Danfoss AK-CC 460 User guide [de]

Benutzerhandbuch
Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät
AK-CC 460
www.danfoss.com
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Inhalt
Einführung ....................................................................................................................2
Anwendungen.............................................................................................................3
Funktionsübersicht .................................................................................................10
Betrieb ......................................................................................................................... 21
Menüübersicht ......................................................................................................... 22
Anschlüsse ................................................................................................................. 26
Daten ........................................................................................................................... 28
Bestellung .................................................................................................................. 29
Einführung
Anwendung
Vollständige Kühlgeräteregelung für SemiPlugin-Kühlgeräte.
- Anlagen, in denen die Kondensationswärme mithilfe von Sole entfernt wird
- Unterstützt brennbare Kältemittel
- Die gesamte Kältemittelmenge kann über mehrere Kreise verteilt werden
- Verdichterregelung mit variabler Drehzahl
Vorteile
• Energieoptimierung der gesamten Kühlstelle
• Ein Regler für mehrere verschiedene Kühlgeräte
• Integriertes Display an der Vorderseite des Reglers
• Integrierte Datenübertragung
• Integrierte Uhrfunktion mit Notstromversorgung
Prinzip
Die Temperatur im Regler wird mit einem oder zwei Temperaturfühlern erfasst, die im Luftstrom vor dem Verdampfer (S3) oder nach dem Verdampfer (S4) platziert sind. Eine Einstellung für Thermostat, Alarmthermostat und Ablesung am Display legt fest, wie stark die beiden Fühlerwerte jede einzelne Funktion beeinussen sollen. Darüber hinaus kann ein Produktfühler S6 eingesetzt werden, der sich an einem beliebigen Ort im Möbel anbringen und zur Messung der Temperatur direkt in der Nähe der Lebensmittel an einem bestimmten Ort des Geräts verwenden lässt. Der Fühler S5, der als Abtaufühler verwendet werden kann, erfasst die Temperatur am Verdampfer. Zusätzlich zum Ausgang für den Verdichter verfügt der Regler über fünf weitere Relaisausgänge für spezische Anwendungen.
Funktionen
• Tag/Nacht-Thermostat
• Produktfühler S6 mit getrennten Alarmgrenzen
• Umschaltung zwischen Thermostateinstellungen
über Digitaleingang
• Start der Abtauung über Zeitplan, Digitaleingang
oder Netzwerksignal
• Elektrische oder Umluftabtauung
• Temperatur- und/oder zeitabhängige Abtauabschaltung
• Koordinierung der Abtauung zwischen mehreren Reglern
• Pulsieren der Lüfter, wenn der Thermostat die Solltemperatur
erreicht hat
• Möbelreinigungsfunktion zur Dokumentation in der HACCP-
Aufzeichnung
• Rahmenheizungsregelung über Tag-/Nachtbelastung oder Taupunkt
• Türfunktion
• Regelung zweier Verdichter oder eines drehzahlgeregelten
Verdichters
• Regelung von Beleuchtung und Nachtrollos
• Werkskalibrierung, die eine höhere Messgenauigkeit als in Norm
EN ISO 23953-2 festgelegt ohne nachfolgende Kalibrierung gewährleistet (Pt1000-Ohm-Fühler)
• Integrierte MODbus-Kommunikation mit der Option für die
Installation einer LonWorks- oder DANBUSS-Kommunikationskarte
2 | BC230086440483de-000201 © Danfoss | DCS (vt) | 2020.01
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Anwendungen
Der Regler unterstützt die drei folgenden Regelmodi:
- Sequenzregelung On/O zweier Verdichter.
Ausgang1 bildet die Grundlast. Über Ausgang2 wird eine
kleinere Leistung zugeschaltet, sodass die Schwankungen der Raumtemperatur auf ein Minimum begrenzt werden.
Die Verdichter sind sequenziell gekoppelt. Dabei ist Verdichter 1
„erster ein, letzter aus“.
- Zyklische Regelung On/O zweier Verdichter.
Hierbei müssen die Verdichter dieselbe Größe aufweisen.
Sie sind zyklisch gekoppelt.
Die Laufzeiten werden ausgeglichen.
- Variable Drehzahlregelung eines Verdichters
Hierbei wird einer der Verdichterausgänge gemeinsam mit
dem analogen 0 bis 10-V-Signal verwendet.
Dieser Modus ermöglicht eine besonders präzise Regelung
der Raumtemperatur.
Regelung mit zwei Verdichtern
Wenn der Regler Kühlung anfordert, wird zunächst Verdichter1 zum Kreis zugeschaltet. Im Anschluss an die Verzögerungszeit wird Verdichter2 zugeschaltet. Wenn die Temperatur die Hälfte der Dierenz erreicht hat, wird Verdichter2 ausgeschaltet. Verdichter1 wird weiter betrieben, bis die Temperatur auf den Abschaltwert gesunken ist. Anschließend wird er ausgeschaltet. Wenn die Temperatur wieder bis zur Hälfte der Dierenz ansteigt, wird erneut Verdichter1 zum Kreis zugeschaltet. Wenn Verdichter1 die Temperatur nicht innerhalb der Dierenz aufrechterhalten kann, wird auch Verdichter2 zugeschaltet. Die Einstellungen der Verdichter „Min. Ein-Zeit“ und „Min. Aus-Zeit“ haben bei normaler Regelung immer höchste Priorität. Wenn allerdings eine der Übersteuerungsfunktionen aktiviert ist, wird die „Min. Ein-Zeit“ ignoriert.
Bei der zyklischen Regelung wird der Verdichter mit der kürzesten Laufzeit als erstes gestartet. Wenn einer der Verdichter zwei Stunden lang im Dauerbetrieb war, werden die Verdichter umgeschaltet, um die Laufzeiten auszugleichen.
Drehzahlregler für Verüssigerlüfter
In diesem Modus wird der Verdichter gestartet, wenn der Regler einen Kühlzyklus anfordert. Der Analogausgang wird dann zur Drehzahlregelung verwendet, damit die Temperatur exakt auf dem Sollwert gehalten wird. Der tatsächliche Sollwert ist hierbei die eingestellte Abschalttemperatur zuzüglich der Hälfte der eingestellten Dierenz.
Di.
Di.
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.01 BC230086440483de-000201 | 3
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Temperaturregelung
Die Temperatur im Regler wird mit einem oder zwei Temperatur­fühlern erfasst, die im Luftstrom vor dem Verdampfer (S3) oder nach dem Verdampfer (S4) platziert sind. Eine Einstellung für Thermostat, Alarmthermostat und Displayanzeige legt fest, wie stark die beiden Fühlerwerte jede einzelne Funktion beeinussen sollen. 50% liefert beispielsweise einen gleich großen Wert von beiden Fühlern. Es gibt verschiedene Einstellungen für den Tag- und den Nachtbetrieb.
Temperaturüberwachung
Wie beim Thermostat kann man auch für die Alarmüberwachung eine Gewichtung zwischen S3 und S4 einstellen und somit festlegen, wie stark die beiden Fühlerwerte die Alarmüberwachung beeinussen sollen. Für die Alarmtemperatur können Minimal- und Maximalgrenzwerte sowie Verzögerungszeiten eingestellt werden. Für den Alarm bei Temperaturüberschreitung kann nach der Abtauung, Anlagenreinigung oder Inbetriebnahme eine längere Verzögerungszeit eingestellt werden.
Thermostatbereiche
Thermostatbereiche sind besonders für Kühlgeräte geeignet, in denen verschiedene Lebensmittelsorten aufbewahrt werden, die unterschiedliche Temperaturverhältnisse benötigen. Über ein Schaltsignal an einem digitalen Eingang kann zwischen zwei verschiedenen Thermostatbereichen gewechselt werden. Für jeden Thermostatbereich können eigene Thermostat- und Alarmgrenzen eingestellt werden – auch für den Produktfühler.
Night Setback des Thermostatwerts
Bei Kühlgeräten können zwischen den Supermarktönungszeiten und -schließzeiten große Belastungsunterschiede auftreten, insbesondere wenn Nachtabdeckungen/Rollos verwendet werden. Der Thermostatsollwert kann dann ohne Beeinträchtigung der Temperatur der Lebensmittel angehoben werden. Der Wechsel zwischen Tag- und Nachtbetrieb kann wie folgt vorgenommen werden:
• über ein externes Schaltersignal.
• über ein Signal vom Datenübertragungssystem.
Produktfühler
Optional kann ein separater Produktfühler S6 eingesetzt werden, der sich an einer beliebigen Stelle im Kühlgerät anbringen und zur Messung und Überwachung der Temperatur im wärmsten Bereich im Kühlgerät verwenden lässt. Für den Produktfühler gibt es eigene Alarmgrenzwerte und Verzögerungszeiten.
Solefühler S7
Die Temperatur am Soleeintritt wird vom Temperaturfühler S7 überwacht. Wenn die Temperatur den Sollwert übersteigt, senkt der Regler die Kälteleistung, sodass der Wärmeübertrager entlastet wird. Beim Betrieb mit zwei Verdichtern wird in diesem Fall Verdichter2 ausgeschaltet.
Bei variabler Drehzahlregelung wird die Verdichterdrehzahl auf den im Parameter „c93“ festgelegten Wert heruntergefahren.
4 | BC230086440483de-000201 © Danfoss | DCS (vt) | 2020.01
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Kühlgerätereinigung
Diese Funktion erleichtert es dem Supermarktpersonal, eine Kühlgerätereinigung gemäß einem standardisierten Verfahren vorzunehmen. Die Kühlgerätereinigung wird über ein Signal aktiviert – in der Regel über einen am Kühlgerät angebrachten Schlüsselschalter. Die Kühlgerätereinigung erfolgt in drei Phasen: 1 - Bei der ersten Aktivierung stoppt die Kühlung, aber die Lüfter
laufen weiter, um die Verdampfer abzutauen. Im Display wird „Fan“ (Lüfter) angezeigt.
2 - Bei der zweiten Aktivierung werden auch die Lüfter gestoppt.
- + + °C
1 ÷ + Lüfter
2 ÷ ÷ OFF
3 + + °C
Jetzt kann das Kühlgerät gereinigt werden. Im Display wird „OFF“ angezeigt.
3 - Bei der dritten Aktivierung läuft die Kühlung wieder an.
Im Display wird die aktuelle Kühlgerätetemperatur angezeigt (Einstellung o97).
Dokumentation Bei Aktivierung der Kühlgerätereinigung wird ein Reinigungsalarm an den normalen Alarmempfänger gesandt. Eine spätere Behandlung dieser Alarme wird dokumentieren, dass das Kühlgerät in geplanter Häugkeit gereinigt wurde.
Alarmüberwachung
Während der Kühlgerätreinigung sind die Temperaturalarme abgeschaltet.
Abtauung
Je nach Anwendung kann unter folgenden Abtaumethoden gewählt werden: Umluft: Hier bleiben Lüfter während der Abtauung in Betrieb Elektrisch: Das Heizelement wird aktiviert
Abtausequenz
1) Abtauung
2) Warteposition nach Abtauung
3) Abtropfen
4) Verzögerung des Lüfters
Starten der Abtauung
Es gibt verschiedene Methoden zum Starten einer Abtauung Intervall: Die Abtauung startet in festen Zeitintervallen, z.B.
alle acht Stunden. Bei Verwendung eines Zeitplans oder eines Netzwerksignals muss der Wert für das Intervall IMMER höher sein als der Wert, der für den Zeitraum zwischen zwei Abtauungen eingestellt ist.
Kühlzeit: Die Abtauung startet in festen Kühlzeitintervallen,
das heißt, dass eine geringe Kühlanforderung die Abtauung „hinauszögern“ würde.
Zeitplan: Hiermit lässt sich die Abtauung zu festen Tages-
und Nachtzeiten starten. Es können jedoch höchsten sechs Zeiten eingestellt werden.
Kontakt: Die Abtauung wird mittels Kontaktsignal über einen
Digitaleingang gestartet.
Netzwerk: Eine Systemeinheit übermittelt das Signal für das
Einleiten der Abtauung per Datenübertragung.
Manuell: Eine zusätzliche Abtauung kann über die unterste
Taste des Reglers aktiviert werden. Alle angeführten Methoden lassen sich willkürlich anwenden – wird eine davon aktiviert, startet die Abtauung.
Beenden der Abtauung
Es gibt zwei Möglichkeiten, um eine Abtauung anzuhalten:
• Zeit
• Temperatur (mit Zeit als Sicherheit).
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.01 BC230086440483de-000201 | 5
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Koordinierte Abtauung
Es stehen zwei Methoden zur Verfügung, um eine koordinierte Abtauung vorzunehmen. Entweder durch Verbindungsleitung zwischen den Reglern oder über per Datenübertragung.
Verbindungsleitung Der Digitaleingang DI2 ist zwischen den Stromreglern angeschlossen. Nach einem Abtaustart durch einen Regler erfolgt auch in allen übrigen Reglern ein Abtaustart. Nach der Abtauung gehen die einzelnen Regler in die Warteposition über. Wenn sich alle Regler in Warteposition benden, wird auf Kühlung gewechselt.
Koordinierung über Datenübertragung Hier sorgt die Systemeinheit für die Koordinierung. Die Regler werden in Abtaugruppen zusammengefasst und die Systemeinheit sorgt dafür, dass die Abtauung gruppenweise nach einem Wochenplan gestartet wird. Wenn ein Regler den Abtauvorgang beendet hat, sendet er eine Nachricht an die Systemeinheit und wechselt in Warteposition. Wenn sich alle Regler der Gruppe in Warteposition benden, wird die Kühlung in den einzelnen Reglern wieder zugelassen.
Bedarfsabtauung
Basierend auf der Kühlzeit Überschreitet die akkumulierte Kühlzeit eine festgelegte Dauer, wird eine Abtauung eingeleitet.
Max. 10
Systemmanager
Schmelzfunktion
Diese Funktion verhindert, dass der Luftstrom im Verdampfer durch Reif verringert wird, der sich bei länger andauerndem ununterbrochenem Betrieb bildet. Die Funktion wird aktiviert, wenn die Thermostattemperatur so lange im Bereich zwischen -5 und +10°C liegt, dass der im Schmelzintervall eingestellte Zeitraum überschritten wird. Die Kühlung wird während der eingestellten Schmelzperiode gestoppt. Der Reif wird abgetaut, wodurch sich der Luftstrom und damit die Verdampferleistung wesentlich verbessern.
Echtzeituhr
Der Regler verfügt über eine eingebaute Echtzeituhr, die für die Aktivierung der Abtauungen verwendet werden kann. Die Uhr hat eine Gangreserve von vierStunden. Ist der Regler mit Datenübertragung ausgerüstet, wird die Uhr automatisch von der Systemeinheit aktualisiert.
6 | BC230086440483de-000201 © Danfoss | DCS (vt) | 2020.01
AO
0 – 10
c46
c47
c48
80G437
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Rahmenheizung
Um Energie zu sparen, kann die Leistungszufuhr für die Rahmenheizung getaktet werden. Die Taktung kann entweder über die Tag-/Nachtbelastung oder über den Taupunkt geregelt werden.
Taktung in Abhängigkeit von Tag und Nacht
Es können unterschiedliche Einschaltzeiträume für den Tag- und Nachtbetrieb eingestellt werden. Es werden eine Periodendauer sowie ein prozentualer Anteil der Periode eingestellt, während dessen die Rahmenheizung eingeschaltet ist.
Taktung in Abhängigkeit vom Taupunkt
Rahmenheizung
Um diese Funktion nutzen zu können, muss ein Systemmanager des Typs AK-SM verwendet werden, der den Taupunkt messen und den aktuellen Taupunktwert an die Kühlstellenregler weiterleiten kann. In diesem Fall wird der Einschaltzeitraum der Rahmenheizung auf Basis des aktuellen Taupunkts geregelt. In dem Kühlstellenregler werden zwei Taupunktwerte eingestellt:
• Einer mit Maximalleistung, d.h. 100% (o87)
• Einer mit Minimalleistung (o86). Bei einem Taupunkt kleiner oder gleich dem Wert in o86 entspricht die Leistung dem unter o88 eingegebenen Wert. Im Bereich zwischen den beiden Taupunktwerten regelt der Regler die Leistung, die der Rahmenheizung zugeführt werden muss.
Während des Abtauvorgangs
Während des Abtauens wird die Rahmenheizung mit der Einstellung in „d27“ (O, On oder Impuls) geregelt.
Taupunkt
Lüfter
Taktbetrieb
Um Energie zu sparen, besteht die Möglichkeit, die Leistungszufuhr zu den Lüftern an den Verdampfern über eine Taktung zu regeln. Die Taktung kann wie folgt vorgenommen werden:
- während der Abschaltperiode des Thermostats (Kühlraum)
- während des Nachtbetriebs und in der Abschaltperiode
des Thermostats (Kühlgerät mit Nachtabdeckung/-rollo)
Es wird ein Zeitraum sowie ein prozentualer Anteil des Zeitraums eingestellt, während dessen die Lüfter in Betrieb sein sollen.
Abschalten der Lüfter bei Anlagenstörungen
Wenn die Kühlung im Falle einer Störung ausfällt, kann die Temperatur im Kühlgerät aufgrund der Versorgungsspannung von Lüftern ansteigen. Um dieser Situation vorzubeugen, kann der Regler die Lüfter ausschalten, wenn die Temperatur an S5 einen eingestellten Grenzwert überschreitet.
Verdichterregelung mit variabler Drehzahl
Die Verdichterregelung mit variabler Drehzahl verwendet diese dreiEinstellungen:
- Start speed - c47. Nach dem Starten des Verdichters wird
diese Drehzahl zehnSekunden lang gehalten. Danach kann die Drehzahl zwischen einer Mindest- und Höchstdrehzahl variieren.
- Max. speed – c48. Die maximal zulässige Drehzahl für
den Verdichter.
- Min. speed – c46. Die eingestellte Mindestdrehzahl wird
bei geringen Leistungsanforderungen solange gehalten, bis der Verdichter abschaltet.
Hinweis: Die Spannung am Analogausgang ist für den maximalen Frequenzbereich von Min. Drehzahl bis 100Hz ausgelegt. Das bedeutet, dass bei einem eingestellten Wert für die Max. Drehzahl von unter 100Hz die Max. Ausgangsspannung unter 10V läge.
10 V
V Max.
V Max.
V Start
V Start
V Min.
V Min.
V
Wirkspannungsbereich
Active voltage range
F min
Fmin
F start
Fstart
F max.
Fmax
Danfoss
100 Hz
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.01 BC230086440483de-000201 | 7
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Beleuchtungsfunktion
Diese Funktion dient zur Steuerung der Beleuchtung in einem Kühlgerät oder Kühlraum. Sie kann auch für die Ansteuerung eines motorisierten Nachtrollos eingesetzt werden.
Die Beleuchtungsfunktion lässt sich auf drei verschiedene Arten verwenden:
- Die Beleuchtung wird über ein Signal eines Türkontakts geschaltet.
Bei dieser Funktion kann eine Verzögerungszeit festgelegt werden, damit die Beleuchtung noch zweiMinuten nach dem Schließen der Tür eingeschaltet bleibt.
- Die Beleuchtung wird über die Tag-/Nachtfunktion gesteuert
- Die Beleuchtung wird per Datenübertragung von einer
Systemeinheit ausgeschaltet.
Es gibt zwei Betriebsmöglichkeiten, wenn die Datenübertragung
ausfallen sollte:
- Die Beleuchtung kann sich einschalten
- Die Beleuchtung kann im aktuellen Zustand verbleiben.
Die Beleuchtung muss an den NC-Schalter (Öner) am Relais angeschlossen werden. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Beleuchtung im Kühlgerät eingeschaltet bleibt, wenn die Spannung zum Regler ausfallen sollte. Die Beleuchtung wird ausgeschaltet, wenn „r12“ (Hauptschalter) auf AUS gestellt ist (siehe o98).
Nachtrollos
Der Regler kann motorisierte Nachtrollos automatisch steuern. Die Nachtrollos folgen dem Status der Beleuchtungsfunktion. Wird die Beleuchtung eingeschaltet, önen sich die Nachtrollos. Wenn die Beleuchtung ausgeschaltet wird, schließen sich die Nachtrollos wieder. Sind die Nachtrollos geschlossen, ist es möglich, sie über ein Impulssignal an einem Digitaleingang zu önen und die Beleuchtung einzuschalten. Wird dieser Eingang aktiviert, önen sich die Nachtrollos und die Kühlgeräte können mit neuen Lebensmitteln befüllt werden. Wenn der Eingang erneut aktiviert wird, schließen sich die Rollos wieder. Ein Nachtrollo ist oen und die Beleuchtung wird eingeschaltet, wenn die Kühlgeräte-Reinigungsfunktion aktiviert ist. Eine Einstellung kann festlegen, dass das Nachtrollo oen ist, wenn „r12“ (Hauptschalter) auf AUS gestellt ist (siehe o98). Wenn das Nachtrollo nach unten rollt, können die Lüfter gestoppt werden, damit die Luftzirkulation nicht zu einer Unterbrechung der Positionierung der Rollos führt. Die gewünschte Ausschaltzeit muss unter P65 eingestellt werden. Der Motor für die Nachtrollos muss an dasselbe Relais angeschlossen sein wie die Lichtfunktion.
Digitale Eingänge
Es gibt zwei Digitaleingänge, DI1 und DI2, mit Kontaktfunktion und einen Digitaleingang DI3 mit Netzspannungssignal. Die Eingänge DI1 und DI2 können für folgende Funktionen verwendet werden:
- Übermittlung der Kontaktpositionen über Datenübertragung
- Türkontaktfunktion mit Alarm
- Starten einer Abtauung
- Hauptschalter – Start/Stopp der Kühlung
- Night Setback
- Thermostatbereichschalter
- Allgemeine Alarmüberwachung
- Möbelreinigung
- Übersteuerung der Nachtrollos
- Möbelabschaltung
- Koordinierte Abtauung (nur DI2)
DI3 ist als Eingang vom Sicherheitskreislauf für die Verdichter vorgegeben. Wenn die Spannung am Eingang unterbrochen wird, stoppt der Verdichter und der Alarm „A97- Comp.Safety“ wird ausgelöst.
Türkontakt
Die Türkontaktfunktion lässt sich über die digitalen Eingänge auf zwei unterschiedliche Anwendungen festlegen:
Alarmüberwachung
Der Regler überwacht den Türkontakt und meldet einen Alarm, sobald die Tür länger als die eingestellte Alarmverzögerung geönet ist.
Alarmüberwachung und Ausschaltung der Kühlung
Wenn die Tür geönet ist, schalten sich die Kühlung und der Lüfter aus und das Licht wird eingeschaltet. Wenn die Tür länger als die eingestellte Wiederanlaufzeit geönet bleibt, wird die Kühlung wieder aufgenommen. Damit wird der Kühlbetrieb aufrechterhalten, selbst wenn die Tür oen gelassen wurde oder der Türkontakt defekt ist. Wenn die Tür über einen längeren Zeitraum als die eingestellte Alarmverzögerung oen bleibt, wird außerdem ein Alarm ausgelöst.
8 | BC230086440483de-000201 © Danfoss | DCS (vt) | 2020.01
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Datenübertragung
Der Regler verfügt über eine fest integrierte MODbus­Datenübertragung.
Wenn eine andere Form der Datenübertragung erforderlich ist, kann ein LonRS485- oder DANBUSS-Modul in den Regler eingesteckt werden. Der Anschluss erfolgt dann über die Klemme RS485.
(Zur Verwendung eines Lon RS 485-Moduls und eines Gateways vom Typ AKA 245 muss eine Gateway-Software der Version 6.20 oder höher eingesetzt werden.)
Display
Der Regler verfügt über einen Stecker für ein Display. An ihm können Displays des Typs EKA 163B oder EKA 164B (max. Länge 15m) angeschlossen werden. EKA 163B ist ein Display für Messwerte. EKA 164B ist ein Display für Messwerte und den Betrieb. Der Anschluss des Displays an den Regler erfolgt mit einem Kabel, das an beiden Enden mit einem Stecker ausgestattet ist.
Sollte der Abstand zwischen Display und Regler mehr als 15Meter betragen, muss der Anschluss in anderer Form vorgenommen werden. Zudem muss der Regler bei der Verwendung einer Datenübertragung mit einem Extra-Modul ausgestattet werden. Die integrierte MODbus-Datenübertragung wird verwendet und der Displayanschluss sowie die Datenübertragung an die anderen Regler müssen über ein Modul erfolgen. Es können folgende Module verwendet werden: Lon RS 485, DANBUSS oder MODbus. Wenn ein Display an den integrierten MODbus angeschlossen werden soll, sollte das Display besser durch ein Display mit Schraubenklemmen ersetzt werden. Beispielsweise vom Typ EKA 163A oder EKA 164A. Sollte der Anschluss von zwei Displays erforderlich sein, muss ein Display mit dem Stecker (max. 15m) und das andere anschließend mit der fest eingestellten Datenübertragung verbunden werden. Die Regleradresse muss auf einen Wert über 0 eingestellt werden, damit das Display mit dem Regler Daten austauschen kann.
MODbus
MOD
LON RS485/DANBUSS
+LON RS485/DANBUSS
Max. 15m
! Adresse o03 > 0
Max. 100m
DATA com.
+LON RS485 DANBUSS/MODbus/IP
Max. 1000m
MOD
Wichtig
Alle Anschlüsse für die MODbus-, DANBUSS- und RS 485-Datenübertragung müssen die Anforderungen erfüllen,
AK-CC 450/550 AK-CC 460
die an Datenübertragungskabel gestellt werden. Siehe Dokumentation: RC8AC.
Übersteuerung
Der Regler verfügt über eine Reihe von Funktionen, die zusammen mit der Übersteuerungsfunktion im Master-Gateway/Systemmanager verwendet werden können.
Funktion über Datenübertragung Funktion im Gateway/Systemmanager Im AK-CC 460 verwendete Parameter
Starten der Abtauung Abtauregelung/Zeitprogramm/Abtaugruppe --- Def start
Koordinierte Abtauung Abtauregelung/Abtaugruppe --- HoldAfterDef / - - - DefrostState
Abtaueinleitung verhindern --- Disable Def
Tag-/Nachtprogramm Tag-/Nachtregelung/Zeitprogramm/Beleuchtungszone --- Night setback
Beleuchtungssteuerung Tag-/Nachtregelung/Zeitplan o39 light Remote
Rahmenheizung nach Taupunkt /Erweiterte Rahmenheizung --- Taupunkt
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.01 BC230086440483de-000201 | 9
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Funktionsübersicht
Funktion Para-
meter
Normalanzeige
Normalerweise wird der Temperaturwert von einem der beiden Thermostatfühler, S3 oder S4, oder ein Mischwert aus beiden Messungen angezeigt. Das Verhältnis wird in o17 festgelegt. Wenn die Temperatur S6 angezeigt werden soll, muss dies unter Parameter o97 festgelegt werden.
Thermostat Thermostatregelung Sollwert
Es wird gemäß dem hier eingestellten Wert plus einer eventuellen Verschiebung geregelt. Der Wert wird durch Betätigung der mittleren Taste eingestellt. Der eingestellte Wert lässt sich sperren oder mit den Einstellungen in r02 und r03 auf einen Bereich begrenzen. Der augenblickliche Sollwert ist in „u91 Cutout temp“ (Abschalttemperatur) ersichtlich.
Dierenz
Wenn die Temperatur auf einen Wert steigt, der über dem Sollwert plus eingestellter Dierenz liegt, wird das Verdichterrelais aktiviert. Wenn die Temperatur unter den eingestellten Sollwert fällt, wird es wieder deaktiviert.
Ref. Dif.
Sollwertbegrenzung
Der Sollwert-Einstellbereich des Reglers kann begrenzt werden, damit nicht versehentlich ein zu großer oder ein zu kleiner Wert eingestellt wird, was möglicherweise Schäden verursachen könnte.
Um das Einstellen eines zu hohen Sollwertes zu vermeiden, kann der maximal zulässige Wert für den Sollwert gesenkt werden.
Um das Einstellen eines zu niedrigen Sollwertes zu vermeiden, kann der minimal zulässige Wert für den Sollwert angehoben werden.
Korrektur der Displaytemperatur
Wenn die Temperatur des Produkts und die beim Regler eingehende Temperatur nicht identisch sind, kann eine Justierung der Displaytemperatur vorgenommen werden.
Temperatureinheit
Hier wird festgelegt, ob der Regler die Temperatur in °C oder in °F anzeigen soll.
Korrektur des Signals von S4
Kompensationsmöglichkeit bei langer Fühlerleitung.
Korrektur des Signals von S3
Kompensationsmöglichkeit bei langer Fühlerleitung.
Ein-/Ausschaltung der Kühlung
Mit dieser Einstellung lässt sich die Kühlung ein- und ausschalten. Zudem kann damit eine manuelle Übersteuerung der Ausgänge zugelassen werden. (Bei Handbedienung wird der Wert auf -1 eingestellt. Jetzt können der Ventilausgang und die Relaisausgänge von den entsprechenden Messwertparametern (u58 usw.) zwangsgesteuert werden. Hier kann der Messwert überschrieben werden.) Das Ein-/Ausschalten der Kühlung kann auch über eine externe Schaltfunktion vorgenommen werden, die an einen DI-Eingang angeschlossen ist. Bei ausgeschalteter Kühlung wird ein Standby-Alarm ausgelöst.
Night Setback
Wenn der Regler auf Nachtbetrieb umschaltet, ergibt sich der Sollwert des Thermostats aus der Summe von Sollwert und diesem Wert. (Ein negativer Wert ist auszuwählen, wenn eine Kältespeicherung erfolgen soll.)
Thermostatfunktion
Hier wird gezeigt, wie der Thermostat arbeitet: 1=EIN/AUS-Thermostat. Der Anwendungsmodus (o61) ist auf 1 oder 3 gestellt. Die Dierenz wird über den Parameter r01 festgelegt. 2=Modulierende Thermostatregelung. Der Anwendungsmodus (o61) ist auf 2 gestellt und der Temperatur-Sollwert ist die Abschalttoleranz zuzüglich der Hälfte der in r01 eingestellten Dierenz. Achtung: Wenn ein modulierender Thermostat verwendet wird empehlt es sich, die Dierenz nicht unter 2K zu setzen.
Parameter bei Bedienung über Datenübertragung
Display air (u56)
Cutout °C
r01 Dierenz
r02 Max cutout °C
r03 Min cutout °C
r04 Disp. Adj. K
r05 Temp. unit
°C=0/°F=1 (Die Einstellung im AKM ist immer °C, ungeachtet des eingestellten Werts)
r09 Adjust S4
r10 Adjust S3
r12 Main Switch
1: Start 0: Stop
-1: Manual control of outputs allowed
r13 Night oset
r14 Therm. mode
10 | BC230086440483de-000201 © Danfoss | DCS (vt) | 2020.01
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Auswahl des Thermostatfühlers S4%
Hier legen Sie den Fühler fest, den der Thermostat zur Regelung verwenden soll. S3, S4 oder eine Kombination aus beiden. Mit der Einstellung 0% wird nur S3 verwendet (Sin). Mit der Einstellung 100% wird nur S4 verwendet.
Schmelzfunktion
Nur bei Kühlregelung (-5 bis +10°C). Die Funktion stellt sicher, dass der Verdampfer nicht zu stark bereift/vereist ist. Hier wird eingestellt, wie oft die Funktion die Kühlung ausschalten soll, um dadurch Reif in Wasser umzuwandeln (oder Eis, wenn die Bereifung zu stark fortgeschritten ist).
Schmelzzeit
Hier wird die Dauer der Schmelzfunktion eingestellt.
Sollwert 2
Abschaltwert des Thermostats, wenn der der Thermostatbereich 2 durch den Digitaleingang aktiviert wird.
Korrektur des Signals von S6
Kompensationsmöglichkeit bei langer Fühlerleitung Auswahl des Thermostatfühlers S4% während des Nachtbetriebs
Hier legen Sie den Fühler fest, den der Thermostat zur Regelung verwenden soll. S3, S4 oder eine Kombination aus beiden. Mit der Einstellung 0% wird nur S3 verwendet (Sin). Mit der Einstellung 100% wird nur S4 verwendet.
Temperaturgrenze für Temperatur S4
Wenn eine niedrigere Temperatur erfasst wird, wird die Kühlung abgeschaltet. Die Kühlung wird wieder aufgenommen, wenn die Temperatur S4 2K über dem Abschaltwert liegt. Die Funktion wird nicht verwendet, wenn -50°C eingestellt ist oder ein Wert, der über dem Abschaltwert des Thermostats liegt.
Alarm Alarmeinstellungen
Der Regler kann in verschiedenen Situationen einen Alarm auslösen. Bei einem Alarm blinken alle Leuchtdioden (LEDs) der Frontblende des Reglers und das Alarmrelais wird ausgeschaltet.
Alarmverzögerung (kurze Alarmverzögerung in Abhängigkeit von der Lufttemperatur) Wenn die oberen oder unteren Alarmgrenzen überschritten werden, wird eine Timerfunktion aktiviert. Der Alarm wird erst nach Ablauf einer eingestellten Verzögerungszeit aktiviert. Die Verzögerungszeit wird in Minuten eingestellt.
Verzögerungszeit für Türalarm
Die Verzögerungszeit wird in Minuten eingestellt. Die Türfunktion kann unter o02 oder o37 deniert werden.
Verzögerungszeit für die Kühlung (lange Alarmverzögerung) Diese Verzögerungszeit wird während der Inbetriebnahme und Abtauung sowie unmittelbar nach einer Abtauung aktiviert. Es wird auf die normale Verzögerungszeit (A03) umgeschaltet, wenn die Temperatur unter die eingestellte obere Alarmgrenze sinkt. Die Verzögerungszeit wird in Minuten eingestellt.
Obere Alarmgrenze
Hier wird eingestellt, wann der Hochtemperaturalarm ausgelöst werden soll. Der Grenzwert wird in °C eingestellt (absoluter Wert). Der Grenzwert wird während des Nachtbetriebs angehoben. Der Wert ist der gleiche wie der eingestellte Night-Setback-Wert. Er wird jedoch nur angehoben, wenn der Wert positiv ist.
Untere Alarmgrenze
Hier wird eingestellt, wann der Tieftemperaturalarm ausgelöst werden soll. Der Grenzwert wird in °C eingestellt (absoluter Wert).
Obere Alarmgrenze für Thermostat2 (Thermostatbereich2)
(Gleiche Funktion wie für Thermostat1)
Untere Alarmgrenze für Thermostat2 (Thermostatbereich2)
(Gleiche Funktion wie für Thermostat1)
Obere Alarmgrenze für S6-Temperatur bei Thermostat1 A22 HighLim1 S6 Untere Alarmgrenze für S6-Temperatur bei Thermostat1 A23 LowLim1 S6 Obere Alarmgrenze für S6-Temperatur bei Thermostat2 (Thermostatbereich2) A24 HighLim2 S6 Untere Alarmgrenze für S6-Temperatur bei Thermostat2 (Thermostatbereich2) A25 LowLim2 S6
r15 Ther. S4 %
r16 MeltInterval
r17 Schmelzzeit
r21 Cutout2 temp
r59 Adjust S6
r61 Ther.S4% Ngt
r98 S4MinLimit
Night setbck (Beginn des Nachtsignals. 0=Tag, 1=Nacht)
CaseShutDown (Kühlgeräteabschaltung ohne Alarm)
Mithilfe der Datenübertragung lässt sich die Wichtigkeit für die einzelnen Alarme denieren. Die Einstellung erfolgt im Menü „Alarmziele“. (Gateway + AKM)
A03 Alarmverzögerung
A04 DoorOpen del
A12 Pulldown del
A13 HighLim Air
A14 LowLim Air
A20 HighLim2 Air
A21 LowLim2 Air
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.01 BC230086440483de-000201 | 11
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Alarmverzögerung der S6-Temperatur
Der Alarm wird ausgelöst, wenn eine der relevanten Alarmgrenzen A22, A23, A24 oder A25 überschritten wird. Die Verzögerungszeit wird in Minuten eingestellt. Die Alarme werden nicht ausgelöst, wenn für die Einstellung der maximale Wert ausgewählt ist.
Verzögerung eines DI1-Alarms
Ein deaktivierter/aktivierter Eingang löst einen Alarm aus, wenn die Verzögerungszeit überschritten ist. Die Funktion wird in o02 deniert.
Verzögerung eines DI2-Alarms Ein deaktivierter/aktivierter Eingang löst einen Alarm aus, wenn die Verzögerungszeit überschritten ist. Die Funktion wird in o37 deniert.
Signal für Alarmthermostat
Hier wird die vom Alarmthermostat anzuwendende Gewichtung der Fühler festgelegt: S3, S4 oder eine Kombination aus beiden. Mit der Einstellung 0% wird nur S3 verwendet. Bei der Einstellung 100% wird nur S4 verwendet.
Verzögerungszeit an S6 (Produktfühler) für die Schnellabkühlung (lange Alarmverzögerung) Diese Verzögerungszeit wird während der Inbetriebnahme und Abtauung sowie unmittelbar nach einer Abtauung oder Kühlgerätereinigung aktiviert. Es wird auf die normale Verzögerungszeit (A26) umgeschaltet, wenn die Temperatur unter die eingestellte obere Alarmgrenze sinkt. Die Verzögerungszeit wird in Minuten eingestellt.
Überhitzungsalarm Sole Wenn die Soletemperatur S7 den Sollwert übersteigt, wird ein Alarm ausgelöst. Wenn zwei Verdichter in Betrieb sind, wird Verdichter2 ausgeschaltet und bleibt aus, solange die Temperatur zu hoch ist.
Dierenz für Solealarm
Der Alarm wird gelöscht und Verdichter2 wird wieder in Betrieb genommen, sobald die Temperatur S7 niedriger ist als „A76“ abzüglich der Dierenz.
A26 Al. Delay S6
A27 AI.Delay DI1
A28 AI.Delay DI2
A36 Alarm S4%
A52 PullD del.S6
A76 MaxS7BrineT.
A77 S7Brine Di
Alarm quittieren Ctrl. Fehler (EKC-Fehler)
Verdichter Verdichterregelung
Das Verdichterrelais arbeitet mit dem Thermostat zusammen. Erst wenn das Thermostat die Notwendigkeit für eine Kühlung anzeigt, wird oder werden das bzw. die Verdichterrelais ausgelöst. Im Anwendungsmodus 2 wird nur das Relais „Verdichter 2“ als Startsignal verwendet. Die Leistung wird über den 0 bis 10-V-Ausgang gesteuert.
Laufzeiten
Um einen ungleichmäßigen Betrieb zu vermeiden, können Werte eingestellt werden, die bestimmen, wie lange der Verdichter nach dem Einschalten laufen soll. Ein weiterer Wert bestimmt, wie lange der Verdichter mindestens ausgeschaltet bleiben soll. Bei Abtaueinleitungen werden die Laufzeiten nicht eingehalten.
Min. Ein-Zeit (in Minuten) c01 Min. On time Min. Aus-Zeit (in Minuten) c02 Min. O time
Verzögerungszeit zum Parallelbetrieb von zwei Verdichtern
Die Einstellung gibt die Zeit an, die zwischen dem Aktivieren des ersten Relais und dem Aktivieren des nächsten Relais vergehen muss.
VSD Min Drehzahl
Minimal zulässige Verdichterdrehzahl
VSD Start-Drehzahl
Die Startdrehzahl des Verdichters bei einer Anfrage (der festgelegte Wert muss über dem Wert von „VSD min speed“ liegen). Nach dem Starten des Verdichters wird diese Drehzahl zehnSekunden lang gehalten, bis sie geändert werden kann.
VSD Max Drehzahl
Die maximal zulässige Drehzahl für den Verdichter.
Kp-Faktor
Für die PI-Regelung des drehzahlgeregelten Verdichters.
Tn-Faktor
Für die PI-Regelung des drehzahlgeregelten Verdichters. Verdichter-Anstellzeit bei Fühlerfehler
Nur Ausgang von „Verdichter 1“. („Verdichter 2“ ist AUS.) Verdichter-Abstellzeit bei Fühlerfehler
Ausgang „Verdichter 1“
c05 Step delay
c46 CompMinSpeed
c47 CompStrSpeed
c48 CompMaxSpeed
c82 Comp Kp
c83 Comp Tn sec
c86 CmpOn T Err
c87 CmpO Err
12 | BC230086440483de-000201 © Danfoss | DCS (vt) | 2020.01
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
VSD-Drehzahl bei Fühlerfehler
Die feste Drehzahl, bei welcher der Verdichter bei einem Ausfall des Regelungsfühlers laufen soll.
Flankensteilheit
Begrenzung, wie schnell sich die Verdichterdrehzahl ändert kann, ausgedrückt in Hz/Sekunde.
Kp max Faktor
Max. Wert für Kp bei großen Abweichungen vom Temperatur-Sollwert für die PI-Regelung des variabel drehzahlgesteuerten Verdichters.
Die LED auf der Vorderseite des Reglers zeigt an, ob gerade gekühlt wird. Comp Relay/Comp2 Relay
Abtauung Abtauregelung
Der Regler enthält eine Timerfunktion, die nach jeder Abtaueinleitung auf null gestellt wird. Die Timerfunktion veranlasst die Einleitung einer Abtauung, sobald die Intervallzeit abgelaufen ist. Die Timerfunktion wird aktiviert, sobald am Regler eine Spannung anliegt. Sie wird jedoch beim ersten Mal durch die Einstellung in d05 verschoben. Bei einem Stromausfall wird der Timerwert gespeichert. Wenn der Stromausfall beendet ist, setzt der Timer seine Zählung bei diesem Wert fort. Mit dieser Timerfunktion lassen sich Abtauungen sehr einfach einleiten. In jedem Fall wirkt sie als eine Art Sicherheitsabtauung, für den Fall, dass eine der anschließenden Abtaueinleitungen nicht erfolgen sollte. Im Regler ist auch eine Echtzeituhr integriert. Mit dieser Uhr können Abtauungen zu bestimmten Tageszeiten eingeleitet werden. Die Abtaueinleitung kann auch über Datenübertragung, Kontaktsignal oder manuell vorgenommen werden. Der Regler kann alle Einleitungsmethoden nutzen. Die verschiedenen Funktionen müssen so eingestellt werden, dass nicht mehrere Abtauungen hintereinander erfolgen. Es ist eine elektrische Abtauung möglich. Die Abtauung kann zeit- oder temperaturabhängig durch einen Temperaturfühler ausgeschaltet werden.
Abtaumethode
Hier wird eingestellt, ob die Abtauung elektrisch oder gar nicht erfolgen soll. Während der Abtauung ist das Abtaurelais aktiviert.
Abtaubeendigungstemperatur
Die Abtauung wird bei einer bestimmten Temperatur ausgeschaltet, die mit einem Fühler gemessen wird (der Fühler wird in d10 deniert). Der Temperaturwert muss eingestellt werden.
Intervall zwischen den Abtaueinleitungen
Die Timerfunktion wird bei jeder Abtaueinleitung über diese Funktion auf null gestellt und aktiviert. Nach Ablauf der Zeit wird die Abtauung über diese Funktion eingeleitet. Mit der Funktion lässt sich sehr einfach eine Abtauung einleiten. Sie kann auch zur Sicherheit dienen, für den Fall, dass das normale Signal ausbleibt. Wenn eine Haupt-/Folgeabtauung ohne Uhrfunktion oder ohne Datenübertragung vorgenommen wird, fungiert die Intervallzeit als maximale Zeit zwischen den Abtauungen. Wenn eine Abtaueinleitung über die Datenübertragung ausbleibt, fungiert die Intervallzeit als maximale Zeit zwischen den Abtauungen. Wenn die Abtauung über die Uhrfunktion oder die Datenübertragung geregelt wird, muss die eingestellte Intervallzeit etwas länger sein als die geplante Zeit. Andernfalls würde durch die Intervallzeit eine Abtauung eingeleitet und kurz darauf eine geplante Abtauung erfolgen. Bei einem Stromausfall wird die Intervallzeit gespeichert. Wenn der Stromausfall beendet ist, läuft die Intervallzeit bei diesem Wert weiter. Die Intervallzeit ist nicht aktiv, wenn sie auf 0 eingestellt ist
Max. Abtaudauer
Diese Einstellung fungiert als Sicherheitszeit, damit die Abtauung ausgeschaltet wird, wenn vorher keine temperaturabhängige Ausschaltung erfolgt ist oder eine Ausschaltung über die koordinierte Abtauung vorgenommen wurde.
Verzögerungszeit der Abtaueinschaltung bei Neustart
Die Funktion ist nur relevant, wenn über mehrere Kühlgeräte oder -gruppen die Abtauungen gestaelt ablaufen sollen. Sie ist außerdem nur dann relevant, wenn die Abtaueinleitung gemäß einem Intervall (d03) erfolgt. Die Funktion verzögert die Intervallzeit d03 um die eingestellte Anzahl Minuten. Dies erfolgt allerdings nur einmalig bei der ersten Abtauung, nachdem eine Spannung an den Regler angelegt wurde. Die Funktion ist nach jedem Stromausfall aktiv.
c93 CmpEmrgSpeed
c96 MaxSlopeRate
n95 Cmp Kp Max
Hier lässt sich der Status des Verdichterrelais ablesen.
d01 Def. method
0=gar nicht 1=El
d02 Def. Stop Temp
d03 Def Interval
(0=aus)
d04 Max Def. time
d05 Time Stagg.
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.01 BC230086440483de-000201 | 13
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Abtropfzeit
Hier wird die Zeit eingestellt, die zwischen dem Abtauende und dem erneuten Einschalten des Verdichters vergehen muss. (Zeitraum, in dem das Wasser vom Verdampfer tropft.)
Verzögerung der Lüftereinschaltung nach Abtauung
Hier wird die Zeit eingestellt, die nach einer Abtauung vom Zeitpunkt der Verdichtereinschaltung bis zum erneuten Einschalten des Lüfters vergehen muss. (Zeitraum, in dem verbliebenes Wasser an den Verdampferlamellen anfrieren soll.)
Lüfter-Einschalttemperatur
Der Lüfter kann ebenfalls etwas früher als nach der „Verzögerung der Lüftereinschaltung nach Abtauung“ eingeschaltet werden, wenn der vom Abtaufühler S5 gemessene Wert niedriger ist als der hier eingestellte Wert.
Lüftereinschaltung während der Abtauung
Hier wird eingestellt, ob der Lüfter während des Abtauvorgangs betrieben werden soll. 0: Ausgeschaltet 1 und 2: Eingeschaltet (ausgeschaltet während „Lüfterverzögerung“)
Abtaufühler
Hier wird der Abtaufühler ausgewählt. 0: Keiner, es wird zeitabhängig abgetaut 1: S5 2: S4 3: S5 + S6
Pump-down-Verzögerung
Hier wird die Zeit eingestellt, während der ein Verdampfer vor der Abtauung entleert wird.
Bedarfsabtauung – kumulierte Kühlzeit
Hier wird die ohne Abtauungen zulässige Kühlzeit eingestellt. Nach Ablauf dieses Zeitraums wird eine Abtauung eingeleitet. Bei der Einstellung 0 ist die Funktion deaktiviert.
Rahmenheizung während Abtauung denieren: 0: OFF 1: Ein 2: Impuls
Max. Dauer von -d- auf der Anzeige
Regelt die Anzeige von „-d-“ nach dem Abtauen, sodass „-d-“ angezeigt wird, bis die Temperatur in Ordnung ist, die fragliche Verzögerung abgelaufen ist oder ein Temperaturalarm ausgelöst wurde.
Um die Temperatur am Abtaufühler anzuzeigen, betätigen Sie die unterste Taste des Reglers. (Kann in o92 auf eine andere Funktion eingestellt werden.)
Um eine zusätzliche Abtauung einzuleiten, muss die unterste Taste des Reglers vier Sekunden lang gedrückt werden. Eine laufende Abtauung kann auf die gleiche Weise ausgeschaltet werden.
Lüfter Lüfterregelung Lüfter-Ausschalttemperatur
Die Funktion schaltet die Lüfter bei einer Störung aus, sodass am Kühlgerät keine Wärme ankommt. Wenn der Abtaufühler eine höhere Temperatur als hier eingestellt registriert, werden die Lüfter ausgeschaltet. Bei 2K unter dem eingestellten Wert werden sie wieder eingeschaltet. Die Funktion ist während einer Abtauung oder dem Start nach einer Abtauung nicht aktiv. Durch die Einstellung +50°C (=maximaler Wert) wird die Funktion deaktiviert.
Taktbetrieb des Lüfters
0: Kein Taktbetrieb 1: Taktbetrieb, wenn der Thermostat keine Kühlung erfordert 2: Taktbetrieb, wenn das Thermostat keine Kühlung erfordert, jedoch nur während des Nachtbetriebs
Taktperiode für Lüfter
Hier wird die gesamte Taktperiode eingestellt. Sie ergibt sich aus der Summe von Ein- und Aus-Zeit.
d06 DripO time
d07 FanStartDel
d08 FanStartTemp
d09 FanDuringDef
d10 DefStopSens.
d16 Pump dwn del.
d18 MaxTherRunT
d27 Railh. at def.
d40 Disp. d del.
Abtautemp.
Def Start Hier kann eine manuelle Abtauung eingeleitet werden.
Hold After Def Zeigt EIN, wenn der Regler über Datenübertragung im Modus der koordinierten Abtauung betrieben wird.
Disable def. Laufende Abtauung kann gestoppt werden.
Defrost State Status auf Abtauung 1=zeigt laufende Abtauung
F04 FanStopTemp.
F05 FanPulseMode
F06 Fan cycle
14 | BC230086440483de-000201 © Danfoss | DCS (vt) | 2020.01
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Ein-Zeit für Lüfter
Hier wird der prozentuale Anteil des Zeitraums eingestellt, in dem die Lüfter in Betrieb sein sollen.
Die LED auf der Vorderseite des Reglers zeigt an, ob gerade abgetaut wird. Fan Relay
Internes Abtauprogramm/interne Echtzeituhr
(Wird nicht genutzt, wenn über Datenübertragung ein externes Abtauprogramm verwendet wird.) Es können bis zu sechs separate Zeitpunkte für die im Tagesverlauf stattndenden Abtauungen eingestellt werden.
Abtaueinleitung, Stundeneinstellung t01–t06
Abtaueinleitung, Minuteneinstellung (1 und 11 gehören zusammen usw.) Wenn die Parameter t01 bis t16 auf 0 eingestellt sind, werden über die Uhr keine Abtauungen eingeleitet.
Echtzeituhr: Die Uhr muss nur eingestellt werden, wenn keine Datenübertragung möglich ist. Für Stromausfälle mit einer Dauer von weniger als vierStunden gibt es eine Gangreserve.
Uhr: Stundeneinstellung t07
Uhr: Minuteneinstellung t08
Uhr: Datumseinstellung t45
Uhr: Monatseinstellung t46
Uhr: Jahreseinstellung t47
Verschiedenes Verschiedenes Verzögerung des Ausgangssignals bei Neustart
Beim Neustart nach einem Ausfall der Spannungsversorgung können die Funktionen des Reglers verzögert werden, um eine Überbelastung des Stromnetzes zu vermeiden. Hier kann die Verzögerungszeit eingestellt werden.
Digitaleingangssignal – DI1
Der Regler verfügt über einen Digitaleingang1, der für folgende Funktionen verwendet werden kann: AUS: Der Eingang wird nicht verwendet.
1)
Statusanzeige der Kontaktfunktion.
2)
Türfunktion. Bei einem oenen Eingang wird signalisiert, dass die Tür oen ist.
Die Kühlung und die Lüfter werden ausgeschaltet und die Beleuchtung wird eingeschaltet. Nach dem Ablauf der in A04 eingestellten Zeit wird ein Alarm ausgelöst. Nach Ablauf der in o89 eingestellten Zeit wird die Kühlung wieder aufgenommen.
3)
Türalarm. Bei einem oenen Eingang wird signalisiert, dass die Tür oen und das Licht
an ist. Nach dem Ablauf der in A04 eingestellten Zeit wird ein Alarm ausgelöst.
4)
Abtauung. Die Funktion wird per Impulssignal aktiviert. Der Regler erkennt,
wenn der DI-Eingang aktiviert ist. Der Regler beginnt dann mit einem Abtauzyklus.
5)
Hauptschalter. Bei geschlossenem Eingang ndet die Regelung statt. Die Regelung
ist ausgeschaltet, wenn der Eingang auf AUS ist.
6)
Nachtbetrieb. Wenn der Eingang geschlossen ist ndet die Regelung gemäß
Nachtbetrieb statt.
7)
Wechsel des Thermostatbereichs. Wechselt auf Thermostatsollwert 2 (r21),
wenn der Eingang geschlossen ist.
8)
Separate Alarmfunktion. Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Eingang geschlossen ist.
9)
Separate Alarmfunktion. Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Eingang oen ist.
10)
Möbelreinigung. Die Funktion wird per Impulssignal aktiviert. Siehe auch
die Beschreibung auf Seite5.
11)
Nicht verwendet.
12)
Nachtrollos. Das Impulssignal aktiviert die Nachtrollos.
13,14) Nicht verwendet.
15)
Ausschaltung des Kühlgeräts, wenn der Eingang geschlossen wird.
F07 Fan ON %
Hier lässt sich der Status des Lüfterrelais ablesen oder das Relais in Handbedienung lässt sich zwangssteuern.
t11-t16
o01 DelayOfOutp.
o02 DI 1 Cong.
Die Konguration erfolgt mit dem links angezeigten Zahlenwert.
(0=aus)
DI state (Messung) Hier wird der aktuelle Status des DI-Eingangs angezeigt. EIN oder AUS.
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.01 BC230086440483de-000201 | 15
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Wenn der Regler an ein Datenbusnetzwerk angeschlossen ist, muss er über eine Adresse verfügen, die dann dem Master-Gateway/Systemmanager zur Datenübertragung übermittelt werden muss.
Adresse
Die Adresse wird zwischen 0 und 240 eingestellt, je nach Gateway/Systemmanager und ausgewählter Datenübertragung. Wenn es sich um ein Gateway vom Typ AKA 245 handelt, muss die Version 6.20 oder neuer sein.
Service-Anschluss (nur bei LON)
Die Übersendung der Adresse an das Gateway erfolgt, wenn das Menü auf EIN steht. ACHTUNG: Vor dem Einstellen von o04 MUSS o61 eingestellt werden. Anderenfalls wird ein falscher Datensatz verwendet. (Die Funktion wird nicht verwendet, wenn die Datenübertragung über MODbus oder DANBUSS erfolgt)
Zugriscode 1 (Zugang zu allen Einstellungen)
Um die Einstellungen des Reglers mit einem Zugriscode zu schützen kann ein Zahlenwert zwischen 0 und 100 eingestellt werden. Falls dies nicht gewünscht wird, lässt sich die Funktion mit der Einstellung 0 deaktivieren. (Sie haben immer noch Zugri über 99).
Lokale Anzeige der Softwareversion o08 SW-Version
Netzwerkfrequenz
Legt die Frequenz der Hauptversorgung fest (50/60Hz). Der Wert wird für die Verdichterregelung mit variabler Drehzahl verwendet.
Maximale Standby-Zeit nach koordinierter Abtauung
Wenn ein Regler eine Abtauung beendet hat, wartet er auf ein Signal, das mitteilt, ob die Kühlung wieder starten kann. Wenn dieses Signal ausbleibt, beginnt der Regler nach Ablauf dieser Standby-Zeit eigenständig mit der Kühlung.
Signalauswahl für das Display S4%
Hier wird das vom Display anzuzeigende Signal konguriert: S3, S4 oder eine Kombination aus beiden. Mit der Einstellung 0% wird nur S3 verwendet. Mit der Einstellung 100% wird nur S4 verwendet.
Digitaleingangssignal – D2
Der Regler verfügt über einen Digitaleingang2, der für folgende Funktionen verwendet werden kann: AUS: Der Eingang wird nicht verwendet.
1) Statusanzeige der Kontaktfunktion
2) Türfunktion. Bei einem oenen Eingang wird signalisiert, dass die Tür oen ist. Die Kühlung und die Lüfter werden ausgeschaltet. Nach dem Ablauf der in A04 eingestellten Zeit wird ein Alarm ausgelöst. Nach Ablauf der in o89 eingestellten Zeit wird die Kühlung wieder aufgenommen.
3) Türalarm. Bei einem oenen Eingang wird signalisiert, dass die Tür oen ist. Nach dem Ablauf der in A04 eingestellten Zeit wird ein Alarm ausgelöst.
4) Abtauung. Die Funktion wird per Impulssignal aktiviert. Der Regler erkennt, wenn der DI-Eingang aktiviert ist. Der Regler beginnt dann mit einem Abtauzyklus. Wenn das Signal von mehreren Reglern empfangen werden soll (koordinierte Abtauung), ist es notwendig, dass ALLE Anschlüsse einheitlich montiert werden (DI an DI und GND an GND).
5) Hauptschalter. Bei geschlossenem Eingang ndet die Regelung statt. Die Regelung ist ausgeschaltet, wenn der Eingang auf AUS ist.
6) Nachtbetrieb. Wenn der Eingang geschlossen ist ndet die Regelung gemäß Nachtbetrieb statt.
7) Wechsel des Thermostatbereichs. Wechselt auf Thermostatsollwert 2 (r21), wenn der Eingang geschlossen ist.
8) Separate Alarmfunktion. Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Eingang geschlossen ist.
9) Separate Alarmfunktion. Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Eingang oen ist.
10) Möbelreinigung. Die Funktion wird per Impulssignal aktiviert.
Siehe auch die Beschreibung auf Seite5.
11) Nicht verwendet.
12) Nachtrollos. Das Impulssignal aktiviert die Nachtrollos.
13) Der Eingang dient der koordinierten Abtauung in Verbindung mit anderen Reglern des gleichen Typs.
14) Nicht verwendet.
15) Ausschaltung des Kühlgeräts, wenn der Eingang geschlossen wird.
o03
o04
o05 Acc. code
o12 Net Freq
o16 Max HoldTime
o17 Disp. S4%
o37 DI2 cong.
16 | BC230086440483de-000201 © Danfoss | DCS (vt) | 2020.01
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Konguration der Beleuchtungsfunktion
1) Die Beleuchtung wird über den Tag-/Nachtstatus geregelt.
2) Die Beleuchtung wird mittels Datenübertragung und „o39 Light remote“ geregelt.
3) Die Beleuchtung wird über den Türkontakt geregelt und in o02 oder o37 deniert,
wobei als Einstellung entweder 2 oder 3 ausgewählt wird. Bei geöneter Tür wird das Relais aktiviert. Wird die Tür wieder geschlossen, schaltet sich die Beleuchtung mit einer Verzögerungszeit von zwei Minuten ab.
4) Wie „2“, jedoch wird die Beleuchtung bei fehlendem Netzwerksignal nach 15Minuten
eingeschaltet und das Nachtrollo wird geönet.
Aktivierung des Beleuchtungsrelais
Hier lässt sich das Lichtrelais aktivieren, allerdings nur, wenn o38 mit Einstellung 2 konguriert wurde.
Rahmenheizung bei Tagesbetrieb
Die Ein-Periode wird als prozentualer Anteil der Zeit eingestellt.
Rahmenheizung bei Nachtbetrieb
Die Ein-Periode wird als prozentualer Anteil der Zeit eingestellt.
Rahmenheizungszyklus
Die Dauer der kumulierten Ein-Zeit plus der Aus-Zeit wird in Minuten eingestellt.
Möbelreinigung
Hier lässt sich der Status der Funktion verfolgen oder die Funktion manuell aktivieren. 0=Normalbetrieb (keine Reinigung). 1=Reinigung mit eingeschalteten Lüftern. Alle anderen Ausgänge sind ausgeschaltet. 2=Reinigung mit ausgeschalteten Lüftern. Alle Ausgänge sind ausgeschaltet. Wenn die Funktion über ein Signal vom DI1- oder DI2-Eingang geregelt wird, lässt sich der aktuelle Status hier im Menü ablesen.
Auswahl der Anwendung
Der Regler kann auf verschiedene Arten konguriert werden. Hier wird ausgewählt, welcher der drei Anwendungsmodi verwendet werden soll: 1: Zwei Verdichter – Sequenzmodus. 2: Ein Verdichter – drehzahlgeregelt. 3: Zwei Verdichter – Zyklusmodus.
Dieses Menü kann nur bei ausgeschalteter Regelung einstellt werden, d.h., r12 muss auf 0 eingestellt sein.
Zugriscode 2 (Zugang zu Einstellungen) Ermöglicht den Zugang zu den Einstellungen von Werten, jedoch nicht zu den Kongurationseinstellungen. Um die Einstellungen des Reglers mit einem Zugriscode zu schützen kann ein Zahlenwert zwischen 0 und 100 eingestellt werden. Falls dies nicht gewünscht wird, lässt sich die Funktion mit der Einstellung 0 deaktivieren. Zum Verwenden der Funktion muss ebenfalls Zugriscode 1 (o05) eingegeben werden.
Als Werkseinstellung speichern
Mit dieser Funktion wird die aktuelle Einstellung des Reglers als neue Grundeinstellung festgelegt (die frühere Werkseinstellung wird überschrieben).
Rahmenheizungsregelung
Die Rahmenheizung kann auf verschiedene Arten geregelt werden: 0: Die Funktion wird nicht verwendet. 1: Sie wird mit einer Timerfunktion gemäß Tag-/Nachtbetrieb (o41 und o42) getaktet. 2: Sie wird mit einer Taupunktfunktion getaktet. Diese Funktion setzt voraus, dass ein Signal für den Taupunktwert empfangen wird. Der Wert wird von einem Systemmanager gemessen und per Datenübertragung an den Regler gesendet.
Taupunktwert, bei dem die Rahmenheizung auf Minimum ist
Die Funktion wurde weiter vorn im Handbuch beschrieben.
Taupunktwert, bei dem die Rahmenheizung auf Maximum ist
Die Funktion wurde weiter vorn im Handbuch beschrieben.
Niedrigste zulässige Rahmenheizleistung
Hier wird der prozentuale Anteil der zu erreichenden Leistung eingestellt, wenn der Taupunktwert minimal ist.
Beginn der Kühlung bei oener Tür
Wenn die Tür oen gelassen wurde, muss die Kühlung nach einer vorgegebenen Zeit beginnen. Hier wird diese Zeit eingestellt. (Konguration DI=2)
Alternatives Display
Ein Messwert kann auf dem Regler oder durch Drücken der „nach unten“-Taste auf dem Display angezeigt werden. Dieser Wert ist werksseitig so eingestellt, dass die Abtau-Ausschalttemperatur angezeigt wird. Bei einer anderen Einstellung wird folgender Messwert angezeigt: 1: (Abtau-Ausschalttemperatur=Werkseinstellung) 2: S6-Temperatur
o38 Light cong
o39 Light remote
o41 Railh.ON day%
o42 Railh.ON ngt%
o43 Railh. cycle
o46 Case clean
o61 Appl. Modus
o64 Acc. code 2
o67 -
o85 Railh. mode
o86 DewP Min lim
o87 DewP Max lim
o88 Rail Min ON%
o89 DoorInjStart
o92 Displ menu 2
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.01 BC230086440483de-000201 | 17
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Temperaturanzeige im Normalbetrieb
1: Lufttemperatur. Gewichtet S3 und S4 2: Produkttemperatur S6
Regelung von Beleuchtung und Nachtrollos
0: Licht wird ausgeschaltet und Nachtrollo ist geönet, wenn Hauptschalter aus 1: Licht und Nachtrollo sind unabhängig vom Hauptschalter
Konguration des Alarmrelais
Das Alarmrelais wird von einem Alarmsignal der folgenden Gruppen aktiviert: 1 - Hochtemperaturalarme 2 - Tieftemperaturalarme 4 - Fühlerfehler 8 - Digitaleingang ist für Alarme aktiviert 16 - Abtau-Alarme 32 - Diverses Die Gruppen zur Aktivierung des Alarmrelais müssen mit einem numerischen Wert eingestellt werden, welcher der Summe der Gruppen entspricht, die aktiviert werden müssen. (So aktiviert z.B. ein Wert von 5 alle Hochtemperatur-Alarme und alle Fühlerfehler. Mit 0 wird die Relaisfunktion abgebrochen)
Pausieren der Lüfter, während die Nachtrollos heruntergelassen werden.
Hier wird die Pausierungszeit der Lüfter eingestellt, damit das Nachtrollo ungehindert in die ordnungsgemäße Position heruntergelassen werden kann.
Service Service
Temperaturmessung mit dem S5-Fühler u09 S5 temp. Status bei Eingang DI1. Ein/1=geschlossen u10 DI1 status Anzeige der Dauer der laufenden Abtauung oder der Dauer der zuletzt beendeten
Abtauung. Temperaturmessung mit dem S3-Fühler u12 S3 air temp Anzeige des Status bei Tag-/Nachtbetrieb (Nachtbetrieb: ein/aus) u13 Night Cond. Temperaturmessung mit dem S4-Fühler u16 S4 air temp Thermostattemperatur u17 Ther. air Anzeige der laufenden Einschaltzeit des Thermostats oder der Dauer der zuletzt
beendeten Einschaltung Anzeige der Temperatur am S6-Fühler u36 S6 temp Status bei Eingang DI2. Ein/1=geschlossen Anzeige der tatsächlichen Verdichterleistung in % Lufttemperatur. Gewichtet S3 und S4 Messtemperatur für Alarmthermostat Status am Kühlrelais Status am Lüfterrelais Status am Abtaurelais Status am Rahmenheizungsrelais Status am Alarmrelais Status am Lichtrelais Status am Relais für Verdichter 2
*Anzeige der aktuellen Rahmenheizungsleistung in % Anzeige, welcher Thermostat für die Regelung verwendet wird:
1=Thermostat 1, 2=Thermostat 2 Status bei Eingang DI3. (Ein/1=230V) Anzeige des aktuellen Einschaltwerts für den Thermostat Anzeige des aktuellen Abschaltwerts für den Thermostat Gemessene Temperatur vom Solefühler S7 Anzeige des Spannungssignals am Analogausgang
Zwangssteuerung
Wenn Sie einen Ausgang zwangssteuern müssen, sollten Sie r12 auf -1 stellen (Handbedienung). Dann sollten Sie die entsprechende Relaisfunktion auswählen, z.B. u58. Gehen Sie durch Betätigen der mittleren Taste zu der Funktion. Wählen Sie ON.
o97 Disp. Ctrl.
o98 Light MS=O
P41 Al.Rel. Conf.
S. 65 BlindFanStop
u11 Defrost time
u18 Ther runtime
u37 DI2 status u52 CompCap % u56 Display air u57 Alarm air u58 Comp1/LLSV u59 Fan relay u60 Def. relay u61 Railh. relay u62 Alarm relay u63 Lichtrelais u67 Comp2 relay u85 Rail DutyC % u86 Ther. band
u87 DI3 status u90 Cutin temp. u91 Cutout temp. u98 S7 temp. U44 AO_1 Volt
18 | BC230086440483de-000201 © Danfoss | DCS (vt) | 2020.01
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Betriebsstatus (Messung)
Der Regler durchläuft einige Regelsituationen, in denen er nur auf den nächsten Schritt in der Regelung wartet. Diese Situationen, in denen scheinbar nichts passiert, werden durch den Betriebsstatus auf dem Display angezeigt. Betätigen Sie kurz (1s) die obere Taste. Statuscodes werden auf dem Display angezeigt. Die einzelnen Statuscodes haben die folgenden Bedeutungen:
Normale Regelung S0 0 Warten auf das Ende der koordinierten Abtauung S1 1 Wenn der Verdichter in Betrieb ist, muss er mindesten x Minuten lang eingeschaltet bleiben. S2 2 Wenn der Verdichter ausgeschaltet ist, muss er mindestens x Minuten lang ausgeschaltet
bleiben. Der Verdampfer tropft ab und wartet auf den Ablauf der Verzögerungszeit S4 4 Kühlung mittels Hauptschalter ausgeschaltet. Entweder mit r12 oder DI-Eingang S10 10 Kühlung mittels Thermostat ausgeschaltet S11 11 Kühlung durch S4-Begrenzung gestoppt S12 12 Abtausequenz. Abtauung wird durchgeführt S14 14 Abtausequenz. Lüfter-Verzögerung– Wassertropfen an Verdampfer S15 15 Tür oen. DI-Eingang oen S17 17 Schmelzfunktion wird ausgeführt. Kühlung unterbrochen S18 18 Modulierende Thermostatregelung S19 19 Notkühlung aufgrund von Fühlerfehler*) S20 20 Manuelle Regelung der Ausgänge S25 25 Möbelreinigung S29 29 Verzögerung an Ausgängen beim Start S32 32 Kühlgerät herunterfahren S45 45
S3 3
Regelzustand: (in allen Menüs angezeigt)
Andere Displays:
Die Abtautemperatur kann nicht angezeigt werden. Es wird zeitabhängig abgeschaltet keine Abtauung wird durchgeführt/Erste Kühlung nach Abtauung -d­Passwort erforderlich. Passwort festlegen PS Regelung durch Hauptschalter ausgeschaltet AUS
*) Die Notkühlung wird ausgelöst, wenn von einem festgelegten Fühler S3 oder S4 kein Signal empfangen wird. Die Regelung wird mit einer
registrierten durchschnittlichen Einschalt-Frequenz fortgesetzt. Es gibt zwei registrierte Werte– einen für Tag- und einen für Nachtbetrieb.
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.01 BC230086440483de-000201 | 19
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Störungsmeldung
Bei einer Störung blinken die LEDs an der Vorderseite und das Alarmrelais wird aktiviert. Halten Sie die obere Taste gedrückt, um den Alarmbericht auf dem Display anzuzeigen. Es können zwei Arten von Fehlerberichten angezeigt werden – entweder handelt es sich um einen Alarm, der beim Tagesbetrieb auftritt, oder es liegt ein Defekt in der Anlage vor. A-Alarme werden erst nach Ablauf einer eingestellten Verzögerungszeit angezeigt. E-Alarme werden jedoch sofort zu dem Zeitpunkt angezeigt, an dem sie entstehen. (Ein A-Alarm wird solange nicht angezeigt, wie ein E-Alarm ausgelöst ist). Folgende Meldungen werden ggf. angezeigt:
Kode/Alarmtext über Datenübertragung
A1/--- High t.alarm
A2/--- Low t. alarm
A4/--- Door alarm
A5/--- Max hold time
A13/--- High temp S6 Temperaturalarm. Hoch S6 1
A14/--- Low temp S6 Temperaturalarm. Niedrig S6 2
A15/--- DI1 alarm DI1-Alarm 8
A16/--- DI2 alarm DI2-Alarm 8
A45/--- Standby mode Standby-Stellung (Kühlung via r12 oder DI-Eingabe ausgeschaltet) -
A59/--- Case clean Möbelreinigung. Signal von DI-Eingang -
A97/--- Comp. Sicherheit Verdichtersicherheit. Signal von Eingang DI3 ist unterbrochen 8
AA3/--- High brine temp. Hochtemperaturalarm Sole 8
E1/--- Ctrl. error Fehler am Regler 32
E6/--- RTC error Uhr prüfen 32
E25/--- S3 error Fehler an S3-Fühler 4
E26/--- S4 error Fehler an S4-Fühler 4
E27/--- S5 error Fehler an S5-Fühler 4
E28/--- S6 error Fehler an S6-Fühler 4
E50/--- S7 error Fehler an S7-Fühler 4
--- Max Def.Time Abtauung aufgrund von Zeit anstelle von (wie beabsichtigt) Temperatur gestoppt. 16
Datenübertragung
Die Priorität einzelner Alarme kann in einer Einstellung deniert werden. Die Einstellung muss in der Gruppe „Alarm-Ziele“ vorgenommen werden.
Einstellungen vom Systemmanager AK-SM 720 Hoch 1 X Mittel 2 X Niedrig 3 X Nur Log Gesperrt
Beschreibung Alarmrelaisgruppen
Hochtemperaturalarm
Tieftemperaturalarm
Türalarm
Die Funktion „o16“ ist bei einer koordinierten Abtauung aktiviert.
Einstellungen vom AKM (Alarmziel)
Gesendet über
Netzwerk
(nicht in der Produktreihe AK-SM 800)
(P41)
1
2
8
16
20 | BC230086440483de-000201 © Danfoss | DCS (vt) | 2020.01
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Betrieb
Regler/Display
Die Werte werden mit drei Ziern angegeben, und es kann eingestellt werden, ob die Temperatur in °C oder in °F angezeigt wird.
Leuchtdioden (LEDs) an der Frontblende
Die LEDs an der Frontblende leuchten auf, wenn das jeweilige Relais betätigt wird.
= Kühlung = Abtauung = Lüfter in Betrieb
Bei einem Alarm blinken die Leuchtdioden. Durch kurzes Drücken der oberen Taste können in diesem Fall der Fehlerkode auf die Anzeige heruntergeladen und der Alarm quittiert werden.
Tasten
Zur Änderung einer Einstellung kann der Wert über die obere und untere Taste erhöht bzw. reduziert werden. Damit der Wert geändert werden kann, muss jedoch zunächst das Menü geönet werden. Hierzu die obere Taste einige Sekunden lang gedrückt halten, bis die Spalte mit den Parametercodes angezeigt wird. Den zu ändernden Parametercode auswählen und die mittlere Taste drücken, bis der Wert für den Parameter angezeigt wird. Nach der Änderung des Werts erneut auf die mittlere Taste drücken, um den neuen Wert zu speichern.
Erste Schritte
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Regelung sofort einzurichten:
1 Önen Sie Parameter r12 und stoppen Sie die Regelung (bei einer
neuen und zuvor noch nicht eingerichteten Einheit ist r12 bereits auf 0 festgelegt, d.h., die Regelung ist gestoppt).
2 Wählen Sie den elektrischen Anschluss aus (siehe Schaltpläne
auf Seite 26).
3 Önen Sie Parameter o61 und legen Sie die Anschlussnummer fest.
4 Önen Sie Parameter r12 und starten Sie die Regelung.
5 Navigieren Sie durch die Werkseinstellungen. Ändern Sie bei Bedarf
die entsprechenden Parameter.
6 Für Netzwerk. Legen Sie die Adresse in o03 fest.
7 Senden Sie die Adresse an die Systemeinheit:
• MODbus: Aktivieren Sie die Scanfunktion in der Systemeinheit.
• Wenn eine andere Datenübertragungskarte im Regler verwendet wird:
- LON RS485: Aktivieren Sie Funktion o04.
Beispiele
Menüeinstellung
1. Obere Taste drücken, bis der Parameter „r01“ angezeigt wird.
2. Obere oder untere Taste drücken und den zu ändernden Parameter auswählen.
3. Mittlere Taste drücken, bis der Wert des Parameters angezeigt wird.
4. Drücken der oberen oder unteren Taste und den neuen Wert auswählen.
5. Erneut die mittlere Taste drücken, um den Wert zu bestätigen.
Alarmrelaisabschaltung/Alarmempfang/Alarmcodeanzeige
• Obere Taste kurz drücken
Bei mehreren Alarmcodes werden diese in einer Liste angezeigt.
Obere oder untere Taste drücken, um die Liste zu durchsuchen
Temperatur einstellen
1. Mittlere Taste drücken, bis der Temperaturwert angezeigt wird.
2. Drücken der oberen oder unteren Taste und den neuen Wert auswählen.
3. Erneut die mittlere Taste drücken, um den Einstellvorgang abzuschließen.
Temperaturmessung am Abtaufühler (oder Produktfühler, bei Auswahl in „o92“)
• Untere Taste kurz drücken.
Manuelles Ein- und/oder Abschalten der Abtauung
• Untere Taste vier Sekunden lang drücken.
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.01 BC230086440483de-000201 | 21
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Menüübersicht
Parameter Schaltplan
Funktion Kode 1 & 3
Normaler Betrieb
Temperatur (Sollwert)
Thermostat
Dierenz
Max. Grenze der Sollwerteinstellung
Min. Grenze der Sollwerteinstellung
Einstellung der Temperaturanzeige
Temperatureinheit (°C/°F)
Korrektur des Signals von S4
Korrektur des Signals von S3
Manueller Betrieb, Regelung ausschalten, Regelung starten (-1, 0, 1)
Sollwert-Verschiebung bei Nachtbetrieb
Thermostatfunktion denieren 1=EIN/AUS 2=Modulierend
Denition und Gewichtung, falls zutreend, der Thermostatfühler – S4% (100%=S4, 0%=S3)
Zeit zwischen Schmelzperioden r16 1 1 0 Std. 10 Std. 1
Dauer der Schmelzperioden r17 1 1 0 Min. 30 Min. 5 Temperatureinstellung für Thermostatbereich 2 . Als Dierenz r01
verwenden
Korrektur des Signals von S6 r59 1 1 -10 K 10 K 0
Denition und Gewichtung, falls zutreend, der Thermostatfühler bei Nachtabdeckung. (100%=S4, 0%=S3)
S4 min. limit. Frostschutz. Kühlung wird abgeschaltet.
Alarme
Verzögerung für den Temperaturalarm
Verzögerung für Türalarm
Verzögerung für Temperaturalarm nach Abtauung
Obere Alarmgrenze für Thermostat1
Untere Alarmgrenze für Thermostat1
Obere Alarmgrenze für Thermostat2
Untere Alarmgrenze für Thermostat2
Obere Alarmgrenze für Fühler S6 an Thermostat1
Untere Alarmgrenze für Fühler S6 an Thermostat1
Obere Alarmgrenze für Fühler S6 an Thermostat2
Untere Alarmgrenze für Fühler S6 an Thermostat2
S6 Alarmverzögerungszeit Mit Einstellung=240 wird S6 Alarm ausgelassen
Alarmverzögerungszeit oder Signal an DI1-Eingang
Alarmverzögerungszeit oder Signal an DI2-Eingang
Signal für Alarm Thermostat. S4% (100%=S4, 0%=S3)
Verzögerung für S6 (Produktfühler-Alarm) nach Abtauung
Alarmgrenze für die max. S7 Solentemperatur
Dierenz für den Solenalarm S7
Verdichter
Min. Ein-Zeit
Min. Aus-Zeit Verzögerungszeit Einschaltung Verdichter 2
Min. Drehzahl für Verdichter
Startdrehzahl für Verdichter. Muss über Min. Drehzahl liegen.
Max. Drehzahl für Verdichter
Kp-Faktor für PI-Regelung des Verdichters
- - - 1 1 -50 °C 50°C 2
r01 1 1 0,1 K 20 K 2
r02 1 1 -49°C 50°C 50
r03 1 1 -50 °C 49°C -50
r04 1 1 -10 10 0
r05 1 1 0/°C 1/F 0/°C
r09 1 1 -10 K 10 K 0
r10 1 1 -10 K 10 K 0
r12 1 1 -1 1 0
r13 1 1 -50 K 50 K 0
r14 1 2
r15 1 1 0 % 100 % 100
r21 1 1 -50 °C 50°C 2
r61 1 1 0 % 100 % 100
r98 1 1 -50 °C 20 °C -50 °C
A03 1 1 0 Min. 240 Min. 30
A04 1 1 0 Min. 240 Min. 60
A12 1 1 0 Min. 240 Min. 90
A13 1 1 -50 °C 50°C 8
A14 1 1 -50 °C 50°C -30
A20 1 1 -50 °C 50°C 8
A21 1 1 -50 °C 50°C -30
A22 1 1 -50 °C 50°C 8
A23 1 1 -50 °C 50°C -30
A24 1 1 -50 °C 50°C 8
A25 1 1 -50 °C 50°C -30
A26 1 1 0 Min. 240 Min. 240
A27 1 1 0 Min. 240 Min. 30
A28 1 1 0 Min. 240 Min. 30
A36 1 1 0 % 100 % 100
A52 1 1 0 Min. 240 Min. 90
A76 1 1 -50 °C 50°C 8°C
A77 1 1 0,1 K 10 K 3,0 K
c01 1 1 0 Min. 30 Min. 0
c02 1 1 0 Min. 30 Min. 0
c05 1 0 s 999 s 5
c46 1 25 Hz 70 Hz 30
c47 1 30 Hz 70 Hz 50
c48 1 50 Hz 100 Hz 100
c82 1 3 30 20
Min.-Wert Max.-Wert
2
Werksein-
stellung
SW=1,2x
Tatsächliche
Einstellung
22 | BC230086440483de-000201 © Danfoss | DCS (vt) | 2020.01
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Fortsetzung Code
Tn für PI-Regelung des Verdichters
Verdichter-Anstellzeit bei Fühlerfehler
Verdichter-Abstellzeit bei Fühlerfehler
Verdichter-Notdrehzahl bei Fühlerfehler
Max. Flankensteilheit (max. zulässige Drehzahländerung pro Sekunde)
Max. Verstärkungsfaktor (Kp) für PI-Regelung
Abtauung
Abtaumethode: 0=AUS, 1=EL
Abtaubeendigungstemperatur
Intervall zwischen den Abtaueinleitungen
Max. Abtaudauer
Zeitverschiebung Einschaltwert Abtauung bei Start
Abtropfzeit
Verzögerung Lüfterstart nach Abtauung
Lüfter-Einschalttemperatur
Lüfter Ein während der Abtauung
0: Ausgeschaltet
1 und 2: Eingeschaltet
Abtaufühler: 0=Stopp bei Zeitpunkt. 1=S5. 2=S4. 3=S5 und S6. d10 1 1 0 3 0 Pump-down-Verzögerung
Max. Gesamt-Kühlzeit zwischen zwei Abtauvorgängen
Rahmenheizung während Abtauung 0: aus 1: ein 2: Impuls
Max. Dauer von -d- auf Anzeige
Lüfter
Lüfterstopp-Temperatur (S5)
Impulsbetrieb Lüfter: 0=kein Impulsbetrieb, 1=Nur bei Thermostat­Abschaltung, 2=Nur bei Thermostat-Abschaltung während des Nachtbetriebs
Periodendauer für Lüfter-Pulsation (Ein-Zeit + Aus-Zeit)
Einschaltung in % der Periodendauer
Echtzeituhr
Sechs Startzeiten für Abtauung. Einstellung der Stunden. 0=AUS
Sechs Startzeiten für Abtauung. Einstellung der Minuten. 0=AUS
Uhr – Einstellung der Stunden
Uhr – Einstellen der Minuten
Uhr – Einstellung des Datums
Uhr – Einstellung des Monats
Uhr – Einstellung des Jahres
Verschiedenes
Verzögerung der Ausgangssignale bei Ausfall Spannungsversorgung
Eingangssignal an DI1. Funktion: 0=nicht verwendet. 1=Status an DI1. 2=Türfunktion mit Alarm, wenn oen. 3=Türalarm, wenn oen. 4=Abtaueinleitung (Impulssignal). 5=ext. Hauptschalter. 6=Nachtbetrieb. 7=Thermostatbereich Umschaltung (r21 aktivieren). 8=Alarmfunktion, wenn geschlossen. 9=Alarmfunktion, wenn oen. 10=Kühlgerätereinigung (Impulssignal). 12=Nachtabdeckung. 15=Abschaltung Kühlgerät.
Netzwerkadresse (0=AUS)
Ein/Aus-Schalter (Service-PIN-Meldung) WICHTIG! o61 muss vor o04 eingestellt werden (nur bei LON485 verwendet)
c83 1 30Sek. 360Sek. 60
c86 1 0Min. 240Min. 15
c87 1 0Min. 240Min. 30
c93 1 25 Hz 100 Hz 60
c96 1 0,1Hz/s 5Hz/s 1
n95 1 5 50 20
d01 1 1 0/Aus 1/EL 1/EL
d02 1 1 0 °C 50°C 6
d03 1 1 0 Std./aus 240 Std. 8
d04 1 1 0 Min. 360 Min. 45
d05 1 1 0 Min. 240 Min. 0
d06 1 1 0 Min. 60 Min. 0
d07 1 1 0 Min. 60 Min. 0
d08 1 1 -50 °C 0 °C -5
d09 1 1 0 2 1
d16 1 1 0 Min. 60 Min. 0
d18 1 1 0 Std. 48Std. 0/AUS
d27 1 1 0 2 2
d40 1 1 5 Min. 240 Min. 30 Min.
F04 1 1 -50 °C 50°C 50
F05 1 1 0 2 0
F06 1 1 1 Min. 30 Min. 5
F07 1 1 0 % 100 % 100
t01 -
t06
t11 -
t16
t07 1 1 0 Std. 23 Std. 0
t08 1 1 0 Min. 59 Min. 0
t45 1 1 1 Tag 31 Tage 1
t46 1 1 1 Mon. 12 Mon. 1
t47 1 1 0 Jahre 99 Jahre 0
o01 1 1 0 s 600 s 5
o02 1 1 0 15 0
o03 1 1 0 240 0
o04 1 1 0/Aus 1/Ein 0/Aus
Schaltplan
1 1 0 Std. 23 Std. 0
1 1 0 Min. 59 Min. 0
Min. Max. Werks. Einst. Ist
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.01 BC230086440483de-000201 | 23
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Fortsetzung Code
Zugriscode 1 (alle Einstellungen)
Softwareversion
Einstellung der Frequenz der Hauptversorgung
Max. Haltezeit nach koordinierter Abtauung
Auswahl des Signals für die Displayanzeige. S4% (100%=S4, 0%=S3)
Eingangssignal an DI2. Funktion: 0=nicht verwendet. 1=Status an DI2. 2=Türfunktion mit Alarm, wenn oen. 3=Türalarm, wenn oen. 4=Abtaueinleitung (Impulssignal). 5=ext. Hauptschalter. 6=Nachtbetrieb. 7=Thermostatbereich Umschaltung (r21 aktivieren). 8=Alarmfunktion, wenn geschlossen. 9=Alarmfunktion, wenn oen. 10=Kühlgerätereinigung (Impulssignal). 12=Nachtabdeckung. 13=koordinierte Abtauung). 15=Abschaltung Kühlgerät.
Konguration der Lichtfunktion: 1=Beleuchtung gemäß Tag-/ Nachtbetrieb. 2=Beleuchtung per Datenübertragung über o39 geregelt. 3=Beleuchtungsregelung mit DI-Eingang. 4=Wie „2“, aber Lichtschalter an und Nachtabdeckung wird geönet, wenn Netzwerkausfall von mehr als 15Minuten.
Aktivierung des Lichtrelais (nur wenn o38=2) Ein=Licht
Rahmenheizung Ein-Zeit während Tagbetrieb
Rahmenheizung Ein-Zeit während Nachtbetrieb
Periodendauer Rahmenheizung (Ein-Zeit + Aus-Zeit)
Möbelreinigung. 0=keine Möbelreinigung. 1=nur Lüfter. 2=alle Ausgänge AUS.
Auswahl des Anwendungsmodus. Siehe Übersicht auf Seite26. 1=Zwei Verdichter – Sequenzmodus 2=Ein Verdichter – drehzahlgesteuert 3=Zwei Verdichter – Zyklusmodus
Zugriscode 2 (teilweiser Zugri)
Werkseinstellungen des Reglers mit den jetzigen Einstellungen überschreiben
Rahmenheizungsregelung 0=nicht verwendet. 1=Impulsregelung mit Timer-Funktion (o41 und o42). 2=Impulsregelung mit Taupunkt-Funktion.
Taupunktwert, bei dem die Rahmenheizung auf Minimum ist
Taupunktwert, bei dem die Rahmenheizung auf Maximum ist
Niedrigste zulässige Rahmenheizungseinstellung in %
Verzögerungszeit von Kühlung bei „oener Tür“ gestartet
Festlegen der Messwerte auf unterer Taste: 1=Abtau-Abstelltemperatur. 2=S6-Temperatur.
Anzeige der Temperatur
1=u56 Lufttemperatur
2=u36 Produkttemperatur
Licht und Nachtrollos deniert
0: Licht wird ausgeschaltet und Nachtrollo ist geönet,
wenn Hauptschalter aus
1: Licht und Nachtrollo unabhängig von Hauptschalter Konguration des Alarmrelais.
Das Alarmrelais wird von einem Alarmsignal der folgenden Gruppen aktiviert: 1 - Hochtemperaturalarme 2 - Tieftemperaturalarme 4 - Fühlerfehler 8 - Digitaleingang ist für Alarme aktiviert 16 - Abtau-Alarme 32 - Diverses Die Gruppen zur Aktivierung des Alarmrelais müssen mit einem numerischen Wert eingestellt werden, welcher der Summe der Gruppen entspricht, die aktiviert werden müssen. (So aktiviert z.B. ein Wert von 5 alle Hochtemperatur-Alarme und alle Fühler-Fehler.) 0 = Abbruch Relaisfunktion
Ausschaltzeit der Lüfter, während die Nachtrollos heruntergelassen werden P65 1 1
o05 1 1 0 100 0
o08 1 1
o12 1 50 Hz 60Hz 50
o16 1 1 0 Min. 360 Min. 20
o17 1 1 0 % 100 % 100
o37 1 1 0 15 0
o38 1 1 1 4 1
o39 1 1 0/Aus 1/Ein 0/Aus
o41 1 1 0 % 100 % 100
o42 1 1 0 % 100 % 100
o43 1 1 6Min. 60 Min. 10
*** o46 1 1 0 2 0
* o61 1 1 1 3 1
*** o64 1 1 0 100 0
o67 1 1 0/Aus 1/Ein 0/Aus
o85 1 1 0 2 0
o86 1 1 -10 °C 50°C 8
o87 1 1 -9°C 50°C 17
o88 1 1 0 % 100 % 30
o89 1 1 0 Min. 240 Min. 30
o92 1 1 1 2 1
o97 1 1 1 2 1
o98 1 1 0 1 0
P41 1 1
Schaltplan
Min. Max. Werks. Einst. Ist
0 63 47
0 Min. 5 Min. 0 Min.
24 | BC230086440483de-000201 © Danfoss | DCS (vt) | 2020.01
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Service
Temperaturmessung mit dem S5-Fühler
Status bei Eingang DI1. Ein/1=geschlossen
Tatsächliche Abtauzeit (Minuten)
Temperaturmessung mit dem S3-Fühler
Status bei Nachtbetrieb (Ein oder Aus) 1=Ein
Temperaturmessung mit dem S4-Fühler
Thermostattemperatur
Betriebszeit des Thermostats (Kühlzeit) in Minuten
Temperaturmessung mit dem S6-Fühler (Produkttemperatur)
Status bei Ausgang DI2. Ein/1=geschlossen
Anzeige der tatsächlichen Verdichterleistung in %
Lufttemperatur. Gewichtet S3 und S4 (o17)
Messtemperatur für Alarmthermostat Gewichtet S3 und S4 (A36)
Status am Relais für Verdichter 1
Status am Lüfterrelais
Status am Abtaurelais
Status am Rahmenheizungsrelais
Status am Alarmrelais
Status am Lichtrelais
Status am Relais für Verdichter 2
Anzeige der aktuellen Rahmenheizungsleistung
1: Thermostat 1 in Betrieb, 2: Thermostat 2 in Betrieb
Status am Netzspannungseingang DI3
Anzeigewert des tatsächlichen Einschaltwerts des Thermostats
Anzeigewert des tatsächlichen Abschaltwerts des Thermostats
Anzeige der Solentemperatur S7 u98 1 1
Anzeige des Spannungssignals am Analogausgang U44 1
*) Kann nur bei ausgeschalteter Regelung eingestellt werden (r12=0) **) Kann manuell gesteuert werden, aber nur wenn r12=-1 ***) Mit Zugriscode 2 ist der Zugri auf diese Menüs beschränkt
u09 1 1
u10 1 1
u11 1 1
u12 1 1
u13 1 1
u16 1 1
u17 1 1
u18 1 1
u36 1 1
u37 1 1
u52 1
u56 1 1
u57 1 1
** u58 1
** u59 1 1
** u60 1 1
** u61 1 1
** u62 1 1
** u63 1 1
** u67 1 1
u85 1 1
u86 1 1
u87 1 1
u90 1 1
u91 1 1
Zwangssteuerung
Wenn Sie einen Ausgang zwangssteuern müssen, sollten Sie r12 auf -1 stellen (Handbedienung). Dann sollten Sie die entsprechende Relaisfunktion auswählen, z.B. u58. Gehen Sie durch Betätigen der mittleren Taste zu der Funktion. Wählen Sie ON.
Werkseinstellung
Um die Werkseinstellungen wiederherzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Unterbrechen Sie die Spannungsversorgung zum Regler.
- Halten Sie die beiden Tasten „nach oben“ und „nach unten“ gedrückt, und schließen Sie die Versorgungsspannung wieder an.
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.01 BC230086440483de-000201 | 25
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Anschlüsse
Kühlgerät 1 und 3
Kühlgerät 2
Anwendung DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 DI1 DI2 DI3 AI1 AI2 AI3 AI4 AI5 AI6 AO
1 und 3
2
DI1 DI2
• • •
• • •
RJ 45
EKA-Display
DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7
Ethernet
MODbus
S7 S3 S4 S5 S6
S7 S3 S4 S5 S6 0–10V
In Anwendung 1 werden die Verdichter sequenziell gesteuert. Dabei ist Verdichter 1 „erster ein, letzter aus“. In Anwendung 3 werden die Verdichter zyklisch gesteuert.
DI1 DI2 AO
RJ 45
EKA-Display
Ethernet
MODbus
230VAC
DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7 D13
DI1
Digitaleingangssignal. Die eingestellte Funktion ist aktiv, wenn der Eingang kurzgeschlossen/ geönet ist. Die Funktion wird in o02 deniert.
DI2
Digitaleingangssignal. Die eingestellte Funktion ist aktiv, wenn der Eingang kurzgeschlossen/ geönet ist. Die Funktion wird in o37 deniert.
AO
Analogausgang (nur für Anwendung 2) 0 bis 10-V-Signal für Verdichterregelung mit variabler Drehzahl.
S7, S3, S4, S5, S6
Pt 1000 Ohm
S7, Solenfühler am Kalteintritt zum Wärmeübertrager S3, Luftfühler in der Warmluft vor Verdampfer S4, Luftfühler in der Kaltluft nach dem Verdampfer (ob S3 oder S4
erforderlich ist, kann in der Konguration ausgewählt werden.)
S5, Abtaufühler, am Verdampfer S6, Produktfühler
EKA-Display
Für die externe Anzeige/Bedienung des Reglers kann ein Display des Typs EKA 163B oder EKA 164B angeschlossen werden.
RS485 (Klemme 51, 52, 53)
Für die Datenübertragung, aber nur wenn ein Datenkommunikationsmodul in den Regler eingesteckt wurde. Es können LON RS485-, DANBUSS- oder MODbus-Modul eingesetzt werden. Klemme 51=Bildschirm Klemme 52=A (A+) Klemme 53=B (B-) (Zur Verwendung eines Lon RS 485-Moduls und eines Gateways vom Typ AKA 245 muss eine Gateway-Software der Version 6.20 oder höher eingesetzt werden.)
RJ45
Für die Datenübertragung, aber nur wenn ein TCP/IP-Modul in den Regler eingesteckt wurde. (OEM)
MODbus
Für Datenübertragung. Klemme 56=Bildschirm Klemme 57=A+ Klemme 58=B­(Die Klemmen können alternativ an ein externes Display vom Typ EKA 163A oder 164A angeschlossen werden. Dann stehen sie jedoch nicht zur Datenübertragung zur Verfügung. Die Datenübertragung muss dann über eine andere Methode erfolgen.)
26 | BC230086440483de-000201 © Danfoss | DCS (vt) | 2020.01
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Versorgungsspannung
230VAC
DO1
Verdichter 1 (nur bei Anwendung 1 und 3)
Relaisanschluss für den Verdichter. Die Spule muss für eine Spannung von 230VAC ausgelegt sein.
DO2
Alarm
Bei Alarm und nicht vorhandener Stromversorgung des Reglers besteht zwischen Klemme 7 und 8 eine Verbindung.
DO3
Verdichter 2
Zwischen Klemme 10 und 11 besteht eine Verbindung, wenn der Verdichter aktiv sein muss. In Anwendung 2 wird dieser Ausgang für das Verdichter­Startsignal verwendet.
DO4
Abtauung
Während der Abtauung besteht zwischen Klemme 12 und 14 eine Verbindung.
DO5
Lüfter
Zwischen Klemme 15 und 16 besteht eine Verbindung, wenn der Lüfter eingeschaltet ist.
DO6
Lichtrelais
Zwischen Klemme 17 und 18 besteht eine Verbindung, wenn die Beleuchtung eingeschaltet sein muss. Wenn Nachtrollos verwendet werden, sollten diese hier angeschlossen werden.
DO7
Rahmenheizung
Zwischen Klemme 20 und 21 besteht eine Verbindung, wenn die Rahmenheizung aktiv ist.
DI3
Digitaleingangssignal.
Verdichter-Sicherheitskreis (OK bei 230V) Das Signal muss eine Spannung von 0/230VAC aufweisen.
Datenübertragung
Achten Sie unbedingt darauf, das Datenübertragungskabel korrekt anzuschließen, wenn Sie die Datenübertragung nutzen. Siehe separate Dokumentation Nr. RC8AC.
Elektrische Störungen
Kabel für Fühler, DI-Eingänge und Datenübertragung müssen in ausreichendem Abstand zu anderen elektrischen Kabeln verlegt werden:
- Verwenden Sie separate Kabelkanäle
- Sorgen Sie für einen Abstand von mindestens 10cm zwischen den Kabeln.
- Vermeiden Sie lange Kabel zur Verbindung des DI-Eingangs.
Bitte bei der Installation beachten:
Unbeabsichtigte Beschädigungen, eine unsachgemäße Installation und/oder ungünstige Bedingungen vor Ort können zu Fehlfunktionen der Regelung und schließlich zum Ausfall der Anlage führen. Unsere Produkte weisen alle möglichen Schutzvorrichtungen auf, um diese Fehler zu verhindern. Jedoch kann zum Beispiel eine unsachgemäße Installation immer noch Probleme verursachen. Elektronische Regler sind kein Ersatz für gute, vorschriftsgemäße technische Praxis. Danfoss übernimmt keine Haftung für Produkte oder Anlagen­komponenten, die durch die oben genannten Ursachen beschädigt werden. Es obliegt dem Installateur, die Installation sorgfältig zu prüfen und die erforderlichen Schutzvorrichtungen vorzusehen. Besonders hervorgehoben werden soll hier die Wichtigkeit der Signale, die dem Regler ein Ausschalten des Verdichters anzeigen ebenso wie die Notwendigkeit, Flüssigkeitssammler auf der Saugseite von Verdichtern zu installieren. Wenden Sie sich für eine weiterführende Beratung oder Ähnliches an Ihren Danfoss-Vertriebspartner vor Ort. Er/sie wird Ihnen gerne behilich sein.
Koordiniertes Abtauen über Kabelanschlüsse
Koordinierte Abtauung per Datenübertragung
Gateway/ Systemmanager
Max. 10
Die folgenden Regler können auf diese Weise angeschlossen werden: EKC 204A, AK-CC 210, AK-CC 250, AK-CC 450, AK-CC 460, AK-CC 550,
Die Kühlung wird wieder aufgenommen, wenn alle Regler das Abtausignal „freigegeben“ haben.
Die Einstellungen der Regler zur Koordination ihrer Abtauung erfolgt im Gateway/Systemmanager.
Die Kühlung wird wieder aufgenommen, wenn alle Regler das Abtausignal „freigegeben“ haben.
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.01 BC230086440483de-000201 | 27
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Daten
Versorgungsspannung 230VAC +10/-15%. 5VA, 50/60Hz
Fühler
Genauigkeit
Display LED, 3-stellig Externes Display EKA 163B oder 164B. (alle EKA 163A oder 164A)
Digitale Eingänge DI1, DI2
Digitaleingang DI3 230VAC Stromanschlusskabel Max. 1,5mm
Halbleiterausgang
Analoger Ausgang AO
Relais*
Umgebungsan­forderungen
Dichte IP20 Montage DIN-Schiene oder an der Wand Gewicht 0,4 kg
Daten übertragung
Batteriepuer für die Uhr
Zulassungen
* DO3 und DO4 sind 16-A-Relais. DO2, DO5, DO6 und DO7 sind 8-A-Relais. Die max. Last darf nicht überschritten werden.
S3, S4, S5, S6, S7 Pt 1000 Ohm
Messbereich -60–120°C
±1K unter -35°C
Regler
±0,5K zwischen -35 bis +25°C ±1 K über +25 °C
Fühler Pt 1000
±0,3K bei 0°C ±0,005K je Grad
Signal von Kontaktfunktionen Kontaktanforderungen: Goldplattierung Höchstzulässige Kabellänge: 15 m Benutzen Sie bei einem längeren Kabel Hilfsrelais
2
starkes, mehradriges Kabel
Max. 240VAC, Min. 28VAC DO1 (für Spule)
Max. 0,5 A
Leckstrom < 1 mA
Max. 1 Spule
0 – 10V-Signal
für Drehzahlregelung
CE
(250VAC)
IBExU-geprüft
DO3, DO4 4 (3)A DO2, DO5,
DO6, DO7
4 (3)A
0 bis 55 °C während des Betriebs
-40 bis 70°C beim Transport 20 – 80 % rF, nicht kondensierend Keine Schockeinwirkungen/Vibrationen
Fest/Eingebaut MODbus
LON RS485
Erweiterungsoptionen
DANBUSS TCP/IP (OEM) MODbus
Der Regler lässt sich nicht an eine Überwachungseinheit des Typs m2 anschließen.
4 Stunden
Die EU-Niederspannungsrichtlinie und EMV-Anforderungen für CE-Kennzeichnung werden eingehalten. LVD-geprüft gem. EN 60730-1 und EN 60730-2-9, A1, A2 EMV-geprüft gem. EN 61000-6-2 und EN 61000-6-3 Die Relais sind geprüft gem. IEC 60079-15
,
28 | BC230086440483de-000201 © Danfoss | DCS (vt) | 2020.01
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Bestellung
Typ Funktion Bestell-Nr.
AK-CC 460 Kühlstellenregler mit MODbus-Datenübertragung 084B8016
EKA 175
Datenkommunikationsmodul LON RS 485
084B8579
EKA 178B MODbus-Datenkommunikationsmodul 084B8571
EKA 176 Datenkommunikationsmodul DANBUSS + Gateway 084B8583
EKA 176A Datenkommunikationsmodul DANBUSS + AK-PI 200 084B8591
EKA 163B Externes Display mit Stecker zum direkten Anschluss 084B8574
EKA 164B
Externes Display mit Bedientasten und Stecker zum direkten Anschluss
084B8575
EKA 163A Externes Display mit Schraubklemmen 084B8562
EKA 164A Externes Display mit Bedientasten und Schraubklemmen 084B8563
Bestellbeispiele
Installation Datenübertragung Anschluss Bestell-Nr.
MODbus 084B8016 (AK-CC 460)
MODbus
MOD
LON 084B8016
LON RS485/DANBUSS
084B8579
+LON RS485/DANBUSS
DANBUSS 084B8016
084B8583
MODbus 084B8016
Max. 15m
MODbus
084B8574 (Display) 084B7299 (Kabel, 6m)
LON/DANBUSS 084B8016
l
Max. 15m
DATA com.
084B8574 (Display) 084B7299 (Kabel, 6m) 084Bxxxx (Datenmodul)
L < 15m
MODbus/LON/DANBUSS 084B8016
+LON RS485/DANBUSS
Max. 100m
DATA com.
084B8562 (Display) 084Bxxxx (Datenmodul)
l
L > 15m
MODbus/+LON RS485/DANBUSS
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.01 BC230086440483de-000201 | 29
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.01 BC230086440483de-000201 | 30
Loading...