Technische Daten zur Elektrik ................................................................. 38
LESEN SIE SICH DIESE ANLEITUNG SORGFÄLTIG
VOR DER INSTALLATION DURCH. BEWAHREN SIE
DIESE ANLEITUNG GRIFFBEREIT AUF, DAMIT SIE
AUCH SPÄTER BEI BEDARF DARIN NACHSCHLAGEN
KÖNNEN.
UNSACHGEMÄSSES INSTALLIEREN ODER
ANBRINGEN DES GERÄTES ODER VON ZUBEHÖRTEILEN KANN ZU STROMSCHLAG, KURZSCHLUSS,
LECKAGEN, BRAND UND WEITEREN SCHÄDEN
FÜHREN. VERWENDEN SIE NUR ZUBEHÖRTEILE VON
DAIKIN, DIE SPEZIELL FÜR DEN EINSATZ MIT DER
ANLAGE ENTWICKELT WURDEN, UND LASSEN SIE
SIE VON EINEM FACHMANN INSTALLIEREN.
SOLLTEN FRAGEN ZUR INSTALLATION ODER ZUM
BETRIEB AUFTRETEN, WENDEN SIE SICH BITTE AN
IHREN DAIKIN-HÄNDLER. ER BERÄT UND
INFORMIERT SIE.
Bei der englischen Fassung der Anleitung handelt es sich um das
Original. Bei den Anleitungen in anderen Sprachen handelt es sich
um Übersetzungen des Originals.
EINLEITUNG
Allgemeine Informationen
Vielen Dank, dass Sie diese AD MonoblockAußeneinheit gekauft haben.
Diese Geräte können zum Heizen und zum Kühlen eingesetzt
werden. Die Geräte lassen sich kombinieren mit Daikin VentilatorKonvektoren, Bodenheizungen, Niedertemperatur-Heizkörpern,
Brauchwasser-Aufheizgeräte und Solaranlagen-Anschlüssen zur
Erwärmung von Brauchwasser.
Einheiten für Heizen/Kühlen und Einheiten nur für Heizen
Die Geräte der AD Monoblock-Außengerätereihe
gibt es in zwei Grundversionen: die (EB) Version zum Heizen/Kühlen
und die (ED) Version nur zum Heizen.
Beide Versionen werden mit einer integrierten Reserveheizung
geliefert, damit in Zeiten mit niedrigen Außentemperaturen
zusätzliche Heizleistung zur Verfügung steht. Die Reserveheizung
dient auch als Reserve für den Fall, dass die Anlage infolge eines
Defektes ausfällt, und sie schützt im Winter die Wasserrohre draußen
gegen Einfrieren. Die Reserveheizung ist werksseitig auf eine
Leistung von 6 kW eingestellt, doch kann der Installateur die
Leistung auf 3 kW/2 kW begrenzen, wenn die Installationsumgebung
das ratsam erscheinen lässt. Die Entscheidung über die Leistungsbegrenzung der Reserveheizung ist von der Erzielung einer Gleichgewichtstemperatur abhängig. Siehe dazu die Schemazeichnung
unten.
Installationsanleitung
1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016AA6V3+W1
4PW51121-1C
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P
H
ZUBEHÖR
3
1
2
4
1Leistung der Wärmepumpe:
2Erforderliche Heizleistung (abhängig vom Aufstellort)
3Zusätzliche Heizleistung, die von der Reserveheizung geliefert
wird
4Gleichgewichtstemperatur (kann über die Benutzerschnittstelle
eingestellt werden, siehe "Bauseitige Einstellungen" auf
Seite 24)
T
Umgebungstemperatur (Außen)
A
P
Heizleistung
H
T
A
Optionen
■Brauchwassertank EKHW*
An die Einheit kann optional der Brauchwassertank EKHW* mit
integrierter elektrischer Zusatzheizung mit 3 kW Leistungsaufnahme angeschlossen werden. Der Brauchwassertank ist in
drei Größen erhältlich: 150, 200 und 300 Liter.
■Ablauf-Kit EKDK04
■EKBPHT16Y Heizungs-Kit für Bodenplatte
■Raumthermostat-Kits EKRTW, EKRTR und EKRTETS
■Option Solaranlagen-Anschluss für Brauchwassertank EKSOLHW
■Kit für entfernten Alarm EKRP1H
Für weitere Informationen zu diesen optionalen Kits siehe die
Installationsanleitung für die jeweilige Komponente.
Anschluss an einen Niedertarif-Netzanschluss
Diese Anlage kann an einen Niedertarif-Netzanschluss eines
Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU) angeschlossen werden.
Sofern bei dieser Art Netzanschluss die Stromversorgung nicht
unterbrochen wird, bleibt der Betrieb der Anlage uneingeschränkt
möglich. Siehe Kapitel "Anschluss an ein Niedertarif-Netzanschluss"
auf Seite 19 für weitere Informationen.
Umfang dieser Anleitung
Diese Installationsanleitung beschreibt, wie die Außengeräte EDH,
EDL, EBH und EBL ausgepackt, installiert und angeschlossen
werden.
H = Niedrige Wassertemperatur - Umgebungsbereich 3
L = Niedrige Wassertemperatur - Umgebungsbereich 2
ED = Monoblock außen, nur Heizen
EB = Monoblock außen, Wärmepumpe
(a) Genaue Werte siehe Kapitel "Technische Daten" auf Seite 38.
(a)
Zubehörteile, die mit der Einheit geliefert werden
12 34
1x1x2x1x
1Installationsanleitung
2Betriebsanleitung
3Schaltplan-Klebeschild (Innenseite der Gerätetüren 1 und 2)
4Benutzeroberfläche
(Digitaler Remote Controller, 4 Befestigungsschrauben und
2 Stecker)
WARN- UND SICHERHEITSHINWEISE
In diesem Dokument werden die folgenden beiden
Warnhinweistypen verwendet. Beide beziehen sich auf sehr wichtige
Sicherheitsaspekte; daher sollten Sie sie unbedingt beachten.
WARNUNG
Wird ein Warnhinweis missachtet, kann das schwerwiegende
Folgen haben: Es können Personen- und Sachschäden entstehen.
VORSICHT
Bei Nichtbeachtung von Vorsichts- und Warnhinweisen besteht
Ver letzungs- und Lebensgefahr und es können auch Schäden an
der Anlage entstehen.
Warnung
■Bei Nutzung von Temperatur-Alarmeinstellungen sollte einkalkuliert werden, dass bei Erreichen der Alarm auslösenden
Temperatur die Signalisierung des Alarms erst nach einer
Verzögerung von 10 Minuten erfolgt. Es ist möglich, dass das
Gerät während des normalen Betriebs für einige Minuten stoppt.
Das geschieht, um "die Einheit abzutauen" oder wenn der
"Thermostat-Stopp" ausgelöst hat.
■Bitten Sie Ihren Händler oder qualifiziertes Fachpersonal, die
Anlage zu installieren. Installieren Sie die Anlage auf keinen Fall
selber.
Eine falsch oder unsachgemäß durchgeführte Installation kann
zur Folge haben, dass Wasser austritt und/oder Stromschlagund Feuergefahr besteht.
■Führen Sie sämtliche Installationsarbeiten gemäß der
Anleitungen in dieser Installationsanleitung durch.
Eine falsch oder unsachgemäß durchgeführte Installation kann
zur Folge haben, dass Wasser austritt und/oder Stromschlagund Feuergefahr besteht.
■Beim Installieren der Anlage ausschließlich die angegebenen
Zubehörteile und Komponenten verwenden.
Werden andere Komponenten verwendet als die spezifizierten,
kann das zu Leckagen im Wasserkreislauf, zu Stromschlag,
Feuer oder zum Ausfall der Anlage führen.
■Installieren Sie das Gerät auf einem Sockel, der das Gewicht
tragen kann.
■Sonst könnte die Anlage fallen, was Verletzungsgefahren birgt.
■Berücksichtigen Sie bei der Installation auch die Möglichkeit des
Auftretens starker Stürme oder von Erdbeben.
Wurde die Anlage unsachgemäß installiert, kann sie umkippen
oder fallen, was zu Unfällen führen kann.
E(D/B)(H/L)Q011~016AA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW51121-1C
Installationsanleitung
2
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■Die gesamte Elektrik muss von einem qualifizierten Fachmann
gemäß den jeweils geltenden Vorschriften und gemäß der
Informationen in dieser Installationsanleitung installiert werden.
Und stellen Sie sicher, dass die Anlage an einen separaten
Stromkreis angeschlossen wird.
Ein Stromkreis mit unzureichender Kapazität oder eine unsachgemäß installierte Elektrik kann zu Stromschlägen oder Feuer
führen.
■Stellen Sie sicher, dass sämtliche Kabel den Spezifikationen
entsprechen und ordnungsgemäß und sicher angeschlossen
und nicht zu straff sind und dass keine externen Kräfte auf Kabel
oder Anschlüsse einwirken können.
Durch unvollständig durchgeführte Verkabelung oder bei nicht
ordnungsgemäßer Vornahme von Anschlüssen besteht
Feuergefahr.
■Beim Anschließen an die Stromversorgung (Netzanschluss)
müssen die Kabel so verlegt werden, dass die Frontblende ohne
Probleme angebracht werden kann.
Wenn die Frontblende nicht ordnungsgemäß an ihrem Platz ist,
kann das zu Überhitzungen an den Anschlussklemmen führen.
Auch besteht dann Stromschlag- und Feuergefahr.
■Nach Abschluss der Installationsarbeiten prüfen, dass es keine
Leckage gibt, durch die Kältemittelgas austritt.
■Schalten Sie die Stromzufuhr über den Hauptschalter aus, bevor
Sie elektrische Anschlussklemmen berühren.
■Stromführende Teile können leicht unbeabsichtigt berührt
werden.
Lassen Sie die Einheit während der Installation oder der
Wartung nie ohne Aufsicht, wenn die Wartungsblende entfernt
worden ist.
■Ver meiden Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit
auslaufendem Kältemittel. Es besteht sonst Verletzungsgefahr,
insbesondere könnten Sie Frostbeulen davontragen.
Vorsicht
■Das Gerät erden.
Der Erdungswiderstand muss den gesetzlichen Vorschriften
entsprechen.
Auf keinen Fall das Erdungskabel an Gas- und
Wasserleitungen, an Blitzableiter oder an den Erdleiter
Ihres Telefonanschlusses anschließen.
Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
■ Gasleitung.
Falls durch ein Leck in der Gasleitung Gas austritt, kann es
zu Verpuffungen oder Explosionen kommen.
■ Wasserleitung.
Harte Vinylschläuche bieten kein Erdungspotenzial.
■ Blitzableiter und Telefon-Erdungskabel.
Bei Blitzeinschlag kann die abzuleitende elektrische
Spannung drastisch ansteigen.
■Installieren Sie unbedingt einen Fehlerstrom-Schutzschalter.
Wird solch ein Schutzschalter nicht installiert, besteht
Stromschlag- und Feuergefahr.
■Das Stromversorgungskabel so verlegen, dass es mindestens 1
Meter Abstand hat von Fernseh- oder Radiogeräten, damit der
Empfang dieser Geräte nicht durch Interferenzen gestört
werden kann.
(Abhängig von den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von 1
Meter möglicherweise nicht ausreichend.)
■Das Gerät nicht abspülen. Es besteht sonst Stromschlag- und
Feuergefahr.
■Die Anlage nicht an Plätzen bzw. Orten wie die folgenden
installieren:
■ Räume mit verdampfendem Mineralöl, Ölspray oder
Dämpfen.
Kunststoffteile könnten beschädigt werden, was zu deren
Unbrauchbarkeit oder zu Leckagen im Wasserkreislauf
führen kann.
■ Plätze mit austretenden ätzenden Gasen wie z.B.
Schwefelsäuregas.
Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen kann zu
Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
■ Plätze mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen.
Elektromagnetische Wellen können das Steuerungssystem
stören, was Funktionsstörungen der Anlage zur Folge haben
kann.
■ Plätze, an denen entflammbare Gase austreten, an denen
sich Kohlefasern oder entzündbarer Staub in der Luft
befinden oder an denen mit flüchtigen und/oder entflammbaren Gasen wie Verdünnern oder Benzin gearbeitet wird.
Durch solche Gase besteht Feuergefahr.
■ Orte mit stark salzhaltiger Umgebungsluft (z.B. in Meeres-
nähe).
■ Umgebungen, in denen im Stromversorgungsnetz starke
Spannungsschwankungen auftreten (z.B. in Fabriken).
■ In Fahrzeugen oder auf Schiffen.
■ Räume, wo Säure- oder Ammoniakdämpfe vorhanden sind.
VORDER INSTALLATION
Installation
■Zur Vermeidung von Fehlern die Modellbezeichnungen und die
Seriennummern an den äußeren Blenden (Frontblenden)
überprüfen, wenn Sie diese anbringen oder abnehmen.
■Beim Schließen der Wartungsblenden darauf achten, nicht das
Anziehdrehmoment von 4,1 N•m zu überschreiten.
Modell
Zu den Einheiten EDL und EBL gehören spezielle Ausstattungen
(Isolierung, geheizte Platte, ...). Diese dienen dazu, in Regionen, wo
bei niedriger Außentemperatur die Luftfeuchtigkeit sehr hoch sein
kann, einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Unter solchen
Bedingungen könnte es bei den Modellen EDH und EBH zu starker
Eisbildung an der luftgekühlten Rohrschlange kommen, was zu
Problemen führen kann. Falls solche Betriebsumstände zu erwarten
sind, müssen stattdessen die Modelle EDL oder EBL installiert
werden. Denn zu diesen Modellen gehören Ausstattungen
(Isolierung, geheizte Platte, ...), die Vereisung verhindern.
■Mögliche Optionen
Geheizte PlatteAblaufstutzen
(a)
Benutzung
untersagt
Optionales Kit
(a)
EDLQ, EBLQStandard
EDHQ, EBHQOptionales Kit
(a) Es ist untersagt, die beiden Optionen miteinander zu kombinieren.
Installationsanleitung
3
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016AA6V3+W1
4PW51121-1C
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Handhabung
Aufgrund seiner relativ großen
Abmessungen und des hohen
Gewichts darf das Gerät nur mit
einem Hebegerät und mit Tragtrossen angehoben und bugsiert
werden. Zu diesem Zweck sind im
Basisrahmen des Gerätes
Öffnungen, durch die die Tragtrossen
geführt werden können.
■Nicht den Lufteinlass
oder die Aluminiumrippen berühren.
Ver letzungsgefahr!
■Nicht die Griffe an
den Ventilatorschutzgittern benutzen, das
könnte zu Beschädigungen führen.
WICHTIGE INFORMATIONENHINSICHTLICHDES
VERWENDETEN KÄLTEMITTELS
Dieses Produkt enthält fluorierte Treibhausgase, die durch das
Kyoto-Protokoll abgedeckt werden. Gas nicht in die Atmosphäre
ablassen!
Kältemitteltyp:R410A
(1)
GWP
Wert:1975
(1)
GWP = Erderwärmungspotential
Die Menge des Kältemittels ist auf dem Typenschild der Einheit
angegeben.
2Bei Installation der Einheit an einem Platz, der heftigem Wind
ausgesetzt ist, sind folgende Punkte zu beachten.
Starke Winde von 5 m/Sek. oder mehr, die von außen gegen
den Luftauslass des Geräts blasen (Ansaugen der Austrittsluft),
können zu Wetterkurzschluss führen, was folgende Auswirkungen haben kann:
- Beeinträchtigung der Betriebsleistung.
- Häufige Frostbildung während des Heizbetriebs.
- Betriebsunterbrechung aufgrund zu hohen Drucks.
- Bei starkem Wind, der kontinuierlich gegen die Vorderseite
des Geräts bläst, kann der Ventilator so stark beschleunigt
werden, dass er vor Überlastung ausfällt.
Siehe die Abbildungen zur Aufstellung dieser Einheit an Plätzen
mit vorhersehbarer überwiegender Windrichtung.
■Stellen Sie die Einheit so auf, dass die Luftauslassseite einer
Gebäudewand, einem Zaun oder einer Windschutzwand
zugewandt ist.
Stellen Sie sicher, dass ausreichend Platz für die Durchführung der
Installation der Einheit vorhanden ist.
■Die Luftauslassseite sollte im rechten Winkel zur Windrichtung
gerichtet sein.
Starker Wind
AUSWAHLDES AUFSTELLUNGSORTES
■Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern,
dass die Außeneinheit von Kleintieren als
Unterschlupf verwendet wird.
■Kleintiere, die in Kontakt mit Elektroteilen kommen,
können Funktionsstörungen, Rauch oder Feuer
verursachen. Weisen Sie den Kunden darauf hin, den
Bereich um die Einheit herum sauber zu halten.
1Wählen Sie mit Zustimmung Ihres Kunden einen Aufstellungs-
ort, der die folgenden Voraussetzungen erfüllt:
- Ein Platz, der gut belüftet ist.
- Ein Platz, bei dem die Installation des Gerätes nicht zu einer
Belästigung eines Nachbarn führen kann.
- Ein Platz, der das Gewicht des Gerätes gut tragen und die
Vibrationen gut verkraften kann und der es zulässt, dass die
Maschine auf ebener Fläche aufgestellt werden kann.
- Ein Platz, wo weder entflammbare Gase austreten noch
andere Stoffe auslaufen können.
- Das Gerät nicht an einem Ort installieren, wo sich ein
explosives Gasgemisch in der Luft befinden könnte.
- Ein Platz, an dem um die Maschine herum ausreichend
Raum ist, um Wartungsarbeiten durchführen zu können.
- Ein Platz, an dem die Rohrleitungen und Kabel der Geräte
die zulässige Länge weder über- noch unterschreiten.
- Ein Platz, an dem aus der Einheit auslaufendes Wasser
keinen Schaden anrichten kann (z.B. im Falle eines
verstopften Abflussrohrs).
- Ein Platz, der gegen Regen und Schnee möglichst
weitgehend geschützt ist.
Ausgeblasene
Luft
3Legen Sie einen Wasserablaufkanal rings um das Fundament
an, damit Abwasser von der Einheit ablaufen kann.
4Wenn der Wasserablauf der Einheit ein Problem darstellt,
installieren Sie die Einheit auf einem Sockel aus Betonblöcken
o.ä. (maximale Höhe: 150 mm).
5Wird die Einheit auf einem Gestell installiert, bringen Sie
unterhalb der Einheit in einem Abstand von maximal 150 mm
eine wasserdichte Platte an, damit kein Wasser von unten
eindringen kann.
6Bei Installation der Einheit an einem Ort mit viel Schnee sollte
der Sockel so hoch wie möglich positioniert sein.
7Wird die Einheit auf einem Einbaurahmen
installiert, bringen Sie eine wasserdichte
Platte (bauseitig zu liefern) (unterhalb der
Einheit in maximal 150 mm Abstand) an.
Oder verwenden Sie ein Ablauf-Kit (siehe
Kombinationstabelle in "Mögliche
Optionen" auf Seite 3), damit kein Ablauf-
wasser heruntertropft. (Siehe Abbildung).
Starker Wind
E(D/B)(H/L)Q011~016AA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW51121-1C
Installationsanleitung
4
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Auswahl eines Aufstellortes in einer Gegend mit kaltem
Klima
Siehe "Modell" auf Seite 3.
VORSICHT
Wenn Sie die Einheit bei niedrigen Außentemperaturen
betreiben, beachten Sie die nachfolgenden Instruktionen.
■Installieren Sie das Gerät so, dass die Ansaugseite zur Wand
gerichtet ist, damit der Wind nicht hineinblasen kann.
■Das Gerät auf keinen Fall so installieren, dass die Ansaugseite
direkt dem Wind ausgesetzt ist.
■Installieren Sie eine Ablenkplatte an der Luftauslassseite des
Gerätes, um zu verhindern, dass diese Seite dem Wind
ausgesetzt ist.
■In Gebieten, wo mit starkem Schneefall zu rechnen ist, muss ein
Installationsort gewählt werden, an dem der Schnee den Betrieb
der Einheit nicht beeinträchtigt. Für den Fall, dass der Schnee
von der Seite kommen könnte, sorgen Sie dafür, dass die
Wärmetauscher-Rohrschlange nicht mit Schnee in Berührung
kommt. (Falls notwendig, eine seitliches Vordach konstruieren.)
1Bauen Sie ein großes Vordach.
2Bauen Sie einen Sockel.
Installieren Sie die Einheit in ausreichender Höhe vom Boden, so
dass sie nicht einschneien kann.
Verlegen der Abflussleitung
Prüfen Sie in der Kombinationstabelle unter "Mögliche Optionen" auf
Seite 3, ob ein Ablauf erlaubt ist. Wenn es Ihre Einheit erlaubt, einen
Ablauf zu installieren, und die Standortbedingungen solch eine
Installation verlangen, dann richten Sie sich nach den Leitlinien
unten.
■Ablauf-Kits für die Ableitung von Kondenswasser sind als Option
erhältlich.
■Falls durch Verlegen einer Abflussleitung Probleme entstehen
sollten (zum Beispiel, wenn das Ablaufwasser auf Personen
spritzen kann), dann verwenden Sie für die Abflussleitung einen
Ablaufstutzen (optional).
■Achten Sie darauf, dass der Ablauf korrekt funktioniert.
HINWEIS
Wenn die Kondensatöffnungen des Gerätes
durch eine Grundplatte
oder einen Boden abgedeckt sind, dann muss das
Gerät erhöht aufgestellt
werden, so dass unter ihm
ein Zwischenraum von
mehr als 100 mm ist.
Installationsmethode zur Verhinderung des
Umstürzens der Anlage
VORSICHTSMAßNAHMEN BEIDER
NSTALLATION
I
■Überprüfen Sie die Stärke und Ebenheit der Aufstellungsfläche,
sodass die Einheit nach der Installation keine betriebsbedingten
Vibrationen oder Lärm erzeugt.
■Die Einheit mit den dafür vorgesehenen Ankerschrauben fest
auf der Montagefläche verschrauben - siehe Abbildung. (Halten
Sie hierzu vier Sätze M12-Ankerschrauben, Muttern und
Unterlegscheiben bereit, die im Fachhandel erhältlich sind.)
■Am besten die Ankerschrauben nur so weit einschrauben, bis
sie noch um 20 mm aus der Montagefläche herausstehen.
ACC
B
240955240
1435
AAustrittsseite
BAnsicht von unten (mm)
CAbflussloch
345
380
20
Sollte es notwendig sein, Vorkehrungen gegen ein Umstürzen der
Einheit zu treffen, dann gehen Sie so vor, wie es die Abbildung zeigt.
■Bringen Sie die 4 Haltekabel an - siehe Zeichnung
■Lösen Sie die Schrauben der oberen Abdeckung an den 4 mit A
und B bezeichneten Stellen
■Stecken Sie die Schrauben durch die Schlingen der Haltekabel,
und drehen Sie sie wieder fest.
AA
B
C
APosition der beiden Befestigungslöcher auf der Vorderseite der
Einheit
BPosition der beiden Befestigungslöcher auf der Rückseite der
Einheit
CKabel: bauseitig zu liefern
Installationsanleitung
5
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016AA6V3+W1
4PW51121-1C
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Platzbedarf für die Installation
Die Zahlen in den Abbildungen geben die Abmessungen in Millimeter
an.
(Siehe "Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation" auf Seite 5.)
Vorsichtsmaßnahme
(A) Bei nicht übereinander installierten Einheiten (Siehe Abbildung 1)
Hindernis auf der
Ansaugseite
Hindernis auf der
Auslassseite
Hindernis auf der linken
Seite
Hindernis auf der
rechten Seite
Hindernis auf der
Oberseite
HINWEIS
Der Mindestabstand B1 in Abbildung 1
bezeichnet den Abstand, der erforderlich ist,
damit die Einheit ordnungsgemäß arbeiten kann.
Für Service- und Wartungsarbeiten ist aber ein
Abstand von 300 mm erforderlich.
(B) Bei der Installation von mehreren Einheiten übereinander
1.Wenn sich vor der Luftauslassseite ein Hindernis befindet
A
Hindernis vorhanden
✓
Schließen Sie in diesen
1
Fällen den Boden des
Einbaurahmens, um zu
verhindern, dass die
ausgeblasene Luft
umgeleitet wird.
In diesen Fällen können
2
nur 2 Einheiten installiert
werden.
Dieses Szenario ist nicht
zulässig.
(C) Bei mehreren in Reihen installierten Einheiten (z.B. auf dem
Dach).
1.Bei Installation einer Einheit pro Reihe.
≥100
≥2000
≥200
≥1000
2.Bei Installation mehrerer Einheiten (2 Einheiten oder mehr) pro
Reihe mit Seitenverbindung.
L
A
≥3000
H
≥600
≥1500
Die folgende Tabelle zeigt die Abmessungen H, A und L.
LA
L≤H
H<LInstallation nicht zulässig
0<L≤1/2H250
1/2H<L300
≥100
≥1000
2.Wenn sich vor der Lufteinlassseite ein Hindernis befindet
A
≥100
≥300
Installieren Sie auf keinen Fall mehr als eine Einheit darüber.
Zur Verlegung des Ablaufrohrs der oberen Einheit muss ein Abstand
von etwa 100 mm eingehalten werden. Dichten Sie Abschnitt A ab,
so dass die aus dem Auslass strömende Luft nicht umgeleitet wird.
TYPISCHE INSTALLATIONSBEISPIELE
Wenn das AD System mit einer anderen
Heizquelle (z.B. Gasheizkessel) in Reihe installiert ist,
muss sichergestellt sein, dass die Temperatur des
Rücklaufwassers, das zum Wärmetauscher fließt, nicht
über 55°C ist. Daikin übernehmen keine Verantwortung,
wenn durch Nichtbefolgung dieser Regel Schäden
entstehen.
Die folgenden Beispiele zeigen Einsatzmöglichkeiten und dienen nur
zu Illustrationszwecken.
E(D/B)(H/L)Q011~016AA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW51121-1C
Installationsanleitung
6
Page 10
Einsatzmöglichkeit 1
Einsatzmöglichkeit 2
Nur Raumheizung mit einem Raumthermostat, der an das Gerät
angeschlossen ist.
Wenn ein Raumthermostat (T) an der Einheit angeschlossen ist und
dieser signalisiert, dass geheizt werden muss, nimmt die Einheit den
Betrieb auf, damit beim Wasser die Austrittstemperatur erzielt wird,
welche über die Benutzerschnittstelle eingestellt worden ist.
Sobald die Raumtemperatur über dem Thermostat-Sollwert liegt,
stoppt die Einheit ihren Betrieb.
Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die richtigen
Anschlussklemmen anzuschließen (siehe "Anschluss des
Thermostatkabels" auf Seite 19) und die DIP-Umschalter
korrekt zu konfigurieren (siehe "Konfiguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 22).
Nur Raumheizung ohne einen an die Einheit angeschlossenen
Raumthermostat. Die Temperatur wird in jedem Raum über ein Ventil
des jeweiligen Wasserkreislaufs geregelt. Brauchwasser wird über
den an der Einheit angeschlossenen Brauchwassertank zur
Verfügung gestellt.
I
43721
1Einheit9Wärmetauscher-
2Wärmetauscher
3Pumpe10Brauchwassertank
4AbsperrventilFHL1..3Kreislauf für Bodenheizung
5Kollektor (bauseitig)
6Motorisiertes
3-Wege-Ventil
7Bypass-Ventil
(bauseitig zu liefern)
8Zusatzheizung
6
M
T1..3Einzelner Raumthermostat
M1..3Einzelnes motorisiertes
IBenutzerschnittstelle
5
T1
T2M3T3
M1
M2
98
FHL1
FHL2
10
Rohrschlange
(bauseitig zu liefern)
(bauseitig zu liefern)
Ventil, um Kreislauf FHL1
zu regeln (bauseitig zu
liefern)
FHL3
Pumpenbetrieb
Ist kein Thermostat an die Einheit (1) angeschlossen, kann die
Pumpe (3) so konfiguriert werden, dass sie entweder so lange läuft,
wie die Einheit eingeschaltet ist, oder bis die erforderliche
Wassertemperatur erreicht ist.
HINWEIS
Einzelheiten zur Pumpenkonfiguration siehe
"Konfiguration des Pumpenbetriebs" auf Seite 23.
Installationsanleitung
7
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016AA6V3+W1
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Raumheizung
Die Einheit (1) arbeitet so lange, bis beim abfließenden Wasser die
Soll-Temperatur erreicht ist, welche über die Benutzerschnittstelle
eingestellt worden ist.
Wird die Zirkulation im jeweiligen Raumheizungskreislauf
(FHL1..3) über ferngesteuerte Ventile (M1..3) geregelt, ist
es wichtig, ein Bypass-Ventil (7) vorzusehen, um zu verhindern, dass der als Sicherheitseinrichtung fungierende
Strömungsschalter aktiviert wird.
Das Bypass-Ventil sollte so ausgewählt werden, dass zu
jeder Zeit der Mindest-Wasserdurchfluss gewährleistet ist,
wie er unter "Wasser-Rohrleitungssystem" auf Seite 11
angegeben ist.
Brauchwasserheizung
Wenn der Brauchwasser-Heizmodus aktiviert ist (entweder manuell
durch den Anwender oder automatisch durch eine Zeitschaltuhr),
wird die Brauchwasser-Solltemperatur dadurch erzielt, dass
Wärmetauscher und elektrischer Zusatzheizung kombiniert die
Heizleistung liefern.
Wenn die Brauchwassertemperatur unter dem vom Anwender
konfiguriertem Sollwert ist, wird das 3-Wege-Ventil aktiviert, um das
Brauchwasser mit Hilfe der Wärmepumpe zu erwärmen. Bei hohem
Brauchwasserbedarf oder wenn das Brauchwasser eine ziemlich
hohe Temperatur haben soll, kann die Zusatzheizung (8) den
zusätzlichen Heizbedarf abdecken.
Es kann entweder ein 2-polig oder 3-polig
anzuschließendes 3-Wege-Ventil angeschlossen werden
(6). Achten Sie darauf, dass das 3-Wege-Ventil korrekt
eingepasst wird. Weitere Einzelheiten dazu siehe
"Verkabelung des 3-Wege-Ventils" auf Seite 19.
HINWEIS
Die Einheit kann so konfiguriert werden, sodass bei
niedrigen Außentemperaturen das Brauchwasser
ausschließlich durch die Zusatzheizung erwärmt wird.
Dadurch wird sichergestellt, dass die Wärmepumpenleistung vollständig für die Raumheizung genutzt wird.
Einzelheiten zur Konfiguration der BrauchwassertankBeheizung bei niedrigen Außentemperaturen siehe
"Bauseitige Einstellungen" auf Seite 24, bauseitige
Einstellungen [5-02] bis [5-04].
Einsatzmöglichkeit 3
Raumheizung und -kühlung und ein an der Einheit angeschlossener
Raumthermostat, über den auch die Umschaltung von Kühlen
und Heizen und umgekehrt geregelt wird. Das Heizen erfolgt über
Wasserkreisläufe für Bodenheizung sowie über VentilatorKonvektoren. Zum Kühlen dienen nur die Ventilator-Konvektoren.
Brauchwasser wird über den an der Einheit angeschlossenen
Brauchwassertank zur Verfügung gestellt.
5
I
T
4321
1Einheit11Motorisiertes
2Wärmetauscher
3PumpeFCU1..3Ventilator-Konvektor
4Absperrventil
5Kollektor (bauseitig)FHL1..3Kreislauf für
8Zusatzheizung
9Wärmetauscher-
Rohrschlange
10Brauchwassertank
611
M
FCU1
M
98
FHL1
10
2-Wege-Ventil (bauseitig
zu liefern)
(bauseitig)
Bodenheizung
(bauseitig zu liefern)
TRaumthermostat mit
Schalter für
Kühlen/Heizen (bauseitig
zu liefern)
IBenutzerschnittstelle
FCU2
FHL2
FCU3
FHL3
E(D/B)(H/L)Q011~016AA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW51121-1C
Pumpenbetrieb und Raumheizung und -kühlung
Je nach Jahreszeit wählt der Kunde beim Raumthermostat (T)
Kühlen oder Heizen. Diese Wahl kann nicht an der Benutzerschnittstelle vorgenommen werden.
Wenn vom Raumthermostat (T) Raumkühlung/-heizung angefordert
wird, nimmt die Pumpe ihren Betrieb auf und die Einheit (1) schaltet
auf "Kühlmodus"/"Heizmodus". Die Einheit (1) nimmt den Betrieb auf,
um beim Wasser die Soll-Austrittstemperatur (kalt/warm) zu erzielen.
Im Kühlmodus schließt sich das motorisierte 2-Wege-Ventil (11), um
zu verhindern, dass kaltes Wasser durch die Bodenheizungskreisläufe (FHL) fließt.
Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die richtigen
Anschlussklemmen anzuschließen (siehe "Anschluss des
Thermostatkabels" auf Seite 19) und die DIP-Umschalter
korrekt zu konfigurieren (siehe "Konfiguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 22).
Die Verkabelung des 2-Wege-Ventils (11) unterscheidet
sich von der eines NC-Ventils (normal geschlossen) und
eines NO-Ventils (normal geöffnet)! Achten Sie darauf, die
Anschlüsse an den Klemmen mit den richtigen Nummern
vorzunehmen - siehe Elektroschaltplan.
Installationsanleitung
8
Page 12
Die EIN/AUS-Schaltung des Heiz-/Kühlbetriebs erfolgt über den
Raumthermostat und kann nicht über die Benutzerschnittstelle
durchgeführt werden.
Brauchwasserheizung
Zur Beschreibung der Brauchwasserheizung siehe
"Einsatzmöglichkeit 2" auf Seite 7.
Einsatzmöglichkeit 4
Raumheizung und -kühlung ohne ein an der Einheit angeschlossener Raumthermostat, aber mit Raumheizungs-Thermostat nur
zur Regelung der Bodenheizung und einem Kühl-/Heiz-Thermostat
zur Regelung der Ventilator-Konvektoren. Das Heizen erfolgt über
Wasserkreisläufe für Bodenheizung sowie über VentilatorKonvektoren. Zum Kühlen dienen nur die Ventilator-Konvektoren.
5
7
Raumheizung und -kühlung
Je nach Jahreszeit wählt der Kunde über die Benutzerschnittstelle
Kühlen oder Heizen.
Die Einheit (1) arbeitet im Kühlmodus oder Heizmodus, um beim
abfließenden Wasser die Soll-Temperatur herzustellen.
Im Heizmodus ist das 2-Wege-Ventil (11) geöffnet. Heißes Wasser
wird sowohl an die Ventilator-Konvektoren als auch an die Kreisläufe
der Bodenheizung geliefert.
Ist die Einheit im Kühlmodus, wird das motorisierte 2-Wege-Ventil
(11) geschlossen, um zu verhindern, dass kaltes Wasser durch die
Bodenheizungskreisläufe (FHL) fließt.
Wenn über ferngesteuerte Ventile mehrere Kreisläufe des
Systems geschlossen werden, kann es erforderlich sein,
ein Bypassventil (7) zu installieren, um zu verhindern, dass
der als Sicherheitseinrichtung fungierende Strömungsschalter aktiviert wird. Siehe auch "Einsatzmöglichkeit 2"
auf Seite 7.
I
T4T5T6
432112
1Einheit12Motorisiertes 2-Wege-
2Wärmetauscher
3Pumpe
4AbsperrventilFCU1..3Ventilator-Konvektor mit
5Kollektor (bauseitig)
7Bypass-Ventil
(bauseitig zu liefern)
11Motorisiertes 2-Wege-
Ventil, um die Bodenheizungskreisläufe
während des
Kühlbetriebs
abzuschalten
(bauseitig)
11
FCU1
T
M
M
FHL1..3Kreislauf für Boden-
TThermostat nur für
T4..6Einzelner Raum-
IBenutzerschnittstelle
FCU2
5
FHL1
Ventil zur Aktivierung des
Raumthermostats
(bauseitig)
Thermostat (bauseitig)
heizung (bauseitig
vorhanden)
Raumheizung (bauseitig
vorhanden)
thermostat für einen mit
Ventilator-Konvektoren
geheizten/gekühlten
Raum (bauseitig)
FCU3
FHL2
FHL3
Pumpenbetrieb
Ist kein Thermostat an die Einheit (1) angeschlossen, kann die
Pumpe (3) so konfiguriert werden, dass sie entweder so lange läuft,
wie die Einheit eingeschaltet ist, oder bis die erforderliche
Wassertemperatur erreicht ist.
Die Verkabelung des 2-Wege-Ventils (11) unterscheidet
sich von der eines NC-Ventils (normal geschlossen) und
eines NO-Ventils (normal geöffnet)! Achten Sie darauf, die
Anschlüsse an den Klemmen mit den richtigen Nummern
vorzunehmen - siehe Elektroschaltplan.
Die EIN/AUS-Schaltung des Betriebsmodus Heizen/Kühlen erfolgt
über die Benutzerschnittstelle.
ÜBERSICHTÜBERDIE EINHEIT
Gerät öffnen
22
1
3
Tür 1ermöglicht Zugang zum Verdichter und den elektrischen Teilen
Tür 2ermöglicht Zugang zu den elektrischen Teilen und der Hydraulik
Tür 3ermöglicht Zugang zur Hydraulik
Bevor Sie Tür 1 und 2 entfernen, unbedingt erst die
gesamte Stromversorgung abschalten — d.h. die Stromversorgung des Gerätes, die der Reserveheizung sowie
die des Brauchwassertanks (falls vorhanden).
Die Teile innen in der Einheit können heiß sein.
HINWEIS
Einzelheiten zur Pumpenkonfiguration siehe
"Konfiguration des Pumpenbetriebs" auf Seite 23.
Installationsanleitung
9
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016AA6V3+W1
4PW51121-1C
Page 13
Hauptkomponenten
O
>
3T
>
t >
t >
Hydraulik (Tür 3)
1
19
16
18
17
13
15
8
10
3
9
8
14
12
3
13. Manometer
Das Manometer ermöglicht, den Wasserdruck im Wasserkreislauf zu ermitteln.
14. Strömungsschalter
Der Strömungsschalter prüft den Durchfluss im Wasserkreislauf
und schützt den Wärmetauscher vor Einfrieren und die Pumpe
vor Beschädigung.
15. Pumpe
Die Pumpe sorgt für das Zirkulieren des Wassers im
Wasserkreislauf.
2
16. Behälter der Reserveheizung
Die Reserveheizung erwärmt das Wasser im Reserveheizungsbehälter.
17. Thermoschutz Reserveheizung
Die Reserveheizung ist mit einem Thermoschutz ausgestattet.
2
3
5
4
Wenn die Temperatur zu hoch geworden ist, löst der
Thermoschutzschalter aus.
18. Überhitzungssicherung Reserveheizung
Die Reserveheizung ist mit einer Überhitzungssicherung ausgestattet. Wenn die Temperatur zu hoch wird (höher als der
Thermoschutz der Reserveheizung zulässt), brennt die
Überhitzungssicherung durch.
19. Druckentlastungsventil
Das Druckentlastungsventil verhindert, dass im Wasserkreislauf
ein zu hoher Wasserdruck entstehen kann. Bei Erreichen eines
Drucks von 3 Bar öffnet dieses Ventil, so dass etwas Wasser
7
abgelassen wird.
Funktionsdiagramm der Hydraulik (Tür 3)
1267
34 5
11
6
1.Entlüftungsventil
Die im Wasserkreislauf verbliebene Luft wird über das
Entlüftungsventil automatisch abgelassen.
2.Reserveheizung
Die Reserveheizung besteht aus einem elektrischen Heizelement,
das zusätzliche Heizleistung an den Wasserkreislauf liefert, wenn
die Heizleistung des Gerätes aufgrund niedriger Außentemperaturen nicht ausreicht. Auch schützt sie die extern verlegten
Wasserrohre gegen Einfrieren, wenn es im Winter kalt ist.
3.Temperatursensoren
Vier Temperatursensoren messen an verschiedenen Stellen im
Wasserkreislauf die Temperatur des Wassers und des
Kältemittels.
4.Wärmetauscher
5.Ausdehnungsgefäß (10 Liter)
6.Anschluss für flüssiges Kältemittel
7.Anschluss für gasförmiges Kältemittel
8.Absperrventile
Durch die Absperrventile der Wasserkreislauf-Anschlüsse eingehend und ausgehend kann das Wassersystem des Gerätes vom
Wasserkreislauf im Gebäude getrennt werden. Dadurch wird die
Entleerung und der Austausch von Filtern im Gerät erleichtert.
9.Anschluss für Wassereinlass
10. Anschluss für Wasserauslass
11. Ablauf- und Füllventil
12. Wasserfilter
Der Wasserfilter entfernt Schmutzpartikel aus dem Wasser, um
eine Beschädigung der Pumpe oder eine Verstopfung des
Verdampfers zu verhindern. Das Wasserfilter muss in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Siehe "Wartung" auf
Die Hauptleiterplatte (gedruckte Schaltung) steuert den Betrieb
der Anlage.
3.Schaltschütz K3M der Zusatzheizung (nur bei Anlagen mit
Brauchwassertank)
4.Trennschalter F2B der Zusatzheizung (nur bei Anlagen mit
Brauchwassertank)
Der Trennschalter schützt die Zusatzheizung im Brauchwasser-
tank
vor Überlast oder Kurzschluss.
5.Trennschalter F1B der Reserveheizung
Der Trennschalter schützt den elektrischen Schaltkreis der
Reserveheizung vor Überlast oder Kurzschluss.
6.Anschlussblöcke
An die Anschlussblöcke können die bauseitig vorhandenen
Kabel auf einfache Art angeschlossen werden.
7.Anschlussblock für Reserveheizungs-Leistungsbegrenzer.
8.Kabelbinderhalterungen
Zur Zugentlastung werden die bauseitig vorhandenen Kabel mit
Kabelbinderhalterungen am Schaltkasten befestigt.
9.Anschlussblöcke X3M, X4M (nur für Installationen mit
Brauchwassertank)
10. Hauptplatine Sicherung FU1
11. DIP-Schalter SS2
Der DIP-Schalter SS2 besteht aus 4 Kippschaltern, mit denen
bestimmte Installationsparameter konfiguriert werden. Siehe
"Übersicht der DIP-Schalter-Einstellungen" auf Seite 22.
12. Fassung X13A
Die Fassung X13A ist für Anschluss des Schaltschütz K3M (nur
bei Anlagen mit einem Brauchwassertank).
24
6
22
21
13. Fassung X9A
Die Fassung X9A ist für Anschließen des Thermistors (nur bei
Anlagen mit Brauchwassertank).
14. Pumpen-Sicherung FU2 (Linear-Sicherung)
15. Pumpen-Relais K4M
16. Stromwandler TR1
17. A4P Platine für Solar/entfernter Alarm-Eingang/Ausgabe (nur
bei Installationen mit Solar-Zusatz oder Zusatz für entfernten
Alarm).
18. K7M-Relais für Solar-Wasserpumpe (optional)
Dieses Relais und dessen Ausgabe auf das X2M kann aktiviert
werden, wenn der Solar-Input auf das A4P aktiv wird.
19. Öffnung zur Durchführung des Stromversorgungskabels zur
Zusatzheizung.
20. Öffnung zur Durchführung des Stromversorgungskabels zur
Zusatzheizung und des Kabels für den Thermoschutz.
21. Öffnung zur Durchführung des Raumthermostat-Kabels und der
Steuerkabel des 2-Wege-Ventils und des 3-Wege-Ventils.
22. Öffnung zur Durchführung des Thermistor-Kabels und des
Kabels zur Benutzerschnittstelle (und des Kabels für NiedertarifNetzanschluss).
23. Öffnung zur Durchführung des Stromversorgungskabels der
Reserveheizung.
24. Öffnung zur Durchführung der optionalen Anschluss-Platine für
Eingang/Ausgabe.
HINWEIS
Den Elektroschaltplan finden Sie auf der Innenseite
des Schaltkastengehäuses.
Wasser-Rohrleitungssystem
Sämtliche Rohrlängen und Abstände müssen beachtet werden.
Anforderung Wert
Maximal zulässiger Abstand zwischen 3-Wege-Ventil und
Gerät (nur bei Anlagen mit Brauchwassertank).
Maximal zulässige Entfernung zwischen
Brauchwassertank und der Einheit (nur bei Anlagen mit
Brauchwassertank). Das mit dem Brauchwassertank
gelieferte Thermistorkabel ist 12 m lang.
HINWEIS
Gibt es bei der Anlage einen Brauchwassertank
(optional), informieren Sie sich in der Installationsanleitung zum Brauchwassertank.
Bei einem Ausfall der Stromversorgung oder des
Pumpenbetriebs aus dem System das Wasser ablassen
(wie in der Abbildung unten gezeigt).
A
<A
Wenn innerhalb des Systems das Wasser still steht, kann
es leicht einfrieren und damit das System beschädigen.
3 m
10 m
Installationsanleitung
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Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Überprüfen des Wasserkreislaufs
Die Einheit wird über ihren Wasser-Einlass und ihren WasserAuslass am Wasserkreislauf angeschlossen. Installationen am
Wasserkreislauf dürfen nur von einem für solche Arbeiten
zugelassenen Techniker durchgeführt werden, und er muss diese
Arbeiten gemäß aller geltenden europäischen und nationalen
Vorschriften durchführen.
Wenn die Zirkulation in den Raumheizungskreisläufen über
ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es wichtig, dass
dieses Mindestwasservolumen auch dann erhalten bleibt,
wenn alle Ventile geschlossen sind.
Beispiel
Die Einheit darf nur in einem geschlossenen Wassersystem verwendet werden. Der Einsatz in einem offenen
Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger Korrosion
der Wasserleitungen führen.
Überprüfen Sie die folgenden Punkte, bevor Sie fortfahren, das Gerät
zu installieren:
■Der maximale Wasserdruck beträgt 3 Bar.
■An allen tief gelegenen Punkten des Systems müssen
Abflusshähne angebracht werden, um für Wartungszwecke eine
vollständige Entleerung des Wasserkreislaufs zu ermöglichen.
Um das Wasser aus dem Gerät ablassen zu können, gibt es
eine Ablassventil.
■An allen hohen Punkten des Kreislaufs müssen Entlüftungsventile installiert werden. Diese sollten sich an leicht zugänglichen Stellen befinden. Die Einheit ist innen mit einer
automatischen Entlüftungsvorrichtung ausgestattet. Prüfen Sie,
ob das Entlüftungsventil nicht zu fest angezogen ist, so dass die
automatische Luftfreigabe im Wasserkreislauf weiterhin möglich
ist.
■Achten Sie darauf, dass die Komponenten, die in der
bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem
Wasserdruck standhalten können.
Prüfen Sie die Wassermenge im Ausdehnungsgefäß
und den bei ihm vorhandenen Vordruck
Die Einheit ist mit einem 10-Liter-Ausdehnungsgefäß ausgestattet,
der Standard-Vordruck beträgt 1 Bar.
Damit die Einheit ordnungsgemäß arbeitet, muss der Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes eventuell angepasst werden es muss geprüft
werden, dass die Wassermenge innerhalb der Grenzen für Minimum
und Maximum liegt.
1Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge bei der installierten
Anlage mindestens 20 l beträgt - das interne Wasservolumen
der Inneneinheit nicht eingeschlossen. Für das interne
Wasservolumen des Gerätes siehe "Technische Daten" auf
Seite 38.
Meistens wird bei Einhaltung der Mindestwassermenge ein
zufriedenstellendes Ergebnis erzielt.
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem Heizbedarf kann dennoch eine zusätzliche Wassermenge
erforderlich sein.
Ventil, um Kreislauf FHL1
zu regeln (bauseitig zu
liefern)
IBenutzerschnittstelle
6
FHL3
2Bestimmen Sie anhand nachfolgender Tabelle, ob der Vordruck
des Ausdehnungsgefäßes eingestellt werden muss.
3Bestimmen Sie mithilfe der Tabelle und den nachfolgenden
Anweisungen, ob die Gesamtwassermenge in der Anlage unter
der maximal zulässigen Wassermenge liegt.
Höhendifferenz in
der AnlagenInstallation
≤7 m
>7 m
Wassermenge
(a)
≤280 l>280 l
Erforderliche Maßnahmen:
• der Vordruck muss verringert
werden, zu berechnen gemäß
Keine Einstellung des
Vordrucks erforderlich.
Erforderliche Maßnahmen:
• der Vordruck muss erhöht werden,
zu berechnen gemäß "Vordruck
des Ausdehnungsgefäßes
berechnen"
• prüfen Sie, ob die Wassermenge
niedriger ist als die maximal
zulässige Wassermenge
(verwenden Sie die nachfolgende
Grafik)
(a) Höhendifferenz in der Anlagen-Installation: Höhenunterschied (m) zwischen dem
höchsten Punkt des Wasserkreislaufs und der Einheit. Wenn sich das Gerät am
höchsten Punkt der installierten Anlage befindet, wird die Höhe der AnlagenInstallation als 0 m betrachtet.
"Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
berechnen"
• prüfen Sie, ob die Wassermenge
niedriger ist als die maximal
zulässige Wassermenge (verwenden
Sie die nachfolgende Grafik)
Das Ausdehnungsgefäß der
Einheit ist zu klein für die
Anlage.
E(D/B)(H/L)Q011~016AA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
12
Page 16
Vordruck des Ausdehnungsgefäßes berechnen
Der einzustellende Vordruck (Pg) ist abhängig von der maximalen
Höhendifferenz (H) der Anlagen-Installation und wird wie folgt
berechnet:
Pg=(H/10+0,3) Bar
Die maximal zulässige Wassermenge überprüfen
Gehen Sie wie folgt vor, um zu bestimmen, wie groß die Wassermenge im gesamten Kreislauf sein darf:
1Bestimmen Sie für den berechneten Vordruck (Pg) die ent-
sprechende maximale Wassermenge mithilfe der Grafik unten.
2Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge im gesamten
Wasserkreislauf niedriger als dieser Wert ist.
Wenn dies nicht der Fall ist, ist das Ausdehnungsgefäß innerhalb der
Einheit zu klein für die Anlage.
2.5
2
1.5
1
pre-pressure [bar]
0.5
0.3
0
20
150200250300350400450
10050
maximum water volume [l]
=Vordruck
= Maximale Wassermenge
Beispiel 1
Die Einheit wird 5 m unterhalb des höchsten Punktes im Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf
beträgt 100 l.
In diesem Beispiel ist keine Maßnahme oder Einstellung erforderlich.
Beispiel 2
Das Gerät wird am höchsten Punkt im Wasserkreislauf installiert. Die
Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt 350 l.
Ergebnis:
■Da 350 l mehr ist als 280 l, muss der Vordruck gesenkt werden
(siehe Tabelle oben).
■Der erforderliche Vordruck beträgt:
Pg = (H/10 + 0,3) Bar = (0/10 + 0,3) Bar = 0,3 Bar
■Die entsprechende maximale Wassermenge kann von der
Grafik abgelesen werden: ungefähr 410 l.
■Da die Gesamtwassermenge (350 l) unter der maximalen
Wassermenge (410 l) liegt, ist das Ausdehnungsgefäß
ausreichend für die Anlage.
Vordruck des Ausdehnungsgefäßes einstellen
Falls es erforderlich ist, den Standard-Vordruck des Ausdehnungsgefäßes (1 Bar) zu ändern, beachten Sie folgende Richtlinien:
■Verwenden Sie nur trockenen Stickstoff, um den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einzustellen.
■Wird der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes falsch eingestellt,
arbeitet das System nicht ordnungsgemäß. Deshalb sollte der
Vordruck nur von einem amtlich zugelassenen Monteur
eingestellt werden.
Wasserkreislauf anschließen
Die Wasseranschlüsse müssen gemäß des Schaubildes, das zum
Lieferumfang gehört, vorgenommen werden. Beachten Sie die
Flussrichtung für Eintritt und Austritt des Wassers.
Bitte darauf achten, dass die Rohrleitungen des Gerätes
nicht verformt werden. Beim Anschließen nicht übermäßig
Kraft aufwenden. Eine Verformung des Rohrleitungssystems
kann dazu führen, dass das Geräte nicht richtig funktioniert.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Wasserkreislauf, kann
es zu Störungen kommen. Beachten Sie daher bitte immer
Folgendes, wenn Sie den Wasserkreislauf anschließen:
■Verwenden Sie nur saubere Rohre.
■Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
■Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Schmutz
hinein gelangen können.
■Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel. Die Dichtung muss den Drücken und
Temperaturen des Systems standhalten können.
■Wenn Metallrohre verwendet werden, die nicht aus Messing
sind, darauf achten, dass beide Materialien voneinander isoliert
werden, um galvanische Korrosion zu verhindern.
Messing ist ein weiches Material.
■
Verwenden Sie nur dafür geeignetes
Werkzeug, wenn Sie die Anschlüsse
des Wasserkreislaufs vornehmen.
Ungeeignetes Werkzeug verursacht
Beschädigungen an den Rohren.
■Die Einheit darf nur in einem geschlossenen Wassersystem verwendet werden. Der Einsatz in einem
offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger
Korrosion der Wasserleitungen führen.
■Auf Keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte Teile
verwenden. Diese Teile können stark korrodieren, da
im internen Wasserkreislauf des Gerätes Kupferrohre
verwendet werden.
HINWEIS
■Bei Verwendung eines 3-Wege-Ventils im
Wasserkreislauf:
Wenn möglich ein 3-Wege-Kugelventil wählen,
um eine vollständige Trennung zwischen Brauchwasser und dem Wasserkreislauf der Bodenheizung sicherzustellen.
■Bei Verwendung eines 3-Wege- oder 2-WegeVentils im Wasserkreislauf:
Die empfohlene maximale Umschaltzeit des
Ventils sollte weniger als 60 Sekunden betragen.
Schutz des Wasserkreislaufs vor dem Einfrieren
Frost kann die Einheit beschädigen. Bei kalten klimatischen Bedingungen
kann dem Wasser im Wasserkreislauf Glykol als Frostschutzmittel
hinzugefügt werden. Dieses Gerät ist aber bereits standardmäßig mit
einer Frostschutzfunktion ausgestattet. Siehe Kapitel "[4-04]
Frostschutzfunktion" auf "[4-04] Frostschutzfunktion" auf Seite 27.
Abhängig von der zu erwartenden niedrigsten Außentemperatur
muss dem Wasserkreislauf so viel Glykol hinzugefügt werden, dass
im Wasser eine ausreichende Glykolkonzentration vorhanden ist.
Siehe dazu die nachstehende Tabelle.
Niedrigste Temperatur
im Außenbereich
–5°C10%10%
–10°C25%25%
–15°C35%35%
–20°C45%45%
Ethylenglykol
(a)
Propylenglykol
Installationsanleitung
13
WARNUNG
(a)
Bei Installationen mit Brauchwassertank für die Warmwasserversorgung darf kein Ethylenglykol verwendet
werden.
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Korrosion aufgrund des Vorhandenseins von Glykol
Nicht inhibiertes Glykol wird unter dem Einfluss von
Sauerstoff säurehaltig. Dieser Vorgang vollzieht sich bei
höheren Temperaturen und bei Vorhandensein von Kupfer
umso schneller. Das säurehaltige, nicht inhibierte Glykol
greift Metalloberflächen an und führt durch Kontaktkorrosion
zu Korrodierung des Systems, so dass dieses schwer
beschädigt wird.
Darum ist Folgendes äußerst wichtig:
■das Wasser ist von einem entsprechend qualifizierten
Spezialisten in der richtigen Weise behandelt worden;
■es ist ein Glykol mit Korrosionsinhibitoren ausgewählt
worden, damit verhindert wird, dass durch das
Oxidieren von Glykol Säure entsteht;
■bei einer Installation mit Brauchwassertank für die
Warmwasserversorgung darf nur Propylenglykol
verwendet werden. Sonst, d. h. bei anderen
Installationen darf auch Ethylenglykol verwendet
werden;
■für Kraftfahrzeuge geeignetes Glykol darf nicht
verwendet werden, weil dessen Korrosionsinhibitoren
nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Außerdem
enthält es Silikate, die den Kreislauf verschmutzen
und verstopfen können;
■bei Systemen mit Glykol dürfen die Rohre nicht
verzinkt sein. Denn Zink kann dazu führen, dass sich
bestimmte Komponenten der GlykolKorrosionsinhibitoren abscheiden;
■es muss sichergestellt sein, dass sich das
verwendete Glykol mit den im System verwendeten
Materialien verträgt.
HINWEIS
Beachten Sie, dass Glykol hygroskopische Eigenschaften
hat: Es absorbiert Feuchtigkeit aus der Umgebung.
Wenn Sie den Verschluss des Glykolbehälters
unverschlossen lassen, erhöht sich der Wasseranteil.
Dann ist die Glykolkonzentration niedriger als
vorausgesetzt. Und das bedeutet, dass ein Einfrieren
bereits früher geschieht.
Es müssen also Vorkehrungen getroffen werden, damit
das Glykol möglichst wenig mit Luft in Berührung kommt.
Siehe auch "Prüfungen vor der erstmaligen Inbetriebnahme" auf
Seite 23.
Einfüllen von Wasser
1Ein Füll- bzw. Ablassventil des Systems an einen Wasserhahn
anschließen (siehe "Hauptkomponenten" auf Seite 10).
2Vergewissern Sie sich, dass das automatische Entlüftungsventil
geöffnet ist (mindestens um 2 Umdrehungen).
3Füllen Sie das System mit Wasser auf, bis das Manometer einen
Druck von ca 2,0 Bar anzeigt. Mit den Entlüftungsventilen
möglichst viel Luft aus dem Kreislauf entweichen lassen. Wenn
sich Luft im Wasserkreislauf befindet, kann das zu Funktionsstörungen bei der Reserveheizung führen.
4Prüfen Sie durch Öffnen des Druckentlastungsventils, dass der
Reserveheizungsbehälter mit Wasser gefüllt ist. Aus dem Ventil
muss Wasser fließen.
HINWEIS
■Vielleicht ist es nicht möglich, während des
Füllvorgangs die gesamte Luft aus dem System
zu entfernen. Während der ersten Betriebsstunden des Systems wird die verbliebene Luft
durch die automatischen Entlüftungsventile
abgelassen. Dann muss danach eventuell zusätzlich Wasser nachgefüllt werden.
■Je nach Wassertemperatur ist der vom Manometer
angezeigte Wasserdruck unterschiedlich (je höher
die Temperatur, desto größer der Wasserdruck).
Der Wasserdruck muss jedoch jederzeit über
0,3 Bar liegen, um zu vermeiden, dass Luft in den
Kreislauf gelangt.
■Etwas überschüssiges Wasser kann von der Einheit
über das Druckentlastungsventil abgelassen
werden.
■Die Wasserqualität muss EN Richtlinie 98/83 EC
entsprechen.
Isolierung der Rohrleitungen
Der gesamte Wasserkreislauf muss einschließlich aller zuführenden
Rohrleitungen isoliert werden, damit bei Kühlbetrieb keine
Kondensierung von Feuchtigkeit an den Rohren stattfinden kann,
damit bei Kühl- und bei Heizbetrieb keine Kälte/Wärme verloren geht
und damit im Winter bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt die
Rohre im Außenbereich nicht einfrieren können. Damit im
Außenbereich die Rohre nicht einfrieren können, muss die Dicke des
Isoliermaterials mindestens 13 mm bei λ = 0,036 W/mK betragen.
Liegen die Temperaturen überwiegend über 30°C und hat die Luft
eine relative Luftfeuchtigkeit über 80%, muss das Dichtungsmaterial
mindestens 20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche des
Dichtungsmaterials kein Kondensat bildet.
Verkabelung vor Ort
WARNUNG
■Bei der festen Verkabelung muss ein Hauptschalter
oder ein entsprechender Schaltmechanismus
installiert sein, bei dem beim Abschalten alle Pole
getrennt werden. Die Installation muss den am
Installationsort geltenden Vorschriften und Gesetzen
entsprechen.
■Die Anlage vom Netz (der Stromversorgungsquelle)
trennen, bevor Sie elektrische Anschlüsse
vornehmen.
■Alle vor Ort vorgenommenen Verkabelungen und die
verwendeten Materialien müssen von einem
zugelassenen Elektriker installiert werden, den
jeweiligen europäischen und nationalen Vorschriften
entsprechend.
■Die Verkabelung muss gemäß des mitgelieferten
Elektroschaltplans und gemäß der nachfolgenden
Instruktionen erfolgen.
■Es muss ein eigener Netzanschluss vorhanden sein.
Auf keinen Fall andere Geräte an diesen Stromkreis
anschließen.
■Achten Sie darauf, einen Erdungsanschluss
herzustellen. Auf keinen Fall die Einheit über ein
Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder
ein Telefon erden. Es besteht Stromschlaggefahr,
wenn das Gerät unzureichend geerdet ist.
■Installieren Sie unbedingt einen FehlerstromSchutzschalter (30 mA). Bei Missachtung dieser
Regeln riskieren Sie Stromschlaggefahr.
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Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
14
Page 18
Vorsichtsmaßnahmen bei Verkabelungsarbeiten
Hochspannung
Um Stromschlaggefahr auszuschließen, warten Sie nach
Abschalten der Stromversorgung mindestens 1 Minute,
bevor Sie an elektrischen Teilen irgendwelche Arbeiten
vornehmen. Auch wenn diese 1 Minute vorüber ist,
messen Sie erst die Spannung an den Kondensatoranschlüssen des Hauptstromkreises oder an entsprechenden Elektroteilen und vergewissern Sie sich, dass die dort
anliegende Spannung 50 V Gleichspannung oder weniger
beträgt. Erst dann dürfen Sie elektrische Teile berühren.
■Verwenden Sie ausschließlich Kabel mit Kupferadern.
■Für W1
Achten Sie auf den phasenkorrekten Anschluss des Netzkabels.
Bei phasenverkehrtem Anschluss wird auf dem Remote
Controller "U1" angezeigt, und die Anlage funktioniert nicht. Um
das zu korrigieren, müssen zwei der drei Netzkabeladern (L1,
L2, L3) vertauscht und phasenkorrekt angeschlossen werden.
■Keine Kabelbündel in eine Baugruppe stopfen.
■Befestigen Sie die Kabel so, dass diese nicht mit den
Rohrleitungen in Kontakt kommen können (insbesondere auf
der Hochdruckseite).
■Sichern Sie die elektrischen Kabel wie in Abbildung 2 gezeigt
mit Kabelbinder, so dass die Kabel nicht mit den Rohrleitungen
in Berührungen kommen können, insbesondere auf der
Hochdruckseite.
■Stellen Sie sicher, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
■Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-Schutzschalters
darauf, dass er kompatibel ist mit dem Invertierer (resistent
gegenüber hochfrequente störende Interferenzen), um unnötiges Auslösen des Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
Übersicht
Die nachfolgende Abbildung gibt einen Überblick über die
erforderlichen elektrischen Anschlüsse, die zwischen bestimmten
Teilen der Anlage bauseitig hergestellt werden müssen. Siehe auch
"Typische Installationsbeispiele" auf Seite 6.
D
I
4
B
1
AEigener Netzanschluss
BEinheitG2-Wege-Ventil für
CReserveheizung
DBenutzerschnittstelleHBrauchwassertank
ERaumthermostat
C
3
2
A910
für Gerät, Reserveheizung und
Zusatzheizung
(bauseitig, optional)
E
T
5
F
6
7
8
M
G
M
H
I
F3-Wege-Ventil für
Brauchwassertank
(bauseitig zu liefern,
optional)
Kühlbetrieb (bauseitig,
optional)
(Option)
IZusatzheizung
(optional)
HINWEIS
Der Fehlerstrom-Schutzschalter muss flink
reagieren: 30 mA (<0,1 s).
■Da diese Einheit mit einem Invertierer ausgestattet ist, wird
durch die Installation eines Phasenschieber-Kondensators nicht
nur die Phasenwinkel-Verbesserung beeinträchtigt, auch kann
es dadurch zu einer Überhitzung des Kondensators aufgrund
von Hochfrequenzwellen kommen. Daher darf auf keinen Fall
ein Phasenschieber-Kondensator installiert werden.
Erforderliche
Anzahl der
AC/
DC
Element
Beschreibung
1Netzkabel für EinheitAC 2+GND (V3)
2Netzkabel für ReserveheizungAC 2+GND (V3)
3Raumthermostat-KabelAC3 oder 4100 mA
4Kabel BenutzerschnittstelleDC2100 mA
5Steuerkabel des 3-Wege-
(a) Siehe Typenschild des Außengerätes
(b) Siehe Tabelle unter "Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung" auf
Seite 18.
(c) Kabelquerschnitt mindestens 0,75 mm
(d) Der Thermistor und das Anschlusskabel (12 m) werden zusammen mit dem
Brauchwassertank geliefert.
Leiter
4+GND (W1)
3+GND (W1)
AC2+GND100 mA
AC2+GND100 mA
AC4+GND
AC2+GND13 A
DC2100 mA
2
Maximaler
Betriebsstrom
(a)
(b)
(c)
(c)
(c)
(c)
(b)
(d)
(c)
Installationsanleitung
15
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4PW51121-1C
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Innenverkabelung - Teileübersicht
Siehe Schaltplan über die innere Verkabelung des Gerätes, der mit
dem Gerät ausgeliefert worden ist (Innenseite der Abdeckung des
Schaltkastens). Nachfolgend sind die verwendeten Abkürzungen
aufgeführt:
TR1 ................. Transformator 24 V für Leiterplatte
V1S,V2S.......... Funken-Entstörschaltung 1, 2
X1M-X10M ......Anschlussblöcke
X2Y ................. Stecker
Richtlinien für die bauseitige Verkabelung
■Die meisten Anschlüsse der bauseitigen Verkabelung müssen
am Anschlussblock innerhalb des Schaltkastens vorgenommen
werden. Um an den Anschlussblock heranzukommen, das
Bedienfeld des Schaltkastens (Tür 2) abnehmen.
■Unterhalb des Schaltkastens befinden sich die Halterungen für
Kabelbinder. Befestigen Sie alle Kabel mit Kabelbinder.
■Für die Reserveheizung ist ein eigener Stromkreis erforderlich.
■Bei Anlagen, die mit einem Brauchwassertank ausgestattet sind
(optional), ist ein eigener Stromkreis für die Zusatzheizung
erforderlich.
Siehe Installationsanleitung des Brauchwassertanks.
Sichern Sie die Kabel in der nachfolgend aufgeführten Reihenfolge.
■Ver legen Sie die Elektrokabel so, dass beim Arbeiten die
vordere Abdeckung nicht hochgedrückt wird. Und bringen Sie
die vordere Abdeckung so an, dass sie fest sitzt (siehe
Abbildung 2).
■Richten Sie sich nach den Schaltplänen, wenn Sie die
Ver kabelung vornehmen (die Elektroschaltpläne befinden sich
jeweils auf der Rückseite von Tür 1 und Tür 2).
■Ver legen Sie die Kabel ordnungsgemäß, und bringen Sie die
Abdeckung so an, dass sie richtig passt und fest sitzt.
Vorsichtsmaßnahmen bei Herstellung des
Netzanschlusses
■Verwenden Sie runde Crimpklemmen zum Anschließen der
Kabel an die Anschlussplatte für die Stromversorgung. Wenn
das nicht möglich ist, beachten Sie die folgenden Hinweise.
- Die an eine Anschlussklemme angeschlossenen Drähte
müssen den selben Durchmesser haben. (Lose Anschlüsse
können eine Überhitzung verursachen.)
- Beim Anschließen von Kabeln des selben Durchmessers so
vorgehen wie in der Abbildung unten gezeigt.
■Zum Anziehen der Schrauben einen passenden Schraubendreher verwenden.
Ein zu kleiner Schraubendreher kann den Schraubenkopf
beschädigen. Außerdem ist das ordnungsgemäße Anziehen der
Schraube dadurch nicht gewährleistet.
■Ein zu starkes Anziehen der Klemmenschrauben kann diese
beschädigen.
■In der folgenden Tabelle finden Sie die Anziehdrehmomente für
die Klemmenschrauben.
Anzugsdrehmoment (N•m)
M4 (X1M)1,2~1,8
M5 (X1M)2,0~3,0
M5 (ERDE)3,0~4,0
■Die Stromversorgungsleitung (Netzkabel) mit einem
Fehlerstrom-Schutzschalter und einer Sicherung absichern.
■Achten Sie bei der Verkabelung darauf, dass Sie die
vorgeschriebenen Kabel verwenden. Schließen Sie sämtliche
Kabel ordnungsgemäß an, und bringen Sie die Drähte so an,
dass sie nicht zu straff sitzen, damit die Anschlüsse nicht
mechanisch belastet werden.
Installationsanleitung
17
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Technische Daten von elektrischen Leitungen
Tür 1: Verdichter-Fach und elektrische Teile: X1M
V3
1~ 50 Hz
230 V
L1L3
3N~ 50 Hz
L2
W1
400 V
1Fehlerstrom-
Schutzschalter
2Sicherung
1
2
L1L3L2
X1MX1M
V3W1
Minimale Stromstärke im Stromkreis
in Ampère
(a)
28,213,5
Empfohlene bauseitige Sicherung32 A20 A
(b)
Kabeltyp
H05VV-U3GH05VV-U5G
StärkeDie Kabeldurchmesser müssen den
jeweils vor Ort geltenden Normen und
gesetzlichen Vorschriften entsprechen.
Kabeltyp für die Verdrahtung
zwischen den Einheiten
(a) Die angegebenen Werte sind max. Werte (exakte Werte siehe elektrische Daten
für die Verbindung mit der Inneneinheit).
(b) Nur bei geschützten Rohren. Verwenden Sie H07RN-F im Fall von
ungeschützten Rohren.
HINWEIS
Der Fehlerstrom-Schutzschalter muss-flink reagieren:
H05VV-U4G2.5
30 mA (<0,1 s).
Für Modell V3: Die Anlage entspricht EN/IEC 61000-3-12
(Festlegung gemäß europäischer/internationaler technischer Norm
für die Grenzen von Stromoberschwingungen erzeugt von an
öffentlichen Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen
mit Eingangsströmen von >16 A und ≤75 A pro Phase.)
Der Elektroschaltplan befindet sich auf der Innenseite der vorderen
Abdeckung der Einheit.
Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung
Anforderungen an Stromkreis und Stromkabel
■Für die Reserveheizung ist ein eigener Stromkreis
erforderlich. Benutzen Sie auf keinen Fall einen
Stromkreis, an dem bereits andere Geräte
angeschlossen sind.
■Verwenden Sie ein und dieselbe eigene Stromversorgung für die Einheit, die Reserveheizung und
die Zusatzheizung (Brauchwassertank).
Dieser Stromkreislauf muss mit den erforderlichen Sicherheitsvorrichtungen gemäß den örtlichen und nationalen Vorschriften
geschützt werden.
Das verwendete Netzkabel muss den jeweils gültigen örtlichen und
gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Für Angaben zum maximalen
Betriebsstroms der Reserveheizung siehe die Tabelle unten.
Tür 2: Elektrische Teile der Hydraulik: X10M
V3
1~ 50 Hz
230 V
3N~ 50 Hz
L1L3
L2
W1
400 V
1Fehlerstrom-
Schutzschalter
2Sicherung
1
2
L1L3L2
X10MX10M
(1)
Modell
(a) (b)
V3
(2)
Leistung der
Reserveheizung
6 kW1x 230 V26 A0,29
Nennspannung
der
Reserveheizung
Maximaler
Betriebsstrom
Z
(Ω)
max
W16 kW3x 400 V8,6 A—
(c)
V3
3 kW1x 230 V13 A—
W12 kW3x 400 V5,0 A—
(a) Das Gerät entspricht EN/IEC 61000-3-12
(b) Diese Anlage entspricht der Norm EN/IEC 61000-3-11
System-Impedanz Z
von Benutzer-Anschluss und dem öffentlichen System. Es liegt in der
Ver antwortung des Installateurs oder des Anlagen-Benutzers - gegebenenfalls
nach Konsultation des Netzbetreibers - Folgendes sicherzustellen: Die Anlage
wird nur angeschlossen an ein Einspeisungssystem mit einer System-Impedanz
kleiner oder gleich Z
Z
sys
(c) Zum Festlegen der Leistungsbegrenzung der Reserveheizung siehe die
nachfolgende Beschreibung
HINWEIS
Der Fehlerstrom-Schutzschalter muss-flink reagieren:
ist kleiner oder gleich der von Z
sys
.
max
(1)
(2)
, vorausgesetzt, die
bei der Schnittstelle
max
30 mA (<0,1 s).
Vorgehensweise
1Schließen Sie den Stromkreislauf mit dem entsprechenden
Kabel an den Hauptschutzschalter an, wie es der Elektroschaltplan zeigt und es in Abbildung 2 dargestellt wird.
2Schließen Sie die Erdungsleitung (gelb/grün) an die Erdungs-
schraube des X1M-Anschlusses an.
3Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen, damit die Kabel möglichst wenig mechanisch
belastet werden. (Die entsprechenden Stellen sind in
Abbildung 2 markiert mit .)
Hinweis: Es wird nur die relevante bauseitige Verkabelung gezeigt.
4Soll die Reserveheizung abweichend von der Standard-Leistung
(6 kW) auf reduzierte Leistung gesetzt werden, kann dass
dadurch erreicht werden, dass Sie die die Anschlussdrähte
gemäß der folgenden Abbildung anders anschließen. Dann hat
die Reserveheizung bei V3-Modellen eine Leistung von 3 kW,
bei W1-Modellen eine Leistung 2 kW.
V3W1
X5M
1
2
3
4
X5M
1
2
3
4
1
E12H
ON
2
X5M
3
E12H
OFF
4
1
E12H
ON
2
X5M
3
E12H
OFF
4
BLK
BRN
BLK
BRN
X5M
1
2
3
4
5
6
X5M
1
2
3
4
5
6
E11H
1
E12H
E13H
2
3
X5M
E11H
4
E12H
5
E13H
6
E11H
1
E12H
E13H
2
3
X5M
E11H
4
E12H
5
E13H
6
BRN
BLK
GRY
BRN
BLK
GRY
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Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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(1) Festlegung gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die
Grenzen von Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen
Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit
Eingangsströmen von >16 A und ≤75 A pro Phase.
(2) Festlegung gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die
Grenzen von Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und
flickerverursachenden Schwankungen durch Anlagen mit ≤75 A
Nennstrom angeschlossen an öffentliche Niederspannungssysteme.
Installationsanleitung
18
Page 22
Anschluss des Thermostatkabels
Der Anschluss des Thermostatkabels ist abhängig von der
Anwendung.
Für weitere Informationen und Konfigurationsmöglichkeiten hinsichtlich Pumpenbetrieb in Kombination mit einem Raumthermostat siehe
auch "Typische Installationsbeispiele" auf Seite 6 und "Konfiguration
der Raumthermostat-Installation" auf Seite 22.
Thermostatanforderungen
■Stromversorgung: 230 V Wechselstrom oder Batteriebetrieb
■Kontaktspannung: 230 V.
Vorgehensweise
1Schließen Sie das Thermostatkabel an die entsprechenden
Anschlüsse an - siehe Elektroschaltplan.
Thermostat, nur HeizenThermostat Heizen/Kühlen
X2M
HCthLN
1 234
X2M
HC
LN
1 234
Verkabelung des 3-Wege-Ventils
1Mit dem entsprechenden Kabel das Ventilsteuerkabel an die
entsprechenden Anschlüsse anschließen. Sie dazu den
Schaltplan.
Es können zwei Typen von 3-Wege-Ventilen angeschlossen werden. Die Verkabelung unterscheidet
sich bei den zwei Typen:
■3-Wege-Ventil Typ "Spring return 2-wire"
(Federrückstellungs-Typ, 2-polig)
Das 3-Wege-Ventil sollte so eingepasst werden,
dass der Raumheizungskreislauf ausgewählt ist,
wenn das 3-Wege-Ventil im Leerlauf ist (nicht
aktiviert).
■3-Wege-Ventil Typ "SPST 3-wire" (SPST-Typ,
3-polig)
Das 3-Wege-Ventil sollte so eingepasst werden,
dass der Brauchwasser-Heizungskreislauf ausgewählt ist, wenn die Anschlüsse 9 und 10 Strom
führen.
HthC
2Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen, damit die Kabel möglichst wenig mechanisch
belastet werden.
3Auf der Leiterplatte den DIP-Schalter SS2-3 auf ON (Ein)
stellen. Weitere Einzelheiten dazu siehe "Konfiguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 22.
Anschluss der Ventil-Steuerkabel
Anforderungen seitens der Ventile
■Stromversorgung: 230 V Wechselspannung
■Maximaler Betriebsstrom: 100 mA
Verkabelung des 2-Wege-Ventils
1Mit dem entsprechenden Kabel das Ventilsteuerkabel am X2M-
Anschluss anschließen. Siehe dazu den Schaltplan.
HINWEIS
Die Verkabelung ist bei einem NC-Ventil (normal
geschlossen) und einem NO-Ventil (normal
geöffnet) unterschiedlich. Achten Sie darauf, die
Anschlüsse an den Klemmen mit den richtigen
Nummern vorzunehmen - siehe Elektroschaltplan
und die Abbildungen unten.
Normal geschlossenes
2-Wege-Ventil (NC)
5X2M6 7
M
NC
Normal geöffnetes
2-Wege-Ventil (NO)
5 6X2M7
M
NO
3-Wege-Ventil Typ "Spring
return 2-wire"
(Federrückstellungs-Typ,
2-polig)
10
9X2M 8
M
3-Wege-Ventil Typ "SPST
3-wire" (SPST-Typ, 3-polig)
10
9X2M 8
M
2Zur Zugentlastung von Kabeln befestigen Sie diese per Kabel-
binder an den entsprechenden Halterungen.
Anschluss an ein Niedertarif-Netzanschluss
Überall in der Welt unternehmen die Elektrizitätsversorgungsunternehmen alles in ihrer Macht stehende, eine zuverlässige
Stromversorgung zu konkurrenzfähigen Preisen zu gewährleisten. In
diesem Zusammenhang können sie oft ihren Kunden Niedertarife
anbieten, z.B. in so genannten Schwachlastphasen, z.B. nachts
(Nachtstrom) oder zu bestimmten Jahreszeiten. In diesem
Zusammenhang ist auch der Wärmepumpentarif in Deutschland und
Österreich zu nennen,... .
Diese Anlage kann an solch einen Anschluss mit Niedertarif
angeschlossen werden.
Wenden Sie sich an das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das
am Installationsort der Anlage für die Stromversorgung zuständig ist,
und fragen Sie, ob solch ein Niedertarif-Netzanschluss zur Verfügung
steht und ob Sie die Anlage daran anschließen können.
Wird die Anlage an einen Niedertarif-Netzanschluss angeschlossen,
ist es möglich, dass das Elektrizitätsversorgungsunternehmen
Folgendes tut:
■für bestimmte Zeitspannen die Stromversorgung unterbrechen;
■verlangen, dass eine angeschlossene Anlage in bestimmten
Zeitspannen nur eine begrenzte Menge Strom verbraucht.
2Zur Zugentlastung von Kabeln befestigen Sie diese per
Kabelbinder an den entsprechenden Halterungen.
Installationsanleitung
19
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016AA6V3+W1
4PW51121-1C
Page 23
Die Einheit ist so konzipiert, dass sie ein Eingangssignal empfangen
kann und daraufhin die Einheit auf "Zwangs-AUS" schaltet. Dadurch
stellt der Verdichter der Außeneinheit seinen Betrieb ein.
Warnhinweise
Für einen Niedertarif-Netzanschluss, wie er in der
Abbildung unten als Typ 1 bezeichnet wird, gilt
Folgendes:
■Sofern bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss die
Stromversorgung nicht unterbrochen wird, bleibt der
Betrieb aller Heizelemente weiterhin möglich.
Für die verschiedenen Möglichkeiten zu Zeiten, wenn
der Niedertarif aktiv ist, siehe "[D] Niedertarif-
Netzanschluss" auf Seite 30.
Sollen die Heizelemente auch zu den Zeiten
betrieben werden, wenn die Stromversorgung per
Niedertarif ausgeschaltet ist, müssen die Heizelemente an eine separate Stromversorgungsquelle
angeschlossen werden.
■Während der Zeit, in der der NetzanschlussNiedertarif aktiv ist und eine durchgängige Stromversorgung stattfindet, ist die Standby-Stromversorgung möglich (PCB, Controller, Pumpe, ...).
Für einen Niedertarif-Netzanschluss, wie er in der
Abbildung unten als Typ 2 oder 3 bezeichnet wird, gilt
Folgendes:
Ein Niedertarif-Netzanschluss, bei dem die Stromversorgung vollständig abgeschaltet wird, kann für dieses
Gerät nicht genutzt werden, weil durch die Stromabschaltung die Frostschutzeinrichtung nicht funktionieren
würde.
Mögliche Typen eines Niedertarif-Netzanschlusses
Die nachfolgende Abbildung zeigt, wie die Anlage an solch einen
Niedertarif-Netzanschluss angeschlossen werden kann und was
gemacht werden muss.
1
2
1
2
1
2
3
3
[D-01]=1
1
2
3
LN
LN
LN
S2S
S2S
S2S
1
2
43
1
2
43
1
2
3
4
[D-01]=2
LN
1
S2S
43
LN
2
S2S
43
LN
3
S2S
X2M17 18
A1P
X40A
DHQ/*DLQ/*BHQ/*BLQ
*
1Netzanschlusskasten für Niedertarif-Stromanschluss
2Empfänger zur Auswertung des Niedertarif-Steuersignals des
Elektrizitätsversorgungsunternehmens
3Stromversorgung für die Außeneinheit
4Spannungsfreier Kontakt
Zulässig
0
Nicht zulässig
X
Wird die Außeneinheit an einen Niedertarif-Netzanschluss
angeschlossen, muss der spannungsfreie Kontakt des Empfängers,
der das vom Elektrizitätsversorgungsunternehmen ausgegebene
Niedertarif-Eingangssignals auswertet, an die Klemmen 17 und 18
von X2M angeschlossen werden (siehe Abbildung oben).
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungsunternehmen
das Niedertarif-Signal aussendet, der Parameter [D-01]=1, wird der
Kontakt geöffnet und die Anlage schaltet auf "Zwangs-AUS"
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungsunternehmen
das Niedertarif-Signal aussendet, der Parameter [D-01]=2, wird der
Kontakt geschlossen und die Anlage schaltet auf "Zwangs-AUS"
(1)
.
(2)
.
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Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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(1) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt
geschlossen und die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher
wichtig, die Funktion automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe
"[3] Automatischer Neustart" auf Seite 26.
(2) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt
geöffnet und die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher
wichtig, die Funktion automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe
"[3] Automatischer Neustart" auf Seite 26.
Installationsanleitung
20
Page 24
Typ 1
Bei dieser Art des Niedertarif-Netzanschlusses wird die Stromversorgung nicht unterbrochen.
Typ 2 und 3
Bei dieser Art des Niedertarif-Netzanschlusses wird die Stromversorgung sofort nach einer bestimmten Zeitspanne unterbrochen.
3Die Einheit ordnungsgemäß verkabeln.
6
16a
16a
16
1
16
1
■Ein Niedertarif-Netzanschluss, bei dem die Stromversorgung wie bei den obigen Typen 2 und 3
vollständig abgeschaltet wird, kann für dieses Gerät
nicht genutzt werden, weil durch die Stromabschaltung die Frostschutzeinrichtung nicht
funktionieren würde.
■Bei Anschluss der Anlage an einen NiedertarifNetzanschluss die bauseitigen Einstellungen von
[D-01] und von sowohl [D-01] als auch [D-00] ändern,
sofern bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss keine
Unterbrechung der Stromversorgung stattfindet
(siehe Typ 1 in der Abbildung oben). Siehe
"[D] Niedertarif-Netzanschluss" auf Seite 30 in Kapitel
"Bauseitige Einstellungen".
HINWEIS
Wird bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss die
Stromversorgung nicht unterbrochen, wird die Anlage
auf "Zwangs-AUS" geschaltet. Der Betrieb der SolarPumpenstation ist nach wie vor möglich.
Installation des Digitalreglers
Die Einheit ist mit einem Digitalregler ausgestattet. Dieser macht das
Einrichten, den Betrieb und die Wartung besonders bedienerfreundlich. Richten Sie sich nach der nachfolgenden Beschreibung
der Installation, bevor Sie den Digital-Controller benutzen.
Spezifikationen der Verkabelung
KabelspezifikationWert
Typ2-adrig
Abschnitt
Maximale Länge500 m
HINWEIS
Die Verkabelung für den Anschluss ist nicht enthalten.
0,75-1,25 mm
2
2
P1P2
P1P2
3
45
1Einheit
2Rückwärtiger Teil des Digitalreglers
3Vorderer Teil des Digitalreglers
4Verdrahtung von hinten
5Verdrahtung von oben
6Schneiden Sie den Teil für die Durchführung der Kabel mit
einer Kneifzange oder dergleichen aus.
Die Anschlüsse oben auf dem vorderen Teil des Digitalreglers
an die Anschlüsse (P1 bis 16, P2 bis 16a) innerhalb der Einheit
anschließen.
HINWEIS
■Zur Vermeidung von störenden Interferenzen
sollte die Verkabelung abseits von den Netzkabeln für die Stromversorgung verlaufen.
■Den Teil abisolieren, der durch
das Gehäuse des Digitalreglers geführt wird ( l ).
4Den oberen Teil des Digitalreglers wieder befestigen.
Beim Befestigen darauf achten, dass die Kabel nicht
eingeklemmt werden.
Zuerst bei den Clips auf der Unterseite
beginnen.
Montage
Der Digitalregler, geliefert als Bausatz, muss im
Innenbereich montiert werden.
1Entfernen Sie das vordere Teil des Digitalreglers.
Stecken Sie einen Schlitzmutterndreher in
die Schlitze (1) im rückwärtigen Teil des
Digitalreglers und entfernen Sie das
vordere Teil des Digitalreglers.
2Befestigen Sie den Digitalregler auf einem
ebenen Untergrund.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass Sie den unteren Teil des
Digitalreglers nicht durch zu festes Anziehen der
Montageschrauben verbiegen.
1
1
Installationsanleitung
21
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INBETRIEBNAHMEUND KONFIGURATION
Die Einheit muss durch den Installateur so konfiguriert werden, dass
es der Installationsumgebung (Außenklima, installierte Optionen
usw.) und den Wünschen des Benutzers entspricht.
Es ist wichtig, dass sämtliche Informationen in diesem
Kapitel vom Monteur gelesen werden und dass das
System entsprechend konfiguriert wird.
Übersicht der DIP-Schalter-Einstellungen
Der DIP-Schalter SS2 befindet sich auf der Leiterplatte des
Schaltkastens (siehe "Hauptkomponenten des Schaltkastens (Tür
2)" auf Seite 11). Damit wird die Brauchwassertank-Installation, der
Raumthermostat-Anschluss und der Pumpenbetrieb konfiguriert.
Schalten Sie die Stromversorgung ab, bevor Sie die
Wartungsblende des Schaltkastens öffnen und
Änderungen an den DIP-Schaltereinstellungen
durchführen.
ONOFF
DIPSchalter
SS2
Beschreibung ONOFF
1Nicht anwendbar für den
Monteur
2Brauchwassertank-
Installation
(siehe "Konfiguration der
BrauchwassertankInstallation" auf Seite 23)
3Anschluss des
Raumthermostats
(siehe "Konfiguration der
RaumthermostatInstallation" auf Seite 22)
4Diese Einstellung
beeinflusst die
Arbeitsweise, wenn
gleichzeitig mehr
Raumheizung/-kühlung
und Erwärmung des
Brauchwassers zu
erfolgen hat.
(a) nur gültig wenn DIP-Schalter 2 = ON (EIN)
(a)
4321
—(Standardwert)
InstalliertNicht installiert
Raumthermostat
angeschlossen
Heizen/KühlenPriorität
(Standard)
Kein Raumthermostat
angeschlossen
(Standard)
Keine Priorität
(Standard)
HINWEIS
■Bei Anschluss eines Raumthermostats an die
Einheit kann Heizen oder Kühlen nicht per Zeitschaltuhr gesteuert werden. Die anderen timergesteuerten Funktionen sind nicht betroffen.
Weitere Einzelheiten über Zeitschaltuhren und
Timerfunktionen finden Sie in der
Bedienungsanleitung.
■Ist ein Raumthermostat an der Einheit
angeschlossen und wird die Taste = oder die
Taste y gedrückt, blinkt die zentrale
Steuerungsanzeige e um anzuzeigen, dass der
Raumthermostat Priorität hat und die Ein-/AusSchaltung und das Umschalten regelt.
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Zusammenfassung der erforderlichen Konfiguration. Und sie zeigt die Thermostatverkabelung am
Anschlussblock im Schaltkasten. Die dritte Spalte gibt Aufschluss
über den Betrieb der Pumpe. Die letzten drei Spalten geben an, ob
die folgende Funktionalität an der Benutzerschnittstelle (UI)
verfügbar ist oder ob diese durch den Thermostat (T) geregelt wird:
• Raumheizung oder Kühlung Ein/Aus (y)
• Umschalten Heizen/Kühlen (=)
• Timer für Heizen und Kühlen (pr)
ThermostatKonfiguration
Kein Thermostat
Thermostat,
nur Heizen
• SS2-3 = OFF
• Verkabelung:
(keine)
X2M
H CLN
1 234
• SS2-3 = ON
(Ein)
• Verkabelung:
X2M
H CLN
1 234
• SS2-3 = ON
(Ein)
• Verkabelung:
X2M
HCthLN
1 234
Pumpenbetrieb
bestimmt
durch die
Temperatur
des
abfließenden
(a)
Wassers
ein, wenn
Raumheizung
oder Kühlung
eingeschaltet
(y)
ist
ein, wenn der
Raumthermostat
Heizen
anfordert
yyyy==== pppprr
UIUIUI
UIUIUI
T——
rr
Konfiguration der Raumthermostat-Installation
■Wenn kein Raumthermostat an die Einheit
angeschlossen wird, muss der Kippschalter
SS2-3 auf OFF (AUS) gestellt werden.
■Wenn ein Raumthermostat an die Einheit
angeschlossen wird, muss der Kippschalter
SS2-3 auf ON (EIN) gestellt werden.
■Stellen Sie beim Raumthermostat die Hysterese so ein, dass
die Pumpe nicht in zu kurzen Abständen ein- und ausgeschaltet wird (d.h. stottert). Das würde die Lebensdauer der
Pumpe beeinträchtigen.
E(D/B)(H/L)Q011~016AA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW51121-1C
ONOFF
ONOFF
Thermostat mit
4321
4321
Umschalter
Heizen/Kühlen
(a) Die Pumpe stoppt, sobald die Raumheizung/-kühlung ausgeschaltet wird oder
wenn das Wasser die gewünschte Wassertemperatur erreicht hat, die über die
Benutzerschnittstelle zuvor eingestellt worden ist. Bei eingeschalteter
Raumheizung/-kühlung nimmt die Pumpe alle 5 Minuten für 3 Minuten den
Betrieb auf, damit die Wassertemperatur überprüft werden kann.
• SS2-3 = ON
(Ein)
• Verkabelung:
X2M
HC
LN
1 234
HthC
ein, wenn der
Raumthermostat
Heizen oder
Kühlen
anfordert
th =
Thermostatkontakt
C =
Kontakt Kühlen
H =
Kontakt Heizen
L, N =
230 Volt Wechselspannung
TT—
Installationsanleitung
22
Page 26
Konfiguration des Pumpenbetriebs
HINWEIS
Ohne Raumthermostat
Ist kein Thermostat an der Einheit angeschlossen, wird der Pumpenbetrieb durch die Temperatur beim Wasseraustritt bestimmt.
Soll andauernder Pumpenbetrieb erzwungen werden, wenn kein
Raumthermostat angeschlossen ist, wie folgt vorgehen:
Mit Raumthermostat
Ist an der Einheit ein Thermostat angeschlossen, läuft die Pumpe
ohne Unterbrechung, so lange vom Thermostat Heizen oder Kühlen
gefordert wird.
Zur Festlegung der Pumpendrehzahl siehe
"Einstellung der Umdrehungsgeschwindigkeit der
Pumpe" auf Seite 24.
- Den Kippschalter SS2-3 auf ON (EIN) stellen,
- am Anschlussblock im Schaltkasten die Anschlüsse mit den
Nummern 1-2-4 kurzschließen.
Konfiguration der Brauchwassertank-Installation
■Wenn kein Brauchwassertank installiert ist,
muss der Kippschalter SS2-2 auf OFF (Aus)
gestellt sein (Standard).
■Wenn ein Brauchwassertank installiert wird,
muss der Kippschalter SS2-2 auf ON (Ein)
gestellt werden.
ONOFF
ONOFF
4321
4321
Erstinbetriebnahme bei niedrigen AußenUmgebungstemperaturen
Das Wasser unbedingt nur langsam erwärmen, wenn bei erstmaliger
Inbetriebnahme der Anlage oder bei Inbetriebnahme nach längerem
Stillstand die Wassertemperatur niedrig ist. Sonst könnte durch die
rasche Temperaturveränderung die Betondecke aufbrechen. Für
weitere Informationen zu diesem Risiko wenden Sie sich bitte an den
verantwortlichen Betonbauer.
Um dieses Ziel zu erreichen, kann die Temperatur des vom Gerät
abfließenden Wassers auf einen Wert zwischen 15°C und 25°C
reduziert werden. Dazu die bauseitige Einstellung des Gerätes
entsprechend einstellen: [9-01] "heating set point lower limit" (untere
Grenze des Heiz-Sollwerts). Siehe "Bauseitige Einstellungen" auf
Seite 24.
HINWEIS
Die Festlegung des Heiz-Sollwertes auf eine
Temperatur zwischen 15°C und 25°C ist nur bei der
Reserveheizung möglich.
2Sicherungen und Schutzeinrichtungen
Überprüfen Sie, dass die Sicherungen und die installierten
Schutzvorrichtungen den in Kapitel "Technische Daten" auf
Seite 38 aufgeführten Daten entsprechen. Achten Sie außer-
dem darauf, dass keine Sicherung und keine Schutzeinrichtung
überbrückt wurde.
3Haupttrennschalter F2B der Zusatzheizung
Vergessen Sie nicht, im Schaltschrank den Hauptschalter F2B
für die Zusatzheizung auf EIN zu schalten (nur bei Geräten, bei
denen ein optionaler Brauchwassertank installiert ist).
4Erdung
Achten Sie darauf, dass die Erdungsleitungen ordnungsgemäß
angeschlossen und die Erdungsklemmen festgezogen sind.
5Innenverkabelung
Überprüfen Sie per Sichtkontrolle, ob es im Schaltkasten lose
Anschlüsse oder beschädigte elektrische Bauteile gibt.
6Ver ankerung
Überprüfen Sie, dass das Gerät gut verankert steht, damit nach
dem Einschalten keine ungewöhnlichen Betriebsgeräusche oder
Vibrationen entstehen.
7Beschädigte Ausstattung
Überprüfen Sie die Einheit innen auf beschädigte Teile oder
zusammengedrückte Rohrleitungen.
8Austritt von Kältemittel
Überprüfen Sie das Innere der Einheit auf austretendes
Kältemittel. Ist dies der Fall, verständigen Sie bitte Ihren
Händler.
9Versorgungsspannung
Überprüfen Sie die vorliegende Netzspannung anhand des
entsprechenden Schildes im Zählerkasten. Die Spannung muss
mit der auf dem Typenschild der Einheit angegebenen
Spannung übereinstimmen.
10 Entlüftungsventil
Vergewissern Sie sich, dass das Entlüftungsventil geöffnet ist
(mindestens um 2 Umdrehungen).
11 Druckentlastungsventil
Prüfen Sie anhand des Druckentlastungsventils, dass der
Behälter der Reserveheizung voll mit Wasser gefüllt ist. Das ist
der Fall, wenn statt Luft Wasser austritt.
Wenn das System betrieben wird, obwohl der Reserveheizungsbehälter nicht vollständig gefüllt ist, führt das zu
einer Beschädigung der Reserveheizung!
12 Absperrventile
Achten Sie darauf, dass die Absperrventile vollständig geöffnet
sind.
Prüfungen vor dem Betreiben der Anlage
Prüfungen vor der erstmaligen Inbetriebnahme
Die Anlage vom Netz (der Stromversorgungsquelle)
trennen, bevor Sie elektrische Anschlüsse vornehmen.
Überprüfen Sie nach der Installation der Einheit und vor dem
Einschalten des Hauptschalters folgende Punkte:
1Ver kabelung vor Ort
Vergewissern Sie sich, dass die bauseitige Verkabelung
zwischen lokaler Verteilertafel und Einheit und Ventilen (sofern
vorhanden), zwischen Einheit und Raumthermostat (sofern
vorhanden) und Einheit und Brauchwassertank gemäß der
Anweisungen in Kapitel "Verkabelung vor Ort" auf Seite 14 und
gemäß der Elektroschaltpläne hergestellt ist und dass die
vollzogenen Arbeiten den europäischen und national geltenden
Vorschriften und Gesetzen entsprechen.
Installationsanleitung
23
Wird das System mit geschlossenen Ventilen betrieben,
führt das zu einer Beschädigung der Pumpe.
Einschalten der Einheit
Nach Einschalten der Stromversorgung der Einheit wird während der
Initialisierungsphase an der Benutzerschnittstelle "88" angezeigt.
Diese Phase kann insgesamt 30 Sekunden dauern. Während dieser
Phase ist es nicht möglich, an der Benutzerschnittstelle Bedienschritte vorzunehmen.
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Einstellung der Umdrehungsgeschwindigkeit der
II
Pumpe
Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Pumpe kann an der Pumpe
ausgewählt werden (siehe "Hauptkomponenten" auf Seite 10).
Standardmäßig ist die Pumpe auf höchste Umdrehungsgeschwindigkeit gestellt (I). Wenn der Wasserdurchfluss im System
zu schnell ist (z.B. weil das Wasser im Kreislauf Strömungsgeräusche verursacht), kann die Umdrehungsgeschwindigkeit auf
langsam gestellt werden (II).
HINWEIS
Die Pumpe kann auf 3 Geschwindigkeitsstufen gestellt
werden. Tatsächlich gibt es aber nur 2 Geschwindigkeitseinstellungen: langsam und schnell. Die angezeigte Stufe für mittlere Geschwindigkeit entspricht der
für langsam.
Der verfügbare externe statische Druck (ESP, angegeben in mH2O)
in Bezug auf den Wasserdurchfluss (l/min) ist im nachfolgenden
Schaubild dargestellt.
■Falls auf dem Remote Controller nichts angezeigt wird (die
aktuell eingestellte Temperatur wird nicht angezeigt), prüfen Sie,
ob eine der folgenden Störungen vorliegt, bevor Sie mögliche
Fehlercodes prüfen.
■ Keine Verbindung oder Fehler bei Verkabelung (zwischen
Netzanschluss und Gerät, zwischen Gerät und Remote
Controller).
■ Die Sicherung auf der Leiterplatte kann durchgebrannt sein.
■Falls die Fernbedienung "E3", "E4" oder "L8" als Fehlercode
anzeigt, besteht die Möglichkeit, dass entweder die Absperrventile geschlossen sind oder der Lufteinlass oder Luftauslass
blockiert ist.
■Wird der Fehlercode "U2" an der Fernbedienung angezeigt,
überprüfen Sie, ob Spannungsschwankungen vorliegen.
■Wird auf dem Remote Controller der Fehlercode
"L4"
angezeigt,
sind Lufteinlass oder Luftauslass eventuell blockiert.
■Der Phasenumkehrschutz dieses Produktes arbeitet nur
während der Initialisierungsphase nach einem Wiedereinschalten des Stroms.
Der Phasenumkehrschutz dient dazu, beim Starten der Anlage
diese zu stoppen, falls Störungen vorliegen.
■ Wenn der Phasenumkehrschutz den Stopp der Einheit
erzwungen hat, prüfen Sie, ob alle Phasen vorhanden sind.
Sollte das der Fall sein, die Stromzufuhr zur Einheit
abschalten und zwei der drei Phasen vertauschen. Schalten
Sie dann den Strom wieder ein und starten Sie die Einheit.
■ Während des Betriebs der Einheit erfolgt keine
Phasenumkehr-Erkennung.
■ Wenn es nach einem vorübergehenden Gesamtausfall des
Stroms möglicherweise zu einer Phasenumkehr kommt oder
wenn es während des Betriebs bei der Stromversorgung zu
kurzeitigen Unterbrechungen kommt, dann installieren Sie
vor Ort einen Phasenumkehrschutz-Schaltkreis. Eine solche
Situation ist bei der Verwendung von Generatoren denkbar.
Wird das Gerät bei Phasenumkehr betrieben, können der
Verdichter sowie andere Teile beschädigt werden.
■Wenn bei W1-Einheiten eine Phase fehlt, wird auf dem Remote
Controller der Inneneinheit "E7" oder "U2" angezeigt.
Sollte eines dieser Phänomene auftreten, ist der Betrieb der
Anlage nicht möglich. Sollte dieser Fall auftreten, schalten Sie
die Stromversorgung aus. Überprüfen Sie dann erneut die
Ver kabelung, und vertauschen Sie zwei der drei Adern.
Bauseitige Einstellungen
Die Einheit muss durch den Installateur so konfiguriert werden, dass
es der Installationsumgebung (Außenklima, installierte Optionen
usw.) und den Wünschen des Benutzers entspricht. Dazu stehen so
genannte bauseitige Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Diese
bauseitigen Einstellungen können über die Benutzerschnittstelle
eingesehen und programmiert werden.
Jeder bauseitigen Einstellung ist ein Code bestehend aus einer
3-stelligen Zahl zugeordnet, zum Beispiel [5-03]. Dieser Code wird
über die Anzeige der Benutzerschnittstelle angezeigt. Die erste Ziffer
[5] gibt den 'ersten Code' oder die Gruppe der bauseitigen
Einstellmöglichkeiten an. Die zweite und dritte Ziffer [03] bezeichnen
zusammen den 'zweiten Code'.
Eine Liste aller bauseitigen Einstellungen und Standardwerte finden
Sie in "Tabelle bauseitige Einstellungen" auf Seite 31. In derselben
Liste finden Sie 2 Spalten, in denen Sie jeweils das Datum und den
geänderten Einstellwert notieren können, wenn Sie eine Einstellung
abweichend vom Standardwert vornehmen.
Eine detaillierte Beschreibung jeder bauseitigen Einstellmöglichkeit
finden Sie unter "Detaillierte Beschreibung" auf Seite 25.
Vorgehensweise
Gehen Sie wie folgt vor, um eine oder mehrere der bauseitigen
Einstellungen zu ändern.
3
1
2
1Drücken Sie für mindestens 5 Sekunden die Taste z, um in den
EINSTELLMODUS BAUSEITIG zu gelangen.
Das Symbol $ (3) wird angezeigt. Der aktuell
ausgewählte Einstellcode wird angezeigt ; (2), mit dem
eingestellten Wert - (1) rechts daneben.
2Drücken Sie die Taste bgi, um den ersten Code der
gewünschten bauseitigen Einstellung auszuwählen.
3Drücken Sie die Taste bgj, um den entsprechenden
zweiten Code der bauseitigen Einstellung auszuwählen.
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Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
24
Page 28
4Drücken Sie die Taste pfi und die Taste pfj, um
den eingestellten Wert der ausgewählten bauseitigen
Einstellung zu ändern.
5Speichern Sie den neuen Wert, indem Sie die Taste pr
drücken.
6Wiederholen Sie Schritt 2 bis 4, um andere bauseitige
Einstellungen wunschgemäß zu ändern.
7Nach Fertigstellung die Taste "z" drücken, um den
EINSTELLMODUS BAUSEITIG zu verlassen
HINWEIS
Änderungen, die an einer bestimmten bauseitigen
.
Einstellung vorgenommen werden, werden nur
gespeichert, wenn die Taste pr gedrückt wird. Durch
das Navigieren zu einem anderen Einstellcode oder
durch Drücken der Taste z wird eine durchgeführte
Änderung verworfen.
HINWEIS
■Vor der Auslieferung sind die Einstellwerte
werksseitig wie folgt festegelegt worden - siehe
"Tabelle bauseitige Einstellungen" auf Seite 31.
■Wenn Sie den Modus EINSTELLMODUS
BAUSEITIG verlassen, wird eventuell "88" an der
LCD-Anzeige der Benutzerschnittstelle angezeigt,
während die Einheit sich selbst initialisiert.
Detaillierte Beschreibung
[0] Zugriffserlaubnisstufe
Bestimmte Tasten der Benutzerschnittstelle können gesperrt werden,
damit kein Unbefugter unerwünschte Bedienschritte durchführen
kann.
Es gibt drei Stufen der Zugriffserlaubnis (siehe die nachfolgende
Tabelle). Sie schalten um zwischen Stufe 1 und Stufe 2/3, indem Sie
gleichzeitig die Tasten pfi und pfj gedrückt halten
und dann sofort gleichzeitig die Tasten s und ba drücken, so dass
alle 4 Tasten zusammen mindestens 5 Sekunden lang gedrückt sind
(im Normalbetrieb). Beachten Sie, dass keine quittierende Anzeige
erfolgt. Bei Auswahl von Stufe 2/3 wird die aktuelle Zugriffserlaubnisstufe — entweder Stufe 2 oder Stufe 3 — durch die bauseitige
Einstellung [0-00] bestimmt.
Zugriffserlaubnisstufe
Taste
Taste geräuscharmer
Betrieb
Taste für wetterabhängigen Sollwert
Taste für Zeitschaltuhr
aktivieren/deaktivieren
Programmiertaste
Tasten für
Zeiteinstellung
Taste für
Inspektion/Testbetrieb
s
ba
pr
<
pf
i
pf
j
z
123
funktions-
bereit
funktions-
bereit
funktions-
bereit
funktions-
bereit
funktions-
bereit
funktions-
bereit
——
——
funktions
bereit
——
——
——
—
[1] Wetterabhängiger Sollwert (nur Heizbetrieb)
Die bauseitigen wetterabhängigen Sollwerteinstellungen legen fest,
wie die Einheit arbeitet, wenn bestimmte Wetterbedingungen
herrschen. Wenn der wetterabhängige Betrieb aktiv ist, wird die
Wassertemperatur automatisch abhängig von der Außentemperatur
reguliert: Bei kälteren Außentemperaturen wird das Wasser umso
wärmer gemacht und umgekehrt. Während des wetterabhängigen
Betriebs kann der Benutzer die Solltemperatur des Wassers um
maximal 5°C nach oben oder unten verstellen. Weitere Einzelheiten
über den wetterabhängigen Betrieb entnehmen Sie der
Betriebsanleitung.
■ [1-01] Hohe Umgebungstemperatur (Hi_A): Hohe
Außentemperatur.
■ [1-02] Sollwert bei niedriger Umgebungstemperatur (Lo_Ti):
Solltemperatur des abfließenden Wassers, wenn die
Außentemperatur dem Wert für niedrige Umgebungstemperatur (Lo_A) entspricht oder darunter liegt.
Beachten Sie, dass der Wert Lo_Ti höher sein muss als
Hi_Ti, da bei kälteren Außentemperaturen (d.h. Lo_A)
wärmeres Wasser erforderlich ist.
■ [1-03] Sollwert bei hoher Umgebungstemperatur (Hi_Ti):
Solltemperatur des abfließenden Wassers, wenn die
Außentemperatur dem Wert für hohe Umgebungstemperatur
(Hi_A) entspricht oder darüber liegt.
Beachten Sie, dass der Wert Hi_Ti niedriger sein muss als
Lo_Ti, da bei wärmeren Außentemperaturen (d.h. Hi_A)
weniger warmes Wasser ausreicht.
T
t
Lo_Ti
+ 05
Shift value
Hi_Ti
T
Lo_AHi_AT
T
Solltemperatur des Wassers
t
Umgebungstemperatur (Außen)
A
= Verstellwert
00
– 05
A
Installationsanleitung
25
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[2] Desinfektionsfunktion
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Die Desinfektionsfunktion dient zum Desinfizieren des Brauch-
wassertanks. Das geschieht, indem in bestimmten Zeitabständen
das Wasser im Tank auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt wird.
Die bauseitigen Einstellungen der Desinfektionsfunktion
sollten vom Monteur so festgelegt werden, dass es den
staatlichen und lokalen Vorschriften entspricht.
■ [2-00] Betriebsunterbrechung: Tag(e) der Woche, an denen
das Brauchwasser erwärmt werden sollte.
■ [2-01] Status: bestimmt, ob die Desinfektionsfunktion
eingeschaltet ist (1) oder nicht (0).
■ [2-02] Startzeit: Zeitpunkt des Tages, an dem das
Brauchwasser erwärmt werden soll.
■ [2-03] Sollwert: Wassertemperatur, die erreicht werden soll.
■ [2-04] Interval: Zeitspanne, für die die Sollwerttemperatur
beibehalten werden soll.
T
DHW
T
DHW
T
U
T
H
tZeit
[2-03]
T
H
T
U
00.0022.0024.0001.0023.00t
Brauchwasser-Temperatur
Benutzerdefinierter Temperatur-Sollwert (an der
Wenn nach einem Stromausfall die Stromversorgung wieder
hergestellt wird, werden durch die Funktion automatischer Neustart
die über die Benutzerschnittstelle festgelegten Einstellungen wieder
in Kraft gesetzt, wie sie zum Zeitpunkt des Stromausfalls bestanden
haben.
HINWEIS
Es ist daher zu empfehlen, die Funktion automatischer
Neustart aktiviert zu lassen.
[4] [Betrieb der Reserveheizung und Ausschalt-Temperatur der
Raumheizung
Betrieb der Reserveheizung
Der Betrieb der Reserveheizung kann im Ganzen ein- oder
ausgeschaltet werden, oder ihr Betrieb kann abhängig vom Betrieb
der Zusatzheizung ausgeschaltet werden.
■ [4-00] Status: bestimmt, ob der Betrieb der Reserveheizung
aktiviert (1) oder deaktiviert (0) ist.
HINWEIS
Sogar für den Fall, dass das Statusfeld von
Einstellung [4-00] für Reserveheizungsbetrieb
auf deaktiviert (0) gestellt ist, kann die
Reserveheizung während des Startvorgangs
und bei Abtauen betrieben werden.
■ [4-01] Priorität: bestimmt, ob die Reserveheizung und die
Zusatzheizung gleichzeitig betrieben werden können (0),
oder ob der Betrieb der Zusatzheizung Priorität gegenüber
dem Betrieb der Reserveheizung hat (1), oder ob der Betrieb
der Reserveheizung Priorität gegenüber dem Betrieb der
Zusatzheizung hat (2).
HINWEIS
Wenn die Priorität auf ON (Ein) (1) gestellt ist,
kann bei niedrigen Außentemperaturen die
Raumluft-Heizleistung des Systems
herabgesetzt sein, weil die Reserveheizung
immer dann nicht der Raumluftheizung zur
Verfügung steht, wenn Brauchwasser geheizt
werden muss (die Raumluftheizung erfolgt
durch die Wärmepumpe).
Wenn die Priorität auf ON (Ein) (2) gestellt ist,
kann bei niedrigen Außentemperaturen die
Heizleistung für Brauchwasser herabgesetzt
sein, weil die Zusatzheizung immer dann der
Raumluftheizung nicht zur Verfügung steht,
wenn Brauchwasser geheizt werden muss. Die
Erwärmung des Brauchwassers durch die
Wärmepumpe ist aber weiterhin möglich.
Wenn die Priorität auf OFF (Aus) (0) gestellt
ist, achten Sie darauf, dass die Stromaufnahme nicht die zulässige Netzbelastung
übersteigt.
Ausschalt-Temperatur der Raumheizung
■ [4-02] Ausschalt-Temperatur der Raumheizung: Außentemperatur (draußen), bei deren Erreichen die Raumheizung
ausgeschaltet wird, damit die Räume nicht überheizt werden.
■ [4-03] Betrieb der Zusatzheizung: bestimmt, ob der Betrieb
der optionalen Zusatzheizung aktiviert (1) oder begrenzt (0)
ist.
Beachten Sie bitte Folgendes: Ist die Funktion automatischer
Neustart deaktiviert, wird die Zeitschaltuhr nicht aktiviert, wenn nach
einem Stromausfall die Stromversorgung wiederhergestellt wird.
Drücken Sie dann die Taste pr, um die Zeitschaltuhr erneut zu
aktivieren.
■ [3-00] Status: bestimmt, ob die Funktion automatischer
Neustart aktiviert ist EIN (0) oder auf AUS (1) ist.
HINWEIS
Wenn der Niedertarif-Netzanschluss von der Art ist,
dass die Stromversorgung unterbrochen wird, muss
die Funktion automatischer Neustart aktiviert sein.
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HINWEIS
Ist der Betrieb der Zusatzheizung begrenzt, dann
wird deren Betrieb nur während der Durchführung
der Desinfektionsfunktion zugelassen [2] (siehe
"[2] Desinfektionsfunktion" auf Seite 26) oder
wenn die Bereitstellung einer hohen
Brauchwasser-Temperatur initiiert worden ist
(siehe Bedienungsanleitung).
Installationsanleitung
26
Page 30
■ [4-04] Frostschutzfunktion: verhindert das Einfrieren der
Wasserleitungen zwischen Einheit und Haus/Wohnung. Bei
sehr niedrigen Außentemperaturen wird durch diese
Funktion die Pumpe eingeschaltet. Und wenn das Wasser im
Kreislauf noch tiefer auf einen kritischen Wert fällt, wird durch
diese Funktion zusätzlich die Reserveheizung eingeschaltet.
Die Frostschutz-Standardeinstellung ist so gewählt, dass
auch bei nicht hinreichend isolierten Wasserrohren der
Frostschutz wirksam ist.
Im Grunde bedeutet das Folgendes: Die Pumpe wird immer
dann aktiviert, wenn sich die Umgebungstemperatur im
Freien dem Gefrierpunkt nähert, unabhängig davon, wie
hoch die Wassertemperatur im Kreislauf ist.
■ Es kann aber auch ein niedriger Temperaturwert zur
Auslösung der Frostschutzfunktion gewählt werden, um
so die Betriebszeit der Pumpe zu reduzieren. Dazu muss
der Installateur aber dafür gesorgt haben, dass die
gesamte Verrohrung der Anlage durch entsprechende
Isolierung in 13 mm Stärke und x≤0,040 W/mK
hinreichend gegen Einfrieren geschützt ist.
■ Wenn der Wasserkreislauf Glykol enthält, kann eine
weniger strenge Frostschutzstufe aktiviert werden, indem
die Laufzeit der Pumpe reduziert wird.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an Ihren Händler
vor Ort.
[5] Gleichgewichtstemperatur und Prioritätstemperatur der
Raumheizung
Gleichgewichtstemperatur — Die bauseitige Einstellung 'Gleich-
gewichtstemperatur' ist gültig für den Betrieb der Reserveheizung.
Wenn die Funktion Gleichgewichtstemperatur aktiviert ist, wird der
Betrieb der Reserveheizung auf Zeiten mit niedriger Außentemperatur beschränkt, d.h. auf die Zeiten, wenn die Außentemperatur dem festgelegten Wert für die Gleichgewichtstemperatur
entspricht oder unter diesen Wert fällt. Wenn die Funktion deaktiviert
ist, ist der Betrieb der Reserveheizung bei allen Außentemperaturen
möglich. Durch Aktivierung dieser Funktion wird die Laufzeit der
Reserveheizung verringert.
■ [5-00] Status der Gleichgewichtstemperatur: bestimmt, ob
die Funktion Gleichgewichtstemperatur aktiviert ist (1) oder
deaktiviert (0).
■ [5-01] Gleichgewichtstemperatur: AußentemperaturGrenzwert: die Reserveheizung kann nur dann betrieben
werden, wenn die Außentemperatur auf oder unter diesen
Wert fällt.
Prioritätstemperatur der Raumheizung — Gilt nur bei Anlagen mit
installiertem Brauchwassertank. — Die bauseitige Einstellmöglichkeit
'Prioritätstemperatur der Raumheizung' bezieht sich auf den Betrieb
des 3-Wege-Ventils und der Zusatzheizung im Brauchwassertank.
Wenn die Funktion Prioritätstemperatur der Raumheizung aktiviert
ist, ist sichergestellt, dass die volle Leistung der Wärmepumpe nur
dann für die Raumheizung verwendet wird, wenn die Außentemperatur dem Wert für die Prioritätstemperatur der Raumheizung
entspricht oder unter diesen Wert fällt, es draußen also kalt ist. In
diesem Fall wird der Brauchwassertank nur durch die Zusatzheizung
beheizt.
■ [5-02] Status von Prioritätstemperatur der Raumheizung:
bestimmt, ob die Funktion Prioritätstemperatur der Raumheizung
aktiviert ist (1) oder deaktiviert (0).
■ [5-03] Prioritätstemperatur der Raumheizung: AußentemperaturGrenzwert: der Brauchwassertank wird ausschließlich durch die
Zusatzheizung beheizt, wenn die Außentemperatur unter diesen
Wert fällt, d.h. wenn es draußen sehr kalt ist.
HINWEIS
Ist der Betrieb der Zusatzheizung begrenzt
T
([4-03]=0) und liegt die Außentemperatur
unter
A
dem bauseitig eingestellten Wert, auf den Parameter [5-03] gesetzt ist, wird das Brauchwasser
nicht geheizt.
■ [5-04] Sollwert-Korrektur für die Temperatur des Brauchwassers: Sollwert-Korrektur für die gewünschte Temperatur
des Brauchwassers: Diese Einstellung tritt bei niedrigen
Außentemperaturen in Kraft, wenn die Funktion Prioritätstemperatur der Raumheizung aktiviert ist. Der korrigierte
(höhere) Sollwert stellt sicher, dass die gesamte
Wärmekapazität des Wassers im Tank in etwa unverändert
bleibt, indem im Tank die kälteren unteren Wasserschichten
(da die Wärmetauscherspule nicht in Betrieb ist) mit den
wärmeren oberen Schichten aufgewogen werden.
T
set
T
U
T
Temperatur-Sollwert für Brauchwasser
Set
Benutzerdefinierter-Sollwert (an der Benutzerschnittstelle
T
U
festgelegt)
T
Umgebungstemperatur (Außen)
A
Prioritätstemperatur der Raumheizung
[5-04]
[5-03]
T
A
[6] DT für die Erwärmung des Brauchwassers
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Durch die bauseitigen Einstellungen 'DT (Deltatemperatur) für die
Erwärmung des Brauchwassers' werden die Temperaturwerte
festgelegt, bei deren Erreichen die Beheizung des Brauchwassers
durch die Wärmepumpe aufgenommen wird (also die Wärmepumpe
EIN Temperatur) und diese Art der Beheizung gestoppt wird (AUSTemperatur der Wärmepumpe).
Sobald die Temperatur des Brauchwassers unter die EIN-Temperatur
der Wärmepumpe sinkt (
T
), wird die Erwärmung des
HP ON
Brauchwassers durch die Wärmepumpe gestartet. Sobald die
Temperatur des Brauchwassers die AUS-Temperatur der Wärmepumpe (T
) oder die vom Benutzer eingestellte Soll-Temperatur
HP OFF
(TU) erreicht, wird die Erwärmung des Brauchwassers durch die
Wärmepumpe gestoppt (durch Umschalten des 3-Wege-Ventils).
Die AUS-Temperatur der Wärmepumpe und die EIN-Temperatur der
Wärmepumpe und ihre Relation mit den bauseitigen Einstellungen
[6-00] und [6-01] werden in nachfolgender Abbildung verdeutlicht.
■ [6-00] Start: der Temperaturunterschied bestimmt die EIN-
T
Temperatur der Wärmepumpe (
). Siehe Abbildung.
HP ON
■ [6-01] Stopp: der Temperaturunterschied bestimmt die AUS-
T
Temperatur der Wärmepumpe (
TU > T
HP MAX
T(°C)
T
HP MAX
T
HP OFF
T
HP ON
70
55T
48T
41T
T
U
TU = 70°C
[6-01] = 7°C
[6-00] = 7°C
T
U
HP MAX
[6-01]
HP OFF
[6-00]
HP ON
Benutzerdefinierter Temperatur-Sollwert (an der
Benutzerschnittstelle festgelegt)
Maximale Temperatur durch Wärmepumpe am Sensor im
Brauchwassertank (55°C)
AUS-Temperatur der Wärmepumpe
EIN-Temperatur der Wärmepumpe
T
U
T(°C)
55T
45
38T
). Siehe Abbildung.
HP OFF
< T
HP MAX
HP MAX
TU = T
HP ON
TU = 45°C
[6-01] = 7°C
[6-00] = 7°C
HP OFF
[6-00]
Installationsanleitung
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HINWEIS
T
ist ein theoretischer Wert. In Wirklichkeit kann
HP MAX
die Temperatur im Tank, die mit der Wärmepumpe
erreicht werden kann, maximal 53°C erreichen. Es
wird empfohlen,T
nicht höher als 48°C zu
HP OFF
setzen, um wahrend der Erwärmung von Brauchwasser die Leistung der Wärmepumpe zu erhöhen.
[7] Brauchwasser-Stufenlänge
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Wenn bei Erwärmen des Brauchwassers die Soll-Temperatur des
Brauchwassers (wie sie durch den Benutzer eingestellt worden ist)
erreicht wird, wärmt die Zusatzheizung das Brauchwasser noch
weiter auf bis zu einer Temperatur, die einige Grad über der SollTemperatur liegt. Diese Temperatur ist die AUS-Temperatur der
Zusatzheizung. Der Betrag dieser zusätzlichen Erwärmung wird
durch die bauseitige Einstellung 'Brauchwasser-Stufenlänge'
festgelegt. Die korrekte Einstellung verhindert, dass sich die
Zusatzheizung zu oft ein- und ausschaltet (d.h. flattert), um die SollTemperatur des Brauchwassers aufrechtzuerhalten. Hinweis: Die
Zusatzheizung schaltet sich wieder ein, wenn die Temperatur des
Brauchwassers um 2°C (fester Wert) unter die AUS-Temperatur der
Zusatzheizung sinkt.
HINWEIS
Wenn das Ein- und Ausschalten der Zusatzheizung
per Zeitschaltuhr gesteuert wird (siehe Bedienungsanleitung), kann die Zusatzheizung nur dann arbeiten,
wenn sie durch die Zeitschaltuhr freigeschaltet ist.
■ [7-00] Brauchwasser-Stufenlänge: Unterschiedbetrag
zwischen der Temperatur, bei deren Erreichen die
Zusatzheizung ausgeschaltet wird, und der etwas tieferen
Soll-Temperatur des Brauchwassers.
[8] Zeitschaltuhr für Brauchwasser-Heizbetrieb
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Die bauseitigen Einstellungen 'Zeitschaltuhr für Brauchwasser-
Heizbetrieb' legen die minimalen und maximalen Aufwärmzeiten für
Brauchwasser fest sowie die Zeit, die zwischen zwei Aufwärmzyklen
mindestens verstreichen muss.
■ [8-00] Mindest-Laufzeit: legt fest, wie lange die Brauchwasser-Beheizung mindestens aktiv zu sein hat, auch wenn
die Soll-Temperatur des Brauchwassers bereits erreicht ist.
■ [8-01] Maximale Laufzeit: legt fest, wie lange die Brauchwasser-Beheizung maximal aktiv sein darf, auch wenn die
Soll-Temperatur des Brauchwassers noch nicht erreicht ist.
Beachten Sie bitte Folgendes: Ist die Einheit für den Betrieb
mit einem Raumthermostat konfiguriert (siehe "Konfiguration
der Raumthermostat-Installation" auf Seite 22), wirkt sich die
maximale Laufzeit nur dann aus, wenn Raumkühlung oder heizung angefordert wird. Wenn keine Raumkühlung oder heizung angefordert wird, wird die BrauchwasserErwärmung durch die Wärmepumpe fortgesetzt, bis die
"AUS-Temperatur der Wärmepumpe" (siehe bauseitige
Einstellungen [5]) erreicht wird. Wenn kein Raumthermostat
installiert ist, wird immer die Zeitschaltuhr berücksichtigt.
■ [8-02] Wiederanlaufzeit: bestimmt die Zeitdauer, die
zwischen zwei Zyklen zur Brauchwasser-Beheizung
mindestens verstreichen muss.
1
0
1
T
DHW
T
BH OFF
73
T
71
BH ON
T
70
U
60
T
55
HP MAX
T
48
HP OFF
T
41
HP ON
40
30
20
HP
10
0
BHZusatzheizung
HPWärmepumpe. Wenn die Aufwärmzeit durch die
T
BH OFF
T
BH ON
T
HP MAX
T
HP OFF
T
HP ON
T
DHW
T
Wärmepumpe zu lange dauert, kann zusätzliche
Erwärmung durch die Zusatzheizung erfolgen.
AUS-Temperatur der Zusatzheizung (TU + [7-00])
EIN-Temperatur der Zusatzheizung (T
Maximale Temperatur durch Wärmepumpe am Sensor im
Brauchwassertank
AUS-Temperatur der Wärmepumpe (T
EIN-Temperatur der Wärmepumpe (T
Brauchwasser-Temperatur
Benutzerdefinierter Temperatur-Sollwert (an der
U
Benutzerschnittstelle festgelegt)
tZeit
[7-00]
[6-01]
[6-00]
BH
T
U
[7-00] = 3°C
[6-01] = 7°C
[6-00] = 7°
=70°C
BH OFF
HP MAX
HP OFF
HP
C
– 2°C)
– [6-01])
– [6-00])
0
[8-00]
[8-01][8-02]
1Brauchwasser-Beheizung (1 = aktiv, 0 = nicht aktiv)
2Heißwasseranforderung (1 = Anforderung, 0 = keine
Anforderung)
tZeit
HINWEIS
Ist die Außentemperatur höher als der bauseitig
t
eingestellte Wert von Parameter [4-02], werden
die bauseitigen Einstellungen von Parameter
[8-01] und [8-02] nicht beachtet.
t
HINWEIS
Ist der Zusatzheizungsbetrieb begrenzt
([4-03]=0), hat der bauseitig eingestellte Sollwert
von Parameter [7-00] keine Auswirkung.
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Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
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■ [8-03] Verzögerungszeit der Zusatzheizung: bestimmt die
Verzögerungszeit, nach deren Ablauf die Zusatzheizung
ihren Betrieb aufnimmt, nachdem die Wärmepumpe den
Heizbetrieb des Brauchwassertanks aufgenommen hat.
1
3
0
1
0
1
0
[8-03]
1Betrieb der Zusatzheizung (1 = aktiv, 0 = nicht aktiv)
2Brauchwasser-Heizbetrieb durch Wärmepumpe
(1 = angefordert, 0 = nicht angefordert)
3Heißwasseranforderung (1 = Anforderung,
0 = keine Anforderung)
tZeit
HINWEIS
■Achten Sie darauf, dass [8-03] immer kleiner ist
t
als die maximale Laufzeit [8-01].
■Durch Anpassung der Verzögerungszeit der
Zusatzheizung an die maximale Laufzeit kann
eine ökonomisch sinnvolle Balance zwischen
Energieeffizienz und Aufwärmzeit hergestellt
werden.
■Wenn aber die Verzögerungszeit für die Zusatzheizung auf einen zu hohen Wert eingestellt ist,
kann es zu lange dauern, bis bei
Heißwasseranforderung die Brauchwassertemperatur den eingestellten Sollwert erreicht.
[9] Sollwerte für Kühlen und Heizen
Der Zweck dieser bauseitigen Einstellung ist, den Benutzer davon
abzuhalten, eine falsche Wasseraustritts-Temperatur (d.h. zu heiß
oder zu kalt) auszuwählen. Dazu kann der für den Benutzer verfügbare Sollwertbereich der Heiztemperatur und der Kühltemperatur
konfiguriert werden.
■Im Fall einer Bodenheizung ist es wichtig, die beim
Heizen einzuhaltende maximale Temperatur beim
Wasseraustritt zu begrenzen gemäß der
Spezifikationen der Bodenheizungsanlage.
■Im Fall einer Bodenkühlung ist es wichtig, die beim
Kühlen einzuhaltende minimale Temperatur beim
Wasseraustritt (bauseitige Einstellung von Parameter
[9-03]) auf 16~18°C zu beschränken, damit keine
Feuchtigkeit am Boden kondensieren kann.
■ [9-00] Obere Grenze des Heiz-Sollwerts: maximale
Wasseraustritts-Temperatur bei Heizbetrieb.
■ [9-01] Untere Grenze des Heiz-Sollwerts: MindestWasseraustritts-Temperatur bei Heizbetrieb.
■ [9-02] Obere Grenze des Kühl-Sollwerts: maximale
Wasseraustritts-Temperatur bei Kühlbetrieb.
■ [9-03] Untere Grenze des Kühl-Sollwerts: MindestWasseraustritts-Temperatur bei Kühlbetrieb.
■ [9-04] Einstellung für Temperaturüberschreitung: legt fest,
wie hoch die Wassertemperatur über den Sollwert steigen
darf, bevor der Verdichter gestoppt wird. Diese Funktion ist
nur für den Heizmodus.
Beispiel
Einstellungen für schnelles Heizen
Energiespar-Einstellungen
[8-01]20~95 min30 min
[8-03]20~95 min20 min
(Standard)
Installationsanleitung
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[A] Geräuscharmer Betrieb
Diese Einstellung ermöglicht, den gewünschten Modus für
geräuscharmen Betrieb auszuwählen. Es gibt zwei Modi für
geräuscharmen Betrieb: Modus A und Modus B.
In Modus A wird dem Gerät die höchste Priorität in der Hinsicht
eingeräumt, dass es unter allen Umständen möglichst geräuscharm
arbeitet. Die Geschwindigkeiten von Ventilator und Verdichter werden
auf einen bestimmten Prozentsatz der Normalbetriebs-Kapazität
reduziert (und damit deren Leistung). In bestimmten Fällen kann sich
das durch eine reduzierte Wirkung bemerkbar machen.
Im Modus B kann der geräuscharme Betrieb außer Kraft gesetzt
werden, wenn vom System eine höhere Leistung gefordert wird. In
bestimmten Fällen kann das dazu führen, dass das Gerät nicht mehr
ganz so geräuscharm arbeitet, damit die angeforderte Leistung
erbracht werden kann.
■ [A-00] Modus für geräuscharmen Betrieb: Legt fest, ob für
geräuscharmen Betrieb Modus A (0) oder Modus B (2) in
Kraft sein soll.
■ [A-01] Parameter 01: Diese Einstellung nicht ändern. Lassen
Sie den Standardwert eingestellt.
Stellen Sie nur einen der erwähnten Werte ein.
[C] Solar Prioritäts-Modus
■[C-00] Für Informationen zum EKSOLHW SolaranlagenAnschluss siehe die Installationsanleitung für diese
Komponente.
■[C-01] Bestimmt die Logik des Alarm-Ausgangs der entfernten
EKRP1H-Platine für Alarm-Eingang/Ausgabe.
Wenn [C-01]=0, wird der Alarm-Ausgang unter Spannung
gesetzt, wenn ein Alarmzustand eintritt (Standardeinstellung).
Wenn [C-01]=1, wird der Alarm-Ausgang nicht unter Spannung
gesetzt, wenn ein Alarmzustand eintritt. Diese Einstellung, die
bauseitig vorgenommen werden kann, ermöglicht die
Unterscheidung zwischen der Erkennung eines Alarmzustandes
und der Erkennung eines Stromausfalls bei der Einheit.
Die Einheit wird
nicht mit Strom
[C-01]AlarmKein Alarm
0 (Standard) Kontakt für
Ausgabe
geschlossen
1Kontakt für
Ausgabe geöffnet
Kontakt für
Ausgabe
geöffnet
Kontakt für
Ausgabe
geschlossen
versorgt
Kontakt für
Ausgabe
geöffnet
Kontakt für
Ausgabe
geöffnet
[D] Niedertarif-Netzanschluss
■[D-00] Legt fest, welche Heizelemente ausgeschaltet werden,
wenn das vom Elektrizitätsversorgungsunternehmen
ausgegebene Signal für Niedertarif empfangen wird.
Ist [D-01]=1 oder 2 und wird das Niedertarif-Signal empfangen,
werden die folgenden Geräte ausgeschaltet:
Die [D-00]-Einstellungen 1, 2 und 3 haben nur
dann Bedeutung, wenn bei der Art des
Niedertarif-Netzanschlusses die Stromversorgung
nicht unterbrochen wird.
■[D-01] legt fest, ob die Außeneinheit an einen NiedertarifNetzanschluss angeschlossen ist.
Wenn [D-01]=0, ist die Einheit an einen normalen Netzanschluss angeschlossen (Standardeinstellung).
Wenn [D-01]=1 oder 2, ist die Einheit an einen NiedertarifNetzanschluss angeschlossen. In diesem Fall ist für den
Anschluss eine spezielle Verkabelung erforderlich, beschrieben
in "Anschluss an ein Niedertarif-Netzanschluss" auf Seite 19.
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungsunternehmen das Niedertarif-Signal aussendet, der Parameter
[D-01]=1, wird der Kontakt geöffnet und die Einheit wird auf
"Zwangs-AUS" geschaltet
(1)
.
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungsunternehmen das Niedertarif-Signal aussendet, der Parameter
[D-01]=2, wird der Kontakt geschlossen und die Einheit wird auf
"Zwangs-AUS" geschaltet
(2)
.
[E] Anzeige von Geräteinformationen
■[E-00] Anzeige der Software-Version (Beispiel: 23)
■[E-01] Anzeige der EEPROM-Version (Beispiel: 23)
■[E-02] Anzeige der Modellnummer bzw. -kennung (Beispiel: 11)
■[E-03] Anzeige der Temperatur der Kältemittelflüssigkeit
■[E-04] Anzeige der Wassertemperatur am Einlass
HINWEIS
Die Anzeigen [E-03] und [E-04] werden nicht
fortlaufend aktualisiert. Die Anzeige der
Temperaturangaben wird erst dann aktualisiert,
wenn Sie erneut durch die ersten Codes der
bauseitig festzulegenden Einstellparameter
gehen.
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(1) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt
geschlossen und die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher
wichtig, die Funktion automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe
"[3] Automatischer Neustart" auf Seite 26.
(2) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt
geöffnet und die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher
wichtig, die Funktion automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe
"[3] Automatischer Neustart" auf Seite 26.
Installationsanleitung
30
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Tabelle bauseitige Einstellungen
Monteureinstellung abweichend
Erster
Zweiter
Code
Code
Name der Einstellung
0Zugriffserlaubnisstufe
00Zugriffserlaubnisstufe32/31—
1Wetterabhängiger Sollwert
00Niedrige Umgebungstemperatur (Lo_A)–10–20~51°C
01Hohe Umgebungstemperatur (Hi_A)1510~201°C
02Sollwert bei niedriger Umgebungstemperatur
(Lo_TI)
03Sollwert bei hoher Umgebungstemperatur (Hi_TI)2525~551°C
2Desinfektionsfunktion
00Betriebsunterbrechung
01Status1 (EIN)0/1——
02Startzeit23:000:00~23:001:00Stunde
03Sollwert7040~805°C
04Intervall105~605min
3Automatischer Neustart
00Status0 (EIN)0/1——
4[Betrieb der Reserveheizung und Ausschalt-Temperatur der Raumheizung
00Status1 (EIN)0/1/2——
01Priorität0 (AUS)0/1——
02Ausschalt-Temperatur der Raumheizung2514~251°C
03Betrieb der Zusatzheizung10/1——
04Frostschutzfunktion0
5Gleichgewichtstemperatur und Prioritätstemperatur der Raumheizung
00Status der Gleichgewichtstemperatur1 (EIN)0/1——
01Gleichgewichtstemperatur0–15~351°C
02Status der Prioritätstemperatur der Raumheizung0 (AUS)0/1——
03Prioritätstemperaturen der Raumheizung0–15~201°C
04Sollwert-Korrektur für die Temperatur des
Brauchwassers
6DT für die Erwärmung des Brauchwassers
00Start51~201°C
01Stopp22~101°C
7Brauchwasser-Stufenlänge
00Brauchwasser-Stufenlänge00~41°C
8Zeitschaltuhr für Brauchwasser-Heizbetrieb
00Mindest-Laufzeit50~201min
01Maximale Laufzeit305~955min
02Wiederanlaufzeit30~100,5Stunde
03Verzögerungszeit der Zusatzheizung2020~955min
9Sollwertbereiche Kühlen und Heizen
00Obere Grenze des Heiz-Sollwerts5537~551°C
01Untere Grenze des Heiz-Sollwerts1515~371°C
02Obere Grenze des Kühl-Sollwerts2218~221°C
03Untere Grenze des Kühl-Sollwerts55~181°C
04Einstellung für Temperaturüberschreitung21~41°C
vom Standardwert
Standard-
wert
4025~551°C
Fri
(aktiv)
Nur
lesen
(read-
only)
100~201°C
BereichStufeEinheitDatumWertDatumWer t
Mon~Son,
alle
———
——
Installationsanleitung
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Monteureinstellung abweichend
Erster
Code
Zweiter
Code
Name der Einstellung
vom Standardwert
Standard-
wert
BereichStufeEinheitDatumWertDatumWer t
AGeräuscharmer Betrieb
00Geräuscharmer Betrieb, Modus00/2——
01Parameter 013———
CSolar Prioritäts-Modus
00Einstellung des Solar Prioritäts-Modus00/11—
01Logik des Alarm-Ausgangs der entfernten
EKRP1H-Platine für Alarm-Eingang/Ausgabe
00/1——
DNiedertarif-Netzanschluss
00Ausschalten der Heizelemente00/1/2/3——
01Anschluss der Einheit an einen Niedertarif-
Netzanschluss
0 (AUS)0/1/2——
02Entfällt. Den Standardwert nicht ändern!0———
EAnzeige von Geräteinformationen
00Software-VersionNur
lesen
(read-
———
only)
01EEPROM-VersionNur
lesen
(read-
———
only)
02ModellkennungNur
lesen
(read-
———
only)
03Temperatur der Kältemittel-FlüssigkeitNur
lesen
(read-
——°C
only)
04Wassertemperatur bei EintrittNur
lesen
(read-
——°C
only)
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Installationsanleitung
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PROBELAUFUND ENDKONTROLLE
Der Monteur ist verpflichtet, nach der Installation zu überprüfen, ob
die Anlage korrekt arbeitet.
Automatischer Testlauf
Wird die Anlage zum ersten Mal in Betrieb gesetzt (durch Drücken
der y-Taste), vollzieht das System automatisch einen Testlauf im
Kühl-Modus. Der Testlauf dauert ungefähr 3 Minuten. Während
dieser Zeit erfolgt keine besondere Anzeige auf dem Display.
Es ist wichtig, dass bei diesem automatischen Testlauf die
Wassertemperatur nicht unter 10°C fällt. Denn sonst könnte die
Frostschutzschaltung aktiviert werden, so dass der Testlauf nicht zu
Ende geführt würde.
Sollte die Wassertemperatur unter 10°C fallen, drücken Sie die Taste
h/c, so dass das Symbol h angezeigt wird. Dadurch wird beim
automatischen Testlauf die Reserveheizung eingeschaltet, so dass
die Temperatur des Wassers hoch genug ist.
Nachdem das System den automatischen Testlauf mit Erfolg
vollzogen hat, nimmt das System automatisch den normalen Betrieb
auf.
Bei fehlerhaften Anschlüssen oder Fehlfunktionen zeigt das Display
einen entsprechenden Fehlercode. Zur Bedeutung von Fehlercodes
siehe "Fehlercodes" auf Seite 36.
HINWEIS
Testlauf-Betrieb (Manuell)
Bei Bedarf kann der Installateur jederzeit manuell einen Testlauf
veranlassen, um zu prüfen, ob die Funktionen Kühlen, Heizen und
die Brauchwasser-Erwärmung ordnungsgemäß funktionieren.
Vorgehensweise
1Drücken Sie die Taste z 4 Mal, so dass das Symbol t
2Je nach Ausführung der Einheit muss der Heizbetrieb, der
3Der Probelauf endet automatisch nach 30 Minuten oder wenn
4Zur Bedeutung von Fehlercodes siehe "Fehlercodes" auf
HINWEIS
Wird das Außengerät auf Abpumpbetrieb geschaltet,
wird der Status automatischer Testlauf aufgehoben.
Das nächste Mal, wenn das System in Betrieb gesetzt
wird, wird der automatische Testlauf erneut vollzogen.
angezeigt wird.
Kühlbetrieb oder beides wie folgt getestet werden (wenn keine
Maßnahme durchgeführt wird, kehrt die Benutzerschnittstelle
nach 10 Sekunden zum Normalbetrieb zurück; dasselbe
geschieht durch einmaliges Drücken der Taste z):
• Um den Heizbetrieb zu testen, drücken Sie die Taste h/c, so
dass das Symbol h angezeigt wird. Um den Probelauf zu
starten, die Taste y drücken.
• Um den Kühlbetrieb zu testen, die Taste h/c drücken, so
dass das Symbol c angezeigt wird. Um den Probelauf zu
starten, die Taste y drücken.
• Um das Beheizen des Brauchwassers zu testen, die Taste
v drücken. Der Probelauf startet ohne Drücken der Taste
y.
die eingestellte Temperatur erreicht wird. Der Probelauf kann
manuell durch einmaliges Drücken der Taste z gestoppt
werden. Bei fehlerhaften Anschlüssen oder Fehlfunktionen zeigt
das Display einen entsprechenden Fehlercode. Die
Benutzerschnittstelle kehrt ansonsten zum Normalbetrieb
zurück.
Seite 36.
Um den zuletzt behobenen Fehlercode anzuzeigen,
drücken Sie 1 mal die Taste z. Drücken Sie die Taste
zerneut 4 mal, um zum Normalbetrieb
zurückzukehren.
HINWEIS
Es ist nicht möglich, einen Probelauf durchzuführen,
wenn gerade eine von der Einheit veranlasste
Zwangsoperation im Gange ist. Sollte solch eine
Zwangsoperation während eines Probelaufs gestartet
werden, wird der Probelauf abgebrochen.
Endkontrolle
Lesen Sie vor dem Einschalten des Gerätes die folgenden
Empfehlungen:
■Nach Abschluss aller Installationsarbeiten und Durchführung
der erforderlichen Einstellungen alle Frontblenden der Einheit
und die Abdeckung schließen.
■Die Wartungsklappe des Schaltkastens darf nur von einem
zugelassenen Elektriker zu Wartungszwecken geöffnet werden.
HINWEIS
Beachten Sie, dass die Leistungsaufnahme während
der Einlaufzeit der Einheit höher sein kann als auf dem
Typenschild angegeben. Dieses Phänomen wird durch
den Verdichter verursacht, der eine Einlaufzeit von 50
Stunden benötigt, bevor er optimal mit
gleichbleibender Stromaufnahme arbeitet.
WARTUNG
Um einen optimalen Betrieb der Anlage zu gewährleisten, müssen in
regelmäßigen Abständen eine Reihe von Kontrollen und
Inspektionen der Anlage und der Verkabelung vor Ort durchgeführt
werden.
■Bevor Sie Wartungs- oder Reparaturarbeiten
durchführen, immer erst im Verteilerschrank den
Netzschalter auf Aus schalten, die Sicherungen
herausnehmen oder die elektrische Verbindung durch
entsprechende Schalterstellung an der
Sicherungseinrichtung unterbrechen.
■Vergewissern Sie sich vor der Aufnahme von
Wartungs- oder Reparaturmaßnahmen, dass auch
die Stromversorgung der Einheit abgeschaltet ist.
Die beschriebenen Kontrollen müssen mindestens einmal im Jahr
von einer Fachkraft durchgeführt werden.
1Wasserdruck
Prüfen Sie, ob der Wasserdruck über 0,3 Bar ist. Fügen Sie
erforderlichenfalls Wasser hinzu.
2Wasserfilter
Reinigen Sie den Wasserfilter.
3Wasser-Druckentlastungsventil
Das Druckentlastungsventil auf ordnungsgemäßes
Funktionieren prüfen. Dazu den roten Knopf auf dem Ventil
gegen den Uhrzeigersinn drehen.
■ Falls Sie kein Klack-Geräusch hören, wenden Sie sich an
Ihren Daikin-Händler vor Ort.
■ Falls das Wasser weiterhin aus der Einheit herausläuft,
schließen Sie die Absperrventile am Einlass und Auslass.
Wenden Sie sich dann an Ihren örtlichen Daikin-Händler.
4Schlauch für Druckentlastungsventil
Sorgen Sie dafür, dass der Schlauch für das Druckentlastungsventil so positioniert ist, dass das Wasser abfließen kann.
5Isolierung des Reserveheizungsbehälters
Überprüfen Sie, dass die Isolierung fest am Reserveheizungsbehälter anliegt und gut befestigt ist.
6Druckentlastungsventil des Brauchwassertanks (bauseitig zur
Verfügung zu stellen).
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Prüfen Sie, ob das Druckentlastungsventil am Brauchwassertank ordnungsgemäß funktioniert.
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7Zusatzheizung des Brauchwassertanks
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Kalkablagerungen an der Zusatzheizung sollten entfernt
werden, um die Lebensdauer des Gerätes zu erhöhen. Das gilt
insbesondere in Regionen mit hartem Wasser. Dazu den
Brauchwassertank leeren, die Zusatzheizung vom Brauchwassertank entfernen und die Zusatzheizung für ungefähr
24 Stunden in einen Eimer (oder einen ähnlichen Behälter) mit
Entkalkungsmittel legen.
8Schaltkasten der Einheit
■ Führen Sie eine gründliche Sichtprüfung des Schaltkastens
durch und suchen Sie nach offensichtlichen Defekten wie
zum Beispiel lose Anschlüsse oder defekte Verkabelung.
■ Prüfen Sie, ob die Schaltschütze K1M, K3M, K5M (bei
Anlagen mit Brauchwassertank) und K4M ordnungsgemäß
funktionieren. Verwenden Sie dazu ein Widerstandsmessgerät. Alle Kontakte dieser Schaltschütze müssen in
geöffneter Stellung sein.
9Bei der Verwendung von Glykol
Dokumentieren Sie mindestens einmal pro Jahr den Wert der
Glykol-Konzentration und den pH-Wert des Glykols im System.
■ Ein pH-Wert kleiner als 8,0 besagt, dass ein beträchtlicher
Anteil der Inhibitoren ausgelaugt ist und dass weitere
Inhibitoren hinzugefügt werden müssen.
■ Bei einem pH-Wert unter 7,0 ist eine Oxidation des Glykols
bereits eingetreten. Dann sollte das System gründlich
entleert und gespült werden, weil es sonst nachhaltig
beschädigt werden könnte.
Achten Sie darauf, dass die Entsorgung von Glykol gemäß der
im Land und vor Ort geltenden Vorschriften und Gesetze erfolgt.
Allgemeine Symptome
Symptom 1: Die Einheit wird eingeschaltet (y LED leuchtet), die Einheit
heizt oder kühlt jedoch nicht wie erwartet
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Die Temperatureinstellung ist nicht
korrekt.
Der Wasserdurchfluss ist zu niedrig.
Die Wassermenge in der Anlage ist
zu niedrig.
Symptom 2: Die Einheit ist eingeschaltet, der Verdichter startet aber nicht
(Raumheizung oder Brauchwasser-Erwärmung)
Prüfen Sie den beim Regler
eingestellten Sollwert.
• Überprüfen Sie, dass alle
Absperrventile des Wasserkreislaufs
vollständig geöffnet sind.
•Prüfen Sie, ob der Wasserfilter
gereinigt werden muss.
• Achten Sie darauf, dass sich keine
Luft im System befindet (entlüften).
•Prüfen Sie anhand des Manometers,
ob der Wasserdruck ausreichend ist.
Der Wasserdruck muss >0,3 Bar
(Wasser ist kalt) und >>0,3 Bar
(Wasser ist heiß) betragen.
• Überprüfen Sie, dass die
Pumpengeschwindigkeit auf höchste
Drehzahl gestellt ist.
• Vergewissern Sie sich, dass das
Ausdehnungsgefäß nicht defekt ist.
•Prüfen Sie, ob der Widerstand im
Wasserkreislauf nicht zu hoch für die
Pumpe ist (siehe "Einstellung der
Umdrehungsgeschwindigkeit der
Pumpe" auf Seite 24).
Achten Sie darauf, dass die
Wassermenge in der Anlage über
dem erforderlichen Mindestwert liegt
(siehe "Prüfen Sie die Wassermenge
im Ausdehnungsgefäß und den bei
ihm vorhandenen Vordruck" auf
Seite 12).
FEHLERDIAGNOSEUND -BESEITIGUNG
Dieser Abschnitt enthält nützliche Informationen zur Diagnose und
Behebung möglicher Fehler und Störungen.
Allgemeiner Leitfaden
Unterziehen Sie die Einheit einer gründlichen Sichtprüfung, und
achten Sie auf offensichtliche Defekte wie lose Anschlüsse oder
fehlerhafte Verkabelung, bevor Sie mit weiterer Fehlersuche
fortfahren.
Lesen Sie sich dieses Kapitel sorgfältig durch, bevor Sie sich an
Ihren Händler wenden. So sparen Sie Zeit und Geld.
Achten Sie darauf, dass der Hauptschalter der Einheit
ausgeschaltet ist, bevor Sie eine Inspektion des
Schaltkastens durchführen.
Wurde eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst, schalten Sie die
Einheit ab, stellen Sie die Ursache fest und beseitigen diese, bevor
Sie die Sicherheitseinrichtung zurücksetzen (Reset vornehmen). Die
Sicherheitseinrichtungen dürfen auf keinen Fall überbrückt werden.
Ferner dürfen ihre werksseitigen Einstellungen nicht geändert
werden. Kann die Störungsursache nicht gefunden werden, wenden
Sie sich bitte an Ihren Händler.
Falls das Druckentlastungsventil nicht ordnungsgemäß funktioniert
und ausgewechselt werden muss, schließen Sie auf jeden Fall immer
den flexiblen Schlauch an, der am Druckentlastungsventil angebracht
ist, damit kein Wasser aus dem Gerät austreten kann.
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Um die Einheit starten zu können,
müssen die Betriebsbedingungen
erfüllt sein. (Die Wassertemperatur
ist zu niedrig).
Die Einstellungen hinsichtlich
Niedertarif-Netzanschluss und die
elektrischen Anschlüsse passen
nicht zusammen.
Das Elektrizitätsversorgungsunternehmen hat das
Niedertarifsignal ausgesendet.
Bei zu niedriger Wassertemperatur
verwendet das System die
Reserveheizung, um zunächst beim
Wasser die Mindesttemperatur
herzustellen (15°C).
•Prüfen Sie, ob die Stromversorgung
der Reserveheizung
ordnungsgemäß funktioniert.
•Prüfen Sie, dass der Schaltkreis mit
der Überhitzungssicherung der
Reserveheizung geschlossen ist.
•Prüfen Sie, dass der Thermoschutz
der Reserveheizung nicht aktiviert
ist.
•Prüfen Sie, dass die Kontakte und
Anschlüsse der Reserveheizung in
Ordnung sind.
Wenn [D-01]=1 oder 2, muss eine
spezielle Verkabelung durchgeführt
werden. Siehe "Anschluss an ein
Niedertarif-Netzanschluss" auf
Seite 19. Es sind auch andere
Konfigurationen möglich, jedoch
müssen diese der Art des am
Installationsort vorhandenen
Niedertarif-Netzanschlusses
entsprechen.
Warten Sie darauf, dass die
Stromversorgung wieder
aufgenommen wird.
HINWEIS
Bei Fragen bezogen auf den optionalen SolaranlagenAnschluss für die Brauchwasser-Erwärmung siehe das
Kapitel für Fehlerdiagnose und -beseitigung in der
Installationsanleitung zu dieser Komponente.
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Symptom 3: Die Pumpe gibt Geräusche von sich (Kavitation)
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Es befindet sich Luft im System.Entlüften Sie das System.
Wasserdruck am Pumpeneinlass ist
zu niedrig.
•Prüfen Sie anhand des Manometers,
ob der Wasserdruck ausreichend ist.
Der Wasserdruck muss >0,3 Bar
(Wasser ist kalt) und >>0,3 Bar
(Wasser ist heiß) betragen.
•Prüfen Sie, ob das Manometer nicht
defekt ist
•Prüfen Sie, ob das
Ausdehnungsgefäß nicht defekt ist
•Prüfen Sie, ob die Einstellung des
Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes
korrekt ist (siehe "Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einstellen " auf
Seite 13).
Symptom 4: Das Wasser-Druckentlastungsventil öffnet sich.
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Das Ausdehnungsgefäß ist defekt.Tauschen Sie das
Ausdehnungsgefäß aus.
Die Wassermenge in der Anlage
ist zu hoch.
Achten Sie darauf, dass das
Volumen des Wassers in der Anlage
unter dem maximal zulässigen Wert
liegt (siehe "Prüfen Sie die
Wassermenge im
Ausdehnungsgefäß und den bei ihm
vorhandenen Vordruck" auf
Seite 12).
Symptom 5: Das Wasser-Druckentlastungsventil ist undicht.
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Der Auslass des WasserDruckentlastungsventils wird durch
Schmutz blockiert.
.
Prüfen Sie das Druckentlastungsventil auf ordnungsgemäßes
Funktionieren, indem Sie den roten
Knopf am Ventil gegen den
Uhrzeigersinn drehen:
• Falls Sie kein Klack-Geräusch hören,
wenden Sie sich an Ihren Daikin Händler vor Ort.
• Falls das Wasser weiterhin aus der
Einheit herausläuft, schließen Sie die
Absperrventile am Einlass und
Auslass. Wenden Sie sich dann an
Ihren örtlichen Daikin -Händler.
Symptom 7: Bei niedrigen Außentemperaturen ist die Heizleistung der
Bodenheizung mangelhaft
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Der Betrieb der Reserveheizung ist
nicht aktiviert.
Prüfen Sie, ob die bauseitige
Einstellung von "Status
Reserveheizungsbetrieb" [4-00] auf
EIN ist, siehe "Bauseitige
Einstellungen" auf Seite 24.
Prüfen Sie, ob der Thermoschutz der
Reserveheizung aktiviert wurde (zur
Position der Taste zum Zurücksetzen
siehe Hauptkomponenten,
"Thermoschutz Reserveheizung" auf
Seite 10).
Prüfen Sie, ob Zusatzheizung und
Reserveheizung so konfiguriert sind,
dass sie gleichzeitig arbeiten
(Einstellung [4-01], siehe "Bauseitige
Einstellungen" auf Seite 24).
Prüfen Sie, ob die
Überhitzungssicherung der
Reserveheizung durchgebrannt ist
oder nicht (zur Position der Taste
zum Zurücksetzen siehe
"Hauptkomponenten" und
"Überhitzungssicherung
Reserveheizung" auf Seite 10).
Die Gleichgewichtstemperatur der
Reserveheizung wurde nicht korrekt
konfiguriert.
Erhöhen Sie die bauseitige
Einstellung [5-01] der
'Gleichgewichtstemperatur', damit
bei höherer Außentemperatur die
Reserveheizung aktiviert wird.
Ein zu großer Anteil der Leistung der
Wärmepumpe wird für die
Erwärmung des Brauchwassers
verwendet (bei Anlagen mit
Brauchwassertank).
Prüfen Sie, ob die bauseitigen
Einstellungen für
'
Prioritätstemperatur der
Raumheizung
konfiguriert sind:
• Achten Sie darauf, dass die
bauseitige Einstellung der Funktion
"Status der Prioritätstemperatur der
Raumheizung" [5-02] aktiviert ist.
•Erhöhen Sie bei der bauseitigen
Einstellung von "Prioritätstemperatur
der Raumheizung" [5-03] den Wert,
damit bei höherer Außentemperatur
die Zusatzheizung aktiviert wird.
' entsprechend
Symptom 6: Die Benutzerschnittstelle zeigt "nn
nn
bestimmte Tasten drücken
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Die aktuell geltende
Zugriffserlaubnisstufe ist so
eingestellt, dass der Gebrauch
bestimmter Tasten verhindert wird.
Ändern Sie die bauseitige
Einstellung für die
"Zugriffserlaubnisstufe" ([0-00],
siehe "Bauseitige Einstellungen" auf
Seite 24.
" an, wenn Sie
Installationsanleitung
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Fehlercodes
Wenn eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst hat, blinkt die LED der
Benutzerschnittstelle, und es wird ein Fehlercode angezeigt.
In der folgenden Tabelle sind alle möglichen Fehler aufgelistet sowie
die Maßnahmen, die zur ihrer Abhilfe getroffen werden können.
Nach Auslösen einer Sicherheitseinrichtung setzen Sie diese zurück,
indem Sie die Einheit auf AUS und wieder auf EIN schalten.
Instruktion für das AUSSCHALTEN der Einheit
Modus
Benutzerschnittstelle
(Heizen/Kühlen =)
BrauchwasserHeizmodus (w)
Drücken Sie
die Taste y
EINEIN1 mal1 mal
EINAUS1 mal—
AUSEIN—1 mal
AUSAUS——
Falls der Versuch, die Sicherheitseinrichtung zurückzusetzen, nicht
erfolgreich ist, wenden Sie sich an Ihren Daikin-Händler vor Ort.
Fehlercode
StörungsursacheAbhilfe
80Ausfall des Wassertemperatur-
Thermistors bei Wassereintritt
(Thermistor am Wassereintritt ist
defekt)
81Ausfall des Wassertemperatur-
Thermistors bei Wasseraustritt
(Sensor am Wasseraustritt ist
defekt)
89Ausfall der Frostschutzfunktion
des Wasser-Wärmetauschers
(aufgrund zu niedrigen
Wasserdurchflusses)
Ausfall der Frostschutzfunktion
des Wasser-Wärmetauschers
(weil zu wenig Kältemittel)
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Siehe Fehlercode 7H.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Drücken Sie
die Taste
v
Fehlercode
StörungsursacheAbhilfe
7HDurchfluss-Fehler
(Wasserdurchfluss ist zu niedrig
oder überhaupt nicht vorhanden,
erforderlicher Mindestwasserdurchfluss beträgt 16 l/min)
• Überprüfen Sie, dass alle
Absperrventile des
Wasserkreislaufs vollständig
geöffnet sind.
•Prüfen Sie, ob der Wasserfilter
gereinigt werden muss.
•
Prüfen Sie, dass die Einheit
innerhalb der Grenzen ihres
Betriebsbereichs betrieben
wird (siehe
auf Seite 38
•Siehe auch "Einfüllen von
Wasser" auf Seite 14 .
• Achten Sie darauf, dass sich
keine Luft im System befindet
(entlüften).
•Prüfen Sie anhand des
Manometers, ob der
Wasserdruck ausreichend ist.
Der Wasserdruck muss >0,3 Bar
(Wasser ist kalt) und >>0,3 Bar
(Wasser ist heiß) betragen.
• Überprüfen Sie, dass die
Pumpengeschwindigkeit auf
höchste Drehzahl gestellt ist.
• Vergewissern Sie sich, dass das
Ausdehnungsgefäß nicht defekt
ist.
•Prüfen Sie, ob der Widerstand
im Wasserkreislauf nicht zu hoch
ist für die Pumpe (siehe
"Einstellung der
Umdrehungsgeschwindigkeit der
Pumpe" auf Seite 24).
• Wenn dieser Fehler bei
Abtaubetrieb auftritt (während
aktiver Raumheizung oder
Brauchwasser-Beheizung), dann
vergewissern Sie sich, dass die
Stromversorgung der
Reserveheizung korrekt
angeschlossen ist und die
Sicherungen nicht
durchgebrannt sind.
• Falls die EKHWSU-Ausführung
des Brauchwassertanks
installiert ist, prüfen Sie, dass
der Zusatz-Thermostat im TankSchaltkasten fehlerfrei ist
(≥50°C).
•Prüfen Sie, dass die PumpenSicherung (FU2) und die
Leiterplatten-Sicherung (FU1)
nicht durchgebrannt sind.
8HDie Temperatur des aus der
Einheit austretenden Wassers ist
zu hoch (>65°C)
A1Hydraulik-Platine defektWenden Sie sich an Ihren
A5Zu niedrige (während des
Kühlbetriebs) oder zu hohe
(während des Heizbetriebs)
•Prüfen Sie, dass der
Schaltschütz der elektrischen
Reserveheizung nicht
kurzgeschlossen ist.
•Prüfen Sie, dass der Thermistor
am Wasseraustritt den korrekten
Messwert liefert.
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
"Technische Daten "
).
Kältemitteltemperatur
(gemessen durch R13T)
E(D/B)(H/L)Q011~016AA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW51121-1C
Installationsanleitung
36
Page 40
Fehlercode
StörungsursacheAbhilfe
AADer Stromkreis des
Thermoschutzes der
Thermoschutz zurücksetzen
Zusatzheizung ist geöffnet (nur
bei Anlagen mit
Brauchwassertank)
Der Stromkreis des sekundären
Thermoschutzes ist geöffnet
Thermoschutz zurücksetzen
(nur bei Anlagen mit EKHWSUBrauchwassertank)
Der Stromkreis des
Thermoschutzes der
Reserveheizung ist geöffnet
Die Taste zum Zurücksetzen
drücken, um den Thermoschutz
zurückzusetzen (zur Position der
Taste zum Zurücksetzen siehe
"Hauptkomponenten" auf
Seite 10).
Die Taste zum Zurücksetzen des
Thermoschutzes prüfen.
Werden sowohl der
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Thermoschutz als auch der
Controller zurückgesetzt und
wird trotzdem weiterhin der
Fehlercode AA angezeigt, ist die
Überhitzungssicherung der
Reserveheizung durchgebrannt.
C0Fehler beim Strömungsschalter
(bei Pumpen-Stopp bleibt der
Strömungsschalter
geschlossen).
C4Fehler beim Wärmetauscher-
Thermistor (Temperatursensor
des Wärmetauschers ist defekt)
Prüfen Sie, dass der
Strömungsschalter nicht durch
Schmutzpartikel verstopft ist.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E1Verdichter-Leiterplatte defektWenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E3Ungewöhnlich hoher DruckPrüfen Sie, dass die Einheit
innerhalb der Grenzen des
zulässigen Betriebsbereichs
betrieben wird (siehe
"Technische Daten" auf
Seite 38).
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E4Aktivierung des
Niederdrucksensors
Prüfen Sie, dass die Einheit
innerhalb der Grenzen des
zulässigen Betriebsbereichs
betrieben wird (siehe
"Technische Daten" auf
Seite 38).
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E5Aktivierung des
Überlastschutzes des
Verdichters
Prüfen Sie, dass die Einheit
innerhalb der Grenzen des
zulässigen Betriebsbereichs
betrieben wird (siehe
"Technische Daten" auf
Seite 38).
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E7Fehler durch Blockieren des
Ventilators (Ventilator ist
blockiert)
Prüfen Sie, dass das
Funktionieren des Ventilators
nicht durch Verschmutzung
verhindert wird. Sollte der
Ventilator nicht durch Schmutz
blockiert sein, wenden Sie sich
bitte Ihren
Ort.
E9Fehler beim elektronisch
geregelten Expansionsventil
ECTemperatur im
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
•Prüfen Sie, dass der
Brauchwassertank zu hoch
(>89°C)
•Prüfen Sie, dass der Thermistor
F3Zu hohe Austrittstemperatur
(z. B. aufgrund einer Blockierung
des Außen-Wärmetauschers)
H3Defekt beim HPS-SystemWenden Sie sich an Ihren
Reinigen Sie den AußenWärmetauscher. Sollte der
Wärmetauscher sauber sein,
verständigen Sie Ihren DaikinHändler.
Händler vor Ort.
Daikin -Händler vor
Schaltschütz der elektrischen
Zusatzheizung nicht
kurzgeschlossen ist.
am Brauchwassertank den
korrekten Messwert liefert.
Fehlercode
StörungsursacheAbhilfe
H9Fehler beim Außentemperatur-
Thermistor (Außen-Thermistor
ist defekt)
HCFehler beim Thermistor des
Brauchwassertanks
J1Defekt beim Druck-Sensor Wenden Sie sich an Ihren
Interne Wassermenge5,5 l5,5 l
Druckentlastungsventil des
Wasserkreislaufs
3 Bar3 Bar
Betriebsbereich auf der Wasserseite
• Heizen
• Kühlen
Betriebsbereich auf der Luftseite
• Heizen
• Kühlen
•Brauchwasser-Beheizung durch
Wärmepumpe
(a) FBSP = Female British Standard Pipe (Innengewinde, Britischer Standard)
(b) Bei 1 m vor der Einheit (im Freifeld)
(c) Die Modelle EDL und EBL können –20°C erreichen/die Modelle EDL_W1 und EBL_W1 können –25°C erreichen; diese Leistungsangaben sind aber ohne Gewähr
+15~+55°C+15~+55°C+15~+55°C+15~+55°C
—+5~+22°C—+5~+22°C
–15~+35°C
(c)
–15~+35°C
(c)
–15~+35°C
(c)
—+10~+46°C—+10~+46°C
–15~+35°C
(c)
–15~+35°C
(c)
–15~+35°C
(c)
–15~+35°C
–15~+35°C
(c)
(c)
Technische Daten zur Elektrik
Standardeinheit (Stromversorgung über Einheit)
• Netzanschluß
• Nennbetriebsstrom
Reserveheizung
• Netzanschluss
• Maximaler Betriebsstrom
V3 Modelle (1~)W1 Modelle (3N~)
230 V 50 Hz 1P400 V 50 Hz 3P
—5,8 A
Siehe "Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung" auf Seite 18
Siehe "Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung" auf Seite 18