■ Die Kategorie II bezieht sich auf Messungen, die direkt an Kreisen der
Niederspannungs-Installation vorgenommen werden.
Beispiele: Stromanschluss von Haushaltsgeräten oder tragbaren
Elektrowerkzeugen.
erscheint, ist der Benutzer verpflichtet, die Anleitung zu Rate zu ziehen.
Das Gerät ist durch eine
geschützt.
Gefährdungsspannung. Stromsonde Typ A gemäß EN 61010-2-032.
ergeben, dass das Produkt als recyclingfähig eingestuft wird.
Chauvin Arnoux hat dieses Gerät im Rahmen eines umfassenden
Projektes einer umweltgerechten Gestaltung
Lebenszyklusanalyse hat die Kontrolle und
Auswirkungen dieses Produkts auf die Umwelt ermöglicht. Genauer
die gesetzlichen Bestimmungen festgelegt ist.
Die CE-
europäischen Richtlinien, insbesondere der NiederspannungsRichtlinie und der EMV-Richtlinie.
europäischen Union gemäß der WEEE-Richtlinie 2002/96/EG einer
getrennten Elektroschrott-Verwertung zugeführt werden muss. Das
Produkt darf nicht als Haushaltsmüll entsorgt werden.
Praktischer Hinweis oder guter Tipp.
2
SICHERHEITSHINWEISE
Dieses Gerät und sein Zubehör entsprechen den Sicherheitsnormen EN 61010-1,
EN 61010-031 und EN 61010-2-032 in der Messkategorie IV für Spannungen bis
1 000 V in geschlossenen Räumen, bei einem Verschmutzungsgrad von maximal
2 und bis zu einer Meereshöhe von maximal 2 000 m.
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zu Gefahren durch elektrische
Schläge, durch Brand oder Explosion, sowie zur Zerstörung des Geräts und der
Anlage führen.
■ Der Benutzer bzw. die verantwortliche Stelle müssen die verschiedenen
Sicherheitshinweise sorgfältig lesen und gründlich verstehen. Die umfassende
Kenntnis und das Bewusstsein der elektrischen Gefahren sind bei jeder
Benutzung dieses Gerätes unverzichtbar..
■ Wenn das Gerät in unsachgemäßer und nicht spezifizierter Weise benutzt
wird, kann der eingebaute Schutz nicht mehr gewährleistet sein und eine
Gefahr für den Benutzer entstehen.
■ Verwenden Sie das Gerät niemals an Netzen mit höheren Spannungen oder
Messkategorien als den angegebenen.
■ Verwenden Sie das Gerät niemals, wenn es beschädigt, unvollständig oder
schlecht geschlossen erscheint.
■ Prüfen Sie vor jeder Benutzung den einwandfreien Zustand der Isolierung der
Messleitungen, des Gehäuses und des Zubehörs. Teile mit auch nur
stellenweise beschädigter Isolierung müssen für eine Reparatur oder für die
Entsorgung ausgesondert werden.
■ Verwenden Sie stets die erforderliche persönliche Schutzausrüstung.
■ Fassen Sie Messleitungen, Prüfspitzen, Krokodilklemmen und ähnliches
immer nur hinter dem Griffschutzkragen an.
■ Reparaturen und messtechnische Überprüfungen dürfen nur durch
zugelassenes Fachpersonal erfolgen
■ Setzen Sie die Prüfzange keinen Stößen aus, vor allem nicht an den stoßempfindlichen Zangenbacken.
■ Halten Sie die Auflageflächen der Zangenbacken stets sauber. Selbst geringe
Verschmutzungen können bereits zu Funktionsstörungen führen.
®
Hinweis: Bluetooth
ist eine eingetragene Handelsmarke.
3
INHALTSVERZEICHNIS
1. ERSTE INBETRIEBNAHME .............................................................................. 7
CD mit der Anwendersoftware GTC und den Bedienungsanleitungen
5
Prüfzertifikat
6
Sicherheitsdatenblatt in 20 Sprachen
7
Kurzanleitung
1. ERSTE INBETRIEBNAHME
1.1 AUSPACKEN
Abb. 1
1.2 EINSETZEN DER BATTERIEN
Siehe dazu § 11.2.
1.3 EINSTELLEN VON DATUM UND UHRZEIT
Stellen Sie den Funktionsdrehschalter auf Ω+A. Während ca. 2 sec leuchten dann zur
Kontrolle alle Segmente der OLED-Anzeige auf. Anschließend erwartet das Gerät die
Einstellung von Datum und Uhrzeit mit den Pfeiltasten ▲, ▼ und ►. Siehe dazu
§ 4.3 für eine ausführliche Erklärung der Vorgehensweise.
7
Die nebenstehende Abb. zeigt eine
Zange misst in diesem Beispiel
ist eingeschaltet und
Diese Anzeige entspricht
Betriebsmodus. Im
nen zwei zusätzliche Bildschirme.
Die nebenstehende Abb. zeigt eine
gemessene Strom beträgt hier
ist eingeschaltet und
1.4 ANZEIGEBEISPIEL
Anzeige nach dem ersten Einschalten der Zange in Stellung Ω+A. Die
einen Strom von 30,0 mA mit einer
Impedanz von 7,9 Ω.
Der Buzzer
der Speicher MEM ist leer.
Hinweis:
dem Standarderweiterten Betriebsmodus erschei-
Siehe § 5.2.
Anzeige nach dem ersten Einschalten der Zange in Stellung A. Der
30,0 mA.
Der Buzzer
der Speicher MEM ist leer.
Abb. 2
Abb. 3
2. VORSTELLUNG DES GERÄTS
Die Erdungsprüfzange dient zur Kontrolle des Widerstands eines beliebigen
leitenden Systems, das die Eigenschaften einer Schleife aufweist. Folgende Messungen sind möglich:
■ Messungen des Erdungswiderstands, wenn diese Erdung mit ihrem Potenzialausgleichsleiter sich in Reihe zur Erdungsschleife befindet.
■ Weitere Erdungsmessungen, z.B. über das Erdseil, das Freileitungsmasten für
Energieübertragung oder für Telekommunikation miteinander verbindet.
■ Messungen an verteilten Erdungen mit derselben Masse-Ebene.
8
2.1 FUNKTIONSUMFANG DES GERÄTS
■ Einfach zu benutzendes Gerät für die Messung einer Schleifenimpedanz in
einem parallel geschalteten Erdungsnetzwerk, wobei die Messung sehr viel
einfacher ist als das herkömmliche Verfahren mit zwei Hilfserdern.
Schleifenohmmeter: Für die Messung von Schleifenimpedanzen von 0,01 Ù
bis 1 500 Ù. Da die Ohmmeterfunktion evtl. in der Schleife vorhandene
Induktivitäten berücksichtigt, ist die Impedanzmessung besonders von
niedrigen Werte sehr genau.
Ampèremeter: Messung von Stromstärken von 0,2 mA bis 40 A.
Berührungsspannung: Eine Abschätzung der Berührungsspannung ist
möglich durch Multiplikation der Schleifenimpedanz mit der Stärke der Ableitströme. Der so erhaltene Wert ist der Maximalwert der zwischen dem Messpunkt und Erde auftretenden Spannung, da der gemessene Wert der Schleifenimpedanz ja die gesamte Schleife berücksichtigt.
■ Multifunktionale und großformatige OLED-Anzeige.
■ Betrieb im Standard-Modus (1 Bildschirm) oder im Erweiterten Modus (3 Bild-
schirme).
■ Umschließungsdurchmesser 35 mm.
■ Speicherung von Messwerten (Ω bzw. A, mit Datum und Uhrzeit).
C.A 6416: bis zu 300 Messungen.
C.A 6417: bis zu 2000 Messungen.
■ Abruf der gespeicherten Messwerte in die Geräte-Anzeige.
C.A 6417: Abruf der Messwerte auch möglich über Bluetooth®
■ Speicherung der Messwerte in der Anzeige durch Taste HOLD bzw. beim
Öffnen der Zange (Funktion Pre-Hold).
■ Geringes Gewicht durch hochleistungsfähige Magnet-Werkstoffe.
■ Einfaches Öffnen der Zange durch Öffnungstaste mit Federkraftausgleich.
■ Hohe Ergonomie: handliches Gehäuse und sehr gut ablesbare Anzeige.
■ Geringer Einfluss von Störströmen.
9
Zangenbacken
1
Taste HOLD zur Anzeigespeicherung
4
Funktionsdrehschalter
für Messungen, Gerätekonfiguration und
Speicher auslesen
3
Schutzwulst
2
OLED-Anzeige
5
Öffnungstaste
6
Taste Anzeigebe-
leuchtung
7
Taste MEM zur Mess wertspeicherung
8
Taste ► zur Bestätigung
und zum Navigieren in
den Menüs
9
2.2 GERÄTE - FRONTSEITE
Abb. 4
10
Nr.
Bezeichnung
Siehe §
1
Zangenbacken bzw. Messkopf
-
2
Schutzwulst. Die Finger des Bedieners müssen sich stets unterhalb dieses Wulstes befinden und dürfen die Zangenbacken
(Nr. 1) nicht berühren
-
3
Funktionsdrehschalter mit folgenden Stellungen:
4.5
OFF: Gerät ausgeschaltet
9
Ω+A: Gleichzeitige Messung der Schleifenimpedanz und Mes-
sung der Ableitströme
5
A: Strommessung
6
MR: (Memory Read) Abruf der im Gerät durch Betätigen der
Taste MEM (Nr. 8) gespeicherten Messwerte
7
SET-UP: Zugriff auf die Geräte-Konfiguration und Löschung
des Gerätespeichers
8
4
Taste HOLD (Anzeigespeicherung): Dient zur Speicherung der
Messwerte und der Funktions-Symbole in der Anzeige
4.6
: Nur beim Modell C.A 6417. In den Drehschalterstellungen
tooth®-Verbindung her bzw. beendet sie
5
OLED-Anzeige
2.4
6
Taste zum Öffnen der Zangenbacken
-
7
Taste mit Doppelfunktion:
-
(in Stellung Ω+A oder A): Erhöht die Helligkeit der OLED-
Anzeige und verbessert die Lesbarkeit besonders in hell
Sekunden wieder auf normale Helligkeit zurück
-
▲(in Stellung SET-UP oder MR): Dient als Pfeiltaste nach
oder MR erhalten
-
8
Taste mit Doppelfunktion:
-
MEM (in Stellung Ω+A oder A): Der aktuelle Messwert wird ein-
werden alle Werte mit Datum und Uhrzeit gespeichert
4.8
▼(in Stellung SET-UP oder MR): Dient als Pfeiltaste nach
ge von Werten
-
MR oder SET-UP stellt das Drücken dieser Taste eine Blue-
erleuchteten Umgebungen. Das Gerät schaltet nach 30
oben bei der Navigation durch die Menüs oder die Anzeige von Werten. Die jeweils eingestellte Anzeigehelligkeit
bleibt beim Umschalten des Drehschalters auf SET-UP
gespeichert. Je nach Betriebsart Standard oder Erweitert
unten bei der Navigation durch die Menüs oder die Anzei-
11
Nr.
Bezeichnung
Siehe §
9
► Taste mit mehreren Funktionen je nach Drehschalter-
stellung:
In Stellung Ω+A (Betriebsart Erweitert):
Schaltet die Anzeige um zwischen den
drei folgenden Anzeigemodi:
5.2.5
■ Anzeige der neu berechneten Impedanz bei der
■ Anzeige von R und L
Langer Druck: Buzzer ein- bzw. ausschalten
2.5
In Stellung SET-UP:
gieren in Menüs und bei der Anzeige von Werten
-
In Stellung MR (Betriebsart Erweitert):
werte und Datum/Uhrzeit der Speicherung
7
Nr.
Bezeichnung
Siehe §
10
Schrauben für Batteriefachdeckel
11.2
11
Batteriefachdeckel
11.2
12
Batterien (4 x AA – LR6, 1,5 V).
11.2
Kurzer Druck:
gewählten Signalfrequenz
■ Anzeige der Berührungsspannung (Produkt Z x I).
Bestätigung und Sprung zur nächsten Rubrik beim Navi-
Umschaltung zwischen Anzeigen gespeicherter Mess-
2.3 GERÄTE - RÜCKSEITE
Abb. 5
12
Nr.
Bezeichnung
Siehe §
1
■Buzzer ein- bzw. ausgeschaltet (wenn kein Symbol sichtbar
ist).
8.5
■Buzzer ein- bzw. ausschalten: siehe Menü 2 im SET-UP.
8.5
2
Symbol der HOLD-Funktion, nach Drücken der HOLD-Taste
bzw. bei eingeschalteter Pre-Hold-Funktion.
4.6
4.7
3
Symbol, dass in der Hauptanzeige Datum und Uhrzeit angezeigt werden (mit Drehschalter in Stellungen MR oder SET-UP).
7
4
Symbol, dass im Strom in der Schleife Rauschsignale (NOISE)
vorliegen und die Impedanzmessung daher nicht einwandfrei
ist.
-
5
Obere Anzeige: Anzeige des Stroms mit 4000 Digit und der
Schleifeninduktivität mit 500 Digit (Modus Erweitert).
-
6
Symbol, dass Messzange nicht richtig geschlossen und daher
tion blinkt Symbol HOLD und die Messung unterbleibt.
4.6
Einschalten von Pre-Hold siehe Menü 11 im SET-UP
8.5
7
Gerät bleibt ständig eingeschaltet (automatische Abschaltung
ist inaktiv). Abschalteautomatik siehe Menü 3 im SET-UP
keine Messungen oder Funktionen am Gerät mehr möglich.
11.2.1
9
Maßeinheiten für die obere Anzeige:
■ mA oder A: gemessener Strom in der Schleife (mA oder A).
-
2.4 ANZEIGE
Abb. 6
keine Messung möglich ist. Bei eingeschalteter Pre-Hold-Funk-
■ Keine Anzeige: Batterien in Ordnung.
■
noch, aber Batterien sollten schnell gewechselt werden.
■ Ständige Anzeige: In der Anzeige erscheint Lo bat. Es sind
■ mH: gemessene Induktivität der Schleife.
13
10
Maßeinheiten für die mittlere große Anzeige:
umgerechnete Impedanz bzw. den ohm'schen Anteil.
-
11
Maßeinheit für den Alarm. Eine Alarmschwelle lässt sich einge-
■ V: Alarm bezieht sich auf einen Spannungswert
8.5
12
Anzeige der Alarmschwelle:
■ Anzeige des Schwellwerts (mit 1000 Digit) und der Einheit
8.5
■ Diese 3-stellige Anzeige wird auch für die Auswahl des
ge von A. für A.M., P. für P.M. oder 24H.
13
Anzeige des Alarm-Modus (im Betrieb oder bei der Einstellung):
▲
Alarmauslösung durch Überschreitung des Schwellwerts.
AL
Modusanzeige Alarm oder Alarmeinstellung.
▼
Alarmauslösung durch Unterschreitung des Schwellwerts.
8.5
14
Symbol für gefährliche Spannung. Blinkt bei Berührungsspannungswerten über 50 V.
-
15
C.A 6417: Symbol leuchtet ständig wenn eine Bluetooth-Verbin-
von Daten.
-
16
4-stellige Anzeige der Speicherplatz-Nr. (0 bis 9999):
zahl.
-
17
Modus Speicher auslesen.
7
18
Modus Messwert einspeichern.
4.8
19
Im Erweiterten Modus bezeichnen die Buchstaben R oder Z, ob
es sich um einen Widerstand oder eine Impedanz handelt.
5.2
20
Große Hauptanzeige:
beim Auslesen von gespeicherten Messwerten (MR).
-
21
Anzeige im Erweiterten Modus, dass der induktive Anteil gegenüber dem ohm'schen Anteil vernachlässigbar ist (R = Z).
5.2.5
22
Symbol für Erweiterte Betriebsart.
5.2
■ V: berechnete Berührungsspannung in V.
■ Ω: gemessene Impedanz der Schleife in Ω. Bezieht sich auf
die Impedanz bei der Prüffrequenz, die auf die Netzfrequenz
ben für die Impedanz, für die Spannung oder für den Strom, je
nach gewählter Messart (Ω + A oder A).
■ A: Alarm bezieht sich auf einen Stromwert
■ Ω: Alarm bezieht sich auf einen Widerstandswert
Uhrzeit-Formats im Menü 8 des SET-UP verwendet: Anzei-
dung hergestellt wird. Symbol blinkt während der Übermittlung
■ Bei Einspeichern (MEM) oder bei Auslesen (MR) eines
Messwertes erscheint hier die Speicherplatz-Nr.
■ Bei Geräteeinstellung (SET-UP) erscheint hier die Jahres-
■ Messung der Impedanz (Ω) oder der Spannung (V)
■ Anzeige von Monat/Tag und Stunde/Minute im SET-UP oder
Hinweis: Beim Einschalten des Geräts leuchten alle Segmente der OLED-An-
zeige zur Kontrolle kurz auf. Durch Drücken auf die HOLD-Taste kann man diese
Anzeige aller Segmente festhalten.
14
Tonhöhe
Dauer
Bedeutung
Tiefer Ton
Kurz
Normalbetrieb (Betätigen einer Taste).
Ständig
Alarm durch Über-/Unterschreiten eines Widerstands- oder Stromwertes (Ω, A).
Hoher Ton
Kurz
Warnton (z.B. Speicher voll).
Ständig
Alarm durch Überschreiten eines Spannungswerts (V).
Symbol
Bedeutung
sichtbar
Buzzer eingeschaltet: akustisches Signal bei Tastenbetätigung
oder bei Alarmauslösung.
unsichtbar
Buzzer ausgeschaltet: kein akustisches Signal.
2.5 AKUSTISCHE SIGNALE
Das Gerät kann vier Arten von akustischen Signalen abgeben:
Der Buzzer lässt sich im SET-UP (siehe Kapitel 8, Menü 2) ein- bzw. ausschalten. Das Symbol (Abb. 6, Nr. 1) hat folgende Funktion:
Diese Buzzer-Einstellung wird gespeichert und bei jedem Einschalten des Geräts
angezeigt. Im SET-UP lässt sich der Buzzer ein- bzw. ausschalten (siehe
Kapitel 8, Menü 2).
Bei einer Messung kann auch durch langes Drücken der Taste ► zwischen Einund Ausschalten des Buzzers umgeschaltet werden.
Da die Messfrequenz für den Benutzer hörbar angezeigt wird, sendet das Gerät
bei Messungen einen unterbrochenen Piepston. Dies ist keine Störung und kein
Alarmsignal, und dieser Ton kann auch nicht abgeschaltet werden. Je stärker
der Strom in der Schleife, umso stärker ertönt dieser Ton.
15
Z
Erde
Z
Erdleiter
3. MESSVERFAHREN
Das Prinzipschaltbild in Abb. 7 unten zeigt den allgemeinen Aufbau für die Widerstandsmessung einer Erdungsschleife mit folgenden Bestandteilen:
■ einem Erdungsanschluss R
■ der eigentlichen Erde
■ mehreren parallelen Erdungsanschlüssen mit dem Widerstand Ri
■ einem Schutzleiter, der alle diese Erdungen untereinander verbindet und
einen induktiven Widerstand bewirkt.
Die Erdungsprüfzange erfüllt durch Umschließen eines Erdleiters die folgenden
Funktionen:
■ eine Erregerwicklung erzeugt im umschlossenen Leiter eine Wechselspannung mit dem konstanten Pegel E,
■ eine Sensorwicklung misst den im Leiter fließenden Strom I und berechnet
daraus die Schleifenimpedanz nach der Formel Z
Das Gerät kennt also die vom Erreger erzeugte Spannung E und den von der
Zange gemessenen Strom I und kann daraus die Schleifenimpedanz Z
rechnen und anzeigen. Im Erweiterten Modus wird zwischen ohm'schem und
induktivem Widerstand unterschieden und die Impedanz kann auf die jeweilige
Netzfrequenz bezogen werden.
Mit diesem Messverfahren lassen sich ganz allgemein Erdungen prüfen und
Defekte entdecken. Der Schleifenwiderstand setzt sich wie folgt zusammen:
Wenn der Widerstandswert sehr hoch ist, muss ein Defekt vorliegen und die
Erdungsanschlüsse sind zu überprüfen.
Abb. 7
16
4. GERÄTEBENUTZUNG
4.1 EINSETZEN DER BATTERIEN
Siehe § 11.2.
4.2 EINSCHALTEN DES GERÄTS
Halten Sie die Zange geschlossen und umschließen Sie keinen Leiter. Drehen Sie
nun den Funktionsdrehschalter aus der Stellung OFF auf eine der 4 anderen Stellungen. Während ca. 2 sec leuchten nun zur Kontrolle alle Symbole der OLED-Anzeige auf. Danach verlangt das Gerät eventuell die Eingabe der Uhrzeit (siehe unten).
In den ersten Sekunden nach dem Einschalten optimiert das Gerät automatisch die
Korrekturfaktoren für die Impedanzmessung, indem es die Schwankungen der Luftspalt-Abmessungen analysiert, die durch Veränderungen der Temperatur/Luftfeuchtigkeit verursacht werden können.
Während dieser Selbstsprüfung erscheint die Anzeige CAL GAP. Wenn die Prüfzange
in Stellung Ω+A des Drehschalters eine Störung entdeckt, erscheint in der Anzeige
die Meldung Err CAL. Der Benutzer sollte dann prüfen, ob der Luftspalt der Zangenbacken wirklich sauber ist und keine Leiter umschlossen werden. Anschließend die
Prüfzange wieder ausschalten und erneut einschalten.
Nach dieser Selbstprüfung zeigt die Zange den der Drehschalterstellung entsprechenden Bildschirm an.
Hinweis: Das Ausschalten der Zange wird genau in Kapitel 9 beschrieben.
4.3 EINSTELLEN VON DATUM/UHRZEIT
Diese Einstellung ist nur beim ersten Einschalten der Prüfzange erforderlich oder
wenn die Batterien länger als ca. 2 Minuten aus der Zange entfernt wurden.
Hinweis: Wenn die Angabe von Datum/Uhrzeit zu den Messungen nicht erforderlich ist, kann der
Benutzer auf diese Einstellung verzichten und dazu die Taste ► so oft drücken, bis der zur
Drehschalterstellung (Ω+A, A, MR oder SET-UP) gehörende Bildschirm erscheint. Datum
und Uhrzeit kann er dann später in Schalterstellung SET-UP mit den Bildschirmen Hour und
Date einstellen (siehe Kapitel 8, Menüs 7 und 8.)
Zum Einstellen von Datum/Uhrzeit erscheinen nacheinander Jahr, Monat, Tag in der
Anzeige, dann das gewünschte Uhrzeit-Format: AM/PM mit Anzeige von 01:00 bis
12:00 und dem Symbol A. der P. oder die Anzeige im 24 Stunden-Format mit dem
Symbol 24H und schließlich die aktuelle Uhrzeit. Den jeweils blinkenden
Zahlenwert können Sie mit den Tasten ▲ oder ▼ verändern und dann mit Taste
► bestätigen. Nach Abschluss der Einstellung erscheint der zur jeweiligen
Drehschalterstellung (Ω+A, A, MR oder SET-UP) gehörende Bildschirm.
Die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit muss der Benutzer vornehmen.
17
Drehschalterstellungen
Siehe §
OFF (Gerät Aus)
9
Ω+A (Messfunktion)
5
Benutzung im Standard-Modus
5.1
Benutzung im Erweiterten Modus
5.2
Zusätzliche Informationen
5.3
Alarme
4.9
A (Messfunktion)
6
MR (Speicher auslesen)
7
SET-UP (Geräteeinstellung)
8
4.4 BETRIEBSMODUS STANDARD ODER ERWEITERT
Die Erdungsprüfzange verfügt über zwei Betriebsarten:
■ Im Standard-Modus arbeitet die Zange als klassisches Schleifen-Ohmmeter.
■ Im Erweiterten Modus stehen zusätzliche Messfunktionen zur Verfügung:
- Impedanzmessung umgerechnet auf die eine eingestellte Frequenz
- Berechnung der Berührungsspannung
- Anzeige des ohm'schen und des induktiven Anteils an der Impedanz.
Die Auswahl der Betriebsarten Standard oder Erweitert, sowie die Eingabe der
Alarmschwellen erfolgt im SET-UP des Geräts. Siehe dazu § 8.5, Menüs 4, 5, 6
und 9.
4.5 AUSWAHL DER FUNKTIONEN
4.6 VERWENDUNG DER HOLD-TASTE
In den beiden Messfunktionen Ω+A und A lässt sich der aktuelle Messwert durch
Drücken der Taste HOLD in der Anzeige speichern. Die Anzeigesymbole für
NOISE, für Zange nicht geschlossen () und für Alarmauslösung ( ) bleiben
ebenfalls in der Anzeige falls sie vorhanden waren.
Bei eingeschalteter HOLD-Funktion:
■ist die Taste ► aktiv und ermöglicht im Erweiterten Modus die Weiter-
schaltung auf den nächsten Anzeige-Bildschirm;
■ ist die Taste MEM aktiv und ermöglicht das Einspeichern der Messergebnisse;
■ schaltet erneutes Drücken der HOLD-Taste die Funktion wieder aus. Das
Symbol erlöscht und das Gerät kehrt wieder in die vorige Funktion
zurück.
4.7 VERWENDUNG DER FUNKTION PRE-HOLD
Wenn die Pre-Hold-Funktion im SET-UP aktiviert wurde (siehe § 8.5, Menü 11)
dann bewirkt das Öffnen der Zange automatisch eine HOLD-Funktion solange die
18
Zange geöffnet ist. Zweck dieser Pre-Hold-Funktion ist das Speichern der
Messergebnisse mit einer Hand, wenn z.B. die Betätigung der HOLD-Taste an
unzugänglichen Stellen schwierig ist. Wenn Sie nun die HOLD-Taste bei geöffneter Zange drücken, können Sie die Zange wieder schließen und die Anzeige
bleibt wie mit der normalen HOLD-Funktion erhalten.
Wenn Sie die HOLD-Taste nicht drücken, verschwindet die Pre-Hold-Anzeige
beim Schließen der Zange.
4.8 EINSPEICHERN VON MESSERGEBNISSEN
Die angezeigten Messergebnisse lassen sich mit Angabe von Uhrzeit und Datum
im Gerät abspeichern und später wieder auslesen.
4.8.1 VORAUSSETZUNGEN
Die Messergebnisse lassen sich in den beiden Messfunktionen Ω+A und A
einspeichern, soweit noch freier Speicherplatz im Gerät vorhanden ist.
4.8.2 EINSPEICHERN DER MESSERGEBNISSE
Die angezeigten Messergebnisse werden durch Drücken der Taste MEM in der
Prüfzange eingespeichert. Ein langer Piepston bestätigt die Einspeicherung.
4.8.3 EINGESPEICHERTE INFORMATIONEN
Sämtliche gemessenen und/oder berechneten Ergebnisse für Impedanz und
Strom, sowie die im Erweiterten Modus in den zusätzlichen Bildschirmen angezeigten Ergebnisse werden mit Drücken der MEM-Taste eingespeichert, d.h.:
■ gemessener Strom (A)
■ gemessener Widerstand, Induktivität und Impedanz (Z)
■ berechnete Berührungsspannung (V)
■ aktuelle Konfiguration der Prüfzange
■ Nummer des Speicherplatzes
■ Datum/Uhrzeit der Einspeicherung.
In der Anzeige erscheint die zuletzt belegte Speicherplatz-Nr. oder 0 falls der
Speicher leer ist. Die gespeicherten Werte bleiben auch bei ausgeschaltetem
Gerät oder bei entfernten Batterien erhalten.
4.8.4 SPEICHER BELEGT
Nachdem 300 Messergebnisse beim Modell C.A 6416 eingespeichert wurden, ist
der Speicher voll und statt einer Speicherplatz-Nr. erscheint die Anzeige FULL.
Wenn Sie nun Taste MEM drücken, ertönt ein Fehler-Piepston, FULL blinkt und
es erfolgt keine Speicherung. Sie müssen nun den Speicher löschen, bevor Sie
wieder neue Werte einspeichern können. Siehe dazu Kapitel 8, Menü 1.
Im vernetzbaren Modell C.A 6417 lassen sich bis zu 2000 Messwerte abspeichern. Außerdem können Sie bei diesem Modell über die PC-Software GTC die
19
Wenn die Alarmfunktion ausgeschaltet
Symbole in der
Symbol mit dem
Wenn die Berührungsspannung (Pro-
Abb. 9
Ringspeicher-Funktion aktivieren, bei der immer die letzten 2000 Werte im
Speicher erhalten bleiben und die Speicherplatz-Nr. bis 9999 hochgezählt wird.
Wenn in diesem Modus die 2000 Speicherplätze gefüllt sind, blinkt in der Anzeige
abwechselnd die neue Speicherplatz-Nr. und die Meldung FULL, um anzuzeigen,
dass ältere Messergebnisse jetzt aus dem Speicher herausfallen. Wenn die Speicherplatz-Nr. 9999 erreicht ist, erscheint ständig FULL. Bei erneutem Drücken der
Taste MEM ertönt ein Fehler-Piepston und FULL fängt an zu blinken.
4.8.5 AUSLESEN VON GESPEICHERTEN MESSWERTEN
Das Auslesen der Speicherinhalte ist mit Funktion MR möglich. Siehe Kapitel 7.
4.9 ALARME
Das Gerät verfügt über 3 einstellbare Alarmfunktionen.
Die Alarmschwellen für Ω, V und A lassen sich im SET-UP, Menü 4, 5 und 6
eingeben (siehe § 8.5). Dort lassen sich die Alarme auch ein- bzw. ausschalten.
4.9.1 KEINE ALARMAUSLÖSUNG
ist, sind keine AlarmAnzeige.
Wenn kein Alarm ausgelöst wurde, erscheint das Alarm-
Pfeil für Über-/Unterschreitung (,
), der eingestellte Schwellwert und die
Einheit für Impedanz (Ω), Spannung
(V) oder Strom (A).
Abb. 8
4.9.2 SPANNUNGSALARM
dukt Z x I) den eingestellten Wert übersteigt, erscheinen das Alarm-Symbol
sowie der eingestellte Wert blinkend.
Wenn der Buzzer eingeschaltet ist, ertönt auch der helle Alarmton.
20
Wenn der gemessene Strom den ein-
Symbol und der
Das Alarmsignal ertönt, wenn der
als die eingestellte Alarmschwelle
Bei Impedanzalarmen ertönt ein
4.9.3 STROMALARM
gestellten Alarmwert übersteigt, erscheinen das Alarmeingestellte Wert blinkend.
Wenn der Buzzer eingeschaltet ist, ertönt auch der tiefe Alarmton.
Abb. 10
4.9.4 IMPEDANZALARM
Wenn kein Spannungsalarm eingestellt ist, kein NOISE-Signal vorliegt und kein
Stromalarm vorliegt, kann ein Impedanzalarm ausgelöst werden. Bei eingeschaltetem Buzzer ertönt dann auch das entsprechende Alarmsignal.
4.9.4.1 Alarmeinstellung bei Unterschreitung
gemessene Impedanzwert kleiner ist
(wie bei einer Durchgangsprüfung).
tiefer Alarmton.
Abb. 11
21
Das Alarmsignal ertönt, wenn der
als die eingestellte Alarmschwelle
Bei Impedanzalarmen ertönt ein
4.9.4.2 Alarmeinstellung bei Überschreitung
gemessene Impedanzwert größer ist
(z.B. bei zu hoher Erdungsimpedanz).
tiefer Alarmton.
Abb. 12
4.9.4.3 Alarmvorrang
Wenn mehrere Alarme gleichzeitig ausgelöst werden, tritt eine Vorrang-Regel in
Aktion:
■ Spannungsalarme haben immer Vorrang, da sie die Sicherheit des Benutzers
betreffen.
■ Ein Stromalarm hat die zweite Priorität.
■ Ein Impedanzalarm wird nur angezeigt, wenn kein anderer Alarm ansteht.
22
5. MESSFUNKTION Ω+A
Da die Frequenz des Prüfsignals hörbar ist, ertönt während einer Messung ein
unterbrochener Piepston (Piep-Piep). Dies ist keine Störung und kein Alarmsignal, und dieser Ton kann auch nicht abgeschaltet werden. Je stärker der
Strom in der Schleife, umso stärker ertönt dieser Ton.
5.1 BENUTZUNG IM STANDARD-MODUS
Die Einstellung der Betriebsart Standard wird in § 8.5, Menü 9, beschrieben.
5.1.1 ZWECK
In der Standard-Betriebsart steht nur ein Anzeige-Bildschirm zur Verfügung. Die
Prüfzange misst den Schleifenwiderstand (Ω) mit einer festen Prüfsignal-Frequenz
von 2083 Hz, sowie den Ableitstrom.
5.1.2 ALARMEINSTELLUNGEN
Soweit erforderlich, können Alarmschwellen für die Messwerte eingestellt werden.
Siehe dazu § 8.5, Menüs 4, 5 und 6.
5.1.3 MESSUNG
■ Umfassen Sie den Leiter der zu messenden Erdungsschleife und schließen
Sie die Zangenbacken. Falls die Zange nicht richtig geschlossen ist, erscheint
das Symbol .
■ Drücken Sie bei Bedarf die Taste HOLD, um den Messwert in der Anzeige zu
speichern. Siehe dazu § 4.6.
■ Durch Drücken der Taste MEM können Sie das Messergebnis im Gerät
dauerhaft speichern. Siehe dazu § 4.8.2,
Hinweis:
Wenn die Prüfzange eine Impedanz von weniger als 1 Ω misst, erscheint in der
Anzeige abwechselnd der Messwert und die Meldung LOOP, um den Benutzer zu
warnen, dass möglicherweise eine lokale Schleife am Messpunkt gemessen
wurde und nicht die gesamte Erdungsschleife.
23
Nachdem sich der Messwert stabilisiert
sen. Bei Messungen im Bereich von
sene Stromwert, das blinkende
5.1.4 MESSERGEBNISSE
hat, erscheinen in der Anzeige:
■ der Ableitstrom
■ der Impedanzwert der Erdungs-
schleife bei einer Prüfsignalfrequenz von 2083 Hz.
Die Impedanz wird nur bei Ableitströmen von weniger als 10 A gemes-
10 A bis 40 A erscheinen nur der gemes
Abb. 13
Symbol NOISE und statt des Impedanzwertes Striche.
5.1.5 EINSPEICHERN DER MESSWERTE
Siehe dazu § 4.8.2.
5.1.6 ALARMAUSLÖSUNG
Siehe dazu § 4.9. Wenn die ermittelte Berührungsspannung den Wert 50 V
übersteigt, zeigt die Anzeige abwechselnd das Wertepaar Strom/Impedanz und
die Berührungsspannung.
5.2 BENUTZUNG IM ERWEITERTEN MODUS
5.2.1 ZWECK
In dieser Betriebsart verfügt die Prüfzange über 3 Anzeigebildschirme mit dem auf die
gewählte Frequenz bezogenen Impedanzwert und dem Ableitstrom, der Berührungsspannung und der Anzeige von R und L. Die Prüfzange misst die Schleifenimpedanz
mit einer Prüfsignalfrequenz von 2083 Hz, aber anders als im Standard-Modus kann
die gemessene Impedanz nun auch auf andere eingestellte Frequenzwerte umgerechnet werden.
5.2.2 AUSWAHL DES ERWEITERTEN MODUS
In dieser Betriebsart lassen sich in der Messfunktion Ω+A zusätzliche Messungen
vornehmen.
Die Auswahl des Erweiterten Modus wird § 8.5, Menü 9, beschrieben.
Die Einstellung der Frequenz wird in § 8.5, Menü 10, beschrieben.
24
1. Bildschirm
der auf die eingestellte Frequenz
umgerechnete Impedanzwert der
sen. Bei Messungen im Bereich von
s blinkende
2. Bildschirm
5.2.3 ALARMEINSTELLUNGEN
Soweit erforderlich, können Alarmschwellen für die Messwerte Ω, V, I eingestellt
werden. Siehe dazu § 8.5, Menüs 4, 5 und 6.
5.2.4 MESSUNG
■ Umfassen Sie den Leiter der zu messenden Erdungsschleife und schließen
Sie die Zangenbacken. Falls die Zange nicht richtig geschlossen ist, erscheint
das Symbol .
■ Drücken Sie bei Bedarf die Taste HOLD, um den Messwert in der Anzeige zu
speichern. Siehe dazu § 4.6.
■ Durch Drücken der Taste MEM können Sie das Messergebnis im Gerät dauer-
haft speichern. Siehe dazu § 4.8.2,
5.2.5 MESSERGEBNISSE
Nachdem sich der Messwert stabilisiert
hat, erscheinen in der Anzeige:
■ der Ableitstrom
■
Erdungsschleife.
Die Impedanz wird nur bei Ableitströmen von weniger als 10 A gemes-
10 A bis 40 A erscheinen nur der gemessene Stromwert, da
Symbol NOISE und statt des Impedanzwertes Striche.
Drücken Sie Taste ►, um auf den 2.
Bildschirm umzuschalten. Dann erscheint die berechnete Berührungsspannung (Produkt Z
x I).
Abb. 14
Abb. 15
25
3. Bildschirm
danz (L) und den Widerstand (R)
■ Wenn der induktive Anteil der Im-
erscheint das Symbol R = Z und
zeigt, während bei der Induktivität
In diesem Fall:
Drücken Sie Taste ►, um auf den 3.
Bildschirm umzuschalten. Dann erscheinen die Werte für R und L.
■ Die Werte für die Schleifenimpe-
werden angezeigt.
pedanz gegenüber dem ohm'schen
Widerstand vernachlässigbar ist (*),
nur der Impedanzwert wird ange-
Striche erscheinen.
(*) R > 25 Ω oder R[Ω] / L[H] > 105
Abb. 16
Abb. 17
5.3 ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
In den Betriebsarten Standard oder Erweitert werden noch die folgenden zusätzlichen
Informationen angezeigt.
5.3.1 PRODUKT Z × I IST GRÖßER ALS 50 V
■ blinkt das Symbol NOISE
■ blinkt der angezeigte Impedanzwert
■ blinkt das Symbol für gefährli-
che Spannung.
Abb. 18
26
In diesem Fall:
Wenn der gemessene Ableitstrom
Wenn der gemessene Strom größer
5.3.2 IMPEDANZ IST GRÖßER ALS 1500 Ω
■ statt der Impedanzanzeige erscheinen die Buchstaben O.R (Over range).
5.3.3 GESTÖRTER ABLEITSTROM
größer als 5 A oder stark verzerrt ist:
■ blinkt das Symbol NOISE
■ blinkt der angezeigte Impedanz-
wert.
Abb. 19
5.3.4 STROM GRÖßER ALS 10 A
als 10 A ist:
■ blinkt das Symbol NOISE
■ erscheinen Striche - - - - statt des
Impedanzwerts.
Abb. 20
Abb. 21
27
Wenn der gemessene Strom größer
als 40 A ist, erscheinen die Buchstaben O.R (Over range).
5.3.5 EINSPEICHERN DER MESSWERTE
Siehe dazu § 4.8.2.
5.3.6 ALARME
Siehe dazu § 4.9.
Abb. 22
28
Nachdem sich der Messwert stabilisiert
6. MESSFUNKTION A
6.1 ZWECK
In dieser Drehschalterstellung dient die Prüfzange als ganz normaler Zangenstromwandler zum Messen von Strömen.
6.2 ALARMEINSTELLUNGEN
Soweit erforderlich, können Alarmschwellen für die Messwerte eingestellt werden.
Siehe dazu § 8.5, Menü 6.
6.3 MESSUNGEN
■ Umfassen Sie den Leiter, in dem Sie den Strom messen wollen, und schließen
Sie die Zangenbacken. Falls die Zange nicht richtig geschlossen ist, erscheint
das Symbol .
■ Drücken Sie bei Bedarf die Taste HOLD, um den Messwert in der Anzeige zu
speichern. Siehe dazu § 4.6.
■ Durch Drücken der Taste MEM können Sie das Messergebnis im Gerät dauer-
haft speichern. Siehe dazu § 4.8.2,
6.4 MESSERGEBNIS
hat, erscheint die im Leiter gemessene
Stromstärke in der Anzeige.
6.5 ALARME
Siehe dazu § 4.9.
Abb. 23
29
Bei Überschreitung der eingestellten
symbol, der eingestellte Schwellwert,
6.6 ALARMAUSLÖSUNG
Alarmschwelle blinken das Alarm-
sowie der gemessene Stromwert.
Siehe dazu § 4.9.
Abb. 24
30
Es erscheint die zuletzt eingespeicherte Messung. Dazu erscheinen
Nr. der angezeigten
Beim Auslesen der eingespeicher-
Bei Werten mit Alarmauslösung
ertönt allerdings kein Alarmsignal,
7. AUSLESEN DES SPEICHERS (MR)
7.1 ZWECK
In Drehschalterstellung MR (Memory Read) lassen sich die mit Taste MEM vorher
im Gerät eingespeicherten Messwerte wieder in die Anzeige rufen.
7.2 ANWAHL DER FUNKTION AUSLESEN
Stellen Sie dazu den Drehschalter in Stellung MR. Die Betriebsart Standard oder
Erweitert wurde bereits vorher angewählt. Siehe dazu § 8.5, Menü 9.
7.3 ANGEZEIGTE WERTE
Welche Werte angezeigt werden, hängt vom aktuell eingestellten Modus Standard
oder Erweitert ab, unabhängig davon in welchem Modus die Messergebnisse
eingespeichert wurden.
7.3.1 IM STANDARD-MODUS ANGEZEIGTE WERTE
das Symbol MR sowie die jeweilige
SpeicherplatzMessung.
Die nebenstehende Abb. zeigt eine
Impedanz- und Strommessung
(Schalterstellung Ω + A).
Abb. 25
ten Messwerte erscheinen grundsätzlich alle beim Einspeichern vorhandenen Anzeigen, wie etwa Alarme, NOISE, Batteriezustand usw…
sondern nur das Alarm-Symbol AL
und die eingestellte Alarmschwelle
blinken.
Die nebenstehende Abb. zeigt eine
Strommessung (Drehschalterstellung A).
Abb. 26
31
Drücken Sie Taste ►, um Datum
und Uhrzeit der eingespeicherten
stellen Sie den Drehschalter auf
1. Bildschirm
cherte Messung mit dem auf die
eingestellte Frequenz bezogenen
2. Bildschirm
Die nebenstehende Abb. zeigt die
berechnete Berührungsspannung
Messung anzuzeigen.
Dabei bedeuten:
■ 10.30 = Monat 10 (Oktober),
30. Tag
■ 12:00 = 12 Uhr 00.
Zum Verlassen des Auslese-Modus
eine andere Funktion als MR.
Abb. 27
7.3.2 IM ERWEITERTEN MODUS ANGEZEIGTE WERTE
Das Symbol zeigt an, dass der Erweiterte Modus eingestellt ist. Der Benutzer
kann sich die Messwerte nun auf 4 Bildschirmen anzeigen lassen.
Es erscheint die zuletzt eingespei-
Impedanzwert.
Dazu erscheinen das Symbol MR
sowie die jeweilige SpeicherplatzNr. der angezeigten Messung.
Die nebenstehende Abb. zeigt eine
Impedanz- und Strommessung.
Drücken Sie Taste ►, um den
nächsten Bildschirm anzuzeigen.
Abb. 28
(Produkt Z x I).
Drücken Sie Taste ►, um den
nächsten Bildschirm anzuzeigen.
Abb. 29
32
3. Bildschirm
Die nebenstehende Abb. zeigt die
4. Bildschirm
Die nebenstehende Abb. zeigt
ten Messung (Schalterstellung
stellen Sie den Drehschalter auf
Impedanz- und die Widerstandsmessung (Schalterstellung Ω + A).
Drücken Sie Taste ►, um den
nächsten Bildschirm anzuzeigen.
Datum und Uhrzeit der eingespeicher
Ω + A). Dabei bedeuten:
■ 12.30 = Monat 12 (Dezember),
30. Tag
■ 15:39 = 15 Uhr 39.
Drücken Sie Taste ►, um zum 1.
Bildschirm zurückzukehren.
Zum Verlassen des Auslese-Modus
eine andere Funktion als MR.
Abb. 30
Abb. 31
7.3.3 BENUTZUNG DER TASTEN
Mit den Pfeiltasten ▲ und ▼ können die anderen gespeicherten Messungen
abgerufen werden. Hält man die Tasten gedrückt, wird die Speicherplatz-Nr. um
jeweils 3 erhöht bzw. erniedrigt, hält man die Tasten länger als 5 sec gedrückt,
springt die Speicherplatz-Nr. um jeweils 10. Bei jeder neuen Speicherplatz-Nr.
erscheinen die entsprechenden Messwerte. Die Anzeige MR erscheint solange
der Auslese-Modus angewählt ist.
Das Auslesen der Messungen erfolgt ringförmig, d.h. nach dem Anzeigen der
ersten Speicherplatz-Nr. erscheint mit Taste ▼ wieder die letzte Messung und bei der letzten Messung mit Taste ▲ wieder die erste eingespeicherte Messung.
Wenn beim Modell C.A 6417 die Ringspeicherfunktion aktiviert ist, muss die erste
eingespeicherte Messung nicht auf Speicherplatz 1 sein, da hier die Nummern bis
9999 durchgezählt werden. Die erste Messung kann sich z.B. auf Platz 44
befinden und die letzte auf Platz 2043.
7.3.4 LÖSCHEN DER GESPEICHERTEN MESSUNGEN
Siehe hierzu § 8.5, Menü 1.
33
7.3.5 VERLASSEN DER FUNKTION AUSLESEN
Stellen Sie den Funktionsdrehsschalter auf eine andere Messfunktion Ω+A oder
A, oder auf SET-UP oder OFF.
7.3.6 EXPORT DER GESPEICHERTEN MESSUNGEN ZUM PC
Das Modell C.A 6417 ist drahtlos vernetzbar und ermöglicht die Übertragung aller
oder bestimmter Messdaten an einen PC mit der Software GTC.
Für die Kommunikation mit der GTC-Software ist folgendes nötig:
1) Einen PC, der mit einem Bluetooth-Adapter ausgerüstet ist (mindestens
Version V2.0, die das Profil SPP unterstützt). Legen Sie die CD mit der
Gerät auf den PC zur Verfügung gestellt und laufen GTC \setup.exe..
2) Einrichten der Bluetooth-Verbindung auf dem PC, so dass er die Erdungsprüfzange als Bluetooth-Partner erkennt.
Die Verbindung verwendet das Bluetooth-Profil SPP (Serial Port Profile)
und beim Herstellen der ersten Verbindung ist die Eingabe des Bluetooth-Passworts (PIN) der Erdungsprüfzange notwendig. Diese PIN
lautet für alle C.A 6417: «1234».
Nach Erkennen des Modells erscheint es in der Liste der «gepairten»
Bluetooth-Partner.
3) Aktivieren der Kommunikation an der Erdungsprüfzange:
■ Stellen Sie dazu den Drehschalter auf MR oder SETUP und drücken
Sie anschließend die Taste HOLD.
■ In der Anzeige leuchtet nun das Bluetooth-Symbol auf. Wenn das
Symbol ständig erscheint, wartet es auf Verbindung mit dem PC.
34
4) Herstellen der Verbindung zwischen GTC und Prüfzange
Beim Starten von GTC verlangt die Software das Herstellen der Ver-
bindung zum Peripheriegerät. Je nach verwendetem Bluetooth-Adapter
schlägt das System den zum Gerät gehörenden seriellen Port vor (z.B.:
Com40) oder den Namen des Geräts (z.B.: GT CA6417_).
Nach Herstellen der Verbindung blinkt das Bluetooth-Smybol in der
Anzeige. GTC zeigt nun die Informationen des angeschlossenen Geräts
an: Modell, Serien-Nr., Firmware-Version, sowie das in der Prüfzange
eingestellte Datum und die Uhrzeit:
Siehe hierzu die Online-Hilfe von GTC für Erläuterungen.
Mit der Option Konfiguration kann der Benutzer nun die im SET-UP der Prüf-
zange zugänglichen Elemente verändern. Wenn er mehrere Prüfzangen im
Einsatz hat, kann er z.B. auch den Bluetooth-Namen der jeweiligen Zange
verändern.
Damit die Namensänderung wirksam wird, empfehlen wir wie folgt vorzugehen:
1) Löschen Sie das Bluetooth-Peripheriegerät aus der Liste
2) Schalten Sie den PC und die Prüfzange aus
3) Schalten Sie die Geräte wieder ein und nehmen Sie ein erneutes
«Pairing» der Prüfzange C.A 6417 und des PC vor.
35
1
Löschen des Geräte-Speichers
2
Ein-/Ausschalten des Buzzer.
3
Ein-/Ausschalten der automatischen Abschaltung
4
Eingabe des Alarm-Schwellwerts für die Impedanz (Ω)
5
Eingabe des Alarm-Schwellwerts für die Spannung (V)
6
Eingabe des Alarm-Schwellwerts für den Strom (I)
7
Eingabe des Datums
8
Eingabe der Uhrzeit
9
Auswahl der Betriebsart Standard oder Erweitert
10
Auswahl der Frequenz für die Impedanz-Umrechnung
11
Ein-/Ausschalten der Pre-Hold-Funktion
12
Anzeige der Versions-Nr.
—
Zugriff auf die beiden Nachjustierungs-Menüs der Prüfzange (Menüs
13 und 14) und Wiederherstellen der Werkseinstellungen (Menü 15)
13
Nachjustieren der Impedanzmessung
14
Nachjustieren der Strommessung
15
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Jedes der 15 Einstell-Menüs ist
Z.B.: In der nebenstehenden Abb.:
g des
8. SET-UP
8.1 ZWECK
In der Drehschalterstellung SET-UP (Geräte-Einstellung) stehen folgende Menüs
zur Verfügung:
Nr. Funktion
8.2 ZUGRIFF AUF DIE SET-UP-MENÜS
Stellen Sie den Funktionsdrehschalter auf SET-UP (Geräte-Einstellung).
8.3 ANZEIGE DER SET-UP-MENÜS
deutlich durch eine Kurzbezeichnung und seine Nr. gekennzeichnet.
Menü Nr. 5 zur Einstellun
Spannungs-Alarms (AL. V).
Abb. 32
36
▲
Navigation nach oben in der Menü-Liste
▼
Navigation nach unten in der Menü-Liste
►
Auswahl des betreffenden Menüs bzw. Rückkehr zur Menü-Auswahl
1
CLr
Löschen des Geräte-Speichers
2
Snd
Ein-/Ausschalten des Buzzer
3
StOP
Ein-/Ausschalten der automatischen Abschaltung
8.4 AUSWAHL EINES SET-UP-MENÜS
Benutzen Sie dazu die Pfeiltasten wie folgt:
TasteFunktion
Wenn Eingaben in einem der SET-UP-Menüs vorgenommen und sie noch nicht
durch Drücken der Taste ► bestätigt wurden, kann man durch Verstellen des
Drehschalters auf eine andere Stellung als SET-UP die Einstellung verlassen und
die Änderungen ignorieren (gilt nicht für das Löschen des Speichers!).
8.5 ERLÄUTERUNGEN ZU DEN SET-UP-MENÜS
Zur Vereinfachung wird der Zugriff auf das entsprechende Menü zu Beginn
jeder Erläuterung wiederholt.
Menü Nr. Anzeige Zweck und Verwendung
■ Menü mit Taste ► aufrufen. CLr blinkt.
■ Drücken Sie gleichzeitig ▲ und ▼ während 6 Se-
kunden. Der Geräte-Speicher für Messungen wird
nun komplett gelöscht, die Speicherplatz-Nr. wird
auf MEM 0 gesetzt.
■ Rückkehr zum Hauptmenü mit ►.
■ Menü mit Taste ► aufrufen. Snd blinkt.
■ Drücken Sie Taste ▲ oder ▼: wenn das Symbol
sichtbar ist, ist der Buzzer eingeschaltet,
andernfalls ist er ausgeschaltet.
■Rückkehr zum Hauptmenü mit ►.
Hinweis: In den Messfunktionen Ω+A oder A können
Sie den Alarmton auch durch langes Drücken von
Taste ► ein- bzw. ausschalten.
■ Menü mit Taste ► aufrufen. StOP blinkt.
■ Drücken Sie Taste ▲ oder ▼: wenn das Symbol
sichtbar ist, ist die automatische Abschaltung
inaktiv, andernfalls ist sie aktiv (P bedeutet
«Permanent»)
■Rückkehr zum Hauptmenü mit ►.
37
Menü Nr.
Anzeige
Zweck und Verwendung
4
AL. Ω
Alarm-Schwellwert für die Impedanz (Ω)
5
AL. V
Alarm-Schwellwert für die Spannung (V)
6
AL. A
Alarm-Schwellwert für den Strom (I)
■ Menü mit Taste ► aufrufen. AL. Ω blinkt.
Auswahl der Alarmfunktion
■Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um zwischen folgen-
den Funktionen umzuschalten:
- : kein Alarm
- : Alarm bei Überschreitung der Schwelle
- : Alarm bei Unterschreitung der Schwelle
■Bestätigen Sie die Auswahl mit ►.
Einstellen des Alarm-Schwellwerts
■Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um den Wert einzu-
stellen (siehe Abb. 6, Nr. 12).
■ Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
■ Menü mit Taste ► aufrufen. AL. V blinkt.
Alarm ein-/ausschalten
■Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um zwischen folgen-
den Funktionen umzuschalten (Abb. 6, Nr. 13):
- : kein Alarm
- : Alarm bei Überschreitung der Schwelle
■Bestätigen Sie die Auswahl mit ►.
Einstellen des Alarm-Schwellwerts
■Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um den Wert einzu-
stellen (siehe Abb. 6, Nr. 12).
■ Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
■ Menü mit Taste ► aufrufen. AL. A blinkt.
Alarm ein-/ausschalten
■Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um zwischen folgen-
den Funktionen umzuschalten (Abb. 6, Nr. 13):
- : kein Alarm
- : Alarm bei Überschreitung der Schwelle
■Bestätigen Sie die Auswahl mit ►.
Einstellen des Alarm-Schwellwerts
■Drücken Sie Taste ▲ oder ▼ um den Wert einzu-
stellen (siehe Abb. 6, Nr. 12).
■ Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
38
Menü Nr.
Anzeige
Zweck und Verwendung
7
dAtE
Eingabe des Datums
8
HOUR
Eingabe der Uhrzeit
9
USE
Auswahl der Betriebsart Standard oder Erweitert
10
FrEQ
Auswahl der Frequenz für die Impedanz-Umrech-
■ Menü mit Taste ► aufrufen. dAtE blinkt.
■ Taste ▲ oder ▼ drücken, um die blinkende Jahres-
zahl einzustellen. Mit ► bestätigen.
■ Taste ▲ oder ▼ drücken, um die blinkende Mo-
natszahl einzustellen. Mit ► bestätigen.
■ Taste ▲ oder ▼ drücken, um die blinkende Tages-
zahl einzustellen. Mit ► bestätigen.
■ Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Hinweis: je nach regionalen Traditionen erfolgt die
Einstellung bei einigen Prüfzangen-Modellen in der
Reihenfolge Jahr, Tag, Monat.
■ Menü mit Taste ► aufrufen. HOUR blinkt.
■ Taste ▲ oder ▼ drücken, um das gewünschte
blinkende Uhrzeit-Format zu wählen: AM/PM (A.
oder P.) oder 24H (24H). Mit ► bestätigen.
■ Taste ▲ oder ▼ drücken, um die blinkende Zahl
der Stunden einzustellen. Mit ► bestätigen.
■ Taste ▲ oder ▼ drücken, um die blinkende Zahl
der Minuten einzustellen. Mit ► bestätigen.
■ Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
■ Menü mit Taste ► aufrufen. USE blinkt.
■ Taste ▲ oder ▼ drücken, um zwischen Betriebsart
Standard oder Erweitert umzuschalten.
- Modus Erweitert: Das Symbol erscheint.
- Modus Standard:Std wird angezeigt.
■ Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
nung (nur im Modus Erweitert)
■ Menü mit Taste ► aufrufen. FrEQ blinkt.
■ Taste ▲ oder ▼ drücken, um zwischen den vier
möglichen Frequenzen 50, 60, 128 und 2083 Hz für
die Impedanz-Umrechnung umzuschalten.
■ Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
39
Menü Nr.
Anzeige
Zweck und Verwendung
11
HOLd
Ein-/Ausschalten der Pre-Hold-Funktion
12
VER
Anzeige der Versions-Nr.
—
CAL
Aktivieren der 3 Nachjustierungs-Menüs
: Nachjustieren der Impedanzmessung
Der Zugriff auf diese Menüs ist gesichert, siehe
dazu die jeweilige Beschreibung der 3 Menüs.
■ Menü mit Taste ► aufrufen. HOLd blinkt.
■ Taste ▲ oder ▼ drücken, um die Pre-Hold-Funk-
tion ein- bzw. auszuschalten.
- Pre-hold inaktiv: nur Symbol erscheint
- Pre-hold aktiv: beide Symbole und er-
scheinen in der Anzeige.
■ Bestätigung und Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
■ Menü mit Taste ► aufrufen. VER wird angezeigt.
■ Die Versions-Nr. erscheint in der Anzeige.
■ Rückkehr zum Haupt-Menü mit ►.
Nachjustieren der Erdungsprüfzange
Im SET-UP-Menü hat der Benutzer bei Bedarf die Möglichkeit, seine Erdungs-
prüfzange nachzujustieren. Um eine unbeabsichtigte Verstellung der Zange zu
verhindern, ist der Zugang zu diesem Menü zweifach gesichert:
1. Das Menü CAL steht an letzter Stelle aller SET-UP-Menüs und erst nach
längerem gleichzeitigen Drücken aller drei Tasten ►, ▲ und ▼ sind die
Nachjustierungs-Menüs zugänglich.
2. Nach Aufruf der Nachjustierungs-Menüs ist längeres Drücken (3 sec) der
Taste ► notwendig, um die Nachjustierungs-Prozeduren zu starten.
Menü Nr. Anzeige Zweck und Verwendung
Mit dieser Funktion können Sie auf eines der drei
folgenden Menüs zugreifen:
■CAL R
(siehe Menü 13).
■CAL I: Nachjustieren der Strommessung (siehe
Menü 14).
■CAL dFLt: Wiederherstellen der Werkseinstel-
lungen (siehe Menü 15).
40
Menü Nr.
Anzeige
Zweck und Verwendung
13
CAL.
Nachjustieren der Impedanzmessung
Dabei wird die Empfindlichkeit der Messkanäle
Impedanzmessung an einer bekannten
Starten Sie die Prozedur bei geschlossener
Nach ca. 15 sec erscheint die Anzeige
Danach erscheint eine Meldung zum Ergebnis
die Nachjustierung hat
Nachjustierung ist
R
Zusätzlich erforderliche Hilfsmittel
■ Eine Schleife mit exakt bekanntem Widerstand,
wie z.B. die als Zubehör erhältliche Kalibrier-
schleife.
Justieren der Impedanzmessung
■ Taste ► 3 sec lang drücken, um die Funktion
CAL. R 13 aufzurufen.
für die
Schleife (zwischen 5 Ω und 25 Ω) und an der
offenen Schleife nachjustiert.
■ Abwechselnd erscheint in der Anzeige PreS rt
und no LOOP.
■
Zange OHNE Leiter durch Druck auf ►.
■
SET 25.00 Ω.
■ Umschließen Sie mit der Zange die Kalibrier-
schleife mit bekanntem Widerstand z.B. in der
Einstellung 7,9 Ω.
■ Stellen Sie nun mit den Tasten ▲ und ▼ den
angezeigten Widerstand auf den exakten Wert
der Kalibrierschleife.
■ Bestätigen Sie den Wert mit ►.
■ Während ca. 10 sec erscheint nun die Anzeige
run CAL.
■
der Nachjustierung:
- End CAL.R PASS:
stattgefunden.
- End CAL.R FAIL: die
ungültig.
■Mit Taste ► speichern Sie den Justierwert und
kehren zum Menü CAL R 13 zurück.
41
Menü Nr.
Anzeige
Zweck und Verwendung
14
CAL.
Nachjustieren der Strommessung
Dabei wird die Empfindlichkeit der Messkanäle
Umschließen Sie mit der Zange einen Leiter,
Stellen sie nun im umschlossenen Leiter einen
Danach erscheint eine Meldung zum Ergebnis
die Nachjustierung hat
: die Nachjustierung ist
I
Zusätzlich erforderliche Hilfsmittel
■ Stabile Stromquelle mit 0,1 A und 10 A.
Justieren der Strommessung
■ Taste ► 3 sec lang drücken, um die Funktion
CAL. I 14 aufzurufen.
für die Strommessung mit 2 bekannten Stromwerten nachjustiert.
■ PreS rt wird angezeigt und danach 100.0 mA
Set.
■
durch den ein bekannter Strom zwischen 50 mA
und 150 mA fließt.
■Stellen Sie nun mit den Tasten ▲ und ▼ den
angezeigten Stromwert auf den exakten Wert im
umschlossenen Leiter.
■ Bestätigen Sie den Wert mit ►.
■ Während ca. 15 sec erscheint nun die Anzeige
run CAL. I.
■ Nun wird PreS rt angezeigt und danach 10.00 A
Set.
■
Strom zwischen 9 A und 10,5 A ein.
■Stellen Sie nun mit den Tasten ▲ und ▼ den
angezeigten Stromwert auf den exakten Wert im
umschlossenen Leiter.
■ Bestätigen Sie den Wert mit ►.
■ Während ca. 15 sec erscheint nun die Anzeige
run CAL. I.
■
der Nachjustierung:
- End CAL.I PASS:
stattgefunden.
- End CAL.I FAIL
ungültig.
■Mit Taste ► speichern Sie den Justierwert und
kehren zum Menü CAL I 14 zurück.
42
Menü Nr.
Anzeige
Zweck und Verwendung
15
CAL.
Wiederherstellen der Werkseinstellung
Einstellungen im Gerät werden auf
Konfiguration und die
dFLt
■Taste ► 3 sec lang drücken, um die Funktion CAL. dFLt 15 aufzurufen.
Die Justier-
die Werkseinstellung zurückgesetzt. Die im SET UP eingestellte Gerätegespeicherten Messungen bleiben erhalten.
■ PreS rt wird angezeigt. Drücken Sie auf ►.
■ End dFLt PASS wird angezeigt.
■ Mit Taste ► speichern Sie die ursprünglichen
Werkseinstellungen und kehren zum Menü CAL
dFLt 15 zurück.
Hinweis: Falls eine Nachjustierung nicht vorgenommen wurde (Meldung CAL
FAIL) prüfen Sie, ob Fremdkörper oder Schmutz das richtige Schließen der
Zangenbacken beeinträchtigen und wiederholen Sie den Vorgang. Bleibt das
Problem bestehen, müssen Sie die Prüfzange zur Reparatur einschicken (siehe §
11.6).
43
9. STELLUNG OFF
Die Prüfzange lässt sich von Hand oder automatisch abschalten.
9.1 ABSCHALTEN VON HAND
Dazu den Funktionsdrehschalter auf OFF stellen.
9.2 AUTOMATISCHE ABSCHALTUNG
Die Abschalteautomatik schaltet die Prüfzange nach 5 Minuten Nichtbenutzung
automatisch ab (d.h. ohne Betätigung einer Taste oder des Drehschalters und
ohne Öffnung der Zange).
15 Sekunden vor dem Abschalten ertönt ein kurzer Warnton und die Anzeige
blinkt im Sekundentakt.
Die automatische Abschaltung kann im SET-UP-Menü abgewählt werden (siehe
dazu § 8.5, Menü 3). In der Anzeige leuchtet dann das Symbol
«Permanent»).
9.3 SPEICHERUNG DER KONFIGURATION
Das eingestellte Datum und die Uhrzeit bleiben auch nach Ausschalten der Prüfzange erhalten. Wenn allerdings im OFF-Zustand die Batterien länger als 2 Minuten aus dem Gerät entfernt werden, kann es sein, dass Datum und Uhrzeit neu
eingestellt werden müssen (siehe dazu § 8.5, Menü 7 und 8).
Die folgenden Einstellungen bleiben dauerhaft im Gerät gespeichert, auch nach
Entfernen der Batterien:
■ Gespeicherte Messungen
■ Ein-/Ausschalten des Buzzer
■ Ein-/Ausschalten der automatischen Abschaltung
■ Alarmfunktionen und Alarmschwellwerte
■ Auswahl der Betriebsart Standard oder Erweitert
■ Ausgewählte Frequenz für die Impedanz-Umrechnung im Erweiterten Modus
■ Ein-/Ausschalten der Pre-hold-Funktion.
(für
9.4 LÄNGERE NICHTBENUTZUNG DES GERÄTS
Vor einer längeren Nichtbenutzung des Geräts müssen die Batterien entfernt
werden.
44
Einflussgrößen
Bezugsbedingungen
Umgebungstemperatur
23 ± 3 °C
Luftfeuchte
50 % rel. Feuchte ± 10 %
Batteriespannung
6 V ± 0,2 V
Magnetfelder
DC-Feld < 40 A/m, kein AC-Feld
Elektrische Felder
< 1 V/m
Lage der Prüfzange
Zange waagerecht
Lage des Leiters in der Zange
Mittig
Umfeldbedingungen
Keine stromführenden Leiter in weniger
als 10 cm Entfernung
Distanz zu Magneten
> 10 cm
Messung des Schleifenwiderstands
Ohne Induktivität (20 Ω für Spannungsmessungen).
Strommessung, Sinus-Wellenform
Frequenz 50 Hz
Verzerrung < 0,5%.
Störströme bei Schleifenwiderstands-
Keine bei Widerstands- und Induktivi-
< 3,75A bei Spannungsmessungen
Messbereiche (Ω)
Auflösung (Ω)
Eigenunsicherheit
0,010 bis 0,099
0,001
±1,5 % ± 0,01 Ω
0,10 bis 0,99
0,01
±1,5 % ± 2 A
1,0 bis 49,9
0,1
±1,5 % ± A
50,0 bis 99,5
0,5
±2 % ± A
100 bis 199
1
±3 % ± A
200 bis 395
5
±5 % ± A
400 bis 590
10
±10 % ± A
600 bis 1150
50
ca. 20 %
1200 bis 1500
50
ca. 25 %
10. TECHNISCHE DATEN
10.1 BEZUGSBEDINGUNGEN
messungen
10.2 ELEKTRISCHE DATEN
10.2.1 SCHLEIFENWIDERSTANDSMESSUNGEN
Messbereiche:
- Funktion Schleifen-Ohmmeter: 0,01 Ω bis 1500 Ω. Anzeige mit 1500 Digit.
Alarmschwelle: im Bereich von 1 Ω bis 199 Ω einstellbar. A=Auflösung
tätsmessungen
45
10 bis 100
1
±5 % ± A
100 bis 500
1
±3 % ± A
0,1 bis 4,9
0,1
±5 % ± A
5,0 bis 49,5
0,5
±5 % ± A
50,0 bis 75,0
1
±10 % ± A
Messbereiche (A)
Auflösung (A)
Eigenunsicherheit
0,200 bis 0,999 mA
1 µA
±2 % ± 50 µA
1,000 bis 2,990 mA
3,00 bis 9,99 mA
10 µA
±2 % ± 50 µA
10,00 bis 29,90 mA
30,0 bis 99,9 mA
100 µA
±2 % ± A
100,0 bis 299,0 mA
0,300 bis 0,990 A
1 mA
±2 % ± A
1,000 bis 2,990 A
3,00 bis 39,99 A
10 mA
±2 % ± A
Prüfsignalfrequenz: 2083 Hz.
Impedanz-Umrechnung: einstellbar auf Frequenzen 50, 60, 128 oder 2083 Hz
Max. zul. Überlast: - ständig 100 A maximal (50/60 Hz).
- Die Spannung wird berechnet aus dem Produkt der Schleifenimpedanz mit dem
gemessenen Ableitstrom.
Messbereiche (V) Auflösung (V) Eigenunsicherheit
Alarmschwelle: im Bereich von 1 V bis 75 V einstellbar.
10.2.4 STROMMESSUNGEN
Messbereiche:
- Ampèremeter-Funktion: 0,2 mA bis 40 A. Anzeige mit 4000 Digit.
Alarmschwelle: im Bereich von 1 mA bis 40 A einstellbar.
46
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(2)
(2)
10.3 SCHWANKUNGEN IM BETRIEBSBEREICH
Die Schwankung wird angegeben in Genauigkeitsklassen (Kl) pro Einflussgröße.
Einflussgröße Bereichsgrenzen
Temperatur -20 °C bis +55 °C
Beeinflusste
Größen
A, Ω
Rel. Luftfeuchte 10% bis 90% r.F. A, Ω
Batteriespannung 4 bis 6,5 V A, Ω
Lage des Leiters Rand / Mitte
Lage der Zange +/- 90°, 180°
Nähe von
Magneten
Magnetisches Feld
50...60Hz
Stahlblech 1 mm
am Luftspalt
30 A/m
A, Uc 0,1 D + A0,2 D + A
Ω
Uc 0,2 D + A0,4 D + A
A, Ω
A, Ω
A
Uc 0,1 D + A0,5 D + A
Schwankung
Typisch Maximal
, Uc 1 D/10°C+A2 D/10°C+A
, Uc 1 D + A3 D + A
, Uc 0,1 D + A0,25 D + A
0,05 D + A0,1 D + A
0,1 D + A0,25 D + A
(1)
, Uc 0,1 D + A0,5 D + A
2 mA
4,5 mA
Stromfrequenz 47 bis 800 Hz A, Uc 1 D + A2 D + A
Ableitstrom
50....60Hz
(1)
: Ω steht für die Größen R, L und Z.
(2)
: Offset bei Strommessungen.
I < 10 A
x I < 50 V
R
(1)
2 D + A8 D + A
Ω
10.4 STROMVERSORGUNG
■ 4 x Alkalibatterien 1,5 V, LR6 (AA) oder 4 x Ni-MH-Akkus
■ Mittlere Stromaufnahme: ca. 140 mA.
■ Mittlere Batteriebetriebsdauer: ca. 12 Std., d.h. 1440 Messungen zu je
30 Sekunden.
Hinweis: Extreme Umweltbedingungen können zu Störungen des eingebauten
Mikroprozessors führen. Durch Entfernen und Wiedereinsetzen der Batterien lässt
sich diese Störung oftmals beseitigen.
Vor einer längeren Lagerung des Geräts bitte die Batterien entfernen.
47
10.5 UMGEBUNGSBEDINGUNGEN
Abb. 33
1. Bezugsbedingungen (IEC 160)
2. Betriebsbedingungen
3. Lagerbedingungen (ohne Batterien)
Gemäß IEC 359, Kategorie II (für Benutzung in Räumen und im Freien)
10.6 MECHANISCHE DATEN
Abmessungen: 262 x 95 x 55 mm (Länge x Breite x Höhe)
Max. Umschließungsdurchmesser: Ø 35 mm
Zangenöffnung: Ø 35 mm
Gewicht: ca. 935 g einschl. Batterien
Anzeige: OLED-Anzeige mit 152 Segmenten. Aktive Bildfläche 48 x 39 mm
Schutzart: IP40, Gerät der Gruppe III
Fallversuch: gemäß IEC 61010-1.
10.7 INTERNATIONALE NORMENERFÜLLUNG
Gerät ist völlig geschützt durch doppelte Isolation .
EN 61010-1
EN 61010-2-030
EN 61010-2-032
10.8 ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT
Das Gerät erfüllt die Norm IEC 61326-1.
48
Verbrauchte Batterien oder Akkus sind keine Haushaltsabfälle und
müssen zur Entsorgung an geeignete Sammelstellen zurückgebracht
11. WARTUNG UND PFLEGE
Außer den Batterien enthält das Gerät kein von einem nicht ausgebildeten
und nicht dafür zugelassenen Benutzer auszuwechselndes Bauteil. Jeder
nicht zugelassene Eingriff oder das Auswechseln von Teilen durch nichtidentische kann die Sicherheit erheblich gefährden.
11.1 REINIGUNG
Entfernen Sie jeden Anschluss vom Gerät und stellen sie den Drehschalter auf
OFF.
Verwenden Sie einen leicht mit Seifenwasser befeuchteten weichen Lappen.
Wischen Sie mit einem feuchten Lappen nach und trocknen Sie das Gerät mit
einem trockenen Lappen oder im Luftstrom. Verwenden Sie niemals Spiritus,
Lösungsmittel oder Kohlenwasserstoffe (Reinigungsbenzin).
Halten Sie den Luftspalt der Zange stets einwandfrei sauber.
11.2 ERSETZEN DER BATTERIEN
Wenn das Batteriesymbol in der Anzeige blinkt (Abb. 6, Nr. 8) müssen die
Batterien schnellstmöglich ersetzt werden. Wenn die Anzeige Lo bat erscheint,
sind die Batterien zu ersetzen, um den vollen Funktionsumfang der Prüfzange zu
gewährleisten.
11.2.1 VORGEHENSWEISE
■ Entfernen Sie jeden Anschluss vom Gerät und stellen sie den Drehschalter auf
OFF.
■ Entfernen Sie mit einem Schraubendreher (kreuzförmig oder flach) die beiden
Schrauben (Abb. 5, Nr. 10) und nehmen Sie den Batteriefachdeckel ab (Abb.
5, Nr. 11).
■ Entfernen Sie die verbrauchten Batterien und ersetzen Sie sie durch 4 neue
desselben Typs (LR6, AA, 1,5 V). Achten Sie dabei auf die richtige Polarität.
Hinweis: Die Alkali-Batterien können auch durch wiederaufladbare Akkus des
Typs Ni-MH (AA, 1,2 V) mit denselben Eigenschaften ersetzt werden. Die
Rest-Betriebszeit zwischen Anzeige Lo bat und Abschalten des Geräts kann
sich bei wiederaufladbaren Akkus verkürzen.
werden.
49
■ Setzen Sie den Batteriefachdeckel wieder auf und schrauben Sie ihn mit den
beiden Schrauben fest.
■ Prüfen Sie die einwandfreie Funktion des Geräts.
11.2.2 ERHALT DER GESPEICHERTEN DATEN
Die im Gerät gespeicherten Daten (Messungen, Alarmschwellwerte usw… )
bleiben auch bei Entfernen der Batterien erhalten. Bei einer Unterbrechung der
Stromversorgung von mehr als zwei Minuten müssen Uhrzeit und Datum neu
eingestellt werden (siehe dazu § 8.5, Menü 7 und 8).
11.3 KONTROLLE DER GENAUIGKEIT
11.3.1 ZWECK UND ERFORDERLICHE HILFSMITTEL
Eine regelmäßige Kontrolle der Genauigkeit der Prüfzange ist zweckmäßig und
zeigt an, ob eine Nachjustierung erforderlich ist.
11.3.2 HILFSMITTEL
Ein als Zubehör erhältlicher geeichter Schleifenwiderstand mit dem 5 Widerstandswerte simuliert werden können.
11.3.3 VORGEHENSWEISE
Umschließen Sie den kalibrierten Schleifenwiderstand mit der Prüfzange und
stellen Sie den Dreschalter auf Ω+A. Nun vergleichen Sie den angezeigten Wert
mit dem Wert der Kalibrierschleife. Führen Sie die Messung mit jedem der 5
Widerstandswerte durch.
Je nach festgestellter Abweichung kann eine Nachjustierung der Prüfzange
erforderlich werden. In einem ersten Schritt können Sie eine Nachjustierung
gemäß den Hinweisen in § 11.4 vornehmen oder Kontakt mit Ihrem Lieferanten
aufnehmen.
Senden Sie das Gerät für Reparaturen innerhalb und außerhalb der Garantiezeit
an Ihren Händler zurück.
51
12. GARANTIE
Unsere Garantie erstreckt sich, soweit nichts anderes ausdrücklich gesagt ist, auf
eine Dauer von zwölf Monaten nach Überlassung des Geräts (Auszug aus
unseren allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Sie gerne anfordern können).
Eine Garantieleistung ist in folgenden Fällen ausgeschlossen:
■ Bei unsachgemäßer Benutzung des Geräts oder Benutzung in Verbindung mit
einem inkompatiblen anderen Gerät.
■ Nach Änderungen am Gerät, die ohne ausdrückliche Genehmigung des
Herstellers vorgenommen wurden.
■ Nach Eingriffen am Gerät, die nicht von vom Hersteller dafür zugelassenen
Personen vorgenommen wurden.
■ Nach Anpassungen des Geräts an besondere Anwendungen, für die das
Gerät nicht bestimmt ist oder die nicht in der Bedienungsanleitung genannt
sind.
■ In Fällen von Stößen, Stürzen oder Wasserschäden.