Chauvin Arnoux C.A 6416, C.A 6417 User’s manual [de]

Bedienungsanleitung
ERDUNGSPRÜFZANGE

C.A 6416 C.A 6417

ACHTUNG, GEFAHR! Sobald dieses Gefahrenzeichen irgendwo
doppelte oder verstärkte Isolierung
Anbringung oder Abnahme zulässig an Leitungen unter
Die Lebenszyklusanalyse des Produkts gemäß ISO14040 hat
untersucht. Die
Optimierung der
gesagt, entspricht dieses Produkt den gesetzten Zielen hinsichtlich Wiederverwertung und Wiederverwendung besser als dies durch
Kennzeichnung bestätigt die Übereinstimmung mit den
Der durchgestrichene Mülleimer bedeutet, dass das Produkt in der
Sie haben einen erdungspüfzange C.A 6416 / C.A 6417 erworben und wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen.
Um die optimale Benutzung Ihres Gerätes zu gewährleisten, bitten wir Sie:
diese Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen
die Benutzungshinweise genau zu beachten.
Definition der Messkategorien:
Die Kategorie IV bezieht sich auf Messungen, die an der Quelle von Niederspannungsinstallationen vorgenommen werden.
Beispiele: Anschluss an das Stromnetz, Energiezähler und Schutzeinrichtungen.
Die Kategorie III bezieht sich auf Messungen, die an der Elektroinstallation eines Gebäudes vorgenommen werden.
Beispiele: Verteilerschränke, Trennschalter, Sicherungen, stationäre
industrielle Maschinen und Geräte.
Die Kategorie II bezieht sich auf Messungen, die direkt an Kreisen der Niederspannungs-Installation vorgenommen werden.
Beispiele: Stromanschluss von Haushaltsgeräten oder tragbaren
Elektrowerkzeugen.
erscheint, ist der Benutzer verpflichtet, die Anleitung zu Rate zu ziehen. Das Gerät ist durch eine
geschützt.
Gefährdungsspannung. Stromsonde Typ A gemäß EN 61010-2-032.
ergeben, dass das Produkt als recyclingfähig eingestuft wird. Chauvin Arnoux hat dieses Gerät im Rahmen eines umfassenden
Projektes einer umweltgerechten Gestaltung Lebenszyklusanalyse hat die Kontrolle und Auswirkungen dieses Produkts auf die Umwelt ermöglicht. Genauer
die gesetzlichen Bestimmungen festgelegt ist. Die CE-
europäischen Richtlinien, insbesondere der Niederspannungs­Richtlinie und der EMV-Richtlinie.
europäischen Union gemäß der WEEE-Richtlinie 2002/96/EG einer getrennten Elektroschrott-Verwertung zugeführt werden muss. Das Produkt darf nicht als Haushaltsmüll entsorgt werden.
Praktischer Hinweis oder guter Tipp.
2
SICHERHEITSHINWEISE
Dieses Gerät und sein Zubehör entsprechen den Sicherheitsnormen EN 61010-1, EN 61010-031 und EN 61010-2-032 in der Messkategorie IV für Spannungen bis 1 000 V in geschlossenen Räumen, bei einem Verschmutzungsgrad von maximal 2 und bis zu einer Meereshöhe von maximal 2 000 m.
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zu Gefahren durch elektrische Schläge, durch Brand oder Explosion, sowie zur Zerstörung des Geräts und der Anlage führen.
Der Benutzer bzw. die verantwortliche Stelle müssen die verschiedenen Sicherheitshinweise sorgfältig lesen und gründlich verstehen. Die umfassende Kenntnis und das Bewusstsein der elektrischen Gefahren sind bei jeder Benutzung dieses Gerätes unverzichtbar..
Wenn das Gerät in unsachgemäßer und nicht spezifizierter Weise benutzt wird, kann der eingebaute Schutz nicht mehr gewährleistet sein und eine Gefahr für den Benutzer entstehen.
Verwenden Sie das Gerät niemals an Netzen mit höheren Spannungen oder Messkategorien als den angegebenen.
Verwenden Sie das Gerät niemals, wenn es beschädigt, unvollständig oder schlecht geschlossen erscheint.
Prüfen Sie vor jeder Benutzung den einwandfreien Zustand der Isolierung der Messleitungen, des Gehäuses und des Zubehörs. Teile mit auch nur stellenweise beschädigter Isolierung müssen für eine Reparatur oder für die Entsorgung ausgesondert werden.
Verwenden Sie stets die erforderliche persönliche Schutzausrüstung.
Fassen Sie Messleitungen, Prüfspitzen, Krokodilklemmen und ähnliches
immer nur hinter dem Griffschutzkragen an.
Reparaturen und messtechnische Überprüfungen dürfen nur durch zugelassenes Fachpersonal erfolgen
Setzen Sie die Prüfzange keinen Stößen aus, vor allem nicht an den stoß­empfindlichen Zangenbacken.
Halten Sie die Auflageflächen der Zangenbacken stets sauber. Selbst geringe Verschmutzungen können bereits zu Funktionsstörungen führen.
®
Hinweis: Bluetooth
ist eine eingetragene Handelsmarke.
3

INHALTSVERZEICHNIS

1. ERSTE INBETRIEBNAHME .............................................................................. 7
1.1 auspacken .................................................................................................... 7
1.2 einsetzen der batterien ................................................................................. 7
1.3 einstellen von datum und uhrzeit .................................................................. 7
1.4 anzeigebeispiel ............................................................................................. 8
2. VORSTELLUNG DES GERÄTS ........................................................................ 8
2.1 FUNKTIONSUMFANG DES GERÄTS ......................................................... 9
2.2 GERÄTE - Frontseite .................................................................................. 10
2.3 GERÄTE - RÜCKSEITE ............................................................................. 12
2.4 Anzeige ...................................................................................................... 13
2.5 akustische signale ...................................................................................... 15
3. MESSVERFAHREN ......................................................................................... 16
4. GERÄTEBENUTZUNG .................................................................................... 17
4.1 einsetzen der batterien ............................................................................... 17
4.2 einschalten des geräts ................................................................................ 17
4.3 einstellen VON DATUM/uhrzeit .................................................................. 17
4.4 betriebsmodus Standard oder erweitert ...................................................... 18
4.5 AUSWAHL DER Funktionen ...................................................................... 18
4.6 Verwendung der Hold-TaSTE .................................................................... 18
4.7 VERWENDUNG DER FUNKTION Pre-Hold .............................................. 18
4.8 EINSPEICHERN VON MESSERGEBNISSEN ........................................... 19
4.8.1 VORAUSSETZUNGEN ..................................................................... 19
4.8.2 einspeichern der messergebnisse .................................................... 19
4.8.3 eingespeicherte informationen .......................................................... 19
4.8.4 SPEICHER BELEGT ........................................................................ 19
4.8.5 auslesen von gespeicherten messwerten ......................................... 20
4.9 ALARME ..................................................................................................... 20
4.9.1 keine alarmauslösung ....................................................................... 20
4.9.2 SPANNUNGSALARM ....................................................................... 20
4.9.3 STROMAlarm .................................................................................... 21
4.9.4 IMPEDANZAlarm .............................................................................. 21
5. MESSFUNKTION Ω+A ..................................................................................... 23
5.1 BENUTZUNG IM Standard-MODUS .......................................................... 23
5.1.1 ZWECK ............................................................................................. 23
5.1.2 ALARMEINSTELLUNGEN ................................................................ 23
5.1.3 MesSUNG ......................................................................................... 23
5.1.4 MESSERGEBNISSE ........................................................................ 24
4
5.1.5
einspeichern der messwerte ............................................................. 24
5.1.6 alarmauslösung ................................................................................. 24
5.2 BENUTZUNG IM erweiterten MODUS ....................................................... 24
5.2.1 ZWECK ............................................................................................. 24
5.2.2 AUSWAHL DES Erweiterten modus ................................................. 24
5.2.3 ALARMEINSTELLUNGEN ................................................................ 25
5.2.4 MesSUNG ......................................................................................... 25
5.2.5 Messergebnisse ................................................................................ 25
5.3 ZUSÄTZLICHE InformationEN ................................................................... 26
5.3.1 ProduKT Z × I ist größer als 50 V ..................................................... 26
5.3.2 ImpEDANZ IST GRÖßER als 1500 Ω ............................................... 27
5.3.3 GESTÖRTER ABLEITSTROM ......................................................... 27
5.3.4 STROM GRÖßER ALS 10 A ............................................................. 27
5.3.5 einspeichern der messwerte ............................................................. 28
5.3.6 ALARME ........................................................................................... 28
6. MESSFUNKTION A ......................................................................................... 29
6.1 ZWECK ...................................................................................................... 29
6.2 ALARMEINSTELLUNGEN ......................................................................... 29
6.3 MesSUNGEN ............................................................................................. 29
6.4 MESSERGEBNIS ....................................................................................... 29
6.5 ALARME ..................................................................................................... 29
6.6 alarmAUSLÖSUNG .................................................................................... 30
7. AUSLESEN DES SPEICHERS (MR) ............................................................... 31
7.1 Zweck ......................................................................................................... 31
7.2 ANWAHL DER FUNKTION auslesen ......................................................... 31
7.3 angezeigte WERTE .................................................................................... 31
7.3.1 Im Standard-MODUS angezeigte WERTE........................................ 31
7.3.2 Im erweiterten MODUS angezeigte WERTE ..................................... 32
7.3.3 BENUTZUNG DER TASTEN ............................................................ 33
7.3.4 löschen der gespeicherten messungen ............................................ 33
7.3.5 verlassen der funktion auslesen ........................................................ 34
7.3.6 Export der gespeicherten messungen zum pc .................................. 34
8. SET-UP ............................................................................................................ 36
8.1 ZWECK ...................................................................................................... 36
8.2 ZUGRIFF AUF DIE SET-UP-MENÜS ......................................................... 36
8.3 Anzeige der SET-UP-MENÜS .................................................................... 36
8.4 AUSWAHL EINES SET-UP-MENÜS .......................................................... 37
8.5 ERLÄUTERUNGEN ZU DEN SET-UP-MENÜS ......................................... 37
9. STELLUNG OFF .............................................................................................. 44
9.1 Abschalten von hand .................................................................................. 44
9.2 Automatische abschaltung ......................................................................... 44
9.3 Speicherung der konfiguration .................................................................... 44
9.4 längere nichtbenutzung des geräts............................................................. 44
5
10. TECHNISCHE DATEN ................................................................................... 45
10.1 bezugsbedingungen ................................................................................. 45
10.2 elektrische daten ...................................................................................... 45
10.2.1 schleifenwiderstandsmessungen ...................................................... 45
10.2.2 schleifenimpedanzmessungen .......................................................... 46
10.2.3 ermittlung der berührungsspannung ................................................. 46
10.2.4 STROMMESSUNGEN ...................................................................... 46
10.3 schwankungen im betriebsbereich ........................................................... 47
10.4 stromversorgung....................................................................................... 47
10.5 umgebungsbedingungen .......................................................................... 48
10.6 mechanische daten .................................................................................. 48
10.7 INTERNATIONALE NORMENerfüllung .................................................... 48
10.8 elektromagnetische verträglichkeit ........................................................... 48
11. WARTUNG UND PFLEGE ............................................................................. 49
11.1 Reinigung ................................................................................................. 49
11.2 ersetzen der batterien ............................................................................... 49
11.2.1 vorgehensweise ................................................................................ 49
11.2.2 erhalt der gespeicherten daten ......................................................... 50
11.3 kontrolle der genauigkeit .......................................................................... 50
11.3.1 zweck und erforderliche hilfsmittel .................................................... 50
11.3.2 hilfsmittel ........................................................................................... 50
11.3.3 vorgehensweise ................................................................................ 50
11.4 nachjustierung .......................................................................................... 50
11.4.1 zweck und erforderliche hilfsmittel .................................................... 50
11.4.2 hilfsmittel ........................................................................................... 51
11.4.3 vorgehensweise ................................................................................ 51
11.5 messtechnische überprüfung ................................................................... 51
11.6 REPARATUR ........................................................................................... 51
12. GARANTIE ..................................................................................................... 52
13. BESTELLANGABEN ...................................................................................... 53
6
Nr.
Bezeichnung
1
Transportkoffer
2
Erdungsprüfzange C.A 6416 oder C.A 6417
3
Satz mit 4 Batterien AA oder LR6 (1,5 V)
4
CD mit der Anwendersoftware GTC und den Bedienungsanleitungen
5
Prüfzertifikat
6
Sicherheitsdatenblatt in 20 Sprachen
7
Kurzanleitung

1. ERSTE INBETRIEBNAHME

1.1 AUSPACKEN

Abb. 1

1.2 EINSETZEN DER BATTERIEN

Siehe dazu § 11.2.

1.3 EINSTELLEN VON DATUM UND UHRZEIT

Stellen Sie den Funktionsdrehschalter auf Ω+A. Während ca. 2 sec leuchten dann zur Kontrolle alle Segmente der OLED-Anzeige auf. Anschließend erwartet das Gerät die Einstellung von Datum und Uhrzeit mit den Pfeiltasten ▲, ▼ und ►. Siehe dazu
§ 4.3 für eine ausführliche Erklärung der Vorgehensweise.
7
Die nebenstehende Abb. zeigt eine
Zange misst in diesem Beispiel
ist eingeschaltet und
Diese Anzeige entspricht
Betriebsmodus. Im
nen zwei zusätzliche Bildschirme.
Die nebenstehende Abb. zeigt eine
gemessene Strom beträgt hier
ist eingeschaltet und

1.4 ANZEIGEBEISPIEL

Anzeige nach dem ersten Einschal­ten der Zange in Stellung Ω+A. Die
einen Strom von 30,0 mA mit einer Impedanz von 7,9 Ω.
Der Buzzer der Speicher MEM ist leer.
Hinweis: dem Standard­erweiterten Betriebsmodus erschei-
Siehe § 5.2.
Anzeige nach dem ersten Einschal­ten der Zange in Stellung A. Der
30,0 mA.
Der Buzzer der Speicher MEM ist leer.
Abb. 2
Abb. 3

2. VORSTELLUNG DES GERÄTS

Die Erdungsprüfzange dient zur Kontrolle des Widerstands eines beliebigen leitenden Systems, das die Eigenschaften einer Schleife aufweist. Folgende Mes­sungen sind möglich:
Messungen des Erdungswiderstands, wenn diese Erdung mit ihrem Potenzial­ausgleichsleiter sich in Reihe zur Erdungsschleife befindet.
Weitere Erdungsmessungen, z.B. über das Erdseil, das Freileitungsmasten für Energieübertragung oder für Telekommunikation miteinander verbindet.
Messungen an verteilten Erdungen mit derselben Masse-Ebene.
8

2.1 FUNKTIONSUMFANG DES GERÄTS

Einfach zu benutzendes Gerät für die Messung einer Schleifenimpedanz in einem parallel geschalteten Erdungsnetzwerk, wobei die Messung sehr viel einfacher ist als das herkömmliche Verfahren mit zwei Hilfserdern.
Schleifenohmmeter: Für die Messung von Schleifenimpedanzen von 0,01 Ù
bis 1 500 Ù. Da die Ohmmeterfunktion evtl. in der Schleife vorhandene Induktivitäten berücksichtigt, ist die Impedanzmessung besonders von niedrigen Werte sehr genau.
Ampèremeter: Messung von Stromstärken von 0,2 mA bis 40 A.
Berührungsspannung: Eine Abschätzung der Berührungsspannung ist
möglich durch Multiplikation der Schleifenimpedanz mit der Stärke der Ableit­ströme. Der so erhaltene Wert ist der Maximalwert der zwischen dem Mess­punkt und Erde auftretenden Spannung, da der gemessene Wert der Schlei­fenimpedanz ja die gesamte Schleife berücksichtigt.
Multifunktionale und großformatige OLED-Anzeige.
Betrieb im Standard-Modus (1 Bildschirm) oder im Erweiterten Modus (3 Bild-
schirme).
Umschließungsdurchmesser 35 mm.
Speicherung von Messwerten (bzw. A, mit Datum und Uhrzeit).
C.A 6416: bis zu 300 Messungen. C.A 6417: bis zu 2000 Messungen.
Abruf der gespeicherten Messwerte in die Geräte-Anzeige. C.A 6417: Abruf der Messwerte auch möglich über Bluetooth®
Speicherung der Messwerte in der Anzeige durch Taste HOLD bzw. beim Öffnen der Zange (Funktion Pre-Hold).
Geringes Gewicht durch hochleistungsfähige Magnet-Werkstoffe.
Einfaches Öffnen der Zange durch Öffnungstaste mit Federkraftausgleich.
Hohe Ergonomie: handliches Gehäuse und sehr gut ablesbare Anzeige.
Geringer Einfluss von Störströmen.
9
Zangenbacken
1
Taste HOLD zur An­zeigespeicherung
4
Funktionsdrehschalter für Messungen, Ge­rätekonfiguration und Speicher auslesen
3
Schutzwulst
2
OLED-Anzeige
5
Öffnungstaste
6
Taste Anzeigebe- leuchtung
7
Taste MEM zur Mess­ wertspeicherung
8
Taste zur Bestätigung und zum Navigieren in
den Menüs
9

2.2 GERÄTE - FRONTSEITE

Abb. 4

10
Nr.
Bezeichnung
Siehe §
1
Zangenbacken bzw. Messkopf
-
2
Schutzwulst. Die Finger des Bedieners müssen sich stets unter­halb dieses Wulstes befinden und dürfen die Zangenbacken (Nr. 1) nicht berühren
-
3
Funktionsdrehschalter mit folgenden Stellungen:
4.5
OFF: Gerät ausgeschaltet
9
Ω+A: Gleichzeitige Messung der Schleifenimpedanz und Mes- sung der Ableitströme
5
A: Strommessung
6
MR: (Memory Read) Abruf der im Gerät durch Betätigen der Taste MEM (Nr. 8) gespeicherten Messwerte
7
SET-UP: Zugriff auf die Geräte-Konfiguration und Löschung des Gerätespeichers
8
4
Taste HOLD (Anzeigespeicherung): Dient zur Speicherung der Messwerte und der Funktions-Symbole in der Anzeige
4.6
: Nur beim Modell C.A 6417. In den Drehschalterstellungen
tooth®-Verbindung her bzw. beendet sie
5
OLED-Anzeige
2.4
6
Taste zum Öffnen der Zangenbacken
-
7
Taste mit Doppelfunktion:
-
(in Stellung Ω+A oder A): Erhöht die Helligkeit der OLED-
Anzeige und verbessert die Lesbarkeit besonders in hell
Sekunden wieder auf normale Helligkeit zurück
-
(in Stellung SET-UP oder MR): Dient als Pfeiltaste nach
oder MR erhalten
-
8
Taste mit Doppelfunktion:
-
MEM (in Stellung Ω+A oder A): Der aktuelle Messwert wird ein-
werden alle Werte mit Datum und Uhrzeit gespeichert
4.8
(in Stellung SET-UP oder MR): Dient als Pfeiltaste nach
ge von Werten
-
MR oder SET-UP stellt das Drücken dieser Taste eine Blue-
erleuchteten Umgebungen. Das Gerät schaltet nach 30
oben bei der Navigation durch die Menüs oder die Anzei­ge von Werten. Die jeweils eingestellte Anzeigehelligkeit bleibt beim Umschalten des Drehschalters auf SET-UP
gespeichert. Je nach Betriebsart Standard oder Erweitert
unten bei der Navigation durch die Menüs oder die Anzei-
11
Nr.
Bezeichnung
Siehe §
9
Taste mit mehreren Funktionen je nach Drehschalter-
stellung:
In Stellung Ω+A (Betriebsart Erweitert):
Schaltet die Anzeige um zwischen den
drei folgenden Anzeigemodi:
5.2.5
Anzeige der neu berechneten Impedanz bei der
Anzeige von R und L
Langer Druck: Buzzer ein- bzw. ausschalten
2.5
In Stellung SET-UP:
gieren in Menüs und bei der Anzeige von Werten
-
In Stellung MR (Betriebsart Erweitert):
werte und Datum/Uhrzeit der Speicherung
7
Nr.
Bezeichnung
Siehe §
10
Schrauben für Batteriefachdeckel
11.2
11
Batteriefachdeckel
11.2
12
Batterien (4 x AA – LR6, 1,5 V).
11.2
Kurzer Druck:
gewählten Signalfrequenz
Anzeige der Berührungsspannung (Produkt Z x I).
Bestätigung und Sprung zur nächsten Rubrik beim Navi-
Umschaltung zwischen Anzeigen gespeicherter Mess-

2.3 GERÄTE - RÜCKSEITE

Abb. 5

12
Nr.
Bezeichnung
Siehe §
1
Buzzer ein- bzw. ausgeschaltet (wenn kein Symbol sichtbar ist).
8.5
Buzzer ein- bzw. ausschalten: siehe Menü 2 im SET-UP.
8.5
2
Symbol der HOLD-Funktion, nach Drücken der HOLD-Taste bzw. bei eingeschalteter Pre-Hold-Funktion.
4.6
4.7
3
Symbol, dass in der Hauptanzeige Datum und Uhrzeit ange­zeigt werden (mit Drehschalter in Stellungen MR oder SET-UP).
7
4
Symbol, dass im Strom in der Schleife Rauschsignale (NOISE) vorliegen und die Impedanzmessung daher nicht einwandfrei ist.
-
5
Obere Anzeige: Anzeige des Stroms mit 4000 Digit und der Schleifeninduktivität mit 500 Digit (Modus Erweitert).
-
6
Symbol, dass Messzange nicht richtig geschlossen und daher
tion blinkt Symbol HOLD und die Messung unterbleibt.
4.6
Einschalten von Pre-Hold siehe Menü 11 im SET-UP
8.5
7
Gerät bleibt ständig eingeschaltet (automatische Abschaltung ist inaktiv). Abschalteautomatik siehe Menü 3 im SET-UP
8.5
8
Batterieanzeige mit 3 Zuständen:
Blinkende Anzeige: Batterien schwach, Gerät funktioniert
keine Messungen oder Funktionen am Gerät mehr möglich.
11.2.1
9
Maßeinheiten für die obere Anzeige:
mA oder A: gemessener Strom in der Schleife (mA oder A).
-

2.4 ANZEIGE

Abb. 6

keine Messung möglich ist. Bei eingeschalteter Pre-Hold-Funk-
Keine Anzeige: Batterien in Ordnung.
noch, aber Batterien sollten schnell gewechselt werden.
Ständige Anzeige: In der Anzeige erscheint Lo bat. Es sind
mH: gemessene Induktivität der Schleife.
13
10
Maßeinheiten für die mittlere große Anzeige:
umgerechnete Impedanz bzw. den ohm'schen Anteil.
-
11
Maßeinheit für den Alarm. Eine Alarmschwelle lässt sich einge-
V: Alarm bezieht sich auf einen Spannungswert
8.5
12
Anzeige der Alarmschwelle:
Anzeige des Schwellwerts (mit 1000 Digit) und der Einheit
8.5
Diese 3-stellige Anzeige wird auch für die Auswahl des
ge von A. für A.M., P. für P.M. oder 24H.
13
Anzeige des Alarm-Modus (im Betrieb oder bei der Einstellung):
Alarmauslösung durch Überschreitung des Schwell­werts.
AL
Modusanzeige Alarm oder Alarmeinstellung.
Alarmauslösung durch Unterschreitung des Schwell­werts.
8.5
14
Symbol für gefährliche Spannung. Blinkt bei Berührungs­spannungswerten über 50 V.
-
15
C.A 6417: Symbol leuchtet ständig wenn eine Bluetooth-Verbin-
von Daten.
-
16
4-stellige Anzeige der Speicherplatz-Nr. (0 bis 9999):
zahl.
-
17
Modus Speicher auslesen.
7
18
Modus Messwert einspeichern.
4.8
19
Im Erweiterten Modus bezeichnen die Buchstaben R oder Z, ob es sich um einen Widerstand oder eine Impedanz handelt.
5.2
20
Große Hauptanzeige:
beim Auslesen von gespeicherten Messwerten (MR).
-
21
Anzeige im Erweiterten Modus, dass der induktive Anteil ge­genüber dem ohm'schen Anteil vernachlässigbar ist (R = Z).
5.2.5
22
Symbol für Erweiterte Betriebsart.
5.2
V: berechnete Berührungsspannung in V.
■ Ω: gemessene Impedanz der Schleife in Ω. Bezieht sich auf
die Impedanz bei der Prüffrequenz, die auf die Netzfrequenz
ben für die Impedanz, für die Spannung oder für den Strom, je nach gewählter Messart (Ω + A oder A).
A: Alarm bezieht sich auf einen Stromwert
■ Ω: Alarm bezieht sich auf einen Widerstandswert
Uhrzeit-Formats im Menü 8 des SET-UP verwendet: Anzei-
dung hergestellt wird. Symbol blinkt während der Übermittlung
■ Bei Einspeichern (MEM) oder bei Auslesen (MR) eines Messwertes erscheint hier die Speicherplatz-Nr.
Bei Geräteeinstellung (SET-UP) erscheint hier die Jahres-
■ Messung der Impedanz (Ω) oder der Spannung (V)
Anzeige von Monat/Tag und Stunde/Minute im SET-UP oder
Hinweis: Beim Einschalten des Geräts leuchten alle Segmente der OLED-An- zeige zur Kontrolle kurz auf. Durch Drücken auf die HOLD-Taste kann man diese Anzeige aller Segmente festhalten.
14
Tonhöhe
Dauer
Bedeutung
Tiefer Ton
Kurz
Normalbetrieb (Betätigen einer Taste).
Ständig
Alarm durch Über-/Unterschreiten eines Wider­stands- oder Stromwertes (Ω, A).
Hoher Ton
Kurz
Warnton (z.B. Speicher voll).
Ständig
Alarm durch Überschreiten eines Spannungs­werts (V).
Symbol
Bedeutung
sichtbar
Buzzer eingeschaltet: akustisches Signal bei Tastenbetätigung oder bei Alarmauslösung.
unsichtbar
Buzzer ausgeschaltet: kein akustisches Signal.

2.5 AKUSTISCHE SIGNALE

Das Gerät kann vier Arten von akustischen Signalen abgeben:
Der Buzzer lässt sich im SET-UP (siehe Kapitel 8, Menü 2) ein- bzw. aus­schalten. Das Symbol (Abb. 6, Nr. 1) hat folgende Funktion:
Diese Buzzer-Einstellung wird gespeichert und bei jedem Einschalten des Geräts angezeigt. Im SET-UP lässt sich der Buzzer ein- bzw. ausschalten (siehe Kapitel 8, Menü 2).
Bei einer Messung kann auch durch langes Drücken der Taste ► zwischen Ein­und Ausschalten des Buzzers umgeschaltet werden.
Da die Messfrequenz für den Benutzer hörbar angezeigt wird, sendet das Gerät bei Messungen einen unterbrochenen Piepston. Dies ist keine Störung und kein Alarmsignal, und dieser Ton kann auch nicht abgeschaltet werden. Je stärker der Strom in der Schleife, umso stärker ertönt dieser Ton.
15
Z
Erde
Z
Erdleiter

3. MESSVERFAHREN

Das Prinzipschaltbild in Abb. 7 unten zeigt den allgemeinen Aufbau für die Wider­standsmessung einer Erdungsschleife mit folgenden Bestandteilen:
einem Erdungsanschluss R
der eigentlichen Erde
mehreren parallelen Erdungsanschlüssen mit dem Widerstand Ri
einem Schutzleiter, der alle diese Erdungen untereinander verbindet und
einen induktiven Widerstand bewirkt.
Die Erdungsprüfzange erfüllt durch Umschließen eines Erdleiters die folgenden Funktionen:
eine Erregerwicklung erzeugt im umschlossenen Leiter eine Wechsel­spannung mit dem konstanten Pegel E,
eine Sensorwicklung misst den im Leiter fließenden Strom I und berechnet daraus die Schleifenimpedanz nach der Formel Z
Das Gerät kennt also die vom Erreger erzeugte Spannung E und den von der Zange gemessenen Strom I und kann daraus die Schleifenimpedanz Z rechnen und anzeigen. Im Erweiterten Modus wird zwischen ohm'schem und induktivem Widerstand unterschieden und die Impedanz kann auf die jeweilige Netzfrequenz bezogen werden.
Mit diesem Messverfahren lassen sich ganz allgemein Erdungen prüfen und Defekte entdecken. Der Schleifenwiderstand setzt sich wie folgt zusammen:
- dem gesuchten Erdungswiderstand
R
X
Z
(im Normalfall sehr gering, weniger als 1 Ω)
Erde
R1 // R2 ...// Rn (parallele Erden, Wert vernachlässigbar)
Z
R
(im Normalfall sehr gering, weniger als 1 Ω)
Erdleiter
Schleife
= RX + Z
+ (R1 // R2 ...// Rn ) + Z
Erde
X
= E / I .
Schleife
be-
Schleife
Erdleiter
Man kann folglich sagen: Z
Schleife
RX.
Wenn der Widerstandswert sehr hoch ist, muss ein Defekt vorliegen und die Erdungsanschlüsse sind zu überprüfen.

Abb. 7

16

4. GERÄTEBENUTZUNG

4.1 EINSETZEN DER BATTERIEN

Siehe § 11.2.

4.2 EINSCHALTEN DES GERÄTS

Halten Sie die Zange geschlossen und umschließen Sie keinen Leiter. Drehen Sie nun den Funktionsdrehschalter aus der Stellung OFF auf eine der 4 anderen Stel­lungen. Während ca. 2 sec leuchten nun zur Kontrolle alle Symbole der OLED-Anzei­ge auf. Danach verlangt das Gerät eventuell die Eingabe der Uhrzeit (siehe unten).
In den ersten Sekunden nach dem Einschalten optimiert das Gerät automatisch die Korrekturfaktoren für die Impedanzmessung, indem es die Schwankungen der Luft­spalt-Abmessungen analysiert, die durch Veränderungen der Temperatur/Luft­feuchtigkeit verursacht werden können.
Während dieser Selbstsprüfung erscheint die Anzeige CAL GAP. Wenn die Prüfzange in Stellung Ω+A des Drehschalters eine Störung entdeckt, erscheint in der Anzeige die Meldung Err CAL. Der Benutzer sollte dann prüfen, ob der Luftspalt der Zangen­backen wirklich sauber ist und keine Leiter umschlossen werden. Anschließend die Prüfzange wieder ausschalten und erneut einschalten.
Nach dieser Selbstprüfung zeigt die Zange den der Drehschalterstellung entsprech­enden Bildschirm an.
Hinweis: Das Ausschalten der Zange wird genau in Kapitel 9 beschrieben.

4.3 EINSTELLEN VON DATUM/UHRZEIT

Diese Einstellung ist nur beim ersten Einschalten der Prüfzange erforderlich oder wenn die Batterien länger als ca. 2 Minuten aus der Zange entfernt wurden.
Hinweis: Wenn die Angabe von Datum/Uhrzeit zu den Messungen nicht erforderlich ist, kann der Benutzer auf diese Einstellung verzichten und dazu die Taste so oft drücken, bis der zur Drehschalterstellung (Ω+A, A, MR oder SET-UP) gehörende Bildschirm erscheint. Datum und Uhrzeit kann er dann später in Schalterstellung SET-UP mit den Bildschirmen Hour und Date einstellen (siehe Kapitel 8, Menüs 7 und 8.)
Zum Einstellen von Datum/Uhrzeit erscheinen nacheinander Jahr, Monat, Tag in der Anzeige, dann das gewünschte Uhrzeit-Format: AM/PM mit Anzeige von 01:00 bis 12:00 und dem Symbol A. der P. oder die Anzeige im 24 Stunden-Format mit dem Symbol 24H und schließlich die aktuelle Uhrzeit. Den jeweils blinkenden
Zahlenwert können Sie mit den Tasten ▲ oder ▼ verändern und dann mit Taste ► bestätigen. Nach Abschluss der Einstellung erscheint der zur jeweiligen
Drehschalterstellung (Ω+A, A, MR oder SET-UP) gehörende Bildschirm. Die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit muss der Benutzer vornehmen.
17
Drehschalterstellungen
Siehe §
OFF (Gerät Aus)
9
Ω+A (Messfunktion)
5
Benutzung im Standard-Modus
5.1
Benutzung im Erweiterten Modus
5.2
Zusätzliche Informationen
5.3
Alarme
4.9
A (Messfunktion)
6
MR (Speicher auslesen)
7
SET-UP (Geräteeinstellung)
8

4.4 BETRIEBSMODUS STANDARD ODER ERWEITERT

Die Erdungsprüfzange verfügt über zwei Betriebsarten:
Im Standard-Modus arbeitet die Zange als klassisches Schleifen-Ohmmeter.
Im Erweiterten Modus stehen zusätzliche Messfunktionen zur Verfügung:
- Impedanzmessung umgerechnet auf die eine eingestellte Frequenz
- Berechnung der Berührungsspannung
- Anzeige des ohm'schen und des induktiven Anteils an der Impedanz.
Die Auswahl der Betriebsarten Standard oder Erweitert, sowie die Eingabe der Alarmschwellen erfolgt im SET-UP des Geräts. Siehe dazu § 8.5, Menüs 4, 5, 6 und 9.

4.5 AUSWAHL DER FUNKTIONEN

4.6 VERWENDUNG DER HOLD-TASTE

In den beiden Messfunktionen Ω+A und A lässt sich der aktuelle Messwert durch Drücken der Taste HOLD in der Anzeige speichern. Die Anzeigesymbole für NOISE, für Zange nicht geschlossen ( ) und für Alarmauslösung ( ) bleiben ebenfalls in der Anzeige falls sie vorhanden waren.
Bei eingeschalteter HOLD-Funktion:
ist die Taste ► aktiv und ermöglicht im Erweiterten Modus die Weiter- schaltung auf den nächsten Anzeige-Bildschirm;
ist die Taste MEM aktiv und ermöglicht das Einspeichern der Messergebnisse;
schaltet erneutes Drücken der HOLD-Taste die Funktion wieder aus. Das
Symbol erlöscht und das Gerät kehrt wieder in die vorige Funktion zurück.

4.7 VERWENDUNG DER FUNKTION PRE-HOLD

Wenn die Pre-Hold-Funktion im SET-UP aktiviert wurde (siehe § 8.5, Menü 11) dann bewirkt das Öffnen der Zange automatisch eine HOLD-Funktion solange die
18
Zange geöffnet ist. Zweck dieser Pre-Hold-Funktion ist das Speichern der Messergebnisse mit einer Hand, wenn z.B. die Betätigung der HOLD-Taste an unzugänglichen Stellen schwierig ist. Wenn Sie nun die HOLD-Taste bei geöff­neter Zange drücken, können Sie die Zange wieder schließen und die Anzeige bleibt wie mit der normalen HOLD-Funktion erhalten.
Wenn Sie die HOLD-Taste nicht drücken, verschwindet die Pre-Hold-Anzeige beim Schließen der Zange.

4.8 EINSPEICHERN VON MESSERGEBNISSEN

Die angezeigten Messergebnisse lassen sich mit Angabe von Uhrzeit und Datum im Gerät abspeichern und später wieder auslesen.

4.8.1 VORAUSSETZUNGEN

Die Messergebnisse lassen sich in den beiden Messfunktionen Ω+A und A einspeichern, soweit noch freier Speicherplatz im Gerät vorhanden ist.

4.8.2 EINSPEICHERN DER MESSERGEBNISSE

Die angezeigten Messergebnisse werden durch Drücken der Taste MEM in der Prüfzange eingespeichert. Ein langer Piepston bestätigt die Einspeicherung.

4.8.3 EINGESPEICHERTE INFORMATIONEN

Sämtliche gemessenen und/oder berechneten Ergebnisse für Impedanz und Strom, sowie die im Erweiterten Modus in den zusätzlichen Bildschirmen ange­zeigten Ergebnisse werden mit Drücken der MEM-Taste eingespeichert, d.h.:
gemessener Strom (A)
gemessener Widerstand, Induktivität und Impedanz (Z)
berechnete Berührungsspannung (V)
aktuelle Konfiguration der Prüfzange
Nummer des Speicherplatzes
Datum/Uhrzeit der Einspeicherung.
In der Anzeige erscheint die zuletzt belegte Speicherplatz-Nr. oder 0 falls der Speicher leer ist. Die gespeicherten Werte bleiben auch bei ausgeschaltetem Gerät oder bei entfernten Batterien erhalten.

4.8.4 SPEICHER BELEGT

Nachdem 300 Messergebnisse beim Modell C.A 6416 eingespeichert wurden, ist der Speicher voll und statt einer Speicherplatz-Nr. erscheint die Anzeige FULL. Wenn Sie nun Taste MEM drücken, ertönt ein Fehler-Piepston, FULL blinkt und es erfolgt keine Speicherung. Sie müssen nun den Speicher löschen, bevor Sie wieder neue Werte einspeichern können. Siehe dazu Kapitel 8, Menü 1.
Im vernetzbaren Modell C.A 6417 lassen sich bis zu 2000 Messwerte abspei­chern. Außerdem können Sie bei diesem Modell über die PC-Software GTC die
19
Wenn die Alarmfunktion ausgeschaltet
Symbole in der
Symbol mit dem
Wenn die Berührungsspannung (Pro-
Abb. 9
Ringspeicher-Funktion aktivieren, bei der immer die letzten 2000 Werte im Speicher erhalten bleiben und die Speicherplatz-Nr. bis 9999 hochgezählt wird. Wenn in diesem Modus die 2000 Speicherplätze gefüllt sind, blinkt in der Anzeige abwechselnd die neue Speicherplatz-Nr. und die Meldung FULL, um anzuzeigen, dass ältere Messergebnisse jetzt aus dem Speicher herausfallen. Wenn die Spei­cherplatz-Nr. 9999 erreicht ist, erscheint ständig FULL. Bei erneutem Drücken der Taste MEM ertönt ein Fehler-Piepston und FULL fängt an zu blinken.

4.8.5 AUSLESEN VON GESPEICHERTEN MESSWERTEN

Das Auslesen der Speicherinhalte ist mit Funktion MR möglich. Siehe Kapitel 7.

4.9 ALARME

Das Gerät verfügt über 3 einstellbare Alarmfunktionen.
Die Alarmschwellen für Ω, V und A lassen sich im SET-UP, Menü 4, 5 und 6 eingeben (siehe § 8.5). Dort lassen sich die Alarme auch ein- bzw. ausschalten.

4.9.1 KEINE ALARMAUSLÖSUNG

ist, sind keine Alarm­Anzeige.
Wenn kein Alarm ausgelöst wurde, er­scheint das Alarm-
Pfeil für Über-/Unterschreitung ( , ), der eingestellte Schwellwert und die Einheit für Impedanz (Ω), Spannung
(V) oder Strom (A).
Abb. 8

4.9.2 SPANNUNGSALARM

dukt Z x I) den eingestellten Wert über­steigt, erscheinen das Alarm-Symbol sowie der eingestellte Wert blinkend.
Wenn der Buzzer eingeschaltet ist, er­tönt auch der helle Alarmton.
20
Wenn der gemessene Strom den ein-
Symbol und der
Das Alarmsignal ertönt, wenn der
als die eingestellte Alarmschwelle
Bei Impedanzalarmen ertönt ein

4.9.3 STROMALARM

gestellten Alarmwert übersteigt, er­scheinen das Alarm­eingestellte Wert blinkend.
Wenn der Buzzer eingeschaltet ist, er­tönt auch der tiefe Alarmton.
Abb. 10

4.9.4 IMPEDANZALARM

Wenn kein Spannungsalarm eingestellt ist, kein NOISE-Signal vorliegt und kein Stromalarm vorliegt, kann ein Impedanzalarm ausgelöst werden. Bei einge­schaltetem Buzzer ertönt dann auch das entsprechende Alarmsignal.
4.9.4.1 Alarmeinstellung bei Unterschreitung
gemessene Impedanzwert kleiner ist
(wie bei einer Durchgangsprüfung).
tiefer Alarmton.
Abb. 11
21
Das Alarmsignal ertönt, wenn der
als die eingestellte Alarmschwelle
Bei Impedanzalarmen ertönt ein
4.9.4.2 Alarmeinstellung bei Überschreitung
gemessene Impedanzwert größer ist
(z.B. bei zu hoher Erdungsimpe­danz).
tiefer Alarmton.
Abb. 12
4.9.4.3 Alarmvorrang
Wenn mehrere Alarme gleichzeitig ausgelöst werden, tritt eine Vorrang-Regel in Aktion:
Spannungsalarme haben immer Vorrang, da sie die Sicherheit des Benutzers betreffen.
Ein Stromalarm hat die zweite Priorität.
Ein Impedanzalarm wird nur angezeigt, wenn kein anderer Alarm ansteht.
22

5. MESSFUNKTION Ω+A

Da die Frequenz des Prüfsignals hörbar ist, ertönt während einer Messung ein unterbrochener Piepston (Piep-Piep). Dies ist keine Störung und kein Alarm­signal, und dieser Ton kann auch nicht abgeschaltet werden. Je stärker der Strom in der Schleife, umso stärker ertönt dieser Ton.

5.1 BENUTZUNG IM STANDARD-MODUS

Die Einstellung der Betriebsart Standard wird in § 8.5, Menü 9, beschrieben.

5.1.1 ZWECK

In der Standard-Betriebsart steht nur ein Anzeige-Bildschirm zur Verfügung. Die Prüfzange misst den Schleifenwiderstand () mit einer festen Prüfsignal-Frequenz von 2083 Hz, sowie den Ableitstrom.

5.1.2 ALARMEINSTELLUNGEN

Soweit erforderlich, können Alarmschwellen für die Messwerte eingestellt werden. Siehe dazu § 8.5, Menüs 4, 5 und 6.

5.1.3 MESSUNG

Umfassen Sie den Leiter der zu messenden Erdungsschleife und schließen Sie die Zangenbacken. Falls die Zange nicht richtig geschlossen ist, erscheint das Symbol .
Drücken Sie bei Bedarf die Taste HOLD, um den Messwert in der Anzeige zu speichern. Siehe dazu § 4.6.
Durch Drücken der Taste MEM können Sie das Messergebnis im Gerät dauerhaft speichern. Siehe dazu § 4.8.2,
Hinweis:
Wenn die Prüfzange eine Impedanz von weniger als 1 Ω misst, erscheint in der Anzeige abwechselnd der Messwert und die Meldung LOOP, um den Benutzer zu warnen, dass möglicherweise eine lokale Schleife am Messpunkt gemessen wurde und nicht die gesamte Erdungsschleife.
23
Nachdem sich der Messwert stabilisiert
sen. Bei Messungen im Bereich von
sene Stromwert, das blinkende

5.1.4 MESSERGEBNISSE

hat, erscheinen in der Anzeige:
der Ableitstrom
der Impedanzwert der Erdungs-
schleife bei einer Prüfsignalfre­quenz von 2083 Hz.
Die Impedanz wird nur bei Ableit­strömen von weniger als 10 A gemes-
10 A bis 40 A erscheinen nur der ge­mes
Abb. 13
Symbol NOISE und statt des Impe­danzwertes Striche.

5.1.5 EINSPEICHERN DER MESSWERTE

Siehe dazu § 4.8.2.

5.1.6 ALARMAUSLÖSUNG

Siehe dazu § 4.9. Wenn die ermittelte Berührungsspannung den Wert 50 V übersteigt, zeigt die Anzeige abwechselnd das Wertepaar Strom/Impedanz und die Berührungsspannung.

5.2 BENUTZUNG IM ERWEITERTEN MODUS

5.2.1 ZWECK

In dieser Betriebsart verfügt die Prüfzange über 3 Anzeigebildschirme mit dem auf die gewählte Frequenz bezogenen Impedanzwert und dem Ableitstrom, der Berührungs­spannung und der Anzeige von R und L. Die Prüfzange misst die Schleifenimpedanz mit einer Prüfsignalfrequenz von 2083 Hz, aber anders als im Standard-Modus kann die gemessene Impedanz nun auch auf andere eingestellte Frequenzwerte umge­rechnet werden.

5.2.2 AUSWAHL DES ERWEITERTEN MODUS

In dieser Betriebsart lassen sich in der Messfunktion Ω+A zusätzliche Messungen vornehmen.
Die Auswahl des Erweiterten Modus wird § 8.5, Menü 9, beschrieben.
Die Einstellung der Frequenz wird in § 8.5, Menü 10, beschrieben.
24
1. Bildschirm
der auf die eingestellte Frequenz umgerechnete Impedanzwert der
sen. Bei Messungen im Bereich von
s blinkende
2. Bildschirm

5.2.3 ALARMEINSTELLUNGEN

Soweit erforderlich, können Alarmschwellen für die Messwerte Ω, V, I eingestellt werden. Siehe dazu § 8.5, Menüs 4, 5 und 6.

5.2.4 MESSUNG

Umfassen Sie den Leiter der zu messenden Erdungsschleife und schließen Sie die Zangenbacken. Falls die Zange nicht richtig geschlossen ist, erscheint das Symbol .
Drücken Sie bei Bedarf die Taste HOLD, um den Messwert in der Anzeige zu speichern. Siehe dazu § 4.6.
Durch Drücken der Taste MEM können Sie das Messergebnis im Gerät dauer- haft speichern. Siehe dazu § 4.8.2,

5.2.5 MESSERGEBNISSE

Nachdem sich der Messwert stabilisiert hat, erscheinen in der Anzeige:
der Ableitstrom
Erdungsschleife.
Die Impedanz wird nur bei Ableit­strömen von weniger als 10 A gemes-
10 A bis 40 A erscheinen nur der ge­messene Stromwert, da Symbol NOISE und statt des Impe­danzwertes Striche.
Drücken Sie Taste ►, um auf den 2. Bildschirm umzuschalten. Dann er­scheint die berechnete Berührungs­spannung (Produkt Z
x I).
Abb. 14
Abb. 15
25
3. Bildschirm
danz (L) und den Widerstand (R)
Wenn der induktive Anteil der Im-
erscheint das Symbol R = Z und
zeigt, während bei der Induktivität
In diesem Fall:
Drücken Sie Taste ►, um auf den 3. Bildschirm umzuschalten. Dann er­scheinen die Werte für R und L.
Die Werte für die Schleifenimpe-
werden angezeigt.
pedanz gegenüber dem ohm'schen Widerstand vernachlässigbar ist (*),
nur der Impedanzwert wird ange-
Striche erscheinen.
(*) R > 25 Ω oder R[Ω] / L[H] > 105
Abb. 16
Abb. 17

5.3 ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

In den Betriebsarten Standard oder Erweitert werden noch die folgenden zusätzlichen Informationen angezeigt.
5.3.1 PRODUKT Z × I IST GRÖßER ALS 50 V
blinkt das Symbol NOISE
blinkt der angezeigte Impedanzwert
blinkt das Symbol für gefährli-
che Spannung.
Abb. 18
26
In diesem Fall:
Wenn der gemessene Ableitstrom
Wenn der gemessene Strom größer

5.3.2 IMPEDANZ IST GRÖßER ALS 1500 Ω

statt der Impedanzanzeige erschei­nen die Buchstaben O.R (Over range).

5.3.3 GESTÖRTER ABLEITSTROM

größer als 5 A oder stark verzerrt ist:
blinkt das Symbol NOISE
blinkt der angezeigte Impedanz-
wert.
Abb. 19

5.3.4 STROM GRÖßER ALS 10 A

als 10 A ist:
blinkt das Symbol NOISE
erscheinen Striche - - - - statt des
Impedanzwerts.
Abb. 20
Abb. 21
27
Wenn der gemessene Strom größer
als 40 A ist, erscheinen die Buch­staben O.R (Over range).

5.3.5 EINSPEICHERN DER MESSWERTE

Siehe dazu § 4.8.2.

5.3.6 ALARME

Siehe dazu § 4.9.
Abb. 22
28
Nachdem sich der Messwert stabilisiert

6. MESSFUNKTION A

6.1 ZWECK

In dieser Drehschalterstellung dient die Prüfzange als ganz normaler Zangenstrom­wandler zum Messen von Strömen.

6.2 ALARMEINSTELLUNGEN

Soweit erforderlich, können Alarmschwellen für die Messwerte eingestellt werden. Siehe dazu § 8.5, Menü 6.

6.3 MESSUNGEN

Umfassen Sie den Leiter, in dem Sie den Strom messen wollen, und schließen Sie die Zangenbacken. Falls die Zange nicht richtig geschlossen ist, erscheint das Symbol .
Drücken Sie bei Bedarf die Taste HOLD, um den Messwert in der Anzeige zu speichern. Siehe dazu § 4.6.
Durch Drücken der Taste MEM können Sie das Messergebnis im Gerät dauer- haft speichern. Siehe dazu § 4.8.2,

6.4 MESSERGEBNIS

hat, erscheint die im Leiter gemessene Stromstärke in der Anzeige.

6.5 ALARME

Siehe dazu § 4.9.
Abb. 23
29
Bei Überschreitung der eingestellten
symbol, der eingestellte Schwellwert,

6.6 ALARMAUSLÖSUNG

Alarmschwelle blinken das Alarm-
sowie der gemessene Stromwert.
Siehe dazu § 4.9.
Abb. 24
30
Es erscheint die zuletzt eingespei­cherte Messung. Dazu erscheinen
Nr. der angezeigten
Beim Auslesen der eingespeicher-
Bei Werten mit Alarmauslösung ertönt allerdings kein Alarmsignal,

7. AUSLESEN DES SPEICHERS (MR)

7.1 ZWECK

In Drehschalterstellung MR (Memory Read) lassen sich die mit Taste MEM vorher im Gerät eingespeicherten Messwerte wieder in die Anzeige rufen.

7.2 ANWAHL DER FUNKTION AUSLESEN

Stellen Sie dazu den Drehschalter in Stellung MR. Die Betriebsart Standard oder Erweitert wurde bereits vorher angewählt. Siehe dazu § 8.5, Menü 9.

7.3 ANGEZEIGTE WERTE

Welche Werte angezeigt werden, hängt vom aktuell eingestellten Modus Standard oder Erweitert ab, unabhängig davon in welchem Modus die Messergebnisse eingespeichert wurden.

7.3.1 IM STANDARD-MODUS ANGEZEIGTE WERTE

das Symbol MR sowie die jeweilige Speicherplatz­Messung. Die nebenstehende Abb. zeigt eine Impedanz- und Strommessung (Schalterstellung Ω + A).
Abb. 25
ten Messwerte erscheinen grund­sätzlich alle beim Einspeichern vor­handenen Anzeigen, wie etwa Alar­me, NOISE, Batteriezustand usw…
sondern nur das Alarm-Symbol AL und die eingestellte Alarmschwelle blinken. Die nebenstehende Abb. zeigt eine Strommessung (Drehschalterstel­lung A).
Abb. 26
31
Drücken Sie Taste ►, um Datum
und Uhrzeit der eingespeicherten
stellen Sie den Drehschalter auf
1. Bildschirm
cherte Messung mit dem auf die eingestellte Frequenz bezogenen
2. Bildschirm
Die nebenstehende Abb. zeigt die berechnete Berührungsspannung
Messung anzuzeigen. Dabei bedeuten:
10.30 = Monat 10 (Oktober),
30. Tag
12:00 = 12 Uhr 00.
Zum Verlassen des Auslese-Modus
eine andere Funktion als MR.
Abb. 27

7.3.2 IM ERWEITERTEN MODUS ANGEZEIGTE WERTE

Das Symbol zeigt an, dass der Erweiterte Modus eingestellt ist. Der Benutzer kann sich die Messwerte nun auf 4 Bildschirmen anzeigen lassen.
Es erscheint die zuletzt eingespei-
Impedanzwert. Dazu erscheinen das Symbol MR sowie die jeweilige Speicherplatz­Nr. der angezeigten Messung. Die nebenstehende Abb. zeigt eine Impedanz- und Strommessung.
Drücken Sie Taste ►, um den
nächsten Bildschirm anzuzeigen.
Abb. 28
(Produkt Z x I).
Drücken Sie Taste ►, um den
nächsten Bildschirm anzuzeigen.
Abb. 29
32
3. Bildschirm
Die nebenstehende Abb. zeigt die
4. Bildschirm
Die nebenstehende Abb. zeigt
ten Messung (Schalterstellung
stellen Sie den Drehschalter auf
Impedanz- und die Widerstands­messung (Schalterstellung Ω + A).
Drücken Sie Taste ►, um den
nächsten Bildschirm anzuzeigen.
Datum und Uhrzeit der eingespei­cher Ω + A). Dabei bedeuten:
12.30 = Monat 12 (Dezember),
30. Tag
15:39 = 15 Uhr 39.
Drücken Sie Taste ►, um zum 1.
Bildschirm zurückzukehren. Zum Verlassen des Auslese-Modus
eine andere Funktion als MR.
Abb. 30
Abb. 31

7.3.3 BENUTZUNG DER TASTEN

Mit den Pfeiltasten ▲ und ▼ können die anderen gespeicherten Messungen
abgerufen werden. Hält man die Tasten gedrückt, wird die Speicherplatz-Nr. um jeweils 3 erhöht bzw. erniedrigt, hält man die Tasten länger als 5 sec gedrückt, springt die Speicherplatz-Nr. um jeweils 10. Bei jeder neuen Speicherplatz-Nr. erscheinen die entsprechenden Messwerte. Die Anzeige MR erscheint solange der Auslese-Modus angewählt ist.
Das Auslesen der Messungen erfolgt ringförmig, d.h. nach dem Anzeigen der ersten Speicherplatz-Nr. erscheint mit Taste ▼ wieder die letzte Messung und bei der letzten Messung mit Taste ▲ wieder die erste eingespeicherte Messung.
Wenn beim Modell C.A 6417 die Ringspeicherfunktion aktiviert ist, muss die erste eingespeicherte Messung nicht auf Speicherplatz 1 sein, da hier die Nummern bis 9999 durchgezählt werden. Die erste Messung kann sich z.B. auf Platz 44 befinden und die letzte auf Platz 2043.

7.3.4 LÖSCHEN DER GESPEICHERTEN MESSUNGEN

Siehe hierzu § 8.5, Menü 1.
33

7.3.5 VERLASSEN DER FUNKTION AUSLESEN

Stellen Sie den Funktionsdrehsschalter auf eine andere Messfunktion Ω+A oder
A, oder auf SET-UP oder OFF.

7.3.6 EXPORT DER GESPEICHERTEN MESSUNGEN ZUM PC

Das Modell C.A 6417 ist drahtlos vernetzbar und ermöglicht die Übertragung aller oder bestimmter Messdaten an einen PC mit der Software GTC.
Für die Kommunikation mit der GTC-Software ist folgendes nötig:
1) Einen PC, der mit einem Bluetooth-Adapter ausgerüstet ist (mindestens Version V2.0, die das Profil SPP unterstützt). Legen Sie die CD mit der Gerät auf den PC zur Verfügung gestellt und laufen GTC \setup.exe..
2) Einrichten der Bluetooth-Verbindung auf dem PC, so dass er die Er­dungsprüfzange als Bluetooth-Partner erkennt.
Die Verbindung verwendet das Bluetooth-Profil SPP (Serial Port Profile) und beim Herstellen der ersten Verbindung ist die Eingabe des Blue­tooth-Passworts (PIN) der Erdungsprüfzange notwendig. Diese PIN lautet für alle C.A 6417: «1234».
Nach Erkennen des Modells erscheint es in der Liste der «gepairten» Bluetooth-Partner.
3) Aktivieren der Kommunikation an der Erdungsprüfzange:
Stellen Sie dazu den Drehschalter auf MR oder SETUP und drücken
Sie anschließend die Taste HOLD.
In der Anzeige leuchtet nun das Bluetooth-Symbol auf. Wenn das
Symbol ständig erscheint, wartet es auf Verbindung mit dem PC.
34
4) Herstellen der Verbindung zwischen GTC und Prüfzange Beim Starten von GTC verlangt die Software das Herstellen der Ver-
bindung zum Peripheriegerät. Je nach verwendetem Bluetooth-Adapter schlägt das System den zum Gerät gehörenden seriellen Port vor (z.B.: Com40) oder den Namen des Geräts (z.B.: GT CA6417_).
Nach Herstellen der Verbindung blinkt das Bluetooth-Smybol in der Anzeige. GTC zeigt nun die Informationen des angeschlossenen Geräts an: Modell, Serien-Nr., Firmware-Version, sowie das in der Prüfzange eingestellte Datum und die Uhrzeit:
Siehe hierzu die Online-Hilfe von GTC für Erläuterungen.
Mit der Option Konfiguration kann der Benutzer nun die im SET-UP der Prüf- zange zugänglichen Elemente verändern. Wenn er mehrere Prüfzangen im Einsatz hat, kann er z.B. auch den Bluetooth-Namen der jeweiligen Zange verändern.
Damit die Namensänderung wirksam wird, empfehlen wir wie folgt vorzugehen:
1) Löschen Sie das Bluetooth-Peripheriegerät aus der Liste
2) Schalten Sie den PC und die Prüfzange aus
3) Schalten Sie die Geräte wieder ein und nehmen Sie ein erneutes «Pairing» der Prüfzange C.A 6417 und des PC vor.
35
1
Löschen des Geräte-Speichers
2
Ein-/Ausschalten des Buzzer.
3
Ein-/Ausschalten der automatischen Abschaltung
4
Eingabe des Alarm-Schwellwerts für die Impedanz (Ω)
5
Eingabe des Alarm-Schwellwerts für die Spannung (V)
6
Eingabe des Alarm-Schwellwerts für den Strom (I)
7
Eingabe des Datums
8
Eingabe der Uhrzeit
9
Auswahl der Betriebsart Standard oder Erweitert
10
Auswahl der Frequenz für die Impedanz-Umrechnung
11
Ein-/Ausschalten der Pre-Hold-Funktion
12
Anzeige der Versions-Nr.
Zugriff auf die beiden Nachjustierungs-Menüs der Prüfzange (Menüs 13 und 14) und Wiederherstellen der Werkseinstellungen (Menü 15)
13
Nachjustieren der Impedanzmessung
14
Nachjustieren der Strommessung
15
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Jedes der 15 Einstell-Menüs ist
Z.B.: In der nebenstehenden Abb.:
g des

8. SET-UP

8.1 ZWECK

In der Drehschalterstellung SET-UP (Geräte-Einstellung) stehen folgende Menüs zur Verfügung:
Nr. Funktion

8.2 ZUGRIFF AUF DIE SET-UP-MENÜS

Stellen Sie den Funktionsdrehschalter auf SET-UP (Geräte-Einstellung).

8.3 ANZEIGE DER SET-UP-MENÜS

deutlich durch eine Kurzbezeich­nung und seine Nr. gekennzeichnet.
Menü Nr. 5 zur Einstellun Spannungs-Alarms (AL. V).
Abb. 32
36
Navigation nach oben in der Menü-Liste
Navigation nach unten in der Menü-Liste
Auswahl des betreffenden Menüs bzw. Rückkehr zur Menü-Auswahl
1
CLr
Löschen des Geräte-Speichers
2
Snd
Ein-/Ausschalten des Buzzer
3
StOP
Ein-/Ausschalten der automatischen Abschaltung

8.4 AUSWAHL EINES SET-UP-MENÜS

Benutzen Sie dazu die Pfeiltasten wie folgt:
Taste Funktion
Wenn Eingaben in einem der SET-UP-Menüs vorgenommen und sie noch nicht
durch Drücken der Taste ► bestätigt wurden, kann man durch Verstellen des
Drehschalters auf eine andere Stellung als SET-UP die Einstellung verlassen und die Änderungen ignorieren (gilt nicht für das Löschen des Speichers!).

8.5 ERLÄUTERUNGEN ZU DEN SET-UP-MENÜS

Zur Vereinfachung wird der Zugriff auf das entsprechende Menü zu Beginn jeder Erläuterung wiederholt.
Menü Nr. Anzeige Zweck und Verwendung
Menü mit Taste ► aufrufen. CLr blinkt.
Drücken Sie gleichzeitig ▲ und ▼ während 6 Se-
kunden. Der Geräte-Speicher für Messungen wird nun komplett gelöscht, die Speicherplatz-Nr. wird auf MEM 0 gesetzt.
Rückkehr zum Hauptmenü mit ►.
Menü mit Taste ► aufrufen. Snd blinkt.
Drücken Sie Taste ▲ oder ▼: wenn das Symbol
sichtbar ist, ist der Buzzer eingeschaltet,
andernfalls ist er ausgeschaltet.
Rückkehr zum Hauptmenü mit ►.
Hinweis: In den Messfunktionen Ω+A oder A können Sie den Alarmton auch durch langes Drücken von Taste ► ein- bzw. ausschalten.
Menü mit Taste ► aufrufen. StOP blinkt.
Drücken Sie Taste ▲ oder ▼: wenn das Symbol
sichtbar ist, ist die automatische Abschaltung inaktiv, andernfalls ist sie aktiv (P bedeutet «Permanent»)
Rückkehr zum Hauptmenü mit ►.
37
Menü Nr.
Anzeige
Zweck und Verwendung
4
AL. Ω
Alarm-Schwellwert für die Impedanz (Ω)
5
AL. V
Alarm-Schwellwert für die Spannung (V)
6
AL. A
Alarm-Schwellwert für den Strom (I)
Menü mit Taste ► aufrufen. AL. Ω blinkt.
Auswahl der Alarmfunktion
Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um zwischen folgen-
den Funktionen umzuschalten:
- : kein Alarm
- : Alarm bei Überschreitung der Schwelle
- : Alarm bei Unterschreitung der Schwelle
Bestätigen Sie die Auswahl mit ►.
Einstellen des Alarm-Schwellwerts
Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um den Wert einzu-
stellen (siehe Abb. 6, Nr. 12).
Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Menü mit Taste ► aufrufen. AL. V blinkt.
Alarm ein-/ausschalten
Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um zwischen folgen-
den Funktionen umzuschalten (Abb. 6, Nr. 13):
- : kein Alarm
- : Alarm bei Überschreitung der Schwelle
Bestätigen Sie die Auswahl mit ►.
Einstellen des Alarm-Schwellwerts
Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um den Wert einzu-
stellen (siehe Abb. 6, Nr. 12).
Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Menü mit Taste ► aufrufen. AL. A blinkt.
Alarm ein-/ausschalten
Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um zwischen folgen-
den Funktionen umzuschalten (Abb. 6, Nr. 13):
- : kein Alarm
- : Alarm bei Überschreitung der Schwelle
Bestätigen Sie die Auswahl mit ►.
Einstellen des Alarm-Schwellwerts
Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um den Wert einzu-
stellen (siehe Abb. 6, Nr. 12).
Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
38
Menü Nr.
Anzeige
Zweck und Verwendung
7
dAtE
Eingabe des Datums
8
HOUR
Eingabe der Uhrzeit
9
USE
Auswahl der Betriebsart Standard oder Erweitert
10
FrEQ
Auswahl der Frequenz für die Impedanz-Umrech-
Menü mit Taste ► aufrufen. dAtE blinkt.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um die blinkende Jahres-
zahl einzustellen. Mit ► bestätigen.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um die blinkende Mo-
natszahl einzustellen. Mit ► bestätigen.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um die blinkende Tages-
zahl einzustellen. Mit ► bestätigen.
Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Hinweis: je nach regionalen Traditionen erfolgt die
Einstellung bei einigen Prüfzangen-Modellen in der Reihenfolge Jahr, Tag, Monat.
Menü mit Taste ► aufrufen. HOUR blinkt.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um das gewünschte
blinkende Uhrzeit-Format zu wählen: AM/PM (A. oder P.) oder 24H (24H). Mit ► bestätigen.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um die blinkende Zahl
der Stunden einzustellen. Mit ► bestätigen.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um die blinkende Zahl
der Minuten einzustellen. Mit ► bestätigen.
Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Menü mit Taste ► aufrufen. USE blinkt.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um zwischen Betriebsart
Standard oder Erweitert umzuschalten.
- Modus Erweitert: Das Symbol erscheint.
- Modus Standard: Std wird angezeigt.
Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
nung (nur im Modus Erweitert)
Menü mit Taste ► aufrufen. FrEQ blinkt.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um zwischen den vier
möglichen Frequenzen 50, 60, 128 und 2083 Hz für die Impedanz-Umrechnung umzuschalten.
Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
39
Menü Nr.
Anzeige
Zweck und Verwendung
11
HOLd
Ein-/Ausschalten der Pre-Hold-Funktion
12
VER
Anzeige der Versions-Nr.
CAL
Aktivieren der 3 Nachjustierungs-Menüs
: Nachjustieren der Impedanzmessung
Der Zugriff auf diese Menüs ist gesichert, siehe dazu die jeweilige Beschreibung der 3 Menüs.
Menü mit Taste ► aufrufen. HOLd blinkt.
Taste ▲ oder ▼ drücken, um die Pre-Hold-Funk-
tion ein- bzw. auszuschalten.
- Pre-hold inaktiv: nur Symbol erscheint
- Pre-hold aktiv: beide Symbole und er- scheinen in der Anzeige.
Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Menü mit Taste ► aufrufen. VER wird angezeigt.
Die Versions-Nr. erscheint in der Anzeige.
Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Nachjustieren der Erdungsprüfzange
Im SET-UP-Menü hat der Benutzer bei Bedarf die Möglichkeit, seine Erdungs- prüfzange nachzujustieren. Um eine unbeabsichtigte Verstellung der Zange zu verhindern, ist der Zugang zu diesem Menü zweifach gesichert:
1. Das Menü CAL steht an letzter Stelle aller SET-UP-Menüs und erst nach längerem gleichzeitigen Drücken aller drei Tasten ►, ▲ und ▼ sind die Nachjustierungs-Menüs zugänglich.
2. Nach Aufruf der Nachjustierungs-Menüs ist längeres Drücken (3 sec) der Taste ► notwendig, um die Nachjustierungs-Prozeduren zu starten.
Menü Nr. Anzeige Zweck und Verwendung
Mit dieser Funktion können Sie auf eines der drei folgenden Menüs zugreifen:
CAL R (siehe Menü 13).
CAL I: Nachjustieren der Strommessung (siehe Menü 14).
CAL dFLt: Wiederherstellen der Werkseinstel- lungen (siehe Menü 15).
40
Menü Nr.
Anzeige
Zweck und Verwendung
13
CAL.
Nachjustieren der Impedanzmessung
Dabei wird die Empfindlichkeit der Messkanäle
Impedanzmessung an einer bekannten
Starten Sie die Prozedur bei geschlossener
Nach ca. 15 sec erscheint die Anzeige
Danach erscheint eine Meldung zum Ergebnis
die Nachjustierung hat
Nachjustierung ist
R
Zusätzlich erforderliche Hilfsmittel
Eine Schleife mit exakt bekanntem Widerstand, wie z.B. die als Zubehör erhältliche Kalibrier-
schleife.
Justieren der Impedanzmessung
■ Taste ► 3 sec lang drücken, um die Funktion
CAL. R 13 aufzurufen.
für die
Schleife (zwischen 5 Ω und 25 Ω) und an der
offenen Schleife nachjustiert.
Abwechselnd erscheint in der Anzeige PreS rt und no LOOP.
■ Zange OHNE Leiter durch Druck auf ►.
SET 25.00 Ω.
Umschließen Sie mit der Zange die Kalibrier- schleife mit bekanntem Widerstand z.B. in der
Einstellung 7,9 Ω.
■ Stellen Sie nun mit den Tasten ▲ und ▼ den
angezeigten Widerstand auf den exakten Wert der Kalibrierschleife.
■ Bestätigen Sie den Wert mit ►.
Während ca. 10 sec erscheint nun die Anzeige
run CAL.
der Nachjustierung:
- End CAL.R PASS: stattgefunden.
- End CAL.R FAIL: die ungültig.
Mit Taste ► speichern Sie den Justierwert und kehren zum Menü CAL R 13 zurück.
41
Menü Nr.
Anzeige
Zweck und Verwendung
14
CAL.
Nachjustieren der Strommessung
Dabei wird die Empfindlichkeit der Messkanäle
Umschließen Sie mit der Zange einen Leiter,
Stellen sie nun im umschlossenen Leiter einen
Danach erscheint eine Meldung zum Ergebnis
die Nachjustierung hat
: die Nachjustierung ist
I
Zusätzlich erforderliche Hilfsmittel
Stabile Stromquelle mit 0,1 A und 10 A.
Justieren der Strommessung
■ Taste ► 3 sec lang drücken, um die Funktion
CAL. I 14 aufzurufen.
für die Strommessung mit 2 bekannten Strom­werten nachjustiert.
PreS rt wird angezeigt und danach 100.0 mA Set.
durch den ein bekannter Strom zwischen 50 mA und 150 mA fließt.
Stellen Sie nun mit den Tasten ▲ und ▼ den angezeigten Stromwert auf den exakten Wert im umschlossenen Leiter.
■ Bestätigen Sie den Wert mit ►.
Während ca. 15 sec erscheint nun die Anzeige
run CAL. I.
Nun wird PreS rt angezeigt und danach 10.00 A Set.
Strom zwischen 9 A und 10,5 A ein.
Stellen Sie nun mit den Tasten ▲ und ▼ den angezeigten Stromwert auf den exakten Wert im umschlossenen Leiter.
■ Bestätigen Sie den Wert mit ►.
Während ca. 15 sec erscheint nun die Anzeige
run CAL. I.
der Nachjustierung:
- End CAL.I PASS: stattgefunden.
- End CAL.I FAIL ungültig.
Mit Taste ► speichern Sie den Justierwert und kehren zum Menü CAL I 14 zurück.
42
Menü Nr.
Anzeige
Zweck und Verwendung
15
CAL.
Wiederherstellen der Werkseinstellung
Einstellungen im Gerät werden auf
Konfiguration und die
dFLt
Taste ► 3 sec lang drücken, um die Funktion CAL. dFLt 15 aufzurufen.
Die Justier-
die Werkseinstellung zurückgesetzt. Die im SET UP eingestellte Geräte­gespeicherten Messungen bleiben erhalten.
PreS rt wird angezeigt. Drücken Sie auf ►.
End dFLt PASS wird angezeigt.
■ Mit Taste ► speichern Sie die ursprünglichen
Werkseinstellungen und kehren zum Menü CAL dFLt 15 zurück.
Hinweis: Falls eine Nachjustierung nicht vorgenommen wurde (Meldung CAL FAIL) prüfen Sie, ob Fremdkörper oder Schmutz das richtige Schließen der
Zangenbacken beeinträchtigen und wiederholen Sie den Vorgang. Bleibt das Problem bestehen, müssen Sie die Prüfzange zur Reparatur einschicken (siehe §
11.6).
43

9. STELLUNG OFF

Die Prüfzange lässt sich von Hand oder automatisch abschalten.

9.1 ABSCHALTEN VON HAND

Dazu den Funktionsdrehschalter auf OFF stellen.

9.2 AUTOMATISCHE ABSCHALTUNG

Die Abschalteautomatik schaltet die Prüfzange nach 5 Minuten Nichtbenutzung automatisch ab (d.h. ohne Betätigung einer Taste oder des Drehschalters und ohne Öffnung der Zange).
15 Sekunden vor dem Abschalten ertönt ein kurzer Warnton und die Anzeige blinkt im Sekundentakt.
Die automatische Abschaltung kann im SET-UP-Menü abgewählt werden (siehe dazu § 8.5, Menü 3). In der Anzeige leuchtet dann das Symbol «Permanent»).

9.3 SPEICHERUNG DER KONFIGURATION

Das eingestellte Datum und die Uhrzeit bleiben auch nach Ausschalten der Prüf­zange erhalten. Wenn allerdings im OFF-Zustand die Batterien länger als 2 Minu­ten aus dem Gerät entfernt werden, kann es sein, dass Datum und Uhrzeit neu eingestellt werden müssen (siehe dazu § 8.5, Menü 7 und 8). Die folgenden Einstellungen bleiben dauerhaft im Gerät gespeichert, auch nach Entfernen der Batterien:
Gespeicherte Messungen
Ein-/Ausschalten des Buzzer
Ein-/Ausschalten der automatischen Abschaltung
Alarmfunktionen und Alarmschwellwerte
Auswahl der Betriebsart Standard oder Erweitert
Ausgewählte Frequenz für die Impedanz-Umrechnung im Erweiterten Modus
Ein-/Ausschalten der Pre-hold-Funktion.
(für

9.4 LÄNGERE NICHTBENUTZUNG DES GERÄTS

Vor einer längeren Nichtbenutzung des Geräts müssen die Batterien entfernt werden.
44
Einflussgrößen
Bezugsbedingungen
Umgebungstemperatur
23 ± 3 °C
Luftfeuchte
50 % rel. Feuchte ± 10 %
Batteriespannung
6 V ± 0,2 V
Magnetfelder
DC-Feld < 40 A/m, kein AC-Feld
Elektrische Felder
< 1 V/m
Lage der Prüfzange
Zange waagerecht
Lage des Leiters in der Zange
Mittig
Umfeldbedingungen
Keine stromführenden Leiter in weniger als 10 cm Entfernung
Distanz zu Magneten
> 10 cm
Messung des Schleifenwiderstands
Ohne Induktivität (20 Ω für Spannungs­messungen).
Strommessung, Sinus-Wellenform
Frequenz 50 Hz Verzerrung < 0,5%.
Störströme bei Schleifenwiderstands-
Keine bei Widerstands- und Induktivi-
< 3,75A bei Spannungsmessungen
Messbereiche (Ω)
Auflösung (Ω)
Eigenunsicherheit
0,010 bis 0,099
0,001
±1,5 % ± 0,01 Ω
0,10 bis 0,99
0,01
±1,5 % ± 2 A
1,0 bis 49,9
0,1
±1,5 % ± A
50,0 bis 99,5
0,5
±2 % ± A
100 bis 199
1
±3 % ± A
200 bis 395
5
±5 % ± A
400 bis 590
10
±10 % ± A
600 bis 1150
50
ca. 20 %
1200 bis 1500
50
ca. 25 %

10. TECHNISCHE DATEN

10.1 BEZUGSBEDINGUNGEN

messungen

10.2 ELEKTRISCHE DATEN

10.2.1 SCHLEIFENWIDERSTANDSMESSUNGEN

Messbereiche:
- Funktion Schleifen-Ohmmeter: 0,01 Ω bis 1500 Ω. Anzeige mit 1500 Digit.
Alarmschwelle: im Bereich von 1 Ω bis 199 Ω einstellbar. A=Auflösung
tätsmessungen
45
10 bis 100
1
±5 % ± A
100 bis 500
1
±3 % ± A
0,1 bis 4,9
0,1
±5 % ± A
5,0 bis 49,5
0,5
±5 % ± A
50,0 bis 75,0
1
±10 % ± A
Messbereiche (A)
Auflösung (A)
Eigenunsicherheit
0,200 bis 0,999 mA
1 µA
±2 % ± 50 µA
1,000 bis 2,990 mA 3,00 bis 9,99 mA
10 µA
±2 % ± 50 µA
10,00 bis 29,90 mA 30,0 bis 99,9 mA
100 µA
±2 % ± A
100,0 bis 299,0 mA 0,300 bis 0,990 A
1 mA
±2 % ± A
1,000 bis 2,990 A 3,00 bis 39,99 A
10 mA
±2 % ± A
Prüfsignalfrequenz: 2083 Hz.
Impedanz-Umrechnung: einstellbar auf Frequenzen 50, 60, 128 oder 2083 Hz
Max. zul. Überlast: - ständig 100 A maximal (50/60 Hz).
- vorübergehend (< 5 s) 200 A (50/60 Hz).

10.2.2 SCHLEIFENIMPEDANZMESSUNGEN

Messbereiche (µH) Auflösung (µH) Eigenunsicherheit

10.2.3 ERMITTLUNG DER BERÜHRUNGSSPANNUNG

Messverfahren:

- Die Spannung wird berechnet aus dem Produkt der Schleifenimpedanz mit dem gemessenen Ableitstrom.
Messbereiche (V) Auflösung (V) Eigenunsicherheit
Alarmschwelle: im Bereich von 1 V bis 75 V einstellbar.

10.2.4 STROMMESSUNGEN

Messbereiche:

- Ampèremeter-Funktion: 0,2 mA bis 40 A. Anzeige mit 4000 Digit.
Alarmschwelle: im Bereich von 1 mA bis 40 A einstellbar.
46
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(2)
(2)

10.3 SCHWANKUNGEN IM BETRIEBSBEREICH

Die Schwankung wird angegeben in Genauigkeitsklassen (Kl) pro Einflussgröße.
Einflussgröße Bereichsgrenzen
Temperatur -20 °C bis +55 °C
Beeinflusste Größen
A, Ω Rel. Luftfeuchte 10% bis 90% r.F. A, Ω Batteriespannung 4 bis 6,5 V A, Ω
Lage des Leiters Rand / Mitte
Lage der Zange +/- 90°, 180°
Nähe von Magneten
Magnetisches Feld
50...60Hz
Stahlblech 1 mm am Luftspalt
30 A/m
A, Uc 0,1 D + A 0,2 D + A
Ω
Uc 0,2 D + A 0,4 D + A
A, Ω
A, Ω
A
Uc 0,1 D + A 0,5 D + A
Schwankung
Typisch Maximal
, Uc 1 D/10°C+A 2 D/10°C+A , Uc 1 D + A 3 D + A , Uc 0,1 D + A 0,25 D + A
0,05 D + A 0,1 D + A
0,1 D + A 0,25 D + A
(1)
, Uc 0,1 D + A 0,5 D + A
2 mA
4,5 mA
Stromfrequenz 47 bis 800 Hz A, Uc 1 D + A 2 D + A Ableitstrom
50....60Hz
(1)
: Ω steht für die Größen R, L und Z.
(2)
: Offset bei Strommessungen.
I < 10 A
x I < 50 V
R
(1)
2 D + A 8 D + A
Ω

10.4 STROMVERSORGUNG

4 x Alkalibatterien 1,5 V, LR6 (AA) oder 4 x Ni-MH-Akkus
Mittlere Stromaufnahme: ca. 140 mA.
Mittlere Batteriebetriebsdauer: ca. 12 Std., d.h. 1440 Messungen zu je
30 Sekunden.
Hinweis: Extreme Umweltbedingungen können zu Störungen des eingebauten Mikroprozessors führen. Durch Entfernen und Wiedereinsetzen der Batterien lässt sich diese Störung oftmals beseitigen.
Vor einer längeren Lagerung des Geräts bitte die Batterien entfernen.
47

10.5 UMGEBUNGSBEDINGUNGEN

Abb. 33

1. Bezugsbedingungen (IEC 160)
2. Betriebsbedingungen
3. Lagerbedingungen (ohne Batterien) Gemäß IEC 359, Kategorie II (für Benutzung in Räumen und im Freien)

10.6 MECHANISCHE DATEN

Abmessungen: 262 x 95 x 55 mm (Länge x Breite x Höhe) Max. Umschließungsdurchmesser: Ø 35 mm Zangenöffnung: Ø 35 mm Gewicht: ca. 935 g einschl. Batterien Anzeige: OLED-Anzeige mit 152 Segmenten. Aktive Bildfläche 48 x 39 mm Schutzart: IP40, Gerät der Gruppe III Fallversuch: gemäß IEC 61010-1.

10.7 INTERNATIONALE NORMENERFÜLLUNG

Gerät ist völlig geschützt durch doppelte Isolation . EN 61010-1 EN 61010-2-030 EN 61010-2-032

10.8 ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT

Das Gerät erfüllt die Norm IEC 61326-1.
48
Verbrauchte Batterien oder Akkus sind keine Haushaltsabfälle und müssen zur Entsorgung an geeignete Sammelstellen zurückgebracht

11. WARTUNG UND PFLEGE

Außer den Batterien enthält das Gerät kein von einem nicht ausgebildeten und nicht dafür zugelassenen Benutzer auszuwechselndes Bauteil. Jeder nicht zugelassene Eingriff oder das Auswechseln von Teilen durch nicht­identische kann die Sicherheit erheblich gefährden.

11.1 REINIGUNG

Entfernen Sie jeden Anschluss vom Gerät und stellen sie den Drehschalter auf OFF.
Verwenden Sie einen leicht mit Seifenwasser befeuchteten weichen Lappen. Wischen Sie mit einem feuchten Lappen nach und trocknen Sie das Gerät mit einem trockenen Lappen oder im Luftstrom. Verwenden Sie niemals Spiritus, Lösungsmittel oder Kohlenwasserstoffe (Reinigungsbenzin).
Halten Sie den Luftspalt der Zange stets einwandfrei sauber.

11.2 ERSETZEN DER BATTERIEN

Wenn das Batteriesymbol in der Anzeige blinkt (Abb. 6, Nr. 8) müssen die Batterien schnellstmöglich ersetzt werden. Wenn die Anzeige Lo bat erscheint, sind die Batterien zu ersetzen, um den vollen Funktionsumfang der Prüfzange zu gewährleisten.

11.2.1 VORGEHENSWEISE

Entfernen Sie jeden Anschluss vom Gerät und stellen sie den Drehschalter auf
OFF.
Entfernen Sie mit einem Schraubendreher (kreuzförmig oder flach) die beiden
Schrauben (Abb. 5, Nr. 10) und nehmen Sie den Batteriefachdeckel ab (Abb. 5, Nr. 11).
Entfernen Sie die verbrauchten Batterien und ersetzen Sie sie durch 4 neue
desselben Typs (LR6, AA, 1,5 V). Achten Sie dabei auf die richtige Polarität.
Hinweis: Die Alkali-Batterien können auch durch wiederaufladbare Akkus des
Typs Ni-MH (AA, 1,2 V) mit denselben Eigenschaften ersetzt werden. Die Rest-Betriebszeit zwischen Anzeige Lo bat und Abschalten des Geräts kann sich bei wiederaufladbaren Akkus verkürzen.
werden.
49
Setzen Sie den Batteriefachdeckel wieder auf und schrauben Sie ihn mit den
beiden Schrauben fest.
Prüfen Sie die einwandfreie Funktion des Geräts.

11.2.2 ERHALT DER GESPEICHERTEN DATEN

Die im Gerät gespeicherten Daten (Messungen, Alarmschwellwerte usw… ) bleiben auch bei Entfernen der Batterien erhalten. Bei einer Unterbrechung der Stromversorgung von mehr als zwei Minuten müssen Uhrzeit und Datum neu eingestellt werden (siehe dazu § 8.5, Menü 7 und 8).

11.3 KONTROLLE DER GENAUIGKEIT

11.3.1 ZWECK UND ERFORDERLICHE HILFSMITTEL

Eine regelmäßige Kontrolle der Genauigkeit der Prüfzange ist zweckmäßig und zeigt an, ob eine Nachjustierung erforderlich ist.

11.3.2 HILFSMITTEL

Ein als Zubehör erhältlicher geeichter Schleifenwiderstand mit dem 5 Wider­standswerte simuliert werden können.

11.3.3 VORGEHENSWEISE

Umschließen Sie den kalibrierten Schleifenwiderstand mit der Prüfzange und stellen Sie den Dreschalter auf Ω+A. Nun vergleichen Sie den angezeigten Wert mit dem Wert der Kalibrierschleife. Führen Sie die Messung mit jedem der 5 Widerstandswerte durch.
Je nach festgestellter Abweichung kann eine Nachjustierung der Prüfzange erforderlich werden. In einem ersten Schritt können Sie eine Nachjustierung gemäß den Hinweisen in § 11.4 vornehmen oder Kontakt mit Ihrem Lieferanten aufnehmen.
■ Kalibrierwerte der Schleife: 7,9 Ω / 12,4 Ω / 22 Ω / 49,5 Ω / 198 Ω.
■ Abweichung der Kalibrierwerte: ± 0,3 % typisch und ± 0,5 % maximal.
Hinweis: Zur Abweichung der Kalibrierwerte ist die Eigenunsicherheit des
Geräts hinzuzuaddieren.

11.4 NACHJUSTIERUNG

11.4.1 ZWECK UND ERFORDERLICHE HILFSMITTEL

Regelmäßige Nachjustierungen sollten vorgenommen werden, bei intensiver Benutzung der Prüfzange in kürzeren Abständen.
In Stellung SET-UP kann der Benutzer direkt an der Zange Nachjustierungen der Ω- und A-Messungen vornehmen oder die Werkseinstellungen zurückrufen.
50
und Prüfgeräten ist eine regelmäßige Überprüfung

11.4.2 HILFSMITTEL

Die als Zubehör erhältliche Kalibrierschleife mit 5 einstellbaren Widerstands­werten.

11.4.3 VORGEHENSWEISE

Siehe hierzu § 8.5, Menü 13, 14, 15.

11.5 MESSTECHNISCHE ÜBERPRÜFUNG

Wie bei allen Mess­erforderlich.
Wenden Sie sich dazu in die für Ihr Land zuständige Chauvin-Arnoux-Tochter­gesellschaft.
DEUTSCHLAND - Chauvin Arnoux GmbH 77694 Kehl / Rhein, Straßburger Str. 34 Tel: (07851) 99 26-0 - Fax: (07851) 99 26-60.
ÖSTERREICH - Chauvin Arnoux GmbH 1230 Wien, Slamastrasse 29 / 2 / 4 Tel: 01 61 61 961-0 - Fax: 01 61 61 961-61
SCHWEIZ - Chauvin Arnoux AG 8810 Horgen, Einsiedlerstraße 535 Tel: 044 727 75 55 - Fax: 044 727 75 56

11.6 REPARATUR

Senden Sie das Gerät für Reparaturen innerhalb und außerhalb der Garantiezeit an Ihren Händler zurück.
51

12. GARANTIE

Unsere Garantie erstreckt sich, soweit nichts anderes ausdrücklich gesagt ist, auf eine Dauer von zwölf Monaten nach Überlassung des Geräts (Auszug aus unseren allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Sie gerne anfordern können).
Eine Garantieleistung ist in folgenden Fällen ausgeschlossen:
Bei unsachgemäßer Benutzung des Geräts oder Benutzung in Verbindung mit
einem inkompatiblen anderen Gerät.
Nach Änderungen am Gerät, die ohne ausdrückliche Genehmigung des
Herstellers vorgenommen wurden.
Nach Eingriffen am Gerät, die nicht von vom Hersteller dafür zugelassenen
Personen vorgenommen wurden.
Nach Anpassungen des Geräts an besondere Anwendungen, für die das
Gerät nicht bestimmt ist oder die nicht in der Bedienungsanleitung genannt sind.
In Fällen von Stößen, Stürzen oder Wasserschäden.
52

13. BESTELLANGABEN

ERDUNGSPRÜFZANGE C.A 6416 ............................................... P01122015
Lieferung in einem Transportkoffer mit:
- 4 Alkalibatterien LR6 oder AA
- 1 Prüfbericht
- 1 CD-ROM mit dem vereinfachten Treiber für die Software GTC und der
Bedienungsanleitung (1 pro Sprache).
- 1 Schnellstart-Anleitung
- 1 Sicherheitsdatenblatt in 20 Sprachen
ERDUNGSPRÜFZANGE C.A 6417 ............................................... P01122016
Lieferung in einem Transportkoffer mit:
- 4 Alkalibatterien LR6 oder AA
- 1 Prüfbericht
- 1 CD-ROM mit dem vereinfachten Treiber für die Software GTC und der
Bedienungsanleitung (1 pro Sprache).
- 1 Schnellstart-Anleitung
- 1 Sicherheitsdatenblatt in 20 Sprachen
Zubehör
Kalibrierschleife CL1 ...................................................................... P01122301
Software DataView ....................................................................... P01102095
Modem Bluetooth .......................................................................... P01102112
Ersatzteile
Leerer Transportkoffer MLT110 ..................................................... P01298080
Satz mit 12 Batterien LR6 oder AA ............................................... P01296033A
Satz mit 24 Batterien LR6 oder AA ............................................... P01296033B
53
02 - 2015
Code 694302B03 - Ed. 3
DEUTSCHLAND - Chauvin Arnoux GmbH
SCHWEIZ - Chauvin Arnoux AG
UNITED KINGDOM - Chauvin Arnoux Ltd
中国 – 上海浦江埃纳迪斯仪表有限公司
ITALIA - Amra SpA
ESPAÑA - Chauvin Arnoux Ibérica SA
ÖSTERREICH - Chauvin Arnoux Ges.m.b.H
MIDDLE EAST - Chauvin Arnoux Middle East
SCANDINAVIA - CA Mätsystem AB
Tel: +46 8 50 52 68 00 - Fax: +46 8 50 52 68 10
USA - Chauvin Arnoux Inc - d.b.a AEMC Instruments
(508) 698-2115 - Fax: +1 (508) 698-2118
http://www.chauvin-arnoux.com
190, rue Championnet - 75876 PARIS Cedex 18 - FRANCE
Export : Tél. : +33 1 44 85 44 86 - Fax : +33 1 46 27 95 59 - export@chauvin-arnoux.fr
Ohmstraße1 - 77694 Kehl / Rhein Tel: (07851) 99 26-0 - Fax: (07851) 99 26-60
Unit 1 Nelson Court - Flagship Square - Shaw Cross Business Park, West Yorkshire - WF12 7TH Tel: 01924 460 494 - Fax: 01924 455 328
Via Sant’Ambrogio, 23/25 - 20846 Macherio (MB) Tel: 039 245 75 45 - Fax: 039 481 561
Slamastrasse 29/2/4 - 1230 Wien Tel: 01 61 61 9 61-0 - Fax: 01 61 61 9 61-61
Sjöflygvägen 35 - SE 18304 TÄBY
Moosacherstrasse 15 - 8804 AU / ZH Tel: 044 727 75 55 - Fax: 044 727 75 56
上海市虹口区祥德路3813号楼3
Tel: +86 21 65 21 51 96 - Fax: +86 21 65 21 61 07
C/ Roger de Flor, 293 - 1ª Planta – 08025 Barcelona Tel: 902 20 22 26 - Fax: 934 59 14 43
P.O. BOX 60-154 - 1241 2020 JAL EL DIB (Beirut) ­LEBANON Tel: (01) 890 425 - Fax: (01) 890 424
200 Foxborough Blvd. - Foxborough - MA 02035 Tel: +1
Tél. : +33 1 44 85 44 85 - Fax : +33 1 46 27 73 89 - info@chauvin-arnoux.fr
54
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