Camille Bauer SINEAX VC 603 Operating Instructions Manual

Betriebsanleitung Kombinierter Messumformer / Grenzwertmelder SINEAX VC 603
Mode d’emploi Convertisseur de mesure / détecteur de valeur limite combiné SINEAX VC 603
Camille Bauer AG Aargauerstrasse 7 CH-5610 Wohlen/Switzerland Telefon +41 56 618 21 11 Telefax +41 56 618 24 58 e-mail: info@camillebauer.com http://www.camillebauer.com
VC 603-1 B d-f-e 988074 05.04
1
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Betriebsanleitung Kombinierter Messumformer / Grenzwertmelder SINEAX VC 603
Mode d’emploi Convertisseur de mesure / détecteur de valeur limite combiné SINEAX VC 603
Operating Instructions Combined transmitter / alarm unit SINEAX VC 603
Deutsch
Français
English
Sicherheitshinweise, die unbedingt beachtet wer­den müssen, sind in dieser Betriebsanleitung mit folgenden Symbolen markiert:
Les conseils de sécurité qui doivent impérativement être observés sont marqués des symboles ci­contre dans le présent mode d’emploi:
Safety precautions to be strictly observed are marked with following symbols in the Operating Instructions:
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GOSSEN
METRAWATT
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METRAWATT
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SINEAX
VC603
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Camille Bauer AG Bahnhofweg 17 CH-5610 Wohlen/Switzerland Telefon +41 57 2121 11 Telefax +41 57 2274 32 e-mail: info@camillebauer.com www.camillebauer.com
VC 603-1 B d-f-e 988074 5000–12.94
Betriebsanleitung Kombinierter Messumformer / Grenzwertmelder SINEAX VC 603
Mode d’emploi convertisseur de mesure / détecteur de valeur limite combiné SINEAX VC 603
Operating manual Combined transmitter / alarm unit SINEAX VC 603
Betriebsanleitung Kombinierter Messumformer / Grenzwertmelder SINEAX VC 603
Deutsch
Inhaltsverzeichnis
1. Erst lesen, dann… ....................................................... 5
2. Lieferumfang ............................................................... 5
3. Übersichtsbild der Funktionselemente ....................... 5
4. Kurzbeschreibung ....................................................... 6
5. Technische Daten ....................................................... 6
6. Frontschild austauschen ............................................. 8
7. Gerät öffnen und schliessen ....................................... 9
8. Befestigung ................................................................. 9
9. Elektrische Anschlüsse ............................................. 10
10. Messumformer/Grenzwertmelder programmieren ... 12
11. Inbetriebnahme ......................................................... 13
12. Wartung .................................................................... 13
13. Demontage-Hinweis ................................................. 13
14. Mass-Skizzen ............................................................ 13
1. Erst lesen, dann…
Der einwandfreie und gefahrlose Betrieb setzt voraus, dass die Betriebsanleitung gelesen und die in den Abschnitten
9. Elektrische Anschlüsse
10. Messumformer/Grenzwertmelder programmieren
11. Inbetriebnahme
enthaltenen Sicherheitshinweise strikt beachtet werden. Beim Betrieb des Gerätes können bestimmte Teile unter
einer gefährlichen Spannung stehen. Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise kann es zu schweren Körperverletzun­gen und/oder Sachschäden kommen.
Das Gerät darf nur zum Einstellen des DIP-Schalters, wie in Abschnitt «10. Messumformer/Grenzwertmelder programmieren» beschrieben, geöffnet werden.
Bei weitergehenden Eingriffen in das Gerät erlischt der Garantieanspruch!
Der Umgang mit diesem Gerät sollte nur durch entspre­chend geschultes Personal erfolgen, das das Gerät kennt und berechtigt ist, Arbeiten in elektrischen Anlagen durchzuführen.
2. Lieferumfang
Messumformer/Grenzwertmelder (1)
Bestell-Code: Erklärung der 2. und 3. Bestell-Ziffer 603-1 xx
1 Standard, Hilfsenergie 24... 60 V DC/AC 2 Standard, Hilfsenergie 85...230 V DC/AC 3 [EEx ia] IIC, Eingang eigensicher 24... 60 V DC/AC 4 [EEx ia] IIC, Eingang eigensicher 85...110 V DC /
230 V AC
2 Standard-Klimafestigkeit, mit Vergleichsstellen-
Kompensation
4 Erhöhte Klimafestigkeit, mit Vergleichsstellen-
Kompensation
Bild 1
2 Zugbügel (2) zum Öffnen des Gerätes 2 Frontschilder (3) zum Anbringen von Vermerken 2 Typenschilder (4) zum Eintragen der Betriebsdaten nach
der Programmierung
1 Ex-Bescheinigung (5) nur für Geräte in Ex-Ausführung 1 Betriebsanleitung (6)
3. Übersichtsbild der Funktionselemente
Bild 2 zeigt die wichtigsten Geräte-Teile, die im Zusammen­hang mit der Befestigung, den Elektrischen Anschlüssen, dem Programmieranschluss und anderen in der Betriebsan­leitung beschriebenen Vorgängen behandelt werden.
5
C
a
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B
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5
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(13)
(7)
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SINEAX
VC603
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2
(14)(15)
(4)
Bild 2
(3) Frontschild (4) Typenschild (Betriebsdaten) (7) Programmieranschluss (8) Klarsichtabdeckung (9) Typenschild (Geräte-Grunddaten) (10) Befestigungslaschen (11) Öffnungen für Zugbügel (zum Öffnen des Gerätes) (12) Hutschiene 35 × 15 mm oder 35 × 7,5 mm (EN 50 022) (13) Anschlussklemmen 1, 2, 6, 7, 11, 12 für Messeingang M (14) Anschlussklemmen 4, 9 für Messausgang A1
3, 8 für Messausgang A2 5, 10 für Hilfsenergie H 23, 24, 25, 28, 29, 30 für Kontaktausgang K1 18, 19, 20 für Kontaktausgang K2
13, 14, 15 für Kontaktausgang K3 (15) Feld für Vermerke S1 Kalibriertaste für automatischen Leitungsabgleich beim
Zusammenwirken mit einem Widerstandsthermometer in Zweileiterschaltung
Potentiometer für Grenzwert GW1
1
Potentiometer für Grenzwert GW2
2
ON
Grüne Leuchtdiode für diverse Betriebszustände
Gelbe Leuchtdiode zu Grenzwert GW1
1
Gelbe Leuchtdiode zu Grenzwert GW2
2
Rote Leuchtdiode für Fühlerbruch-Überwachung
oder
( ) für Grenzwert GW3 (wenn Bruchrelais als
Grenzwertrelais verwendet wird)
4. Kurzbeschreibung
Der programmierbare kombinierte Messumformer/Grenz­wertmelder SINEAX VC 603 wird an Widerstandsthermometer, Thermoelemente, Widerstandsferngeber, Potentiometer oder an Gleichstrom- oder Gleichspannungsquellen angeschlos­sen. Der SINEAX VC 603 setzt die Messgrösse in ein einge­prägtes Strom- oder aufgeprägtes Spannungssignal um. Ferner verfügt er über 2 Grenzkontakt-Einrichtungen zur Überwachung der Messgrösse.
Das Gerät erfüllt die wichtigen Anforderungen und Vorschrif­ten hinsichtlich Elektromagnetischer Verträglichkeit EMV und Sicherer Trennung (IEC 1010). Es ist nach Qualitäts-
6
(10)
(9)
(11)
(12)
(
ON
S1
norm ISO 9001 / EN 29 001 entwickelt, gefertigt und geprüft. Eine Ausführung in Zündschutzart «Eigensicherheit»
[EEx ia] IIC ergänzt die Baureihe. Messgrösse und Messbereich lassen sich mit einem PC,
Programmierkabel und der zugehörigen Software program­mieren. Zudem können messgrössenspezifische Daten, wie
1
Ausgangsgrösse, Übertragungsverhalten, Wirkungsrichtung und Details der Fühlerbruch-Überwachung sowie diverse
2
Funktionen im Zusammenhang mit den Grenzkontakt-Ein-
1
2
(
richtungen programmiert werden. Geräte, die ab Lager geliefert werden, haben folgende Grund-
Programmierung:
– Messeingang 0...5 V DC – Ausgang 0...20 mA linear –Einstellzeit 0,7 s – Anfangswert bei
Inbetriebnahme 0 % während 5 s – Bruchsignalisierung Inaktiv – Netzbrumm-Unterdrückung 50 Hz – Grenzwertfunktionen Inaktiv
5. Technische Daten
Messeingang
Messgrösse M
Messgrösse M und Messbereich programmierbar Tabelle 1: Übersicht der Messgrössen und Messbereiche
Messgrössen Messbereiche
Grenzen Min. Max.
Spanne Spanne
Gleichspannungen
direkter Eingang ± 300 mV über Spannungsteiler ± 40 V
Gleichströme
kleinere Ströme ± 12 mA grössere Ströme – 50 bis 0,75 mA 100 mA
+ 100 mA
Temperaturen mit – 200 bis Widerstandsthermometer 850 °C für Zwei-, Drei- oder Vierleiteranschluss
kleinere 0...740 18 740 Widerstandswerte
grössere 0...5000 140 5000 Widerstandswerte
Temperaturen mit – 270 bis 2 mV 300 mV Thermoelementen 1820 °C
Widerstandsänderungen mit Ferngebern/Potentio­metern
kleinere 0...740 Widerstandswerte
grössere 0...5000 140 5000 Widerstandswerte
1
Achtung! Verhältnis «Endwert/Spanne 20» beachten.
1
2 mV 300 mV
1
300 mV 40 V
1
0,08 mA 12 mA
1
1
8 740
Messausgang
Ausgangsgrössen A1 und A2
Ausgangsgrössen A1 und A2 als eingeprägte Gleichstrom­signale I durch Umschalten eines DIP-Schalters, die gewünschten
oder als aufgeprägte Gleichspannungssignale U
A
Bereiche durch PC programmierbar. A1 und A2 nicht galva­nisch getrennt; es erscheint an beiden Ausgängen der gleiche Wert.
Normbereiche von I
Aussenwiderstand I
Aussenwiderstand I
: 0...20 mA oder 4...20 mA
A
:R
A1
A2
max. [kΩ] =
ext
resp. =
I
AN
:R
– 12 V
[mA]
I
AN
= Ausgangsstromendwert
max. [kΩ] =
ext
15 V
IAN [mA]
0,3 V
[mA]
I
AN
Normbereiche von UA : 0...5, 1...5, 0...10 oder 2...10 V Lastwiderstand
/ U
U
:R
A1
A2
[kΩ] ≥
ext
UA [V]
20 mA
Hilfsenergie H
Allstrom-Netzteil (DC und 45...400 Hz) Tabelle 2: Nennspannungen und Toleranz-Angaben
Nennspannung Netz- Toleranz- Geräte U
N
24... 60 V DC / AC
85...230 V DC / AC
24... 60 V DC – 15...+ 33% DC / AC AC ± 15%
85...230 V AC
85...110 V DC
sicherung Angabe Ausführung
T 250 mA
T 100 mA
T 160 mA
T 80 mA
T 80 mA
DC – 15...+ 33% AC ± 15%
± 10%
– 15...+ 10%
Standard (Nicht-Ex)
In Zünd­schutzart Eigen­sicherheit [EEx ia] IIC
Leistungsaufnahme:< 2,2 W bzw. < 4,2 VA
Fühlerbruch-Überwachung
Widerstandsthermometer, Thermoelemente, Widerstands­ferngeber, Potentiometer werden grundsätzlich überwacht. Dagegen entfällt die Überwachung bei der Gleichspannungs­und Gleichstrommessung
Ansprech-/Abfall- 1 bis 15 kΩ, je nach Messart und schwelle:
-bereich
Signalisierungsarten
Bei Bruch des Fühlers: Ausgangsgrössen A1 und A2 als
bestimmte programmierbare Fest­werte. Festwert auf den Betrag program­mierbar, den A1 und A2 im Zeit­punkt des Fühlerbruches gerade eingenommen haben, oder zwi­schen – 10 und 110% (bezogen auf die Ausgangsspanne) programmier­bar, z.B. zwischen 1,2 und 10,8 V (bei 2 bis 10 V).
Sichtzeichen: Grüne und rote Leuchtdiode.
Die grüne Leuchtdiode blinkt und die rote brennt ständig bei Bruch des Fühlers
Kontaktausgang K3: Relais 3 1 potentialfreier Wechsel-
kontakt (siehe Bild 9)
Wenn nicht gewünscht,
A
«Relais inaktiv» programmieren!
Wirkungsrichtung: Programmierbar
– Relais im Störfall
«angezogen» oder «abgefallen»
Kontaktausgänge für Grenzwertmelder , ,
Binäre Ausgangsgrössen K1, K2, K3
Kontaktausgang K1: Relais 1 2 potentialfreie Wechsel-
kontakte (siehe Bild 9)
Kontaktausgang K2: Relais 2 1 potentialfreier Wechsel-
kontakt (siehe Bild 9)
Kontaktausgang K3: Relais 3 1 potentialfreier Wechsel-
kontakt (siehe Bild 9)
K3 steht nur bei Messumformern/ Grenzwertmeldern zur Verfügung, sofern er nicht für die Fühlerbruch­Überwachung benötigt wird (siehe Abschnitt «Fühlerbruch-Überwa­chung»). Das trifft zu bei …
… der Messung von Gleichspan-
nung oder Gleichstrom (grund­sätzlich)
… der Messung eines Signals vom
Widerstandsthermometer, Ther­moelement, Widerstandsfernge­ber oder Potentiometer und der Programmierung «Relais inak-
tiv»
Grenzwert-Typ: Programmierbar
– Inaktiv – Unterer GW der Messgrösse
(siehe Bild 3, links)
– Oberer GW der Messgrösse
(siehe Bild 3, links)
– Grenzwert der Änderungs-
geschwindigkeit der Messgrösse
Gradient =
Messgrösse t
(siehe Bild 3 rechts)
Grenzwert der Messgrösse
Unterer Oberer
G
S
H
H
H Hysterese, GW Grenzwert, G Gutbereich, S Störfall
Bild 3. Schaltverhalten, je nach Grenzwert-Typ.
GW
S
G
Grenzwert der Änderungsgeschwindigkeit der Messgrösse
Steigung
GW
S
Deutsch
2
1
H
G
Zeit
7
Grenzwerteinstellung
G
O
S
S
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M
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T
R
A
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SINEAX
VC603
G
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S
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A
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M
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B
A
U
E
R
ON
(
(
1
2
durch PC für GW1, GW2 und GW3: Programmierbar
– zwischen – 10 und 110%**
(bei der Messgrösse)
Deutsch
– zwischen ± 1 und ± 50%**/s
(bei der Änderungsgeschwindig­keit der Messgrösse)
Grenzwerteinstellung durch Potentiometer und
1
2
für GW1 und GW2: Bei Programmierung
– Relativ (± 10%)
Einstellbereich ± 10% bezogen auf den programmierten Grenz­wert
– Absolut (0...100%)
Einstellbereich 0...100%
Hysterese: Programmierbar
– bei der Messgrösse
zwischen 0,5 und 100%**
– bei der Änderungsgeschwindig-
keit der Messgrösse zwischen 1 und 100%**/s
Tabelle 4: Grüne Leuchtdiode (ON, Bild 2)
Betriebszustände Grüne Leuchtdiode
blinkt im 1 Hz-Rhythmus
Inbetriebnahme während 5 Sekunden nach
Einschalten der Hilfsenergie Ungestört leuchtet dauernd Messbereichsunter- /
-überschreitung
blinkt im 1 Hz-Rhythmus
Automatischer Leitungs­abgleich mit Kalibrier- blinkt im 2 Hz-Rhythmus taste (S1, Bild 2)
Fühlerbruch blinkt im 1 Hz-Rhythmus Datenbytefehler im
EEPROM-Speicher blinkt im 1 Hz-Rhythmus (Selbsttestfehler)
Hilfsenergieausfall leuchtet nicht
Tabelle 5: Gelbe Leuchtdioden ( und , Bild 2)
1
2
Betriebszustände Gelbe Leuchtdioden
Grenzwert über-/oder leuchtet/leuchtet nicht unterschreitung (je nach Programmierung)
Anzugs- und Abfall­verzögerungszeiten: Programmierbar
– zwischen 1 bis 60 s
Wirkungsrichtung der Relais und Leucht­dioden: Programmierbar
Störfall – Relais angezogen, LED ein – Relais angezogen, LED aus – Relais abgefallen, LED ein – Relais abgefallen, LED aus
Schaltzustands­anzeige: GW1 und GW2 durch gelbe Leucht-
dioden und ,
1
2
GW3 durch rote Leuchtdiode ( )
Leuchtdioden
Tabelle 3: Rote Leuchtdiode ( , ( ), Bild 2)
Betriebszustände Rote Leuchtdiode
Fühler- oder Leitungs­bruch im Messkreis
leuchtet
Grenzwert GW3 über-/oder leuchtet / leuchtet nicht unterschreitung *) (je nach Programmierung)
* Gilt nur, wenn der Kontaktausgang K3 zur Grenzwert-Überwachung der Messgrösse oder der Änderungsgeschwindigkeit der Messgrösse verwendet wird.
Genauigkeitsangaben (Analog DIN/IEC 770)
Grundgenauigkeit: Fehlergrenze ± 0,2%
Umgebungsbedingungen
Inbetriebnahme: – 10 bis + 55 °C Betriebstemperatur: –25 bis + 55 °C, Ex –20 bis + 55 °C Lagerungstemperatur: – 40 bis + 70 °C Relative Feuchte
im Jahresmittel: 75% Standard-Klimafestigkeit
95% Erhöhte-Klimafestigkeit Betriebshöhe: 2000 m max. Nur in Innenräumen zu verwenden
Programmier-Anschluss am SINEAX VC 603
Schnittstelle: RS 232 C FCC-68 Buchse: 6/6-polig Signalpegel: TTL (0/5 V) Leistungsaufnahme: Ca. 50 mW
6. Frontschild austauschen
SINEAX
VC603
2
1
ON
(
(
* *bezogen auf die Spanne der analogen Ausgangsgrösse A1 bzw. A2
Bild 4. Links: Herausnehmen der Klarsichtabdeckung
Rechts: Einsetzen der Klarsichtabdeckung.
8
G
O
SS
EN
M
ETR
A
WATT M
ILLE
BA
U
ER
G
O
SS
EN
M
ETRA
WATT M
ILLE
B
A
UER
Klarsichtabdeckung für Frontschild gemäss Bild 4, links, mit Finger leicht eindrücken, bis sie auf der gegenüberliegenden Seite herausspringt. Das eingelegte Frontschild ist aus­tauschbar und steht zum Anbringen von Vermerken zur Verfügung.
Nach dem Wiedereinlegen des Frontschildes in die Klar­sichtabdeckung diese wieder einsetzen. Dazu Klarsicht­abdeckung zuerst unter die untere Halterung führen und mit Finger (Bild 4, rechts) durch Druck zum Einrasten bringen.
7. Gerät öffnen und schliessen
8.2 Befestigung auf Wand
Die Befestigungslaschen (10) lassen sich nach Drücken der Entriegelung (18) herausziehen. Nach Drücken der Ent­riegelung (19) lassen sie sich wieder zurückschieben.
Deutsch
(10)
(10)
(11)
(2)
SINEAX
V604
ON
(
(
Bild 5
Zugbügel (2) in die Öffnungen (11) einschieben, bis diese einrasten. Frontpartie mit Hauptprint aus Gehäuse heraus­ziehen.
Zum Einbauen Frontpartie mit Hauptprint ins Gehäuse ein­führen, bis die Schwalbenschwanz-förmigen Teile ineinan­der einrasten.
8. Befestigung
Die Befestigung des SINEAX VC 603 erfolgt wahlweise auf einer Hutschiene oder direkt an einer Wand bzw. auf einer Montagetafel.
Bei der Festlegung des Montageortes (Messortes) ist zu beachten, dass die Grenzen der Betriebs­temperatur nicht überschritten werden:
– 25 und + 55 °C bei Standard-Geräten – 20 und + 55 °C bei Ex-Geräten!
(16)
(17)
(16)
(18)
(19)
(10)
(10)
Bild 7. Geräteboden. (10) Befestigungslaschen
(16) Schnappverschlüsse (17) Gummipuffer (18) Entriegelung zum Herausziehen der Befestigungslaschen (19) Entriegelung zum Hineinschieben der Befestigungslaschen
Gehäuse an Wand oder Montagetafel mit 2 Schrauben 4mmØ befestigen. Löcher nach Bohrplan (Bild 8) bohren.
8.1 Befestigung auf Hutschiene
Gehäuse auf Hutschiene (EN 50 022) aufschnappen (siehe Bild 6).
120
Bild 6. Montage auf Hutschiene 35 × 15 oder 35 × 7,5 mm.
Bild 8. Bohrplan.
9
9. Elektrische Anschlüsse
GOSSEN
Anschlussklemmen:
Landesübliche Vorschriften (z.B. für Deutschland VDE 0100 «Bedingungen über das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen unter 1000
Deutsch
Volt») bei der Installation und Auswahl des Materials der elektrischen Leitungen beachten!
Bei Geräten in der Zündschutzart «Eigensicherheit» [EEx ia] IIC sind zusätzlich die Angaben der Baumusterprüfbescheinigung, die EN 60 079-14, sowie die nationalen Vorschriften für die Errichtung von elektrischen Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen zu berücksichtigen.
Beachten …,
…, dass die elektrischen Daten der Anlage mit denen auf den
Typenschildern des SINEAX VC 603 übereinstimmen (Messeingang , Messausgang , Hilfsener­gie und Kontaktausgänge, Bild 9).
…, dass sich die Anschlussklemmen für Drahtquerschnitte
bis max. 1 × 2,5 mm
2
eignen.
…, dass bei der Verlegung der Messeingangs- und Mess-
ausgangsleitung verdrillte Kabel verwendet werden und diese möglichst von Starkstromleitungen fernzuhalten sind.
126711
12
GOSSEN
METRAWATT
CAMILLE BAUER
SINE AX
VC603
1 2
ON
(
(
23
13
8
3
18
24
14
9
4
19
25
15
10
5
20
Relais 1 Relais 2 Relais 3
a1
b1
c1
23 24 25
1 6 11
2 7 12
4 9
–+
3 8
–+
5 10
–+
28
29
30
b
28 29 30
K1
Messgrösse/Mess­eingang (je nach Mess-
M
aufgabe/Anwendung, siehe Tabelle 6)
Messausgang
A1
Zweiter Messausgang
A2
für Feldanzeiger
Hilfsenergie
H
a
c
a
b
c
18 19 20
K2
b
a
c
13 14 15
K3
Bei Hilfsenergieausfall b-c (b1-c1) verbunden
K1 = Kontaktausgang, für Überwachung von
Grenzwert GW1
K2 = Kontaktausgang, für Überwachung von
Grenzwert GW2
K3 = Kontaktausgang, Relais für Fühlerbruch-
Überwachung oder für Überwachung von Grenzwert GW3
Bild 9. Klemmenbelegung.
10
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