Chauvin Arnoux C.A 6416, C.A 6417 User’s manual [de]

Bedienungsanleitung
ERDUNGSPRÜFZANGE

C.A 6416 C.A 6417

ACHTUNG, GEFAHR! Sobald dieses Gefahrenzeichen irgendwo
doppelte oder verstärkte Isolierung
Anbringung oder Abnahme zulässig an Leitungen unter
Die Lebenszyklusanalyse des Produkts gemäß ISO14040 hat
untersucht. Die
Optimierung der
gesagt, entspricht dieses Produkt den gesetzten Zielen hinsichtlich Wiederverwertung und Wiederverwendung besser als dies durch
Kennzeichnung bestätigt die Übereinstimmung mit den
Der durchgestrichene Mülleimer bedeutet, dass das Produkt in der
Sie haben einen erdungspüfzange C.A 6416 / C.A 6417 erworben und wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen.
Um die optimale Benutzung Ihres Gerätes zu gewährleisten, bitten wir Sie:
diese Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen
die Benutzungshinweise genau zu beachten.
Definition der Messkategorien:
Die Kategorie IV bezieht sich auf Messungen, die an der Quelle von Niederspannungsinstallationen vorgenommen werden.
Beispiele: Anschluss an das Stromnetz, Energiezähler und Schutzeinrichtungen.
Die Kategorie III bezieht sich auf Messungen, die an der Elektroinstallation eines Gebäudes vorgenommen werden.
Beispiele: Verteilerschränke, Trennschalter, Sicherungen, stationäre
industrielle Maschinen und Geräte.
Die Kategorie II bezieht sich auf Messungen, die direkt an Kreisen der Niederspannungs-Installation vorgenommen werden.
Beispiele: Stromanschluss von Haushaltsgeräten oder tragbaren
Elektrowerkzeugen.
erscheint, ist der Benutzer verpflichtet, die Anleitung zu Rate zu ziehen. Das Gerät ist durch eine
geschützt.
Gefährdungsspannung. Stromsonde Typ A gemäß EN 61010-2-032.
ergeben, dass das Produkt als recyclingfähig eingestuft wird. Chauvin Arnoux hat dieses Gerät im Rahmen eines umfassenden
Projektes einer umweltgerechten Gestaltung Lebenszyklusanalyse hat die Kontrolle und Auswirkungen dieses Produkts auf die Umwelt ermöglicht. Genauer
die gesetzlichen Bestimmungen festgelegt ist. Die CE-
europäischen Richtlinien, insbesondere der Niederspannungs­Richtlinie und der EMV-Richtlinie.
europäischen Union gemäß der WEEE-Richtlinie 2002/96/EG einer getrennten Elektroschrott-Verwertung zugeführt werden muss. Das Produkt darf nicht als Haushaltsmüll entsorgt werden.
Praktischer Hinweis oder guter Tipp.
2
SICHERHEITSHINWEISE
Dieses Gerät und sein Zubehör entsprechen den Sicherheitsnormen EN 61010-1, EN 61010-031 und EN 61010-2-032 in der Messkategorie IV für Spannungen bis 1 000 V in geschlossenen Räumen, bei einem Verschmutzungsgrad von maximal 2 und bis zu einer Meereshöhe von maximal 2 000 m.
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zu Gefahren durch elektrische Schläge, durch Brand oder Explosion, sowie zur Zerstörung des Geräts und der Anlage führen.
Der Benutzer bzw. die verantwortliche Stelle müssen die verschiedenen Sicherheitshinweise sorgfältig lesen und gründlich verstehen. Die umfassende Kenntnis und das Bewusstsein der elektrischen Gefahren sind bei jeder Benutzung dieses Gerätes unverzichtbar..
Wenn das Gerät in unsachgemäßer und nicht spezifizierter Weise benutzt wird, kann der eingebaute Schutz nicht mehr gewährleistet sein und eine Gefahr für den Benutzer entstehen.
Verwenden Sie das Gerät niemals an Netzen mit höheren Spannungen oder Messkategorien als den angegebenen.
Verwenden Sie das Gerät niemals, wenn es beschädigt, unvollständig oder schlecht geschlossen erscheint.
Prüfen Sie vor jeder Benutzung den einwandfreien Zustand der Isolierung der Messleitungen, des Gehäuses und des Zubehörs. Teile mit auch nur stellenweise beschädigter Isolierung müssen für eine Reparatur oder für die Entsorgung ausgesondert werden.
Verwenden Sie stets die erforderliche persönliche Schutzausrüstung.
Fassen Sie Messleitungen, Prüfspitzen, Krokodilklemmen und ähnliches
immer nur hinter dem Griffschutzkragen an.
Reparaturen und messtechnische Überprüfungen dürfen nur durch zugelassenes Fachpersonal erfolgen
Setzen Sie die Prüfzange keinen Stößen aus, vor allem nicht an den stoß­empfindlichen Zangenbacken.
Halten Sie die Auflageflächen der Zangenbacken stets sauber. Selbst geringe Verschmutzungen können bereits zu Funktionsstörungen führen.
®
Hinweis: Bluetooth
ist eine eingetragene Handelsmarke.
3

INHALTSVERZEICHNIS

1. ERSTE INBETRIEBNAHME .............................................................................. 7
1.1 auspacken .................................................................................................... 7
1.2 einsetzen der batterien ................................................................................. 7
1.3 einstellen von datum und uhrzeit .................................................................. 7
1.4 anzeigebeispiel ............................................................................................. 8
2. VORSTELLUNG DES GERÄTS ........................................................................ 8
2.1 FUNKTIONSUMFANG DES GERÄTS ......................................................... 9
2.2 GERÄTE - Frontseite .................................................................................. 10
2.3 GERÄTE - RÜCKSEITE ............................................................................. 12
2.4 Anzeige ...................................................................................................... 13
2.5 akustische signale ...................................................................................... 15
3. MESSVERFAHREN ......................................................................................... 16
4. GERÄTEBENUTZUNG .................................................................................... 17
4.1 einsetzen der batterien ............................................................................... 17
4.2 einschalten des geräts ................................................................................ 17
4.3 einstellen VON DATUM/uhrzeit .................................................................. 17
4.4 betriebsmodus Standard oder erweitert ...................................................... 18
4.5 AUSWAHL DER Funktionen ...................................................................... 18
4.6 Verwendung der Hold-TaSTE .................................................................... 18
4.7 VERWENDUNG DER FUNKTION Pre-Hold .............................................. 18
4.8 EINSPEICHERN VON MESSERGEBNISSEN ........................................... 19
4.8.1 VORAUSSETZUNGEN ..................................................................... 19
4.8.2 einspeichern der messergebnisse .................................................... 19
4.8.3 eingespeicherte informationen .......................................................... 19
4.8.4 SPEICHER BELEGT ........................................................................ 19
4.8.5 auslesen von gespeicherten messwerten ......................................... 20
4.9 ALARME ..................................................................................................... 20
4.9.1 keine alarmauslösung ....................................................................... 20
4.9.2 SPANNUNGSALARM ....................................................................... 20
4.9.3 STROMAlarm .................................................................................... 21
4.9.4 IMPEDANZAlarm .............................................................................. 21
5. MESSFUNKTION Ω+A ..................................................................................... 23
5.1 BENUTZUNG IM Standard-MODUS .......................................................... 23
5.1.1 ZWECK ............................................................................................. 23
5.1.2 ALARMEINSTELLUNGEN ................................................................ 23
5.1.3 MesSUNG ......................................................................................... 23
5.1.4 MESSERGEBNISSE ........................................................................ 24
4
5.1.5
einspeichern der messwerte ............................................................. 24
5.1.6 alarmauslösung ................................................................................. 24
5.2 BENUTZUNG IM erweiterten MODUS ....................................................... 24
5.2.1 ZWECK ............................................................................................. 24
5.2.2 AUSWAHL DES Erweiterten modus ................................................. 24
5.2.3 ALARMEINSTELLUNGEN ................................................................ 25
5.2.4 MesSUNG ......................................................................................... 25
5.2.5 Messergebnisse ................................................................................ 25
5.3 ZUSÄTZLICHE InformationEN ................................................................... 26
5.3.1 ProduKT Z × I ist größer als 50 V ..................................................... 26
5.3.2 ImpEDANZ IST GRÖßER als 1500 Ω ............................................... 27
5.3.3 GESTÖRTER ABLEITSTROM ......................................................... 27
5.3.4 STROM GRÖßER ALS 10 A ............................................................. 27
5.3.5 einspeichern der messwerte ............................................................. 28
5.3.6 ALARME ........................................................................................... 28
6. MESSFUNKTION A ......................................................................................... 29
6.1 ZWECK ...................................................................................................... 29
6.2 ALARMEINSTELLUNGEN ......................................................................... 29
6.3 MesSUNGEN ............................................................................................. 29
6.4 MESSERGEBNIS ....................................................................................... 29
6.5 ALARME ..................................................................................................... 29
6.6 alarmAUSLÖSUNG .................................................................................... 30
7. AUSLESEN DES SPEICHERS (MR) ............................................................... 31
7.1 Zweck ......................................................................................................... 31
7.2 ANWAHL DER FUNKTION auslesen ......................................................... 31
7.3 angezeigte WERTE .................................................................................... 31
7.3.1 Im Standard-MODUS angezeigte WERTE........................................ 31
7.3.2 Im erweiterten MODUS angezeigte WERTE ..................................... 32
7.3.3 BENUTZUNG DER TASTEN ............................................................ 33
7.3.4 löschen der gespeicherten messungen ............................................ 33
7.3.5 verlassen der funktion auslesen ........................................................ 34
7.3.6 Export der gespeicherten messungen zum pc .................................. 34
8. SET-UP ............................................................................................................ 36
8.1 ZWECK ...................................................................................................... 36
8.2 ZUGRIFF AUF DIE SET-UP-MENÜS ......................................................... 36
8.3 Anzeige der SET-UP-MENÜS .................................................................... 36
8.4 AUSWAHL EINES SET-UP-MENÜS .......................................................... 37
8.5 ERLÄUTERUNGEN ZU DEN SET-UP-MENÜS ......................................... 37
9. STELLUNG OFF .............................................................................................. 44
9.1 Abschalten von hand .................................................................................. 44
9.2 Automatische abschaltung ......................................................................... 44
9.3 Speicherung der konfiguration .................................................................... 44
9.4 längere nichtbenutzung des geräts............................................................. 44
5
10. TECHNISCHE DATEN ................................................................................... 45
10.1 bezugsbedingungen ................................................................................. 45
10.2 elektrische daten ...................................................................................... 45
10.2.1 schleifenwiderstandsmessungen ...................................................... 45
10.2.2 schleifenimpedanzmessungen .......................................................... 46
10.2.3 ermittlung der berührungsspannung ................................................. 46
10.2.4 STROMMESSUNGEN ...................................................................... 46
10.3 schwankungen im betriebsbereich ........................................................... 47
10.4 stromversorgung....................................................................................... 47
10.5 umgebungsbedingungen .......................................................................... 48
10.6 mechanische daten .................................................................................. 48
10.7 INTERNATIONALE NORMENerfüllung .................................................... 48
10.8 elektromagnetische verträglichkeit ........................................................... 48
11. WARTUNG UND PFLEGE ............................................................................. 49
11.1 Reinigung ................................................................................................. 49
11.2 ersetzen der batterien ............................................................................... 49
11.2.1 vorgehensweise ................................................................................ 49
11.2.2 erhalt der gespeicherten daten ......................................................... 50
11.3 kontrolle der genauigkeit .......................................................................... 50
11.3.1 zweck und erforderliche hilfsmittel .................................................... 50
11.3.2 hilfsmittel ........................................................................................... 50
11.3.3 vorgehensweise ................................................................................ 50
11.4 nachjustierung .......................................................................................... 50
11.4.1 zweck und erforderliche hilfsmittel .................................................... 50
11.4.2 hilfsmittel ........................................................................................... 51
11.4.3 vorgehensweise ................................................................................ 51
11.5 messtechnische überprüfung ................................................................... 51
11.6 REPARATUR ........................................................................................... 51
12. GARANTIE ..................................................................................................... 52
13. BESTELLANGABEN ...................................................................................... 53
6
Nr.
Bezeichnung
1
Transportkoffer
2
Erdungsprüfzange C.A 6416 oder C.A 6417
3
Satz mit 4 Batterien AA oder LR6 (1,5 V)
4
CD mit der Anwendersoftware GTC und den Bedienungsanleitungen
5
Prüfzertifikat
6
Sicherheitsdatenblatt in 20 Sprachen
7
Kurzanleitung

1. ERSTE INBETRIEBNAHME

1.1 AUSPACKEN

Abb. 1

1.2 EINSETZEN DER BATTERIEN

Siehe dazu § 11.2.

1.3 EINSTELLEN VON DATUM UND UHRZEIT

Stellen Sie den Funktionsdrehschalter auf Ω+A. Während ca. 2 sec leuchten dann zur Kontrolle alle Segmente der OLED-Anzeige auf. Anschließend erwartet das Gerät die Einstellung von Datum und Uhrzeit mit den Pfeiltasten ▲, ▼ und ►. Siehe dazu
§ 4.3 für eine ausführliche Erklärung der Vorgehensweise.
7
Die nebenstehende Abb. zeigt eine
Zange misst in diesem Beispiel
ist eingeschaltet und
Diese Anzeige entspricht
Betriebsmodus. Im
nen zwei zusätzliche Bildschirme.
Die nebenstehende Abb. zeigt eine
gemessene Strom beträgt hier
ist eingeschaltet und

1.4 ANZEIGEBEISPIEL

Anzeige nach dem ersten Einschal­ten der Zange in Stellung Ω+A. Die
einen Strom von 30,0 mA mit einer Impedanz von 7,9 Ω.
Der Buzzer der Speicher MEM ist leer.
Hinweis: dem Standard­erweiterten Betriebsmodus erschei-
Siehe § 5.2.
Anzeige nach dem ersten Einschal­ten der Zange in Stellung A. Der
30,0 mA.
Der Buzzer der Speicher MEM ist leer.
Abb. 2
Abb. 3

2. VORSTELLUNG DES GERÄTS

Die Erdungsprüfzange dient zur Kontrolle des Widerstands eines beliebigen leitenden Systems, das die Eigenschaften einer Schleife aufweist. Folgende Mes­sungen sind möglich:
Messungen des Erdungswiderstands, wenn diese Erdung mit ihrem Potenzial­ausgleichsleiter sich in Reihe zur Erdungsschleife befindet.
Weitere Erdungsmessungen, z.B. über das Erdseil, das Freileitungsmasten für Energieübertragung oder für Telekommunikation miteinander verbindet.
Messungen an verteilten Erdungen mit derselben Masse-Ebene.
8

2.1 FUNKTIONSUMFANG DES GERÄTS

Einfach zu benutzendes Gerät für die Messung einer Schleifenimpedanz in einem parallel geschalteten Erdungsnetzwerk, wobei die Messung sehr viel einfacher ist als das herkömmliche Verfahren mit zwei Hilfserdern.
Schleifenohmmeter: Für die Messung von Schleifenimpedanzen von 0,01 Ù
bis 1 500 Ù. Da die Ohmmeterfunktion evtl. in der Schleife vorhandene Induktivitäten berücksichtigt, ist die Impedanzmessung besonders von niedrigen Werte sehr genau.
Ampèremeter: Messung von Stromstärken von 0,2 mA bis 40 A.
Berührungsspannung: Eine Abschätzung der Berührungsspannung ist
möglich durch Multiplikation der Schleifenimpedanz mit der Stärke der Ableit­ströme. Der so erhaltene Wert ist der Maximalwert der zwischen dem Mess­punkt und Erde auftretenden Spannung, da der gemessene Wert der Schlei­fenimpedanz ja die gesamte Schleife berücksichtigt.
Multifunktionale und großformatige OLED-Anzeige.
Betrieb im Standard-Modus (1 Bildschirm) oder im Erweiterten Modus (3 Bild-
schirme).
Umschließungsdurchmesser 35 mm.
Speicherung von Messwerten (bzw. A, mit Datum und Uhrzeit).
C.A 6416: bis zu 300 Messungen. C.A 6417: bis zu 2000 Messungen.
Abruf der gespeicherten Messwerte in die Geräte-Anzeige. C.A 6417: Abruf der Messwerte auch möglich über Bluetooth®
Speicherung der Messwerte in der Anzeige durch Taste HOLD bzw. beim Öffnen der Zange (Funktion Pre-Hold).
Geringes Gewicht durch hochleistungsfähige Magnet-Werkstoffe.
Einfaches Öffnen der Zange durch Öffnungstaste mit Federkraftausgleich.
Hohe Ergonomie: handliches Gehäuse und sehr gut ablesbare Anzeige.
Geringer Einfluss von Störströmen.
9
Zangenbacken
1
Taste HOLD zur An­zeigespeicherung
4
Funktionsdrehschalter für Messungen, Ge­rätekonfiguration und Speicher auslesen
3
Schutzwulst
2
OLED-Anzeige
5
Öffnungstaste
6
Taste Anzeigebe- leuchtung
7
Taste MEM zur Mess­ wertspeicherung
8
Taste zur Bestätigung und zum Navigieren in
den Menüs
9

2.2 GERÄTE - FRONTSEITE

Abb. 4

10
Nr.
Bezeichnung
Siehe §
1
Zangenbacken bzw. Messkopf
-
2
Schutzwulst. Die Finger des Bedieners müssen sich stets unter­halb dieses Wulstes befinden und dürfen die Zangenbacken (Nr. 1) nicht berühren
-
3
Funktionsdrehschalter mit folgenden Stellungen:
4.5
OFF: Gerät ausgeschaltet
9
Ω+A: Gleichzeitige Messung der Schleifenimpedanz und Mes- sung der Ableitströme
5
A: Strommessung
6
MR: (Memory Read) Abruf der im Gerät durch Betätigen der Taste MEM (Nr. 8) gespeicherten Messwerte
7
SET-UP: Zugriff auf die Geräte-Konfiguration und Löschung des Gerätespeichers
8
4
Taste HOLD (Anzeigespeicherung): Dient zur Speicherung der Messwerte und der Funktions-Symbole in der Anzeige
4.6
: Nur beim Modell C.A 6417. In den Drehschalterstellungen
tooth®-Verbindung her bzw. beendet sie
5
OLED-Anzeige
2.4
6
Taste zum Öffnen der Zangenbacken
-
7
Taste mit Doppelfunktion:
-
(in Stellung Ω+A oder A): Erhöht die Helligkeit der OLED-
Anzeige und verbessert die Lesbarkeit besonders in hell
Sekunden wieder auf normale Helligkeit zurück
-
(in Stellung SET-UP oder MR): Dient als Pfeiltaste nach
oder MR erhalten
-
8
Taste mit Doppelfunktion:
-
MEM (in Stellung Ω+A oder A): Der aktuelle Messwert wird ein-
werden alle Werte mit Datum und Uhrzeit gespeichert
4.8
(in Stellung SET-UP oder MR): Dient als Pfeiltaste nach
ge von Werten
-
MR oder SET-UP stellt das Drücken dieser Taste eine Blue-
erleuchteten Umgebungen. Das Gerät schaltet nach 30
oben bei der Navigation durch die Menüs oder die Anzei­ge von Werten. Die jeweils eingestellte Anzeigehelligkeit bleibt beim Umschalten des Drehschalters auf SET-UP
gespeichert. Je nach Betriebsart Standard oder Erweitert
unten bei der Navigation durch die Menüs oder die Anzei-
11
Nr.
Bezeichnung
Siehe §
9
Taste mit mehreren Funktionen je nach Drehschalter-
stellung:
In Stellung Ω+A (Betriebsart Erweitert):
Schaltet die Anzeige um zwischen den
drei folgenden Anzeigemodi:
5.2.5
Anzeige der neu berechneten Impedanz bei der
Anzeige von R und L
Langer Druck: Buzzer ein- bzw. ausschalten
2.5
In Stellung SET-UP:
gieren in Menüs und bei der Anzeige von Werten
-
In Stellung MR (Betriebsart Erweitert):
werte und Datum/Uhrzeit der Speicherung
7
Nr.
Bezeichnung
Siehe §
10
Schrauben für Batteriefachdeckel
11.2
11
Batteriefachdeckel
11.2
12
Batterien (4 x AA – LR6, 1,5 V).
11.2
Kurzer Druck:
gewählten Signalfrequenz
Anzeige der Berührungsspannung (Produkt Z x I).
Bestätigung und Sprung zur nächsten Rubrik beim Navi-
Umschaltung zwischen Anzeigen gespeicherter Mess-

2.3 GERÄTE - RÜCKSEITE

Abb. 5

12
Nr.
Bezeichnung
Siehe §
1
Buzzer ein- bzw. ausgeschaltet (wenn kein Symbol sichtbar ist).
8.5
Buzzer ein- bzw. ausschalten: siehe Menü 2 im SET-UP.
8.5
2
Symbol der HOLD-Funktion, nach Drücken der HOLD-Taste bzw. bei eingeschalteter Pre-Hold-Funktion.
4.6
4.7
3
Symbol, dass in der Hauptanzeige Datum und Uhrzeit ange­zeigt werden (mit Drehschalter in Stellungen MR oder SET-UP).
7
4
Symbol, dass im Strom in der Schleife Rauschsignale (NOISE) vorliegen und die Impedanzmessung daher nicht einwandfrei ist.
-
5
Obere Anzeige: Anzeige des Stroms mit 4000 Digit und der Schleifeninduktivität mit 500 Digit (Modus Erweitert).
-
6
Symbol, dass Messzange nicht richtig geschlossen und daher
tion blinkt Symbol HOLD und die Messung unterbleibt.
4.6
Einschalten von Pre-Hold siehe Menü 11 im SET-UP
8.5
7
Gerät bleibt ständig eingeschaltet (automatische Abschaltung ist inaktiv). Abschalteautomatik siehe Menü 3 im SET-UP
8.5
8
Batterieanzeige mit 3 Zuständen:
Blinkende Anzeige: Batterien schwach, Gerät funktioniert
keine Messungen oder Funktionen am Gerät mehr möglich.
11.2.1
9
Maßeinheiten für die obere Anzeige:
mA oder A: gemessener Strom in der Schleife (mA oder A).
-

2.4 ANZEIGE

Abb. 6

keine Messung möglich ist. Bei eingeschalteter Pre-Hold-Funk-
Keine Anzeige: Batterien in Ordnung.
noch, aber Batterien sollten schnell gewechselt werden.
Ständige Anzeige: In der Anzeige erscheint Lo bat. Es sind
mH: gemessene Induktivität der Schleife.
13
10
Maßeinheiten für die mittlere große Anzeige:
umgerechnete Impedanz bzw. den ohm'schen Anteil.
-
11
Maßeinheit für den Alarm. Eine Alarmschwelle lässt sich einge-
V: Alarm bezieht sich auf einen Spannungswert
8.5
12
Anzeige der Alarmschwelle:
Anzeige des Schwellwerts (mit 1000 Digit) und der Einheit
8.5
Diese 3-stellige Anzeige wird auch für die Auswahl des
ge von A. für A.M., P. für P.M. oder 24H.
13
Anzeige des Alarm-Modus (im Betrieb oder bei der Einstellung):
Alarmauslösung durch Überschreitung des Schwell­werts.
AL
Modusanzeige Alarm oder Alarmeinstellung.
Alarmauslösung durch Unterschreitung des Schwell­werts.
8.5
14
Symbol für gefährliche Spannung. Blinkt bei Berührungs­spannungswerten über 50 V.
-
15
C.A 6417: Symbol leuchtet ständig wenn eine Bluetooth-Verbin-
von Daten.
-
16
4-stellige Anzeige der Speicherplatz-Nr. (0 bis 9999):
zahl.
-
17
Modus Speicher auslesen.
7
18
Modus Messwert einspeichern.
4.8
19
Im Erweiterten Modus bezeichnen die Buchstaben R oder Z, ob es sich um einen Widerstand oder eine Impedanz handelt.
5.2
20
Große Hauptanzeige:
beim Auslesen von gespeicherten Messwerten (MR).
-
21
Anzeige im Erweiterten Modus, dass der induktive Anteil ge­genüber dem ohm'schen Anteil vernachlässigbar ist (R = Z).
5.2.5
22
Symbol für Erweiterte Betriebsart.
5.2
V: berechnete Berührungsspannung in V.
■ Ω: gemessene Impedanz der Schleife in Ω. Bezieht sich auf
die Impedanz bei der Prüffrequenz, die auf die Netzfrequenz
ben für die Impedanz, für die Spannung oder für den Strom, je nach gewählter Messart (Ω + A oder A).
A: Alarm bezieht sich auf einen Stromwert
■ Ω: Alarm bezieht sich auf einen Widerstandswert
Uhrzeit-Formats im Menü 8 des SET-UP verwendet: Anzei-
dung hergestellt wird. Symbol blinkt während der Übermittlung
■ Bei Einspeichern (MEM) oder bei Auslesen (MR) eines Messwertes erscheint hier die Speicherplatz-Nr.
Bei Geräteeinstellung (SET-UP) erscheint hier die Jahres-
■ Messung der Impedanz (Ω) oder der Spannung (V)
Anzeige von Monat/Tag und Stunde/Minute im SET-UP oder
Hinweis: Beim Einschalten des Geräts leuchten alle Segmente der OLED-An- zeige zur Kontrolle kurz auf. Durch Drücken auf die HOLD-Taste kann man diese Anzeige aller Segmente festhalten.
14
Tonhöhe
Dauer
Bedeutung
Tiefer Ton
Kurz
Normalbetrieb (Betätigen einer Taste).
Ständig
Alarm durch Über-/Unterschreiten eines Wider­stands- oder Stromwertes (Ω, A).
Hoher Ton
Kurz
Warnton (z.B. Speicher voll).
Ständig
Alarm durch Überschreiten eines Spannungs­werts (V).
Symbol
Bedeutung
sichtbar
Buzzer eingeschaltet: akustisches Signal bei Tastenbetätigung oder bei Alarmauslösung.
unsichtbar
Buzzer ausgeschaltet: kein akustisches Signal.

2.5 AKUSTISCHE SIGNALE

Das Gerät kann vier Arten von akustischen Signalen abgeben:
Der Buzzer lässt sich im SET-UP (siehe Kapitel 8, Menü 2) ein- bzw. aus­schalten. Das Symbol (Abb. 6, Nr. 1) hat folgende Funktion:
Diese Buzzer-Einstellung wird gespeichert und bei jedem Einschalten des Geräts angezeigt. Im SET-UP lässt sich der Buzzer ein- bzw. ausschalten (siehe Kapitel 8, Menü 2).
Bei einer Messung kann auch durch langes Drücken der Taste ► zwischen Ein­und Ausschalten des Buzzers umgeschaltet werden.
Da die Messfrequenz für den Benutzer hörbar angezeigt wird, sendet das Gerät bei Messungen einen unterbrochenen Piepston. Dies ist keine Störung und kein Alarmsignal, und dieser Ton kann auch nicht abgeschaltet werden. Je stärker der Strom in der Schleife, umso stärker ertönt dieser Ton.
15
Z
Erde
Z
Erdleiter

3. MESSVERFAHREN

Das Prinzipschaltbild in Abb. 7 unten zeigt den allgemeinen Aufbau für die Wider­standsmessung einer Erdungsschleife mit folgenden Bestandteilen:
einem Erdungsanschluss R
der eigentlichen Erde
mehreren parallelen Erdungsanschlüssen mit dem Widerstand Ri
einem Schutzleiter, der alle diese Erdungen untereinander verbindet und
einen induktiven Widerstand bewirkt.
Die Erdungsprüfzange erfüllt durch Umschließen eines Erdleiters die folgenden Funktionen:
eine Erregerwicklung erzeugt im umschlossenen Leiter eine Wechsel­spannung mit dem konstanten Pegel E,
eine Sensorwicklung misst den im Leiter fließenden Strom I und berechnet daraus die Schleifenimpedanz nach der Formel Z
Das Gerät kennt also die vom Erreger erzeugte Spannung E und den von der Zange gemessenen Strom I und kann daraus die Schleifenimpedanz Z rechnen und anzeigen. Im Erweiterten Modus wird zwischen ohm'schem und induktivem Widerstand unterschieden und die Impedanz kann auf die jeweilige Netzfrequenz bezogen werden.
Mit diesem Messverfahren lassen sich ganz allgemein Erdungen prüfen und Defekte entdecken. Der Schleifenwiderstand setzt sich wie folgt zusammen:
- dem gesuchten Erdungswiderstand
R
X
Z
(im Normalfall sehr gering, weniger als 1 Ω)
Erde
R1 // R2 ...// Rn (parallele Erden, Wert vernachlässigbar)
Z
R
(im Normalfall sehr gering, weniger als 1 Ω)
Erdleiter
Schleife
= RX + Z
+ (R1 // R2 ...// Rn ) + Z
Erde
X
= E / I .
Schleife
be-
Schleife
Erdleiter
Man kann folglich sagen: Z
Schleife
RX.
Wenn der Widerstandswert sehr hoch ist, muss ein Defekt vorliegen und die Erdungsanschlüsse sind zu überprüfen.

Abb. 7

16

4. GERÄTEBENUTZUNG

4.1 EINSETZEN DER BATTERIEN

Siehe § 11.2.

4.2 EINSCHALTEN DES GERÄTS

Halten Sie die Zange geschlossen und umschließen Sie keinen Leiter. Drehen Sie nun den Funktionsdrehschalter aus der Stellung OFF auf eine der 4 anderen Stel­lungen. Während ca. 2 sec leuchten nun zur Kontrolle alle Symbole der OLED-Anzei­ge auf. Danach verlangt das Gerät eventuell die Eingabe der Uhrzeit (siehe unten).
In den ersten Sekunden nach dem Einschalten optimiert das Gerät automatisch die Korrekturfaktoren für die Impedanzmessung, indem es die Schwankungen der Luft­spalt-Abmessungen analysiert, die durch Veränderungen der Temperatur/Luft­feuchtigkeit verursacht werden können.
Während dieser Selbstsprüfung erscheint die Anzeige CAL GAP. Wenn die Prüfzange in Stellung Ω+A des Drehschalters eine Störung entdeckt, erscheint in der Anzeige die Meldung Err CAL. Der Benutzer sollte dann prüfen, ob der Luftspalt der Zangen­backen wirklich sauber ist und keine Leiter umschlossen werden. Anschließend die Prüfzange wieder ausschalten und erneut einschalten.
Nach dieser Selbstprüfung zeigt die Zange den der Drehschalterstellung entsprech­enden Bildschirm an.
Hinweis: Das Ausschalten der Zange wird genau in Kapitel 9 beschrieben.

4.3 EINSTELLEN VON DATUM/UHRZEIT

Diese Einstellung ist nur beim ersten Einschalten der Prüfzange erforderlich oder wenn die Batterien länger als ca. 2 Minuten aus der Zange entfernt wurden.
Hinweis: Wenn die Angabe von Datum/Uhrzeit zu den Messungen nicht erforderlich ist, kann der Benutzer auf diese Einstellung verzichten und dazu die Taste so oft drücken, bis der zur Drehschalterstellung (Ω+A, A, MR oder SET-UP) gehörende Bildschirm erscheint. Datum und Uhrzeit kann er dann später in Schalterstellung SET-UP mit den Bildschirmen Hour und Date einstellen (siehe Kapitel 8, Menüs 7 und 8.)
Zum Einstellen von Datum/Uhrzeit erscheinen nacheinander Jahr, Monat, Tag in der Anzeige, dann das gewünschte Uhrzeit-Format: AM/PM mit Anzeige von 01:00 bis 12:00 und dem Symbol A. der P. oder die Anzeige im 24 Stunden-Format mit dem Symbol 24H und schließlich die aktuelle Uhrzeit. Den jeweils blinkenden
Zahlenwert können Sie mit den Tasten ▲ oder ▼ verändern und dann mit Taste ► bestätigen. Nach Abschluss der Einstellung erscheint der zur jeweiligen
Drehschalterstellung (Ω+A, A, MR oder SET-UP) gehörende Bildschirm. Die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit muss der Benutzer vornehmen.
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