Danfoss Abgleichund Regelungslösungen für energieeffiziente hydraulische Anwendungen in Wohnund Zweckbau Application guide [de]

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Hydraulische Anwendungen
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Planung von
Abgleich- und Regelungslösungen für
energieeziente hydraulische Anwendungen
in Wohn- und Zweckbau
44
Anwendungen mit ausführlichen Beschreibungen von Investition, Design, Konstruktion und Regelung
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Klimageräte Heizung
Klimageräte Anwendungen
Klimageräte Kühlung
www.danfoss.de
1
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
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Inhaltsstruktur in diesem Leitfaden

1. Hydraulische Anwendungen
1.1 Zweckbau
1.1.1 Variabler Durchfluss
1.1.2 Konstanter Durchfluss
1.2 Wohnbau
1.2.1 Zweirohranlage
1.2.2 Einrohranlage
1.2.3 Heizen – spezielle Anwendungen
2. Mischkreis
3. Klimageräte Anwendungen
3.1 Klimageräte Anwendungen Heizung
3.2 Klimageräte Anwendungen Kühlung
4. Kühler Anwendungen
5. Kessel Anwendungen

Eine typische Seite zeigt Folgendes:

Kapitel
Schemazeichnung
6. Warmwasser Anwendungen
7. Glossar und Abkürzungen
8. Regelung und Ventil-Theorie
9. Energieezienzanalysen
10. Produktübersicht
Empfehlung Art der Lösung
Anwendung
Allgemeine Systembeschreibung
Danfoss-Produkte
Leistungsindikatoren
Anwendungsdetails
2
Page 3

Einführung Notizen

Kapitalrendite
schlecht ausgezeichnet
schlecht ausgezeichnet
Design
akzeptabel
akzeptabel
Die Planung von HVAC-Systemen (HLK) ist nicht ganz einfach. Viele Faktoren müssen berücksichtigt werden, bevor die endgültige Entscheidung über die Wärme- und/oder Kühllast, die zu verwendenden Endgeräte, die Erzeugung von Heizung oder Kühlung und hundert andere Dinge getroen wird.
Dieser Anwendungsleitfaden wurde entwickelt, um Ihnen dabei zu helfen, einige dieser Entscheidungen zu treen, indem die Konsequenzen bestimmter Entscheidungen aufgezeigt werden. So könnte es beispielsweise verlockend sein, die niedrigsten Anschaungskosten (CAPEX) anzustreben, aber häug geht dies mit Kompromissen bei anderen Faktoren wie dem Energieverbrauch oder der Raumluftqualität (IAQ) einher. Bei einigen Projekten mögen die CAPEX der entscheidende Faktor sein, bei anderen geht es eher um Energieezienz oder Regelungspräzision, daher ist er von Projekt zu Projekt unterschiedlich. Wir haben die wichtigsten Informationen zu einer bestimmten Lösung jeweils auf einer Seite zusammengetragen und um eindeutige Hinweise ergänzt, welche Konsequenzen zu erwarten sind, wenn bestimmte Entscheidungen getroen werden.
Ziel dieses Leitfadens war es nicht, auf jede einzelne Anwendung einzugehen – dies wäre unmöglich. Täglich entwickeln intelligente Designer neue Lösungen, die möglicherweise nur für ein bestimmtes Problem relevant sind oder die neue Probleme lösen. Dafür sind Ingenieure da. Das Streben nach umweltschonenden und energieezienten Lösungen stellt jeden Tag neue Herausforderungen, sodass es immer wieder neue Anwendungen gibt. In diesem speziellen Leitfaden nden Sie Informationen zu den am häugsten verwendeten Anwendungen.
Die Danfoss Mitarbeiter unterstützen Sie gerne bei bestimmten Herausforderungen oder bei Berechnungen. Kontaktieren Sie hierfür einfach Ihre Danfoss-Niederlassung vor Ort.
Wir hoen, dass dieser Leitfaden Sie bei Ihrer täglichen Arbeit unterstützt.
Jede hier gezeigte Anwendung wird in Bezug auf vier Aspekte analysiert:
Kapitalrendite, Design, Betrieb/Wartung, Regelung
Kapitalrendite
schlecht ausgezeichnet
Design
schlecht ausgezeichnet
Diese werden wie folgt gekennzeichnet:
Technisch und wirtschaftlich optimierte Lösungen gemäß den Empfehlungen von Danfoss. Diese Lösung führt zu ezienten Betriebssystemen.
Je nach der Situation und den Besonderheiten des Systems ergibt dies eine vorteilhafte Installation. Es werden jedoch einige Kompromisse eingegangen.
akzeptabel
akzeptabel
Betrieb/Wartung
schlecht ausgezeichnet
Regelung
schlecht ausgezeichnet
Empfohlen
Akzeptabel
akzeptabel
akzeptabel
Dieses System wird nicht empfohlen, da es zu teuren und inezienten Systemen führt oder die Raumluftqualität nicht gewährleistet ist.
Nicht empfohlen
3
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsstruktur in diesem Leitfaden 2
Eine typische Seite zeigt Folgendes 2
Einführung 3
1. Hydraulische Anwendungen
1.1 Hydraulische Anwendungen – Zweckbau
1.1.1 Zweckbau – Variabler Durchuss
1.1.1.1 Variabler Durchuss: Druckunabhängige Regelung (PICV) mit EIN/AUS-Stellantrieb 8
1.1.1.2 Variabler Durchuss: Druckunabhängige Regelung (PICV) mit Proportionalregelung 9
1.1.1.3 Variabler Durchuss: Druckunabhängige Regelung (PICV) mit digitalem Stellantrieb 10
1.1.1.4 Variabler Durchuss: Durchussbegrenzung (mit Durchussbegrenzer) am Endgerät mit EIN/AUS oder modularem Stellantrieb 11
1.1.1.5 Variabler Durchuss: Dierenzdruckregelung mit EIN/AUS oder Modulation 12
1.1.1.6 Variabler Durchuss: Flexible Lösungen für Rohbau-Installationen bei Bürogebäuden und Einkaufszentren 13
1.1.1.7 Variabler Durchuss: Manueller Abgleich 14
1.1.1.8 Variabler Durchuss: Manueller Abgleich bei Ringverlegung des Rücklaufs 15
1.1.1.9 Variabler Durchuss: 4-Rohr-Umschaltung (ChangeOver CO6) für Heiz-/Kühldecken, Kühlkonvektoren usw. mit PICV-Regelventil 16
1.1.1.10 Variabler Durchuss: Zweirohr-Heiz-/Kühlsystem mit zentraler Umschaltung 17
1.1.2 Zweckbau – Konstanter Durchuss
1.1.2.1 Konstanter Durchuss: 3-Wegeventil mit manuellem Abgleich (bei Anwendung mit Klimatruhen, Kühlkonvektoren usw.) 18
1.1.2.2 Konstanter Durchuss: 3-Wegeventil mit Durchussbegrenzer an Endgeräten (bei Anwendung mit Klimatruhen, Kühlkonvektoren usw.) 19
1.2 Hydraulische Anwendungen – Wohnbau
1.2.1 Wohnbau – Zweirohr-Heizkörpersystem
1.2.1.1 Zweirohr-Heizkörpersystem – Stränge mit Heizkörper-Thermostatventilen (mit Voreinstellung) 20
1.2.1.2 Zweirohr-Heizkörperheizungssystem – Strängemit Heizkörper-Thermostatventilen (ohne Voreinstellung) 21
1.2.1.3 Druckunabhängige Regelung für Heizkörperheizungssystem 22
1.2.1.4 Untergeordnete Stränge(Treppe, Bad usw.) in Zwei- oder Einrohrheizkörpersystem ohne Thermostatventil 23
1.2.1.5 Δp-Regelung für Verteiler mit individueller Zonen-/Kreisregelung 24
1.2.1.6 Δp-Regelung und Durchussbegrenzung für Verteiler mit zentraler Zonenregelung 25
1.2.2 Wohnbau – Einrohr-Heizkörpersystems
1.2.2.1 Renovierung eines Einrohr-Heizkörpersystems mit automatischer Durchussbegrenzung und möglicher selbsttätiger Rücklauftemperaturbegrenzung 26
1.2.2.2 Renovierung eines Einrohr-Heizkörpersystems mit elektronischer Durchussbegrenzung und Rücklauftemperaturregelung 27
1.2.2.3 Renovierung eines Einrohr-Heizkörpersystems mit manuellem Abgleich 28
1.2.2.4 Horizontale Einrohr-Heizungssysteme mit Heizkörper-Thermostatventilen, Durchussbegrenzung und selbsttätiger Rücklauftemperaturbegrenzung 29
1.2.3 Wohnbau – Heizung – Wohnungsstation
1.2.3.1 Wohnungsstation im 3-Rohr-System; Δp-geregelte Heizung und lokale Warmwasserbereitung 30
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2. Mischkreis
2.1 Mischen mit PICV – Verteiler mit Dierenzdruck 31
2.2 Einspritzung (konstanter Durchuss) mit 3-Wegeventil 32
2.3 Mischen mit 3-Wegeventil – Verteiler ohne Dierenzdruck (drucklos) 33
3. Klimageräte Anwendungen
3.1 Klimageräte Anwendungen – Heizung
3.1.1 Druckunabhängiges Regelventil (PICV) für die Kühlung 34
3.1.2 3-Wegeventil-Regelung für die Kühlung 35
3.2 Klimageräte Anwendungen – Kühlung
3.2.1 Druckunabhängiges Regelventil (PICV) für die Heizung 36
3.2.2 3-Wegeventilregelung zum Heizen 37
3.2.3 Halten Sie im Teillastzustand die ordnungsgemäße Vorlauftemperatur vor dem Klimagerät(AHU) 38
4. Kühler Anwendungen
4.1 Variabler Primärdurchuss 39
4.2 Konstanter Primärkreislauf und variabler Sekundärkreislauf (Stufenweise Primär) 40
4.3 Konstanter Primärkreislauf und variabler Sekundärkreislauf (Primär Sekundär) 41
4.4 Konstanter Primär- und Sekundärkreislauf (System mit konstantem Durchuss) 42
4.5 Fernkühlsystem 43
5. Kessel Anwendungen
5.1 Brennwertkessel, variabler Primärdurchuss 44
5.2 Traditionelle Kessel, variabler Primärdurchuss 45
5.3 System mit Verteilern und Entkopplern 46
6. Warmwasser
6.1 Thermischer Abgleich in Warmwasserzirkulations-Systemen (vertikale Anordnung) 47
6.2 Thermischer Abgleich in Warmwasserzirkulations-Systemen (horizontale Anordnung) 48
6.3 Thermischer Abgleich in Warmwasserzirkulations-Systemen mit selbsttätiger Desinfektion 49
6.4 Thermischer Abgleich in Warmwasserzirkulations-Systemen mit elektronischer Desinfektion 50
6.5 TWW*-Zirkulationsregelung mit manuellem Abgleich 51
7. Glossar und Abkürzungen 54
8. Regelung und Ventil-Theorie 56
9. Energieezienzanalysen 65
10. Produktübersicht 75
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Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen – Zweckbau
Zweckbau
Systeme mit variablem Durchfluss*
1.1.1.1 – 1.1.1.6**
Hydraulische Anwendungen können anhand von vielen verschiedenen Arten von Lösungen geregelt und abgeglichen werden. Es ist unmöglich, die beste Lösung für alle Anwendungen zu nden.
Wohnbau
Notizen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Klimageräte Heizung
Klimageräte Anwendungen
Wir müssen jedes System und seine spezischen Aspekte berücksichtigen, um zu entscheiden, welche Art von Lösung am ezientesten und am besten geeignet ist.
Alle Anwendungen mit Regelventilen sind Systeme mit variablem Durchuss*. Die Berechnung erfolgt im Allgemeinen anhand der Nennparameter, aber während des Betriebs ändert sich der Durchuss in jedem Teil des Systems (Regelventile arbeiten). Änderungen des Durchusses führen zu Änderungen des Drucks. Aus diesem Grund müssen wir in diesem Fall eine Abgleichslösung verwenden, die es ermöglicht, auf Änderungen der Teillast zu reagieren.
Druck­unabhängige Regelung
Dierenz­druckregelung
Klimageräte Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Manueller Abgleich
Die Bewertung von Systemen (Empfohlen/Akzeptabel/Nicht empfohlen) basiert hauptsächlich auf der Kombination von vier der auf Seite 3 genannten Aspekte (Kapitalrendite/Design/Betrieb­Wartung/Regelung). Die wichtigsten Faktoren sind jedoch die Systemleistung und -ezienz.
Bei der vorstehenden Anwendung wird das System mit manuellem Abgleich als „Nicht empfohlen“ eingestuft, da die statischen Elemente nicht in der Lage sind, dem dynamischen Verhalten des Systems mit variablem Durchuss* zu folgen, und während des Teillastzustands eine erhebliche Überversorgung an den Regelventilen (aufgrund eines geringeren Druckabfalls im Rohrnetzwerk) auftritt.
Das dierenzdruckgeregelte System funktioniert viel besser („Akzeptabel“), da sich die Druck­stabilisierung näher an den Regelventilen bendet und das Phänomen der Überversogung gemindert wird, auch wenn nach wie vor ein System mit manuellem Abgleich innerhalb des dp­Regelkreises vorliegt. Die Ezienz eines solchen Systems hängt von der Position des Dierenz­druckregelventils ab. Je näher es am Regelventil liegt, desto besser funktioniert es.
Das ezienteste System („Empfohlen“) ist die Verwendung von druckunabhängigen Regelventilen (PICV). In diesem Fall bendet sich die Druckstabilisierung direkt am Regelventil, sodass eine konstant hohe Ventilautorität* vorliegt und alle unnötigen Durchüsse aus dem System eliminiert werden können.
* siehe Seite54–55
6
** nachstehend aufgeführte Anwendungen
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Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen – Zweckbau
System mit variablem Durchfluss*: PICV – EIN/AUS vs. modulierende Regelung vs. intelligente Regelung
1.1.1.1 – 1.1.1.3**
Alle diese Anwendungen basieren auf der PICV-Technologie (druckunabhängiges Regelventil). Dies bedeutet, dass das Regelventil (im Ventilkörper integriert) sowohl unter Voll- als auch unter Teillast­bedingungen unabhängig von Druckschwankungen im System bleibt. Diese Lösung ermöglicht die Verwendung verschiedener Arten von Stellantrieben (Regelungsmethode)
• Bei EIN/AUS-Regelung hat der Stellantrieb zwei Positionen, oen und geschlossen
• Bei der modulierenden Regelung kann der Stellantrieb einen beliebigen Durchuss zwischen Nenn­und Nullwert einstellen
• Mit dem SMART-Stellantrieb kann (über die modulierende Regelung hinaus) eine direkte Konnekti­vität zum Gebäudeleitsystem (BMS) sichergestellt werden, um erweiterte Funktionen wie Energie­verteilung, Energiemanagement usw. zu nutzen.
Regler
Notizen
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Klimageräte Heizung
PICV & ON/OFFPICV &
ReglerRegler
Modulation
T
SMART-Stellantrieb
T
T T
T
Die PICV-Technologie ermöglicht den Einsatz der proportionalen oder Schlechtpunkt-Pumpenrege­lung (basierend auf dem Δp-Fühler)
Die vorstehend aufgeführten Regelungsarten wirken sich erheblich auf den Gesamtenergieverbrauch von Systemen aus.
Während mit der EIN/AUS-Regelung während des Betriebs entweder ein Durchuss von 100 % oder 0 sichergestellt wird, ermöglicht die modulierende Regelung, die Durchussrate an der Endeinheit entsprechend dem tatsächlichen Bedarf zu minimieren. Zum Beispiel wird bei einem gleichen durch­schnittlichen Energiebedarf von 50 % etwa 1/3 der Durchussmenge zur modulierenden Regelung im Vergleich zur EIN/AUS-Regelung benötigt. (Weitere Einzelheiten sind Kapitel9 zu entnehmen)
Die niedrigere Durchussmenge trägt auf mehreren Ebenen zur Energieeinsparung* bei:
Geringere Umwälzkosten (weniger Durchuss benötigt weniger elektrische Energie)
Verbesserte Kühler-/Kesselezienz (weniger Durchuss sorgt für ein größeres ΔT im System)
Eine geringere Raumtemperaturschwankung* sorgt für besseren Komfort und legt den Raum­temperatursollwert fest
T
PICV &
Klimageräte Anwendungen
Klimageräte Kühlung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
Die SMART-Regelung ermöglicht es über die vorstehend genannten Vorteile hinaus, die Wartungs­kosten durch Fernzugri und vorausschauende Wartung zu senken.
* siehe Seite54–55 ** nachstehend aufgeführte Anwendungen
7
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GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
Empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
1.1.1.1
Wohnbau
Kühlung
2
1
1. Druckunabhängiges Regelventil (PICV)
2. Raumtemperaturregelung (RC)
Abgleich des Endgeräts durch druck­unabhängige Ventile. Dies gewährleistet den richtigen Durchuss bei allen Systemlasten, unabhängig von Druckschwankungen. Die EIN/AUS-Regelung führt zu Schwankungen der Raumtemperatur. Das System arbeitet nicht optimal, da ΔT nicht optimiert ist.
Variabler Durchuss: Druckunabhängige Regelung (PICV) mit EIN/AUS-Stellantrieb
PICV-1
RC
KÜHLELEMENTE
PICV-2
RC
Danfoss-Produkte:
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
PICV-1: AB-QM 4.0 + TWA-Q PICV-2: AB-QM 4.0 + AMI 140
Erklärung
Kapitalrendite
• Reduzierung von Komponenten, da keine Strangventile erforderlich
• Geringere Installationskosten dank vereinfachter Installation
• Kühler und Kessel arbeiten ezient, aber nicht optimal, da ∆T nicht optimiert ist
• Die Übergabe des Gebäudes kann problemlos in Phasen erfolgen
Design
• Einfache Auswahl der Ventile nur anhand der Durchussanforderungen
• Keine Kv- oder Autoritätsberechnungen* erforderlich. Die Berechnung basiert auf dem Durchussbedarf
• Perfekter Abgleich bei allen Lasten
• Die proportionale Pumpenregelung ist anwendbar und die Pumpe(n) können leicht optimiert* werden
• Für die Berechnung der Pumpenförderhöhe kann der minimale verfügbare ∆p-Bedarf am Ventil herangezogen werden
Betrieb/Wartung
• Vereinfachte Konstruktion durch Reduzierung der Komponenten
• Eine einmalige Einstellung genügt – keine komplizierten Abgleichverfahren
• Schwankende Raumtemperatur, sodass einige Mieterbeschwerden zu erwarten sind
• Niedrige Betriebs- und Instandhaltungskosten, sodass Mieter möglicherweise Komforteinbußen hinnehmen müssen
• Gute, aber reduzierte Ezienz in Kühlern, Kesseln und Pumpen aufgrund eines nicht optimierten ∆T im System
Regelung
• Temperaturschwankungen*
• Keine Überversorgung*
• Druckunabhängige Lösung, sodass Druckänderungen keine Auswirkungen auf die Regelkreise haben
• Eine geringe Temperaturspreizung (∆T)* ist unwahrscheinlich
8
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
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Hydraulische Anwendungen
FAN COIL UNITS (FCU)
CoolingHeating
Variabler Durchuss: Druckunabhängige Regelung (PICV) mit Proportionalregelung
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
PICV-1
0-10VRC
KÜHLELEMENTE
CHILLED PANELS
PICV-2
BMS
Danfoss-Produkte:
Empfohlen
1.1.1.2
2
1
1. Druckunabhängiges Regelventil (PICV)
2. Gebäudeleitsystem (BMS) oder Raumtemperaturregelung (RC)
Die Temperaturregelung des Endgeräts wird durch druckunabhängige Ventile sichergestellt. Dies gewährleistet den richtigen Durchuss bei allen System lasten, unabhängig von Druckschwan kungen. Das Ergebnis ist eine stabile* und präzise Raumtemperaturregelung, um ein hohes ΔT sicherzustellen und ein Schwingen der Stellantriebe zu verhindern.
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Kühlung
PICV-2: AB-QM 4.0 + AME 110 NLPICV-1: AB-QM 4.0 + ABNM A5
Erklärung
Kapitalrendite
• Reduzierung von Komponenten, da keine Strangventile erforderlich
• Geringere Installationskosten dank vereinfachter Installation
• Deutliche Energieeinsparungen* aufgrund optimaler Arbeitsbedingungen für alle Komponenten
• Die Übergabe des Gebäudes kann problemlos in Phasen erfolgen
Design
• Einfache Auswahl der Ventile nur anhand der Durchussanforderungen
• Keine Kv- oder Autoritätsberechnungen* erforderlich. Die Berechnung der Durchussvoreinstellung basiert auf dem Durchussbedarf
• Die proportionale Pumpenregelung ist anwendbar. Die Pumpe(n) können einfach optimiert werden*
• Geeignet für BMS-Anwendungen zur Überwachung des Systems und zur Senkung des Energie­verbrauchs
Betrieb/Wartung
• Vereinfachte Konstruktion durch Reduzierung der Komponenten
• Eine einmalige Einstellung genügt – keine komplizierten Abgleichverfahren
• Gute Regelung bei allen Lasten, daher keine Mieterbeschwerden
• Geringe Betriebs- und Instandhaltungskosten
• Hoher Komfort (Gebäudeklassizierung*) durch präzise Durchussregelung bei allen Lasten
• Hohe Ezienz in Kühlern, Kesseln und Pumpen aufgrund des optimierten ∆T im System
Regelung
• Perfekte Regelung durch volle Ventilautorität*
• Keine Überversorgung* bei System-Teillast
• Die Proportionalregelung minimiert die Durchüsse und optimiert die Pumpenförderhöhe
• Druckunabhängige Lösung, daher keine Druckabhängigkeit der Regelkreise
• Keine geringe Temperaturspreizung (∆T)*
Anwendbar für alle Endgeräte, einschließlich Klimageräte (AHU) (siehe Seite 34, 36)
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
* siehe Seite54–55
9
Zurück zur Übersicht
Page 10
Empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Zweckbau
1.1.1.3
2
BMS
3
I/O
1
Wohnbau
1. Druckunabhängiges Regelventil
(PICV)
2. Gebäudeleitsystem (BMS)
3. Digitaler oder Analoger Eingang/
Ausgang (I/O)
Die Temperaturregelung des Endgeräts wird durch druckunabhängige Ventile sichergestellt. Dies gewährleistet den richtigen Durchuss bei allen Systemlasten, unabhängig von Druckschwankungen. Das Ergebnis ist eine stabile und präzise Raumtemperaturregelung, um ein hohes ΔT sicherzustellen und ein Schwingen der
Kühlung
Stellantriebe zu verhindern. Die zusätzlichen Funktionen digitaler, vernetzter Stellantriebe ermöglichen eine bessere Systemüberwachung und senken die Wartungskosten.
Variabler Durchuss: Druckunabhängige Regelung (PICV) mit digitalem Stellantrieb
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
I/O
PICV
I/O
PICV
Danfoss-Produkte:
KÜHLELEMENTE
BMS
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Anwendbar für alle Endgeräte, einschließlich Klimageräte (AHU) (siehe Seite 34, 36)
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Operation/Maintenance
Betrieb/Wartung
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
PICV: AB-QM 4.0 + NovoCon® S.
Erklärung
Kapitalrendite
• Reduzierung von Komponenten, da keine Strangventile erforderlich
• Geringere Installationskosten dank vereinfachter Installation
• Deutliche Energieeinsparungen* aufgrund optimaler Arbeitsbedingungen für alle Komponenten
• Die höheren Kosten für den SMART-Stellantrieb können durch Hardwareeinsparungen wie eine reduzierte Anzahl zusätzlicher I/O-Geräte ausgeglichen werden
• Hohe Mieterzufriedenheit durch perfekten Abgleich und Regelung, erweitert durch vorausschauende Wartung und proaktive Alarmfunktionen
Design
• Einfache Auswahl der Ventile nur anhand der Durchussanforderungen
• Keine Kv- oder Autoritätsberechnungen* erforderlich. Die Berechnung der Durchussvoreinstellung basiert auf dem Durchussbedarf
• Die proportionale Pumpenregelung ist anwendbar. Die Pumpe(n) können einfach optimiert werden*
• Geeignet für BMS-Anwendungen zur Überwachung des Systems und zur Senkung des Energie­verbrauchs
• Eine breite Palette möglicher angeschlossener I/O-Geräte gewährleistet eine große Anzahl von BMS-Varianten
Betrieb/Wartung
• Das vollständige Inbetriebnahmeverfahren kann über BMS durchgeführt werden, um für weniger Komplexität und eine hohe Flexibilität zu sorgen
• Niedrige Betriebs- und Instandhaltungskosten, da der Systemzustand über BMS überwacht und aufrechterhalten werden kann.
• Hoher Komfort (Gebäudeklassizierung) durch präzise Durchussregelung bei allen Lasten
• Hohe Ezienz in Kühlern, Kesseln und Pumpen aufgrund des optimierten ∆T im System
• Flexibles und erweiterbares Regelungssystem durch BMS-Konnektivität
Regelung
• Keine Überversorgung bei System-Teillast
• Perfekte Regelung durch volle Ventilautorität*
• Die Proportionalregelung minimiert die Durchüsse und optimiert die Pumpenförderhöhe
• Druckunabhängige Lösung, sodass Druckänderungen keine Auswirkungen auf die Regelkreise haben
• Keine geringe Temperaturspreizung (∆T)*
10
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
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Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Variabler Durchuss: Durchussbegrenzung (mit Durchussbegrenzer) am Endgerät mit EIN/AUS oder modularem Stellantrieb
FAN COIL UNITS (FCU)
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
CV-1
ON/OFF
RC
CV-2 0-10V
Danfoss-Produkte:
FL
FL
KÜHLELEMENTE
CHILLED PANELS
BMS
Nicht empfohlen
1.1.1.4
2
3
1
1. 2-Wege-Regelventil (CV)
2. Durchussbegrenzer (FL)
3. Gebäudeleitsystem (BMS) oder Raumtemperaturregelung (RC)
Die Temperaturregelung des Endgeräts erfolgt über herkömmliche motorisierte Regelventile (CV), während der hydraulische Abgleich im System über einen automatischen Durchussbegrenzer (FL) realisiert wird. Für die EIN/AUS-Regelung könnte dies eine akzeptable Lösung sein, vorausgesetzt, die Pumpenförderhöhe ist nicht zu hoch. Für die modulierende Regelung ist dies nicht akzeptabel. Der FL wirkt den Aktionen des CV entgegen und führt zu einer vollständigen Verzerrung der Regelkennlinie. Daher ist eine Modulation mit diesen Lösungen unmöglich.
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
CV-2: VZ2 + AME130 FL: AB-QMCV-1: RA-HC + TWA-A
Erklärung
Kapitalrendite
• Relativ hohe Produktkosten durch 2Ventile für alle Endgeräte (ein Regelventil (CV) + Durchussbegrenzer (FL))
• Höhere Installationskosten, obwohl keine manuellen Partnerventile* erforderlich sind
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen (proportionale Pumpenregelung ist möglich)
Design
• Es ist eine traditionelle Berechnung erforderlich, jedoch nur der Kvs des Regelventils. Es ist nicht erforderlich, die Ventilautorität* zu berechnen, da der Durchussbegrenzer die Regelventil-Autorität wegnimmt
• Für die EIN/AUS-Regelung ist dies eine akzeptable Lösung (einfaches Design: großer Kvs des Zonenventils, Durchussbegrenzer anhand des Durchussbedarfs ausgewählt)
• Aufgrund der beiden Ventile ist eine hohe Pumpenförderhöhe erforderlich (zusätzliches Δp am Durchussbegrenzer)
Betrieb/Wartung
• Die Schließkraft des Stellantriebs sollte in der Lage sein, das Ventil bei minimalem Durchuss gegen die Pumpenförderhöhe zu schließen
• Die meisten Durchussbegrenzer haben einen vorgegebenen Durchuss, eine Einstellung ist nicht möglich.
• Zum Spülen müssen die Kartuschen aus dem System entfernt und anschließend wieder eingesetzt werden (System zweimal entleeren und füllen)
• Kartuschen haben kleine Önungen und verstopfen leicht
• Wenn eine Modulation versucht wird, ist die Lebensdauer des Regelventils aufgrund des Aufschwingens bei System-Teillast sehr kurz
• Hoher Energieverbrauch mit Modulationsregelung durch höhere Pumpenförderhöhe und Überversorgung an Endgeräten bei Teillast
Regelung
• Temperaturschwankungen durch EIN/AUS-Regelung, auch bei modulierenden Stellantrieben*
• Keine Überversorgung*
• Keine Druckabhängigkeit der Regelkreise
• Überversorgungwährend Teillast beim Modulieren, da der Durchussbegrenzer den maximalen Durchuss nach Möglichkeit beibehält
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
3-Punkt oder
3-point or pro-
Proportionalregelung
portional control
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
EIN/AUS-
ON/OFF
Regelung
control
Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
excellent
excellent
excellent
excellent
* siehe Seite54–55
11
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Page 12
Akzeptabel
CoolingHeating
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
1.1.1.5
5
1. Zonenregelventil (mit Voreinstellung)
(CV)
2. Zonenregelventil (keine Voreinstellung)
(CV)
3. Manuelles Abgleichventil (MBV)
4. Δp-Regler (DPCV)
5. Partnerventil*
6. Gebäudeleitsystem (BMS) oder
Raumtemperaturregelung (RC)
Die Temperaturregelung am Endgerät erfolgt über herkömmliche motorisierte Regelventile (CV). Der hydraulische Abgleich wird durch Dierenzdruckregler (DPCV) an den Strängen und manuelle Strangventile (MBV) am Endgerät erzielt. Wenn das CV mit einer Voreinstellungsoption versehen ist, ist das MBV überüssig.
So wird gewährleistet, dass unabhängig von Druckschwankungen im Verteilungsnetz der richtige Druck und Durchuss im druckgesteuerten Bereich vorliegt.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Operation/Maintenance
Betrieb/Wartung
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
3-Punkt oder
3-point or pro-
Proportionalregelung
portional control
1 2
6 6
4
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
EIN/AUS-
ON/OFF
Regelung
control
3
excellent
excellent
excellent
excellent
Variabler Durchuss: Dierenzdruckregelung mit EIN/AUS oder Modulation
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
CV-1
ON/OFF
RC
CV-2
KÜHLELEMENTE
0-10V
MBV
Danfoss-Produkte:
CV-1: RA-HC +TWA-A
CV-2: VZ2 + AME130 DPCV: ASV-PV+ASV-BD Manuelle
Strangventile: MSV-BD
Erklärung
Kapitalrendite
• Erfordert Δp-Regler und Partnerventile*
• Für jedes Endgerät sind manuelle Strangventile (MBV) oder ein voreinstellbares Regelventil (CV) erforderlich
• Kühlsysteme erfordern möglicherweise große und teure Δp-Regler (Flanschausführung)
• Gute Energieezienz, da bei Teillast nur begrenzte Überversorgung* auftritt
Design
• Vereinfachtes Design, da die Stränge druckunabhängig sind
• Kv-Berechnung für Δp-Regler und Regelventil erforderlich. Eine Berechnung der Ventilautorität* ist für die modulierende Regelung ebenfalls erforderlich
• Für die ordnungsgemäße Wasserverteilung innerhalb des Strangs ist eine Berechnung der Voreinstellung für Endgeräte erforderlich
• Die Einstellung für den Δp-Regler muss berechnet werden
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen
Betrieb/Wartung
• Weitere zu installierende Bauteile umfassen den Impulsleitungsanschluss zwischen Δp- und Partnerventil*
• Vereinfachte Inbetriebnahme*, da die Stränge druckunabhängig sind
• Der Abgleich an den Endgeräten ist weiterhin erforderlich, obwohl der Vorgang durch einen Δp-geregelten Strang vereinfacht wird
• Eine phasenweise Inbetriebnahme ist möglich (Strang für Strang)
Regelung
• Im Allgemeinen akzeptable bis gute Regelbarkeit
• Druckschwankungen, die die Regelbarkeit beeinträchtigen, können bei langen Strängen und/oder großen Δp an Endgeräten auftreten
• Je nach Größe des Strangs kann es durch Überversorgung weiterhin zu Schwankungen der Raumtemperatur führen
• Bei Verwendung der Durchussbegrenzung am Partnerventil*, das an den Δp-Regler (nicht an den Endgeräten) angeschlossen ist, sind eine Überversorgungund eine stärkere Schwankung der Raumtemperatur* zu erwarten
DPCV
DPCV
BMS
12
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* siehe Seite54–55
Page 13
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Variabler Durchuss: Flexible Lösungen für Rohbau-Installationen bei Bürogebäuden und Einkaufszentren*
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
PICV-3
LEERSTEHEND
Danfoss-Produkte:
PICV-1
?
PICV-3
PICV-2
PICV-3
RC
KÜHLELEMENTE
PICV-1
?
LEERSTEHEND
BMS
Empfohlen
1.1.1.6
1
?
1. Kombiniertes automatisches Strangventil als Δp-Regler (PICV 1)
2. Kombiniertes automatisches Strangventil als Durchussregler (PICV 2)
Diese Anwendung ist speziell für Situationen nützlich, in denen das System in zwei Phasen von verschiedenen Auftragnehmern erstellt wird. Die erste Phase betrit in der Regel die zentrale Infrastruktur wie Kessel, Kühler und Transportleitungen, während der zweite Teil die Endgeräte und Raumthermostate umfasst.
2
?
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Kühlung
PICV-2 & PICV-3: AB-PM + TWA-QPICV-1: AB-PM+AME435QM
Erklärung
Kapitalrendite
• Nur ein Ventil erforderlich
• Ein Stellantrieb für Zonen- oder Durchussregelung
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen (proportionale Pumpenregelung ist möglich)
Design
• Keine Kvs-Berechnung oder Berechnung der Ventilautorität* erforderlich.
• Es ist nur die Berechnung der Voreinstellung anhand des Durchussbedarfs und Δp-Bedarfs des Kreises erforderlich
• Für den Anlagenabschnitt (spätere Installationsphase) stehen die einstellbaren Parameter zur Verfügung
Betrieb/Wartung
• Zuverlässige Lösung für den Anschluss bei Ladengeschäften oder Stockwerke
• Die Durchusseinstellung kann anhand von Messungen an den Messnippeln des Ventils erfolgen
• Die zentrale Verteilung ist immer richtig abgeglichen und unabhängig von Fehlern bei der Dimensionierung auf Mieterseite
• Änderungen im Anlagenabschnitt eines Systembereiches haben keinen Einuss auf andere Geschäfte oder Stockwerke
• Einfache Fehlerbehebung, Energieverteilung, Energiemanagement usw. mit NovoCon
Regelung
• Stabile Druckdierenz für Geschäfte oder Stockwerke
• Wird nur die Durchussbegrenzung verwendet, können bei Teillast kleine Überversorgungen innerhalb des Kreises auftreten
• Der Stellantrieb am Ventil (falls vorhanden) gewährleistet entweder eine Zonenregelung (Δp-Regelungsanwendung) oder eine Durchussregelung (Durchussregelungsanwendung)
Dies ist häug in Einkaufszentren der Fall, in denen die einzelnen Geschäfte ihren eigenen Auftragnehmer für die Installation des Ladengeschäfts einsetzen, oder in nach dem Rohbau-Prinzip errichteten Bürogebäuden, in denen der Mieter einer Büroetage seinen eigenen Raum einschließlich der HVAC-Anlage ausstattet.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
** Es können zwei verschiedene Ansätze gewählt werden:
1. Durchuss- und ΔP-Begrenzung. Hier begrenzt das Ventil sowohl ΔP als auch den Durchuss.
2. Nur Durchussbegrenzung. Dies erfordert zusätzliche Zonenregelungen und Abgleich für die Endgeräte.
* siehe Seite54–55
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Δp-Regelungs-
Δp control
anwendung
application
acceptable
excellent
Durchussregelungs-
Flow control
anwendung
application
13
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Page 14
FAN COIL UNITS (FCU)
Nicht empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
1.1.1.7
1
Wohnbau
4
3
1. 2-Wege-Regelventil (CV)
2. Manuelles Abgleichventil (MBV)
3. Partnerventil* (MBV)
4. Gebäudeleitsystem (BMS)
oder Raumtemperaturregelung (RC)
2
Variabler Durchuss: Manueller Abgleich
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
CV-1
RC
MBV-1
MBV-1
CHILLED PANELS
KÜHLELEMENTE
CV-2 MBV-1
MBV-1
MBV-2
BMS
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Die Endgeräte werden von herkömmlichen motorisierten Regelventilen gesteuert, und der hydraulische Abgleich wird durch ein manuelles Strangventil erzielt. Aufgrund der statischen Natur sorgt das MBV nur bei voller Systemlast für einen hydraulischen Abgleich. Bei Teillast sind in den Endgeräten Unter- und Überversorgungen zu erwarten, die einen übermäßigen Energieverbrauch sowie zu kalte oder zu warme Problembereiche im System verursachen.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Danfoss-Produkte:
CV-2: VZ2 + AME130 MBV-1: MSV-BD MBV-2: MSV-F2 CV-1: RA-HC +TWA-A
Erklärung
Kapitalrendite
• Es werden viele Komponenten benötigt: 2Ventile pro Endgerät und zusätzliche Strangventile für die Einregulierung*
• Erhöhte Installationskosten aufgrund vieler Ventile
• Ein komplexes Inbetriebnahmeverfahren ist erforderlich, was das Risiko einer Verzögerung erhöht
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl mit konstanter Δp-Funktion wird empfohlen
Design
• Eine präzise Dimensionierung ist erforderlich (Kv-Wert, Ventilautorität*)
• Autoritätsberechnungen* sind für eine akzeptable modulierende Regelung von entscheidender Bedeutung
• Aufgrund der richtigen Position für den Druck wird eine konstante Δp-Pumpenregelung empfohlen
• Bei Teillast lässt sich das Systemverhalten unmöglich voraussagen
Betrieb/Wartung
• Kompliziertes Inbetriebnahmeverfahren, das nur von qualiziertem Personal durchgeführt werden kann
• Der Einregulierungsvorgang kann erst am Ende des Projekts bei voller Auslastung des Systems und ausreichendem Zugang zu allen Strangventilen gestartet werden
• Hohe Reklamationskosten aufgrund von Abgleichproblemen, Lärm und ungenauer Regelung bei Teillast
• In regelmäßigen Abständen sowie bei Systemänderungen ist ein erneuter Abgleich erforderlich
• Hohe Pumpkosten* aufgrund von Überversorgungbei Teillast
Regelung
• Die gegenseitige Abhängigkeit der Regelkreise führt zu Druckschwankungen, die die Stabilität und Genauigkeit der Regelung beeinträchtigen
• Die erzeugte Überversorgungverringert die Systemezienz (hohe Pumpkosten*, geringe Temperaturspreizung (∆T )* im Kühlsystem, Schwankungen der Raumtemperatur*)
• Wenn kein ausreichender Druckabfall am Ventil erzeugt wird, führt dies zu einer geringen Ventilautorität*, was eine modulierende Regelung unmöglich macht
14
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* siehe Seite54–55
Page 15
Hydraulische Anwendungen
FAN COIL UNITS (FCU)
CoolingHeating
Variabler Durchuss: Manueller Abgleich bei Ringverlegung des Rücklaufs
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
CV-1
RC
CV-2
MBV-1
MBV-1
KÜHLELEMENTE
CHILLED PANELS
MBV-1
MBV-1
BMS
MBV-2
Nicht empfohlen
1.1.1.8
1
4 4
2
3
1. 2-Wege-Regelventil (CV)
2. Manuelles Abgleichventil (MBV)
3. Partnerventil* (MBV)
4. Gebäudeleitsystem (BMS) oder Raumtemperaturregelung (RC)
1
2
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Danfoss-Produkte:
CV-2: VZ2 + AME130 MBV-2: MSV-F2 MBV-1: MSV-BD CV-1: RA-HC +TWA-A
Erklärung
Kapitalrendite
• Aufgrund zusätzlicher Rohrleitungen ist die Investition wesentlich höher
• Mehr Platz im technischen Schacht für zusätzliches drittes Rohr erforderlich
• Größere Pumpe aufgrund des höheren Widerstands zusätzlicher Rohrleitungen erforderlich
• Hohe Reklamationskosten aufgrund von Abgleichproblemen, Lärm und ungenauer Regelung bei Teillasten
Design
• Kompliziertes Rohrleitungsdesign
• Eine präzise Dimensionierung des Regelventils ist erforderlich (Kv-Werte, Ventilautorität*)
• Autoritätsberechnungen* sind für eine akzeptable modulierende Regelung von entscheidender Bedeutung
• Eine konstante Δp-Pumpenregelung wird empfohlen; Verwendung eines Δp-Fühlers nicht möglich
• Das System ist nur unter Volllastbedingungen abgeglichen
• Bei Teillast lässt sich das Systemverhalten unmöglich voraussagen
Betrieb/Wartung
• Kompliziertes Inbetriebnahmeverfahren*, das nur von qualiziertem Personal durchgeführt werden kann
• Der Einregulierungsvorgang kann erst am Ende des Projekts bei voller Auslastung des Systems und ausreichendem Zugang zu allen Strangventilen gestartet werden
• Δp-Fühler kann Probleme mit Überpumpen nicht beheben
• Bei Systemänderungen ist ein erneuter Abgleich erforderlich
• Besonders hohe Pumpkosten* aufgrund der dritten Rohrleitung und Überversorgungbei Teillast
Regelung
• Die gegenseitige Abhängigkeit der Regelkreise führt zu Druckschwankungen, die die Stabilität und Genauigkeit der Regelung beeinträchtigen
• Die erzeugte Überversorgungverringert die Systemezienz (hohe Pumpkosten*, geringe Temperaturspreizung (∆T )* im Kühlsystem, Schwankungen der Raumtemperatur*)
• Wenn kein ausreichender Druckabfall am Ventil erzeugt wird, führt dies zu einer geringen Ventilautorität*, was eine modulierende Regelung unmöglich macht
Bei einer Ringverlegung des Rücklaufs (Tichelmann) ist die Rohrleitung so ausgelegt, dass das erste Endgerät am Vorlauf das letzte am Rücklauf ist. In der Theorie haben alle Endgeräte das gleiche verfügbare Δp und sind daher ausgeglichen. Dieses System kann nur verwendet werden, wenn die Endgeräte gleich groß sind und einen konstanten* Durchuss haben. Für andere Systeme ist diese Anwendung ungeeignet.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
* siehe Seite54–55
15
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Page 16
Empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
1.1.1.9
Wohnbau
1. 6-Wegeventil (CO6)
2. Druckunabhängiges Regelventil (PICV)
3. Gebäudeleitsystem (BMS)
1
3
Variabler Durchuss: 4-Rohr-Umschaltung (ChangeOver CO6) für Heiz-/Kühldecken, Kühlkonvek­toren usw. mit PICV-Regelventil
6-Wege Ventil
2
6-Wege Ventil
BMS
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
PICV
PICV
KÜHLELEMENTE
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Diese Anwendung ist nützlich, wenn Sie nur einen Wärmetauscher haben, der sowohl heizen als auch kühlen muss. Dies ist gut für Klimapaneel-Lösungen geeignet. Die Anwendung verwendet ein 6-Wegeventil zum Umschalten zwischen Heizen und Kühlen und ein PICV zum Abgleich und zur Regelung des Durchusses.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Operation/Maintenance
Betrieb/Wartung
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Danfoss-Produkte:
6-Wegeventil CO6 + PICV: NovoCon ChangeOver6 +AB-QM
Erklärung
Kapitalrendite
• Statt vier werden nur zwei Ventile benötigt. Eines für die Umschaltung* und eines für die Heiz-/Kühlregelung
• Sehr energieezient dank hohem ∆T und keiner Überversorgung*
• Niedrige Inbetriebnahmekosten*, da bei Verwendung eines digitalen Stellantriebs nur der Durchuss entweder am PICV oder über die BMS eingestellt werden muss
• Die BMS-Kosten werden reduziert, da nur ein Datenpunkt benötigt wird
Design
• Einfache Auswahl des PICV, da die Dimensionierung nur auf Grundlage des erforderlichen Durchusses erfolgt
• Keine Kv- oder Autoritätsberechnungen* erforderlich
• Das Δp am CO6-Ventil muss überprüft werden
• Perfekter Abgleich und Regelung bei allen Lasten, um eine präzise Raumtemperaturregelung zu gewährleisten
Betrieb/Wartung
• Vereinfachte Konstruktion durch Reduzierung der Komponenten und vormontierte Sets
• Ein Ventil regelt Kühlung und Heizung
• Geringe Reklamationskosten dank perfektem Abgleich und perfekter Regelung bei allen Lasten
• Keine Querströmung zwischen Heizung und Kühlung
• Geringe Betriebs- und Instandhaltungskosten. Spülung, Entlüften, Energieverteilung und -management können alle über das BMS erfolgen.
Regelung
• Perfekte Regelung durch volle Ventilautorität*
• Individuelle Einstellungen für Kühlen und Heizen (Durchuss), also perfekte Regelung in beiden Situationen
• Präzise Raumtemperaturregelung
• Der digitale Stellantrieb sorgt mit der Energiemess- und -managementfunktion für weitere Einsparungen
16
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* siehe Seite54–55
Page 17
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Variabler Durchuss: Zweirohr-Heiz-/Kühlsystem mit zentraler Umschaltung*
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
PICV-1
RC
KÜHLELEMENTE
PICV-2
RC
Akzeptabel
1.1.1.10
1
1
1. Zentrales Umschaltventil
2. Druckunabhängiges Regelventil (PICV)
3. Raumthermostat (RC)
2
2
3 3
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
HEIZUNG
Danfoss-Produkte:
VOR/-RÜCKLAUF
PICV-1: AB-QM 4.0 + TWA-Q PICV-2: AB-QM 4.0 + AMI 140
VOR/-
KÜHLUNG
RÜCKLAUF
AMZ113 Umschaltung
Erklärung
Kapitalrendite
• Erheblich reduzierte Baukosten durch den Wegfall einer zweiten Rohrführung
• Zusätzliche Kosten, wenn eine automatische Umschaltung* gewünscht ist
• Proportionale Pumpenregelung wird empfohlen
Design
• Einfache PICV-Auswahl anhand des Kühldurchusses, der in der Regel der höhere ist
• Das Umschaltventil muss entsprechend der größten Durchussrate (Kühlung) ausgewählt werden, und ein großer Kvs wird empfohlen, um die Pumpkosten zu senken*
• Es müssen unterschiedliche Durchussraten für Heizung und Kühlung sichergestellt werden, entweder durch Begrenzen des Hubs des Stellantriebs oder durch die Möglichkeit, den maximalen Durchuss per Fernzugri einzustellen (digitaler Stellantrieb)
• Meist werden zum Heizen und Kühlen unterschiedliche Pumpenförderhöhen benötigt
Betrieb/Wartung
• Einfache Systemeinrichtung mit wenigen Ventilen, daher geringe Wartungskosten
• Die saisonale Umschaltung* muss verwaltet werden
• Keine Überversorgung* (wenn der Durchuss für verschiedene Heiz-/Kühlmodi eingestellt werden kann)
Regelung
• Das gleichzeitige Heizen und Kühlen in verschiedenen Räumen ist nicht möglich
• Perfekter hydraulischer Abgleich und Regelung mit PICV
• Die EIN/AUS-Regelung führt zu Überversorgung, wenn die Durchussbegrenzung für einen geringeren Durchussbedarf (Heizung) nicht gelöst ist
Bei dieser Anwendung gewährleistet eine zentrale Umschaltung, dass die Räume gekühlt und beheizt werden können. Es wird dringend empfohlen, ein PICV zur Temperatur regelung zu verwenden, da die Durchussanforderungen für das Heizen und Kühlen unterschiedlich sind.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
* siehe Seite54–55
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
excellent
17
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Page 18
Nicht empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
1.1.2.1
2
Wohnbau
3
1. 3-Wege-Regelventil (CV)
2. Manuelles Abgleichventil (MBV)
3. Partnerventil* (MBV)
4. Gebäudeleitsystem (BMS) oder
Raumtemperaturregelung (RC)
4
1
Konstanter Durchuss: 3-Wegeventil mit manuellem Abgleich (bei Anwendung mit Klimatruhen, Kühlkonvektoren usw.)
FAN COIL UNITS (FCU)
MBV-1
CV-1
RC
MBV-1
CV-2
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
CHILLED PANELS
KÜHLELEMENTE
MBV-1
MBV-2
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Bei dieser Anwendung erfolgt die Temperatur regelung am Endgerät mithilfe von 3-Wegeventilen. Der hydraulische Abgleich im System erfolgt mithilfe manueller Strangventile. Aufgrund ihrer hohen Energie-Inezienz sollte diese Anwendung vermieden werden.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
EIN/AUS-
ON/OFF
Regelung
control
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Modulierende
Modulation
Regelung
control
BMS
Danfoss-Produkte:
CV-2: VZ3 +AME130 MBV-2: MSV-F2CV-1: VZL3 + TWA-ZL
MBV-1: MSV-BD
Erklärung
Kapitalrendite
• Es werden viele Komponenten benötigt: ein 3-Wegeventil und ein Strangventil pro Endgerät sowie zusätzliche Strangventile für die Einregulierung*
• Extrem hohe Betriebskosten, sehr inezient
• Der Durchuss ist nahezu konstant, es wird kein Frequenzumrichter eingesetzt
• Bei Teillast sehr geringes ΔT im System, sodass Kessel und Kühler mit sehr geringem Wirkungsgrad laufen
Design
• Eine Kv-Berechnung ist erforderlich, sowie eine Berechnung der Ventilautorität* für das 3-Wegeventil im Falle einer Modulation
• Ein Bypass muss dimensioniert oder ein Strangventil eingebaut werden. Andernfalls kann große Überversorgungbei Teillast auftreten, die zur Unterversorgung des Endgeräts und Energieezienz führen
• Bei der Berechnung der Pumpenförderhöhe muss die Teillast berücksichtigt werden, wenn Überversorgungim Bypass zu erwarten ist
Betrieb/Wartung
• Die Einregulierung der Anlage ist erforderlich
• Der hydraulische Abgleich bei Voll- und Teillast ist akzeptabel
• Erheblicher Energieverbrauch der Pumpe durch konstanten Betrieb
• Hoher Energieverbrauch (niedriges ΔT )
Regelung
• Die Wasserverteilung und der verfügbare Druck an den Endgeräten sind unter allen Lasten mehr oder weniger konstant
• Die Raumtemperaturregelung ist zufriedenstellend
• Ein überdimensioniertes Regelventil führt zu einem geringen Bereichsverhältnis und Schwankungen* bei Modulation
18
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* siehe Seite54–55
Page 19
Hydraulische Anwendungen
FAN COIL UNITS (FCU)
CoolingHeating
Konstanter Durchuss: 3-Wegeventil mit Durch­ussbegrenzer an Endgeräten (bei Anwendung mit Klimatruhen, Kühlkonvektoren usw.)
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
FL
FL
CV-1
CV-2
RC
CHILLED PANELS
KÜHLELEMENTE
Nicht empfohlen
1.1.2.2
2
3
1
1. 3-Wege-Regelventil (CV)
2. Durchussbegrenzer (FL)
3. Gebäudeleitsystem (BMS) oder Raumtemperaturregelung (RC)
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Danfoss-Produkte:
CV-2: VZ3 +AMV-130CV-1: VZL3 + TWA-ZL
FL: AB-QM
BMS
Erklärung
Kapitalrendite
• Es werden viele Komponenten benötigt: ein 3-Wegeventil und ein automatischer Durchussbegrenzer pro Endgerät
• Relativ einfache Ventileinstellung, kein Strangventil im Bypass oder andere Ventile für die Einregulierung erforderlich*
• Extrem hohe Betriebskosten, sehr inezient
• Der Durchuss ist nahezu konstant, es wird kein Frequenzumrichter eingesetzt
• Bei Teillast sehr geringes ΔT im System, sodass Kessel und Kühler mit sehr geringem Wirkungsgrad laufen
Design
• Eine Kv-Berechnung ist erforderlich, sowie eine Berechnung der Ventilautorität* für das 3-Wegeventil bei modulierender Regelung
• Die Dimensionierung und Voreinstellung der Durchussbegrenzer basiert auf dem Nenndurchuss des Endgeräts
• Bei der Berechnung der Pumpenförderhöhe muss die Teillast berücksichtigt werden, wenn Überversorgungim Bypass zu erwarten ist
Betrieb/Wartung
• Die Einregulierung der Anlage ist erforderlich
• Der hydraulische Abgleich bei Voll- und Teillast ist akzeptabel
• Erheblicher Energieverbrauch der Pumpe durch konstanten Betrieb
• Hoher Energieverbrauch (niedriges ΔT )
Regelung
• Die Wasserverteilung und der verfügbare Druck an den Endgeräten sind unter allen Lasten mehr oder weniger konstant
• Die Raumtemperaturregelung ist zufriedenstellend
• Ein überdimensioniertes Regelventil führt zu einem geringen Bereichsverhältnis und Schwankungen* bei Modulation
Bei dieser Anwendung erfolgt die Temperaturregelung am Endgerät mithilfe von 3-Wegeventilen. Automatische Durchussbegrenzer werden verwendet, um einen hydraulischen Abgleich im System herzustellen. Aufgrund ihrer hohen Energie-Inezienz sollte diese Anwendung vermieden werden.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
EIN/AUS-
ON/OFF
Regelung
control
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Modulierende
Modulation
Regelung
control
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
* siehe Seite54–55
19
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Page 20
Empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
1.2.1.1
4
Wohnbau
3
2 2
1. Thermostatisches Heizkörperventil
(TRV)
2. Rücklaufverschraubung (RLV)
3. Δp-Regler (DPCV)
4. Partnerventil*

Zweirohr-Heizkörpersystem – Stränge mit Heizkörper-Thermostatventilen (mit Voreinstellung)

TRV-2
DPCV
TRV-1
DPCV
11
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
In dieser Anwendung mit Heizkörper­Thermostatventilenstellen wir einen variablen Durchuss* an den Strängen sicher. Ist die Voreinstellung am TRV möglich, wird der ΔP-Regler ohne Durchussbegrenzung am Strang verwendet.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
Danfoss-Produkte:
TRV-1: RA eingebaut + RA TRV-2: RA-N + RA
DPCV: ASV-PV+ASV-BD
Erklärung
Kapitalrendite
• Der Δp-Regler ist im Vergleich zum manuellen Abgleich teurer
• Aufwendige Einregulierung ist nicht erforderlich, nur die Δp-Einstellung am Δp-Regler und Voreinstellung des Durchusses an den TRV
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen
Design
• Einfache Berechnungsmethode: Δp-geregelte Stränge können als unabhängige Kreise berechnet werden (das System kann nach Steigrohren aufgeteilt werden)
• Die Berechnung der Voreinstellung der Heizkörper ist erforderlich,
• Kv-Berechnung für Δp-Regler und Regelventil erforderlich. Eine Berechnung der Ventilautorität* ist für einen ordnungsgemäßen TRV-Betrieb ebenfalls erforderlich
• Der Δp-Bedarf des Kreises sollte berechnet und entsprechend dem Nenndurchuss und dem Systemwiderstand eingestellt werden
Betrieb/Wartung
• Die hydraulische Regelung erfolgt unten am Strang und durch Heizkörpervoreinstellung
• Keine hydraulische Beeinussung zwischen den Strängen
• Abgleich bei Voll- und Teillast – gut – mit TRV-Voreinstellung
• Guter Wirkungsgrad: erhöhtes ΔT an Strängensowie Pumpe mit variabler Drehzahl gewährleistet Energieeinsparung
Regelung
• Gute Systemezienz mit individueller Voreinstellung an Heizkörpern
• Niedrige Pumpkosten – die Durchussrate an den Strängenist begrenzt
• Maximales ΔT an den Strängen
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
20
Zurück zur Übersicht
excellent
* siehe Seite54–55
Page 21
Hydraulische Anwendungen
TRV
CoolingHeating

Zweirohr-Heizkörperheizungssystem – Stränge mit Heizkörper-Thermostatventilen (ohne Voreinstellung)

RLV-2
DPCV
Akzeptabel
1.2.1.2
4
11
3
2 2
1. Thermostatisches Heizkörperventil (TRV)
2. Rücklaufverschraubung (RLV)
3. Δp-Regler (DPCV)
4. Partnerventil*
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Danfoss-Produkte:
DPCV: ASV-PV+ASV-BD
Erklärung
Kapitalrendite
• Δp-Regler zuzüglich Durchussbegrenzung ist teurer als der manuelle Abgleich
• Die Einregulierung* ist für die Durchussbegrenzung unten am Strang sowie dp-Einstellung am Δp-Regler erforderlich
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen
Design
• Einfache Berechnungsmethode: Δp-geregelte Strängekönnen als unabhängige Kreise berechnet werden (das System kann nach Strängenaufgeteilt werden)
• Die Berechnung der Voreinstellung des Partnerventils* zur Durchussbegrenzung ist erforderlich
• Kv-Berechnung für Δp-Regler und Regelventil erforderlich. Die Überprüfung der Ventilautorität* ist ebenfalls wichtig, um die Regelleistung des TRV zu ermitteln
• Der Δp-Bedarf des Kreises sollte berechnet und entsprechend dem Nenndurchuss und dem Systemwiderstand eingestellt werden
Betrieb/Wartung
• Hydraulische Einregulierung nur unten am Strang
• Keine hydraulische Beeinussung zwischen den Strängen
• Abgleich bei Voll- und Teillast ist akzeptabel
• Akzeptabler Wirkungsgrad und Pumpe mit variabler Drehzahl gewährleistet Energieeinsparung*
Regelung
• Die Durchussbegrenzung im unteren Bereich des Stranges verursacht einen zusätzlichen Druckabfall innerhalb des Δp-Regelkreises; daher tritt unter Teillastbedingungen eine höher Durchuss (im Vergleich zur Voreinstellung am TRV) auf
• Höhere Pumpkosten* – jedoch ist die Durchussrate in den Strängenbegrenzt. Während des Teillastbetriebs tritt im Strang ein höherer Durchuss auf
• Akzeptables ΔT an den Strängen(niedriger im Vergleich zur Voreinstellung am TRV)
In dieser Anwendung stellen wir einen variablen* Durchuss an den Strängen mit Heizkörper-Thermostatventilen sicher. Keine Möglichkeit der Voreinstellung am TRV, ΔP-Regler verwendet mit zusätzlicher Durchussbegrenzung am Strang durch Partnerventil*.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
* siehe Seite54–55
21
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Page 22
Empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
1.2.1.3
1
Wohnbau
3 4
1. Dynamisches Heizkörperventil (RDV)
2. Thermostatisches Heizkörperventil
(TRV)
3. Rücklaufverschraubung (RLV)
4. Dynamische Rücklaufverschraubung
(RLDV)
2

Druckunabhängige Regelung für Heizkörperheizungssystem

TRV
RDV
RLDV
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
In dieser Anwendung sorgen druckunabhängige Regelventile, die in kleineren Heizkörpersystemen verwendet werden, in Kombination mit einem Thermostatfühler (selbsttätige proportionale Raumtemperaturregelung) dafür, dass unabhängig von Druckschwankungen im System der richtige Durchuss und die richtige Wärmemenge für den Raum sichergestellt sind. (Traditioneller Heizkörper­oder Hahnblock-Anschluss erhältlich).
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Danfoss-Produkte:
TRV-1: RA eingebaut + RA
RL DV: RLV-KDVRDV: RA-DV + RA
Erklärung
Kapitalrendite
• Es wird nur eine minimale Anzahl von Komponenten benötigt, was mit geringeren Installations­kosten einhergeht
• Geringe Reklamationskosten dank perfektem Abgleich und perfekter Regelung bei allen Lasten
• Eine präzise Durchussregelung bei allen Lasten sorgt für eine hohe Energieezienz
• Hohe Ezienz von Kesseln und Pumpen aufgrund eines hohen ∆T im System und niedriger Rück­lauftemperatur
Design
• Einfache Auswahl der Ventile nur anhand der Durchussanforderungen
• Keine Kv- oder Autoritätsberechnungen* erforderlich. Die Berechnung der Voreinstellung basiert auf dem Durchussbedarf
• Perfekter Abgleich und perfekte Regelung bei allen Lasten
• Die proportionale Pumpenregelung kann eingestellt werden und die Pumpendrehzahl kann ein­fach optimiert werden (min Δp am Ventil beachten)
• Diese Lösung gilt bis zu einer Durchussrate von max. 135l/h am Endgerät und max. 60kPa Druckdierenz über dem Ventil
• Minimal verfügbares Δp am Ventil 10kPa
Betrieb/Wartung
• Vereinfachte Konstruktion durch Reduzierung der Komponenten
• Eine einmalige Einstellung genügt – keine komplizierten Abgleichverfahren erforderlich
• Änderungen der Durchusseinstellung haben keinen Einuss auf andere Benutzer
• Die Durchussprüfung am Ventil ist mit einem Spezialwerkzeug (z.B. Danfoss dp-Tool) möglich
Regelung
• Perfekte Regelung durch volle Ventilautorität*
• Keine Überversorgung*
• Je nach Voreinstellung Proportionalband Xp zwischen 0,5 und 2K
• Vollkommen druckunabhängig, also keine Beeinussung durch Druckschwankungen und somit stabile Raumtemperaturen*
22
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* siehe Seite54–55
Page 23
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Untergeordnete Stränge(Treppe, Bad usw.) in Zwei- oder Einrohrheizkörpersystem ohne Thermostatventil*
TRV
RLV
PICV +QT
Empfohlen
1.2.1.4
1
2
3
1. Heizkörperventil (ohne Fühler) (RV)
2. Druckunabhängiges Regelventil (PICV)
3. Temperaturfühler (QT)
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Danfoss-Produkte:
TRV: RA-N+RA PICV+QT: AB-QT
*Länderspezische gesetzliche Regelung beachten
Erklärung
Kapitalrendite
• Der QT (Temperaturbegrenzungsfühler) ist mit einem Aufpreis verbunden (Durchussbegrenzer wird in jedem Fall empfohlen)
• Die Einregulierung der Anlage ist nicht erforderlich, nur die Einstellung des Durchusses am PICV sowie der Temperatur am QT
• Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen
Design
• Für den Durchuss durch die Strängeist eine einfache Berechnung basierend auf dem Wärmebedarf und ΔT erforderlich; die Größe des Heizkörpers/Konvektors muss entsprechend ausgelegt werden
• Der Durchuss wird durch die Rücklauftemperatur geregelt
• Die Berechnung der Voreinstellung des Heizkörpers ist entscheidend, da kein Raumtemperatur­regler vorhanden ist. Die Wärmeabgabe hängt von der Durchussrate und der Größe des Heizkörpers ab. Die Berechnung der Voreinstellung basiert auf der Durchussrate zwischen den Heizkörpern und dem Druckabfall der Rohrleitung
• Vereinfachte hydraulische Berechnung (das System kann nach Strängenaufgeteilt werden)
Betrieb/Wartung
• Keine Überheizung des Stranges bei Teillast (dringend bei Renovierung empfohlen)
• Guter Abgleich bei Voll- und Teillast – zusätzliche Energieeinsparung*
• Höherer Wirkungsgrad: begrenzte Rücklauftemperatur und Pumpe mit variabler Drehzahl gewährleistet Energieeinsparung*
Regelung
• Innenräume (in der Regel Badezimmer) haben einen konstanten Wärmebedarf. Um eine konstante Heizleistung bei steigender Vorlauftemperatur zu gewährleisten, reduziert QT die Durchussrate
• Geringere Überheizung der Stränge– Energieeinsparung*
• Die Erhöhung des ΔT sorgt für einen geringeren Wärmeverlust und eine bessere Wärmeerzeugungs­ezienz
• NIEDRIGE Pumpkosten* – die Durchussrate untergeordneter Strängewird dank der Temperatur­begrenzung durch QT begrenzt und noch weiter reduziert
• Begrenzte Ezienz der QT-Regelung bei sinkender Vorlauftemperatur. Der elektronische Regler (CCR3 +) erhöht den Wirkungsgrad bei höheren Außentemperaturen
In dieser Anwendung liegt ein theoretischer konstanter Durchuss* an untergeordneten Strängenvor und es gibt keinen Thermostat­fühler am Heizkörperventil (wie Treppe, Badezimmer usw.). Für eine bessere Ezienz wird unter Teillastbedingungen bei steigender Rücklauftemperatur ein variabler Durchuss* mit einer Begrenzung der Rücklauftemperatur sichergestellt.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
* siehe Seite54–55
23
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Page 24
Empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
1.2.1.5
Wohnbau
1. Δp-Regler (DPCV)
2. Partnerventil*
3. Verteiler mit voreinstellbaren
Ventilen
2
1

Δp-Regelung für Verteiler mit individueller Zonen-/Kreisregelung

3
RC
DPCV
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
In dieser Anwendung stellen wir einen variablen Durchuss* in der Verteilleitung und einen konstanten Dierenzdruck an jedem Verteiler sicher, unabhängig von kurzzeitigen Last- und Druckschwankungen im System. Geeignet für Heizkörper- und Fußbodenheizungssysteme.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Danfoss-Produkte:
Verteiler: FHF/SSM + TWA-A
DPCV: ASV-PV + ASV-BD
Erklärung
Kapitalrendite
• Neben dem Verteiler ist ein DPCV mit Partnerventil* erforderlich. Ein Wärmezähler wird häug für einzelne Wohnungsanbindungen verwendet
• Thermischer Stellantrieb zur Zonenregelung (Fußbodenheizung) oder Thermostatfühler (Heizkörper)
• Einregulierung ist nicht erforderlich, nur die Δp-Einstellung und Einstellung des Durchusses an den Verteilerkreisen
• Mit zusätzlichen Investitionen kann der Benutzerkomfort durch eine individuelle, zeitbasierte kabelgebundene oder kabellose Raumtemperaturregelung erhöht werden
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen
Design
• Einfache Dimensionierung des DPCV gemäß Kvs-Berechnung und Gesamtdurchussbedarf des Verteilers
• Die Berechnung der Voreinstellung ist nur für eingebaute Zonenventile erforderlich
• Durch die Voreinstellung der Kreise wird der Durchuss begrenzt, um sicherzustellen, dass an den Anschlüssen keine Unter-/Überversorgungauftritt
Betrieb/Wartung
• Zuverlässige, druckunabhängige Lösung für einzelne Wohnungs-/Verteileranschlüsse
• Das Partnerventil* kann verschiedene Funktionen haben, z.B. Impulsleitungsanschluss, Absperrung usw.
• Die Durchusseinstellung kann präzise über die Δp-Einstellung am DPCV erfolgen, oftmals zusammen mit Wärmezähler verwendet
• KEIN Geräuschrisiko dank Δp-geregelten Verteilern
• Hohe Ezienz, insbesondere bei einzeln programmierbarer Raumtemperaturregelung
Regelung
• Stabile Druckdierenz für Verteiler
• Durchussbegrenzung ist gelöst, keine Überversorgung* oder Unterversorgung in den jeweiligen Bereichen
• Thermische Stellantriebe (Fußbodenheizung) sorgen für eine Verteilerregelung oder eine individuelle zeitgesteuerte Raumtemperaturzonenregelung (EIN/AUS) mit einem geeigneten Raumregler
• Der Thermostatfühler (Heizkörper) sorgt für eine proportionale Raumregelung mit dem richtigen Xp-Band
24
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* siehe Seite54–55
Page 25
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Δp-Regelung und Durchussbegrenzung für Verteiler mit zentraler Zonenregelung*
RC
DPCV
Empfohlen
1.2.1.6
1
2
1. Δp-Regler (DPCV)
2. Verteiler mit voreinstellbaren Ventilen
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Danfoss-Produkte:
Verteiler: FHF/SSM
DPCV: AB-PM +TWA-Q (optional)
*Länderspezische gesetzliche Regelung beachten
Erklärung
Kapitalrendite
• Nur DPCV und Impulsleitungsanschluss erforderlich. Ein Wärmezähler wird häug für einzelne Wohnungsanbindungenverwendet
• Thermischer Stellantrieb zur Zonenregelung als Option (am DPCV installiert)
• Individuelle Zonenregelung (Fußbodenheizung) oder Thermostatfühler (Heizkörper) ebenfalls möglich
• Die Installationszeit kann durch Verwendung des Sets reduziert werden
• Eine Einregulierung ist nicht erforderlich, nur die Einstellung des Durchusses am DPCV sowie die Voreinstellung jedes Kreises
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen
Design
• Einfach, keine Kvs-Berechnung oder Berechnung der Ventilautorität* erforderlich; die Ventilauswahl erfolgt anhand des Durchussratenbedarfs und Δp-Bedarfs des Kreises
• Die Berechnung der Voreinstellung ist für eingebaute Zonenventile (sofern vorhanden) erforderlich
• Durch die Voreinstellung der Durchussbegrenzung wird sichergestellt, dass keine Unter-/ Überversorgungam Verteiler auftritt
• Sehr einfache Berechnung der Pumpenförderhöhe. Die minimale verfügbare Druckdierenz für das Dierenzdruckregelventil (DPCV) (im Δp-Kreis integriert) ist angegeben
Betrieb/Wartung
• Zuverlässige, druckunabhängige Lösung für einzelne Wohnungsanbindungen
• Das Partnerventil* – falls verwendet – kann verschiedene Funktionen haben, z.B. Impulsleitungs­anschluss, Absperrung usw.
• Kein Geräuschrisiko dank Δp-geregeltem Verteiler
• Hohe Ezienz, insbesondere bei einzeln programmierbarer Raumtemperaturregelung
Regelung
• Maximierte Druckdierenz für Verteiler
• Durchussbegrenzung ist gelöst, keine Überversorgung* oder Unterversorgung in den jeweiligen Bereichen
• ...aber leichter Mehrdurchuss innerhalb des Kreises bei Teillast
• Thermischer Stellantrieb sorgt für Zonenregelung (EIN/AUS) mit einem geeigneten Raumregler
In dieser Anwendung stellen wir einen variablen Durchuss* in der Verteilleitung und eine maximale Druckdierenz an jedem Verteiler sicher, unabhängig von kurzzeitigen Last- und Druckschwankungen im System. Darüber hinaus begrenzen wir den Durchuss für den Verteiler und können die Zonenregelung durch Hinzufügen eines thermischen Stellantriebs am DPCV sicherstellen. Geeignet für Heizkörper- und Fußbodenheizungssysteme.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
* siehe Seite54–55
25
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Page 26
Empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
1.2.2.1
1
Wohnbau
1
2
1. Heizkörperventil (TRV)
2. Druckunabhängiges Regelventil
(PICV)
3. Optional – Temperaturfühler (QT)
Renovierung eines Einrohr-Heizkörpersystems mit automatischer Durchussbegrenzung und möglicher selbsttätiger Rücklauftemperaturbegrenzung
TRV
3
PICV
PICV+QT
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Diese Anwendung eignet sich für die Renovierungvon vertikalen Einrohrheizkörper­systemen. Wir empfehlen ein Heizkörper­Thermostatventil mit hoher Leistung sowie die Installation eines Durchussbegrenzers am Strang. Für eine bessere Ezienz empfehlen wir die Verwendung einer Rücklauftemperatur­regelung mit QT (Thermostat-Fühler)
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Mit QT Ohne QT
With QT Without QT
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Danfoss-Produkte:
PICV: AB-QM
PICV+QT: AB-QTTRV: RA-G + RA
Erklärung
Kapitalrendite
• Die Investitionskosten (Heizkörper-Thermostatventil + Durchussbegrenzer + QT an Strängen) sind verglichen mit dem manuellen Abgleich höher
• Einfache QT-Installation mit geringen Zusatzkosten
• Keine Einregulierung* erforderlich, nur die Einstellung des Durchusses
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen (ohne QT ist die Pumpenregelung nicht erforderlich)
Design
• „α“ (Heizkörperanteil) Berechnung z.B. durch Iteration
• TRV mit hoher Leistung erforderlich, um „α“ zu erhöhen
• Die Größe des Heizkörpers hängt von Änderungen der Vorlauftemperatur ab
• Der Schwerkrafteekt sollte berücksichtigt werden
• Einfache hydraulische Berechnung für die Stränge, Auswahl basierend auf der Durchussrate, aber der minimal verfügbare Druck darauf ist sicherzustellen
• Die QT-Einstellung hängt von den Systembedingungen ab
Betrieb/Wartung
• System aufgrund der Durchussbegrenzung weniger anfällig gegenüber Gravitationseekten
• „α“ (Heizkörperanteil) anfällig für Ungenauigkeiten der Installation
• Echter konstanter Durchuss* ohne QT, variabler Durchuss* mit QT
• QT trägt zur Energieeinsparung* beim Pumpen bei
• QT sorgt für gerechtere Heizkostenabrechnungen
Regelung
• Genaue und einfache Wasserverteilung zwischen den Strängen
• Verbesserte Regelung der Raumtemperatur
• Die Wärmeabgabe des Heizkörpers hängt von der unterschiedlichen Vorlauftemperatur ab
• Der Wärmezugewinn durch die Rohre in den Räumen beeinusst die Raumtemperatur
• Der QT-Eekt ist bei höheren Außentemperaturen begrenzt
26
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* siehe Seite54–55
Page 27
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Renovierung eines Einrohr-Heizkörpersystems mit elektronischer Durchussbegrenzung und Rücklauftemperaturregelung
TRV
PICV
CCR3+
TS
Empfohlen
1.2.2.2
1
1
4
2
1. Heizkörperventil (TRV)
2. Druckunabhängiges Regelventil (PICV)
3. Elektronischer Regler (CCR3+)
4. Temperaturfühler (TS)
3
CCR3+
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Kühlung
Danfoss-Produkte:
TRV: RA-G + RA
Erklärung
Kapitalrendite
• Hohe Investitionskosten (Heizkörper-Thermostatventil + Durchussbegrenzer mit thermischem Stellantrieb, Fühler am Strangrohr + CCR3+)
• Elektrische Verkabelung erforderlich, Programmierung von CCR3+
• Keine Einregulierung* erforderlich, nur die Einstellung des Durchusses
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen
Design
• „α“ (Heizkörperanteil) Berechnung z.B. durch Iteration
• TRV mit hoher Leistung erforderlich, um „α“ zu erhöhen
• Die Größe des Heizkörpers hängt von Änderungen der Vorlauftemperatur ab
• Der Schwerkrafteekt sollte berücksichtigt werden
• Einfache hydraulische Berechnung für die Stränge, Auswahl basierend auf der Durchussrate, aber der minimal verfügbare Druck darauf ist sicherzustellen
• Festlegung der benötigten Rücklaufkennlinie
Betrieb/Wartung
• Das System ist aufgrund der Durchussbegrenzung weniger anfällig gegenüber Schwerkrafteekten
• „α“ (Heizkörperanteil) anfällig für Ungenauigkeiten der Installation
• Programmierung von CCR3+, Datenprotokollierung, Fernwartung und -zugri
• Höherer Wirkungsgrad aufgrund von verbessertem ΔT und verringertem Rohrwärmeverlust
Regelung
• Genaue und einfache Wasserverteilung zwischen den Strängen
• Verbesserte Regelung der Raumtemperatur
• Die Wärmeabgabe des Heizkörpers hängt von der unterschiedlichen Vorlauftemperatur ab
• Der Wärmezugewinn durch die Rohre in den Räumen beeinusst die Raumtemperatur
• CCR3+ Witterungsausgleich auf die Rücklauftemperatur an allen einzelnen Strängen
PICV: AB-QM+TWA-Q CCR3+
Diese Anwendung eignet sich für die Renovierungvon vertikalen Einrohrheizkörper­systemen. Wir empfehlen ein Heizkörper-Ther­mostatventil mit hoher Leistung sowie die Installation eines Durchussbegrenzers am Strang. Für einen optimalen Wirkungsgrad empfehlen wir die Verwendung von CCR3+ (Elektronischer Regler)
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
* siehe Seite54–55
27
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Page 28
Nicht empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
1.2.2.3
1
Wohnbau
1
2
1. Heizkörperventil (TRV)
2. Manuelles Abgleichventil (MBV)

Renovierung eines Einrohr-Heizkörpersystems mit manuellem Abgleich

TRV
MBV
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Diese Anwendung eignet sich für die Renovierung eines Einrohrheizkörpersystems. Viele Einrohrsysteme werden basierend auf Heizkörper-Thermostatventilen und manuellen Strangventilen renoviert. Dies wird aufgrund seiner geringen Ezienz nicht empfohlen.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
Danfoss-Produkte:
Manuelle Strangventile: MSV-BDTRV: RA-G +RA
Erklärung
Kapitalrendite
• Mittelhohe Investitionskosten (Heizkörper-Thermostatventil + manueller Abgleich)
• Einregulierung* ist erforderlich
• Bei einer nicht ordnungsgemäßen Einregulierung kann es zu Reklamationen kommen
• Eine traditionelle Pumpe mit konstanter Drehzahl ist akzeptabel
Design
• Schwierige Dimensionierung der Hydraulik; die Berechnung der Voreinstellung des MBV ist wichtig
• „α“ (Heizkörperanteil) Berechnung z.B. durch Iteration
• TRV mit hoher Leistung erforderlich, um „α“ zu erhöhen
• Die Größe des Heizkörpers hängt von Änderungen der Vorlauftemperatur ab
• Der Schwerkrafteekt sollte berücksichtigt werden
Betrieb/Wartung
• System anfällig gegenüber Schwerkrafteekten im Betrieb (Über-/Unterversorgung)
• „α“ (Heizkörperanteil) anfällig gegenüber der Installationsgenauigkeit
• Kein realer konstanter Durchuss*, die Durchussrate kann je nach Betrieb des Heizkörperventils zwischen 70 und 100 % variieren
• Hoher Pumpenergieverbrauch durch „konstanten“ Durchuss
• Inezientes System, bei Teillast (wenn TRV schließen) zu hohe Vorlauftemperatur in die Heizkörper und Gesamtrücklauftemperatur
Regelung
• Ungenaue Regelung der Raumtemperatur
• Die Wärmeabgabe des Heizkörpers hängt von der unterschiedlichen Vorlauftemperatur ab
• Der Wärmezugewinn durch die Rohre in den Räumen beeinusst die Raumtemperatur
• Ungenaue Heizkostenabrechnungen
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
28
Zurück zur Übersicht
excellent
* siehe Seite54–55
Page 29
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Horizontale Einrohr-Heizungssysteme mit Heizkörper-Thermostatventilen, Durchussbegrenzung und selbsttätiger Rücklauftemperaturbegrenzung
TRV
PICV + QT
TRV
Akzeptabel
1.2.2.4
1
2
3
1. Heizkörperventil (TRV)
2. Druckunabhängiges Regelventil (PICV)
3. Temperaturfühler (QT)
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Danfoss-Produkte:
TRV: RA-KE +RA
PICV+QT: AB-QT
Erklärung
Kapitalrendite
• Investitionskosten – gut (Heizkörper-Thermostatventil + Durchussbegrenzer + QT an den Strängen)
• Weniger Ventile als im Fall von manuellem Abgleich, niedrigere Installationskosten
• Einfache Installation und Einstellung von QT. (Erneute Einstellung nach einiger Zeit anhand von Betriebserfahrungen empfohlen)
• Die Einregulierung* des Systems ist nicht erforderlich (nur die Einstellung des Durchusses sowie der Temperatur)
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen
Design
• Traditioneller Heizkörperanschluss. „a“ (Heizkörperanteil) Auswirkung auf die Heizkörperauswahl
• Vereinfachte hydraulische Berechnung, die Kreise sind druckunabhängig
• Keine Voreinstellung des TRV
• Einstellung der Rücklauftemperatur am Fühler des Durchussbegrenzers gemäß den System­merkmalen
• Berechnung der Pumpenförderhöhe entsprechend dem Nenndurchuss und dp-Bedarf des Durchussbegrenzers
• Wärmemessung erforderlich
Betrieb/Wartung
• Mindestlänge der Rohrleitung
• Höherer Förderhöhenbedarf (im Vergleich zu Zweirohrsystemen) aufgrund des minimalen Δp am Durchussbegrenzer, höherer Druckverlust an der Rohrleitung, großes Δp am Heizkörperventil, wenn keine großen Kvs gewählt wurden
• Die Wärmeabgabe des Heizkörpers hängt aufgrund der variierenden Einlasstemperatur vom Teillastzustand ab
• Eine Optimierung* der Pumpenförderhöhe wird empfohlen (falls Regelung durch Pumpe mit variabler Drehzahl möglich)
Regelung
• Heizkörper-Thermostatventil hat kleinen Xp-Wert
• Durchussbegrenzung im Kreis über QT bei steigender Rücklauftemperatur
• Der Durchussbedarf des Kreises variiert je nach Teillastbedingung
• Hydraulische Regelung nur am Kreis, Abgleich bei Voll- und Teillast – gut
• Raumtemperaturschwankung* tritt auf
* siehe Seite54–55
In dieser Anwendung stellen wir die automatische Durchussbegrenzung für alle Heizkreise sicher und begrenzen die Rücklauftemperatur mit QT (Thermostatfühler), um kleine ∆T in den Kreisen während der Teillast zu vermeiden. (Ezienter bei niedrigerer Außentemperatur.)
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
29
Zurück zur Übersicht
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
Page 30
Empfohlen
1
Heating Cooling Wasserversorgung
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
Wohnbau
5
1.2.3.1
10
FLAT
WOHNUNGS-
STATION
STATION
4
2
1. Δp-Regler (DPCV)
2. Partnerventil*
3. Heizungsrücklauf (primär)
4. Heizungsdurchuss (primär)
5. Trinkkaltwasser (TKW ) (primär)
6. Heizungsrücklauf (sekundär)
7. Heizungsdurchuss (sekundär)
8. Zirkulation
9. Trinkwarmwasser (TWW)
10. Trinkkaltwasser (TKW)
9
8
7
6
3
(sekundär)
(sekundär)

Wohnungsstation im 3-Rohr-System; Δp-geregelte Heizung und lokale Warmwasserbereitung*

FLAT
WOHNUNGS-
STATION
STATION
FLAT
WOHNUNGS-
STATION
STATION
DPCV
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
In dieser Anwendung verwenden wir nur 3 Rohre (Heizungsvorlauf/-rücklauf und Kaltwasser) zum Heizen der Wohnungen und zur sofortigen Warmwasserbereitung* vor Ort (in der Wohnung). Wir sorgen für einen variablen Durchuss*, Δp-Regelung für Heizsystem und Durchussbegrenzung des Stranges unter Berücksichtigung der Gleichzeitigkeit
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Danfoss-Produkte:
DPCV: ASV-PV + MSV-F2
Wohnungsstation: Evoat
Erklärung
Kapitalrendite
• Die Investitionskosten sind erheblich (Wohnungsstationen, MBV vor Wohnungen + Δp-Regelung in den Strängen), diese sollten jedoch unter Berücksichtigung der Gesamtinvestitionskosten berücksichtigt werden
• Weniger Rohrleitung und zusätzliche Ausrüstung (kein primäres TWW*-System), geringere Installationskosten
• Die Einregulierung* der MBV und die Einstellung der DPCV mit Durchussbegrenzung ist erforderlich
• Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen (konstante Pumpenkennlinie)
Design
• Spezielle hydraulische Berechnung ist für Rohrleitung notwendig: die Größe der Rohrleitung hängt auch vom Gleichzeitigkeitsfaktor ab
• Berechnung der Voreinstellung für TRV ist erforderlich
• ∆p-Regler Strang: ∆p-Einstellung (Wohnungsstation+Rohrleitung) + Durchussbegrenzung gemäß Gleichzeitigkeitswirkung
• Die Wohnungsstation ist mit einem ∆p-Regler zum Heizen ausgestattet
• Flache Pumpenkennlinie ist von Vorteil, reaktionsschnelle Drehzahlregelung FU* erforderlich (aufgrund sehr schneller Laständerungen im System infolge von TWW*-Schwankungen)
Betrieb/Wartung
• Δp-geregeltes TRV sorgt für gute Raumtemperaturregelung
• Geringe Wärmeverluste am Primärrohr (ein heißes Rohr anstelle von zwei)
• Höherer Pumpenförderhöhenbedarf – hoher ∆p-Bedarf an Wohnungsstation und zusätzlicher Druckverlust an ∆p-Regler + Durchussbegrenzer erforderlich
• Einfache Systemeinstellung und bedienerfreundliche Energiemessung
• Kein Problem mit Legionellen
Regelung
• Abgleich bei Voll- und Teillast sehr gut
• Energieeziente Lösung, geringer Wärmeverlust im System
• Hoher Komfort; TRV- und/oder zeitgesteuerte Regelung möglich
• Druckunabhängige Warmwasseraufbereitung*, ∆p-geregelte Heizung, Durchussbegrenzung am Strang
30
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
Page 31
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Mischen mit PICV – Verteiler mit Dierenzdruck
TS
Regelung
controller
Danfoss-Produkte:
PUMP
PUMPE
PICV
Empfohlen
2.1
2
3
1. Druckunabhängiges Regelventil (PICV)
2. Temperaturfühler (TS)
3. Regelung
Unabhängig von Druckschwankungen im System liegt der richtige Durchuss für die Temperaturregelung der Sekundärseite vor. Das PICV-Ventil sorgt für die gemischte/ geregelte Vorlauftemperatur, die von der Sekundärpumpe umgewälzt wird. Die Primärpumpe sorgt für die erforderliche Druckdierenz bis zu den Mischpunkten einschließlich des Δp-Bedarfs des PICV.
1
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Kühlung
PICV: AB-QM + AME435QM
Erklärung
Kapitalrendite
• Minimale Anzahl von Komponenten – kein MBV erforderlich
• Geringe Installationskosten
• Primärpumpen zur Deckung des Δp-Bedarfs bis zu Mischpunkten erforderlich
• MBV wird auf der Sekundärseite benötigt, wenn keine Drehzahlregelung FU* oder keine Druckstabilisierung vorhanden ist
• Abgleich auf der Sekundärseite ist erforderlich
• DrehzahlregelungFU auf der Primärseite wird empfohlen
Design
• Einfache PICV-Auswahl anhand der Durchussanforderungen
• Die PICV-Ventilgröße kann kleiner sein, wenn die Sekundärtemperatur niedriger als die Primärtemperatur ist
• Perfekter hydraulischer Abgleich und perfekte Regelung bei allen Lasten
• Für die Auswahl der Primärpumpe sollte der minimale verfügbare Δp-Bedarf am Ventil herangezogen werden
• Eine proportionale Primärpumpenregelung kann verwendet werden
Betrieb/Wartung
• Vereinfachte Konstruktion durch Reduzierung der Komponenten
• Kein Abgleich erforderlich, nur das Einstellen des Durchusses am PICV
• In der Bypass-Leitung wird ein Rückschlagventil empfohlen, um einen Rückuss zu verhindern, wenn die Sekundärpumpe stoppt
• Flexible Lösung; die Einstellung der Durchussrate hat keinen Einuss auf die anderen Mischkreise
• Geringe Betriebs- und Instandhaltungskosten
Regelung
• Volle Autorität* des Regelventils, präzise Regelung der Sekundärwassertemperatur
• Keine Überversorgung*
• Druckunabhängige Lösung, keine Beeinussung durch Druckschwankungen im System
• Das lineare Systemverhalten stimmt mit der linearen PICV-Kennlinie überein
• Raumtemperaturschwankung* tritt auf
Die einzelnen Endgeräte sollten je nach Anwendung in Kapitel 1 oder 2 geregelt werden. Eine Möglichkeit ist in der Zeichnung dargestellt.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
* siehe Seite54–55
31
Zurück zur Übersicht
Page 32
Akzeptabel
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Zweckbau
2.2
2
5
Wohnbau
2
1. 3-Wege-Regelventil (CV)
2. Manuelles Abgleichventil (MBV)
3. Rückschlagventil (N-RV)
4. Temperaturfühler (TS)
5. Regelung
Das 3-Wegeventil regelt den Durchuss, um die erforderliche Temperatur auf der Sekundärseite sicherzustellen. Die Umwälz­pumpe und das MBV auf der Sekundärseite werden benötigt, um ein Mischen und
Kühlung
(normalerweise) einen konstanten Durchuss* durch den Kreis zu gewährleisten (z.B. mit Strahlungsheizung). Ein 3-Wegeventil und MBV werden im Primärkreis verwendet, um eine ordnungsgemäße Temperaturregelung für den Kreis und den Abgleich der Kreisläufe sicherzustellen. Es sollte nur bei großen Temperaturunterschieden zwischen Primär­und Sekundärkreis verwendet werden.
1
Einspritzung (konstanter Durchuss) mit 3-Wegeventil
4
3
2
MBV
CV
controller
Regelung
N-RV
MBV
Danfoss-Produkte:
CV: VF3 + AME435 Manuelle Strangventile: MSV-F2
TS
MBV
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Erklärung
Kapitalrendite
• Sehr hohe Kosten: 3-Wegeventil + 2xMBV für Abgleich und Regelung (Partnerventil* für die Pumpe wird für die Einstellung der Pumpenförderhöhe benötigt)
• Mehr Ventile führen zu höheren Installationskosten
• Beide MBV müssen abgeglichen werden
• Auf der Primärseite ist keine DrehzahlregelungFU* erforderlich, da der Durchuss konstant* ist
Design
• Das 3-Wegeventil hat aufgrund des geringen Druckabfalls im Primärnetz eine gute Autorität*
• Das 3-Wegeventil sollte entsprechend der Durchussrate der Primärseite dimensioniert sein
• Die Berechnung der Kv- und Durchusseinstellung des MBV ist für die Durchusseinstellung von wesentlicher Bedeutung
• MBV wird anhand des Bedarfs bei Volllast berechnet und gilt für alle Systemlasten
Betrieb/Wartung
• Komplizierte Systemeinrichtung mit vielen Ventilen und hoher Aufwand beim Abgleich
• Geringe Durchussänderungen während der Teillast aufgrund der guten Autorität* des 3-Wegeventils
• Einfacher Abgleich des sekundären MBV, aber komplexer Abgleich auf der Primärseite erforderlich
• In der Bypass-Leitung wird ein Rückschlagventil empfohlen, um einen Rückuss zu verhindern, wenn die Sekundärpumpe stoppt
• Bei einem geringen sekundären Energiebedarf sinkt ΔT im Primärkreislauf
• Keine Möglichkeit zur Energieeinsparung* an der Pumpe aufgrund des konstanten Durchusses*
Regelung
• Gute Regelung dank hoher Autorität* des Regelventils
• Konstanter Durchuss, also keine Druckschwankungen. Daher gibt es keine Beeinussungzwischen den Kreisen
• Geringe Temperaturspreizung (∆T)* bei der Kühlung
• Nur empfohlen, wenn die Sekundärvorlauftemperatur deutlich niedriger als die Primärtemperatur ist
32
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* siehe Seite54–55
Page 33
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Mischen mit 3-Wegeventil – Verteiler ohne Dierenzdruck (drucklos)
TS
MBV
controller
Regelung
MBV
CV
Danfoss-Produkte:
Nicht empfohlen
2.3
4
2
5
2
3
1. 3-Wege-Regelventil (CV)
2. Manuelles Abgleichventil (MBV)
3. Entkoppler (Weiche)
4. Temperaturfühler (TS)
5. Regelung
Das 3-Wegeventil regelt die Vorlauftemperatur auf der Sekundärseite. Dieser Aufbau ermöglicht unterschiedliche Durchussraten in den Primär­und Sekundärkreisen. Die Sekundärpumpe fördert das Wasser durch das System, einschließlich Verteiler und Entkoppler (Weiche). Die Primärpumpe bendet sich vor dem Entkoppler, es gibt keinen Druckunterschied zwischen den Verteilern.
1
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Kühlung
CV: VF3 + AME435 Manuelle Strangventile: MSV-F2
Erklärung
Kapitalrendite
• 3-Wegeventil und MBV erforderlich; mehr Ventile führen zu höheren Installationskosten
• Der Abgleich des MBV ist wichtig
• Die Sekundärseite sollte mit einem Frequenzumrichter (variabler Durchuss) ausgestattet sein
• Abgleich der Sekundärseite erforderlich
• Die Regelung der Primärpumpe sollte nach Möglichkeit über die Rücklauftemperatur erfolgen, was zu zusätzlichen Kosten für die Regelung führt
Design
• Einfache Dimensionierung des 3-Wegeventils (50 % der Pumpenförderhöhe sollten über dem Regelventil abfallen)
• Eine lineare Kennlinie des 3-Wegeventils mit Stellantrieb ist erforderlich
• Kv- und Voreinstellungsberechnung für MBV sind wichtig für die Kompensation von Δp­Schwankungen zwischen der Bypass-Leitung und dem Verteilerkreis in Richtung Entkoppler (Weiche)
• Die Sekundärpumpe muss den Δp-Bedarf vom und zum Entkoppler decken
Betrieb/Wartung
• Komplizierte Systemeinrichtung mit mehreren Ventilen und ein Abgleich der MBV ist erforderlich
• Für einen stabilen Betrieb des 3-Wegeventils müssen die Ventilautorität* und das Bereichsverhältnis berücksichtigt werden
• Wenn die Primärpumpe nicht geregelt wird, wird das Wasser während der Teillast unnötig zurückgeführt
• Geringe Energieezienz aufgrund geringem ΔT und hohem Förderhöhenbedarf an Primärpumpe
Regelung
• Gute Regelung, wenn die Ventilautorität* 50 % oder mehr* beträgt
• Sehr geringe Überversorgung* auf der Sekundärseite
• Die Mischkreise sind druckunabhängig
• Die Primärpumpe kann das Problem der geringen Temperaturspreizung (∆T)* nicht ordnungsgemäß regeln
• Das lineare Systemverhalten wird mit einer linearen 3-Wegeventilkennlinie kombiniert, sodass die Temperatur stabil geregelt werden kann
Die einzelnen Endgeräte sollten je nach Anwendung in Kapitel 1 oder 2 geregelt werden. Eine Möglichkeit ist in der Zeichnung dargestellt.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
* siehe Seite54–55
33
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Page 34
Empfohlen
1
-
CoolingHeating
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Klimageräte Kühlung
Klimageräte Anwendungen
3.1.1
1. Druckunabhängiges Regelventil
(PICV)
Ein PICV wird verwendet, um das Klimagerät (AHU) so zu regeln, damit unabhängig von Druckschwankungen im System der richtige Durchuss sichergestellt wird. Es ist anwendbar, wenn Δp für PICV verfügbar ist. Es wird empfohlen, vor dem PICV (hellgrau) einen Bypass zu verwenden, um auch bei Teillast eine ordnungsgemäße Vorlauftemperatur zu gewährleisten, wenn im Klimagerät (AHU) überhaupt keine Zirkulation vorhanden ist. Es können verschiedene Typen von By­pass-Regelungen verwendet werden. (siehe Seite 38).

Druckunabhängiges Regelventil (PICV) für die Kühlung

PICV
MBV
Danfoss-Produkte:
PICV: AB-QM + AME435QM
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Erklärung
Kapitalrendite
• Minimale Anzahl von Komponenten, da auf der Primärseite kein MBV und/oder Partnerventile* erforderlich sind. Die Installationskosten sind folglich niedriger
• Minimale Reklamationskosten dank perfektem Abgleich bei allen Lasten
• Kein Abgleich* erforderlich
• Energieezient durch ordnungsgemäßes ∆T im System
Design
• Einfache Auswahl der Ventile nur anhand der Durchussanforderungen
• Keine Kv-Berechnungen oder Berechnungen der Ventilautorität* erforderlich. Die Berechnung der Durchuss-Voreinstellung basiert auf dem Durchussbedarf
• Perfekter Abgleich bei allen Lasten
• Proportionale Pumpenregelung wird empfohlen.
• Für die Auswahl der Primärpumpe sollte der minimale verfügbare Δp-Bedarf am Ventil herangezogen werden
Betrieb/Wartung
• Vereinfachte Konstruktion durch reduzierte Anzahl von Komponenten
• Eine einmalige Einstellung genügt – keine komplizierten Abgleichverfahren für die Primärseite erforderlich
• Geringe Betriebs- und Instandhaltungskosten
Regelung
• Perfekte Regelung durch volle Ventilautorität*
• Keine Überversorgung*
• Druckunabhängige Lösung, keine Beeinussungdurch Druckschwankungen irgendwo im System
• Keine geringe Temperaturspreizung (ΔT)*
• Stabile Temperaturregelung ohne Aufschwingen des Ventils
34
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
Page 35
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating

3-Wegeventil-Regelung für die Kühlung

CV
MBV-2
MBV-1
Danfoss-Produkte:
Nicht empfohlen
3.1.2
-
2
1 2
1. 3-Wege-Regelventil (CV)
2. Manuelles Abgleichventil (MBV)
Üblich ist die Regelung der Raumtemperatur auf der Grundlage der Regelung der Zuluft zum Raum. Dies kann mit einem 3-Wegeventil erfolgen. Im Bypass wird ein MBV benötigt, um die Dierenz zwischen dem Druckabfall von Klimagerät(AHU) und dem Bypass auszugleichen. Zusätzlich wird im Primärkreis ein MBV benötigt, um die Klimageräte(AHU) abgleichen zu können. Die Durchussrate auf der Primärseite ist jederzeit nahezu konstant
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Klimageräte Kühlung
Klimageräte Anwendungen
MBV-1: MSV-F2 CV: VF3 + AME435
Erklärung
Kapitalrendite
• Es werden viele Komponenten benötigt: ein 3-Wegeventil und 2Strangabgleichventile sowie zusätzliche Partnerventile für die Einregulierung* in einem größeren System
• Extrem hohe Betriebskosten, sehr inezient
• Der Durchuss ist nahezu konstant, es wird keine DrehzahlregelungFUangewendet
• Bei Teillast sehr geringes ΔT im System, sodass Kühler mit sehr geringem Wirkungsgrad laufen
Design
• Eine Kvs-Berechnung ist erforderlich, desgleichen eine Berechnung der Ventilautorität* für das 3-Wegeventil
• Voreinstellung von MBV für den ordnungsgemäßen Betrieb und die Regelung des Systems von entscheidender Bedeutung
• Das Bypass-MBV muss berechnet werden, um den Druckabfall des Endgeräts auszugleichen; andernfalls treten große Überversorgungen bei Teillasten auf, die zur Unterversorgung des Endgeräts und Energieezienz führen
• Für eine ordnungsgemäße Regelung von geringen Durchussmengen am 3-Wegeventil ist ein hohes Stellverhältnis (min. 1:100) erforderlich
Betrieb/Wartung
• Die Einregulierung der Anlage ist erforderlich
• Der hydraulische Abgleich bei Voll- und Teillast ist akzeptabel
• Erheblicher Energieverbrauch der Pumpe durch Betrieb mit konstantem Durchuss
• Hoher Energieverbrauch (niedriges ΔT )
Regelung
• Gute Regelung bei ~50 % Autorität* am 3-Wegeventil
• Konstanter Durchuss, keine Druckschwankungen, folglich keine Beeinussungunter den Klimageräten (AHU)
• Geringe Temperaturspreizung (∆T)*
• Die Raumtemperaturregelung ist zufriedenstellend...
• … allerdings setzt ein hoher Energieverbrauch infolge eines geringen ΔT den Wirkungsgrad des Kühlers herab, und konstantes Pumpen verbraucht mehr Strom
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
excellent
excellent
excellent
excellent
* siehe Seite54–55
35
Zurück zur Übersicht
Page 36
Empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Zweckbau
3.2.1
+
Wohnbau
1
1. Druckunabhängiges Regelventil (PICV)
2. Manuelles Abgleichventil (MBV)
Ein PICV wird verwendet, um das Klimagerät (AHU) so zu regeln, damit unabhängig von Druckschwankungen im System der richtige Durchuss sichergestellt wird. Es ist anwendbar, wenn Δp für PICV verfügbar ist. Eine Um­wälzpumpe und ein MBV werden benötigt, um einen konstanten Durchuss* durch den Heiz-Wärmetauscher zu gewährleisten und so ein Einfrieren der Wärmetauschers zu ver­meiden. Es wird empfohlen, vor dem PICV
Kühlung
(hellgrau) einen Bypass (an der letzten AHU im Kreislauf) zu verwenden, um auch bei Teillast eine ordnungsgemäße Vorlauftemperatur zu gewährleisten, wenn in der AHU überhaupt keine Zirkulation vorhanden ist.
2

Druckunabhängiges Regelventil (PICV) für die Heizung

MBV
PICV
Danfoss-Produkte:
Es können verschiedene Typen von Bypass-Regelungen verwendet werden. (siehe Seite 38).
Leistung
Klimageräte Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
36
Zurück zur Übersicht
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Manuelle Strangventile: MSV-F2 PICV: AB-QM + AME435QM
Erklärung
Kapitalrendite
• Minimale Anzahl von Komponenten (auf der Primärseite kein MBV und Partnerventile* erforderlich). Die Installationskosten sind folglich niedrig
• Minimale Reklamationskosten dank perfektem Abgleich bei allen Lasten
• Keine aufwendige Einregulierung* erforderlich (nur MBV-Einstellung für die Einstellung des Nenndurchusses an der Pumpe)
• Ezienter Einsatz des Kessels durch ordnungsgemäßes ∆T im System
Design
• Einfache Auswahl der Ventile nur anhand der Durchussanforderungen
• Keine Kv- oder Autoritätsberechnungen* erforderlich. Die Berechnung der Durchussvoreinstellung basiert auf dem Durchussbedarf
• Die proportionale Primärpumpenregelung ist anwendbar. Pumpe ohne Regelung auf der Sekundärseite
• Für die Auswahl der Primärpumpe sollte der minimale verfügbare Δp-Bedarf am Ventil herangezogen werden
• Die PICV-Ventilgröße kann kleiner sein, wenn die Sekundärvorlauftemperatur niedriger als die Primärtemperatur ist
• Der Einsatz des SMART-Stellantriebs* ermöglicht zusätzliche Anschlüsse von Peripheriegeräten zur Energiemessung, Energiemanagement usw.
Betrieb/Wartung
• Vereinfachte Konstruktion durch Reduzierung der Komponenten
• Eine einmalige Einstellung genügt – keine komplizierten Abgleichverfahren für die Primärseite erforderlich
• Einfache MBV-Einstellung auf der Sekundärseite
• Geringe Betriebs- und Instandhaltungskosten
• Sekundärpumpe trägt zum Frostschutz bei (einfache Anwendung auch mit dem SMART-Stellantrieb*)
Regelung
• Perfekte Regelung durch volle Ventilautorität*, keine Überversorgung*
• Druckunabhängige Lösung, keine Beeinussungdurch Druckschwankungen* irgendwo im System
• Stabile* Lufttemperaturregelung im Klimagerät (AHU) ohne Schwankungen
• I/O-Anschlüsse zum SMART-Stellantrieb* können für zusätzliche Regelungsfunktionen des Klimageräts (AHU) verwendet werden
* siehe Seite54–55
Page 37
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating

3-Wegeventilregelung zum Heizen

MBV
Danfoss-Produkte:
CV
MBV
Nicht empfohlen
3.2.2
2
+
1
1. 3-Wege-Regelventil (CV)
2. Manuelles Abgleichventil (MBV)
Üblich ist die Regelung der Raumtemperatur auf der Grundlage der Regelung der Zuluft zum Raum. Dies kann mit einem 3-Wegeventil erfolgen. Eine Umwälzpumpe und ein MBV werden benötigt, um einen konstanten Durchuss* durch den Heiz-Wärmetauscher zu gewährleisten und so ein Einfrieren des Wärmetauschers zu vermeiden. Zusätzlich wird im Primärkreis ein MBV benötigt, um die Klimageräte(AHU) abgleichen zu können.
1
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Kühlung
MBV-1: MSV-F2 CV: VF3 + AME435
Erklärung
Kapitalrendite
• Es werden ein 3-Wegeventil und 2 MBV für Abgleich und Regelung sowie Strangventile in einem größeren System zum Abgleich benötigt
• Mehr Ventile führen zu höheren Installationskosten
• Beide MBV müssen abgeglichen werden
• Aufgrund der geringen Autorität* des 3-Wegeventils sind Reklamationskosten zu erwarten
Design
• Die Dimensionierung des 3-Wegeventils sollte bei niedrigerem ΔT entsprechend der Durchussrate auf der Sekundärseite erfolgen
• Die Berechnung der Kv- und Durchusseinstellung des MBV ist von wesentlicher Bedeutung
• Die Voreinstellung des primärseitigen MBV gilt nur bei Volllast, bei Teillast tritt Überversorgungauf
• Die Sekundärpumpen benötigen keine DrehzahlregelungFU*, da sie bei allen Lasten unter Volllast laufen
Betrieb/Wartung
• Komplizierte Systemeinrichtung mit mehreren Ventilen und hohem Aufwand für den Abgleich
• Es kann zum Aufschwingen des 3-Wegeventils kommen, was die Lebensdauer des Ventils verkürzt
• Einfache MBV-Einstellung auf der Sekundärseite
• Überversorgungreduziert die Energieezienz
• Die Einregulierung der Primärseite ist unerlässlich
Regelung
• Schlechte Regelfähigkeit bei geringen Teillasten
• Überversorgung* kann je nach Autorität* des 3-Wegeventils auftreten
• Keine druckunabhängige Lösung, daher schwankt der verfügbare Druck am 3-Wegeventil auf der Primärseite stark
• Inakzeptable Temperaturregelung bei geringen Lasten
Ein Bypass an der am weitesten entfernten Einheit wird empfohlen, um ein Abkühlen des Rohrs bei geringen Lasten zu verhindern.
Es können verschiedene Typen von Bypass-Regelungen verwendet werden, siehe Anwendung2.3.1
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Klimageräte Anwendungen
Klimageräte Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen Warmwasser
* siehe Seite54–55
37
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Page 38
Empfohlen
+ Heizung- Kühlung
PICV
PICV
PICV
MBV
PICV
MBV-1
PICV
MBV
PICV
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
MischkreisKühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Zweckbau
3.3
+
12
Wohnbau
-
Lösung
1 oder 2 oder 3
1
1. Druckunabhängiges Regelventil (PICV)
2. Manuelles Abgleichventil (MBV)
Lösung
1 oder 2 oder 3
Halten Sie im Teillastzustand die ordnungsgemäße Vorlauftemperatur vor dem Klimagerät(AHU)
Lösung1 Lösung2 Lösung3
PICV
PICV
PICV + QT
BMS
AV TA
MBV2
MBV
PICV: AB-QM 4.0 + NOVOCON S.
Klimageräte Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Manuelle Strangventile: MSV-BD
Leistung
Klimageräte Heizung
Klimageräte Anwendungen
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor exellent
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor exellent
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
PIVC mit BMS-Konnektivität
PIVC with BMS connectivity
mit QT
with QT MBV
Manuelle Strangventile
acceptable
acceptable
acceptable
PICV+QT: AB-QT
AVTA
exellent
exellent
Bei Installationen mit variablem Durchuss* ist es möglich, dass das Wasser im System eine so niedrige Durchussgeschwindigkeit hat, dass es sich erwärmt (Kühlung) oder abkühlt (Heizung) und es eine Weile dauert, bis die AHU mit dem Kühlen oder Heizen beginnen kann. In solchen Fällen wird empfohlen, an der am weitesten entfernten Einheit einen Bypass zu installieren, um die Temperatur im System aufrechtzuerhalten. Es können verschiedene Typen* von Bypass­Regelungen verwendet werden. Dies sind die verfügbaren Optionen:
1) Ein an das BMS-System angeschlossenes PICV – optionaler SMART-Stellantrieb* zur Senkung des Hardwarebedarfs,
2) Selbsttätige Regelungen, entweder ein PICV und QT-Fühler (Heizung) oder ein AVTA (Kühlung),
3) Ein MBV mit konstantem Durchuss*
Erklärung
Kapitalrendite
• Nur kleine Ventilgrößen erforderlich
• Eine Verringerung der Komplexität (von Lösung 1–3) führt zu Kostensenkungen, mindert jedoch auch die Energieezienz
• Für Option 3 ist ein Abgleich* erforderlich, für 1 und 2 ist nur die Einstellung des Durchusses oder der Temperatur erforderlich
• Lösung 1 erfordert zusätzliche Verkabelung und zusätzliche Programmierung im BMS
Design
• Die Berechnung des Durchussbedarfs basiert auf dem Wärmeverlust/-gewinn im zugehörigen Rohrnetz
• Für 1 und 2 wird ein einfaches Ventil basierend auf der Durchussrate ausgewählt. Für Option 3 ist eine vollständige Kv- und Voreinstellungsberechnung erforderlich
• Für Option 1 und 2 ist nur die Einstellung von Durchuss/Temperatur erforderlich. Für Option 3 ist ein Abgleich erforderlich
• Option 1 und 2 ermöglichen nur den minimalen Durchuss, der zur Aufrechterhaltung der Temperatur erforderlich ist. Option 3 hat unabhängig von der Systemlast immer einen Durchuss.
• Der verfügbare Druck wird durch den Bedarf an das PICV des Klimageräts (AHU) deniert
Betrieb/Wartung
• Die genaue Vorlauftemperatur kann unabhängig von der Systemlast geregelt werden
• Aufgrund des Xp-Bandes des selbsttätig wirkenden Reglers ist eine gewisse Ungenauigkeit der Temperatur zu erwarten
• Immer oener Bypass, der Durchuss ändert sich – trotz Abgleich – entsprechend den durch Teillasten verursachten Δp-Schwankungen
• Option 1 und 2 sind aufgrund des minimalen Durchusses energieezienter als Option 3
Regelung
• 1 und 2 weisen aufgrund der Druckunabhängigkeit einen perfekten hydraulischen Abgleich und eine perfekte Regelung auf
• 3 hat während der meisten Systemlasten einen unnötig hohen Durchuss durch den Bypass
• Begrenztes Problem einer geringen Temperaturspreizung (∆T)* in Anw. 1–2, während das ΔT in System 3 erheblich kleiner ist
• Die BMS-Konnektivität sorgt für eine stabile Vorlauftemperaturregelung, und der Smart-Stellantrieb kann weitere Funktionen wie ein Δp-Signal zur Pumpenoptimierung* hinzufügen
• Geringster Energieverbrauch
38
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* siehe Seite54–55
Page 39
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Variabler Primärdurchuss
PICV-1
PICV-2
Kühler
BMS
FM
VLT
PICV-3 PICV-3
Kritischer Kreis
Empfohlen
Zweckbau
4.1
Hydraulische Anwendungen
Danfoss-Produkte:
Wohnbau
∆P
PICV-4
PICV-1: AB-QM + AME 655
PICV-2,3: AB-QM + AME435QM
PICV – Druckunabhängiges Regelventil
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Für ein System mit variablem Durchuss* gilt dies als das ezienteste System für den thermischen Betrieb eines Gebäudes. Die Kühler können mehrere drehzahlgeregelte Verdichter haben.
Dieses System verfügt über einen variablen Primär- (und Sekundär-) Kreislauf, in dem keine Sekundärpumpen vorhanden sind. Der Bypass dient zur Regelung des Mindestdurchusses für die Kühler im Teillastbetrieb.
Die Kühler können entsprechend der optimalen Ezienz der Kühler bei einer bestimmten Last abgestuft werden. Der entsprechende Durchuss durch die Kühler wird von speziellen PICVs im Kühlerkreis geregelt.
Erklärung
Kapitalrendite
• Es sind teurere Kühler mit variabler Drehzahl erforderlich
• Beste Kapitalrendite in Kombination mit PICV auch auf der Sekundärseite
• Bypass mit PICV und Durchussanzeige für die Bypass-Regelung erforderlich
• PICV zur Einstellung, Isolierung und Regelung des Durchusses gemäß den Kühlern. Ein MBV + Absperrventil ist eine alternative Lösung für den Fall, dass Kühler die gleiche Größe haben
Design
• PICV-Auswahl und Durchusseinstellung entsprechend dem maximalen Durchussbedarf der Kühler
• Bypass-Ventil wird entsprechend der Mindestdurchussanforderung des Kühlers dimensioniert
• Zur Maximierung der Ezienz wird ein PICV empfohlen, das in jedem Endgerät auf der Sekundär­seite installiert ist
• DrehzahlregelungFU* mit einem Δp-Fühler am kritischen Punkt ist obligatorisch
• Zusätzliche Pumpen können hinzugefügt werden, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten
Betrieb/Wartung
• Einfache und transparente Konstruktion
• Einfache Einregulierung nur durch Durchusseinstellung. Optimierung* der Pumpenförderhöhe wird empfohlen
• Die Isolierung (inkl. PICV) ist wichtig für die Kühler, die nicht in Betrieb sind
Regelung
• Eine Primärpumpenregelung basierend auf dem Δp-Signal der kritischen Einheit wird empfohlen, um den Energieverbrauch zu minimieren
• Die Bypass-Regelung gewährleistet auf Grundlage des Signals der Durchussanzeige den minimalen Durchuss, der für den Betrieb des Kühlers erforderlich ist
• Geringes Risiko einer geringen Temperaturspreizung (ΔT )*. Kühler mit variabler Drehzahl können geringe Durchussmengen bewältigen, weshalb sich der Bypass selten önet
• Höchster Wirkungsgrad im Vergleich zu anderen Kühlwassersystemen
• Zur Maximierung der Ezienz ist eine erweiterte Regellogik für Kühler erforderlich
PICV-4: AB-QM 4.0 + AME 110
VLT®HVAC
Drive FC102
Durchussanzeige FM: SonoMeterS
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen
excellent
excellent
Kessel Anwendungen Warmwasser
excellent
excellent
* siehe Seite54–55
39
Zurück zur Übersicht
Page 40
Empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
Danfoss-Produkte:
Wohnbau
PICV – Druckunabhängiges Regelventil
4.2
PICV-1,2: AB-QM + AME435QM
PICV-3: AB-QM 4.0 + AME 110

Konstanter Primärkreislauf und variabler Sekundärkreislauf (Stufenweise Primär)

MBV
PICV-1
Chiller
Kühler
∆P
Kritischer Kreis
FM
BMS
PICV-2
BMS*
PICV-3
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler Anwendungen
Kessel AnwendungenWarmwasser
Manuelle Strangventile: MSV-F2
Durchussanzeige FM: SonoMeterS
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
*BMS – nur zur Überwachung, keine Pumpenregelung (optional) Dieses System verfügt über einen konstanten Primärkreislauf, einen variablen Sekundärkreislauf
und keine Sekundärpumpen. Der Bypass dient zur Regelung des Mindestdurchusses für die Kühler. Für eine optimale Ezienz wird ein "Swing Chiller" als Kühler empfohlen. Die Kühler können entsprechend der Lastschwankung abgestuft werden, und der konstante Durchuss* durch den Kühler kann durch eine spezielle Pumpenkapazität aufrechterhalten werden. Der geeignete Durch­uss durch die Kühler kann mittels Messung der Durchussanzeige und Regelung des Bypasses sichergestellt werden. (Sekundärseite Beschreibung siehe Anwendungen: 1.1.1.1-1.1.1.3)
Erklärung
Kapitalrendite
• Mittelhohe Investitionskosten – Keine Sekundärpumpen erforderlich, aber die Dimensionen von Bypass und Regelventil sind groß
• Für die Bypass-Regelung ist eine Durchussanzeige erforderlich
• Motorisierte Absperrventile und MBVs werden für die Abstufung der Kühler benötigt (PICV ist eine alternative Lösung zur Durchussbegrenzung und Absperrung)
• Für jeden einzelnen Kühler sind spezielle Pumpen erforderlich
Design
• Kvs-Berechnung des manuellen Absperr- und Regulierventils ist erforderlich und die Voreinstellung der MBVs ist wichtig
• Der Bypass und das Ventil sollten entsprechend dem Durchuss des größten Kühlers dimensioniert sein
• Die Dimensionierung der Durchussanzeige basiert auf dem Nenndurchuss im System
• Die Pumpenförderhöhe muss den Δp-Bedarf des gesamten Systems decken
• Bei verschiedenen Kühlergrößen ist eine Einstellung der Förderhöhe erforderlich
• Zusätzliche Pumpen können hinzugefügt werden, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten
Betrieb/Wartung
• Die Installation des Bypasses zwischen Vor- und Rücklauf ist erforderlich
• Ein konstanter Durchuss* am Kühler ist für den ordnungsgemäßen Betrieb unerlässlich
• Abgleich des Systems erforderlich
• Die Isolierung von Leerlaufkühlern ist wichtig
• Pumpen arbeiten mit konstanter Drehzahl, aber aufgrund einer besseren Kühlerabstufung ist die Energieezienz im Vergleich zu Anwendung 4.3 besser
Regelung
• Kühler- und Pumpenbetrieb müssen aufeinander abgestimmt sein
• Die Bypass-Regelung gewährleistet auf Grundlage des Signals der Durchussanzeige den genauen Durchuss, der für den Betrieb der aktiven Kühler erforderlich ist
• Zur Maximierung der Ezienz ist eine erweiterte Regellogik für Kühler erforderlich
• Aufgrund des Bypasses ist bei Teillast eine geringe Temperaturspreizung (∆T )* möglich
40
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
Page 41
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating

Konstanter Primärkreislauf und variabler Sekundärkreislauf (Primär Sekundär)

MBV
Kühler
Kühler
Entkoppler
∆P
PICV-1
Kritischer Kreis
PICV-2
Akzeptabel
4.3
Danfoss-Produkte:
PICV-1: AB-QM + AME435QM
Druckunabhängiges Regelventil (PICV)
PICV-2: AB-QM 4.0 + AME 110
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Dieses System ist eine Variation eines konstanten Primärsystems (konstanter Durchuss*). Frequenzumrichter werden zur Regelung der Pumpen auf der Sekundärseite eingesetzt. Durch Entkoppeln des Primär- und des Sekundärkreislaufs können die Kühler entsprechend der Lastschwankung abgestuft werden, während an den Kühlern ein konstanter Durchuss* aufrechterhalten wird. (Sekundärseite Beschreibung siehe Anwendungen: 1.1.1.1-1.1.1.3)
Erklärung
Kapitalrendite
• Hohe Investitionskosten – Primär- und Sekundärpumpen erforderlich
• Motorisierte Absperrventile und MBVs werden für die Abstufung der Kühler benötigt (PICV ist eine alternative Lösung zur Durchussbegrenzung und Absperrung)
• Abgleich ist erforderlich
• Pumpen mit konstanter Drehzahl auf der Primärseite und Pumpen mit Drehzahlregelung auf der Sekundärseite
Design
• Kvs-Berechnung des manuellen Strangregulier- und Absperrventils erforderlich, Voreinstellung der MBVs ist wichtig (ein geringer Druckabfall am Ventil wird empfohlen)
• Der Druckabfall am Entkoppler sollte nicht mehr als 10–30 kPa betragen, um die hydraulische Abhängigkeit zu minimieren
• Die Pumpenkapazitäten müssen mit dem individuellen Durchussbedarf des Kühlers korrelieren
• Die Förderhöhe der Sekundärpumpe ist oft größer als die Pumpenförderhöhe auf der Primärseite
Betrieb/Wartung
• Für die Pumpen auf der Sekundärseite wird zusätzlicher Platz benötigt
• Die Einregulierung und Inbetriebnahme des Systems ist komplex
• Nicht aktive Kühler müssen abgesperrt werden
Regelung
• Ein hydraulischer Entkoppler (Weiche) verhindert die Wechselwirkung zwischen Primär- und Sekundärkreislauf
• Sekundärpumpen sollten basierend auf einem Δp-Signal des kritischen Kreises geregelt werden, um die Energieezienz zu optimieren
• Einfache Regellogik für Kühler
• Aufgrund des Entkopplers tritt bei Teillast eine geringe Temperaturspreizung (∆T)* auf
• Primärpumpen arbeiten mit einer konstanten Drehzahl, sodass keine Energieeinsparung* möglich ist
VLT®HVAC
Manuelle Strangventile:
Antrieb
FC102
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
MSV-F2
excellent
excellent
excellent
excellent
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen
Kessel Anwendungen Warmwasser
* siehe Seite54–55
41
Zurück zur Übersicht
Page 42
Nicht empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
Danfoss-Produkte:
Wohnbau
4.4
MBV-1: MSV-BD
CV-1: VRB + AME435
MBV-2: MSV-F2
Konstanter Primär- und Sekundärkreislauf (System mit konstantem Durchuss)
MBV-2
MBV-1
Kühler
CV-1
MBV-2
CV-2
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler Anwendungen
Kessel AnwendungenWarmwasser
3-Wege-Regelventil Manuelles Strangventil
CV-2: VF3 + AME435
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Dies ist eine der ältesten Kühleranwendungen ohne Frequenzumrichter für Pumpen und Kühler. Die Kühler können nur konstante Durchussmengen verarbeiten. Daher benden sich auf der Sekundär­seite des Systems 3-Wege-Regelventile, um einen konstanten Durchuss* aufrechtzuerhalten. Diese regeln den Durchuss durch die Endgeräte, um eine konstante Raumtemperatur aufrechtzuerhalten. (Sekundärseite Beschreibung siehe Anwendungen: 1.1.2.1, 2.2 und 3.2.1)
Erklärung
Kapitalrendite
• Es werden Kühler mit konstantem Durchuss* verwendet
• Für eine ordnungsgemäße Wasserverteilung zwischen den Kühlern sind MBV erforderlich.* Alternativ kann ein Tichelman-System verwendet werden, aber nur, wenn die Kühler gleich groß sind
• Der Durchuss in der Verteilerpumpstation ist konstant, daher gibt es keine Möglichkeit, durch den Einsatz einer DrehzahlregelungFU* Energie zu sparen
Design
• Kv-Wert und Voreinstellungsberechnung für die Kühler-MBVs erforderlich
• Eine Abstufung der Kühler ist nicht möglich
• Auswahl und Betrieb der Pumpen sollten an die Kühlerleistung angepasst werden
• Der tatsächliche Durchuss im System ist normalerweise 40–50 % größer als der Nenndurch­ussbedarf im Teillastzustand
• Berechnung der Pumpenförderhöhe entsprechend dem gesamten Druckabfall des Systems
Betrieb/Wartung
• Der Durchuss durch die Kühler muss jederzeit konstant sein. Andernfalls wird ein Alarm wegen |zu niedrigen Durchuss des Kühlers ausgelöst und der Kühler stellt den Betrieb ein
• Der Abgleich der MBVs ist entscheidend, um die Durchussrate entsprechend dem Pumpenbetrieb einzustellen
• Es handelt sich um ein starres System. Es ist nicht möglich, Endgeräte während des Betriebs herauszunehmen oder hinzuzufügen
• Hoher Pumpenförderhöhenbedarf und hoher Energieverbrauch
Regelung
• Für den Betrieb des Kühlers muss ein konstanter Durchuss* sichergestellt werden
• Kühler- und Pumpenbetrieb müssen aufeinander abgestimmt sein
• Es gibt keinen Bypass im System, daher muss der Nenndurchuss durch das System jederzeit aufrechterhalten werden
• Hohes Risiko einer geringen Temperaturspreizung (∆T)*
• Ein niedriges ΔT im System und ein konstanter Pumpenbetrieb führen zu einem schlechten Wirkungsgrad des Kühlers
42
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
Page 43
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating

Fernkühlsystem

MBV
Kühler
Thermischer Energiespeicher (TES)
VLT
kritischer Kreis
∆P
PICV-1 PICV-2
Empfohlen
4.5
Danfoss-Produkte:
PICV-1: AB-QM + AME435QM
Druckunabhängiges Regelventil Manuelles Strangventil
PICV-2: AB-QM + AME 655
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Ein Fernkühlsystem ist ein großes Kühlnetz, das zur Versorgung mehrerer Gebäude geeignet ist. Es enthält einen Thermischen Energiespeicher (TES), der die Wärmeenergie wie eine wiederauadbare Batterie speichern kann. Diese Anwendung sollte ab 35 MW Kühlleistung verwendet werden. Ziel ist es, den Wirkungsgrad des Kraftwerks durch Abachung der Spitzenlasten zu steigern. Die zusätzliche Funktion des TES ist die hydraulische Trennung der Primär- und Sekundärseite (Anwendungen auf der Sekundärseite ähnlich den Anwendungen: 1.1.1.1-1.1.1.3)
Erklärung
Kapitalrendite
• Teure, aber umweltfreundliche Lösung für die Kühlung ganzer Stadtteile mit vielen Gebäuden
• TES-Kosten müssen enthalten sein
• Es sind in der Regel sehr große Kühler erforderlich. Min. 3,5MW pro Kühler.
• Zur Maximierung der Anlagenezienz ist eine erweiterte Regellogik für Kühler erforderlich
• Pumpe mit konstanter Drehzahl für die Primärseite und DrehzahlregelungFU* im Sekundärkreis
Design
• Kvs-Berechnung der Strangregulier- und Absperrventile MBVs erforderlich, Voreinstellung der MBV ist wichtig (ein geringer Druckabfall am Ventil wird empfohlen)
• Der TES fungiert auch als hydraulischer Entkoppler. Er speichert den Durchussüberschuss aus dem konstanten Primärkreis.
• Zur Maximierung der Ezienz werden PICVs, die an jeder Wärmeübertragungsstation installiert sind, dringend empfohlen
• Es wird ein Δp-Fühler an kritischen Punkten zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Pumpenregelung empfohlen
• Kühler- und Pumpenbetrieb müssen aufeinander abgestimmt sein
Betrieb/Wartung
• Einfache und transparente Konstruktion
• Ein konstanter Durchuss* durch die Kühler ist für den ordnungsgemäßen Betrieb unerlässlich
• Die Einregulierung* ist erforderlich, um das Lastmuster über die Zeit zu analysieren.
• Nicht aktive Kühler müssen abgesperrt werden
Regelung
• Sekundär- und Tertiärpumpen können in kritischen Bereichen eingebunden werden, mit proportionaler Pumpenregelung um Energie zu sparen
• Die Regelung für die Speicherung und Entleerung des TES ist wichtig, um die richtige Kühlenergie bei Spitzenlast sicherzustellen und eine bessere Ezienz zu erzielen
• Es liegt keine geringe Temperaturspreizung (∆T)* vor und der TES wird nicht überladen
• Die Primärpumpen arbeiten mit konstanter Drehzahl, aber aufgrund der Kühlerabstufung ist die Energieezienz gut
Antrieb
Manuelle
Strangventile:
MSV-F2
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Operation/Maintenance
Betrieb/Wartung
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
VLT®HVAC
Drive
FC102
excellent
excellent
excellent
excellent
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen
Kessel Anwendungen Warmwasser
* siehe Seite54–55
43
Zurück zur Übersicht
Page 44
Empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
5.1
1. Druckunabhängiges Regelventil (PICV)
2. Gebäudeleitsystem (BMS)
3. Temperaturfühler
4. DrehzahlgeregeltePumpe (FU*)
Wohnbau
Danfoss-Produkte:
Brennwertkessel, variabler Primärdurchuss
PICV
Boiler
kessel
Brennwert-
Condesing
3
2
BMS
3
41
VSD
Kühlung
PICV: AB-QM + AME435QM oder Novocon M
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenWarmwasser
Kessel Anwendungen
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
Bei dieser Anwendung wird eine unterschiedliche Anzahl von Brennwertkesseln eingesetzt. Alle Kesselkreise sind mit PICV-Ventilen ausgestattet, die an das BMS-System angeschlossen sind. Sie gewährleisten den ordnungsgemäßen Abgleich und stufenweise Regelung unter Voll- und Teillastbedingungen. Frequenzumrichter werden zur Minimierung der Pumpkosten* eingesetzt. Eine PICV- oder Δp-Regelung auf der Sekundärseite wird ebenfalls dringend empfohlen, um den Energieverbrauch zu minimieren.
Erklärung
Kapitalrendite
• Niedrig – eine Pumpe und spezielle PICVs mit modulierenden Stellantrieben zur Regelung und Absperrung der Kessel
• Die Ventile müssen an das BMS angeschlossen werden, das den Durchuss durch jeden Kessel steuert, um die Energieezienz zu optimieren
• Ein Frequenzumrichter an der Pumpe ist erforderlich
Design
• Einfache PICV-Auswahl basierend auf dem Durchussbedarf einzelner Kessel
• Die Pumpenförderhöhe muss auch den Druckabfall des gesamten Systems decken
• Es wird eine Optimierung* der Pumpenförderhöhe durch Verwendung von Δp-Fühlern am kritischen Punkt empfohlen
Betrieb/Wartung
• Die Optimierung der Rücklauftemperatur ist mit einer proportionalen PICV- oder Δp-Regelung auf der Sekundärseite möglich
• Ein erhöhtes ΔT gewährleistet einen optimalen Wirkungsgrad des Brennwertkessels
• Minimierter Durchuss durch das System, sodass die Pumpkosten* niedrig sind
• Das Regelungssystem sollte auf die interne Kesselschaltung abgestimmt sein
Regelung
• Perfekte Durchussregelung durch jeden Kessel, um einen optimalen Kesselwirkungsgrad zu erzielen
• Gute Regelung der Rücklauftemperatur, da sich kein Bypass im System bendet
• Maximaler Wirkungsgrad der Kessel bei Auslegungs- und Teillastbedingungen
• Erwarteter variabler Durchuss* auf der Sekundärseite mit PICV- oder Δp-Regelung, daher ist eine DrehzahlregelungFU* erforderlich
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
44
Zurück zur Übersicht
excellent
* siehe Seite54–55
Page 45
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Traditionelle Kessel, variabler Primärdurchuss
5
MBV
2
Kessel
Boiler
1
CV
3
Boiler
Kessel-
Controler
regler
4
VSD
PICV
Akzeptabel
5.2
1. Regelventil (CV)
2. Manuelles Abgleichventil(MBV)
3. Bypass-Ventil (PICV)
4. Temperaturfühler
5. DrehzahlgeregeltePumpe (FU*)
Danfoss-Produkte:
CV: VF2 + AME435
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Diese Anwendung wird für herkömmliche (nicht kondensierende) Kessel verwendet. Um eine niedrige Einlasstemperatur in die Kessel zu vermeiden, ist ein geregelter Bypass (mit einem PICV) erforderlich. In dieser Anwendung verwenden wir nur eine Pumpen, um den Durchuss sowohl durch das primäre als auch durch das sekundäre System zu zirkulieren
Erklärung
Kapitalrendite
• Mittel – eine Pumpe, Strangabsperr- und Regulierventile MBV sind erforderlich
• Ein zusätzlicher Bypass mit einem PICV ist erforderlich, um die Mindesteinlasstemperatur in den Kessel sicherzustellen
• Temperaturfühler zur Regelung des Bypasses
• Die Einregulierung der manuellen Strangventile ist erforderlich. Alternativ kann ein Tichelman­System verwendet werden, aber nur, wenn die Kessel gleich groß sind
• Um Energie einzusparen, ist ein Frequenzumrichter für die Pumpe erforderlich
Design
• Die Berechnung der Voreinstellung der MBVs ist erforderlich, um den Nenndurchuss durch alle Kessel sicherzustellen
• Das Bypass-Ventil wird entsprechend dem Durchussbedarf des größten Kessels dimensioniert
• Die Pumpenförderhöhe muss auch den Druckabfall des Sekundärsystems decken
• Nicht aktive Kessel müssen abgesperrt werden
• Am Ende des Systems wird ein Überdruckventil empfohlen, um den Mindestdurchuss für die Pumpe sicherzustellen
Betrieb/Wartung
• Kessel arbeiten mit variablem Durchuss* je nach Systemlast. Daher ist es schwierig, eine stabile Kesselregelung aufrechtzuerhalten
• Die Anlagenregelung muss das Bypass-Ventil basierend auf der Rücklauftemperatur regeln
• Moderate Pumpkosten*
Regelung
• Einfache Regellogik auf Basis der voraussichtlichen Rücklauftemperatur
• Stufenweiser Betrieb der Kessel entsprechend der Vorlauftemperatur und basierend auf dem Energiebedarf im System
• Die Rücklauftemperatur kann nicht optimiert werden, was sich insbesondere auf Brennwertkessel negativ auswirkt und den Wirkungsgrad des Systems verringert
• Mit variablem Durchuss* auf der Sekundärseite mit PICV- oder Δp-Regelung ist eine Drehzahl­regelungFU* erforderlich
Manuelle Strangventile: MSV-F2
PICV: AB-QM + AME435QM
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen Warmwasser
excellent
excellent
Kessel Anwendungen
excellent
excellent
* siehe Seite54–55
45
Zurück zur Übersicht
Page 46
Nicht empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
5.3
1. Regelventil (CV)
2. Manuelles Abgleichventil(MBV)
3. Pumpe
4. ΔP=0 Verteiler
Wohnbau
5. Entkoppler (Weiche)
Danfoss-Produkte:
CV: VF2 + AME435

System mit Verteilern und Entkopplern

3
MBV
2
Boiler
Kessel
1
CV
4
5
4
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenWarmwasser
Kessel Anwendungen
Manuelle Strangventile: MSV-F2
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Dies ist die üblichste Anordnung von Kesselanlagen mit konstantem Primärdurchuss (Kaskade). Primär- und Sekundärsystem sind voneinander hydraulisch unabhängig. Die Verteiler sind mit einem Bypass verbunden, der eine Wasserzirkulation zwischen ihnen ermöglicht.
Erklärung
Kapitalrendite
• Pumpen werden sowohl auf der Primär- als auch auf der Sekundärseite benötigt
• Ein großer Bypass zwischen den Verteilern ist erforderlich
• Die Einregulierung* der MBVs ist erforderlich. Alternativ kann ein Tichelman-System verwendet werden, aber nur, wenn die Kessel gleich groß sind
• Für jeden Kessel werden motorisierte Absperrventile und MBVs benötigt. Alternativ kann ein PICV zur Durchussbegrenzung und Absperrung verwendet werden
Design
• Es ist eine Berechnung der Voreinstellung der MBVs erforderlich, um den Nenndurchuss für jeden Kessel sicherzustellen
• Der Verteiler und der Bypass müssen ordnungsgemäß dimensioniert sein, um Beeinussungen zwischen der Primär- und der Sekundärpumpe zu vermeiden
• Die richtige Dimensionierung der Primär- und Sekundärpumpen ist entscheidend, um den Durchuss durch den Bypass zu minimieren
• Eine proportionale Pumpenregelung mit einem variablen Durchuss* auf der Sekundärseite wird empfohlen
Betrieb/Wartung
• Primärpumpen benötigen keinen Mindestdurchussschutz
• Der Kesselbetrieb ist unabhängig vom Sekundärsystem
• Der stufenweise Betrieb der Kessel sollte entsprechend dem Wärmebedarf des Sekundärsystems erfolgen
• Bei nicht kondensierenden Kesseln ist vor jedem Kessel ein zusätzlicher Bypass erforderlich, um eine Mindesteintrittstemperatur zum Kessel sicherzustellen
Regelung
• Der stufenweise Betrieb der Kessel sollte auf der Rücklauftemperatur der Sekundärseite basieren
• Die Rücklauftemperatur könnte hoch sein, was sich negativ auf Brennwertkessel auswirkt und den Wirkungsgrad des Systems verringert
• Individuelle Kessellogik entsprechend der Vorlauftemperatur
46
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* siehe Seite54–55
Page 47
Hydraulische Anwendungen
Warm- und Kaltwasserversorgung
Thermischer Abgleich in Warmwasserzirkulations­Systemen (vertikale Anordnung)
TMV
2
TBV
TBV
1
5
4
3
Empfohlen
6.1
1. Thermostatisches Abgleichventil (TBV)
2. Thermostatisches Mischventil (TMV) (optional)
3. Trinkkaltwasser (TKW)
4. Trinkwarmwasser (TWW)
5. Zirkulation
Danfoss-Produkte:
TMV: TVM-WTBV: MTCV-A
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
In dieser Anwendung stellen wir einen variablen Durchuss* im Warmwasserzirkulationsnetz* und eine konstante Zapftemperatur* an den Zapfstellen sicher, unabhängig von der Entfernung vom Speicher und temporärem Warmwasserbedarf. Damit reduzieren wir die Zirkulationswassermenge zu jeder Zeit. Thermische Desinfektion* ist mit zusätzlichen Komponenten möglich. TMV (optional) sorgt für eine maximal begrenzte Zapftemperatur und verhindert Verbrühungen.
Erklärung
Kapitalrendite
• Niedrige Investitionen da nur MTCV-Ventile, weitere Hydraulikelemente werden nicht benötigt
• Geringe Installationskosten
• Keine Einregulierung – nur Temperatureinstellung notwendig
• Geregelte Zirkulationspumpe empfohlen
Design
• Durchuss – Aufgrund von Wärmeverlusten in der Rohrleitung und Temperaturabfällen in Strängen, wenn die Zapfstellen geschlossen sind, sind keine Kvs-Berechnungen und keine Berechnung der Durchussvoreinstellung erforderlich
• Die Temperatureinstellung am Ventil basiert auf dem Temperaturabfall von der letzten Zapfstelle zum Ventil
• Berechnung der Pumpenförderhöhe entsprechend dem Nenndurchuss, wenn kein TWW*-Verbrauch vorliegt
Betrieb/Wartung
• Minimale Temperaturverluste über die Rohrleitung – hohe Energieeinsparung*
• Eine erneute Einregulierung* ist nicht erforderlich – selbsttätige Temperaturregelung
• Geringere Wartungskosten aufgrund konstanter/optimaler Temperaturen im System (weniger Korrosion, keine Verbrühungen usw.)
• Ein Thermometer kann zur Inspektion und ordnungsgemäßen thermischen Einregulierung am Ventil integriert werden
Regelung
• Stabile Zapftemperatur* an allen Strängen
• Perfekter Abgleich bei Voll- und Teillast
• Sofortige Bereitstellung von Warmwasser
• Umgewälzte Durchussmenge minimiert, keine Überversorgung
• Kalkablagerungen haben keine Auswirkungen auf die Regelgenauigkeit
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen
Kessel Anwendungen
Warmwasser
* siehe Seite54–55
47
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Page 48
Empfohlen
Warm- und Kaltwasserversorgung
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
6.2
1. Thermostatisches Abgleichventil
(TBV)
Wohnbau
Danfoss-Produkte:
TBV: MTCV-A
Thermischer Abgleich in Warmwasserzirkulati­ons-Systemen (horizontale Anordnung)
TBV 1
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel Anwendungen
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
In dieser Anwendung stellen wir variablen* Durchuss im Warmwasserzirkulationsnetz* und konstante Zapftemperatur an Zapfstellen sicher, unabhängig von der Entfernung vom Speicher und temporärem Warmwasserverbrauch. Damit reduzieren wir die Zirkulationswassermenge zu jeder Zeit. Thermische Desinfektion* ist mit zusätzlichen Komponenten möglich
Erklärung
Kapitalrendite
• Niedrige Investitionen da nur MTCV-Ventile, weitere Hydraulikelemente werden nicht benötigt
• Geringe Installationskosten
• Keine Einregulierung – nur Temperatureinstellung notwendig
• Geregelte Zirkulationspumpe empfohlen
Design
• Durchuss – Aufgrund von Wärmeverlusten in der Rohrleitung und Temperaturabfällen in Strängen, wenn die Zapfstellen geschlossen sind, sind keine Kvs-Berechnungen und keine Berechnung der Durchussvoreinstellung erforderlich
• Die Temperatureinstellung am Ventil basiert auf dem Temperaturabfall von der letzten Zapfstelle zum Ventil
• Berechnung der Pumpenförderhöhe entsprechend dem Nenndurchuss, wenn kein TWW*-Verbrauch vorliegt
• Wenn MTCV in horizontalen Kreisen verwendet wird, muss die Regel 3l Wasservolumen angewendet werden
Betrieb/Wartung
• Minimale Temperaturverluste über die Rohrleitung – hohe Energieeinsparung*
• Eine erneute Einregulierung* ist nicht erforderlich – selbsttätige Temperaturregelung
• Geringere Wartungskosten aufgrund konstanter/optimaler Temperaturen im System (weniger Korrosion, keine Verbrühungen usw.)
• Das Thermometer kann zur Inspektion und ordnungsgemäßen thermischen Einregulierung an ein Ventil angeschlossen werden
Regelung
• Stabile Zapftemperatur* an allen horizontalen Kreisen
• Perfekter Abgleich bei Voll- und Teillast
• Sofortige Bereitstellung von Warmwasser
• Umgewälzte Durchussmenge minimiert, keine Überversorgung*
• Kalkablagerungen haben keine Auswirkungen auf die Regelgenauigkeit
Warmwasser
48
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* siehe Seite54–55
Page 49
Hydraulische Anwendungen
Warm- und Kaltwasserversorgung
Thermischer Abgleich in Warmwasserzirkulati­ons-Systemen mit selbsttätiger Desinfektion
TMV
2
TBV
1
TBV
1
5
4
3
Empfohlen
6.3
1. Thermostatisches Abgleichventil (TBV)
2. Thermostatisches Mischventil (TMV) (optional)
3. Trinkkaltwasser (TKW)
4. Trinkwarmwasser (TWW)
5. Zirkulation
Danfoss-Produkte:
TMV: TVM-WTBV: MTCV-B
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Kühlung
In dieser Anwendung stellen wir einen variablen Durchuss* im Warmwasserzirkulationsnetz* und eine konstante Zapftemperatur* an den Zapfstellen sicher, unabhängig von der Entfernung vom Speicher und temporärem Warmwasserbedarf. Damit reduzieren wir die Zirkulationswassermenge zu allen Zeiten. Eine thermische selbsttätige Desinfektion ist aufgrund eines speziellen Moduls in MTCV-Ventilen möglich. TMV (optional) sorgt für eine maximal begrenzte Zapftemperatur und verhindert Verbrühungen.
Erklärung
Kapitalrendite
• Niedrige Investitionen durch MTCV mit selbsttätigem Desinfektionsmodul, weitere Hydraulik­elemente werden nicht benötigt
• Geringe Installationskosten
• Keine Einregulierung* – nur Temperatureinstellung
• Geregelte Zirkulationspumpe empfohlen
Design
• Wie Anwendung 6.1; 6.2
• Überprüfung der Pumpenförderhöhe für den Desinfektionsvorgang erforderlich
• Während der thermischen Desinfektion ist eine höhere Vorlauftemperatur erforderlich (65–70 °C)
Betrieb/Wartung
• Ventilkegel des MTCV aus Verbundwerksto sorgt für eine längere Lebensdauer
• Die thermische Desinfektion* des Systems kann nicht garantiert (da abhängig von Pumpenkapazität, Wärmeverluste der Rohre usw.) und optimiert werden
• TMV-Ventile können die Zapftemperatur* während der thermischen Desinfektion* begrenzen
• Das Thermometer kann zur Inspektion und ordnungsgemäßen thermischen Einregulierung an das Ventil angeschlossen werden
Regelung
• Stabile Zapftemperatur* an allen Strängen/Kreisen
• Akzeptable Lösung für kleine Wohngebäude, wenn eine eigene Wärmequelle verfügbar ist
• Perfekter Abgleich bei Voll- und Teillast
• Umgewälzte Durchussmenge minimiert, keine Überversorgung*
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
acceptable
acceptable
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen
excellent
excellent
excellent
* siehe Seite54–55
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
excellent
49
Zurück zur Übersicht
Warmwasser
Page 50
Empfohlen
Warm- und Kaltwasserversorgung
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
6.4
1. Thermostatisches Abgleichventil
(TBV)
2. Thermostatisches Mischventil (TMV)
Wohnbau
(optional)
3. Elektronischer Regler (CCR2+)
4. Temperaturfühler
Danfoss-Produkte:
TBV: MTCV-C
Thermischer Abgleich in Warmwasserzirkulati­ons-Systemen mit elektronischer Desinfektion
TMV
2
CCR2+
1
TBV
1
TBV
3
4
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel Anwendungen
TMV: TVM-W
CCR2+
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
In dieser Anwendung stellen wir einen variablen Durchuss* im Warmwasserzirkulationsnetz* und eine konstante Zapftemperatur* an den Zapfstellen sicher, unabhängig von der Entfernung vom Speicher und temporärem Warmwasserbedarf. Damit reduzieren wir die Zirkulationswassermenge zu allen Zeiten. TMV-Ventile sorgen auch in Bezug auf die thermische Desinfektionszeit für eine konstante Zapftemperatur*. Die thermische Desinfektion* wird durch einen elektronischen Regler CCR2+ geregelt.
Erklärung
Kapitalrendite
• Hoch, Regelgeräte erforderlich – MTCV mit Stellantrieb und CCR2+ zur Desinfektionsregelung, außerdem (optional) Temperaturmischventil
• Höhere Installationskosten – durch Verdrahtungskosten
• Die Einregulierung der hydraulischen Anlage ist nicht erforderlich
• CCR2+-Programmierung ist erforderlich
• Geregelte Zirkulationspumpe empfohlen
Design
• Wie Anwendung 6.1; 6.2
• Hervorragende Technik – minimaler Energieverbrauch
• Thermische Desinfektion* ist gelöst
• Für die Desinfektionskapazität ist keine Pumpenüberprüfung erforderlich
Betrieb/Wartung
• Ventilkegel des MTCV aus Verbundwerksto sorgt für eine längere Lebensdauer
• Hervorragende thermische Desinfektion* der Anlage – programmierbar und optimiert
• TMV-Ventile können die Zapftemperatur* während der thermischen Desinfektion* begrenzen
• Temperaturregistrierung und Dokumentation durch CCR2+ verwaltet
• Automatisierter Desinfektionsvorgang kann programmiert werden
• Alle Daten und Einstellungen per Fernzugri verfügbar
Regelung
• Keine Überversorgung*, die Durchussrate entspricht dem temporären Bedarf
• Minimal erforderliche Zeit für die Desinfektion
• Pumpe mit variabler Drehzahl und guter Kesselwirkungsgrad gewährleisten Energieeinsparung*
• Konnektivität mit BMS- und TWW*-Automatisierungsmodulen
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Warmwasser
50
Zurück zur Übersicht
acceptable
excellent
* siehe Seite54–55
Page 51
Hydraulische Anwendungen
Warm- und Kaltwasserversorgung

TWW*-Zirkulationsregelung mit manuellem Abgleich

2 TMV
MBV
MBV
Nicht empfohlen
Zweckbau
6.5
Hydraulische Anwendungen
1. Manuelles Abgleichventil (MBV)
2. Thermostatisches Mischventil (TMV) (optional)
Danfoss-Produkte:
11
TMV: TVM-W
1
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
In dieser Anwendung stellen wir einen konstanten Durchuss* in der Warmwasser-Zirkulationsleitung unabhängig von temporärer Warmwassernutzung und Bedarf sicher. TMV (optional) sorgt für eine maximal begrenzte Zapftemperatur und verhindert Verbrühungen.
Erklärung
Kapitalrendite
• Geringe Investition – MBVs, Pumpe mit konstanter Drehzahl, Partnerventil* (selten verwendet)
• Höhere Installationskosten – wenn Partnerventile* verwendet werden
• Einregulierung des Systems erforderlich
• Geregelte Zirkulationspumpe nicht nutzbar bzw. nicht notwendig
Design
• Traditionelle Berechnung: Kvs des manuellen Strangventils
• Die Berechnung der Voreinstellung der Ventile ist erforderlich
• Komplizierte Berechnung des Zirkulationsdurchussbedarfs entsprechend Wärmeverlust an Warmwasser- und Zirkulationsrohrleitung
• Berechnung der Pumpenförderhöhe entsprechend dem Nenndurchuss, wenn kein TWW*-Verbrauch vorliegt
• Umwälzpumpe und MBV sind oft überdimensioniert
Betrieb/Wartung
• Hohe Energieverluste an der Rohrleitung, hoher Energieverbrauch
• Erneute Einregulierung*der Anlage ist zeitweilig erforderlich
• Kessel mit niedrigerem Wirkungsgrad durch hohe Rücklauftemperatur
• Höhere Servicekosten aufgrund von mehr Kalkablagerungen (höhere Zirkulationstemperatur)
• Risiko des Legionellen-Wachstums
• Hoher Wasserverbrauch
Regelung
• Variable Zapftemperatur* (hängt von Entfernung vom Warmwasserspeicher* ab)
• Die statische Regelung folgt nicht dem dynamischen Verhalten des Wasserverbrauchs
• Die Menge des Zirkulationsdurchusses ist unabhängig vom tatsächlichen Bedarf, meistens kommt es zu einer Überversorgung
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor acceptable
Design
Design
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlecht akzeptabel ausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler Anwendungen Kessel Anwendungen
Warmwasser
* siehe Seite54–55
51
Zurück zur Übersicht
Page 52
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Notizen
Klimageräte Heizung
Klimageräte Anwendungen
Klimageräte Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Warmwasser
52
Page 53
Glossar und Abkürzungen
Regelung und Ventil-Theorie
Energieezienzanalysen
Page 54
∆p
7.1

Glossar und Abkürzungen

Traditionelle Berechnung: Für eine gute Regelung müssen zwei wichtige Regelungsmerkmale berück­sichtigt werden: die Autorität des Regelventils und die Druckgleichwertigkeit vor jedem Endgerät. Für diese Anforderung müssen wir den geforderten Kvs-Wert der Regelventile berechnen und das gesamte Hydrauliksystem als eine Einheit behandeln.
Glossar und AbkürzungenRegelung und Ventil-TheorieEnergieeffizienzanalysen
Abgleich – Durchussregelung mittels Strangventilen, um in jedem Kreislauf des Heiz- oder Kühlsystems den richtigen Durchuss zu erzielen.
Inbetriebnahme/Einregulierung: Wir müssen jedoch die erforderlichen Einstellungen des manuellen oder automatischen Strangregulierventils während der traditionellen Berechnung berechnen, bevor wir das Gebäude dem Benutzer übergeben. Wir müssen sicher sein, dass der Durchuss überall dem erforderlichen Wert entspricht. Dazu (durch Ungenauigkeit bei der Installation) müssen wir den Durch­uss an den Messpunkten prüfen und diesen ggf. korrigieren.
Erneute Inbetriebnahme/Einregulierung: Von Zeit zu Zeit ist einer erneute Inbetriebnahme/Einregu­lierung erforderlich. (z.B. im Fall der Änderung der Funktion und Größe des Raums, Regulierung des Wärmeverlusts und des Wärmegewinns).
SMART-Stellantrieb: Digitaler, hochpräziser Schrittstellantrieb mit direkter Konnektivität zum BMS­System, erweitert um zusätzliche Sonderfunktionen für eine vereinfachte Installation und Bedienung.
Gute Autorität: Die Ventilautorität ist das Verhältnis des Druckverlustes über einem Regelventil bezogen auf den verfügbaren Gesamtdierenzdruck, der durch die Pumpe oder den Δp-Regler (falls vorhanden)
sichergestellt wird
Die empfohlene Mindestautorität beträgt 0,5.
a =
∆p
CV
+
∆p
CV
Eine höhere Ventilautorität sorgt für eine bessere Regelung.
pipes+units
Pumpkosten: Die Unkosten, die wir für den Pumpenenergieverbrauch zahlen müssen.
Konstanter Durchuss: Der Durchuss im System oder Endgerät ändert sich über die gesamte Betriebs-
dauer nicht.
Geringe Temperaturspreizung (∆T): Dies ist für Kühlsysteme von größerer Bedeutung. Wenn das erforderliche ΔT im System nicht sichergestellt werden kann, nimmt der Wirkungsgrad der Kältemaschine drastisch ab. Dieses Symptom kann auch in Heizungsanlagen auftreten.
Kapitalrendite: Wie schnell wir aufgrund von Einsparungen bei der Nutzung den gesamten Betrag zurückerhalten, den wir für einen bestimmten Teil der Installation bezahlen müssen.
Pumpenoptimierung: Bei Einsatz von elektronisch geregelten Pumpen kann die Pumpenförderhöhe auf einen Wert reduziert werden, bei dem der geforderte Durchuss im Gesamtsystem weiter sicherge­stellt ist, sodass der Energieverbrauch auf ein Minimum gebracht wird.
Raumtemperaturschwankung: Die reale Raumtemperatur weicht ständig von der Sollwerttemperatur ab. Die Schwankung bezeichnet die Größe dieser Abweichung.
KeineÜberversorgung: Der konstante Durchuss durch ein Endgerät entsprechend dem Solldurchuss.
54
Page 55
Partnerventil: Ein zusätzliches manuelles Strangventil ist für alle Stränge erforderlich, um eine ordnungsgemäße Einregulierung zu erreichen. Als Partnerventil können wir ein Ventil beschreiben, an dem die Impulsleitung vom Dierenzdruckregelventil (DPCV) angeschlossen werden kann.
Variabler Durchuss: Der Durchuss im System schwankt entsprechend der temporären Teillast. Er hängt von externen Bedingungen wie Sonnenschein, internen Wärmegewinnen, Raumbelegung usw. ab.
Thermische Desinfektion: In Warmwasserbereitungssystemen nimmt die Anzahl von Legionellen mit der Zapftemperatur drastisch zu. Sie verursachen Krankheiten, teilweise mit Todesfolge. Um dies zu vermeiden, wird regelmäßige Desinfektion benötigt. Dazu lässt sich am einfachsten die Temperatur des Warmwassers über ~60–65 °C erhöhen. Bei dieser Temperatur werden die Bakterien vernichtet.
Drehzahlregelung oder Frequenzumrichtung (FU): Die Umwälzpumpe ist mit einem integrierten oder externen elektronischen Regler ausgestattet, der konstanten, proportionalen (oder parallelen) Dierenzdruck im System sicherstellt.
Energieeinsparung: Senkung der Strom- und/oder Heizkosten.
Umschaltung: In Anlagen, in denen Kühlung und Heizung nicht parallel arbeiten, muss das System
zwischen diesen Betriebsarten umgeschaltet werden.
Gebäudeklasse: Räume werden entsprechend ihrer Behaglichkeitsklasse eingestuft (EU-Norm). „A“ ist die höchste Klasse mit der geringsten Raumtemperaturschwankung und besserer Behaglichkeit.
Stabile Raumtemperatur: Erreichbar mit proportionalem selbsttätigem oder elektronischem Regler. Diese Anwendung vermeidet unerwünschte Raumtemperaturschwankungen wegen Hysterese des Ein/Aus-Raumthermostats.
Zapftemperatur: Die Temperatur des Wassers unmittelbar bei Önen des Wasserhahns.
Teillast: Jede Last während der Systembetriebszeit, die geringer ist als die Auslegungslast.
TWW: Trinkwarmwasser-System.
AHU: Klimagerät
BMS: Gebäudemanagementsystem
PICV: Druckunabhängiges Abgleich- und Regelventil
FL: Durchussbegrenzer
DPCV: Δp-Regelventil (Dierenzdruckregler)
MBV: Manuelles Strangventil
CO6: 6-Wege-Umschaltventil
EnergieeffizienzanalysenRegelung und Ventil-TheorieGlossar und Abkürzungen
CV: Regelventil
RC: Raumtemperaturregelung
FCU: Gebläsekonvektor (Fan Coil Unit)
TRV: Heizkörper-Thermostatventil
RLV: Rücklaufverschraubung
TES: Thermischer Energiespeicher
55
Page 56
8
Signal moduliert
zur Durchführung
von Fehlerkorrekturen

Regelung und Ventil-Theorie

Glossar und AbkürzungenRegelung und Ventil-TheorieEnergieeffizienzanalysen
8.1
Ventilautorität
Die Ventilautorität ist ein Maß dafür, wie gut das Regelventil (CV) dem von ihm geregelten Kreislauf seine Kennlinie aufzwingen kann. Je höher der Widerstand im Ventil und damit der Druckabfall im gesamten Ventil ist, desto besser kann das Regelventil die Energieemission im Kreislauf regeln.
Die Ventilautorität (acv) wird normalerweise ausgedrückt als das Verhältnis von Dierenzdruck im Regelventil bei 100 % Last und vollständig geönetem Ventil (Mindestwert ∆Pmin) und dem Dierenz­druck im Regelventil, wenn es vollständig geschlossen ist (∆Pmax). Wenn das Ventil geschlossen ist, verringern sich die Druckverluste in anderen Teilen des Systems (z.B. Rohre, Kühler und Kessel) und der insgesamt verfügbare Dierenzdruck steht dann am Regelventil an. Das ist der Maximalwert (∆Pmax).
Die Formel: acv = ∆Pmin / ∆Pmax
Die Druckverluste in der Installation sind in Abb.1 dargestellt
Strangventil
Regelventil AbsperrventilEndgerät
Abb.1
∆P vmax
56
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
Page 57
0 %
50 %
100 %
Strangventil
∆P vmax
Sollwert
Proportional
Integrationszeit
Ventilhub %
Regelsignal
Vorhaltezeit
Regelventil AbsperrventilEndgerät
Signalausgang %
Signal moduliert
zur Durchführung
von Fehlerkorrekturen
Ventilkennlinien 8.2
0 %
0 %
50 %
50 %
100 %
100 %
Durchfluss [%]
Strangventil
∆P vmax
Sollwert
Proportional
Integrationszeit
Ventilhub %
Regelsignal
Vorhaltezeit
Regelventil AbsperrventilEndgerät
Hub [%]
0 %
0 %
50 %
50 %
100 %
100 %
Durchfluss [%]
Hub [%]
Geregelter
variabler
Signal moduliert
zur Durchführung
von Fehlerkorrekturen
1,0 0,7 0,5 0,3 0,2 0,1
1,0 0,7 0,5 0,3 0,2 0,1
Jedes Regelventil hat seine eigene Kennlinie, die durch das Verhältnis von Ventilhub und dem entsprechenden Durchuss deniert wird. Diese Kennlinie wird bei einem konstanten Dierenzdruck im gesamten Ventil deniert, also mit einer Autorität von 100 % (siehe Formel). Während der praktischen Anwendung in einer Anlage ist der Dierenzdruck jedoch nicht konstant, was bedeutet, dass sich die eektive Kennlinie des Regelventils ändert. Je geringer die Autorität des Ventils ist, desto stärker ist die Kennlinie des Ventils verzerrt. Bei der Gestaltung des Systems ist sicherzustellen, dass die Autorität des Regelventils so hoch wie möglich ist, um die Verzerrung der Kennlinie möglichst gering zu halten.
Die häugsten Kennlinien sind in den folgenden Graken dargestellt:
1. Logarithmische/gleichprozentige Regelventilkennlinie (Abb.2)
0 %
1,0 0,7 0,5 0,3 0,2 0,1
50 %
2. Lineare Regelventilkennlinie (Abb.3)
Die mit 1,0 bezeichnete Linie entspricht der Kennlinie bei einer Autorität von 1, und die anderen Linien repräsentieren zunehmend kleinere Autoritäten.
Durchfluss [%]
100 %
50 %
0 %
Abb.2
Geschlossener Regelkreis in HVAC-Systemen (HLK)
Das Wort „Regelung“ wird in vielen verschiedenen Kontexten und Zusammenhängen verwendet. Wir sprechen von Qualitätsregelung, Finanzregelung, Betriebsablaufregelung, Produktionsregelung usw. – Begrie, die sich über ein enormes Spektrum von Aktivitäten erstrecken. Alle diese Arten der Regelung haben jedoch bestimmte Merkmale gemeinsam, wenn sie erfolgreich sein sollen. So setzen sie alle die Existenz eines Systems voraus, dessen Verhalten wir beeinussen möchten, und die Freiheit, Maßnahmen zu ergreifen, die das System zwingen, sich auf eine erwünschte Weise zu verhalten.
Fehler
Sollwert
+
-
100 %
Hub [%]
ausgang
Regelung
Durchfluss [%]
100 %
50 %
0 %
Abb.3
Signal-
Anlagen-
0 %
prozess
50 %
Nennleistungs-
ausgang
1,0 0,7 0,5 0,3 0,2 0,1
100 %
Hub [%]
8.3
EnergieeffizienzanalysenRegelung und Ventil-TheorieGlossar und Abkürzungen
Abb.4
* siehe Seite54–55
Feedback
Zurück zur Übersicht
57
Page 58
Glossar und AbkürzungenRegelung und Ventil-TheorieEnergieeffizienzanalysen
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
100
90
Wärmetauscher-Kennlinie RegelkennlinieRegelventil-Kennlinie
+ =
Durchfluss %
Endgeräte-Kennlinie RegelkennlinieRegelventil-Kennlinie
0 %
50 %
100 %
Proportional
Integrationszeit
Stellantrieb Ventil
Load
Wärmetauscher
Ventilhub %
Ventilhub %
Ventilhub %Regelsignal
Der Danfoss Stellantrieb kann von logarythmisch zu linear oder dazwischen geschaltet werden
Geregelter variabler Istwert
Regelsignal
Regelsignal
Durchfluss %
Durchfluss %
Nennleistung %
Nennleistung %
Vorhaltezeit
Signalausgang %
Temperatur
22°C
Fehler
20°C
Sollwert
16°C 24°C
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
100
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
100
Wärmetauscher-Kennlinie RegelkennlinieRegelventil-Kennlinie
+ =
+ =
Durchfluss %
Endgeräte-Kennlinie RegelkennlinieRegelventil-Kennlinie
+ + =
1 2 3 Pumpenkennlinie
P
1
P
2
P
nom
50 % 100 %
P
3
CHL(%) 100 % 100 % 66,6 %
11-7 13-7
CWRTR – CWSTD CWRTR – CWSTD
= = =x x
0 %
50 %
100 %
Signalausgang %
Temperatur
22°C
Fehler
20°C
Sollwert
16°C 24°C
Signal moduliert
zur Durchführung
von Fehlerkorrekturen
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
Wärmetauscher-Kennlinie RegelkennlinieRegelventil-Kennlinie
Endgeräte-Kennlinie RegelkennlinieRegelventil-Kennlinie
CHL(%) 100 % 100 % 66,6 %
CWRTR – CWSTD CWRTR – CWSTD
= = =x x
Das vorstehende Prinzipschema (Abb.4) ist ein Modell einer kontinuierlich modulierten Regelung. Ein Rückkopplungsregler wird verwendet, um einen Prozess oder eine Operation automatisch zu regeln. Das Regelsystem vergleicht den Wert oder Status der zu regelnden Prozessvariablen mit dem gewünschten Wert oder Sollwert (SP) und wendet die Dierenz als Regelsignal an, um die Prozessvariablenleistung der Anlage auf den gleichen Wert wie den Sollwert zu bringen.
Signalausgang %
100 %
Signal moduliert
zur Durchführung
von Fehlerkorrekturen
50 %
58
Zurück zur Übersicht
Abb.5
0 %
16°C 24°C
20°C
Sollwert
22°C
Fehler
Temperatur
Jede einzelne Komponente im System hat ihre eigene Kennlinie. Die richtige Kombination der einzelnen Komponenten mit einem ordnungsgemäß eingestellten und abgestimmten Regler sorgt für eine gute Regelreaktion und Ezienz des HVAC-Systems.
* siehe Seite54–55
Proportional
Integrationszeit
Sollwert
Vorhaltezeit
Ventilhub %
Regelsignal
Abb.6
Geregelter
variabler
Sollwert
Überschwingen
Abb.7
Laststörung
Stellantrieb Ventil
Ventilhub %
Der Danfoss Stellantrieb kann von logarythmisch zu linear oder dazwischen geschaltet werden
Geregelter variabler Istwert
+ + =
Durchfluss %
Ventilhub %Regelsignal
Stationärer Zustand
Einstellen der Uhrzeit
Zeit
Wärmetauscher
Durchfluss %
Nennleistung %
Regelsignal
Nennleistung %
Load
Page 59
Das obige Beispiel ist eine typische Regelreaktion bei einer Kühlanwendung. Als Laststörung gilt eine
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
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90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
Wärmetauscher-Kennlinie RegelkennlinieRegelventil-Kennlinie
+ =
Durchfluss %
deutliche Veränderung der Last oder des Sollwerts. (Abb.6)
Das Ziel eines guten Regelsystems ist es, die Einschwingzeit so schnell wie möglich mit der geringsten maximalen Abweichung im stationären Zustand zu erreichen.
Prozessregelungsanforderung – Anpassung der Systemkennlinie
Wärmetauscher-Kennlinie RegelkennlinieRegelventil-Kennlinie
Durchfluss %
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
0
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
Abb.8
Jedes Prozesssystem verfügt über eine Mischung aus verschiedenen Kennlinien. Der Hersteller des Regelventils muss immer die Auslegung der Wärmetauscher-Kennlinie einhalten. Wie den vorstehenden Graken zu entnehmen ist, ist die Wärmetauscher-Kennlinie logarithmisch, daher ist eine genau entgegengesetzte Kennlinie erforderlich, um die lineare Regelungsanforderung zu erfüllen. Wir erwarten, dass dem Regelsignal von 40 % eine Leistung von 40 % zugewiesen wird. Die obige Regelventilautorität ist gleich 1, was in der Praxis ein unrealistisches Szenario ist. Ein herkömmliches Regelventil ändert sich immer, wenn sich der Dierenzdruck innerhalb des Hydrauliksystems ändert. Der Dierenzdruck ändert sich, da sich die Last innerhalb des Systems fortwährend ändert.
100
90 80 70 60 50
+ =
40 30 20 10
0
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
0
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
8.4
Endgeräte-Kennlinie RegelkennlinieRegelventil-Kennlinie
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
0
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
Abb.9
In der Realität kann der Wärmetauscher unterschiedliche Kennlinien haben. Dies hängt stark
100
90 80 70 60 50
+ =
40 30 20 10
0
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
0
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
von der Größe der Wärmeenergie im Medium ab. In der Kühlanwendung beispielsweise ist die Wärmetauscher-Kennlinie umso steiler, je kälter das Wasser ist. Natürlich gibt es auch viele Faktoren wie die Energieübertragungsäche und die Luftgeschwindigkeit. Um die genau entgegengesetzte Kennlinie zu treen, hat Danfoss eine einstellbare Stellantriebskennlinie hinzugefügt. Der Stellantrieb ermöglicht die exible Umschaltung von linearer auf logarithmische Kennlinie oder dazwischen. Diese Funktion wird als Alpha-Werteinstellung bezeichnet. (Abb.9)
EnergieeffizienzanalysenRegelung und Ventil-TheorieGlossar und Abkürzungen
* siehe Seite54–55
59
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Page 60
Glossar und AbkürzungenRegelung und Ventil-TheorieEnergieeffizienzanalysen
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
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90 80 70 60 50 40 30 20 10
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0
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90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
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10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
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0
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
Wärmetauscher-Kennlinie RegelkennlinieRegelventil-Kennlinie
+ =
+ =
Durchfluss %
Endgeräte-Kennlinie RegelkennlinieRegelventil-Kennlinie
8.5
Die „geringe Temperaturspreizung (∆T)“
Kühler sind für bestimmte extreme Bedingungen ausgelegt, die vom für diese Installation relevanten Klima abhängen. Es ist wichtig zu wissen, dass dies im Allgemeinen bedeutet, dass die Kühler überdimensioniert sind, da diese extremen Umstände in weniger als 1 % der Betriebszeit auftreten. Tatsächlich können wir sagen, dass die Installation 99 % der Zeit unter Teillast läuft. Wenn die Installation unter Teillast läuft, kann ein als geringe Temperaturspreizung (∆T) bezeichnetes Phänomen auftreten, das zu sehr geringen Wirkungsgraden des Kühlers und einem schnellen Ein- und Ausschalten des Kühlers führen kann. Darüber hinaus verhindert die geringe Temperaturspreizung (∆T), dass die Kühler im sogenannten Max-Cap-Modus laufen. Während des Max-Cap kann der Kühler bei sehr hohen Wirkungsgraden mehr als seine Nennleistung abgeben.
Eine geringe Temperaturspreizung (∆T) tritt auf, wenn die Rücklauftemperatur zum Kühler niedriger als die Auslegungstemperatur ist. Wenn die Installation für eine Dierenztemperatur von 6K ausgelegt ist, das in den Kühler eingespeiste Wasser jedoch nur 3 K unter dem Sollwert für die Kühlwasserversorgung liegt, liegt es auf der Hand, dass der Kühler maximal nur 50 % seiner Nennleistung liefern kann. Wenn dies für die Situation nicht ausreicht, verfügt die Installation entweder nicht über genügend Kapazität oder es muss ein zusätzlicher Kühler eingesetzt werden.
Nehmen wir das folgende Beispiel: Wenn die Rücklauftemperatur des Sekundärkreises niedriger als die Auslegungstemperatur ist (durch Überversorgungsprobleme usw.), können Kühler nicht mit ihrer maximalen Kapazität belastet werden. Wenn die Kühler in der Kaltwasseranlage, ausgelegt zur Kühlung von 13 °C­Kaltwasserrücklaufs auf 7 °C, eine Auslegungsdurchussmenge mit 11 °C statt mit einer Auslegungstemperatur von 13 °C empfangen, wird der Kühler mit dem folgenden Verhältnis belastet:
Wobei gilt:
• CHL (%) – Prozent Kühlerlast
• CWRTR – Echte Kaltwasserrücklauftemperatur (in unserem Fall 11 °C)
• CWSTD – Auslegungstemperatur des Kaltwasservorlaufs (in unseren Fall 7 °C)
• CWRTD – Auslegungstemperatur des Kaltwasserrücklaufs (in unserem Fall 13 °C)
Wenn das niedrige ΔT (die Dierenz zwischen der Kaltwassertemperatur im Rück- und Vorlauf) in der Anlage in diesem Fall von 6 °C (13 °C–7 °C) Auslegungszustand auf 4 °C (11 °C–7 °C) gesenkt worden ist, dann sinkt die Leistung des Kühlers um 33,4 %.
In vielen Fällen kann der Betriebswirkungsgrad des Kühlers um 30 bis 40 Prozent sinken, wenn die Kaltwas­serrücklauftemperatur niedriger als die Auslegungstemperatur ist. Wenn das ΔT dagegen erhöht ist, kann der Wirkungsgrad des Kühlers um bis zu 40 % steigen.
Abhilfe
Es gibt mehrere potenzielle Ursachen für geringe Temperaturspreizung (ΔT):
Verwendung von 3-Wege-Regelventilen:
3-Wege-Ventile leiten von Natur aus das Kaltwasser im Vorlauf in die Rücklaueitung um, sodass die Kaltwasser­temperatur niedriger als die Auslegungstemperatur wird. Dies verstärkt das Problem geringer Temperaturspreizung (in Anwendungen 1.1.12.1; 3.1.2 präsentiert).
Die Abhilfe: Keine 3-Wege-Regelventile verwenden, sondern ein System mit variablem Durchuss mit modulierender Regelung. Wenn 3-Wege-Regelventile unvermeidbar sind, wird Anwendung 1.1.2.2. empfohlen, um Überversorgung unter Teillastbedingungen zu begrenzen.
Schlechte Auswahl des 2-Wege-Regelventils mit nicht fachgemäßem Systemabgleich:
Ein falsch dimensioniertes 2-Wege-Regelventil kann einen höheren Wasserdurchuss als erforderlich ermöglichen. Die geringe Temperaturspreizung (∆T)wird bei Teillast durch Druckänderung im System verschlimmert, wodurch sich eine hohe Überversorgungdurch die Regelventile ergibt. Dieses Phänomen tritt insbesondere in Systemen mit fehlerhaftem hydraulischen Abgleich auf, wie in Anwendung 1.1.1.7 präsentiert.
Die Abhilfe: 2-Wege-Regelventile mit eingebauten Druckreglern (PICV). Die Druckregelfunktion von druckunabhängigen Regelventilen (PICV) beseitigt das Überversorgungsproblem und damit auch die geringe Temperaturspreizung (∆T).
Auch entfallen andere Probleme, wie z.B.:
Falscher Sollwert, Regelkalibrierung oder reduzierte Wärmetauscher-Eektivität.
CHL(%) 100 % 100 % 66,6 %
CWRTR – CWSTD
= = =x x
CWRTR – CWSTD
11-7 13-7
60
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
Page 61
0 %
0 %
50 %
50 %
100 %
100 %
0 %
50 %
100 %
Durchfluss [%]
Strangventil
∆P vmax
Sollwert
Proportional
Integrationszeit
Stellantrieb Ventil
Wärmetauscher
Ventilhub %
Ventilhub %
Ventilhub %Regelsignal
Der Danfoss Stellantrieb kann von logarythmisch zu linear oder dazwischen geschaltet werden
Geregelter variabler Istwert
Regelsignal
Durchfluss %
Durchfluss %
Nennleistung %
Vorhaltezeit
Regelventil AbsperrventilEndgerät
Hub [%]
0 %
0 %
50 %
50 %
100 %
100 %
Durchfluss [%]
Hub [%]
Feedback
Fehler
Sollwert
+
-
Signal-
ausgang
Signalausgang %
Regelung
Anlagen-
prozess
Nennleistungs-
ausgang
Geregelter
variabler
Sollwert
Laststörung
Zeit
Überschwingen
Einstellen der Uhrzeit
22°C
Fehler
20°C
Sollwert
16°C 24°C
Signal moduliert
zur Durchführung
von Fehlerkorrekturen
100 %
6/12 °C 6/9,3 °C
110 %
+ + =
1,0 0,7 0,5 0,3 0,2 0,1
1,0 0,7 0,5 0,3 0,2 0,1
4K
6K
∆P3=∆P
critica
∆P1=∆P2=∆P3=∆P
critica
Q1= Q2 = Q3
0 %
0 %
50 %
50 %
100 %
100 %
Durchfluss [%]
∆P
Pumpe
∆P
1
∆P
1
∆P
2
∆P
2
∆P
3
∆P
3
Sollwert
Proportional
Integrationszeit
Stellantrieb Ventil
Ventilhub %
Ventilhub %
Ventilhub %Regelsignal
Der Danfoss Stellantrieb kann von logarythmisch zu linear oder dazwischen geschaltet werden
Geregelter variabler Istwert
Regelsignal
Durchfluss %
Vorhaltezeit
Hub [%]
0 %
0 %
50 %
50 %
100 %
100 %
Durchfluss [%]
Hub [%]
Feedback
Fehler
MCV
Manuelle
Strangventile
Sollwert
+
-
Signal-
ausgang
Regelung
Anlagen-
prozess
Nennleistungs-
ausgang
Geregelter
variabler
Sollwert
Laststörung
Überschwingen
Sollwert
10 %
50 %
50 % 100 % 160 %
100 %
6/12 °C 6/9,3 °C
110 %
Wärmeübertragung [%]
+ + =
MCV
Manuelle
Strangventile
1,0 0,7 0,5 0,3 0,2 0,1
1,0 0,7 0,5 0,3 0,2 0,1
4K
6K
10K
18K
20K
Das „Überversorgungsphänomen“
Eine Quelle bekannter Probleme in Kaltwasseranlagen wie das Problem der geringen Temperaturspreizung (ΔT) ist das Überversorgungsphänomen. In diesem Kapitel werden wir kurz erklären, was dieses Phänomen ist und wodurch es verursacht wird.
Alle Systeme sind für Nennbedingungen (100 % Last) ausgelegt. Die Planer berechnen die Pumpenförderhöhen basierend auf dem kombinierten Druckabfall in Rohren, Endgeräten, Strangventilen, Regelventilen und anderen Ele­menten in der Installation (Filter, Wärmezähler usw.), sofern die Installation mit maximaler Kapazität betrieben wird.
Betrachten wir ein traditionelles System wie unten in Abb.10.1 dargestellt, das auf Anwendung1.1.1.7 basiert. Es ist klar, dass das Endgerät und das Regelventil, die sich näher an der Pumpe benden, einen höheren verfügbaren Dierenzdruck haben als die letzte in der Installation. In dieser Anwendung muss unnötiger Druck durch manuelle Strangventile reduziert werden, somit werden die manuellen Strangventile, die sich näher an der Pumpe benden, stärker gedrosselt. Das System arbeitet nur bei 100 % Last ordnungsgemäß.
In Abb.10.2 sehen wir eine sogenannte Ringverlegung des Rücklaufs (Tichelmann). Das Konzept hinter diesem System ist, dass die Gesamtrohrlänge für jedes Endgerät gleich und somit kein Abgleich erforderlich ist, da der verfügbare Druck für alle Einheiten gleich ist. Bitte beachten Sie, dass Sie das System trotzdem mit Strangventilen abgleichen müssen, wenn die Endgeräte unterschiedliche Durchussmengen benötigen. Im Allgemeinen können wir sagen, dass die einzige ordnungsgemäße Anwendung eines Tichelmann-Systems dann gegeben ist, wenn es sich um ein System mit konstantem Durchuss (3-Wegeventile) handelt und alle Endgeräte gleich groß sind.
MCV
MCV
∆P
3
Manuelle
Strangventile
∆P
1
∆P
2
∆P
3
∆P3=∆P
critica
critica
Q1= Q2 = Q3
∆P1=∆P2=∆P3=∆P
Abb.10.2 Statische FCU-Regelung mit variablem Durchuss (nicht empfohlenes System)
MCV
Manuelle
Strangventile
∆P
∆P
1
∆P
2
Pumpe
Abb.10.1 Direktes Rücklaufsystem (nicht empfohlenes System)
Zur Regelung des Durchusses an jedem Endgerät kommen Zweiwege-Regelventile zum Einsatz. Betrachten wir die Situation bei Teillast (d.h. Endgerät2 ist geschlossen).
MCV
8.6
Manuelle
Strangventile
Pumpe
∆P
100 % Last
∆P
1
∆P
∆P
2
1
∆P
∆P
3
2
∆P
3
Teillast
∆P3=∆P
∆P1>∆P2>∆P
critica
3
Abb.11.1 Teillast – direktes Rücklaufsystem Abb.11.2 Teillast – Umkehr-Rücklaufsystem
Manuelle
Strangventile
∆P
100 % Last
∆P
1
1
∆P
∆P
2
2
Teillast
∆P1=∆P2=∆P3=∆P
∆P
3
∆P3=∆P
∆P
3
critica
critica
* siehe Seite54–55
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EnergieeffizienzanalysenRegelung und Ventil-TheorieGlossar und Abkürzungen
61
Page 62
Glossar und AbkürzungenRegelung und Ventil-TheorieEnergieeffizienzanalysen
0 %
50 %
Sollwert
Proportional
Integrationszeit
Stellantrieb Ventil
Load
Wärmetauscher
Ventilhub %
Ventilhub %
Ventilhub %Regelsignal
Der Danfoss Stellantrieb kann von logarythmisch zu linear oder dazwischen geschaltet werden
Geregelter variabler Istwert
Regelsignal
Regelsignal
Durchfluss %
Durchfluss %
Nennleistung %
Nennleistung %
Vorhaltezeit
Temperatur
Geregelter
variabler
Sollwert
Laststörung
Zeit
Überschwingen
Einstellen der Uhrzeit
Stationärer Zustand
22°C
Fehler
20°C
Sollwert
16°C 24°C
70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
+ =
+ =
Endgeräte-Kennlinie RegelkennlinieRegelventil-Kennlinie
+ + =
P
Pumpe
P
Pumpe1
P
1
P
uns
P
uns
P
2
P
1 2 3 Pumpenkennlinie
P
1
P
2
P
nom
50 % 100 %
P
3
CHL(%) 100 % 100 % 66,6 %
11-7 13-7
CWRTR – CWSTD CWRTR – CWSTD
= = =x x
MCV
Manuelle
Strangventile
Durch einen niedrigeren Durchuss im System nimmt der Druckabfall im Rohrnetz ab und liefert damit einen höheren verfügbaren Druck in den noch oenen Kreisläufen. Da manuelle Abgleichventile(MBV) mit festen, statischen Einstellungen zum Abgleich des Systems verwendet wurden, wird das System unausgeglichen. Folglich verursacht ein höherer Dierenzdruck an den 2-Wege-Regelventilen Überversorgungan den Fan-Coils. Dieses Phänomen tritt in normalen Rücklaufsystemen sowie bei Ringverlegung des Rücklaufs (Tichelmann)auf. Darum werden diese Anwendungen nicht empfohlen, da die Kreisläufe druckabhängig sind.
110 % 100 %
50 %
Wärmeübertragung [%]
∆4K
∆6K
∆10K
∆18K
∆20K
6/12 °C 6/9,3 °C
Abb.12 Emissionskennlinie Endgerät
Ein traditioneller Gebläsekonvektor (FCU) ist in der Regel für eine Temperaturdierenz (ΔT) von 6K ausgelegt. Eine Emission von 100 % wird bei 100 % Durchuss am Endgerät bei einer Vorlauftemperatur von 6 °C und einer Rücklauftemperatur von 12 °C erreicht. Die Überversorgungam Endgeräthat wenig Einuss auf die Emission. Ein anderes Phänomen ist jedoch für die ordnungsgemäße Funktionalität des Kaltwassersystems kritischer. Ein höherer Durchuss durch die Endgerätehat einen erheblichen Einuss auf die Wärme-/Kühlübertragung, was bedeutet, dass die Rücklauftemperatur niemals die Auslegungstemperatur erreicht. Anstelle der Auslegungstemperatur von 12 °C ist die tatsächliche Temperatur viel niedriger, z.B. 9,3 °C. Eine niedrigere Rücklauftemperatur vom FCU kann zum Phänomen der geringen Temperaturspreizung (ΔT) führen.
Für Systeme mit variablem Durchuss wird die Verwendung von Pumpen mit fester Drehzahl nicht empfohlen, da diese das Überversorgungsproblem verstärken. Dies geht deutlich aus Abb.13 hervor. Die Abbildung zeigt die Pumpenkurve, wobei die unterschiedlich gefärbten Bereiche die Druckabfälle im System repräsentieren. Der rote Bereich repräsentiert den Druckabfall über dem Regelventil. Wenn wir die Pumpe ihrer natürlichen Kurve folgen lassen, sehen wir, dass mit abnehmendem Durchuss der Dierenzdruck ansteigt. Wenn Sie den Dierenzdruck bei 50 % der Last vergleichen, sehen Sie, dass die verfügbare Pumpenförderhöhe viel höher (P1) ist als die Pumpenförderhöhe bei Volllast (P werden. Dies führt zu Überversorgungim System sowie zu einer erheblichen Verformung der Ventilkennlinie.
10 %
50 % 100 % 160 %
nom
Durchfluss [%]
). Der gesamte zusätzliche Druck muss vom Regelventil aufgenommen
62
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
Page 63
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
0
0
Wärmetauscher-Kennlinie RegelkennlinieRegelventil-Kennlinie
+ =
+ =
Durchfluss %
Endgeräte-Kennlinie RegelkennlinieRegelventil-Kennlinie
CHL(%) 100 % 100 % 66,6 %
11-7 13-7
CWRTR – CWSTD CWRTR – CWSTD
= = =x x
P
1
P
nom
P
2
P
3
Abb.13 Unterschiedliche Pumpenkennlinien
1 2 3 Pumpenkennlinie
50 % 100 %
Heute können die gebräuchlichen Drehzahlregelungen (FU*) mit Drucktransmittern die Pumpenkennlinie entsprechend den Durchuss- und Druckänderungen im Wassersystem ändern. Der Nenndurchuss bei 100 % Last und der oben genannte Druckabfall im System bestimmt die Pumpenförderhöhe, die gleich dem Nenndruck Pnom ist. Wir können sehen, dass ein konstanter Dierenzdruck bei Teillast zu einer viel besseren Situation führt. Der Dierenzdruck über dem Regelventil steigt viel weniger an als wenn die natürliche Kurve der Pumpe verfolgt wird. Bitte beachten Sie jedoch, dass der Druck am Regelventil immer noch erheblich ansteigt.
Moderne Pumpen sind mit Drehzahlreglern ausgestattet, die die Pumpe nicht nur anhand des Drucks, sondern auch anhand des Durchusses modizieren können, die sogenannte Proportionalregelung. Wird der Durchuss verringert, geht auch der Dierenzdruck zurück. Theoretisch führt dies zu den besten Resultaten, wie aus P3 in Abb.13 hervorgeht. Leider ist es nicht vorhersehbar, wo in der Installation der Durchuss reduziert wird, sodass nicht garantiert werden kann, dass der Druck so stark reduziert werden kann, wie in Abb.13 zu sehen ist. Es wird daher dringend empfohlen, den Dierenzdruck auf P2-Niveau zu begrenzen, um zu verhindern, dass Teile der Installation in bestimmten Situationen unterversorgt werden.
Die unausweichliche Schlussfolgerung ist, dass Über- und Unterversorgungsprobleme nicht allein durch die Pumpe gelöst werden können. Es wird daher dringend empfohlen, druckunabhängige Lösungen zu verwenden. Druckunabhängige Abgleich- und Regelventile (PICV/AB-QM) können Druckschwankungen im System ausgleichen und sorgen dafür, dass die Endgeräte unter allen Systemlasten immer den richtigen Durchuss erhalten. Wir empfehlen auf jeden Fall die Verwendung einer Drehzahlregelung FU* an der Pumpe, da dies zu erheblichen Einsparungen führt. Für die Regelungsmethode empfehlen wir eine feste Dierenzdruckregelung, die unter allen Umständen einen ausreichenden Druck garantiert. Wenn eine Proportionalregelung gewünscht wird, kann das AB-QM unter solchen Bedingungen arbeiten. Wir empfehlen jedoch, die Druckdierenz auf einem P3-Niveau zu halten, um eine Unterversorgung bestimmter Teile der Installation während der Teillast zu verhindern.
Q
* siehe Seite54–55
EnergieeffizienzanalysenRegelung und Ventil-TheorieGlossar und Abkürzungen
63
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1 2 3 Pumpenkennlinie
P
1
P
2
P
nom
50 % 100 %
P
3
Q
CHL(%) 100 % 100 % 66,6 %
11-7 13-7
CWRTR – CWSTD CWRTR – CWSTD
= = =x x
8.7
Das „Unterversorgungsphänomen“
Wie aus Abb.10.1 ersichtlich ist, ist der verfügbare Druck für den ersten Kreis viel höher als der Druck für den letzten Kreis. In dieser Anwendung sollten die MBV dies beheben, indem sie den überschüssigen Durchuss drosseln. Daher sollte das letzte MBV so weit wie möglich geönet werden und die anderen MBV sollten immer mehr gedrosselt werden, je näher sie sich an der Pumpe benden.
Glossar und AbkürzungenRegelung und Ventil-TheorieEnergieeffizienzanalysen
MCV
Manuelle
Strangventile
P
Pumpe
P
Pumpe1
uns
P
P
uns
1
P
2
P
Abb.14 Direktes System mit proportionaler Pumpenregelung
P
P
3
4
Bei einer Standardanwendung wird der Dierenzdruck-Fühler, der die Pumpe steuert, am letzten Endgerät platziert, um den Pumpenverbrauch zu minimieren. Wir können sehen, was passiert, wenn die beiden mittleren Endgeräte geschlossen sind. Da der Durchuss in der Rohrleitung erheblich reduziert wird, sinkt auch der Widerstand im System, was bedeutet, dass der Großteil der Pumpenförderhöhe am Ende der Installation landet, wo sich der Fühler bendet. Dies wird durch die roten Linien in Abb.14 dargestellt. Bei einem Blick auf das erste Endgerät sehen Sie, dass der Druck auf den Kreis zwar gleich sein sollte, dieser aber tatsächlich einen viel geringeren Dierenzdruck und damit zu wenig Durchuss erhält. Dies kann zu der verwirrenden Situation führen, in der die Installation bei Volllast problemlos funktioniert und bei reduzierter Last Kapazitätsprobleme in der Nähe der Pumpe auftreten. Naturgemäß werden die Probleme durch eine Proportionalregelung der Pumpe erheblich verschärft. Die Pumpe erfasst einen Durchussabfall von 50 % und senkt dementsprechend den Dierenzdruck, wodurch noch geringere Durchussmengen im ersten Endgerät und ein Kapazitätsproblem auch im letzten Endgerät entstehen.
Ein häug vorgeschlagener Kompromiss zwischen der Erzeugung einer Unterversorgung und der Minimierung des Pumpenverbrauchs besteht darin, den Fühler auf eine Länge von zwei Dritteln des Systems einzustellen. Hierbei handelt es sich jedoch nach wie vor um einen Kompromiss und es gibt keine Garantie für den richtigen Durchuss unter allen Umständen. Eine einfache Lösung besteht darin, druckunabhängige Abgleich- und Regelventile (AB-QM) an jedem Endgerät anzubringen und die Pumpe auf konstanten Dierenzdruck zu regeln. Auf diese Weise maximieren Sie die Einsparungen an der Pumpe ohne Unter- oder Überversorgungsprobleme.
64
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* siehe Seite54–55
Page 65
Energieezienzanalysen
Steigestrang L(Vorl.+Rückl.) = 85m Anzahl Stränge = 15 ∆p Kühlung = 250Pa/m ∆p Heizung = 150Pa/m
Quelle ∆p Kühler = 90kPa ∆p Kessel = 40kPa
Steigestrang Steigestrang
1
1 2
2
15
9
Ziel:
In diesem Kapitel beschreiben wir detailliert die Unterschiede zwischen vier hydraulischen Abgleich- und Regelungslösungen für ein imaginäres Hotelgebäude. Zu Vergleichszwecken ist das HVAC-System in unserem Hotelgebäude mit einem 4-Rohr-Heiz-/Kühlsystem ausgestattet. Für jede der vier Lösungen analysieren wir den Energieverbrauch/die Energieezienz. Durch Addition der Investitions- und Betriebskosten wird die Amortisationszeit für jede der Lösungen berechnet.
MBV_ON/OFF – 2-Wege-Regelventil mit EIN/AUS-Stellantrieb am Endgerät und manuellen Strangventilen an Verteilleitung, Strängenund Endgeräten
DPCV_ON/OFF – 2-Wege-Regelventil mit EIN/AUS-Stellantrieb am Endgerät und Dierenzdruck-Regelventilen an Strängen
DPCV_modulation – 2-Wege-Regelventil mit modulierendem Stellantrieb am Endgerät und Dierenz­druck-Regelventilen an Strängen
PICV_modulation – Danfoss-Empfehlung – Druckunabhängiges Regelventil (PICV) mit modulierendem Stellantrieb am Endgerät. Optionales MBV zur Überprüfung des Durchusses an den Strängen
MBV_ON/OFF
DPCV_ON/OFF DPCV_modulating
9.1
Abb.15
PICV_modulating
optional
ON/OFF Stellantrieb
ON/OFF Stellantrieb
ON/OFF
modulierender
Stellantrieb
CV – 2-Wege-Regelventil
PICV – Druckunabhängiges Regelventil
DPCV – Dierenzdruckregelventil
MBV – Manuelles Abgleichventil

EnergieeffizienzanalysenRegelung und Ventil-TheorieGlossar und Abkürzungen

* siehe Seite54–55
65
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Page 66
9.2
Daten:
Glossar und AbkürzungenRegelung und Ventil-TheorieEnergieeffizienzanalysen
Gebäudedaten Volumen 57600 m Bereich gesamt 18000 m Anzahl Etagen 15 Bereich/Etage 1200 m
Kühlbedarf Kapazität Spreizung Kühlbedarf/m Kühlbedarf/m
KÜHLSYSTEMDATEN Anzahl Stränge Anzahl Stränge Anzahl Einheit/Strang Anzahl Einheit gesamt Leistung/Einheit Leistung/Strang
Durchuss/Einheit Durchuss/Strang Durchuss/Strang Durchuss/Gebäude
2
3
3
/h
2
2
900 kW
7/12oC
50 W/m
15,6 W/m
2 15 20
600
1,5 kW
30 kW
258 1/h
5160 1/h
77400 1/h
154800 1/h
Heizbedarf Kapazität
2
3
Spreizung Kühlbedarf/m Kühlbedarf/m
HEIZUNGSSYSTEMDATEN Anzahl Stränge Anzahl Stränge Anzahl Einheit/Strang Anzahl Einheit gesamt Leistung/Einheit Leistung/Strang
Durchuss/Einheit Durchuss/Strang Durchuss/Strang Durchuss/Gebäude
2
3
630 kW
50/40oC
35 W/m 11 W/m
2 15 20
600 1,05 kW 21,0 kW
91 1/h
1820 1/h 27300 1/h 54600 1/h
2
3
9.3
Stromkosten Kühlsaison Kühler COP (Leistungszahl)
Systemschema:
Steigestrang L(Vorl.+Rückl.) = 85m Anzahl Stränge = 15 ∆p Kühlung = 250Pa/m ∆p Heizung = 150Pa/m
Quelle ∆p Kühler = 90kPa ∆p Kessel = 40kPa
Steigestrang Steigestrang
Abb.16
15
2
1
1 2
0,15 EUR/kWh
150 Tage
3,5
Strang
Strang
Strang
Verteilleitung L(Vorl.+Rückl.) = 100m Anzahl Steigrohre = 2 ∆p Kühlung = 300Pa/m ∆p Heizung = 200Pa/m
Stromkosten Kühlsaison Kühler COP (Leistungszahl)
1 2... 20
Endgerät Anz. Endgeräte = 600 ∆p Kühlung = 50kPa
Strang L(Vorl.+Rückl.) = 70m Anz. TU = 20 ∆p Kühlung = 200Pa/m ∆p Heizung = 150Pa/m
∆p Heizung = 30kPa
0,008 EUR/kWh
180 Tage
Kondensation
66
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Page 67
Lastprol:
Kessellast [%]
Kühllastprol:
900
800
700
600
500
Lastdauer [Stunden]
400
300
200
100
0
Abb.17
Erwarteter Kühlenergieverbrauch [kWh/a] 1 533 168,0 Erwarteter Stromverbrauch (COP = 3,5) [kWh/a] 438 048,0 Erwartete Energiekosten [EUR/a] 65 707,20
10 % 10 %
Last [%] 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 % Uhrzeit [%] 0,40 % 5,30 % 22,60 % 20,80 % 19,10 % 17,30 % 7,80 % 3,40 % 2,90 % 0,40 % Leistung [kW] 90 180 270 360 450 540 630 720 810 900 Zeit [Stunden] 14 191 814 749 688 623 281 122 104 14 Energieverbrauch [kWh] 1296 34344 219672 269568 309420 336312 176904 88128 84564 12960
Jährliches Lastprol
14 14
20 % 30 % 40 % 50 %
Kühllast [%]
60 % 70 % 80 % 90 % 100 %
104122281623688749814191
9.4
Heizlastprol:
1800
1600
1400
1200
1000
Lastdauer [Stunden]
800
600
400
200
0
12,8% 30,3% 38,8% 47,5% 62,6%
Abb.18
Last [%] 12,8 % 30,3 % 38,8 % 47,5 % 62,6 % Uhrzeit [%] 44,9 % 19,0 % 14,8 % 12,1 % 9,2 % Leistung [kW] 115,2 272,7 349,2 427,5 563,4 Zeit [Stunden] 1616 684 533 436 331 Energieverbrauch [kWh] 186209 186527 186054 186219 186598
Erwarteter Heizenergieverbrauch [kWh/a] 931 606,9 Erwartete Energiekosten [EUR/a] 26 830,28
Jährliches Lastprol
3314365336841616
EnergieeffizienzanalysenRegelung und Ventil-TheorieGlossar und Abkürzungen
67
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Page 68
Glossar und AbkürzungenRegelung und Ventil-TheorieEnergieeffizienzanalysen
Förderhöhe [kPa]
PUMPENFÖRDERHÖHE
300
250 200
150 100
50
25 %
50 % 75 % 100 %
0
Förderhöhe [kPa]
DURCHFLUSS
200
150
100
50
25 %
50 % 75 % 100 %
0
9.5
Energieverbrauch
Kühlung:
Pumpenenergieverbrauch
Die bestgeeignete Pumpenregelung wird mit einer passenden Abgleichs- und Regelungslösung kombiniert.
MBV_ON/OFF konstante Dierenzdruckpumpenregelung DPCV_ON/OFF proportionaler Druck, errechnete Regelung DPCV_modulation proportionaler Druck, errechnete Regelung PICV_modulation proportionaler Druck, gemessene Regelung
Abb.19
Förderhöhe
Durchuss
konstante Dierenzdruck­pumpenregelung
PUMPENFÖRDERHÖHE
300
250 200
150 100
Förderhöhe [kPa]
50
Förderhöhe
HH
H/2
Durchuss
proportionaler Druck, errechnete Regelung
200
150
100
Förderhöhe [kPa]
Förderhöhe
H
Durchuss
proportionaler Druck, gemessene Regelung
DURCHFLUSS
50
68
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Abb.20
Abb.21
0
25 %
ENERGIEVERBRAUCH
50 % 75 % 100 %
kWh kWh kWh kWh
3 006
6 532
6 398
25 %
2 796
7 841
12 040
8 162
50 % 75 % 100 %
1 916
13 550
4 171
5 179
7 040
2 876
3 092
0
2 982
3 144
25 %
50 % 75 % 100 %
MBV_ON/OFF DPCV_ON/OFF DPCV_modulation PICV_modulation
Page 69
Kühler Energieverbrauch Vergleich:
Auslegungsbedingungen:
Kühleranlage: Variabler Primärdurchuss COP: 3,5 kW/kW (100 % Last) Kühlwasser-Vorlauftemperatur (konstant): T Kühlwasserrücklauftemperatur (variabel): T Konstruktion ΔTkw=5 K
Annahme:
Wenn ΔTkw <5 K => T
kw, Rücklauf
<12 °C, fällt COP ab
kw, Vorlauf
kw, Rücklauf
= 7 °C
= 12 °C
wenn ΔTkw >5 K => T
19,00 16,00 17,00 15,00 13,00 11,00
9,00 7,00 5,00 3,00
4,40 4,20 4,00 3,80 3,60 3,40 3,20 3,00
kw, Rücklauf
10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %
>12 °C, steigt COP
∆T
kw
Kühler COP
10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %
Stromverbrauch Kühler
446,02 MWh
438,76 MWh
435,28 MWh
MBV_ON/OFF DPCV_ON/OFF DPCV_modulation PICV_modulation
Abb.22
390,32 MWh
DPCV_modulationDPCV_ON/OFF PICV_modulationMBV_ON/OFF
EnergieeffizienzanalysenRegelung und Ventil-TheorieGlossar und Abkürzungen
69
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Page 70
Glossar und AbkürzungenRegelung und Ventil-TheorieEnergieeffizienzanalysen
Temperaturregelung Energieverbrauch Vergleich:
Erwartete Raumtemperaturabweichung:
MBV_ON/OFF ±1,5 °C = 22,5 % DPCV_ON/OFF ±1,0 °C = 15 % DPCV_modulation ±0,5 °C = 8 % PICV_modulation ±0,0 °C = 0 %
Jede Abweichung von 1 °C führt zu einem um 12–18 % höheren Energieverbrauch pro gesamtes Kühlsystem. Für die Berechnung wird ein Wert von 15 % pro 1 °C Abweichung herangezogen.
Aufteilung HVAC-Energieverbrauch
Der Energieverbrauch des Kühlers beträgt ca. 55 % des gesamten Energieverbrauchs des Kühlsystems. Als Referenzwert legen wir einen Energieverbrauch des Kühlers von 390 MWh zugrunde. Dann verbraucht das gesamte Kühlsystem 710 MWh elektrische Energie pro Saison.
Abb.23
pumpe 15%
Kühlturm-
pumpe 4%
Verüssiger­pumpe 12%
FCU & AHU 14%
Kühlwasser-
Kühler 55%
Zusätzlicher Energieverbrauch wegen
der Raumtemperaturregelung
159,68 MWh
106,45 MWh
53,23 MWh
0,00 MWh
DPCV_modulationDPCV_ON/OFF PICV_modulationMBV_ON/OFF
Abb.24
Vergleich:
MBV_ON/OFF DPCV_ON/OFF DPC V_MODULATION PICV_MODULATION
Energieverbrauch
Pumpen 35.774,0kWh 22.721,0kWh 21.636,0kWh 10.594,0kWh Energieverbrauch Kühler 446.022,2kWh 438.761,6kWh 435.275,7kWh 390.322,6kWh Zus. Energieverbrauch Temperaturregelung 159.676kWh 106.450,9kWh 53.225,5kWh 0,0kWh SUMME 641.472,6kWh 567.933,5kWh 510.137,1kWh 400.916,6kWh
Kosten Energieverbrauch
Pumpen 5.366,10kWh 3.408,15kWh 3.245kWh 1.589,1kWh Energieverbrauch Kühler 66.903,33kWh 65.814,24kWh 65.291,35kWh 58.548,4kWh Raumtemperaturregelung Energieverbrauch 23.951,45kWh 15.967,64kWh 7.983,82kWh - kWh SUMME 96.220,89kWh 85.190,02kWh 76.520,57kWh 60.137,50kWh
Investition
Verteilleitung Abgleich 2 239,2 € - € - € - € Strangabgleich 3 141,8 € - € - € - € Strangabgleich/Durchussmessung 6 522,0 € 27 894,0 € 26 874,0 € 6 522,0 € Endgerät 34 800,0 € 34 800,0 € 53 100,0 € 85 140,0 € Raumthermostat 15 000,0 € 15 000,0 € 21 000,0 € 21 000,0 € Fern-dp-Fühler - € - € - € 2 000,0 € SUMME 61 703,0 € 77 694,0 € 100 974,0 € 114 662,0 €
70
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Amortisationszeit
Energiekosten 96 220,89 € 85 190,02 € 76 520,57 € 60 137,50 € Investition 61 7703,00 € 77 694,00 € 100 974,00 € 114 662,00 €
Amortisationszeit vs. MBV_on/o 1,45Jahre 1,99Jahre 1,47Jahre Amortisationszeit vs. DPCV_on/o 2,69Jahre 1,48Jahre Amortisationszeit vs. DPCV_modulation 0,8Jahre
Page 71
Heizen:
Pumpenenergieverbrauch
MBV_ON/OFF konstante Dierenzdruckpumpenregelung DPCV_ON/OFF proportionaler Druck, errechnete Regelung DPCV_modulation proportionaler Druck, errechnete Regelung PICV_modulation proportionaler Druck, gemessene Regelung
Abb.25
Förderhöhe
H/2
Durchuss
konstante Dierenzdruck­pumpenregelung
PUMPENFÖRDERHÖHE
200
150
100
50
Förderhöhe [kPa]
0
50 % 75 % 100 %
25 %
kWh kWh kWh kWh
883,6
1 476,0
1 608,0
2 559,0
814,1
1 687,0
2 049,0
Förderhöhe
HH
Durchuss
proportionaler Druck, errechnete Regelung
60
50
/h
3
40
30
20
Durchuss m
10
685,4
1 536,0
750,8
529,3
2 893,0
879,8
1 303,0
0
750,8
702,7
Förderhöhe
H
Durchuss
proportionaler Druck, gemessene Regelung
DURCHFLUSS
25 %
50 % 75 % 100 %
MBV_ON/OFF DPCV_ON/OFF DPCV_modulation PICV_modulation
Abb.26
ENERGIEVERBRAUCH
25 %
50 % 75 % 100 %
EnergieeffizienzanalysenRegelung und Ventil-TheorieGlossar und Abkürzungen
71
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Page 72
Kessel Energieverbrauch Vergleich:
Auslegungsbedingungen:
Glossar und AbkürzungenRegelung und Ventil-TheorieEnergieeffizienzanalysen
Heizwasser-Vorlauftemperatur (konstant): T
Warmwasserrücklauftemperatur (variabel): T
kw,Vorlauf
kw,Rücklauf
= 50 °C
Konstruktion ΔTww=10 K
Annahme:
Wenn ΔTww <10 K => T
wenn ΔTkw >10 K => T
ww, Rücklauf
ww, Rücklauf
> 40 °C, sinkt die Kesselezienz
< 40 °C, steigt die Kesselezienz
Energieverbrauch Kessel
978,24 MWh
941,57 MWh
915,13 MWh
DPCV_modulationDPCV_ON/OFF PICV_modulationMBV_ON/OFF
Abb.27
= 40 °C
861,68 MWh
Temperaturregelung Energieverbrauch Vergleich:
Erwartete Raumtemperaturabweichung:
MBV_ON/OFF ±1,5 °C = 9,75 % DPCV_ON/OFF ±1,0 °C = 6,5 % DPCV_modulation ±0,5 °C = 3,25 % PICV_modulation ±0,0 °C = 0 %
Jede Abweichung von 1 °C führt zu einem um 5–8 % höheren Energieverbrauch pro gesamtes Heizsystem. Für die Berechnung wird ein Wert von 6,5 % herangezogen.
Zusätzlicher Energieverbrauch wegen
der Raumtemperaturregelung
129.689kWh
86.459kWh
43.230kWh
0,00 MWh
DPCV_modulationDPCV_ON/OFF PICV_modulationMBV_ON/OFF
Abb.28
72
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Page 73
Vergleichstabelle – 4-Rohr-(Kühl- und Heiz-)System:
MBV_ON/OFF DPCV_ON/OFF DPCV_MODULATION PICV_MODULATION Energieverbrauch Heizung
Pumpen 7.689,0kWh 5.711,0kWh 4.797,0kWh 2.912,0kWh Kessel Energieverbrauch 978.240,0kWh 941.570,0kWh 915.130,0kWh 861.680,0kWh Energieverbrauch durch Abweichung der Raum-
temperatur SUMME 1.158,847,4kWh 1.076,969,8kWh 1.006,386,2kWh 907.821,6kWh
Energiekosten Heizung
Pumpen 1 153,35 € 856,65 € 719,55 € 436,80 € Energieverbrauch Kessel 28 171,06 € 27 115,05 € 26 353,64 € 24 814,40 € Raumtemperaturregelung Energieverbrauch 4 979,65 € 3 734,74 € 2 489,83 € 1 244,91 € SUMME 34 304,06 € 31 706,44 € 29 563,01 € 26 496,11 €
Energieverbrauch Kühlung
Pumpen 35.774,0kWh 22.721,0kWh 21.636,0kWh 10.594,0kWh Energieverbrauch Kühler 446.022,2kWh 438.761,6kWh 435.275,7kWh 390.322,6kWh Energieverbrauch durch Abweichung der Raum-
temperatur SUMME 61.703,0kWh 567.933,5kWh 510.137,1kWh 400.916,6kWh
Energiekosten Kühlung
Pumpe 5 366,10 € 3 408,15 € 3 245,40 € 1 589,10 € Energieverbrauch Kühler 66 903,33 € 65 814 € 65 291,35 € 58 548,40 € Raumtemperaturregelung Energieverbrauch 23 951,45 € 15 967,64 € 7 983,82 € - € SUMME 96 220,89 € 85 190 € 76 520 € 60 137,50 €
172.918,4kWh 129.688,8kWh 86.459,2kWh 43.229,6kWh
6.522,0kWh 106.450,9kWh 53.225,5kWh 0,0kWh
9.6
Investition Heizung
Verteilleitung Abgleich 919,20 € - € - € - € Abgleich Strang 971,80 € - € - € - € Strangabgleich/Durchussmessung 2 997,00 € 8 019,00 € 8 019,00 € 2 997,00 € Endgerät 34 800 € 34 800,00 € 53 100,00 € 85 140,00 € Raumthermostat 1 für Kühlung und
Heizung
Fern-Δp-Fühler - € - € - € 2 000,00 € SUMME 39 688,00 € 42 819,00 € 61 119,00 € 90 137,00 €
Investition Kühlung
Verteilleitung Abgleich 2 239,20 € - € - € - € Abgleich Strang 3 141,80 € - € - € - € Strangabgleich/Durchussmessung 6 522,00 € 27 894,00 € 26 874,00 € 6 522,00 € Endgerät 34 800,00 € 34 800,00 € 53 100,00 € 85 140,00 € Raumthermostat 15 000,00 € 15 00,00 € 21 000,00 € 21 00,00 € Fern-Δp-Fühler - € - € - € 2 000,00 € SUMME 661 703,00 € 77 694,00 € 100 974,00 € 114 662,00 €
Amortisationszeit
Energiekosten HEIZUNG 34 304,06 € 31 706,44 € 29 563,01 € 26 496,11 € Energiekosten KÜHLUNG 96 220,89 € 85 190,02 € 76 520,57 € 60 137,50 € Investition HEIZUNG 39 688,00 € 42 819,00 € 61 119,00 90 137,00 € Investition KÜHLUNG 61 703,00 € 77 694,00 € 100 974,00 € 114 662,00 € insgesamt 231 915,95 € 237 409,46 € 268 176,58 € 291 432,661 €
Amortisationszeit vs. MBV_on/o 1,40Jahre 2,48Jahre 2,36Jahre Amortisationszeit vs. DPCV_on/o 3,85Jahre 2,79Jahre Amortisationszeit vs. DPCV_modulation 2,2Jahre
1 für Kühlung und
Heizung
1 für Kühlung und
Heizung
1 für Kühlung und
Heizung
EnergieeffizienzanalysenRegelung und Ventil-TheorieGlossar und Abkürzungen
73
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Page 74
Notizen
Page 75
Anhänge

Produktübersicht

Page 76
Hier nden Sie eine kurze Übersicht aller Danfoss-Produkte, die in den beschriebenen HVAC-Anwendungen verwendet werden.
PICV: Druckunabhängige Regelventile PICV ohne Stellantriebe: Automatischer Durchussbegrenzer PICV mit Stellantrieben: Druckunabhängige Regelventile mit Abgleichfunktion
Bild Name Beschreibung
Druckunabhängiges Regelventil,
AB-QM
AB-QM
AB-QM
AB-QM
mit oder ohne Messnippel, klein S, Kombinationen für
thermische Endgeräte
Druckunabhängiges
Regelventil, mit Messnippel,
mittlere Größe M, Kombinationen
für Klimaeinheiten
Druckunabhängiges Regelventil,
mit Messnippel, groß L,
Kombinationen für Kühler
Druckunabhängiges Regelventil,
mit Messnippel, extragroß XL,
Kombinationen für Fernkühlung
Abmessungen
(mm)
15… 32 0,02...4
40… 100 3...59
125… 150 36...190
200...250 80...370
Durchuss
in m
3
/h
Datenblatt interaktive
Verknüpfung
Bemerkungen
Kombiniert mit
Stellantrieb
gewährleistet
leistungsstarke
Durchussregelung
– logarithmische
oder lineare
Kennlinie
Kombiniert mit
Stellantrieb
gewährleistet
Durchussregelung
mit hoher Leistung
– logarithmische
Kennlinie
Kombiniert mit
Stellantrieb
gewährleistet
leistungsstarke
Durchussregelung
– logarithmische
Kennlinie
Kombiniert mit
Stellantrieb
gewährleistet
leistungsstarke
Durchussregelung
– logarithmische
Kennlinie
PRODUKTÜBERSICHT
Stellantriebe für Ventile AB-QM
Bild Name Beschreibung
TWA- Q
AMI 140
ABNM
AMV 110/120
NL
Thermischer Stellantrieb
mit Spannungsversorgung
24V AC/DC und 230VAC,
sichtbare Stellungsanzeige.
Geschwindigkeit 30s/mm
Elektrischer Stellantrieb mit
Getriebe Spannungsversorgung
24V und 230VAC,
Stellungsanzeige.
Geschwindigkeit 12s/mm
Thermischer Stellantrieb mit
Spannungsversorgung 24VAC/
DC, sichtbare Stellungsanzeige.
Geschwindigkeit 30s/mm
Elektromotorischer Stellantrieb
Spannungsversorgung
24VAC, Stellungsanzeige.
Geschwindigkeit 24/12s/mm
Verwendung
mit
AB-QM-Ventile
GrößeS;
DN 15-32
AB-QM-Ventile
GrößeS;
DN 15-32
AB-QM-Ventile
GrößeS;
DN 15-32
AB-QM-Ventile
GrößeS;
DN 15-32
Regelsignal
Ein/Aus;
(PWM)
Ein/Aus
0–10V
3-Punkt
Datenblatt
interaktive
Verknüpfung
Bemerkungen
IP54, Kabellänge
1,2/2/5m
IP42, Kabellänge
1,5/5m
IP54, Kabellänge
1/5/10m;
logarithmische oder
lineare Kennlinie
IP42, Kabellänge
1,5/5/10m
logarithmische oder
lineare Kennlinie
76
Zurück zur Übersicht
Page 77
AME 110/120
NL (X)
Elektromotorischer Stellantrieb
Spannungsversorgung
24VAC, Stellungsanzeige.
Geschwindigkeit 24/12s/mm
AB-QM-Ventile
GrößeS;
DN 15-32
0–10V;
4–20mA
IP42, Kabellänge
1,5/5/10m x-Signal,
logarithmische oder
lineare Kennlinie
NovoCon S
AMV 435
AME 435 QM
NovoCon M
AME 655/658*
AME 55 QM
NovoCon L
Digitaler Schrittmotor
mit Spannungsversorgung
24VAC/DC,
für BMS-Integration.
Geschwindigkeit
24/12/6/3s/mm
Elektromotorischer Push/
Pull-Stellantrieb, mit 24 V oder
230VAC Spannungsversorgung,
Handverstellung, LED-Anzeige.
Geschwindigkeit 15/7,5s/mm
Elektromotorischer Push/
Pull-Stellantrieb, mit 24VAC/
DC Spannungsversorgung,
Handverstellung, LED-Anzeige.
Geschwindigkeit 15/7,5s/mm
Digitaler Schrittmotor
mit Spannungsversorgung
24VAC/DC,
für BMS-Integration.
Geschwindigkeit
24/12/6/3s/mm
Elektromotorischer
Stellantrieb, mit 24VAC/DC
Spannungsversorgung,
UL-Zertizierung.
Geschwindigkeit 6/2(4*)
Elektromotorischer Stellantrieb Spannungsversorgung 24VAC,
Stellungsanzeige.
Geschwindigkeit 8s/mm
Digitaler Schrittmotor
mit Spannungsversorgung
24VAC/DC,
für BMS-Integration.
Geschwindigkeit
24/12/6/3s/mm
AB-QM-Ventile
GrößeS;
DN 15-32
AB-QM Ventile
GrößeM;
DN 40-100
AB-QM Ventile
GrößeM;
DN 40-100
AB-QM Ventile
GrößeM;
DN 40-100
AB-QM Ventile
GrößeL;
DN 125-150
AB-QM Ventile
GrößeL;
DN 125-150
AB-QM
Ventile
GrößeL;
DN 125-150
IP54, Kabellänge
BACnet;
Modbus;
0–10V;
4–20mA
3-Punkt IP 54, Push/Pull
0–10V;
4–20mA
BACnet;
Modbus;
0–10V;
4–20mA
0–10V;
4–20mA;
3-Punkt
0–10V;
4–20mA;
3-Punkt
BACnet;
Modbus;
0–10V;
4–20mA
1,5/5/10m, Daisychain­Kabellänge
0,5/1,5/5/10m,
logarithmische oder
lineare Kennlinie
IP54, Push/Pull,
x-Signal,
logarithmische oder
lineare Kennlinie
IP54, Push/Pull,
logarithmische oder
lineare Kennlinie,
3x Temperaturfühler;
1x Analoger
Eingang;
1x Analoger
Ausgang
IP54, Push/Pull,
x-Signal,
logarithmische oder
lineare Kennlinie,
Sicherheits funktionen
Antriebsstange
ein-/ausfahrend
IP54, Push/Pull,
x-Signal,
logarithmische
oder lineare
Kennlinie
IP54, Push/Pull,
logarithmische oder
lineare Kennlinie,
3x Temperaturfühler;
1x Analoger
Eingang; 1x
Analoger Ausgang;
Antriebsstange
einfahrend/
ausfahrend
PRODUKTÜBERSICHT
AME 685
NovoCon XL
Elektromotorischer
Stellantrieb, mit 24VAC/DC
Spannungsversorgung,
UL-Zertizierung.
Geschwindigkeit 6/3s/mm
Digitaler Schrittmotor
mit Spannungsversorgung
24VAC/DC,
für BMS-Integration.
Geschwindigkeit
24/12/6/3s/mm
AB-QM Ventile
GrößeXL;
DN 200-250
AB-QM Ventile
GrößeXL;
DN 200-250
0–10V;
4–20mA;
3-Punkt
BACnet;
Modbus;
0–10V;
4–20mA
IP54, Push/Pull,
x-Signal,
logarithmische oder
lineare Kennlinie
IP54, Push/Pull,
logarithmische oder
lineare Kennlinie,
3x Temperaturfühler;
1x Analogeingang; 1x Analogausgang;
77
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Page 78
Elektronische und selbsttätige Regler für AB-QM; Einrohrsystemzubehör
Bild Name Beschreibung
Abmessungen
(mm)
Einstell­bereich
Datenblatt interaktive
Verknüpfung
Bemerkungen
Umschaltlösung ChangeOver Ventil
Bild Name Beschreibung
CCR3+
QT
ChangeOver6
Rücklauftemperaturregelung und Temperaturregistrierung.
Elektronischer Regler
Selbsttätiger Stellantrieb,
Rücklauftemperaturregler.
Proportionalregelung
Motorisches 6-Wege-
Umschaltventil zur Umschaltung
zwischen Heizung und Kühlung
- -
DN 15-32
Abmessungen
(mm)
15…20 2,4…4,0
Kvs (m
35–50 °C,
45–60 °C 65–85 °C
3
/h)
Datenblatt
interaktive
Verknüpfung
Programmierbare
Temperaturregelung,
Datenspeicherung,
TPC/IP, WLAN, BMS
Fühlerhülse und
Wärmeleitpaste
enthalten
Bemerkungen
Ventil zur
Umschaltung Heiz-
und Kühlmodus in
4-Rohr-Systemen
mit einem Endgerät
(Heiz-/Kühldecke)
Nicht für stetige
Ansteuerung
PRODUKTÜBERSICHT
ChangeOver6 Stellantriebe
Bild Name Beschreibung
Stellantrieb
ChangeOver6
Stellantrieb
NovoCon
ChangeOver6
Stellantrieb
NovoCon
ChangeOver6
Energy
Stellantrieb
NovoCon
ChangeOver6
Flexible
Rotierender Stellantrieb,
2-Punkt-Regelung,
Spannungsversorgung 24VAC.
Geschwindigkeit 80s/mm
Rotierender Stellantrieb,
Regelansteuerung und Spannungsversorgung
über NovoCon.
Geschwindigkeit 120s/mm
Rotierender Stellantrieb, Regel-
ansteuerung und Spannungs-
versorgung über NovoCon,
2Temperaturfühler.
Geschwindigkeit 120s/mm
Rotierender Stellantrieb,
Regelansteuerung und Spannungsversorgung
über NovoCon, I/O-Kabel.
Geschwindigkeit 120s/mm
Verwendung
mit
ChangeOver6
Ventil
ChangeOver6
Ventil
ChangeOver6
Ventil
ChangeOver6
Ventil
Regelsignal
Ein/Aus
0–10V
durch
NovoCon®
0–10V
durch
NovoCon®
0–10V
durch
NovoCon®
Datenblatt interaktive
Verknüpfung
Bemerkungen
Verbunden mit dem
Regelungssystem,
um eine Umschaltung
zwischen Heizung
und Kühlung
sicherzustellen
Mit NovoCon durch
Steckverbindungs-
kabel verbunden
Mit NovoCon durch
Steckverbindungs-
kabel verbunden,
2PT1000-
Temperaturfühler
eingebaut
Mit NovoCon durch
Steckverbindungs-
kabel verbunden, mit eingebautem
I/O-Kabel für
den Anschluss von
Peripheriegeräten
78
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Page 79
DBV – Dynamische Abgleichventile DPCV – Dierenzdruckregler
Bild Name Beschreibung
ASV-P
ASV-PV
ASV-M
ASV-I
ASV-BD
Dierenzdruckregler in der
Rücklaueitung mit fester
Druckeinstellung 10 kPa
Dierenzdruckregler
in Rücklaueitung mit
einstellbarer Druckeinstellung
5–25 oder 20–60 kPa
Strangventil,
Impulsleitungsanschluss,
Absperrfunktion
Strangventil,
Impulsleitungsanschluss,
Voreinstellung, Messoption,
Absperrfunktion
Strangventil,
Impulsleitungsanschluss,
Voreinstellung, Messoption,
Absperrfunktion
Abmessungen
(mm)
15…40 1,6…10
15…50 1,6…16
15…50 1,6…16
15… 50 1,6… 16
15…50 3…40
Kvs (m
3
/h)
Datenblatt interaktive
Verknüpfung
Bemerkungen
Integrierte
Möglichkeit zur
Strangabsperrung
und Entleerung
Integrierte
Möglichkeit zur
Strangabsperrung
und Entleerung,
er- weiterbarer
Δp-Bereich
Verwendet
gemeinsam mit
ASV-P oder PV
hauptsächlich zur
Absperrung
Funktion
Verwendet
zusammen mit
Ventil ASV-PV hauptsächlich
zur Durch-
ussbegrenzung
Verwendet
gemeinsam mit
ASV/P oder PV,
große Kapazität,
Messung,
Absperrfunktion
PRODUKTÜBERSICHT
ASV-PV
AB-PM
AB-PM
Dierenzdruckregler mit
einstellbarer Druckeinstellung
20–40, 35–75 oder 60–100 kPa
Druckunabhängiges
Abgleich- und Zonenventil
Dierenzdruckregler
mit einstellbarem
Δp-Bereich und Zonenventil
50…100 20…76
10…32
40…100
0,02…2,4
Δp=10/20
kPa
3…14
Δp=
42/60kPa
Verwendet mit
MSV-F2 im Vorlauf
zur Absperrung,
Durchussbegren-
zung, mit Impulslei-
tungsanschluss
Max. Durch-
ussleistung hängt
von Δp-Bedarf des
Regelkreises ab
Max. Durch-
ussleistung hängt
von Δp-Bedarf des
Regelkreises ab,
Δp-Einstellbereich
40–100kPa
79
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Page 80
Manuelle Strangventile: Manuelle Strangventile
Bild Name Beschreibung
USV-I
USV-M
Impulsleitungsanschluss,
Voreinstellung, Entleerung,
Messoption, Absperrfunktion
Strangventil für Rücklaueitung,
Absperrfunktion, Entleerung,
Messingventilgehäuse,
aufrüstbar mit PV-Membrane
als Δp-Regler
Abmessungen
(mm)
15…50 1,6…16
15…50 1,6…16
Kvs (m
3
/h)
Datenblatt interaktive
Verknüpfung
Bemerkungen
Verwendet
zusammen mit Ventil USV-M(-PV) hauptsächlich zur
Durch ussbegrenzung
Aufrüstbar als
Dierenzdruckregler
(für DN15–DN40)
PRODUKTÜBERSICHT
MSV-BD
MSV-B
MSV-O
MSV-S
MSV-F2
Voreinstellung, mit Messnippel,
DZR-Messing-Ventilgehäuse,
Absperr- und Entleerungs-
funktion
Voreinstellung, mit Messnippel,
DZR-Ventilgehäuse,
Absperrfunktion
Voreinstellung, mit Messnippel,
DZR-Ventilgehäuse,
Absperrfunktion und feste
Durchussönung (Blende)
Absperr- und Entleerventil,
DZR-Messing-Ventilgehäuse
Voreinstellung, mit Messnippel,
GG-25-Ventilgehäuse,
Absperrfunktion
15…50 2,5…40
15…50 2,5…40
15…50 0,63…38
15…50 3…40
15…400 3,1…2585
Extragroße Kvs-
Werte, Einstellwert
arretierbar, 360°
drehbare hochpräzise
Serviceeinheit
Extragroße Kvs-
Werte, Einstellwert
arretierbar,
hochpräzise
Messung
Extragroße Kvs-Wer-
te, Einstellwert arre­tierbar, hochpräzise
Messung
Extragroße Kvs­Werte, Absperr-
funktion, große
Entleerungskapazität
PN16/25-Version
ist erhältlich
MCV: Zonenventil, Motor-Regelventile
80
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PFM 1000
Bild Name Beschreibung
RA-HC
VZL-2/3/4
VZ-2/3/4
Messgerät für manuelle
Strangventile und
Problemlösung
Ventil mit Voreinstellung
(14 Einstellungen) bei
Zonenregelung oder selbsttätiger
Raumtemperaturregelung
mit Thermostatköpfen
Fan-Coil-Ventil bei
Zonenregelung mit
linearer Ventilkennlinie
Fan-Coil-Ventil bei Zonen-
oder proportionaler 3-Punkt-
Regelung mit logarithmischer
Ventilkennlinie
- -
Abmessungen
(mm)
15…25 2,8…5,5
15…20 0,25…3,5
15…20
Kvs (m
3
/h)
0,25…3,5
(A-AB)
0,25…2,5
(B-AB)
Datenblatt interaktive
Verknüpfung
Bluetooth-
Kommunikation
über Danfoss-
Smartphone-App
(iOS/Android)
Bemerkungen
Empfohlene
Anwendung
mit zentralem
Δp-Regler
Ventil mit kleinem
Hub, anwendbar mit
thermischem oder
elektromotorischem
Stellantrieb
Ventil mit
logarithmischer
Kennlinie –
präzise Regelung
Page 81
AMZ 112 AMZ 113
VRB-2/3
Kugelhahn für Zonenregelung
bzw. Umschaltung
mit hohem Kvs-Wert
Traditionelles logarithmisch-
lineares Regelventil
15...50
15...25
15...50 0,63...40
17...290,
3,8...11,6
Mit integriertem
elektrischem
Stellmotor
Innen- und
Außengewindever-
bindung, großes
Stellverhältnis, druckentlastet
VF-2/3
Stellantriebe für MCV-Ventile
Bild Name Beschreibung
TWA-A
TWA-ZL
ABNM,
ABNM-Z
AMI 140
AMV/E-H 130,
140
Traditionelles logarithmisch-
lineares Regelventil
Thermischer Stellantrieb
Spannungsversorgung 24V und
230V, sichtbare Stellungsanzeige.
Geschwindigkeit 30s/mm
Thermischer Stellantrieb
Spannungsversorgung 24V,
visuelle Stellungsanzeige. Geschwindigkeit 30s/mm
Elektromotorischer Stellantrieb,
Spannungsversorgung 24V
und 230V, Stellungsanzeige.
Geschwindigkeit 12/24s/mm
Elektromotorischer Stellantrieb,
Spannungsversorgung 24V
und 230V, Handverstellung.
Geschwindigkeit 14/15s/mm
15...150 0,63...320
Verwendung
mit
RA-N, RA-HC;
VZL
RA-N, RA-HC;
VZL
VZ; VZL Ein/Aus
VZ; VZL
Regelsignal
Ein/Aus;
(PWM)
0–10V
3-Punkt,
0–10 V
Datenblatt interaktive
Verknüpfung
Flanschanschluss,
großes
Stellverhältnis
Bemerkungen
Erhältlich als NC-
und NO-Version,
Schließkraft 90 N
Hubbewegung
LOG oder LIN, nur
NC-Version erhält-
lich, Schließkraft
100N
Schließkraft 200 N,
Handverstellung
Schließkraft 200N,
erzwungene
Abschaltung bei
voll ausgefahrener
Antriebsstange
PRODUKTÜBERSICHT
AMV/E 435
AMV/E 25
SD/SD
AMV/E 55/56
AMV/E 85/86
AMZ 112 AMZ 113
Elektromotorischer Push/Pull-
Stellantrieb, mit 24-V- oder
230-V-Spannungsversorgung.
Geschwindigkeit 7/14s/mm
Elektromotorischer Push/Pull-
Stellantrieb, Antriebsstange
EIN-/AUSFAHREND (SU/SD),
Spannungsversorgung 24V und
230V. Geschwindigkeit 11/15s/mm
Elektromotorischer Push/
Pull-Stellantrieb, mit 24-V- oder
230-V-Spannungsversorgung.
Geschwindigkeit 8/4s/mm
Elektromotorischer Push/
Pull-Stellantrieb, mit 24-V- oder
230-V-Spannungsversorgung.
Geschwindigkeit 8/3s/mm
2-Punkt-Stellmotor mit 24-V- oder
230-V-Spannungsversorgung.
Geschwindigkeit 30s/mm
VRB, VF
VRB, VF
VF
VF
AMZ Ein/Aus
3-Punkt,
0–10 V
3-Punkt,
0–10 V
3-Punkt,
0–10 V
3-Punkt,
0–10 V
230-V-Version
nur bei
3-Punkt-Stellantrieb,
eingebauter
Anti-Oszillations-
Algorithmus
Antriebsstange
ausfahrend:
Über hitzungsschutz,
Antriebsstange
einfahrend: Frostschutz
230-V-Version
nur bei
3-Punkt-Stellantrieb
230-V-Version
nur bei
3-Punkt-Stellantrieb
90-Grad-Drehmotor;
zusätzliche Schalter
81
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Page 82
TRV – Heizkörper-Thermostatventile; BIV – eingebaute Ventile; RLV- Rücklaufverschraubungen
Bild Name Beschreibung
Ventil mit Voreinstellung
RA-N
RA-UN
RA-DV
RA-G
(14 Einstellungen) bei
Zonenregelung oder selbsttätiger
Raumtemperaturregelung
mit Thermostatköpfen
Voreinstellungsventil für geringem
Durchuss (14 Einstellungen)
bei Zonenregelung oder
selbsttätiger Raumtemperatur-
regelung mit Thermostatköpfen
Druckunabhängiges Ventil mit
Voreinstellung (14 Einstellungen)
bei Zonenregelung oder
selbsttätiger Raumtemperatur-
regelung mit Thermostatköpfen
Ventil für Einrohrsysteme
für großen Durchuss
Abmessungen
(mm)
10…25 0,65…1,4
10…20 0,57
10…20
10…25 2,3…4,58
Kvs (m
Durchuss
3
Max.
= 135 l/h
/h)
Datenblatt interaktive
Verknüpfung
Bemerkungen
Empfohlene Anwendung
mit zentralem
∆p-Regler
Empfohlene
Anwendung mit
zentralem ∆p-Regler
Empfohlene
Anwendung mit
zentralem ∆p-Regler
Empfohlene
Anwendung mit
zentralem ∆p
zwischen 10–60kPa
Empfohlene Anwendung
mit zentralem ∆p
zwischen 10–60kPa
z.B. Optimal 1 Tool für beste
Abgleichergebnisse
verwenden
PRODUKTÜBERSICHT
RA-FS
RA-KE
RA-KEW
RA-N
RA-U
Spezielles bidirektionales
Ventil für den britischen Markt,
bei dem die Spindel in die
entgegengesetzte Richtung
gedreht werden kann
Steigrohrventil für Einrohrsysteme
Integriertes eingebautes
Ventil mit normalem Durchuss
mit Voreinstellung in 7 Stufen
Integriertes eingebautes
Ventil mit geringem Durchuss
mit Voreinstellung in 7 Stufen
15 0,73
Heizkörper-
system DN15
System 20
Heizkörper 15
System 20
15, 20,
M18, M22
15 0,74
2,5
0,95
RA-FS-Ventile
können nur mit
Fühlern vom Typ
RAS-C2 oder RAS-D verwendet werden.
Kupferrohranschlüsse
15, 10 und 8mm
Kapazität:
Bypass durch
Heizkörper: 35 %.
∆p max = 30–35kPa.
Bypass durch
Heizkörper: 35 %.
∆p max = 30–35kPa
Das integrierte Ventil
vom Typ RA-N ist
für Ventilheizkörper
verschiedener
Heizkörperhersteller
konstruiert
Das integrierte Ventil
vom Typ RA-U ist
für Ventilheizkörper
verschiedener
Heizkörperhersteller
konstruiert
82
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Page 83
RLV-S
RLV
RLV-K
RLV-KS
Standard-Rücklaufverschraubung,
vernickelt
Rücklaufverschraubung
mit Entleerungsfunktion
Standard-Hahnblock
mit Entleerungsfunktion
für Ein- und Zweirohrsysteme
Standard-Hahnblock
mit Absperrung. Für Heizkörper
mit Einbauventilen
10, 15, 20 1,5…2,2
10, 15, 20 1,8…3
10…20 1,4
10…20 1,3
Im Rücklauf
des Heizkörpers
zu platzieren.
Es können
Voreinstellungen
an der Rücklaufver-
schraubung vorge-
nommen werden
Im Rücklauf des
Heizkörpers zu plat-
zieren. Es können
Voreinstellungen
an der Rücklaufver-
schraubung vorge-
nommen werden
Voreinstellung
muss am Einbau-
ventil erfolgen.
Entleerungsfunktion
am Hahnblock
Voreinstellung
muss am Einbau-
ventil erfolgen.
Absperrfunktion
am Hahnblock
Fühler für TRV
Bild Name Beschreibung Füllung Typ Reaktionszeit
RLV-KDV
RA 2000
RA 2920
Druckunabhängiger,
dynamischer Hahnblock.
Für Heizkörper
mit Einbauventilen
Click-Anschluss.
Temp.bereich 7–28 °C
Behördenmodell,
manipulationssicher.
Für den Einsatz in öentl.
Gebäuden usw.
Temp.bereich 7–28 °C
Gas
Gas
10…20
Fühler = 12min.
Fühler = 12min.
Max.
Durchuss
= 159l/h
Mit
eingebautem
Mit Fernfühler
= 8min.
Mit
eingebautem
Mit Fernfühler
= 8min.
Datenblatt interaktive
Verknüpfung
Voreinstellung
muss am Einbau-
ventil erfolgen.
Entleerungsfunktion
am Hahnblock
PRODUKTÜBERSICHT
Bemerkungen
Nullabsperr funktion,
Temperatur-
begrenzung,
Frostschutz,
Fernfühler verfügbar,
Diebstahlschutz
Temperatur-
begrenzung,
Frostschutz,
Version +16 °C,
Fernfühler verfügbar,
Diebstahlschutz
RAE
RAW
Click-Anschluss.
Weißer Sockel.
Temp.bereich 8–28 °C
(länderspezisch)
Click-Anschluss.
Weißer Sockel.
Temp.bereich 8–28 °C
Flüssigkeit
Flüssigkeit
Mit
eingebautem
Fühler = 22min.
Mit Fernfühler
= 18min.
Mit
eingebautem
Fühler = 22min.
Mit Fernfühler
= 18min.
Nullabsperr funktion,
Temperatur-
begrenzung,
Frostschutz,
Version +16 °C,
Fernfühler verfügbar,
Diebstahlschutz
Nullabsperrfunktion,
Temperatur-
begrenzung,
Frostschutz,
Version +16 °C,
Fernfühler verfügbar,
Diebstahlschutz
83
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Page 84
DHWC: Trinkwarmwasser-Regler
Bild Name Beschreibung
MTCV-A
MTCV-B
MTCV-C
MIT CCR2+
Modulares thermostatisches
Zirkulationsventil
Multifunktionales
thermostatisches
Zirkulationsventil mit
selbsttätigem thermostatischen
Desinfektionsmodul
Multifunktionales
thermostatisches
Zirkulationsventil mit
Desinfektions- und
Temperaturregler,
elektronisch, 24V
DC-Spannungsversorgung
Größe
[mm]
15…20 1,5…1,8
15…20 1,5…1,8
15…20 1,5…1,8
Kvs (m
3
/h) Funktion
Rücklauf­temperatur­begrenzung
Rücklauf­temperatur­begrenzung
und thermische
Desinfektion
möglich
Rücklauf­temperatur-
begrenzung,
elektronische
Desinfektions-
regelung
Datenblatt
interaktive
Verknüpfung
Bemerkungen
Temperaturbereich
35–60 °C,
Ventilgehäuse
RG5, max. Durch-
usstemperatur
100 °C
Eingebauter
Bypass zum Start
der thermischen
Desinfektion
Programmierbarer
Desinfektions-
prozess,
Datenspeicherung,
TCP/IP, WLAN, BMS
PRODUKTÜBERSICHT
TWA-A
ESMB,
ESM-11
TVM-W Temperaturmischventil 20…25 2,1…3,3
TVM-H
Thermischer Stellantrieb
Spannungsversorgung 24 V,
Stellungsanzeige
Temperaturfühler - -
Thermostatisches Mischventil
für Heizungsanwendung,
länderspezisch
- -
20…25 1,9…3,0
Ein/Aus-
Regelung der
Desinfektion
Temperatur-
registrierung,
Start
Desinfektion
Begrenzung der Zapftemperatur
Temperatur-
mischung
Verwendung
der NC-Version,
Schließkraft 90 N
PT 1000,
weitere Fühler
unterschiedlicher
Form erhältlich
Eingebauter
Temperaturfühler,
Außengewinde
Eingebauter
Temperaturfühler,
Außengewinde
84
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Page 85
Zusätzliche Komponenten
Bild Name Beschreibung Ausgänge (Stck.) Pmax (bar)
Verteiler für Wasser-
FHF/SSM
Fußbodenheizungssysteme
mit individueller Absperrung
im Vorlauf und integrierten
einstellbaren Danfoss-
von 2+2 bis 12+12
10 (ohne Durch-
ussanzeige),
6 (mit Durch­ussanzeige)
Ventileinsätzen Rücklauf
Bild Name Beschreibung Wärmequelle
EvoFlat-Systeme sind
EvoFlat
mit praktisch jeder Art von
Wärmeversorgungsinfrastruktur
kompatibel und unabhängig von der Art der verwendeten
Brennwertkessel; Übergabestation; Biomasse; Fernwärme, Wärmepumpen
(alle Wärmequellen)
Energie
Bild Name Beschreibung
Abmessungen
(mm)
Kvs m
3
/h
Thermostatisches
Wasserventil zur proportionalen
AV TA
Regelung der Durchussmenge
10–25 1,4…5,5
in Abhängigkeit von Einstellung
und Fühlertemperatur
Datenblatt interaktive
Verknüpfung
Datenblatt interaktive
Verknüpfung
Datenblatt interaktive
Verknüpfung
Bemerkungen
Entlüftung
an Endstücken;
Medium
T
– 90 °C;
MAX
Bemerkungen
Warmwasser-
bereitung;
Unabhängigkeit
von der
Wärmequelle;
Bemerkungen
Selbsttätig;
Max Δp = 10bar;
Medientemperatur-
bereich:
-25 bis 130 °C
Ethylenglykol
bis zu 40 %
PRODUKTÜBERSICHT
Bild Name Beschreibung
Kompakte Ultraschall-
Sono
MeterS
Energiezähler, zur Messung
des Energieverbrauchs zur Heiz-
und Kältekostenabrechnung
Datenblatt
Bild Name
interaktive
Verknüpfung
VLT®HVAC
Drive FC102
Ausgänge [Stck.]
Nenndurchuss
Größe (mm)
20…100 0,6…60
(m
Datenblatt
3
/h)
interaktive
Verknüpfung
Bemerkungen
Temperaturbereich
5–130 °C, PN 16
oder 25 bar IP65;
M-Bus
85
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Page 86
Notizen
Page 87
Notizen
Page 88
Designarbeiten leicht gemacht mit dem Design Support Center
Das Danfoss Design Support Center (DSC) bietet einen professionellen und persönlichen Full-Service-Support für HVAC-Planer.
Wir helfen Planern und Konstrukteuren, Projekte mit einer optimalen Danfoss-Lösung unter Kosten- und Energieeffizienzaspekten zu spezifizieren.
Art des Supports Erklärung
BERECHNUNG DER
ENERGIEEINSPARUNGEN
HYDRAULISCHE ANALYSE
UNTERSTÜTZUNG
PRÜFUNG
Berechnung des Energieeinsparpotenzials für einzelne Teile des Systems (Pumpen, Kältemaschinen usw.) oder/und das gesamte System
Detaillierte hydraulische Berechnungen, Berechnung der Pumpenförderhöhe, Δp-Fühlerverteilung, Analysen der Rohrgröße, Berechnung Trinkwarmwassersystem (Zirkulation)
Einfache hydraulische Berechnungen und Ventilauslegung, Fußbodenheizung und hydraulische Berechnung der Wohnungsstation
Überprüfung der Dimensionierung und angemessene Verwendung unserer Geräte in Konstruktionen
Benötigen Sie Hilfe? – Bitte kontaktieren Sie Ihren Danfoss Ansprechpartner.
Danfoss GmbH, Deutschland: danfoss.de • +49 69 80885 400 • cs@danfoss.de Danfoss Ges.m.b.H., Österreich: danfoss.at • +43 720 548 000 • cs@danfoss.at Danfoss AG, Schweiz: danfoss.ch • +41 61 510 00 19 • cs@danfoss.ch
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AB137886464511de-030404
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