Danfoss AK-CC 550A User guide [de]

User Guide
Regler für Verdampferregelung
AK-CC 750A
ADAP-KOOL® Refrigeration control systems
Inhalt
1. Einführung ...............................................................................3
Anwendung ................................................................................................ 3
Prinzip ........................................................................................................... 4
2. Aufbau eines Reglers ...............................................................7
Modulübersicht ......................................................................................... 8
Regler ..................................................................................................12
Ausbaumodul AK-XM 101A .........................................................14
Ausbaumodul AK-XM 102A / AK-XM 102B ............................. 16
Ausbaumodul AK-XM 103A .........................................................18
Ausbaumodul AK-XM 204A / AK-XM 204B ............................. 20
Ausbaumodul AK-XM 205A / AK-XM 205B ............................. 22
Ausbaumodul AK-XM 208C .........................................................24
Ausbaumodul AK-OB 110 ............................................................26
Ausbaumodul AK-OB 101A .........................................................27
Displaymodul EKA 163B / EKA 164B.........................................28
Transformermodul AK-PS 075 / 150 .........................................29
Funktionen ........................................................................................30
Anschlüsse ......................................................................................... 31
Begrenzungen .................................................................................. 31
Vorgehensweise: .............................................................................32
Skizze ................................................................................................... 32
Verdampfer- und Kühlmöbelfunktionen ................................32
Anschlussmöglichkeiten ..............................................................34
Plannungsschema ..........................................................................35
Länge ................................................................................................... 36
Verkoppeln der Module ................................................................36
Anschlussstellen bestimmen ...................................................... 37
Anschlussdiagramm.......................................................................38
Spannungsversorgung .................................................................39
3. Montage und Verdrahtung ...................................................41
Montage ..................................................................................................... 42
Montage des I/O-Moduls am Basismodul .............................. 42
Verdrahtung..............................................................................................43
4. Konfiguration und Bedienung ..............................................45
PC anschließen ................................................................................. 47
Authrization ......................................................................................48
Freigabe zur Konfiguration des Reglers ..................................49
Systemeinstellung ..........................................................................50
Anlagenart auswählen .................................................................. 51
Definition des Thermostats ......................................................... 52
Definition der Sektionen .............................................................. 53
Definition der Abtaufunktion ..................................................... 54
Definition von Gemeinsame Funktionen ...............................55
Konfiguration der Generellen Alarm-eingängen ................57
Konfiguration separater Thermostatfunktionen..................58
Konfiguration separater Spannungssignalfunktionen ......59
Konfiguration von Ein- und Ausgängen .................................60
Einstellung von Alarmprioritäten ..............................................62
Konfiguration Aus ...........................................................................64
Konfiguration kontrollieren .........................................................65
Kontrolle der Anschlüsse .....................................................................66
Kontrolle der Einstellungen ................................................................67
Installation in Netzwerk........................................................................70
Der erste start der Steuerung ............................................................. 71
Steuerung starten ........................................................................... 72
Konfiguration von Logs ................................................................73
Manuelle Abtauung ............................................................................... 74
5. Regelungsfunktionen ...........................................................75
Thermostatfunktion ............................................................................... 77
Temperaturalarme .................................................................................. 81
Gemeinsame Funktionen ....................................................................82
Generelle Überwachungsfunktionen .............................................. 85
Flüssigkeitseinspritzung.......................................................................86
Abtauung ...................................................................................................87
Sonstiges....................................................................................................92
Informationen .......................................................................................... 95
Alarm Texte ...............................................................................................96
Anhang - Anschlussvorschlag Gruppe 1 ........................................ 98
2 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A

1. Einführung

Anwendung

Der Regler AK-CC 750A ist eine komplette Regelgerät, die zusam­men mit Ventilen und Fühlern eine vollständige Verdampferrege­lung für Kühlstellen und Tiefkühlräume in der Gewerbekältetech­nik bilden. Generell ersetzen sie alle anderen automatischen Regelungen, die u. a. Tag- und Nacht-Thermostate, Abtauung, Lüfterregelung, Rahmenheizungsregelung, Alarmfunktionen, Lichtsteuerung, Thermoventilregelung und Magnetventil enthalten können. Der Regler verfügt über Datenübertragung und wird über einen PC bedient. Neben der Verdampferregelung kann der Regler anderen Reglern Signale über den Betriebszustand, z. B. Zwangsschließung von Expansionsventilen, Alarmsignale und Alarmmeldungen senden.
Vorteile
• Regelung von bis zu 4 Verdampfersektionen
• Adaptive Überhitzungsregelung gewährleistet optimale Ver­dampfernutzung in allen Betriebssituationen
• Elektronische Einspritzung mit AKV-Ventil oder Stufenventil
• Traditionelle Temperaturregelung über On/Off oder moduli­erende Regelung eines Magnetventils für DX- und indirekte Soleanlagen
• Zweipunkt- oder modulierende Temperaturregelung
• Gewichtetes Thermostat und Alarmthermostat
• Bedarfsabtauung abhängig von Verdampferleistung
• Gerätereinigungsfunktion
• Lichtsteuerung über Türkontakt oder Netzwerksignal abhängig von Tag-/Nachtbetrieb
• Pulsieren der Rahmenheizung abhängig von Tag-/Nachtbetrieb oder Taupunkt.
• Überwachung des Türalarms und Regelung von Licht/Kühlung abhängig von der Position des Türkontakts
• Protokollfunktion zur Erfassung historischer Parameterwerte und Alarmarten
Verdampferregelung für einen, zwei, drei oder vier Verdampfer
Regelung
Die Hauptfunktion des Reglers ist die Regelung des Verdampfers, sodass das System ständig mit energiefreundlichster Kühlung arbeitet. Eine spezielle Funktion zur Erfassung des Abtaubedarfs passt die Anzahl von Abtauungen so an, dass keine Energie für unnötige Abtauungen und anschließende Abkühlzyklen verschwendet wird.
Adaptive Abtauung
Der AK-CC 750A verfügt über eine adaptive Abtaufunktion. Durch Einsatz des Öffnungsgrades des Einspritzungsventil als Massen­strommesser für die Versorgung des Kältemittels kann der Regler die Bereifung am Verdampfer überwachen. Wenn das normale Abtauprogramm eine größere Last nicht handhaben kann, leitet der Regler eine weitere automatische Abtauung ein, was bedeu­tet, dass teure Kundendienstbesuche wegen bereifter Verdampfer vermieden werden.
SW = 1.2x
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 3
Regelung von Kühl- oder Frostraum
Regelung von Kühl- oder Frostgerät

Prinzip

Diese Reglerbaureihe hat den großen Vorteil, im Takt mit der Vergrößerung der Anlage ausbaubar zu sein. Sie wurde für Kühlstellenregelsysteme entwickelt, jedoch nicht für eine spezielle Anwendung - Vielfalt wird durch die eingelesene Software gewährleistet, wobei die Anschlüsse wahlweise definiert werden können. Dabei kommen in jeder Regelung die gleichen Module zum Einsatz, die sich nach Bedarf zusammensetzen lassen. Mit diesen Modulen (Bausteinen) ist die Gestaltung einer Vielzahl unterschiedlicher Regelungen möglich. Sie selbst können jedoch dazu beitragen, die Regelung an den aktuellen Bedarf anzupassen
- diese Anleitung soll Ihnen dabei behilflich sein, offene Fragen zu beantworten, um die Regelung zu definieren und die Anschlüsse vorzunehmen.
Regler
Oberteil
Vorteile
• Die Reglergröße kann mit größeren Anlagen “mitwachsen”
• die Software ist auf eine oder mehrere Regelungen einstellbar
• mehrere Regelungen mit den gleichen Komponenten
• ausbaufähig bei geänderten Anlagenbedingungen
• flexibles Konzept:
- Reglerserie mit gemeinsamem Aufbau
- ein Prinzip / viele Regelanwendungen
- gewählt werden Module für den aktuellen Anwendungs-bedarf
- es sind die gleichen Module, die von Regelung zu Regelung Anwendung finden.
Ausbaumodule
Unterteil
Der Regler ist der Grundstein der Regelung. Das Modul hat Ein- und Ausgänge zum Betrieb kleinerer Anlagen.
• Der Unterteil, und damit die Anschlussklemmen, ist für alle Reglertypen gleich.
• Der Oberteil enthält die Intelligenz mit Software. Diese Einheit ist je nach Regler­typ unterschiedlich. Wird jedoch immer gemeinsam mit dem Unterteil geliefert.
• Der Oberteil ist zusätzlich zur Software mit Anschlüssen für Datenkommunikation und Adresseneinstellung ausgestattet.
Beispiel
Bei nur wenigen Anschlüssen ist ein Regel­modul ausreichend.
Bei Vergrößerung der Anlage und wenn zusätzliche Funktionen gesteuert werden sollen, lässt sich die Regelung ausbauen. Mit Ausbaumodulen lassen sich zusätzliche Signale verarbeiten und weitere Relais schalten - wie viele und welche ergibt sich aus der aktuellen Anwendung.
Bei Vorhandensein vieler Anschlüsse kann/können ein bzw. mehrere Ausbaumodul/e hinzukommen.
4 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Direkter Anschluss
Die Konfiguration und Bedienung eines AK-Reglers ist mithilfe des Softwareprogramms “AK-Service Tool” vorzunehmen.
Das Programm wird auf einem PC installiert, und über die Men­übilder des Reglers werden Konfiguration und Bedienung der verschiedenen Funktionen eingestellt.
Schirmbilder
Die Menübilder sind dynamisch, d.h. unterschiedliche Einstellun­gen in einem Menü führen zu unterschiedlichen Einstellmöglich­keiten in anderen Menübildern.
Eine einfache Anwendung mit wenigen Anschlüssen resultiert in einer Konfiguration mit wenigen Einstellungen. Eine entsprechende Anwendung mit vielen Anschlüssen resultiert in einer Konfiguration mit vielen Einstellungen. Vom Übersichtsbild aus besteht Zugang zu weiteren Bildern für Regelung. Ganz unten besteht Zugang zu einer Reihe allgemeiner Funkti­onen, wie “Zeitschema”, “Manuelle Bedienung”, “Log-Funktion”, “Alarme” und “Service” (Konfiguration).
Netzanschluss
Der Regler kann in einem LON-Netzwerk mit anderen Reglern in einem ADAP-KOOL® Kühlstellenregelsystem verbunden werden.
Nach erfolgter Konfiguration kann die Regelung mithilfe eines Softwareprogramms, z.B. Typ AKM, fernbedient werden.
Benutzer
Im Regler stehen mehrere, vom Benutzer wähl- und anwendbare Bedienungssprachen zur Verfügung. Bei mehreren Benutzern kann jeder seine eigene Sprachwahl treffen. Allen Benutzern ist ein Anwenderprofil zuzuordnen, das entweder zur unbegrenzten oder einer schrittweise begrenzten Bedienung, bis hin zum nied-
rigsten Niveau, mit ausschließlich Anzeige, berechtigt.
Externes Display
Zum Ablesen von P0- (Saugdruck) und Pc-Messungen (Verflüssi­gungsdruck) kann ein externes Display eingebaut werden. In AK-CC 750A kann bis zu 4 displays montiert werden. Ein grafisches Display mit Bedientasten kann ebenfalls eingebaut werden.
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 5
Leuchtdioden
Eine Reihe von Leuchtdioden ermöglichen ein Verfolgen der vom Regler empfangenen und abgegebenen Signale.
Log
Mit der Log-Funktion lässt sich definieren, welche Messungen angezeigt werden sollen. Die gesammelten Werte lassen sich auf einem Drucker ausdrucken oder an eine Datei exportieren. Die Datei lässt sich in Excel öffnen
oder in AKM importieren. (Die Log Funktion ist nur durch AK-ST 500 zugänglich.)
In Servicesituationen können die Messungen mit einer Trendfunk­tion angezeigt werden. Die Messungen erfolgen dann unmittelbar
und werden sofort angezeigt.
Power
Comm
DO1 Status
DO2 Service Tool
DO3 LON
DO4 I/O Extension
DO5 Alarm
DO6
DO7 Display
DO8 Service Pin
Langsames Blinken = OK Rasches Blinke = Antwort vom Gateway / im netzwerk installiert Dauernd Ein = Störung Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Alarm
Das Bild bietet eine Übersicht über alle aktiven Alarme. Durch Markieren des Quittierungsfelds lässt sich ein Alarm bestä­tigen. Für nähere Informationen über einen aktuellen Alarm ist der Alarm anzuklicken, wonach am Schirm ein Infobild erscheint.
Ein entsprechendes Bild findet sich für alle früheren Alarme. Diese Informationen stehen zur Verfügung, falls mehr über die
Alarmhistorie in Erfahrung gebracht werden soll.
Adaptive Abtauung
Der AK-CC 750A verfügt über eine adaptive Abtaufunktion. Durch Einsatz des AKV-Ventils (ETS/CCMT-Ventils) als Massenstrom­messer für die Versorgung des Kältemittels kann der Regler die Bereifung am Verdampfer überwachen. Die Funktion kann geplante Abtauungen abbrechen, die nicht notwendig sind, und aus eigener Initiative eine Abtauung starten, wenn der Verdampfer durch Bereifung und Eis zu blockieren droht.
(ETS)
6 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
2. Auau eines Reglers
Dieser Abschnitt beschreibt wie der Regler aufzubauen ist.
Im AK-System ist der Regler auf einer einheitlichen Anschluss­plattform aufgebaut, wobei sich die Abweichungen von Regelung zu Regelung aus dem verwendeten Oberteil mit spezifischer Software und den für die aktuelle Anwendung erforderlichen Ein­und Ausgangssignalen ergeben. Bei Anwendungen mit wenigen Anschlüssen reicht möglicherweise ein Reglermodul aus (Oberteil mit zugehörigem Unterteil). Bei Anwendungen mit vielen An­schlüssen ist der Einsatz eines Reglermoduls + eines oder mehre­rer Ausbaumodule erforderlich. Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht über die Anschlussmöglich­keiten und Hilfe bei der Auswahl der in Ihrer aktuellen Anwen­dung zu benutzenden Module.
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 7

Modulübersicht

• Reglermodul – der den Anforderungen kleinerer Anlagen ent­spricht.
• Ausbaumodule. Wenn die anzahl der Verdampfer steigt und bei Bedarf von zusätzlichen Ein- oder Ausgängen, lässt sich der Reg­ler mit Modulen ausbauen. Über einen Stecker seitlich am Modul werden Spannungsversorgung und Daten kommunikation zwischen den Modulen übertragen.
• Oberteil Der Oberteil des Reglermoduls enthält die Intelligenz. Mit dieser Einheit wird die Regelung festgelegt, und die Datenkommunikation zu anderen Reglern in einem großen Netzwerk ist hier anzuschließen.
• Anschlußtypen Es finden sich verschiedene Typen von Ein- und Ausgängen. Ein Typ kann z.B. Signale von Kühlern oder Kontakten empfangen, ein anderer ein Spannungssignal und ein dritter Ausgang mit Relais sein. Die einzelnen Typen sind der gegenüberliegenden Aufstellung zu entnehmen.
• Wahlfreier Anschluss Bei der Planung einer Regelung (Layout), entsteht Bedarf für eine Reihe von Anschlüssen, verteilt auf die genannten Typen. Dieser Anschluss ist dann entweder am Reglermodul oder auf einem Ausbaumodul einzurichten. Als einziges ist dabei zu beachten, dass die Typen nicht vermischt werden (ein analoges Ausgangssignal darf z.B. nicht an einen digitalen Eingang angeschlossen werden).
• Programmierung der Anschlüsse Der Regler ist zu programmieren, wo die einzelnen Ein- und Ausgangssignale angeschlossen werden. Dies erfolgt bei der späteren Konfiguration, wo jeder einzelne Anschluss gemäß folgendem Prinzip festgelegt wird:
- auf welchem Modul
- an welchem Punkt (“Klemmen”)
- was wird angeschlossen (z.B. Druckmessumformer / Typ /
Druckbereich).
Externes Display zur Anzeige von z.B. Möbel Temperatur.
Unterteil
Ausbaumodul mit zusätzlichen analogen Eingängen.
Regler mit analogen Eingängen und Reais Ausgänge
Oberteil
Ausbaumodul mit zusätzlichen Relaisausgängen und zusätzlichen analogen Eingängen.
Das Modul mit zusätzlichen Relaisausgängen wird auch in einer Ausführung angeboten, bei dem der Oberteil mit einem Umschalter ausgestattet ist, um die Relais übersteuern zu können.
8 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
1. Regler
Typ Funktion Anwendung
AK-CC 750A Regler zur Verdampferregelung Kühlmöbel regelung
2. Ausbaumodule und übersicht über Ein- und Ausgänge
Type Analoge
Eingänge
Für Fühler, Druckmess­umformer u.a.
Regler 11 4 4 - - - -
Ausbaumodule
AK-XM 101A 8
AK-XM 102A 8
AK-XM 102B 8
AK-XM 103A 4 4
AK-XM 204A 8
AK-XM 204B 8 x
AK-XM 205A 8 8
AK-XM 205B 8 8 x
AK-XM 208C 8 4
Folgender Ausbaumodul kann auf der Platine des Reglermoduls platziert werden. Es ist nur Platz für ein Modul.
AK-OB 110 2
Ein-/Ausgänge Ein/Aus- Spannungseingän-
Relais (SPDT)
Solid state Nieder-
ge (DI-Signal)
spannung (max. 80 V)
Hoch­spannung (max. 260 V)
Analoge ausgänge
0-10 V d.c. Für Ventile
Stepper Ausgang
mit step regelung
Modul mit Umschalter
Zur Über­steuerung der Relaisausgänge
3. AK-Bedienung und Zubehör
Typ Funktion Anwendung
Bedienung
AK-ST 500 Software für Bedienung von AK Reglern AK-Bedienung
- Kabel zwischen PC und AK-Regler USB-A — USB-B (standard IT Kabel)
Zubehör Stromversorgungsmodul 230 V / 115 V bis 24 V
AK-PS 075 18 VA, 24 V d.c. AK-PS 150 36 VA, 24 V d.c.
Zubehör Externes Display kann dem Reglermodul angeschlossen werden. Zur Anzeige von z.B. Saugdruck
EKA 163B Display
EKA 164B Display mit Bedienungstasten
- Kabel zwischen EKA Display und Regler Länge = 2 m, 6 m
Kabel zwischen graphisches Display und Regler Länge = 1,5 m, 3 m
Zubehör Kommunikationsmodul für Regler, wo Module nicht durchgängig angeschlossen werden können
AK-CM 102 Kommunikationsmodul Datenkommunikation für externe Ausbaumodule
Versorgung zum Regler
Auf den folgenden Seiteen befinden sich Daten über den einzelnen Modulen.
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 9

Gemeinsame Daten für Module

Spannungsversorgung 24 V d.c./a.c. +/- 20%
Leistungsaufnahme AK-__ (Regler) 8 VA
AK-XM 101, 102, 103 2 VA
AK-XM 204, 205, 208 5 VA
Pt 1000 ohm /0°C
PTC 1000/0°C
Analoge Eingänge
Druckmessumformer Typ AKS 32R / AKS 2050 / AKS 32 (1-5 V)
Spannungssignal 0-10 V
Auflösung: 0,1°C Genauigkeit: +/- 0,5°C zwischen -50°C und +50°C +/- 1°C zwischen -100°C und -50°C +/- 1°C zwischen +50°C und +130°C
Auflösung: 1mV Genauigkeit: +/- 10 mV Max. anschluss von 5 Druckmessumformer an ein Modul.
Kontaktfunktion (EIN/AUS)
Niederspannung
EIN/AUS-Spannungseingänge
Relaisausgänge SPDT
Solid state Ausgänge Zur Anwendung bei häufig geschalteten
Stepper Ausgänge Wird benutzt für Ventile mit Stepper
Umgebung
0 / 80 V a.c./d.c.
Hochspannung 0 / 260 V a.c.
AC-1 (ohmisch) 4 A
AC-15 (induktiv) 3 A
U Min. 24 V
Belastungen, z.B. Rahmenheizung, Lüfter oder AKV-Ventil
Eingang
Während transport
Während betrieb
EIN bei R < 20 Ohm AUS bei R > 2 kOhm (Goldkontakte sind nicht erforderlich)
Off: U < 2 V On: U > 10 V
Off: U < 24 V On: U > 80 V
Max. 230 V Nieder- und Hochspannung dürfen nicht an die gleiche Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
Max. 240 V a.c. , Min. 48 V a.c. Max. 0,5 A, Leakage < 1 mA Max. 1 AKV
20-500 step/s Separate Versorgung zum Stepper Ausgang: 24 a.c./d.c./ xx VA
-40 bis 70°C
-20 bis 55°C , 0 bis 95% RH (nicht kondensierend) Keine Stosseinwirkungungen / Vibrationen
Werkstoff
Kapselung
Gewicht mit Schraubenklemmen Module der Baureihe 100 / 200 / Regler
Zulassungen EU-Niederspannungsrichtlinie und EMV-
Die angegebenen Daten gelten für alle Module. Spezifische Daten werden zusammen mit dem aktuellen Modul angeführt.
Schutzart
Montage
Anforderungen werden eingehalten.
PC / ABS
IP10 , VBG 4
Für Einbau. Panel-Wandanbau oder DIN-Schiene.
Ca. 200 g / 500 g / 600 g
LVD-getestet gem. EN 60730 EMV-getestet Immunität gem. EN 61000-6-2 Emission gem. EN 61000-6-3
E31024 for CC-module
E357029 for XM und CM-module
10 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Dimension
Das Modulmaß ist 72 mm. Module der Baureihe 100 bestehen aus 1 Modul Module der Baureihe 200 bestehen aus 2 Modulen Regler bestehen aus 3 Modulen Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 11

Regler

Funktion
Die Baureihe umfasst mehrere Regler. Die Funktion wird von der einprogrammierten Software bestimmt, nach außen sehen die Regler gleich aus – sie verfügen alle über die gleichen Anschluss­möglichkeiten: 11 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer,
Spannungssignale und Kontaktsignale.
8 digitale Ausgänge, und zwar 4 Solid state-Ausgänge und 4
Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Der Regler ist mit 24 Volt a.c. oder d.c. zu versorgen. Die 24-V-Versorgung darf nicht weitergeführt und von anderen Reglern benutzt werden, da sie von den Ein- und Ausgängen nicht galvanisch getrennt ist. D.h. es ist je Regler ein Transformator anzuwenden. Klasse II ist erfordert. Die Klemmen dürfen nicht geerdet werden. Die Spannungsversorgung für evt. Ausbaumodule erfolgt über den Stecker auf der rechten Seitee. Die Trafogröße bestimmt sich aus der Leistungsaufnahme der Gesamtzahl der Module.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
PIN
Datenfernübertragung
Ist der Regler Teil eines größeren Systems, hat dies über einen LON-Anschluss zu erfolgen. Die Installation hat gemäß der in einem separaten Dokument angeführten Anleitung für LON Kommunikation zu erfolgen.
Adresseneinstellung
Wird der Regler an ein Gateway Typ AKA 245 angeschlossen, ist die Regleradresse auf einen Wert im Intervall 1 bis 119
einzustellen. (1-200 bei AK-SM..).
Service-PIN
Ist der Regler an die Datenkommunikation angeschlossen, ist das Gateway entsprechend zu programmieren. Dies erfolgt durch Betätigen der PIN-Taste. Die Leuchtdiode “Status” blinkt schnell, sobald das Gateway quittiert.
Bedienung
Zur Konfiguration der Reglerbedienung ist das Softwareprogramm “Service Tool” zu benutzen. Das Programm ist auf einem PC zu installieren, der über den Netzstecker auf der Front mit dem Regler zu verbinden ist.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende Bedeutung: Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Regler
• Kommunikation mit der Hauptplatine ist aktiv (Rot = Störung)
• Zustand der Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Zustand der Software (langsames Blinken = OK)
• Kommunikation mit „Service Tool”
• Kommunikation mittels LON
• Kommunikation mit AK-CM 102
• Alarm wenn blinkend
- 1 Stck. werden nicht benutzt
• Kommunikation mit Display auf RJ11 Stecker
• Kontakt “Service-PIN” wurde aktiviert
Adresse
Power
Comm
DO1 Status
DO2 Service Tool
DO3 LON
DO4 I/O Extension
DO5 Alarm
DO6
DO7 Display
DO8 Service Pin
Sicherheitsab­stand einhalten!
Nieder- und Hoch­spannung dürfen nicht an die gleiche Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
Langsames Blinken = OK Rasches Blinke = Antwort vom Gateway / Installation im Netzwerk Dauernd Ein = Störung Dauernd Aus = Störung
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
12 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Punkt
Punkt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Typ AI1 AI2 AI3 AI4 AI5 AI6 AI7 AI8 AI9 AI10 AI11
Klemme 15: 12 V Klemme 16: 5 V
Klemme 27: 12 V Klemme 28: 5 V
Analoge Eingänge auf 1 - 11
Solid State Ausgän­ge auf 12 - 15
Relais oder AKV Spule zB 230 V a.c.
Signal
S
Pt 1000 ohm/0°C
S2 S3 S4 S5 Saux
P
AKS 32R AKS 2050
3: Braun
2: Blau
1: Schwarz
P0 Pc Paux
AKS 32
3: Braun
2: Schwarz
1: Rot
U
...
On/Off Ext.
Haupt­schalter Tag/ Nacht Tür Abtau­ung
DO
AKV
AKV Lüfter Alarm Licht Rah­men­heizung Abtau­ung Rollo Ventile Verdich­ter
Option Board
Siehe Signal auf der Seite des Moduls.
24 und 25 werden bei "Option board" benutzt
Signal Typ
Pt 1000
AKS 32R AKS 2050 MBS 8250
-1 - xx bar
AKS 32
-1 - zz bar
0 - 5 V 0 - 10 V
Aktiv bei:
Geschlos-
sen
/
Offen
Aktiv bei:
On
/
Off
Klemme 17, 18, 29, 30: (Kabelabschirmung)
Die Abschirmung des Druckmessumformer­kabels darf nur am beim Regler befindli­chen Ende verbunden werden.
Relaisausgänge auf 16 - 19
Punkt 12 13 14 15 16 17 18 19
Typ DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 DO8
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Aktiv bei
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 9 - 10
6 (AI 6) 11 - 12
7 (AI 7) 13 - 14
8 (AI 8) 19 - 20
9 (AI 9) 21 - 22
10 (AI 10) 23 - 24
1
11 (AI 11) 25 - 26
12 (DO 1) 31 - 32
13 (DO 2) 33 - 34
14 (DO 3) 35 - 36
15 (DO 4) 37 - 38
16 (DO 5) 39 - 40- 41
17 (DO6) 42 - 43 - 44
18 (DO7) 45 - 46 - 47
19 (DO8) 48 - 49 - 50
24 -
25 -
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 13

Ausbaumodul AK-XM 101A

Funktion
Das Modul beinhaltet 8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmes­sumformer, Spannungssignale und Kontaktsignale.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul. Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen abhängig vom Typ des Druckmessumformers. .
Leuchtdioden
Nur die beiden oberen werden angewandt. Sie haben folgende Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
14 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Punkt
Punkt 1 2 3 4
Typ AI1 AI2 AI3 AI4
Klemme 9: 12 V Klemme 10: 5 V
S
Pt 1000 ohm/0°C
P
AKS 32R AKS 2050
AKS 32
Ganz oben befindet sich der Signaleingang die linke der bei­den Klemmen.
Ganz unten befindet sich der Signaleingang die rechte der beiden Klem­men.
3: Braun
2: Blau
1: Schwarz
3: Braun
2: Schwarz
1: Rot
Signal
S2 S3 S4 S5 Saux
P0 Pc Paux
Signal Typ
Pt 1000
AKS 32R AKS 2050 MBS 8250
-1 - xx bar
AKS 32
-1 - zz bar
Klemme 15: 5 V Klemme 16: 12 V
Klemme 11, 12, 13, 14: (Kabelabschirmung)
Die Abschirmung des Druckmessumformerkabels darf nur am beim Regler be­findlichen Ende verbunden werden.
Punkt 5 6 7 8
Typ AI5 AI6 AI7 AI8
U
...
On/Off Ext.
Haupt­schalter Tag/ Nacht Tür Abtau­ung
0 - 5 V 0 - 10 V
Aktiv bei:
Geschlos-
sen
/
Offen
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Aktiv bei
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 17 - 18
6 (AI 6) 19 - 20
7 (AI 7) 21 - 22
8 (AI 8) 23 - 24
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 15

Ausbaumodul AK-XM 102A / AK-XM 102B

Funktion
Das Modul beinhaltet 8 Eingänge für EIN/AUS-Spannungssignale.
Signal
AK-XM 102A ist für Niederspannungssignale AK-XM 102B ist für Hochspannungssignale
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul.
Leuchtdioden
Sie haben folgende Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Zustand der einzelnen Eingänge 1 bis 8 (leuchtet = Spannung)
AK-XM 102A
Max. 24 V
On/Off: On: DI > 10 V a.c./d.c. Off: DI < 2 V a.c./d.c.
AK-XM 102B
Max. 230 V
On/Off: On: DI > 80 V a.c. Off: DI < 24 V a.c.
16 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Punkt
DI
Punkt 1 2 3 4
Typ DI1 DI2 DI3 DI4
Punkt 5 6 7 8
Typ DI5 DI6 DI7 DI8
Signal Aktiv bei
AK-XM 102A: Max. 24 V AK-XM 102B: Max. 230 V
Ext. Haupt­schalter Tag/ Nacht Tür Abtau­ung
Geschlossen
(Spannung)
Offen
(keine
Spannung)
(Das Modul kann nicht ein Puls-Signal von z.B. eine reset Funktion oder eine Möbelreinigungsfunktion registrieren.)
/
Signal Modul Punkt Klemme Aktiv bei
1 (DI 1) 1 - 2
2 (DI 2) 3 - 4
3 (DI 3) 5 - 6
4 (DI 4) 7 - 8
5 (DI 5) 9 - 10
6 (DI 6) 11 - 12
7 (DI 7) 13 - 14
8 (DI 8) 15 - 16
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 17

Ausbaumodul AK-XM 103A

Funktion
Das Modul beinhaltet : 4 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs­signale und Kontaktsignal. 4 analoge Spannungsausgänge von 0 - 10 V
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul.
Die Spannungsversorgung für einen Druckmessumformer hat entweder vom 5-V-Ausgang oder vom 12-V-Ausgang zu erfolgen
abhängig vom Typ des Druckmessumformers.
Galvanische Trennung
Die Eingänge sind galvanisch von den Ausgängen getrennt. Die Ausgänge AO1 und AO2 sind galvanisch von den Ausgängen AO3 und AO4 getrennt.
Leuchtdioden
Nur die beiden oberen werden angewandt. Sie haben folgende Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
Max. Belastung
I < 2,5 mA R > 4 kΩ
18 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Punkt
Ganz oben befindet sich der Signaleingang die linke der bei­den Klemmen.
Ganz unten befindet sich der Signaleingang die rechte der beiden Klem­men.
Punkt 1 2 3 4
Typ AI1 AI2 AI3 AI4
Klemme 9: 12 V Klemme 10: 5 V
Klemme 11, 12: (Kabelabschirmung)
Die Abschirmung des Druckmessumformerkabels darf nur am beim Regler be­findlichen Ende verbunden werden.
Galvanische Isolation: AI 1-4 ≠ AO 1-2 ≠ AO 3-4
S
Pt 1000 ohm/0°C
P
AKS 32R
AKS 32
U
On/Off
AO
3: Braun
2: Blau
1: Schwarz
3: Braun
2: Schwarz
1: Rot
Signal
S2 S3 S4 S4 S5 Saux
P0
Paux
...
Ext. Haupt­schalter Tag/ Nacht Tür Niveau­kontakt
Signal Typ
Pt 1000
AKS 32R / AKS 2050 MBS 8250
-1 - xx bar
AKS 32
-1 - zz bar
0 - 5 V 0 - 10 V
Akiv bei:
Geschlos-
sen
/
Offen
Punkt 5 6 7 8
Typ AO1 AO2 AO 3 AO4
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Aktiv bei
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AO 1) 17 - 18
6 (AO 2) 19 - 20
7 (AO 3) 21 - 22
8 (AO 4) 23 - 24
0-10 V
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 19

Ausbaumodul AK-XM 204A / AK-XM 204B

Funktion
Das Modul beinhaltet 8 Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 204B Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der Relaisfunktion. Entweder in Position AUS oder EIN. In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende Bedeutung: Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Übersteuerung der Relais Leuchtend = Übersteuerung Aus = keine Übersteuerung
AK-XM 204A AK-XM 204B
Sicherungen
Hinter dem Oberteil befindet sich für jeden Ausgang eine Sicherung.
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch) AC-15: max. 3 A (Inductive)
AK-XM 204B Übersteuerung des Relais
Sicherheitsabstand einhalten!
Nieder- und Hochspan­nung dürfen nicht an die gleiche Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
20 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Punkt
DO
Signal Aktiv bei
Lüfter Alarm Licht Rahmen­heizung Abtau­ung Rollo Ventile Verdich­ter
On
/
Off
Punkt 1 2 3 4 5 6 7 8
Typ DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 DO8
Signal Modul Punkt Klemme Aktiv bei
1 (DO 1) 25 - 27
2 (DO 2) 28 - 30
3 (DO 3) 31 - 33
4 (DO 4) 34 -36
5 (DO 5) 37 - 39
6 (DO 6) 40 - 41 - 42
7 (DO 7) 43 - 44 - 45
8 (DO 8) 46 - 47 - 48
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 21

Ausbaumodul AK-XM 205A / AK-XM 205B

Funktion
Das Modul beinhaltet: 8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs-
signale und Kontaktsignale.
8 Relaisausgänge.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul.
Nur AK-XM 205B Übersteuerung des Relais
8 Umschalter auf der Front ermöglichen die Übersteuerung der Relaisfunktion. Entweder in Position AUS oder EIN. In Position Auto übernimmt der Regler die Steuerung.
Leuchtdioden
Es sind zwei Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende Bedeutung: Linke Reihe:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Status auf die Ausgänge DO1 bis DO8
Rechte Reihe:
• Übersteuerung der Relais Leuchtend = Übersteuerung Aus = keine Übersteuerung
Sicherungen
Hinter dem Oberteil befindet sich für jeden Ausgang eine Sicherung.
AK-XM 205A AK-XM 205B
max. 10 V
Max. 230 V
AC-1: max. 4 A (Ohmisch) AC-15: max. 3 A (Inductive)
Sicherheitsabstand einhalten!
Nieder- und Hochspan­nung dürfen nicht an die gleiche Ausgangsgruppe angeschlossen werden.
AK-XM 205B Übersteuerung des Relais
22 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Punkt
S
Pt 1000 ohm/0°C
Signal
S2, S3 S4, S5 Saux
Signal Typ
Pt 1000
Punkt 1 2 3 4 5 6 7 8
Typ AI1 AI2 AI3 AI4 AI5 AI6 AI7 AI8
Klemme 9: 12 V Klemme 10: 5 V
Klemme 21: 12 V Klemme 22: 5 V
Klemme 11, 12, 23, 24 :
(Kabelabschirmung)
Die Abschirmung des Druckmessumformerkabels darf nur am beim Regler be­findlichen Ende verbunden werden.
Punkt 9 10 11 12 13 14 15 16
Typ DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 DO8
P
AKS 32R AKS 2050
AKS 32
U
On/Off
DO
3: Braun
2: Blau
1: Schwarz
3: Braun
2: Schwarz
1: Rot
P0 Pc Paux
...
Ext. Haupt­schalter Tag/ Nacht Tür Abtauung
Lüfter Alarm Licht Rahmen­heizung Abtauung Rollos Ventile Verdich­ter
AKS 32R AKS 2050 MBS 8250
-1 - xx bar
AKS 32
-1 - zz bar
0 - 5 V 0 - 10 V
Aktiv bei:
Geschlos-
sen
/
Offen
Aktiv bei:
on
/
Off
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Aktiv bei
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 13 - 14
6 (AI 6) 15 - 16
7 (AI 7) 17 - 18
8 (AI 8) 19 -20
9 (DO 1) 25 - 26 - 27
10 (DO 2) 28 - 29 - 30
11 (DO 3) 31 - 30 - 33
12 (DO 4) 34 - 35 - 36
13 (DO 5) 37 - 36 - 39
14 (DO6) 40 - 41 - 42
15 (DO7) 43 - 44 - 45
16 (DO8) 46 - 47 - 48
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 23

Ausbaumodul AK-XM 208C

Funktion
Das Modul beinhaltet: 8 analoge Eingänge für Fühler, Druckmessumformer, Spannungs-
signale und Kontaktsignale.
4 Ausgänge für Stepper motoren.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt von dem in der Reihe vor ihm liegenden Modul. Hier Versorgung mit 5 VA. Die Ventile müssen über eine separate Spannungsversorgung mit Spannung versorgt werden, die von der Versorgung an die Regler­Reihe galvanisch getrennt sein muss. (Leistungsbedarf: 7,8 VA für Regler + 1,3 VA pro Ventil).
Eine USV kann notwendig sein, wenn die Ventile bei einem Strom­ausfall öffnen / schließen müssen.
Leuchtdioden
Es ist eine Leuchtdiodenreihen vorhanden. Sie haben folgende Bedeutung:
• Versorgungsspannung am Modul
• Kommunikation mit dem Regler ist aktiv (Rot = Störung)
• Step1 bis step4 OPEN: Grün = Offen
• Step1 bis step4 CLOSE: Grün = Geschlossen
• Rot flash = Fehler am Motor oder Anschluss
Separate Spannungs­versorgung ist erfordert
max. 10 V
24 V d.c. z.B. 13 VA
Ventil Daten
Type P
ETS 12.5 - ETS 400 KVS 15 - KVS 42 CCMT 2 - CCMT 8 CCM 10 - CCM 40 CTR 20
CCMT 16 - CCMT 40 5,1 VA
1,3 VA
Ausgang:
24 V d.c.
20-500 Stufen Max. Phasenstrom = 325 mA RMS
∑ P
= 21 VA
max.
Die Verbindung zum Ventil darf nicht von einem Relais unterbro­chen werden.
Stromversorgung an AK-XM 208C:
z.B.: 7,8 + (4 x 1,3) = 13 VAAK-PS 075
z.B.: 7,8 + (4 x 5,1) = 28,2 VAAK-PS 150
L = max. 30 m
24 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Punkt
CCMT
Step / Klemme
ETS CCM / CCMT CTR KVS
Punkt 1 2 3 4 5 6 7 8
Typ AI1 AI2 AI3 AI4 AI5 AI6 AI7 AI8
Klemme 17: 12 V Klemme 18: 5 V
Klemme 19, 20: (Kabelschirm) Die Abschirmung des Druckmessumformerka­bels darf nur am beim Regler befindlichen Ende verbunden werden.
Punkt 9 10 11 12
Step 1 2 3 4
Typ AO
1 25 26 27 28 2 29 30 31 32 3 33 34 35 36 4 37 38 39 40
Weiß Schwarz Rot Grün
Ventil Modul Step Klemme
1 (Punkt 9) 25 - 28
2 (Punkt 10) 29 - 32
3 (Punkt 11) 33 - 36
4 (Punkt 12) 37 - 40
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 25

Ausbaumodul AK-OB 110

Funktion
Das Modul beinhaltet 2 analoge Spannungsausgänge von 0 -10 V.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt vom Reglermodul.
Platzierung
Das Modul ist auf der Platine im Inneren des Reglermoduls platziert.
Punkt
Die beiden Ausgänge haben Punkt 24 und 25. Sie werden auf einer früheren Seitee gezeigt, auf der auch der Regler beschrieben ist.
Galvanische Trennung
Die Ausgänge AO1 und AO2 sind galvanisch vom Reglermodul getrennt, jedoch nicht voneinander.
Max. Belastung I < 2,5 mA R > 4 kohm
AO
AO 0 - 10 V
Modul
Punkt 24 25
Typ AO1 AO2
1
AO2
AO1
26 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A

Displaymodul EKA 163B / EKA 164B

Funktion
Anzeige von wichtigen Messungen des Reglers, z.B. Möbeltemperatur. Die Einstellung der einzelnen Funktionen kann mittels der Funktionstasten am Display erfolgen. Der angewandte Regler bestimmt, welche Messungen und Einstellungen erfolgen können.
Anschluss
Das Modul wird mit dem Reglermodul über ein Kabel mit Steckanschlüssen verbunden. Je Modul ist ein Kabel zu verwenden. Das Kabel ist in verschiedenen Längen lieferbar.
Beide Displaytypen (mit oder ohne Funktionstasten) können so­wohl an Displayausgang A, B, C als auch D angeschlossen werden. Wenn der Regler startet, zeigt das Display den Ausgang der ange­schlossen ist.
- - 1 = Ausgang A
- - 2 = Ausgang B usw.
EKA 163B EKA 164B
Platzierung
Das Modul kann in einem Abstand von bis zu 15 m vom Reglermodul angebracht werden.
Punkt
Die Festlegung eines Displaymodulpunkts ist nicht erforderlich – es kann einfach angeschlossen werden.
Graphisches Display MMIGRS2
Funktion
Einstellung und Anzeige der Werte im Regler.
Anschluss
Das Display wird über ein Kabel mit Steckanschlüssen RJ11 an den Regler angeschlossen.
Spannungsversorgung
Wird vom Regler über Kabel und RJ11 Stecker empfangen.
Terminierung
Das Display muss terminiert werden. Stellen Sie eine Verbindung zwischen den Klemmen H und R her. (AK-PC 750A ist intern terminiert.)
Platzierung
Das Display kann in einem Abstand von bis zu 3 m vom Regler angebracht werden.
Punkt/Adresse
Die Festlegung eines Display-Punkts ist nicht erforderlich – es kann einfach angeschlossen werden. Die Adresse muss jedoch geprüft werden. Siehe die dem Regler beiliegende Anleitungen.
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 27
Stromversorgungsmodul AK-PS 075 / 150
Funktion
24 V Versorgung an Regler.
Spannungsversorgung
230 V a.c oder 115 V a.c. (von 100 V a.c. bis 240 V a.c.)
Platzierung
Auf DIN-Schiene
Leistung
Typ Ausgangsspannung Ausgangsstrom Leistung
AK-PS 075 24 V d.c. 0.75 A 18 VA
AK-PS 150 24 V d.c. (justierbar) 1.5 A 36 VA
Class II
Maße
Type Höhe Breite
AK-PS 075 90 mm 36 mm
AK-PS 150 90 mm 54 mm
Versorgung an ein Regler
Anschlüsse
AK-PS 075
AK-PS 150
28 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Kommunikationsmodul AK-CM 102
Funktion
Bei dem Modul handelt es sich um ein neues Kommunikations­modul, sodass die Reihe der Ausbaumodule unterbrochen werden kann. Das Modul kommuniziert über eine Datenübertragung mit dem Regler und sorgt für den Austausch von Informationen zwischen dem Regler und den angeschlossenen Erweiterungsmodulen.
Anschluss
Das Kommunikationsmodul und der Regler sind mit RJ45-Ste­ckern ausgestattet. Es darf sonst nichts an diese Datenübertragung angeschlossen werden; maximal 5 Kommunikationsmodule können an einen Regler angeschlossen werden.
Kommunikationskabel
Ein Meter von Folgendem liegt bei: ANSI/TIA 568 B/C CAT5 UTP Kabel mit RJ45 Stecker.
Anordnung
Max. 30 m vom Regler entfernt (die Gesamtlänge der Kommunikationskabel beträgt 30 m)
Max. 32 VA
Versorgungsspannung
An das Kommunikationsmodul muss eine Spannung von 24 V AC oder DC angeschlossen werden. Die 24-V-Spannung kann aus derselben Versorgungsquelle stam­men, durch die auch der Regler mit Spannung versorgt wird. (Die Spannungsversorgung des Kommunikationsmoduls ist galvanisch von den angeschlossenen Erweiterungsmodulen getrennt.) Die Klemmen dürfen nicht geerdet werden. Die Leistungsaufnahme wird durch die Leistungsaufnahme der Gesamtanzahl der Module bestimmt. Die Litzenlast des Reglers darf 32 VA nicht überschreiten. Die Litzenlast eines AK-CM 102 darf 20 VA nicht überschreiten.
Punkt
Anschlusspunkte an den I/O-Modulen werden so festgelegt, als wären die Module Erweiterungen von einander.
Adresse
Die Adresse des ersten Kommunikationsmoduls wird auf 1 einge­stellt. Ein beliebiges zweites Modul wird auf 2 eingestellt. Maximal 5 Module können angesteuert werden.
Terminierung
Der Terminierungsschalter am letzten Kommunikationsmodul wird eingeschaltet. Der Regler sollte dauerhaft eingeschaltet bleiben.
Max. 20 VA
Max. 20 VA
Warnung
Zusätzliche Module können erst nach der Installation des letzten Moduls installiert werden. (In diesem Fall nach der Installation von Modul Nr. 11; siehe Skizze.) Nach der Konfiguration darf die Adresse nicht geändert werden.
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 29

Vorwort zur Design

Bitte folgendes beachten bei der Planung von der Anzahl der Ausbaumodule. Evtl. kann ein Signal geändert werden, so dass ein Extra Modul nicht nötig ist.:
• Ein On/Off-Signal kann auf 3 Weisen empfangen werden. Entweder als eine Kontaktfunktion am Analogen Eingang oder als Spannung auf entweder dem Nieder- oder Hochspannungsmodul.
• Ein On/off-Ausgangssignal kann auf 2 Weisen abgegeben werden. Entweder als Relaiskontakt oder mit Solid state. Der Primäre unterschied ist die zugelassene Belastung og das der Relaiskontakt ein abschaltkontakt hat.
Nachfolgend wird eine Reihe von Funktionen und Anschluss­möglichkeiten beschrieben, die bei der Planung der Regelung in Betracht kommen können. Der Regler umfasst mehr Funktionen als die hier Angeführten, die hier nur Erwähnung finden, um den Bedarf an Anschlüssen festlegen zu können.

Funktionen

Uhrfunktion
Uhrfunktion und Sommer/Winterzeitwechsel sind im Regler vorgesehen. Bei Stromausfall wird die Uhr Einstellung für mindestens 12 Stun­den beibehalten. Die Uhreinstellung wird aktualisiert , wenn der Regler an ein Netz­werk mit ein System Manager gekoppelt ist.
Start/Stopp der Regelung
Die Regelung lässt sich mithilfe der Software starten und stoppen. Auch ein externer Start/Stopp kann angeschlossen werden.
Alarmfunktion
Soll der Alarm zu einem Signalgeber geleitet werden, ist ein Re­laisausgang zu benutzen.
Zusätzliche Temperaturfühler und Druckfühler
Sollen neben der Regelung zusätzliche Messungen vorgenommen werden, können zusätzliche Fühler an die analogen Eingänge angeschlossen werden.
Zwangssteuerung Die Software enthält Einrichtungen zur Zwangssteuerung. Wird ein Ausbaumodul mit Relaisausgängen angewandt, kann der Oberteil mit Umschaltern ausgerüstet sein - Umschalter, die die einzelnen Relais entweder in Ein- oder Aus-Position übersteuern können.
Datenfernübertragung
Das Reglermodul verfügt über Anschlüsse für LON-Datenkommu­nikation. Die Installationsanforderungen sind in einem separaten Doku­ment beschrieben. Literaturnummer RC8AC.
30 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A

Anschlüsse

Prinzipiell finden sich folgende Anschlusstypen:
Analoge Eingänge „AI”
Dieses Signal ist an zwei Klemmen anzu­schließen. Es können folgende Signale empfangen
werden:
• Temperatursignal von einem Pt 1000 Ohm Temperaturfühler
• Pulssignal oder Reset-Signal
• Kontaktsignal, wobei der Eingang kurzge­schlossen beziehungsweise geöffnet wird
• Spannungssignal von 0 bis 10 V
• Signal von einem Druckmessum former Typ AKS 32 oder AKS 32R, AKS 2050 oder MBS 8250. Die Spannungsversorgung des Druck­messumformers erfolgt von der Klem­menreihe des Moduls, wo sowohl eine 5 V als auch eine 12 V Versorgung vorhan­den ist.
Bei der Programmierung ist der Druckbe­reich des Druckmessumformers einzu-
stellen.
EIN/AUS-Spannungseingänge “DI”
Dieses Signal ist an zwei Klemmen anzu­schließen.
• Das Signal muss 2 Niveaus haben, entwe­der “0” V oder “Spannung” am Eingang.
Für diesen Signaltyp gibt es zwei ver­schiedene Ausbaumodule:
- Niederspannungssignale z.B. 24 V
- Hochspannungssignale z.B. 230 V.
Bei der Programmierung ist die Funktion einzustellen:
• Aktiv, bei spannungslosem Eingang
• Aktiv, bei unter Spannung liegendem
Eingang.
EIN/AUS-Ausgangssignale “DO”
Es gibt zwei Typen, und zwar:
• Relaisausgänge Alle Relaisausgänge haben Wechsel­kontakt, um die gewünschte Funktion bei spannungslosem Regler möglich zu machen.
• Solid state-Ausgänge Primär für AKV Ventile die häufig schalten aber der Ausgang lässt sich ähnlich wie ein Relaisausgang mit einem externen Relais verbinden.
Der Ausgang ist nur am Reglermodul vorhanden.
Bei der Programmierung ist die Funktion einzustellen:
• Aktiv, bei aktiviertem Ausgang
• Aktiv, bei deaktiviertem Ausgang.
Analoges Ausgangssignal “AO”
Dieses Signal ist anzuwenden, wenn ein Steuersignal an einen externen Ventil oder an Lüfter mit EC Motorn, gesandt werden soll. Bei der Programmierung ist der Signalbe­reich einzustellen. 0-5 V, 1-5 V, 0-10 V oder 2-10 V.
Pulssignal für die Schrittmotoren. Dieses Signal wird von Ventilmotoren des Typs ETS , KVS, CCMT und CTR. Der Ventiltyp wird bei der Programmierung eingestellt.

Begrenzungen

Da das System, was die Anzahl der angeschlossenen Einheiten betrifft, äußerst flexibel ist, ist zu kontrollieren, ob mit der ge­troffenen Wahl, die wenigen auferlegten Grenzen eingehalten werden. Die Komplexität des Reglers bestimmt sich aus der Software, der Größe des Prozessors und der Größe des Speichers. Der Regler verfügt dabei über eine bestimmte Anzahl von Anschlüssen, von denen Daten erfasst werden können, und andere, die mit Relais gekoppelt sind.
Der Regler ist für den Gebrauch mit Plattenwärmetauschern nicht geeignet.
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 31
Die Summe aller Anschlüsse darf 80 Stck. nicht überschreiten.
Die Anzahl der Ausbaumodule ist zu begrenzen, die Gesamt-
leistung darf 32 VA (einschließlich Regler) nicht überschreiten.
Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein Regler-
modul angeschlossen werden.
Es dürfen nicht mehr als 5 Druckmessumformer an ein Ausbau-
modul angeschlossen werden.
Gemeinsamer Druckmessumformer
Wenn mehrere Regler von einem einzigen Druckmessumformer ein Signal empfangen, muss das Versorgungskabel der entspre­chenden Regler verdrahtet sein, sodass es nicht möglich ist, einen Regler ohne die anderen Regler auszuschalten. (Wenn ein Regler ausgeschaltet wird, wird das Signal abgeschwächt. Alle anderen Regler empfangen dann ein Signal, das zu niedrig ist.)

Design von einer Verdampferregelung

Vorgehensweise:

1. Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2. Kontrollieren Sie, ob die Reglerfunktionen für die gewünschte Anwendung ausreichen.
3. Überlegen Sie, welche Anschlüsse vorgenommen werden
müssen.
4. Benutzen Sie ein Planungsschema. / Notieren Sie alle Anschlüs-
se.
Addieren Sie alle Anschlüsse.
5. Sind am Reglermodul ausreichend Anschlüsse vorhanden? ­Wenn nicht, lässt sich dies durch Änderung eines Ein/Aus-Ein­gangssignals von einem Spannungssignal in ein Kontaktsignal erzielen, oder ist ein Ausbaumodul vorzusehen?
6. Beschließen Sie, welche Ausbaumodule angewandt werden
sollen.
7. Kontrollieren Sie, ob die Begrenzungen eingehalten werden.
8. Berechnen Sie die Gesamtlänge der Module.
9. Verkoppeln der Module.
10. Die Anschlussstellen sind festzulegen.
11. Fertigen Sie ein Anschlussdiagramm oder ein Symboldia-
gramm an.
12. Spannungsversorgung / Trafogröße.
Folge diese 12 Punkte.
1

Skizze

Fertigen Sie eine Skizze der aktuellen Anlage an.
2

Verdampfer- und Kühlmöbelfunktionen

Anwendung
Regelung von Kühl- oder Frostraum x
Regelung von Kühl- oder Frostmöbeln x
Regelung von Verdampfern 1 - 4
Thermostatfunktion
Gemeinsame Thermostatfunktion für alle Sektionen x
Thermostatfunktion für jede Sektion x
On/off Thermostat mit AKV / ETS oder Magnetventil x
Modulierendes Thermostat mit AKV /ETS oder Magnetventil x
Wechsel zwischen zwei Thermostat Sollwerte (Thermostatband) x
Tag/Nacht Wechsel x
Verschiebung des Sollwerts durch analoges Eingangssignal x
Thermostatfühler vor oder nach dem Verdampfer x
Thermostatfühler sowohl vor als nach dem Verdampfer (gewichteter Thermostat)
Alarmthermostat (gewichtet) x
Gemeinsame Funktionen
Lüfterregelung (pulsierend oder EC Motor) x
Rahmenheizungsregelung (pulsierend) x
Verdichterregelung. Aktives Relais wenn Kühlung benötigt wird x
Möbelreinigungsfunktion x
Möbel abgeschaltet x
Türkontaktfunktion x
Lichtfunktion x
Nacht-rollo X
Zwangsschliessung x
Alarmausgang x
Start / stop der Regelung x
Empfang externes on/off Alarmsignal 10
AK-CC
750A
x
32 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Empfang externes analoges Alarmsignal 5
Warenfühler mit Alarmfunktion 4
Flüssigkeitseinspritzung
Regelung von AKV Ventilen / Stufenventilen 4
Regelung von Magnetventilen in Flüssigkeitsleitung 4
Überhitzungsregelung mit P0 und S2 Messung x
MOP-Kontrolle x
Wahl des Kältemittels x
Tag/Nacht-Signal zur Anhebung des Sollwerts
Das eingebaute Wochenschema kann zur Anhebung des Thermo­statsollwerts benutzt werden, dies lässt sich aber auch mit einem externen Ein/Aus-Signal oder einem Signal über ein Netzwerk bewerkstelligen.
Warenfühler
Jede Gerätesektion hat einen gesonderten Warenfühler, der zur Überwachung/Erfassung der Temperatur dienen kann.
Abtaufunktion
Elektrische Abtauung 4
Warm Sole Abtauung, Heißgas-abtauung x
Schmeltzfunktion x
Tropfwannenheizung x
Adaptive Abtauung x
Abtaustop auf Temperatur oder Zeit x
Koordinierte Abtauung x
Diverses
Dedikierter Alarm für Kältemittelleakage x
Alarmprioritäten x
Fühlerkorrektion x
Anschlussmöglichkeiten für separates Display 4 Separate Thermostate 5 Separate Pressostate 5
Systemsignale durch Datenkommunikation
Signal für P0-Optimierung x Nachtanhebung x Injection ON-Signal (Zwangsschliessung) x Lichtsteuerung x Koordinierte Abtauung x Zwangskühlung x
Möbelreinigungsfunktion
Eine Kontaktfunktion mit Drucktaste aktiviert diese Funktion, wonach die Kühlung stoppt. Die Lüfter sind weiter in Betrieb. “Später”: Die nächste Betätigung der Taste lässt die Lüfter stop­pen. “Noch später”: Die nächste Betätigung der Taste lässt die Kühlung wieder starten. Bei Montage eines Displays am Möbel lassen sich die verschiede­nen Situationen durch die Auslesungen verfolgen: Normalbetrieb: Möbeltemperatur
1. Betätigung: Lüfter
2. Betätigung: Aus
3. Betätigung: Möbeltemperatur
Möbel abgeschaltet
Signal zu Abschaltung kann über Datenübertragung oder von einem Kontakt an einem Ein/Aus-Eingang empfangen werden.
Türkontaktfunktion
In Kühl- und Tiefkühlräumen kann der Türkontakt zum Ein- und Ausschalten der Beleuchtung, zum Starten und Stoppen der Kühlung sowie zur Alarmierung, falls die Tür zu lange offen steht, benutzt werden.
Beleuchtungsfunktion
Die Beleuchtungsfunktion kann vom Türkontakt, dem internen Zeitschema oder über ein Signal durch das Netzwerk aktiviert werden.
Weitere Angaben zu den Funktionen
Gemeinsamer Thermostat
Die Thermostattemperatur kann einerseits eine Gewichtung der Fühler S3 und S4 in Sektion A sein. Andererseits kann die Ther­mostattemperatur ein Mindestwert, ein Höchstwert oder ein Durchschnittswert aller S3- oder S4-Fühler für die verwendeten Kühlsektionen sein.
Modulierender Thermostat
AKV/Stufenventil:
Die Funktion kann nur in Zentralanlagen angewandt werden.
Der Öffnungsgrad des Ventils wird so eingestellt, dass eine genaue, konstante Temperatur aufrecht gehalten wird.
Magnetventil:
Diese Funktion kann in zentralen Anlagen und bei indirekten Kühlgeräten verwendet werden. Der Arbeitszyklus des Ventils wird so angepasst, dass die optimale Temperaturregelung basie­rend auf einem bestimmten Zeitraum erreicht wird. Der Arbeits­zyklus des Ventils wird desynchronisiert, sodass eine gleichmäßi­ge Last über die gesamte Anlage verteilt erreicht wird.
Wechsel zwischen zwei Thermostatsollwerten
Die Funktion kommt in Möbeln zur Anwendung, deren Inhalt häufig wechselt, und einen anderen Thermostatsollwert erforder­lich macht. Der Wechsel zwischen den beiden Sollwerten kann mit einer Kontaktfunktion erfolgen.
Abtaufühler S5
Auf langen Verdampfern kann es erforderlich sein, zwei Fühler zu montieren, um zu sichern das der ganze Verdampfer korrekt abtaut. Die Fühler werden z. B. mit S5A-1 und S5A-2 bezeichnet.
Übersteuerungsfunktion “Inject On”
Die Funktion schließt die Expansionsventile in der Verdampfersteuerung, wenn alle Verdichter gestoppt sind. Die Funktion lässt sich mittels Datenkommunikation auslösen oder kann über einen Relaisausgang verdrahtet werden.
Adaptive Abtauung
Die Funktion erfordert Signal sowohl von S3 und S4 als auch vom Verflüssigerdruck Pc. Außerdem muss das Expansionsventil vom Typ AKV sein. Die Funktion kann nicht gemeinsam mit dem Takten von Lüftern angewandt werden.
Die Funktionen sind im Kapitel 5 näher beschrieben.
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 33
3

Anschlussmöglichkeiten

Nachfolgend eine Übersicht über die verfügbaren Anschlüsse. Die Texte stehen im Zusammenhang mit dem auf der in Punkt 4 befindlichen Planungsschema.
Analoge Eingänge
Temperaturfühler je Sektion
• S3 Luftfühler vor dem Verdampfer
• S4 Luftfühler nach dem Verdampfer
(evtl. kann einer der S3/S4-Fühlerne ausgeslassen werden)
• S5 Abtaufühler. Es werden 2 Stück bei langen Sektionen verwen-
det
• Warenfühler. Extra Fühler der nur die Temperatur der Waren
messt.
• S2 Gasfühler bei Verdampferabgang (wird vom AKV-Ventil gere-
gelt).
• Saux 1-4, Extra Fühler die für allgemeine Thermostate oder für
Überwachungszwecke genutzt werden können.
Druckmessumformer
• P0 Zur registrierung des Verdampfungsdrucks (wird vom AKV-
Ventil geregelt).
• Pc Zur registrierung des Verflüssigungsdrucks. Kann in verbin-
dung mit Adaptive Abtauung verwendet werden oder das Signal kann durch Datenkommunikation empfangen werden.
• Saux 1-3, Extra Druckmessumformer, die für allgemeine
Pressostate oder für Überwachungszwecke genutzt werden können.
Ein Druckmessumformer von Typ AKS 32R kann Signal an 5 Reg-
lern liefern.
Spannungssignal
Ext. Ref. wird benutzt, falls der Sollwert mit einem Signal eines anderen Reglers verschoben werden soll.
• Allgemeine 0-10 V Eingänge. Es können bis zu 5
Spannungseingänge zur Überwachung und Alarmfunktion angeschlossen werden.
On/Off-Eingänge
Kontaktfunktion (bei einem analogen Eingang) oder Spannungssignal (bei einem Ausbaumodul)
• Externer Regelungsstart/-stopp
• Drucktaste (an einen Analogen Eingang) zur Anwendung bei Funktion “Möbelreinigung”
• Kontakt zum Wechseln zwischen zwei Temperatursollwerten
• Einspritzung ein. Signal von einer Verdichtersteuerung
• Pulsdruck (an einen Analogen Eingang) zur Start der Abtauung
• Pulsdruck (an einen Analogen Eingang) zur Öffnung / Schließung von Nacht-rollos
• Türkontakt im Kühlraum
• Externes Tag/Nacht-Signal (hebt den Temperatursollwert bei Anwendung einer Nachtabdeckung an).
• Bis zu 10 allgemeine DI-Eingänge für Signale von anderen au­tomatischen Reglern, mit denen die Alarmfunktion des Reglers aktiviert wird.
On/off-Ausgänge
Relaisausgänge
• Abtauung (eine je Sektion)
• Rahmenheitzung
• Lüftermotor
• Licht
• Verdichter (Anforderung um Kühlung)
• Alarmrelais
• Magnetventil (EVR)
• Ablaufventil, Saugleitungsventil
• Nachtrollo
• Tropfwannenheizung
• Allgemeine Funktionen
AKV Solid state ausgänge
Die Solid state Ausgänge am Reglermodul werden primär für AKV­Ventile verwendet, können aber auch für die gleichen Funktionen wie die unter “Relaisausgänge” Angeführten benutzt werden. (Bei Spannungsausfall am Regler ist der Ausgang immer “Aus”.)
Analoger Ausgang
• 0-10 V Signal für Ventil regelung oder Lüfter mit EC Motor
• Stepper Ventil für ETS/CCMT Ventil
Beispiel
• Frostmöbel mit drei Sektionen
• AKV wird für Einspritzung verwendet (S2 und P0)
• Elektrische Abtauung mit Stopp auf Temperatur (S5)
• Zwei Thermostatfühler je Sektion (S3 und S4)
• Regelung von Lüftern und Rahmenheizung
• Externer start/stopp
• Kontaktsignal zur Möbelreinigung
• 3 Displays für Überwachung von Möbeltemperaturen
Das Beispiel ist in das Planungsschema zu sehen. Das Resultat wird, das folgende Module eingesetzt werden soll:
• AK-CC 750A Regler
• AK-XM 101A
• 3 Stck. EKA 163B
Hätte sich gezeigt, dass ein Ausgang mehr benötigt wird, wäre AK-XM 205A oder B die erforderliche Erweiterung.
34 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
4

Plannungsschema

Das Schema hilft zu ermitteln, ob im Basisregler genügend
Ein- und Ausgänge vorhanden sind. Reicht die Anzahl nicht aus, ist der Regler mit einem oder mehreren der angeführten Ausbaumodule zu erweitern.
Halten Sie fest, wie viele Anschlüsse benötigt werden, und zählen Sie zusammen.
Analoges Eingangssignal
Beispiel
On/off Spannungssignal
Analoge Eingänge
Temperaturfühler, S2, S3, S4, S5 12 Extra Temperaturfühler / Separate thermostate 0 Druckmessumformer, P0, Pc, Separate pressostate 1 P = Max. 5 / Module Spannungssignal von andere Regelung, Separate Signale Verschiebung des Sollwerts mit analogem Signal
On/off Eingänge Kontakt 24 V 230 V
Externer start/stop (Hauptschalter) 1 Möbelreinigung (Pulsdruck). Abgeschatet 1 Wechsel zwischen zwei Temperatur Sollwerte Inject ON Start der Abtauung (Pulsdruck) Türkontakt Nachtanhebung Allgem. DI Alarm Eingänge (1-10) Offen/ geschlossen Nachtrollos (Puls-druck)
Beispiel
On/off Spannungssignal
Beispiel
On/Off Ausgangssignal
Beispiel
Analoger Ausgang 0-10 V
Stepper Ausgang
Beispiel
7
Begrenzungen
On/off Ausgänge
AKV Ventile 3 Magnetventile in der Flüssigkeitsleitung Lüfter 1 Abtauung (elektrisch oder Heißgasventile) 3 Ablaufventil, Saugleitungsventil Rahmenheizung 1 Licht Nacht-rollo Tropfwannenheizung Verdichter Alarm Allgem.: Thermostat1-5, Pressostat 1-5, Spannung 1-5
Analoges regelungs Signal, 0-10 V
Externer Ventil regelung / EC Motor
Ventil mit Stepmotor Summe der Anschlüsse zur Regelung 15 8 Sum = max. 80
Anzahl Anschlüsse auf einem Reglermodul 11 11 0 0 0 0 8 8 0 0 0
5
Evtl. Fehlende Anschlüsse 4 -
Die fehlenden Anschlüsse müssen von einem oder mehreren Ausbaumodulen geholt werden: Summe der Spannung
6
AK-XM 101A (8 Analoge Eingänge) 1 ___ Stck. je 2 VA = __ AK-XM 102A (8 Digitale Niederspannungseingänge) ___ Stck. je 2 VA = __ AK-XM 102B (8 Digitale Hochspannungseingänge) ___ Stck. je 2 VA = __ AK-XM 103A (4 Analoge Eingänge, 4 Analoge Ausgänge) ___ Stck. je 2 VA = __ AK-XM 204A / B (8 Relaisausgänge) ___ Stck. je 2 VA = __ AK-XM 205A / B (8 Analoge Eingänge + 8 Relaisausgänge) ___ Stck. je 2 VA = __ AK-XM 208C (8 Analoge Eingänge + 4 stepper Ausgänge) ___ Stck. je 2 VA = __ AK-OB 110 (2 Analoge Ausgänge) ___ Stck. je 0 VA = 0
1 Stck. je 8 VA = 8
Summe = Summe = max. 32 VA
Beispiel:
Keine der 3 Begrenzungen sind überschritten => OK
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 35
8

Länge

Werden viele Ausbaumodule verwendet, wird der Regler ent­sprechend länger. Die Modulreihe wird zu einer untrennbaren Einheit verbunden. Wenn die Reihe länger als erwünscht wird, kann sie mithilfe des AK-CM 102 getrennt werden.
Das Modulmaß ist 72 mm. Module der Baureihe 100 bestehen aus 1 Modul Module der Baureihe 200 bestehen aus 2 Modulen Regler besteht aus 3 Modulen Länge einer verbundenen Einheit = n x 72 + 8
oder anders ausgedrückt:
Modul Typ Anzahl je Länge
Reglermodul 1 x 224 = 224 mm Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 144 = ___ mm Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 72 = ___ mm
Gesamtlänge = ___ mm
9

Verkoppeln der Module

Es ist mit dem Reglermodul zu beginnen, und anschließend die gewählten Ausbaumodule zu montieren. Die Reihenfolge ist beliebig.
Die Reihenfolge, d.h. ein Umtauschen der Module, darf jedoch nicht geändert werden, nachdem die Konfiguration erfolgte, und der Regler damit programmiert wurde, welche Anschlüsse sich auf welchen Modulen und auf welchen Klemmen befinden.
Die Module werden ineinander eingehakt und werden mit einer Verbindung zusammengehalten, die gleichzeitig für die Span­nungsversorgung und die interne Datenkommunikation zum nächsten Modul sorgt.
Beispiel fortgesetzt: Reglermodul + 1 Ausbaumodul in der 100 Serie = 224 + 72 = 296 mm.
Beispiel
Montage und Demontage sind immer in spannungslosem Zu­stand vorzunehmen.
Die am Stecker des Reglers montierte Abdeckhaube ist auf den nächsten freien Stecker zu versetzen, um den Stecker gegen Kurz-
schluss und Schmutz zu schützen.
Nach dem Start der Regelung kontrolliert der Regler konstant, ob eine Verbindung zu den angeschlossenen Modulen besteht. Dieser Zustand lässt sich mittels einer Leuchtdiode beobachten.
Sind die beiden Schnappschlösser zur DIN-Schienenmontage offen, lässt sich das Modul auf der DIN-Schiene auf seinen Platz schieben – unabhängig davon, wo in der Reihe sich das Modul befindet. Die Demontage erfolgt gleichfalls mit beiden Schnappschlössern in offener Stellung.
36 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
10

Anschlussstellen bestimmen

Alle Anschlüsse sind später mit eine Anschlussstelle (Modul und Punkt) zu program mieren, sodass es im Prinzip untergeordnet ist, wo die Anschlüsse erfolgen, vorausgesetzt sie erfolgen an einem korrekten Ein- oder Ausgangstyp.
• Der Regler ist das 1. Modul, der Nächste ist das 2. usw.
• Ein Punkt sind die zwei-drei Klemmen, die zu einem Ein- oder Ausgang gehören (z.B. zwei Klemmen für einen Fühler und drei Klemmen für ein Relais).
Die Vorbereitung des Anschlussdiagramms und die spätere Programmierung (Konfiguration) sollten zum jetzigen Zeitpunkt erfolgen. Am einfachsten ist es, die Anschlussübersicht für die aktuellen Module auszufüllen. Prinzip:
Name Auf Modul Auf Punkt Funktion
zB Verdichter 1 x x ON zB Verdichter 2 x x ON zB Alarmrelais x x OFF zB Main switch x x Schließen zB P0 x x AKS 32R 1-6 bar
Die Anschlussübersicht des Reglers und eventueller Ausbaumo­dule sind im Abschnitt "Modulübersicht". zB. Reglermodul:
Modul Punkt
Die Nummerierung ist zu beachten. Der rechte Teil des Reglermoduls sieht wie ein separates Modul aus. Ist es aber nicht.
Tipp Im Anhang sind 80 allgemeine Installationstypen aufge­führt. Wenn Ihre Anlage einem der angezeigten Typen ent­spricht, können Sie die dafür angegebenen Anschluss­punkte verwenden.
- Spalte 1, 2, 3 und 5 werden bei der Programmierung benutzt.
- Spalte 2 und 4 werden für das Anschlussdiagramm benutzt.
Beispiel :
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Lufttemperatur - S3A
Lufttemperatur- S3B
Lufttemperatur - S3C
Lufttemperatur - S4A
Lufttemperatur - S4B
Lufttemperatur - S4C
Abtau Fühler - S5A
Abtau Fühler - S5B
Abtau Fühler - S5C
Gas temperatur - S2A
Verdampfungsdruck - P0
AKV A
AKV B
AKV C
Lüfter
Abtauung A
Abtauung B
Abtauung C
Rahmenheizung
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 9 - 10
6 (AI 6) 11 - 12 7 (AI 7) 13 - 14 8 (AI 8) 19 - 20
9 (AI 9) 21 - 22
10 (AI 10) 23 - 24
11 (AI 11) 25 - 26
1
12 (DO 1) 31 - 32
13 (DO 2) 33 - 34
14 (DO 3) 35 - 36
15 (DO 4) 37 - 38
16 (DO 5) 39-40-41
17 (DO6) 42-43-44
18 (DO7) 45-46-47
19 (DO8) 48-49-50
24 -
25 -
Aktive bei
Pt 1000
Pt 1000
Pt 1000
Pt 1000
Pt 1000
Pt 1000
Pt 1000
Pt 1000
Pt 1000
Pt 1000
AKS32R-12
-
-
-
ON
ON
ON
ON
ON
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Gastemperatur - S2B
Gastemperatur - S2C
Eksterner Start/stop
Möbel reinigung (pulse druck)
2
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 17 - 18
6 (AI 6) 19 - 20
7 (AI 7) 21 - 22
8 (AI 8) 23 - 24
Aktive bei
Pt 1000
Pt 1000
geschlossen
geschlossen
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 37
11

Anschlussdiagramm

Die Zeichnungen der einzelnen Module kön­nen bei Danfoss angefordert werden. Format = dwg und dxf.
Sie können dann selbst die Modulnummer im Kreis eintragen und die einzelnen Anschlüsse skizzieren.
Beispiel fortgesetzt:
S3A
1
3 x EKA 163B
S3C
S3B
S4A
3
567 8
2
4
121314
AKV A
S4B
S4C
AKV B
S5A
AKV C
15
S5B
S2A
S5C
P0
10
9
11
1
16
Lüfter
Abtau. A
17
18
19
Abtau. C
Abtau. B
S2B
S2C
3
1
2
2
Rahmenheizung
Start/stop
Möbelreinigung
4
38 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
12

Spannungsversorgung

Die Spannungsversorgung ist nur an das Reglermodul anzuschlie­ßen. Die Versorgung der übrigen Module wird über die Stecker zwischen den Modulen übertragen. Es muss mit einer Spannung von 24 V +/-20% versorgt werden. Je Regler ist ein Transformator einzusetzen. Der Transformator muss Klasse II sein. Die 24-V-Versorgung darf nicht mit anderen Reglern oder Appara­ten geteilt werden. Die analogen Ein- und Ausgänge sind von der Versorgung nicht galvanisch getrennt. + und - am 24 V Eingang darf nicht geerdet werden.
Beim Einsatz von Schrittmotorventilen müssen diese über eine separate Spannungsquelle versorgt werden. Siehe AK-XM 208C.
Es ist außerdem Notwendig mittels USV die Spannung des Reglers und der Ventile während eines Stromausfall zu sichern.
Beispiel fortgesetzt:
Reglermodul 8 VA + 1 Ausbaumodul in der Baureihe 100 2 VA
------
Größe des Transformators (mindestens) 10 VA
Trafogröße Die Leistungsaufnahme steigt mit der Anzahl der verwendeten
Module:
Modul Typ Anzahl je Leistungs­ aufnahme
Regler 1 x 8 = 8 VA Ausbaumodul Baureihe 200 _ x 5 = __ VA Ausbaumodul Baureihe 100 _ x 2 = __ VA
Insgesamt ___ VA
Gemeinsamer Druckmessumformer
Wenn mehrere Regler von einem einzigen Druckmessumformer ein Signal empfangen, muss das Versorgungskabel der entspre­chenden Regler verdrahtet sein, sodass es nicht möglich ist, einen Regler ohne die anderen Regler auszuschalten. (Wenn ein Regler ausgeschaltet wird, wird das Signal abgeschwächt. Alle anderen Regler empfangen dann ein Signal, das zu niedrig ist.)
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 39

Bestellung

1. Regler
Type Funktion Anwendung Sprache Bestellung
English, Deutsch, Französisch,
AK-CC 750 Regler für Verdampferregelung 1, 2, 3 oder 4 Sektionen
2. Ausbaumodule und Übersicht über Ein- und Ausgänge
Type Analoge
Eingänge
Ein-/Ausgänge Ein/Aus- Spannungsein-
gänge (DI-Signal)
Analoge ausgänge
holländisch, Italienisch, Spa­nisch, portugiesisch, Dänisch, Finnisch, Polisch, Russisch, Czech
Stepper Ausgänge
Modul mit Umschalter
080Z0140
Bestellung
Beispiel-
fortset-
zung
X
Beispiel­fortsetz.
Für Fühler, Druckmess­umformer u.a.
Relais (SPDT)
Solid state Nieder-
spannung (max. 80 V)
Hoch­spannung (max. 260 V)
0-10 V d.c. Für Ventile
mit step regelung
Zur Über­steuerung der Relais­ausgänge
Mit Schrauben­klemmen
Regler 11 4 4 - - - - ­Ausbaumoduler AK-XM 101A 8 080Z0007 x AK-XM 102A 8 080Z0008 AK-XM 102B 8 080Z0013 AK-XM 103A 4 4 080Z0032 AK-XM 204A 8 080Z0011 AK-XM 204B 8 x 080Z0018 AK-XM 205A 8 8 080Z0010 AK-XM 205B 8 8 x 080Z0017 AK-XM 208C 8 4 080Z0023 Folgender Ausbaumodul kann auf der Platine des Reglermoduls platziert werden.
Es ist nur Platz für ein Modul. AK-OB 110 2 080Z0251
3. AK-Bedienung und Zubehör
Typ Funktion Anwendung Bestellung
Bedienung
AK-ST 500 Software für Bedienung von AK Reglern AK-Bedienung 080Z0161 x
- Kabel zwischen PC und AK-Regler USB-A - USB-B (standard IT Kabel) - x
-
Kabel zwischen Nulmodemkabel und AK-Regler / Kabel zwischen PDA-Kabel und AK-Regler
AK - RS 232 080Z0261
- Kabel zwischen PC und AK-Regler AK - USB 080Z0264
Zubehör Stromversorgungsmodul 230 V / 115 V bis 24 V
AK-PS 075 18 VA
AK-PS 150 36 VA 080Z0054
Spannung an Regler
080Z0053 x
Beispiel-
fortsetzung
Zubehör Externes Display kann dem Reglermodul angeschlossen werden. Zur Anzeige von z.B. Saugdruck
EKA 163B Display 084B8574 xxx
EKA 164B Display mit Bedienungstasten 084B8575
MMIGRS2 Graphisches Display mit Bedienung 080G0294
- Kabel zwischen EKA Display und Regler
-
Kabel zwischen Graphisches Display Typ MMIGRS2 und Regler (Regler mit RJ11 Stecker)
Länge = 2 m 084B7298 xxx
Länge = 6 m 084B7299
Länge = 1,5 m 080G0075
Länge = 3 m 080G0076
Zubehör Kommunikationsmodul für Regler, wo Module nicht durchgängig angeschlossen werden können
AK-CM 102 Kommunikationsmodul Datenkommunikation für externe Ausbaumodule 080Z0064
40 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A

3. Montage und Verdrahtung

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Regler …
• eingebaut wird.
• angeschlossen wird.
Dazu ziehen wir erneut das o. a. Beispiel heran. Darin kamen folgende Module vor:
• AK-CC 750A Reglermodul
• AK-XM 101A Analoges Ausgangsmodul
• 3 Stck. EKA 163B Displays
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 41

Montage

Montage des I/O-Moduls am Basismodul

1. Die Schutzkappe vom Basismodul entfernen
Die Schutzkappe vom Verbindungsstecker rechts am Basismo­dul entfernen. Die Kappe vom Verbindungsstecker rechts auf das I/O-Modul aufsetzen, das sich am weitesten rechts in der AK-Reihe befin­det.
In dem Beispielsfall ist ein Ausbaumodule an das Basismodul anzubau­en. Die Reihenfolge ergibt sich aus der Abbildung.
Alle vorzunehmenden Einstellungen für die Ausbaumodule richten sich nach dieser Reihenfolge.
2. Das I/O-Modul mit dem Basismodul zusammenset­zen
Das Basismodul darf nicht unter Spannung stehen.
Solange die beiden, in die DIN-Schiene eingreifenden Schnappschlös­ser geöffnet sind, lässt sich das Modul – unabhängig von der Reihen­folge – in die richtige Position schieben. Beim Ausbau müssen die Schnappschlösser ebenfalls geöffnet sein.
42 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Montage und Verdrahtung - fortsetzung

Verdrahtung

Bei der Planung wurde festgelegt, welche Funktionen angeschlos­sen werden sollen und wo diese zur Ausführung kommen.
1. Ein- und Ausgänge anschließen
Hier eine Übersicht gemäß Beispielsfall:
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Lufttemperatur - S3A
Lufttemperatur - S3B
Lufttemperatur - S3C
Lufttemperatur - S4A
Lufttemperatur - S4B
Lufttemperatur - S4C
Abtaufühler - S5A
Abtaufühler - S5B
Abtaufühler - S5C
Gastemperatur - S2A
Verdampferdruck- P0
AKV A
AKV B
AKV C
Lüfter
Abtauung A
Abtauung B
Abtauung C
Rahmenheizung
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 9 - 10
6 (AI 6) 11 - 12 7 (AI 7) 13 - 14 8 (AI 8) 19 - 20
9 (AI 9) 21 - 22
10 (AI 10) 23 - 24
11 (AI 11) 25 - 26
1
12 (DO 1) 31 - 32
13 (DO 2) 33 - 34
14 (DO 3) 35 - 36
15 (DO 4) 37 - 38
16 (DO 5) 39-40-41
17 (DO6) 42-43-44
18 (DO7) 45-46-47
19 (DO8) 48-49-50
24 -
25 -
Aktive bei
Pt 1000
Pt 1000
Pt 1000
Pt 1000
Pt 1000
Pt 1000
Pt 1000
Pt 1000
Pt 1000
Pt 1000
AKS32R-12
-
-
-
ON
ON
ON
ON
ON
Die Funktionen für die Schalter erscheinen in der letzten Spalte.
Signal Modul Punkt Klemme Signal Typ /
Gastemperatur - S2B
Gastemperatur - S2C
Externer Start/stop
Möbelreinigung (pulse druck)
2
1 (AI 1) 1 - 2
2 (AI 2) 3 - 4
3 (AI 3) 5 - 6
4 (AI 4) 7 - 8
5 (AI 5) 17 - 18
6 (AI 6) 19 - 20
7 (AI 7) 21 - 22
8 (AI 8) 23 - 24
Aktive bei
Pt 1000
Pt 1000
Geschlossen
Geschlossen
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 43
Montage und Verdrahtung - fortsetzung
Die Anschlüsse finden sich zum Beispiel hier.
Warnung Signalkabel müssen von anderen Kabeln mit hoher Spannung getrennt gehalten werden.
Die Abschirmung des Druckmes­sumformerkabels darf nur am beim Regler befindlichen Ende verbunden werden.
Möbelreinigung
2. LON Kommunikationsnetzwerk anschließen
Bei der Einrichtung der Datenkommunikation sind die im Do­kument RC8AC aufgeführten Anforderungen zu beachten.
3. Versorgungsspannung anschließen
Die 24 V betragende Versorgung darf nicht mit anderen Reg­lern oder Apparaten geteilt werden. Die Klemmen dürfen nicht geerdet werden.
4. Leuchtdioden beachten
Nach Anschluss der Spannungsversorgung durchläuft der Regler eine interne Prüfung. Der Regler ist nach knapp einer Minute bereit, sobald die Leuchtdiode “Status” langsam blinkt.
5. Bei Netzwerk
Adresse einstellen und Service-Pin aktivieren. Wenn der Regler korrekt im Netzwerk eingestellt ist, blinkt die Leuchtdiode „Status“ 10 Minuten lang schnell.
6. Der Regler kann jetzt konfiguriert werden.
Interne Kommunikation zwischen den Modulen: Rasches Blinken = Fehler Dauernd Ein = Fehler
Power
Comm
DO1 Status
DO2 Service Tool
DO3 LON
DO4 I/O Extension
DO5 Alarm
DO6
DO7 Display
DO8 Service Pin
Status am Ausgang 1-8
Langsames Blinken = OK Rashes Blinken = Antwort vom Gateway in 10 Min. nach Netzwerksinstallation Dauernd Ein = Fehler Dauernd Aus = Fehler
Eksterne Kommunikation
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Netzwerksinstallation
44 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
4. Konguration und Bedienung
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Regler …
• konfiguriert wird.
• bedient wird.
Wir haben hier Ausgangspunkt in dem Beispiel, das wir früher durchgegangen sind. Das heißt Frostmöbel mit 3 Verdampfern. Beispiel ist auf der nächsten Seite gezeigt.
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 45
Beispiel einer Kälteanlage
Wir möchten die Systemkonfiguration anhand eines Beispiels, bestehend aus Frostmöbel mit 3 Verdampfern beschreiben. Das Beispiel ist dasselbe wie im Abschnitte "Design" gezeigt
d.h. das es in Regler AK-CC 750A + 1 Ausbaumodule ist.
Frostmöbel
• Kältemittel R134a
• 3 Verdampfer
• Elektrischer Abtauung in jeder Sektion
• Lüfter
• Rahmenheizung
• 3 Displays zur anzeige von Temperatur in den Sektionen
Kühlung:
• 3 AKV Ventile
• Überhitzung gemessen mit P0 und 3 Stück S2-Fühlern
• S3 ist Alarmfühler
• S4 ist Thermostatfühler
• Nachtanhebung auf 3K
Abtauung:
• Die Abtauung wird einzeln auf Temperatur (S5) gestoppt
• Die Kühlung startet, wenn beide Abtauungen beendet sind
Lüfter:
• Läuft während Abtauung
Reinigung:
• Pulse druck für Start und späterer Stop der Reinigung
Sonstige:
• Externer Start/Stop wird verwendet (Hauptschalter)
In das gezeigte Beispiel werden folgende Module eingesetzt:
• AK-CC 750A Regler
• AK-XM 101A Analoges Ausgangsmodul
Es gibt auch einen internen Hauptschalter, der sich einstellen lässt. Sie sind betriebsbereit, wenn sie sich in der Position „ON“ befinden.
Die hier zu benutzenden Module wurden in der Konzeptionsphase festgelegt
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Konguration

PC anschließen

PC mit dem Programm “Service Tool” mit dem Regler verbinden.
Der Regler ist vor Start des Service-Tool-Programms einzuschalten, und die Leuchtdiode “Status” muss blinken.
Service Tool Programm starten
Anmelden mit Benutzername SUPV
Hinweise zu Anschluss und Bedienung des Programms „AK Ser­vice Tool“ entnehmen Sie bitte der zugehörigen Anleitung.
Wird das Service-Tool erstmals mit einer neuen Version eines Reglers verbunden, nimmt der Anlauf des Service-Tools etwas längere Zeit in Anspruch. Der Fortschritt lässt sich auf dem Balken unten auf der Bild-
schirmmaske mitverfolgen.
Bei Lieferung des Reglers lautet das entsprechende Kennwort 123. Nach dem Login im Regler wird immer das Übersichtsbild des Reglers angezeigt.
Wählen Sie Benutzername SUPV, und geben Sie das entsprechen­de Kennwort ein.
In vorliegendem Fall ist das Übersichtsbild leer. Der Grund dafür ist, dass der Regler noch nicht konfiguriert wurde. Die rote Alarmglocke ganz unten rechts zeigt an, dass vom Regler ein aktiver Alarm registriert wurde. In unserem Fall ist die Ursache des Alarms, dass im Regler noch keine Zeiteinstellung vorgenommen wurde.
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Konfiguration - fortsetzung

Authrization

1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
Betätigen Sie das orangenfarbige Konfigurationsschaltfeld mit dem Schraubenschlüssel ganz unten im Bildschirmfenster.
2. Wähle Authorization
3. Ändern von Einstellungen für Benutzer ‘SUPV‘
Bei der Lieferung des Reglers ist er bereits mit einer Standardautorisie­rung für verschiedene Benutzeroberflächen eingestellt. Diese Einstel­lung sollte geändert werden, um sie an die Anlage anzupassen. Diese Änderung kann jetzt oder später vorgenommen werden.
Diese Taste kann immer wieder benutzt werden wenn Sie zu diesem Bildschirm wollen. Hier links sind alle Funktionen nicht gezeigt, die werden durch die Konfi­guration der Liste zugefügt.
Betätigen Sie die Zeile Authorization, um ins Benutzterkonfigurations­bild zu gelangen.
4. Benutzername und Zugangskode wählen
Die Zeile mit Benutzername SUPV markieren.
Das Schaltfeld Change betätigen
Hier können Sie die Aufsichtsperson für das jeweilige System und einen entsprechenden Zugangscode für diese Person auswählen.
Der Regler nutzt die gleiche Sprache, die im Servicetool ausgewählt wird, allerdings nur, sofern der Regler diese Sprache auch enthält. Falls die Sprache nicht im Regler enthalten ist, werden die Einstellungen und Messwerte auf Englisch angezeigt.
5. Erneute Anmeldung mit neue Benutzername
und neuer Zugangskode
Um die neuen Einstellungen zu aktivieren, ist eine erneute Anmeldung mit neuer Benutzername und dem entsprechenden Kennwort im Regler vorzunehmen.
Zum Anmeldungsbild gelangen Sie durch Betätigen des Vorhänge­schlosssymbols oben links im Bildschirmfenster.
48 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Konfiguration - fortsetzung
Freigabe zur Konguration des Reglers
1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Konfiguration EIN/AUS
3. Wähle Konfiguration blockiert
Das blaue Feld mit dem Text Blockiert drucken
Der Regler lässt sich nur in „freigegebenem“ Zustand konfigurieren. Eine Einstellung ist nur in blockiertem Zustand möglich.
Eingangs- und Ausgangseinstellungen können nur vorgenommen werden, wenn der Regler „Blockiert“ ist.
Das gilt auch für den Fall, dass Werte geän­dert werden, was aber nicht in Konflikt mit der Konfiguration stehen darf..
Allgemeines Zahlreiche Einstellungen sind abhängig von vorherigen Einstellungen. Dies wird durch die Tatsache deutlich, dass eine Funktion nur dann angezeigt (und somit eingestellt) werden kann, wenn in einer vorherigen über­geordneten Funktion der Zugriff auf diese untergeordnete Funktion erteilt wurde.
Weitere Einzelheiten über verschiedene Einstel­lungsmöglichkeiten finden Sie nachfolgend. Die Zahl bezieht sich auf die Zahl und Abbildung in der linken Spalte.
3­Hauptschalter
Mit dem Hauptschalter wird die Regelung gestartet und gestoppt. Wenn der Hauptschalter auf „Aus“ steht, be­finden sich alle Ausgänge im Standby-Modus, und alle Alarme werden aufgehoben. Der Hauptschalter muss auf „Aus“ stehen, damit die Konfigurationsblockierung aufge­hoben werden kann.
Konfiguration blockiert
Der Regler kann nur dann vollständig konfigu­riert werden, wenn „Konfiguration blockiert“ auf „Freigegeben“ gesetzt wird. Damit die Einstellungen übernommen wer­den, muss die Funktion wieder auf „Blockiert“ zurückgesetzt werden. An dieser Stelle prüft der Regler die eingestellten Funktionen und gleicht diese mit den Eingangs- und Aus­gangseinstellungen ab. Wichtige Einstellungen können im Anschluss daran nur noch geändert werden, wenn die Konfigurationsblockierung wieder aufgeho­ben wird.
4. Wähle Freigegeb.
Freigegeb. wählen.
Beispiel: Die Zeile „Konfiguration blockiert“ wird nicht angezeigt, wenn der Hauptschalter auf „Ein“ steht. Nur wenn der Hauptschalter auf „Aus“ steht und die Regelung dementsprechend gestoppt wurde, kann die Funktion „Konfiguration blo­ckiert“ eingestellt werden,
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Konfiguration - fortsetzung

Systemeinstellung

1. Gehen Sie zum Konfigurations-
menü
2. Wähle Systemeinstellung
3. Systemeinstellung einstellen
Allgemein
Jede Systemeinstellung lässt sich durch Betäti­gen des blauen Felds mit der Einstellung ändern, wobei anschließend der Wert für die gewünschte Einstellung anzugeben ist.
3­Reglername
Geben Sie im ersten Feld einen Namen für das vom Regler zu regelnde Element ein.
Netz
Frequenz einstellen.
Alarm Sprache
Wählen Sie in diesem Feld die Sprache aus, in der der Alarmtext angezeigt werden soll. Die Alarmtextsprache kann von der Betriebs­sprache abweichen.
Uhr/Zeit
Bei Einstellung der Uhrzeit kann der im PC eingestellte Wert auf den Regler übertragen werden. Bei Anschluss des Reglers an ein Netzwerk wird Datum und Uhrzeit automatisch von der Systemeinheit im Netzwerk eingestellt. Dies gilt auch für den Wechsel zwischen Sommer­und Winterzeit. Ausfall der Spannungsversorgung, die Uhr läuft noch für mindestens 12 Stunden.
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Konfiguration - fortsetzung

Anlagenart auswählen

1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Anlagenart auswählen
Die Zeile Auswahl Anwendung drucken
3. Anlagenart wählen
3­Vorkonfigurierte Anwendung auswählen Gruppe 1
oder Gruppe 2
Bei der Einstellung der Anlagenart kann man sich zwischen zwei Mög­lichkeiten entscheiden.
In diesem Beispiel wird von der zweiten Möglichkeit Gebrauch gemacht. Die Auswahl sieht wie folgt aus:
• 3 Verdampfer
• AKV Ventile
• Kältemittel = R134a
• Abtau Regelung
• Abtauungstyp = Elektrisch
4. Übrige Einstellungen
Nach der Wahl der Anwendung gehen wir die übrigen Konfigurationsbilder durch, um zu kontrollieren, ob einige der vorbestimmten Einstellungen geändert werden müssen. In unserem Beispiel müssen wir u. a. das Kältemittel wählen, (die Auswahl erfolgt in oben stehendem Bildschirm) und wir müssen externe Start-/Stopp­einstellungen hinzufügen (im folgenden Bildschirm „Gemeinsame Funktionen“).
• Die Einstellungen für die einzelnen Funktionen kontrollieren
Diese Einstellungen ermöglicht eine Auswahl zwischen einer Reihe vordefinierter Kombinationen, wodurch auch die Anschlussstellen festgelegt werden. Im letzten Teil des Manuals finden Sie eine Übersicht über Möglichkeiten und Anschlussstellen. Nach dem Einstellen dieser Funktion schaltet der Regler ab und startet erneut. Nach dem Neustart werden zahlreiche Einstellungen wirksam. Hierzu gehören auch die Anschlussstellen. Nun sind weitere Einstellungen vorzunehmen und die Werte zu prüfen. Wenn Sie Einstellungen ändern, gelten die neuen Werte.
Anzahl Verdampfer
Wählen Sie die Anzahl der vom Regler zu regelnden Verdampfer aus.
Ventil Typ
Wählen Sie den erforderlichen Ventiltyp aus. AKV Ventil LLSV, Magnetventil ((bei thermostatisches Expansions­ventil) STEP (ETS / CCM / CCMT Ventil) AO (analoge Spannung)
Skalierungsfaktor für Stufenventil und AO
Hier können Sie die Ventilleistung minimieren. LLSV, Magnetventil (bei Stufenventil)
LLSV-Verzögerung Off
Verzögerungszeit, nach der der Schrittmotor mit dem Schließen beginnt, bis das Magnetventil schließt.
Kältemittel
Hier können Sie aus einer Reihe vordefinierter Kältemit­tel auswählen. Wenn das gewünschte Kältemittel nicht aufgeführt ist, wählen Sie „Benutzerdefiniert“ aus. Im Anschluss daran können Sie drei Konstanten einstellen, die das Kältemittel darstellen. Diese drei Konstanten erhalten Sie von Danfoss.
Abtauregelung
Wählen Sie aus, ob die Verdampfer mit Abtauregelung geregelt werden sollen.
Abtauart
Legen Sie fest, ob die Abtauung Aus-periode, elektrisch, Heißgas- oder Warm Sole Abtauung erfolgen soll.
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Konfiguration - fortsetzung
Denition des ermostats
1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Allgemeiner Thermostat wählen
3. Die Funktionen für den Thermostat wählen
Das Konfigurationsmenü hat sich jetzt geändert. Es zeigt jetzt mehrere Einstellungen an, dies sich alle auf den gewählten Anlagentyp
beziehen.
Zuvor haben wir beispielsweise drei Verdampfer ausgewählt. Entspre­chend werden nun drei Sektionen angezeigt.
In unserem Beispiel wählen wir:
• On/off Thermostat
• Individueller Thermostat auf jeder Sektion
• Nachtverschiebung
• Keine Abschmelzfunktion, da es sich hierbei um ein Tiefkühlmöbel handelt.
Die Einstellungen sind hier im Bild angezeigt.
Abhängig von Ihren Einstellungen stehen für die ausgewählten Funktionen möglicherweise weitere Einstellungen zur Verfügung. Die Liste in der rechten Spalte enthält alle möglicher­weise verfügbaren Funktionen.
Wenn Sie über die nachstehende Kurzbeschreibung hinausgehende Informationen zu den einzelnen Funktionen wünschen, schlagen Sie in Kapitel 5 dieses Handbuchs nach. 3 ­Thermostatart
Wählen Sie aus den folgenden Thermostatfunktionen:
• 1 Ventil alle Verd./gemeinsamer ON/OFF-Thermostat Hier wird nur ein Ventil für alle Verdampfer verwendet. Die Temperatur wird von einem ON/OFF-Thermostat basierend auf den Einstellungen in Sektion A geregelt.
• 1 Ventil pro Verd./gemeinsamer ON/OFF-Thermostat Hier wird ein Ventil pro Verdampfer verwendet. Die Temperatur in allen Verdampfersektionen wird von einem ON/OFF-Thermostat basierend auf den Einstellungen in Sektion A geregelt.
• 1 Ventil pro Verd./individueller ON/OFF-Thermostat Hier wird ein Ventil pro Verdampfer verwendet. Die Temperatur wird individuell durch ON/OFF in jeder Verdampfersektion geregelt.
• 1 Ventil pro Verd./individueller, modulierender Thermo­stat Hier wird ein Ventil pro Verdampfer verwendet. Die Tem­peratur wird individuell in jeder Verdampfersektion nach dem Modulationsprinzip geregelt.
Ext. Sollwert via voltage
Legen Sie fest, ob Sie für die Verschiebung des Thermostat­Sollwerts ein externes Spannungssignal verwenden möchten. Ext. Sollwert bei max. signal Offset-Wert bei max. Signal (5 oder 10 V). Ext. Sollwert bei min. signal Offset-Wert bei min. Signal (0,1 oder 2 V).
Tag/ Nachtregelung
Wählen Sie aus, ob die Thermostattemperatur für den Nachtbetrieb angehoben werden soll. (Die nächtlichen Offset-Werte müssen in den jeweiligen Sektionen in Kelvin eingestellt werden)
Nachtbetrieb via DI
Wählen Sie aus, ob die Sollwertverschiebung während des Nachtbetriebs über ein Eingangssignal erfolgen soll. (Alternativ kann das Signal durch das interne wöchentli­che Programm oder durch den Systemadministrator über Datenkommunikation erzeugt werden.)
Thermostatbereich
Legen Sie fest, ob das Thermostat zwischen zwei Sollwert­einstellungen wechseln soll (die Werte können in den jeweiligen Sektionen eingestellt werden). Wählen Sie, ob der Schalter durch Pulsdruck oder einen Schalter initialisiert werden soll.
Thermostatbereich via DI
Wählen Sie aus, ob der Sollwert über ein Signal oder einen DI-Eingang festgelegt werden soll.
Abschmeltzfunktion
Legen Sie fest, ob der Regler eine Abschmelzfunktion ausführen soll.
Schmelzinterval
Legen Sie die Zeit zwischen zwei Schmelzintervallen fest. Schmelzzeit Legen Sie die Schmelzzeit fest.
Flood Evap
Wählen Sie eine der folgenden Funktionen aus:
• Getrennt; Flüssigkeitsdurchfluss ist nicht zulässig
• Flüssigkeitsdurchfluss gemeinsam DI; Stopp über ein Signal von der Systemeinheit
• Flüssigkeitsdurchfluss nur SH ; Stopp über ein gemeinsa­mes DI-Signal
52 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Konfiguration - fortsetzung
Denition der Sektionen
1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Sektion A
3. Werte für Thermostat A einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen
4. Werte für Alarm Thermostat einstellen
5. Die weiteren Sektionen definie-
ren
Beispiel: Die Einstellungen sind hier im Bild angezeigt.
Es existieren mehrere Unterseiten. Welche gerade ausgewählt ist, zeigt der schwarze Strich in dem gezeigten Feld an. Mithilfe der Schaltflächen „+“ und „–“ kann man zwischen den Seiten wechseln.
Wiederholen Sie die vorherigen Schritte für jede Sektion.
In unserem Beispiel sind die Ein­stellungen für alle drei Sektionen identisch.
3 ­Stepper Ventil
ETS 12½, 25, 50, 100, 250, 400, CCM, CCMT oder Benutzer Wahl. Bei Benutzer Wahl : + Max operating steps, Hysterese, Step rate, Holding current, Overdrive init, Phase current, Soft lan­ding unit, Failsafe pos.
Thermostattemperatur
Bei einem gemeinsamen Thermostat: Wählen Sie, welche Fühler in die Temperaturregelung einbezogen werden sollen: Gewichtet S3A-S4A, niedrigster aller S3, Durchschnitt aller S3, höchster aller S3, niedrigster aller S4, Durchschnitt aller S4 oder höchster aller S4.
Ther.Lufttemperatur S4 Tag
Fühlerauswahl für das Thermostat im Tagbetrieb. Bei 100% wird nur S4 verwendet. Bei einem niedrigeren Wert wird auch S3 in die Thermostatfunktion miteinbezogen. Bei 0%, wird nur S3 in die Thermostatfunktion miteinbezogen.
Ther. Lufttemperatur S4 Nacht
Wie oben, jedoch für den Nachtbetrieb.
Ausschalt 1
Abschalttemperatur des Thermostats – Thermostatbereich 1
Differential 1
Regeldifferenz gemäß Thermostatbereich 1
Ausschalt 2
Abschalttemperatur des Thermostats – Thermostatbereich 2
Differential 2
Regeldifferenz gemäß Thermostatbereich 2
Nachtbetrieb
Sollwertverschiebung während Nachtbetrieb
Displayeinstellung
Wählen Sie aus, ob zur Anzeige der Gerätetemperatur für Sek­tion A eine Verbindung zu Displaytyp EKA 163B oder EKA 164B hergestellt werden soll. Einstellungen sind: Keine, Gewichtet S3/S4 oder Warenfühlertemperatur.
Displayeinheit
Wählen Sie aus, ob Temperatur- und Druckwerte in SI- (°C) oder US-Einheiten (°F) angezeigt werden sollen.
Anzeige S4 %
Fühlerauswahl für die im Display angezeigte Temperatur. Bei 100% wird nur S4 verwendet. Bei einem niedrigeren Wert wird auch S3 verwendet. Bei 0% wird nur S3 angezeigt.
Anzeigeverschiebung
Verschiebung der Displayanzeigen
S4 Frostschutz
Legen Sie fest, ob bei niedriger S4-Temperatur ein Alarm ausgelöst werden soll.
Max. Disp -d- delay
Max. dauer von -d- im Display.
S4 Frostgrenze
Legen Sie den Alarmgrenzwert für den S4-Fühler fest.
4­Alarmthermostat
Legen Sie fest, ob das Alarmthermostat aktiviert werden soll.
Alarm Luft S4%
Legen Sie die Gewichtung des S4-Fühlers für das Alarmther­mostat fest.
Max Grenze 1
Alarmgrenzwert für den Hochtemperaturalarm, Thermostat­bereich 1
Max Grenze 2
Alarmgrenzwert für den Hochtemperaturalarm, Thermostat­bereich 2
Max. Verzögerung
Zeitverzögerung für einen Hochtemperaturalarm
Max Verzög. Abkühlung
Zeitverzögerung während Abkühlung und nach Abtauung
Min. Grenze 1
Alarmgrenzwert für den Tieftemperaturalarm, Thermostatbe­reich 1
Min. Grenze 2
Alarmgrenzwert für den Tieftemperaturalarm, Thermostatbe­reich 2
Min. Verzögerung
Zeitverzögerung für einen Tieftemperaturalarm
Warenfühler
Geben Sie an, ob ein Warenfühler verwendet wird.
WarenMax Grenze 1
Alarmgrenzwert für hohe Warentemperatur, Thermostatbe­reich 1
WarenMax Grenze 2
Alarmgrenzwert für hohe Warentemperatur, Thermostatbe­reich 2
Waren Max. Verzögerung
Zeitverzögerung für einen Alarm wegen hoher Warentempe­ratur
Waren Max. verzög.Abkühlung
Zeitverzögerung während Abkühlung und nach Abtauung
Waren Min. Grenze 1
Alarmgrenzwert für niedrige Warentemperatur, Bereich 1
Waren Min. Grenze 2
Alarmgrenzwert für niedrige Warentemperatur, Bereich 2
Waren Min. Verzögerung
Zeitverzögerung für einen Alarm wegen niedriger Warentem­peratur
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 53
Konfiguration - fortsetzung
Denition der Abtaufunktion
1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Abtaufunktion wählen
3. Funktion einstellen
Beispiel: Die Einstellungen sind hier im Bild angezeigt.
Wenn die Abtauung über den internen Abtauplan des Reglers gestartet wird, müssen die Startzeiten im entsprechenden Zeitplanmenü eingestellt wer­den. Siehe Seite 65.
Hinweis! Wenn die Einspritzung mit einem analogen Signal an 3rd party Ventil gesteuert wird, ist die Einstellung "Adaptive Abtauung" nicht empfohlen.
3 ­Abtauregelung
Wählen Sie aus, ob der Regler die Abtauung regeln soll.
Abtauart
Abtaumethode auswählen (Elektrisch/Natürlich/Heißgas oder Warm sole)
Adaptive Abtauung
Die Funktion kann wie folgt eingestellt werden: "Unbenutzt"/"Anzeige Vereisung"/"Abbruch der Abtauung für Tag zulassen (Skip Tag)"/"Skip Tag/nacht"/Full Adaptive Abtauung"(Volles anpas)..
Min. Zeit zwischen abtauungen
Einstellen wie oft Abtauung erlaubt ist.
Pc Signal von AD (Adaptive Abtauung)
Wählen Sie, welchem Signal gefolgt werden soll: einem internen Signal (Lokal) oder einem Signal über Datenkommu­nikation (Netzwerk).
Abtauplan
Wählen Sie, welchem Plan gefolgt werden soll: einem inter­nen Plan oder einem externen Plan von der Systemeinheit.
Abtaustart via DI
Legen Sie fest, ob die Abtauung bei Empfang eines Signals an einem DI-Eingang starten soll.
Abtau. max Intervall
Die Abtauung wird zum eingestellten Intervall gestartet, wenn sie nicht anderweitig gestartet wird (manueller Start, wöchentliches Programm, Netzwerk, DI). Wenn die Abtauung über ein Programm gestartet wird, sollte „Max. Intervall“ auf einen Wert eingestellt werden, der höher ist als der längste Zeitraum zwischen zwei Abtauungen in dem Programm.
Lüfterbetrieb während Abtauung
Legen Sie fest, ob die Lüfter während der Abtauung laufen sollen.
Abtaubeendigung
Definieren Sie, ob die Abtauung beendet werden soll mit:
• Zeit
• Temperatur individuell in jede Sektion
• Temperatur allgemein für alle Sektionen
Abtaufühler
Wählen Sie den Fühler aus, der das Signal für den Abtaustopp geben soll.
Abtauendtemperatur A, B, C, D
Legen Sie die Temperatur fest, bei der die Abtauung stoppen soll.
Max. Abtauzeit
Die Abtauung stoppt nach diesem Zeitraum, auch wenn die Abtautemperatur noch nicht erreicht wurde.
Min. Abtauzeit
Die Abtauung kann nicht gestoppt werden, bevor die fest­gelegte Zeitspanne abgelaufen ist. Die Einstellung hat eine höhere Priorität als „Max. Abtauzeit“.
Abkühlungsverzögerung
Zeitverzögerung vor der Abtauung, wenn die Flüssigkeits­einspritzung stoppt und die Flüssigkeit vollständig aus dem Verdampfer austritt.
Heissgasverzögerung
Verzögerungszeit vor der Öffnung des Heißgasventils
Abtropfzeit
Zeitverzögerung nach der Abtauung vor dem Neustart der Kühlung. In diesem Zeitraum kann das Wasser aus dem Verdampfer abtropfen.
Ablaufverzögerungszeit
Zeit, in der das Ablassventil offen gehalten wird, um Druck­ausgleich sicherzustellen.
Lüfter verzögerung
Maximal zulässige Lüfterverzögerung nach der Abtauung.
Lüfter start Temperatur
Die Lüfter starten, wenn die Temperatur am Abtaufühler unter diesen Wert sinkt.
Tropfwannenheizung
Legen Sie fest, ob sich Heizung in der Tropfwanne befinden soll.
Tropfwannenheizung verzögerung
Legen Sie die Heizzeit fest (Zeit ab dem Punkt, an dem die Abtauung stoppt).
Max. Wartezeit
Maximale Haltezeit, während der der Regler auf das Signal zum Neustart der Kühlung wartet (wird bei koordinierter Abtauung verwendet).
Zeit Adaptive Abtauung Einstellungen
Bei allen Einstellungen für diese Funktion handelt es sich um Experteneinstellungen.
54 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Konfiguration - fortsetzung
Denition von Gemein­same Funktionen
1. Gehen Sie zum Konfigurations-
menü
2. Gemeinsame Funktionen wählen
3. Die Funktionen im ersten Bild einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen
4. Die Funktionen im zweiten Bild einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen
Beispiel: Die Einstellungen sind hier im Bild angezeigt.
Beispiel: Die Einstellungen sind hier im Bild angezeigt.
3-
Gemeinsame Funktionen Lüfter und Rahmenheizung
Lüfterregelung
Wähle erwünschter Lüfterregelung:
• Einzellüfer (Ein Relais)
• Zwei DrehLüfter (zwei Relais)
• EC Lüfter (Analoge Spannungsausgang)
• VSD Lüfter (Analoge Spannungsausgang+ Ein start Relais)
Lüftertaktung bei Ausschaltung
Legen Sie fest, ob während der Abschaltdauer des Thermostats ein Taktbetrieb der Lüfter gewünscht ist. Fol­gende Taktbetriebsoptionen stehen zur Verfügung: „nur Nachtbetrieb“ (Gerät mit Nachtabdeckung) oder „Tag- und Nachtbetrieb“ (Kühlraum)
Fan spar Sollwert
Wähle wann die Lüfter auf niedrige geschwindigkeit laufen soll:
• Nein
• Immer (Tag und Nacht)
• Nur Nacht Lüfter Ein % (bei Einzel Lüfter) Legen Sie fest, wie lange die Lüfter während des Takt­betriebs eingeschaltet bleiben sollen. Geben Sie den Zeitraum in Prozent des Taktzeitraums ein. Lüfterperiode (bei Einzel Lüfter) Legen Sie den Betriebszeitraum des Lüfters für den Takt­betrieb fest. Lüfter Tag (bei EC oder VSD) Lüfter geschwindigkeit während normaler Tagesbetrieb Lüfter Nacht (bei EC oder VSD) Lüfter geschwindigkeit während normaler Nachtbetrieb Lüfter Spar Tag (bei EC oder VSD) Lüfter geschwindigkeit während Tagesbetrieb und Ther­mostat ausschaltung Lüfter Spar Nacht (bei EC oder VSD) Lüfter geschwindigkeit während Nachtbetrieb und Ther­mostat ausschaltung EC Min Startdrehzahl (bei EC oder VSD) Niedrigste geschwindigkeit die ersten 10 Sekunden nach start
Lüfterstopp bei S5
Legen Sie fest, ob die Lüfter bei zu hoher S5A-Temperatur stoppen sollen. Mit dieser Funktion werden die Lüfter bei defekter Kühlung gestoppt.
Lüfterstoptemp.
Legen Sie den Temperaturgrenzwert für den S5A-Fühler fest, bei dem die Lüfter stoppen.
Rahmenheizung steuerung
Wählen Sie zwischen der Einstellung Taktbetrieb/Rah­menheizungssteuerung. Keine/folgender Tag/Nacht oder nach Taupunkt.
Rahmenhzg. EIN Tag
Legen Sie fest, wie lange die Rahmenheizung während des Tagbetriebs eingeschaltet bleiben soll. Geben Sie den Zeitraum in Prozent des Taktzeitraums der Rahmenhei­zung ein.
Rahmenhzg EIN Nacht
Legen Sie fest, wie lange die Rahmenheizung während des Nachtbetriebs eingeschaltet bleiben soll. Geben Sie den Zeitraum in Prozent des Taktzeitraums der Rahmen­heizung ein.
Taupunkt Max.limit
Bei einem Taupunkt über diesem Wert ist die Rahmenhei­zung 100 %.
Taupunkt Min limit
Bei einem Taupunkt unter diesem Wert wird die Rahmen­heizung mit der nächsten Einstellung „Min EIN“ geregelt.
Rahmenheizung Min EIN%
Zeitraum, in dem der Taupunkt unter dem min. Grenzwert liegt.
Rahmenhzg. Taktfrequenz
Taktzeitraum der Rahmenheizung.
Rahmenheizung während Abtauung
Legen Sie fest, ob die Rahmenheizung während der Abtauung ausgeschaltet werden soll.
4­Gemeinsame Funktionen Verdichter und Möbelreinigung
Verdichterregelung
Legen Sie fest, ob Sie die Verdichterregelung nutzen möchten.
Min. EIN Zeit
Legen Sie die Mindestbetriebszeit des Verdichters nach dem Start fest.
Min. Wiederholungs startzeit
Legen Sie die Mindestzeit zwischen Stopp und Neustart des Verdichters fest.
Betriebszeit total
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Konfiguration - fortsetzung
5. Die Funktionen im dritten Bild einstellen
Beispiel: Die Einstellungen sind hier im Bild angezeigt.
Legen Sie eine Betriebszeit für den Verdichter fest.
Möbelreinigung
Legen Sie fest, ob Sie die Möbelreinigungsfunkti­on nutzen möchten.
Möbelreinigung via DI
Legen Sie fest, ob die Möbelreinigung über einen digitalen Eingang aktiviert werden soll. Alternativ kann die Möbelreinigung über das Display oder eine Parametereinstellung aktiviert werden.
Abtauung bei Möbelreinigung
Legen Sie fest, ob gleichzeitig mit der Möbelrei­nigung ein Abtauvorgang aktiviert werden soll. Diese Funktion wird für Frostgeräte verwendet, um eine schnelle Abtauung vor der Reinigung zu erzielen.
Möbel abgeschaltet
Funktion für Licht und Lüfter bei Möbelabschal­tung auswählen. 5­Gemeinsame Funktionen Tür, Licht usw.
Türkontaktmodus
Legen Sie die Funktion der Türkontakte fest. Es gibt zwei Funktionsmöglichkeiten für den Türkontakt:
• Alarmausgabe, wenn die Tür zu lange offen steht
• Kühlungs- und Lüfterstopp bei geöffneter Tür sowie Alarmausgabe, wenn die Tür zu lange offen steht
Lichtsteuerung
Legen Sie fest, wie lange das Licht nach dem Schließen der Tür leuchten soll (dafür muss eine Lichtsteuerung eingerichtet und mit dem Türkontakt verbunden werden).
Kühlstartversögerung
Legen Sie fest, wie lange nach dem Öffnen der Tür ein Neustart der Kühlung und der Lüfter erfolgt. Wenn vergessen wird, die Tür zu schlie­ßen, wird so vermieden, dass die Waren einer zu hohen Temperatur ausgesetzt werden.
Tür alarmverzögerung
Wenn die Tür länger als die hier eingestellte Zeit offen steht, wird ein Türalarm ausgelöst.
Lichtsteuerung
Legen Sie fest, ob das Licht über einen Türkon­takt, ein Tag-/Nachtsignal oder ein Signal über Datenkommunikation gesteuert werden soll.
Licht bei Haupt schalter = Off
Wählen Sie, ob die Beleuchtung ausgeschaltet werden soll, wenn der Hauptschalter auf „Off“ gestellt wird, oder ob das Licht der Standard­lichtregelung folgen soll.
Regelung von Nachtrolloregelung
Legen Sie fest, ob das Rollo durch ein Relais geregelt werden soll.
Öffnen/Schließen Rollo
Legen Sie fest, ob der Regler ein Signal empfan­gen soll, welches das Rollo aktiviert. Dies muss ein Pulssignal sein.
Lüfter stop während Rollos schliessen
Legen Sie die Zeitspanne (in Sekunden) fest, während der die Lüfter ausgeschaltet sein müssen.
Kältemittelleckage
Für den Kältemittelalarm steht ein DI zur Ver­fügung.
Alarmverzögerung
Zeitverzögerung bevor ein Alarm gesendet wird
Zwangsschliessung via DI
Legen Sie fest, ob die Zwangsschließung des Einspritzventils über einen digitalen Eingang erfolgen soll.
Lüfter bei Zwangsschliessung
Legen Sie fest, ob die Lüfter während der Zwangsschließung arbeiten sollen und ob die Abtauung während dieses Zeitraums gestattet sein soll.
Alarmrelais
Legen Sie die Alarmrelaisfunktion fest. Das Alarmrelais muss durch Alarmprioritäten aktiviert werden:
• Min bis Max
• Minimum bis Mittel
• Hoch
Ext. Hauptschalter
Legen Sie fest, ob Sie einen per digitalen Eingang gesteuerten Hauptschalter verwenden möchten. Wenn der Hauptschalter auf „Aus“ steht, werden die Kühlung gestoppt, sämtliche Ausgänge in den Standby-Modus geschaltet und alle Alarme aufgehoben.
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Konfiguration - fortsetzung
Konguration der Generellen Alarm-eingängen
1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Generelle Alarmeingänge
3. Die gewünschten Alarmfunktionen definieren
In unserem Beispiel wird die Funktion nicht verwendet. Das Display dient lediglich als Beispiel. Der Name der Funktion kann „xx“ lauten. Weiter unten im Display kann der Alarmtext verfasst werden.
3 - Allgemeine Alarmeingänge
Die Funktion kann zur Überwachung aller Arten digitaler Signale verwendet werden. Anzahl der Eingänge Einstellung der Anzahl digitaler Alarmeingänge. Einstellungen für jeden Eingang:
• Name
• Verzögerungszeit für DI-Alarm (gemeinsamer Wert für alle)
• Text für Alarmmitteilung
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Konfiguration - fortsetzung
Konguration separater ermostatfunktionen
1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Thermostat
3. Die gewünschte
Thermostatfunktionen definieren
In unserem Beispiel wird diese Funktion nicht verwendet. Das Bild dient also primär zu Informationszwecken. Der Name der Funktion kann „xx“ lauten. Weiter unten im Display kann der Alarmtext verfasst werden.
3 - Thermostate
Die allgemeinen Thermostate können zur Über­wachung der aktiven Temperaturfühler sowie 4 weiterer Temperaturfühler genutzt werden. Jeder Thermostat verfügt über einen eigenen Ausgang zur Regelung der externen Automatik. Anzahl Thermostate Einstellung der Anzahl allgemeiner Thermostate Einstellungen für jeden Thermostat:
• Name
• Welcher Fühler wird angeschlossen
Aktuelle Temp.
Temperaturmessung für den Fühler, der an den Thermostaten angeschlossen ist.
Aktueller Status
Aktueller Status am Thermostatausgang
Ausschalttemp.
Abschaltwert für den Thermostaten
Einschalttemp.
Einschaltwert für den Thermostaten
Max. Alarmgrenze
Obere Alarmgrenze
Max. Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Obergrenze.
Text für Alarmmitteilung (Max Alarmtext)
Text eingeben.
Min. Alarmgrenze
Untere Alarmgrenze
Min. Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Untergrenze.
Text für Alarmmitteilung (Min. Alarmtext)
Text eingeben.
Über die +-Taste gelangen Sie zu den entspre­chenden Einstellungen für Druckschalterfunk­tionen. Die Funktion wird im Beispiel nicht benutzt.
3b - Pressostate
Einstellungen wie bei Thermostaten.
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Konfiguration - fortsetzung
Konguration separater Spannungssignalfunktionen
1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle Allgemeinge Spannungs­eingänge
In unserem Beispiel wird diese Funktion nicht benutzt, das Schirmbild dient deshalb nur zur Information.
3. Dem Signal zugeordnete Bezeichnungen und Werte festlegen
Die Funktion kann mit xx bezeichnet werden, und weiter unten im Schirmbild kann die Eingabe der Alarmtexte erfolgen.
Die Werte “Min.- und Max.-Anzeige” sind Ihre Einstellungen und repräsentieren den unteren und oberen Wert des Spannungsbereichs. Z. B. 2 V und 10 V. (Der Spannungsbereich wird unter I/O-Konfiguration festgelegt.) Vom Regler wird für jeden festgelegten Span­nungseingang in der I/O-Konfiguration ein Relaisausgang reserviert. Eine Definition dieses Relais ist nicht erforderlich, wenn nur eine Alarmmitteilung über Datenkommunikation erfolgen soll.
3 - Spannungseingänge
Die allgemeinen Eingänge können zur Über­wachung externer Spannungssignale benutzt werden. Jeder Spannungseingang verfügt über einen eigenen Ausgang zur Regelung der exter­nen Automatik.
Anzahl der Spannungseingänge
Einstellung der Anzahl allgemeiner Spannungs­eingänge. Für jeden Eingang (1-5) ist anzugeben:
Name (Spannungseingangsbezeichnung) Aktueller Wert
= Ablesung der Messung
Aktueller Status
= Ablesung des Ausgangsstatus Min. Auslesung Gibt den Ablesungswert bei min. Spannungssi­gnal an.
Max. Auslesung
Gibt den Ablesungswert bei max. Spannungssi­gnal an.
Abschaltwert
Abschaltwert für Ausgang Einschaltwert Einschaltwert für Ausgang Ausschaltverzög. Zeitverzögerung beim Abschalten Einschaltverzög. Zeitverzögerung beim Einschalten Max. Alarmgrenze Obere Alarmgrenze Max. Alarmverzög. Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Obergrenze
Text für Alarmmitteilung (Max. Alarmtext)
Text eingeben. Min. Alarmgrenze Untere Alarmgrenze
Min. Alarmverzög.
Verzögerungszeit für Alarm bei Erreichen der Untergrenze. Text für Alarmmitteilung (Min. Alarmtext) Text eingeben.
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Konfiguration - fortsetzung
Konguration von Ein- und Ausgängen
1. Gehen Sie zum Konfigurations­menü
2. Wähle I/O Konfiguration
Die nachfolgenden Schirmbilder sind abhängig von den vorhergehen­den Definitionen. Die Schirmbilder werden zeigen, welche Anschlüsse die vorhergehenden Einstellungen erfordern. Die Tabellen sind die gleichen wie früher gezeigt, aber hier gruppiert:
• Digitale Ausgänge
• Digitale Eingänge
• Analoge Ausgänge
• Analoge Eingänge
Wichtig! Eine AKV-Funktion kann nur für Modul 1 und nur für die Punkte 12, 13, 14 und 15 eingestellt werden.
3. Digitale Ausgänge konfigurieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen
4. On/off Eingangsfunktionen kon­figurieren
Belastung Ausgang Modul Punkt Aktiv bei
AKV A DO1 1 12 ­AKV B DO2 1 13 ­AKV C DO3 1 14 ­Lüfter DO4 1 15 ON
Abtauung A
Abtauung B Abtauung C DO7 1 18 ON
Rahmenheizung DO8 1 19 ON
Zur Konfiguration der digitalen Ausgänge des Reglers ist einzugeben, welches Modul und welcher Punkt dieses Moduls jeweils daran ange­schlossen ist. Darüber hinaus ist für jeden Ausgang festzulegen, ob die Belastung bei Ausgang EIN oder AUS aktiv sein soll.
Function Eingang Modul Punkt Aktiv bei
Eksterner start/stop AI3 2 3
Möbelreinigung (puls druck)
Zur Konfiguration der digitalen Eingänge des Reglers ist einzugeben, welches Modul und welcher Punkt dieses Moduls jeweils daran ange­schlossen ist. Darüber hinaus ist für jeden Eingang festzulegen, ob die Belastung bei Ausgang Zurück oder Offen aktiv sein soll.
DO5 1 16 ON DO6 1 17 ON
Geschlos­sen
AI4 2 4
Geschlos­sen
3 - Ausgänge
Die möglichen Funktionen sind wie folgt: AKV oder Magnetventil LLSV_ (Magnetventil) Abtauung (El/Heißgas) Geminsame Abtauung Saugleitungsventil Ablaufventil Tropfwannenheizung Nachtrollo Verdichter Rahmenheizung Licht Lüfter Alarm Thermostat 1 - 5 Pressostat 1 - 5 Spannungs Eingang 1 - 5
4 - Digitale Eingänge
Die möglichen Funktionen sind wie folgt: Nachtverschiebung Türalarm Zwangsschliessung Ext. Hauptschalter Thermostat band Abtauungsstart Möbelreinigung Möbel schließen Öffnen/Schlisessen Nacht­rollo DI Alarm Eingang1-10 Kältemittel Alarm (CO2)
Analoge Ausgänge
(Einstellungen werden nicht gezeight) Die möglichen Signale
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen
sind wie folgt: 0 – 10 V 2 – 10 V 0 – 5 V 1 – 5V (Der Typ des Stepper Ventil ist früher festgelegt)
60 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Konfiguration - fortsetzung
5. Analoge Eingangssignale konfigurieren
Fühler Eingang Modul Punkt Typ
Lufttemperatur S3 A AI1 1 1 Pt 1000 Lufttemperatur S3 B AI2 1 2 Pt 1000 Lufttemperatur S3 C AI3 1 3 Pt 1000 Lufttemperatur S4 A AI4 1 4 Pt 1000 Lufttemperatur S4 B AI5 1 5 Pt 1000 Lufttemperatur S4 C AI6 1 6 Pt 1000 Abtaufühler S5 A AI7 1 7 Pt 1000 Abtaufühler S5 B AI8 1 8 Pt 1000 Abtaufühler S5 C AI9 1 9 Pt 1000 Gastemperatur -S2 A AI10 1 10 Pt 1000 Verdampferdruck - P0 AI11 1 11 AKS32R-12 Gastemperatur -S2 B AI1 2 1 Pt 1000 Gastemperatur -S2 C AI2 2 2 Pt 1000
Die analogen Eingänge für die Fühler sind zu konfigurieren.
5 - Analoge Ausgänge
Die möglichen Funktionen sind wie folgt:
Temperature sensors: S2 Verdampfungstempe­ratur. (A,B,C,D) S3 Luft Temp. vor Ver­dampfer (A,B,C,D) S4 Luft Temp. nach Ver­dampfer (A,B,C,D) S5-1 Abtaufühler (A,B,C,D) S5-2 Abtaufühler (A,B,C,D) Saux 1 - 4 Produkttemperatur (A,B,C,D) Einstellung:
• Pt1000
• PTC 1000
Druckmessumformer:
P0 Verdampfer druck Pc Verflüs. druck Paux 1 - 3 Einstellung:
• AKS 32, -1 – 6 Bar
• AKS 32R, -1 – 6 Bar
• AKS 32, - 1 – 9 Bar
• AKS 32R, -1 – 9 Bar3
• AKS 32, - 1 – 12 Bar
• AKS 32R, -1 – 12 Bar
• AKS 32, - 1 – 20 Bar
• AKS 32R, -1 – 20 Bar
• AKS 32, - 1 – 34 Bar
• AKS 32R, -1 – 34 Bar
• AKS 32, - 1 – 50 Bar
• AKS 32R, -1 – 50 Bar
• AKS 2050, 1 – 59 Bar
• AKS 2050, -1 – 99 bar
• AKS 2050, -1 – 159 bar
• MBS 8250, -1 – 159 Bar
Spannungssignale für Sollwertverschiebung:
Ext. Ref. Signal Allgem. Spannungs- Ein­gänge 1 - 5 Einstellung:
• 0 - 5 V,
• 1 - 5 V,
• 0 -10 V,
• 2 - 10 V
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Konfiguration - fortsetzung

Einstellung von Alarmprioritäten

1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle Alarmprioritäten
3. Prioritäten für Temperaturalarme einstellen
Zahlreiche Funktionen sind durch einen Alarm abgesichert. Durch Ihre Auswahl der Funktionen und Einstellungen haben Sie alle aktuellen Alarme ermöglicht. Sie werden in drei Abbildungen (mit Beschreibung) dargestellt. Alle Alarme, die auftreten können, lassen sich mit einer gegebenen Priorität einstellen:
• “Hoch” ist die wichtigste
• “Nur Log” ist die niedrigste
• “Unterbrochen” bewirkt keine Aktion Der Zusammenhang zwischen Einstellung und Aktion ist hier in der Tabelle dargestellt.
Einstellung Log Alarm Relais wahl Netz-
Kein Hoch Tief - Hoch Hoch X X X X 1 Mittel X X X 2 Niedrig X X X 3 Nur log X Unterbro-
chen
In unserem Beispiel wählen wir die hier im Bild gezeigten Einstellungen.
werk
AKM­ dest.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld
zu betätigen
4. Alarmprioritäten für Fühlerfehler einstellen
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen
In unserem Beispiel wählen wir die hier im Bild gezeigten Einstellungen.
62 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Konfiguration - fortsetzung
5. Alarmprioritäten für "Verschiedene Alarme" einstel­len
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen
6. Alarmprioritäten für Generalle funktionen einstellen
In unserem Beispiel wählen wir die hier im Bild gezeigten Einstellungen.
In unserem Beispiel sind keine Generelle Alarme vorhanden.
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 63
Konfiguration - fortsetzung
Konguration Aus
1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle Konfiguration EIN/AUS
3. Konfiguration Aus
Das Feld neben Konfiguration blockiert betätigen. Wähle Blockiert. Die Konfiguration des Reglers ist jetzt verriegelt. Um anschließend Änderungen in der Reglerkonfiguration vorzunehmen, ist zuerst zur Kon­figuration freizugeben.
Der Regler nimmt jetzt einen Vergleich der gewählten Funkti­onen und der definierten Ein- und Ausgänge vor. Das Ergebnis wird im nächsten Abschnitt gezeigt, in dem die Konfiguration kontrolliert wird.
64 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Konfiguration - fortsetzung
Konguration kontrollieren
1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle I/O Konfiguration
3. Konfiguration der Digitalen Ausgänge
kontrollieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen
4. Konfiguration der Digitalen Eingänge
kontrollieren
Diese Kontrolle erfordert, dass die Konfiguration ge­sperrt ist.
(Wenn die Konfiguration geschlossen ist, werden alle Einstellungen der Ein­und Ausgänge aktiv)
Ein Fehler ist entstanden, wenn folgendes gezeigt wird:
Die Konfiguration der digi­talen Ausgänge entspricht der vorgenommenen Verdrahtung.
Ein 0 - 0 in einer definereten Funktion. Wenn eine Einstellung zurück auf 0-0 gegangen ist, muss die Konfiguration wieder kontrolliert werden.
Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein:
• Es wurde eine nicht existierende Modulnummer­und Punktnummerkombination gewählt.
• Die gewählte Punktnummer für das gewählte Modul ist für etwas Anderes konfiguriert.
Der Fehler lässt sich durch korrekte Konfiguration des Ausgangs beheben
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und Punktnummer geändert werden können, zur Konfiguration freizugeben ist.
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen
5. Konfiguration der
Analogen Eingänge kontrollieren
Die Konfiguration der digi­talen Eingänge entspricht der vorgenommenen Verdrahtung.
(In diesen Beispiel werden die Analogen Ausgänge nicht verwendet)
Die Konfiguration der ana­logen Eingänge entspricht der vorgenommenen Verdrahtung.
Die Einstellungen werden mit rotem Hintergrund gezeigt. Wenn eine Einstellung mit rot steht, muss die Konfiguration wieder kontrolliert werden. Das kann auf Folgendes zurück-zuführen sein:
• Der Eingang oder Ausgang ist eingestellt, wurde aber später geändert, so das er jetzt nicht länger verwendet wird.
Das Problem wird korrigiert durch einstellen der
Modulnummer auf 0 und die Punktnummer auf 0.
Bitte nicht vergessen, dass bevor Modul- und Punktnummer geändert werden können, zur Konfiguration freizugeben ist.
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 65

Kontrolle der Anschlüsse

1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Wähle I/O Status und Manuell
Vor dem Start der Steuerung sind alle Ein- und Ausgänge auf korrekten Anschluss zu kontrollieren.
Diese Kontrolle erfordert, dass die Konfigurati­on gesperrt ist.
3. Digitale Ausgänge kontrollieren
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen
4. Digitale Eingänge kontrollieren
Mit Hilfe der manuellen Steuerung auf jedem Ausgang lässt sich kontrol­lieren, ob der Ausgang korrekt angeschlossen wurde:
AUTO Der Ausgang wird von Regler gesteuert
MAN OFF Der Ausgang ist zwangsgesteuert für AUS.
MAN ON Der Ausgang ist zwangsgesteuert für EIN
Die verschiedenen Funktionen (Türkontakt und Schalter) aktivieren.
Kontrollieren, dass der Regler die Aktivierung registriert – d. h. ob sich der Ein/Aus-Wert in der letzten Spalte ändert.
Prüfen Sie die weiteren digitalen Eingänge auf die gleiche Weise.
(In diesen Beispiel werden die Analogen Ausgänge nicht verwendet)
Um zur nächsten Seite zu gelangen ist das +-Schaltfeld zu betätigen
5. Analoge Eingänge kontrollieren
Kontrollieren, dass alle Fühler sinnvolle Werte anzeigen.
Im vorliegenden Fall haben wir keine Werte. Das kann auf Folgendes zurückzuführen sein:
• Der Fühler ist nicht angeschlossen.
• Der Fühler ist kurzgeschlossen.
• Punkt- oder Modulnummer sind nicht korrekt konfiguriert.
• Die Konfiguration ist nicht blokiert
66 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A

Kontrolle der Einstellungen

1. Gehen Sie zum Übersichtsbild
2. Verdampfer A wählen
Vor der Inbetriebnahme ist zu überprüfen, ob alle Einstellungen wunsch­gemäß vorgenommen wurden.
Das Übersichtsbild zeigt jetzt eine Zeile für jede der übergeordneten Funktionen. Hinter jeder Ikone liegt eine Reihe von Schirmbildern mit den verschiedenen Einstellungen. Alle diese Einstellungen sind zu kontrollieren.
3. Einstellungen für Thermostatfunktion
4. Gehen Sie weiter zum nächsten Bild für die Sektion. Hier den Alarmthermostaten
Betätigen Sie das blaue Übersichts-schaltfeld ganz unten links
im Bild-schirm-fenster.
5. Einstellungen für den Alarmthermostat
Die Einstellungen ganz unten auf den Seiten nicht vergessen - sie können nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
Seite 2 zeigt eine Zusam­menfassung des Temper­aturverlaufs in den letzten 24 Stunden.
Die Einstellungen ganz unten auf den Seiten nicht vergessen - sie können nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 67
Kontrolle der Einstellungen - fortsetzung
6. Gehen Sie weiter zum nächsten Bild in der Sektion. Hier ist es die Expansionsventilfunktion
Betätigen Sie das blaue Übersichts-schaltfeld ganz unten links im Bild-schirm-fenster.
7. Einstellungen für die Einspritzungsfunktion
Die Einstellungen ganz unten auf den Seiten nicht vergessen ­sie können nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
8. Wiederholden für Verdampfer B und später wieder
für C
,
9. Gehen Sie zum Abtauungs-Bild
Betätigen Sie das blaue Übersichts-schaltfeld ganz unten links im Bild-schirm-fenster und danach das Abtau-Symbol.
,
10. Einstellung für Abtauung
Die Einstellungen können auf die gleiche Weise geprüft werden wie die Einstellungen für Sektion A.
Die Einstellungen ganz unten auf den Seiten nicht vergessen ­sie können nur mithilfe der “Scroll-Leiste” eingesehen werden.
11. Gehen Sie zum Abtauungs-Bild
Betätigen Sie die Plan-Taste um weiter zum Abtau-Schema zu kommen.
68 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
12. Abtauplan einstellen
13. Wochentag drücken und die Zeiten für die verschiedene
Abtaustarten einstellen.
In unserem Beispiel ist der Abtauplan auf zwei Abtauvorgänge pro Tag eingestellt.
Benutzen Sie die Kopierungsfunktion, wenn es die gleiche Abtauung an mehreren Tagen sein soll.
End Ergebnis mit zwei Abtauung pro Tag sehen sie hier rechts.
14. Gehen Sie zu Gemeinsame Funktionen
Betätigen Sie das blaue Übersichts-schaltfeld ganz unten links im Bild-schirm-fenster und danach auf gemeinsame Funktio­nen
,
15. Einstellungen für Gemeinsame Funktionen
Gehen Sie die einzelnene Funktionene durch.
16. Durchgang ist beendet.
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Installation in Netzwerk

1. Adresse Einstellen (hier auf 3)
Drehen Sie den rechten Adressenumschalter so, dass der Pfeil auf 3 zeigt. Die beiden übrigen Adressenumschalter müssen mit dem Pfeil auf 0 zeigen.
2. Service Pin drucken
Die Service-Pin-Taste so lange betätigt halten, bis die Service­Pin-Leuchtdioden leuchten.
Der Regler soll über ein Netzwerk fernüberwacht werden. In diesem Netzwerk geben wir dem Regler die Adresse 3. Die gleiche Adresse darf von keinem anderen Regler im gleichen Netz­werk benutzt werden.
Anforderungen an die Systemeinheit
Die Systemeinheit muss ein Gateway Typ AKA 245 mit Softwareversion
6.0 oder höher sein. Sie kann bis zu 119 Stück AK-Regler handhaben.
Oder es kann ein AK-SM 720 sein. Der kann bis zu 200 AK-Reglern hand­haben.
3. Auf Antwort von der Systemeinheit warten
Abhängig von der Größe des Netzwerks kann es bis zu einer Minute dauern, bevor eine Bestätigung vorliegt, dass der Regler im Netzwerk installiert wurde.
Nach erfolgter Installation beginnt die Status-Leuchtdiode schneller als normal zu blinken (einmal jede halbe Sekunde). Dies hält ca. 10 Min. lang an.
4. Nehmen Sie eine neue Anmeldung über Service
Tool vor
Falls das Service-Tool während der Installation im Netzwerk am Regler angeschlossen war, ist eine neue Anmeldung zum Regler über das Service-Tool vorzunehmen.
Falls keine Bestätigung von der Systemeinheit erfolgt
Beginnt die Status-Leuchtdiode nicht schneller als normal zu blinken, wurde der Regler nicht im Netzwerk installiert. Ursache dafür kann Folgendes sein:
Die Adresse ist falsch eingestellt:
Adresse 0 kann nicht benutzt werde. Ist die Systemeinheit im Netzwerk ein AKA-243B-Gateway, können nur
die Adressen von 1 bis 10 benutzt werden.
Die gewählte Adresse wird bereits von einem anderen Regler oder einer anderen Einheit im Netzwerk benutzt: Die Adresseinstellung ist
auf eine andere (ledige) Adresse zu ändern.
Die Verdrahtung wurde nicht korrekt ausgeführt: Die Terminierung wurde nicht korrekt ausgeführt:
Die Anforderungen an die Datenkommunikation sind im Datenkommu­nikation-Referenzhandbuch beschrieben RC8AC..
70 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A

Der erste start der Steuerung

Alarme kontrollieren
1. Gehen Sie zum Übersichtsbild
Betätigen Sie das blaue Übersichts-schaltfeld ganz unten links im Bildschirmfenster.
2. Gehen Sie zur Alarmliste
Betätigen Sie das blaue Schaltfeld mit der Alarmglocke ganz unten im Bildschirmfenster.
3. Kontrollieren Sie die aktiven Alarme
Im vorliegenden Fall enthält die Liste eine Reihe von Alarmen — bitte die aufräumen, so dass nur die aktuellen zurück sind.
4. Löschen Sie behobene Alarme aus der Alarmliste
Betätigen Sie das Schaltfeld mit dem Kreuz, um die behobenen Alarme von der Alarmliste zu entfernen
5. Kontrollieren Sie erneut die aktiven alarme
Im vorliegenden Fall ist nach wie vor ein aktiver Alarm vorhanden, da die Steuerung gestoppt ist. Dieser Alarm muss aktiv sein, wenn die Steuerung nicht gestartet ist. Jetzt ist die Steuerung startbereit.
Bitte beachten, dass aktive Anlagenalarme automatisch behoben wer­den, wenn der Hauptschalter auf AUS. Zeigen sich aktive Alarme beim Start der Steuerung, muss die Ursache ermittelt und behoben werden.
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 71
Der erste Start der Steuerung - fortsetzung

Steuerung starten

1. Gehen Sie zum Start/Stop-Bild
Betätigen Sie das blaue Schaltfeld ganz unten im Bildschirm­fenster.
2. Die Steuerung starten
Das Feld neben dem Hauptschalter betätigen. EIN wählen
Der Regler startet jetzt die Steuerung, wnn der externe Funktionsschalter auch auf ON eingstellt wird.
Möchten Sie später eine zusätzliche Abtauung vornehmen, kann dies mit Hilfe dieses Schirmbilds erfolgen, aber es kann auch nach Abtauungsbild geschehen.
72 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Konguration von Logs
1. Gehen Sie zum Start/Stop-Bild
Betätigen Sie das blaue Übersichts-schaltfeld mit dem Log-
Symbol.
2. Das Log-Bild
3. Neue Logs
In der obersten Zeile lassen sich neue Logs festlegen und bereits vorhandene Logs ändern. In der nächsten Zeile lässt sich die Anzeige einer Auswahl festgelegter Logs abrufen.
Hier das Startbild für neue Logs Zu Beginn festlegen, welcher Log-Typ definiert werden soll.
Hier wird festgelegt, welche Parameter in die Datenkonfigurati­on aufgenommen werden sollen. Gewählt wird eine Funktion, danach ein Parameter. Danach "Pfeil recht" drucken.
Hier ist die Übersicht über alle die Parameter, die im Log ge-
speichert werden. Soll ein Parameter aus der Logspeicherung entfernt werden, ist der Parameter zu markieren und anschließend "Pfeil links" betätigen.
EIN LOG KANN NUR ANGEZEIGT WERDEN, WENN FOLGENDES GEGEBEN IST:
• DIE UHR WURDE EINGESTELLT
• DIE KONFIGURATION IST BLOCKIERT
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 73

Manuelle Abtauung

1. Gehen Sie zum Konfigurationsmenü
2. Abtauung wählen
3. Abtauung Starten
Wenn Sie eine manuelle Abtauung vornehmen möchten, verfah­ren Sie wie folgt.
Aktivieren
74 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A

5. Regelungsfunktionen

In diesem Abschnitt werden die Auswirkungen der verschiedenen Funktionen beschrieben.
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 75

Einführung

Anwendung
AK-CC 750A Regler sind komplette Regeleinheiten, die gemein­sam mit Ventilen und Fühlern komplette Verdampfersteuerungen für Kühlmöbel und Kühlräume in gewerblichen Kälteanlagen bilden. Sie ersetzen im großen und ganzen jede andere Steuerung und beinhalten u. a. Tag- und Nachtthermostat, Abtauung, Lüftersteu­erung, Rahmenheizungsregelung, Alarmfunktionen, Lichtrege­lung u. a. m. Der Regler ist mit Datenkommunikation ausgestattet und wird mittels PC bedient. Der Regler kann zusätzlich zur Verdampferregelung anderen Reg­lern über Betriebszustände Signal geben, z.B. Zwangsschließung von Expansionsventilen, Alarmsignale und Alarmmitteilungen.
Beispiele
Der Regler ist zur Regelung von folgenden vier Anlagentypen ausgelegt. Welche, wird mittels Programmierung festgelegt.
Verdampfersteuerung von einem, zwei, drei oder vier Verdampfern
(ETS)
Steuerung von Kühl- oder Tiefkühlräumen
Hauptfunktion des Reglers ist die Steuerung des Verdampfers, da­mit ständig mit der energiegünstigsten Kühlung gearbeitet wird. Eine spezielle Funktion zur Registrierung des Abtaubedarfs legt die Anzahl der Abtauungen fest, sodass keine Energie für nicht erforderliche Abtauungen und anschließende Abkühlungen verschwendet werden.
Zu den verschiedenen Funktionen zählen u.a.:
• Steuerung von bis zu vier Verdampfersektion
• Elektronische Einspritzung mit AKV- oder Stufen-Ventil
• ON/OFF-Temperaturregelung oder modulierende Temperaturre-
gelung
• Gewichteter Thermostat und Alarmthermostat
• Bedarfsgesteuerte Abtauung auf Grundlage der Verdampferleis-
tung
• Möbelreinigungsfunktion
• Möbel Schließung durch Datenkommunikation
(Die Funktionen können nicht in den verschiedenen Abschnitten des Verdampfers gemischt werden.)
Die Gesamtübersicht über Regler und Funktionen ist dem Manual Kapitel 2 in der Sektion "Bau von einer Verdampferregelung".
Steuerung von Kühl- oder Tiefkühlmöbeln
Die Regelung des Kältemittels erfolgt entweder mittels:
- Expansionsventil Typ AKV/Stufen oder mittels
- Magnetventil und thermostatischem Expansionsventil
76 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
ermostatfunktion
Ventiltyp und Thermostat
Prinzip
Bis zu 4 Ventile können an den Regler angeschlossen werden, eines für jeden Solid-State-Ausgang. Es ist möglich, elektronisch geregelte Expansionsventile, Typ AKV (ETS), zur Regelung zu verwenden, andernfalls kann die Einsprit­zung mithilfe von thermostatischen Expansionsventilen (TEV) erfolgen, bei denen die Temperatur über Magnetventile in der Flüssigkeitsleitung (LLSV) geregelt wird, z. B. Danfoss Typ EVR.
(ETS)
Der Thermostat kann die Temperatur regeln über:
• ein Signal von den Fühlern S3/S4 in Sektion A oder
• min./max. oder durchschnittliche Temperaturen in allen verwen­deten Sektionen (siehe der Abschnitt zur Fühlerauswahl)
AKV-Ventil Dieses Prinzip kann ebenfalls bei elektronischen Expansionsventi­len des Typs AKV angewendet werden, z. B. Kühlgeräte, bei denen ein Ventil für zwei Verdampfer verwendet wird. Diese Geräte sind speziell für diese Anwendung ausgelegt, da der Verdampferbe­reich über zwei Kühlsektionen verteilt ist, um eine gleichförmige Last in den zwei Kreisläufen zu erreichen.
Ein Ventil pro Verdampfer + gemeiner ON/OFF-Thermostat Hier wird ein Ventil pro Verdampfer verwendet und die Tempera­tur wird nach dem ON/OFF-Prinzip gemäß den Thermostateinstel­lungen in Sektion A geregelt.
Die Thermostatfunktion kann auf verschiedene Weise definiert werden, je nachdem, für welche Anwendung sie verwendet wird. Beispiel:
• Regelungsprinzip /
• zu verwendende Fühler /
• soll zwischen zwei Temperatureinstellungen gewechselt werden usw. Es muss mindestens ein Luftfühler je Verdampfersektion einge­baut sein. Das gilt unabhängig von der ausgewählten Thermo­statfunktion, darunter auch „kein“ Thermostat. Die Abschalttem­peratur des Thermostats muss ebenfalls auf die richtige Lufttem­peratur eingestellt sein, da dieser Wert von der Einspritzfunktion verwendet wird.
Thermostattyp = ON/OFF
Ein gemeinsames Ventil für alle Verdampfer + gemeinsamer ON/ OFF-Thermostat Ein typisches Beispiel ist eine Reihe von Kühlgeräten, die auf die gleiche Temperatur geregelt werden sollen. Die Temperatur wird nach dem ON/OFF-Prinzip gemäß den Ther­mostateinstellungen in Sektion A geregelt.
.
Der Thermostat kann die Temperatur regeln über:
• ein Signal von den Fühlern S3/S4 in Sektion A oder
• min./max. oder durchschnittliche Temperaturen in allen verwen­deten Sektionen (siehe der Abschnitt zur Fühlerauswahl)
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 77
Ein Ventil pro Verdampfer + individueller ON/OFF-Thermostat Hier wird ein Ventil pro Verdampfer verwendet und die Tempe­ratur wird individuell in jeder Verdampfersektion nach dem ON/ OFF-Prinzip geregelt.
Der Thermostat in jeder Sektion regelt die Temperatur über die Fühler S3/S4 in jeder Sektion (wo angebracht, siehe dazu der Abschnitt zur Fühlerauswahl).
Der Thermostat in jeder Sektion regelt die Temperatur über die Fühler S3/S4 in jeder Sektion.
Während der Abkühlung und bei starken Lastschwankungen, bei denen die Temperatur außerhalb der Thermostatgrenzen zu liegen kommt, erfolgt eine Einspritzungsregelung, um den Verdampfer mit der kleinstmöglichen stabilen Überhitzung arbei­ten zu lassen. Damit wird ein so rasch wie möglich erfolgender Abkühlungsverlauf gewährleistet. Bei stabilen Lasten verkürzt der Thermostat die Öffnungszeit des AKV-Ventils, sodass der Durchfluss des Kältemittels auf genau die zur Aufrechterhaltung der Temperatur auf dem gewünschten Sollwert erforderliche Menge begrenzt wird (Arealsteuerung). Die Sollwerttemperatur entspricht der eingestellten Abschalttem­peratur + der halben Differenz. Die Abschalttemperatur und die Differenz werden wie bei einem normalen On/Off-Thermostat eingestellt. Die Differenz sollte nicht auf weniger als 2 K eingestellt werden. (Bei einer kleineren Diffe­renz können Laständerungen zu Störungen der modulierenden Thermostatfunktion führen.)
Ein Magnetventil für jeden Verdampfer + modulierender Thermo­stat Hier wird ein Ventil pro Verdampfer verwendet und die Tempera­tur wird individuell in jeder Verdampfersektion nach dem modu­lierenden Thermostatprinzip geregelt.
Thermostattyp = Modulierend
Modulierende Temperaturregelung hält eine konstantere Tem­peratur und gleicht außerdem die Last der Anlage aus, sodass bessere Betriebsbedingungen für die Verdichter bestehen.
• Diese Funktion kann nur verwendet werden bei:
- zentralen Anlagen mit AKV-Ventilen
- zentralen Anlagen mit Magnetventilen
- Soleanlagen mit Magnetventilen
• Jede einzelne Verdampfersektion wird unabhängig über eine modulierende Thermostatfunktion geregelt.
• Ausschaltwert und Differenz müssen wie bei einem ON/OFF­Thermostat eingestellt werden
Ein AKV-Ventil für jeden Verdampfer + modulierender Thermostat Hier wird ein Ventil pro Verdampfer verwendet und die Tempera­tur wird individuell in jeder Verdampfersektion nach dem modu­lierenden Thermostatprinzip geregelt.
Bei Magnetventilen wird bei einem einstellbaren Zeitraum ein Pulsmodulierungsprinzip angewendet. Das Ventil wird innerhalb eines Zeitraums (z. B. 5 Minuten) geöffnet und geschlossen. Ein PI-Regler berechnet, wie lange das Ventil geöffnet sein muss, um die konstanteste Temperatur aufrecht zu erhalten. Die Sollwerttemperatur entspricht der eingestellten Abschalttem­peratur + der halben Differenz. Die Abschalttemperatur und die Differenz werden wie bei einem normalen On/Off-Thermostat eingestellt. Die Differenz sollte nicht auf weniger als 2 K eingestellt werden. (Bei einer kleineren Diffe­renz können Laständerungen zu Störungen der modulierenden Thermostatfunktion führen.)
Die aktuelle Belastung des Geräts kann in Form der Ventilöff­nungszeit als Prozentsatz des festgelegten Zeitraums abgelesen werden.
78 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
Desynchronisierung von Ventilöffnungen
Um eine gleichmäßige Belastung der Verdichter zu erreichen, wur­de eine Desynchronisierfunktion eingebaut, die sicherstellt, dass die Öffnungszeiten des Magnetventils verschoben werden.
Innerhalb des gleichen Reglers Wenn mehrere Ventile am gleichen Regler verwendet werden, werden die Öffnungszeiten zueinander verschoben. Werden z. B. zwei Ventile verwendet, wird die Öffnung dieser beiden Ventile zueinander um eine halbe Periode verschoben.
wendung. Werden AKV-Ventile (Stufen) eingesetzt, muss mindestens ein Fühler immer in jeder Sektion verwendet werden, unabhängig von der gewählten Thermostatfunktion. Diese Messung wird von der Einspritzfunktion für den Überhitzungsregler verwendet.
Gemeinsamer Thermostat
Wenn ein gemeinsamer Thermostat verwendet wird, werden die Thermostateinstellungen in Sektion A zur Regelung der Lufttem­peratur verwendet.
Zwischen Reglern Verschiebung des Öffnens der Magnetventile erfolgt auf Grundla­ge der Adresseinstellungen der Regler. Wenn eine Periodendauer von 300 Sekunden (Werkseinstellung) verwendet wird, wird das Öffnen der Magnetventile für die Sektion A um 15 Sekunden x die letzte Ziffer in der Adresseinstellung verschoben, z. B.: Adressen 0, 10, 20 werden um 0 Sekunden verschoben Adressen 1, 11, 21 werden um 15 Sekunden verschoben usw.
Diese Desynchronisierung zwischen Reglern findet während des Anlaufs und einmal am Tag gegen Mitternacht, 00:00 Uhr, statt.
Address / Section
10 / A
10 / B
11 / A
11 / B
12 / A
12 / B
22 / A
Die Thermostattemperatur kann einerseits eine Gewichtung der Fühler S3 und S4 in Sektion A sein, wie für den individuellen Thermostat beschrieben. Dies findet in der Regel in Kühlräumen und Tiefkühlräumen Anwendung, in denen mehrere Verdampfer entsprechend einer gemeinsamen Temperatur geregelt werden.
Andererseits kann die Thermostattemperatur ein Mindestwert, ein Höchstwert oder ein Durchschnittswert aller S3- oder S4-Fühler für die verwendeten Kühlsektionen sein. Dies findet in der Regel Anwendung, wenn ein Magnetventil für mehrere Gerätesektionen verwendet wird und wenn es notwendig ist sicherzustellen, dass der Thermostat die Temperatur in allen Sektionen berücksichtigt.
Min. S4 / Max. S4 / S4 durchschnitt
22 / B
Thermostatfühler
Individueller Thermostat
Wenn individuelle Thermostatregelung in jeder Sektion verwen­det wird, wird die Temperatur basierend auf den Lufttemperatur­fühlern S3, S4 oder beiden geregelt.
Die Festlegung der Thermostattemperatur erfolgt mit einer Einstellung mit Ausgangspunkt im S4-Wert. Bei einer Einstellung auf 100 % kommt nur die S4-Messung zur Anwendung. Bei einer Einstellung auf 0 % kommt nur S3 zur Anwendung. Bei einem Wert zwischen 0 und 100 % kommen beide Messungen zur An-
Min. S3 / Max. S3 / S3 durchschnitt
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Wechsel zwischen zwei Thermostatbandbreiten (zwei Sollwer­ten)
Diese Funktion kann mit Vorteil bei Impulskaufmöbeln ange­wandt werden, in denen ein häufiger Austausch des Wareninhalts erfolgt. Über eine Kontaktfunktion ist es möglich zwischen zwei Thermostateinstellungen zu wechseln, je nach Wareninhalt im Möbel. Der Wechsel zwischen zwei Thermostatbandbreiten wird über ein Kontakt oder ein Impulssignal von mindestens drei Sekunden Dauer aktiviert — in der Regel über einen am Möbel angebrachten Schlüsselwechselschalter. Bei Aktivierung des Wechselschalters wechseln die Thermostateinstellungen sowie die Grenzen des Alarmthermostats und des Warenfühlers. Der Wechsel zwischen den beiden Thermostatbandbreiten kann auch über das Display oder über ein Netzwerksignal vorgenom­men werden, aber nur, wenn die Verschiebung zur gleichen Zeit wie ein Pulssignal eingestellt ist. Bei Aktivierung zeigt das Display an, auf welche Thermostatband­breite gewechselt wird.
Verschiebung des Thermostatsollwerts
Als Signal kann ein 0-5 V, 0-10 V, 1-5 V oder 2-10 V Spannungssig­nals dienen. Es sind zwei Offset-Werte einzustellen, einer der die Verschiebung beim Minimumssignal und einer der die Verschie­bung beim Maximalsignal angibt. Die Verschiebung gilt für alle Sektionen. Die Verschiebung beeinflusst Alarmgrenzen nicht.
Schmelzfunktion
Diese Funktion verhindert, dass der Luftdurchsatz im Verdampfer durch bei länger andauerndem ununterbrochenen Betrieb gebil­deten Reif herabgesetzt wird. Die Funktion wird wirksam, falls die Thermostattemperatur länger als das eingestellte Schmelzintervall im Bereich –5 °C bis 10 °C ge­legen hat. Die Kühlung wird anschließend während der eingestell­ten Schmelzdauer gestoppt. Der Reif wird abgetaut, wonach sich der Luftdurchsatz und damit die Verdampferleistung wesentlich verbessern. Die Einstellungen für Schmelzintervall und Schmelzdauer sind gleich für alle Sektionen, aber der Regler verschiebt den Schmelz­zeitpunkt für die verschiedenen Sektionen, um eine Gleichzeitig­keit zu vermeiden. Wirken mehrere Regler auf die gleiche Abtaugruppe, sollte die Zeit zwischen zwei Abtauvorgängen für die einzelnen Regler unterschiedlich eingestellt werden. Damit wird eine evtl. Gleich­zeitigkeit des Einschaltpunkts der Thermostate vermieden.
Bei Kühlmöbeln können zwischen den Geschäftsöffnungs- und
-schließzeiten große Belastungsunterschiede auftreten, insbeson-
dere wenn Nachtabdeckungen/Rollos angewandt werden. Hierzu lässt sich der Thermostatsollwert ohne Beeinträchtigung der Temperatur der Waren anheben. Der Wechsel zwischen Tag- und Nachtbetrieb kann wie folgt vorgenommen werden:
• über das eingebaute Wochenschema
• über ein externes Kontaktsignal
• über ein Signal mittels Datenkommunikation.
Bei Beginn des Nachtbetriebs verschiebt sich der Thermostatsoll­wert um einen Offset-Wert, der normalerweise positiv ist. Bei Kälteakkumulierung hingegen muss er negativ sein. Kommt eine Nachtabdeckung zur Anwendung, ändert sich die Luftverteilung im Möbel radikal. Daher ist eine Änderung der Gewichtung des S3/S4-Verhältnisses des Thermostaten erforder­lich. In der Regel wird der S4-Anteil während der Nacht auf einen niedrigeren Wert eingestellt als während des Tages.
Der Sollwert des Thermostats kann mittels eines externen Span­nungssignals verschoben werden, was vor allem bei Prozessküh­lung Anwendung findet.
Zeitschalter für Verdichterrelais
Ist ein Verdichterrelais vorgesehen, erhält die Zeitschalterfunktion höhere Priorität als die Thermostatfunktion.
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Temperaturalarme

Alarmthermostat
Die Funktion wird angewandt, um Alarm auszulösen, ehe die Tem­peratur des Kühlguts einen kritischen Punkt erreicht. Es können Alarmgrenzen und Verzögerungszeiten für hohe und niedrige Temperatur eingestellt werden. Alarm wird gegeben, wenn die eingestellte Grenze überschritten wird, aber erst, nachdem die Verzögerungszeit abgelaufen ist. Wenn die Kühlung aufgrund einer Gerätereinigung gestoppt wur­de oder der Hauptschalter in der AUS-Stellung steht, werden keine Alarme ausgegeben. Die Funktion ist von der Thermostatfunktion unabhängig und kann auch dann angewandt werden, wenn die Thermostatfunkti­on nicht gewählt worden ist.
Alarmfühler
Als Alarmfühler kann entweder S3, S4 oder ein gewichteter Wert von beiden gewählt werden. Die Einstellung erfolgt als ein prozentueller Wert von S4. Die Gewichtung muss nicht die gleiche wie für die Thermostat­funktion sein. Das heißt, dass der Thermostat gemäß S4 regeln und der Alarmthermostat gemäß S3 Alarm geben kann.
Alarmgrenzen
Es lassen sich unterschiedliche Alarmgrenzen für die einzelnen Sektionen einstellen. Die Alarmgrenzen werden als absolute Werte in °C eingestellt. Werden Thermostatbandbreiten angewandt, lassen sich separa­te Grenzen für jede Thermostatbandbreite einstellen. Alarm­grenzen werden bei externer Sollwertverschiebung mittels Spannungssignals nicht beeinflusst. Während Nachtbetrieb wird der obere Grenzwert mit der gleichen Wert angehoben, wie der Nachtbetrieb angehoben wird (ein negativer Nachtanhebung wird den Grenzwert nicht ändern).
Verzögerungszeiten
Für Alarme werden drei Verzögerungszeiten eingestellt
- Bei zu niedriger Temperatur
- Bei zu hoher Temperatur während normaler Regelung
- Bei zu hoher Temperatur:
• nach einer Aktivierung des internen oder eksternen start/ stop
• während einer Abtauung
• nach einem Stromausfall
• nach möbelreinigung Die Verzögerungszeit gilt, bis die aktuelle Luftemperatur unter die “obere Alarmgrenze” gefallen ist.
Kurve 1: Abkühlungsphase
(1): Die Verzögerungszeit “WarnVzg1 m” ist ab­ gelaufen. Der Alarm wird ausgelöst. Kurve 2: Normale Regelung, wobei die Temperatur zu hoch wird. (2):Die Verzögerungszeit “WarnVzg2 m” ist abgelaufen. Der Alarm wird ausgelöst.
Kurve 3: Die Temperatur wird zu niedrig
(3): Die Verzögerungszeit “minS4Vzg m” ist ab gelaufen. Der Alarm wird ausgelöst.
Wird mit zwei Thermostatbandbreiten geregelt, steht für jede Bandbreite ein Satz Temperatureinstellungen zur Verfügung. Die Verzögerungszeiten sind für beide Bandbreiten gleich.
Warenfühler mit Alarmfunktion
An jede Sektion kann ein zusätzlicher Temperaturfühler ange­schlossen werden. Der Fühler fungiert unabhängig von den übrigen Funktionen.
Es lassen sich in gleicher Weise wie beim Alarmthermostat Alarm­grenzen und Zeitverzögerungen einstellen.
Frostalarm
Wird der Thermostat gemäß der S3-Temperatur oder einer Gewich­tung von S3/S4 gesteuert, besteht (in Kühlregalen) die Gefahr, dass die Verdampferausgangstemperatur S4 so niedrig wird, dass die ganz hinten auf den Fächern platzierten Waren unbeabsichtigten Frosttemperaturen ausgesetzt werden können. Um dies zu verhindern, ist im Regler ein Frostalarm eingebaut. Un­terschreitet die S4-Temperatur eine eingestellte Frostgrenze, wird Alarm gegeben, um die Ursache für die kalte Ausgangstemperatur zu ermitteln und zu beheben.
Beispiel
IN: Einschaltwert des Thermostats OUT: Ausschaltwert des Thermostats Lim: Alarmgrenze für Hochtemperatur und Tieftemperatur
S: Alarm hört auf
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Gemeinsame Funktionen

Lüftersteuerung
Um Energieeinsparungen zu erzielen, besteht die Möglichkeit, die Leistungszufuhr zu den Lüftern an den Verdampfern zu reduzieren. Die Reduktion kann wie folgt vorgenommen werden:
- in der Ausschaltperiode des Thermostats (Kühlraum)
- während des Nachtbetriebs und in der Ausschaltperiode des Thermostats (Möbel mit Nachtabdeckung)
Die Regelung kann über einen Lüfter der folgenden vier Typen erfolgen:
Lüfter mit einer Drehzahl
Für die Steuerung der Lüfter wird ein Relais eingesetzt. Dieses Relais kann impulsgesteuert werden. Dafür müssen jedoch alle Sektionen/Verdampfer ausgeschaltet sein.
Eingestellt wird eine Periodendauer sowie ein prozentueller Anteil an der Periodendauer, während der die Lüfter in Betrieb sein sollen.
Lüfter mit zwei Drehzahlen
Für die Steuerung der Lüfter werden zwei Relais eingesetzt. Über ein Relais wird die maximale Drehzahl der Lüfter sichergestellt. Wenn das zweite Relais auslöst, wird die Drehzahl der Lüftermo­toren reduziert. Im Konfigurationsmenü der Ausgänge wird das Relais für die reduzierte Drehzahl als „eco“ bezeichnet.
Verdichter während der Startphase nicht so stark belastet werden. Die Funktion benutzt den S5-Fühler von Sektion A. Die Funktion ist bei gestoppter Kühlung nicht aktiv.
Rahmenheitzung
Um Energie zu sparen, kann die Leistungszufuhr für die Rahmen­heizung impulsgesteuert werden. Die Impulssteuerung kann entweder über die Tag-/Nachtbelastung oder über den Taupunkt gesteuert werden.
Impulssteuerung in Abhängigkeit von Tag und Nach
Es können unterschiedliche Einschaltzeiträume für Tag- und Nachtbetrieb eingestellt werden.
Es wird ein Zeitraum sowie der Prozentteil des Zeitraums einge­stellt, in dem die Rahmenheizung eingeschaltet ist.
Impulssteuerung in Abhängigkeit vom Taupunkt
Um diese Funktion nutzen zu können, muss ein Systemmanager vom Typ AK-SM 720, 850, AK-SC 255 oder 355 verwendet werden, der den Taupunkt messen und den aktuellen Taupunkt an die Möbelregler leiten kann. In diesem Fall wird der Einschaltzeit­raum der Rahmenheizung auf der Basis des aktuellen Taupunkts gesteuert.
Leistung
Lüfter mit EC-Motor
Der Regler muss ein analoges Ausgangsmodul verwenden, das den EC-Motor mit der gewünschten Spannung versorgt: 0 bis 10 V, 2 bis 10 V, 0 bis 5 V oder 1 bis 5 V. Die gewünschte Lüfterdrehzahl wird als prozentualer Anteil des Ausgangssignals angegeben, d. h. 0 bis 100 %. Zum Beispiel: 90 % während des normalen Tagbetriebs und 70 % während des Eco-Betriebs. Für die folgenden vier verschiedenen Betriebsarten können unterschiedliche Werte eingestellt werden: Normalbetrieb Tag, Normalbetrieb Nacht, Tag ohne angeschlossenes Thermostat, Nacht ohne angeschlossenes Thermostat. Es kann eine Mindeststartdrehzahl eingestellt werden. Diese Einstellung gilt nach dem Start nur für 10 Sekunden.
Lüfter, die von einem Frequenzumrichter (VSD) gesteuert werden
Der Regler muss für diese Lüfter ein analoges Ausgangsmodul mit einem Anlassrelais für die Ein/Aus-Regelung des Frequenz­umrichters verwenden. Die Einstellungen sind dieselben wie die für EC-Motoren.
Lüfterstopp bei fehlender Kühlung Fällt die Kühlung bei einer Störung aus, kann die Temperatur im Kühlraum auf Grund der Leistungszufuhr durch große Lüfter rasch ansteigen. Um dieser Situation vorzubeugen kann der Regler die Lüfter stoppen, falls die S5-Temperatur einen eingestellten Grenz­wert überschreitet. Die Funktion kann während des Anlaufs mit warmem Verdampfer auch als eine Art MOP-Funktion angewandt werden. Die Lüfter starten nicht, bevor die S5-Temperatur unter den eingestellten Grenzwert fällt. Das heißt, dass der Verdampfer und damit der
Rahmen­heitzung Min. ON%
Taupunkt
In der Möbelsteuerung werden zwei Taupunktwerte eingestellt:
• Einer mit Maximalleistung, d. h. 100%.
• Einer mit Minimalleistung. Bei einem Taupunkt, der dem minimum Wert entspricht oder da­runter liegt, entspricht die Leistung dem in "Rahmen Min. EIN%" angegebenen Wert. Im Bereich zwischen den beiden Taupunktwerten wird der Regler die Leistung, die der Rahmenheizung zugeführt werden muss, regeln.
Der aktuelle Taupunkt und Arbeitszyklus für die Rahmenheizung
können als Statuswerte abgelesen werden.
Falls das Taupunktsignal nicht an einen Regler verteilt werden
kann, kehrt die Rahmenheizung zu Tag-/Nachtsteuerung zurück.
Während der Abtauung ist die Rahmenheizung immer 100 % EIN.
Wenn die Rahmenheizung auf EIN gestellt ist, läuft sie während der Abtauung und der Zeit nach der Abtauung mit 100 %, wenn die Thermostattemperatur über der Einschalt-Grenze liegt (aber max. 15 Minuten).
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Verdichtersteuerung
Der Regler verfügt über eine zur Verdichtersteuerung anwendbare Funktion. Ist die Funktion aktiv, folgt ein Relais dem Zustand der Thermostatfunktionen. Bei Meldung von Kühlbedarf durch den Thermostat, schaltet das Relais ein. Bei inaktiver Thermostatfunktion ist der Verdichterausgang stän­dig eingeschaltet. Zur Funktion gehört eine minimale On-Zeit und eine minimale Wiederanlaufzeit für das Relais. Während einer Abtauung ist das Relais ausgeschaltet. Es erfolgt die Anzeige von:
- Betriebsstunden in den letzten 24 Stunden
- Betriebsstunden insgesamt
- Anzahl Schaltungen in den letzten 24 Stunden
- Anzahl Schaltungen insgesamt.
Türkontakt
Die Türkontaktfunktion lässt sich auf zwei unterschiedliche An­wendungen festlegen:
- Türalarm
Der Regler überwacht den Türkontakt und meldet Alarm, falls die Tür länger als die eingestellte Alarmverzögerung geöffnet ist.
- Kühlungsstopp + Türalarm
Wird die Tür geöffnet, stoppt die Kühlung, d. h. Einspritzung und Lüfter stoppen. Bleibt die Tür länger als die eingestellte Wiederanlaufzeit geöffnet, wird der Kühlvorgang wieder auf­genommen. Damit wird die Kühlung aufrecht erhalten, selbst wenn die Tür offengelassen wurde, oder der Türkontakt defekt sein sollte. Bleibt die Tür über einen längeren Zeitraum als die eingestellte Alarmverzögerung offen, wird außerdem Alarm gegeben.
Möbelreinigung
Diese Funktion erleichtert es dem Ladenpersonal eine Möbelreini­gung gemäß einem standardisierten Verfahren vorzunehmen.
Funktion
Die Möbelreinigung wird über ein mindestens 3 Sekunden dau­erndes Impulskontaktsignal aktiviert – in der Regel über einen am Möbel angebrachten Schlüsselwechselschalter. Lässt sich jedoch auch mittels Datenkommunikation aktivieren. Die Möbelreinigung erfolgt in drei Phasen: 1 -Bei der ersten Aktivierung stoppt die Kühlung, aber die Lüfter
laufen weiter, um die Verdampfer abzutauen. Die Displayan­zeige ist ”Lüfter”.
2 - Bei der zweiten Aktivierung werden auch die Lüfter gestoppt,
jetzt kann das Möbel gereinigt werden. Die Displayanzeige ist ”OFF”.
3 - Bei der dritten Aktivierung läuft die Kühlung wieder an. Am
Display kommt die aktuelle Möbeltemperatur zur Anzeige. Um die Reinigung eines Tiefkühlmöbels möglichst schnell vorzu­nehmen, kann die Reinigung mit einem Abtauvorgang begonnen werden.
Bei Aktivierung der Möbelreinigung wird an den normalen Alarmempfänger ein Reinigungsalarm gesandt. Eine spätere Behandlung dieser Alarme wird dokumentieren, dass das Möbel in geplanter Häufigkeit gereinigt wurde. Die Funktion speichert Informationen darüber, wann die letzte Möbelreinigung durchgeführt wurde, und wie lange sie dauerte.
Möbel abgeschaltet
Diese Funktion ermöglicht Abschaltung eines Kühlmöbels über Datenübertragung oder ein Schaltersignal. Wenn das Signal empfangen wird, stoppt die Kühlung und Alarm­überwachung. Lüfter und Beleuchtung führen je nach Einrichtung die folgende Funktion aus:
• Lüfter laufen weiter. Die Beleuchtung folgt der Standardeinrich-
tung.
• Lüfter halten sofort an. Die Beleuchtung wird sofort abgeschaltet.
• Lüfter halten an, wenn die Verzögerungszeit abläuft. Die Beleuch-
tung folgt der Standardbeleuchtungssteuerung.
• Lüfter halten an, wenn die Verzögerungszeit abläuft. Die Beleuch-
tung schaltet ab, wenn die Verzögerungszeit abläuft. Die Verzögerungszeit zur Abschaltung ist einstellbar und gilt für Lüfter und Beleuchtung. Nachtrolloausgänge folgen der Beleuchtungsfunktion.
Bei beiden Anwendungen umfasst die Alarmfunktion eine lokale Vorwarnung, die aktiviert wird, wenn die eingestellte Zeit zu 75 % abgelaufen ist. Diese Vorwarnung erscheint nur auf dem ange­schlossenen Display und soll veranlassen, die Tür zu schließen, bevor der Alarm über die offene Tür ausgelöst wird.
Vom Regler kann Folgendes abgelesen werden:
- Dauer der letzten Öffnungszeit
- gesamte Öffnungszeit innerhalb der letzten 24 Stunden
- Anzahl Öffnungen innerhalb der letzten 24 Stunden.
Eine Abtauung hat höhere Priorität als die Türfunktion. D.h. das Kühlung und Lüfter können nicht vor Abschluss der Abtauung starten.
Die Türkontaktfunktion kann auch die Beleuchtungsfunktion akti­vieren, um die Beleuchtung einzuschalten und, nachdem die Tür wieder geschlossen wurde, noch eine Zeit lang brennen zu lassen. Siehe Abschnitt über die Beleuchtungsfunktion.
Beleuchtungsfunktion
Diese Funktion dient zur Steuerung der Beleuchtung in einem Kühlmöbel oder Kühlraum. Sie kann auch zur Steuerung eines motorisierten Nachtrollos eingesetzt werden.
Die Beleuchtungsfunktion lässt sich auf drei Arten festlegen:
- Die Beleuchtung wird über ein Signal eines Türkontakts gesteu­ert. Gemeinsam mit dieser Funktion kann eine Verzögerungszeit eingestellt werden, um das Licht, nachdem die Tür geschlossen wurde, noch eine Zeit lang brennen zu lassen.
- Die Beleuchtung wird über die Tag-/Nacht-Funktion gesteuert
- Die Beleuchtung wird mittels Datenkommunikation von einer
Systemeinheit gesteuert. Es kann eingestellt werden, ob das Licht ein- oder ausgeschaltet werden soll, wenn der Hauptreglerschalter aktiviert wird. Dies wird in der Funktion „Licht bei Hauptschalter = Off“ festge­legt. Wenn „Licht bei Hauptschalter = Off“ auf EIN eingestellt ist, wird die normale Beleuchtungsfunktion beibehalten, wenn der Haupt­schalter abgeschaltet wird. Wenn AUS für diese Einstellung ausgewählt wird, bleibt die Beleuchtung ausgeschaltet, wenn der Hauptschalter abgeschaltet wird.
Nachtrollos
Motorisierte Nachtrollos können automatisch vom Regler aus gesteuert werden. Die Nachtrollos folgen dem Status der Beleuchtungsfunktion. Wenn das Licht eingeschaltet wird, öffnen sich die Nachtrollos, und wenn das Licht ausgeschaltet wird, schließen sich die Nachtrollos wieder. Wenn die Nachtrollos geschlossen sind, ist es möglich, sie über ein Schaltsignal an einem digitalen Eingang zu öffnen. Wenn dieser Pulsdruck aktiviert wird, öffnen sich die Nachtrollos, und man kann das Kühlmöbel mit neuer Ware befüllen. Wenn man das Pulsdrucksignal erneut drückt, schließen sich die Rollos wieder.
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Wenn die Nachtrollofunktion benutzt wird, kann die Regelung der Thermostatfunktion mit verschiedener Gewichtung zwischen den Fühlern S3 und S4 erfolgen. Eine Gewichtung im Tagesbetrieb und eine andere, wenn das Rollo geschlossen ist. Ein Nachtrollo ist offen, wenn die Gehäusereinigungsfunktion aktiviert wird. Um die korrekte Position des Nachtrollos sicherzustellen, können die Lüfter ausgeschaltet werden, während die Nachtrollos nach unten rollen.
Zwangsschließung
Die AKV (Stufen)-Ventile können mit einem externen Signal ge­schlossen werden (der “ON”-Eingang wird unterbrochen). Die Funktion muß zusammen mit der Sicherheitskette des Verdichters verriegelt werden, so daß keine Flüssigkeit in den Verdampfer eingespritzt wird, wenn der Verdichter durch die Sicherheitsautomatik ausgeschaltet ist (jedoch nicht bei nieder­druck - LP).
Das Signal kann über einen DI-Eingang oder per Datenkommuni­kation empfangen werden.
Es lässt sich festlegen, ob die Lüfter während einer Zwangsschlie­ßung gestoppt oder in Betrieb sein sollen. Während dieses Zeitraums kann das Abtauen auch gestattet oder ausgelassen werden. Wenn eine Abtauung innerhalb von 10 Minuten nach dem Ende des erzwungenen Verschließens ausgewählt wurde, startet die Abtauung, sobald das erzwungene Verschließen abgeschlossen ist.
Alarmrelais
Soll der Regler über einen Relaisausgang Alarm geben, ist das Relais festzulegen. Die Relaisaktivierung wird durch eine Einstellung festgelegt:
- Nur durch Alarme mit „hoher“ Priorität
- Durch Alarme mit "niedriger" und mittlerer" Priorität.
- Durch Alarme mit „niedriger“, „mittlerer“ und „hoher“ Priorität
Der Regler kann ein Signal von einem Lecksuchgerät empfan­gen. Dieses Signal aktiviert nicht das Alarmrelais. Der Alarm wird jedoch auf jedem angeschlossenen Display angezeigt.
Start/Stopp der Regelung (Hauptschalter)
Eine Softwareeinstellung dient zum Start und Stopp der Regel­funktion. On = Normaler Regelzustand. Off = Regelung gestoppt. Alle Ausgänge werden passiv. Alle Alarme werden gestoppt. Es wird jedoch Alarm gegeben, dass die Regelung gestoppt wurde. Die Funktion gilt für alle Sektionen.
Für das Ein- und Ausschalten der Regelung lässt sich auch ein externer Schalter festlegen. Bei Festlegung eines externen Schalters, wird nur geregelt, falls sich beide Schalter in Stellung “On” befinden.
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Generelle Überwachungsfunktionen

Allgemeine Alarmeingänge (10 Stück) Ein Eingang kann zur Überwachung eines externen Signals be­nutzt werden.
Das einzelne Signal lässt sich an die aktuelle Anwendung anpas­sen, da der Alarmfunktion ein Name gegeben sowie ein Alarmtext zugeteilt werden kann. Für den Alarm kann eine Zeitverzögerung eingestellt werden.
Allgemeine Thermostatfunktionen (5 Stück) Die Funktion kann beliebig zur Alarmüberwachung der Anlagen­temperatur oder zur On/Off-Thermostatsteuerung eingesetzt werden. Beispielsweise Thermostatsteuerung des Verdichterraum­lüfters.
Der Thermostat kann entweder einen zur Regelung benutzten Fühler (Ss, Sd, Sc3) oder einen unabhängigen Fühler (Saux1, Saux2, Saux3, Suax4) benutzen. Die Ein- und Ausschaltgrenzen des Thermostats sind einzustellen. Der Thermostatausgang schaltet auf Grundlage der aktuellen Fühlertemperatur. Es lassen sich Alarmgrenzen für Niedrig- bzw. Hochtemperatur einschließlich separater Alarmverzögerungen einstellen. Die einzelne Thermostatfunktion lässt sich an die aktuelle Anwen­dung anpassen, da dem Thermostat ein Name gegeben sowie Alarmtexte zugeteilt werden können.
Allgemeine Druckschalterfunktionen (5 Stück) Die Funktion kann beliebig zur Alarmüberwa­chung der Anlagentemperatur oder zur On/ Off-Druckschaltersteuerung eingesetzt werden.
Allgemeine Spannungseingänge mit angeschlossenem Relais (5 Stück)
5 allgemeine Spannungseingänge sind für die Überwachung verschiedener Spannungsmessungen der Anlage vorhanden. Als Beispiele können die Überwachung eines Lecksensors und Feuchtigkeitsmessung genannt werden, jeweils mit zugehörigen Alarmmeldefunktionen. Die Spannungseingänge können zur Überwachung der Standard-Spannungssignale verwendet wer­den (0-5 V, 1-5 V, 2-10 V, oder 0-10 V). Gegebenenfalls kann man auch 0-20 mA oder 4-20 mA benutzen, falls externe Widerstände am Eingang angebracht werden, um das Signal an die Spannung anzupassen. Es kann ein Relaisausgang an die Überwachung an­geschlossen werden, sodass man externe Einheiten steuern kann.
Für jeden Eingang kann Folgendes eingestellt/abgelesen werden:
- Frei definierbarer Name
- Wahl des Signaltyps (0-5 V, 1-5 V, 2-10 V oder 0-10 V)
- Skalierung der Anzeige, damit sie der Maßeinheit entspricht
- Hohe und niedrige Alarmgrenze einschl. Verzögerungszeiten
- Frei definierbare Alarmmeldetexte
- Einen Relaisausgang mit Ein- und Abschaltgrenzen einschl. Ver
zögerungszeiten zuweisen
Der Druckschalter kann entweder einen zur Regelung benutzten Fühler (Po, Pc) oder einen unabhängigen Fühler (Paux1, Paux2, Paux3) benutzen. Die Ein- und Ausschaltgrenzen des Druckschalters sind einzu­stellen. Der Druckschalterausgang schaltet auf Grundlage des aktuellen Drucks. Es lassen sich Alarmgrenzen für Niedrig- bzw. Hochdruck ein­schließlich separater Alarmverzögerungen einstellen. Die einzelne Druckschalterfunktion lässt sich an die aktuelle Anwendung anpassen, da dem Druckschalter ein Name gegeben sowie Alarmtexte zugeteilt werden können.
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Flüssigkeitseinspritzung

Prinzip
Es kann bis zu vier Ventile angeschlossen werden. Eines je Halb­leiterausgang. Geregelt werden kann mit elektrisch geregelten Expansionsven­tilen, Typ AKV, ETS oder CCMT. Oder es kann die Einspritzung mit thermostatischen Expansions­ventilen (TEV) erfolgen, wobei die Temperatur mit Magnetven­tilen, Typ EVR, oder Ähnlichem geregelt wird. Wenn sowohl ein Schrittmotorventil als auch ein Magnetventil in der Flüssigkeitsleitung installiert sind, wird bei einem Danfoss EVR-Ventil die Flüssigkeit, die sich zwischen den beiden Ventilen ansammelt, zurückgeführt.
Adaptive Überhitzung mit AKV (Stufen) Ventil
Die Verdampfungstemperatur wird mit einem Druckmessumfor­mer P, und die Überhitzung mit dem Druckmessumformer und dem S2-Fühler gemessen.
SH geschlossen
Die Funktion enthält einen adaptiven Algorithmus, der den Öff­nungsgrad des Ventils selbständig justiert, so daß der Verdampfer die ganze Zeit die Optimale Kühlung liefert. Der Überhitzungssollwert wird begrenzt durch die Einstellungen für min. und max. Überhitzung.
Falls die Überhitzung sehr niedrig ist, kann das Ventil sehr schnell über die Einstellung „SH geschlossen“ geschlossen werden. Wenn die Überhitzung auf 1 K über der „SH geschlossen“-Grenze gesunken ist, verringert diese Funktion den Öffnungsgrad des Ventils so, dass das Ventil mit Sicherheit geschlossen bleibt, wenn die Überhitzung auf den „SH geschlossen“-Wert sinkt. Damit die Schließfunktion nicht die allgemeine Überhitzungsregelung erzeugt, muss die „SH geschlossen“-Einstellung mindestens 1 K niedriger als „SH min.“ sein.
Überfluteter Verdampfer
Über diese Funktion wird ein Flüssigkeitsdurchfluss im Verdamp­fer sichergestellt – jedoch nur, wenn ein Signal empfangen wird. Wenn kein Signal mehr empfangen wird, wechselt die Regelung auf „Adaptive Überhitzung“.
Funktionen:
• Getrennt; Flüssigkeitsdurchfluss ist nicht zulässig
• Flüssigkeitsdurchfluss ist zulässig; Stopp über ein gemeinsames DI-Signal
• Flüssigkeitsdurchfluss ist zulässig; Stopp über einzelne DI­Signale Wenn die Regelung mit einem überfluteten Verdampfer erfolgt, werden drei separate Überhitzungseinstellungen verwendet.
Es liegt in der Verantwortung des Installateurs, sicherzustel­len, dass ein Signalverlust beim Regler nicht zu einem Flüs­sigkeitsdurchfluss zum Verdichter führt. Danfoss übernimmt keine Verantwortung für Schäden, die durch eine unsachgemäße Installation entstehen.
Skalierungsfaktor für das Ventil
Der Bereitstellungsbereich des Ventils kann begrenzt werden, wenn ein Stufenventil verwendet wird oder das Ventil über ein analoges Ausgangssignal gesteuert werden kann. Die Einstellung gilt für alle Abschnitte.
Signal des Druckmessumformers
Ein Druckmessumformer kann an mehrere Regler Signal geben, falls sie Kühlstellen auf der gleichen Saugleitung regeln. Wird jedoch ein Ventil in die Saugleitung des Verdampfers eingebaut, z. B. Typ KVP/KVQ oder PM, ist der Druckmessumformer vor dem Ventil zu platzieren. Das Signal kann nur vom aktuellen Regler benutzt werden.
Kältemittel
Bevor die Regelung gestartet werden kann, muß das Kältemittel definiert werden. Eines der gängigen Kältemittel kann direkt gewählt werden:
1 R12 2 R22 14 R32 26 R600 38 R1234ze 3 R134a 15 R227 27 R600a 39 R1234yf 4 R502 16 R401A 28 R744 40 R448A 5 R717 17 R507 29 R1270 41 R449A 6 R13 18 R402A 30 R417A 42 R452A 7 R13b1 19 R404A 31 R422A 8 R23 20 R407C 32 R413A 9 R500 21 R407A 33 R422D 10 R503 22 R407B 34 R427A 11 R114 23 R410A 35 R438A
12 R142b 24 R170 36 R513A
13 Benutzer def
25 R290 37 R407F
Ist ein neues Kältemittel gefordert, das der Liste noch nicht hinzu­gefügt wurde, ist “benutzerdefiniert” zu wählen und sind anschlie­ßend die Daten für das aktuelle Kältemittel einzustellen. Die Werte können bei Danfoss angefordert werden.
Warnung: Eine falsche Wahl des Kältemittels kann eine Beschädi­gung des Verdichters zur Folge haben.
MOP Kontrolle
(MOP = Max. Operating Pressure) Die MOP-Funktion begrenzt den Öffnungsgrad des Ventils, so­lange die Verdamfungstemperatur, die gemessen wird, höher ist als die eingestellte MOP-Temperatur. Die Funktion kann nur aktiv sein, wenn die Einspritzventilfunktion ON gewählt wurde.
Start/Stopp der Einspritzung
Die Einspritzung lässt sich separat für jede Verdampfersektion stoppen.
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Abtauung

Alle Verdampfersektionen haben eine gemeinsame Abtaueinlei­tung. Die Abtaubeendigung kann geminsam oder individuell sein wenn auf Temperatur gestoppt wird. Erst wenn alle Sektionen das Abtauen beendet haben, wird die Kühlung wieder eingeschaltet.
Lüftersteuerung während des Abtauens Wählen Sie, ob die Lüfter während des Abtauvorgangs laufen oder gestoppt sein sollen.
Koordinierte Abtauung Sollen mehrere Regler gleichzeitig eine Abtauung vornehmen, können diese von der Systemeinheit gruppiert werden. Die Systemeinheit startet die Abtauungen, und wenn die Abtau­ung später durch die einzelnen Regler beendet wird, gehen sie, bis alle Abtauungen abgeschlossen sind in Bereitschaftszustand über. Danach wird die Kühlung wieder aufgenommen.
Abtropfbeckenheizelemen
Im Zusammenhang mit der Heizgasabtauung ist es möglich, ein Heizelement im Abtropfbecken zu steuern. Bei Beginn des Abtauvorgangs wird das Heizelement aktiviert. Das Heizelement bleibt für eine eingestellte Zeit aktiviert, nachdem das Abtauen durch Zeit oder Temperatur beendet wurde.
Abtauungsart
Elektrische Abtauung
Heißgasabtauung
Während der Heißgasabtauung regelt der Regler Ventile in der Flüssigkeitsleitung, Heißgasventile, ein Saugleitungsventil und ein Ablassventil. Es kann eine Verzögerungszeit eingestellt werden, um die die Öffnung des Heißgasventils verzögert wird.
Abtaustart
Die Abtauung kann auf mehrfache Weise gestartet werden. Nach dem sie gestartet wurde, setzt sie fort, bis ein Signal zum “Abtau­stopp” empfangen wird.
- Manuelle Abtauung Manuelle Abtauung kann über eine Einstellung im Regler oder über die untere Taste am Display aktiviert werden. Nach der Aktivierung wechselt die Einstellungen nach Abschluss der Abtauung von selbst zurück auf OFF.
- Externes Signal am Eingang Der Abtaustart erfolgt mittels Signal an einen DI-Eingang. Das Signal muss ein Impulssignal von mindestens 3 Sekunden Dauer sein. Die Abtauung startet, sobald das Signal von Off auf On übergeht.
Bei elektrischer Abtauung werden die Heizelemente der einzelnen Sektionen getrennt gesteuert.
Natürliche Abtauung
Hier erfolgt die Abtauung, indem die Lüfter Luft durch den Ver­dampfer zirkulieren lassen.
Warmsoleabtauung
Warmsoleabtauung kann in indirekten Kühlsystemen mit Magnet­ventilen verwendet werden. Während der Warmsoleabtauung wird das Magnetventil offen gehalten, sodass warme Sole durch den „Verdampfer“ laufen kann.
- Zeitplan – Wochenprogramm
Die Abtauung kann über einen internen Zeitplan oder über einen externen Zeitplan in der Systemeinheit des Netzwerks gestartet werden.
- Interner Zeitplan Die Abtauung startet gemäß einem Wochenprogramm, das im Regler eingestellt wird. Die Zeitpunkte sind mit der Uhrfunktion des Reglers gekoppelt. Es lassen sich bis zu 8 Abtauungen pro Tag einstellen. Der Zeitplan ist über das “Übersichtsbild” / “Abtauung” / “Zeitplan” zugänglich.
• Externer Zeitplan Die Abtauung startet über ein Signal von der Systemeinheit des Netzwerks
- Intervall Die Abtauung beginnt in festgelegten Intervallen, z. B. alle acht Stunden. Ein Intervall muss IMMER auf einen „höheren“ Wert als die eingestellte Periode zwischen zwei Abtauungen eingestellt sein, wenn ein Zeitplan oder Netzwerksignal verwendet wird. Die Abtauung gemäß Intervallen stellt sicher, dass die Abtauung immer stattfindet, auch wenn kein Signal von der Systemeinheit des Netzwerks empfangen wird.
- Adaptive Abtauung Diese Funktion kann geplante Abtauungen abbrechen, die nicht notwendig sind, und aus eigener Initiative eine Abtauung star­ten, wenn der Verdampfer durch Bereifung und Eis zu blockieren droht. (Die Funktion „Adaptive Abtauung“ wird am Ende des Abschnitts beschrieben.)
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Abtauvorgang
Jede Abtauung läuft immer wie folgt ab:
- Evakuierung des Verdampfers (Pump-down) (Zustand 1)
- Abtauung wird eingeleitet (Zustand 3)
- Warteposition (bei koordinierter Abtauung verwendet) (Zustand
4)
- Abtropfen (Einspritzverzögerung) (Zustand 5)
- Druckausgleich, wobei sich das Ablassventil öffnet (nur Heißgas­abtauung) (Zustand 6)
- Lüfterverzögerung (Zustand 7)
Evakuierung des Verdampfers (Zustand 1)
Vor dem Starten der Abtauheizelemente lässt sich eine Evakuie­rung des Verdampfers vornehmen. Während einer eingestellten Zeitverzögerung (Heissgas Verzögerung) bleibt das Ventil in der Flüssigkeitsleitung geschlossen, die Lüfter laufen und das Kältemittel wird aus dem Verdampfer entleert. Wenn die Verzö­gerungszeit abgelaufen ist, werden die Aktionen von Zustand 3 weitergeführt. Abtauung (Zustand 3)
• Elektrische Abtauung Hier werden die elektrischen Heizelemente aktiviert.
• Natürliche Abtauung Hier laufen die Lüfter, um den Verdampfer allein durch Umluft abzutauen.
• Heißgasabtauung Hier werden das Ablassventil und das Saugleitungsventil ge­schlossen. Das Heißgasventil öffnet sich, um Heißgas durch den Verdampfer zu führen.
• Warmsoleabtauung Hier wird das Magnetventil offen gehalten, damit warme Sole zum Verdampfer geführt werden kann.
(S3 ist ein vor dem Verdampfer angeordneter Luftfühler, und S4 ist ein nach dem Verdampfer angeordneter Luftfühler.) Bei langen Verdampfern sollten zwei S5-Fühler — S5-1 und S5-2 – angebracht werden. Die Abtauung stoppt, wenn beide Temperaturen den eingestellten Wert erreicht haben.
Übersteigt die Abtauzeit die eingestellte max. Abtauzeit, wird das Abtauen beendet; das geschieht auch, wenn die Tempera­tur für die Abtaubeendigung noch nicht erreicht ist (die max. Abtauzeit funktioniert als Sicherheitszeit). Gleichzeitig mit der Abtaubeendigung nach Zeit wird die Warnmitteilung ausgege­ben: “Abtauzeitgrenze überschritten ( )”. Wird die Warnung nicht innerhalb von 5 Minuten quittiert, wird sie automatisch gelöscht.
Bei einem Fehler an einem der Abtaufühler wird Alarm gegeben. Die Abtaubeendigung in der betreffenden Sektion wird dann nach Zeit vorgenommen. Die übrigen Sektionen beenden wei­terhin nach Temperatur.
• Gemeinsames Beenden über Temperatur und mit Zeit als Sicher­heit
Bei elektrischer Abtauung und Heißgasabtauung wird nur ein Ausgang für alle Verdampfer verwendet, d. h. ein Ausgang für Heizelement/gemeinsames Heißgasventil.
Abtaubeendigung Es gibt vier Möglichkeiten, die Abtauung zu beenden.
• Individuelles Beenden über Temperatur und mit Zeit als Sicher-
heit
Bei elektrischer Abtauung und Heißgasabtauung wird hier ein Ausgang pro Verdampfer verwendet, d. h. ein individuelles Heiz­element/Heißgasventil pro Verdampfer.
Beispiel für Heißgasverwendung mit individueller Beendigung über Verdampfer
Die Temperaturen jedes Verdampfers werden über einen Fühler gemessen. Wenn diese Temperatur gleich oder größer als die eingestellte Temperatur für die Abtaubeendigung ist, wird die Abtauung in der betreffenden Sektion beendet. Der Kühlvor­gang wird erst wieder fortgesetzt, wenn alle Sektionen vollkom­men abgetaut sind. Bei elektrischer Abtauung wird normalerweise S5 als Abtaufüh­ler gewählt, aber S3, S4 oder S2 können auch gewählt werden.
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Beispiel für Heißgasverwendung mit gemeinsamem Heißgas­ventil für alle Verdampfer
Die Temperaturen jedes Verdampfers werden über einen Fühler gemessen. Sobald alle Verdampfertemperaturen gleich oder grö­ßer als die eingestellte Temperatur für die Abtaubeendigung sind, wird die Abtauung in allen Sektionen beendet und der Kühlvor­gang wird fortgesetzt.
Die Bedingungen für die Auswahl der Fühler für die Abtaubeendi­gung und für das Beenden über die Zeit, wenn die Temperatur zur Abtaubeendigung nicht innerhalb der maximalen eingestellten Abtauzeit erreicht wird, sind wie beim individuellen Beenden über Temperatur.
Beenden durch Zeit Hier wird eine feste Abtauzeit eingestellt. Nach dieser Periode wird das Abtauen beendet und die Kühlung wieder gestartet. (Wenn durch Zeit beendet wird, kontrolliert der Regler nicht, ob einer oder mehrere der Verdampfer weiterhin der Abtauung bedürfen).
• Mindestabtaudauer Es kann eine Zeitspanne eingestellt werden, die vergehen muss, bevor die Abtauung beendet werden kann. Diese Zeiteinstellung hat eine höhere Priorität als die Max. Abtauzeit.
• Manuelle Beendigung Die ablaufende Abtauung kann manuell durch Aktivieren der Funktion „Abtauung beenden“ aktiviert werden.
Wird während einer Abtauung ein Signal zur Zwangsschließung empfangen, ist es die gewählte Einstellung, die entscheidet ob die Abtauung ausschalten soll.
Koordinierte Abtauung (Zustand 4) Über eine Systemeinheit lässt sich eine Gruppenabtauung mit anderen Möbelreglern vornehmen. In diesem Fall startet die Syste­meinheit eine Abtauung mit Hilfe eines per Datenkommunikation übermittelten Startsignals. Wenn die Abtauung der ersten Sektion des Reglers abgeschlossen ist, startet der Regler die Funktion „Max. Haltezeit“. Wenn die Abtauung sämtlicher Sektionen abgeschlos­sen ist, wird dies vom Systemgerät verzeichnet. Danach geht der Regler in Warteposition über, bis er ein Signal zum erneuten Start der Kühlung empfängt. Dies erfolgt, wenn alle Regler innerhalb der Gruppe ihre Abtauungen abgeschlossen haben. Wird diese Meldung nicht innerhalb der ”Max. Wartezeit” empfangen, nimmt der Regler unter allen Umständen die Kühlung wieder auf.
- Abtropfverzögerung (Zustand 5) Es lässt sich eine Zeitverzögerung festlegen, damit eventuell vor­handene Wassertropfen vom Verdampfer vor Wiederaufnahme der Kühlung abtropfen können. Damit wird gewährleistet, dass bei Wiederaufnahme der Kühlung der Verdampfer möglichst trocken ist.
Ablassverzögerung/Druckausgleich während Heißgasabtauung (Zustand 6)
Wenn die Abtropfverzögerung abgelaufen ist, kann eine Ab­lassverzögerung hinzugefügt werden, bei der sich ein kleineres Ablassventil zur Saugleitung hin öffnet, sodass ein Druckausgleich stattfindet. Nach Ablauf der Ablassverzögerung öffnet sich das Hauptventil in der Saugleitung und die Kühlung wird fortgesetzt.
Beispiel Nachstehend ein Beispiel eines Abtauvorgangs bei Heißgasabtau­ung.
Im Beispiel gelten folgende Bedingungen:
- Heißgasabtauung mit gemeinsamen Heißgasventilen
- Abtauung über die Verdampfer wird individuell anhand der S5­Temperatur beendet
- Die Lüfter werden während der Abtauung gestoppt
Der Abtauvorgang ist wie folgt:
Verzögerter Lüfteranlauf (Zustand 7) Unabhängig davon, ob die Lüfter laufen oder während des Ab­tauvorgangs gestoppt haben, können die Lüfter während dieser Verzögerung gestoppt werden. Wassertropfen, die nach dem Abtauen auf dem Verdampfer zurückbleiben, sollten am Verdampfer gebunden werden (wird hauptsächlich in Tiefkühlräumen angewandt). Nach dem Abtauen beginnt die Flüssigkeitseinspritzung, der Ver­dampfer kühlt ab, und erst später laufen die Lüfter an. In dieser Periode wird das Expansionsventil von den Reglern zwangsgesteuert, die jedoch auch weiterhin die Überhitzung überwachen. Die Temperatur, bei der die Lüfter anlaufen sollen, wird eingestellt (wird immer mit den S5-Fühlern gemessen). Die maximal zulässige Verzögerungszeit in Minuten wird einge­stellt. Die Verzögerungszeit für den Lüfteranlauf beginnt erst, wenn eine eventuelle Verzögerungszeit für die Einspritzung abgelaufen ist. Erst wenn alle S5-Fühler eine niedrigere Temperatur registrieren, werden die Lüfter eingeschaltet. Wenn nicht alle S5-Fühler vor Ablauf der Verzögerungszeit eine niedrigere Temperatur als ein­gestellt registrieren, werden die Lüfter eingeschaltet. Gleichzeitig wird der Alarm, da die maximale Verzögerungszeit für den Lüfter überschritten ist, für die betreffende Sektion gegeben. Wird der Alarm nicht innerhalb von 5 Minuten quittiert, wird er automatisch annulliert.
• Pump-down (Zustand 1) Das AKV (ETS)-Ventil schließt sich, das Heizelement in der Tropf­wanne wird aktiviert und die Lüfter laufen.
• Zeitverzögerung vor der nächsten Phase (Heißgas-Zeitverzöge­rung, Zustand 2)
• Abtauung (Zustand 3) Die Lüfter stoppen, das Hauptventil und das Ablassventil in der Saugleitung werden geschlossen und das Heißgasventil öffnet sich. Die Abtauung wird beendet, wenn der Fühler S5 seine Stopp­temperatur erreicht hat.
• Halten (Zustand 4) Bei koordinierter Abtauung wartet der Regler auf ein Freiga­besignal von der Systemeinheit des Netzwerks, bevor er den Vorgang fortsetzt. Alternativ wird das Halten gestoppt, sobald die maximale Haltezeit abgelaufen ist.
• Abtropfverzögerung (Zustand 5) Die Kühlung wird verzögert, sodass eventuell vorhandene Was­sertropfen vom Verdampfer ablaufen können.
• Ablassverzögerung/Druckausgleich (Zustand 6) Das Ablassventil öffnet sich, sodass Druckausgleich im Verdamp­fer erfolgt.
• Lüfterverzögerung (Zustand 7) Das Hauptventil in der Saugleitung öffnet und die Flüssigkeits­einspritzung wird fortgesetzt. Die Lüfter werden so verzögert, dass die restlichen Wassertropfen an den Verdampfer gebunden werden. Der Lüfter läuft an, wenn die erforderliche Lüfterstart­temperatur beim Fühler S5 erreicht worden ist, oder wenn die eingestellte Verzögerungszeit abgelaufen ist.
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• Tropfwannenheizelement Das Tropfwannenheizelement wird abgeschaltet, wenn die ein­gestellte Verzögerungszeit abgelaufen ist. Diese Verzögerungs­zeit gilt ab dem Ende der Abtauung (Zustand 3).
oder ein externer Zeitplan in der Systemeinheit. Andere Abtau­startsignale führen immer zu einer Abtauung. Diese Funktion bricht die Abtauung nur ab, wenn alle Verdampfer­sektionen dies zulassen.
Adaptive abtauung
Diese Funktion kann geplante Abtauungen abbrechen, die nicht notwendig sind, und aus eigener Initiative eine Abtauung starten, wenn der Verdampfer durch Bereifung und Eis zu blockieren droht. Diese Funktion baut auf einer Registrierung der durch den Ver­dampfer strömenden Luft auf. Durch Benutzung des AKV (Stufen)­Ventils als Massedurchflussmesser für den Kältemitteldurchfluss ist es möglich, die Energieaufnahme auf der Kältemittelseite mit der Energieabgabe auf der Luftseite zu vergleichen. Mit Hilfe dieses Vergleichs lässt sich der Luftstrom durch den Verdampfer bestimmen, und damit auch die Eis-/Reifbildung auf der Verdamp­feroberfläche.
Automatische Anpassung an den Verdampfer Bei aktivierter Adaptiver Abtauung erfolgt ein automatisches Tuning zur Anpassung an den aktuellen Verdampfer. Die erste Anpassung erfolgt nach der ersten Abtauung, sodass das Tuning bei einem Verdampfer ohne Eis-/Reifbildung ausgeführt werden kann. Eine neue Anpassung findet danach nach jeder Abtauung statt (jedoch nicht bei Nacht mit Nachtrollos). In einzelnen Fällen kann es vorkommen, dass keine korrekte An­passung an den aktuellen Verdampfer erfolgt. Ursache hierfür ist in der Regel die Tatsache, dass die automatische Anpassung unter abnormalen Betriebsbedingungen bei Anlauf/Prüfung der Anlage durchgeführt wurde. Dadurch meldet die Funktion einen Fehlerzustand. In diesem Fall sollte eine manuelle Rückstellung der Funktion erfolgen, während der Funktionsschalter kurz auf „AUS“ gestellt wird.
Zustandsanzeige Für jeden Verdampfer lässt sich der aktuelle Zustand für eine Adaptive Abtauung anzeigen: 0: OFF Funktion nicht aktiviert 1: Fehler Eine Rückstellung ist vorzunehmen 2: Tuning Die Funktion führt ein automatisches Tuning durch 3: OK - kein Eisbelag 4: Leichter Eisbelag 5: Mittlerer Eisbelag 6: Starker Eisbelag
Beschränkungen und Fühlersignale:
Die folgenden Verbindungen/Signale müssen verwendet werden:
- Expansionsventiltyp AKV/ETS/CCMT
- Temperatursignal von S3 und S4 Die Fühler S3 und S4 müssen sich unbedingt im Luftstrom des Verdampfereintritts und des Verdampferaustritts befinden und so eingebaut sein, dass Beeinträchtigungen durch externe Wärmequellen, wie z. B. Lüftermotoren, so weit wie möglich reduziert werden.
- Drucksignal von Verflüssigungsdruck Pc Das Pc-Signal kann von einem Druckmessumformer empfangen werden, der an den Regler angeschlossen ist, oder über Daten­kommunikation von der Systemeinheit, z. B. AK-SM 720. (Mehrere Regler können sich das gleiche Pc-Signal teilen.) Falls der Regler kein Pc-Signal empfängt, verwendet er einen konstanten Wert für den Verflüssigungsdruck.
- Die adaptive Abtauung kann nicht verwendet werden, wenn eines der folgenden Kältemittel zur Regelung verwendet wird: R23, R513B, R13B1 oder benutzerdefiniert.
Diese Funktion kann nur geplante Abtauungen abbrechen, die über einen Abtauzeitplan starten – entweder ein interner Zeitplan
Funktionsauswahl Diese Funktion kann auf eine der folgenden Weisen eingestellt werden:
0. AUS: Die Funktion ist gestoppt. Alle Alarme werden entfernt und die Funktion wird zurückgestellt.
1. Nur Überwachung: Die Funktion wird ausschließlich zur Überwachung der Eis­bildung am Verdampfer genutzt – die Funktion bricht keine geplanten Abtauungen ab. Falls die Funktion starke Eis-/Reifbildung an einem Verdampfer erfasst, wird ein Alarm „Geräte A – Luftströmung reduziert“ gesendet. Der Alarm wird bei Start der nächsten Abtauung entfernt.
2. Übergehen von Abtauungen am Tag (Geräte mit Nachtrollos) Diese Einstellung wird verwendet, wenn ihre Funktion allein darin besteht, unnötige Abtauungen am Tag abzubrechen und wenn ein Nachtrollo für das Gerät verwendet wird. Diese Funktion führt eine neue Anpassung nur durch, wenn eine Abtauung im Tagbetrieb stattfindet. Der Regler MUSS auf den Nachtzustand eingestellt werden, wenn die Nachtabdeckung für das Gerät eingestellt ist. Dies kann über einen Zeitplan im Regler oder alternativ über ein Sig­nal von der Systemeinheit erfolgen. Es besteht nämlich die Ge­fahr, dass die Funktion die Bildung von Reif/Eis am Verdampfer erfasst, wenn das Nachtrollo für das Gerät eingestellt ist. (Eine größere Reduzierung der Luftströmung kann aufgrund eines geringen Abstands zwischen Nachtrollos und Waren auftreten.) Es ist wichtig, dass die Nachtabdeckung vom Gerät entfernt wird, wenn der Regler auf Tagbetrieb umschaltet. Falls nicht, besteht eine Gefahr falscher Anpassung und damit fehlender Daten zum Abbrechen von Abtauungen. Die richtige Anpas­sung erfolgt erst nach der nächsten Abtauung.
3. Abtauung am Tag und bei Nacht übergehen (Kühlräume und Geräte ohne Nachtrollo) Diese Einstellung wird verwendet, wenn die Funktion Abtauun­gen für Räume und Geräte ohne Nachtrollo abbrechen soll. Eine neue Anpassung der Funktion erfolgt nach jeder Abtauung.
4. Voll adaptive Abtauung Diese Einstellung wird verwendet, wenn die Funktion Abtauun­gen auf eigene Initiative beginnen soll. Die Einstellung lässt sich idealerweise in Kühl-/Tiefkühlräumen anwenden, in denen die Zeit der Abtauung nicht so wichtig ist. In Kühl-/Tiefkühlräumen kann diese Einstellung für wichtige Einsparungen sorgen, da Abtauungen nur dann erfolgen, wenn sie auch notwendig sind. Geplante Abtauungen werden immer durchgeführt. Das heißt also, dass ein grundlegender Zeitplan eingegeben werden kann und die adaptive Funktion dann zusätzliche Abtauungen bei Bedarf selbst beginnt.
Mindestzeit zwischen den Abtauungen
Es kann ein Mindestintervall zwischen den Abtauungen festgelegt werden. So wird vermieden, dass geplante Abtauungen gemäß dem wöchentlichen Programm unmittelbar nach Abschluss einer adaptiven Abtauung durchgeführt werden. Die Zeitspanne reicht vom Abschluss einer adaptiven Abtauung bis zum nächsten Zeit­punkt, zu dem eine geplante Abtauung zulässig ist.
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Dokumentation zu Einsparungen Es können die Anzahl geplanter Abtauungen und die Anzahl abgebrochener Abtauungen abgelesen werden.
Alarme
• Gerät nicht abgetaut Wenn diese Funktion Eisbildung kurz nach einer Abtauung erfasst, wird der Alarm „Gerät nicht abgetaut“ erzeugt. Ursache für diesen Fehler kann sein, dass der Verdampfer aufgrund von Störungen in Heizelementen oder Lüftern nicht richtig abgetaut wird. Nach diesem Alarm bricht die Funktion keine Abtauungen ab. Dieser Alarm wird zu Beginn der nächsten Abtauung entfernt. Danach ist das Abbrechen von Abtauungen wieder gestattet.
• Reduzierte Luftströmung Wenn diese Funktion starke Eisbildung am Verdampfer erfasst, wird ein Alarm „Geräte X – Luftströmung reduziert“ gesendet. Ursache für diesen Fehler ist in der Regel starke Eisbildung am Verdampfer, er kann jedoch durch reduzierte Luftströmung verursacht werden, weil Waren zu hoch gestapelt worden sind, oder durch Ausfall von Lüftern. Nach diesem Alarm bricht die Funktion keine Abtauungen ab. Dieser Alarm wird zu Beginn der nächsten Abtauung entfernt. Danach ist das Abbrechen von Abtauungen wieder gestattet.
• Fühlerfehler Der Regler kann keine Abstimmberechnung zur Verwendung bei der adaptiven Abtauung ausführen. Nach diesem Alarm bricht die Funktion keine Abtauungen ab. Dieser Alarm wird zu Beginn der nächsten Abtauung entfernt. Danach ist das Abbrechen von Abtauungen wieder gestattet.
• Blitzgasalarm Diese Funktion überwacht, ob sich Blitzgas am Expansionsventil befindet. Wird Blitzgas über einen längeren Zeitraum erfasst, wird der Alarm „Gerät X – Blitzgasalarm“ ausgelöst. Dieser Alarm wird nach Wegfall des Blitzgases oder bei Start der nächsten Abtauung entfernt.
• Ventil Die Funktion ist die Anwendung eines Ventils von Danfoss ange­passt. Ventile anderer Hersteller wird nicht empfohlen.
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Sonstiges

Für die verschiedenen Alarme, die der Regler melden kann, lässt sich eine Prioritätsreihenfolge festlegen. “Prioritäten” aktiviert, falls festgelegt, das Alarmrelais. Die Alarme werden im Alarmlog registriert und werden auch an die Datenkommunikation, falls angeschlossen, weitergeleitet. Bei Priorität “Nur Log” wird der Alarm nur im Alarmlog festgehal­ten.
Einstellung Pro-
to-
koll
Hoch X X X X 1 Mittel X X X X 2 Nieder X X X X 3 Nur Log X Unterbro-
chen
Fühlerkorrektur
Das Eingangssignal aller angeschlossenen Fühler kann justiert werden. Eine Justierung ist nur notwendig, wenn das Fühlerkabel lang ist und einen kleinen Leiterquerschnitt hat. Alle Anzeigen und Funktionen benutzen den korrigierten Wert.
Uhrfunktion
Der Regler beinhaltet eine Uhrfunktion, die gemeinsam mit dem Zeitplan für Abtauungen und Tag-/Nachtbetrieb benutzt werden kann. Bei einem Ausfall der Spannungsversorgung wird die Zeiteinstel­lung für mindestens zwölf Stunden beibehalten. Ist der Regler mittels Datenkommunikation an einen Systemmanager gekoppelt, wird die Uhr vom Systemmanager wieder eingestellt.
Wähle Alarmrelais Netz-
Kein Hoch
Niedrig-
Mittel
Niedrig-
Hoch
werk
AKM-
dest.
Der Regler führt bei Empfang dieses Signals Kühlung aus. Die Kühlung wird fortgesetzt, bis das Signal entfernt wird. Bei dieser Funktion wird die Thermostatfunktion ignoriert. Die Zwangskühlung wird jedoch ausgeschaltet, wenn ein Tieftem­peraturalarm vorliegt. (Wenn bei einer Einstellung gilt, dass die Zwangskühlung und die Abtauung gleichzeitig erforderlich sind, hat die Abtauung höhere Priorität.)
.Display signal
Die am Verdampfer gemessenen Lufttemperaturen können auf einem Display angezeigt werden. Als Display ist ein Display, Typ AK-OD, vorzusehen. Das Display ist normal am Möbel montiert, sodass der Kunde die Lufttemperatur sehen kann. Es können bis zu drei Displays je Regler eingerichtet werden. Die Anschlüsse erfolgen über Leitungen mit Steckverbindern. Das Display kann z.B. in einer Möbelfront angebracht werden. Bei der Wahl eines Displays mit Bedientasten können neben der Anzeige von Temperaturen und Betriebszuständen über ein Me­nüsystem einfache Bedienungen vorgenommen werden.
Display Signal
Die Temperaturanzeige kann für Warenfühler oder ein gewichtetes Verhältnis zwischen den Luftfühlern S3 und S4 festgelegt werden. Die Einstellung erfolgt als prozentueller Anteil des S4-Signals. Die Anzeige ist unabhängig von der Thermostatfunktion. Für die Anzeige kann ein Offset eingestellt werden.
Die Wertdarstellung erfolgt dreistellig. Es besteht die Wahl zwi­schen Anzeige in °C oder in °F.
Signale über Datenkommunikation
Der Regler enthält eine Reihe von Funktionen, die von der Syste­meinheit des Netzwerks aktiviert/übersteuert werden können:
Nachtbetrieb
In den einzelnen Reglern lässt sich der Tag-/Nachtbetrieb von einem zentralen Wochenplan in der Systemeinheit steuern.
Einspritzung unterbrechen
Mit der Systemeinheit lässt sich sicherstellen, dass alle Möbel- und Raumregler ihre Ventile zwangsschließen, wenn alle Verdichter in der zugehörigen zentralen Anlage auf Grund von Betriebsstörun­gen stoppen und an einem Wiederanlauf gehindert werden.
Beleuchtungssteuerung
Im Möbelregler lässt sich die Beleuchtung über einen zentralen Wochenplan in der Systemeinheit steuern.
Koordinierte Abtauung
In der Systemeinheit lassen sich mehrere Möbelregler gruppie­ren, sodass sie gemeinsam eine Abtauung veranlassen und nach erfolgter der Abtauung gemeinsam wieder starten.
Adaptive Abtauung
Bei Verwendung der Funktion „Adaptive Abtauung“ muss der Regler ein Verflüssigungsdrucksignal Pc empfangen. Dieses Signal muss vom Systemmanager empfangen werden.
Saugdruckoptimierung
Die Möbel-/Raumregler liefern die erforderlichen Informationen an die Systemeinheit, sodass der Saugdruck nach dem am meisten belasteten Möbel optimiert wird.
Zwangskühlung
Frontplatzierte Leuchtdioden
Die übrigen Leuchtdioden leuchten auf falls das zugehörige Relais aktiviert ist.
LED = Kühlung LED = Abtauung LED = Lüfter läuft
Bei Alarm blinken die Leuchtdioden. In dieser Situation lässt sich der Störungscode am Display abrufen und der Alarm durch kurze Betätigung der obersten Taste quittie­ren. Gleichzeitig werden alle Alarmrelais deaktiviert.
Tasten
Bei Änderung einer Einstellung wird bei Betätigung der obersten Taste der Wert erhöht und bei Betätigung der untersten der Wert vermindert. Bevor Werte geändert werden können, muss Zugang zum Menü hergestellt werden. Durch einige Sekunden langes Be­tätigen der obersten Taste erhält man Zugang zu einer Reihe von Parametercodes. Wählen Sie den zu ändernden Parametercode aus, und betätigen Sie anschließend die mittlere Taste solange vis der Wert für den Parameter angezeigt wird. Nach Änderung des Werts lässt sich der neue Wert speichern, indem erneut die mittle­re Taste betätigt werden.
Beispiele Menü einstellen
1. Die obere Taste betätigen, bis ein Parameter zur Anzeige ge­langt
2. Die obere oder die untere Taste betätigen um zum gewünsch­ten Parameter zu gelangen
3. Die mittlere Taste betätigen , bis der Wert des Parameters zur Anzeige kommt
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4. Die obere oder die untere Taste betätigen um einen neuen Wert zu finden
5. Erneut die mittlere Taste betätigen um den Wert festzuhalten.
Ablesen derTemperatur am Abtaufühler
• Die untere Taste kurz betätigen
Manueller start oder stop einer Abtauung
• Die untere Taste für etwa 4 Sekunden betätigen.
Ablesecodes
Normalerweise kann das ausgewählte Signal am Display abgele­sen werden, unter bestimmten Umständen zeigt das Display je­doch ggf. andere Codes, um dem Benutzer verschiedene Betriebs­zustände anzuzeigen.
Funktion Displayanzeige
Hauptschal­ter
Abtauen Während einer Abtauung kommt am Display „-d-“ zur
Möbelreini­gung
PAS Zugangscode erforderlich. Soll die Bedienung des
Alarm Die drei LEDs blinken, wenn ein Alarm ausgelöst worden
CO2 Blinkt. Es gibt ein Signal von einem Kältemittel-Leck-
- - - Wenn drei Striche angezeigt werden, ist die gültige Tem-
th1/th2 Wenn die Thermostatgruppe geändert worden ist,
AL 1 Alarm Von Sektion A. 2=B. usw.
- - 1
- - 2
Wenn der „Hauptschalter“ auf AUS gestellt ist, zeigt das Display „AUS“.
Anzeige. Das Display wechselt zur normalen Temperaturanzeige, wenn die Thermostattemperatur erreicht ist, aber spä­testens nach Verzögerungszeit "Max. Disp. -d- delay".
Wenn die Gerätereinigung aktiviert ist, wird am Display „Lüfter“ angezeigt. Dies bedeutet, dass die Lüfter laufen, um den Verdampfer abzutauen. Wenn die zweite Stufe der Gerätereinigung aktiviert wird, wird am Display „AUS“ angezeigt. Dies bedeutet, dass das Gerät jetzt gereinigt werden kann, da alle Ausgänge in der Stand­byposition sind.
Displays mit einem Zugangscode geschützt werden, sind sowohl Definition als auch Zugangscode im Auto­risationsmenü der Regler für das lokale Display (LOCD) festzulegen.
ist. Der Alarmcode kann durch Drücken der oberen Taste angezeigt werden.
sensor.
peraturablesung defekt (Fühler abgeschaltet oder kurz­geschlossen), oder das Display ist deaktiviert worden.
zeigt das Display Drücken der Taste 10 Sekunden lang, welches Thermostatband aktiv ist.
Initiation. Display ist mit Ausgang "A" verbunden Ausgang "B", usw.)
So wird’s gemacht bei benutzung des Displays
Mit der folgenden Vorgehensweise lässt sich die Regelung schnellst möglich starten: 1 Parameter r12 offnen und Regelung stoppen (in einem neuen
und nicht voreingestellten Regler ist r12 bereits auf 0 eingestellt, was gestoppte Regelung bedeutet).
2. Öffnen Sie Parameter o93 und stellen Sie die Konfigurations-
sperre auf den Wert 0 (=AUS) ein.
3.Öffnen Sie Parameter 062 = Wählen Sie eine vordefinierte Ver-
wendung basierend auf den elektrischen Anschlüssen, die am Ende der Anleitung stehen. Nach Konfiguration dieser Funktion schaltet der Regler ab und startet neu.
4. Sobald der Regler neu gestartet ist, Parameter 093 öffnen und
die Konfigurationssperre wird geöffnet = Wert 0.
5. Wenn AKV (Stufen)-Ventile verwendet werden, müssen Sie ein
Kältemittel über Parameter o30 auswählen.
6. Parameter r12 öffnen und Regelung starten
7. Wenn es ein Netzwerk gibt: Legen Sie die Adresse für den Ad­ressschalter im Regler fest.
8.Senden Sie diese Adresse an die Systemeinheit, indem Sie einen Servicepin aktivieren.
Menüübersicht:
Ein Display kann für jede Verdampfersektion angeschlossen werden. Auf jedem Display können die folgenden Einstellungen/ Ablesungen für die betreffende Verdampfersektion erfolgen.
Parameter­bezeichnung
r12 Hauptschalter:
r22 Thermostatband auswählen:
r37 Einstellung des Ausschaltwerts für den Thermostat in
r38 Einstellung des Ausschaltwerts für Thermostatband 2 o30 Einstellung des Kältemittels (muss eingestellt wer-
o46 Möbelreinigungsfunktion. Einstellung:
P81 Wahl von vordefinierten Anwendungsgruppen:
o62 (P81 muss eingestellt werden bevor o62 eingestellt
o93 Konfigurationssperre
u17 Tatsächliche Lufttemperatur für den Thermostat in
u20 Aktuelle Temperatur beit S2 Fühler Sektion A/B/C/D u21 Aktuelle Überhitzung. Sektion A/B/C/D u24 AKV Ventil Öffnungsgrad. Sektion A/B/C/D u26 Aktuelle Verdampfungs Temperatur. Sektion A/B/C/D u36 Aktuelle Lufttemperatur für Warenfühler in Sektion
u68 Aktuelle Lufttemperatur für Alarmthermostat in
X = Wenn der Regler nicht eingerichtet ist, zeigt das Display nur die markierten Einstellungen an
Funktion Bei
Anlauf
x 0: Regler gestoppt 1: Regelung
1 = Thermostatband 1 ist aktiv 2 = Thermostatband 2 ist aktiv
Sektion A/B/C/D
x den, wenn AKV-/Stufen-Ventile verwendet werden) 0= nicht ausgewählt, 1=R12. 2=R22. 3=R134a. 4=R502. 5=R717. 6=R13. 7=R13b1. 8=R23. 9=R500. 10=R503. 11=R114. 12=R142b. 13=Benutzerdef. 14=R32. 15=R227. 16=R401A. 17=R507. 18=R402A. 19=R404A. 20=R407C. 21=R407A. 22=R407B. 23=R410A. 24=R170. 25=R290. 26=R600. 27=R600a. 28=R744. 29=R1270. 30=R417A. 31=R422A. 32=R413A. 33=R422D. 34=R427A. 35=R438A. 36=R513A. 37=R407F. 38=R1234ze. 39=R1234yf. 40=R448A. 41=R449A. 42=R452A.
0: Möbelreinigung nicht gestartet 1: Nur Lüfter läuft (Verdampferabtauung) 2: Alle Ausgänge sind AUS (Reinigung kann durchge­führt werden)
x 1= Gruppe 1: o62 + Seite 98-101 2= Gruppe 2: o62 + Seite 102-105
x werden kann) Auswahl der vordefinierten Konfiguration. Diese Einstellung ermöglicht die Wahl aus einer Reihe vordefinierter Kombinationen, die gleichzeitig die Anschlussstellen festlegen. Am Ende der Anleitung befindet sich eine Übersicht der Optionen und Anschlussstellen. Nach Konfiguration dieser Funktion schaltet der Regler ab und startet neu.
x Sie können nur eine festgelegte Konfiguration auswählen oder das Kältemittel ändern, wenn die Konfigurationssperre offen ist. 0 = Konfiguration offen 1 = Konfiguration gesperrt
Sektion A/B/C/D
A/B/C/D
Sektion A/B/C/D
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Schrittmotor-Ventile
Bei der Auswahl eines Ventils für einen Danfoss-Schrittmotor sind alle Einstellungen werkseingestellt. Hier muss nur der Ventiltyp ausgewählt werden. Wird ein Ventil eines anderen Herstellers gewählt, müssen die folgenden Einstellungen vorgenommen werden. Daten vom Ventilhersteller besorgen:
Max. Betriebsschritte.
Die Zahl der Schritte, die einer Ventilposition von 100 % ent­spricht. Dieser Wert ist auf einen Bereich von 0 bis 10.000 Schritten be­grenzt.
Hysterese
Die Anzahl der für die Korrektur mechanischer Hysterese benötig­ten Schritte, wenn ein Untersetzungsgetriebe Teil der Ventilkons­truktion ist. Diese Einstellung wird nur angewendet, eine zusätzlichen Öff­nung des Ventils erforderlich ist. Ist dies der Fall, öffnet sich das Ventil zusätzlich um diesen Wert. Anschließend wird das Ventil um diesen gleichen Wert geschlos­sen. Dieser Wert ist auf 0 bis 127 Schritte begrenzt.
Schrittweite
Die gewünschte Ventilantriebsgeschwindigkeit in Schritten pro Sekunde. Dieser Wert ist auf 20 bis 500 Schritte/s begrenzt.
AKS 32R info
Das Signal von einen Druckmessumformer kann von bis zu 5 Reglern empfangen werden
Grafikdisplay MMIGRS2
Haltestrom
Der Prozentwert des programmierten Maximalphasenstroms, der an jeder Phase des Schrittmotorausgangs angelegt sein sollte, wenn es sich um ein stationäres Ventil handelt. Bei Bedarf gewähr­leistet dieser Strom, dass das Ventil seine zuletzt programmierte Position beibehält. Dieser Wert ist auf einen Bereich von 0 bis 70 % (in 10 %-Schritten) begrenzt.
Übersteuerung bei Ventil Init
Der Betrag zum Übersteuern des Ventils auf unter 0%-Position während der Ventilinitialisierung, um zu gewährleisten, dass sich das Ventil vollständig geschlossen hat. Dieser Wert ist auf einen Bereich von 0 bis 31 % begrenzt.
Phasenstrom
Der an jeder Schrittmotorphase angelegte Strom während der eigentlichen Ventilbewegung. Dieser Wert ist auf 7 Bits und einen Bereich von 0 bis 325 mA (in 10 mA-Schritten) begrenzt. Führen Sie eine Prüfung des Bereichs gegen den Schrittmotorventilregler in der tatsächlichen Ausführung durch. Bitte beachten Sie, dass dieser Wert als Effektivwert einzustellen ist. Manche Ventilhersteller verwenden Spitzenstrom!
Weiche Aufsetzen nach Ventil Init
Bei eingeschaltetem Strom führt das Ventil eine Ventilinitiali­sierung durch, d. h. das Ventil schließt mit „Max. Betriebsschrit­ten“ und mit „Übersteuerung bei Ventil Init“-Schritten, um eine Nullpunkt-Kalibrierung des Systems zu durchzuführen. Danach wird ein „Sanftes Aufsetzen nach Ventil-Init“ durchgeführt, um die Schließkraft auf dem Ventilsitz mit einigen Öffnungsschrit­ten gemäß der „Hysterese“ oder mit mindestens 20 Schritten zu verringern.
Störungssichere Position
Spezifiziert die Ventilposition während störungssicheren Betriebs­modus (z. B. wegen Verlust der Kommunikation zu diesem Modul). Dieser Wert ist auf einen Bereich von 0 bis 100 % begrenzt.
Über das Display ist der Zugriff auf einen Großteil der Reglerfunktionen möglich. Um Zugriff zu erhalten, schließen Sie das Display an den Regler an und aktivieren Sie die Adresse auf dem MMIGRS2. (Eine separate Span­nungsversorgung muss nicht angeschlossen werden.) Das Display wird über Kabel direkt vom Regler mit Spannung versorgt.
Einstellung:
1. Halten Sie die Tasten „x“ und „Enter“ fünf Sekunden gedrückt. Das BIOS-Menü wird angezeigt.
2. Wählen Sie die Zeile „MCX-Auswahl“ aus und betätigen Sie die „Enter“-Taste.
3. Wählen Sie die Zeile „Man. Auswahl“ aus und betätigen Sie die „Enter“-Taste.
4. Die Adresse wird angezeigt. Prüfen Sie, ob „001“ angezeigt wird. Wenn ja, betätigen Sie die „Enter“-Taste. Daten werden dann vom Regler übermittelt.
Leuchtdiode am Regler
Interne Kommunikation zwischen den Modulen: Rasches Blinken = Fehler Dauernd Ein = Fehler
Status am Ausgang 1-8
Langsames Blinken = OK Rashes Blinken = Antwort vom Gateway in
Power
Comm
DO1 Status
DO2 Service Tool
DO3 LON
DO4 I/O extension
DO5 Alarm
DO6
DO7 Display
DO8 Service Pin
10 Min. nach Netzwerksinstallation Dauernd Ein = Fehler Dauernd Aus = Fehler
Eksterne Kommunikation Kommunikation an AK-CM 102
Blinken = Aktiver Alarm / nicht quittiert Dauernd Ein = Aktiver Alarm / quittiert
Netzwerksinstallation
94 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A

Informationen

Der Regler bietet eine Menge von Statusanzeigen, die für die Inbetriebnahme und Betriebsoptimierung unentbehrlich sind.
Thermostatfunktion
Anzeige von S3 Lufteintritt Anzeige von S4 Luftaustritt Anzeige der gewichteten S3/S4-Thermostattemperatur Min., max. und Durchschnitt der Thermostattemperatur / 24 Stunden Durchschnittliche Thermostatzuschaltung in % / 24 Stunden Laufzeit der gegenwärtigen oder letzten Einschaltperiode
Alarmthermostat
Anzeige der gewichteten S3/S4-Alarmtemperatur Min., max. und durchschnittliche Alarmtemperatur / 24 Stunden Prozentueller Zeitanteil während dem die Alarmtemperatur au­ßerhalb der Grenzen lag / 24 Stunden
Warenfühler
Anzeige der Temperatur beim Warenfühler Min., max. und durchschnittliche Produkttemperatur / 24 Stunden Prozentueller Zeitanteil während dem die Produkttemperatur außerhalb der Grenzen lag / 24 Stunden
Einspritzfunktion
AKV/ETS/CCMT-Öffnungsgrad in % Durchschnittlicher Öffnungsgrad / 24 Stunden Verdampfungsdruck S2 Gastemperatur Überhitzung Überhitzungssollwert
Abtauung
Aktueller Abtauzustand Vereisungsgrad des Verdampfers Dauer der aktuellen oder letzten Abtauung Durchschnittliche Dauer der letzten 10 Abtauungen Dauer der Abkühlung nach einer Abtauung Abtaufühlertemperatur Anzahl geplanter und übergangener Abtauungen
Verdichter
Betriebsdauer der letzten 24 Stunden Betriebsdauer insgesamt Anzahl Schaltungen in den letzten 24 Stunden Anzahl Schaltungen insgesamt
Türkontakt
Zustand des Türkontakts Dauer der letzten Öffnung Anzahl Öffnungen in den letzten 24 Stunden Öffnungszeit die letzten 24 Stunden
Rahmenheizung
Taupunkt Tatsächlicher Arbeitszyklus
Möbelreinigung
Zeitpunkt der letzten Reinigung Dauer der letzten Reinigung
Eingangs- und Ausgangszustand
Zustandsanzeige aller Ein- und Ausgänge Manuelle Übersteuerung aller Ausgänge
NB: Nicht alle Anzeigen sind über AKM zugänglich – für nähere Angaben siehe die AKM-Menübeschreibung.
Regelzustand
Der Regler durchläuft einige Reguliersituationen. Hier ist es mög­lich die augenblickliche Situation zu sehen. Bei Bedienung mit AK-ST wird der Text im Schirmbild der Sektion angezeigt. Bei Bedienung mit AKM ist der Betriebszustand ein Zahlenwert. Dabei gibt es folgende Werte: 0: Kühlung mit Hauptschalter gestoppt 1: Anlaufphase der Einspritzfunktion 2: Adaptive Regelung der Überhitzung 3: ­4: Abtauung 5: Start nach einer Abtauung 6: Zwangsgeschlossen 7: Einspritzfunktion gestört 8: Fühlerdefekt und Notkühlung 9: Modulierende Thermostatregelung 10: Schmelzfunktion ist aktiv 11: Offene Tür 12: Möbelreinigung 13: Thermostatabschaltung 14: Zwangskühlung 15: Abgeschaltet
Abtauzustand Während und gleich nach einer Abtauung ist der Abtauzustand: 1: Verdampfer wird evakuiert 3: Abtauung 5: Verdampfungsdruck wird gesenkt 6: Flüssigkeitseinspritzung wird verzögert 7: Lüfterverzögerung
Beim Einbau bitte beachten!
Unbeabsichtigte Einwirkungen können Funktionsausfälle von Fühler, Regler, Ventil oder der Datenübertragung bewirken, die zu Fehlern im Betrieb der Kühlanlage führen. Beispielsweise zum Temperaturanstieg oder Flüssigkeitsdurchlauf im Verdampfer. Danfoss übernimmt keine Haftung für Waren oder Anlagenteile, die in Folge der o.g. Fehler beschädigt werden. Bei der Installati­on obliegt es dem Monteur, die gegen die obigen Fehler nöti­gen Sicherungen vorzusehen. Besonders verweisen wir auf die Notwendigkeit einer Signalisierung zum Regler, für den Fall des Verdichterstillstands.
Der Regler ist für eine Nutzung auf Plattenwärmetauschern nicht geeignet.
NH3 + AKVA Kontaktieren Sie bitte Danfoss, wenn Sie Hilfe bei der Positionie­rung von Fühlern, Umformern etc. benötigen.
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 95

Alarm Texte

Einstellung der priorität Standard
Priorität
Temperatur Alarme
High air temp. A
Low air temp. A
Frost protect A
High Prod. temp. A
Low prod. temp. A
Hoch
Hoch
Hoch
Hoch
Hoch
Same for B,C,D
Fühler Fehler
Pe sensor error
S2A sensor error
S3A sensor error
S4A sensor error
S5-1A sensor error
S5-2A sensor error
Prod. sensor error A
Niedrig Ps Fühlerfehler Po sensor error
Hoch S2A Fühlerfehler S2A sensor error (B,C,D)
Hoch S3A Fühlerfehler S3A sensor error (B,C,D)
Hoch S4A Fühlerfehler S4A sensor error (B,C,D)
Hoch S5A Fühlerfehler S5-1A sensor error (B,C,D)
Hoch S5-2A Fühlerfehler S5-2A sensor error (B,C,D)
Hoch Warentemperatur-Fühler-
Same for B,C,D
Saux1 sensor error
Saux2 sensor error
Saux3 sensor error
Saux4 sensor error
Pc sensor error
Paux1 sensor error
Paux2 sensor error
Paux3 sensor error
Hoch Saux1 Fühlerfehler Saux1 sensor error
Hoch Saux2 Fühlerfehler Saux2 sensor error
Hoch Saux3 Fühlerfehler Saux3 sensor error
Hoch Saux4 Fühlerfehler Saux4 sensor error
Hoch Pc Fühlerfehler Pc sensor error
Hoch Paux1 Fühlerfehler Paux1 sensor error
Hoch Paux2 Fühlerfehler Paux2 sensor error
Hoch Paux3 Fühlerfehler Paux3 sensor error
Deutsche Alarm Texte Alarm text English Beschreibung
Max.Lufttemp. High air temp. (A,B,C,D) Die Lufttemperatur ist seit längerer Zeit als die eingestellte Verzögerung über
Min.Lufttemp. Low air temp. (A,B,C,D) Die Lufttemperatur ist seit längerer Zeit als die eingestellte Verzögerung unter
Frostschutz#2C zu tiefer S4 A Frost protection, too low S4
Max.Warentemp. High Prod.uct temp. (A,B,C,D) Die Warentemperatur ist seit längerer Zeit als die eingestellte Verzögerung
Min. Warentemp. Low product temp. (A,B,C,D) Die Warentemperatur ist seit längerer Zeit als die eingestellte Verzögerung
(A,B,C,D)
Product temp. A sensor error
fehler A
(B,C,D)
der max. Alarmgrenze
der min. Alarmgrenze
Die Ablufttemperatur (S4) liegt unter der eingestellten Frostschutzgrenze
über der max. Alarmgrenze
unter der min. Alarmgrenze
Druckmessumformersignal für Verdampfungsdruck defekt
S2A-Temp.-Fühlersignal defekt
S3A-Temp.-Fühlersignal defekt
S4A-Temp.-Fühlersignal defekt
S5-1A-Temp.-Fühlersignal defekt
S5-2A-Temp.-Fühlersignal defekt
Warentemp.-Fühlersignal defekt
Saux1-Temp.-Fühlersignal defekt
Saux2-Temp.-Fühlersignal defekt
Saux3-Temp.-Fühlersignal defekt
Saux4-Temp.-Fühlersignal defekt
Druckmessumformersignal für Verflüssigungsdruck defekt
Paux1-Druckmessumformersignal defekt
Paux2-Druckmessumformersignal defekt
Paux3-Druckmessumformersignal defekt
Diverse Alarme
Standby mode
Refrigerant changed
Refrigerant leak alarm Kältemittel Leakage Refrigerant leak Es wird ein Signal von einem Lecksuchgerät empfangen.
Mittel Regelung Aus
Hauptschalt.=Aus
Control stopped, MainSwitch=OFF
Niedrig Kältemittel geändert Refrigerant changed
Die Regelung wurde über die Einstellung „Hauptschalter“ = ON oder über den externen Hauptschaltereingang gestoppt
Die Kältemitteleinstellung wurde geändert
(Das Alarmrelais am AK-CC 750A wird nicht aktiviert.)
Case cleaning
Door open pre alarm
Door open alarm
Injection problem A, B, C, D
Max def period A,B,C,D
Hoch Möbelreinigung eingeleitet Case cleaning initiated
Niedrig Tür offen Voralarm Door open pre alarm
Mittel Tür offen Alarm Door open alarm
Mittel Einspritzproblem Injection problem (A,B,C,D)
Niedrig Abtauzeit erreicht ##3 Max defrost time exceeded
Eine Möbelreinigung wurde eingeleitet
Die Tür war länger als 75 % der eingestellten Alarmverzögerung geöffnet
Die Tür war länger als die eingestellte Alarmverzögerung geöffnet
Das AKV-Ventil kann die Überhitzung des Verdampfers nicht regeln
Der letzte Abtauzyklus wurde über Zeit statt über Temperatur beendet
(A,B,C,D)
Max fan del exceeded A,B,C,D
Max hold time A,B,C,D
Air flow alarm A,B,C,D
AD – Case A not defrosted (B,C,D)
AD – Fault case A,B,C,D
Niedrig Max.Lüfterverzög. erreicht Max fan del ay time exceeded
(A,B,C,D)
Niedrig Max.Abtauwartezeit A Max defrost hold time
(A,B,C,D)
Niedrig AA-Möbel A - Luftstrom
AD - Case X - Air flow reduced
reduz.
Niedrig AA-Möbel A Nicht abgetaut AD - Case X not defrosted
Niedrig AA-Fühlerfehler A AD - Sensor error A,B,C,D
Die Lüfter wurden nach einer Abtauung über Zeit statt über Temperatur gestartet
Nach einem Abtauzyklus hat der Verdampfer die Kühlung neu gestartet, da er kein Freigabesignal über die Abtaukoordinierungseinrichtung im Netzwerk­manager (AKA-Gateway) erhielt
Die Luftströmung am Verdampfer ist stark reduziert – entweder aufgrund starker Eisbildung, eines Lüfterfehlers oder einer anderen Blockierung
Die Luftströmung ist nach Durchführung einer Abtauung kontinuierlich reduziert
Abstimmproblem bei adaptiver Abtauung
96 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
AD – Flash gas evapora.
Niedrig AD - flashgas case A AD – Flash gas detect A,B,C,D
A,B,C,D
Allgemeine Alarme
Thermostat x – Low temp. alarm
Thermostat x – High temp. alarm
Pressostat x – Low pressure alarm
Pressostat x – High pressure alarm
Voltage input x – Low alarm
Voltage input x – High alarm
DIx alarm input
Niedrig Thermostat x - Min. Alarm Thermostat x - Low alarm
Niedrig Thermostat x - Max. Alarm Thermostat x - High alarm
Niedrig Pressostat x - Min.Alarm Pressostat x - Low alarm
Niedrig Pressostat x - Max.Alarm Pressostat x - High alarm
Niedrig Analogeingang x - Min.Alarm Analog input x - Low alarm
Niedrig Analogeingang x - Max.Alarm Analog input x - High alarm
Niedrig DIx Alarm DIx alarm
Stepper valve Hoch Offene Spule, kurzgeschlosse -
ner Ausgang, Fehler, Stromausfall
System Alarme
Die Alarmpriorität kann bei Systemalarmen nicht geändert werden
Mittel Zeit wurde noch nicht gestellt Clock has not been set
Mittel System kritische Ausnahme
##1
Mittel Systemalarm Ausnahme ##1 System alarm exception
Mittel Alarmziel gesperrt Alarm destination disabled
Mittel Alarmweiterltg missl.: Ziel Alarm route failure
Hoch Alarmspeicher voll Alarm router full
Mittel Gerät-Neustart Device is restarting
Mittel I/O Modul Kommunikation
Fehler
Niedrig Manuelle übersteuerung IO Manual override IO
Stepper - Inj. A, B, C. D. Open coil, Shorted output, Error, Power failure
System Critical exception
IO module error
Blitzgas wurde über relativ lange Zeit am Ventil erfasst
Die Temperatur für Thermostat Nr. x ist seit längerer Zeit als die eingestellte Verzögerung unter der min. Alarmgrenze
Die Temperatur für Thermostat Nr. x ist seit längerer Zeit als die eingestellte Verzögerung über der max. Alarmgrenze
Der Druck für Pressostat Nr. x ist seit längerer Zeit als die eingestellte Verzöge­rung unter der min. Alarmgrenze
Der Druck für Pressostat Nr. x ist seit längerer Zeit als die eingestellte Verzöge­rung über der max. Alarmgrenze
Das Spannungssignal ist seit längerer Zeit als die eingestellte Verzögerung unter der min. Alarmgrenze
Das Spannungssignal ist seit längerer Zeit als die eingestellte Verzögerung über der max. Alarmgrenze
Alarm an allgemeinem Alarmeingang DI x
Überprüfen Sie die Versorgung des entsprechenden Ventils
Zeit nicht eingestellt
Irreparabler kritischer Systemfehler – Regler austauschen
Ein geringfügiger Systemfehler ist aufgetreten – Regler ausschalten
Wenn dieser Alarm aktiviert wird, wurde die Alarmübertragung zum Alarm­empfänger deaktiviert. Wenn dieser Alarm quittiert wird, wurde die Alarmübertragung zum Alarm­empfänger aktiviert.
Alarme können nicht zum Alarmempfänger übertragen werden – Kommuni­kation überprüfen
Überlauf des internen Alarmpuffers – dies kann auftreten, wenn der Regler die Alarme nicht zum Alarmempfänger senden kann. Kommunikation zwischen Regler und AKA-Gateway überprüfen.
Der Regler wird nach Flashaktualisierung der Software neu gestartet
Kommunikationsstörung zwischen Reglermodul und Erweiterungsmodulen – die Störung muss so bald wie möglich behoben werden
Der betreffende Ein-/Ausgang wurde über die Servicetool-Software des AK-ST 500 in manuelle Regelart versetzt
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 97

Anhang - Anschlussvorschlag Gruppe 1

Funktion
Der Regler bietet die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Anlagenarten auszuwählen. Wenn Sie diese Einstellung verwenden, schlägt der Regler eine Reihe Anschlusspunkte für die verschiedenen Funktionen vor. Diese werden nachfolgend gezeigt.
Auch wenn Ihre Anlage nicht 100% der u. a. Beschreibung entspricht, können Sie die Funktion nutzen. Danach müssen Sie lediglich die abweichenden Einstellungen ändern. Die gegebenen Anschlussstellen im Regler können Sie auf Wunsch ändern.
Raum
Anw.
No.
Abtau
typ
of AKV
. typ
Luft­Fühler
Regler - (Module no. 1 point 1-19) Module 2= AK-XM 205) Gerätnr. bei
AI1 AI2 AI3 AI4 AI5 AI6 AI7 AI8 AI9 AI10 AI11 DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 DO8 AI1 AI2 AI3 AI4 AI5 AI6 AI7 AI8 DO1
pt1 pt2 pt3 pt4 pt5 pt6 pt 7 pt8 pt 9 pt10 pt 11 pt 12 pt 13 pt 14 pt 15 pt 16 pt 17 pt 18 pt 19 pt1 pt2 pt3 pt4 pt5 pt6 pt 7 pt8 pt 9 pt10 pt 11 pt 12 pt 13 pt 14 pt 15 pt 16 Hoch
Room 1 Air S3 S2A S3A For. cl. Door Main s. Po AKV A Light Rail heat Comp. Fan Alarm 1
Room 1 El S3 S2A S3A S5A For. cl. Door Main s. Po AKV A Def. Light Rail heat Comp. Fan Alarm 2 3
Room 1 Gas S3 S2A S3A S5A For. cl. Door Main s. Po AKV A Def. Drain Suction Rail heat Comp. Fan Alarm 4 5
Room 2 Air S3 S2A S3A S2B For. cl. Door Main s. Po AKV A AKV B Light Rail heat Comp. Fan Alarm 6
Room 2 El S3 S2A S3A S5A S2B S5B For. cl. Door Main s. Po AKV A AKV B Def. A Def. B Rail heat Comp. Fan Alarm 7 8
Room 2 El S3 S2A S3A S5A S2B S5B For. cl. Door Main s. Po AKV A AKV B Def. A Def. B Light Comp. Fan Alarm 47 48
Room 2 Gas S3 S2A S3A S5A S2B S5B For. cl. Door Main s. Po AKV A AKV B Def. A Def. B Rail heat Comp. Fan Alarm Suction Drain
Room 2 Gas S3 S2A S3A S5A S2B S5B For. cl. Door Main s. Po AKV A AKV B Def. A Def. B Suction Comp. Fan Alarm 9 11
Room 3 Air S3 S2A S3A S2B S2C For. cl. Door Main s. Po AKV A AKV B AKV C Light Rail heat Comp. Fan Alarm 13
Room 3 El S3 S2A S3A S5A S2B S5B For. cl. Door Main s. Po AKV A AKV B AKV C Def. A Def. B Def. C Rail heat Comp. Fan Alarm
Room 3 Gas S3 S2A S3A S5A S2B S5B For. cl. Door Main s. Po AKV A AKV B AKV C Def. A Def. B Def. C S2C S5C Rail heat Comp. Fan Alarm Suction Drain
Room 4 Air S3 S2A S3A S2B S2C S2D For. cl. Door Main s. Po AKV A AKV B AKV C AKV D Rail heat Comp. Fan Alarm 18
Room 4 El S3 S2A S3A S5A S2B S5B For. cl. Door Main s. Po AKV A AKV B AKV C AKV D Def. A Def. B Def. C Def. D S2C S5C S2D S5D Rail heat Comp. Fan Alarm 19 20
Room 4 Gas S3 S2A S3A S5A S2B S5B For. cl. Door Main s. Po AKV A AKV B AKV C AKV D Def. A Def. B Def. C Def. D S2C S5C S2D S5D Rail heat Comp. Fan Alarm Suction Drain
98 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 DO8
Einstellung durch AKM oder Display
temp.
Niedrig temp.
Light
Light
Light
Light
10 12
14 15
16 17
21 22
AK-CC 750A RS8HP103 © Danfoss 2018-09 99
Möbeln
Anw.
No.
Abtau
typ
of AKV
1 Air S3 + S4 S2A S3A S4A For. cl. Main s. Po AKV A Light Rail heat Comp. Fan Alarm 23
1 Air S3 + S4 S2A S3A S4A Blinds For. cl. Main s. Po AKV A Light Blinds Rail heat Comp. Fan Alarm 69
1 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5A For. cl. Main s. Po AKV A Def. A Light Rail heat Comp. Fan Alarm 24 25
2 evap. 1 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5-1A S5-2A S6A For. cl. Main s. Po AKV A Def. A Light Rail heat Comp. Fan Alarm 52
1 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5A Blinds For. cl. Main s. Po AKV A Def. A Light Blinds Rail heat Comp. Fan Alarm 65
CO21 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5A For. cl. Main s. Po AKV A Def. A Light Rail heat Comp. Fan Alarm 54
CO2
1 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5-1A S5-2A S6A For. cl. Main s. Po AKV A Def. A Light Rail heat Comp. Fan Alarm 59
2 evap.
1 Gas S3 + S4 S2A S3A S4A S5A For. cl. Main s. Po AKV A Def. Drain Suction Rail heat Comp. Fan Alarm 26 27
1 Gas S3 + S4 S2A S3A S4A S5A For. cl. Main s. Po AKV A Def. Drain Suction Light Comp. Fan Alarm 45 46
1 Gas S3 + S4 S2A S3A S4A S5A For. cl. Main s. Po AKV A De f. Blinds Rail heat Comp. Fa n Alarm Suction Drain
2 Air S3 + S4 S2A S3A S4A S2B S3B S4B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B Light Rail heat Comp. Fan Alarm 28
2 Air S3 + S4 S2A S3A S4A S2B S3B S4B Blinds For. cl. Main s. Po AKV A AKV B Light Blinds Rail heat Comp. Fan Alarm 70
2 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B Def. A Def. B Rail heat Comp. Fan Alarm 29 30
2 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B Def. A Def. B Light Comp. Fa n Alarm 49 50
2 evap. 2 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B Def. A Def. B S6A S6B S5-2A S5-2B Rail heat Comp. Fan Alarm
2 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B Def. A Def. B Blinds Rail heat Comp. Fa n Alarm
CO22 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B Def. A Def. B Rail heat Comp. Fan Alarm 55
CO22 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B Def. A Def. B Rail heat Comp. Fa n Alarm
CO2
2 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5-1A S2B S3B S4B S5-1B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B Def. A Def. B S6A S6B S5-2A S5-2B Rail heat Comp. Fan Alarm
2 evap.
2 Gas S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B Def. A Def. B Suction Comp. Fan Alarm 31 33
2 Gas S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B Def. A Def. B Rail heat Comp. Fan Alarm Suction Drain
2 Gas S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B Def. A Def. B Blinds Rail heat Comp. Fan Alarm Suction Drain
3 Air S3 + S4 S2A S3A S4A S2B S3B S4B S2C S3C S4C Main s. Po AKV A AKV B AKV C Light Rail heat Comp. Fa n Alarm 35
3 Air S3 + S4 S2A S3A S4A S2B S3B S4B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B AKV C Rail heat Comp. Fan Alarm S2C S3C S4C
3 Air S3 + S4 S2A S3A S4A S2B S3B S4B Blinds For. cl. Main s. Po AKV A AKV B AKV C Rail heat Comp. Fan Alarm S2C S3C S4C
3 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B AKV C Def. A Def. B Def. C S2C S3C S4C S5C Rail heat Comp. Fan Alarm
3 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B AKV C Def. A Def. B Def. C S2C S3C S4C S5C Blinds Rail heat Comp. Fa n Alarm
CO23 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B AKV C Def. A Def. B Def. C S2C S3C S4C S5C Rail heat Comp. Fan Alarm
3 Gas S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B AKV C Def. A Def. B Def. C S2C S3C S4C S5C Rail heat Comp. Fan Alarm Suction Drain
3 Gas S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B AKV C Def. A Def. B Def. C S2C S3C S4C S5C Blinds Rail heat Comp. Fan Alarm Suction Drain
4 Air S3 + S4 S2A S3A S4A S2B S3B S4B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B AKV C AKV D Rail heat Comp. Fan Alarm S2C S3C S4C S2D S3D S4D
4 Air S3 + S4 S2A S3A S4A S2B S3B S4B Blinds For. cl. Main s. Po AKV A AKV B AKV C AKV D Rail heat Comp. Fan Alarm S2C S3C S4C S2D S3D S4D
4 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B AKV C AKV D Def. A Def. B Def. C Def. D S2C S3C S4C S5C S2D S3D S4D S5D Rail heat Comp. Fa n Alarm
4 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B AKV C AKV D Def. A Def. B Def. C Def. D S2C S3C S4C S5C S2D S3D S4D S5D Rail heat Comp. Fa n Alarm
CO24 El S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B AKV C AKV D Def. A Def. B Def. C Def. D S2C S3C S4C S5C S2D S3D S4D S5D Rail heat Comp. Fa n Alarm
4 Gas S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B S5B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B AKV C AKV D Def. A Def. B Def. C Def. D S2C S3C S4C S5C S2D S3D S4D S5D Rail heat Comp. Fa n Alarm Suction Drain
4 Gas S3 + S4 S2A S3A S4A S5A S2B S3B S4B For. cl. Main s. Po AKV A AKV B AKV C AKV D Def. A Def. B Def. C Def. D S2C S3C S4C S5C S2D S3D S4D S5D Rail heat Comp. Fan Alarm Suction Drain
. typ
Luft­Fühler
Regler - (Module no. 1 point 1-19) Module 2= AK-XM 205) Gerätnr. bei
AI1 AI2 AI3 AI4 AI5 AI6 AI7 AI8 AI9 AI10 AI11 DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 DO8 AI1 AI2 AI3 AI4 AI5 AI6 AI7 AI8 DO1
pt1 pt2 pt3 pt4 pt5 pt6 pt 7 pt8 pt 9 pt10 pt 11 pt 12 pt 13 pt 14 pt 15 pt 16 pt 17 pt 18 pt 19 pt1 pt2 pt3 pt4 pt5 pt6 pt 7 pt8 pt 9 pt10 pt 11 pt 12 pt 13 pt 14 pt 15 pt 16 Hoch
100 RS8HP103 © Danfoss 2018-09 AK-CC 750A
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