19.2.12 Symptom: Aus der Einheit tritt Staub aus .................... 89
19.2.13 Symptom: Das Gerät setzt Gerüche frei ...................... 89
19.2.14 Symptom: Der Ventilator der Außeneinheit rotiert
nicht ............................................................................. 89
19.2.15 Symptom: Auf dem Display wird "88" angezeigt .......... 89
19.2.16 Symptom: Der Verdichter in der Außeneinheit stellt
nach kurzem Heizbetrieb seinen Betrieb nicht ein....... 89
19.2.17 Symptom: Das Innere einer Außeneinheit ist warm,
selbst wenn die Einheit abgeschaltet wurde ................ 89
19.2.18 Symptom: Wenn die Inneneinheit den Betrieb
einstellt, kann man heiße Luft fühlen ........................... 89
20 Veränderung des Installationsortes89
21 Entsorgung89
22 Glossar89
1Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen
1.1Über die Dokumentation
▪ Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um
Übersetzungen des Originals.
▪ Die in diesem Dokument aufgeführten Sicherheitshinweise decken
sehr wichtige Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und
aufmerksam durch.
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VRVIV System Klimagerät
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Referenz für Installateure und Benutzer
3
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
▪ Alle Systeminstallationen und alle Arbeiten, die in der
Installationsanleitung und in der Referenz für Installateure
beschrieben sind, müssen durch einen autorisierten Installateur
durchgeführt werden.
1.1.1Bedeutung der Warnhinweise und
Symbole
GEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren
Verletzungen führt.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einem Stromschlag
führen kann.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extrem hoher
oder niedriger Temperaturen zu Verbrennungen führen
kann.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einer Explosion führen
kann.
WARNUNG
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren
Verletzungen führen kann.
WARNUNG: ENTFLAMMBARES MATERIAL
ACHTUNG
Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder
mittelschweren Körperverletzungen führen kann.
HINWEIS
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen
kann.
INFORMATION
Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen
hin.
SymbolErklärung
Lesen Sie vor der Installation erst die Installationsund Betriebsanleitung sowie die
Verkabelungsinstruktionen.
Lesen Sie vor der Durchführung von Wartungsund Servicearbeiten erst das Wartungshandbuch.
Weitere Informationen finden Sie in der Referenz
für Installateure und Benutzer.
WARNUNG
So vermeiden Sie Stromschlag oder Feuer:
▪ Das Gerät NICHT abspülen.
▪ Das Gerät NICHT mit feuchten oder nassen Händen
bedienen.
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Gegenstände, die
Flüssigkeiten enthalten, ablegen.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
▪ Die Geräte sind mit folgendem Symbol gekennzeichnet:
Das bedeutet, dass elektrische und elektronische Produkte nicht
mit unsortiertem Hausmüll entsorgt werden dürfen. Versuchen Sie
auf KEINEN Fall, das System selber auseinander zu nehmen. Die
Demontage des Systems sowie die Handhabung von Kältemittel,
Öl und weiteren Teilen muss von einem autorisierten Monteur in
Übereinstimmung mit den relevanten Vorschriften erfolgen.
Die Module müssen bei einer Einrichtung aufbereitet werden, die
auf Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung
spezialisiert ist. Indem Sie dieses Produkt einer korrekten
Entsorgung zuführen, tragen Sie dazu bei, dass für die Umwelt
und für die Gesundheit von Menschen keine negativen
Auswirkungen entstehen. Für weitere Informationen wenden Sie
sich bitte an Ihren Monteur oder an die zuständige örtliche
Behörde.
▪ Batterien sind mit folgendem Symbol gekennzeichnet:
Das bedeutet, dass Batterien nicht mit unsortiertem Hausmüll
entsorgt werden dürfen. Wenn unter dem Symbol ein chemisches
Symbol abgedruckt ist, weist dieses chemische Symbol darauf
hin, dass die Batterie ein Schwermetall über einer gewissen
Konzentration enthält.
Mögliche chemische Symbole sind: Pb: Blei (>0,004%).
Verbrauchte Batterien müssen bei einer Einrichtung entsorgt
werden, die auf Wiederverwendung, Recycling und
Wiederverwertung spezialisiert ist. Indem Sie verbrauchte
Batterien einer korrekten Entsorgung zuführen, tragen Sie dazu
bei, dass für die Umwelt und für die Gesundheit von Menschen
keine negativen Auswirkungen entstehen.
1.3Für den Monteur
1.2Für den Benutzer
▪ Wenn Sie sich bezüglich der Bedienung des Gerätes nicht sicher
sind, wenden Sie sich an Ihren Monteur.
▪ Das Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und Personen mit
eingeschränkten körperlichen, sensorischen oder geistigen
Fähigkeiten oder Personen mit mangelhafter Erfahrung oder
Wissen verwendet werden, sofern sie von einer Person, die für
ihre Sicherheit verantwortlich ist, darin unterwiesen worden sind,
wie das Gerät ordnungsgemäß und sicher zu verwenden und zu
bedienen ist und welche Gefahren mit der Verwendung verbunden
sind. Kinder müssen beaufsichtigt werden, um zu gewährleisten,
dass Sie das Gerät nicht als Spielzeug benutzen. Die Reinigung
und Wartung sollte nicht durch unbeaufsichtigte Kinder
durchgeführt werden.
Referenz für Installateure und Benutzer
4
1.3.1Allgemeines
Wenn Sie sich bezüglich der Installation oder Bedienung des
Gerätes nicht sicher sind, wenden Sie sich an Ihren Händler.
HINWEIS
Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes
oder von Zubehörteilen kann zu Stromschlag, Kurzschluss,
Leckagen, Brand und weiteren Schäden führen.
Verwenden Sie nur von Daikin hergestellte oder
zugelassene Zubehörteile, optionale Ausrüstungen und
Ersatzteile.
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Installation, die Tests und die
verwendeten Materialien der gültigen Gesetzgebung
entsprechen (zusätzlich zu den in der Daikin
Dokumentation aufgeführten Anweisungen).
ACHTUNG
Tragen Sie während der Installation und Wartung des
Systems angemessene persönliche Schutzausrüstungen
(Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille etc.).
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen
unzugänglich für andere Personen und insbesondere
Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
▪ Berühren Sie während und unmittelbar nach dem
Betrieb WEDER die Kältemittelleitungen, NOCH die
Wasserrohre oder interne Bauteile. Diese könnten zu
heiß oder zu kalt sein. Warten Sie, bis diese wieder die
normale Temperatur erreicht haben. Falls eine
Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf,
Schutzhandschuhe zu tragen.
▪ VERMEIDEN Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit
auslaufendem Kältemittel.
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern,
dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf
verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit
elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen,
Rauch oder Feuer verursachen.
ACHTUNG
Berühren Sie NIEMALS den Lufteintritt oder die
Aluminiumlamellen des Geräts.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
HINWEIS
Arbeiten am Außengerät sollten bei trockener Witterung
durchgeführt werden, um zu verhindern, dass Wasser
eindringt.
Möglicherweise muss entsprechend der geltenden Gesetzgebung
ein Logbuch für das Produkt angelegt werden, das mindestens
Informationen zur Instandhaltung, zu Reparaturen, Testergebnissen,
Bereitstellungszeiträumen usw. enthält.
Außerdem müssen mindestens die folgenden Informationen an einer
zugänglichen Stelle am Produkt zur Verfügung gestellt werden:
▪ Anweisungen zum Abschalten des Systems bei einem Notfall
▪ Name und Adresse von Feuerwehr, Polizei und Krankenhaus
▪ Name, Adresse und 24-Stunden-Rufnummern für den
Kundendienst
Für Europa enthält EN378 die entsprechenden Richtlinien für dieses
Logbuch.
1.3.2Installationsort
▪ Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende
Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort dem Gewicht und den
Vibrationen das Gerät widersteht.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort gut belüftet ist.
Ventilationsöffnungen dürfen NICHT blockiert sein.
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw.
Orten:
▪ In einer potenziell explosiven Atmosphäre.
▪ An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das
Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage
zur Folge haben kann.
▪ An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase
(Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher
Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr
besteht.
▪ An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas)
erzeugt wird. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen
kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
1.3.3Kältemittel
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die
betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Installation der
Kältemittelleitungen der gültigen Gesetzgebung entspricht.
In Europa muss die Norm EN 378 eingehalten werden.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass bauseitige Rohrleitungen und
Verbindungen keiner Spannung ausgesetzt sind.
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der
höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem
Typenschild des Geräts angegeben).
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im
Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende
Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt,
müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:
▪ Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem
geschlossenen Raum können zu einem
Sauerstoffmangel führen.
▪ Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt,
können toxische Gase entstehen.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System
auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem
System in der Außeneinheit gesammelt werden kann.
Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des
Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter
gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb
sein muss.
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Referenz für Installateure und Benutzer
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
WARNUNG
Führen Sie immer eine Rückgewinnung des Kältemittels
durch. Geben Sie es NIEMALS direkt an die Umgebung
ab. Verwenden Sie stattdessen eine Vakuumpumpe.
HINWEIS
Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen
sicher, dass kein Gas austritt. Überprüfen Sie die
Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.
HINWEIS
▪ Füllen Sie NICHT mehr als die angegebene Menge
Kältemittel ein, um eine Beschädigung des Verdichters
zu vermeiden.
▪ Wenn das Kältemittelsystem geöffnet wird, muss das
Kältemittel gemäß der geltenden Gesetzgebung
behandelt werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff im System
vorhanden ist. Das Kältemittel kann erst nach der
Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung eingefüllt werden.
▪ Wenn Kältemittel nachgefüllt werden muss, entnehmen Sie die Art
und notwendige Menge des Kältemittels dem Typenschild des
Geräts.
▪ Das Gerät wurde werkseitig mit Kältemittel gefüllt. Je nach den
Leitungsdurchmessern und Leitungslängen muss bei manchen
Systemen Kältemittel nachgefüllt werden.
▪ Verwenden Sie nur Werkzeuge, die ausschließlich für das im
System verwendete Kältemittel vorgesehen sind, um den
Druckwiderstand zu gewährleisten und zu verhindern, dass
Fremdstoffe in das System eindringen.
▪ Füllen Sie das flüssige Kältemittel wie folgt ein:
WennGehen Sie dann
Ein Siphonrohr vorhanden ist
(d. h. der Zylinder ist mit “Siphon
zum Einfüllen von Flüssigkeiten
vorhanden”)
KEIN Siphonrohr vorhanden istFüllen Sie den Zylinder verkehrt
▪ Kältemittelzylinder müssen langsam geöffnet werden.
▪ Füllen Sie das Kältemittel in flüssiger Form ein. Bei Hinzufügen in
Gasform kann ein normaler Betrieb verhindert werden.
ACHTUNG
Wenn die Kältemittelbefüllung abgeschlossen ist oder
unterbrochen wird, schließen Sie sofort das Ventil des
Kältemittelspeichers. Wenn das Ventil nicht sofort
geschlossen wird, kann es durch den Restdruck zu einer
weiteren Kältemittelbefüllung kommen. Mögliche Folge:
Falsche Kältemittelmenge.
Füllen Sie den Zylinder in
aufrechter Position.
herum.
WARNUNG
Die Auswahl der Sole MUSS der gültigen Gesetzgebung
entsprechen.
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im
Solekreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen.
Wenn Sole austritt, lüften Sie sofort den Bereich und
wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
WARNUNG
Die Temperatur im Geräteinneren kann weit über der
Raumtemperatur liegen und bis auf 70°C und mehr
ansteigen. Bei einer Undichtigkeit im Solekreislauf können
heiße Teile im Geräteinnern zu einer gefährlichen Situation
führen.
WARNUNG
Nutzung und Installation des Geräts MÜSSEN den in der
gültigen Gesetzgebung aufgeführten Sicherheits- und
Umweltvorschriften entsprechen.
1.3.5Wasser
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die
betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EURichtlinie 98/83EG entspricht.
1.3.6Elektrik
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
▪ Schalten Sie unbedingt erst die gesamte
Stromversorgung AUS, bevor Sie die Abdeckung des
Steuerungskastens abnehmen, Anschlüsse vornehmen
oder stromführende Teile berühren.
▪ Unterbrechen Sie die Stromversorgung mindestens 1
Minute und messen Sie die Spannung an den
Klemmen der Kondensatoren des Hauptstromkreises
oder elektrischen Bauteilen, bevor Sie
Wartungsarbeiten durchführen. Die Spannung MUSS
unter 50V DC liegen, bevor Sie elektrische Bauteile
berühren können. Die Lage der Klemmen entnehmen
Sie dem Schaltplan.
▪ Berühren Sie elektrische Bauteile NICHT mit feuchten
oder nassen Händen.
▪ Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn
die Wartungsabdeckung entfernt ist.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, muss bei der festen
Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender
Schaltmechanismus installiert sein, bei dem beim
Abschalten alle Pole getrennt werden und der bei einer
Überspannungssituation der Kategorie III die komplette
Trennung gewährleistet.
1.3.4Sole
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer
Anwendung.
Referenz für Installateure und Benutzer
6
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Page 7
2 Über die Dokumentation
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Stellen Sie sicher, dass die bauseitige Verdrahtung der
Achten Sie darauf, dass Kabel niemals mit Rohren oder
scharfen Kanten in Berührung kommen. Sorgen Sie
dafür, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher
Druck von außen ausgeübt wird.
▪ Achten Sie auf eine korrekte Erdung. Erden Sie das
Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen
Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei
unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Es muss eine eigene Netzleitung vorhanden sein.
Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an
diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht
Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem
Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende
Interferenzen), um unnötiges Auslösen des
Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen bei der Installation der
Stromkabel:
▪ Schließen Sie keine Kabel unterschiedlicher Stärke an
die Stromversorgungs-Anschlussklemmleiste an (ein
lockeres Stromkabel kann zu Hitzeentwicklung führen).
▪ Beim Anschließen von Kabeln mit demselben
Durchmesser muss so vorgegangen werden, wie es die
Abbildung unten zeigt.
▪ Für die Verkabelung die vorgesehenen Stromkabel
verwenden und diese fest anschließen. Darauf achten,
dass kein mechanischer Druck von außen auf den
Anschlussplatte ausgeübt wird.
▪ Zum Anziehen der Anschlussklemmschrauben einen
geeigneten Schraubendreher verwenden. Hat der
Schraubendreher einen zu kleinen Kopf, wird der
Schraubenkopf überdreht, und ein ordnungsgemäßes
Anziehen ist nicht möglich.
▪ Bei zu festem Anziehen der
Anschlussklemmschrauben können diese brechen.
Verlegen Sie Stromversorgungskabel in einem Abstand von
mindestens 1 Meter zu Fernseh- oder Radiogeräten, damit der
Empfang dieser Geräte nicht gestört werden kann. Abhängig von
den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von 1 Meter
möglicherweise nicht ausreichend.
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller
elektrischen Komponenten und jeder Anschluss
innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und
sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
HINWEIS
Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und
der Verdichter über ein EIN/AUS-Startverfahren verfügt.
Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem
momentanen Stromausfall besteht und der Strom ein- und
ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist, bringen
Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das
Produkt bei umgekehrter Phase betrieben wird, können der
Verdichter und andere Teile beschädigt werden.
2Über die Dokumentation
2.1Informationen zu diesem
Dokument
Zielgruppe
Autorisierte Installateure + Endbenutzer
INFORMATION
Diese Anlage ist konzipiert für die Benutzung durch
Experten oder geschulte Benutzer in Geschäftsstellen, in
der Leichtindustrie und in landwirtschaftlichen Betrieben
sowie zur kommerziellen Verwendung durch Laien.
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der
vollständige Satz besteht aus:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise:
▪ Vor der Installation zu lesende Sicherheitshinweise
▪ Format: Papier (im Kasten für die Außeneinheit)
▪ Installation der Außeneinheit und Betriebsanleitung:
▪ Installations- und Betriebsanleitung
▪ Format: Papier (im Kasten für die Außeneinheit)
▪ Referenz für Installateure und Benutzer:
▪ Vorbereitung der Installation, Referenzdaten,…
▪ Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung und
Hintergrundinformationen für grundlegende und erweiterte
Nutzung der Anlage
▪ Format: Digital gespeicherte Dateien auf http://
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Referenz für Installateure und Benutzer
7
Page 8
3 Über die Verpackung
d
d
b
b
d
c
a
c
5~12 HP
14~20 HP
14~20 HP5~12 HP
▪ Der vollständige Satz der jüngsten technischen Daten ist
verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).
Für den Installateur
3Über die Verpackung
3.1Übersicht: Über den Kasten
In diesem Kapitel wird beschrieben, was zu tun ist, nachdem der
Kasten mit der Außeneinheit vor Ort angeliefert worden ist.
Es enthält folgende Informationen:
▪ Außeneinheit auspacken und handhaben
▪ Zubehörteile von der Einheit abnehmen
▪ Die Transportstütze entfernen
Bitte auf Folgendes achten:
▪ Das Gerät muss bei Anlieferung auf Beschädigungen überprüft
werden. Jegliche Beschädigungen müssen unverzüglich der
Spedition mitgeteilt werden.
▪ Bringen Sie das verpackte Gerät so nahe wie möglich an den
endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des
Transports zu vermeiden.
▪ Achten Sie bei der Handhabung des Gerätes auf folgende Punkte:
Zerbrechlich; vorsichtig handhaben.
Einheit aufrecht stellen, um eine Beschädigung des
Verdichters zu vermeiden.
▪ Wählen Sie zuvor den Transportweg der Einheit.
▪ Heben Sie die Einheit möglichst mit einem Kran und 2 Gurten von
mindestens 8 m Länge an - siehe Abbildung unten. Verwenden
Sie immer Schutzvorrichtungen, um eine Beschädigung der Gurte
zu verhindern, und behalten Sie stets den Schwerpunkt der
Einheit im Auge.
3.2So nehmen Sie die Außeneinheit
aus der Verpackung
Befreien Sie die Einheit vom Verpackungsmaterial:
▪ Achten Sie darauf, nicht die Einheit zu beschädigen, wenn Sie mit
einem Messer die Schrumpffolie entfernen.
▪ Entfernen Sie die 4 Schrauben, mit denen die Einheit auf der
Palette befestigt ist.
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen
unzugänglich für andere Personen und insbesondere
Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
a Verpackungsmaterial
b Gurtschlinge
c Öffnung
d Schutzvorrichtung
HINWEIS
Verwenden Sie eine Tragegurt von ≤20mm Breite, die das
Gewicht der Einheit sicher trägt.
▪ Der Transport per Gabelstapler ist nur möglich, so lange sich das
Gerät auf der Palette befindet - siehe oben.
Referenz für Installateure und Benutzer
8
3.3Von der Außeneinheit die
Zubehörteile abnehmen
Vergewissern Sie sich, dass alle Zubehörteile in der Einheit
vorhanden sind.
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ad
1×1×
e
1×
3P328191-1
BE SURE TO FILL OUT THE BLANKS, WHICH ARE NEEDED FOR AFTER-SALE SERVICES.
REQUEST FOR THE INDICATION OF INSTALLATION INFORMATION
1. RECORD OF INDOOR UNIT MODEL AND INSTALLATION SITE
2. RECORD FOR SETTINGS (CONTENTS SEE INSTALLATION MANUAL)
SETTING
40
30
10
2019
9
29
3938
28
8
1817
7
27
3736
26
6
1615
5
25
3534
23 24
4321
INSTALLATION
MODELNAME
No.
12 13 14
504948474645
6059585756
64636261
11
2221
333231
44434241
5554535251
SITE
INSTALLATION
MODELNAME
No.
SITE
INSTALLATION
MODELNAME
No.
SITE
INSTALLATION
MODELNAME
No.
SITE
INSTALLATION
MODELNAME
No.
SITE
INSTALLATION
MODELNAME
No.
SITE
INSTALLATION
MODELNAME
No.
SITE
3. RECORD OF INSTALLATION DATE
6. AFTER EQUIPPING, PLEASE PUT IT ON THE BACK SIDE OF THE FRONT PLATE.
DAY MONTH YEAR
4. MODEL NAME 5. MANUFACTURING NUMBER
VALUE
REMARK DATE SETTING VALUE REMARK DATE
3P328192-1
3. FOR DETAILS CONCERNING PIPING SELECTION AND CALCULATION OR HOW TO OPERATE THE LEAK DETECTION FUNCTION, PLEASE REFER TO THE INSTALLATION MANUAL.
2. RECORD OF ADDITIONAL REFRIGERANT CHARGE AMOUNT AND RESULT OF LEAK CHECK OPERATION
REQUEST FOR THE INDICATION OF ADDITIONAL REFRIGERANT CHARGING AND LEAK DETECTION OPERATION RESULT
BE SURE TO FILL OUT THE BLANKS, WHICH ARE NEEDED FOR AFTER-SALE SERVICES.
1. CALCULATION OF ADDITIONAL REFRIGERANT CHARGING AMOUNT
4. AFTER FILLING IN THIS TABLE, PLEASE PUT IT ON THE SWITCH BOX COVER.
Total indoor unit capacity
when piping length <30m
Total indoor unit capacity
when piping length >30m
kg
1.3
1.1
0.9
RYYQ18-20
RYYQ14-16
RYYQ8~12
kg
ONLY FOR RYYQ8~20 MODELS
DATE
AMOUNT
CALCULATE THE ADDITIONAL REFRIGERANT CHARGING AMOUNT BASED ON THE FORMULA BELOW BEFORE CHARGING.
SHIPMENT (INDICATED ON THE MACHINE NAMEPLATE) AND THE ADDITIONAL AMOUNT SHOWN AS FOLLOWS :
WHEN RE-CHARGING TOTAL AMOUNT OF REFRIGERANT , CHARGE THE TOTAL OF THE AMOUNT CHARGED AT
RESULT LEAK CHECK
DATE
AMOUNT
RESULT LEAK CHECK
DATE
AMOUNT
RESULT LEAK CHECK
DATE
AMOUNT
RESULT LEAK CHECK
c
1×
b
1×
fg
1×1×
a Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
ID Øa
ID Øb
ID Øa
OD Øb
ID Øb
ID Øa
ID Øb
ID Øa
ID Øa
ID Øb
ID Øa
OD Øb
1
3 (12.3 N·m)
2
1
3 (12.3 N·m)
2
a
b
14~20 HP5~12 HP
b Installations- und Betriebsanleitung
c Aufkleber für zusätzliche Kältemittel-Füllung
d Aufkleber für Installationsinformationen
e Etikett für fluorierte Treibhausgase
f Mehrsprachiges Etikett für fluorierte Treibhausgase
g Beutel für Zusatzrohre
3.4Zusatzrohre: Durchmesser
Zusatzrohre (mm)HPØaØb
Gasrohr
▪ Anschluss vorne
▪ Anschluss unten
Flüssigkeitsleitung
▪ Anschluss vorne
▪ Anschluss unten
525,419,1
8
1022,2
1228,6
14
16
18
20
(a)
18+20
31,841,4
59,59,5
8
10
1212,7
1412,7
16
1815,9
20
4 Über die Geräte und Optionen
Die Transportstütze, die zum Schutz des Geräts während des
Transports über dem Verdichterfuß angebracht ist, muss entfernt
werden. Orientieren Sie sich an der Abbildung und der
nachfolgenden Beschreibung.
1 Die Befestigungsmutter (a) leicht lösen.
2 Die Transportstütze (b) abnehmen - siehe Abbildung unten.
3 Die Befestigungsmutter (a) wieder festziehen.
4Über die Geräte und Optionen
4.1Überblick: Über die Einheiten und
Optionen
Dieses Kapitel enthält folgende Informationen:
▪ Außeneinheit bestimmen
▪ Wo die Außeneinheit in die Systemanordnung passt
▪ Mit welchen Inneneinheiten und Optionen Sie die Außeneinheiten
kombinieren können
▪ Welche Außeneinheiten als eigenständige Einheiten verwendet
werden müssen, und welche Außeneinheiten kombiniert werden
können
4.2Typenschild: Außeneinheit
Wo?
Hochdruck/NiederdruckGasrohr
▪ Anschluss vorne
▪ Anschluss unten
(a) Nur in Kombination mit Mehrfach-Rohrverbindungssatz für
die Außeneinheit.
3.5Die Transportstütze entfernen
Nur für REMQ5 (1×) + REYQ8 (1×) + REYQ14~20 (2×)
HINWEIS
Wird die Einheit mit befestigter Transportstütze betrieben,
können extreme Vibration und Lärm erzeugt werden.
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519,115,9
8
1019,1
12
1422,2
16
18
2028,6
Modellkennung
Beispiel: R E Y Q 18 T7 Y1 B [*]
CodeErklärung
RAußenluft gekühlt
EWärmerückgewinnung
YY=Einzel- oder Mehrfachmodul
M = Nur Mehrfachmodul
QKältemittel R410A
Referenz für Installateure und Benutzer
9
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4 Über die Geräte und Optionen
k
e
c
kl
e
ee
fh
b
a
k
l
cc
kkk
j
c
e
i
k
k
c
d
1
3
2
5
4
e
g
c
CodeErklärung
18Leistungsklasse
T7Modellreihe
Y1Stromversorgung
BEuropäischer Markt
[*]Kennzeichnung einer kleineren Modelländerung
4.3Über die Außeneinheit
Die Installationsanleitung gilt für das inverterbetriebene
Wärmerückgewinnungssystem VRV IV.
Modellreihe:
ModellBeschreibung
REYQ8~20Wärmerückgewinnungsmodell für Einzel-
REMQ5Wärmerückgewinnungsmodell nur für
Je nach Typ der gewählten Außeneinheit gibt es einige Funktionen,
die zur Verfügung stehen oder nicht. Welche das sind, ist in dieser
Installationsanleitung an den jeweils betreffenden Stellen
angegeben. Bestimmte Funktionen haben exklusive Modellrechte.
Diese Einheiten sind für die Außeninstallation gedacht und für
Wärmepumpeneinsätze, zu denen Luft-zu-Luft- und Luft-zu-WasserAnwendungen gehören.
Diese Einheiten haben (bei Einzel-Einsatz) Heizleistungen von 25
bis 63kW und Kühlleistungen von 22,4 bis 56kW. Bei Multi-EinsatzKombinationen kann die Heizleistung auf bis zu 168kW angehoben
werden und die Kühlleistung auf bis zu 150kW.
Die Außeneinheit ist konzipiert für den Betrieb im Heizmodus bei
Umgebungstemperaturen von –20°C
Kühlmodus bei Umgebungstemperaturen von –5°Ctr bis 43°Ctr.
oder Mehrfachnutzung
Mehrfachnutzung
bis 15,5°C
feucht
4.4Systemanordnung
INFORMATION
Bei Verwendung von FXTQ Inneneinheiten müssen andere
Anforderungen erfüllt werden. Siehe "5.3.5 Anforderungen
bei FXTQ Inneneinheiten"auf Seite17.
feucht
, im
a Außeneinheit
b Kältemittelrohre
c BS-Einheit
d Mehrgerät-BS-Einheit
e VRV DX Inneneinheit
f LT Hydrobox-Einheit
g Nur Kühlen VRV Inneneinheit
h HT Hydrobox-Einheit
i EKEXV-Kit
j AHU
k Benutzeroberfläche
l Funkfernbedienung
HINWEIS
Das System darf nicht bei Temperaturen unter –15°C
aufgebaut werden.
INFORMATION
Inneneinheiten können nicht beliebig kombiniert werden;
Richtlinien dazu siehe "4.5.2Mögliche Kombinationen von
Inneneinheiten"auf Seite11.
Referenz für Installateure und Benutzer
10
4.5Kombinieren von Geräten und
Optionen
4.5.1Über das Kombinieren von Einheiten und
Optionen
HINWEIS
To be sure your system setup (outdoor unit+indoor unit(s))
will work, you have to consult the latest technical
engineering data for VRV IV heat recovery.
Das VRV IV Wärmerückgewinnungssystem kann mit mehreren
Inneneinheit-Typen kombiniert werden und ist nur für die
Verwendung von R410A konzipiert.
Eine Übersicht über die verfügbaren Einheiten finden Sie im
Produktkatalog für das VRV IV.
In einer Übersicht wird gezeigt, welche Inneneinheit-AußeneinheitKombinationen erlaubt sind. Nicht alle Kombinationen sind erlaubt.
Sie sind abhängig von Regeln (Kombinationen bestehend aus
Außen- und Inneneinheiten, Einsatz einer Einzel-Außeneinheit,
Einsatz eines Systems mehrerer Außeneinheiten, Kombinationen
zwischen Inneneinheiten usw.), die im technischen Datenbuch
angegeben sind.
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Page 11
5 Vorbereitung
4.5.2Mögliche Kombinationen von
Inneneinheiten
INFORMATION
Bei Verwendung von FXTQ Inneneinheiten müssen andere
Anforderungen erfüllt werden. Siehe "5.3.5 Anforderungen
bei FXTQ Inneneinheiten"auf Seite17.
Allgemein können folgende Typen von Inneneinheiten an das VRV
IV Wärmerückgewinnungssystem angeschlossen werden. Die Liste
ist nicht abschließend und ist abhängig von Kombinationen der
Modelle sowohl bei Außeneinheiten als auch bei Inneneinheiten.
▪ VRV Inneneinheit mit direkter Dampfdehnung (DX) (DX - Direct
Die jüngsten Optionsbezeichnungen finden Sie im
technischen Datenbuch.
Kältemittel-Abzweigsatz
BeschreibungModellbezeichnung
Refnet-VerteilerKHRQ23M29H
KHRQ23M64H
KHRQ23M75H
Refnet-AnschlussKHRQ23M20T
KHRQ23M29T9
KHRQ23M64T
KHRQ23M75T
Zur Auswahl des optionalen Abzweigsatzes siehe "5.3.3Kältemittel-
Abzweigsätze auswählen"auf Seite16.
Mehrfach-Rohrverbindungssatz für außen
Anzahl der AußeneinheitenModellbezeichnung
2BHFQ23P907
3BHFQ23P1357
Kabel für PC-Konfiguration (EKPCCAB)
Beim VRV IV Wärmerückgewinnungssystem ist es auch möglich,
über eine PC-Schnittstelle mehrere bauseitige Einstellungen für die
Inbetriebnahme vorzunehmen. Für diese Option ist EKPCCAB
erforderlich. Das ist ein dediziertes Kabel für die Kommunikation mit
der Außeneinheit. Die Benutzerschnittstellen-Software erhalten Sie
unter http://www.daikineurope.com/support-and-manuals/software-
downloads/.
Heizband-Kit
Um in einer kalten Klimazone mit hoher Luftfeuchtigkeit die
Abflusslöcher frei zu halten, können Sie das Heizband-Kit
installieren.
BeschreibungModellbezeichnung
Heizband-Kit für 5~12 HPEKBPH012T
Heizband-Kit für 14~20 HPEKBPH020T
Siehe auch: "5.2.2Zusätzliche Anforderungen an den Installationsort
für die Außeneinheit bei kaltem Klima"auf Seite13.
5Vorbereitung
5.1Überblick: Vorbereitung
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun
müssen, bevor Sie zum Installationsort gehen.
Es enthält folgende Informationen:
▪ Den Ort für die Installation vorbereiten
▪ Kältemittelleitungen vorbereiten
▪ Elektrische Verkabelung vorbereiten
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Referenz für Installateure und Benutzer
11
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5 Vorbereitung
b
c
f
d
d
a
c
be
(mm)
5.2Vorbereitung des Ortes für die
Installation
5.2.1Anforderungen an den Installationsort für
die Außeneinheit
▪ Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende
Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort dem Gewicht und den
Vibrationen das Gerät widersteht.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort gut belüftet ist.
Ventilationsöffnungen dürfen NICHT blockiert sein.
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
▪ Wählen Sie einen Platz, der möglichst weitgehend gegen Regen
geschützt ist.
▪ Wählen Sie den Standort für die Einheit so aus, dass die
Betriebsgeräusche nicht zu Belästigungen führen und dass der
Ort den geltenden Vorschriften entspricht.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw.
Orten:
▪ In einer potenziell explosiven Atmosphäre.
▪ An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das
Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage
zur Folge haben kann.
▪ An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase
(Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher
Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr
besteht.
▪ An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas)
erzeugt wird. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen
kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und
unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
HINWEIS
Dies ist ein Produkt der Klasse A. Im Wohnbereich kann
dieses Produkt Funkstörungen verursachen. In diesem Fall
muss der Anwender gegebenenfalls entsprechende
Gegenmaßnahmen treffen.
HINWEIS
Das in diesem Handbuch beschriebene Gerät kann durch
die Aussendung von Funkwellen elektronische Störungen
verursachen. Das Gerät entspricht Spezifikationen, die für
den Schutz gegen solche Art von Interferenzen für
angemessen gelten. Es gibt jedoch keine Garantie, dass
bei besonderen Installationsszenarien keinerlei Störung
auftreten kann.
Darum wird empfohlen, bei der Installation des Gerätes
und der Verlegung von Kabeln darauf zu achten, dass zu
Stereoanlagen, PCs usw. ein hinreichender Abstand
besteht.
a PC oder Radio
b Sicherung
c Fehlerstrom-Schutzschalter
d Benutzerschnittstelle
e Inneneinheit
f Außeneinheit
An Orten mit schwachem Empfang sollte ein Abstand von
mindestens 3 m eingehalten werden, um elektromagnetische
Störungen bei anderen Geräten zu vermeiden. Zum Verlegen von
Strom- und Übertragungsleitungen verwenden Sie am besten
Kabelkanäle.
ACHTUNG
Dieses Gerät sollte nicht für die Allgemeinheit zugänglich
sein; installieren Sie es in einem gesicherten Bereich, wo
nicht leicht darauf zugegriffen werden kann.
Diese Anlage, sowohl die Innen- als auch die
Außeneinheit, eignet sich für die Installation in
geschäftlichen und gewerblichen Umgebungen.
▪ Berücksichtigen Sie bei der Installation auch die Möglichkeit des
Auftretens von starken Stürmen oder Erdbeben. Bei nicht
ordnungsgemäß durchgeführter Installation könnte die Einheit
umkippen.
▪ Treffen Sie Vorkehrungen, damit bei einer Leckage am
Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das
Wasser entstehen können.
▪ Wenn Sie die Einheit in einem kleinen Raum installieren, ergreifen
Sie entsprechende Maßnahmen, damit bei einer
Kältemittelleckage die Kältemittelkonzentration den zulässigen
Sicherheitsgrenzwert nicht überschreitet. Siehe "Über
Sicherheitvorkehrungen gegen Austritt von Kältemittel" auf
Seite14.
ACHTUNG
Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in geschlossenen
Räumen können zu Sauerstoffmangel führen.
▪ Stellen Sie sicher, dass Lufteinlass der Einheit nicht zur
Hauptwindrichtung hin gerichtet sind. Durch frontal einblasenden
Wind kann der Betrieb der Einheit gestört werden. Schützen Sie
die Einheit gegebenenfalls mit einem Windschutz.
▪ Stellen Sie sicher, dass austretendes Wasser keine Schäden am
Installationsort anrichten kann, indem Sie Wasserabflüsse im
Fundament anbringen, um zu verhindern, dass sich Wasser an
bestimmten Stellen ansammeln kann.
Am Meer gelegene Installation. Sorgen Sie dafür, dass die
Außeneinheit NICHT Seewinden direkt ausgesetzt ist. Der
Salzgehalt in der Luft kann Korrosion beschleunigen, was die
Lebenserwartung der Einheit verkürzt.
Referenz für Installateure und Benutzer
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Die Außeneinheit so installieren, dass sie Seewinden NICHT direkt
b
c
a
a
b
c
d
c
d
T
AO
(°C WB)
ab
20
15.5
15
10
5
0
–5
–10
–15
–20
10152025
27
30
T
AI
(°C DB)
ausgesetzt ist.
Beispiel: Hinter dem Gebäude.
Wenn die Außeneinheit so installiert ist, dass sie Seewinden direkt
ausgesetzt ist, installieren Sie einen Windschutz.
▪ Höhe des Windschutzes ≥1,5×Höhe der Außeneinheit
▪ Denken Sie an den Platzbedarf für Wartungsarbeiten, wenn Sie
einen Windschutz installieren.
5 Vorbereitung
INFORMATION
Anleitung zur Installation eines Vordachs gegen Schnee
erhalten Sie bei Ihrem Händler.
HINWEIS
Falls Sie ein Vordach gegen Schnee installieren, achten
Sie darauf, dass der Luftstrom um die Einheit NICHT
behindert wird.
a Seewind
b Gebäude
c Außeneinheit
d Windschutz
5.2.2Zusätzliche Anforderungen an den
Installationsort für die Außeneinheit bei
kaltem Klima
HINWEIS
Wenn Sie die Einheit bei niedrigen Außentemperaturen
betreiben, beachten Sie die nachfolgenden Instruktionen.
In Gebieten, wo mit starkem Schneefall zu rechnen ist, muss ein
Installationsort gewählt werden, an dem der Schnee den Betrieb der
Einheit NICHT beeinträchtigt. Für den Fall, dass der Schnee von der
Seite kommen könnte, sorgen Sie dafür, dass die WärmetauscherRohrschlange nicht mit Schnee in Berührung kommt. Falls
erforderlich, ein Vordach oder einen Schuppen gegen Schnee und
einen Sockel bauen.
HINWEIS
Wird die Einheit bei niedriger Außentemperatur und hoher
Luftfeuchtigkeit betrieben, dann überzeugen Sie sich, dass
Vorkehrungen getroffen worden sind, dass durch
entsprechende Mittel die Abflusslöcher der Einheit frei
gehalten werden.
Bei Heizen:
a Bereich bei Aufheizbetrieb
b Betriebsbereich
TAI Umgebungstemperatur innen
TAO Umgebungstemperatur draußen
Wird in einem Gebiet mit hoher Luftfeuchtigkeit
(>90%) die Einheit 5 Tage lang betrieben, empfiehlt Daikin,
das optionale Heizband-Kit zu installieren (EKBPH012T
oder EKBPH020T), um die Abflusslöcher frei zu halten.
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Referenz für Installateure und Benutzer
13
Page 14
5 Vorbereitung
b
a
a
b
5.2.3Sicherheitvorkehrungen gegen Austritt
von Kältemittel
Über Sicherheitvorkehrungen gegen Austritt von
Kältemittel
Der Installateur Monteur und der Systemspezialist haben gemäß
gesetzlicher Bestimmungen und Richtlinien dafür zu sorgen, dass
keine Leckagen auftreten können. Folgende Richtlinien mögen
angewendet werden, falls es keine gesetzlichen Bestimmungen gibt.
Dieses System verwendet R410A als Kältemittel. R410A ist ein
absolut sicheres, ungiftiges und nicht brennbares Kältemittel.
Trotzdem muss dafür gesorgt werden, dass das System in einem
ausreichend großen Raum installiert wird. Dadurch wird
sichergestellt, dass die Höchstwerte für die - in Übereinstimmung mit
den jeweiligen lokalen Vorschriften und Richtlinien - zulässige
Konzentration von Kältemittelgas nicht überschritten werden können,
falls einmal der unwahrscheinliche Fall eines größeren Lecks im
System eintritt.
Maximaler Konzentrationswert
Die maximale Menge an Kältemittel und die Berechnung einer
möglichen Höchstkonzentration von Kältemittel hängen unmittelbar
mit der Größe des menschlichen Aufenthaltsbereichs zusammen, in
den Kältemittel austreten könnte.
Die Maßeinheit für die Konzentration ist kg/m3 (Gewicht des
Kältemittelgases in kg in 1m3 Volumen des Aufenthaltsbereichs).
Es sind die vor Ort geltenden Vorschriften und Richtlinien für den
höchstzulässigen Konzentrationswert einzuhalten.
Gemäß den entsprechenden europäischen Bestimmungen beträgt
der höchstzulässige Konzentrationswert für R410A in einem
menschlichen Aufenthaltsbereich 0,44kg/m3.
HINWEIS
Falls ein einzelnes Kältemittelsystem in 2 vollständig
unabhängige Kältemittelsysteme unterteilt ist, nehmen Sie
die Menge an Kältemittel, mit der jedes einzelne System
befüllt ist.
2 Berechnen Sie das Volumen (m3) des Raumes, in dem die
Inneneinheit installiert ist. Im folgenden Fall berechnen Sie zum
Beispiel den Rauminhalt von (D), (E) als einzelnen Raum oder
als kleinsten Raum.
DWenn der Raum nicht in kleineren Räume unterteilt ist:
EDer Raum ist unterteilt, es gibt jedoch eine genügend
große Öffnung zwischen den Räumen, die eine freie
Luftzirkulation in beide Richtungen ermöglicht.
a Öffnung zwischen den Räumen
b Abtrennung (Es gibt eine Öffnung ohne Tür, oder es
gibt Öffnungen über und unter der Tür, deren jeweilige
Größe mindestens 0,15% der Fußbodenfläche
beträgt.)
a Richtung des Kältemitteldurchflusses
b Raum, in dem das Kältemittel ausgetreten ist (Ausfluss des
gesamten Kältemittels aus dem System)
Achten Sie besonders auf Orte wie beispielsweise Keller usw., wo
sich Kältemittelgas ansammeln kann, da Kältemittel schwerer ist als
Luft.
Maximalen Konzentrationswert prüfen
Vollziehen Sie die nachfolgenden Schritte 1 bis 4, um zu prüfen, ob
der höchstzulässige Konzentrationswert überschritten ist. Wenn ja,
ergreifen Sie die notwendigen Maßnahmen, damit die Normen
eingehalten werden.
1 Berechnen Sie separat die Mengen des in jedes einzelne
System eingefüllten Kältemittels (in kg).
FormelA+B=C
AMenge des Kältemittels in einem System mit
einer einzigen Einheit (Menge des
Kältemittels, die im Werk in das System
eingefüllt wird)
BZusätzliche Füllmenge (lokal hinzugefügte
Kältemittelmenge)
CGesamtmenge des Kältemittels im System
(in kg)
3 Berechnung der Kältemittelkonzentration unter Benutzung der
Ergebnisse der Berechnungen oben in Schritt 1 und 2. Wenn
das Ergebnis der Berechnung oben einen Wert ergibt, der über
dem höchstzulässigen Konzentrationswert liegt, muss eine
Ventilationsöffnung zum benachbarten Raum geschaffen
werden.
FormelF/G≤H
FGesamtvolumen des Kältemittels im
Kältemittelsystem
GGröße (m3) des kleinsten Raums, in dem
eine Inneneinheit installiert ist
HHöchstwert für die Konzentration (kg/m3)
4 Berechnen Sie dann die mögliche Kältemittelkonzentration,
indem Sie das Volumen des Raumes mit der installierten
Inneneinheit und das Volumen des benachbarten Raumes
zusammen nehmen. Installieren Sie Ventilationsöffnungen in
der Tür zum benachbarten Raum, damit die
Kältemittelkonzentration geringer würde als der maximal
zulässige Wert.
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5 Vorbereitung
C
A
B
DE
CC
E
a
b
x
y
43
12
5.3Vorbereiten der
Kältemittelleitungen
5.3.1Anforderungen an KältemittelRohrleitungen
HINWEIS
Beim Umgang mit dem Kältemittel R410A muss sehr
vorsichtig verfahren werden, damit das System sauber,
trocken und dicht bleibt.
▪ Sauber und trocken: Fremdmaterialien (einschließlich
Mineralöle oder Feuchtigkeit) dürfen unter keinen
Umständen in das System gelangen.
▪ Dicht: R410A enthält kein Chlor, zerstört nicht die
Ozonschicht und beeinträchtigt somit nicht die
Schutzschicht der Erde gegen schädliche UV-Strahlen.
Bei Entweichen in die Atmosphäre kann R410A
geringfügig zum Treibhauseffekt beitragen. Daher
muss bei der Installation das Kühlsystem sorgfältig auf
Dichtheit geprüft werden.
HINWEIS
Die Rohre und andere unter Druck stehende Teile müssen
für Kältemittel geeignet sein. Für das Kältemittel sind mit
Phosphorsäure deoxidierte, übergangslos verbundene
Kupferrohre zu verwenden.
▪ Fremdmaterialien innerhalb von Rohrleitungen (einschließlich Öle
aus der Herstellung) müssen ≤30mg/10m sein.
▪ Härtegrad: Der erforderliche Rohr-Härtegrad ist abhängig vom
Rohrdurchmesser - siehe dazu die Tabelle unten.
Rohr Ø (mm)Härtegrad des Rohrleitungsmaterials
≤15,9O (weichgeglüht)
≥19,11/2H (halb hart)
▪ Alle Angaben zu Rohrlängen und Abständen sind beachtet
worden (siehe "5.3.4Über die Rohrlänge"auf Seite16).
5.3.2Rohrstärke auswählen
INFORMATION
Bei Verwendung von FXTQ Inneneinheiten müssen andere
Anforderungen erfüllt werden. Siehe "5.3.5 Anforderungen
bei FXTQ Inneneinheiten"auf Seite17.
Bestimmen Sie die richtige Stärke anhand der folgenden Tabellen
und der Referenz-Abbildung (nur um Anhaltspunkte zu geben).
A, B, C: Rohrleitung zwischen Außeneinheit und
(erstem) Kältemittel-Abzweigsatz
Treffen Sie aus der nachfolgenden Tabelle die passende Auswahl,
indem Sie die Gesamt-Leistungsart der nachgeordneten
Außeneinheiten zu Grunde legen.
Außeneinheit-
Leistungsart (HP)
5~89,519,115,9
109,522,219,1
1212,728,619,1
14~1612,728,622,2
1815,928,622,2
20~2215,928,628,6
2415,934,928,6
26~3419,134,928,6
3619,141,328,6
38~5419,141,334,9
Außendurchmesser von Rohrleitung
Flüssigkeitsl
eitung
(mm)
GasansaugrohrHochdruck/
Niederdruck-
Gasrohr
D: Rohrleitung zwischen KältemittelAbzweigsätzen oder Kältemittel-Abzweigsatz und
BS-Einheit
Treffen Sie aus der nachfolgenden Tabelle die passende Auswahl,
indem Sie die Gesamt-Leistungsart der nachgeordneten
Inneneinheiten zu Grunde legen. Die Stärke der
Anschlussrohrleitung darf nicht größer sein als die der KältemittelRohrleitung, die anhand der Gesamtsystem-Modellbezeichnung
gewählt ist.
a, b Abzweigsatz innen
x, y Mehrfach-Verbindungssatz für außen
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3 BS-Einheit
4 Nur Kühlen VRV Inneneinheit
Beispiel:
▪ Downstream-Kapazität bei E = Leistungsindex von Einheit 1
▪ Downstream-Kapazität bei D = Leistungsindex von Einheit 1 +
Leistungsindex von Einheit 2
E: Rohrleitungssystem zwischen KältemittelAbzweigsatz oder BS und Innengerät
Die Rohrstärke für den direkten Anschluss an der Inneneinheit muss
übereinstimmen mit der vom Anschluss der Inneneinheit (sofern es
sich bei der Inneneinheit um die VRV DX Inneneinheit oder
Hydrobox handelt).
Inneneinheit-
Leistungsindex
15~5012,76,4
Außendurchmesser von Rohrleitung
(mm)
GasleitungFlüssigkeitsleitung
Referenz für Installateure und Benutzer
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5 Vorbereitung
a
e
bc
d
Inneneinheit-
Leistungsindex
Außendurchmesser von Rohrleitung
(mm)
GasleitungFlüssigkeitsleitung
63~14015,99,5
20019,1
25022,2
▪ Falls stärkere Rohre verlegt werden müssen, orientieren Sie sich
an der Tabelle unten.
a Außeneinheit
b Hauptrohre
c Erhöhung
d Erster Kältemittel-Abzweigsatz
e Inneneinheit
Verstärken
HP KlasseAußendurchmesser von
Flüssigkeitsleitung (mm)
5~89,5 → 12,7
10
12+1412,7 → 15,9
16
18~2215,9 → 19,1
24
26~3419,1 → 22,2
36~54
▪ Die Rohrstärke der Kältemittelleitungen muss den geltenden
gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Die Mindeststärke der
Rohrwände der R410A-Rohrleitungen muss den Angaben in der
unten stehenden Tabelle entsprechen.
Rohr Ø (mm)Mindestdicke t (mm)
6,4/9,5/12,70,80
15,90,99
19,1/22,20,80
28,60,99
34,91,21
41,31,43
▪ Sollten keine Rohrleitungen in der erforderlichen Größe
(Maßeinheit Zoll) zur Verfügung stehen, können auch Leitungen
mit anderen Durchmessern (Maßeinheit Millimeter) verwendet
werden. Dabei muss Folgendes berücksichtigt werden:
▪ Wählen Sie eine Rohrstärke, die der benötigten Stärke am
nächsten kommt.
▪ Verwenden Sie die entsprechenden Adapter, um von Leitungen
inmm auf Leitungen in Zoll zu wechseln (bauseitig zu liefern).
▪ Die zusätzliche Kältemittel-Kalkulation muss angepasst werden,
so wie es in "6.7.3 Die zusätzliche Kältemittelmenge
bestimmen"auf Seite32 angegeben ist.
Refnet-Abzweige Kältemittel
Verrohrungsbeispiel siehe "5.3.2 Rohrstärke auswählen" auf
Seite15.
▪ Wenn Sie am ersten Abzweig (gezählt ab der Seite der
Außeneinheit) Refnet-Anschlüsse verwenden, treffen Sie aus der
folgenden Tabelle die passende Auswahl, indem Sie die Leistung
der Außeneinheit zu Grunde legen (Beispiel: Refnet-Anschluss a).
Außeneinheit-Leistungsart
3 Rohre
(HP)
8~10KHRQ23M29T9
12~22KHRQ23M64T
24~54KHRQ23M75T
▪ In Bezug auf Refnet-Anschlusstücke - mit Ausnahme der ersten
Abzweigung (Beispiel Refnet-Anschlussstück b) - das geeignete
Abzweigsatz-Modell wählen, basierend auf dem
Gesamtleistungsindex aller Inneneinheiten, die nach dem
Kältemittel-Abzweig angeschlossen sind.
Inneneinheit-Leistungsindex3 Rohre
<200KHRQ23M20T
200≤x<290KHRQ23M29T9
290≤x<640KHRQ23M64T
≥640KHRQ23M75T
▪ Was Refnet-Verteiler betrifft: Treffen Sie aus der folgenden
Tabelle die passende Auswahl, indem Sie die Gesamtleistung
aller Inneneinheiten zu Grunde legen, die unterhalb des RefnetVerteilers angeschlossen werden.
Inneneinheit-Leistungsindex3 Rohre
<200KHRQ23M29H
200≤x<290
290≤x<640KHRQ23M64H
(a)
≥640KHRQ23M75H
(a) Wenn die Rohrleitungsstärke oberhalb des Refnet
Verteilers Ø34,9 oder mehr beträgt, ist KHRQ23M75H
erforderlich.
INFORMATION
An einen Verteiler können maximal 8 Abzweige
angeschlossen werden.
▪ So wählen Sie einen Mehrfach-Rohrverbindungssatz für die
Außeneinheit. Wählen Sie aus folgender Tabelle gemäß der
Anzahl der Außeneinheiten.
Anzahl der AußeneinheitenName des Abzweigsatzes
2BHFQ23P907
3BHFQ23P1357
INFORMATION
Reduzierstücke oder T-Anschlüsse sind bauseitig zu
liefern.
HINWEIS
Kältemittel-Abzweigsätze können nur bei R410A
verwendet werden.
5.3.3Kältemittel-Abzweigsätze auswählen
INFORMATION
Bei Verwendung von FXTQ Inneneinheiten müssen andere
Anforderungen erfüllt werden. Siehe "5.3.5 Anforderungen
bei FXTQ Inneneinheiten"auf Seite17.
Referenz für Installateure und Benutzer
16
5.3.4Über die Rohrlänge
INFORMATION
Bei Verwendung von FXTQ Inneneinheiten müssen andere
Anforderungen erfüllt werden. Siehe "5.3.5 Anforderungen
bei FXTQ Inneneinheiten"auf Seite17.
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Page 17
5 Vorbereitung
Bei der Installation der Rohre ist darauf zu achten, dass die gesamte
Rohrlänge nicht den dafür maximal zulässigen Wert überschreitet,
dass der zulässige Niveauunterschied nicht überschritten und dass
nach einem Abzweig die maximal zulässige Länge eingehalten wird.
Um die Regeln bezüglich der Rohrlänge zu illustrieren, werden in
den nachfolgenden Kapiteln sechs Beispiele erläutert. In ihnen
werden standardmäßige und nicht standardmäßige AußeneinheitKombinationen mit VRV DX Inneneinheiten, Hydrobox-Einheiten
und/oder Luftbehandlungsgeräten (AHU) beschrieben.
Begriffsbestimmungen
BegriffDefinition
Tatsächliche RohrlängeRohrleitungslänge zwischen
Außen- und Inneneinheiten
Entsprechende LeitungslängeRohrlänge zwischen Außen- und
Inneneinheiten, einschließlich der
entsprechenden Länge von
Rohrzubehörteilen
Gesamte RohrleitungslängeGesamte Leitungslänge ab der
Außeneinheiten im Verbund >20HP nur mit VRV DX
Inneneinheiten verbunden, dann kann die Höhendifferenz
zwischen Inneneinheiten (=H2) von 15 auf 30m erhöht
werden. Jedoch wird dadurch die zulässige maximale
Länge der längsten Rohrleitung begrenzt (siehe "Anschluss
nur an VRVDX Inneneinheiten"auf Seite19).
(b) Ist die Außeneinheit höher positioniert als die Inneneinheit,
beträgt die zulässige Höhendifferenz 50m; sie beträgt
40m, wenn die Außeneinheit tiefer positioniert ist als die
Inneneinheit. Werden nur VRV DX Inneneinheiten
verwendet, darf die zulässige Höhendifferenz zwischen
Außen- und Inneneinheiten über 90m betragen, ohne dass
ein zusätzlicher Erweiterungsbausatz erforderlich ist.
Achten Sie in diesem Fall darauf, dass die unten
angeführten Bedingungen erfüllt werden:
WennDann
Die Außeneinheit ist höher
positioniert als die Inneneinheiten
▪ Mindest-Anschlussverhältnis:
80%
▪ Stärke der Flüssigkeitsleitung
neu bestimmen (weitere
Informationen dazu siehe
"5.3.2Rohrstärke
auswählen"auf Seite15)
▪ Außeneinheit-Einstellung
aktivieren. Weiterer
Einzelheiten dazu siehe
Wartungshandbuch.
Die Außeneinheit ist tiefer
positioniert als die Inneneinheiten
▪ Das Mindest-
Anschlussverhältnis variiert je
nach Höhendifferenz zwischen
Außen- und Inneneinheiten:
▪ 40~60m: 80%
▪ 60~65m: 90%
▪ 65~80m: 100%
▪ 80~90m: 110%
▪ Stärke der Flüssigkeitsleitung
neu bestimmen (weitere
Informationen dazu siehe
"5.3.2Rohrstärke
auswählen"auf Seite15)
▪ Außeneinheit-Einstellung
aktivieren. Weiterer
Einzelheiten dazu siehe
Wartungshandbuch.
▪ Kein technisches Kühlen
5.3.5Anforderungen bei FXTQ Inneneinheiten
Bei Verwendung von FXTQ Inneneinheiten müssen folgende
Anforderungen erfüllt werden.
Mögliche Kombinationen
FXTQ Inneneinheiten können nicht kombiniert mit anderen
Inneneinheit-Typen eingesetzt werden, die mit der Außeneinheit
kompatibel sind. Nur die folgenden Außeneinheit-InneneinheitKombinationen sind erlaubt:
AußeneinheitFXTQ50 FXTQ63FXTQ80 FXTQ100
REYQ84× O———
REYQ10—4× O——
REYQ12——4× O—
REYQ14——2× O2× O
REYQ16———4× O
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Referenz für Installateure und Benutzer
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4
23
4
1
1234
3
2
1
1.2.
C
B
A
AB
BC
b
a1
a2
a2
12 HP FXTQ80 FXTQ80 FXTQ80 FXTQ80
14 HP FXTQ100 FXTQ80 FXTQ100 FXTQ80
16 HP FXTQ100 FXTQ100 FXTQ100 FXTQ100
10 HP FXTQ63 FXTQ63 FXTQ63 FXTQ63
8 HP FXTQ50 FXTQ50 FXTQ50 FXTQ50
c
cccc
c
c
c
Systemanordnung (2 Möglichkeiten)
A Rohrleitung zwischen Außeneinheit und erstem Kältemittel-
Abzweigsatz
B Rohrleitung zwischen Kältemittel-Abzweigsätzen
C Rohrleitung zwischen Kältemittel-Abzweigsatz und
Inneneinheiten
a1, a2 Refnet-Anschlüsse
b Refnet-Verteiler
c BS-Einheit
Länge der Kältemittelleitung und Höhenunterschied
Die Leitungslänge und der Höhenunterschied müssen Folgendem
entsprechen.
Maximale Leitungslänge
1 Längste Leitung (faktisch)≤120m
2 Nach erstem Abzweig≤40m
3 Gesamte Rohrleitungslänge≤300m
P Zusätzlich einzufüllende Kältemittelmenge aufgrund des
Einsatzes von FXTQ Inneneinheiten. P=ΣT
T Zusätzliche Füllung für jede verwendete Inneneinheit
(abhängig von Typ)
1..4
InneneinheitT (kg)
FXTQ500,6
FXTQ630,5
FXTQ800,9
FXTQ1001,1
B: Rohrleitung zwischen Kältemittel-Abzweigsätzen oder
zwischen Kältemittel-Abzweigsatz und BS-Einheit
Verwenden Sie folgenden Durchmesser:
Außeneinheit-
Leistungsart
(HP)
Außendurchmesser von Rohrleitung (mm)
GasansaugrohrFlüssigkeitsleit
8+1022,29,519,1
1228,612,719,1
14+1628,615,928,6
C: Rohrleitung zwischen BS-Einheit und Inneneinheit
Verwenden Sie dieselben Durchmesser wie bei den Anschlüssen
(Flüssigkeit, Gas) an den Inneneinheiten. Die Durchmesser der
Inneneinheiten sind wie folgt:
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ung
Hochdruck/
Niederdruck-
Gasrohr
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H3
15
H1
H2
32
4
a
bb
c
d
e
e
H3
12
H1
H2
35
4
a
b
b
c
d
e
5.3.6Einzel-Außeneinheiten und mehrere
Standard-Außeneinheiten im Verbund >20
HP
Anschluss nur an VRVDX Inneneinheiten
Abzweigsätze gelten. Hat die Rohrleitung eine größere Stärke
bekommen als die Hauptleitung, muss die Stärke der
Hauptleitung auch erhöht werden.
4Nach Neubemaßung der Flüssigkeitsleitung (vorige Bedingung)
ist deren Länge in der Berechnung der Gesamtrohrlänge zu
verdoppeln. Achten Sie darauf, dass die Gesamtrohrlänge
innerhalb des zulässigen Bereichs liegt.
5Die Rohrlängen-Unterschied zwischen der nächsten
Inneneinheit und der Außeneinheit einerseits und der am
weitesten entfernten Inneneinheit zur Außeneinheit
andererseits ist ≤40m.
Anschluss von VRVDX Inneneinheiten und
Hydrobox-Einheiten
a Außeneinheit
b VRV DX Inneneinheit
c Mehrgerät-BS-Einheit
d BS-Einheit
e VRV DX Inneneinheit
RohrMaximale Länge (tatsächlich/
äquivalent)
Längste Rohrleitung ab der
Außeneinheit oder ab der letzten
Abzweigleitung bei mehreren
165m/190m
120m/165m
Außeneinheiten (1+2, 1+3, 1+5)
Längstes Rohr ab dem ersten
40m/—
Abzweig (2, 3, 5)
Bei Einer Anlage mit mehreren
10m/13m
Außeneinheiten: Längste
Rohrleitung ab der Außeneinheit
bis zum letzten Abzweig bei
mehreren Außeneinheiten (4)
Gesamte Rohrleitungslänge1000m/—
(a) Wenn die äquivalente Rohrlänge mehr als 90m beträgt, ist
der Rohrdurchmesser der Hauptrohrleitung auf der
Flüssigkeitsseite gemäß "5.3.2Rohrstärke auswählen"auf
Seite15 zu vergrößern.
(b) Beträgt die Höhendifferenz zwischen Inneneinheiten (=H2)
zwischen 15 und 30m, dann ist die zulässige maximale
Länge des längsten Rohres auf 120/165m (tatsächlich/
äquivalent) begrenzt.
(c) Eine Erweiterung auf über 90m ist jedoch möglich, wenn
alle unten aufgeführten Bedingungen erfüllt werden:
1Bei BS1Q Einheiten: Die Rohrlänge zwischen allen
Inneneinheiten und dem nächstgelegenen Abzweigsatz beträgt
≤40m.
2Bei Mehrgerät-BS-Einheitn: Die Rohrlänge zwischen allen
Inneneinheiten und der Mehrgerät-BS-Einheit beträgt ≤40m.
3Es ist erforderlich, die Stärke der Flüssigkeitsleitung zwischen
dem ersten und letzten Abzweigsatz zu erhöhen. Beachten Sie,
dass im Gegensatz zu BS-Einheiten BS1Q-Einheiten NICHT als
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(a)
(b)
a Außeneinheit
(c)
b VRV DX Inneneinheit
c Mehrgerät-BS-Einheit
d LT Hydrobox-Einheit
e HT Hydrobox-Einheit
RohrMaximale Länge (tatsächlich/
äquivalent)
Längste Rohrleitung ab der
135m/160m
(a)
Außeneinheit oder ab der letzten
Abzweigleitung bei mehreren
Außeneinheiten (1+2, 1+3, 1+5)
Längstes Rohr ab dem letzten
40m
Abzweig (2, 3, 5)
Bei Einer Anlage mit mehreren
10m/13m
Außeneinheiten: Längste
Rohrleitung ab der Außeneinheit
bis zum letzten Abzweig bei
mehreren Außeneinheiten (4)
Gesamte Rohrleitungslänge300m/600m
(a) Wenn die äquivalente Rohrlänge mehr als 90m beträgt, ist
der Rohrdurchmesser der Hauptrohrleitung auf der
Flüssigkeitsseite gemäß "5.3.2Rohrstärke auswählen"auf
Seite15 zu vergrößern.
(b) Falls es sich bei beiden um die tatsächlichen Rohrlängen
Anschluss von VRVDX Inneneinheiten und
Luftbehandlungsgeräten
5.3.7Standard-Außeneinheiten im Verbund >20
HP und freie Außeneinheiten im Verbund
Anschluss nur an VRVDX Inneneinheiten
a Außeneinheit
b VRV DX Inneneinheit
c Mehrgerät-BS-Einheit
d BS-Einheit
e EKEXV-Kit
f AHU
RohrMaximale Länge (tatsächlich/
Längste Rohrleitung ab der
Außeneinheit oder ab der letzten
Abzweigleitung bei mehreren
Außeneinheiten (1+2, 1+3, 1+5)
Längstes Rohr ab dem letzten
Abzweig (2, 3, 5)
Bei Einer Anlage mit mehreren
Außeneinheiten: Längste
Rohrleitung ab der Außeneinheit
bis zum letzten Abzweig bei
mehreren Außeneinheiten (4)
Gesamte Rohrleitungslänge1000m/—
Referenz für Installateure und Benutzer
20
(a) Wenn die äquivalente Rohrlänge mehr als 90m beträgt, ist
der Rohrdurchmesser der Hauptrohrleitung auf der
Flüssigkeitsseite gemäß "5.3.2Rohrstärke auswählen"auf
Seite15 zu vergrößern.
äquivalent)
165m/190m
40m/—
10m/13m
a Außeneinheit
b VRV DX Inneneinheit
c Mehrgerät-BS-Einheit
d BS-Einheit
e VRV DX Inneneinheit
RohrMaximale Länge (tatsächlich/
äquivalent)
Längste Rohrleitung ab der
135m/160m
(a)
Außeneinheit oder ab der letzten
Abzweigleitung bei mehreren
(a)
Außeneinheiten (1+2, 1+3, 1+5)
Längstes Rohr ab dem ersten
40m/—
(b)
Abzweig (2, 3, 5)
Bei Einer Anlage mit mehreren
10m/13m
Außeneinheiten: Längste
Rohrleitung ab der Außeneinheit
bis zum letzten Abzweig bei
mehreren Außeneinheiten (4)
Gesamte Rohrleitungslänge500m/—
(a) Wenn die äquivalente Rohrlänge mehr als 90m beträgt, ist
der Rohrdurchmesser der Hauptrohrleitung auf der
Flüssigkeitsseite gemäß "5.3.2Rohrstärke auswählen"auf
Seite15 zu vergrößern.
(b) Eine Erweiterung auf über 90m ist jedoch möglich, wenn
alle unten aufgeführten Bedingungen erfüllt werden:
1Bei BS1Q Einheiten: Die Rohrlänge zwischen allen
Inneneinheiten und dem nächstgelegenen Abzweigsatz beträgt
≤40m.
2Bei Mehrgerät-BS-Einheitn: Die Rohrlänge zwischen allen
Inneneinheiten und der Mehrgerät-BS-Einheit beträgt ≤40m.
3Es ist erforderlich, die Stärke der Flüssigkeitsleitung zwischen
dem ersten und letzten Abzweigsatz zu erhöhen. Beachten Sie,
dass im Gegensatz zu BS-Einheiten BS1Q-Einheiten NICHT als
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H3
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H1
H2
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4
a
b
b
c
d
e
H3
12
H1
H2
H4
3
4
a
b
b
b
c
d
e
d
e
f
f
5
Abzweigsätze gelten. Hat die Rohrleitung eine größere Stärke
bekommen als die Hauptleitung, muss die Stärke der
Hauptleitung auch erhöht werden.
4Nach Neubemaßung der Flüssigkeitsleitung (vorige Bedingung)
ist deren Länge in der Berechnung der Gesamtrohrlänge zu
verdoppeln. Achten Sie darauf, dass die Gesamtrohrlänge
innerhalb des zulässigen Bereichs liegt.
5Die Rohrlängen-Unterschied zwischen der nächsten
Inneneinheit und der Außeneinheit einerseits und der am
weitesten entfernten Inneneinheit zur Außeneinheit
andererseits ist ≤40m.
Anschluss von VRVDX Inneneinheiten und
Hydrobox-Einheiten
Anschluss von VRVDX Inneneinheiten und
Luftbehandlungsgeräten
a Außeneinheit
b VRV DX Inneneinheit
c Mehrgerät-BS-Einheit
d LT Hydrobox-Einheit
e HT Hydrobox-Einheit
RohrMaximale Länge (tatsächlich/
Längste Rohrleitung ab der
Außeneinheit oder ab der letzten
Abzweigleitung bei mehreren
Außeneinheiten (1+2, 1+3, 1+5)
Längstes Rohr ab dem letzten
Abzweig (2, 3, 5)
Bei Einer Anlage mit mehreren
Außeneinheiten: Längste
Rohrleitung ab der Außeneinheit
bis zum letzten Abzweig bei
mehreren Außeneinheiten (4)
Gesamte Rohrleitungslänge300m/500m
(a) Wenn die äquivalente Rohrlänge mehr als 90m beträgt, ist
(b) Falls es sich bei beiden um die tatsächlichen Rohrlängen
der Rohrdurchmesser der Hauptrohrleitung auf der
Flüssigkeitsseite gemäß "5.3.2Rohrstärke auswählen"auf
a Außeneinheit
b VRV DX Inneneinheit
c Mehrgerät-BS-Einheit
d BS-Einheit
e EKEXV-Kit
f AHU
RohrMaximale Länge (tatsächlich/
äquivalent)
Längste Rohrleitung ab der
135m/160m
(a)
Außeneinheit oder ab der letzten
Abzweigleitung bei mehreren
Außeneinheiten (1+2, 1+3, 1+5)
Längstes Rohr ab dem letzten
40m/—
Abzweig (2, 3, 5)
(a)
Bei Einer Anlage mit mehreren
Außeneinheiten: Längste
10m/13m
Rohrleitung ab der Außeneinheit
bis zum letzten Abzweig bei
mehreren Außeneinheiten (4)
Gesamte Rohrleitungslänge500m/—
(a) Wenn die äquivalente Rohrlänge mehr als 90m beträgt, ist
der Rohrdurchmesser der Hauptrohrleitung auf der
Flüssigkeitsseite gemäß "5.3.2Rohrstärke auswählen"auf
Seite15 zu vergrößern.
(b)
5.3.8System mit mehreren Außeneinheiten:
Mögliche Anordnungen
▪ Die Rohre zwischen den Außeneinheiten müssen waagerecht
verlaufen oder leicht aufwärts gerichtet, damit der Ölfluss
gewährleistet ist und kein Öl zurückgehalten wird.
Muster 1Muster 2
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Referenz für Installateure und Benutzer
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a
b
b
a
b
a
a
b
a
b
b
a
a
bbb
a
bbb
a
b
a
b
a
b
a
a
a
≥200 mm
a
b
≤2 m
a
≤2 m≤2 m
≥200 mm
≥200 mm
b
>2 m>2 m
ABC
a bc
a Zur Inneneinheit
b Rohrleitungen zwischen Außeneinheiten
X Nicht zulässig
O Zulässig
▪ Damit im Rohr zur äußersten Außeneinheit der Ölfluss
gewährleistet ist und kein Öl zurückgehalten wird, schließen Sie
das Absperrventil und die Rohrleitungen zwischen den
Außeneinheiten immer so an, wie es in der nachstehende
Abbildung als eine der 4 korrekten Möglichkeiten gezeigt wird.
WennDann
>2m
a Zur Inneneinheit
b Rohrleitungen zwischen Außeneinheiten
HINWEIS
Bei einem System mit mehreren Außeneinheiten muss bei
der Installation beachtet werden, dass die
Kältemittelleitungen zwischen den Außeneinheiten in
bestimmter Reihenfolge anzuschließen sind. Beachten Sie
bei der Installation die folgenden Einschränkungen. Für die
Außeneinheiten A, B und C und deren Leistungen gilt die
folgende Regel: A ≥ B ≥ C.
a Zur Inneneinheit
b Auf dem Weg zu äußersten Außengerät sammelt sich Öl
an, wenn das System angehalten wird
X Nicht zulässig
O Zulässig
▪ Wenn die Länge der Rohre zwischen den Außeneinheiten über
2 m beträgt, verlängern Sie das Gasansaugrohr und das
Hochdruck/Niederdruck-Gasrohr um 200mm oder mehr innerhalb
einer Länge von 2m ab Rohrsatz.
WennDann
≤2m
a Zu Inneneinheiten
b Mehrfach-Rohrverbindungssatz der Außeneinheit (erster
Abzweig)
c Mehrfach-Rohrverbindungssatz der Außeneinheit
(zweiter Abzweig)
5.4Vorbereiten der Elektroinstallation
5.4.1Elektrische Konformität
Die Anlage entspricht der Norm:
▪ EN/IEC 61000‑3‑11, vorausgesetzt, die System-Impedanz Z
internationaler technischer Norm für die Grenzen von
Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und
flickerverursachenden Schwankungen durch Anlagen mit ≤75A
Nennstrom, angeschlossen an öffentliche
Niederspannungssysteme.
▪ Es liegt in der Verantwortung des Installateurs oder des
Anlagen-Benutzers - gegebenenfalls nach Konsultation des
Netzbetreibers - Folgendes sicherzustellen: Die Anlage wird nur
angeschlossen an ein Einspeisungssystem mit einer SystemImpedanz Z
kleiner oder gleich Z
sys
max
.
▪ EN/IEC 61000‑3‑12, vorausgesetzt, die Kurzschlussleistung Ssc ist
größer oder gleich dem Minimalwert von Ssc bei der Schnittstelle
von Benutzer-Anschluss und dem öffentlichen System.
internationaler technischer Norm für die Grenzen von
Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen
Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit
Eingangsströmen von >16A und ≤75A pro Phase.
▪ Es liegt in der Verantwortung des Installateurs oder des
Anlagen-Benutzers - gegebenenfalls nach Konsultation des
Netzbetreibers - Folgendes sicherzustellen: Die Anlage wird nur
angeschlossen an ein Einspeisungssystem mit einer
Kurzschlussleistung Ssc größer als der oder gleich dem MinimalSsc-Wert.
Der Netzanschluss für die Stromversorgung muss mit den
erforderlichen, den geltenden gesetzlichen Vorschriften
entsprechenden Schutzvorrichtungen ausgestattet sein, d. h.
Hauptschalter, träge Sicherung für jede Phase und FehlerstromSchutzschalter.
Bei Standardkombinationen
Die Auswahl und Stärke der Kabel muss den dafür geltenden
Vorschriften entsprechen sowie den Angaben in der Tabelle unten.
INFORMATION
Bei Mehrfacheinheiten gelten Standardkombinationen.
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Bei allen Modellen:
▪ Phase und Frequenz: 3N~50Hz
▪ Elektrische Spannung: 380-415V
▪ Durchmesser der Übertragungsleitung: 0,75~1,25 mm2, maximal
1000 m lang. Wenn die Gesamtlänge der Übertragungsleitung
darüber hinausgeht, kann das zu Kommunikationsfehlern führen.
Bei Nicht-Standardkombinationen
Die empfohlene Leistung der Sicherungen berechnen
FormelVon jeder verwendeten Einheit die Mindeststromstärke
(Minimum Circuit Amps) im Schaltkreis addieren
(gemäß den Angaben in der Tabelle oben), das
Ergebnis mit 1,1 multiplizieren und die nächsthöhere
empfohlene Sicherungsleistung wählen.
Referenz für Installateure und Benutzer
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6 Installation
14×14×
5~12 HP14~20 HP
5~12 HP
2×
SW8
6×
14~20 HP
SW8
a
b
c
d
e
BeispielBei Kombination von REYQ30 unter Verwendung von
REYQ8, REYQ10 und REYQ12.
▪ Mindest-Strombelastbarkeit im Schaltkreis von
REYQ8=15,0A
▪ Mindest-Strombelastbarkeit im Schaltkreis von
REYQ10=22,0A
▪ Mindest-Strombelastbarkeit im Schaltkreis von
REYQ12=24,0A
Entsprechend beträgt die Mindest-Strombelastbarkeit
im Schaltkreis des REYQ30=15,0+22,0+24,0=61,0A
Multiplizieren Sie das obige Ergebnis mit 1,1:
(61,0A×1,1)=67,1A; dann ist die empfohlene Leistung
der Sicherung 80A.
HINWEIS
Bei der Verwendung von Schutzschaltern, die mit
Reststrom betrieben werden, darauf achten, einen schnell
reagierenden Schalter zu verwenden, der mit 300 mA
Reststrom (Nennstrom) arbeitet.
6Installation
6.1Überblick: Installation
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun
müssen, wenn Sie am Installationsort sind.
Es enthält folgende Informationen:
▪ Die Einheiten öffnen
▪ Montage der Außeneinheit
▪ Kältemittelleitungen anschließen
▪ Kältemittelleitungen überprüfen
▪ Kältemittel einfüllen
▪ Elektrische Verkabelung durchführen
Für Wartungszwecke muss auf die Drucktasten auf der Hauptplatine
zugegriffen werden können. Für den Zugriff auf diese Drucktasten ist
es nicht erforderlich, die Abdeckung des Elektroschaltkastens zu
öffnen. Siehe "7.2.3Auf die Elemente der bauseitigen Einstellungen
zugreifen"auf Seite42.
6.2.2So öffnen Sie den Elektroschaltkasten der
Außeneinheit
HINWEIS
Beim Öffnen des Elektroschaltkastens nicht Gewalt
anwenden. Durch übermäßige Anwendung von Kraft kann
die Abdeckung deformiert werden, so dass Wasser
eindringen und zu Fehlfunktionen führen könnte.
HINWEIS
Beim Schließen des Elektroschaltkastens darauf achten,
dass das Dichtungsmaterial unten auf der Rückseite der
Abdeckung nicht gegen die Innenseite gequetscht oder
gekrümmt wird.
6.2Geräte öffnen
6.2.1So öffnen Sie die Außeneinheit
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Für den Zugriff auf die Einheit müssen die Frontblenden wie folgt
abgenommen werden:
Nach Abnehme der Frontblenden kann auf den Elektroschaltkasten
zugegriffen werden. Siehe "6.2.2 So öffnen Sie den
Elektroschaltkasten der Außeneinheit"auf Seite24.
Referenz für Installateure und Benutzer
24
a Abdeckung Elektroschaltkasten
b Frontseite
c Anschlussklemmleiste für Stromversorgung
d Dichtungsmaterial
e Feuchtigkeit und Schmutz könnten eindringen
X Nicht zulässig
O Zulässig
6.3Montieren des Außengeräts
6.3.1Erforderliche Anschlüsse herstellen
Überzeugen Sie sich davon, dass die Einheit waagerecht auf einem
ausreichend starken Untergrund installiert wird, um Erschütterungen
und Lärm zu verhindern.
HINWEIS
Falls die Einheit höher installiert werden muss, verwenden
Sie keine Füße, auf denen nur die Ecken aufliegen.
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6 Installation
≥100 mm
≥100 mm
*
729
≤613
≥929
≥AB
AA
a
(mm)
20 mm
a
6.4Kältemittelleitungen anschließen
6.4.1Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss
von Kältemittelleitungen
X Nicht zulässig
O Erlaubt (* = bevorzugte Installation)
▪ Die Höhe des Fundaments muss mindestens 150mm ab Boden
sein. In Gebieten mit starkem Schneefall sollte eine größere Höhe
gewählt werden, je nach Installationsort und den dort
herrschenden Bedingungen.
▪ Die bevorzugte Installation muss auf einem soliden, länglichen
Fundament (Stahlrahmen oder Beton) erfolgen. Das Fundament
muss größer als die schraffierte Fläche sein.
Mindest-Fundament
a Verankerungspunkt (4 x)
HPAAAB
5~12766992
14~2010761302
▪ Befestigen Sie die Einheit mit vier Fundamentschrauben vom Typ
M12 am zugeordneten Platz. Es empfiehlt sich, die
Fundamentschrauben nur so weit einzuschrauben, dass sie noch
20mm über die Fundamentoberfläche herausstehen.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Installation der
Kältemittelleitungen der gültigen Gesetzgebung entspricht.
In Europa muss die Norm EN 378 eingehalten werden.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass bauseitige Rohrleitungen und
Verbindungen keiner Spannung ausgesetzt sind.
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der
höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem
Typenschild des Geräts angegeben).
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im
Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende
Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt,
müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:
▪ Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem
geschlossenen Raum können zu einem
Sauerstoffmangel führen.
▪ Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt,
können toxische Gase entstehen.
WARNUNG
Führen Sie immer eine Rückgewinnung des Kältemittels
durch. Geben Sie es NIEMALS direkt an die Umgebung
ab. Verwenden Sie stattdessen eine Vakuumpumpe.
Es sind mit Phosphorsäure deoxidierte, übergangslos verbundene
Kupferrohre zu verwenden.
HINWEIS
▪ Bauen Sie um das Fundament herum einen Kanal, der
das Abwasser von der Einheit ableitet. Wenn bei
Heizbetrieb die Außentemperaturen unter dem
Gefrierpunkt liegen, wird das Abwasser der
Außeneinheit gefrieren. Wenn dem Abfluss des
Wassers zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird,
kann der Bereich um die Einheit herum sehr glatt
werden.
▪ Verwenden Sie bei der Installation in einer Umgebung,
die Korrosion fördert, eine Mutter mit
Kunststoffdichtung (a), um zu verhindern, dass die
Mutter festrostet.
HINWEIS
Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen
sicher, dass kein Gas austritt. Überprüfen Sie die
Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.
6.4.2Zum Anschließen der
Kältemitteilleitungen
Vergewissern Sie sich, dass Außen- und Inneneinheiten fertig
montiert sind, bevor Sie die Kältemittelleitungen anschließen.
Anschließen der Kältemittelleitungen beinhaltet:
▪ Kältemittelrohre verlegen und an die Außeneinheit anschließen
▪ Die Außeneinheit gegen Verschmutzung schützen
▪ Die Kältemittelleitungen an den Inneneinheiten anschließen (siehe
die Installationsanleitung zu den Inneneinheiten)
▪ Den Mehrfach-Rohrverbindungssatz anschließen
▪ Den Kältemittel-Abzweigbausatz anschließen
▪ Befolgen Sie die Richtlinien für:
▪ Hartlöten
▪ Verwendung der Absperrventile
▪ Entfernung abgeklemmter Rohrleitungen
6.4.3Kältemittelleitung verlegen
Die Installation der Kältemittelleitungen kann vorne oder an der Seite
erfolgen (unter Verwendung der Durchbruchöffnung unten), wie in
nachfolgender Abbildung zu sehen ist.
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ab
c
c
b
a
1
1
1
1
22
≤Ø25.4>Ø25.4
a
a
AB
7.5°
7.5°
>120 mm
>500 mm
Zum Anschließen von Absperrventilen an bauseitige Rohrleitungen
können die als mitgelieferten Zusatzrohre benutzt werden.
Für die Anschlüsse an Abzweigsätzen ist der Installateur
verantwortlich (bauseitige Rohrinstallation).
6.4.5So schließen Sie den MehrfachAnschlussleitungssatz an
a Anschluss auf der linken Seite
b Anschluss vorne
c Anschluss auf der rechten Seite
Bei Anschluss an der Seite muss die Durchbruchöffnung an der
Bodenplatte frei sein:
a Große Durchbruchöffnung
b Bohrung
c Punkte zum Bohren
HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen bei der Schaffung von
Durchbruchöffnungen:
▪ Achten Sie darauf, das Gehäuse nicht zu beschädigen.
▪ Nachdem Sie die Durchbruchöffnungen hergestellt
haben, empfehlen wir Ihnen, die Kanten und Bereiche
um die Kanten mithilfe von Rostschutzfarbe zu
behandeln, um Rostbildung zu verhindern.
▪ Wenn Sie die elektrischen Leitungen durch die
Durchbruchöffnungen führen, wickeln Sie
Schutzklebeband um die Leitungen, damit sie nicht
beschädigt werden.
6.4.4So schließen Sie Kältemittelrohre an die
Außeneinheit an
HINWEIS
Unsachgemäße Installation kann zu einer Fehlfunktion der
Außeneinheit führen.
▪ Installieren Sie die Verbindungsstücke horizontal, so dass der am
▪ Die Verbindung darf maximal um 7,5° geneigt sein (siehe
Ansicht A).
▪ Installieren Sie die Verbindung nicht vertikal (siehe Ansicht B).
a Warnhinweis Aufkleber
X Nicht zulässig
O Zulässig
▪ Achten Sie darauf, dass die am Anschluss angeschlossene
Rohrleitung über mehr als 500 mm völlig gerade verläuft. Nur
wenn eine bauseitige Rohrleitung, die auf mehr als 120mm Länge
gerade verläuft, angeschlossen wird, kann ein gerader
verlaufender Abschnitt mit mehr als 500mm Länge sichergestellt
werden.
INFORMATION
Die an dieser Stelle verwendeten Verbindungsrohre
müssen vor Ort beschafft werden, mit Ausnahme der
Zusatzrohre.
HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss bauseitiger
Rohrleitungen. Fügen Sie Lötmaterial hinzu, wie in der
Abbildung gezeigt.
HINWEIS
▪ Achten Sie darauf, die mitgelieferten Zusatzrohre zu
verwenden, wenn Sie bauseitige Rohrleitungsarbeiten
ausführen.
▪ Achten Sie darauf, dass die bauseitig installierten
Rohrleitungen nicht andere Rohre oder die Blende
unten oder an der Seite berühren. Insbesondere beim
Anschluss unten und seitlich muss darauf geachtet
werden, die Rohrleitung angemessen zu isolieren, um
so den Kontakt mit dem Gehäuse zu verhindern.
6.4.6System mit mehreren Außeneinheiten:
Durchbruchöffnungen
AnschlussBeschreibung
Anschluss vorneDie Durchbruchöffungen auf der Frontblende
herausbrechen, um den Anschluss
vorzunehmen.
Anschluss untenBrechen Sie die Durchbruchöffnungen am
unteren Rahmen heraus und führen Sie die
Rohrleitung unter dem unteren Rahmen
durch.
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6 Installation
A
B
±
3
0
°
a
b
c
a
a
abcde
f
f
c
d
a
b
ab
cde
6.4.7Den Kältemittel-Abzweigbausatz
anschließen
Beachten Sie bei der Installation des Kältemittel-Abzweigsatzes die
dem Satz beiliegende Installationsanleitung.
▪ Montieren Sie die Refnet Verbindung so, dass sie entweder
horizontal oder vertikal abzweigt.
▪ Montieren Sie den Refnet Verteiler so, dass er horizontal
abzweigt.
a Horizontale Fläche
b Refnet-Anschlussstück vertikal montiert
c Refnet-Anschlussstück horizontal montiert
6.4.8Gegen Kontaminierung schützen
Damit Schmutz, Flüssigkeiten oder Staub nicht in die Rohre dringen
können, schützen Sie die Rohre so, wie es in der folgenden Tabelle
beschrieben wird.
GerätInstallationszeitraumSchutzmethode
Außengerät>1MonatRohr quetschen
<1MonatRohr quetschen oder
InnengerätUnabhängig vom
Zeitraum
Die Zwischenräume in Öffnungen, durch welche Rohrleitungen oder
Kabel geführt sind, müssen mit Dichtungsmaterial (bauseitig zu
liefern) verschlossen werden. (Sonst ist die Leistung der Anlage
herabgesetzt, und kleine Tiere könnten das Gerät als Unterschlupf
nehmen.)
Beispiel: Rohrleitung nach außen durch die Vorderseite.
mit Klebeband
abdichten
6.4.9Das Rohrende hartlöten
▪ Blasen Sie beim Löten die Rohrleitungen mit Stickstoff aus, um
die Bildung einer größeren Oxidationsschicht auf der Innenseite
der Rohrleitung zu verhindern. Diese Schicht beeinträchtigt die
Funktionsweise der Ventile und Kompressoren im
Kältemittelsystem und verhindert den ordnungsgemäßen Betrieb
der Installation.
▪ Stellen Sie den Stickstoffdruck mittels eines Druckminderventils
auf 20kPa (gerade ausreichend, dass er auf der Haut spürbar ist).
a Kältemittelrohre
b Zu verlötendes Teil
c Bandumwicklung
d Handventil
e Druckminderventil
f Stickstoff
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten der Rohrverbindungen KEINE
Antioxidationsmittel.
Durch Rückstände könnten die Rohre blockiert werden, was zu
einem Defekt der Anlage führen könnte.
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten von Kupfer-zu-Kupfer-
Kältemittelleitungen KEIN Flussmittel. Verwenden Sie PhosphorKupfer-Lote (BCuP), die kein Flussmittel erfordern.
Flussmittel haben extrem schädliche Wirkungen auf KältemittelLeitungssysteme. Wird beispielsweise ein Flussmittel auf
Chlorbasis verwendet, verursacht das Korrosion am Rohr. Und
wenn das Flussmittel gar Fluor enthält, wird dadurch die Qualität
des Kältemittel-Öls beeinträchtigt.
6.4.10Absperrventil und Service-Stutzen
benutzen
Handhabung des Absperrventils
▪ Achten Sie darauf, dass alle Absperrventile während des Betriebs
geöffnet sind.
▪ Die Abbildung unten zeigt die Bezeichnungen der Teile, die bei
der Handhabung des Absperrventils eine Rolle spielen.
▪ Das Ventil wird im geschlossenen Zustand geliefert.
a Verschließen Sie die Bereiche, die mit "" markiert sind.
(Wenn die Rohrleitung von der Frontblende weg verlegt
wird.)
▪ Verwenden Sie nur saubere Rohre.
▪ Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
▪ Decken Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Schmutz ins
Rohr gelangen können.
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a Service-Stutzen und Abdeckung des Service-Stutzens
b Absperrventil
c Bauseitiger Rohrleitungsanschluss
d Abdeckung des Absperrventils
a Service-Stutzen
b Abdeckung des Absperrventils
c Sechskantöffnung
d Welle
e Dichtung
Referenz für Installateure und Benutzer
27
Page 28
6 Installation
1
2
3
4
c
d
a
b
p<p
>
R410AN2
bce
a
f
g
h
d
A
CD
B
Öffnen des Absperrventils
1 Die Ventil-Abdeckung abnehmen.
2 Einen Sechskantschlüssel in das Absperrventil einführen und
dann das Absperrventil entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
3 Sobald ein Weiterdrehen nicht mehr möglich ist, halten Sie an.
Ergebnis: Jetzt ist das Ventil geöffnet.
Um das Absperrventil der Gasleitung mit Ø19,1 mm~Ø25,4 mm
vollständig zu öffnen, den Sechskantschlüssel so weit drehen, dass
ein Drehmoment zwischen 27 und 33N•m erreicht wird.
Ein falsches Drehmoment kann dazu führen, dass Kältemittel
entweicht und die Kappe des Absperrventils bricht.
HINWEIS
Denken Sie daran, dass der erwähnte DrehmomentBereich nur für das Öffnen von Absperrventilen von
Gasleitungen mit Ø19,1~Ø25,4mm gilt.
Schließen des Absperrventils
1 Die Ventil-Abdeckung abnehmen.
2 Einen Sechskantschlüssel in das Absperrventil einführen und
dann das Absperrventil im Uhrzeigersinn drehen.
3 Sobald ein Weiterdrehen nicht mehr möglich ist, halten Sie an.
Ergebnis: Jetzt ist das Ventil geschlossen.
Richtung beim Schließen:
▪ Nach Benutzung des Service-Stutzens die Abdeckung des
Service-Stutzens wieder sicher aufsetzen. Die Drehmomente für
das Festschrauben sind in der Tabelle unten angegeben.
▪ Überprüfen Sie nach dem Anbringen der Abdeckung, ob
Gas, das in dem vom Absperrventil abgeschlossenen
Bereich verbleibt, kann aus der abgeklemmten Rohrleitung
entweichen.
Die Instruktionen in Bezug auf den unten beschriebenen
Vorgang sind genau zu befolgen, weil sonst Sach- oder
Personenschäden eintreten können, die je nach den
Umständen schwerwiegend sein können.
Zum Entfernen der abgeklemmten Rohrleitung ist wie folgt
vorzugehen:
1 Die Ventildeckel entfernen und darauf achten, dass die
Absperrventile vollständig geschlossen sind.
Handhabung der Absperrventils-Abdeckung
▪ Bei der Kennzeichnung durch den Pfeil ist die Abdeckung des
Absperrventils versiegelt. Vermeiden Sie Beschädigungen.
▪ Nach Betätigen des Absperrventils die Abdeckung des
Absperrventils wieder sicher aufsetzen. Die Drehmomente für das
Festschrauben sind in der Tabelle unten angegeben.
▪ Überprüfen Sie nach dem Anbringen der Abdeckung, ob
Kältemittel austritt.
Handhabung des Service-Stutzens
▪ Da es sich beim Service-Stutzen um ein Schrader-Ventil handelt,
muss ein Einfüllschlauch mit Zungenspatel benutzt werden.
Referenz für Installateure und Benutzer
28
a Service-Stutzen und Abdeckung des Service-Stutzens
b Absperrventil
c Bauseitiger Rohrleitungsanschluss
d Abdeckung des Absperrventils
2 Schließen Sie die Vakuumpumpe / Einheit zur
Wiederverwertung über ein Sammelrohr am Service-Stutzen
aller Absperrventile an.
a Druckminderventil
b Stickstoff
c Waage
d Kältemittelbehälter R410A (Siphonsystem)
e Vakuumpumpe
f Absperrventil Flüssigkeitsleitung
g Absperrventil der Gasleitung
h Absperrventil der Hochdruck/Niederdruck-Gasleitung
A Ventil A
B Ventil B
C Ventil C
D Ventil D
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6 Installation
Installationsarbeiten der
Kältemittel-Rohrleitungen
abgeschlossen?
Sind Inneinheiten und/oder
Außeneinheit bereits auf EIN
geschaltet worden?
Wie folgt vorgehen:
"Methode 2: Nach
Einschalten".
Rohrinstallation fertig stellen.
Wie folgt vorgehen:
"Methode 1: Vor Einschalten
(normale Methode)".
Ja
Nein
Nein
Ja
3 Lassen Sie das Gas und Öl aus der abgeklemmten Rohrleitung
ab und fangen Sie es auf, um es der Wiederverwertung
zuzuführen.
ACHTUNG
Gas nicht in die Atmosphäre ablassen!
4 Nachdem das Gas und Öl vollständig aus der abgeklemmten
Rohrleitung abgelassen ist, den Einfüllschlauch abnehmen und
die Service-Stutzen wieder schließen.
5 Den unteren Teil von Flüssigkeits-, Gas- und Hochdruck/
Niederdruck-Gasabsperrventilrohre entlang der schwarzen
Linie abschneiden. Ein geeignetes Werkzeug verwenden (z.B.
einen Rohrschneider, eine Kneifzange).
WARNUNG
Nach Einschalten der Einheiten werden die Expansionsventile
initialisiert. Das bedeutet, dass sie geschlossen werden. Wenn das
geschieht, ist es unmöglich, bei den bauseitigen Rohren und bei den
Inneneinheiten Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung
durchzuführen.
Deshalb werden jeweils 2 Methoden für die Erstinstallation,
Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung erklärt.
Methode 1: Vor Einschalten
Wenn das System bis jetzt noch nicht eingeschaltet worden ist, sind
keine besonderen Maßnahmen zu ergreifen, um die
Dichtheitsprüfung und die Vakuumtrocknung durchzuführen.
Methode 2: Nach Einschalten
Wenn das System bereits eingeschaltet worden ist, folgende
Einstellung in Kraft setzen: [2‑21] (siehe "7.2.4Zugriff auf Modus 1
oder 2" auf Seite 43). Durch diese Einstellung werden die
bauseitigen Expansionsventile geöffnet, so dass für das R410AKältemittel auf jeden Fall ein Fließpfad geöffnet ist und es möglich
ist, die Dichtheitsprüfung und die Vakuumtrocknung durchzuführen.
HINWEIS
Vergewissern Sie sich, dass alle Inneneinheiten, die an die
Außeneinheit angeschlossen sind, aktiv sind.
HINWEIS
Warten Sie, bis die Außeneinheit die Initialisierung
abgeschlossen hat, um die Einstellung [2‑21] in Kraft zu
setzen.
6 Warten Sie, bis alles Öl abgetropft ist, bevor Sie mit dem
Anschluss bauseitiger Rohrleitungen fortfahren.
6.5Überprüfen der Kältemittelleitung
6.5.1Überprüfung der Kältemitteilleitungen
Die abgeklemmte Rohrleitung niemals durch Löten
entfernen.
Gas, das in dem vom Absperrventil abgeschlossenen
Bereich verbleibt, kann aus der abgeklemmten Rohrleitung
entweichen.
Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung
Überprüfen der Kältemittelleitungen beinhaltet:
▪ Kältemittel-Rohrleitungen auf Dichtheit prüfen.
▪ Vakuumtrocknung durchführen, um Feuchtigkeit, Luft oder
Stickstoff aus Kältemittel-Rohrleitungen zu entfernen.
Falls sich in der Kältemittel-Rohrleitung Nässe gebildet haben
könnte (z. B. weil Wasser ins Rohr eingetreten ist), führen Sie erst
die unten beschriebene Vakuumtrocknung durch, bis keine
Feuchtigkeit mehr vorhanden ist.
Alle Rohre im Inneren der Einheit sind bereits werksseitig auf
Leckagen geprüft worden.
Nur bauseitig installierte Kältemittel-Rohrleitungen müssen geprüft
werden. Vor Durchführung der Dichtheitsprüfung oder
Vakuumtrocknung sicherstellen, dass alle Absperrventile bei der
Außeneinheit fest geschlossen sind.
HINWEIS
Vor Durchführung der Dichtheitsprüfung und
Vakuumtrocknung sicherstellen, dass alle (bauseitig
gelieferten) Rohrventile OFFEN sind (nicht die
Absperrventile der Außeneinheit!).
Weitere Informationen über den Status von Ventilen siehe
Schließen Sie die Vakuumpumpe über ein Sammelrohr an die
Service-Stutzen aller Absperrventile an, um mehr Wirkung zu
entfalten (siehe "6.5.3Kältemittelleitungen überprüfen:
Anordnung"auf Seite30).
Vor Einschalten der Einheiten (außen und innen) muss die
Installation der Kältemittel-Rohrleitungen unbedingt abgeschlossen
sein.
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HINWEIS
Verwenden Sie eine 2-stufige Vakuumpumpe mit
Rückschlagventil oder Magnetventil, die einen Unterdruck
von bis zu –100,7kPa (5Torr absolut) erzeugen kann.
Referenz für Installateure und Benutzer
29
Page 30
6 Installation
p<p
>
R410AN2
CD
bce
a
g
h
f
d
AB
6.5.3Kältemittelleitungen überprüfen:
Ventil AGeöffnet
Ventil BGeöffnet
Ventil CGeöffnet
Ventil DGeöffnet
Absperrventil Flüssigkeitsleitung Geschlossen
Absperrventil der GasleitungGeschlossen
Absperrventil der Hochdruck/
Niederdruck-Gasleitung
6.5.4Dichtheitsprüfung durchführen
Die Dichtheitsprüfung muss der Spezifikation EN378‑2 entsprechen.
Das System auf Leckagen hin überprüfen:
Vakuum-Dichtheitsprüfung
1 Im System für über 2 Stunden flüssigkeitsseitig und gasseitig
2 Ist dieser Unterdruck erreicht, die Vakuumpumpe ausschalten.
Referenz für Installateure und Benutzer
30
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass das Pumpenöl nicht in
umgekehrter Richtung in das System fließt, wenn die
Pumpe gerade nicht läuft.
HINWEIS
Luft nicht durch Kältemittel beseitigen. Verwenden Sie
stattdessen eine Vakuumpumpe.
Anordnung
a Druckminderventil
b Stickstoff
c Waage
d Kältemittelbehälter R410A (Siphonsystem)
e Vakuumpumpe
f Absperrventil Flüssigkeitsleitung
g Absperrventil der Gasleitung
h Absperrventil der Hochdruck/Niederdruck-Gasleitung
A Ventil A
B Ventil B
C Ventil C
D Ventil D
VentilVentil-Status
Geschlossen
HINWEIS
Auch alle Inneneinheiten und die Anschlüsse zu den
Inneneinheiten müssen auf Dichtheit geprüft werden.
Halten Sie auch bauseitige (bauseitig gelieferte)
Rohrventile, soweit vorhanden, geöffnet.
Weiterer Einzelheiten dazu siehe die Installationsanleitung
zur Inneneinheit. Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung
müssen durchgeführt werden, bevor die Einheit an die
Stromversorgung angeschlossen wird. Falls das nicht
möglich ist, siehe das weiter oben in diesem Kapitel
gezeigte Ablaufdiagramm (siehe "6.5.1 Überprüfung der
Kältemitteilleitungen"auf Seite29).
einen Unterdruck von –100,7 kPa (–1,007 bar/5 Torr)
herstellen.
Prüfen Sie, dass zumindest für 1 Minute der Druck nicht
ansteigt.
3 Falls der Druck ansteigt, ist entweder Wasser bzw. Feuchtigkeit
im System (siehe unten unter Vakuumtrocknung) oder es gibt
ein Leck.
Das System auf Leckagen hin überprüfen:
Dichtheitsprüfung durch Druck
1 Heben Sie das Vakuum auf, indem Sie Stickstoff hinein leiten,
bis ein Manometerdruck von mindestens 0,2 MPa (2 bar)
entsteht. Auf keinen Fall sollte der Druck höher liegen als der
maximale Betriebsdruck der Einheit, d. h. 4,0MPa (40 bar).
2 Prüfen Sie auf Leckagen, indem Sie bei allen Rohranschlüssen
den Test durchführen, bei dem auf Blasenbildung geprüft wird.
3 Stickstoff ablassen.
HINWEIS
Besorgen Sie sich die empfohlenen Utensilien dafür bei
Ihrem Großhändler. Benutzen Sie kein Seifenwasser. Das
könnte zum Brechen der Überwurfmuttern führen
(Seifenwasser kann Salz enthalten, das Feuchtigkeit
aufnimmt, die gefriert, wenn das Rohr kalt wird), oder es
kann zur Korrosion der Bördelanschlüsse führen
(Seifenwasser kann Ammoniak enthalten, das eine
korrodierende Wirkung hat bei den Berührungspunkten
von Überwurfmuttern aus Messing mit dem Kupfer).
6.5.5Vakuumtrocknung durchführen
HINWEIS
Auch alle Inneneinheiten und die Anschlüsse zu den
Inneneinheiten müssen auf Dichtheit geprüft werden.
Halten Sie, sofern vorhanden, auch alle bauseitigen
(bauseitig gelieferten) Rohrventile zur Inneneinheit
geöffnet.
Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung müssen
durchgeführt werden, bevor die Einheit an die
Stromversorgung angeschlossen wird. Falls das nicht
möglich ist, siehe "6.5.1Überprüfung der
Kältemitteilleitungen" auf Seite29 für weitere
Informationen.
Um das System von Nässe und Feuchtigkeit zu befreien, gehen Sie
wie folgt vor:
1 Im System für maximal 2 Stunden ein Vakuum von –100,7kPa
(–1,007bar/5Torr) herstellen.
2 Dann die Vakuumpumpe ausschalten und prüfen, ob das
Vakuum für mindestens 1 Stunde erhalten bleibt.
3 Sollte es nicht möglich sein, das Vakuum innerhalb 2 Stunden
herzustellen oder es für 1 Stunde zu halten, ist wahrscheinlich
zu viel Feuchtigkeit im System. In diesem Fall heben Sie das
Vakuum auf und pressen Stickstoff ins System, bis ein
Manometerdruck von 0,05 MPa (0,5 bar) erreicht ist. Dann die
Schritte 1 bis 3 so oft wiederholen, bis alle Feuchtigkeit
beseitigt worden ist.
4 Je nach dem, ob Sie sofort Kältemittel über den Kältemittel-
Einfüllstutzen einfüllen wollen oder erst eine Portion des
Kältemittels über die Flüssigkeitsleitung voreinfüllen, öffnen Sie
die Absperrventile der Außeneinheit bzw. halten Sie diese
geschlossen. Weitere Einzelheiten dazu siehe "6.7.2Einfüllung
von Kältemittel"auf Seite31.
INFORMATION
Es ist möglich, dass nach Öffnen des Absperrventils der
Druck in der Kältemittelleitung NICHT ansteigt. Dies kann
z.B. bedingt sein dadurch, dass das Expansionsventil im
Außeneinheit-Kreislauf geschlossen ist. Das stellt aber
KEIN Problem für den störungsfreien Betrieb der Einheit
dar.
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6 Installation
b
a
6.6Kältemittelleitungen isolieren
Nach Durchführung der Dichtheitsprüfung und der Vakuumtrocknung
müssen die Leitungen isoliert werden. Dabei sind folgende Punkte
zu beachten:
▪ Achten Sie darauf, dass die Anschlussleitungen und die
Kältemittel-Abzweigsätze vollständig isoliert werden.
▪ Achten Sie darauf, Flüssigkeits- und Gasleitungen zu isolieren
(bei allen Einheiten).
▪ Verwenden Sie Polyethylenschaum, der auf der
Flüssigkeitsleitungsseite bis zu einer Temperatur von 70°C und
auf der Gasleitungsseite bis zu 120°C hitzebeständig ist.
▪ Je nach Umgebung, in der die Installation vorgenommen worden
ist, die Isolierung der Kältemittelleitung gegebenenfalls verstärken.
Umgebungstempera
tur
≤30°C75% bis 80% RH15mm
>30°C≥80% RH20mm
Auf der Oberfläche der Isolierung könnte sich Kondensat bilden.
▪ Falls das Kondensat am Absperrventil durch Risse in der
Isolierung und Rohrleitung in die Inneneinheit heruntertropfen
könnte, weil die Außeneinheit über der Inneneinheit positioniert
ist, muss das durch Abdichten der Anschlüsse verhindert werden.
Siehe die Abbildung unten.
LuftfeuchtigkeitMindeststärke
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den
Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung
aktiv wird und den Verdichter schützt.
HINWEIS
Wenn nach Einschalten von Innen- und Außeneinheiten
der Betrieb innerhalb von 12 Minuten aufgenommen wird,
geht der Verdichter erst dann in Betrieb, wenn die
Kommunikation zwischen Außeneinheit(en) und
Inneneinheiten hergestellt ist und normal funktioniert.
HINWEIS
Bevor Sie einen Befüllvorgang beginnen, prüfen Sie, dass
die 7-Segment-Anzeige der A1P-Platine der Außeneinheit
normal anzeigt (siehe "7.2.4 Zugriff auf Modus 1 oder
2" auf Seite 43). Wird ein Fehlercode angezeigt, siehe
"10.2Fehler beseitigen auf Grundlage von
Fehlercodes"auf Seite55.
HINWEIS
Vergewissern Sie sich, dass alle angeschlossenen
Inneneinheiten erkannt werden (siehe [1‑10] und [1‑39] in
"7.2.7 Modus 1: Überwachungseinstellungen" auf
Seite44).
HINWEIS
Schließen Sie die Frontblende, bevor der Vorgang zum
Befüllen ausgeführt wird. Ist die Frontblende nicht
geschlossen, kann die Einheit nicht korrekt ermitteln, ob
sie ordnungsgemäß arbeitet oder nicht.
a Isoliermaterial
b Abdichten usw.
6.7Einfüllen des Kältemittels
6.7.1Sicherheitsvorkehrungen bei Nachfüllen
mit Kältemittel
WARNUNG
▪ Verwenden Sie nur Kältemittel des Typs R410A.
Andere Substanzen können zu Explosionen und
Unfällen führen.
▪ R410A enthält fluorierte Treibhausgase. Das
Erderwärmungspotenzial (GWP - Global Warming
Potential) beträgt 2087,5. Setzen Sie diese Gase
NICHT in die Atmosphäre frei.
▪ Verwenden Sie immer Schutzhandschuhe und eine
Schutzbrille, wenn Sie Kältemittel einfüllen.
HINWEIS
Wenn die Stromzufuhr einiger Einheiten abgeschaltet ist,
kann der Befüllvorgang nicht korrekt beendet werden.
HINWEIS
Schalten Sie im Fall eines Systems mit mehreren
Außeneinheiten die Stromzufuhr aller Außeneinheiten ein.
HINWEIS
Wenn bei Wartungsarbeiten das System (Außeneinheit +
bauseitiges Rohrsystem + Inneneinheiten) keinerlei
Kältemittel mehr enthält (z. B. nach einer KältemittelRückgewinnung), muss die Einheit durch Vor-Befüllung mit
der ursprünglichen Kältemittelmenge (siehe Typenschild
der Einheit) befüllt werden, bevor die Funktion für
automatische Befüllung in Kraft gesetzt werden kann.
6.7.2Einfüllung von Kältemittel
Nach Durchführung der Vakuumtrocknung kann zusätzliches
Kältemittel eingefüllt werden.
Es gibt zwei Möglichkeiten, zusätzliches Kältemittel einzufüllen.
Adding refrigerant using the automatic refrigerant charging
function is not possible when Hydrobox units are
connected to the system.
Um den Kältemittelbefüllvorgang zu beschleunigen, wird bei
größeren Systemen empfohlen, erst über die Flüssigkeitsleitung eine
Vor-Befüllung mit einem Teil des Kältemittels vorzunehmen und
dann mit der automatischen oder manuellen Befüllung fortzufahren.
In der nachfolgenden Beschreibung des Verfahrens ist dieser Schritt
berücksichtigt (siehe "6.7.5 Kältemittel einfüllen" auf Seite 34).
Dieser Schritt kann ausgelassen werden, aber die Befüllung dauert
dann länger.
Ein Ablaufdiagramm gibt Ihnen einen Überblick über Möglichkeiten
und Maßnahmen, die auszuführen sind (siehe "6.7.4 Kältemittel
einfüllen: Ablaufdiagramm"auf Seite32).
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Referenz für Installateure und Benutzer
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6 Installation
6.7.3Die zusätzliche Kältemittelmenge
bestimmen
INFORMATION
Bei Verwendung von FXTQ Inneneinheiten müssen andere
Anforderungen erfüllt werden. Siehe "5.3.5 Anforderungen
bei FXTQ Inneneinheiten"auf Seite17.
HINWEIS
Die gesamte Kältemittelfüllmenge des Systems muss
weniger als 100 kg betragen. Das bedeutet Folgendes:
Falls die berechnete gesamte Kältemittelfüllung 95kg oder
darüber ist, müssen Sie das aus mehreren Außeneinheiten
bestehende System in kleinere unabhängige Systeme
unterteilen, so dass jedes System weniger als 95 kg
Kältemittelfüllung enthält. Hinsichtlich werksseitiger
Befüllung siehe die Angaben auf dem Typenschild der
Einheit.
Zusätzlich einzufüllende Menge an Kältemittel=R (kg). R sollte
gerundet werden in Schritten von 0,1 kg.
Sind die Abmessungen der Rohre metrisch angegeben, beachten
Sie die Angaben in der folgenden Tabelle, um den zuzuordnenden
Gewichtsfaktor zu berücksichtigen. Er sollte in der Formel für R
eingesetzt werden.
Rohrstärke in Zoll (Inch)Rohrstärke metrisch
Stärke (Ø)
(mm)
GewichtsfaktorStärke (Ø)
(mm)
Gewichtsfaktor
6,40,02260,018
9,50,059100,065
12,70,12120,097
15,90,18150,16
——160,18
19,10,26180,24
22,20,37220,35
Bei Auswahl der Inneneinheit müssen in folgender Tabelle die
Angaben über Limitierungen des Anschlussverhältnisses beachtet
werden. Weitere Spezifikationen finden Sie im technischen
Datenbuch.
Benutzte
Inneneinhei
ten
Maximal
zulässige
(a)
Anzahl
Gesamtleist
ung CR
Zulässige Leistung CR
je nach Inneneinheit-Typ
TypLeistung
CR
Nur
VRVDX
(c)
6450~130%VRV DX50~130%
VRV DX
0~50%
ohne BS-
VRV DX +
Hydrobox
3250~200%
Einheit (nur
(b)
(d)
Kühlen)
VRV DX50~110%
VRV DX
0~50%
ohne BS-
Einheit (nur
Kühlen)
LT + HT
(d)
0~100%
Hydrobox
VRV DX +
AHU
6450~110%VRV DX50~110%
VRV DX
0~50%
ohne BS-
Einheit (nur
Kühlen)
(d)
AHU0~110%
(a) Außer BS-Einheiten und EKEXV-Kits.
(b) Die Gesamtleistung von VRVDX Inneneinheiten und LT
Hydrobox-Einheiten beträgt maximal 130%.
(c) Kombinationen, die von den oben aufgeführten abweichen,
sind nicht zulässig.
(d) VRV Inneneinheiten nur für Kühlen können nicht mit HT
Hydrobox-Einheiten kombiniert werden.
INFORMATION
Für die endgültige Anpassung der Befüllung im Testlabor
wenden Sie sich bitte an Ihren Händler vor Ort.
6.7.4Kältemittel einfüllen: Ablaufdiagramm
Weitere Informationen siehe "6.7.5Kältemittel einfüllen"auf Seite34.
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Vor-Befüllen des Kältemittels
Schritt 1
Zusätzliche Menge an Kältemittel berechnen: R (kg)
Zu viel Kältemittel eingefüllt, Kältemittel
zurückgewinnen, um R=Q zu erreichen
Schritt 2+3
• Ventile C, D und A schließen
• Das Ventil B zur Flüssigkeitsleitung öffnen
• Vor-Befüllung durchführen mit Menge: Q (kg)
• Die Sammelrohrverbindung von der Gasleitung und der
Hochdruck/Niederdruck-Gasleitung trennen
Schritt 4a
• Ventil B schließen
• Der Befüllvorgang ist abgeschlossen
• Auf dem Etikett eintragen, wie viel
Kältemittel zusätzlich eingefüllt worden ist
• Die zusätzliche Kältemittelmenge via
Einstellung [2-14] eingeben
• Gehe zu Probelauf
Schritt 4b
Ventil B schließen
R=QR>QR<Q
Fortgesetzt auf der nächsten Seite >>
p<p>
R410AN2
CD
AB
Schritt 6
Mit automatischer oder manueller Befüllung fortfahren
Schritt 6b
Bauseitige Einstellung [2-20]=1 aktivieren
Die Einheit beginnt mit dem Betrieb für manuelle Kältemittel-Befüllung.
Schritt 6a
• 1x auf BS2 drücken: "888"
• Mindestens 5 Sekunden lang auf BS2 drücken, "t01" Druckausgleich
• Ventil A öffnen
• Verbleibende Kältemittel-Menge P (kg) einfüllen
R=Q+P
Je nach Umgebungsbedingungen entscheidet die Einheit, ob die
automatische Befüllung bei Heizbetrieb oder Kühlbetrieb durchgeführt wird.
• Ventil A schließen
• Auf BS3 drücken, um den manuellen Befüllvorgang zu stoppen
• Der Befüllvorgang ist abgeschlossen
• Auf dem Etikett eintragen, wie viel Kältemittel zusätzlich eingefüllt worden
ist
• Die zusätzliche Kältemittelmenge via Einstellung [2-14] einfüllen
• Gehe zu Probelauf
Schritt 5
• Ventil A mit dem Kältemittel-Einfüllstutzen (d) verbinden
• Alle Außeneinheit-Absperrventile öffnen
R>Q
Automatische Befüllung
Manuelle Befüllung
Fortgesetzt auf der nächsten Seite >>
<< Fortgesetzt von vorheriger Seite
p<p>
R410A
d
A
6 Installation
Kältemittel einfüllen
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Referenz für Installateure und Benutzer
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6 Installation
"t23" blinkt
• Innerhalb von 5 Minuten auf BS2 drücken
• Ventil A öffnen
("t22" Startsteuerung)
("t23" Warten auf stabilen Heizbetrieb)
"t03" blinkt
• Innerhalb von 5 Minuten auf BS2 drücken
• Ventil A öffnen
("t02" Startsteuerung)
("t03" Warten auf stabilen Kühlbetrieb)
Das Display zeigt abwechselnd im 1-Sekunden-Intervall "t23" und den
Niederdruckwert.
• Zusätzliche Kältemittel-Menge P (kg) hinzufügen
• Ventil A schließen
• Auf BS3 drücken, um den Betrieb zu stoppen
• Der Code "t26" für Ende wird angezeigt
Das Display zeigt abwechselnd im 1-Sekunden-Intervall "t03" und den
Niederdruckwert.
Kältemitte wird automatisch eingefüllt.
"pe"=Befüllvorgang fast abgeschlossen
"p9"=Befüllvorgang abgeschlossen
ODER
P (kg) wurde während des automatischen Befüllvorgangs hinzugefügt.
R=Q+P
• Auf BS2 drücken
• T
A
-Prüfung wird ausgeführt
• Ventil A schließen
• Auf BS1 drücken, um das Programm zu verlassen
• Der Befüllvorgang ist abgeschlossen
• Auf dem Etikett eintragen, wie viel Kältemittel zusätzlich eingefüllt worden
ist
• Die zusätzliche Kältemittelmenge via Einstellung [2-14] einfüllen
• Gehe zu Probelauf
Falls folgende Codes angezeigt werden:
"e-2" (Innentemperatur außerhalb des Bereichs) und
"e-3" (Außentemperatur außerhalb des Bereichs)
In diesem Fall den automatischen Befüllvorgang erneut durchführen.
• "t0X" wird angezeigt
• Auf BS1 drücken
• Der Befüllvorgang ist
abgeschlossen
• Auf dem Etikett eintragen,
wie viel Kältemittel zusätzlich
eingefüllt worden ist
• Die zusätzliche Kältemittelmenge via Einstellung [2-14]
einfüllen
• Gehe zu Probelauf
Folgende Codes werden
angezeigt:
"e-2" (Innentemperatur außerhalb
des Bereichs) und
"e-3" (Außentemperatur
außerhalb des Bereichs)
• Auf BS1 drücken, um das
Programm zu verlassen
• Der Befüllvorgang ist
abgeschlossen
• Auf dem Etikett eintragen,
wie viel Kältemittel zusätzlich
eingefüllt worden ist
• Die zusätzliche Kältemittelmenge via Einstellung [2-14]
einfüllen
• Gehe zu Probelauf
Bei unklaren Bedingungen
<< Fortgesetzt von vorheriger Seite
Befüllen bei HeizbetriebBefüllen bei Kühlbetrieb
6.7.5Kältemittel einfüllen
Führen Sie die nachfolgend beschriebenen Schritte aus und
entscheiden Sie, ob sie die Funktion zur automatischen Befüllung
verwenden wollen oder nicht.
Vor-Befüllen mit Kältemittel
1 Berechnen Sie die Menge an Kältemittel, die hinzugefügt
werden muss. Benutzen Sie dazu die Formel in "6.7.3 Die
2 Die ersten 10 kg zusätzlichen Kältemittels können vor-befüllt
werden, ohne dass die Außeneinheit in Betrieb ist.
WennDann
Die zusätzlich einzufüllende
Menge an Kältemittel ist kleiner
als 10kg
Referenz für Installateure und Benutzer
34
Schritte 3~4 durchführen.
Die zusätzlich einzufüllende
Menge an Kältemittel ist größer
als 10 kg
3 Vor-Befüllen kann durchgeführt werden, ohne dass der
Verdichter in Betrieb ist. Dazu wird einfach die
WennDann
Schritte 3~6 durchführen.
Kältemittelflasche an die Service-Stutzen der Absperrventile der
Flüssigkeits- und Ausgleichsleitung angeschlossen (Ventil B
öffnen). Sicherstellen, dass alle Außeneinheit-Absperrventile
sowie die Ventile A, C und D geschlossen sind.
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Page 35
6 Installation
p<p
>
R410AN2
CD
bce
a
g
h
f
d
AB
p<p
>
R410A
ac
d
b
A
HINWEIS
Während der Vor-Befüllung wird das Kältemittel nur über
die Flüssigkeitsleitung eingefüllt. Die Ventile C, D und A
schließen und die Sammelrohrverbindung von der
Gasleitung und der Hochdruck/Niederdruck-Gasleitung
trennen.
a Druckminderventil
b Stickstoff
c Waage
d Kältemittelbehälter R410A (Siphonsystem)
e Vakuumpumpe
f Absperrventil Flüssigkeitsleitung
g Absperrventil der Gasleitung
h Absperrventil der Hochdruck/Niederdruck-Gasleitung
A Ventil A
B Ventil B
C Ventil C
D Ventil D
4 Eine der folgenden Maßnahme ergreifen:
WennDann
4aDie berechnete Menge an
zusätzlich einzufüllendem
Kältemittel ist durch das oben
Schließen Sie Ventil B und
trennen Sie das Sammelrohr
von der Flüssigkeitsleitung.
erwähnte Verfahren zum VorBefüllen erreicht
4bDurch Vor-Befüllen ist es
nicht möglich gewesen, die
gesamte Menge an
Kältemittel einzufüllen
Das Ventil B schließen, die
Sammelrohr zur
Flüssigkeitsleitung trennen
und die Schritte 5~6
ausführen.
INFORMATION
Wenn in Schritt 4 die zusätzliche Kältemittelmenge
vollständig eingefüllt ist (nur durch Vor-Befüllen), notieren
Sie die Kältemittelmenge, die hinzugefügt wurde, auf dem
mit der Einheit gelieferten Etikett als Angabe zusätzlicher
Kältemittelfüllung. Und befestigen Sie das Etikett auf der
Rückseite der Frontblende.
Außerdem die zusätzliche Kältemittelmenge ins System
einfüllen via Einstellung [2-14].
Führen Sie einen Probelauf durch - siehe dazu
"8Erstmalige Inbetriebnahme"auf Seite52.
Kältemittel einfüllen
5 Nach dem Vor-Befüllen Ventil A mit dem Kältemittel-
Einfüllstutzen verbinden und das verbleibende zusätzliche
Kältemittel über diesen Anschluss einfüllen. Alle AußeneinheitAbsperrventile öffnen. Dabei muss Ventil A geschlossen
bleiben!
a Waage
b Kältemittelbehälter R410A (Siphonsystem)
c Vakuumpumpe
d Einfüllstutzen für Kältemittel
A Ventil A
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INFORMATION
Bei einem System mit mehreren Außeneinheiten ist es
nicht erforderlich, den Kältemittelbehälter an alle
Einfüllstutzen anzuschließen.
Das Kältemittel wird eingefüllt mit einer Geschwindigkeit
von ±22kg pro 1Stunde bei einer Außentemperatur von
30°Ctr oder mit ±6kg bei einer Außentemperatur von 0°Ctr.
Wenn Sie bei einem System mit mehreren Außeneinheiten
den Auffüllvorgang beschleunigen wollen, schließen Sie
die Kältemittelbehälter an jede einzelne der Einheiten an,
um sie zu befüllen.
HINWEIS
▪ Die Kältemittel-Einfüllöffnung wird innerhalb der Einheit
an die Leitung angeschlossen. Das Rohrsystem
innerhalb der Einheit wurde bereits werksseitig mit
Kältemittel befüllt. Passen Sie deshalb auf, wenn Sie
den Kältemittel-Einfüllschlauch anschließen.
▪ Vergessen Sie nicht, den Deckel der Kältemittel-
Einfüllöffnung zu schließen, nachdem Sie Kältemittel
eingefüllt haben. Der Anzugsdrehmoment für den
Deckel beträgt 11,5 bis 13,9N•m.
▪ Um eine gleichmäßige Kältemittelverteilung
sicherzustellen, kann es nach Starten der Einheit
±10Minuten dauern, bis der Verdichter seinen Betrieb
aufnimmt. Es liegt dann kein Fehler vor.
mitgelieferten Etikett für die Kältemittelfüllung.
Befestigen Sie dann das Etikett auf der Rückseite der
Frontblende.
▪ Die zusätzliche Kältemittelmenge ins System einfüllen
via Einstellung [2‑14].
▪ Führen Sie einen Probelauf durch - siehe dazu
"8Erstmalige Inbetriebnahme"auf Seite52.
6.7.6Schritt6a: Kältemitte automatisch
einfüllen
INFORMATION
Bei der automatische Kältemittelbefüllung gibt es
einschränkende Bedingungen, die nachfolgend
beschreiben werden. Liegen diese Bedingungen vor, kann
das System die Funktion zur automatischen
Kältemittelbefüllung nicht ausführen:
▪ Außentemperatur: 0~43°Ctr.
▪ Innentemperatur: 10~32°Ctr.
▪ Gesamtleistung der Inneneinheiten: ≥80%.
Die verbliebene zusätzlich einzufüllende Kältemittelmenge kann
eingefüllt werden, indem durch Anwendung des automatischen
Kältemittel-Befüllungsverfahrens die Außeneinheit den Betrieb
aufnimmt.
In Abhängigkeit von den vorliegenden einschränkenden
Bedingungen hinsichtlich der Umgebung (siehe oben) entscheidet
die Einheit automatisch, welche Betriebsart bei der automatischen
Referenz für Installateure und Benutzer
35
Page 36
6 Installation
Kältemittelbefüllung aktiv ist: Kühl- oder Heizbetrieb. Wenn die oben
angegebenen Bedingungen vorliegen, wird Kühlbetrieb gewählt.
Falls nicht, Heizbetrieb.
Vorgehensweise
1 Die Anzeige zeigt inaktiven Status (Standard).
2 1 Mal auf BS2 drücken.
Ergebnis: Anzeige "".
3 Mindestens 5 Sekunden lang auf BS2 drücken; warten,
während die Einheit die Operation vorbereitet. Anzeige auf 7Segment-Anzeige: "" (Druckregulierung wird ausgeführt):
WennDann
Heizbetrieb gestartet wird Wird "" angezeigt, bis ""
angezeigt wird (Regelung vor Starten;
Warten auf stabilen Heizbetrieb).
Kühlbetrieb gestartet wird Wird "" angezeigt, bis ""
angezeigt wird (Regelung vor Starten;
Warten auf stabilen Kühlbetrieb).
4 Wenn " " oder "" zu blinken beginnt (bereit für
Befüllung), innerhalb von 5 Minuten auf BS2 drücken. Ventil A
öffnen. Wird BS2 nicht innerhalb von 5 Minuten gedrückt, wird
ein Fehlercode angezeigt:
WennDann
Heizbetrieb"" wird blinken. Auf BS2 drücken,
um den Vorgang erneut zu starten.
KühlbetriebFehlercode "" wird angezeigt. Auf
BS1 drücken, um abzubrechen und den
Vorgang erneut zu starten.
Heizen (mittleres Segment der 7-Segment-Anzeige zeigt " " an)
Der Befüllvorgang wird fortgesetzt, die 7-Segment-Anzeige zeigt
intermittierend den aktuellen Niederdruckwert und die Statusanzeige
"" an.
Sobald die verbliebene zusätzlich einzufüllende Kältemittelmenge
eingefüllt ist, sofort Ventil A schließen und auf BS3 drücken, um den
Betrieb zum Befüllen zu stoppen.
Nach Drücken von BS3 wird durch Code "" das Ende des
Vorgangs signalisiert. Wenn BS2 gedrückt wird, prüft die Einheit, ob
die Umgebungsbedingungen es zulassen, den Probelauf
durchzuführen.
Um die Funktion zur Leckagenerkennung nutzen zu können, ist es
erforderlich, den Probelauf mit detaillierter Kältemittel-Statusprüfung
durchzuführen. Weite Informationen dazu siehe "8 Erstmalige
Inbetriebnahme"auf Seite52.
WennDann
wird "", "" oder
"" angezeigt
"" oder "" wird
angezeigt
INFORMATION
Falls während des Verfahrens zur automatischen Befüllung
ein Fehlercode angezeigt wird, stoppt die Einheit, und es
wird blinkend "" angezeigt. Auf BS2 drücken, um den
Vorgang erneut zu starten.
Auf BS1 drücken, um das Verfahren zur
automatischen Befüllung zu beenden.
Die Umgebungsbedingungen sind
günstig, um den Probelauf
durchzuführen.
Die Umgebungsbedingungen sind
NICHT günstig, um den Probelauf
durchzuführen. Auf BS1 drücken, um
das Verfahren zur automatischen
Befüllung zu beenden.
Kühlen (mittleres Segment der 7-Segment-Anzeige zeigt " " an)
Der automatische Befüllvorgang wird fortgesetzt, die 7-SegmentAnzeige zeigt den aktuellen Niederdruckwert und intermittierend die
Statusanzeige "" an.
Wenn die 7-Segment-Anzeige / die Benutzerschnittstelle der
Inneneinheit den Code "" anzeigt, ist der Befüllvorgang fast
beendet. Sobald die Einheit den Betrieb einstellt, sofort Ventil A
schließen und prüfen, ob die 7-Segment-Anzeige / die
Benutzerschnittstelle der Inneneinheit "" anzeigt. Das bedeutet,
dass das automatische Verfahren zur Kältemittelbefüllung bei
Kühlbetrieb mit Erfolg durchgeführt worden ist.
INFORMATION
Wenn die Füllmenge gering ist, wird der Code ""
eventuell nicht angezeigt, stattdessen wird sofort Code
"" angezeigt.
Wenn die erforderliche (berechnete) Menge an
zusätzlichem Kältemittel bereits eingefüllt ist, bevor " "
oder "" angezeigt wird, schließen Sie Ventil A und
warten, bis "" angezeigt wird.
Wenn während des Kühlbetriebs zur automatischen
Kältemittelbefüllung die Umgebungsbedingungen sich ändern, so
dass sie diesem Betriebsmodus nicht mehr entsprechen, zeigt die
Einheit über die 7-Segment-Anzeige durch "" oder "" an,
dass die Innentemperatur bzw. die Außentemperatur außerhalb des
zulässigen Bereichs liegt. In diesem Fall, und wenn der
Befüllvorgang mit zusätzlichem Kältemittel noch nicht zu Ende
geführt worden ist, muss "6.7.6 Schritt 6a: Kältemitte automatisch
einfüllen"auf Seite35 wiederholt werden.
INFORMATION
▪ Wenn während dieses Verfahrens ein Fehler erkannt
wird (z.B. durch ein geschlossenes Absperrventil), wird
ein Fehlercode angezeigt. Informieren Sie sich in
diesem Fall in "10.2 Fehler beseitigen auf Grundlage
von Fehlercodes" auf Seite 55 und ergreifen Sie die
entsprechenden Maßnahmen, um das Problem zu
beseitigen. Der Fehlerzustand kann durch Drücken auf
BS1 zurückgesetzt werden. Das Verfahren kann ab
"6.7.6 Schritt6a: Kältemitte automatisch einfüllen"auf
Seite35 erneut gestartet werden.
▪ Ein automatischer Befüllvorgang kann durch Drücken
von BS1 abgebrochen werden. Dann stoppt die Einheit
den Betrieb und geht zurück in den Status Inaktiv.
Führen Sie einen Probelauf durch - siehe dazu "8 Erstmalige
Inbetriebnahme"auf Seite52.
6.7.7Schritt 6b: Kältemitte manuell einfüllen
Die verbliebene zusätzlich einzufüllende Kältemittelmenge kann
eingefüllt werden, indem durch Anwendung des manuellen
Kältemittel-Befüllungsverfahrens die Außeneinheit in Betrieb geht:
1 Befolgen Sie alle Sicherhinweise in "7 Konfiguration" auf
Seite42 und "8Erstmalige Inbetriebnahme"auf Seite52.
2 Schalten Sie die Stromzufuhr bei den Außen- und
Inneneinheiten ein.
3 Aktivieren Sie bei der Außeneinheit die Einstellung [2‑20]=1, um
den Vorgang zum manuellen Befüllen mit Kältemittel zu starten.
Einzelheiten dazu siehe "7.2.8 Modus 2: Bauseitige
Einstellungen"auf Seite45.
Ergebnis: Die Einheit nimmt den Betrieb auf.
4 Ventil A kann geöffnet werden. Das verbliebene zusätzliche
Kältemittel kann eingefüllt werden.
5 Sobald die berechnete verbliebene zusätzlich einzufüllende
Kältemittelmenge hinzugefügt ist, Ventil A schließen und auf
BS3 drücken, um den Betrieb zum manuellen Befüllen zu
stoppen.
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6 Installation
b
Contains fluorinated greenhouse gases
2
1
1
1
2
2
kg
tCO2eq
GWP × kg
1000
=
=
+
kg
=
kg
=
GWP: XXX
RXXX
a
f
c
d
e
INFORMATION
Der Betrieb zum manuellen Befüllen mit Kältemittel wird
automatisch nach 30 Minuten beendet. Falls der
Befüllvorgang nicht nach 30 Minuten abgeschlossen sein
sollte, führen Sie das Verfahren zur zusätzlichen
Kältemittelbefüllung erneut aus.
6 Führen Sie einen Probelauf durch - siehe dazu "8Erstmalige
Inbetriebnahme"auf Seite52.
INFORMATION
▪ Wenn während dieses Verfahrens ein Fehler erkannt
wird (z.B. durch ein geschlossenes Absperrventil), wird
ein Fehlercode angezeigt. Informieren Sie sich in
diesem Fall in "6.7.8 Fehlercodes bei Einfüllen von
Kältemittel" auf Seite 37 und ergreifen Sie die
entsprechenden Maßnahmen, um das Problem zu
beseitigen. Der Fehlerzustand kann durch Drücken auf
BS3 zurückgesetzt werden. Das Verfahren kann ab
"6.7.7 Schritt 6b: Kältemitte manuell einfüllen" auf
Seite36 erneut gestartet werden.
▪ Ein manueller Befüllvorgang kann durch Drücken von
BS3 abgebrochen werden. Dann stoppt die Einheit den
Betrieb und geht zurück in den Status Inaktiv.
6.7.8Fehlercodes bei Einfüllen von Kältemittel
CodeUrsacheLösung
Ungewöhnlich tiefer Druck
bei Ansaugleitung
Frostschutz Inneneinheit Sofort Ventil A schließen.
Inneneinheit ist außerhalb
des Temperaturbereichs,
in dem die Funktion zur
Erkennung von Leckagen
ausgeführt werden kann
Außeneinheit ist
außerhalb des
Temperaturbereichs, in
dem die Funktion zur
Erkennung von Leckagen
ausgeführt werden kann
Sofort Ventil A schließen.
Zum Zurücksetzen BS3
drücken. Die folgenden
Punkte prüfen und dann
versuchen, das Verfahren
zur automatischen
Befüllung erneut
durchzuführen:
▪ Prüfen Sie, ob auf der
Gasseite alle GasAbsperrventile korrekt
geöffnet sind.
▪ Prüfen, ob das Ventil
des Kältemittelzylinders
geöffnet ist.
▪ Überprüfen, dass
Lufteinlass und -auslass
der Inneneinheit nicht
blockiert sind.
Zum Zurücksetzen BS3
drücken. Versuchen, das
Verfahren zur
automatischen Befüllung
erneut durchzuführen.
Erneut versuchen, wenn
die
Umgebungsbedingungen
passend sind.
Erneut versuchen, wenn
die
Umgebungsbedingungen
passend sind.
CodeUrsacheLösung
Signalisiert, dass eine
Inneneinheit installiert ist,
die mit der Funktion zur
Erkennung von Leckagen
Siehe Anforderungen für
die Ausführung der
Funktion zur Leckagen-
Erkennung.
nicht kompatibel ist (z.B.
Hydrobox-Einheiten, …)
Anderer
Fehlercode
—Sofort Ventil A schließen.
Den Fehlercode
bestätigen und die
entsprechende
Maßnahme ergreifen;
siehe "10.2Fehler
beseitigen auf Grundlage
von Fehlercodes"auf
Seite55.
6.7.9Kontrollen nach Einfüllen von Kältemittel
▪ Sind alle Sperrventile offen?
▪ Haben Sie die Kältemittelmenge, die hinzugefügt wurde, auf dem
Aufkleber für die Kältemittel-Füllmenge notiert?
HINWEIS
Denken Sie daran, die Absperrventile nach dem (Vor)Befüllen / Befüllen mit Kältemittel zu öffnen.
Wird der Verdichter bei geschlossenen Absperrventilen
betrieben, führt das zu Beschädigungen beim Verdichter.
6.7.10So bringen Sie den Aufkleber mit
Hinweisen zu fluorierten Treibhausgasen
an
1 Füllen Sie den Aufkleber wie folgt aus:
a Wenn ein Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten
Treibhausgasen im Lieferumfang des Geräts enthalten ist
(siehe Zubehör), ziehen Sie die Schutzfolie von dem
Aufkleber in der entsprechenden Sprache ab und kleben
Sie ihn oben auf a auf.
b Werkseitig eingefüllte Kältemittelmenge: siehe Typenschild
des Geräts
c Zusätzliche eingefüllte Kältemittelmenge
d Gesamte Kältemittelbefüllung
e Treibhausgasemissionen der Kältemittel-
Gesamtfüllmenge, angegeben als CO2-Äquivalent in
Tonnen
f GWP = Erderwärmungspotenzial
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der KältemittelGesamtfüllmenge im System (ausgedrückt als CO2Äquivalent in Tonnen) zur Festlegung der
Wartungsintervalle verwendet. Befolgen Sie die geltende
Gesetzgebung.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Kältemittel-Gesamtfüllmenge
[in kg] / 1000
2 Befestigen Sie den Aufkleber an der Innenseite des
Außengeräts nahe der Gas- und Flüssigkeitsabsperrventile.
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Referenz für Installateure und Benutzer
37
Page 38
6 Installation
a
b
f
c
f
e
g
d
c
B
h
j
ji
i
6.8Anschließen der Kabel
6.8.1Sicherheitsvorkehrungen beim
Anschließen von Elektrokabeln
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Sämtliche bauseitigen Verkabelungen und Bauteile
müssen von einem zugelassenen Elektriker installiert
werden und den geltenden Vorschriften und Gesetzen
entsprechen.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, muss bei der festen
Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender
Schaltmechanismus installiert sein, bei dem beim
Abschalten alle Pole getrennt werden und der bei einer
Überspannungssituation der Kategorie III die komplette
Trennung gewährleistet.
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Stellen Sie sicher, dass die bauseitige Verdrahtung der
Achten Sie darauf, dass Kabel niemals mit Rohren oder
scharfen Kanten in Berührung kommen. Sorgen Sie
dafür, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher
Druck von außen ausgeübt wird.
▪ Achten Sie auf eine korrekte Erdung. Erden Sie das
Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen
Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei
unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Es muss eine eigene Netzleitung vorhanden sein.
Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an
diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht
Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem
Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende
Interferenzen), um unnötiges Auslösen des
Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
Verlegen Sie Stromversorgungskabel in einem Abstand von
mindestens 1 Meter zu Fernseh- oder Radiogeräten, damit der
Empfang dieser Geräte nicht gestört werden kann. Abhängig von
den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von 1 Meter
möglicherweise nicht ausreichend.
HINWEIS
Schalten Sie die Einheit auf keinen Fall ein, bevor
sämtliche Kältemittelleitungen installiert sind. Wenn Sie die
Einheit dennoch einschalten, bevor sämtliche
Rohrleitungen installiert sind, wird dadurch der Verdichter
irreparabel beschädigt.
HINWEIS
Eine fehlende oder falsche N-Phase in der
Stromversorgung hat eine Beschädigung der Installation
zur Folge.
HINWEIS
Installieren Sie KEINEN Phasenschieber-Kondensator,
weil die Einheit mit einem Inverter ausgestattet ist. Ein
Phasenschieber-Kondensator mindert die Leistung und
kann Pannen verursachen.
HINWEIS
Nehmen Sie nie einen Thermistor, Sensor usw. ab, wenn
Sie Netzkabel oder Übertragungskabel anschließen.
(Wenn Sie ohne Thermistor, Sensor, usw. einschalten,
kann der Verdichter beschädigt werden.)
HINWEIS
▪ Die Phasenumkehrerkennung dieses Produkts arbeitet
nur dann, wenn das Gerät startet. Während des
normalen Betriebs findet also keine
Phasenumkehrerkennung statt.
▪ Die Phasenumkehrerkennung soll bei Auftreten von
Abweichungen das Gerät beim Hochfahren stoppen.
▪ Tauschen Sie zwei der drei Phasen (L1, L2, und L3),
falls Phasenumkehrfehler auftreten.
HINWEIS
Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und
der Verdichter über ein EIN/AUS-Startverfahren verfügt.
Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem
momentanen Stromausfall besteht und der Strom ein- und
ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist, bringen
Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das
Produkt bei umgekehrter Phase betrieben wird, können der
Verdichter und andere Teile beschädigt werden.
6.8.2Verkabelung vor Ort: Übersicht
Zur bauseitigen Verkabelung gehört die zur Stromversorgung
(immer mit Schutzerde) und die zur Kommunikation zwischen Innenund Außeneinheit (= Übertragungskabel).
Beispiel:
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller
elektrischen Komponenten und jeder Anschluss
innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und
sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
Referenz für Installateure und Benutzer
38
a Bauseitige Stromversorgung (mit Fehlerstrom-
Schutzschalter)
b Hauptschalter
c Erdung
d Außeneinheit
e Inneneinheit
f Benutzeroberfläche
g BS-Einheit
h Wahlschalter für Kühlen/Heizen
Es ist wichtig, Stromversorgungskabel und Übertragungskabel
örtlich getrennt zu verlegen. Damit keine elektromagnetischen
Interferenzen und Störungen auftreten, sollten die beiden Kabeln
stets mindestens 25mm entfernt voneinander sein.
HINWEIS
▪ Stromversorgungskabel und Übertragungskabel
müssen unbedingt örtlich getrennt verlegt werden.
Stromversorgungskabel und Übertragungskabel dürfen
sich überkreuzen, aber sie dürfen nicht direkt parallel
nebeneinander verlaufen.
▪ Stromversorgungskabel und Übertragungskabel dürfen
nicht in Berührung kommen mit Rohren im Inneren
(außer mit Kühlrohr für Inverter-Platine), um zu
verhindern, dass die Kabel durch die hohen
Temperaturen der Rohre beschädigt werden.
▪ Schließen Sie den Deckel fest zu und verlegen Sie die
Elektrokabel so, dass der Deckel oder andere Teile
sich nicht lösen können.
Außerhalb der Einheit sollte das Übertragungskabel umhüllt werden
und entlang der bauseitigen Rohre verlegt werden.
Der bauseitige Rohranschluss kann vorne an der Einheit oder unten
(links oder rechts) erfolgen. Siehe "6.4.3 Kältemittelleitung
verlegen"auf Seite25.
▪ Beachten Sie unbedingt die nachfolgend beschriebenen
Einschränkungen. Erfüllen die zwischen den Geräten verlegten
Kabel nicht die angegebenen Bedingungen, kann das zu
Übertragungsstörungen führen:
▪ Maximale Kabellänge: 1000 m.
▪ Kabellänge insgesamt: 2000 m.
▪ Maximale Länge der Verzweigungskabel zwischen den
Außeneinheiten: 30m.
▪ Übertragungskabel zu Auswahlschalter Kühlen/Heizen: 500 m.
▪ Bei der Einheit-zu-Einheit-Verkabelung sind bis zu 16
Abzweigungen möglich. Nach einem Abzweig darf dieser nicht
weiter verzweigt werden (siehe Abbildung unten).
6 Installation
a Außeneinheit
b Inneneinheit + BS-Einheit
c Hauptleitung
d Leitungsabzweig 1
e Leitungsabzweig 2
f Leitungsabzweig 3
g Nach einem Abzweig darf dieser nicht weiter verzweigt
werden
h Zentrale Benutzerschnittstelle (usw.)
A Außeneinheit/Inneneinheit-Übertragungskabel
B Master/Slave-Übertragungskabel
Verwenden Sie für die oben genannte Verkabelung immer Leitungen
aus Vinyl mit 0,75 bis 1,25 mm2 Abschirmung oder Kabel (2-adrige
Kabel). (3-adrige Kabel dürfen nur für die Benutzerschnittstelle zur
Kühlen/Heizen-Umschaltung verwendet werden.)
6.8.4Richtlinien zum Herausbrechen von
Durchbruchöffnungen
▪ Um eine Durchbruchöffnung herauszubrechen, mit einem
Hammer darauf schlagen.
▪ Nachdem Sie die Durchbruchöffnungen hergestellt haben,
empfehlen wir Ihnen, die Kanten und Bereiche um die Kanten
mithilfe von Rostschutzfarbe zu behandeln, um Rostbildung zu
verhindern.
▪ Wenn Sie elektrische Leitungen durch Durchbruchöffnungen
verlegen, entgraten Sie die Durchbruchöffnungen und wickeln Sie
Schutzband um die Leitungen, damit sie nicht beschädigt werden
können. Führen Sie die Leitungen über bauseitige
Schutzkabelkanäle zu dieser Position, oder installieren Sie
geeignete bauseitige Anschlussstutzen oder Gummimuffen in den
Durchbrüchen.
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a Durchbruchöffnung
b Grate
c Entgraten
d Falls kleine Tiere durch die Durchbrüche in das System
gelangen könnten, müssen die Öffnungen mit
Dichtungsmaterial abgedichtet werden (muss vor Ort
durchgeführt werden)
Referenz für Installateure und Benutzer
39
Page 40
6 Installation
ba
A
b a
c
c
c
d
c
d
c
5~12 HP14~20 HP
A
A
L1 L2 L3 N
c
d
c
d
d
d
c
c
abab
5~12 HP14~20 HP
F1 F2 F1 F2 Q1 Q2
F1F1F2F2 Q1Q2
g
e
TO IN/D UNIT
TO OUT/D UNIT TO MULTI UNIT
A1P
Q1 Q2
A1P
Q1 Q2
A1P
abc
d
f
F1 F2F1F2F1 F2 F1F2
TO IN/D
UNIT
TO OUT/D
UNIT
TO IN/D
UNIT
TO OUT/D
UNIT
F1 F2F1 F2F1F2F1 F2
F1 F2F1 F2
j
ii
hh
e
b
a
f
c
d
f
e
f
6.8.5Übertragungskabel verlegen und
befestigen
Übertragungskabel können nur über die Frontseite zugeführt
werden. Am oberen Montageloch befestigen.
a Übertragungskabel (Möglichkeit 1)
b Übertragungskabel (Möglichkeit 2)
der Rohrisolierung befestigen.
c Kabelbinder. An werksseitig angebrachter
Niederspannungsleitung befestigen.
d Kabelbinder.
(a) Durchbruchöffnung muss herausgebrochen werden. Die
Öffnung schließen, um das Eindringen von kleinen Tieren
oder von Schmutz zu verhindern.
An den angezeigten Kunststoff-Halterungen mit bauseitigen
Schellen befestigen.
a Verkabelung zwischen den Einheiten (Inneneinheiten) (F1/
Referenz für Installateure und Benutzer
40
b Internes Übertragungskabel (Q1/Q2)
c Kunststoffklammer
F2 links)
(a)
(a).
Mit Kabelbinder an
d Bauseitig gelieferte Schellen
6.8.6Übertragungskabel anschließen
Die Kabel von den Inneneinheiten müssen an die F1/F2 (EingangAusgang) Klemmen der Platine in der Außeneinheit angeschlossen
werden.
Anzugsdrehmoment der Übertragungskabel-Anschlüsse:
SchraubengrößeAnzugsdrehmoment (N•m)
M3,5 (A1P)0,80~0,96
a Einheit A (Master-Außeneinheit)
b Einheit B (Slave-Außeneinheit)
c Einheit C (Slave-Außeneinheit)
d Platine (A1P) der Außeneinheit
e Master/Slave-Übertragung (Q1/Q2)
f Außeneinheit/Inneneinheit-Übertragung (F1/F2)
g Übertragung Außeneinheit/anderes System (F1/F2)
h BS-Einheit
i Inneneinheit
j Nur Kühlen VRV Inneneinheit / Hydrobox-Einheit nur für
Heizen
▪ Das Verbindungskabel zwischen den Außeneinheiten des selben
Rohrleitungssystems muss an die Q1/Q2-Anschlüsse (Out Multi)
angeschlossen werden. Der Anschluss der Kabel an die
Anschlüsse F1/F2 würde Fehlfunktionen des Systems
verursachen.
▪ Die Verkabelung für die anderen Systeme muss an die F1/F2
(Out-Out) Klemmen der Platine in der Außeneinheit
angeschlossen werden, an welche das Übertragungskabel für die
Inneneinheiten angeschlossen wird.
▪ Als Basiseinheit fungiert die Außeneinheit, an welche die
Übertragungsverkabelung der Inneneinheiten angeschlossen wird.
6.8.7Verlegung der Übertragungskabel
abschließen
Nach Anschließen der Übertragungskabel innerhalb der Einheit
müssen diese umwickelt und entlang der vor Ort befindlichen
Kältemittel-Rohre geführt werden. Verwenden Sie dazu Zielband siehe Abbildung unten.
a Flüssigkeitsleitung
b Gasleitung
c Zielband
d Hochdruck/Niederdruck-Gasrohr
e Übertragungskabel (F1/F2)
f Isolator
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6 Installation
d
c
X1M
ab
d
ac
d
X1M
b
5~12 HP14~20 HP
A
A
A
d
d
a
bcd
f
g
e
j
k
h
i
5~12 HP
a
bcd
f
g
e
j
k
h
i
14~20 HP
L1 L2 L2 N
6.8.8Stromanschlusskabel verlegen und
befestigen
HINWEIS
Beim Verlegen der Erdungskabel darauf achten, dass
diese einen Abstand von mindestens 25 mm von den
Verdichter-Kabeln haben. Bei Nichtbeachtung dieser Regel
kann es passieren, dass andere Geräte, die denselben
Erdungsanschluss benutzen, nicht korrekt arbeiten.
Das Stromversorgungskabel kann von vorne und von der linken
Seite zugeführt werden. Am unteren Montageloch befestigen.
SchraubengrößeAnzugsdrehmoment (N•m)
M8 (Stromversorgungs-
5,5~7,3
Anschlussklemmleiste)
M8 (Erdung)
HINWEIS
Empfehlungen für den Erdungsanschluss:
So verkabeln, dass die Leitung durch den Ausschnitt der
kappenförmigen Unterlegscheibe geführt wird. (Ein
unsachgemäß hergestellter Erdungsanschluss verhindert
eine ordnungsgemäße Erdung.)
Das Stromversorgungskabel (Netzkabel) muss an die
Kunststoffklammer mithilfe des bauseitig enthaltenen
Klemmenmaterials angeschlossen werden.
Die grün-gelb gestreifte Ader muss für die Erdung verwendet werden
(siehe Abbildung unten).
a Netzanschluss (Möglichkeit 1)
b Netzanschluss (Möglichkeit 2)
c Netzanschluss (Möglichkeit 3)
Kabelkanal.
d Kabelbinder
(a) Durchbruchöffnung muss herausgebrochen werden. Die
Öffnung schließen, um das Eindringen von kleinen Tieren
oder von Schmutz zu verhindern.
6.8.9Das Netzkabel anschließen
HINWEIS
Auf keinen Fall an die Klemmleiste für den Anschluss von
Übertragungskabeln ein Netzkabel, d.h.
Stromversorgungskabel anschließen! Sonst kann das
gesamte System beschädigt werden.
ACHTUNG
Der Erdanschluss muss zuerst installiert werden, erst
danach dürfen die stromführenden Verbindungen
hergestellt werden. Und umgekehrt: Der Erdanschluss darf
erst dann getrennt werden, nachdem die stromführenden
Leitungsverbindungen getrennt worden sind. Die Länge
der stromführenden Leiter zwischen der
Stromversorgungskabel-Zugentlastung und der
Klemmleiste selber muss so sein, dass sie gestrafft
werden, bevor die Straffung der Erdungsader eintritt - für
den Fall, dass sich das Stromversorgungskabel durch die
Zugentlastung lockert.
Anzugsdrehmomente für die Klemmleisten-Schrauben:
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a Stromversorgung (380~415 V - 3N~50Hz)
(a)
(a)
(a).
Verwenden Sie einen
System mit mehreren Außeneinheiten
Beim Anschließen der Stromversorgung an mehrere Außeneinheiten
b Sicherung
c Fehlerstrom-Schutzschalter
d Erdungskabel
e Anschlussklemmleiste für Stromversorgung
f Jede Ader des Stromversorgungskabels anschließen: RED
an L1, WHT an L2, BLK an L3 und BLU an N
g Erdungskabel (GRN/YLW)
h Fixieren Sie das Stromversorgungskabel an der
Kunststoffklammer mithilfe einer bauseitig gelieferten
Schelle, um äußere Krafteinwirkung auf die Klemmen zu
verhindern.
i Schelle (bauseitig zur Verfügung zu stellen)
j Kappenförmige Unterlegscheibe
k Beim Anschließen des Erdungskabels dieses am besten
kräuseln.
(Multi-System) untereinander müssen Kabelschuhe verwendet
werden. Freie Kabel können nicht benutzt werden.
In diesem Fall sollte der standardmäßig zur Verfügung stehende
Federring entfernt werden.
Das Anbringen beider Adern an den Anschluss für die
Stromversorgung sollte wie angegeben erfolgen.
Referenz für Installateure und Benutzer
41
Page 42
7 Konfiguration
ab
BS1 BS2
DS1 DS2
BS3
X27A
7Konfiguration
7.1Überblick: Konfiguration
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun
müssen, um das System nach dessen Installation zu konfigurieren.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Bauseitige Einstellungen vornehmen
▪ Energie sparen und optimaler Betrieb
▪ Funktion zur Erkennung von Leckagen benutzen
INFORMATION
Es ist wichtig, dass sämtliche Informationen in diesem
Kapitel vom Installateur gelesen werden, und dass das
System entsprechend konfiguriert wird.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
7.2Bauseitige Einstellungen
vornehmen
7.2.1Zur Durchführung bauseitiger
Einstellungen
Um das VRV IV Wärmerückgewinnungssystem weiter zu
konfigurieren, ist es erforderlich, die Logikschaltung auf der Platine
der Einheit zu programmieren. In diesem Kapitel wird beschrieben,
wie das durch Betätigen von Drucktasten auf der Platine geschieht,
und wie die 7-Segment-Anzeige entsprechend reagiert und die
erforderlichen Rückmeldungen gibt.
Die Einstellungen werden über die Master-Außeneinheit
vorgenommen.
Neben den bauseitigen Einstellungen können Sie auch den
Betriebsparametern der Einheit andere Werte zuweisen.
Drucktasten
Um bestimmte Aktionen durchzuführen (automatische
Kältemittelbefüllung, Probelauf durchführen usw.) und bauseitige
Einstellungen vorzunehmen (bedarfsgesteuerter Betrieb,
geräuscharmer Betrieb usw.), werden die Drucktasten benutzt.
▪ "7.2.3 Auf die Elemente der bauseitigen Einstellungen
zugreifen"auf Seite42
PC-Konfigurator
Beim VRV IV Wärmerückgewinnungssystem ist es auch möglich,
über eine PC-Schnittstelle mehrere bauseitige Einstellungen für die
Inbetriebnahme vorzunehmen (für diese Option ist EKPCCAB
erforderlich). Der Installateur kann (außerhalb des Standortes) mit
einem PC die Konfiguration durchführen und kann diese dann später
ins System laden.
Siehe auch: "7.2.9 PC-Konfigurator an die Außeneinheit
anschließen"auf Seite48.
Modus 1 und 2
ModusBeschreibung
Modus 1
(Überwachungsein
stellungen)
Modus1 kann verwendet werden, die
gegenwärtige Situation der Außeneinheit zu
kontrollieren. Auch einige bauseitige
Einstellungen und deren Werte können
kontrolliert werden.
Modus2 wird verwendet, um bauseitige
Einstellungen zu ändern. Es ist möglich, die
aktuellen Parameterwerte von Einstellungen
abzurufen, um sie zu kontrollieren oder zu
ändern.
Nach der Änderung von bauseitigen
Einstellungen kann der normale Betrieb im
Allgemeinen fortgesetzt werden, ohne dass
eine spezielle Intervention erforderlich ist.
Einige bauseitige Einstellungen dienen zur
Ausführung besonderer Operationen (z.B. 1.
Inbetriebnahme, Wiedergewinnung /
Vakuumtrocknung, manuelles Hinzufügen von
Kältemittel usw.). In einem solchen Fall muss
die Einstellung zur Durchführung der
besonderen Operation erst aufgehoben
werden, bevor der Normalbetrieb wieder
aufgenommen werden kann. In den
nachfolgenden Erklärungen wird das jeweils
angegeben.
7.2.2Elemente bauseitiger Einstellungen
Lage der 7-Segment-Anzeige, Tasten und Dip-Schalter:
BS1 MODUS: Änderung der eingestellten Betriebsart
BS2 GESETZT: Bei bauseitiger Einstellung
BS3 RÜCKGABE: Bei bauseitiger Einstellung
DS1, DS2 DIP-Schalter
a 7-Segment-Anzeige
b Drucktasten
7.2.3Auf die Elemente der bauseitigen
Einstellungen zugreifen
Für den Zugriff auf die Drucktasten auf der Platine und zum Lesen
der 7-Segment-Anzeige ist es nicht erforderlich, den
Elektroschaltkasten vollständig zu öffnen.
Für den Zugriff können Sie den vorderen Schaulochdeckel der
Frontblende entfernen (siehe Abbildung). Jetzt können Sie den
Schaulochdeckel auf der Frontblende des Elektroschaltkastens
öffnen (siehe Abbildung). Sie sehen dann die drei Drucktasten und
die 3 7-Segment-Anzeigen und die Dip-Schalter.
Referenz für Installateure und Benutzer
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7 Konfiguration
2×
a
b
c
Fehlercode sind dann die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.
Zuerst sollte die zur Kommunikation dienende
Übertragungsverkabelung überprüft werden.
Zugriff
BS1 wird verwendet, um den Modus zu wechseln, auf den Sie
zugreifen wollen.
ZugriffMaßnahme
Modus 1BS1 ein Mal drücken.
Anzeige auf 7-Segment-Anzeige wechselt zu:
a Frontplatte
b Hauptplatine mit 3 (drei) 7-Segment-Anzeigen und 3
Drucktasten
c Abdeckung der Wartungsöffnung des Elektroschaltkastens
Betätigen Sie die Schalter und Drucktasten mit einem isolierten Stab
(wie zum Beispiel einem Kugelschreiber mit eingefahrener Mine),
um den Kontakt mit stromführenden Teilen zu vermeiden.
Nach Fertigstellung den Schaulochdeckel des Elektroschaltkastens
und den Schaulochdeckel der Frontblende wieder schließen. Wenn
die Einheit in Betrieb ist, sollte die Frontblende der Einheit
angebracht sein. Einstellungen können dann immer noch durch die
Schaulöcher vorgenommen werden.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass während der Arbeiten alle
Außenblenden geschlossen sind, außer der
Wartungsöffnung des Elektroschaltkastens.
Bevor Sie den Strom einschalten, den Deckel des
Elektroschaltkastens fest schließen.
7.2.4Zugriff auf Modus 1 oder 2
Initialisierung: Standardsituation
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den
Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung
aktiv wird und den Verdichter schützt.
Schalten Sie die Stromzufuhr zu den Außen- und allen
Inneneinheiten ein. Sobald die Kommunikation zwischen
Inneneinheiten und Außeneinheit(en) hergestellt und normal ist,
zeigt die 7-Segment-Anzeige folgendes Bild (Standard nach
Auslieferung ab Werk).
StufeAnzeige
Nach Einschalten der Stromversorgung:
Blinken, wie angegeben. Es werden die ersten
Überprüfungen der Stromversorgung
durchgeführt (1~2min).
Wenn kein Fehler: Leuchten, wie angegeben
(8~10min).
Betriebsbereit: Keine Anzeige, wie angegeben.
Anzeigen auf 7-Segment-Anzeige:
Wenn nach 12 Minuten dieser Status nicht eintritt, kann auf der
Benutzerschnittstelle der Inneneinheit und auf der 7-SegmentAnzeige der Außeneinheit der Fehlercode ermittelt werden. Je nach
Aus
Blinken
Ein
Modus 2BS1 mindestens 5 Sekunden lang drücken.
Anzeige auf 7-Segment-Anzeige wechselt zu:
INFORMATION
Wenn Sie mitten im Vorgang nicht weiter wissen, drücken
Sie BS1. Dann erfolgt eine Rückkehr in den inaktiven
Status (keine Anzeige auf der 7-Segment-Anzeige: leer,
siehe "7.2.4Zugriff auf Modus 1 oder 2"auf Seite43).
7.2.5Modus 1 verwenden
Modus 1 wird verwendet, um grundlegende Einstellungen
vorzunehmen und um den Status der Einheit zu kontrollieren.
WasWie
In Modus1 auf
Einstellungen zugreifen
und diese ändern
Um den Vorgang zu
beenden und zum
Anfangsstatus
zurückzukehren
Beispiel:
Der Wert von Parameter [1‑10] soll ermittelt werden (um zu wissen,
wie viele Inneneinheiten am System angeschlossen sind).
[A‑B]=C sind in diesem Fall definiert als: A=1; B=10; C=der Wert,
den wir wissen / kontrollieren wollen:
1 Achten Sie darauf, dass die 7-Segment-Anzeige wie bei
Normalbetrieb aussieht (Standard-Anzeige nach Auslieferung
ab Werk).
2 1 Mal BS1 drücken.
Ergebnis: Zugriff auf Modus 1 ist erfolgt.
3 10 Mal BS2 drücken.
Ergebnis: Im Modus 1 ist die Einstellung 10 ausgewählt.
4 1 Mal auf BS3 drücken; der zurückgegebene Wert (je nach
aktueller Situation bauseitig) gibt die Anzahl der Inneneinheiten
an, die am System angeschlossen sind.
Ergebnis: Im Modus 1 ist die Einstellung 10 ausgewählt, und
es wird der ermittelte Wert zurückgegeben (Monitor-Funktion)
5 Um die Monitor-Funktion zu verlassen, 1 Mal BS1 drücken.
Ergebnis: Sie kehren zur Standard-Anzeige zurück, wie sie nach
Auslieferung ab Werk bestanden hat.
Nachdem Modus1 ausgewählt worden
ist (1 Mal auf BS1 drücken), können Sie
die gewünschte Einstellung auswählen.
Das geschieht durch Drücken auf BS2.
Zur Auswahl des Einstellwertes drücken
Sie 1 Mal auf BS3.
BS1 drücken.
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Page 44
7 Konfiguration
7.2.6Modus 2 verwenden
Um im Modus 2 bauseitige Einstellungen vorzunehmen,
verwenden Sie die Master-Einheit.
Modus2 wird verwendet, um bei der Außeneinheit und beim System
bauseitige Einstellungen vorzunehmen.
WasWie
In Modus2 auf
Einstellungen zugreifen
und diese ändern
Um den Vorgang zu
beenden und zum
Anfangsstatus
zurückzukehren
In Modus2 den
Parameterwert der
ausgewählten Einstellung
ändern
Beispiel:
Der Wert von Parameter [2‑18] soll geprüft werden (um die
Einstellung für hohen statischen Druck des Ventilators der
Außeneinheit zu bestimmen).
[A‑B]=C sind in diesem Fall definiert als: A=2; B=18; C=der Wert,
den wir wissen / ändern wollen
1 Achten Sie darauf, dass die 7-Segment-Anzeige wie bei
Normalbetrieb aussieht (Standard-Anzeige nach Auslieferung
ab Werk).
2 BS1 länger als 5 Sekunden lang drücken.
Ergebnis: Zugriff auf Modus 2 ist erfolgt:
3 18 Mal BS2 drücken.
Ergebnis: Im Modus 2 ist die Einstellung 18 ausgewählt.
Nachdem Modus2 ausgewählt worden
ist (BS1 mindestens 5 Sekunden lang
drücken), können Sie die gewünschte
Einstellung auswählen. Das geschieht
durch Drücken auf BS2.
Zur Auswahl des Einstellwertes drücken
Sie 1 Mal auf BS3.
BS1 drücken.
▪ Nachdem Modus 2 ausgewählt
worden ist (BS1 mindestens 5
Sekunden lang drücken), können Sie
die gewünschte Einstellung
auswählen. Das geschieht durch
Drücken auf BS2.
▪ Zur Auswahl des Einstellwertes
drücken Sie 1 Mal auf BS3.
▪ Jetzt wird BS2 benutzt, um für die
gewählte Einstellung den
erforderlichen Wert auszuwählen.
▪ Nachdem der erforderliche Wert
ausgewählt ist, den Wechsel des
Wertes festlegen, indem Sie 1 Mal
auf BS3 drücken.
▪ Erneut auf BS3 drücken, um den
Betrieb gemäß dem ausgewählten
Wert aufzunehmen.
drücken, um diesen Einstellwert festzulegen. Erneut auf BS3
drücken, um den Betrieb gemäß dem ausgewählten Wert
aufzunehmen.
6 Um die Monitor-Funktion zu verlassen, 2 Mal BS1 drücken.
Ergebnis: Sie kehren zur Standard-Anzeige zurück, wie sie nach
Auslieferung ab Werk bestanden hat.
7.2.7Modus 1: Überwachungseinstellungen
[1‑0]
Zeigt, ob die geprüfte Einheit als Master, Slave 1 oder Slave 2
arbeitet.
Ob Master, Slave1 oder Slave2 spielt bei Systemen mit mehreren
Außeneinheiten eine wichtige Rolle. Die Logik der Einheit
entscheidet darüber, welcher Außeneinheit als Master, Slave1 oder
Slave2 fungiert.
Um im Modus 2 bauseitige Einstellungen vorzunehmen,
verwenden Sie die Master-Einheit.
[1‑0]Beschreibung
Keine
Signalisierung
0Außeneinheit fungiert als Master.
1Außeneinheit fungiert als Slave1.
2Außeneinheit fungiert als Slave2.
[1‑1]
Zeigt den Status hinsichtlich geräuscharmen Betriebs.
Im geräuscharmen Betriebsmodus erzeugt die Einheit weniger
Betriebsgeräusche als bei Normalbetrieb.
[1‑1]Beschreibung
0Zurzeit arbeitet die Einheit nicht im
1Zurzeit arbeitet die Einheit im geräuscharmen
Im Modus2 kann auf geräuscharmen Betrieb geschaltet werden. Es
gibt zwei Methoden, das System der Außeneinheit auf
geräuscharmen Betrieb zu stellen.
▪ Bei der ersten Methode wird durch entsprechende bauseitige
Einstellung der geräuscharme Betriebsmodus automatisch
während der Nachtstunden eingeschaltet. Dann arbeitet die
Einheit im festgelegten Zeitfenster im ausgewählten Modus zur
Reduzierung der Betriebsgeräusche.
▪ Bei der zweiten Methode wird der geräuscharme Betrieb nach
Zuführung eines externen Signals aktiviert. Für diese Möglichkeit
ist optionales Zubehör erforderlich.
[1‑2]
Zeigt den Status hinsichtlich der Limitierung der Stromaufnahme.
Beim Betrieb mit Limitierung der Stromaufnahme verbraucht die
Einheit weniger Strom als bei Normalbetrieb.
Nicht definierte Situation.
geräuscharmen Betriebsmodus.
Betriebsmodus.
4 1 Mal auf BS3 drücken; der zurückgegebene Wert (je nach
aktueller Situation bauseitig) gibt den Status der Einstellung an.
Im Falle von [2‑18] ist der Standardwert "0", was bedeutet, dass
die Funktion nicht aktiv ist.
Ergebnis: Im Modus 2 ist die Einstellung 18 ausgewählt, und
es wird der aktuelle Wert der Einstellung zurückgegeben.
5 Um den Parameterwert der Einstellung zu ändern, so lange auf
BS2 drücken, bis auf der 7-Segment-Anzeige der erforderliche
Wert angezeigt wird. Sobald dieser erreicht ist, 1 Mal auf BS3
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44
[1‑2]Beschreibung
0Die Einheit arbeitet zurzeit nicht mit Limitierung
der Stromaufnahme.
1Die Einheit arbeitet zurzeit mit Limitierung der
Stromaufnahme.
Im Modus 2 kann die Limitierung der Stromaufnahme festgelegt
werden. Es gibt zwei Methoden, für das System der Außeneinheit
die Stromaufnahme zu limitieren.
▪ Erste Methode: Durch bauseitige Einstellung wird die Limitierung
der Stromaufnahme erzwungen. Dann arbeitet die Einheit immer
mit Limitierung der Stromaufnahme.
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7 Konfiguration
▪ Zweite Methode: Die Limitierung der Stromaufnahme erfolgt nach
Zuführung eines externen Signals. Für diese Möglichkeit ist
optionales Zubehör erforderlich.
[1‑5] [1‑6]
Zeigt:
▪ [1‑5]: Die gegenwärtige Position des Zielparameters Te.
▪ [1‑6]: Die gegenwärtige Position des Zielparameters Tc.
Inhalt und Bedeutung dieses Wertes siehe "7.3Energie sparen und
optimaler Betrieb"auf Seite48.
[1‑10]
Zeigt die Anzahl der insgesamt angeschlossenen VRV und AHU
Inneneinheiten.
Es kann nützlich sein zu überprüfen, ob die Gesamtanzahl der
installierten Inneneinheiten mit der Gesamtanzahl der
Inneneinheiten übereinstimmt, die vom System erkannt werden.
Falls die Zahlen nicht übereinstimmen, sollten die
Kommunikationsleitungen und -anschlüsse zwischen Außen- und
Inneneinheiten überprüft werden (F1/F2 Kommunikationsleitungen).
[1‑13]
Die Anzahl der insgesamt verbundenen Außeneinheiten (bei
Systemen mit mehreren Außeneinheiten im Verbund).
Es kann nützlich sein zu überprüfen, ob die Gesamtanzahl der
installierten Außeneinheiten mit der Gesamtanzahl der
Außeneinheiten übereinstimmt, die vom System erkannt werden.
Falls die Zahlen nicht übereinstimmen, sollten die
Kommunikationsleitungen und -anschlüsse zwischen Außen- und
Außeneinheiten überprüft werden (Q1/Q2
Kommunikationsleitungen).
[1‑17] [1‑18] [1‑19]
Zeigt:
▪ [1‑17]: den zuletzt angezeigten Fehlercode
▪ [1‑18]: den 2-letzten angezeigten Fehlercode
▪ [1‑19]: den 3-letzten angezeigten Fehlercode
Durch diese Kontrollfunktionen ist es möglich, die letzten
Fehlercodes erneut anzuzeigen, wenn diese aus Versehen über die
Benutzerschnittstelle einer Inneneinheit zurückgesetzt wurden.
Zur Bedeutung und Ursachen von Fehlercodes siehe "10.2Fehler
beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes" auf Seite 55. Dort
werden die wichtigsten Fehlercodes erläutert. Im Wartungshandbuch
zu dieser Einheit finden Sie detaillierte Informationen über
Fehlercodes.
[1‑29] [1‑30] [1‑31]
Zeigt das Ergebnis der Funktion zur automatischen Erkennung von
Leckagen:
▪: Keine Daten.
▪: Fehler bei Leckagen-Erkennung aufgrund anormalen
Betriebs.
▪: Keine Leckage erkannt.
▪: Leckage erkannt.
Instruktionen zur Verwendung der Leckagenerkennungsfunktion
siehe "7.4 Funktion zur Erkennung von Leckagen benutzen" auf
Seite51.
[1‑34]
Zeigt die verbleibende Frist in Tagen bis zur nächsten
automatischen Operation zur Erkennung von Leckagen (sofern die
Funktion zur automatischen Erkennung von Leckagen aktiviert ist).
Ist über Einstellungen im Modus2 die Funktion zur automatischen
Erkennung von Leckagen aktiviert worden, ist es möglich zu
kontrollieren, in wie viel Tagen die Operation zur automatischen
Leckagenerkennung durchgeführt werden wird. Je nach gewählter
bauseitiger Einstellung kann die Funktion zur automatischen
Erkennung von Leckagen so programmiert sein, dass sie zukünftig
einmal oder regelmäßig immer wieder ausgeführt wird.
Es werden die verbleibenden Tage bis zur nächsten Ausführung
angezeigt, und der ausgegebene Wert liegt im Bereich von 0 bis 365
Tagen.
[1‑39]
Zeigt:
▪ Die Anzahl der Hydrobox- (HXY080/125 und HXHD)
Inneneinheiten, die am System angeschlossen sind.
[1‑40] [1‑41]
Zeigt:
▪ [1‑40]: die aktuelle Einstellung für angenehmes Kühlen
▪ [1‑41]: zeigt die aktuelle Einstellung für angenehmes Heizen
Weitere Details zu dieser Einstellung siehe "7.3Energie sparen und
optimaler Betrieb"auf Seite48.
7.2.8Modus 2: Bauseitige Einstellungen
[2‑8]
Te Zieltemperatur bei Kühlbetrieb.
[2‑8]Te Ziel (°C)
0 (Standard)Auto
26
37
48
59
610
711
Für weitere Informationen und Empfehlungen zu dieser Einstellung
und deren Auswirkung siehe "7.3 Energie sparen und optimaler
Betrieb"auf Seite48.
[2‑9]
Tc Zieltemperatur bei Heizbetrieb.
[2‑9]Tc Ziel (°C)
0 (Standard)Auto
141
242
343
444
545
646
Für weitere Informationen und Empfehlungen zu dieser Einstellung
und deren Auswirkung siehe "7.3 Energie sparen und optimaler
Betrieb"auf Seite48.
[2‑12]
Zur Freischaltung der Funktion für geräuscharmen Betrieb und/oder
Limitierung der Stromaufnahme über Signalisierung durch externen
Steuerungsadapter (DTA104A61/62).
Diese Einstellung muss geändert werden, wenn die Einheit nach
Zuführung eines externen Signals im Modus für geräuscharmen
Betrieb und/oder Limitierung der Stromaufnahme arbeiten soll. Diese
Einstellung ist nur dann wirksam, wenn der optionale externe
Steuerungsadapter (DTA104A61/62) installiert ist.
[2‑12]Beschreibung
0 (Standard)Deaktiviert
1Aktiviert
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7 Konfiguration
[2‑14]
Geben Sie die Menge des zusätzlich eingefüllten Kältemittels ein.
Wenn Sie die Funktion zur automatischen Erkennung von Leckagen
benutzen wollen, ist es erforderlich, die gesamte Menge an
zusätzlich eingefülltem Kältemittel anzugeben.
940<x<45
1045<x<50
1150<x<55
1255<x<60
1360<x<65
1465<x<70
1570<x<75
1675<x<80
1780<x<85
1885<x<90
19Einstellung kann nicht verwendet werden. Die
20
21
▪ Einzelheiten zum Füllverfahren siehe "6.7.2 Einfüllung von
Kältemittel"auf Seite31.
▪ Für Einzelheiten zur Berechnung der Menge zusätzlich
einzufüllenden Kältemittels siehe "6.7.3 Die zusätzliche
Kältemittelmenge bestimmen"auf Seite32.
▪ Leitlinien hinsichtlich des Einfüllens der zusätzlich einzufüllenden
Menge an Kältemittel und der Funktion zur Erkennung von
Leckagen siehe "7.4 Funktion zur Erkennung von Leckagen
benutzen"auf Seite51.
[2‑18]
Einstellung hohen statischen Drucks bei Ventilator.
Um den statischen Druck zu erhöhen, den der Ventilator der
Außeneinheit liefert, muss diese Einstellung aktiviert werden. Details
zu dieser Einstellung entnehmen Sie den technischen Daten.
[2‑18]Beschreibung
0 (Standard)Deaktiviert.
1Aktiviert.
[2‑20]
Zusätzliche manuelle Kältemittelbefüllung.
Um die Menge an zusätzlich auf manuelle Weise zugeführten
Kältemittels hinzuzufügen (ohne Nutzung der Funktion zur
automatischen Kältemittelbefüllung), ist die folgende Einstellung
vorzunehmen. In Kapitel "6.7.2 Einfüllung von Kältemittel" auf
Seite 31 werden die verschiedenen Methoden erläutert, wie
zusätzliches Kältemittel ins System gefüllt werden kann, und es wird
beschrieben, wie dabei vorzugehen ist.
[2‑20]Beschreibung
0 (Standard)Deaktiviert
gesamte Menge an eingefülltem Kältemittel
muss <100kg sein.
[2‑20]Beschreibung
1Aktiviert
Um die Operation zum manuellen Befüllen mit
zusätzlichem Kältemittel zu beenden (wenn die
erforderliche Menge eingefüllt ist), auf BS3
drücken. Wird diese Funktion nicht durch
Drücken von BS3 beendet, stellt die Einheit
nach 30Minuten ihren Betrieb ein. Reichen
30Minuten nicht aus, um die erforderliche
Menge an Kältemittel hinzuzufügen, kann die
Funktion durch erneute Änderung der
bauseitigen Einstellung erneut aktiviert werden.
[2‑21]
Modus Kältemittel-Wiedergewinnung / Vakuumtrocknung.
Soll das Rohrleitungssystem frei gemacht werden, um Kältemittel
aus dem System zurückzugewinnen oder um verbliebene
Substanzen zu entfernen oder um beim System eine
Vakuumtrocknung durchzuführen, ist es erforderlich, eine
Einstellung in Kraft zu setzen, durch welche die erforderlichen
Ventile im Kältemittelkreislauf geöffnet werden. Dann kann der
Vorgang zur Wiedergewinnung des Kältemittels oder zur
Vakuumtrocknung ordnungsgemäß durchgeführt werden.
[2‑21]Beschreibung
0 (Standard)Deaktiviert
1Aktiviert
Um den Modus für KältemittelWiedergewinnung / Vakuumtrocknung
aufzuheben, auf BS3 drücken. Wird BS3 nicht
gedrückt, bleibt das System im Modus für
Kältemittel-Wiedergewinnung /
Vakuumtrocknung.
[2‑22]
Automatische Einschaltung geräuscharmen Betriebs während der
Nacht und Geräuschpegeleinstellung.
Durch Ändern dieser Einstellung aktivieren Sie die Funktion zum
automatischen Wechsel auf geräuscharmen Betrieb und legen fest,
welchen Geräuschpegel die Einheit dann bei ihrem Betrieb einhalten
soll. Das Betriebsgeräusch wird gemäß der gewählten Stufe
reduziert. Über die Einstellungen [2‑26] und [2‑27] wird festgelegt,
wann die Funktion ein- und wieder ausgeschaltet werden soll.
Geräuscharmer Betrieb nach Zuführung eines Signals vom externen
Steuerungsadapter.
Soll die Einheit nach Zuführung eines externen Signals auf
geräuscharmen Betrieb schalten, dann legt diese Einstellung fest,
welchen Geräuschpegel die Einheit bei ihrem Betrieb einhalten soll.
Diese Einstellung ist nur dann wirksam, wenn der optionale externe
Steuerungsadapter (DTA104A61/62) installiert und die Einstellung
[2‑12] aktiviert ist.
[2‑25]Beschreibung
1Stufe 1Stufe 3 < Stufe 2 < Stufe 1
2 (Standard)Stufe 2
3Stufe 3
[2‑26]
Startzeit für geräuscharmen Betrieb.
Referenz für Installateure und Benutzer
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7 Konfiguration
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung
[2‑22].
[2‑26]Startzeit (ungefähr) für automatische
Umschaltung auf geräuscharmen Betrieb
120 Uhr
2 (Standard)22 Uhr
324 Uhr
[2‑27]
Stoppzeit für geräuscharmen Betrieb.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung
[2‑22].
[2‑27]Stoppzeit (ungefähr) für automatische
Aufhebung des geräuscharmen Betriebs
16 Uhr
27 Uhr
3 (Standard)8 Uhr
[2‑30]
Stufe der Limitierung der Stromaufnahme (Schritt 1) bei Zuführung
eines Signals vom externen Steuerungsadapter (DTA104A61/62).
Soll nach Zuführung eines externen Signals die Stromaufnahme der
Einheit begrenzt werden, dann legt diese Einstellung fest, welche
Stufe in Schritt1 dabei eingehalten werden soll. In der Tabelle sind
die möglichen Stufen angegeben.
[2‑30]Limitierung der Stromaufnahme (ungefähr)
160%
265%
3 (Standard)70%
475%
580%
685%
790%
895%
[2‑31]
Stufe der Limitierung der Stromaufnahme (Schritt 2) bei Zuführung
eines Signals vom externen Steuerungsadapter (DTA104A61/62).
Soll nach Zuführung eines externen Signals die Stromaufnahme der
Einheit begrenzt werden, dann legt diese Einstellung fest, welche
Stufe in Schritt2 dabei eingehalten werden soll. In der Tabelle sind
die möglichen Stufen angegeben.
[2‑31]Limitierung der Stromaufnahme (ungefähr)
1 (Standard)40%
250%
355%
[2‑32]
Permanente Limitierung der Stromaufnahme (zur Limitierung der
Stromaufnahme ist kein externer Steuerungsadapter erforderlich).
Falls die Stromaufnahme des System permanent begrenzt werden
soll, wird durch diese Einstellung die Limitierung aktiviert, außerdem
wird die Stufe der Limitierung festgelegt. In der Tabelle sind die
möglichen Stufen angegeben.
installiert (die Inneneinheiten sind höher
positioniert als die Außeneinheiten) und ist die
Höhendifferenz zwischen der höchsten
Inneneinheit und der Außeneinheit über 40m,
sollte die Einstellung [2‑35] auf 0 geändert
werden.
1 (Standard)—
Es sind weitere Veränderungen/Begrenzungen am Kreislauf
vorzunehmen. Weite Informationen dazu siehe "5.3.6 Einzel-
Außeneinheiten und mehrere Standard-Außeneinheiten im Verbund
>20 HP" auf Seite 19 und "5.3.7 Standard-Außeneinheiten im
Verbund >20 HP und freie Außeneinheiten im Verbund" auf
Seite20.
[2‑45]
Technisches Kühlen.
[2‑45]Beschreibung
0 (Standard)Technisches Kühlen nicht verfügbar
1Technisches Kühlen verfügbar
Weitere Informationen über diese Einstellung finden Sie im
Wartungshandbuch.
[2‑47]
Te Zieltemperatur bei Wärmerückgewinnung.
[2‑47]Te Ziel (°C)
0 (Standard)Auto
26
37
48
59
610
711
[2‑49]
Höhendifferenz-Einstellung.
[2‑49]Beschreibung
0 (Standard)—
1Ist die Außeneinheit an der höchsten Position
installiert (die Inneneinheiten sind tiefer
positioniert als die Außeneinheiten) und ist die
Höhendifferenz zwischen der tiefsten
Inneneinheit und der Außeneinheit über 50m,
sollte die Einstellung [2‑49] auf 1 geändert
werden.
Es sind weitere Veränderungen/Begrenzungen am Kreislauf
vorzunehmen. Weite Informationen dazu siehe "5.3.6 Einzel-
Außeneinheiten und mehrere Standard-Außeneinheiten im Verbund
>20 HP" auf Seite 19 und "5.3.7 Standard-Außeneinheiten im
Verbund >20 HP und freie Außeneinheiten im Verbund" auf
Seite20.
[2‑81]
Komfort-Einstellung Kühlen
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung
[2‑8].
[2‑81]Komfort-Einstellung Kühlen
0Eco
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Referenz für Installateure und Benutzer
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7 Konfiguration
X27A
a
b
c
2
345
H JS T
X27A
A1P
[2‑81]Komfort-Einstellung Kühlen
1 (Standard)Sanft
2Schnell
3Stark
Für weitere Informationen und Empfehlungen zu dieser Einstellung
und deren Auswirkung siehe "7.3 Energie sparen und optimaler
Betrieb"auf Seite48.
[2‑82]
Komfort-Einstellung Heizen
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung
[2‑9].
[2‑82]Komfort-Einstellung Heizen
0Eco
1 (Standard)Sanft
2Schnell
3Stark
Für weitere Informationen und Empfehlungen zu dieser Einstellung
und deren Auswirkung siehe "7.3 Energie sparen und optimaler
Betrieb"auf Seite48.
[2‑85]
Dauer des Intervalls zwischen den automatisch ausgeführten
Operationen zur Erkennung von Leckagen.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung
[2‑86].
[2‑85]Zeit (Tage) zwischen den automatisch
0 (Standard)365
1180
290
360
430
57
61
[2‑86]
Aktivierung der Funktion zur automatischen Erkennung von
Leckagen.
Zur Benutzung der Funktion zur automatischen Erkennung von
Leckagen muss diese Einstellung aktiviert werden. Durch
Aktivierung der Einstellung [2‑86] wird die Funktion zur
automatischen Erkennung von Leckagen gemäß den festgelegten
Werten ausgeführt. Das Timing für die nächste Ausführung der
Funktion zur automatischen Erkennung von Leckagen ist festgelegt
durch Einstellung [2‑85]. Die Funktion zur automatischen Erkennung
von Leckagen wird in [2‑85] Tagen ausgeführt.
Jedes Mal, nachdem die Funktion zur automatischen Erkennung von
Leckagen ausgeführt worden ist, bleibt das System inaktiv, bis es
durch manuelles Anfordern von Thermo EIN oder durch die nächste
durch Timer gesteuerte Aktion neu gestartet wird.
[2‑86]Beschreibung
0 (Standard)Keine Leckagen-Erkennung geplant.
1Leckagen-Erkennung geplant, 1-mal in [2‑85]
2Leckagen-Erkennung geplant, alle [2‑85] Tage.
ausgeführten Operationen zur Erkennung
von Leckagen
Tagen.
7.2.9PC-Konfigurator an die Außeneinheit
anschließen
a PC
b (EKPCCAB)-Kabel
c Hauptplatine der Außeneinheit
7.3Energie sparen und optimaler
Betrieb
Das VRV IV Wärmerückgewinnungssystem ist mit modernsten
Funktionen zur Energieeinsparung ausgestattet. Je nach
Prioritätensetzung kann ausgewählt werden, ob Energieersparnis
oder Komfort im Vordergrund stehen soll. Über verschiedene
Parametersetzungen kann für die betreffende Anwendung die
optimale Balance zwischen Energieverbrauch und Komfort gewählt
werden.
Mehrere Konfigurationsmuster stehen zur Verfügung, die
nachfolgend erläutert werden. Modifizieren Sie die Parameterwerte
gemäß den Anforderungen Ihres Gebäudes und Ihren Wünschen,
um das optimale Gleichgewicht zwischen Energieverbrauch und
Komfort zu realisieren.
Unabhängig von der gewählten Regelungsart kann das System sich
dennoch abweichend verhalten, wenn Schutzsteuerungen ausgelöst
werden, die dazu dienen, den Systembetrieb der Einheit stabil zu
halten. An der intendierten Zieltemperatur wird aber festgehalten,
und sie wird umgesetzt, um je nach Natur der Anwendung das
optimale Gleichgewicht zwischen Energieverbrauch und Komfort zu
realisieren.
Auswahlverfahren und Systemeinrichtung sollten mit besonderer
Umsicht vorgenommen werden, insbesondere wenn HydroboxEinheiten verwendet werden. Die von der Hydrobox angeforderte
Vorlauftemperatur des Wassers hat Priorität gegenüber der
Energieeinsparungs-Regelung, da sie sich auf die angeforderte
Wassertemperatur bezieht.
7.3.1Verfügbare Hauptbetriebsarten
Basic
Die Temperatur des Kältemittels ist gleichbleibend, unabhängig von
der Situation. Das entspricht dem bekannten Standardbetrieb und
kann auch bei vorherigen VRV-Systemen erwartet werden.
Um das zu aktivieren bei…Ändern…
Kühlbetrieb[2‑8]=2
Heizbetrieb[2‑9]=6
Automatisch
Die Temperatur des Kältemittels ist abhängig von den Bedingungen
draußen. Die Temperatur des Kältemittels wird so angepasst, dass
es der erforderlichen Last optimal entspricht (die auch von den
Bedingungen draußen abhängig ist).
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7 Konfiguration
Beispiel: Bei Kühlbetrieb wird das System umso weniger belastet, je
niedriger die Außentemperatur ist (z. B. 25°C statt 35°C). Gemäß
dieses Prinzips erhöht das System automatisch die
Kältemitteltemperatur und reduziert damit automatisch die
abgegebene Leistung, so dass das System ökonomischer arbeitet.
Beispiel: Bei Heizbetrieb wird das System umso weniger belastet, je
höher die Außentemperatur ist (z. B. 15°C statt –5°C). Gemäß
diesem Prinzip senkt das System automatisch die
Kältemitteltemperatur und reduziert damit automatisch die
abgegebene Leistung, so dass das System ökonomischer arbeitet.
Im Vergleich zum Basic-Betrieb wird die Kältemitteltemperatur
erhöht / reduziert (Kühlen/Heizen). Bei der Methode Hoch-sensibel
steht der Komfort des Kunden im Mittelpunkt.
Die Auswahlmethode der Inneneinheiten spielt eine wichtige Rolle
und ist in Betracht zu ziehen, da die verfügbare Leistung nicht
dieselbe ist wie bei Basis-Betrieb.
Fragen Sie Ihren Händler nach weiteren Einzelheiten über hochsensible Anwendungen.
Um das zu aktivieren bei…Ändern…
KühlbetriebSetzen Sie die bauseitige
Einstellung [2‑8] auf den Wert,
der den Anforderungen des
vorkonzipierten Systems für die
hoch-sensible Anwendung
optimal entspricht.
HeizbetriebSetzen Sie die bauseitige
Einstellung [2‑9] auf den Wert,
der den Anforderungen des
vorkonzipierten Systems für die
hoch-sensible Anwendung
optimal entspricht.
[2‑8]Te Ziel (°C)
37
48
59
610
711
[2‑9]Tc Ziel (°C)
141
343
7.3.2Verfügbare Komfort-Einstellungen
Für jeden der oben beschriebenen Modi kann eine Komfortstufe
ausgewählt werden. Die Komfortstufe wirkt sich auf das
eingehaltene Timing und die Systembelastung (Energieverbrauch)
aus, die in Kauf genommen wird, um eine bestimmte
Raumtemperatur zu erreichen. Dazu wird die Kältemitteltemperatur
vorübergehend auf andere Werte gesetzt, damit die angeforderten
Raumverhältnisse schneller erreicht werden.
Stark
Temperaturüberschreitung (bei Heizbetrieb) oder -unterschreitung
(bei Kühlbetrieb) ist erlaubt im Vergleich zur normalen angeforderten
Kältemitteltemperatur, damit die angeforderte Raumtemperatur sehr
schnell erreicht wird. Temperaturüberschreitung ist erlaubt ab
Betriebsbeginn.
▪ Bei Kühlbetrieb darf die Verdampfungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 3°C reduziert werden.
▪ Bei Heizbetrieb darf die Verflüssigungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 49°C erhöht werden.
▪ Wenn die Anforderungen seitens der Inneneinheit ausgeglichener
werden, geht das System gegebenenfalls dazu über, unter
konstanten Bedingungen zu arbeiten, die durch die oben
beschriebene Betriebsmethode definiert sind.
Um das zu aktivieren bei…Ändern…
Kühlbetrieb[2‑81]=3.
Diese Einstellung wird verwendet
in Verbindung mit Einstellung
[2‑8].
Heizbetrieb[2‑82]=3.
Diese Einstellung wird verwendet
in Verbindung mit Einstellung
[2‑9]
Schnell
Temperaturüberschreitung (bei Heizbetrieb) oder -unterschreitung
(bei Kühlbetrieb) ist erlaubt im Vergleich zur normalen angeforderten
Kältemitteltemperatur, damit die angeforderte Raumtemperatur sehr
schnell erreicht wird. Temperaturüberschreitung ist erlaubt ab
Betriebsbeginn.
▪ Bei Kühlbetrieb darf die Verdampfungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 6°C reduziert werden.
▪ Bei Heizbetrieb darf die Verflüssigungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 46°C erhöht werden.
▪ Wenn die Anforderungen seitens der Inneneinheit ausgeglichener
werden, geht das System gegebenenfalls dazu über, unter
konstanten Bedingungen zu arbeiten, die durch die oben
beschriebene Betriebsmethode definiert sind.
Um das zu aktivieren bei…Ändern…
Kühlbetrieb[2‑81]=2.
Diese Einstellung wird verwendet
in Verbindung mit Einstellung
[2‑8].
Heizbetrieb[2‑82]=2.
Diese Einstellung wird verwendet
in Verbindung mit Einstellung
[2‑9].
Sanft
Temperaturüberschreitung (bei Heizbetrieb) oder -unterschreitung
(bei Kühlbetrieb) ist erlaubt im Vergleich zur normalen angeforderten
Kältemitteltemperatur, damit die angeforderte Raumtemperatur sehr
schnell erreicht wird. Temperaturüberschreitung ist nicht erlaubt ab
dem Moment des Betriebsbeginns. Der Betriebsbeginn findet unter
den Bedingungen statt, welche durch den oben beschriebenen
Betriebsmodus definiert sind.
▪ Bei Kühlbetrieb darf die Verdampfungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 6°C reduziert werden.
▪ Bei Heizbetrieb darf die Verflüssigungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 46°C erhöht werden.
▪ Wenn die Anforderungen seitens der Inneneinheit ausgeglichener
werden, geht das System gegebenenfalls dazu über, unter
konstanten Bedingungen zu arbeiten, die durch die oben
beschriebene Betriebsmethode definiert sind.
▪ Die Komfortstufe "Sanft" unterscheidet sich von den
Komfortstufen "Stark" und "Schnell" nur hinsichtlich der
Bedingungen beim Starten.
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Referenz für Installateure und Benutzer
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7 Konfiguration
A
B
E
100%
50%
T
e
C
D
3°C
6°C
35°C
F
A
BC
D
E
F
A
B
100%
70%
E
T
c
C
D
49°C
46°C
F
2°C
Um das zu aktivieren bei…Ändern…
Kühlbetrieb[2‑81]=1.
Diese Einstellung wird verwendet
in Verbindung mit Einstellung
[2‑8].
Heizbetrieb[2‑82]=1.
Diese Einstellung wird verwendet
in Verbindung mit Einstellung
[2‑9].
Eco
Die ursprüngliche Zieltemperatur des Kältemittels, welche durch die
Betriebsmethode festgelegt ist (siehe oben), wird ohne Korrektur
beibehalten, es sei denn, ein Schutzmechanismus greift.
Um das zu aktivieren bei…Ändern…
Kühlbetrieb[2‑81]=0.
Diese Einstellung wird verwendet
in Verbindung mit Einstellung
[2‑8].
Heizbetrieb[2‑82]=0.
Diese Einstellung wird verwendet
in Verbindung mit Einstellung
[2‑9].
7.3.3Beispiel: Automatischer Modus bei
Kühlen
Schnell
Stark
Sanft
Entwicklung der Raumtemperatur:
A Eingestellte Temperatur der Inneneinheit
B Betriebsbeginn
C Betriebszeit
D Sanft
E Schnell
F Stark
7.3.4Beispiel: Automatischer Modus bei
Heizen
A Aktuelle Belastungskurve
B Virtuelle Belastungskurve (Anfangsleistung im
automatischen Modus)
C Virtueller Zielwert (Anfangs-Verdampfungstemperaturwert
im automatischen Modus)
D Erforderlicher Verdampfungstemperaturwert
E Auslastungsfaktor
F Lufttemperatur draußen
TeVerdampfungs-Temperatur
A Virtuelle Belastungskurve (Standard-Spitzenauslastung im
automatischen Modus)
B Belastungskurve
C Virtueller Zielwert (Anfangs-Verflüssigungstemperaturwert
im automatischen Modus)
D Auslegungstemperatur
E Auslastungsfaktor
F Lufttemperatur draußen
TcKondensationstemperatur
Referenz für Installateure und Benutzer
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7 Konfiguration
A
BC
D
EF
Schnell
Stark
Sanft
Entwicklung der Raumtemperatur:
Die Funktion zur Erkennung von Leckagen kann auch einmalig vor
Ort wie folgt ausgeführt werden.
1 BS2 ein Mal drücken.
2 BS2 ein weiteres Mal drücken.
3 5 Sekunden lang BS2 drücken.
4 Es beginnt die Ausführung der Funktion zur Erkennung von
Leckagen. Um die Ausführung der Funktion zur Erkennung von
Leckagen abzubrechen, BS1 drücken.
Ergebnis: Wenn die Leckagen-Erkennung manuell durchgeführt
worden ist, wird das Ergebnis auf der 7-Segment-Anzeige der
Außeneinheit angezeigt. Inneneinheiten sind im Status
'Gesperrt' (zentrales Steuersymbol). Um in den normalen Status
zurückzukehren, BS1 drücken.
AnzeigeBedeutung
Keine Leckage erkannt
Leckage erkannt
A Eingestellte Temperatur der Inneneinheit
B Betriebsbeginn
C Betriebszeit
D Sanft
E Schnell
F Stark
Meldecodes:
CodeBeschreibung
Die Einheit ist nicht vorbereitet, die Funktion
zur Erkennung von Leckagen auszuführen
(siehe die zu erfüllenden Bedingungen für die
Ausführung der Funktion zur Erkennung von
7.4Funktion zur Erkennung von
Leckagen benutzen
Leckagen).
Inneneinheit ist außerhalb des
Temperaturbereichs, in dem die Funktion zur
7.4.1Über automatische Leckagen-Erkennung
Die Funktion zur (automatischen) Erkennung von Leckagen ist
standardmäßig nicht aktiviert. Sie kann nur beginnen zu arbeiten,
wenn die zusätzlich eingefüllte Menge an Kältemittel in die
Systemlogik eingegeben worden ist (siehe [2‑14]).
Die Funktion zur Erkennung von Leckagen kann automatisiert
ausgeführt werden. Sie können die Länge des Intervalls zwischen
den Ausführungen der Funktion oder den Zeitraum bis zur nächsten
Ausführung der Funktion zur automatischen Erkennung von
Leckagen festlegen, indem Sie den Parameter [2‑85] auf den
entsprechenden Wert setzen. Der Parameter [2‑86] bestimmt, ob die
Funktion zur automatischen Erkennung von Leckagen 1-mal (in
[2‑85] Tagen) oder intermittierend mit einem Intervall von [2‑85]
Tagen ausgeführt werden soll.
Damit die Leckagen-Erkennungsfunktion zur Verfügung steht, muss
sofort nach Abschluss des Befüllvorgangs die Menge des zusätzlich
eingefüllten Kältemittels eingegeben werden. Das muss vor
Durchführung des Probelaufs erfolgen.
INFORMATION
Das Ergebnis der Ausführung der Funktion zur Erkennung von
Leckagen wird über [1‑35] und [1‑29] ausgegeben.
Schritte während der Leckagenerkennung:
AnzeigeSchritte
▪ Es muss die abgewogene und bereits verzeichnete
Menge der zusätzlichen Befüllung mit Kältemittel (nicht
die Gesamtmenge des Kältemittels, die sich im System
befindet) eingegeben werden.
▪ Sind Hydrobox-Einheiten am System angeschlossen,
kann die Funktion zur Erkennung von Leckagen nicht
verwendet werden.
▪ Wenn der Höhenunterschied zwischen Inneneinheiten
≥50/40 m ist, kann die Funktion zur Erkennung von
Leckagen nicht verwendet werden.
(a) Falls die Innentemperatur zu gering ist, startet zunächst
(b) Falls aufgrund des Leckagenerkennungsbetriebs die
7.4.2Überprüfung auf Dichtheit manuell
durchführen
Erkennung von Leckagen ausgeführt werden
kann.
Außeneinheit ist außerhalb des
Temperaturbereichs, in dem die Funktion zur
Erkennung von Leckagen ausgeführt werden
kann.
Bei Ausführung der Funktion zur Erkennung
von Leckagen ist ein zu niedriger Druck
festgestellt worden. Die Ausführung der
Funktion zur Erkennung von Leckagen neu
starten.
Signalisiert, dass eine Inneneinheit installiert
ist, die mit der Funktion zur Erkennung von
Leckagen nicht kompatibel ist (z.B. HydroboxEinheiten, …).
Vorbereitung
(a)
Druckausgleich
Start
Betrieb für Leckagenerkennung
(b)
Standby
Leckagenerkennungsbetrieb wird beendet
der Heizbetrieb.
Innentemperatur unter 15°C ist bei einer Außentemperatur
von unter 20°C, wird der Heizbetrieb aufgenommen, um
eine angenehme Temperatur aufrechtzuerhalten.
Ist die Funktion zur Erkennung von Leckagen anfangs nicht
erforderlich gewesen, die Aktivierung aber zu einem späteren
Zeitpunkt gewünscht, muss die zusätzlich eingefüllte
Kältemittelmenge in die System-Logik eingegeben werden.
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Referenz für Installateure und Benutzer
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Page 52
8 Erstmalige Inbetriebnahme
8Erstmalige Inbetriebnahme
8.1Überblick: Erstmalige
Inbetriebnahme
Nach Durchführung der Installation und Festlegung der bauseitigen
Einstellungen muss der Installateur überprüfen, dass das System
ordnungsgemäß arbeitet. Dazu ist ein Probelauf durchzuführen, bei
dem die nachfolgenden Instruktionen zu beachten sind.
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun
müssen, um das System nach dessen Konfiguration in Betrieb zu
nehmen.
Die Inbetriebnahme umfasst üblicherweise die folgenden Schritte:
1Die "Checkliste vor Inbetriebnahme" durchgehen.
2Probelauf durchführen.
3Falls erforderlich, nach fehlerhaftem Abschluss des Probelaufs
die Fehler beseitigen.
4System betreiben.
8.2Sicherheitsvorkehrungen bei
Inbetriebnahme
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
ACHTUNG
Auf keinen Fall den Probelauf durchführen, während
Sie an den Inneneinheiten gearbeitet wird.
Wenn Sie den Probelauf durchführen, arbeiten sowohl die
Außeneinheit als auch die angeschlossenen
Inneneinheiten. Das Arbeiten an einer Inneneinheit
während der Durchführung eines Probelaufs ist gefährlich.
ACHTUNG
Halten Sie Finger, Stäbe und andere Gegenstände fern
vom Lufteinlass und -auslass. Der Lüfterschutz darf nicht
entfernt werden. Sonst werden Verletzungen verursacht,
wenn sich der Ventilator mit hoher Geschwindigkeit dreht.
HINWEIS
Ein Probelauf kann bei Außentemperaturen im Bereich von
–20°C bis 35°C durchgeführt werden.
INFORMATION
Beachten Sie, dass die Leistungsaufnahme während der
Einlaufzeit höher sein kann. Dieses Phänomen ist auf den
Verdichter zurückzuführen, der eine Einlaufzeit von 50
Stunden benötigt, bevor er optimal arbeitet und sein
Stromverbrauch konstant ist. Grund dafür ist, dass der
Zahnkranz aus Eisen ist, und es braucht einige Zeit, bis die
in Kontakt tretenden Oberflächen geglättet sind.
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den
Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung
aktiv wird und den Verdichter schützt.
Während des Probebetriebs werden die Außeneinheit und die
Inneneinheiten gestartet. Vergewissern Sie sich, dass alle Arbeiten
an den Inneneinheiten abgeschlossen sind (bauseitiger Anschluss
von Rohren, elektrische Verkabelung, Entlüftung, ...). Einzelheiten
dazu siehe Installationsanleitung der Inneneinheiten.
8.3Checkliste vor Inbetriebnahme
Überprüfen Sie erst die folgenden Punkte, nachdem die Einheit
installiert worden ist. Nachdem alle nachfolgend beschriebenen
Überprüfungen durchgeführt worden sind, muss die Einheit
geschlossen werden. Nur dann kann sie in Betrieb genommen
werden.
Sie lesen die Installations- und Betriebsanleitung
vollständig durch, wie es in der Referenz für
Installateure und Benutzer beschrieben ist.
Installation
Überprüfen Sie, dass das Gerät gut verankert steht, damit
nach dem Einschalten keine ungewöhnlichen
Betriebsgeräusche oder Vibrationen auftreten.
Verkabelung vor Ort
Die gesamte bauseitige Verkabelung muss gemäß den
Instruktionen durchgeführt sein, die in Kapitel
"6.8Anschließen der Kabel"auf Seite38 dargelegt sind,
und gemäß den Elektroschaltplänen und gemäß den
gesetzlichen Vorschriften und Standards.
Versorgungsspannung
Überprüfen Sie die vorliegende Netzspannung anhand
des entsprechenden Schildes im Zählerkasten. Die
Spannung muss mit der auf dem Typenschild der Einheit
angegebenen Spannung übereinstimmen.
Erdung
Vergewissern Sie sich, dass die Erdungsleitungen
ordnungsgemäß angeschlossen und die
Erdungsklemmen festgezogen sind.
Isolationsprüfung des Hauptstromkreises
Überprüfen Sie mit einem Megaprüfer für 500 V, ob der
Isolationswiderstand von 2MΩ oder darüber erreicht wird,
indem Sie eine Spannung von 500 V Gleichstrom
zwischen den Spannungsklemmen und Erdung anlegen.
Verwenden Sie den Megaprüfer nie für die
Übertragungsverkabelung.
Sicherungen, Schutzschalter und
Schutzeinrichtungen
Überprüfen Sie, ob Größe und Ausführung der
Sicherungen, Hauptschalter oder der bauseitig
installierten Schutzeinrichtungen den in Kapitel
"5.4.2 Anforderungen an Sicherheitseinrichtung" auf
Seite 23 aufgeführten Daten entsprechen. Achten Sie
außerdem darauf, dass keine Sicherung und keine
Schutzeinrichtung überbrückt wurde.
Innenverkabelung
Überprüfen Sie per Sichtkontrolle, ob es im
Elektroschaltkasten lose Anschlüsse oder beschädigte
elektrische Bauteile gibt.
Stärke und Isolierung von Rohrleitungen
Vergewissern Sie sich, dass Rohrleitungen in der
richtigen Stärke installiert sind und dass die Isolierung
korrekt durchgeführt wurde.
Absperrventile
Versichern Sie sich, dass die Absperrventile sowohl auf
der Flüssigkeits- als auch auf der Gasseite geöffnet sind.
Beschädigte Teile
Überprüfen Sie die Einheit innen auf beschädigte Teile
oder zusammengedrückte Rohrleitungen.
Referenz für Installateure und Benutzer
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8 Erstmalige Inbetriebnahme
Austritt von Kältemittel
Überprüfen Sie das Innere der Einheit auf austretendes
Kältemittel. Tritt Kältemittel aus, versuchen Sie, das zu
reparieren. Wenden Sie sich an Ihren Händler, sollte der
Versuch scheitern. Berühren Sie kein Kältemittel, das aus
Kältemittel-Rohranschlüssen ausgelaufen ist. Sie könnten
sonst Frostbeulen davontragen.
Austritt von Öl
Überprüfen Sie den Verdichter auf austretendes Öl. Tritt
Öl aus, versuchen Sie, das zu reparieren. Wenden Sie
sich an Ihren Händler, sollte der Versuch scheitern.
Lufteinlass und Luftauslass
Vergewissern Sie sich, dass Lufteinlass und Luftauslass
der Einheit nicht durch Papier, Pappe oder andere
Materialien verstopft sind.
Zusätzliche Kältemittelbefüllung
Die Menge an Kältemittel, die der Einheit hinzuzufügen
ist, sollte schriftlich auf dem beigefügten Schild
"Hinzugefügtes Kältemittel" festgehalten werden, und das
Schild sollte auf der Rückseite der Frontabdeckung
angebracht sein.
Installationsdatum und bauseitige Einstellung
Tragen Sie gemäß EN60335‑2‑40 das Installationsdatum
auf dem Aufkleber auf der Rückseite der oberen
Frontblende ein. Protokollieren Sie dort auch die
bauseitige(n) Einstellung(en).
8.4Automatischer Probelauf
Nachfolgend wird beschrieben, wie der Probelauf des gesamten
Systems durchgeführt wird. Dabei werden die folgenden Punkte
geprüft und bewertet:
▪ Auf falsche Verkabelung prüfen (Prüfung der Kommunikation mit
Inneneinheiten).
▪ Öffnen der Absperrventile prüfen.
▪ Länge des Verrohrungssystems beurteilen.
Falls sich Hydrobox-Einheiten im System befinden, werden die
Überprüfung der Rohrleitungslänge und die Überprüfung der
Kältemittelsituation nicht durchgeführt.
▪ Nach der Erstinstallation unbedingt den Probelauf durchführen.
Sonst wird bei der Benutzerschnittstelle der Fehlercode
angezeigt, und der normale Betrieb und ein individueller Testlauf
von Inneneinheiten kann nicht stattfinden.
▪ Bei den Inneneinheiten kann nicht jedes einzelne Gerät separat
auf Unregelmäßigkeiten geprüft werden. Nach Beenden des
Probelaufs sollten Sie die Inneneinheiten einzeln überprüfen.
Lassen Sie dazu unter Verwendung der Benutzerschnittstelle jede
einzeln nacheinander den normalen Betrieb aufnehmen. Weitere
Informationen zum individuellen Testlauf (z. B. von Hydrobox)
siehe die Installationsanleitung zur entsprechenden Inneneinheit.
INFORMATION
▪ Es kann 10 Minuten dauern, bis das Kältemittel in
einem homogenen Zustand ist, so dass erst dann der
Verdichter startet.
▪ Während des Probelaufs kann das Fließgeräusch des
Kältemittels oder das Geräusch von Magnetventilen
lauter werden, und die Anzeige kann wechseln. Das ist
keine Anzeichen von Fehlern.
8.5Probelauf durchführen
1 Alle Frontblenden schließen (mit Ausnahme der Abdeckung des
Schaulochs des Elektroschaltkastens), sonst könnte eine
Fehlersignalisierung ausgelöst werden.
2 Vergewissern Sie sich, dass alle bauseitigen Einstellungen wie
gewünscht durchgeführt sind - siehe "7.2 Bauseitige
Einstellungen vornehmen"auf Seite42.
3 Die Stromzufuhr für die Außeneinheit und für alle
angeschlossenen Inneneinheiten auf EIN schalten.
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den
Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung
aktiv wird und den Verdichter schützt.
4 Prüfen, dass die Standardsituation (Inaktiv) besteht - siehe
"7.2.4Zugriff auf Modus 1 oder 2"auf Seite43. Halten Sie BS2
etwa 5 Sekunden oder länger gedrückt. Die Einheit startet den
Probelauf.
Ergebnis: Automatisch wird der Probelauf ausgeführt. Die
Anzeige der Außeneinheit zeigt "" und bei der
Benutzerschnittstelle der Inneneinheiten wird "test
operation" (Testbetrieb) und "under centralized control" (Unter
zentraler Steuerung) angezeigt.
Schritte während des automatischen System-Probelaufs:
SchritteBeschreibung
Regelung vor dem Start (Druckausgleich)
Regelung vor Starten des Kühlbetriebs
Stabiler Zustand für Kühlen
Überprüfung der Kommunikation
Überprüfung von Absperrventil
Überprüfung der Rohrleitungslänge
Überprüfung der Kältemittelmenge
Auspumpen
Stoppen der Einheit
Hinweis: Während des Probelaufs ist es nicht möglich, den Betrieb
der Einheit von einer Benutzerschnittstelle aus zu stoppen. Wollen
Sie den Betrieb abbrechen, drücken Sie auf BS3. Nach ±30
Sekunden stellt die Einheit den Betrieb ein.
5 Prüfen Sie die Ergebnisse des Probelaufs anhand der 7-
Segment-Anzeige der Außeneinheit.
AbschlussBeschreibung
Normaler
fehlerfreier
Abschluss
Anormaler
Abschluss
Keine Anzeige auf der 7-Segment-Anzeige
(inaktiv).
Anzeige des Fehlercode auf der 7-SegmentAnzeige.
Um die Fehler zu beseitigen, siehe
"8.6Beseitigung von Fehlern nach
fehlerhaftem Abschluss des Probelaufs"auf
Seite53. Wenn der Probelauf vollständig
abgeschlossen ist, kann nach 5Minuten der
Normalbetrieb aufgenommen werden.
8.6Beseitigung von Fehlern nach
fehlerhaftem Abschluss des
Probelaufs
Der Probelauf gilt nur dann als abgeschlossen, wenn auf der
Benutzerschnittstelle oder auf der 7-Segment-Anzeige der
Außeneinheit kein Fehlercode angezeigt wird. Falls ein Fehlercode
angezeigt wird, treffen Sie geeignete Maßnahmen. Orientieren Sie
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VRVIV System Klimagerät
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Referenz für Installateure und Benutzer
53
Page 54
9 Instandhaltung und Wartung
X3A
5~12 HP
BLK
RED
X6A (A6P)X5A (A3P)
14~20 HP
sich dabei an den Erklärungen in der Fehlercode-Tabelle. Führen
Sie dann den Probelauf erneut durch und prüfen Sie, ob der Fehler
korrekt beseitigt wurde.
INFORMATION
Für detaillierte Informationen zu Fehlercodes von
Inneneinheiten siehe die Installationsanleitung der
betreffenden Inneneinheit.
8.7Betrieb der Einheit
Nachdem die Einheit installiert und der Probelauf von Außen- und
Inneneinheiten durchgeführt ist, kann das System in Betrieb gehen.
Zum Betrieb der Inneneinheit sollte die Benutzerschnittstelle der
Inneneinheit auf EIN geschaltet werden. Weiterer Einzelheiten dazu
siehe die Betriebsanleitung zur Inneneinheit.
9Instandhaltung und Wartung
HINWEIS
Die Wartung muss von einem autorisierten Monteur oder
Wartungstechniker durchgeführt werden.
Wir empfehlen, mindestens einmal jährlich eine Wartung
durchzuführen. Die gültige Gesetzgebung schreibt
möglicherweise kürzere Wartungsintervalle vor.
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der KältemittelGesamtfüllmenge im System (ausgedrückt als CO2Äquivalent in Tonnen) zur Festlegung der
Wartungsintervalle verwendet. Befolgen Sie die geltende
Gesetzgebung.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Kältemittel-Gesamtfüllmenge
[in kg] / 1000
9.1Überblick: Wartung und Service
Dieses Kapitel enthält folgende Informationen:
▪ Bei Wartungs- und Servicearbeiten dafür sorgen, dass keine
Stromschlaggefahr besteht
▪ Operation zur Kältemittel-Wiedergewinnung
9.2Sicherheitsvorkehrungen für die
Wartung
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
HINWEIS:Gefahr elektrostatischer Entladung
Vor der Durchführung jeglicher Wartungsarbeiten sollten
elektrostatische Aufladungen beseitigt werden. Berühren
Sie dazu ein Metallteil des Geräts. Dadurch wird die
Platine geschützt.
9.2.1Stromschlaggefahren vermeiden
Bei Wartungsarbeiten am Inverter gilt:
1 Nach Abschaltung der Stromversorgung die Abdeckung des
Elektroschaltkasten erst nach 10 Minuten öffnen.
Referenz für Installateure und Benutzer
54
2 Messen Sie mit einem Prüfgerät die Spannung zwischen den
Klemmen am Klemmenblock des
Stromversorgungsanschlusses und überprüfen Sie, dass die
Stromversorgung abgeschaltet ist. Messen Sie außerdem mit
einem Prüfgerät an den in der Abbildung unten gezeigten
Punkten und überprüfen Sie, dass die Spannung am
Kondensator im Hauptstromkreis unter 50V Gleichstrom liegt.
3 Um eine Beschädigung der Platine zu verhindern, leiten Sie
elektrostatische Ladung ab, indem Sie ein nicht beschichtetes
Metallteil berühren. Erst dann Steckverbindungen lösen oder
herstellen.
4 Bevor Sie Wartungsarbeiten am Inverter vornehmen, in der
Außeneinheit die Anschlussstecker X1A, X2A (X3A, X4A) der
Ventilatormotoren abziehen. Darauf achten, keine
stromführenden Teile zu berühren. (Wenn sich durch starken
Wind verursacht ein Ventilator dreht, kann im Kondensator oder
im Hauptstromkreis eine elektrische Ladung entstehen, die zu
Stromschlag führen kann.)
5 Wenn die Wartung abgeschlossen ist, die Anschlussstecker
wieder anstecken. Ansonsten wird auf der Benutzerschnittstelle
oder auf der 7-Segment-Anzeige der Außeneinheit der
Fehlercode
möglich.
Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Elektroschaltplan, der sich auf
der Rückseite der Abdeckung des Elektroschaltkastens befindet.
Achten Sie besonders auf den Ventilator. Es ist gefährlich, die
Einheit zu überprüfen, während der Ventilator in Betrieb ist. Denken
Sie daran, den Hauptschalter auszuschalten und aus dem
Steuerstromkreis in der Außeneinheit die Sicherungen zu entfernen.
angezeigt. Ein normaler Betrieb ist dann nicht
9.3Betrieb im Wartungsmodus
Durch die Einstellung [2‑21] wird ermöglicht, die Operation zur
Kältemittel-Wiedergewinnung / Vakuumtrocknung durchzuführen.
Einzelheiten zu Einstellungen im Modus 2 siehe "7.2 Bauseitige
Einstellungen vornehmen"auf Seite42.
Wird die Funktion Vakuumtrocknung / Kältemittel-Wiedergewinnung
verwendet, prüfen Sie sehr genau, was genau einer
Vakuumtrocknung / Kältemittel-Wiedergewinnung unterzogen
werden soll, bevor Sie damit beginnen. Weitere Informationen über
Vakuumtrocknung und Kältemittel-Wiedergewinnung siehe die
Installationseinheit der Inneneinheit.
9.3.1Absaugmodus verwenden
1 Wenn die Einheit nicht arbeitet, folgende Einstellung
vornehmen: [2‑21]=1.
Ergebnis: Nach Bestätigung werden sich die
Expansionsventile von Innen- und Außeneinheit vollständig
öffnen. Dann zeigt die 7-Segment-Anzeige
Benutzerschnittstelle aller Inneneinheiten wird TEST
(Testbetrieb) und (externe Steuerung) angezeigt. Eine
Bedienung ist dann nicht möglich.
2 Mit einer Vakuumpumpe im System einen Unterdruck
herstellen.
3 Um den Modus für Vakuumtrocknung aufzuheben, auf BS3
drücken.
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VRVIV System Klimagerät
und auf der
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Page 55
10 Fehlerdiagnose und -beseitigung
9.3.2Kältemittel zurückgewinnen
Diese Operation sollte mit einem Kältemittelrückgewinnungsgerät
durchgeführt werden. Gehen Sie genauso vor wie bei der
Vakuumtrocknung.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System
auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem
System in der Außeneinheit gesammelt werden kann.
Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des
Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter
gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb
sein muss.
HINWEIS
Darauf achten, dass bei der Rückgewinnung von
Kältemitte KEIN Öl rückgewonnen wird. Beispiel: Durch
Benutzung eines Ölabscheiders.
10Fehlerdiagnose und -
beseitigung
Es enthält folgende Informationen:
▪ Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes
10.2Fehler beseitigen auf Grundlage
von Fehlercodes
Falls ein Fehlercode angezeigt wird, treffen Sie geeignete
Maßnahmen. Orientieren Sie sich dabei an den Erklärungen in der
Fehlercode-Tabelle.
Drücken Sie nach Beseitigen des Fehlers auf BS3, um den
Fehlerzustand zurückzusetzen, und versuchen Sie es erneut.
Der bei der Außeneinheit angezeigte Fehlercode enthält einen
Haupt-Fehlercode und einen Sub-Fehlercode. Der Sub-Fehlercode
gibt detailliertere Informationen über den Fehler, der durch den
Haupt-Fehlercode angezeigt wird. Der Fehlercode wird
intermittierend angezeigt.
Beispiel:
CodeBeispiel
Haupt-Fehlercode
Sub-Fehlercode
Mit einem Intervall von 1Sekunde schaltet das Display um zwischen
der Anzeige von Haupt-Fehlercode und Sub-Fehlercode.
10.1Überblick: Fehlerdiagnose und beseitigung
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie tun müssen, falls es
Probleme gibt.
10.3Fehlercodes: Übersicht
Haupt-CodeSub-FehlercodeUrsacheLösung
MasterSlave 1Slave 2
Hochdruckschalter wurde aktiviert
(S1PH, S2PH) – Hauptplatine (X2A,
X3A)
▪ Kältemittel-Überfüllung
▪ Absperrventil geschlossen
Absperrventil geschlossen
(Flüssigkeit)
▪ Kältemittel-Überfüllung
▪ Absperrventil geschlossen
Niederdruck-Funktionsstörung:
▪ Absperrventil geschlossen
▪ Zu wenig Kältemittel
▪ Funktionsstörung bei Inneneinheit
Prüfen: Absperrventil oder
Abweichungen in (bauseitigem)
Rohrsystem oder Luftstrom über
luftgekühlter Rohrschlange.
Anzahl der Inneneinheiten und
angeschlossene Gesamtkapazität
überprüfen.
Überprüfen, ob bei anderen
Inneneinheiten eine Funktionsstörung
vorliegt und ob der vorhandene Mix
der Inneneinheiten zulässig ist.
Überprüfen, ob bei anderen
Inneneinheiten eine Funktionsstörung
vorliegt und ob der vorhandene Mix
der Inneneinheiten zulässig ist.
Überprüfen, ob bei anderen
Inneneinheiten eine Funktionsstörung
vorliegt und ob der vorhandene Mix
der Inneneinheiten zulässig ist.
Überprüfen, ob die Typen der
Einheiten kompatibel sind.
Die DIP-Schalter BS-Einheit
überprüfen.
Überprüfen, ob Anzahl der per
Übertragungsleitung verbunden
Einheiten mit der Anzahl der
betriebenen Einheiten übereinstimmt
(über Kontroll-Modus) oder warten, bis
Initialisierung abgeschlossen ist.
Referenz für Installateure und Benutzer
58
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VRVIV System Klimagerät
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Page 59
11 Entsorgung
Haupt-CodeSub-FehlercodeUrsacheLösung
MasterSlave 1Slave 2
Funktionsstörung bei automatischer
Adressierung (Inkonsistenz)
Absperrventil geschlossen oder falsch
(bei Ausführung des SystemProbelaufs)
In Bezug auf automatische Befüllung
—Ungewöhnlich tiefer Druck bei
Ansaugleitung
—Frostschutz InneneinheitSofort Ventil A schließen.Zum
—Automatischer Befüllvorgang fast
abgeschlossen
—Automatischer Befüllvorgang
abgeschlossen
In Bezug auf die Funktion zur Erkennung von Leckagen
—Die Einheit ist nicht vorbereitet, um die
Funktion zur Erkennung von Leckagen
ausführen zu können
—Inneneinheit ist außerhalb des
Temperaturbereichs, in dem die
Funktion zur Erkennung von Leckagen
ausgeführt werden kann
—Außeneinheit ist außerhalb des
Temperaturbereichs, in dem die
Funktion zur Erkennung von Leckagen
ausgeführt werden kann
—Bei Ausführung der Funktion zur
Erkennung von Leckagen ist ein zu
niedriger Druck festgestellt worden
—Signalisiert, dass eine Inneneinheit
installiert ist, die mit der Funktion zur
Erkennung von Leckagen nicht
kompatibel ist (z.B. Hydrobox, …)
Überprüfen, ob Anzahl der per
Übertragungsleitung verbunden
Einheiten mit der Anzahl der
betriebenen Einheiten übereinstimmt
(über Kontroll-Modus) oder warten, bis
Initialisierung abgeschlossen ist.
Absperrventile öffnen.
Sofort Ventil A schließen.Zum
Zurücksetzen BS1 drücken.Die
folgenden Punkte prüfen und dann
versuchen, das Verfahren zur
automatischen Befüllung erneut
durchzuführen:
▪ Prüfen, ob das Absperrventil auf der
Gasseite ordnungsgemäß geöffnet
ist.
▪ Prüfen, ob das Ventil des
Kältemittelzylinders geöffnet ist.
▪ Überprüfen, dass Lufteinlass und -
auslass der Inneneinheit nicht
blockiert sind.
Zurücksetzen BS1 drücken.Versuchen,
das Verfahren zur automatischen
Befüllung erneut durchzuführen.
Auf das Ende des automatischen
Befüllvorgangs vorbereiten.
Modus für automatischen
Befüllvorgang aufheben.
Siehe Anforderungen für die
Ausführung der Funktion zur
Leckagen-Erkennung.
Erneut versuchen, wenn die
Umgebungsbedingungen passend
sind.
Erneut versuchen, wenn die
Umgebungsbedingungen passend
sind.
Die Ausführung der Funktion zur
Erkennung von Leckagen neu starten.
Siehe Anforderungen für die
Ausführung der Funktion zur
Leckagen-Erkennung.
11Entsorgung
Bei der Demontage der Einheit sowie bei der Handhabung von
Kältemittel, Öl und weiteren Teilen ist gemäß den gesetzlichen
Vorschriften zu verfahren.
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Referenz für Installateure und Benutzer
59
Page 60
12 Technische Daten
4-15x22.5
515
76
765
76
272
328
373
930
97
107
131
179
259
276
122
766
729
137
1685
(mm)
5~12 HP
4-15x22.5
97
272
328
373
1240
107
131
179
259
276
122
1685
76
137
765
76
515
729
1076
(mm)
14~20 HP
12Technische Daten
Ein Teil der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf der regionalen Website Daikin (öffentlich zugänglich). Der vollständige Satz der
jüngsten technischen Daten ist verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).
12.1Überblick: Technische Daten
Dieses Kapitel enthält folgende Informationen:
▪ Abmessungen
▪ Platzbedarf für Wartungsarbeiten
▪ Komponenten
▪ Rohrleitungsplan
▪ Elektroschaltplan
▪ Technische Spezifikationen
▪ Leistungstabelle
12.2Abmessungen: Außeneinheit
Referenz für Installateure und Benutzer
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12.3Platzbedarf für Wartungsarbeiten: Außeneinheit
a
b
a
c
d
a
b
a
e
d
e
c
a
b
a
e
d
f
c
a
b
a
e
b
d
c
a
b
a
e
d
f
c
h
1
h
2
1500
500
F
(mm)
Um die Einheit herum ist genügend Platz für Wartungsarbeiten zu
lassen, und der Mindestplatzbedarf für Lufteinlass und Luftauslass
ist zu gewährleisten (siehe die Abbildung unten und wählen Sie eine
der Möglichkeiten).
ABCD Seiten entlang des Installationsortes mit Hindernissen
▪ Gibt es beim Installationsort an den Seiten A+B+C+D
Hindernisse, hat die Höhe der Wände an den Seiten A+C keinen
Einfluss auf die Abmessungen für den Platzbedarf für
Wartungsarbeiten. Siehe die Abbildung oben: Sie zeigt die
Auswirkungen der Wandhöhe an den Seiten B+D auf die
Abmessungen für den Platzbedarf für Wartungsarbeiten.
▪ Haben am Installationsort nur die Seiten A+B Hindernisse, hat die
Höhe der Wände keine Auswirkung auf die angegebenen
Abmessungen für den Platzbedarf für Wartungsarbeiten.
▪ Der in diesen Zeichnungen angegebene Platzbedarf für die
Installation gilt für Vollast-Heizbetrieb, ohne Berücksichtigung der
Möglichkeit der Ansammlung von Eis. Wir die Installation an
einem Ort mit kaltem Klima durchgeführt, sollten alle oben
angegebenen Abmessungen >500mm sein, damit sich zwischen
den Außeneinheiten kein Eis ansammeln kann.
12 Technische Daten
F Seiten entlang des Installationsortes mit Hindernissen
Ansaugseite
INFORMATION
Die Abmessungen für den Platzbedarf für
Wartungsarbeiten in der Abbildung oben gelten für
Kühlbetrieb bei 35°C Umgebungstemperatur
AnordnungA+B+C+DA+B
Möglichkeit 1 Möglichkeit 2
1a≥10mm
b≥300mm
c≥10mm
d≥500mm
2a≥10mm
b≥300mm
c≥10mm
d≥500mm
e≥20mm
3a≥10mm
b≥300mm
c≥10mm
d≥500mm
4a≥10mm
e≥20mm
f≥600 mm
b≥300mm
c≥10mm
5a≥10mm
d≥500mm
e≥20mm
b≥500mm
c≥10mm
d≥500mm
e≥20mm
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VRVIV System Klimagerät
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f≥900mm
a≥50mm
b≥100mm
c≥50mm
d≥500mm
a≥50mm
b≥100mm
c≥50mm
d≥500mm
e≥100mm
a≥50mm
b≥100mm
c≥50mm
d≥500mm
e≥100mm
f≥500mm
a≥50mm
b≥100mm
c≥50mm
d≥500mm
e≥100mm
a≥50mm
b≥500mm
c≥50mm
d≥500mm
e≥100mm
f≥600mm
a≥200mm
b≥300mm
a≥200mm
b≥300mm
e≥400mm
—
—
(Standardbedingungen).
INFORMATION
Weitere Spezifikationen finden Sie im technischen
Datenbuch.
Referenz für Installateure und Benutzer
61
Page 62
12 Technische Daten
aq
r
s
t
u
i
g
l
x
y
fvwh
e
c
d
c
d
jkb
m
o
n
p
12.4Komponenten: Außeneinheit
Komponenten: 5~12 HP
a Verdichter (M1C)
b Wärmetauscher
Referenz für Installateure und Benutzer
c Propeller-Ventilator
d Ventilatormotor (M1F)
e Akkumulator
f Ölabscheider
g Elektronisches Expansionsventil (oberer Wärmetauscher)
h Elektronisches Expansionsventil (Wärmetauscher
Unterkühlen)
i Elektronisches Expansionsventil (unterer Wärmetauscher)
j Elektronisches Expansionsventil (Empfänger Gas)
k Elektronisches Expansionsventil (Kühl-Inverter)
l Elektronisches Expansionsventil (automatische Befüllung)
m 4-Wege-Ventil (Hochdruck/Niederdruck-Gasrohr)
n 4-Wege-Ventil (unterer Wärmetauscher)
o 4-Wege-Ventil (oberer Wärmetauscher)
p Elektroschaltkasten
q Service-Stutzen
r Einfüllstutzen
62
s Absperrventil (Gas)
t Absperrventil (Hochdruck/Niederdruck-Gas)
u Absperrventil (Flüssigkeit)
v Magnetventil (M1C Ölrückfluss)
w Magnetventil (Flüssigkeitsleitung)
x Kühlkörper
y Flüssigkeitssammler
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Komponenten: Außeneinheit 14~20 HP
fbhjf
vvm
ko
aq
r
ae
tsy
g
i
u
l
d
c
d
c
x
w
n
p
12 Technische Daten
a Verdichter (M1C)
b Wärmetauscher
c Propeller-Ventilator
d Ventilatormotor (M1F)
e Akkumulator
f Ölabscheider
g Elektronisches Expansionsventil (oberer Wärmetauscher)
h Elektronisches Expansionsventil (Wärmetauscher
Unterkühlen)
i Elektronisches Expansionsventil (unterer Wärmetauscher)
j Elektronisches Expansionsventil (Empfänger Gas)
k Elektronisches Expansionsventil (Kühl-Inverter)
l Elektronisches Expansionsventil (automatische Befüllung)
m 4-Wege-Ventil (Hochdruck/Niederdruck-Gasrohr)
n 4-Wege-Ventil (unterer Wärmetauscher)
o 4-Wege-Ventil (oberer Wärmetauscher)
p Elektroschaltkasten
q Service-Stutzen
r Einfüllstutzen
s Absperrventil (Gas)
t Absperrventil (Hochdruck/Niederdruck-Gas)
u Absperrventil (Flüssigkeit)
v Magnetventil (M1C Ölrückfluss)
w Magnetventil (Flüssigkeitsleitung)
x Kühlkörper
y Flüssigkeitssammler
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Referenz für Installateure und Benutzer
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12 Technische Daten
a
b
c
d
5~12 HP
ab cd
14~20 HP
12.5Komponenten: Elektroschaltkasten
a Hauptplatine.
b Klemmleiste X1M: Die Hauptklemmleiste ermöglicht den
einfachen Anschluss der bauseitigen
Stromversorgungskabel.
c Anschluss X1M auf Hauptplatine: Klemmleiste für
Übertragungskabel.
d Kabelbinderhalterungen: Zur Zugentlastung werden die
bauseitig vorhandenen Kabel mit Kabelbinderhalterungen
am Elektroschaltkasten befestigt.
INFORMATION
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem
Elektroschaltplan der betreffenden Einheit. Der
Elektroschaltplan befindet sich im Inneren des
Elektroschaltkastens.
Referenz für Installateure und Benutzer
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3D088100 page 1
Flüssigkeit
Service-Stutzen
Gas
Einfüllstutzen
Hochdruck
Niederdruck
12 Technische Daten
12.6Rohrleitungsplan: Außeneinheit
Rohrleitungsplan: 5~12 HP
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Referenz für Installateure und Benutzer
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Page 66
12 Technische Daten
3D088099 page 1
Hochdruck /
Niederdruck
Gas
Flüssigkeit
Service-Stutzen
Rohrleitungsplan: 14~20 HP
Referenz für Installateure und Benutzer
66
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Page 67
Einfüllstutzen / Service-Stutzen
Absperrventil
Filter
Kontrollventil
Druckentlastungsventil
Thermistor
Magnetventil
Kühlkörper (Platine)
Kapillarrohr
Expansionsventil
4-Wege-Ventil
Propeller-Ventilator
Hochdruckschalter
Niederdruck-Sensor
Hochdruck-Sensor
Ölabscheider
Akkumulator
12 Technische Daten
Wärmetauscher
Verdichter
Doppelrohr-Wärmetauscher
Verteiler
Flüssigkeitssammler
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Referenz für Installateure und Benutzer
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Page 68
12 Technische Daten
2D087541-50A
FrontseiteRückseite
Innen Außen
Außen
M1C
Anschluss
Schaltkasten
(HINWEIS3)(HINWEIS3)(HINWEIS3)
Schaltkasten
Hülle außen
(HINWEIS6)
M1C, M1F
Anordnung
12.7Elektroschaltplan: Außeneinheit
Siehe Elektroschaltplan-Aufkleber auf der Einheit. Nachfolgend sind
die verwendeten Abkürzungen aufgeführt.
5+8 HP
INFORMATION
Der Elektroschaltplan für die Außeneinheit gilt nur für die
Außeneinheit. Für die Inneneinheit oder optionale
elektrische Komponenten gilt der Elektroschaltplan der
Inneneinheit.
Hinweis 1Dieser Elektroschaltplan gilt nur für die
Außeneinheit.
Hinweis 2▪: Verkabelung vor Ort
▪: Klemmleiste
▪: Steckverbindung
▪: Anschlussklemme
▪: Schutzerde (Schraube)
Hinweis 3Zum Anschließen der Übertragungskabel an
die Anschlüsse Außeneinheit-Inneneinheit F1/
F2, an die Anschlüsse von Außeneinheiten
anderer Systeme F1/F2 und an die Anschlüsse
Master-Slave Q1/Q2 siehe
Installationsanleitung.
Hinweis 4Beim Betrieb der Einheit auf keinen Fall die
Schutzeinrichtungen S1PH und S2PH
kurzschließen.
Hinweis 5Farben:
▪ BLK: Schwarz
▪ RED: Rot
▪ BLU: Blau
▪ WHT: Weiß
▪ GRN: Grün
Hinweis 6Wenn Sie optionales Zubehör verwenden,
richten Sie sich bitte nach der jeweiligen
Installationsanleitung.
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Referenz für Installateure und Benutzer
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12 Technische Daten
12.8Technische Daten: Außeneinheit
INFORMATION
Für Details zu technischen und elektrischen
Spezifikationen bei Systemen bestehend aus mehreren
Einheiten im Verbund siehe technisches Datenbuch.
Technische Spezifikationen
Spezifikationen5 HP8 HP10 HP12 HP14 HP16 HP18 HP20 HP
Material des GehäusesLackiertes galvanisiertes Stahlblech
Abmessungen H x B x T1685×930×765mm1685×1240×765mm
Gewicht
Betriebsbereich
▪ Für Stromversorgung5G
▪ Für Verbindung zu Inneneinheit2 (F1/F2)
Netzanschlusssowohl Innen- als auch Außeneinheit
(a) RLA basiert auf folgenden Bedingungen: Innentemperatur 27°Ctr und 19°Cfeucht, Außentemperatur 35°Ctr.
(b) MSC= maximale Stromstärke bei Starten des Verdichters. Beim VRV IV werden nur Inverter-Verdichter verwendet. Um die korrekte bauseitige
Kabelstärke auszuwählen, muss MCA verwendet werden. MCA kann als maximaler Betriebsstrom betrachtet werden.
(c) Um die korrekte bauseitige Kabelstärke auszuwählen, muss MCA verwendet werden. MCA kann als maximaler Betriebsstrom betrachtet werden.
(d) MFA wird bei der Auswahl des Hauptschalters und des Erdungsschutzschalters (Fehlerstrom-Schutzschalters) verwendet.
(e) TOCA bedeutet der Gesamtwert von jedem OC-Satz.
(f) FLA= Nominaler Betriebsstrom Ventilator. Spannungsbereich: Die Einheiten sind für den Einsatz in elektrischen Systemen geeignet, bei denen
die zu den Anschlüssen der Einheit gelieferte Versorgungsspannung im Bereich der aufgeführten Grenzwerte liegt. Maximal zulässige
Spannungsbereichsvariation zwischen Phasen beträgt 2%.
(a)
(b)
4,1A7,7A10,5A13,8A15,6A18,5A22A28,5A
≤MCA
15A21,0A21,0A28,0A32,0A36,0A40,0A
(d)
(e)
(f)
20A25A32A40A50A
17,3A21,1A35,4A42,7A
1,2A1,3A1,5A1,8A2,6A
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Referenz für Installateure und Benutzer
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Page 78
12 Technische Daten
12.9Leistungstabelle: Inneneinheit
Die Gesamtkapazität der Inneneinheiten muss im spezifizierten
Bereich liegen. Das Anschlussverhältnis (Connection Ratio - CR)
(CR): 50%≤CR≤130%.
Bei Auswahl einer Gesamtkapazität, die höher liegt als in
der Tabelle oben angegeben ist, sinken Kühl- und
Heizleistung. Weiterer Informationen dazu siehe
technisches Datenbuch.
Referenz für Installateure und Benutzer
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Page 79
13 Über das System
k
e
c
kl
e
ee
fh
b
a
k
l
cc
kkk
j
c
e
i
k
k
c
d
1
3
2
5
4
e
g
c
Für den Benutzer
13Über das System
Die Inneneinheit des VRV IV Wärmerückgewinnungssystems kann
zum Heizen und Kühlen verwendet werden. Welcher Typ von
Inneneinheiten verwendet werden kann, das ist abhängig von der
installierten Außeneinheit und deren Baureihe.
HINWEIS
Verwenden Sie das System nicht für andere Zwecke. Um
eine Verschlechterung der Qualität zu vermeiden,
verwenden Sie die Einheit nicht für das Kühlen von
Präzisionsinstrumenten, Nahrung, Pflanzen, Tieren oder
Kunstarbeiten.
HINWEIS
Für zukünftige Modifikationen oder Erweiterungen Ihres
Systems:
Eine vollständige Übersicht über zulässige Kombinationen
(bei zukünftigen Systemerweiterungen) finden Sie im
technischen Datenbuch. Diese Übersicht sollte dann
herangezogen werden. Weitere Informationen und
professionelle Beratung erhalten Sie von Ihrem
Installateur.
Allgemein können die folgenden Inneneinheit-Typen an das VRV IV
Wärmerückgewinnungssystem angeschlossen werden. (Die Liste ist
nicht abschließend und ist abhängig von Kombinationen der Modelle
sowohl bei Außeneinheiten als auch bei Inneneinheiten.):
▪ VRV Inneneinheit mit direkter Dampfdehnung (DX) (DX - Direct
Bei Ihrer Außeneinheit der VRV IV Wärmerückgewinnungs-Baureihe
kann es sich um eines der folgenden Modelle handeln:
ModellBeschreibung
REYQ8~20Wärmerückgewinnungsmodell für Einzel-
REMQ5Wärmerückgewinnungsmodell nur für
Je nach Typ der gewählten Außeneinheit gibt es einige Funktionen,
die zur Verfügung stehen oder nicht. Welche das sind, ist in dieser
Betriebsanleitung an den jeweils betreffenden Stellen angegeben.
oder Mehrfachnutzung
Mehrfachnutzung
Das gesamte System kann in mehrere Subsysteme unterteilt
werden. In Bezug auf die Auswahl von Kühl- oder Heizbetrieb sind
diese Subsysteme 100-prozentig unabhängig voneinander, und
jedes Subsystem besteht aus einer einzigen BS-Einheit oder einem
einzelnen Abzweigsatz mit Mehrgerät-BS-Einheit, und alle
Inneneinheiten sind in Downstream-Anordnung angeschlossen. Wird
ein Kühlen/Heizen-Wahlschalter benutzt, dann schließen Sie diesen
an die BS-Einheit an.
14Benutzerschnittstelle
a Außeneinheit
b Kältemittelrohre
c BS-Einheit
d Mehrgerät-BS-Einheit
e VRV DX Inneneinheit
f LT Hydrobox-Einheit
g Nur Kühlen VRV Inneneinheit
h HT Hydrobox-Einheit
i EKEXV-Kit
j AHU
k Benutzeroberfläche
l Funkfernbedienung
ACHTUNG
Niemals die Teile im Inneren des Reglers berühren.
Nicht die Frontblende abnehmen. Das Berühren einiger
Teile innen ist gefährlich, und es könnten
Betriebsstörungen bewirkt werden. Zur Überprüfung und
Einstellung interner Teile wenden Sie sich an Ihren
Händler.
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VRVIV System Klimagerät
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Referenz für Installateure und Benutzer
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15 Vor der Inbetriebnahme
Dieser Betriebsanleitung gibt einen Überblick über die
Hauptfunktionen des Systems, ohne alle Funktionen abzudecken.
Detaillierte Informationen über erforderliche Maßnahmen, um
bestimmte Funktionen zu aktivieren, finden Sie in der dedizierten
Installations- und Betriebsanleitung der betreffenden Inneneinheit.
Siehe Betriebsanleitung der installierten Benutzerschnittstelle.
15Vor der Inbetriebnahme
WARNUNG
In diesem Gerät sind Teile, die unter Strom stehen oder
die heiß sein können.
WARNUNG
Bevor Sie die Einheit in Betrieb nehmen, muss
sichergestellt sein, dass die Installation ordnungsgemäß
von einem Fachinstallateur durchgeführt worden ist.
ACHTUNG
Es ist gesundheitsschädlich, sich über längere Zeit dem
Luftstrom auszusetzen.
ACHTUNG
Um Sauerstoffmangel zu vermeiden, muss der Raum
ausreichend gelüftet werden, falls zusammen mit dem
System ein Gerät mit Brenner verwendet wird.
ACHTUNG
Nicht das System betreiben, wenn gerade ein Mittel zur
Desinfizierung des Raumes gegen Insekten benutzt wird.
Sonst können sich die Chemikalien in der Einheit ablagern.
Das kann die Gesundheit von Menschen gefährden, die
überempfindlich auf Chemikalien reagieren.
Diese Betriebsanleitung ist für die folgenden Systeme mit
Standardregelung. Wenden Sie sich an Ihren Händler, bevor Sie die
Anlage in Betrieb nehmen. Hier erfahren Sie Näheres zum Betrieb
Ihres Systemtyps und der Kennzeichnung. Wenn es sich bei Ihrem
System um ein System mit zugeschnittener Regelung handelt,
wenden Sie sich für den korrekten Betrieb bitte an Ihren Händler.
Betriebsarten (je nach Typ der Inneneinheit):
▪ Heizen und Kühlen (Luft zu Luft).
▪ Betrieb nur mit Ventilator (Luft zu Luft).
▪ Heizen und Kühlen (Luft zu Wasser).
▪ Betrieb zur Warmwasserbereitung (Brauchwasser)
Je nach Typ der Inneneinheit gibt es dedizierte Funktionen.
Informationen dazu entnehmen Sie der betreffenden Installationsbzw. Betriebsanleitung.
16Betrieb
16.1Betriebsbereich
Um einen sicheren und effizienten Betrieb zu gewährleisten, sollte
das System innerhalb der folgenden Bereichsangaben für
Temperatur und Luftfeuchtigkeit betrieben werden.
KühlenHeizen
Außentemperatur–5~43°CDB (DB =
Trockenkugel)
-20~20°CDB (DB
= Trockenkugel)
–20~15,5°C WB
(WB =
Feuchtkugel)
KühlenHeizen
Innentemperatur21~32°CDB (DB =
Trockenkugel)
14~25°C WB (WB
= Feuchtkugel)
Luftfeuchtigkeit innen≤80%
(a) Um Kondensatbildung und Abtropfen von Wasser aus dem
Gerät zu vermeiden. Liegen Temperatur oder Feuchtigkeit
außerhalb dieser Bereiche, können die
Schutzeinrichtungen aktiviert werden, so dass das
Klimagerät dann seinen Betrieb einstellt.
Die oben angegebenen Betriebsbereiche gelten nur, wenn
Inneneinheiten mit direkter Dampfdehnung ans VRV IV System
angeschlossen werden.
Bei Anschluss von Hydrobox-Einheiten oder AHU gelten andere
Betriebsbereichsangaben. Diese finden Sie in der Installations- bzw.
Betriebsanleitung der betreffenden Einheit. Weitere Spezifikationen
finden Sie im technischen Datenbuch.
15~27°CDB (DB =
Trockenkugel)
(a)
16.2System betreiben
16.2.1Über den Betrieb des Systems
▪ Je nach Kombination von Außeneinheit und Benutzerschnittstelle
gibt es Unterschiede bei Bedienung und Betrieb.
▪ Um das Gerät zu schützen, muss 6 Stunden vor Inbetriebnahme
die Stromversorgung des Gerätes eingeschaltet werden.
▪ Wird die Hauptstromversorgung während des Betriebs
abgeschaltet, nimmt die Einheit den Betrieb automatisch wieder
auf, sobald der Strom wieder eingeschaltet wird.
16.2.2Kühlbetrieb, Heizbetrieb, reiner VentilatorBetrieb und automatischer Betrieb
▪ Wird auf dem Display der Benutzerschnittstelle "change-
over under centralized control" (Umschaltung unter zentraler
Steuerung) angezeigt, ist es nicht möglich, über die
Benutzerschnittstelle die Betriebsart zu wechseln (siehe
Installations- und Betriebsanleitung der Benutzerschnittstelle).
▪ Falls die Anzeige "change-over under centralized
control" (Umschaltung unter zentraler Steuerung) blinkt, schlagen
Sie nach in "16.5.1 Zur Festlegung der Master-
Benutzerschnittstelle"auf Seite83.
▪ Nach Beenden des Heizbetriebs kann der Ventilator noch ca. 1
Minute nachlaufen.
▪ Je nach Raumtemperatur wird die Luftströmungsgeschwindigkeit
automatisch angepasst, oder der Ventilator wird sofort
ausgeschaltet. Es liegt dann kein Fehler vor.
16.2.3Heizbetrieb
Bei allgemeinem Heizbetrieb kann das Erreichen der eingestellten
Temperatur länger dauern als das bei Kühlbetrieb der Fall ist.
Folgende Funktion wird ausgeführt, um ein Absinken der
Heizleistung oder ein Ausblasen von kalter Luft zu verhindern.
Enteisungsbetrieb
Bei Heizbetrieb findet mit der Zeit bei der luftgekühlten
Rohrschlange eine zunehmende Vereisung statt, was den
Energietransfer herabsetzt. Dadurch sinkt allmählich die
Heizleistung, so dass das System auf Enteisungsbetrieb schalten
muss, damit weiterhin genug Wärme an die Inneneinheiten geliefert
wird.
Referenz für Installateure und Benutzer
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REYQ8~20+REMQ5T7Y1B
VRVIV System Klimagerät
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16 Betrieb
a
b
1
1
1
1
1
FallsDann
REYQ10~54
Mehrgerät-Modelle
REYQ8~20 EinzelModelle
Bei Enteisungsbetrieb wird auf dem Display von Inneneinheiten
Folgendes angezeigt:
Warmstart
Um zu verhindern, dass beim Beginn des Heizbetriebes kalte Luft
aus einem Innengerät ausgeblasen wird, schaltet sich der
Innenventilator automatisch ab. Das Display der
Benutzerschnittstelle zeigt . Es kann einige Zeit dauern, bis
der Ventilator startet. Es liegt dann kein Fehler vor.
INFORMATION
▪ Die Heizleistung nimmt ab, wenn die Außentemperatur
sinkt. Wenn dieser Fall eintritt, verwenden Sie
zusammen mit der Einheit noch ein weiteres Heizgerät.
(Wenn Sie die Einheit zusammen mit Einrichtungen
verwenden, die offene Flammen erzeugen, sorgen Sie
für eine konstante Belüftung des Raums). Stellen Sie
keine Einrichtungen oder Geräte mit offener Flamme
unter das Innengerät oder an Plätzen, die dem
Luftstrom der Einheit ausgesetzt sind.
▪ Ab Einschalten der Einheit dauert es einige Zeit, bis der
Raum aufgeheizt ist. Denn die Einheit arbeitet mit
einem Heißluft-Zirkulationssystem, um den gesamten
Raum zu beheizen.
▪ Wenn die heiße Luft an die Decke steigt und den
Bereich über dem Boden kalt lässt, empfehlen wir
Ihnen, den Zirkulator zu verwenden (Innenventilator für
Luftzirkulation). Bei Ihrem Händler erfahren Sie
Näheres dazu.
Die Inneneinheit setzt während des
Enteisungsbetriebs das Heizen mit
reduzierter Leistung fort. Dadurch ist
gewährleistet, dass in den Räumen kaum
Komforteinbußen entstehen.
Die Inneneinheit stellt den Ventilatorbetrieb
ein, der Kältemittelkreislauf wird umgekehrt
und es wird Wärmeenergie aus dem
Inneren des Gebäudes verwendet, um die
Rohrschlange der Außeneinheit zu
enteisen.
Für reinen Ventilatorbetrieb (Belüftung)
den Schalter auf stellen; für Heiz-
oder Kühlbetrieb auf stellen.
b UMSCHALTER KÜHLEN/HEIZEN
Für Kühlbetrieb den Schalter auf
stellen; für Heizbetrieb auf stellen
Beginnen
1 Mit dem Remote-Umschalter Kühlen/Heizen wählen Sie die
gewünschte Betriebsart wie folgt:
KühlbetriebHeizbetriebReiner
Ventilatorbetrieb
2 Auf der Benutzerschnittstelle auf den EIN/AUS-Schalter
drücken.
Ergebnis: Die Betriebsleuchte leuchtet auf, und das System
nimmt seinen Betrieb auf.
Beenden
3 Auf der Benutzerschnittstelle erneut auf den EIN/AUS-Schalter
drücken.
Ergebnis: Die Betriebsleuchte erlischt, und das System stellt
den Betrieb ein.
HINWEIS
Schalten Sie den Strom nicht direkt nach Abschalten des
Systems aus, sondern warten Sie noch mindestens 5
Minuten.
Anpassen
In der Bedienungsanleitung der Benutzerschnittstelle ist
beschrieben, wie Temperatur, Ventilatorgeschwindigkeit und
Luftstromrichtung programmiert werden.
16.3Programm für Trocknungsbetrieb
(Dry) verwenden
16.3.1Über das Programm für
Trocknungsbetrieb (Dry)
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VRVIV System Klimagerät
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▪ Dieses Programm dient dazu, unter minimaler
Temperatursenkung die Luftfeuchtigkeit im Raum zu senken
(minimale Raumkühlung).
Referenz für Installateure und Benutzer
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16 Betrieb
1
1
▪ Der Mikrocomputer legt automatisch Temperatur und
Ventilatordrehzahl fest (kann nicht mithilfe der
Benutzerschnittstelle eingestellt werden).
▪ Das System nimmt seinen Betrieb nicht auf, wenn die
Raumtemperatur zu niedrig ist (<20°C).
16.3.2Programm für Trocknungsbetrieb
verwenden (OHNE Remote-Umschalter
Kühlen/Heizen)
Beginnen
1 Mehrmals bei der Benutzerschnittstelle auf die Taste zur
Auswahl der Betriebsart drücken und
Trocknungsbetrieb).
2 Auf der Benutzerschnittstelle auf den EIN/AUS-Schalter
drücken.
Ergebnis: Die Betriebsleuchte leuchtet auf, und das System
nimmt seinen Betrieb auf.
3 Auf die Taste zum Einstellen der Luftstromrichtung drücken (nur
bei Einheiten mit Doppel-Fluss, Multi-Fluss, für Eckenmontage,
Deckenabhängung oder Wandbefestigung). Einzelheiten dazu
siehe "16.4Einstellen der Luftstromrichtung"auf Seite82.
Beenden
4 Auf der Benutzerschnittstelle erneut auf den EIN/AUS-Schalter
drücken.
Ergebnis: Die Betriebsleuchte erlischt, und das System stellt
den Betrieb ein.
HINWEIS
Schalten Sie den Strom nicht direkt nach Abschalten des
Systems aus, sondern warten Sie noch mindestens 5
Minuten.
wählen (Programm für
16.3.3Programm für Trocknungsbetrieb
verwenden (MIT Remote-Umschalter
Kühlen/Heizen)
Beginnen
1 Über den Remote-Umschalter Kühlen/Heizen Kühlbetrieb
wählen.
HINWEIS
Schalten Sie den Strom nicht direkt nach Abschalten des
Systems aus, sondern warten Sie noch mindestens 5
Minuten.
16.4Einstellen der Luftstromrichtung
Siehe Betriebsanleitung der Benutzerschnittstelle.
16.4.1Die Luftstrom-Schwenkklappe
Einheiten mit Doppel-Fluss, Multi-Fluss
Einheiten für Eckenmontage
Einheiten für Deckenabhängung
Einheiten für Wandbefestigung
Unter folgenden Bedingungen regelt ein Mikrocomputer die
Luftstromrichtung, die dann von der Anzeige auf dem Display
abweichen kann.
KühlenHeizen
▪ Wenn die Raumtemperatur
niedriger ist als die eingestellte
Ziel-Temperatur.
▪ Wenn der Betrieb ständig bei horizontaler Luftausblasrichtung
erfolgt.
▪ Bei fortlaufendem Betrieb und bei Kühlbetrieb mit nach unten
gerichtetem Luftstrom bei einer Einheit für Deckenabhängung
oder Wandbefestigung ist es möglich, dass der Mikrocomputer
die Luftstromrichtung regelt. Dann ändert sich die Anzeige auf
dem Display der Benutzerschnittstelle ebenfalls.
Die Luftstromrichtung kann auf eine der folgenden Arten reguliert
werden:
▪ Die Schwenkklappe stellt ihre Position selbst ein.
▪ Die Luftstromrichtung kann vom Benutzer festgelegt werden.
▪ Bei Starten des Betriebs.
▪ Wenn die Raumtemperatur
höher ist als die eingestellte
Ziel-Temperatur.
▪ Bei Enteisungsbetrieb.
2 Mehrmals bei der Benutzerschnittstelle auf die Taste zur
Auswahl der Betriebsart drücken und wählen (Programm für
Trocknungsbetrieb).
3 Auf der Benutzerschnittstelle auf den EIN/AUS-Schalter
drücken.
Ergebnis: Die Betriebsleuchte leuchtet auf, und das System
nimmt seinen Betrieb auf.
4 Auf die Taste zum Einstellen der Luftstromrichtung drücken (nur
bei Einheiten mit Doppel-Fluss, Multi-Fluss, für Eckenmontage,
Deckenabhängung oder Wandbefestigung). Einzelheiten dazu
siehe "16.4Einstellen der Luftstromrichtung"auf Seite82.
Beenden
5 Auf der Benutzerschnittstelle erneut auf den EIN/AUS-Schalter
drücken.
Ergebnis: Die Betriebsleuchte erlischt, und das System stellt
den Betrieb ein.
Referenz für Installateure und Benutzer
82
▪ Automatisch
WARNUNG
Berühren Sie nie den Luftauslass oder die horizontalen
Lamellen, wenn die Schwenkklappe in Betrieb ist. Sie
können sich die Finger einklemmen, oder das Gerät kann
beschädigt werden.
HINWEIS
▪ Der Bewegungsbereich der Klappe kann verändert
▪ Vermeiden Sie Betrieb bei horizontaler Richtung
und gewünschte Position .
werden. Bei Ihrem Händler erfahren Sie Näheres dazu.
(Nur bei Einheiten mit Doppel-Fluss, Multi-Fluss, für
Eckenmontage, Deckenabhängung oder
Wandbefestigung).
Dadurch kann sich an der Decke oder an der Klappe
Tau oder Staub absetzen.
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.
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17 Energie sparen und optimaler Betrieb
a
b
d
cccc
eeeee
b
16.5Master-Benutzerschnittstelle
festlegen
16.5.1Zur Festlegung der Master-
HINWEIS
Wenden Sie sich an Ihren Händler, wenn Sie die
Kombination oder Einstellung von Gruppenregelung und
Regelsystemen mit zwei Benutzerschnittstellen ändern
wollen.
Benutzerschnittstelle
17Energie sparen und optimaler
Betrieb
Treffen Sie für den ordnungsgemäßen Betrieb der Einheit die
folgenden Sicherheitsvorkehrungen.
▪ Stellen Sie den Luftauslass korrekt ein, und vermeiden Sie, dass
der Luftstrom die im Raum befindlichen Personen direkt trifft.
▪ Stellen Sie die Raumtemperatur so ein, dass sie als angenehm
a Außeneinheit
b BS-Einheit
c VRV DX Inneneinheit
d HT Hydrobox-Einheit
e Benutzeroberfläche
Ist das System so installiert wie in der Abbildung oben, muss – bei
jedem Subsystem – eine der Benutzerschnittstellen als MasterBenutzerschnittstelle festgelegt werden.
Auf den Displays der Slave-Benutzerschnittstellen wird
(change-over under centralized control, d. h. Umschaltung unter
zentraler Steuerung) angezeigt, und die Slave-Benutzerschnittstellen
folgen automatisch der Betriebsart, die von der MasterBenutzerschnittstelle vorgegeben wird.
Nur über die Master-Benutzerschnittstelle ist es möglich, zwischen
Heiz- und Kühlbetrieb auszuwählen.
16.5.2Master-Benutzerschnittstelle festlegen
(VRV DX und Hydrobox)
1 Auf der derzeitigen Master-Benutzerschnittstelle 4 Sekunden
lang auf die Taste zur Auswahl der Betriebsart drücken. Ist es
das erste Mal, dass dieser Vorgang vollzogen wird, kann das
auf der ersten betriebenen Benutzerschnittstelle getan werden.
Ergebnis: Das Display zeigt bei allen an derselben
Außeneinheit angeschlossenen Slave-Benutzerschnittstellen
(Umschaltung unter zentraler Steuerung) und blinkt.
2 Auf der Fernbedienung, die als Master-Benutzerschnittstelle
fungieren soll, die Taste zur Auswahl der Betriebsart drücken.
Ergebnis: Die Festlegung ist vollzogen. Diese
Benutzerschnittstelle fungiert nun als Master, und die Anzeige
(Umschaltung unter zentraler Steuerung) erlischt auf ihr.
Auf den Displays der anderen Benutzerschnittstellen wird
(Umschaltung unter zentraler Steuerung) angezeigt.
16.6Über Steuerungssysteme
Dieses System bietet neben dem individuellen Regelsystem (eine
Benutzerschnittstelle regelt eine Inneneinheit) zwei weitere
Regelsysteme. Stellen Sie fest, ob Ihre Einheit über den folgende
Typ von Regelsystem verfügt:
TypBeschreibung
System für
Gruppenregelung
Regelsystem mit zwei
Benutzerschnittstellen
Eine Benutzerschnittstelle regelt bis zu
16 Inneneinheiten. Sämtliche
Inneneinheiten werden gleich
eingestellt.
Zwei Benutzerschnittstellen regeln eine
Inneneinheit (bei Gruppenregelsystem
eine Gruppe von Inneneinheiten). Jede
Einheit wird einzeln geregelt.
empfunden wird. Vermeiden Sie zu starkes Heizen oder Kühlen.
▪ Sorgen Sie dafür, dass während des Kühlbetriebs kein direktes
Sonnenlicht in den Raum dringt, indem Sie Vorhänge oder
Rouleaus dazu benutzen.
▪ Lüften Sie oft. Bei ausgiebigem Gebrauch ist die Belüftung umso
wichtiger.
▪ Halten Sie Türen und Fenster geschlossen. Sind Türen und
Fenster geöffnet, strömt Luft aus dem Raum, was die Kühl- oder
Heizwirkung verringert.
▪ Achten Sie darauf, nicht zu viel zu kühlen oder zu heizen. Um
Energie zu sparen, halten Sie die Temperatureinstellung auf einer
moderaten Höhe.
▪ Am Lufteinlass oder Luftauslass der Einheit keine Gegenstände
abstellen. Dies kann zur Verringerung der Leistung oder zum
Ausfall des Betriebs führen.
▪ Schalten Sie den Schalter für die Hauptstromversorgung der
Einheit auf Aus, wenn Sie die Einheit für einen längeren Zeitraum
nicht nutzen. Bleibt der Schalter eingeschaltet, wird Strom
verbraucht. Schalten Sie vor erneuter Inbetriebnahme den
Hauptschalter 6 Stunden vorher ein, um einen störungsfreien
Betrieb zu gewährleisten. (Siehe auch Kapitel „Wartung" im
Handbuch der Inneneinheit.)
▪ Erscheint auf der Anzeige
Sie einen qualifizierten Kundendiensttechniker, die Filter zu
reinigen. (Siehe auch Kapitel „Wartung" im Handbuch der
Inneneinheit.)
▪ Inneneinheit und Benutzerschnittstelle sollten mindestens 1 m
entfernt sein von Fernseher, Radiogeräten, Stereoanlage und
ähnlichen Geräten. Bei Nichtbeachtung dieser Regel kann es zu
Stillstand oder Verzerrungen bei Bildern kommen.
▪ Legen Sie keine Gegenstände unter die Inneneinheit, da sie dort
durch herabtropfendes Wasser beschädigt werden könnten.
▪ Wenn die Luftfeuchtigkeit über 80% beträgt, kann sich
Kondenswasser bilden, das herabtropft, wenn der
Kondensatauslass blockiert ist.
Das VRV IV Wärmerückgewinnungssystem ist mit modernsten
Funktionen zur Energieeinsparung ausgestattet. Je nach
Prioritätensetzung kann ausgewählt werden, ob Energieersparnis
oder Komfort im Vordergrund stehen soll. Über verschiedene
Parametersetzungen kann für die betreffende Anwendung die
optimale Balance zwischen Energieverbrauch und Komfort gewählt
werden.
Mehrere Konfigurationsmuster stehen zur Verfügung, die
nachfolgend kurz erläutert werden. Wenn aufgrund baulicher
Gegebenheiten in Ihrem Gebäude Parameter anders gesetzt werden
sollten, wenden Sie sich an Ihren Installateur oder Händler.
Der Installateur findet detaillierte Informationen in der
Installationsanleitung. Er kann Ihnen helfen, die optimale Balance
zwischen Energieverbrauch und Komfort herzustellen.
(Zeit den Filter zu reinigen), bitten
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Referenz für Installateure und Benutzer
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18 Wartung und Service
17.1Verfügbare Hauptbetriebsarten
Basic
Die Temperatur des Kältemittels ist gleichbleibend, unabhängig von
der Situation. Das entspricht dem bekannten Standardbetrieb und
kann auch bei vorherigen VRV-Systemen erwartet werden.
Automatisch
Die Temperatur des Kältemittels ist abhängig von den Bedingungen
draußen. Die Temperatur des Kältemittels wird so angepasst, dass
es der erforderlichen Last optimal entspricht (die auch von den
Bedingungen draußen abhängig ist).
Beispiel: Bei Kühlbetrieb wird das System umso weniger belastet, je
niedriger die Außentemperatur ist (z. B. 25°C statt 35°C). Gemäß
dieses Prinzips erhöht das System automatisch die
Kältemitteltemperatur und reduziert damit automatisch die
abgegebene Leistung, so dass das System ökonomischer arbeitet.
Hoch-sensibel / ökonomisch (Kühlen/Heizen)
Im Vergleich zum Basic-Betrieb wird die Kältemitteltemperatur
erhöht / reduziert (Kühlen/Heizen). Bei der Methode Hoch-sensibel
steht der Komfort des Kunden im Mittelpunkt.
Die Auswahlmethode der Inneneinheiten spielt eine wichtige Rolle
und ist in Betracht zu ziehen, da die verfügbare Leistung nicht
dieselbe ist wie bei Basis-Betrieb.
Fragen Sie Ihren Installateur nach weiteren Einzelheiten über hochsensible Anwendungen.
ACHTUNG
Halten Sie Finger, Stäbe und andere Gegenstände fern
vom Lufteinlass und -auslass. Der Lüfterschutz darf nicht
entfernt werden. Sonst werden Verletzungen verursacht,
wenn sich der Ventilator mit hoher Geschwindigkeit dreht.
ACHTUNG
Achten Sie besonders auf den Ventilator.
Es ist gefährlich, die Einheit zu überprüfen, während der
Ventilator in Betrieb ist.
Vor Durchführung von Wartungsarbeiten unbedingt den
Hauptschalter ausschalten.
ACHTUNG
Nach längerem Gebrauch muss der Standplatz und die
Befestigung der Einheit auf Beschädigung überprüft
werden. Bei Beschädigung kann die Einheit umfallen und
Verletzungen verursachen.
HINWEIS
Die Bedientafel des Reglers nicht mit Benzin, Verdünner,
chemischen Staubtüchern usw. reinigen. Die Bedientafel
könnte sich verfärben oder die Beschichtung könnte sich
ablösen. Bei starker Verschmutzung tränken Sie ein Tuch
mit wasserverdünntem neutralem Reinigungsmittel,
wringen es gut aus und wischen die Bedientafel sauber ab.
Wischen Sie mit einem anderen trockenen Tuch nach.
17.2Verfügbare Komfort-Einstellungen
Für jeden der oben beschriebenen Modi kann eine Komfortstufe
ausgewählt werden. Die Komfortstufe wirkt sich auf das
eingehaltene Timing und die Systembelastung (Energieverbrauch)
aus, die in Kauf genommen wird, um eine bestimmte
Raumtemperatur zu erreichen. Dazu wird die Kältemitteltemperatur
vorübergehend auf andere Werte gesetzt, damit die angeforderten
Raumverhältnisse schneller erreicht werden.
▪ Stark
▪ Schnell
▪ Sanft
▪ Eco
INFORMATION
Zu beachten ist, wenn Hydrobox Anwendungen installiert
sind und der Betrieb im automatischen Modus erfolgt. Es
kann sein, dass sich die Energiesparfunktion nur sehr
wenig auswirkt, wenn eine sehr niedrige/hohe
Vorlauftemperatur (Kühlen/Heizen) angefordert wird.
18Wartung und Service
HINWEIS
Führen Sie nie selber Inspektionen oder Wartungsarbeiten
an der Einheit durch. Beauftragen Sie einen qualifizierten
Kundendiensttechniker mit diesen Arbeiten.
WARNUNG
Ersetzen Sie eine durchgebrannte Sicherung nie durch
eine Sicherung mit anderer Amperezahl oder durch ein
Überbrückungskabel. Der Einsatz von Kabeln oder
Kupferdrähten kann zu einem Ausfall der Einheit oder zu
einem Brand führen.
18.1Wartung nach einer langen
Ausschaltzeit
Z.B. bei Beginn der Saison.
▪ Prüfen Sie die Einlass- und Auslassöffnungen zur Belüftung der
Innen- und Außeneinheiten und entfernen Sie alles, was sie
blockieren könnte.
▪ Reinigen Sie die Luftfilter und das Gehäuse der Inneneinheiten.
Für die Reinigung von Luftfiltern und des Gehäuses einer
Inneneinheit wenden Sie sich an Ihren Installateur oder eine
Wartungsfachkraft. In der Installations-/Betriebsanleitung der
entsprechenden Inneneinheit finden Sie Tipps zur Wartung sowie
Hinweise, wie die Einheit gereinigt wird. Darauf achten, gereinigte
Luftfilter an ihrer ursprünglichen Position zu installieren.
▪ Schalten Sie den Strom mindestens 6 Stunden vorher ein, bevor
Sie die Einheit in Betrieb setzen, um einen problemloseren Betrieb
zu gewährleisten. Sobald der Strom eingeschaltet wird, wird das
Display der Benutzerschnittstelle aktiv.
18.2Wartung vor langer Betriebspause
Z.B. am Ende der Saison.
▪ Um die Inneneinheiten innen zu trocknen, lassen Sie sie ungefähr
einen halben Tag im ausschließlichen Ventilatorbetrieb laufen. Für
weitere Informationen zum ausschließlichen Ventilatorbetrieb
siehe "16.2.2 Kühlbetrieb, Heizbetrieb, reiner Ventilator-Betrieb
und automatischer Betrieb"auf Seite80.
▪ Den Strom abschalten. Das Display der Benutzerschnittstelle zeigt
nichts mehr an.
▪ Reinigen Sie die Luftfilter und das Gehäuse der Inneneinheiten.
Für die Reinigung von Luftfiltern und des Gehäuses einer
Inneneinheit wenden Sie sich an Ihren Installateur oder eine
Wartungsfachkraft. In der Installations-/Betriebsanleitung der
entsprechenden Inneneinheit finden Sie Tipps zur Wartung sowie
Hinweise, wie die Einheit gereinigt wird. Darauf achten, gereinigte
Luftfilter an ihrer ursprünglichen Position zu installieren.
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VRVIV System Klimagerät
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18 Wartung und Service
18.3Über das Kältemittel
Dieses Produkt enthält fluorierte Treibhausgase. Setzen Sie Gase
NICHT in die Atmosphäre frei.
Kältemitteltyp: R410A
Erderwärmungspotenzial-Wert (GWP - Global Warming Potential):
2087,5
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der gesamten
Kältemittelfüllung im System (ausgedrückt in Tonnen CO2Äquivalent) benutzt, um die Wartungsintervalle zu
bestimmen. Gemäß den gesetzlichen Vorschriften.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Gesamtkältemittelfüllung [in
kg] / 1000
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Installateur.
WARNUNG
Das Kältemittel im System ist sicher und tritt
normalerweise nicht aus. Falls Kältemittel in den Raum
ausläuft, kann durch den Kontakt mit Feuer eines
Brenners, einem Heizgerät oder einem Kocher schädliches
Gas entstehen.
Schalten Sie alle Heizgeräte mit offener Flamme aus,
lüften Sie den Raum und nehmen Sie Kontakt mit dem
Händler auf, bei dem Sie das Gerät erworben haben.
Benutzen Sie das System nicht, bis das Servicepersonal
bestätigt, dass das Teil, bei dem das Kältemittel
ausgelaufen ist, repariert ist.
18.4Kundendienst und Garantie
18.4.1Garantiezeit
▪ Zu diesem Produkt gehört eine Garantiekarte, die vom Händler
zum Zeitpunkt der Installation ausgefüllt wurde. Die ausgefüllte
Karte ist vom Kunden zu überprüfen und sorgfältig
aufzubewahren.
▪ Falls innerhalb der Garantiezeit Reparaturen am Produkt
erforderlich sind, nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Händler auf und
halten Sie die Garantiekarte bereit.
18.4.2Empfohlene Wartung und Inspektion
Da sich bei jahrelangem Gebrauch in der Einheit Staub ansammelt,
wird sich dadurch die Leistung der Einheit etwas verschlechtern.
Das Innere der Einheiten zu zerlegen und zu reinigen erfordert
technische Expertise. Damit Ihre Einheiten optimal gewartet werden,
empfehlen wir Ihnen, zusätzlich zu den normalen
Wartungsmaßnahmen einen Wartungs- und Inspektionsvertrag
abzuschließen. Unser Händlernetzwerk hat immer Zugriff auf einen
Lagerbestand an wichtigen Komponenten, damit Ihre Einheit so
lange wie möglich funktionsfähig bleibt. Fragen Sie Ihren Händler
nach weiteren Informationen.
Wenn Sie Ihren Händler um eine Intervention bitten, geben Sie
immer Folgendes an:
▪ Die vollständige Modellbezeichnung der Einheit.
▪ Die Herstellungsnummer (zu finden auf dem Typenschild der
Einheit).
▪ Das Datum der Installation.
▪ Die Symptome oder die Funktionsstörung und die Einzelheiten
des Defekts.
WARNUNG
▪ Auf keinen Fall die Einheit selber ändern, zerlegen,
entfernen, neu installieren oder reparieren, da bei
falscher Demontage oder Installation Stromschlag- und
Brandgefahr bestehen. Wenden Sie sich an Ihren
Händler.
▪ Achten Sie bei unfallbedingtem Auslaufen von
Kältemittel darauf, dass es in der Nähe keine offenen
Flammen gibt. Das Kältemittel selber ist völlig sicher,
nicht toxisch und nicht brennbar. Aber es wird
toxisches Gas erzeugt, wenn es in einem Raum
ausläuft, in dem sich die mit Verbrennungsrückständen
durchsetzte Abluft von Heizlüftern, Gaskochern usw.
befindet. Lassen Sie sich immer von qualifiziertem
Kundendienstpersonal bestätigen, dass die undichte
Stelle mit Erfolg repariert worden ist, bevor Sie die
Einheit wieder in Betrieb nehmen.
18.4.3Empfohlene Wartungs- und
Inspektionenszyklen
Beachten Sie, dass die aufgeführten Wartungs- und
Austauschzyklen nicht für die Garantiezeit der Komponenten gilt.
KomponenteInspektion
szyklus
Elektromotor1 Jahr20.000 Stunden
Platine25.000 Stunden
Wärmetauscher5 Jahre
Sensor (Thermistor usw.)5 Jahre
Benutzerschnittstelle und
Schalter
Ablaufblech8 Jahre
Expansionsventil20.000 Stunden
Magnetventil20.000 Stunden
Bei den Angaben in der Tabelle wird von folgenden
Nutzungsbedingungen ausgegangen:
▪ Normaler Gebrauch ohne häufiges Starten und Stoppen der
Einheit. Je nach Modell sollte das Gerät nicht häufiger als 6 Mal/
Stunde gestartet und gestoppt werden.
▪ Es wird davon ausgegangen, dass die Einheit 10 Stunden/Tag
und 2500 Stunden/Jahr in Betrieb ist.
HINWEIS
▪ In der Tabelle sind die Hauptkomponenten aufgeführt.
Weitere Einzelheiten können Sie Ihrem Wartungs- und
Inspektionsvertrag entnehmen.
▪ Die Tabelle zeigt die empfohlenen Intervalle der
Wartungszyklen. Um die Einheit jedoch so lange wie
möglich funktionsfähig zu halten, können Wartungen
eher erforderlich sein. In Anbetracht des Budgets
hinsichtlich Kosten für Wartung und Inspektion können
die empfohlenen Intervalle eingehalten werden, damit
eine hinreichende Wartung gewährleistet ist. Abhängig
vom Inhalt des Wartungs- und Inspektionsvertrages
können die Abstände zwischen Inspektions- und
Wartungsarbeiten in Wirklichkeit kürzer sein als in der
Tabelle angegeben.
Wartungsperiode
(Austausch und/oder
Reparaturen)
25.000 Stunden
18.4.4Verkürzte Wartungs- und
Austauschzyklen
Die Abstände zwischen den "Wartungs- und Austauschzyklen"
müssen in folgenden Situationen gegebenenfalls verkürzt werden:
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19 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Die Einheit wird an Standorten eingesetzt, wo folgende
Bedingungen herrschen:
▪ Überdurchschnittlich Schwankungen bei Wärme und
Luftfeuchtigkeit.
▪ Hohe Spannungsschwankungen (Spannung, Frequenz,
Wellenverzerrungen usw.) (die Einheit kann nicht verwendet
werden, wenn die Schwankungen das zulässige Maß
überschreiten).
▪ Häufiges Auftreten von Stößen und Vibrationen.
▪ Luft mit Staub, Salz, schädlichem Gas oder Ölnebel versetzt, zum
Beispiel Schwefelsäure und Schwefelwasserstoff.
▪ Das Gerät wird häufig gestartet und gestoppt, oder die
Betriebszeit ist sehr lang (24-Stunden-Klimatisierung).
Empfohlene Austauschzyklen bei Verschleißteilen
KomponenteInspektion
szyklus
Luftfilter1 Jahr5 Jahre
Hochleistungsfilter1 Jahr
Sicherung10 Jahre
Kurbelgehäuseheizung8 Jahre
Unter Druck stehende TeileBei Korrosion wenden Sie
HINWEIS
▪ In der Tabelle sind die Hauptkomponenten aufgeführt.
Weitere Einzelheiten können Sie Ihrem Wartungs- und
Inspektionsvertrag entnehmen.
▪ Die Tabelle zeigt die empfohlenen Intervalle der
Wartungszyklen. Um die Einheit jedoch so lange wie
möglich funktionsfähig zu halten, können Wartungen
eher erforderlich sein. In Anbetracht des Budgets
hinsichtlich Kosten für Wartung und Inspektion können
die empfohlenen Intervalle eingehalten werden, damit
eine hinreichende Wartung gewährleistet ist. Bei Ihrem
Händler erfahren Sie Näheres dazu.
INFORMATION
Werden Innenteile nicht von unseren autorisierten
Händlern entfernt oder gereinigt sondern von anderen
Personen, werden dadurch entstehende Schäden nicht
durch die Garantie abgedeckt.
Wartungsperiode
(Austausch und/oder
Reparaturen)
sich an Ihren Fachhändler
vor Ort.
StörungMaßnahme
Eine Schutzeinrichtung wie z. B. eine
Sicherung, ein Schutzschalter oder ein
Fehlerstrom-Schutzschalter wird häufig
aktiviert, oder der EIN/AUS-Schalter
arbeitet nicht korrekt.
Falls Wasser aus der Einheit austritt.Betrieb beenden.
Der Betriebsschalter funktioniert nicht
richtig.
Auf dem Display der
Benutzerschnittstelle wird die Nummer
der Einheit angezeigt, die
Betriebsleuchte blinkt und es wird ein
Fehlercode angezeigt.
Wenn das System nicht korrekt arbeitet und keine der oben
genannten Störungen vorliegt, überprüfen Sie das System wie folgt.
StörungMaßnahme
Wenn das System
überhaupt nicht
funktioniert.
Das System nimmt
den reinen
Ventilatorbetrieb auf,
sobald aber der Kühloder Heizbetrieb
aufgenommen wird,
schaltet sich das
System ab.
▪ Überprüfen Sie, ob ein Stromausfall
vorliegt. Warten Sie, bis die
Stromversorgung wieder funktioniert. Tritt
ein Stromausfall während des Betriebs
auf, nimmt das System seinen Betrieb
automatisch wieder auf, wenn der Strom
wieder vorhanden ist.
▪ Überprüfen Sie, ob eine Sicherung
durchgebrannt ist oder ein
Schutzschalter aktiviert wurde. Wechseln
Sie die Sicherung, oder stellen Sie den
Schutzschalter wieder zurück.
▪ Überprüfen Sie, ob Lufteinlass oder
Luftauslass von Außen- oder
Inneneinheit durch Objekte blockiert sind.
Entfernen Sie gegebenenfalls alle
Objekte, und achten Sie darauf, dass
eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist.
▪ Überprüfen Sie, ob das Display der
Benutzerschnittstelle (Zeit den
Luftfilter zu reinigen) anzeigt. (Siehe
"18 Wartung und Service" auf Seite 84
und "Wartung" in der Betriebsanleitung
zur Inneneinheit.)
Den Hauptschalter auf
AUS schalten.
Den Strom abschalten.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler, und teilen Sie
ihm den Fehlercode mit.
19Fehlerdiagnose und -
beseitigung
Wenn eine der folgenden Betriebsstörungen auftritt, treffen Sie die
Maßnahmen, die nachfolgend beschrieben sind, und wenden Sie
sich gegebenenfalls an Ihren Händler.
WARNUNG
Beenden Sie den Betrieb und schalten Sie den Strom
ab, wenn etwas Ungewöhnliches auftritt (Brandgeruch
usw.).
Wird unter solchen Bedingungen der Betrieb fortgesetzt,
kann es zu starken Beschädigungen kommen und es
besteht Stromschlag und Brandgefahr. Wenden Sie sich
an Ihren Händler.
In folgenden Fällen muss das System von einem qualifizierten
Kundendiensttechniker repariert werden:
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19 Fehlerdiagnose und -beseitigung
StörungMaßnahme
Das System
funktioniert zwar, Kühloder Heizbetrieb
arbeiten jedoch nicht
ausreichend.
Wenn es nach der Überprüfung aller oben genannten Punkte
unmöglich ist, das Problem selbst zu lösen, wenden Sie sich an
Ihren Installateur und schildern Sie ihm die Symptome. Nennen Sie
den vollständigen Namen der Einheit (mit Herstellungsnummer, falls
möglich) und das Datum der Installation (ist möglicherweise auf der
Garantiekarte aufgeführt).
▪ Überprüfen Sie, ob Lufteinlass oder
Luftauslass von Außen- oder
Inneneinheit durch Objekte blockiert sind.
Entfernen Sie gegebenenfalls alle
Objekte, und achten Sie darauf, dass
eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist.
▪ Überprüfen Sie, ob der Luftfilter verstopft
ist (siehe Kapitel "Wartung" in der
Betriebsanleitung des Innengerätes).
▪ Überprüfen Sie die
Temperatureinstellung.
▪ Überprüfen Sie auf Ihrer
Benutzerschnittstelle die Einstellung der
Ventilatordrehzahl.
▪ Prüfen Sie, ob Türen oder Fenster
geöffnet sind. Schließen Sie Türen und
Fenster, sodass kein Wind hereinkommt.
▪ Achten Sie darauf, dass sich während
des Kühlbetriebs nicht zu viele Personen
im Raum befinden. Prüfen Sie, ob der
Raum zu stark aufgeheizt wird.
▪ Prüfen Sie, ob direktes Sonnenlicht in
den Raum gelangt. Bringen Sie
Vorhänge oder Jalousien an.
▪ Überprüfen Sie, ob der Luftausblaswinkel
korrekt ist.
19.1Fehlercodes: Übersicht
Falls auf dem Display der Benutzerschnittstelle von der Inneneinheit
ein Fehlercode angezeigt wird, benachrichtigen Sie Ihren
Installateur. Nennen Sie ihm den Fehlercode, den Typ der Einheit
und die Seriennummer (dem Typenschild auf der Einheit zu
entnehmen).
Nachfolgend finden Sie eine Liste mit Fehlercodes. Je nach
Schwere der Störung, die der Fehlercode signalisiert, können Sie
den Fehlerzustand zurücksetzen, indem Sie den EIN/AUS-Schalter
drücken. Falls nicht, fragen Sie Ihren Installateur.
Haupt-
Fehlercode
Externe Schutzeinrichtung wurde ausgelöst
EEPROM-Fehler (innen)
Fehler bei Ablassen von Wasser aus dem System
(innen)
Fehler bei Ventilatormotor (innen)
Fehler bei Schwenkklappenmotor (innen)
Fehler bei Expansionsventil (innen)
Fehler bei Ablassen von Wasser (Inneneinheit)
Fehler bei Filter-Staubbehälter (innen)
Fehler bei Leistungseinstellung (innen)
Fehler bei Übertragung zwischen Hauptplatine und
Subplatine (innen)
Fehler bei Thermistor von Wärmetauscher (innen;
Flüssigkeit)
Fehler bei Thermistor von Wärmetauscher (innen;
Gas)
Inhalt
Haupt-
Fehlercode
Inhalt
Fehler bei Ansaugluft-Thermistor (innen)
Fehler bei Antrittsluft-Thermistor (innen)
Fehler bei Bewegungsdetektor oder Sensor für
Etagentemperatur (innen)
Fehler bei Benutzerschnittstellen-Thermistor (innen)
Fehler bei Platine (außen)
Fehlerstrom-Detektor wurde aktiviert (außen)
Hochdruckschalter wurde aktiviert
Niederdruck-Funktionsstörung (außen)
Erkennung von Blockierung des Verdichters (außen)
Fehler bei Ventilatormotor (außen)
Fehler bei elektronischem Expansionsventil (außen)
Fehler bei Austrittstemperatur (außen)
Ansaugtemperatur ungewöhnlich (außen)
Erkennung von zu viel eingefülltem Kältemittel
Fehler bei Hochdruckschalter
Fehler bei Niederdruckschalter
Problem bei Ventilatormotor (außen)
Fehler beim Sensor für Umgebungstemperatur
(außen)
Fehler bei Druck-Sensor
Fehler bei Stromstärken-Sensor
Fehler bei Sensor für Austrittstemperatur (außen)
Fehler bei Sensor für Gastemperatur bei
Wärmetauscher (außen)
Fehler bei Sensor für Ansaugtemperatur (außen)
Fehler bei Sensor für Enteisungs-Temperatur (außen)
Fehler bei Temperaturfühler für
Inneneinheitstypen kombiniert. Fehler bei
Inneneinheit.
Fehler bei Verbindung über Inneneinheiten oder nicht
zusammenpassende Typen
Zentrale Adresse kommt doppelt vor
Fehler bei Kommunikation mit zentraler Steuerung -
Inneneinheit
Funktionsstörung bei automatischer Adressierung
(Inkonsistenz)
Funktionsstörung bei automatischer Adressierung
(Inkonsistenz)
Inhalt
19.2Bei den folgenden Symptomen
handelt es sich NICHT um
Störungen des Systems
Wenn die folgenden Symptome auftreten, sind das KEINE SystemFehler:
19.2.1Symptom: Das System arbeitet nicht
▪ Nach Drücken der EIN/AUS-Taste auf der Benutzerschnittstelle
nimmt das Gerät nicht sofort den Betrieb auf. Leuchtet die
Betriebsleuchte, befindet sich das System im Normalzustand. Um
eine Überlastung des Verdichtermotors zu verhindern, nimmt das
Klimagerät, wenn es kurz vorher auf AUS geschaltet wurde,
seinen Betrieb erst 5 Minuten nach Einschalten wieder auf. Der
Anlauf wird ebenfalls verzögert, wenn die Taste zur Auswahl der
Betriebsart verwendet wurde.
▪ Wird auf der Benutzerschnittstelle "Unter zentraler Steuerung"
angezeigt und wird dann die Betriebstaste gedrückt, blinkt das
Display für einige Sekunden. Das blinkende Display signalisiert,
dass die Benutzerschnittstelle nicht verwendet werden kann.
▪ Nach Einschalten geht das System nicht sofort in Betrieb. Warten
Sie eine Minute, bis der Mikrocomputer betriebsbereit ist.
19.2.2Symptom: Es ist nicht möglich, zwischen
Kühlen und Heizen umzuschalten
▪ Zeigt das Display (Umschaltung unter zentraler Steuerung)
an, ist das ein Zeichen dafür, dass es sich beim Display um das
einer Slave-Benutzerschnittstelle handelt.
▪ Ist der Remote-Umschalter Kühlen/Heizen installiert und zeigt das
Display (Umschaltung unter zentraler Steuerung Umschaltung unter zentraler Steuerung), dann bedeutet das, dass
die Umschaltung Kühlen/Heizen durch den Remote-Umschalter
Kühlen/Heizen vollzogen wird. Fragen Sie Ihren Händler, wo der
Remote-Umschalter installiert ist.
19.2.3Symptom: Ventilatorbetrieb ist möglich,
aber Kühlen und Heizen funktionieren
nicht
Sofort nachdem der Strom eingeschaltet wird. Der Mikrocomputer
macht sich betriebsbereit und prüft gerade die Kommunikation mit
den Inneneinheiten. Dieser Vorgang kann 12 Minuten (max.) dauern.
Warten Sie diese Vorgang ab.
19.2.4Symptom: Die Ventilatordrehzahl
entspricht nicht der Einstellung
Die Ventilatordrehzahl verändert sich nicht, selbst wenn die Taste
zum Einstellen der Ventilatordrehzahl gedrückt wird. Wenn bei
Heizbetrieb die Raumtemperatur die eingestellte Ziel-Temperatur
erreicht hat, schaltet sich die Außeneinheit aus und die Inneneinheit
wechselt auf flüsterleisen Betrieb mit entsprechender
Ventilatordrehzahl. Dadurch wird verhindert, dass Kaltluft direkt auf
die Personen im Raum geblasen wird. Wird die Taste gedrückt,
ändert sich die Ventilatorgeschwindigkeit selbst dann nicht, wenn
eine weitere Inneneinheit in Heizbetrieb ist.
19.2.5Symptom: Der Ventilator-Luftstrom geht
nicht in die eigestellte Richtung
Die Richtung des Ventilator-Luftstroms entspricht nicht der Anzeige
auf der Benutzerschnittstelle. Der Luftstromrichtung des Ventilators
wird nicht hin- und hergeschwenkt. Ursache: Die Einheit wird durch
den Mikrocomputer gesteuert.
19.2.6Symptom: Aus einer Einheit tritt weißer
Nebel aus (Inneneinheit)
▪ Wenn bei Kühlbetrieb die Feuchtigkeit hoch ist. Wenn eine
Inneneinheit innen stark verschmutzt ist, kommt es zu einer
ungleichmäßigen Temperaturverteilung im Raum. Das Innere der
Inneneinheit muss gereinigt werden. Fragen Sie Ihren Händler,
wie die Einheit zu reinigen ist. Die Reinigung muss von einer
qualifizierten Fachkraft durchgeführt werden.
▪ Direkt nach Beenden des Kühlbetriebs ist die Raumtemperatur tief
und die Luftfeuchtigkeit gering. Ursache: Erwärmtes
Kältemittelgas fließt zurück in die Inneneinheit und erzeugt Dampf.
19.2.7Symptom: Aus einer Einheit tritt weißer
Nebel aus (Inneneinheit, Außeneinheit)
Wenn nach Enteisungsbetrieb das System auf Heizbetrieb
umgeschaltet wird. Die durch den Enteisungsbetrieb erzeugte
Feuchtigkeit wird zu Dampf und dieser wird abgegeben.
19.2.8Symptom: Das Display der
Benutzerschnittstelle zeigt "U4" oder "U5"
und das System stellt den Betrieb ein,
startet jedoch nach ein paar Minuten
erneut
Ursache: Die Benutzerschnittstelle empfängt Störsignale von
anderen elektrischen Geräten als dem Klimagerät. Dadurch wird die
Kommunikation zwischen den Einheiten verhindert, so dass der
Betrieb eingestellt wird. Der Betrieb wird automatisch wieder
aufgenommen, sobald die Störsignale verschwinden.
19.2.9Symptom: Geräusche des Klimageräts
(Inneneinheit)
▪ Direkt nach Einschalten ertönt ein "Ziiiin". Das elektronische
Expansionsventil im Inneren einer Inneneinheit nimmt seinen
Betrieb auf und erzeugt das Geräusch. Nach ca. einer Minute wird
dieses Geräusch leiser.
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20 Veränderung des Installationsortes
▪ Ein kontinuierliches leises „Schaaa" ertönt, wenn sich das System
im Kühlbetrieb befindet oder pausiert. Dieses Geräusch ertönt,
wenn die Kondensatpumpe (Sonderzubehör) in Betrieb ist.
▪ Ein quietschendes "Pischi-Pischi" ertönt, wenn sich das System
nach dem Heizbetrieb abschaltet. Dieses Geräusch wird durch
Ausdehnen und Zusammenziehen der Kunststoffteile aufgrund
der Temperaturveränderungen erzeugt.
▪ Beim Abschalten der Inneneinheit ertönt ein leises „Saaa" oder
„Schoro-Schoro". Dieses Geräusch ist zu hören, wenn eine
andere Inneneinheit in Betrieb ist. Um zu verhindern, dass Öl und
Kältemittel im System verbleiben, fließt ein geringer Teil des
Kältemittels auch weiterhin.
19.2.10 Symptom: Geräusche des Klimageräts
(Inneneinheit, Außeneinheit)
▪ Es ertönt ein kontinuierliches leises Zischen, wenn sich das
System im Kühl- oder Enteisungsbetrieb befindet. Hierbei handelt
es sich um das Geräusch des Kältemittelgases, das durch Innenund Außeneinheiten strömt.
▪ Beim Anlaufen oder direkt nach Beenden des Betriebs oder des
Enteisungsbetriebs ist ein Zischen zu hören. Dieses Geräusch
entsteht, wenn der Kältemittelfluss gestoppt oder verändert wird.
19.2.11 Symptom: Geräusche des Klimageräts
(Außeneinheit)
Der Ton des Betriebsgeräusches verändert sich. Dieses Geräusch
wird durch Frequenzveränderungen verursacht.
19.2.12 Symptom: Aus der Einheit tritt Staub aus
Wenn die Einheit nach längere Auszeit erstmals wieder benutzt wird.
Ursache: Staub ist in die Einheit eingedrungen.
19.2.13 Symptom: Das Gerät setzt Gerüche frei
Das Gerät kann die Gerüche von Räumen, Möbeln, Zigaretten usw.
absorbieren und sie wieder abgeben.
19.2.14 Symptom: Der Ventilator der
Außeneinheit rotiert nicht
Während des Betriebs: Die Geschwindigkeit des Ventilators wird
geregelt, um den Betrieb des Produkts zu optimieren.
19.2.15 Symptom: Auf dem Display wird "88"
angezeigt
Das geschieht direkt nach Einschalten des Hauptschalters und zeigt
an, dass die Benutzerschnittstelle normal arbeitet. Diese Anzeige
währt ca. eine Minute.
19.2.16 Symptom: Der Verdichter in der
Außeneinheit stellt nach kurzem
Heizbetrieb seinen Betrieb nicht ein
Dies geschieht, um zu verhindern, dass Kältemittel im Verdichter
zurückbleiben. Die Einheit schaltet sich nach 5 bis 10 Minuten aus.
19.2.17 Symptom: Das Innere einer Außeneinheit
ist warm, selbst wenn die Einheit
abgeschaltet wurde
Das ist der Fall, weil die Kurbelgehäuseheizung den Verdichter
aufwärmt, sodass er reibungslos anlaufen kann.
19.2.18 Symptom: Wenn die Inneneinheit den
Betrieb einstellt, kann man heiße Luft
fühlen
Im selben System werden mehrere unterschiedliche Inneneinheiten
betrieben. Wenn eine andere Einheit in Betrieb ist, strömt immer
noch etwas Kältemittel durch die Einheit.
20Veränderung des
Installationsortes
Wenn Sie die gesamte Anlage entfernen und neu installieren wollen,
wenden Sie sich an Ihren Händler. Das Umsetzen von Einheiten
erfordert technische Expertise.
21Entsorgung
Diese Einheit verwendet Hydrofluorkohlenstoff. Fragen Sie Ihren
Händler, wenn Sie diese Einheit ausrangieren wollen. Es ist
gesetzlich vorgeschrieben, Kältemittel gemäß den "Auffang- und
Vernichtungsvorschriften für Hydrofluorkohlenstoff" aufzufangen, zu
transportieren und zu entsorgen.
22Glossar
Händler
Vertriebsunternehmen für das Produkt.
Autorisierter Monteur
Technisch ausgebildete Person, die für die Installation des
Produkts qualifiziert ist.
Benutzer
Eigentümer und/oder Betreiber des Produkts.
Gültige Gesetzgebung
Alle internationalen, europäischen, nationalen und lokalen
Richtlinien, Gesetze, Vorschriften und/oder Verordnungen,
die für ein bestimmtes Produkt oder einen bestimmten
Bereich relevant und anwendbar sind.
Serviceunternehmen
Qualifiziertes Unternehmen, das die erforderlichen
Serviceleistungen am Produkt durchführen oder
koordinieren kann.
Installationsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte
Anwendung angegebene Anweisungen, die erläutern, wie
das Produkt installiert, konfiguriert und gewartet wird.
Betriebsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte
Anwendung angegebene Anweisungen, die erläutern, wie
das Produkt bedient wird.
Zubehör
Beschriftungen, Handbücher, Informationsblätter und
Ausrüstungen, die im Lieferumfang des Produkts enthalten
sind und die gemäß den in der Dokumentation aufgeführten
Anweisungen installiert werden müssen.
Optionale Ausstattung
Von Daikin hergestellte oder zugelassene Ausstattungen,
die gemäß den in der begleitenden Dokumentation
aufgeführten Anweisungen mit dem Produkt kombiniert
werden können.
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22 Glossar
Bauseitig zu liefern
Von Daikin nicht hergestellte Ausstattungen, die gemäß den
in der begleitenden Dokumentation aufgeführten
Anweisungen mit dem Produkt kombiniert werden können.
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