Vollständige Kühlgeräteregelung für SemiPlugin-Kühlgeräte.
- Anlagen, in denen die Kondensationswärme mithilfe
von Sole entfernt wird
- Unterstützt brennbare Kältemittel
- Die gesamte Kältemittelmenge kann über mehrere
Kreise verteilt werden
- Verdichterregelung mit variabler Drehzahl
Vorteile
• Energieoptimierung der gesamten Kühlstelle
• Ein Regler für mehrere verschiedene Kühlgeräte
• Integriertes Display an der Vorderseite des Reglers
• Integrierte Datenübertragung
• Integrierte Uhrfunktion mit Notstromversorgung
Prinzip
Die Temperatur im Regler wird mit einem oder zwei Temperaturfühlern
erfasst, die im Luftstrom vor dem Verdampfer (S3) oder nach dem
Verdampfer (S4) platziert sind. Eine Einstellung für Thermostat,
Alarmthermostat und Ablesung am Display legt fest, wie stark
die beiden Fühlerwerte jede einzelne Funktion beeinussen sollen.
Darüber hinaus kann ein Produktfühler S6 eingesetzt werden,
der sich an einem beliebigen Ort im Möbel anbringen und zur
Messung der Temperatur direkt in der Nähe der Lebensmittel
an einem bestimmten Ort des Geräts verwenden lässt.
Der Fühler S5, der als Abtaufühler verwendet werden kann,
erfasst die Temperatur am Verdampfer.
Zusätzlich zum Ausgang für den Verdichter verfügt der Regler
über fünf weitere Relaisausgänge für spezische Anwendungen.
Funktionen
• Tag/Nacht-Thermostat
• Produktfühler S6 mit getrennten Alarmgrenzen
• Umschaltung zwischen Thermostateinstellungen
über Digitaleingang
• Start der Abtauung über Zeitplan, Digitaleingang
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Anwendungen
Der Regler unterstützt die drei folgenden Regelmodi:
- Sequenzregelung On/O zweier Verdichter.
Ausgang1 bildet die Grundlast. Über Ausgang2 wird eine
kleinere Leistung zugeschaltet, sodass die Schwankungen
der Raumtemperatur auf ein Minimum begrenzt werden.
Die Verdichter sind sequenziell gekoppelt. Dabei ist Verdichter 1
„erster ein, letzter aus“.
- Zyklische Regelung On/O zweier Verdichter.
Hierbei müssen die Verdichter dieselbe Größe aufweisen.
Sie sind zyklisch gekoppelt.
Die Laufzeiten werden ausgeglichen.
- Variable Drehzahlregelung eines Verdichters
Hierbei wird einer der Verdichterausgänge gemeinsam mit
dem analogen 0 bis 10-V-Signal verwendet.
Dieser Modus ermöglicht eine besonders präzise Regelung
der Raumtemperatur.
Regelung mit zwei Verdichtern
Wenn der Regler Kühlung anfordert, wird zunächst Verdichter1 zum
Kreis zugeschaltet.
Im Anschluss an die Verzögerungszeit wird Verdichter2 zugeschaltet.
Wenn die Temperatur die Hälfte der Dierenz erreicht hat, wird
Verdichter2 ausgeschaltet.
Verdichter1 wird weiter betrieben, bis die Temperatur auf den
Abschaltwert gesunken ist. Anschließend wird er ausgeschaltet.
Wenn die Temperatur wieder bis zur Hälfte der Dierenz ansteigt,
wird erneut Verdichter1 zum Kreis zugeschaltet.
Wenn Verdichter1 die Temperatur nicht innerhalb der Dierenz
aufrechterhalten kann, wird auch Verdichter2 zugeschaltet.
Die Einstellungen der Verdichter „Min. Ein-Zeit“ und „Min. Aus-Zeit“
haben bei normaler Regelung immer höchste Priorität. Wenn
allerdings eine der Übersteuerungsfunktionen aktiviert ist,
wird die „Min. Ein-Zeit“ ignoriert.
Bei der zyklischen Regelung wird der Verdichter mit der kürzesten
Laufzeit als erstes gestartet.
Wenn einer der Verdichter zwei Stunden lang im Dauerbetrieb war,
werden die Verdichter umgeschaltet, um die Laufzeiten auszugleichen.
Drehzahlregler für Verüssigerlüfter
In diesem Modus wird der Verdichter gestartet, wenn der Regler
einen Kühlzyklus anfordert.
Der Analogausgang wird dann zur Drehzahlregelung verwendet,
damit die Temperatur exakt auf dem Sollwert gehalten wird.
Der tatsächliche Sollwert ist hierbei die eingestellte
Abschalttemperatur zuzüglich der Hälfte der eingestellten Dierenz.
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Temperaturregelung
Die Temperatur im Regler wird mit einem oder zwei Temperaturfühlern erfasst, die im Luftstrom vor dem Verdampfer (S3) oder nach
dem Verdampfer (S4) platziert sind. Eine Einstellung für Thermostat,
Alarmthermostat und Displayanzeige legt fest, wie stark die beiden
Fühlerwerte jede einzelne Funktion beeinussen sollen. 50% liefert
beispielsweise einen gleich großen Wert von beiden Fühlern.
Es gibt verschiedene Einstellungen für den Tag- und den Nachtbetrieb.
Temperaturüberwachung
Wie beim Thermostat kann man auch für die Alarmüberwachung
eine Gewichtung zwischen S3 und S4 einstellen und somit
festlegen, wie stark die beiden Fühlerwerte die Alarmüberwachung
beeinussen sollen. Für die Alarmtemperatur können Minimal-
und Maximalgrenzwerte sowie Verzögerungszeiten eingestellt
werden. Für den Alarm bei Temperaturüberschreitung kann
nach der Abtauung, Anlagenreinigung oder Inbetriebnahme
eine längere Verzögerungszeit eingestellt werden.
Thermostatbereiche
Thermostatbereiche sind besonders für Kühlgeräte geeignet,
in denen verschiedene Lebensmittelsorten aufbewahrt werden,
die unterschiedliche Temperaturverhältnisse benötigen. Über
ein Schaltsignal an einem digitalen Eingang kann zwischen
zwei verschiedenen Thermostatbereichen gewechselt werden.
Für jeden Thermostatbereich können eigene Thermostat- und
Alarmgrenzen eingestellt werden – auch für den Produktfühler.
Night Setback des Thermostatwerts
Bei Kühlgeräten können zwischen den Supermarktönungszeiten
und -schließzeiten große Belastungsunterschiede auftreten,
insbesondere wenn Nachtabdeckungen/Rollos verwendet werden.
Der Thermostatsollwert kann dann ohne Beeinträchtigung
der Temperatur der Lebensmittel angehoben werden.
Der Wechsel zwischen Tag- und Nachtbetrieb kann wie folgt
vorgenommen werden:
• über ein externes Schaltersignal.
• über ein Signal vom Datenübertragungssystem.
Produktfühler
Optional kann ein separater Produktfühler S6 eingesetzt werden,
der sich an einer beliebigen Stelle im Kühlgerät anbringen und
zur Messung und Überwachung der Temperatur im wärmsten
Bereich im Kühlgerät verwenden lässt. Für den Produktfühler
gibt es eigene Alarmgrenzwerte und Verzögerungszeiten.
Solefühler S7
Die Temperatur am Soleeintritt wird vom Temperaturfühler S7
überwacht. Wenn die Temperatur den Sollwert übersteigt, senkt der
Regler die Kälteleistung, sodass der Wärmeübertrager entlastet wird.
Beim Betrieb mit zwei Verdichtern wird in diesem Fall Verdichter2
ausgeschaltet.
Bei variabler Drehzahlregelung wird die Verdichterdrehzahl auf
den im Parameter „c93“ festgelegten Wert heruntergefahren.
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Kühlgerätereinigung
Diese Funktion erleichtert es dem Supermarktpersonal, eine
Kühlgerätereinigung gemäß einem standardisierten Verfahren
vorzunehmen.
Die Kühlgerätereinigung wird über ein Signal aktiviert – in der
Regel über einen am Kühlgerät angebrachten Schlüsselschalter.
Die Kühlgerätereinigung erfolgt in drei Phasen:
1 - Bei der ersten Aktivierung stoppt die Kühlung, aber die Lüfter
laufen weiter, um die Verdampfer abzutauen. Im Display wird
„Fan“ (Lüfter) angezeigt.
2 - Bei der zweiten Aktivierung werden auch die Lüfter gestoppt.
-++°C
1÷+Lüfter
2÷÷OFF
3++°C
Jetzt kann das Kühlgerät gereinigt werden. Im Display wird
„OFF“ angezeigt.
3 - Bei der dritten Aktivierung läuft die Kühlung wieder an.
Im Display wird die aktuelle Kühlgerätetemperatur angezeigt
(Einstellung o97).
Dokumentation
Bei Aktivierung der Kühlgerätereinigung wird ein Reinigungsalarm
an den normalen Alarmempfänger gesandt. Eine spätere Behandlung
dieser Alarme wird dokumentieren, dass das Kühlgerät in geplanter
Häugkeit gereinigt wurde.
Alarmüberwachung
Während der Kühlgerätreinigung sind die Temperaturalarme
abgeschaltet.
Abtauung
Je nach Anwendung kann unter folgenden Abtaumethoden
gewählt werden:
Umluft: Hier bleiben Lüfter während der Abtauung in Betrieb
Elektrisch: Das Heizelement wird aktiviert
Abtausequenz
1) Abtauung
2) Warteposition nach Abtauung
3) Abtropfen
4) Verzögerung des Lüfters
Starten der Abtauung
Es gibt verschiedene Methoden zum Starten einer Abtauung
Intervall: Die Abtauung startet in festen Zeitintervallen, z.B.
alle acht Stunden. Bei Verwendung eines Zeitplans
oder eines Netzwerksignals muss der Wert für das
Intervall IMMER höher sein als der Wert, der für den
Zeitraum zwischen zwei Abtauungen eingestellt ist.
Kühlzeit: Die Abtauung startet in festen Kühlzeitintervallen,
das heißt, dass eine geringe Kühlanforderung
die Abtauung „hinauszögern“ würde.
Zeitplan: Hiermit lässt sich die Abtauung zu festen Tages-
und Nachtzeiten starten. Es können jedoch höchsten
sechs Zeiten eingestellt werden.
Kontakt: Die Abtauung wird mittels Kontaktsignal über einen
Digitaleingang gestartet.
Netzwerk: Eine Systemeinheit übermittelt das Signal für das
Einleiten der Abtauung per Datenübertragung.
Manuell: Eine zusätzliche Abtauung kann über die unterste
Taste des Reglers aktiviert werden.
Alle angeführten Methoden lassen sich willkürlich anwenden
– wird eine davon aktiviert, startet die Abtauung.
Beenden der Abtauung
Es gibt zwei Möglichkeiten, um eine Abtauung anzuhalten:
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Koordinierte Abtauung
Es stehen zwei Methoden zur Verfügung, um eine koordinierte
Abtauung vorzunehmen. Entweder durch Verbindungsleitung
zwischen den Reglern oder über per Datenübertragung.
Verbindungsleitung
Der Digitaleingang DI2 ist zwischen den Stromreglern angeschlossen.
Nach einem Abtaustart durch einen Regler erfolgt auch in allen
übrigen Reglern ein Abtaustart. Nach der Abtauung gehen die
einzelnen Regler in die Warteposition über. Wenn sich alle Regler
in Warteposition benden, wird auf Kühlung gewechselt.
Koordinierung über Datenübertragung
Hier sorgt die Systemeinheit für die Koordinierung.
Die Regler werden in Abtaugruppen zusammengefasst und
die Systemeinheit sorgt dafür, dass die Abtauung gruppenweise
nach einem Wochenplan gestartet wird.
Wenn ein Regler den Abtauvorgang beendet hat, sendet er eine
Nachricht an die Systemeinheit und wechselt in Warteposition.
Wenn sich alle Regler der Gruppe in Warteposition benden,
wird die Kühlung in den einzelnen Reglern wieder zugelassen.
Bedarfsabtauung
Basierend auf der Kühlzeit
Überschreitet die akkumulierte Kühlzeit eine festgelegte Dauer,
wird eine Abtauung eingeleitet.
Max. 10
Systemmanager
Schmelzfunktion
Diese Funktion verhindert, dass der Luftstrom im Verdampfer
durch Reif verringert wird, der sich bei länger andauerndem
ununterbrochenem Betrieb bildet.
Die Funktion wird aktiviert, wenn die Thermostattemperatur so lange
im Bereich zwischen -5 und +10°C liegt, dass der im Schmelzintervall
eingestellte Zeitraum überschritten wird. Die Kühlung wird während
der eingestellten Schmelzperiode gestoppt. Der Reif wird abgetaut,
wodurch sich der Luftstrom und damit die Verdampferleistung
wesentlich verbessern.
Echtzeituhr
Der Regler verfügt über eine eingebaute Echtzeituhr, die für
die Aktivierung der Abtauungen verwendet werden kann.
Die Uhr hat eine Gangreserve von vierStunden.
Ist der Regler mit Datenübertragung ausgerüstet, wird
die Uhr automatisch von der Systemeinheit aktualisiert.
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Rahmenheizung
Um Energie zu sparen, kann die Leistungszufuhr für die
Rahmenheizung getaktet werden. Die Taktung kann entweder über
die Tag-/Nachtbelastung oder über den Taupunkt geregelt werden.
Taktung in Abhängigkeit von Tag und Nacht
Es können unterschiedliche Einschaltzeiträume
für den Tag- und Nachtbetrieb eingestellt werden.
Es werden eine Periodendauer sowie ein prozentualer Anteil
der Periode eingestellt, während dessen die Rahmenheizung
eingeschaltet ist.
Taktung in Abhängigkeit vom Taupunkt
Rahmenheizung
Um diese Funktion nutzen zu können, muss ein Systemmanager
des Typs AK-SM verwendet werden, der den Taupunkt messen und
den aktuellen Taupunktwert an die Kühlstellenregler weiterleiten
kann. In diesem Fall wird der Einschaltzeitraum der Rahmenheizung
auf Basis des aktuellen Taupunkts geregelt.
In dem Kühlstellenregler werden zwei Taupunktwerte eingestellt:
• Einer mit Maximalleistung, d.h. 100% (o87)
• Einer mit Minimalleistung (o86).
Bei einem Taupunkt kleiner oder gleich dem Wert in o86 entspricht
die Leistung dem unter o88 eingegebenen Wert.
Im Bereich zwischen den beiden Taupunktwerten regelt der Regler
die Leistung, die der Rahmenheizung zugeführt werden muss.
Während des Abtauvorgangs
Während des Abtauens wird die Rahmenheizung mit der Einstellung
in „d27“ (O, On oder Impuls) geregelt.
Taupunkt
Lüfter
Taktbetrieb
Um Energie zu sparen, besteht die Möglichkeit, die Leistungszufuhr
zu den Lüftern an den Verdampfern über eine Taktung zu regeln.
Die Taktung kann wie folgt vorgenommen werden:
- während der Abschaltperiode des Thermostats (Kühlraum)
- während des Nachtbetriebs und in der Abschaltperiode
des Thermostats (Kühlgerät mit Nachtabdeckung/-rollo)
Es wird ein Zeitraum sowie ein prozentualer Anteil des Zeitraums
eingestellt, während dessen die Lüfter in Betrieb sein sollen.
Abschalten der Lüfter bei Anlagenstörungen
Wenn die Kühlung im Falle einer Störung ausfällt, kann die Temperatur
im Kühlgerät aufgrund der Versorgungsspannung von Lüftern
ansteigen. Um dieser Situation vorzubeugen, kann der Regler die
Lüfter ausschalten, wenn die Temperatur an S5 einen eingestellten
Grenzwert überschreitet.
Verdichterregelung mit variabler Drehzahl
Die Verdichterregelung mit variabler Drehzahl verwendet diese
dreiEinstellungen:
- Start speed - c47. Nach dem Starten des Verdichters wird
diese Drehzahl zehnSekunden lang gehalten. Danach kann die
Drehzahl zwischen einer Mindest- und Höchstdrehzahl variieren.
- Max. speed – c48. Die maximal zulässige Drehzahl für
den Verdichter.
- Min. speed – c46. Die eingestellte Mindestdrehzahl wird
bei geringen Leistungsanforderungen solange gehalten,
bis der Verdichter abschaltet.
Hinweis: Die Spannung am Analogausgang ist für den maximalen
Frequenzbereich von Min. Drehzahl bis 100Hz ausgelegt. Das
bedeutet, dass bei einem eingestellten Wert für die Max. Drehzahl
von unter 100Hz die Max. Ausgangsspannung unter 10V läge.
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Beleuchtungsfunktion
Diese Funktion dient zur Steuerung der Beleuchtung in einem
Kühlgerät oder Kühlraum. Sie kann auch für die Ansteuerung
eines motorisierten Nachtrollos eingesetzt werden.
Die Beleuchtungsfunktion lässt sich auf drei verschiedene Arten
verwenden:
- Die Beleuchtung wird über ein Signal eines Türkontakts geschaltet.
Bei dieser Funktion kann eine Verzögerungszeit festgelegt werden,
damit die Beleuchtung noch zweiMinuten nach dem Schließen
der Tür eingeschaltet bleibt.
- Die Beleuchtung wird über die Tag-/Nachtfunktion gesteuert
- Die Beleuchtung wird per Datenübertragung von einer
Systemeinheit ausgeschaltet.
Es gibt zwei Betriebsmöglichkeiten, wenn die Datenübertragung
ausfallen sollte:
- Die Beleuchtung kann sich einschalten
- Die Beleuchtung kann im aktuellen Zustand verbleiben.
Die Beleuchtung muss an den NC-Schalter (Öner) am Relais
angeschlossen werden. Hierdurch wird sichergestellt,
dass die Beleuchtung im Kühlgerät eingeschaltet bleibt,
wenn die Spannung zum Regler ausfallen sollte.
Die Beleuchtung wird ausgeschaltet, wenn „r12“ (Hauptschalter)
auf AUS gestellt ist (siehe o98).
Nachtrollos
Der Regler kann motorisierte Nachtrollos automatisch steuern.
Die Nachtrollos folgen dem Status der Beleuchtungsfunktion.
Wird die Beleuchtung eingeschaltet, önen sich die Nachtrollos.
Wenn die Beleuchtung ausgeschaltet wird, schließen sich die
Nachtrollos wieder. Sind die Nachtrollos geschlossen, ist es möglich,
sie über ein Impulssignal an einem Digitaleingang zu önen
und die Beleuchtung einzuschalten. Wird dieser Eingang aktiviert,
önen sich die Nachtrollos und die Kühlgeräte können mit neuen
Lebensmitteln befüllt werden. Wenn der Eingang erneut aktiviert
wird, schließen sich die Rollos wieder.
Ein Nachtrollo ist oen und die Beleuchtung wird eingeschaltet,
wenn die Kühlgeräte-Reinigungsfunktion aktiviert ist.
Eine Einstellung kann festlegen, dass das Nachtrollo oen ist,
wenn „r12“ (Hauptschalter) auf AUS gestellt ist (siehe o98).
Wenn das Nachtrollo nach unten rollt, können die Lüfter gestoppt
werden, damit die Luftzirkulation nicht zu einer Unterbrechung
der Positionierung der Rollos führt. Die gewünschte Ausschaltzeit
muss unter P65 eingestellt werden.
Der Motor für die Nachtrollos muss an dasselbe Relais angeschlossen
sein wie die Lichtfunktion.
Digitale Eingänge
Es gibt zwei Digitaleingänge, DI1 und DI2, mit Kontaktfunktion
und einen Digitaleingang DI3 mit Netzspannungssignal.
Die Eingänge DI1 und DI2 können für folgende Funktionen
verwendet werden:
- Übermittlung der Kontaktpositionen über Datenübertragung
- Türkontaktfunktion mit Alarm
- Starten einer Abtauung
- Hauptschalter – Start/Stopp der Kühlung
- Night Setback
- Thermostatbereichschalter
- Allgemeine Alarmüberwachung
- Möbelreinigung
- Übersteuerung der Nachtrollos
- Möbelabschaltung
- Koordinierte Abtauung (nur DI2)
DI3 ist als Eingang vom Sicherheitskreislauf für die Verdichter
vorgegeben. Wenn die Spannung am Eingang unterbrochen
wird, stoppt der Verdichter und der Alarm „A97- Comp.Safety“
wird ausgelöst.
Türkontakt
Die Türkontaktfunktion lässt sich über die digitalen Eingänge
auf zwei unterschiedliche Anwendungen festlegen:
Alarmüberwachung
Der Regler überwacht den Türkontakt und meldet einen Alarm,
sobald die Tür länger als die eingestellte Alarmverzögerung
geönet ist.
Alarmüberwachung und Ausschaltung der Kühlung
Wenn die Tür geönet ist, schalten sich die Kühlung und der Lüfter
aus und das Licht wird eingeschaltet.
Wenn die Tür länger als die eingestellte Wiederanlaufzeit geönet
bleibt, wird die Kühlung wieder aufgenommen. Damit wird der
Kühlbetrieb aufrechterhalten, selbst wenn die Tür oen gelassen
wurde oder der Türkontakt defekt ist. Wenn die Tür über einen
längeren Zeitraum als die eingestellte Alarmverzögerung oen
bleibt, wird außerdem ein Alarm ausgelöst.
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Datenübertragung
Der Regler verfügt über eine fest integrierte MODbusDatenübertragung.
Wenn eine andere Form der Datenübertragung erforderlich ist,
kann ein LonRS485- oder DANBUSS-Modul in den Regler
eingesteckt werden.
Der Anschluss erfolgt dann über die Klemme RS485.
(Zur Verwendung eines Lon RS 485-Moduls und eines Gateways
vom Typ AKA 245 muss eine Gateway-Software der Version 6.20
oder höher eingesetzt werden.)
Display
Der Regler verfügt über einen Stecker für ein Display. An ihm
können Displays des Typs EKA 163B oder EKA 164B (max. Länge 15m)
angeschlossen werden.
EKA 163B ist ein Display für Messwerte.
EKA 164B ist ein Display für Messwerte und den Betrieb.
Der Anschluss des Displays an den Regler erfolgt mit einem Kabel,
das an beiden Enden mit einem Stecker ausgestattet ist.
Sollte der Abstand zwischen Display und Regler mehr als 15Meter
betragen, muss der Anschluss in anderer Form vorgenommen werden.
Zudem muss der Regler bei der Verwendung einer Datenübertragung
mit einem Extra-Modul ausgestattet werden.
Die integrierte MODbus-Datenübertragung wird verwendet und
der Displayanschluss sowie die Datenübertragung an die anderen
Regler müssen über ein Modul erfolgen. Es können folgende Module
verwendet werden:
Lon RS 485, DANBUSS oder MODbus.
Wenn ein Display an den integrierten MODbus angeschlossen
werden soll, sollte das Display besser durch ein Display mit
Schraubenklemmen ersetzt werden. Beispielsweise vom Typ
EKA 163A oder EKA 164A.
Sollte der Anschluss von zwei Displays erforderlich sein, muss ein
Display mit dem Stecker (max. 15m) und das andere anschließend
mit der fest eingestellten Datenübertragung verbunden werden.
Die Regleradresse muss auf einen Wert über 0 eingestellt werden,
damit das Display mit dem Regler Daten austauschen kann.
MODbus
MOD
LON RS485/DANBUSS
+LON RS485/DANBUSS
Max. 15m
! Adresse o03 > 0
Max. 100m
DATA com.
+LON RS485 DANBUSS/MODbus/IP
Max. 1000m
MOD
Wichtig
Alle Anschlüsse für die MODbus-, DANBUSS- und RS
485-Datenübertragung müssen die Anforderungen erfüllen,
AK-CC 450/550
AK-CC 460
die an Datenübertragungskabel gestellt werden.
Siehe Dokumentation: RC8AC.
Übersteuerung
Der Regler verfügt über eine Reihe von Funktionen, die zusammen mit der Übersteuerungsfunktion im Master-Gateway/Systemmanager
verwendet werden können.
Funktion über DatenübertragungFunktion im Gateway/SystemmanagerIm AK-CC 460 verwendete Parameter
Starten der AbtauungAbtauregelung/Zeitprogramm/Abtaugruppe--- Def start
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Funktionsübersicht
FunktionPara-
meter
Normalanzeige
Normalerweise wird der Temperaturwert von einem der beiden Thermostatfühler,
S3 oder S4, oder ein Mischwert aus beiden Messungen angezeigt. Das Verhältnis
wird in o17 festgelegt.
Wenn die Temperatur S6 angezeigt werden soll, muss dies unter Parameter o97
festgelegt werden.
ThermostatThermostatregelung
Sollwert
Es wird gemäß dem hier eingestellten Wert plus einer eventuellen Verschiebung geregelt.
Der Wert wird durch Betätigung der mittleren Taste eingestellt.
Der eingestellte Wert lässt sich sperren oder mit den Einstellungen in r02 und r03 auf einen
Bereich begrenzen.
Der augenblickliche Sollwert ist in „u91 Cutout temp“ (Abschalttemperatur) ersichtlich.
Dierenz
Wenn die Temperatur auf einen Wert steigt, der über dem Sollwert plus eingestellter
Dierenz liegt, wird das Verdichterrelais aktiviert. Wenn die Temperatur unter
den eingestellten Sollwert fällt, wird es wieder deaktiviert.
Ref. Dif.
Sollwertbegrenzung
Der Sollwert-Einstellbereich des Reglers kann begrenzt werden, damit nicht versehentlich
ein zu großer oder ein zu kleiner Wert eingestellt wird, was möglicherweise Schäden
verursachen könnte.
Um das Einstellen eines zu hohen Sollwertes zu vermeiden, kann der maximal zulässige
Wert für den Sollwert gesenkt werden.
Um das Einstellen eines zu niedrigen Sollwertes zu vermeiden, kann der minimal zulässige
Wert für den Sollwert angehoben werden.
Korrektur der Displaytemperatur
Wenn die Temperatur des Produkts und die beim Regler eingehende Temperatur nicht
identisch sind, kann eine Justierung der Displaytemperatur vorgenommen werden.
Temperatureinheit
Hier wird festgelegt, ob der Regler die Temperatur in °C oder in °F anzeigen soll.
Korrektur des Signals von S4
Kompensationsmöglichkeit bei langer Fühlerleitung.
Korrektur des Signals von S3
Kompensationsmöglichkeit bei langer Fühlerleitung.
Ein-/Ausschaltung der Kühlung
Mit dieser Einstellung lässt sich die Kühlung ein- und ausschalten. Zudem kann damit
eine manuelle Übersteuerung der Ausgänge zugelassen werden. (Bei Handbedienung
wird der Wert auf -1 eingestellt. Jetzt können der Ventilausgang und die Relaisausgänge
von den entsprechenden Messwertparametern (u58 usw.) zwangsgesteuert werden.
Hier kann der Messwert überschrieben werden.)
Das Ein-/Ausschalten der Kühlung kann auch über eine externe Schaltfunktion
vorgenommen werden, die an einen DI-Eingang angeschlossen ist.
Bei ausgeschalteter Kühlung wird ein Standby-Alarm ausgelöst.
Night Setback
Wenn der Regler auf Nachtbetrieb umschaltet, ergibt sich der Sollwert des Thermostats
aus der Summe von Sollwert und diesem Wert. (Ein negativer Wert ist auszuwählen,
wenn eine Kältespeicherung erfolgen soll.)
Thermostatfunktion
Hier wird gezeigt, wie der Thermostat arbeitet:
1=EIN/AUS-Thermostat. Der Anwendungsmodus (o61) ist auf 1 oder 3 gestellt.
Die Dierenz wird über den Parameter r01 festgelegt.
2=Modulierende Thermostatregelung. Der Anwendungsmodus (o61) ist auf 2
gestellt und der Temperatur-Sollwert ist die Abschalttoleranz zuzüglich der Hälfte
der in r01 eingestellten Dierenz.
Achtung: Wenn ein modulierender Thermostat verwendet wird empehlt es sich,
die Dierenz nicht unter 2K zu setzen.
Parameter bei Bedienung
über Datenübertragung
Display air (u56)
Cutout °C
r01Dierenz
r02Max cutout °C
r03Min cutout °C
r04Disp. Adj. K
r05Temp. unit
°C=0/°F=1
(Die Einstellung im AKM ist immer °C,
ungeachtet des eingestellten Werts)
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Auswahl des Thermostatfühlers S4%
Hier legen Sie den Fühler fest, den der Thermostat zur Regelung verwenden soll.
S3, S4 oder eine Kombination aus beiden. Mit der Einstellung 0% wird nur S3
verwendet (Sin). Mit der Einstellung 100% wird nur S4 verwendet.
Schmelzfunktion
Nur bei Kühlregelung (-5 bis +10°C). Die Funktion stellt sicher, dass der Verdampfer
nicht zu stark bereift/vereist ist. Hier wird eingestellt, wie oft die Funktion die Kühlung
ausschalten soll, um dadurch Reif in Wasser umzuwandeln (oder Eis, wenn die Bereifung
zu stark fortgeschritten ist).
Schmelzzeit
Hier wird die Dauer der Schmelzfunktion eingestellt.
Sollwert 2
Abschaltwert des Thermostats, wenn der der Thermostatbereich 2 durch
den Digitaleingang aktiviert wird.
Korrektur des Signals von S6
Kompensationsmöglichkeit bei langer Fühlerleitung
Auswahl des Thermostatfühlers S4% während des Nachtbetriebs
Hier legen Sie den Fühler fest, den der Thermostat zur Regelung verwenden soll.
S3, S4 oder eine Kombination aus beiden. Mit der Einstellung 0% wird nur S3
verwendet (Sin). Mit der Einstellung 100% wird nur S4 verwendet.
Temperaturgrenze für Temperatur S4
Wenn eine niedrigere Temperatur erfasst wird, wird die Kühlung abgeschaltet. Die Kühlung
wird wieder aufgenommen, wenn die Temperatur S4 2K über dem Abschaltwert liegt.
Die Funktion wird nicht verwendet, wenn -50°C eingestellt ist oder ein Wert, der über
dem Abschaltwert des Thermostats liegt.
AlarmAlarmeinstellungen
Der Regler kann in verschiedenen Situationen einen Alarm auslösen. Bei einem Alarm
blinken alle Leuchtdioden (LEDs) der Frontblende des Reglers und das Alarmrelais
wird ausgeschaltet.
Alarmverzögerung (kurze Alarmverzögerung in Abhängigkeit von der Lufttemperatur)
Wenn die oberen oder unteren Alarmgrenzen überschritten werden, wird eine
Timerfunktion aktiviert. Der Alarm wird erst nach Ablauf einer eingestellten
Verzögerungszeit aktiviert. Die Verzögerungszeit wird in Minuten eingestellt.
Verzögerungszeit für Türalarm
Die Verzögerungszeit wird in Minuten eingestellt.
Die Türfunktion kann unter o02 oder o37 deniert werden.
Verzögerungszeit für die Kühlung (lange Alarmverzögerung)
Diese Verzögerungszeit wird während der Inbetriebnahme und Abtauung sowie
unmittelbar nach einer Abtauung aktiviert.
Es wird auf die normale Verzögerungszeit (A03) umgeschaltet, wenn die Temperatur
unter die eingestellte obere Alarmgrenze sinkt.
Die Verzögerungszeit wird in Minuten eingestellt.
Obere Alarmgrenze
Hier wird eingestellt, wann der Hochtemperaturalarm ausgelöst werden soll.
Der Grenzwert wird in °C eingestellt (absoluter Wert).
Der Grenzwert wird während des Nachtbetriebs angehoben. Der Wert ist der
gleiche wie der eingestellte Night-Setback-Wert. Er wird jedoch nur angehoben,
wenn der Wert positiv ist.
Untere Alarmgrenze
Hier wird eingestellt, wann der Tieftemperaturalarm ausgelöst werden soll.
Der Grenzwert wird in °C eingestellt (absoluter Wert).
Obere Alarmgrenze für Thermostat2 (Thermostatbereich2)
(Gleiche Funktion wie für Thermostat1)
Untere Alarmgrenze für Thermostat2 (Thermostatbereich2)
(Gleiche Funktion wie für Thermostat1)
Obere Alarmgrenze für S6-Temperatur bei Thermostat1A22HighLim1 S6
Untere Alarmgrenze für S6-Temperatur bei Thermostat1A23LowLim1 S6
Obere Alarmgrenze für S6-Temperatur bei Thermostat2 (Thermostatbereich2)A24HighLim2 S6
Untere Alarmgrenze für S6-Temperatur bei Thermostat2 (Thermostatbereich2)A25LowLim2 S6
r15Ther. S4 %
r16MeltInterval
r17Schmelzzeit
r21Cutout2 temp
r59Adjust S6
r61Ther.S4% Ngt
r98S4MinLimit
Night setbck
(Beginn des Nachtsignals.
0=Tag, 1=Nacht)
CaseShutDown
(Kühlgeräteabschaltung ohne Alarm)
Mithilfe der Datenübertragung lässt sich
die Wichtigkeit für die einzelnen Alarme
denieren. Die Einstellung erfolgt im
Menü „Alarmziele“. (Gateway + AKM)
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Alarmverzögerung der S6-Temperatur
Der Alarm wird ausgelöst, wenn eine der relevanten Alarmgrenzen A22, A23, A24
oder A25 überschritten wird. Die Verzögerungszeit wird in Minuten eingestellt.
Die Alarme werden nicht ausgelöst, wenn für die Einstellung der maximale
Wert ausgewählt ist.
Verzögerung eines DI1-Alarms
Ein deaktivierter/aktivierter Eingang löst einen Alarm aus, wenn die Verzögerungszeit
überschritten ist. Die Funktion wird in o02 deniert.
Verzögerung eines DI2-Alarms
Ein deaktivierter/aktivierter Eingang löst einen Alarm aus, wenn die Verzögerungszeit
überschritten ist. Die Funktion wird in o37 deniert.
Signal für Alarmthermostat
Hier wird die vom Alarmthermostat anzuwendende Gewichtung der Fühler festgelegt:
S3, S4 oder eine Kombination aus beiden.
Mit der Einstellung 0% wird nur S3 verwendet. Bei der Einstellung 100% wird
nur S4 verwendet.
Verzögerungszeit an S6 (Produktfühler) für die Schnellabkühlung
(lange Alarmverzögerung)
Diese Verzögerungszeit wird während der Inbetriebnahme und Abtauung
sowie unmittelbar nach einer Abtauung oder Kühlgerätereinigung aktiviert.
Es wird auf die normale Verzögerungszeit (A26) umgeschaltet, wenn die Temperatur
unter die eingestellte obere Alarmgrenze sinkt.
Die Verzögerungszeit wird in Minuten eingestellt.
Überhitzungsalarm Sole
Wenn die Soletemperatur S7 den Sollwert übersteigt, wird ein Alarm ausgelöst.
Wenn zwei Verdichter in Betrieb sind, wird Verdichter2 ausgeschaltet und bleibt aus,
solange die Temperatur zu hoch ist.
Dierenz für Solealarm
Der Alarm wird gelöscht und Verdichter2 wird wieder in Betrieb genommen,
sobald die Temperatur S7 niedriger ist als „A76“ abzüglich der Dierenz.
A26Al. Delay S6
A27AI.Delay DI1
A28AI.Delay DI2
A36Alarm S4%
A52PullD del.S6
A76MaxS7BrineT.
A77S7Brine Di
Alarm quittieren
Ctrl. Fehler (EKC-Fehler)
VerdichterVerdichterregelung
Das Verdichterrelais arbeitet mit dem Thermostat zusammen. Erst wenn
das Thermostat die Notwendigkeit für eine Kühlung anzeigt, wird oder werden
das bzw. die Verdichterrelais ausgelöst.
Im Anwendungsmodus 2 wird nur das Relais „Verdichter 2“ als Startsignal verwendet.
Die Leistung wird über den 0 bis 10-V-Ausgang gesteuert.
Laufzeiten
Um einen ungleichmäßigen Betrieb zu vermeiden, können Werte eingestellt werden,
die bestimmen, wie lange der Verdichter nach dem Einschalten laufen soll. Ein weiterer
Wert bestimmt, wie lange der Verdichter mindestens ausgeschaltet bleiben soll.
Bei Abtaueinleitungen werden die Laufzeiten nicht eingehalten.
Min. Ein-Zeit (in Minuten)c01Min. On time
Min. Aus-Zeit (in Minuten)c02Min. O time
Verzögerungszeit zum Parallelbetrieb von zwei Verdichtern
Die Einstellung gibt die Zeit an, die zwischen dem Aktivieren des ersten Relais
und dem Aktivieren des nächsten Relais vergehen muss.
VSD Min Drehzahl
Minimal zulässige Verdichterdrehzahl
VSD Start-Drehzahl
Die Startdrehzahl des Verdichters bei einer Anfrage (der festgelegte Wert muss über
dem Wert von „VSD min speed“ liegen). Nach dem Starten des Verdichters wird diese
Drehzahl zehnSekunden lang gehalten, bis sie geändert werden kann.
VSD Max Drehzahl
Die maximal zulässige Drehzahl für den Verdichter.
Kp-Faktor
Für die PI-Regelung des drehzahlgeregelten Verdichters.
Tn-Faktor
Für die PI-Regelung des drehzahlgeregelten Verdichters.
Verdichter-Anstellzeit bei Fühlerfehler
Nur Ausgang von „Verdichter 1“. („Verdichter 2“ ist AUS.)
Verdichter-Abstellzeit bei Fühlerfehler
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
VSD-Drehzahl bei Fühlerfehler
Die feste Drehzahl, bei welcher der Verdichter bei einem Ausfall des Regelungsfühlers
laufen soll.
Flankensteilheit
Begrenzung, wie schnell sich die Verdichterdrehzahl ändert kann, ausgedrückt in
Hz/Sekunde.
Kp max Faktor
Max. Wert für Kp bei großen Abweichungen vom Temperatur-Sollwert für die PI-Regelung
des variabel drehzahlgesteuerten Verdichters.
Die LED auf der Vorderseite des Reglers zeigt an, ob gerade gekühlt wird.Comp Relay/Comp2 Relay
AbtauungAbtauregelung
Der Regler enthält eine Timerfunktion, die nach jeder Abtaueinleitung auf null
gestellt wird.
Die Timerfunktion veranlasst die Einleitung einer Abtauung, sobald die Intervallzeit
abgelaufen ist.
Die Timerfunktion wird aktiviert, sobald am Regler eine Spannung anliegt. Sie wird jedoch
beim ersten Mal durch die Einstellung in d05 verschoben.
Bei einem Stromausfall wird der Timerwert gespeichert. Wenn der Stromausfall beendet
ist, setzt der Timer seine Zählung bei diesem Wert fort.
Mit dieser Timerfunktion lassen sich Abtauungen sehr einfach einleiten. In jedem Fall
wirkt sie als eine Art Sicherheitsabtauung, für den Fall, dass eine der anschließenden
Abtaueinleitungen nicht erfolgen sollte.
Im Regler ist auch eine Echtzeituhr integriert. Mit dieser Uhr können Abtauungen
zu bestimmten Tageszeiten eingeleitet werden.
Die Abtaueinleitung kann auch über Datenübertragung, Kontaktsignal oder manuell
vorgenommen werden.
Der Regler kann alle Einleitungsmethoden nutzen. Die verschiedenen Funktionen
müssen so eingestellt werden, dass nicht mehrere Abtauungen hintereinander erfolgen.
Es ist eine elektrische Abtauung möglich.
Die Abtauung kann zeit- oder temperaturabhängig durch einen Temperaturfühler
ausgeschaltet werden.
Abtaumethode
Hier wird eingestellt, ob die Abtauung elektrisch oder gar nicht erfolgen soll.
Während der Abtauung ist das Abtaurelais aktiviert.
Abtaubeendigungstemperatur
Die Abtauung wird bei einer bestimmten Temperatur ausgeschaltet, die mit einem Fühler
gemessen wird (der Fühler wird in d10 deniert).
Der Temperaturwert muss eingestellt werden.
Intervall zwischen den Abtaueinleitungen
Die Timerfunktion wird bei jeder Abtaueinleitung über diese Funktion auf null gestellt
und aktiviert. Nach Ablauf der Zeit wird die Abtauung über diese Funktion eingeleitet.
Mit der Funktion lässt sich sehr einfach eine Abtauung einleiten. Sie kann auch zur
Sicherheit dienen, für den Fall, dass das normale Signal ausbleibt.
Wenn eine Haupt-/Folgeabtauung ohne Uhrfunktion oder ohne Datenübertragung
vorgenommen wird, fungiert die Intervallzeit als maximale Zeit zwischen den Abtauungen.
Wenn eine Abtaueinleitung über die Datenübertragung ausbleibt, fungiert die Intervallzeit
als maximale Zeit zwischen den Abtauungen.
Wenn die Abtauung über die Uhrfunktion oder die Datenübertragung geregelt wird,
muss die eingestellte Intervallzeit etwas länger sein als die geplante Zeit. Andernfalls
würde durch die Intervallzeit eine Abtauung eingeleitet und kurz darauf eine geplante
Abtauung erfolgen.
Bei einem Stromausfall wird die Intervallzeit gespeichert. Wenn der Stromausfall beendet
ist, läuft die Intervallzeit bei diesem Wert weiter.
Die Intervallzeit ist nicht aktiv, wenn sie auf 0 eingestellt ist
Max. Abtaudauer
Diese Einstellung fungiert als Sicherheitszeit, damit die Abtauung ausgeschaltet wird,
wenn vorher keine temperaturabhängige Ausschaltung erfolgt ist oder eine Ausschaltung
über die koordinierte Abtauung vorgenommen wurde.
Verzögerungszeit der Abtaueinschaltung bei Neustart
Die Funktion ist nur relevant, wenn über mehrere Kühlgeräte oder -gruppen
die Abtauungen gestaelt ablaufen sollen. Sie ist außerdem nur dann relevant,
wenn die Abtaueinleitung gemäß einem Intervall (d03) erfolgt.
Die Funktion verzögert die Intervallzeit d03 um die eingestellte Anzahl Minuten.
Dies erfolgt allerdings nur einmalig bei der ersten Abtauung, nachdem eine
Spannung an den Regler angelegt wurde.
Die Funktion ist nach jedem Stromausfall aktiv.
c93CmpEmrgSpeed
c96MaxSlopeRate
n95Cmp Kp Max
Hier lässt sich der Status
des Verdichterrelais ablesen.
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Abtropfzeit
Hier wird die Zeit eingestellt, die zwischen dem Abtauende und dem erneuten Einschalten
des Verdichters vergehen muss. (Zeitraum, in dem das Wasser vom Verdampfer tropft.)
Verzögerung der Lüftereinschaltung nach Abtauung
Hier wird die Zeit eingestellt, die nach einer Abtauung vom Zeitpunkt der
Verdichtereinschaltung bis zum erneuten Einschalten des Lüfters vergehen muss.
(Zeitraum, in dem verbliebenes Wasser an den Verdampferlamellen anfrieren soll.)
Lüfter-Einschalttemperatur
Der Lüfter kann ebenfalls etwas früher als nach der „Verzögerung der Lüftereinschaltung
nach Abtauung“ eingeschaltet werden, wenn der vom Abtaufühler S5 gemessene Wert
niedriger ist als der hier eingestellte Wert.
Lüftereinschaltung während der Abtauung
Hier wird eingestellt, ob der Lüfter während des Abtauvorgangs betrieben werden soll.
0: Ausgeschaltet
1 und 2: Eingeschaltet (ausgeschaltet während „Lüfterverzögerung“)
Abtaufühler
Hier wird der Abtaufühler ausgewählt.
0: Keiner, es wird zeitabhängig abgetaut
1: S5
2: S4
3: S5 + S6
Pump-down-Verzögerung
Hier wird die Zeit eingestellt, während der ein Verdampfer vor der Abtauung entleert wird.
Bedarfsabtauung – kumulierte Kühlzeit
Hier wird die ohne Abtauungen zulässige Kühlzeit eingestellt. Nach Ablauf dieses
Zeitraums wird eine Abtauung eingeleitet.
Bei der Einstellung 0 ist die Funktion deaktiviert.
Rahmenheizung während Abtauung denieren:
0: OFF
1: Ein
2: Impuls
Max. Dauer von -d- auf der Anzeige
Regelt die Anzeige von „-d-“ nach dem Abtauen, sodass „-d-“ angezeigt wird,
bis die Temperatur in Ordnung ist, die fragliche Verzögerung abgelaufen ist
oder ein Temperaturalarm ausgelöst wurde.
Um die Temperatur am Abtaufühler anzuzeigen, betätigen Sie die unterste Taste
des Reglers. (Kann in o92 auf eine andere Funktion eingestellt werden.)
Um eine zusätzliche Abtauung einzuleiten, muss die unterste Taste des Reglers
vier Sekunden lang gedrückt werden.
Eine laufende Abtauung kann auf die gleiche Weise ausgeschaltet werden.
LüfterLüfterregelung
Lüfter-Ausschalttemperatur
Die Funktion schaltet die Lüfter bei einer Störung aus, sodass am Kühlgerät keine
Wärme ankommt. Wenn der Abtaufühler eine höhere Temperatur als hier eingestellt
registriert, werden die Lüfter ausgeschaltet. Bei 2K unter dem eingestellten Wert
werden sie wieder eingeschaltet.
Die Funktion ist während einer Abtauung oder dem Start nach einer Abtauung nicht aktiv.
Durch die Einstellung +50°C (=maximaler Wert) wird die Funktion deaktiviert.
Taktbetrieb des Lüfters
0: Kein Taktbetrieb
1: Taktbetrieb, wenn der Thermostat keine Kühlung erfordert
2: Taktbetrieb, wenn das Thermostat keine Kühlung erfordert, jedoch nur während
des Nachtbetriebs
Taktperiode für Lüfter
Hier wird die gesamte Taktperiode eingestellt. Sie ergibt sich aus der Summe von
Ein- und Aus-Zeit.
d06DripO time
d07FanStartDel
d08FanStartTemp
d09FanDuringDef
d10DefStopSens.
d16Pump dwn del.
d18MaxTherRunT
d27Railh. at def.
d40Disp. d del.
Abtautemp.
Def Start
Hier kann eine manuelle Abtauung
eingeleitet werden.
Hold After Def
Zeigt EIN, wenn der Regler über
Datenübertragung im Modus der
koordinierten Abtauung betrieben wird.
Disable def.
Laufende Abtauung kann
gestoppt werden.
Defrost State
Status auf Abtauung
1=zeigt laufende Abtauung
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Ein-Zeit für Lüfter
Hier wird der prozentuale Anteil des Zeitraums eingestellt, in dem die Lüfter in Betrieb
sein sollen.
Die LED auf der Vorderseite des Reglers zeigt an, ob gerade abgetaut wird.Fan Relay
Internes Abtauprogramm/interne Echtzeituhr
(Wird nicht genutzt, wenn über Datenübertragung ein externes Abtauprogramm
verwendet wird.)
Es können bis zu sechs separate Zeitpunkte für die im Tagesverlauf stattndenden
Abtauungen eingestellt werden.
Abtaueinleitung, Stundeneinstellungt01–t06
Abtaueinleitung, Minuteneinstellung (1 und 11 gehören zusammen usw.)
Wenn die Parameter t01 bis t16 auf 0 eingestellt sind, werden über die Uhr keine
Abtauungen eingeleitet.
Echtzeituhr:
Die Uhr muss nur eingestellt werden, wenn keine Datenübertragung möglich ist.
Für Stromausfälle mit einer Dauer von weniger als vierStunden gibt es eine Gangreserve.
Uhr: Stundeneinstellungt07
Uhr: Minuteneinstellungt08
Uhr: Datumseinstellungt45
Uhr: Monatseinstellungt46
Uhr: Jahreseinstellungt47
VerschiedenesVerschiedenes
Verzögerung des Ausgangssignals bei Neustart
Beim Neustart nach einem Ausfall der Spannungsversorgung können die Funktionen
des Reglers verzögert werden, um eine Überbelastung des Stromnetzes zu vermeiden.
Hier kann die Verzögerungszeit eingestellt werden.
Digitaleingangssignal – DI1
Der Regler verfügt über einen Digitaleingang1, der für folgende Funktionen verwendet
werden kann:
AUS: Der Eingang wird nicht verwendet.
1)
Statusanzeige der Kontaktfunktion.
2)
Türfunktion. Bei einem oenen Eingang wird signalisiert, dass die Tür oen ist.
Die Kühlung und die Lüfter werden ausgeschaltet und die Beleuchtung wird
eingeschaltet. Nach dem Ablauf der in A04 eingestellten Zeit wird ein Alarm ausgelöst.
Nach Ablauf der in o89 eingestellten Zeit wird die Kühlung wieder aufgenommen.
3)
Türalarm. Bei einem oenen Eingang wird signalisiert, dass die Tür oen und das Licht
an ist. Nach dem Ablauf der in A04 eingestellten Zeit wird ein Alarm ausgelöst.
4)
Abtauung. Die Funktion wird per Impulssignal aktiviert. Der Regler erkennt,
wenn der DI-Eingang aktiviert ist. Der Regler beginnt dann mit einem Abtauzyklus.
5)
Hauptschalter. Bei geschlossenem Eingang ndet die Regelung statt. Die Regelung
ist ausgeschaltet, wenn der Eingang auf AUS ist.
6)
Nachtbetrieb. Wenn der Eingang geschlossen ist ndet die Regelung gemäß
Nachtbetrieb statt.
7)
Wechsel des Thermostatbereichs. Wechselt auf Thermostatsollwert 2 (r21),
wenn der Eingang geschlossen ist.
8)
Separate Alarmfunktion. Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Eingang geschlossen ist.
9)
Separate Alarmfunktion. Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Eingang oen ist.
10)
Möbelreinigung. Die Funktion wird per Impulssignal aktiviert. Siehe auch
die Beschreibung auf Seite5.
11)
Nicht verwendet.
12)
Nachtrollos. Das Impulssignal aktiviert die Nachtrollos.
13,14) Nicht verwendet.
15)
Ausschaltung des Kühlgeräts, wenn der Eingang geschlossen wird.
F07Fan ON %
Hier lässt sich der Status
des Lüfterrelais ablesen oder
das Relais in Handbedienung
lässt sich zwangssteuern.
t11-t16
o01DelayOfOutp.
o02DI 1 Cong.
Die Konguration erfolgt mit dem
links angezeigten Zahlenwert.
(0=aus)
DI state
(Messung)
Hier wird der aktuelle Status des
DI-Eingangs angezeigt. EIN oder AUS.
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Wenn der Regler an ein Datenbusnetzwerk angeschlossen ist, muss er über eine
Adresse verfügen, die dann dem Master-Gateway/Systemmanager zur Datenübertragung
übermittelt werden muss.
Adresse
Die Adresse wird zwischen 0 und 240 eingestellt, je nach Gateway/Systemmanager und
ausgewählter Datenübertragung. Wenn es sich um ein Gateway vom Typ AKA 245 handelt,
muss die Version 6.20 oder neuer sein.
Service-Anschluss (nur bei LON)
Die Übersendung der Adresse an das Gateway erfolgt, wenn das Menü auf EIN steht.
ACHTUNG: Vor dem Einstellen von o04 MUSS o61 eingestellt werden. Anderenfalls
wird ein falscher Datensatz verwendet.
(Die Funktion wird nicht verwendet, wenn die Datenübertragung über MODbus
oder DANBUSS erfolgt)
Zugriscode 1 (Zugang zu allen Einstellungen)
Um die Einstellungen des Reglers mit einem Zugriscode zu schützen kann
ein Zahlenwert zwischen 0 und 100 eingestellt werden. Falls dies nicht gewünscht
wird, lässt sich die Funktion mit der Einstellung 0 deaktivieren. (Sie haben immer
noch Zugri über 99).
Lokale Anzeige der Softwareversiono08SW-Version
Netzwerkfrequenz
Legt die Frequenz der Hauptversorgung fest (50/60Hz). Der Wert wird für
die Verdichterregelung mit variabler Drehzahl verwendet.
Maximale Standby-Zeit nach koordinierter Abtauung
Wenn ein Regler eine Abtauung beendet hat, wartet er auf ein Signal, das mitteilt,
ob die Kühlung wieder starten kann. Wenn dieses Signal ausbleibt, beginnt der Regler
nach Ablauf dieser Standby-Zeit eigenständig mit der Kühlung.
Signalauswahl für das Display S4%
Hier wird das vom Display anzuzeigende Signal konguriert:
S3, S4 oder eine Kombination aus beiden.
Mit der Einstellung 0% wird nur S3 verwendet. Mit der Einstellung 100% wird
nur S4 verwendet.
Digitaleingangssignal – D2
Der Regler verfügt über einen Digitaleingang2, der für folgende Funktionen verwendet
werden kann:
AUS: Der Eingang wird nicht verwendet.
1) Statusanzeige der Kontaktfunktion
2) Türfunktion. Bei einem oenen Eingang wird signalisiert, dass die Tür oen ist.
Die Kühlung und die Lüfter werden ausgeschaltet. Nach dem Ablauf der in A04
eingestellten Zeit wird ein Alarm ausgelöst. Nach Ablauf der in o89 eingestellten
Zeit wird die Kühlung wieder aufgenommen.
3) Türalarm. Bei einem oenen Eingang wird signalisiert, dass die Tür oen ist.
Nach dem Ablauf der in A04 eingestellten Zeit wird ein Alarm ausgelöst.
4) Abtauung. Die Funktion wird per Impulssignal aktiviert. Der Regler erkennt,
wenn der DI-Eingang aktiviert ist. Der Regler beginnt dann mit einem Abtauzyklus.
Wenn das Signal von mehreren Reglern empfangen werden soll (koordinierte
Abtauung), ist es notwendig, dass ALLE Anschlüsse einheitlich montiert werden
(DI an DI und GND an GND).
5) Hauptschalter. Bei geschlossenem Eingang ndet die Regelung statt. Die Regelung
ist ausgeschaltet, wenn der Eingang auf AUS ist.
6) Nachtbetrieb. Wenn der Eingang geschlossen ist ndet die Regelung gemäß
Nachtbetrieb statt.
7) Wechsel des Thermostatbereichs. Wechselt auf Thermostatsollwert 2 (r21),
wenn der Eingang geschlossen ist.
8) Separate Alarmfunktion. Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Eingang geschlossen ist.
9) Separate Alarmfunktion. Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Eingang oen ist.
10) Möbelreinigung. Die Funktion wird per Impulssignal aktiviert.
Siehe auch die Beschreibung auf Seite5.
11) Nicht verwendet.
12) Nachtrollos. Das Impulssignal aktiviert die Nachtrollos.
13) Der Eingang dient der koordinierten Abtauung in Verbindung mit anderen Reglern
des gleichen Typs.
14) Nicht verwendet.
15) Ausschaltung des Kühlgeräts, wenn der Eingang geschlossen wird.
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Konguration der Beleuchtungsfunktion
1) Die Beleuchtung wird über den Tag-/Nachtstatus geregelt.
2) Die Beleuchtung wird mittels Datenübertragung und „o39 Light remote“ geregelt.
3) Die Beleuchtung wird über den Türkontakt geregelt und in o02 oder o37 deniert,
wobei als Einstellung entweder 2 oder 3 ausgewählt wird. Bei geöneter Tür wird
das Relais aktiviert. Wird die Tür wieder geschlossen, schaltet sich die Beleuchtung
mit einer Verzögerungszeit von zwei Minuten ab.
4) Wie „2“, jedoch wird die Beleuchtung bei fehlendem Netzwerksignal nach 15Minuten
eingeschaltet und das Nachtrollo wird geönet.
Aktivierung des Beleuchtungsrelais
Hier lässt sich das Lichtrelais aktivieren, allerdings nur, wenn o38 mit Einstellung 2
konguriert wurde.
Rahmenheizung bei Tagesbetrieb
Die Ein-Periode wird als prozentualer Anteil der Zeit eingestellt.
Rahmenheizung bei Nachtbetrieb
Die Ein-Periode wird als prozentualer Anteil der Zeit eingestellt.
Rahmenheizungszyklus
Die Dauer der kumulierten Ein-Zeit plus der Aus-Zeit wird in Minuten eingestellt.
Möbelreinigung
Hier lässt sich der Status der Funktion verfolgen oder die Funktion manuell aktivieren.
0=Normalbetrieb (keine Reinigung).
1=Reinigung mit eingeschalteten Lüftern. Alle anderen Ausgänge sind ausgeschaltet.
2=Reinigung mit ausgeschalteten Lüftern. Alle Ausgänge sind ausgeschaltet.
Wenn die Funktion über ein Signal vom DI1- oder DI2-Eingang geregelt wird,
lässt sich der aktuelle Status hier im Menü ablesen.
Auswahl der Anwendung
Der Regler kann auf verschiedene Arten konguriert werden. Hier wird ausgewählt,
welcher der drei Anwendungsmodi verwendet werden soll:
1: Zwei Verdichter – Sequenzmodus.
2: Ein Verdichter – drehzahlgeregelt.
3: Zwei Verdichter – Zyklusmodus.
Dieses Menü kann nur bei ausgeschalteter Regelung einstellt werden, d.h., r12 muss
auf 0 eingestellt sein.
Zugriscode 2 (Zugang zu Einstellungen)
Ermöglicht den Zugang zu den Einstellungen von Werten, jedoch nicht zu den
Kongurationseinstellungen. Um die Einstellungen des Reglers mit einem Zugriscode
zu schützen kann ein Zahlenwert zwischen 0 und 100 eingestellt werden. Falls dies
nicht gewünscht wird, lässt sich die Funktion mit der Einstellung 0 deaktivieren.
Zum Verwenden der Funktion muss ebenfalls Zugriscode 1 (o05) eingegeben werden.
Als Werkseinstellung speichern
Mit dieser Funktion wird die aktuelle Einstellung des Reglers als neue Grundeinstellung
festgelegt (die frühere Werkseinstellung wird überschrieben).
Rahmenheizungsregelung
Die Rahmenheizung kann auf verschiedene Arten geregelt werden:
0: Die Funktion wird nicht verwendet.
1: Sie wird mit einer Timerfunktion gemäß Tag-/Nachtbetrieb (o41 und o42) getaktet.
2: Sie wird mit einer Taupunktfunktion getaktet. Diese Funktion setzt voraus, dass ein
Signal für den Taupunktwert empfangen wird. Der Wert wird von einem Systemmanager
gemessen und per Datenübertragung an den Regler gesendet.
Taupunktwert, bei dem die Rahmenheizung auf Minimum ist
Die Funktion wurde weiter vorn im Handbuch beschrieben.
Taupunktwert, bei dem die Rahmenheizung auf Maximum ist
Die Funktion wurde weiter vorn im Handbuch beschrieben.
Niedrigste zulässige Rahmenheizleistung
Hier wird der prozentuale Anteil der zu erreichenden Leistung eingestellt,
wenn der Taupunktwert minimal ist.
Beginn der Kühlung bei oener Tür
Wenn die Tür oen gelassen wurde, muss die Kühlung nach einer vorgegebenen
Zeit beginnen. Hier wird diese Zeit eingestellt. (Konguration DI=2)
Alternatives Display
Ein Messwert kann auf dem Regler oder durch Drücken der „nach unten“-Taste
auf dem Display angezeigt werden. Dieser Wert ist werksseitig so eingestellt,
dass die Abtau-Ausschalttemperatur angezeigt wird.
Bei einer anderen Einstellung wird folgender Messwert angezeigt:
1: (Abtau-Ausschalttemperatur=Werkseinstellung)
2: S6-Temperatur
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Temperaturanzeige im Normalbetrieb
1: Lufttemperatur. Gewichtet S3 und S4
2: Produkttemperatur S6
Regelung von Beleuchtung und Nachtrollos
0: Licht wird ausgeschaltet und Nachtrollo ist geönet, wenn Hauptschalter aus
1: Licht und Nachtrollo sind unabhängig vom Hauptschalter
Konguration des Alarmrelais
Das Alarmrelais wird von einem Alarmsignal der folgenden Gruppen aktiviert:
1 - Hochtemperaturalarme
2 - Tieftemperaturalarme
4 - Fühlerfehler
8 - Digitaleingang ist für Alarme aktiviert
16 - Abtau-Alarme
32 - Diverses
Die Gruppen zur Aktivierung des Alarmrelais müssen mit einem numerischen
Wert eingestellt werden, welcher der Summe der Gruppen entspricht, die aktiviert
werden müssen.
(So aktiviert z.B. ein Wert von 5 alle Hochtemperatur-Alarme und alle Fühlerfehler.
Mit 0 wird die Relaisfunktion abgebrochen)
Pausieren der Lüfter, während die Nachtrollos heruntergelassen werden.
Hier wird die Pausierungszeit der Lüfter eingestellt, damit das Nachtrollo ungehindert
in die ordnungsgemäße Position heruntergelassen werden kann.
ServiceService
Temperaturmessung mit dem S5-Fühleru09S5 temp.
Status bei Eingang DI1. Ein/1=geschlossenu10DI1 status
Anzeige der Dauer der laufenden Abtauung oder der Dauer der zuletzt beendeten
Abtauung.
Temperaturmessung mit dem S3-Fühleru12S3 air temp
Anzeige des Status bei Tag-/Nachtbetrieb (Nachtbetrieb: ein/aus)u13Night Cond.
Temperaturmessung mit dem S4-Fühleru16S4 air temp
Thermostattemperaturu17Ther. air
Anzeige der laufenden Einschaltzeit des Thermostats oder der Dauer der zuletzt
beendeten Einschaltung
Anzeige der Temperatur am S6-Fühleru36S6 temp
Status bei Eingang DI2. Ein/1=geschlossen
Anzeige der tatsächlichen Verdichterleistung in %
Lufttemperatur. Gewichtet S3 und S4
Messtemperatur für Alarmthermostat
Status am Kühlrelais
Status am Lüfterrelais
Status am Abtaurelais
Status am Rahmenheizungsrelais
Status am Alarmrelais
Status am Lichtrelais
Status am Relais für Verdichter 2
*Anzeige der aktuellen Rahmenheizungsleistung in %
Anzeige, welcher Thermostat für die Regelung verwendet wird:
1=Thermostat 1, 2=Thermostat 2
Status bei Eingang DI3. (Ein/1=230V)
Anzeige des aktuellen Einschaltwerts für den Thermostat
Anzeige des aktuellen Abschaltwerts für den Thermostat
Gemessene Temperatur vom Solefühler S7
Anzeige des Spannungssignals am Analogausgang
Zwangssteuerung
Wenn Sie einen Ausgang zwangssteuern müssen, sollten Sie r12 auf -1 stellen (Handbedienung). Dann sollten Sie die entsprechende
Relaisfunktion auswählen, z.B. u58. Gehen Sie durch Betätigen der mittleren Taste zu der Funktion. Wählen Sie ON.
o97Disp. Ctrl.
o98Light MS=O
P41Al.Rel. Conf.
S. 65BlindFanStop
u11Defrost time
u18Ther runtime
u37DI2 status
u52CompCap %
u56Display air
u57Alarm air
u58Comp1/LLSV
u59Fan relay
u60Def. relay
u61Railh. relay
u62Alarm relay
u63Lichtrelais
u67Comp2 relay
u85Rail DutyC %
u86Ther. band
u87DI3 status
u90Cutin temp.
u91Cutout temp.
u98S7 temp.
U44AO_1 Volt
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Betriebsstatus(Messung)
Der Regler durchläuft einige Regelsituationen, in denen er nur auf den nächsten Schritt
in der Regelung wartet. Diese Situationen, in denen scheinbar nichts passiert, werden
durch den Betriebsstatus auf dem Display angezeigt. Betätigen Sie kurz (1s) die obere
Taste. Statuscodes werden auf dem Display angezeigt. Die einzelnen Statuscodes haben
die folgenden Bedeutungen:
Normale RegelungS00
Warten auf das Ende der koordinierten AbtauungS11
Wenn der Verdichter in Betrieb ist, muss er mindesten x Minuten lang eingeschaltet bleiben. S22
Wenn der Verdichter ausgeschaltet ist, muss er mindestens x Minuten lang ausgeschaltet
bleiben.
Der Verdampfer tropft ab und wartet auf den Ablauf der VerzögerungszeitS44
Kühlung mittels Hauptschalter ausgeschaltet. Entweder mit r12 oder DI-EingangS1010
Kühlung mittels Thermostat ausgeschaltetS1111
Kühlung durch S4-Begrenzung gestopptS1212
Abtausequenz. Abtauung wird durchgeführtS1414
Abtausequenz. Lüfter-Verzögerung– Wassertropfen an VerdampferS1515
Tür oen. DI-Eingang oenS1717
Schmelzfunktion wird ausgeführt. Kühlung unterbrochenS1818
Modulierende ThermostatregelungS1919
Notkühlung aufgrund von Fühlerfehler*)S2020
Manuelle Regelung der AusgängeS2525
MöbelreinigungS2929
Verzögerung an Ausgängen beim StartS3232
Kühlgerät herunterfahrenS4545
S33
Regelzustand:
(in allen Menüs angezeigt)
Andere Displays:
Die Abtautemperatur kann nicht angezeigt werden. Es wird zeitabhängig abgeschaltetkeine
Abtauung wird durchgeführt/Erste Kühlung nach Abtauung-dPasswort erforderlich. Passwort festlegen PS
Regelung durch Hauptschalter ausgeschaltetAUS
*) Die Notkühlung wird ausgelöst, wenn von einem festgelegten Fühler S3 oder S4 kein Signal empfangen wird. Die Regelung wird mit einer
registrierten durchschnittlichen Einschalt-Frequenz fortgesetzt. Es gibt zwei registrierte Werte– einen für Tag- und einen für Nachtbetrieb.
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Störungsmeldung
Bei einer Störung blinken die LEDs an der Vorderseite und das Alarmrelais wird aktiviert. Halten Sie die obere Taste gedrückt, um den Alarmbericht
auf dem Display anzuzeigen.
Es können zwei Arten von Fehlerberichten angezeigt werden – entweder handelt es sich um einen Alarm, der beim Tagesbetrieb auftritt,
oder es liegt ein Defekt in der Anlage vor.
A-Alarme werden erst nach Ablauf einer eingestellten Verzögerungszeit angezeigt.
E-Alarme werden jedoch sofort zu dem Zeitpunkt angezeigt, an dem sie entstehen.
(Ein A-Alarm wird solange nicht angezeigt, wie ein E-Alarm ausgelöst ist).
Folgende Meldungen werden ggf. angezeigt:
Kode/Alarmtext über
Datenübertragung
A1/--- High t.alarm
A2/--- Low t. alarm
A4/--- Door alarm
A5/--- Max hold time
A13/--- High temp S6Temperaturalarm. Hoch S61
A14/--- Low temp S6Temperaturalarm. Niedrig S62
A15/--- DI1 alarmDI1-Alarm8
A16/--- DI2 alarmDI2-Alarm8
A45/--- Standby modeStandby-Stellung (Kühlung via r12 oder DI-Eingabe ausgeschaltet)-
A59/--- Case cleanMöbelreinigung. Signal von DI-Eingang-
A97/--- Comp. SicherheitVerdichtersicherheit. Signal von Eingang DI3 ist unterbrochen8
AA3/--- High brine temp.Hochtemperaturalarm Sole8
E1/--- Ctrl. errorFehler am Regler32
E6/--- RTC errorUhr prüfen32
E25/--- S3 errorFehler an S3-Fühler4
E26/--- S4 errorFehler an S4-Fühler4
E27/--- S5 errorFehler an S5-Fühler4
E28/--- S6 errorFehler an S6-Fühler4
E50/--- S7 errorFehler an S7-Fühler4
--- Max Def.TimeAbtauung aufgrund von Zeit anstelle von (wie beabsichtigt) Temperatur gestoppt.16
Datenübertragung
Die Priorität einzelner Alarme kann in einer Einstellung deniert werden. Die Einstellung muss in der Gruppe „Alarm-Ziele“ vorgenommen werden.
Einstellungen vom
Systemmanager AK-SM 720
Hoch1X
Mittel2X
Niedrig3X
Nur Log
Gesperrt
BeschreibungAlarmrelaisgruppen
Hochtemperaturalarm
Tieftemperaturalarm
Türalarm
Die Funktion „o16“ ist bei einer koordinierten Abtauung aktiviert.
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Betrieb
Regler/Display
Die Werte werden mit drei Ziern angegeben, und es kann eingestellt
werden, ob die Temperatur in °C oder in °F angezeigt wird.
Leuchtdioden (LEDs) an der Frontblende
Die LEDs an der Frontblende leuchten auf, wenn das jeweilige Relais
betätigt wird.
= Kühlung
= Abtauung
= Lüfter in Betrieb
Bei einem Alarm blinken die Leuchtdioden.
Durch kurzes Drücken der oberen Taste können in diesem Fall
der Fehlerkode auf die Anzeige heruntergeladen und der Alarm
quittiert werden.
Tasten
Zur Änderung einer Einstellung kann der Wert über die obere und
untere Taste erhöht bzw. reduziert werden. Damit der Wert geändert
werden kann, muss jedoch zunächst das Menü geönet werden.
Hierzu die obere Taste einige Sekunden lang gedrückt halten, bis
die Spalte mit den Parametercodes angezeigt wird. Den zu ändernden
Parametercode auswählen und die mittlere Taste drücken, bis der
Wert für den Parameter angezeigt wird. Nach der Änderung des Werts
erneut auf die mittlere Taste drücken, um den neuen Wert zu speichern.
Erste Schritte
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Regelung sofort einzurichten:
1 Önen Sie Parameter r12 und stoppen Sie die Regelung (bei einer
neuen und zuvor noch nicht eingerichteten Einheit ist r12 bereits
auf 0 festgelegt, d.h., die Regelung ist gestoppt).
2 Wählen Sie den elektrischen Anschluss aus (siehe Schaltpläne
auf Seite 26).
3 Önen Sie Parameter o61 und legen Sie die Anschlussnummer fest.
4 Önen Sie Parameter r12 und starten Sie die Regelung.
5 Navigieren Sie durch die Werkseinstellungen. Ändern Sie bei Bedarf
die entsprechenden Parameter.
6 Für Netzwerk. Legen Sie die Adresse in o03 fest.
7 Senden Sie die Adresse an die Systemeinheit:
• MODbus: Aktivieren Sie die Scanfunktion in der Systemeinheit.
• Wenn eine andere Datenübertragungskarte im Regler
verwendet wird:
- LON RS485: Aktivieren Sie Funktion o04.
Beispiele
Menüeinstellung
1. Obere Taste drücken, bis der Parameter „r01“ angezeigt wird.
2. Obere oder untere Taste drücken und den zu ändernden Parameter
auswählen.
3. Mittlere Taste drücken, bis der Wert des Parameters angezeigt wird.
4. Drücken der oberen oder unteren Taste und den neuen Wert
auswählen.
5. Erneut die mittlere Taste drücken, um den Wert zu bestätigen.
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
FortsetzungCode
Tn für PI-Regelung des Verdichters
Verdichter-Anstellzeit bei Fühlerfehler
Verdichter-Abstellzeit bei Fühlerfehler
Verdichter-Notdrehzahl bei Fühlerfehler
Max. Flankensteilheit (max. zulässige Drehzahländerung pro Sekunde)
Max. Verstärkungsfaktor (Kp) für PI-Regelung
Abtauung
Abtaumethode: 0=AUS, 1=EL
Abtaubeendigungstemperatur
Intervall zwischen den Abtaueinleitungen
Max. Abtaudauer
Zeitverschiebung Einschaltwert Abtauung bei Start
Abtropfzeit
Verzögerung Lüfterstart nach Abtauung
Lüfter-Einschalttemperatur
Lüfter Ein während der Abtauung
0: Ausgeschaltet
1 und 2: Eingeschaltet
Abtaufühler: 0=Stopp bei Zeitpunkt. 1=S5. 2=S4. 3=S5 und S6.d1011030
Pump-down-Verzögerung
Max. Gesamt-Kühlzeit zwischen zwei Abtauvorgängen
Rahmenheizung während Abtauung
0: aus
1: ein
2: Impuls
Max. Dauer von -d- auf Anzeige
Lüfter
Lüfterstopp-Temperatur (S5)
Impulsbetrieb Lüfter: 0=kein Impulsbetrieb, 1=Nur bei ThermostatAbschaltung, 2=Nur bei Thermostat-Abschaltung während
des Nachtbetriebs
Periodendauer für Lüfter-Pulsation (Ein-Zeit + Aus-Zeit)
Einschaltung in % der Periodendauer
Echtzeituhr
Sechs Startzeiten für Abtauung.
Einstellung der Stunden.
0=AUS
Sechs Startzeiten für Abtauung.
Einstellung der Minuten.
0=AUS
Uhr – Einstellung der Stunden
Uhr – Einstellen der Minuten
Uhr – Einstellung des Datums
Uhr – Einstellung des Monats
Uhr – Einstellung des Jahres
Verschiedenes
Verzögerung der Ausgangssignale bei Ausfall Spannungsversorgung
Eingangssignal an DI1. Funktion:
0=nicht verwendet. 1=Status an DI1. 2=Türfunktion mit Alarm,
wenn oen. 3=Türalarm, wenn oen. 4=Abtaueinleitung (Impulssignal).
5=ext. Hauptschalter. 6=Nachtbetrieb. 7=Thermostatbereich Umschaltung
(r21 aktivieren). 8=Alarmfunktion, wenn geschlossen. 9=Alarmfunktion,
wenn oen. 10=Kühlgerätereinigung (Impulssignal). 12=Nachtabdeckung.
15=Abschaltung Kühlgerät.
Netzwerkadresse (0=AUS)
Ein/Aus-Schalter (Service-PIN-Meldung)
WICHTIG! o61 muss vor o04 eingestellt werden
(nur bei LON485 verwendet)
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
FortsetzungCode
Zugriscode 1 (alle Einstellungen)
Softwareversion
Einstellung der Frequenz der Hauptversorgung
Max. Haltezeit nach koordinierter Abtauung
Auswahl des Signals für die Displayanzeige. S4% (100%=S4, 0%=S3)
Eingangssignal an DI2. Funktion:
0=nicht verwendet. 1=Status an DI2. 2=Türfunktion mit Alarm,
wenn oen. 3=Türalarm, wenn oen. 4=Abtaueinleitung (Impulssignal).
5=ext. Hauptschalter. 6=Nachtbetrieb. 7=Thermostatbereich Umschaltung
(r21 aktivieren). 8=Alarmfunktion, wenn geschlossen. 9=Alarmfunktion,
wenn oen. 10=Kühlgerätereinigung (Impulssignal). 12=Nachtabdeckung.
13=koordinierte Abtauung). 15=Abschaltung Kühlgerät.
Konguration der Lichtfunktion: 1=Beleuchtung gemäß Tag-/
Nachtbetrieb. 2=Beleuchtung per Datenübertragung über o39 geregelt.
3=Beleuchtungsregelung mit DI-Eingang. 4=Wie „2“, aber Lichtschalter
an und Nachtabdeckung wird geönet, wenn Netzwerkausfall von mehr
als 15Minuten.
Aktivierung des Lichtrelais (nur wenn o38=2) Ein=Licht
Rahmenheizung Ein-Zeit während Tagbetrieb
Rahmenheizung Ein-Zeit während Nachtbetrieb
Periodendauer Rahmenheizung (Ein-Zeit + Aus-Zeit)
Möbelreinigung. 0=keine Möbelreinigung. 1=nur Lüfter.
2=alle Ausgänge AUS.
Auswahl des Anwendungsmodus. Siehe Übersicht auf Seite26.
1=Zwei Verdichter – Sequenzmodus
2=Ein Verdichter – drehzahlgesteuert
3=Zwei Verdichter – Zyklusmodus
Zugriscode 2 (teilweiser Zugri)
Werkseinstellungen des Reglers mit den jetzigen Einstellungen
überschreiben
Rahmenheizungsregelung
0=nicht verwendet. 1=Impulsregelung mit Timer-Funktion (o41 und o42).
2=Impulsregelung mit Taupunkt-Funktion.
Taupunktwert, bei dem die Rahmenheizung auf Minimum ist
Taupunktwert, bei dem die Rahmenheizung auf Maximum ist
Niedrigste zulässige Rahmenheizungseinstellung in %
Verzögerungszeit von Kühlung bei „oener Tür“ gestartet
Festlegen der Messwerte auf unterer Taste:
1=Abtau-Abstelltemperatur. 2=S6-Temperatur.
Anzeige der Temperatur
1=u56 Lufttemperatur
2=u36 Produkttemperatur
Licht und Nachtrollos deniert
0: Licht wird ausgeschaltet und Nachtrollo ist geönet,
wenn Hauptschalter aus
1: Licht und Nachtrollo unabhängig von Hauptschalter
Konguration des Alarmrelais.
Das Alarmrelais wird von einem Alarmsignal der folgenden Gruppen
aktiviert:
1 - Hochtemperaturalarme
2 - Tieftemperaturalarme
4 - Fühlerfehler
8 - Digitaleingang ist für Alarme aktiviert
16 - Abtau-Alarme
32 - Diverses
Die Gruppen zur Aktivierung des Alarmrelais müssen mit einem
numerischen Wert eingestellt werden, welcher der Summe
der Gruppen entspricht, die aktiviert werden müssen.
(So aktiviert z.B. ein Wert von 5 alle Hochtemperatur-Alarme
und alle Fühler-Fehler.)
0 = Abbruch Relaisfunktion
Ausschaltzeit der Lüfter, während die Nachtrollos heruntergelassen werdenP6511
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Service
Temperaturmessung mit dem S5-Fühler
Status bei Eingang DI1. Ein/1=geschlossen
Tatsächliche Abtauzeit (Minuten)
Temperaturmessung mit dem S3-Fühler
Status bei Nachtbetrieb (Ein oder Aus) 1=Ein
Temperaturmessung mit dem S4-Fühler
Thermostattemperatur
Betriebszeit des Thermostats (Kühlzeit) in Minuten
Temperaturmessung mit dem S6-Fühler (Produkttemperatur)
Status bei Ausgang DI2. Ein/1=geschlossen
Anzeige der tatsächlichen Verdichterleistung in %
Lufttemperatur. Gewichtet S3 und S4 (o17)
Messtemperatur für Alarmthermostat Gewichtet S3 und S4 (A36)
Status am Relais für Verdichter 1
Status am Lüfterrelais
Status am Abtaurelais
Status am Rahmenheizungsrelais
Status am Alarmrelais
Status am Lichtrelais
Status am Relais für Verdichter 2
Anzeige der aktuellen Rahmenheizungsleistung
1: Thermostat 1 in Betrieb, 2: Thermostat 2 in Betrieb
Status am Netzspannungseingang DI3
Anzeigewert des tatsächlichen Einschaltwerts des Thermostats
Anzeigewert des tatsächlichen Abschaltwerts des Thermostats
Anzeige der Solentemperatur S7u9811
Anzeige des Spannungssignals am AnalogausgangU441
*) Kann nur bei ausgeschalteter Regelung eingestellt werden (r12=0)
**) Kann manuell gesteuert werden, aber nur wenn r12=-1
***) Mit Zugriscode 2 ist der Zugri auf diese Menüs beschränkt
u0911
u1011
u1111
u1211
u1311
u16 11
u1711
u1811
u3611
u3711
u521
u5611
u5711
**u581
**u59 11
**u6011
**u6111
**u6211
**u6311
**u6711
u8511
u8611
u8711
u9011
u9111
Zwangssteuerung
Wenn Sie einen Ausgang zwangssteuern müssen, sollten Sie r12 auf -1 stellen (Handbedienung).
Dann sollten Sie die entsprechende Relaisfunktion auswählen, z.B. u58. Gehen Sie durch Betätigen der mittleren Taste zu der Funktion. Wählen Sie ON.
Werkseinstellung
Um die Werkseinstellungen wiederherzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Unterbrechen Sie die Spannungsversorgung zum Regler.
- Halten Sie die beiden Tasten „nach oben“ und „nach unten“ gedrückt, und schließen Sie die Versorgungsspannung wieder an.
In Anwendung 1 werden die Verdichter sequenziell gesteuert. Dabei ist Verdichter 1 „erster ein, letzter aus“.
In Anwendung 3 werden die Verdichter zyklisch gesteuert.
DI1 DI2 AO
RJ 45
EKA-Display
Ethernet
MODbus
230VAC
DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 D13
DI1
Digitaleingangssignal.
Die eingestellte Funktion ist aktiv, wenn der Eingang kurzgeschlossen/
geönet ist. Die Funktion wird in o02 deniert.
DI2
Digitaleingangssignal.
Die eingestellte Funktion ist aktiv, wenn der Eingang kurzgeschlossen/
geönet ist. Die Funktion wird in o37 deniert.
AO
Analogausgang (nur für Anwendung 2) 0 bis 10-V-Signal
für Verdichterregelung mit variabler Drehzahl.
S7, S3, S4, S5,S6
Pt 1000 Ohm
S7, Solenfühler am Kalteintritt zum Wärmeübertrager
S3, Luftfühler in der Warmluft vor Verdampfer
S4, Luftfühler in der Kaltluft nach dem Verdampfer (ob S3 oder S4
erforderlich ist, kann in der Konguration ausgewählt werden.)
S5, Abtaufühler, am Verdampfer
S6, Produktfühler
EKA-Display
Für die externe Anzeige/Bedienung des Reglers kann ein Display
des Typs EKA 163B oder EKA 164B angeschlossen werden.
RS485 (Klemme 51, 52, 53)
Für die Datenübertragung, aber nur wenn ein
Datenkommunikationsmodul in den Regler eingesteckt wurde.
Es können LON RS485-, DANBUSS- oder MODbus-Modul
eingesetzt werden.
Klemme 51=Bildschirm
Klemme 52=A (A+)
Klemme 53=B (B-)
(Zur Verwendung eines Lon RS 485-Moduls und eines Gateways
vom Typ AKA 245 muss eine Gateway-Software der Version 6.20
oder höher eingesetzt werden.)
RJ45
Für die Datenübertragung, aber nur wenn ein TCP/IP-Modul
in den Regler eingesteckt wurde. (OEM)
MODbus
Für Datenübertragung.
Klemme 56=Bildschirm
Klemme 57=A+
Klemme 58=B(Die Klemmen können alternativ an ein externes Display vom Typ EKA
163A oder 164A angeschlossen werden. Dann stehen sie jedoch nicht
zur Datenübertragung zur Verfügung. Die Datenübertragung muss
dann über eine andere Methode erfolgen.)
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Versorgungsspannung
230VAC
DO1
Verdichter 1 (nur bei Anwendung 1 und 3)
Relaisanschluss für den Verdichter. Die Spule muss für eine Spannung
von 230VAC ausgelegt sein.
DO2
Alarm
Bei Alarm und nicht vorhandener Stromversorgung des Reglers
besteht zwischen Klemme 7 und 8 eine Verbindung.
DO3
Verdichter 2
Zwischen Klemme 10 und 11 besteht eine Verbindung,
wenn der Verdichter aktiv sein muss.
In Anwendung 2 wird dieser Ausgang für das VerdichterStartsignal verwendet.
DO4
Abtauung
Während der Abtauung besteht zwischen Klemme 12 und 14
eine Verbindung.
DO5
Lüfter
Zwischen Klemme 15 und 16 besteht eine Verbindung,
wenn der Lüfter eingeschaltet ist.
DO6
Lichtrelais
Zwischen Klemme 17 und 18 besteht eine Verbindung, wenn
die Beleuchtung eingeschaltet sein muss. Wenn Nachtrollos
verwendet werden, sollten diese hier angeschlossen werden.
DO7
Rahmenheizung
Zwischen Klemme 20 und 21 besteht eine Verbindung,
wenn die Rahmenheizung aktiv ist.
DI3
Digitaleingangssignal.
Verdichter-Sicherheitskreis (OK bei 230V)
Das Signal muss eine Spannung von 0/230VAC aufweisen.
Datenübertragung
Achten Sie unbedingt darauf, das Datenübertragungskabel
korrekt anzuschließen, wenn Sie die Datenübertragung nutzen.
Siehe separate Dokumentation Nr. RC8AC.
Elektrische Störungen
Kabel für Fühler, DI-Eingänge und Datenübertragung müssen
in ausreichendem Abstand zu anderen elektrischen Kabeln
verlegt werden:
- Verwenden Sie separate Kabelkanäle
- Sorgen Sie für einen Abstand von mindestens 10cm zwischen
den Kabeln.
- Vermeiden Sie lange Kabel zur Verbindung des DI-Eingangs.
Bitte bei der Installation beachten:
Unbeabsichtigte Beschädigungen, eine unsachgemäße Installation
und/oder ungünstige Bedingungen vor Ort können zu Fehlfunktionen
der Regelung und schließlich zum Ausfall der Anlage führen.
Unsere Produkte weisen alle möglichen Schutzvorrichtungen auf,
um diese Fehler zu verhindern. Jedoch kann zum Beispiel eine
unsachgemäße Installation immer noch Probleme verursachen.
Elektronische Regler sind kein Ersatz für gute, vorschriftsgemäße
technische Praxis.
Danfoss übernimmt keine Haftung für Produkte oder Anlagenkomponenten, die durch die oben genannten Ursachen beschädigt
werden. Es obliegt dem Installateur, die Installation sorgfältig
zu prüfen und die erforderlichen Schutzvorrichtungen vorzusehen.
Besonders hervorgehoben werden soll hier die Wichtigkeit der
Signale, die dem Regler ein Ausschalten des Verdichters anzeigen
ebenso wie die Notwendigkeit, Flüssigkeitssammler auf der Saugseite
von Verdichtern zu installieren.
Wenden Sie sich für eine weiterführende Beratung oder Ähnliches
an Ihren Danfoss-Vertriebspartner vor Ort. Er/sie wird Ihnen gerne
behilich sein.
Koordiniertes Abtauen
über Kabelanschlüsse
Koordinierte Abtauung
per Datenübertragung
Gateway/
Systemmanager
Max. 10
Die folgenden Regler können auf diese Weise
angeschlossen werden:
EKC 204A, AK-CC 210, AK-CC 250,
AK-CC 450, AK-CC 460, AK-CC 550,
Die Kühlung wird wieder aufgenommen,
wenn alle Regler das Abtausignal
„freigegeben“ haben.
Die Einstellungen der Regler zur
Koordination ihrer Abtauung erfolgt
im Gateway/Systemmanager.
Die Kühlung wird wieder aufgenommen,
wenn alle Regler das Abtausignal
„freigegeben“ haben.
DichteIP20
MontageDIN-Schiene oder an der Wand
Gewicht0,4 kg
Daten
übertragung
Batteriepuer
für die Uhr
Zulassungen
* DO3 und DO4 sind 16-A-Relais. DO2, DO5, DO6 und DO7 sind 8-A-Relais. Die max. Last darf nicht
überschritten werden.
S3, S4, S5, S6, S7
Pt 1000 Ohm
Messbereich-60–120°C
±1K unter -35°C
Regler
±0,5K zwischen -35 bis +25°C
±1 K über +25 °C
Fühler Pt 1000
±0,3K bei 0°C
±0,005K je Grad
Signal von Kontaktfunktionen
Kontaktanforderungen: Goldplattierung
Höchstzulässige Kabellänge: 15 m
Benutzen Sie bei einem längeren
Kabel Hilfsrelais
2
starkes, mehradriges Kabel
Max. 240VAC, Min. 28VAC
DO1
(für Spule)
Max. 0,5 A
Leckstrom < 1 mA
Max. 1 Spule
0 – 10V-Signal
für Drehzahlregelung
CE
(250VAC)
IBExU-geprüft
DO3, DO44 (3)A
DO2, DO5,
DO6, DO7
4 (3)A
0 bis 55 °C während des Betriebs
-40 bis 70°C beim Transport
20 – 80 % rF, nicht kondensierend
Keine Schockeinwirkungen/Vibrationen
Fest/EingebautMODbus
LON RS485
Erweiterungsoptionen
DANBUSS
TCP/IP (OEM)
MODbus
Der Regler lässt sich nicht an eine
Überwachungseinheit des Typs m2 anschließen.
4 Stunden
Die EU-Niederspannungsrichtlinie und
EMV-Anforderungen für CE-Kennzeichnung
werden eingehalten.
LVD-geprüft gem. EN 60730-1
und EN 60730-2-9, A1, A2
EMV-geprüft gem. EN 61000-6-2
und EN 61000-6-3
Die Relais sind geprüft gem. IEC 60079-15