Buderus RC25 User Manual [de]

Bedienungsanleitung
Bedieneinheit
Logamatic EMS
Bedieneinheit RC25
6 720 642 678 (05/2010) DE/CH/AT/LU
Für den Bediener
Vor Bedienung sorgfältig lesen.
Bedienübersicht
Legende zur Abbildung: 1 Klappe, zum Öffnen links an der Griff-
mulde ziehen
2 Drehknopf zum Verändern von Werten
und Temperaturen oder zum Bewegen in den Menüs
3 Stifttaste 4 Display
5 Tasten für Grundfunktionen: Wenn die LED leuchtet,
„AUT“ (Automatik) • ist das Schaltprogramm aktiv (automatische Umschaltung zwischen Tag-
und Nacht-Raumtemperatur).
„Tag-Betrieb“ (manuell) • arbeitet die Heizung mit der eingestellten Tag-Raumtemperatur. Die
Warmwasserbereitung ist eingeschaltet (Werkeinstellung).
„Nacht-Betrieb“ (manuell) • arbeitet die Heizung mit der Nacht-Raumtemperatur. Frostschutz ist
gegeben. Die Warmwasserbereitung ist ausgeschaltet (Werkeinstel­lung).
„Warmwasser“ • ist die Warmwassertemperatur unter den eingestellten Wert gesunken.
Durch Drücken der Taste wird das Warmwasser wieder aufgeheizt (dabei blinkt die LED).
6 Tasten für
zusätzliche Funktionen:
„Prog“ (Programm) Heizprogramm auswählen
„Uhrzeit“ Uhrzeit einstellen
Funktion:
Im Automatik-Betrieb leuchtet zusätzlich zur LED „AUT“ die LED zur Anzeige des aktuellen Betriebszustandes („Tag-Betrieb“ oder „Nacht-Betrieb“). Ausnahme: Bei Heizkesseln mit UBA leuchtet nur die LED „AUT“. Bei Heizkesseln mit UBA leuchtet die LED „Warmwasser“ nicht.
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Logamatic EMS Bedieneinheit RC25 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
Wegweiser zur Anleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.1 Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2 Angaben zum Produkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
2.1 Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.3 EG-Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.4 Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.5 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
3 Kurzbedienungsanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
4 Grundlagen der Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
4.1 Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
4.2 Raumtemperatur direkt ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
4.3 Hinweise zum Funktionsumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
4.4 Heizkreis auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
4.5 Außerbetriebnahme/Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
5 Bedienung der Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
5.1 Betriebsart wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
5.2 Raumtemperatur einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
5.2.1 Raumtemperatur vorübergehend ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
5.2.2 Raumtemperatur für die aktuelle Betriebsart einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
5.2.3 Raumtemperatur für die nicht aktuelle Betriebsart einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
5.3 Warmwasserfunktionen einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
5.3.1 Warmwassertemperatur kontrollieren oder ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
5.3.2 Warmwasser einmal aufheizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
5.4 Uhrzeit und Wochentag einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
5.5 Heizprogramm wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
6 Informationen zur Einstellung der Bedieneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
6.1 Regelungsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
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Inhaltsverzeichnis
6.2 Tipps zum Energiesparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
7 Umweltschutz/Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
8 Störungen beheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
8.1 Die häufigsten Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
8.2 Störungs- und Wartungsanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
8.3 Störungen zurücksetzen (Reset) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
9 Einstellprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
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Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
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1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise

1.1 Symbolerklärung

Warnhinweise
Warnhinweise im Text werden mit einem grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich­net und umrandet.
Bei Gefahren durch Strom wird das Ausrufezeichen im Warndreieck durch ein Blitz­symbol ersetzt.
Signalwörter am Beginn eines Warnhinweises kennzeichnen Art und Schwere der Folgen, falls die Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt werden.
HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten können.
VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personenschäden auftreten können.
WARNUNG bedeutet, dass schwere Personenschäden auftreten können.
GEFAHR bedeutet, dass lebensgefährliche Personenschäden auftreten können.
Wichtige Informationen
Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen oder Sachen werden mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet. Sie werden durch Linien ober- und unter­halb des Textes begrenzt.
Weitere Symbole
Symbol Bedeutung
B Handlungsschritt
Æ Querverweis auf andere Stellen im Dokument oder auf andere Dokumente
Aufzählung/Listeneintrag
Aufzählung/Listeneintrag (2. Ebene)
Tab. 1
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Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
1

1.2 Sicherheitshinweise

Installation und Inbetriebnahme
B Damit die einwandfreie Funktion gewährleistet wird, Anleitung einhalten. B Gerät nur von einem zugelassenen Fachbetrieb montieren und in Betrieb nehmen lassen.
Lebensgefahr durch elektrischen Strom
B Sicherstellen, dass Elektroanschlüsse nur zugelassene Fachbetriebe ausführen. B Anschlussplan beachten. B Vor der Installation: Spannungsversorgung allpolig unterbrechen. Gegen unbeabsichtigtes Wie-
dereinschalten sichern.
B Gerät nicht in Feuchträumen montieren. B Gerät keinesfalls an das 230-V-Netz anschließen.
Schäden durch Bedienfehler
Bedienfehler können zu Personenschäden und/oder Sachschäden führen.
B Sicherstellen, dass Kinder das Gerät nicht unbeaufsichtigt bedienen oder damit spielen. B Sicherstellen, dass nur Personen Zugang haben, die in der Lage sind, das Gerät sachgerecht zu
bedienen.
Warnung: Frost
Wenn die Heizungsanlage nicht in Betrieb ist, kann sie bei Frost einfrieren:
B Heizungsanlage ständig eingeschaltet lassen. B Frostschutz aktivieren. B Bei einer Störung: Störung umgehend beseitigen.
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Angaben zum Produkt
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2 Angaben zum Produkt

2.1 Produktbeschreibung

Die Bedieneinheit ermöglicht Ihnen eine einfache Bedienung Ihrer Buderus Heizungsanlage mit Energie-Management-System (EMS). Mit einem einfachen Tastendruck können Sie z. B. jederzeit die Warmwasserbereitung starten oder mit dem Drehknopf die Raumtemperatur in der ganzen Wohnung ändern. Die Thermostatventile an den Heizkörpern müssen Sie nur noch verstellen, wenn es in einem einzelnen Raum zu kalt oder zu warm ist. Die Automatik mit dem einstellbaren Schaltprogramm sorgt für einen energiesparenden Betrieb, indem die Raumtemperatur zu bestimmten Uhrzeiten reduziert oder die Heizung ganz abgeschaltet wird (einstellbare Nachtabsenkung). Die Heizungsanlage wird so geregelt, dass Sie einen optimalen Wärmekomfort bei minimalem Ener­gieverbrauch erreichen können.

2.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Die Bedieneinheit darf ausschließlich dazu verwendet werden, um Heizungsanlagen von Buderus in Ein- und Mehrfamilienhäusern zu bedienen und zu regeln.
Der Heizkessel muss mit EMS (Energie-Management-System) oder UBA (Universeller Brennerauto­mat) ausgestattet sein. Wir empfehlen, die Heizungsanlage immer mit Bedieneinheit zu betreiben (ohne Bedieneinheit nur Notbetrieb möglich).

2.3 EG-Konformitätserklärung

Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergänzenden nationalen Anforderungen. Die Konformität wurde mit der CE-Kennzeich­nung nachgewiesen. Sie können die Konformitätserklärung des Produktes im Internet unter www.buderus.de/konfo abrufen oder bei der zuständigen Buderus-Niederlassung anfordern.

2.4 Reinigung

B Bedieneinheit nur mit einem feuchten Tuch reinigen.

2.5 Entsorgung

B Verpackung umweltgerecht entsorgen. B Bei Austausch einer Komponente: Altteil umweltgerecht entsorgen.
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Kurzbedienungsanleitung
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3 Kurzbedienungsanleitung

Raumtemperaturen einstellen (Æ Kapitel 5.2, Seite 17)
Ausgangssituation: Klappe ist geschlossen.
Was mache ich, Bedienung Eingabebereich
Werk­einstel­lung
wenn es in der ganzen Wohnung an diesem Tag
vorübergehend
zu kalt/warm ist?
wenn es in der ganzen Wohnung dauerhaft zu kalt/ warm ist?
Æ Raumtempera­tur ändern im Automatik-Betrieb
Tab. 2 Kurzbedienungsanleitung – Temperaturen einstellen
B Mit dem Drehknopf die
gewünschte Raumtemperatur ein­stellen.
B Drehknopf loslassen.
Die geänderte Raumtemperatur („temporärer Raumsollwert“ )ist gespeichert. Die Daueranzeige erscheint wieder.
B Um einen temporären Raumsollwert
aufzuheben und den gewählten Betrieb zu aktivieren, eine der Tasten , oder drücken.
Im Automatikbetrieb gilt die geänderte Raumtemperatur bis zur nächsten Umschaltung in den Nacht-/Tag­Betrieb.
B Tag-/Nacht-Raumtemperatur im
Automatik-Betrieb ändern: Taste gedrückt halten und gleichzeitig Drehknopf drehen. Der Wert kann geändert werden
wie Tag/Nacht 21 °C/
17 °C
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Kurzbedienungsanleitung
Was mache ich, Bedienung Eingabebereich
3
Werk­einstel­lung
um einmalig zu hei­zen zu ungewohn­ten Zeiten (außerhalb des Schaltpro­gramms)?
Æ manueller Tag­Betrieb („Ständig heizen“), Automatik ist abgeschaltet
B Manuellen Tagbetrieb aktivieren:
Taste gedrückt halten und gleichzeitig Drehknopf drehen. Der Wert kann geändert werden. Die LED neben der Taste leuch­tet.
Um die einmalige Heizphase zu been­den:
B Automatik wieder aktivieren:
Taste drücken. Die LED neben der Taste leuch­tet.
um bei längerer Abwesenheit Ener­gie zu sparen?
Æ manueller Nacht-Betrieb („Ständig redu­ziert“), Automatik ist abgeschaltet
B Manuellen Nachtbetrieb aktivieren:
Taste gedrückt halten und gleichzeitig Drehknopf drehen. Der Wert kann geändert werden. Die LED neben der Taste leuch-
1)
tet.
Wenn Sie zurückkehren: B Automatik wieder aktivieren:
Taste drücken. Die LED neben der Taste leuch­tet.
wenn die Warm­wassertemperatur zu kalt/warm ist?
B Taste gedrückt halten und
gleichzeitig Drehknopf drehen. Der Wert kann geändert werden.
Tab. 2 Kurzbedienungsanleitung – Temperaturen einstellen
6 °C – 30 °C 21 °C
5 °C – 29 °C 17 °C
30 °C –
60 °C
60(80) °C
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Kurzbedienungsanleitung
3
Kurzbedienungsanleitung – weitere Funktionen
Was mache ich, Bedienung weitere Info
um die Uhrzeit einzu­stellen?
B Klappe öffnen. B Taste gedrückt halten und gleichzei-
tig Drehknopf drehen. Die Uhrzeit kann eingestellt werden.
um das Heizpro­gramm auszuwäh­len?
B Klappe öffnen. B Taste gedrückt halten und gleichzei-
tig Drehknopf drehen. Das Heizprogramm kann ausgewählt wer­den.
Tab. 3 Kurzbedienungsanleitung – weitere Funktionen
Æ Seite 22
Æ Seite 23
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Grundlagen der Bedienung

4 Grundlagen der Bedienung

4.1 Display

Im Display werden eingestellte und gemessene Werte und Temperaturen angezeigt, z. B. die gemessene Raumtemperatur (Daueranzeige in Werkeinstellung).
Bild 1 Erläuterung der Displayelemente
1 Wochentag (1 = Mo, 2 = Di, ...7 = So) 2 Eingestellter oder gemessener Wert/Temperatur 3 Anzeige „Temperatur“ in °C 4 Anzeige „Außentemperatur“ 5 Anzeige „gemessene Raumtemperatur“ 6 Anzeige:
a) Raumtemperatur kann jetzt eingestellt werden oder b) Raumtemperatur ist vorübergehend geändert
7 Anzeige „Sommerbetrieb“ 8 Betriebszustand-Symbole
Wenn Sie versuchen, einen nicht änderbaren Wert zu ändern, oder eine Einstellung nicht möglich ist, zeigt das Display vier Querbalken.
4
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Grundlagen der Bedienung
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4.2 Raumtemperatur direkt ändern

Wenn es in der Wohnung insgesamt zu kalt oder warm ist, erhöhen oder verringern Sie die Raum­temperatur am Drehknopf und lassen die Thermostatventile unverändert.
B Mit dem Drehknopf die gewünschte Raumtemperatur einstellen. B Drehknopf loslassen.
Die geänderte Raumtemperatur („temporärer Raumsollwert“ )ist gespeichert. Die Daueranzeige erscheint wieder.
Die vorübergehend geänderte Temperatur-Einstellung bleibt erhalten, bis Sie eine der Tasten , oder drücken oder bis die Heizungsanlage die Betriebsart wech­selt (z. B. in den Nachtbetrieb). Weitere Änderungsmöglichkeiten der Raumtemperatur finden Sie in Kapitel 5.2, Seite 17.

4.3 Hinweise zum Funktionsumfang

Diese Anleitung beschreibt die maximal mögliche Funktionalität der Bedieneinheit. In Abhängigkeit des eingesetzten Heizkessels und der Version des Feuerungsautomaten stehen die Funktionen ggf. nicht in vollem Umfang zur Verfügung. Hinweise hierauf erhalten Sie im jeweiligen Kapitel. Bei wei­teren Fragen wenden Sie sich an Ihren Heizungsfachbetrieb.
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Logamatic EMS Bedieneinheit RC25 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Grundlagen der Bedienung
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4.4 Heizkreis auswählen

Was ist ein Heizkreis?
Ein Heizkreis beschreibt den Kreislauf, den das Heizwasser vom Heizkessel über die Heizkörper und zurück nimmt. An einen Heizkessel können mehrere Heizkreise angeschlossen sein, z. B. ein Heiz­kreis für Heizkörper und ein weiterer Heizkreis für eine Fußbodenheizung. Die Heizkörper werden dabei mit höheren Vorlauftemperaturen betrieben als die Fußbodenheizung. Die Vorlauftemperatur ist die vom Heizkessel erzeugte Temperatur des Heizwassers, die in den Vorlauf des Heizkreises eingespeist wird.
Die Bedieneinheit kann auf zwei Arten in das Energie-Management-System (EMS) eingebunden werden:
• Als alleinige Bedieneinheit im System (Werkeinstellung): Die Bedieneinheit wird in einem Wohn­raum oder am Heizkessel montiert. Beispiel: Einfamilienhaus mit einem Heizkreis.
• Als Fernbedienung für einen Heizkreis: Die Bedieneinheit RC25 wird zusammen mit einer übergeordneten Bedieneinheit (z. B. RC35) betrieben. Die Bedieneinheit RC35 wird entweder im Wohnraum oder am Heizkessel installiert und regelt einen Heizkreis (z. B. den der Hauptwohnung). Die Bedieneinheit RC25 erfasst die Raumtemperatur in der Einliegerwohnung und regelt diesen zweiten Heizkreis. Grundlegende Einstellungen der Heizungsanlage werden am RC35 vorgenommen, die dadurch auch für den Heizkreis mit der Bedieneinheit RC25 zur Verfügung stehen. Beispiele: Fußbodenheizung in einer Etage, Heizkörper in der anderen oder eine Wohnung in Kombination mit einer separaten Wohneinheit oder einem Praxisraum.
1)
1) Beim Betrieb am Heizkessel mit UBA nicht möglich.
Logamatic EMS Bedieneinheit RC25 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Grundlagen der Bedienung
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Bild 2 Möglichkeiten für eine Heizungsanlage mit einem oder zwei Heizkreisen
1 Eine Bedieneinheit regelt einen Heizkreis. 2 Jeder Heizkreis ist mit einer eigenen Bedieneinheit/Fernbedienung ausgestattet.

4.5 Außerbetriebnahme/Ausschalten

Die Bedieneinheit RC35 wird über die Heizungsanlage mit Strom versorgt und bleibt ständig einge­schaltet. Die Heizungsanlage wird nur z. B. zu Wartungszwecken abgeschaltet.
B Zum Ein- oder Ausschalten der Heizungsanlage: Ein-/Ausschalter an der Kesselbedieneinheit auf
Position 1 (ein) oder 0 (aus) schalten.
Nach dem Ausschalten oder einem Stromausfall bleiben Uhrzeit und Wochentag mehrere Stunden erhalten. Alle anderen Einstellungen bleiben dauerhaft erhalten.
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Bedienung der Funktionen
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5 Bedienung der Funktionen

Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie Raum- und Warmwassertemperaturen ändern können. Die Funk­tionen bedienen Sie durch Drücken einer Taste auf der rechten Seite oder hinter der Klappe der Bedieneinheit und durch Drehen des Drehknopfes.

5.1 Betriebsart wählen

Sie können die Bedieneinheit auf zwei Arten betreiben:
• im Automatik-Betrieb
• im manuellen Betrieb
Die Betriebsart können Sie direkt durch Drücken der angegebenen Taste aktivieren.
Betriebsart Taste Erklärung
Automatik (empfohlene Einstellung)
Tab. 4 Erklärung der Betriebsarten
Das Schaltprogramm ist aktiv. Zur eingestellten Uhrzeit (Schaltpunkt) wird automatisch zwischen Tag- und Nachtbetrieb umgeschaltet. mit einer reduzierten Raumtemperatur betrieben (Werk­einstellung, auch Nachtabschaltung möglich).
Die Warmwasserbereitung ist tagsüber an und nachts aus (Werkeinstellung).
Die LED der Taste Automatik leuchtet, zusätzlich leuch­tet je nach aktuellem Status die LED für Tag- oder Nachtbetrieb.
1)
Nachts wird die Heizung
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Bedienung der Funktionen
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Betriebsart Taste Erklärung
Manueller Tagbetrieb Ständig heizen
Werkeinstellung: 21 °C. Wenn Sie einmal zu ungewohnten Zeiten heizen möch­ten, ist der manuelle Tagbetrieb nützlich. Die Automatik ist abgeschaltet.
Die Warmwasserbereitung ist an (Werkeinstellung).
Es leuchtet nur die LED Tagbetrieb.
Manueller Nachtbetrieb Ständig reduziert
Werkeinstellung: 17 °C. Die Heizung wird mit einer reduzierten Raumtemperatur betrieben (Werkeinstellungen). Der manuelle Nacht­Betrieb ist nützlich, wenn Sie einmal längere Zeit abwe­send sind. Die Automatik ist abgeschaltet.
Die Warmwasserbereitung ist aus (Werkeinstellung).
Es leuchtet nur die LED Nachtbetrieb.
Tab. 4 Erklärung der Betriebsarten
1) Der automatische Tag- und Nachtbetrieb entspricht dem manuellen Tag- und Nachtbetrieb. Der Unterschied besteht nur in der automatischen Umschaltung.
Wenn die Heizungsanlage außentemperaturabhängig geregelt wird (Æ Kapitel 6.1, Seite 25): In den Übergangszeiten im Frühjahr und Herbst kann es sein, dass Sie es in der Wohnung als zu kalt empfinden, obwohl sich die Heizungsan­lage aufgrund der Außentemperatur im Sommerbetrieb befindet (nur Warmwasserbe­reitung). Um stundenweise zu heizen, wählen Sie in diesem Fall den manuellen Betrieb.
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Bedienung der Funktionen
5

5.2 Raumtemperatur einstellen

HINWEIS: Anlagenschaden durch Frost!
Wenn Raumtemperaturen unter 10 °C eingestellt werden, können Räume bereits so weit auskühlen, dass z. B. Rohrleitungen in Fassaden bei Frost einfrieren.
B Höhere Raumtemperaturen als 10 °C einstellen.
Grundsätzlich können Sie die Raumtemperatur mit dem Drehknopf einstellen. Dies kann auf drei unterschiedliche Arten geschehen:
• Raumtemperatur vorübergehend ändern. Die geänderte Einstellung bleibt erhalten, bis die Hei-
zungsanlage die Betriebsart wechselt (z. B. in den Nachtbetrieb)
• Raumtemperatur für die aktuelle Betriebsart (z. B. Automatik-Tagbetrieb) ändern. Die geänderte
Einstellung gilt ab jetzt für den Automatik-Tagbetrieb.
• Raumtemperatur für die nicht aktuelle Betriebsart ändern (z. B. tagsüber die Nacht-Raumtempe-
ratur ändern). Die geänderte Einstellung gilt ab jetzt für diese Betriebsart.
Als Daueranzeige wird standardmäßig die gemessene Raumtemperatur angezeigt. Ihr Heizungsfachmann kann auch eine andere Daueranzeige einstellen.
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Bedienung der Funktionen
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5.2.1 Raumtemperatur vorübergehend ändern
Sie befinden sich im Automatik- oder im manuellen Betrieb und möchten die Raumtemperatur („tem­porärer Raumsollwert“) vorübergehend ändern. Ein temporärer Raumsollwert wird durch das Symbol angezeigt. In Verbindung mit einer Bedieneinheit RC30 wird diese Funktion nicht unterstützt. Verwenden Sie stattdessen den manuellen Betrieb (Æ Kapitel 5.1, Seite 15).
Ausgangssituation: Die Klappe ist geschlossen.
Bedienung Ergebnis
1. Drehknopf drehen.
Die aktuell eingestellte Raumtemperatur erscheint.
Drehknopf weiter drehen. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht, Drehen gegen den Uhrzeigersinn senkt die Raumtem­peratur.
2. Wenn die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist: Dreh­knopf loslassen.
Die geänderte Raumtemperatur(„temporärer Raumsollwert“ ) ist gespeichert (blinkt nicht mehr). Die Daueranzeige erscheint wieder.
Im manuellen Betrieb leuchtet die LED neben der Taste nicht. In diesem Fall gilt die geän­derte Raumtemperatur, bis Sie eine der Tasten , oder drücken.
Vorübergehende Raumtemperaturänderung beenden
B Zurückkehren zum Automatikbetrieb: Taste drücken.
Das Automatikprogramm verwendet die regulär eingestellten Temperaturen für Tag- und Nacht­betrieb.
B Zurückkehren zum manuellen Betrieb: Eine der Tasten oder drücken.
Die regulär eingestellten Temperaturen für Tag- und Nachtbetrieb werden verwendet.
Ist in Verbindung mit der Bedieneinheit RC35 (Bedieneinheit RC25 als Fernbedie­nung) der Urlaubsbetrieb für den Heizkreis aktiv, kann an der Bedieneinheit RC25 der Urlaubssollwert und nicht der temporäre Raumsollwert verstellt werden.
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Logamatic EMS Bedieneinheit RC25 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Bedienung der Funktionen
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5.2.2 Raumtemperatur für die aktuelle Betriebsart einstellen
Die eingestellte Raumtemperatur gilt für den gerade aktiven Heizbetrieb, also Tag- oder Nachtbe­trieb. Sie erkennen den jeweils aktiven Heizbetrieb an der leuchtenden LED des entsprechenden Symbols. Sie befinden sich im Automatik-Betrieb und möchten die Raumtemperatur ändern.
Bedienung Ergebnis
1. Taste gedrückt halten und gleichzeitig Drehknopf drehen.
Drehknopf weiter drehen. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht, Drehen gegen den Uhrzeigersinn senkt die Raumtem­peratur.
2. Wenn die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist: Dreh­knopf loslassen.
Der Automatikbetrieb mit den geänderten Raumtemperaturen ist aktiv. Die LED neben der Taste leuchtet. Die Daueranzeige erscheint wieder.
5.2.3 Raumtemperatur für die nicht aktuelle Betriebsart einstellen
Sie können die Raumtemperatur auch für eine Betriebsart einstellen, die zurzeit nicht aktiv ist. Sie befinden sich z. B. im Automatik-Betrieb „Tag“ und möchten die eingestellte Nachttemperatur ändern.
Bedienung Ergebnis
1. Taste gedrückt halten und gleichzeitig Drehknopf drehen.
Drehknopf weiter drehen. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht, Drehen gegen den Uhrzeigersinn senkt die Raumtem­peratur.
2. Wenn die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist: Drehknopf loslassen.
Der Automatikbetrieb mit den geänderten Raumtemperaturen ist aktiv. Die LED neben der Taste leuchtet. Die Daueranzeige erscheint wieder.
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Bedienung der Funktionen
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5.3 Warmwasserfunktionen einstellen

Bei Warmwassertemperaturen über 60 °C besteht Verbrühungsgefahr!
WARNUNG: Verbrühungsgefahr!
Die werkseitig eingestellte Warmwassertemperatur beträgt 60 °C. Bei höheren Einstel­lungen und nach der thermischen Desinfektion besteht Verbrühungsgefahr an den Warmwasser-Zapfstellen.
B Bei höheren Einstellungen über 60 °C oder nach der thermischen Desinfektion nur
gemischtes Warmwasser aufdrehen.
Die Bedieneinheit bietet Ihnen die Möglichkeit, auch das Warmwasser energiebewusst aufzuheizen. Die Einstellung ist abhängig davon, wie die Bedieneinheit installiert ist (Æ 6.1, Seite 25):
• Wenn die Bedieneinheit RC25 als alleinige Bedieneinheit im System arbeitet, beginnt die Warm­wasserbereitung automatisch 30 Minuten vor dem Tagbetrieb des Heizprogramms. Im Nachtbe­trieb wird kein Warmwasser bereitet. Um die ständige Versorgung der Zapfstellen mit Warmwasser sicherzustellen, wird die Zirkulationspumpe drei Minuten angesteuert. Die maximal einstellbare Warmwassertemperatur beträgt 60°C (= Werkeinstellung).
• Wenn die Bedieneinheit RC25 als Fernbedienung für einen Heizkreis Warmwasserbereitung und der Betrieb der Zirkulationspumpe für die komplette Heizungsanlage mit der übergeordneten Bedieneinheit (z.B. RC30/RC35) eingestellt. Die eingestellte Warmwas­sertemperatur kann mit der Bedieneinheit RC30/RC35 oder der Bedieneinheit RC25 geändert werden, es gilt jedoch der Einstellbereich der Bedieneinheit RC30/RC35 (maximal 80°C).
1)
im Tagbetrieb zweimal pro Stunde für
2)
installiert ist, wird die
5.3.1 Warmwassertemperatur kontrollieren oder ändern
Ausgangssituation: Klappe ist geschlossen.
Bedienung Ergebnis
1. Taste gedrückt halten und gleichzeitig Drehknopf drehen. Der Wert kann geändert werden.
2. Wenn die gewünschte Warmwassertemperatur erreicht ist: Drehknopf loslassen. Der geänderte Wert ist gespeichert. Die Daueranzeige erscheint wieder.
1) Funktion ist abhängig vom eingesetzten Heizkessel.
2) Funktion ist bei Heizkesseln mit UBA nicht möglich.
20
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Bedienung der Funktionen
5
5.3.2 Warmwasser einmal aufheizen
1)
Um Energie zu sparen, wird erst, wenn die Temperatur um 5 °C unter die eingestellte Warmwasser­temperatur gesunken ist, während des Tagbetriebes automatisch wieder Wasser erwärmt. Wenn Sie einmal abends oder außerhalb der eingestellten Tagbetriebszeiten größere Mengen hei­ßes Wasser benötigen, können Sie Warmwasser aufheizen.
Ausgangssituation: Klappe ist geschlossen.
Bedienung
1. Wenn die LED der Taste leuchtet, ist die Warmwassertemperatur unter den einge­stellten Wert gesunken. Warmwasser manuell aufheizen: Taste drücken. Die LED an der Taste blinkt. Das Aufheizen wird gestartet und danach automatisch beendet.
2. Wenn das Aufheizen abgebrochen werden soll, Taste erneut drücken.
Je nach Speichergröße und Kesselleistung ist das Warmwasser nach ca. 10 – 30 Minuten aufgeheizt. Bei Durchlauferhitzern oder Kombiwasserheizern ist Warmwas­ser nahezu sofort vorhanden.
1) Funktion ist bei Heizkesseln mit UBA nicht möglich.
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21
Bedienung der Funktionen
5

5.4 Uhrzeit und Wochentag einstellen

Um korrekt zu arbeiten, benötigt die Heizungsanlage Uhrzeit und Wochentag. Sie können beides an der Bedieneinheit neu einstellen, z. B. nach einem längeren Stromausfall (die Uhr läuft auch nach einem Stromausfall einige Stunden weiter). Wenn die Bedieneinheit RC25 als Fernbedienung einer Bedieneinheit RC30/RC35 zugeordnet ist, können Uhrzeit und Wochentag nur an der Bedieneinheit RC30/RC35 eingestellt werden. Die Bedieneinheit RC25 übernimmt die Einstellung der Bedieneinheit RC30/RC35.
Bedienung Ergebnis
1. Klappe öffnen.
2. Taste gedrückt halten und gleichzeitig Drehknopf drehen. Die aktuelle Uhrzeit kann eingestellt werden.
3. Taste loslassen. Die Uhrzeit ist gespeichert.
4. Taste erneut gedrückt halten und gleichzeitig Drehknopf drehen. Der aktuelle Wochentag (1 = Mo, 2 = Di, ... 7 = So) kann eingestellt werden.
5. Taste loslassen. Der Wochentag ist gespeichert.
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Bedienung der Funktionen
5

5.5 Heizprogramm wählen

Die Automatik sorgt für den automatischen Wechsel zwischen Tag- und Nacht-Betrieb zu festge­legten Uhrzeiten. In der Werkeinstellung sind 21 °C oder 17 °C für Tag- oder Nachtbetrieb einge­stellt.
Bevor Sie ein Heizprogramm auswählen, überlegen Sie:
• Zu welcher Zeit soll es morgens warm sein? Ist der Zeitpunkt auch vom Wochentag abhängig?
• Gibt es Tage, an denen Sie tagsüber nicht heizen möchten?
• Ab welcher Zeit benötigen Sie abends die Heizung nicht mehr? Auch das kann vom Wochentag abhängig sein.
Wenn Bedieneinheit RC25 als Fernbedienung zu einer Bedieneinheit RC30/RC35 installiert ist, können Heizprogramme aus dem RC30/RC35 in der Bedieneinheit RC25 genutzt werden (sog. „Eigenprogramm“, Æ Tabelle 5, Seite 24).
Die Bedieneinheit ist mit acht unterschiedlichen Heizprogrammen ausgestattet. Eine Übersicht der voreingestellten Zeiten der Heizprogramme finden Sie in Tabelle 5, Seite 24.
Um Wärmekomfort und Energieeinsparung zu optimieren, prüfen Sie, welches Heizprogramm am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. Berücksichtigen Sie dabei vor allem die Anzahl und Uhrzeiten der Schaltpunkte für Tag- und Nachtbetrieb. Werkseitig ist das Programm Pr1 (Programm „Familie“) voreingestellt.
Bedienung Ergebnis
1. Klappe öffnen.
2. Taste drücken und gedrückt halten. Das momentan aus­gewählte Heizprogramm erscheint.
3. Mit dem Drehknopf das gewünschte Heizprogramm aus­wählen (Æ Tabelle 5, Seite 24).
4. Taste loslassen. Das neu ausgewählte Programm ist gespeichert. Die Daueranzeige erscheint wieder.
Nur wenn der Automatik-Betrieb eingestellt ist, ist das gewählte Heizprogramm wirksam (Æ Kapitel 5.1, Seite 15).
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23
Bedienung der Funktionen
5
Ein- und Ausschaltpunkte der Heizprogramme
Nr. Programm Tag EIN AUS EIN AUS EIN AUS
Pr1 Familie
(Werkseinstellung)
Pr2 Morgen
(Frühschichtarbeit)
Pr3 Abend
(Spätschichtarbeit)
Pr4 Vormittag
(Halbtagsarbeit
morgens)
Pr5 Nachmittag
(Halbtagsarbeit
nachmittags)
Pr6 Mittag
(Mittags zu Hause)
Pr7 Single Mo– Do
Pr8 Senioren Mo– So 5:30 22:00 Pr9 Neues Programm Ständiger Heizbetrieb (24 H). Diese Anzeige erscheint in der Bedieneinheit RC25, während in
Pr0 Eigenprogramm
(aus RC30/RC35)
Pr10 Eigenprogramm
(aus RC35)
Mo– Do
Fr Sa So
Mo– Do
Fr Sa So
Mo– Fr
Sa So
Mo– Do
Fr Sa So
Mo– Do
Fr Sa So
Mo– Do
Fr Sa So
Fr Sa So
der Bedieneinheit RC30/RC35 ein neues Heizprogramm eingegeben wird (nur bei RC25 als Fernbedienung) Nur wenn Bedieneinheit RC25 Fernbedienung: Aktiviert das in der Bedieneinheit RC30/RC35 eingegebene „Eigenprogramm 1“ für den Heiz­kreis der Bedieneinheit RC25. Nur wenn Bedieneinheit RC25 Fernbedienung in Verbindung mit RC35: Aktiviert das in der Bedieneinheit RC35 eingegebene „Eigenprogramm 2“ für den Heizkreis der Bedieneinheit RC25.
5:30 5:30 6:30 7:00 4:30 4:30 6:30 7:00 6:30 6:30 7:00 5:30 5:30 6:30 7:00 6:00 6:00 6:30 7:00 6:00 6:00 6:00 7:00 6:00 6:00 7:00 8:00
1)
1)
22:00 23:00 23:30 22:00 22:00 23:00 23:30 22:00 23:00 23:30 23:00
8:30
8:30 23:30 22:00 11:30 11:30 23:30 22:00
8:00
8:00 23:00 22:00
8:00
8:00 23:30 22:00
1)
12:00 12:00
16:00 15:00
11:30 11:30
16:00 15:00
22:00 23:00
22:00 23:00
13:00 23:00
22:00 23:00
17:00 22:00
Tab. 5 Heizprogramme (EIN = Tagbetrieb, AUS = Nachtbetrieb)
1) Funktion ist bei Heizkesseln mit UBA nicht möglich.
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Informationen zur Einstellung der Bedieneinheit
6

6 Informationen zur Einstellung der Bedieneinheit

6.1 Regelungsarten

Die Heizungsregelung kann in drei Regelungsarten arbeiten. Je nach Anforderung wird Ihr Hei­zungsfachmann eine davon auswählen und für Sie einstellen:
Raumtemperaturregelung
Bei dieser Regelungsart muss die Bedieneinheit in einem für die Wohnung repräsentativen Raum montiert sein. Die Bedieneinheit misst die Raumtemperatur in diesem „Referenzraum“. Die Vorlauf­temperatur wird abhängig von der eingestellten und der gemessenen Raumtemperatur geregelt. Daher wirken sich fremde Temperatureinflüsse im Referenzraum (z. B. ein geöffnetes Fenster, Son­neneinstrahlung oder Wärme eines Kamins) auf die gesamte Wohnung aus. Stellen Sie die Raumtemperatur der Wohnung oder des Referenzraums an der Bedieneinheit ein. Höhere oder niedrigere Temperaturen in den anderen Räumen erreichen Sie durch Einstellung der Thermostatventile.
Außentemperaturgeführte Regelung
Die Heizkurve legt die Temperatur des Heizwassers im Heizkessel fest. Es kann ausgewählt werden, ob diese Heizkurve ausschließlich von der Außentemperatur beeinflusst wird oder ob die Raumtem­peratur im Referenzraum ebenfalls Einfluss darauf hat.
Rein außentemperaturgeführte Regelung: Die Außentemperatur wird mithilfe eines Temperaturfühlers gemessen. Die Höhe der Vorlauftem­peratur wird ausschließlich aus der Außentemperatur über die eingestellte Heizkurve berechnet. An der Bedieneinheit können Sie die Raumtemperatur für die ganze Wohnung einstellen (die Heizkurve wird dadurch nach oben oder unten verschoben). Die Thermostatventile müssen Sie in jedem Raum so einstellen, dass die gewünschte Raumtemperatur erreicht wird.
Außentemperaturgeführte Regelung mit Einfluss der Raumtemperatur: Bei dieser Regelungsart ist die Vorlauftemperatur in erster Linie von der Außentemperatur abhän­gig, sie wird jedoch in einem von Ihrem Heizungsfachmann einstellbaren Rahmen von der Raum­temperatur mitbestimmt.
Für Raumtemperaturregelung und für Außentemperaturregelung mit Einfluss der Raumtemperatur gilt: Die Thermostatventile im „Referenzraum“ (Raum, in dem die Bedieneinheit angebracht ist) müssen ganz aufgedreht sein! Die Vorlauftemperatur wird in Abhängigkeit der dort gemessenen Raumtemperatur geregelt. Sie darf nicht durch zugedrehte Thermo­statventile begrenzt werden.
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Informationen zur Einstellung der Bedieneinheit
6

6.2 Tipps zum Energiesparen

• Sie können ca. 6 % Heizkosten einsparen, indem Sie die Tag-Raumtem­peratur um 1 °C reduzieren.
• Heizen Sie nur dann, wenn Sie die Wärme benötigen. Nutzen Sie die Schaltprogramme zur automatischen Nachtabsenkung.
• Lüften Sie richtig: Die Fenster für einige Minuten weit öffnen, anstatt sie ständig gekippt zu halten.
• Schließen Sie während des Lüftens die Thermostatventile.
• Stellen Sie sicher, dass Ihre Fenster und Türen dicht sind.
• Stellen Sie keine großen Gegenstände, wie z. B. ein Sofa, direkt vor die Heizkörper (mindestens 50 cm Abstand). Die erwärmte Luft kann sonst nicht zirkulieren und den Raum erwärmen.
• Auch bei der Warmwasserbereitung können Sie Energie sparen: Vergleichen Sie die Zeiten, zu denen die Räume warm sein sollen mit denen, zu welchen Sie warmes Wasser benötigen. Nut­zen Sie ggf. ein separates Schaltprogramm für die Warmwasserbereitung.
• Lassen Sie Ihre Heizungsanlage einmal jährlich von Ihrem Heizungsfachmann warten.
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Umweltschutz/Entsorgung
7

7 Umweltschutz/Entsorgung

Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe. Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vorschriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten. Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte best­mögliche Technik und Materialien ein.
Verpackung
Bei der Verpackung sind wir an den länderspezifischen Verwertungssystemen beteiligt, die ein opti­males Recycling gewährleisten. Alle verwendeten Verpackungsmaterialien sind umweltverträglich und wiederverwertbar.
Altgerät
Altgeräte enthalten Wertstoffe, die einer Wiederverwertung zuzuführen sind. Die Baugruppen sind leicht zu trennen und die Kunststoffe sind gekennzeichnet. Somit können die verschiedenen Baugruppen sortiert und dem Recycling oder der Entsorgung zugeführt werden.
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Störungen beheben
8

8 Störungen beheben

In diesem Kapitel finden Sie häufige Fragen und Antworten zu Ihrer Heizungsanlage. Damit können Sie oftmals vermeintliche Störungen selbst beheben. Am Ende des Kapitels sind Störungen und entsprechende Abhilfemaßnahmen in einer Tabelle aufgeführt.

8.1 Die häufigsten Fragen

Warum stelle ich eine Raumtemperatur ein, obwohl sie nicht gemessen wird?
Wenn Sie die Raumtemperatur einstellen, obwohl die Raumtemperatur bei außentemperaturgeführ­ter Regelung nicht gemessen wird, verändern Sie dadurch die Heizkennlinie. Hierdurch wird auch die Raumtemperatur geändert, weil sich die Temperatur des Heizwassers und damit die Temperatur an den Heizkörpern ändert.
Warum stimmt die mit einem separaten Thermometer gemessene Raumtemperatur nicht mit der eingestellten Raumtemperatur überein?
Unterschiedliche Bedingungen haben Einfluss auf die Raumtemperatur. Wenn die Bedieneinheit RC25 an einer kalten Wand angebracht ist, wird sie von der kalten Temperatur der Wand beein­flusst. Wenn sie an einer warmen Stelle im Raum angebracht ist, z. B. in der Nähe eines Kamins, wird sie von dessen Wärme beeinflusst. Darum kann an einem separaten Thermometer eine andere Raumtemperatur gemessen werden, als an der Bedieneinheit RC25 eingestellt wurde. Wenn Sie die gemessene Raumtemperatur mit den Messwerten eines anderen Thermometers vergleichen möchten, ist Folgendes wichtig:
• Das separate Thermometer und der Raumcontroller müssen sich nahe beieinander befinden.
• Das separate Thermometer muss genau sein.
• Messen Sie die Raumtemperatur zum Vergleichen nicht in der Aufheizphase der Heizungsanlage, da die beiden Anzeigen unterschiedlich schnell auf die Temperaturänderung reagieren können.
Wenn Sie diese Punkte beachtet haben und dennoch eine Abweichung feststellen, können Sie die Raumtemperaturanzeige abgleichen (Æ Seite 17).
Warum werden bei höheren Außentemperaturen die Heizkörper zu warm?
Wenn Sie eine Heizungsanlage mit einem Heizkreis ohne Mischventil (Heizkreis 1) haben, ist das normal. Erst wenn der Heizkessel eine bestimmte Vorlauftemperatur erreicht hat, startet die Pumpe. Wenn die Vorlauftemperatur höher ist, als aufgrund der Außentemperatur benötigt, können Heizkör­per kurzzeitig wärmer werden. Die Heizungsregelung erkennt dies und reagiert nach kurzer Zeit ent­sprechend darauf. Lassen Sie die Thermostatventile an den Heizkörpern unverändert geöffnet und warten Sie, bis die eingestellte Raumtemperatur erreicht wird. Auch im Sommerbetrieb können Heizkörper unter einem bestimmten Umstand kurzzeitig erwärmt werden: Um zu verhindern, dass die Pumpe sich „festsetzt“ (blockiert), wird sie automatisch in einem bestimmten Intervall gestartet. Wenn die Pumpe zufällig direkt nach der Erwärmung von Trinkwasser gestartet wird, wird die nicht nutzbare Restwärme über den Heizkreis und die Heizkörper abgeführt.
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Störungen beheben
8
Warum läuft nachts die Pumpe, obwohl gar nicht oder nur wenig geheizt wird?
Der Grund dafür ist abhängig davon, welche Einstellung Ihr Heizungsfachmann für die Nachtabsen­kung vorgenommen hat.
Reduzierter Betrieb: Um die eingestellte, wenn auch niedrige Raumtemperatur zu erreichen,
läuft die Pumpe auch, wenn weniger geheizt wird.
Abschaltbetrieb: Die Heizungsanlage (und damit auch die Pumpe) ist im Nacht-Betrieb auto-
matisch abgeschaltet. Wenn die Außentemperatur unter die Frostschutztemperatur sinkt, wird die Pumpe über die Funktion „Frostschutz“ automatisch eingeschaltet.
Abschaltbetrieb und Raumhaltbetrieb: Wenn die gemessene Temperatur unter den einge-
stellten Wert sinkt, wird die Heizungsanlage automatisch eingeschaltet. Die Pumpe läuft dann mit an.
Die gemessene Raumtemperatur ist höher als die eingestellte Raumtemperatur. Warum läuft der Heizkessel trotzdem?
Um Warmwasser zu erwärmen, kann der Heizkessel heizen. Ihre Heizungsanlage kann auf drei mög­liche Regelungsarten eingestellt sein (Æ Seite 25):
• Raumtemperaturregelung: Wenn die eingestellte Raumtemperatur erreicht ist, schaltet der Heiz-
kessel sich ab.
• Außentemperaturregelung: Die Heizungsanlage läuft in Abhängigkeit von der Außentemperatur.
• Außentemperaturregelung mit Einfluss der Raumtemperatur: Die Heizungsanlage nutzt die Vor-
teile der beiden zuvor genannten Regelungsarten.
Auch wenn die gemessene Raumtemperatur höher ist als die eingestellte Raumtemperatur, kann in den letzten beiden Fällen der Heizkessel arbeiten.
Logamatic EMS Bedieneinheit RC25 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
29
Störungen beheben
8

8.2 Störungs- und Wartungsanzeigen

Die Bedieneinheit unterscheidet drei Arten von Meldungen:
• Servicemeldung
• Störungsmeldung (= Anlagenfehler; falsche Einstellungen der Bedieneinheit oder Fehler von Komponenten)
• Wartungsmeldungen (Information, dass eine Wartungsmaßnahme erforderlich ist)
HINWEIS: Anlagenschaden durch Frost! Wenn die Heizungsanlage durch eine Störabschaltung nicht in Betrieb ist, kann sie bei Frost einfrieren.
B Versuchen, die Störung zurückzusetzen. B Ist dies nicht möglich, sofort den Heizungsfachbetrieb benachrichtigen.
Die Störungen sind abhängig vom verwendeten Heizkesseltyp. Informationen zu den Störungen finden Sie in den Dokumenten des Heizkessels.
Spalte „Code“ in Tabelle 6
Die Meldungen sind mit Codes gekennzeichnet. Sie geben dem Heizungsfachmann Aufschluss über die Ursache. Die Codes sind zweiteilig. Zuerst wird der Servicecode (Displaycode) angezeigt (z. B. A01). Durch Drehen des Drehknopfes nach rechts wird der Störungscode (z. B. 816) angezeigt.
Das Display zeigt mit dem Service-Code an, ob eine Störung (= Anlagenfehler) oder eine Wartung vorliegt.
1. Bei einer Störungsmeldung Drehknopf nach rechts drehen. Der Störungscode wird angezeigt.
2. Prüfen, ob die Störung mit einem Reset (Æ Kapitel 8.3) oder mithilfe der Erklärungen in Tabelle 6 beseitigt werden kann.
3. Andernfalls sofort Heizungsfachbetrieb benachrichtigen (Code mitteilen).
4. Bei einer Wartungsmeldung prüfen, ob die Meldung mithilfe der Erklärungen in Tabelle 6 beho­ben werden kann.
5. Andernfalls Heizungsfachbetrieb benachrichtigen (Code mitteilen).
30
Logamatic EMS Bedieneinheit RC25 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Störungen beheben
Folgende Tabelle erklärt mögliche Störungen- und Wartungsanzeigen:
Code Display Ursache Abhilfe
Keine Anzeige im Display Heizungsanlage ist aus-
geschaltet.
Stromversorgung der Heizungsanlage ist unterbrochen.
B Heizungsanlage einschal-
ten.
B Prüfen, ob die Bedienein-
heit korrekt im Wandhalter sitzt.
B Prüfen, ob die Kabel am
Wandhalter der Bedienein­heit angeschlossen sind.
Nach dem Einschalten:
Nach dem Einschalten
B Einige Sekunden warten. werden Daten zwischen EMS/UBA und RC35 übertragen (keine Stö­rung).
Zusätzlich blinken die LEDs der Tasten im Wech­sel.
Beim Ändern einer Einstel­lung:
Dieser Parameter kann nicht geändert werden oder diese Einstellung ist nicht zulässig.
8
Tab. 6 Störungs- und Wartungsanzeigen
Logamatic EMS Bedieneinheit RC25 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
31
Störungen beheben
8
Code Display Ursache Abhilfe xxx xxx Beispiel:
Die LEDs der Tasten blin­ken im Wechsel. Das Display blinkt nicht.
Zusätzlich blinkt das Dis­play.
Eine Störung in der Hei­zungsanlage oder in der Bedieneinheit liegt vor. Die Störungsursache kann vorübergehend sein. Die Heizungsan­lage kehrt dann selb­ständig in den Normalbetrieb zurück.
Eine Störung in der Hei­zungsanlage oder in der
Wenn die Daueranzeige nicht selbständig wieder im Display erscheint:
B Heizungsfachbetrieb
benachrichtigen.
B Störung zurücksetzen
(Æ Kapitel 8.3).
Bedieneinheit liegt vor. Wenn eine Störung blin­kend angezeigt wird, muss sie mit einem Reset zurückgesetzt werden.
A01 816 Kommunikation zum
EMS ist gestört, z. B. durch einen Wackelkon­takt oder durch elektro­magnetische Einstrahlungen.
A11 802 Zeit- oder Datumsein-
gabe fehlt. Dies kann
A11 803
z. B. durch einen länge­ren Stromausfall verur­sacht worden sein.
A18 802 Zeit- oder Datumsein-
gabe fehlt. Dies kann z. B. durch einen länge­ren Stromausfall verur­sacht worden sein.
B Prüfen, ob die Bedienein-
heit korrekt im Wandhalter
sitzt.
B Prüfen, ob die Kabel am
Wandhalter der Bedienein-
heit angeschlossen sind.
B Damit das Schaltpro-
gramm und weitere Funkti-
onen arbeiten können,
Uhrzeit oder Datum einge-
ben.
B Damit das Schaltpro-
gramm und weitere Funkti-
onen arbeiten können,
Uhrzeit oder Datum einge-
ben.
Tab. 6 Störungs- und Wartungsanzeigen
32
Logamatic EMS Bedieneinheit RC25 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Störungen beheben
8
Code Display Ursache Abhilfe Hxx
H7
1)
1)
Beispiel: Wartung ist erforder-
lich. Heizungsanlage bleibt soweit möglich in Betrieb.
Der Wasserdruck in der Heizungsanlage ist auf einen niedrigen Wert gefallen.
Nur wenn die Heizungs­anlage mit einem digita-
B Um die Wartung durchfüh-
ren zu lassen, Heizungs­fachbetrieb benachrichtigen.
Dies ist die einzige Wartungs-
meldung (H7), die Sie selbst
beheben können.
B Heizwasser auffüllen
(Æ Bedienungsanleitung
des Heizkessels). len Drucksensor ausgestattet ist, wird dieser Wert angezeigt. Ansonsten Betriebs­druck am Manometer von Zeit zu Zeit prüfen.
Tab. 6 Störungs- und Wartungsanzeigen
1) Funktion ist bei Heizkesseln mit UBA nicht möglich.

8.3 Störungen zurücksetzen (Reset)

Einige Störungen lassen sich durch einen Reset beseitigen. Dies gilt u. a. für verriegelnde Störun­gen. Sie können Sie daran erkennen, dass das Display der Kesselbedieneinheit blinkt.
B Um den Fehler zurückzusetzen, Reset-Funktion an der Kesselbedieneinheit durchführen.
Wie die Reset-Funktion an der Kesselbedieneinheit durchgeführt wird, finden Sie in den techni­schen Dokumenten des Heizkessels und/oder der Kesselbedieneinheit.
B Wenn sich der Fehler nicht zurücksetzen lässt (Display blinkt weiterhin), Heizungsfachmann
benachrichtigen.
Logamatic EMS Bedieneinheit RC25 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
33

Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis
A
Altgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Ausschaltpunkt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Außenhaltbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Außentemperatur, höhere . . . . . . . . . . . . . . . 28
Außentemperaturgeführte Regelung . . . . . . .25
Außentemperaturregelung . . . . . . . . . . . . . . .29
Außerbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Automatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
B
Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
E
Einschaltpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Einstellprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Energie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
- Tipps zum Energiesparen . . . . . . . . . . . . . 26
Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7, 27
F
Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Frost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6, 33
- Störungen bei Frostgefahr . . . . . . . . . . . .30
Frostschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
H
Heizkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
- Erklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Heizkreis auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Heizungspumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
K
Kurzbedienungsanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . 8
M
manueller Tag-/Nachtbetrieb . . . . . . . . . . . . .15
N
Nachtabsenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Nachtbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
R
Raumhaltbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Raumtemperatur
- abweichende Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . 28
- vorübergehend ändern . . . . . . . . . . . . . . .18
- zu kalt/zu warm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Raumtemperaturregelung . . . . . . . . . . . . 25, 29
RC25 Heizkreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Reduzierter Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Referenzraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Regelungsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Reset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
S
Sicherheitshinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Ständig heizen (manuell Tag) . . . . . . . . . . . . 15
Ständig reduziert (manuell Nacht) . . . . . . . . . 15
Störungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Störungen zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Stromausfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
T
Tagbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Temperatur, siehe Raumtemperatur. . . . . . . . . .
Thermostatventile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7, 25
U
Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
V
Verpackung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Vorlauftemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
W
Warmwasser einmal aufheizen . . . . . . . . . . . 20
Warmwassertemperatur einstellen . . . . . . . .20
34
Logamatic EMS Bedieneinheit RC25 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Notizen
Logamatic EMS Bedieneinheit RC25 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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