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Messausgang
Ausgangsgrössen A1 und A2
Ausgangsgrössen A1 und A2 als eingeprägte Gleichstromsignale I
A
oder als aufgeprägte Gleichspannungssignale UA
durch Umschalten eines DIP-Schalters, die gewünschten
Bereiche durch PC programmierbar. A1 und A2 nicht galvanisch getrennt; es erscheint an beiden Ausgängen der
gleiche Wert.
Normbereiche von I
A
: 0...20 mA oder 4...20 mA
Aussenwiderstand I
A1
:
R
ext
max. [kΩ] =
15 V
I
AN
[mA]
resp. =
– 12 V
I
AN
[mA]
I
AN
= Ausgangsstromendwert
Aussenwiderstand I
A2
:
R
ext
max. [kΩ] =
0,3 V
I
AN
[mA]
Normbereiche von U
A
: 0...5, 1...5, 0...10 oder 2...10 V
Lastwiderst. U
A1
/ U
A2
:
R
ext
[kΩ] ≥
U
A [V]
20 mA
Hilfsenergie H
Allstrom-Netzteil (DC und 45...400 Hz)
Tabelle 2: Nennspannungen und Toleranz-Angaben
Nennspannung U
N
Netzsicherung
ToleranzAngabe
Geräte
Ausführung
24 ... 60 V
DC / AC
T 250 mA
DC – 15…+ 33%
AC ± 15%
Standard
(Nicht-Ex)
85 ... 230 V
1
DC / AC
T 100 mA
24 ... 60 V
DC / AC
T 160 mA
DC – 15…+ 33%
AC ± 15%
In
Zündschutzart
Eigensicherheit
[EEx ia] IIC
85 … 230 V
AC
T 80 mA ± 15%
85 ... 110 V
DC
T 80 mA – 15…+ 10%
Leistungsaufnahme: < 1,4 W bzw. < 2,7 VA
Kontaktausgang K
Der Kontaktausgang kann benutzt werden:
a) als zusätzliche Signalisierungsart der Fühlerbruch-
Überwachung, die bei Messumformern in Verbindung
mit Wider standsthermometern, Thermoelementen,
Wider stands ferngebern und Potentiometern grundsätzlich wirksam ist.
b) zur Grenzwert-Überwachung der Messgrösse oder der
Änderungsgeschwindigkeit der Messgrösse, wenn auf
die zusätzliche Signalisierungsart (siehe «a)») bei der
Fühlerbruch-Überwachung verzichtet wird.
c) zur Grenzwert-Überwachung der Messgrösse oder
der Änderungsgeschwindigkeit der Messgrösse beim
Erfassen von Gleichspannung oder Gleichstrom.
Zu a): Das Relais muss durch Programmieren aktiviert werden,
was automatisch durch Auswählen der Wirkungsrich-
tung «angezogen» oder «abgefallen» erfolgt.
Mögliche Wirkungsrichtungen:
«Ausgang halten, Relais angezogen»
«Ausgang halten, Relais abgefallen»
«Ausgang auf Wert, Relais angezogen»
«Ausgang auf Wert, Relais abgefallen»
Ansprech-/Abfallschwelle des Relais:
1 bis 15 kΩ, je nach Messart und Messbereich
Zu b): Das Relais muss durch Programmieren inaktiviert
werden:
«Ausgang auf eingegebenen Wert, Relais inaktiv»
Zudem muss der Grenzwert programmiert werden
(siehe Kapitel «Grenzwert»)
Zu c): Es muss nur der Grenzwert programmiert werden
(siehe vorstehende Zeilen «zu b)»)
Grenzwert GW
Grenzwert-Typ: Programmierbar
– zur Überwachung der Mess grösse
als unterer oder oberer Wert
zwischen – 10 und + 110%
2
(siehe
Bild 3, links)
oder
– zur Überwachung der Änderungs-
geschwindigkeit der Messgrösse
Gradient =
Δ Messgrösse
Δ t
zwischen ± 1 und ± 50%
2
/s (siehe
Bild 3, rechts)
Hysterese: Programmierbar zwischen
0,5 bis 100%
2
bzw.
1 bis 100%2/s
Anzugs- und Abfallverzögerungszeiten: Programmierbar zwischen
1 bis 60 s
Grenzwert der
Messgrösse
Grenzwert der
Änderungsgeschwindigkeit
der Messgrösse
S
G
H
S
G
H
GW
S
G
H
GW
H Hysterese GW Grenzwert G Gutbereich S Störfall
Oberer Unterer
Zeit
Steigung
Bild 3
Leuchtdioden
Tabelle 3: Rote Leuchtdiode (
,( ), Bild 2)
Betriebszustände Rote Leuchtdiode
Fühler- oder Leitungsbruch
im Messkreis
leuchtet
Grenzwert über- / oder
unterschreitung
3
leuchtet / leuchtet nicht
(je nach Programmierung)
1
Achtung! Hinweis in Abschnitt 9.3 beachten.
2
Bezogen auf die Spannen der analogen Ausgangsgrössen
A1 und A2
3
Gilt nur, wenn der Kontaktausgang K zur Überwachung der Mess-
grösse oder zur Überwachung der Änderungsgeschwindigkeit der
Messgrösse verwendet wird.