Buderus GB162-35, GB162-25 T40S, GB162-15 User Manual [de]

Montage- und Wartungsanleitung
Gas-Wandkessel Brennwert
Logamax plus GB162-15/25/35/45
Für den Fachmann
Vor Montage und War­tung sorgfältig lesen.
GB162-25 T40S
7 746 800 040 (06/2007) DE/AT/CH/LU
1 Produktübersicht Logamax plus GB162-15/25/35/45
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Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Legende Logamax plus GB162-15/25/35/45
1 Einschubfach für Bedienungsanleitung 2 Anschlussklemme 3 Bedienfeld (Basiscontroller BC10) mit eingebautem
Brennerautomat
4 Siphon 5 Montageplatz für EMS-Modul 6 Dreiwegeventil (nur GB162-15/25/35) 7 Kondensatwanne 8 Vorlauftemperaturfühler 9 Gasleitung 10 Gasleitung 11 Luftansaugrohr des Gebläses 12 Venturi 13 Ionisationselektrode 14 Schauglas 15 Glühzünder 16 automatischer Entlüfter 17 Schnappverschlüsse (2×) 18 Verbrennungsluftabfuhrleitung 19 konzentrische Anschlussplatte 80/125 20 Grundadapter Verbrennungsluftabfuhr/Luftzufuhr 21 Typenschild 22 Messstelle für Abgas 23 Messstelle für Zuluft 24 Kessel Identifikations Modul (KIM) 25 Brenner 26 Wärmetauscher 27 Sicherheitstemperaturbegrenzer 28 Gebläse 29 Rücklauftemperaturfühler 30 Druckfühler 31 Pumpe (nur GB162-15/25/35)
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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2 Produktübersicht Logamax plus GB162-25 T40S
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Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Legende Logamax plus GB162-25 T40S
1 Einschubfach für Bedienungsanleitung 2 Anschlussklemme 3 Bedienfeld (Basiscontroller BC10) mit eingebautem
Brennerautomat
4 Siphon 5 Montageplatz für EMS-Modul 6 Dreiwegeventil 7 Sicherheitsventil 8 Kondensatwanne 9 Vorlauftemperaturfühler 10 Gasleitung 11 Gasarmatur 12 Luftansaugrohr des Gebläses 13 Venturi 14 Ionisationselektrode 15 Schauglas 16 Glühzünder 17 automatischer Entlüfter 18 Schnappverschlüsse (2×) 19 Abgasleitung 20 konzentrische Anschlussplatte 80/125 21 Grundadapter Verbrennungsluftabfuhr/Luftzufuhr 22 Typenschild 23 Messstelle für Abgas 24 Messstelle für Zuluft 25 Speicher-Wassererwärmer 40 Liter 26 Kessel Identifikations Modul (KIM) 27 Brenner 28 Wärmetauscher 29 Sicherheitstemperaturbegrenzer 30 Gebläse 31 Druckfühler 32 Rücklauftemperaturfühler 33 Durchflussbegrenzer 34 Warmhaltetemperaturfühler 35 Plattenwärmetauscher 36 Füll- und Entleerhahn 37 Speicherladepumpe 38 Pumpe 39 Kaltwasserfühler 40 Durchflussfühler
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Sicherheitshinweise und
Symbolerklärung 8
1.1 Sicherheitshinweise 8
1.2 Symbolerklärung 8
2 Angaben zum Gerät 9
2.1 CE-Konformitätserklärung 9
2.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 9
2.3 Benennung des Heizkessels 10
2.4 Zu dieser Anleitung 10
2.5 Lieferumfang 11
Technische Daten 12
2.6
2.6.1 Technische Daten 12
2.6.2 Einsatzbedingungen für Zeitkonstanten 13
2.6.3 Brennstoffe und Ausrüstung 13
2.7 Anschlussplan 14
2.8 Pumpentest 16
2.9 Integrierter Frostschutz 16
3 Vorschriften 17
3.1 Normen, Vorschriften und Richtlinien 17
3.2 Genehmigungs- und Informationspflicht 18
3.3 Aufstellraum 18
3.4 Verbrennungsluft-Abgasanschluss 18
3.5 Verbrennungsluft 18
3.6 Wasserqualität 18
3.7 Inspektion/Wartung 18
3.8 Einweisung des Kunden 19
3.9 Qualität der Rohrleitungen 19
3.10 Frostschutz 20
3.11 Wartungsintervall 20
3.12 Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel 20
3.13 Entsorgung 20
3.14 Gültigkeit der Vorschriften 20
4 Heizkessel transportieren 21
5.6.3 Wasserzirkulation 29
5.6.4 Vorlauf- und Rücklaufrohr des Speicher­Wassererwärmers montieren (nur GB162-25 T40S) 29
5.6.5 Anschluss Vorlauf- und Rücklauf für externen Speicher-Wassererwärmer montieren (nicht beim GB162-45 möglich) 30
5.6.6 Anschluss an externen, indirekt geheizten Speicher (nur GB162-45) 30
5.6.7 Füll- und Entleerhahn bauseits montieren 31
5.6.8 Ausdehnungsgefäß bauseits anschließen 31
5.6.9 Sicherheitsventil 31
5.6.10Anschluss der Warmwasser- und Kaltwasserleitung (nur GB162-25 T40S) 31
5.6.11Kondenswasserabfuhr anschließen 32
5.6.12Siphon mit Wasser füllen 32
5.7 Verbrennungsluft-Abgasanschluss herstellen 33
5.7.1 Abgassysteme 33
5.7.2 Raumluftabhängiger Betrieb 33
5.7.3 Raumluftunabhängiger Betrieb 33
5.8 Elektrischen Anschluss herstellen 34
5.8.1 Klemmleistenanschlüsse 35
5.8.2 Allgemeines zur Regelung anschließen 36
5.8.3 Raumbedieneinheit anschließen und montieren 36
5.8.4 Anbindung an das Regelsystem Logamatic 4000 vornehmen 37
5.8.5 Ein-/Aus-Temperaturregler (potenzialfrei) anschließen 37
5.8.6 Externen Schaltkontakt anschließen 38
5.8.7 Außentemperaturfühler anschließen 38
5.8.8 Warmwasser-Temperaturfühler anschließen 38
5.8.9 Dreiwegeventil anschließen (nur GB162-45) 39
5.8.10Elektrischer Anschluss Speicher-Wassererwärmer mit Heizkessel (nur GB162-25 T40S) 39
5.8.11Netzanschluss herstellen 39
5.9 Heizkessel auf eine andere Gasart umstellen 40
5.9.1 Heizleistung für Außenwandanschluss einstellen 41
5Montage 23
5.1 Anwendungsbeispiele 23
5.2 Abmessungen 24
5.3 Empfohlene Wandabstände 25
5.4 Heizkessel an der Wand montieren 26
5.5 Speicher-Wassererwärmer montieren (nur GB162-25 T40S) 27
5.6 Versorgungsanschlüsse herstellen 28
5.6.1 Gasanschluss bauseits erstellen 28
5.6.2 Heizungsvorlauf und Rücklauf bauseits montieren 29
6
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
6Bedienung 42
6.1 Elemente des Bedienfelds 42
6.1.1 Übersicht der Bedienelemente 42
6.1.2 Erklärung der Bedienelemente 43
6.2 Menüstruktur 44
7 Inbetriebnahme 46
7.1 Vorderwand demontieren 46
7.2 Speicher-Wassererwärmer füllen 47
7.3 Heizungsanlage füllen 47
Inhaltsverzeichnis
7.4 Prüfen und Messen 51
7.4.1 Gasdichtheit prüfen 51
7.4.2 Gasleitung entlüften 52
7.4.3 Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollieren 52
7.4.4 Geräteausrüstung prüfen 53
7.4.5 Gas-Anschlussfließdruck prüfen 53
7.4.6 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen 54
7.4.7 Dichtheitskontrolle im Betriebszustand durchführen 56
7.4.8 Kohlenmonoxidgehalt messen 57
7.4.9 Ionisationsstrom messen 58
7.5 Einstellungen vornehmen 59
7.5.1 Heizleistung einstellen 59
7.5.2 Maximale Kesselwassertemperatur vorgeben 60
7.5.3 Pumpennachlaufzeit einstellen 60
7.5.4 Warmwasserbetrieb ein-/ausschalten 60
7.5.5 Warmwasser-Sollwert vorgeben 61
7.6 Funktionsprüfungen 62
7.7 Abschließende Arbeiten 62
7.7.1 Zweites Typenschild aufkleben 62
7.7.2 Garantiebestimmung ausfüllen 62
7.7.3 Betreiber informieren, technische Dokumente übergeben 62
7.8 Inbetriebnahmeprotokoll 63
9.2.3 Wärmetauscher reinigen 71
9.2.4 Glühzünder und Ionisationselektrode ausbauen und prüfen 72
9.2.5 Siphon reinigen 74
9.2.6 Kondensatwanne reinigen 74
9.2.7 Funktionskontrolle durchführen 75
9.2.8 Nach der Wartung 75
9.3 Inspektions- und Wartungsprotokoll 76
10 Betriebs- und Störungsmeldungen 78
10.1 Betriebsmeldungen 78
10.2 Störungsmeldungen 79
11 Anhang 81
11.1 Restförderhöhe 81
11.2 Fühlerkennlinien der Temperaturfühler 82
Stichwortverzeichnis 83
8 Heizungsanlage außer Betrieb nehmen 64
8.1 Heizungsanlage über das Regelgerät außer Betrieb nehmen 64
8.2 Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb nehmen 64
9 Inspektion und Wartung 65
9.1 Heizungsanlage inspizieren 65
9.1.1 Heizungsanlage zur Inspektion vorbereiten 65
9.1.2 Sichtprüfung auf allgemeine Korrosionserscheinungen 66
9.1.3 Gasarmatur auf innere Dichtheit prüfen 67
9.1.4 Ionisationsstrom messen 67
9.1.5 Gas-Anschlussfließdruck messen 67
9.1.6 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen 67
9.1.7 Dichtheitskontrolle im Betriebszustand durchführen 67
9.1.8 Kohlenmonoxidgehalt messen 67
9.1.9 Heizungsanlage füllen 67
9.1.10 Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollieren 67
9.1.11 Heizungsanlage in Betrieb nehmen 67
9.2 Bedarfsorientierte Wartung 68
9.2.1 Wärmetauscher und Brenner reinigen 68
9.2.2 Brenner reinigen 71
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1
Allgemeine Sicherheitshinweise und Symbolerklärung

1 Allgemeine Sicherheitshinweise und Symbolerklärung

1.1 Sicherheitshinweise

Explosionsgefahr bei Gasgeruch
V Gashahn schließen (Æ Seite 64). V Fenster und Türen öffnen. V Keine elektrischen Schalter betätigen, keinen Stecker
ziehen, nicht telefonieren oder klingeln.
V Offene Flammen löschen! Nicht rauchen! Kein Feuer-
zeug anzünden!
V Von außerhalb Hausbewohner warnen, aber nicht
klingeln! Gasversorgungsunternehmen und zugelasse­nen Fachbetrieb anrufen.
V Bei hörbaren Ausströmen unverzüglich das
Gebäude verlassen. Betreten durch Dritte verhindern, Polizei und Feuerwehr von außerhalb des Gebäudes informieren.
Gefahr bei Abgasgeruch
V Heizkessel ausschalten (Æ Seite 64). V Fenster und Türen öffnen. V Zugelassenen Fachbetrieb benachrichtigen.
Gefahr durch Vergiftung. Unzureichende Luftzu­fuhr kann zu gefährlichen Abgasaustritten führen
V Darauf achten, dass Zu- und Abluftöffnungen nicht ver-
kleinert oder verschlossen sind.
V Wenn der Mangel nicht unverzüglich behoben wird,
darf der Heizkessel nicht betrieben werden.
V Den Anlagenbetreiber auf den Mangel und die Gefahr
schriftlich hinweisen.
Aufstellung, Umbau:
Gefahr durch Brand
V Leicht entflammbare Materialien (Papier, Verdünnun-
gen, Farben usw.) nicht in der Nähe des Heizkessels verwenden oder lagern.
Vorsicht Anlagenschaden
V Heizkessel nicht betrieben, wenn ein Mangel nicht
unverzüglich behoben wird.
V Bei raumluftunabhängiger Betriebsweise Be- und
Entlüftungsöffnungen in Türen, Fenstern, und Wänden nicht verschließen oder verkleinern. Bei Einbau fugen­dichter Fenster Verbrennungsluftversorgung sicher­stellen.
V Den Warmwasserspeicher ausschließlich zur Erwär-
mung von Warmwasser einsetzen.
V Sicherheitsventile keinesfalls verschließen!
Während der Aufheizung kann Wasser am Sicherheits­ventil des Warmwasserspeichers austreten.
V Abgasführende Teile nicht ändern.
Arbeiten am Heizkessel
V Die Installation-, Inbetriebnahme-, Inspektions- und
eventuelle Reperaturarbeiten dürfen nur durch einen zugelassenen Fachbetrieb, der – aufgrund seiner fach­lichen Ausbildung und Erfahrung – Kenntnisse im Umgang mit Heizungsanlagen sowie Gasinstallationen hat. Dabei Vorschriften gemäß Kapitel 3 beachten.

1.2 Symbolerklärung

Gefahr durch Explosion entzündlicher Gase
V Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur durch einen
zugelassenen Fachbetrieb ausführen lassen.
Gefahr durch elektrischen Strom bei geöffnetem Heizkessel
V Bevor der Heizkessel geöffnet wird:
Die Heizungsanlage mit dem Heizungsnotschalter stromlos schalten und die Heizungsanlage über die entsprechende Haussicherung vom Stromnetz tren­nen. Es genügt nicht, das Regelgerät auszuschalten.
V Die Heizungsanlage gegen unbeabsichtigtes Wieder-
einschalten sichern.
Gefahr durch explosive und leicht entflammbare Materialien
V Leicht entflammbare Materialien (Papier, Verdünnung,
Farben usw.) nicht in der Nähe des Heizkessels ver­wenden oder lagern.
Warnhinweise im Text sind mit einem Warndreieck gekennzeichnet und durch ei­nen umlaufenden Rahmen begrenzt.
Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr die auftritt, wenn die Maßnahmen zur Schadensverminderung nicht befolgt werden.
Vorsicht bedeutet, dass leichte Sachschäden
auftreten können.
Warnung bedeutet, dass leichte Personenschäden
oder schwere Sachschäden auftreten können.
Gefahr bedeutet, dass schwere Personenschäden
auftreten können. In besonders schweren Fällen besteht Lebensgefahr.
Hinweise im Text sind mit nebenstehendem Symbol gekennzeichnet. Sie sind durch hori­zontale Linien ober- und unterhalb des Textes begrenzt.
Hinweise enthalten wichtige Zusatzinformationen. Hinweise enthalten keine Warnungen vor Gefahren.
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Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

2 Angaben zum Gerät

2.1 CE-Konformitätserklärung

Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebs­verhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergän­zenden nationalen Anforderungen. Die Konformität ist mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen. Die Konformitäts­erklärung des Produktes kann im Internet unter www.heiz­technik.buderus.de/konfo abgerufen oder bei der zuständigen Buderus-Niederlassung angefordert werden.
Die Angaben auf dem Typenschild des Heiz­kessels sind maßgebend und zu beachten!
Die Planungshinweise der Planungsunterla­ge Logamax plus GB162 beachten.
Angaben zum Gerät
2

2.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Den Heizkessel nur bestimmungsgemäß und mit Beach­tung der Montage- und Wartungsanleitung einsetzen.
Den Heizkessel ausschließlich für die Erwärmung von Heizwasser für Heizsysteme und/oder für Brauchwasser­systeme verwenden. Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß.
Bild 3 Konformitätserklärung
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9
2
Angaben zum Gerät

2.3 Benennung des Heizkessels

Die vorliegende Montage- und Wartungsanleitung enthält wichtige Informationen zur sicheren und sachgerechten Montage, Inbetriebnahme und Wartung des Gas-Wand­kessel Brennwert:
– Logamax plus GB162-15 – Logamax plus GB162-25 – Logamax plus GB162-35 – Logamax plus GB162-45 – Logamax plus GB162-25 T40S
Diese Montage- und Wartungsanleitung sowie die Ser­viceanleitung richten sich an den Fachhandwerker der, aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Erfahrung, Kenntnisse im Umgang mit Heizungsanlagen sowie Gas­installationen hat.
Die Bezeichnung des Heizkessels setzt sich aus den folgenden Teilen zusammen:
– Logamax plus: Typenname – GB: Gas-Wandkessel Brennwert – 162: Typ – 15, 25, 35 oder 45: Maximale Heizleistung in kW – T40S: Kombigerät mit Speicher-
Wassererwärmer

2.4 Zu dieser Anleitung

Für den Logamax plus GB162 sind die nachfolgenden technischen Dokumentation erhältlich:
– Bedienungsanleitung – Bedienungsanleitung Sonderformat (diese Bedie-
nungsanleitung befindet sich im Heizkessel) – Montage- und Wartungsanleitung – Serviceanleitung – Planungsunterlage – Montageanleitung Austausch Gasdüse
Die oben genannten Dokumente können bei Buderus bestellt werden.
Wenn Verbesserungsvorschläge hierzu oder Unregelmä­ßigkeiten festgestellt werden, Kontakt mit uns aufnehmen. Die Adressangaben befinden sich auf der Rückseite die­ses Dokumentes.
10
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

2.5 Lieferumfang

Der Logamax plus GB162 wird fertig montiert ab Werk
geliefert.
V Bei der Anlieferung die Verpackung auf Unversehrtheit
prüfen.
V Lieferumfang auf Vollständigkeit prüfen.
V Typenschild für Gasart usw. prüfen.
Zu dem Heizkessel ist vielfältiges Zubehör erhältlich.
Aus dem Katalog die genauen Angaben zu geeignetem
Zubehör entnehmen.

GB162-15/25/35/45

Pos. Anzahl Bauteil (Inhalt in einem Karton)
1 1 Heizkessel mit Verkleidung 2 2 Schrauben, Dübel für Wandhalter 3 1 Wandhalter 4 - Technische Dokumente
Angaben zum Gerät
2
5 2 Klemmverschraubung Ø28 mm nach 1" 6 2 Klickverschraubung auf G3/4“
Tab. 1 Lieferumfang Logamax plus
GB162-15/25/35/45

GB162-25 T40S

Pos. Anzahl Bauteil (Inhalt in einem Karton)
1 1 Heizkessel mit Verkleidung 2 1 Speicher-Wassererwärmer 3 2 Schrauben mit Dübel für Wandhalter 4 1 Wandhalter 5 1 Vorlaufrohr
Speicher-Wassererwärmer
6 1 Rücklaufrohr
Speicher-Wassererwärmer 7 6 Technische Dokumente 8 2 Klemmverschraubung Ø28 mm nach 1"
9 2 Klemmverschraubung Ø 15 mm nach
G1/2" 10 2 Schnappverschlüsse 11 1 Fetttube
Bild 4 Lieferumfang Logamax plus
GB162-15/25/35/45
11
Bild 5 Lieferumfang Logamax plus GB162-25 T40S
Tab. 2 Lieferumfang Logamax plus GB162-25 T40S
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
11
2
Angaben zum Gerät

2.6 Technische Daten

2.6.1 Technische Daten Logamax plus

GB162-15GB162-
Einheit
Nennwärmebelastung für G20/G31 kW 2,8 – 14,4 5,0 – 23,9 5,0 – 23,9 6,1 – 33,5 9,7 – 43,5 Minimale Leistungseinstellung am
bauseitigen Gasdruckwächter Nennwärmeleistung Heizkurve
80/60 °C Nennwärmeleistung Heizkurve
50/30 °C Kesselwirkungsgrad
maximale Leistung Heizkurve 80/60 °C
Kesselwirkungsgrad maximale Leistung Heizkurve 50/30 °C
Normnutzungsgrad Heizkurve 75/60 °C
Normnutzungsgrad Heizkurve 40/30 °C
Bereitschaftswärmeaufwand % % 2,11,2 1,20,680,23 Heizwasserkreis Mindestumlaufwassermenge l/h 250 400 400 600 800 Kesselwassertemperatur °C 30 – 90 am Basiscontroller Logamatic BC10 einstellbar Restförderhöhe bei ∆T=20K K 210 230 230 211 240 Widerstand bei ∆T20K mbar maximaler Betriebsdruck Kessel bar 3 (optional 4 bar Sicherheitsventil) Inhalt Wärmetauscher Heizkreis l 2,5 2,5 2,5 3,5 3,5 Rohranschlüsse Anschluss Gas Zoll R1/2’’ Anschluss Heizwasser mm Ø 28, Klemmringverschraubung 28 – R1’’ liegt bei Anschluss Kondensat mm Ø 30 Anschluss Warmwasserspeicher mm Ø 15 – Abgaswerte Kondensatmenge
für Erdgas G20, 40/30 °C pH-Wert Kondensat pH ca. 4,1 ca. 4,1 ca. 4,1 ca. 4,1 ca. 4,1 Abgasmassenstrom Volllast g/s 6,2 10,3 10,3 14,4 18,7 Abgasmassenstrom Teillast g/s 1,2 2,2 2,2 2,6 4,2 Abgastemperatur 80/60 °C, Volllast °C 63 65 65 67 70 Abgastemperatur 80/60 °C, Teillast °C 55 55 55 58 58 Abgastemperatur 50/30 °C, Volllast °C 42 46 46 56 52
Tab. 3 Technische Daten Logamax plus GB162- 15/25/25 T40S/35/45
kW 33 33 33 33 33
kW 2,7 – 14,0 4,8 – 23,3 4,8 – 23,3 5,8 – 32,7 9,6 – 42,5
kW 3,1 – 15,2 5,3 – 24,9 5,3 – 24,9 6,5 – 35,0 10,4– 44,9
% 97,3 97,3 97,3 97,4 97,4
% 106,9 106,9 106,9 104,2 103,0
% 106,5 107,4 107,4 107,4 107,4
% 108,5 111 111 110,9 110,9
l/h 1,6 2,6 2,6 3,7 4,8
25
GB162-
25 T40S
GB162-
35
GB162
-45
12
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Angaben zum Gerät
Logamax plus
Einheit
GB162-15GB162-
25
GB162-
25 T40S
GB162-
35
GB162
-45
Abgastemperatur 50/30 °C, Teillast °C 34 36 36 36 36 CO2-Gehalt, Volllast, Erdgas G20/25 % 9,2 9,2 9,2 9 9,3 Normemissionsfaktor CO mg/
8,8 11 11 18
kWh
Normemissionsfaktor NOx mg/
24,5 28 28 29
kWh
freier Förderdruck des Gebläses Pa 85 55 55 70 130 Abgasanschluss Abgaswertegruppe für LAS II6 (G61) Ø Abgassystem raumluftabhängig mm 80 Ø Abgassystem raumluftunabhängig mm 80/125 konzentrisch Elektrische Daten Versorgungsspannung, Frequenz V 230/50 Hz elektrische Schutzart IPX4D elektrische Leistungsaufnahme,
W 69/32 81/32 81/32 -/ - -/ -
Volllast/Teillast Geräteabmessungen und Gewicht Höhe × Breite
× Tiefe
mm 695×520
×465
695×920
×465
695×520
×465
Gewicht kg 45 45 68 48 48
Tab. 3 Technische Daten Logamax plus GB162- 15/25/25 T40S/35/45
2

2.6.2 Einsatzbedingungen für Zeitkonstanten Einsatzbedingungen Deutschland/Österreich/Luxemburg

maximale Vorlauftemperatur °C 90 maximaler Betriebsdruck PMS bar 4 Stromart 230 VAC, 50 Hz, 10A, IP X4D
Tab. 4 Einsatzbedingungen

2.6.3 Brennstoffe und Ausrüstung

Deutschland Österreich Schweiz Luxemburg
Brennstoff Erdgas E (G20)
(beinhaltet Erdgas H)
Erdgas E (G20)
(beinhaltet Erdgas H)
Erdgas E (G20)
(beinhaltet Erdgas H)
Erdgas E (G20)
(beinhaltet Erdgas H)
Erdgas LL (G25)
(beinhaltet Erdgas L)
Bauart B23, B33, C
13(x)
, C
33(x)
, C
43(x)
, C
53(x)
, C
63(x)
, C
raumluftabhängig und raumluftunabhängig
83(x)
(Erfüllung der erhöhten Dichtheit bei raumluftunabhängigem Betrieb)
Gaskategorie nach EN 437
DE II
2ELL3P
20; 50 mbar
AT II
2H3P
20; 50 mbar
CH II
2H3P
20; 50 mbar
20; 50 mbar
Tab. 5 Brennstoffe und Ausrüstung
LU II
2H3P
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
13
2
Angaben zum Gerät

2.7 Anschlussplan

2
1
34
35
3
36
4
10
36
16
19
17
5
20
18
35
6
34
22
7
8
9
11
12
G5 G6
G6 G5
F3 F4
G1 G2
F1 F2
29
23
26
27
28
21
24
25
Bild 6 Anschlussplan
14
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
14
15
13
WA RC EV FA FW DWV
22 30
31
32 33
7 746 800 040-09.1RS
1 Brennerautomat 2 Platine (nur bei Heizkessel mit internem Dreiwegeventil) 3 Pumpe 4 Gebläse 5 Trafo 6 Glühzünder 7 Gasarmatur 8 Dreiwegeventil 9 KIM (Kessel Identifikation Modul) 10 Druckfühler 11 Vorlauftemperaturfühler 12 Sicherheitsfühler 13 Rücklauffühler 14 Ionisation 15 Erde 16 Durchflussfühler 17 Warmwasser-Temperaturfühler Speichertemperaturfühler
Anschlussleiste für Speichertemperaturfühler nur beim Logamax plus GB162-25 T40S Speicherladepumpe Grau Weiß Netzanschluss 230 VAC, 50..60 Hz, max. zulässig: 10A Betriebsschalter Weiß - Netzmodul 230 VAC
18 Speichertemperaturfühler 19 Anschlussleiste für Speichertemperaturfühler 20 nur beim Logamax plus GB162-25 T40S 21 Speicherladepumpe 22 Grau 23 Weiß 24 Netzanschluss 230 VAC, 50..60 Hz, max. zulässig: 10A 25 Betriebsschalter 26 Weiß - Netzmodul 230 VAC 27 Lila - Zirkulationspumpe 230 VAC, max. 250 W (Der
Anschluss einer externen Pumpe ist nur möglich, wenn in der Anschlussgruppe keine interne Pumpe eingebaut ist.)
28 Grün - externe Heizungspumpe 230 VAC, max. 250 W Tür-
kis - externes Dreiwegeventil Blau - Außentemperaturfühler Rot - externer Schaltkontakt, potenzialfrei, z. B. für Fußbo­denheizung Orange - Raumtemperaturregler RC und EMS­Bus Grün - Ein/Aus Temperaturregler, potenzialfrei Braun Blau Grün/Gelb
29 Türkis - externes Dreiwegeventil 30 Blau - Außentemperaturfühler 31 Rot - externer Schaltkontakt, potenzialfrei,
z. B. für Fußbodenheizung
32 Orange - Raumtemperaturregler RC und EMS-Bus 33 Grün - Ein/Aus Temperaturregler, potenzialfrei 34 Braun 35 Blau 36 Grün/Gelb
Angaben zum Gerät
2
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
15
2
Angaben zum Gerät

2.8 Pumpentest

Wenn der Heizkessel für längere Zeit nicht in Betrieb war, wird automatisch alle 24 Stunden für 10 Sekunden die Pumpe betrieben.
Dieser Pumpentest findet erstmalig nach 24 Stunden mit ununterbrochener Netzspannung statt.

2.9 Integrierter Frostschutz

Der Heizkessel ist mit einem integrierten Frostschutz aus­gestattet. Der Frostschutz schaltet den Heizkessel bei einer Kesselwassertemperatur von 7 °C ein und bei einer Kesselwassertemperatur von 15 °C aus.
Die restliche Heizungsanlage ist dabei allerdings nicht vor Frost geschützt.
Wenn die Heizkörper oder Leitungsteile durch Umwelteinflüsse Vorort einfrieren kön­nen, empfehlen wir, die Pumpennachlaufzeit auf 24 Stunden einzustellen (Æ Kapitel 6.2, Seite 44).
16
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3Vorschriften

Vorschriften
3
Der Heizkessel entspricht in seiner Konstruktion und in seinem Betriebsverhalten folgenden Anforderungen:
– EN 677 – EN 437, EN 483 – Gasgeräterichtlinie 90/396/EWG – Wirkungsgradrichtlinie 92/42/EWG – EMV-Richtlinie 89/336/EWG – Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG
3.1 Normen, Vorschriften
und Richtlinien
Für die Montage und den Betrieb der Hei­zungsanlage die landesspezifischen Normen und Richtlinien beachten!
Heizungsfachmann und/oder Betreiber der Anlage müs­sen dafür sorgen, dass die gesamte Anlage die gültigen (Sicherheits-) Vorschriften erfüllt, die in der folgenden Tabelle enthalten sind.
Normen/ Vorschriften/ Richtlinien
1. BlmSchV Erste Verordnung zur Durchführung
ATV Arbeitsblatt A 251 – Kondensate aus
DIBT Richtlinien für die Zulassung von
DIN 1986 Werkstoffe Entwässerungssystem DIN 1988 Technische Regeln für die Trink-
DIN 4701 Regeln zur Berechnung des Wärme-
DIN V4701-10 Energetische Bewertung heiz- und
DIN 13384 Abgasanlagen, Wärme- und störungs-
DIN 4708 Zentrale Wassererwärmungsanlagen DIN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden DIN 4753 Wassererwärmer und Wassererwär-
DIN 4807 Ausdehnungsgefäße
Tab. 6 Normen, Vorschriften und Richtlinien
Beschreibung
des Bundesimmissionsschutzgesetzes (Verordnung für Kleinfeuerungsanla­gen)
Brennwertkesseln
Abgasanlagen mit niedrigen Tempera­turen
wasserinstallation
bedarfs von Gebäuden
raumlufttechnischer Anlagen
technische Berechnung siehe Verfah­ren
mungsanlagen für Trink- und Betriebs­wasser
Normen/ Vorschriften/ Richtlinien
DIN 18160 Abgasanlagen DIN 18380 VOB: Heizanlagen und zentrale Was-
DIN 18381 VOB: Gas-, Wasser- und Abwasserin-
DIN 18382 VOB: Elektrische Kabel- und Leitungs-
DIN VDE 0100 Einrichten von Starkstromanlagen mit
DVGW W 551 Trinkwassererwärmungs- und Lei-
DVGW G 635 Gasgeräte für den Anschluss an ein
EN 437 Prüfgase, Prüfdrücke, Gerätekatego-
EN 483 Heizkessel für gasförmige Brennstoffe
EN 625 Heizkessel für gasförmige Brennstoffe
EN 677 Heizkessel für gasförmige Brennstoffe
EnEV Energieeinsparverordnung FeuVO Feuerungsverordnung der Bundeslän-
VDE 0190 Hauptpotenzialausgleich von elektri-
VDI 2035 Richtlinien zur Verhütung von Schäden
TRF Technische Regeln für Flüssiggas TRGI Technische Regeln für Gasinstallation
Tab. 6 Normen, Vorschriften und Richtlinien
Beschreibung
sererwärmungsanlagen
stallationsarbeiten innerhalb von Gebäuden
anlagen in Gebäuden
Nennspannungen bis 1000 V
tungsanlagen; technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellen­wachstums in Neuanlagen
Luft-Abgas-System für Überdruckbe­trieb (standardisiertes Verfahren)
rien
– Heizkessel des Typs C mit einer Nennwärmebelastung 70 kW
– spezielle Anforderungen an die trink­wasserseitige Funktion von Kombikes­seln mit einer Nennwärmebelastung 70 kW
– besondere Anforderungen an Brenn­wertkessel mit einer Nennwärmebelas­tung 70 kW
der
schen Anlagen
durch Korrosion und Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen
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17
3
Vorschriften
3.2 Genehmigungs- und Informations­pflicht
– Die Installation eines Heizkessel muss bei dem zustän-
digen Gasversorgungsunternehmen angezeigt und genehmigt werden.
– Darauf achten, dass regional bedingt Genehmigungen
für die Abgasanlage und den Kondensatanschluss an das öffentliche Abwassernetz erforderlich sind.
– Vor Montagebeginn den zuständigen Bezirksschorn-
steinfegermeister und die Abwasserbehörde informie­ren.

3.3 Aufstellraum

Vorsicht: Anlagenschaden durch Frost.
V Die Heizungsanlage in einem frostsiche-
ren Raum aufstellen.
Warnung: Brandgefahr durch entzündliche Materialien oder Flüssigkeiten.
V Keine entzündlichen Materialien oder Flüs-
sigkeiten in unmittelbarer Nähe des Heiz­kessels lagern.

3.5 Verbrennungsluft

Verbrennungsluft frei von aggressiven Stoffen halten (z. B. Halogenkohlenwasserstoffe, die Chlor- oder Fluor­verbindungen enthalten). Korrosion wird so vermieden.

3.6 Wasserqualität

Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Stö­rungen im Heizkessel und Beschädigungen des Wärme­tauschers oder der Warmwasserversorgung durch u. a. Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung führen. An den Hersteller wenden, um mehr Information zu erhalten. Die Adressangaben befinden sich auf der Rückseite die­ses Dokuments.

Heizungsanlage (Füll- und Ergänzungswasser)

V Anlage vor dem Füllen gründlich spülen. V Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser verwen-
den. Grundwasser ist nicht gestattet.
V Es ist nicht gestattet, das Wasser mit Mitteln, wie z. B.
pH-erhöhenden/-senkenden Mitteln (chemischen Zusatzstoffen und/oder Inhibitoren), Frostschutz oder Wasserenthärter zu behandeln.
V Der gemessene pH-Wert des Heizwassers muss zwi-
schen 7 und 8,5 betragen.
Warnung: Kesselschaden durch verunrei­nigte Verbrennungsluft oder verunreinigte Luft der Umgebung des Heizkessels.
V Den Heizkessel niemals in einer staubrei-
chen oder chemisch aggressiven Umge­bung benutzen, wie z. B. Lackierereien, Friseursalons, landwirtschaftlichem Be­trieb (Dung) oder Orten, an denen mit Tri­cholorethylen oder Halogenwasserstoffen (z. B. enthalten in Sprühdosen, bestimm­ten Klebstoffen, Lösungs- oder Reini­gungsmitteln, Lacken) und anderen aggressiven chemischen Mitteln gearbei­tet wird oder die dort gelagert werden.
V In diesem Fall unbedingt eine raumluftun-
abhängige Betriebsweise mit einem sepa­raten hermetisch abgeriegelten Aufstellraum wählen, der mit Frischluftzu­fuhr versehen ist.

3.4 Verbrennungsluft-Abgasanschluss

Den Heizkessel nur mit den speziell für diesen Kesseltyp konzipierten und zugelassenen Verbrennungsluft-Abgas­system betreiben.

Sanitärtrinkwasser (Zufuhr Warmwasserversorgung)

V Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser verwen-
den. Grundwasser ist nicht gestattet.

3.7 Inspektion/Wartung

Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen regelmäßig gewartet werden:
– um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Hei-
zungsanlage sparsam zu betreiben, – um eine hohe Betriebssicherheit zu erreichen, – um die umweltfreundliche Verbrennung auf hohem
Niveau zu halten.
Wenn der Heizkessel raumluftabhängig betrieben wird, muss der Aufstellraum mit den erforderlichen Luftzufuhr­öffnungen versehen sein. Keine Gegenstände vor diese Öffnungen stellen. Die Luftzufuhröffnungen müssen immer frei sein.
18
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

3.8 Einweisung des Kunden

V Kunden über Wirkungsweise des Heizkessels infor-
mieren und in die Bedienung einweisen.
V Der Betreiber ist für die Sicherheit und Umweltverträg-
lichkeit der Heizungsanlage verantwortlich (Bundes­Immissionsschutzgesetz).
V Kunden darauf hinweisen, dass er keine Änderungen
oder Instandsetzungen vornehmen darf.
V Wartung und Reparatur dürfen nur durch zugelassene
Fachbetriebe erfolgen.
V Nur Originalersatzteile verwenden! V Wenn andere Kombinationen, Zubehör und Ver-
schleißteile verwendbar sind, dürfen sie nur verwendet werden, wenn sie für die Anwendung bestimmt sind und sie die Leistungsmerkmale sowie Sicherheitsan­forderungen nicht beeinträchtigen.

3.9 Qualität der Rohrleitungen

Bei Verwendung von Kunststoffleitungen in der Heizungs­anlage, z. B. für Fußbodenheizungen, müssen diese Lei­tungen sauerstoffdicht sein gemäß DIN 4726/4729. Wenn die Kunststoffleitungen diese Normen nicht erfül­len, muss eine Systemtrennung durch Wärmetauscher erfolgen.
Vorschriften
3
Vorsicht: Kesselschaden durch Korrosion.
V Der Heizkessel ist nicht geeignet für die
Verwendung in Anlagen mit natürlicher Wasserzirkulation. Auch die Anwendung als offene Heizungsanlage ist nicht erlaubt.
Bei Installation und Betrieb der Heizungsanlage beach­ten:
– Die örtlichen Baubestimmungen über die Aufstell-
bedingungen.
– Die örtlichen Baubestimmungen über die Zu- und
Ablufteinrichtungen sowie des Schornsteinan­schlusses.
– Die Bestimmungen für den elektrischen Anschluss an
die Stromversorgung.
– Die technischen Regeln des Gasversorgungsunter-
nehmens über den Anschluss des Gasbrenners an das örtliche Gasnetz.
– Die Vorschriften und Normen über die sicherheitstech-
nische Ausrüstung der Wasser-Heizungsanlage.
– Die Installationsanleitung für Ersteller von Heizungs-
anlagen.
– In Österreich bei der Installation die örtlichen Bauvor-
schriften sowie die ÖVGW-Richtlinie G1 oder G2 (ÖVGW-TR Gas oder Flüssiggas) einhalten. Der Anschluss ist nur an Fänge der Ausführungsart I nach ÖNORM B 8200 zulässig. Die Anforderungen gemäß der Ländervereinbarung Art. 15a B-VG hinsichtlich Emissionen und Wirkungs­grad werden erfüllt.
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
19
3
Vorschriften

3.10 Frostschutz

Vorsicht: Kesselschaden durch Überhit-
zung. V Der Heizkessel ist mit einem integrierten
Frostschutz ausgestattet. Dies bedeutet, dass kein separater Frostschutz ange­bracht werden darf.
Vorsicht: Anlagenschaden durch Einfrieren. V Die Pumpennachlaufzeit auf 24 Stunden
einstellen, wenn bei raumluftabhängiger Betriebsweise eine Leitung einfrieren kann (z. B. Heizkörper in der Garage).

3.11 Wartungsintervall

Vorsicht: Kesselschaden durch fehlende
oder mangelhafte Reinigung und Wartung. V Einmal jährlich die Heizungsanlage inspi-
zieren und bei Bedarf reinigen.
V Wartung bei Bedarf durchführen. Um
Schäden an der Anlage zu vermeiden, auf­tretende Mängel sofort beheben.
3.12 Werkzeuge, Materialien und Hilfs­mittel
Für die Montage und Wartung des Heizkessels sind die Standardwerkzeuge aus dem Bereich Heizungsbau sowie Gas- und Wasserinstallation erforderlich.
Darüber hinaus sind zweckmäßig: – Buderus Kesselkuli oder – Sackkarre mit Spanngurt.

3.13 Entsorgung

V Verpackungsmaterial des Heizkessels umweltgerecht
entsorgen.
V Komponenten der Heizungsanlage, die ausgetauscht
werden, müssen durch eine autorisierte Stelle umwelt­gerecht entsorgen.

3.14 Gültigkeit der Vorschriften

Geänderte Vorschriften oder Ergänzungen sind ebenfalls zum Zeitpunkt der Installation gültig und müssen erfüllt werden.
20
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

4 Heizkessel transportieren

Vorsicht: Verletzungsgefahr durch unsach-
gemäß gesicherten Heizkessel. V Für den Transport des Heizkessels geeig-
nete Transportmittel, z. B. eine Sackkarre mit Spanngurt, einen Treppen- oder Stu­fenkarren verwenden.
V Den Heizkessel beim Transport auf dem
Transportmittel gegen Herunterfallen si­chern.
V Verpackten Heizkessel auf eine Sackkarre setzen, ggf.
mit einem Spanngurt sichern und zum Aufstellort trans­portieren.
V Verpackungsgurte entfernen. V Kartonverpackung des Heizkessels heben. V Alle (weißfarbige) Styroporteile von oben und seitlich
entfernen.
Heizkessel transportieren
4
Vorsicht: Anlagenschaden durch Transport-
beschädigungen. V Das dunkle Styroporteil bis zur Montage
an der Unterseite des Heizkessels lassen.
Vorsicht: Anlagenschaden durch Ver­schmutzung.
Wenn der Heizkessel ausgepackt ist, aber noch nicht in Gebrauch genommen wird, fol­gendes beachten:
V Anschlüsse des Heizkessels vor Ver-
schmutzung schützen, indem alle Schutz­kappen auf den Anschlüssen montiert bleiben.
V Abgasstutzen an der Oberseite des Heiz-
kessels mit Plastikfolie abdecken.
V Verpackungsmaterial des Heizkessels umweltgerecht
entsorgen.
Bild 7 Verpackung entfernen
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21
4
Heizkessel transportieren

Heben und Tragen

Warnung: Verletzungsgefahr durch falsches
Heben und Tragen.
V Heizkessel nicht alleine heben und tragen. V Heizkessel nicht am Kunststoff-Bedienfeld
heben, sondern nur an der Seite.
V Heizkessel nicht am Abgasanschluss he-
ben.
V Den Heizkessel zum Heben und Tragen mit einer Hand
an der Unterseite und mit der anderen Hand an der Rückseite anheben.
Bild 8 Heizkessel mit zwei Personen korrekt heben
und tragen
22
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5Montage

5.1 Anwendungsbeispiele

Je ein Anwendungsbeispiel für eine Raumtemperaturreg­lung (A) und eine witterungsgeführte Regelung (B).
Montage
5
1
2
3
5
6
6
A B
8
10
Bild 9 Anwendungsbeispiele
A mit Raumtemperaturreglung B mit witterungsgeführter Regelung
1 Heizkessel 2 Gas 3 Netz 4 Sicherheitsventil 5 Ausdehnungsgefäß 6 Wartungshahn 7 Raumtemperaturregler 8 Heizkörperventil 9 Thermostatventil 10 Referenzraum (Wohnzimmer) 11 Übrige Räume 12 Außentemperaturfühler 13 Witterungsgeführter Regelung
1
12
13
2
9
11
3
5
6
6
9
9
1110
7746800040-200.1RS
Bei der Installation des Heizkreises ist kein Bypass erforderlich. Der Heizkessel schaltet den Brenner aus, sobald keine Strömung mehr durch die Heizungsanlage, aufgrund geschlossener Heizkörperventile, erfolgt.
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
23
5
Montage

5.2 Abmessungen

1)
1000
12
465 6
152
A
>270
A
46
>250
735
110
695
102
135
35
110
305
A
195
300
CB
325
410
1
520
485
2
00
215
730
G
F
E
D
0 0
102
135
160
695
735
35
110
305
A
CB
410
520
300
DE
485
636
215
711
400
300
730
H
G
F
J
7 746 800 040-70.1RS
Bild 10 Abmessungen und Anschlüsse für Logamax plus GB162-15/25/35/45 und GB162-25 T40S (Maße in mm)
1)
Servicemaße, eingebaut im Schrank, kann 0 mm sein.
Position Heizkessel
1 Logamax plus GB162-15/25/35/45 2 Logamax plus GB162-25 T40S
Tab. 7 Heizkessel-Varianten
24
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Position Benennung Anschluss
A Abgasadapter konzentrisch Ø 80/125 mm B Gasanschluss 1/2" Außengewinde C Austritt Kondensat Außendurchmesser Ø 30 mm D Vorlauf Speicher-Wassererwärmer Klickanschluss
E Rücklauf Speicher-Wassererwärmer Klickanschluss
F Vorlauf Heizkessel Stutzen Ø 28 mm
(für Anschluss der Klemmverschraubung mit 1" Außengewinde)
G Rücklauf Heizkessel Stutzen Ø 28 mm
(für Anschluss der Klemmverschraubung mit 1" Außengewinde)
H Warmwasser Stutzen Ø 15 mm
(für Anschluss der Klemmverschraubung mit 3/4" Außengewinde)
J Kaltwasser Stutzen Ø 15 mm
(für Anschluss der Klemmverschraubung mit 3/4" Außengewinde)
Tab. 8 Legende zu Bild 4
Montage
5
Vorsicht: Kesselschaden
V Der Anschluss der Heizkessel Logamax
plus GB162-15/25/35/45 mit dem Spei­cher-Wassererwärmer des GB162-25 T40S ist nicht erlaubt.

5.3 Empfohlene Wandabstände

Der Heizkessel benötigt seitlich keine Abstände (für Schrankeinbau geeignet). Zum Service ist nach vorne ein Mindestabstand von 1m erforderlich (Æ Bild 10, Seite 24).
Bei der Festlegung des Aufstellortes müssen die Abstände für die Abgasführung und der Anschluss-Rohr­gruppe beachten werden (siehe Montageanleitung Abgassystem und Montageanleitung Anschluss-Set)!
Weitere Hinweise zum Aufstellraum siehe Kapitel 3.3 „Aufstellraum“, Seite 18.
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
25
5
Montage

5.4 Heizkessel an der Wand montieren

Der Heizkessel darf ausschließlich hängend an der Wand oder am Befestigungsprofil montiert werden. Bei leichter Wand- oder Bodenkonstruktion kann Resonanz auftreten. Bei Bedarf eine stärkere Konstruktion anfertigen.
V Vor Montagebeginn prüfen, ob die Tragfähigkeit der
Wand für das Kesselgewicht geeignet ist.
Vorsicht: Anlagenschaden durch Beschädi­gung oder Verschmutzung!
V Zum Schutz der Anschlussstutzen nicht
den Styroporboden (schwarz) (1) entfer­nen, bis der Heizkessel hängt. Der Heiz­kessel kann dadurch auf dem Boden hingestellt werden und verhindert auch Beschädigung/Verschmutzung der An­schlüsse.
V Heizkessel nicht an der Klappe des BC10
hochheben.
V Heizkessel und den Verbrennungsluft-Ab-
gasstutzen während der Montage vor Ver­schmutzung schützen.
V Montagehöhe messen (Æ Kapitel 2.6 „Abmessungen
und technische Daten“, Seite 12).
V Mit Hilfe des Wandhalters beide Bohrlöcher anzeich-
nen (A).
V Löcher entsprechend der Dübelgröße bohren (B). V 2 mitgelieferte Dübel in die Bohrlöcher stecken (C). V Wandhalter mit 2 mitgelieferten Schrauben waage-
recht montieren (D).
V Heizkessel mit zwei Personen an der Rückseite und an
der Transportschiene der Unterseite anheben und in den Wandhalter hängen.
Bild 11 Styroporboden schwarz
A
B
C
D
7 746 800 040-154.1RS
Bild 12 Wandhalter montieren
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