Bitte bewahren Sie alle Informationen für spätere Referenz auf.
Vorsichtsmaßregeln hinsichtlich der Sicherheit
Bevor Sie das Instrument in Gebrauch nehmen, lesen
Sie unbedingt die separaten „Vorsichtsmaßregeln
hinsichtlich der Sicherheit“.
-
P1
XWP1-G-1B
Wichtig!
Bitte machen Sie sich mit den folgenden wichtigen Informationen vertraut, bevor Sie dieses Produkt benutzen.
• Bevor Sie den optionalen Netzadapter zur Stromversorgung dieses Geräts benutzen, kontrollieren Sie den Netzadapter bitte auf
Beschädigungen. Kontrollieren Sie bitte das Netzkabel gründlich auf Bruchstellen, Schnitte, freiliegende Leiter und andere
wesentliche Beschädigungen. Lassen Sie den Netzadapter auf keinen Fall von Kindern benutzen, wenn dieser wesentliche
Beschädigungen aufweist.
• Versuchen Sie nicht, Batterien aufzuladen.
• Verwenden Sie keine wiederaufladbaren Batterien.
• Verwenden Sie nicht gleichzeitig alte und neue Batterien.
• Verwenden Sie nur die empfohlenen oder dazu gleichwertige Batterien.
• Vergewissern Sie sich stets, dass die Pole (+) und (–) der Batterien wie am Batteriefach angegeben ausgerichtet sind.
• Ersetzen Sie die Batterien umgehend, wenn Anzeichen für eine nicht mehr ausreichende Batterieladung auftreten.
• Schließen Sie die Batterieklemmen nicht kurz.
• Das Produkt ist nicht für Kinder unter 3 Jahren bestimmt.
• Verwenden Sie ausschließlich einen Netzadapter AD-E95100L von CASIO.
• Der Netzadapter ist kein Spielzeug.
• Trennen Sie den Netzadapter unbedingt vom Produkt, bevor Sie dieses reinigen.
Diese Markierung trifft nur auf EU-Länder zu.
Manufacturer:
CASIO COMPUTER CO., LTD.
6-2, Hon-machi 1-chome, Shibuya-ku, Tokyo 151-8543, Japan
Responsible within the European Union:
CASIO EUROPE GmbH
Casio-Platz 1, 22848 Norderstedt, Germany
● Eine Vervielfältigung des Inhalts dieser Bedienungsanleitung, vollständig oder teilweise, ist untersagt. Eine von CASIO
nicht genehmigte Verwendung von Inhalten dieser Bedienungsanleitung für andere Zwecke als den eigenen persönlichen
Gebrauch ist durch das Urheberrecht untersagt.
● CASIO IST NICHT HAFTBAR FÜR ETWAIGE SCHÄDEN (EINSCHLIESSLICH, ABER NICHT BEGRENZT AUF,
SCHÄDEN DURCH GEWINNAUSFALL, GESCHÄFTSUNTERBRECHUNGEN ODER DEN VERLUST VON
INFORMATIONEN), DIE SICH AUS DER BENUTZUNG ODER NICHTBENUTZBARKEIT DIESER
BEDIENUNGSANLEITUNG ODER DES PRODUKTS ERGEBEN KÖNNTEN, AUCH WENN CASIO AUF DIE
MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN HINGEWIESEN WORDEN IST.
● Änderungen am Inhalt dieser Bedienungsanleitung bleiben ohne vorausgehende Ankündigung vorbehalten.
● Das tatsächliche Aussehen des Produkts kann vom Aussehen in den Illustrationen in dieser Bedienungsanleitung
abweichen.
● In dieser Bedienungsanleitung genannte Firmen- und Produktnamen sind eventuell eingetragene Marken anderer Firmen.
• In dieser Bedienungsanleitung sind Tasten, Knöpfe und andere Teile durch eine Kombination von Gruppennummern
(
usw.) und Teilenamen bezeichnet.
1, 2
Rückseite
LinksMitteRechtsAblage
Unten links
Links
• Die Ablage ist etwas
geneigt. Achten Sie
darauf, dass darauf
platzierte Objekte nicht
herunterfallen.
• Stellen Sie keine Tassen
oder andere Behälter mit
Flüssigkeit auf die Ablage.
3
1
4
2
Die Gruppen
Diese Tasten dienen zum Wählen der Funktionen, mit denen die Schieberegler (5) und Tasten 2 belegt sind.
1
☞ Seite G-35
Diese Tasten dienen zum Ändern der Effekte, die den Zugriegel-Orgelklängen zugewiesen sind, und der Parts, mit denen
2
die Schieberegler (
Diese Knöpfe dienen zum Einstellen von Anstieg, Abstieg und anderen Klangparametern. ☞ Seite G-35
3
Diese Tasten dienen zum Ein- und Ausschalten der einzelnen Schritte oder Parts beim Schrittsequenzer. ☞ Seite G-52
4
Diese Schieberegler dienen zum Regeln der Zugriegel-Orgelklänge. Sie werden auch beim Bearbeiten mit dem
5
Step-Sequenzer und Mixer verwendet. ☞ Seite G-35, G-52, G-67
bis 5 dienen zur Vereinfachung von Einstellungen eines Klangs während dessen Wiedergabe.
1
) belegt sind. ☞ Seite G-32
5
5
(Schieberegler)
G-5
Allgemeine Anleitung
Mitte
6
9
7
Name der Funktion bei gedrückt
bkbl
gehaltener Taste.
8bnbo
LCD
bm
(Rad)
Die Taste [POWER] dient zum Ein- und Ausschalten des Stroms und der Knopf [VOLUME] regelt den Lautstärkepegel.
6
☞ Seite G-9
Die oberen drei Tasten wählen den Synthesizer-Modus. Die unteren drei Tasten dienen zum Bearbeiten und Speichern
7
von Klang- und anderen Daten sowie für systemübergreifende allgemeine Einstellungen. ☞ Seite G-11, G-12, G-69
Diese Tasten dienen zum Einstellen des Tempos für die Step-Sequenzer-, Phrasen- und sonstige Wiedergabe.
8
☞ Seite G-45
Diese Tasten dienen zum Wählen eines Parts für die Bearbeitung mit dem Step-Sequenzer oder Mixer.
9
☞ Seite G-51, G-67
Diese Tasten dienen zum Wählen eines Schritts für Wiedergabe oder Bearbeitung mit dem Step-Sequenzer. ☞ Seite G-51
bk
Diese Tasten dienen zum Wählen einer Klangfarbenkategorie oder eines Step-Sequenzer-Patterns. ☞ Seite G-11, G-51
bl
Diese Tasten dienen zum Ein- und Ausschalten der Arpeggiator- und Haltefunktionen und zum Ändern von Mixer- oder
bm
Effekteinstellungen. ☞ Seite G-38, G-40, G-67
Diese Tasten dienen für Phrasensequenzer-Aufnahme und -Wiedergabe. ☞ Seite G-44
bn
Dieses Rad dient zum schnellen Ändern von Nummern und Werten im Display. ☞ Seite G-12
bo
G-6
Allgemeine Anleitung
Rechts
bp
bq
br
Diese Tasten dienen zum Wählen einer Klangnummer, Performance-Nummer usw. ☞ Seite G-20
bp
Die rechts liegenden sechs Tasten dienen zum Bewegen des Cursors auf dem Bildschirm und die Tasten Minus (–) und
bq
Plus (+) zum Ändern eines angezeigten Wertes. Drücken Sie die Taste [MENU] zum Anzeigen eines Menüs mit Optionen
für die aktuell laufende Operation. ☞ Seite G-21
Diese Tasten dienen zum Ändern der Tonhöhe eines Klangs durch Antippen. ☞ Seite G-36
br
Unten links
bs
[BENDER] dient zum Ziehen von Tönen und [MODULATION] zum Auflegen von Vibrato. ☞ Seite G-35
bs
Rückseite
Siehe nächste Seite.
G-7
Vorbereitung zum Spielen
Anschlüsse
• Wenn Sie an den Synthesizer ein anderes Gerät anschließen, lesen Sie bitte unbedingt die dazugehörige
Benutzerdokumentation.
• Dieser Synthesizer besitzt keine eingebauten Lautsprecher. Um den Klang hören zu können, muss er an ein Wiedergabegerät
angeschlossen werden.
(1)Pedal verwendenSchließen Sie ein optional erhältliches Sustain-Pedal an. Näheres über den bei
niedergehaltenem Pedal aufgelegten Effekt finden Sie auf Seite G-65.
(2)Ton von einem anderen
elektronischen Musikinstrument
einspeisen
(3)Von einem externen Gerät einspeisen Verbinden Sie den Ausgangsanschluss (Stereo) eines CD-Spielers oder
(4)Externen Ton über ein Mikrofon
einspeisen
(5)Synthesizerton an anderes Audiogerät
oder einen Verstärker ausgeben
(6)Kopfhörer benutzenSchließen Sie einen optional oder im Handel erhältlichen Kopfhörer an den
(7)Synthesizer mit Strom versorgenSiehe nachstehend unter „Stromversorgung“.
Verbinden Sie den Ausgangsanschluss (monaural) des anderen Instruments
über ein handelsübliches Anschlusskabel mit dem Synthesizer.
• Sie können auch Effekte auf den Eingangston auflegen (Seite G-67) und den
Eingangston zur Erzeugung neuer Klänge als Teil der
Synthesizer-Klangfarben (Seite G-22) heranziehen.
tragbaren Audiospielers über ein handelsübliches Anschlusskabel mit dem
Synthesizer.
Schließen Sie ein handelsübliches dynamisches Mikrofon an den Synthesizer
*4
an.
Mit ck MIC VOLUME können Sie den Pegel des vom Mikrofon eingehenden
Tons separat vom anderen Ton regeln.
• Näheres zum Auflegen von Effekten auf den Eingangston vom Mikrofon
finden Sie auf Seite G-67. Näheres zur Verwendung des Eingangstons für die
Klangerzeugung finden Sie auf Seite G-22.
Verbinden Sie den Eingangsanschluss (AUX IN usw.) des Audiogeräts oder
Verstärkers über ein handelsübliches Anschlusskabel mit dem Synthesizer.
• Für monaurale Ausgabe mit nur einem Anschlusskabel schließen Sie dieses
bitte an den L/MONO-Anschluss des Synthesizers an.
Synthesizer an.
• Bitte hören Sie Musik nicht über längere Zeit mit sehr hoher Lautstärke. Dies
könnte eine Gehörschädigung zur Folge haben.
*4
*4
*4
*4
*4 Schalten Sie bitte vor dem Anschließen den Synthesizer und das anzuschließende Gerät aus und stellen Sie 6 VOLUME auf
einen niedrigen Pegel.
1.
Stromversorgung
Bitte bereiten Sie eine Haushaltsstrom-Netzdose oder
Batterien vor.
• Bitte beachten Sie unbedingt die getrennten
„Vorsichtsmaßregeln hinsichtlich der Sicherheit“. Bei
unsachgemäßer Benutzung dieses Produkts besteht
Stromschlag- und Brandgefahr.
• Stellen Sie sicher, dass das Produkt ausgeschaltet ist,
bevor Sie den Netzadapter anschließen oder abtrennen
oder Batterien einsetzen oder entnehmen.
Benutzen einer Haushaltsstrom-Netzdose
Verwenden Sie zum Anschließen an eine
Haushaltsstrom-Netzdose den für diesen
Synthesizer vorgeschriebenen Netzadapter.
Haushaltsstrom-Netzdose
Netzadapter
• Form und Typ können
je nach Land
unterschiedlich sein.
2.
Drücken Sie 6 POWER zum Einschalten des
DC 9.5V
Stroms.
Verwenden Sie für dieses Produkt ausschließlich den dafür
vorgeschriebenen Netzadapter (JEITA-Standard mit
vereinheitlichter Steckerpolarität). Der Gebrauch eines
anderen Netzadapters könnte einen Defekt verursachen.
Vorgeschriebener Netzadapter: AD-E95100L
• Drücken Sie zum Ausschalten des Stroms erneut 6
POWER.
6
G-9
Vorbereitung zum Spielen
• Wenn Sie 6 POWER nur leicht drücken, leuchtet zwar
momentan das Display auf, der Strom schaltet sich
aber nicht ein. Dies ist kein Anzeichen für eine Störung.
Drücken Sie
einzuschalten.
• Bei langem Gebrauch wird der Netzadapter fühlbar
warm. Dies ist normal und kein Hinweis auf ein
Funktionsproblem.
• Um einem Drahtbruch vorzubeugen, sorgen Sie bitte
dafür, dass das Netzkabel keiner Beanspruchung
ausgesetzt wird.
Nicht biegen!Nicht aufwickeln!
• Stecken Sie auf keinen Fall metallische Objekte, Stifte
oder irgendwelche anderen Objekte in den DC
9,5 V-Anschluss des Produkts. Dies könnte einen
Unfall zur Folge haben.
POWER fest an, um den Strom
6
Betrieb mit Batterien
Die Stromversorgung ist über sechs Monozellen (D)
möglich.
• Verwenden Sie Alkali- oder Zink-Kohle-Batterien.
Verwenden Sie auf keinen Fall Oxyride-Batterien oder
andere Batterien auf Nickelbasis.
1.
Öffnen Sie den Batteriefachdeckel am Boden
des Synthesizers.
4.
Drücken Sie 6 POWER zum Einschalten des
Stroms.
■ Batteriewarnanzeige
Die nachstehende Angabe bezeichnet die ungefähre
Batteriebetriebsdauer.
Circa 35 Stunden* (Alkalibatterien, bei Verwendung des
optionalen Kopfhörers CASIO CP-16)
* Eine hohe Lautstärke-Einstellung, Wiedergabe bei sehr
niedrigen Temperaturen und bestimmte andere
Wiedergabe-Bedingungen können die
Batteriebetriebsdauer verkürzen.
Ein niedriger Batteriestand wird durch Erscheinen der
Meldung „Battery Low“ und Blinken der unten gezeigten
Indikatoren im Display angezeigt. Ersetzen Sie die Batterien
durch neue.
Batteriewarnanzeige (blinkt)
Ausschaltautomatik
Wenn für die Dauer einer voreingestellten Zeit keine
Bedienung erfolgt, schaltet sich der Synthesizer automatisch
aus, um Batteriestrom zu sparen. Die Ansprechzeit der
Ausschaltautomatik beträgt sechs Minuten bei Batteriebetrieb
und vier Stunden bei Betrieb über Netzadapter.
• Sie können die Ausschaltautomatik deaktivieren, indem Sie
die Einstellung „Auto Power Off“ wie unter „Übergreifende
Synthesizer-Einstellungen“ (Seite G-69) beschrieben
ausschalten.
2.
Legen Sie sechs Monozellen in das Batteriefach
ein.
• Vergewissern Sie sich, dass die Batterien mit den
Polen + und - wie in der Illustration gezeigt
ausgerichtet sind.
3.
Schieben Sie den Batteriefachdeckel mit den
Zungen in die Löcher auf der Seite des
Batteriefachs und schließen Sie den Deckel.
Zungen
G-10
Mitgeliefertes und optionales
Zubehör
Bei Verwendung von nicht zulässigem Zubehör besteht
Brand-, Stromschlag- und Verletzungsgefahr.
• Näheres über separat für dieses Produkt erhältliches
Zubehör finden Sie im CASIO Katalog, der beim
Fachhändler verfügbar ist, und auf der CASIO Website
unter folgender Adresse (URL):
http://world.casio.com
/
Spielend Spielen lernen (für Synthesizer-Einsteiger)
Dieses Kapitel führt Sie mittels konkreter Bedienung des
Synthesizers in die Grundlagen ein, ohne dabei zu sehr auf
die Theorie und technische Details einzugehen. Für alle, die
zum ersten Mal einen Synthesizer benutzen, ist dies die
richtige Stelle für den Start.
Also, fangen wir an!
Spielen mit vorinstallierten Songs
Drücken Sie 6 POWER zum Einschalten des Stroms. Der
Synthesizer ruft beim Einschalten den Performance-Modus
auf.
6
Performance-Modus
■ Drei Synthesizer-Modi
Verwenden Sie diesen Modus
zum Spielen und für
Aufführungen. Er eröffnet den
Performance-Modus
(PERFORM)
Klangfarbenmodus
(TONE)
Step-Sequenzer-Modus
(STEP SEQ)
Hier wählen wir eine Klangfarbe und hören uns an, wie sie
klingt.
Die Klangfarben sind in acht Kategorien unterteilt. Wählen Sie
mit den
-Tasten die gewünschte Kategorie.
bl
Zugriff auf einen hohen
Leistungsstand mit
Klangfarben-Kategorien, einem
Step-Sequenzer und anderen
Funktionen mehr.
Verwenden Sie diesen Modus
zum Erzeugen von Klangfarben.
Sie können eine einzelne
Klangfarbe wählen und dann
wunschgemäß bearbeiten.
Dieser Modus dient zum
Erzeugen von
Step-Sequenzer-Daten (Sätze).
bl
Der Performance-Modus eignet sich hervorragend zum
Tippen zur vollen Synthesizer-Leistung bei Aufführungen, ist
aber für die Erläuterung der Grundlagen hier zu weit
fortgeschritten. Lassen Sie uns zunächst mit der
grundlegenden Bedienung im Klangfarbenmodus beginnen.
Drücken Sie
7
Performance-Modus
Klangfarbenmodus
TONE zum Aufrufen des Klangfarbenmodus.
7
Klangfarbenmodus
Step-Sequenzer-Modus
Leuchtet
12345678
Kategorie
NummerName
Solo-Synthesizer
1
(Solo Synth)
Hex-Layer
2
(Hex Layer)
Zugriegelorgel
3
(Drawbar Organ)
4 bis 8PCM
• Näheres finden Sie auf Seite G-20.
Piano bis
Various
Herkömmliche analoge
Synthesizer-Klangfarben
Zum Mischen von bis zu
sechs Klangfarben für
Ensemble-Sounds mit
beträchtlicher Tiefe
Traditionelle
Zugriegelorgel-Klangfarben
Über diese Klangfarben
können Sie gesampelte
Klänge zur Wiedergabe
einer Reihe verschiedener
Instrumente verwenden.
Beschreibung
KategorieNummer
G-11
Spielend Spielen lernen (für Synthesizer-Einsteiger)
Hören wir uns einmal an, wie eine
Solo-Synthesizer-Klangfarbe klingt. Drücken Sie
SYNTH, damit die Taste leuchtet.
Leuchtet
Spielen Sie etwas auf der Tastatur, um zu hören, wie die
betreffende Klangfarbe klingt. Stellen Sie mit
die Lautstärke ein.
• Bitte beachten Sie, dass die Solo-Synthesizer-Klangfarben
monophon sind. Wenn Sie mehrere Tasten drücken,
erklingt nur die Note der ersten Taste.
Solo-Synthesizer ist eine Kategorie, die 100 vorinstallierte
Klangfarben (Presets*) enthält. Was wir hier gespielt haben,
ist nur eine davon. Probieren wir jetzt einmal einige andere
Preset-Klangfarben dieser Kategorie aus.
* Es gibt auch „Anwender-Klangfarben“, d.h. Klangfarben,
die Sie selbst erzeugt und für späteren Abruf gespeichert
haben. Die Begriffe „Preset“ und „Anwender“ werden auch
bei anderen Datentypen wie Step-Sequenzer-Daten und
Performance-Daten verwendet.
bl
VOLUME
6
SOLO
Die Klangfarben dieses Synthesizers unterteilen sich in
jeweils 10 Klänge enthaltende Gruppen, die als „Bänke“
bezeichnet sind. Der Synthesizer besitzt insgesamt 10
Solo-Synthesizer-Klangfarbenbänke, nummeriert von 0 bis 9,
wobei jede Bank 10 Klangfarben enthält, was insgesamt 100
Solo-Synthesizer-Klangfarben ergibt.
Für schnelles Wählen einer Bank und Klangnummer drehen
Sie einfach das
Sie können die gewünschten Bank- und Klangnummern auch
mit den
bp
In derselben Weise wie beim Solo-Synthesizer werden auch
die Klangfarben in den anderen Kategorien gewählt, so dass
sie durchprobieren können, welche Klangfarben vorhanden
sind.
Rad.
bo
Tasten eingeben (Seite G-20).
Erzeugen von Klangfarben
Ein Synthesizer ist vornehmlich zur Erzeugung von Klängen
bestimmt. Sie starten mit einer Preset-Klangfarbe und
kreieren dann durch Variieren verschiedener Parameter eine
eigene Klangfarbe.
Bei dieser Einstellung gibt Ihnen das Drücken der
EDIT-Taste eine Reihe effektiver Bearbeitungsmöglichkeiten
an die Hand (Seite G-21). Darüber hinaus können Sie Klänge
auch mühelos mit den
die
EDIT-Taste zu benutzen. Nachstehend folgt nun eine
7
vereinfachte Einführung in die Bearbeitung einer
Hex-Layer-Klangfarbe. Dieser Vorgang ist weiter hinten in
dieser Bedienungsanleitung ausführlicher beschrieben.
Drücken Sie
Preset-Hex-Layer-Klangfarbe 0-0.
HEX LAYER und wählen Sie die
bl
Schiebereglern verändern, ohne
5
7
Drücken Sie die
die Nummer der Preset-Klangfarbe und ändert die
Klangfarbeneinstellung.
bq
Rückwärts Vorwärts
Klangfarbenname
Plus(+)-Taste. Jedes Drücken erhöht
bq
Klangnummer
Bank
P: Preset
U: Anwender
Kategoriename (Abkürzung)
G-12
Spielend Spielen lernen (für Synthesizer-Einsteiger)
Spielen Sie einige Noten auf der Tastatur und verstellen Sie
dabei die
Lautstärkeeinstellungen der für die sechs Layer verwendeten
Klangfarben. Passen Sie die Lautstärkepegel an, bis Sie die
gewünschte Balance erhalten.
Schieberegler. Dies ändert die
5
Layer 1 bis 6
Getrennte Lautstärken
Gesamtlaut-
stärke
5
Wenn Sie fertig sind, können Sie das Resultat als
Anwender-Klangfarbe speichern.
Drücken Sie
Im Display erscheint das Speicherziel.
WRITE zum Aufrufen des Speichermodus.
7
Speicherziel
U: Anwendernummer
0-0: Bank 0, Klangnummer 0
Bewegen Sie den Cursor mit den
(I)-Tasten zur jeweiligen Eingabeposition und geben Sie
dann mit den
• Die nachstehende Illustration zeigt, wie die
Klangnummertasten mit Zeichen belegt sind.
Wiederholtes Drücken einer Taste schaltet durch die
Zeichen oder Einstellungen, mit denen die Taste belegt ist.
Näheres zu den unterstützten Zeichenarten finden Sie auf
Seite G-91.
Symbole (Teil 1)
(Groß/Klein-Umschalttaste)
• Sie können auch mit den
(+)-Tasten oder mit dem
scrollen.
Drücken Sie
wunschgemäß eingestellt ist. Dadurch erscheint „Replace?“
(Aktuelle Klangfarbe ersetzen?) im Display.*
Drücken Sie bq YES zum Speichern der
Anwender-Klangfarbe.**1 Das Abspeichern von Daten auf eine Klangnummer löscht
alle Daten, die zuvor unter der Nummer gespeichert
waren.
*2 Wenn die Daten nicht gespeichert werden sollen, drücken
Sie bitte
Klangnummertasten die Zeichen ein.
bp
Ziffern
ABCDEFGHIJKL
MNOPQRSTUVWXYZ
bq
bo
ENTER, wenn der Klangname
bq
2
NO anstelle von YES.
bq
Links (U) undRechts
bq
bp
Symbole (Teil 2)
Minus (–) und Plus
Rad durch die Zeichen
1
Stellen Sie mit dem
(+)-Tasten die Bank- und Klangnummer ein, unter der die
Anwender-Klangfarbe gespeichert werden soll.
Drücken Sie als Nächstes die
die Eingabeanzeige für den Klangnamen aufzurufen.
Beispiel:
Cursor: Eingabeposition
Rad oder den bq Minus(–) und Plus
bo
Abwärts (w)-Taste, um
bq
Für das Abrufen von gespeicherten Anwender-Klangfarben
gilt das Gleiche wie für das Abrufen von Preset-Klangfarben.
Versuchen Sie es einmal mit dem gerade gespeicherten
Klang.
• Drücken Sie vor dem Eingeben von Bank und Nummer des
Klangs
Anwender-Klangfarben aufzurufen.
bp
PRESET/USER, um den Wählmodus für
bp
Leuchtet (d.h. Anwender-Klangfarben gewählt.)
Anwender-Klangfarbe
G-13
Spielend Spielen lernen (für Synthesizer-Einsteiger)
Sie haben jetzt die grundlegenden Schritte zum Bearbeiten
und Speichern von Klangfarben gemeistert. Damit sollten Sie
sich aber nicht begnügen. Ihr Synthesizer besitzt eine breite
Palette an weiteren Features, Funktionen und Werkzeugen
für die Klangbearbeitung. Nehmen Sie sich die Zeit, sich
damit vertraut zu machen und Ihre Fähigkeiten zur
Klangbearbeitung auf einen hohen Stand zu bringen. Näheres
finden Sie unter „Wählen und Kreieren von Klangfarben“ auf
Seite G-18.
Benutzen von Step-Sequenzer
und Phrasen
Ihr Sequenzer kann weit mehr als Klänge erzeugen. Er ist mit
einer Reihe von Funktionen ausgestattet, die ungewöhnlich
ausdrucksstarke Rhythmen und Phrasen zur Erweiterung
Ihrer Darbietungen unterstützen. Dieser Abschnitt bietet Ihnen
eine einfache Einführung in einige dieser Funktionen.
Arpeggio-Funktion
Drücken Sie
Leuchtet
bm
Drücken Sie eine beliebige Taste in der Tastatur. Die
Arpeggio-Funktion lässt die Note, die der angeschlagenen
Taste zugeordnet ist, in einer Endlosschleife wiedergeben.
Die Schleife stoppt, wenn Sie die Tastaturtaste wieder
freigeben.
Wenn zwei oder drei Tastaturtasten angeschlagen werden,
erfolgt die Schleifenwiedergabe mit den Noten der
angeschlagenen Tasten. Wenn Sie drei oder mehr Tasten
anschlagen, wird ein Arpeggio (auch als „gebrochener
Akkord“ bezeichnet) wiedergegeben.
Das Gerät besitzt eine Reihe unterschiedlicher vorinstallierter
Arpeggiotypen. Sie können diese in gleicher Weise wie eine
Preset-Klangfarbe wählen, bearbeiten und dann als
Anwender-Arpeggio speichern. Lassen Sie uns einmal das
Vorgehen zum Wählen eines Preset-Arpeggiotyps
durchgehen. Halten Sie
unten gezeigte Anzeige im Display erscheint.
Anzeigetitel (Arpeggiotyp)Bank- und Typ-Nummer
ARPEGGIO, damit die Taste leuchtet.
bm
ARPEGGIO gedrückt, bis die
bm
Preset
Phrasensequenzer
Lassen Sie uns einmal eine Preset-Phrase anhören, um ein
Bild davon zu bekommen, was eine Musikphrase ist.
Halten Sie
Anzeige im Display erscheint.
Phrasensequenzer-ModusBank- und Phrase-Nummer
Drücken Sie
von einer der vorinstallierten Preset-Phrasen des
Synthesizers. Wählen Sie jetzt wie beim Wählen einer
Preset-Klangfarbe eine andere Preset-Phrase und spielen Sie
diese ab.
Anstatt
Wiedergabe einer Phrase auch durch Drücken einer Taste in
der Tastatur starten. Schauen wir uns dies einmal näher an.
Drücken Sie zuerst
bn
Dies ist der Key-Play-Modus. Wenn Sie im Key-Play-Modus
eine Tastaturtaste anschlagen, startet automatisch die
Wiedergabe einer Phrase. Drücken einer anderen Taste gibt
die Phrase mit einer anderen Tonhöhe wieder. Im
Key-Play-Modus kann die Tastatur für sequenzielle
Wiedergabe einer Phrase in verschiedenen Tonhöhen
verwendet werden, was einen interessanten Effekt ergibt.
Im Phrasensequenzer-Hauptkapitel finden Sie Informationen
darüber, wie Sie eigene Phrasen aufnehmen und bei Bedarf
wieder abrufen können. Weitere Informationen siehe
„Aufnehmen einer neuen Phrase“ auf Seite G-46.
KEY PLAY gedrückt, bis die unten gezeigte
bn
Preset
Phrasenname
PLAY/STOP. Dies startet die Wiedergabe
bn
PLAY/STOP zu drücken, können Sie die
bn
KEY PLAY, damit die Taste leuchtet.
bn
Leuchtet
Wählen Sie jetzt wie beim Wählen einer Preset-Klangfarbe
einen Preset-Typ und spielen Sie diesen ab.
Näheres zu Arpeggios finden Sie unter „Automatische
Wiedergabe von Arpeggio-Phrasen“ auf Seite G-40.
G-14
Spielend Spielen lernen (für Synthesizer-Einsteiger)
Step-Sequenzer
Zu Beginn der Erläuterung des Step-Sequenzers hören wir
uns einmal einige Preset-Sequenzen an.
Drücken Sie
Step-Sequenzer-Modus.
STEP SEQ zum Aufrufen des
7
7
Leuchtet
Step-Sequenzer-ModusBank- und Sequenz-Nummer
Preset
Sequenzname
Wie beim Wählen einer Klangfarbe können Sie die
gewünschte Sequenz mit dem
Nummerntasten und
wählen. Zunächst wählen Sie bitte die Preset-Sequenz 2-3
und drücken dann
Wiedergabe der gewählten Sequenz.
Minus (–) und Plus (+)-Tasten
bq
START/STOP. Damit startet die
bk
Rad oder mit den bp
bo
Der Step-Sequenzer verwendet neun (8 bis 16) der 16 Parts
der Synthesizer-Klangquelle, so dass er auch sehr komplexe
Rhythmen großzügig unterstützen kann. Am Pegelmesser im
Synthesizer-Display können Sie jederzeit ablesen, von
welchen Parts der Klang ausgegeben wird.
Parts 11 und 14 nicht verwendet
Für Bearbeitung gewählter Part
Während der Wiedergabe der Sequenz wechseln die
-Tasten (1 bis 16) ständig zwischen ein und aus, was die
4
Bewegung der Noten des in Bearbeitung befindlichen Parts
(mit dem Zeiger (e) oben in der Illustration) anzeigt. Auf
diese Weise erzeugt der Step-Sequenzer wiederholt die 16
Schritte.
Sie können einen zu bearbeitenden Part mit den
Minus (–) und Plus (+)-Tasten wählen. Verwenden Sie den
Schieberegler zum Bearbeiten der einzelnen Schritte.
5
Näheres finden Sie auf Seite G-49.
Was wir uns angesehen haben, ist nur ein sehr kleiner Teil
der vielen verschiedenen Rhythmen, die mit dem Synthesizer
erzeugt werden können. Wenn Sie eigene
Original-Sequenzen erzeugen möchten, gehen Sie dazu bitte
nach der Anleitung unter „Benutzen des Step-Sequenzers“
auf Seite G-49 vor.
9
PART
bk
Jede Sequenz hat acht Variationen (Patterns), die mit den
PATTERN1 bis 8-Tasten gewählt werden. Wählen Sie
versuchsweise verschiedene Patterns, um sich ein Bild von
diesen zu machen.
Beispiel: Zum Wählen von Pattern 3
bl
Erloschen: Gewähltes Pattern
bl
G-15
Spielend Spielen lernen (für Synthesizer-Einsteiger)
Benutzen der
Performance-Funktion
Wenn Sie alle Informationen in diesem Einführungsteil zur
Bedienungsanleitung gelesen haben, sind Sie endlich
startbereit für die Benutzung der Performance-Funktion. Im
Klangfarbenmodus haben Sie bereits gesehen, wie man eine
einzelne Klangfarbe wählt und auf der Tastatur spielt. Im
Performance-Modus können Sie mit bis zu vier Klangfarben
gleichzeitig agieren. Sie können den Performance-Modus
auch zum Registrieren von Klangfarben-, Step-Sequenzerund anderen Einstellungen als ein Setup mit der Bezeichnung
„Performance“ verwenden. Ein solches Performance-Setup
ist jederzeit wieder abrufbar, auch während des Spielens, um
spontan auf ein anderes Sequenzer-Setup zu wechseln.
Drücken Sie
Performance-Modus.
PERFORM zum Aufrufen des
7
7
Leuchtet
Performance-ModusBank- und Performance-Nummer
Preset
Konfigurieren Sie Zonenpart 1 stets zuerst. Rufen Sie mit
PCM PIANO den Quick-Tone-Modus auf, der für einfache
Performance-Bearbeitung geeignet ist.
bl
bl
Quick-Tone-Modus
In Bearbeitung befindliche Zonenpart-Klangfarbe
In Bearbeitung befindlicher Zonenpart
Falls der Zeiger (e) im Display nicht unter 1 steht, bewegen
Sie ihn bitte mit den
(+)-Tasten zu 1.
Kontrollieren Sie, dass der Zeiger (e) auf 1 steht, und wählen
Sie mit
bl bo bp bq
PART Minus (–) und Plus
9
die Klangfarbe für Zonenpart 1.
Performance-Name
Im Performance-Modus verwendet die Tastatur die vier als
Zonenpart 1 bis 4 gewählten Klangfarben. Näheres über
Zonenparts und ihre Klangfarben finden Sie unter „Wählen
und Kreieren von Klangfarben“ auf Seite G-18.
• Wie unten in der Illustration gezeigt, können die
Klangfarben der drei Kategorien links nur Zonenpart 1
zugewiesen werden.
bl
Nur Zonenpart 1
zuweisbar
Den Zonenparts
1 bis 4 zuweisbar
Bewegen Sie als Nächstes mit den
Plus (+)-Tasten den Displayzeiger (e) zu 2 und wählen Sie
dann wie oben eine Klangfarbe für Zonenpart 2. Wiederholen
Sie den obigen Schritt für die Zonenparts 3 und 4.
Wenn Sie Klangfarben für alle Zonenparts gewählt haben,
drücken Sie bitte
Anzeige zurückzukehren. Spielen Sie als Nächstes etwas auf
der Tastatur, um den Klang zu kontrollieren. Es sollten alle
der vier oben gewählten Klangfarben ertönen.
Ein Ausrufungszeichen ( ! ) im Display zeigt an, dass
Bearbeitungen offen sind, die noch nicht gespeichert wurden.
Drücken Sie
Führen Sie dann zum Speichern Ihrer Anwender-PerformanceDaten den gleichen Vorgang aus wie beim Speichern einer
Anwender-Klangfarbe.
EXIT, um zur Performance-Modus-
bq
Bearbeitungen-offen-Indikator
WRITE zum Aufrufen des Speichermodus.
7
PART Minus (–) und
9
G-16
Spielend Spielen lernen (für Synthesizer-Einsteiger)
Beispiel: Abspeichern der Performance auf
Anwenderbank 2, Performance 1
Bearbeitungen-gespeichert-Indikator
Name der Performance-Daten von „Aura Lee“.
• Der Bearbeitungen-offen-Indikator ( ! ) und der
Bearbeitungen-gespeichert-Indikator ( * ) werden auch in
anderen Modi verwendet, in denen Daten bearbeitet und
gespeichert werden (Klangfarben, Step-Sequenzer usw.)
Wenn Sie den Song „Aura Lee“ aufführen möchten, brauchen
Sie nur Anwender-Performance 2-1 wieder abzurufen, um
den Synthesizer spontan mit den oben registrierten vier
Klangfarben zu konfigurieren. Probieren Sie aus, eine andere
Performance-Nummer abzurufen, und rufen Sie dann
Anwender-Performance 2-1 zurück.
Zusätzlich zu Tastaturklangfarben können Sie auch
verschiedene andere Einstellungen als Performance-Daten
abspeichern. Eine effektive Möglichkeit zur Nutzung der
Bänke ist auch das Anlegen songspezifischer Bänke. Sie
können zum Beispiel Bank 2 für „Aura Lee“ und Bank 3 für
einen anderen Song verwenden, etc. Näheres hierzu finden
Sie unter „Benutzen des Performance-Modus“ auf Seite G-62.
Abspielen eines vorinstallierten
Demo-Songs
Verwenden Sie zum Abspielen von einem der vorinstallierten
Demo-Songs, die die ganze Vielseitigkeit des Synthesizers
zeigen, das nachstehende Vorgehen.
Drücken Sie gleichzeitig
SETTING und 7 WRITE.
7
7
Drücken Sie als Nächstes
Demo-Song-Wiedergabe.
• Verwenden Sie die
zum Wählen eines anderen Songs und
zum Stoppen der Demo-Song-Wiedergabe. Näheres finden
Sie auf Seite G-72.
ENTER. Dies startet die
bq
Minus (–) und Plus (+)-Tasten
bq
START/STOP
bk
Schluss
Die Klangnummer- und anderen Einstellungen, die Sie auf
dem Synthesizer konfigurieren, werden auch beim
Ausschalten des Stroms aufrechterhalten. Informationen zum
Rücksetzen des Synthesizers auf die anfänglichen
Werksvorgaben, die beim Kauf des Gerätes eingestellt sind,
finden Sie unter „Initialisieren der SynthesizerGesamteinstellungen und Daten“ auf Seite G-71.
Dies beendet den Abschnitt für Synthesizer-Einsteiger. In den
anderen Abschnitten dieser Bedienungsanleitung finden Sie
detaillierte Angaben zu Themen, die in diesem Abschnitt nur
kurz angesprochen wurden. Lassen Sie sich Zeit, überstürzen
Sie nichts und achten Sie vor allem darauf, dass Sie die
Zusammenhänge auch richtig verstehen. Wenn Sie
irgendwelche Begriffe nicht verstehen, die in dieser
Bedienungsanleitung verwendet werden, finden Sie in der
Regel nähere Informationen im Internet oder in Fachbüchern
zum Thema Synthesizer oder elektronische Musik.
Sicher sind Sie bald auf dem richtigen Wege,
zur Klangerzeugung das volle Potential
auszuschöpfen!
G-17
Wählen und Kreieren von Klangfarben
7
bm
bn bo
3
bp
bq
5
br
9bl
Beschreibung
Die Klangfarben dieses Synthesizers werden aus den unten gezeigten 16 Parts und extern eingespeisten Parts gebildet. Dieses
Kapitel erläutert, wie Klangfarben bei Verwendung von Zonenpart 1
gespeichert werden.
Es behandelt auch die Effekt-Funktion zur Erweiterung von Klangfarben und die Controller, mit denen eine Klangfarbe beim
Spielen in verschiedener Weise verändert werden kann.
PartnummerPartnameBeschreibung
1Zonenpart 1
2 bis 4Zonenparts 2 bis 4
5 bis 7–
8 bis 16Drum 1 bis ChordStep-Sequenzer-Notenparts (Seite G-40)
–Externer Eingang
* Über Zonen und Zonenparts
Tastatur-, Pedal-, Tasten- und anderweitige Operationen beeinflussen nicht nur die Preset-Klangfarben des Synthesizers,
sondern können auch als MIDI-Daten an ein externes Gerät (elektronisches Musikinstrument oder Computer) gesendet werden,
das an den Synthesizer angeschlossen ist.
Die Einstellungen, die sowohl für interne als auch für externe Parts gelten, werden übergreifend als „Zone“ bezeichnet, während
die für eine Zone herangezogenen Parts der eingebauten Klangquelle des Synthesizers als „Zonenparts“ bezeichnet werden.
Wenn Sie beispielsweise mit Synthesizer Zone 2 eine Klangfarbe wählen, kann diese sowohl für Zonenpart 2 der internen
Klangquelle als auch für MIDI-Kanal 2 eines externen Geräts herangezogen werden.
• Sie können die Zuordnungen zwischen Zonen und MIDI-Kanälen ändern (Seite G-64).
*
*
Dies ist der Hauptpart des Synthesizers. Dieser Part wird gespielt, wenn Sie auf der
Tastatur spielen. Sie können die Klangfarbe wählen, die Zonenpart 1 zugewiesen
ist, und die aktuell zugewiesene Klangfarbe bearbeiten.
Diese Parts können nur im Performance-Modus gespielt werden. Im Vergleich zu
Zonenpart 1 bieten diese Parts nur begrenzte Möglichkeiten zum Zuweisen von
Klangfarben und zu deren Bearbeitung (Seite G-62).
Diese Parts werden als Klang erzeugt, wenn MIDI-Meldungen von einer externen
Quelle empfangen werden (Seite G-69).
Dies sind Klangfarben, die über die
eingegeben werden.
*
im Klangfarbenmodus (Seite G-11) gewählt, bearbeitet und
Die Taste leuchtet auf und der Synthesizer wechselt in den Klangfarbenmodus.
2.
Wählen Sie mit den bl SOLO SYNTH bis VARIOUS-Tasten eine Klangfarben-Kategorie.
3.
Drücken Sie bp PRESET/USER zum Wählen zwischen Preset- und Anwender-Klangfarben.
• Bei erloschener Taste sind Preset- und bei leuchtender Taste Anwender-Klangfarben gewählt.
4.
Drücken Sie die bp NUM/BANK-Taste, damit die Taste blinkt.
• Das Blinken dieser Taste zeigt an, dass mit den bp Nummerntasten (0 bis 9) eine Bank-Nummer eingegeben werden
kann.
5.
Wählen Sie mit den bp Nummerntasten (0 bis 9) eine Bank-Nummer.
• Sobald Sie eine Bank-Nummer eingegeben haben, erlischt bp NUM/BANK. Das Erlöschen dieser Taste zeigt an, dass mit
den
(0 bis 9)-Tasten eine Klangnummer eingegeben werden kann.
bp
6.
Wählen Sie mit den bp Nummerntasten (0 bis 9) eine Klangnummer.
• Sie können eine Klangnummer auch mit dem bo Rad eingeben.
• Eine weitere Möglichkeit ist, die Klangnummer durch Erhöhen bzw. Vermindern der angezeigten Nummer mit den
Minus (–) und Plus (+)-Tasten einzustellen. Durch gleichzeitiges Drücken der
Sie zur ersten Klangfarbe der aktuell gewählten Kategorie (siehe nächster Abschnitt) springen.
• Eine vollständige Liste der Klangfarben finden Sie im separaten „Anhang“.
• Unter den anfänglichen Werksvorgaben sind den Anwender-Klangfarben dieselben Klangfarben zugewiesen wie den
entsprechenden Preset-Klangnummern.
Solo-Synthesizer
(Solo Synth)
Hex-Layer
(Hex Layer)
Zugriegelorgel
(Drawbar Organ)
PianoÜber die Klangfarben dieser Kategorie können Sie gesampelte
PCM
Synthesizer-Klangfarben. Sie können eine Wellenform als Basis
wählen und dann die drei Klangkomponenten (Tonhöhe,
Klangfarbe, Lautstärke) so bearbeiten, dass Sie den
gewünschten Klang erhalten. Monophonisch.
In dieser Kategorie werden bis zu sechs Klangfarben zu
Ensemble-Sounds mit großer Klangtiefe gemischt. Jede der
gemischten Klänge kann separat bearbeitet werden.
Diese Kategorie enthält traditionelle Zugriegelorgel-Klangfarben
mit neun Zugriegeln und Rotationslautsprechern. Bei diesen
Klängen dienen die
Zugriegel.
Klänge zur Wiedergabe einer Reihe verschiedener Instrumente
verwenden.
Beschreibung
Schieberegler des Synthesizers als
5
Anzahl Klangfarben
100100
5050
5050
420110
bq
G-20
Wählen und Kreieren von Klangfarben
Eine Klangfarbe bearbeiten und
als Anwender-Klangfarbe
speichern
1.
Wählen Sie die zu bearbeitende Klangfarbe.
• Sie können für die Bearbeitung eine Preset-Klangfarbe
oder eine bereits vorhandene Anwender-Klangfarbe
wählen.
2.
Drücken Sie 7 EDIT.
Dies zeigt die Top-Anzeige der Klangbearbeitungsliste
an.
Beispiel: Erste Seite der Klangbearbeitungsliste von
Solo-Synthesizer
Listentitel
Liste
Ruft eine Gruppe auf.
Schließt eine Gruppe.
bqbo
Ändert die Einstellung.Blättert durch die Seiten.
4.
Nach Ende der Bearbeitung drücken Sie bitte
EDIT.
7
Dies schließt die Klangbearbeitungsliste.
• Der Bearbeitungen-offen-Indikator ( ! ) im Display zeigt
an, dass Bearbeitungen offen sind, die noch nicht
gespeichert wurden. Ihre Bearbeitungen werden
annulliert, wenn Sie ohne zu speichern zu einem
anderen Vorgang wechseln. Gehen Sie weiter zum
nachfolgenden Schritt 5, wenn Sie Ihre Bearbeitungen
speichern möchten.
Bearbeitungen-offen-Indikator
Wählt den
Menüpunkt.
3.
Wählen Sie mit bq den gewünschten
Gegenstand und ändern Sie die gewählte
Einstellung.
• Sie können die Einstellung auch mit dem bo Rad
ändern.
• Näheres zu den Anzeigeinhalten finden Sie in den
Informationen zu den einzelnen KlangfarbenKategorien in den Abschnitten „Editierbare
Solo-Synthesizer-Klangparameter“ (Seite G-22) bis
„Editierbare Parameter von Drum-PCM-Klangfarben“
(Seite G-34) dieser Bedienungsanleitung.
Beispiel: Wählen von „Volume“ (Lautstärke) in der
Top-Anzeige und Ändern der Einstellung auf
055
Die Optionen in dieser Anzeige sind Gruppen, die jeweils
mehrere Punkte umfassen. Wählen einer Gruppe und
Drücken von
ENTER ruft die Gruppe auf.
bq
Seite
5.
Drücken Sie 7 WRITE und speichern Sie dann
den bearbeiteten Klang als AnwenderKlangfarbe.
• Näheres zum Löschen von Anwender-Klangfarben
finden Sie auf Seite G-71.
• Bei einigen Menüpunkten in der Klangbearbeitungsliste
können die Einstellungen mit den SynthesizerSchiebereglern geändert werden, ohne über die
Klangbearbeitungsliste gehen zu müssen. Siehe
„Klangsteuerung“ im nächsten Abschnitt.
■ Speichern von Anwender-Klangfarben auf ein
externes Gerät
• Speicherkarte (Seite G-73)
• Computer (Seite G-79)
Menü-CursorEinstellung
G-21
Wählen und Kreieren von Klangfarben
Editierbare Solo-Synthesizer-Klangparameter
Die Solo-Synthesizer-Klangfarben werden durch Kombinieren der Klänge der sechs Blöcke Nummer (1) bis (6) in der
nachstehenden Illustration synthetisiert. Bevor Sie mit der konkreten Klangbearbeitung beginnen, sollten Sie etwas Zeit darauf
verwenden, sich mit der Struktur und den Details der einzelnen Blöcke vertraut zu machen.
■ Solo-Synthesizer-Klangkonfigurationsschema
MIC IN
(2) Block Synth OSC2
(1) Block Synth OSC1
EG
*
EG
*
Synth OSCFilterVerst.
(4) PCM-Block OSC2
(3) PCM-Block OSC1
EG
*
EG
*
PCM OSCFilterVerst.
(5) Block für externen Eingangston
EG
*
EG
*
EG
EG
EG
(9) Block LFO2
(8) Block LFO1
*
EG
*
LFO
An Blöcke (1) bis (7)
*
*
(7) Gesamtblock
EG
Filter
*
Solo-
Synthesizer-
DSP
Ausgang
An Blöcke (1) bis (9)
Pitch-ShifterFilterVerst.
INST IN
(6) Noise-Block
*
EG
Rauschgene-
rator
FilterVerst.
* Envelope Generator (Hüllkurvengenerator)
G-22
EG
(10) Controller
• Tastatur
• Pedal
•
HOLD
bm
• Bender
• Modulation
• Empfangene MIDI-Meldungen
*
(Virtual Controller)
(1) Synthesizer-Block OSC1
(2) Synthesizer-Block OSC2
Wählen und Kreieren von Klangfarben
Beschreibung
„OSC“ steht für „oscillator“ (Oszillator), wo der Klang reell erzeugt wird. Diese beiden
Synthesizer-OSC-Blöcke erzeugen den Klang wie ein analoger Synthesizer mit Hilfe einer
Sinuswelle, Sägezahnwelle oder anderen Basis-Wellenform.
• Synth OSC: Generiert den Grundton und bestimmt die Tonhöhe.
• Filter: Steuert das Timbre durch Ausfiltern bestimmter Frequenzen.
• Verst.: Stellt die Lautstärke ein.
• Drei EG (Hüllkurvengeneratoren):
Steuern Änderungen von Tonhöhe, Timbre, Lautstärke und anderen Parametern im
Zeitverlauf.
Die Illustration zeigt ein Beispiel für eine Lautstärke-Hüllkurve.
Dieser Block erzeugt den Klang auf der Basis von PCM-Klängen (gleiche Klangqualität wie
Klänge der PCM-Klangkategorie). Näheres darüber, wie die editierbaren Parameter dieses
Blocks sich von denen der obigen OSC-Blocks unterscheiden, finden Sie unter „Editierbare
Parameter der Blöcke (1) bis (6)“ (Seite G-24).
Anstelle eines Oszillators erzeugt dieser Block den Klang auf der Basis des Tons, der über die
MIC IN und INST IN-Buchsen des Synthesizers eingespeist wird. Bei diesem Block ist der
ck
Bereich der Tonhöhenänderungen des erzeugten Klangs begrenzt.
Anstelle eines Oszillators erzeugt diese Block den Klang auf Basis des Rauschens von einem
speziellen Rauschgenerator. Die Tonhöhe des von diesem Block erzeugten Klangs ist nicht
editierbar.
Dieser Block kombiniert die Signale (1) bis (6) und sendet den vervollständigten Klang an die
Filter und DSP (eine Art Effekt).
„LFO“ steht für „low-frequency oscillator“ (Niederfrequenz-Oszillator). Die LFOs senden den
einzelnen Blöcken Wellenform-Informationen, die dann als Basis für Modulation, Tremolo und
andere Halleffekte herangezogen werden.
Zu den Controllern zählen Tastatur, Bender und andere Regler sowie MIDI-Meldungen. An die
Blöcke (1) bis (9) werden Control-Meldungen zur Klangsteuerung gesendet.
Eine Virtual-Controller-Funktion kann dazu verwendet werden, Kombinationen von
Controllertypen (Quellen) und die gesteuerten Parameter (Ziele) für Vorgänge wie „Pedal
gedrückt, Lautstärke ändern“ frei zu konfigurieren.
G-23
Wählen und Kreieren von Klangfarben
■ Editierbare Parameter der Blöcke (1) bis (6)
•Die neun Schieberegler (5) und vier Knöpfe (3) ermöglichen schnelles und einfaches Einstellen von einigen der in der
nachstehenden Liste aufgeführten Parametern (Seite
Vorbereitung
Führen Sie über die Anzeige von Schritt 2 des Vorgehens unter „Eine Klangfarbe bearbeiten und als Anwender-Klangfarbe
speichern“ auf Seite G-21 die folgenden Schritte aus.
1.
Wählen Sie „OSC Block >Ent“ und drücken Sie dann bq ENTER zum Aufrufen der Gruppe.
2.
Wählen Sie mit den 9 PART Minus (–) und Plus (+)-Tasten den zu bearbeitenden Block.
Liste der editierbaren Parameter
• Schattierte Zellen bezeichnen eine mehrere Punkte umfassende Gruppe. Drücken Sie
Gruppe enthaltenen Punkte.
• (V) am Ende eines Anzeigepunkts kennzeichnet einen Punkt, der als Virtual-Controller-Ziel (Seite G-29) für Block (10) wählbar
ist.
DisplaytextBeschreibungEinstellungen
OSC On OffOSC ein/aus (OSC On/Off). Wählen von off deaktiviert den gesamten Block.Off, On
Oszillator (oscillator). Gruppe der editierbaren Parameter im Zusammenhang mit
Oscillator >Ent (Nur Block (1) bis (5))
Synth Wave
(Nur Blöcke (1) und (2))
PCM Wave
(Nur Blöcke (3) und (4))
Pitch (V)
Detune (V)Verstimmung (detune). Feineinstellung der Tonhöhe.–256 bis 0 bis +255
der Tonhöhe von Synth OSC, PCM OSC und Tonhöhenverschiebung.
• Diese Gruppe kann durch Ausführen von Schritt 1 unter „Eine Klangfarbe
bearbeiten und als Anwender-Klangfarbe speichern“ (Seite G-21) und
anschließendes Gedrückthalten von
Synth-Welle (SYNTH WAVE), PCM-Welle (PCM WAVE). Wählt die Basiswelle
für einen von Synth OSC oder PCM OSC erzeugten Klang.
• Eine Welle, neben deren Namen „L“ oder „B“ angezeigt ist, ertönt in einer
Tonhöhe, die um eine Oktave unter der tatsächlichen Tonhöhe liegt. Im Falle
einer Welle mit „B“ wird kein Ton ausgegeben, wenn eine höher als C5
liegende Tastaturtaste angeschlagen wird.
• Näheres über Wellentypen finden Sie im separaten „Anhang“.
• Dieser Punkt ist bei Block (5) nicht vorhanden.
Tonhöhe (pitch). Stellt die maximalen und minimalen Tonhöhenwerte im Bereich
von ±2 Oktaven ein. Eine Einstellung von –256 senkt die Tonhöhe um zwei
Oktaven und eine Einstellung von 255 hebt die Tonhöhe um zwei Oktaven an.
Key-Follow (key follow). Skaliert die Größe der Tonhöhenänderung zwischen
benachbarten Tastaturtasten. Ein höherer Wert bedeutet eine größere
Änderung.
Beispiel: Bei Tastaturtaste C4 als Key-Follow-Basis
Key-Follow-Basis (key follow base). Die im Mittelpunkt der
Key-Follow-Skalierung liegende Tastaturtaste.
• Der Einstellwert kann über die Tastaturtasten eingegeben werden.
–128 bis 0 bis +127
C-1 bis G9
B
Wählen und Kreieren von Klangfarben
DisplaytextBeschreibungEinstellungen
Env.Depth (V)
Hüllkurventiefe (envelope depth). Legt fest, wie die unten gezeigte Hüllkurve
angewendet wird.
Tonhöhen-Hüllkurve (envelope). Gruppe editierbarer Parameter von auf Synth
OSC, PCM OSC und den Pitch-Shifter angewandten Hüllkurven
(Hüllkurven-Generator).
• Die unten gezeigte Kurve gilt auch für Filter-, Verstärker- und andere
Hüllkurven. Bei der Tonhöhen-Hüllkurve entspricht die Tonhöhe des Klangs
der vertikalen Achse (Level).
Init.Level (V)Anfangspegel (initial level). Tonhöhe des Klangs beim Einsatz der Anfangsnote. –64 bis 0 bis +63
Atk.Time (V)
Atk.Level (V)
Dec.Time (V)
Sus.Level (V)
Rel.Time1 (V)
Rel.Level1 (V)
Rel.Time2 (V)
Rel.Level2 (V)
Clk.Trig
Ext.Trig
(Nur Block (5))
Anstiegzeit (attack time). Die Zeit, die es dauert, bis von der Anfangshöhe her die
Anstiegshöhe erreicht ist.
Anstiegshöhe (attack level). Die unmittelbar nach Noteneinsatz erreichte
Zielhöhe.
Abstiegszeit (decay time). Die Zeit, die erforderlich ist, bis der Klang von der
Anstiegshöhe die Haltehöhe erreicht.
Haltehöhe (sustain level). Die Höhe des Klangs wird beibehalten, solange eine
Taste oder ein Pedal gedrückt gehalten wird.
Ausklingzeit 1 (release time 1). Die Zeit, die erforderlich ist, bis nach dem
Freigeben der Taste die Ausklinghöhe 1 erreicht wird.
Ausklinghöhe 1 (release level 1). Die unmittelbar nach dem Freigeben einer
Taste erreichte Zielhöhe.
Ausklingzeit 2 (release time 2). Die Zeit, in der Ausklinghöhe 2 von Ausklinghöhe
1 her erreicht wird.
Ausklinghöhe 2 (release level 2). Die nach dem Freigeben einer Taste erreichte
zweite Zielhöhe.
Clock-Trigger (clock trigger). Legt die Zahl der Schläge bis zum Rücksetzen der
Hüllkurve fest. Wählen einer Einstellung von 1/4U bis 4U setzt mit dem Timing
des Backbeats zurück.
Externer Trigger (external trigger). Wenn eingeschaltet, wird die Hüllkurve durch
einen externen Trigger rückgesetzt.
LFO1 Depth (V)LFO1-Tiefe (LFO1 depth). Legt fest, wie LFO1 von Block (8) angewandt wird.–64 bis 0 bis +63
LFO2 Depth (V)LFO2-Tiefe (LFO2 depth). Legt fest, wie LFO2 von Block (9) angewandt wird.–64 bis 0 bis +63
PulseWidth
(Nur Blöcke (1) und (2)) (V)
Impulsbreite (pulse width). Stellt bei Verwendung einer Rechteckwelle als
Synthesizer-Welle die Breite der Rechteckwelle ein.
0 bis 127
PWM LFO1-Tiefe (PWM LFO1 depth). Stellt bei Pulsbreitenmodulation mit LFO1
die Tiefe der Impulsbreite ein.
PWM
PWM LFO1 Depth
(Nur Blöcke (1) und (2)) (V)
–64 bis 0 bis +63
G-25
Wählen und Kreieren von Klangfarben
DisplaytextBeschreibungEinstellungen
PWM LFO2 Depth
(Nur Blöcke (1) und (2)) (V)
Sync OSC (Nur Block (2))
OriginalKey (Nur Block (5)) (V)
MicInstLvl (Nur Block (5)) (V)
TrigThresh (Nur Block (5)) (V)
TrigRelease
(Nur Block (5)) (V)
P.ShiftMode (Nur Block (5))
P.ShiftMix (Nur Block (5))
Noise Type (Nur Block (6))
Filter >Ent
Gain
Cutoff (V)Grenzfrequenz (cutoff frequency). Legt die Filtergrenzfrequenz fest.0 bis 15
TouchSense (V)
KeyFollow (V)
KeyFolBase (V)
Env.Depth (V)
Envelope >Ent
LFO1 Depth (V)LFO1-Tiefe (LFO1 depth). Legt fest, wie LFO1 von Block (8) angewandt wird.–64 bis 0 bis +63
LFO2 Depth (V)LFO2-Tiefe (LFO2 depth). Legt fest, wie LFO2 von Block (9) angewandt wird.–64 bis 0 bis +63
Amp >Ent
Volume (V)Lautstärke (volume). Legt die Verstärkung fest.0 bis 127
TouchSense (V)
PWM LFO2-Tiefe (PWM LFO2 depth). Stellt bei Pulsbreitenmodulation mit LFO2
die Tiefe der Impulsbreite ein.
Oszillator-Sync (Sync OSC). Durch Einschalten wird die Klangwelle von Block
(2) entsprechend der Klangwellenperiode von Block (1) zurückgesetzt, was
beide miteinander synchronisiert.
Original-Taste (original key). Wählt die Tastaturtasten, die den externen
Eingangston von Block (5) unverändert in Original-Tonhöhe spielen.
• Die Einstellung kann mit den Tastaturtasten vorgenommen werden.
Mikrofon/Instrument-Pegel (Mic/inst level). Pegel des externen Eingangstons an
Block (5).
Triggerschwelle (trigger threshold). Stellt den Schwellenwert des externen
Eingangspegels ein, der bestimmt, ob die externe Eingabe eine Triggerung
(Seite G-25) bewirkt.
Trigger-Aufhebezeit (trigger release time). Stellt die Zeit ein, für die nach einer
extern eingespeisten Triggerung (Seite G-25) die nächste Triggerung blockiert
ist.
Pitch-Shifter-Modus (pitch shifter mode). Ein höherer Einstellwert verlängert die
Zeit bis zum Noteneinsatz, verbessert aber die Klangqualität. Wenn diese
Einstellung ausgeschaltet ist, erhalten Sie unabhängig von der gedrückten
Tastaturtaste die gleiche Tonhöhe.
Pitch-Shifter-Mix (pitch shifter mix). Legt das Lautstärkeverhältnis zwischen dem
Klang mit verschobener Tonhöhe (Shiftklang) und dem unveränderten Klang
fest.
0: Nur Shiftklang
7: Beide Klänge gleich laut
15: Nur Originalklang
Rauschtyp (noise type) Wählt den Typ des von Block (6) generierten Rauschens.
Hier sind Weißes Rauschen (gleiches Rauschen auf allen Frequenzen), Rosa
Rauschen (zur Frequenz umgekehrt proportionales Rauschen) und andere
Rauschtypen verfügbar.
• Eine vollständige Liste der verfügbaren Rauschtypen finden Sie im separaten
„Anhang“.
Filter (filter). Gruppe editierbarer Parameter, die mit den Filtern (Klangfarben) in
den einzelnen Blöcken zusammenhängen.
Verstärkung (gain) Legt fest, wie die Lautstärke der Frequenzanteile bedämpft
wird, die höher als der unten beschriebene Einstellwert der Grenzfrequenz sind.
Wenn hier „Flat“ eingestellt ist, erfolgt keine Bedämpfung.
Anschlagempfindlichkeit (touch sense). Legt fest, wie die Stärke des
Tastenanschlags auf der Tastatur die Größe der Filteränderung beeinflusst.
Key-Follow (key follow). Skaliert die Größe der Filteränderung zwischen
benachbarten Tastaturtasten. Ein höherer Wert bedeutet eine größere
Änderung.
Key-Follow-Basis (key follow base). Die im Mittelpunkt der
Key-Follow-Skalierung liegende Tastaturtaste.
• Die Einstellung kann mit den Tastaturtasten vorgenommen werden.
Hüllkurventiefe (envelope depth). Legt fest, wie die unten gezeigte Hüllkurve
angewendet wird.
Filter-Hüllkurve (envelope) Gruppe editierbarer Parameter der auf Filter
angewendeten Hüllkurve (Hüllkurvengenerator).
• Näheres zu den in der Gruppe enthaltenen Punkten und Einstellbereichen
finden Sie unter „Tonhöhen-Hüllkurve“. Bei dieser Gruppe zeigt die vertikale
Achse (Level) im Diagramm der Tonhöhen-Hüllkurve den Grad der
Filterwirkung an.
Verstärker (Amp). Gruppe editierbarer Parameter, die mit dem Verstärker
(Lautstärke) in den einzelnen Blöcken zusammenhängen.
Anschlagempfindlichkeit (touch sense). Legt fest, wie die Stärke des
Tastenanschlags auf der Tastatur die Lautstärke beeinflusst.
–64 bis 0 bis +63
Off, On
C-1 bis G9
0 bis 127
0 bis 127
0 bis 127
Off, 1, 2, 3
0 bis 15
Siehe getrennten
„Anhang“.
–18 dB, –12 dB,
–6 dB, –3 dB, Flat
–64 bis 0 bis +63
–128 bis 0 bis +127
C-1 bis G9
–64 bis 0 bis +63
0 bis 127 (Initial Level
bis Release Level 2)
• Die Einstellbereiche
für Clock-Trigger
und externe
Triggerung sind die
gleichen wie bei der
TonhöhenHüllkurve.
–64 bis 0 bis +63
G-26
Wählen und Kreieren von Klangfarben
DisplaytextBeschreibungEinstellungen
KeyFollow (V)
KeyFolBase (V)
Envelope >Ent
LFO1 Depth (V)LFO1-Tiefe (LFO1 depth). Legt fest, wie LFO1 von Block (8) angewandt wird.–64 bis 0 bis +63
LFO2 Depth (V)LFO2-Tiefe (LFO2 depth). Legt fest, wie LFO2 von Block (9) angewandt wird.–64 bis 0 bis +63
Legato
Portamento
PortaTime (V)
Key-Follow (key follow). Skaliert die Größe der Lautstärkeänderung zwischen
benachbarten Tastaturtasten. Ein höherer Wert bedeutet eine größere
Änderung.
Key-Follow-Basis (key follow base). Die im Mittelpunkt der
Key-Follow-Skalierung liegende Tastaturtaste.
• Die Einstellung kann mit den Tastaturtasten vorgenommen werden.
Verstärker-Hüllkurve (envelope). Gruppe editierbarer Parameter der auf
Verstärker angewendeten Hüllkurve (Hüllkurvengenerator).
• Näheres zu den in der Gruppe enthaltenen Punkten finden Sie unter
„Tonhöhen-Hüllkurve“. Die vertikale Achse (Level) im Diagramm der
Tonhöhen-Hüllkurve entspricht im Falle dieser Gruppe der Lautstärke. Im
Unterschied zur Tonhöhen-Hüllkurve beträgt der Einstellbereich für die neun
Punkte von Initial Level bis Release Level 2 allerdings 0 bis 127,
Legato (Legato). Durch Aktivieren dieser Einstellung werden nachfolgende
Noten glatt und gebunden gespielt.
Portamento (Portamento). Durch Aktivieren dieser Einstellung wird ein
Portamento-Effekt aufgelegt.
Portamento-Zeit (Portamento Time). Legt die Zeit bis Erreichen der nächsten
Note beim Portamento fest.
–128 bis 0 bis +127
C-1 bis G9
0 bis 127 (Initial Level
bis Release Level 2)
• Die Einstellbereiche
für Clock-Trigger
und externe
Triggerung sind die
gleichen wie bei der
TonhöhenHüllkurve.
Wählen Sie in Schritt 2 von „Eine Klangfarbe bearbeiten und als Anwender-Klangfarbe speichern“ (Seite G-21) den Punkt „Total
Filter >Ent“ und drücken Sie dann
Liste der editierbaren Parameter
• Schattierte Zellen bezeichnen eine mehrere Punkte umfassende Gruppe. Drücken Sie
Gruppe enthaltenen Punkte.
• (V) am Ende eines Anzeigepunkts kennzeichnet einen Punkt, der als Virtual-Controller-Ziel (Seite G-29) für Block (10) wählbar ist.
DisplaytextBeschreibungEinstellungen
Filtertyp (filter type). Wählt den Filtertyp.
FilterType
Cutoff (V)Grenzfrequenz (cutoff frequency). Legt die Grenzfrequenz aller Solo-Synthesizer-Klänge fest.0 bis 127
Resonance (V)
TouchSense (V)
KeyFollow (V)
KeyFolBase (V)
Env.Retrig
Env.Depth (V)Hüllkurventiefe (envelope depth). Legt fest, wie die unten gezeigte Hüllkurve angewendet wird.–64 bis 0 bis +63
Envelope >Ent
LFO1 Depth (V) LFO1-Tiefe (LFO1 depth). Legt fest, wie LFO1 von Block (8) angewandt wird.–64 bis 0 bis +63
LFO2 Depth (V) LFO2-Tiefe (LFO2 depth). Legt fest, wie LFO2 von Block (9) angewandt wird.–64 bis 0 bis +63
LPF: Tiefpassfilter. Filtert die hochfrequenten Anteile oberhalb der Grenzfrequenz aus.
BPF: Bandpassfilter. Filtert die hoch- und tieffrequenten Anteile aus, die außerhalb eines
bestimmten Bereichs um die Grenzfrequenz liegen.
HPF: Hochpassfilter. Filtert die tieffrequenten Anteile unterhalb der Grenzfrequenz aus.
Resonanz (resonance). Betont zur klanglichen Veränderung die Noten in der Nähe der
Grenzfrequenz.
Anschlagempfindlichkeit (touch sense). Legt fest, wie die Stärke des Tastenanschlags auf der
Tastatur die Größe der Filteränderung beeinflusst.
Key-Follow (key follow). Skaliert die Größe der Filteränderung zwischen benachbarten
Tastaturtasten. Ein höherer Wert bedeutet eine größere Änderung.
Key-Follow-Basis (key follow base). Die im Mittelpunkt der Key-Follow-Skalierung liegende
Tastaturtaste.
• Die Einstellung kann mit den Tastaturtasten vorgenommen werden.
Hüllkurvengenerator-Retrigger (envelope generator retrigger). Durch Einschalten dieser Einstellung
wird der Filter mit jeder Betätigung einer Tastaturtaste neu getriggert.
Gesamtfilter-Hüllkurve (envelope) Gruppe editierbarer Parameter einer auf Gesamtblockfilter
angewendeten Hüllkurve (Hüllkurvengenerator).
• Näheres zu den in der Gruppe enthaltenen Punkten finden Sie unter „Tonhöhen-Hüllkurve“. Bei
dieser Gruppe zeigt die vertikale Achse (Level) im Diagramm der Tonhöhen-Hüllkurve den Grad
der Filterwirkung an.
ENTER, um die Gruppe aufzurufen.
bq
ENTER zum Anzeigen der in einer
bq
Siehe Zelle links.
0 bis 127
–64 bis 0 bis +63
–128 bis 0 bis +127
C-1 bis G9
Off, On
0 bis 127 (Initial Level bis
Release Level 2)
• Die Einstellbereiche für
Clock-Trigger und
externe Triggerung
sind die gleichen wie
bei der
Tonhöhen-Hüllkurve.
G-27
Wählen und Kreieren von Klangfarben
■ Block (8) LFO1 und Block (9) LFO2: Editierbare Parameter
Vorbereitung
Führen Sie über die Anzeige von Schritt 2 des Vorgehens unter „Eine Klangfarbe bearbeiten und als Anwender-Klangfarbe
speichern“ auf Seite G-21 die folgenden Schritte aus.
1.
Wählen Sie „LFO >Ent“ und drücken Sie dann bq ENTER zum Aufrufen der Gruppe.
2.
Wählen Sie mit den 9 PART Minus (–) und Plus (+)-Tasten den zu bearbeitenden Block.
Liste der editierbaren Parameter
• (V) am Ende eines Anzeigepunkts kennzeichnet einen Punkt, der als Virtual-Controller-Ziel (Seite G-29) für Block (10) wählbar
ist.
DisplaytextBeschreibungEinstellungen
Wellentyp (wave type). Legt fest, dass der LFO einen der folgenden Wellentypen verwendet.
Sin
(Sinuswelle)
Puls 1:3
(Rechteckwelle 1:3)
Tri
(Dreieckwelle)
WaveType
Sync
Rate (V)
Clk.Sync
Depth (V)Tiefe (depth). Legt fest, wie LFO angewendet wird.0 bis 127
Delay (V)Verzögerung (delay). Legt den Grad der Verzögerung in der Zeitgabe für die LFO-Anwendung fest. 0 bis 127
Rise (V)
Mod.Depth (V)Modulationstiefe (modulation depth). Legt fest, wie Modulation auf den LFO angewendet wird.0 bis 127
Saw up
(Sägezahnwelle aufwärts)
Saw down
(Sägezahnwelle abwärts)
Sync (sync). Legt fest, womit LFO synchronisiert wird.
Off: Keine Synchronisierung
Tempo: Synchron mit dem für die Clock-Sync eingestellten Takt (siehe unten).
LFO1 (Kann nur bei LFO2 gewählt werden.): Synchron mit LFO1.
Rate (rate). Legt die LFO-Geschwindigkeit (Frequenz) fest. Diese Einstellung ist aktiviert, wenn die
obige Sync (sync)-Einstellung ausgeschaltet ist.
Clock-Sync (clock sync). Gibt den Takt vor, mit dem die LFO-Periode synchronisiert wird. Eine
Einstellung von 1/4U bis 4U synchronisiert mit dem Timing des Backbeats.
• Diese Einstellung ist nur gültig, wenn Sync auf „Tempo“ eingestellt ist.
Anstieg (rise). Legt die Zeit fest, die ab Beginn der LFO-Anwendung vergeht, bis der Effekt den
durch die obige Tiefe vorgegebenen Grad erreicht.