Buderus GB162-35, GB162-25 T40S, GB162-15 User Manual [de]

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Montage- und Wartungsanleitung
Gas-Wandkessel Brennwert
Logamax plus GB162-15/25/35/45
Für den Fachmann
Vor Montage und War­tung sorgfältig lesen.
GB162-25 T40S
7 746 800 040 (06/2007) DE/AT/CH/LU
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1 Produktübersicht Logamax plus GB162-15/25/35/45
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Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Legende Logamax plus GB162-15/25/35/45
1 Einschubfach für Bedienungsanleitung 2 Anschlussklemme 3 Bedienfeld (Basiscontroller BC10) mit eingebautem
Brennerautomat
4 Siphon 5 Montageplatz für EMS-Modul 6 Dreiwegeventil (nur GB162-15/25/35) 7 Kondensatwanne 8 Vorlauftemperaturfühler 9 Gasleitung 10 Gasleitung 11 Luftansaugrohr des Gebläses 12 Venturi 13 Ionisationselektrode 14 Schauglas 15 Glühzünder 16 automatischer Entlüfter 17 Schnappverschlüsse (2×) 18 Verbrennungsluftabfuhrleitung 19 konzentrische Anschlussplatte 80/125 20 Grundadapter Verbrennungsluftabfuhr/Luftzufuhr 21 Typenschild 22 Messstelle für Abgas 23 Messstelle für Zuluft 24 Kessel Identifikations Modul (KIM) 25 Brenner 26 Wärmetauscher 27 Sicherheitstemperaturbegrenzer 28 Gebläse 29 Rücklauftemperaturfühler 30 Druckfühler 31 Pumpe (nur GB162-15/25/35)
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2 Produktübersicht Logamax plus GB162-25 T40S
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Legende Logamax plus GB162-25 T40S
1 Einschubfach für Bedienungsanleitung 2 Anschlussklemme 3 Bedienfeld (Basiscontroller BC10) mit eingebautem
Brennerautomat
4 Siphon 5 Montageplatz für EMS-Modul 6 Dreiwegeventil 7 Sicherheitsventil 8 Kondensatwanne 9 Vorlauftemperaturfühler 10 Gasleitung 11 Gasarmatur 12 Luftansaugrohr des Gebläses 13 Venturi 14 Ionisationselektrode 15 Schauglas 16 Glühzünder 17 automatischer Entlüfter 18 Schnappverschlüsse (2×) 19 Abgasleitung 20 konzentrische Anschlussplatte 80/125 21 Grundadapter Verbrennungsluftabfuhr/Luftzufuhr 22 Typenschild 23 Messstelle für Abgas 24 Messstelle für Zuluft 25 Speicher-Wassererwärmer 40 Liter 26 Kessel Identifikations Modul (KIM) 27 Brenner 28 Wärmetauscher 29 Sicherheitstemperaturbegrenzer 30 Gebläse 31 Druckfühler 32 Rücklauftemperaturfühler 33 Durchflussbegrenzer 34 Warmhaltetemperaturfühler 35 Plattenwärmetauscher 36 Füll- und Entleerhahn 37 Speicherladepumpe 38 Pumpe 39 Kaltwasserfühler 40 Durchflussfühler
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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Sicherheitshinweise und
Symbolerklärung 8
1.1 Sicherheitshinweise 8
1.2 Symbolerklärung 8
2 Angaben zum Gerät 9
2.1 CE-Konformitätserklärung 9
2.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 9
2.3 Benennung des Heizkessels 10
2.4 Zu dieser Anleitung 10
2.5 Lieferumfang 11
Technische Daten 12
2.6
2.6.1 Technische Daten 12
2.6.2 Einsatzbedingungen für Zeitkonstanten 13
2.6.3 Brennstoffe und Ausrüstung 13
2.7 Anschlussplan 14
2.8 Pumpentest 16
2.9 Integrierter Frostschutz 16
3 Vorschriften 17
3.1 Normen, Vorschriften und Richtlinien 17
3.2 Genehmigungs- und Informationspflicht 18
3.3 Aufstellraum 18
3.4 Verbrennungsluft-Abgasanschluss 18
3.5 Verbrennungsluft 18
3.6 Wasserqualität 18
3.7 Inspektion/Wartung 18
3.8 Einweisung des Kunden 19
3.9 Qualität der Rohrleitungen 19
3.10 Frostschutz 20
3.11 Wartungsintervall 20
3.12 Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel 20
3.13 Entsorgung 20
3.14 Gültigkeit der Vorschriften 20
4 Heizkessel transportieren 21
5.6.3 Wasserzirkulation 29
5.6.4 Vorlauf- und Rücklaufrohr des Speicher­Wassererwärmers montieren (nur GB162-25 T40S) 29
5.6.5 Anschluss Vorlauf- und Rücklauf für externen Speicher-Wassererwärmer montieren (nicht beim GB162-45 möglich) 30
5.6.6 Anschluss an externen, indirekt geheizten Speicher (nur GB162-45) 30
5.6.7 Füll- und Entleerhahn bauseits montieren 31
5.6.8 Ausdehnungsgefäß bauseits anschließen 31
5.6.9 Sicherheitsventil 31
5.6.10Anschluss der Warmwasser- und Kaltwasserleitung (nur GB162-25 T40S) 31
5.6.11Kondenswasserabfuhr anschließen 32
5.6.12Siphon mit Wasser füllen 32
5.7 Verbrennungsluft-Abgasanschluss herstellen 33
5.7.1 Abgassysteme 33
5.7.2 Raumluftabhängiger Betrieb 33
5.7.3 Raumluftunabhängiger Betrieb 33
5.8 Elektrischen Anschluss herstellen 34
5.8.1 Klemmleistenanschlüsse 35
5.8.2 Allgemeines zur Regelung anschließen 36
5.8.3 Raumbedieneinheit anschließen und montieren 36
5.8.4 Anbindung an das Regelsystem Logamatic 4000 vornehmen 37
5.8.5 Ein-/Aus-Temperaturregler (potenzialfrei) anschließen 37
5.8.6 Externen Schaltkontakt anschließen 38
5.8.7 Außentemperaturfühler anschließen 38
5.8.8 Warmwasser-Temperaturfühler anschließen 38
5.8.9 Dreiwegeventil anschließen (nur GB162-45) 39
5.8.10Elektrischer Anschluss Speicher-Wassererwärmer mit Heizkessel (nur GB162-25 T40S) 39
5.8.11Netzanschluss herstellen 39
5.9 Heizkessel auf eine andere Gasart umstellen 40
5.9.1 Heizleistung für Außenwandanschluss einstellen 41
5Montage 23
5.1 Anwendungsbeispiele 23
5.2 Abmessungen 24
5.3 Empfohlene Wandabstände 25
5.4 Heizkessel an der Wand montieren 26
5.5 Speicher-Wassererwärmer montieren (nur GB162-25 T40S) 27
5.6 Versorgungsanschlüsse herstellen 28
5.6.1 Gasanschluss bauseits erstellen 28
5.6.2 Heizungsvorlauf und Rücklauf bauseits montieren 29
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6Bedienung 42
6.1 Elemente des Bedienfelds 42
6.1.1 Übersicht der Bedienelemente 42
6.1.2 Erklärung der Bedienelemente 43
6.2 Menüstruktur 44
7 Inbetriebnahme 46
7.1 Vorderwand demontieren 46
7.2 Speicher-Wassererwärmer füllen 47
7.3 Heizungsanlage füllen 47
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Inhaltsverzeichnis
7.4 Prüfen und Messen 51
7.4.1 Gasdichtheit prüfen 51
7.4.2 Gasleitung entlüften 52
7.4.3 Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollieren 52
7.4.4 Geräteausrüstung prüfen 53
7.4.5 Gas-Anschlussfließdruck prüfen 53
7.4.6 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen 54
7.4.7 Dichtheitskontrolle im Betriebszustand durchführen 56
7.4.8 Kohlenmonoxidgehalt messen 57
7.4.9 Ionisationsstrom messen 58
7.5 Einstellungen vornehmen 59
7.5.1 Heizleistung einstellen 59
7.5.2 Maximale Kesselwassertemperatur vorgeben 60
7.5.3 Pumpennachlaufzeit einstellen 60
7.5.4 Warmwasserbetrieb ein-/ausschalten 60
7.5.5 Warmwasser-Sollwert vorgeben 61
7.6 Funktionsprüfungen 62
7.7 Abschließende Arbeiten 62
7.7.1 Zweites Typenschild aufkleben 62
7.7.2 Garantiebestimmung ausfüllen 62
7.7.3 Betreiber informieren, technische Dokumente übergeben 62
7.8 Inbetriebnahmeprotokoll 63
9.2.3 Wärmetauscher reinigen 71
9.2.4 Glühzünder und Ionisationselektrode ausbauen und prüfen 72
9.2.5 Siphon reinigen 74
9.2.6 Kondensatwanne reinigen 74
9.2.7 Funktionskontrolle durchführen 75
9.2.8 Nach der Wartung 75
9.3 Inspektions- und Wartungsprotokoll 76
10 Betriebs- und Störungsmeldungen 78
10.1 Betriebsmeldungen 78
10.2 Störungsmeldungen 79
11 Anhang 81
11.1 Restförderhöhe 81
11.2 Fühlerkennlinien der Temperaturfühler 82
Stichwortverzeichnis 83
8 Heizungsanlage außer Betrieb nehmen 64
8.1 Heizungsanlage über das Regelgerät außer Betrieb nehmen 64
8.2 Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb nehmen 64
9 Inspektion und Wartung 65
9.1 Heizungsanlage inspizieren 65
9.1.1 Heizungsanlage zur Inspektion vorbereiten 65
9.1.2 Sichtprüfung auf allgemeine Korrosionserscheinungen 66
9.1.3 Gasarmatur auf innere Dichtheit prüfen 67
9.1.4 Ionisationsstrom messen 67
9.1.5 Gas-Anschlussfließdruck messen 67
9.1.6 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen 67
9.1.7 Dichtheitskontrolle im Betriebszustand durchführen 67
9.1.8 Kohlenmonoxidgehalt messen 67
9.1.9 Heizungsanlage füllen 67
9.1.10 Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollieren 67
9.1.11 Heizungsanlage in Betrieb nehmen 67
9.2 Bedarfsorientierte Wartung 68
9.2.1 Wärmetauscher und Brenner reinigen 68
9.2.2 Brenner reinigen 71
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Allgemeine Sicherheitshinweise und Symbolerklärung

1 Allgemeine Sicherheitshinweise und Symbolerklärung

1.1 Sicherheitshinweise

Explosionsgefahr bei Gasgeruch
V Gashahn schließen (Æ Seite 64). V Fenster und Türen öffnen. V Keine elektrischen Schalter betätigen, keinen Stecker
ziehen, nicht telefonieren oder klingeln.
V Offene Flammen löschen! Nicht rauchen! Kein Feuer-
zeug anzünden!
V Von außerhalb Hausbewohner warnen, aber nicht
klingeln! Gasversorgungsunternehmen und zugelasse­nen Fachbetrieb anrufen.
V Bei hörbaren Ausströmen unverzüglich das
Gebäude verlassen. Betreten durch Dritte verhindern, Polizei und Feuerwehr von außerhalb des Gebäudes informieren.
Gefahr bei Abgasgeruch
V Heizkessel ausschalten (Æ Seite 64). V Fenster und Türen öffnen. V Zugelassenen Fachbetrieb benachrichtigen.
Gefahr durch Vergiftung. Unzureichende Luftzu­fuhr kann zu gefährlichen Abgasaustritten führen
V Darauf achten, dass Zu- und Abluftöffnungen nicht ver-
kleinert oder verschlossen sind.
V Wenn der Mangel nicht unverzüglich behoben wird,
darf der Heizkessel nicht betrieben werden.
V Den Anlagenbetreiber auf den Mangel und die Gefahr
schriftlich hinweisen.
Aufstellung, Umbau:
Gefahr durch Brand
V Leicht entflammbare Materialien (Papier, Verdünnun-
gen, Farben usw.) nicht in der Nähe des Heizkessels verwenden oder lagern.
Vorsicht Anlagenschaden
V Heizkessel nicht betrieben, wenn ein Mangel nicht
unverzüglich behoben wird.
V Bei raumluftunabhängiger Betriebsweise Be- und
Entlüftungsöffnungen in Türen, Fenstern, und Wänden nicht verschließen oder verkleinern. Bei Einbau fugen­dichter Fenster Verbrennungsluftversorgung sicher­stellen.
V Den Warmwasserspeicher ausschließlich zur Erwär-
mung von Warmwasser einsetzen.
V Sicherheitsventile keinesfalls verschließen!
Während der Aufheizung kann Wasser am Sicherheits­ventil des Warmwasserspeichers austreten.
V Abgasführende Teile nicht ändern.
Arbeiten am Heizkessel
V Die Installation-, Inbetriebnahme-, Inspektions- und
eventuelle Reperaturarbeiten dürfen nur durch einen zugelassenen Fachbetrieb, der – aufgrund seiner fach­lichen Ausbildung und Erfahrung – Kenntnisse im Umgang mit Heizungsanlagen sowie Gasinstallationen hat. Dabei Vorschriften gemäß Kapitel 3 beachten.

1.2 Symbolerklärung

Gefahr durch Explosion entzündlicher Gase
V Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur durch einen
zugelassenen Fachbetrieb ausführen lassen.
Gefahr durch elektrischen Strom bei geöffnetem Heizkessel
V Bevor der Heizkessel geöffnet wird:
Die Heizungsanlage mit dem Heizungsnotschalter stromlos schalten und die Heizungsanlage über die entsprechende Haussicherung vom Stromnetz tren­nen. Es genügt nicht, das Regelgerät auszuschalten.
V Die Heizungsanlage gegen unbeabsichtigtes Wieder-
einschalten sichern.
Gefahr durch explosive und leicht entflammbare Materialien
V Leicht entflammbare Materialien (Papier, Verdünnung,
Farben usw.) nicht in der Nähe des Heizkessels ver­wenden oder lagern.
Warnhinweise im Text sind mit einem Warndreieck gekennzeichnet und durch ei­nen umlaufenden Rahmen begrenzt.
Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr die auftritt, wenn die Maßnahmen zur Schadensverminderung nicht befolgt werden.
Vorsicht bedeutet, dass leichte Sachschäden
auftreten können.
Warnung bedeutet, dass leichte Personenschäden
oder schwere Sachschäden auftreten können.
Gefahr bedeutet, dass schwere Personenschäden
auftreten können. In besonders schweren Fällen besteht Lebensgefahr.
Hinweise im Text sind mit nebenstehendem Symbol gekennzeichnet. Sie sind durch hori­zontale Linien ober- und unterhalb des Textes begrenzt.
Hinweise enthalten wichtige Zusatzinformationen. Hinweise enthalten keine Warnungen vor Gefahren.
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2 Angaben zum Gerät

2.1 CE-Konformitätserklärung

Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebs­verhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergän­zenden nationalen Anforderungen. Die Konformität ist mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen. Die Konformitäts­erklärung des Produktes kann im Internet unter www.heiz­technik.buderus.de/konfo abgerufen oder bei der zuständigen Buderus-Niederlassung angefordert werden.
Die Angaben auf dem Typenschild des Heiz­kessels sind maßgebend und zu beachten!
Die Planungshinweise der Planungsunterla­ge Logamax plus GB162 beachten.
Angaben zum Gerät
2

2.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Den Heizkessel nur bestimmungsgemäß und mit Beach­tung der Montage- und Wartungsanleitung einsetzen.
Den Heizkessel ausschließlich für die Erwärmung von Heizwasser für Heizsysteme und/oder für Brauchwasser­systeme verwenden. Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß.
Bild 3 Konformitätserklärung
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Angaben zum Gerät

2.3 Benennung des Heizkessels

Die vorliegende Montage- und Wartungsanleitung enthält wichtige Informationen zur sicheren und sachgerechten Montage, Inbetriebnahme und Wartung des Gas-Wand­kessel Brennwert:
– Logamax plus GB162-15 – Logamax plus GB162-25 – Logamax plus GB162-35 – Logamax plus GB162-45 – Logamax plus GB162-25 T40S
Diese Montage- und Wartungsanleitung sowie die Ser­viceanleitung richten sich an den Fachhandwerker der, aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Erfahrung, Kenntnisse im Umgang mit Heizungsanlagen sowie Gas­installationen hat.
Die Bezeichnung des Heizkessels setzt sich aus den folgenden Teilen zusammen:
– Logamax plus: Typenname – GB: Gas-Wandkessel Brennwert – 162: Typ – 15, 25, 35 oder 45: Maximale Heizleistung in kW – T40S: Kombigerät mit Speicher-
Wassererwärmer

2.4 Zu dieser Anleitung

Für den Logamax plus GB162 sind die nachfolgenden technischen Dokumentation erhältlich:
– Bedienungsanleitung – Bedienungsanleitung Sonderformat (diese Bedie-
nungsanleitung befindet sich im Heizkessel) – Montage- und Wartungsanleitung – Serviceanleitung – Planungsunterlage – Montageanleitung Austausch Gasdüse
Die oben genannten Dokumente können bei Buderus bestellt werden.
Wenn Verbesserungsvorschläge hierzu oder Unregelmä­ßigkeiten festgestellt werden, Kontakt mit uns aufnehmen. Die Adressangaben befinden sich auf der Rückseite die­ses Dokumentes.
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Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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2.5 Lieferumfang

Der Logamax plus GB162 wird fertig montiert ab Werk
geliefert.
V Bei der Anlieferung die Verpackung auf Unversehrtheit
prüfen.
V Lieferumfang auf Vollständigkeit prüfen.
V Typenschild für Gasart usw. prüfen.
Zu dem Heizkessel ist vielfältiges Zubehör erhältlich.
Aus dem Katalog die genauen Angaben zu geeignetem
Zubehör entnehmen.

GB162-15/25/35/45

Pos. Anzahl Bauteil (Inhalt in einem Karton)
1 1 Heizkessel mit Verkleidung 2 2 Schrauben, Dübel für Wandhalter 3 1 Wandhalter 4 - Technische Dokumente
Angaben zum Gerät
2
5 2 Klemmverschraubung Ø28 mm nach 1" 6 2 Klickverschraubung auf G3/4“
Tab. 1 Lieferumfang Logamax plus
GB162-15/25/35/45

GB162-25 T40S

Pos. Anzahl Bauteil (Inhalt in einem Karton)
1 1 Heizkessel mit Verkleidung 2 1 Speicher-Wassererwärmer 3 2 Schrauben mit Dübel für Wandhalter 4 1 Wandhalter 5 1 Vorlaufrohr
Speicher-Wassererwärmer
6 1 Rücklaufrohr
Speicher-Wassererwärmer 7 6 Technische Dokumente 8 2 Klemmverschraubung Ø28 mm nach 1"
9 2 Klemmverschraubung Ø 15 mm nach
G1/2" 10 2 Schnappverschlüsse 11 1 Fetttube
Bild 4 Lieferumfang Logamax plus
GB162-15/25/35/45
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Bild 5 Lieferumfang Logamax plus GB162-25 T40S
Tab. 2 Lieferumfang Logamax plus GB162-25 T40S
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Angaben zum Gerät

2.6 Technische Daten

2.6.1 Technische Daten Logamax plus

GB162-15GB162-
Einheit
Nennwärmebelastung für G20/G31 kW 2,8 – 14,4 5,0 – 23,9 5,0 – 23,9 6,1 – 33,5 9,7 – 43,5 Minimale Leistungseinstellung am
bauseitigen Gasdruckwächter Nennwärmeleistung Heizkurve
80/60 °C Nennwärmeleistung Heizkurve
50/30 °C Kesselwirkungsgrad
maximale Leistung Heizkurve 80/60 °C
Kesselwirkungsgrad maximale Leistung Heizkurve 50/30 °C
Normnutzungsgrad Heizkurve 75/60 °C
Normnutzungsgrad Heizkurve 40/30 °C
Bereitschaftswärmeaufwand % % 2,11,2 1,20,680,23 Heizwasserkreis Mindestumlaufwassermenge l/h 250 400 400 600 800 Kesselwassertemperatur °C 30 – 90 am Basiscontroller Logamatic BC10 einstellbar Restförderhöhe bei ∆T=20K K 210 230 230 211 240 Widerstand bei ∆T20K mbar maximaler Betriebsdruck Kessel bar 3 (optional 4 bar Sicherheitsventil) Inhalt Wärmetauscher Heizkreis l 2,5 2,5 2,5 3,5 3,5 Rohranschlüsse Anschluss Gas Zoll R1/2’’ Anschluss Heizwasser mm Ø 28, Klemmringverschraubung 28 – R1’’ liegt bei Anschluss Kondensat mm Ø 30 Anschluss Warmwasserspeicher mm Ø 15 – Abgaswerte Kondensatmenge
für Erdgas G20, 40/30 °C pH-Wert Kondensat pH ca. 4,1 ca. 4,1 ca. 4,1 ca. 4,1 ca. 4,1 Abgasmassenstrom Volllast g/s 6,2 10,3 10,3 14,4 18,7 Abgasmassenstrom Teillast g/s 1,2 2,2 2,2 2,6 4,2 Abgastemperatur 80/60 °C, Volllast °C 63 65 65 67 70 Abgastemperatur 80/60 °C, Teillast °C 55 55 55 58 58 Abgastemperatur 50/30 °C, Volllast °C 42 46 46 56 52
Tab. 3 Technische Daten Logamax plus GB162- 15/25/25 T40S/35/45
kW 33 33 33 33 33
kW 2,7 – 14,0 4,8 – 23,3 4,8 – 23,3 5,8 – 32,7 9,6 – 42,5
kW 3,1 – 15,2 5,3 – 24,9 5,3 – 24,9 6,5 – 35,0 10,4– 44,9
% 97,3 97,3 97,3 97,4 97,4
% 106,9 106,9 106,9 104,2 103,0
% 106,5 107,4 107,4 107,4 107,4
% 108,5 111 111 110,9 110,9
l/h 1,6 2,6 2,6 3,7 4,8
25
GB162-
25 T40S
GB162-
35
GB162
-45
12
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Angaben zum Gerät
Logamax plus
Einheit
GB162-15GB162-
25
GB162-
25 T40S
GB162-
35
GB162
-45
Abgastemperatur 50/30 °C, Teillast °C 34 36 36 36 36 CO2-Gehalt, Volllast, Erdgas G20/25 % 9,2 9,2 9,2 9 9,3 Normemissionsfaktor CO mg/
8,8 11 11 18
kWh
Normemissionsfaktor NOx mg/
24,5 28 28 29
kWh
freier Förderdruck des Gebläses Pa 85 55 55 70 130 Abgasanschluss Abgaswertegruppe für LAS II6 (G61) Ø Abgassystem raumluftabhängig mm 80 Ø Abgassystem raumluftunabhängig mm 80/125 konzentrisch Elektrische Daten Versorgungsspannung, Frequenz V 230/50 Hz elektrische Schutzart IPX4D elektrische Leistungsaufnahme,
W 69/32 81/32 81/32 -/ - -/ -
Volllast/Teillast Geräteabmessungen und Gewicht Höhe × Breite
× Tiefe
mm 695×520
×465
695×920
×465
695×520
×465
Gewicht kg 45 45 68 48 48
Tab. 3 Technische Daten Logamax plus GB162- 15/25/25 T40S/35/45
2

2.6.2 Einsatzbedingungen für Zeitkonstanten Einsatzbedingungen Deutschland/Österreich/Luxemburg

maximale Vorlauftemperatur °C 90 maximaler Betriebsdruck PMS bar 4 Stromart 230 VAC, 50 Hz, 10A, IP X4D
Tab. 4 Einsatzbedingungen

2.6.3 Brennstoffe und Ausrüstung

Deutschland Österreich Schweiz Luxemburg
Brennstoff Erdgas E (G20)
(beinhaltet Erdgas H)
Erdgas E (G20)
(beinhaltet Erdgas H)
Erdgas E (G20)
(beinhaltet Erdgas H)
Erdgas E (G20)
(beinhaltet Erdgas H)
Erdgas LL (G25)
(beinhaltet Erdgas L)
Bauart B23, B33, C
13(x)
, C
33(x)
, C
43(x)
, C
53(x)
, C
63(x)
, C
raumluftabhängig und raumluftunabhängig
83(x)
(Erfüllung der erhöhten Dichtheit bei raumluftunabhängigem Betrieb)
Gaskategorie nach EN 437
DE II
2ELL3P
20; 50 mbar
AT II
2H3P
20; 50 mbar
CH II
2H3P
20; 50 mbar
20; 50 mbar
Tab. 5 Brennstoffe und Ausrüstung
LU II
2H3P
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Angaben zum Gerät

2.7 Anschlussplan

2
1
34
35
3
36
4
10
36
16
19
17
5
20
18
35
6
34
22
7
8
9
11
12
G5 G6
G6 G5
F3 F4
G1 G2
F1 F2
29
23
26
27
28
21
24
25
Bild 6 Anschlussplan
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Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
14
15
13
WA RC EV FA FW DWV
22 30
31
32 33
7 746 800 040-09.1RS
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1 Brennerautomat 2 Platine (nur bei Heizkessel mit internem Dreiwegeventil) 3 Pumpe 4 Gebläse 5 Trafo 6 Glühzünder 7 Gasarmatur 8 Dreiwegeventil 9 KIM (Kessel Identifikation Modul) 10 Druckfühler 11 Vorlauftemperaturfühler 12 Sicherheitsfühler 13 Rücklauffühler 14 Ionisation 15 Erde 16 Durchflussfühler 17 Warmwasser-Temperaturfühler Speichertemperaturfühler
Anschlussleiste für Speichertemperaturfühler nur beim Logamax plus GB162-25 T40S Speicherladepumpe Grau Weiß Netzanschluss 230 VAC, 50..60 Hz, max. zulässig: 10A Betriebsschalter Weiß - Netzmodul 230 VAC
18 Speichertemperaturfühler 19 Anschlussleiste für Speichertemperaturfühler 20 nur beim Logamax plus GB162-25 T40S 21 Speicherladepumpe 22 Grau 23 Weiß 24 Netzanschluss 230 VAC, 50..60 Hz, max. zulässig: 10A 25 Betriebsschalter 26 Weiß - Netzmodul 230 VAC 27 Lila - Zirkulationspumpe 230 VAC, max. 250 W (Der
Anschluss einer externen Pumpe ist nur möglich, wenn in der Anschlussgruppe keine interne Pumpe eingebaut ist.)
28 Grün - externe Heizungspumpe 230 VAC, max. 250 W Tür-
kis - externes Dreiwegeventil Blau - Außentemperaturfühler Rot - externer Schaltkontakt, potenzialfrei, z. B. für Fußbo­denheizung Orange - Raumtemperaturregler RC und EMS­Bus Grün - Ein/Aus Temperaturregler, potenzialfrei Braun Blau Grün/Gelb
29 Türkis - externes Dreiwegeventil 30 Blau - Außentemperaturfühler 31 Rot - externer Schaltkontakt, potenzialfrei,
z. B. für Fußbodenheizung
32 Orange - Raumtemperaturregler RC und EMS-Bus 33 Grün - Ein/Aus Temperaturregler, potenzialfrei 34 Braun 35 Blau 36 Grün/Gelb
Angaben zum Gerät
2
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
15
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2
Angaben zum Gerät

2.8 Pumpentest

Wenn der Heizkessel für längere Zeit nicht in Betrieb war, wird automatisch alle 24 Stunden für 10 Sekunden die Pumpe betrieben.
Dieser Pumpentest findet erstmalig nach 24 Stunden mit ununterbrochener Netzspannung statt.

2.9 Integrierter Frostschutz

Der Heizkessel ist mit einem integrierten Frostschutz aus­gestattet. Der Frostschutz schaltet den Heizkessel bei einer Kesselwassertemperatur von 7 °C ein und bei einer Kesselwassertemperatur von 15 °C aus.
Die restliche Heizungsanlage ist dabei allerdings nicht vor Frost geschützt.
Wenn die Heizkörper oder Leitungsteile durch Umwelteinflüsse Vorort einfrieren kön­nen, empfehlen wir, die Pumpennachlaufzeit auf 24 Stunden einzustellen (Æ Kapitel 6.2, Seite 44).
16
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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3Vorschriften

Vorschriften
3
Der Heizkessel entspricht in seiner Konstruktion und in seinem Betriebsverhalten folgenden Anforderungen:
– EN 677 – EN 437, EN 483 – Gasgeräterichtlinie 90/396/EWG – Wirkungsgradrichtlinie 92/42/EWG – EMV-Richtlinie 89/336/EWG – Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG
3.1 Normen, Vorschriften
und Richtlinien
Für die Montage und den Betrieb der Hei­zungsanlage die landesspezifischen Normen und Richtlinien beachten!
Heizungsfachmann und/oder Betreiber der Anlage müs­sen dafür sorgen, dass die gesamte Anlage die gültigen (Sicherheits-) Vorschriften erfüllt, die in der folgenden Tabelle enthalten sind.
Normen/ Vorschriften/ Richtlinien
1. BlmSchV Erste Verordnung zur Durchführung
ATV Arbeitsblatt A 251 – Kondensate aus
DIBT Richtlinien für die Zulassung von
DIN 1986 Werkstoffe Entwässerungssystem DIN 1988 Technische Regeln für die Trink-
DIN 4701 Regeln zur Berechnung des Wärme-
DIN V4701-10 Energetische Bewertung heiz- und
DIN 13384 Abgasanlagen, Wärme- und störungs-
DIN 4708 Zentrale Wassererwärmungsanlagen DIN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden DIN 4753 Wassererwärmer und Wassererwär-
DIN 4807 Ausdehnungsgefäße
Tab. 6 Normen, Vorschriften und Richtlinien
Beschreibung
des Bundesimmissionsschutzgesetzes (Verordnung für Kleinfeuerungsanla­gen)
Brennwertkesseln
Abgasanlagen mit niedrigen Tempera­turen
wasserinstallation
bedarfs von Gebäuden
raumlufttechnischer Anlagen
technische Berechnung siehe Verfah­ren
mungsanlagen für Trink- und Betriebs­wasser
Normen/ Vorschriften/ Richtlinien
DIN 18160 Abgasanlagen DIN 18380 VOB: Heizanlagen und zentrale Was-
DIN 18381 VOB: Gas-, Wasser- und Abwasserin-
DIN 18382 VOB: Elektrische Kabel- und Leitungs-
DIN VDE 0100 Einrichten von Starkstromanlagen mit
DVGW W 551 Trinkwassererwärmungs- und Lei-
DVGW G 635 Gasgeräte für den Anschluss an ein
EN 437 Prüfgase, Prüfdrücke, Gerätekatego-
EN 483 Heizkessel für gasförmige Brennstoffe
EN 625 Heizkessel für gasförmige Brennstoffe
EN 677 Heizkessel für gasförmige Brennstoffe
EnEV Energieeinsparverordnung FeuVO Feuerungsverordnung der Bundeslän-
VDE 0190 Hauptpotenzialausgleich von elektri-
VDI 2035 Richtlinien zur Verhütung von Schäden
TRF Technische Regeln für Flüssiggas TRGI Technische Regeln für Gasinstallation
Tab. 6 Normen, Vorschriften und Richtlinien
Beschreibung
sererwärmungsanlagen
stallationsarbeiten innerhalb von Gebäuden
anlagen in Gebäuden
Nennspannungen bis 1000 V
tungsanlagen; technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellen­wachstums in Neuanlagen
Luft-Abgas-System für Überdruckbe­trieb (standardisiertes Verfahren)
rien
– Heizkessel des Typs C mit einer Nennwärmebelastung 70 kW
– spezielle Anforderungen an die trink­wasserseitige Funktion von Kombikes­seln mit einer Nennwärmebelastung 70 kW
– besondere Anforderungen an Brenn­wertkessel mit einer Nennwärmebelas­tung 70 kW
der
schen Anlagen
durch Korrosion und Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
17
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3
Vorschriften
3.2 Genehmigungs- und Informations­pflicht
– Die Installation eines Heizkessel muss bei dem zustän-
digen Gasversorgungsunternehmen angezeigt und genehmigt werden.
– Darauf achten, dass regional bedingt Genehmigungen
für die Abgasanlage und den Kondensatanschluss an das öffentliche Abwassernetz erforderlich sind.
– Vor Montagebeginn den zuständigen Bezirksschorn-
steinfegermeister und die Abwasserbehörde informie­ren.

3.3 Aufstellraum

Vorsicht: Anlagenschaden durch Frost.
V Die Heizungsanlage in einem frostsiche-
ren Raum aufstellen.
Warnung: Brandgefahr durch entzündliche Materialien oder Flüssigkeiten.
V Keine entzündlichen Materialien oder Flüs-
sigkeiten in unmittelbarer Nähe des Heiz­kessels lagern.

3.5 Verbrennungsluft

Verbrennungsluft frei von aggressiven Stoffen halten (z. B. Halogenkohlenwasserstoffe, die Chlor- oder Fluor­verbindungen enthalten). Korrosion wird so vermieden.

3.6 Wasserqualität

Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Stö­rungen im Heizkessel und Beschädigungen des Wärme­tauschers oder der Warmwasserversorgung durch u. a. Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung führen. An den Hersteller wenden, um mehr Information zu erhalten. Die Adressangaben befinden sich auf der Rückseite die­ses Dokuments.

Heizungsanlage (Füll- und Ergänzungswasser)

V Anlage vor dem Füllen gründlich spülen. V Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser verwen-
den. Grundwasser ist nicht gestattet.
V Es ist nicht gestattet, das Wasser mit Mitteln, wie z. B.
pH-erhöhenden/-senkenden Mitteln (chemischen Zusatzstoffen und/oder Inhibitoren), Frostschutz oder Wasserenthärter zu behandeln.
V Der gemessene pH-Wert des Heizwassers muss zwi-
schen 7 und 8,5 betragen.
Warnung: Kesselschaden durch verunrei­nigte Verbrennungsluft oder verunreinigte Luft der Umgebung des Heizkessels.
V Den Heizkessel niemals in einer staubrei-
chen oder chemisch aggressiven Umge­bung benutzen, wie z. B. Lackierereien, Friseursalons, landwirtschaftlichem Be­trieb (Dung) oder Orten, an denen mit Tri­cholorethylen oder Halogenwasserstoffen (z. B. enthalten in Sprühdosen, bestimm­ten Klebstoffen, Lösungs- oder Reini­gungsmitteln, Lacken) und anderen aggressiven chemischen Mitteln gearbei­tet wird oder die dort gelagert werden.
V In diesem Fall unbedingt eine raumluftun-
abhängige Betriebsweise mit einem sepa­raten hermetisch abgeriegelten Aufstellraum wählen, der mit Frischluftzu­fuhr versehen ist.

3.4 Verbrennungsluft-Abgasanschluss

Den Heizkessel nur mit den speziell für diesen Kesseltyp konzipierten und zugelassenen Verbrennungsluft-Abgas­system betreiben.

Sanitärtrinkwasser (Zufuhr Warmwasserversorgung)

V Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser verwen-
den. Grundwasser ist nicht gestattet.

3.7 Inspektion/Wartung

Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen regelmäßig gewartet werden:
– um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Hei-
zungsanlage sparsam zu betreiben, – um eine hohe Betriebssicherheit zu erreichen, – um die umweltfreundliche Verbrennung auf hohem
Niveau zu halten.
Wenn der Heizkessel raumluftabhängig betrieben wird, muss der Aufstellraum mit den erforderlichen Luftzufuhr­öffnungen versehen sein. Keine Gegenstände vor diese Öffnungen stellen. Die Luftzufuhröffnungen müssen immer frei sein.
18
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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3.8 Einweisung des Kunden

V Kunden über Wirkungsweise des Heizkessels infor-
mieren und in die Bedienung einweisen.
V Der Betreiber ist für die Sicherheit und Umweltverträg-
lichkeit der Heizungsanlage verantwortlich (Bundes­Immissionsschutzgesetz).
V Kunden darauf hinweisen, dass er keine Änderungen
oder Instandsetzungen vornehmen darf.
V Wartung und Reparatur dürfen nur durch zugelassene
Fachbetriebe erfolgen.
V Nur Originalersatzteile verwenden! V Wenn andere Kombinationen, Zubehör und Ver-
schleißteile verwendbar sind, dürfen sie nur verwendet werden, wenn sie für die Anwendung bestimmt sind und sie die Leistungsmerkmale sowie Sicherheitsan­forderungen nicht beeinträchtigen.

3.9 Qualität der Rohrleitungen

Bei Verwendung von Kunststoffleitungen in der Heizungs­anlage, z. B. für Fußbodenheizungen, müssen diese Lei­tungen sauerstoffdicht sein gemäß DIN 4726/4729. Wenn die Kunststoffleitungen diese Normen nicht erfül­len, muss eine Systemtrennung durch Wärmetauscher erfolgen.
Vorschriften
3
Vorsicht: Kesselschaden durch Korrosion.
V Der Heizkessel ist nicht geeignet für die
Verwendung in Anlagen mit natürlicher Wasserzirkulation. Auch die Anwendung als offene Heizungsanlage ist nicht erlaubt.
Bei Installation und Betrieb der Heizungsanlage beach­ten:
– Die örtlichen Baubestimmungen über die Aufstell-
bedingungen.
– Die örtlichen Baubestimmungen über die Zu- und
Ablufteinrichtungen sowie des Schornsteinan­schlusses.
– Die Bestimmungen für den elektrischen Anschluss an
die Stromversorgung.
– Die technischen Regeln des Gasversorgungsunter-
nehmens über den Anschluss des Gasbrenners an das örtliche Gasnetz.
– Die Vorschriften und Normen über die sicherheitstech-
nische Ausrüstung der Wasser-Heizungsanlage.
– Die Installationsanleitung für Ersteller von Heizungs-
anlagen.
– In Österreich bei der Installation die örtlichen Bauvor-
schriften sowie die ÖVGW-Richtlinie G1 oder G2 (ÖVGW-TR Gas oder Flüssiggas) einhalten. Der Anschluss ist nur an Fänge der Ausführungsart I nach ÖNORM B 8200 zulässig. Die Anforderungen gemäß der Ländervereinbarung Art. 15a B-VG hinsichtlich Emissionen und Wirkungs­grad werden erfüllt.
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
19
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3
Vorschriften

3.10 Frostschutz

Vorsicht: Kesselschaden durch Überhit-
zung. V Der Heizkessel ist mit einem integrierten
Frostschutz ausgestattet. Dies bedeutet, dass kein separater Frostschutz ange­bracht werden darf.
Vorsicht: Anlagenschaden durch Einfrieren. V Die Pumpennachlaufzeit auf 24 Stunden
einstellen, wenn bei raumluftabhängiger Betriebsweise eine Leitung einfrieren kann (z. B. Heizkörper in der Garage).

3.11 Wartungsintervall

Vorsicht: Kesselschaden durch fehlende
oder mangelhafte Reinigung und Wartung. V Einmal jährlich die Heizungsanlage inspi-
zieren und bei Bedarf reinigen.
V Wartung bei Bedarf durchführen. Um
Schäden an der Anlage zu vermeiden, auf­tretende Mängel sofort beheben.
3.12 Werkzeuge, Materialien und Hilfs­mittel
Für die Montage und Wartung des Heizkessels sind die Standardwerkzeuge aus dem Bereich Heizungsbau sowie Gas- und Wasserinstallation erforderlich.
Darüber hinaus sind zweckmäßig: – Buderus Kesselkuli oder – Sackkarre mit Spanngurt.

3.13 Entsorgung

V Verpackungsmaterial des Heizkessels umweltgerecht
entsorgen.
V Komponenten der Heizungsanlage, die ausgetauscht
werden, müssen durch eine autorisierte Stelle umwelt­gerecht entsorgen.

3.14 Gültigkeit der Vorschriften

Geänderte Vorschriften oder Ergänzungen sind ebenfalls zum Zeitpunkt der Installation gültig und müssen erfüllt werden.
20
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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4 Heizkessel transportieren

Vorsicht: Verletzungsgefahr durch unsach-
gemäß gesicherten Heizkessel. V Für den Transport des Heizkessels geeig-
nete Transportmittel, z. B. eine Sackkarre mit Spanngurt, einen Treppen- oder Stu­fenkarren verwenden.
V Den Heizkessel beim Transport auf dem
Transportmittel gegen Herunterfallen si­chern.
V Verpackten Heizkessel auf eine Sackkarre setzen, ggf.
mit einem Spanngurt sichern und zum Aufstellort trans­portieren.
V Verpackungsgurte entfernen. V Kartonverpackung des Heizkessels heben. V Alle (weißfarbige) Styroporteile von oben und seitlich
entfernen.
Heizkessel transportieren
4
Vorsicht: Anlagenschaden durch Transport-
beschädigungen. V Das dunkle Styroporteil bis zur Montage
an der Unterseite des Heizkessels lassen.
Vorsicht: Anlagenschaden durch Ver­schmutzung.
Wenn der Heizkessel ausgepackt ist, aber noch nicht in Gebrauch genommen wird, fol­gendes beachten:
V Anschlüsse des Heizkessels vor Ver-
schmutzung schützen, indem alle Schutz­kappen auf den Anschlüssen montiert bleiben.
V Abgasstutzen an der Oberseite des Heiz-
kessels mit Plastikfolie abdecken.
V Verpackungsmaterial des Heizkessels umweltgerecht
entsorgen.
Bild 7 Verpackung entfernen
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
21
Page 22
4
Heizkessel transportieren

Heben und Tragen

Warnung: Verletzungsgefahr durch falsches
Heben und Tragen.
V Heizkessel nicht alleine heben und tragen. V Heizkessel nicht am Kunststoff-Bedienfeld
heben, sondern nur an der Seite.
V Heizkessel nicht am Abgasanschluss he-
ben.
V Den Heizkessel zum Heben und Tragen mit einer Hand
an der Unterseite und mit der anderen Hand an der Rückseite anheben.
Bild 8 Heizkessel mit zwei Personen korrekt heben
und tragen
22
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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5Montage

5.1 Anwendungsbeispiele

Je ein Anwendungsbeispiel für eine Raumtemperaturreg­lung (A) und eine witterungsgeführte Regelung (B).
Montage
5
1
2
3
5
6
6
A B
8
10
Bild 9 Anwendungsbeispiele
A mit Raumtemperaturreglung B mit witterungsgeführter Regelung
1 Heizkessel 2 Gas 3 Netz 4 Sicherheitsventil 5 Ausdehnungsgefäß 6 Wartungshahn 7 Raumtemperaturregler 8 Heizkörperventil 9 Thermostatventil 10 Referenzraum (Wohnzimmer) 11 Übrige Räume 12 Außentemperaturfühler 13 Witterungsgeführter Regelung
1
12
13
2
9
11
3
5
6
6
9
9
1110
7746800040-200.1RS
Bei der Installation des Heizkreises ist kein Bypass erforderlich. Der Heizkessel schaltet den Brenner aus, sobald keine Strömung mehr durch die Heizungsanlage, aufgrund geschlossener Heizkörperventile, erfolgt.
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
23
Page 24
5
Montage

5.2 Abmessungen

1)
1000
12
465 6
152
A
>270
A
46
>250
735
110
695
102
135
35
110
305
A
195
300
CB
325
410
1
520
485
2
00
215
730
G
F
E
D
0 0
102
135
160
695
735
35
110
305
A
CB
410
520
300
DE
485
636
215
711
400
300
730
H
G
F
J
7 746 800 040-70.1RS
Bild 10 Abmessungen und Anschlüsse für Logamax plus GB162-15/25/35/45 und GB162-25 T40S (Maße in mm)
1)
Servicemaße, eingebaut im Schrank, kann 0 mm sein.
Position Heizkessel
1 Logamax plus GB162-15/25/35/45 2 Logamax plus GB162-25 T40S
Tab. 7 Heizkessel-Varianten
24
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Page 25
Position Benennung Anschluss
A Abgasadapter konzentrisch Ø 80/125 mm B Gasanschluss 1/2" Außengewinde C Austritt Kondensat Außendurchmesser Ø 30 mm D Vorlauf Speicher-Wassererwärmer Klickanschluss
E Rücklauf Speicher-Wassererwärmer Klickanschluss
F Vorlauf Heizkessel Stutzen Ø 28 mm
(für Anschluss der Klemmverschraubung mit 1" Außengewinde)
G Rücklauf Heizkessel Stutzen Ø 28 mm
(für Anschluss der Klemmverschraubung mit 1" Außengewinde)
H Warmwasser Stutzen Ø 15 mm
(für Anschluss der Klemmverschraubung mit 3/4" Außengewinde)
J Kaltwasser Stutzen Ø 15 mm
(für Anschluss der Klemmverschraubung mit 3/4" Außengewinde)
Tab. 8 Legende zu Bild 4
Montage
5
Vorsicht: Kesselschaden
V Der Anschluss der Heizkessel Logamax
plus GB162-15/25/35/45 mit dem Spei­cher-Wassererwärmer des GB162-25 T40S ist nicht erlaubt.

5.3 Empfohlene Wandabstände

Der Heizkessel benötigt seitlich keine Abstände (für Schrankeinbau geeignet). Zum Service ist nach vorne ein Mindestabstand von 1m erforderlich (Æ Bild 10, Seite 24).
Bei der Festlegung des Aufstellortes müssen die Abstände für die Abgasführung und der Anschluss-Rohr­gruppe beachten werden (siehe Montageanleitung Abgassystem und Montageanleitung Anschluss-Set)!
Weitere Hinweise zum Aufstellraum siehe Kapitel 3.3 „Aufstellraum“, Seite 18.
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
25
Page 26
5
Montage

5.4 Heizkessel an der Wand montieren

Der Heizkessel darf ausschließlich hängend an der Wand oder am Befestigungsprofil montiert werden. Bei leichter Wand- oder Bodenkonstruktion kann Resonanz auftreten. Bei Bedarf eine stärkere Konstruktion anfertigen.
V Vor Montagebeginn prüfen, ob die Tragfähigkeit der
Wand für das Kesselgewicht geeignet ist.
Vorsicht: Anlagenschaden durch Beschädi­gung oder Verschmutzung!
V Zum Schutz der Anschlussstutzen nicht
den Styroporboden (schwarz) (1) entfer­nen, bis der Heizkessel hängt. Der Heiz­kessel kann dadurch auf dem Boden hingestellt werden und verhindert auch Beschädigung/Verschmutzung der An­schlüsse.
V Heizkessel nicht an der Klappe des BC10
hochheben.
V Heizkessel und den Verbrennungsluft-Ab-
gasstutzen während der Montage vor Ver­schmutzung schützen.
V Montagehöhe messen (Æ Kapitel 2.6 „Abmessungen
und technische Daten“, Seite 12).
V Mit Hilfe des Wandhalters beide Bohrlöcher anzeich-
nen (A).
V Löcher entsprechend der Dübelgröße bohren (B). V 2 mitgelieferte Dübel in die Bohrlöcher stecken (C). V Wandhalter mit 2 mitgelieferten Schrauben waage-
recht montieren (D).
V Heizkessel mit zwei Personen an der Rückseite und an
der Transportschiene der Unterseite anheben und in den Wandhalter hängen.
Bild 11 Styroporboden schwarz
A
B
C
D
7 746 800 040-154.1RS
Bild 12 Wandhalter montieren
26
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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V Schwarzen Styroporboden entfernen.
Es kann Restwasser von der Endprüfung im Werk aus dem Heizkessel austreten.
Montage
Bild 13 Schwarzen Styroporboden entfernen
5
7 746 800 040-06.1RS

5.5 Speicher-Wassererwärmer montieren (nur GB162-25 T40S)

V Vor Montagebeginn prüfen, ob die Tragfähigkeit der
Wand für das Kesselgewicht geeignet ist.
V Verpackung entfernen und entsorgen
(Æ Kapitel 3.13, Seite 20).
V Speicher-Wassererwärmer an der Rückseite und an
der Unterseite anheben und in den Wandhalter rechts neben dem Heizkessel hängen. Auf dem Wandhalter (Æ Bild 12) befinden sich Markierungen.
V Speicher mit Hilfe der Stellschraube (1) auf gleiche
Höhe mit dem Heizkessel ausrichten.
V Die Schnappverschlüsse in die Aussparungen des
Heizkessels legen (ÆLupen Bild 14).
V Schnappverschlüsse schließen (hierdurch wird der
Speicher-Wassererwärmer am Heizkessel festgezo­gen).
1
Bild 14 Schnappverschlüsse schließen
(Ober-/ Unterseite)
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
27
Page 28
5
Montage

5.6 Versorgungsanschlüsse herstellen

5.6.1 Gasanschluss bauseits erstellen

Gefahr: Lebensgefahr durch Explosion ent-
zündlicher Gase. V Das Arbeiten an gasführenden Bauteilen
nur mit einer dafür gültigen Konzession ausführen.
V Darauf achten, dass die Flachdichtung in
der Gaszuleitung vorhanden ist.
V Bei einer Gas-Luft-Mischung besteht Ex-
plosionsgefahr!
V Alle Gasleitungen und Kupplungen auf
Gasdichtheit überprüfen.
7 746 800 040-155.1RS
Bild 15 Gasanschluss herstellen
V Gasanschluss am Heizkessel mit z. B. Teflontape ein-
dichten.
V Gashahn G½” (1) ggf. mittels Doppelmuffe (2) in die
Gaszuleitung (GAS) laut TRGI oder TRF installieren.
V Gasleitung spannungsfrei am Gasanschluss anschlie-
ßen.
Wir empfehlen den Einbau eines Gasfilters nach DIN 3386 in die Gasleitung.
V Die landesspezifischen Normen und Vor-
schriften für den Gasanschluss einhalten.
V Bei der Wahl der Gasleitung auch die ma-
ximale Überbrückungslänge (Abstand Gaszähler - Heizkessel) in Tab. 9 beach­ten.
Bauseits muss ein Gasdruckwächter in der Gasleitung vorgesehen werden.
V Die minimale Leistung am Gasdruckwäch-
ter je nach Heizkesseltyp einstellen (Æ Tab. 3, Seite 12).
1 Gashahn G½” 2 Doppelmuffe
Leitungs-
½” ¾” 1” 15mm 22mm 28
durchmesser
Logamax plus
GB162-15 11 54 166 6 48 138 GB162-25 4 19 59 2 17 49 GB162-35 2 11 33 - 10 27 GB162-45 1 6 19 - 6 16 GB162-25
4195921749
T40S
Tab. 9 Maximale Überbrückungslänge [m]
mm
28
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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5.6.2 Heizungsvorlauf und Rücklauf bauseits montieren

Zum Schutz der gesamten Heizungsanlage empfehlen wir, einen Schmutzfilter in den Rücklauf einzubauen. Bei Anschluss des Heizkessels an eine schon länger bestehen­de Heizungsanlage ist der Einbau dringend erforderlich.
V Unmittelbar vor und nach dem Schmutzfil-
ter eine Absperrung für die Filterreinigung einbauen.
V Wenn eine Verbindung von Ø 28 auf 1" hergestellt
wird, kann die im Lieferumfang beigelegte Klemmver­schraubung (4) verwendet und zuerst in die Vor- und Rücklauf eingedichtet werden.
V Für die Wartung und Instandhaltung des Heizkessels in
den Vor- und Rücklauf je einen Wartungshahn (1)(2) einbauen.
V Vorlaufleitung mit eingelegter flacher Gummidichtung
spannungsfrei am Vorlaufanschluss des Heizkessels (1) montieren.
V Rücklaufrohr mit eingelegter flacher Gummidichtung
spannungsfrei am Rücklaufanschluss des Heizkessels (2) montieren.
Bild 16 Vor- und Rücklauf anschließen
Montage
6
5

5.6.3 Wasserzirkulation

Der Heizkessel ist so entworfen, dass ein Überstromventil mit einem Differenzdruckregler überflüssig ist.
5.6.4 Vorlauf- und Rücklaufrohr des Speicher­Wassererwärmers montieren (nur GB162-25 T40S)
V Gummidichtungen des Vor- (1) und Rücklaufrohrs (2)
Speicher-Wassererwärmer leicht einfetten.
V Vorlaufrohr Speicher-Wassererwärmer (1) mit einge-
legter flacher Gummidichtung spannungsfrei am Vor­laufanschluss des Speichers und am Plattenwärmetauscher im Speicher montieren.
V Rücklaufrohr Speicher-Wassererwärmer (2) mit einge-
legter flacher Gummidichtung spannungsfrei am Rück­laufanschluss des Speichers und am Plattenwärmetauscher im Speicher montieren.
1 Wartungshahn (Vorlauf Heizkessel) 2 Wartungshahn (Rücklauf Heizkessel) 3 Füll- und Entleerhahn 4 Klemmverschraubung Ø 28 nach 1"
Bild 17 Leitungen Speicher-Wassererwärmer montie-
ren
1 Vorlaufrohr Speicher-Wassererwärmer 2 Rücklaufrohr Speicher-Wassererwärmer
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
29
Page 30
5
Montage
5.6.5 Anschluss Vorlauf- und Rücklauf für exter­nen Speicher-Wassererwärmer montieren (nicht beim GB162-45 möglich)
V Dichtringe in den beiliegenden Klickanschlüssen (1)
einfetten.
V Klickanschluss auf den Vorlaufanschluss des Spei-
cher-Wassererwärmers (2) einstecken.
V Klickanschluss auf den Rücklaufanschluss des Spei-
cher-Wassererwärmers (3) einstecken.
Wenn kein Speicher-Wassererwärmer angeschlossen wird:
Bild 18 Leitungen für externen Speicher-Wassererwär-
mer montieren
1 Klickanschluss Ø28 nach G3/4" 2 Vorlauf Speicher-Wassererwärmer 3 Rücklauf Speicher-Wassererwärmer
V Kurzschlussleitung (als Zubehör erhältlich) am Vor- und
Rücklauf des Speicher-Wassererwärmers anschlie­ßen.

5.6.6 Anschluss an externen, indirekt geheizten Speicher (nur GB162-45)

Der Heizkessel kann an einen indirekt geheizten Speicher mit einem Dreiwegeventil angeschlossen werden. Das Dreiwegeventil (2) ist heizungsseitig wie folgt ange­schlossen:
– AB : Vorlauf Heizkessel – A : Vorlauf Speicher – B : Vorlauf zur Heizungsanlage
Der Heizkessel ist serienmäßig mit einer eingebauten Speichervorrangsregelung ausgestattet. Der indirekt geheizte Speicher muss mit einem Speichertemperatur­fühler (Zubehör) ausgestattet sein. Für den elektrischen Anschluss des Dreiwegeventils und des Speicher­Temperaturfühlers siehe Kapitel 5.8, Seite 34 und Anschlussplan Kapitel 2.7, Seite 14.
Bild 19 Anschluss ohne Speicher-Wassererwärmer
1 Kurzschlussleitung (Zubehör)
7 746 800 040-11.1RS
Bild 20 Montage Dreiwegeventil
1 Speichertemperaturfühler 2 Dreiwegeventil 3 Ausdehnungsgefäß 4 Füll- und Entleerhahn 5 Wartungshähne (Heizung) 6 Vorlauf Kessel (VK) 7 Rücklauf Kessel (RK) 8 Warmwasser 9 Kaltwasser
30
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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5.6.7 Füll- und Entleerhahn bauseits montieren

V Einen Füll- und Entleerhahn im Rücklauf anschließen
(Æ Bild 16, (3), Seite 29).

5.6.8 Ausdehnungsgefäß bauseits anschließen

Vorsicht: Anlagenschaden durch defektes
Sicherheitsventil. V Das Ausdehnungsgefäß muss nach
DIN 4708 ausreichend dimensioniert sein.
V Ausdehnungsgefäß (2) in den Rücklauf (RK) einbauen.
Bei Verwendung eines offenen Verteilers an der sekun­dären Seite des offenen Verteilers das Ausdehnungs­gefäß an den Rücklauf anschließen.
Montage
7 746 800 040-13.1RS
Bild 21 Bauseitige Anschlüsse an Vor- und Rücklauf
1 Füll- und Entleerhahn 2 Ausdehnungsgefäß 3 Wartungshähne (Heizung) 4 Vorlauf Kessel (VK) 5 Rücklauf Kessel (RK)
5

5.6.9 Sicherheitsventil

Der Einbau eines Sicherheitsventils ist bauseits nicht erforderlich, da im Heizkessel bereits ein Sicherheitsventil eingebaut ist.

5.6.10 Anschluss der Warmwasser- und Kaltwasserleitung (nur GB162-25 T40S)

V Zum Anschluss der Kaltwasserleitung bauseits eine
Klemmverschraubung Ø 15 auf 1/2
" am Kaltwasseran-
schluss (2) des Speicher-Wassererwärmers auf­schrauben.
V Zum Anschluss der Warmwasserleitung bauseits eine
Klemmverschraubung Ø 15 auf 1/2" am Warmwasser­anschluss (1) des Speicher-Wassererwärmers auf­schrauben.
Vorsicht: Anlagenschaden V Die Logamax plus GB162-25 T40S Kom-
bigeräte nicht am Warmwasserkreis mit einer sanitären Zirkulationspumpe an­schließen.
V Bei weiteren Fragen an Buderus wenden.
Generell gilt:
7 746 800 040-14.1RS
Bild 22 Wasseranschlüsse
1 Anschluss Warmwasser 2 Anschluss Kaltwasser
V Überdrucksicherung mit eingebautem Rückschlagven-
til in die Kaltwasserleitung einbauen. Hiermit ist die Warmwasseranlage gegenüber hohe Drücke gesichert.
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
31
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5
Montage

5.6.11 Kondenswasserabfuhr anschließen

V Den Siphon (2) unter der Kondensatleitung (1) montie-
ren. Die folgenden Vorschriften einhalten: – Die (örtlichen) Vorschriften über die Abwasserverord-
nung. – Für die Ableitung des Kondensats bis zum Einleiten ins
Sammelrohr Kunststoffleitungen (minimaler Durchmes-
ser der Abflussleitung ist 30 mm) gemäß ATV Merk-
blatt M 251 verwenden. – Der Siphon (2) darf keine feste Verbindung mit der
Kondensatleitung haben.
Den minimalen Abstand von 2 cm zwischen dem
Siphon und der Kondensatleitung einhalten.

5.6.12 Siphon mit Wasser füllen

V Siphon mit Lippendichtung (1) nach unten aus der Hal-
terung ziehen.
7 746 800 040-15.1RS
Bild 23 Kondensatabfuhr montieren
1 Kondensatleitung Ø 30 mm 2 Siphon
Gefahr: durch Vergiftung.
Wenn der Siphon nicht mit Wasser gefüllt ist, kann austretendes Abgas Menschen in Lebensgefahr bringen.
V Siphon mit Wasser füllen.
V Siphon in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen.
1
7 746 800 040-56.1RS
Bild 24 Siphon mit Wasser füllen
32
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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5.7 Verbrennungsluft-Abgasanschluss herstellen

Vor Montagebeginn den zuständigen Be­zirksschornsteinfegermeister informieren.
die Kesseltür immer geschlossen ist. Heizkessel mit einer Gesamtwärmeleistung < 50 kW dür­fen in Aufenthaltsräumen ohne weitere Anforderungen betrieben werden.
Montage
5
Für den Außenwandanschluss des Logamax plus GB162 gilt:
Nach DVGW/TRGI 86/96 darf bei Außen­wandanschluss die Heizleistung von 11 kW und die Warmwasserleistung von 28 kW nicht überschritten werden. Um die Heizleis­tung am Heizkessel auf 11 kW zu beschrän­ken, auf der Rückseite des Basiscontrollers Logamatic BC10 den Jumper entfernen (Æ Kapitel 5.9.1, Seite 41).
Bei den Bauarten B23, B33, C
33(x)
, C
43(x)
, C
53(x)
, C
83(x)
sind die Abgassystem-Grundbausätze gemäß Gasgeräte-
richtlinie 90/396/EWG unter Berücksichtigung der
EN 677 und der EN 483 gemeinsam mit dem Heizkessel
zugelassen (Systemzertifizierung). Sie ist dokumentiert
durch die Produktidentnummer auf dem Typenschild des
Heizkessels.
Bei der Bauart C
63(x)
und C
werden Abgassysteme ein-
63
gesetzt, die eine DIBT-Zulassung besitzen und von Bude-
rus freigegeben sind.
Bei der Montage des Verbrennungsluft-Abgasanschlus-
ses sind die allgemein geltenden Vorschriften einzuhalten
(Æ Kapitel 3.4, Seite 18).
Bauart B
(raumluftabhängig)
23
Bei Abgassystemen der Bauart B wird die Verbrennungs-
luft dem Aufstellraum entzogen, in dem der Heizkessel
montiert ist. Die Abgase gelangen über das Abgassystem
nach außen.
Der Heizkessel darf nicht in Räumen betrieben werden, in
denen sich ständig Personen aufhalten. Für die Verbren-
nungsluftversorgung eine oder zwei Luftöffnungen mit
einem freien Querschnitt von 2 x 75 cm
einmal 150 cm
2
vorsehen (TRGI 5.5.2.8).
2
oder
Abgas-Sicherheitstemperaturbegrenzer, Standard (nur gültig für die Schweiz)
Wenn bei raumluftabhängigem Betrieb der entsprechend TRGI vorgeschriebene Abstand von 50 mm zu brennba­ren Stoffen und Möbeln nicht eingehalten wird, muss zur Überwachung der Abgastemperatur (max. 80 °C) ein Abgas-Sicherheitstemperaturbegrenzer (Abgas-STB) eingebaut werden. Für die Montage die jeweilige Einbau­anleitung beachten.

5.7.1 Abgassysteme

An den Heizkessel können Abgassysteme aus Aluminium,
,
Edelstahl oder Kunststoff angeschlossen werden. Kunststoff-Abgasleitungen müssen von der Temperatur her für die Heizkessel geeignet sein (z. B. bei einer Abga­stemperatur von 88 °C ist eine Zulassungs-Temperatur von 120 °C erforderlich. Nähere Informationen über Abgassystem-Grundbausätze aus Kunststoff sind in der Planungsunterlage des Heiz­kessels enthalten.

5.7.2 Raumluftabhängiger Betrieb

Wenn ein raumluftunabhängiger Betrieb nicht gewünscht wird oder bauseitig nicht möglich ist, kann der Heizkessel raumluftabhängig angeschlossen werden. In diesem Fall die gesonderten Vorschriften für den Auf­stellraum und den raumluftabhängigen Betrieb einhalten. Zur Verbrennung muss genügend Verbrennungsluft zuströmen.
V Abgasrohr entsprechend der Montageanleitung des
Abgassystems montieren.

5.7.3 Raumluftunabhängiger Betrieb

V Verbrennungsluft-Abgasanschluss entsprechend der
Montageanleitung des Abgassystems montieren.
Bauart B
(raumluftabhängig, konzentrisch)
33
Für Heizkessel mit einer Gesamtwärmeleistung < 35 kW
gilt: Ist die Verbrennungsluftversorgung über einen Ver-
brennungsluftverbund nach TRGI sichergestellt, sind
keine Öffnungen erforderlich. In diesem Fall darf der Heiz-
kessel auch in Aufenthaltsräumen betrieben werden.
Bauart C
(raumluftunabhängig)
xx
Bei den Abgassystemen der Bauart C wird die Verbren-
nungsluft des Heizkessels von außerhalb des Hauses
zugeführt. Das Abgas wird nach außen abgeführt. Die
Verkleidung des Heizkessels ist gasdicht ausgeführt und
ist ein Teil der Verbrennungsluftzufuhr. Es ist deshalb bei
raumluftunabhängigem Betrieb dringend erforderlich,
dass bei einem Heizkessel, der sich in Betrieb befindet,
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
33
Page 34
5
Montage

5.8 Elektrischen Anschluss herstellen

Beim Anschließen elektrischer Komponenten auch den Anschlussplan (Æ Kapitel 2.7, Seite 14) und die Mon­tage- und Serviceanleitung des jeweiligen Produktes beachten.
Die Steckdose muss immer erreichbar sein! Die Steckdose muss auf einen allpoligen Schalter angeschlossen sein (geöffnet, Min­destabstand zwischen den Kontakten 3 mm).
Vorsicht: Anlagenschaden durch Kurz­schluss.
V Zur Vermeidung von Kurzschlüssen elek-
trischer Komponenten nur original Verka­belungen des Herstellers und Verkabelung mit einadrigem Draht ver­wenden.
V Wenn Litzendraht (flexibler Draht) benutzt
wird, diese Drähte mit Aderendhülsen ver­sehen. Dabei Kabel von mindestens 0,75 mm² verwenden.
V Das Netzkabel nur durch einen Fachmann
ersetzten lassen.
Gefahr: durch elektrischen Strom bei geöff­netem Heizkessel.
V Vor dem Öffnen des Heizkessels:
Heizungsanlage mit dem Heizungsnot­schalter stromlos schalten oder über die entsprechende Haussicherung vom Stromnetz trennen.
V Heizungsanlage gegen unbeabsichtigtes
Wiedereinschalten sichern.
34
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5.8.1 Klemmleistenanschlüsse

Die Klemmenanschlussleisten an der Unterseite des Heiz-
kessels sind mit verschiedenen Anschlüssen für den
Anschluss von externen elektrischen Komponenten aus-
gestattet. In der nachstehenden Auflistung ist angegeben,
welche Komponenten wo angeschlossen werden.
V Um an die Klemmenanschlussleisten zu gelangen, an
der Unterseite des Heizkessels die beiden Schrauben der Klemmenabdeckung (1) herausschrauben.
Montage
7 746 800 040-16.1RS
5
Alle zutreffenden Komponenten an die jeweilige Klemm-
leiste anschließen.
Gefahr: durch elektrischen Strom. Die Positionen 7 – 11 sind 230 Volt-Anschlüs­se (die Positionen 1 – 6 und 12 sind Nieder­spannungsanschlüsse).
V Wenn der Netzstecker in der Steckdose
steckt beachten, dass die Klemmen 7 – 11 unter Spannung (230 V) stehen.
Bild 25 Klemmenabdeckung
Bild 26 Anschlusskasten und Klemmleiste
1 WA = Ein-/Aus-Temperaturregler potenzialfrei
(Anschlussfarbe grün)
2 RC = Raumtemperaturregler RC und EMS-Bus
(Anschlussfarbe orange)
3 EV = externer Schaltkontakt potenzialfrei, z. B. für Fußbo-
denheizung (Anschlussfarbe rot)
4 FA = Außentemperaturfühler (Anschlussfarbe blau) 6 DWV = Anschluss für externes Dreiwegeventil
(Anschlussfarbe türkis)
7 Externe Heizungspumpe 230 V (Anschlussfarbe grün). Die
externe Heizungspumpe 230 V/max. 250 W wird an der Klemmleiste angeschlossen.
8 Zirkulationspumpe 230 V (Anschlussfarbe lila) 9 Netzmodulanschluss 230 V AC (Anschlussfarbe weiß) 10 Netzanschluss 230 V AC (Anschlussfarbe weiß) 11 Speicherladepumpe 230 V (Anschlussfarbe grau) 12 10-poliger Konnektor Speichertemperaturfühler nur
(GB162-25 T40S)
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35
Page 36
5
Montage

5.8.2 Allgemeines zur Regelung anschließen

An den Heizkessel können folgende modulierende Rege­lungen angeschlossen werden:
– Raumbedieneinheit Logamatic RC20, RC30/RC35 – Kaskadenregler Logamatic 4121, 4122 – Regelung mit Kontakt für potenzialfreie Wärmeanforde-
rung – Sammelstörmeldung EM10, 0 – 10 V-Eingang (nutz-
bar, um ein 0 – 10 V-Signal in ein modulierendes Signal
umzuwandeln).
5.8.3 Raumbedieneinheit anschließen und mon-
tieren
Es ist nicht möglich, gleichzeitig mehr als eine Raumbedieneinheit direkt am Heizkes­sel anzuschließen.
Raumbedieneinheit im Heizkessel montieren:
Es gibt die Möglichkeit, für eine außentemperaturgeführte Regelung die Raumbedieneinheit (z. B. RC35) im Heiz­kessel zu installieren. Wenn die Raumbedieneinheit als raumtemperaturgeführte Regelung genutzt wird, muss die Raumbedieneinheit in einem Referenzraum installiert sein.
V Bedienfeld durch Drücken öffnen.
V Blende entfernen.
V Raumbedieneinheit auf den Steckplatz montieren.
Bei Verwendung einer Raumbedieneinheit (z. B. RC35) die im Heizkessel montiert ist, wird nur eine außentemperaturgeführte Be­triebsweise realisiert. Siehe dazu auch die Bedienungsanleitung der Raumbedienein­heit.
Bild 27 Bedienfeld öffnen
7 746 800 040-135.1RS
Bild 28 Raumbedieneinheit im Heizkessel montieren
36
7 746 800 040-17.1RS
Bild 29 Blende entfernen
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Externe Raumbedieneinheit anschließen
Es ist nicht möglich, gleichzeitig mehr als eine Raumbedieneinheit direkt am Heizkes­sel anzuschließen.
V Raumbedieneinheit im Referenzraum installieren, wie in
der jeweiligen Montageanleitung beschrieben.
V Raumbedieneinheit RC20, RC30/RC35 an die oran-
gene Klemme RC (Æ Bild 26, (2)) anschließen. Hierzu ein zweiadriges Stromkabel von jeweils 0,4 bis 0,75 mm² verwenden.

5.8.4 Anbindung an das Regelsystem Logamatic 4000 vornehmen

Für die modulierende Regelung sind die Kaskadenregel­geräte Logamatic 4121 und Logamatic 4122 aus dem Regelsystem Logamatic 4000 geeignet.
V Montage- und Serviceanleitung des je-
weiligen Produktes beachten.
Montage
5
V Regelgeräte an die orange Klemme RC (Æ Bild 26,
(2)) anschließen. Hierzu ein zweiadriges Stromkabel von jeweils 0,4 bis 0,75 mm² verwenden.
V Wenn keine Kommunikation mit dem externen Regel-
gerät oder externen Modulen vorhanden ist, überprü­fen, ob die Polarität der EMS-Bus-Leitung vertauscht ist.

5.8.5 Ein-/Aus-Temperaturregler (potenzialfrei) anschließen

Ein-/Aus-Temperaturregler sind in bestimmten Ländern (z. B. Deutschland, Österreich) nicht zugelassen. Landes­spezifischen Bestimmungen hierzu beachten.
V Ein-/Aus-Temperaturregler an der Klemmleiste an Posi-
tion WA (Æ Bild 26, (1)) anschließen. Der maximal zulässige Widerstand dieses Kreises ist 100 . Hierzu ein zweiadriges Stromkabel von jeweils 0,4 bis 0,75 mm² verwenden.
Es ist nicht möglich, gleichzeitig an den RC-Anschluss und an den Klemmenanschluss “potenzialfreie Wärmeanforderung” (WA) einen Thermostat anzuschließen.
Der Heizkessel kann natürlich mit einem Kon­takt für potenzialfreie Wärmeanforderung an­gesteuert werden, damit entfällt jedoch die modulierende Funktion des Heizkessels. Dies geht auf Kosten des Komforts und Energiever­brauchs. Wenn ein Ein-/Aus-Kontakt für poten­zialfreie Wärmeanforderung installiert wird, dann wird der Heizkessel nur bis zur eingestell­ten Kesselwassertemperatur modulieren.
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
37
Page 38
5
Montage

5.8.6 Externen Schaltkontakt anschließen

Es kann ein potenzialfreier externer Schaltkontakt ange­schlossen werden. Dieser externe Schaltkontakt kann z. B. für den Schutz einer Fußbodenheizung vor einer zu hohen Heizwassertemperatur verwendet werden. Wenn der externe Schaltkontakt geöffnet wird, wird der Heizkes­sel ausgeschaltet.
Die Pumpe läuft mit der am Heizkessel eingestellten Pum­pennachlaufzeit weiter. Wenn der Schaltkontakt unterbro­chen wird, geht der Heizkessel aus mit Displaycode “[/8/y]”. Der Heizkessel geht wieder in Betrieb, nachdem der Kontakt geschlossen worden ist.
V Steckbrücke an der Klemme EV (Æ Bild 26, (3)) entfer-
nen.
V Externen Schaltkontakt an der roten Klemme EV
anschließen.

5.8.7 Außentemperaturfühler anschließen

Bei einer außentemperaturgeführten Regelung einen Außentemperaturfühler anschließen.
V Außentemperaturfühler an der blauen Klemme FA
(Æ Bild 26, (4)) anschließen. Hierzu ein zweiadriges Stromkabel von jeweils 0,4 bis 0,75 mm² verwenden.

5.8.8 Warmwasser-Temperaturfühler anschließen

Wenn vorhanden, den Warmwasser-Temperaturfühler anschließen.
V Warmwasser-Temperaturfühler an der grauen Klemme
FW anschließen. Hierzu das beim Warmwasser-Tem­peraturfühler mitgelieferte Adapterkabel (1) benutzen.
Es ist nicht möglich, mehr als einen Warm­wasser-Temperaturfühler am Heizkessel an­zuschließen.
Es ist nur möglich, den zum Heizkessel pas­senden Warmwasser-Temperaturfühler am Heizkessel anzuschließen.
7 746 800 040-22.1RS
Bild 30 Klemmleiste – Warmwasser-Temperaturfühler
(Anschlussfarbe blau)
38
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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5.8.9 Dreiwegeventil anschließen (nur GB162-45)

Wenn vorhanden, hier das Dreiwegeventil anschließen. V Stecker des Dreiwegeventils an der weißen Klemme
DWV anschließen. Hierzu das beim Dreiwegeventil mitgelieferte Adapterkabel (1) benutzen.
Es ist nicht möglich, mehr als ein Dreiwege­ventil am Heizkessel anzuschließen.
5.8.10 Elektrischer Anschluss Speicher-Wasserer­wärmer mit Heizkessel (nur GB162-25 T40S)
Folgende Komponenten im Speicher-Wassererwärmer an den Heizkessel anschließen:
Montage
7 746 800 040-23.1RS
5
Bild 31 Klemmleiste – externes Dreiwegeventil (weiß)
V Zur Speicherladepumpe.
Grauen Stecker (1) der Speicherladepumpe an den grauen Steckplatz PS anschließen.
V Zum Auslauftemperaturfühler, Durchflussbegrenzer,
Durchflussfühler: Weißen Stecker der Sensoren (2) an den weißen Steckplatz anschließen.

5.8.11 Netzanschluss herstellen

V Stecker des Netzkabels in eine Steckdose stecken
(230 VAC/50 Hz).
7 746 800 040-24.1RS
Bild 32 Speicher-Wassererwärmer anschließen
Bild 33 Netzstecker einstecken
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
39
Page 40
5
Montage

5.9 Heizkessel auf eine andere Gasart umstellen

Gefahr: Lebensgefahr durch Explosion ent-
zündlicher Gase. V Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur
durch ein konzessioniertes Fachunterneh­men durchführen lassen.
V Wenn erforderlich das Gerät auf eine andere Gasart
umstellen. Dazu den Aufkleber für die erlaubten Gasar­ten ablesen.
V Gashahn schließen. V Heizkessel stromlos schalten. V Heizkesselverkleidung abnehmen. V Gas-/Luftteinheit (KombiVent) demontieren
(Æ Kapitel 9.2.1, Seite 68).
V Schrauben vom Venturi (2) lösen und Gasarmatur vom
Venturi abziehen.
V Gasdüse (1) aus der Gasarmatur herausnehmen. V Düse einsetzen, die der neuen Gasart entspricht
(Æ Tab. 10). Neue O-Ringe auf beide Seiten der Gas­düse auflegen.
V Alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder montie-
ren.
V Inbetriebnahme durchführen und Inbetriebnahmepro-
tokoll neu ausfüllen.
V Zusätzlich alle bei der Montage betroffenen Dichtstel-
len in die Dichtheitskontrolle im Betriebszustand einbe­ziehen.
Bild 34 Gasarmatur
7 746 800 040-27.1RS
V Die zwei mitgelieferten Gasarten-Aufkleber am Heiz-
kessel und z. B. an der Gasarmatur anbringen.
V Heizkesselverkleidung wieder anbringen.
Gasart Gasdüsendurchmesser
(mm)
Logamax plus GB162
15 25
35 45
T40S
Erdgas E (G20)
3,02 5,05 5,05 5,90
(beinhaltet Erdgas H) Erdgas LL (G25)
3,35 5,70 5,70 6,55
(beinhaltet Erdgas L) Flüssiggas P (G31) 2,34 3,90 3,90 4,65
Tab. 10 Gasdüsen
40
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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5.9.1 Heizleistung für Außenwandanschluss einstellen

Wenn ein Außenwandanschluss für die Ver­brennungsluft-Abgasführung verwendet wird: Muss die Heizleistung auf 11 kW beschränkt werden, kann auf der Rückseite des Basis­controllers Logamatic BC10 die Heizleistung des Heizkessels durch das Abziehen einer Steckbrücke (Jumper) begrenzt werden.
V Blinddeckel oder RC30/RC35 abnehmen. V Sicherungsschraube (1) lösen, Lasche links
(Æ Bild 35, Pfeil) am Basiscontroller Logamatic BC10 eindrücken und Basiscontroller (2) nach vorne abnehmen.
Montage
7 746 800 040-28.1RS
5
Bild 35 Sicherungsschraube lösen und Basiscontroller
Logamatic BC10 herausnehmen
V Jumper (1) auf der Rückseite des Basiscontrollers
Logamatic BC10 entfernen. Bevor der Heizkessel auf Flüssiggas umgestellt wird, Gas-Luft-Verhältnis kon­trollieren.
Zustand Erläuterung
nicht gesetzt
Heizleistung auf 11 kW begrenzt.
gesetzt Heizleistung ist wie im Ausliefe-
rungszustand nicht begrenzt und entspricht der Bezeich­nung des Heizkessels 15/25/ 35 oder 45 kW.
Tab. 11 Jumper
V Basiscontroller Logamatic BC10 wieder montieren.
7 746 800 040-29.1RS
Bild 36 Rückseite des Basiscontrollers Logamatic
BC10
1 Jumper für Leistungsbegrenzung des Heizkessels
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
41
Page 42
6
Bedienung

6 Bedienung

Der Basiscontroller Logamatic BC10 ermöglicht die Grundbedienung der Heizungsanlage oder des Heizkes­sels Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S.
Wenn die Heizungsanlage aus mehreren Heizkesseln (Kaskadensystem) besteht, müssen die Einstellungen für jeden Heizkes­sel an der jeweiligen Bedieneinheit vorge­nommen werden.
V Blende durch kurzes Andrücken öffnen, um an das
Bedienfeld des Basiscontrollers zu gelangen.

6.1 Elemente des Bedienfelds

6.1.1 Übersicht der Bedienelemente

Bild 38 Bedienfeld – Bedienelemente
1 Betriebsschalter (An/Aus) 2 Drehknopf für Warmwasser-Sollwert 3 LED „Warmwasserbereitung“ 4 Display zur Statusanzeige 5 Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur 6 LED „Wärmeanforderung“ 7 Abdeckung des Steckplatzes für Bedieneinheit, z. B.
RC35
8 LED „Brenner“ (An/Aus)
Bild 37 Blende zum Bedienfeld öffnen
7 746 800 040-25.1RS
9 Anschlussbuchse für Diagnosestecker 10 Taste „Statusanzeige“ 11 Taste „Schornsteinfeger“ für Abgastest und Handbetrieb 12 Taste „Reset“ (Entstörtaste)
42
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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6.1.2 Erklärung der Bedienelemente

Bedienung
6
Betriebsschalter
Mit dem Betriebsschalter (Æ Bild 38,(1)) den Heizkessel ein- und ausschalten.
Taste „Reset“
Neustart des Heizkessels im Falle einer Störung mit Hilfe der Taste „Reset“ (Æ Bild 38, (12)).
Dies ist nur bei verriegelnden Fehlern (Displayanzeige blinkt) erforderlich. Blockierende Fehler setzen sich selbsttätig zurück, wenn die Ursache beseitigt ist. Das Display zeigt „rE“ an, während der Reset durchgeführt wird.
Wenn der Brenner nach dem Zurücksetzen der Störung nochmals auf Störung geht, sie­he Kapitel 10, Seite 78. Gegebenenfalls an den zuständigen Servicetechniker oder an die zuständige Buderus Niederlassung wen­den.
Taste „Schornsteinfeger“
Mit der Taste „Schornsteinfeger“ (Æ Bild 38, (11)) kann der Heizkessel in den manuellen Betrieb (Handbetrieb) genommen werden, wenn z. B. die Regelung der Hei­zungsanlage (z. B. Bedieneinheit) defekt ist (Æ Tab. 15, Seite 45).
Taste „Statusanzeige“
Mit der Taste „Statusanzeige“ (Æ Bild 38, (10)) die aktu­elle Kesselwassertemperatur, den aktuellen Betriebs­druck usw. im Display anzeigen lassen (Æ Tab. 13, Seite 44).
LED „Wärmeanforderung“
Die LED „Wärmeanforderung“ (Æ Bild 38, (6)) leuchtet, wenn durch die Regelung ein Wärmebedarf angefordert wurde (z. B. wenn die zu beheizenden Räume zu kühl wer­den).
Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur
Mit dem Drehknopf für die maximale Kesselwassertempe­ratur (Æ Bild 38, (5)) die obere Grenztemperatur des Kesselwassers einstellen (Æ Kapitel 7.5.2, Seite 60). Die Einheit ist °C.
Display
Am Display (Æ Bild 38, (4)) Status und Werte der Hei­zungsanlage ablesen. Im Falle einer Störung zeigt das Display direkt den Fehler in Form eines Störungs-Codes an. Bei verriegelnden Fehlern blinkt die Statusanzeige.
Drehknopf für Warmwasser-Sollwert
Mit dem Drehknopf für Warmwasser-Sollwert (Æ Bild 38, (2), Seite 42) wird die gewünschte Tempera­tur des Warmwassers vorgegeben (Æ Kapitel 7.5.5, Seite 61). Die Einheit ist °C.
LED „Warmwasserbereitung“
Die LED „Warmwasserbereitung“ (Æ Bild 38, (3)) leuch­tet, wenn ein Wärmebedarf im Warmwasser entstanden ist (z. B. wenn warmes/heißes Wasser benötigt wird).
Anschlussmöglichkeit für Diagnosestecker
Hier kann der Heizungsfachmann einen Diagnosestecker (Service Tool) anschließen (Æ Bild 38, (9)).
LED „Brenner“ (An/Aus)
Die LED „Brenner“ (An/Aus) (Æ Bild 38, (8)) leuchtet, wenn der Brenner des Heizkessels in Betrieb ist.
Die LED signalisiert den Betriebszustand des Brenners.
LED Zustand Erläuterung
An Brenner in
Betrieb
Kesselwasser wird erwärmt.
Aus Brenner Aus Das Kesselwasser ist im
gewünschten Temperatur­bereich oder es liegt keine Wärmeanforderung vor.
Tab. 12 Bedeutung der LED „Brenner“
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
43
Page 44
6
Bedienung

6.2 Menüstruktur

Die Menüstruktur des Heizkessels kann am BC10 mit Hilfe der Taste „Reset“ (2), der Taste „Schornsteinfeger“ (3) und der Taste „Statusanzeige“ (4) durchgeblättert werden.
Im Display (1) werden die Menüpunkte angezeigt. In den nachstehenden Tab. 13 bis Tab 16 werden die
jeweiligen Menüpunkte kurz erläutert.
Menü Normalbetrieb Schritt Display
[\/2/4|
Aktuell gemessene Rücklauftemperatur in °C
7 746 800 040-26.1RS
Bild 39 Basiscontroller BC10
e [p/1.6| e [-/h/\| e [\0.0| e
oder
5 Minuten
warten
Tab. 13 Normalbetrieb
Menü Einstellungen Schritt Display
[\/2/4|
[\/2/4|
e [l/--| e [f//5|
e [c//1| e
oder
5 Minuten
warten
[\/2/4|
Aktuell gemessener Betriebsdruck in bar
Betriebscode (In diesem Fall: Heizkessel ist im Heizbetrieb
Aktuell gemessener Warmwasserdurchflussmenge in l/min
Zurück ins Menü: Aktuell gemessene Rücklauftemperatur
Aktuell gemessene Rücklauftemperatur in °C
Kesselleistung in %
d -Taste drücken, um 100% Leistung zu bestätigen (nur für Abgastest)
c -Taste gedrückt halten bis zur gewünschten Kesselleistung
Pumpennachlaufzeit in Minuten (Grundeinstellung 5 Minuten)
d -Taste drücken für [f/d1|(24 Stunden)
c -Taste gedrückt halten bis zur gewünschten Pumpennachlaufzeit
(mindestens [f//0| = 15 sekunden.) Ein-/Ausschaltung Warmwasserversorgung
d -Taste bestätigen für [c//1| = Warmwasserversorgung eingeschaltet
c -Taste drücken für [c//0| = Warmwasserversorgung ausgeschaltet
Zurück ins Menü: Aktuell gemessene Rücklauftemperatur
Tab. 14 Einstellungen
44
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Bedienung
Menü manueller Betrieb ein-/ausschalten Schritt Display
[\/2/4| Aktuell gemessene Rücklauftemperatur in °C
d > 5 Sekunden [\/2/4} Aktivieren des manuellen Betriebs: Taste d länger als 5 Sekunden gedrückt halten.
Sobald rechts unten im Display ein blinkender Punkt erscheint, ist der manuelle Betrieb aktiviert
d > 2 Sekunden [\/2/4| Beenden des manuellen Betriebs
(nach einer Netzunterbrechung wird dieser Betrieb ebenfalls beendet)
Tab. 15 Manueller Betrieb
Im manuellen Betrieb bleibt der Heizkessel immer auf der eingestellten Kesselleistung. Der manuelle Betrieb ist auch ein Notbetrieb ohne Wärmeanforderung durch einen Temperaturregler.
Menü Schornsteinfeger-/Servicebetrieb Schritt Display
[\/2/4| Aktuell gemessene Rücklauftemperatur in °C
6
d 2 bis 5 Sekunden [\/2/4| Servicebetrieb aktiviert (Taste d 2 bis 5 Sekunden gedrückt halten).
Im Servicebetrieb leuchtet rechts unten im Display der Punkt dauerhaft.
e [l/--| Kesselleistung in %
d -Taste drücken, um 100% Leistung zu bestätigen (nur für Abgastest)
c -Taste gedrückt halten bis zur gewünschten Kesselleistung
d > 2 Sekunden
oder
30 Minuten warten
Tab. 16 Einstellungen
Im Schornsteinfeger-/Servicebetreib ist der Heizkessel bis zu 30 Minuten auf der eingestellten Kesselleistung in Betrieb. Währenddessen ist keine Warmwasseraufberei­tung möglich.
[\/2/4| Beenden des Schornsteinfeger-/Servicebetriebs
(nach einer Netzunterbrechung wird dieser Betrieb ebenfalls beendet)
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Page 46
7
S
Inbetriebnahme

7 Inbetriebnahme

V Nach Durchführung der nachfolgend beschriebenen
Arbeiten das Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen (Æ Kapitel 7.8, Seite 63).

7.1 Vorderwand demontieren

Heizkessel:
V Beide Halteschrauben lösen (A). V Beide Schnappverschlüsse an der Unterseite des
Bedienfeldes nach unten klicken (B).
V Unterseite Heizkesselverkleidung nach vorne kippen
(C).
V Heizkesselverkleidung an der Unterseite etwas anhe-
ben und entfernen (D).
D
C
Speicher-Wassererwärmer: (nur beim GB162-25 T40S)
V Schnappverschlüsse an der Unterseite der Verklei-
dung des Speicher-Wassererwärmers lösen (A).
V Verkleidung nach vorne kippen (B). V Verkleidung des Speicher-Wassererwärmers etwas
anheben und abnehmen (C).
A
A
B
7 746 800 040-30.1R
Bild 40 Heizkesselverkleidung demontieren
C
A
B
46
7 746 800 040-31.1RS
Bild 41 Verkleidung Speicher-Wassererwärmer demon-
tieren
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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7.2 Speicher-Wassererwärmer füllen

(nur bei GB162-25 T40S)
Vorsicht: Anlagenschaden durch Leerlauf. V Vor der Heizungsanlage erst den Spei-
cher-Wassererwärmer befüllen.
V Einen Warmwasserhahn öffnen. V Wartungshähne des Kaltwasserrohrs öffnen. V Einige Zeit den Warmwasserhahn geöffnet lassen, bis
der Speicher-Wassererwärmer gespült ist und keine Luft mehr im Wasser vorhanden ist.
Bei der Entlüftung der Pumpe kann eine klei­ne Menge Wasser ausfließen. Aus diesem Grund ein trockenes Tuch unter die Pumpe legen.
V Speicherladepumpe entlüften, indem die Entlüftungs-
schraube auf der Vorderseite der Pumpe etwas gelöst wird.
V Entlüftungsschraube wieder festdrehen. V Warmwasserhahn schließen.
Inbetriebnahme
7

7.3 Heizungsanlage füllen

Der Heizkessel setzt sich in Betrieb, sobald der Betriebsdruck mehr als 0,2 bar beträgt.
V Den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes der Hei-
zungsanlage prüfen und ggf. einstellen. Der Heizkessel muss dabei heizkreisseitig leer sein. Der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes sollte mindes­tens den statischen Druck (Anlagehöhe bis Mitte des Ausdehnungsgefäßes), geringstenfalls jedoch 0,5 bar betragen. Genaue Berechnung siehe DIN 4807.
V An der Bedieneinheit Drehknopf für die maximale Kes-
selwassertemperatur (2) und Drehknopf für den Warm­wasser- Sollwert (1) nach links in Stellung „0“ drehen (hierbei wird das interne Dreiwegeventil in Mittelstel­lung gebracht).
7 746 800 040-38.1RS
Bild 42 Speicherladepumpe entlüften
Bild 43 Bedienfeld am Basiscontroller
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
7 746 800 040-32.1RS
47
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7
Inbetriebnahme
V Nur für GB162-45: Wenn ein externer Speicher-Was-
sererwärmer vorhanden ist, mechanischen Schalter am Dreiwegeventil (1) in Mittelposition stellen (wenn mög­lich). Speicher-Rücklauflauf und Heizungsanlage wer­den dabei gleichzeitig befüllt. Ansonsten müssen die Kreisläufe getrennt befüllt werden.
Der Heizkessel ist mit einem automatischen Entlüfter aus­gestattet, der zur Entlüftung des Heizkessels dient.
V Schutzkappe am automatischen Entlüfter um eine
Umdrehung lösen.
7 746 800 040-34.1RS
Bild 44 Dreiwegeventil in Mittelposition stellen
V Betriebsschalter (1) auf „1“ stellen. V Taste „Statusanzeige“ (2) drücken, bis der Betriebs-
druck angezeigt wird (z. B. P1.5 für 1,5 bar).
Bild 45 Automatischen Entlüfter öffnen
7 746 800 040-36.1RS
Bild 46 Druckanzeige am Bedienfeld
48
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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V Einen mit Wasser gefüllten Schlauch (3) an den Füll-
und Entleerhahn (1) am Rücklauf (2) anschließen.
V Füll- und Entleerhahn öffnen. V Wartungshähne (wenn vorhanden) an Heizungsvor-
und Rücklauf öffnen.
Warnung: Gesundheitsgefahr durch Verun­reinigung des Trinkwassers.
V Die landesspezifischen Vorschriften und
Normen zur Vermeidung von Verunreini­gung des Trinkwassers beachten (z. B. durch Wasser aus Heizungsanlagen).
V Für Europa die EN 1717 beachten.
V Wasserhahn vorsichtig öffnen und die Heizungsanlage
langsam befüllen (Æ Bild 47). Dabei Druckanzeige (Æ Bild 46, Seite 48) für den Heizkreis beachten.
Der normale Betriebsdruck beträgt 1,0 bis 1,5 bar.
Inbetriebnahme
1
3
2
Bild 47 Füll- und Entleerhahn öffnen
7
7 746 800 040-156.1RS
Der Druck in der Heizungsanlage, der unmittelbar am Heizkessel gemessen wird, muss mindestens den erfor­derlichen Vordruck des Ausdehnungsgefäßes plus 0,5 bar betragen. Dieser minimale Druck darf nicht geringer als 1,0 bar sein (bei kalter Heizungsanlage). Der Mindest­druck beträgt 1,0 bar (bei kalter Anlage). Der maximale Druck in der Heizungsanlage, der unmittelbar am Heizkes­sel gemessen wird, darf 2,5 bar nicht überschreiten.
Das anschließende Entlüften der Heizungs­anlage ist sehr wichtig, da sich sämtliche Luft der Heizungsanlage im höchsten Punkt sam­melt, wenn die Anlage langsam mit Wasser befüllt wird.
V Wasserhahn und Füll- und Entleerhahn schließen. V Heizungsanlage über die Entlüftungsventile an den
Heizkörpern entlüften. Hierbei im untersten Stockwerk des Gebäudes beginnen und dies anschließend jeweils ein Stockwerk höher fortsetzen.
V Betriebsschalter (Æ Bild 46, (1), Seite 48) am Bedien-
feld des Basiscontrollers auf „0“ stellen.
V Beide Schrauben des Bedienfeldes lösen und Bedien-
feld an beiden Haken aufhängen (Rückseite des Bedienfeldes).
Bild 48 Bedienfeld demontieren
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
49
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7
Inbetriebnahme
Bei der Entlüftung der Pumpe kann eine klei­ne Menge Wasser ausfließen. Aus diesem Grund ein trockenes Tuch unter die Pumpe legen.
V Pumpe entlüften, indem die Entlüftungsschraube auf
der Vorderseite der Pumpe etwas gelöst wird.
V Entlüftungsschraube wieder festdrehen.
V Betriebsschalter (Æ Bild 46, (1), Seite 48) am Bedien-
feld auf „1“ stellen und Betriebsdruck auf dem Display des BC10 erneut ablesen. Wenn der Betriebsdruck durch das Entlüften unter 1,0 bar liegt, muss die Hei­zungsanlage weiter (wie beschrieben) befüllt werden.
V Füll- und Entleerhahn des Heizkessels schließen. V Schlauch abkoppeln. V Schlauch abziehen, Schlauchtülle abschrauben und
aufbewahren, Verschlusskappe aufschrauben.
V Beim GB162-45 mit externem Speicher-Wassererwär-
mer den mechanischen Schalter am Dreiwegeventil zurückstellen.
V Bedienfeld montieren, indem die beiden Schrauben an
beiden Seiten wieder befestigt werden.
7 746 800 040-37.1RS
Bild 49 Pumpe entlüften
V Heizkesselverkleidung in umgekehrter Reihenfolge
wieder montieren.
V Betriebsdruck ins Inbetriebnahmeprotokoll eintragen. V Einstellungen an der Bedieneinheit wieder vornehmen.
Wenn der Heizkessel ungefähr eine Woche in Betrieb war und das Display einen niedrigeren Druck als 1,0 bar anzeigt, muss die Anlage aufgefüllt werden. Das Absinken des Drucks in einer Heizungsanlage wird durch das Aus­treten von Luftblasen über Verschraubungen und (auto­matischen) Entlüfter verursacht. Auch der im frischen Heizwasser enthaltene Sauerstoff tritt nach einiger Zeit aus dem Heizwasser aus und bewirkt, dass der Druck in der Heizungsanlage sinkt.
Es ist also normal, dass die Heizungsanlage nach Inbe­triebnahme einige Male nachgefüllt werden muss. Danach muss die Anlage durchschnittlich einmal pro Jahr nachge­füllt werden.
Wenn die Heizungsanlage jedoch häufig aufgefüllt wer­den muss, liegt vermutlich ein Wasserverlust infolge von Undichtheit oder infolge eines defekten Druckausdeh­nungsgefäßes vor. In diesem Fall ist es wichtig, die Ursa­che möglichst schnell zu beheben.
50
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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7.4 Prüfen und Messen

7.4.1 Gasdichtheit prüfen

V Vor der ersten Inbetriebnahme die Gaszuleitung auf
äußere Dichtheit prüfen und dies im Inbetriebnahme­protokoll bestätigen.
V Einstellungen an der Bedieneinheit wieder vornehmen.
Gefahr: Lebensgefahr durch Explosion ent­zündlicher Gase.
Nach Inbetriebnahme- und Wartungen kön­nen Leckagen an Leitungen und Verschrau­bungen entstanden sein.
V Korrekte Dichtheitsprüfung durchführen. V Zur Lecksuche nur zugelassene
Lecksuchmittel benutzen.
Vorsicht: Anlagenschaden durch Kurz­schluss.
V Die gefährdeten Stellen vor der Lecksu-
che abdecken.
V Das Lecksuchmittel nicht auf Kabelführun-
gen, Stecker oder elektrische Anschluss­leitungen sprühen oder tropfen lassen.
Inbetriebnahme
7
V Heizungsanlage am Betriebsschalter des Bedienfeldes
ausschalten.
V Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn eindrücken
und um eine ¼ Umdrehung nach links drehen (2).
V Neuen Leitungsabschnitt bis einschließlich der unmit-
telbaren Dichtstelle an der Gasarmatur mit schaumbil­dendem Mittel auf äußere Dichtheit prüfen. Dabei darf der Prüfdruck am Eingang der Gasarmatur maximal 150 mbar betragen.
Bild 50 Gashahn
1 Gashahn geschlossen 2 Gashahn geöffnet
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
51
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7
Inbetriebnahme

7.4.2 Gasleitung entlüften

V Gashahn schließen. V Verschlussschraube im Anschlussdruck-Messnippel
(1) leicht lösen und Schlauch (2) aufstecken.
V Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn eindrücken
und um eine ¼ Umdrehung nach links drehen.
V Das ausströmende Gas über eine Wasservorlage abfa-
ckeln.
V Wenn keine Luft mehr entweicht, Gashahn wieder
schließen.
V Schlauch abziehen und die Verschlussschraube am
Anschlussdruck-Messnippel wieder festziehen.
Die Dichtheit des/der verwendeten Messnip­pel(s) prüfen.
1
2
7 746 800 040-125.1RS
Bild 51 Gasleitung entlüften

7.4.3 Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollieren

Folgende Punkte kontrollieren: – Wurde das vorgeschriebene Verbrennungsluft-Abgas-
system verwendet (Æ Kapitel 5.7, Seite 33)?
– Wurden die in der entsprechenden Montageanleitung
des Abgassystems enthaltenen Ausführungsbestim­mungen eingehalten?
– Ist eine Ringspaltmessung bei Inbetriebnahme durch-
geführt worden? Gegebenenfalls mit Dichtheitsmess­gerät zwischen Abgasrohr und Abgasstutzen prüfen. Wurden die zulässigen Grenzwerte gemäß der Monta­geanleitung des Abgassystems eingehalten?
Gasart Werkseitige Voreinstellung der Gasbrenner
Erdgas E
(beinhaltet Erdgas H)
Bei Lieferung betriebsfertig eingestellt auf Wobbeindex 14,1 kWh/m 1013 mbar), einsetzbar für den Wobbeindexbereich 11,3 (Österreich: 12,7) bis 15,2 kWh/m
Aufschrift auf Gasart-Hinweisschild: Eingestellte Gaskategorie: G 20 – 2E. Frühere Angaben: eingestellt auf Wobbeindex 15,0 kWh/m
3
einsetzbar für den Wobbeindexbereich 12,0 (Österreich: 13,4) bis 15,7 kWh/m
Erdgas LL
(beinhaltet Erdgas L)
Bei Lieferung betriebsfertig eingestellt auf Wobbeindex 11,5 kWh/m3 (bezogen auf 15 °C, 1013 mbar), einsetzbar für den Wobbeindexbereich 9,5 bis 12,4 kWh/m
Aufschrift auf Gasart-Hinweisschild: Eingestellte Gaskategorie: G 25 – 2LL. Frühere Angaben: eingestellt auf Wobbeindex 12,4 kWh/m einsetzbar für den Wobbeindexbereich 10,0 bis 13 kWh/m
3
3
Flüssiggas P Nach Umstellung (Æ Kapitel 5.9, Seite 40) geeignet für Propan.
3
(bezogen auf 15 °C,
(bezogen auf 0 °C, 1013 mbar),
3
.
3
.
(bezogen auf 0 °C, 1013 mbar),
.
3
.
Aufschrift auf Gasart-Hinweisschild: Eingestellte Gaskategorie: G 31 – 3P.
Tab. 17 Werkseitige Voreinstellung der Gasbrenner
52
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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7.4.4 Geräteausrüstung prüfen

Inbetriebnahme
7
Der Brenner darf nur mit den richtigen Gas­düsen betrieben werden (Æ Tab. 18).
V Bei Bedarf Gasart umstellen
(Æ Kapitel 5.9, Seite 40).
V Das zuständige Gasversorgungsunternehmen nach
der gelieferten Gasart befragen.
V Die tatsächliche Gasart mit dem Aufkleber „Gasart“
identisch überprüfen.

7.4.5 Gas-Anschlussfließdruck prüfen

Den Anschlussdruck bei Betrieb des Brenners unter Voll­last messen, dazu:
V Betriebsschalter am BC10 auf „0“ (Aus) stellen. V Gashahn schließen (ÆBild 50, (1), Seite 51). V Druckmessgerät auf „0“ stellen. V Verschluss am Messnippel für Gas-Anschlussfließ-
druck und Entlüftung um 2 Umdrehungen lösen (1).
V Messschlauch des Druckmessgerätes auf den Mess-
nippel aufstecken (2).
V Gashahn langsam öffnen. V Mindestens zwei Heizkörperventile öffnen.
Gasart Gasdüsendurchmesser (mm)
Logamax plus GB162
15 25
35 45
T 0S
Erdgas E (G20)
3,02 5,05 5,05 5,90
(beinhaltet Erdgas H) Erdgas LL (G25)
3,35 5,70 5,70 6,50
(beinhaltet Erdgas L) Flüssiggas P (G31) 2,34 3,9 3,9 4,65
Tab. 18 Gasdüsendurchmesser
1
V Betriebsschalter (1) am Bedienfeld des Basiscontrol-
lers auf „1“ (Ein) stellen.
V Durch Betätigen der Taste
d (2) den Abgastestbe-
trieb einschalten. Die Taste solange gedrückt halten (ca. 2 Sekunden), bis der Dezimalpunkt rechts unten im Display (5) erscheint.
V Nach Aufleuchten der LED „Brenner“ (4) den
Anschlussdruck messen und in das Inbetriebnahme­protokoll, (Æ Kapitel 7.8, Seite 63) eintragen.
Der Gas-Anschlussfließdruck muss bei: – Erdgas mindestens 18 mbar, maximal 25 mbar betra-
gen (Nennanschlussdruck 20 mbar).
– Flüssiggas mindestens 42,5 mbar, maximal 57,5 mbar
betragen (Nennanschlussdruck 50 mbar).
V Taste
e (3) so oft drücken, bis die Temperaturanzeige
im Display erscheint.
V Taste
d (2) drücken, um die Messung zu beenden. Der
Dezimalpunkt (5) rechts unten im Display erlischt.
2
7 746 800 040-121.1RS
Bild 52 Gas-Anschlussfließdruck messen
7 746 800 040-39.1RS
Bild 53 Bedienfeld des Basiscontrollers
1 Betriebsschalter 2 Taste „Schornsteinfeger“ 3 Taste „Statusanzeige“ 4 LED Brenner (An/Aus) 5 Dezimalpunkt an der Displayanzeige
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
53
Page 54
7
Inbetriebnahme
V Gashahn schließen (ÆBild 50, (1), Seite 51). V Messschlauch wieder abziehen und Verschluss-
schraube am Prüfnippel wieder festziehen.
Gefahr: durch Explosion entzündlicher Gase. V Die verwendeten Messnippel auf Dichtheit
prüfen!
Kontakt mit dem zuständigen Gasversor­gungsunternehmen aufnehmen, wenn der not­wendige Anschlussdruck nicht vorhanden ist. Bei zu hohem Anschlussdruck einen Gas­druckregler vor der Gasarmatur einbauen.

7.4.6 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen

Vorsicht: Brennerschaden durch falsches
Einstellen des Gas-Luft-Verhältnisses mög­lich!
V Gas-Luft-Verhältnis ausschließlich in
Teillast (Kleinlast) einstellen!
V Gas-Luft-Verhältnis nur auf Basis des
Gas-/Luftdruckunterschiedes und niemals auf Basis des gemessenen Abgaswertes, wie CO/CO2/NOx, einstellen!
1
V Mindestens zwei Heizkörperventile öffnen. V Betriebsschalter (Æ Bild 55, (1)) am Bedienfeld des
Basiscontrollers auf „0“ (Aus) stellen.
V Gashahn schließen (ÆBild 50, (1), Seite 51). V Druckmessgerät auf „0“ stellen. V Verschluss am Messnippel (1) für Gas-Anschlussfließ-
druck um 2 Umdrehungen lösen.
V Messschlauch des Druckmessgerätes auf den Mess-
nippel aufstecken (2).
V Gashahn langsam öffnen.
V Betriebsschalter (1) am Bedienfeld des Basiscontrol-
lers auf „1“ (Ein) stellen.
V Die Taste
d (3) so lange gedrückt halten (ca.
2 Sekunden), bis der Dezimalpunkt rechts unten im Display (5) erscheint.
V Die Tasten
d (3) und e (4) gleichzeitig gedrückt hal-
ten (ca. 5 Sekunden), bis [l/--] (z. B [l/8/0]) im Display angezeigt wird.
V Den Brenner mit der Taste „Reset“ (2) auf unterste
Teillast einstellen. Anzeige im Display: [l/2/5] oder [l/3/8].
V Gas-Anschlussfließdruck ablesen.
2
7 746 800 040-126.1RS
Bild 54 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen
1 Verschlussschraube Messnippel (Gas-Anschlussfließ-
druck)
2 Messnippel (Gas-Anschlussfließdruck)
7 746 800 040-40.1RS
Bild 55 Bedienfeld des Basiscontrollers
1 Betriebsschalter 2 Taste „Reset“ 3 Taste „Schornsteinfeger“ 4 Taste „Statusanzeige“ 5 Dezimalpunkt an der Displayanzeige
54
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Die optimale Druckdifferenz beträgt –5 Pa (–0,05 mbar). Die Druckdifferenz muss zwischen –10 und 0 Pa liegen.
Wenn der Gas-Anschlussfließdruck von den vorgegebe­nen Werten abweicht, muss das Gas-Luft-Verhältnis ein­gestellt werden.
V Abdeckkappe der Einstellschraube abnehmen. V Die Einstellschraube für den Gas-Anschlussfließdruck
(5) auf korrektes Luftverhältnis einstellen.
V Die Taste
d drücken, bis der Punkt im Display erlischt.
V Abdeckkappe wieder anbringen. V Betriebsschalter (Æ Bild 53, (1), Seite 53) am Bedien-
feld des Basiscontrollers auf „0“ (Aus) stellen.
V Gashahn schließen (Æ Bild 50, (1), Seite 51). V Messschlauch vom Brennerdruck-Messnippel entfer-
nen.
V Verschlussschraube im Brennerdruck-Messnippel wie-
der festdrehen.
Inbetriebnahme
-15 -10 -5 0 5 (Pa)
-0,15 -0,10 -0,05 0,00 0,05 (mbar)
7
Gefahr: durch Explosion entzündlicher Gase.
V Die verwendeten Messnippel auf Dichtheit
prüfen!
V Gashahn langsam öffnen. V Betriebsschalter am Bedienfeld des Basiscontrollers
auf „1“ (Ein) stellen.
V Messwerte in das Inbetriebnahmeprotokoll
(Æ Kapitel 7.8, Seite 63) eintragen.
5
7 746 800 040-157.1RS
Bild 56 Gas-Luft-Verhältnis einstellen
1 Korrekter Bereich für den Differenzdruck 2 Fehlerhafter Bereich für den Differenzdruck 3 Einstellschraube nach links drehen 4 Einstellschraube nachrechts drehen 5 Einstellschraube für den Gas-Anschlussfließdruck
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Page 56
7
Inbetriebnahme

7.4.7 Dichtheitskontrolle im Betriebszustand durchführen

Gefahr: durch Explosion entzündlicher Gase.
Nach Inbetriebnahmearbeiten können Lecka­gen an Leitungen und Verschraubungen ent­standen sein.
V Zur Lecksuche nur zugelassene Leck-
suchmittel benutzen.
V Durch Betätigen der Taste
d den Abgastestbetrieb
einschalten. Die Taste solange gedrückt halten (ca. 2 Sekunden), bis der Dezimalpunkt rechts unten im Display (5) erscheint.
V Nach Aufleuchten der LED „Brenner“ (4) eine Minute
warten, bis der Heizkessel auf Volllast brennt.
V Bei laufendem Brenner alle Dichtstellen im gesamten
Gasweg (1) des Heizkessels mit einem schaumbilden­den Mittel oder Gasspürgerät auf Dichtheit prüfen.
Warnung: Anlagenschaden durch Kurz­schluss.
V Die gefährdeten Stellen vor der Lecksu-
che abdecken.
V Das Lecksuchmittel nicht auf Kabelführun-
gen, Stecker oder elektrische Anschluss­leitungen sprühen und es auch nicht darauf tropfen lassen.
7 746 800 040-39.1RS
Bild 57 Bedienfeld des Basiscontrollers
1 Betriebsschalter 2 Taste „Schornsteinfeger“ 3 Taste „Statusanzeige“ 4 LED Brenner (An/Aus) 5 Dezimalpunkt in der Displayanzeige
V Die Taste
d drücken, um Messung zu beenden.
7 746 800 040-42.1RS
Bild 58 Gasweg
1 Gasweg im Heizkessel
56
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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7.4.8 Kohlenmonoxidgehalt messen

V Betriebsschalter (Æ Bild 60, (1)) am Bedienfeld des
Basiscontrollers auf „0“ (Aus) stellen.
V Mindestens zwei Heizkörperventile öffnen. V Abdeckklappe an der Messstelle für Abgase (1) entfer-
nen.
V Abgasanalysegerät an der Messstelle anschließen.
Bild 59 Messstelle für Abgase
Inbetriebnahme
7 746 800 040-43.1RS
7
V Betriebsschalter am Bedienfeld des Basiscontrollers
auf „1“ (Ein) stellen.
V Durch Betätigen der Taste
d (2) den Abgastestbe-
trieb einschalten. Die Taste solange gedrückt halten (ca. 2 Sekunden), bis der Dezimalpunkt rechts unten im Display (3) erscheint.
V Nach Aufleuchten der LED „Brenner“ (4) eine Minute
warten, bis der Heizkessel auf Volllast brennt.
V An der Messstelle für Abgase (Æ Bild 59, (1)) Kohlen-
monoxidgehalt messen.
Die CO-Werte in luftfreiem Zustand müssen unter 400 ppm oder 0,04 Vol.-% liegen. Werte um oder über 400 ppm weisen auf fehlerhafte Brennereinstellung, Verschmutzung am Gasbrenner oder Wärmetauscher oder auf Defekte am Gasbrenner hin.
V Ursache dringend feststellen und beheben. Dazu muss
der Heizkessel in Betrieb sein.
V Die Taste
d (2) drücken, um die Messung zu beenden.
V Betriebsschalter am Bedienfeld des Basiscontrollers
auf „1“ (Ein) stellen.
V Abgasanalysegerät an der Messstelle entfernen und
Abdeckkappe wieder montieren.
3
Bild 60 Bedienfeld des Basiscontrollers
1 Betriebsschalter 2 Taste „Schornsteinfeger“ 3 Dezimalpunkt in der Displayanzeige 4 LED Brenner (An/Aus)
7 746 800 040-44.1RS
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
57
Page 58
7
Inbetriebnahme

7.4.9 Ionisationsstrom messen

V Betriebsschalter (Æ Bild 60, (1), Seite 57) am Bedien-
feld des Basiscontrollers auf „0“ (Aus) stellen.
V Steckverbindung des Überwachungskabels lösen. V Steckverbindung der Ionisationselektrode lösen und
Messgerät in Reihe anschließen. Am Messgerät den µA-Gleichstrombereich wählen. Das Messgerät muss eine Auflösung von mindestens 1 µA haben.
V Betriebsschalter (1) am Bedienfeld des Basiscontrol-
lers auf „1“ (Ein) stellen.
V Taste
d (3) drücken und gedrückt halten (ca. 2 Sekun-
den), bis der Dezimalpunkt rechts unten im Display (5) erscheint.
V Die Tasten
d (3) und e (4) gleichzeitig gedrückt hal-
ten (ca. 5 Sekunden), bis [l/--] (z. B [l/8/0]) im Display angezeigt wird.
V Den angezeigten Wert notieren. V Den Brenner mit der Taste „Reset“ (2) auf unterste
Teillast einstellen. Anzeige im Display: [l/3/8] beim Gb162-15 [l/2/5] .
V Ionisationsstrom messen. Der zu messende Ionisationsstrom muss > 5 µA Gleich-
strom betragen. V Messwerte in das Inbetriebnahmeprotokoll
(Æ Kapitel 7.8, Seite 63) eintragen.
V Bei Abweichungen Gas-/Luftverhältnis
(Æ Kapitel 7.4.6, Seite 54) kontrollieren oder Ionisati­onselektrode prüfen (Æ Kapitel 9.2.4, Seite 72).
V Die Taste
d drücken, um Messung zu beenden.
V Betriebsschalter (1) am Bedienfeld des Basiscontrol-
lers auf „0“ (Aus) stellen.
V Messgerät abnehmen und Steckverbindung des Über-
wachungskabels wieder zusammenstecken.
V Verkleidung montieren. V Bedienfeld schließen.
7 746 800 040-45.1RS
Bild 61 Ionisationsstrom messen
7 746 800 040-40.1RS
Bild 62 Bedienfeld des Basiscontrollers
1 Betriebsschalter 2 Taste „Reset“ 3 Taste „Schornsteinfeger“ 4 Taste „Statusanzeige“ 5 Dezimalpunkt in der Displayanzeige
58
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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7.5 Einstellungen vornehmen

7.5.1 Heizleistung einstellen

Die benötigte Heizleistung über das Bedienfeld des Basiscontrollers wie folgt vornehmen:
V Betriebsschalter (1) am Bedienfeld des Basiscontrol-
lers auf „1“ (Ein) stellen.
V Um in das Menü “Einstellungen” zu gelangen, die Tas-
ten
e (4) drücken, bis [l/--| (z. B [l/8/0|) im Display
angezeigt wird.
Inbetriebnahme
7
Bei Verwendung eines Außenwandanschlus­ses die Heizleistung über einen Jumper auf 11 kW beschränken (Æ Kapitel 5.9.1, Seite 41).
V Den Brenner mit der Taste „Reset“ (2) auf die
gewünschte Heizkesselleistung entsprechend der nebenstehenden Tabelle (Æ Tab. 19) einstellen.
V Die Taste
e erneut drücken, um das Menü „Einstel-
lung“ zu beenden.
Bild 63 Bedienfeld des Basiscontrollers
1 Betriebsschalter 2 Taste „Reset“ 3 Taste „Schornsteinfeger“ 4 Taste „Statusanzeige“
Anzeige
Display
[%]
Nennwärmeleistung bei 40/30 °C
[kW]
GB162-15GB162-
GB162-35GB162-
25 T40S
L20 -
1)
3,0
L21 ­5,31)
L18 -
6,31) L25 3,8 6,3 8,8 11,3 L30 4,5 7,5 10,5 13,5 L35 5,3 8,8 12,3 15,8 L40 6,0 10,0 14,0 18,0 L45 6,8 11,3 15,8 20,3 L50 7,5 12,5 17,5 22,5 L55 8,3 13,8 19,3 24,8 L60 9,0 15,0 21,0 27,0 L65 9,8 16,3 22,8 29,3 L70 10,5 17,5 24,5 31,5 L75 11,3 18,8 26,3 33,8 L80 12,0 20,0 28,0 36,0 L85 12,8 21,3 29,8 38,3 L90 13,5 22,5 31,5 40,5 L95 14,3 23,8 33,3 42,8
L-- 15,0 25,0 35,0 45,0
Tab. 19 Heizleistung prozentual
1) Minimale Einstellung
7 746 800 040-46.1RS
45
L22 ­9,91)
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
59
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7
Inbetriebnahme

7.5.2 Maximale Kesselwassertemperatur vorgeben

V Am Drehknopf „maximale Kesselwassertemperatur“ (1)
die obere Grenztemperatur des Kesselwassers für den Heizbetrieb einstellen (Æ Tab. 20).
Die Begrenzung gilt nicht für die Warmwasserbereitung.
Regler-
stellung
0 Keine Versorgung der Heizkörper
(nur Warmwasserbetrieb).
30 – 90 Die Temperatur wird an der Bedieneinheit
fest eingestellt und kann mit einer Raumbe­dieneinheit (z. B. RC35) nicht verändert werden.
Aut Die Temperatur wird automatisch über die
Heizkurve ermittelt. Wenn keine Raumbe­dieneinheit angeschlossen ist, gilt 90 °C als maximale Kesselwassertemperatur.
Tab. 20 Einstellungen am Drehknopf „maximale
Kesselwassertemperatur“

7.5.3 Pumpennachlaufzeit einstellen

Die Pumpennachlaufzeit wird auf 24 Stunden einstellt, wenn die Heizungsanlage raumtemperaturgeführt gere­gelt wird und Frostgefahr für Teile der Heizungsanlage besteht, die außerhalb des Erfassungsbereichs der Raumbedieneinheit liegen (z. B. Heizkörper in der Garage).
Erläuterung
7 746 800 040-47.1RS
Bild 64 Bedienfeld des Basiscontrollers
1 Drehknopf „max. Kesselwassertemperatur“ 2 Taste „Reset“ 3 Taste „Schornsteinfeger“ 4 Taste „Statusanzeige“
V Um die Pumpennachlaufzeit im Menü “Einstellungen”
zu ändern, 2 mal die Tasten im Display angezeigt wird.
V Taste
V Taste „Reset“ (2) gedrückt halten bis zur gewünschten
V Die Taste

7.5.4 Warmwasserbetrieb ein-/ausschalten

V Um den Warmwasserbetrieb im Menü “Einstellungen”
V Taste
V Taste „Reset“ (2) drücken für [c/-0| (Warmwasserbe-
V Die Taste
d (3) drücken für [f/d1| (24 Stunden Pumpen-
nachlaufzeit).
Pumpennachlaufzeit (mindestens [f//0| = 15 sekun­den).
e erneut drücken, um das Menü „Einstellun-
gen“ zu beenden.
Wenn [c/\/0| eingestellt wird, ist die Frostsi­cherung eines evtl. vorhandenen Warmwas­serspeichers ausgeschaltet.
ein- oder auszuschalten, 3 mal die Taste cken, bis [c/-1| im Display angezeigt wird.
d (3) drücken, um [c/-1| (Warmwasserbetrieb
eingeschaltet) zu bestätigen.
trieb ausgeschaltet).
e erneut drücken, um das Menü „Einstellun-
gen“ zu beenden.
e (4) drücken, bis [f/-1|
e (4) drü-
60
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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7.5.5 Warmwasser-Sollwert vorgeben

V Mit dem Drehknopf „Warmwasser-Sollwert“ (1) die
gewünschte Temperatur des Warmwassers im Warm­wasserspeicher.
Inbetriebnahme
7
Regler-
stellung
Erläuterung
0 Keine Versorgung der Heizkörper
(nur Warmwasserbetrieb).
ECO Das Warmwasser wird erst wieder auf 60 °C
aufgeheizt, wenn die Temperatur deutlich abgesunken ist. Dadurch wird die Anzahl der Brennerstarts reduziert und Energie einge­spart. Allerdings kann das Wasser im ersten Moment etwas kälter sein.
30 – 60 Der Warmwasser-Sollwert wird am Bedien-
feld des Basiscontrollers fest eingestellt und kann mit einer Raumbedieneinheit nicht ver­ändert werden.
Aut Die Temperatur wird automatisch über die
Heizkurve ermittelt. Wenn keine Raumbedie­neinheit angeschlossen ist, gilt 90 °C als maximale Kesselwassertemperatur.
Tab. 21 Einstellungen am Drehknopf
„Warmwasser-Sollwert“
7 746 800 040-50.1RS
Bild 65 Drehknopf Warmwasser-Sollwert
Die LED (2) unterhalb des Drehknopfes leuchtet, wenn Warmwasser nachgeladen wird oder die Warmwassertemperatur unter­halb des Sollwertes liegt (Wärmeanforde­rung).
Wenn kein Warmwasser aufbereitet wird, die Anschlüsse der Speicherladepumpe kontrol­lieren (Æ Kapitel 5.8.10, Seite 39) oder prü­fen, ob die Speicherladepumpe entlüftet ist (Æ Kapitel 7.2, Seite 47).
Gefahr: durch Legionellenbildung. V Zum Legionellenschutz wird auf das
DVGW Arbeitsblatt W551 verwiesen. (Æ Kapitel 3.1, Seite 17).
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
61
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7
Inbetriebnahme

7.6 Funktionsprüfungen

V Bei der Inbetriebnahme und der jährlichen Inspektion
oder bedarfsabhängigen Wartung alle Regel-, Steuer­und Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktion und, soweit Verstellung möglich, auf ihre richtige Einstellung prüfen.
V Die gas- und wasserseitige Dichtheit ebenfalls prüfen
werden (Æ Kapitel 7.4.1).

7.7 Abschließende Arbeiten

Zur Montage der Verkleidung des Heizkessels und Spei­cher-Wassererwärmers alle Teile in umgekehrter Reihen­folge, wie in Kapitel 7.1, Seite 46 beschrieben, wieder montieren.

7.7.1 Zweites Typenschild aufkleben

Im Lieferumfang des Heizkessels ist ein zweites Typen­schild enthalten. Dieses Typenschild an einer beliebigen Stelle des Heizkessels aufkleben.

7.7.2 Garantiebestimmung ausfüllen

V Die mitgelieferte Garantiebestimmung ausfüllen und
innerhalb des auf der Garantiebestimmung angegeben Termins an die angegebene Adresse zuschicken.
7.7.3 Betreiber informieren, technische Doku­mente übergeben
V Den Betreiber mit der Heizungsanlage und der Bedie-
nung des Heizkessels vertraut machen.
V Die Inbetriebnahme im Protokoll
(Æ Kapitel 7.8, Seite 63) bestätigen.
V Dem Betreiber die technischen Dokumente überge-
ben.
62
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Inbetriebnahme

7.8 Inbetriebnahmeprotokoll

V Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten unterschreiben
und Datum eintragen.
Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen
1. Heizungsanlage füllen und Druckprüfung vornehmen
Ausdehnungsgefäß Vordruck
(Montageanleitung Ausdehnungsgefäß beachten) 47 ____________ bar
Fülldruck der Heizungsanlage 47 ____________ bar
7
2. Gaskennwerte notieren: Wobbeindex
Betriebsheizwert _________ kWh/m³
3. Dichtheitskontrolle durchführen 51
4. Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollieren 52
5. Geräteausrüstung überprüfen
(bei Bedarf Gasart umstellen)
6. Einstellungen vornehmen
– Kesselleistung in % – Pumpennachlaufzeit in Minuten – Warmwasserversorgung (Ein/Aus) – Maximale Kesselwassertemperatur – Warmwassersollwert
(ergänzende Arbeiten durchführen)
7. Gas-Anschlussfließdruck (Gas-Anschlussfließdruck) 53 ___________ mbar
8. Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen 54 ____________ Pa
_________ kWh/m³
53
59
9. Dichtheitskontrolle im Betriebszustand durchführen 56
10. Kohlenmonoxidgehalt (CO) luftfrei messen 57 ____________ ppm
11. Funktionsprüfungen vornehmen, 62
Ionisationsstrom messen 58 ____________ µA
12. Heizkesselverkleidung anbringen
13. Betreiber informieren, technische Unterlagen übergeben 62
Fachgerechte Inbetriebnahme bestätigen
Firmenstempel/Unterschrift/Datum
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
63
Page 64
8
Heizungsanlage außer Betrieb nehmen

8 Heizungsanlage außer Betrieb nehmen

8.1 Heizungsanlage über das Regelgerät außer Betrieb nehmen

Die Heizungsanlage über das Regelgerät (Basiscontroller BC10) außer Betrieb nehmen. Mit der Außer­betriebnahme des Regelgerätes wird der Brenner auto­matisch mit abgeschaltet. Nähere Informationen zur Bedienung des Regelgerätes siehe Kapitel 6, Seite 42.
V Bedienfeld durch Drücken öffnen. V Betriebsschalter (Æ Bild 60, (1) Seite 57) am Bedien-
feld des Basiscontrollers auf „0“ (Aus) stellen.
V Hauptabsperreinrichtung oder Gashahn schließen.
Bild 66 Gashahn geschlossen
Warnung: Anlagenschaden durch Frost. Die Heizungsanlage kann, z. B. bei
einem Netzausfall, Ausschalten der Versor­gungsspannung, fehlerhafter Gasversor­gung, Kesselstörung usw. nach längerer Zeit einfrieren.
7 746 800 040-51.1RS
V Sicherstellen, dass die Heizungsanlage
ständig in Betrieb ist (insbesondere bei Frostgefahr).
Wenn es diese Umstände erfordern, dass die Heizungs­anlage für längere Zeit, in der auch Frostgefahr besteht, außer Betrieb genommen wird, muss die Heizungsanlage zusätzlich entleert werden.
Bild 67 Heizungsanlage bei Frostgefahr entleeren
V Das Heizwasser am tiefsten Punkt der Heizungsanlage
mit Hilfe des Füll- und Entleerhahns oder des Heizkör­pers ablassen. Der automatische Entlüfter am höchs­ten Punkt der Heizungsanlage muss dabei geöffnet sein.

8.2 Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb nehmen

V Hauptabsperreinrichtung für Gas schließen. V Die Heizungsanlage nur bei einem Notfall über die
Sicherung des Aufstellraumes oder den Heizungsnot­schalter abschalten.
7 746 800 040-134.1RS
64
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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9 Inspektion und Wartung

Empfehlung für den Kunden: Wartungs- und Inspekti-
onsvertrag mit jährlicher Inspektion und bedarfsabhängi­ger Wartung mit einem zugelassenen Fachbetrieb abschließen.
Welche Arbeiten in einem jährlichen inspektions- und bedarfsorientierten Wartungs- und Inspektionsvertrag enthalten sein müssen, siehe im Inspektions- und im War­tungsprotokoll (Æ Kapitel 9.3, Seite 76).
Vorsicht: Anlagenschaden durch fehlende oder mangelhafte Reinigung und Wartung.
V Die Heizungsanlage einmal jährlich inspi-
zieren und reinigen lassen.
V Bei Bedarf eine Wartung durchführen. Um
Schäden an der Heizungsanlage zu ver­meiden, Mängel sofort beheben!
Inspektion und Wartung
9

9.1 Heizungsanlage inspizieren

Wenn bei der Inspektion ein Zustand festgestellt wird, der Wartungen erforderlich macht, müssen diese bedarfsab­hängig durchgeführt werden (Æ Kapitel 9.2, Seite 68).

9.1.1 Heizungsanlage zur Inspektion vorbereiten

Gefahr: durch elektrischen Strom.
V Die Heizungsanlage mit dem Heizungsnot-
schalter stromlos schalten oder die Hei­zungsanlage über die entsprechende Haussicherung vom Stromnetz trennen.
Gefahr: durch Explosion entzündlicher Gase. V Das Arbeiten an gasführenden Bauteilen
nur mit einer dafür gültigen Konzession ausführen.
V Gashahn schließen (1). V Wartungshähne (2) schließen.
Bild 68 Heizungsanlage stromlos schalten
Bild 69 Hähne schließen
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
7 746 800 040-53.1RS
65
Page 66
9
Inspektion und Wartung
Heizkesselverkleidung demontieren
V Beide Halteschrauben lösen (A). V Beide Schnappverschlüsse an der Unterseite des
Bedienfeldes nach unten klicken (B).
V Unterseite der Heizkesselverkleidung nach vorne kip-
pen (C).
V Heizkesselverkleidung an der Unterseite etwas anhe-
ben und entfernen (D).
D
C
Verkleidung Speicher-Wassererwärmer demontieren
(nur beim GB162-25 T40S) V Schnappverschlüsse an der Unterseite der Verklei-
dung des Speicher- Wassererwärmers lösen (A).
V Verkleidung nach vorne kippen (B). V Verkleidung des Speicher-Wassererwärmers etwas
anheben und abnehmen (C).
A
A
B
7 746 800 040-30.1RS
Bild 70 Heizkesselverkleidung demontieren
C
A
9.1.2 Sichtprüfung auf allgemeine Korrosionser­scheinungen
V Alle gas- und wasserführenden Rohre auf Korrosions-
erscheinungen prüfen.
V Evtl. korrodierte Leitungen ersetzen. V Brenner, Wärmetauscher, Siphon, automatischen Ent-
lüfter und alle Kupplungen im Heizkessel ebenfalls der Sichtprüfung unterziehen.
66
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
B
7 746 800 040-31.1RS
Bild 71 Verkleidung Speicher-Wassererwärmer demon-
tieren
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9.1.3 Gasarmatur auf innere Dichtheit prüfen

Gasarmatur auf der Eingangsseite (bei ausgeschaltetem Heizkessel) mit einem Prüfdruck von 20 mbar (bei Erd­gas) auf innere Dichtheit prüfen.
V Verschluss am linken Messnippel (Anschlussdruck-
Messnippel) (1) um zwei Umdrehungen lösen.
V Messschlauch des Druckmessgerätes (2) auf den
Messnippel aufstecken. Nach einer Minute darf der Druckabfall nicht höher als 10 mbar sein.
V Bei höherem Druckabfall an allen Dichtstellen vor der
Gasarmatur eine Lecksuche mit einem schaumbilden­den Mittel durchführen. Wenn keine Leckage festge­stellt wird, Druckprüfung wiederholen. Bei erneut höherem Druckabfall als 10 mbar pro Minute Gasarma­tur auswechseln (Æ Serviceanleitung).
Inspektion und Wartung
9
1
Bild 72 Gas-Anschlussfließdruck messen
1 Messnippel (Anschlussdruck) 2 Messschlauch des Druckmessgerätes

9.1.4 Ionisationsstrom messen

(Æ Kapitel 7.4.9, Seite 58).

9.1.5 Gas-Anschlussfließdruck messen

(Æ Kapitel 7.4.5, Seite 53).

9.1.6 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen

(Æ Kapitel 7.4.6, Seite 54).

9.1.7 Dichtheitskontrolle im Betriebszustand durchführen

(Æ Kapitel 7.4.7, Seite 56).

9.1.8 Kohlenmonoxidgehalt messen

(Æ Kapitel 7.4.8, Seite 57).

9.1.9 Heizungsanlage füllen

(Æ Kapitel 7.2, Seite 47).

9.1.10 Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollieren

(Æ Kapitel 7.4.3, Seite 52).
2
7 746 800 040-126.1RS

9.1.11 Heizungsanlage in Betrieb nehmen

Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
67
Page 68
9
Inspektion und Wartung

9.2 Bedarfsorientierte Wartung

V Vorbereitende Arbeiten wie bei der Inspektion
(Æ Kapitel 9.1.1, Seite 65) durchführen.
– Heizungsanlage stromlos schalten, – Gashahn schließen, – Wartungshähne schließen, – und Heizkesselverkleidung demontieren.

9.2.1 Wärmetauscher und Brenner reinigen

Der Wärmetauscher ist mit einem selbstreinigenden Überzug versehen. Wenn der Wärmetauscher doch ein­mal gereinigt werden muss, ist wie nachfolgend beschrie­ben vorzugehen.
Vorsicht: Anlagenschaden durch falsches Reinigungsmittel.
V Zum mechanischen Reinigen keine Stahl-
bürste benutzen.
V Schraubverbindung (1) an der Gasarmatur lösen. V Steckverbindung (2) von Gasarmatur abziehen.
1
2
7 746 800 040-120.1RS
Bild 73 Anschlüssen an der Gasarmatur lösen
68
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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V Stecker (1) des Netzanschlusses und Tachokabels (2)
am Gebläse abziehen. Hierzu die Verriegelung am Ste­cker durch Drücken lösen.
V Halterung (3) abnehmen.
Inspektion und Wartung
3
7 746 800 040-132.1RS
Bild 74 Steckverbindungen vom Gebläse abziehen
9
1
2
V Verschlüsse (1) abziehen. V Luftansaugrohr vom Gebläse abziehen.
1
Bild 75 Luftansaugrohr vom Gebläse abziehen
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
69
Page 70
9
Inspektion und Wartung
V Die 2 Schnappverschlüsse an der Brennerabdeckung
öffnen.
V Schnappverschlüsse abnehmen.
V Brennerabdeckung mit Gas-/Lufteinheit abnehmen.
7 746 800 040-131.1RS
Bild 76 Schnappverschlüsse öffnen
70
Bild 77 Brennerabdeckung mit Gas-/Lufteinheit abneh-
men
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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9.2.2 Brenner reinigen

V Brennerdichtung (2) abnehmen und bei Bedarf erset-
zen (z. B. Verfärbung oder Verformung).
V Brenner (1) abnehmen und mit Druckluft oder einem
Staubsauger von allen Seiten reinigen.
V Brenner und Gasdüsenplatte auf Verschmutzung und
Risse überprüfen.
Vorsicht: Anlagenschaden V Beim Wiedereinsetzen des Brenners
muss sich die Einkerbung auf der linken Seite befinden.
V Brennerdichtung auf Brenner platzieren.

9.2.3 Wärmetauscher reinigen

Der Wärmetauscher der Logamax plus GB162-Geräte ist speziell entwickelt worden, sodass eine Wartung des Wärmetauschers unter normalen Umständen nicht erfor­derlich ist.
Inspektion und Wartung
2
1
7 746 800 040-90.1RS
Bild 78 Brenner und Brennerdichtung abnehmen
9
Bei der Inspektion des Wärmetauschers eine Taschenlampe und einen Spiegel benutzen.
V Den Wärmetauscher bei Bedarf mit Wasser reinigen. V Glühzünder und Ionisationselektrode abdecken.
Vorsicht: Anlagenschaden durch Kurz­schluss.
V Wasser nicht auf den Glühzünder, die Io-
nisationselektrode oder andere elektri­sche Bauteile sprühen.
Vorsicht: Anlagenschaden durch falsches Reinigungsmittel.
V Zum mechanischen Reinigen keine Stahl-
bürste benutzen.
V Brennerabdeckung mit Gas-/Lufteinheit und Luftan-
saugrohr in umgekehrter Reihenfolge wieder montie­ren.
Bild 79 Wärmetauscher reinigen
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
71
Page 72
9
Inspektion und Wartung

9.2.4 Glühzünder und Ionisationselektrode ausbauen und prüfen

V Stecker des Glühzünders (2) und der Ionisationselekt-
rode (1) abziehen.
7 746 800 040-54.1RS
Bild 80 Stecker der Ionisationselektrode und des Glüh-
zünder abziehen
72
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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V 2 Muttern (1) mit Scheiben lösen. V Abdeckblende abziehen. V Zündmodul mit Glühzünder und Ionisationselektrode
aus dem Wärmetauscher herausziehen.
Vorsicht: Anlagenschaden durch defekten Glühzünder.
V Nicht den Glühzünder beschädigen (der
Glühzünder besteht aus keramischem, zerbrechlichem Material).
Inspektion und Wartung
7 746 800 040-55.1RS
9
Bild 81 Ionisationselektrode und Glühzünder ausbauen
V Ionisationselektrode und Glühzünder auf Verschmut-
zung, Verschleiß oder Beschädigung prüfen.
V Ionisationselektrode und Glühzünder bei Bedarf erset-
zen.
7 746 800 040-128.1RS
Bild 82 Ionisationselektrode und Glühzünder ausbauen
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
73
Page 74
9
Inspektion und Wartung

9.2.5 Siphon reinigen

V Siphon von der Kupplung lösen und aus dem Heizkes-
sel entfernen.
V Siphon ausspülen. V Siphondichtung (1) auf Beschädigung prüfen und bei
Bedarf austauschen.
Gefahr: durch Vergiftung. Wenn der Siphon nicht mit Wasser gefüllt
ist, kann austretendes Abgas Menschen in Lebensgefahr bringen.
V Vor Wiedereinsetzen Siphon mit Wasser
füllen.
1

9.2.6 Kondensatwanne reinigen

Bei verschmutztem Siphon die Kondensatwanne kontrol­lieren und ggf. reinigen.
V Beide Schrauben des Bedienfeldes lösen und Bedien-
feld an beide Haken aufhängen (Æ Bild 48, Seite 49).
V 2 Klammern links und rechts unten an der Kondensat-
wanne (1) öffnen.
V Kondensatwanne nach unten ziehen und nach vorne
abnehmen.
V Kondensatwannendichtung (2) (unter dem Wärmetau-
scher) auf Beschädigung prüfen und bei Bedarf aus­tauschen.
V Abgasdichtung (3) auf Beschädigung prüfen und bei
Bedarf austauschen.
Bild 83 Siphon reinigen
3
2
1
Bild 84 Heizungsanlage stromlos schalten
7 746 800 040-56.1RS
1
7 746 800 040-124.1RS
74
1 Kondensatwanne 2 Kondensatwannendichtung 3 Abgasdichtung
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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V Kondensatwanne mechanisch reinigen (mit Pressluft
oder weicher Bürste) und mit sauberem Wasser spü­len.
V Kondensatwanne wieder montieren.
Gefahr: durch unerwünschte Abgas- oder Kondensleckage.
V Bei der Montage der Kondensatwanne
kontrollieren, ob das Schließen der beiden Schnappverschlüsse leicht geht. Wenn dies nicht der Fall ist, dann deutet das auf eine schlechte Abdichtung zwischen der Kondensatwanne und dem Abgasrohr an der Rückseite des Wärmetauschers hin.
V Alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder montie-
ren.
Inspektion und Wartung
Bild 85 Kondensatwanne reinigen
9
7 746 800 040-133.1RS

9.2.7 Funktionskontrolle durchführen

Bei laufendem Heizkessel Wärmebedarf Heizung und Warmwasser durch den Basiscontroller BC10 anfordern und prüfen, ob der Heizkessel einwandfrei funktioniert.
V Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn eindrücken
und ¼ Umdrehung nach links drehen.
V Nach der Inspektion und Wartung kontrollieren, ob der
Heizkessel einwandfrei funktioniert.
V Drehknopf für die maximale Kesselwassertemperatur
und Drehknopf für den Warmwasser- Sollwert auf die gewünschte Temperatur stellen.
V Wärmebedarf über das Regelgerät eingeben und kon-
trollieren, ob der Heizkessel den Heizbetrieb startet.

9.2.8 Nach der Wartung

V Nach Beendigung aller Wartungen Wartungshähne
wieder öffnen, wenn erforderlich Wasser nachfüllen und Heizungsanlage entlüften.
Vorsicht: Anlagenschade durch undichte Anschlüsse.
V Nach der Montage alle Anschlüsse auf
Dichtheit prüfen!
V Wartungsprotokoll ausfüllen und unterzeichnen
(Æ Kapitel 9.3).
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
75
Page 76
9
Inspektion und Wartung

9.3 Inspektions- und Wartungsprotokoll

V Nach dem Eintrag der durchgeführten Inspektion- und
Wartungsarbeiten, Datum eintragen unterschreiben.
Inspektion und Wartungen Seite Datum: ______ Datum: ______
1. Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen.
2. Sicht- und Funktionskontrolle der Heizungsanlage durchführen.
3. Gas- und Wasser führende Anlagenteile prüfen: – Dichtheit im Betrieb – sichtbare Korrosion – Alterungserscheinungen
4. Brenner und Wärmetauscher auf Verschmutzung prüfen, dazu Heizungsanlage außer Betrieb nehmen.
5. Brenner, Zünd- und Ionisationselektrode prüfen, dazu Heizungs­anlage außer Betrieb nehmen.
6. Ionisationsstrom messen. 58 _______ µA _______ µA
7. Siphon und Kondensatwanne auf Verschmutzung prüfen, dazu Heizungsanlage außer Betrieb nehmen.
8. Gas-Anschlussfließdruck messen. 53 _______ mbar _______ mbar
9. Gas-Luft-Verhältnis prüfen. 54 _______ Pa _______ Pa
10. Gasseitige Dichtheitskontrolle im Betriebszustand prüfen. 56
11. Kohlenmonoxidgehalt (CO) luftfrei messen. 57 _______ ppm _______ ppm
12. Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen. – Vordruck des Ausdehnungsgefäßes (siehe auch Monta-
geanleitung Ausdehnungsgefäß)
Fülldruck 47 _______ bar _______ bar
13. Zuluft- und Abgasführung auf Funktion und Sicherheit prüfen. 52
14. Bedarfsgerechte Einstellung des Regelgerätes prüfen (siehe Dokumente des Regelgerätes).
15. Endkontrolle der Inspektionsarbeiten, dazu Mess- und Prüfer­gebnisse dokumentieren.
Bedarfsabhängige Wartung
16. Brenner und Wärmetauscher reinigen, dazu Heizungsanlage außer Betrieb nehmen.
17. Glühzünder und Ionisationselektrode wechseln. 72
_______ bar _______ bar
68
18. Siphon reinigen. 74
19. Kondensatwanne reinigen. 74
20. Funktionskontrolle durchführen. 75
21. Fachgerechte Inspektion bestätigen.
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Firmenstempel/ Unterschrift
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Inspektion und Wartung
Datum: ______ Datum: ______ Datum: ______ Datum: ______ Datum: ______
1.
2.
3.
4.
5.
6. _______ µA _______ µA _______ µA _______ µA _______ µA
7.
9
8. _______ mbar _______ mbar _______ mbar _______ mbar _______ mbar
9. _______ Pa _______ Pa _______ Pa _______ Pa _______ Pa
10.
11. _______ ppm _______ ppm _______ ppm _______ ppm _______ ppm
12. _______ bar _______ bar _______ bar _______ bar _______ bar
_______ bar _______ bar _______ bar _______ bar _______ bar
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
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Betriebs- und Störungsmeldungen

10 Betriebs- und Störungsmeldungen

Dieses Kapitel beschreibt, wie Betriebs- und Störungs­meldungen am Basiscontroller Logamatic BC10 ausgele­sen werden können und welche Bedeutungen diese Meldungen haben.
Genaue Hinweise zur Fehlerbehebung und Entstörung sind in der Serviceanleitung des Heizkessels enthalten. Dazu die Buderus­Niederlassung oder den zuständigen Bude­rus-Servicetechniker befragen.

10.1 Betriebsmeldungen

V Um zwischen den Statusanzeigen zu wechseln,
Taste
e (Statusanzeige) am Bedienfeld mehrmals drü-
cken.
Displayanzeige Bedeutung des Displaywerts
=/– Normalbetrieb
[-/h/\| Heizkessel im Heizbetrieb [=/h/\| Heizkessel im Warmwasserbetrieb
0 Normalbetrieb
[0/a/\| Brennerintervallschaltung, 10 Minuten ab Brennerstart [0/c/\| Brenner wird gestartet [0/e/\| mehr Leistung geliefert als angefordert [0/h/\] Betriebsbereitschaft [0/l/\| Gasarmatur wird geöffnet [0/u/\| Initialisierung [0/y/\| Vorlauftemperatur höher als eingestellt
– Testbetrieb
[-/a/\] (mit einem Dauerpunkt rechts unten) Heizkessel im Servicebetrieb (Schornsteinfegerbetrieb)
– Handbetrieb
[-/h/} (mit einem Blinkpunkt rechts unten) Heizkessel im Handbetrieb
Reset
[\/r/e| Reset (Heizungsanlage wird, nachdem die Taste „Reset“ 5 Sekunden gedrückt gehalten wurde,
auf den Einschaltzustand zurückgesetzt)
Wartungsmeldungen
[/h/3\| Servicebesuch erforderlich
[/2/e\| , [/h/7\| Heizungsanlage Befüllen, Soll > 1 bar
[/h1/1| Weniger Warmwasserkomfort zur berechneten Ausfließtemperatur statt gemessen [/h1/2| Weniger Warmwasserkomfort zur berechneten Speichertemperatur statt gemessen
A Störmeldung von externen Geräten (z. B. RC35)
[/a/1/1| Störung: Zeit nicht eingestellt (z. B. durch einen längeren Stromausfall)
Tab. 22 Betriebsmeldungen
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10.2 Störungsmeldungen

Die Störungsmeldung setzt sich aus den Störungs-Codes (z. B. [3/a\|) und den Störungs-Codes (z. B. [2/07|) zusam­men. Die Störungsmeldungen können nur mit Hilfe der Serviceanleitung des Heizkessels behoben werden.
Betriebs- und Störungsmeldungen
10
V Die Taste
controllers BC10 drücken, um den Störungs-Code (z. B. [3/a\|) auszulesen.
V Taste
rungs-Code (z. B. [2/07|) auszulesen.
e (Statusanzeige) am Bedienfeld des Basis-
e (Statusanzeige) erneut drücken, um den Stö-
Im Display können auch sogenannte Anla­genfehler erscheinen (z. B. [a/11|). Diese be­ginnen grundsätzlich mit „A“ und weisen auf einen Fehler zwischen dem Heizkessel und den zusätzlich montierten EMS-Komponen­ten hin. Nähere Informationen zu den Anlagenfeh­lern sind in der Montage- und Serviceanlei­tung der Raumbedieneinheit RC35 enthalten.
Die blinkenden Störungsmeldungen sind nur nach Beheben des Fehlers und einem Reset zu beheben. Übrige Meldungen werden auto­matisch nach Beheben der Ursache oder Störung gelöscht.
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Betriebs- und Störungsmeldungen
Display Bedeutung des Displaywerts
1 Abgas
[1/c/\| Brücke zwischen D9 und D10 am Brenner-
automaten fehlt.
2 Wasserstrom/Wasserdruck
[2/e/\| Betriebsdruck zu niedrig < 0,2 bar [2/f/\| Temperaturdifferenz zwischen Sicherheits-
und Vorlaufsensor zu groß oder keine Tem­peraturerhöhung nach dem Brennerstart
[2/l/\| Überprüfung der Pumpenfunktion über einen
Druckanstieg in der Heizungsanlage (wäh­rend Pumpenstart)
[2/p/\| Temperaturanstieg des Sicherheitssensors
zu groß
[2u/\| Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf- und
Rücklaufsensor zu groß
[2/y/\| Feedbackfehler von der Pumpe
3 Gebläsedrehzahl
[3/a/\| Gebläse während des Betriebs ausgefallen [3/a/\| Kein Luftvolumenstrom [3/c/\| Luftvolumenstrom während 24 Stunden nicht
weggefallen
[3/f/\| Gebläse funktioniert nicht
[3/l/\| Kein Steuersignal vom Gebläse
[3/y/\| Gebläse dreht zu schnell [3/p/\| Gebläse dreht zu langsam
4 Temperatur
[4/a/\| Vorlaufsensor misst Temperaturen über
105 °C
[4/c/\| Keine Überbrückung zu den Kontakten D9
und D10 vom Kabelbaum
[4/e/\| Kurzschluss zwischen Sicherheitssensor und
Vorlaufsensor oder interne Fehler
[4/f/\| Sicherheitstemperatursensor hat eine Tem-
peratur über 105 ºC gemessen
[4/l/\| Sicherheitssensor hat einen Kurzschluss
oder misst Temperaturen über 130 °C
[4/p/\| Loser Kontakt oder defekter Sicherheitssen-
sor
[4/u/\| Vorlaufsensor Kurzschluss [4/y/\| Loser Kontakt oder defekter Vorlaufsensor
5 Servicemeldung
[5/c/\| Service
Tab. 23 Störmeldungen
Display Bedeutung des Displaywerts
[5/h/\| Komponententest
6 Flammenüberwachung
[6/a/\| Keine Ionisationsmeldung nach der Zündung [6/c/\| Ionisationsstrom gemessen, obwohl keine
Flamme vorhanden ist
[6/l/\| Flamme ist während der Heizphase ausgefal-
len
[6/p/\| Glühzündung hält zu lange an [6/y/\| Der Ionisationsstrom ist zu hoch
7 Netzspannung
[7/c/\| Netzspannung wurde nach einer Störungs-
meldung unterbrochen
[7/h/\| Netzspannung zu niedrig (kurze Dauer) [7/l/\| Zeitfehler im UBA
8 Externer Schaltkontakt
[8/y/\| Externer Schaltkontakt,
z. B. Temperaturwächter für Fußbodenhei­zung ist angesprungen
9 Systemfehler
[9/a/\| KIM ist zu neu für den Brennerautomat [9/h/\| Brennerautomat Fehler [9/p/\| Brennerautomat Fehler [9/l/\| Falscher Kabelanschluss an der Gasarmatur [9/u/\| KIM defekt [9/y/\| Kommunikationsfehler zwischen Basiscont-
roller Logamatic BC10 und Brennerautomat
C Systemfehler
[c/a/\| Rücklauftemperatur 105 ºC [c/0/\| Drucksensor unterbrochen [c/u/\| Rücklaufsensor Kurzschluss [c/y/\| Rücklaufsensor unterbrochen
E Systemfehler
[e/1/\| Brennerautomat Fehler [e/a/\| [e/c/\| [e/f/\| [e/h/\| [e/l/\| [e/y/\|
Tab. 23 Störmeldungen
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11 Anhang

11.1 Restförderhöhe

Die durch die interne Heizungspumpe erzeugte Rest­förderhöhe ist im folgenden Diagramm mit den jeweiligen oberen und unteren Grenzwerten dargestellt.
A
Anhang
11
A
B
Bild 86 A Restförderhöhe für Pumpe Askoll )
B Restförderhöhe für Pumpe UPER 15-60 (mit Bypass 250 mbar (Pumpe beim GB162-45 nicht vorhanden)
mbar = dP (Restförderhöhe) kg/h = flow (Durchfluss)
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11
Anhang

11.2 Fühlerkennlinien der Temperaturfühler

Das Diagramm dient zur Feststellung, ob eine Überein­stimmung zwischen Temperatur und Widerstandswert vorliegt.
V Heizungsanlage vor jeder Messung stromlos schalten. V Fühlerklemmen abziehen. V Widerstand an den Kabelenden des Temperaturfühlers
mit einem Widerstandsmessgerät messen.
V Temperatur des Temperaturfühlers mit einem Thermo-
meter messen.
)
(
C
90
80
70
60
1
50
40
30
20
10
0
0
)
(
C
25
20
15
10
5
0
-5
5000 10000 15000
2
R ( )
-10
-15
-20 10000 20000 30000 40000 50000 60000 70000 80000
Bild 87 Widerstandskennlinie Temperaturfühler
1 Heizkesselfühler (z. B. Rücklauf- und Vorlauftemperaturfüh-
ler, Sicherheitssensor)
2 Außentemperaturfühler
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R ( )
7 746 800 040-90.1RS
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Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis
A
Abgastest ............................................................ 56
Abmessungen Außenwandanschluss
...................................................... 24
............................................ 41
B
Basiscontroller BC10 ............................................ 44
................................................................. 13
Bauart Betriebsmeldungen Betriebsüberdruck, maximal Brenner reinigen Brennstoffe
.......................................................... 13
.............................................. 78
.................................. 13
.................................................. 68
C
CO-Werte ............................................................ 57
D
Diagnosestecker................................................... 43
Display Dreiwegeventil
................................................................ 43
..................................................... 34
E
Einstellungen ....................................................... 59
F
Frost ................................................... 16, 18, 20, 64
Funktionsprüfungen
.............................................. 62
G
Gasanschluss ....................................................... 25
Gasanschlussdruck Gaskategorie Gas-Luft-Einheit Gas-Luft-Verhältnis Gaszuleitung Geräteausrüstung
............................................... 53
........................................................ 13
................................................... 68
............................................... 54
........................................................ 52
................................................. 53
H
Heizleistung ......................................................... 41
Heizungsanlage füllen
........................................... 47
I
Inbetriebnahmeprotokoll....................................... 63
Inspektionsprotokoll Ionisationsstrom
............................................. 76
.................................................. 58
L
LED „Brenner“ ..................................................... 43
LED „Wärmeanforderung“ LED „Warmwasserbereitung“
..................................... 43
................................. 43
M
Menüstruktur ....................................................... 44
N
Normalbetrieb, Menü ............................................ 44
Normen Notfall
............................................................... 17
................................................................. 64
P
Pumpennachlaufzeit ............................................. 60
R
Raumbedieneinheit............................................... 36
Reset (Taste) Richtlinien
....................................................... 43
........................................................... 17
S
Schornsteinfeger (Taste)....................................... 43
Sicherheit Siphon Speicher-Wassererwärmer füllen Statusanzeige (Taste) Störung Stromart
.............................................................. 8
................................................................ 74
............................ 47
........................................... 43
............................................................... 78
.............................................................. 13
T
Technische Daten ................................................. 12
Transport
............................................................. 21
V
Verbrennungsluft-Abgasanschluss .......................... 52
Verpackung Vorlauftemperatur, maximal Vorschriften
.......................................................... 11
................................... 13
......................................................... 17
W
Wandabstände ..................................................... 25
Wärmetauscher .................................................... 68
Wärmetauscher reinigen Warmwasser-Sollwert
........................................ 68
........................................... 43
J
Jumper................................................................ 41
K
Kesselwassertemperatur, maximale........................ 43
Klemmleistenanschlüsse Kohlenmonoxidgehalt
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
....................................... 35
........................................... 57
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Deutschland
BBT Thermotechnik GmbH Buderus Deutschland, D-35573 Wetzlar www.heiztechnik.buderus.de info@heiztechnik.buderus.de
Österreich
Buderus Austria Heiztechnik GmbH Karl-Schönherr-Str. 2, A-4600 Wels www.buderus.at office@buderus.at
Schweiz
Buderus Heiztechnik AG Netzibodenstr. 36, CH-4133 Pratteln www.buderus.ch info@buderus.ch
Luxemburg
Ferroknepper Buderus S.A Z.I. Um Monkeler B.P. 201 L-4003 Esch sur Alzette Tel. 0035 2 55 40 40-1 Fax 0035 2 55 40 40-222 www.buderus.lu blf@buderus.lu
7746800040 6929B 06/2007
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