Casio XW-P1 User Manual [de]

G
XW
BEDIENUNGSANLEITUNG
Bitte bewahren Sie alle Informationen für spätere Referenz auf.
Vorsichtsmaßregeln hinsichtlich der Sicherheit
-
P1
XWP1-G-1B
Wichtig!
Bitte machen Sie sich mit den folgenden wichtigen Informationen vertraut, bevor Sie dieses Produkt benutzen.
• Bevor Sie den optionalen Netzadapter zur Stromversorgung dieses Geräts benutzen, kontrollieren Sie den Netzadapter bitte auf Beschädigungen. Kontrollieren Sie bitte das Netzkabel gründlich auf Bruchstellen, Schnitte, freiliegende Leiter und andere wesentliche Beschädigungen. Lassen Sie den Netzadapter auf keinen Fall von Kindern benutzen, wenn dieser wesentliche Beschädigungen aufweist.
• Versuchen Sie nicht, Batterien aufzuladen.
• Verwenden Sie keine wiederaufladbaren Batterien.
• Verwenden Sie nicht gleichzeitig alte und neue Batterien.
• Verwenden Sie nur die empfohlenen oder dazu gleichwertige Batterien.
• Vergewissern Sie sich stets, dass die Pole (+) und (–) der Batterien wie am Batteriefach angegeben ausgerichtet sind.
• Ersetzen Sie die Batterien umgehend, wenn Anzeichen für eine nicht mehr ausreichende Batterieladung auftreten.
• Schließen Sie die Batterieklemmen nicht kurz.
• Das Produkt ist nicht für Kinder unter 3 Jahren bestimmt.
• Verwenden Sie ausschließlich einen Netzadapter AD-E95100L von CASIO.
• Der Netzadapter ist kein Spielzeug.
• Trennen Sie den Netzadapter unbedingt vom Produkt, bevor Sie dieses reinigen.
Diese Markierung trifft nur auf EU-Länder zu.
Manufacturer: CASIO COMPUTER CO., LTD. 6-2, Hon-machi 1-chome, Shibuya-ku, Tokyo 151-8543, Japan
Responsible within the European Union: CASIO EUROPE GmbH Casio-Platz 1, 22848 Norderstedt, Germany
Eine Vervielfältigung des Inhalts dieser Bedienungsanleitung, vollständig oder teilweise, ist untersagt. Eine von CASIO
nicht genehmigte Verwendung von Inhalten dieser Bedienungsanleitung für andere Zwecke als den eigenen persönlichen Gebrauch ist durch das Urheberrecht untersagt.
CASIO IST NICHT HAFTBAR FÜR ETWAIGE SCHÄDEN (EINSCHLIESSLICH, ABER NICHT BEGRENZT AUF,
SCHÄDEN DURCH GEWINNAUSFALL, GESCHÄFTSUNTERBRECHUNGEN ODER DEN VERLUST VON INFORMATIONEN), DIE SICH AUS DER BENUTZUNG ODER NICHTBENUTZBARKEIT DIESER BEDIENUNGSANLEITUNG ODER DES PRODUKTS ERGEBEN KÖNNTEN, AUCH WENN CASIO AUF DIE MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN HINGEWIESEN WORDEN IST.
Änderungen am Inhalt dieser Bedienungsanleitung bleiben ohne vorausgehende Ankündigung vorbehalten.
Das tatsächliche Aussehen des Produkts kann vom Aussehen in den Illustrationen in dieser Bedienungsanleitung
abweichen.
In dieser Bedienungsanleitung genannte Firmen- und Produktnamen sind eventuell eingetragene Marken anderer Firmen.
G-1
Inhalt
Allgemeine Anleitung.................G-5
Vorbereitung zum Spielen ......... G-8
Anschlüsse................................................ G-8
Stromversorgung....................................... G-9
Benutzen einer Haushaltsstrom-Netzdose............. G-9
Betrieb mit Batterien............................................. G-10
Ausschaltautomatik .............................................. G-10
Mitgeliefertes und optionales Zubehör.... G-10
Spielend Spielen lernen
(für Synthesizer-Einsteiger)..... G-11
Spielen mit vorinstallierten Songs ........... G-11
Erzeugen von Klangfarben...................... G-12
Benutzen von Step-Sequenzer
und Phrasen............................................ G-14
Arpeggio-Funktion................................................ G-14
Phrasensequenzer ............................................... G-14
Step-Sequenzer ................................................... G-15
Benutzen der Performance-Funktion ...... G-16
Abspielen eines vorinstallierten
Demo-Songs ........................................... G-17
Schluss.................................................... G-17
Wählen und Kreieren von
Klangfarben............................... G-18
Beschreibung .......................................... G-18
Eine Klangfarbe wählen .......................... G-20
Eine Klangfarbe bearbeiten und als
Anwender-Klangfarbe speichern ............. G-21
Editierbare Solo-Synthesizer-Klangparameter..... G-22
Editierbare Hex-Layer-Klangparameter................ G-30
Editierbare Zugriegelorgel-Klangparameter ......... G-32
Editierbare Parameter für PCM-Melodieklangfarben
(Nicht-Drum-PCM-Klangfarben)........................... G-33
Editierbare Parameter von
Drum-PCM-Klangfarben....................................... G-34
Klangsteuerung ....................................... G-35
Pedal verwenden ..................................................G-35
Benutzen der Räder (Bender, Modulation) ...........G-35
Benutzen der zuweisbaren Knöpfe.......................G-35
Benutzen der Schieberegler .................................G-36
Benutzen der Hold-Taste......................................G-36
Ändern der Tonhöhe von Noten in Halbton­(Transponieren) oder Oktavschritten
(Oktavverschiebung)............................................. G-36
Auflegen von Effekten auf Noten............. G-37
Effekteinstellungen konfigurieren.......................... G-38
Speichern eines bearbeiteten DSPs.....................G-39
Automatische Wiedergabe
von Arpeggio-Phrasen .............G-40
Arpeggio-Funktion benutzen ................... G-40
Bearbeiten eines Arpeggios .................... G-41
Löschen von Arpeggio-Daten ..................G-43
Aufnahme und Wiedergabe
von Phrasen ..............................G-44
Ein Preset abspielen ...............................G-44
Tempo-Einstellung ändern.................................... G-45
Sie können in der Phrasenwählanzeige die für die aktuell gewählte Phrase empfohlene
Klangfarbe für Zonenpart 1 wählen. .....................G-45
Phrasenwiedergabe mit Tastaturtaste
starten (Key Play) ....................................G-45
Aufnehmen einer neuen Phrase..............G-46
Phrasendaten-Einstellungen................................. G-47
Aufnehmen über einer anderen Phrase
(Overdubbing) .........................................G-47
Symbole neben Phrasennummern .......... G-48
Eine Phrase speichern ............................ G-48
G-2
Inhalt
Benutzen des
Step-Sequenzers ......................G-49
Wie der Step-Sequenzer
organisiert ist........................................... G-49
Abspielen einer Schrittsequenz............... G-51
Bearbeiten einer Sequenz -
Einfaches Editieren ................................. G-51
Einen Schritt ein- oder ausschalten ..................... G-52
Einstellungen für gebundene
Noten konfigurieren.............................................. G-52
Ändern von Noten- und Anschlagstärke-
Einstellungen mit den Schiebereglern.................. G-52
Ändern von Noten- und Anschlagstärke-
Einstellungen mit dem Master-Schieberegler....... G-53
Ändern der Schieberegler-Belegungen................ G-53
Ändern der dem Master-Schieberegler
zugewiesenen Funktion ....................................... G-53
Eingeben von Schrittdaten durch
Spielen auf der Tastatur u.a................................. G-54
Ändern des Solo1-Kanals .................................... G-54
Ändern des Pattern-Umschaltzeitpunkts.............. G-55
Synchronisieren der Step-Sequenzer-
Wiedergabe mit einem Arpeggio.......................... G-55
Ändern der Step-Sequenzer-
Klangfarbe............................................... G-55
Einen einzelnen Part wiedergeben
(Solo-Modus)........................................... G-55
Bearbeiten einer Sequenz -
fortgeschritten ......................................... G-55
Fortgeschrittene Parameter-Bearbeitung
vornehmen ........................................................... G-55
Ändern der Schieberegler-
Einstellungen........................................... G-59
Schieberegler-Einstellungen von einem
anderen Schieberegler kopieren .......................... G-59
Eine bearbeitete Sequenz speichern ...... G-60
Verketten (Chaining) ............................... G-60
Eine Kette erzeugen............................................. G-60
Eine Kette abspielen ............................................ G-61
Ketteneinstellungen initialisieren.......................... G-61
Eine Kette im SMF-Format auf eine
Speicherkarte speichern ...................................... G-61
Benutzen des Performance-
Modus ........................................G-62
Beschreibung ..........................................G-62
Registrieren und Abrufen von
Performances .......................................... G-62
Eine Performance registrieren ..............................G-62
Eine Performance abrufen....................................G-63
Liste der editierbaren
Performance-Parameter ..........................G-64
Andere praktische
Funktionen.................................G-67
Benutzen des Mixers ...............................G-67
Spontanes Anpassen von Einstellungen
mit den Schiebereglern und Step-Tasten .............G-67
Mixer-Einstellungen ..............................................G-68
Übergreifende
Synthesizer-Einstellungen ....................... G-69
Stimmung (Feinstimmung der Notenhöhe)...........G-69
Local Control.........................................................G-69
Master-Grobstimmung
(Stimmen der Notenhöhe in Halbtonschritten)...... G-69
Anfänglicher Einschaltmodus ...............................G-69
Displaykontrast .....................................................G-69
Ausschaltautomatik Ein/Aus .................................G-69
Benutzen von MIDI ..................................G-69
Was ist MIDI? .......................................................G-69
MIDI-Einstellungen ...............................................G-70
Löschen von auf dem Synthesizer
gespeicherten Daten ............................... G-71
Initialisieren der Synthesizer-Gesamteinstellungen
und Daten................................................G-71
Abspielen eines Demo-Stücks oder
einer Datei von einer Speicherkarte ........G-72
G-3
Inhalt
Benutzen einer
Speicherkarte............................G-73
Unterstützte Datentypen ...................................... G-73
Vorsichtsmaßregeln zu Karte und
Kartenschlitz......................................................... G-74
Einstecken und Entnehmen einer
Speicherkarte .......................................... G-74
Formatieren einer Speicherkarte............. G-75
Speichern von Synthesizerdaten
auf einer Speicherkarte ........................... G-75
Synthesizerdaten auf eine
Speicherkarte speichern ...................................... G-75
Alle Synthesizerdaten als Batch auf einer
Speicherkarte speichern ...................................... G-76
Laden von Speicherkartendaten............. G-77
Daten von einer Speicherkarte in den
Speicher des Synthesizers laden......................... G-77
Alle Synthesizer-Speicherdaten als
Batch von einer Speicherkarte laden ................... G-77
Datei auf einer Speicherkarte löschen .... G-78
Datei auf einer Speicherkarte
umbenennen ........................................... G-78
MIDI Implementation Chart
Abspielen einer Musikdatei von einer
Speicherkarte .......................................... G-78
Anschließen an einen
Computer...................................G-79
Mindestsystemanforderungen an den
Computer ................................................ G-79
Anschließen des Synthesizers an einen
Computer ............................................................. G-79
Speichern, Laden und Bearbeiten von Synthesizerdaten auf einem Computer... G-80
Referenz ....................................G-81
Fehlermeldungen .................................... G-81
Störungsbeseitigung ............................... G-82
Technische Daten ................................... G-84
Vorsichtsmaßregeln zur Benutzung........ G-86
DSP-Effekteliste ...................................... G-87
Liste der DSP-Typen............................................ G-87
DSP-Parameterliste ............................................. G-88
Unterstützte Eingabezeichen .................. G-91
G-4
Allgemeine Anleitung
• In dieser Bedienungsanleitung sind Tasten, Knöpfe und andere Teile durch eine Kombination von Gruppennummern (
usw.) und Teilenamen bezeichnet.
1, 2
Rückseite
Links Mitte Rechts Ablage
Unten links
Links
• Die Ablage ist etwas geneigt. Achten Sie darauf, dass darauf platzierte Objekte nicht herunterfallen.
• Stellen Sie keine Tassen oder andere Behälter mit Flüssigkeit auf die Ablage.
3
1
4
2
Die Gruppen
Diese Tasten dienen zum Wählen der Funktionen, mit denen die Schieberegler (5) und Tasten 2 belegt sind.
1
Seite G-35 Diese Tasten dienen zum Ändern der Effekte, die den Zugriegel-Orgelklängen zugewiesen sind, und der Parts, mit denen
2
die Schieberegler ( Diese Knöpfe dienen zum Einstellen von Anstieg, Abstieg und anderen Klangparametern. Seite G-35
3
Diese Tasten dienen zum Ein- und Ausschalten der einzelnen Schritte oder Parts beim Schrittsequenzer. Seite G-52
4
Diese Schieberegler dienen zum Regeln der Zugriegel-Orgelklänge. Sie werden auch beim Bearbeiten mit dem
5
Step-Sequenzer und Mixer verwendet. Seite G-35, G-52, G-67
bis 5 dienen zur Vereinfachung von Einstellungen eines Klangs während dessen Wiedergabe.
1
) belegt sind. Seite G-32
5
5
(Schieberegler)
G-5
Allgemeine Anleitung
Mitte
6
9
7
Name der Funktion bei gedrückt
bk bl
gehaltener Taste.
8 bn bo
LCD
bm
(Rad)
Die Taste [POWER] dient zum Ein- und Ausschalten des Stroms und der Knopf [VOLUME] regelt den Lautstärkepegel.
6
Seite G-9 Die oberen drei Tasten wählen den Synthesizer-Modus. Die unteren drei Tasten dienen zum Bearbeiten und Speichern
7
von Klang- und anderen Daten sowie für systemübergreifende allgemeine Einstellungen. Seite G-11, G-12, G-69 Diese Tasten dienen zum Einstellen des Tempos für die Step-Sequenzer-, Phrasen- und sonstige Wiedergabe.
8
Seite G-45 Diese Tasten dienen zum Wählen eines Parts für die Bearbeitung mit dem Step-Sequenzer oder Mixer.
9
Seite G-51, G-67 Diese Tasten dienen zum Wählen eines Schritts für Wiedergabe oder Bearbeitung mit dem Step-Sequenzer. Seite G-51
bk
Diese Tasten dienen zum Wählen einer Klangfarbenkategorie oder eines Step-Sequenzer-Patterns. ☞ Seite G-11, G-51
bl
Diese Tasten dienen zum Ein- und Ausschalten der Arpeggiator- und Haltefunktionen und zum Ändern von Mixer- oder
bm
Effekteinstellungen. Seite G-38, G-40, G-67 Diese Tasten dienen für Phrasensequenzer-Aufnahme und -Wiedergabe. Seite G-44
bn
Dieses Rad dient zum schnellen Ändern von Nummern und Werten im Display. Seite G-12
bo
G-6
Allgemeine Anleitung
Rechts
bp
bq
br
Diese Tasten dienen zum Wählen einer Klangnummer, Performance-Nummer usw. Seite G-20
bp
Die rechts liegenden sechs Tasten dienen zum Bewegen des Cursors auf dem Bildschirm und die Tasten Minus (–) und
bq
Plus (+) zum Ändern eines angezeigten Wertes. Drücken Sie die Taste [MENU] zum Anzeigen eines Menüs mit Optionen für die aktuell laufende Operation. Seite G-21
Diese Tasten dienen zum Ändern der Tonhöhe eines Klangs durch Antippen. ☞ Seite G-36
br
Unten links
bs
[BENDER] dient zum Ziehen von Tönen und [MODULATION] zum Auflegen von Vibrato. Seite G-35
bs
Rückseite
Siehe nächste Seite.
G-7
Vorbereitung zum Spielen
Anschlüsse
• Wenn Sie an den Synthesizer ein anderes Gerät anschließen, lesen Sie bitte unbedingt die dazugehörige Benutzerdokumentation.
• Dieser Synthesizer besitzt keine eingebauten Lautsprecher. Um den Klang hören zu können, muss er an ein Wiedergabegerät angeschlossen werden.
Hinten links
bt
Speicherkarte (Seite G-73) Computer (Seite G-79) Anderes elektronisches Musikinstrument (Seite G-69)
Hinten rechts
ck
(1) (2) (3) (5) (6) (7)(4)
Form und Typ können je nach Land unterschiedlich sein.
*1 *3 *1 *1 *1 *2
Pedal Mikrofon Kopfhörer Haushaltsstrom-
Anderes elektronisches
Musikinstrument
CD-Spieler, Audiospieler usw.
Audiogerät, Verstärker usw.
Netzdose
*1 Standardstecker (monaural) *2 Stereo-Standardstecker *3 Stereo-Ministecker
G-8
Vorbereitung zum Spielen
Um dies zu tun: Tun Sie dies:
(1) Pedal verwenden Schließen Sie ein optional erhältliches Sustain-Pedal an. Näheres über den bei
niedergehaltenem Pedal aufgelegten Effekt finden Sie auf Seite G-65.
(2) Ton von einem anderen
elektronischen Musikinstrument einspeisen
(3) Von einem externen Gerät einspeisen Verbinden Sie den Ausgangsanschluss (Stereo) eines CD-Spielers oder
(4) Externen Ton über ein Mikrofon
einspeisen
(5) Synthesizerton an anderes Audiogerät
oder einen Verstärker ausgeben
(6) Kopfhörer benutzen Schließen Sie einen optional oder im Handel erhältlichen Kopfhörer an den
(7) Synthesizer mit Strom versorgen Siehe nachstehend unter „Stromversorgung“.
Verbinden Sie den Ausgangsanschluss (monaural) des anderen Instruments über ein handelsübliches Anschlusskabel mit dem Synthesizer.
• Sie können auch Effekte auf den Eingangston auflegen (Seite G-67) und den Eingangston zur Erzeugung neuer Klänge als Teil der Synthesizer-Klangfarben (Seite G-22) heranziehen.
tragbaren Audiospielers über ein handelsübliches Anschlusskabel mit dem Synthesizer.
Schließen Sie ein handelsübliches dynamisches Mikrofon an den Synthesizer
*4
an. Mit ck MIC VOLUME können Sie den Pegel des vom Mikrofon eingehenden Tons separat vom anderen Ton regeln.
• Näheres zum Auflegen von Effekten auf den Eingangston vom Mikrofon finden Sie auf Seite G-67. Näheres zur Verwendung des Eingangstons für die Klangerzeugung finden Sie auf Seite G-22.
Verbinden Sie den Eingangsanschluss (AUX IN usw.) des Audiogeräts oder Verstärkers über ein handelsübliches Anschlusskabel mit dem Synthesizer.
• Für monaurale Ausgabe mit nur einem Anschlusskabel schließen Sie dieses bitte an den L/MONO-Anschluss des Synthesizers an.
Synthesizer an.
• Bitte hören Sie Musik nicht über längere Zeit mit sehr hoher Lautstärke. Dies könnte eine Gehörschädigung zur Folge haben.
*4
*4
*4
*4
*4 Schalten Sie bitte vor dem Anschließen den Synthesizer und das anzuschließende Gerät aus und stellen Sie 6 VOLUME auf
einen niedrigen Pegel.
1.
Stromversorgung
Bitte bereiten Sie eine Haushaltsstrom-Netzdose oder Batterien vor.
• Bitte beachten Sie unbedingt die getrennten „Vorsichtsmaßregeln hinsichtlich der Sicherheit“. Bei unsachgemäßer Benutzung dieses Produkts besteht Stromschlag- und Brandgefahr.
• Stellen Sie sicher, dass das Produkt ausgeschaltet ist, bevor Sie den Netzadapter anschließen oder abtrennen oder Batterien einsetzen oder entnehmen.
Benutzen einer Haushaltsstrom-Netzdose
Verwenden Sie zum Anschließen an eine Haushaltsstrom-Netzdose den für diesen Synthesizer vorgeschriebenen Netzadapter.
Haushaltsstrom-Netzdose
Netzadapter
• Form und Typ können je nach Land unterschiedlich sein.
2.
Drücken Sie 6 POWER zum Einschalten des
DC 9.5V
Stroms.
Verwenden Sie für dieses Produkt ausschließlich den dafür vorgeschriebenen Netzadapter (JEITA-Standard mit vereinheitlichter Steckerpolarität). Der Gebrauch eines anderen Netzadapters könnte einen Defekt verursachen.
Vorgeschriebener Netzadapter: AD-E95100L
• Drücken Sie zum Ausschalten des Stroms erneut 6
POWER.
6
G-9
Vorbereitung zum Spielen
• Wenn Sie 6 POWER nur leicht drücken, leuchtet zwar momentan das Display auf, der Strom schaltet sich aber nicht ein. Dies ist kein Anzeichen für eine Störung. Drücken Sie einzuschalten.
• Bei langem Gebrauch wird der Netzadapter fühlbar warm. Dies ist normal und kein Hinweis auf ein Funktionsproblem.
• Um einem Drahtbruch vorzubeugen, sorgen Sie bitte dafür, dass das Netzkabel keiner Beanspruchung ausgesetzt wird.
Nicht biegen! Nicht aufwickeln!
• Stecken Sie auf keinen Fall metallische Objekte, Stifte oder irgendwelche anderen Objekte in den DC 9,5 V-Anschluss des Produkts. Dies könnte einen Unfall zur Folge haben.
POWER fest an, um den Strom
6
Betrieb mit Batterien
Die Stromversorgung ist über sechs Monozellen (D) möglich.
• Verwenden Sie Alkali- oder Zink-Kohle-Batterien. Verwenden Sie auf keinen Fall Oxyride-Batterien oder andere Batterien auf Nickelbasis.
1.
Öffnen Sie den Batteriefachdeckel am Boden des Synthesizers.
4.
Drücken Sie 6 POWER zum Einschalten des Stroms.
Batteriewarnanzeige
Die nachstehende Angabe bezeichnet die ungefähre Batteriebetriebsdauer.
Circa 35 Stunden* (Alkalibatterien, bei Verwendung des optionalen Kopfhörers CASIO CP-16)
* Eine hohe Lautstärke-Einstellung, Wiedergabe bei sehr
niedrigen Temperaturen und bestimmte andere Wiedergabe-Bedingungen können die Batteriebetriebsdauer verkürzen.
Ein niedriger Batteriestand wird durch Erscheinen der Meldung „Battery Low“ und Blinken der unten gezeigten Indikatoren im Display angezeigt. Ersetzen Sie die Batterien durch neue.
Batteriewarnanzeige (blinkt)
Ausschaltautomatik
Wenn für die Dauer einer voreingestellten Zeit keine Bedienung erfolgt, schaltet sich der Synthesizer automatisch aus, um Batteriestrom zu sparen. Die Ansprechzeit der Ausschaltautomatik beträgt sechs Minuten bei Batteriebetrieb und vier Stunden bei Betrieb über Netzadapter.
• Sie können die Ausschaltautomatik deaktivieren, indem Sie die Einstellung „Auto Power Off“ wie unter „Übergreifende Synthesizer-Einstellungen“ (Seite G-69) beschrieben ausschalten.
2.
Legen Sie sechs Monozellen in das Batteriefach ein.
• Vergewissern Sie sich, dass die Batterien mit den Polen + und - wie in der Illustration gezeigt ausgerichtet sind.
3.
Schieben Sie den Batteriefachdeckel mit den Zungen in die Löcher auf der Seite des Batteriefachs und schließen Sie den Deckel.
Zungen
G-10
Mitgeliefertes und optionales Zubehör
Bei Verwendung von nicht zulässigem Zubehör besteht Brand-, Stromschlag- und Verletzungsgefahr.
• Näheres über separat für dieses Produkt erhältliches Zubehör finden Sie im CASIO Katalog, der beim Fachhändler verfügbar ist, und auf der CASIO Website unter folgender Adresse (URL):
http://world.casio.com
/
Spielend Spielen lernen (für Synthesizer-Einsteiger)
Dieses Kapitel führt Sie mittels konkreter Bedienung des Synthesizers in die Grundlagen ein, ohne dabei zu sehr auf die Theorie und technische Details einzugehen. Für alle, die zum ersten Mal einen Synthesizer benutzen, ist dies die richtige Stelle für den Start.
Also, fangen wir an!
Spielen mit vorinstallierten Songs
Drücken Sie 6 POWER zum Einschalten des Stroms. Der Synthesizer ruft beim Einschalten den Performance-Modus auf.
6
Performance-Modus
Drei Synthesizer-Modi
Verwenden Sie diesen Modus zum Spielen und für
Aufführungen. Er eröffnet den Performance-Modus (PERFORM)
Klangfarbenmodus (TONE)
Step-Sequenzer-Modus (STEP SEQ)
Hier wählen wir eine Klangfarbe und hören uns an, wie sie klingt.
Die Klangfarben sind in acht Kategorien unterteilt. Wählen Sie mit den
-Tasten die gewünschte Kategorie.
bl
Zugriff auf einen hohen
Leistungsstand mit
Klangfarben-Kategorien, einem
Step-Sequenzer und anderen
Funktionen mehr.
Verwenden Sie diesen Modus
zum Erzeugen von Klangfarben.
Sie können eine einzelne
Klangfarbe wählen und dann
wunschgemäß bearbeiten.
Dieser Modus dient zum
Erzeugen von
Step-Sequenzer-Daten (Sätze).
bl
Der Performance-Modus eignet sich hervorragend zum Tippen zur vollen Synthesizer-Leistung bei Aufführungen, ist aber für die Erläuterung der Grundlagen hier zu weit fortgeschritten. Lassen Sie uns zunächst mit der grundlegenden Bedienung im Klangfarbenmodus beginnen.
Drücken Sie
7
Performance-Modus
Klangfarbenmodus
TONE zum Aufrufen des Klangfarbenmodus.
7
Klangfarbenmodus
Step-Sequenzer-Modus
Leuchtet
12345678
Kategorie
Nummer Name
Solo-Synthesizer
1
(Solo Synth)
Hex-Layer
2
(Hex Layer)
Zugriegelorgel
3
(Drawbar Organ)
4 bis 8 PCM
• Näheres finden Sie auf Seite G-20.
Piano bis Various
Herkömmliche analoge Synthesizer-Klangfarben
Zum Mischen von bis zu sechs Klangfarben für Ensemble-Sounds mit beträchtlicher Tiefe
Traditionelle Zugriegelorgel-Klangfarben
Über diese Klangfarben können Sie gesampelte Klänge zur Wiedergabe einer Reihe verschiedener Instrumente verwenden.
Beschreibung
Kategorie­Nummer
G-11
Spielend Spielen lernen (für Synthesizer-Einsteiger)
Hören wir uns einmal an, wie eine Solo-Synthesizer-Klangfarbe klingt. Drücken Sie SYNTH, damit die Taste leuchtet.
Leuchtet
Spielen Sie etwas auf der Tastatur, um zu hören, wie die betreffende Klangfarbe klingt. Stellen Sie mit die Lautstärke ein.
• Bitte beachten Sie, dass die Solo-Synthesizer-Klangfarben monophon sind. Wenn Sie mehrere Tasten drücken, erklingt nur die Note der ersten Taste.
Solo-Synthesizer ist eine Kategorie, die 100 vorinstallierte Klangfarben (Presets*) enthält. Was wir hier gespielt haben, ist nur eine davon. Probieren wir jetzt einmal einige andere Preset-Klangfarben dieser Kategorie aus. * Es gibt auch „Anwender-Klangfarben“, d.h. Klangfarben,
die Sie selbst erzeugt und für späteren Abruf gespeichert haben. Die Begriffe „Preset“ und „Anwender“ werden auch bei anderen Datentypen wie Step-Sequenzer-Daten und Performance-Daten verwendet.
bl
VOLUME
6
SOLO
Die Klangfarben dieses Synthesizers unterteilen sich in jeweils 10 Klänge enthaltende Gruppen, die als „Bänke“ bezeichnet sind. Der Synthesizer besitzt insgesamt 10 Solo-Synthesizer-Klangfarbenbänke, nummeriert von 0 bis 9, wobei jede Bank 10 Klangfarben enthält, was insgesamt 100 Solo-Synthesizer-Klangfarben ergibt. Für schnelles Wählen einer Bank und Klangnummer drehen Sie einfach das Sie können die gewünschten Bank- und Klangnummern auch mit den
bp
In derselben Weise wie beim Solo-Synthesizer werden auch die Klangfarben in den anderen Kategorien gewählt, so dass sie durchprobieren können, welche Klangfarben vorhanden sind.
Rad.
bo
Tasten eingeben (Seite G-20).
Erzeugen von Klangfarben
Ein Synthesizer ist vornehmlich zur Erzeugung von Klängen bestimmt. Sie starten mit einer Preset-Klangfarbe und kreieren dann durch Variieren verschiedener Parameter eine eigene Klangfarbe.
Bei dieser Einstellung gibt Ihnen das Drücken der EDIT-Taste eine Reihe effektiver Bearbeitungsmöglichkeiten an die Hand (Seite G-21). Darüber hinaus können Sie Klänge auch mühelos mit den die
EDIT-Taste zu benutzen. Nachstehend folgt nun eine
7
vereinfachte Einführung in die Bearbeitung einer Hex-Layer-Klangfarbe. Dieser Vorgang ist weiter hinten in dieser Bedienungsanleitung ausführlicher beschrieben.
Drücken Sie Preset-Hex-Layer-Klangfarbe 0-0.
HEX LAYER und wählen Sie die
bl
Schiebereglern verändern, ohne
5
7
Drücken Sie die die Nummer der Preset-Klangfarbe und ändert die Klangfarbeneinstellung.
bq
Rückwärts Vorwärts
Klangfarbenname
Plus (+) -Taste. Jedes Drücken erhöht
bq
Klangnummer
Bank
P: Preset U: Anwender
Kategoriename (Abkürzung)
G-12
Spielend Spielen lernen (für Synthesizer-Einsteiger)
Spielen Sie einige Noten auf der Tastatur und verstellen Sie dabei die Lautstärkeeinstellungen der für die sechs Layer verwendeten Klangfarben. Passen Sie die Lautstärkepegel an, bis Sie die gewünschte Balance erhalten.
Schieberegler. Dies ändert die
5
Layer 1 bis 6
Getrennte Lautstärken
Gesamtlaut-
stärke
5
Wenn Sie fertig sind, können Sie das Resultat als Anwender-Klangfarbe speichern.
Drücken Sie Im Display erscheint das Speicherziel.
WRITE zum Aufrufen des Speichermodus.
7
Speicherziel U: Anwendernummer 0-0: Bank 0, Klangnummer 0
Bewegen Sie den Cursor mit den (I)-Tasten zur jeweiligen Eingabeposition und geben Sie dann mit den
• Die nachstehende Illustration zeigt, wie die
Klangnummertasten mit Zeichen belegt sind. Wiederholtes Drücken einer Taste schaltet durch die Zeichen oder Einstellungen, mit denen die Taste belegt ist. Näheres zu den unterstützten Zeichenarten finden Sie auf Seite G-91.
Symbole (Teil 1)
(Groß/Klein-Umschalttaste)
• Sie können auch mit den
(+)-Tasten oder mit dem scrollen.
Drücken Sie wunschgemäß eingestellt ist. Dadurch erscheint „Replace?“ (Aktuelle Klangfarbe ersetzen?) im Display.* Drücken Sie bq YES zum Speichern der Anwender-Klangfarbe.* *1 Das Abspeichern von Daten auf eine Klangnummer löscht
alle Daten, die zuvor unter der Nummer gespeichert waren.
*2 Wenn die Daten nicht gespeichert werden sollen, drücken
Sie bitte
Klangnummertasten die Zeichen ein.
bp
Ziffern
ABC DEF GHI JKL
MNO PQRS TUV WXYZ
bq bo
ENTER, wenn der Klangname
bq
2
NO anstelle von YES.
bq
Links (U) und Rechts
bq
bp
Symbole (Teil 2)
Minus (–) und Plus
Rad durch die Zeichen
1
Stellen Sie mit dem (+)-Tasten die Bank- und Klangnummer ein, unter der die Anwender-Klangfarbe gespeichert werden soll.
Drücken Sie als Nächstes die die Eingabeanzeige für den Klangnamen aufzurufen.
Beispiel:
Cursor: Eingabeposition
Rad oder den bq Minus (–) und Plus
bo
Abwärts (w)-Taste, um
bq
Für das Abrufen von gespeicherten Anwender-Klangfarben gilt das Gleiche wie für das Abrufen von Preset-Klangfarben. Versuchen Sie es einmal mit dem gerade gespeicherten Klang.
• Drücken Sie vor dem Eingeben von Bank und Nummer des Klangs Anwender-Klangfarben aufzurufen.
bp
PRESET/USER, um den Wählmodus für
bp
Leuchtet (d.h. Anwender-Klangfarben gewählt.)
Anwender-Klangfarbe
G-13
Spielend Spielen lernen (für Synthesizer-Einsteiger)
Sie haben jetzt die grundlegenden Schritte zum Bearbeiten und Speichern von Klangfarben gemeistert. Damit sollten Sie sich aber nicht begnügen. Ihr Synthesizer besitzt eine breite Palette an weiteren Features, Funktionen und Werkzeugen für die Klangbearbeitung. Nehmen Sie sich die Zeit, sich damit vertraut zu machen und Ihre Fähigkeiten zur Klangbearbeitung auf einen hohen Stand zu bringen. Näheres finden Sie unter „Wählen und Kreieren von Klangfarben“ auf Seite G-18.
Benutzen von Step-Sequenzer und Phrasen
Ihr Sequenzer kann weit mehr als Klänge erzeugen. Er ist mit einer Reihe von Funktionen ausgestattet, die ungewöhnlich ausdrucksstarke Rhythmen und Phrasen zur Erweiterung Ihrer Darbietungen unterstützen. Dieser Abschnitt bietet Ihnen eine einfache Einführung in einige dieser Funktionen.
Arpeggio-Funktion
Drücken Sie
Leuchtet
bm
Drücken Sie eine beliebige Taste in der Tastatur. Die Arpeggio-Funktion lässt die Note, die der angeschlagenen Taste zugeordnet ist, in einer Endlosschleife wiedergeben. Die Schleife stoppt, wenn Sie die Tastaturtaste wieder freigeben. Wenn zwei oder drei Tastaturtasten angeschlagen werden, erfolgt die Schleifenwiedergabe mit den Noten der angeschlagenen Tasten. Wenn Sie drei oder mehr Tasten anschlagen, wird ein Arpeggio (auch als „gebrochener Akkord“ bezeichnet) wiedergegeben.
Das Gerät besitzt eine Reihe unterschiedlicher vorinstallierter Arpeggiotypen. Sie können diese in gleicher Weise wie eine Preset-Klangfarbe wählen, bearbeiten und dann als Anwender-Arpeggio speichern. Lassen Sie uns einmal das Vorgehen zum Wählen eines Preset-Arpeggiotyps durchgehen. Halten Sie unten gezeigte Anzeige im Display erscheint.
Anzeigetitel (Arpeggiotyp) Bank- und Typ-Nummer
ARPEGGIO, damit die Taste leuchtet.
bm
ARPEGGIO gedrückt, bis die
bm
Preset
Phrasensequenzer
Lassen Sie uns einmal eine Preset-Phrase anhören, um ein Bild davon zu bekommen, was eine Musikphrase ist.
Halten Sie Anzeige im Display erscheint.
Phrasensequenzer-Modus Bank- und Phrase-Nummer
Drücken Sie von einer der vorinstallierten Preset-Phrasen des Synthesizers. Wählen Sie jetzt wie beim Wählen einer Preset-Klangfarbe eine andere Preset-Phrase und spielen Sie diese ab.
Anstatt Wiedergabe einer Phrase auch durch Drücken einer Taste in der Tastatur starten. Schauen wir uns dies einmal näher an.
Drücken Sie zuerst
bn
Dies ist der Key-Play-Modus. Wenn Sie im Key-Play-Modus eine Tastaturtaste anschlagen, startet automatisch die Wiedergabe einer Phrase. Drücken einer anderen Taste gibt die Phrase mit einer anderen Tonhöhe wieder. Im Key-Play-Modus kann die Tastatur für sequenzielle Wiedergabe einer Phrase in verschiedenen Tonhöhen verwendet werden, was einen interessanten Effekt ergibt.
Im Phrasensequenzer-Hauptkapitel finden Sie Informationen darüber, wie Sie eigene Phrasen aufnehmen und bei Bedarf wieder abrufen können. Weitere Informationen siehe „Aufnehmen einer neuen Phrase“ auf Seite G-46.
KEY PLAY gedrückt, bis die unten gezeigte
bn
Preset
Phrasenname
PLAY/STOP. Dies startet die Wiedergabe
bn
PLAY/STOP zu drücken, können Sie die
bn
KEY PLAY, damit die Taste leuchtet.
bn
Leuchtet
Wählen Sie jetzt wie beim Wählen einer Preset-Klangfarbe einen Preset-Typ und spielen Sie diesen ab. Näheres zu Arpeggios finden Sie unter „Automatische Wiedergabe von Arpeggio-Phrasen“ auf Seite G-40.
G-14
Spielend Spielen lernen (für Synthesizer-Einsteiger)
Step-Sequenzer
Zu Beginn der Erläuterung des Step-Sequenzers hören wir uns einmal einige Preset-Sequenzen an.
Drücken Sie Step-Sequenzer-Modus.
STEP SEQ zum Aufrufen des
7
7
Leuchtet
Step-Sequenzer-Modus Bank- und Sequenz-Nummer
Preset
Sequenzname
Wie beim Wählen einer Klangfarbe können Sie die gewünschte Sequenz mit dem Nummerntasten und wählen. Zunächst wählen Sie bitte die Preset-Sequenz 2-3 und drücken dann Wiedergabe der gewählten Sequenz.
Minus (–) und Plus (+)-Tasten
bq
START/STOP. Damit startet die
bk
Rad oder mit den bp
bo
Der Step-Sequenzer verwendet neun (8 bis 16) der 16 Parts der Synthesizer-Klangquelle, so dass er auch sehr komplexe Rhythmen großzügig unterstützen kann. Am Pegelmesser im Synthesizer-Display können Sie jederzeit ablesen, von welchen Parts der Klang ausgegeben wird.
Parts 11 und 14 nicht verwendet
Für Bearbeitung gewählter Part
Während der Wiedergabe der Sequenz wechseln die
-Tasten (1 bis 16) ständig zwischen ein und aus, was die
4
Bewegung der Noten des in Bearbeitung befindlichen Parts (mit dem Zeiger (e) oben in der Illustration) anzeigt. Auf diese Weise erzeugt der Step-Sequenzer wiederholt die 16 Schritte. Sie können einen zu bearbeitenden Part mit den Minus (–) und Plus (+)-Tasten wählen. Verwenden Sie den
Schieberegler zum Bearbeiten der einzelnen Schritte.
5
Näheres finden Sie auf Seite G-49.
Was wir uns angesehen haben, ist nur ein sehr kleiner Teil der vielen verschiedenen Rhythmen, die mit dem Synthesizer erzeugt werden können. Wenn Sie eigene Original-Sequenzen erzeugen möchten, gehen Sie dazu bitte nach der Anleitung unter „Benutzen des Step-Sequenzers“ auf Seite G-49 vor.
9
PART
bk
Jede Sequenz hat acht Variationen (Patterns), die mit den PATTERN 1 bis 8-Tasten gewählt werden. Wählen Sie versuchsweise verschiedene Patterns, um sich ein Bild von diesen zu machen.
Beispiel: Zum Wählen von Pattern 3
bl
Erloschen: Gewähltes Pattern
bl
G-15
Spielend Spielen lernen (für Synthesizer-Einsteiger)
Benutzen der Performance-Funktion
Wenn Sie alle Informationen in diesem Einführungsteil zur Bedienungsanleitung gelesen haben, sind Sie endlich startbereit für die Benutzung der Performance-Funktion. Im Klangfarbenmodus haben Sie bereits gesehen, wie man eine einzelne Klangfarbe wählt und auf der Tastatur spielt. Im Performance-Modus können Sie mit bis zu vier Klangfarben gleichzeitig agieren. Sie können den Performance-Modus auch zum Registrieren von Klangfarben-, Step-Sequenzer­und anderen Einstellungen als ein Setup mit der Bezeichnung „Performance“ verwenden. Ein solches Performance-Setup ist jederzeit wieder abrufbar, auch während des Spielens, um spontan auf ein anderes Sequenzer-Setup zu wechseln.
Drücken Sie Performance-Modus.
PERFORM zum Aufrufen des
7
7
Leuchtet
Performance-Modus Bank- und Performance-Nummer
Preset
Konfigurieren Sie Zonenpart 1 stets zuerst. Rufen Sie mit PCM PIANO den Quick-Tone-Modus auf, der für einfache Performance-Bearbeitung geeignet ist.
bl
bl
Quick-Tone-Modus
In Bearbeitung befindliche Zonenpart-Klangfarbe
In Bearbeitung befindlicher Zonenpart
Falls der Zeiger (e) im Display nicht unter 1 steht, bewegen Sie ihn bitte mit den (+)-Tasten zu 1. Kontrollieren Sie, dass der Zeiger (e) auf 1 steht, und wählen Sie mit
bl bo bp bq
PART Minus (–) und Plus
9
die Klangfarbe für Zonenpart 1.
Performance-Name
Im Performance-Modus verwendet die Tastatur die vier als Zonenpart 1 bis 4 gewählten Klangfarben. Näheres über Zonenparts und ihre Klangfarben finden Sie unter „Wählen und Kreieren von Klangfarben“ auf Seite G-18.
• Wie unten in der Illustration gezeigt, können die Klangfarben der drei Kategorien links nur Zonenpart 1 zugewiesen werden.
bl
Nur Zonenpart 1
zuweisbar
Den Zonenparts
1 bis 4 zuweisbar
Bewegen Sie als Nächstes mit den Plus (+)-Tasten den Displayzeiger (e) zu 2 und wählen Sie dann wie oben eine Klangfarbe für Zonenpart 2. Wiederholen Sie den obigen Schritt für die Zonenparts 3 und 4.
Wenn Sie Klangfarben für alle Zonenparts gewählt haben, drücken Sie bitte Anzeige zurückzukehren. Spielen Sie als Nächstes etwas auf der Tastatur, um den Klang zu kontrollieren. Es sollten alle der vier oben gewählten Klangfarben ertönen.
Ein Ausrufungszeichen ( ! ) im Display zeigt an, dass Bearbeitungen offen sind, die noch nicht gespeichert wurden. Drücken Sie Führen Sie dann zum Speichern Ihrer Anwender-Performance­Daten den gleichen Vorgang aus wie beim Speichern einer Anwender-Klangfarbe.
EXIT, um zur Performance-Modus-
bq
Bearbeitungen-offen-Indikator
WRITE zum Aufrufen des Speichermodus.
7
PART Minus (–) und
9
G-16
Spielend Spielen lernen (für Synthesizer-Einsteiger)
Beispiel: Abspeichern der Performance auf
Anwenderbank 2, Performance 1
Bearbeitungen-gespeichert-Indikator
Name der Performance-Daten von „Aura Lee“.
• Der Bearbeitungen-offen-Indikator ( ! ) und der Bearbeitungen-gespeichert-Indikator ( * ) werden auch in anderen Modi verwendet, in denen Daten bearbeitet und gespeichert werden (Klangfarben, Step-Sequenzer usw.)
Wenn Sie den Song „Aura Lee“ aufführen möchten, brauchen Sie nur Anwender-Performance 2-1 wieder abzurufen, um den Synthesizer spontan mit den oben registrierten vier Klangfarben zu konfigurieren. Probieren Sie aus, eine andere Performance-Nummer abzurufen, und rufen Sie dann Anwender-Performance 2-1 zurück.
Zusätzlich zu Tastaturklangfarben können Sie auch verschiedene andere Einstellungen als Performance-Daten abspeichern. Eine effektive Möglichkeit zur Nutzung der Bänke ist auch das Anlegen songspezifischer Bänke. Sie können zum Beispiel Bank 2 für „Aura Lee“ und Bank 3 für einen anderen Song verwenden, etc. Näheres hierzu finden Sie unter „Benutzen des Performance-Modus“ auf Seite G-62.
Abspielen eines vorinstallierten Demo-Songs
Verwenden Sie zum Abspielen von einem der vorinstallierten Demo-Songs, die die ganze Vielseitigkeit des Synthesizers zeigen, das nachstehende Vorgehen.
Drücken Sie gleichzeitig
SETTING und 7 WRITE.
7
7
Drücken Sie als Nächstes Demo-Song-Wiedergabe.
• Verwenden Sie die zum Wählen eines anderen Songs und zum Stoppen der Demo-Song-Wiedergabe. Näheres finden Sie auf Seite G-72.
ENTER. Dies startet die
bq
Minus (–) und Plus (+)-Tasten
bq
START/STOP
bk
Schluss
Die Klangnummer- und anderen Einstellungen, die Sie auf dem Synthesizer konfigurieren, werden auch beim Ausschalten des Stroms aufrechterhalten. Informationen zum Rücksetzen des Synthesizers auf die anfänglichen Werksvorgaben, die beim Kauf des Gerätes eingestellt sind, finden Sie unter „Initialisieren der Synthesizer­Gesamteinstellungen und Daten“ auf Seite G-71.
Dies beendet den Abschnitt für Synthesizer-Einsteiger. In den anderen Abschnitten dieser Bedienungsanleitung finden Sie detaillierte Angaben zu Themen, die in diesem Abschnitt nur kurz angesprochen wurden. Lassen Sie sich Zeit, überstürzen Sie nichts und achten Sie vor allem darauf, dass Sie die Zusammenhänge auch richtig verstehen. Wenn Sie irgendwelche Begriffe nicht verstehen, die in dieser Bedienungsanleitung verwendet werden, finden Sie in der Regel nähere Informationen im Internet oder in Fachbüchern zum Thema Synthesizer oder elektronische Musik.
Sicher sind Sie bald auf dem richtigen Wege, zur Klangerzeugung das volle Potential auszuschöpfen!
G-17
Wählen und Kreieren von Klangfarben
7
bm
bn bo
3
bp
bq
5
br
9 bl
Beschreibung
Die Klangfarben dieses Synthesizers werden aus den unten gezeigten 16 Parts und extern eingespeisten Parts gebildet. Dieses Kapitel erläutert, wie Klangfarben bei Verwendung von Zonenpart 1 gespeichert werden. Es behandelt auch die Effekt-Funktion zur Erweiterung von Klangfarben und die Controller, mit denen eine Klangfarbe beim Spielen in verschiedener Weise verändert werden kann.
Partnummer Partname Beschreibung
1 Zonenpart 1
2 bis 4 Zonenparts 2 bis 4
5 bis 7
8 bis 16 Drum 1 bis Chord Step-Sequenzer-Notenparts (Seite G-40)
Externer Eingang
* Über Zonen und Zonenparts
Tastatur-, Pedal-, Tasten- und anderweitige Operationen beeinflussen nicht nur die Preset-Klangfarben des Synthesizers, sondern können auch als MIDI-Daten an ein externes Gerät (elektronisches Musikinstrument oder Computer) gesendet werden, das an den Synthesizer angeschlossen ist. Die Einstellungen, die sowohl für interne als auch für externe Parts gelten, werden übergreifend als „Zone“ bezeichnet, während die für eine Zone herangezogenen Parts der eingebauten Klangquelle des Synthesizers als „Zonenparts“ bezeichnet werden. Wenn Sie beispielsweise mit Synthesizer Zone 2 eine Klangfarbe wählen, kann diese sowohl für Zonenpart 2 der internen Klangquelle als auch für MIDI-Kanal 2 eines externen Geräts herangezogen werden.
• Sie können die Zuordnungen zwischen Zonen und MIDI-Kanälen ändern (Seite G-64).
*
*
Dies ist der Hauptpart des Synthesizers. Dieser Part wird gespielt, wenn Sie auf der Tastatur spielen. Sie können die Klangfarbe wählen, die Zonenpart 1 zugewiesen ist, und die aktuell zugewiesene Klangfarbe bearbeiten.
Diese Parts können nur im Performance-Modus gespielt werden. Im Vergleich zu Zonenpart 1 bieten diese Parts nur begrenzte Möglichkeiten zum Zuweisen von Klangfarben und zu deren Bearbeitung (Seite G-62).
Diese Parts werden als Klang erzeugt, wenn MIDI-Meldungen von einer externen Quelle empfangen werden (Seite G-69).
Dies sind Klangfarben, die über die eingegeben werden.
*
im Klangfarbenmodus (Seite G-11) gewählt, bearbeitet und
MIC IN, INST IN-Buchsen (Seite G-67)
ck
G-18
Eingebaute
Klangquelle
Wählen und Kreieren von Klangfarben
Zonenpart 1 Zonenpart 2 Zonenpart 3 Zonenpart 4
Externes Gerät
Zone 1
Einstellungen
(MIDI-Kanal 1) (MIDI-Kanal 2) (MIDI-Kanal 3) (MIDI-Kanal 4)
Zone 2
Einstellungen
Zone 3
Einstellungen
Zone 4
Einstellungen
G-19
Wählen und Kreieren von Klangfarben
Eine Klangfarbe wählen
1.
Drücken Sie 7 TONE.
Die Taste leuchtet auf und der Synthesizer wechselt in den Klangfarbenmodus.
2.
Wählen Sie mit den bl SOLO SYNTH bis VARIOUS-Tasten eine Klangfarben-Kategorie.
3.
Drücken Sie bp PRESET/USER zum Wählen zwischen Preset- und Anwender-Klangfarben.
• Bei erloschener Taste sind Preset- und bei leuchtender Taste Anwender-Klangfarben gewählt.
4.
Drücken Sie die bp NUM/BANK-Taste, damit die Taste blinkt.
• Das Blinken dieser Taste zeigt an, dass mit den bp Nummerntasten (0 bis 9) eine Bank-Nummer eingegeben werden kann.
5.
Wählen Sie mit den bp Nummerntasten (0 bis 9) eine Bank-Nummer.
• Sobald Sie eine Bank-Nummer eingegeben haben, erlischt bp NUM/BANK. Das Erlöschen dieser Taste zeigt an, dass mit den
(0 bis 9)-Tasten eine Klangnummer eingegeben werden kann.
bp
6.
Wählen Sie mit den bp Nummerntasten (0 bis 9) eine Klangnummer.
• Sie können eine Klangnummer auch mit dem bo Rad eingeben.
• Eine weitere Möglichkeit ist, die Klangnummer durch Erhöhen bzw. Vermindern der angezeigten Nummer mit den Minus (–) und Plus (+)-Tasten einzustellen. Durch gleichzeitiges Drücken der Sie zur ersten Klangfarbe der aktuell gewählten Kategorie (siehe nächster Abschnitt) springen.
Minus (–) und Plus (+)-Tasten können
bq
Übersicht über die Klangfarben-Kategorien
Kategorie
Nummer Name Preset Anwender
Diese Kategorie enthält herkömmliche analoge
1
2
3
4 5 Strings/Brass 6Guitar/Bass 7 Synthesizer 8 Various
• Eine vollständige Liste der Klangfarben finden Sie im separaten „Anhang“.
• Unter den anfänglichen Werksvorgaben sind den Anwender-Klangfarben dieselben Klangfarben zugewiesen wie den entsprechenden Preset-Klangnummern.
Solo-Synthesizer
(Solo Synth)
Hex-Layer
(Hex Layer)
Zugriegelorgel
(Drawbar Organ)
Piano Über die Klangfarben dieser Kategorie können Sie gesampelte
PCM
Synthesizer-Klangfarben. Sie können eine Wellenform als Basis wählen und dann die drei Klangkomponenten (Tonhöhe, Klangfarbe, Lautstärke) so bearbeiten, dass Sie den gewünschten Klang erhalten. Monophonisch.
In dieser Kategorie werden bis zu sechs Klangfarben zu Ensemble-Sounds mit großer Klangtiefe gemischt. Jede der gemischten Klänge kann separat bearbeitet werden.
Diese Kategorie enthält traditionelle Zugriegelorgel-Klangfarben mit neun Zugriegeln und Rotationslautsprechern. Bei diesen Klängen dienen die Zugriegel.
Klänge zur Wiedergabe einer Reihe verschiedener Instrumente verwenden.
Beschreibung
Schieberegler des Synthesizers als
5
Anzahl Klangfarben
100 100
50 50
50 50
420 110
bq
G-20
Wählen und Kreieren von Klangfarben
Eine Klangfarbe bearbeiten und als Anwender-Klangfarbe speichern
1.
Wählen Sie die zu bearbeitende Klangfarbe.
• Sie können für die Bearbeitung eine Preset-Klangfarbe oder eine bereits vorhandene Anwender-Klangfarbe wählen.
2.
Drücken Sie 7 EDIT.
Dies zeigt die Top-Anzeige der Klangbearbeitungsliste an. Beispiel: Erste Seite der Klangbearbeitungsliste von
Solo-Synthesizer
Listentitel
Liste
Ruft eine Gruppe auf.
Schließt eine Gruppe.
bqbo
Ändert die Einstellung. Blättert durch die Seiten.
4.
Nach Ende der Bearbeitung drücken Sie bitte
EDIT.
7
Dies schließt die Klangbearbeitungsliste.
• Der Bearbeitungen-offen-Indikator ( ! ) im Display zeigt an, dass Bearbeitungen offen sind, die noch nicht gespeichert wurden. Ihre Bearbeitungen werden annulliert, wenn Sie ohne zu speichern zu einem anderen Vorgang wechseln. Gehen Sie weiter zum nachfolgenden Schritt 5, wenn Sie Ihre Bearbeitungen speichern möchten.
Bearbeitungen-offen-Indikator
Wählt den
Menüpunkt.
3.
Wählen Sie mit bq den gewünschten Gegenstand und ändern Sie die gewählte Einstellung.
• Sie können die Einstellung auch mit dem bo Rad ändern.
• Näheres zu den Anzeigeinhalten finden Sie in den Informationen zu den einzelnen Klangfarben­Kategorien in den Abschnitten „Editierbare Solo-Synthesizer-Klangparameter“ (Seite G-22) bis „Editierbare Parameter von Drum-PCM-Klangfarben“ (Seite G-34) dieser Bedienungsanleitung.
Beispiel: Wählen von „Volume“ (Lautstärke) in der
Top-Anzeige und Ändern der Einstellung auf 055
Die Optionen in dieser Anzeige sind Gruppen, die jeweils
mehrere Punkte umfassen. Wählen einer Gruppe und
Drücken von
ENTER ruft die Gruppe auf.
bq
Seite
5.
Drücken Sie 7 WRITE und speichern Sie dann den bearbeiteten Klang als Anwender­Klangfarbe.
• Näheres zum Löschen von Anwender-Klangfarben finden Sie auf Seite G-71.
• Bei einigen Menüpunkten in der Klangbearbeitungsliste können die Einstellungen mit den Synthesizer­Schiebereglern geändert werden, ohne über die Klangbearbeitungsliste gehen zu müssen. Siehe „Klangsteuerung“ im nächsten Abschnitt.
Speichern von Anwender-Klangfarben auf ein externes Gerät
• Speicherkarte (Seite G-73)
• Computer (Seite G-79)
Menü-Cursor Einstellung
G-21
Wählen und Kreieren von Klangfarben
Editierbare Solo-Synthesizer-Klangparameter
Die Solo-Synthesizer-Klangfarben werden durch Kombinieren der Klänge der sechs Blöcke Nummer (1) bis (6) in der nachstehenden Illustration synthetisiert. Bevor Sie mit der konkreten Klangbearbeitung beginnen, sollten Sie etwas Zeit darauf verwenden, sich mit der Struktur und den Details der einzelnen Blöcke vertraut zu machen.
Solo-Synthesizer-Klangkonfigurationsschema
MIC IN
(2) Block Synth OSC2
(1) Block Synth OSC1
EG
*
EG
*
Synth OSC Filter Verst.
(4) PCM-Block OSC2
(3) PCM-Block OSC1
EG
*
EG
*
PCM OSC Filter Verst.
(5) Block für externen Eingangston
EG
*
EG
*
EG
EG
EG
(9) Block LFO2
(8) Block LFO1
*
EG
*
LFO
An Blöcke (1) bis (7)
*
*
(7) Gesamtblock
EG
Filter
*
Solo-
Synthesizer-
DSP
Ausgang
An Blöcke (1) bis (9)
Pitch-Shifter Filter Verst.
INST IN
(6) Noise-Block
*
EG
Rauschgene-
rator
Filter Verst.
* Envelope Generator (Hüllkurvengenerator)
G-22
EG
(10) Controller
• Tastatur
• Pedal
HOLD
bm
• Bender
• Modulation
• Empfangene MIDI-Meldungen
*
(Virtual Controller)
(1) Synthesizer-Block OSC1
(2) Synthesizer-Block OSC2
Wählen und Kreieren von Klangfarben
Beschreibung
„OSC“ steht für „oscillator“ (Oszillator), wo der Klang reell erzeugt wird. Diese beiden Synthesizer-OSC-Blöcke erzeugen den Klang wie ein analoger Synthesizer mit Hilfe einer Sinuswelle, Sägezahnwelle oder anderen Basis-Wellenform.
• Synth OSC: Generiert den Grundton und bestimmt die Tonhöhe.
• Filter: Steuert das Timbre durch Ausfiltern bestimmter Frequenzen.
• Verst.: Stellt die Lautstärke ein.
• Drei EG (Hüllkurvengeneratoren): Steuern Änderungen von Tonhöhe, Timbre, Lautstärke und anderen Parametern im Zeitverlauf. Die Illustration zeigt ein Beispiel für eine Lautstärke-Hüllkurve.
Lautstärke
Zeit
Attack (Anstieg) Sustain (Halten) Release (Ausklang) 2
Decay (Abstieg) Release (Ausklang) 1
(3) PCM-Block OSC1
(4) PCM-Block OSC2
(5) Block für externen Eingangston
(6) Noise-Block
(7) Gesamtblock
(8) Block LFO1
(9) Block LFO2
(10) Controller
Dieser Block erzeugt den Klang auf der Basis von PCM-Klängen (gleiche Klangqualität wie Klänge der PCM-Klangkategorie). Näheres darüber, wie die editierbaren Parameter dieses Blocks sich von denen der obigen OSC-Blocks unterscheiden, finden Sie unter „Editierbare Parameter der Blöcke (1) bis (6)“ (Seite G-24).
Anstelle eines Oszillators erzeugt dieser Block den Klang auf der Basis des Tons, der über die
MIC IN und INST IN-Buchsen des Synthesizers eingespeist wird. Bei diesem Block ist der
ck
Bereich der Tonhöhenänderungen des erzeugten Klangs begrenzt. Anstelle eines Oszillators erzeugt diese Block den Klang auf Basis des Rauschens von einem
speziellen Rauschgenerator. Die Tonhöhe des von diesem Block erzeugten Klangs ist nicht editierbar.
Dieser Block kombiniert die Signale (1) bis (6) und sendet den vervollständigten Klang an die Filter und DSP (eine Art Effekt).
„LFO“ steht für „low-frequency oscillator“ (Niederfrequenz-Oszillator). Die LFOs senden den einzelnen Blöcken Wellenform-Informationen, die dann als Basis für Modulation, Tremolo und andere Halleffekte herangezogen werden.
Zu den Controllern zählen Tastatur, Bender und andere Regler sowie MIDI-Meldungen. An die Blöcke (1) bis (9) werden Control-Meldungen zur Klangsteuerung gesendet. Eine Virtual-Controller-Funktion kann dazu verwendet werden, Kombinationen von Controllertypen (Quellen) und die gesteuerten Parameter (Ziele) für Vorgänge wie „Pedal gedrückt, Lautstärke ändern“ frei zu konfigurieren.
G-23
Wählen und Kreieren von Klangfarben
Editierbare Parameter der Blöcke (1) bis (6)
•Die neun Schieberegler (5) und vier Knöpfe (3) ermöglichen schnelles und einfaches Einstellen von einigen der in der
nachstehenden Liste aufgeführten Parametern (Seite
Vorbereitung
Führen Sie über die Anzeige von Schritt 2 des Vorgehens unter „Eine Klangfarbe bearbeiten und als Anwender-Klangfarbe speichern“ auf Seite G-21 die folgenden Schritte aus.
1.
Wählen Sie „OSC Block >Ent“ und drücken Sie dann bq ENTER zum Aufrufen der Gruppe.
2.
Wählen Sie mit den 9 PART Minus (–) und Plus (+)-Tasten den zu bearbeitenden Block.
Liste der editierbaren Parameter
• Schattierte Zellen bezeichnen eine mehrere Punkte umfassende Gruppe. Drücken Sie Gruppe enthaltenen Punkte.
• (V) am Ende eines Anzeigepunkts kennzeichnet einen Punkt, der als Virtual-Controller-Ziel (Seite G-29) für Block (10) wählbar ist.
Displaytext Beschreibung Einstellungen
OSC On Off OSC ein/aus (OSC On/Off). Wählen von off deaktiviert den gesamten Block. Off, On
Oszillator (oscillator). Gruppe der editierbaren Parameter im Zusammenhang mit
Oscillator >Ent (Nur Block (1) bis (5))
Synth Wave (Nur Blöcke (1) und (2)) PCM Wave (Nur Blöcke (3) und (4))
Pitch (V)
Detune (V) Verstimmung (detune). Feineinstellung der Tonhöhe. –256 bis 0 bis +255
der Tonhöhe von Synth OSC, PCM OSC und Tonhöhenverschiebung.
• Diese Gruppe kann durch Ausführen von Schritt 1 unter „Eine Klangfarbe bearbeiten und als Anwender-Klangfarbe speichern“ (Seite G-21) und anschließendes Gedrückthalten von
Synth-Welle (SYNTH WAVE), PCM-Welle (PCM WAVE). Wählt die Basiswelle für einen von Synth OSC oder PCM OSC erzeugten Klang.
• Eine Welle, neben deren Namen „L“ oder „B“ angezeigt ist, ertönt in einer Tonhöhe, die um eine Oktave unter der tatsächlichen Tonhöhe liegt. Im Falle einer Welle mit „B“ wird kein Ton ausgegeben, wenn eine höher als C5 liegende Tastaturtaste angeschlagen wird.
• Näheres über Wellentypen finden Sie im separaten „Anhang“.
• Dieser Punkt ist bei Block (5) nicht vorhanden.
Tonhöhe (pitch). Stellt die maximalen und minimalen Tonhöhenwerte im Bereich von ±2 Oktaven ein. Eine Einstellung von –256 senkt die Tonhöhe um zwei Oktaven und eine Einstellung von 255 hebt die Tonhöhe um zwei Oktaven an.
Key-Follow (key follow). Skaliert die Größe der Tonhöhenänderung zwischen benachbarten Tastaturtasten. Ein höherer Wert bedeutet eine größere Änderung.
Beispiel: Bei Tastaturtaste C4 als Key-Follow-Basis
G-35).
Block Syn1: Synth OSC1 Syn2: Synth OSC2 PCM1: PCM OSC1 PCM2: PCM OSC2 Ext: Externer Eingang Rauschen: Rauschen
EDIT aufgerufen werden.
7
Key Follow = 127
ENTER zum Anzeigen der in einer
bq
Siehe getrennten „Anhang“.
–256 bis 0 bis +255
G-24
KeyFollow (V)
KeyFolBase (V)
4
D
#
4
C
4
C
b
4
B
#
4
4
C
C
Key Follow = 64
Key Follow = 0
Key Follow
Key Follow = -127
Key Follow Base
Key-Follow-Basis (key follow base). Die im Mittelpunkt der Key-Follow-Skalierung liegende Tastaturtaste.
• Der Einstellwert kann über die Tastaturtasten eingegeben werden.
–128 bis 0 bis +127
C-1 bis G9
B
Wählen und Kreieren von Klangfarben
Displaytext Beschreibung Einstellungen
Env.Depth (V)
Hüllkurventiefe (envelope depth). Legt fest, wie die unten gezeigte Hüllkurve angewendet wird.
Tonhöhen-Hüllkurve (envelope). Gruppe editierbarer Parameter von auf Synth OSC, PCM OSC und den Pitch-Shifter angewandten Hüllkurven (Hüllkurven-Generator).
• Die unten gezeigte Kurve gilt auch für Filter-, Verstärker- und andere Hüllkurven. Bei der Tonhöhen-Hüllkurve entspricht die Tonhöhe des Klangs der vertikalen Achse (Level).
Level
AL
–64 bis 0 bis +63
SL
RL1
Envelope >Ent
IL
AT DT RT1 RT2
RL2
Time
IL : Init Level RT1 : Release Time1 AT : Attack Time RL1 : Release Level1 AL : Attack Level RT2 : Release Time2 DT : Decay Time RL2 : Release Level2 SL : Sustain Level
Init.Level (V) Anfangspegel (initial level). Tonhöhe des Klangs beim Einsatz der Anfangsnote. –64 bis 0 bis +63
Atk.Time (V)
Atk.Level (V)
Dec.Time (V)
Sus.Level (V)
Rel.Time1 (V)
Rel.Level1 (V)
Rel.Time2 (V)
Rel.Level2 (V)
Clk.Trig
Ext.Trig (Nur Block (5))
Anstiegzeit (attack time). Die Zeit, die es dauert, bis von der Anfangshöhe her die Anstiegshöhe erreicht ist.
Anstiegshöhe (attack level). Die unmittelbar nach Noteneinsatz erreichte Zielhöhe.
Abstiegszeit (decay time). Die Zeit, die erforderlich ist, bis der Klang von der Anstiegshöhe die Haltehöhe erreicht.
Haltehöhe (sustain level). Die Höhe des Klangs wird beibehalten, solange eine Taste oder ein Pedal gedrückt gehalten wird.
Ausklingzeit 1 (release time 1). Die Zeit, die erforderlich ist, bis nach dem Freigeben der Taste die Ausklinghöhe 1 erreicht wird.
Ausklinghöhe 1 (release level 1). Die unmittelbar nach dem Freigeben einer Taste erreichte Zielhöhe.
Ausklingzeit 2 (release time 2). Die Zeit, in der Ausklinghöhe 2 von Ausklinghöhe 1 her erreicht wird.
Ausklinghöhe 2 (release level 2). Die nach dem Freigeben einer Taste erreichte zweite Zielhöhe.
Clock-Trigger (clock trigger). Legt die Zahl der Schläge bis zum Rücksetzen der Hüllkurve fest. Wählen einer Einstellung von 1/4U bis 4U setzt mit dem Timing des Backbeats zurück.
Externer Trigger (external trigger). Wenn eingeschaltet, wird die Hüllkurve durch einen externen Trigger rückgesetzt.
0 bis 127
–64 bis 0 bis +63
0 bis 127
–64 bis 0 bis +63
0 bis 127
–64 bis 0 bis +63
0 bis 127
–64 bis 0 bis +63
Off, 1/4, 1/3, 1/2, 2/3, 1, 3/2, 2, 3, 4, 1/4U, 1/3U, 1/2U, 2/3U, 1U, 3/2U, 2U, 3U, 4U
Off, On
LFO1 Depth (V) LFO1-Tiefe (LFO1 depth). Legt fest, wie LFO1 von Block (8) angewandt wird. –64 bis 0 bis +63
LFO2 Depth (V) LFO2-Tiefe (LFO2 depth). Legt fest, wie LFO2 von Block (9) angewandt wird. –64 bis 0 bis +63
PulseWidth (Nur Blöcke (1) und (2)) (V)
Impulsbreite (pulse width). Stellt bei Verwendung einer Rechteckwelle als Synthesizer-Welle die Breite der Rechteckwelle ein.
0 bis 127
PWM LFO1-Tiefe (PWM LFO1 depth). Stellt bei Pulsbreitenmodulation mit LFO1 die Tiefe der Impulsbreite ein.
PWM
PWM LFO1 Depth (Nur Blöcke (1) und (2)) (V)
–64 bis 0 bis +63
G-25
Wählen und Kreieren von Klangfarben
Displaytext Beschreibung Einstellungen
PWM LFO2 Depth (Nur Blöcke (1) und (2)) (V)
Sync OSC (Nur Block (2))
OriginalKey (Nur Block (5)) (V)
MicInstLvl (Nur Block (5)) (V)
TrigThresh (Nur Block (5)) (V)
TrigRelease (Nur Block (5)) (V)
P.ShiftMode (Nur Block (5))
P.ShiftMix (Nur Block (5))
Noise Type (Nur Block (6))
Filter >Ent
Gain
Cutoff (V) Grenzfrequenz (cutoff frequency). Legt die Filtergrenzfrequenz fest. 0 bis 15
TouchSense (V)
KeyFollow (V)
KeyFolBase (V)
Env.Depth (V)
Envelope >Ent
LFO1 Depth (V) LFO1-Tiefe (LFO1 depth). Legt fest, wie LFO1 von Block (8) angewandt wird. –64 bis 0 bis +63
LFO2 Depth (V) LFO2-Tiefe (LFO2 depth). Legt fest, wie LFO2 von Block (9) angewandt wird. –64 bis 0 bis +63
Amp >Ent
Volume (V) Lautstärke (volume). Legt die Verstärkung fest. 0 bis 127
TouchSense (V)
PWM LFO2-Tiefe (PWM LFO2 depth). Stellt bei Pulsbreitenmodulation mit LFO2 die Tiefe der Impulsbreite ein.
Oszillator-Sync (Sync OSC). Durch Einschalten wird die Klangwelle von Block (2) entsprechend der Klangwellenperiode von Block (1) zurückgesetzt, was beide miteinander synchronisiert.
Original-Taste (original key). Wählt die Tastaturtasten, die den externen Eingangston von Block (5) unverändert in Original-Tonhöhe spielen.
• Die Einstellung kann mit den Tastaturtasten vorgenommen werden.
Mikrofon/Instrument-Pegel (Mic/inst level). Pegel des externen Eingangstons an Block (5).
Triggerschwelle (trigger threshold). Stellt den Schwellenwert des externen Eingangspegels ein, der bestimmt, ob die externe Eingabe eine Triggerung (Seite G-25) bewirkt.
Trigger-Aufhebezeit (trigger release time). Stellt die Zeit ein, für die nach einer extern eingespeisten Triggerung (Seite G-25) die nächste Triggerung blockiert ist.
Pitch-Shifter-Modus (pitch shifter mode). Ein höherer Einstellwert verlängert die Zeit bis zum Noteneinsatz, verbessert aber die Klangqualität. Wenn diese Einstellung ausgeschaltet ist, erhalten Sie unabhängig von der gedrückten Tastaturtaste die gleiche Tonhöhe.
Pitch-Shifter-Mix (pitch shifter mix). Legt das Lautstärkeverhältnis zwischen dem Klang mit verschobener Tonhöhe (Shiftklang) und dem unveränderten Klang fest. 0: Nur Shiftklang 7: Beide Klänge gleich laut 15: Nur Originalklang
Rauschtyp (noise type) Wählt den Typ des von Block (6) generierten Rauschens. Hier sind Weißes Rauschen (gleiches Rauschen auf allen Frequenzen), Rosa Rauschen (zur Frequenz umgekehrt proportionales Rauschen) und andere Rauschtypen verfügbar.
• Eine vollständige Liste der verfügbaren Rauschtypen finden Sie im separaten „Anhang“.
Filter (filter). Gruppe editierbarer Parameter, die mit den Filtern (Klangfarben) in den einzelnen Blöcken zusammenhängen.
Verstärkung (gain) Legt fest, wie die Lautstärke der Frequenzanteile bedämpft wird, die höher als der unten beschriebene Einstellwert der Grenzfrequenz sind. Wenn hier „Flat“ eingestellt ist, erfolgt keine Bedämpfung.
Anschlagempfindlichkeit (touch sense). Legt fest, wie die Stärke des Tastenanschlags auf der Tastatur die Größe der Filteränderung beeinflusst.
Key-Follow (key follow). Skaliert die Größe der Filteränderung zwischen benachbarten Tastaturtasten. Ein höherer Wert bedeutet eine größere Änderung.
Key-Follow-Basis (key follow base). Die im Mittelpunkt der Key-Follow-Skalierung liegende Tastaturtaste.
• Die Einstellung kann mit den Tastaturtasten vorgenommen werden.
Hüllkurventiefe (envelope depth). Legt fest, wie die unten gezeigte Hüllkurve angewendet wird.
Filter-Hüllkurve (envelope) Gruppe editierbarer Parameter der auf Filter angewendeten Hüllkurve (Hüllkurvengenerator).
• Näheres zu den in der Gruppe enthaltenen Punkten und Einstellbereichen finden Sie unter „Tonhöhen-Hüllkurve“. Bei dieser Gruppe zeigt die vertikale Achse (Level) im Diagramm der Tonhöhen-Hüllkurve den Grad der Filterwirkung an.
Verstärker (Amp). Gruppe editierbarer Parameter, die mit dem Verstärker (Lautstärke) in den einzelnen Blöcken zusammenhängen.
Anschlagempfindlichkeit (touch sense). Legt fest, wie die Stärke des Tastenanschlags auf der Tastatur die Lautstärke beeinflusst.
–64 bis 0 bis +63
Off, On
C-1 bis G9
0 bis 127
0 bis 127
0 bis 127
Off, 1, 2, 3
0 bis 15
Siehe getrennten „Anhang“.
–18 dB, –12 dB, –6 dB, –3 dB, Flat
–64 bis 0 bis +63
–128 bis 0 bis +127
C-1 bis G9
–64 bis 0 bis +63
0 bis 127 (Initial Level bis Release Level 2)
• Die Einstellbereiche für Clock-Trigger und externe Triggerung sind die gleichen wie bei der Tonhöhen­Hüllkurve.
–64 bis 0 bis +63
G-26
Wählen und Kreieren von Klangfarben
Displaytext Beschreibung Einstellungen
KeyFollow (V)
KeyFolBase (V)
Envelope >Ent
LFO1 Depth (V) LFO1-Tiefe (LFO1 depth). Legt fest, wie LFO1 von Block (8) angewandt wird. –64 bis 0 bis +63
LFO2 Depth (V) LFO2-Tiefe (LFO2 depth). Legt fest, wie LFO2 von Block (9) angewandt wird. –64 bis 0 bis +63
Legato
Portamento
PortaTime (V)
Key-Follow (key follow). Skaliert die Größe der Lautstärkeänderung zwischen benachbarten Tastaturtasten. Ein höherer Wert bedeutet eine größere Änderung.
Key-Follow-Basis (key follow base). Die im Mittelpunkt der Key-Follow-Skalierung liegende Tastaturtaste.
• Die Einstellung kann mit den Tastaturtasten vorgenommen werden.
Verstärker-Hüllkurve (envelope). Gruppe editierbarer Parameter der auf Verstärker angewendeten Hüllkurve (Hüllkurvengenerator).
• Näheres zu den in der Gruppe enthaltenen Punkten finden Sie unter „Tonhöhen-Hüllkurve“. Die vertikale Achse (Level) im Diagramm der Tonhöhen-Hüllkurve entspricht im Falle dieser Gruppe der Lautstärke. Im Unterschied zur Tonhöhen-Hüllkurve beträgt der Einstellbereich für die neun Punkte von Initial Level bis Release Level 2 allerdings 0 bis 127,
Legato (Legato). Durch Aktivieren dieser Einstellung werden nachfolgende Noten glatt und gebunden gespielt.
Portamento (Portamento). Durch Aktivieren dieser Einstellung wird ein Portamento-Effekt aufgelegt.
Portamento-Zeit (Portamento Time). Legt die Zeit bis Erreichen der nächsten Note beim Portamento fest.
–128 bis 0 bis +127
C-1 bis G9
0 bis 127 (Initial Level bis Release Level 2)
• Die Einstellbereiche für Clock-Trigger und externe Triggerung sind die gleichen wie bei der Tonhöhen­Hüllkurve.
Off, On
Off, On
0 bis 127
Block (7): Editierbare Gesamtblock-Filterparameter
Vorbereitung
Wählen Sie in Schritt 2 von „Eine Klangfarbe bearbeiten und als Anwender-Klangfarbe speichern“ (Seite G-21) den Punkt „Total Filter >Ent“ und drücken Sie dann
Liste der editierbaren Parameter
• Schattierte Zellen bezeichnen eine mehrere Punkte umfassende Gruppe. Drücken Sie Gruppe enthaltenen Punkte.
• (V) am Ende eines Anzeigepunkts kennzeichnet einen Punkt, der als Virtual-Controller-Ziel (Seite G-29) für Block (10) wählbar ist.
Displaytext Beschreibung Einstellungen
Filtertyp (filter type). Wählt den Filtertyp.
FilterType
Cutoff (V) Grenzfrequenz (cutoff frequency). Legt die Grenzfrequenz aller Solo-Synthesizer-Klänge fest. 0 bis 127
Resonance (V)
TouchSense (V)
KeyFollow (V)
KeyFolBase (V)
Env.Retrig
Env.Depth (V) Hüllkurventiefe (envelope depth). Legt fest, wie die unten gezeigte Hüllkurve angewendet wird. –64 bis 0 bis +63
Envelope >Ent
LFO1 Depth (V) LFO1-Tiefe (LFO1 depth). Legt fest, wie LFO1 von Block (8) angewandt wird. –64 bis 0 bis +63
LFO2 Depth (V) LFO2-Tiefe (LFO2 depth). Legt fest, wie LFO2 von Block (9) angewandt wird. –64 bis 0 bis +63
LPF: Tiefpassfilter. Filtert die hochfrequenten Anteile oberhalb der Grenzfrequenz aus. BPF: Bandpassfilter. Filtert die hoch- und tieffrequenten Anteile aus, die außerhalb eines
bestimmten Bereichs um die Grenzfrequenz liegen.
HPF: Hochpassfilter. Filtert die tieffrequenten Anteile unterhalb der Grenzfrequenz aus.
Resonanz (resonance). Betont zur klanglichen Veränderung die Noten in der Nähe der Grenzfrequenz.
Anschlagempfindlichkeit (touch sense). Legt fest, wie die Stärke des Tastenanschlags auf der Tastatur die Größe der Filteränderung beeinflusst.
Key-Follow (key follow). Skaliert die Größe der Filteränderung zwischen benachbarten Tastaturtasten. Ein höherer Wert bedeutet eine größere Änderung.
Key-Follow-Basis (key follow base). Die im Mittelpunkt der Key-Follow-Skalierung liegende Tastaturtaste.
• Die Einstellung kann mit den Tastaturtasten vorgenommen werden.
Hüllkurvengenerator-Retrigger (envelope generator retrigger). Durch Einschalten dieser Einstellung wird der Filter mit jeder Betätigung einer Tastaturtaste neu getriggert.
Gesamtfilter-Hüllkurve (envelope) Gruppe editierbarer Parameter einer auf Gesamtblockfilter angewendeten Hüllkurve (Hüllkurvengenerator).
• Näheres zu den in der Gruppe enthaltenen Punkten finden Sie unter „Tonhöhen-Hüllkurve“. Bei dieser Gruppe zeigt die vertikale Achse (Level) im Diagramm der Tonhöhen-Hüllkurve den Grad der Filterwirkung an.
ENTER, um die Gruppe aufzurufen.
bq
ENTER zum Anzeigen der in einer
bq
Siehe Zelle links.
0 bis 127
–64 bis 0 bis +63
–128 bis 0 bis +127
C-1 bis G9
Off, On
0 bis 127 (Initial Level bis Release Level 2)
• Die Einstellbereiche für Clock-Trigger und externe Triggerung sind die gleichen wie bei der Tonhöhen-Hüllkurve.
G-27
Wählen und Kreieren von Klangfarben
Block (8) LFO1 und Block (9) LFO2: Editierbare Parameter
Vorbereitung
Führen Sie über die Anzeige von Schritt 2 des Vorgehens unter „Eine Klangfarbe bearbeiten und als Anwender-Klangfarbe speichern“ auf Seite G-21 die folgenden Schritte aus.
1.
Wählen Sie „LFO >Ent“ und drücken Sie dann bq ENTER zum Aufrufen der Gruppe.
2.
Wählen Sie mit den 9 PART Minus (–) und Plus (+)-Tasten den zu bearbeitenden Block.
Liste der editierbaren Parameter
• (V) am Ende eines Anzeigepunkts kennzeichnet einen Punkt, der als Virtual-Controller-Ziel (Seite G-29) für Block (10) wählbar ist.
Displaytext Beschreibung Einstellungen
Wellentyp (wave type). Legt fest, dass der LFO einen der folgenden Wellentypen verwendet.
Sin (Sinuswelle)
Puls 1:3 (Rechteckwelle 1:3)
Tri (Dreieckwelle)
WaveType
Sync
Rate (V)
Clk.Sync
Depth (V) Tiefe (depth). Legt fest, wie LFO angewendet wird. 0 bis 127
Delay (V) Verzögerung (delay). Legt den Grad der Verzögerung in der Zeitgabe für die LFO-Anwendung fest. 0 bis 127
Rise (V)
Mod.Depth (V) Modulationstiefe (modulation depth). Legt fest, wie Modulation auf den LFO angewendet wird. 0 bis 127
Saw up (Sägezahnwelle aufwärts)
Saw down (Sägezahnwelle abwärts)
Sync (sync). Legt fest, womit LFO synchronisiert wird. Off: Keine Synchronisierung Tempo: Synchron mit dem für die Clock-Sync eingestellten Takt (siehe unten). LFO1 (Kann nur bei LFO2 gewählt werden.): Synchron mit LFO1.
Rate (rate). Legt die LFO-Geschwindigkeit (Frequenz) fest. Diese Einstellung ist aktiviert, wenn die obige Sync (sync)-Einstellung ausgeschaltet ist.
Clock-Sync (clock sync). Gibt den Takt vor, mit dem die LFO-Periode synchronisiert wird. Eine Einstellung von 1/4U bis 4U synchronisiert mit dem Timing des Backbeats.
• Diese Einstellung ist nur gültig, wenn Sync auf „Tempo“ eingestellt ist.
Anstieg (rise). Legt die Zeit fest, die ab Beginn der LFO-Anwendung vergeht, bis der Effekt den durch die obige Tiefe vorgegebenen Grad erreicht.
Puls 2:2 (Rechteckwelle 2:2)
Puls 3:1 (Rechteckwelle 3:1)
Random (zufällig)
Siehe Zelle links.
Siehe Zelle links.
0 bis 127
1/4, 1/3, 1/2, 2/3, 1, 3/2, 2, 3, 4, 1/4U, 1/3U, 1/2U, 2/3U, 1U, 3/2U, 2U, 3U, 4U
0 bis 127
G-28
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