Betrieb ................................................................................................................. 17
Einführung
Anwendung
Der AK-CC 210B ist für steckerfertige Kühlmöbel in Supermärkten
vorgesehen.
Prinzip
Der AK-CC 210B regelt die Temperatur im Kühlmöbel in
Abhängigkeit von der Messung von einem einzigen Sair-Fühler.
Dieser Fühler kann je nach Konstruktion und Einsatz des
Kühlmöbels im kalten Luftstrom nach dem Verdampfer oder
im warmen Luftstrom vor dem Verdampfer angebracht werden.
Die Messung der Abtautemperatur kann direkt über einen
S5-Fühler oder indirekt über die Sair-Messung erfolgen.
Relais: Die ersten 3 Relais sind für Kühlung, Abtauung und
Beleuchtung vorgesehen. Die Verwendung von Relais 4 wird
durch die Einstellung der Anwendung ausgewählt und kann
für Alarm, Lüfter, Rahmenheizung, Verüssigerlüfter oder
Verdichter2 bestimmt sein.
Die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten werden
auf Seite6 beschrieben.
Vorteile
• Viele Anwendungen in einem Gerät
• Der Regler verfügt über viele integrierte kältetechnische
Funktionen, sodass er eine ganze Reihe von Thermostaten
und Zeitschaltuhren ersetzen kann
• Tasten und Abdeckung in die Front eingegossen
• Alarmüberwachung der Verüssigertemperatur
mit Verdichterabschaltung
• Isolierte Relais zur Verwendung mit R290-Kältemitteln
• Regelung von zwei Verdichtern möglich
• Datenübertragung über optionales Steckmodul
• Schnellkonguration
• Zwei Temperatursollwerte
• Digitaleingänge für verschiedene Funktionen
• Uhrfunktion mit Speicherkondensator zur Notversorgung
• Werkskalibrierung, die eine höhere Messgenauigkeit
als in Norm EN ISO 23953-2 festgelegt ohne nachfolgende
Kalibrierung bietet (Pt1000-Ohm-Fühler)
Ein Sair-Thermostatfühler kann an den Regler angeschlossen
werden; die Anordnung ist von der jeweiligen Anwendung
abhängig.
Er kann im Luftstrom vor dem Verdampfer oder im Luftstrom
nach dem Verdampfer angebracht werden. Letztere Option
wird hauptsächlich dann gewählt, wenn die Gefahr einer
zu niedrigen Warentemperatur besteht.
Abtaufühler
Das beste Signal bezüglich der Verdampfertemperatur
erhält man durch einen direkt am Verdampfer montierten
Abtaufühler. Hier kann das Signal von der Abtaufunktion
verwendet werden, sodass die kürzeste und energiesparendste
Abtauung erfolgen kann.
Wenn kein Abtaufühler erforderlich ist, kann die Abtauung
zeitabhängig erfolgen bzw.kann Sair ausgewählt werden.
Verüssigertemperaturfühler
Zur Überwachung der Verüssigertemperatur kann ein
Verüssigertemperaturfühler– Sc– verwendet werden.
Je nach den Einstellungen können Alarme ausgelöst werden,
und aufgrund dieser Temperatur können dann weitere Maßnahmen,
einschließlich Abschaltung des Verdichters, eingeleitet werden.
Sair
Sair
S5
Sc
Danfoss
84B8258
Verüssigertemperaturalarme und Maßnahmen
Eine Warnung kann aktiviert werden, sobald die Temperatur
eine eingestellte Verüssiger-Warngrenze überschreitet,
und ein kritischer Alarm kann bei einer höheren VerüssigerAlarmgrenze aktiviert werden. Bei dieser kritischen Stufe
können verschiedene Maßnahmen eingeleitet werden,
z.B. Abschalten des Lichts im Kühlmöbel, Abschalten
des Verdichters oder beides gleichzeitig. Die gewünschte
Maßnahme wird durch Parameter„P92“ festgelegt.
Die Verdichter können dauerhaft abgeschaltet werden,
wenn innerhalb eines denierten Zeitraums eine denierte
Anzahl kritischer Alarme auftritt. Wenn die Anzahl der
Ereignisse die Einstellung in Parameter„P94“ innerhalb
eines unter „P93“ denierten Zeitraums überschreitet,
führt das letzte Ereignis immer zur Verdichterabschaltung,
gleichzeitig mit anderen unter „P92“ festgelegten Maßnahmen.
Dieser Zustand erfordert einen manuellen Reset,
bevor der Verdichter wieder starten kann.
Diese Funktion wird verwendet, um zwei gleich große Verdichter
zu regeln. Das Regelungsprinzip sieht vor, dass einer der Verdichter
mit der halben Dierenz des Thermostats und der andere mit
der vollen Dierenz schaltet. Sobald das Thermostat einschaltet,
wird der Verdichter mit den geringsten Betriebsstunden gestartet.
Der andere Verdichter startet erst nach einer eingestellten
Verzögerungszeit, sodass die Last auf beide verteilt wird.
Die Einschaltverzögerungszeit hat eine höhere Priorität als
die Temperatur.
Sobald die Lufttemperatur um die Hälfte der Dierenz gesunken
ist, schaltet einer der Verdichter ab, während der andere weiter
arbeitet und erst dann abschaltet, wenn die erforderliche
Temperatur erreicht ist.
Die verwendeten Verdichter müssen so ausgelegt sein,
dass sie bei hohem Druck gestartet werden können.
Änderung des Temperatursollwerts
Bei einem Impulsgeber, der beispielsweise für verschiedene
Produktgruppen verwendet wird, lässt sich der Temperatursollwert
einfach über ein Kontaktsignal an einem Digitaleingang ändern.
Das Signal ändert den normalen Thermostatsollwert um einen
vordenierten Wert. Gleichzeitig werden die oberen und unteren
Alarmgrenzen um denselben Wert verschoben.
Nachtanhebung
Der Thermostatsollwert kann mit einem Korrekturwert
für nachts angezeigt werden. Der Alarmgrenzwert wird
um demselben Wert wie die Nachtanhebung geändert.
Die Änderung erfolgt nur bei einer tatsächlichen Nachtanhebung.
Di.
½ Di.
Cut-Out °C
Di.
½ Di.
Cut-Out °C
Digitale Eingänge
Es sind zwei Digitaleingänge vorhanden, die beide für folgende
Funktionen verwendet werden können:
- Kühlmöbelreinigung
- Türkontaktfunktion mit Alarm
- Starten einer Abtauung
- Koordinierte Abtauung (nur DO2)
- Nachtanhebung
- Wechsel zwischen zwei Temperatursollwerten
- Statusmeldung des digitalen Eingangs über
die Datenübertragung
Kühlmöbelreinigungsfunktion
Mit dieser Funktion kann das Kühlmöbel einfach während
der Reinigungsphase abgeschaltet werden. Durch dreimaliges
Drücken eines Tasters wechseln Sie von einer Phase zur nächsten.
Bei dem ersten Drücken wird die Kühlung abgeschaltet
– die Lüfter arbeiten weiter.
„Later“ (Danach) Bei dem nächsten Drücken werden
die Lüfter abgeschaltet.
„Still later“ (Danach) Bei dem nächsten Drücken wird
die Kühlung neu gestartet.
Die verschiedenen Situationen lassen sich auf dem
Display verfolgen.
Im Netzwerk wird ein Reinigungsalarm an den Systemmanager
übertragen. Dieser Alarm kann „protokolliert“ werden,
um die Sequenz der Ereignisse nachzuweisen.
-++°C
1÷+Lüfter
2÷÷Aus
3++°C
Türkontaktfunktion
In Kühl- und Tiefkühlräumen kann der Türschalter das Licht
ein- und ausschalten, die Kühlung starten und abschalten und
einen Alarm auslösen, wenn die Tür zu lange oen geblieben ist.
Je nach Anwendung kann unter folgenden Abtaumethoden
gewählt werden:
Umluft:
Hier bleiben die Lüfter während der Abtauung in Betrieb.
Elektrisch: Die Abtauheizung wird aktiviert.
Heißgas: Der Abtauausgang wird verwendet, um ein
Magnetventil anzusteuern, über das Heißgas durch
den Verdampfer strömen kann. Der Verdichter läuft
weiter, um Heißgas zu erzeugen.
Starten der Abtauung
Es gibt verschiedene Methoden zum Starten einer Abtauung:
Intervall: Die Abtauung startet in festen Zeitintervallen,
z.B.alle 8Stunden.
Kühlung Zeit: Die Abtauung startet in festen
Kühlzeitintervallen. Das heißt, dass eine
geringe Einschaltdauer der Kühlung die
nächste Abtauung „hinauszögern“ würde.
Zeitplan: Hiermit lässt sich die Abtauung zu festen
Tages- und Nachtzeiten starten. Es können
max. sechs Zeiten eingestellt werden.
Kontakt: Die Abtauung wird mittels Kontaktsignal
über einen Digitaleingang gestartet.
Netzwerk: Eine Systemeinheit übermittelt das Signal für das
Einleiten der Abtauung per Datenübertragung.
S5-Temperatur: In 1:1-Anlagen kann die Kühlleistung des
Verdampfers verfolgt werden. Der Eisansatz
leitet eine Abtauung ein.
Manuell: Eine zusätzliche Abtauung kann über
die unterste Taste des Reglers aktiviert werden.
(Allerdings nicht bei Anwendung4).
Alle angeführten Methoden lassen sich beliebig anwenden
– wird eine davon aktiviert, startet die Abtauung.
Koordinierte Abtauung
Es stehen zwei Methoden zur Verfügung, um eine koordinierte
Abtauung vorzunehmen. Entweder durch Verbindungsleitungen
zwischen den Reglern oder per Datenübertragung.
Verbindungsleitungen
Einer der Regler ist als Steuereinheit festgelegt und kann
mit einem Batteriemodul ausgestattet werden, damit die
Notversorgung der Uhr gesichert ist. Wenn eine Abtauung
eingeleitet wird, erfolgt auch in allen anderen angeschlossenen
Reglern ein Abtaustart. Nach der Abtauung gehen die einzelnen
Regler in die Wartephase über. Wenn sich alle Regler in
der Wartephase benden, wird die Kühlung eingeschaltet.
(Wenn nur einer in der Gruppe eine Abtauung anfordert,
folgen die anderen).
Abtauung per Datenübertragung
Alle Regler sind mit einem Datenübertragungsmodul ausgestattet.
Die Abtauung kann mit der Übersteuerungsfunktion von einer
Systemeinheit aus koordiniert werden.
Bedarfsabtauung
1. Basierend auf der Kühlzeit
Überschreitet die kumulierte Kühlzeit eine festgelegte Dauer,
wird eine Abtauung eingeleitet.
2. Temperaturabhängig
Der Regler folgt konstant der Temperatur bei S5. Zwischen
zwei Abtauungen sinkt die S5-Temperatur je mehr die
Verdampfer vereisen (der Verdichter läuft länger und zieht
die S5-Temperatur weiter nach unten). Sobald die Temperatur
eine eingestellte zulässige Abweichung überschreitet,
wird die Abtauung eingeleitet.
Diese Funktion lässt sich nur in 1:1-Anlagen anwenden.
Der Regler erfasst die kumulierte Einschaltzeit in Tagen,
ein Grenzwert kann so eingestellt werden, dass er einen
„Alarm Serviceanforderung“ auslöst, um anzuzeigen, dass eine
Inspektion und Reinigung von Lüfter und Verüssiger anstehen.
Danach kann der Betriebszeitzähler zurückgesetzt und ein
neuer Zeitraum gestartet werden.
Einschubmodul
• Der Regler kann anschließend mit einem Einschubmodul
versehen werden, sofern es die Anwendung erfordert.
Der Regler hat einen Steckerplatz, sodass das Modul
einfach nur eingesetzt werden muss.
- Batterie-Modul
Das Modul stellt die Spannungsversorgung des Reglers bei
einem Spanungsausfall von mehr als vier Stunden sicher.
Dadurch kann die Uhrfunktion bei einem Stromausfall
gesichert werden.
- Datenübertragung
Wenn die Ansteuerung von einem PC aus erfolgen soll, muss
ein Datenübertragungsmodul in den Regler eingesetzt werden.
• Externes Display
Wenn die Temperatur an der Vorderseite des Kühlmöbels
angezeigt werden soll, kann ein Display vom Typ EKA 163A
installiert werden. Auf dem zusätzlichen Display werden
dieselben Informationen wie auf dem Display des Reglers
angezeigt, es enthält jedoch keine Tasten für die Bedienung.
Wenn die Bedienung über das externe Display erfolgen soll,
muss ein Display vom Typ EKA 164A installiert werden.
Anwendungen
AK-CC 210B wurde für steckerfertige Kühlmöbel mit einem
oder zwei Verdichtern entwickelt.
Es können 3 Fühler angeschlossen werden: Sair, S5
(Abtaubeendigung) und Sc (Verüssigertemperatur).
Die ersten 3 Relais werden für Verdichter Ein/Aus, Abtauung
und Beleuchtung verwendet, während Relais 4 über die
Anwendungseinstellung „o61“ kongurierbar ist. Das Relais
kann für 5 verschiedene Anwendungen konguriert werden:
1. Alarmrelais
2. Steuerung des Verdampferlüfters
3. Rahmenheizungsregelung
4. Verüssigerlüfterregelung
5. Regelung des zweiten Verdichters
DI1 und DI2 sind exible potentialfreie Kontakteingänge,
die über „o02“ oder „o37“ für mehrere Funktionen konguriert
werden können (siehe Einstellungen Seite12-13).
Normalerweise wird der Temperaturwert von Thermostatfühler Sair angezeigt.Display air (Luft) (u56)
ThermostatThermostatregelung
Sollwert
Es wird gemäß dem hier eingestellten Wert plus einer eventuellen Verschiebung geregelt.
Der Wert wird durch Betätigung der mittleren Taste eingestellt.
Der eingestellte Wert lässt sich sperren oder mit den Einstellungen in r02 und r03
auf einen Bereich begrenzen.
Der augenblickliche Sollwert ist in „u28 Temp. ref.“ (Temperatursollwert) ersichtlich.
Dierenz
Wenn die Temperatur auf einen Wert steigt, der über dem Sollwert plus eingestellter Dierenz
liegt, wird das Verdichterrelais aktiviert. Wenn die Temperatur unter den eingestellten Sollwert
fällt, wird es wieder deaktiviert.
Ref.
Sollwertbegrenzung
Der Sollwert-Einstellbereich des Reglers kann begrenzt werden, damit nicht versehentlich
ein zu großer oder ein zu kleiner Wert eingestellt wird, was möglicherweise Schäden
verursachen könnte.
Um das Einstellen eines zu hohen Sollwerts zu vermeiden, muss der maximal zulässige Wert
für den Sollwert begrenzt werden.
Um das Einstellen eines zu niedrigen Sollwerts zu vermeiden, muss der minimal zulässige Wert
für den Sollwert begrenzt werden.
Korrektur der Temperaturanzeige des Displays
Wenn die Temperatur der Ware und die beim Regler eingehende Temperatur nicht identisch sind,
kann eine Justierung der angezeigten Displaytemperatur durchgeführt werden.
Temperatureinheit
Hier wird eingestellt, ob der Regler im Display die Temperaturwerte in °C oder in °F anzeigen soll.
Korrektur des Signals von Sair
Kompensationsmöglichkeit durch lange Fühlerleitung.
Ein-/Ausschaltung der Kühlung
Mit dieser Einstellung lässt sich die Kühlung ein- und ausschalten. Zudem kann damit
eine manuelle Übersteuerung der Ausgänge zugelassen werden.
Das Ein-/Ausschalten der Kühlung kann auch über eine externe Schaltfunktion
vorgenommen werden, die an einen DI-Eingang angeschlossen ist.
Bei ausgeschalteter Kühlung wird ein Standby-Alarm ausgelöst.
Nachtanhebungswert
Wenn der Regler auf Nachtbetrieb umschaltet, ergibt sich der Sollwert des Thermostats
aus der Summe von Sollwert und diesem Wert. (Ein negativer Wert ist auszuwählen,
wenn eine Kältespeicherung erfolgen soll.)
Aktivierung der Sollwertverschiebung
Wenn die Funktion auf EIN geändert wird, verschiebt sich der Thermostat-Sollwert
um den Wert in r40. Die Aktivierung kann auch über Eingang DI1 oder DI2 erfolgen
(festgelegt in o02 oder o37).
Dif.
(SW-Di)
Parameter bei Bedienung
meter
per Datenübertragung
Cutout (Abschaltwert)°C
r01 Temperaturdierenz
r02Max cutout (Abschaltg.)°C
r03Min cutout (Abschaltg.)°C
r04Disp. Adj. (Anpassg.) K
r05Temp. unit (Temp.einheit)
°C = 0/°F = 1
r09Adjust Sair (Sair anpassen)
r12Main Switch (Hauptschalter)
1: Start
0: Stopp
-1: Manuelle Steuerung
der Ausgänge erlaubt
r13Night oset (Nachtverschiebung)
r39Th.Verschiebg.
Di.
Wert der Sollwertverschiebung
Der Thermostat-Sollwert und die Alarmwerte werden um die folgende Gradanzahl verschoben,
sofern die Verschiebung aktiviert wird. Die Aktivierung kann über r39 oder Eingang DI erfolgen.
AlarmAlarmeinstellungen
Der Regler kann in verschiedenen Situationen einen Alarm auslösen. Bei einem Alarm blinken
alle Leuchtdioden (LEDs) der Frontblende des Reglers, und das Alarmrelais wird geschaltet.
r40Th.Verschieb.K
Nachtverschiebg.
(Beginn des Nachtsignals)
Zwangskühlg.
(Start der Zwangskühlung)
Mithilfe der Datenübertragung lässt
sich die Wichtigkeit für die einzelnen
Alarme denieren. Die Einstellung
erfolgt im Menü „Alarmziele“.
Alarmverzögerung (kurze Alarmverzögerung)
Wird einer der beiden Grenzwerte überschritten, startet eine Timerfunktion. Der Alarm wird
erst nach Ablauf einer eingestellten Verzögerungszeit aktiviert. Die Verzögerungszeit wird
in Minuten eingestellt.
Verzögerungszeit für Türalarm
Die Verzögerungszeit wird in Minuten eingestellt.
Die Funktion kann in o02 oder in o37 deniert werden.
Verzögerungszeit für die Kühlung (lange Alarmverzögerung)
Diese Verzögerungszeit wird während der Inbetriebnahme und Abtauung sowie unmittelbar
nach einer Abtauung aktiviert.
Es wird auf die normale Verzögerungszeit (A03) umgeschaltet, wenn die Temperatur unter
die eingestellte obere Alarmgrenze sinkt. Die Verzögerungszeit wird in Minuten eingestellt.
Obere Alarmgrenze
Hier wird die Alarmgrenze für den max.Temperaturalarm eingestellt. Der Grenzwert wird in °C
eingestellt (absoluter Wert).
Während des Nachtbetriebs wird der Alarmgrenzwert mit demselben Wert wie die
Nachtverschiebung geändert. Die Änderung erfolgt nur bei einer tatsächlichen Nachtanhebung.
Der Grenzwert wird auch in Verbindung mit der Sollwertverschiebung r39 geändert.
Sowohl bei einem positiven als auch einem negativen Wert.
Untere Alarmgrenze
Hier wird die Alarmgrenze für den min.Temperaturalarm eingestellt. Der Grenzwert
wird in °C eingestellt (absoluter Wert).
Während des Nachtbetriebs bleibt der Grenzwert unverändert, während eine
Sollwertverschiebung r39 den Grenzwert um den durch r40 vorgegebenen Wert
erhöht oder senkt.
Verzögerung eines DI1-Alarms
Ein deaktivierter/aktivierter Eingang löst einen Alarm aus, wenn die Verzögerungszeit
überschritten ist. Die Funktion wird in o02 deniert.
Verzögerung eines DI2-Alarms
Ein deaktivierter/aktivierter Eingang löst einen Alarm aus, wenn die Verzögerungszeit
überschritten ist. Die Funktion wird in o37 deniert.
Warngrenze Verüssiger
Sollwert für die Verüssigertemperaturwarnung, Warnniveau ohne Verdichterstopp.
Der Alarm wird gelöscht, sobald die Verüssigertemperatur um den in ParameterA78
denierten Wert abgenommen hat.
Alarmgrenze Verüssiger
Sollwert für den Alarm Verüssiger Die Aktivierung dieses Alarms kann eine Maßnahme
auslösen– Licht aus, Verdichterabschaltung oder beides (siehe ParameterP92).
Der Alarm wird gelöscht, sobald die Verüssigertemperatur um das Zweifache
des in ParameterA78 denierten Werts abgenommen hat.
Alarmverzögerung Verüssiger
Verzögerung für den Verüssigerblockalarm und mögliche Maßnahmen.
Die Verzögerung beginnt, sobald die Verüssigertemperatur den in Parameter A54
eingestellten Grenzwert überschreitet.
Verüssigeralarmdierenz
Dierenzbereich unterhalb der Temperatureinstellungen des Verüssigeralarms
(A37 und A54) zum Löschen der Alarme.
VerdichterVerdichterregelung
Das Verdichterrelais arbeitet mit dem Thermostat zusammen. Erst wenn der Thermostat
die Notwendigkeit für eine Kühlung anzeigt, wird das Verdichterrelais geschaltet.
Betriebszeiten
Um einen ungleichmäßigen Betrieb zu vermeiden, können Werte eingestellt werden,
die bestimmen, wie lange der Verdichter nach dem Einschalten laufen soll und wie lange
er mindestens ausgeschaltet bleiben muss.
Bei Abtaueinleitungen werden die Laufzeiten nicht eingehalten.
Min. ON time (Einschaltzeit) (in Minuten)c01Min. ON time (Einschaltzeit)
Min. OFF time (Ausschaltzeit) (in Minuten)c02Min. O time (Ausschaltzeit)
Verzögerungszeit zum Parallelbetrieb von zwei Verdichtern
Die Einstellung gibt die Zeit an, die zwischen dem Aktivieren des ersten Relais
und dem Aktivieren des nächsten Relais vergehen muss.
Die LED auf der Vorderseite des Reglers zeigt an, ob gerade gekühlt wird.Comp Relay (Verdi.Relais)
A03Alarmverzögerung
A04DoorOpen del
A12Pulldown del
A13HighLim Air
A14LowLim Air
A27AI.Delay DI1
A28AI.Delay DI2
A37VerüssWarnGrenze
A54Verüss.Block
A55Al.VerzgVerüss
A78VerüssAl.Di
Alarm quittieren
EKC-Fehler
c05Step delay (Stufenverzög.)
Hier lässt sich der Status des
Verdichterrelais ablesen, bzw. das
Relais in der Betriebsart „Manuell“
lässt sich zwangssteuern.
Der Regler enthält eine Timerfunktion, die nach jeder Abtaueinleitung auf null gestellt wird.
Die Timerfunktion veranlasst die Einleitung einer Abtauung, sobald die Intervallzeit abgelaufen ist.
Die Timerfunktion wird aktiviert, sobald am Regler eine Spannung anliegt. Sie wird jedoch beim
ersten Mal durch die Einstellung in d05 verschoben.
Bei einem Stromausfall wird der Timerwert gespeichert. Wenn der Stromausfall beendet ist,
setzt der Timer seine Zählung bei diesem Wert fort.
Mit dieser Timerfunktion lassen sich Abtauungen sehr einfach einleiten. In jedem Fall wirkt sie
als eine Art Sicherheitsabtauung, für den Fall, dass eine der anschließenden Abtaueinleitungen
nicht erfolgen sollte.
Im Regler ist auch eine Echtzeituhr integriert. Mit dieser Uhr können Abtauungen zu bestimmten
Tageszeiten eingeleitet werden. Wenn die Gefahr eines Ausfalls der Spannungsversorgung
über einen längeren Zeitraum als vier Stunden besteht, muss im Regler ein Batteriemodul
eingesteckt werden.
Die Abtaueinleitung kann auch über Datenübertragung, Kontaktsignal oder manuell
vorgenommen werden.
Der Regler kann alle Einleitungsmethoden nutzen. Die verschiedenen Funktionen
müssen so eingestellt werden, dass die Abtauungen nicht direkt nacheinander erfolgen.
Es ist eine elektrische Abtauung oder eine Heißgasabtauung möglich.
Die Abtauung kann zeit- oder temperaturabhängig durch einen Temperaturfühler
ausgeschaltet werden.
Abtaumethode
Hier wird eingestellt, ob die Abtauung elektrisch oder mit Heißgas oder gar nicht erfolgen soll.
Während der Abtauung ist das Abtaurelais aktiviert.
Abtaubeendigungstemperatur
Die Abtauung wird bei einer bestimmten Temperatur ausgeschaltet, die mit einem Fühler
gemessen wird (der Fühler wird in d10 deniert).
Der Temperaturwert muss eingestellt werden.
Intervall zwischen den Abtaueinleitungen
Die Timerfunktion wird bei jeder Abtaueinleitung über diese Funktion auf null gestellt
und aktiviert. Nach Ablauf der Zeit wird die Abtauung über diese Funktion eingeleitet.
Mit der Funktion lässt sich sehr einfach eine Abtauung einleiten. Sie kann auch zur Sicherheit
dienen, für den Fall, dass das normale Signal ausbleibt.
Wenn eine Haupt-/Folgeabtauung ohne Uhrfunktion oder ohne Datenübertragung
vorgenommen wird, fungiert die Intervallzeit als maximale Zeit zwischen den Abtauungen.
Wenn eine Abtaueinleitung über die Datenübertragung ausbleibt, fungiert die Intervallzeit
als maximale Zeit zwischen den Abtauungen.
Wenn die Abtauung über die Uhrfunktion oder die Datenübertragung geregelt wird, muss
die eingestellte Intervallzeit etwas länger sein als die geplante Zeit. Andernfalls würde durch
die Intervallzeit eine Abtauung eingeleitet und kurz darauf eine geplante Abtauung erfolgen.
Bei einem Stromausfall wird die Intervallzeit gespeichert. Wenn der Stromausfall beendet ist,
läuft die Intervallzeit bei diesem Wert weiter.
Die Intervallzeit ist nicht aktiv, wenn sie auf 0 eingestellt ist.
Max. Abtaudauer
Diese Einstellung fungiert als Sicherheitszeit, damit die Abtauung ausgeschaltet wird,
wenn vorher keine temperaturabhängige Ausschaltung erfolgt ist oder eine Ausschaltung
über die koordinierte Abtauung vorgenommen wurde.
Zeitverzögerung der Abtaueinschaltung bei Neustart
Die Funktion ist nur relevant, wenn über mehrere Kühlgeräte oder -gruppen die Abtauungen
gestaelt ablaufen sollen. Sie ist außerdem nur dann relevant, wenn die Abtaueinleitung
gemäß einem Intervall (d03) erfolgt.
Die Funktion verzögert die Intervallzeit d03 um die eingestellte Anzahl Minuten. Dies erfolgt
allerdings nur einmalig bei der ersten Abtauung, nachdem eine Spannung an den Regler
angelegt wurde.
Die Funktion ist nach jedem Stromausfall aktiv.
Abtropfzeit
Hier wird die Zeit eingestellt, die zwischen dem Abtauende und dem erneuten Einschalten
des Verdichters vergehen muss. (Zeitraum, in dem das Wasser vom Verdampfer tropft.)
Verzögerung der Lüftereinschaltung nach Abtauung
Hier wird die Zeit eingestellt, die nach einer Abtauung vom Zeitpunkt der Verdichtereinschaltung
bis zum erneuten Einschalten des Lüfters vergehen muss. (Zeitraum, in dem verbliebenes Wasser
an den Verdampferlamellen anfrieren soll.)
Lüfter-Einschalttemperatur
Der Lüfter kann ebenfalls etwas früher als nach der „Verzögerung der Lüftereinschaltung nach
Abtauung“ eingeschaltet werden, wenn der vom Abtaufühler S5 gemessene Wert niedriger
ist als der hier eingestellte Wert.
Hier wird eingestellt, ob der Lüfter während des Abtauvorgangs betrieben werden soll.
0: Ausgeschaltet (aber eingeschaltet bei Pump-down)
1: Eingeschaltet (ausgeschaltet während „Lüfterverzögerung“)
2: Eingeschaltet bei Pump-down und Abtauung. Danach wird er ausgeschaltet.
Abtaufühler
Hier wird der Abtaufühler ausgewählt.
0: Keiner, es wird zeitabhängig abgetaut
1: S5
2: Sair
Pump-down-Verzögerung
Hier wird die Zeit eingestellt, während der ein Verdampfer vor der Abtauung entleert wird.
Bedarfsabtauung– kumulierte Kühlzeit
Einstellung der zulässigen Kühlzeit ohne Abtauungen. Nach Ablauf dieses Zeitraums wird
eine Abtauung eingeleitet.
Bei der Einstellung 0 ist die Funktion deaktiviert.
Bedarfsabtauung– S5-Temperatur
Der Regler richtet sich nach der Kühlleistung des Verdampfers und kann durch
interne Berechnungen und Messungen der S5-Temperatur eine Abtauung starten,
wenn die Temperaturabweichung von S5 mehr als erforderlich zunimmt.
Einstellung der zulässigen Verschiebung der S5-Temperatur Nach Überschreiten dieses Werts
wird eine Abtauung eingeleitet.
Diese Funktion kann nur in 1:1-Anlagen verwendet werden, wenn die Verdampfungstemperatur
sinken kann, um zu ermöglichen, dass die Lufttemperatur erreicht wird. Bei Verbundanlagen
muss die Funktion abgeschaltet werden.
Bei der Einstellung=20 ist die Funktion deaktiviert.
Max. Dauer der Anzeige von -d- auf dem Display
Gibt die Anzeige von „-d-“ nach dem Abtauen vor, sodass „-d-“ angezeigt wird, bis die richtige
Temperatur erreicht worden ist, die eingestellte Verzögerung abgelaufen ist oder ein
Temperaturalarm ausgelöst wird.
Zur Anzeige der Temperatur am Abtaufühler, unterste Taste am Regler betätigen.Defrost temp. (Abtaufühlertemp.)
d09FanDuringDef (LüftWährendAbt)
d10DefStopSens.
(Abtaubeendigungsfühler)
d16Pump dwn del. (Absaugzeit)
d18MaxTherRunT (Max.KühlzeitT)
d19CutoutS5Dif. (AbschaltS5Di)
d40Disp. D del. (d-Verzög)
Um eine zusätzliche Abtauung einzuleiten, muss die unterste Taste des Reglers
vier Sekunden lang gedrückt werden.
Eine laufende Abtauung kann auf die gleiche Weise ausgeschaltet werden.
Die LED auf der Vorderseite des Reglers zeigt an, ob gerade abgetaut wird.Defrost Relay (Abtaurelais)
LüfterLüftersteuerung
Lüfterstopp bei Verdichterabschaltung
Auswahl, ob der Lüfter abgeschaltet werden soll, wenn der Verdichter abgeschaltet wird.
Verzögerung der Lüfterabschaltung, wenn der Verdichter abschaltet
Wenn beim Abschalten des Verdichters ein Lüfterstopp gewählt wird,
kann dieser nach Abschaltung des Verdichters verzögert werden.
Hier kann die Verzögerungszeit eingestellt werden.
Lüfter-Abschalttemperatur
Die Funktion schaltet die Lüfter bei einer Störung aus, sodass sich das Kühlmöbel nicht erwärmt.
Wenn der Abtaufühler eine höhere Temperatur als hier eingestellt registriert, werden die
Lüfter abgeschaltet. Bei 2 K unter dem eingestellten Wert werden sie wieder eingeschaltet.
Die Funktion ist während einer Abtauung oder dem Start nach einer Abtauung nicht aktiv.
Durch die Einstellung +50°C (= maximaler Wert) wird die Funktion deaktiviert.
Die LED auf der Vorderseite des Reglers zeigt an, ob der Lüfter läuft.Fan Relay
Def Start (Abtaustart)
Hier kann eine manuelle Abtauung
eingeleitet werden.
Hier lässt sich der Status des
Abtaurelais ablesen, bzw.das
Relais in der Betriebsart „Manuell“
lässt sich zwangssteuern.
Hold After Def
Zeigt EIN (ON) an, wenn der
Regler im Modus der koordinierten
Abtauung betrieben wird.
Defrost State (Abtaustatus)
Status der Abtauung
1=Pump-down/Abtauung
F01Fan stop CO (LüftBeiVerdiStopp)
(Ja=Lüfter gestoppt)
F02Fan del. (Lüft.Verzög) CO
F04FanStopTemp.(LüftStoppTemp)
Hier lässt sich der Status
des Lüfterrelais ablesen oder
das Relais in Handbedienung
lässt sich zwangssteuern.
(Wird nicht genutzt, wenn über Datenübertragung ein externes Abtauprogramm
verwendet wird.)
Es können bis zu sechs separate Zeitpunkte für die im Tagesverlauf stattndenden
Abtauungen eingestellt werden.
Abtaueinleitung, Stundeneinstellungt01–
Abtaueinleitung, Minuteneinstellung (1 und 11 gehören zusammen usw.)
Wenn die Parametert01 bist16 auf 0 eingestellt sind, werden über die Uhr
keine Abtauungen eingeleitet.
Echtzeituhr
Die Uhr muss nur dann eingestellt werden, wenn der Regler nicht mit einer Systemeinheit
verbunden ist.
Für Stromausfälle mit einer Dauer von weniger als vierStunden gibt es eine Gangreserve. Wenn
ein Batteriemodul eingesteckt ist, wird die Echtzeituhr bei Stromausfall länger funktionieren.
Es ist auch eine Datumsanzeige vorhanden, die zur Registrierung von Temperaturmessungen
verwendet wird.
Uhr: Stundeneinstellungt07
Uhr: Minuteneinstellungt08
Uhr: Datumseinstellungt45
Uhr: Monatseinstellungt46
Uhr: Jahreseinstellungt47
VerschiedenesVerschiedenes
Verzögerung der Aktivierung der Ausgänge nach Start
Bei Neustart nach einem Ausfall der Spannungsversorgung können die Funktionen des Reglers
verzögert werden, um eine Überbelastung des Stromnetzes zu vermeiden.
Hier kann die Verzögerungszeit eingestellt werden.
Digitaleingangssignal– DI1
Der Regler verfügt über einen Digitaleingang1, der für folgende Funktionen verwendet
werden kann:
Aus: Der Eingang wird nicht verwendet.
1. Statusanzeige der Kontaktfunktion.
2. Türfunktion: Bei einem oenen Eingang wird signalisiert, dass die Tür oen ist. Die Kühlung
und die Lüfter werden ausgeschaltet. Nach dem Ablauf der in A4 eingestellten Zeit wird
ein Alarm ausgelöst. Die Kühlung wird erneut eingeschaltet.
3. Türalarm: Bei einem oenen Eingang wird signalisiert, dass die Tür oen ist. Nach dem
Ablauf der in A4 eingestellten Zeit wird ein Alarm ausgelöst.
4. Abtauung: Die Funktion wird per Impulssignal aktiviert. Der Regler erkennt, wenn der
DI-Eingang aktiviert ist. Der Regler beginnt dann mit einem Abtauzyklus. Wenn das Signal
von mehreren Reglern empfangen werden soll (koordinierte Abtauung), ist es notwendig,
dass ALLE Anschlüsse einheitlich montiert werden (DI an DI und GND an GND).
5. Hauptschalter: Bei geschlossenem Eingang wird der Regler aktiviert. Die Regelung
ist ausgeschaltet, wenn der Eingang „oen“, d.h.auf OFF (AUS) ist.
6.
Nachtbetrieb: Bei kurzgeschlossenem Eingang ndet die Regelung gemäß Nachtbetrieb statt.
7. Sollwertverschiebung bei geschlossenem Kontakt am DI1. Verschiebung um „r40“.
8. Separate Alarmfunktion: Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Eingang kurzgeschlossen wird.
9. Separate Alarmfunktion: Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Eingang oen ist.
(Für 8 und 9 wird die Zeitverzögerung in A27 eingestellt.)
10. Kühlmöbelreinigung: Die Funktion wird per Impulssignal aktiviert.
Siehe auch die Beschreibung auf Seite4.
Wenn der Regler an ein Datenbusnetzwerk angeschlossen ist, muss eine Adresse eingestellt
werden, die dann in dem Master-Gateway/Systemmanager mittels Datenübertragung
angezeigt wird.
Diese Einstellungen können nur vorgenommen werden, wenn ein Datenübertragungsmodul
im Regler vorhanden ist und die Installation des Datenübertragungskabels korrekt
vorgenommen wurde.
Diese Installation wird in einem separaten Dokument „RC8AC“ beschrieben.
Die Adresse wird zwischen 1 und 60 (119) eingestellt, abhängig von der Systemeinheit (Gateway).o03
Die Übersendung der Adresse an die Systemeinheit (Gateway) erfolgt, wenn das Menü auf EIN
WICHTIGER HINWEIS: Vor dem Einstellen von o04 MUSS o61 eingestellt werden. Andernfalls
wird ein falscher Datensatz verwendet.
Zugriscode1 (Zugang zu allen Einstellungen)
Um die Einstellungen des Reglers mit einem Zugriscode zu schützen kann ein Zahlenwert
zwischen 0 und 100 eingestellt werden. Falls dies nicht gewünscht wird, lässt sich die Funktion
mit der Einstellung 0 deaktivieren. (Sie haben immer noch Zugri über 99).
t06
t11–
t16
o01DelayOfOutp.(VerzögAusgä.)
o02DI 1 Cong.
Die Konguration erfolgt mit dem
links angezeigten Zahlenwert.
(0=aus)
DI state (DI Status)
(Messung)
Hier wird der aktuelle Status
des DI-Eingangs angezeigt.
EIN oder AUS.
Nach dem Einbau und Anschluss
eines Datenübertragungsmoduls
ist der Regler mit allen anderen
Einheiten der ADAP-KOOL®
Regelsysteme für Kälteanlagen
verbunden.
In der Regel wird ein Fühler vom Typ Pt 1000 mit hoher Signalgenauigkeit eingesetzt.
Es können aber auch Fühler mit anderer Signalgenauigkeit verwendet werden. Dies kann
entweder ein Fühler PTC1000 (1000Ohm) oder ein NTC (5000Ohm bei 25°C) sein.
Alle angeschlossenen Fühler müssen vom gleichen Typ sein.
Lokale Anzeige der Softwareversiono08SW-Version
Anzeigegenauigkeit
Ja: Für Stufen von 0,5°
Nein: Für Stufen von 0,1°
Maximale Standby-Zeit nach koordinierter Abtauung
Wenn ein Regler eine Abtauung beendet hat, wartet er auf ein Signal, das mitteilt,
ob die Kühlung wieder starten kann. Wenn dieses Signal ausbleibt, beginnt der Regler
nach Ablauf dieser Standby-Zeit eigenständig mit der Kühlung.
Digitaleingangssignal– D2
Der Regler verfügt über einen Digitaleingang2, der für folgende Funktionen verwendet
werden kann:
Aus: Der Eingang wird nicht verwendet.
1. Statusanzeige der Kontaktfunktion.
2. Türfunktion: Bei einem oenen Eingang wird signalisiert, dass die Tür oen ist. Die Kühlung
und die Lüfter werden ausgeschaltet. Nach dem Ablauf der in A4 eingestellten Zeit wird
ein Alarm ausgelöst. Die Kühlung wird erneut eingeschaltet.
3. Türalarm: Bei einem oenen Eingang wird signalisiert, dass die Tür oen ist. Nach dem
Ablauf der in A4 eingestellten Zeit wird ein Alarm ausgelöst.
4. Abtauung: Die Funktion wird per Impulssignal aktiviert. Der Regler erkennt, wenn der
DI-Eingang aktiviert ist. Der Regler beginnt dann mit einem Abtauzyklus. Wenn das Signal
von mehreren Reglern empfangen werden soll (koordinierte Abtauung), ist es notwendig,
dass ALLE Anschlüsse einheitlich montiert werden (DI an DI und GND an GND).
5. Hauptschalter: Bei geschlossenem Eingang wird der Regler aktiviert. Die Regelung
ist ausgeschaltet, wenn der Eingang „oen“, d.h.auf OFF (AUS) ist.
6.
Nachtbetrieb: Bei kurzgeschlossenem Eingang ndet die Regelung gemäß Nachtbetrieb statt.
7. Sollwertverschiebung bei geschlossenem Eingang DI2. Verschiebung um „r40“.
8.
Separate Alarmfunktion: Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Eingang kurzgeschlossen wird.
9. Separate Alarmfunktion: Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Eingang oen ist.
10. Kühlmöbelreinigung: Die Funktion wird per Impulssignal aktiviert. Siehe auch
die Beschreibung auf Seite4.
11. Nicht verwendet.
12. Der Eingang dient der koordinierten Abtauung in Verbindung mit anderen Reglern
des gleichen Typs.
Konguration der Beleuchtungsfunktion (Relais4 in Anwendungen2 und6)
1) Das Relais schaltet sich bei Tagesbetrieb ein.
2) Das Relais soll per Datenübertragung angesteuert werden.
3) Das Relais soll über den Türschalter angesteuert werden, der entweder in o02 oder o37
deniert ist, wo die Einstellung entweder für 2 oder 3 ausgewählt wird. Bei geöneter Tür
wird das Relais aktiviert. Wird die Tür wieder geschlossen, schaltet sich die Beleuchtung
mit einer Verzögerungszeit von zwei Minuten ab.
Aktivierung des Beleuchtungsrelais
Hier lässt sich das Lichtrelais aktivieren, allerdings nur, wenn o38 mit Einstellung 2
konguriert wurde.
Rahmenheizung im Tagesbetrieb
Die Ein-Periode wird als prozentualer Anteil der Zeit eingestellt.
Rahmenheizung im Nachtbetrieb
Die Ein-Periode wird als prozentualer Anteil der Zeit eingestellt.
Rahmenheizungszyklus
Die Dauer der kumulierten Ein-Zeit plus der Aus-Zeit wird in Minuten eingestellt.
Kühlmöbelreinigung
Hier lässt sich der Status der Funktion verfolgen oder die Funktion manuell aktivieren.
0=Normalbetrieb (keine Reinigung).
1=Reinigung mit eingeschalteten Lüftern. Alle anderen Ausgänge sind ausgeschaltet.
2=Reinigung mit ausgeschalteten Lüftern. Alle Ausgänge sind ausgeschaltet.
Wenn die Funktion über ein Signal vom DI1- oder DI2-Eingang geregelt wird,
lässt sich der aktuelle Status hier im Menü ablesen.
Auswahl der Anwendung
Der Regler kann auf verschiedene Arten konguriert werden. Hier wird ausgewählt, welche der
Anwendungen erforderlich ist. Auf Seite6 bendet sich eine Übersicht über die Anwendungen.
Dieses Menü kann nur bei ausgeschalteter Regelung einstellt werden, d.h., r12 muss auf 0
eingestellt sein.
Übertragen einer Reihe von Voreinstellungen an den Regler
Für eine Reihe von Parametern kann eine Schnellkonguration ausgewählt werden. Dies hängt
davon ab, ob eine Anwendung oder ein Raum geregelt werden soll und ob die Abtauung
zeit- oder temperaturabhängig beendet werden soll. Eine Übersicht bendet sich auf Seite22.
Dieses Menü kann nur bei ausgeschalteter Regelung einstellt werden, d.h., r12 muss auf 0
eingestellt sein.
Nach der Einstellung wird der Wert wieder auf 0 gesetzt. Danach kann jede weitere Anpassung/
Einstellung der Parameter nach Bedarf vorgenommen werden.
Zugriscode2 (Zugang zu Einstellungen)
Ermöglicht den Zugang zu den Einstellungen von Werten, jedoch nicht zu den
Kongurationseinstellungen. Um die Einstellungen des Reglers mit einem Zugriscode
zu schützen kann ein Zahlenwert zwischen 0 und 100 eingestellt werden. Falls dies nicht
gewünscht wird, lässt sich die Funktion mit der Einstellung 0 deaktivieren. Zum Verwenden
der Funktion muss ebenfalls Zugriscode1 (o05) eingegeben werden.
Als Werkseinstellung speichern
Mit dieser Funktion wird die aktuelle Einstellung des Reglers als neue Grundeinstellung
festgelegt (die frühere Werkseinstellung wird überschrieben).
Betriebszeitanzeige
Anzeige der kumulierten Betriebszeit des Reglers in Tagen
(hochgefahren und Hauptschalter eingeschaltet).
Kann gelöscht oder angepasst werden, wenn der Hauptschalter r12 ausgeschaltet ist.
Alarm Serviceanforderung
Betriebstage vor Alarm Serviceanforderung.
Wert=0 deaktiviert Funktion
Deniert Aktion, wenn Alarm „Verüssiger verschmutzt“ aktiviert wird:
0=Funktion deaktiviert. 1=Licht ausschalten. 2=Verdichter abschalten.
3=Licht und Verdichter aus. 4=Verdichter abschalten, Rahmenheizung und Licht aus.
5=Verdichter, Licht und Rahmenheizung aus.
Erfassungszeitraum der Verüssigerereignisse vor endgültiger Abschaltung
Anzahl der Stunden für das Zählen von Ereignissen.
Ereignisse, die älter als der eingestellte Zeitraum sind, werden gelöscht.
Anzahl der Verüssigerereignisse innerhalb des Zeitraums vor endgültiger Abschaltung
Der Zeitraum wird in ParameterP93 festgelegt.
Wert=0 deaktiviert Funktion
ServiceService
Temperaturmessung mit dem Sair-Fühleru01Sair temp.
Temperaturmessung mit dem S5-Fühleru09S5 temp.
Status bei Eingang DI1. Ein/1=geschlossenu10DI1 status
Status bei Nachtbetrieb (Ein oder Aus) 1=geschlossen
Auslesen des vorhandenen Regelsollwertsu28Temp. ref. (TempSollw)
Status bei Ausgang DI2. Ein/1=geschlossen
Temperaturmessung mit Sc-Fühler
Temperaturanzeige auf dem Display
** Status am Kühlrelais
** Status am Lüfterrelais
** Status am Abtaurelais
** Status am Rahmenheizungsrelais
** Status am Alarmrelais
** Status am Lichtrelais
** Status am Relais für Verdichter2
** Status am Relais des Verüssigerlüfters
*) Es werden nicht alle Positionen angezeigt. Es wird nur die Funktion zu der ausgewählten
Anwendung angezeigt.
o62-
o64-
o67-
P48Betriebszeit des Reglers
S. 91 CondServ req
(VerüssInspekBedarf)
S. 92 Cond action (VerüssAktion)
P93Cond period (VerüssPeriode)
P94Cond Ev cnt (VerüssEreigZahl)
- - - Night Setback (Nachtanhebg)
0 = Tag
1 = Nacht
u13Night Cond.
u37DI2 status
U09Sc temp.
u56Display air (Luft)
u58Comp1/LLSV (Verdi/Mv)
u59Fan relay (Lüfterrelais)
u60Def. relay (Abtaurelais)
u61Railh. relay (RahmhzgRelais)
u62Alarmrelais
u63Lichtrelais
u67Comp2 relay
u71Condenser fan relay
Bei einer Störung blinken die LEDs an der Vorderseite und das Alarmrelais wird aktiviert.
Halten Sie die obere Taste gedrückt, um die Alarmmeldung auf dem Display anzuzeigen.
Liegen mehrere Störungen vor, halten Sie die Taste gedrückt, um sie anzuzeigen.
Es können zwei Arten von Fehlermeldungen angezeigt werden– entweder handelt es sich
um einen Alarm, der bei Tagesbetrieb auftritt, oder es liegt in der Anlage eine Störung vor.
„A“-Alarme werden erst nach Ablauf einer eingestellten Verzögerungszeit angezeigt.
E-Alarme werden jedoch sofort zu dem Zeitpunkt angezeigt, an dem sie entstehen.
(Ein A-Alarm wird solange nicht angezeigt, wie ein E-Alarm ausgelöst ist).
Folgende Meldungen werden ggf. angezeigt:
A1: Max. TemperaturalarmHigh t. alarm (MaxT.Alarm)
A2: Min. TemperaturalarmLow t. alarm (MinT.Alarm)
A4: TüralarmDoor Alarm (Türalarm)
A5: Informationen Parametero16 ist abgelaufen.Max Hold Time (Max.Wartezeit)
A15: Alarm. Signal von Eingang DI1. DI1-Alarm
A16: Alarm. Signal von Eingang DI2.DI2-Alarm
A45: Standby-Stellung (Kühlung via r12 oder DI-Eingabe ausgeschaltet)
(Alarmrelais wird nicht aktiviert)
A59: Möbelreinigung. Signal von Eingang DI1 oder DI2Case cleaning (Möbelreinigung)
Der Regler durchläuft einige Regelsituationen, in denen er nur auf den nächsten Schritt
in der Regelung wartet. Diese Situationen, in denen scheinbar nichts passiert, werden
durch den Betriebsstatus auf dem Display angezeigt. Betätigen Sie kurz (1s) die obere Taste.
Statuscodes werden auf dem Display angezeigt.
Die einzelnen Statuscodes haben die folgenden Bedeutungen:
S0: Regelung0
S1: Warten auf das Ende der koordinierten Abtauung1
S2: Wenn der Verdichter in Betrieb ist, muss er mindesten x Minuten lang eingeschaltet bleiben2
S3: Wenn der Verdichter ausgeschaltet ist, muss er mindestens x Minuten lang ausgeschaltet bleiben3
S4: Der Verdampfer tropft ab und wartet auf den Ablauf der Verzögerungszeit4
S10: Kühlung mittels Hauptschalter ausgeschaltet. Entweder mit r12 oder DI-Eingang10
S11: Kühlung mittels Thermostat ausgeschaltet.11
S14: Abtausequenz. Abtauung wird durchgeführt14
S15: Abtausequenz.Lüfter-Verzögerung– Wassertropfen an Verdampfer.15
S17: Tür oen. DI-Eingang oen17
S20: Notkühlung*)20
S25: Manuelle Schaltung der Ausgänge25
S29: Case cleaning (Möbelreinigung)29
S32: Verzögerung an Ausgängen beim Start32
S34: Ereignis „Verüssiger verschmutzt“ aktiv34
Sonstige Anzeigen:
non: Die Abtautemperatur kann nicht angezeigt werden. Es wird zeitabhängig abgeschaltet
-d-: Abtauung wird durchgeführt/Erste Abkühlung nach Abtauung
PS: Passwort erforderlich. Passwort festlegen
EKC-Status:
(in allen Menüs angezeigt)
*) Die Notkühlung wird ausgelöst, wenn von einem Sair-Fühler kein Signal empfangen wird. Die Regelung wird mit einer registrierten durchschnittlichen
Einschalt-Frequenz fortgesetzt. Es gibt zwei registrierte Werte– einen für Tag- und einen für Nachtbetrieb.
Warnung! Direkter Start der Verdichter*
Um einen Ausfall des Verdichters zu vermeiden, müssen die Parameterc01 undc02 nach den Anforderungen des Herstellers
eingestellt werden:
Hermetische Verdichter c02 min. 5 Minuten
Halbhermetische Verdichter c02 min. 8 Minuten und c01 min. 2 bis 5 Minuten (Motor von 5-15kW)
*) Die direkte Aktivierung der Magnetventile erfordert keine anderen Einstellungen als die standardmäßigen ab Werk (0)
Die Werte werden mit drei Ziern angegeben, und es kann eingestellt
werden, ob die Temperatur in °C oder in °F angezeigt wird.
Leuchtdioden (LEDs) an der Frontblende
Die übrigen LEDs an der Frontblende leuchten auf,
wenn das jeweilige Relais betätigt wird.
=Kühlung
=Abtauung
=Lüfter in Betrieb
Bei einem Alarm blinken die Leuchtdioden.
Durch kurzes Drücken des oberen Einstellknopfs können
in diesem Fall der Fehlercode auf die Anzeige heruntergeladen
und der Alarm quittiert werden.
Abtauung
Während der Abtauung wird ein –d- im Display angezeigt.
Nach Abschluss der Abtauung wird die Anzeige –d- solange
fortgesetzt, bis eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
– Die Temperatur ist im Regelbereich (unter der Einschaltgrenze)
– Ein Max.Temperaturalarm wird aktiviert
–
Die unter Parameterd40 eingestellte Verzögerung ist abgelaufen
– Die Regelung ist über den Hauptschalter ausgeschaltet
Tasten
Zur Änderung einer Einstellung kann der Wert über die obere
und untere Taste erhöht bzw. reduziert werden. Damit der Wert
geändert werden kann, muss jedoch zunächst das Menü geönet
werden. Hierzu die obere Taste einige Sekunden lang gedrückt
halten, bis die Spalte mit den Parametercodes angezeigt wird.
Den zu ändernden Parametercode auswählen und die mittlere
Taste drücken, bis der Wert für den Parameter angezeigt wird.
Nach der Änderung des Werts erneut auf die mittlere Taste
drücken, um den neuen Wert zu speichern.
Beispiele:
Menüeinstellung
1. Obere Taste drücken, bis der Parameter„r01“ angezeigt wird.
2. Obere oder untere Taste drücken, um den zu ändernden
Parameter auszuwählen.
3. Mittlere Taste drücken, bis der Wert des Parameters
angezeigt wird.
4. Obere oder untere Taste drücken und neuen Wert auswählen.
5. Mittlere Taste erneut drücken, um den Wert zu bestätigen.
Temperatur einstellen
1. Mittlere Taste drücken, bis der Temperaturwert angezeigt wird
2. Drücken der oberen oder unteren Taste und den neuen
Wert auswählen.
3. Erneut die mittlere Taste drücken, um den Einstellvorgang
abzuschließen.
Ablesen der Temperatur am Abtaufühler
• Untere Taste kurz drücken.
Manuelles Ein- oder Abschalten der Abtauung
• Untere Taste vier Sekunden lang drücken.
(Allerdings nicht bei Anwendung4).
Erste Schritte
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Regelung sofort einzurichten:
1 Önen Sie Parameterr12 und schalten Sie die Regelung aus
(bei einem neuen und zuvor noch nicht eingerichteten Wert ist
r12 bereits auf 0 festgelegt, d.h., die Regelung ist ausgeschaltet).
2 Wählen Sie entsprechend der Anwendung die Anschlüsse
anhand der Schaltpläne auf Seite7.
3 Parametero61 önen und die Nummer für den elektrischen
Anschluss darin festlegen.
4 Dann voreingestellte Einstellungen aus der Tabelle auf
Seite20 auswählen.
5 Parametero62 önen und die Nummer für den Datensatz
der Voreinstellung eingeben. Die ausgewählten Einstellungen
werden in das Menü übertragen.
6 Önen Sie Parameterr12 und schalten Sie die Regelung ein.
7 Durch die Werkseinstellungen navigieren. Die Werte in
den grauen Zellen werden den ausgewählten Einstellungen
entsprechend geändert. Bei Bedarf die entsprechenden
Parameter ändern.
8 Für Netzwerk. Adresse in o03 einstellen und durch Scannen
auf der Systemeinheit oder für Lon mittels Einstellungo04
Regler erfassen.
• Die obere Taste kurz drücken.
Bei mehreren Alarmcodes werden diese in einer Liste angezeigt.
Obere oder untere Taste drücken, um die Liste zu durchsuchen.
Temperaturdierenz***r010,1 K20,0K2,0 K
Max. Grenze der Sollwerteinstellung***r02-49,0°C50°C50,0°C
Min. Grenze der Sollwerteinstellung***r03-50,0°C49,0°C-50,0°C
Einstellung der Temperaturanzeiger04-20,0K20,0 K0,0K
Temperatureinheit (°C/°F)r05 °C°F °C
Korrektur des Signals von Sairr09-10,0K10,0 K0,0K
Manueller Betrieb, Regelung ausschalten, Regelung starten (-1, 0, 1)r12-110
Sollwert-Verschiebung bei Nachtbetriebr13-20,0K20,0 K0,0K
Aktivierung der Sollwertverschiebung r40r39AUSEINAUS
Wert der Sollwertverschiebung (über r39 oder DI aktivieren)r40-50,0K50,0K0,0K
Alarm
Verzögerung für den TemperaturalarmA030 Min.240 Min.30 Min.
Verzögerung für Türalarm***A040 Min.240 Min.60 Min.
Verzögerung für Temperaturalarm nach AbtauungA120 Min.240 Min.90Min.
Max. Alarmgrenze***A13-50,0°C50,0°C8,0°C
Min. Alarmgrenze***A14-50,0°C50,0°C-30,0°C
Alarmverzögerung DI1A270 Min.240 Min.30 Min.
Alarmverzögerung DI2A280 Min.240 Min.30 Min.
Alarmgrenze für den VerüssigertemperaturalarmA3720,0°C 120,0°C60,0°C
Grenze für Alarm „Verüssiger verschmutzt“ und VerdichterstoppA5420,0°C 140,0°C70,0°C
Verzögerung für Alarm „Verüssiger verschmutzt“A550 Min.30 Min.0 Min.
Dierenz für das Löschen von VerüssigeralarmenA781,0K30,0 K10,0 K
Verdichter
Min. EIN-Zeitc010 Min.30 Min.0 Min.
Min. AUS-Zeitc020 Min.30 Min.0 Min.
Verzögerungszeit Einschaltwert Verdichter2c050Sek.900Sek.5Sek.
Abtauung
Abtaumethode (keine/EL/GAS)d01keineGASkeine
Abtaubeendigungstemperaturd020,0°C25,0°C6,0°C
Intervall zwischen den Abtaueinleitungend030Std.
Max. Abtaudauerd040 Min.180Min.45Min.
Zeitverschiebung Einschaltwert Abtauung bei Startd050 Min.240 Min.0 Min.
Abtropfzeitd060 Min.60 Min.0 Min.
Verzögerung Lüfterstart nach Abtauungd070 Min.60 Min.0 Min.
Lüfter-Einschalttemperaturd08-15,0°C0,0°C-5,0°C
Lüftereinschaltung während der Abtauung
0: Gestoppt
1: In Betrieb
2: Eingeschaltet bei Pump-down und Abtauung
Abtaufühler (0=Zeit, 1=S5, 2=Sair)d10020
Pump-down-Verzögerungd160 Min.60 Min.0 Min.
Max. Gesamt-Kühlzeit zwischen zwei Abtauvorgängend180Std.48Std.0Std.
Bedarfsabtauung – Zulässige Schwankung der Temperatur von S5 während
der Reifbildung. Bei zentraler Anlage 20K (=Aus) wählen
Max. Dauer von -d- auf Displayd405 Min.240 Min.30 Min.
Lüfter
Lüfterstopp bei VerdichterabschaltungF01NeinJaNein
Verzögerung LüfterstoppF020 Min.30 Min.0 Min.
Lüfterstopp-Temperatur (S5)F04-50,0°C50,0°C50,0°C
Echtzeituhr (RTC)
Sechs Startzeiten für Abtauung.
Einstellung der Stunden.
0=OFF (AUS)
Sechs Startzeiten für Abtauung.
Einstellung der Minuten.
0=AUS
Uhr – Einstellung der Stunden***t070Std.23Std.0Std.
Uhr – Einstellung der Minuten***t080 Min.59 Min.0 Min.
Uhr – Einstellung des Datums***t451311
Uhr – Einstellung des Monats***t461121
Uhr – Einstellung des Jahres***t470990
Verschiedenes
Verzögerung der Ausgangssignale nach Starto010 Sek.600 Sek.5 Sek.
Eingangssignal an DI1. Funktion:
0=Nicht verwendet. 1=Status bei DI1. 2=Türfunktion mit Alarm, wenn oen.
3=Türalarm, wenn oen. 4=Abtaueinleitung (Impulssignal). 5=Ext. Hauptschalter.
6=Nachtbetrieb. 7=Änderung Sollwert (r40 aktivieren). 8=Alarmfunktion, wenn
geschlossen. 9=Alarmfunktion, wenn oen. 10=Kühlmöbelreinigung (Impulssignal).
Netzwerkadresseo0302400
Ein/Aus-Schalter (Service-PIN-Meldung)
ACHTUNG! o61muss vor o04 eingestellt werden.
ParameterVariante von AK-CC
d09021
d190,0K20,0 K20,0 K
t01–t060Std.23Std.0Std.
t11-t160 Min.59 Min.0 Min.
o020100
o04AUSEINAUS
Grau markierte Einstellungen werden durch die Funktion
Schnelleinstellungen geändert. Siehe Tabelle auf Seite20.
Zugriscode 1 (alle Einstellungen)o0501000
Verwendeter Fühlertyp (Pt/PTC/NTC)o06PtntcPt
Anzeige der Softwareversiono08
Displaystufe=0,5 (normal 0,1 bei Pt Fühler)o15NeinJaNein
Max. Haltezeit nach koordinierter Abtauungo160 Min.60 Min.20 Min.
Eingangssignal an DI2. Funktion:
(0=Nicht verwendet. 1=Status bei DI2. 2=Türfunktion mit Alarm, wenn oen.
3=Türalarm, wenn oen. 4=Abtaueinleitung (Impulssignal). 5=ext. Hauptschalter
6=Nachtbetrieb. 7=Änderung Sollwert (r40 aktivieren). 8=Alarmfunktion, wenn
geschlossen. 9=Alarmfunktion, wenn oen. 10=Kühlmöbelreinigung (Impulssignal).
11=Nicht verwendet. 12=Abtaukoordinierung.
Konguration der Beleuchtungsfunktion (Relais4)
1=EIN bei Tagesbetrieb. 2=EIN/AUS per Datenübertragung. 3=EIN folgt
der DI-Funktion, wenn DI zu Türfunktion oder zu Türalarm ausgewählt ist.
Aktivierung des Lichtrelais (nur wenn o38=2)o39AUSEINAUS
Rahmenheizung Ein-Zeit während Tagbetriebo410%100%100%
Rahmenheizung Ein-Zeit während Nachtbetriebo420%100%100%
Periodendauer Rahmenheizung (Ein-Zeit + Aus-Zeit)o436Min.60 Min.10Min.
Möbelreinigung. 0=keine Kühlmöbelreinigung. 1=nur Lüfter. 2=alle Ausgänge AUS.***o46020
Auswahl des EL-Schemas. Siehe Seite7.*o61*151
Einige vorab festgelegte Einstellwerte herunterladen. Siehe Übersicht vorherige Seite. *o62*020
Zugriscode2 (teilweiser Zugri)***o6401000
Werkseinstellungen des Reglers mit den jetzigen Einstellungen überschreibeno67AUSAufAUS
Anzeige der Betriebszeit der Einheit in Tagen*P480Tage 999Tage0Tage
Alarm Serviceanforderung.
Betriebstage (Betriebszeit der Einheit) vor Alarm Serviceanforderung
Wert=0 deaktiviert Funktion
Deniert Aktion, wenn Alarm „Verüssiger verschmutzt“ aktiviert wird:
0=Funktion deaktiviert. 1=Licht ausschalten. 2=Verdichter abschalten.
3=Licht und Verdichter aus. 4=Verdichter abschalten. Rahmenheizung und Licht aus.
5=Verdichter, Licht und Rahmenheizung aus.
Erfassungszeitraum der Verüssigerereignisse vor endgültiger AbschaltungP930Std.96Std.0Std.
Anzahl der Verüssigerereignisse innerhalb des Zeitraums vor endgültiger Abschaltung
Wert=0 deaktiviert Funktion
Service
Statuscodes werden auf Seite16 aufgeführt
Temperaturmessung mit dem Sair-Fühleru01
Temperaturmessung mit dem S5-Fühler
Status bei Eingang DI1. Ein/1=geschlossen
Status bei Nachtbetrieb (Ein oder Aus) 1=geschlossen
Auslesen des vorhandenen Regelsollwerts
Status bei Ausgang DI2. Ein/1=geschlossen
Temperaturmessung mit Sc-Fühler
Temperaturanzeige auf dem Display
Status am Kühlrelais
Status am Lüfterrelais
Status am Abtaurelais
Status am Rahmenheizungsrelais
Status am Alarmrelais
Status am Lichtrelais
Status am Relais für Verdichter 2
Status am Relais des Verüssigerlüfters
*) Kann nur bei ausgeschalteter Regelung eingestellt werden (r12=0)
**) Kann manuell gesteuert werden, aber nur wenn r12=-1
***) Mit Zugriscode2 ist der Zugri auf diese Menüs beschränkt
Werkseinstellung
Um die Werkseinstellungen wiederherzustellen, folgende Vorgehensweise:
– Stromversorgung zum Regler unterbrechen
– Beide Tasten gedrückt halten und die Versorgungsspannung wieder anschließen
Tabelle für SchnelleinstellungenNK-KühlmöbelTK-Kühlmöbel
Voreinstellung– über o6212
Temperatur (SP)4,0°C-24,0°C
Max. Temp. Einstellung (r02)6,0°C-22,0°C
Min. Temp. Einstellung (r03)2,0°C-26,0°C
Alarmgrenze hoch (A13)10,0°C-15,0°C
Alarmgrenze niedrig (A14)-5,0°C-30,0°C
Übersteuerung
Der Regler verfügt über eine Reihe von Funktionen,
die zusammen mit der Übersteuerungsfunktion im MasterGateway/Systemmanager verwendet werden können.
Funktion über
Datenübertragung
Starten der AbtauungAbtauregelung Zeitplan- - - Def.start (Abt.Start)
Koordinierte AbtauungAbtauregelung
Nachtanhebung
Beleuchtungssteuerung
Funktionen zur
Verwendung mit der
Übersteuerungsfunktion
des Gateways
Die Thermostattemperatur wird mit Sair gemessen.
S5 ist ein Abtaufühler und wird verwendet, wenn die
Abtauung temperaturabhängig beendet werden soll.
Der Sc-Fühler dient zur Überwachung und Regelung
der Verüssigertemperatur.
Digitale Signale EIN/AUS
Ein geschlossener Eingang aktiviert eine Funktion. Die möglichen
Funktionen sind in den Menüso02 und o37 beschrieben.
EKA 163A– Externes Display
Hier kann ein externes Display vom Typ EKA 163A oder
EKA 164A angeschlossen werden– siehe Anleitung
EKA 16xA (Dokumentation Nr.084R9970).
Danfoss
Relais
Hier werden die allgemeinen Verwendungen genannt.
Siehe auch Seite6-7 zu den verschiedenen Anwendungen.
DO1: Kühlung Das Relais schaltet ein, wenn der Regler
die Kühlung anfordert.
DO2: Abtauung. Das Relais schaltet ein, wenn die Abtauung läuft.
DO3: Licht Das Relais schaltet ein, wenn das Licht eingeschaltet
werden muss.
DO4: Für Alarm, Rahmenheizung, Lüfter, Verüssigerlüfter
oder Verdichter2.
Alarm: Vgl. Diagramm Das Relais wird bei Normalbetrieb
eingeschaltet und schaltet in Alarmsituationen
und bei Ausfall des Reglers (stromlos) ab.
Rahmenheizung: Das Relais schaltet ein, sobald
die Rahmenheizung in Betrieb genommen wird.
Lüfter: Das Relais schaltet ein, wenn die Lüfter laufen müssen.
Verüssigerlüfter: Das Relais folgt dem Verdichter,
außer während der Abtauung.
Verdichter2: Das Relais schaltet ein, wenn Kühlstufe2
zugeschaltet werden muss.
Datenübertragung
Der Regler ist in mehreren Ausführungen erhältlich, bei denen
die Datenübertragung auf eine der folgenden Arten erfolgen
kann: MODBUS oder LON-RS485.
Achten Sie unbedingt darauf, das Datenübertragungskabel
korrekt anzuschließen, wenn Sie die Datenübertragung nutzen.
Siehe separate Dokumentation Nr. RC8AC.
Elektrische Störungen
Kabel für Fühler, DI-Eingänge und Datenübertragung müssen
in ausreichendem Abstand zu anderen elektrischen Kabeln
verlegt werden:
– Verwenden Sie separate Kabelkanäle.
– Sorgen Sie für einen Abstand von mindestens 10cm zwischen
den Kabeln.
– Vermeiden Sie lange Kabel zur Verbindung des DI-Eingangs.
Koordiniertes Abtauen
über Kabelverbindungen
Die folgenden Regler können auf
diese Weise angeschlossen werden:
AK-CC 210, AK-CC 250, AK-CC 450,
AK-CC 550 und AK-CC55.
Max. 10.
Die Kühlung wird wieder aufgenommen,
wenn alle Regler das Abtausignal
„freigegeben“ haben.
* DO1 und DO2 sind 16-A-Relais. Die genannten 8A können auf 10A erhöht werden,
wenn die Umgebungstemperatur unter + 50°C gehalten wird. DO3 und DO4 sind 8-A-Relais.
Die max. Last darf nicht überschritten werden.
** Vergoldung sichert Schließfunktion bei geringen Schaltspannungen.
*** UL-Zulassung basiert auf 30.000Kupplungen.
Pt 1000 oder
PTC1000 oder
NTC-M2020 (5000Ohm/25°C)
Messbereich -60 bis 99°C
±1K unter -35°C
Regler
±0,5K zwischen -35 bis +25°C
±1K über +25°C
Fühler Pt
1000
±0,3K bei 0°C
±0,005K je Grad
Signal von Kontaktfunktionen.
Kontaktanforderungen: Goldbeschichtung
Höchstzulässige Kabellänge: 15 m
Benutzen Sie bei einem längeren
Kabel Hilfsrelais.
DO1.
Kühlung
DO2.
Abtauung
CE
(250VAC)
8 (6)A
8 (6)A
UL ***
(240VAC)
10 A ohmsch
5FLA, 30LRA
10 A ohmsch
5FLA, 30LRA
6 A ohmsch
DO3. Lüfter6 (3) A
3FLA, 18LRA
131 VA
Relaisschaltung
DO4. Alarm
4 (1)A
Min. 100mA**
4 A ohmsch
131 VA
Relaisschaltung
0 bis 55 °C während des Betriebs
-40 bis 70°C beim Transport
20 bis 80%RH, nicht kondensierend
Keine Schockeinwirkungen/Vibrationen
IP65 an der Vorderseite.
Tasten und Dichtung in die Front eingegossen.
4Stunden
Die EU-Niederspannungsrichtlinie und
EMV-Anforderungen für CE-Kennzeichnung
werden eingehalten.
LVD-geprüft gem. EN60730-1
und EN60730-2-9, A1, A2
EMV-geprüft gem. EN61000-6-3
und EN61000-6-2