a time delay is started. If the time delay runs out, the
load limit is cancelled
c37Override delay 1 minWMax. time for capacity limit, if Po is too high0 - 240 min10 min
c38Pump downWSelect whether a pump down function is required on the last running
compressor
c39Initial start timeWThe time after start-up where the cut-in capacity is limited to the rst
compressor step.
c40Compressor 1 sizeW"Set the nominal capacity for the compressor in question.
For compressors with variable speed drive the nominal capacity must be
set for the mains frequency (50/60 Hz)
Set the nominal capacity for the compressor in question."
c41Compressor 2 sizeWSet the nominal capacity for the compressor in question.0,0 - 99,9 kW0 kW
c42Compressor 3 sizeWSet the nominal capacity for the compressor in question.0,0 - 99,9 kW0 kW
c43Compressor 4 sizeWSet the nominal capacity for the compressor in question.0,0 - 99,9 kW0 kW
c44Compressor 5 sizeWSet the nominal capacity for the compressor in question.0,0 - 99,9 kW0 kW
c45Compressor 6 sizeWSet the nominal capacity for the compressor in question.0,0 - 99,9 kW0 kW
c46VSD Min speed HzWMin. speed where the compressor must cutout0,5 Hz60,0 Hz
c47VSD Start speed HzWMinimum speed for start of Variable speed drive (Must be set higher than
“VSD Min. Speed Hz”)
c48VSD Max speed HzWHighest permissible speed for the compressor motor40,0 Hz120,0 Hz
c49Emergency cap day%WThe desired cut-in capacity for daily use in the case of emergency opera-
tions resulting from error in the suction pressure sensor/ media temperature sensor
c50Emergency cap. night%WThe desired cut-in capacity for night operations in the case of emergency
operations resulting from error in the suction pressure sensor/ media
temperature sensor.
Compressor timers
c51Comp. 1 Min. ON-timeWMinimum duration of ON period0 - 60 min0 min
c52Comp. 2 Min. ON-timeWMinimum duration of ON period0 - 60 min0 min
c53Comp. 3 Min. ON-timeWMinimum duration of ON period0 - 60 min0 min
c54Comp. 4 Min. ON-timeWMinimum duration of ON period0 - 60 min0 min
c55Comp. 5 Min. ON-timeWMinimum duration of ON period0 - 60 min0 min
c56Comp. 6 Min. ON-timeWMinimum duration of ON period0 - 60 min0 min
c57Comp. 1 Min. OFF-timeWMinimum duration of OFF period0 - 30 min0 min
c58Comp. 2 Min. OFF-timeWMinimum duration of OFF period0 - 30 min0 min
c59Comp. 3 Min. OFF-timeWMinimum duration of OFF period0 - 30 min0 min
c60Comp. 4 Min. OFF-timeWMinimum duration of OFF period0 - 30 min0 min
c61Comp. 5 Min. OFF-timeWMinimum duration of OFF period0 - 30 min0 min
c62Comp. 6 Min. OFF-timeWMinimum duration of OFF period0 - 30 min0 min
c63Comp. 1 Recycle timeWMinimum period between two successive compressor starts1 - 60 min6 min
c64Comp. 2 Recycle timeWMinimum period between two successive compressor starts1 - 60 min6 min
c65Comp. 3 Recycle timeWMinimum period between two successive compressor starts1 - 60 min6 min
c66Comp. 4 Recycle timeWMinimum period between two successive compressor starts1 - 60 min6 min
c67Comp. 5 Recycle timeWMinimum period between two successive compressor starts1 - 60 min6 min
c68Comp. 6 Recycle timeWMinimum period between two successive compressor starts1 - 60 min6 min
Neutral zone control
n04Xp P-band KWProportional band for condenser P/PI controller0,0 - 100,0 K10,0 K
n05Tn Integr. time sWIntegration time for condenser PI controller30 - 600 sec180 sec
n20Kp PoWAmplication factor for compressor capacity control0,1 - 10,02
n52Control modeW"0: MAN ( The condenser capacity will be controlled manually)
1: OFF (The capacity control will be stopped)
2: AUTO (The capacity is controlled by the PI controller)"
n53Manual capacity %WManual setting of condenser capacity0 - 100%0%
n54VSD Start speed %WCondenser minimum speed for start of speed control (Must be congured
higher than "VSD Min. Speed %")
n55VSD Min. speed %WCondenser minimum speed whereby speed control is cut-out (low load).0,0 - 40,0 %10,0%
0: Step: Fans are step-connected via relay outputs
1: Step/speed: The fan capacity is controlled via a combination of speed
control and step coupling
2: Speed: The fan capacity is controlled via speed control (frequency
converter)"
n95Control typeW"Choice of control strategy for condenser
0: P-band: The fan capacity is regulated via P-band control. The P band is
congured as ""Proportional band Xp""
1: PI-Control: The fan capacity is regulated by the PI controller"
Alarm/Safety Settings
A03Saux 1 High alarm delWAlarm delay for high Saux temperature0 - 360 min5 min
A10Po Max alarm °CWAlarm limit for high suction pressure Po-30,0 °C - 100,0 °C100,0 °C
A11Po Min limit °CW"Minimum value for the suction pressure in °C
If the limit is reduced, the entire compressor capacity will be cutout."
A28Low liquid level delayWTime delay for the low liquid level alarm0 - 360 min5 min
A30Pc Max limit °CW"Maximum value for the condenser pressure in °C
3 K below the limit, the entire condenser capacity will be cutin and the
compressor capacity reduced.
If the limit is exceeded, the entire compressor capacity will be cutout."
A35Saux 1 High alarm °CWHigh temp. alarm limit for Saux sensor-80,0 °C - 120,0 °C120,0 °C
A44Po Max delay mWTime delay before alarm for high suction pressure P0.0 - 240 min5 min
A45Pc Max alarm delay mWTime delay for the alarm Pc max0 - 240 min0 min
A58Sd max limit°CW"Max. value for discharge gas temperature
10 K below the limit, the compressor capacity should be reduced and the
entire condenser capacity will be cutin.
If the limit is exceeded, the entire compressor capacity will be cutout"
A59SH min alarm KWAlarm limit for min. superheat in suction line.0,0 - 20,0 K0,0 K
A60SH max alarm KWAlarm limit for max. superheat in suction line.20,0 - 80,0 K80,0 K
A61SH alarm delayWTime delay before alarm for min./max. superheat in suction line.0 - 60 min5 min
A62Safety restart time mW"Common time delay before restarting the compressor.
(Applicable to the functions: ""Sd max. limit"", Pc max. limit"" and ""P0 min.
limit)."
A64VSDcutoutDelWTime delay before VSD alarm0-360 min5 min
Misceallanous
o12Mains frequencyWSelect frequency of the power supply0: 50 Hz
o19No. of compressorsRReadout number of compressors0 - 60
o50Comp. 5 RuntimeWCompressor’s total run time in hours0 - 999999 h0 h
o51Comp. 6 RuntimeWCompressor’s total run time in hours0 - 999999 h0 h
o61Quick setup selectW"Select a predened application.
Gives a choice between a number of predened applicatons, which at the
same time determine the wiring connection points.
(see manual for further details)"
o93Conguration lockWThe controller can only be congured when it is unlocked.0: Unlocked
A20Comp. 2 safety cutoutCompressor no. 2 has been cut out on safety input
A21Comp. 3 safety cutoutCompressor no. 3 has been cut out on safety input
A22Comp. 4 safety cutoutCompressor no. 4 has been cut out on safety input
A23Comp. 5 safety cutoutCompressor no. 5 has been cut out on safety input
A24Comp. 6 safety cutoutCompressor no. 6 has been cut out on safety input
A28Low liquid levelLow liquid level alarm input has been activated
A31LP common safetyCompressors have been cut out on common LP safety input
A32HP common safetyCompressors have been cut out on common HP safety input
A34Common fan safetyCommon fan safety input has been activated
A35Air room High temp.The temperature measured by Saux 1 sensor is too high
A45Main switchControl has been stopped via the setting ”Main Switch” = OFF or via the
A85High discharge temp. SdSafety limit for discharge temperature has been exceeded
A86High superheat SsSuperheat in suction line too high
A87Low superheat SsSuperheat in suction line too low
A88System Critical excep-
tion #1
A89Manual DI………. An input has been set in manual control mode via the service tool software
A93VSD safety cutoutVSD alarm input has been activated
E02Po sensor errorPressure transmitter signal from Po defective
Ss sensor errorTemperature signal from Ss suction gas temp. defective
Sd sensor errorTemperature signal from Sd discharge gas temp. Sd defective
Pc sensor errorPressure transmitter signal from Pc defective
Sc3 sensor errorTemperature signal from Sc3 air on condenser defective
Saux1 sensor errorSignal from extra temp. sensor Saux1 defective
System alarm exception #1
Alarm Destination
disabled
Alarm Route failureAlarms can not be send to the alarm receiver – check the communication
Alarm Router fullThe internal buer for alarm has been exceeded. This can happen if the
Device is restartingRestart of controller after a ash update of the software
Common IO AlarmA communication problem has arised between the controller and the
Manual DO………An output has been set in manual control mode via the service tool
- - 1Initiierung. Display ist an Ausgang A angeschlossen . (- - 2 = Ausgang B,
external main switch input
A critical system fault has arisen – the controller needs to be exchanged
A minor system fault has arisen – power OFF/ON the controller
When this alarm is active the alarm transmission to the alarm receiver
has been disabled. When the alarm is cancelled the alarm transmission is
enabled
to controller/alarm receiver
alarm transmission to the alarm receiver is interrupted – see above.
extension modules – the problem should be checked immediately
Regelung des Leistungsverteilers wird auf der Basis des Saugdrucks P0 vorgenommen.
Umgang mit Fühlerfehlern
Cap. Ctrl. Sensor = P0
Wenn P0 als Regelfühler dient, kann ein Fehler auf dem Signal
dazu führen, dass der Betrieb mit zugeschalteten 50% (Tagesbetrieb) und 25% (Nachtbetrieb) weiterarbeitet, jedoch mind. eine
Stufe.
Nachtverschiebung
Die Funktion kommt zur Anwendung, wenn bei Kühlmöbeln
Nachtabdeckung benutzt wird.
Mit dieser Funktion lässt sich der Sollwert mit bis zu 25 K in positiver oder negativer Richtung verschieben. (Bei Verschiebung auf
einen höheren Saugdruck ist ein positiver Wert einzustellen).
Die Verschiebung lässt sich auf 3 Arten aktivieren:
• Durch Signal auf einen Eingang
• Von der Übersteuerungsfunktion eines Mastergateways
• Durch internen Zeitplan
Die Funktion “Nachtverschiebung” sollte normalerweise nicht
angewandt werden, wenn mit der Übersteuerungsfunktion “P0-Optimierung” geregelt wird. (Hier passt die Übersteuerungsfunktion selbst
den Saugdruck an den höchst zulässigen Wert an.)
Ist eine kurze Änderung im Saugdruck notwendig (z.B. bis zu 15
min. in Verbindung mit einer Abtauung) kann diese Funktion
verwendet werden. Hier schat es die P0-Optimierung nicht für
die Änderung zu kompensieren.
Begrenzung des Sollwerts
Um einem zu hohen oder zu niedrigen Regelsollwert vorzubeugen, ist eine Begrenzung des Sollwerts einzustellen.
Diese Funktion verschiebt den Sollwert, damit nicht mit einem
niedrigeren Saugdruck als erforderlich geregelt wird.
Die Funktion arbeitet mit den Reglern der einzelnen Kühlmöbel
und einem System Manager zusammen. Der System Manager ruft
die Daten von den einzelnen Regelungen ab und passt den Saugdruck auf den energiemäßig optimalsten Betrieb an. Die Funktion
ist im Manual für den System Manager beschrieben.
Mit der Funktion lässt sich auch ermitteln, welches Kühlmöbel das
zurzeit am meisten belastete ist sowie welche Verschiebung für
den Saugdrucksollwert zugelassen wird.
Min.
Zwangssteuerung der Verdichterleistung in der Sauggruppe
Eine Zwangssteuerung der Leistung ist möglich, wobei die normale Regelung außer Acht gelassen wird.
Abhängig von der gewählten Form der Zwangssteuerung werden
die Sicherheitsfunktionen annulliert.
Zwangssteuerung durch Übersteuerung der gewünschten
Leistung
Die Anpassung wird auf manuell gestellt und die gewünschte
Leistung wird in % der möglichen Verdichterleistung eingestellt.
Zwangssteuerung durch Übersteuerung digitaler Ausgänge
Die einzelnen Ausgänge können im Programm auf MAN ON oder
MAN OFF eingestellt werden. Die Regelungsfunktion berücksichtigt dies nicht, aber es wird ein Meldesignal erzeugt, dass der
Ausgang zwangsgesteuert wird.
Zwangssteuerung mittels Umschalter
Wenn die Zwangssteuerung mit den Schaltern an der Front eines
Erweiterungsmoduls aktiviert wird, wird dies von der Reglerfunktion nicht registriert und es werden keine Meldesignale erzeugt.
Der Regler arbeitet weiter und steuert die übrigen Relais.
AK-PC 710 kann bis zu 6 Verdichter steuern.
Ein der Verdichter kann mit einer Geschwindigkeitsregelung ausgestattet werden.
Die Berechnung der gewünschten Verdichterleistung geht von einer PI-Regelung aus, die Ausstattung ist jedoch die Gleiche wie im
neutralen Bereich, der in 5 verschiedene Regelbereiche unterteilt
ist, vgl. die Abbildung unten.
Saugdruck P0
Die Breite der Bereiche kann über die Einstellungen “+ Zone K”,
“NZ K” und “- Zone K” eingestellt werden.
Außerdem ist es möglich, Bereichszeitschaltuhren einzustellen, die
der Tn-Integrationszeit für den PI-Regler entsprechen, wenn der
Saugdruck im betreenden Bereich liegt (vgl. Abbildung unten).
Wenn die Bereichszeitschaltuhr auf einen höheren Wert eingestellt
wird, wirkt der PI-Regler in diesem Bereich langsamer. Wird die
Bereichszeitschaltuhr niedriger eingestellt, wirkt der PI-Regler in
diesem Bereich schneller.
Leistung entsprechend. Der Verstärkungsfaktor Kp liest andererseits nur die temporären Druckänderungen.
Im „+ Zone“ und „++ Zone“ wird der Regler normalerweise die gewünschte Leistung erhöhen, da der Saugdruck über dem Sollwert
liegt. Fällt der Saugdruck jedoch sehr schnell, kann die gewünschte Leistung in diesen Bereichen auch verringert werden.
Im „- Zone“ und „-- Zone“ wird der Regler normalerweise die
gewünschte Leistung verringern, da der Saugdruck unter dem
Sollwert liegt. Steigt der Saugdruck jedoch sehr schnell, kann die
gewünschte Leistung in diesen Bereichen auch erhöht werden.
Änderungen der Leistung
Der Regler erhöht oder verringert die Leistung auf der Grundlage
folgender Grundregeln:
Erhöhung der Leistung:
Der Leistungsverteiler startet zusätzliche Verdichterleistung,
sobald die gewünschte Leistung auf einen Wert angestiegen ist,
der den Start der nächsten Verdichterstufe erlaubt. Mit Bezug auf
das folgende Beispiel wird eine Verdichterstufe zugefügt, sobald
für diese Verdichterstufe „Platz“ unter der gewünschten Leistungskurve ist.
Verringerung der Leistung:
Der Leistungsverteiler stoppt Verdichterleistung, sobald die gewünschte Leistung auf einen Wert gefallen ist, der den Stopp des
nächsten Verdichters erlaubt. Mit Bezug auf das folgende Beispiel
wird eine Verdichterstufe gestoppt, sobald kein „Platz“ mehr für
diese Verdichterstufe über der gewünschten Leistungskurve ist.
Beispiel:
4 Verdichter gleicher Größe – die Leistungskurve sieht folgendermaßen aus
Der Verstärkungsfaktor Kp wird als Parameter „Kp Po“ eingestellt.
Im neutralen Bereich darf der Regler seine Leistung nur über die
Geschwindigkeitsregelung und/oder die Umschaltung der Entlastungsventile erhöhen oder verringern.
In den übrigen Bereichen darf der Regler die Leistung auch
erhöhen oder verringern, indem der Verdichtern gestartet oder
gestoppt werden.
Laufzeit erste Stufe
Beim Starten muss das Kühlsystem Zeit haben, zur Ruhe zu kommen, bevor der PI-Regler die Anpassung übernimmt. Zu diesem
Zweck tritt beim Start einer Anlage eine Leistungsbeschränkung
in Kraft, sodass in einem eingestellten Zeitraum nur die erste Leistungsstufe eingeschaltet wird (kann über „erste Stufe der Laufzeit“
eingestellt werden).
Gewünschte Leistung
Die Anzeige „Requested capacity“ (gewünschte Leistung) kommt
vom PI-Regler. Er zeigt die tatsächliche Verdichterleistung, die der
PI-Regler wünscht. Die Änderungsgeschwindigkeit der gewünschten Leistung ist davon abhängig, in welchem Bereich der Druck
vorhanden ist und ob der Druck stabil ist oder sich fortwährend
ändert.
Der Integrator liest nur die Abweichung zwischen dem Sollwert
und dem aktuellen Druck und erhöht/verringert die gewünschte
Abschalten der letzten Verdichterstufe:
Normalerweise wird die letzte Verdichterstufe erst abgeschaltet,
wenn die gewünschte Leistung 0% erreicht hat und sich der Saugdruck im „- Zone” oder „—Zone” bendet.
Pump down-Funktion:
Um häugen Start/Stopp des Verdichters bei geringer Belastung
zu vermeiden, kann eine Pump down-Funktion für den letzten
Verdichter festgelegt werden.
Ist sie aktiv, wird der Verdichter abgeschaltet, wenn der aktuelle
Saugdruck den eingestellten Grenzwert erreicht hat.
Beachten Sie, dass der Pump down-Grenzwert höher sein sollte,
als die eingestellte Sicherheitsgrenze für geringen Saugdruck „Min
Po ”.
Alle Kühlsysteme haben beim Starten und Stoppen von Verdichtern eine dynamische Ansprechzeit. Um zu vermeiden, dass der
Regler Verdichtern kurz nacheinander startet/stoppt, muss der
Regler nach Start/Stopp eines Verdichters etwas Zeit erhalten,
um die Auswirkung der vorausgegangenen Änderung auf die
Betriebsleistung feststellen zu können.
Damit dies möglich ist, wurde die feste Erweiterung der Bereiche
durch eine dynamische Erweiterung der Bereiche ergänzt.
Die Bereiche werden beim Starten und Stoppen eines Verdichters
für einen kurzen Zeitraum erweitert. Durch die Erweiterung der
Bereiche wird die Geschwindigkeit des PI-Reglers für kurze Zeit
nach einer Änderung der Verdichterleistung reduziert.
Die Amplitude der Bereichserweiterung ist von der Verdichterleistung abhängig, die tatsächlich vorhanden ist, sowie von der Größe
der Verdichterstufe, die gestartet/gestoppt werden muss. Die
Amplitude der Bereichserweiterung ist größer, wenn eine geringe
Verdichterleistung verwendet wird, und wenn große Verdichterleistungsstufen gestartet/gestoppt werden. Der Zeitraum für die
Bereichserweiterung ist jedoch konstant – nach einem festen
Zeitraum nach dem Start/Stopp eines Verdichters wird die dynamische Bereichserweiterung auf 0 abgesenkt.
Über die Einstellung „Anzahl der Anschlüsse minimieren“ kann
man die Größe der Amplitude der dynamischen Bereichserweiterung beeinussen, um den zyklischen Betrieb der Verdichter zu
minimieren.
Wenn „Anzahl Anschlüsse minimieren“ auf „Keine Reduzierung“
eingestellt wird, erfolgt keine dynamische Erweiterung der Bereiche.
Wenn „Anzahl Anschlüsse minimieren“ auf „Niedrig“, „Mittel“ oder
„Hoch“ eingestellt wird, wird die dynamische Erweiterung der
Bereiche aktiviert. Die Amplitude der Bereichserweiterung wird
am höchsten sein, wenn „Anzahl Anschlüsse minimieren“ auf
„Hoch“ eingestellt ist. Es wird auf die Zeichnung verwiesen, die ein
Beispiel mit 6 Verdichterstufen enthält, wobei „Anzahl Anschlüsse
minimieren“ auf „Hoch“ eingestellt ist. Es ist auch zu beachten,
dass die dynamische Erweiterung der Bereiche bei niedriger Verdichterleistung am höchsten ist.
„Anzahl Anschlüsse minimieren“ = „Hoch“
Verfahren zur Leistungsverteilung
Der Leistungsverteiler kann drei Prinzipien für die Verteilung
anwenden.
Anschlussmuster – Sequenzbetrieb:
Die Verdichter werden nach dem „rst in last out“-Prinzip (FILO)
ein- und ausgeschaltet, entsprechend der in der Ausstattung
denierten Reihenfolge.
Evtl. vorhandene drehzahlgeregelte Verdichter dienen zum Ausgleich von plötzlichen Leistungsabfällen.
Timer-Begrenzungen
Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr
„hängt“, wird diese Stufe durch einen anderen Verdichter ersetzt,
aber der Stufenschalter wartet, bis die Zeitschalt-uhr abgelaufen
ist.
Sicherheitsausschaltung
Wird an diesem Verdichter stattdessen eine Sicherheitsabschaltung verwendet, wird dieser ausgelassen und der Stufenschalter
wählt sofort den nächsten der Sequenz.
Anschlussmuster – Zyklusbetrieb:
Dieses Prinzip wird verwendet, wenn alle Verdichter von gleicher
Art und Größe sind.
Die Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out“ (FIFO)
zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zwischen den Verdichtern zu gewährleisten.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets zuerst zugeschaltet, die
variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle zwischen
den nachfolgenden Stufen auszugleichen.
Timer-Restriktionen und Sicherheitausschaltungen
Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr
„hängt” oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist, wird diese Stufe
durch einen anderen Verdichter ersetzt.
Betriebszeit Ausgleich
Der Betriebszeit-Ausgleich erfolgt zwischen Verdichtern desselben
Typs mit gleicher Gesamtleistung.
- Bei den verschiedenen Starts wird der Verdichter mit der niedrigsten Betriebsstundenzahl zuerst gestartet.
- Bei den verschiedenen Stopps wird der Verdichter mit der höchsten Betriebsstundenzahl zuerst gestoppt.
- Bei Verdichtern mit mehreren Stufen wird der Betriebszeit-Ausgleich zwischen den Hauptstufen der Verdichter durchgeführt.
Anschlussmuster – Best t Betrieb
Das Prinzip wird verwendet, wenn die Verdichter unterschiedliche
Größen aufweisen.
Der Leistungsverteiler schaltet die Verdichterleistung ein und aus,
damit Leistungssprünge möglichst gering ausfallen.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets zuerst zugeschaltet,
und die variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle
Aktueller Bereich
Aufgrund der dynamischen Erweiterung der Bereiche kann sich
der Saugdruck eine Zeit lang ändern, wenn der Regler einen
Verdichter startet/stoppt, d. h., wenn der Saugdruck im + Bereich
liegt. Wenn der Regler jedoch einen Verdichter startet, werden die
Bereiche eine Weile erweitert, und in diesem Zeitraum liegt der
Saugdruck innerhalb des NZ-Werts.
Im Regler gibt die Anzeige „Aktueller Bereich“ an, in welchem
Bereich der PI-Regler arbeitet – dies umfasst die Erweiterung der
Bereiche.
Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr
„hängt” oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist, wird diese Stufe
durch einen anderen Verdichter oder eine andere Kombination
ersetzt.
Minimale Leistungsänderung
Um zu vermeiden, dass der Leistungsverteiler wegen einer geringen Änderung des Leistungsbedarfs zu einer neuen Verdichterkombination (Aus- und Einschalten der Verdichter) übergeht, kann
die Untergrenze eingestellt werden.
Power pack Typen – Verdichter Kombinationen
Der Regler kann Aggregate (Power Packs) mit bis zu 6 Verdichtern
unterschiedlichen Typs steuern.
- Einen geschwindigkeitsgeregelten Verdichter
- Einstufen-Verdichtern – Kolben- oder Scroll Verdichtern
Aus folgender Tabelle geht hervor, welche Verdichterkombinationen vom Regler überwacht werden können. Daraus gehen auch
die Schaltprinzipien hervor, die für die einzelnen Verdichterkombinationen infrage kommen.
KombinationBeschreibungSchaltprinzip Anwendung
sequenziell
zyklisch
Best t
Einstuger Verdichter *1xxx21-40
*1) Bei einem zyklischem Schaltprinzip müssen einstuge Verdichter dieselbe Größe
aufweisen.
*2) Drehzahlgeregelte Verdichter können von der Größe her von nachgeschalteten
Verdichtern unterscheiden.
Ein drehzahlgeregelter
Verdichter, zusammen
mit einstugen Verdichtern. *1 und *3
xxx1-20
In Anhang A folgt eine detaillierte Beschreibung der Schaltprinzipien für die einzelnen Anlagen mit entsprechenden Beispielen.
Im Folgenden werden einige allgemeine Regeln für den Umgang
mit drehzahlgeregelten Verdichtern.
Der Regler kann Geschwindigkeitsregelungen für den führenden
Verdichter in verschiedenen Verdichterkombinationen verwenden. Der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters wird dazu verwendet, Leistungsmängel der nachfolgenden
Verdichterstufen auszugleichen.
Allgemeines zur Handhabung:
Eine der festgelegten Leistungsstufen zur Verdichterregelung lässt
sich mit der Drehzahlregelung schalten, z.B. einem Frequenzumrichter, Typ VLT.
Ein Ausgang wird an den On/O-Eingang des Frequenzumrichters
angeschlossen, und gleichzeitig ein analoger Ausgang “AO” mit
dem analogen Eingang des Frequenzumrichters verbunden.
Das On/O-Signal startet und stoppt den Frequenzumrichter, und
das analoge Signal gibt die Drehzahl an.
Nur bei dem als Verdichter 1 festgelegten Verdichter lässt sich die
Drehzahl regeln.
Eine in Betrieb bendliche Stufe besteht aus einer festen Leistung
und einer variablen Leistung. Die feste Leistung ist diejenige,
die der angegebenen Mindestgeschwindigkeit entspricht, die
variable Leistung wird zwischen der Mindest- und der Höchstgeschwindigkeit liegen. Um die beste Regelung zu erreichen, muss
die variable Leistung größer als die nachfolgende Leistungsstufe
sein, die von der Regelung gedeckt werden soll. Bei großen kurzzeitigen Variationen im Leistungsbedarf der Anlage erhöht sich
die Anforderung an die variable Leistung.
dass beim Anfahren schnell eine gute Schmierung des Verdichters
erzielt wird.
Regelung - steigende Leistung
Wird der Leistungsbedarf größer als die „Höchstgeschwindigkeit“,
wird die nachfolgende Verdichterstufe eingeschaltet. Gleichzeitig
wird die Geschwindigkeit der Leistungsstufe reduziert, sodass
die Leistung um einen Wert reduziert wird, welcher der gerade
eingeschalteten Verdichterstufe entspricht. Dabei wird ein völlig
„ruckfreier“ Übergang ohne Leistungsmängel erzielt (siehe evtl.
Skizze).
Regelung - abfallende Leistung
Wenn der Leistungsbedarf niedriger als die „Mindestgeschwindigkeit“ wird, wird die nachfolgende Verdichterstufe ausgeschaltet.
Gleichzeitig wird die Geschwindigkeit der Leistungsstufe erhöht,
sodass die Leistung um einen Wert erhöht wird, welcher der gerade ausgeschalteten Verdichterstufe entspricht.
Ausschalten
Die Leistungsstufe wird ausgeschaltet, wenn der Verdichter die
„Mindestgeschwindigkeit“ erreicht hat und der Leistungsbedarf
(gewünschte Leistung) auf unter 1 % gesunken ist.
So wird die Stufe zu- und abgeschaltet
Einschaltung
Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird immer als erster
gestartet und als letzter gestoppt. Der Frequenzumrichter wird
gestartet, wenn ein der “Startdrehzahl” entsprechender Leistungsbedarf entsteht (der Relaisausgang wechselt auf On, und am
analogen Ausgang liegt eine dieser Drehzahl entsprechende
Spannung an). Es ist jetzt Aufgabe des Frequenzumrichters, die
Drehzahl auf die "Startdrehzahl" zu bringen.
Die Leistungsstufe ist jetzt zugeschaltet und die gewünschte
Leistung vom Regler bestimmt.
Die Startgeschwindigkeit muss immer so hoch angesetzt werden,
Zeitschaltbegrenzung eines geschwindigkeitsgeregelten Verdichters
Wenn der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wegen einer
Zeitschaltbegrenzung nicht starten darf, darf auch kein anderer
Verdichter starten. Wenn die Zeitschaltbegrenzung beendet ist,
startet der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter.
Sicherheitsabschaltung eines geschwindigkeitsgeregelten Verdichters
Wenn der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter aus Sicherheitsgründen abgeschaltet wird, dürfen andere Verdichtern starten.
Sobald der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter startbereit ist,
startet er als erster Verdichter.
Wie bereits erwähnt, muss der variable Teil der Geschwindigkeitsleistung größer als die Leistung in den nachfolgenden Verdichterstufen sein, um eine Leistungskurve ohne „Löcher“ zu erhalten.
Um darzustellen, wie die Geschwindigkeitsregelung bei verschiedenen Aggregat-Kombinationen reagieren wird, werden hier
einige Beispiele angeführt:
a) Variabel, Leistung größer als die nachfolgende Verdichterstufe:
Wenn der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters größer als die nachfolgenden Verdichtern ist, wird es keine
„Löcher“ in der Leistungskurve geben.
Beispiel:
1 Geschwindigkeitsgeregelter Verdichter mit einer Nennleistung
bei 50 Hz von 10 kW – Variabler Geschwindigkeitsbereich 30 – 90
Hz
2 Einstufen-Verdichter mit 10 kW
Da der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters
größer als die nachfolgenden Verdichterstufen ist, wird es keine
„Löcher“ in der Leistungskurve geben.
1) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird eingeschaltet,
wenn die gewünschte Leistung die Startgeschwindigkeitsleistung erreicht hat.
2) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis er die Höchstgeschwindigkeit bei einer Leistung von
18 kW erreicht.
3) Der Einstufenverdichter C2 mit 10 kW wird zugeschaltet, und
die Geschwindigkeit von C1 wird reduziert, sodass sie 8 kW (40
Hz) entspricht.
4) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 28 kW bei maximaler
Geschwindigkeit erreicht ist.
5) Der Einstufenverdichter C3 mit 10 kW wird zugeschaltet, und
die Geschwindigkeit von C1 wird reduziert, sodass sie 8 kW (40
Hz) entspricht.
6) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 38 kW bei maximaler
Geschwindigkeit erreicht ist.
7) Wenn die Leistung wieder reduziert wird, werden die Einstufenverdichter abgeschaltet, wenn die Geschwindigkeit von C1 das
Minimum erreicht hat.
b) Variabler Teil kleiner als nachfolgende Verdichterstufen:
Wenn der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters kleiner ist als die nachfolgenden Verdichtern, werden „Löcher“
in der Leistungskurve entstehen.
Beispiel:
1 Geschwindigkeitsgeregelter Verdichter mit einer Nennleistung
bei 50 Hz von 20 kW – Variabler Geschwindigkeitsbereich 25 – 50
Hz
2 Einstufenverdichter mit 20 kW
Feste Leistung = 25 Hz / 50 Hz x 20 kW = 10 kW
Variable Leistung = 25 Hz / 50 Hz x 20 kW = 10 kW
Die Leistungskurve wird wie folgt aussehen:
Da der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters kleiner ist als die nachfolgenden Verdichterstufen, wird die
Leistungskurve einige „Löcher“ aufweisen, die durch die variable
Leistung nicht ausgefüllt werden können.
1) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird eingeschaltet,
wenn die gewünschte Leistung die Startgeschwindigkeitsleistung erreicht hat.
2) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis er die Höchstgeschwindigkeit bei einer Leistung von
20 kW erreicht.
3) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter behält die Höchstgeschwindigkeit bei, bis die gewünschte Leistung auf 30 kW
gestiegen ist.
4) Der Einstufen-Verdichter C2 mit 20 kW wird zugeschaltet, und
die Geschwindigkeit von C1 wird auf das Minimum reduziert,
sodass sie 10 kW (25 Hz) entspricht. Gesamtleistung = 30 kW.
5) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 40 kW bei maximaler
Geschwindigkeit erreicht ist.
6) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter behält die Höchstgeschwindigkeit bei, bis die gewünschte Leistung auf 50 kW
gestiegen ist.
7) Der Einstufen-Verdichter C3 mit 20 kW wird zugeschaltet, und
die Geschwindigkeit von C1 wird auf das Minimum reduziert,
sodass sie 10 kW (25 Hz) entspricht. Gesamtleistung = 50 kW.
8) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 60 kW bei maximaler
Geschwindigkeit erreicht ist.
9) Wenn die Leistung reduziert wird, werden die EinstufenVerdichter abgeschaltet, wenn die Geschwindigkeit von C1 das
Minimum erreicht hat.
Verdichter-Zeitschaltuhren
Zeitverzögerungen bei Zu- und Abschaltungen
Um den Verdichtermotor vor häugen Wiederanläufen zu schützen, lassen sich zwei Zeitverzögerungen einlegen.
- Eine Mindestzeit, die, wenn ein Verdichter startet, vergehen soll,
bis er erneut gestartet werden kann.
- Eine Mindestzeit (Einschaltzeit), die ein Verdichter in Betrieb sein
soll, bevor er wieder gestoppt werden kann.
- Eine Mindestzeit, die, wenn ein Verdichter stoppt, vergehen soll,
bis er erneut gestartet werden kann.
Bei Zu- und Abschaltungen von Entlastungen kommen die Zeitverzögerungen nicht zur Anwendung.
Stundenzähler
Die Betriebsstunden eines Verdichtermotors werden laufend
erfasst. Ausgewiesen werden können:
- Betriebsdauer der letzten 24 Stunden
- Gesamte Betriebsdauer seit der letzten Nullstellung des Zählers.
Schaltungszähler
Die Anzahl Schaltungen der Relais wird laufend festgehalten. Hier
wir die Anzahl der Ein-Perioden ausgewiesen:
- Anzahl der letzten 24 Stunden
- Gesamte Anzahl seit der letzten Nullstellung des Zählers.
Bei einigen Anlagen möchte man die Leistung des eingeschalteten Verdichters begrenzen können, sodass man die elektrische
Gesamtlast beim Laden zeitweise begrenzen kann.
Für diesen Zweck stehen 1 Digitaler eingang zur Verfügung.
Der Digitaleingang ist ein Grenzwert für die maximal zulässige
eingeschaltete Verdichterleistung zugeordnet.
Wenn ein Eingang aktiviert wird, wird die maximal zulässige Verdichterleistung auf die eingestellte Grenze beschränkt. Das heißt,
dass dann, wenn die aktuelle Verdichterleistung bei Aktivierung
des Digitaleingangs über dieser Grenze liegt, so viel Verdichterleistung abgeschaltet wird, dass sie dem eingestellten maximalen
Grenzwert für diesen Digitaleingang entspricht oder darunter
liegt.
Übersteuerung des Lastabwurfs
Um zu vermeiden, dass Lastabwurf für die gekühlten Waren zu
Temperaturproblemen führt, wird eine Übersteuerungsfunktion
eingesetzt.
Es wird eine Übersteuerungsgrenze für den Saugdruck und eine
Verzögerungszeit für den Digitaleingang eingestellt.
Wenn der Saugdruck unter Lastabwurf die eingestellte Übersteuerungsgrenze überschreitet und die Verzögerungszeit abgeläuft,
wird der Lastabwurf-Signal übersteuert, sodass die Verdichterleistung erhöht werden kann, bis der Saugdruck wieder unter dem
normalen Referenzwert liegt. Danach kann Lastabwurf wieder
aktiviert werden.
Injection ON
Die elektronischen Expansionsventile in den Kühlmöbeln sind,
wenn alle Verdichter gestoppt sind und eine wiedereinschaltung
blockiert ist, zu schließen. Dadurch werden die Verdampfer nicht
mit Flüssigkeit gefüllt, die sonst bei einem erneuten Start der
Regelung in einen Verdichter weitergeleitet werden würde.
Die Funktion lässt sich mittels Datenkommunikation herbeiführen.
Die Funktion wird ausgehend von folgendem Ereignisverlauf
beschrieben werden:
T1) Der letzte Verdichter wird abgeschaltet.
T2) Der Saugdruck ist auf einen Wert entsprechend Po Ref + NZ
+ „+ Bereich K“ gestiegen, aber kein Verdichter kann wegen der
restart-Zeitschaltuhr oder der Sicherheitsabschaltung starten.
T3) Die Zeitverzögerung „Injection OFF delay“ läuft ab und die
Einspritzventile werden überNetzwerksignal zwangsweise geschlossen.
T4) Der erste Verdichter ist jetzt startbereit. Das Zwangsschließsignal über das Netzwerk wird jetzt aufgehoben.
T5) Die Zeitverzögerung „Comp. start delay“ läuft ab und wird dem
ersten Verdichter der Start erlaubt.
Der Grund dafür, dass das Zwangsschließsystem über das Netzwerk vor dem Start des ersten Verdichters aufgehoben wird, ist,
dass es Zeit in Anspruch nimmt, das Signal über das Netzwerk auf
alle Möbelregler zu verteilen.
Alarm:
Wenn ein Lastabwurf-Eingang aktiviert ist, wird ein Meldesignal
erzeugt, um darüber zu informieren, dass die normale Regelung
außer Kraft ist. Dieser Alarm kann unterdrückt werden, wenn er
nicht gewünscht wird.
Signal von der Sicherheitsautomatik des Verdichters
Der Regler ist in der Lage den Zustand des Sicherheitskreises jedes
Verdichters zu überwachen. Das Signal wird direkt vom Sicherheits-kreis übernommen und mit einem Eingang verbunden.
(Der Sicherheitskreis hat den Verdichter unabhängig vom Regler
stoppen zu können).
Wird der Sicherheitskreis unterbrochen, schaltet der Regler das
Relais für den betreenden Verdichter ab und gibt Alarm. Es wird
mit den übrigen Verdichtern weitergeregelt.
Gemeinsamer Sicherheitskreis
Es kann auch ein gemeinsames Sicherheitssignal für die gesamte
Sauggruppe empfangen werden.
Alle Verdichter schalten ab, wenn das Sicherheitssignal unterbrochen wird.
Der Alarm wird wieder abgemeldet und die Wiedereinschaltung
von Verdichterstufen ist zulässig, wenn folgende Bedingungen
erfüllt sind:
- die Temperatur ist auf 10 K unter den Grenzwert gesunken
- die Zeitverzögerung vor dem Wiederanlauf ist abgelaufen.
Die Verüssigerregelung wird wieder zugelassen, sobald die
Temperatur auf 10 K unter den Grenzwert gesunken ist.
Überwachung des min. Saugdrucks (P0)
Die Funktion sorgt für sofortige Abschaltung aller
Verdichterstufen, falls der Saugdruck niedriger als zulässig ist. Die
Abschaltgrenze lässt sich im Bereich -120 bis +30°C festlegen.
Der Saugdruck wird mit dem Druckmessumformer P0 gemessen.
Bei Abschaltung erfolgt die Aktivierung von der Alarmfunktion
Der Alarm wird abgemeldet und die Wiedereinschaltung von
Verdichterstufen ist zulässig, wenn folgende Bedingungen erfüllt
sind:
- der Alarm ist abgemeldet (die Zeitverzögerung ist abgelaufen)
- die Zeitverzögerung vor dem Wiederanlauf ist abgelaufen.
Überwachung des max. Verüssigerdrucks (Pc)
Die Funktion sorgt für die Zuschaltung aller Verüssigerstufen
und die allmähliche Abschaltung von Verdichterstufen, falls der
Verüssigerdruck höher als zulässig ist. Die Abschaltgrenze lässt
sich im Bereich -30 bis +100°C festlegen.
Der Verüssigerdruck wird mit dem Druckmessumformer Pc
gemessen.
Zeitverzögerungen bei Sicherheitsabschaltung
Im Zusammenhang mit der Sicherheitsüberwachung eines Verdichters können zwei Verzögerungszeiten deniert werden.
• Abschaltverzögerungszeit: Die Verzögerungszeit eines Alarmsignals vom Sicherheitskreis zum Verdichterausgang wird
abgeschaltet (beachten Sie, dass die Verzögerungszeit für alle
Sicherheits-eingänge des betreenden Verdichters gemeinsam
gilt).
• Sicherheitszeit für den Neustart: Eine Mindestzeit, in der ein Verdichter nach einer Sicherheitsabschaltung OK sein muss, bevor er
erneut gestartet werden darf.
Überwachung der Überhitzung
Die Funktion ist eine Alarmfunktion, die laufend Messungen von
Saugdruck P0 und Sauggastemperatur Ss erhält.
Wird eine Überhitzung festgestellt, die niedriger oder höher als
der eingestellte Wert ist, wird nach Ablauf der Zeitverzögerung ein
Alarm abgegeben.
Überwachung der max. Druckgastemperatur (Sd)
Die Funktion sorgt für allmähliche Abschaltung von
Verdichterstufen, falls die Druckgastemperatur höher als zulässig
ist. Die Abschaltgrenze lässt sich im Bereich 0 bis +150°C festlegen.
Die Funktion tritt bei einer Unterschreitung des eingestellten
Werts mit 10 K in Kraft. An diesem Punkt wird die gesamte
Verüssigerleistung zugeschaltet und gleichzeitig 33% der
Verdichterleistung abgeschaltet (jedoch mindestens eine Stufe).
Der Vorgang wird alle 30 Sekunden wiederholt. Die Alarmfunktion
wird aktiviert.
Erhöht sich die Temperatur bis auf den eingestellten Grenzwert,
werden sofort alle Verdichterstufen abgeschaltet.
Die Funktion tritt bei einer Unterschreitung des eingestellten
Werts mit 3 K in Kraft. An diesem Punkt wird die gesamte
Verüssigerleistung zugeschaltet und gleichzeitig 33% der
Verdichterleistung abgeschaltet (jedoch mindestens eine Stufe).
Der Vorgang wird alle 30 Sekunden wiederholt. Die Alarmfunktion
wird aktiviert.
Erreicht die Temperatur (der Druck) den eingestellten Grenzwert,
geschieht Folgendes:
- alle Verdichterstufen werden sofort abgeschaltet
- die Verüssigerleistung bleibt zugeschaltet
Der Alarm wird wieder abgemeldet und die Wiedereinschaltung
von Verdichterstufen ist zulässig, wenn folgende Bedingungen
erfüllt sind:
- die Temperatur (der Druck) ist auf 3 K unter den Grenzwert
gesunken
- die Zeitverzögerung vor dem Wiederanlauf ist abgelaufen.
Verzögern von Pc Max Alarmen
Es ist möglich, die Mitteilung "Pc Max Alarm" zu verzögern.
Der Regler wird weiterhin Verdichter abschalten, doch der
eigentliche Alarmversand wird verzögert.
Zeitverzögerung
Es gibt eine gemeinsame Zeitverzögerung für “Überwachung der
max. Druckgastemperatur” und “min. Saugdruck”.
Alarm bei zu hohem Saugdruck
Es lassen sich Alarmgrenzen einstellen, die bei zu hohem Saugdruck in Funktion treten. Es wird Alarm gegeben, sobald die zugehörige Zeitverzögerung abgelaufen ist. Die Regelung ist davon
nicht betroen.
Die Leistungsregelung von Verüssigern lässt sich mittels Stufenschaltung oder Drehzahlregelung der Lüfter vornehmen.
• Stufenschaltung
Der Regler kann bis zu 6 Verüssigerstufen steuern, die sequenziell zu- und abgeschaltet werden.
• Drehzahlregelung
Die analoge Ausgangsspannung wird an einen Drehzahlregler
angeschlossen. Alle Lüfter lassen sich anschließend von 0 bis
max. Leistung regeln. Ist ein EIN/AUS-Signal erforderlich, lässt
sich dieses über einen Relaisausgang bereitstellen.
Es kann nach folgenden zwei Prinzipien geregelt werden:
- alle Lüfter haben gleiche Drehzahl
- zugeschaltet wird nur die erforderliche Anzahl Lüfter.
Leistungsregelung des Verüssigers
Die zugeschaltete Verüssigerleistung wird vom aktuellen Wert
des Verüssigerdrucks und davon, ob der Druck steigend oder
fallend ist, gesteuert.
Die Regelung erfolgt mit einem PI-Regler, der sich jedoch in einen
P-Regler ändern lässt, falls die Anlagenkonzeption dies erfordert.
Das Problem ist bei einigen Anlagen bereits dadurch behoben,
indem der Lüfter des Verüssigers binär angeschlossen wird, d. h.,
man schaltet wenige Lüfter mit geringer Leistung und viele Lüfter
mit hoher Leistung zu, z. B. 1 – 2 – 4 – 8 usw. Hierdurch ist bereits
die nichtlineare Verstärkung ausgeglichen.
Am Regler lässt sich festlegen, ob man eine gebogene oder lineare
Leistungskurve zur Regelung der Verüssigerleistung haben
möchte.
Capacity curve = Linear / Power
Requested capacity Requested capacity
Capacity curve = Power Capacity curve = Linear
Regelfühlers
Der Leistungsverteiler arbeitet ausgehend vom Verüssigungsdruck Pc.
Behebung des Fühlerfehlers:
Ein Signalfehler kann dazu führen, dass 100% Verüssigerleistung
zugeschaltet wird, die Verdichterregelung aber normal bleibt.
PI-Regelung
Die Zuschaltung von Leistung durch den Regler erfolgt so, dass die
Abweichung zwischen aktuellem Verüssigerdruck und Sollwert
so klein wie möglich bleibt.
P-Regelung
Die Zuschaltung von Leistung durch den Regler erfolgt abhängig
von der Abweichung zwischen aktuellem Verüssigerdruck und
Sollwert. Das Proportionalband Xp gibt die Abweichung bei 100%
Verüssigerleistung an
Leistungskurve
Bei luftgekühlten Verüssigern weist die erste Leistungsstufe stets
eine höhere Leistung als die nachfolgende auf. Die Erhöhung der
Leistung um eine weitere Stufe sorgt für ein allmähliches Absinken
beim Zuschalten weiterer Stufen.
Der Leistungsregler teilt bei erhöhter Leistungsanforderung mehr
Verstärkung zu als bei niedriger. Die Regelung des Verüssigers
erfolgt mittels einer Leistungskurve, die eine optimale Verstärkung
sowohl bei hoher als auch bei geringer Leistung bietet.
Sollwert für Verüssigungsdruck
Der Regelsollwert lässt sich auf zwei Arten denieren. Entweder als
fest eingestellter Sollwert oder als Sollwert, der mit der Außentemperatur variiert.
Fest eingestellter Sollwert
Der Sollwert des Verüssigerdrucks ist in °C einzustellen.
Fließender Sollwert
Diese Funktion ermöglicht einen abhängig von der Außentemperatur innerhalb eines festgelegten Bereichs variierenden Verüssigerdrucksollwert.
Wenn ein üssiger Verüssigerdruck mit elektronischen Expansionsventilen kombiniert wird, können große Energieeinsparungen
erreicht werden. Die elektronischen Expansionsventile erlauben
die Absenkung des Verüssigerdrucks in Abhängigkeit von der
Außentemperatur. Dadurch kann der Energieverbrauch um etwa 2
% pro Grad abgesenkte Temperatur reduziert werden.
- Der kleinste mögliche Temperaturunterschied zwischen der
Lufttemperatur und der Verüssigungstemperatur bei einer
Verdichterleistung von 0 %
- die bemessene Temperaturdierenz des Verüssigers zwischen
Lufttemperatur und Verüssigungstemperatur bei 100% Verdichterleistung (Dim tmK)
- in welchem Umfang die Verdichterleistung zugeschaltet ist.
Der kleinste mögliche Temperatur unterschied (min tm) bei
niedriger Last muss auf ca. 6 K eingestellt werden, da dadurch die
Gefahr beseitigt wird, dass alle Ventilatoren in Betrieb sind, wenn
kein Verdichter läuft.
Einzustellen ist die bemessene Dierenz (dim tm) bei maximaler
Belastung (z.B. 15 K).
Zwangssteuerung der Verüssigerleistung
Eine Zwangssteuerung der Leistung ist möglich, wobei die normale Regelung außer Acht gelassen wird.
Während einer Zwangssteuerung werden die Sicherheitsfunktion
aufgehoben.
Zwangssteuerung mittels Einstellung
Die Regelung wird von Hand eingestellt. Die Leistung wird in
Prozent der geregelten Leistung eingestellt.
Zwangssteuerung von Relais
Erfolgt die Zwangssteuerung mittels auf der Front eines Ausbaumoduls bendlichen Umschalters, wird das von der Sicherheitsfunktion registriert, die versucht, eventuelle Überschreitungen
zu korrigieren, sowie auch Alarme zu senden; der Regler kann in
dieser Situation jedoch nicht mit den Relais schalten.
Der Regler ändert anschließend den Sollwert um einen Wert, der
vom Umfang der zugeschalteten Verdichterleistung abhängig ist –
jedoch mindestens 3 K über der Außentemperatur liegt.
P-Regelung
Bei P-Regelung liegt der Sollwert 3 K über der gemessenen
Außentemperatur. Das Proportionalband Xp gibt die Abweichung
bei 100 % Verüssigerleistung an
Begrenzung des Sollwerts
Um einem zu hohen oder zu niedrigen Regelsollwert vorzubeugen, ist eine Begrenzung des Sollwerts einzustellen.
Zu- und Abschaltung erfolgen sequenziell. Die zuletzt eingeschaltete Stufe wird zuerst abgeschaltet.
Drehzahlregelung
Bei Anwendung eines analogen Ausgangs lassen sich die Lüfter
zwangssteuern, z.B. mittels Frequenzumrichter, Typ VLT.
sobald der den Leistungsbedarf repräsentierende Wert der eingestellten Startdrehzahl entspricht.
Der Regler schaltet bei steigendem Leistungsbedarf nach und
nach weitere Lüfter zu und passt danach die Drehzahl an den
neuen Betriebszustand an.
Der Regler schaltet Lüfter ab, sobald der den Leistungsbedarf
repräsentierende Wert niedriger als die eingestellte Mindestdrehzahl ist.
Bei der Konguration der Ausgänge sorgt der Ausgang “FanA1” für Start und Stopp
der Frequenzumrichter.
Gemeinsame Drehzahlregelung
Die analoge Ausgangsspannung wird an einen Drehzahlregler
angeschlossen. Alle Lüfter lassen sich anschließend von 0 bis max.
Leistung regeln. Wenn, um die Lüfter völlig zum Stillstand bringen
zu können, für den Frequenzumrichter ein EIN/AUS-Signal erforderlich ist, lässt sich ein Relaisausgang dafür festlegen.
Start
Min.
Der Regler startet den Frequenzumrichter, sobald der den Leistungsbedarf repräsentierende Wert der eingestellten Startdrehzahl entspricht.
Der Regler stoppt den Frequenzumrichter, sobald der den Leistungsbedarf repräsentierende Wert niedriger als die eingestellte
Mindestdrehzahl ist.
Drehzahlregelung + Stufenschaltung
Start
Min.
Verüssigerschaltungen
Schaltung von Verüssigerstufen
Bei der Zu- und Abschaltung von Verüssigerstufen entstehen
außer der in der PI/P-Regelung liegenden Verzögerung keine
Zeitverzögerungen.
Stundenzähler
Die Betriebsstunden eines Lüftermotors werden laufend erfasst.
Ausgewiesen werden können:
- Betriebsdauer der letzten 24 Stunden
- gesamte Betriebsdauer seit der letzten Nullstellung des Zählers.
Schaltungszähler
Die Anzahl Schaltungen der Relais wird laufend festgehalten. Hier
wir die Anzahl der Ein-Perioden ausgewiesen:
- Anzahl der letzten 24 Stunden
- Gesamte Anzahl seit der letzten Nullstellung des Zählers.
Überprüfen der Lüfter
Die letzten Lüfter werden im Winter selten aktiviert.
Um sicherzustellen, dass die Lüfter funktionsfähig sind, wird alle
24 Stunden ein Test ausgeführt, bei dem überprüft wird, ob alle
Relais funktionieren.
Die nicht verwendeten Relais werden jetzt im Abstand von jeweils
einer Stunde einzeln 30 Sekunden lang aktiviert.
Bis zur „Startdrehzahl“ erfolgt eine Drehzahlregelung.
Der Regler startet den Frequenzumrichter und den ersten Lüfter,
Der Regler kann Signale über den Zustand des gemeinsamen
Sicherheitskreises.
Das Signal wird direkt vom Sicherheitskreis übernommen und mit
den“DI7”-Eingang verbunden.
Wird der Sicherheitskreis unterbrochen, löst der Regler Alarm aus.
Flüssigketisniveau-Alarm
Ein Eingang kann zur Überwachung eines externen Signals benutzt werden.
Bei Unterbrechung des Signals wird Alarm ausgelöst.
Für den Alarm kann eine Zeitverzögerung eingestellt werden.
Raumtemperatur-Alarm
Die Funktion kann zur Alarmüberwachung der Temperatur eingesetzt werden.
Es lassen sich Alarmgrenzen für Hochtemperatur einstellen.
Es lassen sich Zeitverzögerungen am Alarm einstellen.
VSD Safety-Alarm
Ein Eingang kann zur Überwachung von Frequenzumrichter
benutzt werden.
Bei Unterbrechung des Signals wird Alarm ausgelöst.
Für den Alarm kann eine Zeitverzögerung eingestellt werden.
Der Hauptschalter wird verwendet, um die Reglerfunktion zu
stoppen und zu starten.
Der Umschalter hat 2 Positionen:
- Normaler Regelzustand. (Einstellung = ON)
- Regelung gestoppt. (Einstellung = OFF)
Darüber hinaus kann man auch einen Digitaleingang als externen
Hauptschalter verwenden.
Ist der Umschalter oder der externe Hauptschalter auf OFF
eingestellt, sind alle Funktionen des Reglers inaktiv und es wird
ein Alarmsignal erzeugt, um darauf hinzuweisen – alle übrigen
Alarmsignale entfallen.
Kältemittel
Bevor die Regelung gestartet werden kann, muss das Kältemittel
deniert werden.
Es kann eines der folgenden Kältemittel ausgewählt werden:
Die Kältemitteleinstellung kann nur geändert werden, wenn der
„Hauptschalter“ auf „Regelung gestoppt“ eingestellt ist.
Warnung: Eine falsche Kältemittelwahl kann den Verdichter
beschädigen.
Fühlerausfall
Fällt bei einem der angeschlossenen Temperaturfühler oder
Druckmessumformer das Signal aus, wird Alarm gegeben.
• Bei P0-Störung wird bei Tagbetrieb mit 50% und bei Nachtbetrieb mit 25% Zuschaltung weitergeregelt – jedoch mindestens
mit einer Stufe.
• Bei Pc-Störung wird 100% Verüssigerleistung zugeschaltet, die
Verdichterregelung verhält sich jedoch normal.
• Bei Störung des Sd-Fühlers wird die Sicherheitsüberwachung der
Druckgastemperatur unwirksam.
• Bei Störung des Ss-Fühlers wird die Überwachung der Sauglei-
tungsüberhitzung unwirksam.
• Bei Störung des Außentemperaturfühlers Sc3 lässt es sich nicht
mit variablem Verüssigerdrucksollwert regeln. Als Sollwert wird
anstatt der PC-ref-Min.-Wert benutzt.
ANMERKUNG: Ein fehlerhafter Impulsgeber muss 10 Min. OK sein,
bevor das Impulsgebermeldesignal abgesandt wird.
Kalibrierung von Impulsgebern:
Das Eingangssignal aller angeschlossenen Impulsgeber kann
korrigiert werden.
Eine Korrektur wird nur dann erforderlich sein, wenn das Kabel
des Impulsgebers lang ist und einen kleinen Leitungsquerschnitt
hat.
Alle Anzeigen und Funktionen werden den korrigierten Wert
verwenden.
Uhrfunktion
Der Regler hat eine Uhrfunktion.
Die Uhrfunktion wird nur für den Wechsel zwischen Tag/Nacht
verwendet.
Es müssen Jahr, Monat, Datum, Stunden und Minuten eingestellt
werden.
Anmerkung: Falls der Regler nicht mit einem RTC-Modul ausgestattet ist (AK-OB 101A), muss die Uhr nach jedem Ausfall der
Netzspannung neu eingestellt werden.
Wenn der Regler an eine Installation mit einem AKA-Gateway oder
einen AK Systemmanager angeschlossen ist, werden diese die
Uhrfunktion automatisch neu einstellen.
Alarmmeldungen und Mitteilungen
Im Zusammenhang mit den Funktionen des Reglers gibt es eine
Reihe von Alarmmeldungen und Mitteilungen, die bei Fehlern
oder fehlerhafter Bedienung sichtbar werden.
Alarmsignalprotokoll (nur Service Tool)
Der Regler umfasst ein Alarmprotokoll (log), das alle aktiven
Alarmsignale und die letzten 40 Alarmsignale enthält. Im Alarmsignalprotokoll kann man sehen, wann das Signal erzeugt und
wann es abgeschickt wurde.
Außerdem ist die Priorität jedes Alarmsignals erkennbar, und
wann der Alarm von welchem Benutzer quittiert wurde.
Priorität der Alarmsignale
Es wird zwischen wichtigen und weniger wichtigen Informationen unterschieden. Die Wichtigkeit – oder Priorität – ist für einige
Alarmsignale festgelegt, während sie für andere nach Wunsch
geändert werden kann (diese Änderung kann nur bei Anschluss
der AK-ST service tool oder AKM software durchgeführt werden).
Durch die Einstellung wird festgelegt, welche Sichtung / Aktion
ausgeführt werden muss, wenn ein Alarmsignal eintrit.
• “Hoch” ist am wichtigsten
• “Nur Protokoll” ist am wenigsten wichtig
• “Abbruch” erzeugt keine Aktion
Alarmrelais
Es gibt einen Alarmausgang am Regler als lokale Alarmsignalanzeige.
Der Zusammenhang zwischen der Priorität der Alarmsignale und
der Aktion ergibt sich aus folgendem Schema.
EinstellungLogAlarmrelais Netzwerk AKM destination
HochXXX1
MittelXX2
NiederXX3
Nur LogX4
Unterbrochen
Übersteuerung über ein Netzwerk
Der Regler hat Einstellungen, die durch die Übersteuerungsfunktion des Gateway über Datenkommunikation bedient werden
können.
Wenn die Übersteuerungsfunktion eine Änderung anfragt, werden alle angeschlossenen Regler dieses Netzwerks gleichzeitig
eingestellt.
Es gibt folgende Möglichkeiten:
Quittieren einer Alarmmeldung
Wenn der Regler an ein Netzwerk mit einem AKA-Gateway oder
einem AK-System angeschlossen ist Manager wie Alarmempfänger werden eingehende Alarmmeldungen automatisch quittieren.
Wenn der Regler autonom ohne Netzwerkverbindung verwendet wird, kann er einen Alarm automatisch quittieren. Der Alarm
schaltet sich automatisch aus, wenn die Alarmursache verschwindet.
(„Auto act. alarm“ auf „Enabled“ einstellen/ P40 bis 0.)
Alarm-Leuchtdiode
Die Alarm-Leuchtdiode auf der Vorderseite des Reglers zeigt den
Alarmzustand des Reglers an:
Blinkt: Es liegt ein aktives Alarmsignal oder ein noch nicht quittiertes Alarmsignal vor.
Dauerlicht: Es liegt eine aktive Alarmmeldung vor, die bereits
quittiert wurde.
Erloschen: Es liegen keine aktiven Alarmmeldungen und keine
noch nicht quittierten Alarmsignale vor.
IO Status und manuell
Die Funktion wird im Zusammenhang mit Installation, Service und
Fehlersuche an der Anlage benutzt.
Mit Hilfe der Funktion können die angeschlossenen Funktionen
kontrolliert werden.
Messungen
Hier kann der Status aller Ein- und Ausgänge abgelesen und
kontrolliert werden.
Zwangssteuerung (nur Service Tool)
Hierüber kann man eine Zwangssteuerung aller Ausgänge vornehmen, um zu überprüfen, ob sie korrekt angeschlossen sind.
Anmerkung: Es gibt keine Überwachung, wenn die Ausgänge
zwangsgesteuert werden.
Protokollierung/Registrierung von Parametern
Als ausgezeichnetes Werkzeug zur Dokumentation und Fehlersuche kann der Regler Parameterdaten protokollieren und sie in
seinem internen Speicher ablegen.
- Wechsel zum Nachtbetrieb
- Zwangsschließung von Einspritzventilen (Injection ON)
- Optimierung des Saugdrucks (Po)
Bedienung AKM / Service Tool / Display
Die Einstellung des Reglers kann über die AK-ST 500 service tool
software , AKM software, Graphisches Display AK-MMI oder mit
display EKA 164 vorgenommen werden.
Berechtigung / Zugangscodes
Der Regler kann über Systemsoftware Typ AKM und Service Tool
Software AK-ST 500 und mit Display bedient werden.
Alle Bedienmöglichkeiten erlauben den Zugang auf mehreren
Ebenen, je nach Einsicht des Benutzers in die verschiedenen
Funktionen.
Systemsoftware Typ AKM:
Hier werden die einzelnen Benutzer mit Initialen und Schlüsselwörtern deniert. Es werden danach genau die Funktionen zur
Verfügung gestellt, die der Benutzer bedienen darf.
Die Bedienung wird im AKM-Handbuch beschrieben.
Service Tool Software AK-ST 500:
Die Bedienung wird in Fitters on site guide beschrieben.
Wenn ein Benutzer eingerichtet wird, muss Folgendes angegeben
werden:
a) Ein Benutzername
b) Ein Zugangscode
c) Eine Benutzerebene
d) Auswahl von Einheiten – entweder US (z. B. °F und PSI) oder
Danfoss SI (°C und Bar)
e) Auswahl der Sprache
Es gibt vier Benutzerebenen.
1) DFLT – Default user – Zugang ohne Codewort
Siehe tägliche Einstellungen und Anzeigen.
3) SERV – Service-Benutzer
Alle Einstellungen im Menüsystem außer Einrichten neuer Benutzer.
4) SUPV – Supervisor-Benutzer
Alle Einstellungen einschl. Einrichten neuer Benutzer.
Über die AK-ST 500 service tool software kann man:
a) Bis zu 10 Parameterwerte wählen, die der Regler laufend regis-
trieren soll
b) Festlegen, wie oft diese registriert werden sollen
Display
In einem der Menüs kann ein Zugangscode deniert werden.
Wenn der Code eingegeben wurde, haben Sie Zugri auf alle
Funktionen.
Der Regler hat einen begrenzten Speicher, aber als Faustregel
kann er 10 Parameter speichern, die alle 10 Minuten 2 Tage lang
registriert werden.
Über AK-ST 500 kann man danach die historischen Werte in Form
von Kurvendarstellungen anzeigen.
Die Protokolle wirkt nur wenn die Uhr eingestellt ist.
Es lassen sich ein oder zwei separate Displays an den Regler anschließen. Die Anschlüsse erfolgen über Leitungen mit Steckverbindern. Das Display kann z.B. in einer Schalttafelfront angebracht
werden.
Bei der Wahl eines Displays mit Bedientasten können neben der
Anzeige des Saugdrucks und Verüssigungsdrucks über ein Menüsystem einfache Bedienungen vorgenommen werden:
Bei Vorhandensein eines Displays wird der Wert in „Read out“
angezeigt.
Sollen ein Wert unter „Funktion” angezeigt werden, ist wie folgt
vorzugehen:
1. Die obere Taste betätigen, bis ein Parameter angezeigt wird.
2. Obere oder untere Taste betätigen und bis zu dem Parameter
gehen, den Sie ablesen möchten.
3. Die mittlere Taste betätigen, bis der Wert für den Parameter
angezeigt wird.
Nach kurzer Zeit kehrt die Anzeige automatisch in „Read outAnzeige“ zurück.
Leuchtdiode am Regler
Interne Kommunikation
zwischen den Modulen:
Rasches Blinken = Fehler
Dauernd Ein = Fehler
Status am Ausgang 1-8
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7
■ DO8 ■ Service Pin
Langsames Blinken = OK
Rashes Blinken = Antwort vom Gateway in
10 Min. nach Netzwerksinstallation
Dauernd Ein = Fehler
Dauernd Aus = Fehler
Eksterne Kommunikation
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Netzwerksinstallation
Wenn die Anzeige von Verdichterbetrieb, Lüfterbetrieb und verschiedenen Funktionen über LEDs erforderlich ist, kann Displaytyp
EKA 166 montiert werden.
(Die LED für „Öl“ und „Erhitzen“ ist bei diesem Regler nicht aktiv.)
Graphisches Display AK-MMI
Über das Display ist der Zugri auf einen Großteil der Reglerfunktionen möglich.
Anhang A – Verdichterkombinationen und Schaltprinzip
In diesem Abschnitt werden Verdichterkombinationen und zugehörige Schaltprinzipien näher beschrieben.
Sequenzbetrieb kommt in den Beispielen nicht vor, da die Verdichter ausschließlich nach ihrer Nummer zugeschaltet werden
(Prinzip „First in – Last out”) und nur drehzahlgeregelte Verdichter
für plötzliche Leistungsabfälle zum Einsatz kommen.
Compressor application – single step
Der Leistungsverteiler kann bis zu 6 einstuge Verdichter nach
folgendem Schaltprinzip bewältigen:
• Sequenz
• Zyklus
• Best t
Zyklusbetrieb - Beispiel
Verdichter gleicher Größe werden nach dem Prinzip „First In First
Out” (FIFO) ein- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zu gewährleisten.
- Es ndet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen allen Verdichtern
statt
- Startet der Verdichter mit der geringsten Laufzeit erst
- Stoppt der Verdichter mit der längsten Laufzeit erst
Best t - Beispiel
Hier sind mindestens zwei Verdichter unterschiedlicher Größe
vorhanden. Der Leistungsverteiler schaltet die Verdichter zu und
ab, um bestmögliche Leistungsanpassung und damit möglichst
geringe Leistungsabweichungen zu gewährleisten.
Compressor application = 1 x Speed + single step
Der Regler ist in der Lage, einen drehzahlgeregelten Verdichter zu
betreiben, der mit einstugen Verdichtern gleicher bzw. unterschiedlicher Größen kombiniert wird.
Voraussetzungen für die Nutzung:
• Ein drehzahlgeregelter Verdichter, der eine andere Größe als die
nachfolgenden einstugen Verdichter aufweist.
• Bis zu 5 einstuge Verdichter gleicher oder unterschiedlicher
Leistung (abhängig vom Schaltprinzip).
Diese Verdichterkombination arbeitet gemäß folgendem Schaltprinzip:
• Sequenz
• Zyklus
• Best t
Umgang mit drehzahlgeregelten Verdichtern:
Hierbei wird auf Abschn. "Power Pack Typen" verwiesen.
Zyklusbetrieb - Beispiel
Hier sind einstuge Verdichter derselben Größe vorhanden.
Der drehzahlgeregelte Verdichter wird stets als erster gestartet
und als letzter gestoppt.
Die einstugen Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First
Out“ zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zu
gewährleisten.
Der drehzahlgeregelte Verdichter dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle zwischen einstugen Verdichtern auszugleichen.
Beispiel:
- Es ndet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen Verdichter 1 und 2
statt
- Es ndet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen Verdichter 3 und 4
statt
- Der drehzahlgeregelte Verdichter startet, wenn die gewünschte
Leistung der Startdrehzahl entspricht.
- Der nachfolgende einstuge Verdichter mit den wenigsten Be-
triebsstunden wird zugeschaltet, wenn der drehzahlgeregelte
Verdichter bei voller Drehzahl (90 Hz) läuft.
-Wenn ein einstuger Verdichter eingeschaltet wird, vermindert
der drehzahlgeregelte Verdichter die Drehzahl (40 Hz) entsprechend der Leistung des einstugen Verdichters.
Abfallende Leistung:
- Der nachfolgende einstuge Verdichter mit den meisten Betriebsstunden wird abgeschaltet, wenn der drehzahlgeregelte
Verdichter die Mindest-Drehzahl (30 Hz) erreicht hat.
- Wenn ein einstuger Verdichter abgeschaltet wird, erhöht der
drehzahlgeregelte Verdichter die Drehzahl (80 Hz) entsprechend der Leistung des einstugen Verdichters.
- Der drehzahlgeregelte Verdichter ist der letzte, der abgeschaltet wird, wenn die Bedingungen hierfür erfüllt sind.
Best t - Beispiel:
Hier sind mindestens zwei einstuge Verdichter unterschiedlicher
Größe vorhanden.
Der drehzahlgeregelte Verdichter wird stets als erster gestartet
und als letzter gestoppt.
Der Leistungsverteiler schaltet die einstugen Verdichter zu und
ab, um bestmögliche Leistungsanpassung und damit geringste
Leistungsabweichung zu gewährleisten.
Der drehzahlgeregelte Verdichter dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle zwischen einstugen Verdichtern auszugleichen.
Beispiel:
Steigende Leistung:
- Der drehzahlgeregelte Verdichter startet, wenn die gewünschte
Leistung der Start-Drehzahl entspricht.
- Der kleinste einstuge Verdichter wird zugeschaltet, wenn der
drehzahlgeregelte Verdichter bei voller Drehzahl (90 Hz) läuft.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die höchste
Drehzahl (90 Hz) erreicht, wird der kleinste einstuge Verdichter (C2) aus- und der große einstuge Verdichter (C3) zugeschaltet.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die höchste
Drehzahl (90 Hz) erreicht, wird der kleinste einstuge Verdichter (C2) wieder zugeschaltet.
- Wenn ein einstuger Verdichter zugeschaltet wird, vermindert
sich die Drehzahl des drehzahlgeregelten Verdichters (40 Hz)
entsprechend der zugeschalteten Leistung.
Abfallende Leistung:
- Der kleine einstuge Verdichter wird abgeschaltet, wenn der
drehzahlgeregelte Verdichter die Mindest-Drehzahl (30 Hz)
erreicht hat.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die Mindestdrehzahl (30 Hz) erreicht, wird der kleinste einstuge Verdichter
(C2) ab- und der große einstuge Verdichter (C3) zugeschaltet.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die MindestDrehzahl (30 Hz) erreicht, wird der große einstuge Verdichter (C3) ab- und der kleine einstuge Verdichter (C2) wieder
zugeschaltet.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die MindestDrehzahl (30 Hz) erreicht, wird der kleine einstuge Verdichter
(C2) abgeschaltet.
- Der drehzahlgeregelte Verdichter ist der letzte, der abgeschaltet wird, wenn die Bedingungen hierfür erfüllt sind.
- Wenn ein einstuger Verdichter abgeschaltet wird, erhöht der
drehzahlgeregelte Verdichter die Drehzahl (80 Hz) entsprechend der abgeschalteten Leistung.
Unbeabsichtigte Einwirkungen können Funktionsausfälle von
Fühler, Regler, Ventil oder der Datenübertragung bewirken, die
zu Fehlern im Betrieb der Kühlanlage führen. Beispielsweise zum
Temperaturanstieg oder Flüssigkeitsdurchlauf im Verdampfer.
Danfoss übernimmt keine Haftung für Waren oder Anlagenteile,
die in Folge der o.g. Fehler beschädigt werden. Bei der Installation
obliegt es dem Monteur, die gegen die obigen Fehler nötigen
Sicherungen vorzusehen. Insbesondere ist es erforderlich, dem
Regler zu signalisieren, wenn der Verdichter gestoppt wird, und
Flüssigkeitssammelbehälter im Vorlauf des Verdichter vorzusehen.
Die in Katalogen, Prospekten und anderen schriftlichen Unterlagen, wie z.B. Zeichnungen und Vorschlägen enthaltenen Angaben und technischen Daten sind vom Käufer vor Übernahme und Anwendung zu prüfen. Der Käufer kann aus diesen Unterlagen
und zusätzlichen Diensten keinerlei Ansprüche gegenüber Danfoss oder Danfoss-Mitarbeitern ableiten, es sei denn, daß diese vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt haben. Danfoss behält sich das Recht vor, ohne vorherige Bekanntmachung im
Rahmen des Angemessenen und Zumutbaren Ânderungen an ihren Produkten - auch an bereits in Auftrag genommenen - vorzunehmen. Alle i n dieser Pu blikation enthalten en Warenzeiche n sind Ei gentum der jeweilige n Firmen. D anfoss und das
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