Chauvin Arnoux C.A 6470N User’s manual [de]

ERDUNGS- UND ERDWIDERSTANDSMESSER
C.A 6470N
DEUTSCH
Bedienungsanleitung
Sie haben einen Erdungs- und Erdwiderstandsmesser C.A 6470N erworben, wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Um die optimale Benutzung Ihres Gerätes zu gewährleisten, bitten wir Sie:
 diese Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen  die Benutzungshinweise genau zu beachten.
ACHTUNG, GEFAHR! Sobald dieses Gefahrenzeichen irgendwo erscheint, ist der Benutzer verpflichtet, die Anleitung zu Rate zu ziehen.
Das Gerät ist durch eine doppelte Isolierung geschützt.
Erde. Gleichstrom.
Die CE-Kennzeichnung bestätigt die Übereinstimmung mit den europäischen Richtlinien, insbesondere der Niederspannungs-Richtlinie und der EMV-Richtlinie.
Der durchgestrichene Mülleimer bedeutet, dass das Produkt in der europäischen Union gemäß der WEEE-Richtlinie 2002/96/EG einer getrennten Elektroschrott-Verwertung zugeführt werden muss. Das Produkt darf nicht als Haushaltsmüll entsorgt werden.
Definition der Messkategorien:
 Die Kategorie IV bezieht sich auf Messungen, die an der Quelle von Niederspannungsinstallationen vorgenommen werden.
Beispiele: Anschluss an das Stromnetz, Energiezähler und Schutzeinrichtungen.
Beispiele: Verteilerschränke, Trennschalter, Sicherungen, stationäre industrielle Maschinen und Geräte.
 Die Kategorie II bezieht sich auf Messungen, die direkt an Kreisen der Niederspannungs-Installation vorgenommen werden.
Beispiele: Stromanschluss von Haushaltsgeräten oder tragbaren Elektrowerkzeugen.
SICHERHEITSHINWEISE
Das Gerät ist gegen Spannungen bis zu 50V gegen Erde bei Messkategorie IV geschützt. Die Sicherheit des Gerätes kann bei einer vom Hersteller nicht spezifizierten Anwendung beeinträchtigt werden.
Verwenden Sie dieses Gerät nicht an Leitern mit Netzanschluss oder angeschlossenen Erdleitern.
 Die zulässige Betriebsspannung und den zulässigen Strom sowie die Messkategorie berücksichtigen.  Überschreiten Sie niemals die in den technischen Daten genannten Einsatz-Grenzwerte.  Verwenden Sie ausschließlich unter den vorgegebenen Einsatzbedingungen bzgl. Temperatur, Feuchtigkeit, Höhe,
Verschmutzungsgrad und Einsatzort.
Benutzen Sie niemals das Gerät oder ein Zubehörteil, wenn es beschädigt erscheint.
 Verwenden Sie ausschließlich den mitgelieferten Netzadapter.  Verwenden Sie Anschlusszubehör, dessen Überspannungskategorie und Betriebsspannung dem Messgerät entsprechen (50 V
Cat IV). Verwenden Sie nur Zubehör, das den Sicherheitsauflagen entspricht (EN61010-2-031 und 32).
Reparaturen und messtechnische Überprüfungen dürfen nur durch zugelassenes Fachpersonal erfolgen.
 Stets isolierendes Schuhwerk und isolierende Handschuhe tragen.  Der Netzteilstecker muss klar erkennbar und gut zu erreichen sein. Der Stecker gilt als Schaltgerät.
Warnhinweis:
Der Potenzialausgleich zwischen den verschiedenen Erdungsspießen bei der Erdungsmessung kann durch starke Störungen an nahe liegenden elektrischen Anlagen bzw. unter gewissen Wetterbedingungen (Gewitter) beeinträchtigt werden. Der Benutzer muss in diesem Fall entscheiden, ob er die Messungen trotzdem vornehmen will oder lieber auf günstigere Bedingungen wartet.
2
INHALTSVERZEICHNIS
1. ERSTE INBETRIEBNAHME ..................................................................................................................................................... 4
1.1. Auspacken ..................................................................................................................................................................... 4
1.2. Geräteetikett ................................................................................................................................................................. 4
1.3. Akkuladung .................................................................................................................................................................... 5
2. GERÄTEVORSTELLUNG ......................................................................................................................................................... 6
2.1. Zweck und Einsatzgrenzen des Geräts ........................................................................................................................ 7
2.2. Tastatur .......................................................................................................................................................................... 7
2.3. Anzeige .......................................................................................................................................................................... 8
2.4. Grundlagen .................................................................................................................................................................... 9
3. AUTOMATIK-MODUS ............................................................................................................................................................ 10
3.1. Messung des Widerstandes ....................................................................................................................................... 10
3.2. Erdungsmessung 3P ................................................................................................................................................... 13
3.3. Erdungsmessung 4P ................................................................................................................................................... 15
3.4. Spezifische Erdwiderstandsmessung r .................................................................................................................... 16
4. FEHLERMELDUNGEN ........................................................................................................................................................... 20
4.1. Widerstand der Erspieße zu hoch .............................................................................................................................. 20
4.2. Messbereichsüberschreitung ..................................................................................................................................... 20
4.3. Anschlussfehler .......................................................................................................................................................... 20
4.4. Symbole der Betriebsgrenzen .................................................................................................................................... 20
5. MESSEN IM MANUAL-MODUS ............................................................................................................................................ 22
5.1. Auswahl der Messfrequenz ......................................................................................................................................... 22
5.2. Umschaltung der Messfrequenz ................................................................................................................................. 22
5.3. Manuelle Einstellungen für Widerstandmessungen ................................................................................................. 23
5.4. Manuelle Einstellungen für 3-polige Erdungsmessungen ........................................................................................... 23
5.5. Manuelle Einstellungen für 4-polige Erdungsmessungen ........................................................................................ 24
5.6. Manuelle Einstellungen für spezifische Erdwiderstandsmessungen ........................................................................ 25
5.7. Messwertglättung (SMOOTH) ..................................................................................................................................... 25
6. SPEICHERFUNKTION ........................................................................................................................................................... 26
6.1. Abspeichern von Messergebnissen ........................................................................................................................... 26
6.2. Gespeicherte Messergebnisse abrufen ..................................................................................................................... 27
6.3. Speicher löschen ......................................................................................................................................................... 28
7. SETUP-EINSTELLUNGEN ..................................................................................................................................................... 30
7.1. Drücken der Taste CONFIG ......................................................................................................................................... 30
7.2. Drücken der Taste DISPLAY........................................................................................................................................ 30
7.3. Drücken der Taste MEM .............................................................................................................................................. 31
7.4. Drücken der Taste MR ................................................................................................................................................ 31
7.5. Interne Parameter ........................................................................................................................................................ 31
7.6. Kontrolle der Anzeige .................................................................................................................................................. 31
8. FEHLERMELDUNGEN .......................................................................................................................................................... 32
9. ANSCHLUSS AN EINEN PC, AUSWERTESOFTWARE ........................................................................................................ 33
10. SPEZIFIKATIONEN UND TECHNISCHE DATEN ................................................................................................................ 34
10.1. Referenzbedingungen ............................................................................................................................................... 34
10.2. Elektrische Daten ...................................................................................................................................................... 34
10.3. Stromversorgung ....................................................................................................................................................... 37
10.4. Umgebungsbedingungen .......................................................................................................................................... 38
10.5. Mechanische Eigenschaften ..................................................................................................................................... 38
10.6. Konformität mit internationalen Normen .................................................................................................................. 39
10.7. Elektromagnetische Verträglichkeit .......................................................................................................................... 39
11. GRUNDBEGRIFFE ............................................................................................................................................................... 40
12. GLOSSAR ............................................................................................................................................................................. 41
13. WARTUNG ............................................................................................................................................................................ 42
13.1. Reinigung ................................................................................................................................................................... 42
13.2. Sicherungen wechseln .............................................................................................................................................. 42
13.3. Akku ersetzen ............................................................................................................................................................ 43
13.4. Messtechnische Überprüfung ................................................................................................................................... 44
13.5. Reparatur ................................................................................................................................................................... 44
14. GARANTIE, SERVICE ......................................................................................................................................................... 45
15. BESTELLANGABEN, LIEFERUMFANG ..............................................................................................................................46
15.1. Zubehör ...................................................................................................................................................................... 46
15.2. Ersatzteile .................................................................................................................................................................. 46
3
1.1. AUSPACKEN
C.A 6472
1. ERSTE INBETRIEBNAHME
x 5
re de terre
Ohmmèt
x 5
FRANÇAIS
Mémento
Netz- und Akku-Ladegerät mit 2-poligem Netzkabel zum Aufladen des Akkus.
1
Software zum Datenexport mit optischem USB-Kabel.
2
5 Bedienungsanleitungen auf CD-ROM (1 pro Sprache).
3
5 vereinfachte Bedienungsanleitungen (1 pro Sprache).
4
5 Geräteetiketten (1 pro Sprache).
5
HX0056-Z
1.2. GERÄTEETIKETT
Kleben Sie eines der 5 mitgelieferten Geräteetiketten in der gewünschten Sprache auf die Innenseite des Gerätedeckels.
4
1.3. AKKULADUNG
START/STOP
100-240 V~ (±10%)
> 110 Vac
800 mA
< 240 Vac
50/60 Hz
50 / 60 Hz
Ladedauer: 3h30
Vor der ersten Verwendung muss der Akku vollständig aufgeladen werden. Ladevorgang bei 0 bis 40°C.
Nach längerer Nichtbenutzung des Geräts kann sich der Akku vollständig entladen. In diesem Fall dauert das Aufladen mehrere Stunden. Nach 3 bis 5 vollständigen Entlade-/Ladezyklen hintereinander erreicht der Akku seine ursprüngliche Kapazität wieder.
Zum Entladen stellen Sie den Schalter auf m.
Legen Sie zum Kurzschließen eine Leitung zwischen den Buchsen H
H
ALARM
E
und E. Stellen Sie den Manuell­Modus ein. Drücken Sie
AUTO
±
DC
V
CONFIG, dann die Taste , und dann 3 Mal CONFIG. Mit START/STOPP den Messvorgang starten.
m
m
OFF
Messen Sie solange, bis der Akku vollständig entladen ist.
H
S
ES
E
CONFIG
CONFIG
x 3
2.
H
ALARM
E
MANUAL
+
DC
V
mV
mA
V
5
Auswahl der
START/STOP
Messfunktion
bzw. SET-UP
GERÄTEVORSTELLUNG
Starten der Messung
und Kompensation der
Messleitungen
DISTANCE
CONFIG/FREQUENCY
Konfigurieren des
Messvorgangs
(Experten-Modus)
Datenübertragung
auf PC
X02870
DISPLAY
START / STOP
OFF
m
4 poles
3 poles
SET-UP
CONFIG./
FREQUENCY
MEM
EARTH & RESISTIVITY TESTER
C.A 6470N
SMOOTH
DISPLAY
DISTANCEMR
/SMOOTH
Anzeige aller
Messparameter und
Messwertglättung
MEM/MR
2nd
Speicherung
der Messwerte
und Ablesen aus
Speicher
2nd
Zugriff auf die
Sekundärfunktionen
der Tasten
, und
Konfigurieren der
Messungen und
Verwalten des
Speichers
Akkuladung
Anschlussbuchsen
6
2.1. ZWECK UND EINSATZGRENZEN DES GERÄTS
Der Erdungsprüfer C.A 6470N ist ein tragbares Messgerät für Messung von Erdungswiderständen bzw. spezifischen Erdwiderständen. Baustellentaugliches Gehäuse, Versorgung mit wiederaufladbarem Akku (eingebautes Ladegerät).
Messfunktionen : 2- oder 4-Leiter Widerstandsmessung
Steuerung : 6-stelliger Wahlschalter, 6 Tasten, Ein-Aus-Knopf
Anzeige : beleuchtete LCD-Anzeige 108 x 84 mm mit 3 Digitalzeilen
3- oder 4-polige Erdungsmessung Erderkopplung Spezifischer Erdwiderstand
2.2. TASTATUR
Wenn der Summer aktiviert ist (das Symbol in der Anzeige erscheint), quittiert das Gerät jede Tasten betätigung durch einen kurzen Piepston. Ein höherer Piepston zeigt an, dass die betreffende Taste gesperrt oder unwirksam ist.
Ein langer Tastendruck (über 2 Sekunden) wird durch einen zweiten Piepston quittiert.
Die Tastenfunktionen werden gegenüber kurz beschrieben.
Sonderfall:
Mit der Taste wird der blinkende Wert bzw. die blinkende Zahl erhöht.
Mit 2nd und der Taste wird der blinkende Wert bzw. die blinkende Zahl gesenkt. Solange 2nd auf der Anzeige erscheint, ist die 2nd Funktion aktiv und muss nicht jedes Mal neu eingestellt werden, d.h. Sie haben direkten Zugriff auf die Taste .
Deaktivieren: die 2nd Taste erneut betätigen.
Mit der Taste wird ein Item bzw. eine Frequenz geändert.
7
2.3. ANZEIGE
1 2
23
22
H
ρ
21
20
19
18
17
16
d
d
S
A
dA
d
ES
d
d
E
MEMMR CONFIG MANUALAUTO
3 4 5
EARTH COUPLING 1 2 3 4 OK
<
W
>
S
SMOOTH REMOTE
COM
ALARM TEST
OBJ.
< >
=
NOISE
DISTANCEFREQUENCY
< >
=
mV
k
k Ωft
R
0
DC AC
mVA kft
Hz mA kft
2nd
DC AC
m
±
6
7
8
9
10
13
1415
Symbol für WARNUNG.
1
Summer aktiv.
2
Ein blinkendes Symbol > (größer als) oder < (kleiner als) zeigt eine Messbereichsüber- oder -unterschreitung an.
3
Akku-Ladezustandsanzeige.
4
3-polige Erdungsmessung (EARTH) oder Messverfahren zur Ermittlung der Erderkopplung (EARTH COUPLING) ist gewählt.
5
OBJekt- und TEST-Nr. für Abspeichern der Messergebnisse.
6
Kompensation des Leitungswiderstands in 2-poliger Messung ist aktiv.
7
Modus DISTANCE für die Eingabe von Abständen ist aktiv.
8
Modus FREQUENCY für manuelle Frequenzänderung während einer Messung ist aktiv.
9
2nd Modus ist aktiv.
10
Modus MANUAL oder AUTO ist aktiv.
11
Störsignale NOISE liegen vor, die eine Messung beeinträchtigen.
12
Modus CONFIG für die Einstellung von Messparametern ist aktiv.
13
Modus MR (Memory Recall) zur Anzeige gespeicherter Ergebnisse ist aktiv.
14
Modus MEM (Abspeichern der Messergebnisse) ist aktiv.
15
12
11
Abb. 1
Anzeige, dass das Gerät über einen Computer ferngesteuert wird (REMOTE).
16
Messwertglättung SMOOTH ist aktiv.
17
Anzeige der jeweiligen Messgröße (R, U, I).
18
8
Kreis mit umlaufenden Pfeilen solange eine Messung läuft.
19
Anzeige, dass ALARM-Funktion aktiv ist.
20
Pfeile für definieren Abstände d und/oder A.
21
Anzeige für die anzuschließenden Eingangsbuchsen H, S, ES und E (je nach gewähltem Messmodus – leuchtet dauernd,
22
bzw. fehlend – blinkt).
Anzeige des spezifischen Widerstands r der Erde nach dem Wenner- oder Schlumberger-Verfahren (rW bzw. rS).
23
In dieser Anleitung weist auf Blinken hin.
2.4. GRUNDLAGEN
Das Gerät besitzt 2 Betriebsmodi:
 Einen Automatik-Modus für die gängigsten Messverfahren,  Und einen Manuell- bzw. Experten-Modus, der es dem Anwender ermöglicht, die Messparameter zu ändern.
2.4.1. AUTOMATIK-MODUS
 Stellen Sie den Schalter auf die gewählte Position,  Nehmen Sie die entsprechenden Anschlüsse vor,  Drücken Sie auf START. Das Gerät misst und stoppt dann automatisch.  Das Messergebnis entnehmen Sie der Anzeige, die dazugehörigen Parameter können Sie mit DISPLAY anzeigen. Sie können
diese Daten auch im Gerätespeicher ablegen.
2.4.2. MANUELL- BZW. EXPERTEN-MODUS
 Stellen Sie den Schalter auf die gewählte Position.  Nehmen Sie die entsprechenden Anschlüsse vor.  Wählen Sie den Modus „MANUAL“.  Wählen Sie die verschiedenen Parameter mit der Taste CONFIG.  Drücken Sie auf START. Während des Messvorgangs können Messfrequenz bzw. Stromrichtung (Widerstandsmessung)
geändert werden, um deren jeweilige Wirkung für den Messvorgang zu prüfen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die zum
Messvorgang gehörigen Parameter mit der DISPLAY Taste anzuzeigen.  Bei zufrieden stellenden Messergebnissen wird der Messvorgang mit STOPP unterbrochen.  Das Messergebnis entnehmen Sie der Anzeige, die dazugehörigen Parameter können Sie mit DISPLAY anzeigen. Sie können
diese Daten auch im Gerätespeicher ablegen.
9
START/STOP
START/STOP
3. AUTOMATIK-MODUS
3.1. MESSUNG DES WIDERSTANDES
3.1.1. 2-LEITER-MESSVERFAHREN
Stellen Sie den Schalter auf die Position m.
m
m
OFF
Mit START/STOPP den Messvorgang starten.
Schließen Sie den Widerstand zwischen den Buchsen H und E an. Er darf nicht unter Spannung stehen.
H
R
H
ALARM
E
AUTO
±
DC
S
ES
E
Das Gerät misst ein Mal mit Vorwärtsstrom (R+), kehrt dann die Stromrichtung um und misst erneut (R-)
(R+) + (R-)
R =
2
H
ALARM
E
H
E
AUTO
ALARM
AUTO
±
DC
±
DC
Die Messparameter können Sie durch mehrmaliges Betätigen der DISPLAY Taste anzeigen.
Das Gerät zeigt folgende Werte an (siehe Glossar Kapitel 12): R+, R-, +U
DISPLAY
H-E
, +I
H-E
, -U
H-E
, -I
H-E
, U-Act (U
mit Frequenz), sowie bei Kompensation der Messleitungen R∆0.
H-E
3.1.2. KOMPENSATION DER MESSLEITUNGEN
Der Messleitungswert wird vom gemessenen Widerstand abgerechnet, wodurch ein präziserer Messwert erzielt wird.
Schließen Sie die Messleitungen kurz.
Mit 2nd und START/STOPP den Messvorgang starten.
Von nun an wird der so erhaltene Wert von allen Widerstandsmesswerten abgezogen.
H
H
S
ES
E
2nd
E
ALARM
Der Kompensationswert der Messleitungen geht verloren, sobald der Drehschalter betätigt wird.
AUTO
±
DC AC
R
0
10
3.1.3. ALARM-FUNKTION
Diese Funktion gibt es nur bei der Widerstandsmessung im 2-Leiter-Messverfahren. Standardmäßig wird der Alarm (ALARM blinkt und Summer erklingt einige Sekunden lang) bei R < 2ausgelöst. Im SET-UP Modus kann dieser Wert geändert werden.
Stellen Sie den Schalter auf die SET-UP Position.
SET-UP
Alarm ausschalten (OFF).
Alarm auf einen Wert zwischen 1 und 999 einstellen.
SET-UP
OFF
Zugriff auf Alarmrichtung.
DISPLAY
ALARM
<
Beenden der Alarmeinstellung.
x 2
ALARM
<
Niedrigen (<) bzw. hohen (>) Alarm auswählen.
und
x 3
DISPLAY
11
START/STOP
3.1.4. 4-LEITER-MESSVERFAHREN
Mit diesem Messverfahren erzielt man eine bessere Auflösung (10 Mal besser als im 2-Leiter-Verfahren) für niedrige Widerstände. Eine Kompensation der Messleitungen ist nicht nötig.
Zuerst muss das Gerät für das 4-Leiter-Verfahren konfiguriert werden.
Drücken der Taste CONFIG
CONFIG
H
E
CONFIG
H
S
ES
E
CONFIG
AUTO
AUTO
±
DC
CONFIG
±
DC
CONFIG
H
E
CONFIG
H
S
ES
E
ALARM
Wiederholen Sie den hier beschriebenen Vorgang auch, um zum 2-Leiter-Verfahren zurückzukehren.
Schließen Sie den Widerstand mit 4 Leitern an. Er darf nicht unter Spannung
Mit START/STOPP den Messvorgang starten.
stehen.
AUTO
AUTO
±
DC
±
±
DC
DC
DISPLAY
H
H
R
S
ES
E
S
ES
E
ALARM
Die Messparameter können Sie durch mehrmaliges Betätigen der DISPLAY Taste anzeigen.
Das Gerät zeigt folgende Werte an (siehe Glossar Kapitel 12): R+, R-, +U
S-ES
, +I
H-E
, -U
S-ES
, -I
H-E
, U-Act (U
mit Frequenz, U
S-ES
mit Frequenz).
H-E
AUTO
±
±
DC
DC
12
START/STOP
3.2. ERDUNGSMESSUNG 3P
Messung des Erdungswiderstands mit 2 Erdspießen bzw. Hilfserder (H) und Sonde (S).
Es gibt mehrere Messmethoden, wir empfehlen das so genannte 62%-Verfahren.
Hilfserder H und Sonde S in einer Linie mit dem Erdungsanschluss einstechen. Der
Drehschalter in Stellung 3 poles (3-polig).
3 poles
3 poles
OFF
Um Beeinflussungen und induktive Effekte auszuschließen, sollten Sie die Messleitungen stets komplett von der Haspel abwickeln, und diese so weit wie möglich voneinander entfernt verlegen und ohne Schleifen auflegen. Vermeiden Sie außerdem zu große Nähe oder parallel zu metallischen Leitern (Kabeln, Schienen oder Metallzäunen). Nun schließen Sie die Leitungen an die Buchsen H und S, lösen die Potential-Ausgleichsschiene und schließen die Buchse E an den zu messenden Erder an.
Abstand zwischen Sonde S und dem zu messenden Erder beträgt 62% des Abstands zwischen Hilfserder H und Erdungspunkt. Der Mindestabstand zwischen den Erdspießen beträgt 30m.
H
S
H
S
62% d
d > 80 m
ES
E
Mit START/STOPP den Messvorgang starten.
EARTH
H
S
E
AUTO
Die Messparameter können Sie durch mehrmaliges Betätigen der DISPLAY Taste anzeigen.
Das Gerät zeigt folgende Werte an (siehe Glossar Kapitel 12): RE, U
, I
DISPLAY
, U-Act (U
S-E
Außerdem RH, R
H-E
mit Frequenz, U
H-E
wenn START/STOPP lange gedrückt wurde.
S,
mit Frequenz).
S-E
Zum Messen der Widerstände der Erdspieße H und S, bzw. bei zu hohen Widerstandswerten (siehe Kapitel 4) starten Sie den Messvorgang mit einem langen Druck auf START/STOPP.
> 2s
START/STOP
EARTH
H
S
E
EARTH
H
S
E
AUTO
k
k
AUTO
mV
mA
13
3.2.1 SO ERZIELEN SIE VERLÄSSLICHE MESSWERTE
d
 Verschieben der Hilfserder
Verschieben Sie den Erdspieß S um 10% von d Richtung Erdspieß H und wiederholen Sie den Messvorgang. Verschieben Sie erneut den Erdspieß S um 10% von d, diesmal aber Richtung Erdungsanschluss.
H
S
H
S
52% d
62% d
72% d
ES
E
d
Die 3 Messergebnisse sollten identisch sein (auf ein paar Prozent hin). In diesem Fall ist das Messergebnis zufrieden stellend. Andernfalls befindet sich der Erdspieß S im Einflussbereich des Erdungsanschlusses; den Abstand d vergrößern und die Messungen wiederholen.
 Anbringen der Erdspieß
Um sicher zu gehen, dass Ihre Erdungsmessungen nicht durch Störeffekte ver fälscht wurden, empfiehlt es sich, die Hilfserder mit anderem Abstand und mit anderer Ausrichtung zueinander (z.B. 90° versetzt zur ersten Verbindungslinie) einzustechen und die Messung zu wieder holen.
H
2
S
H
S
E
d1
Wenn Sie dann dieselben Werte erhalten, können Sie der Messung vertrauen. Sind die Werte stark unterschiedlich, kann es sein, dass Erdströme oder eine unterirdische Wasserader Einfluss auf die Messung nehmen. Weitere Maßnahmen, um den Übergangswiderstand von Erdspießen zu verringern, sind tieferes Einstechen und Befeuchten des Bodens.
Vermeiden Sie es auch, die Verbindungsleitungen zu den Erdern in zu großer Nähe oder parallel zu anderen Kabeln (Strom- oder Telekommunikationskabel), zu metallischen Leitern, Schienen oder Metallzäunen zu verlegen. Auch in diesen Fällen kann es bei höheren Prüffrequenzen zu uner wünschten Übersprechungseffekten und Messstörungen kommen.
14
START/STOP
3.3. ERDUNGSMESSUNG 4P
Diese Messart eignet sich vor allem zur Messung sehr geringer Erdungswiderstände. Mit diesem Messverfahren erzielt man eine bessere Auflösung (10 Mal besser als mit der 3P-Messung), außerdem ist kein Messleitungswiderstand zu berücksichtigen.
Drehschalter in Stellung
Die Erdspieße H und S mit einem Mindestabstand von 30 m einstechen.
„4 poles“ (4-polig).
H
4 poles
4 poles
OFF
H
> 30 m
S
> 30 m
S
ES
E
Um Beeinflussungen und induktive Effekte auszuschließen, sollten Sie die Messleitungen stets komplett von der Haspel abwik­keln, und diese so weit wie möglich voneinander entfernt verlegen und ohne Schleifen auflegen. Vermeiden Sie außerdem zu große Nähe oder parallel zu metallischen Leitern (Kabeln, Schienen oder Metallzäunen). Nun schließen Sie die Leitungen an die Buchsen H und S, öffnen die Trennstelle an der Potential-Ausgleichsschiene und schließen die Buchsen E und ES an den gewünschten Erdungsanschluss an.
H
S
ES
E
AUTO
Mit START/STOPP den Messvorgang starten.
H
S
ES
E
AUTO
mV
mA
Die Messparameter können Sie durch mehrmaliges Betätigen der DISPLAY Taste anzeigen.
Das Gerät zeigt folgende Werte an (siehe Glossar Kapitel 12):
DISPLAY
RE, U Außerdem RH, RS, U
S-E
, I
H-E
, U-Act (U
mit Frequenz, U
H-E
wenn START/STOPP lange gedrückt wurde.
H-E
mit Frequenz).
S-E
Zum Messen der Widerstände der Erdspieße H und S, bzw. bei zu hohen Widerstandswerten (siehe Kapitel 4) starten Sie den Messvorgang mit einem langen Druck auf START/STOPP.
START/STOP
> 2s
H
S
ES
E
AUTO
k
k
Es empfiehlt sich, die Erdspieße mit anderem Abstand und mit anderer Ausrichtung zueinander (siehe Kapitel 3.2.1) einzustechen und die Messung zu wiederholen.
15
3.4. SPEZIFISCHE ERDWIDERSTANDSMESSUNG r
Für die Messung des spezifischen Erdwiderstands der Erde können Sie zwischen dem Wenner- und dem Schlumberger-Verfahren wählen. Die beiden Verfahren unterscheiden sich lediglich durch die Platzierung der Erdspieße. Standardmäßig ist das Wenner­Verfahren vorgegeben, wenn Sie allerdings mit verschiedenen Distanzen arbeiten wollen, empfiehlt sich das Schlumberger-Verfahren, da sie dabei in einer Linie immer nur zwei anstelle von 3 Erdspieße versetzen müssen.
Die Erfassung des spezifischen Erdwiderstands mit unterschiedlichen Abständen d und damit in unterschiedlich tiefen Erdschichten, ermöglicht die Erstellung von Widerstandsprofilen des Erdreichs, die für geologische Untersuchungen, Lagerstättenerkundung, hydrologische Untersuchungen usw. sowie für die Platzierung einer Erdung von großer Bedeutung sein können.
3.4.1. AUSWAHL DES MESSVERFAHRENS
Standardmäßig wird das Wenner-Verfahren vorgegeben. Auswahl des Schlumberger-Verfahrens:
Drehschalter in Stellung r.
W
H
ρ
d
S
d
ES
d
E
CONFIG
AUTO
V
Hz
ρ
W
H
ρ
ρ
OFF
d
S
d
ES
d
E
=
AUTO
Ωm
m
CONFIG
Bestätigen und verlas­sen.
x 2
CONFIG
CONFIG
H
S
A
ES
E
W
H
ρ
d
S
d
ES
d
E
CONFIG
ρ
S
d
=
d
=
AUTO
Ωm
m
m
V
Hz
AUTO
Wiederholen Sie den hier beschriebenen Vorgang auch, um zum Wenner-Verfahren zurück­zukehren.
Beim Ausschalten des Geräts bleibt das zuletzt gewählte Verfahren (Wenner oder Schlumberger) aktiv.
H
ρ
S
d
S
A
ES
d
E
CONFIG
AUTO
V
Hz
3.4.2. PROGRAMMIEREN DES ABSTANDS
Der Abstand kann vor oder nach dem Messvorgang programmiert werden. Ohne Abstandsprogrammierung wird nur der Wert R
angezeigt und r ist nicht definiert.
S-ES
Drehschalter in Stellung r.
ρ
ρ
OFF
Drücken der Taste
DISTANCE.
W
H
ρ
d
S
d
ES
d
E
=
AUTO
Ωm
m
2nd
+
CONFIG
W
H
ρ
d
S
d
ES
d
E
DISTANCE
=
AUTO
Ωm
m
16
START/STOP
Auswahl der Hunderterstelle (Meter).
Auswahl der
W
H
ρ
d
S
d
ES
d
E
DISTANCE
=
AUTO
Ωm
m
Zehnerstelle.
W
H
ρ
d
S
d
ES
d
E
DISTANCE
=
AUTO
Ωm
m
Ändern der Zehnerstelle.
Programmieren des Abstands beenden.
dann
2nd
CONFIG
3.4.3. WENNER-VERFAHREN
Drehschalter in Stellung r.
Auswahl und Ändern der Meter und
W
H
ρ
d
S
d
ES
d
E
DISTANCE
=
AUTO
Ωm
m
Zehntelmeter.
dann
Beim Schlumberger-Verfahren muss außerdem der Abstand A programmiert werden. Vorgang wie für Abstand d.
Die 4 Erdspieße im Abstand d zueinander in einer geraden Linie in den Boden mit einer Tiefe von maximal 1/3 d einstechen. Der Abstand d sollte zwischen 2 und 30 m liegen. Die Leitungen an die Erdspieße und dann an die Buchsen H, S, ES und E anschließen.
H
ρ
ρ
OFF
H
S ES
d
E
d
d
p
S
ES
E
Um Beeinflussungen und induktive Effekte auszuschließen, sollten Sie die Messleitungen stets komplett von der Haspel abwickeln, und diese so weit wie möglich voneinander entfernt verlegen und ohne Schleifen auflegen. Vermeiden Sie außerdem zu große Nähe oder parallel zu metallischen Leitern (Kabeln, Schienen oder Metallzäunen).
ρ
d
S
d
ES
d
E
=
AUTO
Ωm
m
START/STOPP den Messvorgang star­ten.
Den Abstand d programmieren und mit
W
H
W
H
ρ
d
S
d
ES
d
E
rW = 2.π.d.R
AUTO
S-ES
k Ωm
m
17
START/STOP
Die Messparameter können Sie durch mehrmaliges Betätigen der DISPLAY Taste anzeigen.
Das Gerät zeigt folgende Werte an (siehe Glossar Kapitel 12):
rW, R
DISPLAY
S-ES
, d, U
S-ES
, I
H-E
, U-Act (U
mit Frequenz, U
S-ES
mit Frequenz).
H-E
Zum Messen der Widerstände der Erdspieße H, S, ES und E, bzw. bei zu hohen Widerstandswerten (siehe Kapitel
> 2s
START/STOP
4) starten Sie den Messvorgang mit einem langen Druck auf START/STOPP. Anzeige: R
H
d
S
d
ES
d
E
und R
P-E
W
ρ
dann R
P-H,
AUTO
k Ωm
k
k
P-ES
und R
P-S
.
H
d
S
d
ES
DISPLAY
d
E
W
ρ
AUTO
k Ωm
k
k
Im Erdreich liegen de Metallteile (Bahngeleise, Rohrleitungen usw.) oder Wasseradern können den Widerstand in einer Richtung stark beeinflussen. Daher empfiehlt es sich, die Ausrichtung der Erdspieße nach einer ersten Messung um 90° zu drehen, um Richtungseinflüsse zu erkennen, und erneut zu messen. Außerdem empfiehlt es sich, den Abstand d mehrmals zu verändern, um sicher zu gehen, dass keine lokalen Einflüsse die Messung verfälschen.
Je größer der Abstand und die Einstechtiefe, umso tiefere Erdschichten werden bei der Messung miterfasst.
3.4.4. SCHLUMBERGER-VERFAHREN
Die 2 Erdspieße für S und ES mit dem Abstand A einstechen und die beiden Erdungselektroden für H und E jeweils in einem Abstand d ab der Mitte von A in einer geraden Linie in den Boden mit einer Tiefe von maximal 1/3 d einstechen. Der Abstand d sollte zwischen 2 und 30 m liegen.
Drehschalter in Stellung r.
ρ
ρ
OFF
Die Leitungen an die Erdspieße und dann an die Buchsen H, S, ES und E anschließen.
H
S
ES
E
H
S ES
A
d
E
p
d
Um Beeinflussungen und induktive Effekte auszuschließen, sollten Sie die Messleitungen stets komplett von der Haspel abwickeln, und diese so weit wie möglich voneinander entfernt verlegen und ohne Schleifen auflegen. Vermeiden Sie außerdem zu große Nähe oder parallel zu metallischen Leitern (Kabeln, Schienen oder Metallzäunen).
Mit START/STOPP den
H
ρ
S
d
S
A
ES
d
E
=
=
AUTO
Ωm
m
m
Die Abstände d und A programmieren (siehe Kapitel
3.4.2).
H
ρ
S
d
S
A
ES
d
E
=
=
AUTO
Ωm
m
m
Messvorgang starten.
18
H
ρ
d
S
A
ES
d
E
rs = π. .R
> 2s
START/STOP
S
=
A
d2-
A
4
AUTO
2
S-ES
Ωm
m
DISPLAY
Die Messparameter können Sie durch mehrmaliges Betätigen der DISPLAY Taste anzeigen.
Das Gerät zeigt folgende Werte an (siehe Glossar Kapitel 12):
rS, R
, d, A, U
S-ES
S-ES
, I
H-E
, U-Act (U
mit Frequenz, U
S-ES
mit Frequenz).
H-E
Zum Messen der Widerstände der Erdspieße H, S, ES und E, bzw. bei zu hohen Widerstandswerten (siehe Kapitel 4) starten Sie den Messvorgang mit einem langen Druck auf START/STOPP. Anzeige: R
und R
P-E
, dann R
P-H
P-ES
und R
P-S
.
H
ρ
S
d
S
A
ES
d
E
AUTO
Ωm
k
k
DISPLAY
H
ρ
S
d
S
A
ES
d
E
AUTO
Ωm
k
k
19
4. FEHLERMELDUNGEN
4.1. WIDERSTAND DER ERSPIEßE ZU HOCH
Dieser Fehler kann bei 3- und 4-poliger Erdungsmessung auftreten, sowie bei spezifischer Erdwiderstandsmessung.
Diese Meldung erscheint dann, wenn der Messvorgang mit einem kurzen Druck auf START/STOPP gestartet wurde, die Widerstand der Erdspieße aber zu ist. Abhilfe: Mit einem langen Druck auf START/STOPP den Messvorgang starten. Das Gerät misst die Werte der Erdspieße, kompensiert, und zeigt korrekte Ergebnisse an.
4.2. MESSBEREICHSÜBERSCHREITUNG
Ein blinkendes Symbol > (größer als) oder < (kleiner als) zeigt eine Messbereichsüber- oder
<
<
oder
und
>
-unterschreitung an.
Blinken beide Symbole gemeinsam, überschreitet der Messwert die angegebenen Werte
>
bzw. ist starken Schwankungen unterworfen. Abhilfe: Messwertglättung SMOOTH ein­schalten.
> 2s
START/STOP
SMOOTH
4.3. ANSCHLUSSFEHLER
H
Buchse H blinkt: Dies kann auch bedeuten, dass der Strom I Buchse S blinkt: Dies kann auch bedeuten, dass der Widerstand RS zu groß ist.
RH senken: Einen oder mehrere Erdspieße in je 2 m Abstand hinzufügen, im H-Zweig des Kreises, oder die Prüfspannung erhöhen. RS senken: Einen oder mehrere Erdspieße in je 2 m Abstand hinzufügen, im S-Zweig des Kreises.
Widerstand der Erdspieße senken: Tieferes Einstechen, Erde festklopfen, Befeuchten des Bodens.
S
ES
E
Mit dem Blinken wird angezeigt, dass eine notwendige Buchse fehlt, bzw. dass eine über­flüssige Buchse angeschlossen ist. Stellen Sie die korrekten Anschlüsse her, andernfalls kann nicht gemessen werden.
zu schwach ist.
H-E
4.4. SYMBOLE DER BETRIEBSGRENZEN
Blinkt das Symbol während einer passiven Messung, hat das Gerät eine externe Spannung von über 42 V erfasst und verweigert die Messung. Blinkt das Symbol während einer aktiven Messung, wurden die Grenzen der Betriebsbedingungen überschritten.
Wird das Warnsymbol konstant während einer aktiven Messung angezeigt, liegen instabile Mess werte oder ein fehlerhafter Anschluss vor.
NOISE
Erscheint das Symbol NOISE (Rauschen) in der Anzeige, liegt ein externes Störsignal vor, das die Messung beein­trächtigt. Um einen korrekten Messwert zu erzielen, können Sie auf manuell umschalten und die Spannung und/oder die Messfrequenz ändern.
20
Beim Einschalten erscheinen diese Symbole in folgenden Fällen:
>
<
 Die Widerstandswerte RH und/oder RS sind zu hoch.  Der Messstrom I  Die Messung ist zu unstabil.
ist zu gering.
H-E
Unter diesen Bedingungen können die Messwerte fehlerhaft sein. In diesen Fällen warnt das Gerät den Benutzer mit folgenden Symbolen in der Anzeige:
Funktionen Grenzwert Warnsymbol
(2)
blinkt
3P, 4P, r I
< 1 mA
H-E
Alle RS > 30 k
H
S
blinkt
blinkt
blinkt
(2)
Alle
Alle U
Alle
Messungen von I, U und R unstabil, mit über 5% Abweichung von den Mittelwerten.
, U
S-ES
S-E
, U
(1)
> 42 V
H-E
Störsignal, dessen Frequenz und/ oder Größe den Messwert beein-
dauernd
NOISE
blinkt
blinkt
(2)
(2)
(3)
trächtigen könnte.
(1) Warnung tritt nicht auf, wenn die SMOOTH-Funktion eingeschaltet wurde. (2) Das Symbol tritt auch auf, wenn an den Gerätebuchsen eine externe Spannung > 42 V vorliegt.
(3) Um einen korrekten Messwert zu erzielen, können Sie auf manuell umschalten und die Spannung und/oder die Messfrequenz
ändern (NOISE wird nicht mehr angezeigt).
21
5. MESSEN IM MANUAL-MODUS
Im MANUAL-Modus haben Sie die Möglichkeit, die Parameter der Messmodi (siehe Automatik-Modus Kapitel 3) einzustellen.
Zugriff auf den Manual-Modus: Drücken der Taste CONFIG. Es erscheint die CONFIG-Anzeige auf dem Bildschirm und die Modus­Anzeige AUTO blinkt. Mit Taste können Sie nun auf MANUAL (MANUAL wird angezeigt).
Im MANUAL-Modus bietet Ihnen das Gerät je nach eingestellter Messart durch wiederholtes Drücken von CONFIG unter schiedliche Parameter zur Einstellung an.
Nach dem Starten einer Messung im MANUAL-Modus durch kurzes oder langes Drücken der Taste START/STOPP (kreisende Pfeile in der Anzeige) müssen Sie die Messung durch einen zweiten Druck auf START/STOPP wieder beenden.
Nach jedem Umschalten der Messart kehrt das Gerät wieder in den AUTO-Messmodus zurück.
5.1. AUSWAHL DER MESSFREQUENZ
Betroffene Funktionen: alle außer m.
Erscheint im die Anzeige NOISE, bedeutet das, dass Störsignale vorliegen, deren Frequenz mit der eingestellten Prüffrequenz in­terferieren kann. Außerdem wird die Störfrequenz angezeigt. Für ein korrektes Ergebnis ändern Sie die Frequenz der Prüfspannung und wiederholen Sie die Messung.
Im AUTO-Modus sucht das Gerät automatisch nach einer anderen Frequenz, im manuellen Modus muss der Bediener von Hand eine andere Frequenz einstellen. Das Symbol NOISE blinkt, solange Störsignale vorhanden sind.
Ändern der Frequenz: Im Manual-Modus solange auf CONFIG drücken, bis die Frequenz blinkt. Mit der Taste wird nun die Frequenz gewählt:
 USr, 55, 92, 110, 119, 128 Hz (standardmäßig 128 Hz).
Ändern der USr-Frequenz: Mit Taste den Wert erhöhen bzw. mit 2nd + verringern). Die möglichen Werte entnehmen Sie bitte der Tabelle.
Tabelle der möglichen USr-Frequenzen (48 Werte von 41 Hz bis 513 Hz):
41 43 46 49 50 55 60 61 64 67 69 73 79 82 85 92 98 101 110 119 122 128 134 137 146 159 165 171 183 195 201 220
238 244 256 269 275 293 317 330 342 366 391 403 439 476 488 513
Für die spezifische Erdwiderstandsmessung ist die Frequenzwahl auf Werte bis 128 Hz beschränkt. Es gibt also 2 Usr-Frequenzen, eine für die Erdwiderstandsmessung und eine für Erdungsmessung. Diese beiden USr-Frequenzen bleiben auch nach Ausschalten des Geräts erhalten.
5.2. UMSCHALTUNG DER MESSFREQUENZ
Betroffene Funktionen: Alle außer m.
In feuchter Umgebung sollte die Prüfspannung von 32 auf 16 V reduziert werden. Ändern der Ausgangsspannung: Im Manual­Modus solange auf CONFIG drücken, bis die Ausgangsspannung (Uout) blinkt. Mit der Taste den gewünschten Wert wählen (16 oder 32 V). Dieser Spannungswert gilt für alle betroffenen Funktionen und für Betriebsmodi (Automatik und Manuell). Der Wert bleibt auch nach Ausschalten des Geräts erhalten.
22
5.3. MANUELLE EINSTELLUNGEN FÜR WIDERSTANDMESSUNGEN
Durch Druck auf CONFIG sind im MANUAL-Modus nacheinander folgende Parameter mit Taste umschaltbar:
 Buchsensymbole H und E blinken (2-Leiter-Messverfahren) H S ES E blinken (4-Leiter-Messverfahren)  POS on H und DC+ blinken  nEG on H und DC- blinken (Umkehr der Polarität an Buchse H)
5.3.1. POLARITÄT DER AUSGANGSSPANNUNG
Standardmäßig ist die Ausgangsspannung U
H
E
CONFIG MANUAL
Im MANUAL-Modus nimmt das Gerät keine automatische Polaritätsumkehr vor. Während einer Messung lässt sich die Polarität aber direkt mit der Taste CONFIG umschalten.
5.3.2. DURCHGANGSPRÜFUNG
Um für eine Durchgangsprüfung möglichst schnell Messwerte (mit Piepston) zu erhalten, gibt es das 2-Leiter-Messverfahren. Die Anzeige des Widerstands ist dabei auf Werte von 0,5 bis 1,99 k eingeschränkt. Außerdem ist die Buchsenüberprüfung auf die H-Buchse beschränkt (ein Kabel muss dort angeschlossen sein), was den Start der Messung auch bei offenem Kreis ermöglicht.
Um die Durchgangsprüfung vorzunehmen, müssen folgende Einstellungen gewählt sein (siehe Kapitel 3.1.3. und 7.2):
 2-Leiter-Messverfahren gewählt,  MANUAL-Modus gewählt,  Alarm-Funktion eingeschaltet (On),  Alarmbedingung „<“ („kleiner als“) eingestellt,  Summer eingeschaltet (bEEP On)
+
DC
positiv,
HE
sie kann aber negativ geschaltet werden.
H
E
CONFIG MANUAL
-
DC
CONFIG
5.4. MANUELLE EINSTELLUNGEN FÜR 3-POLIGE ERDUNGSMESSUNGEN
5.4.1 3-POLIGE ERDUNGSMESSUNGEN
Durch Druck auf CONFIG sind im MANUAL-Modus nacheinander folgende Parameter mit Taste umschaltbar:
 EARTH blinkt  EARTH COUPLING (Erderkopplungsmessung)  128 Hz blinkt  Umschaltung der Prüffrequenz  Prüfspannung blinkt  Umschaltung der Prüffrequenz
5.4.2. MESSUNG DER ERDERKOPPLUNG
Für diese Messung müssen 3 Zwischenmessungen (mit derselben Frequenz) gespeichert werden. Nur im Manual-Modus.
1
Messung Nr. 3
R
1-2
R
A
R
C
R
b
Messung Nr. 2
R
2
Erde 1 Erde 2
Messung Nr. 1
R
23
Nachdem Sie durch Druck auf CONFIG und mit Taste von EARTH auf EARTH COUPLING umgeschaltet haben, gehen Sie wie
folgt vor:
 Um den Einfluss der Leitungswiderstände zu berücksichtigen, kann eine Kompensationsmessung (2nd + START) vor der
eigentlichen Kopplungsmessung ausgeführt werden (siehe Kapitel 3.1.2).  Stellen Sie den Drehschalter auf „3 poles“.  Wählen Sie gegebenenfalls die gewünschte Prüffrequenz (siehe Kapitel 5.1) und die Prüf spannung siehe Kapitel 5.2).  Die Anzeige EARTH COUPLING 1 erscheint. Führen Sie nun eine 3-polige Erdungsmessung wie gewohnt am ersten Erder
durch (Messung von R1 - siehe Anschluss-Schaltbild unten). Zum Stoppen der Messung Taste START/STOPP kurz drücken.
MEM blinkt, um darauf hinzuweisen, dass das Ergebnis abgespeichert werden muss. Drücken Sie die Taste MEM zwei Mal.
Wahl eines anderen Speicherplatzes: siehe Kapitel 6.  Die Anzeige EARTH COUPLING 2 erscheint. Führen Sie nun eine 3-polige Erdungsmessung am zweiten Erder durch (Messung
von R2). Für diese zweite Erdungs messung lassen Sie die Hilfserder H und S an derselben Position wie bei der ersten Messung.
Speichern Sie diesen Wert in denselben Speicherplatz (Taste MEM 2 Mal drücken).  Die Anzeige EARTH COUPLING 3 erscheint. Buchse S abnehmen und eine 2-polige Widerstandsmessung durchführen, indem
Sie die Buchse H mit Erde 1 und Buchse E mit Erde 2 verbinden. Speichern Sie diesen Wert (Taste MEM 2 Mal drücken).  Die Anzeige EARTH COUPLING 4 liefert die Messergebnisse.
EARTH COUPLING 4
MEM MANUAL
Die berechneten Parameter können Sie durch mehrmaliges Betätigen der DISPLAY Taste anzeigen.
Das Gerät zeigt folgende Werte an (siehe Glossar Kap. 12): RC , C1, C2, RA, Rb, U
DISPLAY
Alle Messparameter können Sie durch Betätigen der MR Taste anzeigen.
dann
2nd
MEM
Die Berechnung der Kopplung basiert auf folgenden Formeln:
RC = (R1 + R2 – R C1 = RC/R1 et C2 = RC/R Rb = R2 - R
mit Frequenz.
OUT
C
)/2
1-2
= R1 - RC
2 RA
Alle Messwerte durchlau­fen lassen
x 4
EARTH COUPLING 1
MEM
OBJ.
TEST
Die Parameter der einzelnen Messungen können Sie durch mehrmaliges Betätigen der DISPLAY Taste anzeigen. Das Gerät zeigt folgende Werte an (siehe Glossar Kap. 12):
DISPLAY
EARTH COUPLING 1: R1 , U RH und RS wenn START/STOPP lange gedrückt wurde EARTH COUPLING 2: R2 , U RH und RS wenn START/STOPP lange gedrückt wurde EARTH COUPLING 3: R EARTH COUPLING 4: RC , C1, C2, RA, Rb, U
mit Frequenz, U
OUT
mit Frequenz, U
OUT
, U
mit Frequenz, I
1-2
H-E
, I
S-E
H-E
, I
S-E
H-E
, U-In (U
H-E
mit Frequenz.
OUT
, U-In (U
, U-In (U
mit Frequenz).
H-E
mit Frequenz)
S-E
mit Frequenz)
S-E
5.5. MANUELLE EINSTELLUNGEN FÜR 4-POLIGE ERDUNGSMESSUNGEN
Durch Druck auf CONFIG sind im MANUAL-Modus nacheinander folgende Parameter mit Taste umschaltbar:
 128 Hz blinkt  Umschaltung der Prüffrequenz  Prüfspannung blinkt  Umschaltung der Prüffrequenz
24
5.6. MANUELLE EINSTELLUNGEN FÜR SPEZIFISCHE ERDWIDERSTANDSMESSUNGEN
Durch Druck auf CONFIG sind im MANUAL-Modus nacheinander folgende Parameter mit Taste umschaltbar:
rW blinkt (Wenner-Verfahren) Umschaltung auf rS (Schlumberger-Verfahren)  128 Hz blinkt  Umschaltung der Prüffrequenz  Prüfspannung blinkt  Umschaltung der Prüffrequenz
5.7. MESSWERTGLÄTTUNG (SMOOTH)
Im manuellen Modus aktiviert bzw. sperrt man die Messwertglättung mit den Tasten 2nd + DISPLAY (SMOOTH). Dabei wird ein exponentiell gemittelter Wert als Ergebnis angezeigt, was bei stark schwankenden Messwerten von Vorteil ist.
25
6. SPEICHERFUNKTION
Im Gerät sind insgesamt 512 Speicherplätze vorhanden. Jeder Speicherplatz ist durch eine OBJekt-Nr. von 01 bis 99 und eine TEST-Nr. von 01 bis 99 gekennzeichnet.
Bei spezifischen Erdwiderstandsmessungen (Wenner- und Schlumberger-Verfahren) werden an einem Speicherplatz mehrere Messergebnisse mit ihrer Erderdistanz als drittem Adressie rungsmerkmal gespeichert.
Bei Messungen der Erderkopplung werden die 4 Nummern (EARTH COUPLING 1, 2, 3, 4) als drittes Adressierungsmerkmal eines Speicherplatzes verwendet.
Alle anderen Messungen besitzen kein zusätzliches Adressierungsmerkmal und besetzen daher nur einen Speicherplatz.
Jedem Messwert wird ein Datum zugeordnet. Vor dem Speichern müssen also Datum und Uhrzeit am Gerät eingestellt werden (siehe Kap. 7.1).
6.1. ABSPEICHERN VON MESSERGEBNISSEN
Nach Abschluss einer Messung…
H
ALARM
E
Wenn Sie die Taste MEM ein zweites Mal drücken, wird das Messergebnis gespeichert.
MEM
Falls der gewählte Speicherplatz bereits belegt ist, wird dieser Speicherplatz mit der neuen Messung über­schrieben, wenn Sie die Taste MEM dennoch betätigen (außer Messungen mit 3 Adressierungsmerkmalen).
AUTO
±
DC
Sie können den MEM-Modus mit der Taste DISPLAY verlassen ohne abzu­speichern.
können Sie das vollständige Ergebnis durch Drücken der Taste MEM abspeichern.
MEM
DISPLAY
Dazu schlägt Ihnen das Gerät automatisch den nächsten freien Speicherplatz vor (FrEE OBJ:TEST).
H
OBJ.
E
MEM
Mit den Tasten und können Sie den Speicherplatz ändern.
AUTO
und
TEST
±
DC
H
OBJ.
E
MEM
AUTO
TEST
±
DC
MEM
26
Bei der spezifischen Erdwiderstandsmessungen und bei Erdpotenzial mit mehreren Messung bei variabler Distanz d ist es sinnvoll,
jeweils dieselbe OBJ:TEST-Nr. zu verwenden mit der Distanz d als drittem Adressierungsmerkmal.
W
H
ρ
d
S
d
ES
d
E
MR
Zu einem späteren Zeitpunkt ist es möglich, gespeicherte Ergebnisse durch neue mit derselben Dis tanz d zu überschreiben, oder Ergebnisse für neue Distanzen d hinzu zufügen, sofern auch hier alle anderen Parameter der Messung identisch sind.
OBJ.
=
TEST
k Ωm
m
6.2. GESPEICHERTE MESSERGEBNISSE ABRUFEN
Nachdem Sie am Gerät eine Messart eingeschaltet haben, können Sie mit Taste MR (2nd + MEM) nur die in dieser Messart ge­speicherten Werte abrufen.
W
H
2nd
dann
MEM
ρ
d
S
d
ES
d
E
MR
OBJ.
=
TEST
k Ωm
m
Mit der Taste können Sie den blinkenden Wert ändern und mit der Taste können Sie auswählen, welchen Wert Sie ändern möchten: OBJ, TEST oder das dritte Adressierungsmerkmal (hier im Beispiel die Dis tanz).
Nach Drücken von DISPLAY erscheint die Messzeit (tIME), das Jahr (dAtE) und das Datum in der Form MM.TT (Monat und Tag).
H
d
S
d
DISPLAY
Alle Speicheradressen können Sie unabhängig von der Messart in der SETUP-Funktion (siehe Kapitel 7) einzeln aufrufen.
ES
d
E
MR
Messung und Messparameter anzeigen.
DISPLAY
Den Speicherabruf-Modus jederzeit verlassen.
MR
27
6.3. SPEICHER LÖSCHEN
Für das Löschen des Gerätespeichers gibt es zwei Möglichkeiten:
6.3.1. LÖSCHEN DES SPEICHERS
Stellen Sie den Schalter auf die SET-UP Position.
SET-UP
Drücken Sie die Taste MEM noch ein Mal.
SET-UP
OFF
MEM
Mit der MEM-Taste zeigen Sie die Anzahl der freien Speicherplätze an.
MEM
Den gesamten Speicher löschen.
(langer Druck)
> 2s
MEM
Verlassen ohne zu löschen
(kurzer Druck)
MEM
6.3.2. GEZIELTES LÖSCHEN
Stellen Sie den Schalter auf die SET-UP Position.
SET-UP
SET-UP
OFF
Mit der MR Taste zeigen Sie die besetz­ten Speicherplätze unabhängig von der Messart an.
MR
Mit den Tasten unt können Sie den Speicherplatz wählen, den Sie löschen möchten.
28
Betätigen Sie die MEM Taste.
OBJ.
Den gewählten Speicherwert löschen. Bei Speicherwerten mit einem dritten Adressierungsmerkmal wird nur der angezeigt Wert gelöscht.
(langer Druck)
TEST
MEM
Verlassen ohne zu löschen
(kurzer Druck)
MEM
MR
SWEEP
Hz
> 2s
MEM
29
7. SETUP-EINSTELLUNGEN
Stellen Sie den Schalter auf die SET-UP Position. Folgende Meldung fordert Sie auf, eine Taste zu betätigen:
SET-UP
7.1. DRÜCKEN DER TASTE CONFIG
Die Taste CONFIG dient zum Einstellen von Datum, Uhrzeit und Baud-Rate, sowie zum Zurücksetzen auf die Standard-Einstellungen ab Werk (Datum, Uhrzeit und gespeicherte Messergebnisse werden allerdings beibehalten).
Mit der Taste können Sie den jeweiligen Zahlenwert anwählen und mit Taste erhöht oder verringert, bzw. gegebenenfalls mit der Taste das jeweilige Wort ändern (z.B. ON oder OFF).
CONFIG
SET-UP
OFF
Datum: Jahr, Monat und Tag.
Uhrzeit.
CONFIG
Baudrate: 9.6k, 19.2k und
38.4k
k
CONFIG
7.2. DRÜCKEN DER TASTE DISPLAY
Mit der Taste können Sie den blinkenden Parameter ändern, und mit der Taste den gewünschten Parameter anwählen.
Der Abstand kann in Metern (m) oder in feet (ft) ausgedrückt werden.
m
DISPLAY
DISTANCE
DISPLAY
CONFIG
Der Alarm dient bei der 2-Leiter-Messart. Sie können den Alarm (On) oder (OFF) stellen. Sie können die Richtung (hoch >) oder (tief <) und den Wert (zwischen 1 und 999) einstellen. Siehe Kap.
3.1.3.
Rückstellung auf Geräte­Standardeinstellung.
ALARM
<
30
Der Summer kann aktiviert (On)
oder gesperrt (OFF) werden.
Sie können die Busadresse des Geräts (für die PC-Kommunikation) schrittweise von 1 bis 247 einstellen.
DISPLAY
DISPLAY
COM
7.3. DRÜCKEN DER TASTE MEM
Durch Drücken der Taste MEM haben Sie die Möglichkeit, sich die aktuelle Speicherauslastung anzusehen und gegebenenfalls alle Speicherplätze zu löschen (siehe Kapitel 6.3.1).
7.4. DRÜCKEN DER TASTE MR
Durch Drücken der Taste MR haben Sie die Möglichkeit, sich alle Speicherplätze anzeigen zu lassen und gegebenenfalls einzelne Speicherplätze zu löschen (siehe Kapitel 6.3.2).
7.5. INTERNE PARAMETER
Diese Angaben sind für Kalibrierungen und Reparaturen des Geräts sehr wichtig.
Wenn Sie die Taste CONFIG gedrückt halten und den Funktionsdrehknopf auf SETUP schalten, …
erscheinen in der Anzeige die Software-Versions-Nr. des Geräts (SOFt) und darunter in zwei Zeilen die Instrumenten-Nr. des Geräts (InSt).
SET-UP
SET-UP
+
CONFIG
7.6. KONTROLLE DER ANZEIGE
Wenn Sie die Taste DISPLAY gedrückt halten und den Funktionswahlschalter auf SETUP schalten, …
SET-UP
OFF
SET-UP
+
DISPLAY
OFF
erscheinen alle Anzeigesegmente des Geräts solange, bis Sie die SET-UP Position verlassen oder eine belie­bige Taste drücken.
EARTH COUPLING 1 2 3 4 OK
<
W
H
ρ
>
S
d
d
S
A
dA
d
ES
d
SMOOTH
d
REMOTE
COM
E
MEMMR CONFIG MANUALAUTO
ALARM TEST
OBJ.
< >
=
NOISE
DISTANCEFREQUENCY
< >
=
mV
k
k Ωft
DC AC
mVA kft
Hz mA kft
±
DC AC
m
R
0
2nd
31
8. FEHLERMELDUNGEN
Beim Einschalten führt der Erdungsprüfer C.A 6470N automatisch eine Selbstdiagnose durch. Wenn während dieser Selbstdiagnose oder während einer Messung ein Fehler auftritt, erscheint eine Fehlermeldung in der Form Err XX in der Anzeige.
Es gibt 3 Fehlerkategorien:
 Harmlos: Fehler 6, 7 und 11
Die Fehlermeldung wird nur zur Information ca. 1 Sekunde lang angezeigt. Reparatur veranlassen, wenn der Fehler wiederholt auftaucht.
Den Fehlern 6 und 7 geht immer ein automatisches Reset voraus. Bei Fehler 11 setzt das Gerät selbstständig auf Standardeinstellungen ab Werk zurück.
 Korrigierbar: Fehler 5, 14, 15, 18, 19, 30, 31, 32 und 33
Fehler verschwindet beim Umschalten auf eine andere Messart. Das Gerät kann wei ter benutzt werden, aber Reparatur veranlassen, wenn der Fehler wiederholt auftritt.
Bei Fehler 18 ist ein Aufladen des Geräteakkus nicht möglich. Tritt Fehler 18 beim Aufladen auf, trennen
Sie das Kabel ab und verfahren Sie wie in der Kate gorie „fatal“ beschrieben.
Bei Fehler 19 kann das Löschen aller Speicherplätze im Gerät Abhilfe bringen. Bei den Fehlern 31, 32 und 33 ist während einer Messung eine zu hohe Spannung oder ein zu hoher
Strom aufgetreten. Überprüfen Sie die Messanordnung auf Störungen.
 Fatal: Fehler 0, 1, 2, 3, 8, 12, 13, 15, 16, 18 (beim Laden des Akkus) und 21
Fehler verhindert jeglichen Betrieb. Gerät ausschalten und wieder einschalten. Wenn der Fehler nicht ver­schwindet, ist ein Reparatureingriff nötig.
32
9. ANSCHLUSS AN EINEN PC, AUSWERTESOFTWARE
Genauere Informationen zum Anschluss an einen PC, zur Fernsteuerung des Erdungsprüfers über einen PC, zum Auslesen der Speicherinhalte des Geräts und zur Veränderung bestimmter Speicher inhalte finden Sie in der Dokumentation zur DataView­Software für Erdungsprüfer.
33
10. SPEZIFIKATIONEN UND TECHNISCHE DATEN
10.1. REFERENZBEDINGUNGEN
Einflussgröße Referenzwerte
Temperatur 20 ± 3 °C Relative Feuchte 45 bis 55 % r.F. Spannungsversorgung 9 bis 11,2 V Frequenzbereich des Eingangssignals 0 bis 440 Hz Kapazität parallel zum Eingangswiderstand 0 µF Elektrische Feldstärke < 1 V/m Magnetische Feldstärke < 40 A/m
In den folgenden Absätzen gelten für den Grundfehler die Bezugsbedingungen und für den Betriebsfehler die Betriebsbedingungen gemäß Norm EN61557-1, EN61557-4 und EN61557-5.
10.2. ELEKTRISCHE DATEN
10.2.1. FREQUENZMESSUNGEN
Messverfahren: digital mit Abtastfrequenz von 4028 Hz, Tiefpass, FFT. Die Frequenz des stärksten Spektralanteils wird angezeigt. Messtakt: ca. 3 Anzeigen pro s.
Messbereich 5 bis 450 Hz Auflösung 1 Hz Gebrauchsfehler ± 2 Hz Min. Spannung am Eingang 10 mV
10.2.2. SPANNUNGSMESSUNGEN
Überspannungen bis 75 Vrms werden als „> 65 V“ angezeigt. Dauernde Überspannungen zwischen 70 V und 75 V an den Buchsen H und E können zur Überhitzung des Varistors für Überspannungsschutz führen und sollten daher vermieden werden.
Spannungen von mehr als 75 Vrms führen zur Fehlermeldung 31 (externe Spannung zu hoch) oder 32 (Bereichsüberlauf Spannungsmessung).
Bei Anlegen der Netzspannung an die Buchsen H und E spricht die Sicherung an, alle anderen Buchsen können problemlos mit Nennnetzspannung belastet werden.
 Messungen externer Spannungen
Messverfahren: digital mit Abtastfrequenz von 4028 Hz, Tiefpass, FFT. Die Frequenz des stärksten Spektralanteils wird angezeigt. Messtakt: ca. 3 Anzeigen pro s. Signalwandlung: TRMS.
Messbereich 0,00 - 9,99 V 10,0 - 65,0 V Auflösung 0,01 V 0,1 V Grundfehler ± (2 % + 1 D) Gebrauchsfehler ± (5 % + 1 D) Eingangsimpedanz Z Benutzungsfrequenz DC und 15 - 440 Hz
H-E
, Z
S-E
(Z
) 1,2 M
S-ES
34
 Funktionale Spannungsmessungen
Als „funktionale Spannungsmessungen“ gelten die Werte von U DC-Signalen verwendet werden.
H-E
, U
und U
S-E
, die für Widerstandsmessungen mit AC- oder
S-ES
In allen AC-Funktionen wird jeweils die Grundschwingung der vom Prüfsignal erzeugten Spannung gemessen. Der Gebrauchsfehler bei einer funktionalen Spannungsmessung kann höher sein als der für die AC-Widerstandsmessung ange­gebene, da bei der Gerätekalibrierung die Frequenzeigen schaf ten des U-Kanals an diejenigen des I-Kanals angepasst werden
Messbereich 0,00 - 9,99 mV 10,0 - 99,9 mV 100 - 999 mV 1,00 - 9,99 V 10,0 - 65,0 V Auflösung 0,01 mV 0,1 mV 1 mV 0,01 V 0,1 V
Frequenzbereich DC und 41 - 513 Hz Grundfehler ± (2% + 1 D) Gebrauchsfehler ± (5% + 1 D)
10.2.3. STROMMESSUNGEN
Funktionale Strommessungen
Als „funktionale Strommessung“ gilt die Werte von I wrd.
, die für Widerstandsmessungen mit AC- oder DC-Signalen verwendet
H-E
In allen AC-Funktionen wird jeweils die Grundschwingung des vom Prüfsignal erzeugten Stroms gemessen. Der Gebrauchsfehler bei einer funktionalen Strommessung kann höher sein als der für die AC-Widerstandsmessung angegebene, da bei der Gerätekalibrierung die Frequenzeigen schaf ten des U-Kanals an diejenigen des I-Kanals angepasst werden.
Messverfahren: digital mit Abtastfrequenz von 4028 Hz, Tiefpass, FFT. Messtakt: ca. 3 Anzeigen pro s.
Messbereich 0,00 - 9,99 mA 10,0 - 99,9 mA 100 - 350 mA Auflösung 10 µA 0,1 mA 1 mA
Frequenzbereich DC und 41 - 513 Hz Grundfehler ± (2% + 1 D) Gebrauchsfehler
± (5% + 1 D)
10.2.4. DC-WIDERSTANDSMESSUNGEN
Messverfahren: Spannungs-/Strom-Messung (Norm EN61557 Teil 4). Nenn-Ausgangsspannung: 16 Vdc (bei Widerständen < 22 wird die Ausgangsspannung auf 10 Vdc verringert) Max. Ausgangsstrom: > 200 mAdc bei Widerständen < 20 Max. zul. Überlast (dauernd): 50 Vrms (Schutz bis 250 V ist gewährleistet) Max. zul. induktive Last: 2 H Max. zul. Störspannung: 60 VSpitze > 10 Hz Zeit für autom. Bereichswahl: ca. 5 s Messdauer: 8 s mit autom. Polaritätswechsel Messtakt: 3 pro s im manuellen Modus Kompensation der Messleitungen: von 0 bis 5 möglich Alarmeinstellung: „>“ oder „<“ von 1 bis 999
2-polige mΩ-Messung
Messbereich 0,12 - 9,99 10,0 - 99,9 100 - 999 1,00 - 9,99 k 10,0 - 99,9 k Auflösung 0,01 0,1 1 10 100 Grundfehler ± (2% + 2 D) Gebrauchsfehler ± (5% + 3 D)
4-polige mΩ-Messung
Messbereich 0,020 - 9,999 10,00 - 99,99 100,0 - 999,9 1,000 - 9,999 k 10,00 - 99,99 k Auflösung 0,001 0,01 0,1 1 10 Grundfehler ± (2% + 2 D) Gebrauchsfehler ± (5% + 5 D)
35
10.2.5. AC-ERDUNGSWIDERSTANDSMESSUNGEN
Messverfahren: Spannungs-/Strom-Messung (Norm EN61557 Teil 5). Leerlaufspannung: 16 oder 32 Vrms Rechteckspannung (bei Strömen > 240 mA wird die Ausgangsspannung auf 10 Vrms verringert) Prüffrequenz: wählbar von 41 bis 513 Hz (siehe Kap. 5.1) Kurzschlussstrom: >200 mAac Rauschunterdrückung: >80 dB bei Frequenzen, die um 20% oder mehr von der Prüffrequenz abweichen Max. zul. Überlast: 250 Vrms Max. Wert für RH und RS: 100 k Dauer: Kurzer Druck auf START ca. 7 s für ersten Wert von RE bei 128 Hz, danach 3 Messungen pro s. Langer Druck auf START: ca. 15 s für ersten Wert von RE bei 128 Hz, danach 3 Messungen pro s.
Die folgenden Fehlerangaben beziehen sich auf die Bezugsbedingungen mit Prüfspannung 32 V, Prüffrequenz 128 Hz, RH und Rs = 1 k, keine Fremdspannung.
Der Gebrauchsfehler bei AC-Widerstandsmessungen kann geringer sein als der jeweils für Spannung oder Strom angegebene, da bei der Gerätekalibrierung die Frequenzeigenschaften des U-Kanals an diejenigen des I-Kanals angepasst werden.
Widerstandsmessung der Hilfserder RH, RS
Messbereich 0,14 - 9,99 10,0 - 99,9 100 - 999 1,00 - 9,99 k 10,0 - 99,9 k Auflösung 0,1 0,1 1 10 100 Gebrauchsfehler ± (10% + 2 D)
Dazu muss die START-Taste 2 s. lang gedrückt werden. Die Hilfserder-Widerstände werden zwischen 41 Hz und 256 Hz mit der eingestellten Prüffrequenz gemessen, bei höher eingestellten Prüffrequenzen erfolgt die Widerstandsmessung der Hilfserder mit 256 Hz.
3-polige Erdungsmessung R
E
Messbereich 0,09 - 9,99 10,0 - 99,9 100 - 999 1,00 - 9,99 k 10,0 - 99,9 k Auflösung 0,01 0,1 1 10 100 Grundfehler ± (2% + 1 D)
Betriebsbedingungen: RE < 3 x RH, U
Werte für RH, RS und RE Frequenz (Hz)
(RH + RS) / RE
< 3000
(RH + RS) / RE
< 5000
RH 0 , Rs 3 k 41 - 513 ± (3% + 2 D)
RH > 3 k, Rs 30 k 41 - 513 ± (10% + 2 D)
RH > 30 k, Rs <100 k 41 - 128 ± (10% + 3 D)
Hinweis: Bei einer Prüfspannung U
4-polige Erdungsmessung R
Messbereich
E
0,011 - 9,999 10,00 - 99,99 100,0 - 999,9 1,000 - 9,999 k10,00 - 99,99 k
von 16 V ist für RH jeweils der halbe Wert zu nehmen.
OUT
OUT
= 32 V
Gebrauchsfehler für RE:
Auflösung 0,001 0,01 0,1 1 10 Grundfehler ± (2% + 1 D)
Betriebsbedingungen: RE < 3 x RH, U
Werte für RH, RS und RE Frequenz [Hz]
(RH + RS) / RE
< 3000
(RH + RS) / RE
< 5000
RH 0 , Rs 3 k 41 - 513 ± (3% + 2 D)
RH > 3 k, Rs 30 k 41 - 513 ± (10% + 2 D)
RH > 30 k, Rs <100 k 41 - 128 ± (10% + 3 D)
Hinweis: Bei einer Prüfspannung U
= 32 V
OUT
von 16 V ist für RH jeweils der halbe Wert zu nehmen.
OUT
Gebrauchsfehler für R
36
E
10.2.6. SPEZIFISCHE ERDWIDERSTANDSMESSUNG r
Messverfahren: Spannungs-/Strom-Messung (Norm EN61557 Teil 5). Leerlaufspannung: 16 oder 32 Vrms Rechteckspannung Prüffrequenz: wählbar von 41 bis 128 Hz (siehe Kap. 5.1) Kurzschlussstrom: >200 mAac Rauschunterdrückung: >80 dB bei Frequenzen, die um 20% oder mehr von der Prüffrequenz abweichen Max. zul. Überlast: 250 Vrms Max. Wert für RH, RS, RES, RE: 100 k (Messfehler siehe Kapitel 10.2.5) Berechnungsformel Wenner: rW = 2π d R Berechnungsformel Schlumberger: rS = (π (d2 - (A/2)²)/A) R Maximaler Wert für r: 999 km (Anzeige in kft ist nicht möglich) Dauer: Kurzer Druck auf START: ca. 8 s für ersten Wert von R Langer Druck auf START: ca. 20 s für ersten Wert von R
S-ES
S-ES
bei 128 Hz, danach 3 Messungen pro s.
S-ES
bei 128 Hz, danach 3 Messungen pro s.
S-ES
Messbereich
0,00 - 9,99 10,0 - 99,9 100 - 999 1,00 - 9,99 k 10,0 - 99,9 k Auflösung 0,01 0,1 1 10 100 Grundfehler ± (2% + 1 D)
Der Angabe des Grundfehlers gilt für Bezugsbedingungen mit Prüfspannung 32 V, Prüffrequenz 128 Hz, R jeweils = 1 k, keine Fremdspannung.
Betriebsbedingungen: R
R R
R R
R R
R
ist dabei der Widerstand der Erdspieße R
Spieß
Hinweis: Bei einer Prüfspannung U
100 k
Spieß
/ R
Spieß
50 k
Spieß
/ R
Spieß
10 k
Spieß
/ R
Spieß
Widerstandsmessung der Hilfserder R
S-ES
2 000
S-ES
10 000
S-ES
20 000
S-ES
< 3 x R
und: Gebrauchsfehler für R
P-H
von 16 V ist für R
OUT
P-H
, R
P-S
P-E
, R
, R
P-ES
P-ES
± (7 % + 2 D)
± (15 % + 3 D)
± (20 % + 1 D
, R
, R
der jeweils als identisch angenommen wird.
P-S
P-H
jeweils der halbe Wert zu nehmen.
Spieß
, R
P-E
S-ES
P-H
Messbereich 0,14 - 9,99 10,0 - 99,9 100 - 999 1,00 - 9,99 k 10,0 - 99,9 k Auflösung 0,1 0,1 1 10 100 Gebrauchsfehler ± (10% + 2 D)
, R
P-S
, R
P-ES
und R
P-E
Dazu muss die START-Taste 2 s. lang gedrückt werden. Die Hilfserder-Widerstände werden zwischen 41 Hz und 128 Hz mit der eingestellten Prüffrequenz gemessen, bei höher eingestellten Prüffrequenzen erfolgt die Widerstandsmessung der Hilfserder mit 128 Hz.
10.3. STROMVERSORGUNG
Das Gerät wird mit einem wiederaufladbarem NiMH Akku (9,6V 3,5Ah Minimum) versorgt.
Dieser bietet zahlreiche Vorteile:
 Hohe Betriebsdauer bei geringer Größe und Gewicht,  Rasches Aufladen des Akkus,  Geringer Memory-Effekt: Selbst ein nicht vollständig entladener Akku wird rasch und ohne Kapazitätsverlust aufgeladen,  Umweltfreundlich: Keine umweltbelastenden Stoffe wie Blei oder Kadmium.
Die NiMH-Technologie ermöglicht eine begrenzte Anzahl Ladezyklen. Diese Anzahl hängt von den Nutzungs- und Ladebedingungen ab. Unter optimalen Bedingungen sind 200 Zyklen möglich.
Das Gerät besitzt 2 Auflademodi:
 Rasches Auflagen: Der Akku erreicht in 3 Stunden Ladezeit 90% seiner Kapazität;  Wartungsaufladen: Dieser Modus erscheint, wenn der Akku sehr schwach ist und am Ende des raschen Aufladens.
37
In der Anzeige erscheint eine der folgenden Lademeldungen:
bAtt CHrG Akku-Schnellladung ist aktiv (Normalzustand) bAtt LOW Akkuspannung ist zu niedrig für Schnellladung  Ladeversuch mit geringerem Strom bAtt Akkuspannung ist zu hoch für Schnellladung Ladeversuch mit geringerem Strom bAtt HOt Akku ist zu warm für Schnellladung (> 40°C) Ladeversuch mit geringerem Strom bAtt COLd Akku ist zu kalt für Schnellladung (< 0°C) Ladeversuch mit geringerem Strom bAtt FULL Akku ist voll Erhaltungsladung
Den Ladezustand des Geräts am Vortag der geplanten Nutzung prüfen. Erscheint auf dem Akku-Symbol nur noch ein oder gar kein Balken, sollte das Gerät über Nacht aufgeladen werden (siehe Kap. 1.3).
Mit einem speziellen Ladegerät lässt sich der Erdungsprüfer C.A 6470N auch über eine Kfz-Steckdose mit 12 VDC nachladen.
In diesem Fall befindet sich die „Masse“ der 12 Vdc des Fahrzeugs auf dem Potential der Anschlussbuchsen E und ES des Erdungsprüfers. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie das Gerät nicht benutzen oder anschließen, wenn zu vermuten ist, dass an E oder ES Spannungen von mehr als 32 V auftreten können.
Um den Akku bestmöglich zu nutzen und seine Lebensdauer zu verlängern sollten Sie:
 Ausschließlich das mitgelieferte Ladegerät für den Akku benutzen (15 V min, 20 V max); andere Ladegeräte können zu Gefahren
beim Laden führen.  Den Gerät ausschließlich bei Temperaturen zwischen 0 °C und +40 °C nachladen;  Die in der Bedienungsanleitung genannten Betriebs- und Lagerungsbedingungen einhalten.
Die Autonomie hängt von den Messbereichen ab.
Funktion Stromverbrauch Anzahl Messungen (1)
Gerät ausgeschaltet < 5 mW ­Spannungsmessungen 1,5 W 4500
(2)
m 3-polig, 4-polig
(4)
r
(3)
4,9 W 1500 4,9 W 1500 4,9 W 1500
(1): Messungen im Automatik-Modus alle 25 s. (2): mit R = 1Ω. (3): mit RH + RE = 100Ω. (4): mit RH + R
= 100Ω.
S-ES
10.4. UMGEBUNGSBEDINGUNGEN
Benutzung in Innenräumen und im Freien. Betriebsbereich 0 bis +45 °C, 0% bis 90% r.F. Funktionsbereich Lagerung (ohne Batterie) - 40 à +70 °C, < 90 % r.F. Höhenlage < 3000 m Verschmutzungsgrad 2
(5): Dieser Bereich mit einem Betriebsfehler unter Berücksichtigung der Einflussgrößen entspricht der Norm EN61557. Außerhalb dieses Bereichs muss ein Betriebsfehler von 1,5%/10°C und 1,5% bei 75 - 90% r.F. einberechnet werden.
(5)
0 bis +35 °C, 0% bis 75% r.F.
10.5. MECHANISCHE EIGENSCHAFTEN
Abmessungen (L x T x H) 272 x 250 x 128 mm Gewicht ca. 3,2 kg
Schutzart IP 53 gemäß EN60529 IK 04 gemäß IEC62262
38
10.6. KONFORMITÄT MIT INTERNATIONALEN NORMEN
Elektrische Sicherheit gemäß EN61010-1 und EN61010-2-030. Messung gemäß EN61557-1, EN61557-4 und EN61557-5. Zugewiesene Eigenschaften: Messkategorie IV, 50 V gegen Erde, 75 V Differenzspannung zwischen den Buchsen.
10.7. ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT
Störaussendung und Störimmunität im industriellen Umfeld gemäß EN61326-1 und EN61326-2-2.
39
11. GRUNDBEGRIFFE
Nachfolgend werden einige der wichtigsten Begriffe im Zusammenhang mit Erdungsmessungen erklärt:
Erdleitung
Ist die Leitung, die die zu erdende Einrichtung mit dem Erder verbindet.
Erder (E)
Ist ein in der Erde verlegter Leiter, der in leitendem Kontakt mit der Erde steht.
Erdungsmessung
Die Erdungsmessung kann je nach Gegebenheit einen einzelnen Erder oder ein ganzes Erdungssystem betreffen.
Passive Erdungsmessung
Die Messung erfolgt über Störströme in der Erdungsanlage.
Aktive Erdungsmessung
Die Messung erfolgt über einen Strom aus dem geräteeigenen Spannungsgenerator zwischen den Buchsen H und E.
Erdung
Ist eine ortsbegrenzte Gruppe von leitend verbundenen Erdern. Hierzu zählen auch metallene Teile von Einrichtungen (z.B. Mastfüße, Aussteifungen, Kabelmantel und Erdleitungen).
Hilfserder (H)
Ist ein Zusatzerder, durch den der Messstrom fließt.
Hilfserder – Sonde (S)
ist ein Zusatzerder, der zur Potentialmessung verwendet wird. Die dem Widerstand der Erdung proportionale Spannung wird zwischen diesem Erder S und dem Erder E oder der Erdersonde ES gemessen.
Hilfserder – Erdersonde (ES)
Ist ein Messleitungsanschluss am Erder oder Erdungssystem, der zur Potentialmessung bezüglich des Hilfserders S verwendet wird.
Erdungswiderstand
Ist der zwischen der Erdung und der Referenzerde gemessene Widerstand.
Selektiver Erdungswiderstand
Ist ein Teilwiderstand einer Erdung oder eines Erdungssystems. Die Bestimmung erfolgt durch ausgewählte (selektive) Strommessung in dem entsprechenden Widerstandszweig. Ein selektiver Erdungswiderstand ist immer größer als der ge­samte Erdungswiderstand (Parallel schaltung).
Spezifischer Widerstand der Erde (r)
Kann als Widerstand eines Würfels Erdreich mit 1 Meter Kantenlänge zwischen zwei gegenüber liegenden Wänden dargestellt werden. Die Einheit ist Ohmmeter (m).
Erdungssystem
Ist die Zusammenfassung aller zur Erdung verbundenen Einrichtungen.
Berührungsspannung
Ist der Teil der Erdungsspannung, dem der Mensch beim Berühren der Anlage ausgesetzt ist, wobei der dadurch hervorge­rufene Strom durch den Körper und den lokalen Bodenwiderstand begrenzt wird.
Schrittspannung
Ist der Teil der Erdungsspannung, den ein Mensch mit einem 1 m langen Schritt überbrückt., wobei der dadurch hervorge­rufene Strom durch den Körper von einem Fuß in den anderen fließt.
Erdungsspannung
Ist die zwischen der Erdung und der Referenzerde gemessene Spannung.
Erde
Bezeichnung für den Ort, wo geerdet wird.
Referenzerde
Ist der Erdteil (vor allem die Erdoberfläche), der außerhalb der Einwirkung des Erders oder des Erdungssystems liegt.
40
12. GLOSSAR
In diesem Glossar werden die Begriffe und Abkürzungen aufgelistet, die für dieses Gerät und auf der Digitalanzeige verwendet werden.
3 Poles : Messung des Erdungswiderstands mit 2 Erdspießen (3P). 4 Poles : Messung kleiner Erdungswiderstände, 4 Leiter, mit 2 Erdspießen (4P). C1 : Kopplungsfaktor Erde RA mit Erde Rb (C1= RC/R1 ). C2 : Kopplungsfaktor Erde Rb mit Erde RA (C2= RC/R2 ). d, A : Programmierbare Abstände zur Berechnung des spezifischen Widerstands (je nach gewähltem
m : Messen kleiner Widerstände / Durchgang. E : Buchse E (Erdungsanschluss, Rückfluss des Messstroms). EARTH : Erdungsmessung (3- oder 4-polig). EARTH COUPLING : Messen der Kopplung zwischen zwei Erdungsanschlüssen. ES : Buchse ES (Referenzpotenzial zur Berechnung des Erdungswiderstands 4P). H : Buchse H (Einspeisung des Messstroms). I
: Messstrom zwischen den Buchsen H und E.
H-E
NOISE : Es liegt ein externes Störsignal vor, das die Erdungs- oder Widerstandsmessung beeinträchtigt. R : Mittlerer Widerstand aus R+ und R-. R+ : Widerstandsmessung mit einem positiven Strom zwischen Buchse H und E. R- : Widerstandsmessung mit einem negativen Strom zwischen Buchse H und E. R1 : Erster Messwert zur Berechnung der Erderkopplung (R1 = RA + RC ). R2 : Zweiter Messwert zur Berechnung der Erderkopplung (R2 = Rb + RC ). R
: Dritter Messwert zur Berechnung der Erderkopplung (R
1-2
RA : Erster berechneter Erdungswert (RA = R1 - RC ). Rb : Zweiter berechneter Erdungswert (Rb = R1 - RC ). RC : Widerstand der Erderkopplung RA und Rb (RC = (R1 + R2 – R RE : Erdungswiderstand zwischen Buchse E und Hilfserder S. RH : Widerstand des an Buchse H angeschlossenen Hilfserders. RS : Widerstand des an Buchse S angeschlossenen Hilfserders.
(1)
R
: Widerstand zwischen Hilfserdern S und ES (für spezifischen Erdwiderstand).
S-ES
R∆0 : Kompensierter Widerstand der Messleitungen. S : Buchse S (Potenzial zur Berechnung des Erdungswiderstands).
(2)
U-Act U U U U
: aktuell fließende Fremdspannung an den Gerätebuchsen.
: Gemessene Spannung zwischen den Buchsen H und E.
H-E
: Vom Gerät generierte Spannung zwischen den Buchsen H und E (32 V oder 16 V).
OUT
: Gemessene Spannung zwischen den Buchsen S und E.
S-E
: Gemessene Spannung zwischen den Buchsen S und ES.
S-ES
USr : Vom Benutzer gewählte Frequenz (für das englische Wort „User“).
rS : Messung des spezifischen Erdwiderstands der Erde nach dem Schlumberger-Ver fahren.
rW : Messung des spezifischen Erdwiderstands der Erde nach dem Wenner-Ver fahren.
Messverfahren)
= RA + Rb ).
1-2
)/2).
1-2
(1): In diesem Fall werden die Widerstände der 4 Hilfserder mit R
P-H
, R
P-S
, R
P-ES
und R
angegeben.
P-E
(2): Beim Speichern und späteren Ablesen wird Act zu In (für das englische Wort „Input“), um zwischen aktuellen und gespeicherten
Werten unterscheiden zu können. In beiden Fällen wird auf der Anzeige auch die entsprechende Frequenz angezeigt.
41
13. WARTUNG
Bei der Wartung des Gerätes dürfen nur die angegebenen Ersatzteile verwendet werden. Der Hersteller kann nicht für Unfälle oder Schäden haftbar gemacht werden, die auf eine außerhalb des Kundendienstes des Herstellers oder von nicht zugelassenen Reparaturwerkstätten durchgeführte Reparatur des Gerätes zurückzuführen sind.
13.1. REINIGUNG
Das Gerät von jeder Verbindung trennen und Funktionswahlschalter auf OFF stellen.
Mit einem leicht mit Seifenwasser angefeuchteten Tuch reinigen. Mit einem feuchten Lappen abwischen und schnell mit einem trockenen Tuch oder in einem Luftstrom trocknen. Weder Alkohol, noch Lösungsmittel oder Kohlenwasserstoffe verwenden.
13.2. SICHERUNGEN WECHSELN
Das Gerät ist durch eine Schmelzsicherung in der Buchse H vor Überlasten geschützt.
Bei Überlastung an der Buchsen H wird keine Ausgangsspannung mehr geliefert und es ist keine Widerstandsmessung mehr möglich. Prüfen des Sicherungszustands: Den Schalter auf m2-polig stellen, die Buchsen H und E mit einer Leitung verbinden und den Widerstand messen. Wenn das Gerät nicht misst und das Symbol der Buchse H blinkt, muss die Sicherung ausgewechselt werden.
Aus Sicherheitsgründen die fehlerhafte Sicherung nur durch ein identisches Modell ersetzen: C.A Bestellnummer für einen Satz von 10 Sicherungen F 0,63A - 250V - 5x20mm – 1,5kA: AT0094
Vorgehensweise zum Wechseln der Sicherung:
1. Das Gerät von jeder Verbindung trennen, Funktionswahlschalter auf OFF stellen und den Deckel schließen.
2. Die vier unverlierbaren Schrauben am Boden des Geräts komplett lösen jedoch nicht entfernen.
3. Den Gehäusedeckel öffnen und das Gerät vorsichtig anheben – halten Sie dabei die Gerätevorderseite fest, damit sie nicht herunterfällt. Komplettes Innenteil (Vorderseite mit Gerät) aus dem Gehäuse nehmen und die auf der Rückseite des Geräts sichtbare Sicherung der Buchse H ersetzen.
3
4
4. Akkufachdeckel wieder anbringen und die Schrauben anziehen.
5. Eventuelle Verschmutzungen an der Dichtung und am Gehäuserand mit einem fusselfreien weichen Lappen entfernen.
42
6
5
6. Das Innenteil wieder ins Gehäuse einlegen, den Deckel schließen und die Schrauben anziehen.
13.3. AKKU ERSETZEN
Der Akku im Gerät ist eine Sonderanfertigung: Er enthält genau angepasste Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. Der Akku darf nur durch dasselbe Modell ersetzt werden, da sonst Schäden oder Verletzungsgefahren durch Brand oder Explosion drohen.
Aus Sicherheitsgründen den Akku nur durch ein identisches Modell ersetzen: C.A Bestellnummer: NiMH Custom Pack 9,6 V / 3,5 Ah: P01.2960.21
Vorgehensweise zum Wechseln des Akkus:
1. Das Gerät von jeder Verbindung trennen, Funktionswahlschalter auf OFF stellen und den Deckel schließen.
2. Die vier unverlierbaren Schrauben am Boden des Geräts komplett lösen jedoch nicht entfernen.
3. Den Gehäusedeckel öffnen und das Gerät vorsichtig anheben – halten Sie dabei die Gerätevorderseite fest, damit sie nicht herunterfällt. Komplettes Innenteil (Vorderseite mit Gerät) aus dem Gehäuse nehmen.
4. Die beiden Schrauben am Deckel des Akkufachs lösen und den Deckel entfernen.
4
5. Den Akku etwas anheben (nicht an den Drähten ziehen!) und die beiden Schrauben am Boden des Akkufachs lösen. Akku anschließend wieder hineinlegen.
6. Den Geräteboden vorsichtig anheben und entfernen, ohne an den Akkudrähten zu ziehen. Den Akku festhalten, damit er nicht herausfällt. Den Geräteboden zur Seite legen - nun ist der Akkuanschluss sichtbar.
7
5
7. Den Stecker mit 4 Drähten abziehen, zum Abziehen des Steckers die Lasche am Stecker wegdrücken. Dabei Platte und Komponenten nicht mit den Händen berühren.
8. Den alten Akku herausnehmen und den neuen Akku einlegen. Die Anschlussdrähte durch den dafür vorgesehenen Schlitz führen.
9. Stecker des neuen Akkus einstecken (die beiden Zapfen müssen dabei zur Lasche zeigen). Dabei Platte und Komponenten nicht mit den Händen berühren.
10. Den Geräteboden wieder an Gerätevorderseite und Elektronik anbringen, ohne an den Akkudrähten zu ziehen. Vor dem Einlegen des Bodens richten Sie die vier Bohrlöcher auf die vier Fixierstäben aus. Achten Sie darauf, dass dabei keine Akkudrähte,
43
Kabel oder Komponenten eingeklemmt oder abgequetscht werden.
11. Den Akku etwas anheben (nicht an den Drähten ziehen!) und die beiden Schrauben am Boden des Akkufachs wieder anziehen. Anschließend den Akku wieder einlegen.
12. Akkufachdeckel wieder anbringen und die Schrauben anziehen.
13. Eventuelle Verschmutzungen an der Dichtung und am Gehäuserand mit einem fusselfreien weichen Lappen entfernen.
14. Das Innenteil wieder ins Gehäuse einlegen, den Deckel schließen und die Schrauben anziehen.
15. Neuen Akku im Gerät vor der Benutzung komplett laden.
16. Uhrzeit und Datum neu einstellen (siehe Kapitel 7.1).
13.4. MESSTECHNISCHE ÜBERPRÜFUNG
Wie auch bei anderen Mess- oder Prüfgeräten ist eine regelmäßige Geräteüberprüfung erforderlich.
Es wird mindestens eine einmal jährlich durchgeführte Überprüfung dieses Gerätes empfohlen. Für Überprüfung und Kalibrierung wenden Sie sich bitte an unsere zugelassenen Messlabors (Auskunft und Adressen auf Anfrage), bzw. an die Chauvin Arnoux Niederlassung oder den Händler in Ihrem Land.
13.5. REPARATUR
Senden Sie das Gerät bei Reparaturen innerhalb und außerhalb der Garantie an Ihren Händler zurück.
44
14. GARANTIE, SERVICE
Mit Ausnahme von ausdrücklichen anders lautenden Vereinbarungen ist Garantiezeit zwölf Monate ab Bereitstellungsdatum des Geräts. Auszug aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (Gesamttext auf Anfrage).
Die Garantie verfällt bei:
 unsachgemäße Benutzung des Gerätes oder Verwendung mit inkompatiblen anderen Geräten;  Veränderung des Geräts ohne die ausdrückliche Genehmigung der technischen Abteilung des Herstellers;  Eingriffe in das Gerät durch eine nicht vom Hersteller dazu befugte Person;  Anpassung des Geräts an nicht vorgesehene und nicht in der Anleitung aufgeführte Verwen dungszwecke;  Schäden durch Stöße, Herunterfallen, Überschwemmung.
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15. BESTELLANGABEN, LIEFERUMFANG
C.A 6470N Erdungs- und Erdwiderstandsmesser ................................................................................................. P01.1265.06
Lieferumfang:
 Netz- und Akku-Ladegerät mit 2-poligem Netzkabel,  Software zum Datenexport mit optischem USB-Anschlusskabel.  5 Bedienungsanleitungen auf CD-ROM (1 pro Sprache).  5 vereinfachte Bedienungsanleitungen (1 pro Sprache),  5 Geräteetiketten (1 pro Sprache),
15.1. ZUBEHÖR
Zubehörset für Erdungs- und Erdwiderstandsprüfung 100 m ............................................................................ P01.1020.24
Bestehend aus:
 4 Erdspießen T,  4 Kabelrollen (100 m rot, 100 m blau, 100 m grün, 30 m schwarz),  1 Kabelrolle (10 m grün),  1 Hammer,  5 Adapter mit offenem Kabelschuh / Bananenstecker Ø 4 mm,  1 Prestige-Transporttasche mit Fach für Erdungsprüfer C.A 6470N.
Zubehörset für Erdungs- und Widerstandsprüfung 100 m .................................................................................. P01.1020.25
Bestehend aus:
 4 Erdspießen T,  4 Kabelrollen (100 m rot, 100 m blau, 100 m grün, 30 m schwarz),  1 Kabelrolle (10 m grün),  1 Hammer,  5 Adapter mit offenem Kabelschuh / Bananenstecker Ø 4 mm,  1 Prestige-Transporttasche mit Fach für Erdungsprüfer C.A 6470N.
Zubehörset für Durchgangsprüfung C.A 647X (m) .............................................................................................. P01.1020.37
Bestehend aus:
 4 Messleitungen 1,5 m lang mit Bananensteckern Ø4mm,  4 Krokodilklemmen,  2 Prüfspitzen.
Adapter für 12 VDC Kfz-Zigarettenanzünder ......................................................................................................... P01.1020.36
DC/DC-Wandler mit Anschlusskabel, 5 m lang, für Kfz-Steckdose.
PC-Software DataView ............................................................................................................................................ P01.1020.58
Software zum Datenexport, zur Datenauswertung und Fernsteuerung von Messgeräten über den PC.
Optisches RS232-Kabel ........................................................................................................................................... P01.2952.52
Netzanschlusskabel GB ........................................................................................................................................... P01.2952.53
Verschiedenes
 Zubehörsatz für Erdungs- und Erdwiderstandsmessung auch in anderen Zusammenstellungen und Längen lieferbar (siehe
Liste im Standard-Zubehörset) oder können auf Bestellung zusammengestellt werden (fragen Sie Ihre Chauvin-Arnoux­Niederlassung oder Ihren Händler).
15.2. ERSATZTEILE
Satz von 10 Sicherungen F 0,63A - 250V - 5x20mm – 1,5kA: ................................................................................ AT0094
Netz- und Akku-Ladegerät ...................................................................................................................................... P01.1020.35
AC/DC-Netzteil - 18 V/1,5 A + Netzanschlusskabel 2-polig.
Wiederaufladbarer Akku: 9,6V Akku NiMh 3,5Ah, ................................................................................................. P01.2960.21
Optisches USB-Anschlusskabel ............................................................................................................................. HX0056-Z
Prestige-Transporttasche ........................................................................................................................................ P01.2980.67
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Verschiedenes
 Ersatzteile für Erdungs- und Widerstandsprüfung: Siehe Liste im Standard-Zubehörsatz bzw. fragen Sie Ihre Chauvin-Arnoux-
Niederlassung oder Ihren Händler.
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04 - 2013
Code 692400C03 - Ed. 3
DEUTSCHLAND - Chauvin Arnoux GmbH
Straßburger Str. 34 - 77694 Kehl / Rhein Tel: (07851) 99 26-0 - Fax: (07851) 99 26-60
ESPAÑA - Chauvin Arnoux Ibérica S.A.
C/ Roger de Flor N° 293, Planta 1- 08025 Barcelona Tel: 902 20 22 26 - Fax: 934 59 14 43
ITALIA - Amra SpA
Via Sant’Ambrogio, 23/25 - 20050 Bareggia di Macherio (MI) Tel: 039 245 75 45 - Fax: 039 481 561
ÖSTERREICH - Chauvin Arnoux Ges.m.b.H
Slamastrasse 29/2/4 - 1230 Wien Tel: 01 61 61 961-0 - Fax: 01 61 61 961-61
SCANDINAVIA - CA Mätsystem AB
Box 4501 - SE 18304 TÄBY Tel: +46 8 50 52 68 00 - Fax: +46 8 50 52 68 10
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