Chauvin Arnoux C.A 6416, C.A 6417 User’s manual [de]

DE - Bedienungsanleitung
C.A 6416 C.A 6417
umfassenden Projektes einer umweltgerechten
Optimierung der Auswirkungen
hinsichtlich Wiederverwertung und Wiederverwendung besser als dies durch die gesetzlichen
Kennzeichnung bestätigt die Übereinstimmung mit den europäischen Richtlinien, insbesondere der
Sie haben einen erdungspüfzange C.A 6416 / C.A 6417 erworben und wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen.
Um die optimale Benutzung Ihres Gerätes zu gewährleisten, bitten wir Sie:
diese Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen
die Benutzungshinweise genau zu beachten.
ACHTUNG, GEFAHR! Sobald dieses Gefahrenzeichen irgendwo erscheint, ist der Benutzer verpflichtet, die Anleitung zu Rate zu ziehen.
Das Gerät ist durch eine doppelte oder verstärkte Isolierung geschützt.
Anbringung oder Abnahme zulässig an Leitungen unter Gefährdungsspannung. Stromsonde Typ A gemäß IEC 61010-2-032.
Die Lebenszyklusanalyse des Produkts gemäß ISO14040 hat ergeben, dass das Produkt als recyclingfähig eingestuft wird.
Chauvin Arnoux hat dieses Gerät im Rahmen eines Gestaltung untersucht. Die Lebenszyklusanalyse hat die Kontrolle und dieses Produkts auf die Umwelt ermöglicht. Genauer gesagt, entspricht dieses Produkt den gesetzten Zielen
Bestimmungen festgelegt ist. Die CE-
Niederspannungs-Richtlinie und der EMV-Richtlinie. Der durchgestrichene Mülleimer bedeutet, dass das Produkt in der europäischen Union gemäß der WEEE-
Richtlinie 2002/96/EG einer getrennten Elektroschrott-Verwertung zugeführt werden muss. Das Produkt darf nicht als Haushaltsmüll entsorgt werden.
Praktischer Hinweis oder guter Tipp.
Definition der Messkategorien:
Die Kategorie IV bezieht sich auf Messungen, die an der Quelle von Niederspannungsinstallationen vorgenommen werden.
Beispiele: Anschluss an das Stromnetz, Energiezähler und Schutzeinrichtungen.
Die Kategorie III bezieht sich auf Messungen, die an der Elektroinstallation eines Gebäudes vorgenommen werden.
Beispiele: Verteilerschränke, Trennschalter, Sicherungen, stationäre industrielle Maschinen und Geräte.
Die Kategorie II bezieht sich auf Messungen, die direkt an Kreisen der Niederspannungs-Installation vorgenommen werden.
Beispiele: Stromanschluss von Haushaltsgeräten oder tragbaren Elektrowerkzeugen.
SICHERHEITSHINWEISE
Dieses Gerät und sein Zubehör entsprechen den Sicherheitsnormen IEC 61010-1, IEC 61010-031 und IEC 61010-2-032 in der Messkategorie IV für Spannungen bis 1 000 V in geschlossenen Räumen, bei einem Verschmutzungsgrad von maximal 2 und bis zu einer Meereshöhe von maximal 2 000 m.
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zu Gefahren durch elektrische Schläge, durch Brand oder Explosion, sowie zur Zerstörung des Geräts und der Anlage führen.
Der Benutzer bzw. die verantwortliche Stelle müssen die verschiedenen Sicherheitshinweise sorgfältig lesen und gründlich verstehen. Die umfassende Kenntnis und das Bewusstsein der elektrischen Gefahren sind bei jeder Benutzung dieses Gerätes unverzichtbar..
Wenn das Gerät in unsachgemäßer und nicht spezifizierter Weise benutzt wird, kann der eingebaute Schutz nicht mehr gewährleistet sein und eine Gefahr für den Benutzer entstehen.
Verwenden Sie das Gerät niemals an Netzen mit höheren Spannungen oder Messkategorien als den angegebenen.
Verwenden Sie das Gerät niemals, wenn es beschädigt, unvollständig oder schlecht geschlossen erscheint.
Prüfen Sie vor jeder Benutzung den einwandfreien Zustand der Isolierung der Messleitungen, des Gehäuses und des
Zubehörs. Teile mit auch nur stellenweise beschädigter Isolierung müssen für eine Reparatur oder für die Entsorgung ausgesondert werden.
Verwenden Sie stets die erforderliche persönliche Schutzausrüstung.
Fassen Sie Messleitungen, Prüfspitzen, Krokodilklemmen und ähnliches immer nur hinter dem Griffschutzkragen an.
Reparaturen und messtechnische Überprüfungen dürfen nur durch zugelassenes Fachpersonal erfolgen
Setzen Sie die Prüfzange keinen Stößen aus, vor allem nicht an den stoßempfindlichen Zangenbacken.
Halten Sie die Auflageflächen der Zangenbacken stets sauber. Selbst geringe Verschmutzungen können bereits zu
Funktionsstörungen führen.
Hinweis: Bluetooth
®
ist eine eingetragene Handelsmarke.
2

INHALTSVERZEICHNIS

1. ERSTE INBETRIEBNAHME .............................................................................................................................................. 5
1.1 Auspacken .................................................................................................................................................................... 5
1.2 Einsetzen der batterien ................................................................................................................................................. 5
1.3 Einstellen von datum und uhrzeit.................................................................................................................................. 5
1.4 Anzeigebeispiel ............................................................................................................................................................ 5
2. VORSTELLUNG DES GERÄTS ........................................................................................................................................ 7
2.1 FUNKTIONSUMFANG DES GERÄTS ......................................................................................................................... 7
2.2 GERÄTE - Frontseite .................................................................................................................................................... 8
2.3 GERÄTE - RÜCKSEITE ............................................................................................................................................... 9
2.4 Anzeige ...................................................................................................................................................................... 10
2.5 Akustische signale ...................................................................................................................................................... 11
3. MESSVERFAHREN ......................................................................................................................................................... 12
4. GERÄTEBENUTZUNG .................................................................................................................................................... 13
4.1 Einsetzen der batterien ............................................................................................................................................... 13
4.2 Einschalten des geräts ............................................................................................................................................... 13
4.3 Einstellen VON DATUM/uhrzeit .................................................................................................................................. 13
4.4 Betriebsmodus Standard oder erweitert ..................................................................................................................... 13
4.5 Auswahl der Funktionen ............................................................................................................................................. 13
4.6 Verwendung der Hold-TaSTE .................................................................................................................................... 14
4.7 VERWENDUNG DER FUNKTION Pre-Hold .............................................................................................................. 14
4.8 EINSPEICHERN VON MESSERGEBNISSEN ........................................................................................................... 14
4.9 ALARME ..................................................................................................................................................................... 15
5. MESSFUNKTION Ω+A ..................................................................................................................................................... 17
5.1 BENUTZUNG IM Standard-MODUS .......................................................................................................................... 17
5.2 BENUTZUNG IM erweiterten MODUS ....................................................................................................................... 17
5.3 ZUSÄTZLICHE InformationEN ................................................................................................................................... 18
6. MESSFUNKTION A ......................................................................................................................................................... 21
6.1 ZWECK ...................................................................................................................................................................... 21
6.2 ALARMEINSTELLUNGEN ......................................................................................................................................... 21
6.3 MesSUNGEN ............................................................................................................................................................. 21
6.4 MESSERGEBNIS ....................................................................................................................................................... 21
6.5 ALARME ..................................................................................................................................................................... 21
6.6 alarmAUSLÖSUNG .................................................................................................................................................... 21
7. AUSLESEN DES SPEICHERS (MR) ............................................................................................................................... 22
7.1 Zweck ......................................................................................................................................................................... 22
7.2 ANWAHL DER FUNKTION auslesen ......................................................................................................................... 22
7.3 Angezeigte werte ........................................................................................................................................................ 22
8. SET-UP ............................................................................................................................................................................ 25
8.1 ZWECK ...................................................................................................................................................................... 25
8.2 ZUGRIFF AUF DIE SET-UP-MENÜS ......................................................................................................................... 25
8.3 Anzeige der SET-UP-MENÜS .................................................................................................................................... 25
8.4 AUSWAHL EINES SET-UP-MENÜS .......................................................................................................................... 25
8.5 ERLÄUTERUNGEN ZU DEN SET-UP-MENÜS ......................................................................................................... 25
9. STELLUNG OFF .............................................................................................................................................................. 29
9.1 Abschalten von hand .................................................................................................................................................. 29
9.2 Automatische abschaltung ......................................................................................................................................... 29
9.3 Speicherung der konfiguration .................................................................................................................................... 29
9.4 Längere nichtbenutzung des Geräts........................................................................................................................... 29
10. TECHNISCHE DATEN ................................................................................................................................................... 30
10.1 Bezugsbedingungen ................................................................................................................................................. 30
10.2 Elektrische daten ...................................................................................................................................................... 30
10.3 Schwankungen im betriebsbereich ........................................................................................................................... 31
10.4 Stromversorgung ...................................................................................................................................................... 31
10.5 Umgebungsbedingungen ......................................................................................................................................... 32
10.6 Mechanische daten .................................................................................................................................................. 32
10.7 INTERNATIONALE NORMENerfüllung .................................................................................................................... 32
10.8 Elektromagnetische verträglichkeit ........................................................................................................................... 32
3
11. WARTUNG UND PFLEGE ............................................................................................................................................. 33
11.1 Reinigung ................................................................................................................................................................. 33
11.2 Ersetzen der batterien .............................................................................................................................................. 33
11.3 Kontrolle der genauigkeit .......................................................................................................................................... 33
11.4 Nachjustierung.......................................................................................................................................................... 34
12. GARANTIE ..................................................................................................................................................................... 35
4
Nr.
Bezeichnung
1
Transportkoffer
2
Erdungsprüfzange C.A 6416 oder C.A 6417
3
Satz mit 4 Batterien AA oder LR6 (1,5 V)
4
CD mit der Anwendersoftware GTC und den Bedienungsanleitungen
5
Prüfzertifikat
6
Sicherheitsdatenblatt in 20 Sprachen
7
Schnellstart-Anleitung
Die nebenstehende Abb. zeigt eine Anzeige nach dem ersten Einschalten der

1.1 AUSPACKEN

1. ERSTE INBETRIEBNAHME

Abb. 1
Zubehör
Kalibrierschleife CL1 Software DataView Modem Bluetooth
Ersatzteile
Leerer Transportkoffer MLT110 Satz mit 12 Batterien LR6 oder AA Satz mit 24 Batterien LR6 oder AA
Für Zubehör und Ersatzteile besuchen Sie bitte unsere Website.
http://www.chauvin-arnoux.com

1.2 EINSETZEN DER BATTERIEN

Siehe dazu § 11.2.

1.3 EINSTELLEN VON DATUM UND UHRZEIT

Stellen Sie den Funktionsdrehschalter auf Ω+A. Während ca. 2 sec leuchten dann zur Kontrolle alle Segmente der OLED-Anzeige auf. Anschließend erwartet das Gerät die Einstellung von Datum und Uhrzeit mit den Pfeiltasten ▲, ▼ und ►. Siehe dazu § 4.3 für eine ausführliche Erklärung der Vorgehensweise.

1.4 ANZEIGEBEISPIEL

Zange in Stellung Ω+A. Die Zange misst in diesem Beispiel einen Strom von 30,0 mA mit einer Impedanz von 7,9 Ω.
Der Buzzer ist eingeschaltet und der Speicher MEM ist leer.
Hinweis: Diese Anzeige entspricht dem Standard-Betriebsmodus. Im erweiterten Betriebsmodus erscheinen zwei zusätzliche Bildschirme. Siehe § 5.2.
5
Abb. 2
Die nebenstehende Abb. zeigt eine Anzeige nach dem ersten Einschalten der
Zange in Stellung A. Der gemessene Strom beträgt hier 30,0 mA.
Der Buzzer ist eingeschaltet und der Speicher MEM ist leer.
Abb. 3
6

2. VORSTELLUNG DES GERÄTS

Die Erdungsprüfzange dient zur Kontrolle des Widerstands eines beliebigen leitenden Systems, das die Eigenschaften einer Schleife aufweist. Folgende Messungen sind möglich:
Messungen des Erdungswiderstands, wenn diese Erdung mit ihrem Potenzialausgleichsleiter sich in Reihe zur Erdungsschleife befindet.
Weitere Erdungsmessungen, z.B. über das Erdseil, das Freileitungsmasten für Energieübertragung oder für Telekommunikation miteinander verbindet.
Messungen an verteilten Erdungen mit derselben Masse-Ebene.

2.1 FUNKTIONSUMFANG DES GERÄTS

Einfach zu benutzendes Gerät für die Messung einer Schleifenimpedanz in einem parallel geschalteten Erdungsnetzwerk, wobei die Messung sehr viel einfacher ist als das herkömmliche Verfahren mit zwei Hilfserdern.
Schleifenohmmeter: Für die Messung von Schleifenimpedanzen von 0,01 Ù bis 1 500 Ù. Da die Ohmmeterfunktion evtl.
in der Schleife vorhandene Induktivitäten berücksichtigt, ist die Impedanzmessung besonders von niedrigen Werte sehr genau.
Ampèremeter: Messung von Stromstärken von 0,2 mA bis 40 A.
Berührungsspannung: Eine Abschätzung der Berührungsspannung ist möglich durch Multiplikation der
Schleifenimpedanz mit der Stärke der Ableitströme. Der so erhaltene Wert ist der Maximalwert der zwischen dem Mess­punkt und Erde auftretenden Spannung, da der gemessene Wert der Schleifenimpedanz ja die gesamte Schleife berücksichtigt.
Multifunktionale und großformatige OLED-Anzeige.
Betrieb im Standard-Modus (1 Bildschirm) oder im Erweiterten Modus (3 Bildschirme).
Umschließungsdurchmesser 35 mm.
Speicherung von Messwerten (bzw. A, mit Datum und Uhrzeit).
C.A 6416: bis zu 300 Messungen. C.A 6417: bis zu 2000 Messungen.
Abruf der gespeicherten Messwerte in die Geräte-Anzeige. C.A 6417: Abruf der Messwerte auch möglich über Bluetooth®
Speicherung der Messwerte in der Anzeige durch Taste HOLD bzw. beim Öffnen der Zange (Funktion Pre-Hold).
Geringes Gewicht durch hochleistungsfähige Magnet-Werkstoffe.
Einfaches Öffnen der Zange durch Öffnungstaste mit Federkraftausgleich.
Hohe Ergonomie: handliches Gehäuse und sehr gut ablesbare Anzeige.
Geringer Einfluss von Störströmen.
7
Zangenbacken
1
Taste HOLD zur Anzeigespeicherung
4
Funktionsdrehschalter für Messungen, Ge­rätekonfiguration und Speicher auslesen
3
Schutzwulst
2
OLED-Anzeige
5
Öffnungstaste
6
Taste Anzeigebe- leuchtung
7
Taste MEM zur Messwertspeicherung
8
Taste
zur Bestätigung und zum Navigieren in den Menüs
9

2.2 GERÄTE - FRONTSEITE

Abb. 4

8
Nr.
Bezeichnung
Siehe §
1
Zangenbacken bzw. Messkopf
-
2
Schutzwulst. Die Finger des Bedieners müssen sich stets unterhalb dieses Wulstes befinden und dürfen die Zangenbacken (Nr. 1) nicht berühren
-
3
Funktionsdrehschalter mit folgenden Stellungen:
4.5
OFF: Gerät ausgeschaltet
9
Ω+A: Gleichzeitige Messung der Schleifenimpedanz und Messung der Ableitströme
5
A: Strommessung
6
MR: (Memory Read) Abruf der im Gerät durch Betätigen der Taste MEM (Nr. 8) gespeicherten Mess- werte 7
SET-UP: Zugriff auf die Geräte-Konfiguration und Löschung des Gerätespeichers
8
4
Taste HOLD (Anzeigespeicherung): Dient zur Speicherung der Messwerte und der Funktions-Symbole in der Anzeige
4.6
: Nur beim Modell C.A 6417. In den Drehschalterstellungen MR oder SET-UP stellt das Drücken dieser
Taste eine Bluetooth®-Verbindung her bzw. beendet sie
5
OLED-Anzeige
2.4
6
Taste zum Öffnen der Zangenbacken
-
7
Taste mit Doppelfunktion:
-
(in Stellung Ω+A oder A): Erhöht die Helligkeit der OLED-Anzeige und verbessert die Lesbarkeit
normale Helligkeit zurück
-
(in Stellung SET-UP oder MR): Dient als Pfeiltaste nach oben bei der Navigation durch die Menüs
des Drehschalters auf SET-UP oder MR erhalten
-
8
Taste mit Doppelfunktion:
-
MEM (in Stellung Ω+A oder A): Der aktuelle Messwert wird eingespeichert. Je nach Betriebsart
Standard oder Erweitert werden alle Werte mit Datum und Uhrzeit gespeichert
4.8
(in Stellung SET-UP oder MR): Dient als Pfeiltaste nach unten bei der Navigation durch die Menüs
oder die Anzeige von Werten
-
9
Taste mit mehreren Funktionen je nach Drehschalterstellung:
In Stellung Ω+A (Betriebsart Erweitert): Kurzer Druck: Schaltet die Anzeige um zwischen den drei folgenden Anzeigemodi:
5.2.5
Anzeige der neu berechneten Impedanz bei der gewählten Signalfrequenz
Anzeige von R und L
Langer Druck: Buzzer ein- bzw. ausschalten
2.5
In Stellung SET-UP:
Werten
-
In Stellung MR (Betriebsart Erweitert):
Umschaltung zwischen Anzeigen gespeicherter Messwerte und Datum/Uhrzeit der Speicherung
7
Nr.
Bezeichnung
Siehe §
10
Schrauben für Batteriefachdeckel
11.2
11
Batteriefachdeckel
11.2
12
Batterien (4 x AA – LR6, 1,5 V).
11.2
besonders in hell erleuchteten Umgebungen. Das Gerät schaltet nach 30 Sekunden wieder auf
oder die Anzeige von Werten. Die jeweils eingestellte Anzeigehelligkeit bleibt beim Umschalten
Anzeige der Berührungsspannung (Produkt Z x I).
Bestätigung und Sprung zur nächsten Rubrik beim Navigieren in Menüs und bei der Anzeige von

2.3 GERÄTE - RÜCKSEITE

Abb. 5

9
Nr.
Bezeichnung
Siehe §
1
Buzzer ein- bzw. ausgeschaltet (wenn kein Symbol sichtbar ist).
8.5
Buzzer ein- bzw. ausschalten: siehe Menü 2 im SET-UP.
8.5
2
Symbol der HOLD-Funktion, nach Drücken der HOLD-Taste bzw. bei eingeschalteter Pre-Hold-Funktion.
4.6
4.7
3
Symbol, dass in der Hauptanzeige Datum und Uhrzeit angezeigt werden (mit Drehschalter in Stellungen MR oder SET-UP).
7
4
Symbol, dass im Strom in der Schleife Rauschsignale (NOISE) vorliegen und die Impedanzmessung daher nicht einwandfrei ist.
-
5
Obere Anzeige: Anzeige des Stroms mit 4000 Digit und der Schleifeninduktivität mit 500 Digit (Modus Erweitert).
-
6
Symbol, dass Messzange nicht richtig geschlossen und daher keine Messung möglich ist. Bei eingeschalteter Pre-Hold-Funktion blinkt Symbol HOLD und die Messung unterbleibt.
4.6
Einschalten von Pre-Hold siehe Menü 11 im SET-UP
8.5
7
Gerät bleibt ständig eingeschaltet (automatische Abschaltung ist inaktiv). Abschalteautomatik siehe Menü 3 im SET-UP
8.5
8
Batterieanzeige mit 3 Zuständen:
Blinkende Anzeige: Batterien schwach, Gerät funktioniert noch, aber Batterien sollten schnell
. Es sind keine Messungen oder Funktionen am
Gerät mehr möglich.
11.2.1
9
Maßeinheiten für die obere Anzeige:
mA oder A: gemessener Strom in der Schleife (mA oder A).
-
10
Maßeinheiten für die mittlere große Anzeige:
die Netzfrequenz umgerechnete Impedanz bzw. den ohm'schen Anteil.
-
11
Maßeinheit für den Alarm. Eine Alarmschwelle lässt sich eingeben für die Impedanz, für die Spannung
V: Alarm bezieht sich auf einen Spannungswert
8.5
12
Anzeige der Alarmschwelle:
Anzeige des Schwellwerts (mit 1000 Digit) und der Einheit
8.5
Diese 3-stellige Anzeige wird auch für die Auswahl des Uhrzeit-Formats im Menü 8 des SET-UP verwendet: Anzeige von A. für A.M., P. für P.M. oder 24H.
Nr.
Bezeichnung
Siehe §

2.4 ANZEIGE

Abb. 6

Keine Anzeige: Batterien in Ordnung.
gewechselt werden.
Ständige Anzeige: In der Anzeige erscheint Lo bat
mH: gemessene Induktivität der Schleife.
V: berechnete Berührungsspannung in V.
■ Ω: gemessene Impedanz der Schleife in Ω. Bezieht sich auf die Impedanz bei der Prüffrequenz, die auf
oder für den Strom, je nach gewählter Messart (Ω + A oder A).
A: Alarm bezieht sich auf einen Stromwert
■ Ω: Alarm bezieht sich auf einen Widerstandswert
10
13
Anzeige des Alarm-Modus (im Betrieb oder bei der Einstellung):
Alarmauslösung durch Überschreitung des Schwellwerts.
AL
Modusanzeige Alarm oder Alarmeinstellung.
Alarmauslösung durch Unterschreitung des Schwellwerts.
8.5
14
Symbol für gefährliche Spannung. Blinkt bei Berührungsspannungswerten über 50 V.
-
15
C.A 6417: Symbol leuchtet ständig wenn eine Bluetooth-Verbindung hergestellt wird. Symbol blinkt während der Übermittlung von Daten.
-
16
4-stellige Anzeige der Speicherplatz-Nr. (0 bis 9999):
Bei Geräteeinstellung (SET-UP) erscheint hier die Jahreszahl.
-
17
Modus Speicher auslesen.
7
18
Modus Messwert einspeichern.
4.8
19
Im Erweiterten Modus bezeichnen die Buchstaben R oder Z, ob es sich um einen Widerstand oder eine Impedanz handelt.
5.2
20
Große Hauptanzeige:
Auslesen von gespeicherten
Messwerten (MR).
-
21
Anzeige im Erweiterten Modus, dass der induktive Anteil gegenüber dem ohm'schen Anteil vernachlässigbar ist (R = Z).
5.2.5
22
Symbol für Erweiterte Betriebsart.
5.2
Tonhöhe
Dauer
Bedeutung
Tiefer Ton
Kurz
Normalbetrieb (Betätigen einer Taste).
Ständig
Alarm durch Über-/Unterschreiten eines Widerstands- oder Stromwertes (Ω, A).
Hoher Ton
Kurz
Warnton (z.B. Speicher voll).
Ständig
Alarm durch Überschreiten eines Spannungswerts (V).
sichtbar
Buzzer eingeschaltet: akustisches Signal bei Tastenbetätigung oder bei Alarmauslösung.
unsichtbar
Buzzer ausgeschaltet: kein akustisches Signal.
■ Bei Einspeichern (MEM) oder bei Auslesen (MR) eines Messwertes erscheint hier die Speicherplatz­Nr.
■ Messung der Impedanz (Ω) oder der Spannung (V)
Anzeige von Monat/Tag und Stunde/Minute im SET-UP oder beim
Hinweis: Beim Einschalten des Geräts leuchten alle Segmente der OLED-Anzeige zur Kontrolle kurz auf. Durch Drücken auf die HOLD-Taste kann man diese Anzeige aller Segmente festhalten.

2.5 AKUSTISCHE SIGNALE

Das Gerät kann vier Arten von akustischen Signalen abgeben:
Der Buzzer lässt sich im SET-UP (siehe Kapitel 8, Menü 2) ein- bzw. ausschalten. Das Symbol folgende Funktion:
Symbol Bedeutung
Diese Buzzer-Einstellung wird gespeichert und bei jedem Einschalten des Geräts angezeigt. Im SET-UP lässt sich der Buzzer ein- bzw. ausschalten (siehe Kapitel 8, Menü 2).
Bei einer Messung kann auch durch langes Drücken der Taste ► zwischen Ein- und Ausschalten des Buzzers umgeschaltet werden.
Da die Messfrequenz für den Benutzer hörbar angezeigt wird, sendet das Gerät bei Messungen einen unterbrochenen Piepston. Dies ist keine Störung und kein Alarmsignal, und dieser Ton kann auch nicht abgeschaltet werden. Je stärker der Strom in der Schleife, umso stärker ertönt dieser Ton.
(Abb. 6, Nr. 1) hat
11
Z
Erde
Z
Erdleiter

3. MESSVERFAHREN

Das Prinzipschaltbild in Abb. 7 unten zeigt den allgemeinen Aufbau für die Widerstandsmessung einer Erdungsschleife mit folgenden Bestandteilen:
einem Erdungsanschluss R
der eigentlichen Erde
mehreren parallelen Erdungsanschlüssen mit dem Widerstand Ri
einem Schutzleiter, der alle diese Erdungen untereinander verbindet und einen induktiven Widerstand bewirkt.
Die Erdungsprüfzange erfüllt durch Umschließen eines Erdleiters die folgenden Funktionen:
eine Erregerwicklung erzeugt im umschlossenen Leiter eine Wechselspannung mit dem konstanten Pegel E,
eine Sensorwicklung misst den im Leiter fließenden Strom I und berechnet daraus die Schleifenimpedanz nach der Formel
= E / I .
Z
Schleife
Das Gerät kennt also die vom Erreger erzeugte Spannung E und den von der Zange gemessenen Strom I und kann daraus die Schleifenimpedanz Z Widerstand unterschieden und die Impedanz kann auf die jeweilige Netzfrequenz bezogen werden.
Mit diesem Messverfahren lassen sich ganz allgemein Erdungen prüfen und Defekte entdecken. Der Schleifenwiderstand setzt sich wie folgt zusammen:
RX - dem gesuchten Erdungswiderstand
Z
R
Z
R
(im Normalfall sehr gering, weniger als 1 Ω)
Erde
// R2 ...// Rn (parallele Erden, Wert vernachlässigbar)
1
(im Normalfall sehr gering, weniger als 1 Ω)
Erdleiter
Schleife
= RX + Z
+ (R1 // R2 ...// Rn ) + Z
Erde
X
berechnen und anzeigen. Im Erweiterten Modus wird zwischen ohm'schem und induktivem
Schleife
Erdleiter
Man kann folglich sagen: Z
Schleife
RX.
Wenn der Widerstandswert sehr hoch ist, muss ein Defekt vorliegen und die Erdungsanschlüsse sind zu überprüfen.

Abb. 7

12
OFF (Gerät Aus)
9
Ω+A (Messfunktion)
5
Benutzung im Standard-Modus
5.1
Benutzung im Erweiterten Modus
5.2
Zusätzliche Informationen
5.3
Alarme
4.9
A (Messfunktion)
6
MR (Speicher auslesen)
7
SET-UP (Geräteeinstellung)
8

4. GERÄTEBENUTZUNG

4.1 EINSETZEN DER BATTERIEN

Siehe § 11.2.

4.2 EINSCHALTEN DES GERÄTS

Halten Sie die Zange geschlossen und umschließen Sie keinen Leiter. Drehen Sie nun den Funktionsdrehschalter aus der Stellung OFF auf eine der 4 anderen Stellungen. Während ca. 2 sec leuchten nun zur Kontrolle alle Symbole der OLED-Anzeige auf. Danach verlangt das Gerät eventuell die Eingabe der Uhrzeit (siehe unten).
In den ersten Sekunden nach dem Einschalten optimiert das Gerät automatisch die Korrekturfaktoren für die Impedanzmessung, indem es die Schwankungen der Luftspalt-Abmessungen analysiert, die durch Veränderungen der Temperatur/Luftfeuchtigkeit verursacht werden können.
Während dieser Selbstsprüfung erscheint die Anzeige CAL GAP. Wenn die Prüfzange in Stellung Ω+A des Drehschalters eine Störung entdeckt, erscheint in der Anzeige die Meldung Err CAL. Der Benutzer sollte dann prüfen, ob der Luftspalt der Zangen­backen wirklich sauber ist und keine Leiter umschlossen werden. Anschließend die Prüfzange wieder ausschalten und erneut einschalten.
Nach dieser Selbstprüfung zeigt die Zange den der Drehschalterstellung entsprechenden Bildschirm an.
Hinweis: Das Ausschalten der Zange wird genau in Kapitel 9 beschrieben.

4.3 EINSTELLEN VON DATUM/UHRZEIT

Diese Einstellung ist nur beim ersten Einschalten der Prüfzange erforderlich oder wenn die Batterien länger als ca. 2 Minuten aus der Zange entfernt wurden.
Hinweis: Wenn die Angabe von Datum/Uhrzeit zu den Messungen nicht erforderlich ist, kann der Benutzer auf diese Einstellung verzichten und dazu die Taste so oft drücken, bis der zur Drehschalterstellung (Ω+A, A, MR oder SET-UP) gehörende Bildschirm erscheint. Datum und Uhrzeit kann er dann später in Schalterstellung SET-UP mit den Bildschirmen Hour und Date einstellen (siehe Kapitel 8, Menüs 7 und 8.)
Zum Einstellen von Datum/Uhrzeit erscheinen nacheinander Jahr, Monat, Tag in der Anzeige, dann das gewünschte Uhrzeit­Format: AM/PM mit Anzeige von 01:00 bis 12:00 und dem Symbol A. der P. oder die Anzeige im 24 Stunden-Format mit dem Symbol 24H und schließlich die aktuelle Uhrzeit. Den jeweils blinkenden Zahlenwert können Sie mit den Tasten ▲ oder ▼ verändern und dann mit Taste ► bestätigen. Nach Abschluss der Einstellung erscheint der zur jeweiligen Drehschalterstellung (Ω+A, A, MR oder SET-UP) gehörende Bildschirm.
Die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit muss der Benutzer vornehmen.

4.4 BETRIEBSMODUS STANDARD ODER ERWEITERT

Die Erdungsprüfzange verfügt über zwei Betriebsarten:
Im Standard-Modus arbeitet die Zange als klassisches Schleifen-Ohmmeter.
Im Erweiterten Modus stehen zusätzliche Messfunktionen zur Verfügung:
- Impedanzmessung umgerechnet auf die eine eingestellte Frequenz
- Berechnung der Berührungsspannung
- Anzeige des ohm'schen und des induktiven Anteils an der Impedanz.
Die Auswahl der Betriebsarten Standard oder Erweitert, sowie die Eingabe der Alarmschwellen erfolgt im SET-UP des Geräts. Siehe dazu § 8.5, Menüs 4, 5, 6 und 9.

4.5 AUSWAHL DER FUNKTIONEN

Drehschalterstellungen Siehe §
13

4.6 VERWENDUNG DER HOLD-TASTE

In den beiden Messfunktionen Ω+A und A lässt sich der aktuelle Messwert durch Drücken der Taste HOLD in der Anzeige speichern. Die Anzeigesymbole für NOISE, für Zange nicht geschlossen ( ) und für Alarmauslösung ( ) bleiben ebenfalls in der Anzeige falls sie vorhanden waren.
Bei eingeschalteter HOLD-Funktion:
■ ist die Taste ► aktiv und ermöglicht im Erweiterten Modus die Weiterschaltung auf den nächsten Anzeige-Bildschirm;
ist die Taste MEM aktiv und ermöglicht das Einspeichern der Messergebnisse;
schaltet erneutes Drücken der HOLD-Taste die Funktion wieder aus. Das Symbol erlöscht und das Gerät kehrt
wieder in die vorige Funktion zurück.

4.7 VERWENDUNG DER FUNKTION PRE-HOLD

Wenn die Pre-Hold-Funktion im SET-UP aktiviert wurde (siehe § 8.5, Menü 11) dann bewirkt das Öffnen der Zange automatisch eine HOLD-Funktion solange die Zange geöffnet ist. Zweck dieser Pre-Hold-Funktion ist das Speichern der Messergebnisse mit einer Hand, wenn z.B. die Betätigung der HOLD-Taste an unzugänglichen Stellen schwierig ist. Wenn Sie nun die HOLD-Taste bei geöffneter Zange drücken, können Sie die Zange wieder schließen und die Anzeige bleibt wie mit der normalen HOLD-Funktion erhalten.
Wenn Sie die HOLD-Taste nicht drücken, verschwindet die Pre-Hold-Anzeige beim Schließen der Zange.

4.8 EINSPEICHERN VON MESSERGEBNISSEN

Die angezeigten Messergebnisse lassen sich mit Angabe von Uhrzeit und Datum im Gerät abspeichern und später wieder auslesen.

4.8.1 VORAUSSETZUNGEN

Die Messergebnisse lassen sich in den beiden Messfunktionen Ω+A und A einspeichern, soweit noch freier Speicherplatz im Gerät vorhanden ist.

4.8.2 EINSPEICHERN DER MESSERGEBNISSE

Die angezeigten Messergebnisse werden durch Drücken der Taste MEM in der Prüfzange eingespeichert. Ein langer Piepston bestätigt die Einspeicherung.

4.8.3 EINGESPEICHERTE INFORMATIONEN

Sämtliche gemessenen und/oder berechneten Ergebnisse für Impedanz und Strom, sowie die im Erweiterten Modus in den zusätzlichen Bildschirmen angezeigten Ergebnisse werden mit Drücken der MEM-Taste eingespeichert, d.h.:
gemessener Strom (A)
gemessener Widerstand, Induktivität und Impedanz (Z)
berechnete Berührungsspannung (V)
aktuelle Konfiguration der Prüfzange
Nummer des Speicherplatzes
Datum/Uhrzeit der Einspeicherung.
In der Anzeige erscheint die zuletzt belegte Speicherplatz-Nr. oder 0 falls der Speicher leer ist. Die gespeicherten Werte bleiben auch bei ausgeschaltetem Gerät oder bei entfernten Batterien erhalten.

4.8.4 SPEICHER BELEGT

Nachdem 300 Messergebnisse beim Modell C.A 6416 eingespeichert wurden, ist der Speicher voll und statt einer Speicherplatz-Nr. erscheint die Anzeige FULL. Wenn Sie nun Taste MEM drücken, ertönt ein Fehler-Piepston, FULL blinkt und es erfolgt keine Speicherung. Sie müssen nun den Speicher löschen, bevor Sie wieder neue Werte einspeichern können. Siehe dazu Kapitel 8, Menü 1.
Im vernetzbaren Modell C.A 6417 lassen sich bis zu 2000 Messwerte abspeichern. Außerdem können Sie bei diesem Modell über die PC-Software GTC die Ringspeicher-Funktion aktivieren, bei der immer die letzten 2000 Werte im Speicher erhalten bleiben und die Speicherplatz-Nr. bis 9999 hochgezählt wird. Wenn in diesem Modus die 2000 Speicherplätze gefüllt sind, blinkt in der Anzeige abwechselnd die neue Speicherplatz-Nr. und die Meldung FULL, um anzuzeigen, dass ältere Messergebnisse jetzt aus dem Speicher herausfallen. Wenn die Speicherplatz-Nr. 9999 erreicht ist, erscheint ständig FULL. Bei erneutem Drücken der Taste MEM ertönt ein Fehler-Piepston und FULL fängt an zu blinken.

4.8.5 AUSLESEN VON GESPEICHERTEN MESSWERTEN

Das Auslesen der Speicherinhalte ist mit Funktion MR möglich. Siehe Kapitel 7.
14
Wenn die Alarmfunktion ausgeschaltet ist, sind keine Alarm-Symbole in der
Wenn die Berührungsspannung (Produkt Z x I) den eingestellten Wert über-
Wenn der gemessene Strom den eingestellten Alarmwert übersteigt, erscheinen

4.9 ALARME

Das Gerät verfügt über 3 einstellbare Alarmfunktionen.
Die Alarmschwellen für Ω, V und A lassen sich im SET-UP, Menü 4, 5 und 6 eingeben (siehe § 8.5). Dort lassen sich die Alarme auch ein- bzw. ausschalten.

4.9.1 KEINE ALARMAUSLÖSUNG

Anzeige.
Wenn kein Alarm ausgelöst wurde, erscheint das Alarm-Symbol mit dem Pfeil für Über-/Unterschreitung ( , ), der eingestellte Schwellwert und die Einheit für Impedanz (Ω), Spannung (V) oder Strom (A).

4.9.2 SPANNUNGSALARM

steigt, erscheinen das Alarm-Symbol sowie der eingestellte Wert blinkend.
Wenn der Buzzer eingeschaltet ist, ertönt auch der helle Alarmton.
Abb. 8
Abb. 9

4.9.3 STROMALARM

das Alarm-Symbol und der eingestellte Wert blinkend.
Wenn der Buzzer eingeschaltet ist, ertönt auch der tiefe Alarmton.
Abb. 10

4.9.4 IMPEDANZAL ARM

Wenn kein Spannungsalarm eingestellt ist, kein NOISE-Signal vorliegt und kein Stromalarm vorliegt, kann ein Impedanzalarm ausgelöst werden. Bei eingeschaltetem Buzzer ertönt dann auch das entsprechende Alarmsignal.
15
Das Alarmsignal ertönt, wenn der gemessene Impedanzwert kleiner ist als die
Das Alarmsignal ertönt, wenn der gemessene Impedanzwert größer ist als die
4.9.4.1 Alarmeinstellung bei Unterschreitung
eingestellte Alarmschwelle (wie bei einer Durchgangsprüfung).
Bei Impedanzalarmen ertönt ein tiefer Alarmton.
4.9.4.2 Alarmeinstellung bei Überschreitung
eingestellte Alarmschwelle (z.B. bei zu hoher Erdungsimpedanz).
Bei Impedanzalarmen ertönt ein tiefer Alarmton.
Abb. 11
4.9.4.3 Alarmvorrang
Wenn mehrere Alarme gleichzeitig ausgelöst werden, tritt eine Vorrang-Regel in Aktion:
Spannungsalarme haben immer Vorrang, da sie die Sicherheit des Benutzers betreffen.
Ein Stromalarm hat die zweite Priorität.
Ein Impedanzalarm wird nur angezeigt, wenn kein anderer Alarm ansteht.
Abb. 12
16
Nachdem sich der Messwert stabilisiert hat, erscheinen in der Anzeige:
quenz von

5. MESSFUNKTION Ω+A

Da die Frequenz des Prüfsignals hörbar ist, ertönt während einer Messung ein unterbrochener Piepston (Piep-Piep). Dies ist keine Störung und kein Alarmsignal, und dieser Ton kann auch nicht abgeschaltet werden. Je stärker der Strom in der Schleife, umso stärker ertönt dieser Ton.

5.1 BENUTZUNG IM STANDARD-MODUS

Die Einstellung der Betriebsart Standard wird in § 8.5, Menü 9, beschrieben.

5.1.1 ZWECK

In der Standard-Betriebsart steht nur ein Anzeige-Bildschirm zur Verfügung. Die Prüfzange misst den Schleifenwiderstand () mit einer festen Prüfsignal-Frequenz von 2083 Hz, sowie den Ableitstrom.

5.1.2 ALARMEINSTELLUNGEN

Soweit erforderlich, können Alarmschwellen für die Messwerte eingestellt werden. Siehe dazu § 8.5, Menüs 4, 5 und 6.

5.1.3 MESSUNG

Umfassen Sie den Leiter der zu messenden Erdungsschleife und schließen Sie die Zangenbacken. Falls die Zange nicht richtig geschlossen ist, erscheint das Symbol .
Drücken Sie bei Bedarf die Taste HOLD, um den Messwert in der Anzeige zu speichern. Siehe dazu § 4.6.
Durch Drücken der Taste MEM können Sie das Messergebnis im Gerät dauerhaft speichern. Siehe dazu § 4.8.2,
Hinweis:
Wenn die Prüfzange eine Impedanz von weniger als 1 Ω misst, erscheint in der Anzeige abwechselnd der Messwert und die Meldung LOOP, um den Benutzer zu warnen, dass möglicherweise eine lokale Schleife am Messpunkt gemessen wurde und nicht die gesamte Erdungsschleife.

5.1.4 MESSERGEBNISSE

der Ableitstrom
der Impedanzwert der Erdungsschleife bei einer Prüfsignalfre
2083 Hz.
Die Impedanz wird nur bei Ableitströmen von weniger als 10 A gemessen. Bei Messungen im Bereich von 10 A bis 40 A erscheinen nur der gemessene Stromwert, das blinkende Symbol NOISE und statt des Impedanzwertes Striche.

5.1.5 EINSPEICHERN DER MESSWERTE

Siehe dazu § 4.8.2.

5.1.6 ALARMAUSLÖSUNG

Siehe dazu § 4.9. Wenn die ermittelte Berührungsspannung den Wert 50 V übersteigt, zeigt die Anzeige abwechselnd das Wertepaar Strom/Impedanz und die Berührungsspannung.

5.2 BENUTZUNG IM ERWEITERTEN MODUS

5.2.1 ZWECK

In dieser Betriebsart verfügt die Prüfzange über 3 Anzeigebildschirme mit dem auf die gewählte Frequenz bezogenen Impedanzwert und dem Ableitstrom, der Berührungsspannung und der Anzeige von R und L. Die Prüfzange misst die Schleifenimpedanz mit einer Prüfsignalfrequenz von 2083 Hz, aber anders als im Standard-Modus kann die gemessene Impedanz nun auch auf andere eingestellte Frequenzwerte umgerechnet werden.
Abb. 13

5.2.2 AUSWAHL DES ERWEITERTEN MODUS

In dieser Betriebsart lassen sich in der Messfunktion Ω+A zusätzliche Messungen vornehmen.
17
1. Bildschirm
2. Bildschirm
3. Bildschirm
danz (L) und den Widerstand (R) werden
Wenn der induktive Anteil der Impedanz gegenüber dem ohm'schen Widerstand vernachlässigbar ist (*), erscheint das Symbol R = Z und nur der
Die Auswahl des Erweiterten Modus wird § 8.5, Menü 9, beschrieben. Die Einstellung der Frequenz wird in § 8.5, Menü 10, beschrieben.

5.2.3 ALARMEINSTELLUNGEN

Soweit erforderlich, können Alarmschwellen für die Messwerte Ω, V, I eingestellt werden. Siehe dazu § 8.5, Menüs 4, 5 und 6.

5.2.4 MESSUNG

Umfassen Sie den Leiter der zu messenden Erdungsschleife und schließen Sie die Zangenbacken. Falls die Zange nicht richtig geschlossen ist, erscheint das Symbol .
Drücken Sie bei Bedarf die Taste HOLD, um den Messwert in der Anzeige zu speichern. Siehe dazu § 4.6.
Durch Drücken der Taste MEM können Sie das Messergebnis im Gerät dauerhaft speichern. Siehe dazu § 4.8.2,

5.2.5 MESSERGEBNISSE

Nachdem sich der Messwert stabilisiert hat, erscheinen in der Anzeige:
der Ableitstrom
der auf die eingestellte Frequenz umgerechnete Impedanzwert der Erdungs-
schleife.
Die Impedanz wird nur bei Ableitströmen von weniger als 10 A gemessen. Bei Messungen im Bereich von 10 A bis 40 A erscheinen nur der gemessene Stromwert, das blinkende Symbol NOISE und statt des Impedanzwertes Striche.
Abb. 14
Drücken Sie Taste ►, um auf den 2. Bildschirm umzuschalten. Dann erscheint die berechnete Berührungsspannung (Produkt Z
x I).
Drücken Sie Taste ►, um auf den 3. Bildschirm umzuschalten. Dann erscheinen die Werte für R und L.
Die Werte für die Schleifenimpe angezeigt.
Impedanzwert wird angezeigt, während bei der Induktivität Striche erscheinen.
(*) R > 25 Ω oder R[Ω] / L[H] > 105
Abb. 15
Abb. 16

5.3 ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

In den Betriebsarten Standard oder Erweitert werden noch die folgenden zusätzlichen Informationen angezeigt.
18
Abb. 17
In diesem Fall: In diesem Fall:
Wenn der gemessene Ableitstrom größer als 5 A oder stark verzerrt ist:
Wenn der gemessene Strom größer als 10 A ist:
5.3.1 PRODUKT Z × I IST GRÖßER ALS 50 V
blinkt das Symbol NOISE
blinkt der angezeigte Impedanzwert
blinkt das Symbol für gefährliche Spannung.

5.3.2 IMPEDANZ IST GRÖßER ALS 1500 Ω

statt der Impedanzanzeige erscheinen die Buchstaben O.R (Over range).
Abb. 18

5.3.3 GESTÖRTER ABLEITSTROM

blinkt das Symbol NOISE
blinkt der angezeigte Impedanzwert.

5.3.4 STROM GRÖßER ALS 10 A

blinkt das Symbol NOISE
erscheinen Striche - - - - statt des Impedanzwerts.
Abb. 19
Abb. 20
Abb. 21
19
Wenn der gemessene Strom größer als 40 A ist, erscheinen die Buchstaben
O.R (Over range).

5.3.5 EINSPEICHERN DER MESSWERTE

Siehe dazu § 4.8.2.

5.3.6 ALARME

Siehe dazu § 4.9.
Abb. 22
20
Nachdem sich der Messwert stabilisiert hat, erscheint die im Leiter gemessene
Bei Überschreitung der eingestellten Alarmschwelle blinken das Alarmsymbol,

6. MESSFUNKTION A

6.1 ZWECK

In dieser Drehschalterstellung dient die Prüfzange als ganz normaler Zangenstromwandler zum Messen von Strömen.

6.2 ALARMEINSTELLUNGEN

Soweit erforderlich, können Alarmschwellen für die Messwerte eingestellt werden. Siehe dazu § 8.5, Menü 6.

6.3 MESSUNGEN

Umfassen Sie den Leiter, in dem Sie den Strom messen wollen, und schließen Sie die Zangenbacken. Falls die Zange nicht richtig geschlossen ist, erscheint das Symbol .
Drücken Sie bei Bedarf die Taste HOLD, um den Messwert in der Anzeige zu speichern. Siehe dazu § 4.6.
Durch Drücken der Taste MEM können Sie das Messergebnis im Gerät dauerhaft speichern. Siehe dazu § 4.8.2,

6.4 MESSERGEBNIS

Stromstärke in der Anzeige.

6.5 ALARME

Siehe dazu § 4.9.

6.6 ALARMAUSLÖSUNG

der eingestellte Schwellwert, sowie der gemessene Stromwert.
Siehe dazu § 4.9.
Abb. 23
Abb. 24
21
Es erscheint die zuletzt eingespeicherte Messung. Dazu erscheinen das Symbol
Beim Auslesen der eingespeicherten Messwerte erscheinen grundsätzlich alle
Bei Werten mit Alarmauslösung ertönt allerdings kein Alarmsignal, sondern nur
Drücken Sie Taste ►, um Datum und Uhrzeit der eingespeicherten Messung
Modus stellen Sie den Drehschalter auf eine

7. AUSLESEN DES SPEICHERS (MR)

7.1 ZWECK

In Drehschalterstellung MR (Memory Read) lassen sich die mit Taste MEM vorher im Gerät eingespeicherten Messwerte wieder in die Anzeige rufen.

7.2 ANWAHL DER FUNKTION AUSLESEN

Stellen Sie dazu den Drehschalter in Stellung MR. Die Betriebsart Standard oder Erweitert wurde bereits vorher angewählt. Siehe dazu § 8.5, Menü 9.

7.3 ANGEZEIGTE WERTE

Welche Werte angezeigt werden, hängt vom aktuell eingestellten Modus Standard oder Erweitert ab, unabhängig davon in welchem Modus die Messergebnisse eingespeichert wurden.

7.3.1 IM STANDARD-MODUS ANGEZEIGTE WERTE

MR sowie die jeweilige Speicherplatz-Nr. der angezeigten Messung. Die nebenstehende Abb. zeigt eine Impedanz- und Strommessung (Schal­terstellung Ω + A).
beim Einspeichern vorhandenen Anzeigen, wie etwa Alarme, NOISE, Batteriezustand usw…
das Alarm-Symbol AL und die eingestellte Alarmschwelle blinken. Die nebenstehende Abb. zeigt eine Strommessung (Drehschalterstellung A).
anzuzeigen. Dabei bedeuten:
10.30 = Monat 10 (Oktober),
30. Tag
12:00 = 12 Uhr 00.
Zum Verlassen des Auslese­andere Funktion als MR.
Abb. 25
Abb. 26
Abb. 27

7.3.2 IM ERWEITERTEN MODUS ANGEZEIGTE WERTE

Das Symbol zeigt an, dass der Erweiterte Modus eingestellt ist. Der Benutzer kann sich die Messwerte nun auf 4 Bildschirmen anzeigen lassen.
22
1. Bildschirm
2. Bildschirm
Die nebenstehende Abb. zeigt die berechnete Berührungsspannung (Produkt
3. Bildschirm
4. Bildschirm
Modus stellen Sie den Drehschalter auf eine
Es erscheint die zuletzt eingespeicherte Messung mit dem auf die eingestellte Frequenz bezogenen Impedanzwert. Dazu erscheinen das Symbol MR sowie die jeweilige Speicherplatz-Nr. der angezeigten Messung. Die nebenstehende Abb. zeigt eine Impedanz- und Strommessung. Drücken Sie Taste ►, um den nächsten Bildschirm anzuzeigen.
Z x I). Drücken Sie Taste ►, um den nächsten Bildschirm anzuzeigen.
Die nebenstehende Abb. zeigt die Impedanz- und die Widerstandsmessung (Schalterstellung Ω + A). Drücken Sie Taste ►, um den nächsten Bildschirm anzuzeigen.
Abb. 28
Abb. 29
Die nebenstehende Abb. zeigt Datum und Uhrzeit der eingespeicherten Messung (Schalterstellung Ω + A). Dabei bedeuten:
12.30 = Monat 12 (Dezember),
30. Tag
15:39 = 15 Uhr 39.
Drücken Sie Taste ►, um zum 1. Bildschirm zurückzukehren.
Zum Verlassen des Auslese­andere Funktion als MR.

7.3.3 BENUTZUNG DER TASTEN

Mit den Pfeiltasten ▲ und ▼ können die anderen gespeicherten Messungen abgerufen werden. Hält man die Tasten
gedrückt, wird die Speicherplatz-Nr. um jeweils 3 erhöht bzw. erniedrigt, hält man die Tasten länger als 5 sec gedrückt, springt die Speicherplatz-Nr. um jeweils 10. Bei jeder neuen Speicherplatz-Nr. erscheinen die entsprechenden Messwerte. Die Anzeige MR erscheint solange der Auslese-Modus angewählt ist.
Das Auslesen der Messungen erfolgt ringförmig, d.h. nach dem Anzeigen der ersten Speicherplatz-Nr. erscheint mit Taste ▼ wieder die letzte Messung und bei der letzten Messung mit Taste ▲ wieder die erste eingespeicherte Messung.
Wenn beim Modell C.A 6417 die Ringspeicherfunktion aktiviert ist, muss die erste eingespeicherte Messung nicht auf Speicherplatz 1 sein, da hier die Nummern bis 9999 durchgezählt werden. Die erste Messung kann sich z.B. auf Platz 44 befinden und die letzte auf Platz 2043.

7.3.4 LÖSCHEN DER GESPEICHERTEN MESSUNGEN

Siehe hierzu § 8.5, Menü 1.
Abb. 30
Abb. 31

7.3.5 VERLASSEN DER FUNKTION AUSLESEN

Stellen Sie den Funktionsdrehsschalter auf eine andere Messfunktion Ω+A oder A, oder auf SET-UP oder OFF.
23

7.3.6 EXPORT DER GESPEICHERTEN MESSUNGEN ZUM PC

Das Modell C.A 6417 ist drahtlos vernetzbar und ermöglicht die Übertragung aller oder bestimmter Messdaten an einen PC mit der Software GTC.
Für die Kommunikation mit der GTC-Software ist folgendes nötig:
1) Einen PC, der mit einem Bluetooth-Adapter ausgerüstet ist (mindestens Version V2.0, die das Profil SPP unterstützt). Legen Sie die CD mit der Gerät auf den PC zur Verfügung gestellt und laufen GTC \setup.exe..
2) Einrichten der Bluetooth-Verbindung auf dem PC, so dass er die Erdungsprüfzange als Bluetooth-Partner erkennt. Die Verbindung verwendet das Bluetooth-Profil SPP (Serial Port Profile) und beim Herstellen der ersten Verbindung
ist die Eingabe des Bluetooth-Passworts (PIN) der Erdungsprüfzange notwendig. Diese PIN lautet für alle C.A 6417: «1234».
Nach Erkennen des Modells erscheint es in der Liste der «gepairten» Bluetooth-Partner.
3) Aktivieren der Kommunikation an der Erdungsprüfzange:
Stellen Sie dazu den Drehschalter auf MR oder SETUP und drücken Sie anschließend die Taste HOLD.
In der Anzeige leuchtet nun das Bluetooth-Symbol auf. Wenn das Symbol ständig erscheint, wartet es auf
Verbindung mit dem PC.
4) Herstellen der Verbindung zwischen GTC und Prüfzange Beim Starten von GTC verlangt die Software das Herstellen der Verbindung zum Peripheriegerät. Je nach
verwendetem Bluetooth-Adapter schlägt das System den zum Gerät gehörenden seriellen Port vor (z.B.: Com40) oder den Namen des Geräts (z.B.: GT CA6417_).
Nach Herstellen der Verbindung blinkt das Bluetooth-Smybol in der Anzeige. GTC zeigt nun die Informationen des angeschlossenen Geräts an: Modell, Serien-Nr., Firmware-Version, sowie das in der Prüfzange eingestellte Datum und die Uhrzeit:
Siehe hierzu die Online-Hilfe von GTC für Erläuterungen.
Mit der Option Konfiguration kann der Benutzer nun die im SET-UP der Prüfzange zugänglichen Elemente verändern. Wenn er mehrere Prüfzangen im Einsatz hat, kann er z.B. auch den Bluetooth-Namen der jeweiligen Zange verändern.
Damit die Namensänderung wirksam wird, empfehlen wir wie folgt vorzugehen:
1) Löschen Sie das Bluetooth-Peripheriegerät aus der Liste
2) Schalten Sie den PC und die Prüfzange aus
3) Schalten Sie die Geräte wieder ein und nehmen Sie ein erneutes «Pairing» der Prüfzange C.A 6417 und des PC vor.
24
1
Löschen des Geräte-Speichers
2
Ein-/Ausschalten des Buzzer.
3
Ein-/Ausschalten der automatischen Abschaltung
4
Eingabe des Alarm-Schwellwerts für die Impedanz (Ω)
5
Eingabe des Alarm-Schwellwerts für die Spannung (V)
6
Eingabe des Alarm-Schwellwerts für den Strom (I)
7
Eingabe des Datums
8
Eingabe der Uhrzeit
9
Auswahl der Betriebsart Standard oder Erweitert
10
Auswahl der Frequenz für die Impedanz-Umrechnung
11
Ein-/Ausschalten der Pre-Hold-Funktion
12
Anzeige der Versions-Nr.
Zugriff auf die beiden Nachjustierungs-Menüs der Prüfzange (Menüs 13 und 14) und Wiederherstellen der Werkseinstellungen (Menü 15)
13
Nachjustieren der Impedanzmessung
14
Nachjustieren der Strommessung
15
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Jedes der 15 Einstell-Menüs ist deutlich durch eine Kurzbezeichnung und
Z.B.: In der nebenstehenden Abb.: Menü Nr. 5 zur Einstellung des
Taste
Funktion
Navigation nach oben in der Menü-Liste
Navigation nach unten in der Menü-Liste
Auswahl des betreffenden Menüs bzw. Rückkehr zur Menü-Auswahl

8. SET-UP

8.1 ZWECK

In der Drehschalterstellung SET-UP (Geräte-Einstellung) stehen folgende Menüs zur Verfügung:
Nr. Funktion

8.2 ZUGRIFF AUF DIE SET-UP-MENÜS

Stellen Sie den Funktionsdrehschalter auf SET-UP (Geräte-Einstellung).

8.3 ANZEIGE DER SET-UP-MENÜS

seine Nr. gekennzeichnet.
Spannungs-Alarms (AL. V).
Abb. 32

8.4 AUSWAHL EINES SET-UP-MENÜS

Benutzen Sie dazu die Pfeiltasten wie folgt:
Wenn Eingaben in einem der SET-UP-Menüs vorgenommen und sie noch nicht durch Drücken der Taste ► bestätigt wurden, kann man durch Verstellen des Drehschalters auf eine andere Stellung als SET-UP die Einstellung verlassen und die Änderungen ignorieren (gilt nicht für das Löschen des Speichers!).

8.5 ERLÄUTERUNGEN ZU DEN SET-UP-MENÜS

Zur Vereinfachung wird der Zugriff auf das entsprechende Menü zu Beginn jeder Erläuterung wiederholt.
25
1
CLr
Löschen des Geräte-Speichers
2
Snd
Ein-/Ausschalten des Buzzer
3
StOP
Ein-/Ausschalten der automatischen Abschaltung
4
AL. Ω
Alarm-Schwellwert für die Impedanz (Ω)
5
AL. V
Alarm-Schwellwert für die Spannung (V)
6
AL. A
Alarm-Schwellwert für den Strom (I)
7
dAtE
Eingabe des Datums
Menü Nr. Anzeige Zweck und Verwendung
Menü mit Taste ► aufrufen. CLr blinkt.
Drücken Sie gleichzeitig ▲ und ▼ während 6 Sekunden. Der Geräte-Speicher für Messungen
wird nun komplett gelöscht, die Speicherplatz-Nr. wird auf MEM 0 gesetzt.
Rückkehr zum Hauptmenü mit ►.
Menü mit Taste ► aufrufen. Snd blinkt.
Drücken Sie Taste ▲ oder ▼: wenn das Symbol sichtbar ist, ist der Buzzer eingeschaltet,
andernfalls ist er ausgeschaltet.
Rückkehr zum Hauptmenü mit ►.
Hinweis: In den Messfunktionen Ω+A oder A können Sie den Alarmton auch durch langes Drücken von Taste ► ein- bzw. ausschalten.
Menü mit Taste ► aufrufen. StOP blinkt.
Drücken Sie Taste ▲ oder ▼: wenn das Symbol sichtbar ist, ist die automatische
Abschaltung inaktiv, andernfalls ist sie aktiv (P bedeutet «Permanent»)
Rückkehr zum Hauptmenü mit ►.
Menü mit Taste ► aufrufen. AL. Ω blinkt.
Auswahl der Alarmfunktion
Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um zwischen folgenden Funktionen umzuschalten:
- : kein Alarm
- : Alarm bei Überschreitung der Schwelle
- : Alarm bei Unterschreitung der Schwelle
Bestätigen Sie die Auswahl mit ►.
Einstellen des Alarm-Schwellwerts
Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um den Wert einzustellen (siehe Abb. 6, Nr. 12).
Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Menü mit Taste ► aufrufen. AL. V blinkt.
Alarm ein-/ausschalten
Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um zwischen folgenden Funktionen umzuschalten (Abb. 6, Nr.
13):
- : kein Alarm
- : Alarm bei Überschreitung der Schwelle
Bestätigen Sie die Auswahl mit ►.
Einstellen des Alarm-Schwellwerts
Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um den Wert einzustellen (siehe Abb. 6, Nr. 12).
Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Menü mit Taste ► aufrufen. AL. A blinkt.
Alarm ein-/ausschalten
Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um zwischen folgenden Funktionen umzuschalten (Abb. 6, Nr.
13):
- : kein Alarm
- : Alarm bei Überschreitung der Schwelle
Bestätigen Sie die Auswahl mit ►.
Einstellen des Alarm-Schwellwerts
Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um den Wert einzustellen (siehe Abb. 6, Nr. 12).
Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Menü mit Taste ► aufrufen. dAtE blinkt.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um die blinkende Jahreszahl einzustellen. Mit ► bestätigen.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um die blinkende Monatszahl einzustellen. Mit ► bestätigen.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um die blinkende Tageszahl einzustellen. Mit ► bestätigen.
Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Hinweis: je nach regionalen Traditionen erfolgt die Einstellung bei einigen Prüfzangen-
Modellen in der Reihenfolge Jahr, Tag, Monat.
26
8
HOUR
Eingabe der Uhrzeit
9
USE
Auswahl der Betriebsart Standard oder Erweitert
10
FrEQ
Auswahl der Frequenz für die Impedanz-Umrechnung (nur im Modus Erweitert)
11
HOLd
Ein-/Ausschalten der Pre-Hold-Funktion
12
VER
Anzeige der Versions-Nr.
CAL
Aktivieren der 3 Nachjustierungs-Menüs
Der Zugriff auf diese Menüs ist gesichert, siehe dazu die jeweilige Beschreibung der 3 Menüs.
Menü Nr. Anzeige Zweck und Verwendung
Menü mit Taste ► aufrufen. HOUR blinkt.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um das gewünschte blinkende Uhrzeit-Format zu wählen: AM/PM
(A. oder P.) oder 24H (24H). Mit ► bestätigen.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um die blinkende Zahl der Stunden einzustellen. Mit ► bestätigen.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um die blinkende Zahl der Minuten einzustellen. Mit ► bestätigen.
Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Menü mit Taste ► aufrufen. USE blinkt.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um zwischen Betriebsart Standard oder Erweitert umzuschalten.
- Modus Erweitert: Das Symbol erscheint.
- Modus Standard: Std wird angezeigt.
Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Menü mit Taste ► aufrufen. FrEQ blinkt.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um zwischen den vier möglichen Frequenzen 50, 60, 128 und
2083 Hz für die Impedanz-Umrechnung umzuschalten.
Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Menü mit Taste ► aufrufen. HOLd blinkt.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um die Pre-Hold-Funktion ein- bzw. auszuschalten.
- Pre-hold inaktiv: nur Symbol erscheint
- Pre-hold aktiv: beide Symbole und erscheinen in der Anzeige.
Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Menü mit Taste ► aufrufen. VER wird angezeigt.
Die Versions-Nr. erscheint in der Anzeige.
Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Nachjustieren der Erdungsprüfzange
Im SET-UP-Menü hat der Benutzer bei Bedarf die Möglichkeit, seine Erdungsprüfzange nachzujustieren. Um eine unbeabsichtigte Verstellung der Zange zu verhindern, ist der Zugang zu diesem Menü zweifach gesichert:
1. Das Menü CAL steht an letzter Stelle aller SET-UP-Menüs und erst nach längerem gleichzeitigen Drücken aller drei Tasten ►, ▲ und ▼ sind die Nachjustierungs-Menüs zugänglich.
2. Nach Aufruf der Nachjustierungs-Menüs ist längeres Drücken (3 sec) der Taste ► notwendig, um die Nachjustierungs­Prozeduren zu starten.
Menü Nr. Anzeige Zweck und Verwendung
Mit dieser Funktion können Sie auf eines der drei folgenden Menüs zugreifen:
CAL R: Nachjustieren der Impedanzmessung (siehe Menü 13).
CAL I: Nachjustieren der Strommessung (siehe Menü 14).
CAL dFLt: Wiederherstellen der Werkseinstellungen (siehe Menü 15).
27
13
CAL.
Nachjustieren der Impedanzmessung
mit bekanntem Widerstand z.B. in der
Stellen Sie nun mit den Tasten ▲ und ▼ den angezeigten Widerstand auf den exakten Wert der
14
CAL.
Nachjustieren der Strommessung
Umschließen Sie mit der Zange einen Leiter, durch den ein bekannter Strom zwischen 50 mA
15
CAL.
Wiederherstellen der Werkseinstellung
Menü Nr. Anzeige Zweck und Verwendung
R
I
Zusätzlich erforderliche Hilfsmittel
Eine Schleife mit exakt bekanntem Widerstand, wie z.B. die als Zubehör erhältliche Kalibrier- schleife.
Justieren der Impedanzmessung
Taste ► 3 sec lang drücken, um die Funktion CAL. R 13 aufzurufen.
Dabei wird die Empfindlichkeit der Messkanäle für die Impedanzmessung an einer bekannten
Schleife (zwischen 5 Ω und 25 Ω) und an der offenen Schleife nachjustiert.
Abwechselnd erscheint in der Anzeige PreS rt und no LOOP.
■ Starten Sie die Prozedur bei geschlossener Zange OHNE Leiter durch Druck auf ►.
Nach ca. 15 sec erscheint die Anzeige SET 25.00 Ω.
■ Umschließen Sie mit der Zange die Kalibrierschleife Einstellung 7,9 Ω.
Kalibrierschleife.
■ Bestätigen Sie den Wert mit ►.
Während ca. 10 sec erscheint nun die Anzeige run CAL.
Danach erscheint eine Meldung zum Ergebnis der Nachjustierung:
- End CAL.R PASS: die Nachjustierung hat stattgefunden.
- End CAL.R FAIL: die Nachjustierung ist ungültig.
Mit Taste ► speichern Sie den Justierwert und kehren zum Menü CAL R 13 zurück.
Zusätzlich erforderliche Hilfsmittel
Stabile Stromquelle mit 0,1 A und 10 A.
Justieren der Strommessung
Taste ► 3 sec lang drücken, um die Funktion CAL. I 14 aufzurufen.
Dabei wird die Empfindlichkeit der Messkanäle für die Strommessung mit 2 bekannten Strom-
werten nachjustiert.
PreS rt wird angezeigt und danach 100.0 mA Set.
und 150 mA fließt.
Stellen Sie nun mit den Tasten ▲ und ▼ den angezeigten Stromwert auf den exakten Wert im umschlossenen Leiter.
■ Bestätigen Sie den Wert mit ►.
Während ca. 15 sec erscheint nun die Anzeige run CAL. I.
Nun wird PreS rt angezeigt und danach 10.00 A Set.
Stellen sie nun im umschlossenen Leiter einen Strom zwischen 9 A und 10,5 A ein.
■ Stellen Sie nun mit den Tasten ▲ und ▼ den angezeigten Stromwert auf den exakten Wert im
umschlossenen Leiter.
■ Bestätigen Sie den Wert mit ►.
Während ca. 15 sec erscheint nun die Anzeige run CAL. I.
Danach erscheint eine Meldung zum Ergebnis der Nachjustierung:
- End CAL.I PASS: die Nachjustierung hat stattgefunden.
- End CAL.I FAIL: die Nachjustierung ist ungültig.
Mit Taste ► speichern Sie den Justierwert und kehren zum Menü CAL I 14 zurück.
dFLt
Taste ► 3 sec lang drücken, um die Funktion CAL. dFLt 15 aufzurufen.
Die Justier-Einstellungen im Gerät werden auf die Werkseinstellung zurückgesetzt. Die im SET
UP eingestellte Geräte-Konfiguration und die gespeicherten Messungen bleiben erhalten.
PreS rt wird angezeigt. Drücken Sie auf ►.
End dFLt PASS wird angezeigt.
■ Mit Taste ► speichern Sie die ursprünglichen Werkseinstellungen und kehren zum Menü CAL
dFLt 15 zurück.
Hinweis: Falls eine Nachjustierung nicht vorgenommen wurde (Meldung CAL FAIL) prüfen Sie, ob Fremdkörper oder Schmutz
das richtige Schließen der Zangenbacken beeinträchtigen und wiederholen Sie den Vorgang. Bleibt das Problem bestehen, müssen Sie die Prüfzange zur Reparatur einschicken (siehe § 11.6).
28

9. STELLUNG OFF

Die Prüfzange lässt sich von Hand oder automatisch abschalten.

9.1 ABSCHALTEN VON HAND

Dazu den Funktionsdrehschalter auf OFF stellen.

9.2 AUTOMATISCHE ABSCHALTUNG

Die Abschalteautomatik schaltet die Prüfzange nach 5 Minuten Nichtbenutzung automatisch ab (d.h. ohne Betätigung einer Taste oder des Drehschalters und ohne Öffnung der Zange).
15 Sekunden vor dem Abschalten ertönt ein kurzer Warnton und die Anzeige blinkt im Sekundentakt.
Die automatische Abschaltung kann im SET-UP-Menü abgewählt werden (siehe dazu § 8.5, Menü 3). In der Anzeige leuchtet dann das Symbol (für «Permanent»).

9.3 SPEICHERUNG DER KONFIGURATION

Das eingestellte Datum und die Uhrzeit bleiben auch nach Ausschalten der Prüfzange erhalten. Wenn allerdings im OFF­Zustand die Batterien länger als 2 Minuten aus dem Gerät entfernt werden, kann es sein, dass Datum und Uhrzeit neu eingestellt werden müssen (siehe dazu § 8.5, Menü 7 und 8). Die folgenden Einstellungen bleiben dauerhaft im Gerät gespeichert, auch nach Entfernen der Batterien:
Gespeicherte Messungen
Ein-/Ausschalten des Buzzer
Ein-/Ausschalten der automatischen Abschaltung
Alarmfunktionen und Alarmschwellwerte
Auswahl der Betriebsart Standard oder Erweitert
Ausgewählte Frequenz für die Impedanz-Umrechnung im Erweiterten Modus
Ein-/Ausschalten der Pre-hold-Funktion.

9.4 LÄNGERE NICHTBENUTZUNG DES GERÄTS

Vor einer längeren Nichtbenutzung des Geräts müssen die Batterien entfernt werden.
29
Einflussgrößen
Bezugsbedingungen
Umgebungstemperatur
23 ± 3 °C
Luftfeuchte
50 % rel. Feuchte ± 10 %
Batteriespannung
6 V ± 0,2 V
Magnetfelder
DC-Feld < 40 A/m, kein AC-Feld
Elektrische Felder
< 1 V/m
Lage der Prüfzange
Zange waagerecht
Lage des Leiters in der Zange
Mittig
Umfeldbedingungen
Keine stromführenden Leiter in weniger als 10 cm Entfernung
Distanz zu Magneten
> 10 cm
Messung des Schleifenwiderstands
Ohne Induktivität (20 Ω für Spannungsmessungen).
Strommessung, Sinus-Wellenform
Frequenz 50 Hz Verzerrung < 0,5%.
Störströme bei Schleifenwiderstandsmessungen
Keine bei Widerstands- und Induktivitätsmessungen < 3,75A bei Spannungsmessungen
0,010 bis 0,099
0,001
±1,5 % ± 0,01 Ω
0,10 bis 0,99
0,01
±1,5 % ± 2 A
1,0 bis 49,9
0,1
±1,5 % ± A
50,0 bis 99,5
0,5
±2 % ± A
100 bis 199
1
±3 % ± A
200 bis 395
5
±5 % ± A
400 bis 590
10
±10 % ± A
600 bis 1150
50
ca. 20 %
1200 bis 1500
50
ca. 25 %
10 bis 100
1
±5 % ± A
100 bis 500
1
±3 % ± A
Messbereiche (V)
Auflösung (V)
Eigenunsicherheit
0,1 bis 4,9
0,1
±5 % ± A
5,0 bis 49,5
0,5
±5 % ± A
50,0 bis 75,0
1
±10 % ± A

10. TECHNISCHE DATEN

10.1 BEZUGSBEDINGUNGEN

10.2 ELEKTRISCHE DATEN

10.2.1 SCHLEIFENWIDERSTANDSMESSUNGEN

Messbereiche:
- Funktion Schleifen-Ohmmeter: 0,01 Ω bis 1500 Ω. Anzeige mit 1500 Digit.
Messbereiche (Ω) Auflösung (Ω) Eigenunsicherheit
Alarmschwelle: im Bereich von 1 Ω bis 199 Ω einstellbar. A=Auflösung
Prüfsignalfrequenz: 2083 Hz.
Impedanz-Umrechnung: einstellbar auf Frequenzen 50, 60, 128 oder 2083 Hz
Max. zul. Überlast: - ständig 100 A maximal (50/60 Hz).
- vorübergehend (< 5 s) 200 A (50/60 Hz).

10.2.2 SCHLEIFENIMPEDANZMESSUNGEN

Messbereiche (µH) Auflösung (µH) Eigenunsicherheit

10.2.3 ERMITTLUNG DER BERÜHRUNGSSPANNUNG

Messverfahren:

- Die Spannung wird berechnet aus dem Produkt der Schleifenimpedanz mit dem gemessenen Ableitstrom.
Alarmschwelle: im Bereich von 1 V bis 75 V einstellbar.
30
Messbereiche (A)
Auflösung (A)
Eigenunsicherheit
0,200 bis 0,999 mA
1 µA
±2 % ± 50 µA
1,000 bis 2,990 mA 3,00 bis 9,99 mA
10 µA
±2 % ± 50 µA
10,00 bis 29,90 mA 30,0 bis 99,9 mA
100 µA
±2 % ± A
100,0 bis 299,0 mA 0,300 bis 0,990 A
1 mA
±2 % ± A
1,000 bis 2,990 A 3,00 bis 39,99 A
10 mA
±2 % ± A
Typisch
Maximal
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(2)
(2)

10.2.4 STROMMESSUNGEN

Messbereiche:

- Ampèremeter-Funktion: 0,2 mA bis 40 A. Anzeige mit 4000 Digit.
Alarmschwelle: im Bereich von 1 mA bis 40 A einstellbar.

10.3 SCHWANKUNGEN IM BETRIEBSBEREICH

Die Schwankung wird angegeben in Genauigkeitsklassen (Kl) pro Einflussgröße.
Einflussgröße Bereichsgrenzen Beeinflusste Größen
Temperatur -20 °C bis +55 °C A, Ω Rel. Luftfeuchte 10% bis 90% r.F. A, Ω Batteriespannung 4 bis 6,5 V A, Ω
Lage des Leiters Rand / Mitte
Lage der Zange +/- 90°, 180°
Nähe von Magneten Stahlblech 1 mm am Luftspalt A, Ω
Magnetisches Feld 50...60Hz 30 A/m
, Uc 1 D/10°C+A 2 D/10°C+A , Uc 1 D + A 3 D + A
, Uc 0,1 D + A 0,25 D + A A, Uc 0,1 D + A 0,2 D + A Ω
0,05 D + A 0,1 D + A Uc 0,2 D + A 0,4 D + A A, Ω
0,1 D + A 0,25 D + A
, Uc 0,1 D + A 0,5 D + A A Uc 0,1 D + A 0,5 D + A
2 mA
Schwankung
4,5 mA
Stromfrequenz 47 bis 800 Hz A, Uc 1 D + A 2 D + A
Ableitstrom 50....60Hz
(1)
: Ω steht für die Größen R, L und Z.
(2)
: Offset bei Strommessungen.
I < 10 A
x I < 50 V
R
(1)
2 D + A 8 D + A
Ω

10.4 STROMVERSORGUNG

4 x Alkalibatterien 1,5 V, LR6 (AA) oder 4 x Ni-MH-Akkus
Mittlere Stromaufnahme: ca. 140 mA.
Mittlere Batteriebetriebsdauer: ca. 12 Std., d.h. 1440 Messungen zu je 30 Sekunden.
Hinweis: Extreme Umweltbedingungen können zu Störungen des eingebauten Mikroprozessors führen. Durch Entfernen und Wiedereinsetzen der Batterien lässt sich diese Störung oftmals beseitigen.
Vor einer längeren Lagerung des Geräts bitte die Batterien entfernen.
31

10.5 UMGEBUNGSBEDINGUNGEN

Abb. 33

1. Bezugsbedingungen (IEC 160)
2. Betriebsbedingungen
3. Lagerbedingungen (ohne Batterien) Gemäß IEC 359, Kategorie II (für Benutzung in Räumen und im Freien)

10.6 MECHANISCHE DATEN

Abmessungen: 262 x 95 x 55 mm (Länge x Breite x Höhe) Max. Umschließungsdurchmesser: Ø 35 mm Zangenöffnung: Ø 35 mm Gewicht: ca. 935 g einschl. Batterien Anzeige: OLED-Anzeige mit 152 Segmenten. Aktive Bildfläche 48 x 39 mm Schutzart: IP40, Gerät der Gruppe III Fallversuch: gemäß IEC 61010-1.

10.7 INTERNATIONALE NORMENERFÜLLUNG

Gerät ist völlig geschützt durch doppelte Isolation . IEC 61010-1 IEC 61010-2-030 IEC 61010-2-032

10.8 ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT

Das Gerät erfüllt die Norm IEC 61326-1.
32
zur Entsorgung an geeignete

11. WARTUNG UND PFLEGE

Außer den Batterien enthält das Gerät kein von einem nicht ausgebildeten und nicht dafür zugelassenen Benutzer auszuwechselndes Bauteil. Jeder nicht zugelassene Eingriff oder das Auswechseln von Teilen durch nicht-identische kann die Sicherheit erheblich gefährden.

11.1 REINIGUNG

Entfernen Sie jeden Anschluss vom Gerät und stellen sie den Drehschalter auf OFF.
Verwenden Sie einen leicht mit Seifenwasser befeuchteten weichen Lappen. Wischen Sie mit einem feuchten Lappen nach und trocknen Sie das Gerät mit einem trockenen Lappen oder im Luftstrom. Verwenden Sie niemals Spiritus, Lösungsmittel oder Kohlenwasserstoffe (Reinigungsbenzin).
Halten Sie den Luftspalt der Zange stets einwandfrei sauber.

11.2 ERSETZEN DER BATTERIEN

Wenn das Batteriesymbol in der Anzeige blinkt (Abb. 6, Nr. 8) müssen die Batterien schnellstmöglich ersetzt werden. Wenn die Anzeige Lo bat erscheint, sind die Batterien zu ersetzen, um den vollen Funktionsumfang der Prüfzange zu gewährleisten.

11.2.1 VORGEHENSWEISE

Entfernen Sie jeden Anschluss vom Gerät und stellen sie den Drehschalter auf OFF.
Entfernen Sie mit einem Schraubendreher (kreuzförmig oder flach) die beiden Schrauben (Abb. 5, Nr. 10) und nehmen Sie
den Batteriefachdeckel ab (Abb. 5, Nr. 11).
Entfernen Sie die verbrauchten Batterien und ersetzen Sie sie durch 4 neue desselben Typs (LR6, AA, 1,5 V). Achten Sie dabei auf die richtige Polarität.
Hinweis: Die Alkali-Batterien können auch durch wiederaufladbare Akkus des Typs Ni-MH (AA, 1,2 V) mit denselben
Eigenschaften ersetzt werden. Die Rest-Betriebszeit zwischen Anzeige Lo bat und Abschalten des Geräts kann sich bei wiederaufladbaren Akkus verkürzen.
Verbrauchte Batterien oder Akkus sind keine Haushaltsabfälle und müssen Sammelstellen zurückgebracht werden.
Setzen Sie den Batteriefachdeckel wieder auf und schrauben Sie ihn mit den beiden Schrauben fest.
Prüfen Sie die einwandfreie Funktion des Geräts.

11.2.2 ERHALT DER GESPEICHERTEN DATEN

Die im Gerät gespeicherten Daten (Messungen, Alarmschwellwerte usw… ) bleiben auch bei Entfernen der Batterien erhalten. Bei einer Unterbrechung der Stromversorgung von mehr als zwei Minuten müssen Uhrzeit und Datum neu eingestellt werden (siehe dazu § 8.5, Menü 7 und 8).

11.3 KONTROLLE DER GENAUIGKEIT

11.3.1 ZWECK UND ERFORDERLICHE HILFSMITTEL

Eine regelmäßige Kontrolle der Genauigkeit der Prüfzange ist zweckmäßig und zeigt an, ob eine Nachjustierung erforderlich ist.

11.3.2 HILFSMITTEL

Ein als Zubehör erhältlicher geeichter Schleifenwiderstand mit dem 5 Widerstandswerte simuliert werden können.

11.3.3 VORGEHENSWEISE

Umschließen Sie den kalibrierten Schleifenwiderstand mit der Prüfzange und stellen Sie den Dreschalter auf Ω+A. Nun vergleichen Sie den angezeigten Wert mit dem Wert der Kalibrierschleife. Führen Sie die Messung mit jedem der 5 Widerstandswerte durch.
Je nach festgestellter Abweichung kann eine Nachjustierung der Prüfzange erforderlich werden. In einem ersten Schritt können Sie eine Nachjustierung gemäß den Hinweisen in § 11.4 vornehmen oder Kontakt mit Ihrem Lieferanten aufnehmen.
■ Kalibrierwerte der Schleife: 7,9 Ω / 12,4 Ω / 22 Ω / 49,5 Ω / 198 Ω.
■ Abweichung der Kalibrierwerte: ± 0,3 % typisch und ± 0,5 % maximal.
Hinweis: Zur Abweichung der Kalibrierwerte ist die Eigenunsicherheit des Geräts hinzuzuaddieren.
33

11.4 NACHJUSTIERUNG

11.4.1 ZWECK UND ERFORDERLICHE HILFSMITTEL

Regelmäßige Nachjustierungen sollten vorgenommen werden, bei intensiver Benutzung der Prüfzange in kürzeren Abständen.
In Stellung SET-UP kann der Benutzer direkt an der Zange Nachjustierungen der Ω- und A-Messungen vornehmen oder die Werkseinstellungen zurückrufen.

11.4.2 HILFSMITTEL

Die als Zubehör erhältliche Kalibrierschleife mit 5 einstellbaren Widerstandswerten.

11.4.3 VORGEHENSWEISE

Siehe hierzu § 8.5, Menü 13, 14, 15.
34

12. GARANTIE

Unsere Garantie erstreckt sich, soweit nichts anderes ausdrücklich gesagt ist, auf eine Dauer von zwölf Monaten nach Überlassung des Geräts (Auszug aus unseren allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Sie gerne anfordern können).
Eine Garantieleistung ist in folgenden Fällen ausgeschlossen:
Bei unsachgemäßer Benutzung des Geräts oder Benutzung in Verbindung mit einem inkompatiblen anderen Gerät.
Nach Änderungen am Gerät, die ohne ausdrückliche Genehmigung des Herstellers vorgenommen wurden.
Nach Eingriffen am Gerät, die nicht von vom Hersteller dafür zugelassenen Personen vorgenommen wurden.
Nach Anpassungen des Geräts an besondere Anwendungen, für die das Gerät nicht bestimmt ist oder die nicht in der
Bedienungsanleitung genannt sind.
In Fällen von Stößen, Stürzen oder Wasserschäden.
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694302B0
3 – Ed. 5 – 01/2016
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