Danfoss AK-CC 210B User guide [de]

Benutzerhandbuch
Kühlstellenregler
AK-CC 210B, SW 1.0x
ADAP-KOOL® Refrigeration Control System
www.danfoss.com
Benutzerhandbuch | Kühlstellenregler AK-CC 210B, SW 1.0x
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84B8256
S
Dan
84B825
Inhalt
Einführung ............................................................................................................2
Betrieb ....................................................................................................................3
Anwendungen.....................................................................................................6
Funktionsübersicht ............................................................................................8
Betrieb ................................................................................................................. 17
Einführung
Der AK-CC 210B ist für steckerfertige Kühlmöbel in Supermärkten vorgesehen.
Prinzip
Der AK-CC 210B regelt die Temperatur im Kühlmöbel in Abhängigkeit von der Messung von einem einzigen Sair-Fühler. Dieser Fühler kann je nach Konstruktion und Einsatz des Kühlmöbels im kalten Luftstrom nach dem Verdampfer oder im warmen Luftstrom vor dem Verdampfer angebracht werden.
Menüübersicht ................................................................................................. 18
Bestellung .......................................................................................................... 20
Anschlüsse ......................................................................................................... 21
Daten ................................................................................................................... 22
Danfoss
Sair
Die Messung der Abtautemperatur kann direkt über einen S5-Fühler oder indirekt über die Sair-Messung erfolgen.
Relais: Die ersten 3 Relais sind für Kühlung, Abtauung und Beleuchtung vorgesehen. Die Verwendung von Relais 4 wird durch die Einstellung der Anwendung ausgewählt und kann für Alarm, Lüfter, Rahmenheizung, Verüssigerlüfter oder Verdichter2 bestimmt sein.
Die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten werden auf Seite6 beschrieben.
Vorteile
• Viele Anwendungen in einem Gerät
• Der Regler verfügt über viele integrierte kältetechnische Funktionen, sodass er eine ganze Reihe von Thermostaten und Zeitschaltuhren ersetzen kann
• Tasten und Abdeckung in die Front eingegossen
• Alarmüberwachung der Verüssigertemperatur mit Verdichterabschaltung
• Isolierte Relais zur Verwendung mit R290-Kältemitteln
• Regelung von zwei Verdichtern möglich
• Datenübertragung über optionales Steckmodul
• Schnellkonguration
• Zwei Temperatursollwerte
• Digitaleingänge für verschiedene Funktionen
• Uhrfunktion mit Speicherkondensator zur Notversorgung
• Werkskalibrierung, die eine höhere Messgenauigkeit als in Norm EN ISO 23953-2 festgelegt ohne nachfolgende Kalibrierung bietet (Pt1000-Ohm-Fühler)
Sair
S5
Sair
air
Danfoss
S5
Sair
Sair
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foss
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Tc – Verüssigertemp.
Zeitt1 t2 t3 t4 t5 t6
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84B8260
t
Zeit
Betrieb
Betrieb – Fühler
Ein Sair-Thermostatfühler kann an den Regler angeschlossen werden; die Anordnung ist von der jeweiligen Anwendung abhängig. Er kann im Luftstrom vor dem Verdampfer oder im Luftstrom nach dem Verdampfer angebracht werden. Letztere Option wird hauptsächlich dann gewählt, wenn die Gefahr einer zu niedrigen Warentemperatur besteht.
Abtaufühler
Das beste Signal bezüglich der Verdampfertemperatur erhält man durch einen direkt am Verdampfer montierten Abtaufühler. Hier kann das Signal von der Abtaufunktion verwendet werden, sodass die kürzeste und energiesparendste Abtauung erfolgen kann.
Wenn kein Abtaufühler erforderlich ist, kann die Abtauung zeitabhängig erfolgen bzw.kann Sair ausgewählt werden.
Verüssigertemperaturfühler
Zur Überwachung der Verüssigertemperatur kann ein Verüssigertemperaturfühler– Sc– verwendet werden. Je nach den Einstellungen können Alarme ausgelöst werden, und aufgrund dieser Temperatur können dann weitere Maßnahmen, einschließlich Abschaltung des Verdichters, eingeleitet werden.
Sair
Sair
S5
Sc
Danfoss
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Verüssigertemperaturalarme und Maßnahmen
Eine Warnung kann aktiviert werden, sobald die Temperatur eine eingestellte Verüssiger-Warngrenze überschreitet, und ein kritischer Alarm kann bei einer höheren Verüssiger­Alarmgrenze aktiviert werden. Bei dieser kritischen Stufe können verschiedene Maßnahmen eingeleitet werden, z.B. Abschalten des Lichts im Kühlmöbel, Abschalten des Verdichters oder beides gleichzeitig. Die gewünschte Maßnahme wird durch Parameter„P92“ festgelegt.
Die Verdichter können dauerhaft abgeschaltet werden, wenn innerhalb eines denierten Zeitraums eine denierte Anzahl kritischer Alarme auftritt. Wenn die Anzahl der Ereignisse die Einstellung in Parameter„P94“ innerhalb eines unter „P93“ denierten Zeitraums überschreitet, führt das letzte Ereignis immer zur Verdichterabschaltung, gleichzeitig mit anderen unter „P92“ festgelegten Maßnahmen. Dieser Zustand erfordert einen manuellen Reset, bevor der Verdichter wieder starten kann.
Verüssigeralarm (A54)
Alarm Verüssiger (A37)
Di.
(A78)
Entf.
(A55)
12345
Danfoss
2x Di. (A78)
Danfoss
Zeitraum (P93)
Ereignisse im Zeitraum (P94)
Manueller Reset
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Verdichterbetrieb aktivier
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Regelung von zwei Verdichtern
Diese Funktion wird verwendet, um zwei gleich große Verdichter zu regeln. Das Regelungsprinzip sieht vor, dass einer der Verdichter mit der halben Dierenz des Thermostats und der andere mit der vollen Dierenz schaltet. Sobald das Thermostat einschaltet, wird der Verdichter mit den geringsten Betriebsstunden gestartet. Der andere Verdichter startet erst nach einer eingestellten Verzögerungszeit, sodass die Last auf beide verteilt wird. Die Einschaltverzögerungszeit hat eine höhere Priorität als die Temperatur. Sobald die Lufttemperatur um die Hälfte der Dierenz gesunken ist, schaltet einer der Verdichter ab, während der andere weiter arbeitet und erst dann abschaltet, wenn die erforderliche Temperatur erreicht ist. Die verwendeten Verdichter müssen so ausgelegt sein, dass sie bei hohem Druck gestartet werden können.
Änderung des Temperatursollwerts
Bei einem Impulsgeber, der beispielsweise für verschiedene Produktgruppen verwendet wird, lässt sich der Temperatursollwert einfach über ein Kontaktsignal an einem Digitaleingang ändern. Das Signal ändert den normalen Thermostatsollwert um einen vordenierten Wert. Gleichzeitig werden die oberen und unteren Alarmgrenzen um denselben Wert verschoben.
Nachtanhebung
Der Thermostatsollwert kann mit einem Korrekturwert für nachts angezeigt werden. Der Alarmgrenzwert wird um demselben Wert wie die Nachtanhebung geändert. Die Änderung erfolgt nur bei einer tatsächlichen Nachtanhebung.
Di.
½ Di.
Cut-Out °C
Di.
½ Di.
Cut-Out °C
Digitale Eingänge
Es sind zwei Digitaleingänge vorhanden, die beide für folgende Funktionen verwendet werden können:
- Kühlmöbelreinigung
- Türkontaktfunktion mit Alarm
- Starten einer Abtauung
- Koordinierte Abtauung (nur DO2)
- Nachtanhebung
- Wechsel zwischen zwei Temperatursollwerten
- Statusmeldung des digitalen Eingangs über
die Datenübertragung
Kühlmöbelreinigungsfunktion
Mit dieser Funktion kann das Kühlmöbel einfach während der Reinigungsphase abgeschaltet werden. Durch dreimaliges Drücken eines Tasters wechseln Sie von einer Phase zur nächsten. Bei dem ersten Drücken wird die Kühlung abgeschaltet – die Lüfter arbeiten weiter. „Later“ (Danach) Bei dem nächsten Drücken werden die Lüfter abgeschaltet. „Still later“ (Danach) Bei dem nächsten Drücken wird die Kühlung neu gestartet. Die verschiedenen Situationen lassen sich auf dem Display verfolgen.
Im Netzwerk wird ein Reinigungsalarm an den Systemmanager übertragen. Dieser Alarm kann „protokolliert“ werden, um die Sequenz der Ereignisse nachzuweisen.
- + + °C
1 ÷ + Lüfter
2 ÷ ÷ Aus
3 + + °C
Türkontaktfunktion
In Kühl- und Tiefkühlräumen kann der Türschalter das Licht ein- und ausschalten, die Kühlung starten und abschalten und einen Alarm auslösen, wenn die Tür zu lange oen geblieben ist.
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Abtauung
Je nach Anwendung kann unter folgenden Abtaumethoden gewählt werden: Umluft:
Hier bleiben die Lüfter während der Abtauung in Betrieb. Elektrisch: Die Abtauheizung wird aktiviert. Heißgas: Der Abtauausgang wird verwendet, um ein
Magnetventil anzusteuern, über das Heißgas durch
den Verdampfer strömen kann. Der Verdichter läuft
weiter, um Heißgas zu erzeugen.
Starten der Abtauung
Es gibt verschiedene Methoden zum Starten einer Abtauung: Intervall: Die Abtauung startet in festen Zeitintervallen, z.B.alle 8Stunden. Kühlung Zeit: Die Abtauung startet in festen
Kühlzeitintervallen. Das heißt, dass eine geringe Einschaltdauer der Kühlung die nächste Abtauung „hinauszögern“ würde.
Zeitplan: Hiermit lässt sich die Abtauung zu festen
Tages- und Nachtzeiten starten. Es können max. sechs Zeiten eingestellt werden.
Kontakt: Die Abtauung wird mittels Kontaktsignal
über einen Digitaleingang gestartet.
Netzwerk: Eine Systemeinheit übermittelt das Signal für das
Einleiten der Abtauung per Datenübertragung.
S5-Temperatur: In 1:1-Anlagen kann die Kühlleistung des
Verdampfers verfolgt werden. Der Eisansatz leitet eine Abtauung ein.
Manuell: Eine zusätzliche Abtauung kann über
die unterste Taste des Reglers aktiviert werden.
(Allerdings nicht bei Anwendung4).
Alle angeführten Methoden lassen sich beliebig anwenden – wird eine davon aktiviert, startet die Abtauung.
Koordinierte Abtauung
Es stehen zwei Methoden zur Verfügung, um eine koordinierte Abtauung vorzunehmen. Entweder durch Verbindungsleitungen zwischen den Reglern oder per Datenübertragung.
Verbindungsleitungen
Einer der Regler ist als Steuereinheit festgelegt und kann mit einem Batteriemodul ausgestattet werden, damit die Notversorgung der Uhr gesichert ist. Wenn eine Abtauung eingeleitet wird, erfolgt auch in allen anderen angeschlossenen Reglern ein Abtaustart. Nach der Abtauung gehen die einzelnen Regler in die Wartephase über. Wenn sich alle Regler in der Wartephase benden, wird die Kühlung eingeschaltet. (Wenn nur einer in der Gruppe eine Abtauung anfordert, folgen die anderen).
Abtauung per Datenübertragung
Alle Regler sind mit einem Datenübertragungsmodul ausgestattet. Die Abtauung kann mit der Übersteuerungsfunktion von einer Systemeinheit aus koordiniert werden.
Bedarfsabtauung
1. Basierend auf der Kühlzeit
Überschreitet die kumulierte Kühlzeit eine festgelegte Dauer, wird eine Abtauung eingeleitet.
2. Temperaturabhängig
Der Regler folgt konstant der Temperatur bei S5. Zwischen zwei Abtauungen sinkt die S5-Temperatur je mehr die Verdampfer vereisen (der Verdichter läuft länger und zieht die S5-Temperatur weiter nach unten). Sobald die Temperatur eine eingestellte zulässige Abweichung überschreitet, wird die Abtauung eingeleitet. Diese Funktion lässt sich nur in 1:1-Anlagen anwenden.
Max. 15
© Danfoss | DCS (vt) | 2021.04 BC337220653630de-000201 | 5
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Alarm Serviceanforderung
Der Regler erfasst die kumulierte Einschaltzeit in Tagen, ein Grenzwert kann so eingestellt werden, dass er einen „Alarm Serviceanforderung“ auslöst, um anzuzeigen, dass eine Inspektion und Reinigung von Lüfter und Verüssiger anstehen. Danach kann der Betriebszeitzähler zurückgesetzt und ein neuer Zeitraum gestartet werden.
Einschubmodul
• Der Regler kann anschließend mit einem Einschubmodul
versehen werden, sofern es die Anwendung erfordert.
Der Regler hat einen Steckerplatz, sodass das Modul
einfach nur eingesetzt werden muss.
- Batterie-Modul Das Modul stellt die Spannungsversorgung des Reglers bei
einem Spanungsausfall von mehr als vier Stunden sicher. Dadurch kann die Uhrfunktion bei einem Stromausfall gesichert werden.
- Datenübertragung Wenn die Ansteuerung von einem PC aus erfolgen soll, muss
ein Datenübertragungsmodul in den Regler eingesetzt werden.
Externes Display Wenn die Temperatur an der Vorderseite des Kühlmöbels
angezeigt werden soll, kann ein Display vom Typ EKA 163A installiert werden. Auf dem zusätzlichen Display werden dieselben Informationen wie auf dem Display des Reglers angezeigt, es enthält jedoch keine Tasten für die Bedienung. Wenn die Bedienung über das externe Display erfolgen soll, muss ein Display vom Typ EKA 164A installiert werden.
Anwendungen
AK-CC 210B wurde für steckerfertige Kühlmöbel mit einem oder zwei Verdichtern entwickelt. Es können 3 Fühler angeschlossen werden: Sair, S5 (Abtaubeendigung) und Sc (Verüssigertemperatur). Die ersten 3 Relais werden für Verdichter Ein/Aus, Abtauung und Beleuchtung verwendet, während Relais 4 über die Anwendungseinstellung „o61“ kongurierbar ist. Das Relais kann für 5 verschiedene Anwendungen konguriert werden:
1. Alarmrelais
2. Steuerung des Verdampferlüfters
3. Rahmenheizungsregelung
4. Verüssigerlüfterregelung
5. Regelung des zweiten Verdichters
DI1 und DI2 sind exible potentialfreie Kontakteingänge, die über „o02“ oder „o37“ für mehrere Funktionen konguriert werden können (siehe Einstellungen Seite12-13).
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84B8250
Sair
S5 Sc DI1DI2
84B8252
Sair
S5 Sc
DI1DI2
84B8254
Sair
S5 Sc
DI1DI2
84B8251
Sair
S5 Sc
DI1DI2
84B8253
Sair
S5 Sc
DI1DI2 *)
Anwendungsabhängige Anschlüsse
13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
230 V
13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
1
13 14 15 16 17 18 19 20
Danfoss
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
2
Danfoss
230 V
3
13 14 15 16 17 18 19 20
Danfoss
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
4
Danfoss
230 V
13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
1
2
230 V
230 V
5
Danfoss
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Funktionsübersicht
Funktion Para-
Normalanzeige
Normalerweise wird der Temperaturwert von Thermostatfühler Sair angezeigt. Display air (Luft) (u56)
Thermostat Thermostatregelung Sollwert
Es wird gemäß dem hier eingestellten Wert plus einer eventuellen Verschiebung geregelt. Der Wert wird durch Betätigung der mittleren Taste eingestellt. Der eingestellte Wert lässt sich sperren oder mit den Einstellungen in r02 und r03 auf einen Bereich begrenzen. Der augenblickliche Sollwert ist in „u28 Temp. ref.“ (Temperatursollwert) ersichtlich.
Dierenz
Wenn die Temperatur auf einen Wert steigt, der über dem Sollwert plus eingestellter Dierenz liegt, wird das Verdichterrelais aktiviert. Wenn die Temperatur unter den eingestellten Sollwert fällt, wird es wieder deaktiviert.
Ref.
Sollwertbegrenzung
Der Sollwert-Einstellbereich des Reglers kann begrenzt werden, damit nicht versehentlich ein zu großer oder ein zu kleiner Wert eingestellt wird, was möglicherweise Schäden verursachen könnte.
Um das Einstellen eines zu hohen Sollwerts zu vermeiden, muss der maximal zulässige Wert für den Sollwert begrenzt werden.
Um das Einstellen eines zu niedrigen Sollwerts zu vermeiden, muss der minimal zulässige Wert für den Sollwert begrenzt werden.
Korrektur der Temperaturanzeige des Displays
Wenn die Temperatur der Ware und die beim Regler eingehende Temperatur nicht identisch sind, kann eine Justierung der angezeigten Displaytemperatur durchgeführt werden.
Temperatureinheit
Hier wird eingestellt, ob der Regler im Display die Temperaturwerte in °C oder in °F anzeigen soll.
Korrektur des Signals von Sair
Kompensationsmöglichkeit durch lange Fühlerleitung.
Ein-/Ausschaltung der Kühlung
Mit dieser Einstellung lässt sich die Kühlung ein- und ausschalten. Zudem kann damit eine manuelle Übersteuerung der Ausgänge zugelassen werden. Das Ein-/Ausschalten der Kühlung kann auch über eine externe Schaltfunktion vorgenommen werden, die an einen DI-Eingang angeschlossen ist. Bei ausgeschalteter Kühlung wird ein Standby-Alarm ausgelöst.
Nachtanhebungswert
Wenn der Regler auf Nachtbetrieb umschaltet, ergibt sich der Sollwert des Thermostats aus der Summe von Sollwert und diesem Wert. (Ein negativer Wert ist auszuwählen, wenn eine Kältespeicherung erfolgen soll.)
Aktivierung der Sollwertverschiebung
Wenn die Funktion auf EIN geändert wird, verschiebt sich der Thermostat-Sollwert um den Wert in r40. Die Aktivierung kann auch über Eingang DI1 oder DI2 erfolgen (festgelegt in o02 oder o37).
Dif.
(SW-Di)
Parameter bei Bedienung
meter
per Datenübertragung
Cutout (Abschaltwert)°C
r01 Temperaturdierenz
r02 Max cutout (Abschaltg.)°C
r03 Min cutout (Abschaltg.)°C
r04 Disp. Adj. (Anpassg.) K
r05 Temp. unit (Temp.einheit)
°C = 0/°F = 1
r09 Adjust Sair (Sair anpassen)
r12 Main Switch (Hauptschalter)
1: Start 0: Stopp
-1: Manuelle Steuerung der Ausgänge erlaubt
r13 Night oset (Nachtverschiebung)
r39 Th.Verschiebg.
Di.
Wert der Sollwertverschiebung
Der Thermostat-Sollwert und die Alarmwerte werden um die folgende Gradanzahl verschoben, sofern die Verschiebung aktiviert wird. Die Aktivierung kann über r39 oder Eingang DI erfolgen.
Alarm Alarmeinstellungen
Der Regler kann in verschiedenen Situationen einen Alarm auslösen. Bei einem Alarm blinken alle Leuchtdioden (LEDs) der Frontblende des Reglers, und das Alarmrelais wird geschaltet.
r40 Th.Verschieb.K
Nachtverschiebg. (Beginn des Nachtsignals)
Zwangskühlg. (Start der Zwangskühlung)
Mithilfe der Datenübertragung lässt sich die Wichtigkeit für die einzelnen Alarme denieren. Die Einstellung erfolgt im Menü „Alarmziele“.
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Alarmverzögerung (kurze Alarmverzögerung) Wird einer der beiden Grenzwerte überschritten, startet eine Timerfunktion. Der Alarm wird erst nach Ablauf einer eingestellten Verzögerungszeit aktiviert. Die Verzögerungszeit wird in Minuten eingestellt.
Verzögerungszeit für Türalarm
Die Verzögerungszeit wird in Minuten eingestellt. Die Funktion kann in o02 oder in o37 deniert werden.
Verzögerungszeit für die Kühlung (lange Alarmverzögerung) Diese Verzögerungszeit wird während der Inbetriebnahme und Abtauung sowie unmittelbar nach einer Abtauung aktiviert. Es wird auf die normale Verzögerungszeit (A03) umgeschaltet, wenn die Temperatur unter die eingestellte obere Alarmgrenze sinkt. Die Verzögerungszeit wird in Minuten eingestellt.
Obere Alarmgrenze
Hier wird die Alarmgrenze für den max.Temperaturalarm eingestellt. Der Grenzwert wird in °C eingestellt (absoluter Wert). Während des Nachtbetriebs wird der Alarmgrenzwert mit demselben Wert wie die Nachtverschiebung geändert. Die Änderung erfolgt nur bei einer tatsächlichen Nachtanhebung. Der Grenzwert wird auch in Verbindung mit der Sollwertverschiebung r39 geändert. Sowohl bei einem positiven als auch einem negativen Wert.
Untere Alarmgrenze
Hier wird die Alarmgrenze für den min.Temperaturalarm eingestellt. Der Grenzwert wird in °C eingestellt (absoluter Wert). Während des Nachtbetriebs bleibt der Grenzwert unverändert, während eine Sollwertverschiebung r39 den Grenzwert um den durch r40 vorgegebenen Wert erhöht oder senkt.
Verzögerung eines DI1-Alarms
Ein deaktivierter/aktivierter Eingang löst einen Alarm aus, wenn die Verzögerungszeit überschritten ist. Die Funktion wird in o02 deniert.
Verzögerung eines DI2-Alarms Ein deaktivierter/aktivierter Eingang löst einen Alarm aus, wenn die Verzögerungszeit überschritten ist. Die Funktion wird in o37 deniert.
Warngrenze Verüssiger
Sollwert für die Verüssigertemperaturwarnung, Warnniveau ohne Verdichterstopp. Der Alarm wird gelöscht, sobald die Verüssigertemperatur um den in ParameterA78 denierten Wert abgenommen hat.
Alarmgrenze Verüssiger
Sollwert für den Alarm Verüssiger Die Aktivierung dieses Alarms kann eine Maßnahme auslösen– Licht aus, Verdichterabschaltung oder beides (siehe ParameterP92). Der Alarm wird gelöscht, sobald die Verüssigertemperatur um das Zweifache des in ParameterA78 denierten Werts abgenommen hat.
Alarmverzögerung Verüssiger
Verzögerung für den Verüssigerblockalarm und mögliche Maßnahmen. Die Verzögerung beginnt, sobald die Verüssigertemperatur den in Parameter A54 eingestellten Grenzwert überschreitet.
Verüssigeralarmdierenz
Dierenzbereich unterhalb der Temperatureinstellungen des Verüssigeralarms (A37 und A54) zum Löschen der Alarme.
Verdichter Verdichterregelung
Das Verdichterrelais arbeitet mit dem Thermostat zusammen. Erst wenn der Thermostat die Notwendigkeit für eine Kühlung anzeigt, wird das Verdichterrelais geschaltet.
Betriebszeiten
Um einen ungleichmäßigen Betrieb zu vermeiden, können Werte eingestellt werden, die bestimmen, wie lange der Verdichter nach dem Einschalten laufen soll und wie lange er mindestens ausgeschaltet bleiben muss. Bei Abtaueinleitungen werden die Laufzeiten nicht eingehalten.
Min. ON time (Einschaltzeit) (in Minuten) c01 Min. ON time (Einschaltzeit) Min. OFF time (Ausschaltzeit) (in Minuten) c02 Min. O time (Ausschaltzeit)
Verzögerungszeit zum Parallelbetrieb von zwei Verdichtern
Die Einstellung gibt die Zeit an, die zwischen dem Aktivieren des ersten Relais und dem Aktivieren des nächsten Relais vergehen muss.
Die LED auf der Vorderseite des Reglers zeigt an, ob gerade gekühlt wird. Comp Relay (Verdi.Relais)
A03 Alarmverzögerung
A04 DoorOpen del
A12 Pulldown del
A13 HighLim Air
A14 LowLim Air
A27 AI.Delay DI1
A28 AI.Delay DI2
A37 VerüssWarnGrenze
A54 Verüss.Block
A55 Al.VerzgVerüss
A78 VerüssAl.Di
Alarm quittieren EKC-Fehler
c05 Step delay (Stufenverzög.)
Hier lässt sich der Status des Verdichterrelais ablesen, bzw. das Relais in der Betriebsart „Manuell“ lässt sich zwangssteuern.
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Abtauung Abtauregelung
Der Regler enthält eine Timerfunktion, die nach jeder Abtaueinleitung auf null gestellt wird. Die Timerfunktion veranlasst die Einleitung einer Abtauung, sobald die Intervallzeit abgelaufen ist. Die Timerfunktion wird aktiviert, sobald am Regler eine Spannung anliegt. Sie wird jedoch beim ersten Mal durch die Einstellung in d05 verschoben. Bei einem Stromausfall wird der Timerwert gespeichert. Wenn der Stromausfall beendet ist, setzt der Timer seine Zählung bei diesem Wert fort. Mit dieser Timerfunktion lassen sich Abtauungen sehr einfach einleiten. In jedem Fall wirkt sie als eine Art Sicherheitsabtauung, für den Fall, dass eine der anschließenden Abtaueinleitungen nicht erfolgen sollte. Im Regler ist auch eine Echtzeituhr integriert. Mit dieser Uhr können Abtauungen zu bestimmten Tageszeiten eingeleitet werden. Wenn die Gefahr eines Ausfalls der Spannungsversorgung über einen längeren Zeitraum als vier Stunden besteht, muss im Regler ein Batteriemodul eingesteckt werden. Die Abtaueinleitung kann auch über Datenübertragung, Kontaktsignal oder manuell vorgenommen werden. Der Regler kann alle Einleitungsmethoden nutzen. Die verschiedenen Funktionen müssen so eingestellt werden, dass die Abtauungen nicht direkt nacheinander erfolgen. Es ist eine elektrische Abtauung oder eine Heißgasabtauung möglich. Die Abtauung kann zeit- oder temperaturabhängig durch einen Temperaturfühler ausgeschaltet werden.
Abtaumethode
Hier wird eingestellt, ob die Abtauung elektrisch oder mit Heißgas oder gar nicht erfolgen soll. Während der Abtauung ist das Abtaurelais aktiviert.
Abtaubeendigungstemperatur
Die Abtauung wird bei einer bestimmten Temperatur ausgeschaltet, die mit einem Fühler gemessen wird (der Fühler wird in d10 deniert). Der Temperaturwert muss eingestellt werden.
Intervall zwischen den Abtaueinleitungen
Die Timerfunktion wird bei jeder Abtaueinleitung über diese Funktion auf null gestellt und aktiviert. Nach Ablauf der Zeit wird die Abtauung über diese Funktion eingeleitet. Mit der Funktion lässt sich sehr einfach eine Abtauung einleiten. Sie kann auch zur Sicherheit dienen, für den Fall, dass das normale Signal ausbleibt. Wenn eine Haupt-/Folgeabtauung ohne Uhrfunktion oder ohne Datenübertragung vorgenommen wird, fungiert die Intervallzeit als maximale Zeit zwischen den Abtauungen. Wenn eine Abtaueinleitung über die Datenübertragung ausbleibt, fungiert die Intervallzeit als maximale Zeit zwischen den Abtauungen. Wenn die Abtauung über die Uhrfunktion oder die Datenübertragung geregelt wird, muss die eingestellte Intervallzeit etwas länger sein als die geplante Zeit. Andernfalls würde durch die Intervallzeit eine Abtauung eingeleitet und kurz darauf eine geplante Abtauung erfolgen. Bei einem Stromausfall wird die Intervallzeit gespeichert. Wenn der Stromausfall beendet ist, läuft die Intervallzeit bei diesem Wert weiter. Die Intervallzeit ist nicht aktiv, wenn sie auf 0 eingestellt ist.
Max. Abtaudauer
Diese Einstellung fungiert als Sicherheitszeit, damit die Abtauung ausgeschaltet wird, wenn vorher keine temperaturabhängige Ausschaltung erfolgt ist oder eine Ausschaltung über die koordinierte Abtauung vorgenommen wurde.
Zeitverzögerung der Abtaueinschaltung bei Neustart
Die Funktion ist nur relevant, wenn über mehrere Kühlgeräte oder -gruppen die Abtauungen gestaelt ablaufen sollen. Sie ist außerdem nur dann relevant, wenn die Abtaueinleitung gemäß einem Intervall (d03) erfolgt. Die Funktion verzögert die Intervallzeit d03 um die eingestellte Anzahl Minuten. Dies erfolgt allerdings nur einmalig bei der ersten Abtauung, nachdem eine Spannung an den Regler angelegt wurde. Die Funktion ist nach jedem Stromausfall aktiv.
Abtropfzeit
Hier wird die Zeit eingestellt, die zwischen dem Abtauende und dem erneuten Einschalten des Verdichters vergehen muss. (Zeitraum, in dem das Wasser vom Verdampfer tropft.)
Verzögerung der Lüftereinschaltung nach Abtauung
Hier wird die Zeit eingestellt, die nach einer Abtauung vom Zeitpunkt der Verdichtereinschaltung bis zum erneuten Einschalten des Lüfters vergehen muss. (Zeitraum, in dem verbliebenes Wasser an den Verdampferlamellen anfrieren soll.)
Lüfter-Einschalttemperatur
Der Lüfter kann ebenfalls etwas früher als nach der „Verzögerung der Lüftereinschaltung nach Abtauung“ eingeschaltet werden, wenn der vom Abtaufühler S5 gemessene Wert niedriger ist als der hier eingestellte Wert.
d01 Def. method (Abtauart)
0=keine 1=El 2=Gas
d02 Abt. Stop Temp
(Abtaubeendigungstemp.)
d03 Def Interval (Abtauintervall)
(0 = o/aus)
d04 Max Def. time (Max.Abtauzeit)
d05 Time Stagg. (Start-Verzög.)
d06 DripO time (Abtropfzeit)
d07 FanStartDel (Lüfterstartverzög)
d08 FanStartTemp (Lüfterstarttemp.)
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Lüftereinschaltung während der Abtauung
Hier wird eingestellt, ob der Lüfter während des Abtauvorgangs betrieben werden soll. 0: Ausgeschaltet (aber eingeschaltet bei Pump-down) 1: Eingeschaltet (ausgeschaltet während „Lüfterverzögerung“) 2: Eingeschaltet bei Pump-down und Abtauung. Danach wird er ausgeschaltet.
Abtaufühler Hier wird der Abtaufühler ausgewählt. 0: Keiner, es wird zeitabhängig abgetaut 1: S5 2: Sair
Pump-down-Verzögerung
Hier wird die Zeit eingestellt, während der ein Verdampfer vor der Abtauung entleert wird.
Bedarfsabtauung– kumulierte Kühlzeit
Einstellung der zulässigen Kühlzeit ohne Abtauungen. Nach Ablauf dieses Zeitraums wird eine Abtauung eingeleitet. Bei der Einstellung 0 ist die Funktion deaktiviert.
Bedarfsabtauung– S5-Temperatur
Der Regler richtet sich nach der Kühlleistung des Verdampfers und kann durch interne Berechnungen und Messungen der S5-Temperatur eine Abtauung starten, wenn die Temperaturabweichung von S5 mehr als erforderlich zunimmt. Einstellung der zulässigen Verschiebung der S5-Temperatur Nach Überschreiten dieses Werts wird eine Abtauung eingeleitet. Diese Funktion kann nur in 1:1-Anlagen verwendet werden, wenn die Verdampfungstemperatur sinken kann, um zu ermöglichen, dass die Lufttemperatur erreicht wird. Bei Verbundanlagen muss die Funktion abgeschaltet werden. Bei der Einstellung=20 ist die Funktion deaktiviert.
Max. Dauer der Anzeige von -d- auf dem Display
Gibt die Anzeige von „-d-“ nach dem Abtauen vor, sodass „-d-“ angezeigt wird, bis die richtige Temperatur erreicht worden ist, die eingestellte Verzögerung abgelaufen ist oder ein Temperaturalarm ausgelöst wird.
Zur Anzeige der Temperatur am Abtaufühler, unterste Taste am Regler betätigen. Defrost temp. (Abtaufühlertemp.)
d09 FanDuringDef (LüftWährendAbt)
d10 DefStopSens.
(Abtaubeendigungsfühler)
d16 Pump dwn del. (Absaugzeit)
d18 MaxTherRunT (Max.KühlzeitT)
d19 CutoutS5Dif. (AbschaltS5Di)
d40 Disp. D del. (d-Verzög)
Um eine zusätzliche Abtauung einzuleiten, muss die unterste Taste des Reglers vier Sekunden lang gedrückt werden. Eine laufende Abtauung kann auf die gleiche Weise ausgeschaltet werden.
Die LED auf der Vorderseite des Reglers zeigt an, ob gerade abgetaut wird. Defrost Relay (Abtaurelais)
Lüfter Lüftersteuerung Lüfterstopp bei Verdichterabschaltung
Auswahl, ob der Lüfter abgeschaltet werden soll, wenn der Verdichter abgeschaltet wird.
Verzögerung der Lüfterabschaltung, wenn der Verdichter abschaltet
Wenn beim Abschalten des Verdichters ein Lüfterstopp gewählt wird, kann dieser nach Abschaltung des Verdichters verzögert werden. Hier kann die Verzögerungszeit eingestellt werden.
Lüfter-Abschalttemperatur
Die Funktion schaltet die Lüfter bei einer Störung aus, sodass sich das Kühlmöbel nicht erwärmt. Wenn der Abtaufühler eine höhere Temperatur als hier eingestellt registriert, werden die Lüfter abgeschaltet. Bei 2 K unter dem eingestellten Wert werden sie wieder eingeschaltet. Die Funktion ist während einer Abtauung oder dem Start nach einer Abtauung nicht aktiv. Durch die Einstellung +50°C (= maximaler Wert) wird die Funktion deaktiviert.
Die LED auf der Vorderseite des Reglers zeigt an, ob der Lüfter läuft. Fan Relay
Def Start (Abtaustart) Hier kann eine manuelle Abtauung eingeleitet werden.
Hier lässt sich der Status des Abtaurelais ablesen, bzw.das Relais in der Betriebsart „Manuell“ lässt sich zwangssteuern.
Hold After Def Zeigt EIN (ON) an, wenn der Regler im Modus der koordinierten Abtauung betrieben wird.
Defrost State (Abtaustatus) Status der Abtauung 1=Pump-down/Abtauung
F01 Fan stop CO (LüftBeiVerdiStopp)
(Ja=Lüfter gestoppt)
F02 Fan del. (Lüft.Verzög) CO
F04 FanStopTemp.(LüftStoppTemp)
Hier lässt sich der Status des Lüfterrelais ablesen oder das Relais in Handbedienung lässt sich zwangssteuern.
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Internes Abtauprogramm/interne Echtzeituhr
(Wird nicht genutzt, wenn über Datenübertragung ein externes Abtauprogramm verwendet wird.) Es können bis zu sechs separate Zeitpunkte für die im Tagesverlauf stattndenden Abtauungen eingestellt werden.
Abtaueinleitung, Stundeneinstellung t01–
Abtaueinleitung, Minuteneinstellung (1 und 11 gehören zusammen usw.) Wenn die Parametert01 bist16 auf 0 eingestellt sind, werden über die Uhr keine Abtauungen eingeleitet.
Echtzeituhr
Die Uhr muss nur dann eingestellt werden, wenn der Regler nicht mit einer Systemeinheit verbunden ist. Für Stromausfälle mit einer Dauer von weniger als vierStunden gibt es eine Gangreserve. Wenn ein Batteriemodul eingesteckt ist, wird die Echtzeituhr bei Stromausfall länger funktionieren. Es ist auch eine Datumsanzeige vorhanden, die zur Registrierung von Temperaturmessungen verwendet wird.
Uhr: Stundeneinstellung t07
Uhr: Minuteneinstellung t08
Uhr: Datumseinstellung t45
Uhr: Monatseinstellung t46
Uhr: Jahreseinstellung t47
Verschiedenes Verschiedenes Verzögerung der Aktivierung der Ausgänge nach Start
Bei Neustart nach einem Ausfall der Spannungsversorgung können die Funktionen des Reglers verzögert werden, um eine Überbelastung des Stromnetzes zu vermeiden. Hier kann die Verzögerungszeit eingestellt werden.
Digitaleingangssignal– DI1
Der Regler verfügt über einen Digitaleingang1, der für folgende Funktionen verwendet werden kann: Aus: Der Eingang wird nicht verwendet.
1. Statusanzeige der Kontaktfunktion.
2. Türfunktion: Bei einem oenen Eingang wird signalisiert, dass die Tür oen ist. Die Kühlung und die Lüfter werden ausgeschaltet. Nach dem Ablauf der in A4 eingestellten Zeit wird ein Alarm ausgelöst. Die Kühlung wird erneut eingeschaltet.
3. Türalarm: Bei einem oenen Eingang wird signalisiert, dass die Tür oen ist. Nach dem Ablauf der in A4 eingestellten Zeit wird ein Alarm ausgelöst.
4. Abtauung: Die Funktion wird per Impulssignal aktiviert. Der Regler erkennt, wenn der DI-Eingang aktiviert ist. Der Regler beginnt dann mit einem Abtauzyklus. Wenn das Signal von mehreren Reglern empfangen werden soll (koordinierte Abtauung), ist es notwendig, dass ALLE Anschlüsse einheitlich montiert werden (DI an DI und GND an GND).
5. Hauptschalter: Bei geschlossenem Eingang wird der Regler aktiviert. Die Regelung ist ausgeschaltet, wenn der Eingang „oen“, d.h.auf OFF (AUS) ist.
6.
Nachtbetrieb: Bei kurzgeschlossenem Eingang ndet die Regelung gemäß Nachtbetrieb statt.
7. Sollwertverschiebung bei geschlossenem Kontakt am DI1. Verschiebung um „r40“.
8. Separate Alarmfunktion: Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Eingang kurzgeschlossen wird.
9. Separate Alarmfunktion: Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Eingang oen ist. (Für 8 und 9 wird die Zeitverzögerung in A27 eingestellt.)
10. Kühlmöbelreinigung: Die Funktion wird per Impulssignal aktiviert. Siehe auch die Beschreibung auf Seite4.
Wenn der Regler an ein Datenbusnetzwerk angeschlossen ist, muss eine Adresse eingestellt werden, die dann in dem Master-Gateway/Systemmanager mittels Datenübertragung angezeigt wird. Diese Einstellungen können nur vorgenommen werden, wenn ein Datenübertragungsmodul im Regler vorhanden ist und die Installation des Datenübertragungskabels korrekt vorgenommen wurde. Diese Installation wird in einem separaten Dokument „RC8AC“ beschrieben.
Die Adresse wird zwischen 1 und 60 (119) eingestellt, abhängig von der Systemeinheit (Gateway). o03 Die Übersendung der Adresse an die Systemeinheit (Gateway) erfolgt, wenn das Menü auf EIN
WICHTIGER HINWEIS: Vor dem Einstellen von o04 MUSS o61 eingestellt werden. Andernfalls wird ein falscher Datensatz verwendet.
Zugriscode1 (Zugang zu allen Einstellungen)
Um die Einstellungen des Reglers mit einem Zugriscode zu schützen kann ein Zahlenwert zwischen 0 und 100 eingestellt werden. Falls dies nicht gewünscht wird, lässt sich die Funktion mit der Einstellung 0 deaktivieren. (Sie haben immer noch Zugri über 99).
t06
t11–
t16
o01 DelayOfOutp.(VerzögAusgä.)
o02 DI 1 Cong.
Die Konguration erfolgt mit dem links angezeigten Zahlenwert.
(0=aus)
DI state (DI Status) (Messung) Hier wird der aktuelle Status des DI-Eingangs angezeigt. EIN oder AUS.
Nach dem Einbau und Anschluss eines Datenübertragungsmoduls ist der Regler mit allen anderen Einheiten der ADAP-KOOL® Regelsysteme für Kälteanlagen verbunden.
o04
o05 -
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Fühlerart
In der Regel wird ein Fühler vom Typ Pt 1000 mit hoher Signalgenauigkeit eingesetzt. Es können aber auch Fühler mit anderer Signalgenauigkeit verwendet werden. Dies kann entweder ein Fühler PTC1000 (1000Ohm) oder ein NTC (5000Ohm bei 25°C) sein. Alle angeschlossenen Fühler müssen vom gleichen Typ sein.
Lokale Anzeige der Softwareversion o08 SW-Version
Anzeigegenauigkeit
Ja: Für Stufen von 0,5° Nein: Für Stufen von 0,1°
Maximale Standby-Zeit nach koordinierter Abtauung
Wenn ein Regler eine Abtauung beendet hat, wartet er auf ein Signal, das mitteilt, ob die Kühlung wieder starten kann. Wenn dieses Signal ausbleibt, beginnt der Regler nach Ablauf dieser Standby-Zeit eigenständig mit der Kühlung.
Digitaleingangssignal– D2
Der Regler verfügt über einen Digitaleingang2, der für folgende Funktionen verwendet werden kann: Aus: Der Eingang wird nicht verwendet.
1. Statusanzeige der Kontaktfunktion.
2. Türfunktion: Bei einem oenen Eingang wird signalisiert, dass die Tür oen ist. Die Kühlung und die Lüfter werden ausgeschaltet. Nach dem Ablauf der in A4 eingestellten Zeit wird ein Alarm ausgelöst. Die Kühlung wird erneut eingeschaltet.
3. Türalarm: Bei einem oenen Eingang wird signalisiert, dass die Tür oen ist. Nach dem Ablauf der in A4 eingestellten Zeit wird ein Alarm ausgelöst.
4. Abtauung: Die Funktion wird per Impulssignal aktiviert. Der Regler erkennt, wenn der DI-Eingang aktiviert ist. Der Regler beginnt dann mit einem Abtauzyklus. Wenn das Signal von mehreren Reglern empfangen werden soll (koordinierte Abtauung), ist es notwendig, dass ALLE Anschlüsse einheitlich montiert werden (DI an DI und GND an GND).
5. Hauptschalter: Bei geschlossenem Eingang wird der Regler aktiviert. Die Regelung ist ausgeschaltet, wenn der Eingang „oen“, d.h.auf OFF (AUS) ist.
6.
Nachtbetrieb: Bei kurzgeschlossenem Eingang ndet die Regelung gemäß Nachtbetrieb statt.
7. Sollwertverschiebung bei geschlossenem Eingang DI2. Verschiebung um „r40“.
8.
Separate Alarmfunktion: Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Eingang kurzgeschlossen wird.
9. Separate Alarmfunktion: Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Eingang oen ist.
10. Kühlmöbelreinigung: Die Funktion wird per Impulssignal aktiviert. Siehe auch die Beschreibung auf Seite4.
11. Nicht verwendet.
12. Der Eingang dient der koordinierten Abtauung in Verbindung mit anderen Reglern des gleichen Typs.
Konguration der Beleuchtungsfunktion (Relais4 in Anwendungen2 und6)
1) Das Relais schaltet sich bei Tagesbetrieb ein.
2) Das Relais soll per Datenübertragung angesteuert werden.
3) Das Relais soll über den Türschalter angesteuert werden, der entweder in o02 oder o37
deniert ist, wo die Einstellung entweder für 2 oder 3 ausgewählt wird. Bei geöneter Tür wird das Relais aktiviert. Wird die Tür wieder geschlossen, schaltet sich die Beleuchtung mit einer Verzögerungszeit von zwei Minuten ab.
Aktivierung des Beleuchtungsrelais
Hier lässt sich das Lichtrelais aktivieren, allerdings nur, wenn o38 mit Einstellung 2 konguriert wurde.
Rahmenheizung im Tagesbetrieb
Die Ein-Periode wird als prozentualer Anteil der Zeit eingestellt.
Rahmenheizung im Nachtbetrieb
Die Ein-Periode wird als prozentualer Anteil der Zeit eingestellt.
Rahmenheizungszyklus
Die Dauer der kumulierten Ein-Zeit plus der Aus-Zeit wird in Minuten eingestellt.
Kühlmöbelreinigung
Hier lässt sich der Status der Funktion verfolgen oder die Funktion manuell aktivieren. 0=Normalbetrieb (keine Reinigung). 1=Reinigung mit eingeschalteten Lüftern. Alle anderen Ausgänge sind ausgeschaltet. 2=Reinigung mit ausgeschalteten Lüftern. Alle Ausgänge sind ausgeschaltet. Wenn die Funktion über ein Signal vom DI1- oder DI2-Eingang geregelt wird, lässt sich der aktuelle Status hier im Menü ablesen.
Auswahl der Anwendung
Der Regler kann auf verschiedene Arten konguriert werden. Hier wird ausgewählt, welche der Anwendungen erforderlich ist. Auf Seite6 bendet sich eine Übersicht über die Anwendungen.
Dieses Menü kann nur bei ausgeschalteter Regelung einstellt werden, d.h., r12 muss auf 0 eingestellt sein.
o06 SensorCong
Pt=0 PTC=1 NTC=2
o15 Disp. Stufe=0,5
o16 Max HoldTime
o37 DI2 cong.
o38 Light cong (Lichteinstellg)
o39 Light remote (Ext.Lichtsteug)
o41 Railh.ON day% (RahmhzgEIN Tag%)
o42 Railh.ON ngt%
(RahmhzgEin Nacht%)
o43 Railh. cycle (RahmhzgPeriode)
o46 Case clean
o61 - - - Appl.(Anwendg) Modus
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Übertragen einer Reihe von Voreinstellungen an den Regler
Für eine Reihe von Parametern kann eine Schnellkonguration ausgewählt werden. Dies hängt davon ab, ob eine Anwendung oder ein Raum geregelt werden soll und ob die Abtauung zeit- oder temperaturabhängig beendet werden soll. Eine Übersicht bendet sich auf Seite22.
Dieses Menü kann nur bei ausgeschalteter Regelung einstellt werden, d.h., r12 muss auf 0 eingestellt sein.
Nach der Einstellung wird der Wert wieder auf 0 gesetzt. Danach kann jede weitere Anpassung/ Einstellung der Parameter nach Bedarf vorgenommen werden.
Zugriscode2 (Zugang zu Einstellungen)
Ermöglicht den Zugang zu den Einstellungen von Werten, jedoch nicht zu den Kongurationseinstellungen. Um die Einstellungen des Reglers mit einem Zugriscode zu schützen kann ein Zahlenwert zwischen 0 und 100 eingestellt werden. Falls dies nicht gewünscht wird, lässt sich die Funktion mit der Einstellung 0 deaktivieren. Zum Verwenden der Funktion muss ebenfalls Zugriscode1 (o05) eingegeben werden.
Als Werkseinstellung speichern
Mit dieser Funktion wird die aktuelle Einstellung des Reglers als neue Grundeinstellung festgelegt (die frühere Werkseinstellung wird überschrieben).
Betriebszeitanzeige
Anzeige der kumulierten Betriebszeit des Reglers in Tagen (hochgefahren und Hauptschalter eingeschaltet). Kann gelöscht oder angepasst werden, wenn der Hauptschalter r12 ausgeschaltet ist.
Alarm Serviceanforderung
Betriebstage vor Alarm Serviceanforderung. Wert=0 deaktiviert Funktion
Deniert Aktion, wenn Alarm „Verüssiger verschmutzt“ aktiviert wird:
0=Funktion deaktiviert. 1=Licht ausschalten. 2=Verdichter abschalten. 3=Licht und Verdichter aus. 4=Verdichter abschalten, Rahmenheizung und Licht aus. 5=Verdichter, Licht und Rahmenheizung aus.
Erfassungszeitraum der Verüssigerereignisse vor endgültiger Abschaltung
Anzahl der Stunden für das Zählen von Ereignissen. Ereignisse, die älter als der eingestellte Zeitraum sind, werden gelöscht.
Anzahl der Verüssigerereignisse innerhalb des Zeitraums vor endgültiger Abschaltung
Der Zeitraum wird in ParameterP93 festgelegt. Wert=0 deaktiviert Funktion
Service Service
Temperaturmessung mit dem Sair-Fühler u01 Sair temp. Temperaturmessung mit dem S5-Fühler u09 S5 temp. Status bei Eingang DI1. Ein/1=geschlossen u10 DI1 status Status bei Nachtbetrieb (Ein oder Aus) 1=geschlossen Auslesen des vorhandenen Regelsollwerts u28 Temp. ref. (TempSollw) Status bei Ausgang DI2. Ein/1=geschlossen Temperaturmessung mit Sc-Fühler Temperaturanzeige auf dem Display ** Status am Kühlrelais ** Status am Lüfterrelais ** Status am Abtaurelais ** Status am Rahmenheizungsrelais ** Status am Alarmrelais ** Status am Lichtrelais ** Status am Relais für Verdichter2
** Status am Relais des Verüssigerlüfters
*) Es werden nicht alle Positionen angezeigt. Es wird nur die Funktion zu der ausgewählten
Anwendung angezeigt.
o62 -
o64 -
o67 -
P48 Betriebszeit des Reglers
S. 91 CondServ req
(VerüssInspekBedarf)
S. 92 Cond action (VerüssAktion)
P93 Cond period (VerüssPeriode)
P94 Cond Ev cnt (VerüssEreigZahl)
- - - Night Setback (Nachtanhebg) 0 = Tag 1 = Nacht
u13 Night Cond.
u37 DI2 status U09 Sc temp. u56 Display air (Luft) u58 Comp1/LLSV (Verdi/Mv) u59 Fan relay (Lüfterrelais) u60 Def. relay (Abtaurelais) u61 Railh. relay (RahmhzgRelais) u62 Alarmrelais u63 Lichtrelais u67 Comp2 relay u71 Condenser fan relay
(VerüssLüftRelais)
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Fehlermeldung Alarme
Bei einer Störung blinken die LEDs an der Vorderseite und das Alarmrelais wird aktiviert. Halten Sie die obere Taste gedrückt, um die Alarmmeldung auf dem Display anzuzeigen. Liegen mehrere Störungen vor, halten Sie die Taste gedrückt, um sie anzuzeigen. Es können zwei Arten von Fehlermeldungen angezeigt werden– entweder handelt es sich um einen Alarm, der bei Tagesbetrieb auftritt, oder es liegt in der Anlage eine Störung vor. „A“-Alarme werden erst nach Ablauf einer eingestellten Verzögerungszeit angezeigt. E-Alarme werden jedoch sofort zu dem Zeitpunkt angezeigt, an dem sie entstehen. (Ein A-Alarm wird solange nicht angezeigt, wie ein E-Alarm ausgelöst ist). Folgende Meldungen werden ggf. angezeigt:
A1: Max. Temperaturalarm High t. alarm (MaxT.Alarm)
A2: Min. Temperaturalarm Low t. alarm (MinT.Alarm)
A4: Türalarm Door Alarm (Türalarm)
A5: Informationen Parametero16 ist abgelaufen. Max Hold Time (Max.Wartezeit)
A15: Alarm. Signal von Eingang DI1. DI1-Alarm
A16: Alarm. Signal von Eingang DI2. DI2-Alarm A45: Standby-Stellung (Kühlung via r12 oder DI-Eingabe ausgeschaltet)
(Alarmrelais wird nicht aktiviert)
A59: Möbelreinigung. Signal von Eingang DI1 oder DI2 Case cleaning (Möbelreinigung)
A61: Verüssigertemperaturalarm Cond Alarm (Verüss.Alarm)
A80: Alarm „Verüssiger blockiert“
AA4: Alarm Serviceanforderung
E1: Fehler am Regler EKC-Fehler
E6: Fehler in Echtzeituhr. Batterie prüfen/Uhr zurücksetzen. -
E27: Fühlerfehler S5 S5 error (S5Fehler)
E29: Fühlerfehler Sair Sair error (Fehler)
E64: Fühlerfehler Sc Sc error (Fehler)
1=Alarm
Standby mode (Modus)
Cond blocked (VerüssVerschmutzt)
Cond ServReq (VerüssInspekAnford.)
Max. def time (MaxAbtZeit)
Alarmziele
Die Priorität einzelner Alarme kann in einer Einstellung (0, 1, 2 oder 3) deniert werden.
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Betriebsstatus (Messung)
Der Regler durchläuft einige Regelsituationen, in denen er nur auf den nächsten Schritt in der Regelung wartet. Diese Situationen, in denen scheinbar nichts passiert, werden durch den Betriebsstatus auf dem Display angezeigt. Betätigen Sie kurz (1s) die obere Taste. Statuscodes werden auf dem Display angezeigt. Die einzelnen Statuscodes haben die folgenden Bedeutungen:
S0: Regelung 0
S1: Warten auf das Ende der koordinierten Abtauung 1
S2: Wenn der Verdichter in Betrieb ist, muss er mindesten x Minuten lang eingeschaltet bleiben 2
S3: Wenn der Verdichter ausgeschaltet ist, muss er mindestens x Minuten lang ausgeschaltet bleiben 3
S4: Der Verdampfer tropft ab und wartet auf den Ablauf der Verzögerungszeit 4
S10: Kühlung mittels Hauptschalter ausgeschaltet. Entweder mit r12 oder DI-Eingang 10
S11: Kühlung mittels Thermostat ausgeschaltet. 11
S14: Abtausequenz. Abtauung wird durchgeführt 14
S15: Abtausequenz.Lüfter-Verzögerung– Wassertropfen an Verdampfer. 15
S17: Tür oen. DI-Eingang oen 17
S20: Notkühlung*) 20
S25: Manuelle Schaltung der Ausgänge 25
S29: Case cleaning (Möbelreinigung) 29
S32: Verzögerung an Ausgängen beim Start 32
S34: Ereignis „Verüssiger verschmutzt“ aktiv 34
Sonstige Anzeigen:
non: Die Abtautemperatur kann nicht angezeigt werden. Es wird zeitabhängig abgeschaltet
-d-: Abtauung wird durchgeführt/Erste Abkühlung nach Abtauung
PS: Passwort erforderlich. Passwort festlegen
EKC-Status: (in allen Menüs angezeigt)
*) Die Notkühlung wird ausgelöst, wenn von einem Sair-Fühler kein Signal empfangen wird. Die Regelung wird mit einer registrierten durchschnittlichen Einschalt-Frequenz fortgesetzt. Es gibt zwei registrierte Werte– einen für Tag- und einen für Nachtbetrieb.
Warnung! Direkter Start der Verdichter* Um einen Ausfall des Verdichters zu vermeiden, müssen die Parameterc01 undc02 nach den Anforderungen des Herstellers eingestellt werden: Hermetische Verdichter c02 min. 5 Minuten Halbhermetische Verdichter c02 min. 8 Minuten und c01 min. 2 bis 5 Minuten (Motor von 5-15kW) *) Die direkte Aktivierung der Magnetventile erfordert keine anderen Einstellungen als die standardmäßigen ab Werk (0)
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Betrieb
Display
Die Werte werden mit drei Ziern angegeben, und es kann eingestellt werden, ob die Temperatur in °C oder in °F angezeigt wird.
Leuchtdioden (LEDs) an der Frontblende
Die übrigen LEDs an der Frontblende leuchten auf, wenn das jeweilige Relais betätigt wird.
=Kühlung =Abtauung =Lüfter in Betrieb
Bei einem Alarm blinken die Leuchtdioden. Durch kurzes Drücken des oberen Einstellknopfs können in diesem Fall der Fehlercode auf die Anzeige heruntergeladen und der Alarm quittiert werden.
Abtauung
Während der Abtauung wird ein –d- im Display angezeigt. Nach Abschluss der Abtauung wird die Anzeige –d- solange fortgesetzt, bis eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: – Die Temperatur ist im Regelbereich (unter der Einschaltgrenze) – Ein Max.Temperaturalarm wird aktiviert –
Die unter Parameterd40 eingestellte Verzögerung ist abgelaufen
– Die Regelung ist über den Hauptschalter ausgeschaltet
Tasten
Zur Änderung einer Einstellung kann der Wert über die obere und untere Taste erhöht bzw. reduziert werden. Damit der Wert geändert werden kann, muss jedoch zunächst das Menü geönet werden. Hierzu die obere Taste einige Sekunden lang gedrückt halten, bis die Spalte mit den Parametercodes angezeigt wird. Den zu ändernden Parametercode auswählen und die mittlere Taste drücken, bis der Wert für den Parameter angezeigt wird. Nach der Änderung des Werts erneut auf die mittlere Taste drücken, um den neuen Wert zu speichern.
Beispiele:
Menüeinstellung
1. Obere Taste drücken, bis der Parameter„r01“ angezeigt wird.
2. Obere oder untere Taste drücken, um den zu ändernden Parameter auszuwählen.
3. Mittlere Taste drücken, bis der Wert des Parameters angezeigt wird.
4. Obere oder untere Taste drücken und neuen Wert auswählen.
5. Mittlere Taste erneut drücken, um den Wert zu bestätigen.
Temperatur einstellen
1. Mittlere Taste drücken, bis der Temperaturwert angezeigt wird
2. Drücken der oberen oder unteren Taste und den neuen Wert auswählen.
3. Erneut die mittlere Taste drücken, um den Einstellvorgang abzuschließen.
Ablesen der Temperatur am Abtaufühler
• Untere Taste kurz drücken.
Manuelles Ein- oder Abschalten der Abtauung
• Untere Taste vier Sekunden lang drücken.
(Allerdings nicht bei Anwendung4).
Erste Schritte
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Regelung sofort einzurichten:
1 Önen Sie Parameterr12 und schalten Sie die Regelung aus
(bei einem neuen und zuvor noch nicht eingerichteten Wert ist r12 bereits auf 0 festgelegt, d.h., die Regelung ist ausgeschaltet).
2 Wählen Sie entsprechend der Anwendung die Anschlüsse
anhand der Schaltpläne auf Seite7.
3 Parametero61 önen und die Nummer für den elektrischen
Anschluss darin festlegen.
4 Dann voreingestellte Einstellungen aus der Tabelle auf
Seite20 auswählen.
5 Parametero62 önen und die Nummer für den Datensatz
der Voreinstellung eingeben. Die ausgewählten Einstellungen werden in das Menü übertragen.
6 Önen Sie Parameterr12 und schalten Sie die Regelung ein.
7 Durch die Werkseinstellungen navigieren. Die Werte in
den grauen Zellen werden den ausgewählten Einstellungen entsprechend geändert. Bei Bedarf die entsprechenden Parameter ändern.
8 Für Netzwerk. Adresse in o03 einstellen und durch Scannen
auf der Systemeinheit oder für Lon mittels Einstellungo04 Regler erfassen.
Alarmrelaisabschaltung/Alarmempfang/Alarmcodeanzeige
• Die obere Taste kurz drücken. Bei mehreren Alarmcodes werden diese in einer Liste angezeigt. Obere oder untere Taste drücken, um die Liste zu durchsuchen.
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Menüübersicht
Funktion Codes 1 2 3 4 5 Normaler Betrieb
Temperatur (Sollwert) - - - -50,0°C 50,0°C 2,0°C
Thermostat
Temperaturdierenz *** r01 0,1 K 20,0K 2,0 K Max. Grenze der Sollwerteinstellung *** r02 -49,0°C 50°C 50,0°C Min. Grenze der Sollwerteinstellung *** r03 -50,0°C 49,0°C -50,0°C Einstellung der Temperaturanzeige r04 -20,0K 20,0 K 0,0K Temperatureinheit (°C/°F) r05 °C °F °C Korrektur des Signals von Sair r09 -10,0K 10,0 K 0,0K Manueller Betrieb, Regelung ausschalten, Regelung starten (-1, 0, 1) r12 -1 1 0 Sollwert-Verschiebung bei Nachtbetrieb r13 -20,0K 20,0 K 0,0K Aktivierung der Sollwertverschiebung r40 r39 AUS EIN AUS Wert der Sollwertverschiebung (über r39 oder DI aktivieren) r40 -50,0K 50,0K 0,0K
Alarm
Verzögerung für den Temperaturalarm A03 0 Min. 240 Min. 30 Min. Verzögerung für Türalarm *** A04 0 Min. 240 Min. 60 Min. Verzögerung für Temperaturalarm nach Abtauung A12 0 Min. 240 Min. 90Min. Max. Alarmgrenze *** A13 -50,0°C 50,0°C 8,0°C Min. Alarmgrenze *** A14 -50,0°C 50,0°C -30,0°C Alarmverzögerung DI1 A27 0 Min. 240 Min. 30 Min. Alarmverzögerung DI2 A28 0 Min. 240 Min. 30 Min. Alarmgrenze für den Verüssigertemperaturalarm A37 20,0°C 120,0°C 60,0°C Grenze für Alarm „Verüssiger verschmutzt“ und Verdichterstopp A54 20,0°C 140,0°C 70,0°C Verzögerung für Alarm „Verüssiger verschmutzt“ A55 0 Min. 30 Min. 0 Min. Dierenz für das Löschen von Verüssigeralarmen A78 1,0K 30,0 K 10,0 K
Verdichter
Min. EIN-Zeit c01 0 Min. 30 Min. 0 Min. Min. AUS-Zeit c02 0 Min. 30 Min. 0 Min. Verzögerungszeit Einschaltwert Verdichter2 c05 0Sek. 900Sek. 5Sek.
Abtauung
Abtaumethode (keine/EL/GAS) d01 keine GAS keine Abtaubeendigungstemperatur d02 0,0°C 25,0°C 6,0°C Intervall zwischen den Abtaueinleitungen d03 0Std. Max. Abtaudauer d04 0 Min. 180Min. 45Min. Zeitverschiebung Einschaltwert Abtauung bei Start d05 0 Min. 240 Min. 0 Min. Abtropfzeit d06 0 Min. 60 Min. 0 Min. Verzögerung Lüfterstart nach Abtauung d07 0 Min. 60 Min. 0 Min. Lüfter-Einschalttemperatur d08 -15,0°C 0,0°C -5,0°C Lüftereinschaltung während der Abtauung 0: Gestoppt 1: In Betrieb 2: Eingeschaltet bei Pump-down und Abtauung Abtaufühler (0=Zeit, 1=S5, 2=Sair) d10 0 2 0 Pump-down-Verzögerung d16 0 Min. 60 Min. 0 Min. Max. Gesamt-Kühlzeit zwischen zwei Abtauvorgängen d18 0Std. 48Std. 0Std. Bedarfsabtauung – Zulässige Schwankung der Temperatur von S5 während der Reifbildung. Bei zentraler Anlage 20K (=Aus) wählen Max. Dauer von -d- auf Display d40 5 Min. 240 Min. 30 Min.
Lüfter
Lüfterstopp bei Verdichterabschaltung F01 Nein Ja Nein Verzögerung Lüfterstopp F02 0 Min. 30 Min. 0 Min. Lüfterstopp-Temperatur (S5) F04 -50,0°C 50,0°C 50,0°C
Echtzeituhr (RTC)
Sechs Startzeiten für Abtauung. Einstellung der Stunden. 0=OFF (AUS) Sechs Startzeiten für Abtauung. Einstellung der Minuten. 0=AUS Uhr – Einstellung der Stunden *** t07 0Std. 23Std. 0Std. Uhr – Einstellung der Minuten *** t08 0 Min. 59 Min. 0 Min. Uhr – Einstellung des Datums *** t45 1 31 1 Uhr – Einstellung des Monats *** t46 1 12 1 Uhr – Einstellung des Jahres *** t47 0 99 0
Verschiedenes
Verzögerung der Ausgangssignale nach Start o01 0 Sek. 600 Sek. 5 Sek. Eingangssignal an DI1. Funktion: 0=Nicht verwendet. 1=Status bei DI1. 2=Türfunktion mit Alarm, wenn oen. 3=Türalarm, wenn oen. 4=Abtaueinleitung (Impulssignal). 5=Ext. Hauptschalter. 6=Nachtbetrieb. 7=Änderung Sollwert (r40 aktivieren). 8=Alarmfunktion, wenn geschlossen. 9=Alarmfunktion, wenn oen. 10=Kühlmöbelreinigung (Impulssignal). Netzwerkadresse o03 0 240 0 Ein/Aus-Schalter (Service-PIN-Meldung) ACHTUNG! o61muss vor o04 eingestellt werden.
Parameter Variante von AK-CC
d09 0 2 1
d19 0,0K 20,0 K 20,0 K
t01–t06 0Std. 23Std. 0Std.
t11-t16 0 Min. 59 Min. 0 Min.
o02 0 10 0
o04 AUS EIN AUS
Grau markierte Einstellungen werden durch die Funktion Schnelleinstellungen geändert. Siehe Tabelle auf Seite20.
Min.-
Max.-
Wert
240Std.
Wert
Werksein-
stellung
8Std.
SW=1.0x
Aktive
Einstellung
18 | BC337220653630de-000201 © Danfoss | DCS (vt) | 2021.04
Benutzerhandbuch | Kühlstellenregler AK-CC 210B, SW 1.0x
Zugriscode 1 (alle Einstellungen) o05 0 100 0 Verwendeter Fühlertyp (Pt/PTC/NTC) o06 Pt ntc Pt Anzeige der Softwareversion o08 Displaystufe=0,5 (normal 0,1 bei Pt Fühler) o15 Nein Ja Nein Max. Haltezeit nach koordinierter Abtauung o16 0 Min. 60 Min. 20 Min. Eingangssignal an DI2. Funktion: (0=Nicht verwendet. 1=Status bei DI2. 2=Türfunktion mit Alarm, wenn oen. 3=Türalarm, wenn oen. 4=Abtaueinleitung (Impulssignal). 5=ext. Hauptschalter 6=Nachtbetrieb. 7=Änderung Sollwert (r40 aktivieren). 8=Alarmfunktion, wenn geschlossen. 9=Alarmfunktion, wenn oen. 10=Kühlmöbelreinigung (Impulssignal). 11=Nicht verwendet. 12=Abtaukoordinierung. Konguration der Beleuchtungsfunktion (Relais4) 1=EIN bei Tagesbetrieb. 2=EIN/AUS per Datenübertragung. 3=EIN folgt der DI-Funktion, wenn DI zu Türfunktion oder zu Türalarm ausgewählt ist. Aktivierung des Lichtrelais (nur wenn o38=2) o39 AUS EIN AUS Rahmenheizung Ein-Zeit während Tagbetrieb o41 0% 100% 100% Rahmenheizung Ein-Zeit während Nachtbetrieb o42 0% 100% 100% Periodendauer Rahmenheizung (Ein-Zeit + Aus-Zeit) o43 6Min. 60 Min. 10Min. Möbelreinigung. 0=keine Kühlmöbelreinigung. 1=nur Lüfter. 2=alle Ausgänge AUS. *** o46 0 2 0 Auswahl des EL-Schemas. Siehe Seite7. * o61* 1 5 1 Einige vorab festgelegte Einstellwerte herunterladen. Siehe Übersicht vorherige Seite. * o62* 0 2 0 Zugriscode2 (teilweiser Zugri) *** o64 0 100 0 Werkseinstellungen des Reglers mit den jetzigen Einstellungen überschreiben o67 AUS Auf AUS Anzeige der Betriebszeit der Einheit in Tagen * P48 0Tage 999Tage 0Tage Alarm Serviceanforderung. Betriebstage (Betriebszeit der Einheit) vor Alarm Serviceanforderung Wert=0 deaktiviert Funktion Deniert Aktion, wenn Alarm „Verüssiger verschmutzt“ aktiviert wird: 0=Funktion deaktiviert. 1=Licht ausschalten. 2=Verdichter abschalten. 3=Licht und Verdichter aus. 4=Verdichter abschalten. Rahmenheizung und Licht aus. 5=Verdichter, Licht und Rahmenheizung aus. Erfassungszeitraum der Verüssigerereignisse vor endgültiger Abschaltung P93 0Std. 96Std. 0Std. Anzahl der Verüssigerereignisse innerhalb des Zeitraums vor endgültiger Abschaltung Wert=0 deaktiviert Funktion
Service
Statuscodes werden auf Seite16 aufgeführt Temperaturmessung mit dem Sair-Fühler u01 Temperaturmessung mit dem S5-Fühler Status bei Eingang DI1. Ein/1=geschlossen Status bei Nachtbetrieb (Ein oder Aus) 1=geschlossen Auslesen des vorhandenen Regelsollwerts Status bei Ausgang DI2. Ein/1=geschlossen Temperaturmessung mit Sc-Fühler Temperaturanzeige auf dem Display Status am Kühlrelais Status am Lüfterrelais Status am Abtaurelais Status am Rahmenheizungsrelais Status am Alarmrelais Status am Lichtrelais Status am Relais für Verdichter 2 Status am Relais des Verüssigerlüfters
*) Kann nur bei ausgeschalteter Regelung eingestellt werden (r12=0) **) Kann manuell gesteuert werden, aber nur wenn r12=-1 ***) Mit Zugriscode2 ist der Zugri auf diese Menüs beschränkt
o37 0 12 0
o38 1 3 1
S. 91 0Tage 960Tage 0Tage
S. 92 0 5 0
P94 0 50 0
S0-S34
*** u09
u10
*** u13
u28 u37 U09
u56 ** u58 ** u59 ** u60 ** u61 ** u62 ** u63 ** u67 ** u71
Werkseinstellung Um die Werkseinstellungen wiederherzustellen, folgende Vorgehensweise: – Stromversorgung zum Regler unterbrechen – Beide Tasten gedrückt halten und die Versorgungsspannung wieder anschließen
© Danfoss | DCS (vt) | 2021.04 BC337220653630de-000201 | 19
Benutzerhandbuch | Kühlstellenregler AK-CC 210B, SW 1.0x
Tabelle für Schnelleinstellungen NK-Kühlmöbel TK-Kühlmöbel Voreinstellung– über o62 1 2
Temperatur (SP) 4,0°C -24,0°C Max. Temp. Einstellung (r02) 6,0°C -22,0°C Min. Temp. Einstellung (r03) 2,0°C -26,0°C Alarmgrenze hoch (A13) 10,0°C -15,0°C Alarmgrenze niedrig (A14) -5,0°C -30,0°C
Übersteuerung
Der Regler verfügt über eine Reihe von Funktionen, die zusammen mit der Übersteuerungsfunktion im Master­Gateway/Systemmanager verwendet werden können.
Funktion über Datenübertragung
Starten der Abtauung Abtauregelung Zeitplan - - - Def.start (Abt.Start)
Koordinierte Abtauung Abtauregelung
Nachtanhebung
Beleuchtungssteuerung
Funktionen zur Verwendung mit der Übersteuerungsfunktion des Gateways
Tag-/Nachtregelung Zeitplan
Tag-/Nachtregelung Zeitplan
Im AK-CC 210B verwendete Parameter
- - - HoldAfterDef (WartezeitN.Abt) u60 Def.relay (AbtRelais)
- - - Night setbck (Nachtanhebung)
o39 Light Remote (Ext.Lichtsteurg.)
Bestellen
Typ Funktion Bestellnr.
AK-CC 210B
EKA 178A
EKA 179A
EKA 181C
EKA 183A Programmiermodul 084B8582
EKA 163A Externes Display für AK-CC 210B 084B8562
Kühlstellenregler ohne Datenübertragung, aber für die Montage eines Moduls vorbereitet.
Datenkommunikationsmodul MODbus
Datenkommunikationsmodul LON RS 485
Batteriemodul, das die Uhr bei längeren Spannungsausfällen versorgt.
230VAC 084B8544
084B8564
084B8565
084B8577
20 | BC337220653630de-000201 © Danfoss | DCS (vt) | 2021.04
Benutzerhandbuch | Kühlstellenregler AK-CC 210B, SW 1.0x
84B3285
DI1 DI2
230 V
Sair S5 Sc
Anschlüsse
EKA
163A
21
22 23 24
DO1
DO2 DO3 DO4
Versorgungsspannung
230VAC
Fühler
Die Thermostattemperatur wird mit Sair gemessen. S5 ist ein Abtaufühler und wird verwendet, wenn die Abtauung temperaturabhängig beendet werden soll. Der Sc-Fühler dient zur Überwachung und Regelung der Verüssigertemperatur.
Digitale Signale EIN/AUS
Ein geschlossener Eingang aktiviert eine Funktion. Die möglichen Funktionen sind in den Menüso02 und o37 beschrieben.
EKA 163A– Externes Display
Hier kann ein externes Display vom Typ EKA 163A oder EKA 164A angeschlossen werden– siehe Anleitung EKA 16xA (Dokumentation Nr.084R9970).
Danfoss
Relais
Hier werden die allgemeinen Verwendungen genannt. Siehe auch Seite6-7 zu den verschiedenen Anwendungen. DO1: Kühlung Das Relais schaltet ein, wenn der Regler
die Kühlung anfordert.
DO2: Abtauung. Das Relais schaltet ein, wenn die Abtauung läuft. DO3: Licht Das Relais schaltet ein, wenn das Licht eingeschaltet
werden muss.
DO4: Für Alarm, Rahmenheizung, Lüfter, Verüssigerlüfter
oder Verdichter2.
Alarm: Vgl. Diagramm Das Relais wird bei Normalbetrieb
eingeschaltet und schaltet in Alarmsituationen
und bei Ausfall des Reglers (stromlos) ab.
Rahmenheizung: Das Relais schaltet ein, sobald
die Rahmenheizung in Betrieb genommen wird.
Lüfter: Das Relais schaltet ein, wenn die Lüfter laufen müssen.
Verüssigerlüfter: Das Relais folgt dem Verdichter,
außer während der Abtauung.
Verdichter2: Das Relais schaltet ein, wenn Kühlstufe2
zugeschaltet werden muss.
Datenübertragung
Der Regler ist in mehreren Ausführungen erhältlich, bei denen die Datenübertragung auf eine der folgenden Arten erfolgen kann: MODBUS oder LON-RS485. Achten Sie unbedingt darauf, das Datenübertragungskabel korrekt anzuschließen, wenn Sie die Datenübertragung nutzen. Siehe separate Dokumentation Nr. RC8AC.
Elektrische Störungen
Kabel für Fühler, DI-Eingänge und Datenübertragung müssen in ausreichendem Abstand zu anderen elektrischen Kabeln verlegt werden: – Verwenden Sie separate Kabelkanäle. – Sorgen Sie für einen Abstand von mindestens 10cm zwischen
den Kabeln.
– Vermeiden Sie lange Kabel zur Verbindung des DI-Eingangs.
Koordiniertes Abtauen über Kabelverbindungen
Die folgenden Regler können auf diese Weise angeschlossen werden: AK-CC 210, AK-CC 250, AK-CC 450, AK-CC 550 und AK-CC55. Max. 10. Die Kühlung wird wieder aufgenommen, wenn alle Regler das Abtausignal „freigegeben“ haben.
Koordinierte Abtauung per Datenübertragung
Gateway/ Systemmanager
© Danfoss | DCS (vt) | 2021.04 BC337220653630de-000201 | 21
Daten
Spannungsversorgung 230VAC +10/-15%. 2,5VA, 50/60Hz
Fühler 3 x entweder
Genauigkeit
Display LED, 3-stellig Externes Display EKA 163A
Digitale Eingänge
Stromanschlusskabel Max. Max. 1,5 mm2 mehradriges Kabel
Relais*
Umgebungs­anforderungen
Dichte
Gangreserve für die Uhr
Zulassungen
* DO1 und DO2 sind 16-A-Relais. Die genannten 8A können auf 10A erhöht werden,
wenn die Umgebungstemperatur unter + 50°C gehalten wird. DO3 und DO4 sind 8-A-Relais.
Die max. Last darf nicht überschritten werden. ** Vergoldung sichert Schließfunktion bei geringen Schaltspannungen. *** UL-Zulassung basiert auf 30.000Kupplungen.
Pt 1000 oder PTC1000 oder NTC-M2020 (5000Ohm/25°C)
Messbereich -60 bis 99°C
±1K unter -35°C
Regler
±0,5K zwischen -35 bis +25°C ±1K über +25°C
Fühler Pt 1000
±0,3K bei 0°C ±0,005K je Grad
Signal von Kontaktfunktionen. Kontaktanforderungen: Goldbeschichtung Höchstzulässige Kabellänge: 15 m Benutzen Sie bei einem längeren Kabel Hilfsrelais.
DO1. Kühlung
DO2. Abtauung
CE (250VAC)
8 (6)A
8 (6)A
UL *** (240VAC)
10 A ohmsch 5FLA, 30LRA
10 A ohmsch 5FLA, 30LRA
6 A ohmsch
DO3. Lüfter 6 (3) A
3FLA, 18LRA 131 VA Relaisschaltung
DO4. Alarm
4 (1)A Min. 100mA**
4 A ohmsch 131 VA Relaisschaltung
0 bis 55 °C während des Betriebs
-40 bis 70°C beim Transport 20 bis 80%RH, nicht kondensierend Keine Schockeinwirkungen/Vibrationen IP65 an der Vorderseite.
Tasten und Dichtung in die Front eingegossen.
4Stunden
Die EU-Niederspannungsrichtlinie und EMV-Anforderungen für CE-Kennzeichnung werden eingehalten. LVD-geprüft gem. EN60730-1 und EN60730-2-9, A1, A2 EMV-geprüft gem. EN61000-6-3 und EN61000-6-2
min. 8
min. 15
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ADAP-KOOL®
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