Danfoss AK-CC 460 User guide [de]

Benutzerhandbuch
Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät
AK-CC 460
www.danfoss.com
Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Inhalt
Einführung ....................................................................................................................2
Anwendungen.............................................................................................................3
Funktionsübersicht .................................................................................................10
Betrieb ......................................................................................................................... 21
Menüübersicht ......................................................................................................... 22
Anschlüsse ................................................................................................................. 26
Daten ........................................................................................................................... 28
Bestellung .................................................................................................................. 29
Einführung
Anwendung
Vollständige Kühlgeräteregelung für SemiPlugin-Kühlgeräte.
- Anlagen, in denen die Kondensationswärme mithilfe von Sole entfernt wird
- Unterstützt brennbare Kältemittel
- Die gesamte Kältemittelmenge kann über mehrere Kreise verteilt werden
- Verdichterregelung mit variabler Drehzahl
Vorteile
• Energieoptimierung der gesamten Kühlstelle
• Ein Regler für mehrere verschiedene Kühlgeräte
• Integriertes Display an der Vorderseite des Reglers
• Integrierte Datenübertragung
• Integrierte Uhrfunktion mit Notstromversorgung
Prinzip
Die Temperatur im Regler wird mit einem oder zwei Temperaturfühlern erfasst, die im Luftstrom vor dem Verdampfer (S3) oder nach dem Verdampfer (S4) platziert sind. Eine Einstellung für Thermostat, Alarmthermostat und Ablesung am Display legt fest, wie stark die beiden Fühlerwerte jede einzelne Funktion beeinussen sollen. Darüber hinaus kann ein Produktfühler S6 eingesetzt werden, der sich an einem beliebigen Ort im Möbel anbringen und zur Messung der Temperatur direkt in der Nähe der Lebensmittel an einem bestimmten Ort des Geräts verwenden lässt. Der Fühler S5, der als Abtaufühler verwendet werden kann, erfasst die Temperatur am Verdampfer. Zusätzlich zum Ausgang für den Verdichter verfügt der Regler über fünf weitere Relaisausgänge für spezische Anwendungen.
Funktionen
• Tag/Nacht-Thermostat
• Produktfühler S6 mit getrennten Alarmgrenzen
• Umschaltung zwischen Thermostateinstellungen
über Digitaleingang
• Start der Abtauung über Zeitplan, Digitaleingang
oder Netzwerksignal
• Elektrische oder Umluftabtauung
• Temperatur- und/oder zeitabhängige Abtauabschaltung
• Koordinierung der Abtauung zwischen mehreren Reglern
• Pulsieren der Lüfter, wenn der Thermostat die Solltemperatur
erreicht hat
• Möbelreinigungsfunktion zur Dokumentation in der HACCP-
Aufzeichnung
• Rahmenheizungsregelung über Tag-/Nachtbelastung oder Taupunkt
• Türfunktion
• Regelung zweier Verdichter oder eines drehzahlgeregelten
Verdichters
• Regelung von Beleuchtung und Nachtrollos
• Werkskalibrierung, die eine höhere Messgenauigkeit als in Norm
EN ISO 23953-2 festgelegt ohne nachfolgende Kalibrierung gewährleistet (Pt1000-Ohm-Fühler)
• Integrierte MODbus-Kommunikation mit der Option für die
Installation einer LonWorks- oder DANBUSS-Kommunikationskarte
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Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Anwendungen
Der Regler unterstützt die drei folgenden Regelmodi:
- Sequenzregelung On/O zweier Verdichter.
Ausgang1 bildet die Grundlast. Über Ausgang2 wird eine
kleinere Leistung zugeschaltet, sodass die Schwankungen der Raumtemperatur auf ein Minimum begrenzt werden.
Die Verdichter sind sequenziell gekoppelt. Dabei ist Verdichter 1
„erster ein, letzter aus“.
- Zyklische Regelung On/O zweier Verdichter.
Hierbei müssen die Verdichter dieselbe Größe aufweisen.
Sie sind zyklisch gekoppelt.
Die Laufzeiten werden ausgeglichen.
- Variable Drehzahlregelung eines Verdichters
Hierbei wird einer der Verdichterausgänge gemeinsam mit
dem analogen 0 bis 10-V-Signal verwendet.
Dieser Modus ermöglicht eine besonders präzise Regelung
der Raumtemperatur.
Regelung mit zwei Verdichtern
Wenn der Regler Kühlung anfordert, wird zunächst Verdichter1 zum Kreis zugeschaltet. Im Anschluss an die Verzögerungszeit wird Verdichter2 zugeschaltet. Wenn die Temperatur die Hälfte der Dierenz erreicht hat, wird Verdichter2 ausgeschaltet. Verdichter1 wird weiter betrieben, bis die Temperatur auf den Abschaltwert gesunken ist. Anschließend wird er ausgeschaltet. Wenn die Temperatur wieder bis zur Hälfte der Dierenz ansteigt, wird erneut Verdichter1 zum Kreis zugeschaltet. Wenn Verdichter1 die Temperatur nicht innerhalb der Dierenz aufrechterhalten kann, wird auch Verdichter2 zugeschaltet. Die Einstellungen der Verdichter „Min. Ein-Zeit“ und „Min. Aus-Zeit“ haben bei normaler Regelung immer höchste Priorität. Wenn allerdings eine der Übersteuerungsfunktionen aktiviert ist, wird die „Min. Ein-Zeit“ ignoriert.
Bei der zyklischen Regelung wird der Verdichter mit der kürzesten Laufzeit als erstes gestartet. Wenn einer der Verdichter zwei Stunden lang im Dauerbetrieb war, werden die Verdichter umgeschaltet, um die Laufzeiten auszugleichen.
Drehzahlregler für Verüssigerlüfter
In diesem Modus wird der Verdichter gestartet, wenn der Regler einen Kühlzyklus anfordert. Der Analogausgang wird dann zur Drehzahlregelung verwendet, damit die Temperatur exakt auf dem Sollwert gehalten wird. Der tatsächliche Sollwert ist hierbei die eingestellte Abschalttemperatur zuzüglich der Hälfte der eingestellten Dierenz.
Di.
Di.
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Temperaturregelung
Die Temperatur im Regler wird mit einem oder zwei Temperatur­fühlern erfasst, die im Luftstrom vor dem Verdampfer (S3) oder nach dem Verdampfer (S4) platziert sind. Eine Einstellung für Thermostat, Alarmthermostat und Displayanzeige legt fest, wie stark die beiden Fühlerwerte jede einzelne Funktion beeinussen sollen. 50% liefert beispielsweise einen gleich großen Wert von beiden Fühlern. Es gibt verschiedene Einstellungen für den Tag- und den Nachtbetrieb.
Temperaturüberwachung
Wie beim Thermostat kann man auch für die Alarmüberwachung eine Gewichtung zwischen S3 und S4 einstellen und somit festlegen, wie stark die beiden Fühlerwerte die Alarmüberwachung beeinussen sollen. Für die Alarmtemperatur können Minimal- und Maximalgrenzwerte sowie Verzögerungszeiten eingestellt werden. Für den Alarm bei Temperaturüberschreitung kann nach der Abtauung, Anlagenreinigung oder Inbetriebnahme eine längere Verzögerungszeit eingestellt werden.
Thermostatbereiche
Thermostatbereiche sind besonders für Kühlgeräte geeignet, in denen verschiedene Lebensmittelsorten aufbewahrt werden, die unterschiedliche Temperaturverhältnisse benötigen. Über ein Schaltsignal an einem digitalen Eingang kann zwischen zwei verschiedenen Thermostatbereichen gewechselt werden. Für jeden Thermostatbereich können eigene Thermostat- und Alarmgrenzen eingestellt werden – auch für den Produktfühler.
Night Setback des Thermostatwerts
Bei Kühlgeräten können zwischen den Supermarktönungszeiten und -schließzeiten große Belastungsunterschiede auftreten, insbesondere wenn Nachtabdeckungen/Rollos verwendet werden. Der Thermostatsollwert kann dann ohne Beeinträchtigung der Temperatur der Lebensmittel angehoben werden. Der Wechsel zwischen Tag- und Nachtbetrieb kann wie folgt vorgenommen werden:
• über ein externes Schaltersignal.
• über ein Signal vom Datenübertragungssystem.
Produktfühler
Optional kann ein separater Produktfühler S6 eingesetzt werden, der sich an einer beliebigen Stelle im Kühlgerät anbringen und zur Messung und Überwachung der Temperatur im wärmsten Bereich im Kühlgerät verwenden lässt. Für den Produktfühler gibt es eigene Alarmgrenzwerte und Verzögerungszeiten.
Solefühler S7
Die Temperatur am Soleeintritt wird vom Temperaturfühler S7 überwacht. Wenn die Temperatur den Sollwert übersteigt, senkt der Regler die Kälteleistung, sodass der Wärmeübertrager entlastet wird. Beim Betrieb mit zwei Verdichtern wird in diesem Fall Verdichter2 ausgeschaltet.
Bei variabler Drehzahlregelung wird die Verdichterdrehzahl auf den im Parameter „c93“ festgelegten Wert heruntergefahren.
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Kühlgerätereinigung
Diese Funktion erleichtert es dem Supermarktpersonal, eine Kühlgerätereinigung gemäß einem standardisierten Verfahren vorzunehmen. Die Kühlgerätereinigung wird über ein Signal aktiviert – in der Regel über einen am Kühlgerät angebrachten Schlüsselschalter. Die Kühlgerätereinigung erfolgt in drei Phasen: 1 - Bei der ersten Aktivierung stoppt die Kühlung, aber die Lüfter
laufen weiter, um die Verdampfer abzutauen. Im Display wird „Fan“ (Lüfter) angezeigt.
2 - Bei der zweiten Aktivierung werden auch die Lüfter gestoppt.
- + + °C
1 ÷ + Lüfter
2 ÷ ÷ OFF
3 + + °C
Jetzt kann das Kühlgerät gereinigt werden. Im Display wird „OFF“ angezeigt.
3 - Bei der dritten Aktivierung läuft die Kühlung wieder an.
Im Display wird die aktuelle Kühlgerätetemperatur angezeigt (Einstellung o97).
Dokumentation Bei Aktivierung der Kühlgerätereinigung wird ein Reinigungsalarm an den normalen Alarmempfänger gesandt. Eine spätere Behandlung dieser Alarme wird dokumentieren, dass das Kühlgerät in geplanter Häugkeit gereinigt wurde.
Alarmüberwachung
Während der Kühlgerätreinigung sind die Temperaturalarme abgeschaltet.
Abtauung
Je nach Anwendung kann unter folgenden Abtaumethoden gewählt werden: Umluft: Hier bleiben Lüfter während der Abtauung in Betrieb Elektrisch: Das Heizelement wird aktiviert
Abtausequenz
1) Abtauung
2) Warteposition nach Abtauung
3) Abtropfen
4) Verzögerung des Lüfters
Starten der Abtauung
Es gibt verschiedene Methoden zum Starten einer Abtauung Intervall: Die Abtauung startet in festen Zeitintervallen, z.B.
alle acht Stunden. Bei Verwendung eines Zeitplans oder eines Netzwerksignals muss der Wert für das Intervall IMMER höher sein als der Wert, der für den Zeitraum zwischen zwei Abtauungen eingestellt ist.
Kühlzeit: Die Abtauung startet in festen Kühlzeitintervallen,
das heißt, dass eine geringe Kühlanforderung die Abtauung „hinauszögern“ würde.
Zeitplan: Hiermit lässt sich die Abtauung zu festen Tages-
und Nachtzeiten starten. Es können jedoch höchsten sechs Zeiten eingestellt werden.
Kontakt: Die Abtauung wird mittels Kontaktsignal über einen
Digitaleingang gestartet.
Netzwerk: Eine Systemeinheit übermittelt das Signal für das
Einleiten der Abtauung per Datenübertragung.
Manuell: Eine zusätzliche Abtauung kann über die unterste
Taste des Reglers aktiviert werden. Alle angeführten Methoden lassen sich willkürlich anwenden – wird eine davon aktiviert, startet die Abtauung.
Beenden der Abtauung
Es gibt zwei Möglichkeiten, um eine Abtauung anzuhalten:
• Zeit
• Temperatur (mit Zeit als Sicherheit).
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Koordinierte Abtauung
Es stehen zwei Methoden zur Verfügung, um eine koordinierte Abtauung vorzunehmen. Entweder durch Verbindungsleitung zwischen den Reglern oder über per Datenübertragung.
Verbindungsleitung Der Digitaleingang DI2 ist zwischen den Stromreglern angeschlossen. Nach einem Abtaustart durch einen Regler erfolgt auch in allen übrigen Reglern ein Abtaustart. Nach der Abtauung gehen die einzelnen Regler in die Warteposition über. Wenn sich alle Regler in Warteposition benden, wird auf Kühlung gewechselt.
Koordinierung über Datenübertragung Hier sorgt die Systemeinheit für die Koordinierung. Die Regler werden in Abtaugruppen zusammengefasst und die Systemeinheit sorgt dafür, dass die Abtauung gruppenweise nach einem Wochenplan gestartet wird. Wenn ein Regler den Abtauvorgang beendet hat, sendet er eine Nachricht an die Systemeinheit und wechselt in Warteposition. Wenn sich alle Regler der Gruppe in Warteposition benden, wird die Kühlung in den einzelnen Reglern wieder zugelassen.
Bedarfsabtauung
Basierend auf der Kühlzeit Überschreitet die akkumulierte Kühlzeit eine festgelegte Dauer, wird eine Abtauung eingeleitet.
Max. 10
Systemmanager
Schmelzfunktion
Diese Funktion verhindert, dass der Luftstrom im Verdampfer durch Reif verringert wird, der sich bei länger andauerndem ununterbrochenem Betrieb bildet. Die Funktion wird aktiviert, wenn die Thermostattemperatur so lange im Bereich zwischen -5 und +10°C liegt, dass der im Schmelzintervall eingestellte Zeitraum überschritten wird. Die Kühlung wird während der eingestellten Schmelzperiode gestoppt. Der Reif wird abgetaut, wodurch sich der Luftstrom und damit die Verdampferleistung wesentlich verbessern.
Echtzeituhr
Der Regler verfügt über eine eingebaute Echtzeituhr, die für die Aktivierung der Abtauungen verwendet werden kann. Die Uhr hat eine Gangreserve von vierStunden. Ist der Regler mit Datenübertragung ausgerüstet, wird die Uhr automatisch von der Systemeinheit aktualisiert.
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AO
0 – 10
c46
c47
c48
80G437
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Rahmenheizung
Um Energie zu sparen, kann die Leistungszufuhr für die Rahmenheizung getaktet werden. Die Taktung kann entweder über die Tag-/Nachtbelastung oder über den Taupunkt geregelt werden.
Taktung in Abhängigkeit von Tag und Nacht
Es können unterschiedliche Einschaltzeiträume für den Tag- und Nachtbetrieb eingestellt werden. Es werden eine Periodendauer sowie ein prozentualer Anteil der Periode eingestellt, während dessen die Rahmenheizung eingeschaltet ist.
Taktung in Abhängigkeit vom Taupunkt
Rahmenheizung
Um diese Funktion nutzen zu können, muss ein Systemmanager des Typs AK-SM verwendet werden, der den Taupunkt messen und den aktuellen Taupunktwert an die Kühlstellenregler weiterleiten kann. In diesem Fall wird der Einschaltzeitraum der Rahmenheizung auf Basis des aktuellen Taupunkts geregelt. In dem Kühlstellenregler werden zwei Taupunktwerte eingestellt:
• Einer mit Maximalleistung, d.h. 100% (o87)
• Einer mit Minimalleistung (o86). Bei einem Taupunkt kleiner oder gleich dem Wert in o86 entspricht die Leistung dem unter o88 eingegebenen Wert. Im Bereich zwischen den beiden Taupunktwerten regelt der Regler die Leistung, die der Rahmenheizung zugeführt werden muss.
Während des Abtauvorgangs
Während des Abtauens wird die Rahmenheizung mit der Einstellung in „d27“ (O, On oder Impuls) geregelt.
Taupunkt
Lüfter
Taktbetrieb
Um Energie zu sparen, besteht die Möglichkeit, die Leistungszufuhr zu den Lüftern an den Verdampfern über eine Taktung zu regeln. Die Taktung kann wie folgt vorgenommen werden:
- während der Abschaltperiode des Thermostats (Kühlraum)
- während des Nachtbetriebs und in der Abschaltperiode
des Thermostats (Kühlgerät mit Nachtabdeckung/-rollo)
Es wird ein Zeitraum sowie ein prozentualer Anteil des Zeitraums eingestellt, während dessen die Lüfter in Betrieb sein sollen.
Abschalten der Lüfter bei Anlagenstörungen
Wenn die Kühlung im Falle einer Störung ausfällt, kann die Temperatur im Kühlgerät aufgrund der Versorgungsspannung von Lüftern ansteigen. Um dieser Situation vorzubeugen, kann der Regler die Lüfter ausschalten, wenn die Temperatur an S5 einen eingestellten Grenzwert überschreitet.
Verdichterregelung mit variabler Drehzahl
Die Verdichterregelung mit variabler Drehzahl verwendet diese dreiEinstellungen:
- Start speed - c47. Nach dem Starten des Verdichters wird
diese Drehzahl zehnSekunden lang gehalten. Danach kann die Drehzahl zwischen einer Mindest- und Höchstdrehzahl variieren.
- Max. speed – c48. Die maximal zulässige Drehzahl für
den Verdichter.
- Min. speed – c46. Die eingestellte Mindestdrehzahl wird
bei geringen Leistungsanforderungen solange gehalten, bis der Verdichter abschaltet.
Hinweis: Die Spannung am Analogausgang ist für den maximalen Frequenzbereich von Min. Drehzahl bis 100Hz ausgelegt. Das bedeutet, dass bei einem eingestellten Wert für die Max. Drehzahl von unter 100Hz die Max. Ausgangsspannung unter 10V läge.
10 V
V Max.
V Max.
V Start
V Start
V Min.
V Min.
V
Wirkspannungsbereich
Active voltage range
F min
Fmin
F start
Fstart
F max.
Fmax
Danfoss
100 Hz
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Beleuchtungsfunktion
Diese Funktion dient zur Steuerung der Beleuchtung in einem Kühlgerät oder Kühlraum. Sie kann auch für die Ansteuerung eines motorisierten Nachtrollos eingesetzt werden.
Die Beleuchtungsfunktion lässt sich auf drei verschiedene Arten verwenden:
- Die Beleuchtung wird über ein Signal eines Türkontakts geschaltet.
Bei dieser Funktion kann eine Verzögerungszeit festgelegt werden, damit die Beleuchtung noch zweiMinuten nach dem Schließen der Tür eingeschaltet bleibt.
- Die Beleuchtung wird über die Tag-/Nachtfunktion gesteuert
- Die Beleuchtung wird per Datenübertragung von einer
Systemeinheit ausgeschaltet.
Es gibt zwei Betriebsmöglichkeiten, wenn die Datenübertragung
ausfallen sollte:
- Die Beleuchtung kann sich einschalten
- Die Beleuchtung kann im aktuellen Zustand verbleiben.
Die Beleuchtung muss an den NC-Schalter (Öner) am Relais angeschlossen werden. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Beleuchtung im Kühlgerät eingeschaltet bleibt, wenn die Spannung zum Regler ausfallen sollte. Die Beleuchtung wird ausgeschaltet, wenn „r12“ (Hauptschalter) auf AUS gestellt ist (siehe o98).
Nachtrollos
Der Regler kann motorisierte Nachtrollos automatisch steuern. Die Nachtrollos folgen dem Status der Beleuchtungsfunktion. Wird die Beleuchtung eingeschaltet, önen sich die Nachtrollos. Wenn die Beleuchtung ausgeschaltet wird, schließen sich die Nachtrollos wieder. Sind die Nachtrollos geschlossen, ist es möglich, sie über ein Impulssignal an einem Digitaleingang zu önen und die Beleuchtung einzuschalten. Wird dieser Eingang aktiviert, önen sich die Nachtrollos und die Kühlgeräte können mit neuen Lebensmitteln befüllt werden. Wenn der Eingang erneut aktiviert wird, schließen sich die Rollos wieder. Ein Nachtrollo ist oen und die Beleuchtung wird eingeschaltet, wenn die Kühlgeräte-Reinigungsfunktion aktiviert ist. Eine Einstellung kann festlegen, dass das Nachtrollo oen ist, wenn „r12“ (Hauptschalter) auf AUS gestellt ist (siehe o98). Wenn das Nachtrollo nach unten rollt, können die Lüfter gestoppt werden, damit die Luftzirkulation nicht zu einer Unterbrechung der Positionierung der Rollos führt. Die gewünschte Ausschaltzeit muss unter P65 eingestellt werden. Der Motor für die Nachtrollos muss an dasselbe Relais angeschlossen sein wie die Lichtfunktion.
Digitale Eingänge
Es gibt zwei Digitaleingänge, DI1 und DI2, mit Kontaktfunktion und einen Digitaleingang DI3 mit Netzspannungssignal. Die Eingänge DI1 und DI2 können für folgende Funktionen verwendet werden:
- Übermittlung der Kontaktpositionen über Datenübertragung
- Türkontaktfunktion mit Alarm
- Starten einer Abtauung
- Hauptschalter – Start/Stopp der Kühlung
- Night Setback
- Thermostatbereichschalter
- Allgemeine Alarmüberwachung
- Möbelreinigung
- Übersteuerung der Nachtrollos
- Möbelabschaltung
- Koordinierte Abtauung (nur DI2)
DI3 ist als Eingang vom Sicherheitskreislauf für die Verdichter vorgegeben. Wenn die Spannung am Eingang unterbrochen wird, stoppt der Verdichter und der Alarm „A97- Comp.Safety“ wird ausgelöst.
Türkontakt
Die Türkontaktfunktion lässt sich über die digitalen Eingänge auf zwei unterschiedliche Anwendungen festlegen:
Alarmüberwachung
Der Regler überwacht den Türkontakt und meldet einen Alarm, sobald die Tür länger als die eingestellte Alarmverzögerung geönet ist.
Alarmüberwachung und Ausschaltung der Kühlung
Wenn die Tür geönet ist, schalten sich die Kühlung und der Lüfter aus und das Licht wird eingeschaltet. Wenn die Tür länger als die eingestellte Wiederanlaufzeit geönet bleibt, wird die Kühlung wieder aufgenommen. Damit wird der Kühlbetrieb aufrechterhalten, selbst wenn die Tür oen gelassen wurde oder der Türkontakt defekt ist. Wenn die Tür über einen längeren Zeitraum als die eingestellte Alarmverzögerung oen bleibt, wird außerdem ein Alarm ausgelöst.
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Benutzerhandbuch | Temperaturregler für SemiPlugin-Kühlgerät, AK-CC 460
Datenübertragung
Der Regler verfügt über eine fest integrierte MODbus­Datenübertragung.
Wenn eine andere Form der Datenübertragung erforderlich ist, kann ein LonRS485- oder DANBUSS-Modul in den Regler eingesteckt werden. Der Anschluss erfolgt dann über die Klemme RS485.
(Zur Verwendung eines Lon RS 485-Moduls und eines Gateways vom Typ AKA 245 muss eine Gateway-Software der Version 6.20 oder höher eingesetzt werden.)
Display
Der Regler verfügt über einen Stecker für ein Display. An ihm können Displays des Typs EKA 163B oder EKA 164B (max. Länge 15m) angeschlossen werden. EKA 163B ist ein Display für Messwerte. EKA 164B ist ein Display für Messwerte und den Betrieb. Der Anschluss des Displays an den Regler erfolgt mit einem Kabel, das an beiden Enden mit einem Stecker ausgestattet ist.
Sollte der Abstand zwischen Display und Regler mehr als 15Meter betragen, muss der Anschluss in anderer Form vorgenommen werden. Zudem muss der Regler bei der Verwendung einer Datenübertragung mit einem Extra-Modul ausgestattet werden. Die integrierte MODbus-Datenübertragung wird verwendet und der Displayanschluss sowie die Datenübertragung an die anderen Regler müssen über ein Modul erfolgen. Es können folgende Module verwendet werden: Lon RS 485, DANBUSS oder MODbus. Wenn ein Display an den integrierten MODbus angeschlossen werden soll, sollte das Display besser durch ein Display mit Schraubenklemmen ersetzt werden. Beispielsweise vom Typ EKA 163A oder EKA 164A. Sollte der Anschluss von zwei Displays erforderlich sein, muss ein Display mit dem Stecker (max. 15m) und das andere anschließend mit der fest eingestellten Datenübertragung verbunden werden. Die Regleradresse muss auf einen Wert über 0 eingestellt werden, damit das Display mit dem Regler Daten austauschen kann.
MODbus
MOD
LON RS485/DANBUSS
+LON RS485/DANBUSS
Max. 15m
! Adresse o03 > 0
Max. 100m
DATA com.
+LON RS485 DANBUSS/MODbus/IP
Max. 1000m
MOD
Wichtig
Alle Anschlüsse für die MODbus-, DANBUSS- und RS 485-Datenübertragung müssen die Anforderungen erfüllen,
AK-CC 450/550 AK-CC 460
die an Datenübertragungskabel gestellt werden. Siehe Dokumentation: RC8AC.
Übersteuerung
Der Regler verfügt über eine Reihe von Funktionen, die zusammen mit der Übersteuerungsfunktion im Master-Gateway/Systemmanager verwendet werden können.
Funktion über Datenübertragung Funktion im Gateway/Systemmanager Im AK-CC 460 verwendete Parameter
Starten der Abtauung Abtauregelung/Zeitprogramm/Abtaugruppe --- Def start
Koordinierte Abtauung Abtauregelung/Abtaugruppe --- HoldAfterDef / - - - DefrostState
Abtaueinleitung verhindern --- Disable Def
Tag-/Nachtprogramm Tag-/Nachtregelung/Zeitprogramm/Beleuchtungszone --- Night setback
Beleuchtungssteuerung Tag-/Nachtregelung/Zeitplan o39 light Remote
Rahmenheizung nach Taupunkt /Erweiterte Rahmenheizung --- Taupunkt
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