Danfoss AK-CC 250A User guide [de]

User Guide
Kühlstellenregler
AK-CC 250A
ADAP-KOOL® Refrigeration control systems
Einführung
Anwendung
• Dieser Kühlstellenregler dient zur Temperaturregelung von Kühl­möbeln in Supermärkten.
• Mit den vielen vordenierten Anwendungen bietet der Regler maximale Flexibilität sowohl bei Neuinstallationen als auch beim Service von Kälteanlagen. Die Spezialoption zum Einstellen des Fühlertyps ist ideal für Wartungszwecke geeignet.
Prinzip
Der Regler enthält eine Temperaturregelungsfunktion, die mit Ist­werten von einem oder zwei Temperaturfühlern versorgt werden. Die Thermostatfühler sind entweder im Kaltluftstrom nach dem Verdampfer (S4), im Rückluftstrom unmittelbar vor dem Verdamp­fer (S3) oder an beiden Stellen anzubringen. Mit einer Einstellung wird festgelegt, welchen Einuss die beiden Signale auf die Rege­lung haben sollen. Die Abtautemperatur lässt sich direkt mit einem Anlegefühler (S5) oder indirekt über die Luftaustrittstemperatur (S4) im Regler auslesen (Signal vom Abtaufühler). Vier Relais schalten die gewünschten Funktionen — abhängig von den gewählten Anwendungen. Folgende Möglichkeiten bestehen:
• Kühlung (Verdichter oder Magentventil)
• Lüfter
• Abtauung
• Rahmenheizung
• Alarm
• Licht
• Kühlung 2 (Verdichter 2 oder Magnetventil 2)
Auf Seite 6 werden die verschiedenen Anwendungen beschrie­ben.
Vorteile
• Viele vorprogrammierte Anwendungen hinterlegt
• Der Regler verfügt über integrierte kältetechnische Funktionen, die traditionelle Thermostate und Timer in einem Gerät ersetzen können.
• Tasten und Dichtung in die Front eingegossen.
• Steuerung von zwei Verdichter möglich
• Feste MODBUS Datenkommunikation
• Schnellkonguration
• Zwei Temperatursollwerte
• Auswahl von Fühlertypen
• Digitale Eingänge für unterschiedliche Funktionen
• Echtzeituhr mit Gangreserve
• HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Points)
- Temperaturüberwachung und Erfassung von Perioden mit zu hoher Temperatur (siehe auch Seite 19)
- Werkskalibrierung, die eine höhere Messgenauigkeit als im Standard EN 441-13 festgelegt ohne nachfolgende Kalibrier­ung (Pt1000-Ohm-Fühler) gewährleistet.
Inhalt
Einführung .......................................................................................................... 2
Wirkungsweise .................................................................................................. 3
Anwendungen................................................................................................... 6
Funktionsübersicht .......................................................................................... 8
2 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
Bedienung ........................................................................................................18
Menüübersicht ................................................................................................ 20
Anschlüsse ........................................................................................................ 23
Bestellung ......................................................................................................... 25
Daten ..................................................................................................................26
Wirkungsweise
Fühler
Es können bis zu zwei Thermostatfühler an den Regler angeschlossen werden. Folgende verschiedene Anschluß­möglichkeiten stehen zur Verfügung:
Ein Fühler im Luftstrom vor dem Verdampfer: Diese Konguration wird hauptsächlich bei Kühlräumen verwendet.
Ein Fühler im Luftstrom nach dem Verdampfer: Dieser Option kommt hauptsächlich bei Kältesystemen zur Anwendung, wo das Risiko von zu niedriger Temperatur im Warenbereich besteht.
Sowohl vor als auch nach dem Verdampfer: Mit dieser Regeloption läßt sich Thermostat, Alarmthermostat und Displayanzeige an die aktuelle Anwendung anpassen. Das Signal zum Thermostat, zum Alarmthermostat und zur Displayanzeige wird als gewichteter Wert der beiden Temperaturen eingestellt, 50 % ergeben z.B. einen gleich großen Wert für beide Fühler. Die Signale zum Thermostat, zum Alarmthermostat und zur Displayanzeige lassen sich jeweils unabhängig voneinander einstellen.
Abtaufühler Am besten ist die Temperatur des Verdampfers mit einem direkt am Verdampfer montierten Abtaufühler zu erfassen. Das Signal wird von der Abtaufunktion dazu benutzt, die Abtauung in kürzester Zeit und energieoptimiert durchzuführen.
Der AK-CC 250A empfängt ein Signal von Pt-1000­WiderstandsFühleren oder von PTC-Fühleren.
Siehe o06.
Wird kein Abtaufühler eingesetzt, kann die Abtauung zeitabhängig erfolgen oder über S4 ein im Wert angenähertes Signal bereitstellen.
Steuerung von zwei Verdichtern
Diese Regelung dient zur Steuerung von zwei gleich großen Verdichtern. Steuerungsprinzip ist dabei, dass der eine Verdichter mit der halben Thermostatdierenz und der andere bei der ganzen Dierenz geschaltet wird. Bei Thermostatschaltung startet der Verdichter mit der geringsten Anzahl Betriebstunden. Der andere Verdichter startet erst nach einer eingestellten Zeitverzögerung, sodass sich die Last verteilt. Die Zeitverzögerung hat eine höhere Priorität als die Temperatur. Wenn die Lufttemperatur auf halbe Dierenz gesunken ist, stoppt der eine Verdichter, während der Betrieb des anderen Verdichters fortsetzt und erst nach Erreichen der Temperatur gestoppt wird. Die eingesetzten Verdichter müssen unter Gegendruck anlaufen können.
Änderung des Temperatursollwerts
Z. B. ein mobiles Kühlmöbel, das für verschiedene Warengruppen zum Einsatz kommt. Hier lässt sich der Temperatursollwert leicht mittels Kontaktsignal über einen der Digitaleingänge ändern. Das Signal hebt den normalen Thermostatwert um einen vorbestimmten Wert an. Gleichzeitig werden die Alarmgrenzen um den entsprechenden Wert verschoben.
AK-CC 250A Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 3
Digitale Eingänge
Es gibt zwei digitale Eingänge, die sich jeweils für die folgenden Funktionen anwenden lassen:
- Möbelreinigung
- Türkontaktfunktion mit Alarm
- Abtaustart
- Koordinierte Abtauung
- Wechseln zwischen zwei Temperatursollwerten
- Signalisierung einer Kontaktposition per Datenkommunikation
Möbelreinigungsfunktion
Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich das Kühlmöbel während einer Reinigungsphase leicht bedienen. Mittels Kontaktbetätigung kann von einer Phase auf die nächste gewechselt werden. Bei der ersten Betätigung stoppt die Kühlung — die Lüfter bleiben in Betrieb. 2 Mal Betätigung: Bei nächster Betätigung stoppen die Lüfter. 3 Mal Betätigung:: Bei erneuter Betätigung läuft die Kühlung wieder an. Die verschiedenen Betriebszustände lassen sich am Display verfolgen.
Über das Netzwerk wird (falls vorhanden) die Info "Möbelreinigungsmodus" an das Mastergateway weitergeleitet. Dieser “Alarm” lässt sich aufzeichnen, um den Verlauf nachweisen zu können.
- + + °C 1 ÷ + Fan 2 ÷ ÷ O 3 + + °C
Türkontaktfunktion
In Kühl- und Tiefkühlräumen kann der Türkontakt zum Ein- und Ausschalten der Beleuchtung, zum Starten und Stoppen der Kühlung sowie zur Alarmierung, falls die Tür zu lange oen steht, benutzt werden.
Abtauung
Je nach Anwendung kann unter folgenden Abtaumethoden gewählt werden: Umluft: Hier bleiben Lüfter während der Abtauung in Betrieb Elektrisch:Heizwiderstand wird aktiviert Sole: Ventil önet, sodass die Sole durch den Verdampfer
ießen kann
Heißgas Die Magnetventile werden so gesteuert, dass das Heiß-
gas den Verdampfer durchströmen kann.
Abtaustart
Für den Abtaustart stehen verschiedene Methoden zur Verfügung: Intervall: Die Abtauung startet mit festen Zeitintervallen, z. B. alle
acht Stunden.
Laufzeit: Die Abtauung startet mit festen Laufzeitintervallen, d. h.
bei niedrigem Kühlbedarf wird die kommende Abtauung verschoben.
Zeitplan: Hiermit lässt sich die Abtauung zu festen Tageszeiten
starten. Jedoch maximal sechs Mal am Tag.
Bedarf: Die Abtauung wird bei wachsendem Eisansatz
automatisch eingeleitet.
Kontakt: Die Abtauung wird mittels Pulssignal (Wischer-Kontakt)
über einen Digitaleingang gestartet.
Netzwerk: Das Signal zum Abtaustart wird über
Datenkommunikation von einer Systemeinheit empfangen.
S5-Temp. : Bei 1:1-Anlagen lässt sich die Ezienz des Verdampfers
verfolgen. Vereisung führt zu einer Abtauung aus.
Manuell: Eine zusätzliche Abtauung lässt sich durch Betätigung
der untersten Taste vornehmen.
Heißgas Anwendungsbeispiel
Ein Pulssignal startet die Abtauung
4 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
Koordinierte Abtauung
Es stehen zwei Methoden zur Verfügung, um eine koordinierte Abtauung vornehmen zu können. Entweder über Verbindungska­bel zwischen den Reglern oder mittels Datenkommunikation.
Verbindungskabel
Einer der Regler ist als steuernde Einheit zu kongurieren, in die gegebenenfalls ein Batteriemodul eingebaut werden kann, um ein Backup der Uhr zu sichern. Nach einem Abtaustart erfolgt auch in allen übrigen Reglern ein Abtaustart. Nach der Abtauung gehen die einzelnen Regler in eine Warteposition über. Wenn sich alle in Warteposition benden, wird auf Kühlung gewechselt. (Bei Abtaubedarf an nur einem Ort der Gruppe, folgen alle ande­ren nach.)
Abtauung mittels Datenkommunikation
Alle Regler werden mit einem Datenkommunikationsmodul aus­gestattet, und die Abtauung wird über die Übersteuerungsfunkti­on eines Systemmanagers koordiniert.
Abtauung nach Bedarf
1. Abhängig von der Kühlzeit Überschreitet die Summe aller Kühlzeiten eine festgelegte Dau­er, wird eine Abtauung eingeleitet.
System manager
2. Temperaturabhängig Der Regler verfolgt stets die Temperatur bei S5. Zwischen zwei Abtauungen sinkt die S5-Temperatur, je mehr der Verdampfer vereist. (der Verdichter ist über längere Zeit in Betrieb und zieht die S5-Temperatur weiter nach unten). Überschreitet die Temperatur eine eingestellte zulässige Abweichung, wird die Abtauung gestartet. Diese Funktion funktioniert nur in 1:1-Anlagen.
Zusatzmodul
Der Regler lässt sich, falls die Anwendung dies erfordert, mit einem Einsteckmodul aufrüsten. Der Regler ist standardmäßig mit einem Modulsteckplatz ausge­stattet, sodass das Modul nur eingeschoben werden muss.
Batteriemodul Das Modul sichert die Spannungsversorgung des Reglers, falls die Netzspannung länger als vier Stunden ausfallen sollte. Die Uhr­funktion lässt sich damit unter Stromausfall sicherstellen.
Externes Display
Der Regler kann an einen externen Display angeschlossen wer­den, aber nur, wenn er nicht in einem Netzwerk betrieben wird. Der Regler darf dabei nicht an die Datenkommunikation auf eine Systemmanager-Zentraleinheit geschaltet werden. Ein Display-Typ EKA 163A oder 164A kann angeschlossen werden. Bei EKA 164A kann die Bedienung sowohl an externen Display sowie direkt am Regler ausgeführt werden.
AK-CC 250A Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 5
Anwendungen
Hier eine Übersicht über die Anwendungsmöglichkeiten des Reglers.
Mit einer Einstellung werden die Relaisausgänge konguriert, sodass die Bedienäche des Reglers genau für die gewählte Anwendung ausgerichtet wird.
Auf Seite 20 nden sich die aktuellen Einstellungen für die jewei­ligen Schaltpläne.
S3 und S4 sind Temperaturfühler. Die Anwendung legt fest, ob entweder der eine oder der andere oder beide Fühler ange­wandt werden sollen. S3 ist im Luftstrom vor dem Verdampfer anzubringen. S4 nach dem Verdampfer. Mittels prozentueller Einstellung wird festgelegt, wonach gere­gelt wird. S5 ist der Abtaufühler und ist am Verdampfer anzubringen. DI1 und DI2 sind Kontaktfunktionen, die z. B. für folgende Funktionen benutzt werden können: Türfunktion, Alarmfunkti­on, Abtaustart, externen Hauptschalter, Nachtbetrieb, Ändern des Thermostatsollwerts, Möbelreinigung, Zwangskühlung oder koordinierte Abtauung. Siehe Funktionen in den Einstellungen o02 und o37.
Kälteregelungen mit einem Verdichter
Die Funktionen sind an kleinere Kälteanlagen angepasst, wobei es sich entweder um Kühlmöbel oder um Kühlräume handeln kann. Die drei Relais können Kühlung, Abtauung und Lüfter steuern, während das vierte Relais entweder für die Alarmfunktion, die Lichtregelung oder Rahmenheizungsregelung angewandt wird.
• Die Alarmfunktion lässt sich mit der Kontaktfunktion eines Türkontakts koppeln. Ist die Tür länger als zulässig geönet, wird Alarm gegeben.
• Die Lichtregelung lässt sich ebenfalls mit der Kontaktfunktion eines Türkontakts koppeln. Bei oener Tür wird die Beleuch­tung eingeschaltet und bleibt noch für zwei Minuten nachdem die Tür wieder geschlossen wurde eingeschaltet.
• Die Rahmenheizungsfunktion kommt bei Kühl- oder Tiefkühl­möbeln oder beim Heizwiderstand von Türen zu Tiefkühlräu­men zur Anwendung.
Die Lüfter können während Abtauvorgängen gestoppt werden oder lassen sich auch über den Önungs-/Schließzustand eines Türkontakts steuern.
Sowohl für die Alarmfunktion, die Lichtregelung, die Rahmen­heizungsregelung als auch für die Lüfter stehen mehrere andere Funktionen zur Verfügung. Siehe bitte die jeweiligen Einstellun­gen.
1
2
3
Danfoss
84B2428.12
Danfoss
84B2429.13
Danfoss
84B2430.13
Heißgasabtauung
Diese Anschlussmethode kommt in Anlagen mit Heißgasab­tauung zur Anwendung, eignet sich jedoch nur für kleinere Anlagen, z. B. in Supermärkten – der Funktionsinhalt ist nicht an Anlagen mit großen Füllmengen angepasst. Die Wechselfunktion von Relais 1 dient zur Steuerung des By­passventils beziehungsweise des Heißgasventils. Relais 2 wird für die Kühlung benutzt.
6 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
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Kälteregelung mit zwei Verdichtern
Diese Gruppe von Anwendungen ist für mit zwei Verdichtern gekoppelte Regler geeignet. Die Funktionen lassen sich mit Schaltplan 1 bis 3 vergleichen, jedoch wird das Relais anstatt für die Steuerung der Lüfter für den Verdichter 2 eingesetzt.
Die beiden Verdichter müssen die gleiche Größe haben. Wird vom Regler Kühlbedarf gemeldet, wird zuerst der Verdich­ter mit der kürzesten Betriebszeit eingekoppelt. Nach Ablauf der Zeitverzögerung wird der andere Verdichter zugeschaltet.
Wenn die Temperatur auf halbe Dierenz gesunken ist, wird der Verdichter mit der längsten Betriebsdauer abgeschaltet. Ist der laufende Verdichter nicht in der Lage, die Temperatur auf den Abschaltpunkt zu senken, wird der andere Verdichter erneut zugeschaltet. Dies erfolgt, wenn die Temperatur in den oberen Dierenzbereich ansteigt. Falls sich die Temperatur zwei Stunden lang innerhalb des Dierenzbereichs bewegt, erfolgt eine Umkopplung der beiden Verdichter, um die Betriebszeiten auszugleichen. Die beiden Verdichter müssen so ausgeführt sein, dass sie bei hohem Druck gestartet werden können.
Die Einstellungen der Verdichter “Min. Ein-Zeit” und “Min. Aus­Zeit” haben bei normaler Regelung immer höchste Priorität. Bei aktivierter Übersteuerungsfunktion wird jedoch von der “Min. Ein-Zeit” abgesehen.
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6
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Wenn der Regler mit 2 Verdichtern und ein Lüfter schalten soll, muss Relais 4 den Lüfter schalten. Diese Funktion wird in Anwendung 10 erreicht.
Einfache Kühlung mit Abtauung
Diese Anwendung eignet sich, wenn nur Kühlung und Abtauung geregelt werden sollen.
Heizfunktion
Es handelt sich um die gleiche Anwendung wie unter 1, die jedoch mit einer Heizfunktion ausgebaut ist, um vor niedrigen Temperaturen zu schützen. Der Heizwiderstand für die Abtaufunktion dient hier zur Hei­zung.
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Diese Anwendung wird benutzt, wenn die Temperatur unter die eingestellte Abschalttemperatur für die Kühlung fallen kann. Da­mit die Temperatur nicht zu tief absinkt, wird der Heizwiderstand bei x Kelvin unterhalb des Sollwerts aktiviert. Der S3-Fühler muss installiert sein. Er liefert das für die Heizung benötigte Signal.
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Funktionsübersicht
Funktion Para-
Normalbild
Normalerweise wird der Temperaturwert eines der beiden Thermostatfühler, S3 oder S4, oder ein Mischwert von beiden Messungen angezeigt. Das Verhältnis wird in o17 festgelegt.
Thermostat Thermostat control Sollwert
Es wird gemäß dem hier eingestellten Wert + einer eventuellen Verschiebung gere­gelt. Der Wert wird durch Betätigung der mittleren Taste eingestellt. Der eingestellte Wert lässt sich sperren oder mit den Einstellungen in r02 und r03 auf einen Bereich begrenzen. Der aktuelle Sollwert ist in “u28 Temp ref” ersichtlich.
Dierenz
Steigt die Temperatur auf einen Wert größer als der Sollwert + eingestellte Dierenz, wird das Verdichterrelais aktiviert. Fällt die Temperatur unten ein eingestellten Soll­wert, wird es wieder deaktiviert.
Ref. Dif.
Sollwertbegrenzung
Der Sollwert-Einstellbereich des Reglers kann verkleinert werden, damit sich kein zu großer oder zu kleiner Wert - der Schaden zur Folge haben könnte - einstellen lässt.
Um die Einstellung eines zu hohen Sollwerts zu vermeiden, wird ein max. zulässiger Sollwert angegeben.
Um die Einstellung eines zu niedrigen Sollwerts zu vermeiden, wird ein min. zulässi­ger Sollwert angegeben.
Korrektur der Temperaturanzeige am Display
Ist die Temperatur bei den Waren und die an den Regler gemeldete Temperatur nicht gleich, lässt sich eine Osetjustierung der am Display angezeigten Temperatur vornehmen.
Temperatureinheit Hier wird festgelegt, ob das Display die Temperatur in °C oder in °F anzeigen soll.
Korrektur des Signals von S4 (S
Kompensationsmöglichkeit bei langer Fühlerleitung oder bei anwendung von PTC Fühlern.
Korrektur des Signals von S3 (Sin)
Kompensationsmöglichkeit bei langer Fühlerleitung oder bei anwendung von PTC Fühlern.
Start/Stopp der Kühlung
Mit dieser Einstellung lässt sich die Kühlung starten, stoppen oder es kann eine ma­nuelle Übersteuerung der Ausgänge zugelassen werden. Ein Start/Stopp der Kühlung kann auch über eine externe Kontaktfunktion, die am DI Eingang angeschlossen ist, vorgenommen werden. Bei gestoppter Kühlung wird “Standby Alarm” gegeben.
Nachtanhebungswert
Die Thermostatreferenz wird der Sollwert + diesem Wert, sobald der Regler auf Nacht­betrieb wechselt. (Wähle einen negativen Wert, wenn der Sollwert abgesenkt werden soll.)
Wahl des Thermostatfühlers S4%
Hier den Fühler denieren, den der Thermostat in der Regelung anwenden soll. S3, S4 oder eine Kombination von beiden. Mit der Einstellung 0% wird nur S3 verwendet. Mit 100% wird nur S4 verwendet. (Bei Anwendung = 9 muss ein S3-Fühler eingesetzt werden.)
Heizfunktion
Die Funktion benutzt die Abtauheizung zur Anhebung der Raumtemperatur. Die Funktion tritt bei einer denierten Dierenztemperatur (r36) unterhalb des aktuellen Sollwerts in Kraft und schaltet mit einer Dierenz von 2 Grad wieder ab. Es wird mit 100 % des Signals vom S3-Fühler geregelt. Die Lüfter sind während des Heizens in Betrieb. Bei aktiver Türfunktion stoppen Lüfter und Heizfunktion sobald die Tür geö­net wird. Bei Anwendung dieser Funktion sollte auch ein externer Sicherheitsschalter vorgesehen werden, um eine Überhitzung des Heizwiderstands zu verhindern. Denken Sie daran, D01 auf elektrische Abtauung einzustellen.
)
out
meter
Parameter bei Bedienung über Da­tenkommunikation
Display air (u56)
Cutout °C
r01 Dierential
r02 Max cutout °C
r03 Min cutout °C
r04 Disp. Adj. K
r05 Temp. unit
°C=0. / °F=1 (Die Einstellung in AKM ist immer °C ungeachtet die Einstellung)
r09 Adjust S4
r10 Adjust S3
r12 Main Switch
1: Start 0: Stop
-1: Manuel
r13 Night oset
r15 Ther. S4 %
r36 HeatStartRel
8 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
Aktivierung der Sollwertverschiebung
Wechselt die Funktion auf Ein, ersetzt sich der Thermostatsollwert mit den Wert in r40. Die Aktivierung kann auch über den Eingang DI1 oder DI2 (festgelegt in o02 oder o37) erfolgen.
r39 Th. oset
Wert der Sollwertverschiebung
Thermostatsollwert und Alarmwerte verschieben sich um diese Temperaturdierenz, sobald die Verschiebung aktiviert wird. Kann durch r39 oder DI Eingang aktiviert werden.
Alarm Alarm settings
Der Regler kann in verschiedenen Situationen Alarm auslösen. Bei Alarm blinken alle Leuchtdioden auf der Front des Reglers, und das Alarmrelais schließt.
Alarmverzögerung (kurze Alarmverzögerung) Wird einer der beiden Grenzwerte überschritten, startet eine Timerfunktion. Der Alarm kommt erst nach Ablauf einer eingestellten Verzögerungszeit zur Anzeige. Die Einstellung der Verzögerungszeit erfolgt in Minuten.
Alarmverzögerung für Türalarm
Die Einstellung der Verzögerungszeit erfolgt in Minuten. Die Funktion wird in o02 oder in o37 festgelegt.
Verzögerung bei Kühlung (lange Alarmverzögerung) Diese Verzögerung wird bei Start, während der abtauung und nach einer Abtauung verwendet. Es wird auf kurze Verzögerungszeit (A03) gewechselt, wenn die Temperatur unter den die obere eingestellte Alarmgrenze gefallen ist. Die Einstellung der Verzögerungszeit erfolgt in Minuten.
Obere Alarmgrenze
Hier Einstellen wann der Alarm bei Hochtemperatur eintreten soll. Grenzwert in °C einstellen (absoluter Wert). Der Grenzwert wird während des Nachtbetriebs angehoben. Der Wert ist die gleiche wie die eingestellte Nachtanhebungswert, aber wird nur angehoben, wenn der Wert positiv ist. Der Grenzwert wird auch bei einer Sollwertverschiebung r39 angehoben.
Untere Alarmgrenze
Hier kann eingestellt werden, wann der Alarm bei Tieftemperatur eintreten soll. Grenzwert in °C einstellen (absoluter Wert). Der Grenzwert wird auch bei einer Sollwertverschiebung r39 angehoben.
Verzögerung eines DI1-Alarms
Ein unterbrochener/geschlossener Eingang gibt Alarm, wenn die Verzögerungszeit überschritten ist. Die Funktion ist in o02 festgelegt.
Verzögerung eines DI2- Alarms
Ein unterbrochener/geschlossener Eingang gibt Alarm, wenn die Verzögerungszeit überschritten ist. Die Funktion ist in o37 festgelegt.
Signal zum Alarmthermostat Hier ist die vom Alarmthermostat anzuwendende Gewichtung unter den Fühlern zu kongurieren. S3, S4 oder eine Kombination von beiden. Bei Einstellung 0 % wird nur S3 angewandt. Bei 100 % wird nur S4 angewandt.
Verdichter Compressor control
Das Verdichterrelais arbeitet nach der Thermostatfunktion. Erst wenn die Thermostat­funktion Kühlung abruft, wird das Verdichterrelais angezogen
Laufzeiten
Um Taktbetrieb zu vermeiden, lässt sich ein Wert dafür festlegen, wie lange der Ver­dichter in Betrieb bleiben soll, nachdem er gestartet wurde. Ebenso dafür wie lange er mindestens gestoppt bleiben soll.
Bei Abtaustarts werden die Laufzeiten nicht eingehalten. Min. ON-Zeit (in Minuten) c01 Min. On time Min. OFF-Zeit (in Minuten) c02 Min. O time
r40 Th. oset K
Night setbck (Start des Nachtsignals)
Forced cool. (Start der Zwangskühlung)
Bei Datenkommunikation lässt sich die Wichtigkeit für die einzelnen Alarme denieren. Die Einstellung erfolgt im Menü „Alarmdestinationen“.
A03 Alarm delay
A04 DoorOpen del
A12 Pulldown del
A13 HighLim Air
A14 LowLim Air
A27 AI.Delay DI1
A28 AI.Delay DI2
A36 Alarm S4%
Reset alarm EKC error
AK-CC 250A Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 9
Zeitverzögerung beim Ansteuern von zwei Verdichtern
Die Einstellung gibt die Zeit an, die zwischen dem Anziehen des ersten Relais und dem Anziehen des nächsten Relais vergehen muss.
Umgekehrte Relaisfunktion für DO1
0: Normalfunktion, bei der das Relais anzieht, wenn gekühlt werden soll. 1: Umgekehrte Funktion, wobei das Relais abfällt, wenn gekühlt werden soll. (bei dieser Anschlussform wird gekühlt, wenn die Spannungsversorgung des Reglers ausfällt).
Die Leuchtdiode auf der Reglerfront zeigt an, ob die Kühlung in Betrieb ist. Comp Relay
Abtauung Defrost control
Der Regler enthält eine Timerfunktion, die nach jedem Abtaustart zurückgesetzt wird. Die Timerfunktion veranlasst den Start einer Abtauung, wenn die Intervallzeit abgelaufen ist. Die Timerfunktion wird aktiviert, sobald Spannung am Regler anliegt, wird aber beim ersten Mal um die Einstellung in d05 verschoben. Bei Stromausfall wird der Timerwert gespeichert und setzt bei Rückkehr der Strom­versorgung von dort aus wieder fort. Mit dieser Timerfunktion lassen sich Abtauungen sehr einfach starten, in jedem Fall wirkt sie als eine Sicherheitsabtauung, falls einer der folgenden Abtaustarts nicht erfolgen sollte. Im Regler ist auch eine Echtzeituhr eingebaut. Mit dieser Uhr können Abtauungen zu bestimmten Tageszeiten gestartet werden. Besteht das Risiko von länger als 4 Stunden dauernden Stromausfällen, ist im Regler ein Batteriemodul zu montieren. Der Abtaustart kann auch mittels Datenkommunikation, über Signalkontakt oder manuell vorgenommen werden. Der Regler kann alle Startmethoden handhaben. Die verschiedenen Funktionen sind zu kongurieren, damit die Abtauungen sich nicht überschneiden. Die Abtauung kann elektrisch, mit Heißgas oder mit Sole erfolgen. Die Abtauung kann zeit- oder temperaturabhängig mit einem Signal eines Tempera­turfühlers gestoppt werden.
Abtaumethode
Hier ist einzustellen, ob die Abtauung elektrisch, mit Kalt-/Heißgas, Sole oder "keine" erfolgen soll. Das Abtaurelais ist, so lange die Abtauung läuft, angezogen. (Bei Sole bleibt das “Kühlventil” während der Abtauung oen.)
Abtau-Stopptemperatur
Die Abtauung stoppt bei einer gegebenen Temperatur, die mit einem Fühler gemes­sen wird (der Fühler ist in d10 zu kongurieren). Der Temperaturwert ist einzustellen.
Intervall zwischen Abtaustarts
Die Timerfunktion wird bei jedem Abtaustart von dieser Funktion auf null gestellt und gestartet. Nach deren Ablauf wird der Abtaustart von der Funktion veranlasst. Mit der Funktion lässt sich sehr einfach ein Abtaustart vornehmen, oder sie dient zur Sicherheit, wenn das normale Signal ausbleibt. Wird Master- Slaveabtauung ohne Uhrfunktion oder ohne Datenkommunikation angewandt, werden die Abtauungen mit dieser Intervallzeit gestartet. Bleibt ein Abtaustart über Datenkommunikation aus, kommt die Intervallzeit als max. Zeit zwischen den Abtauungen zur Anwendung. Bei Abtauung mit Uhrfunktion oder Datenkommunikation ist die Intervallzeit für et­was längere Dauer als die geplante einzustellen, da sonst durch die Intervallzeit eine Abtauung gestartet wird und die geplante dann etwas später kommt. Bei Stromausfall wird die Intervallzeit gespeichert und setzt bei Rückkehr der Strom­versorgung von dort aus wieder fort. Die Intervallzeit ist nicht aktiv, wenn dieser Parameter auf "0" gesetzt wird.
Max. Abtauungsdauer
Diese Einstellung ist eine Sicherheitszeit, damit die Abtauung gestoppt wird, falls vorher kein temperaturabhängiger Stopp erfolgt oder ein Stopp über koordinierte Abtauung vorgenommen wird.
Zeitverzögerung der Abtaueinschaltung bei Neustart
Die Funktion ndet nur Anwendung, falls Sie über mehrere Kühlmöbel oder Gruppen verfügen und die Abtauung verschieben wollen. Die Funktion ist auch nur anwend­bar, falls ein Intervall zwischen Abtaustarts (d03) gewählt wurde. Die Funktion verzögert die Intervallzeit d03 mit der eingestellten Anzahl von Minu­ten, tut dies aber nur einmal, und zwar bei der allerersten Abtauung, nachdem der Regler unter Spannung gesetzt wurde. Die Funktion ist nach jedem Stromausfall aktiv.
10 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
c05 Step delay
c30 Cmp relay NC
Hier lässt sich der Zustand des Ver­dichterrelais’ ablesen oder das Relais im “Handbetriebs”-Modus über­steuern.
d01 Def. method
0 = keine 1 = Elektrisk 2 = Gas 3= Sole
d02 Def. Stop Temp
d03 Def Interval
(0=o)
d04 Max Def. time
d05 Time Stagg.
Abtropfzeit
Hier ist die Zeit einzustellen, die zwischen dem Abtauende und dem erneuten Start des Verdichters (Einschaltung der Kühlung) vergehen muß. (Der Zeitraum, in dem das Wasser vom Verdampfer abtropft.)
Verzögerung des Lüfterstarts nach der Abtauung
Hier ist die Zeit einzustellen, die nach einer Abtauung vom Zeitpunkt des Verdichter­starts bis zum erneuten Start des Lüfters vergehen muß. (Der Zeitraum, in dem die Feuchtigkeit am Verdampfer gebunden wird.)
Lüfter-Starttemperatur
Der Lüfter kann auch früher als gemäß „Verzögerung des Lüfterstarts nach der Abtau­ung“ starten, falls der Abtaufühler S5 unter den hier eingestellten Wert absinkt.
Lüfter zugeschaltet während der Abtauung
Hier ist einzustellen, ob der Lüfter während des Abtauvorgangs betrieben werden soll. 0: Gestoppt (Läuft während pump down) 1: Läuft (Stoppt während "Lüfterverzögerung") 2: Läuft während pump down und Abtauung. Danacht gestoppt
Abtaufühler Hier ist der Abtaufühler zu kongurieren. 0: Keiner, es wird zeitabhängig abgetaut 1: S5 2: S4
Pump-down-Verzögerung
Die Zeit einstellen, in der der Verdampfer vor der Abtauung von Kältemittel entleert wird.
Entleerungsverzögerung (nur in Verbindung mit Heißgas) Die Zeit einstellen, in der der Verdampfer nach der Abtauung von kondensiertem Kältemittel entleert wird.
Bedarfsabtauung - akkumulierte Kühlzeit
Hier ist die ohne Abtauungen zulässige Kühlzeit einzustellen. Nach Ablauf dieses Zeitraums wird eine Abtauung gestartet. Bei Einstellung = 0 ist die Funktion nicht wirksam.
Bedarfsabtauung - S5-Temperatur
Der Regler überwacht die Ezienz des Verdampfers und kann mittels internen Berechnungen und Messungen der S5-Temperatur eine Abtauung veranlassen, wenn die Abweichung der S5-Temperatur größer als vorgegeben wird. Hier ist die zulässige Abweichung der S5-Temperatur einzustellen. Ein Überschreiten des Werts löst einen Abtaustart aus.
Die Funktion lässt sich nur in 1:1-Anlagen benutzen, in denen die Verdampfungs­temperatur niedriger wird, um die Lufttemperatur aufrecht erhalten zu können. Bei vernetzten Systemen mit zentraler Abtausteuerung ist die Funktion abzuschalten.
Bei Einstellung = 20 ist die Funktion nicht wirksam.
Verzögerung der Heissgaseinspritzung
Kann benutzt werden wenn Ventile vom Typ PMLX und GPLX verwendet vird. Die Zeit wird eingestellt so das der Ventil vollständig schließt bevor es für den Heißgas geönet wird.
Zur Anzeige der Temperatur beim Abtaufühler die unterste Taste am Regler betäti­gen.
d06 DripO time
d07 FanStartDel
d08 FanStartTemp
d09
FanDuringDef
d10 DefStopSens.
d16 Pump dwn del.
d17 Drain del
d18 MaxTherRunT
d19 CutoutS5Dif.
d23 --
Defrost temp.
Soll eine zusätzliche Abtauung veranlasst werden, ist die unterste Taste am Regler 4 Sekunden lang zu betätigen. Eine aktive Abtauung lässt sich auf die gleiche Weise stoppen.
Def Start Hier läßt sich eine manuelle Abtauung starten.
Die Leuchtdiode auf der Reglerfront zeigt an, ob die Abtauung in Gang ist. Defrost Relay
Hier läßt sich der Zustand des Abtau­relais ablesen oder das Relais im „Ma­nual control“-Betrieb kann zwangsge­steuert werden.
Hold After Def
Zeigt ON, wenn der Regler mit einer koordinierten Abtauung läuft.
Defrost State Status auf Abtauung 1= pump down / Abtauung
Lüfter Fan control Ausgeschalteter Lüfter bei abgeschaltetem Verdichter
Hier ist einzustellen, ob der Lüfter bei ausgeschaltetem Verdichter gestoppt sein soll. Verzögerung der Lüfterabschaltung bei ausgeschaltetem Verdichter
F01 Fan stop CO
(Yes = Lüfter gestoppt)
F02 Fan del. CO Soll der Lüfter bei ausgeschaltetem Verdichter aus sein, aber doch etwas nachlaufen, lässt sich der Lüfterstopp nach abschalten des Verdichters verzögern. Die Verzögerungszeit ist hier einzustellen.
AK-CC 250A Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 11
Lüfterstoptemperatur
F04 FanStopTemp. Wenn der Abtaufühler einen höheren Temperatur, als die hier eingestellte registriert, werden die Lüfter gestoppt. Es wird wieder gestartet bei 2 K unter der Einstellung. Die Funktion ist nicht aktiv während einer Abtauung oder beim Start nach einer Abtauung. Mit der Einstellung +50°C ist die Funktion unterbrochen.
Die Leuchtdiode auf der Reglerfront zeigt an, ob die Lüfter in Betrieb sind. Fan Relay
Hier läßt sich der Lüfterrelaiszustand ablesen oder der Ausgang im „Manual control“-Betrieb zwangssteuern.
HACCP HACCP
HACCP Temperatur
h01 HACCP temp. Hier wird die Temperaturmessung angezeigt, die Signal für die Funktion gibt.
Die letzte Überschreitung der HACCP-Temperatur wurde registriert in Verbindung
h02 ­mit: (Wert lässt sich anzeigen) H01: Temperaturüberschreitung während normaler Regelung H02: Temperaturüberschreitung bei Stromausfall. Batterie-Backup hält die Zeitmes­sung aufrecht. H03: Temperaturüberschreitung bei Stromausfall. Die Zeitmessung wird nicht auf­recht erhalten.
Letzter Zeitpunkt, bei dem die HACCP-Temperatur überschritten wurde: Jahr h03 ­Letzter Zeitpunkt, bei dem die HACCP-Temperatur überschritten wurde: Monat h04 ­Letzter Zeitpunkt, bei dem die HACCP-Temperatur überschritten wurde: Datum h05 ­Letzter Zeitpunkt, bei dem die HACCP-Temperatur überschritten wurde: Stunde h06 ­Letzter Zeitpunkt, bei dem die HACCP-Temperatur überschritten wurde: Minute h07 ­Letzte Überschreitung. Dauer in Stunden h08 ­Letzte Überschreitung. Dauer in Minuten h09 ­Spitzentemperatur
h10 Max.temp. Die höchste gemessene Temperatur wird permanent gespeichert, wenn die Tem­peratur den Grenzwert in h12 übersteigt. Der Wert kann abgelesen werden, bis die Temperatur das nächste Mal den Grenzwert überschreitet. Danach wird er mit der neuen Messung überschrieben.
Funktionswahl
h11 HACCP sensor 0: Keine HACCP-Funktion 1: Als Fühler wird S3 und/oder S4 angewandt. Die Festlegung erfolgt in h14. 2: Als Fühler wird S5 angewandt
Alarmgrenze
h12 HACCP limit Hier wird der Temperaturwert eingestellt, bei dem die HACCP-Funktion in Kraft treten soll. Wird der Wert größer als der eingestellte Wert, beginnt die Verzögerungszeit abzulaufen.
Zeitverzögerung für Alarm (nur bei normaler Regelung)
h13 HACCP delay Nach Ablauf der Zeit wird der Alarm aktiviert
Wahl der Fühler zur Messung
h14 HACCP S4% Kommt der S4-Fühler und/oder der S3-Fühler zur Anwendung, ist die Gewichtung der beiden einzustellen. Bei Einstellung 100 % wird nur S4 angewandt. Bei Einstellung 0 % wird nur S3 ange­wandt.
Interne Abtauplan / Echtzeituhr
(Wird nicht verwendet, wenn über die Datenübertragung ein externer Abtauplan verwen­det wird.) Bis zu sechs separate Zeitpunkte können für den im Verlauf des Tages stattndenden Abtaustart eingestellt werden.
Abtaustart, Stundeneinstellung t01-t06 Abtaustart, Minuteneinstellung (1 und 11 gehören zusammen usv.)
t11-t16
Sind alle t01 bis t16 = 0, werden von der Uhr keine Abtauungen gestartet.
Echtzeituhr
Die Uhr muss nur eingestellt werden, wenn keine Datenübertragung vorliegt. Im Fall eines Stromausfalls von weniger als vier Stunden wird die Uhrfunktion gespeichert.
Uhr: Stundeneinstellung t07 Uhr: Minuteneinstellung t08
Uhr: Datumseinstellung t45 Uhr: Monatseinstellung t46 Uhr: Jahreseinstellung t47
12 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
Diverses Miscellaneous Verzögerung der Ausgangssignale nach dem Anlauf
Beim Start oder nach einem Stromausfall können die Funktionen des Reglers verzö­gert werden, um eine evtl. Überbelastung des Stromnetzes zu vermeiden. Die Verzögerungszeit ist hier einzustellen.
Digitale Eingangssignal- DI1 Der Regler verfügt über einen Digitaleingang 1, der für folgende Funktionen ange­wandt werden kann:
O: Der Eingang wird nicht verwendet.
1) Zustandsanzeige der Kontaktfunktion
2) Türfunktion. Ein oener Eingang ist ein Zeichen dafür, dass die Tür oen ist. Küh­lung und Lüfter stoppen. Wird die Zeiteinstellung in “A4” überschritten, wird Alarm gegeben und die Kühlung erneut gestartet.
3) Türalarm. Ein oener Eingang ist ein Zeichen dafür, dass die Tür oen ist. Wird die Zeiteinstellung in “A4” überschritten, wird Alarm gegeben.
4) Abtauung. Die Funktion wird per Drucktaste gestartet. Der Regler registriert, wenn sich der Eingang schließt. Anschließend startet der Regler eine Abtauung. Soll das Signal von mehreren Reglern empfangen werden, ist es notwendig, dass ALLE Anschlüsse einheitlich angeschlossen werden (DI mit DI und GND mit GND).
5) Hauptschalter. Bei kurzgeschlossenem Eingang wird geregelt, und beim Unterbre­chen des Eingangs wird die Regelung gestoppt.
6) Nachtbetrieb. Bei kurzgeschlossenem Eingang wird gemäß Nachtbetrieb geregelt
7) Sollwertverschiebung bei kurzgeschlossenem DI1. Es wird um den Wert “r40” verschoben.
8) Separate Alarmfunktion. Es wird Alarm gegeben, sobald der Eingang kurzgeschlos­sen wird.
9) Separate Alarmfunktion. Es wird Alarm gegeben, sobald der Eingang geönet wird.
(Für 8 und 9 die Verzögerungszeit in A27 einstellen.)
10) Möbelreinigung. Die Funktion wird per Drucktaste gestartet. Siehe auch Be­schreibung auf Seite 4.
11) Zwangskühlung bei Heißgasabtauung wenn der Eingang kurzgeschlossen wird.
Datenkommunikation
Soll der Regler in ein Datenkommunikationsnetzwerk integriert werden, ist ihm eine Netzwerkadresse zuzuordnen, die dann dem Mastergateway im Netzwerk übermit­telt werden muß. Die Installation des Datenübertragungskabels wird in einem separaten Dokument „RC8AC“ beschrieben
Die Adresse ist zwischen 0 und 240 einstellen. Die Adresse wird in den Systemmanager heruntergeladen, wenn die Scan-Funktion
des System-Manager aktiviert ist. ACHTUNG: Vor Start der Scanfunktion MUSS o61 eingestellt werden. Anderenfalls wird ein falscher Datensatz gesandt.
Zugangskode 1 (Zugang zu allen Einstellungen)
Sollen die Einstellungen im Regler mit einem Paßwort geschützt werden, ist hier ein Zahlenwert zwischen 0 und 100 einzustellen. Die Funktion lässt sich mit der Einstel­lung 0 annullieren. (99 erlaubt stets Zugang.)
Fühlertyp
Pt: Pt 1000 Ω @ 0°C P01: PTC 1000 Ω (nominal 990 Ω) = EKS 111 P02: PTC 1000 Ω @ 25°C (nominal 1000 Ω)
Alle montierten Fühler müssen vom gleichen Typ sein.
Displaystufen
"Yes": Schritte von 0,5° "No": Schritte von 0,1°
Max. Standby Zeit nach koordinierter Abtauung
Ist ein Regler mit einer Abtauung fertig, wartet er auf ein Signal, das besagt, ob die Kühlung wieder aufzunehmen ist. Bleibt dieses Signal aus, beginnt der Regler nach Ablauf dieser Standby-Zeit automatisch wieder mit der Kühlung.
Wahl des Signals zur Displayanzeige - S4%
Hier ist das vom Display anzuzeigende Signal zu kongurieren. S3, S4 oder eine Kombination von beiden. Bei Einstellung 0 % wird nur S3 angewandt. Bei 100 % wird nur S4 angewandt.
o01 DelayOfOutp.
o02 DI 1 Cong.
Die Konguration erfolgt mit dem links gezeigten Zahlenwert (0 = o)
DI state (Messung) Hier wird der aktuelle Zustand des Di­Eingangs angezeigt. On oder o.
Nach Installation der Datenkommuni-
o03
kation läßt sich der Regler in gleicher Weise wie die übrigen Regler im ADAP-KOOL®- Kälteanlagenregelsys­tem bedienen.
o05 -
o06 SensorCong
Pt = 3 PTC (EKS 111) = 4
PTC = 5
o15 Disp. Step = 0.5
o16 Max HoldTime
o17 Disp. S4%
AK-CC 250A Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 13
Digitale Eingangssignal- DI2 Der Regler verfügt über einen Digitaleingang 2, der für folgende Funktionen ange­wandt werden kann:
O: Der Eingang wird nicht verwendet.
1) Zustandsanzeige der Kontaktfunktion
2) Türfunktion. Ein oener Eingang ist ein Zeichen dafür, dass die Tür oen ist. Küh­lung und Lüfter stoppen. Wird die Zeiteinstellung in “A4” überschritten, wird Alarm gegeben und die Kühlung erneut gestartet.
3) Türalarm. Ein oener Eingang ist ein Zeichen dafür, dass die Tür oen ist. Wird die Zeiteinstellung in “A4” überschritten, wird Alarm gegeben.
4) Abtauung. Die Funktion wird per Drucktaste gestartet. Der Regler registriert, wenn sich der Eingang schließt. Anschließend startet der Regler eine Abtauung. Soll das Signal von mehreren Reglern empfangen werden, ist es notwendig, dass ALLE Anschlüsse einheitlich montiert werden (DI mit DI und GND mit GND).
5) Hauptschalter. Bei kurzgeschlossenem Eingang wird geregelt, und beim Unterbre­chen des Eingangs wird die Regelung gestoppt.
6) Nachtbetrieb. Bei kurzgeschlossenem Eingang wird gemäß Nachtbetrieb geregelt.
7) Sollwertverschiebung bei kurzgeschlossenem DI2. Es wird um den Wert “r40”
verschoben.
8) Separate Alarmfunktion. Es wird Alarm gegeben, sobald der Eingang kurzge-
schlossen wird.
9) Separate Alarmfunktion. Es wird Alarm gegeben, sobald der Eingang geönet wird.
10) Möbelreinigung. Die Funktion wird per Drucktaste gestartet. Siehe auch
Beschreibung auf Seite 4.
11) ) Zwangskühlung bei Heißgasabtauung wenn der Eingang kurzgeschlossen wird.
12) Der Eingang dient zur koordinierten Abtauung gemeinsam mit anderen Reglern
gleichen Typs. Konguration der Beleuchtungsfunktion (Relais 4 in Anwendung 2 und 6).
1) Das Relais zieht bei Tagesbetrieb an.
2) Das Relais wird mittels Datenkommunikation gesteuert.
3) Das Relais ist von einem Türkontakt zu steuern, der entweder in o02 oder o37 kon­guriert ist, wobei als Einstellung entweder 2 oder 3 gewählt wurde. Bei geöneter Tür zieht das Relais an. Bei wieder geschlossener Tür wird mit einer Verzögerung von 2 Minuten das Licht ausgeschaltet.
Aktivierung des Beleuchtungsrelais
Hier lässt sich das Beleuchtungsrelais aktivieren, allerdings nur wenn o38 mit Einstel­lung 2 konguriert wurde.
Rahmenheizung bei Tagesbetrieb
Die Ein-Periode wird in % der Zeit eingestellt.
Rahmenheizung bei Nachtbetrieb
Die Ein-Periode wird in % der Zeit eingestellt.
Rahmenheizung Zyklus
Die Periodendauer für die gesamte Ein-Zeit + Aus-Zeit ist in Minuten einzustellen.
Möbelreinigung
Hier lässt sich der Zustand der Funktion verfolgen oder die Funktion manuell starten.
0=Normalbetrieb (keine Reinigung). 1=Reinigung mit Lüftern in Betrieb. Alle anderen Ausgänge sind aus. 2=Reinigung mit gestoppten Lüftern. Alle Ausgänge sind aus.
Wird die Funktion mit einem Signal von Eingang DI1 oder DI2 gesteuert, lässt sich der aktuelle Zustand hier im Menü ablesen.
Wahl der Anwendung
Der Regler lässt sich auf verschiedene Weise kongurieren. Hier ist unter den 10 Anwendungen die Auswahl zu treen. Auf Seite 6 nden sich eine Übersicht über die Anwendungen.
Dieses Menü lässt sich nur bei gestoppter Regelung einstellen, d. h. “r12” ist mit 0 kongu­riert.
Gespeicherte Einstellungen auf den Regler übertragen
Es besteht die Möglichkeit, eine Reihe von Parametern rasch einzustellen. Dabei ist zu berücksichtigen, ob ein Möbel oder ein Raum zu regeln ist, und ob Abtauungen zeit- oder temperaturabhängig gestoppt werden sollen. Die Übersicht ndet sich auf Seite 22.
Dieses Menü lässt sich nur bei gestoppter Regelung einstellen, d. h. “r12” ist mit 0 kongu­riert.
Nach erfolgter Einstellung fällt der Wert auf 0 zurück. Bei Bedarf kann anschließend eine Justierung/Einstellung der Parameter vorgenommen werden.
Kennwort 2 (Zugang zu Justierungen)
Es besteht Zugang zur Justierung von Werten, jedoch nicht für Kongurationseinstel­lungen. Um die Einstellungen des Reglers mit einem Kennwort zu schützen, ist ein Zahlen­wert zwischen 0 und 100 einzustellen. Falls nicht, lässt sich die Funktion mit der Einstellung = 0 unwirksam machen. Zur Anwendung der Funktion muss Kennwort 1 (o05) auch eingegeben werden.
o37 DI2 cong.
o38 Light cong
o39 Light remote
o41 Railh.ON day%
o42 Railh.ON ngt%
o43 Railh. cycle
o46 Case clean
o61 --- Appl. Mode (Nur Auslesung in
Danfoss only)
o62 -
o64 -
14 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
Die gegenwärtigen Einstellungen auf den "Copy Key" kopieren
Mit dieser Funktion lassen sich die Einstellungen des Reglers auf ein Kopiermodul speichern. Dieses Modul kann bis zu 25 verschiedene Sätze beinhalten. Wähle selbst eine Nummer. Alle Einstellungen ausgenommen Anwendung (o61) und Adresse (o03) werden kopiert. Nach erfolgtem Kopiervorgang wechselt die Anzeige auf o65 zurück. Nach 2 Se­kunden ist das Menü wieder zugänglich und es kann kontrolliert werden, ob der Kopiervorgang erfolgreich war. Die Anzeige einer negativen Zahl weist auf Probleme hin. Siehe Bedeutung im Abschnitt “Störungsmeldungen”.
Daten vom "Copy Key" in den Regler kopieren
Diese Funktion holt einen früher gespeicherten Satz an Einstellungen in den Regler. Dazu die aktuelle Nummer auswählen. Alle Einstellungen ausgenommen Anwendung (o61) und Adresse (o03) werden kopiert. Nach erfolgter Kopierung wechselt die Anzeige auf o66 zurück. Nach 2 Sekunden ist das Menü wieder zugänglich und es kann kontrolliert werden, ob die Kopierung zufriedenstellend erfolgte. Die Anzeige einer negativen Zahl weist auf Probleme hin. Siehe Bedeutung im Abschnitt “Störungsmeldungen”.
Als Werkseinstellung speichern
Mit dieser Funktion wird die aktuelle Einstellung des Reglers als neue Grundeinstel­lung festgelegt (die frühere Werkseinstellung wird überschrieben).
Service Service
Temperatur gemessen mit S5 (Verdampferblock ) Fühler u09 S5 temp. Status am DI1 Eingang. On/1=geschlossen u10 DI1 status Temperatur gemessen mit S3 (Lufteintritt) Fühler u12 S3 air temp Status Nachtbetrieb (on oder o) 1=geschlossen u13 Night Cond. Temperatur gemessen mit S4 (Luftaustritt) Fühler u16 S4 air temp Thermostattemperatur u17 Ther. air Den aktuellen Regelsollwert anzeigen u28 Temp. ref. Status am DI2 Ausgang. On/1=geschlossen u37 DI2 status Temperaturanzeige auf dem Display u56 Display air Gemessene Temperatur für den Alarmthermostaten u57 Alarm air * Status am Relais für Kühlung u58 Comp1/LLSV * Status am Relais für Lüfter u59 Fan relay * Status am Relais für Abtauung u60 Def. relay * Status am Relais für Rahmenheizung u61 Railh. relay * Status am Relais für Alarm u62 Alarm relay * Status am Relais für Licht u63 Light relay * Status am Relais für Ventil in der Saugleitung u64 SuctionValve * Status am Relais für Verdichter 2 u67 Comp2 relay *) Nicht alle werden angezeigt. Nur die zur gewählten Anwendung zugehörige Funk-
tion kommt zur Anzeige.
o65 -
o66 -
o67 -
- - - Night Setback 0=Tag 1=Nacht
AK-CC 250A Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 15
Alarmmitteilungen
Beim Auftreten von Alarmen beginnen die Leuchtdioden auf der Front zu blinken, und das Alarmrelais wird aktiviert. Die Alarmmitteilung lässt sich in einer solchen Situation durch betätigen der oberen Taste am Display anzeigen. Gibt es mehrere, kommen sie bei
Alarms
weiterer Betätigung zur Anzeige.
Es gibt zwei Arten von Fehlermitteilungen - entweder handelt es sich um einen während des täglichen Betriebs aufgetretenen Alarm oder um einen Fehler in der Installation. A-Alarme werden erst nach Ablauf der eingestellten Zeitverzögerung angezeigt. E-Alarme kommen hingegen sofort nach Auftreten des Fehlers zur Anzeige. Folgende Mitteilungen können zur Anzeige kommen: 1 = Alarm
A1: Hochtemperaturalarm High t. alarm
A2: Tieftemperaturalarm Low t. alarm
A4: Türalarm Door Alarm
A5: Information. Parameter o16 ist abgelaufen. Max Hold Time
A15: Alarm. Signal von DI1 Eingang DI1 alarm
A16: Alarm. Signal von DI2 Eingang DI2 alarm
A45: Standby (gestoppte Kühlung über r12 oder DI-Eingang) Standby mode
A59: Möbelreinigung. Signal von DI1 oder DI2 Eingang Case cleaning
A60: Hochtemperaturalarm für HACCP-Funktion HACCP alarm
Max. def time
E1: Fehler am Regler EKC error
E6: Fehler im Echtzeituhr. Batterie überprüfen / Uhr wieder einstellen -
E25: Fühlerfehler auf S3 S3 error
E26: Fühlerfehler auf S4 S4 error
E27: Fühlerfehler auf S5 S5 error
Bei der Kopierung von Einstellungen an oder von einem "Copy key" (Kopiemodul) mittels der Funktionen o65 oder o66 können folgende Informationen auftreten: 0: Kopiervorgang ist abgeschlossen und OK.
-4: Kopiermodul nicht korrekt installiert.
-5: Kopiervorgang verlief nicht korrekt. Kopiervorgang wiederholen.
-6: Kopiervorgang zum EKC verlief nicht korrekt. Kopiervorgang wiederholen.
-7: Kopiervorgang zum Kopiermodul verlief nicht korrekt. Kopiervorgang wiederho-
len.
-8: Kopiervorgang war nicht möglich. Bestellnummer oder SW-Version passt nicht.
-9: Kommunikationsfehler und Timeout.
-10: Kopiervorgang läuft noch
(Die Information ndet sich in o65 oder o66 einige Sekunden nach Beginn des Kopiervorgangs.)
Alarm destinations
Die Wichtigkeit der einzelnen Alarme lässt sich durch eine Einstellung festle­gen (0, 1, 2 oder 3)
16 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
Betriebszustand (Messungen)
Der Regler durchläuft verschiedene Regelsituationen, in denen er bloß auf den nächs­ten Schritt im Regelungsablauf wartet. Der aktuelle Regelungsmodus kann folgen-
EKC State: (Anzeige in allen Menubildern)
dermaßen sichtbar gemacht werden: Betätigen Sie kurzzeitig (1 s) die oberste Taste. Ist ein Zustandscode vorhanden, wird dieser am Display angezeigt. Die einzelnen Zustandscodes haben folgende Bedeutung:
S0: Regelung 0
S1: Wartet auf Ende der koordinierten Abtauung 1
S2: Ist der Verdichter in Betrieb, soll er mindesten x Minuten lang betrieben werden. 2
S3: Ist der Verdichter gestoppt, soll er mindestens x Minuten lang nicht wieder anlau-
3
fen. S4: Der Verdampfer tropft ab und wartet darauf, bis die Zeit abgelaufen ist. 4
S10: Kühlung vom Hauptschalter gestoppt. Entweder mit r12 oder ein DI-Eingang 10
S11: Kühlung vom Thermostat gestoppt 11
S14: Abtausequenz. Abtauung in Betrieb 14
S15: Abtausequenz. Lüfterverzögerung — Wasser wird im Verdampfer gebunden 15
S17: Tür oen. Die DI-Eingang ist oen 17
S20: Notkühlung *) 20
S25: Manuelle Steuerung der Ausgänge 25
S29: Möbelreinigung 29
S30: Zwangskühlung 30
S32: Verzögerung an Ausgänge bei Start 32
S33: Heizfunktion r36 ist aktiv 33
Weitere Hinweise:
non: Abtautemperatur kann nicht angezeigt werden. Es wird zeitabhängig gestoppt
-d-: Abtauung ist in Betrieb / Erste Abkühlphase nach Abtauung
PS: Passwort ist erforderlich. Passwort eingeben.
*) Notkühlung tritt bei fehlendem Signal von einem festgelegten S3- oder S4-Fühler in Kraft. Die Regelung setzt mit einer durchschnittlich registrierten
Schaltfrequenz fort. Es nden sich zwei registrierte Werte — einer für Tagbetrieb und einer für Nachtbetrieb.
Warnung! Direktstart von Verdichtern* Um eine Verdichterstörung zu vermeiden, die Parameter c01 und c02 gemäß Herstelleranforderungen einstellen oder folgende allgemeine Einstellung wählen: Voll hermetische Verdichter: Parameter c02 auf min. 5 Minuten setzen Semihermetische Verdichter: Parameter c02 auf min. 8 Minuten und Parameter c01 auf min. 2 bis 5 Minuten setzen (Motorleistung 5 bis 15 kW) * ) Die Direktaktivierung von Magnetventilen ist mit den Werkseinstellungen (0) möglich.
AK-CC 250A Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 17
Bedienung
Display
Die Anzeige ist dreistellig. Es besteht die Wahl zwischen Anzeige in °C oder in °F.
Temperatur einstellen
1. Die mittlere Taste betätigen, bis der Temperaturwert angezeigt wird
2. Die obere oder die untere Taste betätigen um einen neuen Wert
zu nden
3. Die mittlere Taste betätigen um den Einstellvorgang abzu-
schliessen.
Frontplatzierte Leuchtdioden
HACCP = HACCP Funktion ist aktiv
Die übrigen Leuchtdioden leuchten auf falls das zugehörige Aus­gangsrelais aktiviert ist.
= Kühlung = Abtauung = Lüfter läuft
Bei Alarm blinken die Leuchtdioden. In dieser Situation lässt sich der Alarmcode am Display abrufen und der Alarm durch kurze Betätigung der obersten Taste quittie­ren.
Abtauung
Während der Abtauung wird ein –d- für "defrost" (Abtauung) Display angezeigt. Diese Anzeige ist aktiv bis zu 15 Minuten , nachdem die Kühlung wieder angelaufen ist. Die Anzeige des -d- entfällt jedoch wenn:
- Sich die Temperatur innerhalb der 15 Minuten wieder eingepen­delt hat
- Die Regelung mit der Hauptschalterfunktion gestoppt wird
- Ein Hochtemperaturalarm auftritt
Tasten
Bei Änderung einer Einstellung wird durch Betätigung der obers­ten Taste der Wert erhöht und bei Betätigung der untersten der Wert vermindert. Bevor Werte geändert werden können, müssen die entsprechenden Parameter aufgerufen werden. Durch einige Sekunden langes Betätigen der obersten Taste erhält man Zugang zu einer Reihe von Parametercodes. Wählen Sie den zu ändernden Parametercode aus, und betätigen Sie anschließend die mittlere Taste, solange bis der Wert für den Parameter angezeigt wird. Nach Änderung des Werts lässt sich der neue Wert speichern, indem erneut die mittlere Taste betätigt werden.
Ablesen der Temperatur am Abtaufühler
• Die untere Taste kurz betätigen
Manueller Start oder Stopp einer Abtauung
• Die untere Taste für etwa 4 Sekunden betätigen.
(Allerdings nicht bei Anwendung 4).
Siehe HACCP-Erfassung
1. Lange Betätigung der mittleren Taste, bis h01 angezeigt wird
2. Gewünschten Wert für h01-h10 wählen
3. Den Wert durch kurzes Betätigen der mittleren Taste anzeigen.
So wird 's gemacht
Mit der folgenden Vorgehensweise lässt sich die Regelung schnellst möglich starten:
1 Parameter r12 önen und Regelung stoppen (in einem neuen
und nicht voreingestellten Regler ist r12 bereits auf 0 einge­stellt, was gestoppte Regelung bedeutet).
2 Parameter o06 önen und hier den Fühlertyp einstellen
3 Elektrische Verbinding von den Zeichnungen auf Seite 6 aus-
wählen
4 Parameter o61 önen und die Nummer der elektrischen Verbin-
dung hier einstellen
5 Nummer der gewünschsten Voreinstellung aus der Tabelle Seite
22 unten auswählen
6 Parameter o62 önen und die Nummer für den Datensatz der
Voreinstellung eingeben. Mit mittlerer Taste bestätigen um die Einstellungen ins Menü kopieren.
Beispiele
Menü einstellen
1. Die obere Taste betätigen, bis ein Parameter zur Anzeige ge­langt
2. Die obere oder die untere Taste betätigen um zum gewünsch­ten Parameter zu gelangen
3. Die mittlere Taste betätigen , bis der Wert des Parameters zur Anzeige kommt
4. Die obere oder die untere Taste betätigen um einen neuen Wert zu nden
5. Erneut die mittlere Taste betätigen um den Wert festzuhalten.
Alarmrelais ausschalten/ Alarm quittieren /siehe Alarmkode
• Die oberste Taste kurz betätigen
Bei Vorhandensein mehrerer Alarmcodes werden sie in einer Liste gesammelt. Zur Durchsicht der Alarmliste die oberste oder unters­te Taste betätigen.
18 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
7 Parameter r12 önen und Regelung starten
8 Die Übersicht über Werkseinstellungen durchsehen. Die Werte
in den grauen Feldern sind jetzt gemäß deiner Voreinstellungen geändert. — Die notwendigen Änderungen in den jeweiligen Parametern vornehmen.
9 Bei Netzwerken: Die Adresse in o03 einstellen und Scanfunktion
starten.
HACCP
Diese Funktion verfolgt die Möbeltemperatur und gibt Alarm, wenn die eingestellte Temperaturgrenze überschritten wird. Der Alarm wird ausgelöst, sobald die Verzögerungszeit abgelaufen ist. Überschreitet die Temperatur den Grenzwert, wird sie laufend erfasst und der Spitzenwert zur späteren Anzeige gespeichert. Gemeinsam mit dem Wert werden Zeitpunkt und Dauer der Über­schreitung gespeichert.
Beispiele von Überschreitungen:
Durch langes Betätigen der mittleren Taste lassen sich die ver­schiedenen Werte in der HACCP-Funktion anzeigen. Folgendes wird angezeigt: h01: Temperatur h02: Anzeige des Reglerzustands bei Überschreitung:
H1= normale Regelung. H2= Stromausfall. Uhrfunktion ist aktiv.
H3= Stromausfall. Uhrfunktion wurde verloren. h03: Zeitpunkt. Jahr h04: Zeitpunkt. Monat h05: Zeitpunkt. Tag h06: Zeitpunkt. Stunde h07: Zeitpunkt. Minute h08: Dauer in Stunden h09: Dauer in Minuten h10: Die registrierte Spitzentemperatur
(Die Konguration der Funktion muss gleichzeitig mit der übrigen Konguration erfolgen. Siehe Menüübersicht auf der nächsten Seite.)
Die HACCP-Funktion kann direkt genutzt werden, wenn es sich bei den Fühleren um Pt-1000-Fühleren handelt. Dieser Fühlertyp zeichnet sich durch eine hohe Signalgenauigkeit aus.
Überschreitung bei normaler Regelung
Überschreitung in Verbindung mit einem Stromausfall, wobei der Regler den zeitlichen Ablauf weiter verfolgen kann.
Wenn einer der anderen Fühlertypen (PTC) genutzt wird, ist die Fühlertoleranz größer, und die Messgenauigkeit nimmt ab. In die­sem Fall wird eine Signalanpassung über die Einstellungen „r09“ und „r10“ empfohlen.
Überschreitung in Verbindung mit einem Stromausfall, wobei der Regler die Uhrfunktion und damit auch den Zeitverlauf verloren hat.
AK-CC 250A Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 19
Menüübersicht
SW = 2.3x
Parameter EL-Diagramm-nummer (Seite 6)
Funktion Code 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Haupteinstellung
Temperatur (Sollwert) --- -50.0°C 50.0°C 2.0°C
Thermostat
Dierenz *** r01 0.1 K 20.0 K 2.0 K Max. Begrenzung des der Sollwerteinstellung *** r02 -49.0°C 50.0°C 50.0°C Min. Begrenzung des der Sollwerteinstellung *** r03 -50.0°C 49.0°C -50.0°C Anpassung der Temperaturanzeige r04 -20.0 K 20.0 K 0.0 K Temperatureinheit (°C/°F) r05 °C °F °C Korrektur des Signals vom S4 r09 -10.0 K 10.0 K 0.0 K Korrektur des Signals vom S3 r10 -10.0 K 10.0 K 0.0 K Manuell, Regelung stoppen, Regelung starten (-1, 0, 1) r12 -1 1 0 Sollwertverschiebung im Nachtbetrieb r13 -10.0 K 10.0 K 0.0 K Denition und evtl. Gewichtung der Thermostatfühler - S4%. (100%=S4, 0%=S3) Die Wärmefunktion wird x Kelvin unter der Aus-schalttemparatur des Thermostaten aktiviert. Aktivierung der Sollwertverschiebung r40 r39 OFF ON OFF Wert der Sollwertverschiebung (durch r39 oder DI aktivieren) r40 -50.0 K 50.0 K 0.0 K
Alarm
Verzögerung des Temperaturalarms A03 0 min 240 min 30 min Verzögerung des Türalarms *** A04 0 min 240 min 60 min Verzögerung auf Temperaturalarm nach Abtauung A12 0 min 240 min 90 min Alarmgrenze hoch *** A13 -50.0°C 50.0°C 8.0°C Alarmgrenze tief *** A14 -50.0°C 50.0°C -30.0°C Alarmverzögerung DI1 A27 0 min 240 min 30 min Alarmverzögerung DI2 A28 0 min 240 min 30 min Signal für Alarmthermostat. S4% (100%=S4, 0%=S3) A36 0% 100% 100%
Verdichter
Min. ON-Zeit c01 0 min 30 min 0 min Min. OFF-Zeit c02 0 min 30 min 0 min Verzögerungszeit für Zuschaltung Verdichter 2 c05 0 sec 999 sec 0 sec Verdichterrelais 1 schaltet im entgegengesetzen Wirksinn (NC-Funktion)
Abauung
Abtaumethode (keine/EL/GAS/Sole (Brine)) d01 no bri EL Abtau-Stoptemperatur d02 0.0°C 25.0°C 6.0°C Intervall zwischen Abtaustarts d03 0 hours 48 hours 8 hours Max. Abtaudauer d04 0 min 180 min 45 min Zeitverzögerung der Abtaueinleitung bei Start d05 0 min 240 min 0 min Abtropfzeit d06 0 min 60 min 0 min Verzögerung des Lüfterstarts nach der Abtauung d07 0 min 60 min 0 min Lüfter-Starttemperatur d08 -15.0°C 0.0°C -5.0°C Lüfter eingeschaltet während der Abtaung 0: Gestoppt 1: Läuft 2: Läuft während Pump Down und Abtauung Abtaufühler (0=Zeit, 1=S5, 2=S4) d10 0 2 0 Pump down verzögerung d16 0 min 60 min 0 min Ablauf Verzögerung d17 0 min 60 min 0 min Max. Laufzeit der Kühlung zwischen zwei Abtauungen d18 0 hours 48 hours 0 hours Bedarfsabtauung - die S5 Temperatur überwacht den Eisansatz. An vernetzten Systemen mit zentraler Abtausteuerung, wähle 20 K
(=o) Verzögerung der Heißgasabtauung d23 0 min 60 min 0 min
Lüfter
Lüfterstop bei abgeschaltetem Verdichter F01 no yes no Verzögerung der Lüfterabschaltung F02 0 min 30 min 0 min Lüfterstop Temperatur (S5) F04 -50.0°C 50.0°C 50.0°C
HACCP
Aktuelle Temperaturmessung für die HACCP-Funktion h01 Die letzte registrierte Spitzentemperatur h10 Wahl der Funktion und Fühler für die HACCP-Funktion. 0=keine HACCP-Funktion. 1= S4 wird benutzt (eventuell auch S3). 2=S5 wird benutzt Alarmgrenze für HACCP-Funktion h12 -50.0°C 50.0°C 8.0°C Zeitverzögerung für HACCP-Alarm h13 0 min. 240 min. 30 min. Signal für die HACCP-Funktion wählen. S4% (100%=S4, 0%=S3) h14 0% 100% 100%
Echtzeituhr
Sechs Startzeitpunkte für Abtauung. Einstellung in Stunden 0=aus Sechs Startzeitpunkte für Abtauung. Einstellung in Minuten 0=aus Uhr - Einstellung Stunden *** t07 0 timer 23 timer 0 timer Uhr - Einstellung Minuten *** t08 0 min 59 min 0 min Uhr - Einstellung des Datums *** t45 1 31 1 Uhr - Einstellung des Monats *** t46 1 12 1 Uhr - Einstellung des Jahrs *** t47 0 99 0
r15 0% 100% 100%
r36 -15.0 K -3.0 K -15.0 K
c30 0
d09 0 2 1
d19 0.0 K 20.0 k 20.0 K
h11 0 2 0
t01-t06 0 timer 23 timer 0 timer
t11-t16 0 min 59 min 0 min
Min.­Wert
OFF
Max.-
Wert
1
ON
Werks-
einstel-
lung
0
OFF
Aktuelle
Einstel-
lung
20 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
Diverses
Verzögerung des Ausgangssignales nach dem Anlauf o01 0 s 600 s 5 s Eingangssignal am DI1. Funktion: (0=wird nicht verwendet. 1=Status am DI1. 2=Türfunktion mit Alarm bei oen. 3=Türalarm bei oen. 4=Abtaustart (Puls-Signal). 5=Ext. Hauptschalter. 6=Nachtbetrieb. 7=Sollwert wechseln (r40 wird aktiviert). 8=Alarmfunktion bei geschlossen. 9=Alarmfunktion bei oen. 10=Möbelreinigung (Puls-Signal). 11=Zwangskühlung mit Heißgasabtauung Netzwerkadresse (0=o ) o03 0 240 0 Zugangskode 1 (sämtliche Einstellungen) o05 0 100 0 Angewandter Fühlertyp Pt: Pt 1000 Ω @ 0°C P01: PTC 1000 Ω (nominel 990 Ω) = EKS 111 P02: PTC 1000 Ω @ 25°C (nominel 1000 Ω) Min. Schritte der Anzeige = 0.5 (normal 0.1 bei Pt Fühler) o15 no yes no Max Hold time nach koordinierte Abtauung o16 0 min 60 min 20 Signal für Displayanzeige wählen. S4% (100%=S4, 0%=S3) Eingangssignal am DI2. Funktion: (0=wird nicht verwendet.1=Status am DI2. 2=Türfunktion mit Alarm bei oen. 3=Türalarm bei oen. 4=Abtaustart (Puls-Signal). 5=Exter­ner Hauptschalter. 6=Nachtbetrieb 7=Sollwert wechseln (r40 wird aktiviert). 8=Alarmfunktion bei geschlossen. 9=Alarmfunktion bei oen. 10=Möbelreinigung (Puls-Signal). 11=Zwangskühlung mit Heißgasabtauung. 12=koordinierte Abtauung) Konguration von Lichtfunktion (Relais 4) 1=AN während Tagesbetrieb. 2=AN / AUS via Datenkommunikation. 3=AN folgt die DI-Funktion, wenn DI für Türfunktion oder Türalarm gewählt ist Aktivierung des Lichtrelais (nur wenn o38=2) o39 OFF ON OFF Rahmenheizung On-Zeit während Tagesbetrieb o41 0% 100% 100 Rahmenheizung On-Zeit während Nachtbetrieb o42 0% 100% 100 Rahmenheizung Periodenzeit (On Zeit + O Zeit) o43 6 min 60 min 10 min Möbelreinigung. 0= Keine Reinigung. 1= Nur Lüfter. 2=Alle Ausgänge OFF. Wahl des EL-Diagramms. Siehe Übersicht Seite 6. * o61 1 10 1 Aktivierung der Voreinstellungen. Siehe Tabelle Seite 22. * o62 0 6 0 Zugangscode Ebene 2 (teilweiser Zugang) *** o64 0 100 0 Gegenwärtige Einstellungen des Reglers auf ein Kopiermodul speichern. Wähle selber eine Nummer. Ein Satz von Einstellungen vom "Copykey" (Kopiermodul) laden (vorher mit der Funktion o65 gespeichert) Die Werkseinstellungen des Reglers mit den aktuellen Einstellungen überschreiben.
Service
Statuscodes sind auf Seite 17 S0-S33 Temperatur gemessen mit S5 Fühler *** u09 Status am DI1 Eingang. 1=geschlossen u10 Temperatur gemessen mit S3 Fühler *** u12 Status Nachtbetrieb (on oder o) 1=geschlossen *** u13 Temperatur gemessen mit S4 Fühler *** u16 Thermostattemperatur u17 Den momentanen Regelsollwert anzeigen u28 Status am DI2 Ausgang. 1=geschlossen u37 Temperaturanzeige auf dem Display u56 Gemessene Temperatur für den Alarmthermostaten u57 Status am Relais für Kühlung ** u58 Status am Relais für Lüfter ** u59 Status am Relais für Abtauung ** u60 Status am Relais für Rahmenheizung ** u61 Status am Relais für Alarm ** u62 Status am Relais für Licht ** u63 Status am Relais für Ventil in der Saugleitung ** u64 Status am Relais für Verdichter 2 ** u67
*** o46 0 2 0
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
o02 0 11 0
o06
Pt P02 Pt
o17 0% 100% 100%
o37 0 12 0
o38 1 3 1
o65 0 25 0
o66 0 25 0
o67 OFF On OFF
*) Lässt sich nur bei gestoppter Regelung einstellen (r12=0) **) Lässt sich manuell steuern, jedoch nur bei r12= -1 ***) Mit Zugangscode2 wird der Zugang zu diesen Menüs begrenzt
Werkseinstellung Die Rückkehr zur Werkseinstellung lässt sich wie folgt vornehmen:
- Die Spannungszufuhr zum Regler unterbrechen.
- Beide Tasten gedrückt halten und gleichzeitig die Spannungszufuhr wieder ein­schalten.
AK-CC 250A Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 21
Hilfstabelle für Einstellungen (quick-setup)
Voreinstellungen (o62)
Temperatur (SP) Max. Temperatureinstellung (r02) Min. Temperatureinstellung (r03) Fühlersignal für den Thermostaten. S4% (r15) Alarmgrenze hoch (A13) Alarmgrenze tief (A14) Fühlersignal für Alarmfunktion S4% (A36) Interval zwischen Abtauungen (d03) Abtaufühler : 0=Zeit, 1=S5, 2=S4 (d10) DI1 Kong. (o02) Fühlersignal für Displayanzeige. S4% (017)
Abtaustop über
Zeit
1 2 3 4 5 6
4°C 2°C -24°C 6°C 3°C -22°C 6°C 4°C -22°C 8°C 5°C -20°C 2°C 0°C -26°C 4°C 1°C -24°C
10°C 8°C -15°C 10°C 8°C -15°C
-5°C -5°C -30°C 0°C 0°C -30°C
6 h 6h 12h 8h 8h 12h
0 1 1 0 1 1
Möbelreinigung (=10) Türfunktion (=3)
Übersteuerung
Der Regler enthält eine Reihe von Funktionen, die zusammen mit mit der Übersteuerungsfunktion im Systemmanager benutzt weden kann.
Möbeln Raum
Abtaustop
über S5
100% 0%
100% 0%
100% 0%
Abtaustop über
Zeit
Abtaustop
über S5
Funktion durch Datenkommunikation
Funktionen die im Übersteuerungsfunktion des Systemmanagers verwendet werden
Angewandte Parameter in AK-CC 250A
muss
Start der Abtauung Abtaukontrolle
- - - Def.start
Zeitplan
Koordinierte Abtauung Abtaukontrolle - - - HoldAfterDef
- - - Defrost state
Nachtanhebung Tag/Nachtsteuerung und Zeitplan
Lichtsteuerung
Tag/Nachtsteuerung und Zeitplan
- - - Night setbck
o39 Light Remote
22 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
Anschlüsse
Netzanschluss
230 V a.c.
Fühler
S3 und S4 sind Thermostatfühler. Mit einer Einstellung wird festgelegt, ob entweder S3 oder S4 oder beide angewandt werden. S5 ist der Abtaufühler und bei temperaturabhängiger Abtauung zu benutzen. S4 kann jedoch ebenfalls dieses Signal bereitstellen.
Digitale Ein/Aus-Signale
Bei geschlossenem Eingang wird eine Funktion aktiviert. Die betreenden Funktionen sind in den Menüs o02 und o37 be­schrieben.
Externes Display
Ein externes Display kann angeschlossen werden, aber nur bei Stand alone Anwendung. Das Display wird am MODBUS Eingang angeschlosen.
Relais
Hierunter werden deren allgemeine Anwendungen beschrieben. Siehe auch Seite 6, wo die verschiedenen Anwendungen gezeigt werden. DO1: Kühlung. Das Relais schließt, sobald gekühlt werden soll.. DO2: Abtauung. Das Relais schließt, wenn abgetaut wird. DO3: Entweder für Lüfter oder Kühlung 2 Lüfter: Das Relais schließt, wenn die Lüfter betrieben wer den sollen.
Kühlung 2: Das Relais schließt, wenn Kühlstufe 2 zugeschal-
tet sein soll. DO4: Entweder für Alarm, Rahmenheizung, Beleuchtung oder Heißgasabtauung.
Alarm: Siehe Diagramm. Das Relais ist im Normalbetrieb angezogen und fällt in Alarmzuständen und wenn der Regler spannungslos ist ab. Rahmenheizung: Das Relais schließt, wenn die Rahmenhei­zung in Betrieb sein soll. Beleuchtung: Das Relais schließt, wenn die Beleuchtung eingeschaltet sein soll. Heißgasabtauung: Siehe Diagramm. Das Relais önet, wenn abgetaut wird.
Datenkommunikation
Feste MODBUS. In Verbindung mit Datenkommunikation ist auf die korrekte Ins­tallation des Datenübertragungskabels zu achten. Siehe separate Dokumentation Nr. RC8AC...
Funkenstörung
Kabel zu Fühlern, DI-Eingängen und Datenkommunikation sind getrennt von anderen Elektrokabeln zu verlegen:
- Separate Kabeltröge verwenden.
- Zwischen den Kabeln einen Abstand von mindestens 10 cm
halten.
- Bei DI-Eingängen lange Kabel vermeiden.
Koordinierte Abtauung durch Leitungsverbindungen
Koordinierte Abtauung via Da­tenkommunikation.
AK-CC 250A Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 23
Folgende Regler lassen sich auf diese Weise miteinander koppeln: EKC 202D, AK-CC 210, AK-CC 250, AK-CC 450, AK-CC 550
Die Kühlung wird wieder aufgenommen, wenn alle Regler das Abtausignal “freigegeben” haben.
Anschluss externes Display
Fühler Übersicht
Nur im "stand alone" Betrieb: Schließen Sie nur ein Display an die Datenkommunikation an. Der Abstand für die Anzeige darf 200 m nicht übersteigen.
Eine Adresse muss in o03 eingestellt werden (0 kann nicht verwendet werden). Das Display ndet selbst die Regler-Adresse.
o06
Pt: Pt 1000 Ω @ 0°C (AKS 11, AKS 12, AKS 21) P01: PTC 1000 Ω (nominal 990 Ω) = EKS 111 P02: PTC 1000 Ω @ 25°C (nominal 1000 Ω)
Pt 1000
@ 0°C
AKS 11, AKS 12,
PTC 1000 Ω PTC 1000 Ω
@ 25°C
KTY81-121
KTY81-110
EKS 111
AKS 21
°C Ω Ω Ω
30 1167.7 1029 1040 25 1097.3 990 1000 20 1077.9 951 961 15 1058.5 914 923 10 1039.0 877 886
5 1019.5 841 850 0 1000.0 807 815
−5 980.4 773 781
−10 960.9 740 747
−15 941.2 708 715
−20 921.6 677 684
−25 901.9 647 653
−30 882.2 617 624
−35 862.5 589 595
−40 842.7 562 567 Carel:
TSH/TST/TSM/ TSQ/PT1
Dixell:
PMG/PMP/PMT
Carel:
03/06/015
Dixell:
S6
Elliwell:
SN6/SN7
Lae:
ST1K.CP
Frigo:
VX6
o06 Pt P01 P02
24 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
Bestellung
Typ Funktion Bestell.Nr.
AK-CC 250A
EKA 181C
EKA 182A Kopiermodul EKC - EKC 084B8567
EKA 163A Externes Display für den "stand alone" Betrieb. 084B8562
EKA 164A Externes Bediendisplay für den "stand alone" Betrieb. 084B8563
Kühlstellenregler mit MODBUS Datenkommunikation Für Pt 1000 oder PTC Fühler
Batteriemodul, der die Uhr bei länger dauernden Stromausfäl­len versorgt
084B8528
084B8577
AK-CC 250A Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 25
Daten
Versorgungs­spannung
Fühler 3 Stück von entweder
Genauigkeit
Display LED, 3-Stellig Externes Display EKA 163A/EKA 164A
Digitale Ein­gänge
Anschluß­leitung
Relais*
Datenkommuni­kation
Umgebungs­temperatur
Schutzart
Gangreserve für die Uhr
Zulassungen
* DO1 und DO2 sind 16 A Relais. Die erwähnte 8 A können bis 10 A erhöh
werden, wenn die Umgebungstemperatur unter 50°C gehalten werden. DO3 und DO4 sind 8 A Relais. Max. Belastung darf nicht überschritten werden.
** Goldbelag sichert Schließfunktion bei geringen Kontaktbelastungen *** UL-Zulassung auf 30000 Schaltungen basierend.
230 V a.c. +10/-15 %. 2,5 VA, 50/60 Hz
Pt 1000 oder PTC
Messbereich -60 bis +99°C
±1 K unter -35°C
Regler
±0,5 K zwischen -35 bis +25°C ±1 K über +25°C
Pt 1000 Fühler
PTC
±0,3 K bei 0°C ±0,005 K pro Grad
je nach Fühler; siehe Angaben zu entsprechendem Fühler
Signal von Kontaktfunktionen Vergoldete Kontakte erforderlich. Kabel dürfen max. 15 m lang sein. Bei längerem Abstand Hilfsrelais benutzen.
Max. 1,5 mm2 für Schalttafelausführung
CE (250 V a.c.)
DO1. Kühlung 8 (6) A
DO2. Abtauung 8 (6) A
UL *** (240 V a.c.)
10 A Resistive 5FLA, 30LRA
10 A Resistive 5FLA, 30LRA
6 A Resistive
DO3. Lüfter 6 (3) A
3FLA, 18LRA 131 VA Pilot duty
DO4. Alarm
4 (1) A Min. 100 mA**
4 A Resistive 131 VA Pilot duty
MODBUS
0 bis +55°C beim Betrieb
-40 bis +70°C beim Transport 20-80% Rh, nicht kondensierend Keine Stosseinwirkungen / Vibrationen IP 65 auf der Front.
Tasten und Dichtung in die Front eingegossen.
4 Stunden
EU Niederspannungsreichlinie und EMV Anforderun­gen für CE-Kennzeichnung werden eingehalten. LVD-geprüft gem. EN 60730-1 und EN 60730-2-9, A1, A2 EMC-geprüft gem. EN61000-6-3 und EN 61000-6-2
Kapazitive Last
Die Relais können nicht für den direkten Anschluss kapazitiver Lasten, wie beispiels­weise LEDs und Ein/Aus-Steuerungen für EC-Motoren, genutzt werden. Alle Belastungen mit Schaltnetzteil müssen mithilfe eines geeigneten Schütz oder Ähnlichem angeschlossen werden.
Die in Katalogen, Prospekten und anderen schriftlichen Unterlagen, wie z.B. Zeichnungen und Vorschlägen enthaltenen Angaben und technischen Daten sind vom Käufer vor Übernahme und Anwendung zu prüfen. Der Käufer kann aus diesen Unterlagen und zusätzlichen Diensten keinerlei Ansprüche gegenüber Danfoss oder Danfoss-Mitarbeitern ableiten, es sei denn, daß diese vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt haben. Danfoss behält sich das Recht vor, ohne vorherige Bekanntmachung im Rahmen des Angemessenen und Zumutbaren Ânderungen an ihren Produkten - auch an bereits in Auftrag genommenen - vorzunehmen. Alle in dieser Publikation enthaltenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Firmen. Danfoss und das Danfoss-Logo sind Warenzeichen der Danfoss A/S. Alle Rechte vorbehalten.
26 Manual RS8GC303 © Danfoss 1-2016 AK-CC 250A
ADAP-KOOL®
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