Als anspruchsvoller Kunde haben Sie sich für einen Kinderanhänger von Burley entschieden. Durch
höchste Qualität und einzigartiges Design zählen unsere Produkte weltweit zur absoluten Spitzenklasse. Zusammen mit Ihrer Familie werden Sie jahrelang Freude an Ihrem neuen Burley-Anhänger
haben.
2 MONTAGE, TEILE & ERFORDERLICHE WERKZEUGE 8
3 ANHÄNGER AUF- & ZUSAMMENKLAPPEN 9
4 SITZ MONTIEREN 10
5 REFLEKTOREN & BELEUCHTUNG MONTIEREN 10
6 RADBABWEISER MONTIEREN 12
7 RÄDER MONTIEREN & DEMONTIEREN 12
8 FESTSTELLBREMSE BETÄTIGEN 13
9 DEICHSEL MONTIEREN & SICHERN 14
10 WALKING-SET VERWENDEN 15
11 VON SCHIEBEBETRIEB AUF FAHRBETRIEB UMSTELLEN 16
12 VERDECK MONTIEREN 17
13 ÜBERROLLBÜGEL MONTIEREN 18
14 SCHIEBEBÜGEL MONTIEREN 20
15 SICHERHEITSFAHNE MONTIEREN 20
16 KINDER SICHER ANGURTEN & AUSSTEIGEN LASSEN 21
17 ANHÄNGER AN FAHRRAD ANKOPPELN 22
18 SICHERHEITS-CHECKLISTEN 24
WICHTIG
Sicherheitshinweise. Bewahren Sie die Betriebsanleitung sorgfältig auf, um später bei Bedarf darauf
zurückgreifen zu können. Die Sicherheit Ihres Kindes könnte gefährdet sein, wenn Sie die Anweisungen nicht befolgen. Wenn Sie Fragen zu Montage, Wartung oder Betrieb haben, wenden Sie sich
bitte an Ihren Burley-Fachhändler oder besuchen Sie uns im Internet unter www.burley.de.
Einführung
Ihr neuer Burley-Fahrradanhänger ist werksseitig zum größten Teil vormontiert. Der vollständige
Zusammenbau nimmt ca. 10 bis 15 Minuten in Anspruch. Sie müssen lediglich Reflektoren/Beleuchtung, Deichsel, Radabweiser und Räder montieren, anschließend noch Überroll- & Schiebebügel,
Feststellbremse (nur Honey Bee), Sicherheitsfahne und Verdeck. Vor Erstgebrauch machen Sie sich
bitte gründlich mit der Funktionsweise von Gurtsystem und Anhängerkupplung vertraut, ebenso
mit dem Auf- und Zusammenklappen des Anhängers. Nachdem Sie die Sicherheitshinweise sorgfältig
durchgelesen haben, kann es losgehen!
HINWEIS
Für einen reibungslosen Betrieb und ein Maximum an Sicherheit lesen Sie bitte diese
Betriebsanleitung vor dem Erstgebrauch sorgfältig durch und beachten Sie sämtliche
Alle Angaben zu „links“ oder „rechts“ verstehen sich in Fahrtrichtung (d. h. Fahrer
blickt nach vorne).
1 ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE
Ein Gespann zeigt ein ganz anderes Fahrverhalten als ein Fahrrad ohne Anhänger. Auf den ersten
Blick ist dies u. U. nicht immer sofort erkennbar. Befolgen Sie daher alle Warnhinweise und
Montageschritte in dieser Anleitung. Lesen Sie vor Erstgebrauch des Anhängers die folgenden
Sicherheitshinweise nochmals sorgfältig durch. Bei Fragen zu dieser Anleitung wenden Sie sich
bitte an Ihren Burley-Fachhändler.
19 WARTUNG & PFLEGE 25
20 TEILELISTE & SCHAUBILD 26
21 GARANTIEBESTIMMUNGEN 28
23
WARNHINWEIS
fahren verbunden. Daher müssen sämtliche Sicherheits- und Warnhinweise in dieser Anleitung
genau befolgt werden. Nichtbeachtung kann zu schweren Unfällen und Verletzungen führen.
Kinder schützen
Kinder im Anhänger müssen stets beaufsichtigt werden und Schutzhelme tragen (auch bei abgestelltem Anhänger). Benutzen Sie immer den Sicherungsriemen am Schiebebügel des Anhängers.
Kinder dürfen grundsätzlich nur mit korrekt angelegtem Gurtsystem transportiert werden. Für
ein Maximum an Stabilität und Sicherheit müssen einzelne Kinder in der Mitte des Anhängers
sitzen. Unterwegs muss regelmäßig der korrekte Sitz der Schultergurte überprüft werden (v. a. bei
schlafenden Kindern). Stellen Sie zudem sicher, dass transportierte Kinder nicht in Kontakt mit den
Rädern oder anderen Anhängerteilen kommen können.
Das Radfahren (mit oder ohne Anhänger) ist allgemein mit gewissen Ge-
Nur Fahrräder und Anhänger in einwandfreiem Zustand verwenden
Für Gespanne vorgesehene Fahrräder müssen einwandfrei gewartet sein. Kontrollieren Sie daher
vor jeder Fahrt grundsätzlich den technischen Zustand Ihres Fahrrads (v. a. Bremsen, Lenkung und
Reifen) und Ihres Anhängers. Besonderes Augenmerk ist daher auf die Bremsanlage zu richten, da
diese den erhöhten Anforderungen im Gespannbetrieb gewachsen sein muss. Im Zweifelsfall fragen
Sie bitte Ihren Fachhändler. Fahrten mit beschädigten Anhängern sind grundsätzlich zu unterlassen.
Anhänger dürfen niemals eigenmächtig verändert oder modifiziert werden, da dies die Verkehrsund Betriebssicherheit extrem gefährden kann (z. B. durch Stabilitätsverlust oder Umkippen).
Zudem erlöschen durch eigenmächtige Veränderungen sämtliche Garantieansprüche. Warten und
überprüfen Sie Ihren Anhänger in regelmäßigen Abständen nach den aufgeführten SicherheitsChecklisten (s. Abschnitt 17). Wenn Sie sich bezüglich Inspektion, Wartung oder Pflege von Fahrrad
und Anhänger unsicher fühlen, überlassen Sie dies bitte Ihrem Burley-Fachhändler.
Nur Kinder transportieren
Kinderfahrradanhänger von Burley sind in erster Linie für den Transport von Kindern vorgesehen.
Der Transport von Haustieren muss separat geprüft werden. Transportierte Haustiere dürfen
jedoch in keinem Fall angegurtet werden. Separate Zuladungen (Taschen, Spielzeug usw.) dürfen aufgrund des Verletzungsrisikos nicht scharfkantig sein und müssen grundsätzlich ausreichend gesichert
werden.
Kinder an Anhänger gewöhnen
Kinder müssen durch kurze Testfahrten zunächst schrittweise an den Transport im Anhänger
gewöhnt werden und sind grundsätzlich zu beobachten. Während der Fahrt wird dies durch zusätzliche Rückspiegel am Fahrrad erleichtert. Anhänger dürfen nicht in Umgebungen verwendet werden,
die transportierte Kinder in Unruhe oder Angst versetzen.
Fahrverhalten von Gespannen
Aufgrund des größeren Gesamtgewichts reagiert ein Gespann beim Anfahren und Bremsen wesentlich träger. Auch das Überqueren von Kreuzungen, Straßen usw. dauert länger als bei Fahrrädern
ohne Anhänger. Da der Bremsweg stark zunimmt, ist ein einwandfreier Zustand der Fahrradbremsen von größter Wichtigkeit. Durch die größere Gesamtlänge ist der Wendekreis bei Gespannen
wesentlich größer als bei Fahrrädern ohne Anhänger. Aufgrund der größeren Gesamtbreite ist
beim Durchfahren von schmalen Passagen besondere Vorsicht geboten. Zusätzliche Rückspiegel am
Fahrrad erhöhen die Verkehrssicherheit und erlauben zudem das Beobachten der transportierten
Kinder während der Fahrt. Bei Erstgebrauch müssen sich Fahrer grundsätzlich abseits der Verkehrswege schrittweise an das Fahrverhalten ihres Gespannes gewöhnen. Die Eingewöhnung muss bei
niedrigen Geschwindigkeiten auf ebenem und trockenem Untergrund erfolgen.
Umkippen verhindern
Wie bei allen Anhängern besteht auch bei Fahrradanhängern die Gefahr des Umkippens. Daher
sollte das Überfahren von Bordsteinkanten, Schlaglöchern und anderen Hindernissen unbedingt
vermieden werden. Auch Richtungsänderungen und Talfahrten bei hohen Geschwindigkeiten können
ein Umkippen des Anhängers nach sich ziehen. Beim Abbiegen darf die Geschwindigkeit maximal 8
km/h betragen, da Anhänger größeren Massenträgheitskräften ausgesetzt sind als einzelne Fahrräder.
Damit das Gespann bei Gefahr rechtzeitig zum Stillstand kommt und Hindernissen sicher ausgewichen werden kann, ist die maximale Höchstgeschwindigkeit auf 24 km/h begrenzt. Transportierte
Kinder müssen immer angeschnallt sein, sich während der Fahrt grundsätzlich ruhig verhalten und
dürfen sich keinesfalls herauslehnen oder ruckartig bewegen. Ansonsten kann die dadurch entstehende Gewichtsverlagerung zum Umkippen des Anhängers führen.
WARNHINWEIS
Ein kippender Anhänger kann einen schweren Unfall und dadurch
ernsthafte Verletzungen verursachen. Daher sind UNBEDINGT zu vermeiden:
Unruhe, Herauslehnen und ruckartige
•
Bewegungen transportierter Kinder
• Das Überfahren von Schlaglöchern,
Bordsteinkanten und anderen Hindernissen.
Stattdessen empfiehlt es sich, abzusteigen
und das Gespann über das Hindernis zu
schieben.
• Schnelle oder plötzliche
Richtungswechsel
• Fahren mit nicht angepasster
Geschwindigkeit
•
Das Durchfahren geneigter KurvenMangelhaft montierte Räder
•
• Zu niedriger oder zu hoher Reifendruck
Gesundheitliche Kriterien und Eignung von Kindern
Mit Burley-Fahrradanhängern dürfen Kinder nur transportiert werden, wenn diese bereits selbständig aufrecht sitzen und einen Schutzhelm tragen können. Besonders wichtig ist dabei eine ausreichend entwickelte Halsmuskulatur. Lassen Sie grundsätzlich von einem Arzt prüfen, ob Ihr Kind alle
gesundheitlichen Kriterien für den Transport in einem Fahrradanhänger erfüllt.
Maximale Zuladung, Sitzhöhe und Mindestalter beachten
Für doppelsitzige Burley-Kinderfahrradanhänger liegt die maximale Zuladung bei 45 kg. Abhängig vom
Anhängermodell dürfen ein oder zwei Kinder bis zur Vollendung des siebten Lebensjahres transportiert werden. Altersunabhängig dürfen Kinder nicht transportiert werden, wenn ihre Körpergröße
die maximale Sitzhöhe überschreitet (Mindestabstand 10 cm zwischen Kopf inkl. Schutzhelm und
Unterkante Verdeck/oberes Rahmenrohr). Im Fall des Überschlagens oder Umkippens kann dies zu
schweren Verletzungen der Insassen führen.
Anhänger richtig beladen
Kinder und/oder Zuladungen müssen so im Anhänger platziert werden, dass das Gewicht zentriert
und vor der Achse zu liegen kommt. Der Anhänger muss entsprechend ausbalanciert sein. Beim Beladen ist daher insbesondere darauf zu achten, dass keine Hecklastigkeit entsteht. An der Deichsel
dürfen keinerlei Zuladungen befestigt werden. Halten Sie den Schwerpunkt so niedrig wie möglich
und stellen Sie sicher, dass transportierte Kinder oder Zuladungen nicht ins Rutschen geraten können. Bei plötzlichen Vollbremsungen oder Richtungswechseln können nicht ausreichend gesicherte
Gegenstände verrutschen und zum Umkippen oder Überschlagen des Anhängers führen. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu schweren Verletzungen der Insassen führen.
Verdeck schließen
Beim Fahren mit einem Kinderfahrradanhänger von Burley muss das Fliegennetz grundsätzlich
geschlossen sein, um transportierte Kinder vor Insekten, Rollsplitt und anderen losen Partikeln
zu schützen. Schließen Sie abhängig von den Witterungsverhältnissen zusätzlich das integrierte
Regenverdeck. Besonders bei direkter Sonneneinstrahlung dürfen Kinder niemals unbeaufsichtigt im
Anhänger verbleiben, da sich der Innenraum bei warmer Witterung u. U. stark aufheizt. Sorgen Sie
stets für eine ausreichende Belüftung (z. B. durch Öffnen des Regenverdecks) und kontrollieren Sie
in regelmäßigen Abständen, ob sich Ihre Kinder im Anhänger wohlfühlen.
Für optimale Klimakontrolle sorgt eine zusätzliche Belüftungsklappe im Heckbereich des Verdecks.
Bitten kleiden Sie Ihre Kinder den Witterungsverhältnissen entsprechend.
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Keine motorgetriebenen Zugfahrzeuge
Burley-Anhänger dürfen grundsätzlich nicht in Verbindung mit motorgetriebenen Zugfahrzeugen
verwendet werden. Ansonsten kann der Anhänger durch die weitaus höheren Beschleunigungskräfte
und Geschwindigkeiten beschädigt werden oder umkippen.
Feststellbremse betätigen
Um ein Wegrollen des abgestellten Anhängers zu verhindern, muss grundsätzlich die Feststellbremse
des Honey Bee betätigt werden. Überprüfen Sie vor jedem Gebrauch den technischen Zustand
der Feststellbremse und deren einwandfreie Funktion. Dies gilt insbesondere nach sämtlichen Wartungs- und Montagearbeiten an den Rädern.
Richtige Reifen, Felgen und Luftdruck verwenden
Burley-Anhänger dürfen ausschließlich mit den werksseitig mitgelieferten Reifen und Felgen betrieben werden. Der vorgeschriebene Reifendruck (2,0 bis 2,4 Bar) muss vor jeder Fahrt kontrolliert
werden. Wir empfehlen ausschließlich die Verwendung von Reifen mit Straßenprofil.
Sicherheitsfahne verwenden
Die Sicherheitsfahne muss grundsätzlich verwendet werden, um das Gespann klar für andere
Verkehrsteilnehmer zu kennzeichnen.
Anhängerkupplung und Deichsel überprüfen
Die Anhängerkupplung muss sicher am Fahrradrahmen befestigt sein. Vor jedem Gebrauch sind
Anhängerkupplung und Deichsel auf ihre einwandfreie Funktion zu überprüfen. Informationen zur
korrekten Montage, Wartung und Verwendung von Anhängerkupplungen sind den Abschnitten
„Anhänger an Fahrrad ankoppeln“ (16) sowie „Wartung und Pflege“ (18) zu entnehmen.
Mindestalter und Eignung von Gespannfahrern
Das Mindestalter für Gespannfahrer beträgt 16 Jahre. Aufgrund des zusätzlichen Gewichts dürfen
Burley-Anhänger ausschließlich von ausreichend trainierten und erfahrenen Radfahrern benutzt
werden. Diese müssen zusätzlich über entsprechendes Verantwortungsbewusstsein und Kenntnis
der Verkehrsregeln verfügen. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren erfüllen diese Voraussetzungen
u. U. nicht.
Verkehrsregeln beachten
Benutzer müssen die jeweiligen Verkehrsregeln nach StVO beachten. Das besondere Fahrverhalten
von Gespannen macht grundsätzlich eine passive und vorausschauende Fahrweise erforderlich.
Schutzhelm tragen
Verschiedene Studien haben ergeben, dass Kopfverletzungen zu den häufigsten Todesursachen bei
Fahrradunfällen zählen. Das Tragen von Schutzhelmen kann schwere Kopfverletzungen verhindern
oder zumindest abmildern. Radfahrer und Kinder im Fahrradanhänger sollten daher niemals ohne
Schutzhelm am Straßenverkehr teilnehmen.
Keine Mobiltelefone, Kopfhörer usw. verwenden
Beim Radfahren dürfen grundsätzlich keine Mobiltelefone, Kopfhörer, Radios usw. verwendet werden.
Ablenkungen jeder Art können die Aufmerksamkeit von Verkehrsteilnehmern herabsetzen und zu
Unfällen mit schweren Verletzungen führen.
Stark befahrene Straßen meiden
Aufgrund des besonderen Fahrverhaltens von Gespannen sollte das Befahren von Hauptverkehrsstraßen und sonstigen Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen weitestgehend vermieden werden.
Zudem kann ein hoher Lärmpegel Kinder im Anhänger in Unruhe versetzen. Stattdessen sollten
Radfahrer auf entsprechende Radwege ausweichen.
Nachtfahrten vermeiden
Aufgrund des besonderen Fahrverhaltens von Gespannen sollten Fahrten bei Dämmerung oder
Dunkelheit möglichst vermieden werden, da Hindernisse dann wesentlich schlechter sichtbar sind.
Zudem rechnen Autofahrer häufig nicht damit, dass auf ein Fahrrad ein Anhänger folgt. Falls Fahrten
bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen unbedingt erforderlich sind, sollten sich Radfahrer besonders umsichtig verhalten und zusätzlich helle und/oder reflektierende Kleidung tragen. Anhänger und Fahrräder dürfen insbesondere bei Dunkelheit und/oder schlechten Sichtverhältnissen
niemals mit fehlenden oder beschädigten Reflektoren/Lichtern betrieben werden. Schalten Sie die
im Lieferumfang enthaltene Batteriebeleuchtung vorne und hinten ein. Wenn Sie Fragen zu Schutzkleidung oder Beleuchtungseinrichtungen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Burley-Fachhändler.
Nur auf sauberen und befestigten Straßen fahren
Burley-Fahrradanhänger sind für den Betrieb abseits befestigter Fahrbahnen oder im Gelände nicht
geeignet. Ein unebener Untergrund kann Kinder im Anhänger in Unruhe versetzen oder zum Umkippen des Anhängers führen.
Fahren auf rutschigem Untergrund
Bei nasser, verschmutzter oder vereister Fahrbahn ist besondere Vorsicht geboten, da sich der
Bremsweg stark verlängert und die Gefahr von Stürzen besteht. Bei feuchten Witterungsverhältnissen sollten die Bremsen regelmäßig betätigt werden, um Felgen und Bremssystem vom Wasser zu
befreien. Plötzliche Richtungswechsel, Vollbremsungen und nicht angepasste Geschwindigkeit sind
auf rutschigen Oberflächen grundsätzlich zu vermeiden. Im Zweifelsfall sollten Radfahrer absteigen
und das Gespann über die jeweilige Gefahrenzone schieben. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann
zu Unfällen mit schweren Verletzungen führen.
Verhalten bei Bordsteinen, Treppen und Rolltreppen
Hohe Bordsteinkanten sollten mit Gespannen grundsätzlich nicht überfahren werden. Stattdessen
empfiehlt es sich, abzusteigen und das Gespann über die Kante zu schieben. Eine besondere Gefahr
geht von Treppen aus. Trennen Sie in diesem Fall Fahrrad und Anhänger voneinander und lassen Sie
Ihre Kinder aussteigen. Fahrrad und Anhänger müssen anschließend separat und vorsichtig die Treppe hinunter getragen oder geschoben werden. Bahngleise, abgesenkte Bordsteinkanten und Rillen
sollten in einem Winkel von 90º überfahren werden. Werden solche Hindernisse parallel oder im
spitzen Winkel überfahren, kann dies zu Unfällen mit schweren Verletzungen führen. Das Benutzen
von Rolltreppen ist mit Fahrrädern und/oder Anhängern grundsätzlich zu vermeiden.
Verhalten bei Reifenpannen oder technischen Problemen
Zum Beheben eventueller Pannen sollten Gespannfahrer stets entsprechendes Werkzeug (z. B.
Reifenheber, Luftpumpe) und Ersatzteile (z. B. Flickzeug, Ersatzschlauch) mitführen. Bei technischen
Problemen muss die Fahrbahn unverzüglich verlassen und ein sicherer Ort aufgesucht werden.
Während der Reparatur sind Kinder im Anhänger stets sorgfältig im Auge zu behalten. Im Zweifelsfall oder bei nicht reparablen Schäden muss von einem Fortsetzen der Fahrt unverzüglich abgesehen werden. Wenn Sie Fragen zum Beheben von Pannen oder Zubehör haben, wenden Sie sich bitte
an Ihren Burley-Fachhändler.
67
2 MONTAGE, TEILE & ERFORDERLICHE WERKZEUGE
WICHTIG
Wenden Sie sich in diesem Fall unverzüglich an Ihren Burley-Fachhändler – ebenso, wenn Sie sich
später bei einzelnen Montageschritten unsicher fühlen sollten.
Alle Modelle mit Garantiekarte, Betriebsanleitung mit Sicherheitshinweisen.
Bitte überprüfen Sie zunächst, ob alle folgenden Teile im Lieferumfang enthalten sind.
Sollte etwas fehlen oder beschädigt sein, beginnen Sie bitte nicht mit der Montage.
ERFORDERLICHE WERKZEUGE:
(nicht im Lieferumfang enthalten)
Kreuzschlitz-Schraubendreher
25 mm Gabel-/Ringschlüssel
MONTAGETEILE IM BEUTEL:
(2) Heckreflektoren, rot
(1) Hecklicht mit Batterien & integriertem Reflektor, rot
(2) Frontreflektoren, weiß
(4) Halterungen für Reflektoren
(1) Halterung für Hecklicht
(4) Sechskant-Blechschrauben für Reflektoren
(1) 10 mm Kreuzschlitzschraube für Lichtbefestigung
(1) Anhängerkupplung
(1) Radabweisersatz
(2) Radabweiser
(4) 35 mm Inbusschrauben
(1) 5 mm Inbusschlüssel
(2) Äußere Schiebebügelaufnahmen
(2) Rändelradschrauben
3 ANHÄNGER AUFKLAPPEN
Klappen Sie Front- und Heckgestänge so auseinander, dass die Rohre an den beiden Kunststoffhaltern aufeinander treffen (s. Abbildung 1) Drehen Sie anschließend die beiden Rahmenverriegelungen, bis sie am Heckgestänge einrasten (s. Abbildung 2). Die Rahmenverriegelungen müssen
neben und außerhalb der beiden Kunststoffhalter einrasten.
Abbildung 1Abbildung 2
vorn
hinten
WARNHINWEIS
treiben. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Anhänger niemals ohne korrekt arretierte Rahmenverriegelungen be-
Rahmenverriegelungen am
Heckgestänge eingerastet
89
4 SITZ MONTIEREN
Hängen Sie die Sitzkarabinerhaken in den D-Ösen neben den Fenstern ein.
4.
Richten Sie die roten Heckreflektoren horizontal
so aus, dass sie rechts bzw. links über den unteren
Hauptrahmen hinausragen (s. Abbildung 5).
Ziehen Sie die Schellenschrauben handfest an.
WARNHINWEIS
Anhänger niemals ohne korrekt eingehängte Sitzkarabinerhaken betrei-
ben. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
5 REFLEKTOREN & BELEUCHTUNG MONTIEREN
Front- und Heckreflektoren
Im Lieferumfang sind zwei Frontreflektoren (weiß) und zwei Heckreflektoren (rot) mit denselben
Einbaumaßen enthalten. Markierungen (TOP) zeigen die Einbauposition an. Front- und Heckreflektoren werden jeweils horizontal auf beiden Seiten des unteren Hauptrahmens montiert.
1. Stecken Sie die Zapfen des Reflektors (C) in die dafür
vorgesehenen Bohrungen der Halterung. Fixieren Sie
alle Einzelteile mittels der im Lieferumfang enthaltenen Schrauben.
2. Lösen Sie die schwarze Schraube direkt unterhalb
der Halterungsschelle (A). Schieben Sie die Schelle
anschließend so auf das untere Längsrohr des Hauptrahmens (B), dass die Markierung auf dem Reflektor
(TOP) nach oben zeigt (s. Abbildung 3). Wiederholen
Sie den Vorgang identisch bei allen Reflektoren.
3. Richten Sie die weißen Frontreflektoren horizontal
auf der Innenseite des Rahmens aus (s. Abbildung 4).
Ziehen Sie die Schellenschrauben handfest an.
Abbildung 3
C
A
B
Heckbeleuchtung montieren
Entfernen Sie die Klammer und die Schraube auf der
1.
Rückseite des Hecklichts. Setzen Sie die im Lieferumfang enthaltenen Batterien ein.
2. Stecken Sie die Zapfen des Hecklichts in die dafür vorgesehenen Bohrungen der Halterung.
Fixieren Sie das Hecklicht mittels der im Lieferumfang enthaltenen 10 mm Kreuzschlitzschraube.
3. Lösen Sie die schwarze Schraube direkt unterhalb der Halterungsschelle. Legen Sie die Schel-
le auf der Fahrbahninnenseite (in Fahrtrichtung gesehen links) um das Querrohr des unteren
Hauptrahmens. Richten Sie die Halterung so aus, dass das Hecklicht gerade nach hinten zeigt
(s. Abbildung 6). Ziehen Sie die Schellenschraube handfest an.
Abbildung 6
Abbildung 4
HINWEIS
Achten Sie bitte darauf, dass der Schalter des Hecklichts problemlos zugänglich ist.
WARNHINWEIS
Das Hecklicht muss korrekt auf der Fahrbahninnenseite nach hinten
weisen. Front- und Heckreflektoren müssen korrekt horizontal montiert sein. Bei unsachgemäß montierten oder verdeckten Lichtern/Reflektoren können andere Verkehrsteilnehmer den
Anhänger bei Dunkelheit oder eingeschränkten Sichtverhältnissen nur sehr schlecht erkennen.
Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
1011
6 RADABWEISER MONTIEREN
Abbildung 8
Richten Sie die Bohrungen im Radabweiser auf die Bohrungen im unteren seitlichen Rahmenrohr
aus. Stecken Sie die im Lieferumfang enthaltenen, 35 mm langen Befestigungsschrauben hindurch.
Ziehen Sie die Schrauben mittels des im Lieferumfang enthaltenen 5 mm Inbusschlüssels handfest
an (4-6 Nm) (s. Abbildung 7).
Abbildung 7
Radabweiser
7 RÄDER MONTIEREN & DEMONTIEREN
Räder montieren
Prüfen Sie zunächst den Reifendruck, der zwischen 2,0 und 2,4 Bar liegen sollte. Alle BurleyFahrradanhänger sind mit handelsüblichen Auto-/Schrader-Ventilen ausgestattet. Kippen Sie den
Anhänger zunächst auf die Hinterkante des Rahmens.
HINWEIS
Der Schnellspannhebel ist mit den Markierungen OPEN (offen) und CLOSED (geschlossen)
1.
versehen. Öffnen Sie den Hebel, so dass der Schriftzug OPEN (offen) erkennbar ist.
Die Räder sind nicht laufrichtungsgebunden und können daher jeweils rechts oder
links montiert werden.
ab hier
sollte der
Widerstand
Schnellspannhebel
in Position
OPEN (offen)
Schnellspannhebel
in Position
CLOSED (geschlossen)
zunehmen
WARNHINWEIS
und die Einstellung der Vorspannung kontrolliert werden. Nichtbeachtung dieses Hinweises
kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Räder demontieren
Zum Demontieren der Räder legen Sie den Schnellspannhebel auf Position OPEN (offen) um.
Anschließend können die Räder abgenommen werden.
Vor Antritt jeder Fahrt müssen der sichere, korrekte Sitz der Räder
8 FESTSTELLBREMSE BETÄTIGEN
Betätigen Sie die Feststellbremse am Anhängerheck, indem Sie den Bremshebel nach rechts umlegen
(per Hand oder Fuß). Dadurch wandern die Enden der Bremsarme nach außen und blockieren die
Räder (s. Abbildung 9). Zum Lösen der Feststellbremse legen Sie den Hebel wieder nach links um.
2. Stecken Sie die erste Radachse bis zum Anschlag in die Hohlachse des Anhängers. Richten Sie
den Hebel so aus, dass er in der Position CLOSED (geschlossen) zum Heck des Anhängers zeigt
und die Sicherheitsarretierung einrastet.
3. Ab einem Hebelwinkel von 90° muss der Widerstand beim Schließen kontinuierlich zunehmen
(s. Abbildung 8). Ist dies nicht der Fall, müssen Sie das Schnellspannsystem an der selbstsichernden
Einstellmutter (8 mm) nachjustieren. Montieren Sie anschließend das zweite Rad auf dieselbe
Weise.
WARNHINWEIS
vorrichtungen müssen sich vollständig innerhalb der Hohlachsen befinden. Beim Schließen der
Schnellspannhebel muss der Widerstand ab einem Winkel von 90° kontinuierlich zunehmen.
Die Räder dürfen nicht wackeln oder sich anderweitig bewegen lassen, damit sie sich während
der Fahrt nicht vom Anhänger lösen können. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
1213
Die Räder müssen sicher und fest montiert sein. Die Schnellspann-
Abbildung 9
9 DEICHSEL MONTIEREN & SICHERN
10 WALKING-SET VERWENDEN
Kippen Sie den Anhänger nach hinten. Die beiden Deichselaufnahmen befinden sich in Fahrtrichtung
gesehen an der linken vorderen Rahmenseite.
1. Führen Sie das Deichselrohr zunächst durch die vordere Deichselaufnahme. Drücken Sie die
Sicherheitsarretierung, um das Rohr hineinschieben zu können.
Richten Sie nun die HINTEREN Bohrungen im Deichselrohr auf die Bohrungen in der hinteren
2.
Aufnahme aus. Stecken Sie anschließend den Sicherungsbolzen hindurch.
3. Fixieren Sie den Sicherungsbolzen, indem Sie die Sicherungsklammer nach unten klappen und auf
der Unterseite der Deichselaufnahme über das Bolzenende spannen. Vor jedem Benutzen des
Anhängers muss überprüft werden, ob der Sicherungsbolzen korrekt sitzt (s. Abbildung 10).
4. Für den Fahrbetrieb muss zusätzlich das Laufrad des Walking-Sets nach oben geklappt und
gesichert werden. Betätigen Sie hierzu bitte zuerst die Feststellbremse des Anhängers. Stellen Sie
das Laufrad des Walking-Sets auf die Position BIKE (Fahrbetrieb) und ziehen Sie die Flügelmutter
sicher fest. Der nächste Abschnitt (10) enthält detaillierte Informationen zur Funktionsweise des
Walking-Sets.
Abbildung 10
Dank des mitgelieferten Walking-Sets lässt sich Ihr neuer Burley-Fahrradanhänger mühelos in einen
stabilen, funktionellen Kinderwagen verwandeln. Für das schnelle Umstellen von Fahrbetrieb (BIKE)
auf Schiebebetrieb (STROLL) und umgekehrt sind keinerlei Werkzeuge erforderlich. Die Drehsicherung des Walking-Sets besteht aus zwei Dreiecken, die wie ein Bajonettverschluss ineinander
greifen und das Laufrad in der jeweiligen Position halten. Die Flügelmutter verhindert, dass sich das
System während des Fahr- oder Schiebebetriebs ungewollt verstellt.
Von Fahrbetrieb auf Schiebebetrieb umstellen
Betätigen Sie die Feststellbremse des Anhängers.
1.
2. Drehen Sie die Flügelmutter so lange gegen den Uhrzeigersinn, bis die dreieckige Laufrad-
Aufnahme nach unten geklappt werden kann und die Markierung STROLL (Schiebebetrieb) zu
erkennen ist. Der Pfeil muss auf den ersten Buchstaben der Markierung zeigen.
3. Rasten Sie das kleinere Dreieck in seinem größeren Pendant mit dem Aufdruck STROLL ein und
ziehen Sie die Flügelmutter fest.
4. Schiebeposition Deichsel. Führen Sie das Deichselrohr durch beide Deichselaufnahmen.
5. Richten Sie nun die VORDEREN Bohrungen im Deichselrohr auf die Bohrungen in der hinteren
Aufnahme aus. Stecken Sie anschließend den Sicherungsbolzen hindurch.
6. Fixieren Sie den Sicherungsbolzen, indem Sie die Sicherungsklammer nach unten klappen und auf
der Unterseite der Deichselaufnahme über das Bolzenende spannen. Vor jedem Gebrauch des
Anhängers muss überprüft werden, ob der Sicherungsbolzen korrekt sitzt (s. Abbildung 11).
7. Überprüfen Sie den Geradeauslauf des Anhängers (s. nächster Arbeitsschritt).
Deichsel in Position
für Fahrbetrieb
Sicherheitsarretierung
WARNHINWEIS
installiertem Sicherungsbolzen betreiben. Ansonsten lockert sich u. U. die Deichsel in den
Aufnahmen oder löst sich komplett vom Anhänger. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu
Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Vergewissern Sie sich immer, dass Sie den Anhänger mit einwandfrei
WARNHINWEIS
grundsätzlich erfolgen, bevor Kinder in den Anhänger einsteigen. Zudem müssen das komplette
Walking-Set und die Deichsel vor jedem Gebrauch auf einwandfreie Funktion und sichere
Montage überprüft werden. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Unfällen und schweren
Verletzungen führen.
Abbildung 11
Das Umstellen von Fahr- auf Schiebebetrieb und umgekehrt muss
Deichsel in Position
für Schiebebetrieb
1415
Geradeauslauf einstellen
Schieben Sie den Anhänger nun ein paar Schritte vorwärts. Sollte er eine Kurve aufweisen, muss der
Geradeauslauf nach den folgenden Anweisungen eingestellt werden.
HINWEIS
1. Stellen Sie das Laufrad des Walking-Sets wie im vorigen
Arbeitsschritt beschrieben auf Schiebebetrieb (STROLL)
um und ziehen Sie die Flügelmutter fest.
2. Lösen Sie die Fixierungsschraube der Spurhülse mittels
des im Lieferumfang enthaltenen 5 mm Inbusschlüssels.
Die aussagekräftigsten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn der Geradeauslauf eines
Anhängers mit Walking-Set bei maximaler Zuladung überprüft und eingestellt wird.
5.
Führen Sie das Deichselrohr durch beide Deichselauf-
nahmen.
6. Richten Sie nun die HINTERE Deichselbohrung auf
die Bohrungen in der hinteren Aufnahme aus. Stecken Sie anschließend den Sicherungsbolzen hindurch.
Fixieren Sie den Sicherungsbolzen, indem Sie die
7.
Sicherungsklammer nach unten klappen und auf der
Unterseite der Deichselaufnahme über das Bolzenende
spannen. Vor jedem Gebrauch des Anhängers
muss überprüft werden, ob der Sicherungsbolzen
korrekt sitzt (s. Abbildung 14).
3. Drehen Sie mittels eines 25 mm Gabel-/Ringschlüssels
an der Einstellschraube der Spurhülse, bis das Laufrad
geradeaus zeigt.
4. Schieben Sie den Anhänger erneut ein paar Schritte vor-
wärts. Bis er einen einwandfreien Geradeauslauf aufweist,
muss der Einstellvorgang ggf. wiederholt werden.
5. Ziehen Sie die Fixierungsschraube der Spurhülse wieder
sicher fest.
WARNHINWEIS
king-Set nochmals auf korrekte Montage überprüft werden. Nichtbeachtung dieses Hinweises
kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Bevor Kinder in den Anhänger einsteigen, muss das komplette Wal-
11 VON SCHIEBEBETRIEB AUF FAHRBETRIEB UMSTELLEN
Zum Umstellen von Schiebe- auf Fahrbetrieb gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Betätigen Sie die Feststellbremse des Anhängers.
2. Drehen Sie die Flügelmutter so lange gegen den
Uhrzeigersinn, bis die dreieckige Laufrad-Aufnahme nach oben geklappt werden kann und die
Markierung BIKE (Fahrbetrieb) zu erkennen ist.
Der Pfeil muss auf den ersten Buchstaben der
Markierung zeigen.
3. Rasten Sie das kleinere Dreieck in seinem grö-
ßeren Pendant mit dem Aufdruck BIKE ein und
ziehen Sie die Flügelmutter fest (s. Abbildung 13).
4.
Deichsel in Fahrposition bringen. Entfernen Sie den Sicherungsbolzen.
WARNHINWEIS
grundsätzlich erfolgen, bevor Kinder oder Haustiere in den Anhänger einsteigen. Zudem
müssen das komplette Walking-Set und die Deichsel vor jedem Gebrauch auf einwandfreie
Funktion und sichere Montage überprüft werden. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu
Unfällen und schweren Verletzungen führen.
WARNHINWEIS
(Position BIKE) und mittels der Flügelmutter korrekt gesichert sein. Vergewissern Sie sich immer, dass Sie den Anhänger mit einwandfrei installiertem Sicherungsbolzen betreiben. Ansonsten lockert sich u. U. die Deichsel in den Aufnahmen oder löst sich komplett vom Anhänger.
Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Nun kann der Anhänger an ein Fahrrad angekoppelt werden. Befolgen Sie hierbei bitte korrekt
alle Arbeitsschritte und Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung Ihres jeweiligen Kinder- oder
Hundefahrradanhängers.
WARNHINWEIS
Arbeitsschritte und Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung Ihres jeweiligen Kinder- oder
Haustierfahrradanhängers. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Unfällen und schweren
Verletzungen führen.
Das Umstellen von Schiebe- auf Fahrbetrieb und umgekehrt muss
Beim Fahrbetrieb muss das Laufrad grundsätzlich nach oben geklappt
Befolgen Sie beim Ankoppeln des Anhängers grundsätzlich sämtliche
12 VERDECK MONTIEREN
Falten Sie das Verdeck auseinander. Schlingen Sie die elastischen Bänder des Verdecks um die Schiebebügelaufnahmen oben am Rahmen. Befestigen Sie das Verdeck anschließend mittels der Klettverschluss-Bänder und O-Ringe an Front und Heck. Hängen Sie anschließend die Haken des separaten
Regenverdecks an den vorderen O-Ringen ein.
Regenverdeck (Frontfenster) verstauen
Um das Regenverdeck zu verstauen, lösen Sie die Haken aus den O-Ringen. Rollen Sie das Fenster
anschließend auf und befestigen Sie es mittels der Klettverschluss-Bänder oben am Anhänger.
1617
13 ÜBERROLLBÜGEL MONTIEREN
Montage (in Fahrrichtung) rechte Seite
Ihr neuer Burley wird mit einem demontierten
Überrollbügel ausgeliefert. Die dazu benötigten
Befestigungsaufnahmen finden sie je nach Modell
a.) in den seitlichen Taschen oder
b.) bereits am Überrollbügel montiert.
Die Aufnahmen bestehen je Seite aus:
(2) Schrauben mit Kreuzschlitz bzw.
5 mm Innensechskant
(2) selbstsichernde Muttern
(1) innere Aufnahme
(1) äußere Aufnahme
(1) Rändelradschraube
Das Verdeck muss vor der Montage des Überrollbügels
mit den vorderen Ösen/D-Ringe und den hinteren
Steckschnallen befestigt sein. Positionieren Sie die seitliche Öffnung mit dem elastischen Band zentrisch zu den
2 Bohrungen im oberen Rohr
Beginnen Sie mit der (in Fahrtrichtung)
linken Seite
1.
Öffnen Sie die Steckschnalle des Verdecks hinten links
und schieben Sie die Befestigungsschrauben vollständig
von innen durch die Bohrungen
(s. Abbildung 15).
(s. Abbildung 16).
Abbildung 15
Abbildung 16
Abbildung 17
Fahrtrichtung
1.
Öffnen Sie die Steckschnalle des Verdecks hinten
rechts und schieben Sie die Befestigungsschrauben von innen durch die Bohrungen, so dass das
Gewinde ca. 10 mm aus der Bohrung herausragt
(s. Abbildung 20).
2. Schieben Sie die rechte innere Aufnahme im ca. 45º
Winkel unter das rechte Ende des Überollbügels
und drücken diese dann gleichzeitung nach unten
in die endgültige Position. Richten Sie dabei die
Bohrungen im Überrollbügel auf die Bohrungen in
der Aufnahme aus. Die herausstehenden Gewindeenden der Befestigungsschrauben zentrieren dabei
die Aufnahme
3. Schieben Sie die Befestigungsschrauben von innen
bis zum Ende durch die Bohrungen und schrauben
Sie die selbstsichernden Muttern auf das Schraubengewinde (2-3 Gewindegänge)
4. Setzen Sie die äußere Aufnahme auf den Über-
rollbügel, richten Sie dabei die Mutterköpfe so
aus, dass sie in die sechseckigen Öffnungen der
Aufnahme passen. Ziehen Sie die Rändelradschraube
zunächst nur soweit fest, dass der Schiebebügel
montiert werden kann (s. nächster Arbeitsschritt 14)
(s. Abbildung 23).
(s. Abbildung 21).
(s. Abbildung 22).
Abbildung 20
Abbildung 21
Abbildung 22
2. Stecken Sie die linke innere Aufnahme von außen auf
die herausstehenden Schrauben, beachten Sie bitte die
Montagerichtung der Aufnahme
3.Stecken Sie den Überrollbügel mit den Bohrungen
auf die linke innere Aufnahme und schrauben Sie die
selbstsichernden Muttern auf das Schraubengewinde
(2-3 Gewindegänge)
4. Setzen Sie die äußere Aufnahme auf den Überroll-
bügel, richten Sie dabei die Mutterköpfe so aus, dass
sie in die sechseckigen Öffnungen der Aufnahme
passen. Ziehen Sie die Rändelradschraube zunächst
nur soweit fest, dass der Schiebebügel montiert
werden kann (s. nächster Arbeitsschritt 14)
(s. Abbildung 19).
1819
(s. Abbildung 18).
(s. Abbildung 17).
Abbildung 18
Abbildung 19
5. Ziehen Sie nun die Befestigungsschrauben von
innen auf beiden Seiten fest - Anzugsmoment
4-5 Nm (Kreuzschlitz bei D´Lite, Tiger, Solo,
Encore, 5 mm Innensechskant bei Cub, Honey
Bee)
(s. Abbildung 24).
Fahrtrichtung
Rändelradschraube
äußere Aufnahmeinnere Aufnahme
Abbildung 23
Abbildung 24
14 SCHIEBEBÜGEL MONTIEREN
16 KINDER SICHER ANGURTEN & AUSSTEIGEN LASSEN
Im Lieferumfang Ihres neuen Burley-Fahrradanhängers ist ein praktischer Schiebebügel
enthalten. Er erleichtert das Bewegen des
Anhängers, wenn dieser nicht am Fahrrad
angekoppelt ist. Der Schiebebügel wird zudem
für das Verwenden des mitgelieferten WalkingSets benötigt. Der Schiebebügel lässt sich kinderleicht montieren. Sie müssen lediglich die Rohre
in die unteren Bügelaufnahmen schieben und die
Rändelrad-Schrauben anziehen (s. Abbildung 25).
Der Bügel kann in zwei Positionen (hoch und niedrig) montiert werden. Um die Position zu ändern,
lösen Sie zunächst die Rändelrad-Schrauben und ziehen Sie den Bügel aus den Aufnahmen. Drehen
Sie ihn um und gehen Sie wie bereits oben beschrieben vor.
HINWEIS
Legen Sie nun den Sicherungsriemen für das Handgelenk zwischen den Griffpolstern des Schiebebügels um das Metallrohr. Führen Sie das lose Ende des Riemens durch die kleine Schlaufe am anderen
Ende. Befestigen Sie den Riemen sicher am Bügelrohr, indem Sie ihn straff ziehen (s. Abbildung 26+27).
Abbildung 26Abbildung 27
Wenn Sie die Innenschalen der Bügelaufnahmen von rechts nach links tauschen,
erhalten Sie eine zusätzliche, höhere Einstellvariante.
WICHTIG
eine ausreichend entwickelte Halsmuskulatur. Lassen Sie grundsätzlich von einem Arzt prüfen, ob Ihr
Kind alle gesundheitlichen Kriterien für den Transport in einem Fahrradanhänger erfüllt.
Ein Kind angurten
Lösen Sie den im Fußraum befindlichen Gurt
1.
(Vorderkante Sitzpolster zu Rahmen).
2.
Ziehen Sie die beiden mittleren Schultergurte aus den
Leiterschnallen.
3.
Vertauschen Sie nun die Position der Schultergurte. Führen
Sie die Gurte so in die Leiterschnallen ein, dass die flachen
Seiten der Gurtschlosszungen zueinander zeigen.
4.
Installieren Sie eins der Schultergurtpolster in der Mitte
des Sitzes.
5.
Platzieren Sie Ihr Kind in der Mitte des Sitzes.
6.
Rasten Sie die Schultergurte im Y-Gurtschloss ein. Das
Gurtschloss muss so eingestellt sein, dass es über dem
Brustbein des Kindes zu liegen kommt.
7.
Stellen Sie die Schultergurte so ein, dass Ihr Kind komfortabel
sitzt und sich nicht zu weit nach vorne lehnen kann
(s. Abbildung 29).
8.
Legen Sie Ihrem Kind den Beckengurt an und ziehen Sie ihn
angemessen straff (jedoch nicht zu eng).
Kinder dürfen nur in einem Fahrradanhänger transportiert werden, wenn sie bereits
selbständig aufrecht sitzen und einen Helm tragen können. Besonders wichtig ist dabei
Abbildung 29
Abbildung 30
KlettverschlussBänder
15 SICHERHEITSFAHNE MONTIEREN
Fahnenstange
in die linke
Stecken Sie die Fahnenstange in die Bohrung
auf der Oberseite der LINKEN
Schiebebügelaufnahme (s. Abbildung 28.
WARNHINWEIS
hänger ohne Sicherheitsfahne werden von anderen Verkehrsteilnehmern sehr leicht übersehen.
Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
2021
Betreiben Sie den Anhänger niemals ohne Sicherheitsfahne. Fahrradan-
Schiebebügelaufnahme
stecken
Abbildung 28
WARNHINWEIS
Seite zweisitziger Fahrradanhänger transportiert werden. Wenn transportierte Kinder auf der
linken Seite sitzen, können sich zweisitzige Anhänger durch die ungünstige Gewichtsverteilung
überschlagen oder umkippen. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Unfällen und schweren
Verletzungen führen.
Zwei Kinder angurten
Beim Transport von zwei Kindern kommen beide Schultergurtsysteme und Beckengurte zum Einsatz
(s. Abbildung 31). Vielleicht ist Ihr Anhänger auf den Transport eines einzelnen Kindes eingestellt.
Bauen Sie in diesem Fall das Gurtsystem zuerst um, indem Sie die in den vorigen Abschnitten
beschriebenen Arbeitsschritte in umgekehrter Reihenfolge durchführen.
Einzelne Kinder müssen grundsätzlich in der Mitte oder auf der rechten
Abbildung 31
1.
Befestigen Sie den im Fußraum befindlichen Gurt
(Vorderkante Sitzpolster zu Rahmen).
2.
Platzieren Sie das erste Kind auf einer Seite des Anhängers.
Rasten Sie die Schultergurte im Y-Gurtschloss ein. Das
3.
Gurtschloss muss so eingestellt sein, dass es über dem
Brustbein des Kindes zu liegen kommt.
4.
Stellen Sie die Schultergurte so ein, dass das Kind komfortabel sitzt und sich nicht zu weit nach vorne lehnen
kann.
5.
Wiederholen Sie den Vorgang identisch beim 2. Kind.
6.
Legen Sie beiden Kindern den Beckengurt an und ziehen Sie diese angemessen straff (jedoch nicht
zu eng).
WARNHINWEIS
Allgemein ist grundsätzlich darauf zu achten, dass transportierte
Kinder sicher und korrekt angegurtet sind. Gurte und/oder Gurtschlösser in Halsnähe können
Unbehagen oder schwere Verletzungen verursachen. Die korrekte Sitzposition transportierter
Kinder muss unterwegs in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Nichtbeachtung dieses
Hinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Kinder sicher aussteigen lassen
Um Ihre Kinder sicher aussteigen zu lassen, betätigen Sie bitte grundsätzlich zuerst die Feststellbremse und beobachten Sie die Umgebung. Lösen Sie erst dann die Schulter- und Beckengurte.
WARNHINWEIS
Beim Fahren mit Gespannen müssen Kinder und Radfahrer grundsätzlich Schutzhelme tragen. Bei Unfällen können Schutzhelme schwere Kopfverletzungen verhindern
oder zumindest abmildern. Vor dem Lösen der Schulter- und Beckengurte muss grundsätzlich
die Feststellbremse betätigt werden. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Unfällen und
schweren Verletzungen führen.
17 ANHÄNGER AN FAHRRAD ANKOPPELN
3.
Stecken Sie das Schnellspannsystem durch die Kupplung ins Ausfallende. Ziehen Sie den Schnellspanner jedoch noch nicht fest.
4.
Setzen Sie den flexiblen Anschlusszapfen der Deichsel in den Gabelkopf ein. Richten Sie die
Bohrungen im Anschlusszapfen auf die Bohrungen des Gabelkopfes aus.
HINWEIS
Die Kupplung darf nicht durch Gepäckträger, Taschen oder andere Anbauteile
verdeckt werden oder diese berühren. Bei Problemen wenden Sie sich bitte an Ihren
Burley-Fachhändler.
Stecken Sie anschließend den Sicherungsbolzen mit der daran befindlichen Sicherungsklammer hinein.
5.
6.
Sichern Sie den Bolzen, indem Sie die Sicherungsklammer drehen und über das Ende Bolzenende spannen.
7.
Schließen Sie den Schnellspannhebel,
indem Sie ihn in Richtung hinteres
Fahrradende drehen. Beim Umlegen
des Hebels bis zum Anschlag nimmt
der Widerstand ab einem Winkel
Oberer
Kupplungsausleger
Schnellspannhebel in Position
CLOSED (geschlossen)
Flexibler
Anschlusszapfen
von 90˚ kontinuierlich zu.
8.
Schlingen Sie den Sicherungsriemen
zweimal um die linke Kettenstrebe.
Hängen Sie den Karabiner in der
D-Öse auf der Unterseite der
Deichsel ein.
Zum Abkoppeln des Anhängers betätigen
Sie bitte grundsätzlich zuerst die Feststellbremse,
Sicherungsriemen doppelt um
die Kettenstrebe schlingen
Gabelkopf
Sicherungsbolzen
Karabiner in die
D-Öse unter der
Deichsel einhängen
um ein Wegrollen zu verhindern. Hängen Sie erst
dann den Karabiner des Sicherungsriemens aus. Nun
können Sie Sicherungsklammer und -bolzen entfernen.
WARNHINWEIS
Schnellspannhebel müssen grundsätzlich geschlossen sein. Anhänger
Abbildung 32
niemals ohne korrekt montierten Sicherungsriemen verwenden. Lockere Sicherungsriemen
können beim Fahren in die Speichen geraten oder das Hinterrad beschädigen. Bei Fahrrädern
mit Scheibenbremsen muss der Riemen besonders sorgfältig aufgewickelt werden, da sich solche
Bremssysteme sehr nahe an der Kettenstrebe befinden. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann
zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Die Anhängerkupplung „New Standard“ von Burley erlaubt das schnelle und sichere Ankoppeln eines
Burley-Fahrradanhängers an praktisch jeden Fahrradtyp. Sie wird am linken hinteren Ausfallende des
Fahrrads montiert (s. Abbildung 32).
WARNHINWEIS
Die Kupplung muss stets korrekt im Ausfallende montiert sein und darf
nicht durch Gepäckträger, Taschen oder andere Anbauteile verdeckt werden oder diese berühren. Lose Anbauteile sind unverzüglich sicher zu befestigen oder zu entfernen. An der Deichsel
1.
Bauen Sie das vorhandene Schnellspannsystem vollständig vom Hinterrad ab.
dürfen keinerlei Zuladungen angebracht werden. Kupplung und Deichsel müssen regelmäßig auf
lockere oder beschädigte Befestigungsteile kontrolliert werden. Beschädigte Kupplungen müssen
2.
Richten Sie die Bohrung in der flachen Seite des oberen Kupplungsauslegers auf die Bohrung im
linken Ausfallende aus.
2223
unverzüglich durch Neuteile ersetzt werden. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Unfällen
und schweren Verletzungen führen.
18 SICHERHEITS-CHECKLISTEN
19 WARTUNG & PFLEGE
Bitte lesen Sie vor dem Erstgebrauch Ihres Anhängers nochmals die Allgemeinen Sicherheitshinweise im ersten Abschnitt durch.
Vor jedem Gebrauch überprüfen:
□ Sicherer und korrekter Sitz der Räder?
□ Reifendruck zwischen 2,0 und 2,4 Bar?
□ Anhängerkupplung korrekt montiert?
□ Deichsel mit Sicherungsriemen und -bolzen korrekt gesichert?
□ Überrollbügel korrekt montiert und gesichert?
□ Maximale Zuladung (40 kg) nicht überschritten?
□ Fahrrad in einwandfreiem technischem Zustand (v. a. Bremsen, Lenkung und Reifen)?
□ Schutzhelm aufgesetzt (auch Kinder)?
□ Sicherheitsfahne installiert?
□ Beleuchtung und Reflektoren korrekt montiert?
□ Alle transportierten Kinder korrekt und sicher angegurtet?
Im Monatsabstand
WARNHINWEIS
oder aufbewahrt werden. Ansonsten kann der flexible Anschlusszapfen spröde werden oder
brechen sowie das Frontfenster reißen. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Unfällen und
schweren Verletzungen führen.
Bespannung und Verdeck
Bespannung und Verdeck bestehen aus robustem und witterungsbeständigem Polyestermaterial, das
so gut wie nicht ausbleicht. Sämtliche Planenteile lassen sich problemlos mit warmem Wasser und
einem milden Reinigungsmittel abwaschen. Starke Verschmutzungen können zusätzlich mit einer
weichen Nylonbürste entfernt werden. Um Materialschäden zu verhindern, dürfen Planenteile nicht
mit Bleichmittel gereinigt werden. Bespannung und Verdeck spielen eine wichtige Rolle bezüglich
der Stabilität des Anhängers und schützen transportierte Kinder vor äußeren Einflüssen. Daher sind
Planenteile mit Rissen, Verschleißerscheinungen oder sonstigen Schäden unverzüglich durch Neuteile
zu ersetzen.
Bei direkter Sonneneinstrahlung kann das Polyestermaterial im Lauf der Zeit etwas ausbleichen.
Damit Sie möglichst lange Freude an ihrem Anhänger haben, sollten Sie evtl. Feuchtigkeit regelmäßig
entfernen sowie den Anhänger an einem schattigen, trockenen und gut belüfteten Ort aufbewahren.
So wird Ausbleichen und die Bildung von Stockflecken verhindert. Zum Schutz abgestellter Anhänger
vor Witterungseinflüssen bietet Burley eine spezielle Parkgarage aus robustem Polyester an. Genauere Informationen zu diesem Zubehör erhalten Sie von Ihrem Burley-Fachhändler.
HINWEIS
Auf keinen Fall darf der Anhänger im nassen oder feuchten Zustand zusammenge-
klappt und aufbewahrt werden.
Burley-Anhänger dürfen nicht bei Temperaturen unter -10º C betrieben
□ Deichsel, Kupplung und flexiblen Anschlusszapfen auf Schäden, Riefen oder lose
Befestigungsteile überprüfen.
□ Rahmengestänge und Hardware auf Schäden, Risse oder lose Befestigungsteile überprüfen.
□ Reifen auf Verschleiß und Risse überprüfen.
□ Felgen auf Verwindungen und Risse überprüfen.
□ Radlager auf Verschleiß überprüfen.
□ Verdeck, Bespannungsteile, Kindersitz und Gurtsystem auf Risse, Verschleißerscheinungen
sowie fehlende oder beschädigte Hardware überprüfen.
WARNHINWEIS
ersetzen. Wenn Sie Fragen zu Ersatzteilen und/oder deren Montage haben, wenden Sie sich
bitte an Ihren Burley-Fachhändler.
2425
Beschädigte oder fehlende Teile sind unverzüglich durch Neuteile zu
WARNHINWEIS
kommen transportierte Kinder u. U. in Kontakt mit den Rädern oder der Fahrbahn. Beschädigte
Planenteile sind daher unverzüglich durch Neuteile zu ersetzen. Nichtbeachtung kann zu Unfällen
und schweren Verletzungen führen.
Anhänger niemals mit beschädigten Planenteilen betreiben. Ansonsten
20 TEILELISTE & SCHAUBILD
Teilnr.BeschreibungGarantie
Anhängerkupplung
1
New Standard
2Sicherheitsfahne2 Jahre
3Schiebebügelaufnahmen5 Jahre
4Schiebebügel5 Jahre
5Schultergurtsystem2 Jahre
Sitz (o. Abbildung)2 Jahre
Sitz (o. Abbildung)2 Jahre
Aufbewahrungstasche/Seitenteile mit Fenstern (o. Abbildung)2 Jahre
Flexibler Anschlusszapfen für Vierkant-Deichselrohr
(o. Abbildung)
2627
5 Jahre
5 Jahre
5 Jahre
5 Jahre
5 Jahre
21 GARANTIEBESTIMMUNGEN
Bei anerkannten Garantiefällen gewährt Burley ab Kaufdatum eine 2-jährige Garantie auf Planenteile
und eine 5-jährige Garantie auf Kunststoffteile sowie auf tragende Anhängerteile. Dies bezieht sich
ausschließlich auf Material- und Fertigungsfehler, die an vorschriftsmäßig genutzten und gewarteten
Anhängern auftreten. Schadhafte Kinderfahrradanhänger müssen zusammen mit dem Original-Kaufbeleg
bei einem Burley-Fachhändler zur Reparatur eingereicht werden. Diese Garantie gilt ausschließlich für
den Erstbesitzer und ist nicht übertragbar.
Burley haftet in keinem Fall für Sach- oder Personenschäden durch unsachgemäße Montage, mutwillige
Veränderung von Teilen oder Betriebsanleitungen sowie durch Nichtbeachtung von Warnhinweisen.
Dies gilt auch im Falle unzureichender Wartung, Missbrauch, Übersetzungsfehlern, Unfällen sowie
Beschädigungen durch UV-Strahlung, Korrosion durch Salzeinwirkung (Meer-/Streusalz) und/oder
normalem Gebrauch oder Verschleiß. Von jeglicher Garantie ausgeschlossen sind Fahrradanhänger,
die vermietet sowie für Wettbewerbszwecke oder gewerblich genutzt werden.
In Verbindung mit seinen Produkten übernimmt Burley keinerlei Haftung für Sach- oder Personenschäden. Auch anderweitige Personen sind in Verbindung mit Burley-Produkten von jeglicher Haftung
ausgeschlossen. Zudem bestehen keinerlei mündliche Vereinbarungen oder Nebenabsprachen, die sich
auf Inhalt oder Gültigkeit dieser Garantie auswirken. Durch diese Garantie haben Eigentümer gewisse
gesetzlich geregelte Rechte. Dies kann je nach Land variieren.
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