Die AK-CH 650 ist eine Wasserkühlersteuerung zur Leistungsregelung von Verdichtern und luftgekühlten Verüssigern an indirekten Kühlanlagen im Bereich kommerzieller Kühlung.
Neben der Leistungsregelung kann der Regler Pumpen, Einspritzsignale an Wärmetauscher, die Abtausequenz, die Sicherheitsüberwachung usw. steuern.
Der Regler verwendet bei der Regelung/Überwachung folgende
Signale:
S4 Vorlauftemperatur (Regelungssignal)
S3 Rücklauftemperatur
Ss Sauggastemperatur
Sd Druckgastemperatur
Po Saugdruck (Frostschutz)
Pc Verüssigungsdruck
S7 Rücklauftemperatur für evtl. Heiss sole
Sc3 Aussentemperatur
Zu den verschiedenen Funktionen zählen u.a.:
- Leistungsregelung von bis zu 6 Verdichtern (max. 3 Entlastungen
je Verdichter)
- Relaisausgang das bei Anforderung von extra Kühlung aktiv ist
- Drehzahlregelung von 1 oder 2 Verdichtern
- Bis zu 6 Sicherheitseingänge pro Verdichter
- Leistungsbegrenzung zum Minimieren von Verbrauchsspitzen
- Steuerung der Zwillingspumpe mit automatischem Betriebszei-
tenausgleich
- Start/Stopp-Signal für das Einspritzen in den Wärmetauscher,
inkl. „Pump-Down“-Funktion
- Abtausteuerung mit zeit- oder temperaturabhängigem Stopp
- Flüssigkeitseinspritzung in die Saugleitung
- Sicherheitsüberwachung von hochdruck / niederdruck / Druck-
rohrstemperatur.
- Frostschutz
- Leistungsregelung von bis zu 8 Lüftern
- Fliessender Sollwert gemäss aussentemperatur
- Wärmerückgewinnungsfunktion
- Lüfterleistung gemäss Stufenschaltung, Drehzahlregelung oder
Kombination von beiden
- Sicherheitsüberwachung von Lüftern
- Alarmsignale lassen sich direkt vom Regler und mittels Daten-
kommunikation generieren.
- Alarme kommen mit Text zur Anzeige, was die Alarmursache
eindeutig erkennbar macht.
- Sowie einige ganz separate Funktionen, die von der Regelung
völlig unabhängig sind – u.a. Alarmeingänge, Thermostate, Pressostaten sowie Spannungseingänge.
Beispeil
Wenn die Verüssigerseite eine komplette Steuerung eines
Trockenkühlerkreises benötigt, kann die AK-CH 650 mit einer Trockenkühlersteuerung vom Typ AK-PC 420 kombiniert werden.
Die Verdichterleistung wird nach der Vorlauftemperatur S4 und
mit dem Saugdruck P0 als Sicherheitsüberwachung gesteuert. Die
Verüssigerleistung wird nach dem Verüssigungsdruck PC oder
alternativ nach einem Temperaturfühler S7 gesteuert.
Diese Reglerbaureihe hat den großen Vorteil, im Takt mit der Vergrößerung der Anlage ausbaubar zu sein. Sie wurde für Kühlstellenregelsysteme entwickelt, jedoch nicht für eine spezielle Anwendung - Vielfalt wird durch die eingelesene Software gewährleistet,
wobei die Anschlüsse wahlweise deniert werden können.
Dabei kommen in jeder Regelung die gleichen Module zum
Einsatz, die sich nach Bedarf zusammensetzen lassen.
Mit diesen Modulen (Bausteinen) ist die Gestaltung einer Vielzahl
unterschiedlicher Regelungen möglich. Sie selbst können jedoch
dazu beitragen, die Regelung an den aktuellen Bedarf anzupassen - diese Anleitung soll Ihnen dabei behilich sein, Fragen zu
beantworten, um die Regelung zu denieren und die Anschlüsse
vorzunehmen.
Regler
Oberteil
Vorteile
• Die Reglergröße kann mit größeren Anlagen “mitwachsen”
• die Software ist auf eine oder mehrere Regelungen einstellbar
• mehrere Regelungen mit den gleichen Komponenten
• ausbaufähig bei geänderten Anlagenbedingungen
• exibles Konzept:
- Reglerserie mit gemeinsamem Aufbau
- ein Prinzip / viele Regelanwendungen
- gewählt werden Module für den aktuellen Anwendungs-bedarf
- es sind die gleichen Module, die von Regelung zu Regelung
Anwendung nden.
Ausbaumodule
Unterteil
Der Regler ist der Grundstein der Regelung. Das Modul hat Ein- und Ausgänge zum
Betrieb kleinerer Anlagen.
• Der Unterteil, und damit die Anschlussklemmen, ist für alle ReglerTypen gleich.
• Der Oberteil enthält die Intelligenz mit Software. Diese Einheit ist je nach Reglertyp unterschiedlich. Wird jedoch immer gemeinsam mit dem Unterteil geliefert.
• Der Oberteil ist zusätzlich zur Software mit Anschlüssen für Datenkommunikation
und Adresseneinstellung ausgestattet.
Beispiel
Bei nur wenigen Anschlüssen ist ein Regelmodul ausreichend.
Bei Vergrößerung der Anlage und wenn zusätzliche Funktionen gesteuert werden
sollen, lässt sich die Regelung ausbauen.
Mit Ausbaumodulen lassen sich zusätzliche Signale verarbeiten und weitere Relais
schalten - wie viele und welche ergibt sich aus der aktuellen Anwendung.
Bei Vorhandensein vieler Anschlüsse kann/können
ein bzw. mehrere Ausbaumodul/e hinzukommen.
Die Konguration und Bedienung eines AK-Reglers ist mithilfe des
Softwareprogramms “AK-Service Tool” vorzunehmen.
Das Programm wird auf einem PC installiert, und über die Menübilder des Reglers werden Konguration und Bedienung der
verschiedenen Funktionen eingestellt.
Schirmbilder
Die Menübilder sind dynamisch, d.h. unterschiedliche Einstellungen in einem Menü führen zu unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten in anderen Menübildern.
Eine einfache Anwendung mit wenigen Anschlüssen resultiert in
einer Konguration mit wenigen Einstellungen.
Eine entsprechende Anwendung mit vielen Anschlüssen resultiert
in einer Konguration mit vielen Einstellungen.
Vom Übersichtsbild aus besteht Zugang zu weiteren Bildern für
Verdichterregelung und Verüssigerregelung.
Ganz unten besteht Zugang zu einer Reihe allgemeiner Funktionen, wie “Zeitschema”, “Manuelle Bedienung”, “Log-Funktion”,
“Alarme” und “Service” (Konguration).
Netzanschluss
Der Regler kann in einem Netzwerk mit anderen Reglern in einem
ADAP-KOOL® Kühlstellenregelsystem verbunden werden.
Nach erfolgter Konguration kann die Regelung mithilfe eines
Softwareprogramms, z.B. Typ AKM, fernbedient werden.
Benutzer
Im Regler stehen mehrere, vom Benutzer wähl- und anwendbare
Bediensprachen zur Verfügung. Bei mehreren Benutzern kann
jeder seine eigene Sprachwahl treen. Allen Benutzern ist ein Anwenderprol zuzuordnen, das entweder zur unbegrenzten oder
einer schrittweise begrenzten Bedienung, bis hin zum niedrigsten
Niveau, mit ausschließlich Anzeige, berechtigt.
Die Sprachauswahl bildet einen Teil der Service-Tool-Einstellungen.
Wenn die Sprachauswahl in dem Service Tool für den aktuellen
Regler nicht verfügbar ist, werden die Texte in Englisch angezeigt.
Externes Display
Zum Ablesen von P0- (Saugdruck) und Pc-Messungen (Verüssigungsdrudk) kann ein externes Display eingebaut werden.
Es können insgesamt vier Displays montiert werden. Mit einer
Einstellung kann zwischen folgenden Messwerten ausgewählt
werden: Saugdruck, Saugdruck in Temperatur, S3, S4, Ss, Sd, Verüssigungsdruck, Verüssigungsdruck in Temperatur und S7.
Eine Reihe von Leuchtdioden ermöglichen ein Verfolgen der vom
Regler empfangenen und abgegebenen Signale.
Log
Mit der Log-Funktion lässt sich denieren, welche Messungen
angezeigt werden sollen.
Die gesammelten Werte lassen sich auf einem Drucker ausdrucken
oder an eine Datei exportieren. Die Datei lässt sich in Excel önen.
In Servicesituationen können die Messungen mit einer Trendfunktion angezeigt werden. Die Messungen erfolgen dann unmittelbar
und werden sofort angezeigt.
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7
■ DO8 ■ Service Pin
Langsames Blinken = OK
Rasches Blinke = Antwort vom
Gateway
Dauernd Ein = Störung
Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Alarm
Das Bild bietet eine Übersicht über alle aktiven Alarme.
Durch Markieren des Quittierungsfelds lässt sich ein Alarm bestätigen.
Für nähere Informationen über einen aktuellen Alarm ist der
Alarm anzuklicken, wonach am Schirm ein Infobild erscheint.
Ein entsprechendes Bild ndet sich für alle früheren Alarme.
Diese Informationen stehen zur Verfügung, falls mehr über die
Alarmhistorie in Erfahrung gebracht werden soll.
Fehlererkennung
Der Regler umfasst eine Funktion, die laufend eine Reihe von Messungen verfolgt und verarbeitet. Ermittelt wird, ob die Funktion
OK ist, oder ob innerhalb einer gegebenen Zeit eine Störung zu
erwarten ist (“ob die Rutschtour nach unten begonnen hat”). Zu
diesem Zeitpunkt wird ein Alarm über die Situation abgegeben es ist noch keine Störung aufgetreten, aber sie ist im Kommen.
Beispielsweise bei langsam zunehmender Verschmutzung eines
Verüssigers. Bei Abgabe des Alarms ist die Leistung beein-trächtigt, die Situation aber noch nicht bedrohlich. Es ist Zeit, einen
Servicebesuch zu planen.
Dieser Abschnitt beschreibt wie der Regler aufzubauen ist.
Im AK-System ist der Regler auf einer einheitlichen Anschlussplattform aufgebaut, wobei sich die Abweichungen von Regelung
zu Regelung aus dem verwendeten Oberteil mit spezischer
Software und den für die aktuelle Anwendung erforderlichen Einund Ausgangssignalen ergeben. Bei Anwendungen mit wenigen
Anschlüssen reicht möglicherweise ein Reglermodul aus (Oberteil
mit zugehörigem Unterteil). Bei Anwendungen mit vielen Anschlüssen ist der Einsatz eines Reglermoduls + eines oder mehrerer Ausbaumodule erforderlich.
Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht über die Anschlussmöglichkeiten und Hilfe bei der Auswahl der in Ihrer aktuellen Anwendung zu benutzenden Module.
• Reglermodul – der den Anforderungen kleinerer Anlagen entspricht.
• Ausbaumodule. Bei höherer Komplexität und bei Bedarf von
zusätzlichen Ein- oder Ausgängen, lässt sich der Regler mit Modulen ausbauen. Über einen Stecker seitlich am Modul werden
Spannungsversorgung und Daten kommunikation zwischen den
Modulen übertragen.
• Oberteil
Der Oberteil des Reglermoduls enthält die Intelligenz. Mit dieser
Einheit wird die Regelung festgelegt, und die Datenkommunikation zu anderen Reglern in einem großen Netzwerk ist hier
anzuschließen.
• AnschlussTypen
Es nden sich verschiedene Typen von Ein- und Ausgängen. Ein
Typ kann z.B. Signale von Kühlern oder Kontakten empfangen,
ein anderer ein Spannungssignal und ein dritter Ausgang mit
Relais sein. Die einzelnen Typen sind der gegenüberliegenden
Aufstellung zu entnehmen.
• Wahlfreier Anschluss
Bei der Planung einer Regelung (Layout), entsteht Bedarf für
eine Reihe von Anschlüssen, verteilt auf die genannten Typen.
Dieser Anschluss ist dann entweder am Reglermodul oder auf
einem Ausbaumodul einzurichten. Als einziges ist dabei zu
beachten, dass die Typen nicht vermischt werden (ein analoges
Ausgangssignal darf z.B. nicht an einen digitalen Eingang angeschlossen werden).
• Programmierung der Anschlüsse
Der Regler ist zu programmieren, wo die einzelnen Ein- und
Ausgangssignale angeschlossen werden. Dies erfolgt bei der
späteren Konguration, wo jeder einzelne Anschluss gemäß
folgendem Prinzip festgelegt wird:
- auf welchem Modul
- an welchem Punkt (“Klemmen”)
- was wird angeschlossen (z.B. Druckmessumformer / Typ /
Druckbereich).
Externes Display
zur Anzeige von z.B.
Saugdruck
Unterteil
Ausbaumodul mit zusätzlichen analogen Eingängen.
Regler mit analogen Eingängen
und Relaisausgängen.
Oberteil
Ausbaumodul mit ana logem
Ausgangssignal.
Ausbaumodul mit zusätzlichen
Relaisausgängen und zusätzlichen
analogen Eingängen.
Das Modul mit zusätzlichen Relaisausgängen
wird auch in einer Ausführung angeboten,
bei dem der Oberteil mit einem Umschalter
ausgestattet ist, um die Relais übersteuern
zu können.
Druckmessumformer Typ AKS 32R / AKS
2050 / AKS 32 (1-5 V)
Auösung: 0,1°C
Genauigkeit:
+/- 0,5°C zwischen -50°C und +50°C
+/- 1°C zwischen -100°C und -50°C
+/- 1°C zwischen +50°C und +130°C
Andere Druckmessumformer:
Ratiometrisches Signal
Min. und Max. Druck muss eingestellt
werden
Spannungssignal 0-10 V
Kontaktfunktion (EIN/AUS)
Niederspannung
EIN/AUS-Spannungseingänge
Relaisausgänge
SPDT
Solid state AusgängeZur Anwendung bei häug geschalteten
0 / 80 V a.c./d.c.
Hochspannung
0 / 260 V a.c.
AC-1 (ohmisch)4 A
AC-15 (induktiv)3 A
UMin. 24 V
Belastungen, z.B.
Rahmenheizung, Lüfter oder AKV-Ventil
Während transport
Auösung: 1mV
Genauigkeit: +/- 10 mV
Max. anschluss von 5 Druckmessumformer an ein Modul.
EIN bei R < 20 Ohm
AUS bei R > 2 kOhm
(Goldkontakte sind nicht erforderlich)
O: U < 2 V
On: U > 10 V
O: U < 24 V
On: U > 80 V
Max. 230 V
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die gleiche
Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
Max. 240 V a.c. , Min. 48 V a.c.
Max. 0,5 A,
Leakage < 1 mA
Max. 1 AKV
-40 bis 70°C
Umgebung
Kapselung
Gewicht mit SchraubenklemmenModule der Baureihe 100 / 200 / Regler
ZulassungenEU-Niederspannungsrichtlinie und EMV-
Die angegebenen Daten gelten für alle Module.
Spezische Daten werden zusammen mit dem aktuellen Modul angeführt.
Während betrieb
Werksto
Schutzart
Montage
Anforderungen werden eingehalten.
UL 873,
Kapazitive Last
Die Relais können nicht für den direkten Anschluss kapazitiver Lasten, wie beispielsweise LEDs und Ein/Aus-Steuerungen für EC-Motoren, genutzt werden.
Alle Belastungen mit Schaltnetzteil müssen mithilfe eines geeigneten Schütz oder
Ähnlichem angeschlossen werden.
-20 bis 55°C ,
0 bis 95% RH (nicht kondensierend)
Keine Stosseinwirkungungen / Vibrationen
PC / ABS
IP10 , VBG 4
Für Einbau. Panel-Wandanbau oder DIN-Schiene.
Ca. 200 g / 500 g / 600 g
LVD-getestet gem. EN 60730
EMV-getestet
Immunität gem. EN 61000-6-2
Emission gem. EN 61000-6-3
UL le number: E31024 for CH
UL le number: E166834 for XM
Das Modulmaß ist 72 mm.
Module der Baureihe 100 bestehen aus 1
Modul
Module der Baureihe 200 bestehen aus 2
Modulen
Regler bestehen aus 3 Modulen
Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
Die Baureihe umfasst mehrere Regler. Die Funktion wird von der
einprogrammierten Software bestimmt, nach außen sehen die
Regler gleich aus – sie verfügen alle über die gleichen Anschlussmöglichkeiten:
11 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer,
Spannungssignale und Kontaktsignale.
8 digitale Ausgänge, und zwar 4 Solid state-Ausgänge und 4
Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Der Regler ist mit 24 Volt a.c. oder d.c. zu versorgen.
Die 24-V-Versorgung darf nicht weitergeführt und von anderen
Reglern benutzt werden, da sie von den Ein- und Ausgängen
nicht galvanisch getrennt ist. D.h. es ist je Regler ein Transformator
anzuwenden. Klasse II ist erfordert. Die Klemmen dürfen nicht
geerdet werden.
Die Spannungsversorgung für evt. Ausbaumodule erfolgt über
den Stecker auf der rechten Seite.
Die Trafogröße bestimmt sich aus der Leistungsaufnahme der
Gesamtzahl der Module.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat
entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
PIN
Datenfernübertragung
Ist der Regler Teil eines größeren Systems, hat dies über einen
LON-Anschluss zu erfolgen.
Die Installation hat gemäß der in einem separaten Dokument
angeführten Anleitung für LON Kommunikation zu erfolgen.
Adresseneinstellung
Wird der Regler an ein Gateway Typ AKA 245 angeschlossen, ist
die Regleradresse auf einen Wert im Intervall 1 bis 119 einzustellen.
Service-PIN
Ist der Regler an die Datenkommunikation angeschlossen, ist das
Gateway entsprechend zu programmieren. Dies erfolgt durch Betätigen der PIN-Taste. Die Leuchtdiode “Status” beginnt zu blinken,
sobald das Gateway quittiert.
Bedienung
Zur Konguration der Reglerbedienung ist das Softwareprogramm “Service Tool” zu benutzen. Das Programm ist auf einem
PC zu installieren, der über den Netzstecker auf der Front mit dem
Regler zu verbinden ist.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Regler
• Kommunikation mit der Hauptplatine ist aktiv (Rot = Störung)
• Zustand der Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Zustand der Software (langsames Blinken = OK)
• Kommunikation mit „Service Tool”
• Kommunikation mittels LON
• Alarm wenn blinkend
- 3 Stck. werden nicht benutzt
• Kontakt “Service-PIN” wurde aktiviert
Adresse
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7
■ DO8 ■ Service Pin
Langsames Blinken = OK
Rasches Blinke = Antwort vom
Gateway
Dauernd Ein = Störung
Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Sicherheitsabstand einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen
nicht an die gleiche
Ausgangsgruppe
angeschlossen
werden.
Ein kleines Modul (Option board) lässt sich auf der Hauptplatine des Reglers platzieren. Das Modul ist später im Dokument
beschrieben.
Das Modul beinhaltet 8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungssignale und Kontaktsignale.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat
entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
.
Leuchtdioden
Nur die beiden oberen werden angewandt. Sie haben folgende
Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 204B
Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der
Relaisfunktion.
Entweder in Position AUS oder EIN.
In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Übersteuerung der Relais
Leuchtend = Übersteuerung
Aus = keine Übersteuerung
Sicherungen
Hinter dem Oberteil bendet sich für jeden Ausgang eine Sicherung.
AK-XM 204A AK-XM 204B
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch)
AC-15: max. 3 A (Inductive)
AK-XM 204B
Übersteuerung des Relais
Sicherheitsabstand
einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die
gleiche Ausgangsgruppe
angeschlossen werden.
Das Modul beinhaltet:
8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs-
signale und Kontaktsignale.
8 Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der
Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 205B
Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der
Relaisfunktion.
Entweder in Position AUS oder EIN.
In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende
Bedeutung:
Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Übersteuerung der Relais
Leuchtend = Übersteuerung
Aus = keine Übersteuerung
Sicherungen
Hinter dem Oberteil bendet sich für jeden Ausgang eine Sicherung.
AK-XM 205A AK-XM 205B
max. 10 V
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch)
AC-15: max. 3 A (Inductive)
Sicherheitsabstand
einhalten!
Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die
gleiche Ausgangsgruppe
angeschlossen werden.
Es kann in Reglern eingesetzt werden, die nicht über Datenkommunikation mit anderen Reglern verbunden sind.
Hier kommt das Modul zum Einsatz, wenn im Regler ein BatterieBackup für folgende Funktionen benötigt wird:
• Uhrfunktion
• bestimmte Zeitpunkte für Tag/Nacht-Wechsel
• bestimmte Abtauzeitpunkte
• Alarmlog bei Stromausfall sichern
• Temperaturlog bei Stromausfall sichern
Anschluss
Das Modul ist mit Steckanschluss ausgestattet.
Platzierung
Das Modul ist auf der Platine im Inneren des Oberteils platziert.
Punkt
Die Festlegung eines Uhrmodulpunkts ist nicht erforderlich – es
kann einfach angeschlossen werden.
Lebensdauer der Batterie
Die Lebensdauer der Batterie beträgt mehrere Jahre – auch wenn
häug Stromausfälle auftreten.
Es wird Alarm gegeben, wenn die Batterie ausgetauscht werden
soll.
Nach der Alarmmeldung ist die Batterie noch immer mehrere
Monate betriebsfähig.
Anzeige von wichtigen Messungen des Reglers, z.B. Möbeltemperatur, Saugdruck oder Verüssigungsdruck.
Die Einstellung der einzelnen Funktionen kann mittels der Funktionstasten am Display erfolgen.
Der angewandte Regler bestimmt, welche Messungen und Einstellungen erfolgen können.
Anschluss
Das Modul wird mit dem Reglermodul über ein Kabel mit Steckanschlüssen verbunden. Je Modul ist ein Kabel zu verwenden.
Das Kabel ist in verschiedenen Längen lieferbar.
Beide Displaytypen (mit oder ohne Funktionstasten) können sowohl an Displayausgang A, B, C als auch D angeschlossen werden.
Wenn der Regler startet, zeigt das Display den Ausgang der angeschlossen ist.
- - 1 = Ausgang A
- - 2 = Ausgang B
usw.
Platzierung
Das Modul kann in einem Abstand von bis zu 15 m vom Reglermodul angebracht werden.
Punkt
Die Festlegung eines Displaymodulpunkts ist nicht erforderlich –
es kann einfach angeschlossen werden.
Bitte folgendes beachten bei der Planung von der Anzahl der
Ausbaumodule. Evtl. kann ein Signal geändert werden, so dass ein
Extra Modul nicht nötig ist.:
• Ein On/O-Signal kann auf 3 Weisen empfangen werden. Entweder als eine Kontaktfunktion am Analogen Eingang oder als
Spannung auf entweder dem Nieder- oder Hochspannungsmodul.
• Ein On/o-Ausgangssignal kann auf 2 Weisen abgegeben
werden. Entweder als Relaiskontakt oder mit Solid state. Der
Primäre unterschied ist die zugelassene Belastung og das der
Relaiskontakt ein abschaltkontakt hat.
Nachfolgend wird eine Reihe von Funktionen und Anschlussmöglichkeiten beschrieben, die bei der Planung der Regelung in
Betracht kommen können. Der Regler umfasst mehr Funktionen
als die hier Angeführten, die hier nur Erwähnung nden, um den
Bedarf an Anschlüssen festlegen zu können.
Funktionen
Uhrfunktion
Uhrfunktion und Sommer/Winterzeitwechsel sind im Regler
vorgesehen.
Bei Stromausfall wird die Uhr nullgestellt.
Die Uhreinstellung wird beibehalten, wenn der Regler an ein
Netzwerk mit einem Gateway gekoppelt ist, oder ein Uhrmodul im
Regler montiert wird.
Start/Stopp der Regelung
Die Regelung lässt sich mithilfe der Software starten und stoppen.
Auch ein externer Start/Stopp kann angeschlossen werden.
Alarmfunktion
Soll der Alarm zu einem Signalgeber geleitet werden, ist ein
Relais-ausgang zu benutzen.
Zusätzliche Temperaturfühler und Druckfühler
Sollen neben der Regelung zusätzliche Messungen vorgenommen
werden, können zusätzliche Fühler an die analogen Eingänge
angeschlossen werden.
Zwangssteuerung
Die Software enthält Einrichtungen zur Zwangssteuerung. Wird
ein Ausbaumodul mit Relaisausgängen angewandt, kann der
Oberteil mit Umschaltern ausgerüstet sein - Umschalter, die die
einzelnen Relais entweder in Ein- oder Aus-Position übersteuern
können.
Datenfernübertragung
Das Reglermodul verfügt über Anschlüsse für LON-Datenkommunikation.
Die Installationsanforderungen sind in einem separaten Dokument beschrieben.
Dieses Signal ist an zwei Klemmen anzuschließen.
Es können folgende Signale empfangen
werden:
• Temperatursignal von einem Pt 1000 Ohm
Temperaturfühler
• Kontaktsignal, wobei der Eingang kurzgeschlossen beziehungsweise geönet wird
• Spannungssignal von 0 bis 10 V
• Signal von einem Druckmessum former
typ AKS 32, AKS 32R oder AKS 2050.
FDie Spannungsversorgung des Druckmessumformers erfolgt von der Klemmenreihe des Moduls, wo sowohl eine 5
V als auch eine 12 V Versorgung vorhanden ist.
Bei der Programmierung ist der Druckbereich des Druckmessumformers einzu-
stellen.
EIN/AUS-Spannungseingänge “DI”
Dieses Signal ist an zwei Klemmen anzuschließen.
• Das Signal muss 2 Niveaus haben, entweder “0” V oder “Spannung” am Eingang.
Für diesen Signaltyp gibt es zwei verschiedene Ausbaumodule:
- Niederspannungssignale z.B. 24 V
- Hochspannungssignale z.B. 230 V.
EIN/AUS-Ausgangssignale “DO”
Es gibt zwei Typen, und zwar:
• Relaisausgänge
Alle Relaisausgänge haben Wechselkontakt, um die gewünschte Funktion
bei spannungslosem Regler möglich zu
machen.
• Solid state-Ausgänge
Der Ausgang lässt sich ähnlich wie ein
Relaisausgang mit einem externen Relais
verbinden.
Der Ausgang ist nur am Reglermodul
vorhanden.
Bei der Programmierung ist die Funktion
einzustellen:
• Aktiv, bei aktiviertem Ausgang
• Aktiv, bei deaktiviertem Ausgang.
Analoges Ausgangssignal “AO”
Dieses Signal ist anzuwenden, wenn ein
Steuersignal an einen externen Apparat,
z.B. einen Frequenzumrichter, gesandt
werden soll.
Bei der Programmierung ist der Signalbereich einzustellen. 0-5 V, 1-5 V, 0-10 V oder
2-10 V.
Bei der Programmierung ist die Funktion
einzustellen:
• Aktiv, bei spannungslosem Eingang
• Aktiv, bei unter Spannung liegendem
Eingang.
Begrenzungen
Da das System, was die Anzahl der angeschlossenen Einheiten
betrit, äußerst exibel ist, ist zu kontrollieren, ob mit der getroenen Wahl, die wenigen auferlegten Grenzen eingehalten
werden.
Die Komplexität des Reglers bestimmt sich aus der Software, der
Größe des Prozessors und der Größe des Speichers. Der Regler
verfügt dabei über eine bestimmte Anzahl von Anschlüssen, von
denen Daten erfasst werden können, und andere, die mit Relais
gekoppelt sind.
✔ Die Summe aller Anschlüsse darf 80 Stck. nicht überschreiten.
✔ Die Anzahl der Ausbaumodule ist zu begrenzen, die Gesamt-
leistung darf 32 VA (einschließlich Regler) nicht überschreiten.
✔ Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein Regler-
modul angeschlossen werden.
✔ Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein Ausbau-
modul angeschlossen werden.
Gemeinsamer Druckmessumformer
Wenn mehrere Regler von einem einzigen Druckmessumformer
ein Signal empfangen, muss das Versorgungskabel der entsprechenden Regler verdrahtet sein, sodass es nicht möglich ist, einen
Regler ohne die anderen Regler auszuschalten. (Wenn ein Regler
ausgeschaltet wird, wird das Signal abgeschwächt. Alle anderen
Regler empfangen dann ein Signal, das zu niedrig ist.)
Design von eine Verdichter- und Verüssigerregelung
Vorgehensweise:
1. Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2. Kontrollieren Sie, ob die Reglerfunktionen für die gewünschte
Anwendung ausreichen.
3. Überlegen Sie, welche Anschlüsse vorgenommen werden
müssen.
4. Benutzen Sie ein Planungsschema. / Notieren Sie alle Anschlüs-
se./ Zusammenzählen.
5. Sind am Reglermodul ausreichend Anschlüsse vorhanden? Wenn nicht, lässt sich dies durch Änderung eines Ein/Aus-Eingangssignals von einem Spannungssignal in ein Kontaktsignal
erzielen, oder ist ein Ausbaumodul vorzusehen?
6. Beschließen Sie, welche Ausbaumodule angewandt werden
sollen.
7. Kontrollieren Sie, ob die Begrenzungen eingehalten werden.
8. Berechnen Sie die Gesamtlänge der Module.
9. Verkoppeln der Module.
10. Die Anschlussstellen sind festzulegen.
11. Fertigen Sie ein Anschlussdiagramm oder ein Symboldia-
gramm an.
12. Spannungsversorgung / Trafogröße.
Folge diese 12
Punkte.
1
Skizze
Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2
Verdichter und Verüssigerfunktionen
Anwendung
Regelung von einer Verdichtergruppex
Regelung von einer Verüssigergruppex
Sowohl Verdichtergruppe als Verüssigergruppex
Pumpenregelungx
Regelung von Verdichterleistung
PI-Regelungx
Max. Anzahl Verdichter6
Max. Anzahl Entlastungen je Verdichter3
Gleiche Verdichterleistungenx
Unterschiedliche Verdichterleistungenx
Sequenzieller Betrieb (zuerst Ein / zuletzt Aus)x
Drehzahlregelung von 1 oder 2 Verdichternx
Betriebszeitausgleichx
Min. Wiedereinschaltzeitx
Min. On-zeitx
Flüssigkeitseinspritzung in Wärmeaustauscherx
Flüssigkeitseinspritzung in die Saugleitungx
Load shedding (Leistungsbegrenzung)x
Relaisausgang, der bei Antrag auf zusätzliche Kühlung aktiviert
wird,
0-10 V Signal, das eingeschaltete Verdichterleistung zeigtx
Begrenzung der Drehzahl während des Nachtbetriebsx
Wärmerückgewinnungsfunktion über Thermostatfunktionx
Wärmerückgewinnungsfunktion über DI-Signalx
Fehlerüberwachungsfunktion FDD an Verüssigerx
Verüssigerdruck sollwert
Fließender Verüssigerdruck Sollwertx
Sollwerteinstellung für Wärmerückgewinnungsfunktionx
Sicherheitsfunktionen
Min. Saugdruckx
Max. Saugdruckx
Max. Verüssigerdruckx
Max. Druckgastemperaturx
Min. / Max. Überhitzungx
Sicherheitsüberwachung des Verdichtersx
Gemeinsame Hochdrucküberwachung der Verdichterx
Sicherheitsüberwachung des Verüssigerlüftersx
Allgemeine Alarmfunktionen mit Zeitverzögerung10
Frostschutzx
Diverses
Extra Fühler7
Anschlussmöglichkeit für separates Display2
Separate Thermostatfunktion5
Separate Druckschalterfunktion5
Separate Spannungsmessungen5
Weitere Angaben zu den Funktionen
Verdichter
Regelung von bis zu 6 Verdichtern. Und bis zu 3 Entlastungen je
Verdichter. Die Drehzahl von Verdichter Nr. 1 und 2 lassen sich
regeln.
Verüssiger
Regelung von bis zu 8 Verüssigerstufen.
Die Drehzahl von Lüftern lassen sich regeln. Entweder alle auf ein
Signal oder nur der erste Lüfter aus mehreren.
Relaisausgänge und Solid state-Ausgänge können je nach Bedarf
angewandt werden.
Drehzahlregelung der Verüssigerlüfter
Die Funktion erfordert ein analoges Ausgangsmodul.
Ein Relaisausgang kann zum Start/Stopp der Drehzahlregelung
dienen.
Ggf. können auch Lüfter an Relaisausgänge gekoppelt werden.
Sicherheitskreis
Sind Signale von einem oder mehreren Gliedern eines
Sicherheitskreises zu verarbeiten, ist jedes Signal einem Ein/AusEingang zuzuordnen.
Tag/Nachtsignal für Anhebung des Saugdrucks
Die Uhrfunktion lässt sich anwenden, es kann statt dessen aber
auch ein externes Ein/Aus-Signal eingesetzt werden.
Wird die Funktion “P0-Optimierung” angewandt, darf kein
Signal zur Erhöhung des Saugdrucks gegeben werden. Die P0Optimierung sorgt dafür.
Separate Thermostat- und Druckschalterfunktion
Es ndet sich eine Reihe von Thermostaten, die ganz nach Wunsch
eingesetzt werden können. Die Funktion erfordert ein Fühlersignal
und einen Relaisausgang. Im Regler gibt es Einstellungen für die
die Ein- und Ausschaltwerte. Eine zugehörige Alarmfunktion kann
ebenfalls benutzt werden.
Separate Spannungsmessungen
Es ndet sich eine Reihe von Spannungsmessungen, die ganz
nach Wunsch. Das Signal kann zB. 0-10 V sein. Die Funktion erfordert ein Spannungssignal und einen Relaisausgang. Im Regler gibt
es Einstellungen für die die Ein- und Ausschaltwerte. Eine zugehörige Alarmfunktion kann ebenfalls benutzt werden.
Die Funktionen sind im Kapitel 5 näher beschrieben.
3
Anschlussmöglichkeiten
Nachfolgend eine Übersicht über die verfügbaren Anschlüsse.
Die Texte stehen im Zusammenhang mit dem in Punkt 4 bendlichen Schema.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler
• S4 und S3 (sole temperatur)
Ist bei Verdichterregelung immer anzuwenden.
• Ss (Sauggastemperatur)
Ist bei Verdichterregelung immer anzuwenden.
• Sd (Druckgastemperatur)
Ist bei Verdichterregelung immer anzuwenden.
• Sc3 (Aussentemperatur)
Ist bei Anwendung der Überwachungsfunktion FDD zu benutzen.
Ist bei Regelung mit ießendem Verüssigersollwert zu benutzen.
• S7 (Heiss Sole-rücktemperatur)
Muss benutzt werden, wenn S7 als Regelungsfühler für den
Verüssiger gewählt wurde
• Saux (1-4), Evtl. Extra Temperaturfühler
Es können bis zu 4 zusätzliche Fühler zur Überwachung und
Datenerfassung angeschlossen werden.
Diese Fühler werden für die allgemeine Thermostatfunktion
verwendet.
• Shrec (Wärmerückgewinnungsthermostat)
Muss benutzt werden, wenn die Wärmerückgewinnung über
eine Thermostatfunktion gesteuert wird.
Druckmessumformer
• P0 (Saugdruck)
Ist bei Verdichterregelung immer anzuwenden.
• Pc (Verüssigungsdruck)
Ist bei Verdichterregelung und Verüssigerregelung immer
anzuwenden
• Paux (1-3)
Es können bis zu 3 extra Druckmessumformer zur Überwachung
und Datenerfassung angeschlossen werden.
Diese Fühler können für die allgemeinen Druckwächterfunktionen verwendet werden.
Ein Druckmessumformer von Typ AKS 32 oder AKS 32R kann Sig-
nal an 5 Reglern liefern.
Spannungssignal
• Ext. sollwert
Ist bei Empfang eines Signals von einer anderen Steuerung zu
benutzen.
• Volt Eingänge (1-5)
Es können bis zu 5 Spannungssignale zur Überwachung und Datenerfassung angeschlossen werden. Die Signale können für die
allgemeinen Spannungseingangsfunktionen verwendet werden.
On/O-Eingänge
Kontaktfunktion (bei einem analogen Eingang) oder
Spannungssignal (bei einem Ausbaumodul)
• Frostschutz
• Flow switch oder Druckdierens für Pumpenüberwachung
• Start der Abtauung
• Bis zu 6 Signale vom Sicherheitskreis des Verdichters
• Signal vom Sicherheitskreis der Verüssigerlüfter
• Evtl. Signal vom Sicherheitskreis des Frequenzumrichters (Verd.
und /oder Lüfter)
• Externer Regelungsstart/-stopp
• Externer start/stop der Wärmerückgewinnung
• Bis zu 2 Eingänge für Leistungsbegrenzung
• Externes Tag/Nacht-Signal (erhöhen/senken des Saugdrucksollwerts). Die Funktion wird bei Anwendung der “P0Optimierungs”-Funktion nicht benutzt.
• DI Alarm (1-10) Eingänge.
Es können bis zu 10 extra Ein/Aus-Signale zur allgemeinen
Alarmüberwachung und Datenerfassung angeschlossen werden.
On/o-Ausgänge
Relaisausgänge
• Verdichter (1-6)
• Entlastungen (max. 3/Verdichter)
• Anforderung auf extra Kühlleistung
• Lüftermotor (1-8)
• Start/stop der Flüssigkeitseinspritzung im Wärmeaustauscher
• Abtauausgang
• Start/stop der Flüssigkeitseinspritzung in der Saugleitung
• Start/stop der Wärmerückgewinnung
• Start/stop der Zwillingepumpen (1-2)
• Start/stop der Drehzahlregelung (1-2) (Verd. / Lüfter)
• Alarmrelais
• Allgemeine Funktionen von Thermostaten (1-5), Pressostaten
(1-5) und Spannungseingänge (1-5).
Solid state Ausgänge
Die Solid state Ausgänge am Reglermodul können für die gleichen
Funktionen wie die unter “Relaisausgänge” Angeführten benutzt
werden.
(Bei Spannungsausfall am Regler ist der Ausgang immer “Aus”.)
Analoger Ausgang
• Drehzahlregelung der Verüssigerlüfter.
• Drehzahlregelung der Verdichter.
• Signal ob eingeschaltete Verdichterleistung.
Beispiel
Verdichtergruppe:
• Kältemittel R404A
• 1 x Drehzahl geregelter Verdichter (30 kW, 30-60 Hz)
• 3 x Verdichter (15 kW) mit Betriebsausgleich
• Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter + Frequenzumrichter
• Leistungsbegrenzung des Verdichters durch Kontaktsignal (load
shedding)
• Einspritzungssingal für Wärmeaustauscher
• Frostschutz-eingang (230 V a.c.)
• S4 Einstellung 2°C
Luftgekühlter Verüssiger:
• 4 Lüfter, Stufenregelung
• Pc regelt gemäss der Aussentemperatur Sc3
Pumpen + Abtauung:
• Start/stop der 2 Pumpen
• Überwachung durch ow switch (Kontaktsignal)
• Ausgang für Abtauung
Receiver:
• Überwachung des Flüssigkeitsniveaus (230 V a.c.)
Lüfter im Maschinenraum:
• Thermostatgeregelter Lüfter im Machinenraum (Fühler + Ausgang)
Sicherheitsfunktionen:
• Überwachung von P0, Pc, Sd und Überhitzung in der Saugleitung
• P0 min. = -10°C
• Pc max. = 50°C
• Sd max. = 120°C
• SH min. = 5°C, SH max. = 35°C
Sonstiges:
• Alarmausgang wird verwendet
• Externer Hauptschalter wird verwendet (Kontaktsignal)
Das Beispiel ist auf der nächsten Seite zu sehen.
Das Resultat wird, das folgende Module eingesetzt werden soll:
Das Schema hilft zu ermitteln, ob im Basisregler
genügend Ein- und Ausgänge vorhanden sind.
Reicht die Anzahl nicht aus, ist der Regler mit einem oder mehreren der angeführten Ausbaumodule zu erweitern.
Halten Sie fest, wie viele Anschlüsse benötigt werden, und
zählen Sie zusammen.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler, S3, S4, S72
Temperaturfühler, Ss, Sd2
Aussentemperaturfühler, Sc31
Extra Temperaturfühler / separate Thermostate1
Druckmessumformer, P0, Pc, separate Pressostate2P = Max. 5 / Modul
0-10 V von anderer regelung, separate signale
Wärmerückgewinnung durch Thermostat
Werden viele Ausbaumodule verwendet, wird der Regler entsprechend länger. Die Modulreihe wird zu einer untrennbaren
Einheit verbunden.
Das Modulmaß ist 72 mm.
Module der Baureihe 100 bestehen aus 1 Modul
Module der Baureihe 200 bestehen aus 2 Modulen
Regler besteht aus 3 Modulen
Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
oder anders ausgedrückt:
Modul Typ Anzahl je Länge
Reglermodul 1 x 224 = 224 mm
Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 144 = ___ mm
Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 72 = ___ mm
Gesamtlänge = ___ mm
9
Verkoppeln der Module
Es ist mit dem Reglermodul zu beginnen, und anschließend die
gewählten Ausbaumodule zu montieren. Die Reihenfolge ist
beliebig.
Beispiel fortgesetzt:
Reglermodul + 1 Ausbaumodul in der 200 Serie + 1 Ausbaumodul in der
100 Serie =
224 + 144 + 72 = 440 mm.
Die Reihenfolge, d.h. ein Umtauschen der Module, darf jedoch
nicht geändert werden, nachdem die Konguration erfolgte, und
der Regler damit programmiert wurde, welche Anschlüsse sich auf
welchen Modulen und auf welchen Klemmen benden.
Die Module werden ineinander eingehakt und werden mit einer
Verbindung zusammengehalten, die gleichzeitig für die Spannungsversorgung und die interne Datenkommunikation zum
nächsten Modul sorgt.
Montage und Demontage sind immer in spannungslosem Zustand vorzunehmen.
Die am Stecker des Reglers montierte Abdeckhaube ist auf den
nächsten freien Stecker zu versetzen, um den Stecker gegen Kurz-
schluss und Schmutz zu schützen.
Nach dem Start der Regelung kontrolliert der Regler konstant,
ob eine Verbindung zu den angeschlossenen Modulen besteht.
Dieser Zustand lässt sich mittels einer Leuchtdiode beobachten.
Sind die beiden Schnappschlösser zur DIN-Schienenmontage
oen, lässt sich das Modul auf der DIN-Schiene auf seinen Platz
schieben – unabhängig davon, wo in der Reihe sich das Modul
bendet.
Die Demontage erfolgt gleichfalls mit beiden Schnappschlössern
in oener Stellung.
Alle Anschlüsse sind später mit eine Anschlussstelle (Modul und
Punkt) zu program mieren, sodass es im Prinzip untergeordnet ist,
wo die Anschlüsse erfolgen, vorausgesetzt sie erfolgen an einem
korrekten Ein- oder Ausgangstyp.
• Der Regler ist das 1. Modul, der Nächste ist das 2. usw.
• Ein Punkt sind die zwei-drei Klemmen, die zu einem Ein- oder
Ausgang gehören (z.B. zwei Klemmen für einen Fühler und drei
Klemmen für ein Relais).
Die Vorbereitung des Anschlussdiagramms und die spätere
Programmierung (Konguration) sollten zum jetzigen Zeitpunkt
erfolgen. Am einfachsten ist es, die Anschlussübersicht für die
aktuellen Module auszufüllen.
Prinzip:
Name Auf Modul Auf Punkt Funktion
zB Verdichter 1 x x Schließen
zB Verdichter 2 x x Schließen
zB Alarmrelais x x NC
zB Main switch x x Schließen
zB P0 x x AKS 32R 1-6 bar
Die Anschlussübersicht des Reglers und eventueller Ausbaumodule sind im Abschnitt "Modulübersicht".
zB. Reglermodul:
Modul Punkt
Die Nummerierung ist zu
beachten. Der rechte Teil des
Reglermoduls sieht wie ein
separates Modul aus. Ist es aber
nicht.
Tipp
In Anlage B werden 16 generelle Anlagentypen gezeigt.
Wenn Ihre Anlage einer der gezeigten Anlagen ziemlich
ähnelt, können Sie ganz einfach die angegebenen Anschlussstellen verwenden.
- Spalte 1, 2, 3 und 5 werden bei der Programmierung benutzt.
- Spalte 2 und 4 werden für das Anschlussdiagramm benutzt.
Die Spannungsversorgung ist nur an das Reglermodul anzuschließen. Die Versorgung der übrigen Module wird über die Stecker
zwischen den Modulen übertragen.
Es muss mit einer Spannung von 24 V +/-20% versorgt werden. Je
Regler ist ein Transformator einzusetzen. Der Transformator muss
Klasse II sein.
Die 24-V-Versorgung darf nicht mit anderen Reglern oder Apparaten geteilt werden. Die analogen Ein- und Ausgänge sind von der
Versorgung nicht galvanisch getrennt.
+ und - am 24 V Eingang darf nicht geerdet werden.
Beispiel fortgesetzt:
Reglermodul 8 VA
+ 1 Ausbaumodul in der Bauhreihe 200 5 VA
+ 1 Ausbaumodul in der Bauhreihe 200 2 VA
------
Grösse des Tranformators (mindestens) 15 VA
Trafogröße
Die Leistungsaufnahme steigt mit der Anzahl der verwendeten
Module:
Modul Typ Anzahl je Leistungs aufnahme
Regler 1 x 8 = 8 VA
Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 5 = __ VA
Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 2 = __ VA
Insgesamt ___ VA
Gemeinsamer Druckmessumformer
Wenn mehrere Regler von einem einzigen Druckmessumformer
ein Signal empfangen, muss das Versorgungskabel der entsprechenden Regler verdrahtet sein, sodass es nicht möglich ist, einen
Regler ohne die anderen Regler auszuschalten. (Wenn ein Regler
ausgeschaltet wird, wird das Signal abgeschwächt. Alle anderen
Regler empfangen dann ein Signal, das zu niedrig ist.)
Die Platte seitlich links von den Leucht-dioden und die Platte
seitlich rechts von den roten Adressumschaltern nach innen
drücken.
Die Deckelplatte vom Basismodul abheben.
Aufgabe des Ausbaumoduls ist es, Signale an den Frequenzumrichter zu
übermitteln.
2. Das Ausbaumodul im Basismodul montieren
3. Den Oberteil wieder am Basismodul aufsetzen
Es gibt zwei Ausgänge, wobei jedoch für
das Beispiel nur einer
benötigt wird.
Die Schutzkappe vom Verbindungs-stecker rechts am Basismodul entfernen.
Die Kappe vom Verbindungsstecker rechts auf das I/O-Modul
aufsetzen, das sich am weitesten rechts in der AK-Reihe bendet.
2. Das I/O-Modul mit dem Basismodul zusammenset-
zen
Das Basismodul darf nicht unter Spannung stehen.
In dem Beispielfall sind zwei Ausbaumodule an das Basismodul anzubauen. Zunächst soll das Modul mit den Relais und danach das für die
Eingangssignale angebaut werden. Die Reihenfolge ergibt sich aus der
Abbildung.
3
Alle vorzunehmenden Einstellungen für die Ausbaumodule richten sich
nach dieser Reihenfolge.
Solange die beiden, in die DIN-Schiene eingreifenden Schnappschlösser geönet sind, lässt sich das Modul – unabhängig von der Reihenfolge – in die richtige Position schieben. Beim Ausbau müssen die
Schnappschlösser ebenfalls geönet sein.
Die Abschirmung des Druckmessumformerkabels darf nur am
beim Regler bendlichen Ende
verbunden werden.
Warnung
Signalkabel müssen von anderen
Kabeln mit hoher Spannung getrennt
gehalten werden.
2
Verd. 1 Sicherheitskreis
3
Verd. 2 Sicherheitskreis
Verd. 3 Sicherheitskreis
Verd. 4 Sicherheitskreis
Frequensomformer
Wärmeaustauscher
Flüssigketiseinspritzung im
2. LON Kommunikationsnetzwerk anschliessen
Bei der Einrichtung der Datenkommunikation sind die im Dokument RC8AC aufgeführten Anforderungen zu beachten.
3. Versorgungsspannung anschliessen
Die 24 V betragende Versorgung darf nicht mit anderen Reglern oder Apparaten geteilt werden. Die Klemmen dürfen nicht
geerdet werden.
4. Leuchtdioden beachten
Nach Anschluss der Spannungsversorgung durchläuft der
Regler eine interne Prüfung.
Der Regler ist nach knapp einer Minute bereit, sobald die
Leuchtdiode “Status” langsam blinkt.
5. Bei Netzwerk
Adresse einstellen und Service-Pin aktivieren.
Interne kommunikation
zwichen den Modulen:
Rasches Blinken = Fehler
Dauernd Ein = Fehler
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7
■ DO8 ■ Service Pin
Status am Ausgang 1-8
Raumventilator
Langsames Blinken = OK
Rashes Blinken = Antwort vom Gateway in
10 Min. nach Netzwerksinstallation
Dauernd Ein = Fehler
Dauernd Aus = Fehler
Eksterne Kommunikation
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Regler …
• konguriert wird.
• bedient wird.
Wir haben hier Ausgangspunkt in dem Beispiel, das wir früher
durchgegangen sind.. Das heisst Verdichterregelung mit 4 Verdichtern und Verüssigerregelung mit 4 Lüftern.
Beispiel ist auf der nächsten Seite gezeigt.
Wir möchten die Systemkonguration anhand eines Beispiels,
bestehend aus einer Verdichtergruppe und einem Verüssiger,
beschreiben.
Das Beispiel ist dasselbe wie im Abschnitte "Design" gezeigt
d.h. das es in Regler AK-CH 650 + Ausbaumodule ist.
Verdichtergruppe:
• Kältemittel R404A
• 1 x Drehzahlgeregelter Verdichter (30 kW, 30-60 Hz)
• 3 x Verdichter (15 kW) mit Betriebsausgleich
• Sicherheitsüberwachung von jedem Verdichter + Frequenzumformer
• Leistungbegrenzung des Verdichters durch Kontaktsignal (load
shedding)
• Einspritzungssignal an Wärmeaustauscher
• Frostschutzeingang (230 V a.c.)
• S4 Einstellung 2°C
Luftgekühlter Verüssiger:
• 4 Lüfter, Stufenregelung
• Pc wird gemäss der Aussentemperatur Sc3 geregelt
Pumpen + Abtauung:
• Start/stop der 2 Zwillingepumpen
• Überwachung via owswitch (Kontaktsignal)
• Ausgang für Abtauung
Receiver:
• Überwachung des Flüssigkeitsniveaus (230 V a.c.)
Lüfter im Maschinenraum:
• Thermostatgeregelter Lüfter im Machinenraum (Fühler + Ausgang)
Sicherheitsfunktionen:
• Überwachung von Po, Pc, Sd und Überhitzung an der Saugleitung
• P0 min. = -10°C
• Pc max. = 50°C
• Sd max. = 120°C
• SH min. = 5°C, SH max = 35°C
Sonstiges:
• Alarmausgang wird verwendet
• Externer Hauptschalter wird verwendet
In das gezeigte Beispiel werden folgende Module eingesetzt:
• AK-CH 650 Basismodul
• AK-XM 102B Digitales Eingangsmodul
• AK-XM 204B Relaismodul
• AK-OB 110 Analoges Ausgangsmodul
Anmerkung
Eine Drehzahlregulierung ist nicht bei allen Verdichtern möglich.
Die Leistung des Verdichters mit Drehzahlregulierung sollte
größer als die der anderen Verdichter sein.
Auf diese Weise werden plötzliche Leistungsabfälle vermieden.
Siehe Kapitel 5 – Regelfunktionen.
Es gibt auch einen internen Hauptschalter, der sich einstellen lässt. Sie
sind betriebsbereit, wenn sie sich in der Position „ON“ benden.
Die hier zu benutzenden Module wurden in der Konzeptionsphase
festgelegt. Sie können je nach Anwendungsbereich variieren. Bei dieser
Installation sind sie zusammenzufügen, sodass sie als ein Regler arbeiten.
PC mit dem Programm “Service Tool” mit dem Regler verbinden.
Der Regler ist vor Start des Service-Tool-Programms einzuschalten,
und die Leuchtdiode “Status” muss blinken.
Hinweise zu Anschluss und Bedienung des Programms „AK Service Tool“ entnehmen Sie bitte der zugehörigen Anleitung.
Service Tool Programm starten
Anmelden mit Benutzername SUPV
Wählen Sie Benutzername SUPV, und geben Sie das entsprechende Kennwort ein.
Wird das Service-Tool erstmals mit einer neuen Version eines Reglers
verbunden, nimmt der Anlauf des Service-Tools etwas längere Zeit in
Anspruch. Der Fortschritt lässt sich auf dem Balken unten auf der Bild-
schirmmaske mitverfolgen.
Bei Lieferung des Reglers lautet das entsprechende Kennwort 123.
Nach dem Login im Regler wird immer das Übersichtsbild des Reglers
angezeigt.
In vorliegendem Fall ist das Übersichtsbild leer. Der Grund dafür ist, dass
der Regler noch nicht konguriert wurde.
Die rote Alarmglocke ganz unten rechts zeigt an, dass vom Regler
ein aktiver Alarm registriert wurde. In unserem Fall ist die Ursache
des Alarms, dass im Regler noch keine Zeiteinstellung vorgenommen
wurde.
Betätigen Sie das orangenfarbige Kongurationsschaltfeld mit
dem Schraubenschlüssel ganz unten im Bildschirmfenster.
2. Wähle Authorization
3. Ändern von Einstellungen für Benutzer ‘SUPV‘
Bei der Lieferung des Reglers ist er bereits mit einer Standardautorisierung für verschiedene Benutzeroberächen eingestellt. Diese Einstellung sollte geändert werden, um sie an die Anlage anzupassen. Diese
Änderung kann jetzt oder später vorgenommen werden.
Diese Taste kann immer wieder benutzt werden wenn Sie zu diesem
Bildschirm wollen.
Hier links sind alle Funktionen nicht gezeigt, die werden durch die Konguration der Liste zugefügt.
Betätigen Sie die Zeile Zugang, um ins Benutzterkongurationsbild zu
gelangen.
4. Benutzername und Zugangskode wählen
5. Erneute Anmeldung mit neue Benutzername
und neuer Zugangskode
Die Zeile mit Benutzername SUPV markieren.
Das Schaltfeld Ändern betätigen
Hier können Sie die Aufsichtsperson für das jeweilige System und
einen entsprechenden Zugangscode für diese Person auswählen.
In älteren Versionen des Service Tools AK-ST 500 konnte die Sprache in
diesem Menü ausgewählt werden.
Eine aktualisierte Version des Service Tools wird im Frühjahr 2009
veröentlicht. Wenn der Regler mit der neuen Version betrieben wird,
erfolgt die Auswahl der Sprache automatisch in Verbindung mit der
Konguration des Service Tools.
Der Regler nutzt die gleiche Sprache, die im Servicetool ausgewählt
wird, allerdings nur, sofern der Regler diese Sprache auch enthält. Falls
die Sprache nicht im Regler enthalten ist, werden die Einstellungen
und Messwerte auf Englisch angezeigt.
Um die neuen Einstellungen zu aktivieren, ist eine erneute
Anmeldung mit neuer Benutzername und dem entsprechenden
Kennwort im Regler vorzunehmen.
Zum Anmeldungsbild gelangen Sie durch Betätigen des Symbols
oben links im Bildschirmfenster.
Jede Systemeinstellung lässt sich durch Betätigen des blauen Felds mit
der Einstellung ändern, wobei anschließend der Wert für die gewünschte
Einstellung anzugeben ist.
Bei Einstellung der Uhrzeit kann der im PC eingestellte Wert auf den
Regler übertragen werden.
Bei Anschluss des Reglers an ein Netzwerk wird Datum und Uhrzeit automatisch von der Systemeinheit im Netzwerk eingestellt. Dies gilt auch für
den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit.
Bei der Einstellung der
Anlagenart kann man sich
zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden. (Wir entscheiden uns für die untere).
Die obere der beiden Einstellungen
ermöglicht eine Auswahl zwischen
einer Reihe vordenierter Kombinati-
onen, wodurch auch die Anschluss-
stellen festgelegt werden.
Im letzten Teil des Manuals nden
Sie eine Übersicht über Möglich-
keiten und Anschlussstellen.
4. Tag/Nacht Verschiebung
Nach dem Einstellen dieser
Funktion schaltet der Regler ab
In unserem Beispiel soll der
Regler einen Verüssiger mit
vier Lüftern und eine Sauggruppe mit drei Verdichtern steuern.
Deshalb wählen wir Anlagentyp
Ein Verbund.
Weitere Einstellungen:
- Ändern Sie auch die Einstellungen für:
• Externer Hauptschalter auf Ja
• Alarmausgang benutzen auf Max. (Bei “Max” wird das Relais nur bei
Alarmen mit hoher Priorität aktiviert.)
Der Regler kann ein 0–10-V-Signal senden, das angibt, wie hoch die
Leistung des eingeschalteten Verdichters ist. In unserem Beispiel
verwenden wir dieses Signal nicht.
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Werte für die Leistungsregelung
einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
Das Kongurationsmenü im
Service-Tool ändert sich jetzt. Die
für den gewählten Anlagentyp
möglichen Einstellungen werden
angezeigt.
In unserem Beispiel wählen wir:
- Saugdruck = -15°C
- Nachtverschiebung = 5 K.
Die Einstellungen sind hier im Bild
angezeigt.
Es existieren mehrere Unterseiten.
Welche gerade ausgewählt ist,
zeigt der schwarze Strich in dem
gezeigten Feld an. Mithilfe der
Schaltächen „+“ und „–“ kann man
zwischen den Seiten wechseln.
In unserem Beispiel wählen wir:
- 4 Verdichter
- P0 als Signal für die Regelung
- Kältemittel = R404A
- Betriebsausgleich
- Drehzahlregelung
Eine Drehzahlregelung wird
immer auf Verdichter 1 sein.
Die Einstellungen sind hier rechts
angezeigt.
Eine Drehzahlregulierung ist nicht
bei allen Verdichtern möglich. Im
Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an
den Lieferanten des Verdichters.
Weitere Einzelheiten über verschiedene Einstellungsmöglichkeiten nden Sie nachfolgend.
Die Zahl bezieht sich auf die Zahl und Abbildung in der linken
Spalte.
3 - Sollwert methode
Verschiebung des Saugdrucks mit eksternen Signalen.
0: Sollwert = Setpoint + Nachtverschiebung+ oset von
eksternen 0-10 V Signal.
1: Sollwert = Setpoint + oset von P0 Optimierung +
Nachtverschiebung
Enstellung ( -80 bis +30°C)
Sollwert für den gewünschten Kaltsoletemperatur in °C.
Oset via Ext. Eingang
Einstellen ob eksternen 0-10 V signal benutzt werden soll.
Oset bei max. Signal (-100 bis +100 °C)
Verschiebungswert bei max. signal (10 V).
Oset bei min. Signal (-100 bis +100 °C)
Verschiebungswert bei min. Signal (0 V).
Oset Filter (10 - 1800 s)
Hier einstellen ob eine schnelle änderung im Sollwert
eingesetzt werden darf.
Nachtverchiebung durch DI
Wählen ob ein Digitaler Eingang notwendig ist für aktivierung von Nachtbetrieb. Nachtbetrieb kann auch durch
den Internen Wochenzeitplan oder Via Netzwert Signal
geregelt werden.
Nachtverschiebung (-25 - 25 K)
Verschiebung von Soletemperatur während Nachtbetrieb
(in Kelvin einstellen)
Verschiebung S3
Wähle ob der Sollwert mit Signal von S3 verschieben
werden soll
Tref S3 Versch.
Die S3-Temperatur einstellen, wo keine Verschiebung sein
soll
K1 S3 Versch.
Einstell wie gross die änderung in den Sollwert sein soll,
wenn die S3-Temperatur 1 Grad von der Einstellung abweicht. (-10 bis 10 K)
Max Sollwert (-50 bisl +80 °C)
Max.zulässiger Sole sollwert.
Min Sollwert (-80 bis +25 °C)
Min.zulässiger Sole sollwert.
4 - Verdichterkombinationen
Hier einer der möglichen Kombinationen wählen Siehe
Abschnitt 5)
Anzahl Verdichter
Anzahl der Verdichter einstellen
Entlastungen
Anzahl der Entlastungsvenitl einstellen
Regelungsfühler
Wähle entweder P0 oder S4
P0 Kältemittel
Kältemittel wählen
P0 Kältemittelfaktor K1, K2, K3
Nur benutzen, wenn Kältemittel nicht von der Liste gewählt werden kann (Bitte Danfoss für weitere Information
kontakten)
Schaltungsmuster
Wähle Schaltungsmuster für Verdichter
Sequenz: First In Last Out (FILO)
zyklisch: Ausgleichung der Laufzeit (FIFO)
Best t: Best mögliche Leistungsanpassung
(So wenige Leistungssprünge wie möglich)
Einspritzung in Wärmeaustauscher
Wenn die Funktion gewählt wird, kann das Einspritzen auf
eine von zwei Arten mit dem Verdichterbetrieb koordiniert
werden:
Synchronisierung: Gleichzeitig mit dem Verdichterbetrieb.
„Pump-down“: Wie bei der Synchronisierung, es wird
jedoch mit „Pump-down“ abgeschlossen, bei dem sich das
Ventil schließt und der letzte Verdichter abgeschaltet wird,
wenn die „Pump-down“-Grenze erreicht wird.
Pump down
Wähle ob eine pump down funktion am letzten Verdichter
sein soll
Pump down limit (-80 bis +30 °C)
Wähle pump down Grenze
AKD min Drehzahl (0.5 – 60.0 Hz)
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
6. Werte für Hauptstufe und
Entlastungen einstellen
In unserem Beispiel verwenden wir:
- Drehzahlgeregelter Verdichter mit
30 kW (Verdichter 1)
- 3 Verdichter je 15 kW
In unserem Beispiel nden sich
keine Entlastungen und daher
keine Änderungen
Min. Drehzahl wo der Verdichter ausschalten soll
AKD start Drehzahl (20.0 – 60.0 Hz)
Minimum Drehzahl wenn der Verdichter starten soll (Der
eingestellte Wert muss höher als “AKD min.Drehzahl” sein)
AKD max Drehzahl (40.0 – 120.0 Hz)
Höchst zulässige Drehzahl für Verdichter
AKD Sicherheitsüberwachung
Wählen ob ein Eingang für Frequenzumformer erwünscht ist
Start Verzögerung erster Verdichter (5-600 Sek.)
Um den Soleuss vor dem Start sicherzustellen, kann eine
Verzögerungszeit hinterlegt werden, ehe der erste Verdichter
starten darf.
Last begrenzung
Wähle die Anzahl von Eingängen, die für die Lastbegrenzung
benutzt werden soll
Last begrenzung 1
Die max. zulässige Leistung, wenn am Eingang 1 ein Signal
empfangen werden soll
Last begrenzung 2
Die max. zulässige Leistung, wenn am Eingang 2 ein Signal
empfangen werden soll
Übersteuerungsgrenze P0
Es wird ungehindert Lastbegrenzung under dem Wert zugelassen. Kommt P0 über den Wert startet eine Zeitverzögeung.
Ist die Zeitverzögerung abgelaufen, wird die Lastbegrenzung
abgemeldet
Übersteuerungsverzögerung 1
Max. zeit für Leistungsbegrenzung wenn P0 zu hoch liegt
Übersteuerungsverzögerung 2
Max. zeit für Leistungsbegrenzung wenn P0 zu hoch liegt
Expert Einstellung anzeigen
Wähle ob die Experten Einstellungen sichtbar sein soll
Kp S4
Verstärkungsfaktor für PI-Regelung (0,1 – 10,0)
Min. Leistungsänderung (0 – 100 %)
Den minimum Leistungsänderung einstellen, der sein
soll bevor der Leistungsverteiler die Verdichter ein- oder
ausschaltet
Laufzeit erste Stufe (15 – 900 s)
Zeit nach Anlauf, wo die Leistung auf die erst Stufe begrenzt
ist
Entlastungsmethode
Wähle ob ein oder zwei Leistungsgeregelte Verdichter nach
einander entlastet werden darf
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
7. Werte für Sicherheitsbetrieb
einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
In unserem Beispiel wählen wir:
- Sicherheitsgrenze für zu hohe
Druckrohrtemperatur = 120 °C
- Sicherheitsgrenze für zu hohen
Verüssigungsdruck = 50°C
- Sicherheitsgrenze für niedrigen
Saugdruck = -10°C
- Alarmgrenzen für min.
beziehungsweise max.
Überhitzung = 5 und 35 K
5 - Verdichter
Hier werden die Leistungsverteilung der Verdichter deniert.
Die Leistungseinstellung is auch von den Einstellungen i
"Verdichter Anwendung" und "Schaltmuster" bestimmt.
Nominelle Leistung (0,0 – 100000,0 kW)
Die Nominelle Leistung des Verdichters einstellen.
Die Drehzqahlgeregelten Verdichter müssen den Nominellen
Wert bei jenen Netzfrekvenz eingestellt werden (50/60 Hz).
Entlastungen
Anzahl der Entlastungsventile an jedem Verdichter (0 - 3)
6 - Leistungsverteilung
Die Einstellung hängt von Verdichterkombination und
Schaltprinzip ab.
Hauptstufe
Einstellung der Nennleistung der Hauptstufe (Nennleistung
des entsprechenden Verdichters in % einstellen) 0 - 100%.
Entlastung
Anzeige der Leistung für jede Entlastung, 0 – 100%.
7 - Sicherheit
Notbetrieb – Tag
Gewünschte angeschlossene Leistung bei Tagesbetrieb im
Falle von Notbetrieb, der durch Fehler auf dem Saugdruck-/
Temperaturfühler für das Medium entsteht.
Notbetrieb – Nacht
Gewünschte angeschlossene Leistung bei Nachtbetrieb im
Falle von Notbetrieb, der durch Fehler auf dem Saugdruck-/
Temperaturfühler für das Medium entsteht.
Sd max. Begrenzung
Max. Wert für Druckgastemperatur: 10 K. Unterhalb dieser
Grenze wird die Verdichterleistung verringert und die gesamte Verüssigerleistung zugeschaltet. Bei Überschreiten des
Grenzwerts wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet.
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
9. Verzögerungszeiten für
Verdichterbetrieb einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
10. Verzögerungszeiten für Sicherheitsabschaltungen einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
11. Diverse Funktione einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
12. Pumpenfunktion einstellen
In unserem Beispiel wählen wir :
- Frostschutz
- Allgemeiner Sicherheitsüberwachung für jeden einzelnen
Verdichter.
(Die Übrigen hätten gewählt
werden können, wenn es Anforderungen an eine besondere
Sicherheitsautomatik für jeden
Verdichter gäbe.)
Min. Aus-Zeit für Verdichterrelais.
Min. Ein-Zeit für Verdichterrelais.
Startintervall des Verdichters.
Die Einstellungen gelten nur
für das den Verdichtermotor
schaltende Relais. Sie gelten
nicht für die Entlastungen.
Überlagern die Einschränkungen
einander, werden vom Regler die
längsten Einschränkungszeiten
angewandt.
In unserem Beispiel verwenden
wir diese Funktionen nicht
Bei 3 K unter dem Grenzwert wird die gesamte Verüssigerleistung zugeschaltet und die Verdichterleistung vermindert.
Bei Überschreiten des Grenzwerts wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet.
P0 Min. Grenze
Unterer Wert für Saugdruck in °C.
Bei Unterschreiten des Grenzwertes wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet.
P0 min Verzögerung bei start (0-600 sek)
Niederdruckausschaltung kann verzögert werden, soo das
die Ausschaltung vermiden wird.
Sicherheitszeitraum vor Neustart
Gemeinsame Verzögerungszeit vor Neustart der Verdichter.
(Gilt für die Funktionen: „Sd max limit", „Pc max limit" und „P0
min limit").
SH Min Alarm
Alarmgrenze für min. Überhitzung in der Saugleitung.
SH Max Alarm
Alarmgrenze für max. Überhitzung in der Saugleitung.
SH Alarmverzögerung
Verzögerungszeit vor Alarmauslösung für min./max. Überhitzung in der Saugleitung.
8 - Verdichter / Sicherheit
Frostschutz
Wählen Sie, ob ein übergeordneter gemeinsamer Sicherheitseingang für alle Verdichter gewünscht wird. Wenn Alarm
ausgelöst wird, werden alle Verdichter abgeschaltet
Öldruck schutz
Hier wird deniert, ob ein solcher Schutz angeschlossen
werden soll.
Bei „Allgemein" handelt es sich um ein Signal von jedem
Verdichter.
9 - Minimale Betriebszeiten
Hier werden die Betriebszeiten eingestellt, sodass unnützer
Lauf vermieden wird.
Zeit für Neustart = die Zeit zwischen zwei aufeinander
folgende Starts.
10 - Sicherheitszeiten
Verzögerungszeit
Zeitverzögerung vom Ausfall der Sicherheitsautomatik bis
zur Fehlermeldung vom Verdichter. Diese Einstellung gilt für
alle Sicherheitseingänge des entsprechenden Verdichters.
Neustartverzögerung
Die Mindestzeit eines Verdichters muss nach einer Sicherheitsabschaltung in Ordnung sein. Danach darf er erneut
gestartet werden.
11 - Diverse
Alarmüberwachung S4
Alarmmöglichkeit bei zu hohem und zu niedrigem S4
Damit sind verschiedene Verzögerungszeiten verbunden
Einspritz.Saugleitung
Die Funktion ist zu wählen, wenn eine Flüssigkeitseinspritzung in der Saugleitung erfolgen soll, um die Druckgastemperatur niedrig zu halten.
Extra cooling req.
Der Regler kann ein Relais aktivieren, wenn er die Temperatur
nicht niedrig halten kann. Die Funktion umfasst eine Temperatureinstellung und zwei Verzögerungszeiten.
Hier wird deniert, wie die Pumpen laufen sollen:
0: Keine Pumpen in betrieb
1: Nur Pumpe 1 in betreib
2: Nur Pumpe 2 in betreib
3: Beide in betrieb
4: Betriebsausgleich gemäß nächste Einstellung. Start bevor
stop.
5: Betriebsausgleich gemäß nächste Einstellung. Stop bevor
start.
Pumpen Betriebsdauer
Laufzeit bevor zur anderen Pumpe gewechselt wird (1-500h)
Pumpenumschaltzeit
Überschneidungszeit wo beide Pumpen in betrieb sind bei
"Start bevor stop" oder Pausezeit bei "Stop bevor Start" (0600 Sek)
Pumpensicherheit
„Gemeinsam“ auswählen, wenn die Überwachung per Strömungsschalter erfolgen soll.
„Einzeln“ auswählen, wenn die DI-Signale von den Relais
gesendet werden.
Pumpen AlarmVerzögerung
Verzögerungszeit von ausfall des ow switch bis Alarm.
In unserem Beispiel wird der
Verüssigerdruck gemäß
Außentemperatur (ießender
Sollwert) gesteuert.
Die Einstellungen sind hier im Bild
angezeigt.
Um zur nächsten Seite zu gelangen
ist das +-Schaltfeld zu betätigen.
4. Leistung der Verüssigerlüfter
einstellen
In unserem Beispiel verwenden wir
4 Lüfter mit Stufen-schaltung.
Die Einstellungen sind hier im Bild
angezeigt.
Zur Orientierung erfordert die
Funktion “Überwa.Verüs.lüft.s...”
ein Ausgangssignal von jedem
Lüfter.
3 - PC-Sollwert
Regelfühler
Pc: Der Verüssigungsdruck Pc wird zur Regelung verwendet.
S7: Die Temperatur des Mediums wird zur Regelung verwendet.
Wahl des Sollwerts
Wahl des Sollwertes für Verüssigerdruck
Fest eingestellt: Wird verwendet, wenn ein fester Sollwert =
„Einstellung“ gewünscht wird.
Floating: Wird verwendet, wenn der Sollwert als Funktion von
Sc3 Außentemperatursignal geändert wird, die eingestellte
„Dimensioning tm K” /“Minimum tm K” und die aktuelle,
zugeschaltete Verdichterleistung.
Einstellung
Einstellung des gewünschten Verüssigungsdrucks in °C
Min. tm
Min. Mitteltemperaturdierenz zwischen Sc3 Luft- und Pc
Verüssigungstemperatur ohne Belastung
Dimensionierung tm
Die Dimensionierungs-Mitteltemperaturdierenz zwischen
Sc3 Luft- und Pc Verüssigungstemperatur bei max. Belastung (tm Dierenz bei max. Belastung, allgemein 8 – 15 K).
Min. Sollwert
Min. zulässiger Verüssigerdruck-Sollwert
Max. Sollwert
Max. zulässiger Verüssigerdruck-Sollwert
Art der Wärmerückgewinnung
Wahl der Methode zur Wärmerückgewinnung
Keine: Wärmerückgewinnung erfolgt nicht.
Thermostat: Wärmerückgewinnung wird von einem Thermostaten geregelt.
Digitale Eingabe: Wärmerückgewinnung wird durch ein
Signal über einen digitalen Eingang geregelt.
Relais für die Wärmerückgewinnung
Es kann ein Ausgang gewählt werden, der während der Wärmerückgewinnung einschalten soll.
Sollwert für die Wärmerückgewinnung
Sollwert für den Verüssigungsdruck beim Einschalten der
Wärmerückgewinnung.
Absenken der Wärmerückgewinnung
Einstellung der Absenkzeit für den Sollwert für den Verüssigungsdruck nach der Wärmerückgewinnung auf normales
Niveau. Wird in Kelvin pro Minute eingestellt.
Abschalten der Wärmerückgewinnung
Temperaturwert, bei dem der Thermostat die Wärmerückgewinnung abschaltet.
Einschalten der Wärmerückgewinnung
Temperaturwert, bei dem der Thermostat die Wärmerückgewinnung zuschaltet.
4 – Leistungsregelung
Pc Kältemittel
Kältemittel wählen
Anzahl der Lüfter
Einstellung der Lüfteranzahl.
Lüfter überwachen
Sicherheitsüberwachung der Lüfter. Es wird ein digitaler
Eingang zur Überwachung eines jeden Lüfters benutzt.
Regelungsmethode
Art der Regelung für Verüssiger wählen.
Stufe: Die Lüfter werden stufenweise über Relaisausgänge
geschaltet.
Stufe/Drehzahl: Die Lüfterleistung wird mithilfe der Kombination aus Drehzahlregelung und Stufenschaltung geregelt.
Drehzahl: Die Lüfterleistung wird mithilfe der Drehzahlregelung (Frequenzumrichter) geregelt.
Drehzahl auf Stufe 1., der rest auf Stufe
Regelungsstrategie
Wahl der Regelungsstrategie
P-Band: Die Lüfterleistung wird mithilfe der P-Bandregelung
geregelt. Das P-Band wird als „Proportionalband Xp” eingestellt.
PI-Regler: Die Lüfterleistung wird mithilfe des PI-Reglers
geregelt.
Wahl der Leistungskurvenform
Linear: gleiche Verstärkung im gesamten Bereich
Quadratisch: quadratische Kurvenform, die höhere Verstärkung bei hohen
Belastungen ergibt.
AKD Start-Drehzahl
Mindest-Drehzahl für den Start der Drehzahlregelung (muss höher als
„AKD Min. Drehzahl %” eingestellt werden).
AKD Mindest-Drehzahl
Mindest-Drehzahl, bei der die Drehzahlregelung abgeschaltet wird (geringe Belastung).
Proportionalband Xp
Proportionalband für P/PI-Regler
Integrationszeit Tn
Integrationszeit für PI-Regler
AKD Sicherheitsüberwachung
Wahl der Sicherheitsüberwachung für den Frequenzumrichter. Es wird ein
digitaler Eingang zur Überwachung des Frequenzumrichters verwendet.
Leistungsgrenze – Nacht
Einstellung der max. Leistungsgrenze bei Nachtbetrieb. Dient zur Begrenzung der Lüfterdrehzahl in der Nacht, um den Lärmpegel gering zu halten.
Luftdurchuss überwachen
Man kann sich entscheiden, ob eine Überwachung des Luftdurchusses
(Verüssiger) über eine „intelligente” Fehlererkennungsmethode erfolgen
soll.
Die Überwachung erfordert den Einsatz eines Sc3 Außentemperaturfühlers, der am Lufteintritt des Verüssigers sitzen muss.
FDD Einstellung
Einstellung der Fehlererkennungsfunktion.
Tuning: Der Regler nimmt eine Anpassung an den entsprechenden Verüssiger vor. Beachten Sie, dass das Tuning erst dann erfolgen sollte, wenn
der Verüssiger normal läuft.
ON: Das Tuning ist beendet und die Überwachung beginnt.
OFF: Die Überwachung ist abgestellt.
FDD Empndlichkeit
Einstellung der Fehlererkennungsempndlichkeit für Luftdurchuss im
Verüssiger. Dies sollte nur von Fachpersonal durchgeführt werden.
3. Legen Sie fest, welche Messwerte
für die einzelnen Ausgänge
angezeigt werden sollen.
Display
An alle 4 Ausgänge sind folgende Anzeigen möglich.
Verdichter Regelungsfühler
P0
P0 Bar (abs)
S3
S4
Ss
Sd
Verüssiger Regelungsfühler
Pc
Pc Bar (abs)
S7
Auslesung Einheit
Wähle in welche Einheiten die Anzeigen gezeigt werden
solle:
SI Einheiten (°C und Bar) oder (US-Einheiten °F und psi)
In unserem Beispiel werden
keine separaten Displays
verwendet. Die Einstellung
dient an dieser Stelle lediglich
zu Informationszwecken.
Wenn für den Start des Abtauvorgangs kein
Eingang benutzt wird, önet sich ein Schema, in das die Startzeiten für die Abtauvorgänge eingegeben werden müssen.
Das Schema ist unter der täglichen Benutzeroberäche abgelegt. Siehe Seite 70.
3 - Abtaufunktione
Funktione für Abtauung
Wählen Sie, ob es eine Abtausteuerung geben
soll
Abtaustart via DI
Wählen Sie, ob ein DI-Eingang für den Start
des Abtauvorgangs verwendet werden soll.
Falls nicht, so önet sich ein Abtauschema in
der „täglichen Benutzeroberäche".
Abtaubeendigung
Wähle Abtaubeendigungsmethode
Auf Zeit. / Auf S3 Temperatur. Auf S4 Temperatur
Abtaustop temp.
Wert einstellen (-5 bis 60)
Max. Abtauzeit
Max. zulässiger Abtauzeit. Die Kühlung wir immer starte wenn dieser Zeit überschritten wird
Abtropfzeit
Zeit nach Abtaubeendigung, wo das Wasser von
den Kühlächen tropft
Abtauausgng
Wähle ob der Ausgang aktiviert werden soll während einer Abtauung.
Verdicher betrieb bei Abtauung
Wähle ob die Verdichter in Betrieb sein soll während der Abtauung.
In unserem Beispiel wählen wir eine
Alarmfunktion zur Überwachung des
Flüssigkeitsniveaus im Sammler.
Danach haben wir einen Namen für die
Alarmfunktion und den Alarmtext gewählt.
3 - Allgemeine Alarmeingänge
Die Funktion kann zur Überwachung aller Arten
digitaler Signale verwendet werden.
Anzahl der Eingänge
Einstellung der Anzahl digitaler Alarmeingänge.
Einstellungen für jeden Eingang:
• Name
• Verzögerungszeit für DI-Alarm (gemeinsamer
Wert für alle)
In unserem Beispiel wählen wir eine Thermostatfunktion zur Regelung der Temperatur im
Verdichterraum.
Danach haben wir einen Namen für die Funktion gewählt.
3 - Thermostate
Die allgemeinen Thermostate können zur Überwachung der aktiven Temperaturfühler sowie
4 weiterer Temperaturfühler genutzt werden.
Jeder Thermostat verfügt über einen eigenen
Ausgang zur Regelung der externen Automatik.
Anzahl der Eingänge
Einstellung der Anzahl allgemeiner Thermostate
Einstellungen für jeden Thermostat:
• Name
• Welcher Fühler wird angeschlossen
Aktuelle Temp.
Temperaturmessung für den Fühler, der an den
Thermostaten angeschlossen ist.
Aktueller Zustand
Aktueller Status am Thermostatausgang
Abschalttemp.
Abschaltwert für den Thermostaten
Einschalttemp.
Einschaltwert für den Thermostaten
Obere Alarmgrenze
Obere Alarmgrenze
Obere Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der
Obergrenze.
Text für Alarmmitteilung (obere Alarmgrenze)
Text eingeben.
Untere Alarmgrenze
Untere Alarmgrenze
Untere Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der
Untergrenze.
Text für Alarmmitteilung (untere Alarmgrenze)
Text eingeben.
Über die +-Taste gelangen Sie zu den entsprechenden Einstellungen für Druckschalterfunktionen.
Die Funktion wird im Beispiel nicht benutzt.
3b - Pressostate
Es sind die gleichen Einstellung für bis zu 3
Pressostatfunktionen.
(In unserem Beispiel wird diese Funktion
nicht benutzt.)
3. Dem Signal zugeordnete
Bezeichnungen und Werte
festlegen
In unserem Beispiel wird diese Funktion nicht
benutzt, das Schirmbild dient deshalb nur zur
Information.
Die Funktion kann mit xx bezeichnet werden,
und weiter unten im Schirmbild kann die
Eingabe der Alarmtexte erfolgen.
Die Werte “Min.- und Max.-Anzeige” sind Ihre
Einstellungen und repräsentieren den unteren
und oberen Wert des Spannungsbereichs. Z.
B. 2 V und 10 V. (Der Spannungsbereich wird
unter I/O-Konguration festgelegt.)
FVom Regler wird für jeden festgelegten
Spannungseingang in der I/O-Konguration
ein Relaisausgang reserviert. Eine Denition
dieses Relais ist nicht erforderlich, wenn nur
eine Alarmmitteilung über Datenkommunikation erfolgen soll.
3 - Spannungseingänge
Die allgemeinen Eingänge können zur Überwachung externer Spannungssignale benutzt
werden. Jeder Spannungseingang verfügt über
einen eigenen Ausgang zur Regelung der externen Automatik.
Anzahl der Spannungseingänge
Einstellung der Anzahl allgemeiner Spannungseingänge.
Für jeden Eingang (1-5) ist anzugeben:
Name
Aktueller Wert
= Ablesung der Messung
Aktueller Status
= Ablesung des Ausgangsstatus
Min. Ablesung
Gibt den Ablesungswert bei min. Spannungssignal an.
Max. Ablesung
Gibt den Ablesungswert bei max. Spannungssignal an.
Ausschaltwert
Abschaltwert für Ausgang
Einschaltwert
Einschaltwert für Ausgang
Auschaltverzög.
Zeitverzögerung beim Abschalten
Einschaltverzög.
Zeitverzögerung beim Einschalten
Obere Alarmgrenze
Obere Alarmgrenze
Obere Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der
Obergrenze
Text für Alarmmitteilung (obere Alarmgrenze)
Text eingeben.
Untere Alarmgrenze
Untere Alarmgrenze
Untere Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der
Untergrenze.
Die nachfolgenden Schirmbilder sind abhängig von den vorhergehenden Denitionen. Die Schirmbilder werden zeigen, welche Anschlüsse
die vorhergehenden Einstellungen erfordern. Die Tabellen sind die
gleichen wie früher gezeigt, aber hier gruppiert:
!!! Der Alarm ist umgekehrt, sodass Alarm gegeben wird, wenn die
Spannungsversorgung des Reglers ausfällt.
Zur Konguration der digitalen Aus-gänge des Reglers ist einzugeben,
welches Modul und welcher Punkt dieses Moduls jeweils daran angeschlossen ist.
Darüber hinaus ist für jeden Ausgang festzulegen, ob die Belastung bei
Ausgang EIN oder AUS aktiv sein soll.
Zur Konguration der digitalen Eingänge des Reglers ist einzugeben,
welches Modul und welcher Punkt dieses Moduls jeweils daran angeschlossen ist.
Darüber hinaus ist für jeden Eingang festzulegen, ob die Belastung bei
Ausgang Geschlossen oder Oen aktiv sein soll.
Hier wurde für alle Sicherheitskreise Oen gewählt. D.h., der Regler
empfängt Signal bei Normalbetrieb und registriert es als einen Fehler,
wenn das Signal unterbrochen wird.
Zahlreiche Funktionen sind durch einen Alarm abgesichert.
Durch Ihre Auswahl der Funktionen und Einstellungen haben Sie alle
aktuellen Alarme ermöglicht. Sie werden in drei Abbildungen (mit
Beschreibung) dargestellt.
Alle Alarme, die auftreten können, lassen sich mit einer gegebenen
Priorität einstellen:
• “Hoch” ist die wichtigste
• “Nur Log” ist die niedrigste
• “Unterbrochen” bewirkt keine Aktion
Der Zusammenhang zwischen Einstellung und Aktion ist hier in der
Tabelle dargestellt.
EinstellungLogAlarm Relais wahlNetz-
Hoch (Max) XXXX1
MittelXXX2
Niedrig (Min)
Nur logX
Unter-
brochen
(gesperrt)
Siehe auch Alarmtexte.
XXX3
KeinHochTief - Hoch
werk
AKM dest.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
4. Alarmprioritäten für Verüsiger einstellen
Hier werden die ersten Alarme für die Sauggruppe gezeigt.
Weiter unten im Schirmbild werden die Prioritäten für die Sicherheitskreise der Verdichter eingestellt.
In unserem Beispiel wählen wir die hier im Bild gezeigten Einstellungen.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu
betätigen.
Das Feld neben Konguraiton blockier betätigen.
Wähle Blockiert.
Die Konguration des Reglers ist jetzt verriegelt. Um anschließend
Änderungen in der Reglerkonguration vorzunehmen, ist zuerst zur Konguration freizugeben.
Der Regler nimmt jetzt einen Vergleich der gewählten Funktionen und der denierten Ein- und Ausgänge vor.
Das Ergebnis wird im nächsten Abschnitt gezeigt, in dem die
Konguration kontrolliert wird.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das
+-Schaltfeld zu betätigen.
Diese Kontrolle erfordert, dass die Konguration gesperrt ist.
(Wenn die Konguration geschlossen ist, werden alle Einstellungen der Ein- und Ausgänge aktiv)
Ein Fehler ist enstanden, wenn folgendes
gezeigt wird:
Die Konguration der digitalen Ausgänge entspricht
der vorgenommenen
Verdrahtung.
Ein 0 - 0 in einer denereten Funktion.
Wenn eine Einstellung zurück auf 0-0 gegangen
ist, muss die Konguration wieder kontrolliert
werden.
Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein:
• Es wurde eine nicht existierende Modulnummerund Punktnummerkombination gewählt.
• Die gewählte Punktnummer für das gewählte
Modul ist für etwas Anderes konguriert.
Der Fehler lässt sich durch korrekte Konguration
des Ausgangs beheben
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und
Punktnummer geändert werden können, zur
Konguration freizugeben ist.
4. Konguration der Digitalen Eingänge
kontrollieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das
+-Schaltfeld zu betätigen.
5. Konguration der
Analogen Ausgänge kontrollieren
Die Konguration der digitalen Eingänge entspricht
der vorgenommenen
Verdrahtung.
Die Einstellungen werden mit rotem Hintergrund
gezeigt. Wenn eine Einstellung mit rot steht, muss
die Konguration wieder kontrolliert werden.
Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein:
• Der Eingang oder Ausgang ist eingestellt, wurde
aber später geändert, so das er jetzt nicht länger
verwendet wird.
Das Problem wird korrigiert durch einstellen der
Modulnummer auf 0 und die Punktnummer
auf 0.
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und
Punktnummer geändert werden können, zur
Konguration freizugeben ist.
Vor der Inbetriebnahme ist zu überprüfen, ob alle Einstellungen wunschgemäß vorgenommen wurden.
Das Übersichtsbild zeigt jetzt eine Zeile für jede der übergeordneten
Funktionen. Hinter jeder Ikone liegt eine Reihe von Schirmbildern mit
den verschiedenen Einstellungen. Alle diese Einstellungen sind zu
kontrollieren.
3. Gehen Sie alle einzelnen Bilder für die Sauggruppe
durch
Wechseln Sie zwischen den Bildern mit der +-Taste. Die Einstellungen ganz unten auf den Seiten nicht vergessen - sie können
nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
4. Sicherheitsgrenzen
Die letzte der Seiten enthält Sicherheitsgrenzen und Wiederanlaufzeiten.
7. Gehen Sie alle einzelnen Bilder für die Verüssigergruppe durch.
Wechseln Sie zwischen den Bildern mit der +-Taste. Die Einstellungen ganz unten auf den Seiten nicht vergessen - sie können
nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
8. Sicherheitsgrenzen
Die letzte der Seiten enthält Sicherheitsgrenzen und Wiederanlaufzeiten.
9. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild und weiter zu
Abtaufunktion
Einstellungen kontrollieren
10. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild und weiter
zur Thermostatgruppe
Einstellungen kontrollieren
11. Gehen Sie zurück zum Übersichtsbild und weiter
zu den allgemeinen Alarmeingängen
Im Beispiel ist der Abtauplan af 2 Abtauung pro Tag eingestellt.
Vor dem Start der Steuerung ist die Zeitplanfunktion für die Nachtanhebung des Saugdrucks einzustellen.
In Fällen, in denen der Regler in einem mit einer Systemeinheit ausgestatteten Netz installiert ist, kann diese Einstellung in der Systemeinheit
vorgenommen werden, die dann ein Tag/Nacht-Signal an den Regler
sendet.
Einen Wochentag betätigen und die Tagesperiodezeiten einstellen.
Mit den anderen Tagen fortsetzen.
Hier im Bild ist der Verlauf für eine ganze Woche dargestellt.
Drehen Sie den rechten Adressumschalter so, dass der Pfeil auf
3 zeigt.
Die beiden übrigen Adressumschalter müssen mit dem Pfeil auf
0 zeigen.
2. Service Pin drucken
Die Service-Pin-Taste so lange betätigt halten, bis die ServicePin-Leuchtdioden leuchten.
Der Regler soll über ein Netzwerk fernüberwacht werden. In diesem
Netzwerk geben wir dem Regler die Adresse 3.
Die gleiche Adresse darf von keinem anderen Regler im gleichen Netzwerk benutzt werden.
Anforderungen an die Systemeinheit
Die Systemeinheit muss ein Gateway Typ AKA 245 mit Softwareversion
6.0 oder höher sein. Sie kann bis zu 119 Stück AK-Regler handhaben.
3. Auf Antwort von der Systemeinheit warten
Abhängig von der Größe des Netzwerks kann es bis zu einer
Minute dauern, bevor eine Bestätigung vorliegt, dass der Regler
im Netzwerk installiert wurde.
Nach erfolgter Installation beginnt die Status-Leuchtdiode
schneller als normal zu blinken (einmal jede halbe Sekunde).
Dies hält ca. 10 Min. lang an.
4. Nehmen Sie eine neue Anmeldung über Service
Tool voor
Falls das Service-Tool während der Installation im Netzwerk
am Regler angeschlossen war, ist eine neue Anmeldung zum
Regler über das Service-Tool vorzunehmen.
Falls keine Bestätigung von der Systemeinheit erfolgt
Beginnt die Status-Leuchtdiode nicht schneller als normal zu blinken,
wurde der Regler nicht im Netzwerk installiert. Ursache dafür kann
Folgendes sein:
Die Adresse ist falsch eingestellt:
Adresse 0 kann nicht benutzt werde.
Ist die Systemeinheit im Netzwerk ein AKA-243B-Gateway, können nur
die Adressen von 1 bis 10 benutzt werden.
Die gewählte Adresse wird bereits von einem anderen Regler oder
einer anderen Einheit im Netzwerk benutzt: Die Adresseinstellung ist
auf eine andere (ledige) Adresse zu ändern.
Die Verdrahtung wurde nicht korrekt ausgeführt:
Die Terminierung wurde nicht korrekt ausgeführt:
Die Anforderungen an die Datenkommunikation sind im Datenkommunikation-Referenzhandbuch beschrieben.
Betätigen Sie das blaue Übersichts-schaltfeld mit dem Verdichter und Verüssiger ganz unten links im Bildschirmfenster.
2. Gehen Sie zur Alarmliste
Betätigen Sie das blaue Schaltfeld mit der Alarmglocke ganz
unten im Bildschirmfenster.
3. Kontrollieren Sie die aktiven Alarme
Im vorliegenden Fall haven wir eine Reihe von Alarmen — Wir räumen
auf, so das nur die Aktuellen zurück bleiben.
4. Löschen Sie behobene Alarme aus der Alarmliste
Betätigen Sie das Schaltfeld mit dem Kreuz, um die behobenen
Alarme von der Alarmliste zu entfernen
5. Kontrollieren Sie erneut die
aktiven alarme
Im vorliegenden Fall ist nach wie vor ein aktiver Alarm vorhanden, da die
Steuerung gestoppt ist.
Dieser Alarm muss aktiv sein, wenn die Steuerung nicht gestartet ist.
Jetzt ist die Steuerung startbereit.
Bitte beachten, dass aktive Anlagenalarme automatisch behoben werden, wenn der Hauptschalter auf AUS.
Zeigen sich aktive Alarme beim Start der Steuerung, muss die Ursache
ermittelt und behoben werden.
AK-CH 650 kann bis zu 6 Verdichtern mit bis zu je 3 Entlastungsventilen steuern. Ein oder zwei der Verdichter kann mit einer
Drehzahlregelung ausgestattet werden.
Die Berechnung der gewünschten Verdichterleistung geht von einer PI-Regelung aus, die Ausstattung ist jedoch die Gleiche wie bei
einem Regler im neutralen Bereich, der in 5 verschiedene Regelbereiche unterteilt ist, vgl. die Abbildung unten.
Soleetemperatur
Die Breite der Bereiche kann über die Einstellungen “+ Zone K”,
“NZ K” und “- Zone K” eingestellt werden.
Außerdem ist es möglich, Bereichszeitschaltuhren einzustellen,
die der Tn-Integrationszeit für den PI-Regler entsprechen, wenn
die Soletemperatur im betreenden Bereich liegt (vgl. Abbildung
unten).
Gewünschte Leistung
Die Anzeige „Requested capacity“ (gewünschte Leistung) kommt
vom PI-Regler. Er zeigt die tatsächliche Verdichterleistung, die der
PI-Regler wünscht. Die Änderungsgeschwindigkeit der gewünschten Leistung ist davon abhängig, in welchem Bereich die Soletemperatur vorhanden ist und ob die Soletemperatur stabil ist oder
sich fortwährend ändert.
Der Integrator liest nur die Abweichung zwischen dem Sollwert
und die aktuelle Temperatur und erhöht/verringert die gewünschte Leistung entsprechend. Der Verstärkungsfaktor Kp liest andererseits nur die temporären Temperaturänderungen.
Im „+ Zone“ und „++ Zone“ wird der Regler normalerweise die
gewünschte Leistung erhöhen, da die Temperatur über dem
Sollwert liegt. Fällt die Temperatur jedoch sehr schnell, kann die
gewünschte Leistung in diesen Bereichen auch verringert werden.
Im „- Zone“ und „-- Zone“ wird der Regler normalerweise die
gewünschte Leistung verringern, da die Temperatur unter dem
Sollwert liegt. Steigt die Temperatur jedoch sehr schnell, kann die
gewünschte Leistung in diesen Bereichen auch erhöht werden.
Änderungen der Leistung
Der Regler erhöht oder verringert die Leistung auf der Grundlage
folgender Grundregeln:
Erhöhung der Leistung:
Der Leistungsverteiler startet zusätzliche Verdichterleistung,
sobald die gewünschte Leistung auf einen Wert angestiegen ist,
der den Start der nächsten Verdichterstufe erlaubt. Mit Bezug auf
das folgende Beispiel wird eine Verdichterstufe zugefügt, sobald
für diese Verdichterstufe „Platz“ unter der gewünschten Leistungskurve ist.
Wenn die Bereichszeitschaltuhr auf einen höheren Wert eingestellt
wird, wirkt der PI-Regler in diesem Bereich langsamer. Wird die
Bereichszeitschaltuhr niedriger eingestellt, wirkt der PI-Regler in
diesem Bereich schneller.
Der Verstärkungsfaktor Kp wird als Parameter „Kp S4“ eingestellt.
Im neutralen Bereich darf der Regler seine Leistung nur über die
Drehzahlregelung und/oder die Umschaltung der Entlastungsventile erhöhen oder verringern.
In den übrigen Bereichen darf der Regler die Leistung auch
erhöhen oder verringern, indem der Verdichtern gestartet oder
gestoppt werden.
Der letzte Verdichter darf nur gestoppt werden, wenn der Saugdruck im „- Zone“ oder im „- - Zone“ liegt.
Beim Starten muss das Kühlsystem Zeit haben, zur Ruhe zu kommen, bevor der PI-Regler die Anpassung übernimmt. Zu diesem
Zweck tritt beim Start einer Anlage eine Leistungsbeschränkung
in Kraft, sodass in einem eingestellten Zeitraum nur die erste Leistungsstufe eingeschaltet wird (kann über „erste Stufe der Laufzeit“
eingestellt werden).
Verringerung der Leistung:
Der Leistungsverteiler stoppt Verdichterleistung, sobald die gewünschte Leistung auf einen Wert gefallen ist, der den Stopp des
nächsten Verdichters erlaubt. Mit Bezug auf das folgende Beispiel
wird eine Verdichterstufe gestoppt, sobald kein „Platz“ mehr für
diese Verdichterstufe über der gewünschten Leistungskurve ist.
Beispiel:
4 Verdichter gleicher Größe – die Leistungskurve sieht folgendermaßen aus
Abschalten der letzten Verdichterstufe:
Normalerweise wird die letzte Verdichterstufe erst abgeschaltet,
wenn die gewünschte Leistung 0% erreicht hat und sich die Temperatur im „- Zone” oder „—Zone” bendet.
Der Regelungsfühler kann entweder als P0 oder S4 gewählt
werden.
Wird der Regelungsfühler für S4 gewählt, wird das Signal des P0
Fühlers für Frostschutz-Überwachung angewandt (LP-safety).
Das S3-Signal wird nur für Überwachung angewandt.
Die Referenz für den Regler kann auf zwei Arten deniert werden:
Entweder
Ref = Einstellung + P0 optimierung + Nachtverschiebung
oder
Ref = Einstellung + Nachtverschiebung + Ext. Sollwert +S3 oset
Einstellung
Ein Basiswert für die Soletemperatur ist einzustellen.
P0-Optimierung
Diese Funktion verschiebt den Sollwert, damit nicht mit einem
niedrigeren Soletemperatur als erforderlich geregelt wird.
Die Funktion arbeitet mit den Reglern der einzelnen Kühlmöbel
und einem System managers des Netzwerks zusammen. Der
System manager ruft die Daten von den einzelnen Regelungen ab
und passt die Soletemperatur auf den energiemäßig optimalsten
Betrieb an. Die Funktion ist im Dokument für den System manager
beschrieben.
Mit der Funktion lässt sich auch ermitteln, welches Kühlmöbel das
zurzeit am meisten belastet ist sowie welche Verschiebung für den
S4 Soletemperatur-sollwert zugelassen wird.
Nachtverschiebung
Die Funktion kommt zur Anwendung, wenn bei Kühlmöbeln
Nachtabdeckung benutzt wird.
Mit dieser Funktion lässt sich der Sollwert mit bis zu 25 K in positiver oder negativer Richtung verschieben. (Bei Verschiebung auf
eine höhere Temperatur ist ein positiver Wert einzustellen).
Die Verschiebung lässt sich auf 3 Arten aktivieren:
• Durch Signal auf einen Eingang
• Von der Übersteuerungsfunktion eines System manager
• Durch internen Zeitplan
Die Funktion “Nachtverschiebung” kann nicht angewandt werden,
wenn mit der Übersteuerungsfunktion “P0-Optimierung” geregelt
wird. (Hier passt die Übersteuerungsfunktion selbst den Soletemperatur an den höchst zulässigen Wert an.)
Ist Bedarf für eine kurzzeitige Änderung in der Soletemperatur
(z.B. bis zu 15 Min.) kann die Funktion benutzt werden. Hier wird
die P0 Optimierung nicht in der Lage sein, für die Änderung zu
kompensieren.
Ext. Ref. - Übersteuerung mit einem 0 - 10 V Signal
Der Sollwert des Reglers kann durch Anschluss an ein Spannungssignal verschoben werden. Bei der Systemkonguration ist festzulegen, wie groß die Verschiebung bei max. Signal sein soll (10 V).
S3 Oset
Mit dieser Funktion ist es möglich, den Sollwert in Abhängigkeit
von einer gemessenen Temperatur S3 zu verschieben.
Der Fühler kann z. B. in der Rücklauftemperatur der Sole oder im
Verkaufsraum platziert werden. Dadurch wird ein Sollwert erreicht, der sich der aktuellen Belastung anpasst. Bei einem Defekt
am S3-Fühler entfällt der Beitrag zum Sollwert.
Die Verschiebung wird auf der Basis folgender Formel berechnet:
S3 Oset = K1 (S3 temp. – TrefS3Oset.),
wobei K1 ein Multiplikationsfaktor und ”TrefS3Oset” die S3Temperatur ist, die für keine Verschiebung des Sollwerts sorg
Beispiel:
- Die Sollwerttemperatur der Sole soll in Abhängigkeit von der
Temperatur im Verkaufsraum verschoben werden
- Bei 18°C wird keine Verschiebung des Sollwerts gewünscht, d. h.
S3 ref = 18
- Für jeden Anstieg der Verkaufsraumtemperatur um 1°C soll der
Sollwert um 0,5 K gesenkt werden, d. h. K1 = -0,5
- Der Beitrag zum Sollwert beträgt also: -0,5 x („S3 temp" - 18)
Begrenzung des Sollwerts
Um einem zu hohen oder zu niedrigen Regelsollwert vorzu-beugen, ist eine Begrenzung des Sollwerts einzustellen.
P0 ref
Max.
Min.
Zwangssteuerung der Verdichterleistung in der Sauggruppe
Eine Zwangssteuerung der Leistung ist möglich, wobei die normale Regelung außer Acht gelassen wird.
Abhängig von der gewählten Form der Zwangssteuerung werden
die Sicherheitsfunktionen annulliert.
Zwangssteuerung durch Übersteuerung der gewünschten Leistung
Die Anpassung wird auf manuell gestellt und die gewünschte
Leistung wird in % der möglichen Verdichterleistung eingestellt.
Zwangssteuerung durch Übersteuerung digitaler Ausgänge
Die einzelnen Ausgänge können im Programm auf MAN ON oder
MAN OFF eingestellt werden. Die Regelungsfunktion berücksichtigt dies nicht, aber es wird ein Meldesignal erzeugt, dass der
Ausgang zwangsgesteuert wird.
Zwangssteuerung mittels Umschalter
Wenn die Zwangssteuerung mit den Schaltern an der Front eines
Erweiterungsmoduls aktiviert wird, wird dies von der Reglerfunktion nicht registriert und es werden keine Meldesignale erzeugt.
Der Regler arbeitet weiter und steuert die übrigen Relais.
Extra cooling (Zusätzliche Kühlung)
Wenn die Soletemperatur höher wird als gewünscht, kann eine
Funktion ausgewählt werden, die das Relais aktiviert. Die Funktion
wird eingeschaltet, wenn der Sollwert überschritten wird und die
entsprechende Verzögerungszeit abgelaufen ist.
Beim Temperaturwert handelt es sich um einen Maximalwert, der
höher ist als der Referenzwert (z. B. 4 K über dem Sollwert).
Es gibt zwei Verzögerungszeiten. Eine Verzögerungszeit wird bei
der normalen Regelung aktiviert. Die andere Verzögerungszeit ist
länger und wird nur während der Abkühlphasen beim Wiederanlaufen nach der Abtauung aktiviert.
Der Leistungsverteiler kann drei Prinzipien für die Verteilung
anwenden.
Anschlussmuster – Sequenzbetrieb:
Die Verdichter werden nach dem „rst in last out“-Prinzip (FILO)
ein- und ausgeschaltet, entsprechend der in der Ausstattung
denierten Reihenfolge.
Evtl. vorhandene drehzahlgeregelte Verdichter dienen zum Ausgleich von plötzlichen Leistungsabfällen.
Timer-Begrenzungen
Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr
„hängt“, wird diese Stufe durch einen anderen Verdichter ersetzt,
aber der Stufenschalter wartet, bis die Zeitschalt-uhr abgelaufen
ist.
Sicherheitsausschaltung
Wird an diesem Verdichter stattdessen eine Sicherheitsabschaltung verwendet, wird dieser ausgelassen und der Stufenschalter
wählt sofort den nächsten der Sequenz.
Anschlussmuster – Zyklusbetrieb:
Dieses Prinzip wird verwendet, wenn alle Verdichter von gleicher
Art und Größe sind.
Die Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out“ (FIFO)
zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zwischen den Verdichtern zu gewährleisten.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets zuerst zugeschaltet, die
variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle zwischen
den nachfolgenden Stufen auszugleichen.
Timer-Restriktionen und Sicherheitausschaltungen
Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr
„hängt” oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist, wird diese Stufe
durch einen anderen Verdichter ersetzt.
Betriebszeit Ausgleich
Der Betriebszeit-Ausgleich erfolgt zwischen Verdichtern desselben
Typs mit gleicher Gesamtleistung.
- Bei den verschiedenen Starts wird der Verdichter mit der niedrigsten Betriebsstundenzahl zuerst gestartet.
- Bei den verschiedenen Stopps wird der Verdichter mit der höchsten Betriebsstundenzahl zuerst gestoppt.
- Bei Verdichtern mit mehreren Stufen wird der Betriebszeit-Ausgleich zwischen den Hauptstufen der Verdichter durchgeführt.
Anschlussmuster – Best t Betrieb
Das Prinzip wird verwendet, wenn die Verdichter unterschiedliche
Größen aufweisen.
Der Leistungsverteiler schaltet die Verdichterleistung ein und aus,
damit Leistungssprünge möglichst gering ausfallen.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets zuerst zugeschaltet,
und die variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle
zwischen den nachfolgenden Stufen auszugleichen.
Der Regler kann Aggregate (Power Packs) mit bis zu 6 Verdichtern
unterschiedlichen Typs steuern.
- Einen drehzahlgeregelten Verdichter mit oder ohne Entlastung
- Leistungsgeregelte Verdichtern mit bis zu 3 Entlastungsventilen
- Einstufen-Verdichtern – Kolben- oder Scroll Verdichtern
Aus folgender Tabelle geht hervor, welche Verdichterkombinationen vom Regler überwacht werden können. Daraus gehen auch
die Schaltprinzipien hervor, die für die einzelnen Verdichterkombinationen infrage kommen.
KombinationBeschreibungSchaltprinzip
sequenziell
zyklisch
*1) Bei einem zyklischem Schaltprinzip müssen einstuge Verdichter dieselbe Größe
aufweisen.
*2) Für Verdichter mit Entlastungsventilen gilt allgemein, dass sie dieselbe Größe,
dieselbe Anzahl Entlastungsventile (max. 3) sowie dieselbe Größe wie bei der
Hauptstufe aufweisen müssen. Werden Verdichter mit Entlastungsventilen mit einstugen Verdichtern kombiniert, müssen alle Verdichter dieselbe Größe aufweisen.
*3) Drehzahlgeregelte Verdichter können von der Größe her von nachgeschalteten
Verdichtern unterscheiden.
*4) Bei Einsatz zweier drehzahlgeregelter Verdichter müssen diese denselben
Frequenzbereich aufweisen. Bei zyklischem Schaltprinzip müssen die beiden drehzahlgeregelten Verdichter dieselbe Größe aufweisen, was auch für die nachfolgenden einstugen Verdichter gilt.
Einstuger Verdichter *1xxx
Ein Verdichter mit Entlastungsventilen, zusammen mit
einstugen Verdichtern. *2
Zwei Verdichter mit Entlastungsventilen, zusammen mit
einstugen Verdichtern. *2
Alle Verdichter mit Entlastungsventilen. *2
Ein drehzahlgeregelter Verdichter, zusammen mit einstugen
Verdichtern. *1 und *3
Ein drehzahlgeregelter Verdichter, zusammen mit mehreren
Verdichtern mit Entlastungsventilen. *2 und *3
Zwei drehzahlgeregelte
Verdichter, zusammen mit
einstugen Verdichtern. *4
xx
xx
xx
xxx
xx
xxx
Best t
Kann ein Verdichter nicht starten, weil er an der Zeitschaltuhr
„hängt” oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist, wird diese Stufe
durch einen anderen Verdichter oder eine andere Kombination
ersetzt.
Minimale Leistungsänderung
Um zu vermeiden, dass der Leistungsverteiler wegen einer geringen Änderung des Leistungsbedarfs zu einer neuen Verdichterkombination (Aus- und Einschalten der Verdichter) übergeht, kann
die Untergrenze eingestellt werden.
In Anhang A folgt eine detaillierte Beschreibung der Schaltprinzipien für die einzelnen Anlagen mit entsprechenden Beispielen.
Im Folgenden werden einige allgemeine Regeln für den Umgang
mit leistungsgeregelten und drehzahlgeregelten Verdichtern
sowie für zwei drehzahlgeregelte Verdichter gegeben.
Leistungsgeregelte Verdichter mit Entlastungsventilen
Die „Uploader control mode“ legt fest, wie der Leistungsverteiler
mit den Verdichtern umgehen soll.
Unloader control mode = 1
Hier erlaubt der Leistungsverteiler, dass jeweils nur ein Verdichter
entlastet wird. Der Vorteil dieser Einstellung ist, dass der Betrieb
mehrerer Verdichter im entlasteten Zustand vermieden wird, um
Energie einzusparen.
Beispiel:
Zwei leistungsgeregelte Verdichter von 20 kW mit jeweils 2 Entlastungsventilen, zyklisches Schaltprinzip.
• Bei fallender Leistung wird der Verdichter mit den meisten Betriebsstunden (C1) entlastet.
• Ist C1 vollständig entlastet, wird dieser vor der Entlastung von
Verdichter C2 abgeschaltet.
Unloader control mode = 2
Hier erlaubt der Leistungsverteiler, dass zwei Verdichter bei fallender Leistung entlastet werden.
Der Vorteil bei dieser Einstellung ist, dass dadurch die Zahl der
Starts/Stopps der Verdichter vermindert wird.
Beispiel:
Zwei leistungsgeregelte Verdichter von 20 kW mit jeweils 2 Entlastungsventilen, zyklisches Schaltprinzip.
• Bei fallender Leistung wird der Verdichter mit den meisten Betriebsstunden (C1) entlastet.
• Ist C1 vollständig entlastet ist, wird Verdichter C2 um eine Stufe
entlastet, bevor C1 abschaltet.
Der Regler kann Drehzahlregelungen für den führenden Verdichter in verschiedenen Verdichterkombinationen verwenden.
Der variable Teil des Drehzahlgeregelten Verdichters wird dazu
verwendet, Leistungsmängel der nachfolgenden Verdichterstufen
auszugleichen.
Allgemeines zur Handhabung:
Eine der festgelegten Leistungsstufen zur Verdichterregelung lässt
sich mit der Drehzahlregelung schalten, z.B. einem Frequenzumrichter, Typ AKD.
Ein Ausgang wird an den On/O-Eingang des Frequenzumrichters
angeschlossen, und gleichzeitig ein analoger Ausgang “AO” mit
dem analogen Eingang des Frequenzumrichters verbunden.
Das On/O-Signal startet und stoppt den Frequenzumrichter, und
das analoge Signal gibt die Drehzahl an.
Nur bei dem als Verdichter 1 (1+2)festgelegten Verdichter lässt
sich die Drehzahl regeln.
Eine in Betrieb bendliche Stufe besteht aus einer festen Leistung
und einer variablen Leistung. Die feste Leistung ist diejenige, die
der angegebenen Mindestdrehzahl entspricht, die variable Leistung wird zwischen der Mindest- und der Höchstdrehzahl liegen.
Um die beste Regelung zu erreichen, muss die variable Leistung
größer als die nachfolgende Leistungsstufe sein, die von der Regelung gedeckt werden soll. Bei großen kurzzeitigen Variationen
im Leistungsbedarf der Anlage erhöht sich die Anforderung an die
variable Leistung.
So wird die Stufe zu- und abgeschaltet
Regelung - steigende Leistung
Wird der Leistungsbedarf größer als die „Höchstdrehzahl“, wird
die nachfolgende Verdichterstufe eingeschaltet. Gleichzeitig wird
die Drehzahl der Leistungsstufe reduziert, sodass die Leistung um
einen Wert reduziert wird, welcher der gerade eingeschalteten
Verdichterstufe entspricht. Dabei wird ein völlig „ruckfreier“ Übergang ohne Leistungsmängel erzielt (siehe evtl. Skizze).
Regelung - abfallende Leistung
Wenn der Leistungsbedarf niedriger als die „Mindestdrehzahl“
wird, wird die nachfolgende Verdichterstufe ausgeschaltet. Gleichzeitig wird die Drehzahl der Leistungsstufe erhöht, sodass die
Leistung um einen Wert erhöht wird, welcher der gerade ausgeschalteten Verdichterstufe entspricht.
Ausschalten
Die Leistungsstufe wird ausgeschaltet, wenn der Verdichter die
„Mindestdrehzahl“ erreicht hat und der Leistungsbedarf (gewünschte Leistung) auf unter 1 % gesunken ist.
Zeitschaltbegrenzung eines Drehzahlgeregelten Verdichters
Wenn der Drehzahlgeregelte Verdichter wegen einer Zeitschaltbegrenzung nicht starten darf, darf auch kein anderer Verdichter
starten. Wenn die Zeitschaltbegrenzung beendet ist, startet der
Drehzahlgeregelte Verdichter.
Einschaltung
Der Drehzahlgeregelte Verdichter wird immer als erster gestartet
und als letzter gestoppt. Der Frequenzumrichter wird gestartet,
wenn ein der “Startdrehzahl” entsprechender Leistungsbedarf
entsteht (der Relaisausgang wechselt auf On, und am analogen
Ausgang liegt eine dieser Drehzahl entsprechende Spannung an).
Es ist jetzt Aufgabe des Frequenzumrichters, die Drehzahl auf die
"Startdrehzahl" zu bringen.
Die Leistungsstufe ist jetzt zugeschaltet und die gewünschte
Leistung vom Regler bestimmt.
Die StartDrehzahl muss immer so hoch angesetzt werden, dass
beim Anfahren schnell eine gute Schmierung des Verdichters
erzielt wird.
Sicherheitsabschaltung eines Drehzahlgeregelten Verdichters
Wenn der Drehzahlgeregelte Verdichter aus Sicherheitsgründen
abgeschaltet wird, dürfen andere Verdichtern starten. Sobald der
Drehzahlgeregelte Verdichter startbereit ist, startet er als erster
Verdichter.
Wie bereits erwähnt, muss der variable Teil der Drehzahlleistung
größer als die Leistung in den nachfolgenden Verdichter-stufen
sein, um eine Leistungskurve ohne „Löcher“ zu erhalten. Um darzustellen, wie die Drehzahlregelung bei verschiedenen AggregatKombinationen reagieren wird, werden hier einige Beispiele
angeführt:
a) Variabel, Leistung größer als die nachfolgende Verdichterstufe:
Wenn der variable Teil des Drehzahlgeregelten Verdichters größer
als die nachfolgenden Verdichtern ist, wird es keine „Löcher“ in der
Leistungskurve geben.
Beispiel:
1 Drehzahlgeregelter Verdichter mit einer Nennleistung bei 50 Hz
von 10 kW – Variabler Drehzahlbereich 30 – 90 Hz
2 Einstufen-Verdichter mit 10 kW
b) Variabler Teil kleiner als nachfolgende Verdichterstufen:
Wenn der variable Teil des Drehzahlgeregelten Verdichters kleiner
ist als die nachfolgenden Verdichtern, werden „Löcher“ in der
Leistungskurve entstehen.
Beispiel:
1 Drehzahlgeregelter Verdichter mit einer Nennleistung bei 50 Hz
von 20 kW – Variabler Drehzahlbereich 25 – 50 Hz
2 Einstufenverdichter mit 20 kW
Da der variable Teil des Drehzahlgeregelten Verdichters größer als
die nachfolgenden Verdichterstufen ist, wird es keine „Löcher“ in
der Leistungskurve geben.
1) Der Drehzahlgeregelte Verdichter wird eingeschaltet, wenn die
gewünschte Leistung die StartDrehzahlleistung erreicht hat.
2) Der Drehzahlgeregelte Verdichter erhöht die Drehzahl, bis er
die Höchstdrehzahl bei einer Leistung von 18 kW erreicht.
3) Der Einstufenverdichter C2 mit 10 kW wird zugeschaltet, und
die Drehzahl von C1 wird reduziert, sodass sie 8 kW (40 Hz)
entspricht.
4) Der Drehzahlgeregelte Verdichter erhöht die Drehzahl, bis die
Gesamtleistung von 28 kW bei maximaler Drehzahl erreicht ist.
5) Der Einstufenverdichter C3 mit 10 kW wird zugeschaltet, und
die Drehzahl von C1 wird reduziert, sodass sie 8 kW (40 Hz)
entspricht.
6) Der Drehzahlgeregelte Verdichter erhöht die Drehzahl, bis die
Gesamtleistung von 38 kW bei maximaler Drehzahl erreicht ist.
7) Wenn die Leistung wieder reduziert wird, werden die Einstu-
fenverdichter abgeschaltet, wenn die Drehzahl von C1 das
Minimum erreicht hat.
Feste Leistung = 25 Hz / 50 Hz x 20 kW = 10 kW
Variable Leistung = 25 Hz / 50 Hz x 20 kW = 10 kW
Die Leistungskurve wird wie folgt aussehen:
Da der variable Teil des Drehzahlgeregelten Verdichters kleiner ist
als die nachfolgenden Verdichterstufen, wird die Leistungskurve
einige „Löcher“ aufweisen, die durch die variable Leistung nicht
ausgefüllt werden können.
1) Der Drehzahlgeregelte Verdichter wird eingeschaltet, wenn die
gewünschte Leistung die StartDrehzahlleistung erreicht hat.
2) Der Drehzahlgeregelte Verdichter erhöht die Drehzahl, bis er
die Höchstdrehzahl bei einer Leistung von 20 kW erreicht.
3) Der Drehzahlgeregelte Verdichter behält die Höchstdrehzahl
bei, bis die gewünschte Leistung auf 30 kW gestiegen ist.
4) Der Einstufen-Verdichter C2 mit 20 kW wird zugeschaltet, und
die Drehzahl von C1 wird auf das Minimum reduziert, sodass sie
10 kW (25 Hz) entspricht. Gesamtleistung = 30 kW.
5) Der Drehzahlgeregelte Verdichter erhöht die Drehzahl, bis die
Gesamtleistung von 40 kW bei maximaler Drehzahl erreicht ist.
6) Der Drehzahlgeregelte Verdichter behält die Höchstdrehzahl
bei, bis die gewünschte Leistung auf 50 kW gestiegen ist.
7) Der Einstufen-Verdichter C3 mit 20 kW wird zugeschaltet, und
die Drehzahl von C1 wird auf das Minimum reduziert, sodass sie
10 kW (25 Hz) entspricht. Gesamtleistung = 50 kW.
8) Der Drehzahlgeregelte Verdichter erhöht die Drehzahl, bis die
Gesamtleistung von 60 kW bei maximaler Drehzahl erreicht ist.
9) Wenn die Leistung reduziert wird, werden die Einstufen-Verdichter abgeschaltet, wenn die Drehzahl von C1 das Minimum
erreicht hat.
Der Regler ist in der Lage, die Drehzahlregelung auf zwei Verdichtern gleicher oder unterschiedlicher Größe anzuwenden. Die
Verdichter lassen sich je nach gewünschtem Schaltprinzip mit
einstugen Verdichtern gleicher oder unterschiedlicher Größe
kombinieren.
Allgemeines zur Steuerung:
Allgemein werden die beiden drehzahlgeregelten Verdichter
nach dem gleichen Prinzip behandelt, wie ein drehzahlgeregelter
Verdichter. Der Vorteil beim Einsatz zweier drehzahlgeregelter Verdichter ist, dass man eine sehr geringe Leistung erreichen kann,
was bei geringen Belastungen günstig ist. Ferner verfügt man
über einen sehr großen, variablen Regelungsbereich.
Verdichter 1 und 2 haben jeweils einen Relaisausgang für Start/
Stopp des jeweiligen Frequenzumrichters (z. B. Modell AKD).
Beide Frequenzumrichter benutzen dasselbe analoge Ausgangssignal AO, das an die analogen Signaleingänge des Frequenzumrichters weitergeleitet wird. Das vom Relais ausgehende Signal
startet und stoppt den Frequenzumrichter, und das analoge
Signal gibt die Drehzahl an.
Damit man diese Regelungsmethode anwenden kann, müssen
beide Verdichter denselben Frequenzbereich aufweisen.
Drehzahlgeregelte Verdichter werden stets als erste gestartet und
als letzte gestoppt.
Regelung – abfallende Leistung
Die drehzahlgeregelten Verdichter sind immer die letzten Verdichter, die noch in Betrieb sind.
Fällt der Leistungsbedarf bei zyklischem Betrieb unter die „Mindest-Drehzahl” für beide Verdichter ab, wird der drehzahlgeregelte
Verdichter mit den meisten Betriebsstunden abgeschaltet. Ferner
wird die Drehzahl des letzten drehzahlgeregelten Verdichters
erhöht, sodass die Leistung um einen Wert erhöht wird, welcher
der gerade abgeschalteten Verdichterstufe entspricht.
Ausschalten
Der letzte drehzahlgeregelte Verdichter wird abgeschaltet, wenn
die „Mindest-Drehzahl” erreicht ist und der Leistungsbedarf
(gewünschte Leistung) unter 1% gesunken ist (siehe auch Abschn.
über „Pump down”-Funktion).
Timer-Begrenzungen und Sicherheitsabschaltungen
Bei drehzahlgeregelten Verdichtern richten sich diese nach den
allgemeinen Vorschriften für die einzelnen Schaltprinzipien.
Nachfolgend einige kurze Beschreibungen und Beispiele für den
Betrieb der beiden drehzahlgeregelten Verdichter bei den einzelnen Schaltprinzipien. Eine detaillierte Beschreibung ist im Anhang
am Ende des Kapitels nachzulesen.
Einschaltung
Der erste drehzahlgeregelte Verdichter wird gestartet, wenn ein
Leistungsbedarf entsteht, der der angegebene „Start-Drehzahl”
entspricht (Relaisausgang wechselt auf „On”, und dem analogen
Ausgang wird eine Spannung zugeführt, die dieser Drehzahl entspricht). Jetzt obliegt es dem Frequenzumrichter, die Drehzahl auf
die „Start-Drehzahl” zu bringen.
Die Leistungsstufe wird jetzt zugeschaltet und die gewünschte
Leistung vom Regler bestimmt. Die Start-Drehzahl sollte stets so
hoch angesetzt werden, dass bei Inbetriebnahme schnell eine
gute Schmierung des Verdichters erzielt wird.
Beim zyklischen Schaltprinzip wird der nachfolgende, drehzahlgeregelte Verdichter zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit
höchster Drehzahl läuft und die gewünschte Leistung einen Wert
erreicht hat, der ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten
Verdichters (mit Start-Drehzahl) erlaubt, wonach beide parallel
laufen. Die nachfolgenden einstugen Verdichter werden entsprechend der vorgegebenen Schaltprinzipien ein- und abgeschaltet.
Sequenzbetrieb
Hierbei startet der erste drehzahlgeregelte Verdichter immer
zuerst. Der nachfolgende drehzahlgeregelte Verdichter wird
zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit höchster Drehzahl
läuft und die gewünschte Leistung einen Wert erreicht hat, der
ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten Verdichters
(mit Start-Drehzahl) erlaubt. Danach laufen beide Verdichter
parallel. Die nachfolgenden einstugen Verdichter werden der
Reihenfolge nach gemäß dem Prinzip „First In Last Out” ein- und
abgeschaltet.
Beispiel:
- Zwei drehzahlgeregelte Verdichter mit einer Nennleistung von
20 kW und einem Frequenzbereich von 25 – 60 Hz
- Zwei einstuge Verdichter mit jeweils 20 kW
Zyklischer Betrieb
Bei zyklischem Betrieb weisen beide drehzahlgeregelten Verdichter dieselbe Größe auf, und es erfolgt ein Betriebszeitausgleich
zwischen den Verdichtern gem. dem Prinzip „First in First Out”
(FIFO). Der Verdichter mit den wenigsten Betriebsstunden startet
als erster. Der nachfolgende drehzahlgeregelte Verdichter wird
zugeschaltet, wenn der erste Verdichter mit höchster Drehzahl
läuft und die gewünschte Leistung einen Wert erreicht hat, der
ein Einschalten des nächsten drehzahlgeregelten Verdichters (mit
Start-Drehzahl) erlaubt. Danach laufen beide Verdichter parallel.
Um einen Betriebsstundenausgleich zu gewährleisten, werden die
nachfolgenden einstugen Verdichter nach dem Prinzip „First In
First Out“ zu- und abgeschaltet.
Verdichter-Zeitschaltuhren
Zeitverzögerungen bei Zu- und Abschaltungen
Um den Verdichtermotor vor häugen Wiederanläufen zu schützen, lassen sich drei Zeitverzögerungen einlegen.
- Eine Mindestzeit, die, wenn ein Verdichter startet, vergehen soll,
bis er erneut gestartet werden kann.
- Eine Mindestzeit (Einschaltzeit), die ein Verdichter in Betrieb sein
soll, bevor er wieder gestoppt werden kann.
- Eine Mindestzeit, die, wenn ein Verdichter stoppt, vergehen soll,
bis er erneut gestartet werden kann.
Bei Zu- und Abschaltungen von Entlastungen kommen die Zeitverzögerungen nicht zur Anwendung.
Stundenzähler
Die Betriebsstunden eines Verdichtermotors werden laufend
erfasst. Ausgewiesen werden können:
- Betriebsdauer der letzten 24 Stunden
- Gesamte Betriebsdauer seit der letzten Nullstellung des Zählers.
Schaltungszähler
Die Anzahl Schaltungen der Relais wird laufend festgehalten. Hier
wir die Anzahl der Ein-Perioden ausgewiesen:
- Anzahl der letzten 24 Stunden
- Gesamte Anzahl seit der letzten Nullstellung des Zählers.
Beispiel:
- Zwei drehzahlgeregelte Verdichter mit einer Nennleistung von
20 kW und einem Frequenzbereich von 25 – 60 Hz
- Zwei einstuge Verdichter mit jeweils 20 kW
Best t
Bei „Best t“-Betrieb können die drehzahlgeregelten Verdichter
unterschiedliche Größen haben. Sie werden so betrieben, dass
bestmögliche Leistungsanpassung gewährleistet ist. Der kleinste Verdichter wird zuerst gestartet, dann wird der erste ab- und
der zweite zugeschaltet. Schließlich laufen beide Verdichter im
Parallelbetrieb.
Die nachfolgenden einstugen Verdichter werden auf jeden Fall
nach dem „Best t”-Schaltprinzip behandelt.
Beispiel:
- Zwei drehzahlgeregelte Verdichter mit einer Nennleistung von
10 kW und 20 kW
- Frequenzbereich 25 – 60 Hz
- Zwei einstuge Verdichter mit jeweils 20 kW und 40 kW
Load shedding (Lastabwurf)
Bei einigen Anlagen möchte man die Leistung des eingeschalteten Verdichters begrenzen können, sodass man die elektrische
Gesamtlast beim Laden zeitweise begrenzen kann.
Für diesen Zweck stehen 1 oder 2 Digitaleingänge zur Verfügung.
Jedem Digitalgang ist ein Grenzwert für die maximal zulässige
eingeschaltete Verdichterleistung zugeordnet, sodass man die
Leistungsbegrenzung in 2 Stufen ausführen kann.
Wenn ein Digitaleingang aktiviert wird, wird die maximal zulässige Verdichterleistung auf die eingestellte Grenze beschränkt.
Das heißt, dass dann, wenn die aktuelle Verdichterleistung bei
Aktivierung des Digitaleingangs über dieser Grenze liegt, so viel
Verdichterleistung abgeschaltet wird, dass sie dem eingestellten
maximalen Grenzwert für diesen Digitaleingang entspricht oder
darunter liegt.
Wenn beide Lastabwurfsignale aktiv sind, gilt der niedrigste
Grenz-wert für die Leistung.
Übersteuerung des Lastabwurfs
Um zu vermeiden, dass Lastabwurf für die gekühlten Waren zu
Temperaturproblemen führt, wird eine Übersteuerungsfunktion
eingesetzt.
Es wird eine Übersteuerungsgrenze für den Saugdruck und eine
Verzögerungszeit für jeden Digitaleingang eingestellt.
Wenn der Saugdruck unter Lastabwurf die eingestellte Übersteuerungsgrenze überschreitet und die damit verbundenen
Verzögerungszeiten für die beiden digitalen Ausgänge abgelaufen sind, werden die Lastabwurf-Signale übersteuert, sodass die
Verdichterleistung erhöht werden kann, bis der Saugdruck wieder
unter dem normalen Referenzwert liegt. Danach kann Lastabwurf
wieder aktiviert werden.
Alarm:
Wenn ein digitaler Lastabwurf-Eingang aktiviert ist, wird ein Meldesignal erzeugt, um darüber zu informieren, dass die normale
Regelung außer Kraft ist. Dieser Alarm kann unterdrückt werden,
wenn er nicht gewünscht wird.
Einspritzen in den Wärmetauscher
Der Regler kann ein Start/Stopp-Signal für die Flüssigkeitseinspritzung in den Wärmetauscher abgeben.
Die Funktion kann auf folgende Weise mit dem Verdichterbetrieb
gekoppelt werden:
• Die Flüssigkeitseinspritzung wird mit dem Starten/Stoppen des
Verdichters synchronisiert
Hier wird das Einspritzsignal beim Starten des ersten Verdichters auf EIN gehen und beim Abschalten des letzten Verdichters
auf AUS gehen.
• „Pump-down“ am letzten Verdichter
Hier wird das Einspritzsignal beim Starten des ersten Verdichters auf EIN gehen.
Wenn die gewünschte Leistung auf 0 % gefallen ist, geht das
Einspritzsignal auf AUS, doch der letzte Verdichter läuft weiter,
bis der Saugdruck P0 auf die eingestellte „Pump-down“-Grenze
gefallen ist, worauf er stoppt.
Flüssigkeitseinspritzung in der Saugleitung
Die Druckgastemperatur lässt sich mittels Flüssigkeitseinspritzung
in die Saugleitung kontrollieren.
Die Einspritzung ist mit einem thermostatischen Expansionsventil
in Serie mit einem Magnetventil vorzunehmen. Das Magnetventil
ist an den Regler anzuschließen.
Es lässt sich auf zwei Arten steuern:
1. Die Flüssigkeitseinspritzung wird ausschließlich auf Basis der
Überhitzung in der Saugleitung gesteuert.
Es werden zwei Werte eingestellt – ein Startwert und eine Die-
renz, bei der die Einspritzung wieder stoppt.
2. Die Flüssigkeitseinspritzung wird sowohl von der Überhitzung
(wie oben beschrieben) und der Druckrohrtemperatur Sd
gesteuert.
Es werden vier Werte eingestellt – zwei wie oben erwähnt und
zwei für die Sd-Funktion, ein Startwert und eine Dierenz.
Die Flüssigkeitseinspritzung beginnt, wenn beide Startwerte
überschritten werden, und wird wieder gestoppt, wenn eine der
beiden Funktionen auslöst.
Zeitverzögerung
Es kann eine Zeitverzögerung eingestellt werden, die eine Verzögerung der Einspritzung während des Anfahrens sicherstellt.
Der Regler kann ein zentrales Abtauen des gesamten kalten Solekreislaufs vornehmen.
Wenn ein Abtauvorgang eingeleitet wird, halten die Verdichter
an (wählbar), und die Pumpen werden die kalte Sole weiterhin
zirkulieren lassen.
Der Abtauvorgang kann zeitabhängig stoppen oder wenn die
kalte Sole eine eingestellte Temperatur erreicht hat.
Nachdem der Abtauvorgang gestoppt wurde, ist es möglich, eine
Tropfverzögerungszeit einzustellen, ehe die Verdichter wieder
anlaufen.
Die Abtaufunktion kann einen Ausgang zur Aktivierung einer
externen Automatik nutzen.
Start des Abtauvorgangs
Der Abtauvorgang kann auf verschiedene Arten gestartet werden.
- Manuelles Abtauen
Nach der Aktivierung wechselt die Einstellung selbst wieder auf
AUS, wenn der Abtauvorgang beendet ist.
- Externes Schaltsignal
Der Start des Abtauvorgangs erfolgt über ein Signal an einem
DI-Eingang.
Bei dem Signal muss es sich um ein Impulssignal von mindestens 3 Sekunden Dauer handeln.
Der Abtauvorgang startet, wenn das Signal von AUS auf EIN
wechselt.
- Internes Schema
Der Start des Abtauvorgangs erfolgt über ein Wochenprogramm, das im Regler eingestellt wird.
Die Zeiten beziehen sich auf die Uhrfunktion des Reglers. Es
können bis zu 8 Abtauvorgänge pro Tag eingestellt werden.
- Netzwerksignal
Der Start des Abtauvorgangs kann über ein Signal aus dem
Netzwerk (Systemmanager) erfolgen.
Starten nach dem Abtauen
Es ist möglich, eine Abtropfverzögerung nach dem Abtauen zu
hinterlegen, so dass etwaige Wassertropfen von den Verdampfern
tropfen können, ehe wieder gekühlt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass der Verdampfer beim Wiederanlaufen der Kühlung so
weit wie möglich wasserfrei ist.
Abtauausgang
Es ist möglich, während des Abtauens einen Abtauausgang zur
Steuerung einer externen Automatik zu denieren. Der Ausgang
ist während des eigentlichen Abtauvorgangs aktiviert, während
einer evtl. hinterlegten Abtropfverzögerung jedoch deaktiviert.
Verdichter
Es ist möglich zu denieren, ob die normale Verdichterleistungsregelung während des Abtauvorgangs aktiv sein soll oder nicht.
Pumpen
Die Pumpensteuerung ist während des Abtauens immer aktiv.
Status
Es ist möglich, folgende Statuswerte für den Abtauvorgang abzulesen:
- Status des Abtauens (EIN/AUS)
- Aktuelle Temperatur am Abtaufühler
- Dauer des laufenden oder zuletzt abgeschlossenen Abtauvorgangs
- Durchschnittliche Dauer der letzten 10 Abtauvorgänge.
Stopp des Abtauvorgangs
Es kann zwischen folgenden Formen für das Stoppen des Abtauvorgangs gewählt werden:
Temperaturabhängiges Stoppen mit der Zeitfunktion als Sicherheit
Hier wird die Temperatur der kalten Sole gemessen. Wenn die
Temperatur der eingestellten Stopptemperatur entspricht, wird
der Abtauvorgang gestoppt.
Es kann gewählt werden, ob der Abtauvorgang nach der S4- oder
S3-Temperatur stoppen soll.
Übersteigt die Abtauzeit die eingestellte maximale Abtauzeit,
wird der Abtauvorgang gestoppt. Das geschieht, auch wenn die
Temperatur für das Stoppen des Abtauvorgangs nicht erreicht
wurde. Gleichzeitig mit dem Stoppen des Abtauvorgangs wird die
Alarmmitteilung „Abtauzeit überschritten” ausgegeben. Der Alarm
wird nach 5 min. automatisch quittiert.
Zeitabhängiges Stoppen
Hier wird eine feste Abtauzeit eingestellt. Wenn diese Zeit abgelaufen ist, wird der Abtauvorgang gestoppt.
Manuelles Stoppen
Ein laufender Abtauvorgang kann manuell durch Aktivieren der
Funktion „Abtauen stoppen" gestoppt werden.
Signal von der Sicherheitsautomatik des Verdichters
Der Regler ist in der Lage den Zustand des Sicherheitskreises jedes
Verdichters zu überwachen. Das Signal wird direkt vom Sicherheits-kreis übernommen und mit einem Eingang verbunden.
(Der Sicherheitskreis hat den Verdichter unabhängig vom Regler
stoppen zu können).
Wird der Sicherheitskreis unterbrochen, schaltet der Regler alle
Ausgangsrelais für den betreenden Verdichter ab und gibt Alarm.
Es wird mit den übrigen Verdichtern weitergeregelt.
Allgemeiner Sicherheitskreis
Erweiterter Sicherheitskreis
Anstatt einer allgemeinen Überwachung des Sicherheitskreises kann diese Überwachung erweitert werden. Damit wird die Abgabe eine konkrete Alarmmeldung möglich, die Information darüber gibt, welcher Teil des Sicherheitskreises
ausgefallen ist.
Der Sicherheitskreis ist in gezeigter Reihenfolge aufzubauen, wobei jedoch nicht
unbedingt alle Elemente anzuwenden ist.
Kommt im Sicherheitskreis ein Niederdruckthermostat zum Einsatz, ist er an letzter
Stelle im Kreis zu platzieren. Er darf die
DI-Signale nicht unterbrechen.
(Es besteht das Risiko, dass sich die Regelung festfährt und nicht wieder in Gang
kommen kann.)
Dies gilt auch für das unten stehende
Beispiel.
Wenn ein Alarm benötigt wird, der auch den
Niederdruckthermostat überwacht, kann ein
„allgemeiner Alarm“ deniert werden (ein
Alarm, der die Regelung nicht beeinusst).
Siehe den folgenden Abschnitt „Allgemeine
Überwachungsfunktionen“.
Öldruckabschaltung
Überstrom ausgeschaltet
Motorschutzschalter ausgeschaltet
Druckgastemp. Abschaltung
Abgangsdruck ausschaltung
Allgemein. Schutz
Zeitverzögerungen bei Sicherheitsabschaltung
Im Zusammenhang mit der Sicherheitsüberwachung eines Verdichters können zwei Verzögerungszeiten deniert werden.
Abschaltverzögerungszeit: Die Verzögerungszeit eines Alarmsignals vom Sicherheitskreis zum Verdichterausgang wird abgeschaltet (beachten Sie, dass die Verzögerungszeit für alle Sicherheitseingänge des betreenden Verdichters gemeinsam gilt).
Sicherheitszeit für den Neustart: Eine Mindestzeit, in der ein Verdichter nach einer Sicherheitsabschaltung OK sein muss, bevor er
erneut gestartet werden darf.
Überwachung der Überhitzung
Die Funktion ist eine Alarmfunktion, die laufend Messungen von
Saugdruck P0 und Sauggastemperatur Ss erhält.
Wird eine Überhitzung festgestellt, die niedriger oder höher als
der eingestellte Wert ist, wird nach Ablauf der Zeitverzögerung ein
Alarm abgegeben.
Überwachung der max. Druckgastemperatur (Sd)
Die Funktion sorgt für allmähliche Abschaltung von Verdichterstufen, falls die Druckgastemperatur höher als zulässig ist. Die
Abschaltgrenze lässt sich im Bereich 0 bis +195°C festlegen.
Die Funktion tritt bei einer Unterschreitung des eingestellten
Werts mit 10 K in Kraft. An diesem Punkt wird die gesamte Verüssigerleistung zugeschaltet und gleichzeitig 33% der Verdichterleistung abgeschaltet (jedoch mindestens eine Stufe). Der Vorgang wird alle 30 Sekunden wiederholt. Die Alarmfunktion wird
aktiviert.
Erhöht sich die Temperatur bis auf den eingestellten Grenzwert,
werden sofort alle Verdichterstufen abgeschaltet.
Der Alarm wird wieder abgemeldet und die Wiedereinschaltung
von Verdichterstufen ist zulässig, wenn folgende Bedingungen
erfüllt sind:
- die Temperatur ist auf 10 K unter den Grenzwert gesunken
- die Zeitverzögerung vor dem Wiederanlauf ist abgelaufen.
Die Verüssigerregelung wird wieder zugelassen, sobald die Temperatur auf 10 K unter den Grenzwert gesunken ist.
Überwachung des min. Saugdrucks (P0)
Die Funktion sorgt für sofortige Abschaltung aller Verdichterstufen, falls der Saugdruck niedriger als zulässig ist. Die Abschaltgrenze lässt sich im Bereich -120 bis +30°C festlegen.
Der Saugdruck wird mit dem Druckmessumformer P0 gemessen.
Bei Abschaltung erfolgt die Aktivierung von der Alarmfunktion
Gemeinsamer Sicherheitskreis
Es kann auch ein gemeinsames Sicherheitssignal für die gesamte Sauggruppe
empfangen werden.
Alle Verdichter schalten ab, wenn das Sicherheitssignal unterbrochen wird.
Der Alarm wird abgemeldet und die Wiedereinschaltung von
Verdichterstufen ist zulässig, wenn folgende Bedingungen erfüllt
sind:
- der Alarm ist abgemeldet (die Zeitverzögerung ist abgelaufen)
- die Zeitverzögerung vor dem Wiederanlauf ist abgelaufen.
(Beim Starten des ersten Verdichters kann die Funktion verzögert
werden, um ein Abschalten zu vermeiden.)
Überwachung des max. Verüssigerdrucks (Pc)
Die Funktion sorgt für die Zuschaltung aller Verüssigerstufen
und die allmähliche Abschaltung von Verdichterstufen, falls der
Verüssigerdruck höher als zulässig ist. Die Abschaltgrenze lässt
sich im Bereich -30 bis +100°C festlegen.
Der Verüssigerdruck wird mit dem Druckmessumformer Pc
gemessen.
Die Funktion tritt bei einer Unterschreitung des eingestellten
Werts mit 3 K in Kraft. An diesem Punkt wird die gesamte Verüssigerleistung zugeschaltet und gleichzeitig 33% der Verdichterleistung abgeschaltet (jedoch mindestens eine Stufe). Der
Vorgang wird alle 30 Sekunden wiederholt. Die Alarmfunktion
wird aktiviert.
Erreicht die Temperatur (der Druck) den eingestellten Grenzwert,
geschieht Folgendes:
- alle Verdichterstufen werden sofort abgeschaltet
- die Verüssigerleistung bleibt zugeschaltet
Der Alarm wird wieder abgemeldet und die Wiedereinschaltung
von Verdichterstufen ist zulässig, wenn folgende Bedingungen
erfüllt sind:
- die Temperatur (der Druck) ist auf 3 K unter den Grenzwert
gesunken
- die Zeitverzögerung vor dem Wiederanlauf ist abgelaufen.
Zeitverzögerung
Es gibt eine gemeinsame Zeitverzögerung für “Überwachung der
max. Druckgastemperatur” und “min. Saugdruck”.
Nach einer Abschaltung kann erst nach Ablauf der Zeitverzögerung wieder geregelt werden.
Die Zeitverzögerung beginnt, wenn die Sd-Temperatur wieder auf
10 K unter den Grenzwert gesunken ist, oder P0 wieder höher als
der P0min-Wert ist.
S4 Alarmthermostat
Die Funktion wird verwendet, um Alarm auszulösen, wenn die
Soletemperatur S4 kritisch wird.
Es können Alarmgrenzen und Verzögerungszeiten für hohe und
niedrige Temperatur eingestellt werden.
Alarm wird ausgelöst, wenn die eingestellte Grenze überschritten
wird, jedoch erst nach Ablauf der Verzögerungszeit.
Kein Alarm wird ausgelöst, wenn die Kühlung gestoppt ist, weil
der Hauptschalter auf Aus steht.
Alarmgrenzen
Die Alarmgrenzen für hohe und niedrige S4-Temperatur werden
als absolute Werte in °C eingestellt.
Nicht beeinusst werden die Alarmgrenzen während des Nachtbetriebs oder bei externer Sollwertverschiebung über ein Spannungssignal.
Zeitverzögerungen
Es werden 3 Zeitverzögerungen eingestellt:
• Für zu niedrige Temperatur
• Für zu hohe Temperatur während normaler Regelung
• Für zu hohe Temperatur während des Abkühlens
- nach einer Aktivierung eines internen oder externen Hauptschalters
- während eines Abtauvorgangs
- nach einem Stromausfall
Die Zeitverzögerung während des Abkühlens gilt, bis die Temperatur S4 die obere Alarmgrenze unterschreitet
Frostschutzeingang
Ein digitaler Eingang kann ein Signal von einem externen Frostschutzwächter empfangen.
Sofern das Frostschutzsignal aktiviert wird, wird die gesamte Verdichterleistung abgeschaltet und die Pumpen bleiben in Betrieb.
Ein Wiedereinschalten der Verdichter ist nicht möglich, so lange
das Frostschutzsignal aktiv ist.
Startvorgang
Der Regler enthält Funktionen, die ein korrektes Zusammenwirken
von Pumpen, Verdichtern und Einspritzung beim Start sicherstellen.
Pumpen
Beim Starten müssen die Pumpen eine große Solemasse auf eine
normale Durchussgeschwindigkeit beschleunigen, ehe die Verdichter starten dürfen.
Im Regler gibt es eine einstellbare Verzögerungszeit „Comp. Wait
s”, die vor dem Start des ersten Kompressors ablaufen muss.
Leistungsbegrenzung
Wenn in der Startphase zu viel Verdichterleistung eingeschaltet
wird, besteht die Gefahr, dass die Verdichter bei Niederdruck
ausfallen.
Zur Vermeidung dieser Situation tritt beim Start der Anlage eine
Leistungsbegrenzung in Kraft, sodass in einem eingestellten Zeitraum nur die erste Leistungsstufe eingeschaltet wird (wird über
„Laufzeit erste Stufe“ eingestellt).
S4 Statusinformation
Um einschätzen zu können, wie gut die Anlage läuft, kann Folgendes abgelesen werden:
• Min, Max und durchschnittliche S4-Temperatur für die letzten 24
Stunden
• Prozentuelle Laufzeit außerhalb von Alarmgrenzen innerhalb der
letzten 24 Stunden
Beispiel
Kurve 1: Abkühlphase
(1): Die Zeitverzögerung ist abgelaufen. Der Alarm wird aktiv.
Kurve 2: Normale Regelung, bei der die Temperatur zu hoch wird
(2): Die Zeitverzögerung ist abgelaufen. Der Alarm wird aktiv.
Kurve 3: Die Temperatur wird zu niedrig
(3): Die Zeitverzögerung abgelaufen. Der Alarm wird aktiv.
Verzögerung der P0 min Abschaltung
Als weitere Sicherung gegen das Abschalten bei Niederdruck
während des Starts kann man die Abschaltung „P0 Min” verzögern.
Die Verzögerungszeit kann über „P0 Min. verz.” eingestellt werden.
Der Regler kann eine oder zwei Pumpen, welche die Sole zirkulieren lassen, steuern und überwachen.
Wenn zwei Pumpen eingesetzt werden und Betriebszeitenausgleich gewählt ist, kann der Regler auch für ein Umschalten
zwischen den beiden Pumpen sorgen, wenn Betriebsalarme
auftreten.
Aktivität bei Betriebsalarm
Die Pumpenwahl wird über folgende Einstellung vorgenommen:
0: Beide Pumpen werden angehalten
1: Pumpe 1 wird in Betrieb gesetzt
2: Pumpe 2 wird in Betrieb gesetzt
3: Beide Pumpen werden in Betrieb gesetzt
4: Automatischer Wechsel zwischen den Pumpen wird erlaubt.
Start vor stop.
5: Automatischer Wechsel zwischen den Pumpen wird erlaubt.
Stop vor Start.
(Diese Funktion wird benutzt wenn beide Pumpen wechselweise
von den selben Frequenzumrichter geregelt wird.)
Automatischer Wechsel zwischen den Pumpen (nur für Einstellung
= 4 und 5)
Start vor stop
Die Verzögerungszeit soll sicherstellen, dass beim Starten/Pumpenwechsel keine Störung an einer Pumpe gemeldet wird, ehe
der Soleuss eingesetzt hat.
Besonderheiten beim Betriebszeitenausgleich
Wenn die Pumpen mit automatischem Betriebszeitenausgleich
laufen, kann der Regler ein Umschalten der Pumpen bei fehlendem Durchuss vornehmen.
Je nachdem, ob der Pumpenwechsel die Alarmsituation aufhebt
oder nicht, geschieht Folgendes:
1) Der Pumpenwechsel hebt die Alarmsituation vor Ablauf der
Alarmverzögerung auf
Wenn der Pumpenwechsel die Alarmsituation aufhebt, wird die
fehlerfreie Pumpe, die jetzt in Betrieb ist, laufen, bis die normale
Zykluszeit abgelaufen ist. Danach wird wieder zur „fehlerhaften
Pumpe" gewechselt, da vermutet wird, dass sie repariert ist.
Gleichzeitig wird die Alarmsituation zurückgestellt (der Alarm
wird quittiert).
Wenn die fehlerhafte Pumpe nicht repariert wurde, wird sie
noch einen Alarm auslösen und für einen weiteren Wechsel zur
fehlerfreien Pumpe sorgen. Dies wiederholt sich, bis die Sache
in Ordnung gebracht worden ist.
2) Der Pumpenwechsel hebt die Alarmsituation vor Ablauf der
Alarmverzögerung nicht auf
Ist der Alarm jedoch auch nach dem Pumpenwechsel noch
aktiv, wird der Regler auch an der anderen Pumpe einen
Alarm auslösen. Gleichzeitig werden beide Pumpenausgänge
aktiviert, im Versuch, so viel Durchuss zu erzeugen, dass die
Alarmsituation aufgehoben wird. Der Regler wird hierauf beide
Pumpenausgänge aktiviert haben, bis die normale Zykluszeit
abgelaufen ist, worauf die Alarmsituation zurückgesetzt wird
und wieder ein Pumpenwechsel zu einer einzigen Pumpe vorgenommen wird.
Stop vor start
Mit dieser Einstellung kann eine Rotation zwischen den beiden
Pumpen vorgenommen werden, so dass eine Form von Betriebszeitenausgleich erreicht wird. Der Zeitraum zwischen den Pumpenwechsel kann als „PumpCycle” eingestellt werden.
Wenn auf die andere Pumpe gewechselt wird, wird die erste
Pumpe noch für die Zeit „PumpDel” am Laufen gehalten. Danach
wird sie stoppen. Bei stop vor start wird "PumpDel" die Pausezeit
für umschaltung sein.
Überwachung von Pumpen
Der Regler überwacht den Betrieb der Pumpen über ein oder zwei
Sicherheitseingange.
Bei ein Signal wird die Einstellung "Gemeinsam" gewählt und das
Signal kann dann von einem Druckdierenzwächter oder einem
„Flowswitch“ stammen.
Bei beiden Signalen ist „Einzeln“ eingestellt. Die beiden Signale
müssen dann an zwei Digitaleingänge gesendet werden. Die Signale können von beiden Motorschützen abgerufen werden.
Stellen Sie auch eine Alarmverzögerungszeit ein, die beim Starten
und beim Pumpenwechsel gilt.
Es können separate Alarmprioritäten für das Ausfallen einer
Pumpe und bei Ausfall beider Pumpen eingestellt werden. Siehe
Abschnitt Alarme und Meldungen.
Alarmhandhabung
Pumpenalarme werden abgestellt/quittiert, wenn nach Ablauf der
Zykluszeit ein normaler Pumpenwechsel durchgeführt wird.
Pumpenalarme können auch abgestellt werden, indem man die
Pumpenwahl auf die „fehlerhafte" Pumpe einstellt – wenn der
„Flowswitch“ OK ist, wird der Alarm dadurch quittiert/abgestellt.
Die Leistungsregelung von Verüssigern lässt sich mittels Stufenschaltung oder Drehzahlregelung der Lüfter vornehmen.
• Stufenschaltung
Der Regler kann bis zu 8 Verüssigerstufen steuern, die sequenziell zu- und abgeschaltet werden.
• Drehzahlregelung
Die analoge Ausgangsspannung wird an einen Drehzahlregler
angeschlossen. Alle Lüfter lassen sich anschließend von 0 bis
max. Leistung regeln. Ist ein EIN/AUS-Signal erforderlich, lässt
sich dieses über einen Relaisausgang bereitstellen.
Es kann nach folgenden Prinzipien geregelt werden:
- alle Lüfter haben gleiche Drehzahl
- zugeschaltet wird nur die erforderliche Anzahl Lüfter.
- Kombination wo ein Lüfter Drehzahlgeregelt wird und der Rest
Stufengeschaltet wird
Das Problem ist bei einigen Anlagen bereits dadurch behoben,
indem der Lüfter des Verüssigers binär angeschlossen wird, d. h.,
man schaltet wenige Lüfter mit geringer Leistung und viele Lüfter
mit hoher Leistung zu, z. B. 1 – 2 – 4 – 8 usw. Hierdurch ist bereits
die nichtlineare Verstärkung ausgeglichen.
Am Regler lässt sich festlegen, ob man eine gebogene oder lineare
Leistungskurve zur Regelung der Verüssigerleistung haben
möchte.
Capacity curve = Linear / Power
Capacity curve = Power Capacity curve = Linear
Auswahl des Regelfühlers
Der Leistungsverteiler arbeitet ausgehend vom Verüssigungsdruck Pc oder der Temperatur des Mediums S7.
Leistungsregelung des Verüssigers
Die zugeschaltete Verüssigerleistung wird vom aktuellen Wert
des Verüssigungsdrucks und davon, ob der Druck steigend oder
fallend ist, gesteuert.
Die Regelung erfolgt mit einem PI-Regler, der sich jedoch in einen
P-Regler ändern lässt, falls die Anlagenkonzeption dies erfordert.
PI-Regelung
Die Zuschaltung von Leistung durch den Regler erfolgt so, dass
die Abweichung zwischen aktuellem Verüssigungsdruck und
Sollwert so klein wie möglich bleibt.
P-Regelung
Die Zuschaltung von Leistung durch den Regler erfolgt abhängig
von der Abweichung zwischen aktuellem Verüssigungsdruck und
Sollwert. Das Proportionalband Xp gibt die Abweichung bei 100%
Verüssigerleistung an
Leistungskurve
Bei luftgekühlten Verüssigern weist die erste Leistungsstufe stets
eine höhere Leistung als die nachfolgende auf. Die Erhöhung der
Leistung um eine weitere Stufe sorgt für ein allmähliches Absinken
beim Zuschalten weiterer Stufen.
Cap. Ctrl sensor = Pc / S7
Wird dem der Regelfühler Letzteres zugewiesen, dient Pc jedoch
weiterhin als Sicherheit bei hohem Verüssigungsdruck, d. h. der
Verdichter wird bei zu hohem Verüssigungsdruck abgeschaltet.
Behebung des Fühlerfehlers:
Cap. Ctrl. Sensor = Pc
Wird Pc als Regelfühler benutzt, kann ein Signalfehler dazu führen,
dass 100% Verüssigerleistung zugeschaltet wird, die Verdichterregelung aber normal bleibt.
Cap. Ctrl. Sensor = S7
Wird S7 als Regelfühler benutzt, kann ein Fehler hier dazu führen,
dass sich die Regelung zwar nach dem Pc Signal richtet, aber nach
einem Sollwert, der 5K über dem eigentlichen Sollwert liegt. Liegt
ein Fehler bei S7 und Pc vor, wird die volle Verüssigerleistung
zugeschaltet, die Verdichterregelung aber bleibt normal.
Der Leistungsregler teilt bei erhöhter Leistungsanforderung mehr
Verstärkung zu als bei niedriger. Die Regelung des Verüssigers
erfolgt mittels einer Leistungskurve, die eine optimale Verstärkung
sowohl bei hoher als auch bei geringer Leistung bietet.
Der Regelsollwert lässt sich auf zwei Arten denieren. Entweder
als fest eingestellter Sollwert oder als Sollwert, der mit der Außentemperatur variiert.
Fest eingestellter Sollwert
Der Sollwert des Verüssigerdrucks ist in °C einzustellen.
Fließender Sollwert
Diese Funktion ermöglicht einen abhängig von der Außentemperatur innerhalb eines festgelegten Bereichs variierenden Verüssigerdrucksollwert.
Wenn ein üssiger Verüssigerdruck mit elektronischen Expansionsventilen kombiniert wird, können große Energieeinsparungen
erreicht werden. Die elektronischen Expansionsventile erlauben
die Absenkung des Verüssigerdrucks in Abhängigkeit von der
Außentemperatur. Dadurch kann der Energieverbrauch um etwa
2% pro Grad abgesenkte Temperatur reduziert werden.
Als Ausgangspunkte dienen dabei:
- die Außentemperatur gemessen mit dem Sc3 Fühler
- Der kleinste mögliche Temperaturunterschied zwischen der
Lufttemperatur und der Verüssigungstemperatur bei einer
Verdichterleistung von 0 %
- die bemessene Temperaturdierenz des Verüssigers zwischen
Lufttemperatur und Verüssigungstemperatur bei 100% Verdichterleistung (Dim tmK)
- in welchem Umfang die Verdichterleistung zugeschaltet ist.
1. Empfang eines digitalen Eingangssignals
In diesem Fall wird die Wärmerückgewinnungsfunktion durch
ein externes Signal aktiviert z.B. von ein Buildingmanagement
System. Wenn die Funktion aktiviert wird, wird die Referenz
für die Verüssigungstemperatur auf einen eingestellten Wert
angehoben und der verbundene Relaisausgang wird dazu
verwendet, ein Magnetventil zu aktivieren.
Pc ref
DI
2. Benutzung eines Thermostats für die Funktion
Diese Funktion ist immer dann vorteilhaft, wenn die Wärmerückgewinnung zur Erwärmung eines Wasserbehälters
verwendet werden soll. Es wird ein Temperaturfühler verwendet, um die Wärmerückgewinnungsfunktion zu aktivieren/
deaktivieren. Wenn die Fühlertemperatur unter die eingestellte
Anschaltgrenze sinkt, wird die Wärmerückgewinnungsfunktion aktiviert und die Referenz für die Verüssigungstemperatur wird auf den eingestellten Wert angehoben. Gleichzeitig wird der verbundene Relaisausgang dazu verwendet,
ein Magnetventil zu aktivieren, welches das warme Gas
durch den Wärmetauscher in den Wassertank leitet. Wenn
die Temperatur im Tank den eingestellten Wert erreicht
hat, wird die Wärmerückgewinnung wieder abgeschaltet.
Der kleinste mögliche Temperaturunterschied (min tm) bei
niedriger Last muss auf ca. 6 K eingestellt werden, da dadurch die
Gefahr beseitigt wird, dass alle Ventilatoren in Betrieb sind, wenn
kein Verdichter läuft.
Einzustellen ist die bemessene Dierenz (dim tm) bei maximaler
Belastung (z.B. 15 K).
Der Regler ändert anschließend den Sollwert um einen Wert, der
vom Umfang der zugeschalteten Verdichterleistung abhängig ist –
jedoch mindestens 3 K über der Außentemperatur liegt.
P-Regelung
Bei P-Regelung liegt der Sollwert 3 K über der gemessenen
Außentemperatur. Das Proportionalband Xp gibt die Abweichung
bei 100 % Verüssigerleistung an
Wärmerückgewinnungsfunktion
Die Wärmerückgewinnungsfunktion kann in Anlagen genutzt
werden, in denen warmes Gas zur Erwärmung genutzt werden
soll. Wenn die Funktion aktiviert wird, wird die Referenz für die
Verüssigungstemperatur auf einen eingestellten Wert angehoben und der verbundene Relaisausgang wird dazu verwendet, ein
Magnetventil zu aktivieren.
Die Funktion lässt sich auf zwei Arten aktivieren:
In beiden Fällen gilt, dass nach der Deaktivierung der Wärmerückgewinnungsfunktion die Referenz für die Verüssigungstemperatur langsam entsprechend der eingestellten Absenkung in Kelvin/Minute abgesenkt wird.
Begrenzung des Sollwerts
Um einem zu hohen oder zu niedrigen Regelsollwert vorzubeugen, ist eine Begrenzung des Sollwerts einzustellen.
PcRef
Max
Min
Zwangssteuerung der Verüssigerleistung
Eine Zwangssteuerung der Leistung ist möglich, wobei die normale Regelung außer Acht gelassen wird.
Während einer Zwangssteuerung werden die Sicherheitsfunktion
aufgehoben.
Zwangssteuerung mittels Einstellung
Die Regelung wird von Hand eingestellt. Die Leistung wird in
Prozent der geregelten Leistung eingestellt.
Zwangssteuerung von Relais
Erfolgt die Zwangssteuerung mittels auf der Front eines Ausbaumoduls bendlichen Umschalters, wird das von der Sicherheitsfunktion registriert, die versucht, eventuelle Überschreitungen
zu korrigieren, sowie auch Alarme zu senden; der Regler kann in
dieser Situation jedoch nicht mit den Relais schalten.
Zu- und Abschaltung erfolgen sequenziell. Die zuletzt eingeschaltete Stufe wird zuerst abgeschaltet.
Drehzahlregelung
Bei Anwendung eines analogen Ausgangs lassen sich die Lüfter
zwangssteuern, z.B. mittels Frequenzumrichter, Typ AKD.
Drehzahlregelung + Stufenschaltung
Start
Min.
Der Regler startet den Frequenzumrichter und den ersten Lüfter,
sobald der den Leistungsbedarf repräsentierende Wert der eingestellten Startdrehzahl entspricht.
Der Regler schaltet bei steigendem Leistungsbedarf nach und
nach weitere Lüfter zu und passt danach die Drehzahl an den
neuen Betriebszustand an.
Der Regler schaltet Lüfter ab, sobald der den Leistungsbedarf
repräsentierende Wert niedriger als die eingestellte Mindestdrehzahl ist.
Gemeinsame Drehzahlregelung
Die analoge Ausgangsspannung wird an einen Drehzahlregler
angeschlossen. Alle Lüfter lassen sich anschließend von 0 bis max.
Leistung regeln. Wenn, um die Lüfter völlig zum Stillstand bringen
zu können, für den Frequenzumrichter ein EIN/AUS-Signal erforderlich ist, lässt sich ein Relaisausgang dafür festlegen.
Start
Min.
Der Regler startet den Frequenzumrichter, sobald der den Leistungsbedarf repräsentierende Wert der eingestellten Startdrehzahl entspricht.
Der Regler stoppt den Frequenzumrichter, sobald der den Leistungsbedarf repräsentierende Wert niedriger als die eingestellte
Mindestdrehzahl ist.
Bei der Konguration der Ausgänge sorgt der Ausgang “FanA1” für Start und Stopp
der Frequenzumrichter.
Drehzahlregelung vom 1. Lüfter + Stufenschaltung des Rests
Der Regler startet den Frequenzumrichter und erhöht die Drehzahl des ersten Lüfters.
Wenn eine zusätzliche Leistung erforderlich ist, wird der nächste
Lüfter zu dem Zeitpunkt zugeschaltet, an dem der erste Lüfter
auf Mindestdrehzahl wechselt. Ab diesem Punkt erhöht der erste
Lüfter die Drehzahl wieder usw.
Die Funktion dient zur Minimierung des Lüfterlärms.
Sie wird hauptsächlich gemeinsam mit der Drehzahlregelung
angewandt, ist aber auch bei der Stufenschaltung aktiv.
Die Einstellung erfolgt in % der Maximalleistung.
Die Begrenzung bleibt unberücksichtigt, wenn die Sicherheitsfunktionen Sd max. und Pc max. in Funktion treten.
Verüssigerschaltungen
Schaltung von Verüssigerstufen
Bei der Zu- und Abschaltung von Verüssigerstufen entstehen
außer der in der PI/P-Regelung liegenden Verzögerung keine
Zeitverzögerungen.
Stundenzähler
Die Betriebsstunden eines Lüftermotors werden laufend erfasst.
Ausgewiesen werden können:
- Betriebsdauer der letzten 24 Stunden
- gesamte Betriebsdauer seit der letzten Nullstellung des Zählers.
Schaltungszähler
Die Anzahl Schaltungen der Relais wird laufend festgehalten. Hier
wir die Anzahl der Ein-Perioden ausgewiesen:
- Anzahl der letzten 24 Stunden
- Gesamte Anzahl seit der letzten Nullstellung des Zählers.
Sicherheitsfunktionen für Verüssiger
Signal von der Sicherheitsautomatik des Lüfters und
Frequenzumrichters
Der Regler kann Signale über den Zustand des Sicherheitskreises
jeder Verüssigerstufe verarbeiten.
Das Signal wird direkt vom Sicherheitskreis übernommen und mit
einem “DI”-Eingang verbunden.
Wird der Sicherheitskreis unterbrochen, löst der Regler Alarm aus.
Es wird mit den übrigen Stufen weitergeregelt.
Der zugehörige Relaisausgang wird nicht abgeschaltet. Die Ursache ist, dass der Lüfter oft paarweise angeschlossen wird, aber mit
einem Sicherheitskreis. Bei einem Fehler an einem Lüfter wird der
andere weiterarbeiten
.
Intelligente Fehlererkennung (FDD) im Luftdurchuss des
Verüssigers
Der Regler verarbeitet Messungen von der Verüssigerregelung
und meldet, falls/wenn sich die Leistung des Verüssigers verringert.
Die häugsten Ursachen für Meldungen sind:
- allmähliche Verschmutzung der Lamellen
- Fremdkörper in der Einsaugung
- Lüfterstopp.
Die Funktion erfordert Signal von einem Außentemperaturfühler
(Sc3).
Um eine Verschmutzung erkennen zu können, ist eine Anpassung
der Überwachungsfunktion an den betreenden Verüssiger
erforderlich. Dies erfolgt durch “tunen” der Funktion bei sauberem
Verüssiger. Das Tunen darf erst vorgenommen werden, nachdem
die Anlage eingefahren ist und lauft unter normale Betriebsverhältnisse.
Allgemeine Alarmeingänge (10 Stück)
Ein Eingang kann zur Überwachung eines externen Signals benutzt werden.
Das einzelne Signal lässt sich an die aktuelle Anwendung anpassen, da der Alarmfunktion ein Name gegeben sowie ein Alarmtext
zugeteilt werden kann.
Für den Alarm kann eine Zeitverzögerung eingestellt werden.
Allgemeine Thermostatfunktionen (5 Stück)
Die Funktion kann beliebig zur Alarmüberwachung der Anlagentemperatur oder zur On/O-Thermostatsteuerung eingesetzt
werden. Beispielsweise Thermostatsteuerung des Verdichterraumlüfters.
Der Thermostat kann entweder einen zur Regelung benutzten
Fühler (Ss, Sd, Sc3) oder einen unabhängigen Fühler (Saux1, Saux2,
Saux3, Suax4) benutzen.
Die Ein- und Ausschaltgrenzen des Thermostats sind einzustellen.
Der Thermostatausgang schaltet auf Grundlage der aktuellen
Fühlertemperatur.
Es lassen sich Alarmgrenzen für Niedrig- bzw. Hochtemperatur
einschließlich separater Alarmverzögerungen einstellen.
Die einzelne Thermostatfunktion lässt sich an die aktuelle Anwendung anpassen, da dem Thermostat ein Name gegeben sowie
Alarmtexte zugeteilt werden können.
Allgemeine Spannungseingänge mit angeschlossenem Relais
(5 Stück)
5 allgemeine Spannungseingänge sind für die Überwachung
verschiedener Spannungsmessungen der Anlage vorhanden.
Als Beispiele können die Überwachung eines Lecksensors und
Feuchtigkeitsmessung genannt werden, jeweils mit zugehörigen
Alarmmeldefunktionen. Die Spannungseingänge können zur
Überwachung der Standard-Spannungssignale verwendet werden (0-5 V, 1-5 V, 2-10 V, oder 0-10 V). Gegebenenfalls kann man
auch 0-20 mA oder 4-20 mA benutzen, falls externe Widerstände
am Eingang angebracht werden, um das Signal an die Spannung
anzupassen. Es kann ein Relaisausgang an die Überwachung angeschlossen werden, sodass man externe Einheiten steuern kann.
Für jeden Eingang kann Folgendes eingestellt/abgelesen
werden:
- Frei denierbarer Name
- Wahl des Signaltyps (0-5 V, 1-5 V, 2-10 V oder 0-10 V)
- Skalierung der Anzeige, damit sie der Maßeinheit entspricht
- Hohe und niedrige Alarmgrenze einschl. Verzögerungszeiten
- Frei denierbare Alarmmeldetexte
- Einen Relaisausgang mit Ein- und Abschaltgrenzen einschl. Verzögerungszeiten zuweisen
Allgemeine Druckschalterfunktionen (5 Stück)
Die Funktion kann beliebig zur Alarmüberwachung der Anlagentemperatur oder zur On/O-Druckschaltersteuerung eingesetzt
werden.
Der Druckschalter kann entweder einen zur Regelung benutzten
Fühler (Po, Pc) oder einen unabhängigen Fühler (Paux1, Paux2,
Paux3) benutzen.
Die Ein- und Ausschaltgrenzen des Druckschalters sind einzustellen. Der Druckschalterausgang schaltet auf Grundlage des
aktuellen Drucks.
Es lassen sich Alarmgrenzen für Niedrig- bzw. Hochdruck einschließlich separater Alarmverzögerungen einstellen.
Die einzelne Druckschalterfunktion lässt sich an die aktuelle
Anwendung anpassen, da dem Druckschalter ein Name gegeben
sowie Alarmtexte zugeteilt werden können.
Der Hauptschalter wird verwendet, um die Reglerfunktion zu
stoppen und zu starten.
Der Umschalter hat 2 Positionen:
- Normaler Regelzustand. (Einstellung = ON)
- Regelung gestoppt. (Einstellung = OFF)
Darüber hinaus kann man auch einen Digitaleingang als externen
Hauptschalter verwenden.
Ist der Umschalter oder der externe Hauptschalter auf OFF
eingestellt, sind alle Funktionen des Reglers inaktiv und es wird
ein Alarmsignal erzeugt, um darauf hinzuweisen – alle übrigen
Alarmsignale entfallen.
Kältemittel
Bevor die Regelung gestartet werden kann, muss das Kältemittel
deniert werden.
Es kann eines der folgenden Kältemittel ausgewählt werden:
Die Kältemitteleinstellung kann nur geändert werden, wenn der
„Hauptschalter“ auf „Regelung gestoppt“ eingestellt ist.
Kalibrierung von Impulsgebern:
Das Eingangssignal aller angeschlossenen Impulsgeber kann
korrigiert werden.
Eine Korrektur wird nur dann erforderlich sein, wenn das Kabel
des Impulsgebers lang ist und einen kleinen Leitungsquerschnitt
hat.
Alle Anzeigen und Funktionen werden den korrigierten Wert
verwenden.
Uhrfunktion
Der Regler hat eine Uhrfunktion.
Die Uhrfunktion wird nur für den Wechsel zwischen Tag/Nacht
verwendet.
Es müssen Jahr, Monat, Datum, Stunden und Minuten eingestellt
werden.
Anmerkung: Falls der Regler nicht mit einem RTC-Modul ausgestattet ist (AK-OB 101A), muss die Uhr nach jedem Ausfall der
Netzspannung neu eingestellt werden.
Wenn der Regler an eine Installation mit einem AKA-Gateway oder
einen AK Systemmanager angeschlossen ist, werden diese die
Uhrfunktion automatisch neu einstellen.
Alarmmeldungen und Mitteilungen
Im Zusammenhang mit den Funktionen des Reglers gibt es eine
Reihe von Alarmmeldungen und Mitteilungen, die bei Fehlern
oder fehlerhafter Bedienung sichtbar werden.
Alarmsignalprotokoll:
Der Regler umfasst ein Alarmprotokoll (log), das alle aktiven
Alarmsignale und die letzten 40 Alarmsignale enthält. Im Alarmsignalprotokoll kann man sehen, wann das Signal erzeugt und
wann es abgeschickt wurde.
Außerdem ist die Priorität jedes Alarmsignals erkennbar, und
wann der Alarm von welchem Benutzer quittiert wurde.
Warnung: Eine falsche Kältemittelwahl kann den Verdichter
beschädigen.
Fühlerausfall
Fällt bei einem der angeschlossenen Temperaturfühler oder
Druckmessumformer das Signal aus, wird Alarm gegeben.
• Bei S4 und P0-Störung wird bei Tagbetrieb mit 50% und bei
Nachtbetrieb mit 25% Zuschaltung weitergeregelt – jedoch
mindestens mit einer Stufe. ( Die Werte sind einstellbar.) Das
Relais für die „zusätzliche Kühlung“ wird aktiviert, wenn im
Regelfühler ein Fehler auftritt.
• Bei einer Störung von S4 wird nach dem Saugdruck P0 weitergeregelt. Jetzt mit einem Sollwert, der 5 K unter dem aktuellen
Sollwert für S4 liegt.
• Bei Pc-Störung wird 100% Verüssigerleistung zugeschaltet, die
Verdichterregelung verhält sich jedoch normal.
• Bei Störung des Sd-Fühlers wird die Sicherheitsüberwachung der
Druckgastemperatur unwirksam.
• Bei Störung des Ss-Fühlers wird die Überwachung der Sauglei-
tungsüberhitzung unwirksam.
• Bei Störung des Außentemperaturfühlers Sc3 wird die “FDD”-
Funktion unwirksam. Es lässt sich auch nicht mit variablem
Verüssigerdrucksollwert regeln. Als Sollwert wird anstatt der
PC-ref-Min.-Wert benutzt.
• S7 Störung: Siehe Seite 93.
ANMERKUNG: Ein fehlerhafter Impulsgeber muss 10 Min. OK sein,
bevor das Impulsgebermeldesignal abgesandt wird.
Priorität der Alarmsignale
Es wird zwischen wichtigen und weniger wichtigen Informationen unterschieden. Die Wichtigkeit – oder Priorität – ist für einige
Alarmsignale festgelegt, während sie für andere nach Wunsch
geändert werden kann (diese Änderung kann nur bei Anschluss
der AK-ST service tool software an das System durchgeführt
werden, und die Einstellungen müssen an jedem einzelnen Regler
durchgeführt werden).
Durch die Einstellung wird festgelegt, welche Sichtung / Aktion
ausgeführt werden muss, wenn ein Alarmsignal eintrit.
• “Hoch” ist am wichtigsten
• “Nur Protokoll” ist am wenigsten wichtig
• “Abbruch” erzeugt keine Aktion
Alarmrelais
Darüber hinaus kann man wählen, ob man einen Alarmausgang
am Regler als lokale Alarmsignalanzeige haben möchte. Für dieses
Alarmrelais lässt sich denieren, auf welche Alarmsignalprioritäten
reagiert werden soll – man kann zwischen Folgenden auswählen:
• “Keines” – es wird kein Alarmsignalrelais benutzt
• “Hoch“ – Das Alarmsignalrelais wird nur bei Alarmsignalen mit
hoher Priorität aktiviert
• “Niedrig - Hoch“ – Das Alarmsignalrelais wird bei Alarmsignalen
mit „niedriger“, „mittlerer“ oder „hoher“ Priorität aktivier t
Der Zusammenhang zwischen der Priorität der Alarmsignale und
der Aktion ergibt sich aus folgendem Schema.
Einstellung
HochXXXX1
MittelXXX2
NiederXXX3
Nur LogX
Unterbrochen
LogAlarmrelais wahlNetzwerk AKM des-
KeinHochNieder-
Hoch
tination
Quittieren einer Alarmmeldung
Wenn der Regler an ein Netzwerk mit einem AKA-Gateway oder
einem AK-System angeschlossen ist Manager wie Alarmempfänger werden eingehende Alarmmeldungen automatisch quittieren.
Ist der Regler nicht an ein Netzwerk angeschlossen, muss der
Benutzer alle Alarmsignale selbst quittieren.
Alarm-Leuchtdiode
Die Alarm-Leuchtdiode auf der Vorderseite des Reglers zeigt den
Alarmzustand des Reglers an:
Blinkt: Es liegt ein aktives Alarmsignal oder ein noch nicht quittiertes Alarmsignal vor.
Dauerlicht: Es liegt eine aktive Alarmmeldung vor, die bereits
quittiert wurde.
Erloschen: Es liegen keine aktiven Alarmmeldungen und keine
noch nicht quittierten Alarmsignale vor.
Übersteuerung über ein Netzwerk
Der Regler hat Einstellungen, die durch die Übersteuerungsfunktion des Gateway über Datenkommunikation bedient werden
können.
Wenn die Übersteuerungsfunktion eine Änderung anfragt, werden alle angeschlossenen Regler dieses Netzwerks gleichzeitig
eingestellt.
Es gibt folgende Möglichkeiten:
- Wechsel zum Nachtbetrieb
- Zwangsschließung von Einspritzventilen (Injection ON)
- Optimierung des Saugdrucks (Po)
Bedienung AKM / Service Tool
Die Einstellung des Reglers kann nur über die AK-ST 500 service
tool software vorgenommen werden. Die Bedienung wird im
„Fitters on site Guide“ beschrieben.
Wenn der Regler an ein Netzwerk mit einem AKA-Gateway
angeschlossen ist, kann man die tägliche Bedienung des Reglers
über die AKM System Software durchführen, d. h., man kann die
täglichen Anzeigen/Einstellungen sehen und ändern.
Anmerkung: Die AKM System Software kann nicht alle Kongurationseinstellungen des Reglers ansprechen. Welche Einstellungen/
Anzeigen möglich sind, geht aus dem AKM-Menü Bedienung
hervor (sieh evtl. Literaturübersicht).
IO Status und manuell
Die Funktion wird im Zusammenhang mit Installation, Service und
Fehlersuche an der Anlage benutzt.
Mit Hilfe der Funktion können die angeschlossenen Funktionen
kontrolliert werden.
Messungen
Hier kann der Status aller Ein- und Ausgänge abgelesen und
kontrolliert werden.
Zwangssteuerung
Hierüber kann man eine Zwangssteuerung aller Ausgänge vornehmen, um zu überprüfen, ob sie korrekt angeschlossen sind.
Anmerkung: Es gibt keine Überwachung, wenn die Ausgänge
zwangsgesteuert werden.
Protokollierung/Registrierung von Parametern
Als ausgezeichnetes Werkzeug zur Dokumentation und Fehlersuche kann der Regler Parameterdaten protokollieren und sie in
seinem internen Speicher ablegen.
Über die AK-ST 500 service tool software kann man:
a) Bis zu 10 Parameterwerte wählen, die der Regler laufend regis-
trieren soll
b) Festlegen, wie oft diese registriert werden sollen
Der Regler hat einen begrenzten Speicher, aber als Faustregel
kann er 10 Parameter speichern, die alle 10 Minuten 2 Tage lang
registriert werden.
Über AK-ST 500 kann man danach die historischen Werte in Form
von Kurvendarstellungen anzeigen.
Ausgangssignal für z. B. COP-Berechnung
Der Regler kann ein analoges Signal (z. B. 0–10 V) senden. Es gibt
an, wie hoch die Leistung des eingeschalteten Verdichters ist.
Berechtigung / Zugangscodes
Der Regler kann über Systemsoftware Typ AKM und Service Tool
Software AK-ST 500 bedient werden.
Beide Bedienmöglichkeiten erlauben den Zugang auf mehreren
Ebenen, je nach Einsicht des Benutzers in die verschiedenen
Funktionen.
Systemsoftware Typ AKM:
Hier werden die einzelnen Benutzer mit Initialen und Schlüsselwörtern deniert. Es werden danach genau die Funktionen zur
Verfügung gestellt, die der Benutzer bedienen darf.
Die Bedienung wird im AKM-Handbuch beschrieben.
Service Tool Software AK-ST 500:
Die Bedienung wird im Handbuch beschrieben.
Wenn ein Benutzer eingerichtet wird, muss Folgendes angegeben
werden:
a) Ein Benutzername
b) Ein Zugangscode
c) Eine Benutzerebene
d) Auswahl von Einheiten – entweder US (z. B. °F und PSI) oder
Danfoss SI (°C und Bar)
e) Auswahl der Sprache
Es gibt vier Benutzerebenen.
1) DFLT – Default user – Zugang ohne Codewort
Siehe tägliche Einstellungen und Anzeigen.
Anzeige des Soletemperatur und Verüssigungsdrucks
Es lassen sich ein bis vier separate Displays an den Regler anschließen. Die Anschlüsse erfolgen über Leitungen mit Steckverbindern.
Das Display kann z.B. in einer Schalttafelfront angebracht werden.
Bei Vorhandensein eines Displays wird der Wert angezeigt.
- Verdichter Regelungsfühler
- P0
- P0 bar (abs)
- S3
- S4
- Ss
-Sd
- Verüssiger Regelungsfühler
- Pc
- Pc bar (abs)
- S7
Bei der Wahl eines Displays mit Bedientasten können neben der
Anzeige des Saugdrucks und Verüssigungsdrucks über ein Menüsystem einfache Bedienungen vorgenommen werden:
No.FunktionCond. Suc-
d02Abtaustoptemperaturxxx
o30Kältemittel Einstellungxxx
d04Max Abtauzeit (Sicherheitszeit bei Stop auf Temperaturxxx
d06Tropfversögerung. Zeit bevor die Kühlung startet nach
Diese Einstellung ermöglicht die Auswahl aus einer
Reihe vordenierter Kombinationen, die gleichzeitig die
Anschlussstellen festlegen. Am Ende des Handbuchs
bendet sich eine Übersicht der Optionen und Anschluss-
stellen. Nach Konguration dieser Funktion schaltet der
Regler ab und startet neu.
o93Blockierung der Konguration
Es ist nur möglich eine predenierte Konguration zu
wählen oder Kältemittel zu ändern wenn die Kongurati-
on oen (EIN) ist.
0 = Konguration Ein
1 = Konguration blockiert (AUS)
P31Pumpenstatus
0=gestoppt. 1=Pumpe 1 in betrieb. 2=Pumpe 2 in betrieb.
3=beide Pumpen in betrieb
P35Wähle der Pumpenrsteuerung
0=beide Pumpen sind gestoppt. 1=Nur Pumpe 1 in
betrieb. 2=Nur Pumpe 2 in betrieb. 3=beide Pumpen in
betrieb. 4=Betriebzeitausgleich (start vor stop). 5=Betrieb-
zeitausgleich (stop før start)
r12Hauptschalter
0: Regler gestoppt
1: Regulierung
r23Set Punkt Saugdruck
Einstellung der erwünschten Sollwert für Saugdruck in °C
r24Sollwert Saugdruck
Akteller Sollwerttemperatur für Verdichterleistung
r28Set Punkt Verüssiger
Einstellung der erwünschten Verüssigungsdruck in °C
r29Sollwert Verüssiger
Akteller Sollwerttemperatur für Verüssigerleistung
r57Po Verdampferdruck in °Cxx
u09Temperatur am Abtaufühlerxxx
u11Abtaudauer oder dauer der letzten Abtauungxxx
u12S3 Temperaturxxx
u16Aktuelle Medientemperatur gemessen mit S4xx
u21Überhitzung in der Saugleitungxx
u44Sc3 Aussentemperatur in °Cxx
xxx
xx
xxx
xxx
xxx
xxx
xxx
xx
xx
tion
xx
xx
xx
Pack
u48Aktuelle Regelungsstatus am Verüssiger
0: Power up
1: Stopped
2: Manuel
3: Alarm
4: Restart
5: Standby
10: Full loaded
11: Running
u49Eingeschaltete Verüssigerleistung in %xx
u50Sollwert für Verüssigerleistung in %xx
u51Aktueller Regelungsstatus an Sauggruppe
0: Power up
1: Stopped
2: Manuel
3: Alarm
4: Restart
5: Standby
10: Full loaded
11: Running
u52Eingeschaltete Verdichterleistung in %xx
u53Sollwert für Verdichterleistungxx
u54Sd Druckgastemperatur in °Cxx
u55Ss Sauggastemperatur in °Cxx
u98Aktuelle Temperature für S7 Medienfühlerxx
u99Pctrl druck in °C (Kaskade druck)xx
U01Aktuellel Pc Verüssigungsdruck in °Cxx
AL1Alarm Saugdruckxx
AL2Alarm Verüssigerxx
- - 1Initiation. Display ist mit Ausgang "A" verbunden (- 2 =
Ausgang "B", usw.)
xx
xx
xx
xxx
Bei Vorhandensein eines Displays wird der Wert in „Read out“
angezeigt.
Soll ein Wert unter „Funktion” angezeigt werden, ist wie folgt
vorzugehen:
1. Die obere Taste betätigen, bis ein Parameter angezeigt wird.
2. Obere oder untere Taste betätigen und bis zu dem Parameter
gehen, den Sie ablesen möchten.
3. Die mittlere Taste betätigen, bis der Wert für den Parameter
angezeigt wird.
Nach kurzer Zeit kehrt die Anzeige automatisch in „Read outAnzeige“ zurück.
Sekundäre Anzeige
Durch Drücken der unteren Display-Taste werden folgende messungen angezeigt:
Für Display A: Verüssiger Regelungsfühler
Für Display B: Verdichter Regelungsfühler
Leuchtdiode am Regler
Interne kommunikation
zwichen den Modulen:
Rasches Blinken = Fehler
Dauernd Ein = Fehler
Status am Ausgang 1-8
Langsames Blinken = OK
Rashes Blinken = Antwort vom Gateway in
■ Power
■ Comm
■ DO1 ■ Status
■ DO2 ■ Service Tool
■ DO3 ■ LON
■ DO4
■ DO5 ■ Alarm
■ DO6
■ DO7
■ DO8 ■ Service Pin
10 Min. nach Netzwerksinstallation
Dauernd Ein = Fehler
Dauernd Aus = Fehler
Eksterne Kommunikation
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert
Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert