Danfoss AK-HP 780 User guide [de]

Design Guide
Wärme Pumpe Regler mit Öl-management
AK-HP 780
ADAP-KOOL® Refrigeration control systems
Inhalt
1. Einführung ...............................................................................3
2. Aufbau eines Reglers ...............................................................7
Gemeinsame Daten für Module ........................................................ 10
Regler ..................................................................................................12
Ausbaumodul AK-XM 101A .........................................................14
Ausbaumodul AK-XM 102A / AK-XM 102B ............................. 16
Ausbaumodul AK-XM 204A / AK-XM 204B ............................. 18
Ausbaumodul AK-XM 205A / AK-XM 205B ............................. 20
Ausbaumodul AK-OB 110 ............................................................22
Ausbaumodul AK-OB 101A .........................................................23
Ausbaumodul EKA 163B / EKA 164B ........................................ 24
Stromversorgungsmodul AK-PS 075 / 150 ............................25
Vorwort zur Design ................................................................................ 26
Funktionen ........................................................................................26
Anschlüsse ......................................................................................... 27
Begrenzungen .................................................................................. 27
Design von ein Verdichter- und Pumpenregelung.....................28
Vorgangsweise: ................................................................................28
Skizze ................................................................................................... 28
Funktionen ........................................................................................28
Anschlussmöglichkeiten ..............................................................29
Plannungsschema ..........................................................................31
Länge ................................................................................................... 32
Verkoppeln der Module ................................................................32
Anschlussstellen bestimmen ...................................................... 33
Anschlussdiagramm.......................................................................34
Spannungsversorgung .................................................................35
Bestellung .................................................................................................. 36
3. Montage und Verdrahtung ...................................................37
Montage ..................................................................................................... 38
Montage des analoges Ausgangsmoduls .............................. 38
Montage des I/O-Moduls am Basismodul .............................. 39
Verdrahtung..............................................................................................40
4. Konguration und Bedienung ..............................................43
Konguration ........................................................................................... 45
PC oder PDA anschließen .............................................................45
Autorisation.......................................................................................46
Freigabe zur Konguration des Reglers ..................................47
Systemeinstellung ..........................................................................48
Anlagenart auswählen .................................................................. 49
Die steuerung der Verdichter einstellen ................................. 50
Ölmanagement ................................................................................ 53
Einstellung der Regelung der Pumpe ......................................55
Konguration Display anzeige ...................................................56
Konguration der Generellen Alarm-eingängen ................57
Konguration separater Thermostatfunktionen..................58
Konguration separater Spannungssignalfunktionen ......59
Konguration von Ein- und Ausgängen .................................60
Einstellung von Alarmprioritäten ..............................................62
Konguration Aus ...........................................................................64
Konguration kontrollieren .........................................................65
Kontrolle der Anschlüsse .....................................................................67
Kontrolle der Einstellungen ................................................................69
Zeitplanfunktion ..................................................................................... 71
Installation in LON Netzwerk ..............................................................72
Der erste start der Steuerung ............................................................. 73
Start Regelung ................................................................................. 74
Manuelle Leistungsregelung ......................................................75
5. Regelungsfunktionen ...........................................................77
Sauggruppe .............................................................................................. 78
Regelungsfühler ............................................................................. 78
Sollwert ............................................................................................... 79
Leistungsregelung von Verdichtern .........................................80
Verdichter-Zeitschaltuhren .................................................. 81
Verfahren zur Leistungsverteilung ....................................82
Power pack Typen – Verdichter Kombinationen ..........83
Lastabwurf ................................................................................ 87
Sicherheitsfunktionen ................................................................... 88
Öl management ............................................................................... 90
Pumpe .........................................................................................................92
Generelle Überwachungsfunktionen .............................................. 93
Sonstiges....................................................................................................94
Anhang A – Verdichterkombinationen und Schaltprinzip ...... 97
Anhang B – Alarm Texte .....................................................................102
2 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
1. Einführung
Anwendung
AK-HP 780 ist eine komplette Wärmepumpenregelung zur Leis­tungsregelung von Verdichtern und Temperaturregelung von ein Sammler. Der Regler ist mit Öl-management, so dass es für CO2­Anlagen geeignet ist.
Hauptfunktion des Reglers ist es, Verdichter und Pumpe so zu steuern, dass sie ständig unter den energiemäßig optimalen Druckbedingungen arbeiten. Sowohl der Saugdruck als auch der Verüssigungsdruck werden mit der zugehörigen Sicherheits­funktion und Alarmfunktion überwacht. Die Leistungsregelung kann nach Medientemperatur Sregl und S7 erfolgen.
Zu den verschiedenen Funktionen zählen u.a.:
- Leistungsregelung von bis zu 8 Verdichtern
- Bis zu 3 Entlastungsventile pro Verdichter
- Öl-management. Gemeinsame oder individuelle Steuerung aller Ölventile des Verdichters. Sammlerdruckregelung.
- Drehzahlregelung von 1 oder 2 Verdichtern
- Bis zu 6 Sicherheitseingänge pro Verdichter
- Möglichkeit für Leistungsbegrenzung um Verbrauchspitzen zu minimieren
- Sicherheitsüberwachung von Hochdruck / niederdruck / Druck­rohrstemperatur.
- Leistungsregelung von eine Pumpe. Entweder On/O oder Drehzahlregelung
- Sicherheitsüberwachung von Pumpen ow
- Der Zustand der Aus- und Eingänge wird mittels Leuchtdioden auf der Apparatfront angezeigt.
- Alarmsignale lassen sich direkt vom Regler und mittels Daten­kommunikation generieren.
- Alarme kommen mit Text zur Anzeige, was die Alarmursache eindeutig erkennbar macht.
- Sowie einige ganz separate Funktionen, die von der Regelung völlig unabhängig sind – u.a. Alarm-, Thermostat- und Druck-
schalterfunktionen. Sicherheitsfunktion bei Kaltstart, Ps Begren­zung.
Beispiel
Verdichterregelung
Pumpenregelung
Öl-management
SW = 1.4x
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 3
Prinzip
Diese Reglerbaureihe hat den großen Vorteil, im Takt mit der Vergrößerung der Anlage ausbaubar zu sein. Sie wurde für Wär­mepumpenregelung entwickelt, jedoch nicht für eine spezielle An­wendung - Vielfalt wird durch die eingelesene Software gewähr­leistet, wobei die Anschlüsse wahlweise deniert werden können. Dabei kommen in jeder Regelung die gleichen Module zum Einsatz, die sich nach Bedarf zusammensetzen lassen. Mit diesen Modulen (Bausteinen) ist die Gestaltung einer Vielzahl unterschiedlicher Regelungen möglich. Sie selbst können jedoch dazu beitragen, die Regelung an den aktuellen Bedarf anzupas­sen - diese Anleitung soll Ihnen dabei behilich sein, Fragen zu beantworten, um die Regelung zu denieren und die Anschlüsse vorzunehmen.
Regler
Oberteil
Unterteil
Der Regler ist der Grundstein der Regelung. Das Modul hat Ein- und Ausgänge zum Betrieb kleinerer Anlagen.
• Der Unterteil, und damit die Anschlussklemmen, ist für alle Reglertypen gleich.
• Der Oberteil enthält die Intelligenz mit Software. Diese Einheit ist je nach Regler­typ unterschiedlich. Wird jedoch immer gemeinsam mit dem Unterteil geliefert.
• Der Oberteil ist zusätzlich zur Software mit Anschlüssen für Datenkommunikation und Adresseneinstellung ausgestattet.
Ausbaumodule
Bei Vergrößerung der Anlage und wenn zusätzliche Funktionen gesteuert werden sollen, lässt sich die Regelung ausbauen. Mit Ausbaumodulen lassen sich zusätzliche Signale verarbeiten und weitere Relais schalten - wie viele und welche ergibt sich aus der aktuellen Anwendung.
Beispiel
Bei nur wenigen Anschlüssen ist ein Regel­modul ausreichend.
Bei Vorhandensein vieler Anschlüsse kann/können ein bzw. mehrere Ausbaumodul/e hinzukommen.
4 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Direkter Anschluss
Die Konguration und Bedienung eines AK-Reglers ist mithilfe des Softwareprogramms “AK-Service Tool” vorzunehmen.
Das Programm wird auf einem PC installiert, und über die Menübilder des Reglers werden Konguration und Bedienung der verschiedenen Funktionen eingestellt.
Schirmbilder
Die Menübilder sind dynamisch, d.h. unterschiedliche Einstellungen in einem Menü führen zu unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten in anderen Menübildern.
Eine einfache Anwendung mit wenigen Anschlüssen resultiert in einer Konguration mit wenigen Einstellungen. Eine entsprechende Anwendung mit vielen Anschlüssen resultiert in einer Konguration mit vielen Einstellungen. Vom Übersichtsbild aus besteht Zugang zu weiteren Bildern für Verdichterregelung und Pumpenregelung. Ganz unten besteht Zugang zu einer Reihe allgemeiner Funktionen, wie “Zeitschema”, “Manuelle Bedienung”, “Log­Funktion”, “Alarme” und “Service” (Konguration).
Netzanschluss
Der Regler kann in einem Netzwerk mit anderen Reglern in einem ADAP-KOOL® Kühlstellenregelsystem verbunden werden. Nach erfolgter Konguration kann die Regelung mithilfe eines Softwareprogramms, z.B. Typ AKM, fernbedient werden.
Benutzer
Im Regler stehen mehrere, vom Benutzer wähl- und anwendbare Bediensprachen zur Verfügung. Bei mehreren Benutzern kann jeder seine eigene Sprachwahl treen. Allen Benutzern ist ein Anwenderprol zuzuordnen, das entweder zur unbegrenzten oder einer schrittweise begrenzten Bedienung, bis hin zum niedrigsten Niveau, mit ausschließlich Anzeige, berechtigt. Die Sprachauswahl bildet einen Teil der Service-Tool-Einstellun­gen. Wenn die Sprachauswahl in dem Service Tool für den aktuellen Regler nicht verfügbar ist, werden die Texte in Englisch angezeigt.
Externes Display
Zum Ablesen von S7 (Sammler Temperatur), Ps- (Saugdruck) und Pc (Hochdruck) kann ein externes Display eingebaut werden. Es können insgesamt vier Displays montiert werden. Mit einer Einstellung kann zwischen folgenden Messwerten ausgewählt werden: Saugdruck, Saugdruck in Temperatur, Sregl, Ss, Sd, Hoch­druck, Druckgas in Temperatur und S7.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 5
Leuchtdioden
Eine Reihe von Leuchtdioden ermöglichen ein Verfolgen der vom Regler empfangenen und abgegebenen Signale.
Log
Mit der Log-Funktion lässt sich denieren, welche Messungen angezeigt werden sollen. Die gesammelten Werte lassen sich auf einem Drucker ausdrucken oder an eine Datei exportieren. Die Datei lässt sich in Excel önen.
In Servicesituationen können die Messungen mit einer Trendfunktion angezeigt werden. Die Messungen erfolgen dann unmittelbar und werden sofort angezeigt.
Power
Comm
DO1 Status
DO2 Service Tool
DO3 LON
DO4
DO5 Alarm
DO6
DO7
DO8 Service Pin
Langsames Blinken = OK Rasches Blinke = Antwort vom Gateway Dauernd Ein = Störung Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Alarm
Das Bild bietet eine Übersicht über alle aktiven Alarme. Durch Markieren des Quittierungsfelds lässt sich ein Alarm bestätigen. Für nähere Informationen über einen aktuellen Alarm ist der Alarm anzuklicken, wonach am Schirm ein Infobild erscheint.
Ein entsprechendes Bild ndet sich für alle früheren Alarme. Diese Informationen stehen zur Verfügung, falls mehr über die Alarmhistorie in Erfahrung gebracht werden soll.
6 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
2. Auau eines Reglers
Dieser Abschnitt beschreibt wie der Regler aufzubauen ist.
Im AK-System ist der Regler auf einer einheitlichen Anschlussplattform aufgebaut, wobei sich die Abweichungen von Regelung zu Regelung aus dem verwendeten Oberteil mit spezischer Software und den für die aktuelle Anwendung erforderlichen Ein- und Ausgangssignalen ergeben. Bei Anwendungen mit wenigen Anschlüssen reicht möglicherweise ein Reglermodul aus (Oberteil mit zugehörigem Unterteil). Bei Anwendungen mit vielen Anschlüssen ist der Einsatz eines Reglermoduls + eines oder mehrerer Ausbaumodule erforderlich. Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht über die Anschlussmöglich­keiten und Hilfe bei der Auswahl der in Ihrer aktuellen Anwen­dung zu benutzenden Module.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 7
Modulübersicht
• Reglermodul – der den Anforderungen kleinerer Anlagen entspricht.
• Ausbaumodule. Bei höherer Komplexität und bei Bedarf von zusätzlichen Ein- oder Ausgängen, lässt sich der Regler mit Mo­dulen ausbauen. Über einen Stecker seitlich am Modul werden Spannungsversorgung und Daten kommunikation zwischen den Modulen übertragen.
• Oberteil Der Oberteil des Reglermoduls enthält die Intelligenz. Mit dieser Einheit wird die Regelung festgelegt, und die Datenkommuni­kation zu anderen Reglern in einem großen Netzwerk ist hier anzuschließen.
• Anschlußtypen Es nden sich verschiedene Typen von Ein- und Ausgängen. Ein Typ kann z.B. Signale von Kühlern oder Kontakten empfangen, ein anderer ein Spannungssignal und ein dritter Ausgang mit Relais sein. Die einzelnen Typen sind der gegenüberliegenden
Aufstellung zu entnehmen.
Ausbaumodul mit zusätz­lichen analogen Eingän-
Externes Display zur Anzeige von z.B. Saugdruck
gen.
• Wahlfreier Anschluss Bei der Planung einer Regelung (Layout), entsteht Bedarf für eine Reihe von Anschlüssen, verteilt auf die genannten Typen. Dieser Anschluss ist dann entweder am Reglermodul oder auf einem Ausbaumodul einzurichten. Als einziges ist dabei zu beachten, dass die Typen nicht vermischt werden (ein analoges Ausgangssignal darf z.B. nicht an einen digitalen Eingang ange­schlossen werden).
• Programmierung der Anschlüsse Der Regler ist zu programmieren, wo die einzelnen Ein- und Ausgangssignale angeschlossen werden. Dies erfolgt bei der späteren Konguration, wo jeder einzelne Anschluss gemäß folgendem Prinzip festgelegt wird:
- auf welchem Modul
- an welchem Punkt (“Klemmen”)
- was wird angeschlossen (z.B. Druckmessumformer / Typ /
Druckbereich).
Ausbaumodul mit zusätzlichen Relaisausgängen und zusätzlichen analogen Eingängen.
Unterteil
Regler mit analogen Eingängen und Relaisausgängen.
Oberteil
Das Modul mit zusätzlichen Relaisausgängen wird auch in einer Ausführung angeboten, bei dem der Oberteil mit einem Umschalter ausgestattet ist, um die Relais übersteuern zu können.
Ausbaumodul mit ana logem Ausgangssignal.
8 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
1. Regler
Typ Funktion Anwendung
AK-HP 780 Regler für Wärmepumpenregelung
Leistungsregler für Wärmepumpenbetrieb. Steuerung der Pumpe für Flüssigkeitssammler. Öl-management
2. Ausbaumodule und übersicht über Ein- und Ausgänge
Typ Analoge
Eingänge
Für Fühler, Druckmess­umformer u.a.
Regler 11 4 4 - - - -
Ausbaumodule
AK-XM 101A 8
AK-XM 102A 8
AK-XM 102B 8
AK-XM 204A 8
AK-XM 204B 8 x
AK-XM 205A 8 8
AK-XM 205B 8 8 x
Folgender Ausbaumodul kann auf der Platine des Reglermoduls platziert werden. Es ist nur Platz für ein Modul.
AK-OB 110 2
Ein-/Ausgänge Ein/Aus- Spannungseingänge
Relais (SPDT)
Solid state Nieder-
(DI-Signal)
spannung (max. 80 V)
Hoch­spannung (max. 260 V)
Analoge ausgänge
0-10 V d.c. Zur Über-
Modul mit Umschalter
steuerung der Relaisausgänge
3. AK-Bedienung und Zubehör
Typ Funktion Anwendung
Bedienung
AK-ST 500 Software für Bedienung von AK Reglern AK-Bedienung
- Kabel zwischen PC und AK-Regler AK - Com port
-
Zubehör Stromversorgungsmodul 230 V / 115 V bis 24 V d.c.
AK-PS 075 18 VA AK-PS 150 36 VA
Zubehör Externes Display kann dem Reglermodul angeschlossen werden. Zur Anzeige von z.B. Sammlertemperatur
EKA 163B Display
EKA 164B Display mit Bedienungstasten
- Kabel zwischen Display und Regler
Zubehör Echtzeituhr zum Einsatz in Reglern, die eine Uhrfunktion benötigen, aber nicht mit Datenkommunikation verbunden sind
AK-OB 101A Echtzeituhr mit Batterie-Backup Ist in einen AK-Regler einzubauen
Kabel zwischen Nulmodemkabel und AK-Regler / Kabel zwischen PDA-Kabel und AK-Regler
AK - RS 232
Versorgung zum Regler
Länge = 2 m
Länge = 6 m
Auf den folgenden Seiteen benden sich Daten über den einzelnen Modulen.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 9
Gemeinsame Daten für Module
Spannungsversorgung 24 V d.c./a.c. +/- 20%
Leistungsaufnahme AK-HP (Regler) 8 VA
AK-XM 101, 102, 107 2 VA
AK-XM 204, 205 5 VA
Analoge Eingänge
EIN/AUS-Spannungseingänge
Relaisausgänge SPDT
Pt 1000 ohm /0°C
Druckmessumformer Typ AKS 32R / AKS 2050/ AKS 32 (1-5 V)
Andere Druckmessumformer: Ratiometrisches Signal Min. und Max. Druck muss eingestellt werden
Spannungssignal 0-10 V
Kontaktfunktion (EIN/AUS)
Niederspannung 0 / 80 V a.c./d.c.
Hochspannung 0 / 260 V a.c.
AC-1 (ohmisch) 4 A
AC-15 (induktiv) 3 A
U Min. 24 V
Auösung: 0,1°C Genauigkeit: +/- 0,5°C
Auösung: 1mV Genauigkeit: +/- 10 mV Max. anschluss von 5 Druckmessumformer an ein Modul.
EIN bei R < 20 Ohm AUS bei R > 2 kOhm (Goldkontakte sind nicht erforderlich)
O: U < 2 V On: U > 10 V
O: U < 24 V On: U > 80 V
Max. 230 V Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die gleiche Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
Solid state Ausgänge Zur Anwendung bei häug geschalteten
Belastungen, z.B. Öl-Ventile
Während transport
Umgebung
Kapselung
Gewicht mit Schraubenklemmen Module der Baureihe 100 / 200 / Regler
Zulassungen EU-Niederspannungsrichtlinie und EMV-
Die angegebenen Daten gelten für alle Module. Spezische Daten werden zusammen mit dem aktuellen Modul angeführt.
Während betrieb
Werksto
Klasse
Montage
Anforderungen werden eingehalten.
UL 873,
Max. 240 V a.c. , Min. 48 V a.c. Max. 0,5 A, Leakage < 1 mA Max. 1 AKV
-40 bis 70°C
-20 bis 55°C , 0 bis 95% RH (nicht kondensierend) Keine Stosseinwirkungungen / Vibrationen
PC / ABS
IP10 , VBG 4
Für Einbau. Panel-Wandanbau oder DIN-Schiene.
Ca. 200 g / 500 g / 600 g
LVD-getestet gem. EN 60730 EMV-getestet Immunität gem. EN 61000-6-2 Emission gem. EN 61000-6-3
UL le number: E166834
10 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Dimension
Das Modulmaß ist 72 mm. Module der Baureihe 100 bestehen aus 1 Modul Module der Baureihe 200 bestehen aus 2 Modulen Regler bestehen aus 3 Modulen Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 11
Regler
Funktion
Die Baureihe umfasst mehrere Regler. Die Funktion wird von der einprogrammierten Software bestimmt, nach außen sehen die Regler gleich aus – sie verfügen alle über die gleichen Anschlussmöglichkeiten: 11 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer,
Spannungssignale und Kontaktsignale.
8 digitale Ausgänge, und zwar 4 Solid state-Ausgänge und 4
Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Der Regler ist mit 24 Volt a.c. oder d.c. zu versorgen. Die 24-V-Versorgung darf nicht weitergeführt und von anderen Reglern benutzt werden, da sie von den Ein- und Ausgängen nicht galvanisch getrennt ist. D.h. es ist je Regler ein Transformator anzuwenden. Klasse II ist erfordert. Die Klemmen dürfen nicht geerdet werden. Die Spannungsversorgung für evt. Ausbaumodule erfolgt über den Stecker auf der rechten Seitee. Die Trafogröße bestimmt sich aus der Leistungsaufnahme der Gesamtzahl der Module.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
PIN
Datenfernübertragung
Ist der Regler Teil eines größeren Systems, hat dies über einen LON-Anschluss zu erfolgen. Die Installation hat gemäß der in einem separaten Dokument angeführten Anleitung für LON Kommunikation zu erfolgen.
Adresseneinstellung
Wird der Regler an ein Gateway Typ AKA 245 angeschlossen, ist die Regleradresse auf einen Wert im Intervall 1 bis 119 einzustel­len. (Wenn es ein System Manager AK-SM ..ist, dann 1-999).
Service-PIN
Ist der Regler an die Datenkommunikation angeschlossen, ist das Gateway entsprechend zu programmieren. Dies erfolgt durch Be­tätigen der PIN-Taste. Die Leuchtdiode “Status” beginnt zu blinken, sobald das Gateway quittiert.
Bedienung
Zur Konguration der Reglerbedienung ist das Softwarepro­gramm “Service Tool” zu benutzen. Das Programm ist auf einem PC zu installieren, der über den Netzstecker auf der Front mit dem Regler zu verbinden ist.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende Bedeutung: Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Regler
• Kommunikation mit der Hauptplatine ist aktiv (Rot = Störung)
• Zustand der Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Zustand der Software (langsames Blinken = OK)
• Kommunikation mit „Service Tool”
• Kommunikation mittels LON
• Alarm wenn blinkend
- 3 Stck. werden nicht benutzt
• Kontakt “Service-PIN” wurde aktiviert
Adresse
Sicherheitsab­stand einhalten!
Nieder- und Hoch­spannung dürfen nicht an die gleiche Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
Power
Comm
DO1 Status
DO2 Service Tool
DO3 LON
DO4
DO5 Alarm
DO6
DO7
DO8 Service Pin
Langsames Blinken = OK Rasches Blinke = Antwort vom Gateway Dauernd Ein = Störung Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Ein kleines Modul (Option board) lässt sich auf der Hauptplatine des Reglers platzieren. Das Modul ist später im Dokument beschrieben.
12 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Punkt
Punkt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Typ AI1 AI2 AI3 AI4 AI5 AI6 AI7 AI8 AI9 AI10 AI11
Klemme 15: 12 V Klemme 16: 5 V
Klemme 27: 12 V Klemme 28: 5 V
Analoge Eingänge auf 1 - 11
Solid State Ausgän­ge auf 12 - 15
Relais oder Spule zB 230 V a.c.
Signal
S
Pt 1000 ohm/0°C
Sregl S7 Saux1 Saux2 SS Sd
P
AKS 32R
3: Braun
2: Blau
1: Schwarz
Ps Pc
AKS 32
3: Braun
2: Schwarz
1: Rot
Prec
U
...
On/O Ext.
Haupt­schalter Tag/ Nacht Niveau­kontakt
DO
Verd. 1 Verd. 2 Pumpe Alarm Magnet­ventil
Option Board
Siehe Signal auf der Seite des Moduls.
24 und 25 werden bei "Option board" benutzt
Signal Typ
Pt 1000
AKS 2050/ AKS 32R
-1 - xx bar
AKS 32
-1 - zz bar
0 - 5 V 0 - 10 V
Aktiv bei:
Geschlos-
sen
/
Oen
Aktiv bei:
On
/
O
Klemme 17, 18, 29, 30: (Kabelabschirmung)
Relaisausgänge auf 16 - 19
Punkt 12 13 14 15 16 17 18 19
Typ DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 DO8
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Aktiv bei
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 9 - 10
6 (AI 6) 11 - 12
7 (AI 7) 13 - 14
8 (AI 8) 19 - 20
9 (AI 9) 21 - 22
10 (AI 10) 23 - 24
11 (AI 11) 25 - 26
1
12 (DO 1) 31 - 32
13 (DO 2) 33 - 34
14 (DO 3) 35 - 36
15 (DO 4) 37 - 38
16 (DO 5) 39 - 40- 41
17 (DO6) 42 - 43 - 44
18 (DO7) 45 - 46 - 47
19 (DO8) 48 - 49 - 50
24 -
25 -
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 13
Ausbaumodul AK-XM 101A
Funktion
Das Modul beinhaltet 8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungssignale und Kontaktsignale.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul. Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen abhängig vom Typ des Druckmessumformers. .
Leuchtdioden
Nur die beiden oberen werden angewandt. Sie haben folgende Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
14 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Punkt
Punkt 1 2 3 4
Typ AI1 AI2 AI3 AI4
Klemme 9: 12 V Klemme 10: 5 V
S
Pt 1000 ohm/0°C
P
AKS 32R
AKS 32
Ganz oben bendet sich der Signaleingang die linke der beiden Klemmen.
Ganz unten bendet sich der Signaleingang die rechte der beiden Klemmen.
3: Braun
2: Blau
1: Schwarz
3: Braun
2: Schwarz
1: Rot
Signal
Sregl S7 Saux1 Saux2 SS Sd
Ps Pc Prec.
Signal Typ
Pt 1000
AKS 2050/ AKS 32R
-1 - xx bar
AKS 32
-1 - zz bar
Klemme 15: 5 V Klemme 16: 12 V
Klemme 11, 12, 13, 14: (Kabelabschirmung)
Punkt 5 6 7 8
Typ AI5 AI6 AI7 AI8
U
On/O
...
Ext. Haupt­schalter Tag/ Nacht Niveau­kontakt
0 - 5 V 0 - 10 V
Aktiv bei:
Geschlos-
sen
/
Oen
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Aktiv bei
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 17 - 18
6 (AI 6) 19 - 20
7 (AI 7) 21 - 22
8 (AI 8) 23 - 24
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 15
Ausbaumodul AK-XM 102A / AK-XM 102B
Funktion
Das Modul beinhaltet 8 Eingänge für EIN/AUS-Spannungssignale.
Signal
AK-XM 102A ist für Niederspannungssignale AK-XM 102B ist für Hochspannungssignale
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul.
Leuchtdioden
Sie haben folgende Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Zustand der einzelnen Eingänge 1 bis 8 (leuchtet = Spannung)
AK-XM 102A
Max. 24 V
On/O: On: DI > 10 V a.c. O: DI < 2 V a.c.
AK-XM 102B
Max. 230 V
On/O: On: DI > 80 V a.c. O: DI < 24 V a.c.
16 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Punkt
DI
AK-XM 102A: Max. 24 V AK-XM 102B: Max. 230 V
Signal Aktiv bei
Ext. Haupt­schalter
Tag/ Nacht
Sicherh. Verd. 1
Sicherh. Verd. 2
Niveau­kontakt
Geschlossen
(Spannung)
/
Oen
(keine
Spannung
Punkt 1 2 3 4
Typ DI1 DI2 DI3 DI4
Punkt 5 6 7 8
Typ DI5 DI6 DI7 DI8
Signal Modul Punkt Klemme Aktiv bei
1 (DI 1) 1 - 2
2 (DI 2) 3 - 4
3 (DI 3) 5 - 6
4 (DI 4) 7 - 8
5 (DI 5) 9 - 10
6 (DI 6) 11 - 12
7 (DI 7) 13 - 14
8 (DI 8) 15 - 16
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 17
Ausbaumodul AK-XM 204A / AK-XM 204B
Funktion
Das Modul beinhaltet 8 Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 204B Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der Relaisfunktion. Entweder in Position AUS oder EIN. In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende Bedeutung: Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Übersteuerung der Relais Leuchtend = Übersteuerung Aus = keine Übersteuerung
AK-XM 204A AK-XM 204B
Sicherungen
Hinter dem Oberteil bendet sich für jeden Ausgang eine Siche­rung.
Hinweis
Wenn anhand der Umschalter der Verdichterbetrieb übersteuert wird, muss ein Sicherheitsrelais in den Ölmanagement-Kreis ein­gefügt werden. Ohne dieses Relais stoppt der Regler den Verdich­ter bei fehlendem Öl nicht. Siehe Regelungsfunktionen.
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch) AC-15: max. 3 A (Induktive)
AK-XM 204B Übersteuerung des Relais
Sicherheitsabstand einhalten!
Nieder- und Hochspan­nung dürfen nicht an die gleiche Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
18 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Punkt
DO
Signal Aktiv bei
Verd. 1
Verd. 2
Pumpe
Alarm
Magnet­ventil 1
On
/
O
Punkt 1 2 3 4 5 6 7 8
Typ DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 DO8
Signal Modul Punkt Klemme Aktiv bei
1 (DO 1) 25 - 27
2 (DO 2) 28 - 30
3 (DO 3) 31 - 33
4 (DO 4) 34 -36
5 (DO 5) 37 - 39
6 (DO 6) 40 - 41 - 42
7 (DO 7) 43 - 44 - 45
8 (DO 8) 46 - 47 - 48
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 19
Ausbaumodul AK-XM 205A / AK-XM 205B
Funktion
Das Modul beinhaltet: 8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer,
Spannungssignale und Kontaktsignale.
8 Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 205B Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der Relaisfunktion. Entweder in Position AUS oder EIN. In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende Bedeutung: Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Übersteuerung der Relais Leuchtend = Übersteuerung Aus = keine Übersteuerung
Sicherungen
Hinter dem Oberteil bendet sich für jeden Ausgang eine Siche­rung.
AK-XM 205A AK-XM 205B
max. 10 V
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch) AC-15: max. 3 A (Inductive)
Sicherheitsabstand einhalten!
Nieder- und Hochspan­nung dürfen nicht an die gleiche Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
Hinweis
Wenn anhand der Umschalter der Verdichterbetrieb übersteuert wird, muss ein Sicherheitsrelais in den Ölmanagement-Kreis ein­gefügt werden. Ohne dieses Relais stoppt der Regler den Verdich­ter bei fehlendem Öl nicht. Siehe Regelungsfunktionen.
AK-XM 205B Übersteuerung des Relais
20 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Punkt
S
Pt 1000 ohm/0°C
Signal Signal Typ
Sregl S7 Saux1
Pt 1000
Saux2 SS Sd
Punkt 1 2 3 4 5 6 7 8
Typ AI1 AI2 AI3 AI4 AI5 AI6 AI7 AI8
Klemme 9: 12 V Klemme 10: 5 V
Klemme 21: 12 V Klemme 22: 5 V
Klemme 11, 12, 23, 24 :
(Kabelabschirmung)
Punkt 9 10 11 12 13 14 15 16
Typ DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 DO8
P
AKS 32R
AKS 32
U
On/O
DO
3: Braun
2: Blau
1: Schwarz
3: Braun
2: Schwarz
1: Rot
P0s Pc Prec.
...
Ext. Haupt­schalter Tag/ Nacht Niveau­kontakt
Verd. 1 Verd. 2 Pumpe Alarm Magnet­ventil
AKS 2050/ AKS 32R
-1 - xx bar
AKS 32
-1 - zz bar
0 - 5 V 0 - 10 V
Aktiv bei:
Geschlos-
sen
/
Oen
Aktiv bei:
on
/
O
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Aktiv bei
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 13 - 14
6 (AI 6) 15 - 16
7 (AI 7) 17 - 18
8 (AI 8) 19 -20
9 (DO 1) 25 - 26 - 27
10 (DO 2) 28 - 29 - 30
11 (DO 3) 31 - 30 - 33
12 (DO 4) 34 - 35 - 36
13 (DO 5) 37 - 36 - 39
14 (DO6) 40 - 41 - 42
15 (DO7) 43 - 44 - 45
16 (DO8) 46 - 47 - 48
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 21
Ausbaumodul AK-OB 110
Funktion
Das Modul beinhaltet 2 analoge Spannungsausgänge von 0 -10 V.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt vom Reglermodul.
Platzierung
Das Modul ist auf der Platine im Inneren des Reglermoduls plat­ziert.
Punkt
Die beiden Ausgänge haben Punkt 24 und 25. Sie werden auf einer früheren Seitee gezeigt, auf der auch der Regler beschrieben ist.
Max. Belastung I < 2,5 mA R > 4 kohm
AO
AO 0 - 10 V
Modul
Punkt 24 25
Typ AO1 AO2
1
AO2
AO1
22 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Ausbaumodul AK-OB 101A
Funktion
Das Modul ist ein Uhrmodul mit Batterie-Backup.
Es kann in Reglern eingesetzt werden, die nicht über Datenkom­munikation mit anderen Reglern verbunden sind. Hier kommt das Modul zum Einsatz, wenn im Regler ein Batterie­Backup für folgende Funktionen benötigt wird:
• Uhrfunktion
• bestimmte Zeitpunkte für Tag/Nacht-Wechsel
• Alarmlog bei Stromausfall sichern
• Temperaturlog bei Stromausfall sichern
Anschluss
Das Modul ist mit Steckanschluss ausgestattet.
Platzierung
Das Modul ist auf der Platine im Inneren des Oberteils platziert.
Punkt
Die Festlegung eines Uhrmodulpunkts ist nicht erforderlich – es kann einfach angeschlossen werden.
Lebensdauer der Batterie
Die Lebensdauer der Batterie beträgt mehrere Jahre – auch wenn häug Stromausfälle auftreten. Es wird Alarm gegeben, wenn die Batterie ausgetauscht werden soll. Nach der Alarmmeldung ist die Batterie noch immer mehrere Monate betriebsfähig.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 23
Ausbaumodul EKA 163B / EKA 164B
Funktion
Anzeige von wichtigen Messungen des Reglers, z.B. Sammlertem­peratur, Saugdruck oder Hochdruck. Die Einstellung der einzelnen Funktionen kann mittels der Funkti­onstasten am Display erfolgen. Der angewandte Regler bestimmt, welche Messungen und Ein­stellungen erfolgen können.
Anschluss
Das Modul wird mit dem Reglermodul über ein Kabel mit Steckan­schlüssen verbunden. Je Modul ist ein Kabel zu verwenden. Das Kabel ist in verschiedenen Längen lieferbar.
Beide Displaytypen (mit oder ohne Funktionstasten) können so­wohl an Displayausgang A, B, C als auch D angeschlossen werden. A: Ps. Saugdruck in °C. B: Pc. Hochdruck in °C.
Beim Anlaufen des Reglers wird auf dem Display angezeigt, wel­cher Ausgang angeschlossen ist. - - - 1=Ausgang A, - - 2=Ausgang B, usw.
EKA 163B EKA 164B
Platzierung
Das Modul kann in einem Abstand von bis zu 15 m vom Regler­modul angebracht werden.
Punkt
Die Festlegung eines Displaymodulpunkts ist nicht erforderlich – es kann einfach angeschlossen werden.
Modul
Punkt - -
Typ - -
1
24 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Stromversorgungsmodul AK-PS 075 / 150
Funktion
24 V Versorgung an Regler.
Spannungsversorgung
230 V a.c oder 115 V a.c. (von 100 V a.c. bis 240 V a.c.)
Platzierung
Auf DIN-Schiene
Leistung
Typ Ausgangsspannung Ausgangsstrom Leistung
AK-PS 075 24 V d.c. 0.75 A 18 VA
AK-PS 150 24 V d.c.
(justierbar)
1.5 A 36 VA
Maße
Type Höhe Breite
AK-PS 075 90 mm 36 mm
AK-PS 150 90 mm 54 mm
Versorgung an ein Regler
Anschlüsse
AK-PS 075
AK-PS 150
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 25
Vorwort zur Design
Bitte folgendes beachten bei der Planung von der Anzahl der Ausbaumodule. Evtl. kann ein Signal geändert werden, so dass ein Extra Modul nicht nötig ist.:
• Ein On/O-Signal kann auf 3 Weisen empfangen werden. Ent­weder als eine Kontaktfunktion am Analogen Eingang oder als Spannung auf entweder dem Nieder- oder Hochspannungsmo­dul.
• Ein On/o-Ausgangssignal kann auf 2 Weisen abgegeben werden. Entweder als Relaiskontakt oder mit Solid state. Der Primäre unterschied ist die zugelassene Belastung og das der Relaiskontakt ein abschaltkontakt hat.
Nachfolgend wird eine Reihe von Funktionen und Anschlussmöglichkeiten beschrieben, die bei der Planung der Regelung in Betracht kommen können. Der Regler umfasst mehr Funktionen als die hier Angeführten, die hier nur Erwähnung nden, um den Bedarf an Anschlüssen festlegen zu können.
Funktionen
Uhrfunktion
Uhrfunktion und Sommer/Winterzeitwechsel sind im Regler vorgesehen. Bei Stromausfall wird die Uhr nullgestellt. Die Uhreinstellung wird beibehalten, wenn der Regler an ein Netzwerk mit einem Gateway, ein System Manager gekoppelt ist, oder ein Uhrmodul im Regler montiert wird.
Start/Stopp der Regelung
Die Regelung lässt sich mithilfe der Software starten und stoppen. Auch ein externer Start/Stopp kann angeschlossen werden.
Alarmfunktion
Soll der Alarm zu einem Signalgeber geleitet werden, ist ein Relaisausgang zu benutzen.
Zusätzliche Temperaturfühler und Druckfühler
Sollen neben der Regelung zusätzliche Messungen vorgenommen werden, können zusätzliche Fühler an die analogen Eingänge angeschlossen werden.
Zwangssteuerung Die Software enthält Einrichtungen zur Zwangssteuerung. Wird ein Ausbaumodul mit Relaisausgängen angewandt, kann der Oberteil mit Umschaltern ausgerüstet sein - Umschalter, die die einzelnen Relais entweder in Ein- oder Aus-Position übersteuern können. Die Verdrahtung ist mit einem Sicherheitsrelais durchzuführen. Siehe Regelungsfunktionen.
Datenfernübertragung
Das Reglermodul verfügt über Anschlüsse für LON­Datenkommunikation. Die Installationsanforderungen sind in einem separaten Dokument beschrieben.
26 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Anschlüsse
Prinzipiell nden sich folgende Anschlusstypen:
Analoge Eingänge „AI”
Dieses Signal ist an zwei Klemmen anzuschließen. Es können folgende Signale empfangen
werden:
• Temperatursignal von einem Pt 1000 Ohm Temperaturfühler
• Kontaktsignal, wobei der Eingang kurzge­schlossen beziehungsweise geönet wird
• Spannungssignal von 0 bis 10 V
• Signal von einem Druckmessum former Typ AKS 32 oder AKS 32R, AKS 2050. Die Spannungsversorgung des Druck­messumformers erfolgt von der Klem­menreihe des Moduls, wo sowohl eine 5 V als auch eine 12 V Versorgung vorhan­den ist.
Bei der Programmierung ist der Druckbereich des Druckmessumformers
einzustellen.
EIN/AUS-Spannungseingänge “DI”
Dieses Signal ist an zwei Klemmen anzuschließen.
• Das Signal muss 2 Niveaus haben, entwe­der “0” V oder “Spannung” am Eingang.
Für diesen Signaltyp gibt es zwei verschiedene Ausbaumodule:
- Niederspannungssignale z.B. 24 V
- Hochspannungssignale z.B. 230 V.
EIN/AUS-Ausgangssignale “DO”
Es gibt zwei Typen, und zwar:
• Relaisausgänge Alle Relaisausgänge haben Wechsel­kontakt, um die gewünschte Funktion bei spannungslosem Regler möglich zu machen.
• Solid state-Ausgänge Der Ausgang lässt sich ähnlich wie ein Relaisausgang mit einem externen Relais verbinden.
Der Ausgang ist nur am Reglermodul vorhanden.
Bei der Programmierung ist die Funktion einzustellen:
• Aktiv, bei aktiviertem Ausgang
• Aktiv, bei deaktiviertem Ausgang.
Analoges Ausgangssignal “AO”
Dieses Signal ist anzuwenden, wenn ein Steuersignal an einen externen Apparat, z.B. einen Frequenzumrichter, gesandt werden soll. Bei der Programmierung ist der Signalbereich einzustellen. 0-5 V, 1-5 V, 0-10 V oder 2-10 V.
Bei der Programmierung ist die Funktion einzustellen:
• Aktiv, bei spannungslosem Eingang
• Aktiv, bei unter Spannung liegendem Eingang.
Begrenzungen
Da das System, was die Anzahl der angeschlossenen Einheiten betrit, äußerst exibel ist, ist zu kontrollieren, ob mit der getroenen Wahl, die wenigen auferlegten Grenzen eingehalten werden. Die Komplexität des Reglers bestimmt sich aus der Software, der Größe des Prozessors und der Größe des Speichers. Der Regler verfügt dabei über eine bestimmte Anzahl von Anschlüssen, von denen Daten erfasst werden können, und andere, die mit Relais gekoppelt sind.
Die Summe aller Anschlüsse darf 100 Stck. nicht überschreiten.
Die Anzahl der Ausbaumodule ist zu begrenzen, die Gesamt-
leistung darf 32 VA (einschließlich Regler) nicht überschreiten.
Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein Regler-
modul angeschlossen werden.
Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein Ausbau-
modul angeschlossen werden.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 27
Design von ein Verdichter- und Pumpenregelung
Vorgangsweise:
1. Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2. Kontrollieren Sie, ob die Reglerfunktionen für die gewünschte Anwendung ausreichen.
3. Überlegen Sie, welche Anschlüsse vorgenommen werden
müssen.
4. Benutzen Sie ein Planungsschema. / Notieren Sie alle Anschlüs-
se./ Zusammenzählen.
5. Sind am Reglermodul ausreichend Anschlüsse vorhanden? ­Wenn nicht, lässt sich dies durch Änderung eines Ein/Aus-Ein­gangssignals von einem Spannungssignal in ein Kontaktsignal erzielen, oder ist ein Ausbaumodul vorzusehen?
6. Beschließen Sie, welche Ausbaumodule angewandt werden
sollen.
7. Kontrollieren Sie, ob die Begrenzungen eingehalten werden.
8. Berechnen Sie die Gesamtlänge der Module.
9. Verkoppeln der Module.
10. Die Anschlussstellen sind festzulegen.
11. Fertigen Sie ein Anschlussdiagramm oder ein Symboldia-
gramm an.
12. Spannungsversorgung / Trafogröße.
1
Folge diese 12 Punkte.
Skizze
Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2
Funktionen
Anwendung
Regelung von einer Verdichtergruppe x Regelung von Sammlertemperatur x
Regelung von Verdichterleistung
Regelungsfühler = Sregl x PI-Regelung x Max. Anzahl Verdichter stufen 8 Max. Anzahl Entlastungen je Verdichter 3 Gleiche Verdichterleistungen x Unterschiedliche Verdichterleistungen x Sequenzieller Betrieb (zuerst Ein / zuletzt Aus) x Drehzahlregelung von 1 Verdichter oder 2 parallelen Verdichtern x Betriebszeitausgleich x Min. Wiedereinschaltzeit x Min. On-zeit x
AK-HP 780
Oil management
Öleinspritzung in den Verdichter. Gemeinsam oder individuell x Sammlerdruckregelung x Ölstandsüberwachung im Sammler x Steuerung des Ölstands im Ölabscheider x Reset des Ölmanagements x Abschaltung der Verdichter bei Ölfehler x Sicherheitsrelais während Zwangssteuerung des Verdichters x
Temperatur Sollwert für Sregl
Übersteuerung durch “Nachtanhebung” x Übersteuerung durch "0 -10 V Signal" x
Regelung der Sammlertemperatur
Regelungsfühler = S7 x On/o Regelung der Pumpe x Drehzahlregelung der Pumpe x
Sicherheitsfunktionen
Min. Saugdruck x Max. Saugdruck x Max. Druckgas-Druck x Max. Druckgastemperatur x Min. / Max. Überhitzung x Sicherheitsüberwachung des Verdichters x Gemeinsame Hochdrucküberwachung der Verdichter x Allgemeine Alarmfunktionen mit Zeitverzögerung 10
Diverses
Extra Fühler 7 Anschlussmöglichkeit für separates Display 4 Separate Thermostatfunktion 5 Separate Druckschalterfunktion 5 Separate Spannungsmessungen 5 Max. Ein- und Ausgänge 100
28 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Weitere Angaben zu den Funktionen
3
Verdichter
Regelung von bis zu 8 Verdichtern. Und bis zu 3 Entlastungen je Verdichter. Die Drehzahl von Verdichter Nr. 1 und 2 lassen sich regeln. Ein Signal von den Druckmessumformern Ps und Pc ist erforder­lich. Ein Signal von den Temperaturfühlern Ss und Sd ist erforderlich. Ps wird auch zum Schutz vor zu geringen Drücken verwendet. Pc wird auch zum Schutz vor zu hohen Drücken verwendet.
Temperatursollwert
Sregl wird als Regelsensor verwendet. Das Zu- und Abschalten der Verdichter wird anhand der gemesse­nen Temperatur bestimmt.
Sammler
S7 wird als Regelsensor verwendet. Eine Pumpe kann anhand des gemessenen Signals geregelt wer­den. Signale können übertragen werden, sodass eine Drehzahlre­gelung der Pumpe möglich ist.
Drehzahlregelung
Die Funktion erfordert ein analoges Ausgangsmodul. Ein Relaisausgang kann zum Start/Stopp der Drehzahlregelung dienen.
Sicherheitskreis
Sind Signale von einem oder mehreren Gliedern eines Sicherheitskreises zu verarbeiten, ist jedes Signal einem Ein/Aus­Eingang zuzuordnen.
Tag/Nachtsignal für senkung der Temperatur Sollwert Sregl.
Die Uhrfunktion lässt sich anwenden, es kann statt dessen aber auch ein externes Ein/Aus-Signal eingesetzt werden..
Separate Thermostat- und Druckschalterfunktion
Es ndet sich eine Reihe von Thermostaten, die ganz nach Wunsch eingesetzt werden können. Die Funktion erfordert ein Fühlersignal und einen Relaisausgang. Im Regler gibt es Einstellungen für die die Ein- und Ausschaltwerte. Eine zugehörige Alarmfunktion kann ebenfalls benutzt werden.
Separate Spannungsmessungen
Es ndet sich eine Reihe von Spannungsmessungen, die ganz nach Wunsch. Das Signal kann zB. 0-10 V sein. Die Funktion erfor­dert ein Spannungssignal und einen Relaisausgang. Im Regler gibt es Einstellungen für die die Ein- und Ausschaltwerte. Eine zugehö­rige Alarmfunktion kann ebenfalls benutzt werden.
Die Funktionen sind im Kapitel 5 näher beschrieben.
Anschlussmöglichkeiten
Nachfolgend eine Übersicht über die verfügbaren Anschlüsse. Die Texte stehen im Zusammenhang mit dem auf der Seite 31 bendlichen Schema.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler
• Sregl Muss immer als Regelsensor zur Verdichterregelung verwendet werden.
• Ss (Sauggastemperatur)
Ist immer anzuwenden
• Sd (Druck Gas Temperatur)
Ist immer anzuwenden
• S7 (Sammler Temperatur) Muss immer für den Regelsensor zur Pumpenregelung verwen­det werden.
• Saux (1-5), Evtl. als extra Temperaturfühler Es können bis zu 5 zusätzliche Fühler zur Überwachung und Datenerfassung angeschlossen werden. Diese Fühler können für
allgemeine Thermostatfunktione verwendet werden
Druckmessumformer
• Ps (Saugdruck)
Ist immer anzuwenden
• Pc Druck gas druck
Ist immer anzuwenden
• Prec. Ölsammlerdruck. Muss für die Sammlerdruckregelung
verwendet werden
• Paux (1-5) Es können bis zu 5 zusätzliche Fühler zur Überwachung und Datenerfassung angeschlossen werden. Diese Fühler können für allgemeine Pressostatfunktione verwen-
det werden..
Note. Ein Druckmessumformer von Typ AKS 32 oder AKS 32R kann Signal an 5 Reglern liefern.
Spannungssignal
• Ext. Ref st bei Empfang eines Sollwert-übersteuerungs-signals von einer anderen Steuerung zu benutzen.
• Spannungseingänge (1-5) Es können bis zu 5 Spannungssignale zur Überwachung und Datenerfassung angeschlossen werden. Diese Signale können für allgemeine Spannungseingangsfunktionen verwendet werden.
On/O-Eingänge
Kontaktfunktion (bei einem analogen Eingang) oder Spannungssignal (bei einem Ausbaumodul)
• Gemeinsame Sicherheitseingang für alle Verdichter (z.B. Gemein­samer HP/LP Pressostat)
• Bis zu 6 Signale von jedem Verdichters Sicherheitskreis
• Signal vom Sicherheitskreis der Pumpe
• Evtl. Signal vom Sicherheitskreis des Frequenzumrichters
• Externer Regelungsstart/-stopp
• Externes Tag/Nacht-Signal (erhöhen/senken des Sregl Sollwerts).
• DI Alarm (1-10) Eingänge Es können bis zu 10 zusätzliche ON/OFF Signale zur allgemei­ne Alarm Überwachung und Datenerfassung angeschlossen werden.
On/o-Ausgänge
Relaisausgänge
• Verdichter
• Entlastungen
• Pumpe
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 29
• Start/stop der Flüssigkeitseinspritzung im Wärmeaustauscher
• On/O signal für Start/Stop von Drehzahlregelung
• Alarmrelais
• On/o Signale von allgemeine Termostate (1-5), Pressostate (1-5) oder Spannungseingangsfunktionen (1-5).
• Öl Ventile
• Sicherheitsrelais für Verdichterabschaltungen bei Ölfehler
Solid state Ausgänge
Die Solid state Ausgänge am Reglermodul können für die gleichen Funktionen wie die unter “Relaisausgänge” Angeführten benutzt werden. (Bei Spannungsausfall am Regler ist der Ausgang immer “Aus”.)
Analoger Ausgang
• Drehzahlregelung der Pumpe.
• Drehzahlregelung der Verüssigerlüfter.
Beispiel
Verdichtergruppe:
• Kältemittel CO2 (R744)
• 4 x Verdichter mit "Best t". Drehzahlregelung von einem.
• Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter
• Gemeinsame Hochdrucküberwachung
• Sregl Einstellung 60°C, Nachtbetrieb von 5 K
• Öl-management für jeden Verdichter
• Impulsreset für gestoppten Verdichter (Ölmangel)
Sammler
• Pumpe mit Drehzahlregelung
• S7 Sollwert 40°C
Öl Sammler:
• Überwachung des Flüssigkeitsniveaus
• Druckregelung in Ölsammler
Lüfter im Maschinenraum:
• Thermostatgeregelter Lüfter im Maschinenraum
Sicherheitsfunktionen:
• Überwachung von P0, Pd, Sd und Überhitzung in der Saugleitung
• Ps max = 10°C, P0 min = -2°C
• Pc max = 50 °C
• Sd max = 120°C
• SH min = 5 °C, SH max = 35 °C
• Füllstandsüberwachung (Min.- und Max.-Wert) in Ölsammler
Sonstiges:
• Alarmausgang wird verwendet
• Externer Hauptschalter wird verwendet
Das Beispiel ist auf der nächsten Seite zu sehen. Das Resultat wird, das folgende Module eingesetzt werden soll:
• AK-HP 780 Regler
• AK-XM 102B Digitales Eingangsmodul
• AK-XM 205B Ein- und Ausgangsmodul
• AK-OB 110 Analoges Ausbaumodul
30 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Plannungsschema
4
Das Schema hilft zu ermitteln, ob im Basisregler genügend Ein- und Ausgänge vorhanden sind. Reicht die Anzahl nicht aus, ist der Regler mit einem oder mehreren der angeführten Ausbaumodule zu erweitern.
Halten Sie fest, wie viele Anschlüsse benötigt werden, und zählen Sie zusammen.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler, Ss, Sd, S7, Sregl 4 Extra Temperaturfühler / separate Thermostate 1 Druckmessumformer,, Ps, Pc, Prec / separate Pressostate 3 P = Max. 5 / Modul Spannungssignal von anderer regelung, separate Signale
On/o Eingänge Kontakt 24 V 230 V
Sicherheitskreis, Gemeins. für alle Verdichter 1 Max.1 Sicherheitskreis, Verd. Öldruck Max. 1/ Verd. Sicherheitskreis, Verd. Motorschutz Sicherheitskreis, Verd. Motortemp. Sicherheitskreis, Verd. Hochdruckthermostat Sicherheitskreis, Verd. Hochdruckpressostat Sicherheitskreis, allgem. für jeden Verdichter 4 Sicherheitskreis, ow switch für die Pumpe Max. 1/ Lüfter Sicherheitskreis, Frequenz-umformer
Externer Start/Stop 1 Nachtsenkung Sregl-Temperatur Separate Alarmfunktion durch DI 1 Lastabwurf (Load Shedding) Flüssigkeitsebene, Öl-Niveau, Puls-reset der Öl-management 9
Analoges Eingangssignal
Beispiel
On/o Spannungssignal
Beispiel
On/o Spannungssignal
Beispiel
On/O Ausgangssignal
Beispiel
Anal. Ausgangssignal 0-10 V
Beispiel
7
Begrenzungen
On/o Ausgänge
Verdichter, Motoren 4 Max. 8 Entlastungen Pumpe 1 Max. 8 Alarmrelais 1 Max. 1 Separate Thermostat- und Pressostatfunktione und Span-
nungsmessungen Flüssigkeitseinspritzung in Wärmeaustaucher Max.1 Magnetventil für Öl. Sicherheitsrelais für Verdichter 5
Analoges Regelsignal, 0-10 V
Frequenzumformer, Verdichter1+ (Verd.2 oder Pumpe) 2 Max. 2
Summe der Anschlüsse zur Regelung 18 0 6 12 2 Summe = max. 100
Anzahl Anschlüsse auf einem Reglermodul 11 11 0 0 0 0 8 8 0 0
Evtl. Fehlende Anschlüsse 7 - 6 4 2
5
Die fehlenden Anschlüsse müssen von einem oder mehreren Ausbaumodulen geholt werden: Summe des Eekts
6
AK-XM 101A (8 Analoge Eingänge) ___ pcs. á 2 VA = __ AK-XM 102A (8 Digitale niederspan.eingänge) AK-XM 102B (8 Digitale hochspann.eingänge) 1 ___ pcs. á 2 VA = __ AK-XM 204A / B (8 Relais-ausgänge) ___ pcs. á 5 VA = __ AK-XM 205A / B (8 Analoge Eing. + 8 Relaisausg.) 1 1 ___ pcs. á 5 VA = __ AK_OB 110 (2 Analoge Ausgänge) 1 ___ pcs. á 0 VA = 0
1 Max. 5+5+5
___ pcs. á 2 VA = __
1 pcs. á 8 VA = 8 Summe = Summe = max. 32 VA
Beispiel:
Keine der 3 Begrenzungen sind überschritten => OK
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 31
8
Länge
Werden viele Ausbaumodule verwendet, wird der Regler ent­sprechend länger. Die Modulreihe wird zu einer untrennbaren
Einheit verbunden.
Das Modulmaß ist 72 mm. Module der Baureihe 100 bestehen aus 1 Modul Module der Baureihe 200 bestehen aus 2 Modulen Regler besteht aus 3 Modulen Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
oder anders ausgedrückt:
Modul Typ Anzahl je Länge
Reglermodul 1 x 224 = 224 mm Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 144 = ___ mm Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 72 = ___ mm Gesamtlänge = ___ mm
Verkoppeln der Module
9
Es ist mit dem Reglermodul zu beginnen, und anschließend die gewählten Ausbaumodule zu montieren. Die Reihenfolge ist beliebig.
Die Reihenfolge, d.h. ein Umtauschen der Module, darf jedoch nicht geändert werden, nachdem die Konguration erfolgte, und der Regler damit programmiert wurde, welche Anschlüsse sich auf welchen Modulen und auf welchen Klemmen benden.
Die Module werden ineinander eingehakt und werden mit einer Verbindung zusammengehalten, die gleichzeitig für die Spannungsversorgung und die interne Datenkommunikation zum nächsten Modul sorgt.
Beispiel fortgesetzt: Reglermodul + 1 Ausbaumodul in der 200 Serie + 1 Ausbaumodul in der 100 Serie = 224 + 144 + 72 = 440 mm.
Beispiel fortgesetzt
Montage und Demontage sind immer in spannungslosem Zustand vorzunehmen.
Die am Stecker des Reglers montierte Abdeckhaube ist auf den nächsten freien Stecker zu versetzen, um den Stecker gegen
Kurzschluss und Schmutz zu schützen.
Nach dem Start der Regelung kontrolliert der Regler konstant, ob eine Verbindung zu den angeschlossenen Modulen besteht. Dieser Zustand lässt sich mittels einer Leuchtdiode beobachten.
Sind die beiden Schnappschlösser zur DIN-Schienenmontage oen, lässt sich das Modul auf der DIN-Schiene auf seinen Platz schieben – unabhängig davon, wo in der Reihe sich das Modul bendet. Die Demontage erfolgt gleichfalls mit beiden Schnappschlössern in oener Stellung.
32 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
10
Anschlussstellen bestimmen
Alle Anschlüsse sind später mit eine Anschlussstelle (Modul und Punkt) zu program mieren, sodass es im Prinzip untergeordnet ist, wo die Anschlüsse erfolgen, vorausgesetzt sie erfolgen an einem korrekten Ein- oder Ausgangstyp.
• Der Regler ist das 1. Modul, der Nächste ist das 2. usw.
• Ein Punkt sind die zwei-drei Klemmen, die zu einem Ein- oder Ausgang gehören (z.B. zwei Klemmen für einen Fühler und drei Klemmen für ein Relais).
Die Vorbereitung des Anschlussdiagramms und die spätere Programmierung (Konguration) sollten zum jetzigen Zeitpunkt erfolgen. Am einfachsten ist es, die Anschlussübersicht für die aktuellen Module auszufüllen. Prinzip:
Name Auf Modul Auf Punkt Funktion
zB Verdichter 1 x x Schließen zB Verdichter 2 x x Schließen zB Alarmrelais x x NC zB Hauptschalter x x Schließen zB Ps x x AKS 32R 1-6 bar
Die Anschlussübersicht des Reglers und eventueller Ausbaumo­dule sind im Abschnitt "Modulübersicht". zB. Reglermodul:
Modul Punkt
Die Nummerierung ist zu beachten. Der rechte Teil des Reglermoduls sieht wie ein separates Modul aus. Ist es aber nicht.
Hinweis Die Sicherheitsrelais sollten nicht an ein Modul mit Übersteuerungsumschaltern angeschlossen werden, da sie durch eine falsche Einstellung außer Betrieb gesetzt werden können.
Beispiel
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Druckgastemperatur - Sd
Sauggastemperatur - Ss 2 (AI 2) 3 - 4 Pt 1000
Verdichter Regelung - Sregl 3 (AI 3) 5 - 6 Pt 1000 Externer Hauptschalter 4 (AI 4) 7 - 8 Zurück "Pumpen Regelung" - S7 5 (AI 5) 9 - 10 Pt 1000 Saugdruck - Ps 6 (AI 6) 11 - 12 AKS 2050-59 Hochdruck - Pc 7 (AI 7) 13 - 14 AKS 2050-159 Niveau kontakt, Öl, Verd..1 8 (AI 8) 19 - 20 geschlossen Niveau kontakt, Öl, Verd.. 2 9 (AI 9) 21 - 22 geschlossen Niveau kontakt, Öl, Verd..3 10 (AI 10) 23 - 24 geschlossen Niveau kontakt, Öl, Verd.. 4 11 (AI 11) 25 - 26 geschlossen Magnet ventil, Öl ,Verd. 1 12 (DO 1) 31 - 32 ON Magnet ventil, Öl ,Verd. 2 13 (DO 2) 33 - 34 ON Magnet ventil, Öl ,Verd. 3 14 (DO 3) 35 - 36 ON Magnet ventil, Öl ,Verd. 4 15 (DO 4) 37 - 38 ON Magnet ventil, Öl , Sammler 16 (DO 5) 39 - 40 - 41 ON
Alarm 18 (DO7) 45 - 46 - 47 OFF Raumventilator 19 (DO8) 48 - 49 - 50 ON AKD Verdichter Regelung 24 - 0-10 V AKD Pumpen Regelung 25 - 0-10 V
1 (AI 1) 1 - 2 Pt 1000
1
17 (DO6) 42 - 43 - 44 ON
Aktive bei
- Spalte 1, 2, 3 und 5 werden bei der Programmierung benutzt.
- Spalte 2 und 4 werden für das Anschlussdiagramm benutzt.
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Niveau kontakt, Öl, Behälter hoch
Niveau kontakt, Öl, Behälter
niedrig
Niveau kontakt, Öl, Abschieder 3 (AI 3) 5 - 6 geschlossen
Niveau kontakt, CO2 Sammler 4 (AI 4) 7 - 8 Oen
Pulse reset von gestoppten
Verdichter
Thermostatfühler im Maschinen-
raum - Saux1
Öl Sammler, Prec 8 (AI 8) 19 - 20 AKS 2050-159
Verdichter 1 9 (DO 1) 25 - 26 - 27 ON
Verdichter 2 10 (DO 2) 28 - 29 - 30 ON
Verdichter 3 11 (DO 3) 31 - 32 - 33 ON
Verdichter 4 12 (DO 4) 34 - 35 - 36 ON
Startsignal an AKD für die Pumpe 13 (DO 5) 37 - 38 - 39 ON
1 (AI 1) 1 - 2 geschlossen
2 (AI 2) 3 - 4 geschlossen
5 (AI 5) 13 - 14 Puls
6 (AI 6) 15 - 16 Pt 1000
7 (AI 7) 17 - 18
2
14 (DO6) 40 - 41 - 42
15 (DO7) 43 - 44 - 45
16 (DO8) 46 - 47 - 48
Aktive bei
Signal Modul Punkt Klemme Aktiv bei
Verdichter 1 Sicherheitskreis
Verdichter 2 Sicherheitskreis 2 (DI 2) 3 - 4 Oen
Verdichter 3 Sicherheitskreis 3 (DI 3) 5 - 6 Oen
Verdichter 4 Sicherheitskreis 4 (DI 4) 7 - 8 Oen
Allg. Sicherheitsfunkt. der
Verdichter
1 (DI 1) 1 - 2 Oen
3
5 (DI 5) 9 - 10
6 (DI 6) 11 - 12 Oen
7 (DI 7) 13 - 14 8 (DI 8) 15 - 16
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 33
11
Anschlussdiagramm
Die Zeichnungen der einzelnen Module kön­nen bei Danfoss angefordert werden. Format = dwg und dxf.
Sie können dann selbst die Modulnummer im Kreis eintragen und die einzelnen Anschlüsse skizzieren.
Reset
Gemeins. Sicherheitsikreis
für Verdichter
Sicherheitskreis
Gemins. Verdichter
Öl management
Sammler-
niveau
Raumventi-
lator
Beispiel fortgesetzt:
34 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
12
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung ist nur an das Reglermodul anzuschließen. Die Versorgung der übrigen Module wird über die Stecker zwischen den Modulen übertragen. Es muss mit einer Spannung von 24 V +/-20% versorgt werden. Je
Regler ist ein Transformator einzusetzen. Der Transformator muss Klasse II sein. Die 24-V-Versorgung darf nicht mit anderen Reglern oder Apparaten geteilt werden. Die analogen Ein- und Ausgänge sind von der Versorgung nicht galvanisch getrennt. + und - am 24 V Eingang darf nicht geerdet werden.
Beispiel fortgesetzt:
Reglermodul 8 VA + 1 Ausbaumodule in der Baureihe 200 5 VA + 1 Ausbaumodul in der Baureihe 100 2 VA
------
Größe des Transformators (mindestens) 15 VA
Trafogröße
Die Leistungsaufnahme steigt mit der Anzahl der verwendeten Module:
Modul Typ Anzahl je Leistungs­ aufnahme
Regler 1 x 8 = 8 VA Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 5 = __ VA Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 2 = __ VA
Insgesamt ___ VA
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 35
Bestellung
1. Regler
Type Funktion Anwendung Sprache Bestellung
English, Deutsch, Französisch, Holländisch, Italienisch
080Z0156
English, Dänisch, Finnisch 080Z0158
AK-HP 780
Regler für Wärmepumpen Regelung
Leistungsregler für Wärmepumpenbetrieb. Steuerung der Pumpe für Flüssigkeitssammler. Öl-management
2. Ausbaumodule und Übersicht über Ein- und Ausgänge
Typ Analoge
Eingänge
Für Fühler, Druckmess­umformer u.a.
Regler 11 4 4 - - - - -
Ausbaumoduler
AK-XM 101A 8 080Z0007
AK-XM 102A 8 080Z0008
AK-XM 102B 8 080Z0013 x
AK-XM 204A 8 080Z0011
AK-XM 204B 8 x 080Z0018
AK-XM 205A 8 8 080Z0010 x
AK-XM 205B 8 8 x 080Z0017
Folgender Ausbaumodul kann auf der Platine des Reglermoduls platziert werden. Es ist nur Platz für ein Modul.
AK-OB 110 2 080Z0251 x
Ein-/Ausgänge Ein/Aus- Spannungseingän-
ge (DI-Signal)
Relais (SPDT)
Solid state Nieder-
spannung (max. 80 V)
Hoch­spannung (max. 260 V)
Analoge ausgänge
Modul mit Umschalter
0-10 V d.c. Zur Über-
steuerung der Relaisaus­gänge
Bestellung
Mit Schrauben­klemmen
Beispiel-
fortset-
zung
x
Beispiel­fortsetz.
3. AK-Bedienung und Zubehör
Beispiel-
Typ Funktion Anwendung Bestellung
Bedienung
AK-ST 500 Software für Bedienung von AK Reglern AK-Bedienung 080Z0161 x
- Kabel zwischen PC und AK-Regler AK - Com port 080Z0262 x
-
Kabel zwischen Nulmodemkabel und AK-Regler / Kabel zwischen PDA-Kabel und AK-Regler
AK - RS 232 080Z0261
Zubehör Stromversorgungsmodul 230 V / 115 V bis 24 V d.c.
AK-PS 075 18 VA
AK-PS 150 36 VA 080Z0054
Versorgung zum Regler
080Z0053 x
Zubehör Externes Display kann dem Reglermodul angeschlossen werden. Zur Anzeige von z.B. Temperatur im Sammler
EKA 163B Display 084B8574
EKA 164B Display mit Bedienungstasten 084B8575
- Kabel zwischen Display und Regler
Länge = 2 m 084B7298
Länge = 6 m 084B7299
Echtzeituhr zum Einsatz in Reglern, die eine Uhrfunktion benötigen, aber nicht mit Datenkommunikation verbunden
Zubehör
sind
AK-OB 101A Echtzeituhr mit Batterie-Backup Ist in einen AK-Regler einzubauen 080Z0252
fortset-
zung
36 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
3. Montage und Verdrahtung
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Regler …
• eingebaut wird.
• angeschlossen wird.
Dazu ziehen wir erneut das o. a. Beispiel heran. Darin kamen folgende Module vor:
• Reglermodul, Modell AK-HP 780
• Ein- und Ausgangsmodul, Modell AK-XM 205A
• Digitales Eingangsmodul, Modell AK-XM 102B
• Analoges Ausgangsmodul, Modell AK-OB 110
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 37
Montage
Montage des analoges Ausgangsmoduls
1. Der Oberteil vom Basismodul abheben
Das Basismodul darf nicht unter Spannung stehen.
Die Platte seitlich links von den Licht-dioden und die Platte seitlich rechts von den roten Adressenumschaltern nach innen drücken. Die Deckelplatte vom Basismodul abheben..
Aufgabe des Ausbaumoduls ist es, Signale an den Frequenzumrichter zu übermitteln.
2. Das Ausbaumodul im Basismodul montieren
3. Den Oberteil wieder am Basismodul aufsetzen
Es gibt zwei Aus­gänge.
38 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Montage und Verdrahtung - fortsetzung
Montage des I/O-Moduls am Basismodul
1. Die Schutzkappe vom Basismodul entfernen
Die Schutzkappe vom Verbindungsstecker rechts am Basismo­dul entfernen. Die Kappe vom Verbindungsstecker rechts auf das I/O-Modul aufsetzen, das sich am weitesten rechts in der AK-Reihe ben­det.
2. Das I/O-Modul mit dem Basismodul zusammenset­zen
Das Basismodul darf nicht unter Spannung stehen.
In dem Beispielsfall sind zwei Ausbaumodule an das Basismodul anzu­bauen. Zunächst soll das Modul mit den Relais und danach das für die Eingangssignale angebaut werden. Die Reihenfolge ergibt sich aus der Abbildung.
Alle vorzunehmenden Einstellungen für die Ausbaumodule richten sich nach dieser Reihenfolge.
Solange die beiden, in die DIN-Schiene eingreifenden Schnappschlös­ser geönet sind, lässt sich das Modul – unabhängig von der Reihen­folge – in die richtige Position schieben. Beim Ausbau müssen die Schnappschlösser ebenfalls geönet sein.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 39
Montage und Verdrahtung - fortsetzung
Verdrahtung
Bei der Planung wurde festgelegt, welche Funktionen angeschlos­sen werden sollen und wo diese zur Ausführung kommen.
1. Ein- und Ausgänge anschließen
Hier eine Übersicht gemäß Beispielsfall:
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Druckgastemperatur - Sd
Sauggastemperatur - Ss
Verdichter Regelung - Sregl 3 (AI 3) 5 - 6 Pt 1000 Externer Hauptschalter 4 (AI 4) 7 - 8 Geschlossen "Pumpenregelung" - S7 5 (AI 5) 9 - 10 Pt 1000 Saugdruck - Ps 6 (AI 6) 11 - 12 AKS 2050-59 Hochdruck - Pc 7 (AI 7) 13 - 14 AKS 2050-159 Niveauschalter, öl, Verd..1 8 (AI 8) 19 - 20 Geschlossen Niveauschalter, öl, Verd..2 9 (AI 9) 21 - 22 Geschlossen Niveauschalter, öl, Verd..3 10 (AI 10) 23 - 24 Geschlossen Niveauschalter, öl, Verd..4 11 (AI 11) 25 - 26 Geschlossen Magnetvenitl, öl, Verdichter 1 12 (DO 1) 31 - 32 ON Magnetvenitl, öl, Verdichter 2 13 (DO 2) 33 - 34 ON Magnetvenitl, öl, Verdichter. 3 14 (DO 3) 35 - 36 ON Magnetvenitl, öl, Verdichter 4 15 (DO 4) 37 - 38 ON Magnetvenitl, öl, Sammler 16 (DO 5) 39 - 40 - 41 ON
Alarm 18 (DO7) 45 - 46 - 47 OFF Raum Ventilator 19 (DO8) 48 - 49 - 50 ON AKD Verdichter Regelung 24 - 0-10 V AKD Pumpen Steuerung 25 - 0-10 V
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Niveauschalter, öl, Sammler Max
Niveauschalter, öl, Sammler, Min 2 (AI 2) 3 - 4 Geschlossen
Niveauschalter, öl, Abscheider 3 (AI 3) 5 - 6 Geschlossen
Niveauschalter, CO2 Sammler 4 (AI 4) 7 - 8 Oen
Pulse reset von stop. Verdichter 5 (AI 5) 13 - 14 Puls
Thermostatfühler im Maschinen-
raum - Saux1
Öl Sammler, Prec 8 (AI 8) 19 - 20 AKS 2050-159
Verdichter 1 9 (DO 1) 25 - 26 - 27 ON
Verdichter 2 10 (DO 2) 28 - 29 - 30 ON
Verdichter 3 11 (DO 3) 31 - 32 - 33 ON
Verdichter 4 12 (DO 4) 34 - 35 - 36 ON
Startsignal an AKD für die Pumpe 13 (DO 5) 37 - 38 - 39 ON
1 (AI 1) 1 - 2 Pt 1000
2 (AI 2) 3 - 4 Pt 1000
1
17 (DO6) 42 - 43 - 44 ON
1 (AI 1) 1 - 2 Geschlossen
6 (AI 6) 15 - 16 Pt 1000
7 (AI 7) 17 - 18
2
14 (DO6) 40 - 41 - 42
15 (DO7) 43 - 44 - 45
16 (DO8) 46 - 47 - 48
Aktive bei
Aktive bei
Die Funktionen für die Schalter erscheinen in dieser Spalte.
Druckmessumformer AKS 32 und AKS 2050 gibt es für mehrere Druck­bereiche. Im Beispiel existieren zwei, nämlich einer bis 59 bar und zwei bis 159 bar.
Signal Modul Punkt Klemme Aktiv bei
Verdichter 1 Sicherheitskreis
Verdichter 2 Sicherheitskreis 2 (DI 2) 3 - 4 Oen
Verdichter 3 Sicherheitskreis 3 (DI 3) 5 - 6 Oen
Verdichter 4 Sicherheitskreis 4 (DI 4) 7 - 8 Oen
Verdichter Gemeinsamer
Sicherheitskreis
1 (DI 1) 1 - 2 Oen
3
5 (DI 5) 9 - 10
6 (DI 6) 11 - 12 Oen
7 (DI 7) 13 - 14 8 (DI 8) 15 - 16
40 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Montage und Verdrahtung - fortsetzung
Die Anschlüsse nden sich zum Beispiel hier.
Warnung Signalkabel müssen von anderen Kabeln mit hoher Spannung getrennt gehalten werden.
Die Abschirmung des Druckmessum­formerkabels darf nur am beim Regler bendlichen Ende verbunden werden.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 41
2. LON Kommunikationsnetzwerk anschließen
Bei der Einrichtung der Datenkommunikation sind die im Do­kument RC8AC aufgeführten Anforderungen zu beachten.
3. Versorgungsspannung anschließen
Die 24 V betragende Versorgung darf nicht mit anderen Reg­lern oder Apparaten geteilt werden. Die Klemmen dürfen nicht geerdet werden.
4. Leuchtdioden beachten
Nach Anschluss der Spannungsversorgung durchläuft der Regler eine interne Prüfung. Der Regler ist nach knapp einer Minute bereit, sobald die Leuchtdiode “Status” langsam blinkt.
5. Bei Netzwerk
Adresse einstellen und Service-Pin aktivieren.
6. Der Regler kann jetzt konguriert werden.
Interne Kommunikation zwischen den Modulen: Rasches Blinken = Fehler Dauernd Ein = Fehler
Power
Comm
DO1 Status
DO2 Service Tool
DO3 LON
DO4
DO5 Alarm
DO6
DO7
DO8 Service Pin
Status am Ausgang 1-8
Langsames Blinken = OK Rashes Blinken = Antwort vom Gateway in 10 Min. nach Netzwerksinstallation Dauernd Ein = Fehler Dauernd Aus = Fehler
Eksterne Kommunikation
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Netzwerksinstallation
42 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
4. Konguration und Bedienung
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Regler …
• konguriert wird.
• bedient wird.
Wir haben hier Ausgangspunkt in dem Beispiel, das wir früher durchgegangen sind. Das heißt Verdichterregelung mit 4 Verdich­tern und Regelung von einer Pumpe.
Beispiel ist auf der nächsten Seite gezeigt.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 43
Beispiel einer Wärmepumpenanlage
Wir möchten die Systemkonguration anhand eines Beispiels, bestehend aus einer Verdichtergruppe und eine Pumpe, beschrei­ben. Das Beispiel ist dasselbe wie im Abschnitte "Design" gezeigt
d.h. das es in Regler AK-HP 780 + Ausbaumodule ist.
Verdichtergruppe:
• Kältemittel CO2 (R744)
• 4 x Verdichter mit "Best t". Drehzahlregelung auf einem.
• Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter
• Gemeinsame Hochdrucküberwachung
• Sregl Einstellung 60°C, Nachtbetrieb von 5 K
• Öl-management von jedem Verdichter
• Puls-reset von gestopptem Verdichter (Öl-mangel)
Pumpe:
• Pumpe mit Drehzahlregelung
• S7 Einstellung 40°C
Sammler:
• Überwachung des Flüssigkeitsniveaus des Kältemittels
• Steuerung des Drucks im Öl Sammler
Lüfter im Maschinenraum:
• Thermostatgeregelter Lüfter im Maschinenraum
Sicherheitsfunktionen:
• Überwachung von Ps, Pc, Sd und Überhitzung an der Sauglei­tung
• Ps max = 10°C, Ps min = -2°C
• Pc max = 50 °C
• Sd max = 120°C
• SH min = 5 °C, SH max = 35 °C
• Überwachung des niedrig und hoch Niveau im Öl Sammler
Sonstiges:
• Alarmausgang wird verwendet
• Externer Hauptschalter wird verwendet
Es gibt auch einen internen Hauptschalter, der sich einstellen lässt. Sie sind betriebsbereit, wenn sie sich in der Position „ON“ benden.
Die hier zu benutzenden Module wurden in der Konzeptionsphase festgelegt.
In das gezeigte Beispiel werden folgende Module eingesetzt:
• AK-HP 780 Regler
• AK-XM 102B Digitales Eingangsmodul
• AK-XM 205B Ein- und Ausgangsmoduls
• AK-OB 110 Analoges Ausbaumodul
44 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Konguration
PC oder PDA anschließen
PC oder PDA mit dem Programm “Service Tool” mit dem Regler verbinden.
Der Regler ist vor Start des Service-Tool-Programms einzuschalten, und die Leuchtdiode “Status” muss blinken.
Service Tool Programm starten
Hinweise zu Anschluss und Bedienung des Programms „AK Ser­vice Tool“ entnehmen Sie bitte der zugehörigen Anleitung.
Wird das Service-Tool erstmals mit einer neuen Version eines Reglers verbunden, nimmt der Anlauf des Service-Tools etwas längere Zeit in Anspruch. Der Fortschritt lässt sich auf dem Balken unten auf der Bild-
schirmmaske mitverfolgen.
Anmelden mit Benutzername SUPV
Wählen Sie Benutzername SUPV, und geben Sie das entsprechen­de Kennwort ein.
Bei Lieferung des Reglers lautet das entsprechende Kennwort 123. Nach dem Login im Regler wird immer das Übersichtsbild des Reglers angezeigt.
In vorliegendem Fall ist das Übersichtsbild leer. Der Grund dafür ist, dass der Regler noch nicht konguriert wurde. Die rote Alarmglocke ganz unten rechts zeigt an, dass vom Regler ein aktiver Alarm registriert wurde. In unserem Fall ist die Ursache des Alarms, dass im Regler noch keine Zeiteinstellung vorgenommen wurde.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 45
Konguration - fortsetzung
Autorisation
1. Gehen Sie zum Kongurationsmenü
Betätigen Sie das orangenfarbige Kongurationsschaltfeld mit dem Schraubenschlüssel ganz unten im Bildschirmfenster.
Bei der Lieferung des Reglers ist er bereits mit einer Standardautorisie­rung für verschiedene Benutzeroberächen eingestellt. Diese Einstel­lung sollte geändert werden, um sie an die Anlage anzupassen. Diese Änderung kann jetzt oder später vorgenommen werden.
2. Wähle Authorization
3. Ändern von Einstellungen für Benutzer ‘SUPV‘
Diese Taste kann immer wieder benutzt werden wenn Sie zu diesem Bildschirm wollen. Hier links sind alle Funktionen nicht gezeigt, die werden durch die Kon­guration der Liste zugefügt.
Betätigen Sie die Zeile Zugang, um ins Benutzterkongurationsbild zu gelangen.
Die Zeile mit Benutzername SUPV markieren.
Das Schaltfeld Change betätigen
4. Benutzername und Zugangskode wählen
5. Erneute Anmeldung mit neue Benutzername
und neuer Zugangskode
Hier können Sie die Aufsichtsperson für das jeweilige System und einen entsprechenden Zugangscode für diese Person auswählen.
Der Regler nutzt die gleiche Sprache, die im Servicetool ausgewählt wird, allerdings nur, sofern der Regler diese Sprache auch enthält. Falls die Sprache nicht im Regler enthalten ist, werden die Einstellungen und Messwerte auf Englisch angezeigt.
Um die neuen Einstellungen zu aktivieren, ist eine erneute Anmeldung mit neuer Benutzername und dem entsprechenden Kennwort im Regler vorzunehmen.
Zum Anmeldungsbild gelangen Sie durch Betätigen des Vorhänge­schlosssymbols oben links im Bildschirmfenster.
46 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Konguration - fortsetzung
Freigabe zur Konguration des Reglers
1. Gehen Sie zum Kongurationsmenü
2. Wähle Konguration EIN/AUS
Der Regler lässt sich nur in „freigegebenem“ Zustand kongurieren.
Das gilt auch für den Fall, dass Werte geändert werden, was aber nicht in Konikt mit der Konguration stehen darf.
3. Wähle Konguration blockiert
Das blaue Feld mit dem Text Blockiert drucken
4. Wähle Freigegeb.
Freigegeb. wählen und OK drucken.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 47
Konguration - fortsetzung
Systemeinstellung
1. Gehen Sie zum Kongurationsmenü
2. Wähle Systemeinstellung
3. Systemeinstellung einstellen
Jede Systemeinstellung lässt sich durch Betätigen des blauen Felds mit der Einstellung ändern, wobei anschließend der Wert für die gewünschte Einstellung anzugeben ist.
Bei Einstellung der Uhrzeit kann der im PC eingestellte Wert auf den Regler übertragen werden.
Bei Anschluss des Reglers an ein Netzwerk wird Datum und Uhrzeit auto­matisch von der Systemeinheit im Netzwerk eingestellt. Dies gilt auch für den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit.
48 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Konguration - fortsetzung
Anlagenart auswählen
1. Gehen Sie zum Kongurationsmenü
2. Wähle Anlagenart auswählen
Die Zeile Anlagenart auswählen drucken
3. Anlagenart wählen
4. Tag/Nacht Verschiebung
Bei der Einstellung der Anlagenart kann man sich zwischen zwei Mög­lichkeiten entscheiden Entweder
Quick setup
Oder
Alle Einstellungen können auf den folgenden Seiten eingegeben werden. In dem Beispiel wählen wir diesen Einstellungsmodus zum Durchlau­fen der Funktionsbeschreibungen.
Weitere Einstellungen:
- Ändern Sie auch die Einstellungen für:
• Externer Hauptschalter auf Ja
• Alarmausgang benutzen auf Max. (Bei “Max” wird das Relais nur bei Alarmen mit hoher Priorität aktiviert.)
Hier wählen zwischen einer Reihe vorde­nierter Kombinationen, wodurch auch die An­schlussstellen festgelegt werden. Im letzten Teil des Manu­als nden Sie eine Über­sicht über Möglichkeiten und Anschlussstellen.
Nach dem Einstellen dieser Funktion schaltet der Regler ab und startet erneut. Nach dem Neu­start werden zahlreiche Einstellungen wirksam. Hierzu gehören auch die Anschlussstellen. Nun sind weitere Einstellun­gen vorzunehmen und die Werte zu prüfen. Wenn Sie Einstellungen ändern, gelten die neuen Werte.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 49
Konguration - fortsetzung
Die Steuerung der Verdichter einstellen
1. Gehen Sie zum Kongurations-
menü
2. Wähle Verdichter
3. Die Werte für den Sollwert ein-
stellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Werte für die Leistungsregelung
einstellen
Das Kongurationsmenü im Service-Tool ändert sich jetzt. Die für den gewählten Anlagentyp möglichen Einstellungen werden angezeigt.
In unserem Beispiel wählen wir:
- Sollwert = 60°C Nachtverschiebung = 5 K. Die Einstellungen sind hier im Bild angezeigt.
Es existieren mehrere Unterseiten. Welche gerade ausgewählt ist, zeigt der schwarze Strich in dem gezeigten Feld an. Mithilfe der Schaltächen „+“ und „–“ kann man zwischen den Seiten wechseln.
In unserem Beispiel wählen wir:
- 4 Verdichter
- Kältemittel = R744
- Beste Anpassung
Weitere Einzelheiten über verschiedene Einstellungs­möglichkeiten nden Sie nachfolgend. Die Zahl bezieht sich auf die Zahl und Abbildung in der linken Spalte. Im Bild werden nur die Einstellungen und Anzeigen gezeigt, die für eine gegebene Konguration notwen­dig sind.
3 - Sollwert
Sollwert = Setpoint + Nachtverschiebung+ oset von externen 0-10 V Signal. Einstellung ( -80 bis +120°C) Sollwert für den gewünschten Sregl Temperatur in °C. Oset bei max. Signal (-100 bis +100 °C) Verschiebungswert bei max. Signal (10 V). Oset bei min. Signal (-100 bis +100 °C) Verschiebungswert bei min. Signal (0 V). Oset Filter (10 - 1800 s) Hier einstellen ob eine schnelle Änderung im Soll­wert eingesetzt werden darf.
Nachtbetr. durch DI
Wählen ob ein Digitaler Eingang notwendig ist für aktivierung von Nachtbetrieb. Nachtbetrieb kann auch durch den Internen Wochenzeitplan oder Via Netzwert Signal geregelt werden. Nachtverschiebung (-25 - 25 K) Verschiebung von Saugdruck bei aktiven Nachtbe­trieb (in Kelvin einstellen) Max Sollwert (-50 bis +80 °C) Max. zulässiger Saugdrucksollwert Min Sollwert (-80 bis +25 °C) Min. zulässiger Saugdrucksollwert
4 - Verdichterkombinationen
Hier einer der möglichen Kombinationen wählen
Anzahl Verdichter
Anzahl der Verdichter einstellen
Entlastungen
Anzahl der Entlastungsventil einstellen
Regelungsfühler
= Sregl
Kältemittel
Kältemittel wählen
Kältemittelfaktor K1, K2, K3
Nur benutzen, wenn Kältemittel nicht von der Liste gewählt werden kann (Bitte Danfoss für weitere Information kontakten)
Schaltungsmuster
Wähle Schaltungsmuster für Verdichter Sequenz: First In Last Out (FILO) zyklisch: Ausgleichung der Laufzeit (FIFO) Best t: Best mögliche Leistungsanpassung (So wenige Leistungssprünge wie möglich)
Einspritzung Wärmeaustauscher
Wähle ob ein Ausgangssignal für start/stop von Flüssigkeitseinspritzung in ein Kaskaden Wärmeaus­tauscher sein soll. AKD min Drehzahl (0.5 – 60.0 Hz) Min. Geschwindigkeit wo der Verdichter ausschalten soll AKD startDrehzahl(20.0 – 60.0 Hz) Minimum Geschwindigkeit wenn der Verdichter starten soll (Der eingestellte Wert muss höher als “AKD min. Drehzahl” sein) AKD max Drehzahl(40.0 – 120.0 Hz) Höchst zulässige Geschwindigkeit f¨ru Verdichter
AKD Sicherheitsüberwachung
Wählen ob ein Eingang für Frequenzumformer erwünscht ist
Last Begrenzung
Wähle die Anzahl von Eingängen, die für die Lastbe­grenzung benutzt werden soll
Last Begrenzung 1
Die max. zulässige Leistung, wenn am Eingang 1 ein Signal empfangen werden soll
Last Begrenzung 2
Die max. zulässige Leistung, wenn am Eingang 2 ein Signal empfangen werden soll
50 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Konguration - fortsetzung
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
5. Werte für Verdichterleistung einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
6. Werte für Hauptstufe und Entlastungen einstellen
In unserem Beispiel nden sich keine Entlastungen und daher keine Änderungen
Übersteuerungsgrenze Ps
Es wird ungehindert Lastbegrenzung unter dem Wert zuge­lassen. Kommt Ps über den Wert startet eine Zeitverzöge­rung. Ist die Zeitverzögerung abgelaufen, wird die Lastbe­grenzung abgemeldet
Übersteuerungsverzögerung 1
Max. zeit für Leistungsbegrenzung wenn Ps zu hoch liegt
Übersteuerungsverzögerung 2
Max. zeit für Leistungsbegrenzung wenn Ps zu hoch liegt
Expert Einstellung anzeigen
Wähle ob die Experten Einstellungen sichtbar sein soll Kp Ps (0.1 – 10,0) Verstärkungsfaktor für P0-Regelung Min. Leistungsänderung (0 – 100 %) Den minimum Leistungsänderung einstellen, der sein soll bevor der Leistungsverteiler die Verdichter ein- oder ausschaltet
Minimum Anzahl Schaltungen
Die Regelungszone kann i verbinden mit aus- und einschal­tungen variieren. Siehe Abschnitt 5. Laufzeit erste Stufe (15 – 900 s) Zeit nach Anlauf, wo die Leistung auf die erst Stufe begrenzt ist
Entlastungsmethode
Wähle ob ein oder zwei Leistungsgeregelte Verdichter nach einander entlastet werden darf
5 - Verdichter
Hier werden die Leistungsverteilung der Verdichter deniert. Die Leistungseinstellung is auch von den Einstellungen i "Verdichter Anwendung" und "Schaltmuster" bestimmt. Nominelle Leistung (0,0 – 100000,0 kW) Die Nominelle Leistung des Verdichters einstellen. Die Geschwindigkeitsgeregelten Verdichter müssen den Nominellen Wert bei jenen Netzfrequenz eingestellt werden (50/60 Hz).
Entlastungen
Anzahl der Entlastungsventile an jedem Verdichter (0 - 3)
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
7. Werte für Sicherheitsbetrieb
einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
In unserem Beispiel wählen wir:
- Sicherheitsgrenze für zu hohe Druckrohrtemperatur = 120 °C
- Sicherheitsgrenze für zu hohen Druck = 50°C
- Sicherheitsgrenze für niedrigen Saugdruck = -2°C
- Alarmgrenze für hohen Saugdruck = 10°C
- Alarmgrenzen für min. beziehungsweise max. Überhitzung = 5 und 35 K.
6 - Leistungsverteilung
Die Einstellung hängt von Verdichterkombination und Schaltprinzip ab. Hauptstufe Einstellung der Nennleistung der Hauptstufe (Nennleistung des entsprechenden Verdichters in % einstellen) 0 - 100%.
Entlastung
Anzeige der Leistung für jede Entlastung, 0 – 100%.
7 - Sicherheit Notleistung – Tag
Gewünschte angeschlossene Leistung bei Tagesbetrieb im Falle von Notbetrieb, der durch Fehler auf dem Saugdruck-/ Temperaturfühler für das Medium entsteht.
Notleistung – Nacht
Gewünschte angeschlossene Leistung bei Nachtbetrieb im Falle von Notbetrieb, der durch Fehler auf dem Saugdruck-/ Temperaturfühler für das Medium entsteht.
Sd max. Begrenzung
Max. Wert für Druckgastemperatur: 10 K. Unterhalb dieser Grenze wird die Verdichterleistung verringert und die ge­samte Pumpenleistung zugeschaltet. Bei Überschreiten des Grenzwerts wird die gesamte Verdichterleistung abgeschal­tet.
Pc Max. Grenze
Max. Wert für Druckgas in °C. Bei 3 K unter dem Grenzwert wird die gesamte Pumpenleis­tung zugeschaltet und die Verdichterleistung vermindert. Bei Überschreiten des Grenzwerts wird die gesamte Verdich­terleistung abgeschaltet.
Pc Max Verzögerung
Verzögerungszeit für den Alarm Pd max Grenze.
Ps Grenze
Regelparameter zum Schutz vor einem zu niedrigen Saug­druck.
P-Band (über Ps Grenze)
Regelparameter zum Schutz vor einem zu niedrigen Saug­druck.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 51
Konguration - fortsetzung
8. Verdichterüberwachung einstel­len
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
9. Verzögerungszeiten für
Verdichterbetrieb einstellen
In unserem Beispiel wählen wir :
- Gemeinsamer Schutz, der für alle Verdichter gilt.
- Allgemeiner Schutz, der für jeden einzelnen Verdichter gilt.
(Die Übrigen hätten gewählt werden können, wenn es An­forderungen an eine besondere Sicherheitsautomatik für jeden Verdichter gäbe.)
Min. Aus-Zeit für Verdichterre­lais. Min. Ein-Zeit für Verdichterrelais. Startintervall des Verdichters.
Ps Min. Grenze
Unterer Wert für Saugdruck in °C. Bei Unterschreiten des Grenzwertes wird die gesamte Ver­dichterleistung abgeschaltet.
Ps Max Alarm
Alarmgrenze für hohes Saugdruck P0.
Ps Max. Verzögerung
Verzögerungszeit vor Alarm für hohes Saugdruck P0.
Sicherheitszeitraum vor Neustart
Gemeinsame Verzögerungszeit vor Neustart der Verdichter. (Gilt für die Funktionen: „Sd max limit, "Pd max limit" and "P0 min limit").
SH Min Alarm
Alarmgrenze für min. Überhitzung in der Saugleitung.
SH Max Alarm
Alarmgrenze für max. Überhitzung in der Saugleitung. SH Alarmverzögerung Verzögerungszeit vor Alarmauslösung für min./max. Überhit­zung in der Saugleitung.
8 - Verdichter / Sicherheit Gemeinsamer Schutz
Man kann sich für einen übergeordneten, gemeinsamen Sicherheitseingang für alle Verdichter entscheiden. Bei Aus­lösen eines Alarms werden alle Verdichteren abgeschaltet.
Schutz des Öldrucks u. Ä.
Hier wird festgelegt, ob ein solcher Schutz angeschlossen werden soll. Bei „Generel" kommt ein Signal von jedem Verdichter.
9 - Minimale Betriebszeiten
Hier werden die Betriebszeiten eingestellt, sodass unnützer Lauf vermieden wird. Zeit für Neustart = die Zeit zwischen zwei aufeinander folgende Starts.
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
10. Verzögerungszeiten für Sicher­heitsabschaltungen einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
11. Diverse Funktionen einstellen
10 - Sicherheitszeiten Verzögerungszeit
Zeitverzögerung vom Ausfall der Sicherheitsautomatik bis zur Fehlermeldung vom Verdichter. Diese Einstellung gilt für alle Sicherheitseingänge des entsprechenden Verdichters.
Neustartverzögerung
Die Mindestzeit eines Verdichters muss nach einer Sicher­heitsabschaltung in Ordnung sein. Danach darf er erneut gestartet werden.
11 - Diverses
(Derzeit gibt es keine Funktionen.)
Die Einstellungen gelten nur für das den Verdichtermotor schaltende Relais. Sie gelten nicht für die Entlastungen.
Überlagern die Einschränkungen einander, werden vom Regler die längsten Einschränkungszeiten angewandt.
In unserem Beispiel verwenden wir diese Funktionen nicht
52 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Konguration - fortsetzung
Ölmanagement
1. Gehen Sie zum Kongurations­menü
2. Wähle Ölmanagement
3. Kältekreislauf einstellen
4. Regelbereichung einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
In unserem Beispiel ist Ölmanagement ausgewählt
In diesem Beispiel werden keine Sicherheitsrelais verwendet.
In diesem Beispiel soll der Ölsammler geregelt werden. Dazu ist ein Pressostat erforderlich (in diesem Beispiel ausgewählt). Das Pressostat muss wie folgt eingestellt werden:
- Druckmessumformer auswählen Wenn der Druck im Sammler fällt, muss das
Ventil önen.
- Druckpegel einstellen, bei dem das Ventil önen soll. Stellen Sie in diesem Fall 30 bar ein.
- Druckpegel einstellen, bei dem das Ventil wieder vollständig schließen soll. Stellen Sie in diesem Fall 35 bar ein.
In dem Beispiel benden sich zwei Füllstandsschalter im Sammler, einer für niedrigen und einer für hohen Füllstand.
4 Ölmanagement
Legen Sie fest, ob das Ölmanagement aktiviert werden soll
Ölregelung-Sicherheitsrelais
Wenn diese Einstellung auf JA gesetzt ist, reserviert der Regler ein Sicherheitsrelais für jeden Verdichter. Die Relaisklemme ist in Reihe zu dem Verdichterrelais geschaltet. So kann das Relais den Verdichter stoppen, wenn bei Zwangssteuerung des Verdichters ein Ölman­gel erkannt wird. (Zwangssteuerung EIN in Einstellung „Manuell“ oder mit „Umschalter“ an einem Erweiterungsmodul.) Danfoss empehlt die Nutzung dieser Funktion, um Verdichterschäden aufgrund von mangeln­der Pege zu vermeiden. (Zur Vereinfachung wird diese Funktion nicht als Beispiel erläutert.)
Ölabscheider
Legen Sie fest, ob in einem der Ölsammler die Druckregelung aktiviert werden soll.
Niveaufühler Sammler
Niveaufühler denieren. Nur Max. / Max und Min
Niveaualarmverzög.
Verzögerungszeit für Niveau alarm
Druckeingang
Wähle ob der Druck von einem Pressostat oder vom Pulszähler Signal geregelt werden soll
Verdichter Period Start seq.
(Bei Pulszähler): Procentwert von sämtlichen Pulsationen an den verschiedenen Verdichtern
Druckabtau sequenz
(Bei Pulszähler) Wähle zwischen: Nur Puls von HD-Kreis. Sowohl Puls von HD sowie ND zählt
Aktueller Druck
Wert messen
Aktueller Status
Status am Ölabscheider
Ausschaltdruck
Sammlerdruck der für das Öl schließen soll
Einschaltdruck
Sammlerdruck der für das Öl önen soll
Max. Alarmgrenze
Wenn ein höheres Druck registriert wird, ist ein Alarm abgegeben.
Max. Alarmverzögerung
Zeitverzögerung für den Alarm
Max. Alarmtext
Text für den Alarm eingeben
Min Alarmgrenze
Wenn ein niedriger Druck registriert wird, ist ein Alarm abgegeben.
Min. Alarmverzögerung
Zeitverzögerung für den Alarm
Min.Alarmtext
Text für den Alarm eingeben
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 53
Konguration - fortsetzung
5. Öl-management für Verdichter einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
6. Ölabscheider einstellen
In unserem Beispiel wird die Ölzufuhr für jeden Verdichter einzeln geregelt. Die Einstellungen sind in dem Diagramm dargestellt. Das Verfahren lautet wie folgt: 20 Sekunden nach der Signalausgabe durch den Füllstandsschalter beginnt die Öleinspritzung. Das Signal pulsiert dreimal innerhalb eines Intervalls von einer Minute. Jeder Impuls dauert eine Sekunde, darauf folgt eine 20-sekündige Pause. Wenn der Füllstandsschalter zu diesem Zeitpunkt kein Öl registriert hat, wird der Verdichter gestoppt.
In diesem Beispiel gibt es nur einen Ölabscheider mit nur einem Füllstandsschalter. Die Einstellungen sind in dem Diagramm dargestellt. Das Verfahren lautet wie folgt: Wenn der Füllstandsschalter ein Signal ausgibt, beginnt der Ablassvorgang in den Sammler. Das Signal pulsiert dreimal innerhalb eines Intervalls von einer Minute. Jeder Impuls dauert eine Sekunde, Wenn der Füllstandsschalter zu diesem Zeitpunkt kein Öl registriert, wird nach Ablauf der Verzögerungszeit ein Alarm ausgegeben.
5 Verdichter öl Einstellung
Legen Sie fest, ob die Ölzufuhr zu sämtlichen Verdichtern gemeinsam oder für jeden Verdichter einzeln geregelt werden soll.
Ölkreis-Vorab-Verzögerung
(Prell-Zeit) Die Ölimpulse starten nach einem stabilen Signal von dem Füllstandsschalter innerhalb der gesamten Verzögerungszeit.
Ölkreis-Spät-Verzögerung
Die Ölimpulse stoppen nach einem stabilen Signal des Füllstandsschalters innerhalb der gesamten Verzögerungszeit. (Wenn der Füllstandsschalter weiterhin ein Signal für mehr Öl sendet, wird ein Alarm ausgegeben.)
Max Ölalarmverzögerung
Wenn vor dem Zeitablauf keine Aktivierung des Füllstandsschalters registriert wird, wird ein Alarm ausgegeben. (Der Verdichter arbeitet nicht mit dem Öl.)
Periodenzahl
Anzahl der innerhalb einer Ölbefüllungssequenz zu aktivierenden Pulse.
Periodenzeit
Zeit zwischen den pulsen
Ölventil Önungzeit
Die Önungszeit des Ventils für jeden Impuls.
6 Abscheider
Legen Sie fest, ob ein gemeinsamer Abscheider für alle Verdichter oder ein Abscheider pro Verdichter genutzt werden soll.
Niveauerkennung
Legen Sie fest, ob der Abscheider durch einen oder zwei Füllstandsschalter geregelt werden soll.
Niveaualarm-verzögerung
Ein Alarm wird ausgegeben, wenn ein Füllstandsschalter für niedrigen Füllstand verwendet wird.
Repeat ölrücklaufkreis
Zeit zwischen der Wiederholung eines Entleerungsvorgangs aus dem Abscheider, wenn der Füllstandsschalter weiterhin einen hohen Füllstand angibt.
Anzahl Ölsammler-alarmverzögerungen
Alarmverzögerung, wenn ein Signal für fehlende Ölabscheidung ausgegeben wird (der Kontakt für hohen Füllstand wird nicht aktiviert).
Periodenzahl
Anzahl der Önungsvorgänge eines Ventils in einer Entleerungssequenz.
Periodezeit
Zeit zwischen den Ventilönungen.
Önungszeit
Die Önungszeit des Ventils.
54 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Konguration - fortsetzung
Einstellung der Regelung der Pumpe
1. Gehen Sie zum Kongurations­menü
2. Pumpe wählen
3. Regelbereichung Sollwert einstellen
3 - PC-Sollwert Regelfühler
S7: Die Temperatur des Mediums wird zur Rege­lung verwendet.
Einstellung
Einstellung des Sollwerts (Set Point)
Min. Sollwert
Min. zulässiger Verüssigerdruck-Sollwert
Max. Sollwert
Max. zulässiger Verüssigerdruck-Sollwert
4 – Leistungsregelung Keine Pumpen
Es ist nur möglich eine Pumpe anzuschliessen.
Überwachung der Pumpe
Sicherheitsüberwachung der Pumpe. Es wird ein digitaler Eingang benutzt.
Regelungsmethode
Art der Regelung für die Pumpe wählen. On/O: Die Pumpe ist an ein Relais Ausgang angeschlossen Drehzahl: Die Pumpe wird mithilfe der Drehzahl­regelung (Frequenzumrichter) geregelt.
Regelungsstrategie
Wahl der Regelungsstrategie P-Band: Die Lüfterleistung wird mithilfe der P-Bandregelung geregelt. Das P-Band wird als „Proportionalband Xp” eingestellt. PI-Regler: Die Lüfterleistung wird mithilfe des PI-Reglers geregelt.
Leistungskurve
Wahl der Leistungskurvenform Linear: gleiche Verstärkung im gesamten Bereich Quadratisch: quadratische Kurvenform, die hö­here Verstärkung bei hohen Belastungen ergibt.
AKD Start-Drehzahl
Mindest-Drehzahl für den Start der Drehzahl­regelung (muss höher als „VSD Min. Speed %” eingestellt werden).
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Werte für Leistungsregelung einstellen
AKD Mindest-Drehzahl
Mindest-Drehzahl, bei der die Drehzahlregelung abgeschaltet wird (geringe Belastung).
Proportionalband Xp
Proportionalband für P/PI-Regler
Integrationszeit Tn
Integrationszeit für PI-Regler
AKD Sicherheitsüberwachung
Wahl der Sicherheitsüberwachung für den Frequenzumrichter. Es wird ein digitaler Eingang zur Überwachung des Frequenzumrichters verwendet.
In unserem Beispiel wählen wir "Drehzahl"
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 55
Konguration - fortsetzung
Konguration Display an­zeige
1. Gehen Sie zum Kongurations­menü
2. Wähle Display anzeige
3. Legen Sie fest, welche Messwerte für die einzelnen Ausgänge angezeigt werden sollen.
In unserem Beispiel werden keine separaten Displays verwendet. Die Einstellung dient an dieser Stelle lediglich zu Informationszwecken.
3 - Konguraton des Displays Display
An alle 4 Ausgänge sind folgende Anzeigen möglich. Verdichter Regelungsfühler Ps Ps bar (abs) Sregl Ss Sd Pc Pc Druck bar (abs) S7
Auslesung Einheit
Wähle in welche Einheiten die Anzeigen gezeigt werden solle: SI Einheiten (°C und Bar) oder (US-Einheiten °F und psi)
56 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Konguration - fortsetzung
Konguration der Generel­len Alarm-eingängen
1. Gehen Sie zum Kongurations­menü
2. Wähle Generelle Alarmeingänge
3. Die gewünschten Alarmfunktionen denieren
In unserem Beispiel wählen wir eine Alarmfunktion zur Überwachung des Flüssigkeitsniveaus im Sammler.
Danach haben wir einen Namen für die Alarmfunktion und den Alarmtext gewählt.
3 - Allgemeine Alarmeingänge
Die Funktion kann zur Überwachung aller Arten digitaler Signale verwendet werden. Anzahl der Eingänge Einstellung der Anzahl digitaler Alarmeingänge. Einstellungen für jeden Eingang:
• Name
• Verzögerungszeit für DI-Alarm (gemeinsamer Wert für alle)
• Text für Alarmmitteilung
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 57
Konguration - fortsetzung
Konguration separater ermostatfunktionen
1. Gehen Sie zum Kongurations­menü
2. Wähle Thermostat
3. Die gewünschte
Thermostatfunktionen denieren
In unserem Beispiel wählen wir eine Thermo­statfunktion zur Regelung der Temperatur im Verdichterraum.
Danach haben wir einen Namen für die Funk­tion gewählt.
3 - Thermostate
Die allgemeinen Thermostate können zur Über­wachung der aktiven Temperaturfühler sowie 4 weiterer Temperaturfühler genutzt werden. Jeder Thermostat verfügt über einen eigenen Ausgang zur Regelung der externen Automatik. Anzahl der Eingänge Einstellung der Anzahl allgemeiner Thermostate Einstellungen für jeden Thermostat:
• Name
• Welcher Fühler wird angeschlossen
Aktuelle Temp.
Temperaturmessung für den Fühler, der an den Thermostaten angeschlossen ist.
Aktueller Zustand
Aktueller Status am Thermostatausgang
Abschalttemp.
Abschaltwert für den Thermostaten
Einschalttemp.
Einschaltwert für den Thermostaten
Obere Alarmgrenze
Obere Alarmgrenze
Obere Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Obergrenze.
Text für Alarmmitteilung (obere Alarmgren­ze)
Text eingeben.
Untere Alarmgrenze
Untere Alarmgrenze
Untere Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Untergrenze.
Text für Alarmmitteilung (untere Alarmgren­ze)
Text eingeben.
4. Die gewünschte
Pressostatfunktionen denieren
4 - Pressostate
Einstellungen wie bei Thermostaten.
Über die +-Taste gelangen Sie zu den entspre­chenden Einstellungen für Druckschalterfunk­tionen. Die Funktion wird im Beispiel nicht benutzt.
58 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Konguration - fortsetzung
Konguration separater Spannungssignalfunktionen
1. Gehen Sie zum Kongurations-
menü
2. Wähle Allg. Spannungseingänge
(In unserem Beispiel wird diese Funktion nicht benutzt.)
3. Dem Signal zugeordnete Bezeichnungen und Werte
festlegen
In unserem Beispiel wird diese Funktion nicht benutzt, das Schirmbild dient deshalb nur zur Information.
Die Funktion kann mit xx bezeichnet werden, und weiter unten im Schirmbild kann die Eingabe der Alarmtexte erfolgen.
Die Werte “Min.- und Max.-Anzeige” sind Ihre Einstellungen und repräsentieren den unteren und oberen Wert des Spannungsbereichs. Z. B. 2 V und 10 V. (Der Spannungsbereich wird unter I/O-Konguration festgelegt.) Vom Regler wird für jeden festgelegten Span­nungseingang in der I/O-Konguration ein Relaisausgang reserviert. Eine Denition dieses Relais ist nicht erforderlich, wenn nur eine Alarmmitteilung über Datenkommunikation erfolgen soll.
3 - Spannungseingänge
Die allgemeinen Eingänge können zur Über­wachung externer Spannungssignale benutzt werden. Jeder Spannungseingang verfügt über einen eigenen Ausgang zur Regelung der exter­nen Automatik.
Anzahl der Spannungseingänge
Einstellung der Anzahl allgemeiner Spannungs­eingänge. Für jeden Eingang (1-5) ist anzugeben:
Name Aktueller Wert
= Ablesung der Messung
Aktueller Status
= Ablesung des Ausgangsstatus Min. Auslesung Gibt den Ablesungswert bei min. Spannungssi­gnal an.
Max. Auslesung
Gibt den Ablesungswert bei max. Spannungssi­gnal an.
AusSW
Abschaltwert für Ausgang EinschaltSW Einschaltwert für Ausgang Ausschaltverzög. Zeitverzögerung beim Abschalten Einschaltverzög. Zeitverzögerung beim Einschalten Max. Alarmgrenze Obere Alarmgrenze Max Alarmverzög. Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Obergrenze
Text für Alarmmitteilung (Max Alarmgrenze)
Text eingeben. Min Alarmgrenze Untere Alarmgrenze
Min Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Untergrenze. Text für Alarmmitteilung (Min. Alarmgrenze) Text eingeben.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 59
Konguration - fortsetzung
Konguration von Ein- und Ausgängen
1. Gehen Sie zum Kongurations­menü
2. Wähle Ein-/Ausg. Konguration
Die nachfolgenden Schirmbilder sind abhängig von den vorherge­henden Denitionen. Die Schirmbilder werden zeigen, welche An­schlüsse die vorhergehenden Einstellungen erfordern. Die Tabellen sind die gleichen wie früher gezeigt, aber hier gruppiert:
• Digitale Ausgänge
• Digitale Eingänge
• Analoge Ausgänge
• Analoge Eingänge
3. Digitale Ausgänge kongurieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. On/o Eingangsfunktionen kongurieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
Last
Magnetventil, Öl, Verd. 1 DO1 1 12 EIN
Magnetventil, Öl, Verd. 2 DO2 1 13 EIN
Magnetventil, Öl, Verd. 3 DO3 1 14 EIN
Magnetventil, Öl, Verd. 4 DO4 1 15 EIN
Magnetventil , Ölabscheider DO5 1 16 EIN
Alarm DO7 1 18 AUS !!! Raumventilator DO8 1 19 EIN Verdichter 1 DO1 2 9 EIN Verdichter 2 DO2 2 10 EIN
Verdichter 3 DO3 2 11 EIN
Verdichter 4 DO4 2 12 EIN Start Signal an AKD für die
Pumpe
!!! Der Alarm ist umgekehrt, sodass Alarm gegeben wird, wenn die Spannungsversorgung des Reglers ausfällt.
Zur Konguration der digitalen Ausgänge des Reglers ist einzu­geben, welches Modul und welcher Punkt dieses Moduls jeweils daran angeschlossen ist. Darüber hinaus ist für jeden Ausgang festzulegen, ob die Belastung bei Ausgang EIN oder AUS aktiv sein soll.
Funktion Eingang Modul Punkt Aktiv bei
Ext. Hauptschalter AI4 1 4 Geschl.
Verd. 1. Min. Ölniveau AI8 1 8 Geschl.
Verd. 2. Min. Ölniveau AI9 1 9 Geschl.
Verd.3 Min. Ölniveau AI10 1 10 Geschl.
Verd. 4 Min. Ölniveau AI11 1 11 Geschl.
Ölregist.Max.Ölniveau AI1 2 1 Geschl.
Ölregist.Min.Ölniveau AI2 2 2 Geschl.
Ölabscheid. 1. Max niveau AI3 2 3 Geschl.
Abscheider CO2. niveau AI4 2 4 Oen
Verdichter entsperren AI5 2 5 Puls druck
Verdichter 1 Sicherheitskreis DI1 3 1 Oen
Verdichter 2 Sicherheitskreis DI2 3 2 Oen Verdichter 3 Sicherheitskreis DI3 3 3 Oen Verdichter 4 Sicherheitskreis DI4 3 4 Oen Allg. Sicherheitsfunkt. der
Verdichter
Zur Konguration der digitalen Eingänge des Reglers ist einzuge­ben, welches Modul und welcher Punkt dieses Moduls jeweils daran angeschlossen ist. Darüber hinaus ist für jeden Eingang festzulegen, ob die Belastung bei Ausgang Geschlossen oder Oen aktiv sein soll. Hier wurde für alle Sicherheitskreise Oen gewählt. D.h., der Regler empfängt Signal bei Normalbetrieb und registriert es als einen Fehler, wenn das Signal unterbrochen wird.
Ausgang
DO5 2 13 EIN
Modul Punkt Aktiv bei
DI6 3 6 Oen
3 - Ausgänge
Die möglichen Funktionen sind wie folgt: Verdichter 1 Entlastung 1-1 Entlastung 1-2 Entlastung 1-3
Verdichter. 2-8
ÖlventilVerdichter 1-8 Öl ventil 1-8 Ölventil abscheider. 1-8 Einspritz. Wärmeaustau­scher Pumpe / VSD Alarm Thermostat 1 - 5 Pressostat 1 - 5 Spannungseingang 1 - 5
4 - Digitale Eingänge
Die möglichen Funktionen sind wie folgt: Ext. Hauptschalter Nachtverschiebung Lastbegrenzung 1 Lastbegrenzung 2 Alle Verdichter: Gem. sicherheit Verd. 1 Öldruck schutz Überspannung schutz Motortemperatur schutz Druckgastemp. schutz Abgangsdruck schutz Allg. sicheheti VSD Comp. 1 Fehler Verd. 2-8 do
Pump schutz Verdichter entsparren Ölregist. Min Ölniveau Ölregist. Max Ölniveau Öl Niveau Verd..1-8 Ölabscheider Min. 1-8 Ölabscheider Max. 1-8 DI 1 Alarm-eingang DI 2-10 ...
60 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Konguration - fortsetzung
5. Analoge Ausgänge kongu­rieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
6. Analoge Eingangssignale
kongurieren
Funktion Ausgang Modul Punkt Typ
AKD Verdichterregelung AO1 1 24 0-10
AKD Pumpendrehzahl
Fühler Eingang Modul Punkt Typ
Druckgastemperatur - Sd Sauggastemperatur - Ss
Verdichterregelung- Sregl AI3 1 3 Pt 1000 Pumperegelung - S7 AI5 1 5 Pt 1000
Saugdruck - Ps
Hochdruck - Pc (Verüss.druck) AI7 1 7
Thermostatfühler im Maschi­nenraum - Saux1
Ölabscheider, Prec (Paux1)
AO2 1 25 0-10
AI1 1 1 Pt 1000
AI2 1 2 Pt 1000
AI6 1 6
AI6 2 6 Pt 1000
AI8 2 8
AKS 2050­59
AKS 2050­159
AKS 2050­159
5 - Analoge Ausgänge
Die möglichen Funktio­nen sind wie folgt: 0 -10 V 2 – 10 V 0 -5 V 1 – 5 V
6 - Analoge Eingänge
Die möglichen Funktio­nen sind wie folgt: Temperaturfühler:
• Pt 1000
• PTC 1000
Druckmessumformer
• AKS 32, -1 – 6 bar
• AKS 32R, -1 – 6 bar
• AKS 32, - 1 – 9 bar
• AKS 32R, -1 – 9 bar
• AKS 32, - 1 – 12 bar
• AKS 32R, -1 – 12 bar
• AKS 32, - 1 – 20 bar
• AKS 32R, -1 – 20 bar
• AKS 32, - 1 – 34 bar
• AKS 32R, -1 – 34 bar
• AKS 32, - 1 – 50 bar
• AKS 32R, -1 – 50 bar
• AKS 2050, -1 – 59 bar
• AKS 2050, -1 – 99 bar
• AKS 2050, -1 – 159 bar
• Benutzer deniert (Nur Ratiometrisch, min. und max Wert des Drucks­messbereiches muss eingestellt werden)
Sregl Verdichterregelung Ps Saugdruck Ss Sauggas Sd Druckgas Temp. Pc Hochdruck S7 Sammler Temperatur Ext. Ref. Signal
• 0 – 5 V,
• 0 -10 V Saux 1 - 4 Paux 1 - 3 Volt Eingang 1 - 5
• 0 -5 V,
• 0 -10 V,
• 1 – 5 V,
• 2 – 10 V
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 61
Konguration - fortsetzung
Einstellung von Alarmprioritäten
1. Gehen Sie zum Kongurationsmenü
2. Wähle Alarmprioritäten
3. Prioritäten für Verbund einstellen
Zahlreiche Funktionen sind durch einen Alarm abgesichert. Durch Ihre Auswahl der Funktionen und Einstellungen haben Sie alle aktuellen Alarme ermöglicht. Sie werden in drei Abbildungen (mit Beschreibung) dargestellt. Alle Alarme, die auftreten können, lassen sich mit einer gegebenen Priorität einstellen:
• “Hoch” ist die wichtigste
• “Nur Log” ist die niedrigste
• “Unterbrochen” bewirkt keine Aktion Der Zusammenhang zwischen Einstellung und Aktion ist hier in der Tabelle dargestellt.
Einstellung Log Alarm Relais wahl Netz-
Hoch X X X X 1 Mittel X X X 2 Niedrig Nur log X Unterbro-
chen
Siehe auch Alarm Texte Seite102
X X X 3
Kein Hoch Tief - Hoch
werk
AKM­ dest.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
In unserem Beispiel wählen wir die hier im Bild gezeigten Einstellungen.
4. Alarmprioritäten für Pumpe einstellen
62 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Konguration - fortsetzung
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
5. Alarmprioritäten für Thermostaten und extra Digita-
le Signale einstellen
In unserem Beispiel wählen wir die hier im Bild gezeigten Einstellungen.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 63
Konguration - fortsetzung
Konguration Aus
1. Gehen Sie zum Kongurationsmenü
2. Wähle Blockiert/Freigeg.Konguration
3. Konguration Aus
Das Feld neben Konguration blockiert betätigen. Wähle Blockiert.
Der Regler nimmt jetzt einen Vergleich der gewählten Funkti­onen und der denierten Ein- und Ausgänge vor. Das Ergebnis wird im nächsten Abschnitt gezeigt, in dem die Konguration kontrolliert wird.
OK drucken
Die Konguration des Reglers ist jetzt verriegelt. Um anschließend Änderungen in der Reglerkonguration vorzunehmen, ist zuerst zur Kon­guration freizugeben.
64 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Konguration - fortsetzung
Konguration kontrollieren
1. Gehen Sie zum Kongurationsmenü
2. Wähle I/O Konguration
3. Konguration der Digitalen Ausgänge
kontrollieren
Diese Kontrolle erfordert, dass die Konguration ge­sperrt ist.
(Wenn die Konguration geschlossen ist, werden alle Einstellun­gen der Ein- und Ausgänge aktiv)
Ein Fehler ist entstanden, wenn folgendes gezeigt wird:
Die Konguration der digi­talen Ausgänge entspricht der vorgenommenen Verdrahtung.
Ein 0 - 0 in einer denereten Funktion. Wenn eine Einstellung zurück auf 0-0 gegangen ist, muss die Konguration wieder kontrolliert werden.
Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein:
• Es wurde eine nicht existierende Modulnummer­und Punktnummerkombination gewählt.
• Die gewählte Punktnummer für das gewählte Modul ist für etwas Anderes konguriert.
Der Fehler lässt sich durch korrekte Konguration des Ausgangs beheben
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und Punktnummer geändert werden können, zur Konguration freizugeben ist.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das
+-Schaltfeld zu betätigen.
4. Konguration der Digitalen
Eingänge kontrollieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das
+-Schaltfeld zu betätigen.
Die Konguration der digi­talen Eingänge entspricht der vorgenommenen Verdrahtung.
Die Einstellungen werden mit rotem Hintergrund gezeigt. Wenn eine Einstellung mit rot steht, muss die Konguration wieder kontrolliert werden. Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein:
• Der Eingang oder Ausgang ist eingestellt, wurde aber später geändert, so das er jetzt nicht länger verwendet wird.
Das Problem wird korrigiert durch einstellen der
Modulnummer auf 0 und die Punktnummer auf 0.
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und Punktnummer geändert werden können, zur Konguration freizugeben ist.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 65
Konguration - fortsetzung
5. Konguration der Analogen Ausgänge kontrollieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
Die Konguration der analogen Ausgänge entspricht der vorgenomme­nen Verdrahtung.
6. Konguration der
Analogen Eingänge kontrollieren
Die Konguration der analogen Eingänge entspricht der vorgenomme­nen Verdrahtung.
66 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Kontrolle der Anschlüsse
1. Gehen Sie zum Kongurationsmenü
2. Wähle I/O Status und Manuell
3. Digitale Ausgänge kontrollieren
Vor dem Start der Steuerung sind alle Ein- und Ausgänge auf korrekten Anschluss zu kontrollieren.
Diese Kontrolle erfordert, dass die Konguration gesperrt ist.
Mit Hilfe der manuellen Steuerung auf jedem Ausgang lässt sich kontrol­lieren, ob der Ausgang korrekt angeschlossen wurde:
AUTO Der Ausgang wird von Regler gesteuert
MAN OFF Der Ausgang ist zwangsgesteuert für AUS.
MAN ON Der Ausgang ist zwangsgesteuert für EIN
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
4. Digitale Eingänge kontrollieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
Den Sicherheitskreis für Verdichter 1 unterbrechen.
Kontrollieren, dass die Leuchtdiode DI1 am Ausbaumodul (Modul 3) erlischt.
Kontrollieren, dass der Wert des Alarms für die Sicherheitsüberwa­chung von Verdichter 1 auf EIN wechselt.
Die übrigen digitalen Eingänge sind auf gleiche Weise zu kontrollieren.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 67
Kontrolle der Anschlüsse - fortsetzung
5. Analoge Ausgänge kontrollieren
Die Steuerungen des Ausgangs auf manuell einstellen Das Modus Feld betätigen.
Wähle Hand (MAN).
OK drucken.
Das Wert Feld betätigen.
Wählen Sie zum Beispiel 50%.
OK drucken.
Am Ausgang lässt sich anschließend der erwartete Wert messen: Hier im Beispiel 5 V.
Zusammenhang zwischen einem denierten Ausgangssig­nal und einem manuell eingestellten Wert (Beispiele)
Denition Einstellung
0 % 50 % 100 %
0 - 10 V 0 V 5 V 10 V 1 - 10 V 1 V 5,5 V 10 V 0 - 5 V 0 V 2,5 V 5 V 2 - 5 V 2 V 3,5 V 5 V
6. Die Steuerung des Ausgangs wieder auf automa­tisch eintstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen
7. Analoge Eingänge kontrollieren
Kontrollieren, dass alle Fühler sinnvolle Werte anzeigen.
Im vorliegenden Fall haben wir keinen Wert für die Sauggastemperatur Ss und die zwei anderen Fühlern. Das kann auf Folgendes zurückzufüh­ren sein:
• Der Fühler ist nicht angeschlossen.
• Der Fühler ist kurzgeschlossen.
• Punkt- oder Modulnummer sind nicht korrekt konguriert.
• Die Konguration ist nicht blockiert
68 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Kontrolle der Einstellungen
1. Gehen Sie zum Übersichtsbild
2. Die Sauggruppe wählen
Vor der Inbetriebnahme ist zu überprüfen, ob alle Einstellungen wunsch­gemäß vorgenommen wurden.
Das Übersichtsbild zeigt jetzt eine Zeile für jede der übergeordneten Funktionen. Hinter jeder Ikone liegt eine Reihe von Schirmbildern mit den verschiedenen Einstellungen. Alle diese Einstellungen sind zu kontrollieren.
3. Gehen Sie alle einzelnen Bilder für die Sauggruppe durch
Wechseln Sie zwischen den Bildern mit der +-Taste. Die Einstel­lungen ganz unten auf den Seiten nicht vergessen - sie können nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
4. Sicherheitsgrenzen
Die letzte der Seiteen enthält Sicherheitsgrenzen und Wiederanlaufzei­ten.
5. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild
6. Pumpe wählen
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 69
Kontrolle der Einstellungen - fortsetzung
7. Gehen Sie alle einzelnen Bilder für die Pumpe durch.
Wechseln Sie zwischen den Bildern mit der +-Taste. Die Einstellungen ganz unten auf den Seiteen nicht vergessen - sie können nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
8. Sicherheitsgrenzen
9. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild und weiter zum Thermostatgruppe
Einstellungen kontrollieren
Die letzte der Seiteen enthält Sollwert Einstellungen
10. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild und weiter
zu Pressostatgruppe
Einstellungen kontrollieren
11. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild und weiter
zu den allgemeinen Alarmeingängen
Einstellungen kontrollieren
12. Die Kontrolle ist beendet.
70 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Zeitplanfunktion
1. Gehen Sie zum Kongurationsmenü
2. Wähle Zeitplanfunktion
3. Zeitplan einstellen
Vor dem Start der Steuerung ist die Zeitplanfunktion für die Nachtsen­kung des Sollwerts einzustellen. In Fällen, in denen der Regler in einem mit einer Systemeinheit ausge­statteten Netz installiert ist, kann diese Einstellung in der Systemeinheit vorgenommen werden, die dann ein Tag/Nacht-Signal an den Regler sendet.
Einen Wochentag betätigen und die Tagesperiodezeiten einstellen. Mit den anderen Tagen fortsetzen. Hier im Bild ist der Verlauf für eine ganze Woche dargestellt.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 71
Installation in LON Netzwerk
1. Adresse Einstellen (hier auf 3)
Drehen Sie den rechten Adressenumschalter so, dass der Pfeil auf 3 zeigt. Die beiden übrigen Adressenumschalter müssen mit dem Pfeil auf 0 zeigen.
2. Service Pin drucken
Die Service-Pin-Taste so lange betätigt halten, bis die Service­Pin-Leuchtdioden leuchten.
Der Regler soll über ein Netzwerk fernüberwacht werden. In diesem Netzwerk geben wir dem Regler die Adresse 3. Die gleiche Adresse darf von keinem anderen Regler im gleichen Netz­werk benutzt werden.
Anforderungen an die Systemeinheit
Die Systemeinheit muss ein Gateway Typ AKA 245 mit Softwareversion
6.0 oder höher sein. Sie kann bis zu 119 Stück AK-Regler handhaben.
Oder es kann ein AK-SM 720 sein. Der kann bis zu 200 AK-Reglern hand­haben.
3. Auf Antwort von der Systemeinheit warten
Abhängig von der Größe des Netzwerks kann es bis zu einer Minute dauern, bevor eine Bestätigung vorliegt, dass der Regler im Netzwerk installiert wurde.
Nach erfolgter Installation beginnt die Status-Leuchtdiode schneller als normal zu blinken (einmal jede halbe Sekunde). Dies hält ca. 10 Min. lang an.
4. Nehmen Sie eine neue Anmeldung über Service
Tool vor
Falls das Service-Tool während der Installation im Netzwerk am Regler angeschlossen war, ist eine neue Anmeldung zum Regler über das Service-Tool vorzunehmen.
Falls keine Bestätigung von der Systemeinheit erfolgt
Beginnt die Status-Leuchtdiode nicht schneller als normal zu blinken, wurde der Regler nicht im Netzwerk installiert. Ursache dafür kann Folgendes sein:
Die Adresse ist falsch eingestellt:
Adresse 0 kann nicht benutzt werde. Ist die Systemeinheit im Netzwerk ein AKA-243B-Gateway, können nur
die Adressen von 1 bis 10 benutzt werden.
Die gewählte Adresse wird bereits von einem anderen Regler oder einer anderen Einheit im Netzwerk benutzt: Die Adresseinstellung ist
auf eine andere (ledige) Adresse zu ändern.
Die Verdrahtung wurde nicht korrekt ausgeführt: Die Terminierung wurde nicht korrekt ausgeführt:
Die Anforderungen an die Datenkommunikation sind im Datenkommu­nikation-Referenzhandbuch beschrieben RC8AC..
72 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Der erste start der Steuerung
Alarme kontrollieren
1. Gehen Sie zum Übersichtsbild
Betätigen Sie das blaue Übersichts-schaltfeld mit dem Verdich­ter und Pumpen ganz unten links im Bildschirmfenster.
2. Gehen Sie zur Alarmliste
Betätigen Sie das blaue Schaltfeld mit der Alarmglocke ganz unten im Bildschirmfenster.
3. Kontrollieren Sie die aktiven Alarme
Im vorliegenden Fall enthält die Liste eine Reihe von Alarmen — bitte die aufräumen, so dass nur die aktuellen zurück sind.
4. Löschen Sie behobene Alarme aus der Alarmliste
Betätigen Sie das Schaltfeld mit dem roten Kreuz, um die beho­benen Alarme von der Alarmliste zu entfernen
5. Kontrollieren Sie erneut die aktiven alarme
Im vorliegenden Fall ist nach wie vor ein aktiver Alarm vorhanden, da die Steuerung gestoppt ist. Dieser Alarm muss aktiv sein, wenn die Steuerung nicht gestartet ist. Jetzt ist die Steuerung startbereit.
Bitte beachten, dass aktive Anlagenalarme automatisch behoben wer­den, wenn der Hauptschalter auf AUS. Zeigen sich aktive Alarme beim Start der Steuerung, muss die Ursache ermittelt und behoben werden.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 73
Der erste Start der Steuerung - fortsetzung
Start Regelung
1. Gehen Sie zum Start/Stop-Bild
Betätigen Sie das blaue Schaltfeld ganz unten im Bildschirm­fenster.
2. Die Steuerung starten
Das Feld neben dem Hauptschalter betätigen.
EIN wählen OK drucken.
Der Regler startet jetzt die Steuerung der Verdichter und Lüfter.
Bitte beachten: Der Regelbetrieb kann erst beginnen, wenn sich der interne und der externe Schalter in der Pos. „ON“ benden.
74 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Manuelle Leistungsregelung
1. Gehen Sie zum Übersichtsbild
2. Sauggruppe wählen
Betätigen Sie das Sauggruppen-Schaltfeld für die Sauggruppe, die manuell geregelt werden soll.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
3. Die Leistungssteuerung auf manuelle einstellen
Besteht Bedarf für manuelle Leistungsregelung der Verdichter, kann folgende Vorgangsweise angewandt werden:
WARNUNG!
Bei einer Zwangssteuerung der Verdichter wird das Ölmanagement abgeschaltet. Dadurch können Verdichterschäden entstehen. (Wenn in der Verdrahtung der Verdichter Sicherheitsrelais angeordnet sind, wird die Überwachung fortgeführt. Siehe Regelungsfunktionen.)
4. Stellen Sie die Leistung in Prozent ein
Betätigen Sie das blaue Feld neben Manuelle Leistung.
Betätigen Sie das blaue Feld neben Regelmodus. Wähle Hand. OK drucken.
Stellen Sie die Leistung auf den gewünschten Prozentsatz ein. OK drucken.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 75
76 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
5. Regelungsfunktionen
In diesem Abschnitt werden die Auswirkungen der verschiedenen Funktionen beschrieben.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 77
Sauggruppe
Regelungsfühler
Sregl wird als Regelsensor verwendet.
Ps wird als Sicherheitsfunktion bei niedrigem Saugdruck verwen­det und gewährleistet die Trennung der Verdichterleistung
Umgang mit Fühlerfehlern
Bei einer Störung im Sregl-Sensor wird die Regelung durch das Ps-Signal fortgesetzt, jedoch gemäß einem Sollwert, der 5 K unter dem tatsächlichen Sollwert liegt. Treten sowohl in Sregl als auch Ps Störungen auf, wird die Rege­lung gestoppt.
78 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Sollwert
Der Sollwert für die Regelung ist Sollwert (Set point) + Nachverschiebung + Ext. Ref
Sollwert (Set point)
Ein Basiswert für den gewünschten Temperatur ist einzustellen.
Nachtverschiebung
Mit dieser Funktion lässt sich der Sollwert mit bis zu 25 K in positi­ver oder negativer Richtung verschieben. Die Verschiebung lässt sich auf 3 Arten aktivieren:
• Durch Signal auf einen Eingang
• Von der Übersteuerungsfunktion eines Mastergateways
• Durch internen Zeitplan
Übersteuerung mit einem 0 - 10 V Signal
Der Sollwert des Reglers kann durch Anschluss an ein Spannungs­signal verschoben werden. Bei der Systemkonguration ist festzu­legen, wie groß die Verschiebung bei max. Signal sein soll (10 V) und bei min Signal.
Begrenzung des Sollwerts
Um einem zu hohen oder zu niedrigen Regelsollwert vorzubeu­gen, ist eine Begrenzung des Sollwerts einzustellen.
Sollwert
Max.
Min.
Zwangssteuerung der Verdichterleistung in der Sauggruppe
Eine Zwangssteuerung der Leistung ist möglich, wobei die norma­le Regelung außer Acht gelassen wird. Abhängig von der gewählten Form der Zwangssteuerung werden die Sicherheitsfunktionen annulliert.
Zwangssteuerung durch Übersteuerung der gewünschten Leistung
Die Anpassung wird auf manuell gestellt und die gewünschte Leistung wird in % der möglichen Verdichterleistung eingestellt.
Zwangssteuerung durch Übersteuerung digitaler Ausgänge
Die einzelnen Ausgänge können im Programm auf MAN ON oder MAN OFF eingestellt werden. Die Regelungsfunktion berück­sichtigt dies nicht, aber es wird ein Meldesignal erzeugt, dass der Ausgang zwangsgesteuert wird.
Zwangssteuerung mittels Umschalter
Wenn die Zwangssteuerung mit den Schaltern an der Front eines Erweiterungsmoduls aktiviert wird, wird dies von der Reglerfunk­tion nicht registriert und es werden keine Meldesignale erzeugt. Der Regler arbeitet weiter und steuert die übrigen Relais.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 79
Leistungsregelung von Verdichtern
PI-Regelung und Regelbereiche
AK-HP 780 kann bis zu 8 Verdichtern steuern. Jeder Verdichter kann bis zu 3 Entlastungen haben. Ein oder zwei der Verdichter kann mit einer Geschwindigkeitsrege­lung ausgestattet werden.
Die Berechnung der gewünschten Verdichterleistung geht von ei­ner PI-Regelung aus, die Ausstattung ist jedoch die Gleiche wie im neutralen Bereich, der in 5 verschiedene Regelbereiche unterteilt ist, vgl. die Abbildung unten.
Temperatur Sregl
Der Integrator liest nur die Abweichung zwischen dem Sollwert und dem aktuellen Temperatur und erhöht/verringert die ge­wünschte Leistung entsprechend. Der Verstärkungsfaktor Kp liest andererseits nur die temporären Temperaturänderungen.
Im „+ Zone“ und „++ Zone“ wird der Regler normalerweise die gewünschte Leistung verringert, da die Temperatur über dem Sollwert liegt. Fällt die Temperatur jedoch sehr schnell, kann die gewünschte Leistung in diesen Bereichen auch erhöht werden.
Im „- Zone“ und „-- Zone“ wird der Regler normalerweise die ge­wünschte Leistung erhöht, da die Temperatur unter dem Sollwert liegt. Steigt die Temperatur jedoch sehr schnell, kann die ge­wünschte Leistung in diesen Bereichen auch verringert werden.
Änderungen der Leistung
Der Regler erhöht oder verringert die Leistung auf der Grundlage folgender Grundregeln:
Erhöhung der Leistung: Der Leistungsverteiler startet zusätzliche Verdichterleistung, sobald die gewünschte Leistung auf einen Wert angestiegen ist, der den Start der nächsten Verdichterstufe erlaubt. Mit Bezug auf das folgende Beispiel wird eine Verdichterstufe zugefügt, sobald für diese Verdichterstufe „Platz“ unter der gewünschten Leistungs­kurve ist.
Die Breite der Bereiche kann über die Einstellungen “+ Zone K”, “NZ K” und “- Zone K” eingestellt werden.
Außerdem ist es möglich, Bereichszeitschaltuhren einzustellen, die der Tn-Integrationszeit für den PI-Regler entsprechen, wenn die Temperatur im betreenden Bereich liegt (vgl. Abbildung unten).
Wenn die Bereichszeitschaltuhr auf einen höheren Wert eingestellt wird, wirkt der PI-Regler in diesem Bereich langsamer. Wird die Bereichszeitschaltuhr niedriger eingestellt, wirkt der PI-Regler in diesem Bereich schneller.
Der Verstärkungsfaktor Kp wird als Parameter eingestellt.
Im neutralen Bereich darf der Regler seine Leistung nur über die Geschwindigkeitsregelung und/oder die Umschaltung der Entlas­tungsventile erhöhen oder verringern.
In den übrigen Bereichen darf der Regler die Leistung auch erhöhen oder verringern, indem der Verdichtern gestartet oder gestoppt werden.
Laufzeit erste Stufe
Beim Starten muss das Kühlsystem Zeit haben, zur Ruhe zu kom­men, bevor der PI-Regler die Anpassung übernimmt. Zu diesem Zweck tritt beim Start einer Anlage eine Leistungsbeschränkung in Kraft, sodass in einem eingestellten Zeitraum nur die erste Leis­tungsstufe eingeschaltet wird (kann über „erste Stufe der Laufzeit“ eingestellt werden).
Verringerung der Leistung: Der Leistungsverteiler stoppt Verdichterleistung, sobald die ge­wünschte Leistung auf einen Wert gefallen ist, der den Stopp des nächsten Verdichters erlaubt. Mit Bezug auf das folgende Beispiel wird eine Verdichterstufe gestoppt, sobald kein „Platz“ mehr für diese Verdichterstufe über der gewünschten Leistungskurve ist.
Beispiel: 4 Verdichter gleicher Größe – die Leistungskurve sieht folgender­maßen aus
Abschalten der letzten Verdichterstufe: Normalerweise wird die letzte Verdichterstufe erst abgeschaltet, wenn die gewünschte Leistung 0% erreicht hat und sich die Tem­peratur im „+ Zone” oder „++Zone” bendet.
Gewünschte Leistung
Die Anzeige „Requested capacity“ (gewünschte Leistung) kommt vom PI-Regler. Er zeigt die tatsächliche Verdichterleistung, die der PI-Regler wünscht. Die Änderungsgeschwindigkeit der gewünsch­ten Leistung ist davon abhängig, in welchem Bereich der Druck vorhanden ist und ob der Druck stabil ist oder sich fortwährend ändert.
80 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Dynamische Erweiterung des Neutralbereichs
Alle Kühlsysteme haben beim Starten und Stoppen von Verdich­tern eine dynamische Ansprechzeit. Um zu vermeiden, dass der Regler Verdichtern kurz nacheinander startet/stoppt, muss der Regler nach Start/Stopp eines Verdichters etwas Zeit erhalten, um die Auswirkung der vorausgegangenen Änderung auf die Betriebsleistung feststellen zu können.
Aktueller Bereich
Aufgrund der dynamischen Erweiterung der Bereiche kann sich die Sregl-Temperatur eine Zeit lang ändern, wenn der Regler einen Verdichter startet/stoppt, d. h., wenn die Temperatur im - Bereich liegt. Wenn der Regler jedoch einen Verdichter startet, werden die Bereiche eine Weile erweitert, und in diesem Zeitraum liegt die Temperatur innerhalb des NZ-Werts.
Damit dies möglich ist, wurde die feste Erweiterung der Bereiche durch eine dynamische Erweiterung der Bereiche ergänzt. Die Bereiche werden beim Starten und Stoppen eines Verdichters für einen kurzen Zeitraum erweitert. Durch die Erweiterung der Bereiche wird die Geschwindigkeit des PI-Reglers für kurze Zeit nach einer Änderung der Verdichterleistung reduziert.
Die Amplitude der Bereichserweiterung ist von der Verdichterleis­tung abhängig, die tatsächlich vorhanden ist, sowie von der Größe der Verdichterstufe, die gestartet/gestoppt werden muss. Die Amplitude der Bereichserweiterung ist größer, wenn eine geringe Verdichterleistung verwendet wird, und wenn große Verdichter­leistungsstufen gestartet/gestoppt werden. Der Zeitraum für die Bereichserweiterung ist jedoch konstant – nach einem festen Zeitraum nach dem Start/Stopp eines Verdichters wird die dyna­mische Bereichserweiterung auf 0 abgesenkt.
Über die Einstellung „Anzahl der Anschlüsse minimieren“ kann man die Größe der Amplitude der dynamischen Bereichserweite­rung beeinussen, um den zyklischen Betrieb der Verdichter zu minimieren.
Wenn „Anzahl Anschlüsse minimieren“ auf „Keine Reduzierung“ eingestellt wird, erfolgt keine dynamische Erweiterung der Berei­che.
Wenn „Anzahl Anschlüsse minimieren“ auf „Niedrig“, „Mittel“ oder „Hoch“ eingestellt wird, wird die dynamische Erweiterung der Bereiche aktiviert. Die Amplitude der Bereichserweiterung wird am höchsten sein, wenn „Anzahl Anschlüsse minimieren“ auf „Hoch“ eingestellt ist. Es wird auf die Zeichnung verwiesen, die ein Beispiel mit 6 Verdichterstufen enthält, wobei „Anzahl Anschlüsse minimieren“ auf „Hoch“ eingestellt ist. Es ist auch zu beachten, dass die dynamische Erweiterung der Bereiche bei niedriger Ver­dichterleistung am höchsten ist.
„Anzahl Anschlüsse minimieren“ = „Hoch“
Im Regler gibt die Anzeige „Aktueller Bereich“ an, in welchem Bereich der PI-Regler arbeitet – dies umfasst die Erweiterung der Bereiche.
Verdichter-Zeitschaltuhren
Zeitverzögerungen bei Zu- und Abschaltungen
Um den Verdichtermotor vor häugen Wiederanläufen zu schüt­zen, lassen sich zwei Zeitverzögerungen einlegen.
- Eine Mindestzeit, die, wenn ein Verdichter startet, vergehen soll, bis er erneut gestartet werden kann.
- Eine Mindestzeit (Einschaltzeit), die ein Verdichter in Betrieb sein soll, bevor er wieder gestoppt werden kann.
- Eine Mindestzeit, die, wenn ein Verdichter stoppt, vergehen soll, bis er erneut gestartet werden kann.
Bei Zu- und Abschaltungen von Entlastungen kommen die Zeit­verzögerungen nicht zur Anwendung.
Stundenzähler
Die Betriebsstunden eines Verdichtermotors werden laufend erfasst. Ausgewiesen werden können:
- Betriebsdauer der letzten 24 Stunden
- Gesamte Betriebsdauer seit der letzten Nullstellung des Zählers.
Schaltungszähler
Die Anzahl Schaltungen der Relais wird laufend festgehalten. Hier wir die Anzahl der Ein-Perioden ausgewiesen:
- Anzahl der letzten 24 Stunden
- Gesamte Anzahl seit der letzten Nullstellung des Zählers.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 81
Verfahren zur Leistungsverteilung
Der Leistungsverteiler kann drei Prinzipien für die Verteilung anwenden.
Anschlussmuster – Sequenzbetrieb:
Die Verdichter werden nach dem „rst in last out“-Prinzip (FILO) ein- und ausgeschaltet, entsprechend der in der Ausstattung denierten Reihenfolge. Evtl. vorhandene drehzahlgeregelte Verdichter dienen zum Aus­gleich von plötzlichen Leistungsabfällen.
Timer-Begrenzungen Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr „hängt“, wird diese Stufe durch einen anderen Verdichter ersetzt, aber der Stufenschalter wartet, bis die Zeitschalt-uhr abgelaufen ist.
Sicherheitsausschaltung Wird an diesem Verdichter stattdessen eine Sicherheitsabschal­tung verwendet, wird dieser ausgelassen und der Stufenschalter wählt sofort den nächsten der Sequenz.
Anschlussmuster – Zyklusbetrieb:
Dieses Prinzip wird verwendet, wenn alle Verdichter von gleicher Art und Größe sind. Die Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out“ (FIFO) zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zwi­schen den Verdichtern zu gewährleisten. Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets zuerst zugeschaltet, die variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle zwischen den nachfolgenden Stufen auszugleichen.
Anschlussmuster – Best t Betrieb
Das Prinzip wird verwendet, wenn die Verdichter unterschiedliche Größen aufweisen. Der Leistungsverteiler schaltet die Verdichterleistung ein und aus, damit Leistungssprünge möglichst gering ausfallen. Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets zuerst zugeschaltet, und die variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle zwischen den nachfolgenden Stufen auszugleichen.
Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr „hängt” oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist, wird diese Stufe durch einen anderen Verdichter oder eine andere Kombination ersetzt.
Minimale Leistungsänderung Um zu vermeiden, dass der Leistungsverteiler wegen einer ge­ringen Änderung des Leistungsbedarfs zu einer neuen Verdich­terkombination (Aus- und Einschalten der Verdichter) übergeht, kann die Untergrenze eingestellt werden.
Timer-Restriktionen und Sicherheitausschaltungen Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr „hängt” oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist, wird diese Stufe durch einen anderen Verdichter ersetzt.
Betriebszeit Ausgleich Der Betriebszeit-Ausgleich erfolgt zwischen Verdichtern desselben Typs mit gleicher Gesamtleistung.
- Bei den verschiedenen Starts wird der Verdichter mit der nied­rigsten Betriebsstundenzahl zuerst gestartet.
- Bei den verschiedenen Stopps wird der Verdichter mit der höchs­ten Betriebsstundenzahl zuerst gestoppt.
- Bei Verdichtern mit mehreren Stufen wird der Betriebszeit-Aus­gleich zwischen den Hauptstufen der Verdichter durchgeführt.
82 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Power pack Typen – Verdichter Kombinationen
Der Regler kann Aggregate (Power Packs) mit bis zu 8 Verdichtern unterschiedlichen Typs steuern.
- Einen geschwindigkeitsgeregelten Verdichter mit oder ohne Entlastung
- Leistungsgeregelte Verdichtern mit bis zu 3 Entlastungsventilen
- Einstufen-Verdichtern – Kolben- oder Scroll Verdichtern
Leistungsgeregelte Verdichter mit Entlastungsventilen
Die „Uploader control mode“ legt fest, wie der Leistungsverteiler mit den Verdichtern umgehen soll.
Unloader control mode = 1
Hier erlaubt der Leistungsverteiler, dass jeweils nur ein Verdichter entlastet wird. Der Vorteil dieser Einstellung ist, dass der Betrieb mehrerer Verdichter im entlasteten Zustand vermieden wird, um Energie einzusparen.
Aus folgender Tabelle geht hervor, welche Verdichterkombinatio­nen vom Regler überwacht werden können. Daraus gehen auch die Schaltprinzipien hervor, die für die einzelnen Verdichterkombi­nationen infrage kommen.
Kombination Beschreibung Schaltprinzip
sequenziell
zyklisch
Einstuger Verdichter *1 x x x
Ein Verdichter mit Entlas­tungsventilen, zusammen mit einstugen Verdichtern. *2
Zwei Verdichter mit Entlas­tungsventilen, zusammen mit einstugen Verdichtern. *2
Alle Verdichter mit Entlastungs­ventilen. *2
Ein drehzahlgeregelter Verdich­ter, zusammen mit einstugen Verdichtern. *1 und *3
Ein drehzahlgeregelter Verdich­ter, zusammen mit mehreren Verdichtern mit Entlastungs­ventilen. *2 und *3
Zwei drehzahlgeregelte Verdichter, zusammen mit einstugen Verdichtern. *4
x x
x x
x x
x x x
x x
x x x
Beispiel: Zwei leistungsgeregelte Verdichter von 20 kW mit jeweils 2 Entlas­tungsventilen, zyklisches Schaltprinzip.
Best t
• Bei fallender Leistung wird der Verdichter mit den meisten Be­triebsstunden (C1) entlastet.
• Ist C1 vollständig entlastet, wird dieser vor der Entlastung von Verdichter C2 abgeschaltet.
Unloader control mode = 2
Hier erlaubt der Leistungsverteiler, dass zwei Verdichter bei fallen­der Leistung entlastet werden. Der Vorteil bei dieser Einstellung ist, dass dadurch die Zahl der Starts/Stopps der Verdichter vermindert wird.
Beispiel: Zwei leistungsgeregelte Verdichter von 20 kW mit jeweils 2 Entlas­tungsventilen, zyklisches Schaltprinzip.
*1) Bei einem zyklischem Schaltprinzip müssen einstuge Verdichter dieselbe Größe
aufweisen.
*2) Für Verdichter mit Entlastungsventilen gilt allgemein, dass sie dieselbe Größe,
dieselbe Anzahl Entlastungsventile (max. 3) sowie dieselbe Größe wie bei der Hauptstufe aufweisen müssen. Werden Verdichter mit Entlastungsventilen mit ein­stugen Verdichtern kombiniert, müssen alle Verdichter dieselbe Größe aufweisen.
*3) Drehzahlgeregelte Verdichter können von der Größe her von nachgeschalteten
Verdichtern unterscheiden.
*4) Bei Einsatz zweier drehzahlgeregelter Verdichter müssen diese denselben
Frequenzbereich aufweisen. Bei zyklischem Schaltprinzip müssen die beiden dreh­zahlgeregelten Verdichter dieselbe Größe aufweisen, was auch für die nachfolgen­den einstugen Verdichter gilt.
• Bei fallender Leistung wird der Verdichter mit den meisten Be­triebsstunden (C1) entlastet.
• Ist C1 vollständig entlastet ist, wird Verdichter C2 um eine Stufe entlastet, bevor C1 abschaltet.
In Anhang A folgt eine detaillierte Beschreibung der Schaltprinzi­pien für die einzelnen Anlagen mit entsprechenden Beispielen.
Im Folgenden werden einige allgemeine Regeln für den Umgang mit leistungsgeregelten und drehzahlgeregelten Verdichtern sowie für zwei drehzahlgeregelte Verdichter gegeben.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 83
Geschwindigkeitgeregelter Verdichter
Der Regler kann Geschwindigkeitsregelungen für den führenden Verdichter in verschiedenen Verdichterkombinationen verwen­den. Der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdich­ters wird dazu verwendet, Leistungsmängel der nachfolgenden Verdichterstufen auszugleichen.
Allgemeines zur Handhabung:
Eine der festgelegten Leistungsstufen zur Verdichterregelung lässt sich mit der Drehzahlregelung schalten, z.B. einem Frequenzum­richter, Typ AKD.
Ein Ausgang wird an den On/O-Eingang des Frequenzumrichters angeschlossen, und gleichzeitig ein analoger Ausgang “AO” mit dem analogen Eingang des Frequenzumrichters verbunden. Das On/O-Signal startet und stoppt den Frequenzumrichter, und das analoge Signal gibt die Drehzahl an. Nur bei dem als Verdichter 1 (1+2) festgelegten Verdichter lässt sich die Drehzahl regeln.
Eine in Betrieb bendliche Stufe besteht aus einer festen Leistung und einer variablen Leistung. Die feste Leistung ist diejenige, die der angegebenen Mindestgeschwindigkeit entspricht, die variable Leistung wird zwischen der Mindest- und der Höchstge­schwindigkeit liegen. Um die beste Regelung zu erreichen, muss die variable Leistung größer als die nachfolgende Leistungsstufe sein, die von der Regelung gedeckt werden soll. Bei großen kurz­zeitigen Variationen im Leistungsbedarf der Anlage erhöht sich die Anforderung an die variable Leistung.
So wird die Stufe zu- und abgeschaltet
Die Startgeschwindigkeit muss immer so hoch angesetzt werden, dass beim Anfahren schnell eine gute Schmierung des Verdichters erzielt wird. Regelung - steigende Leistung Wird der Leistungsbedarf größer als die „Höchstgeschwindigkeit“, wird die nachfolgende Verdichterstufe eingeschaltet. Gleichzeitig wird die Geschwindigkeit der Leistungsstufe reduziert, sodass die Leistung um einen Wert reduziert wird, welcher der gerade eingeschalteten Verdichterstufe entspricht. Dabei wird ein völlig „ruckfreier“ Übergang ohne Leistungsmängel erzielt (siehe evtl. Skizze).
Regelung - abfallende Leistung Wenn der Leistungsbedarf niedriger als die „Mindestgeschwindig­keit“ wird, wird die nachfolgende Verdichterstufe ausgeschaltet. Gleichzeitig wird die Geschwindigkeit der Leistungsstufe erhöht, sodass die Leistung um einen Wert erhöht wird, welcher der gera­de ausgeschalteten Verdichterstufe entspricht.
Ausschalten Die Leistungsstufe wird ausgeschaltet, wenn der Verdichter die „Mindestgeschwindigkeit“ erreicht hat und der Leistungsbedarf (gewünschte Leistung) auf unter 1 % gesunken ist.
Zeitschaltbegrenzung eines geschwindigkeitsgeregelten Verdich­ters Wenn der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wegen einer Zeitschaltbegrenzung nicht starten darf, darf auch kein anderer Verdichter starten. Wenn die Zeitschaltbegrenzung beendet ist, startet der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter.
Sicherheitsabschaltung eines geschwindigkeitsgeregelten Ver­dichters Wenn der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter aus Sicherheits­gründen abgeschaltet wird, dürfen andere Verdichtern starten. Sobald der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter startbereit ist,
startet er als erster Verdichter. Einschaltung Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird immer als erster gestartet und als letzter gestoppt. Der Frequenzumrichter wird gestartet, wenn ein der “Startdrehzahl” entsprechender Leistungs­bedarf entsteht (der Relaisausgang wechselt auf On, und am analogen Ausgang liegt eine dieser Drehzahl entsprechende Spannung an). Es ist jetzt Aufgabe des Frequenzumrichters, die Drehzahl auf die "Startdrehzahl" zu bringen. Die Leistungsstufe ist jetzt zugeschaltet und die gewünschte Leistung vom Regler bestimmt.
84 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Wie bereits erwähnt, muss der variable Teil der Geschwindigkeits-
leistung größer als die Leistung in den nachfolgenden Verdichter-
stufen sein, um eine Leistungskurve ohne „Löcher“ zu erhalten.
Um darzustellen, wie die Geschwindigkeitsregelung bei verschie-
denen Aggregat-Kombinationen reagieren wird, werden hier
einige Beispiele angeführt:
a) Variabel, Leistung größer als die nachfolgende Verdichter­stufe:
Wenn der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdich­ters größer als die nachfolgenden Verdichtern ist, wird es keine „Löcher“ in der Leistungskurve geben. Beispiel: 1 Geschwindigkeitsgeregelter Verdichter mit einer Nennleistung bei 50 Hz von 10 kW – Variabler Geschwindigkeitsbereich 30 – 90 Hz 2 Einstufen-Verdichter mit 10 kW
b) Variabler Teil kleiner als nachfolgende Verdichterstufen:
Wenn der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdich­ters kleiner ist als die nachfolgenden Verdichtern, werden „Löcher“ in der Leistungskurve entstehen. Beispiel:
1 Geschwindigkeitsgeregelter Verdichter mit einer Nennleistung bei 50 Hz von 20 kW – Variabler Geschwindigkeitsbereich 25 – 50 Hz 2 Einstufenverdichter mit 20 kW
Feste Leistung = 30 Hz / 50 Hz x 10 kW = 6 kW Variable Leistung = 60 Hz / 50 Hz x 10 kW = 12 kW
Die Leistungskurve wird wie folgt aussehen:
Da der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdichters größer als die nachfolgenden Verdichterstufen ist, wird es keine „Löcher“ in der Leistungskurve geben.
1) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird eingeschaltet, wenn die gewünschte Leistung die Startgeschwindigkeitsleis­tung erreicht hat.
2) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwin­digkeit, bis er die Höchstgeschwindigkeit bei einer Leistung von 18 kW erreicht.
3) Der Einstufenverdichter C2 mit 10 kW wird zugeschaltet, und die Geschwindigkeit von C1 wird reduziert, sodass sie 8 kW (40 Hz) entspricht.
4) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Ge­schwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 28 kW bei maximaler Geschwindigkeit erreicht ist.
5) Der Einstufenverdichter C3 mit 10 kW wird zugeschaltet, und die Geschwindigkeit von C1 wird reduziert, sodass sie 8 kW (40 Hz) entspricht.
6) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Ge­schwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 38 kW bei maximaler Geschwindigkeit erreicht ist.
7) Wenn die Leistung wieder reduziert wird, werden die Einstufen­verdichter abgeschaltet, wenn die Geschwindigkeit von C1 das Minimum erreicht hat.
Feste Leistung = 25 Hz / 50 Hz x 20 kW = 10 kW Variable Leistung = 25 Hz / 50 Hz x 20 kW = 10 kW Die Leistungskurve wird wie folgt aussehen:
Da der variable Teil des geschwindigkeitsgeregelten Verdich­ters kleiner ist als die nachfolgenden Verdichterstufen, wird die Leistungskurve einige „Löcher“ aufweisen, die durch die variable Leistung nicht ausgefüllt werden können.
1) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter wird eingeschaltet, wenn die gewünschte Leistung die Startgeschwindigkeitsleis­tung erreicht hat.
2) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Geschwin­digkeit, bis er die Höchstgeschwindigkeit bei einer Leistung von 20 kW erreicht.
3) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter behält die Höchst­geschwindigkeit bei, bis die gewünschte Leistung auf 30 kW gestiegen ist.
4) Der Einstufen-Verdichter C2 mit 20 kW wird zugeschaltet, und die Geschwindigkeit von C1 wird auf das Minimum reduziert, sodass sie 10 kW (25 Hz) entspricht. Gesamtleistung = 30 kW.
5) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Ge­schwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 40 kW bei maximaler Geschwindigkeit erreicht ist.
6) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter behält die Höchst­geschwindigkeit bei, bis die gewünschte Leistung auf 50 kW gestiegen ist.
7) Der Einstufen-Verdichter C3 mit 20 kW wird zugeschaltet, und die Geschwindigkeit von C1 wird auf das Minimum reduziert, sodass sie 10 kW (25 Hz) entspricht. Gesamtleistung = 50 kW.
8) Der geschwindigkeitsgeregelte Verdichter erhöht die Ge­schwindigkeit, bis die Gesamtleistung von 60 kW bei maximaler Geschwindigkeit erreicht ist.
9) Wenn die Leistung reduziert wird, werden die Einstufen­Verdichter abgeschaltet, wenn die Geschwindigkeit von C1 das Minimum erreicht hat.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 85
Zwei drehzahlgeregelte Verdichter
Der Regler ist in der Lage, die Drehzahlregelung auf zwei Ver­dichtern gleicher oder unterschiedlicher Größe anzuwenden. Die Verdichter lassen sich je nach gewünschtem Schaltprinzip mit einstugen Verdichtern gleicher oder unterschiedlicher Größe kombinieren.
Allgemeines zur Steuerung: Allgemein werden die beiden drehzahlgeregelten Verdichter nach dem gleichen Prinzip behandelt, wie ein drehzahlgeregelter Verdichter. Der Vorteil beim Einsatz zweier drehzahlgeregelter Ver­dichter ist, dass man eine sehr geringe Leistung erreichen kann, was bei geringen Belastungen günstig ist. Ferner verfügt man über einen sehr großen, variablen Regelungsbereich.
Verdichter 1 und 2 haben jeweils einen Relaisausgang für Start/ Stopp des jeweiligen Frequenzumrichters (z. B. Modell AKD). Beide Frequenzumrichter benutzen dasselbe analoge Ausgangs­signal AO, das an die analogen Signaleingänge des Frequenzum­richters weitergeleitet wird. Das vom Relais ausgehende Signal startet und stoppt den Frequenzumrichter, und das analoge Signal gibt die Drehzahl an.
Damit man diese Regelungsmethode anwenden kann, müssen beide Verdichter denselben Frequenzbereich aufweisen.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets als erste gestartet und als letzte gestoppt.
Regelung – abfallende Leistung Die drehzahlgeregelten Verdichter sind immer die letzten Verdich­ter, die noch in Betrieb sind. Fällt der Leistungsbedarf bei zyklischem Betrieb unter die „Min­dest-Drehzahl” für beide Verdichter ab, wird der drehzahlgeregelte Verdichter mit den meisten Betriebsstunden abgeschaltet. Ferner wird die Drehzahl des letzten drehzahlgeregelten Verdichters erhöht, sodass die Leistung um einen Wert erhöht wird, welcher der gerade abgeschalteten Verdichterstufe entspricht.
Ausschalten Der letzte drehzahlgeregelte Verdichter wird abgeschaltet, wenn die „Mindest-Drehzahl” erreicht ist und der Leistungsbedarf (gewünschte Leistung) unter 1% gesunken ist (siehe auch Abschn. über „Pump down”-Funktion).
Timer-Begrenzungen und Sicherheitsabschaltungen Bei drehzahlgeregelten Verdichtern richten sich diese nach den allgemeinen Vorschriften für die einzelnen Schaltprinzipien.
Nachfolgend einige kurze Beschreibungen und Beispiele für den Betrieb der beiden drehzahlgeregelten Verdichter bei den einzel­nen Schaltprinzipien. Eine detaillierte Beschreibung ist im Anhang am Ende des Kapitels nachzulesen.
Einschaltung Der erste drehzahlgeregelte Verdichter wird gestartet, wenn ein Leistungsbedarf entsteht, der der angegebene „Start-Drehzahl” entspricht (Relaisausgang wechselt auf „On”, und dem analogen Ausgang wird eine Spannung zugeführt, die dieser Drehzahl ent­spricht). Jetzt obliegt es dem Frequenzumrichter, die Drehzahl auf die „Start-Drehzahl” zu bringen. Die Leistungsstufe wird jetzt zugeschaltet und die gewünschte Leistung vom Regler bestimmt. Die Start-Drehzahl sollte stets so hoch angesetzt werden, dass bei Inbetriebnahme schnell eine gute Schmierung des Verdichters erzielt wird. Beim zyklischen Schaltprinzip wird der nachfolgende, drehzahl­geregelte Verdichter zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit höchster Drehzahl läuft und die gewünschte Leistung einen Wert erreicht hat, der ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten Verdichters (mit Start-Drehzahl) erlaubt, wonach beide parallel laufen. Die nachfolgenden einstugen Verdichter werden entspre­chend der vorgegebenen Schaltprinzipien ein- und abgeschaltet.
86 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Sequenzbetrieb Hierbei startet der erste drehzahlgeregelte Verdichter immer
zuerst. Der nachfolgende drehzahlgeregelte Verdichter wird zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit höchster Drehzahl läuft und die gewünschte Leistung einen Wert erreicht hat, der ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten Verdichters (mit Start-Drehzahl) erlaubt. Danach laufen beide Verdichter parallel. Die nachfolgenden einstugen Verdichter werden der Reihenfolge nach gemäß dem Prinzip „First In Last Out” ein- und abgeschaltet.
Beispiel:
- Zwei drehzahlgeregelte Verdichter mit einer Nennleistung von 20 kW und einem Frequenzbereich von 25 – 60 Hz
- Zwei einstuge Verdichter mit jeweils 20 kW
Zyklischer Betrieb Bei zyklischem Betrieb weisen beide drehzahlgeregelten Verdich­ter dieselbe Größe auf, und es erfolgt ein Betriebszeitausgleich zwischen den Verdichtern gem. dem Prinzip „First in First Out” (FIFO). Der Verdichter mit den wenigsten Betriebsstunden startet als erster. Der nachfolgende drehzahlgeregelte Verdichter wird zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit höchster Drehzahl läuft und die gewünschte Leistung einen Wert erreicht hat, der ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten Verdichters (mit Start-Drehzahl) erlaubt. Danach laufen beide Verdichter parallel. Um einen Betriebsstundenausgleich zu gewährleisten, werden die nachfolgenden einstugen Verdichter nach dem Prinzip „First In First Out“ zu- und abgeschaltet.
Lastabwurf
Bei einigen Anlagen möchte man die Leistung des eingeschalte­ten Verdichters begrenzen können, sodass man die elektrische Gesamtlast beim Laden zeitweise begrenzen kann.
Für diesen Zweck stehen 1 oder 2 Digitaleingänge zur Verfügung.
Jedem Digitalgang ist ein Grenzwert für die maximal zulässige eingeschaltete Verdichterleistung zugeordnet, sodass man die Leistungsbegrenzung in 2 Stufen ausführen kann.
Wenn ein Digitaleingang aktiviert wird, wird die maximal zuläs­sige Verdichterleistung auf die eingestellte Grenze beschränkt. Das heißt, dass dann, wenn die aktuelle Verdichterleistung bei Aktivierung des Digitaleingangs über dieser Grenze liegt, so viel Verdichterleistung abgeschaltet wird, dass sie dem eingestellten maximalen Grenzwert für diesen Digitaleingang entspricht oder darunter liegt.
Beispiel:
- Zwei drehzahlgeregelte Verdichter mit einer Nennleistung von 20 kW und einem Frequenzbereich von 25 – 60 Hz
- Zwei einstuge Verdichter mit jeweils 20 kW
Best t Bei „Best t“-Betrieb können die drehzahlgeregelten Verdichter unterschiedliche Größen haben. Sie werden so betrieben, dass bestmögliche Leistungsanpassung gewährleistet ist. Der kleins­te Verdichter wird zuerst gestartet, dann wird der erste ab- und der zweite zugeschaltet. Schließlich laufen beide Verdichter im Parallelbetrieb. Die nachfolgenden einstugen Verdichter werden auf jeden Fall nach dem „Best t”-Schaltprinzip behandelt.
Beispiel:
- Zwei drehzahlgeregelte Verdichter mit einer Nennleistung von 10 kW und 20 kW
- Frequenzbereich 25 – 60 Hz
- Zwei einstuge Verdichter mit jeweils 20 kW und 40 kW
Wenn beide Lastabwurfsignale aktiv sind, gilt der niedrigste Grenz-wert für die Leistung.
Übersteuerung des Lastabwurfs Um zu vermeiden, dass Lastabwurf zu Temperaturproblemen führt, wird eine Übersteuerungsfunktion eingesetzt.
Es wird eine Übersteuerungsgrenze für den Saugdruck und eine Verzögerungszeit für jeden Digitaleingang eingestellt.
Wenn der Saugdruck unter Lastabwurf die eingestellte Über­steuerungsgrenze überschreitet und die damit verbundenen Verzögerungszeiten für die beiden digitalen Ausgänge abgelau­fen sind, werden die Lastabwurf-Signale übersteuert, sodass die Verdichterleistung erhöht werden kann, bis der Saugdruck wieder unter dem normalen Referenzwert liegt. Danach kann Lastabwurf wieder aktiviert werden.
Alarm: Wenn ein digitaler Lastabwurf-Eingang aktiviert ist, wird ein Mel­designal erzeugt, um darüber zu informieren, dass die normale Regelung außer Kraft ist. Dieser Alarm kann unterdrückt werden, wenn er nicht gewünscht wird.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 87
Sicherheitsfunktionen
Signal von der Sicherheitsautomatik des Verdichters
Der Regler ist in der Lage den Zustand des Sicherheitskreises jedes Verdichters zu überwachen. Das Signal wird direkt vom Sicher­heits-kreis übernommen und mit einem Eingang verbunden.
(Der Sicherheitskreis hat den Verdichter unabhängig vom Regler stoppen zu können).
Wird der Sicherheitskreis unterbrochen, schaltet der Regler alle Ausgangsrelais für den betreenden Verdichter ab und gibt Alarm. Es wird mit den übrigen Verdichtern weitergeregelt.
Allgemeiner Sicherheitskreis
Erweiterter Sicherheitskreis Anstatt einer allgemeinen Überwachung des Sicherheitskreises kann diese Überwachung erweitert werden. Damit wird die Abgabe eine konkrete Alarmmeldung möglich, die Information darüber gibt, welcher Teil des Sicherheitskreises ausgefallen ist. Der Sicherheitskreis ist in gezeigter Reihenfolge aufzubauen, wobei jedoch nicht unbedingt alle Elemente anzuwenden ist.
Kommt im Sicherheitskreis ein Niederdruck­thermostat zum Einsatz, ist er an letzter Stelle im Kreis zu platzieren. Er darf die DI-Signale nicht unterbrechen. (Es besteht das Risiko, dass sich die Rege­lung festfährt und nicht wieder in Gang kommen kann.) Dies gilt auch für das unten stehende Beispiel.
Wenn ein Alarm benötigt wird, der auch den Niederdruckthermostat überwacht, kann ein „allgemeiner Alarm“ deniert werden (ein Alarm, der die Regelung nicht beeinusst). Siehe den folgenden Abschnitt „Allgemeine Überwachungsfunktionen“.
Öldruck
Überstrom
Wicklungsschutz
Druckgastemp.
Hochdruck
Zeitverzögerungen bei Sicherheitsabschaltung Im Zusammenhang mit der Sicherheitsüberwachung eines Ver­dichters können zwei Verzögerungszeiten deniert werden.
Abschaltverzögerungszeit: Die Verzögerungszeit eines Alarmsig­nals vom Sicherheitskreis zum Verdichterausgang wird abgeschal­tet (beachten Sie, dass die Verzögerungszeit für alle Sicherheits­eingänge des betreenden Verdichters gemeinsam gilt).
Sicherheitszeit für den Neustart: Eine Mindestzeit, in der ein Ver­dichter nach einer Sicherheitsabschaltung OK sein muss, bevor er erneut gestartet werden darf.
Überwachung der Überhitzung
Die Funktion ist eine Alarmfunktion, die laufend Messungen von Saugdruck P0 und Sauggastemperatur Ss erhält. Wird eine Überhitzung festgestellt, die niedriger oder höher als der eingestellte Wert ist, wird nach Ablauf der Zeitverzögerung ein Alarm abgegeben.
Überwachung der max. Druckgastemperatur (Sd)
Die Funktion sorgt für allmähliche Abschaltung von Verdichterstufen, falls die Druckgastemperatur höher als zulässig ist. Die Abschaltgrenze lässt sich im Bereich 0 bis +195°C festlegen.
Die Funktion tritt bei einer Unterschreitung des eingestellten Werts mit 10 K in Kraft. An diesem Punkt wird 33% der Verdichterleistung abgeschaltet (jedoch mindestens eine Stufe). Der Vorgang wird alle 30 Sekunden wiederholt. Die Alarmfunktion wird aktiviert. Erhöht sich die Temperatur bis auf den eingestellten Grenzwert, werden sofort alle Verdichterstufen abgeschaltet.
Der Alarm wird wieder abgemeldet und die Wiedereinschaltung von Verdichterstufen ist zulässig, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
- die Temperatur ist auf 10 K unter den Grenzwert gesunken
- die Zeitverzögerung vor dem Wiederanlauf ist abgelaufen. Die Regelung wird wieder zugelassen, sobald die Temperatur auf 10 K unter den Grenzwert gesunken ist.
Überwachung des min. Saugdrucks (Ps)
Die Funktion sorgt für sofortige Abschaltung aller Verdichterstufen, falls der Saugdruck niedriger als zulässig ist. Die Abschaltgrenze lässt sich im Bereich -120 bis +30°C festlegen. Der Saugdruck wird mit dem Druckmessumformer Ps gemessen.
Gemeinsamer Sicherheitskreis Es kann auch ein gemeinsames Sicherheitssignal für die gesamte Sauggruppe empfangen werden. Alle Verdichter schalten ab, wenn das Sicherheitssignal unterbrochen wird.
Bei Abschaltung erfolgt die Aktivierung von der Alarmfunktion
Der Alarm wird abgemeldet und die Wiedereinschaltung von Verdichterstufen ist zulässig, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
- der Alarm ist abgemeldet (die Zeitverzögerung ist abgelaufen)
- die Zeitverzögerung vor dem Wiederanlauf ist abgelaufen.
88 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Überwachung des max. Hochdruck (Pc)
Die Funktion sorgt für die Abschaltung von Verdichterstufen, falls der Hochdruck höher als zulässig ist. Die Abschaltgrenze lässt sich im Bereich -30 bis +100°C festlegen. Der Hochdruck wird mit dem Druckmessumformer Pc gemessen.
Die Funktion tritt bei einer Unterschreitung des eingestellten Werts mit 3 K in Kraft. An diesem Punkt 33% der Verdichterleistung abgeschaltet (jedoch mindestens eine Stufe). Der Vorgang wird alle 30 Sekunden wiederholt. Die Alarmfunktion wird aktiviert.
Erreicht die Temperatur (der Druck) den eingestellten Grenzwert, geschieht Folgendes:
- alle Verdichterstufen werden sofort abgeschaltet
Der Alarm wird wieder abgemeldet und die Wiedereinschaltung von Verdichterstufen ist zulässig, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
- die Temperatur (der Druck) ist auf 3 K unter den Grenzwert
gesunken
- die Zeitverzögerung vor dem Wiederanlauf ist abgelaufen.
Verzögern von Pc Max Alarmen
Es ist möglich, die Mitteilung "Pc Max Alarm" zu verzögern. Der Regler wird weiterhin Verdichter abschalten, doch der
eigentliche Alarmversand wird verzögert.
Zeitverzögerung
Es gibt eine gemeinsame Zeitverzögerung für “Überwachung der max. Druckgastemperatur” und “min. Saugdruck” und Überwachung der max Hochdruck Pc. Nach einer Abschaltung kann erst nach Ablauf der Zeitverzögerung wieder geregelt werden. Die Zeitverzögerung beginnt, wenn die Sd-Temperatur wieder auf 10 K unter den Grenzwert gesunken ist, oder Ps wieder höher als der Ps-min-Wert ist.
Alarm bei zu hohem Saugdruck
Es lassen sich Alarmgrenzen einstellen, die bei zu hohem Saug­druck in Funktion treten. Es wird Alarm gegeben, sobald die zu­gehörige Zeitverzögerung abgelaufen ist. Die Regelung ist davon nicht betroen.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 89
Öl management
Prinzip
Der Regler aktiviert den Öluss für beispielsweise eine Sekunde. Während sich das Öl wieder setzt, pausiert das System. Dieser Vorgang wird je nach Anlagen- und Regelungsprinzip einige Male wiederholt Impulszeit, Pausenzeit und Impulszahl können eingestellt werden.
Die Systemregelung ist durch Signale von folgenden Komponen­ten möglich:
• Füllstandsschalter an Verdichter
• Füllstandsschalter an Ölabscheider
• Füllstandsschalter an Ölsammler
• Druckmessumformer an Ölsammler
• Unter besonderen Umständen kann auch der Impulszähler zur Regelung eingesetzt werden. Dies ist jedoch nicht besonders energieezient.
Beispiele für Ölkreisläufe
Ein Ölabscheider und ein Ölreceiver
Sicherheitsrelais
Der Regler kann die Ölzufuhr zu den Verdichtern bei normaler Regelung regeln. Bei einer Zwangssteuerung der Verdichter erfolgt dieser Vorgang jedoch außerhalb der normalen Regelung. Um Verdichterschäden zu vermeiden, kann ein Sicherheitsrelais im Steuerschaltkreis angeordnet werden. Damit kann der Regler den Verdichter bei fehlender Ölzufuhr während der Zwangssteuerung abschalten. Die Funktion „Sicherheitsrelais“ ist unter den Einrichtungsoptionen verfügbar. Die Verdrahtung ist wie folgt auszuführen.
Das Sicherheitsrelais wird unter normalen Betriebsbedingungen angeschlossen.
Regelungsprinzip für Verdichter
Ein Ölabscheider
Ein Ölabscheider je Verdichter
Ein Ölabscheider je Verdichter und gemeinsamer Ölreceiver
Einem abgeschalteten Verdichter wird kein Öl zugeführt. Wenn der Verdichter in Betrieb ist, wird ein Signal von dem Ölfüll-
standsschalter des Verdichters erwartet. Bei Ausgabe des Signals wird folgender Vorgang ausgeführt:
- Verzögerungszeit, Neustart bei Rattern.
- Die Öleinspritzung beginnt nach Ablauf der Verzögerungszeit.
- Das Magnetventil folgt dem Impulsvorgang, und das Öl wird eingespritzt. Impulszeit, Periode und Gesamtimpulszahl sind für die aktuelle Anlage eingestellt.
- Nach Ablauf der festgelegten Impulszahl wird die Öleinspritzung wieder gestoppt. Wenn der Füllstandsschalter vor Ablauf der festgelegten Impulszahl ein stabiles Ölsignal empfängt, werden die verbleibenden Impulse ausgelassen.
- Wenn der Füllstandsschalter nach dem letzten Impuls einen Ölmangel registriert, wird der Verdichter abgeschaltet und ein Alarm ausgegeben. Wenn der Ölstand wieder als ordnungs­gemäß eingestuft wird, wird der Alarm abgebrochen, und der Verdichter kann neu starten.
Wenn der Ölstand nicht als ordnungsgemäß eingestuft wird,
wird der Verdichter gestoppt und kann nur manuell anhand der Reset-Funktion wieder gestartet werden.
90 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Regelungsprinzip für das Entleeren des Ölabscheiders in den Sammler
Das System kann durch ein Signal von einem Füllstandsschalter für hohen Füllstand oder durch ein Signal von einem Füllstands­schalter für hohen und einem für niedrigen Füllstand geregelt werden.
- Bei einem Füllstandsschalter für hohen Füllstand wird das Magnetventil innerhalb einer benutzerdenierten Impulsfolge geönet und das Öl in den Sammler abgelassen. Impulslänge, Periodenzeit und Impulszahl werden von dem System festgelegt.
- Wenn ein Füllstandsschalter für niedrigen Füllstand installiert ist und dieser vor Ablauf der Impulsfolge einen niedrigen Ölfüll­stand registriert, werden die Impulse gestoppt und der Entlee­rungsvorgang abgebrochen.
Regelungsprinzip für Druck im Sammler
Pressostat
- Im Falle einer mangelnden Druckdierenz zum Füllen der HT-Verdichter wird das Magnetventil in benutzerdenierten Impulsen geönet und der Druck im Ölabscheider abgebaut. Impulslänge und Periodenzeit zwischen den Impulsen werden von dem System festgelegt und sind identisch mit den für den Ölabscheider eingestellten Werten.
- Wenn der Druckmessumformer den erforderlichen Druck regist­riert, werden die Impulse gestoppt.
- Es können Alarmgrenzen und -texte für Höchst- und Mindest­druck festgelegt werden.
Impulszähler
Wenn der Füllstandsschalter für hohen Füllstand nach Ablauf der Impulsfolge weiterhin Öl registriert, wird ein Alarm für einen hohen Ölstand im Abscheider ausgegeben. Wenn der Füllstandsschalter für niedrigen Füllstand nach Ablauf der Impulsfolge weiterhin Öl registriert, wird ein Alarm für verblei­bendes Öl im Abscheider ausgegeben. Wenn der Füllstandsschalter für hohen Füllstand Öl registriert, der Füllstandsschalter für niedrigen Füllstand hingegen nicht, wird zudem ein Alarm für eine Signalstörung ausgegeben. Wenn innerhalb des festgelegten Zeitintervalls keiner der beiden Füllstandsschalter aktiviert wird, wird der Alarm „Öl nicht abge­schied.“ ausgegeben.
Wenn jeder Verdichter mit einem Ölabscheider ausgerüstet ist, wird der Ölentleerungsvorgang in den Verdichter durch den Füllstandsschalter in dem Verdichter geregelt. Der Füllstandsschal­ter im Abscheider kann zu Überwachungszwecken eingesetzt werden.
Wenn „teilweise gemeinsam genutzte“ Ölabscheider angebracht wurden, erfolgt die Verteilung von Verdichter 1 aufwärts wie folgt: Die Reihenfolge kann nicht geändert werden. Es muss jedoch die Anzahl der Verdichter festgelegt werden, die zu den einzelnen Abscheidern gehören.
Hier bestimmt der Regler anhand einer Impulszählung den Druck­aufbau im Sammler. Basis: Der Regler hat die Anzahl der festgelegten Impulse inner­halb einer Periodenzeit für alle Verdichter gezählt. Dieser Wert wird durch die Anzahl der Verdichter geteilt. Ablesen: Der Regler registriert die Anzahl der Impulse, mit denen den Verdichtern Öl zugeführt wird. Maßnahme: Wenn die gemessene Impulszahl einen bestimmten Prozentsatz der Basis erreicht (Werkseinstellung = 50 %) wird die Impulsfolge vom Abscheider zum Sammler gestartet.
Niveausignal
Der Sammler kann zudem Signale für hohen und niedrigen Füllstand empfangen. Diese Signale werden nur zur Überwachung und zur Alarmausgabe genutzt.
Diverses
Sämtliche Ölventile sind bei deaktiviertem „Hauptschalter“ ge­schlossen. Eine manuelle Öleinspritzung ist mit der Funktion „Manueller Betrieb“ möglich. Dabei können Sie einen oder mehrere Impulse senden, deren Länge in Millisekunden festgelegt wird. Wenn ein Verdichter aufgrund von Ölmangel ausfällt, kann dieser ausschließlich manuell in der Anlage selbst wieder angeschlossen werden. Dies kann über einen Impulsdruck an einem festgelegten Eingang erfolgen. Es gibt eine Reset-Funktion, die für alle Verdich­ter gilt. Bei einem Reset werden alle Zähler zurückgesetzt.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 91
Pumpe
Die Leistungsregelung von der Pumpe lässt sich mittels Ein/Aus Regelung oder Drehzahlregelung der Pumpe vornehmen.
• On/o Der Regler kann eine Pumpe steuern.
Zuschaltung und Abschaltung werden entsprechend einem Signal vom S7-Temperaturfühler und dem eingestellten Sollwert vorgenommen.
• Drehzahlregelung Die analoge Ausgangsspannung wird an einen Drehzahlregler angeschlossen. Die Pumpe lasst sich anschließend von 0 bis max. Leistung regeln. Ist ein EIN/AUS-Signal erforderlich, lässt sich dieses über einen Relaisausgang bereitstellen.
Start Min.
Begrenzung des Sollwerts
Um einem zu hohen oder zu niedrigen Regelsollwert vorzubeu­gen, ist eine Begrenzung des Sollwerts einzustellen.
S7-SW
Max
Min
Zwangssteuerung der Pumpe
Eine Zwangssteuerung der Leistung ist möglich, wobei die norma­le Regelung außer Acht gelassen wird.
Während einer Zwangssteuerung werden die Sicherheitsfunktion aufgehoben.
Zwangssteuerung mittels Einstellung Die Regelung wird von Hand eingestellt. Die Leistung wird in Prozent der geregelten Leistung eingestellt.
Zwangssteuerung von Relais Erfolgt die Zwangssteuerung mittels auf der Front eines Ausbau­moduls bendlichen Umschalters, wird das von der Sicherheits­funktion registriert, die versucht, eventuelle Überschreitungen zu korrigieren, sowie auch Alarme zu senden; der Regler kann in dieser Situation jedoch nicht mit den Relais schalten.
Der Regler startet den Frequenzumrichter, sobald der den Leis­tungsbedarf repräsentierende Wert der eingestellten Startdreh­zahl entspricht. Der Regler stoppt den Frequenzumrichter, sobald der den Leis­tungsbedarf repräsentierende Wert niedriger als die eingestellte Mindestdrehzahl ist.
PI-Regelung / P-Regelung
Die Regelung erfolgt mit einem PI-Regler, der sich jedoch in einen P-Regler ändern lässt, falls die Anlagenkonzeption dies erfordert.
• PI-Regelung
Die Zuschaltung von Leistung durch den Regler erfolgt so, dass die Abweichung zwischen aktuelle Temperatur und Sollwert so klein wie möglich bleibt.
• P-Regelung
Die Zuschaltung von Leistung durch den Regler erfolgt abhängig von der Abweichung zwischen aktuelle Temperatur und Sollwert. Das Proportionalband Xp gibt die Abweichung bei 100% Verüs­sigerleistung an
Regelfühlers
S7 wird als Regelsensor verwendet. Der Einstellwert der S7-Temperatur wird in °C angegeben.
Stundenzähler
Die Betriebsstunden der Pumpe werden laufend erfasst. Ausge­wiesen werden können:
- Betriebsdauer der letzten 24 Stunden
- gesamte Betriebsdauer seit der letzten Nullstellung des Zählers.
Schaltungszähler
Die Anzahl Schaltungen wird laufend festgehalten. Hier wir die Anzahl der Ein-Perioden ausgewiesen:
- Anzahl der letzten 24 Stunden
- Gesamte Anzahl seit der letzten Nullstellung des Zählers.
92 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Generelle Überwachungsfunktionen
Allgemeine Alarmeingänge (10 Stück) Ein Eingang kann zur Überwachung eines externen Signals be­nutzt werden.
Das einzelne Signal lässt sich an die aktuelle Anwendung anpas­sen, da der Alarmfunktion ein Name gegeben sowie ein Alarmtext zugeteilt werden kann. Für den Alarm kann eine Zeitverzögerung eingestellt werden.
Allgemeine Thermostatfunktionen (5 Stück) Die Funktion kann beliebig zur Alarmüberwachung der Anlagen­temperatur oder zur On/O-Thermostatsteuerung eingesetzt werden. Beispielsweise Thermostatsteuerung des Verdichterraum­lüfters.
Der Thermostat kann entweder einen zur Regelung benutzten Fühler (Ss, Sd, Sc3) oder einen unabhängigen Fühler (Saux1, Saux2, Saux3, Suax4) benutzen. Die Ein- und Ausschaltgrenzen des Thermostats sind einzustellen. Der Thermostatausgang schaltet auf Grundlage der aktuellen Fühlertemperatur. Es lassen sich Alarmgrenzen für Niedrig- bzw. Hochtemperatur einschließlich separater Alarmverzögerungen einstellen. Die einzelne Thermostatfunktion lässt sich an die aktuelle Anwen­dung anpassen, da dem Thermostat ein Name gegeben sowie Alarmtexte zugeteilt werden können.
Allgemeine Spannungseingänge mit angeschlossenem Relais (5 Stück)
5 allgemeine Spannungseingänge sind für die Überwachung verschiedener Spannungsmessungen der Anlage vorhanden. Als Beispiele können die Überwachung eines Lecksensors und Feuchtigkeitsmessung genannt werden, jeweils mit zugehörigen Alarmmeldefunktionen. Die Spannungseingänge können zur Überwachung der Standard-Spannungssignale verwendet wer­den (0-5 V, 1-5 V, 2-10 V, oder 0-10 V). Gegebenenfalls kann man auch 0-20 mA oder 4-20 mA benutzen, falls externe Widerstände am Eingang angebracht werden, um das Signal an die Spannung anzupassen. Es kann ein Relaisausgang an die Überwachung an­geschlossen werden, sodass man externe Einheiten steuern kann.
Für jeden Eingang kann Folgendes eingestellt/abgelesen werden:
- Frei denierbarer Name
- Wahl des Signaltyps (0-5 V, 1-5 V, 2-10 V oder 0-10 V)
- Skalierung der Anzeige, damit sie der Maßeinheit entspricht
- Hohe und niedrige Alarmgrenze einschl. Verzögerungszeiten
- Frei denierbare Alarmmeldetexte
- Einen Relaisausgang mit Ein- und Abschaltgrenzen einschl. Ver­zögerungszeiten zuweisen
Allgemeine Druckschalterfunktionen (5 Stück) Die Funktion kann beliebig zur Alarmüberwachung der Anlagen­temperatur oder zur On/O-Druckschaltersteuerung eingesetzt werden.
Der Druckschalter kann entweder einen zur Regelung benutzten Fühler (Po, Pc) oder einen unabhängigen Fühler (Paux1, Paux2, Paux3) benutzen. Die Ein- und Ausschaltgrenzen des Druckschalters sind einzu­stellen. Der Druckschalterausgang schaltet auf Grundlage des aktuellen Drucks. Es lassen sich Alarmgrenzen für Niedrig- bzw. Hochdruck ein­schließlich separater Alarmverzögerungen einstellen. Die einzelne Druckschalterfunktion lässt sich an die aktuelle Anwendung anpassen, da dem Druckschalter ein Name gegeben sowie Alarmtexte zugeteilt werden können.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 93
Sonstiges
Hauptschalter
Der Hauptschalter wird verwendet, um die Reglerfunktion zu stoppen und zu starten.
Der Umschalter hat 2 Positionen:
- Normaler Regelzustand. (Einstellung = ON)
- Regelung gestoppt. (Einstellung = OFF)
Darüber hinaus kann man auch einen Digitaleingang als externen Hauptschalter verwenden.
Ist der Umschalter oder der externe Hauptschalter auf OFF eingestellt, sind alle Funktionen des Reglers inaktiv und es wird ein Alarmsignal erzeugt, um darauf hinzuweisen – alle übrigen Alarmsignale entfallen.
Kältemittel
Bevor die Regelung gestartet werden kann, muss das Kältemittel deniert werden.
Es kann eines der folgenden Kältemittel ausgewählt werden: 1 R12 9 R500 17 R507 25 R290 2 R22 10 R503 18 R402A 26 R600 3 R134a 11 R114 19 R404A 27 R600a 4 R502 12 R142b 20 R407C 28 R744 5 R717 13 Benutzerdef. 21 R407A 29 R1270 6 R13 14 R32 22 R407B 30 R417A 7 R13b1 15 R227 23 R410A 8 R23 16 R401A 24 R170
Die Kältemitteleinstellung kann nur geändert werden, wenn der „Hauptschalter“ auf „Regelung gestoppt“ eingestellt ist.
Warnung: Eine falsche Kältemittelwahl kann den Verdichter beschädigen.
Kalibrierung von Impulsgebern:
Das Eingangssignal aller angeschlossenen Impulsgeber kann korrigiert werden. Eine Korrektur wird nur dann erforderlich sein, wenn das Kabel des Impulsgebers lang ist und einen kleinen Leitungsquerschnitt hat. Alle Anzeigen und Funktionen werden den korrigierten Wert verwenden.
Uhrfunktion
Der Regler hat eine Uhrfunktion. Die Uhrfunktion wird nur für den Wechsel zwischen Tag/Nacht verwendet. Es müssen Jahr, Monat, Datum, Stunden und Minuten eingestellt werden.
Anmerkung: Falls der Regler nicht mit einem RTC-Modul ausge­stattet ist (AK-OB 101A), muss die Uhr nach jedem Ausfall der Netzspannung neu eingestellt werden. Wenn der Regler an eine Installation mit einem AKA-Gateway oder einen AK Systemmanager angeschlossen ist, werden diese die Uhrfunktion automatisch neu einstellen.
Alarmmeldungen und Mitteilungen
Im Zusammenhang mit den Funktionen des Reglers gibt es eine Reihe von Alarmmeldungen und Mitteilungen, die bei Fehlern oder fehlerhafter Bedienung sichtbar werden.
Alarmsignalprotokoll:
Der Regler umfasst ein Alarmprotokoll (log), das alle aktiven Alarmsignale und die letzten 40 Alarmsignale enthält. Im Alarm­signalprotokoll kann man sehen, wann das Signal erzeugt und wann es abgeschickt wurde. Außerdem ist die Priorität jedes Alarmsignals erkennbar, und wann der Alarm von welchem Benutzer quittiert wurde.
Fühlerausfall
Fällt bei einem der angeschlossenen Temperaturfühler oder
Druckmessumformer das Signal aus, wird Alarm gegeben.
• Bei Ps-Störung wird bei Tagbetrieb mit 50% und bei Nachtbetrieb mit 25% Zuschaltung weitergeregelt – jedoch mindestens mit einer Stufe.
• Bei einer Pc-Störung werden 0 % der Pumpenleistung zugeschal­tet, wobei die Verdichterregelung normal bleibt.
• Bei Störung des Sd-Fühlers wird die Sicherheitsüberwachung der
Druckgastemperatur unwirksam.
• Bei Störung des Ss-Fühlers wird die Überwachung der Sauglei-
tungsüberhitzung unwirksam. ANMERKUNG: Ein fehlerhafter Impulsgeber muss 10 Min. OK sein, bevor das Impulsgebermeldesignal abgesandt wird.
Priorität der Alarmsignale
Es wird zwischen wichtigen und weniger wichtigen Informatio­nen unterschieden. Die Wichtigkeit – oder Priorität – ist für einige Alarmsignale festgelegt, während sie für andere nach Wunsch geändert werden kann (diese Änderung kann nur bei Anschluss der AK-ST service tool software an das System durchgeführt werden, und die Einstellungen müssen an jedem einzelnen Regler durchgeführt werden).
Durch die Einstellung wird festgelegt, welche Sichtung / Aktion ausgeführt werden muss, wenn ein Alarmsignal eintrit.
• “Hoch” ist am wichtigsten
• “Nur Protokoll” ist am wenigsten wichtig
• “Abbruch” erzeugt keine Aktion
Alarmrelais
Darüber hinaus kann man wählen, ob man einen Alarmausgang am Regler als lokale Alarmsignalanzeige haben möchte. Für dieses Alarmrelais lässt sich denieren, auf welche Alarmsignalprioritäten reagiert werden soll – man kann zwischen Folgenden auswählen:
• “Keines” – es wird kein Alarmsignalrelais benutzt
• “Hoch“ – Das Alarmsignalrelais wird nur bei Alarmsignalen mit hoher Priorität aktiviert
• “Niedrig - Hoch“ – Das Alarmsignalrelais wird bei Alarmsignalen
mit „niedriger“, „mittlerer“ oder „hoher“ Priorität aktivier t
94 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Der Zusammenhang zwischen der Priorität der Alarmsignale und der Aktion ergibt sich aus folgendem Schema.
Einstel­lung
Hoch X X X X 1 Mittel X X X 2 Nieder X X X 3 Nur Log X Unterbro­chen
Log Alarmrelais wahl Netzwerk AKM des-
Kein Hoch Nieder-
Hoch
tination
Quittieren einer Alarmmeldung Wenn der Regler an ein Netzwerk mit einem AKA-Gateway oder einem AK-System angeschlossen ist Manager wie Alarmempfän­ger werden eingehende Alarmmeldungen automatisch quittieren.
Ist der Regler nicht an ein Netzwerk angeschlossen, muss der Benutzer alle Alarmsignale selbst quittieren.
Alarm-Leuchtdiode Die Alarm-Leuchtdiode auf der Vorderseite des Reglers zeigt den Alarmzustand des Reglers an:
Blinkt: Es liegt ein aktives Alarmsignal oder ein noch nicht quittier­tes Alarmsignal vor. Dauerlicht: Es liegt eine aktive Alarmmeldung vor, die bereits quittiert wurde. Erloschen: Es liegen keine aktiven Alarmmeldungen und keine noch nicht quittierten Alarmsignale vor.
IO Status und manuell
Die Funktion wird im Zusammenhang mit Installation, Service und Fehlersuche an der Anlage benutzt. Mit Hilfe der Funktion können die angeschlossenen Funktionen kontrolliert werden.
Messungen Hier kann der Status aller Ein- und Ausgänge abgelesen und kontrolliert werden.
Zwangssteuerung Hierüber kann man eine Zwangssteuerung aller Ausgänge vor­nehmen, um zu überprüfen, ob sie korrekt angeschlossen sind.
Anmerkung: Es gibt keine Überwachung, wenn die Ausgänge zwangsgesteuert werden.
Protokollierung/Registrierung von Parametern
Als ausgezeichnetes Werkzeug zur Dokumentation und Fehler­suche kann der Regler Parameterdaten protokollieren und sie in seinem internen Speicher ablegen.
Über die AK-ST 500 service tool software kann man:
a) Bis zu 10 Parameterwerte wählen, die der Regler laufend regis-
trieren soll
b) Festlegen, wie oft diese registriert werden sollen
Der Regler hat einen begrenzten Speicher, aber als Faustregel kann er 10 Parameter speichern, die alle 10 Minuten 2 Tage lang registriert werden.
Über AK-ST 500 kann man danach die historischen Werte in Form von Kurvendarstellungen anzeigen. (Die Log-funktion wirkt nur wenn die Uhr eingestellt ist)
Übersteuerung über ein Netzwerk
Der Regler hat Einstellungen, die durch die Übersteuerungsfunk­tion des Gateway über Datenkommunikation bedient werden können.
Wenn die Übersteuerungsfunktion eine Änderung anfragt, wer­den alle angeschlossenen Regler dieses Netzwerks gleichzeitig eingestellt. Es gibt folgende Möglichkeit:
- Wechsel zum Nachtbetrieb
Bedienung AKM / Service Tool
Die Einstellung des Reglers kann nur über die AK-ST 500 service tool software vorgenommen werden. Die Bedienung wird im „Fitters on site Guide“ beschrieben.
Wenn der Regler an ein Netzwerk mit einem AKA-Gateway angeschlossen ist, kann man die tägliche Bedienung des Reglers über die AKM System Software durchführen, d.h., man kann die täglichen Anzeigen/Einstellungen sehen und ändern.
Anmerkung: Die AKM System Software kann nicht alle Kongura­tionseinstellungen des Reglers ansprechen. Welche Einstellungen/ Anzeigen möglich sind, geht aus dem AKM-Menü Bedienung hervor (sieh evtl. Literaturübersicht).
Berechtigung / Zugangscodes
Der Regler kann über Systemsoftware Typ AKM und Service Tool Software AK-ST 500 bedient werden.
Beide Bedienmöglichkeiten erlauben den Zugang auf mehreren Ebenen, je nach Einsicht des Benutzers in die verschiedenen Funktionen.
Systemsoftware Typ AKM: Hier werden die einzelnen Benutzer mit Initialen und Schlüssel­wörtern deniert. Es werden danach genau die Funktionen zur Verfügung gestellt, die der Benutzer bedienen darf. Die Bedienung wird im AKM-Handbuch beschrieben.
Service Tool Software AK-ST 500: Die Bedienung wird in Fitters on site guide beschrieben.
Wenn ein Benutzer eingerichtet wird, muss Folgendes angegeben werden: a) Ein Benutzername b) Ein Zugangscode c) Eine Benutzerebene d) Auswahl von Einheiten – entweder US (z. B. °F und PSI) oder
Danfoss SI (°C und Bar)
e) Auswahl der Sprache
Es gibt vier Benutzerebenen.
1) DFLT – Default user – Zugang ohne Codewort Siehe tägliche Einstellungen und Anzeigen.
2) Daily – täglicher Benutzer Ausgewählte Funktionen einstellen und Alarmsignale quittieren.
3) SERV – Service-Benutzer Alle Einstellungen im Menüsystem außer Einrichten neuer Benut­zer.
4) SUPV – Supervisor-Benutzer Alle Einstellungen einschl. Einrichten neuer Benutzer.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 95
Anzeige des Drucks und Temperaturen
Es lassen sich ein bis vier separate Displays an den Regler anschlie­ßen. Die Anschlüsse erfolgen über Leitungen mit Steckverbindern. Das Display kann z.B. in einer Schalttafelfront angebracht werden.
Bei Vorhandensein eines Displays wird der Wert angezeigt.
- Ps
- Sregl
- Ss
- Sd
- Pc
- S7
- Ps bar
- Pc bar
Display Primäre Auslesung * Sekundäre Auslesung
A Sregl S7 B S7 Sregl C Ss Kein D Sd Kein
* Die Primäre Auslesung kann für andere Messungen geändert werden wenn erwünscht
Bei der Wahl eines Displays mit Bedientasten können neben der Anzeige des Drucks und Temperaturen über ein Menüsystem einfache Bedienungen vorgenommen werden:.
Nr. Funktion
o30 Kältemittel Einstellung o57 Pumpe Leistungeseinstellungen
0: MAN, 1: OFF, 2: AUTO 058 Manuelle Einstellung Pumpen-leistung o59 Leistungeseinstellungen für Sauggruppe
0: MAN, 1: OFF, 2: AUTO o60 Manuelle Einstellung Saugdruckleistung o62 Wahl vorraus denierte Konguration
Diese Einstellung ermöglicht die Auswahl aus einer Reihe vor-
denierter Kombinationen, die gleichzeitig die Anschlussstellen
festlegen. Am Ende des Handbuchs bendet sich eine Übersicht
der Optionen und Anschlussstellen. Nach Konguration dieser
Funktion schaltet der Regler ab und startet neu. o93 Blockierung der Konguration
Es is nur möglich eine predenierte Konguration zu wählen
oder Kältemittel zu ändern wenn die Konguration oen (EIN)
ist.
0 = Konguration Ein
1 = Konguration blockiert (AUS) r12 Hauptschalter
0: Regler gestoppt
1: Regulierung r23 Set Punkt Saugdruck
Einstellung der erwünschten Sollwert für Saugdruck in °C r24 Sollwert Saugdruck
Akteller Sollwerttemperatur für Verdichterleistung r28 Set Punkt S7
Einstellung der erwünschten Temperaturen in °C r29 S7- Sollwert
Akteller Sollwerttemperatur für Temperaturregelung r57 Po Verdampferdruck in °C u16 Aktueller Medientemperatur gemessen mit Sregl u21 Überhitzung in der Saugleitung
u48 Aktuelle Regelungsstatus am der Pumpe
0: Power up 1: Stopped 2: Manuel 3: Alarm 4: Restart 5: Standby 10: Full loaded
11: Running u49 Eingeschaltete Pumpenleistung in % u50 Sollwert für Pumpenleistung in % u51 Aktueller Regelungsstatus an Sauggruppe
0: Power up
1: Stopped
2: Manuel
3: Alarm
4: Restart
5: Standby
10: Full loaded
11: Running u52 Eingeschaltete Verdichterleistung in % u53 Sollwert für Verdichterleistung u54 Sd Druckgastemperatur in °C u55 Ss Sauggastemperatur in °C u98 Aktuelle Temperatur für S7 Medienfühler U01 Aktuelle Pc Hochdruck in °C
AL1 Alarm Saugdruck AL2 Alarm für Hochdruck
- - 1 Initiierung. Display ist an Ausgang A angeschlossen . (- - 2 = Ausgang B, usw.)
Sollen ein Wert unter „Funktion” angezeigt werden, ist wie folgt vorzuge­hen:
1. Die obere Taste betätigen, bis ein Parameter angezeigt wird.
2. Obere oder untere Taste betätigen und bis zu dem Parameter gehen, den Sie ablesen möchten.
3. Die mittlere Taste betätigen, bis der Wert für den Parameter angezeigt wird.
Nach kurzer Zeit kehrt die Anzeige automatisch in „Read out-Anzeige“ zurück.
Leuchtdiode am Regler
Interne Kommunikation zwischen den Modulen: Rasches Blinken = Fehler Dauernd Ein = Fehler
Status am Ausgang 1-8
Langsames Blinken = OK Rashes Blinken = Antwort vom Gateway in
Power
Comm
DO1 Status
DO2 Service Tool
DO3 LON
DO4
DO5 Alarm
DO6
DO7
DO8 Service Pin
10 Min. nach Netzwerksinstallation Dauernd Ein = Fehler Dauernd Aus = Fehler
Eksterne Kommunikation
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Netzwerksinstallation
96 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Anhang A – Verdichterkombinationen und Schaltprinzip
In diesem Abschnitt werden Verdichterkombinationen und zuge­hörige Schaltprinzipien näher beschrieben. Sequenzbetrieb kommt in den Beispielen nicht vor, da die Ver­dichter ausschließlich nach ihrer Nummer zugeschaltet werden (Prinzip „First in – Last out”) und nur drehzahlgeregelte Verdichter für plötzliche Leistungsabfälle zum Einsatz kommen.
Compressor application 1 – single step
Der Leistungsverteiler kann bis zu zwölf einstuge Verdichter nach folgendem Schaltprinzip bewältigen:
• Sequenz
• Zyklus
• Best t
Zyklusbetrieb - Beispiel Verdichter gleicher Größe werden nach dem Prinzip „First In First Out” (FIFO) ein- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenaus­gleich zu gewährleisten.
- Es ndet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen allen Verdichtern statt
- Startet der Verdichter mit der geringsten Laufzeit erst
- Stoppt der Verdichter mit der längsten Laufzeit erst
Best t - Beispiel Hier sind mindestens zwei Verdichter unterschiedlicher Größe vorhanden. Der Leistungsverteiler schaltet die Verdichter zu und ab, um bestmögliche Leistungsanpassung und damit möglichst geringe Leistungsabweichungen zu gewährleisten.
Compressor application 2 – 1 x unload + single step
Der Regler kann eine Kombination aus einem leistungsgeregelten und mehreren Einstufen-Verdichtern steuern. Der Vorteil dieser Kombination ist, dass die Entlastungsventile zum Ausgleich von Leistungsmängeln verwendet werden. Dadurch erreicht man viele Leistungsstufen über wenige Verdichter.
Voraussetzungen für die Nutzung:
• Alle Verdichter müssen dieselbe Größe aufweisen.
• Der leistungsgeregelte Verdichter kann bis zu drei Entlastungs­ventile haben.
• Die Hauptstufe kann eine andere Größe als die Entlastungsventi­le aufweisen, z. B. 50%, 25% und 25%.
Diese Verdichterkombination arbeitet nach folgendem Schaltprin­zip:
• Sequenz
• Zyklus
Allgemeines zur Handhabung Einschalten:
Der leistungsgeregelte Verdichter mit Entlastungsventilen wird immer vor einem Einstufen-Verdichter starten. Der leistungs­geregelte Verdichter wird immer vor dem Einschalten eines nachfolgenden Einstufen-Verdichters voll belastet.
Ausschalten:
Der leistungsgeregelte Verdichter wird immer als letzter stop­pen. Der leistungsgeregelte Verdichter wird immer vor dem Ausschalten eines nachfolgenden Einstufen-Verdichters voll entlastet.
Entlastungsventile
Entlastungsventile werden dazu verwendet, Leistungsmängel eines nachfolgenden Einstufen-Verdichter auszugleichen.
Anti Cycle Timer-Restriktionen
Kann der leistungsgeregelte Verdichter aufgrund von Anti Cycle­Restriktionen nicht starten, wird der Start von evtl. nachfolgen­den Einstufen-Verdichtern nicht zugelassen. Der leistungsgere­gelte Verdichter startet, wenn die Timer-Restriktion beendet ist.
Zyklusbetrieb - Beispiel Die einstugen Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out“ (FIFO) zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenaus­gleich zwischen den Verdichtern zu gewährleisten.
- Es ndet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen Verdichter 1 und 2 statt
- Es ndet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen Verdichter 3 und 4 statt
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 97
.
- Der leistungsgeregelte Verdichter wird als erster gestartet und als letzter gestoppt
- Das Entlastungsventil wird dazu verwendet, Leistungsmängel auszugleichen
- Bei Zyklusbetrieb ndet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen
Verdichter 2 und 3 statt
Compressor application 3 – 2 x unload + single step
Der Regler kann eine Kombination aus einem leistungsgeregelten und mehreren Einstufen-Verdichtern steuern. Der Vorteil dieser Kombination ist, dass die Entlastungsventile zum Ausgleich von Leistungsmängeln verwendet werden. Dadurch erreicht man viele Leistungsstufen über wenige Verdichter.
Voraussetzung für die Nutzung:
• Alle Verdichter müssen dieselbe Größe aufweisen.
• Die leistungsgeregelten Verdichter müssen dieselbe Anzahl Entlastungsventile haben (max. 3).
• Die Hauptstufe der leistungsgeregelten Verdichter hat dieselbe Größe.
• Die Hauptstufe kann eine andere Größe als die Entlastungsventi­le aufweisen, z. B. 50%, 25% und 25%.
Diese Verdichterkombination arbeitet nach folgendem Schaltprin­zip:
• Sequenz
• Zyklus
Allgemeines zur Handhabung der Leistungsgeregelten Verdichter:
Einschalten:
Der leistungsgeregelte Verdichter mit Entlastungsventilen wird immer vor einem Einstufen-Verdichter starten. Der leistungs­geregelte Verdichter wird immer vor dem Einschalten eines nachfolgenden Einstufen-Verdichters voll belastet.
Ausschalten:
Der leistungsgeregelte Verdichter wird immer als letzter stop­pen. Wie die Entlastungsventile arbeiten, hängt von der Einstel­lung „unloader ctrl mode” ab.
Entlastungsventile
Entlastungsventile werden dazu verwendet, Leistungsmängel eines nachfolgenden Einstufen-Verdichter auszugleichen.
Anti Cycle Timer-Restriktionen
Kann der leistungsgeregelte Verdichter aufgrund von Anti Cycle­Restriktionen nicht starten, wird der Start von evtl. nachfolgen­den Einstufen-Verdichtern nicht zugelassen. Der leistungsgere­gelte Verdichter startet, wenn die Timer-Restriktion beendet ist.
Zyklusbetrieb - Beispiel Die einstugen Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out“ (FIFO) zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenaus­gleich zwischen den Verdichtern zu gewährleisten.
Compressor application 4 – Nur Leistungregulierte mit Entlas-
tungen
Der Regler ist in der Lage, leistungsgeregelte Hubkolben-Verdich­ter gleicher Größe mit bis zu 3 Entlastungsventilen zu regeln.
Voraussetzung für die Nutzung:
• Alle Verdichter müssen dieselbe Größe aufweisen.
• Die leistungsgeregelten Verdichter müssen dieselbe Anzahl Entlastungsventile haben (max. 3).
• Die Hauptstufe der leistungsgeregelten Verdichter hat dieselbe Größe.
• Die Hauptstufe kann eine andere Größe als die Entlastungsventi­le aufweisen, z. B. 50%, 25% und 25%.
Diese Verdichterkombination arbeitet nach folgendem Schaltprin­zip:
• Sequenz
• Zyklus
Zyklusbetrieb - Beispiel Die Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out“ (FIFO) zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstunden­ausgleich zwischen den Verdichtern zu gewährleisten.
- Beim Einschalten startet der Verdichter mit der geringsten Lauf­zeit (C1)
- Erst wenn Verdichter C1 voll belastet ist, wird Verdichter C2 zugeschaltet.
- Beim Ausschalten wird der Verdichter mit den meisten Betriebs­stunden als erster entlastet (C1).
- Wenn dieser Verdichter vollständig entlastet ist, wird der andere Verdichter mit einer Stufe entlastet, bevor die Hauptstufe des vollständig entlasteten Verdichters abgeschaltet wird
Compressor application 5 – 1 x Speed + single step
Der Regler ist in der Lage, einen drehzahlgeregelten Verdichter zu betreiben, der mit einstugen Verdichtern gleicher bzw. unter­schiedlicher Größen kombiniert wird.
Voraussetzungen für die Nutzung:
• Ein drehzahlgeregelter Verdichter, der eine andere Größe als die nachfolgenden einstugen Verdichter aufweist.
• Bis zu 11 einstuge Verdichter gleicher oder unterschiedlicher Leistung (abhängig vom Schaltprinzip).
Diese Verdichterkombination arbeitet gemäß folgendem Schalt-
- Der leistungsgeregelte Verdichter wird als erster gestartet und als letzter gestoppt
- Es ndet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen den Leistungsrege-
lenden Verdichtern statt
- Das Entlastungsventil wird dazu verwendet, Leistungsmängel an den Leistungsgeregelten Verdichtern auszugleichen
- Es ndet ein Betriebsausgleich zwischen den Einstufen-Verdich­tern 3 und 4 statt.
98 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
prinzip:
• Sequenz
• Zyklus
• Best t
Umgang mit drehzahlgeregelten Verdichtern: Hierbei wird auf Abschn. "Power Pack Typen" verwiesen.
Zyklusbetrieb - Beispiel Hier sind einstuge Verdichter derselben Größe vorhanden. Der drehzahlgeregelte Verdichter wird stets als erster gestartet und als letzter gestoppt. Die einstugen Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out“ zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zu
gewährleisten. Der drehzahlgeregelte Verdichter dient dazu, plötzliche Leistungs­abfälle zwischen einstugen Verdichtern auszugleichen.
- Wenn ein einstuger Verdichter zugeschaltet wird, vermindert sich die Drehzahl des drehzahlgeregelten Verdichters (40 Hz) entsprechend der zugeschalteten Leistung.
Beispiel:
Steigende Leistung:
- Der drehzahlgeregelte Verdichter startet, wenn die gewünschte Leistung der Startdrehzahl entspricht.
- Der nachfolgende einstuge Verdichter mit den wenigsten Be­triebsstunden wird zugeschaltet, wenn der drehzahlgeregelte Verdichter bei voller Drehzahl (90 Hz) läuft.
-Wenn ein einstuger Verdichter eingeschaltet wird, vermindert der drehzahlgeregelte Verdichter die Drehzahl (40 Hz) entspre­chend der Leistung des einstugen Verdichters.
Abfallende Leistung:
- Der nachfolgende einstuge Verdichter mit den meisten Be­triebsstunden wird abgeschaltet, wenn der drehzahlgeregelte Verdichter die Mindest-Drehzahl (30 Hz) erreicht hat.
- Wenn ein einstuger Verdichter abgeschaltet wird, erhöht der drehzahlgeregelte Verdichter die Drehzahl (80 Hz) entspre­chend der Leistung des einstugen Verdichters.
- Der drehzahlgeregelte Verdichter ist der letzte, der abgeschal­tet wird, wenn die Bedingungen hierfür erfüllt sind.
Best t - Beispiel: Hier sind mindestens zwei einstuge Verdichter unterschiedlicher Größe vorhanden. Der drehzahlgeregelte Verdichter wird stets als erster gestartet und als letzter gestoppt. Der Leistungsverteiler schaltet die einstugen Verdichter zu und ab, um bestmögliche Leistungsanpassung und damit geringste Leistungsabweichung zu gewährleisten. Der drehzahlgeregelte Verdichter dient dazu, plötzliche Leistungs­abfälle zwischen einstugen Verdichtern auszugleichen.
Beispiel:
Abfallende Leistung:
- Der kleine einstuge Verdichter wird abgeschaltet, wenn der drehzahlgeregelte Verdichter die Mindest-Drehzahl (30 Hz) erreicht hat.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die Mindest­drehzahl (30 Hz) erreicht, wird der kleinste einstuge Verdichter (C2) ab- und der große einstuge Verdichter (C3) zugeschaltet.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die Mindest­Drehzahl (30 Hz) erreicht, wird der große einstuge Verdich­ter (C3) ab- und der kleine einstuge Verdichter (C2) wieder zugeschaltet.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die Mindest­Drehzahl (30 Hz) erreicht, wird der kleine einstuge Verdichter (C2) abgeschaltet.
- Der drehzahlgeregelte Verdichter ist der letzte, der abgeschal­tet wird, wenn die Bedingungen hierfür erfüllt sind.
- Wenn ein einstuger Verdichter abgeschaltet wird, erhöht der drehzahlgeregelte Verdichter die Drehzahl (80 Hz) entspre­chend der abgeschalteten Leistung.
Compressor application 6 – 1 x Speed + unloader
Der Regler ist in der Lage, einen drehzahlgeregelten Verdichter kombiniert mit mehreren leistungsgeregelten Verteilern dersel­ben Größe und mit derselben Anzahl Entlastungen zu regeln. Der Vorteil bei dieser Kombination ist, dass der variable Teil des drehzahlgeregelten Verdichters nur groß genug sein muss, um die nachfolgenden Entlastungsventile zu decken, damit eine Leis­tungskurve ohne Leistungsabfälle erreicht wird.
Voraussetzungen für die Nutzung:
• Ein drehzahlgeregelter Verdichter, der eine andere Größe als die nachfolgenden einstugen Verdichter aufweist.
• Die leistungsgeregelten Verdichter müssen dieselbe Größe und dieselbe Anzahl Entlastungsventile haben (max. 3).
• Die Hauptstufe der leistungsgeregelten Verdichter hat dieselbe Größe.
• Die Hauptstufe kann eine andere Größe als die Entlastungsventi­le aufweisen, z. B. 50%, 25% und 25%..
Diese Verdichterkombination arbeitet nach folgendem Schaltprin­zip:
• Sequenz
• Zyklus
Umgang mit drehzahlgeregelten Verdichtern: Hierbei wird auf Abschn. "Power Pack Typen" verwiesen.
Zyklusbetrieb - Beispiel Der drehzahlgeregelte Verdichter wird stets als erster gestartet und als letzter gestoppt. Die leistungsgeregelten Verdichter werden nach dem Prinzip „First
Steigende Leistung:
- Der drehzahlgeregelte Verdichter startet, wenn die gewünschte Leistung der Start-Drehzahl entspricht.
- Der kleinste einstuge Verdichter wird zugeschaltet, wenn der drehzahlgeregelte Verdichter bei voller Drehzahl (90 Hz) läuft.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die höchste Drehzahl (90 Hz) erreicht, wird der kleinste einstuge Verdich­ter (C2) aus- und der große einstuge Verdichter (C3) zuge­schaltet.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die höchste Drehzahl (90 Hz) erreicht, wird der kleinste einstuge Verdich­ter (C2) wieder zugeschaltet.
AK-HP 780 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 99
In First Out“ zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenaus­gleich zu gewährleisten. Der drehzahlgeregelte Verdichter dient dazu, plötzliche Leistungs­abfälle zwischen den Entlastungsventilen/Hauptstufen auszuglei­chen.
Steigende Leistung:
- Der drehzahlgeregelte Verdichter startet, wenn die gewünschte Leistung der Start-Drehzahl entspricht.
- Die Hauptstufe des drehzahlgeregelten Verdichters mit den wenigsten Betriebsstunden (C1) wird zugeschaltet, wenn der drehzahlgeregelte Verdichter bei voller Drehzahl (60 Hz) läuft.
- Die Entlastungsventile werden allmählich zugeschaltet, wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die höchste Drehzahl erreicht (60 Hz).
- Die Hauptstufe auf dem letzten leistungsgeregelten Verdichter (C2) wird zugeschaltet, wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die höchste Drehzahl (60 Hz) erreicht.
- Die Entlastungsventile werden allmählich zugeschaltet, wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die höchste Drehzahl erreicht (60 Hz).
- Wenn Hauptstufe oder Entlastungsventile zugeschaltet werden, vermindert sich die Drehzahl des drehzahlgeregelten Verdich­ters (35 Hz) entsprechend der zugeschalteten Leistung.
Abfallende Leistung:
- Der leistungsgeregelte Verdichter mit den meisten Betriebs­stunden (C2) schaltet das Entlastungsventil ab, wenn der drehzahlgeregelte Verdichter die Mindest-Drehzahl (25 Hz) erreicht hat.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die Mindest­Drehzahl (25 Hz) erreicht, wird ein Entlastungsventil auf dem nächsten drehzahlgeregelten Verdichter (C3) abgeschaltet.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die Mindest­Drehzahl (25 Hz) erreicht, wird die Hauptstufe auf dem dreh­zahlgeregelten Verdichter mit den meisten Betriebsstunden (C2) abgeschaltet.
- Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die Mindest­Drehzahl (25 Hz) erreicht, wird die Hauptstufe auf dem letzten drehzahlgeregelten Verdichter (C3) abgeschaltet.
- Der drehzahlgeregelte Verdichter ist der letzte, der abgeschal­tet wird, wenn die Bedingungen hierfür erfüllt sind.
- Wenn Hauptstufe oder Entlastungsventile abgeschaltet wer­den, erhöht der drehzahlgeregelte Verdichter die Drehzahl (50 Hz) entsprechend der abgeschalteten Leistung.
Compressor application 7 – 2 x Speed + single
Der Regler ist in der Lage, zwei drehzahlgeregelte Verdichter mit mehreren einstugen Verdichtern gleicher oder unterschiedlicher Größe (je nach Schaltprinzip) zu regeln. Der Vorteil beim Einsatz zweier drehzahlgeregelter Verdichter ist, dass man eine sehr geringe Leistung erreichen kann, was bei geringen Belastungen günstig ist. Ferner verfügt man über einen sehr großen, variablen Regelungsbereich.
Voraussetzung für die Nutzung:
• Zwei drehzahlgeregelte Verdichter, die eine andere Größe als die nachfolgenden einstugen Verdichter aufweisen.
• Die drehzahlgeregelten Verdichter können dieselbe Größe oder unterschiedliche Größen haben (je nach Wahl des Schaltprin­zips).
• Dasselbe Frequenzband für beide drehzahlgeregelten Verdichter.
• Einstuge Verdichter derselben oder unterschiedlicher Größen (je nach Schaltprinzip).
Diese Verdichterkombination arbeitet nach folgendem Schaltprin­zip:
• Sequenziell
• Sequenz
• Zyklus
Umgang mit drehzahlgeregelten Verdichtern: Hierbei wird auf Abschn. "Power Pack Typen" verwiesen.
Zyklusbetrieb - Beispiel Hier sind drehzahlgeregelte Verdichter derselben Größe vorhan­den. Einstuge Verdichter müssen ebenfalls dieselbe Größe aufweisen.
Die drehzahlgeregelten Verdichter werden stets als erste gestartet und als letzte gestoppt. Die übrigen Verdichter werden gem. Betriebsstunden (Prinzip „First In First Out”) ein- und abgeschaltet. Die drehzahlgeregelten Verdichter dienen dazu, Leistungsabfälle zwischen nachfolgenden einstugen Verdichtern auszugleichen.
Beispiel:
Steigende Leistung:
- Der drehzahlgeregelte Verdichter mit den wenigsten Betriebs­stunden (C1) startet, wenn die gewünschte Leistung der Start­Drehzahl entspricht.
- Der nachfolgende drehzahlgeregelte Verdichter C2 wird zuge­schaltet, wenn der erste drehzahlgeregelte Verdichter (C1) die höchsten Drehzahl (60 Hz) erreicht hat, sodass beide parallel laufen.
- Wenn die beiden drehzahlgeregelten Verdichter die volle Dreh­zahl (60 Hz) erreicht haben, wird der einstuge Verdichter mit den wenigsten Betriebsstunden (C3) zugeschaltet.
- Wenn die beiden drehzahlgeregelten Verdichter wieder die volle Drehzahl (60 Hz) erreicht haben, wird der letzte einstuge Verdichter (C4) zugeschaltet.
- Wenn einstuge Verdichter zugeschaltet werden, vermindert sich die Drehzahl des drehzahlgeregelten Verdichters (35 Hz) entsprechend der zugeschalteten Leistung.
Abfallende Leistung:
- Der einstuge Verdichter mit den meisten Betriebsstunden (C3) wird abgeschaltet, wenn die drehzahlgeregelten Verdichter die Mindest-Drehzahl (25 Hz) erreicht haben.
- Wenn die beiden drehzahlgeregelten Verdichter wieder die Mindest-Drehzahl (25 Hz) erreicht haben, wird der letzte ein­stuge Verdichter (C4) abgeschaltet.
- Wenn die beiden drehzahlgeregelten Verdichter wieder die Mindest-Drehzahl (25 Hz) erreicht haben, wird der drehzahl­geregelte Verdichter mit den meisten Betriebsstunden (C1) abgeschaltet.
- Der letzte drehzahlgeregelte Verdichter (C2) wird abgeschaltet, wenn die Bedingungen hierfür erfüllt sind.
- Wenn einstuge Verdichter abgeschaltet werden, erhöhen die drehzahlgeregelten Verdichter ihre Drehzahl (50 Hz) entspre­chend der abgeschalteten Leistung.
Best t - Beispiele Hier sind die beiden drehzahlgeregelten Verdichter von unter­schiedlicher Größe bzw. weisen die nachfolgenden einstugen Verdichter unterschiedliche Größen auf. Die drehzahlgeregelten Verdichter werden stets als erste gestartet
100 Wärme Pumpe Regler RS8GF203 © Danfoss 2015-08 AK-HP 780
Loading...