14.2. Technische Daten zur Elektrik...................................................... 61
Bei der englischen Fassung der Anleitung handelt es sich um das
Original. Bei den Anleitungen in anderen Sprachen handelt es sich
um Übersetzungen des Originals.
LESEN SIE SICH DIESE ANLEITUNG SORGFÄLTIG
VOR DER INSTALLATION DURCH. SIE INFORMIERT
SIE DARÜBER, WIE DIE EINHEIT INSTALLIERT UND
ORDNUNGSGEMÄSS KONFIGURIERT WIRD.
BEWAHREN SIE DIESE ANLEITUNG GRIFFBEREIT
AUF, DAMIT SIE AUCH SPÄTER BEI BEDARF DARIN
NACHSCHLAGEN KÖNNEN.
Installationsanleitung
1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BB
4PW67904-1 – 01.2011
1.DEFINITIONEN
1.1. Bedeutung der Warnhinweise und Symbole
Die Warnhinweise in diesem Handbuch sind nach ihrem
Schweregrad und der Wahrscheinlichkeit des Auftretens der
entsprechenden Gefahren klassifiziert.
GEFAHR
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation unmittelbar
bevorsteht, die Tod oder schwere Körperverletzung nach
sich zieht, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet
wird.
WARNUNG
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation möglicherweise
eintritt, die Tod oder schwere Körperverletzung nach sich
ziehen könnte, wenn der entsprechende Hinweis nicht
beachtet wird.
VORSICHT
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation möglicherweise
eintritt, die leichte oder mittelschwere Körperverletzungen
nach sich ziehen könnte, wenn der entsprechende Hinweis
nicht beachtet wird. Warnt auch vor Handlungen, die mit
einem Sicherheitsrisiko verbunden sind.
HINWEIS
Bedeutet, dass Sachschäden eintreten können, wenn der
entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.
INFORMATION
Dieses Symbol weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche
Informationen hin.
Auf bestimmte Gefahren wird durch spezielle Symbole hingewiesen:
Elektrischer Strom.
Gefahr von Verbrennungen und Verbrühungen.
1.2. Bedeutung der verwendeten Begriffe
Installationsanleitung:
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Anwendung
angegebene Anweisungen, die erläutern, wie das Produkt installiert,
konfiguriert und gewartet wird.
Bedienungsanleitung:
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Anwendung
angegebene Anweisungen, die erläutern, wie das Produkt bedient wird.
Wartungsanleitung:
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Anwendung
angegebene Anweisungen, die (falls zutreffend) erläutern, wie das
Produkt oder die Anwendung installiert, konfiguriert, bedient und/
oder gewartet wird.
Händler:
Vertriebsunternehmen für Produkte gemäß den Angaben dieses
Handbuchs.
Monteur:
Technisch ausgebildete Person, die für die Installation von Produkten
gemäß den Angaben dieses Handbuchs qualifiziert ist.
Benutzer:
Eigentümer und/oder Betreiber des Produkts.
Wartungsunternehmen:
Qualifiziertes Unternehmen, das die erforderlichen Serviceleistungen
an der Einheit durchführen oder koordinieren kann.
Gültige Gesetzgebung:
Alle internationalen, europäischen, nationalen und lokalen
Richtlinien, Gesetze, Vorschriften und/oder Verordnungen, die für ein
bestimmtes Produkt oder einen bestimmten Bereich relevant und
anwendbar sind.
Zubehör:
Ausstattung, die mit der Einheit geliefert wird und die gemäß den in
der Dokumentation aufgeführten Anweisungen installiert werden
muss.
Optionale Ausstattung:
Ausstattungen, die optional mit den Produkten gemäß den Angaben
dieses Handbuchs kombiniert werden können.
Bauseitig zu liefern:
Bezieht sich auf Ausrüstungsteile, die gemäß den Anweisungen in
diesem Handbuch installiert werden müssen, aber nicht von Daikin
geliefert werden.
2.ALLGEMEINE SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
Die hier aufgeführten Sicherheitshinweise decken allesamt sehr
wichtige Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und aufmerksam
durch.
Alle in diesem Handbuch beschriebenen Handlungen müssen von
einem Monteur entsprechend der geltenden Gesetzgebung
durchgeführt werden.
Tr agen Sie unbedingt angemessene Schutzausrüstung (Schutzhandschuhe, Schutzbrille, …), wenn Sie Installations-, Wartungs- oder
Kundendienstarbeiten an der Einheit ausführen.
Wenn Sie Fragen zu den Installationsverfahren oder zum Betrieb der
Einheit haben, wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort, um Rat und
Informationen zu erhalten.
Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes oder von
Zubehörteilen kann zu Stromschlag, Kurzschluss, Leckagen, Brand
und weiteren Schäden führen. Verwenden Sie nur Zubehörteile und
optionale Ausrüstung von Daikin, die speziell für den Einsatz mit den
Produkten, die Gegenstand dieses Handbuchs sind, entwickelt
wurden, und lassen Sie sie von einem Installateur installieren.
GEFAHR: STROMSCHLAG
Schalten Sie unbedingt alle Stromversorgungsquellen ab,
bevor Sie die Wartungsabdeckung am Schaltkasten
entfernen und Elektroinstallationsarbeiten ausführen oder
elektrische Bauteile berühren.
Niemals mit nassen Händen einen Schalter berühren. Es
besteht sonst Stromschlaggefahr. Schalten Sie die
Stromzufuhr über den Hauptschalter aus, bevor Sie
Elektroteile berühren.
Um Stromschlaggefahr auszuschließen, warten Sie nach
Abschalten der Stromversorgung mindestens 1 Minute,
bevor Sie an elektrischen Teilen irgendwelche Arbeiten
vornehmen. Auch wenn diese 1 Minute vorüber ist,
messen Sie erst die Spannung an den Kondensatoranschlüssen des Hauptstromkreises oder an
entsprechenden Elektroteilen und vergewissern Sie sich,
dass die dort anliegende Spannung höchstens
50 V Gleichspannung beträgt. Erst dann dürfen Sie
elektrische Teile berühren.
Nach dem Entfernen von Wartungsabdeckungen kann es
leicht zur Berührung von Strom führenden Bauteilen
kommen. Lassen Sie die Einheit während der Installation
oder der Wartung nie ohne Aufsicht, wenn eine
Wartungsblende entfernt worden ist.
E(D/B)(H/L)Q011~016BB
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW67904-1 – 01.2011
Installationsanleitung
2
GEFAHR: KONTAKT MIT ROHREN UND INTERNEN
BAUTEILEN VERMEIDEN.
Berühren Sie während und unmittelbar nach dem Betrieb
weder die Kältemittelleitungen, noch die Wasserrohre oder
interne Bauteile. Die Rohrleitungen und internen Bauteile
können abhängig vom Betriebszustand der Einheit heiß
oder kalt sein.
Eine Berührung der Rohrleitungen oder internen Bauteile
kann Verbrennungen oder Erfrierungen an den Händen zur
Folge haben. Um Verletzungen zu vermeiden, warten Sie,
bis die Rohrleitungen und internen Bauteilen wieder auf
die normale Temperatur abgekühlt bzw. erwärmt haben.
Falls eine Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf,
Schutzhandschuhe zu tragen.
WARNUNG
■Ver meiden Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit
auslaufendem Kältemittel. Es besteht sonst
Ver letzungsgefahr, insbesondere könnten Sie
Frostbeulen davontragen.
■Kältemittelleitungen während des Betriebs oder kurz
danach nicht berühren, da sie heiß oder auch sehr kalt
sein könnten - je nach Zustand des Kältemittels, das
durch die Leitungen, den Verdichter und andere Teile
des Kältemittelkreislaufs fließt. Ihre Hände könnten
Verbrennungen oder Frostbeulen davon tragen, wenn
Sie die Kältemittelleitungen berühren. Um kein
Ver letzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die
Rohre die normale Temperatur wiedererlangt haben,
oder tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
VORSICHT
Das Gerät nicht abspülen. Es besteht sonst Stromschlagund Feuergefahr.
3.EINLEITUNG
3.1. Allgemeine Informationen
Vielen Dank, dass Sie sich für den Kauf dieses Produkts entschieden
haben.
Diese Einheit kann zum Heizen und zum Kühlen eingesetzt werden.
Die Einheit kann mit Daikin Ventilator-Konvektoren, Bodenheizungen,
Niedertemperatur-Heizkörpern und Brauchwassertank für Warmwasserbereitung (Option) und mit dem Daikin Solarsatz (Option)
kombiniert werden.
Standardmäßig wird eine Fernbedienung mitgeliefert, die zur
Regelung der Anlage dient.
Einheiten für Heizen/Kühlen und Einheiten nur für Heizen
Diese Einheit-Baureihe gibt es in zwei Hauptversionen: eine Version
zum Heizen/Kühlen (EB) und eine Version nur zum Heizen (ED).
Einheiten für nordische Länder
Die EDL- und EBL-Einheiten umfassen spezielle Ausrüstungen
(Isolation, Heizgerätplatte etc.), um einen ordnungsgemäßen Betrieb
in Umgebungen zu gewährleisten, in denen geringe Umgebungstemperaturen in Verbindung mit einer hohen Luftfeuchtigkeit auftreten
können. Unter derartigen Bedingungen kann es bei den EDH- und
EBH-Modellen aufgrund starker Eisbildung an der luftgekühlten
Spirale zu Problemen kommen. Falls mit derartigen Bedingungen zu
rechnen ist, muss statt dessen die EDL- oder EBL-Einheit installiert
werden. Diese Modelle sind mit entsprechenden Komponenten
(Isolierung, Heizgerätplatte etc.) zur Vermeidung von Vereisungen
ausgestattet.
■Mögliche Optionen
Muffe für
(a)
Kondensatleitung
Verwendung
verboten
Optionales Kit
(a)
Heizgerätplatte
EDLQ, EBLQStandard
EDHQ, EBHQOptionales Kit
(a) Die beiden Optionen dürfen nicht miteinander kombiniert werden.
Die Einheiten werden mit einer integrierten Reserveheizung geliefert,
damit in Zeiten mit niedrigen Außentemperaturen zusätzliche
Heizleistung zur Verfügung steht. Die Reserveheizung dient auch als
Reserve für den Fall, dass die Anlage infolge eines Defektes ausfällt,
und sie schützt im Winter die Wasserrohre draußen gegen Einfrieren.
Die Leistung der Reserveheizung beträgt werksseitig 6 kW.
Abhängig von der Installation kann der Monteur die Leistung der
Reserveheizung jedoch auf 3 kW/2 kW einschränken. Die Leistung
der Reserveheizung basiert jedoch auf der Gleichgewichtstemperatur. Siehe Abbildung unten.
P
H
43
1
2
T
1 Leistung der Wärmepumpe
2 Erforderliche Heizleistung (abhängig vom Standort)
3 Zusätzliche Heizleistung, die von der Reserveheizung
geliefert wird
4 Gleichgewichtstemperatur (kann über die
Benutzerschnittstelle eingestellt werden, siehe
"10.10. Bauseitige Einstellungen" auf Seite 35)
Umgebungstemperatur (außen)
T
A
P
Heizleistung
H
A
Installationsanleitung
3
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BB
4PW67904-1 – 01.2011
Betriebsbereich
Betriebsart HeizenBetriebsart Kühlen
A
°C DB
35
0
–15
–20
–25
AAußentemperatur
BVo rlauftemperatur
Kein Wärmepumpenbetrieb, nur Reserveheizung (V3- und W1Modelle)
Kein Wärmepumpenbetrieb, nur Reserveheizung (nur für V3-Modelle)
Betrieb möglich, aber ohne Leistungsgarantie (nur für W1-Modelle)
(*)
-Die E(D/B)L*-Einheiten umfassen spezielle Ausrüstungen (Isolation,
Heizgerätplatte etc.), um einen ordnungsgemäßen Betrieb in
Umgebungen zu gewährleisten, in denen geringe Umgebungstemperaturen in Verbindung mit einer hohen Luftfeuchtigkeit
auftreten können. Unter derartigen Bedingungen kann es bei den
E(D/B)H*-Einheiten aufgrund starker Eisbildung an der luftgekühlten
Spirale zu Problemen kommen. Falls mit derartigen Bedingungen zu
rechnen ist, müssen statt dessen die E(D/B)L*-Einheiten installier t
werden.
-Die E(D/B)L*- und E(D/B)H*-Einheiten verfügen über eine
Frostschutzfunktion. Dabei wird mit der Pumpe und Reserveheizung
sichergestellt, dass das Wassersystem unter keinen Umständen
gefriert. Wenn eine zufällige oder beabsichtigte Abschaltung der
Einheit wahrscheinlich ist, wird empfohlen, Glykol zu verwenden.
(**) Nur für E(D/B)L*-Einheiten
(*)
(**)
°C51525 40 55
A
°C DB
46
10
B
°C522
B
Brauchwassertank (Option)
Wahlweise kann an die Einheit ein Brauchwassertank zur Warmwasserbereitung angeschlossen werden. Der Brauchwassertank ist
in 2 Ausführungen erhältlich:
■Tank mit integrierter elektrischer Zusatzheizung (EKHW*) in
3 verschiedenen Größen: 150, 200 und 300 Liter,
■Tank ohne elektrische Zusatzheizung (EKHTS) in 2 verschiedenen
Größen: 200 und 260 Liter.
Weitere Einzelheiten dazu siehe Installationsanleitung des
Brauchwassertanks.
Solar-Zusatz für Brauchwassertank (Option)
Für Informationen über den EKSOLHW Solaranlagen-Anschluss
siehe die Installationsanleitung für diese Komponente.
INFORMATION
Verwenden Sie den Solar-Zusatz EKSOLHW nur in
Verbindung mit dem Brauchwassertank EKHW*.
Eine Verbindung zwischen dem Solar-Zusatz EKSOLHW
und dem Brauchwassertank EKHTS ist NICHT möglich.
Bodenplatten-Heizung EKBPHTH16A
Anschließbare Heizungen
EKBPHTH16A
EDLQ, EBLQStandard
EDHQ, EBHQOption
Raumthermostat-Kit (optional)
An die Einheit kann optional der Raumthermostat EKRTW, EKRTWA
oder EKRTR angeschlossen werden. Weitere Informationen dazu
siehe Installationsanleitung zum Raumthermostat.
Für weitere Informationen zu diesen optionalen Kits siehe die
Installationsanleitung für die jeweilige Komponente.
Anschluss an einen Niedertarif-Netzanschluss
Diese Anlage kann an einen Niedertarif-Netzanschluss eines
Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU) angeschlossen werden.
Sofern bei dieser Art Netzanschluss die Stromversorgung nicht
unterbrochen wird, bleibt der Betrieb der Anlage uneingeschränkt
möglich. Für weitere Einzelheiten dazu siehe Kapitel "Anschluss an
einen Niedertarif-Netzanschluss" auf Seite 28.
3.2. Inhalt dieser Anleitung
Diese Anleitung umfasst NICHT das Auswahlverfahren und die
Planung der Anordnung des Wassersystems. Es sind lediglich einige
Vorsichtsmaßnahmen sowie Tipps und Tricks bezüglich der
Anordnung des Wasserkreislaufs in einem separaten Kapitel dieses
Handbuchs aufgeführt.
In dieser Anleitung sind die Verfahren für die Handhabung und
Installation sowie den Anschluss der EDH-, EBH-, EDL- und EBLEinheiten beschrieben. Sie setzen voraus, dass bereits eine Auswahl
getroffen und das Wassersystem geplant wurde. Diese Anleitung
dient einer angemessenen Wartung der Einheit und bietet
Hilfestellung, sollten Probleme an der Einheit auftreten.
INFORMATION
Die Bedienung der Einheit wird in der
Bedienungsanleitung beschrieben.
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
T Raumthermostat (optional)
UI Benutzerschnittstelle
Betrieb der Einheit und Raumheizung
Wenn ein Raumthermostat (T) an die Einheit angeschlossen wird
und eine Heizanforderung vom Raumthermostat besteht, beginnt die
Einheit den Betrieb aufzunehmen, um die Soll-Austrittswassertemperatur, wie an der Benutzerschnittstelle eingestellt, zu erreichen.
Wenn die Raumtemperatur über dem Sollwert des Thermostats liegt,
stoppt die Einheit den Betrieb.
HINWEIS
Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die richtigen
Anschlussklemmen anzuschließen (siehe "Anschluss des
Thermostatkabels" auf Seite 27) und die DIP-Umschalter
korrekt zu konfigurieren (siehe "10.2. Konfiguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 31).
6
FHL1
FHL2
FHL3
Installationsbeispiel 2
Reine Raumheizung ohne einen an die Einheit angeschlossenen
Raumthermostat. Die Temperatur wird in jedem Raum über ein Ventil
des jeweiligen Wasserkreislaufs geregelt. Brauchwasser wird über
den an der Einheit angeschlossenen Brauchwassertank zur
Verfügung gestellt.
UI
548231
1 Einheit
2 Wärmetauscher
3 Reserveheizung
4 Pumpe
5 Absperrventil
6 Kollektor (bauseitig zu liefern)
7 Motorisiertes 3-Wege-Ventil (geliefert mit
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
T1...3 Einzelner Raumthermostat (bauseitig)
M1...3 Einzelnes motorisiertes Ventil zur Regelung des Kreislaufs
FHL1...3 (bauseitig zu liefern)
UI Benutzerschnittstelle
7
M
(1)
(2)
Pumpenbetrieb
Wenn kein Thermostat an die Einheit (1) angeschlossen ist, kann die
Pumpe (4) so konfiguriert werden, dass sie entweder so lange läuft,
wie die Einheit eingeschaltet ist, oder bis die erforderliche
Wassertemperatur erreicht wird.
INFORMATION
Einzelheiten zur Pumpenkonfiguration siehe
"10.3. Konfiguration des Pumpenbetriebs" auf Seite 32.
6
T1
T2M3T3
M1
M2
109
FHL1
FHL2
FHL3
11
Installationsanleitung
5
(1) Für den Tank ohne elektrische Zusatzheizung (EKHTS) wird die
Reserveheizung im Brauchwasser-Heizmodus verwendet.
(2) Gilt nur für den Tank mit integrierter elektrischer Zusatzheizung (EKHW*).
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BB
4PW67904-1 – 01.2011
Raumheizung
Die Einheit (1) nimmt den Betrieb auf, um die Soll-Austrittswassertemperatur, wie an der Benutzerschnittstelle eingestellt, zu erreichen.
HINWEIS
Wird die Zirkulation im jeweiligen Kreislauf für die
Bodenheizung (FHL1...3) über ferngesteuerte Ventile
(M1...3) geregelt, ist es wichtig, ein Bypass-Ventil (8)
vorzusehen, um zu verhindern, dass der als
Sicherheitseinrichtung fungierende Strömungsschalter
aktiviert wird.
Das Bypass-Ventil sollte so ausgewählt werden, dass zu
jeder Zeit der Mindest-Wasserdurchfluss gewährleistet ist,
wie er unter "6.5. Wasser-Rohrleitungssystem" auf
Seite 18 angegeben ist.
Es wird empfohlen, ein durch Druckdifferenz gesteuertes
Bypass-Ventil auszuwählen.
Warmwasserbereitung
Wenn der Brauchwasser-Heizmodus aktiviert ist (entweder manuell
durch den Anwender oder automatisch durch eine Zeitschaltuhr),
wird die Brauchwasser-Solltemperatur dadurch erzielt, dass Wärmetauscher und elektrischer Zusatzheizung
(1)
oder Reserveheizung
(2)
kombiniert die Heizleistung liefern.
Wenn die Brauchwassertemperatur unter dem vom Anwender
konfiguriertem Sollwert ist, wird das 3-Wege-Ventil aktiviert, um das
Brauchwasser mit Hilfe der Wärmepumpe zu erwärmen. Bei hohem
Brauchwasserbedarf oder wenn das Brauchwasser eine ziemlich
hohe Temperatur haben soll, kann die Zusatzheizung (9)
Reserveheizung (3)
(4)
den zusätzlichen Heizbedarf abdecken.
(3)
oder die
INFORMATION
Es kann entweder ein 3-Wege-Ventil vom Typ "2-wire"
(Federrückstellungs-Typ, 2-polig) oder "3-wire"
(Federrückstellungs-Typ, 3-polig) angeschlossen werden (7).
Vergewissern Sie sich, dass das 3-Wege-Ventil richtig passt.
Weiter Informationen finden Sie unter "Vorgehensweise zur
Ver kabelung des 3-Wege-Ventils" auf Seite 28.
Nur für EKHW*:
■Wenn bei niedrigen Außentemperaturen der Raumheizungsbedarf höher ist, kann die Einheit so
konfiguriert werden, dass das Brauchwasser
ausschließlich durch die Zusatzheizung erwärmt wird.
Dadurch wird sichergestellt, dass die Wärmepumpenleistung vollständig für die Raumheizung
genutzt wird.
■Einzelheiten zur Konfiguration der BrauchwassertankBeheizung bei niedrigen Außentemperaturen siehe
"10.10. Bauseitige Einstellungen" auf Seite 35,
bauseitige Einstellungen [5-02] bis [5-04].
Nur für EKHTS:
■Wenn bei niedrigen Außentemperaturen der Raumheizungsbedarf höher ist, kann die Einheit so
konfiguriert werden, dass das Brauchwasser sowohl
von der Wärmepumpe als auch von der
Reservepumpe erwärmt wird. Dies gewährleistet,
dass die Unterbrechung der Raumheizung auf einem
minimalen Zeitraum begrenzt ist.
■Einzelheiten zur Konfiguration der BrauchwassertankBeheizung bei niedrigen Außentemperaturen siehe
"10.10. Bauseitige Einstellungen" auf Seite 35,
bauseitige Einstellungen [5-02] bis [5-04].
HINWEIS
Vergewissern Sie sich, dass die für den jeweiligen Tanktyp
richtigen Feldeinstellungen aktiv oder ausgewählt sind.
Weitere Informationen finden Sie unter "Feldeinstellungen"
unter "[4] Betrieb der Reserveheizung/Zusatzheizung und
Ausschalt-Temperatur der Raumheizung" auf Seite 37.
Installationsbeispiel 3
Raumheizung und -kühlung, bei der der an der Einheit
angeschlossene Raumthermostat auf Heizen/Kühlen gestellt ist.
Das Heizen erfolgt über Wasserkreisläufe für Bodenheizung sowie
über Ventilator-Konvektoren. Zum Kühlen dienen nur die VentilatorKonvektoren.
Brauchwasser wird über den an der Einheit angeschlossenen
Brauchwassertank zur Verfügung gestellt.
6
UI
T
54231
1 Einheit
2 Wärmetauscher
3 Reserveheizung
4 Pumpe
5 Absperrventil
6 Kollektor (bauseitig zu liefern)
7 Motorisiertes 3-Wege-Ventil (geliefert mit
Brauchwassertank)
8 Zusatzheizung
9 Wärmetauscher-Rohrschlange
10 Brauchwassertank
11 Motorisiertes 2-Wege-Ventil (bauseitig zu liefern)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
T Raumthermostat mit Umschalter Heizen/Kühlen (optional)
UI Benutzerschnittstelle
Pumpenbetrieb und Raumheizung und -kühlung
Je nach Jahreszeit wählt der Kunde beim Raumthermostat (T)
Heizen oder Kühlen. Diese Wahl kann nicht an der
Benutzerschnittstelle vorgenommen werden.
Wenn die Raumkühlung/-heizung vom Raumthermostat (T) angefordert
wird, nimmt die Pumpe ihren Betrieb auf und die Einheit (1) schaltet auf
"Heizmodus"/"Kühlmodus". Die Einheit (1) nimmt den Betrieb auf, um
die Warm-/Kaltwassersolltemperatur zu erreichen.
Im Kühlmodus schließt sich das 2-Wege-Ventil (11), um zu
verhindern, dass kaltes Wasser durch die Bodenheizungskreisläufe
(FHL) fließt.
711
M
(5)
(6)
FCU1
FCU2
M
98
FHL1
10
FCU3
FHL2
FHL3
(1) Gilt nur für den Tank mit integrierter elektrischer Zusatzheizung (EKHW*).
(2) Gilt nur für den Tank ohne elektrische Zusatzheizung (EKHTS).
(3) Gilt nur für den Tank mit integrierter elektrischer Zusatzheizung (EKHW*).
(4) Gilt nur für den Tank ohne elektrische Zusatzheizung (EKHTS).
E(D/B)(H/L)Q011~016BB
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW67904-1 – 01.2011
(5) Für den Tank ohne elektrische Zusatzheizung (EKHTS) wird die
Reserveheizung im Brauchwasser-Heizmodus verwendet.
(6) Gilt nur für den Tank mit integrierter elektrischer Zusatzheizung (EKHW*).
Installationsanleitung
6
HINWEIS
■Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die
richtigen Anschlussklemmen anzuschließen (siehe
"Anschluss des Thermostatkabels" auf Seite 27) und
die DIP-Umschalter korrekt zu konfigurieren (siehe
"10.2. Konfiguration der Raumthermostat-Installation"
auf Seite 31).
■Die Verkabelung des 2-Wege-Ventils (11)
unterscheidet sich von der eines NC-Ventils (normal
geschlossen) und eines NO-Ventils (normal geöffnet)!
Achten Sie darauf, die Anschlüsse an den Klemmen
mit den richtigen Nummern vorzunehmen – siehe
Elektroschaltplan.
Die EIN/AUS Einstellung des Heiz-/Kühlbetriebs erfolgt über den
Raumthermostat und kann nicht über die Benutzerschnittstelle
durchgeführt werden.
Warmwasserbereitung
Zur Beschreibung der Brauchwasserheizung siehe
"Installationsbeispiel 2" auf Seite 5.
Installationsbeispiel 4
Raumheizung und -kühlung, ohne dass der Raumthermostat an
der Einheit angeschlossen ist. Aber der Raumthermostat
ausschließlich für Heizen (nur Einstellung für Heizen) regelt die
Bodenheizung, und der Thermostat für Heizen/Kühlen (Einstellung
für Heizen/Kühlen) regelt die Ventilator-Konvektoren. Das Heizen
erfolgt über Wasserkreisläufe für Bodenheizung sowie über
Ventilator-Konvektoren. Zum Kühlen dienen nur die VentilatorKonvektoren.
7
UI
542319M8
M
6
T4T5T6
FCU1
T
6
FCU2
FCU3
Pumpenbetrieb
Wenn kein Thermostat an die Einheit (1) angeschlossen ist, kann die
Pumpe (4) so konfiguriert werden, dass sie entweder so lange läuft,
wie die Einheit eingeschaltet ist, oder bis die erforderliche
Wassertemperatur erreicht wird.
INFORMATION
Einzelheiten zur Pumpenkonfiguration siehe
"10.3. Konfiguration des Pumpenbetriebs" auf Seite 32.
Raumheizung und -kühlung
Je nach Jahreszeit wählt der Kunde an der Benutzerschnittstelle
Kühlen oder Heizen.
Die Einheit (1) arbeitet im Kühl- oder Heizmodus, um beim
abfließenden Wasser die Soll-Temperatur zu erreichen.
Im Heizmodus ist das 2-Wege-Ventil (8) geöffnet. Heißes Wasser
wird sowohl an die Ventilator-Konvektoren als auch an die Kreisläufe
der Bodenheizung geliefert.
Ist die Einheit im Kühlmodus, dann wird das motorisierte 2-WegeVentil (8) geschlossen, um zu verhindern, dass kaltes Wasser durch
die Bodenheizungskreisläufe fließt (FHL).
HINWEIS
■Wenn über ferngesteuerte Ventile mehrere Kreisläufe
des Systems geschlossen werden, kann es
erforderlich sein, ein Bypass-Ventil (7) zu installieren,
um zu verhindern, dass der als Sicherheitseinrichtung
fungierende Strömungsschalter aktiviert wird. Siehe
auch "Installationsbeispiel 2" auf Seite 5.
■Die Verkabelung des 2-Wege-Ventils (8)
unterscheidet sich von der eines NC-Ventils (normal
geschlossen) und eines NO-Ventils (normal geöffnet)!
Achten Sie darauf, die Anschlüsse an den Klemmen
mit den richtigen Nummern vorzunehmen - siehe
Elektroschaltplan.
Die EIN/AUS Einstellung des Heiz-/Kühlvorgangs erfolgt über die
Benutzerschnittstelle.
FHL1
1 Einheit
2 Wärmetauscher
3 Reserveheizung
4 Pumpe
5 Absperrventil
6 Kollektor (bauseitig zu liefern)
7 Bypass-Ventil (bauseitig zu liefern)
8 Motorisiertes 2-Wege-Ventil, um die Bodenheizungs-
kreisläufe während des Kühlbetriebs abzuschalten
(bauseitig zu liefern)
9 Motorisiertes 2-Wege-Ventil zur Aktivierung
des Raumthermostats (bauseitig zu liefern)
FCU1...3 FCU: Ventilator-Konvektor mit Thermostat (bauseitig
zu liefern)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
T Thermostat nur für Raumheizung (optional)
T4...6 Einzel-Raumthermostat für einen mit Ventilator-
Konvektoren geheizten/gekühlten Raum (optional)
UI Benutzerschnittstelle
Installationsanleitung
7
FHL2
FHL3
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BB
4PW67904-1 – 01.2011
Installationsbeispiel 5
Raumheizung mit zusätzlichem Boiler (Wechselbetrieb)
Raumheizung entweder durch die Daikin-Einheit oder einen
zusätzlichen am System angeschlossenen Boiler. Ob die E(D/B)*Einheit oder aber der Boiler arbeitet, wird über einen zusätzlichen
Schaltkontakt oder durch einen Schaltkontakt geregelt, der durch die
E(D/B)*-Inneneinheit geöffnet und geschlossen wird.
Dieser zusätzliche Schaltkontakt kann z.B. durch einen im Freien
angebrachten Thermostat, einen Tarifschalter oder durch einen
manuell zu bedienenden Schalter gegeben sein. Siehe "Verkabelung
vor Ort: Konfiguration A" auf Seite 8.
Der durch die E(D/B)*-Einheit gesteuerte Schaltkontakt (auch
"Erlaubnissignal für zusätzlichen Boiler" genannt) wird auf Grundlage
der jeweiligen Außentemperatur betätigt (Thermistor bei der Einheit).
Siehe "Verkabelung vor Ort: Konfiguration B" auf Seite 9.
Der Wechselbetrieb ist nur für Raumheizungszwecke möglich, nicht
für die Warmwasserbereitung. Bei solch einer Installation wird
Warmwasser ausschließlich im Brauchwassertank bereitet, der an
die Daikin-Einheit angeschlossen ist.
Die unten stehende Illustration zeigt, wie der zusätzliche Boiler in das
vor Ort vorhandene Rohrsystem und das elektrische Leitungssystem
integriert wird.
VORSICHT
■Der Boiler und dessen Integration in das System
muss in Übereinstimmung mit der gültigen
Gesetzgebung erfolgen.
■Installieren Sie stets ein 3-Wege-Ventil, auch wenn
kein Brauchwassertank installiert ist. Dies ist
erforderlich, damit die Frostschutzfunktion (siehe
"Frostschutzfunktion" auf Seite 39) funktioniert, wenn
der Boiler aktiv ist.
UI
1
M
2
FHL1 FHL2 FHL3
1 Motorisiertes 3-Wege-Ventil
2 Boiler
UI Benutzerschnittstelle
■Daikin übernimmt keinerlei Verantwortung bei
Unsicherheiten und Fehlern des Betriebs, wenn diese
auf Fehler beim Boiler-System zurückzuführen sind.
UI
54231
1 Einheit
2 Wärmetauscher
3 Reserveheizung
4 Pumpe
5 Absperrventil
6 Kollektor (bauseitig zu liefern)
7 Motorisiertes 3-Wege-Ventil (geliefert mit
Brauchwassertank)
8 Zusatzheizung
9 Wärmetauscher-Rohrschlange
10 Brauchwassertank (optional)
11 Boiler (bauseitig zu liefern)
12 Aquastat-Ventil (bauseitig zu liefern)
13 Absperrventil (bauseitig zu liefern)
14 Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
UI Benutzerschnittstelle
714
M
(1)
(2)
11
13
12
8
9
Verkabelung vor Ort: Konfiguration A
L
Com
H
E(D/B)*/auto
E(D/B)* Einheit
/Boiler
A
K1A
N
BTIEingang Boiler-Thermostat
A Zusätzlicher Schaltkontakt (normalerweise geschlossen)
H Raumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)
Com Gemeinsamer Raumthermostat (optional)
auto Automatik
Boiler Boiler
K1A Zusatz-Relais zur Aktivierung der E(D/B)*-Einheit
K2A Zusatz-Relais zur Boiler-Aktivierung (bauseitig zu liefern)
K2A
(bauseitig zu liefern)
E(D/B)*
123 4
K1A
X2M
FHL1
10
613
K2A
FHL2
B
X
FHL3
TI
Y
E(D/B)(H/L)Q011~016BB
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW67904-1 – 01.2011
(1) Für den Tank ohne elektrische Zusatzheizung (EKHTS) wird die
Reserveheizung im Brauchwasser-Heizmodus verwendet.
(2) Gilt nur für den Tank mit integrierter elektrischer Zusatzheizung (EKHW*).
Installationsanleitung
8
Verkabelung vor Ort: Konfiguration B
E(D/B)*
X2M
123 4
K1A
Com
HC
EKRTR*
Com Gemeinsamer Raumthermostat (optional)
K1A Zusatz-Relais zur Aktivierung der E(D/B)*-Einheit
KCR Erlaubnissignal für zusätzlichen Boiler
E(D/B)* Einheit
E(D/B)*
X2M
3 4
12
K1A
Com
H
C
EKRTW*
BTIEingang Boiler-Thermostat
C Raumthermostat für Kühlen-Anforderung (optional)
H Raumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)
(bauseitig zu liefern)
EKRP1HB
KCR
X1 X2
Y
X
B
TI
K1A
Betrieb
■Konfiguration A
Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt entweder
die E(D/B)*-Einheit oder der Boiler den Betrieb auf, je nach
Position des zusätzlichen Schaltkontaktes (A).
■Konfiguration B
Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt entweder
die E(D/B)*-Einheit oder der Boiler den Betrieb auf, je nach
gemessener Außentemperatur (Status von "Erlaubnissignal für
zusätzlichen Boiler").
Wenn das Erlaubnissignal den Boilerbetrieb zulässt, wird der
Heizbetrieb durch die E(D/B)*-Einheit automatisch ausgeschaltet.
Für weitere Informationen siehe bauseitige Einstellungen
[C-02~C-04].
HINWEIS
■Konfiguration A
Sorgen Sie dafür, dass der zusätzliche Schaltkontakt
(A) genügend Differential oder eine
Verzögerungseinrichtung hat, damit ein zu häufiges
Umschalten zwischen E(D/B)*-Einheit und Boiler
verhindert wird. Wenn der zusätzliche Schaltkontakt
(A) ein draußen angebrachter Thermostat ist, dann
installieren Sie diesen im Schatten, damit er nicht
durch die wechselnde Sonneneinstrahlung aus- und
eingeschaltet werden kann.
Konfiguration B
Achten Sie darauf, dass die zweiwertige Hysterese
[C-04] genügend Unterschied aufweist, damit ein zu
häufiges Umschalten zwischen E(D/B)*-Einheit und
Boiler verhindert wird. Da die Außentemperatur über
die Einheit gemessen wird, sollte der Thermistor bzw.
die Einheit im Schatten installiert werden, so dass das
Gerät nicht der direkten Sonneneinstrahlung
ausgesetzt ist.
Häufiges Ein- und Ausschalten führt zu frühzeitiger
Korrosionsbildung beim Boiler. Fragen Sie den
Hersteller des Boilers.
■Beim Heizbetrieb der E(D/B)*-Einheit heizt diese so
lange, bis die Vorlauftemperatur (die Temperatur des
von der Heizquelle abfließenden Wassers) einen Wert
erreicht, der dem Sollwert entspricht, der vom
Bediener über die Benutzerschnittstelle eingestellt
worden ist. Wenn der wetterabhängige Betrieb aktiv
ist, wird die Wassertemperatur automatisch abhängig
von der Außentemperatur bestimmt.
Bei Heizbetrieb durch den Boiler heizt dieser so
lange, bis die Vorlauftemperatur (Temperatur des
abfließenden Wassers) dem Sollwert entspricht, der
am Regler für den Boiler eingestellt worden ist.
Auf keinen Fall sollte die Boiler-Vorlauftemperatur auf
höher als 55°C gestellt werden.
■Achten Sie darauf, dass sich im Wasserkreislauf nur
1 Ausdehnungsgefäß befindet. Bei der Daikin-Einheit
ist ein Ausdehnungsgefäß bereits vorinstalliert.
HINWEIS
Achten Sie unbedingt darauf, dass der DIP-Schalter SS2-3
auf der Platine des E(D/B)*-Schaltkastens korrekt
geschaltet ist. Siehe "10.2. Konfiguration der Raum-
thermostat-Installation" auf Seite 31.
Für Konfiguration B: Achten Sie darauf, dass die bauseitige
Einstellungen [C-02, C-03 und C-04] korrekt vorgenommen
werden. Siehe "Wechselbetrieb" auf Seite 45.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass die Temperatur des
Rücklaufwassers, das zum E(D/B)*-Wärmetauscher fließt,
niemals höher als 55°C ist.
Stellen Sie darum beim Boiler-Regler den Sollwert für die
Vor lauftemperatur niemals auf über 55°C und installieren
Sie ein Aquastat
(a)
-Ventil im Rücklauf von der E(D/B)*-
Einheit.
Darauf achten, dass die Rückschlagventile (bauseitig zu
liefern) im System korrekt installiert werden.
Darauf achten, dass der Raumthermostat EKRTR oder
EKRTW nicht zu oft auf EIN/AUS geschaltet wird.
Daikin haftet nicht für Schäden, die durch Nichteinhaltung
dieser Regel entstehen.
(a) Das Aquastat-Ventil muss auf 55°C gestellt werden, so dass es den
Wasserrücklauf zur Einheit sperrt, wenn die gemessene Temperatur auf über
55°C steigt. Wenn die Temperatur auf einen niedrigeren Wert abfällt, muss das
Aquastat-Ventil öffnen, so dass der Wasserrücklauf wieder zur E(D/B)*-Einheit
erfolgt.
INFORMATION
Manuelles Aussenden des Erlaubnissignals für die E(D/
B)*-Einheit auf dem Boiler.
Falls für die Raumheizung nur die E(D/B)*-Einheit
verwendet werden soll, dann muss über Einstellung [C-02]
der Wechselbetrieb verhindert werden.
Falls für die Raumheizung nur der Boiler betrieben werden
soll, dann muss die Einschalttemperatur für den
Wechselbetrieb über Einstellung [C-03] auf 25°C erhöht
werden.
Warmwasserbereitung
Zur Beschreibung der Brauchwasserheizung siehe
"Installationsbeispiel 2" auf Seite 5.
Installationsanleitung
9
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BB
4PW67904-1 – 01.2011
Installationsbeispiel 6
Raumheizung mit Raumthermostat über Bodenheizungskreislauf
und Ventilator-Konvektoren. Bodenheizungskreislauf und VentilatorKonvektoren arbeiten mit unterschiedlichen Wassertemperaturen.
Beim Heizen ist das Wasser im Bodenheizungskreislauf kälter als
das Wasser der Ventilator-Konvektoren. Um diese beiden
unterschiedlichen Sollwerte zu realisieren, wird eine Mischstation
verwendet, um die Wassertemperatur den Erfordernissen des
Bodenheizungskreislaufs anzupassen. Die Ventilator-Konvektoren
werden direkt am Wasserkreislauf der Einheit angeschlossen, und
der Bodenheizungskreislauf wird nach der Mischstation
angeschlossen. Die Einheit steuert nicht die Mischstation.
Der Betrieb und die Konfiguration des bauseitigen Wasserkreislaufs
liegt im Verantwortungsbereich des Installateurs.
Daikin bietet nur eine Steuerungsfunktion für einen Dual-Sollwert.
Durch diese Funktion werden zwei Sollwerte verwaltet. Je nach
geforderter Wassertemperatur (Bodenheizungskreislauf und/oder
Ventilator-Konvektoren erforderlich) kann entweder der erste Sollwert
oder der zweite Sollwert aktiviert werden.
T1
T2
54231
1 Einheit
2 Wärmetauscher
3 Reserveheizung
4 Pumpe
5 Absperrventil
6 Kollektor Zone A (bauseitig zu liefern)
7 Kollektor Zone B (bauseitig zu liefern)
8 Mischstation (bauseitig zu liefern)
T1 Raumthermostat für Zone A (optional)
T2 Raumthermostat für Zone B (optional)
FCU1...3 Ventilator-Konvektor (optional)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
INFORMATION
■Der Vorteil der Steuerung auf Grundlage von
2 Sollwerten besteht in Folgendem: Wenn nur
Raumheizen erforderlich ist, kann/wird die
Wärmepumpe so arbeiten, dass die niedrigste der
beiden Vorlauftemperaturen erzielt wird. Eine höhere
Vor lauftemperatur wird nur dann gefordert, wenn die
Ventilator-Konvektoren arbeiten.
Dadurch wird ein besserer Wirkungsgrad der
Wärmepumpe erzielt.
■Die hydraulische Balance ist sehr wichtig. (Einheit –
Mischstation – FCU1...3)
B
7
FCU1
FCU2
FCU3
A
6
8
FHL1
FHL2
FHL3
Pumpenbetrieb und Raumheizung
Wenn der Raumthermostat für den Bodenheizungskreislauf (T1) und
die Ventilator-Konvektoren (T2) an die Einheit angeschlossen
werden, nimmt die Pumpe (4) den Betrieb auf, wenn es von T1 und/
oder T2 eine Heizanforderung gibt. Die Einheit beginnt zu arbeiten,
um beim Wasser die Soll-Vorlauftemperatur zu erzielen. Diese ist
davon abhängig, welcher Raumthermostat die Heizanforderung
stellt.
Bauseitige
Sollwert
Zone AErsterUIEINAUSEINAUS
Zone BZweiter[7-03]AUSEINEINAUS
Resultierende WassertemperaturUI[7-03][7-03]—
Resultierender PumpenbetriebEINEINEINAUS
Einstellung
Thermo-Status
Sobald die Raumtemperatur in beiden Zonen über dem jeweiligen
Thermostat-Sollwert liegt, hören die Einheit und die Pumpe auf zu
arbeiten.
HINWEIS
■Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die
richtigen Anschlussklemmen anzuschließen (siehe
"5. Übersicht über die Einheit" auf Seite 11).
■Achten Sie darauf, dass die bauseitigen Einstellungen
[7-02], [7-03] und [7-04] korrekt vorgenommen werden.
Siehe "Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten" auf
Seite 42.
■Achten Sie unbedingt darauf, dass der DIP-Schalter
SS2-3 auf der Platine des Schaltkastens korrekt
geschaltet ist. Siehe "10.2. Konfiguration der Raum-
thermostat-Installation" auf Seite 31.
■Es liegt in der Verantwortung des Installateurs dafür
zu sorgen, dass keine unerwünschten Situationen
eintreten können (z.B. eine zu hohe Temperatur beim
Wasser für die Bodenheizung usw.).
■Denken Sie daran, dass die tatsächliche
Wassertemperatur im Bodenheizungskreislauf
abhängig ist von der Einstellung und der Steuerung
der Mischstation.
INFORMATION
■Die Anforderungssignale für das Ein- und
Ausschalten des Raumheizungsbetriebs können auf
zwei unterschiedliche Arten implementiert werden
(nach Wahl des Installateurs):
- Thermostatgesteuertes EIN/AUS-Signal vom
Raumthermostat
- Status-Signal (aktiv/nicht aktiv) von der
Mischstation
■Daikin bietet keine Mischstation an. Die Steuerung
auf Grundlage von 2 Sollwerten bietet nur die
Möglichkeit, 2 Sollwerte zu benutzen.
■Wenn nur von Zone A eine Heizanforderung ausgeht,
wird an Zone B das Wasser geliefert mit einer
Temperatur, die dem ersten Sollwert entspricht.
Das kann dazu führen, dass Zone B beheizt wird,
obwohl das nicht gewünscht ist.
■Wenn nur von Zone B eine Heizanforderung ausgeht,
wird an die Mischstation das Wasser geliefert mit
einer Temperatur, die dem zweiten Sollwert
entspricht.
Je nach Regelung der Mischstation kann der
Bodenheizungskreislauf weiter Wasser erhalten mit
einer Temperatur, die dem Sollwert der Mischstation
entspricht.
■Bei dieser Art von Anwendung hat die Auswahl
zwischen Kühlen/Heizen immer über die
Benutzerschnittstelle zu erfolgen. Für weitere
Einzelheiten dazu siehe Kapitel "Steuerung auf
Grundlage von 2 Sollwerten" auf Seite 42.
E(D/B)(H/L)Q011~016BB
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW67904-1 – 01.2011
Installationsanleitung
10
4.ZUBEHÖR
5.2. Hauptkomponenten
4.1. Zubehörteile, die mit der Einheit geliefert werden
12 34
1x1x2x1x
1 Installationsanleitung
2 Bedienungsanleitung
3 Schaltplan-Aufkleber (Innenseite der Abdeckungstüren 1
und 2 der Einheit)
4 Benutzerschnittstelle
(digitale Fernbedienung, 4 Befestigungsschrauben
und 2 Stecker)
5.ÜBERSICHTÜBERDIE EINHEIT
5.1. Einheit öffnen
22
1
3
Hydraulikkasten (Tür 3)
1
18
13
17
16
15
8
10
3
9
8
14
12
3
11
2
3
4
3PW55762-1
5
7
6
3
Tür 1Zugang zum Verdichter und zu den elektrischen Teilen
Tür 2Zugang zu den elektrischen Teilen des Hydraulikkastens
Tür 3Zugang zum Hydraulikkasten
GEFAHR: STROMSCHLAG
Siehe "2. Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen" auf Seite 2.
GEFAHR: KONTAKT MIT ROHREN UND INTERNEN
BAUTEILEN VERMEIDEN.
Siehe "2. Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen" auf Seite 2.
1.Entlüftungsventil
Die im Wasserkreislauf verbliebene Luft wird über das
Entlüftungsventil automatisch abgelassen.
2.Reserveheizung
Die Reserveheizung besteht aus einem elektrischen Heiz-
element, das zusätzliche Heizleistung an den Wasserkreislauf
liefert, wenn die Heizleistung der Einheit aufgrund niedriger
Außentemperaturen nicht ausreicht. Sie verhindert außerdem,
dass die externe Wasserleitung bei kaltem Wetter gefriert.
3.Temperatursensoren
Vier Temperatursensoren messen an verschiedenen Stellen im
Wasserkreislauf die Temperatur des Wassers und des
Kältemittels.
4.Wärmetauscher
5.Ausdehnungsgefäß (10 l)
6.Anschluss für flüssiges Kältemittel
7.Anschluss für gasförmiges Kältemittel
8.Absperrventile
Durch die Absperrventile am Wasserzufluss und -abfluss kann
der Wasserkreislauf der Einheit vom Wasserkreislauf im
Wohnbereich getrennt werden. Dies erleichtert die Entleerung
und den Austausch von Filtern der Einheit.
9.Anschluss für Wassereinlass
10. Anschluss für Wasserauslass
11. Ablauf- und Füllventil
12. Wasserfilter
Der Wasserfilter entfernt Schmutzpartikel aus dem Wasser, um
eine Beschädigung der Pumpe oder eine Verstopfung des
Verdampfers zu verhindern. Das Wasserfilter muss in
regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Siehe
"12. Instandhaltung und Wartung" auf Seite 55.
13. Manometer
Das Manometer ermöglicht, den Wasserdruck im Wasserkreislauf
zu ermitteln.
Installationsanleitung
11
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BB
4PW67904-1 – 01.2011
14. Strömungsschalter
O
>
3T
>
t >
t >
Der Strömungsschalter prüft den Durchfluss im Wasserkreislauf
und schützt den Wärmetauscher vor Einfrieren und die Pumpe
vor Beschädigung.
15. Pumpe
Die Pumpe sorgt für das Zirkulieren des Wassers im
Wasserkreislauf.
16. Thermoschutz Reserveheizung
Die Reserveheizung ist mit einem Thermoschutz ausgestattet.
Wenn die Temperatur zu hoch geworden ist, löst der
Thermoschutzschalter aus.
17. Überhitzungssicherung Reserveheizung
Die Reserveheizung ist mit einer Überhitzungssicherung
ausgestattet. Wenn die Temperatur zu hoch wird (höher als der
Thermoschutz der Reserveheizung zulässt), brennt die
Überhitzungssicherung durch.
18. Druckentlastungsventil
Das Druckentlastungsventil verhindert, dass im Wasserkreislauf
ein zu hoher Wasserdruck entstehen kann. Bei Erreichen eines
Drucks von 3 Bar öffnet dieses Ventil, so dass etwas Wasser
abgelassen wird.
9 Strömungsschalter
10 Ablauf-/Füllventil
11 Filter
12 Wassereinlass-Absperrventil mit Ablassventil
R11T~R14T Temperatursensoren
D
8
23
25
6
7
18
19
8
t
1.Reserveheizungs-Schaltschütze K1M und K5M
2.Hauptplatine
Die Hauptplatine (gedruckte Schaltung) steuert den Betrieb der
Anlage.
3.Schaltschütz K3M der Zusatzheizung (nur bei Anlagen mit
Brauchwassertank)
4.Trennschalter F2B der Zusatzheizung (nur bei Anlagen mit
Brauchwassertank)
1289 1011
Der Trennschalter schützt die Zusatzheizung im Brauchwasser-
tank
vor Überlast oder Kurzschluss.
5.Trennschalter der Reserveheizung F1B
Der Trennschalter schützt den elektrischen Schaltkreis der
Reserveheizung vor Überlast oder Kurzschluss.
6.Anschlussblöcke
An die Anschlussblöcke können die bauseitig vorhandenen
Kabel auf einfache Art angeschlossen werden.
7.Klemmenblock für Beschränkung der Leistung der
Reserveheizung.
8.Kabelbinderhalterungen
Zur Zugentlastung werden die bauseitig vorhandenen Kabel mit
Kabelbinderhalterungen am Schaltkasten befestigt.
9.Anschlussblöcke X3M, X4M (nur für Installationen mit
Brauchwassertank)
10. Hauptplatine Sicherung FU1
11. DIP-Schalter SS2
Der DIP-Schalter SS2 besteht aus 4 Kippschaltern, mit denen
bestimmte Installationsparameter konfiguriert werden. Siehe
"10.1. Übersicht der DIP-Schalter-Einstellungen" auf Seite 31.
6
8
21
20
22
E(D/B)(H/L)Q011~016BB
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW67904-1 – 01.2011
Installationsanleitung
12
12. Fassung X13A
Die Fassung X13A ist für Anschluss des Schaltschütz K3M (nur
bei Anlagen mit einem Brauchwassertank).
13. Fassung X9A
Die Fassung X9A ist für Anschließen des Thermistors (nur bei
Anlagen mit Brauchwassertank).
14. Pumpen-Sicherung FU2 (Linear-Sicherung)
15. Pumpen-Relais K4M
16. Stromwandler TR1 für Platinenstromversorgung
17. A4P-Platine für digitalen Ein- und Ausgang (nur für Installationen
mit Solarsatz oder Platine mit digitalem Ein- und Ausgang)
18. Leitungskanalöffnung für das Stromversorgungskabel der
Zusatzheizung.
19. Leitungskanalöffnung für das Stromversorgungskabel der
Zusatzheizung und das Thermoschutzkabel.
20. Leitungskanalöffnung für das Raumthermostat-Kabel und die
2-Wege-Ventil- und 3-Wege-Ventil-Steuerkabel.
21. Leitungskanalöffnung für das Thermistorkabel und das
Benutzerschnittstellenkabel (und Niedertarifkabel).
22. Leitungskanalöffnung für die Stromversorgungskabel der
Reserveheizung.
23. Leitungskanalöffnung für optionale Kabel der Platinenausgänge
und -eingänge.
24. K7A-Relais für Solarpumpe (optional)
Dieses Relais und sein Ausgang am X2M können aktiviert
werden, wenn der Solareingang am A4P aktiv wird.
25. Anschluss für Ausdehnungsgefäß-Heizgerät und – nur für EDL
und EBL-Einheiten – Plattenwärmetauscher-Heizgerät und
Schaltkasten-Heizgerät.
HINWEIS
Den Elektroschaltplan finden Sie auf der Innenseite des
Schaltkastengehäuses.
6.INSTALLATION
6.1. Auswahl eines Installationsortes
WARNUNG
■Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern,
dass die Einheit von Kleintieren als Unterschlupf
verwendet wird.
Kleintiere, die in Kontakt mit elektrischen Teilen
kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder
Feuer verursachen. Weisen Sie den Kunden darauf
hin, den Bereich um die Einheit herum sauber und frei
zu halten.
■Berücksichtigen Sie bei den angegebenen
Installationsarbeiten starke Winde, Wirbelstürme und
Erdbeben.
Eine unsachgemäße Installation kann zu Unfällen
aufgrund von herabstürzenden Teilen führen.
■Das Gerät darf nicht an einem Ort installiert werden,
wo sich explosives Gasgemisch in der Luft befinden
könnte.
■Sorgen Sie dafür, dass gemäß der gültigen
Gesetzgebung hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen
getroffen sind oder werden, für den Fall, dass eine
Leckage im Kältemittelkreislauf auftritt.
VORSICHT
Die Anlage nicht an Plätzen bzw. Orten wie die folgenden
installieren:
■Räume mit verdampfendem Mineralöl, Ölspray oder
Dämpfen.
Kunststoffteile könnten beschädigt werden, was zu
deren Unbrauchbarkeit oder zu Leckagen im
Wasserkreislauf führen kann.
■Plätze mit austretenden ätzenden Gasen wie z.B.
Schwefelsäuregas.
Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen
kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
■Plätze mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische Wellen abstrahlen.
Elektromagnetische Wellen können das Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage
zur Folge haben kann.
■Plätze, an denen entflammbare Gase austreten, an
denen sich Kohlefasern oder entzündbarer Staub in
der Luft befinden oder an denen mit flüchtigen und/
oder entflammbaren Gasen wie Verdünnern oder
Benzin gearbeitet wird.
Durch solche Gase besteht Feuergefahr.
■Orte, an denen die Luft sehr salzhaltig ist (etwa in
Meeresnähe).
■Umgebungen, in denen im Stromversorgungsnetz
starke Spannungsschwankungen auftreten (z.B. in
Fabriken).
■In Fahrzeugen oder auf Schiffen.
■Räume, wo Säure- oder Ammoniakdämpfe vorhanden
sind.
■Installieren Sie die Einheit, das Netzkabel und das
Anschlusskabel mindestens 1 Meter von
Fernsehgeräten oder Radios entfernt, um Interferenzen
und Rauschen zu vermeiden.
(Abhängig von den jeweiligen Radiowellen ist ein
Abstand von 1 Meter möglicherweise nicht
ausreichend.)
Installationsanleitung
13
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BB
4PW67904-1 – 01.2011
Allgemein
1Wählen Sie einen Installationsort aus, der die folgenden
Anforderungen erfüllt und den Wünschen des Kunden
entspricht.
-Aufstellungsort, der gut belüftet ist.
-Aufstellungsort, an dem die Einheit die Nachbarn nicht stört.
-Aufstellungsort, der dem Gewicht und den Vibrationen der
Einheit widersteht und an dem die Einheit eben aufgestellt
werden kann.
-Aufstellungsort, an dem ausreichend Platz für die
Durchführung von Wartungsmaßnahmen vorhanden ist.
-Aufstellungsort, der die Einhaltung der zulässigen Werte
für die Länge der Rohrleitungen und Kabel gewährleistet.
-Aufstellungsort, an dem aus der Einheit austretendes
Wasser keine Schäden am Standort verursachen kann (z.B.
im Fall einer verstopften Kondensatleitung).
-Aufstellungsort, an dem die Einheit so gut wie möglich vor
Regen geschützt ist.
- Das Gerät nicht in einem Raum installieren, der auch als
Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird.
Finden in der Nähe der Einheit Bauarbeiten statt
(z.B. Schleifarbeiten), bei denen viel Staub entsteht, muss
das Gerät abgedeckt werden.
- Oben auf dem Gerät (auf der oberen Abdeckung) keine
Utensilien oder Gegenstände ablegen.
- Nicht auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder stehen.
- Alle Angaben zu Rohrlängen und Abständen sind beachtet
worden.
Erforderlich Wert
Maximal zulässige Entfernung zwischen
Brauchwassertank und der Einheit (nur bei
Anlagen mit Brauchwassertank). Das mit dem
Brauchwassertank gelieferte Thermistorkabel
ist 12 m lang.
Um eine optimale Effizienz zu erzielen,
empfiehlt Daikin, das 3-Wege-Ventil und den
Brauchwassertank so nahe wie möglich an der
Einheit zu installieren.
2Achten Sie bei Installation der Einheit an einem Ort, der starken
Winden ausgesetzt ist, auf die folgenden Punkte.
Starke Winde von 5 m/Sek. oder mehr, die gegen den
Luftauslass der Einheit blasen, führen zu einem Kurzschluss
(Ansaugung der Abluft), was folgende Konsequenzen haben
kann:
-Verringerung der Betriebskapazität
- Häufige Beschleunigung der Vereisung im Heizbetrieb
- Betriebsunterbrechung aufgrund der Druckzunahme
-Wenn starke Winde kontinuierlich auf die Vorderseite der
Einheit auftreffen, kann der Ventilator sehr schnell rotieren.
Dies kann eine Beschädigung des Ventilators zur Folge
haben.
Ziehen Sie bei Installation dieser Einheit an einem Ort, an dem
die Windrichtung vorhersehbar ist, die nachfolgenden
Abbildungen zu Rate.
■Drehen Sie den Luftauslass gegen eine Gebäudewand, einen
Zaun oder Schirm.
10 m
■Richten Sie die Einheit so aus, dass die Auslassseite sich in
einem rechten Winkel zur Windrichtung befindet.
Starker Wind
LuftzugStarker Wind
3Errichten Sie um das Fundament einen Kanal zur Ableitung des
Abwassers der Einheit.
4Falls sich der Wasserablauf der Einheit nicht einfach gestalten
lässt, stellen Sie die Einheit auf einem Sockel aus Betonsteinen
oder ähnlichem auf (die Höhe des Sockels sollte mindestens
150 mm betragen).
5Wenn Sie die Einheit auf einem Rahmen installieren, bringen
Sie eine wasserdichte Platte innerhalb von 150 mm von der
Unterkante der Einheit an, um ein Eindringen des Wassers von
unten zu verhindern.
6Achten Sie bei Installation der Einheit an einem Ort, der häufig
Schneefall ausgesetzt ist, darauf, dass der Sockel so hoch wie
möglich ist.
7Bringen Sie bei Installation der Einheit auf
einem Gebäuderahmen eine wasserdichte
Platte (bauseitig zu liefern) (innerhalb
von 150 mm von der Unterkante der
Einheit) an, um ein Tropfen des
Kondenswassers zu vermeiden. (Siehe
Abbildung.)
Auswahl eines Standorts in kalten Klimazonen
HINWEIS
Wenn die Einheit bei niedrigen Außentemperaturen
betrieben wird, beachten Sie die unten beschriebenen
Anweisungen.
■Um die Einheit vor Wind zu schützen, installieren Sie die Einheit
so, dass die Luftansaugseite zur Wand zeigt.
■Installieren Sie die Einheit niemals an einem Ort, an dem die
Luftansaugseite direkt dem Wind ausgesetzt ist.
■Um die Einheit vor Wind zu schützen, bringen Sie eine
Ablenkplatte an der Luftauslassseite der Einheit an.
■In schneereichen Gegenden muss ein Installationsort gewählt
werden, an dem die Einheit nicht durch den Schnee
beeinträchtigt wird. Zudem muss die Einheit so ausgerichtet
werden, dass die Auslassseite sich in einem rechten Winkel zur
Windrichtung befindet:
Vergewissern Sie sich, dass für die Installation ausreichend
Platz vorhanden ist
E(D/B)(H/L)Q011~016BB
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW67904-1 – 01.2011
Installationsanleitung
14
1
5
6
3
10
4
7
2
3
1 Ein großes Vordach anbauen.
2 Ein Untergestell bauen. Die Einheit hoch genug aufstellen,
damit sie nicht im Schnee versinkt.
3 Starker Wind
4 Abluft
■Nur für E(D/B)L. Um die Position des Luft-Thermistors (R1T) zu
ändern, gehen Sie wie unten beschrieben vor. Die ThermistorHalterung befindet sich im Zubehörbeutel.
INFORMATION
Eine Ersatz-Thermistorbefestigungsplatte befindet
sich im Zubehörbeutel.
8
9
2
Installationsanleitung
15
11
3
1
4
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BB
4PW67904-1 – 01.2011
6.2. Platz für die Durchführung von
Wartungsmaßnahmen
Die Zahlen in den Abbildungen geben die Abmessungen in mm an.
(Siehe "6.4. Hinweise zur Installation" auf Seite 17)
Vorsichtsmaßnahmen
(A) Installation nicht übereinander Abbildung 1
Hindernis auf der
Luftansaugseite
Luftaustrittseite
Hindernis auf der
linken Seite
Hindernis auf der
rechten Seite
Hindernis oben
HINWEIS
Der in Abbildung 1erwähnte Mindestabstand B1 ist
für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Einheit
einzuhalten. Der erforderliche Wartungsabstand
beträgt allerdings 300 mm.
(B) Installation übereinander
1.Wenn Hindernisse vor der Auslassseite vorhanden sind.
Hindernis vorhanden
✓
Schließen Sie in diesen
1
Fällen die Unterseite des
Installationsrahmens, um
eine Umgehung der
ausgeblasenen Luft
zu vermeiden.
In diesen Fällen können
2
nur 2 Einheiten installiert
werden.
Diese Situation ist
unzulässig.
2.Installation von mehreren, nebeneinander angeschlossenen
Einheiten (2 oder mehr Einheiten)
L
A
≥3000
H
≥600
≥1500
Die Relation der Abmessungen von H, A und L sind in der folgenden
Tabelle aufgeführt.
LA
L≤H
<L
H
0
<L≤1/2H
<L
1/2H
Installation nicht zulässig
250
300
6.3. Vor der Installation
Inspektion
Die Einheit muss bei Anlieferung auf Vollständigkeit und
Beschädigungen überprüft werden. Bei Beschädigungen teilen Sie
das unverzüglich der Spedition mit.
A
≥100
≥1000
2.Wenn Hindernisse vor dem Lufteinlass vorhanden sind.
A
≥100
≥300
Installieren Sie nicht mehr als zwei Einheiten übereinander.
Für das Abflussrohr der oberen Einheit sind etwa 100 mm Abstand
erforderlich. Dichten Sie Bereich A ab, so dass die vom Auslass
ausweichende Luft nicht erneut angesaugt wird.
(C) Installation in mehreren Reihen (z.B. auf einem Dach)
1.Installation einer Einheit je Reihe
≥100
≥2000
Tr ansport
Bringen Sie die Einheit in der Originalverpackung so nahe wie möglich an
den endgültigen Aufstellungsort, um
eine Beschädigung während des
Tr ansports zu vermeiden. Wegen der
relativ großen Abmessungen und des
hohen Gewichts darf die Einheit nur mit
Hebewerkzeugen und Schlingen
transportiert werden. Diese Schlingen
können durch speziell für diesen Zweck
vorgesehene Manschetten am
Rahmen an der Unterseite geführt
werden.
VORSICHT
■Berühren Sie nicht den Lufteinlass oder die
Aluminiumrippen der Einheit, um eine Verletzung zu
vermeiden.
■Verwenden Sie nicht die Griffe am Kühlergrill, um eine
Beschädigung zu vermeiden.
■Die Einheit ist sehr schwer!
Verhindern Sie, dass das Gerät beim Transport in
Schieflage kommt und umfällt.
Der Schwerpunkt ist an der Einheit angegeben.
WARNUNG
Ver packungsmaterial aus Plastik wie Plastikbeutel usw.
sicher entfernen und entsorgen, damit Kinder nicht damit
spielen können. Wenn Kinder damit spielen, könnten sie
unsachgemäß damit umgehen, so dass eventuell auch
Erstickungsgefahr eintreten kann.
≥200
≥1000
E(D/B)(H/L)Q011~016BB
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW67904-1 – 01.2011
Installationsanleitung
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VORSICHT
Ver packungsmaterial muss sicher entsorgt werden.
Ver packungsmaterial wie Nägel und andere spitze Teile
aus Metall oder Holz können zu Stichwunden und zu
anderen Verletzungen führen.
Öffnen/Schließen der Einheit
■Überprüfen Sie beim Anbringen/Entfernen von Schildern den
Modellnamen und die Seriennummer der außen (vorn)
angebrachten Schilder, um Verwechselungen zu vermeiden.
■Achten Sie beim Schließen der Wartungsabdeckungen darauf,
das Anzugsdrehmoment von 4,1 N• m nicht zu überschreiten.
Zubehörprüfung
Prüfen Sie, ob alle Zubehörteile der Einheit enthalten sind.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass nur das angegebene Zubehör und
die angegebenen Teile bei den Installationsarbeiten
verwendet werden. Die Nichtbeachtung dieses
Sicherheitshinweises kann zu Leckagen, Stromschlag,
Brand oder einer Fehlfunktion der Einheit führen.
Wichtige Informationen hinsichtlich des verwendeten
Kältemittels
Dieses Produkt enthält fluorierte Treibhausgase, die durch das
Kyoto-Protokoll abgedeckt werden. Lassen Sie Gase nicht in die
Atmosphäre ab.
Kältemitteltyp: R410A
(1)
GWP
-Wert: 1975
(1)
GWP = global warming potential (Erderwärmungspotential)
Die Kältemittelmenge ist am Typenschild der Einheit angegeben.
6.4. Hinweise zur Installation
Fundamentarbeiten
WARNUNG
Installieren Sie die Einheit auf einem für das Gewicht der
Einheit angemessenen Untergrund.
Eine unzureichende Festigkeit des Untergrunds kann zum
Umfallen des Geräts und zu Verletzungen führen.
Verlegung der Abwasserleitung
Prüfen Sie anhand der Kombinationstabelle unter "Mögliche
Optionen" auf Seite 3, ob die Installation und Verlegung von
Abwasserleitungen zulässig ist. Wenn die Installation und Verlegung
von Abwasserleitungen für Ihre Einheit zulässig ist und der
Aufstellungsort die Installation und Verlegung von Abwasserleitungen
erfordert, befolgen Sie die nachfolgend aufgeführten Anweisungen.
■Ablauf-Kits für die Ablauf von Kondenswasser sind optional
erhältlich.
■Wenn die Installation und Verlegung von Abwasserleitungen von
der Einheit Probleme bereiten (z.B., wenn das ablaufende
Wasser auf Personen spritzen kann), versehen Sie die
Ablaufleitungen mit einem Abflussstutzen (optional) und
isolieren die Leitung, um Kondensation zu verhindern.
■Stellen Sie eine ordnungsgemäße Installation und Verlegung
der Abwasserleitungen sicher.
HINWEIS
Wenn Abflusslöcher der
Einheit durch einen Montagesockel oder durch die
Bodenfläche bedeckt werden,
installieren Sie die Einheit
erhöht, um einen Freiraum
von mehr als 100 mm unter
100 mm
der Einheit zu gewährleisten.
Installationsverfahren zur Vermeidung des Herabfallens oder
Umstürzens der Einheit
VORSICHT
Achten Sie darauf, dass Kinder nicht auf die Einheit
klettern, und stellen Sie keine Gegenstände auf die
Einheit. Das Herabfallen oder Umstürzen der Einheit kann
zu Verletzungen führen.
Wenn Sie ein Umfallen der Einheit verhindern müssen, installieren
Sie sie wie in der Abbildung dargestellt:
■Bereiten Sie alle 4 Drähte wie in der Zeichnung angegeben vor,
■schrauben Sie die obere Abdeckung an den 4 mit A und B
angegebenen Positionen los,
■führen Sie die Schrauben durch die Ösen und schrauben Sie sie
anschließend wieder fest.
AA
B
■Überprüfen Sie die Festigkeit und Ebenheit des
Installationsortes, um zu gewährleisten, dass die Einheit nach
der Installation und während des Betriebs keine Vibrationen
oder Geräusche verursacht.
■Befestigen Sie die Einheit gemäß der Fundamentzeichnung in
der Abbildung sicher mit Hilfe der Fundamentschrauben. (Halten
Sie vier Sätze mit M12-Fundamentschrauben, Muttern und
Unterlegscheiben bereit. Diese sind im Handel erhältlich.)
■Am besten ist es, die Fundamentschrauben einzudrehen, bis sie
20 mm über der Fundamentoberfläche herausragen.
ACC
B
240955240
1435
A Luftablassseite
B Ansicht von unten (mm)
C Abflussloch
Installationsanleitung
345
380
20
17
C
A Position der 2 Befestigungslöcher an der Vorderseite der
Einheit
B Position der 2 Befestigungslöcher an der Rückseite der
Einheit
C Drähte (bauseitig zu liefern)
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BB
4PW67904-1 – 01.2011
6.5. Wasser-Rohrleitungssystem
75°C (EKHTS)
65°C (EKHW*)
65°C
Wasserkreislauf überprüfen
INFORMATION
Gibt es bei der Anlage einen Brauchwassertank (optional),
dann finden Sie Informationen darüber in der
Installationsanleitung zum Brauchwassertank.
Die Einheit wird über ihren Wasser-Einlass und ihren WasserAuslass am Wasserkreislauf angeschlossen. Dieser Kreislauf muss
von einem Monteur bereitgestellt werden und der gültigen
Gesetzgebung entsprechen.
HINWEIS
Die Einheit darf nur in einem geschlossenen
Wassersystem betrieben werden. Der Einsatz in einem
offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger
Korrosion der Wasserleitungen führen.
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen bezüglich des
Wasserkreislaufs
Überprüfen Sie die folgenden Punkte, bevor Sie fortfahren, das Gerät
zu installieren:
■Der maximale Wasserdruck beträgt 4 Bar.
■Die maximale Wassertemperatur während der Raumheizung
beträgt 65°C (Einstellung der Sicherheitseinrichtung) und
(1)
während der Aufheizung des Brauchwassers
75°C
(Einstellung der Sicherheitseinrichtung). Stellen Sie sicher, dass
die installierten Rohrleitungen und das Rohrleitungszubehör
(z.B. Ventil, Anschlüsse) den in der Abbildung unten gezeigten
Temperaturen standhalten können.
75°C (EKHTS)
65°C
65°C (EKHW*)
T
FCU1
54231
(1) Vergewissern Sie sich, dass die für den jeweiligen Tanktyp richtigen
Feldeinstellungen aktiv oder ausgewählt sind. Weitere Informationen
finden Sie unter "Feldeinstellungen" unter "[4] Betrieb der
Reserveheizung/Zusatzheizung und Ausschalt-Temperatur der
Raumheizung" auf Seite 37.
FCU1...3 Ventilator-Konvektor (optional)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung
T Raumthermostat (optional)
(2)
(3)
■Installieren Sie angemessene Sicherheitsvorrichtungen im
Wasserkreislauf, um zu gewährleisten, dass der Wasserdruck
niemals den maximal zulässigen Betriebsdruck (4 Bar)
überschreitet.
■An allen tief gelegenen Punkten des Systems müssen
Abflusshähne angebracht werden, um für Wartungszwecke eine
vollständige Entleerung des Wasserkreislaufs zu ermöglichen.
Um das Wasser aus der Einheit ablassen zu können, gibt es
eine Ablassventil.
■Sorgen Sie dafür, dass das Druckentlastungsventil einen
ordnungsgemäßen Abfluss erhält, damit kein Wasser zu
stromführenden Kontakten gelangen kann.
■An allen hohen Punkten des Kreislaufs müssen
Entlüftungsventile installiert werden. Diese sollten sich an leicht
zugänglichen Stellen befinden. Die Einheit ist innen mit einer
automatischen Entlüftungsvorrichtung ausgestattet. Überprüfen
Sie, dass das Entlüftungsventil nicht zu fest angezogen ist. Es
muss möglich bleiben, dass aus dem Wasserkreislauf
automatisch Luft abgegeben werden kann.
■Achten Sie darauf, dass die Komponenten, die in der
bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem
Wasserdruck und der Wassertemperatur standhalten können.
■Nehmen Sie nur Materialen, die verträglich sind mit im System
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verwendetem Wasser und mit den in der Einheit verwendeten
Materialien.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Wasserkreislauf, kann
es zu Störungen kommen. Beachten Sie daher bitte immer
Folgendes, wenn Sie den Wasserkreislauf anschließen:
■Verwenden Sie nur saubere Rohre.
■Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
■Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Schmutz
hineingelangen kann.
■Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel. Das Dichtmittel muss den Drücken
und Temperaturen des Systems standhalten können.
■Wenn Metallrohre verwendet werden, die nicht aus Messing
sind, darauf achten, dass beide Materialien voneinander isoliert
werden, um galvanische Korrosion zu verhindern.
■Messing ist ein weiches Material.
Verwenden Sie beim Anschließen des Wasserkreislaufs
nur dafür geeignete Werkzeuge.
Ungeeignetes Werkzeug verursacht Beschädigungen an den
Rohren.
■Der Rohrdurchmesser muss dem benötigten Wasserdurchfluss
und dem verfügbaren externen statischen Druck der Pumpe
entsprechen.
■Der Wasserfluss bei Betreiben der Einheit muss mindestens
16 l/min betragen. Wenn der Wasserdurchfluss geringer als
dieser Minimalwert ist, wird der Strömungsfehler 7H angezeigt,
und der Betrieb der Einheit wird gestoppt.
(2) Für den Tank ohne elektrische Zusatzheizung (EKHTS) wird die
Reserveheizung im Brauchwasser-Heizmodus verwendet.
(3) Gilt nur für den Tank mit integrierter elektrischer Zusatzheizung (EKHW*).
Installationsanleitung
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