20.2.11 Symptom: Aus der Einheit tritt Staub aus .................... 67
20.2.12 Symptom: Das Gerät setzt Gerüche frei ...................... 67
20.2.13 Symptom: Der Ventilator der Außeneinheit rotiert
nicht ............................................................................. 67
20.2.14 Symptom: Auf dem Display wird "88" angezeigt .......... 67
20.2.15 Symptom: Der Verdichter in der Außeneinheit stellt
nach kurzem Heizbetrieb seinen Betrieb nicht ein....... 67
20.2.16 Symptom: Das Innere einer Außeneinheit ist warm,
selbst wenn die Einheit abgeschaltet wurde ................ 67
20.2.17 Symptom: Wenn die Inneneinheit den Betrieb
einstellt, kann man heiße Luft fühlen ........................... 67
21 Veränderung des Installationsortes67
22 Entsorgung68
23 Glossar68
1Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen
1.1Über die Dokumentation
▪ Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um
Übersetzungen des Originals.
▪ Die in diesem Dokument aufgeführten Sicherheitshinweise decken
sehr wichtige Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und
aufmerksam durch.
▪ Alle Systeminstallationen und alle Arbeiten, die in der
Installationsanleitung und in der Referenz für Installateure
beschrieben sind, MÜSSEN durch einen autorisierten Installateur
durchgeführt werden.
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VRVIV System Klimagerät
4P543427-1 – 2018.07
Referenz für Installateure und Benutzer
3
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
1.1.1Bedeutung der Warnhinweise und
Symbole
GEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren
Verletzungen führt.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einem Stromschlag
führen kann.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extrem hoher
oder niedriger Temperaturen zu Verbrennungen führen
kann.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einer Explosion führen
kann.
WARNUNG
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren
Verletzungen führen kann.
WARNUNG: ENTFLAMMBARES MATERIAL
ACHTUNG
Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder
mittelschweren Körperverletzungen führen kann.
HINWEIS
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen
kann.
INFORMATION
Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen
hin.
WARNUNG
So vermeiden Sie Stromschlag oder Feuer:
▪ Das Gerät NICHT abspülen.
▪ Das Gerät NICHT mit feuchten oder nassen Händen
bedienen.
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Gegenstände, die
Flüssigkeiten enthalten, ablegen.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
▪ Einheiten sind mit folgendem Symbol gekennzeichnet:
Das bedeutet, dass elektrische und elektronische Produkte NICHT
zusammen mit unsortiertem Hausmüll entsorgt werden dürfen.
Versuchen Sie auf KEINEN Fall, das System selber auseinander
zu nehmen. Die Demontage des Systems sowie die Handhabung
von Kältemittel, Öl und weiteren Teilen muss von einem
autorisierten Monteur in Übereinstimmung mit den
entsprechenden Vorschriften erfolgen.
Die Einheiten müssen bei einer Einrichtung aufbereitet werden,
die auf Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung
spezialisiert ist. Indem Sie dieses Produkt einer korrekten
Entsorgung zuführen, tragen Sie dazu bei, dass für die Umwelt
und für die Gesundheit von Menschen keine negativen
Auswirkungen entstehen. Für weitere Informationen wenden Sie
sich bitte an Ihren Installateur oder an die zuständige Behörde vor
Ort.
▪ Batterien sind mit folgendem Symbol gekennzeichnet:
SymbolErklärung
Lesen Sie vor der Installation erst die Installationsund Betriebsanleitung sowie die
Verkabelungsinstruktionen.
Lesen Sie vor der Durchführung von Wartungsund Servicearbeiten erst das Wartungshandbuch.
Weitere Informationen finden Sie in der Referenz
für Installateure und Benutzer.
1.2Für den Benutzer
▪ Wenn Sie NICHT sicher sind, wie die Einheit zu betreiben ist,
wenden Sie sich an Ihren Installateur.
▪ Dieses Gerät kann von folgenden Personengruppen benutzt
werden: Kinder ab einem Alter von 8 Jahren, Personen mit
eingeschränkten körperlichen, sensorischen oder geistigen
Fähigkeiten oder Personen mit mangelhafter Erfahrung oder
Wissen, wenn sie darin unterwiesen worden sind, wie das Gerät
ordnungsgemäß zu verwenden und zu bedienen ist und welche
Gefahren es gibt. Kinder dürfen das Gerät NICHT als Spielzeug
benutzen. Kinder dürfen NICHT Reinigungs- oder
Wartungsarbeiten durchführen, es sei denn, sie werden
beaufsichtigt.
Das bedeutet, dass Batterien NICHT mit unsortiertem Hausmüll
entsorgt werden darf. Wenn unter dem Symbol ein chemisches
Symbol abgedruckt ist, weist dieses darauf hin, dass die Batterie
ein Schwermetall enthält, dessen Konzentration einen bestimmten
Wert übersteigt.
Mögliche Symbole für Chemikalien: Pb: Blei (>0,004%).
Verbrauchte Batterien müssen bei einer Einrichtung entsorgt
werden, die auf Wiederverwendung, Recycling und
Wiederverwertung spezialisiert ist. Indem Sie verbrauchte
Batterien einer korrekten Entsorgung zuführen, tragen Sie dazu
bei, dass für die Umwelt und für die Gesundheit von Menschen
keine negativen Auswirkungen entstehen.
1.3Für den Monteur
1.3.1Allgemeines
Wenn Sie NICHT sicher sind, wie die Einheit zu installieren und zu
betreiben ist, wenden Sie sich an Ihren Händler.
HINWEIS
Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes
oder von Zubehörteilen kann zu Stromschlag, Kurzschluss,
Leckagen, Brand und weiteren Schäden führen.
Verwenden Sie nur von Daikin hergestellte oder
zugelassene Zubehörteile, optionale Ausrüstungen und
Ersatzteile.
Referenz für Installateure und Benutzer
4
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Installation, die Tests und die
verwendeten Materialien der gültigen Gesetzgebung
entsprechen (zusätzlich zu den in der Daikin
Dokumentation aufgeführten Anweisungen).
ACHTUNG
Tragen Sie während der Installation und Wartung des
Systems angemessene persönliche Schutzausrüstungen
(Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille etc.).
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen
unzugänglich für andere Personen und insbesondere
Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
▪ Berühren Sie während und unmittelbar nach dem
Betrieb WEDER die Kältemittelleitungen, NOCH die
Wasserrohre oder interne Bauteile. Diese könnten zu
heiß oder zu kalt sein. Warten Sie, bis diese wieder die
normale Temperatur erreicht haben. Falls eine
Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf,
Schutzhandschuhe zu tragen.
▪ VERMEIDEN Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit
auslaufendem Kältemittel.
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern,
dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf
verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit
elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen,
Rauch oder Feuer verursachen.
ACHTUNG
Berühren Sie NIEMALS den Lufteintritt oder die
Aluminiumlamellen des Geräts.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
HINWEIS
Arbeiten am Außengerät sollten bei trockener Witterung
durchgeführt werden, um zu verhindern, dass Wasser
eindringt.
Je nach geltenden Gesetzen muss gegebenenfalls beim Gerät ein
Logbuch geführt werden, in dem zumindest die folgenden
Informationen festgehalten werden: Daten zur Wartung,
Reparaturen, Testergebnisse, Stand-by-Perioden, …
Und an einem zugänglichen Platz beim System MUSS ein Schild
oder eine Tafel zumindest über folgende Punkte informieren:
▪ Wie das System im Notfall heruntergefahren wird
▪ Name bzw. Adresse von Feuerwahr, Polizei und Hospital
▪ Namen und Adressen von Service-Personal mit Telefonnummern
für Tag und Nacht
Die Kriterien, die solch ein Logbuch erfüllen muss, werden in Europa
durch die Norm EN378 vorgegeben.
1.3.2Installationsort
▪ Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende
Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort dem Gewicht und den
Vibrationen das Gerät widersteht.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort gut belüftet ist.
Ventilationsöffnungen dürfen NICHT blockiert sein.
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw.
Orten:
▪ In einer potenziell explosiven Atmosphäre.
▪ An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das
Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage
zur Folge haben kann.
▪ An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase
(Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher
Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr
besteht.
▪ An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas)
erzeugt wird. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen
kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
1.3.3Kältemittel
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die
betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Installation der
Kältemittelleitungen der gültigen Gesetzgebung entspricht.
In Europa muss die Norm EN 378 eingehalten werden.
HINWEIS
Darauf achten, dass die bauseitigen Leitungen und
Anschlüsse KEINEN mechanischen Belastungen
ausgesetzt sind.
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der
höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem
Typenschild des Geräts angegeben).
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im
Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende
Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt,
müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:
▪ Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem
geschlossenen Raum können zu einem
Sauerstoffmangel führen.
▪ Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt,
können toxische Gase entstehen.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System
auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem
System in der Außeneinheit gesammelt werden kann.
Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des
Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter
gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb
sein muss.
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Referenz für Installateure und Benutzer
5
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
WARNUNG
Führen Sie IMMER eine Rückgewinnung des Kältemittels
durch. Lassen Sie es NIEMALS direkt in die Umwelt ab.
Verwenden Sie stattdessen eine Unterdruckpumpe.
HINWEIS
Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen
sicher, dass kein Gas austritt. Überprüfen Sie die
Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.
HINWEIS
▪ Um einen Ausfall des Verdichters zu vermeiden,
NICHT mehr Kältemittel einfüllen als spezifiziert.
▪ Wird das Kältemittelsystem geöffnet, MÜSSEN beim
Umgang mit Kältemittel die gesetzlichen Vorschriften
eingehalten werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff im System
vorhanden ist. Das Kältemittel kann erst nach der
Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung eingefüllt werden.
▪ Wenn Kältemittel nachgefüllt werden muss, entnehmen Sie die Art
und notwendige Menge des Kältemittels dem Typenschild des
Geräts.
▪ Das Gerät wurde werkseitig mit Kältemittel gefüllt. Je nach den
Leitungsdurchmessern und Leitungslängen muss bei manchen
Systemen Kältemittel nachgefüllt werden.
▪ Verwenden Sie nur Werkzeuge, die ausschließlich für das im
System verwendete Kältemittel vorgesehen sind, um den
Druckwiderstand zu gewährleisten und zu verhindern, dass
Fremdstoffe in das System eindringen.
▪ Füllen Sie das flüssige Kältemittel wie folgt ein:
WennGehen Sie dann
Ein Siphonrohr vorhanden ist
(d. h. der Zylinder ist mit “Siphon
zum Einfüllen von Flüssigkeiten
vorhanden”)
KEIN Siphonrohr vorhanden istFüllen Sie den Zylinder verkehrt
▪ Kältemittelzylinder müssen langsam geöffnet werden.
▪ Füllen Sie das Kältemittel in flüssiger Form ein. Bei Hinzufügen in
Gasform kann ein normaler Betrieb verhindert werden.
ACHTUNG
Schließen Sie sofort das Ventil des Kältemittelbehälters,
wenn die Kältemittel-Befüllung durchgeführt wurde oder
wenn Sie den Vorgang unterbrechen. Wird das Ventil
NICHT sofort geschlossen, kann der verbleibende Druck
zusätzliches Kältemittel laden. Mögliche Folge: Falsche
Kältemittelmenge.
Füllen Sie den Zylinder in
aufrechter Position.
herum.
WARNUNG
Die Auswahl der Sole MUSS der gültigen Gesetzgebung
entsprechen.
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im
Solekreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen.
Wenn Sole austritt, lüften Sie sofort den Bereich und
wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
WARNUNG
Die Temperatur im Geräteinneren kann weit über der
Raumtemperatur liegen und bis auf 70°C und mehr
ansteigen. Bei einer Undichtigkeit im Solekreislauf können
heiße Teile im Geräteinnern zu einer gefährlichen Situation
führen.
WARNUNG
Nutzung und Installation des Geräts MÜSSEN den in der
gültigen Gesetzgebung aufgeführten Sicherheits- und
Umweltvorschriften entsprechen.
1.3.5Wasser
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die
betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EURichtlinie 98/83EG entspricht.
1.3.6Elektrik
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
▪ Schalten Sie unbedingt erst die gesamte
Stromversorgung AUS, bevor Sie die Abdeckung des
Steuerungskastens abnehmen, Anschlüsse vornehmen
oder stromführende Teile berühren.
▪ Unterbrechen Sie die Stromversorgung mindestens 1
Minute und messen Sie die Spannung an den
Klemmen der Kondensatoren des Hauptstromkreises
oder elektrischen Bauteilen, bevor Sie
Wartungsarbeiten durchführen. Die Spannung MUSS
unter 50V DC liegen, bevor Sie elektrische Bauteile
berühren können. Die Lage der Klemmen entnehmen
Sie dem Schaltplan.
▪ Berühren Sie elektrische Bauteile NICHT mit feuchten
oder nassen Händen.
▪ Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn
die Wartungsabdeckung entfernt ist.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, MUSS bei der festen
Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender
Schaltmechanismus installiert sein, durch den beim
Ausschalten alle Pole getrennt werden und durch den bei
einer Überspannungssituation der Kategorie III die
komplette Trennung gewährleistet ist.
1.3.4Sole
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer
Anwendung.
Referenz für Installateure und Benutzer
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2 Über die Dokumentation
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Es ist darauf zu achten, dass die bauseitige
Verkabelung den dafür gültigen Gesetzen und
Vorschriften entspricht.
▪ Die gesamte bauseitige Verkabelung MUSS gemäß
dem Elektroschaltplan durchgeführt werden, der mit
dem Produkt mitgelieferten wurde.
▪ Kabel und Kabelbündel NIEMALS quetschen. Darauf
achten, dass Kabel NIEMALS mit Rohren oder
scharfen Kanten in Berührung kommen. Darauf achten,
dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck
von außen ausgeübt wird.
▪ Unbedingt auf eine korrekte Erdung achten. Erden Sie
das Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen
Überspannungsableiter oder einen Telefon-Erdleiter.
Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Achten Sie darauf, dass das System für die
Stromversorgung einen eigenen Stromkreis verwendet.
Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an
diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht
Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem
Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende
Interferenzen), um unnötiges Auslösen des
Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
ACHTUNG
Der Erdanschluss muss zuerst installiert werden, erst
danach dürfen die stromführenden Verbindungen
hergestellt werden. Und umgekehrt: Der Erdanschluss darf
erst dann getrennt werden, nachdem die stromführenden
Leitungsverbindungen getrennt worden sind. Die Länge
der stromführenden Leiter zwischen der
Stromversorgungskabel-Zugentlastung und der
Klemmleiste selber muss so sein, dass sie gestrafft
werden, bevor die Straffung der Erdungsader eintritt - für
den Fall, dass sich das Stromversorgungskabel durch die
Zugentlastung lockert.
HINWEIS
Vorsichtsmaßnahmen beim Verlegen der
Stromversorgungsleitung:
▪ Schließen Sie KEINE Kabel verschiedener Stärken an
die Stromversorgungsklemmenleiste an. (Ein
Kabelzuschlag in der Stromversorgungsleitung kann zu
abnormaler Wärmeentwicklung führen.)
▪ Wenn Sie Kabel mit der gleichen Stärke anschließen,
gehen Sie dabei wie in der Abbildung oben dargestellt
vor.
▪ Verwenden Sie das dafür vorgesehene Stromkabel und
schließen Sie es ordnungsgemäß an, sichern Sie es,
um zu verhindern, dass Druck von außen auf die
Klemmleiste ausgeübt wird.
▪ Verwenden Sie einen geeigneten Schraubenzieher
zum Festdrehen der Klemmenschrauben. Mit einem zu
kleinen Schraubenzieher wird der Schraubenkopf
beschädigt und die Schraube kann nicht
ordnungsgemäß festgedreht werden.
▪ Wenn die Klemmenschrauben zu stark festgedreht
werden, können sie zerbrechen.
Verlegen Sie Stromversorgungskabel in einem Abstand von
mindestens 1 Meter zu Fernseh- oder Radiogeräten, damit der
Empfang dieser Geräte nicht gestört werden kann. Abhängig von
den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von 1 Meter
möglicherweise nicht ausreichend.
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller
elektrischen Komponenten und jeder Anschluss
innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und
sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
HINWEIS
Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und
der Verdichter über ein EIN/AUS-Startverfahren verfügt.
Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem
momentanen Stromausfall besteht und der Strom ein- und
ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist, bringen
Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das
Produkt bei umgekehrter Phase betrieben wird, können der
Verdichter und andere Teile beschädigt werden.
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VRVIV System Klimagerät
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2Über die Dokumentation
2.1Informationen zu diesem
Dokument
Zielgruppe
Autorisierte Installateure + Endbenutzer
INFORMATION
Diese Anlage ist konzipiert für die Benutzung durch
Experten oder geschulte Benutzer in Geschäftsstellen, in
der Leichtindustrie und in landwirtschaftlichen Betrieben
sowie zur kommerziellen Verwendung durch Laien.
Referenz für Installateure und Benutzer
7
3 Über die Verpackung
d
b
c
a
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der
vollständige Satz besteht aus:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise:
▪ Vor der Installation zu lesende Sicherheitshinweise
▪ Format: Papier (im Kasten für die Außeneinheit)
▪ Installation der Außeneinheit und Betriebsanleitung:
▪ Installations- und Betriebsanleitung
▪ Format: Papier (im Kasten für die Außeneinheit)
▪ Referenz für Installateure und Benutzer:
▪ Vorbereitung der Installation, Referenzdaten,…
▪ Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung und
Hintergrundinformationen für grundlegende und erweiterte
Nutzung der Anlage
▪ Format: Digital gespeicherte Dateien auf http://
▪ Der vollständige Satz der jüngsten technischen Daten ist
verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).
3Über die Verpackung
3.1Übersicht: Über den Kasten
In diesem Kapitel wird beschrieben, was zu tun ist, nachdem die Box
mit der Außeneinheit an der Baustelle angeliefert worden ist.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Außeneinheit auspacken und handhaben
▪ Zubehörteile von der Einheit abnehmen
▪ Die Transportstütze entfernen
Bitte auf Folgendes achten:
▪ Das Gerät MUSS bei Anlieferung auf Beschädigungen überprüft
werden. Jegliche Beschädigungen MÜSSEN unverzüglich der
Spedition mitgeteilt werden.
▪ Bringen Sie das verpackte Gerät so nahe wie möglich an den
endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des
Transports zu vermeiden.
▪ Achten Sie bei der Handhabung des Gerätes auf folgende Punkte:
Zerbrechlich; vorsichtig handhaben.
Einheit aufrecht stellen, um eine Beschädigung des
Verdichters zu vermeiden.
▪ Überlegen Sie sich im Voraus, auf welchem Wege die Einheit am
besten zum Installationsort gebracht werden kann.
▪ Heben Sie die Einheit möglichst mit einem Kran und 2 Gurten von
mindestens 8 m Länge an - siehe Abbildung unten. Verwenden
Sie immer Schutzvorrichtungen, um eine Beschädigung der Gurte
zu verhindern, und behalten Sie stets den Schwerpunkt der
Einheit im Auge.
a Verpackungsmaterial
b Gurtschlinge
c Öffnung
d Schutzvorrichtung
HINWEIS
Verwenden Sie eine Tragegurt von ≤20mm Breite, die das
Gewicht der Einheit sicher trägt.
▪ Der Transport per Gabelstapler ist nur möglich, so lange sich das
Gerät auf der Palette befindet - siehe oben.
3.2So packen Sie das Außengerät aus
Das Verpackungsmaterial von der Einheit entfernen:
▪ Achten Sie darauf, nicht die Einheit zu beschädigen, wenn Sie mit
einem Messer die Schrumpffolie entfernen.
▪ Entfernen Sie die 4 Schrauben, mit denen die Einheit auf der
Palette befestigt ist.
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen
unzugänglich für andere Personen und insbesondere
Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
Referenz für Installateure und Benutzer
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VRVIV System Klimagerät
4P543427-1 – 2018.07
4 Über die Geräte und Optionen
ad
1×1×
e
1×
3P328191-1
BE SURE TO FILL OUT THE BLANKS, WHICH ARE NEEDED FOR AFTER-SALE SERVICES.
REQUEST FOR THE INDICATION OF INSTALLATION INFORMATION
1. RECORD OF INDOOR UNIT MODEL AND INSTALLATION SITE
2. RECORD FOR SETTINGS (CONTENTS SEE INSTALLATION MANUAL)
SETTING
40
30
10
2019
9
29
3938
28
8
1817
7
27
3736
26
6
1615
5
25
3534
23 24
4321
INSTALLATION
MODELNAME
No.
12 13 14
504948474645
6059585756
64636261
11
2221
333231
44434241
5554535251
SITE
INSTALLATION
MODELNAME
No.
SITE
INSTALLATION
MODELNAME
No.
SITE
INSTALLATION
MODELNAME
No.
SITE
INSTALLATION
MODELNAME
No.
SITE
INSTALLATION
MODELNAME
No.
SITE
INSTALLATION
MODELNAME
No.
SITE
3. RECORD OF INSTALLATION DATE
6. AFTER EQUIPPING, PLEASE PUT IT ON THE BACK SIDE OF THE FRONT PLATE.
DAY MONTH YEAR
4. MODEL NAME 5. MANUFACTURING NUMBER
VALUE
REMARK DATE SETTING VALUE REMARK DATE
3P328192-1
3. FOR DETAILS CONCERNING PIPING SELECTION AND CALCULATION OR HOW TO OPERATE THE LEAK DETECTION FUNCTION, PLEASE REFER TO THE INSTALLATION MANUAL.
2. RECORD OF ADDITIONAL REFRIGERANT CHARGE AMOUNT AND RESULT OF LEAK CHECK OPERATION
REQUEST FOR THE INDICATION OF ADDITIONAL REFRIGERANT CHARGING AND LEAK DETECTION OPERATION RESULT
BE SURE TO FILL OUT THE BLANKS, WHICH ARE NEEDED FOR AFTER-SALE SERVICES.
1. CALCULATION OF ADDITIONAL REFRIGERANT CHARGING AMOUNT
4. AFTER FILLING IN THIS TABLE, PLEASE PUT IT ON THE SWITCH BOX COVER.
Total indoor unit capacity
when piping length <30m
Total indoor unit capacity
when piping length >30m
kg
1.3
1.1
0.9
RYYQ18-20
RYYQ14-16
RYYQ8~12
kg
ONLY FOR RYYQ8~20 MODELS
DATE
AMOUNT
CALCULATE THE ADDITIONAL REFRIGERANT CHARGING AMOUNT BASED ON THE FORMULA BELOW BEFORE CHARGING.
SHIPMENT (INDICATED ON THE MACHINE NAMEPLATE) AND THE ADDITIONAL AMOUNT SHOWN AS FOLLOWS :
WHEN RE-CHARGING TOTAL AMOUNT OF REFRIGERANT , CHARGE THE TOTAL OF THE AMOUNT CHARGED AT
RESULT LEAK CHECK
DATE
AMOUNT
RESULT LEAK CHECK
DATE
AMOUNT
RESULT LEAK CHECK
DATE
AMOUNT
RESULT LEAK CHECK
c
1×
b
1×
fg
1×1×
ID Øa
ID Øb
ID Øa
OD Øb
ID Øb
ID Øa
ID Øb
ID Øa
1
1
3.4Zusatzrohre: Durchmesser
Zusatzrohre (mm)HPØaØb
Gasleitung
▪ Anschluss vorne
▪ Anschluss unten
819,1
1025,422,2
1225,428,6
14
3.3So entfernen Sie das Zubehör vom
Außengerät
Vergewissern Sie sich, dass alle Zubehörteile der Einheit vorhanden
sind.
Flüssigkeitsleitung
▪ Anschluss vorne
89,5
10
1212,7
14
▪ Anschluss unten
3.5Die Transportstütze entfernen
HINWEIS
Wird die Einheit mit befestigter Transportstütze betrieben,
können extreme Vibration und Lärm erzeugt werden.
Die Transportstütze für den Verdichter muss entfernt bleiben. Es ist
unter dem Bein des Verdichters eingesetzt und dient dazu, die
Einheit beim Transport zu schützen. Orientieren Sie sich an der
Abbildung und der nachfolgenden Beschreibung.
1 Die 2 Transportstützen-Befestigungsbolzen entfernen.
2 Die Transportstütze entfernen - siehe Abbildung unten.
a Allgemeine Sicherheitshinweise
b Installations- und Betriebsanleitung
c Aufkleber für zusätzliche Kältemittel-Füllung
d Aufkleber für Installationsinformationen
e Etikett für fluorierte Treibhausgase
f Mehrsprachiges Etikett für fluorierte Treibhausgase
g Beutel für Zusatzrohre
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4Über die Geräte und Optionen
4.1Überblick: Über die Einheiten und
Optionen
Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:
▪ Außeneinheit bestimmen
▪ Wo die Außeneinheit in die Systemanordnung passt
▪ Mit welchen Inneneinheiten und Optionen Sie die Außeneinheiten
M = Nur Mehrfachmodul
LNiedrige Umgebungstemperatur
QKältemittel R410A
10Leistungsklasse
T7Modellreihe
Y1Stromversorgung
BEuropäischer Markt
[*]Kennzeichnung einer kleineren Modelländerung
(a) Beim RXYLQ gibt es keine Einschränkung hinsichtlich der
Verwendung als Mehrfachmodul.
(a)
4.4Systemanordnung
HINWEIS
Das System darf nicht bei Temperaturen unter –15°C
aufgebaut werden.
INFORMATION
Inneneinheiten können nicht beliebig kombiniert werden;
Richtlinien dazu siehe "4.5.2Mögliche Kombinationen von
Inneneinheiten"auf Seite10.
a VRV IV Wärmepumpen-Außeneinheit
b Kältemittelrohre
c VRV Inneneinheit mit direkter Dampfdehnung (DX)
d VRV LT Hydrobox (HXY080/125)
e BP-Box (erforderlich zum Anschluss von Inneneinheiten
mit direkter Dampfdehnung (RA) von Residential Air (SA)
oder Sky Air (DX))
f Inneneinheiten mit direkter Dampfdehnung (RA) von
Residential Air (DX)
g Benutzerschnittstelle (je nach Typ der Inneneinheit fest
zugeordnet)
h Benutzerschnittstelle (drahtlos, je nach Typ der
Inneneinheit dediziert)
i Fernbedienungs-Umschalttaste für Kühlen/Heizen
4.5Kombinieren von Geräten und
Optionen
4.5.1Über das Kombinieren von Einheiten und
Optionen
4.3Über die Außeneinheit
Die Installationsanleitung gilt für das inverterbetriebene
Wärmepumpensystem VRV IV.
Modellreihe:
ModellBeschreibung
RXYLQ10~14Einzel-Modell für nicht-kontinuierliches
RXYLQ16~42Multi-Modell für nicht-kontinuierliches
Je nach Typ der gewählten Außeneinheit gibt es einige Funktionen,
die zur Verfügung stehen oder nicht. Welche das sind, ist in dieser
Installationsanleitung an den jeweils betreffenden Stellen
angegeben. Bestimmte Funktionen haben exklusive Modellrechte.
Diese Einheiten sind für die Außeninstallation gedacht und für
Wärmepumpeneinsätze, zu denen Luft-zu-Luft- und Luft-zu-WasserAnwendungen gehören.
Diese Einheiten haben (bei Einzel-Einsatz) Heizleistungen von 31,5
bis 45kW und Kühlleistungen von 28 bis 40kW. Diese Kombination
mehrerer Einheiten hat eine Heizleistung von 50 bis 135 kW und
eine Kühlleistung von 45 bis 120kW.
Die Außeneinheit ist konzipiert für den Betrieb im Heizmodus bei
Umgebungstemperaturen von –25°C WB bis 15,5°C WB, im
Kühlmodus bei Umgebungstemperaturen von –5°CDB bis 43°CDB.
Heizen.
Heizen (bestehend aus 2 oder 3 Modulen).
HINWEIS
Damit gewährleistet ist, dass Ihre Systemeinrichtung
(Außeneinheit + Inneneinheit(en)) funktioniert, richten Sie
sich nach den jüngsten technischen Datenbuch für die
VRV IV Wärmepumpe.
Das VRV IV Wärmepumpensystem kann mit mehreren InneneinheitTypen kombiniert werden und ist nur für die Verwendung von R410A
konzipiert.
Eine Übersicht über die verfügbaren Einheiten finden Sie im
Produktkatalog für das VRV IV.
In einer Übersicht wird gezeigt, welche Inneneinheit-AußeneinheitKombinationen erlaubt sind. Nicht alle Kombinationen sind erlaubt.
Sie sind abhängig von Regeln (Kombinationen bestehend aus
Außen- und Inneneinheiten, Einsatz einer Einzel-Außeneinheit,
Einsatz eines Systems mehrerer Außeneinheiten, Kombinationen
zwischen Inneneinheiten usw.), die im technischen Datenbuch
angegeben sind.
4.5.2Mögliche Kombinationen von
Inneneinheiten
Allgemein können folgende Typen von Inneneinheiten an das VRV
IV Wärmepumpensystem angeschlossen werden. Die Liste ist nicht
abschließend und ist abhängig von Kombinationen der Modelle
sowohl bei Außeneinheiten als auch bei Inneneinheiten.
▪ VRV (DX) Inneneinheit mit direkter Dampfdehnung (Direct
Expansion) (Luft-zu-Luft-Anwendungen).
Referenz für Installateure und Benutzer
10
RXMLQ8 + RXYLQ10~14T7Y1B*
VRVIV System Klimagerät
4P543427-1 – 2018.07
5 Vorbereitung
▪ SA/RA Inneneinheiten mit direkter Dampfdehnung (DX) (DX -
Direct Expansion) von Residential Air oder Sky Air. Nachfolgend
bezeichnet als RADX Inneneinheiten.
▪ Hydrobox (Luft-zu-Wasser-Anwendungen): nur HXY080/125
Reihen.
▪ AHU (Luft-zu-Luft-Anwendungen): EKEXV-Kit+EKEQ-Box
erforderlich, je nach Anwendung.
▪ Luftvorhang (Luft-zu-Luft-Anwendungen): Reihe CYQ/CAV
(Biddle), je nach Anwendung.
4.5.3Mögliche Kombinationen von
Außeneinheiten
Mögliche eigenständige Außeneinheiten
RXYLQ10
RXYLQ12
RXYLQ14
Mögliche Standard-Kombinationen von Außeneinheiten
▪ RXYLQ16~42 besteht aus 2 oder 3 RXMLQ8 und/oder
RXYLQ10~14 Einheiten.
▪ RXMLQ8 Einheit kann nicht als eigenständige Außeneinheit
Die jüngsten Optionsbezeichnungen finden Sie im
technischen Datenbuch.
Wahlschalter für Kühlen/Heizen
Um den Kühl- oder Heizbetrieb von einer zentralen Stelle aus zu
steuern, können folgende optionalen Elemente angeschlossen
werden:
BeschreibungModellbezeichnung
KÜHLEN-/HEIZENUMSCHALTER
KÜHLEN-/HEIZENUMSCHALTE-PLATINE
Mit optionaler Befestigungsbox
für den Schalter
Externer Steuerungsadapter (DTA104A61/62)
Um über ein externes Eingangssignal von einer zentralen Steuerung
einen bestimmten Betrieb bewirken zu können, kann der externe
Steuerungsadapter verwendet werden. Es können Befehle (für
Gruppe oder individuell) implementiert werden für geräuscharmen
Betrieb und für Betrieb mit begrenzter Leistungsaufnahme.
Kabel für PC-Konfiguration (EKPCCAB)
Es ist möglich, mehrere bauseitige Einstellungen für die
Inbetriebnahmeüber mithilfe einer PC-Schnittstelle vorzunehmen.
Für diese Option ist EKPCCAB erforderlich. Das ist ein dediziertes
Kabel für die Kommunikation mit der Außeneinheit. Die
Benutzerschnittstellen-Software erhalten Sie unter http://
Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen
(EKRP1AHTA)
Soll durch digitale Eingangssignale die Stromaufnahme limitiert
werden können, muss die Platine zur Verarbeitung von
Bedarfsanforderungen installiert werden.
Hinweise zur Installation entnehmen Sie der Installationsanleitung
der Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen und dem
Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung.
KRC19-26A
BRP2A81
KJB111A
5Vorbereitung
5.1Überblick: Vorbereitung
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun
müssen, bevor Sie zur Baustelle gehen.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Den Ort der Installation vorbereiten
▪ Kältemittelleitungen vorbereiten
▪ Elektrische Verkabelung vorbereiten
Kältemittel-Abzweigsatz
BeschreibungModellbezeichnung
Refnet-VerteilerKHRQ22M29H
KHRQ22M64H
KHRQ22M75H
Refnet-AnschlussKHRQ22M20T
KHRQ22M29T9
KHRQ22M64T
KHRQ22M75T
Mehrfach-Rohrverbindungssatz für außen
Anzahl der AußeneinheitenModellbezeichnung
2BHFQ22P1007
3BHFQ22P1517
RXMLQ8 + RXYLQ10~14T7Y1B*
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5.2Den Ort der Installation
vorbereiten
5.2.1Anforderungen an den Installationsort für
die Außeneinheit
▪ Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende
Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort dem Gewicht und den
Vibrationen das Gerät widersteht.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort gut belüftet ist.
Ventilationsöffnungen dürfen NICHT blockiert sein.
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
▪ Wählen Sie einen Platz, der möglichst weitgehend gegen Regen
geschützt ist.
Referenz für Installateure und Benutzer
11
5 Vorbereitung
b
baa
c
df e
(mm)
≥
1500
≥
1500
≥
1500
≥
1000≥1000
≥
1000≥1000
≥
1000≥1000
e
b
c
a
a
b
c
d
c
d
▪ Wählen Sie den Standort für die Einheit so aus, dass die
Betriebsgeräusche nicht zu Belästigungen führen und dass der
Ort den geltenden Vorschriften entspricht.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw.
Orten:
▪ In einer potenziell explosiven Atmosphäre.
▪ An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das
Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage
zur Folge haben kann.
▪ An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase
(Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher
Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr
besteht.
▪ An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas)
erzeugt wird. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen
kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und
unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
HINWEIS
Dies ist ein Produkt der Klasse A. Im Wohnbereich kann
dieses Produkt Funkstörungen verursachen. In diesem Fall
muss der Anwender gegebenenfalls entsprechende
Gegenmaßnahmen treffen.
HINWEIS
Das in diesem Handbuch beschriebene Gerät kann durch
die Aussendung von Funkwellen elektronische Störungen
verursachen. Das Gerät entspricht Spezifikationen, die für
den Schutz gegen solche Art von Interferenzen für
angemessen gelten. Es gibt jedoch keine Garantie, dass
bei besonderen Installationsszenarien keinerlei Störung
auftreten kann.
Darum wird empfohlen, bei der Installation des Gerätes
und der Verlegung von Kabeln darauf zu achten, dass zu
Stereoanlagen, PCs usw. ein hinreichender Abstand
besteht.
▪ Berücksichtigen Sie bei der Installation auch die Möglichkeit des
Auftretens von starken Stürmen oder Erdbeben. Bei nicht
ordnungsgemäß durchgeführter Installation könnte die Einheit
umkippen.
▪ Treffen Sie Vorkehrungen, damit bei einer Leckage am
Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das
Wasser entstehen können.
▪ Wenn Sie die Einheit in einem kleinen Raum installieren, ergreifen
Sie entsprechende Maßnahmen, damit bei einer
Kältemittelleckage die Kältemittelkonzentration den zulässigen
Sicherheitsgrenzwert nicht überschreitet. Siehe "Über
Sicherheitsvorkehrungen gegen Austritt von Kältemittel" auf
Seite13.
ACHTUNG
Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in geschlossenen
Räumen können zu Sauerstoffmangel führen.
▪ Stellen Sie sicher, dass Lufteinlass der Einheit nicht zur
Hauptwindrichtung hin gerichtet sind. Durch frontal einblasenden
Wind kann der Betrieb der Einheit gestört werden. Schützen Sie
die Einheit gegebenenfalls mit einem Windschutz.
▪ Stellen Sie sicher, dass austretendes Wasser keine Schäden am
Installationsort anrichten kann, indem Sie Wasserabflüsse im
Fundament anbringen, um zu verhindern, dass sich Wasser an
bestimmten Stellen ansammeln kann.
Am Meer gelegene Installation. Sorgen Sie dafür, dass die
Außeneinheit NICHT Seewinden direkt ausgesetzt ist. Der
Salzgehalt in der Luft kann Korrosion beschleunigen, was die
Lebenserwartung der Einheit verkürzt.
Die Außeneinheit so installieren, dass sie Seewinden NICHT direkt
ausgesetzt ist.
Beispiel: Hinter dem Gebäude.
a Personal Computer oder Funk
b Sicherung
c Fehlerstrom-Schutzschalter
d Benutzerschnittstelle
e Inneneinheit
f Außeneinheit
An Orten mit schwachem Empfang sollte ein Abstand von
mindestens 3 m eingehalten werden, um elektromagnetische
Störungen bei anderen Geräten zu vermeiden. Zum Verlegen von
Strom- und Übertragungsleitungen verwenden Sie am besten
Kabelkanäle.
ACHTUNG
Dieses Gerät sollte nicht für die Allgemeinheit zugänglich
sein; installieren Sie es in einem gesicherten Bereich, wo
nicht leicht darauf zugegriffen werden kann.
Diese Anlage, sowohl die Innen- als auch die
Außeneinheit, eignet sich für die Installation in
geschäftlichen und gewerblichen Umgebungen.
Referenz für Installateure und Benutzer
12
Wenn die Außeneinheit so installiert ist, dass sie Seewinden direkt
ausgesetzt ist, installieren Sie einen Windschutz.
▪ Höhe des Windschutzes ≥1,5×Höhe der Außeneinheit
▪ Denken Sie an den Platzbedarf für Wartungsarbeiten, wenn Sie
einen Windschutz installieren.
a Seewind
b Gebäude
c Außeneinheit
d Windschutz
▪ Alle Angaben zu Rohrlängen und Abständen sind beachtet
worden (siehe "5.3.4Über die Rohrlänge"auf Seite16).
RXMLQ8 + RXYLQ10~14T7Y1B*
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5 Vorbereitung
T
AO
(°C WB)
ab
20
15.5
15
10
5
0
–5
–10
–15
–20
–25
10152025
27
30
T
AI
(°C DB)
5.2.2Zusätzliche Anforderungen an den
Installationsort für die Außeneinheit bei
kaltem Klima
HINWEIS
Wenn Sie die Einheit bei niedrigen Außentemperaturen
betreiben, beachten Sie die nachfolgenden Instruktionen.
▪ Installieren Sie eine Ablenkplatte an der Luftauslassseite der
Außeneinheit, um zu verhindern, dass sie direkt dem Wind und
Schnee ausgesetzt ist:
In Gebieten, wo mit starkem Schneefall zu rechnen ist, muss ein
Installationsort gewählt werden, an dem der Schnee den Betrieb der
Einheit NICHT beeinträchtigt. Für den Fall, dass der Schnee von der
Seite kommen könnte, sorgen Sie dafür, dass die WärmetauscherRohrschlange nicht mit Schnee in Berührung kommt. Falls
erforderlich, ein Vordach oder einen Schuppen gegen Schnee und
einen Sockel bauen.
HINWEIS
Wird die Einheit bei niedriger Außentemperatur und hoher
Luftfeuchtigkeit betrieben, dann überzeugen Sie sich, dass
Vorkehrungen getroffen worden sind, dass durch
entsprechende Mittel die Abflusslöcher der Einheit frei
gehalten werden.
Bei Heizen:
INFORMATION
Anleitung zur Installation eines Vordachs gegen Schnee
erhalten Sie bei Ihrem Händler.
HINWEIS
Falls Sie ein Vordach gegen Schnee installieren, achten
Sie darauf, dass der Luftstrom um die Einheit NICHT
behindert wird.
a Bereich bei Aufheizbetrieb
b Betriebsbereich
TAI Umgebungstemperatur innen
TAO Umgebungstemperatur draußen
5.2.3Sicherheitvorkehrungen gegen Austritt
von Kältemittel
Über Sicherheitvorkehrungen gegen Austritt von
Kältemittel
Der Installateur Monteur und der Systemspezialist haben gemäß
gesetzlicher Bestimmungen und Richtlinien dafür zu sorgen, dass
keine Leckagen auftreten können. Folgende Richtlinien mögen
angewendet werden, falls es keine gesetzlichen Bestimmungen gibt.
Dieses System verwendet R410A als Kältemittel. R410A ist ein
absolut sicheres, ungiftiges und nicht brennbares Kältemittel.
Trotzdem muss dafür gesorgt werden, dass das System in einem
ausreichend großen Raum installiert wird. Dadurch wird
sichergestellt, dass die Höchstwerte für die - in Übereinstimmung mit
den jeweiligen lokalen Vorschriften und Richtlinien - zulässige
Konzentration von Kältemittelgas nicht überschritten werden können,
falls einmal der unwahrscheinliche Fall eines größeren Lecks im
System eintritt.
Maximaler Konzentrationswert
Die maximale Menge an Kältemittel und die Berechnung einer
möglichen Höchstkonzentration von Kältemittel hängen unmittelbar
mit der Größe des menschlichen Aufenthaltsbereichs zusammen, in
den Kältemittel austreten könnte.
Die Maßeinheit für die Konzentration ist kg/m3 (Gewicht des
Kältemittelgases in kg in 1m3 Volumen des betroffenen Raumes).
Es sind die vor Ort geltenden Vorschriften und Richtlinien für den
höchstzulässigen Konzentrationswert einzuhalten.
Gemäß den entsprechenden europäischen Bestimmungen beträgt
der höchstzulässige Konzentrationswert für R410A in einem
menschlichen Aufenthaltsbereich 0,44kg/m3.
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Referenz für Installateure und Benutzer
13
5 Vorbereitung
b
a
a
b
a Richtung des Kältemitteldurchflusses
b Raum, in dem das Kältemittel ausgetreten ist (Ausfluss des
gesamten Kältemittels aus dem System)
Achten Sie besonders auf Orte wie beispielsweise Keller usw., wo
sich Kältemittelgas ansammeln kann, da Kältemittel schwerer ist als
Luft.
Maximalen Konzentrationswert prüfen
Vollziehen Sie die nachfolgenden Schritte 1 bis 4, um zu prüfen, ob
der höchstzulässige Konzentrationswert überschritten ist. Wenn ja,
ergreifen Sie die notwendigen Maßnahmen, damit die Normen
eingehalten werden.
1 Berechnen Sie separat die Mengen des in jedes einzelne
System eingefüllten Kältemittels (in kg).
FormelA+B=C
AMenge des Kältemittels in einem System mit
einer einzigen Einheit (Menge des
Kältemittels, die im Werk in das System
eingefüllt wird)
BZusätzliche Füllmenge (lokal hinzugefügte
Kältemittelmenge)
CGesamtmenge des Kältemittels im System
(in kg)
HINWEIS
Falls ein einzelnes Kältemittelsystem in 2 vollständig
unabhängige Kältemittelsysteme unterteilt ist, nehmen Sie
die Menge an Kältemittel, mit der jedes einzelne System
befüllt ist.
2 Berechnen Sie das Volumen (m3) des Raumes, in dem die
Inneneinheit installiert ist. Im folgenden Fall berechnen Sie zum
Beispiel den Rauminhalt von (D), (E) als einzelnen Raum oder
als kleinsten Raum.
DWo der Raum nicht in kleinere Räume unterteilt ist:
EWenn der Raum unterteilt ist und es eine genügend
große Öffnung zwischen den Räumen gibt, die eine
freie Luftzirkulation ermöglicht.
a Öffnung zwischen den Räumen. Falls es eine Tür
gibt, müssen die Öffnungen über und unter der Tür
jeweils eine Größe von mindestens 0,15% der
Fußbodenfläche haben.
b Raumunterteilung
3 Berechnung der Kältemittelkonzentration unter Benutzung der
Ergebnisse der Berechnungen oben in Schritt 1 und 2. Wenn
das Ergebnis der Berechnung oben einen Wert ergibt, der über
dem höchstzulässigen Konzentrationswert liegt, muss eine
Ventilationsöffnung zum benachbarten Raum geschaffen
werden.
FormelF/G≤H
FGesamtvolumen des Kältemittels im
Kältemittelsystem
GGröße (m3) des kleinsten Raums, in dem
eine Inneneinheit installiert ist
HHöchstwert für die Konzentration (kg/m3)
4 Berechnen Sie dann die mögliche Kältemittelkonzentration,
indem Sie das Volumen des Raumes mit der installierten
Inneneinheit und das Volumen des benachbarten Raumes
zusammen nehmen. Installieren Sie Ventilationsöffnungen in
der Tür zum benachbarten Raum, damit die
Kältemittelkonzentration geringer würde als der maximal
zulässige Wert.
5.3Vorbereiten der
Kältemittelleitungen
5.3.1Anforderungen an KältemittelRohrleitungen
Referenz für Installateure und Benutzer
14
HINWEIS
Beim Umgang mit dem Kältemittel R410A muss sehr
vorsichtig verfahren werden, damit das System sauber,
trocken und dicht bleibt.
▪ Sauber und trocken: Fremdmaterialien (einschließlich
Mineralöle oder Feuchtigkeit) dürfen unter keinen
Umständen in das System gelangen.
▪ Dicht: R410A enthält kein Chlor, zerstört nicht die
Ozonschicht und beeinträchtigt somit nicht die
Schutzschicht der Erde gegen schädliche UV-Strahlen.
Bei Entweichen in die Atmosphäre kann R410A
geringfügig zum Treibhauseffekt beitragen. Daher
muss bei der Installation das Kühlsystem sorgfältig auf
Dichtheit geprüft werden.
HINWEIS
Die Rohre und andere unter Druck stehende Teile müssen
für Kältemittel geeignet sein. Für das Kältemittel sind mit
Phosphorsäure deoxidierte, übergangslos verbundene
Kupferrohre zu verwenden.
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5 Vorbereitung
A
BBB
C
DF
G
E
x
y
b
a
3
1245
a
e
b
c
d
▪ Fremdmaterialien innerhalb von Rohrleitungen (einschließlich Öle
aus der Herstellung) müssen ≤30mg/10m sein.
▪ Härtegrad: Der erforderliche Rohr-Härtegrad ist abhängig vom
Rohrdurchmesser - siehe dazu die Tabelle unten.
Rohrdurchmesser ØHärtegrad des Rohrleitungsmaterials
≤15,9mmO (weichgeglüht)
≥19,1mm1/2H (halb hart)
▪ Alle Angaben zu Rohrlängen und Abständen sind beachtet
worden (siehe "5.3.4Über die Rohrlänge"auf Seite16).
▪ Es sind mit Phosphorsäure deoxidierte, übergangslos verbundene
Kupferrohre zu verwenden.
5.3.2Rohrstärke auswählen
Bestimmen Sie die richtige Stärke anhand der folgenden Tabellen
und der Referenz-Abbildung (nur um Anhaltspunkte zu geben).
1,2 VRVDX Inneneinheit
3 BP-Box
4,5 RADX Inneneinheit
a, b Abzweigsatz innen
x, y Mehrfach-Verbindungssatz für außen
A, B, C: Rohrleitung zwischen Außeneinheit und
(erstem) Kältemittel-Abzweigsatz
Treffen Sie aus der nachfolgenden Tabelle die passende Auswahl,
indem Sie die Gesamt-Leistungsart der nachgeordneten
Außeneinheiten zu Grunde legen.
▪ Downstream-Kapazität bei E = Leistungsindex von Einheit 1
▪ Downstream-Kapazität bei D = Leistungsindex von Einheit 1 +
Leistungsindex von Einheit 2
E: Rohrleitung zwischen KältemittelAbzweigbausatz und Inneneinheit
Die Rohrstärke für den direkten Anschluss an der Inneneinheit muss
übereinstimmen mit der vom Anschluss der Inneneinheit (sofern es
sich bei der Inneneinheit um die VRV DX Inneneinheit oder
Hydrobox handelt).
Inneneinheit-
Leistungsindex
15~5012,76,4
63~14015,99,5
20019,1
25022,2
▪ Wenn die äquivalente Rohrlänge zwischen Außen- und
Inneneinheiten 90 m oder mehr beträgt, muss die Stärke der
Hauptleitungen (sowohl auf Gas- als auf Flüssigkeitsseite) erhöht
werden. Je nach der Länge der Rohrleitung kann sich die
Kapazität verringern, aber selbst in einem solchen Fall muss der
Durchmesser der Hauptflüssigkeitsleitungen erhöht werden.
Weitere Spezifikationen finden Sie im technischen Datenbuch.
Außendurchmesser von Rohrleitung
(mm)
GasleitungFlüssigkeitsleitung
Außeneinheit-
Leistungsart (HP)
819,19,5
1022,29,5
12~1628,612,7
18~2228,615,9
2434,915,9
26~3434,919,1
36~4241,319,1
D: Rohrleitung zwischen KältemittelAbzweigsätzen
Treffen Sie aus der nachfolgenden Tabelle die passende Auswahl,
indem Sie die Gesamt-Leistungsart der nachgeordneten
Inneneinheiten zu Grunde legen. Die Stärke der
Anschlussrohrleitung darf nicht größer sein als die der KältemittelRohrleitung, die anhand der Gesamtsystem-Modellbezeichnung
gewählt ist.
RXMLQ8 + RXYLQ10~14T7Y1B*
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Außendurchmesser von Rohrleitung
(mm)
GasleitungFlüssigkeitsleitung
a Außeneinheit
b Hauptrohre
c Erhöhen, wenn äquivalente Leitungslänge ist ≥90m
d Erster Kältemittel-Abzweigsatz
e Inneneinheit
Verstärken
HP KlasseAußendurchmesser von Rohrleitung (mm)
GasleitungFlüssigkeitsleitung
819,1 → 22,29,5 → 12,7
1022,2 → 25,4
12+1428,6
1628,6 → 31,8
(a)
(b)
(a)
12,7 → 15,9
18~2215,9 → 19,1
2434,9
26~3434,9 → 38,1
36~4241,3
(b)
(a)
(b)
Referenz für Installateure und Benutzer
19,1 → 22,2
15
5 Vorbereitung
(a) Wenn die festgelegte Stärke NICHT verfügbar ist, müssen
Sie die Standardstärke verwenden. Eine Stärke größer als
festgelegte vergrößerte Stärke ist NICHT zulässig. Aber
auch wenn Sie die Standardstärke verwenden, darf die
äquivalente Rohrleitungslänge über 90m betragen.
(b) Eine Verstärkung des Rohres ist NICHT zugelassen.
▪ Die Rohrstärke der Kältemittelleitungen muss den geltenden
gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Die Mindeststärke der
Rohrwände der R410A-Rohrleitungen muss den Angaben in der
unten stehenden Tabelle entsprechen.
Rohr Ø (mm)Mindestdicke t (mm)
6,4/9,5/12,70,80
15,90,99
19,1/22,20,80
28,60,99
34,91,21
41,31,43
▪ Sollten keine Rohrleitungen in der erforderlichen Größe
(Maßeinheit Zoll) zur Verfügung stehen, können auch Leitungen
mit anderen Durchmessern (Maßeinheit Millimeter) verwendet
werden. Dabei muss Folgendes berücksichtigt werden:
▪ Wählen Sie eine Rohrstärke, die der benötigten Stärke am
nächsten kommt.
▪ Verwenden Sie die entsprechenden Adapter, um von Leitungen
inmm auf Leitungen in Zoll zu wechseln (bauseitig zu liefern).
▪ Die zusätzliche Kältemittel-Kalkulation muss angepasst werden,
so wie es in "6.7.3 So ermitteln Sie die nachzufüllende
zusätzliche Kältemittelmenge"auf Seite29 angegeben ist.
F: Rohrleitung zwischen Kältemittel-Abzweigsatz
und BP-Einheit
Der Rohrstärke für den Direktanschluss an die BP-Einheit muss die
Gesamtkapazität der angeschlossenen Inneneinheiten zugrunde
liegen (nur im Fall, dass RA DX Inneneinheiten angeschlossen
werden).
Gesamtleistungsind
ex der
angeschlossenen
Inneneinheiten
20~6212,76,4
63~14915,99,5
150~20819,1
Beispiel:
Downstream-Kapazität bei F = [Leistungsindex von Einheit 4] +
[Leistungsindex von Einheit 5]
Außendurchmesser von Rohrleitung
(mm)
GasleitungFlüssigkeitsleitung
G: Rohrleitung zwischen BP-Einheit und RADX
Inneneinheit
Nur wenn RADX Inneneinheiten angeschlossen sind.
Inneneinheit-
Leistungsindex
20, 25, 309,56,4
5012,7
609,5
7115,9
Außendurchmesser von Rohrleitung
(mm)
GasleitungFlüssigkeitsleitung
5.3.3Kältemittel-Abzweigsätze auswählen
Refnet-Abzweige Kältemittel
Für Verrohrungsbeispiel siehe "5.3.2 Rohrstärke auswählen" auf
Seite15.
▪ Wenn Sie am ersten Abzweig (gezählt ab der Seite der
Außeneinheit) Refnet-Anschlüsse verwenden, treffen Sie aus der
folgenden Tabelle die passende Auswahl, indem Sie die Leistung
der Außeneinheit zu Grunde legen (Beispiel: Refnet-Anschluss a).
Außeneinheit-Leistungsart
(HP)
8~10KHRQ22M29T9
12~22KHRQ22M64T
24~42KHRQ22M75T
▪ In Bezug auf Refnet-Anschlusstücke - mit Ausnahme der ersten
Abzweigung (Beispiel Refnet-Anschlussstück b) - das geeignete
Abzweigsatz-Modell wählen, basierend auf dem
Gesamtleistungsindex aller Inneneinheiten, die nach dem
Kältemittel-Abzweig angeschlossen sind.
Inneneinheit-Leistungsindex2 Rohre
<200KHRQ22M20T
200≤x<290KHRQ22M29T9
290≤x<640KHRQ22M64T
≥640KHRQ22M75T
▪ Was Refnet-Verteiler betrifft: Treffen Sie aus der folgenden
Tabelle die passende Auswahl, indem Sie die Gesamtleistung
aller Inneneinheiten zu Grunde legen, die unterhalb des RefnetVerteilers angeschlossen werden.
Inneneinheit-Leistungsindex2 Rohre
<200KHRQ22M29H
200≤x<290
290≤x<640KHRQ22M64H
≥640KHRQ22M75H
(a) Wenn die Rohrleitungsstärke oberhalb des Refnet
Verteilers Ø34,9 oder mehr beträgt, ist KHRQ22M75H
erforderlich.
INFORMATION
An einen Verteiler können maximal 8 Abzweige
angeschlossen werden.
▪ So wählen Sie einen Mehrfach-Rohrverbindungssatz für die
Außeneinheit. Wählen Sie aus folgender Tabelle gemäß der
Anzahl der Außeneinheiten.
Anzahl der AußeneinheitenName des Abzweigsatzes
2BHFQ22P1007
3BHFQ22P1517
INFORMATION
Reduzierstücke oder T-Anschlüsse sind bauseitig zu
liefern.
HINWEIS
Kältemittel-Abzweigsätze können nur bei R410A
verwendet werden.
2 Rohre
(a)
5.3.4Über die Rohrlänge
Bei der Installation der Rohre ist darauf zu achten, dass gemäß der
Angaben unten die gesamte Rohrlänge in dem Bereich liegt, der
maximal zulässig ist, dass der zulässige Niveauunterschied nicht
überschritten und dass nach einem Abzweig die maximal zulässige
Referenz für Installateure und Benutzer
16
RXMLQ8 + RXYLQ10~14T7Y1B*
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5 Vorbereitung
a
A
hijklmn
BCDEFG
p
bcdef
1234567
8
g
H1
H2
a
b
cdef
i
k
j
g h
AB
123 456
7 8
H1
H2
a
c
bdefig h
1234567
8
H1
H2
a
A
hijklmn
BCDEFG
p
bcdef
1234567
8
g
t
u
r
s
H1
H3
a
jk
b
123456
7 8
cdefg h
t
u
r
s
BA
H1
H3
H2
a
b
1234567
8
cdefg hi
t
u
r
s
H1
H3
rs
u
t
Länge eingehalten wird. Es werden drei Muster erläutert. Dazu
zählen VRV DX Inneneinheiten kombiniert mit Hydrobox-Einheiten
oder RADX Inneneinheiten.
Begriffsbestimmungen
BegriffDefinition
Tatsächliche
Rohrlänge
Entsprechende
Leitungslänge
(b)
Gesamte
Rohrleitungslänge
Rohrleitungslänge zwischen Außen
Inneneinheiten.
Rohrleitungslänge zwischen Außen
Inneneinheiten.
Gesamte Leitungslänge ab der
Außeneinheit
(a)
zu allen Inneneinheiten.
(a)
(a)
- und
- und
H1Unterschied bei der Höhe zwischen Außen-
und Inneneinheiten.
H2Unterschied bei der Höhe zwischen Innen-
und Inneneinheiten.
H3Unterschied bei der Höhe zwischen Außen-
und Außeneinheiten.
H4Unterschied bei der Höhe zwischen Außen-
und BP-Einheit.
H5Unterschied bei der Höhe zwischen BP-
und BP-Einheit.
H6Unterschied bei der Höhe zwischen BP-
und RADX Inneneinheit.
(a) Wenn die Systemleistung aus einer Installation mit
mehreren Außeneinheiten resultiert, lesen Sie noch einmal
"der erste Außeneinheit-Abzweig von der Inneneinheit aus
gesehen".
(b) Gehen Sie davon aus, dass die äquivalente Rohrlänge des
Refnet-Anschlussstückes = 0,5m und des RefnetVerteilers = 1m entspricht (für Berechnungszwecke der
äquivalenten Rohrlänge, nicht für Berechnungen der
Kältemittel-Füllung).
Die den Rohrzubehörteilen äquivalente Rohrlänge
ZubehörÄquivalente Länge
Refnet-Verbindungsstück0,5m
Refnet-Verteiler1m
5.3.5Rohrleitungslänge: nur VRV DX
System, das nur VRVDX Inneneinheiten enthält:
Systemeinrichtung
BeispielBeschreibung
Beispiel 1,1
Beispiel 1,2
Beispiel 1,3
Einzel-Außeneinheit
Abzweig mit RefnetAnschluss
Einzel-Außeneinheit
Abzweig mit RefnetAnschluss und RefnetVerteiler
Einzel-Außeneinheit
Abzweig mit RefnetVerteiler
BeispielBeschreibung
Beispiel 2,1
Mehrere
Außeneinheiten
Abzweig mit RefnetAnschluss
Beispiel 2,2
Mehrere
Außeneinheiten
Abzweig mit RefnetAnschluss und RefnetVerteiler
Beispiel 2,3
Mehrere
Außeneinheiten
Abzweig mit RefnetVerteiler
Beispiel 3
Mit Standard-MultiAnordnung
Inneneinheit
Refnet-Verbindungsstück
Refnet-Verteiler
Mehrfach-Rohrverbindungssatz für außen
Maximal zulässige Länge
▪ Zwischen Außen- und Inneneinheiten (Einzel/Verbund-
Kombinationen)
Tatsächliche
Rohrlänge
165m/135m
Beispiel 1,1
▪ Einheit8: a+b+c+d+e+f+g+p≤165m
Beispiel 1,2
▪ Einheit6: a+b+h≤165m
▪ Einheit8: a+i+k≤165m
Beispiel 1,3
▪ Einheit8: a+i≤165m
Beispiel 2,1
▪ Einheit8: a+b+c+d+e+f+g+p≤135m
Äquivalente
190m/160m
Länge
Gesamte
Rohrleitungsläng
e
500m
Beispiel 1,1
▪ a+b+c+d+e+f+g+h+i+j+k+l+m+n+p≤1000m
Beispiel 2,1
▪ a+b+c+d+e+f+g+h+i+j+k+l+m+n+p≤500m
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▪ Zwischen Außenabzweig und Außeneinheit (nur im Fall einer
Installation mit mehreren Außeneinheiten)
Referenz für Installateure und Benutzer
17
5 Vorbereitung
a
A
hijklmn
BCDEFG
p
bcdef
1234567
8
g
H1
H2
1
2
3
a
A
hijklmn
BCDEFG
p
bcdef
1234567
8
g
H1
H2
a
b
cdef
i
k
j
g h
AB
123 456
7 8
H1
H2
a
c
bdefig h
1234567
8
H1
H2
Tatsächliche
Rohrlänge
10m
Beispiel 3
▪ r, s, t≤10m; u≤5m
Äquivalente
13m
Länge
Maximal zulässiger Höhenunterschied
H1≤50m (40m) (wenn sich die Außeneinheit unterhalb von
Inneneinheiten befindet)
Ohne zusätzlichen optionalen Bausatz ist eine Erweiterung
von bis zu 90m nur bedingt möglich:
▪ Falls sich die Außeneinheit oberhalb der Inneneinheiten
befindet: eine Erweiterung auf bis zu 90 m ist möglich,
wenn die folgenden 2 Bedingungen erfüllt werden:
▪ Verstärkung der Flüssigkeitsleitung (siehe Tabelle
"Verstärken" in "E: Rohrleitung zwischen Kältemittel-
Abzweigbausatz und Inneneinheit"auf Seite15).
▪ Dedizierte Einstellung bei der Außeneinheit ist
erforderlich (siehe [2‑49] in Modus 2: Bauseitige
Einstellungen).
▪ Falls sich die Außeneinheit unterhalb der Inneneinheiten
befindet: eine Erweiterung auf bis zu 90m ist möglich, und
die folgenden 6 Bedingungen müssen erfüllt werden:
▪ 40~60m: angeschlossenes Mindest-
Anschlussverhältnis: 80%.
▪ 60~65m: angeschlossenes Mindest-
Anschlussverhältnis: 90%.
▪ 65~80m: angeschlossenes Mindest-
Anschlussverhältnis: 100%.
▪ 80~90m: angeschlossenes Mindest-
Anschlussverhältnis: 110%.
▪ Verstärkung der Flüssigkeitsleitung (siehe Tabelle
"Verstärken" in "E: Rohrleitung zwischen Kältemittel-
Abzweigbausatz und Inneneinheit"auf Seite15).
▪ Dedizierte Einstellung bei der Außeneinheit ist
erforderlich (siehe [2‑35] in Modus 2: Bauseitige
Einstellungen).
H2≤30m
H3≤5m
Maximal zulässige Länge nach Abzweig
Rohrlänge von erstem Kältemittel-Abzweigsatz zur Inneneinheit ≤40
m.
Beispiel 1.1: Einheit 8: b+c+d+e+f+g+p≤40m
Beispiel 1.2: Einheit 6: b+h≤40m, Einheit 8: i+k≤40m
Beispiel 1.3: Einheit 8: i≤40m
Eine Erweiterung ist jedoch möglich, wenn alle unten aufgeführten
Bedingungen erfüllt werden. In diesem Fall kann die Limitierung auf
bis zu 90m erweitert werden.
a Die Rohrlänge zwischen allen Inneneinheiten zum nächsten
Abzweigsatz beträgt ≤40m.
Beispiel: h, i, j … p ≤40m
b Ist die Rohrlänge zwischen erstem und letztem Abzweigsatz
über 40m, muss die Rohrstärke von der Gasleitung und der
Flüssigkeitsleitung vergrößert werden.
Hat die Leitung eine größere Stärke bekommen als die
Hauptleitung, muss die Stärke der Hauptleitung auch erhöht
werden.
(a) Wenn die festgelegte Stärke NICHT verfügbar ist, müssen
Sie die Standardstärke verwenden. Eine Stärke größer als
festgelegte vergrößerte Stärke ist NICHT zulässig. Aber auch
wenn Sie die Standardstärke verwenden, dürfen Sie die
maximal zulässige Länge nach dem ersten Abzweig erhöhen,
sofern alle anderen Bedingungen erfüllt werden.
Beispiel: Einheit8: b+c+d+e+f+g+p ≤90m und b+c+d+e+f+g
>40m; ist die Rohrstärke von b, c, d, e, f, g zu erhöhen.
c Ist die Rohrstärke erhöht worden (Schrittb), ist die Rohrlänge
doppelt zu zählen (außer bei der Hauptleitung und bei den
Rohren, deren Stärke nicht vergrößert wurde).
Die Gesamtleitungslänge muss innerhalb der Limitierung liegen
(siehe Tabelle oben).
H1≤50m (40m) (wenn sich die Außeneinheit unterhalb von
Inneneinheiten befindet)
H2≤15m
Maximal zulässige Länge nach Abzweig
Rohrlänge von erstem Kältemittel-Abzweigsatz zur Inneneinheit ≤40
m.
Beispiel 1: Einheit 8: b+c+d+e+f+g+p≤40m
Beispiel 2: Einheit 6: b+h≤40m, Einheit 8: i+k≤40m
Beispiel 3: Einheit 8: i≤40m, Einheit 2: c≤40m
5.3.7Rohrleitungslänge: VRV DX und RA DX
Bei System, das VRVDX Inneneinheiten und RADX Inneneinheiten
enthält:
Systemeinrichtung
Tatsächliche
Rohrlänge
100m
Beispiel:
a+b+g+l≤100m
Äquivalente
(a)
Länge
Gesamte
Rohrleitungslänge
120m
250m
Beispiel:
a+b+d+g+l+k+c+e+f+h+i+j≤250m
(a) Gehen Sie davon aus, dass die äquivalente Leitungslänge
des Refnet-Anschlusses = 0,5m und des Refnet-Verteilers
= 1m entspricht (für Berechnungszwecke).
▪ Zwischen BP-Einheit und Inneneinheit.
Inneneinheit-LeistungsindexRohrleitungslänge
<602~15m
602~12m
712~8m
Anmerkung: Die zulässige Mindestlänge zwischen Außeneinheit
und erstem Kältemittel-Abzweigsatz >5 m (von der Außeneinheit
kann das Geräusch des Kältemittelflusses übertragen werden).
Beispiel: a>5m
Maximal zulässiger Höhenunterschied
H1≤50m (40m) (wenn sich die Außeneinheit unterhalb von
Inneneinheiten befindet)
H2≤15m
H4≤40m
H5≤15m
H6≤5m
Maximal zulässige Länge nach Abzweig
Rohrlänge von erstem Kältemittel-Abzweigsatz zur Inneneinheit
≤50m.
Beispiel: b+g+l≤50m
Beträgt die Rohrlänge zwischen erstem Abzweig und BP-Einheit
oder VRV DX Inneneinheit über 20 m, dann muss die Rohrstärke
von Gas- und Flüssigkeitsleitung zwischen ersten Abzweig und BPEinheit oder VRV DX Inneneinheit erhöht werden. Wenn der
Rohrdurchmesser des verstärkten Rohrabschnitts größer ist als der
Durchmesser des Rohres vor dem ersten Abzweigsatz, dann
müssen auch bei diesem Abschnitt die Rohre der Flüssigkeits- und
Gasleitungen verstärkt werden.
Verteiler
BP-Box
1~5 RADX Inneneinheiten
6,7 VRVDX Inneneinheiten
Maximal zulässige Länge
▪ Zwischen Außeneinheit und Inneneinheit.
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5.3.8System mit mehreren Außeneinheiten:
Mögliche Anordnungen
▪ Die Rohre zwischen den Außeneinheiten müssen waagerecht
verlaufen oder leicht aufwärts gerichtet, damit der Ölfluss
gewährleistet ist und kein Öl zurückgehalten wird.
Muster 1
Referenz für Installateure und Benutzer
Muster 2
19
5 Vorbereitung
a
bbb
a
bbb
a
b
a
b
a
b
a
a
a
≥200 mm
a
b
≤2 m
a
≤2 m≤2 m
≥200 mm
≥200 mm
b
>2 m>2 m
ABC
a bc
a Zur Inneneinheit
b Rohrleitungen zwischen Außeneinheiten
X Nicht zulässig (Im Rohrsystem bleibt Öl zurück)
O Zulässig
▪ Damit im Rohr zur äußersten Außeneinheit der Ölfluss
gewährleistet ist und kein Öl zurückgehalten wird, schließen Sie
das Absperrventil und die Rohrleitungen zwischen den
Außeneinheiten immer so an, wie es in der nachstehende
Abbildung als eine der 4 korrekten Möglichkeiten gezeigt wird.
HINWEIS
Bei einem System mit mehreren Außeneinheiten muss bei
der Installation beachtet werden, dass die
Kältemittelleitungen zwischen den Außeneinheiten in
bestimmter Reihenfolge anzuschließen sind. Beachten Sie
bei der Installation die folgenden Einschränkungen. Für die
Außeneinheiten A, B und C und deren Leistungen gilt die
folgende Regel: A≥B≥C.
a Zu Inneneinheiten
b Mehrfach-Rohrverbindungssatz der Außeneinheit (erster
Abzweig)
c Mehrfach-Rohrverbindungssatz der Außeneinheit
(zweiter Abzweig)
5.4Vorbereiten der Elektroinstallation
5.4.1Informationen zur Vorbereitung der
Elektroinstallation
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen im Kapitel "Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen".
a Zur Inneneinheit
b Auf dem Weg zum äußersten Außengerät sammelt sich Öl
an, wenn das System angehalten wird
X Nicht zulässig
O Zulässig
▪ Wenn die Rohrleitungslänge zwischen den Außeneinheiten über
2 m hinausgeht, sorgen Sie dafür, dass bei der Gasleitung ab
Satz eine Steigung von mindestens 200 mm auf jeweils 2 m
Länge besteht.
WennDann
≤2m
>2m
a Zur Inneneinheit
b Rohrleitungen zwischen Außeneinheiten
WARNUNG
▪ Eine fehlende oder falsche N-Phase in der
Stromversorgung kann eine Beschädigung der
Installation zur Folge haben.
▪ Herstellen der Erdung. Erden Sie das Gerät NICHT
über ein Versorgungsrohr, einen
Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei
unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Installieren Sie alle erforderlichen Sicherungen und
Schutzschalter.
▪ Sichern Sie die elektrischen Leitungen mit
Kabelbindern, so dass sie NICHT in Kontakt mit
scharfen Kanten oder Rohrleitungen (dies gilt
insbesondere für die Hochdruckseite) geraten.
▪ Verwenden Sie KEINE Drähte mit Verzweigungen,
Litzendrähte, Verlängerungskabel oder Verbindungen
einer Sternanordnung. Sie können zu Überhitzung,
Stromschlag oder Bränden führen.
▪ Installieren Sie Keinen Phasenschieber-Kondensators,
da dieses Gerät mit einem Inverter ausgestattet ist. Ein
Phasenschieber-Kondensator verringert die Leistung
und kann zu Unfällen führen.
WARNUNG
▪ Alle Verkabelungen MÜSSEN von einem qualifizierten
Elektriker durchgeführt werden und der gültigen
Gesetzgebung entsprechen.
▪ Nehmen Sie die Elektroanschlüsse an festen
Kabelleitungen vor.
▪ Alle bauseitig zu liefernden Komponenten und alle
elektrischen Installationen MÜSSEN der gültigen
Gesetzgebung entsprechen.
Referenz für Installateure und Benutzer
20
RXMLQ8 + RXYLQ10~14T7Y1B*
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6 Installation
WARNUNG
Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein
mehradriges Kabel.
5.4.2Elektrische Konformität
Die Anlage entspricht der Norm:
▪ EN/IEC 61000‑3‑11, vorausgesetzt, die System-Impedanz Z
kleiner oder gleich der von Z
Anschluss und dem öffentlichen System.
internationaler technischer Norm für die Grenzen von
Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und
flickerverursachenden Schwankungen durch Anlagen mit ≤75A
Nennstrom, angeschlossen an öffentliche
Niederspannungssysteme.
▪ Es liegt in der Verantwortung des Installateurs oder des
Anlagen-Benutzers - gegebenenfalls nach Konsultation des
Netzbetreibers - Folgendes sicherzustellen: Die Anlage wird nur
angeschlossen an ein Einspeisungssystem mit einer SystemImpedanz Z
▪ EN/IEC 61000‑3‑12, vorausgesetzt, die Kurzschlussleistung Ssc ist
größer oder gleich dem Minimalwert von Ssc bei der Schnittstelle
von Benutzer-Anschluss und dem öffentlichen System.
internationaler technischer Norm für die Grenzen von
Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen
Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit
Eingangsströmen von >16A und ≤75A pro Phase.
▪ Es liegt in der Verantwortung des Installateurs oder des
Anlagen-Benutzers - gegebenenfalls nach Konsultation des
Netzbetreibers - Folgendes sicherzustellen: Die Anlage wird nur
angeschlossen an ein Einspeisungssystem mit einer
Kurzschlussleistung Ssc größer als der oder gleich dem MinimalSsc-Wert.
ModellZ
RXMLQ8 + RXYLQ10~14—5638,32
INFORMATION
Bei Mehrfacheinheiten gelten Standardkombinationen.
kleiner oder gleich Z
sys
bei der Schnittstelle von Benutzer-
max
.
max
(Ω)Minimalwert von
max
Ssc (kVA)
ist
sys
5.4.3Anforderungen an Sicherheitseinrichtung
Der Netzanschluss für die Stromversorgung muss mit den
erforderlichen, den geltenden gesetzlichen Vorschriften
entsprechenden Schutzvorrichtungen ausgestattet sein, d. h.
Hauptschalter, träge Sicherung für jede Phase und FehlerstromSchutzschalter.
Bei Standardkombinationen
Die Auswahl und Stärke der Kabel muss den dafür geltenden
Vorschriften entsprechen sowie den Angaben in der Tabelle unten.
▪ Durchmesser der Übertragungsleitung: 0,75~1,25 mm2, maximal
1000 m lang. Wenn die Gesamtlänge der Übertragungsleitung
darüber hinausgeht, kann das zu Kommunikationsfehlern führen.
Bei Nicht-Standardkombinationen
Die empfohlene Kapazität von Sicherungen berechnen.
FormelVon jeder verwendeten Einheit die Mindeststromstärke
(Minimum Circuit Amps) im Schaltkreis addieren
(gemäß den Angaben in der Tabelle oben), das
Ergebnis mit 1,1 multiplizieren und die nächsthöhere
empfohlene Sicherungsleistung wählen.
BeispielBei Kombination von RXYLQ18 unter Verwendung von
RXMLQ8 und RXYLQ10.
▪ Mindest-Strombelastbarkeit im Schaltkreis von
RXMLQ8=16,1A
▪ Mindest-Strombelastbarkeit im Schaltkreis von
RXYLQ10=22,0A
Entsprechend beträgt die Mindest-Strombelastbarkeit
des RXYLQ18=16,1A+22,0A=38,1A
Multiplizieren Sie das obige Ergebnis mit 1.1 ⇒
(38,1A×1,1)=41,91A,; dann ist die empfohlene
Kapazität der Sicherung 45A.
HINWEIS
Bei der Verwendung von Schutzschaltern, die mit
Reststrom betrieben werden, darauf achten, einen schnell
reagierenden Schalter zu verwenden, der mit 300 mA
Reststrom (Nennstrom) arbeitet.
Empfohlene
Sicherungen
INFORMATION
Bei Mehrfacheinheiten gelten Standardkombinationen.
RXMLQ8 + RXYLQ10~14T7Y1B*
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Empfohlene
Sicherungen
6Installation
6.1Übersicht: Installation
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun
müssen, wenn Sie am Installationsort sind und das System
installieren wollen.
Referenz für Installateure und Benutzer
21
6 Installation
14×
6×
SW8
a
b
c
d
e
≥100 mm
≥100 mm
*
729
≤613
≥929
≥AB
AA
a
(mm)
Typischer Ablauf
Die Inbetriebnahme erfolgt normalerweise in folgenden Schritten:
1Die Einheiten öffnen
2Montage der Außeneinheit
3Kältemittelleitungen anschließen
4Kältemittelleitungen überprüfen
5Kältemittelleitungen isolieren
6Kältemittel einfüllen
7Elektrische Verkabelung durchführen
6.2Geräte öffnen
6.2.1So öffnen Sie die Außeneinheit
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Für den Zugriff auf die Einheit müssen die Frontblenden wie folgt
abgenommen werden:
HINWEIS
Beim Schließen des Elektroschaltkastens darauf achten,
dass das Dichtungsmaterial unten auf der Rückseite der
Abdeckung NICHT gegen die Innenseite gequetscht oder
gekrümmt wird.
a Abdeckung Elektroschaltkasten
b Frontseite
c Anschlussklemmleiste für Stromversorgung
d Dichtungsmaterial
e Feuchtigkeit und Schmutz könnten eindringen
X Nicht zulässig
O Zulässig
6.3Montieren des Außengeräts
6.3.1Erforderliche Anschlüsse herstellen
Überzeugen Sie sich davon, dass die Einheit waagerecht auf einem
ausreichend starken Untergrund installiert wird, um Erschütterungen
und Lärm zu verhindern.
Nach Abnehme der Frontblenden kann auf den Elektroschaltkasten
zugegriffen werden. Siehe "6.2.2 So öffnen Sie den
Elektroschaltkasten der Außeneinheit"auf Seite22.
Für Wartungszwecke muss auf die Drucktasten auf der Hauptplatine
zugegriffen werden können. Für den Zugriff auf diese Drucktasten ist
es nicht erforderlich, die Abdeckung des Elektroschaltkastens zu
öffnen. Siehe "7.2.3Auf die Elemente der bauseitigen Einstellungen
zugreifen"auf Seite39.
6.2.2So öffnen Sie den Elektroschaltkasten der
Außeneinheit
HINWEIS
Beim Öffnen des Elektroschaltkastens NICHT zu viel Kraft
anwenden. Durch übermäßige Anwendung von Kraft kann
die Abdeckung deformiert werden, so dass Wasser
eindringen und zu Fehlfunktionen führen könnte.
HINWEIS
▪ Falls die Einheit höher installiert werden muss,
verwenden Sie KEIN Gestell, auf dem nur die Ecken
aufliegen.
▪ Füße unter der Einheit müssen mindestens 100 mm
breit sein.
X Nicht zulässig
O Erlaubt (* = bevorzugte Installation)
▪ Die Höhe des Fundaments muss mindestens 150mm ab Boden
sein. In Gebieten mit starkem Schneefall sollte eine größere Höhe
gewählt werden, je nach Installationsort und den dort
herrschenden Bedingungen.
Referenz für Installateure und Benutzer
22
Fundament Minimum
a Verankerungspunkt (4×)
HPAAAB
8~1410761302
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6 Installation
20 mm
a
ab
c
c
b
a
▪ Befestigen Sie die Einheit mit vier Fundamentschrauben vom Typ
M12 am zugeordneten Platz. Es empfiehlt sich, die
Fundamentschrauben nur so weit einzuschrauben, dass sie noch
20mm über die Fundamentoberfläche herausstehen.
HINWEIS
▪ Bauen Sie um das Fundament herum einen Kanal, der
das Abwasser von der Einheit ableitet. Wenn bei
Heizbetrieb die Außentemperaturen unter dem
Gefrierpunkt liegen, wird das Abwasser der
Außeneinheit gefrieren. Wenn dem Abfluss des
Wassers zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird,
kann der Bereich um die Einheit herum sehr glatt
werden.
▪ Verwenden Sie bei der Installation in einer Umgebung,
die Korrosion fördert, eine Mutter mit
Kunststoffdichtung (a), um zu verhindern, dass die
Mutter festrostet.
6.4.2Zum Anschließen der
Kältemitteilleitungen
Vergewissern Sie sich, dass Außen- und Inneneinheiten fertig
montiert sind, bevor Sie die Kältemittelleitungen anschließen.
Anschließen der Kältemittelleitungen beinhaltet:
▪ Kältemittelrohre verlegen und an die Außeneinheit anschließen
▪ Die Außeneinheit gegen Verschmutzung schützen
▪ Die Kältemittelleitungen an den Inneneinheiten anschließen (siehe
die Installationsanleitung zu den Inneneinheiten)
▪ Den Mehrfach-Rohrverbindungssatz anschließen
▪ Den Kältemittel-Abzweigbausatz anschließen
▪ Befolgen Sie die Richtlinien für:
▪ Hartlöten
▪ Verwendung der Absperrventile
▪ Entfernung abgeklemmter Rohrleitungen
6.4.3Kältemittelleitung verlegen
Die Installation der Kältemittelleitungen kann vorne oder an der Seite
erfolgen (unter Verwendung der Durchbruchöffnung unten), wie in
nachfolgender Abbildung zu sehen ist.
6.4Kältemittelleitungen anschließen
6.4.1Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss
▪ Es sind mit Phosphorsäure deoxidierte, übergangslos verbundene
Kupferrohre zu verwenden.
RXMLQ8 + RXYLQ10~14T7Y1B*
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von Kältemittelleitungen
HINWEIS
Darauf achten, dass die bauseitigen Leitungen und
Anschlüsse KEINEN mechanischen Belastungen
ausgesetzt sind.
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der
höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem
Typenschild des Geräts angegeben).
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im
Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende
Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt,
müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:
▪ Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem
geschlossenen Raum können zu einem
Sauerstoffmangel führen.
▪ Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt,
können toxische Gase entstehen.
WARNUNG
Führen Sie IMMER eine Rückgewinnung des Kältemittels
durch. Lassen Sie es NIEMALS direkt in die Umwelt ab.
Verwenden Sie stattdessen eine Unterdruckpumpe.
HINWEIS
Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen
sicher, dass kein Gas austritt. Überprüfen Sie die
Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.
a Anschluss auf der linken Seite
b Anschluss vorne
c Anschluss auf der rechten Seite
Bei Anschluss an der Seite muss die Durchbruchöffnung an der
Bodenplatte frei sein:
a Große Durchbruchöffnung
b Bohrung
c Punkte zum Bohren
HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen bei der Schaffung von
Durchbruchöffnungen:
▪ Achten Sie darauf, das Gehäuse nicht zu beschädigen.
▪ Nachdem Sie die Durchbruchöffnungen hergestellt
haben, empfehlen wir Ihnen, die Kanten und Bereiche
um die Kanten mithilfe von Rostschutzfarbe zu
behandeln, um Rostbildung zu verhindern.
▪ Wenn Sie die elektrischen Leitungen durch die
Durchbruchöffnungen führen, wickeln Sie
Schutzklebeband um die Leitungen, damit sie nicht
beschädigt werden.
Referenz für Installateure und Benutzer
23
6 Installation
1
1
1
1
22
≤Ø25.4>Ø25.4
a
a
AB
7.5°
7.5°
>120 mm
>500 mm
A
B
±
3
0
°
a
b
c
a
6.4.4So schließen Sie Kältemittelrohre an die
Außeneinheit an
INFORMATION
Die an dieser Stelle verwendeten Verbindungsrohre
müssen vor Ort beschafft werden, mit Ausnahme der
Zusatzrohre.
HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss bauseitiger
Rohrleitungen. Fügen Sie Lötmaterial hinzu, wie in der
Abbildung gezeigt.
HINWEIS
▪ Achten Sie darauf, die mitgelieferten Zusatzrohre zu
verwenden, wenn Sie bauseitige Rohrleitungsarbeiten
ausführen.
▪ Achten Sie darauf, dass die bauseitig installierten
Rohrleitungen nicht andere Rohre oder die Blende
unten oder an der Seite berühren. Insbesondere beim
Anschluss unten und seitlich muss darauf geachtet
werden, die Rohrleitung angemessen zu isolieren, um
so den Kontakt mit dem Gehäuse zu verhindern.
Schließen Sie die Absperrventile am bauseitigen Rohrsystem an,
indem Sie dazu die Zusatzrohre verwenden, die zusammen mit der
Einheit geliefert wurden.
Für die Anschlüsse an Abzweigsätzen ist der Installateur
verantwortlich (bauseitige Rohrinstallation).
gerade verläuft, angeschlossen wird, kann ein gerader
verlaufender Abschnitt mit mehr als 500mm Länge sichergestellt
werden.
6.4.6System mit mehreren Außeneinheiten:
Durchbruchöffnungen
AnschlussBeschreibung
Anschluss vorneDie Durchbruchöffungen auf der Frontblende
herausbrechen, um den Anschluss
vorzunehmen.
Anschluss untenBrechen Sie die Durchbruchöffnungen am
unteren Rahmen heraus und führen Sie die
Rohrleitung unter dem unteren Rahmen
durch.
6.4.5So schließen Sie den MehrfachAnschlussleitungssatz an
HINWEIS
Unsachgemäße Installation kann zu einer Fehlfunktion der
Außeneinheit führen.
▪ Installieren Sie die Verbindungsstücke horizontal, so dass der am
▪ Die Verbindung darf maximal um 7,5° geneigt sein (siehe
Ansicht A).
▪ Installieren Sie die Verbindung nicht vertikal (siehe Ansicht B).
▪ Achten Sie darauf, dass die am Anschluss angeschlossene
Rohrleitung über mehr als 500 mm völlig gerade verläuft. Nur
wenn eine bauseitige Rohrleitung, die auf mehr als 120mm Länge
a Warnhinweis Aufkleber
X Nicht zulässig
O Zulässig
6.4.7Den Kältemittel-Abzweigbausatz
anschließen
Beachten Sie bei der Installation des Kältemittel-Abzweigsatzes die
dem Satz beiliegende Installationsanleitung.
▪ Montieren Sie die Refnet Verbindung so, dass sie entweder
horizontal oder vertikal abzweigt.
▪ Montieren Sie den Refnet-Verteiler so, dass er horizontal
abzweigt.
a Horizontale Fläche
b Refnet-Anschlussstück vertikal montiert
Referenz für Installateure und Benutzer
24
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c Refnet-Anschlussstück horizontal montiert
a
1
1
1
1
22
≤Ø25.4>Ø25.4
abcde
f
f
c
d
a
b
ab
cde
6.4.8Gegen Kontaminierung schützen
Damit Schmutz, Flüssigkeiten oder Staub nicht in die Rohre dringen
können, schützen Sie die Rohre so, wie es in der folgenden Tabelle
beschrieben wird.
GerätInstallationszeitraumSchutzmethode
Außengerät>1MonatRohr quetschen
<1MonatRohr quetschen oder
InnengerätUnabhängig vom
Zeitraum
Die Einführungsöffnungen, durch welche Rohrleitungen oder Kabel
geführt sind, müssen mit Dichtungsmaterial (bauseitig zu liefern)
verschlossen werden. Sonst ist die Leistung der Anlage
herabgesetzt, und kleine Tiere könnten das Gerät als Unterschlupf
nehmen.
Beispiel: Rohrleitung nach außen durch die Vorderseite.
mit Klebeband
abdichten
6 Installation
a Kältemittelrohre
b Zu verlötendes Teil
c Bandumwicklung
d Handventil
e Druckminderventil
f Stickstoff
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten der Rohrverbindungen KEINE
Antioxidationsmittel.
Durch Rückstände könnten die Rohre blockiert werden, was zu
einem Defekt der Anlage führen könnte.
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten von Kupfer-zu-Kupfer-
Kältemittelleitungen KEIN Flussmittel. Verwenden Sie PhosphorKupfer-Lote (BCuP), die kein Flussmittel erfordern.
Flussmittel haben extrem schädliche Wirkungen auf KältemittelLeitungssysteme. Wird beispielsweise ein Flussmittel auf
Chlorbasis verwendet, verursacht das Korrosion am Rohr. Und
wenn das Flussmittel gar Fluor enthält, wird dadurch die Qualität
des Kältemittel-Öls beeinträchtigt.
6.4.10Absperrventil und Service-Stutzen
benutzen
a Verschließen Sie die Bereiche, die mit "" markiert sind.
(Wenn die Rohrleitung von der Frontblende weg verlegt
wird.)
▪ Verwenden Sie nur saubere Rohre.
▪ Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
▪ Decken Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Schmutz ins
Rohr gelangen können.
6.4.9Das Rohrende hartlöten
HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss bauseitiger
Rohrleitungen. Fügen Sie Lötmaterial hinzu, wie in der
Abbildung gezeigt.
▪ Blasen Sie beim Löten die Rohrleitungen mit Stickstoff aus, um
die Bildung einer größeren Oxidationsschicht auf der Innenseite
der Rohrleitung zu verhindern. Diese Schicht beeinträchtigt die
Funktionsweise der Ventile und Kompressoren im
Kältemittelsystem und verhindert den ordnungsgemäßen Betrieb
der Installation.
▪ Stellen Sie den Stickstoffdruck mittels Druckminderventils auf
20 kPa (0,2 bar) (gerade ausreichend, dass er auf der Haut
spürbar ist).
So bedienen Sie das Absperrventil
▪ Achten Sie darauf, dass alle Absperrventile während des Betriebs
geöffnet sind.
▪ Gemäß werksseitiger Voreinstellung sind Absperrventile
geschlossen.
▪ Die Abbildung unten zeigt die Bezeichnungen der Teile, die bei
der Handhabung des Absperrventils eine Rolle spielen.
a Service-Stutzen und Abdeckung des Service-Stutzens
b Absperrventil
c Bauseitiger Rohrleitungsanschluss
d Abdeckung des Absperrventils
a Service-Stutzen
b Abdeckung des Absperrventils
c Sechskantöffnung
d Welle
e Dichtung
Öffnen des Absperrventils
1 Die Absperrventil-Abdeckung abnehmen.
2 Einen Sechskantschlüssel in das Absperrventil einführen und
dann das Absperrventil entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
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Referenz für Installateure und Benutzer
25
6 Installation
c
d
a
b
p<p
>
R410AN2
bce
a
fg
d
AB
Handhabung des Service-Stutzens
▪ Da es sich beim Service-Stutzen um ein Schrader-Ventil handelt,
muss ein Einfüllschlauch mit Zungenspatel benutzt werden.
▪ Nach Benutzung des Service-Stutzens die Abdeckung des
Service-Stutzens wieder sicher aufsetzen. Die Drehmomente für
das Festschrauben sind in der Tabelle unten angegeben.
▪ Überprüfen Sie nach dem Anbringen der Abdeckung, ob
Kältemittel austritt.
Anzugsdrehmomente
3 Sobald ein Weiterdrehen nicht mehr möglich ist, halten Sie an.
4 Die Absperrventil-Abdeckung installieren.
Ergebnis: Jetzt ist das Ventil geöffnet.
Um das Absperrventil der Gasleitung mit Ø19,1 mm~Ø25,4 mm
vollständig zu öffnen, den Sechskantschlüssel so weit drehen, dass
ein Drehmoment zwischen 27 und 33N•m erreicht wird.
Ein falsches Drehmoment kann dazu führen, dass Kältemittel
entweicht und die Kappe des Absperrventils bricht.
HINWEIS
Denken Sie daran, dass der erwähnte DrehmomentBereich nur für das Öffnen von Absperrventilen von
Gasleitungen mit Ø19,1~Ø25,4mm gilt.
Schließen des Absperrventils
1 Die Absperrventil-Abdeckung abnehmen.
2 Einen Sechskantschlüssel in das Absperrventil einführen und
Gas, das in dem vom Absperrventil abgeschlossenen
Bereich verbleibt, kann aus der abgeklemmten Rohrleitung
entweichen.
Die Instruktionen in Bezug auf den unten beschriebenen
Vorgang sind genau zu befolgen, weil sonst Sach- oder
Personenschäden eintreten können, die je nach den
Umständen schwerwiegend sein können.
Zum Entfernen der abgeklemmten Rohrleitung ist wie folgt
vorzugehen:
1 Die Ventildeckel entfernen und darauf achten, dass die
Absperrventile vollständig geschlossen sind.
3 Sobald ein Weiterdrehen beim Absperrventil nicht mehr möglich
4 Die Absperrventil-Abdeckung installieren.
Ergebnis: Jetzt ist das Ventil geschlossen.
Handhabung der Absperrventils-Abdeckung
▪ Bei der Kennzeichnung durch den Pfeil ist die Abdeckung des
Absperrventils versiegelt. NICHT die Membrane beschädigen.
▪ Nach Betätigen des Absperrventils die Absperrventil-Abdeckung
befestigen und prüfen, ob Kältemittel austritt. Die Drehmomente
für das Festschrauben sind in der Tabelle unten angegeben.
Referenz für Installateure und Benutzer
26
ist, halten Sie an.
a Service-Stutzen und Abdeckung des Service-Stutzens
b Absperrventil
c Bauseitiger Rohrleitungsanschluss
d Abdeckung des Absperrventils
2 Schließen Sie die Vakuumpumpe / Einheit zur
Wiederverwertung über ein Sammelrohr am Service-Stutzen
aller Absperrventile an.
a Druckminderventil
b Stickstoff
c Waage
d Kältemittelbehälter R410A (Siphonsystem)
e Vakuumpumpe
f Absperrventil Flüssigkeitsleitung
g Absperrventil der Gasleitung
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6 Installation
Installationsarbeiten der
Kältemittel-Rohrleitungen
abgeschlossen?
Sind Inneinheiten und/oder
Außeneinheit bereits auf EIN
geschaltet worden?
Wie folgt vorgehen:
"Methode 2: Nach
Einschalten".
Rohrinstallation fertig stellen.
Wie folgt vorgehen:
"Methode 1: Vor Einschalten
(normale Methode)".
Ja
Nein
Nein
Ja
A Ventil A
B Ventil B
3 Lassen Sie das Gas und Öl aus der abgeklemmten Rohrleitung
ab und fangen Sie es auf, um es der Wiederverwertung
zuzuführen.
ACHTUNG
Gas nicht in die Atmosphäre ablassen!
4 Nachdem das Gas und Öl vollständig aus der abgeklemmten
Rohrleitung abgelassen ist, den Einfüllschlauch abnehmen und
die Service-Stutzen wieder schließen.
5 Den unteren Teil der Gas-, Flüssigkeits- und Absperrventil-
Ausgleichsleitungen entlang der schwarzen Linie abschneiden.
Ein geeignetes Werkzeug verwenden (z. B. einen
Rohrschneider).
WARNUNG
Vor Einschalten der Einheiten (außen und innen) muss die
Installation der Kältemittel-Rohrleitungen unbedingt abgeschlossen
sein.
Nach Einschalten der Einheiten werden die Expansionsventile
initialisiert. Das bedeutet, dass sie geschlossen werden. Wenn das
geschieht, ist es unmöglich, bei den bauseitigen Rohren und bei den
Inneneinheiten Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung
durchzuführen.
Deshalb werden jeweils 2 Methoden für die Erstinstallation,
Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung erklärt.
Methode 1: Vor Einschalten
Wenn das System bis jetzt noch nicht eingeschaltet worden ist, sind
keine besonderen Maßnahmen zu ergreifen, um die
Dichtheitsprüfung und die Vakuumtrocknung durchzuführen.
Methode 2: Nach Einschalten
Wenn das System bereits eingeschaltet worden ist, folgende
Einstellung in Kraft setzen: [2‑21] (siehe "7.2.4Zugriff auf Modus 1
oder 2" auf Seite 39). Durch diese Einstellung werden die
bauseitigen Expansionsventile geöffnet, so dass für das R410AKältemittel auf jeden Fall ein Fließpfad geöffnet ist und es möglich
ist, die Dichtheitsprüfung und die Vakuumtrocknung durchzuführen.
HINWEIS
Vergewissern Sie sich, dass alle Inneneinheiten, die an die
Außeneinheit angeschlossen sind, aktiv sind.
HINWEIS
Warten Sie, bis die Außeneinheit die Initialisierung
abgeschlossen hat, um die Einstellung [2‑21] in Kraft zu
setzen.
Die abgeklemmte Rohrleitung niemals durch Löten
entfernen.
Gas, das in dem vom Absperrventil abgeschlossenen
Bereich verbleibt, kann aus der abgeklemmten Rohrleitung
entweichen.
6 Warten Sie, bis alles Öl abgetropft ist, bevor Sie mit dem
Anschießen bauseitiger Rohrleitungen fortfahren, falls die
Wiedergewinnung nicht vollständig war.
6.5Überprüfen der Kältemittelleitung
6.5.1Überprüfung der Kältemitteilleitungen
Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung
Überprüfen der Kältemittelleitungen beinhaltet:
▪ Kältemittel-Rohrleitungen auf Dichtheit prüfen.
▪ Vakuumtrocknung durchführen, um Feuchtigkeit, Luft oder
Stickstoff aus Kältemittel-Rohrleitungen zu entfernen.
Falls sich in der Kältemittel-Rohrleitung Nässe gebildet haben
könnte (z. B. weil Wasser ins Rohr eingetreten ist), führen Sie erst
die unten beschriebene Vakuumtrocknung durch, bis keine
Feuchtigkeit mehr vorhanden ist.
Alle Rohre im Inneren der Einheit sind bereits werksseitig auf
Leckagen geprüft worden.
Nur bauseitig installierte Kältemittel-Rohrleitungen müssen geprüft
werden. Vor Durchführung der Dichtheitsprüfung oder
Vakuumtrocknung sicherstellen, dass alle Absperrventile bei der
Außeneinheit fest geschlossen sind.
HINWEIS
Vor Durchführung der Dichtheitsprüfung und
Vakuumtrocknung sicherstellen, dass alle (bauseitig
gelieferten) Rohrventile OFFEN sind (nicht die
Absperrventile der Außeneinheit!).
Weitere Informationen über den Status von Ventilen siehe
Schließen Sie die Vakuumpumpe über ein Sammelrohr an die
Service-Stutzen aller Absperrventile an, um mehr Wirkung zu
entfalten (siehe "6.5.3Kältemittelleitungen überprüfen:
Anordnung"auf Seite28).
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Die Dichtheitsprüfung muss der Spezifikation EN378‑2 entsprechen.
Das System auf Leckagen hin überprüfen:
Vakuum-Dichtheitsprüfung
1 Im System für über 2 Stunden flüssigkeitsseitig und gasseitig
2 Ist dieser Unterdruck erreicht, die Vakuumpumpe ausschalten.
Referenz für Installateure und Benutzer
28
HINWEIS
Verwenden Sie eine 2-stufige Vakuumpumpe mit
Rückschlagventil oder Magnetventil, die einen Unterdruck
von bis zu −100,7 kPa (−1,007 bar) (5 Torr absolut)
erzeugen kann.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass das Pumpenöl nicht in
umgekehrter Richtung in das System fließt, wenn die
Pumpe gerade nicht läuft.
HINWEIS
Luft nicht durch Kältemittel beseitigen. Verwenden Sie
stattdessen eine Vakuumpumpe.
Anordnung
a Druckminderventil
b Stickstoff
c Waage
d Kältemittelbehälter R410A (Siphonsystem)
e Vakuumpumpe
f Absperrventil Flüssigkeitsleitung
g Absperrventil der Gasleitung
A Ventil A
B Ventil B
C Ventil C
VentilVentil-Status
HINWEIS
Auch alle Inneneinheiten und die Anschlüsse zu den
Inneneinheiten müssen auf Dichtheit geprüft werden.
Halten Sie auch bauseitige (bauseitig gelieferte)
Rohrventile, soweit vorhanden, geöffnet.
Weiterer Einzelheiten dazu siehe die Installationsanleitung
zur Inneneinheit. Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung
müssen durchgeführt werden, bevor die Einheit an die
Stromversorgung angeschlossen wird. Falls das nicht
möglich ist, siehe das weiter oben in diesem Kapitel
gezeigte Ablaufdiagramm (siehe "6.5.1 Überprüfung der
Kältemitteilleitungen"auf Seite27).
einen Unterdruck von −100,7 kPa (–1,007 bar) (5 Torr)
herstellen.
Prüfen Sie, dass zumindest für 1 Minute der Druck nicht
ansteigt.
3 Falls der Druck ansteigt, ist entweder Wasser bzw. Feuchtigkeit
im System (siehe unten unter Vakuumtrocknung) oder es gibt
ein Leck.
Das System auf Leckagen hin überprüfen:
Dichtheitsprüfung durch Druck
1 Heben Sie das Vakuum auf, indem Sie Stickstoff hinein leiten,
bis ein Manometerdruck von mindestens 0,2 MPa (2 bar)
entsteht. Auf keinen Fall sollte der Druck höher liegen als der
maximale Betriebsdruck der Einheit, d. h. 4,0MPa (40 bar).
2 Prüfen Sie auf Leckagen, indem Sie bei allen Rohranschlüssen
den Test durchführen, bei dem auf Blasenbildung geprüft wird.
3 Stickstoff ablassen.
HINWEIS
Besorgen Sie sich die empfohlenen Utensilien dafür bei
Ihrem Großhändler. Benutzen Sie kein Seifenwasser. Das
könnte zum Brechen der Überwurfmuttern führen
(Seifenwasser kann Salz enthalten, das Feuchtigkeit
aufnimmt, die gefriert, wenn das Rohr kalt wird), oder es
kann zur Korrosion der Bördelanschlüsse führen
(Seifenwasser kann Ammoniak enthalten, das eine
korrodierende Wirkung hat bei den Berührungspunkten
von Überwurfmuttern aus Messing mit dem Kupfer).
6.5.5Vakuumtrocknung durchführen
HINWEIS
Auch alle Inneneinheiten und die Anschlüsse zu den
Inneneinheiten müssen auf Dichtheit geprüft werden.
Halten Sie, sofern vorhanden, auch alle bauseitigen
(bauseitig gelieferten) Rohrventile zur Inneneinheit
geöffnet.
Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung müssen
durchgeführt werden, bevor die Einheit an die
Stromversorgung angeschlossen wird. Falls das nicht
möglich ist, siehe "6.5.1Überprüfung der
Kältemitteilleitungen" auf Seite27 für weitere
Informationen.
Um das System von Nässe und Feuchtigkeit zu befreien, gehen Sie
wie folgt vor:
1 Im System für maximal 2 Stunden ein Vakuum von –100,7kPa
(–1,007bar) (5Torr) herstellen.
2 Dann die Vakuumpumpe ausschalten und prüfen, ob der
Zielunterdruck für mindestens 1 Stunde erhalten bleibt.
3 Sollte es nicht möglich sein, das Vakuum innerhalb 2 Stunden
herzustellen oder es für 1 Stunde zu halten, ist wahrscheinlich
zu viel Feuchtigkeit im System. In diesem Fall heben Sie das
Vakuum auf und pressen Stickstoff ins System, bis ein
Manometerdruck von 0,05 MPa (0,5 bar) erreicht ist. Dann die
Schritte 1 bis 3 so oft wiederholen, bis alle Feuchtigkeit
beseitigt worden ist.
4 Je nach dem, ob Sie sofort Kältemittel über den Kältemittel-
Einfüllstutzen einfüllen wollen oder erst eine Portion des
Kältemittels über die Flüssigkeitsleitung voreinfüllen, öffnen Sie
die Absperrventile der Außeneinheit bzw. halten Sie diese
geschlossen. Weitere Einzelheiten dazu siehe "6.7.2Einfüllung
von Kältemittel"auf Seite29.
INFORMATION
Es ist möglich, dass nach Öffnen des Absperrventils der
Druck in der Kältemittelleitung NICHT ansteigt. Dies kann
z.B. bedingt sein dadurch, dass das Expansionsventil im
Außeneinheit-Kreislauf geschlossen ist. Das stellt aber
KEIN Problem für den störungsfreien Betrieb der Einheit
dar.
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6 Installation
a
b
6.6Kältemittelleitungen isolieren
Nach Durchführung der Dichtheitsprüfung und der Vakuumtrocknung
müssen die Leitungen isoliert werden. Dabei sind folgende Punkte
zu beachten:
▪ Achten Sie darauf, dass die Anschlussleitungen und die
Kältemittel-Abzweigsätze vollständig isoliert werden.
▪ Achten Sie darauf, Flüssigkeits- und Gasleitungen zu isolieren
(bei allen Einheiten).
▪ Verwenden Sie Polyethylenschaum, der auf der
Flüssigkeitsleitungsseite bis zu einer Temperatur von 70°C und
auf der Gasleitungsseite bis zu 120°C hitzebeständig ist.
▪ Je nach Umgebung, in der die Installation vorgenommen worden
ist, die Isolierung der Kältemittelleitung gegebenenfalls verstärken.
Umgebungstempera
tur
≤30°C75% bis 80% RH15mm
>30°C≥80% RH20mm
Auf der Oberfläche der Isolierung könnte sich Kondensat bilden.
▪ Falls das Kondensat am Absperrventil durch Risse in der
Isolierung und Rohrleitung in die Inneneinheit heruntertropfen
könnte, weil die Außeneinheit über der Inneneinheit positioniert
ist, muss das durch Abdichten der Anschlüsse verhindert werden.
Siehe die Abbildung unten.
LuftfeuchtigkeitMindeststärke
HINWEIS
Wenn nach Einschalten von Innen- und Außeneinheiten
der Betrieb innerhalb von 12 Minuten aufgenommen wird,
geht der Verdichter erst dann in Betrieb, wenn die
Kommunikation zwischen Außeneinheit(en) und
Inneneinheiten hergestellt ist und normal funktioniert.
HINWEIS
Bevor Sie einen Befüllvorgang beginnen, prüfen Sie, dass
die 7-Segment-Anzeige der A1P-Platine der Außeneinheit
normal anzeigt (siehe "7.2.4 Zugriff auf Modus 1 oder
2" auf Seite 39). Wird ein Fehlercode angezeigt, siehe
"11.2Fehler beseitigen auf Grundlage von
Fehlercodes"auf Seite50.
HINWEIS
Schließen Sie die Frontblende, bevor der Vorgang zum
Befüllen ausgeführt wird. Ist die Frontblende nicht
geschlossen, kann die Einheit nicht korrekt ermitteln, ob
sie ordnungsgemäß arbeitet oder nicht.
HINWEIS
Wenn bei Wartungsarbeiten das System (Außeneinheit +
bauseitiges Rohrsystem + Inneneinheiten) keinerlei
Kältemittel mehr enthält (z. B. nach einer KältemittelRückgewinnung), muss die Einheit durch Vor-Befüllung mit
der ursprünglichen Kältemittelmenge (siehe Typenschild
der Einheit) befüllt werden, bevor die Funktion für
automatische Befüllung in Kraft gesetzt werden kann.
a Isoliermaterial
b Abdichten usw.
6.7Einfüllen des Kältemittels
6.7.1Sicherheitsvorkehrungen bei Nachfüllen
mit Kältemittel
WARNUNG
▪ Verwenden Sie nur Kältemittel des Typs R410A.
Andere Substanzen können zu Explosionen und
Unfällen führen.
▪ R410A enthält fluorierte Treibhausgase. Das
Erderwärmungspotenzial (GWP - Global Warming
Potential) beträgt 2087,5. Setzen Sie diese Gase
NICHT in die Atmosphäre frei.
▪ Verwenden Sie immer Schutzhandschuhe und eine
Schutzbrille, wenn Sie Kältemittel einfüllen.
HINWEIS
Wenn die Stromzufuhr einiger Einheiten abgeschaltet ist,
kann der Befüllvorgang nicht korrekt beendet werden.
HINWEIS
Schalten Sie im Fall eines Systems mit mehreren
Außeneinheiten die Stromzufuhr aller Außeneinheiten ein.
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den
Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung
aktiv wird und den Verdichter schützt.
6.7.2Einfüllung von Kältemittel
Nach Durchführung der Vakuumtrocknung kann zusätzliches
Kältemittel eingefüllt werden.
Um den Kältemittelbefüllvorgang zu beschleunigen, wird bei
größeren Systemen empfohlen, erst über die Flüssigkeitsleitung eine
Vor-Befüllung mit einem Teil des Kältemittels vorzunehmen und
dann mit der manuellen Befüllung fortzufahren. In der nachfolgenden
Beschreibung des Verfahrens ist dieser Schritt berücksichtigt (siehe
"6.7.5 Kältemittel einfüllen" auf Seite 32). Dieser Schritt kann
ausgelassen werden, aber die Befüllung dauert dann länger.
Ein Ablaufdiagramm gibt Ihnen einen Überblick über Möglichkeiten
und Maßnahmen, die auszuführen sind (siehe "6.7.4 Kältemittel
einfüllen: Ablaufdiagramm"auf Seite31).
6.7.3So ermitteln Sie die nachzufüllende
zusätzliche Kältemittelmenge
INFORMATION
Für die endgültige Anpassung der Befüllung im Testlabor
wenden Sie sich bitte an Ihren Händler vor Ort.
HINWEIS
Die gesamte Kältemittelfüllmenge des Systems muss
weniger als 100 kg betragen. Das bedeutet Folgendes:
Falls die berechnete gesamte Kältemittelfüllung 95kg oder
darüber ist, müssen Sie das aus mehreren Außeneinheiten
bestehende System in kleinere unabhängige Systeme
unterteilen, so dass jedes System weniger als 95 kg
Kältemittelfüllung enthält. Hinsichtlich werksseitiger
Befüllung siehe die Angaben auf dem Typenschild der
Einheit.
(a) Als Rohrlänge gilt die Entfernung von der Außeneinheit zu
der am weitesten entfernt liegenden Inneneinheit
CR Inneneinheit-Leistungs-Anschlussverhältnis insgesamt
8~10 HP12~14 HP
B=3,5kgB=3,8kg
Rohrstärke metrisch. Sind die Abmessungen der Rohre metrisch
angegeben, ersetzen Sie die Gewichtsfaktoren in der Formel durch
die in der folgenden Tabelle:
Erforderliches Anschlussverhältnis. Bei der Auswahl von
Inneneinheiten muss das Anschlussverhältnis (Connection Ratio CR) den folgenden Erfordernissen entsprechen. Weiterer
Informationen dazu siehe technisches Datenbuch.
Andere Kombinationen, die von denen in der Tabelle abweichen,
sind nicht zulässig.
Innenein
heiten
Gesamt
(a)
CR
CR je Typ
VRVDXRADXLT
(b)
AHU
Hydrobox
VRVDX 70~130% 70~130%———
VRVDX +
80~130% 0~130%0~130%——
RADX
RADX80~130%—80~130%——
VRVDX +
70~130% 70~130%—0~80%—
LT
Hydrobox
VRV DX +
70~110% 70~110%——0~110%
AHU
AHU90~110%———90~110%
(a) Total CR = Inneneinheit-Leistungs-Anschlussverhältnis
insgesamt
(b) CR je nach Typ = Zulässiges Leistungs-
Anschlussverhältnis je nach Inneneinheit-Typ
Referenz für Installateure und Benutzer
30
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6.7.4Kältemittel einfüllen: Ablaufdiagramm
Stufe 1
Zusätzliche Menge an Kältemittel berechnen: R (kg)
Zu viel Kältemittel eingefüllt, Kältemittel
zurückgewinnen, um R=Q zu erreichen
Stufe 2
• Die Ventile C und B zur Flüssigkeitsleitung öffnen
• Vor-Befüllung durchführen mit Menge: Q (kg)
Schritt 3a
• Ventile C und B schließen
• Der Befüllvorgang ist abgeschlossen
• Auf dem Etikett eintragen, wie viel
Kältemittel zusätzlich eingefüllt worden ist
• Gehe zu Probelauf
Schritt 3b
Ventile C und B schließen
R=QR>QR<Q
Fortgesetzt auf der nächsten Seite >>
p<p>
R410AN2
C
AB
Weitere Informationen siehe "6.7.5Kältemittel einfüllen"auf Seite32.
Vor-Befüllung mit Kältemittel
6 Installation
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Referenz für Installateure und Benutzer
31
6 Installation
Stufe 5
Mit der manuellen Befüllung fortfahren
Stufe 6
Bauseitige Einstellung [2-20]=1 aktivieren
Die Einheit beginnt mit dem Betrieb für manuelle Kältemittel-Befüllung.
Stufe 7
• Ventil A öffnen
• Verbleibende Kältemittel-Menge P (kg) einfüllen
R=Q+P
Stufe 8
• Ventil A schließen
• Auf BS3 drücken, um den manuellen Befüllvorgang zu stoppen
• Der Befüllvorgang ist abgeschlossen
• Auf dem Etikett eintragen, wie viel Kältemittel zusätzlich eingefüllt worden
ist
• Gehe zu Probelauf
Stufe 4
• Ventil A mit dem Kältemittel-Einfüllstutzen (d) verbinden
• Alle Außeneinheit-Absperrventile öffnen
R>Q
<< Fortgesetzt von vorheriger Seite
p<p>
R410A
d
A
p<p
>
R410AN2
C
bce
a
g
f
d
AB
Kältemittel einfüllen
6.7.5Kältemittel einfüllen
Befolgen Sie das nachfolgend aufgeführte Verfahren.
Vor-Befüllung mit Kältemittel
1 Berechnen Sie die Menge an Kältemittel, die hinzugefügt
werden muss. Benutzen Sie dazu die Formel in "6.7.3 So
ermitteln Sie die nachzufüllende zusätzliche
Kältemittelmenge"auf Seite29.
2 Die ersten 10 kg zusätzlichen Kältemittels können vor-befüllt
werden, ohne dass die Außeneinheit in Betrieb ist.
WennDann
Die zusätzlich einzufüllende
Menge an Kältemittel ist kleiner
als 10kg
Die zusätzlich einzufüllende
Schritte 2+3 durchführen.
Schritte 2~8 durchführen.
Menge an Kältemittel ist größer
als 10 kg
3 Vor-Befüllen kann durchgeführt werden, ohne dass der
Verdichter in Betrieb ist. Dazu wird einfach die
Kältemittelflasche an die Service-Stutzen der Absperrventile der
Flüssigkeits- und Ausgleichsleitung angeschlossen (Ventil B
öffnen). Achten Sie darauf, dass Ventil A und alle
Absperrventile der Außeneinheit geschlossen sind.
Referenz für Installateure und Benutzer
32
HINWEIS
Während der Vor-Befüllung wird das Kältemittel über die
Flüssigkeitsleitung eingefüllt. Schließen Sie Ventil A und
trennen Sie das Sammelrohr von der Gasleitung.
b Stickstoff
d Kältemittelbehälter R410A (Siphonsystem)
g Absperrventil der Gasleitung
A Ventil A
B Ventil B
C Ventil C
a Druckminderventil
c Waage
e Vakuumpumpe
f Absperrventil Flüssigkeitsleitung
4 Eine der folgenden Maßnahmen ergreifen:
WennDann
4aDie berechnete Menge an
zusätzlich einzufüllendem
Kältemittel ist durch das oben
erwähnte Verfahren zum Vor-
Die Ventile C und B schließen
und die
Sammelrohrverbindung zur
Flüssigkeitsleitung trennen.
Befüllen erreicht
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6 Installation
p<p
>
R410A
ac
d
b
A
b
Contains fluorinated greenhouse gases
2
1
1
1
2
2
kg
tCO2eq
GWP × kg
1000
=
=
+
kg
=
kg
=
GWP: XXX
RXXX
a
f
c
d
e
WennDann
4bDurch Vor-Befüllen ist es
nicht möglich gewesen, die
gesamte Menge an
Kältemittel einzufüllen
Die Ventile C und B
schließen, die
Sammelrohrverbindung zur
Flüssigkeitsleitung trennen
und die Schritte 4~8
ausführen.
INFORMATION
Wenn in Schritt 4 die zusätzliche Kältemittelmenge
vollständig eingefüllt ist (nur durch Vor-Befüllen), notieren
Sie die Kältemittelmenge, die hinzugefügt wurde, auf dem
mit der Einheit gelieferten Etikett als Angabe zusätzlicher
Kältemittelfüllung. Und befestigen Sie das Etikett auf der
Rückseite der Frontblende.
Führen Sie einen Probelauf durch - siehe dazu
"8Erstmalige Inbetriebnahme"auf Seite47.
Kältemittel einfüllen
a Waage
b Tank für Kältemittel R410A (Siphonsystem)
c Vakuumpumpe
d Einfüllstutzen für Kältemittel
A Ventil A
INFORMATION
Bei einem System mit mehreren Außeneinheiten ist es
nicht erforderlich, den Kältemittelbehälter an alle
Einfüllstutzen anzuschließen.
Das Kältemittel wird eingefüllt mit einer Geschwindigkeit
von ±22kg pro 1Stunde bei einer Außentemperatur von
30°Ctr oder mit ±6kg bei einer Außentemperatur von 0°Ctr.
Wenn Sie bei einem System mit mehreren Außeneinheiten
den Auffüllvorgang beschleunigen wollen, schließen Sie
die Kältemittelbehälter an jede einzelne der Einheiten an,
um sie zu befüllen.
HINWEIS
▪ Die Kältemittel-Einfüllöffnung wird innerhalb der Einheit
an die Leitung angeschlossen. Das Rohrsystem
innerhalb der Einheit wurde bereits werksseitig mit
Kältemittel befüllt. Passen Sie deshalb auf, wenn Sie
den Kältemittel-Einfüllschlauch anschließen.
▪ Vergessen Sie nicht, den Deckel der Kältemittel-
Einfüllöffnung zu schließen, nachdem Sie Kältemittel
eingefüllt haben. Der Anzugsdrehmoment für den
Deckel beträgt 11,5 bis 13,9N•m.
▪ Um eine gleichmäßige Kältemittelverteilung
sicherzustellen, kann es nach Starten der Einheit
±10Minuten dauern, bis der Verdichter seinen Betrieb
aufnimmt. Es liegt dann kein Fehler vor.
5 Mit der manuellen Befüllung fortfahren.
INFORMATION
Nach Einfüllung des Kältemittels:
▪ Notieren Sie die hinzugefügte Menge auf dem
mitgelieferten Etikett für die Kältemittelfüllung.
Befestigen Sie dann das Etikett auf der Rückseite der
Frontblende.
▪ Führen Sie einen Probelauf durch - siehe dazu
"8Erstmalige Inbetriebnahme"auf Seite47.
6.7.6Schritt 6: Kältemitte manuell einfüllen
Die verbliebene zusätzlich einzufüllende Kältemittelmenge kann
eingefüllt werden, indem durch Anwendung des manuellen
Kältemittel-Befüllungsverfahrens die Außeneinheit in Betrieb geht:
1 Befolgen Sie alle Sicherhinweise in "7 Konfiguration" auf
Seite38 und "8Erstmalige Inbetriebnahme"auf Seite47.
2 Schalten Sie die Stromzufuhr bei den Außen- und
Inneneinheiten ein.
3 Aktivieren Sie bei der Außeneinheit die Einstellung [2‑20]=1, um
den Vorgang zum manuellen Befüllen mit Kältemittel zu starten.
Einzelheiten dazu siehe Modus 2: Bauseitige Einstellungen.
Ergebnis: Die Einheit nimmt den Betrieb auf.
4 Ventil A kann geöffnet werden. Das verbliebene zusätzliche
Kältemittel kann eingefüllt werden.
5 Sobald die berechnete verbliebene zusätzlich einzufüllende
Kältemittelmenge hinzugefügt ist, Ventil A schließen und auf
BS3 drücken, um den Betrieb zum manuellen Befüllen zu
stoppen.
INFORMATION
Der Betrieb zum manuellen Befüllen mit Kältemittel wird
automatisch nach 30 Minuten beendet. Falls der
Befüllvorgang nicht nach 30 Minuten abgeschlossen sein
sollte, führen Sie das Verfahren zur zusätzlichen
Kältemittelbefüllung erneut aus.
6 Führen Sie einen Probelauf durch - siehe dazu "8Erstmalige
Inbetriebnahme"auf Seite47.
6.7.7Kontrollen nach Einfüllen von Kältemittel
▪ Sind alle Sperrventile offen?
▪ Haben Sie die Kältemittelmenge, die hinzugefügt wurde, auf dem
Aufkleber für die Kältemittel-Füllmenge notiert?
HINWEIS
Denken Sie daran, die Absperrventile nach dem (Vor)Befüllen / Befüllen mit Kältemittel zu öffnen.
Wird der Verdichter bei geschlossenen Absperrventilen
betrieben, führt das zu Beschädigungen beim Verdichter.
6.7.8So bringen Sie den Aufkleber mit
Hinweisen zu fluorierten Treibhausgasen
an
1 Füllen Sie den Aufkleber wie folgt aus:
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Referenz für Installateure und Benutzer
33
6 Installation
a Falls mit der Einheit ein mehrsprachigen Aufkleber geliefert
ist, der die Hinweise zu fluorierten Treibhausgasen enthält
(siehe Zubehör), das Etikett in der entsprechende Sprache
abziehen und dieses oben auf a aufkleben.
b Werksseitige Kältemittelfüllung: siehe Typenschild der
Einheit
c Zusätzliche eingefüllte Kältemittelmenge
d Menge der gesamten Kältemittelfüllung
e Treibhausgasemissionen der Kältemittel-
Gesamtfüllmenge, angegeben als CO2-Äquivalent in
Tonnen
f GWP = Erderwärmungspotenzial
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der KältemittelGesamtfüllmenge im System (ausgedrückt als CO2Äquivalent in Tonnen) zur Festlegung der
Wartungsintervalle verwendet. Befolgen Sie die geltende
Gesetzgebung.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Kältemittel-Gesamtfüllmenge
[in kg] / 1000
2 Befestigen Sie den Aufkleber an der Innenseite des
Außengeräts nahe der Gas- und Flüssigkeitsabsperrventile.
6.8Anschließen der Kabel
6.8.1Sicherheitsvorkehrungen beim
Anschließen von Elektrokabeln
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Sämtliche bauseitigen Verkabelungen und Bauteile
MÜSSEN von einem zugelassenen Elektriker installiert
werden, und sie MÜSSEN den geltenden Vorschriften und
Gesetzen entsprechen.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, MUSS bei der festen
Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender
Schaltmechanismus installiert sein, durch den beim
Ausschalten alle Pole getrennt werden und durch den bei
einer Überspannungssituation der Kategorie III die
komplette Trennung gewährleistet ist.
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Es ist darauf zu achten, dass die bauseitige
Verkabelung den dafür gültigen Gesetzen und
Vorschriften entspricht.
▪ Die gesamte bauseitige Verkabelung MUSS gemäß
dem Elektroschaltplan durchgeführt werden, der mit
dem Produkt mitgelieferten wurde.
▪ Kabel und Kabelbündel NIEMALS quetschen. Darauf
achten, dass Kabel NIEMALS mit Rohren oder
scharfen Kanten in Berührung kommen. Darauf achten,
dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck
von außen ausgeübt wird.
▪ Unbedingt auf eine korrekte Erdung achten. Erden Sie
das Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen
Überspannungsableiter oder einen Telefon-Erdleiter.
Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Achten Sie darauf, dass das System für die
Stromversorgung einen eigenen Stromkreis verwendet.
Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an
diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht
Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem
Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende
Interferenzen), um unnötiges Auslösen des
Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
Verlegen Sie Stromversorgungskabel in einem Abstand von
mindestens 1 Meter zu Fernseh- oder Radiogeräten, damit der
Empfang dieser Geräte nicht gestört werden kann. Abhängig von
den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von 1 Meter
möglicherweise nicht ausreichend.
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller
elektrischen Komponenten und jeder Anschluss
innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und
sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
Referenz für Installateure und Benutzer
34
HINWEIS
Nehmen Sie die Einheit erst NACH Abschluss sämtlicher
Arbeiten an den Kältemittelleitungen in Betrieb. Wenn Sie
die Einheit dennoch einschalten, bevor sämtliche
Rohrleitungen installiert sind, wird dadurch der Verdichter
irreparabel beschädigt.
HINWEIS
Eine fehlende oder falsche N-Phase in der
Stromversorgung hat eine Beschädigung der Installation
zur Folge.
HINWEIS
Installieren Sie KEINEN Phasenschieber-Kondensator,
weil die Einheit mit einem Inverter ausgestattet ist. Ein
Phasenschieber-Kondensator mindert die Leistung und
kann Pannen verursachen.
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6 Installation
a
b
ddd
c
bgg
hh
c
fffh
eee
a
hhh
hh
i
aaa
A
B
b
b
b
b
b
b
h
e
f
g
g
d
c
HINWEIS
Nehmen Sie NIE einen Thermistor, Sensor usw. ab, wenn
Sie Netzkabel oder Übertragungskabel anschließen.
(Wenn Sie ohne Thermistor, Sensor, usw. einschalten,
kann der Verdichter beschädigt werden.)
HINWEIS
▪ Die Phasenumkehrerkennung dieses Produkts arbeitet
nur dann, wenn das Gerät startet. Während des
normalen Betriebs findet also keine
Phasenumkehrerkennung statt.
▪ Die Phasenumkehrerkennung soll bei Auftreten von
Abweichungen das Gerät beim Hochfahren stoppen.
▪ Tauschen Sie 2 der 3 Phasen (L1, L2, und L3), falls
Phasenumkehrfehler auftreten.
HINWEIS
Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und
der Verdichter über ein EIN/AUS-Startverfahren verfügt.
Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem
momentanen Stromausfall besteht und der Strom ein- und
ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist, bringen
Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das
Produkt bei umgekehrter Phase betrieben wird, können der
Verdichter und andere Teile beschädigt werden.
6.8.2Verkabelung vor Ort: Übersicht
Zur bauseitigen Verkabelung gehört die zur Stromversorgung
(immer mit Schutzerde) und die zur Kommunikation zwischen Innenund Außeneinheit (= Übertragungskabel).
Beispiel:
HINWEIS
▪ Stromversorgungskabel und Übertragungskabel
müssen unbedingt örtlich getrennt verlegt werden.
Stromversorgungskabel und Übertragungskabel dürfen
sich überkreuzen, aber sie dürfen nicht direkt parallel
nebeneinander verlaufen.
▪ Stromversorgungskabel und Übertragungskabel dürfen
nicht in Berührung kommen mit Rohren im Inneren
(außer mit Kühlrohr für Inverter-Platine), um zu
verhindern, dass die Kabel durch die hohen
Temperaturen der Rohre beschädigt werden.
▪ Schließen Sie den Deckel fest zu und verlegen Sie die
Elektrokabel so, dass der Deckel oder andere Teile
sich nicht lösen können.
Außerhalb der Einheit sollte das Übertragungskabel umhüllt werden
und entlang der bauseitigen Rohre verlegt werden.
Der bauseitige Rohranschluss kann vorne an der Einheit oder unten
(links oder rechts) erfolgen. Siehe "6.4.3 Kältemittelleitung
verlegen"auf Seite23.
▪ Beachten Sie unbedingt die nachfolgend beschriebenen
Einschränkungen. Erfüllen die zwischen den Geräten verlegten
Kabel nicht die angegebenen Bedingungen, kann das zu
Übertragungsstörungen führen:
▪ Maximale Kabellänge: 1000m.
▪ Kabellänge insgesamt: 2000m.
▪ Maximale Länge der Verzweigungskabel zwischen den
Außeneinheiten: 30m.
▪ Übertragungskabel zu Auswahlschalter Kühlen/Heizen: 500m.
▪ Bei der Einheit-zu-Einheit-Verkabelung sind bis zu 16
Abzweigungen möglich. Nach einem Abzweig darf dieser nicht
weiter verzweigt werden (siehe Abbildung unten).
6.8.3Elektrische Verkabelung
Es ist wichtig, Stromversorgungskabel und Übertragungskabel
örtlich getrennt zu verlegen. Damit keine elektromagnetischen
Interferenzen und Störungen auftreten, sollten die beiden Kabeln
stets mindestens 25mm entfernt voneinander sein.
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a Bauseitige Stromversorgung (mit Fehlerstrom-
Schutzschalter)
b Hauptschalter
c Erdung
d Außeneinheit
e Innengerät
f Benutzeroberfläche
g Stromversorgungskabel innen (abgeschirmtes Kabel)
(230V)
h Übertragungskabel (abgeschirmtes Kabel) (16V)
i Stromversorgungskabel außen (abgeschirmtes Kabel)
g Nach einem Abzweig darf dieser nicht weiter verzweigt
werden
h Zentrale Benutzerschnittstelle (usw.)
A Außeneinheit/Inneneinheit-Übertragungskabel
B Master/Slave-Übertragungskabel
Verwenden Sie für die oben genannte Verkabelung immer Leitungen
aus Vinyl mit 0,75 bis 1,25 mm2 Abschirmung oder Kabel (2-adrige
Kabel). (3-adrige Kabel dürfen nur für die Benutzerschnittstelle zur
Kühlen/Heizen-Umschaltung verwendet werden.)
Referenz für Installateure und Benutzer
35
6 Installation
a
bc
d
b a
c
d
c
A
A
c
d
ab
F1 F2 F1 F2 Q1 Q2
F1F1F2F2 Q1 Q2
F1 F2F1 F2F1 F2
F1 F2F1 F2F1 F2
b
c
a
d
e
TO IN/D UNIT
TO OUT/D UNIT TO MULTI UNIT
A1P
F1 F2 F1 F2 Q1 Q2Q1 Q2
A1P
dde
f
bac
Q1 Q2
6.8.4Richtlinien zum Herausbrechen von
Durchbruchöffnungen
▪ Um eine Durchbruchöffnung herauszubrechen, mit einem
Hammer darauf schlagen.
▪ Nachdem Sie die Durchbruchöffnungen hergestellt haben,
empfehlen wir Ihnen, die Kanten und Bereiche um die Kanten
mithilfe von Rostschutzfarbe zu behandeln, um Rostbildung zu
verhindern.
▪ Wenn Sie elektrische Leitungen durch Durchbruchöffnungen
verlegen, entgraten Sie die Durchbruchöffnungen und wickeln Sie
Isolierband um die Kabel, damit sie nicht beschädigt werden
können. Führen Sie die Leitungen über bauseitige Kabelkanäle zu
dieser Position, oder installieren Sie in den Durchbrüchen
geeignete bauseitige Kabeltüllen oder Gummimuffen.
a Durchbruchöffnung
b Grate
c Entgraten
d Falls kleine Tiere durch die Durchbuchöffnungen in das
System gelangen könnten, müssen die Öffnungen mit
Dichtungsmaterial geschlossen werden (muss vor Ort
durchgeführt werden)
An den angezeigten Kunststoff-Halterungen mit bauseitig zu
liefernden Schellen befestigen.
a Verkabelung zwischen den Einheiten (Inneneinheiten) (F1/
F2 links)
b Internes Übertragungskabel (Q1/Q2)
c Kunststoffklammer
d Bauseitig gelieferte Schellen
6.8.6Übertragungskabel anschließen
Die Kabel von den Inneneinheiten müssen an die F1/F2 (EingangAusgang) Klemmen der Platine in der Außeneinheit angeschlossen
werden.
Anzugsdrehmomente für die Klemmleisten-Schrauben für
Übertragungskabel:
SchraubengrößeAnzugsdrehmoment (N•m)
M3,5 (A1P)0,8~0,96
6.8.5Übertragungskabel verlegen und
befestigen
Übertragungskabel können nur über die Frontseite zugeführt
werden. Am oberen Montageloch befestigen.
a Übertragungskabel (Möglichkeit 1)
b Übertragungskabel (Möglichkeit 2)
d Kabelbinder.
der Rohrisolierung befestigen.
c Kabelbinder. An werksseitig angebrachter
Niederspannungsleitung befestigen.
(a)
(a).
Mit Kabelbinder an
Bei Installation einer Einzel-Außeneinheit
a Platine der Außeneinheit (A1P)
b Den Leiter des abgeschirmten Kabels (2-adrig) verwenden
(keine Polarität)
c Anschlussplatte (bauseitig)
d Inneneinheit
e Außeneinheit
Bei Installation mehrerer Außeneinheiten
(a) Durchbruchöffnung muss herausgebrochen werden. Die
Öffnung schließen, um das Eindringen von kleinen Tieren
Referenz für Installateure und Benutzer
36
oder von Schmutz zu verhindern.
a Einheit A (Master-Außeneinheit)
b Einheit B (Slave-Außeneinheit)
c Einheit C (Slave-Außeneinheit)
d Master/Slave-Übertragung (Q1/Q2)
e Außeneinheit/Inneneinheit-Übertragung (F1/F2)
f Übertragung Außeneinheit/anderes System (F1/F2)
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6 Installation
abcde
d
c
X1M
ab
A
A
d
a
bcd
f
g
e
j
k
h
i
▪ Das Verbindungskabel zwischen den Außeneinheiten des selben
Rohrleitungssystems muss an die Q1/Q2-Anschlüsse (Out Multi)
angeschlossen werden. Der Anschluss der Kabel an die
Anschlüsse F1/F2 würde Fehlfunktionen des Systems
verursachen.
▪ Die Verkabelung für die anderen Systeme muss an die F1/F2
(Ausgang-Ausgang) Klemmen der Platine in der Außeneinheit
angeschlossen werden, an welche das Übertragungskabel für die
Inneneinheiten angeschlossen wird.
▪ Als Basiseinheit fungiert die Außeneinheit, an welche die
Übertragungsverkabelung der Inneneinheiten angeschlossen wird.
6.8.7Verlegung der Übertragungskabel
abschließen
Nach Anschließen der Übertragungskabel innerhalb der Einheit
müssen diese umwickelt und entlang der vor Ort befindlichen
Kältemittel-Rohre geführt werden. Verwenden Sie dazu Zielband siehe Abbildung unten.
a Flüssigkeitsleitung
b Gasleitung
c Isolator
d Übertragungskabel (F1/F2)
e Zielband
6.8.8Stromanschlusskabel verlegen und
befestigen
HINWEIS
Beim Verlegen der Erdungskabel darauf achten, dass
diese einen Abstand von mindestens 25 mm von den
Verdichter-Kabeln haben. Bei Nichtbeachtung dieser Regel
kann es passieren, dass andere Geräte, die denselben
Erdungsanschluss benutzen, nicht korrekt arbeiten.
Das Stromversorgungskabel kann von vorne und von der linken
Seite zugeführt werden. Am unteren Montageloch befestigen.
(a) Durchbruchöffnung muss herausgebrochen werden. Die
Öffnung schließen, um das Eindringen von kleinen Tieren
oder von Schmutz zu verhindern.
6.8.9Das Netzkabel anschließen
HINWEIS
Auf keinen Fall an die Klemmleiste für den Anschluss von
Übertragungskabeln ein Netzkabel, d.h.
Stromversorgungskabel anschließen! Sonst kann das
gesamte System beschädigt werden.
INFORMATION
Falls ein Auswahlschalter Kühlen/Heizen benutzt wird,
finden Sie Informationen zur Installation und Kabelführung
in der Installationsanleitung zum Auswahlschalter Kühlen/
Heizen.
ACHTUNG
Der Erdanschluss muss zuerst installiert werden, erst
danach dürfen die stromführenden Verbindungen
hergestellt werden. Und umgekehrt: Der Erdanschluss darf
erst dann getrennt werden, nachdem die stromführenden
Leitungsverbindungen getrennt worden sind. Die Länge
der stromführenden Leiter zwischen der
Stromversorgungskabel-Zugentlastung und der
Klemmleiste selber muss so sein, dass sie gestrafft
werden, bevor die Straffung der Erdungsader eintritt - für
den Fall, dass sich das Stromversorgungskabel durch die
Zugentlastung lockert.
Anzugsdrehmomente für die Klemmleisten-Schrauben:
SchraubengrößeAnzugsdrehmoment (N•m)
M8 (StromversorgungsAnschlussklemmleiste)
M8 (Erdung)
HINWEIS
Empfehlungen für den Erdungsanschluss:
So verkabeln, dass die Leitung durch den Ausschnitt der
kappenförmigen Unterlegscheibe geführt wird. (Ein
unsachgemäß hergestellter Erdungsanschluss verhindert
eine ordnungsgemäße Erdung.)
Das Stromversorgungskabel MUSS mithilfe einer bauseitig
gelieferten Schelle an der Kunststoffklammer befestigt werden, um
äußere Krafteinwirkung auf die Klemmen zu verhindern. Der grüngelb gestreifte Draht MUSS ausschließlich für die Erdung verwendet
werden.
5,5~7,3
a Netzanschluss (Möglichkeit 1)
b Netzanschluss (Möglichkeit 2)
c Netzanschluss (Möglichkeit 3)
Kabelkanal.
d Kabelbinder
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a Stromversorgung (380~415 V - 3N~50Hz)
b Sicherung
c Fehlerstrom-Schutzschalter
d Erdungskabel
e Anschlussklemmleiste für Stromversorgung
f Jede Ader des Stromversorgungskabels anschließen: RED
(a)
(a)
(a).
Verwenden Sie einen
an L1, WHT an L2, BLK an L3 und BLU an N
g Erdungskabel (GRN/YLW)
h Fixieren Sie das Stromversorgungskabel an der
Kunststoffklammer mithilfe einer bauseitig gelieferten
Schelle, um äußere Krafteinwirkung auf die Klemmen zu
verhindern.
Referenz für Installateure und Benutzer
37
7 Konfiguration
L1 L2 L2 N
i Schelle (bauseitig zur Verfügung zu stellen)
j Kappenförmige Unterlegscheibe
k Beim Anschließen des Erdungskabels dieses am besten
schlängeln.
System mit mehreren Außeneinheiten
Beim Anschließen der Stromversorgung an mehrere Außeneinheiten
(Multi-System) untereinander müssen Kabelschuhe verwendet
werden. Kabel ohne Isolierung können nicht benutzt werden.
In diesem Fall sollte die standardmäßig installierte Unterlegscheibe
entfernt werden.
Beide Adern an den Anschluss für die Stromversorgung wie unten
gezeigt anschließen:
7Konfiguration
7.1Überblick: Konfiguration
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun
müssen, um das System nach dessen Installation zu konfigurieren.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Bauseitige Einstellungen vornehmen
▪ Funktion zur Erkennung von Leckagen benutzen
INFORMATION
Es ist wichtig, dass sämtliche Informationen in diesem
Kapitel vom Installateur gelesen werden, und dass das
System entsprechend konfiguriert wird.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
7.2Bauseitige Einstellungen
vornehmen
7.2.1Zur Durchführung bauseitiger
Einstellungen
Um das VRV IV Wärmepumpensystem weiter zu konfigurieren, ist
es erforderlich, die Logikschaltung auf der Platine der Einheit zu
programmieren. In diesem Kapitel wird beschrieben, wie das durch
Betätigen von Drucktasten und Dip-Schaltern auf der Platine
geschieht, und wie die 7-Segment-Anzeige entsprechend reagiert
und das erforderliche Feedback gibt.
Die Einstellungen werden über die Master-Außeneinheit
vorgenommen.
Neben den bauseitigen Einstellungen können Sie auch den
Betriebsparametern der Einheit andere Werte zuweisen.
▪ "7.2.3 Auf die Elemente der bauseitigen Einstellungen
zugreifen"auf Seite39
PC-Konfigurator
Beim VRV IV Wärmepumpensystem ist es auch möglich, über eine
PC-Schnittstelle mehrere bauseitige Einstellungen für die
Inbetriebnahme vorzunehmen (für diese Option ist EKPCCAB
erforderlich). Der Installateur kann (außerhalb des Standortes) mit
einem PC die Konfiguration durchführen und kann diese dann später
ins System laden.
Siehe auch: "7.2.9 PC-Konfigurator an die Außeneinheit
Handbuch zum Auswahlschalter Kühlen/
Heizen) AUS = nicht installiert = werkseitige
Einstellung
▪ DS1 (2~4): NICHT VERWENDET. AUF
KEINEN FALL DIE WERKSEITIGE
EINSTELLUNG ÄNDERN.
▪ DS2 (1~4): NICHT VERWENDET. AUF
KEINEN FALL DIE WERKSEITIGE
EINSTELLUNG ÄNDERN.
Modus1 kann verwendet werden, die
gegenwärtige Situation der Außeneinheit zu
kontrollieren. Auch einige bauseitige
Einstellungen und deren Werte können
kontrolliert werden.
Modus2 wird verwendet, um bauseitige
Einstellungen zu ändern. Es ist möglich, die
aktuellen Parameterwerte von Einstellungen
abzurufen, um sie zu kontrollieren oder zu
ändern.
Nach der Änderung von bauseitigen
Einstellungen kann der normale Betrieb im
Allgemeinen fortgesetzt werden, ohne dass
eine spezielle Intervention erforderlich ist.
Einige bauseitige Einstellungen dienen zur
Ausführung besonderer Operationen (z.B. 1.
Inbetriebnahme, Wiedergewinnung /
Vakuumtrocknung, manuelles Hinzufügen von
Kältemittel usw.). In einem solchen Fall muss
die Einstellung zur Durchführung der
besonderen Operation erst aufgehoben
werden, bevor der Normalbetrieb wieder
aufgenommen werden kann. In den
nachfolgenden Erklärungen wird das jeweils
angegeben.
Referenz für Installateure und Benutzer
38
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7 Konfiguration
ab
BS1 BS2
DS1 DS2
BS3
X27A
2×
a
b
c
7.2.2Elemente bauseitiger Einstellungen
Lage der 7-Segment-Anzeige, Tasten und Dip-Schalter:
BS1 MODUS: Änderung der eingestellten Betriebsart
BS2 GESETZT: Bei bauseitiger Einstellung
BS3 ANTWORT: Bei bauseitiger Einstellung
DS1, DS2 DIP-Schalter
a 7-Segment-Anzeige
b Drucktasten
7.2.3Auf die Elemente der bauseitigen
Einstellungen zugreifen
Für den Zugriff auf die Drucktasten auf der Platine und zum Lesen
der 7-Segment-Anzeige ist es nicht erforderlich, den
Elektroschaltkasten vollständig zu öffnen.
Für den Zugriff können Sie den vorderen Schaulochdeckel der
Frontblende entfernen (siehe Abbildung). Jetzt können Sie den
Schaulochdeckel auf der Frontblende des Elektroschaltkastens
öffnen (siehe Abbildung). Sie sehen dann die drei Drucktasten und
die drei 7-Segment-Anzeigen und die Dip-Schalter.
7.2.4Zugriff auf Modus 1 oder 2
Initialisierung: Standardsituation
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den
Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung
aktiv wird und den Verdichter schützt.
Schalten Sie die Stromzufuhr zu den Außen- und allen
Inneneinheiten ein. Sobald die Kommunikation zwischen
Inneneinheiten und Außeneinheit(en) hergestellt und normal ist,
zeigt die 7-Segment-Anzeige folgendes Bild (Standard nach
Auslieferung ab Werk).
StufeAnzeige
Nach Einschalten der Stromversorgung:
Blinken, wie angegeben. Es werden die ersten
Überprüfungen der Stromversorgung
durchgeführt (1~2min).
Wenn kein Fehler: Leuchten, wie angegeben
(8~10min).
Betriebsbereit: Keine Anzeige, wie angegeben.
Anzeigen auf 7-Segment-Anzeige:
Aus
Blinken
Ein
Wenn nach 12 Minuten dieser Status nicht eintritt, kann auf der
Benutzerschnittstelle der Inneneinheit und auf der 7-SegmentAnzeige der Außeneinheit der Fehlercode ermittelt werden. Je nach
Fehlercode sind dann die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.
Zuerst sollte die zur Kommunikation dienende
Übertragungsverkabelung überprüft werden.
Zugriff
BS1 wird verwendet, um den Modus zu wechseln, auf den Sie
zugreifen wollen.
ZugriffMaßnahme
Modus 1BS1 ein Mal drücken.
a Frontplatte
b Hauptplatine mit 3 (drei) 7-Segment-Anzeigen und 3
Drucktasten
c Abdeckung der Wartungsöffnung des Elektroschaltkastens
Betätigen Sie die Schalter und Drucktasten mit einem isolierten Stab
(wie zum Beispiel einem Kugelschreiber mit eingefahrener Mine),
Modus 2BS1 mindestens 5 Sekunden lang drücken.
Anzeige auf 7-Segment-Anzeige wechselt zu:
Anzeige auf 7-Segment-Anzeige wechselt zu:
um den Kontakt mit stromführenden Teilen zu vermeiden.
INFORMATION
Nach Fertigstellung den Schaulochdeckel des Elektroschaltkastens
und den Schaulochdeckel der Frontblende wieder schließen. Wenn
die Einheit in Betrieb ist, sollte die Frontblende der Einheit
angebracht sein. Einstellungen können dann immer noch durch die
Wenn Sie mitten im Vorgang nicht weiter wissen, drücken
Sie BS1. Dann erfolgt eine Rückkehr in den inaktiven
Status (keine Anzeige auf der 7-Segment-Anzeige: leer,
siehe "7.2.4Zugriff auf Modus 1 oder 2"auf Seite39).
Schaulöcher vorgenommen werden.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass während der Arbeiten alle
Außenblenden geschlossen sind, außer der
Wartungsöffnung des Elektroschaltkastens.
Bevor Sie den Strom einschalten, den Deckel des
Elektroschaltkastens fest schließen.
7.2.5Modus 1 verwenden
Modus 1 wird verwendet, um grundlegende Einstellungen
vorzunehmen und um den Status der Einheit zu kontrollieren.
WasWie
In Modus1 auf
Einstellungen zugreifen
und diese ändern
Nachdem Modus1 ausgewählt worden
ist (1 Mal auf BS1 drücken), können Sie
die gewünschte Einstellung auswählen.
Das geschieht durch Drücken auf BS2.
Für den Zugriff auf den ausgewählten
Einstellwert drücken Sie 1 Mal auf BS3.
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Referenz für Installateure und Benutzer
39
7 Konfiguration
WasWie
Um den Vorgang zu
beenden und zum
Anfangsstatus
zurückzukehren
Beispiel:
Der Wert von Parameter [1‑10] soll ermittelt werden (um zu wissen,
wie viele Inneneinheiten am System angeschlossen sind).
[A‑B]=C sind in diesem Fall definiert als: A=1; B=10; C=der Wert,
den wir wissen / kontrollieren wollen:
1 Achten Sie darauf, dass die 7-Segment-Anzeige wie bei
Normalbetrieb aussieht (Standard-Anzeige nach Auslieferung
ab Werk).
2 BS1 ein Mal drücken.
Ergebnis: Zugriff auf Modus1 ist erfolgt:
3 10 Mal BS2 drücken.
Ergebnis: Im Modus 1 ist die Einstellung 10 ausgewählt:
4 1 Mal auf BS3 drücken; der zurückgegebene Wert (je nach
aktueller Situation bauseitig) gibt die Anzahl der Inneneinheiten
an, die am System angeschlossen sind.
Ergebnis: Im Modus1 ist die Einstellung 10 ausgewählt, und
es wird der ermittelte Wert zurückgegeben (Monitor-Funktion)
5 Um die Monitor-Funktion zu verlassen, 1 Mal BS1 drücken.
Ergebnis: Sie kehren zur Standard-Anzeige zurück, wie sie nach
Auslieferung ab Werk bestanden hat.
BS1 drücken.
WasWie
In Modus2 den
Parameterwert der
ausgewählten Einstellung
ändern
Beispiel:
Der Wert von Parameter [2‑18] soll geprüft werden (um die
Einstellung für hohen statischen Druck des Ventilators der
Außeneinheit zu bestimmen).
[A‑B]=C sind in diesem Fall definiert als: A=2; B=18; C=der Wert,
den wir wissen / ändern wollen
1 Achten Sie darauf, dass die 7-Segment-Anzeige wie bei
Normalbetrieb aussieht (Standard-Anzeige nach Auslieferung
ab Werk).
2 BS1 länger als 5 Sekunden lang drücken.
▪ Nachdem Modus 2 ausgewählt
worden ist (BS1 mindestens 5
Sekunden lang drücken), können Sie
die gewünschte Einstellung
auswählen. Das geschieht durch
Drücken auf BS2.
▪ Zur Auswahl des Einstellwertes
drücken Sie 1 Mal auf BS3.
▪ Jetzt wird BS2 benutzt, um für die
gewählte Einstellung den
erforderlichen Wert auszuwählen.
▪ Nachdem der erforderliche Wert
ausgewählt ist, den Wechsel des
Wertes festlegen, indem Sie 1 Mal
auf BS3 drücken.
▪ Erneut auf BS3 drücken, um den
Betrieb gemäß dem ausgewählten
Wert aufzunehmen.
7.2.6Modus 2 verwenden
Um im Modus 2 bauseitige Einstellungen vorzunehmen,
verwenden Sie die Master-Einheit.
Modus2 wird verwendet, um bei der Außeneinheit und beim System
bauseitige Einstellungen vorzunehmen.
WasWie
In Modus2 auf
Einstellungen zugreifen
und diese ändern
Um den Vorgang zu
beenden und zum
Anfangsstatus
zurückzukehren
Nachdem Modus2 ausgewählt worden
ist (BS1 mindestens 5 Sekunden lang
drücken), können Sie die gewünschte
Einstellung auswählen. Das geschieht
durch Drücken auf BS2.
Zur Auswahl des Einstellwertes drücken
Sie 1 Mal auf BS3.
BS1 drücken.
Ergebnis: Zugriff auf Modus 2 ist erfolgt:
3 18 Mal BS2 drücken.
Ergebnis: Im Modus 2 ist die Einstellung 18 ausgewählt.
4 1 Mal auf BS3 drücken; der zurückgegebene Wert (je nach
aktueller Situation bauseitig) gibt den Status der Einstellung an.
Im Falle von [2‑18] ist der Standardwert "0", was bedeutet, dass
die Funktion nicht aktiv ist.
Ergebnis: Im Modus 2 ist die Einstellung 18 ausgewählt, und
es wird der aktuelle Wert der Einstellung zurückgegeben.
5 Um den Parameterwert der Einstellung zu ändern, so lange auf
BS2 drücken, bis auf der 7-Segment-Anzeige der erforderliche
Wert angezeigt wird. Sobald dieser erreicht ist, 1 Mal auf BS3
drücken, um diesen Einstellwert festzulegen. Erneut auf BS3
drücken, um den Betrieb gemäß dem ausgewählten Wert
aufzunehmen.
6 Um die Monitor-Funktion zu verlassen, 2 Mal BS1 drücken.
Ergebnis: Sie kehren zur Standard-Anzeige zurück, wie sie nach
Auslieferung ab Werk bestanden hat.
7.2.7Modus 1: Überwachungseinstellungen
[1‑0]
Zeigt, ob die geprüfte Einheit als Master, Slave 1 oder Slave 2
arbeitet.
Ob Master, Slave1 oder Slave2 spielt bei Systemen mit mehreren
Außeneinheiten eine wichtige Rolle. Die Logik der Einheit
entscheidet darüber, welcher Außeneinheit als Master, Slave1 oder
Slave2 fungiert.
Um im Modus 2 bauseitige Einstellungen vorzunehmen,
verwenden Sie die Master-Einheit.
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40
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[1‑0]Beschreibung
Keine
Signalisierung
0Außeneinheit fungiert als Master.
1Außeneinheit fungiert als Slave1.
2Außeneinheit fungiert als Slave2.
[1‑1]
Zeigt den Status hinsichtlich geräuscharmen Betriebs.
Im geräuscharmen Betriebsmodus erzeugt die Einheit weniger
Betriebsgeräusche als bei Normalbetrieb.
[1‑1]Beschreibung
0Zurzeit arbeitet die Einheit nicht im
1Zurzeit arbeitet die Einheit im geräuscharmen
Im Modus2 kann auf geräuscharmen Betrieb geschaltet werden. Es
gibt zwei Methoden, das System der Außeneinheit auf
geräuscharmen Betrieb zu stellen.
▪ Bei der ersten Methode wird durch entsprechende bauseitige
Einstellung der geräuscharme Betriebsmodus automatisch
während der Nachtstunden eingeschaltet. Dann arbeitet die
Einheit im festgelegten Zeitfenster im ausgewählten Modus zur
Reduzierung der Betriebsgeräusche.
▪ Bei der zweiten Methode wird der geräuscharme Betrieb nach
Zuführung eines externen Signals aktiviert. Für diese Möglichkeit
ist optionales Zubehör erforderlich.
[1‑2]
Zeigt den Status hinsichtlich der Limitierung der Stromaufnahme.
Beim Betrieb mit Limitierung der Stromaufnahme verbraucht die
Einheit weniger Strom als bei Normalbetrieb.
[1‑2]Beschreibung
0Die Einheit arbeitet zurzeit nicht mit Limitierung
1Die Einheit arbeitet zurzeit mit Limitierung der
Im Modus 2 kann die Limitierung der Stromaufnahme festgelegt
werden. Es gibt zwei Methoden, für das System der Außeneinheit
die Stromaufnahme zu limitieren.
▪ Erste Methode: Durch bauseitige Einstellung wird die Limitierung
der Stromaufnahme erzwungen. Dann arbeitet die Einheit immer
mit Limitierung der Stromaufnahme.
▪ Zweite Methode: Die Limitierung der Stromaufnahme erfolgt nach
Zuführung eines externen Signals. Für diese Möglichkeit ist
optionales Zubehör erforderlich.
[1‑5] [1‑6]
Zeigt:
▪ [1‑5]: Die gegenwärtige Position des Zielparameters Te.
▪ [1‑6]: Die gegenwärtige Position des Zielparameters Tc.
Für weitere Informationen und Empfehlungen zu dieser Einstellung
und deren Auswirkung siehe "7.3 Energie sparen und optimaler
Betrieb"auf Seite44.
[1‑10]
Die Anzahl der insgesamt angeschlossenen Inneneinheiten.
Es kann nützlich sein zu überprüfen, ob die Gesamtanzahl der
installierten Inneneinheiten mit der Gesamtanzahl der
Inneneinheiten übereinstimmt, die vom System erkannt werden.
Nicht definierte Situation.
geräuscharmen Betriebsmodus.
Betriebsmodus.
der Stromaufnahme.
Stromaufnahme.
Falls die Zahlen nicht übereinstimmen, sollten die
Kommunikationsleitungen und -anschlüsse zwischen Außen- und
Inneneinheiten überprüft werden (F1/F2 Kommunikationsleitungen).
[1‑13]
Die Anzahl der insgesamt verbundenen Außeneinheiten (bei
Systemen mit mehreren Außeneinheiten im Verbund).
Es kann nützlich sein zu überprüfen, ob die Gesamtanzahl der
installierten Außeneinheiten mit der Gesamtanzahl der
Außeneinheiten übereinstimmt, die vom System erkannt werden.
Falls die Zahlen nicht übereinstimmen, sollten die
Kommunikationsleitungen und -anschlüsse zwischen Außen- und
Außeneinheiten überprüft werden (Q1/Q2
Kommunikationsleitungen).
[1‑17] [1‑18] [1‑19]
Zeigt:
▪ [1‑17]: den zuletzt angezeigten Fehlercode
▪ [1‑18]: den 2-letzten angezeigten Fehlercode
▪ [1‑19]: den 3-letzten angezeigten Fehlercode
Durch diese Kontrollfunktionen ist es möglich, die letzten
Fehlercodes erneut anzuzeigen, wenn diese aus Versehen über die
Benutzerschnittstelle einer Inneneinheit zurückgesetzt wurden.
Zur Bedeutung und Ursachen von Fehlercodes siehe "11.2Fehler
beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes" auf Seite 50. Dort
werden die wichtigsten Fehlercodes erläutert. Im Wartungshandbuch
zu dieser Einheit finden Sie detaillierte Informationen über
Fehlercodes.
[1‑38] [1‑39]
Zeigt:
▪ [1‑38]: die Anzahl der RA DX Inneneinheiten, die am System
angeschlossen sind.
▪ [1‑39]: die Anzahl der Hydrobox (HXY080/125) Inneneinheiten, die
am System angeschlossen sind.
[1‑40] [1‑41]
Zeigt:
▪ [1‑40]: die aktuelle Einstellung für angenehmes Kühlen
▪ [1‑41]: zeigt die aktuelle Einstellung für angenehmes Heizen
Weitere Details zu dieser Einstellung siehe "7.3Energie sparen und
optimaler Betrieb"auf Seite44.
7.2.8Modus 2: Bauseitige Einstellungen
[2‑0]
Einstellung für Auswahl Kühlen/Heizen.
Die Einstellung für die Auswahl Kühlen/Heizen wird verwendet,
wenn der optionale Auswahlschalter Kühlen/Heizen (KRC19-26A
und BRP2A81) benutzt wird. Je nach Setup der Außeneinheit
(Einzel-Außeneinheit oder mehrere Außeneinheiten im Verbund)
muss die richtige Einstellung gewählt werden. Weitere Einzelheiten
über die Verwendung des optionalen Auswahlschalters Kühlen/
Heizen finden Sie im dazu gehörigen Handbuch.
[2‑0]Beschreibung
0 (Standard)Jede einzelne Außeneinheit kann wählen
zwischen Kühl- oder Heizbetrieb (über den
Auswahlschalter Kühlen/Heizen, sofern
installiert), oder die Auswahl erfolgt über die
festgelegte Master-Benutzerschnittstelle innen
(siehe Einstellung [2‑83] in der
Betriebsanleitung).
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7 Konfiguration
[2‑0]Beschreibung
1Master-Einheit entscheidet über Kühl-/
Heizbetrieb, wenn mehrere Außeneinheiten in
einem Verbundsystem miteinander kombiniert
(a)
sind
.
2Slave-Einheit entscheidet über Kühl-/
Heizbetrieb, wenn mehrere Außeneinheiten in
einem Verbundsystem miteinander kombiniert
(a)
sind
.
(a) Bei der Außeneinheit muss der optionale externe
Steuerungsadapter verwendet werden (DTA104A61/62).
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie der mitgelieferten
Anleitung zum Adapter.
[2‑4]
Einstellung für Probelauf Kühlen/Heizen.
Für Einstellungen 1 und 2, falls die Raumtemperatur unter 25°C und
die Außentemperatur unter 15°C ist, findet in einem Teil des
Probelaufs ein Wechsel zur Betriebsart Heizen statt. Der
Unterschied zwischen Einstellung 1 und 2 besteht darin, dass
Einstellung 2 zusätzlichen Heizbetrieb beinhaltet, um den Raum
aufzuwärmen (maximal 30 Minuten), bevor der Prüfbetrieb für
Kühlen stattfindet.
[2‑4]Beschreibung
0 (Standard)Prüfbetrieb Kühlen.
1Prüfbetrieb Heizen und Kühlen.
2Prüfbetrieb Heizen und Kühlen.
[2‑8]
Te Zieltemperatur bei Kühlbetrieb.
[2‑8]Te Ziel (°C)
0 (Standard)Auto
26
37
48
59
610
711
Für weitere Informationen und Empfehlungen zu dieser Einstellung
und deren Auswirkung siehe "7.3 Energie sparen und optimaler
Betrieb"auf Seite44.
[2‑9]
Tc Zieltemperatur bei Heizbetrieb.
[2‑9]Tc Ziel (°C)
0 (Standard)Auto
141
343
646
Für weitere Informationen und Empfehlungen zu dieser Einstellung
und deren Auswirkung siehe "7.3 Energie sparen und optimaler
Betrieb"auf Seite44.
[2‑12]
Zur Freischaltung der Funktion für geräuscharmen Betrieb und/oder
Limitierung der Stromaufnahme über Signalisierung durch externen
Steuerungsadapter (DTA104A61/62).
Diese Einstellung muss geändert werden, wenn die Einheit nach
Zuführung eines externen Signals im Modus für geräuscharmen
Betrieb und/oder Limitierung der Stromaufnahme arbeiten soll. Diese
Einstellung ist nur dann wirksam, wenn der optionale externe
Steuerungsadapter (DTA104A61/62) installiert ist.
[2‑12]Beschreibung
0 (Standard)Deaktiviert
1Aktiviert
[2‑18]
Einstellung hohen statischen Drucks bei Ventilator.
Um den statischen Druck zu erhöhen, den der Ventilator der
Außeneinheit liefert, muss diese Einstellung aktiviert werden. Details
zu dieser Einstellung entnehmen Sie den technischen Daten.
[2‑18]Beschreibung
0 (Standard)Deaktiviert.
1Aktiviert.
[2‑20]
Zusätzliche manuelle Kältemittelbefüllung.
Um die Menge an zusätzlich auf manuelle Weise zugeführten
Kältemittels hinzuzufügen (ohne Nutzung der Funktion zur
automatischen Kältemittelbefüllung), ist die folgende Einstellung
vorzunehmen. In Kapitel "6.7.2 Einfüllung von Kältemittel" auf
Seite 29 werden die verschiedenen Methoden erläutert, wie
zusätzliches Kältemittel ins System gefüllt werden kann, und es wird
beschrieben, wie dabei vorzugehen ist.
[2‑20]Beschreibung
0 (Standard)Deaktiviert.
1Aktiviert.
Um die Operation zum manuellen Befüllen mit
zusätzlichem Kältemittel zu beenden (wenn die
erforderliche Menge eingefüllt ist), auf BS3
drücken. Wird diese Funktion nicht durch
Drücken von BS3 beendet, stellt die Einheit
nach 30Minuten ihren Betrieb ein. Reichen
30Minuten nicht aus, um die erforderliche
Menge an Kältemittel hinzuzufügen, kann die
Funktion durch erneute Änderung der
bauseitigen Einstellung erneut aktiviert werden.
[2‑21]
Modus Kältemittel-Wiedergewinnung / Vakuumtrocknung.
Soll das Rohrleitungssystem frei gemacht werden, um Kältemittel
aus dem System zurückzugewinnen oder um verbliebene
Substanzen zu entfernen oder um beim System eine
Vakuumtrocknung durchzuführen, ist es erforderlich, eine
Einstellung in Kraft zu setzen, durch welche die erforderlichen
Ventile im Kältemittelkreislauf geöffnet werden. Dann kann der
Vorgang zur Wiedergewinnung des Kältemittels oder zur
Vakuumtrocknung ordnungsgemäß durchgeführt werden.
[2‑21]Beschreibung
0 (Standard)Deaktiviert
1Aktiviert
Um den Modus für KältemittelWiedergewinnung / Vakuumtrocknung
aufzuheben, auf BS3 drücken. Wird BS3 nicht
gedrückt, bleibt das System im Modus für
Kältemittel-Wiedergewinnung /
Vakuumtrocknung.
[2‑22]
Automatische Einschaltung geräuscharmen Betriebs während der
Nacht und Geräuschpegeleinstellung.
Durch Ändern dieser Einstellung aktivieren Sie die Funktion zum
automatischen Wechsel auf geräuscharmen Betrieb und legen fest,
welchen Geräuschpegel die Einheit dann bei ihrem Betrieb einhalten
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7 Konfiguration
soll. Das Betriebsgeräusch wird gemäß der gewählten Stufe
reduziert. Über die Einstellungen [2‑26] und [2‑27] wird festgelegt,
wann die Funktion ein- und wieder ausgeschaltet werden soll.
Geräuscharmer Betrieb nach Zuführung eines Signals vom externen
Steuerungsadapter.
Soll die Einheit nach Zuführung eines externen Signals auf
geräuscharmen Betrieb schalten, dann legt diese Einstellung fest,
welchen Geräuschpegel die Einheit bei ihrem Betrieb einhalten soll.
Diese Einstellung ist nur dann wirksam, wenn der optionale externe
Steuerungsadapter (DTA104A61/62) installiert und die Einstellung
[2‑12] aktiviert ist.
[2‑25]Beschreibung
1Stufe 1Stufe4 < Stufe 3 < Stufe 2 <
2 (Standard)Stufe2
3Stufe 3
4Stufe 4
[2‑26]
Startzeit für geräuscharmen Betrieb.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung
[2‑22].
[2‑26]Startzeit (ungefähr) für automatische
Umschaltung auf geräuscharmen Betrieb
120 Uhr
2 (Standard)22 Uhr
324 Uhr
[2‑27]
Stoppzeit für geräuscharmen Betrieb.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung
[2‑22].
[2‑27]Stoppzeit (ungefähr) für automatische
Aufhebung des geräuscharmen Betriebs
16 Uhr
27 Uhr
3 (Standard)8 Uhr
[2‑30]
Stufe der Limitierung der Stromaufnahme (Schritt 1) bei Zuführung
eines Signals vom externen Steuerungsadapter (DTA104A61/62).
Soll nach Zuführung eines externen Signals die Stromaufnahme der
Einheit begrenzt werden, dann legt diese Einstellung fest, welche
Stufe in Schritt1 dabei eingehalten werden soll. In der Tabelle sind
die möglichen Stufen angegeben.
[2‑30]Limitierung der Stromaufnahme (ungefähr)
160%
265%
3 (Standard)70%
475%
580%
685%
790%
Stufe 1
[2‑30]Limitierung der Stromaufnahme (ungefähr)
895%
[2‑31]
Stufe der Limitierung der Stromaufnahme (Schritt 2) bei Zuführung
eines Signals vom externen Steuerungsadapter (DTA104A61/62).
Soll nach Zuführung eines externen Signals die Stromaufnahme der
Einheit begrenzt werden, dann legt diese Einstellung fest, welche
Stufe in Schritt2 dabei eingehalten werden soll. In der Tabelle sind
die möglichen Stufen angegeben.
[2‑31]Limitierung der Stromaufnahme (ungefähr)
1 (Standard)40%
250%
355%
[2‑32]
Permanente Limitierung der Stromaufnahme (zur Limitierung der
Stromaufnahme ist kein externer Steuerungsadapter erforderlich).
Falls die Stromaufnahme des System permanent begrenzt werden
soll, wird durch diese Einstellung die Limitierung aktiviert, außerdem
wird die Stufe der Limitierung festgelegt. In der Tabelle sind die
möglichen Stufen angegeben.
installiert (die Inneneinheiten sind höher
positioniert als die Außeneinheiten) und ist die
Höhendifferenz zwischen der höchsten
Inneneinheit und der Außeneinheit über 40m,
sollte die Einstellung [2‑35] auf 0 geändert
werden.
1 (Standard)—
Es sind weitere Veränderungen/Begrenzungen am Kreislauf
vorzunehmen, für Informationen dazu siehe
"5.3.5Rohrleitungslänge: nur VRV DX"auf Seite17.
[2‑49]
Höhendifferenz-Einstellung.
[2‑49]Beschreibung
0 (Standard)—
1Ist die Außeneinheit an der höchsten Position
installiert (die Inneneinheiten sind tiefer
positioniert als die Außeneinheiten) und ist die
Höhendifferenz zwischen der tiefsten
Inneneinheit und der Außeneinheit über 50m,
sollte die Einstellung [2‑49] auf 1 geändert
werden.
Es sind weitere Veränderungen/Begrenzungen am Kreislauf
vorzunehmen, für Informationen dazu siehe
"5.3.5Rohrleitungslänge: nur VRV DX"auf Seite17.
[2‑81]
Komfort-Einstellung Kühlen.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung
[2‑8].
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43
7 Konfiguration
X27A
a
b
c
2
345
H JS T
X27A
A1P
[2‑81]Komfort-Einstellung Kühlen
0Eco
1 (Standard)Sanft
2Schnell
3Stark
Für weitere Informationen und Empfehlungen zu dieser Einstellung
und deren Auswirkung siehe "7.3 Energie sparen und optimaler
Betrieb"auf Seite44.
[2‑82]
Komfort-Einstellung Heizen.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung
[2‑9].
[2‑82]Komfort-Einstellung Heizen
0Eco
1 (Standard)Sanft
2Schnell
3Stark
Für weitere Informationen und Empfehlungen zu dieser Einstellung
und deren Auswirkung siehe "7.3 Energie sparen und optimaler
Betrieb"auf Seite44.
[2‑83]
Zuordnung der Master-Benutzerschnittstelle für den Fall, dass
VRV DX Inneneinheiten und RA DX Inneneinheiten gleichzeitig
benutzt werden.
Durch Änderung der Einstellung [2‑83] legen Sie fest, dass die
VRV DX Inneneinheit den Betriebsmodus auswählen kann (nach
Festlegung dieser Einstellung muss das System aus- und wieder
eingeschaltet werden).
[2‑83]Beschreibung
0VRVDie DX Inneneinheit hat das Recht, den
Betriebsmodus zu wählen.
1 (Standard)RADie DX Inneneinheit hat das Recht
festzulegen, wie der Betriebsmodus
ausgewählt werden kann.
7.2.9PC-Konfigurator an die Außeneinheit
anschließen
Vordergrund stehen soll. Über verschiedene Parametersetzungen
kann für die betreffende Anwendung die optimale Balance zwischen
Energieverbrauch und Komfort gewählt werden.
Mehrere Konfigurationsmuster stehen zur Verfügung, die
nachfolgend erläutert werden. Modifizieren Sie die Parameterwerte
gemäß den Anforderungen Ihres Gebäudes und Ihren Wünschen,
um das optimale Gleichgewicht zwischen Energieverbrauch und
Komfort zu realisieren.
Unabhängig von der gewählten Regelungsart kann das System sich
dennoch abweichend verhalten, wenn Schutzsteuerungen ausgelöst
werden, die dazu dienen, den Systembetrieb der Einheit stabil zu
halten. An der intendierten Zieltemperatur wird aber festgehalten,
und sie wird umgesetzt, um je nach Natur der Anwendung das
optimale Gleichgewicht zwischen Energieverbrauch und Komfort zu
realisieren.
Auswahlverfahren und Systemeinrichtung sollten mit besonderer
Umsicht vorgenommen werden, insbesondere wenn HydroboxEinheiten verwendet werden. Die von der Hydrobox angeforderte
Vorlauftemperatur des Wassers hat Priorität gegenüber der
Energieeinsparungs-Regelung, da sie sich auf die angeforderte
Wassertemperatur bezieht.
7.3.1Verfügbare Hauptbetriebsarten
Basic
Die Temperatur des Kältemittels ist gleichbleibend, unabhängig von
der Situation. Das entspricht dem bekannten Standardbetrieb und
kann auch bei vorherigen VRV-Systemen erwartet werden.
Um das zu aktivieren bei…Ändern…
Kühlbetrieb[2‑8]=2
Heizbetrieb[2‑9]=6
Automatisch
Die Temperatur des Kältemittels ist abhängig von den Bedingungen
draußen. Die Temperatur des Kältemittels wird so angepasst, dass
es der erforderlichen Last optimal entspricht (die auch von den
Bedingungen draußen abhängig ist).
Beispiel: Bei Kühlbetrieb wird das System umso weniger belastet, je
niedriger die Außentemperatur ist (z. B. 25°C statt 35°C). Gemäß
dieses Prinzips erhöht das System automatisch die
Kältemitteltemperatur und reduziert damit automatisch die
abgegebene Leistung, so dass das System ökonomischer arbeitet.
Beispiel: Bei Heizbetrieb wird das System umso weniger belastet, je
höher die Außentemperatur ist (z. B. 15°C statt –5°C). Gemäß
diesem Prinzip senkt das System automatisch die
Kältemitteltemperatur und reduziert damit automatisch die
abgegebene Leistung, so dass das System ökonomischer arbeitet.
a PC
b (EKPCCAB)-Kabel
c Hauptplatine der Außeneinheit
7.3Energie sparen und optimaler
Betrieb
Das Wärmepumpensystem ist mit modernsten Funktionen zur
Energieeinsparung ausgestattet. Je nach Prioritätensetzung kann
ausgewählt werden, ob Energieersparnis oder Komfort im
Im Vergleich zum Basic-Betrieb wird die Kältemitteltemperatur
erhöht / reduziert (Kühlen/Heizen). Bei der Methode Hoch-sensibel
steht der Komfort des Kunden im Mittelpunkt.
Die Auswahlmethode der Inneneinheiten spielt eine wichtige Rolle
und ist in Betracht zu ziehen, da die verfügbare Leistung nicht
dieselbe ist wie bei Basis-Betrieb.
Fragen Sie Ihren Händler nach weiteren Einzelheiten über hochsensible Anwendungen.
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7 Konfiguration
Um das zu aktivieren bei…Ändern…
KühlbetriebSetzen Sie die bauseitige
Einstellung [2‑8] auf den Wert,
der den Anforderungen des
vorkonzipierten Systems für die
hoch-sensible Anwendung
optimal entspricht.
HeizbetriebSetzen Sie die bauseitige
Einstellung [2‑9] auf den Wert,
der den Anforderungen des
vorkonzipierten Systems für die
hoch-sensible Anwendung
optimal entspricht.
[2‑8]Te Ziel (°C)
37
48
59
610
711
[2‑9]Tc Ziel (°C)
141
343
7.3.2Verfügbare Komfort-Einstellungen
Für jeden der oben beschriebenen Modi kann eine Komfortstufe
ausgewählt werden. Die Komfortstufe wirkt sich auf das
eingehaltene Timing und die Systembelastung (Energieverbrauch)
aus, die in Kauf genommen wird, um eine bestimmte
Raumtemperatur zu erreichen. Dazu wird die Kältemitteltemperatur
vorübergehend auf andere Werte gesetzt, damit die angeforderten
Raumverhältnisse schneller erreicht werden.
Stark
Temperaturüberschreitung (bei Heizbetrieb) oder -unterschreitung
(bei Kühlbetrieb) ist erlaubt im Vergleich zur normalen angeforderten
Kältemitteltemperatur, damit die angeforderte Raumtemperatur sehr
schnell erreicht wird. Temperaturüberschreitung ist erlaubt ab
Betriebsbeginn.
▪ Bei Kühlbetrieb darf die Verdampfungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 3°C reduziert werden.
▪ Bei Heizbetrieb darf die Verflüssigungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 49°C erhöht werden.
▪ Wenn die Anforderungen seitens der Inneneinheit ausgeglichener
werden, geht das System gegebenenfalls dazu über, unter
konstanten Bedingungen zu arbeiten, die durch die oben
beschriebene Betriebsmethode definiert sind.
Um das zu aktivieren bei…Ändern…
Kühlbetrieb[2‑81]=3.
Diese Einstellung wird verwendet
in Verbindung mit Einstellung
[2‑8].
Heizbetrieb[2‑82]=3.
Diese Einstellung wird verwendet
in Verbindung mit Einstellung
[2‑9]
Schnell
Temperaturüberschreitung (bei Heizbetrieb) oder -unterschreitung
(bei Kühlbetrieb) ist erlaubt im Vergleich zur normalen angeforderten
Kältemitteltemperatur, damit die angeforderte Raumtemperatur sehr
schnell erreicht wird. Temperaturüberschreitung ist erlaubt ab
Betriebsbeginn.
▪ Bei Kühlbetrieb darf die Verdampfungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 6°C reduziert werden.
▪ Bei Heizbetrieb darf die Verflüssigungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 46°C erhöht werden.
▪ Wenn die Anforderungen seitens der Inneneinheit ausgeglichener
werden, geht das System gegebenenfalls dazu über, unter
konstanten Bedingungen zu arbeiten, die durch die oben
beschriebene Betriebsmethode definiert sind.
Um das zu aktivieren bei…Ändern…
Kühlbetrieb[2‑81]=2.
Diese Einstellung wird verwendet
in Verbindung mit Einstellung
[2‑8].
Heizbetrieb[2‑82]=2.
Diese Einstellung wird verwendet
in Verbindung mit Einstellung
[2‑9].
Sanft
Temperaturüberschreitung (bei Heizbetrieb) oder -unterschreitung
(bei Kühlbetrieb) ist erlaubt im Vergleich zur normalen angeforderten
Kältemitteltemperatur, damit die angeforderte Raumtemperatur sehr
schnell erreicht wird. Temperaturüberschreitung ist nicht erlaubt ab
dem Moment des Betriebsbeginns. Der Betriebsbeginn findet unter
den Bedingungen statt, welche durch den oben beschriebenen
Betriebsmodus definiert sind.
▪ Bei Kühlbetrieb darf die Verdampfungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 6°C reduziert werden.
▪ Bei Heizbetrieb darf die Verflüssigungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 46°C erhöht werden.
▪ Wenn die Anforderungen seitens der Inneneinheit ausgeglichener
werden, geht das System gegebenenfalls dazu über, unter
konstanten Bedingungen zu arbeiten, die durch die oben
beschriebene Betriebsmethode definiert sind.
▪ Die Komfortstufe "Sanft" unterscheidet sich von den
Komfortstufen "Stark" und "Schnell" nur hinsichtlich der
Bedingungen beim Starten.
Um das zu aktivieren bei…Ändern…
Kühlbetrieb[2‑81]=1.
Diese Einstellung wird verwendet
in Verbindung mit Einstellung
[2‑8].
Heizbetrieb[2‑82]=1.
Diese Einstellung wird verwendet
in Verbindung mit Einstellung
[2‑9].
Eco
Die ursprüngliche Zieltemperatur des Kältemittels, welche durch die
Betriebsmethode festgelegt ist (siehe oben), wird ohne Korrektur
beibehalten, es sei denn, ein Schutzmechanismus greift.
Um das zu aktivieren bei…Ändern…
Kühlbetrieb[2‑81]=0.
Diese Einstellung wird verwendet
in Verbindung mit Einstellung
[2‑8].
Heizbetrieb[2‑82]=0.
Diese Einstellung wird verwendet
in Verbindung mit Einstellung
[2‑9].
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7 Konfiguration
A
B
E
100%
50%
T
e
C
D
3°C
6°C
35°C
F
A
BC
D
E
F
A
B
100%
70%
E
T
c
C
D
49°C
46°C
F
2°C
A
BC
D
EF
7.3.3Beispiel: Automatischer Modus bei
Kühlen
7.3.4Beispiel: Automatischer Modus bei
Heizen
A Aktuelle Belastungskurve
B Virtuelle Belastungskurve (Anfangsleistung im
automatischen Modus)
C Virtueller Zielwert (Anfangs-Verdampfungstemperaturwert
im automatischen Modus)
D Erforderlicher Verdampfungstemperaturwert
E Auslastungsfaktor
F Lufttemperatur draußen
TeVerdampfungs-Temperatur
Schnell
Stark
Sanft
Entwicklung der Raumtemperatur:
A Eingestellte Temperatur der Inneneinheit
B Betriebsbeginn
C Betriebszeit
D Sanft
E Schnell
F Stark
A Virtuelle Belastungskurve (Standard-Spitzenauslastung im
automatischen Modus)
B Belastungskurve
C Virtueller Zielwert (Anfangs-Verflüssigungstemperaturwert
Entwicklung der Raumtemperatur:
im automatischen Modus)
D Auslegungstemperatur
E Auslastungsfaktor
F Lufttemperatur draußen
TcKondensationstemperatur
Schnell
Stark
Sanft
A Eingestellte Temperatur der Inneneinheit
B Betriebsbeginn
C Betriebszeit
D Sanft
E Schnell
F Stark
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8 Erstmalige Inbetriebnahme
8Erstmalige Inbetriebnahme
8.1Überblick: Erstmalige
Inbetriebnahme
Nach Durchführung der Installation und Festlegung der bauseitigen
Einstellungen muss der Installateur überprüfen, dass das System
ordnungsgemäß arbeitet. Dazu ist gemäß den nachfolgenden
Instruktionen ein Probelauf durchzuführen.
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun
müssen, um das System nach dessen Konfiguration in Betrieb zu
nehmen.
Die Inbetriebnahme umfasst üblicherweise die folgenden Schritte:
1Die "Checkliste vor Inbetriebnahme" durchgehen.
2Probelauf durchführen.
3Falls erforderlich, nach fehlerhaftem Abschluss des Probelaufs
die Fehler beseitigen.
4System betreiben.
8.2Sicherheitsvorkehrungen bei
Inbetriebnahme
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
ACHTUNG
Auf KEINEN Fall den Probelauf durchführen, während
Sie an den Inneneinheiten gearbeitet wird.
Wenn Sie den Probelauf durchführen, arbeiten NICHT nur
die Außeneinheit, sondern auch die angeschlossenen
Inneneinheiten. Das Arbeiten an einer Inneneinheit
während der Durchführung eines Probelaufs ist gefährlich.
ACHTUNG
Finger, Stäbe und andere Gegenstände NICHT in den
Lufteinlass und -auslass einführen. Der Ventilatorschutz
darf NICHT entfernt werden. Wenn sich der Ventilator mit
hoher Drehzahl dreht, könnten Verletzungen verursacht
werden.
HINWEIS
Ein Probelauf kann bei Außentemperaturen im Bereich von
-10°C DB bis 43°CDB und bei Raumlufttemperaturen im
bereich von 10°CDB bis 32°CDB durchgeführt werden.
INFORMATION
Beim ersten Einsatz des Geräts kann die erforderliche
Leistung höher als auf dem Typenschild des Geräts
angegeben sein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der
Verdichter eine Einlaufzeit von 50 Stunden absolviert
haben muss, bevor er einen gleichmäßigen Betrieb und
eine konstante Leistungsaufnahme erreicht.
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den
Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung
aktiv wird und den Verdichter schützt.
Während des Probebetriebs werden die Außeneinheit und die
Inneneinheiten gestartet. Vergewissern Sie sich, dass alle Arbeiten
an den Inneneinheiten abgeschlossen sind (bauseitiger Anschluss
von Rohren, elektrische Verkabelung, Entlüftung, ...). Einzelheiten
dazu siehe Installationsanleitung der Inneneinheiten.
8.3Checkliste vor Inbetriebnahme
Überprüfen Sie erst die folgenden Punkte, nachdem die Einheit
installiert worden ist. Nachdem alle nachfolgend beschriebenen
Überprüfungen durchgeführt worden sind, MUSS die Einheit
geschlossen werden. NUR dann kann sie in Betrieb genommen
werden.
Sie lesen die Installations- und Betriebsanleitung
vollständig durch, wie es in der Referenz für
Installateure und Benutzer beschrieben ist.
Installation
Überprüfen Sie, dass das Gerät gut verankert steht, damit
nach dem Einschalten keine ungewöhnlichen
Betriebsgeräusche oder Vibrationen auftreten.
Verkabelung vor Ort
Die gesamte bauseitige Verkabelung muss gemäß den
Instruktionen durchgeführt sein, die in Kapitel
"6.8Anschließen der Kabel"auf Seite34 dargelegt sind,
und gemäß den Elektroschaltplänen und gemäß den
gesetzlichen Vorschriften und Standards.
Versorgungsspannung
Überprüfen Sie die vorliegende Netzspannung anhand
des entsprechenden Schildes im Zählerkasten. Die
Spannung MUSS mit der auf dem Typenschild der Einheit
angegebenen Spannung übereinstimmen.
Erdung
Vergewissern Sie sich, dass die Erdungsleitungen
ordnungsgemäß angeschlossen und die
Erdungsklemmen festgezogen sind.
Isolationsprüfung des Hauptstromkreises
Überprüfen Sie mit einem Megaprüfer für 500 V, ob der
Isolationswiderstand von 2MΩ oder darüber erreicht wird,
indem Sie eine Spannung von 500 V Gleichstrom
zwischen den Spannungsklemmen und Erdung anlegen.
Verwenden Sie den Megaprüfer NIE für die
Übertragungsverkabelung.
Sicherungen, Schutzschalter und
Schutzeinrichtungen
Überprüfen Sie, ob Größe und Ausführung der
Sicherungen, Hauptschalter oder der bauseitig
installierten Schutzeinrichtungen den in Kapitel
"5.4.3 Anforderungen an Sicherheitseinrichtung" auf
Seite 21 aufgeführten Daten entsprechen. Achten Sie
außerdem darauf, dass keine Sicherung und keine
Schutzeinrichtung überbrückt wurde.
Innenverkabelung
Überprüfen Sie per Sichtkontrolle, ob es im
Elektroschaltkasten und innerhalb der Einheit lose
Anschlüsse oder beschädigte elektrische Bauteile gibt.
Stärke und Isolierung von Rohrleitungen
Vergewissern Sie sich, dass Rohrleitungen in der
richtigen Stärke installiert sind und dass die Isolierung
korrekt durchgeführt wurde.
Absperrventile
Versichern Sie sich, dass die Absperrventile sowohl auf
der Flüssigkeits- als auch auf der Gasseite geöffnet sind.
Beschädigte Teile
Überprüfen Sie die Einheit innen auf beschädigte Teile
oder zusammengedrückte Rohrleitungen.
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Referenz für Installateure und Benutzer
47
8 Erstmalige Inbetriebnahme
Austritt von Kältemittel
Überprüfen Sie das Innere der Einheit auf austretendes
Kältemittel. Tritt Kältemittel aus, versuchen Sie, das zu
reparieren. Wenden Sie sich an Ihren Händler, sollte der
Versuch scheitern. Berühren Sie kein Kältemittel, das aus
Kältemittel-Rohranschlüssen ausgelaufen ist. Sie könnten
sonst Frostbeulen davontragen.
Austritt von Öl
Überprüfen Sie den Verdichter auf austretendes Öl. Tritt
Öl aus, versuchen Sie, das zu reparieren. Wenden Sie
sich an Ihren Händler, sollte der Versuch scheitern.
Lufteinlass und Luftauslass
Vergewissern Sie sich, dass Lufteinlass und Luftauslass
der Einheit NICHT durch Papier, Pappe oder andere
Materialien verstopft sind.
Zusätzliche Kältemittelbefüllung
Die Menge an Kältemittel, die der Einheit hinzuzufügen
ist, sollte schriftlich auf dem beigefügten Schild
"Hinzugefügtes Kältemittel" festgehalten werden, und das
Schild sollte auf der Rückseite der Frontabdeckung
angebracht sein.
Installationsdatum und bauseitige Einstellung
Tragen Sie gemäß EN60335‑2‑40 das Installationsdatum
auf dem Aufkleber auf der Rückseite der oberen
Frontblende ein. Protokollieren Sie dort auch die
bauseitige(n) Einstellung(en).
8.4Über den Probelauf
Nachfolgend wird beschrieben, wie der Probelauf des gesamten
Systems durchgeführt wird. Dabei werden die folgenden Punkte
geprüft und bewertet:
▪ Auf falsche Verkabelung prüfen (Prüfung der Kommunikation mit
Inneneinheiten).
▪ Öffnen der Absperrventile prüfen.
▪ Länge des Verrohrungssystems beurteilen.
Falls sich Hydrobox-Einheiten oder RA DX Inneneinheiten im
System befinden, wird die Prüfung der Rohrlänge nicht durchgeführt.
▪ Nach der Erstinstallation unbedingt den Probelauf durchführen.
Sonst wird bei der Benutzerschnittstelle der Fehlercode
angezeigt, und der normale Betrieb und ein individueller Testlauf
von Inneneinheiten kann nicht stattfinden.
▪ Bei den Inneneinheiten kann nicht jedes einzelne Gerät separat
auf Unregelmäßigkeiten geprüft werden. Nach Beenden des
Probelaufs sollten Sie die Inneneinheiten einzeln überprüfen.
Lassen Sie dazu unter Verwendung der Benutzerschnittstelle jede
einzeln nacheinander den normalen Betrieb aufnehmen. Weitere
Informationen zum individuellen Testlauf (z. B. von Hydrobox)
siehe die Installationsanleitung zur entsprechenden Inneneinheit.
INFORMATION
▪ Es kann 10 Minuten dauern, bis das Kältemittel in
einem homogenen Zustand ist, so dass erst dann der
Verdichter startet.
▪ Während des Probelaufs kann das Fließgeräusch des
Kältemittels oder das Geräusch von Magnetventilen
lauter werden, und die Anzeige kann wechseln. Das ist
keine Anzeichen von Fehlern.
8.5Probelauf durchführen
1 Alle Frontblenden schließen (mit Ausnahme der Abdeckung des
Schaulochs des Elektroschaltkastens), sonst könnte eine
Fehlersignalisierung ausgelöst werden.
2 Vergewissern Sie sich, dass alle bauseitigen Einstellungen wie
gewünscht durchgeführt sind - siehe "7.2 Bauseitige
Einstellungen vornehmen"auf Seite38.
3 Die Stromzufuhr für die Außeneinheit und für alle
angeschlossenen Inneneinheiten auf EIN schalten.
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den
Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung
aktiv wird und den Verdichter schützt.
4 Prüfen, dass die Standardsituation (Inaktiv) besteht - siehe
"7.2.4Zugriff auf Modus 1 oder 2"auf Seite39. Halten Sie BS2
etwa 5 Sekunden oder länger gedrückt. Die Einheit startet den
Probelauf.
Ergebnis: Automatisch wird der Probelauf ausgeführt. Die
Anzeige der Außeneinheit zeigt "" und bei der
Benutzerschnittstelle der Inneneinheiten wird "test
operation" (Testbetrieb) und "under centralized control" (Unter
zentraler Steuerung) angezeigt.
Schritte während des automatischen System-Probelaufs:
Falls:
▪ Einstellung [2-4]=0
▪ ODER Raumtemperatur ≥25°C:
SchrittBeschreibung
Regelung vor dem Start (Druckausgleich)
Regelung vor Starten des Kühlbetriebs
Stabiler Zustand für Kühlen
Überprüfung der Kommunikation
Überprüfung von Absperrventil
Überprüfung der Rohrleitungslänge
Überprüfung der Kältemittelmenge (NICHT bei
Anschluss von Hydrobox, RA oder AHU)
Stoppen der Einheit
Falls:
▪ Einstellung [2-4] = 1 oder 2
▪ UND Raumtemperatur <25°C:
SchrittBeschreibung
Regelung vor dem Start (Druckausgleich)
Regelung vor Starten des Heizbetriebs
Überprüfung der Kommunikation +
Absperrventile überprüfen
Vor-Heizen (NUR wenn Einstellung [2-4]=2) +
Auspumpen-Steuerung Heizung
Regelung vor Starten des Kühlbetriebs
Stoppen der Einheit
Hinweis: Während des Probelaufs ist es nicht möglich, den Betrieb
der Einheit von einer Benutzerschnittstelle aus zu stoppen. Wollen
Sie den Betrieb abbrechen, drücken Sie auf BS3. Nach ±30
Sekunden stellt die Einheit den Betrieb ein.
5 Prüfen Sie die Ergebnisse des Probelaufs anhand der 7-
Segment-Anzeige der Außeneinheit.
DurchführungBeschreibung
Normaler
fehlerfreier
Abschluss
Keine Anzeige auf der 7-Segment-Anzeige
(inaktiv).
Referenz für Installateure und Benutzer
48
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9 Übergabe an den Benutzer
C– C+
DurchführungBeschreibung
Anormaler
Abschluss
Anzeige des Fehlercode auf der 7-SegmentAnzeige.
Um die Fehler zu beseitigen, siehe
"8.6Beseitigung von Fehlern nach
fehlerhaftem Abschluss des Probelaufs"auf
Seite49. Wenn der Probelauf vollständig
abgeschlossen ist, kann nach 5Minuten der
Normalbetrieb aufgenommen werden.
8.6Beseitigung von Fehlern nach
fehlerhaftem Abschluss des
Probelaufs
Der Probelauf gilt nur dann als abgeschlossen, wenn auf der
Benutzerschnittstelle oder auf der 7-Segment-Anzeige der
Außeneinheit kein Fehlercode angezeigt wird. Falls ein Fehlercode
angezeigt wird, treffen Sie geeignete Maßnahmen. Orientieren Sie
sich dabei an den Erklärungen in der Fehlercode-Tabelle. Führen
Sie dann den Probelauf erneut durch und prüfen Sie, ob der Fehler
korrekt beseitigt wurde.
INFORMATION
Für detaillierte Informationen zu Fehlercodes von
Inneneinheiten siehe die Installationsanleitung der
betreffenden Inneneinheit.
8.7Betrieb der Einheit
Nachdem die Einheit installiert und der Probelauf von Außen- und
Inneneinheiten durchgeführt ist, kann das System in Betrieb gehen.
Zum Betrieb der Inneneinheit sollte die Benutzerschnittstelle der
Inneneinheit auf EIN geschaltet werden. Weiterer Einzelheiten dazu
siehe die Betriebsanleitung zur Inneneinheit.
9Übergabe an den Benutzer
Wenn der Testlauf abgeschlossen ist und das Gerät
ordnungsgemäß funktioniert, führen Sie folgende Punkte aus:
▪ Stellen Sie sicher, dass der Benutzer über die gedruckte
Dokumentation verfügt und bitten Sie ihn, diese als
Nachschlagewerk aufzubewahren. Teilen Sie dem Benutzer mit,
dass die vollständige Dokumentation im Internet unter der weiter
vorne in dieser Anleitung aufgeführten URL zu finden ist.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer den ordnungsgemäßen Betrieb des
Systems sowie die Vorgehensweise bei Auftreten von Problemen.
▪ Zeigen Sie dem Benutzer, welche Aufgaben im Zusammenhang
mit der Wartung des Geräts auszuführen sind.
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der KältemittelGesamtfüllmenge im System (ausgedrückt als CO2Äquivalent in Tonnen) zur Festlegung der
Wartungsintervalle verwendet. Befolgen Sie die geltende
Gesetzgebung.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Kältemittel-Gesamtfüllmenge
[in kg] / 1000
10.1Überblick: Wartung und Service
Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:
▪ Bei Wartungs- und Servicearbeiten dafür sorgen, dass keine
Stromschlaggefahr besteht
▪ Operation zur Kältemittel-Wiedergewinnung
10.2Sicherheitsvorkehrungen für die
Wartung
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
HINWEIS:Gefahr elektrostatischer Entladung
Vor der Durchführung jeglicher Wartungsarbeiten sollten
elektrostatische Aufladungen beseitigt werden. Berühren
Sie dazu ein Metallteil des Geräts. Dadurch wird die
Platine geschützt.
10.2.1Stromschlaggefahren vermeiden
Bei Wartungsarbeiten am Inverter gilt:
1 Nach Abschaltung der Stromversorgung die Abdeckung des
Elektroschaltkastens ERST NACH 10Minuten öffnen.
2 Messen Sie mit einem Prüfgerät die Spannung zwischen den
Klemmen am Klemmenblock des
Stromversorgungsanschlusses und überprüfen Sie, dass die
Stromversorgung abgeschaltet ist. Messen Sie außerdem mit
einem Prüfgerät an den in der Abbildung gezeigten Punkten
und überprüfen Sie, dass die Spannung am Kondensator im
Hauptstromkreis unter 50VDC liegt.
10Instandhaltung und Wartung
HINWEIS
Wartungsarbeiten DÜRFEN NUR von einem autorisierten
Installateur oder Service-Mitarbeiter durchgeführt werden.
Wir empfehlen, mindestens einmal pro Jahr die Einheit zu
warten. Gesetzliche Vorschriften können aber kürzere
Wartungsintervalle fordern.
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3 Um eine Beschädigung der Platine zu verhindern, leiten Sie
elektrostatische Ladung ab, indem Sie ein nicht beschichtetes
Metallteil berühren. Erst dann Steckverbindungen lösen oder
herstellen.
4 Bevor Sie Wartungsarbeiten am Inverter vornehmen, in der
Außeneinheit die Anschlussstecker X1A, X2A (X3A, X4A) der
Ventilatormotoren abziehen. Darauf achten, keine
stromführenden Teile zu berühren. (Wenn sich durch starken
Wind verursacht ein Ventilator dreht, kann im Kondensator oder
im Hauptstromkreis eine elektrische Ladung entstehen, die zu
Stromschlag führen kann.)
5 Wenn die Wartung abgeschlossen ist, die Anschlussstecker
wieder anstecken. Ansonsten wird auf der Benutzerschnittstelle
oder auf der 7-Segment-Anzeige der Außeneinheit der
Fehlercode
möglich.
angezeigt. Ein normaler Betrieb ist dann nicht
Referenz für Installateure und Benutzer
49
11 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Elektroschaltplan, der sich auf
der Rückseite der Abdeckung des Elektroschaltkastens befindet.
Achten Sie besonders auf den Ventilator. Es ist gefährlich, die
Einheit zu überprüfen, während der Ventilator in Betrieb ist. Denken
Sie daran, den Hauptschalter auszuschalten und aus dem
Steuerstromkreis in der Außeneinheit die Sicherungen zu entfernen.
10.3Betrieb im Wartungsmodus
Durch die Einstellung [2‑21] wird ermöglicht, die Operation zur
Kältemittel-Wiedergewinnung / Vakuumtrocknung durchzuführen.
Einzelheiten zu Einstellungen im Modus 2 siehe "7.2 Bauseitige
Einstellungen vornehmen"auf Seite38.
Wird die Funktion Vakuumtrocknung / Kältemittel-Wiedergewinnung
verwendet, prüfen Sie sehr genau, was genau einer
Vakuumtrocknung / Kältemittel-Wiedergewinnung unterzogen
werden soll, bevor Sie damit beginnen. Weitere Informationen über
Vakuumtrocknung und Kältemittel-Wiedergewinnung siehe die
Installationseinheit der Inneneinheit.
10.3.1Absaugmodus verwenden
1 Wenn die Einheit nicht arbeitet, folgende Einstellung
vornehmen: [2‑21]=1.
Ergebnis: Nach Bestätigung werden sich die
Expansionsventile von Innen- und Außeneinheit vollständig
öffnen. Dann zeigt die 7-Segment-Anzeige und auf der
Benutzerschnittstelle aller Inneneinheiten wird TEST
(Testbetrieb) und (externe Steuerung) angezeigt. Eine
Bedienung ist dann nicht möglich.
2 Mit einer Vakuumpumpe im System einen Unterdruck
herstellen.
3 Um den Modus für Vakuumtrocknung aufzuheben, auf BS3
drücken.
10.3.2Kältemittel zurückgewinnen
Diese Operation sollte mit einem Kältemittelrückgewinnungsgerät
durchgeführt werden. Gehen Sie genauso vor wie bei der
Vakuumtrocknung.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System
auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem
System in der Außeneinheit gesammelt werden kann.
Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des
Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter
gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb
sein muss.
HINWEIS
Darauf achten, dass bei der Rückgewinnung von
Kältemitte KEIN Öl rückgewonnen wird. Beispiel: Durch
Benutzung eines Ölabscheiders.
11Fehlerdiagnose und -
beseitigung
11.1Überblick: Fehlerdiagnose und beseitigung
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie tun müssen, falls es
Probleme gibt.
Es enthält folgende Informationen:
▪ Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes
11.2Fehler beseitigen auf Grundlage
von Fehlercodes
Falls ein Fehlercode angezeigt wird, treffen Sie geeignete
Maßnahmen. Orientieren Sie sich dabei an den Erklärungen in der
Fehlercode-Tabelle.
Drücken Sie nach Beseitigen des Fehlers auf BS3, um den
Fehlerzustand zurückzusetzen, und versuchen Sie es erneut.
Der bei der Außeneinheit angezeigte Fehlercode enthält einen
Haupt-Fehlercode und einen Sub-Fehlercode. Der Sub-Fehlercode
gibt detailliertere Informationen über den Fehler, der durch den
Haupt-Fehlercode angezeigt wird. Der Fehlercode wird
intermittierend angezeigt.
Beispiel:
CodeBeispiel
Haupt-Fehlercode
Sub-Fehlercode
Mit einem Intervall von 1Sekunde schaltet das Display um zwischen
der Anzeige von Haupt-Fehlercode und Sub-Fehlercode.
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11.3Fehlercodes: Überblick
11 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Haupt-
Fehlercode
Sub-FehlercodeUrsacheLösung
MasterSlave 1Slave 2
Hochdruckschalter wurde aktiviert
(S1PH, S2PH) - A1P (X3A; X4A)
▪ Kältemittel-Überfüllung
▪ Absperrventil geschlossen
Absperrventil geschlossen
(Flüssigkeit)
▪ Kältemittel-Überfüllung
▪ Absperrventil geschlossen
Niederdruck-Funktionsstörung:
▪ Absperrventil geschlossen
▪ Zu wenig Kältemittel
▪ Funktionsstörung bei Inneneinheit
Fehlfunktion bei elektronischem
Expansionsventil (Unterkühlen) (Y2E) A1P (X21A)
Fehlfunktion bei elektronischem
Expansionsventil (Haupt) (Y1E) - A1P
(X23A)
Fehlfunktion bei elektronischem
Expansionsventil (Speicherbehälter)
(Y3E) - A1P (X22A)
Austrittstemperatur zu hoch (R21T/
R22T):
▪ Absperrventil geschlossen
▪ Zu wenig Kältemittel
Temperatur des Verdichtergehäuses
zu hoch (R8T):
▪ Absperrventil geschlossen
▪ Zu wenig Kältemittel
▪ Kältemittel-Überfüllung
▪ Absperrventil geschlossen
Fehler beim Außentemperaturfühler
(R1T) - A1P (X18A)
Fehler bei Temperaturfühler für
Austrittstemperatur (R21T): offener
Stromkreis - A1P (X29A)
Fehler bei Temperaturfühler für
Austrittstemperatur (R21T):
Kurzschluss - A1P (X29A)
Fehler bei Temperaturfühler für
Austrittstemperatur (R22T): offener
Stromkreis - A1P (X29A)
Fehler bei Temperaturfühler für
Austrittstemperatur (R22T):
Kurzschluss - A1P (X29A)
Fehler bei Temperaturfühler für
Verdichtergehäuse (R8T): offener
Stromkreis - A1P (X29A)
Fehler bei Temperaturfühler für
Verdichtergehäuse (R8T): Kurzschluss
- A1P (X29A)
Prüfen: Absperrventil oder
Abweichungen in (bauseitigem)
Rohrsystem oder Luftstrom über
luftgekühlter Rohrschlange.
Funktionsstörung bei Inneneinheit
Funktionsstörung bei Verbindung über
Inneneinheiten oder nicht
zusammenpassende Typen (R410A,
R407C, RA, Hydrobox usw.)
Funktionsstörung bei Verbindung über
Inneneinheiten oder nicht
zusammenpassende Typen (R410A,
R407C, RA, Hydrobox usw.)
Falsche Kombination von Einheiten
(Multi-System)
Falsche Kombination von Einheiten
(Multi-System)
Funktionsstörung bei automatischer
Adressierung (Inkonsistenz)
Funktionsstörung bei automatischer
Adressierung (Inkonsistenz)
Absperrventil geschlossen oder falsch
(bei Ausführung des SystemProbelaufs)
Funktion zur automatischen Befüllung
ausführen (siehe Handbuch); Einheit
nicht bereit für LeckagenErkennungsfunktion.
System-Probelauf durchführen.
Elektrische Anschlüsse (Q1/Q2)
überprüfen.
Elektrische Anschlüsse (Q1/Q2)
überprüfen.
Elektrische Anschlüsse Q1/Q2
überprüfen.
Elektrische Anschlüsse Q1/Q2
überprüfen.
Anzahl der Inneneinheiten und
angeschlossene Gesamtkapazität
überprüfen.
Überprüfen, ob bei anderen
Inneneinheiten eine Funktionsstörung
vorliegt und ob der vorhandene Mix
der Inneneinheiten zulässig ist.
Überprüfen, ob bei anderen
Inneneinheiten eine Funktionsstörung
vorliegt und ob der vorhandene Mix
der Inneneinheiten zulässig ist.
Überprüfen, ob bei anderen
Inneneinheiten eine Funktionsstörung
vorliegt und ob der vorhandene Mix
der Inneneinheiten zulässig ist.
Überprüfen, ob die Typen der
Einheiten kompatibel sind.
Überprüfen, ob die Typen der
Einheiten kompatibel sind.
Überprüfen, ob Anzahl der per
Übertragungsleitung verbunden
Einheiten mit der Anzahl der
betriebenen Einheiten übereinstimmt
(über Kontroll-Modus) oder warten, bis
Initialisierung abgeschlossen ist.
Überprüfen, ob Anzahl der per
Übertragungsleitung verbunden
Einheiten mit der Anzahl der
betriebenen Einheiten übereinstimmt
(über Kontroll-Modus) oder warten, bis
Initialisierung abgeschlossen ist.
Absperrventile öffnen.
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Referenz für Installateure und Benutzer
53
12 Entsorgung
Haupt-
Fehlercode
In Bezug auf die Funktion zur Erkennung von Leckagen
MasterSlave 1Slave 2
Sub-FehlercodeUrsacheLösung
—Ungewöhnlich tiefer Druck bei
—Frostschutz InneneinheitSofort Ventil A schließen. Zum
—Automatischer Befüllvorgang fast
—Automatischer Befüllvorgang
—Die Einheit ist nicht vorbereitet, um die
—Inneneinheit ist außerhalb des
—Außeneinheit ist außerhalb des
—Bei Ausführung der Funktion zur
—Es ist eine Inneneinheit installiert, die
Ansaugleitung
abgeschlossen
abgeschlossen
Funktion zur Erkennung von Leckagen
ausführen zu können
Temperaturbereichs, in dem die
Funktion zur Erkennung von Leckagen
ausgeführt werden kann
Temperaturbereichs, in dem die
Funktion zur Erkennung von Leckagen
ausgeführt werden kann
Erkennung von Leckagen ist ein zu
niedriger Druck festgestellt worden
nicht kompatibel ist mit der Funktion
zur Leckagenerkennung (z.B. RADX
Inneneinheit, Hydrobox, …)
Sofort Ventil A schließen. Zum
Zurücksetzen BS1 drücken. Die
folgenden Punkte prüfen und dann
versuchen, das Verfahren zur
automatischen Befüllung erneut
durchzuführen:
▪ Prüfen, ob das Absperrventil auf der
Gasseite ordnungsgemäß geöffnet
ist.
▪ Prüfen, ob das Ventil des
Kältemittelzylinders geöffnet ist.
▪ Überprüfen, dass Lufteinlass und -
auslass der Inneneinheit nicht
blockiert sind.
Zurücksetzen BS1 drücken.
Versuchen, das Verfahren zur
automatischen Befüllung erneut
durchzuführen.
Auf das Ende des automatischen
Befüllvorgangs vorbereiten.
Modus für automatischen
Befüllvorgang aufheben.
Siehe Anforderungen für die
Ausführung der Funktion zur
Leckagen-Erkennung.
Erneut versuchen, wenn die
Umgebungsbedingungen passend
sind.
Erneut versuchen, wenn die
Umgebungsbedingungen passend
sind.
Die Ausführung der Funktion zur
Erkennung von Leckagen neu starten.
Siehe Anforderungen für die
Ausführung der Funktion zur
Leckagen-Erkennung.
12Entsorgung
HINWEIS
Versuchen Sie auf KEINEN Fall, das System selber
auseinander zu nehmen. Die Demontage des Systems
sowie die Handhabung von Kältemittel, Öl und weiteren
Teilen MUSS in Übereinstimmung mit den entsprechenden
Vorschriften erfolgen. Die Einheiten MÜSSEN bei einer
Einrichtung aufbereitet werden, die auf
Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung
spezialisiert ist.
13Technische Daten
Ein Teil der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf der regionalen Website Daikin (öffentlich zugänglich). Der vollständige Satz der
jüngsten technischen Daten ist verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).
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VRVIV System Klimagerät
4P543427-1 – 2018.07
13 Technische Daten
a
b
a
c
d
a
b
a
e
d
e
c
a
b
a
e
d
f
c
a
b
a
e
b
d
c
a
b
a
e
d
f
c
h
1
h
2
1500
500
F
(mm)
db
13.1Überblick: Technische Daten
Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:
▪ Abmessungen
▪ Platzbedarf für Wartungsarbeiten
▪ Komponenten
▪ Rohrleitungsplan
▪ Schaltplan
▪ Technische Spezifikationen
▪ Leistungstabelle
13.2Platzbedarf für Wartungsarbeiten:
Außeneinheit
Um die Einheit herum ist genügend Platz für Wartungsarbeiten zu
lassen, und der Mindestplatzbedarf für Lufteinlass und Luftauslass
ist zu gewährleisten (siehe die Abbildung unten und wählen Sie eine
der Möglichkeiten).
AnordnungA+B+C+DA+B
Möglichkeit 1 Möglichkeit 2
3a≥10mm
b≥300mm
c≥10mm
d≥500mm
e≥20mm
f≥600 mm
4a≥10mm
b≥300mm
c≥10mm
d≥500mm
e≥20mm
5a≥10mm
b≥500mm
c≥10mm
d≥500mm
e≥20mm
f≥900mm
a≥50mm
b≥100mm
c≥50mm
d≥500mm
e≥100mm
f≥500mm
a≥50mm
b≥100mm
c≥50mm
d≥500mm
e≥100mm
a≥50mm
b≥500mm
c≥50mm
d≥500mm
e≥100mm
f≥600mm
—
—
ABCD Seiten entlang des Installationsortes mit Hindernissen
F Vorderseite
Ansaugseite
▪ Gibt es beim Installationsort an den Seiten A+B+C+D
Hindernisse, hat die Höhe der Wände an den Seiten A+C keinen
Einfluss auf die Abmessungen für den Platzbedarf für
Wartungsarbeiten. Siehe die Abbildung oben: Sie zeigt die
Auswirkungen der Wandhöhe an den Seiten B+D auf die
Abmessungen für den Platzbedarf für Wartungsarbeiten.
▪ Haben am Installationsort nur die Seiten A+B Hindernisse, hat die
Höhe der Wände keine Auswirkung auf die angegebenen
Abmessungen für den Platzbedarf für Wartungsarbeiten.
▪ Der in diesen Zeichnungen angegebene Platzbedarf für die
AnordnungA+B+C+DA+B
Möglichkeit 1 Möglichkeit 2
1a≥10mm
b≥300mm
2a≥10mm
c≥10mm
d≥500mm
b≥300mm
c≥10mm
d≥500mm
e≥20mm
a≥50mm
b≥100mm
c≥50mm
d≥500mm
a≥50mm
b≥100mm
c≥50mm
d≥500mm
e≥100mm
a≥200mm
b≥300mm
a≥200mm
b≥300mm
e≥400mm
Installation gilt für Vollast-Heizbetrieb, ohne Berücksichtigung der
Möglichkeit der Ansammlung von Eis. Wir die Installation an
einem Ort mit kaltem Klima durchgeführt, sollten alle oben
angegebenen Abmessungen >500mm sein, damit sich zwischen
den Außeneinheiten kein Eis ansammeln kann.
INFORMATION
Die Abmessungen für den Platzbedarf für
Wartungsarbeiten in der Abbildung oben gelten für
Kühlbetrieb bei 35°C Umgebungstemperatur
(Standardbedingungen).
INFORMATION
Weitere Spezifikationen finden Sie im technischen
Datenbuch.
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Referenz für Installateure und Benutzer
55
13 Technische Daten
R3T
R8T
R21T
R6T
R5T
R1T
R4T
d
c
b
c
d
h
l
i
f
n
o
m
g
j
e
k
a
p
M2F
M
M1F
M
R7T
R10T
M1C
Y5S
Y4S
S1NPL
S1NPH
S1PH
SV
SV
SV
SV
15
**
/12.2
1
13.3Rohrleitungsplan: Außengerät
Rohrleitungsplan: RXMLQ8 + RXYLQ10~14
EnglischÜbersetzung
Option
Nicht im Schaltkasten montiert
Modellabhängige Verkabelung
Platine
1 Zur Benutzung der Drucktasten BS1~BS3 und der DIP-
Schalter DS1+DS2 siehe die Installationsanleitung oder das
Wartungshandbuch.
2 Nicht die Einheit betreiben, indem Sie die Schutzeinrichtung
S1PH.kurzschließen.
3 Informationen zum Anschließen des Übertragungskabels
zwischen Innen-Außen F1-F2 und Außen-Außen F1-F2
finden Sie im Wartungshandbuch.
S3SSicherheitsschalter
SEG* (A1P)7-Segment-Anzeige
T1ASensor für Fehlerstrom-Erkennung
V1R (A3P)IGBT Power Modul
V2R (A3P)Diodenmodul
X66ASteckverbindung (Remote-Auswahlschalter
Die Inneneinheit des VRV IV Wärmepumpensystems kann zum
Heizen und Kühlen verwendet werden. Welcher Typ von
Inneneinheiten verwendet werden kann, das ist abhängig von der
installierten Außeneinheit und deren Baureihe.
HINWEIS
Verwenden Sie das System NICHT für andere Zwecke.
Um eine Verschlechterung der Qualität zu vermeiden,
verwenden Sie die Einheit NICHT für das Kühlen von
Präzisionsinstrumenten, Nahrung, Pflanzen, Tieren oder
Kunstarbeiten.
Der paarweise Anschluss von Luftbehandlungsgeräten an die
Außeneinheit des VRV IV Wärmepumpensystems wird unterstützt.
Der Mehrfach-Anschluss von Luftbehandlungsgeräten an die
Außeneinheit des VRV IV Wärmepumpensystems wird nicht
unterstützt, auch nicht in Kombination mit VRV Inneneinheit(en) mit
direkter Dampfdehnung.
Einzeleinheit-Kombinationen (kontinuierliches Heizen / nichtkontinuierliches Heizen): Es gibt Beschränkungen.
Kombination mehrere Einheiten im Verbund (kontinuierliches
Heizen / nicht-kontinuierliches Heizen): Es gibt Beschränkungen.
Weiterer Informationen dazu siehe technisches Datenbuch.
HINWEIS
Für zukünftige Modifikationen oder Erweiterungen Ihres
Systems:
Eine vollständige Übersicht über zulässige Kombinationen
(bei zukünftigen Systemerweiterungen) finden Sie im
technischen Datenbuch. Diese Übersicht sollte dann
herangezogen werden. Weitere Informationen und
professionelle Beratung erhalten Sie von Ihrem
Installateur.
Allgemein können die folgenden Inneneinheit-Typen an das VRV IV
Wärmepumpensystem angeschlossen werden. (Die Liste ist nicht
abschließend und ist abhängig von Kombinationen der Modelle
sowohl bei Außeneinheiten als auch bei Inneneinheiten.):
▪ VRV Inneneinheit mit direkter Dampfdehnung (Direct Expansion)
(Luft-zu-Luft-Anwendungen).
▪ RA Inneneinheit mit direkter Dampfdehnung (Direct Expansion)
(Luft-zu-Luft-Anwendungen).
▪ Hydrobox (Luft-zu-Wasser-Anwendungen): Nur HXY080/125.
▪ AHU (Luft-zu-Luft-Anwendungen): EKEXV-Satz erforderlich.
VRV Inneneinheiten mit direkter Dampfdehnung und RA
Inneneinheiten mit direkter Dampfdehnung dürfen miteinander
kombiniert werden.
VRV Inneneinheiten mit direkter Dampfdehnung und HydroboxEinheiten dürfen miteinander kombiniert werden.
VRV Inneneinheiten mit direkter Dampfdehnung und RA
Inneneinheit(en) mit direkter Dampfdehnung und HydroboxEinheit(en) dürfen NICHT miteinander kombiniert werden.
Wird AHU oder Luftvorhang verwendet, darf Hydrobox nicht
angeschlossen werden.
Es ist nicht zulässig, ausschließlich Hydrobox-Einheiten an die
Außeneinheit des VRV IV Wärmepumpensystems anzuschließen.
14.1Systemanordnung
Je nach Typ der gewählten Außeneinheit gibt es einige Funktionen,
die zur Verfügung stehen oder nicht. Welche das sind, ist in dieser
Betriebsanleitung an den jeweils betreffenden Stellen angegeben.
a VRV IV Wärmepumpen-Außeneinheit
b Kältemittelrohre
c VRV Inneneinheit mit direkter Dampfdehnung (DX)
d VRV LT Hydrobox (HXY080/125)
e BP-Box (erforderlich zum Anschluss von Inneneinheiten
mit direkter Dampfdehnung (RA) von Residential Air (SA)
oder Sky Air (DX))
f Inneneinheiten mit direkter Dampfdehnung (RA) von
Residential Air (DX)
g Benutzerschnittstelle (je nach Typ der Inneneinheit fest
zugeordnet)
h Benutzerschnittstelle (drahtlos, je nach Typ der
Inneneinheit dediziert)
i Fernbedienungs-Umschalttaste für Kühlen/Heizen
15Benutzerschnittstelle
ACHTUNG
▪ NIEMALS die Teile im Inneren des Reglers berühren.
▪ NICHT die Frontblende abnehmen. Das Berühren
einiger Teile innen ist gefährlich, und es könnten
Betriebsstörungen bewirkt werden. Zur Überprüfung
und Einstellung interner Teile wenden Sie sich an Ihren
Händler.
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VRVIV System Klimagerät
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Referenz für Installateure und Benutzer
57
16 Vor der Inbetriebnahme
Diese Betriebsanleitung gibt einen Überblick über die
Hauptfunktionen des Systems, ohne alle Funktionen abzudecken.
Detaillierte Informationen über erforderliche Maßnahmen, um
bestimmte Funktionen zu aktivieren, finden Sie in der dedizierten
Installations- und Betriebsanleitung der betreffenden Inneneinheit.
Siehe Betriebsanleitung der installierten Benutzerschnittstelle.
16Vor der Inbetriebnahme
WARNUNG
In diesem Gerät sind Teile, die unter Strom stehen oder
die heiß sein können.
WARNUNG
Bevor Sie die Einheit in Betrieb nehmen, muss
sichergestellt sein, dass die Installation ordnungsgemäß
von einem Fachinstallateur durchgeführt worden ist.
HINWEIS
Führen Sie nie selber Inspektionen oder Wartungsarbeiten
an der Einheit durch. Beauftragen Sie einen qualifizierten
Kundendiensttechniker mit diesen Arbeiten.
ACHTUNG
Es ist gesundheitsschädlich, sich über längere Zeit dem
Luftstrom auszusetzen.
17Betrieb
17.1Betriebsbereich
Um einen sicheren und effizienten Betrieb zu gewährleisten, sollte
das System innerhalb der folgenden Bereichsangaben für
Temperatur und Luftfeuchtigkeit betrieben werden.
KühlenHeizen
Außentemperatur–5~43°CDB (DB =
Trockenkugel)
Innentemperatur21~32°C
14~25°C
Luftfeuchtigkeit innen≤80%
(a) Um Kondensatbildung und Abtropfen von Wasser aus dem
Gerät zu vermeiden. Liegen Temperatur oder Feuchtigkeit
außerhalb dieser Bereiche, können die
Schutzeinrichtungen aktiviert werden, so dass das
Klimagerät dann seinen Betrieb einstellt.
Die oben angegebenen Betriebsbereiche gelten nur, wenn
Inneneinheiten mit direkter Dampfdehnung ans VRV IV System
angeschlossen werden.
Bei Anschluss von Hydrobox-Einheiten oder AHU gelten andere
Betriebsbereichsangaben. Diese finden Sie in der Installations- bzw.
Betriebsanleitung der betreffenden Einheit. Weitere Spezifikationen
finden Sie im technischen Datenbuch.
tr
feucht
–20~21°C
–25~15,5°C
15~27°C
(a)
tr
feucht
tr
ACHTUNG
Um Sauerstoffmangel zu vermeiden, muss der Raum
ausreichend gelüftet werden, falls zusammen mit dem
System ein Gerät mit Brenner verwendet wird.
ACHTUNG
NICHT das System betreiben, wenn gerade ein Mittel zur
Raumdesinfizierung gegen Insekten benutzt wird. Sonst
könnten sich die Chemikalien in der Einheit sammeln. Das
kann die Gesundheit von Menschen gefährden, die
überempfindlich auf Chemikalien reagieren.
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den
Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung
aktiv wird und den Verdichter schützt.
Diese Betriebsanleitung ist für die folgenden Systeme mit
Standardregelung. Wenden Sie sich an Ihren Händler, bevor Sie die
Anlage in Betrieb nehmen. Hier erfahren Sie Näheres zum Betrieb
Ihres Systemtyps und der Kennzeichnung. Wenn es sich bei Ihrem
System um ein System mit zugeschnittener Regelung handelt,
wenden Sie sich für den korrekten Betrieb bitte an Ihren Händler.
Betriebsarten (je nach Typ der Inneneinheit):
▪ Heizen und Kühlen (Luft zu Luft).
▪ Betrieb nur mit Ventilator (Luft zu Luft).
▪ Heizen und Kühlen (Luft zu Wasser).
Je nach Typ der Inneneinheit gibt es dedizierte Funktionen.
Informationen dazu entnehmen Sie der betreffenden Installationsbzw. Betriebsanleitung.
17.2System betreiben
17.2.1Über den Betrieb des Systems
▪ Je nach Kombination von Außeneinheit und Benutzerschnittstelle
gibt es Unterschiede bei Bedienung und Betrieb.
▪ Um das Gerät zu schützen, muss 6 Stunden vor Inbetriebnahme
die Stromversorgung des Gerätes eingeschaltet werden.
▪ Wird die Hauptstromversorgung während des Betriebs
abgeschaltet, nimmt die Einheit den Betrieb automatisch wieder
auf, sobald der Strom wieder eingeschaltet wird.
17.2.2Kühlbetrieb, Heizbetrieb, reiner VentilatorBetrieb und automatischer Betrieb
▪ Wird auf dem Display der Benutzerschnittstelle "change-
over under centralized control" (Umschaltung unter zentraler
Steuerung) angezeigt, ist es nicht möglich, über die
Benutzerschnittstelle die Betriebsart zu wechseln (siehe
Installations- und Betriebsanleitung der Benutzerschnittstelle).
▪ Falls die Anzeige "change-over under centralized
control" (Umschaltung unter zentraler Steuerung) blinkt, schlagen
Sie nach in "17.5.1 Zur Festlegung der Master-
Benutzerschnittstelle"auf Seite61.
▪ Nach Beenden des Heizbetriebs kann der Ventilator noch ca. 1
Minute nachlaufen.
▪ Je nach Raumtemperatur wird die Luftströmungsgeschwindigkeit
automatisch angepasst, oder der Ventilator wird sofort
ausgeschaltet. Es liegt dann kein Fehler vor.
17.2.3Heizbetrieb
Bei allgemeinem Heizbetrieb kann das Erreichen der eingestellten
Temperatur länger dauern als das bei Kühlbetrieb der Fall ist.
Folgende Funktion wird ausgeführt, um ein Absinken der
Heizleistung oder ein Ausblasen von kalter Luft zu verhindern.
Referenz für Installateure und Benutzer
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VRVIV System Klimagerät
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17 Betrieb
a
b
1
1
1
1
1
Enteisungsbetrieb
Bei Heizbetrieb findet mit der Zeit bei der luftgekühlten
Rohrschlange eine zunehmende Vereisung statt, was den
Energietransfer herabsetzt. Die Heizleistung sinkt allmählich, so
dass das System auf Enteisungsbetrieb schalten muss, damit bei
der Wärmeschlange der Außeneinheit Eis entfernt werden kann.
Während des Enteisungsbetriebs sinkt die Heizleitung der
Inneneinheiten vorübergehend, bis der Enteisungsbetrieb
abgeschlossen ist. Nach dem Enteisungsbetrieb gewinnt die Einheit
ihre volle Heizleistung zurück.
Bei Enteisungsbetrieb wird auf dem Display der Inneneinheit
Folgendes angezeigt: .
Warmstart
Um zu verhindern, dass beim Beginn des Heizbetriebes kalte Luft
aus einem Innengerät ausgeblasen wird, schaltet sich der
Innenventilator automatisch ab. Das Display der
Benutzerschnittstelle zeigt . Es kann einige Zeit dauern, bis
der Ventilator startet. Es liegt dann kein Fehler vor.
INFORMATION
▪ Die Heizleistung nimmt ab, wenn die Außentemperatur
sinkt. Wenn dieser Fall eintritt, verwenden Sie
zusammen mit der Einheit noch ein weiteres Heizgerät.
(Wenn Sie die Einheit zusammen mit Einrichtungen
verwenden, die offene Flammen erzeugen, sorgen Sie
für eine konstante Belüftung des Raums). Stellen Sie
keine Einrichtungen oder Geräte mit offener Flamme
unter das Innengerät oder an Plätzen, die dem
Luftstrom der Einheit ausgesetzt sind.
▪ Ab Einschalten der Einheit dauert es einige Zeit, bis der
Raum aufgeheizt ist. Denn die Einheit arbeitet mit
einem Heißluft-Zirkulationssystem, um den gesamten
Raum zu beheizen.
▪ Wenn die heiße Luft an die Decke steigt und den
Bereich über dem Boden kalt lässt, empfehlen wir
Ihnen, den Zirkulator zu verwenden (Innenventilator für
Luftzirkulation). Bei Ihrem Händler erfahren Sie
Näheres dazu.
Für reinen Ventilatorbetrieb (Belüftung)
den Schalter auf stellen; für Heiz-
oder Kühlbetrieb auf stellen.
b UMSCHALTER KÜHLEN/HEIZEN
Für Kühlbetrieb den Schalter auf
stellen; für Heizbetrieb auf stellen
Beginnen
1 Mit dem Remote-Umschalter Kühlen/Heizen wählen Sie die
gewünschte Betriebsart wie folgt:
Kühlbetrieb
2 Auf der Benutzerschnittstelle auf den EIN/AUS-Schalter
drücken.
Ergebnis: Die Betriebsleuchte leuchtet auf, und das System
nimmt seinen Betrieb auf.
Beenden
3 Auf der Benutzerschnittstelle erneut auf den EIN/AUS-Schalter
drücken.
Ergebnis: Die Betriebsleuchte erlischt, und das System stellt den
Betrieb ein.
HINWEIS
Schalten Sie den Strom nicht direkt nach Abschalten des
Systems aus, sondern warten Sie noch mindestens 5
Minuten.
Anpassen
In der Bedienungsanleitung der Benutzerschnittstelle ist
beschrieben, wie Temperatur, Ventilatorgeschwindigkeit und
Luftstromrichtung programmiert werden.
Heizbetrieb
Reiner
Ventilatorbetrieb
17.3Programm für Trocknungsbetrieb
(Dry) verwenden
17.3.1Über das Programm für
Trocknungsbetrieb (Dry)
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▪ Dieses Programm dient dazu, unter minimaler
Temperatursenkung die Luftfeuchtigkeit im Raum zu senken
(minimale Raumkühlung).
Referenz für Installateure und Benutzer
59
17 Betrieb
1
1
▪ Der Mikrocomputer legt automatisch Temperatur und
Ventilatordrehzahl fest (kann nicht mithilfe der
Benutzerschnittstelle eingestellt werden).
▪ Das System nimmt seinen Betrieb nicht auf, wenn die
Raumtemperatur zu niedrig ist (<20°C).
17.3.2Programm für Trocknungsbetrieb
verwenden (OHNE Remote-Umschalter
Kühlen/Heizen)
Beginnen
1 Mehrmals bei der Benutzerschnittstelle auf die Taste zur
Auswahl der Betriebsart drücken und
Trocknungsbetrieb).
2 Auf der Benutzerschnittstelle auf den EIN/AUS-Schalter
drücken.
Ergebnis: Die Betriebsleuchte leuchtet auf, und das System
nimmt seinen Betrieb auf.
3 Auf die Taste zum Einstellen der Luftstromrichtung drücken (nur
bei Einheiten mit Doppel-Fluss, Multi-Fluss, für Eckenmontage,
Deckenabhängung oder Wandbefestigung). Einzelheiten dazu
siehe "17.4Einstellen der Luftstromrichtung"auf Seite60.
Beenden
4 Auf der Benutzerschnittstelle erneut auf den EIN/AUS-Schalter
drücken.
Ergebnis: Die Betriebsleuchte erlischt, und das System stellt den
Betrieb ein.
HINWEIS
Schalten Sie den Strom nicht direkt nach Abschalten des
Systems aus, sondern warten Sie noch mindestens 5
Minuten.
wählen (Programm für
17.3.3Programm für Trocknungsbetrieb
verwenden (MIT Remote-Umschalter
Kühlen/Heizen)
Beginnen
1 Über den Remote-Umschalter Kühlen/Heizen Kühlbetrieb
wählen.
HINWEIS
Schalten Sie den Strom nicht direkt nach Abschalten des
Systems aus, sondern warten Sie noch mindestens 5
Minuten.
17.4Einstellen der Luftstromrichtung
Siehe Betriebsanleitung der Benutzerschnittstelle.
17.4.1Die Luftstrom-Schwenkklappe
Einheiten mit Doppel-Fluss, Multi-Fluss
Einheiten für Eckenmontage
Einheiten für Deckenabhängung
Einheiten für Wandbefestigung
Unter folgenden Bedingungen regelt ein Mikrocomputer die
Luftstromrichtung, die dann von der Anzeige auf dem Display
abweichen kann.
KühlenHeizen
▪ Wenn die Raumtemperatur
niedriger ist als die eingestellte
Ziel-Temperatur.
▪ Wenn der Betrieb ständig bei horizontaler Luftausblasrichtung
erfolgt.
▪ Bei fortlaufendem Betrieb und bei Kühlbetrieb mit nach unten
gerichtetem Luftstrom bei einer Einheit für Deckenabhängung
oder Wandbefestigung ist es möglich, dass der Mikrocomputer
die Luftstromrichtung regelt. Dann ändert sich die Anzeige auf
dem Display der Benutzerschnittstelle ebenfalls.
Die Luftstromrichtung kann auf eine der folgenden Arten reguliert
werden:
▪ Die Schwenkklappe stellt ihre Position selbst ein.
▪ Die Luftstromrichtung kann vom Benutzer festgelegt werden.
▪ Bei Starten des Betriebs.
▪ Wenn die Raumtemperatur
höher ist als die eingestellte
Ziel-Temperatur.
▪ Bei Enteisungsbetrieb.
2 Mehrmals bei der Benutzerschnittstelle auf die Taste zur
Auswahl der Betriebsart drücken und wählen (Programm für
Trocknungsbetrieb).
3 Auf der Benutzerschnittstelle auf den EIN/AUS-Schalter
drücken.
Ergebnis: Die Betriebsleuchte leuchtet auf, und das System
nimmt seinen Betrieb auf.
4 Auf die Taste zum Einstellen der Luftstromrichtung drücken (nur
bei Einheiten mit Doppel-Fluss, Multi-Fluss, für Eckenmontage,
Deckenabhängung oder Wandbefestigung). Einzelheiten dazu
siehe "17.4Einstellen der Luftstromrichtung"auf Seite60.
Beenden
5 Auf der Benutzerschnittstelle erneut auf den EIN/AUS-Schalter
drücken.
Ergebnis: Die Betriebsleuchte erlischt, und das System stellt den
Betrieb ein.
Referenz für Installateure und Benutzer
60
▪ Automatisch
WARNUNG
Berühren Sie nie den Luftauslass oder die horizontalen
Lamellen, wenn die Schwenkklappe in Betrieb ist. Sie
können sich die Finger einklemmen, oder das Gerät kann
beschädigt werden.
HINWEIS
▪ Der Bewegungsbereich der Klappe kann verändert
▪ Vermeiden Sie Betrieb bei horizontaler Richtung
und gewünschte Position .
werden. Bei Ihrem Händler erfahren Sie Näheres dazu.
(Nur bei Einheiten mit Doppel-Fluss, Multi-Fluss, für
Eckenmontage, Deckenabhängung oder
Wandbefestigung).
Dadurch kann sich an der Decke oder an der Klappe
Tau oder Staub absetzen.
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.
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18 Energie sparen und optimaler Betrieb
e
b
f
d
b
d
c
a
e
f
17.5Master-Benutzerschnittstelle
festlegen
17.5.1Zur Festlegung der MasterBenutzerschnittstelle
Ergebnis: Die Festlegung ist vollzogen. Diese
Benutzerschnittstelle fungiert nun als Master, und die Anzeige
(Umschaltung unter zentraler Steuerung) erlischt auf ihr.
Auf den Displays der anderen Benutzerschnittstellen wird
(Umschaltung unter zentraler Steuerung) angezeigt.
17.5.3Master-Benutzerschnittstelle festlegen
(VRV DX und RA DX)
Wenn VRV DX Inneneinheiten und RA DX Inneneinheiten
angeschlossen sind (oder nur RADX Inneneinheiten):
Je nach bauseitigen Einstellungen, die an der Außeneinheiten
durchgeführt worden sind, liegt das Recht zu Master-Festlegung bei
der VRV DX Inneneinheit oder bei der RADX Inneneinheit (siehe
oben).
1 Ist der VRV DX Inneneinheit das Recht zuerteilt, den Master
a VRV Wärmepumpen-Außeneinheit
b VRV (DX) Inneneinheit mit direkter Dampfdehnung (DX -
Direct Expansion)
c BP-Box (erforderlich zum Anschluss von Inneneinheiten
mit direkter Dampfdehnung (RA) von Residential Air (SA)
oder Sky Air (DX)
d Inneneinheiten mit direkter Dampfdehnung (RA) von
Residential Air (DX)
e Benutzerschnittstelle (je nach Typ der Inneneinheit fest
zugeordnet)
f Benutzerschnittstelle (drahtlos, je nach Typ der
Inneneinheit dediziert)
Ist das System so installiert wie in der Abbildung oben, muss eine
der Benutzerschnittstellen als Master-Benutzerschnittstelle
festgelegt werden.
Auf den Displays der Slave-Benutzerschnittstellen wird
(change-over under centralized control, d. h. Umschaltung unter
zentraler Steuerung) angezeigt, und die Slave-Benutzerschnittstellen
folgen automatisch der Betriebsart, die von der MasterBenutzerschnittstelle vorgegeben wird.
Nur über die Master-Benutzerschnittstelle ist es möglich, zwischen
Heiz- und Kühlbetrieb auszuwählen.
In besonderen Fällen ist die Master-Festlegung wie folgt
vorgegeben:
GehäuseBeschreibung
VRVDX Inneneinheit
kombiniert mit Hydrobox
Einheit
VRVDX Inneneinheiten
kombiniert mit RADX
Inneneinheiten
Der Betriebsmodus wird immer durch
die als Master fungierende
Benutzerschnittstelle der VRVDX
Inneneinheit erzwungen. Die HydroboxEinheit kann die Betriebsart (Kühlen/
Heizen) nicht bestimmen.
Der Betriebsmodus wird standardmäßig
durch die als Master fungierende
Benutzerschnittstelle der RADX
Inneneinheit ausgewählt. Welcher
Inneneinheitstyp die Master-Rolle hat,
kann Ihnen Ihr Installateur sagen.
17.5.2Master-Benutzerschnittstelle festlegen
(VRV DX und Hydrobox)
Wenn nur VRV DX Inneneinheiten (und Hydrobox-Einheiten) am
VRV IV System angeschlossen sind:
1 Auf der derzeitigen Master-Benutzerschnittstelle 4 Sekunden
lang auf die Taste zur Auswahl der Betriebsart drücken. Ist es
das erste Mal, dass dieser Vorgang vollzogen wird, kann das
auf der ersten betriebenen Benutzerschnittstelle getan werden.
Ergebnis: Das Display zeigt bei allen an derselben
Außeneinheit angeschlossenen Slave-Benutzerschnittstellen
2 Auf der Fernbedienung, die als Master-Benutzerschnittstelle
(Umschaltung unter zentraler Steuerung) und blinkt.
fungieren soll, die Taste zur Auswahl der Betriebsart drücken.
festzulegen, kann dasselbe Verfahren wie oben angewendet
werden.
2 Ist der RA DX Inneneinheit das Recht zuerteilt, den Master
festzulegen, kann folgendes Verfahren angewendet werden.
Verfahren: alle Inneneinheiten stoppen (VRVDX Inneneinheiten
+ RADX Inneneinheiten).
Wenn das System nicht arbeitet (alle Inneneinheiten sind auf
Thermo AUS geschaltet), können Sie die RA DX Inneneinheit als
Master festlegen, indem Sie diese Einheit mit der InfrarotBenutzerschnittstelle ansprechen (Thermo EIN in der gewünschten
Betriebsart anfordern).
Mit demselben Verfahren kann die Master-Festlegung auch
geändert werden. Das Umschalten von Kühlen auf Heizen (oder
umgekehrt) ist nur möglich, indem auf der festgelegten MasterBenutzerschnittstelle die Betriebsart gewechselt wird.
Falls Sie die Master-Benutzerschnittstelle nach einer Änderung der
Installation bei der VRVDX Inneneinheit belassen wollen, wenden
Sie sich an Ihren Installateur.
17.6Über Steuerungssysteme
Dieses System bietet neben dem individuellen Regelsystem (eine
Benutzerschnittstelle regelt eine Inneneinheit) zwei weitere
Regelsysteme. Stellen Sie fest, ob Ihre Einheit über den folgende
Typ von Regelsystem verfügt:
TypBeschreibung
System für
Gruppenregelung
Regelsystem mit 2
Benutzerschnittstellen
HINWEIS
Wenden Sie sich an Ihren Händler, wenn Sie die
Kombination oder Einstellung von Gruppenregelung und
Regelsystemen mit 2 Benutzerschnittstellen ändern wollen.
1 Benutzerschnittstelle regelt bis zu 16
Inneneinheiten. Sämtliche
Inneneinheiten werden gleich
eingestellt.
2 Benutzerschnittstellen regeln 1
Inneneinheit (bei Gruppenregelsystem 1
Gruppe von Inneneinheiten). Jede
Einheit wird einzeln geregelt.
18Energie sparen und optimaler
Betrieb
Treffen Sie für den ordnungsgemäßen Betrieb der Einheit die
folgenden Sicherheitsvorkehrungen.
▪ Stellen Sie den Luftauslass korrekt ein, und vermeiden Sie, dass
der Luftstrom die im Raum befindlichen Personen direkt trifft.
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Referenz für Installateure und Benutzer
61
19 Wartung und Service
▪ Stellen Sie die Raumtemperatur so ein, dass sie als angenehm
empfunden wird. Vermeiden Sie zu starkes Heizen oder Kühlen.
▪ Sorgen Sie dafür, dass während des Kühlbetriebs kein direktes
Sonnenlicht in den Raum dringt, indem Sie Vorhänge oder
Rouleaus dazu benutzen.
▪ Lüften Sie oft. Bei ausgiebigem Gebrauch ist die Belüftung umso
wichtiger.
▪ Halten Sie Türen und Fenster geschlossen. Sind Türen und
Fenster geöffnet, strömt Luft aus dem Raum, was die Kühl- oder
Heizwirkung verringert.
▪ Achten Sie darauf, NICHT zu viel zu kühlen oder zu heizen. Um
Energie zu sparen, halten Sie die Temperatureinstellung auf einer
moderaten Höhe.
▪ Am Lufteinlass oder Luftauslass der Einheit KEINE Gegenstände
abstellen. Dies kann zur Verringerung der Wirkung beim Heizen/
Kühlen führen oder sogar den Betrieb beenden.
▪ Schalten Sie den Schalter für die Hauptstromversorgung der
Einheit auf Aus, wenn Sie die Einheit für einen längeren Zeitraum
nicht nutzen. Bleibt der Schalter eingeschaltet, wird Strom
verbraucht. Schalten Sie vor erneuter Inbetriebnahme den
Hauptschalter 6 Stunden vorher ein, um einen störungsfreien
Betrieb zu gewährleisten. (Siehe auch Kapitel „Wartung" im
Handbuch der Inneneinheit.)
▪ Erscheint auf der Anzeige (Zeit den Filter zu reinigen), bitten
Sie einen qualifizierten Kundendiensttechniker, die Filter zu
reinigen. (Siehe auch Kapitel „Wartung" im Handbuch der
Inneneinheit.)
▪ Inneneinheit und Benutzerschnittstelle sollten mindestens 1 m
entfernt sein von Fernseher, Radiogeräten, Stereoanlage und
ähnlichen Geräten. Bei Nichtbeachtung dieser Regel kann es zu
Stillstand oder Verzerrungen bei Bildern kommen.
▪ Legen Sie KEINE Gegenstände unter die Inneneinheit, da sie dort
durch herabtropfendes Wasser beschädigt werden könnten.
▪ Wenn die Luftfeuchtigkeit über 80% beträgt, kann sich
Kondenswasser bilden, das herabtropft, wenn der
Kondensatauslass blockiert ist.
Das Wärmepumpensystem ist mit modernsten Funktionen zur
Energieeinsparung ausgestattet. Je nach Prioritätensetzung kann
ausgewählt werden, ob Energieersparnis oder Komfort im
Vordergrund stehen soll. Über verschiedene Parametersetzungen
kann für die betreffende Anwendung die optimale Balance zwischen
Energieverbrauch und Komfort gewählt werden.
Mehrere Konfigurationsmuster stehen zur Verfügung, die
nachfolgend kurz erläutert werden. Wenn aufgrund baulicher
Gegebenheiten in Ihrem Gebäude Parameter anders gesetzt werden
sollten, wenden Sie sich an Ihren Installateur oder Händler.
Der Installateur findet detaillierte Informationen in der
Installationsanleitung. Er kann Ihnen helfen, die optimale Balance
zwischen Energieverbrauch und Komfort herzustellen.
Beispiel: Bei Kühlbetrieb wird das System umso weniger belastet, je
niedriger die Außentemperatur ist (z. B. 25°C statt 35°C). Gemäß
dieses Prinzips erhöht das System automatisch die
Kältemitteltemperatur und reduziert damit automatisch die
abgegebene Leistung, so dass das System ökonomischer arbeitet.
Hoch-sensibel / ökonomisch (Kühlen/Heizen)
Im Vergleich zum Basic-Betrieb wird die Kältemitteltemperatur
erhöht / reduziert (Kühlen/Heizen). Bei der Methode Hoch-sensibel
steht der Komfort des Kunden im Mittelpunkt.
Die Auswahlmethode der Inneneinheiten spielt eine wichtige Rolle
und ist in Betracht zu ziehen, da die verfügbare Leistung nicht
dieselbe ist wie bei Basis-Betrieb.
Fragen Sie Ihren Installateur nach weiteren Einzelheiten über hochsensible Anwendungen.
18.2Verfügbare Komfort-Einstellungen
Für jeden der oben beschriebenen Modi kann eine Komfortstufe
ausgewählt werden. Die Komfortstufe wirkt sich auf das
eingehaltene Timing und die Systembelastung (Energieverbrauch)
aus, die in Kauf genommen wird, um eine bestimmte
Raumtemperatur zu erreichen. Dazu wird die Kältemitteltemperatur
vorübergehend auf andere Werte gesetzt, damit die angeforderten
Raumverhältnisse schneller erreicht werden.
▪ Stark
▪ Schnell
▪ Sanft
▪ Eco
INFORMATION
Zu beachten ist, wenn Hydrobox Anwendungen installiert
sind und der Betrieb im automatischen Modus erfolgt. Es
kann sein, dass sich die Energiesparfunktion nur sehr
wenig auswirkt, wenn eine sehr niedrige/hohe
Vorlauftemperatur (Kühlen/Heizen) angefordert wird.
19Wartung und Service
HINWEIS
Führen Sie nie selber Inspektionen oder Wartungsarbeiten
an der Einheit durch. Beauftragen Sie einen qualifizierten
Kundendiensttechniker mit diesen Arbeiten.
WARNUNG
Ersetzen Sie eine durchgebrannte Sicherung nie durch
eine Sicherung mit anderer Amperezahl oder durch ein
Überbrückungskabel. Der Einsatz von Kabeln oder
Kupferdrähten kann zu einem Ausfall der Einheit oder zu
einem Brand führen.
18.1Verfügbare Hauptbetriebsarten
Basic
Die Temperatur des Kältemittels ist gleichbleibend, unabhängig von
der Situation. Das entspricht dem bekannten Standardbetrieb und
kann auch bei vorherigen VRV-Systemen erwartet werden.
Automatisch
Die Temperatur des Kältemittels ist abhängig von den Bedingungen
draußen. Die Temperatur des Kältemittels wird so angepasst, dass
es der erforderlichen Last optimal entspricht (die auch von den
Bedingungen draußen abhängig ist).
Referenz für Installateure und Benutzer
62
ACHTUNG
Finger, Stäbe und andere Gegenstände NICHT in den
Lufteinlass und -auslass einführen. Der Ventilatorschutz
darf NICHT entfernt werden. Wenn sich der Ventilator mit
hoher Drehzahl dreht, könnten Verletzungen verursacht
werden.
ACHTUNG: Achten Sie besonders auf den Ventilator!
Es ist gefährlich, die Einheit zu überprüfen, während der
Ventilator in Betrieb ist.
Vor Durchführung von Wartungsarbeiten unbedingt den
Hauptschalter ausschalten.
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19 Wartung und Service
ACHTUNG
Nach längerem Gebrauch muss der Standplatz und die
Befestigung der Einheit auf Beschädigung überprüft
werden. Bei Beschädigung kann die Einheit umfallen und
Verletzungen verursachen.
HINWEIS
Die Bedientafel des Reglers NICHT mit Benzin, Verdünner,
chemischen Staubtüchern usw. reinigen. Die Bedientafel
könnte sich verfärben oder die Beschichtung könnte sich
ablösen. Bei starker Verschmutzung tränken Sie ein Tuch
mit wasserverdünntem neutralem Reinigungsmittel,
wringen es gut aus und wischen die Bedientafel sauber ab.
Wischen Sie mit einem anderen trockenen Tuch nach.
19.1Wartung nach einer langen
Ausschaltzeit
Z.B. am Anfang der Saison.
▪ Prüfen Sie die Einlass- und Auslassöffnungen zur Belüftung der
Innen- und Außeneinheiten und entfernen Sie alles, was sie
blockieren könnte.
▪ Reinigen Sie die Luftfilter und das Gehäuse der Inneneinheiten.
Für die Reinigung von Luftfiltern und des Gehäuses einer
Inneneinheit wenden Sie sich an Ihren Installateur oder eine
Wartungsfachkraft. In der Installations-/Betriebsanleitung der
entsprechenden Inneneinheit finden Sie Tipps zur Wartung sowie
Hinweise, wie die Einheit gereinigt wird. Darauf achten, gereinigte
Luftfilter an ihrer ursprünglichen Position zu installieren.
▪ Schalten Sie den Strom mindestens 6 Stunden vorher ein, bevor
Sie die Einheit in Betrieb setzen, um einen problemloseren Betrieb
zu gewährleisten. Sobald der Strom eingeschaltet wird, wird das
Display der Benutzerschnittstelle aktiv.
19.2Wartung vor langer Betriebspause
Z.B. am Ende der Saison.
▪ Um die Inneneinheiten innen zu trocknen, lassen Sie sie ungefähr
einen halben Tag im ausschließlichen Ventilatorbetrieb laufen. Für
weitere Informationen zum ausschließlichen Ventilatorbetrieb
siehe "17.2.2 Kühlbetrieb, Heizbetrieb, reiner Ventilator-Betrieb
und automatischer Betrieb"auf Seite58.
▪ Den Strom abschalten. Das Display der Benutzerschnittstelle zeigt
nichts mehr an.
▪ Reinigen Sie die Luftfilter und das Gehäuse der Inneneinheiten.
Für die Reinigung von Luftfiltern und des Gehäuses einer
Inneneinheit wenden Sie sich an Ihren Installateur oder eine
Wartungsfachkraft. In der Installations-/Betriebsanleitung der
entsprechenden Inneneinheit finden Sie Tipps zur Wartung sowie
Hinweise, wie die Einheit gereinigt wird. Darauf achten, gereinigte
Luftfilter an ihrer ursprünglichen Position zu installieren.
19.3Über das Kältemittel
Dieses Produkt enthält fluorierte Treibhausgase. Setzen Sie Gase
NICHT in die Atmosphäre frei.
Kältemitteltyp: R410A
Erderwärmungspotenzial-Wert (GWP - Global Warming Potential):
2087,5
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der gesamten
Kältemittelfüllung im System (ausgedrückt in Tonnen CO2Äquivalent) benutzt, um die Wartungsintervalle zu
bestimmen. Gemäß den gesetzlichen Vorschriften.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Gesamtkältemittelfüllung [in
kg] / 1000
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Installateur.
WARNUNG
Das Kältemittel im System ist sicher und tritt
normalerweise nicht aus. Falls Kältemittel in den Raum
ausläuft, kann durch den Kontakt mit Feuer eines
Brenners, einem Heizgerät oder einem Kocher schädliches
Gas entstehen.
Schalten Sie alle Heizgeräte mit offener Flamme aus,
lüften Sie den Raum und nehmen Sie Kontakt mit dem
Händler auf, bei dem Sie das Gerät erworben haben.
Benutzen Sie das System nicht, bis das Servicepersonal
bestätigt, dass das Teil, bei dem das Kältemittel
ausgelaufen ist, repariert ist.
19.4Kundendienst und Garantie
19.4.1Garantiezeit
▪ Zu diesem Produkt gehört eine Garantiekarte, die vom Händler
zum Zeitpunkt der Installation ausgefüllt wurde. Die ausgefüllte
Karte ist vom Kunden zu überprüfen und sorgfältig
aufzubewahren.
▪ Falls innerhalb der Garantiezeit Reparaturen am Produkt
erforderlich sind, nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Händler auf und
halten Sie die Garantiekarte bereit.
19.4.2Empfohlene Wartung und Inspektion
Da sich bei jahrelangem Gebrauch in der Einheit Staub ansammelt,
wird sich dadurch die Leistung der Einheit etwas verschlechtern.
Das Innere der Einheiten zu zerlegen und zu reinigen erfordert
technische Expertise. Damit Ihre Einheiten optimal gewartet werden,
empfehlen wir Ihnen, zusätzlich zu den normalen
Wartungsmaßnahmen einen Wartungs- und Inspektionsvertrag
abzuschließen. Unser Händlernetzwerk hat immer Zugriff auf einen
Lagerbestand an wichtigen Komponenten, damit Ihre Einheit so
lange wie möglich funktionsfähig bleibt. Wenden Sie sich an Ihren
Händler, um weitere Informationen dazu zu erhalten.
Wenn Sie Ihren Händler um eine Intervention bitten, geben Sie
immer Folgendes an:
▪ Die vollständige Modellbezeichnung der Einheit.
▪ Die Herstellungsnummer (zu finden auf dem Typenschild der
Einheit).
▪ Das Datum der Installation.
▪ Die Symptome oder die Funktionsstörung und die Einzelheiten
des Defekts.
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20 Fehlerdiagnose und -beseitigung
WARNUNG
▪ Auf keinen Fall die Einheit selber ändern, zerlegen,
entfernen, neu installieren oder reparieren, da bei
falscher Demontage oder Installation Stromschlag- und
Brandgefahr bestehen. Wenden Sie sich an Ihren
Händler.
▪ Achten Sie bei unfallbedingtem Auslaufen von
Kältemittel darauf, dass es in der Nähe keine offenen
Flammen gibt. Das Kältemittel selber ist völlig sicher,
nicht toxisch und nicht brennbar. Aber es wird
toxisches Gas erzeugt, wenn es in einem Raum
ausläuft, in dem sich die mit Verbrennungsrückständen
durchsetzte Abluft von Heizlüftern, Gaskochern usw.
befindet. Lassen Sie sich immer von qualifiziertem
Kundendienstpersonal bestätigen, dass die undichte
Stelle mit Erfolg repariert worden ist, bevor Sie die
Einheit wieder in Betrieb nehmen.
19.4.3Empfohlene Wartungs- und
Inspektionenszyklen
Beachten Sie, dass die aufgeführten Wartungs- und
Austauschzyklen nicht für die Garantiezeit der Komponenten gilt.
KomponenteInspektion
szyklus
Elektromotor1 Jahr20.000 Stunden
Platine25.000 Stunden
Wärmetauscher5 Jahre
Sensor (Thermistor usw.)5 Jahre
Benutzerschnittstelle und
Schalter
Ablaufblech8 Jahre
Expansionsventil20.000 Stunden
Magnetventil20.000 Stunden
Bei den Angaben in der Tabelle wird von folgenden
Nutzungsbedingungen ausgegangen:
▪ Normaler Gebrauch ohne häufiges Starten und Stoppen der
Einheit. Je nach Modell sollte das Gerät nicht häufiger als 6 Mal/
Stunde gestartet und gestoppt werden.
▪ Es wird davon ausgegangen, dass die Einheit 10 Stunden/Tag
und 2500 Stunden/Jahr in Betrieb ist.
HINWEIS
▪ In der Tabelle sind die Hauptkomponenten aufgeführt.
Weitere Einzelheiten können Sie Ihrem Wartungs- und
Inspektionsvertrag entnehmen.
▪ Die Tabelle zeigt die empfohlenen Intervalle der
Wartungszyklen. Um die Einheit jedoch so lange wie
möglich funktionsfähig zu halten, können Wartungen
eher erforderlich sein. In Anbetracht des Budgets
hinsichtlich Kosten für Wartung und Inspektion können
die empfohlenen Intervalle eingehalten werden, damit
eine hinreichende Wartung gewährleistet ist. Abhängig
vom Inhalt des Wartungs- und Inspektionsvertrages
können die Abstände zwischen Inspektions- und
Wartungsarbeiten in Wirklichkeit kürzer sein als in der
Tabelle angegeben.
Wartungsperiode
(Austausch und/oder
Reparaturen)
25.000 Stunden
19.4.4Verkürzte Wartungs- und
Austauschzyklen
Die Abstände zwischen den "Wartungs- und Austauschzyklen"
müssen in folgenden Situationen gegebenenfalls verkürzt werden:
Die Einheit wird an Standorten eingesetzt, wo folgende
Bedingungen herrschen:
▪ Überdurchschnittlich Schwankungen bei Wärme und
Luftfeuchtigkeit.
▪ Hohe Spannungsschwankungen (Spannung, Frequenz,
Wellenverzerrungen usw.) (die Einheit kann nicht verwendet
werden, wenn die Schwankungen das zulässige Maß
überschreiten).
▪ Häufiges Auftreten von Stößen und Vibrationen.
▪ Luft mit Staub, Salz, schädlichem Gas oder Ölnebel versetzt, zum
Beispiel Schwefelsäure und Schwefelwasserstoff.
▪ Das Gerät wird häufig gestartet und gestoppt, oder die
Betriebszeit ist sehr lang (24-Stunden-Klimatisierung).
Empfohlene Austauschzyklen bei Verschleißteilen
KomponenteInspektion
szyklus
Luftfilter1 Jahr5 Jahre
Hochleistungsfilter1 Jahr
Sicherung10 Jahre
Kurbelgehäuseheizung8 Jahre
Unter Druck stehende TeileBei Korrosion wenden Sie
HINWEIS
▪ In der Tabelle sind die Hauptkomponenten aufgeführt.
Weitere Einzelheiten können Sie Ihrem Wartungs- und
Inspektionsvertrag entnehmen.
▪ Die Tabelle zeigt die empfohlenen Intervalle der
Wartungszyklen. Um die Einheit jedoch so lange wie
möglich funktionsfähig zu halten, können Wartungen
eher erforderlich sein. In Anbetracht des Budgets
hinsichtlich Kosten für Wartung und Inspektion können
die empfohlenen Intervalle eingehalten werden, damit
eine hinreichende Wartung gewährleistet ist. Bei Ihrem
Händler erfahren Sie Näheres dazu.
INFORMATION
Werden Innenteile nicht von unseren autorisierten
Händlern entfernt oder gereinigt sondern von anderen
Personen, werden dadurch entstehende Schäden nicht
durch die Garantie abgedeckt.
Wartungsperiode
(Austausch und/oder
Reparaturen)
sich an Ihren Fachhändler
vor Ort.
20Fehlerdiagnose und -
beseitigung
Wenn eine der folgenden Betriebsstörungen auftritt, treffen Sie die
Maßnahmen, die nachfolgend beschrieben sind, und wenden Sie
sich gegebenenfalls an Ihren Händler.
WARNUNG
Beenden Sie den Betrieb und schalten Sie den Strom
ab, wenn etwas Ungewöhnliches auftritt (Brandgeruch
usw.).
Wird unter solchen Bedingungen der Betrieb fortgesetzt,
kann es zu starken Beschädigungen kommen und es
besteht Stromschlag und Brandgefahr. Wenden Sie sich
an Ihren Händler.
Das System MUSS von einem qualifizierten Kundendiensttechniker
repariert werden.
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20 Fehlerdiagnose und -beseitigung
StörungMaßnahme
Eine Sicherheitseinrichtung wie z. B.
eine Sicherung, ein Schutzschalter oder
ein Fehlerstrom-Schutzschalter wird
häufig aktiviert, oder der EIN/AUSSchalter arbeitet NICHT korrekt.
Falls Wasser aus der Einheit austritt.Betrieb beenden.
Der Betriebsschalter funktioniert NICHT
richtig.
Auf dem Display der
Benutzerschnittstelle wird die Nummer
der Einheit angezeigt, die
Betriebsleuchte blinkt und es wird ein
Fehlercode angezeigt.
Wenn das System NICHT korrekt arbeitet und keine der oben
genannten Fälle oder Störungen vorliegen, überprüfen Sie das
System wie folgt.
StörungMaßnahme
Wenn das System
überhaupt nicht
funktioniert.
Das System nimmt
den reinen
Ventilatorbetrieb auf,
sobald aber der Kühloder Heizbetrieb
aufgenommen wird,
schaltet sich das
System ab.
▪ Überprüfen Sie, ob ein Stromausfall
vorliegt. Warten Sie, bis die
Stromversorgung wieder funktioniert. Tritt
ein Stromausfall während des Betriebs
auf, nimmt das System seinen Betrieb
automatisch wieder auf, wenn der Strom
wieder vorhanden ist.
▪ Überprüfen Sie, ob eine Sicherung
durchgebrannt ist oder ein
Schutzschalter aktiviert wurde. Wechseln
Sie die Sicherung, oder stellen Sie den
Schutzschalter wieder zurück.
▪ Überprüfen Sie, ob Lufteinlass oder
Luftauslass von Außen- oder
Inneneinheit durch Objekte blockiert sind.
Entfernen Sie gegebenenfalls alle
Objekte, und achten Sie darauf, dass
eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist.
▪ Überprüfen Sie, ob das Display der
Benutzerschnittstelle (Zeit den
Luftfilter zu reinigen) anzeigt. (Siehe
"19 Wartung und Service" auf Seite 62
und "Wartung" in der Betriebsanleitung
zur Inneneinheit.)
Den Hauptschalter auf
AUS schalten.
Schalten Sie die
Stromzufuhr AUS.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler, und teilen Sie
ihm den Fehlercode mit.
StörungMaßnahme
Das System
funktioniert zwar, Kühloder Heizbetrieb
arbeiten jedoch nicht
ausreichend.
Wenn es nach der Überprüfung aller oben genannten Punkte
unmöglich ist, das Problem in Eigenregie zu lösen, wenden Sie sich
an Ihren Installateur und schildern Sie ihm die Symptome. Nennen
Sie den vollständigen Namen des Modells (nach Möglichkeit mit
Herstellungsnummer) und das Datum der Installation (ist
möglicherweise auf der Garantiekarte aufgeführt).
▪ Überprüfen Sie, ob Lufteinlass oder
Luftauslass von Außen- oder
Inneneinheit durch Objekte blockiert sind.
Entfernen Sie gegebenenfalls alle
Objekte, und achten Sie darauf, dass
eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist.
▪ Überprüfen Sie, ob der Luftfilter verstopft
ist (siehe Kapitel "Wartung" in der
Betriebsanleitung des Innengerätes).
▪ Überprüfen Sie die
Temperatureinstellung.
▪ Überprüfen Sie auf Ihrer
Benutzerschnittstelle die Einstellung der
Ventilatordrehzahl.
▪ Prüfen Sie, ob Türen oder Fenster
geöffnet sind. Schließen Sie Türen und
Fenster, sodass kein Wind hereinkommt.
▪ Achten Sie darauf, dass sich während
des Kühlbetriebs nicht zu viele Personen
im Raum befinden. Prüfen Sie, ob der
Raum zu stark aufgeheizt wird.
▪ Prüfen Sie, ob direktes Sonnenlicht in
den Raum gelangt. Bringen Sie
Vorhänge oder Jalousien an.
▪ Überprüfen Sie, ob der Luftausblaswinkel
korrekt ist.
20.1Fehlercodes: Übersicht
Falls auf dem Display der Benutzerschnittstelle von der Inneneinheit
ein Fehlercode angezeigt wird, benachrichtigen Sie Ihren
Installateur. Nennen Sie ihm den Fehlercode, den Typ der Einheit
und die Seriennummer (dem Typenschild auf der Einheit zu
entnehmen).
Nachfolgend finden Sie eine Liste mit Fehlercodes. Je nach
Schwere der Störung, die der Fehlercode signalisiert, können Sie
den Fehlerzustand zurücksetzen, indem Sie den EIN/AUS-Schalter
drücken. Falls nicht, fragen Sie Ihren Installateur.
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Haupt-
Fehlercode
Inhalt
Externe Schutzeinrichtung wurde ausgelöst
EEPROM-Fehler (innen)
Fehler bei Ablassen von Wasser aus dem System
(innen)
Fehler bei Ventilatormotor (innen)
Fehler bei Schwenkklappenmotor (innen)
Fehler bei Expansionsventil (innen)
Fehler bei Ablassen von Wasser (Inneneinheit)
Fehler bei Filter-Staubbehälter (innen)
Fehler bei Leistungseinstellung (innen)
Fehler bei Übertragung zwischen Hauptplatine und
Subplatine (innen)
Fehler bei Thermistor von Wärmetauscher (innen;
Flüssigkeit)
Fehler bei Thermistor von Wärmetauscher (innen;
Gas)
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20 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Haupt-
Fehlercode
Inhalt
Fehler bei Ansaugluft-Thermistor (innen)
Fehler bei Antrittsluft-Thermistor (innen)
Fehler bei Bewegungsdetektor oder Sensor für
Etagentemperatur (innen)
Fehler bei Benutzerschnittstellen-Thermistor (innen)
Fehler bei Platine (außen)
Fehlerstrom-Detektor wurde aktiviert (außen)
Hochdruckschalter wurde aktiviert
Niederdruck-Funktionsstörung (außen)
Erkennung von Blockierung des Verdichters (außen)
Fehler bei Ventilatormotor (außen)
Fehler bei elektronischem Expansionsventil (außen)
Fehler bei Austrittstemperatur (außen)
Ansaugtemperatur ungewöhnlich (außen)
Erkennung von zu viel eingefülltem Kältemittel
Fehler bei Hochdruckschalter
Fehler bei Niederdruckschalter
Problem bei Ventilatormotor (außen)
Fehler beim Sensor für Umgebungstemperatur
(außen)
Fehler bei Druck-Sensor
Fehler bei Stromstärken-Sensor
Fehler bei Sensor für Austrittstemperatur (außen)
Fehler bei Sensor für Gastemperatur bei
Wärmetauscher (außen)
Fehler bei Sensor für Ansaugtemperatur (außen)
Fehler bei Sensor für Enteisungs-Temperatur (außen)
Fehler bei Temperaturfühler für
Inneneinheitstypen kombiniert. Fehler bei
Inneneinheit.
Fehler bei Verbindung über Inneneinheiten oder nicht
zusammenpassende Typen
Zentrale Adresse kommt doppelt vor
Fehler bei Kommunikation mit zentraler Steuerung -
Inneneinheit
Funktionsstörung bei automatischer Adressierung
(Inkonsistenz)
Funktionsstörung bei automatischer Adressierung
(Inkonsistenz)
Inhalt
20.2Bei den folgenden Symptomen
handelt es sich NICHT um
Störungen des Systems
Wenn die folgenden Symptome auftreten, sind das KEINE SystemFehler:
20.2.1Symptom: Das System arbeitet nicht
▪ Nach Drücken der EIN/AUS-Taste auf der Benutzerschnittstelle
nimmt das Gerät nicht sofort den Betrieb auf. Leuchtet die
Betriebsleuchte, befindet sich das System im Normalzustand. Um
eine Überlastung des Verdichtermotors zu verhindern, nimmt das
Klimagerät, wenn es kurz vorher auf AUS geschaltet wurde,
seinen Betrieb erst 5 Minuten nach Einschalten wieder auf. Der
Anlauf wird ebenfalls verzögert, wenn die Taste zur Auswahl der
Betriebsart verwendet wurde.
▪ Wird auf der Benutzerschnittstelle "Unter zentraler Steuerung"
angezeigt und wird dann die Betriebstaste gedrückt, blinkt das
Display für einige Sekunden. Das blinkende Display signalisiert,
dass die Benutzerschnittstelle nicht verwendet werden kann.
▪ Nach Einschalten geht das System nicht sofort in Betrieb. Warten
Sie eine Minute, bis der Mikrocomputer betriebsbereit ist.
20.2.2Symptom: Es ist nicht möglich, zwischen
Kühlen und Heizen umzuschalten
▪ Zeigt das Display (Umschaltung unter zentraler Steuerung)
an, ist das ein Zeichen dafür, dass es sich beim Display um das
einer Slave-Benutzerschnittstelle handelt.
▪ Ist der Remote-Umschalter Kühlen/Heizen installiert und zeigt das
Display (Umschaltung unter zentraler Steuerung Umschaltung unter zentraler Steuerung), dann bedeutet das, dass
die Umschaltung Kühlen/Heizen durch den Remote-Umschalter
Kühlen/Heizen vollzogen wird. Fragen Sie Ihren Händler, wo der
Remote-Umschalter installiert ist.
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21 Veränderung des Installationsortes
20.2.3Symptom: Ventilatorbetrieb ist möglich,
aber Kühlen und Heizen funktionieren
nicht
Sofort nachdem der Strom eingeschaltet wird. Der Mikrocomputer
macht sich betriebsbereit und prüft gerade die Kommunikation mit
den Inneneinheiten. Dieser Vorgang kann maximal 12 Minuten
dauern. Warten Sie diesen Vorgang ab.
20.2.4Symptom: Der Ventilator-Geschwindigkeit
entspricht nicht der Einstellung
Die Ventilatordrehzahl verändert sich nicht, selbst wenn die Taste
zum Einstellen der Ventilatordrehzahl gedrückt wird. Wenn bei
Heizbetrieb die Raumtemperatur die eingestellte Ziel-Temperatur
erreicht hat, schaltet sich die Außeneinheit aus und die Inneneinheit
wechselt auf flüsterleisen Betrieb mit entsprechender
Ventilatordrehzahl. Dadurch wird verhindert, dass Kaltluft direkt auf
die Personen im Raum geblasen wird. Wird die Taste gedrückt,
ändert sich die Ventilatorgeschwindigkeit selbst dann nicht, wenn
eine weitere Inneneinheit in Heizbetrieb ist.
20.2.5Symptom: Der Ventilator-Luftstrom geht
nicht in die eigestellte Richtung
Die Richtung des Ventilator-Luftstroms entspricht nicht der Anzeige
auf der Benutzerschnittstelle. Der Luftstromrichtung des Ventilators
wird nicht hin- und hergeschwenkt. Ursache: Die Einheit wird durch
den Mikrocomputer gesteuert.
20.2.6Symptom: Aus einer Einheit tritt weißer
Nebel aus (Inneneinheit, Außeneinheit)
Wenn nach Enteisungsbetrieb das System auf Heizbetrieb
umgeschaltet wird. Die durch den Enteisungsbetrieb erzeugte
Feuchtigkeit wird zu Dampf und dieser wird abgegeben.
20.2.7Symptom: Das Display der
Benutzerschnittstelle zeigt "U4" oder "U5"
und das System stellt den Betrieb ein,
startet jedoch nach ein paar Minuten
erneut
Ursache: Die Benutzerschnittstelle empfängt Störsignale von
anderen elektrischen Geräten als dem Klimagerät. Dadurch wird die
Kommunikation zwischen den Einheiten verhindert, so dass der
Betrieb eingestellt wird. Der Betrieb wird automatisch wieder
aufgenommen, sobald die Störsignale verschwinden.
20.2.8Symptom: Geräusche des Klimageräts
(Inneneinheit)
▪ Direkt nach Einschalten ertönt ein "Ziiiin". Das elektronische
Expansionsventil im Inneren einer Inneneinheit nimmt seinen
Betrieb auf und erzeugt das Geräusch. Nach ca. einer Minute wird
dieses Geräusch leiser.
▪ Ein kontinuierliches leises "Schaaa" ertönt, wenn sich das System
im Kühlbetrieb befindet oder pausiert. Dieses Geräusch ertönt,
wenn die Kondensatpumpe (Sonderzubehör) in Betrieb ist.
▪ Ein quietschendes "Pischi-Pischi" ertönt, wenn sich das System
nach dem Heizbetrieb abschaltet. Dieses Geräusch wird durch
Ausdehnen und Zusammenziehen der Kunststoffteile aufgrund
der Temperaturveränderungen erzeugt.
▪ Beim Abschalten der Inneneinheit ertönt ein leises "Saaa" oder
"Schoro-Schoro". Dieses Geräusch ist zu hören, wenn eine
andere Inneneinheit in Betrieb ist. Um zu verhindern, dass Öl und
Kältemittel im System verbleiben, fließt ein geringer Teil des
Kältemittels auch weiterhin.
20.2.9Symptom: Geräusche des Klimageräts
(Inneneinheit, Außeneinheit)
▪ Es ertönt ein kontinuierliches leises Zischen, wenn sich das
System im Kühl- oder Enteisungsbetrieb befindet. Hierbei handelt
es sich um das Geräusch des Kältemittelgases, das durch Innenund Außeneinheiten strömt.
▪ Beim Anlaufen oder direkt nach Beenden des Betriebs oder des
Enteisungsbetriebs ist ein Zischen zu hören. Dieses Geräusch
entsteht, wenn der Kältemittelfluss gestoppt oder verändert wird.
20.2.10 Symptom: Geräusche des Klimageräts
(Außeneinheit)
Der Ton des Betriebsgeräusches verändert sich. Dieses Geräusch
wird durch Frequenzveränderungen verursacht.
20.2.11 Symptom: Aus der Einheit tritt Staub aus
Wenn die Einheit nach längere Auszeit erstmals wieder benutzt wird.
Ursache: Staub ist in die Einheit eingedrungen.
20.2.12 Symptom: Das Gerät setzt Gerüche frei
Das Gerät kann die Gerüche von Räumen, Möbeln, Zigaretten usw.
absorbieren und sie wieder abgeben.
20.2.13 Symptom: Der Ventilator der
Außeneinheit rotiert nicht
Während des Betriebs: Die Geschwindigkeit des Ventilators wird
geregelt, um den Betrieb des Produkts zu optimieren.
20.2.14 Symptom: Auf dem Display wird "88"
angezeigt
Das geschieht sofort nach Einschalten des Hauptschalters und zeigt
an, dass die Benutzerschnittstelle normal arbeitet. Das dauert ca.
1Minute.
20.2.15 Symptom: Der Verdichter in der
Außeneinheit stellt nach kurzem
Heizbetrieb seinen Betrieb nicht ein
Dies geschieht, um zu verhindern, dass Kältemittel im Verdichter
zurückbleiben. Die Einheit schaltet sich nach 5 bis 10 Minuten aus.
20.2.16 Symptom: Das Innere einer Außeneinheit
ist warm, selbst wenn die Einheit
abgeschaltet wurde
Das ist der Fall, weil die Kurbelgehäuseheizung den Verdichter
aufwärmt, sodass er reibungslos anlaufen kann.
20.2.17 Symptom: Wenn die Inneneinheit den
Betrieb einstellt, kann man heiße Luft
fühlen
Im selben System werden mehrere unterschiedliche Inneneinheiten
betrieben. Wenn eine andere Einheit in Betrieb ist, strömt immer
noch etwas Kältemittel durch die Einheit.
21Veränderung des
Installationsortes
Wenn Sie die gesamte Anlage entfernen und neu installieren wollen,
wenden Sie sich an Ihren Händler. Das Umsetzen von Einheiten
erfordert technische Expertise.
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22 Entsorgung
22Entsorgung
Diese Einheit verwendet Hydrofluorkohlenstoff. Fragen Sie Ihren
Händler, wenn Sie diese Einheit ausrangieren wollen.
HINWEIS
Versuchen Sie auf KEINEN Fall, das System selber
auseinander zu nehmen. Die Demontage des Systems
sowie die Handhabung von Kältemittel, Öl und weiteren
Teilen MUSS in Übereinstimmung mit den entsprechenden
Vorschriften erfolgen. Die Einheiten MÜSSEN bei einer
Einrichtung aufbereitet werden, die auf
Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung
spezialisiert ist.
23Glossar
Händler
Vertriebsunternehmen für das Produkt.
Autorisierter Monteur
Technisch ausgebildete Person, die für die Installation des
Produkts qualifiziert ist.
Benutzer
Eigentümer und/oder Betreiber des Produkts.
Gültige Gesetzgebung
Alle internationalen, europäischen, nationalen und lokalen
Richtlinien, Gesetze, Vorschriften und/oder Verordnungen,
die für ein bestimmtes Produkt oder einen bestimmten
Bereich relevant und anwendbar sind.
Serviceunternehmen
Qualifiziertes Unternehmen, das die erforderlichen
Serviceleistungen am Produkt durchführen oder
koordinieren kann.
Installationsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte
Anwendung angegebene Anweisungen, die erläutern, wie
das Produkt installiert, konfiguriert und gewartet wird.
Betriebsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte
Anwendung angegebene Anweisungen, die erläutern, wie
das Produkt bedient wird.
Wartungsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte
Anwendung angegebene Anweisungen, die (falls
zutreffend) erläutern, wie das Produkt oder die Anwendung
installiert, konfiguriert, bedient und/oder gewartet wird.
Zubehör
Beschriftungen, Handbücher, Informationsblätter und
Ausrüstungen, die im Lieferumfang des Produkts enthalten
sind und die gemäß den in der Dokumentation aufgeführten
Anweisungen installiert werden müssen.
Optionale Ausstattung
Von Daikin hergestellte oder zugelassene Ausstattungen,
die gemäß den in der begleitenden Dokumentation
aufgeführten Anweisungen mit dem Produkt kombiniert
werden können.
Bauseitig zu liefern
Von Daikin NICHT hergestellte Ausstattungen, die gemäß
den in der begleitenden Dokumentation aufgeführten
Anweisungen mit dem Produkt kombiniert werden können.
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