Camille Bauer SINEAX V604 Operating Instructions Manual

V 604-1 B d-f-e 987810-04 03.11
Betriebsanleitung Universal-Messumformer SINEAX V604
Mode d’emploi Convertisseur de mesure universel SINEAX V 604
Operating Instructions Universal Transmitter SINEAX V 604
Camille Bauer AG Aargauerstrasse 7 CH-5610 Wohlen/Switzerland Phone +41 56 618 21 11 Fax +41 56 618 35 35 info@camillebauer.com www.camillebauer.com
3
Betriebsanleitung Universal-Messumformer
SINEAX V604 ....................................................................... Seite 4
Mode d’emploi Convertisseur de mesure universel
SINEAX V 604 ..................................................................... Page 12
Operating Instructions Universal Transmitter
SINEAX V 604 ..................................................................... Page 20
Sicherheitshinweise, die unbedingt beachtet wer­den müssen, sind in dieser Betriebsanleitung mit folgenden Symbolen markiert:
Les conseils de sécurité qui doivent impérative­ment être observés sont marqués des symboles ci-contre dans le présent mode d’emploi:
Safety precautions to be strictly observed are marked with following symbols in the Operating Instructions:
Geräte dürfen nur fachgerecht entsorgt werden!
Les appareils ne peuvent être éliminés que de façon appropriée!
The instruments must only be disposed of in the correct way!
4
Inhaltsverzeichnis
1. Erst lesen, dann … ......................................................4
2. Lieferumfang ................................................................4
3. Übersichtsbild der Funktionselemente .........................4
4. Kurzbeschreibung ........................................................5
5. Technische Daten .........................................................5
6. Frontschild austauschen ..............................................7
7. Gerät öffnen und schliessen .........................................7
8. Befestigung ..................................................................7
9. Elektrische Anschlüsse .................................................8
10. Messumformer programmieren ..................................10
11. Inbetriebnahme ..........................................................11
12. Wartung ......................................................................11
13. Demontage-Hinweis ...................................................11
14. Mass-Skizzen .............................................................11
15. Konformitätserklärung ................................................28
1. Erst lesen, dann …
Der einwandfreie und gefahrlose Betrieb setzt voraus, dass die Betriebsanleitung
gelesen und die in den Abschnitten
8. Befestigung
9. Elektrische Anschlüsse
10. Messumformer programmieren
11. Inbetriebnahme
enthaltenen Sicherheitshinweise beachtet werden. Der Umgang mit diesem Gerät sollte nur durch ent-
sprechend geschultes Personal erfolgen, das das Gerät kennt und berechtigt ist, Arbeiten in regeltechnischen An lagen auszuführen.
Das Gerät darf nur zum Einstellen des DIP-Schalters, wie in Abschnitt “10. Messumformer programmieren” beschrieben, geöffnet werden.
Bei weitergehenden Eingriffen in das Gerät erlischt der Garantieanspruch.
2. Lieferumfang
Messumformer (1)
Bestell-Code: Erklärung der 2. und 3. Bestell-Ziffer 604-1 x x
1 Standard, Messeingang nicht eigensicher, Hilfsenergie 24... 60 V DC/AC
2 Standard, Messeingang nicht eigensicher, Hilfsenergie 85...230 V DC/AC
3 [EEx ia] IIC, Messeingang eigensicher, Hilfsenergie 24... 60 V DC/AC
4 [EEx ia] IIC, Messeingang eigensicher, Hilfsenergie 85...110 V DC / 85…230 V AC
2 Standard-Klimafestigkeit; Gerät mit Vergleichsstellen-Kompensation
4 Erhöhte Klimafestigkeit; Gerät mit Vergleichsstellen-Kompensation
Bild 1
Betriebsanleitung Universal-Messumformer SINEAX V 604
(1)
(4)
(3)
(2)
SINEAX
V604
ON
(
(
No.
No.
SINEA X
V604
ON
(
(
SINEA X
V604
ON
(
(
3. Übersichtsbild der Funktionselemente
Bild 2 zeigt die wichtigsten Transmitter-Teile, die im Zu­sammenhang mit der Befestigung, den Elektrischen An­schlüssen, dem Programmieranschluss und anderen in der Betriebsanleitung beschriebenen Vorgängen behandelt werden.
2 Zugbügel (2) (zum Öffnen des Gerätes) 2 Frontschilder (3) (zum Anbringen von Vermerken) 2 Typenschilder (4) (zum Eintragen der Betriebsdaten
nach Programmierung) 1 Ex-Bescheinigung (5) (nur für Geräte in Ex-Ausführung) 1 Betriebsanleitung (6)
(6)
(5)
5
Bild 2
(3) Frontschild (4) Typenschild (Betriebsdaten) (7) Programmieranschluss (8) Klarsichtabdeckung (9) Typenschild (Geräte Grunddaten) (10) Befestigungslaschen (11) Öffnungen für Zugbügel (zum Öffnen des Gerätes) (12) Hutschiene 35×15 mm oder 35×7,5 mm (EN 50 022) (13) Anschlussklemmen 1, 2, 6, 7, 11, 12 für Messeingang M (14) Anschlussklemmen 4, 9 für Messausgang A1
3, 8 für Messausgang A2 5, 10 für Hilfsenergie H 13, 14, 15 für Kontaktausgang K
(15) Feld für Vermerke S1 Kalibriertaste für automatischen Leitungsabgleich bei
Wider stands thermometer in Zweileiterschaltung
ON Grüne Leuchtdiode für diverse Betriebszustände
Rote Leuchtdiode für Fühlerbruch-Überwachung oder ( ) für Schaltzustandsanzeige (wenn keine Fühlerbruch-
Überwachung wirksam ist)
4. Kurzbeschreibung
Der programmierbare Universal-Messumformer SINEAX V 604 wird an Widerstandsthermometer, Thermoelemente, Widerstandsferngeber, Potentiometer oder an Gleichstrom­oder Gleichspannungsquellen angeschlossen. Er setzt die Messgrösse in ein eingeprägtes Strom- oder aufgeprägtes Spannungssignal um.
Ausführungen in Zündschutzart «Eigensicherheit» [EEx ia] IIC, die Messgrössen aus einem explosionsgefähr­deten Bereich zu erfassen berechtigt sind, ergänzen die Baureihe des Messumformers.
ON
SINEAX
V
60
4
(13)
(14)(15)
ON
(11)
(12)
(10)
(8)
(3)
(7)
2
w
i
r
e
a
d
j
u
s
t
S1
Camille Baue
CH-5610 Wo
Switzerla
(9)
S1
(4)
(
(
(
(
Die an den SINEAX V 604 gestellten Schutzanforderungen der Richtlinie für EMV (89/336/EWG) werden erfüllt. Das Gerät trägt das CE-Zeichen für EMV.
Messgrösse und Messbereich lassen sich mit einem PC, Programmierkabel und der zugehörigen Software program­mieren. Zudem können messgrössenspezifi sche Daten, wie Ausgangsgrösse, Übertragungsverhalten, Wirkungsrichtung und Details der Fühlerbruch-Überwachung programmiert werden.
Messumformer, die ab Lager geliefert werden, haben folgende Grund-Konfi guration:
– Messeingang 0...5 V DC – Messausgang 0...20 mA linear
Anfahr-Festwert 0% während 5 s nach Inbetriebnahme
– Einstellzeit 0,7 s – Bruchsignalisierung Inaktiv – Netzbrumm-Unterdrückung 50 Hz – Grenzwertfunktion Inaktiv
5. Technische Daten
Messeingang
Messgrösse M
Messgrösse M und Messbereich programmierbar Tabelle 1: Übersicht der Messgrössen und Messbereiche
Messgrössen
Messbereiche
Grenzen
Min. Spanne
Max. Spanne
Gleichspannungen
direkter Eingang ± 300 mV
1
2 mV 300 mV
über Spannungsteiler
2
± 40 V
1
300 mV 40 V
Gleichströme
kleinere Ströme ± 12 mA
1
0,08 mA 12 mA
grössere Ströme – 50 bis
+ 100 mA
1
0,75 mA 100 mA
Temperaturen mit Widerstandsthermome­ter für Zwei-, Drei- oder Vierleiteranschluss
– 200 bis + 850 °C
kleinere Widerstandswerte
0...740 Ω
1
8 Ω 740 Ω
grössere Widerstandswerte
0...5000 Ω
1
40 Ω 5000 Ω
Temperaturen mit Thermoelementen
– 270 bis + 1820 °C
2 mV 300 mV
Widerstands­änderungen mit Fern­gebern/Potentiometern
kleinere Widerstandswerte
0...740 Ω
1
8 Ω 740 Ω
grössere Widerstandswerte
0...5000 Ω
1
40 Ω 5000 Ω
1
Achtung! Verhältnis «Endwert/Spanne ≤ 20» beachten.
2
Max. 30 V bei der Ex-Ausführung mit eigensicherem Messein-
gang.
6
Messausgang
Ausgangsgrössen A1 und A2
Ausgangsgrössen A1 und A2 als eingeprägte Gleichstrom­signale I
A
oder als aufgeprägte Gleichspannungssignale UA durch Umschalten eines DIP-Schalters, die gewünschten Bereiche durch PC programmierbar. A1 und A2 nicht gal­vanisch getrennt; es erscheint an beiden Ausgängen der gleiche Wert.
Normbereiche von I
A
: 0...20 mA oder 4...20 mA
Aussenwiderstand I
A1
:
R
ext
max. [kΩ] =
15 V
I
AN
[mA]
resp. =
– 12 V
I
AN
[mA]
I
AN
= Ausgangsstromendwert
Aussenwiderstand I
A2
:
R
ext
max. [kΩ] =
0,3 V
I
AN
[mA]
Normbereiche von U
A
: 0...5, 1...5, 0...10 oder 2...10 V
Lastwiderst. U
A1
/ U
A2
:
R
ext
[kΩ] ≥
U
A [V]
20 mA
Hilfsenergie H
Allstrom-Netzteil (DC und 45...400 Hz) Tabelle 2: Nennspannungen und Toleranz-Angaben
Nenn­spannung U
N
Netz­sicherung
Toleranz­Angabe
Geräte Ausführung
24 ... 60 V DC / AC
T 250 mA
DC – 15…+ 33% AC ± 15%
Standard (Nicht-Ex)
85 ... 230 V
1
DC / AC
T 100 mA
24 ... 60 V DC / AC
T 160 mA
DC – 15…+ 33% AC ± 15%
In Zünd­schutzart Eigen­sicherheit [EEx ia] IIC
85 … 230 V AC
T 80 mA ± 15%
85 ... 110 V DC
T 80 mA – 15…+ 10%
Leistungsaufnahme: < 1,4 W bzw. < 2,7 VA
Kontaktausgang K
Der Kontaktausgang kann benutzt werden: a) als zusätzliche Signalisierungsart der Fühlerbruch-
Überwachung, die bei Messumformern in Verbindung mit Wider standsthermometern, Thermoelementen, Wider stands ferngebern und Potentiometern grund­sätzlich wirksam ist.
b) zur Grenzwert-Überwachung der Messgrösse oder der
Änderungsgeschwindigkeit der Messgrösse, wenn auf die zusätzliche Signalisierungsart (siehe «a)») bei der Fühlerbruch-Überwachung verzichtet wird.
c) zur Grenzwert-Überwachung der Messgrösse oder
der Änderungsgeschwindigkeit der Messgrösse beim Erfassen von Gleichspannung oder Gleichstrom.
Zu a): Das Relais muss durch Programmieren aktiviert werden,
was automatisch durch Auswählen der Wirkungsrich-
tung «angezogen» oder «abgefallen» erfolgt. Mögliche Wirkungsrichtungen: «Ausgang halten, Relais angezogen» «Ausgang halten, Relais abgefallen» «Ausgang auf Wert, Relais angezogen» «Ausgang auf Wert, Relais abgefallen»
Ansprech-/Abfallschwelle des Relais: 1 bis 15 kΩ, je nach Messart und Messbereich
Zu b): Das Relais muss durch Programmieren inaktiviert
werden:
«Ausgang auf eingegebenen Wert, Relais inaktiv» Zudem muss der Grenzwert programmiert werden
(siehe Kapitel «Grenzwert»)
Zu c): Es muss nur der Grenzwert programmiert werden
(siehe vorstehende Zeilen «zu b)»)
Grenzwert GW
Grenzwert-Typ: Programmierbar – zur Überwachung der Mess grösse
als unterer oder oberer Wert zwischen – 10 und + 110%
2
(siehe
Bild 3, links)
oder – zur Überwachung der Änderungs-
geschwindigkeit der Messgrös­se
Gradient =
Δ Messgrösse
Δ t
zwischen ± 1 und ± 50%
2
/s (siehe
Bild 3, rechts)
Hysterese: Programmierbar zwischen 0,5 bis 100%
2
bzw. 1 bis 100%2/s
Anzugs- und Abfall­verzögerungszeiten: Programmierbar zwischen 1 bis 60 s
Grenzwert der Messgrösse
Grenzwert der Änderungsgeschwindigkeit der Messgrösse
S
G
H
S
G
H
GW
S
G
H
GW
H Hysterese GW Grenzwert G Gutbereich S Störfall
Oberer Unterer
Zeit
Steigung
Bild 3
Leuchtdioden
Tabelle 3: Rote Leuchtdiode (
,( ), Bild 2)
Betriebszustände Rote Leuchtdiode Fühler- oder Leitungsbruch
im Messkreis
leuchtet
Grenzwert über- / oder unterschreitung
3
leuchtet / leuchtet nicht (je nach Programmierung)
1
Achtung! Hinweis in Abschnitt 9.3 beachten.
2
Bezogen auf die Spannen der analogen Ausgangsgrössen
A1 und A2
3
Gilt nur, wenn der Kontaktausgang K zur Überwachung der Mess-
grösse oder zur Überwachung der Änderungsgeschwindigkeit der Messgrösse verwendet wird.
7
Nach dem Wiedereinlegen des Frontschildes in die Klar­sichtabdeckung, diese wieder einsetzen. Dazu Klarsicht­abdeckung zuerst unter die untere Halterung führen und mit Finger (Bild 4, rechts) durch Druck zum Einrasten bringen.
7. Gerät öffnen und schliessen
SINEAX
V604
O
(2)
(11)
Bild 5
Zugbügel (2) in die Öffnungen (11) einschieben, bis diese einrasten. Frontpartie mit Hauptprint aus Gehäuse heraus­ziehen.
Zum Einbauen Frontpartie mit Hauptprint ins Gehäuse ein­führen, bis die Schwalbenschwanz-förmigen Teile ineinander einrasten.
8. Befestigung
Die Befestigung des SINEAX V 604 erfolgt wahlweise auf einer Hutschiene oder direkt an einer Wand bzw. auf einer Montagetafel.
Bei der Festlegung des Montageortes (Mess ortes) ist zu beachten, dass die Grenzen der Betriebs­temperatur nicht überschritten werden:
– 25 und + 55 °C bei Standard-Geräten
–20 und + 55 °C bei Ex-Geräten!
8.1 Befestigung auf Hutschiene
Gehäuse auf Hutschiene (EN 50 022) aufschnappen (siehe Bild 6).
Bild 6. Montage auf Hutschiene 35 ×15 oder 35×7,5 mm.
Tabelle 4: Grüne Leuchtdiode (ON, Bild 2)
Betriebszustände Grüne Leuchtdiode
Inbetriebnahme
blinkt im 1 Hz-Rhythmus während 5 Sekunden nach Einschalten der Hilfs-
energie Ungestört leuchtet dauernd Messbereichsunter-/
-überschreitung
blinkt im 1 Hz-Rhythmus
Automatischer Leitungs­abgleich mit Kalibrier­taste (S1, Bild 2)
blinkt im 2 Hz-Rhythmus
Fühlerbruch blinkt im 1 Hz-Rhythmus Datenbytefehler im
EEPROM-Speicher (Selbsttestfehler)
blinkt im 1 Hz-Rhythmus
Hilfsenergieausfall leuchtet nicht
Genauigkeitsangaben (Analog DIN/IEC 770)
Grundgenauigkeit: Fehlergrenze ≤ ± 0,2%
Umgebungsbedingungen
Inbetriebnahme: – 10 bis + 55 °C Betriebstemperatur: – 25 bis + 55 °C, Ex –20 bis +55 °C Lagerungstemperatur: – 40 bis + 70 °C Relative Feuchte
im Jahresmittel: ≤ 75% Standard-Klimafestigkeit ≤ 95% Erhöhte Klimafestigkeit
Betriebshöhe: 2000 m max. Nur in Innenräumen zu verwenden
Programmier-Anschluss am Messumformer
Schnittstelle: RS 232 C FCC-68 Buchse: 6/6-polig Signalpegel: TTL (0/5 V) Leistungsaufnahme: Ca. 50 mW
6. Frontschild austauschen
SINEAX
V604
ON
(
(
SINEAX
V604
ON
(
(
Bild 4. Links: Herausnehmen der Klarsichtabdeckung Rechts: Einsetzen der Klarsichtabdeckung.
Klarsichtabdeckung für Frontschild gemäss Bild 4, links, mit Finger leicht eindrücken, bis sie auf der gegenüberlie­genden Seite herausspringt. Das eingelegte Frontschild ist austauschbar und steht zum Anbringen von Vermerken zur Verfügung.
8
8.2 Befestigung auf Wand
Wand oder Montagetafel nach dem Bohrplan (Bild 7) mit 2 Löchern ca. 4,5 mm Ø versehen.
120
Bild 7. Bohrplan.
Sodann die Befestigungslaschen (10) des Messumformers herausziehen (Bild 8, links). Dabei die Entriegelung (18) in den Geräteboden drücken.
Nun den Messumformer auf der Wand oder Montagetafel mit 2 Schrauben 4 mm befestigen.
(19)
(10)
(10)
(18)
(16)
(17)
(16)
(10)
(10)
Bild 8. Geräteboden. (10) Befestigungslaschen
(16) Schnappverschlüsse (17) Gummipuffer (18) Entriegelung zum Herausziehen der Befestigungslaschen (19) Entriegelung zum Hineinschieben der Befestigungslaschen
Anmerkung:
Sollen die Befestigungslaschen wieder zurückgeschoben werden, dann muss man die Entriegelung (19) und die Befestigungslaschen (10) gleichzeitig in den Geräteboden drücken (siehe Bild 8, rechts).
9. Elektrische Anschlüsse
Zum Anschliessen der elektrischen Leitungen dienen Schraubklemmen, die gut zugänglich in der Frontpartie des Messumformers untergebracht sind (vgl. Bild 9) und sich für Drahtquerschnitte bis max. 1 ×2,5 mm2 eignen.
Unbedingt sicher stellen, dass die Leitungen beim Anschliessen spannungsfrei sind!
Möglicherweise drohende Gefahr, 230 V Netzspannung als Hilfsenergie, 250 V beim Kontaktausgang
Ferner ist zu beachten, … … dass die Daten, die zur Lösung
der Messaufgabe erforderlich sind, mit denen auf dem Typenschild des SINEAX V 604 übereinstimmen (
Messein gang M, Mess aus­gänge A1 und A2, Hilfsenergie H und Kontakt aus gang K, siehe Bild 9)!
… dass der Gesamtwiderstand in der
Messaus gangs leitung (in Serie ge­schaltete Empfangsgeräte plus Lei­tung) den maximalen Aussenwider­stand R
ext.
max. nicht überschreitet!
R
ext.
max. siehe «Messaus gang», Ab-
schnitt «5. Technische Daten»!
… dass die Messeingangs- und Messaus-
gangsleitungen als verdrillte Kabel und möglichst räumlich getrennt von Stark­stromleitungen verlegt werden!
Im übrigen landesübliche Vorschriften (z.B. für Deutschland VDE 0100 «Bedingungen über das Errichten von Starkstromanlagen mit Nenn­spannungen unter 1000 Volt») bei der Installa­tion und Auswahl des Materials der elektrischen Leitungen befolgen!
Bei Geräten in Zündschutzart «Eigensicher- heit» [EEx ia] IIC sind zusätzlich die Anga­ben der Bau muster prüfbescheinigung, die EN 60 079-14, sowie die nationalen Vor­schriften für die Errichtung von elektrischen Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen zu berücksichtigen!
3138
4149
51510
1116
2127
ON
(
(
1 6 11
2 7 12
M
4 9
–+
A1
3 8
–+
A2
5 10
–+
K
13
14
15
H
Messgrösse/Messein­gang (siehe Tabelle 5)
Ausgangsgrösse/ Messausgang
Zweite Ausgangsgrösse/ Messausgang für Feldanzeiger
Hilfsenergie
Kontaktausgang für Fühlerbruch­Überwachung oder zur Überwachung des Grenzwertes GW (siehe Tabelle 6)
SINEAX
V604
Bild 9. Klemmenbelegung.
9
9.1 Anschluss der Messleitungen
Je nach Messaufgabe/Anwendung (siehe Tabelle 5) die Messeingangsleitungen anschliessen.
Tabelle 5: Messeingang
Messaufgabe / Anwendung
Messbereich-
Grenzen
Messpanne
Anschluss-Schema
Nr. Klemmenbelegung
Gleichspannung (Direkter Eingang)
–300…0…+300 mV 2…300 mV 1
1611
2712
+
Gleichspannung (Eingang über Spannungsteiler)
–40…0…+40 V
(Ex max. 30 V)
0,3…40 V 2
1611
2712
+
Gleichstrom
–12…0…+ 12 mA/ –50…0…+100 mA
0,08… 12 mA/ 0,75…100 mA
3
1611
2712
+
Widerstandsthermometer RTD oder Widerstandsmessung R
i
Zweileiteranschluss
Rw1 + Rw2 ≤ 60Ω
0… 740 Ω/ 0…5000 Ω
8… 740 Ω/ 40…5000 Ω
4
1611
2712
Rw1
Rw2
RTD
R
Widerstandsthermometer RTD oder Widerstandsmessung R
i
Dreileiteranschluss
R
Ltg.
≤ 30 Ω pro Leitung
0… 740 Ω 0…5000 Ω
8… 740 Ω/ 40…5000 Ω
5
1611
2712
RTD
R
Widerstandsthermometer RTD oder Widerstandsmessung R
i
Vierleiteranschluss
R
Ltg.
≤ 30 Ω pro Leitung
0… 740 Ω/ 0…5000 Ω
8… 740 Ω/ 40…5000 Ω
6
1611
2712
RTD
R
2 gleiche Widerstandsthermometer RTD in Dreileiterschaltung zur Bildung der Temperaturdifferenz R
Ltg.
≤ 30 Ω pro Leitung
RTD1 – RTD2 0… 740 Ω/ 0…5000 Ω
8… 740 Ω/ 40…5000 Ω
7
1611
2712
RTD2
R2
RTD1
R1
Thermoelement TC Vergleichsstellenkompensation intern
–300…0…+300 mV 2…300 mV 8
1611
2712
+
Thermoelement TC Vergleichsstellenkompensation extern
–300…0…+300 mV 2…300 mV 9
1611
2712
+
Thermoelement TC in Summenschaltung für Temperaturmittelwert
–300…0…+300 mV 2…300 mV 10
1611
2712
+
+
Thermoelement TC in Differenzschaltung für Temperaturdifferenz
TC1 – TC2 –300…0…+300 mV
2…300 mV 11
1611
2712
+
+
+
Widerstandsferngeber WF R
Ltg.
≤ 30 Ω pro Leitung
0… 740 Ω/ 0…5000 Ω
8… 740 Ω/ 40…5000 Ω
12
1611
2712
100%
0%
Widerstandsferngeber WF DIN R
Ltg.
≤ 30 Ω pro Leitung
0… 740 Ω/ 0…5000 Ω
8… 740 Ω/ 40…5000 Ω
13
1611
2712
100%
0%
Komp. ext.
Komp. ext.
TC2 (Ref.) TC1
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