Chauvin Arnoux C.A 6160 User guide [de]

■■
MULTITESTER FÜR GERÄTE
■■
UND ANLAGEN
C.A 6160
DEUTSCH Bedienungsanleitung
1
INHALTSÜBERSICHT
1. ALLGEMEINE GERÄTEVORSTELLUNG ...................................................................................................................................... p.3
1.3. Mit dem Multitester durchführbare Tests ................................................................................................................... p.4
2. BESCHREIBUNG DES MULTITESTERS ....................................................................................................................................... p.5
3. TECHNISCHE DATEN ..................................................................................................................................................................... p.6
3.6.1. Ableitstrom ...................................................................................................................................................... p.8
3.6.2. Berührungsstrom ........................................................................................................................................... p.8
3.6.3. Ersatzableitstrom ...........................................................................................................................................p.8
3.8. Entladezeit (Stellung DISC.TIME) ................................................................................................................................ p.9
4. MESSUNGEN ................................................................................................................................................................................. p.10
4.1. Spannungsprüfung ..................................................................................................................................................... p.10
4.2. Spannungsprüfung mit vorprogrammierter Prüfsequenz: ..................................................................................p.13
4.3. Durchgangsprüfung mit Strömen > 0,1A / 0,2A / 10A / 25A~ ................................................................................ p.15
4.4. Spannungsabfallprüfung bezogen auf 10 A~ ......................................................................................................... p.16
4.5. Isolationswiderstand ................................................................................................................................................... p.17
4.6. Entladezeit - extern (Eingang MAINS TEST) ............................................................................................................ p.18
4.7. Entladezeit - intern....................................................................................................................................................... p.20
4.8. Ableitstrom-Prüfung ...................................................................................................................................................p.21
4.8.1. Ableitstrom .................................................................................................................................................... p.21
4.8.2. Ersatzableitstrom .........................................................................................................................................p.22
4.8.3. Berührungsstrom ......................................................................................................................................... p.23
4.9. Funktionsprüfungen ................................................................................................................................................... p.24
4.10. Autotest-Sequenz ...................................................................................................................................................... p.25
5. BETRIEB ................................................................................................................................................................................... p.29
5.1. Warnmeldungen ........................................................................................................................................................... p.29
5.2. Einspeichern von Messergebnissen ......................................................................................................................... p.30
5.3. Abruf von gespeicherten Messergebnissen............................................................................................................ p.31
5.4. RS 232-Kommunikation .............................................................................................................................................. p.31
5.5. Systemkonfiguration ................................................................................................................................................... p.32
5.6. Displaykontrast ............................................................................................................................................................ p.34
5.7. Benutzung des Fußschalters ....................................................................................................................................p.35
5.8. Benutzung der Warnlampen ...................................................................................................................................... p.36
5.9. Benutzung des Barcodelesers ..................................................................................................................................p.36
5.10. Benutzung des Anschlusses EXT./DOOR IN ........................................................................................................ p.37
5.10.1. Schutztürkontakt (DOOR IN)....................................................................................................................p.37
5.10.2. EXT.-Anschluss ........................................................................................................................................... p.37
6. WARTUNG ................................................................................................................................................................................... p.38
6.1. Messtechnische Überprüfung ...................................................................................................................................p.38
6.2. Kundendienst ............................................................................................................................................................... p.38
6.3. Reinigung ...................................................................................................................................................................... p.38
6.4. Ersetzen der Sicherungen .......................................................................................................................................... p.39
6.5. Ersetzen der Batterie ................................................................................................................................................... p.39
7. PC SOFTWARE - CE Link ............................................................................................................................................................ p.39
7.1. Installation von CE Link .............................................................................................................................................. p.39
7.2. Einleitende Hinweise ................................................................................................................................................... p.39
7.3. Daten herunterladen .................................................................................................................................................... p.40
7.4. Messdatei öffnen.......................................................................................................................................................... p.42
7.5. Dokumente drucken .................................................................................................................................................... p.43
7.5.1. Ausgewählte Zeilen ausdrucken ...............................................................................................................p.43
7.5.2. Einzeln ausdrucken ...................................................................................................................................... p.45
7.6. Programmierung einer Kopfzeile ..............................................................................................................................p.45
7.7. Sequenz-Editor ............................................................................................................................................................. p.45
8. BESTELLANGABEN ..................................................................................................................................................................... p.49
2
1. ALLGEMEINE GERÄTEVORSTELLUNG
1.1 SICHERHEITSHINWEISE
Beachten Sie die Hinweise im vorliegenden Bedienerhandbuch.
Lesen Sie das vorliegende Bedienerhandbuch sorgfältig, da sonst erhebliche Risiken für den Bediener, für das zu prüfende
Gerät oder für den Multitester selbst entstehen können!
Betreiben Sie den Multitester nur an einer geerdeten Netzsteckdose!
Verwenden Sie niemals beschädigte Netzsteckdosen oder beschädigtes Anschlusszubehör !
Wartungs- und Kalibrierarbeiten am Multitester dürfen nur von dazu befugten Fachkräften vorgenommen werden!
Der Multitester darf nur von entsprechend ausgebildetem Fachpersonal, das im Umgang mit gefährlichen Hochspannungen
geübt ist, benutzt werden!
Bedeutung der Symbole , auf der Frontplatte :
Isolationsprüfung
An diesem Ausgang kann gefährliche Spannung vorliegen. Messungen dürfen nur an spannungslosen Geräten oder Anlagen durchgeführt werden.
Durchgangsprüfung
Spannungsprüfung
Lesen Sie die Hinweise zum Ersetzen der Sicherung. Messungen dürfen nur an spannungslosen Geräten oder Anlagen durchgeführt werden.
An diesem Ausgang kann gefährliche Spannung vorliegen. Schalten Sie den Multitester sofort aus, wenn die rote Warnleuchte (Pos. 12, Abb. 1) nach Einschalten des Hochspannungsgenerators nicht aufleuchtet und lassen Sie den Multitester prüfen. Verhalten Sie sich stets so, wie wenn die Prüfkabel Spannung führen würden.
Bei den Ableitstrom- und Ersatzableitstromprüfungen sowie bei den Funktionsprüfungen liegen gefährliche Spannungen an dieser Steckdose an. Messungen dürfen nur an spannungslosen Geräten oder Anlagen durchgeführt werden.
3
Netzanschlussdose
An den Sicherungen liegt gefährlich hohe Spannung an. Schalten Sie den Multitester aus, stecken Sie das Netzkabel aus und entfernen Sie alle Prüfkabel vor dem Auswechseln der Sicherungen.
1.2 GARANTIE
Dieses Gerät unterliegt einer Garantie gegen Werkstoff- und Herstellungsmängel entsprechend unseren allgemeinen Verkaufsbedingungen. Während der Garantiefrist darf das Gerät nur vom Hersteller repariert werden, wobei sich dieser das Recht vorbehält, das Gerät instand zu setzen oder es ganz oder teilweise auszutauschen. Die Kosten für die Rücksendung des Geräts zum Hersteller gehen zu Lasten des Käufers. Die Garantieleistung ist in folgenden Fällen ausgeschlossen:
Bei unsachgemäßer Verwendung des Geräts oder seiner Benutzung in Verbindung mit unkompatiblen anderen Geräten.
Bei Änderungen am Gerät, die ohne ausdrückliche Zustimmung des Herstellers vorgenommen wurden.
Bei Eingriffen am Gerät durch Personen, die vom Hersteller nicht ausdrücklich dazu befugt sind.
Bei Anpassungen des Geräts an Anwendungen, für die es laut Geräte-Definition bzw. Bedienungsanleitung nicht vorgesehen ist.
Bei Schäden durch Schlag-, Stoß-, Sturz- oder Wassereinwirkung.
1.3 MIT DEM MULTITESTER DURCHFÜHRBARE PRÜFUNGEN
Programmierte Spannungsprüfung mit zeitgesteuerter Prüf-Sequenz
Spannungsprüfung
Hochspannungs-Durchschlagprüfung
Durchgangsprüfung
Spannungsfall-Prüfung
Isolationswiderstands-Prüfung
Ableitstromprüfung (Ableitstrom, Ersatzableitstrom, Berührungsstrom)
Funktionsprüfungen (Leistung, Spannung, Strom, cos ö, Frequenz)
Entladezeit-Prüfung
1.4 LISTE DER ANWENDBAREN NORMEN
Der C.A 6160 für Geräte und Anlagen wurde untr Beachtung der folgenden Normen entwichelt :
EN 61010-1............. Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte
EN 61326-1............. EMV-Anforderungen
Die Messungen und Tests sind konform zu folgenden Normen :
IEC 60204-1............ Elektrische Ausrüstung von Maschinen
IEC 60335-1............ Sicherheit elektr. Geräte für den Hausgebrauch
IEC 60439-1............ Niederspannungs-Schaltgerätekombinationen
IEC 60598-1............ Leuchten
IEC 60745 ............... Handgeführte Elektrowerkzeuge
IEC 60755 ............... Fehlerstromschutzschalter
IEC 60950 ............... Sicherheit für Einrichtungen der Informationstechnik
IEC 61010-1............ Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte
IEC 61029 ............... Transportable, motorbetriebene Elektrowerkzeuge
IEC 61558-1............ Transformatoren, Netzgeräte und dergleichen
EN 60065 ................ Audio-, Video- und ähnliche elektronische Geräte
VDE 701 T1 ............. Prüfung elektrischer Geräte nach Instandsetzung und Reparatur
VDE 702 T1 ............. Wiederholungsprüfungen elektrischer Geräte
Mit dem C.A 6160 sind jeweils die Normen-Anforderungen der höchsten Kategorie mit Stromwerten bis zu 16 A prüfbar, entsprechend der maximalen Leistungsfähigkeit des Multitesters (500 VA).
Akkus oder Batterien sind kein Haushaltsmüll! Bitte entsorgen Sie sie ordnungsgemäß an einer Sammelstelle für Altbatterien bzw. Altakkus.
4
2. BESCHREIBUNG DES MULTITESTERS
Abb.1. Frontplatte
Legende :
1 LCD Punktmatrix-Display mit Hintergrundbeleuchtung 2 F1, F2 T 16 A 250 V 6, 3x32 Sicherungen zum Schutz der Test-Steckdose 3 RS 232-Steckverbinder zum Anschluss eines Druckers oder PCs 4 EXT./DOOR IN-Steckverbinder für externe Signale und Schutztürkontakt 5 BAR CODE-Steckverbinder für Barcode-Lesegerät 6 REMOTE-Steckverbinder für Steuerung über Fußschalter 7 WARNING LAMP-Steckverbinder für externe Warnlampen 8 F3, F4 F 2,5 A 250 V Sicherungen für Multitester-Netzanschluss 9 ON/OFF (EIN/AUS) Anzeigeleuchte 10 Netz-Anschlussbuchse 11 ON/OFF (EIN/AUS) Schalter mit Schlüsselbetätigung 12 TEST ON-Warnleuchte (Test läuft) 13 START/STOP-Taste 14 Funktionstasten F1 bis F4 (die jeweilige Funktions- belegung erscheint über den Tasten im Display) 15 SET- Taste (zu betätigen bei eingeschaltetem Multitester):
Datum / Uhrzeit einstellen
Baudrate für seriellen Port einstellen
Baudrate für Barcode-Leser einstellen
Messwertspeicher löschen
Maschinen / Speicher löschen
Programmspeicher löschen
Standardeinstellung laden
DOOR IN-Eingang für externen Schutztürkontakt ein-/ausschalten
16 RS232-Taste:
Kommunikations-Modus für RS 232 wählen
Gespeicherte Daten an PC übertragen
17 DREHSCHALTER zur Funktionsauswahl 18 HELP-Taste (Hilfe) 19 MEM-Taste (Speicher):
Messergebnisse einspeichern
Eingespeicherte Messergebnisse aufrufen
20 Anschlussbuchsen für SPANNUNGSPRÜFUNG 21 Anschlussbuchsen für ENTLADEZEITPRÜFUNG 22 Anschlussbuchsen für DURCHGANGSPRÜFUNG­23 Anschlussbuchsen für SPANNUNGSFALL-PRÜFUNG 24 Anschlussbuchsen für ISOLATIONSPRÜFUNG 25 PRÜFSTECKDOSE 230 V /16 A 26 Anschlussbuchse für BERÜHRUNGSSTROMPRÜFUNG
5
3. TECHNISCHE DATEN
I I I
A R C
= +
2 2
Bereich (kV) Auflösung (kV) Genauigkeit
0,100 bis 0,999 0,001
± (2% der Anzeige + 5 Dig.)
1,000 bis 5,000 0,001
± (3% der Anzeige + 5 Dig.)
Bereich (mA) Auflös. (m A) Genauigkeit
0,0 bis 500,0 0,1
± (5% der Anzeig e + 5 Dig.) Absolutwert
0,0 bis 500,0 0,1
± (30% der Anzeige +10 Dig.) ohm 'sch oder kapazitiv **
Bereich R ()
*
Auflösung ()
Genauigkeit
0,000 bis 0,999 0,001
± (3% Anzeige + 3 Dig.)
1,000 bis 2,000 0,001
± (3% Anzeige + 10 Dig.)
2,001 bis 9,999 0,001 Nur Anzeige
Bereich R ()
*
Auflösung (Ω)
Genauigkeit
0,00 bis 9,99 0,01
± (5% Anzeige + 12 Dig.)
10,0 bis 100,0 0,1
± (5% Anzeige + 6 Dig.)
Bereich R ()
*
Auflösung (Ω)
Genauigkeit
0,00 bis 9,99 0,01
± (5% Anzeige + 6 Dig.)
10,0 bis 100,0 0,1
± (5% Anzeige + 6 Dig.)
3.1 Spannungsprüfung (Stellungen PROG. HV und HV)
Nenn-Prüfspannung: ................................ einstellbar (100 bis 5000) V / (50,60) Hz bei U
Leerlauf-Prüfspannung: ........................... Un (Nenn-Prüfspannung) (-1 % / +10 %) bei U
Differenzialausgang: ................................ 2 Hochspannungsausgänge (HV)
Signalform der Spannung :....................... sinusförmig
Anzeige der Prüfspannung
Zwei Arten der Hochspannungsprüfung :
Standard-Spannungsprüfung (HV)
Programmierte Spannungsprüfung (PROG HV) (Parameter: t1, t2, t3, U1, U2)
Einstellbare Abschaltströme in mA für Nenn-Prüfspannungen bis 1000 V : 0,5 - 1,0 - 1,5 - 2,0 - 2,5 - 3,0 - 3,5 - 4,0 - 4,5 - 5,0 - 5,5 - 6,0 - 6,5 - 7,0 - 7,5 - 8,0 - 8,5 - 9,0 - 9,5 - 10 - 20 - 30 - 40 - 50 - 60 - 70 - 80
- 90 - 100 - 150 - 200 - 250 - 300 - 350 - 400 - 450 - 500. Für Prüfspannungen größer als 1000 V richtet sich der Abschaltstrom nach der maximalen Leistungsfähigkeit des Multitesters (500 VA = max. Leistung). Genauigkeit des Abschaltstroms: ±10% des eingestellten Werts.
Anzeige des Prüfstroms (Sinuswelle)
= 230 V, P
Netz
= 230 V
Netz
= 500 VA
Last
Der Absolutwert des Prüfstroms ( Komponente (
Abschaltzeit: < 30 ms nach Überschreitung. Einstellbarer Timer: von 1 s bis 9 min 59 s mit einer Auflösung von 1 s. Der Timer lässt sich auch abschalten.
) angezeigt.
) wird stets zusammen mit der ausgewählten ohm’schen ( ) oder kapazitiven
3.2. DURCHSCHLAGPRÜFUNG (STELLUNG HV)
Wählbare Prüfspannung:............................................................ 100 bis 5000 V
Mindest-Durchschlagzeit vor Überhitzung: ................................ 10 s
I max.: .......................................................................................... 50 bis 60 mA
3.3. DURCHGANGSPRÜFUNG (STELLUNG CONTINUITY)
Widerstandsanzeige für Prüfströme von 10 A und 25 A
*Automatische Bereichswahl
Widerstandsanzeige für Prüfstrom von 0,10 A
* Automatische Bereichswahl
Widerstandsanzeige für Prüfstrom von 0,20 A
* Automatische Bereichswahl
6
Max. Ausgangsspannung: < 6 V~
Bereich (V) Auflösung (V) Genauigkeit
0,000 bis 10,000 0,001
± (3% Anzeige + 0,05 V)
Bereich (V) Auflösung (V) Genauigkeit
0,000 bis 10,000 0,001
± (5% Anzeige + 0,1 V)
Bereich (A) Auflösung (A) Genauigkeit 0,0 bis 30,0 0,1
± (3% Anzeige + 5 Dig.)
Bereich (A) Auflösung (A) Genauigkeit
0,000 bis 1,000 0,001
± (5% Anzeige + 5 Dig.)
Bereich U (V)
Auflösung (V) Genauigkeit
0,00 bis 10,00 0,01
± (3% Anzeige + 3 Dig.)
10,00 bis 99,99 0,01 Nur Anzeige
Bereich (A) Auflösung (A) Genauigkeit
0,0 bis 30,0 0,1
± (3% Anzeige + 3 Dig.)
Leiterquerschnitt (mm²) Maximaler Spannungsfall (V)
0,5 5,0
0,75 5,0
1 3,3 1,5 2,6 2,5 1,9
4 1,4 6
1,0
Messstrom (elektronisch stabilisiert) wählbar 100 mA, 200 mA, 10 A, 25 A
- 10 mA bei R < 50 (U
- 200 mA bei R < 8 (U
- 10 A bei R < 0,5 (U
- 25 A bei R < 0,2 (U Signalform des Stroms: sinusförmig
: 230 V, Original-Messleitungen)
Netz
: 230 V, Original-Messleitungen)
Netz
: 230 V, Original-Messleitungen)
Netz
: 230 V, Original-Messleitungen)
Netz
Einstellbarer Grenzwert: - 10 m bis 1,0 (Schrittweite 10 m ),
- 1,0 Ω bis 2,0 Ω (Schrittweite 100 mΩ,
- ohne Grenzwert (Auswahl von
Einstellbarer Zeitgeber: von 1 s bis 59 s, Auflösung 1 s
***
)
Anschlussart: 4-Leiter, Sicherheits-Steckverbinder, elektrisch getrennt
Prüfspannungsanzeige für Ströme von 10 A und 25 A
Prüfspannungsanzeige für Ströme von 0,1 A und 0,2 A
Prüfstromanzeige für Ströme von 10 A und 25 A
Prüfstromanzeige für Ströme von 0,1 A und 0,2 A
3.4. SPANNUNGSFALL BEI 10A~ (OPTION IN STELLUNG CONTINUITY)
Spannungsfallanzeige (bezogen auf 10A~)
Prüfstromanzeige
Maximale zulässiger Spannungsfall abhängig vom Leiterquerschnitt:
Die in der Tabelle genannten Leiterquerschnitte können für die Bewertung des gemessenen Spannungsfalls herangezogen werden. Max. Ausgangsspannung : 10 V~ Strom elektronisch stabilisiert Signalform des Stroms : sinusförmig Prüfstrom (Widerstand von 0 bis 0,5 an Original-Messleitungen angeschlossen): >10 A~ Einstellbarer Zeitgeber (Timer): von 1 bis 59 s, Auflösung 1 s Anschlussart: 4-Leiter, Sicherheits-Steckverbinder, elektrisch getrennt
7
3.5. ISOLATIONSWIDERSTAND
Bereich (M) * Auflösung (MΩ) **
Genauigkeit
0,000 bis 1,999 0,001
± (5% Anzeige + 10 Dig.)
2,000 bis 199,9 0,001 – 0,01 - 0,1
± (3% Anzeige + 3 Dig.)
200 bis 999 1
± (10% Anzeige + 10 Dig.)
Bereich (mA) Auflösung (mA) Genauigkeit 0,00 bis 3.99 0,01
± (5% Anzeige + 3 Dig.)
4,0 bis 20,0 0,1
± (5% Anzeige + 3 Dig.)
Bereich (mA) Auflösung (mA) Genauigkeit
0,00 bis 2,00 mA 0,01
± (5% Anzeige + 3 Dig.)
Bereich (mA) Auflösung (mA) Genauigkeit
0,00 bis 20,0 mA 0,01
± (5% Anzeige + 3 Dig.)
Nenn-Prüfspannungen 250V, 500V, 1000V=
Anzeige des Isolationswiderstands:
* Automatische Bereichswahl , je nach Prüfspannung ** je nach Prüfspannung
Messbereich (stabile und genaue Ergebnisse auch bei kapazitiven Lasten):
............................................... typ. @ 250 V 5 µF // 1,4 MΩ ; @ 500 V & 1000V 5 µF // 4,2 M
Nennspannung: ..................... 250 - 500 - 1000 V= (+30 % / - 0 %)
Kurzschlussstrom: ................. 3,5 mA max.
Prüfstrom: ............................... 1 mA min. bei 250 - 500 - 1000 k Last
Einstellbare Grenzwerte: ....... - 0,2 bis 200,0 M, Auflösung 0,1 MΩ)
- ohne Grenzwert (Auswahl von „
Einstellbarer Zeitgeber: ......... von 1 s bis 9 min 59 s, Auflösung 1 s, der Zeitgeber lässt sich auch abschalten.
Zwischenergebnis: ................ Anzeige der Prüfspannung
Anschluss: ............................. 2 Sicherheits-Steckverbinder, geerdet
Automatische Entladung des Prüflings nach dem Test.
***
M“)
3.6. ABLEITSTROM-PRÜFUNG
3.6.1. SCHUTZLEITERSTROM
Anzeige des Schutzleiterstroms:
Einstellbare Grenzwerte: .......................... 0,1 bis 20,0 mA in Schritten von 0,1 mA)
Ausgang: .................................................. Prüfsteckdose (bis 16 A belastbar)
Einstellbarer Zeitgeber (Timer): ............... von 1 s bis 9 min 59 s, Auflösung 1 s, der Zeitgeber (Timer) lässt sich auch abschalten
3.6.2. BERÜHRUNGSSTROM
Anzeige des Berührungsstroms:
Einstellbare Grenzwerte: .......................... 0,1 bis 2,0 mA in Schritten von 0,1 mA
Ausgang: .................................................. Prüfsteckdose (bis 16 A belastbar) + TOUCH-Buchse
R
Amperemeter
3.6.3. ERSATZABLEITSTROM
Anzeige des Ersatzableitstroms:
: .................................................. 2 k
Einstellbare Grenzwerte: .......................... 0,1 bis 20,0 mA in Schritten von 0,1 mA
Kurzschlussstrom: .................................... < 30 mA
Leerlaufspannung: ................................... 40 V
Ausgang: .................................................. Prüfsteckdose (bis 16 A belastbar)
Der angezeigte Ersatzableitstrom ist auf 230 V hochgerechnet
8
3.7. FUNKTIONSTESTS
Bereich (W, VA) Auflösung (W, VA) Genauigkeit
0 bis 199,9 0,1
± (5% Anzeige + 10 Dig.)
200 bis 3500 1
± (5% Anzeige + 3 Dig.)
Bereich (V) Auflösung (V) Genauigkeit 0 bis 400 V 1
± (2% Anzeige + 2 Dig.)
Bereich (A) Auflösung (A) Genauigkeit
0 bis 0,999 0,001
± (3% Anzeige + 5 Dig.)
1,00 bis 15,99 0,01
± (5% Anzeige + 5 Dig.)
Bereich (cos φ) Auflösung (cos φ) Genauigkeit
0 bis 1,00 0,01
± (3% Anzeige + 3 Dig.)
Bereich (Hz) Auflösung (Hz) Genauigkeit
45,00 bis 65,00 0,01
± (0,1% Anzeige + 3 Dig.)
Über die Prüfsteckdose können Wirkleistung, Scheinleistung, Spannung, Strom und Frequenz des angeschlossenen Geräts überwacht werden:
Wirkleistung, Scheinleistung
Anzeige der Prüfspannung
Anzeige der Prüfstroms
Anzeige des Cos ϕ
Anzeige der Frequenz
Grenzwert für Scheinleistung: ............................. einstellbar von 10 bis 3500 VA
...................................................................... - 10 bis 100 VA (Auflösung 1 VA)
...................................................................... - 100 bis 3500 VA (Auflösung 10 VA)
Ausgang: ............................................................. Prüfsteckdose (bis 16 A belastbar)
Einstellbarer Zeitgeber (Timer): .......................... von 1 s bis 9 min 59 s, Auflösung 1 s, der Zeitgeber (Timer) lässt sich auch
abschalten
3.8. ENTLADEZEIT (STELLUNG DISC.TIME)
Entladezeit am Netzanschluss (extern)
Max. Betriebsspannung .......................................... 600 Vs
Min. Betriebsspannung ........................................... 60 Vs, 120 Vs
Messbereich............................................................ 0 bis 10 s
Auflösung ................................................................ 0,1 s
Grenzwert für Entladezeit ....................................... 1 s
Genauigkeit ............................................................. ± (2% Anzeige + 0,2 s)
Sichere Spannungspegel ....................................... 60 V, 120 V
Eingangswiderstand ...............................................96 M
Entladezeit von internen elektronischen Bauteilen (intern)
Max. Betriebsspannung .......................................... 600 Vs
Min. Betriebsspannung ........................................... 60 Vs, 120 Vs
Messbereich............................................................ 0 bis 10 s
Auflösung ................................................................ 0,1 s
Grenzwert für Entladezeit ....................................... 5 s
Genauigkeit ............................................................. ± (2% Anzeige + 0,2 s)
Sichere Spannungspegel ....................................... 60 V, 120 V
Eingangswiderstand ...............................................96 M
3.9. ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
Netzspannung: ......................................... 230 V (-10% / +6%) / 50, 60 Hz
Max. Leistungsaufnahme: ........................ 660 VA (ohne Last an der Test-Steckdose)
Display: ..................................................... LCD Punktmatrix (160 x 116 Punkte), beleuchtet
RS232-Schnittstelle: ................................. 1 Startbit, 8 Datenbits, 1 Stopbit
RS232-Baudrate:...................................... einstellbar: 9600, 19200, 38400 Baud
Speicherkapazität: .................................... 1638 Speicherplätze
Fernsteuerbare Befehle: .......................... START / STOP / SPEICHERN
EXT./ Türkontakt-Signale: .......................... Nächster Test, Gut/Schlecht, Ext. Eingang, Türkontakt
Barcodeleser: ........................................... EAN13
Barcode-Baudrate: ................................... einstellbar: 2400, 4800 oder 9600 Baud
Schutz der Messkreise: ............................ F3 F 2,5 A / 250 V (5 x 20) mm (Allgemeiner Schutz des Multitesters)
.................................................................. F4 F 2,5 A / 250 V (5 x 20) mm (Allgemeiner Schutz des Multitesters)
9
HINWEIS! Für eine einwandfreie Funktion des Multitesters müssen die Sicherungen F3 und F4 in Ordnung sein, da die Überwachung der Eingangsspannung über die Prüfsteckdose erfolgt (Spannungs-Nulldurchgang für weiches Einschalten des internen Hochspannungsgenerators).
Gehäuse: ......................................................................... Tragbar, aus stoßgeschütztem Kunststoff
Abmessungen (B x H x T): ............................................... 410 x 175 x 370 mm
Gewicht (ohne Zubehör):................................................. 13,5 kg
Verschmutzungsgrad: ...................................................... 2
Schutzart (Deckel geschlossen):..................................... IP 50
Überspannungskategorie: .............................................. Cat III / 300V, Cat II / 600V
Schutzklasse:................................................................... I
Betriebstemperaturbereich: ............................................. 0 bis +40 °C
Bezugstemperaturbereich: .............................................. +5 bis +35 °C
Bezugs-Luftfeuchtebereich: ............................................ 40% bis 70% rel.Feuchte
Lagertemperaturbereich:................................................. -10 bis +60 °C
Max. Luftfeuchte im Betrieb: ............................................ 85% rel.Feuchte bei 0 bis +40 °C
Max. Luftfeuchte für Lagerung: ........................................ 90% rel.Feuchte bei -10 bis +40 °C
80% rel.Feuchte bei +40 bis +60 °C
Die angegebenen Genauigkeiten gelten für 1 Jahr unter den Bezugsbedingungen. Der Temperaturkoeffizient außerhalb des Bezugsbereichs beträgt 0,1% des Messwerts pro K plus 1 Digit.
Spannungsfestigkeit:
· Zwischen Netzanschluss und Anschlussbuchsen für Spannungsprüfung: 7500 Veff / 1 min
- Zwischen Netzanschluss und anderen Anschlussbuchsen bzw. zugänglichen Metallteilen: 2200 Veff / 1 min
4. MESSUNGEN
4.1. SPANNUNGSPRÜFUNG :
WARNUNG!
Diese Prüfung darf nur von entsprechend ausgebildetem Fachpersonal, das im Umgang mit gefährlichen
Hochspannungen geübt ist, durchgeführt werden!
Überprüfen Sie das Messgerät sowie dessen Anschluss- und Prüfkabel vor der Benutzung. Verwenden Sie NIEMALS
beschädigte Anschlussteile oder Kabel!
Benutzen Sie den Multitester stets so, als ob die Test-Anschlüsse, die Prüfpistolen und das angeschlossene Zubehör
unter gefährlicher Hochspannung stünden!
Berühren Sie während einer Prüfung niemals die Prüfpistolen, das zu prüfende Gerät bzw. die Anlage oder andere
unter Spannung stehende Teile. Sorgen Sie dafür, dass NIEMAND sonst diese Teile berühren kann (Absperrung, Schutztür)!
Schließen Sie die Prüfpistolen nur während der Spannungsprüfung an und entfernen Sie sie anschließend sofort
wieder vom Gerät bzw. der Anlage!
Fassen Sie die Prüfpistolen NIEMALS vor dem Griffschutzwulst an - weiter vorne besteht die Gefahr elektrischer
Schläge!
Stellen Sie am Multitester immer den geringstmöglichen Abschaltstrom ein!
Drehschalterstellung HV (Hochspannung!)
Abb. 2. Prüfschaltung
10
10
Abb. 3. Prüfstrom
Durchführen einer Messung? Schritt 1 : Stellen Sie den Drehschalter auf HV (Hochspannung). Im Display erscheint folgende Anzeige:
Abb. 4. Hauptmenü der Funktion Spannungsprüfung (HV)
Schritt 2 : Wählen Sie die Prüfparameter wie folgt aus:
Prüfspannung
- Wählen Sie mit Taste Un die gewünschte Prüfspannung. Mit den Tasten und können Sie die Prüfspannung von
100V bis 1000 V in 10 V-Schritten und von 1000 V bis 5000 V in 50 V-Schritten einstellen.
Abb. 5. Menü zur Auswahl der Prüfspannung
- Drücken Sie Taste Exit wenn Sie die Prüfspannung eingestellt haben.
Abschaltstrom / Auswahl der Ableitstrom-Anzeige
- Drücken Sie Taste I
oder kapazitiv). Siehe dazu die Abb. unten:
um den Abschaltstrom einzustellen und die Anzeige für den Ableitstrom auszuwählen (ohm’sch
lim
Abb. 6. Menü zur Auswahl des Ableitstroms und der Ableitstrom-Anzeige
11
- Wählen Sie mit den Tasten und den gewünschten Abschaltstrom.
- Drücken Sie Taste Chr I um die Anzeige des Ableitstroms auszuwählen. Für den ohm’schen Ableitstrom erscheint das
Symbol
- Drücken Sie Taste Exit wenn Sie die Einstellungen vorgenommen haben.
HINWEIS !
Der für Prüfstromeingestellte Grenzwert bezieht sich immer auf den Absolutwert des Prüfstroms und nicht auf den ohm’schen oder kapazitiven Anteil.
Zeitgeber (Timer)-Einstellung / Timer ein-/ausschalten
- Drücken Sie Taste Timer um das Menü für die Zeitgeber-Einstellung aufzurufen.
- Mit den Tasten und können Sie die gewünschte Prüfdauer einstellen.
- Zum Ausschalten der Zeitgeberfunktion drücken Sie Taste Toff bzw. Taste Ton zu Einschalten. Siehe dazu die
Abb. unten:
, für den kapazitiven Ableitstrom erscheint das Symbol hinter der mA-Anzeige.
Abb. 7. Menü zur Einstellung des Zeitgebers
- Drücken Sie Taste Exit wenn Sie die Einstellungen vorgenommen haben.
BURN-Modus (zerstörende Prüfung mit Durchschlag)
- Drücken Sie Taste Burn, um die Prüfung mit Durchschlag zu wählen. In diesem Fall ist der Prüfstrom nur durch die
Leistungsfähigkeit des geräte-internen Hochspannungsgenerators begrenzt.
Abb. 8 - Hauptmenü in Funktion Spannungsprüfung mit Durchschlag (HV + BURN)
HINWEIS!
Das Messergebnis der Spannungsprüfung mit Durchschlag (Durchschlagstrom) kann nicht gespeichert werden.
12
Schritt 3. Prüfpistolen (Prüfspitzen) an das zu prüfende Gerät bzw. die Anlage anschließen (siehe Abb. unten).
Abb. 9 - Anschluss der Prüfpistolen
Schritt 4. Schließen Sie den DOOR IN-Schutztürkontakt (falls aktiviert). Die Prüfausgänge für Durchgangsprüfung
(CONTINUITY) müssen offen sein.
Schritt 5. Drücken Sie Taste START/STOP um den Hochspannungsgenerator einzuschalten und die Prüfpistolen mit
Hochspannung zu versorgen.
Schritt 6. Warten Sie bis die Prüfdauer abgelaufen ist (falls der Zeitgeber (Timer) eingeschaltet wurde), oder drücken Sie
Taste START/STOP erneut, um die Prüfung abzuschließen.
HINWEISE !
Gehen Sie mit den Prüfpistolen vorsichtig um - gefährliche Hochspannung!
Benutzen Sie den Timer oder den optionalen Fußschalter (REMOTE) zum Beenden der Prüfung mit angeschlossenen
Prüfpistolen. Die so ermittelten Ergebnisse lassen sich im Multitester zu Dokumentationszwecken speichern.
Es empfiehlt sich, die Prüfpistolen bereits vor Drücken der START/STOP-Taste an das zu prüfende Gerät anzuschließen. Sie vermeiden dadurch Funkenbildung und unbeabsichtigtes Abschalten des Hochspannungsgenerators.
Es empfiehlt sich an den Multitester die optionalen Warnlampen anzuschließen, besonders wenn Prüfungen in größerer Entfernung vom Multitester mit längeren Prüfkabeln vorgenommen werden.
Wenn der Prüfstrom den vorher eingestellten Grenzwert (Abschaltstrom) übersteigt, schaltet sich der Hochspannungsgenerator automatisch ab. Dieser Abschaltstrom wird dann als Prüfergebnis angezeigt
Schritt 7. Zu Dokumentationszwecken können Sie das Messergebnis im Multitester abspeichern (siehe Hinweise in
Kapitel 5.2 für die Messwertspeicherung).
4.2. SPANNUNGSPRÜFUNG MIT VORPROGRAMMIERTER PRÜFSEQUENZ
WARNUNG !
Diese Prüfung darf nur von entsprechend ausgebildetem Fachpersonal, das im Umgang mit gefährlichen Hochspannungen geübt ist, durchgeführt werden!
Überprüfen Sie das Messgerät sowie dessen Anschluss- und Prüfkabel vor der Benutzung. Verwenden Sie NIEMALS beschädigte Anschlussteile oder Kabel!
Benutzen Sie den Multitester stets so, als ob die Test-Anschlüsse, die Prüfpistolen und das angeschlossene Zubehör unter gefährlicher Hochspannung stünden!
Berühren Sie während einer Prüfung niemals die Prüfpistolen, das zu prüfende Gerät bzw. die Anlage oder andere unter Spannung stehende Teile. Sorgen Sie dafür, dass NIEMAND sonst diese Teile berühren kann (Absperrung, Schutztür)!
Schließen Sie die Prüfpistolen nur während der Spannungsprüfung an und entfernen Sie sie anschließend sofort wieder vom Gerät bzw. der Anlage!
Fassen Sie die Prüfpistolen NIEMALS vor dem Griffschutzwulst an - weiter vorne besteht die Gefahr elektrischer Schläge!
Stellen Sie am Multitester immer den geringstmöglichen Abschaltstrom ein!
Drehschalterstellung PROG.HV (programmierte Hochspannung)
Durchführen einer Prüfung
13
Schritt 1. Stellen Sie den Drehschalter auf PROG. HV (programmierte Hochspannung). Im Display erscheint folgende
Anzeige
Abb. 10 - Hauptmenü der Funktion Programmierte Spannungsprüfung (PROG.HV)
Schritt 2. Drücken Sie die Taste Prog. um die letzte programmierte Prüfsequenz anzuzeigen bzw. zu ändern (die letzte
benutzte Prüfsequenz bleibt immer gespeichert). Wählen Sie die Prüfparameter wie folgt aus:
Abb. 11 - Programmierung einer Prüfsequenz (Spannungsrampe)
- Drücken Sie Taste I
oder kapazitiv). Es gilt dasselbe Verfahren wie bei der normalen Spannungsprüfung (Stellung HV).
um den Abschaltstrom einzustellen und die Anzeige für den Ableitstrom auszuwählen (ohm’sch
lim
- Mit der Taste U/T können Sie die Spannungs- und Zeitwerte verändern. Zeit T2 ist der Zeitraum zwischen t1 und t2 und Zeit
T3 ist der Zeitraum zwischen t2 und t3. (siehe Abb. 12). Es erscheint das folgende Menü zur Auswahl und Einstellung der
Werte (siehe Abb. unten):
↑↑
Abb. 12 – Zeitgeber (Timer) T1 wurde ausgewählt, Wert ändern mit Tasten
oder
↑↑
↓↓
↓↓
- Zur Umschaltung zwischen Zeit und Spannung drücken Sie Taste Sel.
- Mit Tasten - bzw. ¯ können Sie den gewünschten Wert einstellen:
- Zeit: von 1 s bis 240 s)
- Spannung: von 100 V bis 5 kV
- Drücken Sie Taste Exit (2x) um die Einstellungen abzuschließen.
Schritt 3. Prüfpistolen an das zu prüfende Gerät bzw. die Anlage anschließen. Schritt 4. Schließen Sie den DOOR IN-Schutztürkontakt (falls aktiviert). Die Prüfausgänge für Durchgangsprüfung
(CONTINUITY) müssen offen sein.
Schritt 5. Drücken Sie Taste START/STOP um den Hochspannungsgenerator einzuschalten und die Prüfpistolen mit
Hochspannung zu versorgen.
Schritt 6. Warten Sie bis die Prüfdauer abgelaufen ist (falls der Timer eingeschaltet wurde), oder drücken Sie Taste
START/STOP erneut, um die Prüfung abzuschließen.
Schritt 7. Zu Dokumentationszwecken können Sie das Messergebnis im Multitester abspeichern (siehe Hinweise in
Kapitel 5.2 für die Messwertspeicherung).
14
4.3. DURCHGANGSPRÜFUNG MIT PRÜFSTRÖMEN > 0,1A / 0,2A / 10A / 25A~
Drehschalterstellung CONTINUITY
Abb. 13 - Prüfschaltung
Durchführen der Prüfung
Schritt 1. Stellen Sie den Drehschalter auf Continuity (Durchgangsprüfung). Im Display erscheint folgende Anzeige:
Abb. 14 - Hauptmenü der Funktion Durchgangsprüfung (Continuity)
Schritt 2. Wählen Sie die Prüfparameter wie folgt aus:
Prüfstrom:
- Wählen Sie mit Taste In den gewünschten Prüfstrom aus.
Grenzwert für Widerstand
- Durch Drücken von Taste R
Durchgangswiderstands (siehe Abb. unten):
Abb. 15 - Menü für Grenzwert des Durchgangswiderstands
- Geben Sie mit Tasten bzw. den gewünschten Grenzwert ein. Ist der gemessene Durchgangswiderstand höher als der Grenzwert, gibt der Multitester ein Alarmsignal ab. Wurde „ *** “ ausgewählt, können Sie keinen Grenzwert eingeben und der Multitester zeigt nur den Durchgangswiderstand an (ohne Alarmabgabe).
- Drücken Sie Taste Exit wenn Sie die Einstellungen vorgenommen haben.
Timer-Einstellung + Autostart Option
- Drücken Sie Taste Timer, um den Timer im folgenden Menü einzustellen:
erscheint das Menü zur Eingabe des maximal zulässigen
max
15
Abb. 16 - Timer-Einstellung mit Autostart-Option
- Stellen Sie mit Tasten bzw. die gewünschte Prüfungszeit ein.
- Durch Drücken von Taste Auto schalten Sie die Autostart-Option ein, d.h. der Multitester beginnt mit der Messung
automatisch, sobald er an das zu prüfende Gerät angeschlossen ist. An den Durchgangstest-Buchsen liegt dazu immer eine kleine Spannung an, die die Durchgangsprüfung startet, sobald ein Strom fließen kann. Bei Verändern der Drehschalterstellung oder bei Abschalten des Multitesters wird die Autostart-Funktion automatisch wieder abgeschaltet.
Schritt 3. Schließen Sie die Messleitungen wie unten gezeigt an den Multitester und an das zu prüfende Gerät an.
Abb. 17 – Anschluss der Messleitungen für Durchgangsprüfung
Schritt 4. Drücken Sie Taste START/STOP um die Durchgangsprüfung zu starten. Schritt 5. Warten Sie bis die Prüfdauer abgelaufen ist oder drücken Sie Taste START/ STOP erneut, um die Prüfung
abzuschließen.
Schritt 6. Zu Dokumentationszwecken können Sie das Messergebnis im Multitester abspeichern (siehe Hinweise in Kapitel
5.2 für die Messwertspeicherung).
HINWEIS ! Die Messergebnisse können verfälscht werden, wenn zusätzliche Schaltungen parallel zum Testobjekt angeschlossen sind oder wenn im Testobjekt Störströme fließen.
4.4. SPANNUNGSFALLPRÜFUNG BEZOGEN AUF 10 A~
Drehschalterstellung CONTINUITY
Durchführen der Prüfung Schritt 1. Stellen Sie den Drehschalter auf Continuity (Durchgangsprüfung) und drücken Sie Taste Vdrop (Spannungsfall).
Im Display erscheint folgende Anzeige:
Abb. 18 - Hauptmenü der Funktion Spannungsfallprüfung
16
Schritt 2. Wählen Sie die Prüfparameter wie folgt aus:
- Grenzwert für zulässigen Spannungsfall.
- Drücken Sie Taste dU/S, um den gewünschten Grenzwert zu wählen (siehe Tabelle in Kapitel 3.4)
- Timer-Einstellung + Autostart Option: Siehe Hinweise in Kapitel 4.3.
Schritt 3. Schließen Sie die Prüfkabel wie unten gezeigt an den Multitester und an das zu prüfende Gerät an.
Abb. 19. Anschluss der Messleitungen für Spannungsfallprüfung
Schritt 4. Drücken Sie Taste START/STOP um die Spannungsfallprüfung zu starten. Schritt 5. Warten Sie bis die Prüfdauer abgelaufen ist oder drücken Sie Taste START/STOP erneut, um die Prüfung
abzuschließen.
Schritt 6. Zu Dokumentationszwecken können Sie das Messergebnis im Multitester abspeichern (siehe Hinweise in Kapitel
5.2 für die Messwertspeicherung).
HINWEIS ! Die Messergebnisse können verfälscht werden, wenn zusätzliche Schaltungen parallel zum Testobjekt angeschlossen sind oder wenn im Testobjekt Störströme fließen.
4.5. ISOLATIONSWIRDERSTAND
Abb. 20. Prüfschaltung
Drehschalterstellung ISO - Durchführen der Prüfung
Schritt 1. Stellen Sie den Drehschalter auf ISO (Isolationswiderstand). Im Display erscheint folgende Anzeige:
Abb. 21. Hauptmenü in der Funktion Isolationswiderstand (ISO)
17
Schritt 2. Wählen Sie die Prüfparameter wie folgt aus:
Grenzwert für minimal zulässigen Isolationswiderstand:
- Drücken Sie Taste Rmin, um den gewünschten Grenzwert wie folgt einzustellen (siehe Abb. unten):
Abb. 22. Menü für Grenzwert des Isolationswiderstands
- Geben Sie mit Tasten bzw. den gewünschten Grenzwert ein. Ist der gemessene Isolationswiderstand geringer als der Grenzwert, gibt der Multitester ein Alarmsignal ab. Wurde „ *** M“ ausgewählt, können Sie keinen Grenzwert eingeben und der Multitester zeigt nur den Isolationswiderstand an (ohne Alarmabgabe).
- Drücken Sie Taste Exit wenn Sie die Einstellungen vorgenommen haben.
Prüfspannung
- Wählen Sie mit Taste Un eine Prüfspannung aus: 250 VDC, 500 VDC, 1000 VDC.
Timer-Einstellung
- Timer einstellen wie in Kapitel 4.1, Schritt 2, erklärt.
Timer ein-/ausschalten
- Timerfunktion ein-/ausschalten, wie in Kapitel 4.1, Schritt 2, erklärt.
Schritt 3. Schließen Sie die Messleitungen wie unten gezeigt an den Multitester und an das zu prüfende Gerät an.
Abb. 23. Anschluss der Messleitungen für Isolationsprüfung
Schritt 4. Drücken Sie Taste START/STOP um die Isolationsprüfung zu starten. Schritt 5. Warten Sie bis die Prüfdauer abgelaufen ist oder drücken Sie Taste START/STOP erneut, um die Prüfung
abzuschließen.
Schritt 6. Zu Dokumentationszwecken können Sie das Messergebnis im Multitester abspeichern (siehe Hinweise in Kapitel
5.2 für die Messwertspeicherung).
HINWEIS ! Klemmen Sie das geprüfte Gerät keinesfalls vom Multitester ab bevor es nicht vollständig entladen ist!
4.6. ENTLADEZEIT - EXTERN (EINGANG MAINS TEST)
Abb. 24. Prüfschaltung
18
Abb. 25 - Spannung am Eingang MAINS TEST
Die externe Entladezeit wird ab dem Zeitpunkt berechnet, bei dem die verwendete Netzspannung ihren jeweiligen Scheitelwert erreicht. Der Multitester kann die externe Entladezeit für drei Netzstromversorgungen messen: 115 V, 230 V und 400 V. Die Spannung wird gemäß den folgenden Scheitelspannungswerten berechnet:
179 Vs = (115 V + 10%) x √2 60 V < Us < 235 V 344 Vs = (230 V + 6%) x √2 235 V < Us < 425 V 596 Vs = (400 V + 6%) x √2 425 V < Us < 600 V
Drehschalterstellung DISC.TIME - Durchführen der Prüfung
Schritt 1. Stellen Sie den Drehschalter auf DISC.TIME (Entladezeit). Im Display erscheint folgende Anzeige:
Abb. 26 - Hauptmenü in der Funktion Entladezeit
Schritt 2. Drücken Sie auf Taste SYST. um die externe Entladezeit zu wählen. Es erscheinen die folgenden Anzeigen: exter.
60 V 1 s oder exter. 120 V 1 s. Schritt 3. Wählen Sie das Messsystem 60 V oder 120 V mit Taste Ulim. Schritt 4. Schließen Sie das Prüfkabel wie unten gezeigt an den Multitester und an das zu prüfende Gerät an.
Abb. 27 - Anschluss des Prüfkabels
19
Schritt 5. Drücken Sie Taste START/STOP um den Multitester auf die Abschaltung der Netzstromversorgung vorzubereiten.
Nach ca. 1 s erscheint die Meldung Ready (Bereit). Die Meldung Low Voltage (geringe Spannung) erscheint, wenn die Netzspannung nicht den geforderten Mindestwert erreicht oder wenn der Eingang gar nicht an Netzspannung liegt (Eingangsschaltung prüfen, Netzspannung prüfen, Mehrfachstecker nicht richtig eingesteckt usw...).
Schritt 6. Ziehen Sie den Mehrfachstecker aus der Netzsteckdose, die Entladezeit wird nun angezeigt. Wenn die Spannung
beim Abschalten hoch genug war, um eine Messung durchzuführen (siehe Abb. 25) erscheint die Meldung Start und die Messung wird vorgenommen. War die Spannung nicht hoch genug, erscheint als Ergebnis „0,0 s“ und die Meldung Repeat (Wiederholen). Führen Sie eine erneute Messung ab Schritt 3 durch Wenn nach 5 bis 10 Wiederholungen der Messung immer noch „0,0 s“ und die Meldung Repeat erscheint, kann das Ergebnis „0,0 s“ als gültig aufgefasst werden. Die Meldung Timeout erscheint, wenn die Mehrfachsteckdose nicht innerhalb 10 s gezogen wurde oder die Entladezeit mehr als 10 s beträgt.
Schritt 7. Zu Dokumentationszwecken können Sie das Messergebnis im Multitester abspeichern (siehe Hinweise in
Kapitel 5.2 für die Messwertspeicherung).
4.7. ENTLADEZEIT – INTERN (AN INNEREN BAUTEILEN)
Abb. 28 - Prüfschaltung
Abb. 29 - Erwartete Spannung am Netzeingang des Testobjekts
Abb. 30 - Erwartete Spannung am Entladezeit-Eingang
Drehschalterstellung DISC.TIME - Durchführen der Prüfung
Schritt 1. Stellen Sie den Drehschalter auf DISC.TIME (Entladezeit). Im Display erscheint die Anzeige von Abb. 26. Schritt 2. Drücken Sie auf Taste SYST. um die interne Entladezeit zu wählen. Es erscheinen die folgenden Anzeigen:
inter. 60 V 5 s oder inter. 120 V 5 s. Schritt 3. Wählen Sie das Messsystem 60 V oder 120 V mit Taste Ulim. Schritt 4. Schließen Sie die Prüfleitungen wie unten gezeigt an den Multitester und an das zu prüfende Gerät an.
20
Abb. 31 - Anschluss der Prüfleitungen
Schritt 5. Drücken Sie Taste START/STOP um den Multitester auf die Abschaltung der Netzstromversorgung vorzubereiten.
Nach ca. 1 s erscheint die Meldung Ready (Bereit). Die Meldung Low Voltage (geringe Spannung) erscheint, wenn die Netzspannung nicht den geforderten Mindestwert erreicht (Eingangsschaltung bzw. Netzspannung prüfen usw...).
Schritt 6. Unterbrechen Sie die Netzstromversorgung, die Entladezeit wird nun angezeigt. Wenn die Spannung beim Abschalten
hoch genug war, um eine Messung durchzuführen (siehe Abb. 25) erscheint die Meldung Start und die Messung wird vorgenommen. War die Spannung nicht hoch genug, erscheint als Ergebnis „0,0 s“ und die Meldung Repeat (Wiederholen). Führen Sie eine erneute Messung ab Schritt 3 durch. Wenn nach 5 bis 10 Wiederholungen der Messung immer noch „0,0 s“ und die Meldung Repeat erscheint, kann das Ergebnis „0,0 s“ als gültig aufgefasst werden. Die Meldung Timeout erscheint, wenn die Netzstromversorgung nicht innerhalb 10 s unterbrochen wurde oder die Entladezeit mehr als 10 s beträgt.
Schritt 7. Zu Dokumentationszwecken können Sie das Messergebnis im Multitester abspeichern (siehe Hinweise in Kapitel
5.2 für die Messwertspeicherung).
4.8. ABLEITSTROM-PRÛFUNG
4.8.1. ABLEITSTROM ( SCHUTZLEITERSTROM)
Abb. 32 - Prüfschaltung
Drehschalterstellung LEAKAGE - Durchführen der Prüfung
Schritt 1. Stellen Sie den Drehschalter auf LEAKAGE (Ableitstrom). Im Display erscheint die folgende Anzeige:
Abb. 33 - Hauptmenü der Funktion Ableitstromprüfung
21
Schritt 2. Wählen Sie die Prüfparameter wie folgt aus:
Pmax = 3.5 kVA
Wählen Sie mit Taste Syst. die Prüffunktion Leak (Ableitstrom) aus.
Eingabe eines Grenzwerts für den Ableitstrom:
- Drücken Sie Taste Ilim um den Grenzwert wie folgt einzustellen.
- Geben Sie mit Tasten bzw. den gewünschten Grenzwert ein.
- Drücken Sie Taste Exit wenn Sie die Einstellungen vorgenommen haben.
Timer-Einstellung
- Timer einstellen wie in Kapitel 4.1, Schritt 2, erklärt.
Timer ein-/ausschalten
- Timerfunktion ein-/ausschalten, wie in Kapitel 4.1, Schritt 2, erklärt.
Schritt 3. Schließen Sie das zu prüfende Gerät wie unten gezeigt an die Prüf-Steckdose des Multitesters an.
Abb. 34 - Anschluss des zu prüfenden Geräts
Schritt 4. Drücken Sie Taste START/STOP um die Ableitstromprüfung zu starten. Schritt 5. Warten Sie bis die Prüfdauer abgelaufen ist oder drücken Sie Taste START/STOP erneut, um die Prüfung
abzuschließen.
Schritt 6. Zu Dokumentationszwecken können Sie das Messergebnis im Multitester abspeichern (siehe Hinweise in Kapitel
5.2 für die Messwertspeicherung).
4.8.2. ERSATZABLEITSTROM
Abb. 35 - Prüfschaltung Drehschalterstellung LEAKAGE - Durchführen der Prüfung Schritt 1. Stellen Sie den Drehschalter auf LEAKAGE (Ableitstrom).
Schritt 2. Wählen Sie die Prüfparameter wie folgt aus:
Wählen Sie mit Taste Syst. die Prüffunktion Subst (Ersatzableitstrom) aus.
Abb. 36 - Hauptmenü der Funktion Ersatzableitstromprüfung
Eingabe eines Grenzwerts für den Ersatzableitstrom:
- Drücken Sie Taste Ilim um den Grenzwert wie folgt einzustellen.
- Geben Sie mit Tasten - bzw. ¯ den gewünschten Grenzwert ein.
- Drücken Sie Taste Exit wenn Sie die Einstellungen vorgenommen haben.
Timer-Einstellung
- Timer einstellen wie in Kapitel 4.1, Schritt 2, erklärt.
Timer ein-/ausschalten
- Timerfunktion ein-/ausschalten, wie in Kapitel 4.1, Schritt 2, erklärt.
22
Schritt 3. Schließen Sie das zu prüfende Gerät wie unten gezeigt an die Prüf-Steckdose des Multitesters an.
Abb. 37 - Anschluss des zu prüfenden Geräts
Schritt 4. Drücken Sie Taste START/STOP um die Ableitstromprüfung zu starten. Schritt 5. Warten Sie bis die Prüfdauer abgelaufen ist oder drücken Sie Taste START/STOP erneut, um die Prüfung
abzuschließen.
Schritt 6. Zu Dokumentationszwecken können Sie das Messergebnis im Multitester abspeichern (siehe Hinweise in Kapitel
5.2 für die Messwertspeicherung).
4.8.3. BERÜHRUNGSSTROM
Abb. 38 - Prüfschaltung für den Berührungsstrom
Drehschalterstellung LEAKAGE - Durchführen der Prüfung
Schritt 1. Stellen Sie den Drehschalter auf LEAKAGE (Ableitstrom). Schritt 2. Wählen Sie die Prüfparameter wie folgt aus:
Wählen Sie mit Taste Syst. die Prüffunktion Touch (Berührungsstrom) aus.
Abb. 39 - Hauptmenü der Funktion Berührungsstrom
Eingabe eines Grenzwerts für den Berührungsstrom:
- Drücken Sie Taste Ilim um den Grenzwert wie folgt einzustellen.
- Geben Sie mit Tasten bzw. den gewünschten Grenzwert ein.
- Drücken Sie Taste Exit wenn Sie die Einstellungen vorgenommen haben.
Timer-Einstellung
- Timer einstellen wie in Kapitel 4.1, Schritt 2, erklärt.
Timer ein-/ausschalten
- Timerfunktion ein-/ausschalten, wie in Kapitel 4.1, Schritt 2, erklärt.
23
Schritt 3. Schließen Sie das zu prüfende Gerät und die Prüfspitze wie unten gezeigt an die Prüf-Steckdose des Multitesters an.
Abb. 40 - Anschluss des zu prüfenden Geräts
Schritt 4. Drücken Sie Taste START/STOP um die Berührungsstromprüfung zu starten. Schritt 5. Berühren Sie mit der Prüfspitze ein ungeerdetes Metallteil des Prüflings. Schritt 6. Warten Sie bis die Prüfdauer abgelaufen ist oder drücken Sie Taste START/STOP erneut, um die Prüfung
abzuschließen.
Schritt 7. Zu Dokumentationszwecken können Sie das Messergebnis im Multitester abspeichern (siehe Hinweise in
Kapitel 5.2 für die Messwertspeicherung).
4.9. FUNKTIONSPRÜFUNGEN
Abb. 41 - Prüfschaltung
Drehschalterstellung FUNCTION TEST - Funktionsprüfung Schritt 1. Stellen Sie den Drehschalter auf FUNCTION TEST (Funktionsprüfung). Im Display erscheint die folgende Anzeige:
Abb. 42 - Hauptmenü der Funktionsprüfung
Schritt 2. Wählen Sie die Prüfparameter wie folgt aus:
Eingabe eines Grenzwerts für die Scheinleistung:
- Drücken Sie Taste Limit um den Grenzwert wie folgt einzustellen.
- Geben Sie mit Tasten - bzw. ¯ den gewünschten Grenzwert ein.
- Drücken Sie Taste Exit wenn Sie die Einstellungen vorgenommen haben.
Timer-Einstellung
- Timer einstellen wie in Kapitel 4.1, Schritt 2, erklärt.
Timer ein-/ausschalten
- Timerfunktion ein-/ausschalten, wie in Kapitel 4.1, Schritt 2, erklärt.
24
Schritt 3. Schließen Sie das zu prüfende Gerät an die Prüf-Steckdose des Multitesters an wie in Abschnitt
4.8 Ableitstromprüfung beschrieben. Schritt 4. Drücken Sie Taste START/STOP um die Ableitstromprüfung zu starten. Schritt 5. Warten Sie bis die Prüfdauer abgelaufen ist oder drücken Sie Taste START/ STOP erneut, um die Prüfung
abzuschließen.
Schritt 6. Zu Dokumentationszwecken können Sie das Messergebnis im Multitester abspeichern (siehe Hinweise in Kapitel
5.2 für die Messwertspeicherung).
HINWEIS ! Wenn der Drehschalter in den Stellungen PROG. HV, HV, CONTINUITY, ISO, oder AUTO steht und eine Last ist in die Test­Steckdose eingesteckt, erscheint die Meldung ‚‘Load on TEST SOCKET’’ (Last in der Test-Steckdose).
4.10. AUTOTEST-SEQUENZ
Der Autotest ist ein sehr leistungsfähiges Hilfsmittel, das entwickelt wurde, um die Messungen einfacher und flexibler zu machen oder sie völlig automatisch ablaufen zu lassen. Sie sind dadurch sicher, dass die Prüfung vollständig abläuft. Dazu wird eine vorher mit der CE Link Software programmierte Prüfsequenz Schritt für Schritt abgearbeitet (im Multitester lassen sich bis zu 10 Prüfsequenzen mit jeweils bis zu 50 Schritten einspeichern). Jedes Messergebnis, das die Vorgaben nicht erfüllt, wird gemeldet und der automatische Prüfablauf stoppt an dieser Stelle. Der Bediener kann nun den Fehler beseitigen und den weiteren Ablauf durch Drücken der START-Taste starten. Damit ist sicher gestellt, dass am Prüfling alle Prüfungen erfolgreich abgeschlossen werden. Der Benutzer kann eine nicht erfolgreiche Prüfung auch mit dem SKIP-Befehl überspringen. Dieses Testergebnis wird dann nicht gespeichert. Wenn Sie den Multitester über einen FUSSSCHALTER fernsteuern (REMOTE-Funktion) und der Testablauf stoppt mit einer PAUSE oder einer MESSAGE (Nachricht) kann der Prüfablauf nur über die START-Taste am Multitester fortgesetzt werden. Ein Verstellen des Drehschalters während der Autotest-Sequenz ist nicht erlaubt, da der Multitester sonst durch eine Fehlfunktion blockiert würde. Die Autotest-Sequenz ist ein sehr nützliches Hilfsmittel für Geräteprüfungen in der Serienproduktion oder bei Eingangsprüfungen von elektrischen Geräten. Die Ergebnisse eines Autotest lassen sich zu Dokumentationszwecken in einen PC herunterladen, auf Wunsch automatisch nach jedem geprüften Gerät. Mit der PC Software lässt sich eine Autotest-Sequenz auch automatisch wiederholen, mit automatischem Ausdruck der Testergebnisse, so dass sich die Prüfung am Bandende einer Serienfertigung völlig automatisieren lässt. Eine Autotest-Sequenz muss mit dem Sequenz-Editor der CE Link PC-Software (32-Bit Applikation unter Windows) wie unten gezeigt erstellt werden.
Abb. 43. Hauptfenster der CE Link-Software
Nähere Informationen finden hierzu Sie in Kapitel 7. CE Link PC-Software. Nach Erstellung der Prüfsequenz am PC muss der Prüfablauf über die RS232-Schnittstelle in den Multitester geladen werden. Anschließend kann der Multitester die Prüfsequenz auch alleine, ohne Verbindung zum PC, ausführen.
Erstellen einer Prüfsequenz
Schritt 1. Installieren Sie die CE Link PC-Software auf Ihrem PC. Schritt 2. Benutzen Sie den „Sequence Editor“ um die gewünschte Prüfsequenz zu erstellen. Sie können bis zu 50 einzelne
Prüfschritte, einschließlich programmierte Pausen, Nachrichten, Barcode-Lesebefehle, akustische Signale usw... in eine Prüfsequenz eingeben.
25
Abb. 44. Fenster des Sequenz-Editors
Schritt 3. Stellen Sie den Drehschalter auf AUTOTEST. Im Display erscheint die folgende Anzeige (Abb. 45):
Abb. 45. Hauptmenü der Funktion Autotest
(hier ist noch keine Sequenz geladen)
Schritt 4. Senden Sie die programmierte Prüfsequenz an den Multitester indem Sie sie aus der “List of instrument’s
programs”(Liste der Geräte-Programme) auswählen und mit dem Send-Button (Senden) abschicken. Nach abgeschlossenem Datentransfer erscheint der Name der Prüfsequenz in der Liste der vorhandenen Programme. Bis zu 10 Prüfsequenzen lassen sich in den Multitester übertragen.
Abb. 46. Namen der vorhandenen Prüfsequenzen. Mit Button «View»lassen sich die einzelnen Prüfschritte anzeigen
26
Schritt 5. Drücken Sie Taste START/STOP um die Prüfsequenz am Multitester auszuführen.
HINWEIS ! Verstellen Sie auf keinen Fall den Drehschalter am Multitester! Es kann sonst zu Fehlfunktionen des Geräts kommen!
Beispiel für eine Prüfsequenz
Dieses Beispiel für eine AUTOTEST-Prüfsequenz führt die vollständige Prüfung von Leuchten gemäß der IEC-Norm 60598-1 durch.
Schritt 1. BARCODE-LESER (Geräte-Nr. mit dem Barcode-Leser einlesen) Schritt 2. PAUSE {1 - 600 s oder ‚Wait for key‘} (Warten auf Tastendruck - Zeit zum Prüfen ob das Gerät für die
Durchgangsprüfung bereit ist)
Schritt 3. DURCHGANG 10 A {I: 10 A; Rlim: 0.5 E; time: 1 s} (Durchgangsprüfung) Schritt 4. MELDUNG {ISO: L+N to PE} (Gerät für Isolationsprüfung vorbereiten) Schritt 5. ISOLATION 500 V {Rlim: 2 M; time: 10 s} (Isolationsprüfung) Schritt 6. NACHRICHT {HV: L+N to grounded case} (Gerät für Spannungsprüfung gegen geerdetes Gehäuse
vorbereiten)
Schritt 7. DIELEKTRISCHE SPANNUNG {U: 1.5 kV; Ilim: 5 mA; time: 60 s} (Spannungsprüfung) Schritt 8. NACHRICHT {HV: L+N to nongr. case} (Gerät für Spannungsprüfung gegen nicht-geerdetes Gehäuse
vorbereiten)
Schritt 9. DIELEKTRISCHE SPANNUNG {U: 3.7 kV; Ilim: 5 mA; time: 60 s} (Spannungsprüfung) Schritt 10. AUF EXTERNES SIGNAL WARTEN (Sequenz wird erst nach einem externen Signal fortgesetzt) Schritt 11. ENTLADEZEIT (intern) {U: 60 V; t: 5 s} (Entladezeit intern) Schritt 12. NACHRICHT {LEAK.: L to PE; FUNCT.} (Gerät für Entladezeit-Prüfung vorbereiten und nach PAUSE für
Funktionstest)
Schritt 13. ABLEITSTROM {Ilim: 1 mA; time: 5 s} (Ableitstrom-Prüfung) Schritt 14. PAUSE {2 s} (Pause) Schritt 15. FUNKTIONSPRÜFUNG {Plim: depend on luminary; t: 10 s} (Funktionsprüfung) Schritt 16. AKUSTISCHES SIGNAL {t: 1 s} (Akustisches Signal nach Abschluss der Prüfung) Schritt 17. MELDUNG {Prüfung erfolgreich abgeschlossen}. Schritt 18. AUF EXTERNES SIGNAL WARTEN (Sequenz wird erst nach einem externen Signal fortgesetzt) Schritt 19. PROGRAMM-PARAMETER {Luminary test Nr. 1}
Anlegen einer Prüfsequenz
Legen Sie alle erforderlichen Tests gemäß der einschlägigen Norm und dem zu prüfenden Gerät fest und bringen Sie sie in eine logische Abfolge. Verwenden Sie die Funktionen PAUSE, MELDUNG oder AUF EXTERNES SIGNAL WARTEN zwischen den einzelnen Tests, um den Bediener über notwendige Eingriffe für den nächsten Test zu informieren. Wählen Sie die Option Auto repeat (automatische Wiederholung) bei den Programm-Einstellungen, um die Prüfsequenz automatisch, d.h. ohne Drücken der START-Taste, erneut auszuführen. Aktivieren Sie die Optionen Save measurements (Messungen speichern) und Auto send (automatisches Senden), um die Messergebnisse nach dem Test zu speichern und an den PC zu senden. Mit der CE Link-Software können Sie so nach einer Prüfung automatisch einen Prüfbericht erstellen und ausdrucken. So lässt z.B. sich eine Fertigungsprüfung völlig automatisieren. Es ist auch möglich eine automatisch umschaltende Prüfvorrichtung (Relais-Matrix) für die Prüfanschlüsse zwischen zu prüfendem Gerät und Multitester herzustellen. Der Anwender muss diese Vorrichtung entsprechend der jeweiligen Aufgabenstellung entwickeln und bauen. Die Ansteuerung kann dann über den EXT-Eingang des Multitesters über Pin 3 (Warten auf externes Signal) und über den EXT-Ausgang Pin 4 (Nächster Test) erfolgen.
27
28
5. BETRIEB
5.1. WARNMELDUNGEN
Der Multitester kann im Betrieb verschiedene Warnmeldungen oder Nachrichten abgeben, um den Bediener zu informieren. Nachfolgend eine Liste der in den verschiedenen Funktionen möglichen Meldungen
FUNKTION SPANNUNGSPRÜFUNG (HV) UND PROG. SPANNUNGSPRÜFUNG (PROG.HV):
Trip out Der Hochspannungsgenerator hat abgeschaltet, weil der Prüfstrom einen höheren Wert
angenommen hat als der voreingestellte Grenzwert.
FUNKTION DURCHGANGSPRÜFUNG (CONTINUITY):
Load on TEST SOCKET Prüf-Steckdose ist belastet
oder Voltage on term. C1-C2 externe AC-Spannung liegt an den Prüf-Buchsen C1 – C2 (Spannung liegt auch an P1 und
P2) (CONTINUITY)
oder Voltage on term. P1-P2 An den Prüf-Buchsen P1 und P2 liegt externe AC-Spannung mitmehr als 12 V an (Spannung
liegt auch an C1 und C2) (CONTINUITY)
FUNKTION SPANNUNGSFALL (VOLTAGE DROP):
Load on TEST SOCKET Test-Steckdose ist belastet
oder Voltage on term. C1-C2 Externe AC-Spannung liegt an den Prüf-Buchsen C1 – C2 (Spannung liegt auch an P1 und
P2) (CONTINUITY)
oder Voltage on term. P1-P2 An den Prüf-Buchsen P1 und P2 liegt externe AC-Spannung mit mehr als 12 V an (Spannung
liegt auch an C1 und C2) (CONTINUITY).
FUNKTION ISOLATIONSPRÜFUNG (ISO):
Voltage on term. ISO An den Prüf-Buchsen ISO liegt externe AC- oder DC-Spannung mit mehr als 30 V an.
FUNKTION ENTLADEZEIT (DISCHARGING TIME):
Ready wird für ca. 1 s nach Drücken der Start-Taste angezeigt. Low Voltage wird angezeigt, wenn die Netzspannung unzureichend ist oder ganz fehlt. Start wird angezeigt, wenn die Netzspannung ausreichend ist und eine Entladezeitmessung
vorgenommen werden kann.
Repeat Aufforderung, die Messung zu wiederholen. Timeout wird angezeigt, wenn die Netzstromversorgung nicht nach 10 s unterbrochen wurde (Stecker
ziehen!) oder die Entladezeit mehr als 10 s beträgt.
ALLGEMEINE MELDUNGEN
HOT Der Multitester ist überhitzt (in den Funktionen Durchgangsprüfung, Spannungsprüfung oder
prog. Spannungsprüfung; das Zeichen erscheint ebenfalls.
Abb. 47. Beispiel für Überhitzungsanzeige (hot)
Messungen in den Funktionen ISO (Isolation), LEAK.CURRENT (Ableitstrom), FUNCTION. TEST (Funktionsprüfung) und DISC.TIME (Entladezeit) können weiterhin vorgenommen werden.
No Earth Netzanschluss des Multitesters ist nicht geerdet.
No Voltage on TEST SOCKET Sicherungen F1, F2 (16 A T) prüfen. Load on TEST SOCKET Prüf-Steckdose ist außerhalb der Funktionen Ableitstrom, Entladezeit oder
Funktionsprüfung belastet.
Voltage on term. P1 - P2 An den Prüf-Buchsen P1 und P2 liegt externe AC-Spannung mit mehr als 12 V an
(Spannung liegt auch an C1 und C2).
Voltage on term. ISO An den Prüf-Buchsen ISO liegt externe AC- oder DC-Spannung mit mehr als 30 V an.
29
5.2. EINSPEICHERN VON MESSERGEBNISSEN
Device: 001
Barcode: from device 001
Device: 002
Barcode: from device 002
Device: 255
Barcode: from device 255
Memory: 0001
Memory: 0002
Memory: 0003
Memory: x
Memory: 0001
Memory: 0002
Memory: 0003
Memory: y
Memory: 0001
Memory: 0002
Memory: 0003
Memory: z
Jedes angezeigte Messergebnis kann in einem der 1638 Speicherplätze abgespeichert werden. Zusätzlich zum Hauptergebnis werden auch sämtliche Nebenergebnisse und die Prüfparameter gespeichert. Diese Werte lassen sich wieder aufrufen und an einen PC übermitteln. Jedes Messergebnis ist gekennzeichnet durch seine Speicherplatz-Adresse (Memory:______), die Geräte-Nr. (Device:______) und den Geräte-code (Barcode:______).
Die Geräte-Nr. lässt sich im Bereich zwischen 001 und 255 nach Wunsch eingeben und die zu jedem Gerät gehörende Speicherplatz-Adresse lässt sich zwischen 001 und 1638 vorgeben.
Beispiel für die Speicherplatz-Belegung:
Abb. 48. Speicherplatzbelegung im Multitester
Einspeichern von Messergebnissen
Ergebnisse lassen sich erst nach Abschluss der Messung einspeichern.
Schritt 1. Führen Sie die Prüfung bzw. Messung durch. Schritt 2. Drücken Sie Taste MEM, um das Menü zur Abspeicherung der Messergebnisse zu öffnen (siehe Abb. unten):
Abb. 49 - Menü zur Abspeicherung von Messergebnissen
Schritt 3. Wählen Sie eine Geräte-Nr. mit den Tasten und (die zuletzt benutzte Geräte-Nr. erscheint automatisch als
Standardwert).
- Die Geräte-Nr., der evtl. vom Barcodeleser eingelesene Geräte-Code und die Speicherplatz-Nr. werden angezeigt.
- Siehe Hinweise in Kapitel 5.9 zur Benutzung des Barcodelesers.
Schritt 4. Drücken Sie Taste MEM, um das Ergebnis abzuspeichern. Mit Taste EXIT können Sie den Speichervorgang auf
Wunsch abbrechen.
- Nach Drücken er MEM-Taste wird das Menü automatisch geschlossen.
HINWEISE ! Wenn sich die Geräte-Nr. nicht ändert, muss zum Abspeichern die MEM-Taste lediglich ein weiteres mal gedrückt werden. Der Multitester behält die zuletzt benutzte Geräte-Nr. im Speicher, so dass sich der Bediener diese Eingabe sparen kann
Jedes Messergebnis wird nur 1-mal abgespeichert (unerwünschte Doppelspeicherungen sind somit ausgeschlossen).
Ein weiterer Druck auf die MEM-Taste schaltet auf das Menü zum Speicherabruf um (Auswahl des anzuzeigenden
Ergebnisses).
Ergebnisse von Spannungsprüfungen mit Durchschlag (BURN-Test) lassen sich nicht speichern.
30
5.3. ABRUF VON GESPEICHERTEN MESSERGEBNISSEN
Gespeicherte Messergebnisse können nur VOR einer Messung oder NACH dem Einspeichern des Ergebnisses abgerufen werden.
Schritt 1. Drücken Sie Taste MEM zum Öffnen des Speicherabruf-Menüs (siehe Abb. unten):
Abb. 50. Speicherabruf-Menü
Schritt 2. Wählen Sie mit Tasten bzw. die gewünschte Geräte-Nr.
- Falls Sie die angezeigte Geräte-Nr. löschen wollen, drücken Sie Taste ClrDev (Gerät löschen). Um Fehlbedienung
zu vermeiden müssen Sie den Löschvorgang nach der Nachricht “press ClrDev to confirm” durch Drücken der Taste ClrDev noch mal bestätigen, oder den Vorgang durch Drücken der Taste Exit abbrechen.
Schritt 3. Drücken Sie Taste MEM, um die unter dieser Geräte-Nr. gespeicherten Messergebnisse aufzurufen.
Abb. 51. Aufgerufene Messergebnisse für Gerät Nr. 001
Schritt 4. Wählen Sie mit Tasten bzw. das gewünschte Messergebnis aus.
- Um den gewählten Speicherplatz zu löschen, drücken Sie Taste ClrMem.
Schritt 5. Drücken Sie Taste Exit, um das Speicherabruf-Menü zu verlassen.
5.4. RS 232-KOMMUNIKATION
Um eingespeicherte Daten an einen PC zu übertragen, wird die RS232-Schnittstelle verwendet.
Abb. 52. RS232-Verbindungskabel
HINWEIS ! Um Beschädigungen zu vermeiden, dürfen Sie nur das originale RS232-Verbindungskabel oder nur die in Abb. 52 gezeigten Pins 2, 3, 5 bei einem seriellen DB9-Steckverbinder benutzen.
31
Abb. 53. - Anschluss des Multitesters an einen PC
Gespeicherte Daten an einen PC übertragen
Schritt 1. Den Multitester wie in Abb. 53 gezeigt mit dem geeigneten RS232-Verbindungskabel an den PC anschließen. Schritt 2. Auf dem PC das CE Link Programm starten. Schritt 3. Gewünschte Baudrate jeweils am PC und am Multitester auf denselben Wert einstellen. Schritt 4. Dazu mit den Tasten bzw. einen der angezeigten Werte auswählen und mit der Enter-Taste bestätigen. Schritt 5. Nach Drücken der Enter-Taste erscheint unter dem Hauptmenü das entsprechende Untermenü.
5.5. SYSTEMKONFIGURATION
Zum Menü für die Systemkonfiguration gelangen Sie wie folgt:
Schritt 1. Schalten Sie den Multitester mit dem ON/OFF-Schlüsselschalter aus (Stellung OFF). Schritt 2. Drücken Sie Taste SET UP und halten Sie sie gedrückt, während Sie den Multitester wieder einschalten. Schritt 3. Nun erscheint das Menü für die Systemkonfiguration (siehe Abb. unten):
Abb. 54. Hauptmenü für die Systemkonfiguration
Schritt 4. Wählen Sie mit den Tasten bzw. die gewünschte Option aus und drücken Sie die Enter-Taste. Schritt 5. Nach Drücken der Enter-Taste bei der gewünschten Option erscheinn unten die unktionstastenbelegungen
für die Einstellung:
SET CURRENT DATE/TIME :
(Datum / Uhrzeit einstellen)
Wählen Sie mit Sel. nacheinander day (Tag), month (Monat), year (Jahr), hour (Uhrzeit), minutes (Minuten) und seconds (Sekunden) und stellen Sie mit den Tasten , den
jeweiligen Wert ein. Beim Umschalten des Datums vom 31.12 auf den 1.1. müssen Sie die Jahreszahl manuell neu eingeben, andernfalls erscheint die Fehlermeldung “SYSTEM ERROR”.
Durch Drücken von Exit bestätigen Sie die Einstellung und können eine der anderen Einstellungen vornehmen, oder mit erneutem Exit zum Hauptmenü für die Prüfungen zurückkehren.
SERIAL PORT BAUD RATE :
(Einstellung der Baudrate für RS232)
Wählen Sie mit Taste Sel. eine der angezeigten Baudraten aus: 9600, 19200 oder 38400.
Durch Drücken von Exit bestätigen Sie die Einstellung und kehren zum Hauptmenü zurück.
32
BARCODE READER BD. RATE :
(Einstellung der Baudrate für den Barcodeleser)
Wählen Sie mit Taste Sel. eine der angezeigten
Baudraten aus: 2400, 4800 oder 9600.
Durch Drücken von Exit bestätigen Sie die Einstellung
und kehren zum Hauptmenü zurück.
CLEAR RECORDS MEMORY :
(Löschen aller gespeicherten Messergebnisse)
Bestätigen Sie das Löschen mit Enter oder brechen Sie den Vorgang mit Exit ab.
Hinweis!
Die Geräte- und die Barcode-Nummern werden nicht gelöscht. Benutzen Sie die Speicherabruf-Funktion oder die CE Link
Software, um einzelne Messergebnisse zu löschen.
CLEAR DEVICES / RECORDS :
(Löschen der Geräte-Nummern und der Messergebnisse)
Bestätigen Sie die Löschung mit Enter oder brechen Sie den Vorgang mit Exit ab.
Hinweis!
Übertragen Sie vorher Ihre Daten an den PC, um ungewollten Datenverlust zu vermeiden!
CLEAR PROGRAMS MEMORY :
(Löschen des Programmspeichers)
Bestätigen Sie das Löschen mit Enter oder brechen Sie den Vorgang mit Exit ab.
Hinweis!
Übertragen Sie vorher Ihre Daten an den PC, um ungewollten Datenverlust zu vermeiden!
LOAD DEFAULT SETTING :
(Standard-Einstellung laden) Damit werden alle einstellbaren Prüfparameter auf den Standardwert ab Werk zurückgesetzt.
Bestätigen Sie den Vorgang mit Enter oder brechen Sie
ihn mit Exit ab.
INPUT DOOR IN : ENABLED / DISABLED
(Schutztürkontakt-Eingang ein-/ausschalten) Schaltet den DOOR IN-Eingang des Multitesters ein bzw. aus.
Mit der Enter-Taste können Sie zwischen ENABLE (ein)
und DISABLE (aus) umschalten.
EARTH CONTROL : ENABLED / DISABLED :
(Erdanschluss-Prüfung ein-/ausschalten) Schaltet die Erdanschluss-Prüfung des Multitesters ein bzw. aus.
Mit der Enter-Taste können Sie zwischen ENABLE (ein)
und DISABLE (aus) umschalten.
Hinweis!
Die Erdanschluss-Prüfung sollten Sie nur bei geschützten IT­Systemen ausschalten. Bei TN-Systemen sollte die Erdanschluss­Prüfung stets eingeschaltet bleiben.
33
Liste der Prüf-Parameter und deren Standardwerte :
Funk tio n P arameter Einstellbereich bzw .
mögliche Werte
Standard-
wert
U
N
Prüfspann
un g
10 0 V bis 5 kV
~
U1=1 kV U2=3,7 kV
I
m ax
Abschaltstr
om
0,5 - 1,0 - 1,5 - 2,0 - 2,5 - 3,0 - 3,5 - 4,0 - 4,5 ­5,0 - 5,5 - 6,0 - 6,5 - 7,0 - 7,5 - 8,0 - 8,5 - 9,0 ­9,5 - 10 - 20 - 30 - 40 - 50 - 6 0 - 70 - 80 - 90 ­10 0 - 150 - 200 - 250 - 300 - 350 - 400 - 45 0 ­50 0 m A
2 mA
PROG.HV
(prog.
Sp annungsprüfung)
T Timer 1 s bis 240 s in Schritten zu 1 s
T1=10 s T2=10 s T3=10 s
U
N
Prüfspann un g (für I limit & BURN­Modu s)
10 0 V bis 5 kV
~
1 kV
I
m ax
Abschaltstr om
0,5 - 1,0 - 1,5 - 2,0 - 2,5 - 3,0 - 3,5 - 4,0 - 4,5 ­5,0 - 5,5 - 6,0 - 6,5 - 7,0 - 7,5 - 8,0 - 8,5 - 9,0 ­9,5 - 10 - 20 - 30 - 40 - 50 - 6 0 - 70 - 80 - 90 ­10 0 - 150 - 200 - 250 - 300 - 350 - 400 - 45 0 ­50 0 m A
2 mA
HV
(S pannungsprüfung)
T Timer 1 s bis 9 m in 59 s in Schritten zu 1 s 10 s
I
N
Prüfstrom 100 mA , 2 00 mA , 1 0 A, 2 5 A ~ 10 A~
R
m ax
max. zul. W iderstand
10 - 990 m - Sc hrittweite 10 m 10 00 - 2000 m - Schrittw eite 1 00 m) od er
***
(unbegrenzt)
10 0 m
Continuity
(Durchgangsprüfung)
t Timer 1 bis 59 s 10 s
U
m ax
.max. zul.
Sp annungsf all
5,0 V (0,50 mm²) - 5,0 V (0,75 mm²) -3,3 V (1,0 mm²) - 2,6 V (1,5 mm ²) ­1,9 V (2,5 mm ²) - 1,4 V (4,0 m m²) ­1,0 V 6,0 mm²
3,3 V (1 mm ²)
Vo ltage Drop
(Spannungsfall)
t Timer 1 bis 59 s 10 s U
N
Prüfspann un g
25 0 V, 500 V, 1000V = 500 V=
R
mi n
. min. zul.
Isolationswid erstand
0,2 - 9,9 M - Sc hrittweite 0,1 M 10 - 200 M - Sc hrittweite 1 M od er
***
M (un begrenzt)
1 M
ISO
(Isolations-prüfung)
t Timer 1 s bis 9 m in 59 s in Schritten zu 1 s 10 s
Er satzableitstrom 0,00 - 20,0 mA
I
m ax
Grenzwert
Berührungsstrom 0,00 - 2,00 mA
1m ALeak age
(A bleitstrom )
t Timer 1 s bis 9 m in 59 s in Schritten zu 1 s 10 s S
m ax
Grenzwert 10 - 3500 VA 10 00 VA
Fu nction. test
t Timer 1 s bis 9 m in 59 s in Schritten zu 1 s 10 s Syst M essart extern (1 s) intern (5 s) external (1 s) U
lim
Sichere Span .
60 V - 120 V
Disc.tim e
(E ntladezeit)
t Timer ein/aus
Timer ein oder aus ON
RS23 2 Baudrate 9600, 192 00, 38400 38 400 Baud rate B arcode 2400 , 4800, 9 600 96 00
Alle
Fu nktionen
Displaykontrast 0 - 100% in Schritten zu 2%) 50 %
5.6. DISPLAYKONTRASTS
Wenn das Display nicht mehr richtig lesbar ist (zu schwacher Kontrast) sollten Sie den Displaykontrast nachstellen.
Einstellung des Displaykontrasts
Der Funktionsdrehschalter kann sich dazu in jeder beliebigen Stellung befinden.
Schritt 1. Wenn Sie die SET-Taste zusammen mit der Funktionstaste F3 drücken, wird das Display dunkler, zusammen mit
der Funktionstaste F2 wird es heller. Halten Sie die jeweilige Taste so lange gedrückt, bis der gewünschte Kontrast eingestellt ist.
34
Abb. 55. Einstellung des Displaykontrasts HINWEIS! Der Displaykontrast kann sich mit der Temperatur des Displays ändern (Multitester erwärmt sich oder bei Änderung der Umgebungstemperatur).
5.7. BENUTZUNG DES FUßSCHALTERS
Mit dem Fußschalter können Sie eine Prüfung starten oder stoppen (in jeder Messfunktion) und die angezeigten Messwerte abspeichern. Die Benutzung des Fußschalters empfiehlt sich, wenn Sie mit beiden Händen die Prüfpistolen halten müssen oder wenn sich der Multitester mit langen Prüfkabeln vom Prüfling weit entfernt befindet.
Abb. 56. Anschluss des Fußschalters an den Multitester
Multitester-Bedienung mit dem Fußschalter
Die START/STOP-Funktion des Fußschalters ist genau dieselbe wie die der START/STOP-Taste auf der Geräte-Frontplatte wenn dieser nicht angeschlossen ist.
Die SAVE-Funktion des Fußschalters (Speicherung des angezeigten Messwerts) wird durch doppeltes Betätigen des SAVE- Schalters ausgelöst. Der Messwert wird automatisch in den nächsten Speicherplatz der vorher eingestellten Geräte-Nr. abgespeichert. Sollten Sie den SAVE-Schalter mehr als zweimal betätigt haben, geht der Multitester in die Speicherabruf- Funktion. Diese Funktion können Sie mit dem Fußschalter nicht wieder verlassen, sie müssen dazu die Exit-Taste auf der Multitester-Frontplatte betätigen.
Bedienung mit dem Fußschalter:
Schritt 1. Schließen Sie den Fußschalter wie in Abb. 56 gezeigt an den Multitester an und führen Sie die erste Messung
durch Drücken des START/STOP-Schalters durch.
Schritt 2. Speichern Sie das erste Ergebnis unter der mit den Tasten am Multitester eingegebenen Speicher-Nr. und Geräte-
Nr. manuell ein (siehe Hinweise in Kapitel 5.2)
Schritt 3. Führen Sie die nächste Messung durch Drücken des START/STOP-Schalters durch. Schritt 4. Speichern Sie das Ergebnis durch zweimaliges Drücken des SAVE-Schalters. Schritt 5. Führen Sie die folgenden Messungen wie oben beschrieben durch.
35
Technische Daten des Fußschalters:
Kabellänge 10 m
Befehle START/STOP, SAVE
Gehäuse Metall
Gewicht 2 kg
Abmessungen 300 x 55 x 175 mm (B x H x T)
5.8. BENUTZUNG DER WARNLAMPEN
Durch die Warnlampen wird angezeigt, dass das zu prüfende Gerät bei den Spannungsprüfungen (Drehschalterstellungen HV und PROG. HV) unter Hochspannung steht.
Bedeutung der Warnlampen :
Die rote Warnlampe (TEST) bedeutet, dass an den Multitester-Ausgängen für Spannungsprüfungen Hochspannung anliegt.
Gehen Sie vorsichtig mit den Prüfpistolen um!
Die grüne Warnleuchte (READY) bedeutet, dass der Multitester für die nächste Messung bereit ist. Die Multitester-Ausgänge
für Spannungsprüfungen führen keine Spannung.
Abb. 57. Anschluss der Warnlampen an den Multitester
Technische Daten der Warnlampen:
Kabellänge ............................. 1 m
Glühlampen ............................ 12 - 15 V / 4 W, Hersteller RAFI, Bestell-Nr. 1.90020.104
Gehäuse ................................. Kunststoff
Gewicht ................................... 0,3 kg
Abmessungen ........................ 200 x 95 x 110 mm (B x H x T)
HINWEIS ! Wenn in Drehschalterstellung Spannungsprüfung (HV oder PROG.HV) keine Lampe aufleuchtet, stoppen Sie die Messungen sofort und prüfen Sie den Anschluss der Warnleuchte bzw. den Zustand der Glühlampen.
5.9. BENUTZUNG DES BARCODELESERS
Abb. 58. Anschluss des Barcodelesers an den Multitester
Benutzen Sie einen Barcodeleser mit RS232-Schnittstelle und einem DB9-Stecker. Stellen Sie die entsprechende Baudrate ein (siehe Kapitel 5.5 Systemkonfiguration).
Mit dem Barcodeleser wird zur aktuell eingestellten Geräte-Nr. der Barcode hinzugefügt. Das Einlesen des Barcodes ist in allen Prüffunktionen vor oder nach einer Messung möglich. Dieser Barcode wird dann zusammen mit der Geräte-Nr. angezeigt und mit den Messergebnissen abgespeichert.
36
5.10. BENUTZUNG DES ANSCHLUSSES EXT./DOOR IN
Belegung des Anschlusses EXT. / DOOR IN :
Pin 2: Gut/Schlecht (Digitalausgang) Pin 3: Externer Eingang (Digitaleingang) Pin 4: Nächster Test (Digitalausgang) Pin 5: Schutztürkontakt (Digitaleingang) Pin 6: Masse
5.10.1. SCHUTZTÜRKONTAKT (DOOR IN)
Wenn der Schutztürkontakt eingeschaltet ist (DOOR IN enabled - siehe Kapitel 5.5 Systemkonfiguration) können die Spannungsprüfungen (HV und PROG. HV) nicht gestartet werden, solange der Schutztürkontakt offen ist. Für den Anschluss eines Schutztürkontakts an den Multitester siehe Abbildung unten
Abb. 59. Anschluss eines Schutztürkontakts an den Multitester
5.10.2 EXT.-ANSCHLUSS
Am EXT.-Anschluss sind folgende Signale verfügbar:
- Anzeige des Prüfergebnisses GUT/SCHLECHT
- Information über den Ablauf einer AUTOTEST-Prüfsequenz
- Externe Ansteuerung einer AUTOTEST-Prüfsequenz.
Abb. 60. Signale am EXT.-Anschluss
GUT/SCHLECHT-Signal:
Bei AUTOTEST-Prüfsequenzen und bei Einzelprüfungen ist das Testergebnis als GUT/SCHLECHT-Signal an Pin 2 des EXT./ DOOR IN-Anschlusses verfügbar. Bei gutem Testergebnis liegt Pegel HI an Pin 2, bei schlechtem Ergebnis ist Pin 2 auf LO.
Pin 2 – Pegel HI: - Bei Autotest wird der nächste Programmschritt ausgeführt. Pin 2 – Pegel LO: - START-Taste drücken, um Test neu zu starten
- Skip-Taste drücken, um mit dem nächsten Test fortzufahren
- Exit-Taste drücken, um Programmablauf zu stoppen und zum AUTOTEST-Menü zurückzukehren
Externe Ansteuerung:
Pin 3 des EXT./DOOR IN-Anschlusses wird durch den Autotest-Programmbefehl „Wait for external input“ (auf externes Signal Warten). Im Allgemeinen kann der Benutzer vier Arten von Pausen zwischen zwei aufeinander folgenden Prüfungen definieren:
1. Vordefinierte Pausenzeit - zwischen zwei Prüfungen wird jeweils eine gleiche Zeitpause eingefügt (einstellbar zwischen 1
s und 5 s im Sequenz-Editor: Programm-Name/ Pause).
2. Pausenzeit - Sie muss als ‘Pause’-Befehl in der letzten Zeile des Sequenz-Programms (*.SQC) eingefügt werden. In diesem
Fall wird zwischen zwei Tests die vordefinierte Pausenzeit + Zeit des Pause-Befehls eingefügt.
3. Nachricht - sie muss als ‘Message’-Befehl in das *.SQC-Programm eingefügt werden. Der Multitester wartet dann auf einen
Eingriff des Bedieners, wie z.B. Prüfkabel anschließen und danach START-Taste drücken.
4. Auf externes Signal warten - mit diesem Befehl wartet der Multitester auf einen Wechsel von HI zu LO an Pin 3 des EXT.-
Eingangs (siehe Abb. unten)
37
Abb. 61.Zeitdiagramm für Warten auf externes Signal
Anwendungsbeispiel: die Zeit für einen erforderlichen Bedienereingriff ist nicht exakt vorhersehbar, z.B. Vorbereitungen für den nächsten Test.
Nächster Test:
Ein Wechsel an Pin 4 von LO zu HI zeigt an, dass ein Test abgeschlossen ist. Sofort bei Beginn eines neuen Tests wechselt der Zustand wieder von HI auf LO.
Abb. 62 - Zeitdiagramm für Nächster Test
6. WARTUNG
6.1. MESSTECHNISCHE ÜBERPRÜFUNG
Wie auch bei anderen Mess- oder Prüfgeräten ist eine regelmäßige Geräteüberprüfung erforderlich.
Es wird mindestens eine einmal jährlich durchgeführte Überprüfung dieses Gerätes empfohlen. Für Überprüfung und Kalibrierung wenden Sie sich bitte an unsere zugelassenen Messlabors (Auskunft und Adressen auf Anfrage), bzw. an die Chauvin Arnoux Niederlassung oder den Händler in Ihrem Land.
6.2. KUNDENDIENST
Senden Sie das Gerät für Reparaturen innerhalb und außerhalb der Garantiezeit an Ihren Händler zurück.
6.3. REINIGUNG
Reinigen Sie den Multitester mit einem weichen, mit etwas Seifenwasser getränkten Lappen. Lassen Sie den Multitester vor einer neuen Benutzung vollständig trocknen.
Verwenden Sie niemals lösungsmittelhaltige Reiniger!
■■
Bespritzen Sie das Gerät keinesfalls mit Reinigungsflüssigkeit. Feuchten Sie stets nur das Tuch an und reinigen Sie
■■
das Gerät damit!
38
6.4. ERSETZEN DER SICHERUNGEN
Diese Arbeit darf nur von entsprechend ausgebildeten Fachkräften ausgeführt werden!
Falls der Multitester nicht funktioniert, sollten zuerst die vier Sicherungen in einer geeigneten Werkstatt geprüft werden. Die Zuordnung der Sicherungen ist in Kapitel 3.9 beschrieben. Verwenden Sie nur die in Kapitel 3.9 aufgeführten Original-Sicherungen!
Entfernen Sie vor Eingriffen am Gerät alle Prüfkabel und das Netzkabel!
Im Gerät können gefährliche Hochspannungen vorliegen!
Lage der Sicherungen im Multitester:
F5 ................. T 32 A 10,3 x 38 mm, 400 V~ (im Gerät, auf der Rückseite der Frontplatte, zum Schutz des Durchgangsprüfungs Kreises)
F6 ................. F 500 mA / 250 V (im Gerät, auf der Hauptplatine, Schutz der Warnlampen-Ausgänge)
6.5. ERSETZEN DER BATTERIE
Die Lithiumbatterie dieses Geräts kann vom Benutzer nicht ausgebaut werden.
7. PC SOFTWARE - CE LINK
7.1. INSTALLATION VON CE LINK
Die CE Link-Software ist eine 32-Bit Applikation für Windows.
Vor der Installation von CE Link auf Ihrem PC sollten Sie alle laufenden Programme schließen. Nach der Installation ist kein
Neustart erforderlich.
Legen Sie die Installations-Disk in Ihren PC und rufen Sie SETUP.EXE auf.
Der Standard Install Shield Wizard führt Sie durch den Installationsprozess.
Das Programm wird in ein Verzeichnis ‘’C:\Program Files\CE Link’’ oder in das von Ihnen angegebene Verzeichnis installiert.
Nach der Installation können Sie CE Link.exe in Ihrem Start-Menü aufrufen.
WARNUNG:
Diese Software ist urheberrechtlich und durch internationale Verträge geschützt. Jede unerlaubte vollständige oder teilweise Vervielfältigung oder Verteilung dieser Software ist unzulässig und wird strafrechtlich verfolgt.
7.2. EINLEITENDE HINWEISE
Für den Multitester ist die CE Link-Software ein leistungsfähiges Hilfsmittel für unter Windows laufende Computer. Mit der Software können Sie im Multitester gespeicherte Daten herunterladen, erfasste Messergebnisse auswerten und Prüfberichte verfassen, Prüfsequenzen erstellen und in den Multitester laden, usw...
Das Hauptmenü ist der Ausgangspunkt für alle Funktionen.
Abb. 63. CE-Link Hauptmenü
39
Tabelle. 1. Schnellzugriffs-Buttons und Tastenkürzel
Daten herunterladen:
Öffnet ein Fenster zum manuellen oder automatischen Herunterladen von Daten aus dem Multitester in den PC.
Tastenkürzel: Alt F + D
Port-Einstellungen:
Öffnet ein Fenster für die Port- und Baudraten-Einstellung
Tastenkürzel: Alt S + P
Messdatei öffnen:
Öffnet ein Fenster zur Auswertung der gespeicherten Messergebnisse.
Tastenkürzel: Alt F + O
Hilfe:
Öffnet das Hilfe-Fenster
Tastenkürzel: Alt H
Kopfdaten programmieren :
Hier kann der Benutzer die Kopfdaten für seine Berichte eingeben.
Tastenkürzel: Alt F + H
Schließen:
Beendet CE Link.
Tastenkürzel: Alt F + E
Sequenz-Editor:
Ermöglicht die Programmierung von AUTOTEST-Prüfsequenzen.
Tastenkürzel: Alt F + S
7.3. DATEN HERUNTERLADEN
Bevor Sie Daten herunterladen können, müssen Sie:
Den Multitester gemäß Abb. 54 mit einem RS232-Verbindungskabel (siehe Abb. 54) an einen PC angeschlossen haben (siehe auch Kapitel 5.4. RS 232-Kommunikation).
Am PC für die CE Link-Software und am Multitester dieselbe Baudrate eingestellt haben.
- Die Baudrate für CE Link stellen Sie mit dem Button Port-Einstellungen ein.
Prüfen Sie die Baudrate am Multitester durch Drücken der SET-Taste (siehe hierzu Kapitel 5.5 Systemkonfiguration).
Bereiten Sie den Multitester für die Kommunikation vor, indem Sie die Taste RS232 drücken (der Mulitester schaltet in den
Kommunikations-Modus ein).
Wählen Sie Download (herunterladen), Option Standard download (Standard herunterladen) im CE Link Hauptmenü.
Abb. 65. Modus Standard Download (Standard herunterladen)
Abb. 64. Fenster zur Port-Einstellung
40
Es erscheint die Meldung “Downloading in progress...” (Daten werden heruntergeladen) und nach Abschluss des Downloads wird der Benutzer aufgefordert, einen Dateinamen einzugeben. Die Daten werden dann nach Anklicken des Buttons «Save» (Speichern) in das angegebene Verzeichnis auf der Festplatte kopiert.
Abb. 66. Fenster für den Daten-Download
Wenn Sie die Daten automatisch vom Multitester herunterladen wollen, wählen Sie die Option AutoReceive download (automatisch herunterladen). Der Multitester muss sich dazu im Autotest-Modus befinden). In diesem Modus wartet der PC auf
neue Messergebnisse des Multitesters, die dieser nach Abschluss jeder Messung einer Prüfsequenz automatisch sendet. Einzelheiten zur Erstellung einer Prüfsequenz finden Sie in Kapitel 7.7 Sequenz-Editor (Bei der Programm-Definition muss die Option AutoSend (automatisches Senden) aktiviert sein).
Abb. 67. AutoReceive Download-Modus (Modus automatisch herunterladen)
Nach Eingabe des Dateinamens für die Abspeicherung der heruntergeladenen Messergebnisse erscheint das folgende Fenster für den ‘AutoReceive Download-Modus’ (Modus automatisch herunterladen):
Abb. 68. Fenster im AutoReceive Download-Modus (Modus automatisch herunterladen)
Vor Beginn des Autotest am Multitester sollten Sie den Start-Button im Fenster des AutoReceive Download-Modus (Modus automatisch herunterladen) anklicken.
- Die Anzahl der seit dem Start-Befehl übertragenen Datensätze erscheint dann im Fenster neben dem Start-Button.
Im AutoReceive-Modus (automatisches herunterladen) können Sie die übertragenen Messergebnisse auf zweierlei Art ausdrucken lassen:
- Option Auto-print (automatischer Druck)(jeder Datensatz wird direkt nach Empfang ausgedruckt)
- Button Print (Drucken) (Ergebnisse werden bei Anklicken des Buttons gedruckt)
Nach Abschluss des AutoReceive Downloads sollten Sie den Button Stop im AutoReceive-Fenster anklicken.
41
7.4. MESSDATEI ÖFFNEN
Um eine der gespeicherten Messdateien auf dem PC zu öffnen, klicken Sie auf Button «Open data file“ (Messdatei öffnen). Es öffnet sich ein Fester für die Dateiauswahl:
Abb. 69. Öffnen einer Messdatei: z.B. Datei “example2.DTA”
Nach Auswahl der gewünschten Messdatei und klicken auf Button Open (öffnen) werden die gespeicherten Messergebnisse in Form einer Tabelle angezeigt. Der Aufbau der Tabelle entspricht der Abspeicherung der Messwerte im Multitester: beginnend mit Geräte-Nr. (Dev) 1 bis zur letzten Geräte-Nr. (maximal 255) und dahinter erscheinen die Prüfergebnisse (siehe Kapitel 5.2 Einspeichern von Messergebnissen).
Abb. 70. Anzeige gespeicherter Messergebnisse
Alle „schlechten“ Messergebnisse erscheinen in der Tabelle in roter Farbe. Mit dem Such-Button (siehe Tabelle 2) können Sie einfach von einem „schlechten“ Ergebnis zum nächsten springen. Zum Bearbeiten der Tabelle (z.B. Ändern einer falsch eingegebenen Geräte-Nr. usw...) sind die üblichen Editierfunktionen vorhanden, wie z.B. Ausschneiden, Kopieren, Einfügen, Löschen usw... in der jeweils ausgewählten Zeile. Nach dem Bearbeiten kann es notwendig sein, die Tabelle wieder neu anzuordnen: mit dem Button Rearrange (Neu Ordnen) können Sie die Tabelle nach Geräte-Nr. und Speicherplatz-Nr. aufsteigend neu anordnen.
42
Kopieren:
Kopiert die ausgewählte Zeile.
Tastenkürzel: Ctrl+C, Alt E + C
Neu / Prüfling bearbeiten:
Gerät bearbeiten oder neu anlegen, Beschreibung hinzufügen, Strichcode hinzufügen usw...
Tastenkürzel: Alt E + N
Ausschneiden:
Schneidet die ausgewählte Zeile aus.
Tastenkürzel: Ctrl+X, Alt E + U
Kommentar einfügen / bearbeiten:
Eine Zeile mit Kommentaren hinzufügen oder bearbeiten.
Tastenkürzel: Alt E + O
Einfügen:
Fügt die ausgeschnittene oder kopierte Zeile ein.
Tastenkürzel: Ctrl+V, Alt E + P
Tabelle speichern:
Speichert die Tabelle nach der Bearbeitung.
Tastenkürzel: Alt F+S
Löschen:
Löscht die ausgewählte Zeile (nach Löschen ist kein Einfügen mehr möglich)
Tastenkürzel: Delete, Alt E + S
In Notizblock exportieren :
Kopiert die ausgewählten Zeilen in den Windows-Notizblock (Datenexport).
Tastenkürzel: Alt E
Zeile markieren, Markierung aufheben:
Markiert die betreffende Zeile bzw. hebt die Markierung auf.
Tastenkürzel: Alt E + D
Drucken:
Druckt die aktuell geöffnete Tabelle aus.
Tastenkürzel: Alt F + P
Nummern neu Ordnen:
Sortiert die Tabelle aufsteigend nach Geräte- und Speicher-Nr.
Tastenkürzel: Alt E + R
Hauptfenster:
Springt zum Hauptfenster ohne die Tabelle zu schließen.
Tastenkürzel: Alt F + M
Suchen:
Springt zur nächsten Zeile mit schlechtem Testergebnis.
Tastenkürzel: Alt E + S
Schließen:
Schließt das Tabellenfenster und kehrt zum Hauptfenster zurück.
Tastenkürzel: Alt F + C
Der Benutzer kann mit Button Kommentar einfügen / bearbeiten jederzeit eine neue Zeile mit Anmerkungen, Kommentaren einfügen oder einen vorhandenen Kommentar bearbeiten. Um die Messergebnisse in andere Programme zu übernehmen, kann der Benutzer den Button Export to clipboard (In Notizblock exportieren) benutzen, um die markierten Zeilen in den Windows-Notizblock zu kopieren (die normale Kopieren/Einfügen-Funktion benutzt nicht den Windows-Notizblock!).
7.5. DOKUMENTE DRUCKEN
Tabelle 2. Schnellzugriffs-Buttons
7.5.1 AUSGEWÄHLTE ZEILEN AUSDRUCKEN
Ausgewählte Zeilen können ausgedruckt werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
1. Wählen Sie die zu druckenden Zeilen aus (Mit Shift + Linke Maustaste wählen Sie ganze Messergebnisse nacheinander aus, mit Ctrl + Linke Maustaste wählen Sie Zeile für Zeile aus).
2. Wählen Sie im Menü Datei die Option Window for printing (Fenster zum Drucken).
3. Wählen Sie im Menü Datei die Option Define header (Kopfdaten bestimmen), um eine Kopfzeile zu erzeugen.
4. Wählen Sie Print (drucken) im Print menu (Menü Drucken).
Gestaltung Legen Sie die Höhe der Kopfzeile fest. der Fügen Sie eine Bitmap-Datei ein (z.B. Firmenlogo, in unserem Beispiel Datei „clouds.bmp“). Kopfzeile Unterstreichung der Kopfzeile ja/nein.
Schreiben Sie den Kopfzeilentext (1. Zeile über Bitmap-Logo, folgende 5 Zeilen darunter). Wählen Sie für jede Zeile die Schriftart (Font) oder lassen Sie sich die gewünschten Daten einfügen: System-Datum-/Uhrzeit, Serien-Nr. aktuelle Seite, Gesamt-Seiten.
Speichern Sie die Kopfzeile für spätere Verwendung.
Prüfen Sie das angelegte Dokument in der Druckvorschau.
43
Abb. 71. Eingabe einer Kopfzeile für Dokumente
Mit dem obigen Beispiel wir folgendes Dokument ausgeduckt:
Abb. 72. Druckvorschau
44
7.5.2 EINZEIN AUSDRUCKEN
Mit der Funktion Print separately (Einzeln drucken) können Sie die Messergebnisse einzelner Geräte-Nr. jeweils in einem eigenen Dokument ausdrucken. Damit können Sie z.B. Prüfprotokolle am Bandende für jedes gefertigte Gerät ausdrucken.
7.6. PROGRAMMIERUNG EINER KOPFZEILE
Abb. 73. Fenster zur Programmierung einer Kopfzeile
Mit diesem Fenster können Sie die Kopfzeile im Multitester für die Ergebnisanzeige anzeigen bzw. eingeben. Dazu muss der Multitester an den PC angeschlossen sein. Der Benutzer kann einen “User string” (Benutzer-Kommentar) (max. 48 Zeichen) eingeben und Datum/Uhrzeit des PC an den Multitester senden. Dieser User string (Benutzer-Kommentar) kann nur am PC mit CE Link bearbeitet werden. Datum/Uhrzeit des Multitesters und die Baudraten lassen sich auch am Multitester direkt einstellen (siehe Kapitel 5.5. System-Konfiguration).
7.7. SEQUENZ-EDITOR
Die Grundlagen zum Sequenz-Editor wurden bereits in Kapitel 4.10. Autotest-Sequenz angesprochen. Mit dem Sequenz-Editor kann der Benutzer neue Prüfsequenzen anlegen oder im Multitester bereits vorhandene Prüfsequenzen bearbeiten. Eine Sequenz kann maximal 50 einzelne Prüfschritte enthalten, einschl. Pausen, Nachrichten, Barcodelese-Befehle, akustischen Signalen usw…
45
Fig. 74. Sequenz-Editor
Das Fenster des Sequenz-Editors ist in zwei Bereiche unterteilt: eine Befehlstabelle und eine Programm-Tabelle. In der Befehlstabelle befinden sich alle Prüfbefehle und sonstigen Befehle, die der Multitester ausführen kann. Der Benutzer stellt seine Prüfsequenz zusammen, indem er nacheinander die Prüfbefehle in der Befehlstabelle aussucht und durch Doppelklicken oder mit dem Befehl einfügen-Button in die Programm-Tabelle übernimmt. Die Grenzwerte für die jeweiligen Prüfbefehle müssen durch Benutzung des Parameter editieren-Buttons in die jeweiligen Parameter-Fenster eingegeben bzw. bearbeitet werden.
Parametereingabe für Spannungsfall Parametereingabe für Prüfstrom bei Durchgangsprüfung
46
Parametereingabe für Spannungsprüfung
Parametereingabe für Isolationsprüfung
Parametereingabe für programmierte Spannungsprüfung
Parametereingabe für akustische Signale
Parametereingabe für Pausen
Parametereingabe für Ableitstrom-Prüfung
47
Parametereingabe für Nachrichten
Liste der Geräte-Programme:
Dient zum Auslesen, Löschen und Senden der Prüfsequenzen an den Multitester.
Tastenkürzel: Alt F + D
Daten in Zeile löschen:
Löscht die Daten in der aktuellen Befehlszeile (Zeile bleibt erhalten).
Tastenkürzel: Alt S + P
Befehl einfügen:
Kopiert den ausgewählten Befehl von der Befehlstabelle in die Programmtabelle.
Tastenkürzel: Alt F + O
Leere Zeile einfügen:
Fügt unter die aktuelle Zeile eine neue Befehlszeile ein.
Tastenkürzel: Alt H
Parameter editieren:
Zur Eingabe der Grenzwerte und anderer Parameter in die gewählte Prüfung.
Tastenkürzel: Alt F + H
Abb. 75. Parametereingabe-Fenster
Um der Prüfsequenz einen Namen zu geben, müssen Sie in der Befehlstabelle den Befehl Programm-Name auswählen. In dem sich öffnenden Fenster (siehe unten) kann der Benutzer noch die folgenden allgemeinen Einstellungen vornehmen:
Pause von 0 s bis 5 s zwischen jedem Test der Sequenz
Abspeichern der Messergebnisse:
mit Erhöhung der Geräte-Nr. nach jeder erfolgreiche Prüfung – automatisches Senden der Messergebnisse an den PC nach jeder Prüfung (besonders geeignet für automatische
Fertigungslinien)
Automatische Wiederholung (die Prüfsequenz wird nach einer wählbaren Pausenzeit zwischen 0 s und 5 s automatisch wieder von vorne wiederholt).
Abb. 76. Fenster zur Eingabe des Programm-Namens
Eine so erstellte Prüfsequenz kann in den Multitester geladen werden (und lässt sich dort ohne PC-Anschluss selbständig ausführen) und/oder als Datei mit der Erweiterung *.SQC auf die Festplatte speichern.
Tabelle. 3. Schnellzugriffs-Buttons
48
8. BESTELLANGABEN
■■
C.A 6160 GERÄTE- UND MASCHINENTESTER (EURO) --------------------------------------------------------------- P01145801
■■
■■
C.A 6160 GERÄTE- UND MASCHINENTESTER (GB) ------------------------------------------------------------------- P01145801A
■■
Geliefert mit :
- 1 Netzkabel (EURO oder GB)
- 2 Hochspannungsprüfpistolen mit 2m Kabel
- 2 Messleitungen für Isolationsprüfung, 3m (1 x rot , 1 x schwarz)
- 4 Krokodilklemmen (2 x rot, 2 x schwarz)
- 2 Prüfspitzen (1 x rot, 1 x schwarz)
- 4 Messleitungen für Durchgangsprüfung, 2.5m (2 x rot, 2 x schwarz)
- 1 Prüfkabel für Entladezeit (EURO oder GB)
- 1 Transporttasche für Zubehör
- 1 Bedienungsanleitung (in 5 Sprachen)
■■
ZUBEHÖR
■■
- PC-Software + Schnittstellenkabel DB9F-DB9F P01101996
- Fußschalter P01101916
- Warnlampen (grün / rot) P01101917
- 2 Hochspannungspistolen mit 6m Kabel P01101918
- 1 Adapter DB9M/DB9F P01101941
■■
ERSATZTEILE
■■
- 1 Transporttasche für Zubehör P01298061A
- 2 Hochspannungsprüfpistolen mit 2m Kabel P01101919
- 2 Messleitungen für Isolationsmessung, 3m (1 x rot, 1 x schwarz) P01295097
- 2 Krokodilklemmen (2 x rot, 2 x schwarz) P01295457Z
- 2 Prüfspitzen (1 rouge, 1 noire) P01295458Z
- 2 Messleitungen für Durchgangsprüfung, 2.5m (1 x rot, 1 x schwarz) P01295236
- 1 Prüfkabel für Entladezeit (EURO) P01295141
- 1 Prüfkabel für Entladezeit (GB) P01295142
- 1 Netzkabel (EURO) P01295234
- 1 Netzkabel (GB) P01295235
- 1 Schnittstellenkabel RS232 DB9F-DB9F P01295172
- 10 Sicherungen 16A-250V 6x32T P01297086
- 10 Sicherungen 2.5A-250V 5x20T P01297085
49
06 - 2014
Code 691030A03- Ed. 7
DEUTSCHLAND - Chauvin Arnoux GmbH
Straßburger Str. 34 - 77694 Kehl / Rhein Tel: (07851) 99 26-0 - Fax: (07851) 99 26-60
ESPAÑA - Chauvin Arnoux Ibérica SA
C/ Roger de Flor N° 293, Planta 1 08025 Barcelona Tel: +34 902 20 22 26 - Fax: +34 93 459 14 43
ITALIA - Amra SpA
Via Sant’Ambrogio, 23 - 20846 MACHERIO (MB) Tel: +39 039 245 75 45 - Fax: +39 039 481 561
ÖSTERREICH - Chauvin Arnoux Ges.m.b.H
Slamastrasse 29/2/4- 1230 Wien Tel:+43 1 61 61 9 61 - Fax: +43 1 61 61 961-61
SCANDINAVIA - CA Mätsystem AB
Box 4501 - SE 18304 TÄBY Tel: +46 8 50 52 68 00 - Fax: +46 8 50 52 68 10
190, rue Championnet - 75876 PARIS Cedex 18 - FRANCE
Tél. : +33 1 44 85 44 85 - Fax : +33 1 46 27 73 89 - info@chauvin-arnoux.fr
Export : Tél. : +33 1 44 85 44 86 - Fax : +33 1 46 27 95 59 - export@chauvin-arnoux.fr
SCHWEIZ - Chauvin Arnoux AG
Moosacherstrasse 15 - 8804 AU / ZH Tel: +41 44 727 75 55 - Fax: +41 44 727 75 56
UNITED KINGDOM - Chauvin Arnoux Ltd
Unit1 Nelson Court - Flagship Square- Shaw Cross Business Park DEWSBURY - West Yorkshire - WF12 7TH Tel: +44 1924 460 494 - Fax: +44 1924 455 328
MIDDLE EAST - Chauvin Arnoux Middle East
P.O. BOX 60-154 - 1241 2020 JAL EL DIB (Beirut) - LEBANON Tel: +961 1 890 425 - Fax: +961 1 890 424
CHINA - Shanghai Pu-Jiang - Enerdis Instruments Co. Ltd
3 F, 3 rd Building - N° 381 Xiang De Road - 200081 SHANGHAI Tel: +86 21 65 21 51 96 - Fax: +86 21 65 21 61 07
USA - Chauvin Arnoux Inc - d.b.a AEMC Instruments
200 Foxborough Blvd. - Foxborough - MA 02035 Tel: +1 (508) 698-2115 - Fax: +1 (508) 698-2118
http://www.chauvin-arnoux.com
50
Loading...