Camille Bauer SIRAX MT7000, SIRAX MT7050 Operating Manual

BETRIEBSANLEITUNG
AC/DC Strom- und Spannungskonverter SIRAX MT7000 / MT7050
Operating manual
AC/DC Current and Voltage Converter SIRAX MT7000 / MT7050
Camille Bauer Metrawatt AG Aargauerstrasse 7 CH-5610 Wohlen/Schweiz
info@cbmag.com www.camillebauer.com
Inhaltsverzeichnis
1. Rechtliche Hinweise ……………………………………………………………………………………………………… 3
1.1 Sicherheits und Warnhinweise …………………………………………………………………………………………… 3
1.2 Qualifiziertes Personal …………………………………………………………………………………………………… 3
1.3 Bestimmungsgemässer Gebrauch ………………………………………………………………………………………… 3
1.4 Haftungsausschluss ……………………………………………………………………………………………………… 3
1.5 Rückmeldung …………………………………………………………………………………………………………… 3
1.6 Reparaturen und Änderungen ……………………………………………………………………………………………… 3
1.7 Kalibration und Neuabgleich ……………………………………………………………………………………………… 3
1.8 Entsorgung ……………………………………………………………………………………………………………… 4
1.9 Rücksendung …………………………………………………………………………………………………………… 4
2. Einleitung ………………………………………………………………………………………………………………… 4
2.1 Bestimmung des Dokukments …………………………………………………………………………………………… 4
2.2 Lieferumfang …………………………………………………………………………………………………………… 4
2.3 Weitere Unterlagen ……………………………………………………………………………………………………… 4
3. Funktionsbeschreibung ………………………………………………………………………………………………… 4
4. Montage und Installation ………………………………………………………………………………………………… 4
5. Elektrische Anschlüsse ………………………………………………………………………………………………… 5
6. Technische Daten ………………………………………………………………………………………………………… 6
7. Programmierung ………………………………………………………………………………………………………… 7
7.1 Programmierung über Software …………………………………………………………………………………………… 7
7.1.1 Konfiguration …………………………………………………………………………………………………………… 8
7.2 Programmierung über Modbus Adress-Register ……………………………………………………………………………11
8. Kennzeichnung des Typenschildes ………………………………………………………………………………………15
9. Zeichenerklärung …………………………………………………………………………………………………………16
10. Masszeichnungen ………………………………………………………………………………………………………16
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1. Rechtliche Hinweise
1.1 Sicherheits und Warnhinweise
In diesem Dokument werden Sicherheits- und Warnhinweise verwendet, welche zur persönlichen Sicherheit und vermeidung von Sachschäden befolgt werden müssen.
Ein Nichtbeachten führt zu Tod oder schwerer Körperverletzung.
Ein Nichtbeachten kann zu Sach- oder Personenschäden führen.
Ein Nichtbeachten kann dazu führen, dass das Gerät nicht die erwartete Funktionalität erfüllt oder beschädigt wird.
Die Installation und Inbetriebnahme darf nur durch geschultes Personal erfolgen. Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme, dass:
- die maximalen Werte aller Anschlüsse nicht überschritten werden, siehe Kapitel "Technische Daten",
- die Anschlussleitungen nicht beschädigt und bei der Verdrahtung spannungsfrei sind
- Energierichtung und Phasenfolge stimmen.
Das Gerät muss ausser Betrieb gesetzt werden, wenn ein gefahrloser Betrieb (z.B. sichtbare Beschädigungen) nicht mehr möglich ist. Dabei sind alle Anschlüsse abzuschalten. Das Gerät ist an unser Werk bzw. an eine durch uns autorisierte Servicestelle zu schicken.
Ein Önen des Gehäuses bzw. Eingri in das Gerät ist verboten. Das Gerät hat keinen eigenen Netzschalter. Achten Sie darauf, dass beim Einbau ein gekennzeichneter Schalter in der Installation vorhanden ist und dieser vom Benutzer leicht erreicht werden kann.
Bei einem Eingri in das Gerät erlischt der Garantieanspruch.
Es ist zu beachten, dass die auf dem Typenschild angegebenen Daten eingehalten werden!
Es sind die landesüblichen Vorschriften bei der Installation und Auswahl des Materials der elektrischen Leitungen zu befolgen!
1.2 Qualifiziertes Personal
Das in diesem Dokument beschriebene Produkt darf nur von Personal gehandhabt werden, welches für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziert ist. Qualifiziertes Personal hat die Ausbildung und Erfahrung um Risiken und Gefährdungen im Umgang mit dem Produkt erkennen zu können. Es ist in der Lage die enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise zu verstehen und zu befolgen.
1.3 Bestimmungsgemässer Gebrauch
Das in diesem Dokument beschriebene Produkt darf nur für den von uns beschriebenen Anwendungszweck eingesetzt werden. Die in den tech­nischen Daten angegebenen maximalen Anschlusswerte und zulässigen Umgebungsbedingungen müssen dabei eingehalten werden. Für den einwandfreien und sicheren Betrieb des Gerätes wird sachgemässer Transport und Lagerung sowie fachgerechte Lagerung, Montage, Installati­on, Bedienung und Wartung vorausgesetzt.
1.4 Haftungsausschluss
Der Inhalt dieses Dokuments wurde auf Korrektheit geprüft. Es kann trotzdem Fehler oder Abweichungen enthalten, so dass wir für die Vollstän­digkeit und Korrektheit keine Gewähr übernehmen. Dies gilt insbesondere auch für verschiedene Sprachversionen dieses Dokuments. Dieses Dokument wird laufend überprüft und ergänzt. Erforderliche Korrekturen werden in nachfolgende Versionen übernommen und sind via unsere Webpage www.camillebauer.com verfügbar.
1.5 Rückmeldung
Falls Sie Fehler in diesem Dokument feststellen oder erforderliche Informationen nicht vorhanden sind, melden Sie dies bitte via E-Mail an: customer-support@camillebauer.com
1.6 Reparaturen und Änderungen
Reparatur und Änderungen dürfen ausschließlich vom Hersteller durchgeführt werden. Önen Sie das Gehäuse des Gerätes nicht. Falls irgend­welche unbefugten Änderungen am Gerät vorgenommen werden, erlischt der Garantieanspruch. Für Geräte, die nicht im Werk geönet wurden, kann keine Gewährleistung oder Garantie übernommen werden. Wir behalten uns das Recht vor, das Produkt für Verbesserungen zu verändern.
1.7 Kalibration und Neuabgleich
Jedes Gerät wird vor der Auslieferung abgeglichen und geprüft. Der Auslieferungszustand wird erfasst und in elektronischer Form abgelegt. Die Messunsicherheit von Messgeräten kann sich während des Betriebs ändern, falls z.B. die spezifizierten Umgebungsbedingungen nicht eingehal­ten werden.
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1.8 Entsorgung
Geräte dürfen nur fachgerecht entsorgt werden!
Die Entsorgung der Geräte und Bestandteile darf nur unter Einhaltung guter professioneller Praktiken und nationaler Vorschriften entsorgt werden. Eine falsche Entsorgung kann die Umwelt gefährden.
1.9 Rücksendung
Alle an Camille Bauer Metrawatt AG gesandten Geräte müssen frei von allen gefährlichen Verunreinigungen sein (Säuren, Laugen, Lösungsmit­teln, usw.). Benutzen Sie die Originalverpackung oder eine geeignete Transportverpackung zur Rücksendung des Geräts.
Beschädigung bei der Rücksendung
Für Schäden, die durch eine unsachgemäße Rücksendung hervorgerufen werden, wird keine Gewährleistung oder Garantie übernommen.
2. Einleitung
2.1 Bestimmung des Dokuments
Dieses Dokument beschreibt die AC/DC Strom- und Spannungskonverter SIRAX MT7000 und MT7050. Es richtet sich an Installateure, Inbe­triebsetzer, Service- und Wartungspersonal.
Gültigkeitsbereich
Diese Betriebsanleitung ist für alle Varianten der AC/DC Strom- und Spannungskonverter SIRAX MT7000 und MT7050 gültig.
Vorkenntnisse
Allgemeine Kenntnisse der Elektrotechnik sind erforderlich. Für Montage und Anschluss wird die Kenntnis der landesüblichen Sicherheitsbestim­mungen und Installationsnormen vorausgesetzt.
2.2 Lieferumfang
AC/DC Strom- und Spannungskonverter SIRAX MT7000 oder MT7050 mit Montage-Set
Sicherheitshinweise (de, en, fr, it, es)
2.3 Weitere Unterlagen
Folgende weitere Dokumente zum Gerät sind elektronisch via www.camillebauer.com verfügbar:
Datenblatt (de, en)
Sicherheitshinweise (de, en, fr, it, es)
Betriebsanleitung (de, en)
3. Funktionsbeschreibung
Der SIRAX MT7000 und MT7050 sind "All in One" AC/DC Strom- und Spannungskonverter und ist für den Hutschieneneinbau konzipiert. Es lassen sich gängige Strom- und Spannungswandler, Rogowski Spulen und Temperaturfühler (PT100 oder NTC) anschliessen. Sie messen RMS AC und DC, durchschnittliche min. und max. Messung, Frequenz, Crest Faktor, Temperatur- oder Widerstandsmessung, harmonische Analyse bis zur 63., THD, I
und Messung der Innentemperatur des Moduls. Sie sind mit einem voll konfigurierbaren Analogausgang, einem Digitalausgang und mit einer
peak
RS485 Modbus RTU Schnittstelle ausgestattet. Über die kostenlose Konfigurationssoftware lassen sich die Geräte sehr einfach programmieren.
4. Montage und Installation
Sorgen Sie während der Montage, Installations- und Wartungsarbeiten für eine sichere Arbeitsumgebung. Unterbrechen Sie die Stromzufuhr des Primärleiters und sichern Sie diese gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten.
• Die Montage erfolgt über DIN-Hutschienenmontage.
• Die Einbaulage der Geräte ist beliebig.
• Schliessen Sie nun das Gerät gemäss Anschlussschema an.
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5. Elektrische Anschlüsse
SUPPLY -
SUPPLY +
SUPPLY -
SUPPLY +
Achtung: Lebensgefahr! Sicherstellen, dass beim Anschluss alle Leitungen spannungsfrei sind !
Es ist zu beachten, dass die auf dem Typenschild angegebenen Daten eingehalten werden! Es sind die landesüblichen Vorschriften bei der Installation und Auswahl des Materials der elektrischen Leitungen zu befolgen!
Netzteil
10 ... 30 VDC - Klemmen 1 und 2, oder über den T-BUS an die Unterseite des Gerä­tes anzuschließen.
SUPPLY -
2
SUPPLY +
1
10
9
8
7
A
+
V
6
A+
5
B-
4
GND
3
ROGOWSKI / HALL 10 V max
ROGOWSKI / HALL 1 V max
10-30 Vdc
RELAY MAX 50 mA MAX 30 Vdc
ANALOG
OUT
ModBus
RTU
1/5 A
20/100 mA
GND
+15 V
-15 V
11 12 13
14
15 16 17 18 19 20
GND
B-
T-BUS Verbindung (benötigt T-BUS Stecker):
A+
Die T-BUS-Verbindung wird verwendet, um das Gerät mit Strom und Kommunikation zu versorgen. Die Anzahl der vom Bus unterstützten Module hängt von der verwende­ten Stromversorgung ab (Überprüfen Sie die Absorption der Module).
Digital Ausgang
Der Ausgang ist ein Kontakt OptoMOS. Die Verbindung besteht zwischen den Klem­men 10 und 9. Der Kontakt kann als Alarmkontakt verwendet werden (die Parameter können über die Software eingestellt werden).
Analog Ausgang
Für die analoge Ausgangsspannung die Klemmen 6 (negativ) und 7 (positiv) anschlie­ßen. Für Analogausgang im Strom ACTIVE, verbinden Sie die Klemmen 8 (Iout) und 6
Serieller Ausgang RS485
Verfügbar an den Klemmen 3 (AND), 4 (B-), 5 (A +) oder über den T-BUS durch Verbindung mit der Unterseite des Geräts.
Sensor und Wandler Eingang
Abhängig von der Art des Sensors oder des verfügbaren Signals, stellen Sie die Verbindungen als Schaltplan her. Sensor 1 / 5A: Zwischen den Klemmen 11 und 15 (GND). Sensor 20/100 mA: Zwischen den Klemmen 12 und 15 (GND). Sensor von ± 10 V max: Zwischen den Klemmen 13 und 15 (GND). Sensor von ± 1 V max: Zwischen den Klemmen 14 und 15 (GND). Sensor PT100 2 Drähte / NTC: 18, 19 (diese beiden Klemmen miteinander verbin­den) und 20. Sensor PT100 3 Drähte: Zwischen den Klemmen 18, 19 und 20 (ohne irgendeine Verbindung zwischen den Klemmen 18 und 19).
Netzteil für Hall-Sensoren
Die Klemmen 16 (positiv) und 17 liefern eine doppelte Stromversorgung für den Hall-Sensor (extern), sowohl bei +15 V als auch bei -15 V (MAX 50 mA).
10
9
8 7 6
5 4
3 2 1
A
+
V
A+
B-
GND
SUPPLY -
SUPPLY +
RELAY MAX 50 mA MAX 30 Vdc
ANALOG
OUT
ModBus
RTU
10-30 Vdc
ROGOWSKI / HALL 10 V max
ROGOWSKI / HALL 1 V max
A+
B-
GND
1/5 A
20/100 mA
GND
+15 V
-15 V
11 12 13
14
15 16 17 18 19 20
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6. Technische Daten
SIRAX MT7000 SIRAX MT7050
Eingang
Anzahl Strom- / Spannungseingänge 1
Stromsensoren
Anzahl Temperatureingänge 1 Temperatursensoren PT100 (2-3 Draht); NTC (10 kΩ / 100 Ω)
Rogowski Spulen; Stromwandler sekundär 1A/5A; Spannungswandler sekundär ±10 V
Stromwandler sekundär 100 mA AC/DC; Hall Eekt ±15 VDC (inkl. Hilfsenergie)
oder ±1 Vpk;
pk
Verfügbare Messgrössen
I
AC min.
; I
AC Mittelwert
; IDC; IAC; I
I
rms
; Ah auf I
rms
; I
rms max.
rms min.
; I
rms Mittelwert
; I
DC max.
; I
DC min.
; I
DC Mittelwert
; I
; Ah auf IDC; Ah auf IAC; Frequenz; Crest Faktor; Temperatur; Widerstand
THD; I
; harmonische Analyse bis zur 63.; inter-
peak
ne Gerätetemperatur
Hilfsenergie 10 ... 30 VDC Verbrauch max. 2.5 VA
Ausgang
Digitalausgang RS485 (Modbus RTU) Baudrate von 1200 ... 115200 (Grundeinstellung 9600) Analogausgang 0...10 V oder 4...20 mA (über Software konfigurierbar) Relaisausgang Freier Kontakt (Alarm) 50 mA, 30 VDC (Optomos Kontakt)
Genauigkeit
Crest Faktor: 4 (@ 5 A) Bereich 50 mA < I < 250 mA: Maximum Fehler 1%
Genauigkeit Kanal 1/5 A
Bereich 250 mA < I < 5 A: Maximum Fehler 0.5% Temperaturkoezient: < 100 ppm/°C Bandbreite: > 2 kHz
Crest Faktor: 4 (@ 100 mA) Bereich 1 mA < I < 5 mA: Maximum Fehler 1%
Genauigkeit Kanal 20/100 mA
Bereich 5 mA < I < 100 mA: Maximum Fehler 0.5% Temperaturkoezient: < 100 ppm/°C Bandbreite: > 2 kHz
Bereich 10 mV < V < 50 mV: Maximum Fehler 1%
Genauigkeit Kanal ± 1 Vpk
Bereich 50 mV < I < 1 V: Maximum Fehler 0.5% Temperaturkoezient: < 100 ppm/°C Bandbreite: > 2 kHz
Bereich 100 mV < V < 500 mV: Maximum Fehler 1%
Genauigkeit Kanal ± 10 Vpk
Bereich 500 mV < I < 10 V: Maximum Fehler 0.5% Temperaturkoezient: < 100 ppm/°C Bandbreite: > 800 Hz
AC max.
;
Genauigkeit Temperaturkanal PT100
Genauigkeit Temperaturkanal NTC
Bereich: -200 °C ... 600 °C Fehler: ± 1.2 °C beim Lesen Temperaturkoezient: < 100 ppm/°C
Bereich 200 Ω ... 20 kΩ: ± 1.2 °C beim Lesen Bereich 20 kΩ ... 300 kΩ: ± 1.6 °C beim Lesen
Temperaturkoezient: < 100 ppm/°C Genauigkeit Analog Ausgang < 0.1 % F.S. Abtastrate 6400 Hz @ 50 Hz
Sicherheit- und Umgebungsbedingungen
Umgebungstemperatur -10 ... +60 °C Lagertemperatur -40 ... +85 °C
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Relative Feuchte 10 ... 90 % (ohne Betauung) Einsatzhöhe max. 2000 m Gehäuseschutzart IP IP20
Mechanische Eigenschaften
Gehäusematerial PTB Brennbarkeitsklasse UL94 V-0, selbstverlöschend, nicht tropfend, halogenfrei Gewicht 55 g DIP Switch 2 Pol LED Power (Grün); Comm (Gelb); TX und RX (Rot); Dout (Grün) Dimensionen 93 x 17.7 x 68.3 mm (ohne Klemmen)
Anschlüsse
Anschlüsse 2 x Steckklemmen 3.5 mm, 10 Pol Anschlussquerschnitt 1.5 mm Anzugsdrehmoment max. 0.25 Nm
Normen
Eingehaltene Normen
EN61000-6-3; EN61000-4-2; EN61000-4-3; EN61000-4-4; EN61000-4-5; EN61000-4-6;
EN61010-1
2
7. Programmierung
Der SIRAX MT7000 und MT7050 lassen sich auf zwei Arten programmieren. Zum Einen über die serielle RS485-USB Schnittstelle und der Programmiersoftware und zum Andern über der direkten Verwendung der Modbus Adress-Register.
Wenn Sie die Geräte über die Programmiersoftware einstellen möchten, stellen Sie die DIP-Schalter auf 0. Wenn Sie direkt über die RS485 Mo­dbus Schnittstelle einstellen wollen, stellen Sie den ersten DIP-Schalter auf 1 (oben) und dann den zweiten für die Baudrateneinstellung ein 0 für 9600 oder 1 für 38400. Nach den Einstellungen speichern Sie bitte die Konfiguration über das Befehls-Register, schalten Sie dann die Stromver­sorgung aus, bevor Sie zum Einschalten der Stromversorgung die DIP-Schalter auf 0 setzen.
Jegliche Änderungen durch den DIP-Schalter ma­chen das Abschalten der Stromversorgung erforder­lich. Es ist eine Sicherheitsbedingung, um jegliche Störung auf dem Gerät zu verhindern.
7.1 Programmierung über Software
Laden Sie sich die Programmiersoftware kostenlos von unserer Homepage www.camillebauer.com herunter. Bevor Sie die Software verwenden können, kontrollieren Sie, ob Sie Java (32-Bit) auf Ihrem Rechner installiert haben. Wenn nicht, dann laden Sie
die Java Software von der Hompage www.java.com herunter. Um die Menüsprache der Software ändern zu können, gehen Sie in das heruntergeladene Verzeichnis der Software. Önen Sie das File "015.ini" und
"current" mit einem Text Editor Programm. Ändern Sie nun die aufgeführte Sprache z.B. "EN" in die gewünschte Sprache z.B. "DE". Bitte beachten Sie, dass nur die im Verzeichnis aufgeführten Sprachen geändert werden können.
Beschreibung 1 2
Alle Einstellungen vom EEPROM 0 X Adresse 1 - Baudrate 9600 1 0 Adresse 1 - Baudrate 38400 1 1
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7.1.1 Konfiguration
Starten Sie die Software mit der Datei SIRAX MT70xx_015_v101.jar
Klicken Sie nun auf "WEITER" um in das Menüfenster Verbindung zu gelangen.
In diesem Modus können Sie wählen, ob Sie das Gerät über eine direkte Verbindung via RS485-USB, oder im Offline-Modus program­mieren möchten.
Wählen Sie den Modus "Verbindung mit RS485 Anschluss", dann gelangen Sie zum Menü "Einstellung DIP-Schalter"
Wählen Sie den Modus "Keine Verbindung (OFF-Line), dann gelangen Sie DIREKT zum Menü "Konfiguration".
Stellen Sie die DIP-Schalter gemäss Vorlage ein. Genaue Angaben der einzelnen Positionen der DIP-Schalter entnehmen Sie aus der Tabelle "DIP-Schalter Einstellungen" auf Seite 7.
Drücken Sie auf "Weiter".
Um mit dem SIRAX MT7000 oder MT7050 zu kommunizieren, über­prüfen Sie den verfügbaren COM PORT, indem Sie auf die Schaltfläche "AKTUALISIEREN" klicken. Ihr PC wird eine virtuelle COM für die Kommunikation mit dem SIRAX MT7000 oder MT7050 zuweisen.
Klicken Sie auf den Button "VERBINDUNG MIT DEM GERÄT HERSTELLEN". Sie sehen ein Fenster, in dem Sie gefragt werden, ob Sie mit dem Gerät verbunden sind. Klicken Sie dann auf diesen Button in diesem Fenster "WEITER". Nachdem Sie die Verbindung hergestellt haben, können Sie mit der Konfiguration des Geräts fortfahren.
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Wählen Sie nun die Art der Konfigurationserstellung aus.
Dies ist die Gerätekonfigurationsseite, auf der die Parameter für die Modbus Kommunikation eingestellt werden:
1. Die Modbus "ADRESSE", die dem Gerät zugewiesen werden soll
2. Der "Verzug" auf Antwort;
3. Die Geschwindigkeitskommunikation "BAUDRATE" (von 1200 bis 115200)
4. Die Parität ist immer Keine
Um die Standardeinstellungen zu verwenden, klicken Sie auf die Schalt­fläche "WERKSEINSTELLUNGEN"
Dies ist die Gerätekonfigurationsseite, auf der die allgemeinen Ein­gangseinstellungen eingestellt werden:
Ah SAVING: Aktiviert den Flash-Speicher von Ah. MESSKANAL: Eingabeauswahl zur Bedienung. Sie müssen den Span-
nungseingang auswählen und den Integrator für den Rogowski-Eingang aktivieren.
AUSGANGSMESSUNG ZURÜCKZUFÜHREN: Dropdown-Menü zur Auswahl des Eingangs, an den der Analogausgang angeschlossen werden soll.
HARMONISCHE ANALYSE: Absolute harmonische Analyse oder auf der ersten Harmonischen.
AUSGANGTYP: Auswahl des Analogausgangs in Spannung oder Strom. Im nächsten Frame kann der Benutzer die Eingabe- und Ausgabeberei­che festlegen.
DIGITAL AUSGANG: Verwaltung des Alarmkontakts (NO oder NC). THD BERECHNUNG: Aufnahme der Komponente in die AC oder DC für
die Berechnung von THD. TEMPERATURSENSOR: Auswahl des Temperatursensors. Wenn Sie den
PT100 auswählen, erscheint automatisch ein weiteres Dropdown-Menü, in dem der Benutzer die Option des Widerstandes für 2 oder 3 Drähte auswählen kann. Wenn NTC STEINHART-HART ausgewählt ist, erscheint automatisch ein Feld, in dem Sie die verwendeten NTC-Koeffizienten einstellen können.
MESSTYP: Dieses Dropdown-Menü wird verwendet, um den Typ des verwendeten Lesevorgangs (von Reg. 40149 bis Reg. 40326) einzustel­len. Mögliche Werte sind float, float swapped, hundertstel, hundertstel getauscht.
GEFILTERTE MESSUNG: Ermöglicht das Filtern der Messungen.
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Dies ist die Gerätekonfigurationsseite, auf der die Alarmeinstellungen eingestellt werden. Es gibt zwei Arten von wählbaren Alarmen, die Eine mit LED und die Andere mit Kontakt (Switch).
LED ALARM
Überprüfen Sie das Vorhandensein von Anomalien, der Benutzer kann Fehler-LED aktivieren, indem eine oder mehrere der folgenden Flags aktiviert werden:
Fehler EEPROM: Problem bei der KONFIGURATION des Mikroprozes­sor (nicht kalibriertes Modul, hält nicht die Aufbau).
Eingangsunterschreitung / Eingangsüberschreitung: Beraten Sie wann der Eingangswert als unterschreitet oder überschreitet des eingestellten Eingangs ist. Z.B. wenn ein Hall-Stromfühler +/- 1V vor­handen ist, wenn der Eingangswert + 1,5V oder -2V ist. Die LED-An­zeige auf der Vorderseite des Geräts informiert Sie über eine mögliche Sättigung der Stromsonden.
RTD außerhalb des Bereichs: RTD Außentemperaturskala (-200 .. +600 °C für PT100).
RTD dritter Drahtfehler: Dritte Leitung nicht angeschlossen (R > 20 Ω).
SWITCH ALARM
Wenn Sie den gewünschten Parameter im Dropdown-Menü auswäh­len, stellen Sie den Schwellenwert und den Hysteresewert ein, um den Alarm am digitalen Ausgang zu aktivieren. Der Alarm ist immer aktiv.
Abhängig von der Wahl des eingestellten DIGITAL AUSGANGS Alarm­kontakts verhält sich das Gerät wie folgt:
Wenn der Kontakt auf NO eingestellt ist, liegt der Alarm über der Schwelle mit negativer Hysterese
Wenn Sie den Öffnerkontakt einstellen, liegt der Alarm unter der oberen Schwelle mit positiver Hysterese.
Einstellungen "Sekunden für Mittel/Max/Min":
In den Einstellungen "Sekunden für ..." legen Sie einen Wert in Sekunden (max. 30) fest. Entsprechend dem eingestellten Wert wird der Wert für Durchschnitt, Max. oder Min. aktualisiert (z.B. alle 10 Sekunden).
Wenn der Standardwert 0 ist:
Mittelwert: Der Wert wird nicht gemittelt.
Niedrig: Der absolute Wert wird übernommen.
MAX: Der Absolutwert wird übernommen.
Dies ist die Gerätekonfigurationsseite, auf der die Stromeingangseinstel­lungen eingestellt werden.
Wandler-Verhältnis: Stellen Sie das Übersetzungsverhältnis ein. Wenn der Eingang 1A / 5A oder 20mA / 100mA ist des Strom-
wandlerverhältnisses M / N
Beispiel: TA 600: 5 WANDLER-VERHÄLTNIS = 120 TA 1000: 1 SENSORVERHÄLTNIS = 1000
Wenn der Eingang 1V, 10V ist 1 / Empfindlichkeit [V / A]
Beispiel: Sonde 100mV / 1KA SENSOR-VERHÄLTNIS = 10000 Sonde 4V / 400A WANDLER-VERHÄLTNIS = 100
Mindestanlaufstrom: Dient zum Einstellen des min. Lesestroms. DC FILTER: Anzahl der Zehntelsekunden für die RMS-Berechnung in
DC. Dieser Parameter legt die Reaktionsgeschwindigkeit der Maschine in DC fest. Je höher die Zahl, desto genauer und langsamer ist die Berechnung in DC.
AC FILTER: Anzahl der Nulldurchgänge für die Berechnung des RMS AC. Dieser Parameter legt die Reaktionsgeschwindigkeit des AC-Ge­räts fest. Je höher die Zahl, desto genauer und langsamer ist die Berechnung in AC.
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