Danfoss AK-CC 250A User guide [de]

User Guide
Kühlstellenregler
AK-CC 250A
ADAP-KOOL® Refrigeration control systems
Einführung
Anwendung
• Dieser Kühlstellenregler dient zur Temperaturregelung von Kühl­möbeln in Supermärkten.
• Mit den vielen vordenierten Anwendungen bietet der Regler maximale Flexibilität sowohl bei Neuinstallationen als auch beim Service von Kälteanlagen. Die Spezialoption zum Einstellen des Fühlertyps ist ideal für Wartungszwecke geeignet.
Prinzip
Der Regler enthält eine Temperaturregelungsfunktion, die mit Ist­werten von einem oder zwei Temperaturfühlern versorgt werden. Die Thermostatfühler sind entweder im Kaltluftstrom nach dem Verdampfer (S4), im Rückluftstrom unmittelbar vor dem Verdamp­fer (S3) oder an beiden Stellen anzubringen. Mit einer Einstellung wird festgelegt, welchen Einuss die beiden Signale auf die Rege­lung haben sollen. Die Abtautemperatur lässt sich direkt mit einem Anlegefühler (S5) oder indirekt über die Luftaustrittstemperatur (S4) im Regler auslesen (Signal vom Abtaufühler). Vier Relais schalten die gewünschten Funktionen — abhängig von den gewählten Anwendungen. Folgende Möglichkeiten bestehen:
• Kühlung (Verdichter oder Magentventil)
• Lüfter
• Abtauung
• Rahmenheizung
• Alarm
• Licht
• Kühlung 2 (Verdichter 2 oder Magnetventil 2)
Auf Seite 6 werden die verschiedenen Anwendungen beschrie­ben.
Vorteile
• Viele vorprogrammierte Anwendungen hinterlegt
• Der Regler verfügt über integrierte kältetechnische Funktionen, die traditionelle Thermostate und Timer in einem Gerät ersetzen können.
• Tasten und Dichtung in die Front eingegossen.
• Steuerung von zwei Verdichter möglich
• Feste MODBUS Datenkommunikation
• Schnellkonguration
• Zwei Temperatursollwerte
• Auswahl von Fühlertypen
• Digitale Eingänge für unterschiedliche Funktionen
• Echtzeituhr mit Gangreserve
• HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Points)
- Temperaturüberwachung und Erfassung von Perioden mit zu hoher Temperatur (siehe auch Seite 19)
- Werkskalibrierung, die eine höhere Messgenauigkeit als im Standard EN 441-13 festgelegt ohne nachfolgende Kalibrier­ung (Pt1000-Ohm-Fühler) gewährleistet.
Inhalt
Einführung .......................................................................................................... 2
Wirkungsweise .................................................................................................. 3
Anwendungen................................................................................................... 6
Funktionsübersicht .......................................................................................... 8
2 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
Bedienung ........................................................................................................18
Menüübersicht ................................................................................................ 20
Anschlüsse ........................................................................................................ 23
Bestellung ......................................................................................................... 25
Daten ..................................................................................................................26
Wirkungsweise
Fühler
Es können bis zu zwei Thermostatfühler an den Regler angeschlossen werden. Folgende verschiedene Anschluß­möglichkeiten stehen zur Verfügung:
Ein Fühler im Luftstrom vor dem Verdampfer: Diese Konguration wird hauptsächlich bei Kühlräumen verwendet.
Ein Fühler im Luftstrom nach dem Verdampfer: Dieser Option kommt hauptsächlich bei Kältesystemen zur Anwendung, wo das Risiko von zu niedriger Temperatur im Warenbereich besteht.
Sowohl vor als auch nach dem Verdampfer: Mit dieser Regeloption läßt sich Thermostat, Alarmthermostat und Displayanzeige an die aktuelle Anwendung anpassen. Das Signal zum Thermostat, zum Alarmthermostat und zur Displayanzeige wird als gewichteter Wert der beiden Temperaturen eingestellt, 50 % ergeben z.B. einen gleich großen Wert für beide Fühler. Die Signale zum Thermostat, zum Alarmthermostat und zur Displayanzeige lassen sich jeweils unabhängig voneinander einstellen.
Abtaufühler Am besten ist die Temperatur des Verdampfers mit einem direkt am Verdampfer montierten Abtaufühler zu erfassen. Das Signal wird von der Abtaufunktion dazu benutzt, die Abtauung in kürzester Zeit und energieoptimiert durchzuführen.
Der AK-CC 250A empfängt ein Signal von Pt-1000­WiderstandsFühleren oder von PTC-Fühleren.
Siehe o06.
Wird kein Abtaufühler eingesetzt, kann die Abtauung zeitabhängig erfolgen oder über S4 ein im Wert angenähertes Signal bereitstellen.
Steuerung von zwei Verdichtern
Diese Regelung dient zur Steuerung von zwei gleich großen Verdichtern. Steuerungsprinzip ist dabei, dass der eine Verdichter mit der halben Thermostatdierenz und der andere bei der ganzen Dierenz geschaltet wird. Bei Thermostatschaltung startet der Verdichter mit der geringsten Anzahl Betriebstunden. Der andere Verdichter startet erst nach einer eingestellten Zeitverzögerung, sodass sich die Last verteilt. Die Zeitverzögerung hat eine höhere Priorität als die Temperatur. Wenn die Lufttemperatur auf halbe Dierenz gesunken ist, stoppt der eine Verdichter, während der Betrieb des anderen Verdichters fortsetzt und erst nach Erreichen der Temperatur gestoppt wird. Die eingesetzten Verdichter müssen unter Gegendruck anlaufen können.
Änderung des Temperatursollwerts
Z. B. ein mobiles Kühlmöbel, das für verschiedene Warengruppen zum Einsatz kommt. Hier lässt sich der Temperatursollwert leicht mittels Kontaktsignal über einen der Digitaleingänge ändern. Das Signal hebt den normalen Thermostatwert um einen vorbestimmten Wert an. Gleichzeitig werden die Alarmgrenzen um den entsprechenden Wert verschoben.
AK-CC 250A Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 3
Digitale Eingänge
Es gibt zwei digitale Eingänge, die sich jeweils für die folgenden Funktionen anwenden lassen:
- Möbelreinigung
- Türkontaktfunktion mit Alarm
- Abtaustart
- Koordinierte Abtauung
- Wechseln zwischen zwei Temperatursollwerten
- Signalisierung einer Kontaktposition per Datenkommunikation
Möbelreinigungsfunktion
Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich das Kühlmöbel während einer Reinigungsphase leicht bedienen. Mittels Kontaktbetätigung kann von einer Phase auf die nächste gewechselt werden. Bei der ersten Betätigung stoppt die Kühlung — die Lüfter bleiben in Betrieb. 2 Mal Betätigung: Bei nächster Betätigung stoppen die Lüfter. 3 Mal Betätigung:: Bei erneuter Betätigung läuft die Kühlung wieder an. Die verschiedenen Betriebszustände lassen sich am Display verfolgen.
Über das Netzwerk wird (falls vorhanden) die Info "Möbelreinigungsmodus" an das Mastergateway weitergeleitet. Dieser “Alarm” lässt sich aufzeichnen, um den Verlauf nachweisen zu können.
- + + °C 1 ÷ + Fan 2 ÷ ÷ O 3 + + °C
Türkontaktfunktion
In Kühl- und Tiefkühlräumen kann der Türkontakt zum Ein- und Ausschalten der Beleuchtung, zum Starten und Stoppen der Kühlung sowie zur Alarmierung, falls die Tür zu lange oen steht, benutzt werden.
Abtauung
Je nach Anwendung kann unter folgenden Abtaumethoden gewählt werden: Umluft: Hier bleiben Lüfter während der Abtauung in Betrieb Elektrisch:Heizwiderstand wird aktiviert Sole: Ventil önet, sodass die Sole durch den Verdampfer
ießen kann
Heißgas Die Magnetventile werden so gesteuert, dass das Heiß-
gas den Verdampfer durchströmen kann.
Abtaustart
Für den Abtaustart stehen verschiedene Methoden zur Verfügung: Intervall: Die Abtauung startet mit festen Zeitintervallen, z. B. alle
acht Stunden.
Laufzeit: Die Abtauung startet mit festen Laufzeitintervallen, d. h.
bei niedrigem Kühlbedarf wird die kommende Abtauung verschoben.
Zeitplan: Hiermit lässt sich die Abtauung zu festen Tageszeiten
starten. Jedoch maximal sechs Mal am Tag.
Bedarf: Die Abtauung wird bei wachsendem Eisansatz
automatisch eingeleitet.
Kontakt: Die Abtauung wird mittels Pulssignal (Wischer-Kontakt)
über einen Digitaleingang gestartet.
Netzwerk: Das Signal zum Abtaustart wird über
Datenkommunikation von einer Systemeinheit empfangen.
S5-Temp. : Bei 1:1-Anlagen lässt sich die Ezienz des Verdampfers
verfolgen. Vereisung führt zu einer Abtauung aus.
Manuell: Eine zusätzliche Abtauung lässt sich durch Betätigung
der untersten Taste vornehmen.
Heißgas Anwendungsbeispiel
Ein Pulssignal startet die Abtauung
4 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
Koordinierte Abtauung
Es stehen zwei Methoden zur Verfügung, um eine koordinierte Abtauung vornehmen zu können. Entweder über Verbindungska­bel zwischen den Reglern oder mittels Datenkommunikation.
Verbindungskabel
Einer der Regler ist als steuernde Einheit zu kongurieren, in die gegebenenfalls ein Batteriemodul eingebaut werden kann, um ein Backup der Uhr zu sichern. Nach einem Abtaustart erfolgt auch in allen übrigen Reglern ein Abtaustart. Nach der Abtauung gehen die einzelnen Regler in eine Warteposition über. Wenn sich alle in Warteposition benden, wird auf Kühlung gewechselt. (Bei Abtaubedarf an nur einem Ort der Gruppe, folgen alle ande­ren nach.)
Abtauung mittels Datenkommunikation
Alle Regler werden mit einem Datenkommunikationsmodul aus­gestattet, und die Abtauung wird über die Übersteuerungsfunkti­on eines Systemmanagers koordiniert.
Abtauung nach Bedarf
1. Abhängig von der Kühlzeit Überschreitet die Summe aller Kühlzeiten eine festgelegte Dau­er, wird eine Abtauung eingeleitet.
System manager
2. Temperaturabhängig Der Regler verfolgt stets die Temperatur bei S5. Zwischen zwei Abtauungen sinkt die S5-Temperatur, je mehr der Verdampfer vereist. (der Verdichter ist über längere Zeit in Betrieb und zieht die S5-Temperatur weiter nach unten). Überschreitet die Temperatur eine eingestellte zulässige Abweichung, wird die Abtauung gestartet. Diese Funktion funktioniert nur in 1:1-Anlagen.
Zusatzmodul
Der Regler lässt sich, falls die Anwendung dies erfordert, mit einem Einsteckmodul aufrüsten. Der Regler ist standardmäßig mit einem Modulsteckplatz ausge­stattet, sodass das Modul nur eingeschoben werden muss.
Batteriemodul Das Modul sichert die Spannungsversorgung des Reglers, falls die Netzspannung länger als vier Stunden ausfallen sollte. Die Uhr­funktion lässt sich damit unter Stromausfall sicherstellen.
Externes Display
Der Regler kann an einen externen Display angeschlossen wer­den, aber nur, wenn er nicht in einem Netzwerk betrieben wird. Der Regler darf dabei nicht an die Datenkommunikation auf eine Systemmanager-Zentraleinheit geschaltet werden. Ein Display-Typ EKA 163A oder 164A kann angeschlossen werden. Bei EKA 164A kann die Bedienung sowohl an externen Display sowie direkt am Regler ausgeführt werden.
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Anwendungen
Hier eine Übersicht über die Anwendungsmöglichkeiten des Reglers.
Mit einer Einstellung werden die Relaisausgänge konguriert, sodass die Bedienäche des Reglers genau für die gewählte Anwendung ausgerichtet wird.
Auf Seite 20 nden sich die aktuellen Einstellungen für die jewei­ligen Schaltpläne.
S3 und S4 sind Temperaturfühler. Die Anwendung legt fest, ob entweder der eine oder der andere oder beide Fühler ange­wandt werden sollen. S3 ist im Luftstrom vor dem Verdampfer anzubringen. S4 nach dem Verdampfer. Mittels prozentueller Einstellung wird festgelegt, wonach gere­gelt wird. S5 ist der Abtaufühler und ist am Verdampfer anzubringen. DI1 und DI2 sind Kontaktfunktionen, die z. B. für folgende Funktionen benutzt werden können: Türfunktion, Alarmfunkti­on, Abtaustart, externen Hauptschalter, Nachtbetrieb, Ändern des Thermostatsollwerts, Möbelreinigung, Zwangskühlung oder koordinierte Abtauung. Siehe Funktionen in den Einstellungen o02 und o37.
Kälteregelungen mit einem Verdichter
Die Funktionen sind an kleinere Kälteanlagen angepasst, wobei es sich entweder um Kühlmöbel oder um Kühlräume handeln kann. Die drei Relais können Kühlung, Abtauung und Lüfter steuern, während das vierte Relais entweder für die Alarmfunktion, die Lichtregelung oder Rahmenheizungsregelung angewandt wird.
• Die Alarmfunktion lässt sich mit der Kontaktfunktion eines Türkontakts koppeln. Ist die Tür länger als zulässig geönet, wird Alarm gegeben.
• Die Lichtregelung lässt sich ebenfalls mit der Kontaktfunktion eines Türkontakts koppeln. Bei oener Tür wird die Beleuch­tung eingeschaltet und bleibt noch für zwei Minuten nachdem die Tür wieder geschlossen wurde eingeschaltet.
• Die Rahmenheizungsfunktion kommt bei Kühl- oder Tiefkühl­möbeln oder beim Heizwiderstand von Türen zu Tiefkühlräu­men zur Anwendung.
Die Lüfter können während Abtauvorgängen gestoppt werden oder lassen sich auch über den Önungs-/Schließzustand eines Türkontakts steuern.
Sowohl für die Alarmfunktion, die Lichtregelung, die Rahmen­heizungsregelung als auch für die Lüfter stehen mehrere andere Funktionen zur Verfügung. Siehe bitte die jeweiligen Einstellun­gen.
1
2
3
Danfoss
84B2428.12
Danfoss
84B2429.13
Danfoss
84B2430.13
Heißgasabtauung
Diese Anschlussmethode kommt in Anlagen mit Heißgasab­tauung zur Anwendung, eignet sich jedoch nur für kleinere Anlagen, z. B. in Supermärkten – der Funktionsinhalt ist nicht an Anlagen mit großen Füllmengen angepasst. Die Wechselfunktion von Relais 1 dient zur Steuerung des By­passventils beziehungsweise des Heißgasventils. Relais 2 wird für die Kühlung benutzt.
6 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
4
Kälteregelung mit zwei Verdichtern
Diese Gruppe von Anwendungen ist für mit zwei Verdichtern gekoppelte Regler geeignet. Die Funktionen lassen sich mit Schaltplan 1 bis 3 vergleichen, jedoch wird das Relais anstatt für die Steuerung der Lüfter für den Verdichter 2 eingesetzt.
Die beiden Verdichter müssen die gleiche Größe haben. Wird vom Regler Kühlbedarf gemeldet, wird zuerst der Verdich­ter mit der kürzesten Betriebszeit eingekoppelt. Nach Ablauf der Zeitverzögerung wird der andere Verdichter zugeschaltet.
Wenn die Temperatur auf halbe Dierenz gesunken ist, wird der Verdichter mit der längsten Betriebsdauer abgeschaltet. Ist der laufende Verdichter nicht in der Lage, die Temperatur auf den Abschaltpunkt zu senken, wird der andere Verdichter erneut zugeschaltet. Dies erfolgt, wenn die Temperatur in den oberen Dierenzbereich ansteigt. Falls sich die Temperatur zwei Stunden lang innerhalb des Dierenzbereichs bewegt, erfolgt eine Umkopplung der beiden Verdichter, um die Betriebszeiten auszugleichen. Die beiden Verdichter müssen so ausgeführt sein, dass sie bei hohem Druck gestartet werden können.
Die Einstellungen der Verdichter “Min. Ein-Zeit” und “Min. Aus­Zeit” haben bei normaler Regelung immer höchste Priorität. Bei aktivierter Übersteuerungsfunktion wird jedoch von der “Min. Ein-Zeit” abgesehen.
5
6
7
Wenn der Regler mit 2 Verdichtern und ein Lüfter schalten soll, muss Relais 4 den Lüfter schalten. Diese Funktion wird in Anwendung 10 erreicht.
Einfache Kühlung mit Abtauung
Diese Anwendung eignet sich, wenn nur Kühlung und Abtauung geregelt werden sollen.
Heizfunktion
Es handelt sich um die gleiche Anwendung wie unter 1, die jedoch mit einer Heizfunktion ausgebaut ist, um vor niedrigen Temperaturen zu schützen. Der Heizwiderstand für die Abtaufunktion dient hier zur Hei­zung.
10
8
9
Diese Anwendung wird benutzt, wenn die Temperatur unter die eingestellte Abschalttemperatur für die Kühlung fallen kann. Da­mit die Temperatur nicht zu tief absinkt, wird der Heizwiderstand bei x Kelvin unterhalb des Sollwerts aktiviert. Der S3-Fühler muss installiert sein. Er liefert das für die Heizung benötigte Signal.
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Funktionsübersicht
Funktion Para-
Normalbild
Normalerweise wird der Temperaturwert eines der beiden Thermostatfühler, S3 oder S4, oder ein Mischwert von beiden Messungen angezeigt. Das Verhältnis wird in o17 festgelegt.
Thermostat Thermostat control Sollwert
Es wird gemäß dem hier eingestellten Wert + einer eventuellen Verschiebung gere­gelt. Der Wert wird durch Betätigung der mittleren Taste eingestellt. Der eingestellte Wert lässt sich sperren oder mit den Einstellungen in r02 und r03 auf einen Bereich begrenzen. Der aktuelle Sollwert ist in “u28 Temp ref” ersichtlich.
Dierenz
Steigt die Temperatur auf einen Wert größer als der Sollwert + eingestellte Dierenz, wird das Verdichterrelais aktiviert. Fällt die Temperatur unten ein eingestellten Soll­wert, wird es wieder deaktiviert.
Ref. Dif.
Sollwertbegrenzung
Der Sollwert-Einstellbereich des Reglers kann verkleinert werden, damit sich kein zu großer oder zu kleiner Wert - der Schaden zur Folge haben könnte - einstellen lässt.
Um die Einstellung eines zu hohen Sollwerts zu vermeiden, wird ein max. zulässiger Sollwert angegeben.
Um die Einstellung eines zu niedrigen Sollwerts zu vermeiden, wird ein min. zulässi­ger Sollwert angegeben.
Korrektur der Temperaturanzeige am Display
Ist die Temperatur bei den Waren und die an den Regler gemeldete Temperatur nicht gleich, lässt sich eine Osetjustierung der am Display angezeigten Temperatur vornehmen.
Temperatureinheit Hier wird festgelegt, ob das Display die Temperatur in °C oder in °F anzeigen soll.
Korrektur des Signals von S4 (S
Kompensationsmöglichkeit bei langer Fühlerleitung oder bei anwendung von PTC Fühlern.
Korrektur des Signals von S3 (Sin)
Kompensationsmöglichkeit bei langer Fühlerleitung oder bei anwendung von PTC Fühlern.
Start/Stopp der Kühlung
Mit dieser Einstellung lässt sich die Kühlung starten, stoppen oder es kann eine ma­nuelle Übersteuerung der Ausgänge zugelassen werden. Ein Start/Stopp der Kühlung kann auch über eine externe Kontaktfunktion, die am DI Eingang angeschlossen ist, vorgenommen werden. Bei gestoppter Kühlung wird “Standby Alarm” gegeben.
Nachtanhebungswert
Die Thermostatreferenz wird der Sollwert + diesem Wert, sobald der Regler auf Nacht­betrieb wechselt. (Wähle einen negativen Wert, wenn der Sollwert abgesenkt werden soll.)
Wahl des Thermostatfühlers S4%
Hier den Fühler denieren, den der Thermostat in der Regelung anwenden soll. S3, S4 oder eine Kombination von beiden. Mit der Einstellung 0% wird nur S3 verwendet. Mit 100% wird nur S4 verwendet. (Bei Anwendung = 9 muss ein S3-Fühler eingesetzt werden.)
Heizfunktion
Die Funktion benutzt die Abtauheizung zur Anhebung der Raumtemperatur. Die Funktion tritt bei einer denierten Dierenztemperatur (r36) unterhalb des aktuellen Sollwerts in Kraft und schaltet mit einer Dierenz von 2 Grad wieder ab. Es wird mit 100 % des Signals vom S3-Fühler geregelt. Die Lüfter sind während des Heizens in Betrieb. Bei aktiver Türfunktion stoppen Lüfter und Heizfunktion sobald die Tür geö­net wird. Bei Anwendung dieser Funktion sollte auch ein externer Sicherheitsschalter vorgesehen werden, um eine Überhitzung des Heizwiderstands zu verhindern. Denken Sie daran, D01 auf elektrische Abtauung einzustellen.
)
out
meter
Parameter bei Bedienung über Da­tenkommunikation
Display air (u56)
Cutout °C
r01 Dierential
r02 Max cutout °C
r03 Min cutout °C
r04 Disp. Adj. K
r05 Temp. unit
°C=0. / °F=1 (Die Einstellung in AKM ist immer °C ungeachtet die Einstellung)
r09 Adjust S4
r10 Adjust S3
r12 Main Switch
1: Start 0: Stop
-1: Manuel
r13 Night oset
r15 Ther. S4 %
r36 HeatStartRel
8 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
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