AK-HP 780 ist eine komplette Wärmepumpenregelung zur Leistungsregelung von Verdichtern und Temperaturregelung von ein
Sammler. Der Regler ist mit Öl-management, so dass es für CO2Anlagen geeignet ist.
Hauptfunktion des Reglers ist es, Verdichter und Pumpe so zu
steuern, dass sie ständig unter den energiemäßig optimalen
Druckbedingungen arbeiten. Sowohl der Saugdruck als auch der
Verüssigungsdruck werden mit der zugehörigen Sicherheitsfunktion und Alarmfunktion überwacht.
Die Leistungsregelung kann nach Medientemperatur Sregl und S7
erfolgen.
Zu den verschiedenen Funktionen zählen u.a.:
- Leistungsregelung von bis zu 8 Verdichtern
- Bis zu 3 Entlastungsventile pro Verdichter
- Öl-management. Gemeinsame oder individuelle Steuerung aller
Ölventile des Verdichters. Sammlerdruckregelung.
- Drehzahlregelung von 1 oder 2 Verdichtern
- Bis zu 6 Sicherheitseingänge pro Verdichter
- Möglichkeit für Leistungsbegrenzung um Verbrauchspitzen zu
minimieren
- Sicherheitsüberwachung von Hochdruck / niederdruck / Druckrohrstemperatur.
- Leistungsregelung von eine Pumpe. Entweder On/O oder
Drehzahlregelung
- Sicherheitsüberwachung von Pumpen ow
- Der Zustand der Aus- und Eingänge wird mittels Leuchtdioden
auf der Apparatfront angezeigt.
- Alarmsignale lassen sich direkt vom Regler und mittels Datenkommunikation generieren.
- Alarme kommen mit Text zur Anzeige, was die Alarmursache
eindeutig erkennbar macht.
- Sowie einige ganz separate Funktionen, die von der Regelung
völlig unabhängig sind – u.a. Alarm-, Thermostat- und Druck-
schalterfunktionen. Sicherheitsfunktion bei Kaltstart, Ps Begrenzung.
Diese Reglerbaureihe hat den großen Vorteil, im Takt mit der
Vergrößerung der Anlage ausbaubar zu sein. Sie wurde für Wärmepumpenregelung entwickelt, jedoch nicht für eine spezielle Anwendung - Vielfalt wird durch die eingelesene Software gewährleistet, wobei die Anschlüsse wahlweise deniert werden können.
Dabei kommen in jeder Regelung die gleichen Module zum
Einsatz, die sich nach Bedarf zusammensetzen lassen.
Mit diesen Modulen (Bausteinen) ist die Gestaltung einer Vielzahl
unterschiedlicher Regelungen möglich. Sie selbst können jedoch
dazu beitragen, die Regelung an den aktuellen Bedarf anzupassen - diese Anleitung soll Ihnen dabei behilich sein, Fragen zu
beantworten, um die Regelung zu denieren und die Anschlüsse
vorzunehmen.
Regler
Oberteil
Unterteil
Der Regler ist der Grundstein der Regelung. Das Modul hat Ein- und Ausgänge zum
Betrieb kleinerer Anlagen.
• Der Unterteil, und damit die Anschlussklemmen, ist für alle Reglertypen gleich.
• Der Oberteil enthält die Intelligenz mit Software. Diese Einheit ist je nach Reglertyp unterschiedlich. Wird jedoch immer gemeinsam mit dem Unterteil geliefert.
• Der Oberteil ist zusätzlich zur Software mit Anschlüssen für Datenkommunikation
und Adresseneinstellung ausgestattet.
Ausbaumodule
Bei Vergrößerung der Anlage und wenn zusätzliche Funktionen gesteuert werden
sollen, lässt sich die Regelung ausbauen.
Mit Ausbaumodulen lassen sich zusätzliche Signale verarbeiten und weitere Relais
schalten - wie viele und welche ergibt sich aus der aktuellen Anwendung.
Beispiel
Bei nur wenigen Anschlüssen ist ein Regelmodul ausreichend.
Bei Vorhandensein vieler Anschlüsse kann/können
ein bzw. mehrere Ausbaumodul/e hinzukommen.
Die Konguration und Bedienung eines AK-Reglers ist mithilfe des
Softwareprogramms “AK-Service Tool” vorzunehmen.
Das Programm wird auf einem PC installiert, und über die
Menübilder des Reglers werden Konguration und Bedienung der
verschiedenen Funktionen eingestellt.
Schirmbilder
Die Menübilder sind dynamisch, d.h. unterschiedliche
Einstellungen in einem Menü führen zu unterschiedlichen
Einstellmöglichkeiten in anderen Menübildern.
Eine einfache Anwendung mit wenigen Anschlüssen resultiert in
einer Konguration mit wenigen Einstellungen.
Eine entsprechende Anwendung mit vielen Anschlüssen resultiert
in einer Konguration mit vielen Einstellungen.
Vom Übersichtsbild aus besteht Zugang zu weiteren Bildern für
Verdichterregelung und Pumpenregelung.
Ganz unten besteht Zugang zu einer Reihe allgemeiner
Funktionen, wie “Zeitschema”, “Manuelle Bedienung”, “LogFunktion”, “Alarme” und “Service” (Konguration).
Netzanschluss
Der Regler kann in einem Netzwerk mit anderen Reglern in einem
ADAP-KOOL® Kühlstellenregelsystem verbunden werden.
Nach erfolgter Konguration kann die Regelung mithilfe eines
Softwareprogramms, z.B. Typ AKM, fernbedient werden.
Benutzer
Im Regler stehen mehrere, vom Benutzer wähl- und anwendbare
Bediensprachen zur Verfügung. Bei mehreren Benutzern kann
jeder seine eigene Sprachwahl treen. Allen Benutzern ist ein
Anwenderprol zuzuordnen, das entweder zur unbegrenzten
oder einer schrittweise begrenzten Bedienung, bis hin zum
niedrigsten Niveau, mit ausschließlich Anzeige, berechtigt.
Die Sprachauswahl bildet einen Teil der Service-Tool-Einstellungen.
Wenn die Sprachauswahl in dem Service Tool für den aktuellen
Regler nicht verfügbar ist, werden die Texte in Englisch angezeigt.
Externes Display
Zum Ablesen von S7 (Sammler Temperatur), Ps- (Saugdruck) und
Pc (Hochdruck) kann ein externes Display eingebaut werden.
Es können insgesamt vier Displays montiert werden. Mit einer
Einstellung kann zwischen folgenden Messwerten ausgewählt
werden: Saugdruck, Saugdruck in Temperatur, Sregl, Ss, Sd, Hochdruck, Druckgas in Temperatur und S7.
Eine Reihe von Leuchtdioden ermöglichen ein Verfolgen der vom
Regler empfangenen und abgegebenen Signale.
Log
Mit der Log-Funktion lässt sich denieren, welche Messungen
angezeigt werden sollen.
Die gesammelten Werte lassen sich auf einem Drucker ausdrucken
oder an eine Datei exportieren. Die Datei lässt sich in Excel önen.
In Servicesituationen können die Messungen mit einer
Trendfunktion angezeigt werden. Die Messungen erfolgen dann
unmittelbar und werden sofort angezeigt.
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7
■ DO8 ■ Service Pin
Langsames Blinken = OK
Rasches Blinke = Antwort vom
Gateway
Dauernd Ein = Störung
Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Alarm
Das Bild bietet eine Übersicht über alle aktiven Alarme.
Durch Markieren des Quittierungsfelds lässt sich ein Alarm
bestätigen.
Für nähere Informationen über einen aktuellen Alarm ist der
Alarm anzuklicken, wonach am Schirm ein Infobild erscheint.
Ein entsprechendes Bild ndet sich für alle früheren Alarme.
Diese Informationen stehen zur Verfügung, falls mehr über die
Alarmhistorie in Erfahrung gebracht werden soll.
Dieser Abschnitt beschreibt wie der Regler aufzubauen ist.
Im AK-System ist der Regler auf einer einheitlichen
Anschlussplattform aufgebaut, wobei sich die Abweichungen
von Regelung zu Regelung aus dem verwendeten Oberteil
mit spezischer Software und den für die aktuelle Anwendung
erforderlichen Ein- und Ausgangssignalen ergeben. Bei
Anwendungen mit wenigen Anschlüssen reicht möglicherweise
ein Reglermodul aus (Oberteil mit zugehörigem Unterteil). Bei
Anwendungen mit vielen Anschlüssen ist der Einsatz eines
Reglermoduls + eines oder mehrerer Ausbaumodule erforderlich.
Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht über die Anschlussmöglichkeiten und Hilfe bei der Auswahl der in Ihrer aktuellen Anwendung zu benutzenden Module.
• Reglermodul – der den Anforderungen kleinerer Anlagen
entspricht.
• Ausbaumodule. Bei höherer Komplexität und bei Bedarf von
zusätzlichen Ein- oder Ausgängen, lässt sich der Regler mit Modulen ausbauen. Über einen Stecker seitlich am Modul werden
Spannungsversorgung und Daten kommunikation zwischen den
Modulen übertragen.
• Oberteil
Der Oberteil des Reglermoduls enthält die Intelligenz. Mit dieser
Einheit wird die Regelung festgelegt, und die Datenkommunikation zu anderen Reglern in einem großen Netzwerk ist hier
anzuschließen.
• Anschlußtypen
Es nden sich verschiedene Typen von Ein- und Ausgängen. Ein
Typ kann z.B. Signale von Kühlern oder Kontakten empfangen,
ein anderer ein Spannungssignal und ein dritter Ausgang mit
Relais sein. Die einzelnen Typen sind der gegenüberliegenden
Aufstellung zu entnehmen.
Ausbaumodul mit zusätzlichen analogen Eingän-
Externes Display
zur Anzeige von z.B.
Saugdruck
gen.
• Wahlfreier Anschluss
Bei der Planung einer Regelung (Layout), entsteht Bedarf für
eine Reihe von Anschlüssen, verteilt auf die genannten Typen.
Dieser Anschluss ist dann entweder am Reglermodul oder auf
einem Ausbaumodul einzurichten. Als einziges ist dabei zu
beachten, dass die Typen nicht vermischt werden (ein analoges
Ausgangssignal darf z.B. nicht an einen digitalen Eingang angeschlossen werden).
• Programmierung der Anschlüsse
Der Regler ist zu programmieren, wo die einzelnen Ein- und
Ausgangssignale angeschlossen werden. Dies erfolgt bei der
späteren Konguration, wo jeder einzelne Anschluss gemäß
folgendem Prinzip festgelegt wird:
- auf welchem Modul
- an welchem Punkt (“Klemmen”)
- was wird angeschlossen (z.B. Druckmessumformer / Typ /
Druckbereich).
Ausbaumodul mit zusätzlichen
Relaisausgängen und zusätzlichen
analogen Eingängen.
Unterteil
Regler mit analogen Eingängen
und Relaisausgängen.
Oberteil
Das Modul mit zusätzlichen Relaisausgängen
wird auch in einer Ausführung angeboten,
bei dem der Oberteil mit einem Umschalter
ausgestattet ist, um die Relais übersteuern
zu können.
Das Modulmaß ist 72 mm.
Module der Baureihe 100 bestehen aus 1
Modul
Module der Baureihe 200 bestehen aus 2
Modulen
Regler bestehen aus 3 Modulen
Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
Die Baureihe umfasst mehrere Regler. Die Funktion wird von
der einprogrammierten Software bestimmt, nach außen sehen
die Regler gleich aus – sie verfügen alle über die gleichen
Anschlussmöglichkeiten:
11 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer,
Spannungssignale und Kontaktsignale.
8 digitale Ausgänge, und zwar 4 Solid state-Ausgänge und 4
Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Der Regler ist mit 24 Volt a.c. oder d.c. zu versorgen.
Die 24-V-Versorgung darf nicht weitergeführt und von anderen
Reglern benutzt werden, da sie von den Ein- und Ausgängen
nicht galvanisch getrennt ist. D.h. es ist je Regler ein Transformator
anzuwenden. Klasse II ist erfordert. Die Klemmen dürfen nicht
geerdet werden.
Die Spannungsversorgung für evt. Ausbaumodule erfolgt über
den Stecker auf der rechten Seitee.
Die Trafogröße bestimmt sich aus der Leistungsaufnahme der
Gesamtzahl der Module.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat
entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
PIN
Datenfernübertragung
Ist der Regler Teil eines größeren Systems, hat dies über einen
LON-Anschluss zu erfolgen.
Die Installation hat gemäß der in einem separaten Dokument
angeführten Anleitung für LON Kommunikation zu erfolgen.
Adresseneinstellung
Wird der Regler an ein Gateway Typ AKA 245 angeschlossen, ist
die Regleradresse auf einen Wert im Intervall 1 bis 119 einzustellen. (Wenn es ein System Manager AK-SM ..ist, dann 1-999).
Service-PIN
Ist der Regler an die Datenkommunikation angeschlossen, ist das
Gateway entsprechend zu programmieren. Dies erfolgt durch Betätigen der PIN-Taste. Die Leuchtdiode “Status” beginnt zu blinken,
sobald das Gateway quittiert.
Bedienung
Zur Konguration der Reglerbedienung ist das Softwareprogramm “Service Tool” zu benutzen. Das Programm ist auf einem
PC zu installieren, der über den Netzstecker auf der Front mit dem
Regler zu verbinden ist.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Regler
• Kommunikation mit der Hauptplatine ist aktiv (Rot = Störung)
• Zustand der Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Zustand der Software (langsames Blinken = OK)
• Kommunikation mit „Service Tool”
• Kommunikation mittels LON
• Alarm wenn blinkend
- 3 Stck. werden nicht benutzt
• Kontakt “Service-PIN” wurde aktiviert
Adresse
Sicherheitsabstand einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen
nicht an die gleiche
Ausgangsgruppe
angeschlossen
werden.
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7
■ DO8 ■ Service Pin
Langsames Blinken = OK
Rasches Blinke = Antwort vom
Gateway
Dauernd Ein = Störung
Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Ein kleines Modul (Option board) lässt sich auf der Hauptplatine
des Reglers platzieren. Das Modul ist später im Dokument
beschrieben.
Das Modul beinhaltet 8 analoge Eingänge für Fühler,
Druckmessumformer, Spannungssignale und Kontaktsignale.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat
entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
.
Leuchtdioden
Nur die beiden oberen werden angewandt. Sie haben folgende
Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 204B
Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der
Relaisfunktion.
Entweder in Position AUS oder EIN.
In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Übersteuerung der Relais
Leuchtend = Übersteuerung
Aus = keine Übersteuerung
AK-XM 204A AK-XM 204B
Sicherungen
Hinter dem Oberteil bendet sich für jeden Ausgang eine Sicherung.
Hinweis
Wenn anhand der Umschalter der Verdichterbetrieb übersteuert
wird, muss ein Sicherheitsrelais in den Ölmanagement-Kreis eingefügt werden. Ohne dieses Relais stoppt der Regler den Verdichter bei fehlendem Öl nicht. Siehe Regelungsfunktionen.
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch)
AC-15: max. 3 A (Induktive)
AK-XM 204B
Übersteuerung des Relais
Sicherheitsabstand
einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die
gleiche Ausgangsgruppe
angeschlossen werden.
Das Modul beinhaltet:
8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer,
Spannungssignale und Kontaktsignale.
8 Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 205B
Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der
Relaisfunktion.
Entweder in Position AUS oder EIN.
In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Übersteuerung der Relais
Leuchtend = Übersteuerung
Aus = keine Übersteuerung
Sicherungen
Hinter dem Oberteil bendet sich für jeden Ausgang eine Sicherung.
AK-XM 205A AK-XM 205B
max. 10 V
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch)
AC-15: max. 3 A (Inductive)
Sicherheitsabstand
einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die
gleiche Ausgangsgruppe
angeschlossen werden.
Hinweis
Wenn anhand der Umschalter der Verdichterbetrieb übersteuert
wird, muss ein Sicherheitsrelais in den Ölmanagement-Kreis eingefügt werden. Ohne dieses Relais stoppt der Regler den Verdichter bei fehlendem Öl nicht. Siehe Regelungsfunktionen.
Es kann in Reglern eingesetzt werden, die nicht über Datenkommunikation mit anderen Reglern verbunden sind.
Hier kommt das Modul zum Einsatz, wenn im Regler ein BatterieBackup für folgende Funktionen benötigt wird:
• Uhrfunktion
• bestimmte Zeitpunkte für Tag/Nacht-Wechsel
• Alarmlog bei Stromausfall sichern
• Temperaturlog bei Stromausfall sichern
Anschluss
Das Modul ist mit Steckanschluss ausgestattet.
Platzierung
Das Modul ist auf der Platine im Inneren des Oberteils platziert.
Punkt
Die Festlegung eines Uhrmodulpunkts ist nicht erforderlich – es
kann einfach angeschlossen werden.
Lebensdauer der Batterie
Die Lebensdauer der Batterie beträgt mehrere Jahre – auch wenn
häug Stromausfälle auftreten.
Es wird Alarm gegeben, wenn die Batterie ausgetauscht werden
soll.
Nach der Alarmmeldung ist die Batterie noch immer mehrere
Monate betriebsfähig.
Anzeige von wichtigen Messungen des Reglers, z.B. Sammlertemperatur, Saugdruck oder Hochdruck.
Die Einstellung der einzelnen Funktionen kann mittels der Funktionstasten am Display erfolgen.
Der angewandte Regler bestimmt, welche Messungen und Einstellungen erfolgen können.
Anschluss
Das Modul wird mit dem Reglermodul über ein Kabel mit Steckanschlüssen verbunden. Je Modul ist ein Kabel zu verwenden.
Das Kabel ist in verschiedenen Längen lieferbar.
Beide Displaytypen (mit oder ohne Funktionstasten) können sowohl an Displayausgang A, B, C als auch D angeschlossen werden.
A: Ps. Saugdruck in °C.
B: Pc. Hochdruck in °C.
Beim Anlaufen des Reglers wird auf dem Display angezeigt, welcher Ausgang angeschlossen ist. - - - 1=Ausgang A, - - 2=Ausgang
B, usw.
EKA 163B EKA 164B
Platzierung
Das Modul kann in einem Abstand von bis zu 15 m vom Reglermodul angebracht werden.
Punkt
Die Festlegung eines Displaymodulpunkts ist nicht erforderlich –
es kann einfach angeschlossen werden.
Bitte folgendes beachten bei der Planung von der Anzahl der
Ausbaumodule. Evtl. kann ein Signal geändert werden, so dass ein
Extra Modul nicht nötig ist.:
• Ein On/O-Signal kann auf 3 Weisen empfangen werden. Entweder als eine Kontaktfunktion am Analogen Eingang oder als
Spannung auf entweder dem Nieder- oder Hochspannungsmodul.
• Ein On/o-Ausgangssignal kann auf 2 Weisen abgegeben
werden. Entweder als Relaiskontakt oder mit Solid state. Der
Primäre unterschied ist die zugelassene Belastung og das der
Relaiskontakt ein abschaltkontakt hat.
Nachfolgend wird eine Reihe von Funktionen und
Anschlussmöglichkeiten beschrieben, die bei der Planung der
Regelung in Betracht kommen können. Der Regler umfasst mehr
Funktionen als die hier Angeführten, die hier nur Erwähnung
nden, um den Bedarf an Anschlüssen festlegen zu können.
Funktionen
Uhrfunktion
Uhrfunktion und Sommer/Winterzeitwechsel sind im Regler
vorgesehen.
Bei Stromausfall wird die Uhr nullgestellt.
Die Uhreinstellung wird beibehalten, wenn der Regler an ein
Netzwerk mit einem Gateway, ein System Manager gekoppelt ist,
oder ein Uhrmodul im Regler montiert wird.
Start/Stopp der Regelung
Die Regelung lässt sich mithilfe der Software starten und stoppen.
Auch ein externer Start/Stopp kann angeschlossen werden.
Alarmfunktion
Soll der Alarm zu einem Signalgeber geleitet werden, ist ein
Relaisausgang zu benutzen.
Zusätzliche Temperaturfühler und Druckfühler
Sollen neben der Regelung zusätzliche Messungen vorgenommen
werden, können zusätzliche Fühler an die analogen Eingänge
angeschlossen werden.
Zwangssteuerung
Die Software enthält Einrichtungen zur Zwangssteuerung. Wird
ein Ausbaumodul mit Relaisausgängen angewandt, kann der
Oberteil mit Umschaltern ausgerüstet sein - Umschalter, die die
einzelnen Relais entweder in Ein- oder Aus-Position übersteuern
können.
Die Verdrahtung ist mit einem Sicherheitsrelais durchzuführen.
Siehe Regelungsfunktionen.
Datenfernübertragung
Das Reglermodul verfügt über Anschlüsse für LONDatenkommunikation.
Die Installationsanforderungen sind in einem separaten
Dokument beschrieben.
Dieses Signal ist an zwei Klemmen
anzuschließen.
Es können folgende Signale empfangen
werden:
• Temperatursignal von einem Pt 1000 Ohm
Temperaturfühler
• Kontaktsignal, wobei der Eingang kurzgeschlossen beziehungsweise geönet wird
• Spannungssignal von 0 bis 10 V
• Signal von einem Druckmessum former
Typ AKS 32 oder AKS 32R, AKS 2050.
Die Spannungsversorgung des Druckmessumformers erfolgt von der Klemmenreihe des Moduls, wo sowohl eine 5
V als auch eine 12 V Versorgung vorhanden ist.
Bei der Programmierung ist der
Druckbereich des Druckmessumformers
einzustellen.
EIN/AUS-Spannungseingänge “DI”
Dieses Signal ist an zwei Klemmen
anzuschließen.
• Das Signal muss 2 Niveaus haben, entweder “0” V oder “Spannung” am Eingang.
Für diesen Signaltyp gibt es zwei
verschiedene Ausbaumodule:
- Niederspannungssignale z.B. 24 V
- Hochspannungssignale z.B. 230 V.
EIN/AUS-Ausgangssignale “DO”
Es gibt zwei Typen, und zwar:
• Relaisausgänge
Alle Relaisausgänge haben Wechselkontakt, um die gewünschte Funktion
bei spannungslosem Regler möglich zu
machen.
• Solid state-Ausgänge
Der Ausgang lässt sich ähnlich wie ein
Relaisausgang mit einem externen Relais
verbinden.
Der Ausgang ist nur am Reglermodul
vorhanden.
Bei der Programmierung ist die Funktion
einzustellen:
• Aktiv, bei aktiviertem Ausgang
• Aktiv, bei deaktiviertem Ausgang.
Analoges Ausgangssignal “AO”
Dieses Signal ist anzuwenden, wenn ein
Steuersignal an einen externen Apparat,
z.B. einen Frequenzumrichter, gesandt
werden soll.
Bei der Programmierung ist der
Signalbereich einzustellen. 0-5 V, 1-5 V, 0-10
V oder 2-10 V.
Bei der Programmierung ist die Funktion
einzustellen:
• Aktiv, bei spannungslosem Eingang
• Aktiv, bei unter Spannung liegendem
Eingang.
Begrenzungen
Da das System, was die Anzahl der angeschlossenen Einheiten
betrit, äußerst exibel ist, ist zu kontrollieren, ob mit der
getroenen Wahl, die wenigen auferlegten Grenzen eingehalten
werden.
Die Komplexität des Reglers bestimmt sich aus der Software, der
Größe des Prozessors und der Größe des Speichers. Der Regler
verfügt dabei über eine bestimmte Anzahl von Anschlüssen, von
denen Daten erfasst werden können, und andere, die mit Relais
gekoppelt sind.
✔ Die Summe aller Anschlüsse darf 100 Stck. nicht überschreiten.
✔ Die Anzahl der Ausbaumodule ist zu begrenzen, die Gesamt-
leistung darf 32 VA (einschließlich Regler) nicht überschreiten.
✔ Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein Regler-
modul angeschlossen werden.
✔ Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein Ausbau-
1. Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2. Kontrollieren Sie, ob die Reglerfunktionen für die gewünschte
Anwendung ausreichen.
3. Überlegen Sie, welche Anschlüsse vorgenommen werden
müssen.
4. Benutzen Sie ein Planungsschema. / Notieren Sie alle Anschlüs-
se./ Zusammenzählen.
5. Sind am Reglermodul ausreichend Anschlüsse vorhanden? Wenn nicht, lässt sich dies durch Änderung eines Ein/Aus-Eingangssignals von einem Spannungssignal in ein Kontaktsignal
erzielen, oder ist ein Ausbaumodul vorzusehen?
6. Beschließen Sie, welche Ausbaumodule angewandt werden
sollen.
7. Kontrollieren Sie, ob die Begrenzungen eingehalten werden.
8. Berechnen Sie die Gesamtlänge der Module.
9. Verkoppeln der Module.
10. Die Anschlussstellen sind festzulegen.
11. Fertigen Sie ein Anschlussdiagramm oder ein Symboldia-
gramm an.
12. Spannungsversorgung / Trafogröße.
1
Folge diese 12
Punkte.
Skizze
Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2
Funktionen
Anwendung
Regelung von einer Verdichtergruppex
Regelung von Sammlertemperaturx
Regelung von Verdichterleistung
Regelungsfühler = Sreglx
PI-Regelung x
Max. Anzahl Verdichter stufen8
Max. Anzahl Entlastungen je Verdichter3
Gleiche Verdichterleistungenx
Unterschiedliche Verdichterleistungenx
Sequenzieller Betrieb (zuerst Ein / zuletzt Aus)x
Drehzahlregelung von 1 Verdichter oder 2 parallelen Verdichternx
Betriebszeitausgleichx
Min. Wiedereinschaltzeitx
Min. On-zeitx
AK-HP 780
Oil management
Öleinspritzung in den Verdichter. Gemeinsam oder individuellx
Sammlerdruckregelungx
Ölstandsüberwachung im Sammlerx
Steuerung des Ölstands im Ölabscheiderx
Reset des Ölmanagementsx
Abschaltung der Verdichter bei Ölfehlerx
Sicherheitsrelais während Zwangssteuerung des Verdichtersx
Temperatur Sollwert für Sregl
Übersteuerung durch “Nachtanhebung”x
Übersteuerung durch "0 -10 V Signal"x
Regelung der Sammlertemperatur
Regelungsfühler = S7x
On/o Regelung der Pumpex
Drehzahlregelung der Pumpex
Sicherheitsfunktionen
Min. Saugdruckx
Max. Saugdruckx
Max. Druckgas-Druckx
Max. Druckgastemperaturx
Min. / Max. Überhitzungx
Sicherheitsüberwachung des Verdichtersx
Gemeinsame Hochdrucküberwachung der Verdichterx
Allgemeine Alarmfunktionen mit Zeitverzögerung10
Diverses
Extra Fühler7
Anschlussmöglichkeit für separates Display4
Separate Thermostatfunktion5
Separate Druckschalterfunktion5
Separate Spannungsmessungen5
Max. Ein- und Ausgänge100
Regelung von bis zu 8 Verdichtern. Und bis zu 3 Entlastungen je
Verdichter.
Die Drehzahl von Verdichter Nr. 1 und 2 lassen sich regeln.
Ein Signal von den Druckmessumformern Ps und Pc ist erforderlich.
Ein Signal von den Temperaturfühlern Ss und Sd ist erforderlich.
Ps wird auch zum Schutz vor zu geringen Drücken verwendet.
Pc wird auch zum Schutz vor zu hohen Drücken verwendet.
Temperatursollwert
Sregl wird als Regelsensor verwendet.
Das Zu- und Abschalten der Verdichter wird anhand der gemessenen Temperatur bestimmt.
Sammler
S7 wird als Regelsensor verwendet.
Eine Pumpe kann anhand des gemessenen Signals geregelt werden. Signale können übertragen werden, sodass eine Drehzahlregelung der Pumpe möglich ist.
Drehzahlregelung
Die Funktion erfordert ein analoges Ausgangsmodul.
Ein Relaisausgang kann zum Start/Stopp der Drehzahlregelung
dienen.
Sicherheitskreis
Sind Signale von einem oder mehreren Gliedern eines
Sicherheitskreises zu verarbeiten, ist jedes Signal einem Ein/AusEingang zuzuordnen.
Tag/Nachtsignal für senkung der Temperatur Sollwert Sregl.
Die Uhrfunktion lässt sich anwenden, es kann statt dessen aber
auch ein externes Ein/Aus-Signal eingesetzt werden..
Separate Thermostat- und Druckschalterfunktion
Es ndet sich eine Reihe von Thermostaten, die ganz nach Wunsch
eingesetzt werden können. Die Funktion erfordert ein Fühlersignal
und einen Relaisausgang. Im Regler gibt es Einstellungen für die
die Ein- und Ausschaltwerte. Eine zugehörige Alarmfunktion kann
ebenfalls benutzt werden.
Separate Spannungsmessungen
Es ndet sich eine Reihe von Spannungsmessungen, die ganz
nach Wunsch. Das Signal kann zB. 0-10 V sein. Die Funktion erfordert ein Spannungssignal und einen Relaisausgang. Im Regler gibt
es Einstellungen für die die Ein- und Ausschaltwerte. Eine zugehörige Alarmfunktion kann ebenfalls benutzt werden.
Die Funktionen sind im Kapitel 5 näher beschrieben.
Anschlussmöglichkeiten
Nachfolgend eine Übersicht über die verfügbaren Anschlüsse.
Die Texte stehen im Zusammenhang mit dem auf der Seite 31
bendlichen Schema.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler
• Sregl
Muss immer als Regelsensor zur Verdichterregelung verwendet
werden.
• Ss (Sauggastemperatur)
Ist immer anzuwenden
• Sd (Druck Gas Temperatur)
Ist immer anzuwenden
• S7 (Sammler Temperatur)
Muss immer für den Regelsensor zur Pumpenregelung verwendet werden.
• Saux (1-5), Evtl. als extra Temperaturfühler
Es können bis zu 5 zusätzliche Fühler zur Überwachung und
Datenerfassung angeschlossen werden. Diese Fühler können für
allgemeine Thermostatfunktione verwendet werden
Druckmessumformer
• Ps (Saugdruck)
Ist immer anzuwenden
• Pc Druck gas druck
Ist immer anzuwenden
• Prec. Ölsammlerdruck. Muss für die Sammlerdruckregelung
verwendet werden
• Paux (1-5)
Es können bis zu 5 zusätzliche Fühler zur Überwachung und
Datenerfassung angeschlossen werden.
Diese Fühler können für allgemeine Pressostatfunktione verwen-
det werden..
Note. Ein Druckmessumformer von Typ AKS 32 oder AKS 32R kann
Signal an 5 Reglern liefern.
Spannungssignal
• Ext. Ref
st bei Empfang eines Sollwert-übersteuerungs-signals von einer
anderen Steuerung zu benutzen.
• Spannungseingänge (1-5)
Es können bis zu 5 Spannungssignale zur Überwachung und
Datenerfassung angeschlossen werden.
Diese Signale können für allgemeine
Spannungseingangsfunktionen verwendet werden.
On/O-Eingänge
Kontaktfunktion (bei einem analogen Eingang) oder
Spannungssignal (bei einem Ausbaumodul)
• Gemeinsame Sicherheitseingang für alle Verdichter (z.B. Gemeinsamer HP/LP Pressostat)
• Bis zu 6 Signale von jedem Verdichters Sicherheitskreis
• Signal vom Sicherheitskreis der Pumpe
• Evtl. Signal vom Sicherheitskreis des Frequenzumrichters
• Externer Regelungsstart/-stopp
• Externes Tag/Nacht-Signal (erhöhen/senken des Sregl Sollwerts).
• DI Alarm (1-10) Eingänge
Es können bis zu 10 zusätzliche ON/OFF Signale zur allgemeine Alarm Überwachung und Datenerfassung angeschlossen
werden.
• Start/stop der Flüssigkeitseinspritzung im Wärmeaustauscher
• On/O signal für Start/Stop von Drehzahlregelung
• Alarmrelais
• On/o Signale von allgemeine Termostate (1-5), Pressostate (1-5)
oder Spannungseingangsfunktionen (1-5).
• Öl Ventile
• Sicherheitsrelais für Verdichterabschaltungen bei Ölfehler
Solid state Ausgänge
Die Solid state Ausgänge am Reglermodul können für die gleichen
Funktionen wie die unter “Relaisausgänge” Angeführten benutzt
werden.
(Bei Spannungsausfall am Regler ist der Ausgang immer “Aus”.)
Analoger Ausgang
• Drehzahlregelung der Pumpe.
• Drehzahlregelung der Verüssigerlüfter.
Beispiel
Verdichtergruppe:
• Kältemittel CO2 (R744)
• 4 x Verdichter mit "Best t". Drehzahlregelung von einem.
• Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter
• Gemeinsame Hochdrucküberwachung
• Sregl Einstellung 60°C, Nachtbetrieb von 5 K
• Öl-management für jeden Verdichter
• Impulsreset für gestoppten Verdichter (Ölmangel)
Sammler
• Pumpe mit Drehzahlregelung
• S7 Sollwert 40°C
Öl Sammler:
• Überwachung des Flüssigkeitsniveaus
• Druckregelung in Ölsammler
Lüfter im Maschinenraum:
• Thermostatgeregelter Lüfter im Maschinenraum
Sicherheitsfunktionen:
• Überwachung von P0, Pd, Sd und Überhitzung in der Saugleitung
• Ps max = 10°C, P0 min = -2°C
• Pc max = 50 °C
• Sd max = 120°C
• SH min = 5 °C, SH max = 35 °C
• Füllstandsüberwachung (Min.- und Max.-Wert) in Ölsammler
Sonstiges:
• Alarmausgang wird verwendet
• Externer Hauptschalter wird verwendet
Das Beispiel ist auf der nächsten Seite zu sehen.
Das Resultat wird, das folgende Module eingesetzt werden soll:
Das Schema hilft zu ermitteln, ob im Basisregler
genügend Ein- und Ausgänge vorhanden sind.
Reicht die Anzahl nicht aus, ist der Regler mit einem oder
mehreren der angeführten Ausbaumodule zu erweitern.
Halten Sie fest, wie viele Anschlüsse benötigt werden,
und zählen Sie zusammen.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler, Ss, Sd, S7, Sregl4
Extra Temperaturfühler / separate Thermostate1
Druckmessumformer,, Ps, Pc, Prec / separate Pressostate3P = Max. 5 / Modul
Spannungssignal von anderer regelung, separate Signale
On/o EingängeKontakt24 V230 V
Sicherheitskreis, Gemeins. für alle Verdichter1Max.1
Sicherheitskreis, Verd. ÖldruckMax. 1/ Verd.
Sicherheitskreis, Verd. Motorschutz
Sicherheitskreis, Verd. Motortemp.
Sicherheitskreis, Verd. Hochdruckthermostat
Sicherheitskreis, Verd. Hochdruckpressostat
Sicherheitskreis, allgem. für jeden Verdichter4
Sicherheitskreis, ow switch für die PumpeMax. 1/ Lüfter
Sicherheitskreis, Frequenz-umformer
Externer Start/Stop1
Nachtsenkung Sregl-Temperatur
Separate Alarmfunktion durch DI1
Lastabwurf (Load Shedding)
Flüssigkeitsebene, Öl-Niveau, Puls-reset der Öl-management9
Analoges Eingangssignal
Beispiel
On/o Spannungssignal
Beispiel
On/o Spannungssignal
Beispiel
On/O Ausgangssignal
Beispiel
Anal. Ausgangssignal 0-10 V
Beispiel
7
Begrenzungen
On/o Ausgänge
Verdichter, Motoren4Max. 8
Entlastungen
Pumpe1Max. 8
Alarmrelais1Max. 1
Separate Thermostat- und Pressostatfunktione und Span-
nungsmessungen
Flüssigkeitseinspritzung in WärmeaustaucherMax.1
Magnetventil für Öl. Sicherheitsrelais für Verdichter5
Analoges Regelsignal, 0-10 V
Frequenzumformer, Verdichter1+ (Verd.2 oder Pumpe)2Max. 2
Summe der Anschlüsse zur Regelung1806122Summe = max. 100
Anzahl Anschlüsse auf einem Reglermodul111100008800
Evtl. Fehlende Anschlüsse7-642
5
Die fehlenden Anschlüsse müssen von einem oder mehreren Ausbaumodulen geholt werden:Summe des Eekts
6
AK-XM 101A (8 Analoge Eingänge)___ pcs. á 2 VA = __
AK-XM 102A (8 Digitale niederspan.eingänge)
AK-XM 102B (8 Digitale hochspann.eingänge)1___ pcs. á 2 VA = __
AK-XM 204A / B (8 Relais-ausgänge)___ pcs. á 5 VA = __
AK-XM 205A / B (8 Analoge Eing. + 8 Relaisausg.)11___ pcs. á 5 VA = __
AK_OB 110 (2 Analoge Ausgänge)1___ pcs. á 0 VA = 0
Werden viele Ausbaumodule verwendet, wird der Regler entsprechend länger. Die Modulreihe wird zu einer untrennbaren
Einheit verbunden.
Das Modulmaß ist 72 mm.
Module der Baureihe 100 bestehen aus 1 Modul
Module der Baureihe 200 bestehen aus 2 Modulen
Regler besteht aus 3 Modulen
Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
oder anders ausgedrückt:
Modul Typ Anzahl je Länge
Reglermodul 1 x 224 = 224 mm
Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 144 = ___ mm
Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 72 = ___ mm
Gesamtlänge = ___ mm
Verkoppeln der Module
9
Es ist mit dem Reglermodul zu beginnen, und anschließend die
gewählten Ausbaumodule zu montieren. Die Reihenfolge ist
beliebig.
Die Reihenfolge, d.h. ein Umtauschen der Module, darf jedoch
nicht geändert werden, nachdem die Konguration erfolgte, und
der Regler damit programmiert wurde, welche Anschlüsse sich auf
welchen Modulen und auf welchen Klemmen benden.
Die Module werden ineinander eingehakt und werden mit
einer Verbindung zusammengehalten, die gleichzeitig für die
Spannungsversorgung und die interne Datenkommunikation zum
nächsten Modul sorgt.
Beispiel fortgesetzt:
Reglermodul + 1 Ausbaumodul in der 200 Serie + 1 Ausbaumodul in der
100 Serie =
224 + 144 + 72 = 440 mm.
Beispiel fortgesetzt
Montage und Demontage sind immer in spannungslosem
Zustand vorzunehmen.
Die am Stecker des Reglers montierte Abdeckhaube ist auf den
nächsten freien Stecker zu versetzen, um den Stecker gegen
Kurzschluss und Schmutz zu schützen.
Nach dem Start der Regelung kontrolliert der Regler konstant,
ob eine Verbindung zu den angeschlossenen Modulen besteht.
Dieser Zustand lässt sich mittels einer Leuchtdiode beobachten.
Sind die beiden Schnappschlösser zur DIN-Schienenmontage
oen, lässt sich das Modul auf der DIN-Schiene auf seinen Platz
schieben – unabhängig davon, wo in der Reihe sich das Modul
bendet.
Die Demontage erfolgt gleichfalls mit beiden Schnappschlössern
in oener Stellung.
Alle Anschlüsse sind später mit eine Anschlussstelle (Modul und
Punkt) zu program mieren, sodass es im Prinzip untergeordnet ist,
wo die Anschlüsse erfolgen, vorausgesetzt sie erfolgen an einem
korrekten Ein- oder Ausgangstyp.
• Der Regler ist das 1. Modul, der Nächste ist das 2. usw.
• Ein Punkt sind die zwei-drei Klemmen, die zu einem Ein- oder
Ausgang gehören (z.B. zwei Klemmen für einen Fühler und drei
Klemmen für ein Relais).
Die Vorbereitung des Anschlussdiagramms und die spätere
Programmierung (Konguration) sollten zum jetzigen Zeitpunkt
erfolgen. Am einfachsten ist es, die Anschlussübersicht für die
aktuellen Module auszufüllen.
Prinzip:
Name Auf Modul Auf Punkt Funktion
zB Verdichter 1 x x Schließen
zB Verdichter 2 x x Schließen
zB Alarmrelais x x NC
zB Hauptschalter x x Schließen
zB Ps x x AKS 32R 1-6 bar
Die Anschlussübersicht des Reglers und eventueller Ausbaumodule sind im Abschnitt "Modulübersicht".
zB. Reglermodul:
Modul Punkt
Die Nummerierung ist zu
beachten. Der rechte Teil des
Reglermoduls sieht wie ein
separates Modul aus. Ist es aber
nicht.
Hinweis
Die Sicherheitsrelais sollten nicht an ein Modul mit
Übersteuerungsumschaltern angeschlossen werden, da
sie durch eine falsche Einstellung außer Betrieb gesetzt
werden können.
Die Spannungsversorgung ist nur an das Reglermodul
anzuschließen. Die Versorgung der übrigen Module wird über die
Stecker zwischen den Modulen übertragen.
Es muss mit einer Spannung von 24 V +/-20% versorgt werden. Je
Regler ist ein Transformator einzusetzen. Der Transformator muss
Klasse II sein.
Die 24-V-Versorgung darf nicht mit anderen Reglern oder
Apparaten geteilt werden. Die analogen Ein- und Ausgänge sind
von der Versorgung nicht galvanisch getrennt.
+ und - am 24 V Eingang darf nicht geerdet werden.
Beispiel fortgesetzt:
Reglermodul 8 VA
+ 1 Ausbaumodule in der Baureihe 200 5 VA
+ 1 Ausbaumodul in der Baureihe 100 2 VA
------
Größe des Transformators (mindestens) 15 VA
Trafogröße
Die Leistungsaufnahme steigt mit der Anzahl der verwendeten
Module:
Modul Typ Anzahl je Leistungs aufnahme
Regler 1 x 8 = 8 VA
Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 5 = __ VA
Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 2 = __ VA
Die Platte seitlich links von den Licht-dioden und die Platte
seitlich rechts von den roten Adressenumschaltern nach innen
drücken.
Die Deckelplatte vom Basismodul abheben..
Aufgabe des Ausbaumoduls ist es, Signale an den Frequenzumrichter zu
übermitteln.
Die Schutzkappe vom Verbindungsstecker rechts am Basismodul entfernen.
Die Kappe vom Verbindungsstecker rechts auf das I/O-Modul
aufsetzen, das sich am weitesten rechts in der AK-Reihe bendet.
2. Das I/O-Modul mit dem Basismodul zusammensetzen
Das Basismodul darf nicht unter Spannung stehen.
In dem Beispielsfall sind zwei Ausbaumodule an das Basismodul anzubauen. Zunächst soll das Modul mit den Relais und danach das für die
Eingangssignale angebaut werden. Die Reihenfolge ergibt sich aus der
Abbildung.
Alle vorzunehmenden Einstellungen für die Ausbaumodule richten sich
nach dieser Reihenfolge.
Solange die beiden, in die DIN-Schiene eingreifenden Schnappschlösser geönet sind, lässt sich das Modul – unabhängig von der Reihenfolge – in die richtige Position schieben. Beim Ausbau müssen die
Schnappschlösser ebenfalls geönet sein.
Bei der Einrichtung der Datenkommunikation sind die im Dokument RC8AC aufgeführten Anforderungen zu beachten.
3. Versorgungsspannung anschließen
Die 24 V betragende Versorgung darf nicht mit anderen Reglern oder Apparaten geteilt werden. Die Klemmen dürfen nicht
geerdet werden.
4. Leuchtdioden beachten
Nach Anschluss der Spannungsversorgung durchläuft der
Regler eine interne Prüfung.
Der Regler ist nach knapp einer Minute bereit, sobald die
Leuchtdiode “Status” langsam blinkt.
5. Bei Netzwerk
Adresse einstellen und Service-Pin aktivieren.
6. Der Regler kann jetzt konguriert werden.
Interne Kommunikation
zwischen den Modulen:
Rasches Blinken = Fehler
Dauernd Ein = Fehler
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7
■ DO8 ■ Service Pin
Status am Ausgang 1-8
Langsames Blinken = OK
Rashes Blinken = Antwort vom Gateway in
10 Min. nach Netzwerksinstallation
Dauernd Ein = Fehler
Dauernd Aus = Fehler
Eksterne Kommunikation
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Regler …
• konguriert wird.
• bedient wird.
Wir haben hier Ausgangspunkt in dem Beispiel, das wir früher
durchgegangen sind. Das heißt Verdichterregelung mit 4 Verdichtern und Regelung von einer Pumpe.
Wir möchten die Systemkonguration anhand eines Beispiels,
bestehend aus einer Verdichtergruppe und eine Pumpe, beschreiben.
Das Beispiel ist dasselbe wie im Abschnitte "Design" gezeigt
d.h. das es in Regler AK-HP 780 + Ausbaumodule ist.
Verdichtergruppe:
• Kältemittel CO2 (R744)
• 4 x Verdichter mit "Best t". Drehzahlregelung auf einem.
• Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter
• Gemeinsame Hochdrucküberwachung
• Sregl Einstellung 60°C, Nachtbetrieb von 5 K
• Öl-management von jedem Verdichter
• Puls-reset von gestopptem Verdichter (Öl-mangel)
Pumpe:
• Pumpe mit Drehzahlregelung
• S7 Einstellung 40°C
Sammler:
• Überwachung des Flüssigkeitsniveaus des Kältemittels
• Steuerung des Drucks im Öl Sammler
Lüfter im Maschinenraum:
• Thermostatgeregelter Lüfter im Maschinenraum
Sicherheitsfunktionen:
• Überwachung von Ps, Pc, Sd und Überhitzung an der Saugleitung
• Ps max = 10°C, Ps min = -2°C
• Pc max = 50 °C
• Sd max = 120°C
• SH min = 5 °C, SH max = 35 °C
• Überwachung des niedrig und hoch Niveau im Öl Sammler
Sonstiges:
• Alarmausgang wird verwendet
• Externer Hauptschalter wird verwendet
Es gibt auch einen internen Hauptschalter, der sich einstellen lässt. Sie
sind betriebsbereit, wenn sie sich in der Position „ON“ benden.
Die hier zu benutzenden Module wurden in der Konzeptionsphase
festgelegt.
In das gezeigte Beispiel werden folgende Module eingesetzt:
PC oder PDA mit dem Programm “Service Tool” mit dem Regler
verbinden.
Der Regler ist vor Start des Service-Tool-Programms einzuschalten,
und die Leuchtdiode “Status” muss blinken.
Service Tool Programm starten
Hinweise zu Anschluss und Bedienung des Programms „AK Service Tool“ entnehmen Sie bitte der zugehörigen Anleitung.
Wird das Service-Tool erstmals mit einer neuen Version eines Reglers
verbunden, nimmt der Anlauf des Service-Tools etwas längere Zeit in
Anspruch. Der Fortschritt lässt sich auf dem Balken unten auf der Bild-
schirmmaske mitverfolgen.
Anmelden mit Benutzername SUPV
Wählen Sie Benutzername SUPV, und geben Sie das entsprechende Kennwort ein.
Bei Lieferung des Reglers lautet das entsprechende Kennwort 123.
Nach dem Login im Regler wird immer das Übersichtsbild des Reglers
angezeigt.
In vorliegendem Fall ist das Übersichtsbild leer. Der Grund dafür ist, dass
der Regler noch nicht konguriert wurde.
Die rote Alarmglocke ganz unten rechts zeigt an, dass vom Regler
ein aktiver Alarm registriert wurde. In unserem Fall ist die Ursache
des Alarms, dass im Regler noch keine Zeiteinstellung vorgenommen
wurde.
Betätigen Sie das orangenfarbige Kongurationsschaltfeld mit
dem Schraubenschlüssel ganz unten im Bildschirmfenster.
Bei der Lieferung des Reglers ist er bereits mit einer Standardautorisierung für verschiedene Benutzeroberächen eingestellt. Diese Einstellung sollte geändert werden, um sie an die Anlage anzupassen. Diese
Änderung kann jetzt oder später vorgenommen werden.
2. Wähle Authorization
3. Ändern von Einstellungen für Benutzer ‘SUPV‘
Diese Taste kann immer wieder benutzt werden wenn Sie zu diesem
Bildschirm wollen.
Hier links sind alle Funktionen nicht gezeigt, die werden durch die Konguration der Liste zugefügt.
Betätigen Sie die Zeile Zugang, um ins Benutzterkongurationsbild zu
gelangen.
Die Zeile mit Benutzername SUPV markieren.
Das Schaltfeld Change betätigen
4. Benutzername und Zugangskode wählen
5. Erneute Anmeldung mit neue Benutzername
und neuer Zugangskode
Hier können Sie die Aufsichtsperson für das jeweilige System und einen
entsprechenden Zugangscode für diese Person auswählen.
Der Regler nutzt die gleiche Sprache, die im Servicetool ausgewählt
wird, allerdings nur, sofern der Regler diese Sprache auch enthält. Falls
die Sprache nicht im Regler enthalten ist, werden die Einstellungen und
Messwerte auf Englisch angezeigt.
Um die neuen Einstellungen zu aktivieren, ist eine erneute Anmeldung
mit neuer Benutzername und dem entsprechenden Kennwort im
Regler vorzunehmen.
Zum Anmeldungsbild gelangen Sie durch Betätigen des Vorhängeschlosssymbols oben links im Bildschirmfenster.
Jede Systemeinstellung lässt sich durch Betätigen des blauen Felds mit
der Einstellung ändern, wobei anschließend der Wert für die gewünschte
Einstellung anzugeben ist.
Bei Einstellung der Uhrzeit kann der im PC eingestellte Wert auf den
Regler übertragen werden.
Bei Anschluss des Reglers an ein Netzwerk wird Datum und Uhrzeit automatisch von der Systemeinheit im Netzwerk eingestellt. Dies gilt auch für
den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit.
Bei der Einstellung der Anlagenart kann man sich zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden
Entweder
Quick setup
Oder
Alle Einstellungen können auf den folgenden Seiten eingegeben
werden.
In dem Beispiel wählen wir diesen Einstellungsmodus zum Durchlaufen der Funktionsbeschreibungen.
Weitere Einstellungen:
- Ändern Sie auch die Einstellungen für:
• Externer Hauptschalter auf Ja
• Alarmausgang benutzen auf Max. (Bei “Max” wird das Relais nur bei
Alarmen mit hoher Priorität aktiviert.)
Hier wählen zwischen
einer Reihe vordenierter Kombinationen,
wodurch auch die Anschlussstellen festgelegt
werden.
Im letzten Teil des Manuals nden Sie eine Übersicht über Möglichkeiten
und Anschlussstellen.
Nach dem Einstellen
dieser Funktion schaltet
der Regler ab und startet
erneut. Nach dem Neustart werden zahlreiche
Einstellungen wirksam.
Hierzu gehören auch die
Anschlussstellen. Nun
sind weitere Einstellungen vorzunehmen und
die Werte zu prüfen.
Wenn Sie Einstellungen
ändern, gelten die neuen
Werte.
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Werte für die Leistungsregelung
einstellen
Das Kongurationsmenü im Service-Tool
ändert sich jetzt. Die für den gewählten
Anlagentyp möglichen Einstellungen werden
angezeigt.
In unserem Beispiel wählen wir:
- Sollwert = 60°C
Nachtverschiebung = 5 K.
Die Einstellungen sind hier im Bild angezeigt.
Es existieren mehrere Unterseiten. Welche
gerade ausgewählt ist, zeigt der schwarze
Strich in dem gezeigten Feld an. Mithilfe der
Schaltächen „+“ und „–“ kann man zwischen
den Seiten wechseln.
In unserem Beispiel wählen wir:
- 4 Verdichter
- Kältemittel = R744
- Beste Anpassung
Weitere Einzelheiten über verschiedene Einstellungsmöglichkeiten nden Sie nachfolgend.
Die Zahl bezieht sich auf die Zahl und Abbildung in der
linken Spalte.
Im Bild werden nur die Einstellungen und Anzeigen
gezeigt, die für eine gegebene Konguration notwendig sind.
3 - Sollwert
Sollwert = Setpoint + Nachtverschiebung+ oset
von externen 0-10 V Signal.
Einstellung ( -80 bis +120°C)
Sollwert für den gewünschten Sregl Temperatur in
°C.
Oset bei max. Signal (-100 bis +100 °C)
Verschiebungswert bei max. Signal (10 V).
Oset bei min. Signal (-100 bis +100 °C)
Verschiebungswert bei min. Signal (0 V).
Oset Filter (10 - 1800 s)
Hier einstellen ob eine schnelle Änderung im Sollwert eingesetzt werden darf.
Nachtbetr. durch DI
Wählen ob ein Digitaler Eingang notwendig ist für
aktivierung von Nachtbetrieb. Nachtbetrieb kann
auch durch den Internen Wochenzeitplan oder Via
Netzwert Signal geregelt werden.
Nachtverschiebung (-25 - 25 K)
Verschiebung von Saugdruck bei aktiven Nachtbetrieb (in Kelvin einstellen)
Max Sollwert (-50 bis +80 °C)
Max. zulässiger Saugdrucksollwert
Min Sollwert (-80 bis +25 °C)
Min. zulässiger Saugdrucksollwert
4 - Verdichterkombinationen
Hier einer der möglichen Kombinationen wählen
Anzahl Verdichter
Anzahl der Verdichter einstellen
Entlastungen
Anzahl der Entlastungsventil einstellen
Regelungsfühler
= Sregl
Kältemittel
Kältemittel wählen
Kältemittelfaktor K1, K2, K3
Nur benutzen, wenn Kältemittel nicht von der Liste
gewählt werden kann (Bitte Danfoss für weitere
Information kontakten)
Schaltungsmuster
Wähle Schaltungsmuster für Verdichter
Sequenz: First In Last Out (FILO)
zyklisch: Ausgleichung der Laufzeit (FIFO)
Best t: Best mögliche Leistungsanpassung
(So wenige Leistungssprünge wie möglich)
Einspritzung Wärmeaustauscher
Wähle ob ein Ausgangssignal für start/stop von
Flüssigkeitseinspritzung in ein Kaskaden Wärmeaustauscher sein soll.
AKD min Drehzahl (0.5 – 60.0 Hz)
Min. Geschwindigkeit wo der Verdichter ausschalten
soll
AKD startDrehzahl(20.0 – 60.0 Hz)
Minimum Geschwindigkeit wenn der Verdichter
starten soll (Der eingestellte Wert muss höher als
“AKD min. Drehzahl” sein)
AKD max Drehzahl(40.0 – 120.0 Hz)
Höchst zulässige Geschwindigkeit f¨ru Verdichter
AKD Sicherheitsüberwachung
Wählen ob ein Eingang für Frequenzumformer
erwünscht ist
Last Begrenzung
Wähle die Anzahl von Eingängen, die für die Lastbegrenzung benutzt werden soll
Last Begrenzung 1
Die max. zulässige Leistung, wenn am Eingang 1 ein
Signal empfangen werden soll
Last Begrenzung 2
Die max. zulässige Leistung, wenn am Eingang 2 ein
Signal empfangen werden soll
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
5. Werte für Verdichterleistung
einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
6. Werte für Hauptstufe und
Entlastungen einstellen
In unserem Beispiel nden sich
keine Entlastungen und daher
keine Änderungen
Übersteuerungsgrenze Ps
Es wird ungehindert Lastbegrenzung unter dem Wert zugelassen. Kommt Ps über den Wert startet eine Zeitverzögerung. Ist die Zeitverzögerung abgelaufen, wird die Lastbegrenzung abgemeldet
Übersteuerungsverzögerung 1
Max. zeit für Leistungsbegrenzung wenn Ps zu hoch liegt
Übersteuerungsverzögerung 2
Max. zeit für Leistungsbegrenzung wenn Ps zu hoch liegt
Expert Einstellung anzeigen
Wähle ob die Experten Einstellungen sichtbar sein soll
Kp Ps (0.1 – 10,0)
Verstärkungsfaktor für P0-Regelung
Min. Leistungsänderung (0 – 100 %)
Den minimum Leistungsänderung einstellen, der sein
soll bevor der Leistungsverteiler die Verdichter ein- oder
ausschaltet
Minimum Anzahl Schaltungen
Die Regelungszone kann i verbinden mit aus- und einschaltungen variieren. Siehe Abschnitt 5.
Laufzeit erste Stufe (15 – 900 s)
Zeit nach Anlauf, wo die Leistung auf die erst Stufe begrenzt
ist
Entlastungsmethode
Wähle ob ein oder zwei Leistungsgeregelte Verdichter nach
einander entlastet werden darf
5 - Verdichter
Hier werden die Leistungsverteilung der Verdichter deniert.
Die Leistungseinstellung is auch von den Einstellungen i
"Verdichter Anwendung" und "Schaltmuster" bestimmt.
Nominelle Leistung (0,0 – 100000,0 kW)
Die Nominelle Leistung des Verdichters einstellen.
Die Geschwindigkeitsgeregelten Verdichter müssen den
Nominellen Wert bei jenen Netzfrequenz eingestellt werden
(50/60 Hz).
Entlastungen
Anzahl der Entlastungsventile an jedem Verdichter (0 - 3)
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
7. Werte für Sicherheitsbetrieb
einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
In unserem Beispiel wählen wir:
- Sicherheitsgrenze für zu hohe
Druckrohrtemperatur = 120 °C
- Sicherheitsgrenze für zu hohen
Druck = 50°C
- Sicherheitsgrenze für niedrigen
Saugdruck = -2°C
- Alarmgrenze für hohen Saugdruck
= 10°C
- Alarmgrenzen für min.
beziehungsweise max.
Überhitzung = 5 und 35 K.
6 - Leistungsverteilung
Die Einstellung hängt von Verdichterkombination und
Schaltprinzip ab.
Hauptstufe
Einstellung der Nennleistung der Hauptstufe (Nennleistung
des entsprechenden Verdichters in % einstellen) 0 - 100%.
Entlastung
Anzeige der Leistung für jede Entlastung, 0 – 100%.
7 - Sicherheit
Notleistung – Tag
Gewünschte angeschlossene Leistung bei Tagesbetrieb im
Falle von Notbetrieb, der durch Fehler auf dem Saugdruck-/
Temperaturfühler für das Medium entsteht.
Notleistung – Nacht
Gewünschte angeschlossene Leistung bei Nachtbetrieb im
Falle von Notbetrieb, der durch Fehler auf dem Saugdruck-/
Temperaturfühler für das Medium entsteht.
Sd max. Begrenzung
Max. Wert für Druckgastemperatur: 10 K. Unterhalb dieser
Grenze wird die Verdichterleistung verringert und die gesamte Pumpenleistung zugeschaltet. Bei Überschreiten des
Grenzwerts wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet.
Pc Max. Grenze
Max. Wert für Druckgas in °C.
Bei 3 K unter dem Grenzwert wird die gesamte Pumpenleistung zugeschaltet und die Verdichterleistung vermindert.
Bei Überschreiten des Grenzwerts wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet.
Pc Max Verzögerung
Verzögerungszeit für den Alarm Pd max Grenze.
Ps Grenze
Regelparameter zum Schutz vor einem zu niedrigen Saugdruck.
P-Band (über Ps Grenze)
Regelparameter zum Schutz vor einem zu niedrigen Saugdruck.
- Gemeinsamer Schutz, der für
alle Verdichter gilt.
- Allgemeiner Schutz, der für
jeden einzelnen Verdichter gilt.
(Die Übrigen hätten gewählt
werden können, wenn es Anforderungen an eine besondere
Sicherheitsautomatik für jeden
Verdichter gäbe.)
Min. Aus-Zeit für Verdichterrelais.
Min. Ein-Zeit für Verdichterrelais.
Startintervall des Verdichters.
Ps Min. Grenze
Unterer Wert für Saugdruck in °C.
Bei Unterschreiten des Grenzwertes wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet.
Ps Max Alarm
Alarmgrenze für hohes Saugdruck P0.
Ps Max. Verzögerung
Verzögerungszeit vor Alarm für hohes Saugdruck P0.
Sicherheitszeitraum vor Neustart
Gemeinsame Verzögerungszeit vor Neustart der Verdichter.
(Gilt für die Funktionen: „Sd max limit, "Pd max limit" and "P0
min limit").
SH Min Alarm
Alarmgrenze für min. Überhitzung in der Saugleitung.
SH Max Alarm
Alarmgrenze für max. Überhitzung in der Saugleitung.
SH Alarmverzögerung
Verzögerungszeit vor Alarmauslösung für min./max. Überhitzung in der Saugleitung.
8 - Verdichter / Sicherheit
Gemeinsamer Schutz
Man kann sich für einen übergeordneten, gemeinsamen
Sicherheitseingang für alle Verdichter entscheiden. Bei Auslösen eines Alarms werden alle Verdichteren abgeschaltet.
Schutz des Öldrucks u. Ä.
Hier wird festgelegt, ob ein solcher Schutz angeschlossen
werden soll.
Bei „Generel" kommt ein Signal von jedem Verdichter.
9 - Minimale Betriebszeiten
Hier werden die Betriebszeiten eingestellt, sodass unnützer
Lauf vermieden wird.
Zeit für Neustart = die Zeit zwischen zwei aufeinander
folgende Starts.
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
10. Verzögerungszeiten für Sicherheitsabschaltungen einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
11. Diverse Funktionen einstellen
10 - Sicherheitszeiten
Verzögerungszeit
Zeitverzögerung vom Ausfall der Sicherheitsautomatik bis
zur Fehlermeldung vom Verdichter. Diese Einstellung gilt für
alle Sicherheitseingänge des entsprechenden Verdichters.
Neustartverzögerung
Die Mindestzeit eines Verdichters muss nach einer Sicherheitsabschaltung in Ordnung sein. Danach darf er erneut
gestartet werden.
11 - Diverses
(Derzeit gibt es keine Funktionen.)
Die Einstellungen gelten nur
für das den Verdichtermotor
schaltende Relais. Sie gelten
nicht für die Entlastungen.
Überlagern die Einschränkungen
einander, werden vom Regler die
längsten Einschränkungszeiten
angewandt.
In unserem Beispiel verwenden
wir diese Funktionen nicht
In diesem Beispiel werden keine
Sicherheitsrelais verwendet.
In diesem Beispiel soll der Ölsammler geregelt
werden.
Dazu ist ein Pressostat erforderlich (in diesem
Beispiel ausgewählt).
Das Pressostat muss wie folgt eingestellt
werden:
- Druckmessumformer auswählen
Wenn der Druck im Sammler fällt, muss das
Ventil önen.
- Druckpegel einstellen, bei dem das Ventil
önen soll. Stellen Sie in diesem Fall 30 bar
ein.
- Druckpegel einstellen, bei dem das Ventil
wieder vollständig schließen soll. Stellen Sie
in diesem Fall 35 bar ein.
In dem Beispiel benden sich zwei
Füllstandsschalter im Sammler, einer für
niedrigen und einer für hohen Füllstand.
4
Ölmanagement
Legen Sie fest, ob das Ölmanagement aktiviert
werden soll
Ölregelung-Sicherheitsrelais
Wenn diese Einstellung auf JA gesetzt ist,
reserviert der Regler ein Sicherheitsrelais für
jeden Verdichter. Die Relaisklemme ist in Reihe
zu dem Verdichterrelais geschaltet. So kann
das Relais den Verdichter stoppen, wenn bei
Zwangssteuerung des Verdichters ein Ölmangel erkannt wird. (Zwangssteuerung EIN in
Einstellung „Manuell“ oder mit „Umschalter“ an
einem Erweiterungsmodul.)
Danfoss empehlt die Nutzung dieser Funktion,
um Verdichterschäden aufgrund von mangelnder Pege zu vermeiden.
(Zur Vereinfachung wird diese Funktion nicht
als Beispiel erläutert.)
Ölabscheider
Legen Sie fest, ob in einem der Ölsammler die
Druckregelung aktiviert werden soll.
Niveaufühler Sammler
Niveaufühler denieren. Nur Max. / Max und
Min
Niveaualarmverzög.
Verzögerungszeit für Niveau alarm
Druckeingang
Wähle ob der Druck von einem Pressostat oder
vom Pulszähler Signal geregelt werden soll
Verdichter Period Start seq.
(Bei Pulszähler): Procentwert von sämtlichen
Pulsationen an den verschiedenen Verdichtern
Druckabtau sequenz
(Bei Pulszähler) Wähle zwischen:
Nur Puls von HD-Kreis. Sowohl Puls von HD
sowie ND zählt
Aktueller Druck
Wert messen
Aktueller Status
Status am Ölabscheider
Ausschaltdruck
Sammlerdruck der für das Öl schließen soll
Einschaltdruck
Sammlerdruck der für das Öl önen soll
Max. Alarmgrenze
Wenn ein höheres Druck registriert wird, ist ein
Alarm abgegeben.
Max. Alarmverzögerung
Zeitverzögerung für den Alarm
Max. Alarmtext
Text für den Alarm eingeben
Min Alarmgrenze
Wenn ein niedriger Druck registriert wird, ist
ein Alarm abgegeben.
In unserem Beispiel wird die Ölzufuhr für
jeden Verdichter einzeln geregelt.
Die Einstellungen sind in dem Diagramm
dargestellt.
Das Verfahren lautet wie folgt:
20 Sekunden nach der Signalausgabe
durch den Füllstandsschalter beginnt die
Öleinspritzung. Das Signal pulsiert dreimal
innerhalb eines Intervalls von einer Minute.
Jeder Impuls dauert eine Sekunde, darauf
folgt eine 20-sekündige Pause. Wenn der
Füllstandsschalter zu diesem Zeitpunkt
kein Öl registriert hat, wird der Verdichter
gestoppt.
In diesem Beispiel gibt es nur
einen Ölabscheider mit nur einem
Füllstandsschalter.
Die Einstellungen sind in dem Diagramm
dargestellt.
Das Verfahren lautet wie folgt:
Wenn der Füllstandsschalter ein Signal
ausgibt, beginnt der Ablassvorgang in
den Sammler. Das Signal pulsiert dreimal
innerhalb eines Intervalls von einer Minute.
Jeder Impuls dauert eine Sekunde, Wenn
der Füllstandsschalter zu diesem Zeitpunkt
kein Öl registriert, wird nach Ablauf der
Verzögerungszeit ein Alarm ausgegeben.
5
Verdichter öl Einstellung
Legen Sie fest, ob die Ölzufuhr zu sämtlichen
Verdichtern gemeinsam oder für jeden
Verdichter einzeln geregelt werden soll.
Ölkreis-Vorab-Verzögerung
(Prell-Zeit) Die Ölimpulse starten nach einem
stabilen Signal von dem Füllstandsschalter
innerhalb der gesamten Verzögerungszeit.
Ölkreis-Spät-Verzögerung
Die Ölimpulse stoppen nach einem stabilen
Signal des Füllstandsschalters innerhalb
der gesamten Verzögerungszeit. (Wenn der
Füllstandsschalter weiterhin ein Signal für mehr
Öl sendet, wird ein Alarm ausgegeben.)
Max Ölalarmverzögerung
Wenn vor dem Zeitablauf keine Aktivierung
des Füllstandsschalters registriert wird, wird
ein Alarm ausgegeben. (Der Verdichter arbeitet
nicht mit dem Öl.)
Periodenzahl
Anzahl der innerhalb einer
Ölbefüllungssequenz zu aktivierenden Pulse.
Periodenzeit
Zeit zwischen den pulsen
Ölventil Önungzeit
Die Önungszeit des Ventils für jeden Impuls.
6
Abscheider
Legen Sie fest, ob ein gemeinsamer Abscheider
für alle Verdichter oder ein Abscheider pro
Verdichter genutzt werden soll.
Niveauerkennung
Legen Sie fest, ob der Abscheider durch einen
oder zwei Füllstandsschalter geregelt werden
soll.
Niveaualarm-verzögerung
Ein Alarm wird ausgegeben, wenn ein
Füllstandsschalter für niedrigen Füllstand
verwendet wird.
Repeat ölrücklaufkreis
Zeit zwischen der Wiederholung eines
Entleerungsvorgangs aus dem Abscheider,
wenn der Füllstandsschalter weiterhin einen
hohen Füllstand angibt.
Anzahl Ölsammler-alarmverzögerungen
Alarmverzögerung, wenn ein Signal für
fehlende Ölabscheidung ausgegeben wird
(der Kontakt für hohen Füllstand wird nicht
aktiviert).
Periodenzahl
Anzahl der Önungsvorgänge eines Ventils in
einer Entleerungssequenz.
S7: Die Temperatur des Mediums wird zur Regelung verwendet.
Einstellung
Einstellung des Sollwerts (Set Point)
Min. Sollwert
Min. zulässiger Verüssigerdruck-Sollwert
Max. Sollwert
Max. zulässiger Verüssigerdruck-Sollwert
4 – Leistungsregelung
Keine Pumpen
Es ist nur möglich eine Pumpe anzuschliessen.
Überwachung der Pumpe
Sicherheitsüberwachung der Pumpe. Es wird ein
digitaler Eingang benutzt.
Regelungsmethode
Art der Regelung für die Pumpe wählen.
On/O: Die Pumpe ist an ein Relais Ausgang
angeschlossen
Drehzahl: Die Pumpe wird mithilfe der Drehzahlregelung (Frequenzumrichter) geregelt.
Regelungsstrategie
Wahl der Regelungsstrategie
P-Band: Die Lüfterleistung wird mithilfe der
P-Bandregelung geregelt. Das P-Band wird als
„Proportionalband Xp” eingestellt.
PI-Regler: Die Lüfterleistung wird mithilfe des
PI-Reglers geregelt.
Leistungskurve
Wahl der Leistungskurvenform
Linear: gleiche Verstärkung im gesamten Bereich
Quadratisch: quadratische Kurvenform, die höhere Verstärkung bei hohen Belastungen ergibt.
AKD Start-Drehzahl
Mindest-Drehzahl für den Start der Drehzahlregelung (muss höher als „VSD Min. Speed %”
eingestellt werden).
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Werte für Leistungsregelung
einstellen
AKD Mindest-Drehzahl
Mindest-Drehzahl, bei der die Drehzahlregelung
abgeschaltet wird (geringe Belastung).
Proportionalband Xp
Proportionalband für P/PI-Regler
Integrationszeit Tn
Integrationszeit für PI-Regler
AKD Sicherheitsüberwachung
Wahl der Sicherheitsüberwachung für den
Frequenzumrichter. Es wird ein digitaler Eingang
zur Überwachung des Frequenzumrichters
verwendet.
In unserem Beispiel wählen
wir eine Alarmfunktion
zur Überwachung des
Flüssigkeitsniveaus im Sammler.
Danach haben wir einen Namen
für die Alarmfunktion und den
Alarmtext gewählt.
3 - Allgemeine Alarmeingänge
Die Funktion kann zur Überwachung aller Arten digitaler
Signale verwendet werden.
Anzahl der Eingänge
Einstellung der Anzahl digitaler Alarmeingänge.
Einstellungen für jeden Eingang:
• Name
• Verzögerungszeit für DI-Alarm (gemeinsamer Wert für alle)
In unserem Beispiel wählen wir eine Thermostatfunktion zur Regelung der Temperatur im
Verdichterraum.
Danach haben wir einen Namen für die Funktion gewählt.
3 - Thermostate
Die allgemeinen Thermostate können zur Überwachung der aktiven Temperaturfühler sowie
4 weiterer Temperaturfühler genutzt werden.
Jeder Thermostat verfügt über einen eigenen
Ausgang zur Regelung der externen Automatik.
Anzahl der Eingänge
Einstellung der Anzahl allgemeiner Thermostate
Einstellungen für jeden Thermostat:
• Name
• Welcher Fühler wird angeschlossen
Aktuelle Temp.
Temperaturmessung für den Fühler, der an den
Thermostaten angeschlossen ist.
Aktueller Zustand
Aktueller Status am Thermostatausgang
Abschalttemp.
Abschaltwert für den Thermostaten
Einschalttemp.
Einschaltwert für den Thermostaten
Obere Alarmgrenze
Obere Alarmgrenze
Obere Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der
Obergrenze.
Text für Alarmmitteilung (obere Alarmgrenze)
Text eingeben.
Untere Alarmgrenze
Untere Alarmgrenze
Untere Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der
Untergrenze.
Text für Alarmmitteilung (untere Alarmgrenze)
Text eingeben.
4. Die gewünschte
Pressostatfunktionen
denieren
4 - Pressostate
Einstellungen wie bei Thermostaten.
Über die +-Taste gelangen Sie zu den entsprechenden Einstellungen für Druckschalterfunktionen.
Die Funktion wird im Beispiel nicht benutzt.
(In unserem Beispiel wird diese Funktion
nicht benutzt.)
3. Dem Signal zugeordnete
Bezeichnungen und Werte
festlegen
In unserem Beispiel wird diese Funktion nicht
benutzt, das Schirmbild dient deshalb nur zur
Information.
Die Funktion kann mit xx bezeichnet werden,
und weiter unten im Schirmbild kann die
Eingabe der Alarmtexte erfolgen.
Die Werte “Min.- und Max.-Anzeige” sind Ihre
Einstellungen und repräsentieren den unteren
und oberen Wert des Spannungsbereichs. Z.
B. 2 V und 10 V. (Der Spannungsbereich wird
unter I/O-Konguration festgelegt.)
Vom Regler wird für jeden festgelegten Spannungseingang in der I/O-Konguration ein
Relaisausgang reserviert. Eine Denition dieses
Relais ist nicht erforderlich, wenn nur eine
Alarmmitteilung über Datenkommunikation
erfolgen soll.
3 - Spannungseingänge
Die allgemeinen Eingänge können zur Überwachung externer Spannungssignale benutzt
werden. Jeder Spannungseingang verfügt über
einen eigenen Ausgang zur Regelung der externen Automatik.
Anzahl der Spannungseingänge
Einstellung der Anzahl allgemeiner Spannungseingänge.
Für jeden Eingang (1-5) ist anzugeben:
Name
Aktueller Wert
= Ablesung der Messung
Aktueller Status
= Ablesung des Ausgangsstatus
Min. Auslesung
Gibt den Ablesungswert bei min. Spannungssignal an.
Max. Auslesung
Gibt den Ablesungswert bei max. Spannungssignal an.
AusSW
Abschaltwert für Ausgang
EinschaltSW
Einschaltwert für Ausgang
Ausschaltverzög.
Zeitverzögerung beim Abschalten
Einschaltverzög.
Zeitverzögerung beim Einschalten
Max. Alarmgrenze
Obere Alarmgrenze
Max Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der
Obergrenze
Text für Alarmmitteilung (Max Alarmgrenze)
Text eingeben.
Min Alarmgrenze
Untere Alarmgrenze
Min Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der
Untergrenze.
Text für Alarmmitteilung (Min. Alarmgrenze)
Text eingeben.
Die nachfolgenden Schirmbilder sind abhängig von den vorhergehenden Denitionen. Die Schirmbilder werden zeigen, welche Anschlüsse die vorhergehenden Einstellungen erfordern. Die Tabellen
sind die gleichen wie früher gezeigt, aber hier gruppiert:
• Digitale Ausgänge
• Digitale Eingänge
• Analoge Ausgänge
• Analoge Eingänge
3. Digitale Ausgänge kongurieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. On/o Eingangsfunktionen
kongurieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
!!! Der Alarm ist umgekehrt, sodass Alarm gegeben wird, wenn die
Spannungsversorgung des Reglers ausfällt.
Zur Konguration der digitalen Ausgänge des Reglers ist einzugeben, welches Modul und welcher Punkt dieses Moduls jeweils
daran angeschlossen ist.
Darüber hinaus ist für jeden Ausgang festzulegen, ob die Belastung
bei Ausgang EIN oder AUS aktiv sein soll.
Zur Konguration der digitalen Eingänge des Reglers ist einzugeben, welches Modul und welcher Punkt dieses Moduls jeweils daran
angeschlossen ist.
Darüber hinaus ist für jeden Eingang festzulegen, ob die Belastung
bei Ausgang Geschlossen oder Oen aktiv sein soll.
Hier wurde für alle Sicherheitskreise Oen gewählt. D.h., der Regler
empfängt Signal bei Normalbetrieb und registriert es als einen
Fehler, wenn das Signal unterbrochen wird.
Ausgang
DO5213EIN
Modul PunktAktiv bei
DI636Oen
3 - Ausgänge
Die möglichen Funktionen
sind wie folgt:
Verdichter 1
Entlastung 1-1
Entlastung 1-2
Entlastung 1-3
Die möglichen Funktionen
sind wie folgt:
Ext. Hauptschalter
Nachtverschiebung
Lastbegrenzung 1
Lastbegrenzung 2
Alle Verdichter:
Gem. sicherheit
Verd. 1
Öldruck schutz
Überspannung schutz
Motortemperatur schutz
Druckgastemp. schutz
Abgangsdruck schutz
Allg. sicheheti
VSD Comp. 1 Fehler
Verd. 2-8
do
Pump schutz
Verdichter entsparren
Ölregist. Min Ölniveau
Ölregist. Max Ölniveau
Öl Niveau Verd..1-8
Ölabscheider Min. 1-8
Ölabscheider Max. 1-8
DI 1 Alarm-eingang
DI 2-10 ...
Zahlreiche Funktionen sind durch einen Alarm abgesichert.
Durch Ihre Auswahl der Funktionen und Einstellungen haben Sie alle
aktuellen Alarme ermöglicht. Sie werden in drei Abbildungen (mit
Beschreibung) dargestellt.
Alle Alarme, die auftreten können, lassen sich mit einer gegebenen
Priorität einstellen:
• “Hoch” ist die wichtigste
• “Nur Log” ist die niedrigste
• “Unterbrochen” bewirkt keine Aktion
Der Zusammenhang zwischen Einstellung und Aktion ist hier in der
Tabelle dargestellt.
EinstellungLogAlarm Relais wahlNetz-
HochXXXX1
MittelXXX2
Niedrig
Nur logX
Unterbro-
chen
Siehe auch Alarm Texte Seite102
XXX3
KeinHochTief - Hoch
werk
AKM dest.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
In unserem Beispiel wählen wir die hier im Bild gezeigten Einstellungen.
Das Feld neben Konguration blockiert betätigen.
Wähle Blockiert.
Der Regler nimmt jetzt einen Vergleich der gewählten Funktionen und der denierten Ein- und Ausgänge vor.
Das Ergebnis wird im nächsten Abschnitt gezeigt, in dem die
Konguration kontrolliert wird.
OK drucken
Die Konguration des Reglers ist jetzt verriegelt. Um anschließend
Änderungen in der Reglerkonguration vorzunehmen, ist zuerst zur Konguration freizugeben.
Diese Kontrolle erfordert, dass die Konguration gesperrt ist.
(Wenn die Konguration geschlossen ist, werden alle Einstellungen der Ein- und Ausgänge aktiv)
Ein Fehler ist entstanden, wenn folgendes
gezeigt wird:
Die Konguration der digitalen Ausgänge entspricht
der vorgenommenen
Verdrahtung.
Ein 0 - 0 in einer denereten Funktion.
Wenn eine Einstellung zurück auf 0-0 gegangen
ist, muss die Konguration wieder kontrolliert
werden.
Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein:
• Es wurde eine nicht existierende Modulnummerund Punktnummerkombination gewählt.
• Die gewählte Punktnummer für das gewählte
Modul ist für etwas Anderes konguriert.
Der Fehler lässt sich durch korrekte Konguration
des Ausgangs beheben
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und
Punktnummer geändert werden können, zur
Konguration freizugeben ist.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das
+-Schaltfeld zu betätigen.
4. Konguration der Digitalen
Eingänge kontrollieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das
+-Schaltfeld zu betätigen.
Die Konguration der digitalen Eingänge entspricht
der vorgenommenen
Verdrahtung.
Die Einstellungen werden mit rotem Hintergrund
gezeigt. Wenn eine Einstellung mit rot steht, muss
die Konguration wieder kontrolliert werden.
Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein:
• Der Eingang oder Ausgang ist eingestellt, wurde
aber später geändert, so das er jetzt nicht länger
verwendet wird.
Das Problem wird korrigiert durch einstellen der
Modulnummer auf 0 und die Punktnummer
auf 0.
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und
Punktnummer geändert werden können, zur
Konguration freizugeben ist.
Vor der Inbetriebnahme ist zu überprüfen, ob alle Einstellungen wunschgemäß vorgenommen wurden.
Das Übersichtsbild zeigt jetzt eine Zeile für jede der übergeordneten
Funktionen. Hinter jeder Ikone liegt eine Reihe von Schirmbildern mit
den verschiedenen Einstellungen. Alle diese Einstellungen sind zu
kontrollieren.
3. Gehen Sie alle einzelnen Bilder für die Sauggruppe
durch
Wechseln Sie zwischen den Bildern mit der +-Taste. Die Einstellungen ganz unten auf den Seiten nicht vergessen - sie können
nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
4. Sicherheitsgrenzen
Die letzte der Seiteen enthält Sicherheitsgrenzen und Wiederanlaufzeiten.
7. Gehen Sie alle einzelnen Bilder für die Pumpe durch.
Wechseln Sie zwischen den Bildern mit der +-Taste. Die
Einstellungen ganz unten auf den Seiteen nicht vergessen - sie
können nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
8. Sicherheitsgrenzen
9. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild und weiter
zum Thermostatgruppe
Einstellungen kontrollieren
Die letzte der Seiteen enthält Sollwert Einstellungen
10. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild und weiter
zu Pressostatgruppe
Einstellungen kontrollieren
11. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild und weiter
Vor dem Start der Steuerung ist die Zeitplanfunktion für die Nachtsenkung des Sollwerts einzustellen.
In Fällen, in denen der Regler in einem mit einer Systemeinheit ausgestatteten Netz installiert ist, kann diese Einstellung in der Systemeinheit
vorgenommen werden, die dann ein Tag/Nacht-Signal an den Regler
sendet.
Einen Wochentag betätigen und die Tagesperiodezeiten einstellen.
Mit den anderen Tagen fortsetzen.
Hier im Bild ist der Verlauf für eine ganze Woche dargestellt.
Drehen Sie den rechten Adressenumschalter so, dass der Pfeil
auf 3 zeigt.
Die beiden übrigen Adressenumschalter müssen mit dem Pfeil
auf 0 zeigen.
2. Service Pin drucken
Die Service-Pin-Taste so lange betätigt halten, bis die ServicePin-Leuchtdioden leuchten.
Der Regler soll über ein Netzwerk fernüberwacht werden. In diesem
Netzwerk geben wir dem Regler die Adresse 3.
Die gleiche Adresse darf von keinem anderen Regler im gleichen Netzwerk benutzt werden.
Anforderungen an die Systemeinheit
Die Systemeinheit muss ein Gateway Typ AKA 245 mit Softwareversion
6.0 oder höher sein. Sie kann bis zu 119 Stück AK-Regler handhaben.
Oder es kann ein AK-SM 720 sein. Der kann bis zu 200 AK-Reglern handhaben.
3. Auf Antwort von der Systemeinheit warten
Abhängig von der Größe des Netzwerks kann es bis zu einer
Minute dauern, bevor eine Bestätigung vorliegt, dass der Regler
im Netzwerk installiert wurde.
Nach erfolgter Installation beginnt die Status-Leuchtdiode
schneller als normal zu blinken (einmal jede halbe Sekunde).
Dies hält ca. 10 Min. lang an.
4. Nehmen Sie eine neue Anmeldung über Service
Tool vor
Falls das Service-Tool während der Installation im Netzwerk
am Regler angeschlossen war, ist eine neue Anmeldung zum
Regler über das Service-Tool vorzunehmen.
Falls keine Bestätigung von der Systemeinheit erfolgt
Beginnt die Status-Leuchtdiode nicht schneller als normal zu blinken,
wurde der Regler nicht im Netzwerk installiert. Ursache dafür kann
Folgendes sein:
Die Adresse ist falsch eingestellt:
Adresse 0 kann nicht benutzt werde.
Ist die Systemeinheit im Netzwerk ein AKA-243B-Gateway, können nur
die Adressen von 1 bis 10 benutzt werden.
Die gewählte Adresse wird bereits von einem anderen Regler oder
einer anderen Einheit im Netzwerk benutzt: Die Adresseinstellung ist
auf eine andere (ledige) Adresse zu ändern.
Die Verdrahtung wurde nicht korrekt ausgeführt:
Die Terminierung wurde nicht korrekt ausgeführt:
Die Anforderungen an die Datenkommunikation sind im Datenkommunikation-Referenzhandbuch beschrieben RC8AC..
Betätigen Sie das blaue Übersichts-schaltfeld mit dem Verdichter und Pumpen ganz unten links im Bildschirmfenster.
2. Gehen Sie zur Alarmliste
Betätigen Sie das blaue Schaltfeld mit der Alarmglocke ganz
unten im Bildschirmfenster.
3. Kontrollieren Sie die aktiven Alarme
Im vorliegenden Fall enthält die Liste eine Reihe von Alarmen — bitte
die aufräumen, so dass nur die aktuellen zurück sind.
4. Löschen Sie behobene Alarme aus der Alarmliste
Betätigen Sie das Schaltfeld mit dem roten Kreuz, um die behobenen Alarme von der Alarmliste zu entfernen
5. Kontrollieren Sie erneut die
aktiven alarme
Im vorliegenden Fall ist nach wie vor ein aktiver Alarm vorhanden, da die
Steuerung gestoppt ist.
Dieser Alarm muss aktiv sein, wenn die Steuerung nicht gestartet ist.
Jetzt ist die Steuerung startbereit.
Bitte beachten, dass aktive Anlagenalarme automatisch behoben werden, wenn der Hauptschalter auf AUS.
Zeigen sich aktive Alarme beim Start der Steuerung, muss die Ursache
ermittelt und behoben werden.
Betätigen Sie das Sauggruppen-Schaltfeld für die Sauggruppe,
die manuell geregelt werden soll.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
3. Die Leistungssteuerung auf manuelle einstellen
Besteht Bedarf für manuelle Leistungsregelung der Verdichter, kann
folgende Vorgangsweise angewandt werden:
WARNUNG!
Bei einer Zwangssteuerung der Verdichter wird das Ölmanagement
abgeschaltet. Dadurch können Verdichterschäden entstehen.
(Wenn in der Verdrahtung der Verdichter Sicherheitsrelais angeordnet
sind, wird die Überwachung fortgeführt. Siehe Regelungsfunktionen.)
4. Stellen Sie die Leistung in Prozent ein
Betätigen Sie das blaue Feld neben Manuelle Leistung.
Betätigen Sie das blaue Feld neben Regelmodus.
Wähle Hand.
OK drucken.
Stellen Sie die Leistung auf den gewünschten Prozentsatz ein.
OK drucken.
Ps wird als Sicherheitsfunktion bei niedrigem Saugdruck verwendet und gewährleistet die Trennung der Verdichterleistung
Umgang mit Fühlerfehlern
Bei einer Störung im Sregl-Sensor wird die Regelung durch das
Ps-Signal fortgesetzt, jedoch gemäß einem Sollwert, der 5 K unter
dem tatsächlichen Sollwert liegt.
Treten sowohl in Sregl als auch Ps Störungen auf, wird die Regelung gestoppt.
Der Sollwert für die Regelung ist
Sollwert (Set point) + Nachverschiebung + Ext. Ref
Sollwert (Set point)
Ein Basiswert für den gewünschten Temperatur ist einzustellen.
Nachtverschiebung
Mit dieser Funktion lässt sich der Sollwert mit bis zu 25 K in positiver oder negativer Richtung verschieben.
Die Verschiebung lässt sich auf 3 Arten aktivieren:
• Durch Signal auf einen Eingang
• Von der Übersteuerungsfunktion eines Mastergateways
• Durch internen Zeitplan
Übersteuerung mit einem 0 - 10 V Signal
Der Sollwert des Reglers kann durch Anschluss an ein Spannungssignal verschoben werden. Bei der Systemkonguration ist festzulegen, wie groß die Verschiebung bei max. Signal sein soll (10 V)
und bei min Signal.
Begrenzung des Sollwerts
Um einem zu hohen oder zu niedrigen Regelsollwert vorzubeugen, ist eine Begrenzung des Sollwerts einzustellen.
Sollwert
Max.
Min.
Zwangssteuerung der Verdichterleistung in der Sauggruppe
Eine Zwangssteuerung der Leistung ist möglich, wobei die normale Regelung außer Acht gelassen wird.
Abhängig von der gewählten Form der Zwangssteuerung werden
die Sicherheitsfunktionen annulliert.
Zwangssteuerung durch Übersteuerung der gewünschten Leistung
Die Anpassung wird auf manuell gestellt und die gewünschte
Leistung wird in % der möglichen Verdichterleistung eingestellt.
Zwangssteuerung durch Übersteuerung digitaler Ausgänge
Die einzelnen Ausgänge können im Programm auf MAN ON oder
MAN OFF eingestellt werden. Die Regelungsfunktion berücksichtigt dies nicht, aber es wird ein Meldesignal erzeugt, dass der
Ausgang zwangsgesteuert wird.
Zwangssteuerung mittels Umschalter
Wenn die Zwangssteuerung mit den Schaltern an der Front eines
Erweiterungsmoduls aktiviert wird, wird dies von der Reglerfunktion nicht registriert und es werden keine Meldesignale erzeugt.
Der Regler arbeitet weiter und steuert die übrigen Relais.
AK-HP 780 kann bis zu 8 Verdichtern steuern. Jeder Verdichter
kann bis zu 3 Entlastungen haben.
Ein oder zwei der Verdichter kann mit einer Geschwindigkeitsregelung ausgestattet werden.
Die Berechnung der gewünschten Verdichterleistung geht von einer PI-Regelung aus, die Ausstattung ist jedoch die Gleiche wie im
neutralen Bereich, der in 5 verschiedene Regelbereiche unterteilt
ist, vgl. die Abbildung unten.
Temperatur Sregl
Der Integrator liest nur die Abweichung zwischen dem Sollwert
und dem aktuellen Temperatur und erhöht/verringert die gewünschte Leistung entsprechend. Der Verstärkungsfaktor Kp liest
andererseits nur die temporären Temperaturänderungen.
Im „+ Zone“ und „++ Zone“ wird der Regler normalerweise die
gewünschte Leistung verringert, da die Temperatur über dem
Sollwert liegt. Fällt die Temperatur jedoch sehr schnell, kann die
gewünschte Leistung in diesen Bereichen auch erhöht werden.
Im „- Zone“ und „-- Zone“ wird der Regler normalerweise die gewünschte Leistung erhöht, da die Temperatur unter dem Sollwert
liegt. Steigt die Temperatur jedoch sehr schnell, kann die gewünschte Leistung in diesen Bereichen auch verringert werden.
Änderungen der Leistung
Der Regler erhöht oder verringert die Leistung auf der Grundlage
folgender Grundregeln:
Erhöhung der Leistung:
Der Leistungsverteiler startet zusätzliche Verdichterleistung,
sobald die gewünschte Leistung auf einen Wert angestiegen ist,
der den Start der nächsten Verdichterstufe erlaubt. Mit Bezug auf
das folgende Beispiel wird eine Verdichterstufe zugefügt, sobald
für diese Verdichterstufe „Platz“ unter der gewünschten Leistungskurve ist.
Die Breite der Bereiche kann über die Einstellungen “+ Zone K”,
“NZ K” und “- Zone K” eingestellt werden.
Außerdem ist es möglich, Bereichszeitschaltuhren einzustellen, die
der Tn-Integrationszeit für den PI-Regler entsprechen, wenn die
Temperatur im betreenden Bereich liegt (vgl. Abbildung unten).
Wenn die Bereichszeitschaltuhr auf einen höheren Wert eingestellt
wird, wirkt der PI-Regler in diesem Bereich langsamer. Wird die
Bereichszeitschaltuhr niedriger eingestellt, wirkt der PI-Regler in
diesem Bereich schneller.
Der Verstärkungsfaktor Kp wird als Parameter eingestellt.
Im neutralen Bereich darf der Regler seine Leistung nur über die
Geschwindigkeitsregelung und/oder die Umschaltung der Entlastungsventile erhöhen oder verringern.
In den übrigen Bereichen darf der Regler die Leistung auch
erhöhen oder verringern, indem der Verdichtern gestartet oder
gestoppt werden.
Laufzeit erste Stufe
Beim Starten muss das Kühlsystem Zeit haben, zur Ruhe zu kommen, bevor der PI-Regler die Anpassung übernimmt. Zu diesem
Zweck tritt beim Start einer Anlage eine Leistungsbeschränkung
in Kraft, sodass in einem eingestellten Zeitraum nur die erste Leistungsstufe eingeschaltet wird (kann über „erste Stufe der Laufzeit“
eingestellt werden).
Verringerung der Leistung:
Der Leistungsverteiler stoppt Verdichterleistung, sobald die gewünschte Leistung auf einen Wert gefallen ist, der den Stopp des
nächsten Verdichters erlaubt. Mit Bezug auf das folgende Beispiel
wird eine Verdichterstufe gestoppt, sobald kein „Platz“ mehr für
diese Verdichterstufe über der gewünschten Leistungskurve ist.
Beispiel:
4 Verdichter gleicher Größe – die Leistungskurve sieht folgendermaßen aus
Abschalten der letzten Verdichterstufe:
Normalerweise wird die letzte Verdichterstufe erst abgeschaltet,
wenn die gewünschte Leistung 0% erreicht hat und sich die Temperatur im „+ Zone” oder „++Zone” bendet.
Gewünschte Leistung
Die Anzeige „Requested capacity“ (gewünschte Leistung) kommt
vom PI-Regler. Er zeigt die tatsächliche Verdichterleistung, die der
PI-Regler wünscht. Die Änderungsgeschwindigkeit der gewünschten Leistung ist davon abhängig, in welchem Bereich der Druck
vorhanden ist und ob der Druck stabil ist oder sich fortwährend
ändert.
Alle Kühlsysteme haben beim Starten und Stoppen von Verdichtern eine dynamische Ansprechzeit. Um zu vermeiden, dass der
Regler Verdichtern kurz nacheinander startet/stoppt, muss der
Regler nach Start/Stopp eines Verdichters etwas Zeit erhalten,
um die Auswirkung der vorausgegangenen Änderung auf die
Betriebsleistung feststellen zu können.
Aktueller Bereich
Aufgrund der dynamischen Erweiterung der Bereiche kann sich
die Sregl-Temperatur eine Zeit lang ändern, wenn der Regler einen
Verdichter startet/stoppt, d. h., wenn die Temperatur im - Bereich
liegt. Wenn der Regler jedoch einen Verdichter startet, werden die
Bereiche eine Weile erweitert, und in diesem Zeitraum liegt die
Temperatur innerhalb des NZ-Werts.
Damit dies möglich ist, wurde die feste Erweiterung der Bereiche
durch eine dynamische Erweiterung der Bereiche ergänzt.
Die Bereiche werden beim Starten und Stoppen eines Verdichters
für einen kurzen Zeitraum erweitert. Durch die Erweiterung der
Bereiche wird die Geschwindigkeit des PI-Reglers für kurze Zeit
nach einer Änderung der Verdichterleistung reduziert.
Die Amplitude der Bereichserweiterung ist von der Verdichterleistung abhängig, die tatsächlich vorhanden ist, sowie von der Größe
der Verdichterstufe, die gestartet/gestoppt werden muss. Die
Amplitude der Bereichserweiterung ist größer, wenn eine geringe
Verdichterleistung verwendet wird, und wenn große Verdichterleistungsstufen gestartet/gestoppt werden. Der Zeitraum für die
Bereichserweiterung ist jedoch konstant – nach einem festen
Zeitraum nach dem Start/Stopp eines Verdichters wird die dynamische Bereichserweiterung auf 0 abgesenkt.
Über die Einstellung „Anzahl der Anschlüsse minimieren“ kann
man die Größe der Amplitude der dynamischen Bereichserweiterung beeinussen, um den zyklischen Betrieb der Verdichter zu
minimieren.
Wenn „Anzahl Anschlüsse minimieren“ auf „Keine Reduzierung“
eingestellt wird, erfolgt keine dynamische Erweiterung der Bereiche.
Wenn „Anzahl Anschlüsse minimieren“ auf „Niedrig“, „Mittel“ oder
„Hoch“ eingestellt wird, wird die dynamische Erweiterung der
Bereiche aktiviert. Die Amplitude der Bereichserweiterung wird
am höchsten sein, wenn „Anzahl Anschlüsse minimieren“ auf
„Hoch“ eingestellt ist. Es wird auf die Zeichnung verwiesen, die ein
Beispiel mit 6 Verdichterstufen enthält, wobei „Anzahl Anschlüsse
minimieren“ auf „Hoch“ eingestellt ist. Es ist auch zu beachten,
dass die dynamische Erweiterung der Bereiche bei niedriger Verdichterleistung am höchsten ist.
„Anzahl Anschlüsse minimieren“ = „Hoch“
Im Regler gibt die Anzeige „Aktueller Bereich“ an, in welchem
Bereich der PI-Regler arbeitet – dies umfasst die Erweiterung der
Bereiche.
Verdichter-Zeitschaltuhren
Zeitverzögerungen bei Zu- und Abschaltungen
Um den Verdichtermotor vor häugen Wiederanläufen zu schützen, lassen sich zwei Zeitverzögerungen einlegen.
- Eine Mindestzeit, die, wenn ein Verdichter startet, vergehen soll,
bis er erneut gestartet werden kann.
- Eine Mindestzeit (Einschaltzeit), die ein Verdichter in Betrieb sein
soll, bevor er wieder gestoppt werden kann.
- Eine Mindestzeit, die, wenn ein Verdichter stoppt, vergehen soll,
bis er erneut gestartet werden kann.
Bei Zu- und Abschaltungen von Entlastungen kommen die Zeitverzögerungen nicht zur Anwendung.
Stundenzähler
Die Betriebsstunden eines Verdichtermotors werden laufend
erfasst. Ausgewiesen werden können:
- Betriebsdauer der letzten 24 Stunden
- Gesamte Betriebsdauer seit der letzten Nullstellung des Zählers.
Schaltungszähler
Die Anzahl Schaltungen der Relais wird laufend festgehalten. Hier
wir die Anzahl der Ein-Perioden ausgewiesen:
- Anzahl der letzten 24 Stunden
- Gesamte Anzahl seit der letzten Nullstellung des Zählers.
Der Leistungsverteiler kann drei Prinzipien für die Verteilung
anwenden.
Anschlussmuster – Sequenzbetrieb:
Die Verdichter werden nach dem „rst in last out“-Prinzip (FILO)
ein- und ausgeschaltet, entsprechend der in der Ausstattung
denierten Reihenfolge.
Evtl. vorhandene drehzahlgeregelte Verdichter dienen zum Ausgleich von plötzlichen Leistungsabfällen.
Timer-Begrenzungen
Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr
„hängt“, wird diese Stufe durch einen anderen Verdichter ersetzt,
aber der Stufenschalter wartet, bis die Zeitschalt-uhr abgelaufen
ist.
Sicherheitsausschaltung
Wird an diesem Verdichter stattdessen eine Sicherheitsabschaltung verwendet, wird dieser ausgelassen und der Stufenschalter
wählt sofort den nächsten der Sequenz.
Anschlussmuster – Zyklusbetrieb:
Dieses Prinzip wird verwendet, wenn alle Verdichter von gleicher
Art und Größe sind.
Die Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out“ (FIFO)
zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zwischen den Verdichtern zu gewährleisten.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets zuerst zugeschaltet, die
variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle zwischen
den nachfolgenden Stufen auszugleichen.
Anschlussmuster – Best t Betrieb
Das Prinzip wird verwendet, wenn die Verdichter unterschiedliche
Größen aufweisen.
Der Leistungsverteiler schaltet die Verdichterleistung ein und aus,
damit Leistungssprünge möglichst gering ausfallen.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets zuerst zugeschaltet,
und die variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle
zwischen den nachfolgenden Stufen auszugleichen.
Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr
„hängt” oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist, wird diese Stufe
durch einen anderen Verdichter oder eine andere Kombination
ersetzt.
Minimale Leistungsänderung
Um zu vermeiden, dass der Leistungsverteiler wegen einer geringen Änderung des Leistungsbedarfs zu einer neuen Verdichterkombination (Aus- und Einschalten der Verdichter) übergeht,
kann die Untergrenze eingestellt werden.
Timer-Restriktionen und Sicherheitausschaltungen
Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr
„hängt” oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist, wird diese Stufe
durch einen anderen Verdichter ersetzt.
Betriebszeit Ausgleich
Der Betriebszeit-Ausgleich erfolgt zwischen Verdichtern desselben
Typs mit gleicher Gesamtleistung.
- Bei den verschiedenen Starts wird der Verdichter mit der niedrigsten Betriebsstundenzahl zuerst gestartet.
- Bei den verschiedenen Stopps wird der Verdichter mit der höchsten Betriebsstundenzahl zuerst gestoppt.
- Bei Verdichtern mit mehreren Stufen wird der Betriebszeit-Ausgleich zwischen den Hauptstufen der Verdichter durchgeführt.
Der Regler kann Aggregate (Power Packs) mit bis zu 8 Verdichtern
unterschiedlichen Typs steuern.
- Einen geschwindigkeitsgeregelten Verdichter mit oder ohne
Entlastung
- Leistungsgeregelte Verdichtern mit bis zu 3 Entlastungsventilen
- Einstufen-Verdichtern – Kolben- oder Scroll Verdichtern
Leistungsgeregelte Verdichter mit Entlastungsventilen
Die „Uploader control mode“ legt fest, wie der Leistungsverteiler
mit den Verdichtern umgehen soll.
Unloader control mode = 1
Hier erlaubt der Leistungsverteiler, dass jeweils nur ein Verdichter
entlastet wird. Der Vorteil dieser Einstellung ist, dass der Betrieb
mehrerer Verdichter im entlasteten Zustand vermieden wird, um
Energie einzusparen.
Aus folgender Tabelle geht hervor, welche Verdichterkombinationen vom Regler überwacht werden können. Daraus gehen auch
die Schaltprinzipien hervor, die für die einzelnen Verdichterkombinationen infrage kommen.
KombinationBeschreibungSchaltprinzip
sequenziell
zyklisch
Einstuger Verdichter *1xxx
Ein Verdichter mit Entlastungsventilen, zusammen mit
einstugen Verdichtern. *2
Zwei Verdichter mit Entlastungsventilen, zusammen mit
einstugen Verdichtern. *2
Alle Verdichter mit Entlastungsventilen. *2
Ein drehzahlgeregelter Verdichter, zusammen mit einstugen
Verdichtern. *1 und *3
Ein drehzahlgeregelter Verdichter, zusammen mit mehreren
Verdichtern mit Entlastungsventilen. *2 und *3
Zwei drehzahlgeregelte
Verdichter, zusammen mit
einstugen Verdichtern. *4
xx
xx
xx
xxx
xx
xxx
Beispiel:
Zwei leistungsgeregelte Verdichter von 20 kW mit jeweils 2 Entlastungsventilen, zyklisches Schaltprinzip.
Best t
• Bei fallender Leistung wird der Verdichter mit den meisten Betriebsstunden (C1) entlastet.
• Ist C1 vollständig entlastet, wird dieser vor der Entlastung von
Verdichter C2 abgeschaltet.
Unloader control mode = 2
Hier erlaubt der Leistungsverteiler, dass zwei Verdichter bei fallender Leistung entlastet werden.
Der Vorteil bei dieser Einstellung ist, dass dadurch die Zahl der
Starts/Stopps der Verdichter vermindert wird.
Beispiel:
Zwei leistungsgeregelte Verdichter von 20 kW mit jeweils 2 Entlastungsventilen, zyklisches Schaltprinzip.
*1) Bei einem zyklischem Schaltprinzip müssen einstuge Verdichter dieselbe Größe
aufweisen.
*2) Für Verdichter mit Entlastungsventilen gilt allgemein, dass sie dieselbe Größe,
dieselbe Anzahl Entlastungsventile (max. 3) sowie dieselbe Größe wie bei der
Hauptstufe aufweisen müssen. Werden Verdichter mit Entlastungsventilen mit einstugen Verdichtern kombiniert, müssen alle Verdichter dieselbe Größe aufweisen.
*3) Drehzahlgeregelte Verdichter können von der Größe her von nachgeschalteten
Verdichtern unterscheiden.
*4) Bei Einsatz zweier drehzahlgeregelter Verdichter müssen diese denselben
Frequenzbereich aufweisen. Bei zyklischem Schaltprinzip müssen die beiden drehzahlgeregelten Verdichter dieselbe Größe aufweisen, was auch für die nachfolgenden einstugen Verdichter gilt.
• Bei fallender Leistung wird der Verdichter mit den meisten Betriebsstunden (C1) entlastet.
• Ist C1 vollständig entlastet ist, wird Verdichter C2 um eine Stufe
entlastet, bevor C1 abschaltet.
In Anhang A folgt eine detaillierte Beschreibung der Schaltprinzipien für die einzelnen Anlagen mit entsprechenden Beispielen.
Im Folgenden werden einige allgemeine Regeln für den Umgang
mit leistungsgeregelten und drehzahlgeregelten Verdichtern
sowie für zwei drehzahlgeregelte Verdichter gegeben.
Der Regler kann Geschwindigkeitsregelungen für den führenden
Verdichter in verschiedenen Verdichterkombinationen verwenden. Der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters wird dazu verwendet, Leistungsmängel der nachfolgenden
Verdichterstufen auszugleichen.
Allgemeines zur Handhabung:
Eine der festgelegten Leistungsstufen zur Verdichterregelung lässt
sich mit der Drehzahlregelung schalten, z.B. einem Frequenzumrichter, Typ AKD.
Ein Ausgang wird an den On/O-Eingang des Frequenzumrichters
angeschlossen, und gleichzeitig ein analoger Ausgang “AO” mit
dem analogen Eingang des Frequenzumrichters verbunden.
Das On/O-Signal startet und stoppt den Frequenzumrichter, und
das analoge Signal gibt die Drehzahl an.
Nur bei dem als Verdichter 1 (1+2) festgelegten Verdichter lässt
sich die Drehzahl regeln.
Eine in Betrieb bendliche Stufe besteht aus einer festen Leistung
und einer variablen Leistung. Die feste Leistung ist diejenige,
die der angegebenen Mindestgeschwindigkeit entspricht, die
variable Leistung wird zwischen der Mindest- und der Höchstgeschwindigkeit liegen. Um die beste Regelung zu erreichen, muss
die variable Leistung größer als die nachfolgende Leistungsstufe
sein, die von der Regelung gedeckt werden soll. Bei großen kurzzeitigen Variationen im Leistungsbedarf der Anlage erhöht sich
die Anforderung an die variable Leistung.
So wird die Stufe zu- und abgeschaltet
Die Startgeschwindigkeit muss immer so hoch angesetzt werden,
dass beim Anfahren schnell eine gute Schmierung des Verdichters
erzielt wird.
Regelung - steigende Leistung
Wird der Leistungsbedarf größer als die „Höchstgeschwindigkeit“,
wird die nachfolgende Verdichterstufe eingeschaltet. Gleichzeitig
wird die Geschwindigkeit der Leistungsstufe reduziert, sodass
die Leistung um einen Wert reduziert wird, welcher der gerade
eingeschalteten Verdichterstufe entspricht. Dabei wird ein völlig
„ruckfreier“ Übergang ohne Leistungsmängel erzielt (siehe evtl.
Skizze).
Regelung - abfallende Leistung
Wenn der Leistungsbedarf niedriger als die „Mindestgeschwindigkeit“ wird, wird die nachfolgende Verdichterstufe ausgeschaltet.
Gleichzeitig wird die Geschwindigkeit der Leistungsstufe erhöht,
sodass die Leistung um einen Wert erhöht wird, welcher der gerade ausgeschalteten Verdichterstufe entspricht.
Ausschalten
Die Leistungsstufe wird ausgeschaltet, wenn der Verdichter die
„Mindestgeschwindigkeit“ erreicht hat und der Leistungsbedarf
(gewünschte Leistung) auf unter 1 % gesunken ist.
Zeitschaltbegrenzung eines geschwindigkeitsgeregelten Verdichters
Wenn der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wegen einer
Zeitschaltbegrenzung nicht starten darf, darf auch kein anderer
Verdichter starten. Wenn die Zeitschaltbegrenzung beendet ist,
startet der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter.
Sicherheitsabschaltung eines geschwindigkeitsgeregelten Verdichters
Wenn der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter aus Sicherheitsgründen abgeschaltet wird, dürfen andere Verdichtern starten.
Sobald der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter startbereit ist,
startet er als erster Verdichter.
Einschaltung
Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird immer als erster
gestartet und als letzter gestoppt. Der Frequenzumrichter wird
gestartet, wenn ein der “Startdrehzahl” entsprechender Leistungsbedarf entsteht (der Relaisausgang wechselt auf On, und am
analogen Ausgang liegt eine dieser Drehzahl entsprechende
Spannung an). Es ist jetzt Aufgabe des Frequenzumrichters, die
Drehzahl auf die "Startdrehzahl" zu bringen.
Die Leistungsstufe ist jetzt zugeschaltet und die gewünschte
Leistung vom Regler bestimmt.
Wie bereits erwähnt, muss der variable Teil der Geschwindigkeits-
leistung größer als die Leistung in den nachfolgenden Verdichter-
stufen sein, um eine Leistungskurve ohne „Löcher“ zu erhalten.
Um darzustellen, wie die Geschwindigkeitsregelung bei verschie-
denen Aggregat-Kombinationen reagieren wird, werden hier
einige Beispiele angeführt:
a) Variabel, Leistung größer als die nachfolgende Verdichterstufe:
Wenn der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters größer als die nachfolgenden Verdichtern ist, wird es keine
„Löcher“ in der Leistungskurve geben.
Beispiel:
1 Geschwindigkeitsgeregelter Verdichter mit einer Nennleistung
bei 50 Hz von 10 kW – Variabler Geschwindigkeitsbereich 30 – 90
Hz
2 Einstufen-Verdichter mit 10 kW
b) Variabler Teil kleiner als nachfolgende Verdichterstufen:
Wenn der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters kleiner ist als die nachfolgenden Verdichtern, werden „Löcher“
in der Leistungskurve entstehen.
Beispiel:
1 Geschwindigkeitsgeregelter Verdichter mit einer Nennleistung
bei 50 Hz von 20 kW – Variabler Geschwindigkeitsbereich 25 – 50
Hz
2 Einstufenverdichter mit 20 kW
Da der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters
größer als die nachfolgenden Verdichterstufen ist, wird es keine
„Löcher“ in der Leistungskurve geben.
1) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird eingeschaltet,
wenn die gewünschte Leistung die Startgeschwindigkeitsleistung erreicht hat.
2) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis er die Höchstgeschwindigkeit bei einer Leistung von
18 kW erreicht.
3) Der Einstufenverdichter C2 mit 10 kW wird zugeschaltet, und
die Geschwindigkeit von C1 wird reduziert, sodass sie 8 kW (40
Hz) entspricht.
4) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 28 kW bei maximaler
Geschwindigkeit erreicht ist.
5) Der Einstufenverdichter C3 mit 10 kW wird zugeschaltet, und
die Geschwindigkeit von C1 wird reduziert, sodass sie 8 kW (40
Hz) entspricht.
6) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 38 kW bei maximaler
Geschwindigkeit erreicht ist.
7) Wenn die Leistung wieder reduziert wird, werden die Einstufenverdichter abgeschaltet, wenn die Geschwindigkeit von C1 das
Minimum erreicht hat.
Feste Leistung = 25 Hz / 50 Hz x 20 kW = 10 kW
Variable Leistung = 25 Hz / 50 Hz x 20 kW = 10 kW
Die Leistungskurve wird wie folgt aussehen:
Da der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters kleiner ist als die nachfolgenden Verdichterstufen, wird die
Leistungskurve einige „Löcher“ aufweisen, die durch die variable
Leistung nicht ausgefüllt werden können.
1) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird eingeschaltet,
wenn die gewünschte Leistung die Startgeschwindigkeitsleistung erreicht hat.
2) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis er die Höchstgeschwindigkeit bei einer Leistung von
20 kW erreicht.
3) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter behält die Höchstgeschwindigkeit bei, bis die gewünschte Leistung auf 30 kW
gestiegen ist.
4) Der Einstufen-Verdichter C2 mit 20 kW wird zugeschaltet, und
die Geschwindigkeit von C1 wird auf das Minimum reduziert,
sodass sie 10 kW (25 Hz) entspricht. Gesamtleistung = 30 kW.
5) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 40 kW bei maximaler
Geschwindigkeit erreicht ist.
6) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter behält die Höchstgeschwindigkeit bei, bis die gewünschte Leistung auf 50 kW
gestiegen ist.
7) Der Einstufen-Verdichter C3 mit 20 kW wird zugeschaltet, und
die Geschwindigkeit von C1 wird auf das Minimum reduziert,
sodass sie 10 kW (25 Hz) entspricht. Gesamtleistung = 50 kW.
8) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 60 kW bei maximaler
Geschwindigkeit erreicht ist.
9) Wenn die Leistung reduziert wird, werden die EinstufenVerdichter abgeschaltet, wenn die Geschwindigkeit von C1 das
Minimum erreicht hat.
Der Regler ist in der Lage, die Drehzahlregelung auf zwei Verdichtern gleicher oder unterschiedlicher Größe anzuwenden. Die
Verdichter lassen sich je nach gewünschtem Schaltprinzip mit
einstugen Verdichtern gleicher oder unterschiedlicher Größe
kombinieren.
Allgemeines zur Steuerung:
Allgemein werden die beiden drehzahlgeregelten Verdichter
nach dem gleichen Prinzip behandelt, wie ein drehzahlgeregelter
Verdichter. Der Vorteil beim Einsatz zweier drehzahlgeregelter Verdichter ist, dass man eine sehr geringe Leistung erreichen kann,
was bei geringen Belastungen günstig ist. Ferner verfügt man
über einen sehr großen, variablen Regelungsbereich.
Verdichter 1 und 2 haben jeweils einen Relaisausgang für Start/
Stopp des jeweiligen Frequenzumrichters (z. B. Modell AKD).
Beide Frequenzumrichter benutzen dasselbe analoge Ausgangssignal AO, das an die analogen Signaleingänge des Frequenzumrichters weitergeleitet wird. Das vom Relais ausgehende Signal
startet und stoppt den Frequenzumrichter, und das analoge
Signal gibt die Drehzahl an.
Damit man diese Regelungsmethode anwenden kann, müssen
beide Verdichter denselben Frequenzbereich aufweisen.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets als erste gestartet und
als letzte gestoppt.
Regelung – abfallende Leistung
Die drehzahlgeregelten Verdichter sind immer die letzten Verdichter, die noch in Betrieb sind.
Fällt der Leistungsbedarf bei zyklischem Betrieb unter die „Mindest-Drehzahl” für beide Verdichter ab, wird der drehzahlgeregelte
Verdichter mit den meisten Betriebsstunden abgeschaltet. Ferner
wird die Drehzahl des letzten drehzahlgeregelten Verdichters
erhöht, sodass die Leistung um einen Wert erhöht wird, welcher
der gerade abgeschalteten Verdichterstufe entspricht.
Ausschalten
Der letzte drehzahlgeregelte Verdichter wird abgeschaltet, wenn
die „Mindest-Drehzahl” erreicht ist und der Leistungsbedarf
(gewünschte Leistung) unter 1% gesunken ist (siehe auch Abschn.
über „Pump down”-Funktion).
Timer-Begrenzungen und Sicherheitsabschaltungen
Bei drehzahlgeregelten Verdichtern richten sich diese nach den
allgemeinen Vorschriften für die einzelnen Schaltprinzipien.
Nachfolgend einige kurze Beschreibungen und Beispiele für den
Betrieb der beiden drehzahlgeregelten Verdichter bei den einzelnen Schaltprinzipien. Eine detaillierte Beschreibung ist im Anhang
am Ende des Kapitels nachzulesen.
Einschaltung
Der erste drehzahlgeregelte Verdichter wird gestartet, wenn ein
Leistungsbedarf entsteht, der der angegebene „Start-Drehzahl”
entspricht (Relaisausgang wechselt auf „On”, und dem analogen
Ausgang wird eine Spannung zugeführt, die dieser Drehzahl entspricht). Jetzt obliegt es dem Frequenzumrichter, die Drehzahl auf
die „Start-Drehzahl” zu bringen.
Die Leistungsstufe wird jetzt zugeschaltet und die gewünschte
Leistung vom Regler bestimmt. Die Start-Drehzahl sollte stets so
hoch angesetzt werden, dass bei Inbetriebnahme schnell eine
gute Schmierung des Verdichters erzielt wird.
Beim zyklischen Schaltprinzip wird der nachfolgende, drehzahlgeregelte Verdichter zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit
höchster Drehzahl läuft und die gewünschte Leistung einen Wert
erreicht hat, der ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten
Verdichters (mit Start-Drehzahl) erlaubt, wonach beide parallel
laufen. Die nachfolgenden einstugen Verdichter werden entsprechend der vorgegebenen Schaltprinzipien ein- und abgeschaltet.
Sequenzbetrieb
Hierbei startet der erste drehzahlgeregelte Verdichter immer
zuerst. Der nachfolgende drehzahlgeregelte Verdichter wird
zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit höchster Drehzahl
läuft und die gewünschte Leistung einen Wert erreicht hat, der
ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten Verdichters
(mit Start-Drehzahl) erlaubt. Danach laufen beide Verdichter
parallel. Die nachfolgenden einstugen Verdichter werden der
Reihenfolge nach gemäß dem Prinzip „First In Last Out” ein- und
abgeschaltet.
Beispiel:
- Zwei drehzahlgeregelte Verdichter mit einer Nennleistung von
20 kW und einem Frequenzbereich von 25 – 60 Hz
- Zwei einstuge Verdichter mit jeweils 20 kW
Zyklischer Betrieb
Bei zyklischem Betrieb weisen beide drehzahlgeregelten Verdichter dieselbe Größe auf, und es erfolgt ein Betriebszeitausgleich
zwischen den Verdichtern gem. dem Prinzip „First in First Out”
(FIFO). Der Verdichter mit den wenigsten Betriebsstunden startet
als erster. Der nachfolgende drehzahlgeregelte Verdichter wird
zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit höchster Drehzahl
läuft und die gewünschte Leistung einen Wert erreicht hat, der
ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten Verdichters (mit
Start-Drehzahl) erlaubt. Danach laufen beide Verdichter parallel.
Um einen Betriebsstundenausgleich zu gewährleisten, werden die
nachfolgenden einstugen Verdichter nach dem Prinzip „First In
First Out“ zu- und abgeschaltet.
Lastabwurf
Bei einigen Anlagen möchte man die Leistung des eingeschalteten Verdichters begrenzen können, sodass man die elektrische
Gesamtlast beim Laden zeitweise begrenzen kann.
Für diesen Zweck stehen 1 oder 2 Digitaleingänge zur Verfügung.
Jedem Digitalgang ist ein Grenzwert für die maximal zulässige
eingeschaltete Verdichterleistung zugeordnet, sodass man die
Leistungsbegrenzung in 2 Stufen ausführen kann.
Wenn ein Digitaleingang aktiviert wird, wird die maximal zulässige Verdichterleistung auf die eingestellte Grenze beschränkt.
Das heißt, dass dann, wenn die aktuelle Verdichterleistung bei
Aktivierung des Digitaleingangs über dieser Grenze liegt, so viel
Verdichterleistung abgeschaltet wird, dass sie dem eingestellten
maximalen Grenzwert für diesen Digitaleingang entspricht oder
darunter liegt.
Beispiel:
- Zwei drehzahlgeregelte Verdichter mit einer Nennleistung von
20 kW und einem Frequenzbereich von 25 – 60 Hz
- Zwei einstuge Verdichter mit jeweils 20 kW
Best t
Bei „Best t“-Betrieb können die drehzahlgeregelten Verdichter
unterschiedliche Größen haben. Sie werden so betrieben, dass
bestmögliche Leistungsanpassung gewährleistet ist. Der kleinste Verdichter wird zuerst gestartet, dann wird der erste ab- und
der zweite zugeschaltet. Schließlich laufen beide Verdichter im
Parallelbetrieb.
Die nachfolgenden einstugen Verdichter werden auf jeden Fall
nach dem „Best t”-Schaltprinzip behandelt.
Beispiel:
- Zwei drehzahlgeregelte Verdichter mit einer Nennleistung von
10 kW und 20 kW
- Frequenzbereich 25 – 60 Hz
- Zwei einstuge Verdichter mit jeweils 20 kW und 40 kW
Wenn beide Lastabwurfsignale aktiv sind, gilt der niedrigste
Grenz-wert für die Leistung.
Übersteuerung des Lastabwurfs
Um zu vermeiden, dass Lastabwurf zu Temperaturproblemen
führt, wird eine Übersteuerungsfunktion eingesetzt.
Es wird eine Übersteuerungsgrenze für den Saugdruck und eine
Verzögerungszeit für jeden Digitaleingang eingestellt.
Wenn der Saugdruck unter Lastabwurf die eingestellte Übersteuerungsgrenze überschreitet und die damit verbundenen
Verzögerungszeiten für die beiden digitalen Ausgänge abgelaufen sind, werden die Lastabwurf-Signale übersteuert, sodass die
Verdichterleistung erhöht werden kann, bis der Saugdruck wieder
unter dem normalen Referenzwert liegt. Danach kann Lastabwurf
wieder aktiviert werden.
Alarm:
Wenn ein digitaler Lastabwurf-Eingang aktiviert ist, wird ein Meldesignal erzeugt, um darüber zu informieren, dass die normale
Regelung außer Kraft ist. Dieser Alarm kann unterdrückt werden,
wenn er nicht gewünscht wird.
Signal von der Sicherheitsautomatik des Verdichters
Der Regler ist in der Lage den Zustand des Sicherheitskreises jedes
Verdichters zu überwachen. Das Signal wird direkt vom Sicherheits-kreis übernommen und mit einem Eingang verbunden.
(Der Sicherheitskreis hat den Verdichter unabhängig vom Regler
stoppen zu können).
Wird der Sicherheitskreis unterbrochen, schaltet der Regler alle
Ausgangsrelais für den betreenden Verdichter ab und gibt Alarm.
Es wird mit den übrigen Verdichtern weitergeregelt.
Allgemeiner Sicherheitskreis
Erweiterter Sicherheitskreis
Anstatt einer allgemeinen Überwachung des Sicherheitskreises kann diese
Überwachung erweitert werden. Damit wird die Abgabe eine konkrete
Alarmmeldung möglich, die Information darüber gibt, welcher Teil des
Sicherheitskreises ausgefallen ist.
Der Sicherheitskreis ist in gezeigter Reihenfolge aufzubauen, wobei jedoch nicht
unbedingt alle Elemente anzuwenden ist.
Kommt im Sicherheitskreis ein Niederdruckthermostat zum Einsatz, ist er an letzter
Stelle im Kreis zu platzieren. Er darf die
DI-Signale nicht unterbrechen.
(Es besteht das Risiko, dass sich die Regelung festfährt und nicht wieder in Gang
kommen kann.)
Dies gilt auch für das unten stehende
Beispiel.
Wenn ein Alarm benötigt wird, der auch den
Niederdruckthermostat überwacht, kann ein
„allgemeiner Alarm“ deniert werden (ein
Alarm, der die Regelung nicht beeinusst).
Siehe den folgenden Abschnitt „Allgemeine
Überwachungsfunktionen“.
Öldruck
Überstrom
Wicklungsschutz
Druckgastemp.
Hochdruck
Zeitverzögerungen bei Sicherheitsabschaltung
Im Zusammenhang mit der Sicherheitsüberwachung eines Verdichters können zwei Verzögerungszeiten deniert werden.
Abschaltverzögerungszeit: Die Verzögerungszeit eines Alarmsignals vom Sicherheitskreis zum Verdichterausgang wird abgeschaltet (beachten Sie, dass die Verzögerungszeit für alle Sicherheitseingänge des betreenden Verdichters gemeinsam gilt).
Sicherheitszeit für den Neustart: Eine Mindestzeit, in der ein Verdichter nach einer Sicherheitsabschaltung OK sein muss, bevor er
erneut gestartet werden darf.
Überwachung der Überhitzung
Die Funktion ist eine Alarmfunktion, die laufend Messungen von
Saugdruck P0 und Sauggastemperatur Ss erhält.
Wird eine Überhitzung festgestellt, die niedriger oder höher als
der eingestellte Wert ist, wird nach Ablauf der Zeitverzögerung ein
Alarm abgegeben.
Überwachung der max. Druckgastemperatur (Sd)
Die Funktion sorgt für allmähliche Abschaltung von
Verdichterstufen, falls die Druckgastemperatur höher als
zulässig ist. Die Abschaltgrenze lässt sich im Bereich 0 bis +195°C
festlegen.
Die Funktion tritt bei einer Unterschreitung des eingestellten
Werts mit 10 K in Kraft. An diesem Punkt wird 33% der
Verdichterleistung abgeschaltet (jedoch mindestens eine Stufe).
Der Vorgang wird alle 30 Sekunden wiederholt. Die Alarmfunktion
wird aktiviert.
Erhöht sich die Temperatur bis auf den eingestellten Grenzwert,
werden sofort alle Verdichterstufen abgeschaltet.
Der Alarm wird wieder abgemeldet und die Wiedereinschaltung
von Verdichterstufen ist zulässig, wenn folgende Bedingungen
erfüllt sind:
- die Temperatur ist auf 10 K unter den Grenzwert gesunken
- die Zeitverzögerung vor dem Wiederanlauf ist abgelaufen.
Die Regelung wird wieder zugelassen, sobald die Temperatur auf
10 K unter den Grenzwert gesunken ist.
Überwachung des min. Saugdrucks (Ps)
Die Funktion sorgt für sofortige Abschaltung aller
Verdichterstufen, falls der Saugdruck niedriger als zulässig ist. Die
Abschaltgrenze lässt sich im Bereich -120 bis +30°C festlegen.
Der Saugdruck wird mit dem Druckmessumformer Ps gemessen.
Gemeinsamer Sicherheitskreis
Es kann auch ein gemeinsames Sicherheitssignal für die gesamte Sauggruppe
empfangen werden.
Alle Verdichter schalten ab, wenn das Sicherheitssignal unterbrochen wird.
Bei Abschaltung erfolgt die Aktivierung von der Alarmfunktion
Der Alarm wird abgemeldet und die Wiedereinschaltung von
Verdichterstufen ist zulässig, wenn folgende Bedingungen erfüllt
sind:
- der Alarm ist abgemeldet (die Zeitverzögerung ist abgelaufen)
- die Zeitverzögerung vor dem Wiederanlauf ist abgelaufen.
Die Funktion sorgt für die Abschaltung von Verdichterstufen, falls
der Hochdruck höher als zulässig ist. Die Abschaltgrenze lässt sich
im Bereich -30 bis +100°C festlegen.
Der Hochdruck wird mit dem Druckmessumformer Pc gemessen.
Die Funktion tritt bei einer Unterschreitung des eingestellten
Werts mit 3 K in Kraft. An diesem Punkt 33% der Verdichterleistung
abgeschaltet (jedoch mindestens eine Stufe). Der Vorgang wird
alle 30 Sekunden wiederholt. Die Alarmfunktion wird aktiviert.
Erreicht die Temperatur (der Druck) den eingestellten Grenzwert,
geschieht Folgendes:
- alle Verdichterstufen werden sofort abgeschaltet
Der Alarm wird wieder abgemeldet und die Wiedereinschaltung
von Verdichterstufen ist zulässig, wenn folgende Bedingungen
erfüllt sind:
- die Temperatur (der Druck) ist auf 3 K unter den Grenzwert
gesunken
- die Zeitverzögerung vor dem Wiederanlauf ist abgelaufen.
Verzögern von Pc Max Alarmen
Es ist möglich, die Mitteilung "Pc Max Alarm" zu verzögern.
Der Regler wird weiterhin Verdichter abschalten, doch der
eigentliche Alarmversand wird verzögert.
Zeitverzögerung
Es gibt eine gemeinsame Zeitverzögerung für “Überwachung
der max. Druckgastemperatur” und “min. Saugdruck” und
Überwachung der max Hochdruck Pc.
Nach einer Abschaltung kann erst nach Ablauf der
Zeitverzögerung wieder geregelt werden.
Die Zeitverzögerung beginnt, wenn die Sd-Temperatur wieder auf
10 K unter den Grenzwert gesunken ist, oder Ps wieder höher als
der Ps-min-Wert ist.
Alarm bei zu hohem Saugdruck
Es lassen sich Alarmgrenzen einstellen, die bei zu hohem Saugdruck in Funktion treten. Es wird Alarm gegeben, sobald die zugehörige Zeitverzögerung abgelaufen ist. Die Regelung ist davon
nicht betroen.
Der Regler aktiviert den Öluss für beispielsweise eine Sekunde.
Während sich das Öl wieder setzt, pausiert das System. Dieser
Vorgang wird je nach Anlagen- und Regelungsprinzip einige Male
wiederholt
Impulszeit, Pausenzeit und Impulszahl können eingestellt werden.
Die Systemregelung ist durch Signale von folgenden Komponenten möglich:
• Füllstandsschalter an Verdichter
• Füllstandsschalter an Ölabscheider
• Füllstandsschalter an Ölsammler
• Druckmessumformer an Ölsammler
• Unter besonderen Umständen kann auch der Impulszähler zur
Regelung eingesetzt werden. Dies ist jedoch nicht besonders
energieezient.
Beispiele für Ölkreisläufe
Ein Ölabscheider und ein
Ölreceiver
Sicherheitsrelais
Der Regler kann die Ölzufuhr zu den Verdichtern bei normaler
Regelung regeln. Bei einer Zwangssteuerung der Verdichter
erfolgt dieser Vorgang jedoch außerhalb der normalen Regelung.
Um Verdichterschäden zu vermeiden, kann ein Sicherheitsrelais im
Steuerschaltkreis angeordnet werden. Damit kann der Regler den
Verdichter bei fehlender Ölzufuhr während der Zwangssteuerung
abschalten.
Die Funktion „Sicherheitsrelais“ ist unter den Einrichtungsoptionen
verfügbar. Die Verdrahtung ist wie folgt auszuführen.
Das Sicherheitsrelais wird unter
normalen Betriebsbedingungen
angeschlossen.
Regelungsprinzip für Verdichter
Ein Ölabscheider
Ein Ölabscheider je Verdichter
Ein Ölabscheider je
Verdichter und
gemeinsamer Ölreceiver
Einem abgeschalteten Verdichter wird kein Öl zugeführt.
Wenn der Verdichter in Betrieb ist, wird ein Signal von dem Ölfüll-
standsschalter des Verdichters erwartet. Bei Ausgabe des Signals
wird folgender Vorgang ausgeführt:
- Verzögerungszeit, Neustart bei Rattern.
- Die Öleinspritzung beginnt nach Ablauf der Verzögerungszeit.
- Das Magnetventil folgt dem Impulsvorgang, und das Öl wird
eingespritzt. Impulszeit, Periode und Gesamtimpulszahl sind für
die aktuelle Anlage eingestellt.
- Nach Ablauf der festgelegten Impulszahl wird die Öleinspritzung
wieder gestoppt. Wenn der Füllstandsschalter vor Ablauf der
festgelegten Impulszahl ein stabiles Ölsignal empfängt, werden
die verbleibenden Impulse ausgelassen.
- Wenn der Füllstandsschalter nach dem letzten Impuls einen
Ölmangel registriert, wird der Verdichter abgeschaltet und ein
Alarm ausgegeben. Wenn der Ölstand wieder als ordnungsgemäß eingestuft wird, wird der Alarm abgebrochen, und der
Verdichter kann neu starten.
Wenn der Ölstand nicht als ordnungsgemäß eingestuft wird,
wird der Verdichter gestoppt und kann nur manuell anhand der
Reset-Funktion wieder gestartet werden.
Regelungsprinzip für das Entleeren des Ölabscheiders in den
Sammler
Das System kann durch ein Signal von einem Füllstandsschalter
für hohen Füllstand oder durch ein Signal von einem Füllstandsschalter für hohen und einem für niedrigen Füllstand geregelt
werden.
- Bei einem Füllstandsschalter für hohen Füllstand wird das
Magnetventil innerhalb einer benutzerdenierten Impulsfolge
geönet und das Öl in den Sammler abgelassen. Impulslänge,
Periodenzeit und Impulszahl werden von dem System festgelegt.
- Wenn ein Füllstandsschalter für niedrigen Füllstand installiert ist
und dieser vor Ablauf der Impulsfolge einen niedrigen Ölfüllstand registriert, werden die Impulse gestoppt und der Entleerungsvorgang abgebrochen.
Regelungsprinzip für Druck im Sammler
Pressostat
- Im Falle einer mangelnden Druckdierenz zum Füllen der
HT-Verdichter wird das Magnetventil in benutzerdenierten
Impulsen geönet und der Druck im Ölabscheider abgebaut.
Impulslänge und Periodenzeit zwischen den Impulsen werden
von dem System festgelegt und sind identisch mit den für den
Ölabscheider eingestellten Werten.
- Wenn der Druckmessumformer den erforderlichen Druck registriert, werden die Impulse gestoppt.
- Es können Alarmgrenzen und -texte für Höchst- und Mindestdruck festgelegt werden.
Impulszähler
Wenn der Füllstandsschalter für hohen Füllstand nach Ablauf
der Impulsfolge weiterhin Öl registriert, wird ein Alarm für einen
hohen Ölstand im Abscheider ausgegeben.
Wenn der Füllstandsschalter für niedrigen Füllstand nach Ablauf
der Impulsfolge weiterhin Öl registriert, wird ein Alarm für verbleibendes Öl im Abscheider ausgegeben.
Wenn der Füllstandsschalter für hohen Füllstand Öl registriert, der
Füllstandsschalter für niedrigen Füllstand hingegen nicht, wird
zudem ein Alarm für eine Signalstörung ausgegeben.
Wenn innerhalb des festgelegten Zeitintervalls keiner der beiden
Füllstandsschalter aktiviert wird, wird der Alarm „Öl nicht abgeschied.“ ausgegeben.
Wenn jeder Verdichter mit einem Ölabscheider ausgerüstet ist,
wird der Ölentleerungsvorgang in den Verdichter durch den
Füllstandsschalter in dem Verdichter geregelt. Der Füllstandsschalter im Abscheider kann zu Überwachungszwecken eingesetzt
werden.
Wenn „teilweise gemeinsam genutzte“ Ölabscheider angebracht
wurden, erfolgt die Verteilung von Verdichter 1 aufwärts wie folgt:
Die Reihenfolge kann nicht geändert werden. Es muss jedoch die
Anzahl der Verdichter festgelegt werden, die zu den einzelnen
Abscheidern gehören.
Hier bestimmt der Regler anhand einer Impulszählung den Druckaufbau im Sammler.
Basis: Der Regler hat die Anzahl der festgelegten Impulse innerhalb einer Periodenzeit für alle Verdichter gezählt. Dieser Wert
wird durch die Anzahl der Verdichter geteilt.
Ablesen: Der Regler registriert die Anzahl der Impulse, mit denen
den Verdichtern Öl zugeführt wird.
Maßnahme: Wenn die gemessene Impulszahl einen bestimmten
Prozentsatz der Basis erreicht (Werkseinstellung = 50 %) wird die
Impulsfolge vom Abscheider zum Sammler gestartet.
Niveausignal
Der Sammler kann zudem Signale für hohen und niedrigen
Füllstand empfangen. Diese Signale werden nur zur Überwachung
und zur Alarmausgabe genutzt.
Diverses
Sämtliche Ölventile sind bei deaktiviertem „Hauptschalter“ geschlossen.
Eine manuelle Öleinspritzung ist mit der Funktion „Manueller
Betrieb“ möglich. Dabei können Sie einen oder mehrere Impulse
senden, deren Länge in Millisekunden festgelegt wird.
Wenn ein Verdichter aufgrund von Ölmangel ausfällt, kann dieser
ausschließlich manuell in der Anlage selbst wieder angeschlossen
werden. Dies kann über einen Impulsdruck an einem festgelegten
Eingang erfolgen. Es gibt eine Reset-Funktion, die für alle Verdichter gilt. Bei einem Reset werden alle Zähler zurückgesetzt.
Die Leistungsregelung von der Pumpe lässt sich mittels Ein/Aus
Regelung oder Drehzahlregelung der Pumpe vornehmen.
• On/o
Der Regler kann eine Pumpe steuern.
Zuschaltung und Abschaltung werden entsprechend einem
Signal vom S7-Temperaturfühler und dem eingestellten Sollwert
vorgenommen.
• Drehzahlregelung
Die analoge Ausgangsspannung wird an einen Drehzahlregler
angeschlossen. Die Pumpe lasst sich anschließend von 0 bis max.
Leistung regeln. Ist ein EIN/AUS-Signal erforderlich, lässt sich
dieses über einen Relaisausgang bereitstellen.
Start
Min.
Begrenzung des Sollwerts
Um einem zu hohen oder zu niedrigen Regelsollwert vorzubeugen, ist eine Begrenzung des Sollwerts einzustellen.
S7-SW
Max
Min
Zwangssteuerung der Pumpe
Eine Zwangssteuerung der Leistung ist möglich, wobei die normale Regelung außer Acht gelassen wird.
Während einer Zwangssteuerung werden die Sicherheitsfunktion
aufgehoben.
Zwangssteuerung mittels Einstellung
Die Regelung wird von Hand eingestellt. Die Leistung wird in
Prozent der geregelten Leistung eingestellt.
Zwangssteuerung von Relais
Erfolgt die Zwangssteuerung mittels auf der Front eines Ausbaumoduls bendlichen Umschalters, wird das von der Sicherheitsfunktion registriert, die versucht, eventuelle Überschreitungen
zu korrigieren, sowie auch Alarme zu senden; der Regler kann in
dieser Situation jedoch nicht mit den Relais schalten.
Der Regler startet den Frequenzumrichter, sobald der den Leistungsbedarf repräsentierende Wert der eingestellten Startdrehzahl entspricht.
Der Regler stoppt den Frequenzumrichter, sobald der den Leistungsbedarf repräsentierende Wert niedriger als die eingestellte
Mindestdrehzahl ist.
PI-Regelung / P-Regelung
Die Regelung erfolgt mit einem PI-Regler, der sich jedoch in einen
P-Regler ändern lässt, falls die Anlagenkonzeption dies erfordert.
• PI-Regelung
Die Zuschaltung von Leistung durch den Regler erfolgt so, dass
die Abweichung zwischen aktuelle Temperatur und Sollwert so
klein wie möglich bleibt.
• P-Regelung
Die Zuschaltung von Leistung durch den Regler erfolgt abhängig
von der Abweichung zwischen aktuelle Temperatur und Sollwert.
Das Proportionalband Xp gibt die Abweichung bei 100% Verüssigerleistung an
Regelfühlers
S7 wird als Regelsensor verwendet.
Der Einstellwert der S7-Temperatur wird in °C angegeben.
Stundenzähler
Die Betriebsstunden der Pumpe werden laufend erfasst. Ausgewiesen werden können:
- Betriebsdauer der letzten 24 Stunden
- gesamte Betriebsdauer seit der letzten Nullstellung des Zählers.
Schaltungszähler
Die Anzahl Schaltungen wird laufend festgehalten. Hier wir die
Anzahl der Ein-Perioden ausgewiesen:
- Anzahl der letzten 24 Stunden
- Gesamte Anzahl seit der letzten Nullstellung des Zählers.
Allgemeine Alarmeingänge (10 Stück)
Ein Eingang kann zur Überwachung eines externen Signals benutzt werden.
Das einzelne Signal lässt sich an die aktuelle Anwendung anpassen, da der Alarmfunktion ein Name gegeben sowie ein Alarmtext
zugeteilt werden kann.
Für den Alarm kann eine Zeitverzögerung eingestellt werden.
Allgemeine Thermostatfunktionen (5 Stück)
Die Funktion kann beliebig zur Alarmüberwachung der Anlagentemperatur oder zur On/O-Thermostatsteuerung eingesetzt
werden. Beispielsweise Thermostatsteuerung des Verdichterraumlüfters.
Der Thermostat kann entweder einen zur Regelung benutzten
Fühler (Ss, Sd, Sc3) oder einen unabhängigen Fühler (Saux1, Saux2,
Saux3, Suax4) benutzen.
Die Ein- und Ausschaltgrenzen des Thermostats sind einzustellen.
Der Thermostatausgang schaltet auf Grundlage der aktuellen
Fühlertemperatur.
Es lassen sich Alarmgrenzen für Niedrig- bzw. Hochtemperatur
einschließlich separater Alarmverzögerungen einstellen.
Die einzelne Thermostatfunktion lässt sich an die aktuelle Anwendung anpassen, da dem Thermostat ein Name gegeben sowie
Alarmtexte zugeteilt werden können.
Allgemeine Spannungseingänge mit angeschlossenem Relais
(5 Stück)
5 allgemeine Spannungseingänge sind für die Überwachung
verschiedener Spannungsmessungen der Anlage vorhanden.
Als Beispiele können die Überwachung eines Lecksensors und
Feuchtigkeitsmessung genannt werden, jeweils mit zugehörigen
Alarmmeldefunktionen. Die Spannungseingänge können zur
Überwachung der Standard-Spannungssignale verwendet werden (0-5 V, 1-5 V, 2-10 V, oder 0-10 V). Gegebenenfalls kann man
auch 0-20 mA oder 4-20 mA benutzen, falls externe Widerstände
am Eingang angebracht werden, um das Signal an die Spannung
anzupassen. Es kann ein Relaisausgang an die Überwachung angeschlossen werden, sodass man externe Einheiten steuern kann.
Für jeden Eingang kann Folgendes eingestellt/abgelesen
werden:
- Frei denierbarer Name
- Wahl des Signaltyps (0-5 V, 1-5 V, 2-10 V oder 0-10 V)
- Skalierung der Anzeige, damit sie der Maßeinheit entspricht
- Hohe und niedrige Alarmgrenze einschl. Verzögerungszeiten
- Frei denierbare Alarmmeldetexte
- Einen Relaisausgang mit Ein- und Abschaltgrenzen einschl. Verzögerungszeiten zuweisen
Allgemeine Druckschalterfunktionen (5 Stück)
Die Funktion kann beliebig zur Alarmüberwachung der Anlagentemperatur oder zur On/O-Druckschaltersteuerung eingesetzt
werden.
Der Druckschalter kann entweder einen zur Regelung benutzten
Fühler (Po, Pc) oder einen unabhängigen Fühler (Paux1, Paux2,
Paux3) benutzen.
Die Ein- und Ausschaltgrenzen des Druckschalters sind einzustellen. Der Druckschalterausgang schaltet auf Grundlage des
aktuellen Drucks.
Es lassen sich Alarmgrenzen für Niedrig- bzw. Hochdruck einschließlich separater Alarmverzögerungen einstellen.
Die einzelne Druckschalterfunktion lässt sich an die aktuelle
Anwendung anpassen, da dem Druckschalter ein Name gegeben
sowie Alarmtexte zugeteilt werden können.
Der Hauptschalter wird verwendet, um die Reglerfunktion zu
stoppen und zu starten.
Der Umschalter hat 2 Positionen:
- Normaler Regelzustand. (Einstellung = ON)
- Regelung gestoppt. (Einstellung = OFF)
Darüber hinaus kann man auch einen Digitaleingang als externen
Hauptschalter verwenden.
Ist der Umschalter oder der externe Hauptschalter auf OFF
eingestellt, sind alle Funktionen des Reglers inaktiv und es wird
ein Alarmsignal erzeugt, um darauf hinzuweisen – alle übrigen
Alarmsignale entfallen.
Kältemittel
Bevor die Regelung gestartet werden kann, muss das Kältemittel
deniert werden.
Die Kältemitteleinstellung kann nur geändert werden, wenn der
„Hauptschalter“ auf „Regelung gestoppt“ eingestellt ist.
Warnung: Eine falsche Kältemittelwahl kann den Verdichter
beschädigen.
Kalibrierung von Impulsgebern:
Das Eingangssignal aller angeschlossenen Impulsgeber kann
korrigiert werden.
Eine Korrektur wird nur dann erforderlich sein, wenn das Kabel
des Impulsgebers lang ist und einen kleinen Leitungsquerschnitt
hat.
Alle Anzeigen und Funktionen werden den korrigierten Wert
verwenden.
Uhrfunktion
Der Regler hat eine Uhrfunktion.
Die Uhrfunktion wird nur für den Wechsel zwischen Tag/Nacht
verwendet.
Es müssen Jahr, Monat, Datum, Stunden und Minuten eingestellt
werden.
Anmerkung: Falls der Regler nicht mit einem RTC-Modul ausgestattet ist (AK-OB 101A), muss die Uhr nach jedem Ausfall der
Netzspannung neu eingestellt werden.
Wenn der Regler an eine Installation mit einem AKA-Gateway oder
einen AK Systemmanager angeschlossen ist, werden diese die
Uhrfunktion automatisch neu einstellen.
Alarmmeldungen und Mitteilungen
Im Zusammenhang mit den Funktionen des Reglers gibt es eine
Reihe von Alarmmeldungen und Mitteilungen, die bei Fehlern
oder fehlerhafter Bedienung sichtbar werden.
Alarmsignalprotokoll:
Der Regler umfasst ein Alarmprotokoll (log), das alle aktiven
Alarmsignale und die letzten 40 Alarmsignale enthält. Im Alarmsignalprotokoll kann man sehen, wann das Signal erzeugt und
wann es abgeschickt wurde.
Außerdem ist die Priorität jedes Alarmsignals erkennbar, und
wann der Alarm von welchem Benutzer quittiert wurde.
Fühlerausfall
Fällt bei einem der angeschlossenen Temperaturfühler oder
Druckmessumformer das Signal aus, wird Alarm gegeben.
• Bei Ps-Störung wird bei Tagbetrieb mit 50% und bei Nachtbetrieb
mit 25% Zuschaltung weitergeregelt – jedoch mindestens mit
einer Stufe.
• Bei einer Pc-Störung werden 0 % der Pumpenleistung zugeschaltet, wobei die Verdichterregelung normal bleibt.
• Bei Störung des Sd-Fühlers wird die Sicherheitsüberwachung der
Druckgastemperatur unwirksam.
• Bei Störung des Ss-Fühlers wird die Überwachung der Sauglei-
tungsüberhitzung unwirksam.
ANMERKUNG: Ein fehlerhafter Impulsgeber muss 10 Min. OK sein,
bevor das Impulsgebermeldesignal abgesandt wird.
Priorität der Alarmsignale
Es wird zwischen wichtigen und weniger wichtigen Informationen unterschieden. Die Wichtigkeit – oder Priorität – ist für einige
Alarmsignale festgelegt, während sie für andere nach Wunsch
geändert werden kann (diese Änderung kann nur bei Anschluss
der AK-ST service tool software an das System durchgeführt
werden, und die Einstellungen müssen an jedem einzelnen Regler
durchgeführt werden).
Durch die Einstellung wird festgelegt, welche Sichtung / Aktion
ausgeführt werden muss, wenn ein Alarmsignal eintrit.
• “Hoch” ist am wichtigsten
• “Nur Protokoll” ist am wenigsten wichtig
• “Abbruch” erzeugt keine Aktion
Alarmrelais
Darüber hinaus kann man wählen, ob man einen Alarmausgang
am Regler als lokale Alarmsignalanzeige haben möchte. Für dieses
Alarmrelais lässt sich denieren, auf welche Alarmsignalprioritäten
reagiert werden soll – man kann zwischen Folgenden auswählen:
• “Keines” – es wird kein Alarmsignalrelais benutzt
• “Hoch“ – Das Alarmsignalrelais wird nur bei Alarmsignalen mit
hoher Priorität aktiviert
• “Niedrig - Hoch“ – Das Alarmsignalrelais wird bei Alarmsignalen
mit „niedriger“, „mittlerer“ oder „hoher“ Priorität aktivier t
Der Zusammenhang zwischen der Priorität der Alarmsignale und
der Aktion ergibt sich aus folgendem Schema.
Einstellung
HochXXXX1
MittelXXX2
NiederXXX3
Nur LogX
Unterbrochen
LogAlarmrelais wahlNetzwerk AKM des-
KeinHochNieder-
Hoch
tination
Quittieren einer Alarmmeldung
Wenn der Regler an ein Netzwerk mit einem AKA-Gateway oder
einem AK-System angeschlossen ist Manager wie Alarmempfänger werden eingehende Alarmmeldungen automatisch quittieren.
Ist der Regler nicht an ein Netzwerk angeschlossen, muss der
Benutzer alle Alarmsignale selbst quittieren.
Alarm-Leuchtdiode
Die Alarm-Leuchtdiode auf der Vorderseite des Reglers zeigt den
Alarmzustand des Reglers an:
Blinkt: Es liegt ein aktives Alarmsignal oder ein noch nicht quittiertes Alarmsignal vor.
Dauerlicht: Es liegt eine aktive Alarmmeldung vor, die bereits
quittiert wurde.
Erloschen: Es liegen keine aktiven Alarmmeldungen und keine
noch nicht quittierten Alarmsignale vor.
IO Status und manuell
Die Funktion wird im Zusammenhang mit Installation, Service und
Fehlersuche an der Anlage benutzt.
Mit Hilfe der Funktion können die angeschlossenen Funktionen
kontrolliert werden.
Messungen
Hier kann der Status aller Ein- und Ausgänge abgelesen und
kontrolliert werden.
Zwangssteuerung
Hierüber kann man eine Zwangssteuerung aller Ausgänge vornehmen, um zu überprüfen, ob sie korrekt angeschlossen sind.
Anmerkung: Es gibt keine Überwachung, wenn die Ausgänge
zwangsgesteuert werden.
Protokollierung/Registrierung von Parametern
Als ausgezeichnetes Werkzeug zur Dokumentation und Fehlersuche kann der Regler Parameterdaten protokollieren und sie in
seinem internen Speicher ablegen.
Über die AK-ST 500 service tool software kann man:
a) Bis zu 10 Parameterwerte wählen, die der Regler laufend regis-
trieren soll
b) Festlegen, wie oft diese registriert werden sollen
Der Regler hat einen begrenzten Speicher, aber als Faustregel
kann er 10 Parameter speichern, die alle 10 Minuten 2 Tage lang
registriert werden.
Über AK-ST 500 kann man danach die historischen Werte in Form
von Kurvendarstellungen anzeigen.
(Die Log-funktion wirkt nur wenn die Uhr eingestellt ist)
Übersteuerung über ein Netzwerk
Der Regler hat Einstellungen, die durch die Übersteuerungsfunktion des Gateway über Datenkommunikation bedient werden
können.
Wenn die Übersteuerungsfunktion eine Änderung anfragt, werden alle angeschlossenen Regler dieses Netzwerks gleichzeitig
eingestellt.
Es gibt folgende Möglichkeit:
- Wechsel zum Nachtbetrieb
Bedienung AKM / Service Tool
Die Einstellung des Reglers kann nur über die AK-ST 500 service
tool software vorgenommen werden. Die Bedienung wird im
„Fitters on site Guide“ beschrieben.
Wenn der Regler an ein Netzwerk mit einem AKA-Gateway
angeschlossen ist, kann man die tägliche Bedienung des Reglers
über die AKM System Software durchführen, d.h., man kann die
täglichen Anzeigen/Einstellungen sehen und ändern.
Anmerkung: Die AKM System Software kann nicht alle Kongurationseinstellungen des Reglers ansprechen. Welche Einstellungen/
Anzeigen möglich sind, geht aus dem AKM-Menü Bedienung
hervor (sieh evtl. Literaturübersicht).
Berechtigung / Zugangscodes
Der Regler kann über Systemsoftware Typ AKM und Service Tool
Software AK-ST 500 bedient werden.
Beide Bedienmöglichkeiten erlauben den Zugang auf mehreren
Ebenen, je nach Einsicht des Benutzers in die verschiedenen
Funktionen.
Systemsoftware Typ AKM:
Hier werden die einzelnen Benutzer mit Initialen und Schlüsselwörtern deniert. Es werden danach genau die Funktionen zur
Verfügung gestellt, die der Benutzer bedienen darf.
Die Bedienung wird im AKM-Handbuch beschrieben.
Service Tool Software AK-ST 500:
Die Bedienung wird in Fitters on site guide beschrieben.
Wenn ein Benutzer eingerichtet wird, muss Folgendes angegeben
werden:
a) Ein Benutzername
b) Ein Zugangscode
c) Eine Benutzerebene
d) Auswahl von Einheiten – entweder US (z. B. °F und PSI) oder
Danfoss SI (°C und Bar)
e) Auswahl der Sprache
Es gibt vier Benutzerebenen.
1) DFLT – Default user – Zugang ohne Codewort
Siehe tägliche Einstellungen und Anzeigen.
Es lassen sich ein bis vier separate Displays an den Regler anschließen. Die Anschlüsse erfolgen über Leitungen mit Steckverbindern.
Das Display kann z.B. in einer Schalttafelfront angebracht werden.
Bei Vorhandensein eines Displays wird der Wert angezeigt.
- Ps
- Sregl
- Ss
- Sd
- Pc
- S7
- Ps bar
- Pc bar
DisplayPrimäre Auslesung *Sekundäre Auslesung
ASreglS7
BS7Sregl
CSsKein
DSdKein
* Die Primäre Auslesung kann für andere Messungen geändert werden wenn
erwünscht
Bei der Wahl eines Displays mit Bedientasten können neben der
Anzeige des Drucks und Temperaturen über ein Menüsystem
einfache Bedienungen vorgenommen werden:.
Diese Einstellung ermöglicht die Auswahl aus einer Reihe vor-
denierter Kombinationen, die gleichzeitig die Anschlussstellen
festlegen. Am Ende des Handbuchs bendet sich eine Übersicht
der Optionen und Anschlussstellen. Nach Konguration dieser
Funktion schaltet der Regler ab und startet neu.
o93Blockierung der Konguration
Es is nur möglich eine predenierte Konguration zu wählen
oder Kältemittel zu ändern wenn die Konguration oen (EIN)
ist.
0 = Konguration Ein
1 = Konguration blockiert (AUS)
r12Hauptschalter
0: Regler gestoppt
1: Regulierung
r23Set Punkt Saugdruck
Einstellung der erwünschten Sollwert für Saugdruck in °C
r24Sollwert Saugdruck
Akteller Sollwerttemperatur für Verdichterleistung
r28Set Punkt S7
Einstellung der erwünschten Temperaturen in °C
r29S7- Sollwert
Akteller Sollwerttemperatur für Temperaturregelung
r57Po Verdampferdruck in °C
u16Aktueller Medientemperatur gemessen mit Sregl
u21Überhitzung in der Saugleitung
u48Aktuelle Regelungsstatus am der Pumpe
0: Power up
1: Stopped
2: Manuel
3: Alarm
4: Restart
5: Standby
10: Full loaded
11: Running
u49Eingeschaltete Pumpenleistung in %
u50Sollwert für Pumpenleistung in %
u51Aktueller Regelungsstatus an Sauggruppe
0: Power up
1: Stopped
2: Manuel
3: Alarm
4: Restart
5: Standby
10: Full loaded
11: Running
u52Eingeschaltete Verdichterleistung in %
u53Sollwert für Verdichterleistung
u54Sd Druckgastemperatur in °C
u55Ss Sauggastemperatur in °C
u98Aktuelle Temperatur für S7 Medienfühler
U01Aktuelle Pc Hochdruck in °C
AL1Alarm Saugdruck
AL2Alarm für Hochdruck
- - 1Initiierung. Display ist an Ausgang A angeschlossen . (- - 2 =
Ausgang B, usw.)
Sollen ein Wert unter „Funktion” angezeigt werden, ist wie folgt vorzugehen:
1. Die obere Taste betätigen, bis ein Parameter angezeigt wird.
2. Obere oder untere Taste betätigen und bis zu dem Parameter gehen,
den Sie ablesen möchten.
3. Die mittlere Taste betätigen, bis der Wert für den Parameter angezeigt
wird.
Nach kurzer Zeit kehrt die Anzeige automatisch in „Read out-Anzeige“
zurück.
Leuchtdiode am Regler
Interne Kommunikation
zwischen den Modulen:
Rasches Blinken = Fehler
Dauernd Ein = Fehler
Status am Ausgang 1-8
Langsames Blinken = OK
Rashes Blinken = Antwort vom Gateway in
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7
■ DO8 ■ Service Pin
10 Min. nach Netzwerksinstallation
Dauernd Ein = Fehler
Dauernd Aus = Fehler
Eksterne Kommunikation
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Anhang A – Verdichterkombinationen und Schaltprinzip
In diesem Abschnitt werden Verdichterkombinationen und zugehörige Schaltprinzipien näher beschrieben.
Sequenzbetrieb kommt in den Beispielen nicht vor, da die Verdichter ausschließlich nach ihrer Nummer zugeschaltet werden
(Prinzip „First in – Last out”) und nur drehzahlgeregelte Verdichter
für plötzliche Leistungsabfälle zum Einsatz kommen.
Compressor application 1 – single step
Der Leistungsverteiler kann bis zu zwölf einstuge Verdichter nach
folgendem Schaltprinzip bewältigen:
• Sequenz
• Zyklus
• Best t
Zyklusbetrieb - Beispiel
Verdichter gleicher Größe werden nach dem Prinzip „First In First
Out” (FIFO) ein- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zu gewährleisten.
- Es ndet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen allen Verdichtern
statt
- Startet der Verdichter mit der geringsten Laufzeit erst
- Stoppt der Verdichter mit der längsten Laufzeit erst
Best t - Beispiel
Hier sind mindestens zwei Verdichter unterschiedlicher Größe
vorhanden. Der Leistungsverteiler schaltet die Verdichter zu und
ab, um bestmögliche Leistungsanpassung und damit möglichst
geringe Leistungsabweichungen zu gewährleisten.
Compressor application 2 – 1 x unload + single step
Der Regler kann eine Kombination aus einem leistungsgeregelten
und mehreren Einstufen-Verdichtern steuern. Der Vorteil dieser
Kombination ist, dass die Entlastungsventile zum Ausgleich von
Leistungsmängeln verwendet werden. Dadurch erreicht man viele
Leistungsstufen über wenige Verdichter.
Voraussetzungen für die Nutzung:
• Alle Verdichter müssen dieselbe Größe aufweisen.
• Der leistungsgeregelte Verdichter kann bis zu drei Entlastungsventile haben.
• Die Hauptstufe kann eine andere Größe als die Entlastungsventile aufweisen, z. B. 50%, 25% und 25%.
Diese Verdichterkombination arbeitet nach folgendem Schaltprinzip:
• Sequenz
• Zyklus
Allgemeines zur Handhabung
Einschalten:
Der leistungsgeregelte Verdichter mit Entlastungsventilen wird
immer vor einem Einstufen-Verdichter starten. Der leistungsgeregelte Verdichter wird immer vor dem Einschalten eines
nachfolgenden Einstufen-Verdichters voll belastet.
Ausschalten:
Der leistungsgeregelte Verdichter wird immer als letzter stoppen. Der leistungsgeregelte Verdichter wird immer vor dem
Ausschalten eines nachfolgenden Einstufen-Verdichters voll
entlastet.
Entlastungsventile
Entlastungsventile werden dazu verwendet, Leistungsmängel
eines nachfolgenden Einstufen-Verdichter auszugleichen.
Anti Cycle Timer-Restriktionen
Kann der leistungsgeregelte Verdichter aufgrund von Anti CycleRestriktionen nicht starten, wird der Start von evtl. nachfolgenden Einstufen-Verdichtern nicht zugelassen. Der leistungsgeregelte Verdichter startet, wenn die Timer-Restriktion beendet ist.
Zyklusbetrieb - Beispiel
Die einstugen Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First
Out“ (FIFO) zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zwischen den Verdichtern zu gewährleisten.
- Es ndet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen Verdichter 1 und 2
statt
- Es ndet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen Verdichter 3 und 4
statt
- Der leistungsgeregelte Verdichter wird als erster gestartet und
als letzter gestoppt
- Das Entlastungsventil wird dazu verwendet, Leistungsmängel
auszugleichen
- Bei Zyklusbetrieb ndet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen
Verdichter 2 und 3 statt
Compressor application 3 – 2 x unload + single step
Der Regler kann eine Kombination aus einem leistungsgeregelten
und mehreren Einstufen-Verdichtern steuern. Der Vorteil dieser
Kombination ist, dass die Entlastungsventile zum Ausgleich von
Leistungsmängeln verwendet werden. Dadurch erreicht man viele
Leistungsstufen über wenige Verdichter.
Voraussetzung für die Nutzung:
• Alle Verdichter müssen dieselbe Größe aufweisen.
• Die leistungsgeregelten Verdichter müssen dieselbe Anzahl
Entlastungsventile haben (max. 3).
• Die Hauptstufe der leistungsgeregelten Verdichter hat dieselbe
Größe.
• Die Hauptstufe kann eine andere Größe als die Entlastungsventile aufweisen, z. B. 50%, 25% und 25%.
Diese Verdichterkombination arbeitet nach folgendem Schaltprinzip:
• Sequenz
• Zyklus
Allgemeines zur Handhabung der Leistungsgeregelten Verdichter:
Einschalten:
Der leistungsgeregelte Verdichter mit Entlastungsventilen wird
immer vor einem Einstufen-Verdichter starten. Der leistungsgeregelte Verdichter wird immer vor dem Einschalten eines
nachfolgenden Einstufen-Verdichters voll belastet.
Ausschalten:
Der leistungsgeregelte Verdichter wird immer als letzter stoppen. Wie die Entlastungsventile arbeiten, hängt von der Einstellung „unloader ctrl mode” ab.
Entlastungsventile
Entlastungsventile werden dazu verwendet, Leistungsmängel
eines nachfolgenden Einstufen-Verdichter auszugleichen.
Anti Cycle Timer-Restriktionen
Kann der leistungsgeregelte Verdichter aufgrund von Anti CycleRestriktionen nicht starten, wird der Start von evtl. nachfolgenden Einstufen-Verdichtern nicht zugelassen. Der leistungsgeregelte Verdichter startet, wenn die Timer-Restriktion beendet ist.
Zyklusbetrieb - Beispiel
Die einstugen Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First
Out“ (FIFO) zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zwischen den Verdichtern zu gewährleisten.
Compressor application 4 – Nur Leistungregulierte mit Entlas-
tungen
Der Regler ist in der Lage, leistungsgeregelte Hubkolben-Verdichter gleicher Größe mit bis zu 3 Entlastungsventilen zu regeln.
Voraussetzung für die Nutzung:
• Alle Verdichter müssen dieselbe Größe aufweisen.
• Die leistungsgeregelten Verdichter müssen dieselbe Anzahl
Entlastungsventile haben (max. 3).
• Die Hauptstufe der leistungsgeregelten Verdichter hat dieselbe
Größe.
• Die Hauptstufe kann eine andere Größe als die Entlastungsventile aufweisen, z. B. 50%, 25% und 25%.
Diese Verdichterkombination arbeitet nach folgendem Schaltprinzip:
• Sequenz
• Zyklus
Zyklusbetrieb - Beispiel
Die Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out“
(FIFO) zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zwischen den Verdichtern zu gewährleisten.
- Beim Einschalten startet der Verdichter mit der geringsten Laufzeit (C1)
- Erst wenn Verdichter C1 voll belastet ist, wird Verdichter C2
zugeschaltet.
- Beim Ausschalten wird der Verdichter mit den meisten Betriebsstunden als erster entlastet (C1).
- Wenn dieser Verdichter vollständig entlastet ist, wird der andere
Verdichter mit einer Stufe entlastet, bevor die Hauptstufe des
vollständig entlasteten Verdichters abgeschaltet wird
Compressor application 5 – 1 x Speed + single step
Der Regler ist in der Lage, einen drehzahlgeregelten Verdichter zu
betreiben, der mit einstugen Verdichtern gleicher bzw. unterschiedlicher Größen kombiniert wird.
Voraussetzungen für die Nutzung:
• Ein drehzahlgeregelter Verdichter, der eine andere Größe als die
nachfolgenden einstugen Verdichter aufweist.
• Bis zu 11 einstuge Verdichter gleicher oder unterschiedlicher
Leistung (abhängig vom Schaltprinzip).
Diese Verdichterkombination arbeitet gemäß folgendem Schalt-
- Der leistungsgeregelte Verdichter wird als erster gestartet und
als letzter gestoppt
- Es ndet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen den Leistungsrege-
lenden Verdichtern statt
- Das Entlastungsventil wird dazu verwendet, Leistungsmängel an
den Leistungsgeregelten Verdichtern auszugleichen
- Es ndet ein Betriebsausgleich zwischen den Einstufen-Verdichtern 3 und 4 statt.
Umgang mit drehzahlgeregelten Verdichtern:
Hierbei wird auf Abschn. "Power Pack Typen" verwiesen.
Zyklusbetrieb - Beispiel
Hier sind einstuge Verdichter derselben Größe vorhanden.
Der drehzahlgeregelte Verdichter wird stets als erster gestartet
und als letzter gestoppt.
Die einstugen Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First
Out“ zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zu
gewährleisten.
Der drehzahlgeregelte Verdichter dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle zwischen einstugen Verdichtern auszugleichen.
- Wenn ein einstuger Verdichter zugeschaltet wird, vermindert
sich die Drehzahl des drehzahlgeregelten Verdichters (40 Hz)
entsprechend der zugeschalteten Leistung.
Beispiel:
Steigende Leistung:
- Der drehzahlgeregelte Verdichter startet, wenn die gewünschte
Leistung der Startdrehzahl entspricht.
- Der nachfolgende einstuge Verdichter mit den wenigsten Betriebsstunden wird zugeschaltet, wenn der drehzahlgeregelte
Verdichter bei voller Drehzahl (90 Hz) läuft.
-Wenn ein einstuger Verdichter eingeschaltet wird, vermindert
der drehzahlgeregelte Verdichter die Drehzahl (40 Hz) entsprechend der Leistung des einstugen Verdichters.
Abfallende Leistung:
- Der nachfolgende einstuge Verdichter mit den meisten Betriebsstunden wird abgeschaltet, wenn der drehzahlgeregelte
Verdichter die Mindest-Drehzahl (30 Hz) erreicht hat.
- Wenn ein einstuger Verdichter abgeschaltet wird, erhöht der
drehzahlgeregelte Verdichter die Drehzahl (80 Hz) entsprechend der Leistung des einstugen Verdichters.
- Der drehzahlgeregelte Verdichter ist der letzte, der abgeschaltet wird, wenn die Bedingungen hierfür erfüllt sind.
Best t - Beispiel:
Hier sind mindestens zwei einstuge Verdichter unterschiedlicher
Größe vorhanden.
Der drehzahlgeregelte Verdichter wird stets als erster gestartet
und als letzter gestoppt.
Der Leistungsverteiler schaltet die einstugen Verdichter zu und
ab, um bestmögliche Leistungsanpassung und damit geringste
Leistungsabweichung zu gewährleisten.
Der drehzahlgeregelte Verdichter dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle zwischen einstugen Verdichtern auszugleichen.
Beispiel:
Abfallende Leistung:
- Der kleine einstuge Verdichter wird abgeschaltet, wenn der
drehzahlgeregelte Verdichter die Mindest-Drehzahl (30 Hz)
erreicht hat.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die Mindestdrehzahl (30 Hz) erreicht, wird der kleinste einstuge Verdichter
(C2) ab- und der große einstuge Verdichter (C3) zugeschaltet.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die MindestDrehzahl (30 Hz) erreicht, wird der große einstuge Verdichter (C3) ab- und der kleine einstuge Verdichter (C2) wieder
zugeschaltet.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die MindestDrehzahl (30 Hz) erreicht, wird der kleine einstuge Verdichter
(C2) abgeschaltet.
- Der drehzahlgeregelte Verdichter ist der letzte, der abgeschaltet wird, wenn die Bedingungen hierfür erfüllt sind.
- Wenn ein einstuger Verdichter abgeschaltet wird, erhöht der
drehzahlgeregelte Verdichter die Drehzahl (80 Hz) entsprechend der abgeschalteten Leistung.
Compressor application 6 – 1 x Speed + unloader
Der Regler ist in der Lage, einen drehzahlgeregelten Verdichter
kombiniert mit mehreren leistungsgeregelten Verteilern derselben Größe und mit derselben Anzahl Entlastungen zu regeln.
Der Vorteil bei dieser Kombination ist, dass der variable Teil des
drehzahlgeregelten Verdichters nur groß genug sein muss, um
die nachfolgenden Entlastungsventile zu decken, damit eine Leistungskurve ohne Leistungsabfälle erreicht wird.
Voraussetzungen für die Nutzung:
• Ein drehzahlgeregelter Verdichter, der eine andere Größe als die
nachfolgenden einstugen Verdichter aufweist.
• Die leistungsgeregelten Verdichter müssen dieselbe Größe und
dieselbe Anzahl Entlastungsventile haben (max. 3).
• Die Hauptstufe der leistungsgeregelten Verdichter hat dieselbe
Größe.
• Die Hauptstufe kann eine andere Größe als die Entlastungsventile aufweisen, z. B. 50%, 25% und 25%..
Diese Verdichterkombination arbeitet nach folgendem Schaltprinzip:
• Sequenz
• Zyklus
Umgang mit drehzahlgeregelten Verdichtern:
Hierbei wird auf Abschn. "Power Pack Typen" verwiesen.
Zyklusbetrieb - Beispiel
Der drehzahlgeregelte Verdichter wird stets als erster gestartet
und als letzter gestoppt.
Die leistungsgeregelten Verdichter werden nach dem Prinzip „First
Steigende Leistung:
- Der drehzahlgeregelte Verdichter startet, wenn die gewünschte
Leistung der Start-Drehzahl entspricht.
- Der kleinste einstuge Verdichter wird zugeschaltet, wenn der
drehzahlgeregelte Verdichter bei voller Drehzahl (90 Hz) läuft.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die höchste
Drehzahl (90 Hz) erreicht, wird der kleinste einstuge Verdichter (C2) aus- und der große einstuge Verdichter (C3) zugeschaltet.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die höchste
Drehzahl (90 Hz) erreicht, wird der kleinste einstuge Verdichter (C2) wieder zugeschaltet.
In First Out“ zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zu gewährleisten.
Der drehzahlgeregelte Verdichter dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle zwischen den Entlastungsventilen/Hauptstufen auszugleichen.
Steigende Leistung:
- Der drehzahlgeregelte Verdichter startet, wenn die gewünschte
Leistung der Start-Drehzahl entspricht.
- Die Hauptstufe des drehzahlgeregelten Verdichters mit den
wenigsten Betriebsstunden (C1) wird zugeschaltet, wenn der
drehzahlgeregelte Verdichter bei voller Drehzahl (60 Hz) läuft.
- Die Entlastungsventile werden allmählich zugeschaltet, wenn
der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die höchste Drehzahl
erreicht (60 Hz).
- Die Hauptstufe auf dem letzten leistungsgeregelten Verdichter
(C2) wird zugeschaltet, wenn der drehzahlgeregelte Verdichter
wieder die höchste Drehzahl (60 Hz) erreicht.
- Die Entlastungsventile werden allmählich zugeschaltet, wenn
der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die höchste Drehzahl
erreicht (60 Hz).
- Wenn Hauptstufe oder Entlastungsventile zugeschaltet werden,
vermindert sich die Drehzahl des drehzahlgeregelten Verdichters (35 Hz) entsprechend der zugeschalteten Leistung.
Abfallende Leistung:
- Der leistungsgeregelte Verdichter mit den meisten Betriebsstunden (C2) schaltet das Entlastungsventil ab, wenn der
drehzahlgeregelte Verdichter die Mindest-Drehzahl (25 Hz)
erreicht hat.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die MindestDrehzahl (25 Hz) erreicht, wird ein Entlastungsventil auf dem
nächsten drehzahlgeregelten Verdichter (C3) abgeschaltet.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die MindestDrehzahl (25 Hz) erreicht, wird die Hauptstufe auf dem drehzahlgeregelten Verdichter mit den meisten Betriebsstunden
(C2) abgeschaltet.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die MindestDrehzahl (25 Hz) erreicht, wird die Hauptstufe auf dem letzten
drehzahlgeregelten Verdichter (C3) abgeschaltet.
- Der drehzahlgeregelte Verdichter ist der letzte, der abgeschaltet wird, wenn die Bedingungen hierfür erfüllt sind.
- Wenn Hauptstufe oder Entlastungsventile abgeschaltet werden, erhöht der drehzahlgeregelte Verdichter die Drehzahl (50
Hz) entsprechend der abgeschalteten Leistung.
Compressor application 7 – 2 x Speed + single
Der Regler ist in der Lage, zwei drehzahlgeregelte Verdichter mit
mehreren einstugen Verdichtern gleicher oder unterschiedlicher
Größe (je nach Schaltprinzip) zu regeln.
Der Vorteil beim Einsatz zweier drehzahlgeregelter Verdichter
ist, dass man eine sehr geringe Leistung erreichen kann, was bei
geringen Belastungen günstig ist. Ferner verfügt man über einen
sehr großen, variablen Regelungsbereich.
Voraussetzung für die Nutzung:
• Zwei drehzahlgeregelte Verdichter, die eine andere Größe als die
nachfolgenden einstugen Verdichter aufweisen.
• Die drehzahlgeregelten Verdichter können dieselbe Größe oder
unterschiedliche Größen haben (je nach Wahl des Schaltprinzips).
• Dasselbe Frequenzband für beide drehzahlgeregelten Verdichter.
• Einstuge Verdichter derselben oder unterschiedlicher Größen
(je nach Schaltprinzip).
Diese Verdichterkombination arbeitet nach folgendem Schaltprinzip:
• Sequenziell
• Sequenz
• Zyklus
Umgang mit drehzahlgeregelten Verdichtern:
Hierbei wird auf Abschn. "Power Pack Typen" verwiesen.
Zyklusbetrieb - Beispiel
Hier sind drehzahlgeregelte Verdichter derselben Größe vorhanden.
Einstuge Verdichter müssen ebenfalls dieselbe Größe aufweisen.
Die drehzahlgeregelten Verdichter werden stets als erste gestartet
und als letzte gestoppt.
Die übrigen Verdichter werden gem. Betriebsstunden (Prinzip
„First In First Out”) ein- und abgeschaltet.
Die drehzahlgeregelten Verdichter dienen dazu, Leistungsabfälle
zwischen nachfolgenden einstugen Verdichtern auszugleichen.
Beispiel:
Steigende Leistung:
- Der drehzahlgeregelte Verdichter mit den wenigsten Betriebsstunden (C1) startet, wenn die gewünschte Leistung der StartDrehzahl entspricht.
- Der nachfolgende drehzahlgeregelte Verdichter C2 wird zugeschaltet, wenn der erste drehzahlgeregelte Verdichter (C1) die
höchsten Drehzahl (60 Hz) erreicht hat, sodass beide parallel
laufen.
- Wenn die beiden drehzahlgeregelten Verdichter die volle Drehzahl (60 Hz) erreicht haben, wird der einstuge Verdichter mit
den wenigsten Betriebsstunden (C3) zugeschaltet.
- Wenn die beiden drehzahlgeregelten Verdichter wieder die
volle Drehzahl (60 Hz) erreicht haben, wird der letzte einstuge
Verdichter (C4) zugeschaltet.
- Wenn einstuge Verdichter zugeschaltet werden, vermindert
sich die Drehzahl des drehzahlgeregelten Verdichters (35 Hz)
entsprechend der zugeschalteten Leistung.
Abfallende Leistung:
- Der einstuge Verdichter mit den meisten Betriebsstunden (C3)
wird abgeschaltet, wenn die drehzahlgeregelten Verdichter die
Mindest-Drehzahl (25 Hz) erreicht haben.
- Wenn die beiden drehzahlgeregelten Verdichter wieder die
Mindest-Drehzahl (25 Hz) erreicht haben, wird der letzte einstuge Verdichter (C4) abgeschaltet.
- Wenn die beiden drehzahlgeregelten Verdichter wieder die
Mindest-Drehzahl (25 Hz) erreicht haben, wird der drehzahlgeregelte Verdichter mit den meisten Betriebsstunden (C1)
abgeschaltet.
- Der letzte drehzahlgeregelte Verdichter (C2) wird abgeschaltet,
wenn die Bedingungen hierfür erfüllt sind.
- Wenn einstuge Verdichter abgeschaltet werden, erhöhen die
drehzahlgeregelten Verdichter ihre Drehzahl (50 Hz) entsprechend der abgeschalteten Leistung.
Best t - Beispiele
Hier sind die beiden drehzahlgeregelten Verdichter von unterschiedlicher Größe bzw. weisen die nachfolgenden einstugen
Verdichter unterschiedliche Größen auf.
Die drehzahlgeregelten Verdichter werden stets als erste gestartet