Anwendungen
mit ausführlichen
Beschreibungen
von Investition,
Design, Konstruktion
und Regelung
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Klimageräte Heizung
Klimageräte Anwendungen
Klimageräte Kühlung
www.danfoss.de
1
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Inhaltsstruktur in diesem Leitfaden
1. Hydraulische Anwendungen
1.1 Zweckbau
1.1.1 Variabler Durchfluss
1.1.2 Konstanter Durchfluss
1.2 Wohnbau
1.2.1 Zweirohranlage
1.2.2 Einrohranlage
1.2.3 Heizen – spezielle
Anwendungen
2. Mischkreis
3. Klimageräte Anwendungen
3.1 Klimageräte Anwendungen
Heizung
3.2 Klimageräte Anwendungen
Kühlung
4. Kühler Anwendungen
5. Kessel Anwendungen
Eine typische Seite zeigt Folgendes:
Kapitel
Schemazeichnung
6. Warmwasser Anwendungen
7. Glossar und Abkürzungen
8. Regelung und Ventil-Theorie
9. Energieezienzanalysen
10. Produktübersicht
EmpfehlungArt der Lösung
Anwendung
Allgemeine Systembeschreibung
Danfoss-Produkte
Leistungsindikatoren
Anwendungsdetails
2
EinführungNotizen
Kapitalrendite
schlechtausgezeichnet
schlechtausgezeichnet
Design
akzeptabel
akzeptabel
Die Planung von HVAC-Systemen (HLK) ist nicht ganz einfach. Viele Faktoren müssen berücksichtigt
werden, bevor die endgültige Entscheidung über die Wärme- und/oder Kühllast, die zu verwendenden
Endgeräte, die Erzeugung von Heizung oder Kühlung und hundert andere Dinge getroen wird.
Dieser Anwendungsleitfaden wurde entwickelt, um Ihnen dabei zu helfen, einige dieser
Entscheidungen zu treen, indem die Konsequenzen bestimmter Entscheidungen aufgezeigt werden.
So könnte es beispielsweise verlockend sein, die niedrigsten Anschaungskosten (CAPEX) anzustreben,
aber häug geht dies mit Kompromissen bei anderen Faktoren wie dem Energieverbrauch oder der
Raumluftqualität (IAQ) einher. Bei einigen Projekten mögen die CAPEX der entscheidende Faktor sein,
bei anderen geht es eher um Energieezienz oder Regelungspräzision, daher ist er von Projekt zu
Projekt unterschiedlich. Wir haben die wichtigsten Informationen zu einer bestimmten Lösung jeweils
auf einer Seite zusammengetragen und um eindeutige Hinweise ergänzt, welche Konsequenzen zu
erwarten sind, wenn bestimmte Entscheidungen getroen werden.
Ziel dieses Leitfadens war es nicht, auf jede einzelne Anwendung einzugehen – dies wäre unmöglich.
Täglich entwickeln intelligente Designer neue Lösungen, die möglicherweise nur für ein bestimmtes
Problem relevant sind oder die neue Probleme lösen. Dafür sind Ingenieure da. Das Streben nach
umweltschonenden und energieezienten Lösungen stellt jeden Tag neue Herausforderungen, sodass
es immer wieder neue Anwendungen gibt. In diesem speziellen Leitfaden nden Sie Informationen zu
den am häugsten verwendeten Anwendungen.
Die Danfoss Mitarbeiter unterstützen Sie gerne bei bestimmten Herausforderungen oder bei
Berechnungen. Kontaktieren Sie hierfür einfach Ihre Danfoss-Niederlassung vor Ort.
Wir hoen, dass dieser Leitfaden Sie bei Ihrer täglichen Arbeit unterstützt.
Jede hier gezeigte Anwendung wird in Bezug auf vier Aspekte analysiert:
Kapitalrendite, Design, Betrieb/Wartung, Regelung
Kapitalrendite
schlechtausgezeichnet
Design
schlechtausgezeichnet
Diese werden wie folgt gekennzeichnet:
Technisch und wirtschaftlich optimierte Lösungen gemäß den Empfehlungen von Danfoss.
Diese Lösung führt zu ezienten Betriebssystemen.
Je nach der Situation und den Besonderheiten des Systems ergibt dies eine vorteilhafte Installation.
Es werden jedoch einige Kompromisse eingegangen.
akzeptabel
akzeptabel
Betrieb/Wartung
schlechtausgezeichnet
Regelung
schlechtausgezeichnet
Empfohlen
Akzeptabel
akzeptabel
akzeptabel
Dieses System wird nicht empfohlen, da es zu teuren und inezienten Systemen führt oder
die Raumluftqualität nicht gewährleistet ist.
Nicht empfohlen
3
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsstruktur in diesem Leitfaden 2
Eine typische Seite zeigt Folgendes 2
Einführung 3
1. Hydraulische Anwendungen
1.1 Hydraulische Anwendungen – Zweckbau
1.1.1 Zweckbau – Variabler Durchuss
1.1.1.1 Variabler Durchuss: Druckunabhängige Regelung (PICV) mit EIN/AUS-Stellantrieb 8
1.1.1.2 Variabler Durchuss: Druckunabhängige Regelung (PICV) mit Proportionalregelung 9
1.1.1.3 Variabler Durchuss: Druckunabhängige Regelung (PICV) mit digitalem Stellantrieb 10
1.1.1.4 Variabler Durchuss: Durchussbegrenzung (mit Durchussbegrenzer) am Endgerät mit EIN/AUS
oder modularem Stellantrieb 11
1.1.1.5 Variabler Durchuss: Dierenzdruckregelung mit EIN/AUS oder Modulation 12
1.1.1.6 Variabler Durchuss: Flexible Lösungen für Rohbau-Installationen bei Bürogebäuden und Einkaufszentren 13
6.1 Thermischer Abgleich in Warmwasserzirkulations-Systemen (vertikale Anordnung) 47
6.2 Thermischer Abgleich in Warmwasserzirkulations-Systemen (horizontale Anordnung) 48
6.3 Thermischer Abgleich in Warmwasserzirkulations-Systemen mit selbsttätiger Desinfektion 49
6.4 Thermischer Abgleich in Warmwasserzirkulations-Systemen mit elektronischer Desinfektion 50
6.5 TWW*-Zirkulationsregelung mit manuellem Abgleich 51
7. Glossar und Abkürzungen 54
8. Regelung und Ventil-Theorie 56
9. Energieezienzanalysen 65
10. Produktübersicht 75
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen – Zweckbau
Zweckbau
Systeme mit variablem Durchfluss*
1.1.1.1 – 1.1.1.6**
Hydraulische Anwendungen können anhand von vielen verschiedenen Arten von Lösungen geregelt
und abgeglichen werden. Es ist unmöglich, die beste Lösung für alle Anwendungen zu nden.
Wohnbau
Notizen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Klimageräte Heizung
Klimageräte Anwendungen
Wir müssen jedes System und seine spezischen Aspekte berücksichtigen, um zu entscheiden, welche
Art von Lösung am ezientesten und am besten geeignet ist.
Alle Anwendungen mit Regelventilen sind Systeme mit variablem Durchuss*. Die Berechnung erfolgt
im Allgemeinen anhand der Nennparameter, aber während des Betriebs ändert sich der Durchuss in
jedem Teil des Systems (Regelventile arbeiten). Änderungen des Durchusses führen zu Änderungen
des Drucks. Aus diesem Grund müssen wir in diesem Fall eine Abgleichslösung verwenden, die es
ermöglicht, auf Änderungen der Teillast zu reagieren.
Druckunabhängige
Regelung
Dierenzdruckregelung
Klimageräte Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Manueller
Abgleich
Die Bewertung von Systemen (Empfohlen/Akzeptabel/Nicht empfohlen) basiert hauptsächlich auf
der Kombination von vier der auf Seite 3 genannten Aspekte (Kapitalrendite/Design/BetriebWartung/Regelung). Die wichtigsten Faktoren sind jedoch die Systemleistung und -ezienz.
Bei der vorstehenden Anwendung wird das System mit manuellem Abgleich als „Nicht empfohlen“
eingestuft, da die statischen Elemente nicht in der Lage sind, dem dynamischen Verhalten des
Systems mit variablem Durchuss* zu folgen, und während des Teillastzustands eine erhebliche
Überversorgung an den Regelventilen (aufgrund eines geringeren Druckabfalls im Rohrnetzwerk)
auftritt.
Das dierenzdruckgeregelte System funktioniert viel besser („Akzeptabel“), da sich die Druckstabilisierung näher an den Regelventilen bendet und das Phänomen der Überversogung
gemindert wird, auch wenn nach wie vor ein System mit manuellem Abgleich innerhalb des dpRegelkreises vorliegt. Die Ezienz eines solchen Systems hängt von der Position des Dierenzdruckregelventils ab. Je näher es am Regelventil liegt, desto besser funktioniert es.
Das ezienteste System („Empfohlen“) ist die Verwendung von druckunabhängigen Regelventilen
(PICV). In diesem Fall bendet sich die Druckstabilisierung direkt am Regelventil, sodass eine
konstant hohe Ventilautorität* vorliegt und alle unnötigen Durchüsse aus dem System eliminiert
werden können.
* siehe Seite54–55
6
** nachstehend aufgeführte Anwendungen
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen – Zweckbau
System mit variablem Durchfluss*: PICV – EIN/AUS vs. modulierende Regelung
vs. intelligente Regelung
1.1.1.1 – 1.1.1.3**
Alle diese Anwendungen basieren auf der PICV-Technologie (druckunabhängiges Regelventil). Dies
bedeutet, dass das Regelventil (im Ventilkörper integriert) sowohl unter Voll- als auch unter Teillastbedingungen unabhängig von Druckschwankungen im System bleibt. Diese Lösung ermöglicht die
Verwendung verschiedener Arten von Stellantrieben (Regelungsmethode)
• Bei EIN/AUS-Regelung hat der Stellantrieb zwei Positionen, oen und geschlossen
• Bei der modulierenden Regelung kann der Stellantrieb einen beliebigen Durchuss zwischen Nennund Nullwert einstellen
• Mit dem SMART-Stellantrieb kann (über die modulierende Regelung hinaus) eine direkte Konnektivität zum Gebäudeleitsystem (BMS) sichergestellt werden, um erweiterte Funktionen wie Energieverteilung, Energiemanagement usw. zu nutzen.
Regler
Notizen
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Klimageräte Heizung
PICV & ON/OFFPICV &
ReglerRegler
Modulation
T
SMART-Stellantrieb
T
TT
T
Die PICV-Technologie ermöglicht den Einsatz der proportionalen oder Schlechtpunkt-Pumpenregelung (basierend auf dem Δp-Fühler)
Die vorstehend aufgeführten Regelungsarten wirken sich erheblich auf den Gesamtenergieverbrauch
von Systemen aus.
Während mit der EIN/AUS-Regelung während des Betriebs entweder ein Durchuss von 100 % oder
0 sichergestellt wird, ermöglicht die modulierende Regelung, die Durchussrate an der Endeinheit
entsprechend dem tatsächlichen Bedarf zu minimieren. Zum Beispiel wird bei einem gleichen durchschnittlichen Energiebedarf von 50 % etwa 1/3 der Durchussmenge zur modulierenden Regelung
im Vergleich zur EIN/AUS-Regelung benötigt. (Weitere Einzelheiten sind Kapitel9 zu entnehmen)
Die niedrigere Durchussmenge trägt auf mehreren Ebenen zur Energieeinsparung* bei:
• Geringere Umwälzkosten (weniger Durchuss benötigt weniger elektrische Energie)
• Verbesserte Kühler-/Kesselezienz (weniger Durchuss sorgt für ein größeres ΔT im System)
• Eine geringere Raumtemperaturschwankung* sorgt für besseren Komfort und legt den Raumtemperatursollwert fest
T
PICV &
Klimageräte Anwendungen
Klimageräte Kühlung
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Die SMART-Regelung ermöglicht es über die vorstehend genannten Vorteile hinaus, die Wartungskosten durch Fernzugri und vorausschauende Wartung zu senken.
Abgleich des Endgeräts durch druckunabhängige Ventile. Dies gewährleistet den
richtigen Durchuss bei allen Systemlasten,
unabhängig von Druckschwankungen. Die
EIN/AUS-Regelung führt zu Schwankungen
der Raumtemperatur. Das System arbeitet
nicht optimal, da ΔT nicht optimiert ist.
Variabler Durchuss: Druckunabhängige
Regelung (PICV) mit EIN/AUS-Stellantrieb
PICV-1
RC
KÜHLELEMENTE
PICV-2
RC
Danfoss-Produkte:
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
pooracceptable
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
PICV-1: AB-QM 4.0 + TWA-QPICV-2: AB-QM 4.0 + AMI 140
Erklärung
Kapitalrendite
• Reduzierung von Komponenten, da keine Strangventile erforderlich
• Gute, aber reduzierte Ezienz in Kühlern, Kesseln und Pumpen aufgrund eines nicht optimierten
∆T im System
Regelung
• Temperaturschwankungen*
• Keine Überversorgung*
• Druckunabhängige Lösung, sodass Druckänderungen keine Auswirkungen auf die Regelkreise haben
• Eine geringe Temperaturspreizung (∆T)* ist unwahrscheinlich
8
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
Hydraulische Anwendungen
FAN COIL UNITS (FCU)
CoolingHeating
Variabler Durchuss: Druckunabhängige
Regelung (PICV) mit Proportionalregelung
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
PICV-1
0-10VRC
KÜHLELEMENTE
CHILLED PANELS
PICV-2
BMS
Danfoss-Produkte:
Empfohlen
1.1.1.2
2
1
1. Druckunabhängiges Regelventil
(PICV)
2. Gebäudeleitsystem (BMS) oder
Raumtemperaturregelung (RC)
Die Temperaturregelung des Endgeräts
wird durch druckunabhängige Ventile
sichergestellt. Dies gewährleistet den
richtigen Durchuss bei allen System lasten,
unabhängig von Druckschwan kungen.
Das Ergebnis ist eine stabile* und präzise
Raumtemperaturregelung, um ein hohes
ΔT sicherzustellen und ein Schwingen
der Stellantriebe zu verhindern.
• Deutliche Energieeinsparungen* aufgrund optimaler Arbeitsbedingungen für alle Komponenten
• Die Übergabe des Gebäudes kann problemlos in Phasen erfolgen
Design
• Einfache Auswahl der Ventile nur anhand der Durchussanforderungen
• Keine Kv- oder Autoritätsberechnungen* erforderlich. Die Berechnung der Durchussvoreinstellung
basiert auf dem Durchussbedarf
• Die proportionale Pumpenregelung ist anwendbar. Die Pumpe(n) können einfach optimiert werden*
• Geeignet für BMS-Anwendungen zur Überwachung des Systems und zur Senkung des Energieverbrauchs
Betrieb/Wartung
• Vereinfachte Konstruktion durch Reduzierung der Komponenten
• Eine einmalige Einstellung genügt – keine komplizierten Abgleichverfahren
• Gute Regelung bei allen Lasten, daher keine Mieterbeschwerden
• Geringe Betriebs- und Instandhaltungskosten
• Hoher Komfort (Gebäudeklassizierung*) durch präzise Durchussregelung bei allen Lasten
• Hohe Ezienz in Kühlern, Kesseln und Pumpen aufgrund des optimierten ∆T im System
Regelung
• Perfekte Regelung durch volle Ventilautorität*
• Keine Überversorgung* bei System-Teillast
• Die Proportionalregelung minimiert die Durchüsse und optimiert die Pumpenförderhöhe
• Druckunabhängige Lösung, daher keine Druckabhängigkeit der Regelkreise
• Keine geringe Temperaturspreizung (∆T)*
Anwendbar für alle Endgeräte, einschließlich
Klimageräte (AHU) (siehe Seite 34, 36)
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
* siehe Seite54–55
9
Zurück zur Übersicht
Empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Zweckbau
1.1.1.3
2
BMS
3
I/O
1
Wohnbau
1. Druckunabhängiges Regelventil
(PICV)
2. Gebäudeleitsystem (BMS)
3. Digitaler oder Analoger Eingang/
Ausgang (I/O)
Die Temperaturregelung des Endgeräts
wird durch druckunabhängige Ventile
sichergestellt. Dies gewährleistet den
richtigen Durchuss bei allen Systemlasten,
unabhängig von Druckschwankungen.
Das Ergebnis ist eine stabile und präzise
Raumtemperaturregelung, um ein hohes
ΔT sicherzustellen und ein Schwingen der
Kühlung
Stellantriebe zu verhindern. Die zusätzlichen
Funktionen digitaler, vernetzter Stellantriebe
ermöglichen eine bessere Systemüberwachung
und senken die Wartungskosten.
Variabler Durchuss: Druckunabhängige
Regelung (PICV) mit digitalem Stellantrieb
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
I/O
PICV
I/O
PICV
Danfoss-Produkte:
KÜHLELEMENTE
BMS
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Anwendbar für alle Endgeräte, einschließlich
Klimageräte (AHU) (siehe Seite 34, 36)
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Operation/Maintenance
Betrieb/Wartung
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
PICV: AB-QM 4.0 + NovoCon® S.
Erklärung
Kapitalrendite
• Reduzierung von Komponenten, da keine Strangventile erforderlich
• Deutliche Energieeinsparungen* aufgrund optimaler Arbeitsbedingungen für alle Komponenten
• Die höheren Kosten für den SMART-Stellantrieb können durch Hardwareeinsparungen wie eine
reduzierte Anzahl zusätzlicher I/O-Geräte ausgeglichen werden
• Hohe Mieterzufriedenheit durch perfekten Abgleich und Regelung, erweitert durch
vorausschauende Wartung und proaktive Alarmfunktionen
Design
• Einfache Auswahl der Ventile nur anhand der Durchussanforderungen
• Keine Kv- oder Autoritätsberechnungen* erforderlich. Die Berechnung der Durchussvoreinstellung
basiert auf dem Durchussbedarf
• Die proportionale Pumpenregelung ist anwendbar. Die Pumpe(n) können einfach optimiert werden*
• Geeignet für BMS-Anwendungen zur Überwachung des Systems und zur Senkung des Energieverbrauchs
• Eine breite Palette möglicher angeschlossener I/O-Geräte gewährleistet eine große Anzahl von
BMS-Varianten
Betrieb/Wartung
• Das vollständige Inbetriebnahmeverfahren kann über BMS durchgeführt werden,
um für weniger Komplexität und eine hohe Flexibilität zu sorgen
• Niedrige Betriebs- und Instandhaltungskosten, da der Systemzustand über BMS überwacht
und aufrechterhalten werden kann.
• Hoher Komfort (Gebäudeklassizierung) durch präzise Durchussregelung bei allen Lasten
• Hohe Ezienz in Kühlern, Kesseln und Pumpen aufgrund des optimierten ∆T im System
• Flexibles und erweiterbares Regelungssystem durch BMS-Konnektivität
Regelung
• Keine Überversorgung bei System-Teillast
• Perfekte Regelung durch volle Ventilautorität*
• Die Proportionalregelung minimiert die Durchüsse und optimiert die Pumpenförderhöhe
• Druckunabhängige Lösung, sodass Druckänderungen keine Auswirkungen auf die Regelkreise haben
• Keine geringe Temperaturspreizung (∆T)*
10
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Variabler Durchuss: Durchussbegrenzung
(mit Durchussbegrenzer) am Endgerät
mit EIN/AUS oder modularem Stellantrieb
FAN COIL UNITS (FCU)
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
CV-1
ON/OFF
RC
CV-2
0-10V
Danfoss-Produkte:
FL
FL
KÜHLELEMENTE
CHILLED PANELS
BMS
Nicht empfohlen
1.1.1.4
2
3
1
1. 2-Wege-Regelventil (CV)
2. Durchussbegrenzer (FL)
3. Gebäudeleitsystem (BMS)
oder Raumtemperaturregelung (RC)
Die Temperaturregelung des Endgeräts
erfolgt über herkömmliche motorisierte
Regelventile (CV), während der hydraulische
Abgleich im System über einen automatischen
Durchussbegrenzer (FL) realisiert wird.
Für die EIN/AUS-Regelung könnte dies
eine akzeptable Lösung sein, vorausgesetzt,
die Pumpenförderhöhe ist nicht zu hoch.
Für die modulierende Regelung ist dies nicht
akzeptabel. Der FL wirkt den Aktionen des
CV entgegen und führt zu einer vollständigen
Verzerrung der Regelkennlinie. Daher ist eine
Modulation mit diesen Lösungen unmöglich.
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
CV-2: VZ2 + AME130FL: AB-QMCV-1: RA-HC + TWA-A
Erklärung
Kapitalrendite
• Relativ hohe Produktkosten durch 2Ventile für alle Endgeräte (ein Regelventil (CV) +
Durchussbegrenzer (FL))
• Höhere Installationskosten, obwohl keine manuellen Partnerventile* erforderlich sind
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen (proportionale Pumpenregelung ist möglich)
Design
• Es ist eine traditionelle Berechnung erforderlich, jedoch nur der Kvs des Regelventils.
Es ist nicht erforderlich, die Ventilautorität* zu berechnen, da der Durchussbegrenzer
die Regelventil-Autorität wegnimmt
• Für die EIN/AUS-Regelung ist dies eine akzeptable Lösung (einfaches Design: großer Kvs
des Zonenventils, Durchussbegrenzer anhand des Durchussbedarfs ausgewählt)
• Aufgrund der beiden Ventile ist eine hohe Pumpenförderhöhe erforderlich
(zusätzliches Δp am Durchussbegrenzer)
Betrieb/Wartung
• Die Schließkraft des Stellantriebs sollte in der Lage sein, das Ventil bei minimalem Durchuss
gegen die Pumpenförderhöhe zu schließen
• Die meisten Durchussbegrenzer haben einen vorgegebenen Durchuss, eine Einstellung
ist nicht möglich.
• Zum Spülen müssen die Kartuschen aus dem System entfernt und anschließend wieder
eingesetzt werden (System zweimal entleeren und füllen)
• Kartuschen haben kleine Önungen und verstopfen leicht
• Wenn eine Modulation versucht wird, ist die Lebensdauer des Regelventils aufgrund
des Aufschwingens bei System-Teillast sehr kurz
• Hoher Energieverbrauch mit Modulationsregelung durch höhere Pumpenförderhöhe
und Überversorgung an Endgeräten bei Teillast
Regelung
• Temperaturschwankungen durch EIN/AUS-Regelung, auch bei modulierenden Stellantrieben*
• Keine Überversorgung*
• Keine Druckabhängigkeit der Regelkreise
• Überversorgungwährend Teillast beim Modulieren, da der Durchussbegrenzer den maximalen
Durchuss nach Möglichkeit beibehält
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
3-Punkt oder
3-point or pro-
Proportionalregelung
portional control
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
EIN/AUS-
ON/OFF
Regelung
control
Heizung
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
excellent
excellent
excellent
excellent
* siehe Seite54–55
11
Zurück zur Übersicht
Akzeptabel
CoolingHeating
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
1.1.1.5
5
1. Zonenregelventil (mit Voreinstellung)
(CV)
2. Zonenregelventil (keine Voreinstellung)
(CV)
3. Manuelles Abgleichventil (MBV)
4. Δp-Regler (DPCV)
5. Partnerventil*
6. Gebäudeleitsystem (BMS) oder
Raumtemperaturregelung (RC)
Die Temperaturregelung am Endgerät
erfolgt über herkömmliche motorisierte
Regelventile (CV). Der hydraulische Abgleich
wird durch Dierenzdruckregler (DPCV) an
den Strängen und manuelle Strangventile
(MBV) am Endgerät erzielt. Wenn das CV
mit einer Voreinstellungsoption versehen
ist, ist das MBV überüssig.
So wird gewährleistet, dass unabhängig
von Druckschwankungen im Verteilungsnetz
der richtige Druck und Durchuss im
druckgesteuerten Bereich vorliegt.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Operation/Maintenance
Betrieb/Wartung
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
3-Punkt oder
3-point or pro-
Proportionalregelung
portional control
12
66
4
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
EIN/AUS-
ON/OFF
Regelung
control
3
excellent
excellent
excellent
excellent
Variabler Durchuss: Dierenzdruckregelung
mit EIN/AUS oder Modulation
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
CV-1
ON/OFF
RC
CV-2
KÜHLELEMENTE
0-10V
MBV
Danfoss-Produkte:
CV-1: RA-HC +TWA-A
CV-2: VZ2 + AME130DPCV: ASV-PV+ASV-BD Manuelle
Strangventile: MSV-BD
Erklärung
Kapitalrendite
• Erfordert Δp-Regler und Partnerventile*
• Für jedes Endgerät sind manuelle Strangventile (MBV) oder ein voreinstellbares Regelventil (CV)
erforderlich
• Kühlsysteme erfordern möglicherweise große und teure Δp-Regler (Flanschausführung)
• Gute Energieezienz, da bei Teillast nur begrenzte Überversorgung* auftritt
Design
• Vereinfachtes Design, da die Stränge druckunabhängig sind
• Kv-Berechnung für Δp-Regler und Regelventil erforderlich. Eine Berechnung der Ventilautorität*
ist für die modulierende Regelung ebenfalls erforderlich
• Für die ordnungsgemäße Wasserverteilung innerhalb des Strangs ist eine Berechnung
der Voreinstellung für Endgeräte erforderlich
• Die Einstellung für den Δp-Regler muss berechnet werden
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen
Betrieb/Wartung
• Weitere zu installierende Bauteile umfassen den Impulsleitungsanschluss zwischen
Δp- und Partnerventil*
• Vereinfachte Inbetriebnahme*, da die Stränge druckunabhängig sind
• Der Abgleich an den Endgeräten ist weiterhin erforderlich, obwohl der Vorgang durch
einen Δp-geregelten Strang vereinfacht wird
• Eine phasenweise Inbetriebnahme ist möglich (Strang für Strang)
Regelung
• Im Allgemeinen akzeptable bis gute Regelbarkeit
• Druckschwankungen, die die Regelbarkeit beeinträchtigen, können bei langen Strängen
und/oder großen Δp an Endgeräten auftreten
• Je nach Größe des Strangs kann es durch Überversorgung weiterhin zu Schwankungen
der Raumtemperatur führen
• Bei Verwendung der Durchussbegrenzung am Partnerventil*, das an den Δp-Regler
(nicht an den Endgeräten) angeschlossen ist, sind eine Überversorgungund eine stärkere
Schwankung der Raumtemperatur* zu erwarten
DPCV
DPCV
BMS
12
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Variabler Durchuss: Flexible Lösungen für
Rohbau-Installationen bei Bürogebäuden
und Einkaufszentren*
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
PICV-3
LEERSTEHEND
Danfoss-Produkte:
PICV-1
?
PICV-3
PICV-2
PICV-3
RC
KÜHLELEMENTE
PICV-1
?
LEERSTEHEND
BMS
Empfohlen
1.1.1.6
1
?
1. Kombiniertes automatisches
Strangventil als Δp-Regler (PICV 1)
2. Kombiniertes automatisches
Strangventil als Durchussregler
(PICV 2)
Diese Anwendung ist speziell für Situationen
nützlich, in denen das System in zwei Phasen
von verschiedenen Auftragnehmern erstellt
wird. Die erste Phase betrit in der Regel die
zentrale Infrastruktur wie Kessel, Kühler und
Transportleitungen, während der zweite Teil
die Endgeräte und Raumthermostate umfasst.
• Ein Stellantrieb für Zonen- oder Durchussregelung
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen (proportionale Pumpenregelung ist möglich)
Design
• Keine Kvs-Berechnung oder Berechnung der Ventilautorität* erforderlich.
• Es ist nur die Berechnung der Voreinstellung anhand des Durchussbedarfs und Δp-Bedarfs
des Kreises erforderlich
• Für den Anlagenabschnitt (spätere Installationsphase) stehen die einstellbaren Parameter
zur Verfügung
Betrieb/Wartung
• Zuverlässige Lösung für den Anschluss bei Ladengeschäften oder Stockwerke
• Die Durchusseinstellung kann anhand von Messungen an den Messnippeln des Ventils erfolgen
• Die zentrale Verteilung ist immer richtig abgeglichen und unabhängig von Fehlern bei der
Dimensionierung auf Mieterseite
• Änderungen im Anlagenabschnitt eines Systembereiches haben keinen Einuss auf andere
Geschäfte oder Stockwerke
• Einfache Fehlerbehebung, Energieverteilung, Energiemanagement usw. mit NovoCon
Regelung
• Stabile Druckdierenz für Geschäfte oder Stockwerke
• Wird nur die Durchussbegrenzung verwendet, können bei Teillast kleine Überversorgungen
innerhalb des Kreises auftreten
• Der Stellantrieb am Ventil (falls vorhanden) gewährleistet entweder eine Zonenregelung
(Δp-Regelungsanwendung) oder eine Durchussregelung (Durchussregelungsanwendung)
Dies ist häug in Einkaufszentren der Fall,
in denen die einzelnen Geschäfte ihren
eigenen Auftragnehmer für die Installation des
Ladengeschäfts einsetzen, oder in nach dem
Rohbau-Prinzip errichteten Bürogebäuden,
in denen der Mieter einer Büroetage seinen
eigenen Raum einschließlich der HVAC-Anlage
ausstattet.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
** Es können zwei verschiedene Ansätze gewählt werden:
1. Durchuss- und ΔP-Begrenzung. Hier begrenzt das Ventil sowohl ΔP als auch den Durchuss.
2. Nur Durchussbegrenzung. Dies erfordert zusätzliche Zonenregelungen und Abgleich für die Endgeräte.
* siehe Seite54–55
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Δp-Regelungs-
Δp control
anwendung
application
acceptable
excellent
Durchussregelungs-
Flow control
anwendung
application
13
Zurück zur Übersicht
FAN COIL UNITS (FCU)
Nicht empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
1.1.1.7
1
Wohnbau
4
3
1. 2-Wege-Regelventil (CV)
2. Manuelles Abgleichventil (MBV)
3. Partnerventil* (MBV)
4. Gebäudeleitsystem (BMS)
oder Raumtemperaturregelung (RC)
2
Variabler Durchuss: Manueller Abgleich
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
CV-1
RC
MBV-1
MBV-1
CHILLED PANELS
KÜHLELEMENTE
CV-2MBV-1
MBV-1
MBV-2
BMS
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Die Endgeräte werden von herkömmlichen
motorisierten Regelventilen gesteuert,
und der hydraulische Abgleich wird durch
ein manuelles Strangventil erzielt. Aufgrund
der statischen Natur sorgt das MBV nur bei
voller Systemlast für einen hydraulischen
Abgleich. Bei Teillast sind in den Endgeräten
Unter- und Überversorgungen zu erwarten,
die einen übermäßigen Energieverbrauch
sowie zu kalte oder zu warme Problembereiche
im System verursachen.
• Es werden viele Komponenten benötigt: 2Ventile pro Endgerät und zusätzliche Strangventile
für die Einregulierung*
• Erhöhte Installationskosten aufgrund vieler Ventile
• Ein komplexes Inbetriebnahmeverfahren ist erforderlich, was das Risiko einer Verzögerung erhöht
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl mit konstanter Δp-Funktion wird empfohlen
Design
• Eine präzise Dimensionierung ist erforderlich (Kv-Wert, Ventilautorität*)
• Autoritätsberechnungen* sind für eine akzeptable modulierende Regelung von entscheidender
Bedeutung
• Aufgrund der richtigen Position für den Druck wird eine konstante Δp-Pumpenregelung empfohlen
• Bei Teillast lässt sich das Systemverhalten unmöglich voraussagen
Betrieb/Wartung
• Kompliziertes Inbetriebnahmeverfahren, das nur von qualiziertem Personal durchgeführt
werden kann
• Der Einregulierungsvorgang kann erst am Ende des Projekts bei voller Auslastung des Systems
und ausreichendem Zugang zu allen Strangventilen gestartet werden
• Hohe Reklamationskosten aufgrund von Abgleichproblemen, Lärm und ungenauer Regelung
bei Teillast
• In regelmäßigen Abständen sowie bei Systemänderungen ist ein erneuter Abgleich erforderlich
• Hohe Pumpkosten* aufgrund von Überversorgungbei Teillast
Regelung
• Die gegenseitige Abhängigkeit der Regelkreise führt zu Druckschwankungen, die die Stabilität
und Genauigkeit der Regelung beeinträchtigen
• Die erzeugte Überversorgungverringert die Systemezienz (hohe Pumpkosten*, geringe
Temperaturspreizung (∆T )* im Kühlsystem, Schwankungen der Raumtemperatur*)
• Wenn kein ausreichender Druckabfall am Ventil erzeugt wird, führt dies zu einer geringen
Ventilautorität*, was eine modulierende Regelung unmöglich macht
14
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
Hydraulische Anwendungen
FAN COIL UNITS (FCU)
CoolingHeating
Variabler Durchuss: Manueller Abgleich
bei Ringverlegung des Rücklaufs
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
CV-1
RC
CV-2
MBV-1
MBV-1
KÜHLELEMENTE
CHILLED PANELS
MBV-1
MBV-1
BMS
MBV-2
Nicht empfohlen
1.1.1.8
1
44
2
3
1. 2-Wege-Regelventil (CV)
2. Manuelles Abgleichventil (MBV)
3. Partnerventil* (MBV)
4. Gebäudeleitsystem (BMS) oder
Raumtemperaturregelung (RC)
• Aufgrund zusätzlicher Rohrleitungen ist die Investition wesentlich höher
• Mehr Platz im technischen Schacht für zusätzliches drittes Rohr erforderlich
• Größere Pumpe aufgrund des höheren Widerstands zusätzlicher Rohrleitungen erforderlich
• Hohe Reklamationskosten aufgrund von Abgleichproblemen, Lärm und ungenauer Regelung
bei Teillasten
Design
• Kompliziertes Rohrleitungsdesign
• Eine präzise Dimensionierung des Regelventils ist erforderlich (Kv-Werte, Ventilautorität*)
• Autoritätsberechnungen* sind für eine akzeptable modulierende Regelung von entscheidender
Bedeutung
• Eine konstante Δp-Pumpenregelung wird empfohlen; Verwendung eines Δp-Fühlers nicht möglich
• Das System ist nur unter Volllastbedingungen abgeglichen
• Bei Teillast lässt sich das Systemverhalten unmöglich voraussagen
Betrieb/Wartung
• Kompliziertes Inbetriebnahmeverfahren*, das nur von qualiziertem Personal durchgeführt
werden kann
• Der Einregulierungsvorgang kann erst am Ende des Projekts bei voller Auslastung des Systems
und ausreichendem Zugang zu allen Strangventilen gestartet werden
• Δp-Fühler kann Probleme mit Überpumpen nicht beheben
• Bei Systemänderungen ist ein erneuter Abgleich erforderlich
• Besonders hohe Pumpkosten* aufgrund der dritten Rohrleitung und Überversorgungbei Teillast
Regelung
• Die gegenseitige Abhängigkeit der Regelkreise führt zu Druckschwankungen, die die Stabilität
und Genauigkeit der Regelung beeinträchtigen
• Die erzeugte Überversorgungverringert die Systemezienz (hohe Pumpkosten*, geringe
Temperaturspreizung (∆T )* im Kühlsystem, Schwankungen der Raumtemperatur*)
• Wenn kein ausreichender Druckabfall am Ventil erzeugt wird, führt dies zu einer geringen
Ventilautorität*, was eine modulierende Regelung unmöglich macht
Bei einer Ringverlegung des Rücklaufs
(Tichelmann) ist die Rohrleitung so ausgelegt,
dass das erste Endgerät am Vorlauf das letzte
am Rücklauf ist. In der Theorie haben alle
Endgeräte das gleiche verfügbare Δp und
sind daher ausgeglichen. Dieses System kann
nur verwendet werden, wenn die Endgeräte
gleich groß sind und einen konstanten*
Durchuss haben. Für andere Systeme
ist diese Anwendung ungeeignet.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
* siehe Seite54–55
15
Zurück zur Übersicht
Empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
1.1.1.9
Wohnbau
1. 6-Wegeventil (CO6)
2. Druckunabhängiges Regelventil (PICV)
3. Gebäudeleitsystem (BMS)
1
3
Variabler Durchuss: 4-Rohr-Umschaltung
(ChangeOver CO6) für Heiz-/Kühldecken, Kühlkonvektoren usw. mit PICV-Regelventil
6-Wege Ventil
2
6-Wege Ventil
BMS
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
PICV
PICV
KÜHLELEMENTE
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Diese Anwendung ist nützlich, wenn Sie
nur einen Wärmetauscher haben, der sowohl
heizen als auch kühlen muss. Dies ist gut
für Klimapaneel-Lösungen geeignet.
Die Anwendung verwendet ein 6-Wegeventil
zum Umschalten zwischen Heizen und
Kühlen und ein PICV zum Abgleich und
zur Regelung des Durchusses.
• Statt vier werden nur zwei Ventile benötigt. Eines für die Umschaltung* und eines
für die Heiz-/Kühlregelung
• Sehr energieezient dank hohem ∆T und keiner Überversorgung*
• Niedrige Inbetriebnahmekosten*, da bei Verwendung eines digitalen Stellantriebs
nur der Durchuss entweder am PICV oder über die BMS eingestellt werden muss
• Die BMS-Kosten werden reduziert, da nur ein Datenpunkt benötigt wird
Design
• Einfache Auswahl des PICV, da die Dimensionierung nur auf Grundlage des erforderlichen
Durchusses erfolgt
• Keine Kv- oder Autoritätsberechnungen* erforderlich
• Das Δp am CO6-Ventil muss überprüft werden
• Perfekter Abgleich und Regelung bei allen Lasten, um eine präzise Raumtemperaturregelung
zu gewährleisten
Betrieb/Wartung
• Vereinfachte Konstruktion durch Reduzierung der Komponenten und vormontierte Sets
• Ein Ventil regelt Kühlung und Heizung
• Geringe Reklamationskosten dank perfektem Abgleich und perfekter Regelung bei allen Lasten
• Keine Querströmung zwischen Heizung und Kühlung
• Geringe Betriebs- und Instandhaltungskosten. Spülung, Entlüften, Energieverteilung
und -management können alle über das BMS erfolgen.
Regelung
• Perfekte Regelung durch volle Ventilautorität*
• Individuelle Einstellungen für Kühlen und Heizen (Durchuss), also perfekte Regelung in beiden
Situationen
• Präzise Raumtemperaturregelung
• Der digitale Stellantrieb sorgt mit der Energiemess- und -managementfunktion für weitere
Einsparungen
16
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Variabler Durchuss: Zweirohr-Heiz-/Kühlsystem
mit zentraler Umschaltung*
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
PICV-1
RC
KÜHLELEMENTE
PICV-2
RC
Akzeptabel
1.1.1.10
1
1
1. Zentrales Umschaltventil
2. Druckunabhängiges Regelventil (PICV)
3. Raumthermostat (RC)
2
2
33
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
HEIZUNG
Danfoss-Produkte:
VOR/-RÜCKLAUF
PICV-1: AB-QM 4.0 + TWA-QPICV-2: AB-QM 4.0 + AMI 140
VOR/-
KÜHLUNG
RÜCKLAUF
AMZ113 Umschaltung
Erklärung
Kapitalrendite
• Erheblich reduzierte Baukosten durch den Wegfall einer zweiten Rohrführung
• Zusätzliche Kosten, wenn eine automatische Umschaltung* gewünscht ist
• Proportionale Pumpenregelung wird empfohlen
Design
• Einfache PICV-Auswahl anhand des Kühldurchusses, der in der Regel der höhere ist
• Das Umschaltventil muss entsprechend der größten Durchussrate (Kühlung) ausgewählt
werden, und ein großer Kvs wird empfohlen, um die Pumpkosten zu senken*
• Es müssen unterschiedliche Durchussraten für Heizung und Kühlung sichergestellt
werden, entweder durch Begrenzen des Hubs des Stellantriebs oder durch die Möglichkeit,
den maximalen Durchuss per Fernzugri einzustellen (digitaler Stellantrieb)
• Meist werden zum Heizen und Kühlen unterschiedliche Pumpenförderhöhen benötigt
Betrieb/Wartung
• Einfache Systemeinrichtung mit wenigen Ventilen, daher geringe Wartungskosten
• Die saisonale Umschaltung* muss verwaltet werden
• Keine Überversorgung* (wenn der Durchuss für verschiedene Heiz-/Kühlmodi eingestellt
werden kann)
Regelung
• Das gleichzeitige Heizen und Kühlen in verschiedenen Räumen ist nicht möglich
• Perfekter hydraulischer Abgleich und Regelung mit PICV
• Die EIN/AUS-Regelung führt zu Überversorgung, wenn die Durchussbegrenzung
für einen geringeren Durchussbedarf (Heizung) nicht gelöst ist
Bei dieser Anwendung gewährleistet eine
zentrale Umschaltung, dass die Räume gekühlt
und beheizt werden können. Es wird dringend
empfohlen, ein PICV zur Temperatur regelung
zu verwenden, da die Durchussanforderungen
für das Heizen und Kühlen unterschiedlich sind.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
* siehe Seite54–55
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
acceptable
excellent
17
Zurück zur Übersicht
Nicht empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
1.1.2.1
2
Wohnbau
3
1. 3-Wege-Regelventil (CV)
2. Manuelles Abgleichventil (MBV)
3. Partnerventil* (MBV)
4. Gebäudeleitsystem (BMS) oder
Raumtemperaturregelung (RC)
4
1
Konstanter Durchuss: 3-Wegeventil
mit manuellem Abgleich (bei Anwendung
mit Klimatruhen, Kühlkonvektoren usw.)
FAN COIL UNITS (FCU)
MBV-1
CV-1
RC
MBV-1
CV-2
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
CHILLED PANELS
KÜHLELEMENTE
MBV-1
MBV-2
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Bei dieser Anwendung erfolgt die
Temperatur regelung am Endgerät mithilfe
von 3-Wegeventilen. Der hydraulische
Abgleich im System erfolgt mithilfe
manueller Strangventile. Aufgrund ihrer
hohen Energie-Inezienz sollte diese
Anwendung vermieden werden.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
EIN/AUS-
ON/OFF
Regelung
control
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Modulierende
Modulation
Regelung
control
BMS
Danfoss-Produkte:
CV-2: VZ3 +AME130MBV-2: MSV-F2CV-1: VZL3 + TWA-ZL
MBV-1: MSV-BD
Erklärung
Kapitalrendite
• Es werden viele Komponenten benötigt: ein 3-Wegeventil und ein Strangventil pro Endgerät
sowie zusätzliche Strangventile für die Einregulierung*
• Extrem hohe Betriebskosten, sehr inezient
• Der Durchuss ist nahezu konstant, es wird kein Frequenzumrichter eingesetzt
• Bei Teillast sehr geringes ΔT im System, sodass Kessel und Kühler mit sehr geringem Wirkungsgrad
laufen
Design
• Eine Kv-Berechnung ist erforderlich, sowie eine Berechnung der Ventilautorität* für das 3-Wegeventil
im Falle einer Modulation
• Ein Bypass muss dimensioniert oder ein Strangventil eingebaut werden. Andernfalls kann
große Überversorgungbei Teillast auftreten, die zur Unterversorgung des Endgeräts und
Energieezienz führen
• Bei der Berechnung der Pumpenförderhöhe muss die Teillast berücksichtigt werden,
wenn Überversorgungim Bypass zu erwarten ist
Betrieb/Wartung
• Die Einregulierung der Anlage ist erforderlich
• Der hydraulische Abgleich bei Voll- und Teillast ist akzeptabel
• Erheblicher Energieverbrauch der Pumpe durch konstanten Betrieb
• Hoher Energieverbrauch (niedriges ΔT )
Regelung
• Die Wasserverteilung und der verfügbare Druck an den Endgeräten sind unter allen Lasten mehr
oder weniger konstant
• Die Raumtemperaturregelung ist zufriedenstellend
• Ein überdimensioniertes Regelventil führt zu einem geringen Bereichsverhältnis und Schwankungen*
bei Modulation
18
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
Hydraulische Anwendungen
FAN COIL UNITS (FCU)
CoolingHeating
Konstanter Durchuss: 3-Wegeventil mit Durchussbegrenzer an Endgeräten (bei Anwendung
mit Klimatruhen, Kühlkonvektoren usw.)
GEBLÄSEKONVEKTOREN (FCU)
FL
FL
CV-1
CV-2
RC
CHILLED PANELS
KÜHLELEMENTE
Nicht empfohlen
1.1.2.2
2
3
1
1. 3-Wege-Regelventil (CV)
2. Durchussbegrenzer (FL)
3. Gebäudeleitsystem (BMS)
oder Raumtemperaturregelung (RC)
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Danfoss-Produkte:
CV-2: VZ3 +AMV-130CV-1: VZL3 + TWA-ZL
FL: AB-QM
BMS
Erklärung
Kapitalrendite
• Es werden viele Komponenten benötigt: ein 3-Wegeventil und ein automatischer
Durchussbegrenzer pro Endgerät
• Relativ einfache Ventileinstellung, kein Strangventil im Bypass oder andere Ventile
für die Einregulierung erforderlich*
• Extrem hohe Betriebskosten, sehr inezient
• Der Durchuss ist nahezu konstant, es wird kein Frequenzumrichter eingesetzt
• Bei Teillast sehr geringes ΔT im System, sodass Kessel und Kühler mit sehr geringem
Wirkungsgrad laufen
Design
• Eine Kv-Berechnung ist erforderlich, sowie eine Berechnung der Ventilautorität*
für das 3-Wegeventil bei modulierender Regelung
• Die Dimensionierung und Voreinstellung der Durchussbegrenzer basiert auf dem
Nenndurchuss des Endgeräts
• Bei der Berechnung der Pumpenförderhöhe muss die Teillast berücksichtigt werden,
wenn Überversorgungim Bypass zu erwarten ist
Betrieb/Wartung
• Die Einregulierung der Anlage ist erforderlich
• Der hydraulische Abgleich bei Voll- und Teillast ist akzeptabel
• Erheblicher Energieverbrauch der Pumpe durch konstanten Betrieb
• Hoher Energieverbrauch (niedriges ΔT )
Regelung
• Die Wasserverteilung und der verfügbare Druck an den Endgeräten sind unter allen
Lasten mehr oder weniger konstant
• Die Raumtemperaturregelung ist zufriedenstellend
• Ein überdimensioniertes Regelventil führt zu einem geringen Bereichsverhältnis
und Schwankungen* bei Modulation
Bei dieser Anwendung erfolgt die
Temperaturregelung am Endgerät
mithilfe von 3-Wegeventilen. Automatische
Durchussbegrenzer werden verwendet,
um einen hydraulischen Abgleich im
System herzustellen. Aufgrund ihrer
hohen Energie-Inezienz sollte diese
Anwendung vermieden werden.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
EIN/AUS-
ON/OFF
Regelung
control
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Modulierende
Modulation
Regelung
control
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
* siehe Seite54–55
19
Zurück zur Übersicht
Empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
1.2.1.1
4
Wohnbau
3
22
1. Thermostatisches Heizkörperventil
(TRV)
2. Rücklaufverschraubung (RLV)
3. Δp-Regler (DPCV)
4. Partnerventil*
Zweirohr-Heizkörpersystem – Stränge mit
Heizkörper-Thermostatventilen (mit Voreinstellung)
TRV-2
DPCV
TRV-1
DPCV
11
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
In dieser Anwendung mit HeizkörperThermostatventilenstellen wir einen
variablen Durchuss* an den Strängen
sicher. Ist die Voreinstellung am TRV
möglich, wird der ΔP-Regler ohne
Durchussbegrenzung am Strang
verwendet.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
Danfoss-Produkte:
TRV-1: RA eingebaut + RATRV-2: RA-N + RA
DPCV: ASV-PV+ASV-BD
Erklärung
Kapitalrendite
• Der Δp-Regler ist im Vergleich zum manuellen Abgleich teurer
• Aufwendige Einregulierung ist nicht erforderlich, nur die Δp-Einstellung am Δp-Regler
und Voreinstellung des Durchusses an den TRV
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen
Design
• Einfache Berechnungsmethode: Δp-geregelte Stränge können als unabhängige Kreise berechnet
werden (das System kann nach Steigrohren aufgeteilt werden)
• Die Berechnung der Voreinstellung der Heizkörper ist erforderlich,
• Kv-Berechnung für Δp-Regler und Regelventil erforderlich. Eine Berechnung der Ventilautorität*
ist für einen ordnungsgemäßen TRV-Betrieb ebenfalls erforderlich
• Der Δp-Bedarf des Kreises sollte berechnet und entsprechend dem Nenndurchuss
und dem Systemwiderstand eingestellt werden
Betrieb/Wartung
• Die hydraulische Regelung erfolgt unten am Strang und durch Heizkörpervoreinstellung
• Keine hydraulische Beeinussung zwischen den Strängen
• Abgleich bei Voll- und Teillast – gut – mit TRV-Voreinstellung
• Guter Wirkungsgrad: erhöhtes ΔT an Strängensowie Pumpe mit variabler Drehzahl gewährleistet
Energieeinsparung
Regelung
• Gute Systemezienz mit individueller Voreinstellung an Heizkörpern
• Niedrige Pumpkosten – die Durchussrate an den Strängenist begrenzt
• Maximales ΔT an den Strängen
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
acceptable
20
Zurück zur Übersicht
excellent
* siehe Seite54–55
Hydraulische Anwendungen
TRV
CoolingHeating
Zweirohr-Heizkörperheizungssystem –
Stränge mit Heizkörper-Thermostatventilen
(ohne Voreinstellung)
RLV-2
DPCV
Akzeptabel
1.2.1.2
4
11
3
22
1. Thermostatisches Heizkörperventil
(TRV)
2. Rücklaufverschraubung (RLV)
3. Δp-Regler (DPCV)
4. Partnerventil*
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Danfoss-Produkte:
DPCV: ASV-PV+ASV-BD
Erklärung
Kapitalrendite
• Δp-Regler zuzüglich Durchussbegrenzung ist teurer als der manuelle Abgleich
• Die Einregulierung* ist für die Durchussbegrenzung unten am Strang sowie dp-Einstellung
am Δp-Regler erforderlich
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen
Design
• Einfache Berechnungsmethode: Δp-geregelte Strängekönnen als unabhängige Kreise berechnet
werden (das System kann nach Strängenaufgeteilt werden)
• Die Berechnung der Voreinstellung des Partnerventils* zur Durchussbegrenzung ist erforderlich
• Kv-Berechnung für Δp-Regler und Regelventil erforderlich. Die Überprüfung der Ventilautorität*
ist ebenfalls wichtig, um die Regelleistung des TRV zu ermitteln
• Der Δp-Bedarf des Kreises sollte berechnet und entsprechend dem Nenndurchuss und dem
Systemwiderstand eingestellt werden
Betrieb/Wartung
• Hydraulische Einregulierung nur unten am Strang
• Keine hydraulische Beeinussung zwischen den Strängen
• Abgleich bei Voll- und Teillast ist akzeptabel
• Akzeptabler Wirkungsgrad und Pumpe mit variabler Drehzahl gewährleistet Energieeinsparung*
Regelung
• Die Durchussbegrenzung im unteren Bereich des Stranges verursacht einen zusätzlichen
Druckabfall innerhalb des Δp-Regelkreises; daher tritt unter Teillastbedingungen eine höher
Durchuss (im Vergleich zur Voreinstellung am TRV) auf
• Höhere Pumpkosten* – jedoch ist die Durchussrate in den Strängenbegrenzt.
Während des Teillastbetriebs tritt im Strang ein höherer Durchuss auf
• Akzeptables ΔT an den Strängen(niedriger im Vergleich zur Voreinstellung am TRV)
In dieser Anwendung stellen wir einen
variablen* Durchuss an den Strängen
mit Heizkörper-Thermostatventilen sicher.
Keine Möglichkeit der Voreinstellung am TRV,
ΔP-Regler verwendet mit zusätzlicher
Durchussbegrenzung am Strang durch
Partnerventil*.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
* siehe Seite54–55
21
Zurück zur Übersicht
Empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
1.2.1.3
1
Wohnbau
34
1. Dynamisches Heizkörperventil (RDV)
2. Thermostatisches Heizkörperventil
(TRV)
3. Rücklaufverschraubung (RLV)
4. Dynamische Rücklaufverschraubung
(RLDV)
2
Druckunabhängige Regelung
für Heizkörperheizungssystem
TRV
RDV
RLDV
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
In dieser Anwendung sorgen
druckunabhängige Regelventile, die in
kleineren Heizkörpersystemen verwendet
werden, in Kombination mit einem
Thermostatfühler (selbsttätige proportionale
Raumtemperaturregelung) dafür, dass
unabhängig von Druckschwankungen
im System der richtige Durchuss und
die richtige Wärmemenge für den Raum
sichergestellt sind. (Traditioneller Heizkörperoder Hahnblock-Anschluss erhältlich).
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Danfoss-Produkte:
TRV-1: RA eingebaut + RA
RL DV: RLV-KDVRDV: RA-DV + RA
Erklärung
Kapitalrendite
• Es wird nur eine minimale Anzahl von Komponenten benötigt, was mit geringeren Installationskosten einhergeht
• Geringe Reklamationskosten dank perfektem Abgleich und perfekter Regelung bei allen Lasten
• Eine präzise Durchussregelung bei allen Lasten sorgt für eine hohe Energieezienz
• Hohe Ezienz von Kesseln und Pumpen aufgrund eines hohen ∆T im System und niedriger Rücklauftemperatur
Design
• Einfache Auswahl der Ventile nur anhand der Durchussanforderungen
• Keine Kv- oder Autoritätsberechnungen* erforderlich. Die Berechnung der Voreinstellung
basiert auf dem Durchussbedarf
• Perfekter Abgleich und perfekte Regelung bei allen Lasten
• Die proportionale Pumpenregelung kann eingestellt werden und die Pumpendrehzahl kann einfach optimiert werden (min Δp am Ventil beachten)
• Diese Lösung gilt bis zu einer Durchussrate von max. 135l/h am Endgerät und max. 60kPa
Druckdierenz über dem Ventil
• Minimal verfügbares Δp am Ventil 10kPa
Betrieb/Wartung
• Vereinfachte Konstruktion durch Reduzierung der Komponenten
• Eine einmalige Einstellung genügt – keine komplizierten Abgleichverfahren erforderlich
• Änderungen der Durchusseinstellung haben keinen Einuss auf andere Benutzer
• Die Durchussprüfung am Ventil ist mit einem Spezialwerkzeug (z.B. Danfoss dp-Tool) möglich
Regelung
• Perfekte Regelung durch volle Ventilautorität*
• Keine Überversorgung*
• Je nach Voreinstellung Proportionalband Xp zwischen 0,5 und 2K
• Vollkommen druckunabhängig, also keine Beeinussung durch Druckschwankungen
und somit stabile Raumtemperaturen*
22
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Untergeordnete Stränge(Treppe, Bad usw.)
in Zwei- oder Einrohrheizkörpersystem
ohne Thermostatventil*
TRV
RLV
PICV
+QT
Empfohlen
1.2.1.4
1
2
3
1. Heizkörperventil (ohne Fühler) (RV)
2. Druckunabhängiges Regelventil (PICV)
3. Temperaturfühler (QT)
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Danfoss-Produkte:
TRV: RA-N+RAPICV+QT: AB-QT
*Länderspezische gesetzliche Regelung beachten
Erklärung
Kapitalrendite
• Der QT (Temperaturbegrenzungsfühler) ist mit einem Aufpreis verbunden (Durchussbegrenzer
wird in jedem Fall empfohlen)
• Die Einregulierung der Anlage ist nicht erforderlich, nur die Einstellung des Durchusses am PICV
sowie der Temperatur am QT
• Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen
Design
• Für den Durchuss durch die Strängeist eine einfache Berechnung basierend auf dem Wärmebedarf
und ΔT erforderlich; die Größe des Heizkörpers/Konvektors muss entsprechend ausgelegt werden
• Der Durchuss wird durch die Rücklauftemperatur geregelt
• Die Berechnung der Voreinstellung des Heizkörpers ist entscheidend, da kein Raumtemperaturregler vorhanden ist. Die Wärmeabgabe hängt von der Durchussrate und der Größe des
Heizkörpers ab. Die Berechnung der Voreinstellung basiert auf der Durchussrate zwischen
den Heizkörpern und dem Druckabfall der Rohrleitung
• Vereinfachte hydraulische Berechnung (das System kann nach Strängenaufgeteilt werden)
Betrieb/Wartung
• Keine Überheizung des Stranges bei Teillast (dringend bei Renovierung empfohlen)
• Guter Abgleich bei Voll- und Teillast – zusätzliche Energieeinsparung*
• Höherer Wirkungsgrad: begrenzte Rücklauftemperatur und Pumpe mit variabler Drehzahl
gewährleistet Energieeinsparung*
Regelung
• Innenräume (in der Regel Badezimmer) haben einen konstanten Wärmebedarf. Um eine konstante
Heizleistung bei steigender Vorlauftemperatur zu gewährleisten, reduziert QT die Durchussrate
• Geringere Überheizung der Stränge– Energieeinsparung*
• Die Erhöhung des ΔT sorgt für einen geringeren Wärmeverlust und eine bessere Wärmeerzeugungsezienz
• NIEDRIGE Pumpkosten* – die Durchussrate untergeordneter Strängewird dank der Temperaturbegrenzung durch QT begrenzt und noch weiter reduziert
• Begrenzte Ezienz der QT-Regelung bei sinkender Vorlauftemperatur. Der elektronische Regler
(CCR3 +) erhöht den Wirkungsgrad bei höheren Außentemperaturen
In dieser Anwendung liegt ein theoretischer
konstanter Durchuss* an untergeordneten
Strängenvor und es gibt keinen Thermostatfühler am Heizkörperventil (wie Treppe,
Badezimmer usw.). Für eine bessere Ezienz
wird unter Teillastbedingungen bei steigender
Rücklauftemperatur ein variabler Durchuss*
mit einer Begrenzung der Rücklauftemperatur
sichergestellt.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
* siehe Seite54–55
23
Zurück zur Übersicht
Empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
1.2.1.5
Wohnbau
1. Δp-Regler (DPCV)
2. Partnerventil*
3. Verteiler mit voreinstellbaren
Ventilen
2
1
Δp-Regelung für Verteiler mit individueller
Zonen-/Kreisregelung
3
RC
DPCV
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
In dieser Anwendung stellen wir einen
variablen Durchuss* in der Verteilleitung
und einen konstanten Dierenzdruck an
jedem Verteiler sicher, unabhängig von
kurzzeitigen Last- und Druckschwankungen
im System. Geeignet für Heizkörper-
und Fußbodenheizungssysteme.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Danfoss-Produkte:
Verteiler: FHF/SSM + TWA-A
DPCV: ASV-PV + ASV-BD
Erklärung
Kapitalrendite
• Neben dem Verteiler ist ein DPCV mit Partnerventil* erforderlich. Ein Wärmezähler wird häug
für einzelne Wohnungsanbindungen verwendet
• Thermischer Stellantrieb zur Zonenregelung (Fußbodenheizung) oder Thermostatfühler (Heizkörper)
• Einregulierung ist nicht erforderlich, nur die Δp-Einstellung und Einstellung des Durchusses
an den Verteilerkreisen
• Mit zusätzlichen Investitionen kann der Benutzerkomfort durch eine individuelle,
zeitbasierte kabelgebundene oder kabellose Raumtemperaturregelung erhöht werden
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen
Design
• Einfache Dimensionierung des DPCV gemäß Kvs-Berechnung und Gesamtdurchussbedarf
des Verteilers
• Die Berechnung der Voreinstellung ist nur für eingebaute Zonenventile erforderlich
• Durch die Voreinstellung der Kreise wird der Durchuss begrenzt, um sicherzustellen,
dass an den Anschlüssen keine Unter-/Überversorgungauftritt
Betrieb/Wartung
• Zuverlässige, druckunabhängige Lösung für einzelne Wohnungs-/Verteileranschlüsse
• Das Partnerventil* kann verschiedene Funktionen haben, z.B. Impulsleitungsanschluss,
Absperrung usw.
• Die Durchusseinstellung kann präzise über die Δp-Einstellung am DPCV erfolgen,
oftmals zusammen mit Wärmezähler verwendet
• KEIN Geräuschrisiko dank Δp-geregelten Verteilern
• Hohe Ezienz, insbesondere bei einzeln programmierbarer Raumtemperaturregelung
Regelung
• Stabile Druckdierenz für Verteiler
• Durchussbegrenzung ist gelöst, keine Überversorgung* oder Unterversorgung in den jeweiligen
Bereichen
• Thermische Stellantriebe (Fußbodenheizung) sorgen für eine Verteilerregelung oder eine individuelle
zeitgesteuerte Raumtemperaturzonenregelung (EIN/AUS) mit einem geeigneten Raumregler
• Der Thermostatfühler (Heizkörper) sorgt für eine proportionale Raumregelung mit dem richtigen
Xp-Band
24
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Δp-Regelung und Durchussbegrenzung
für Verteiler mit zentraler Zonenregelung*
RC
DPCV
Empfohlen
1.2.1.6
1
2
1. Δp-Regler (DPCV)
2. Verteiler mit voreinstellbaren
Ventilen
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Danfoss-Produkte:
Verteiler: FHF/SSM
DPCV: AB-PM +TWA-Q (optional)
*Länderspezische gesetzliche Regelung beachten
Erklärung
Kapitalrendite
• Nur DPCV und Impulsleitungsanschluss erforderlich. Ein Wärmezähler wird häug für einzelne
Wohnungsanbindungenverwendet
• Thermischer Stellantrieb zur Zonenregelung als Option (am DPCV installiert)
• Individuelle Zonenregelung (Fußbodenheizung) oder Thermostatfühler (Heizkörper) ebenfalls
möglich
• Die Installationszeit kann durch Verwendung des Sets reduziert werden
• Eine Einregulierung ist nicht erforderlich, nur die Einstellung des Durchusses am DPCV sowie
die Voreinstellung jedes Kreises
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen
Design
• Einfach, keine Kvs-Berechnung oder Berechnung der Ventilautorität* erforderlich; die Ventilauswahl
erfolgt anhand des Durchussratenbedarfs und Δp-Bedarfs des Kreises
• Die Berechnung der Voreinstellung ist für eingebaute Zonenventile (sofern vorhanden) erforderlich
• Durch die Voreinstellung der Durchussbegrenzung wird sichergestellt, dass keine Unter-/
Überversorgungam Verteiler auftritt
• Sehr einfache Berechnung der Pumpenförderhöhe. Die minimale verfügbare Druckdierenz
für das Dierenzdruckregelventil (DPCV) (im Δp-Kreis integriert) ist angegeben
Betrieb/Wartung
• Zuverlässige, druckunabhängige Lösung für einzelne Wohnungsanbindungen
• Das Partnerventil* – falls verwendet – kann verschiedene Funktionen haben, z.B. Impulsleitungsanschluss, Absperrung usw.
• Kein Geräuschrisiko dank Δp-geregeltem Verteiler
• Hohe Ezienz, insbesondere bei einzeln programmierbarer Raumtemperaturregelung
Regelung
• Maximierte Druckdierenz für Verteiler
• Durchussbegrenzung ist gelöst, keine Überversorgung* oder Unterversorgung in den jeweiligen
Bereichen
• ...aber leichter Mehrdurchuss innerhalb des Kreises bei Teillast
• Thermischer Stellantrieb sorgt für Zonenregelung (EIN/AUS) mit einem geeigneten Raumregler
In dieser Anwendung stellen wir einen
variablen Durchuss* in der Verteilleitung
und eine maximale Druckdierenz an jedem
Verteiler sicher, unabhängig von kurzzeitigen
Last- und Druckschwankungen im System.
Darüber hinaus begrenzen wir den
Durchuss für den Verteiler und können
die Zonenregelung durch Hinzufügen
eines thermischen Stellantriebs am DPCV
sicherstellen. Geeignet für Heizkörper-
und Fußbodenheizungssysteme.
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
* siehe Seite54–55
25
Zurück zur Übersicht
Empfohlen
CoolingHeating
Hydraulische Anwendungen
Hydraulische Anwendungen
Mischkreis
Zweckbau
1.2.2.1
1
Wohnbau
1
2
1. Heizkörperventil (TRV)
2. Druckunabhängiges Regelventil
(PICV)
3. Optional – Temperaturfühler (QT)
Renovierung eines Einrohr-Heizkörpersystems mit
automatischer Durchussbegrenzung und möglicher
selbsttätiger Rücklauftemperaturbegrenzung
TRV
3
PICV
PICV+QT
Kühlung
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Klimageräte Anwendungen
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
Diese Anwendung eignet sich für die
Renovierungvon vertikalen Einrohrheizkörpersystemen. Wir empfehlen ein HeizkörperThermostatventil mit hoher Leistung sowie
die Installation eines Durchussbegrenzers
am Strang. Für eine bessere Ezienz empfehlen
wir die Verwendung einer Rücklauftemperaturregelung mit QT (Thermostat-Fühler)
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Mit QTOhne QT
With QTWithout QT
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Danfoss-Produkte:
PICV: AB-QM
PICV+QT: AB-QTTRV: RA-G + RA
Erklärung
Kapitalrendite
• Die Investitionskosten (Heizkörper-Thermostatventil + Durchussbegrenzer + QT an Strängen)
sind verglichen mit dem manuellen Abgleich höher
• Einfache QT-Installation mit geringen Zusatzkosten
• Keine Einregulierung* erforderlich, nur die Einstellung des Durchusses
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen (ohne QT ist die Pumpenregelung nicht
erforderlich)
Design
• „α“ (Heizkörperanteil) Berechnung z.B. durch Iteration
• TRV mit hoher Leistung erforderlich, um „α“ zu erhöhen
• Die Größe des Heizkörpers hängt von Änderungen der Vorlauftemperatur ab
• Der Schwerkrafteekt sollte berücksichtigt werden
• Einfache hydraulische Berechnung für die Stränge, Auswahl basierend auf der Durchussrate,
aber der minimal verfügbare Druck darauf ist sicherzustellen
• Die QT-Einstellung hängt von den Systembedingungen ab
Betrieb/Wartung
• System aufgrund der Durchussbegrenzung weniger anfällig gegenüber Gravitationseekten
• „α“ (Heizkörperanteil) anfällig für Ungenauigkeiten der Installation
• Echter konstanter Durchuss* ohne QT, variabler Durchuss* mit QT
• QT trägt zur Energieeinsparung* beim Pumpen bei
• QT sorgt für gerechtere Heizkostenabrechnungen
Regelung
• Genaue und einfache Wasserverteilung zwischen den Strängen
• Verbesserte Regelung der Raumtemperatur
• Die Wärmeabgabe des Heizkörpers hängt von der unterschiedlichen Vorlauftemperatur ab
• Der Wärmezugewinn durch die Rohre in den Räumen beeinusst die Raumtemperatur
• Der QT-Eekt ist bei höheren Außentemperaturen begrenzt
26
Zurück zur Übersicht
* siehe Seite54–55
Hydraulische Anwendungen
CoolingHeating
Renovierung eines Einrohr-Heizkörpersystems
mit elektronischer Durchussbegrenzung
und Rücklauftemperaturregelung
TRV
PICV
CCR3+
TS
Empfohlen
1.2.2.2
1
1
4
2
1. Heizkörperventil (TRV)
2. Druckunabhängiges Regelventil (PICV)
3. Elektronischer Regler (CCR3+)
4. Temperaturfühler (TS)
3
CCR3+
Zweckbau
Hydraulische Anwendungen
Wohnbau
Mischkreis
Klimageräte Anwendungen
Kühlung
Danfoss-Produkte:
TRV: RA-G + RA
Erklärung
Kapitalrendite
• Hohe Investitionskosten (Heizkörper-Thermostatventil + Durchussbegrenzer mit thermischem
Stellantrieb, Fühler am Strangrohr + CCR3+)
• Elektrische Verkabelung erforderlich, Programmierung von CCR3+
• Keine Einregulierung* erforderlich, nur die Einstellung des Durchusses
• Eine Pumpe mit variabler Drehzahl wird empfohlen
Design
• „α“ (Heizkörperanteil) Berechnung z.B. durch Iteration
• TRV mit hoher Leistung erforderlich, um „α“ zu erhöhen
• Die Größe des Heizkörpers hängt von Änderungen der Vorlauftemperatur ab
• Der Schwerkrafteekt sollte berücksichtigt werden
• Einfache hydraulische Berechnung für die Stränge, Auswahl basierend auf der Durchussrate,
aber der minimal verfügbare Druck darauf ist sicherzustellen
• Festlegung der benötigten Rücklaufkennlinie
Betrieb/Wartung
• Das System ist aufgrund der Durchussbegrenzung weniger anfällig gegenüber Schwerkrafteekten
• „α“ (Heizkörperanteil) anfällig für Ungenauigkeiten der Installation
• Programmierung von CCR3+, Datenprotokollierung, Fernwartung und -zugri
• Höherer Wirkungsgrad aufgrund von verbessertem ΔT und verringertem Rohrwärmeverlust
Regelung
• Genaue und einfache Wasserverteilung zwischen den Strängen
• Verbesserte Regelung der Raumtemperatur
• Die Wärmeabgabe des Heizkörpers hängt von der unterschiedlichen Vorlauftemperatur ab
• Der Wärmezugewinn durch die Rohre in den Räumen beeinusst die Raumtemperatur
• CCR3+ Witterungsausgleich auf die Rücklauftemperatur an allen einzelnen Strängen
PICV: AB-QM+TWA-QCCR3+
Diese Anwendung eignet sich für die
Renovierungvon vertikalen Einrohrheizkörpersystemen. Wir empfehlen ein Heizkörper-Thermostatventil mit hoher Leistung sowie die
Installation eines Durchussbegrenzers am
Strang. Für einen optimalen Wirkungsgrad
empfehlen wir die Verwendung von CCR3+
(Elektronischer Regler)
Leistung
Return of investment
Kapitalrendite
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Design
Design
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Betrieb/Wartung
Operation/Maintenance
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
Regelung
Control
schlechtakzeptabelausgezeichnet
poor
acceptable
acceptable
acceptable
acceptable
excellent
excellent
excellent
excellent
Klimageräte Anwendungen
Heizung
Kühler AnwendungenKessel AnwendungenWarmwasser
* siehe Seite54–55
27
Zurück zur Übersicht
Loading...
+ 61 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.