Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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1
Allgemeine Sicherheitshinweise und Symbolerklärung
1Allgemeine Sicherheitshinweise und Symbolerklärung
1.1Sicherheitshinweise
Explosionsgefahr bei Gasgeruch
V Gashahn schließen (Æ Seite 64).
V Fenster und Türen öffnen.
V Keine elektrischen Schalter betätigen, keinen Stecker
ziehen, nicht telefonieren oder klingeln.
V Offene Flammen löschen! Nicht rauchen! Kein Feuer-
zeug anzünden!
V Von außerhalb Hausbewohner warnen, aber nicht
klingeln! Gasversorgungsunternehmen und zugelassenen Fachbetrieb anrufen.
V Bei hörbaren Ausströmen unverzüglich das
Gebäude verlassen. Betreten durch Dritte verhindern,
Polizei und Feuerwehr von außerhalb des Gebäudes
informieren.
Gefahr bei Abgasgeruch
V Heizkessel ausschalten (Æ Seite 64).
V Fenster und Türen öffnen.
V Zugelassenen Fachbetrieb benachrichtigen.
Gefahr durch Vergiftung. Unzureichende Luftzufuhr kann zu gefährlichen Abgasaustritten führen
V Darauf achten, dass Zu- und Abluftöffnungen nicht ver-
kleinert oder verschlossen sind.
V Wenn der Mangel nicht unverzüglich behoben wird,
darf der Heizkessel nicht betrieben werden.
V Den Anlagenbetreiber auf den Mangel und die Gefahr
schriftlich hinweisen.
Aufstellung, Umbau:
Gefahr durch Brand
V Leicht entflammbare Materialien (Papier, Verdünnun-
gen, Farben usw.) nicht in der Nähe des Heizkessels
verwenden oder lagern.
Vorsicht Anlagenschaden
V Heizkessel nicht betrieben, wenn ein Mangel nicht
unverzüglich behoben wird.
V Bei raumluftunabhängiger Betriebsweise Be- und
Entlüftungsöffnungen in Türen, Fenstern, und Wänden
nicht verschließen oder verkleinern. Bei Einbau fugendichter Fenster Verbrennungsluftversorgung sicherstellen.
V Den Warmwasserspeicher ausschließlich zur Erwär-
mung von Warmwasser einsetzen.
V Sicherheitsventile keinesfalls verschließen!
Während der Aufheizung kann Wasser am Sicherheitsventil des Warmwasserspeichers austreten.
V Abgasführende Teile nicht ändern.
Arbeiten am Heizkessel
V Die Installation-, Inbetriebnahme-, Inspektions- und
eventuelle Reperaturarbeiten dürfen nur durch einen
zugelassenen Fachbetrieb, der – aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Erfahrung – Kenntnisse im
Umgang mit Heizungsanlagen sowie Gasinstallationen
hat. Dabei Vorschriften gemäß Kapitel 3 beachten.
1.2Symbolerklärung
Gefahr durch Explosion entzündlicher Gase
V Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur durch einen
zugelassenen Fachbetrieb ausführen lassen.
Gefahr durch elektrischen Strom bei geöffnetem
Heizkessel
V Bevor der Heizkessel geöffnet wird:
Die Heizungsanlage mit dem Heizungsnotschalter
stromlos schalten und die Heizungsanlage über die
entsprechende Haussicherung vom Stromnetz trennen. Es genügt nicht, das Regelgerät auszuschalten.
V Die Heizungsanlage gegen unbeabsichtigtes Wieder-
einschalten sichern.
Gefahr durch explosive und leicht entflammbare
Materialien
V Leicht entflammbare Materialien (Papier, Verdünnung,
Farben usw.) nicht in der Nähe des Heizkessels verwenden oder lagern.
Warnhinweise im Text sind mit einem
Warndreieck gekennzeichnet und durch einen umlaufenden Rahmen begrenzt.
Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr die
auftritt, wenn die Maßnahmen zur Schadensverminderung
nicht befolgt werden.
– Vorsicht bedeutet, dass leichte Sachschäden
auftreten können.
– Warnung bedeutet, dass leichte Personenschäden
oder schwere Sachschäden auftreten können.
– Gefahr bedeutet, dass schwere Personenschäden
auftreten können. In besonders schweren Fällen
besteht Lebensgefahr.
Hinweise im Text sind mit nebenstehendem
Symbol gekennzeichnet. Sie sind durch horizontale Linien ober- und unterhalb des Textes
begrenzt.
Hinweise enthalten wichtige Zusatzinformationen.
Hinweise enthalten keine Warnungen vor Gefahren.
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2Angaben zum Gerät
2.1CE-Konformitätserklärung
Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergänzenden nationalen Anforderungen. Die Konformität ist mit
der CE-Kennzeichnung nachgewiesen. Die Konformitätserklärung des Produktes kann im Internet unter www.heiztechnik.buderus.de/konfo abgerufen oder bei der
zuständigen Buderus-Niederlassung angefordert werden.
Die Angaben auf dem Typenschild des Heizkessels sind maßgebend und zu beachten!
Die Planungshinweise der Planungsunterlage Logamax plus GB162 beachten.
Angaben zum Gerät
2
2.2Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Den Heizkessel nur bestimmungsgemäß und mit Beachtung der Montage- und Wartungsanleitung einsetzen.
Den Heizkessel ausschließlich für die Erwärmung von
Heizwasser für Heizsysteme und/oder für Brauchwassersysteme verwenden. Eine andere Verwendung ist nicht
bestimmungsgemäß.
Bild 3Konformitätserklärung
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2
Angaben zum Gerät
2.3Benennung des Heizkessels
Die vorliegende Montage- und Wartungsanleitung enthält
wichtige Informationen zur sicheren und sachgerechten
Montage, Inbetriebnahme und Wartung des Gas-Wandkessel Brennwert:
– Logamax plus GB162-15
– Logamax plus GB162-25
– Logamax plus GB162-35
– Logamax plus GB162-45
– Logamax plus GB162-25 T40S
Diese Montage- und Wartungsanleitung sowie die Serviceanleitung richten sich an den Fachhandwerker der,
aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Erfahrung,
Kenntnisse im Umgang mit Heizungsanlagen sowie Gasinstallationen hat.
Die Bezeichnung des Heizkessels setzt sich aus den
folgenden Teilen zusammen:
– Logamax plus:Typenname
– GB:Gas-Wandkessel Brennwert
– 162:Typ
– 15, 25, 35 oder 45:Maximale Heizleistung in kW
– T40S:Kombigerät mit Speicher-
Wassererwärmer
2.4Zu dieser Anleitung
Für den Logamax plus GB162 sind die nachfolgenden
technischen Dokumentation erhältlich:
nungsanleitung befindet sich im Heizkessel)
– Montage- und Wartungsanleitung
– Serviceanleitung
– Planungsunterlage
– Montageanleitung Austausch Gasdüse
Die oben genannten Dokumente können bei Buderus
bestellt werden.
Wenn Verbesserungsvorschläge hierzu oder Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, Kontakt mit uns aufnehmen.
Die Adressangaben befinden sich auf der Rückseite dieses Dokumentes.
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Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
2.5Lieferumfang
Der Logamax plus GB162 wird fertig montiert ab Werk
geliefert.
V Bei der Anlieferung die Verpackung auf Unversehrtheit
prüfen.
V Lieferumfang auf Vollständigkeit prüfen.
V Typenschild für Gasart usw. prüfen.
Zu dem Heizkessel ist vielfältiges Zubehör erhältlich.
Aus dem Katalog die genauen Angaben zu geeignetem
Zubehör entnehmen.
GB162-15/25/35/45
Pos. Anzahl Bauteil (Inhalt in einem Karton)
11Heizkessel mit Verkleidung
22Schrauben, Dübel für Wandhalter
31Wandhalter
4-Technische Dokumente
Angaben zum Gerät
2
52Klemmverschraubung Ø28 mm nach 1"
62Klickverschraubung auf G3/4“
Tab. 1 Lieferumfang Logamax plus
GB162-15/25/35/45
GB162-25 T40S
Pos. Anzahl Bauteil (Inhalt in einem Karton)
11Heizkessel mit Verkleidung
21Speicher-Wassererwärmer
32Schrauben mit Dübel für Wandhalter
41Wandhalter
51Vorlaufrohr
Speicher-Wassererwärmer
61Rücklaufrohr
Speicher-Wassererwärmer
76Technische Dokumente
82Klemmverschraubung Ø28 mm nach 1"
92Klemmverschraubung Ø 15 mm nach
G1/2"
102Schnappverschlüsse
111Fetttube
Bild 4Lieferumfang Logamax plus
GB162-15/25/35/45
11
Bild 5Lieferumfang Logamax plus GB162-25 T40S
Tab. 2 Lieferumfang Logamax plus GB162-25 T40S
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11
2
Angaben zum Gerät
2.6 Technische Daten
2.6.1Technische Daten
Logamax plus
GB162-15GB162-
Einheit
Nennwärmebelastung für G20/G31kW2,8 – 14,4 5,0 – 23,95,0 – 23,96,1 – 33,59,7 – 43,5
Minimale Leistungseinstellung am
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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2
Angaben zum Gerät
2.8Pumpentest
Wenn der Heizkessel für längere Zeit nicht in Betrieb war,
wird automatisch alle 24 Stunden für 10 Sekunden die
Pumpe betrieben.
Dieser Pumpentest findet erstmalig nach 24 Stunden mit
ununterbrochener Netzspannung statt.
2.9Integrierter Frostschutz
Der Heizkessel ist mit einem integrierten Frostschutz ausgestattet. Der Frostschutz schaltet den Heizkessel bei
einer Kesselwassertemperatur von 7 °C ein und bei einer
Kesselwassertemperatur von 15 °C aus.
Die restliche Heizungsanlage ist dabei allerdings nicht vor
Frost geschützt.
Wenn die Heizkörper oder Leitungsteile
durch Umwelteinflüsse Vorort einfrieren können, empfehlen wir, die Pumpennachlaufzeit
auf 24 Stunden einzustellen
(Æ Kapitel 6.2, Seite 44).
16
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
3Vorschriften
Vorschriften
3
Der Heizkessel entspricht in seiner Konstruktion und in
seinem Betriebsverhalten folgenden Anforderungen:
– EN 677
– EN 437, EN 483
– Gasgeräterichtlinie 90/396/EWG
– Wirkungsgradrichtlinie 92/42/EWG
– EMV-Richtlinie 89/336/EWG
– Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG
3.1Normen, Vorschriften
und Richtlinien
Für die Montage und den Betrieb der Heizungsanlage die landesspezifischen Normen
und Richtlinien beachten!
Heizungsfachmann und/oder Betreiber der Anlage müssen dafür sorgen, dass die gesamte Anlage die gültigen
(Sicherheits-) Vorschriften erfüllt, die in der folgenden
Tabelle enthalten sind.
Normen/
Vorschriften/
Richtlinien
1. BlmSchVErste Verordnung zur Durchführung
ATVArbeitsblatt A 251 – Kondensate aus
DIBTRichtlinien für die Zulassung von
DIN 1986Werkstoffe Entwässerungssystem
DIN 1988Technische Regeln für die Trink-
DIN 4701Regeln zur Berechnung des Wärme-
DIN V4701-10 Energetische Bewertung heiz- und
DIN 13384Abgasanlagen, Wärme- und störungs-
DIN 4708Zentrale Wassererwärmungsanlagen
DIN 12828Heizungssysteme in Gebäuden
DIN 4753Wassererwärmer und Wassererwär-
DIN 4807Ausdehnungsgefäße
Tab. 6 Normen, Vorschriften und Richtlinien
Beschreibung
des Bundesimmissionsschutzgesetzes
(Verordnung für Kleinfeuerungsanlagen)
Brennwertkesseln
Abgasanlagen mit niedrigen Temperaturen
wasserinstallation
bedarfs von Gebäuden
raumlufttechnischer Anlagen
technische Berechnung siehe Verfahren
mungsanlagen für Trink- und Betriebswasser
Normen/
Vorschriften/
Richtlinien
DIN 18160Abgasanlagen
DIN 18380 VOB: Heizanlagen und zentrale Was-
DIN 18381VOB: Gas-, Wasser- und Abwasserin-
DIN 18382VOB: Elektrische Kabel- und Leitungs-
DIN VDE 0100 Einrichten von Starkstromanlagen mit
DVGW W 551 Trinkwassererwärmungs- und Lei-
DVGW G 635 Gasgeräte für den Anschluss an ein
EN 437Prüfgase, Prüfdrücke, Gerätekatego-
EN 483Heizkessel für gasförmige Brennstoffe
EN 625Heizkessel für gasförmige Brennstoffe
EN 677Heizkessel für gasförmige Brennstoffe
EnEVEnergieeinsparverordnung
FeuVOFeuerungsverordnung der Bundeslän-
VDE 0190Hauptpotenzialausgleich von elektri-
VDI 2035Richtlinien zur Verhütung von Schäden
TRFTechnische Regeln für Flüssiggas
TRGITechnische Regeln für Gasinstallation
Tab. 6 Normen, Vorschriften und Richtlinien
Beschreibung
sererwärmungsanlagen
stallationsarbeiten innerhalb von
Gebäuden
anlagen in Gebäuden
Nennspannungen bis 1000 V
tungsanlagen; technische Maßnahmen
zur Verminderung des Legionellenwachstums in Neuanlagen
Luft-Abgas-System für Überdruckbetrieb (standardisiertes Verfahren)
rien
– Heizkessel des Typs C mit einer
Nennwärmebelastung ≤ 70 kW
– spezielle Anforderungen an die trinkwasserseitige Funktion von Kombikesseln mit einer Nennwärmebelastung
≤ 70 kW
– besondere Anforderungen an Brennwertkessel mit einer Nennwärmebelastung ≤ 70 kW
der
schen Anlagen
durch Korrosion und Steinbildung in
Warmwasserheizungsanlagen
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
17
3
Vorschriften
3.2Genehmigungs- und Informationspflicht
– Die Installation eines Heizkessel muss bei dem zustän-
digen Gasversorgungsunternehmen angezeigt und
genehmigt werden.
– Darauf achten, dass regional bedingt Genehmigungen
für die Abgasanlage und den Kondensatanschluss an
das öffentliche Abwassernetz erforderlich sind.
– Vor Montagebeginn den zuständigen Bezirksschorn-
steinfegermeister und die Abwasserbehörde informieren.
3.3Aufstellraum
Vorsicht: Anlagenschaden durch Frost.
V Die Heizungsanlage in einem frostsiche-
ren Raum aufstellen.
Warnung: Brandgefahr durch entzündliche
Materialien oder Flüssigkeiten.
V Keine entzündlichen Materialien oder Flüs-
sigkeiten in unmittelbarer Nähe des Heizkessels lagern.
3.5Verbrennungsluft
Verbrennungsluft frei von aggressiven Stoffen halten
(z. B. Halogenkohlenwasserstoffe, die Chlor- oder Fluorverbindungen enthalten). Korrosion wird so vermieden.
3.6Wasserqualität
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Störungen im Heizkessel und Beschädigungen des Wärmetauschers oder der Warmwasserversorgung durch u. a.
Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung führen. An
den Hersteller wenden, um mehr Information zu erhalten.
Die Adressangaben befinden sich auf der Rückseite dieses Dokuments.
Heizungsanlage (Füll- und Ergänzungswasser)
V Anlage vor dem Füllen gründlich spülen.
V Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser verwen-
den. Grundwasser ist nicht gestattet.
V Es ist nicht gestattet, das Wasser mit Mitteln, wie z. B.
pH-erhöhenden/-senkenden Mitteln (chemischen
Zusatzstoffen und/oder Inhibitoren), Frostschutz oder
Wasserenthärter zu behandeln.
V Der gemessene pH-Wert des Heizwassers muss zwi-
schen 7 und 8,5 betragen.
Warnung: Kesselschaden durch verunreinigte Verbrennungsluft oder verunreinigte
Luft der Umgebung des Heizkessels.
V Den Heizkessel niemals in einer staubrei-
chen oder chemisch aggressiven Umgebung benutzen, wie z. B. Lackierereien,
Friseursalons, landwirtschaftlichem Betrieb (Dung) oder Orten, an denen mit Tricholorethylen oder Halogenwasserstoffen
(z. B. enthalten in Sprühdosen, bestimmten Klebstoffen, Lösungs- oder Reinigungsmitteln, Lacken) und anderen
aggressiven chemischen Mitteln gearbeitet wird oder die dort gelagert werden.
V In diesem Fall unbedingt eine raumluftun-
abhängige Betriebsweise mit einem separaten hermetisch abgeriegelten
Aufstellraum wählen, der mit Frischluftzufuhr versehen ist.
3.4Verbrennungsluft-Abgasanschluss
Den Heizkessel nur mit den speziell für diesen Kesseltyp
konzipierten und zugelassenen Verbrennungsluft-Abgassystem betreiben.
Sanitärtrinkwasser
(Zufuhr Warmwasserversorgung)
V Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser verwen-
den. Grundwasser ist nicht gestattet.
3.7Inspektion/Wartung
Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen
regelmäßig gewartet werden:
– um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Hei-
zungsanlage sparsam zu betreiben,
– um eine hohe Betriebssicherheit zu erreichen,
– um die umweltfreundliche Verbrennung auf hohem
Niveau zu halten.
Wenn der Heizkessel raumluftabhängig betrieben wird,
muss der Aufstellraum mit den erforderlichen Luftzufuhröffnungen versehen sein. Keine Gegenstände vor diese
Öffnungen stellen. Die Luftzufuhröffnungen müssen
immer frei sein.
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Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
3.8Einweisung des Kunden
V Kunden über Wirkungsweise des Heizkessels infor-
mieren und in die Bedienung einweisen.
V Der Betreiber ist für die Sicherheit und Umweltverträg-
lichkeit der Heizungsanlage verantwortlich (BundesImmissionsschutzgesetz).
V Kunden darauf hinweisen, dass er keine Änderungen
oder Instandsetzungen vornehmen darf.
V Wartung und Reparatur dürfen nur durch zugelassene
Fachbetriebe erfolgen.
V Nur Originalersatzteile verwenden!
V Wenn andere Kombinationen, Zubehör und Ver-
schleißteile verwendbar sind, dürfen sie nur verwendet
werden, wenn sie für die Anwendung bestimmt sind
und sie die Leistungsmerkmale sowie Sicherheitsanforderungen nicht beeinträchtigen.
3.9Qualität der Rohrleitungen
Bei Verwendung von Kunststoffleitungen in der Heizungsanlage, z. B. für Fußbodenheizungen, müssen diese Leitungen sauerstoffdicht sein gemäß DIN 4726/4729.
Wenn die Kunststoffleitungen diese Normen nicht erfüllen, muss eine Systemtrennung durch Wärmetauscher
erfolgen.
Vorschriften
3
Vorsicht: Kesselschaden durch Korrosion.
V Der Heizkessel ist nicht geeignet für die
Verwendung in Anlagen mit natürlicher
Wasserzirkulation. Auch die Anwendung
als offene Heizungsanlage ist nicht erlaubt.
Bei Installation und Betrieb der Heizungsanlage beachten:
– Die örtlichen Baubestimmungen über die Aufstell-
bedingungen.
– Die örtlichen Baubestimmungen über die Zu- und
Ablufteinrichtungen sowie des Schornsteinanschlusses.
– Die Bestimmungen für den elektrischen Anschluss an
die Stromversorgung.
– Die technischen Regeln des Gasversorgungsunter-
nehmens über den Anschluss des Gasbrenners an das
örtliche Gasnetz.
– Die Vorschriften und Normen über die sicherheitstech-
nische Ausrüstung der Wasser-Heizungsanlage.
– Die Installationsanleitung für Ersteller von Heizungs-
anlagen.
– In Österreich bei der Installation die örtlichen Bauvor-
schriften sowie die ÖVGW-Richtlinie G1 oder G2
(ÖVGW-TR Gas oder Flüssiggas) einhalten. Der
Anschluss ist nur an Fänge der Ausführungsart I nach
ÖNORM B 8200 zulässig.
Die Anforderungen gemäß der Ländervereinbarung
Art. 15a B-VG hinsichtlich Emissionen und Wirkungsgrad werden erfüllt.
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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3
Vorschriften
3.10Frostschutz
Vorsicht: Kesselschaden durch Überhit-
zung.
V Der Heizkessel ist mit einem integrierten
Frostschutz ausgestattet. Dies bedeutet,
dass kein separater Frostschutz angebracht werden darf.
Vorsicht: Anlagenschaden durch Einfrieren.
V Die Pumpennachlaufzeit auf 24 Stunden
einstellen, wenn bei raumluftabhängiger
Betriebsweise eine Leitung einfrieren
kann (z. B. Heizkörper in der Garage).
3.11Wartungsintervall
Vorsicht: Kesselschaden durch fehlende
oder mangelhafte Reinigung und Wartung.
V Einmal jährlich die Heizungsanlage inspi-
zieren und bei Bedarf reinigen.
V Wartung bei Bedarf durchführen. Um
Schäden an der Anlage zu vermeiden, auftretende Mängel sofort beheben.
3.12Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel
Für die Montage und Wartung des Heizkessels sind die
Standardwerkzeuge aus dem Bereich Heizungsbau
sowie Gas- und Wasserinstallation erforderlich.
Darüber hinaus sind zweckmäßig:
– Buderus Kesselkuli oder
– Sackkarre mit Spanngurt.
3.13Entsorgung
V Verpackungsmaterial des Heizkessels umweltgerecht
entsorgen.
V Komponenten der Heizungsanlage, die ausgetauscht
werden, müssen durch eine autorisierte Stelle umweltgerecht entsorgen.
3.14Gültigkeit der Vorschriften
Geänderte Vorschriften oder Ergänzungen sind ebenfalls
zum Zeitpunkt der Installation gültig und müssen erfüllt
werden.
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Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
4Heizkessel transportieren
Vorsicht: Verletzungsgefahr durch unsach-
gemäß gesicherten Heizkessel.
V Für den Transport des Heizkessels geeig-
nete Transportmittel, z. B. eine Sackkarre
mit Spanngurt, einen Treppen- oder Stufenkarren verwenden.
V Den Heizkessel beim Transport auf dem
Transportmittel gegen Herunterfallen sichern.
V Verpackten Heizkessel auf eine Sackkarre setzen, ggf.
mit einem Spanngurt sichern und zum Aufstellort transportieren.
V Verpackungsgurte entfernen.
V Kartonverpackung des Heizkessels heben.
V Alle (weißfarbige) Styroporteile von oben und seitlich
entfernen.
Heizkessel transportieren
4
Vorsicht: Anlagenschaden durch Transport-
beschädigungen.
V Das dunkle Styroporteil bis zur Montage
an der Unterseite des Heizkessels lassen.
Vorsicht: Anlagenschaden durch Verschmutzung.
Wenn der Heizkessel ausgepackt ist, aber
noch nicht in Gebrauch genommen wird, folgendes beachten:
V Anschlüsse des Heizkessels vor Ver-
schmutzung schützen, indem alle Schutzkappen auf den Anschlüssen montiert
bleiben.
V Abgasstutzen an der Oberseite des Heiz-
kessels mit Plastikfolie abdecken.
V Verpackungsmaterial des Heizkessels umweltgerecht
entsorgen.
Bild 7Verpackung entfernen
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
21
4
Heizkessel transportieren
Heben und Tragen
Warnung: Verletzungsgefahr durch falsches
Heben und Tragen.
V Heizkessel nicht alleine heben und tragen.
V Heizkessel nicht am Kunststoff-Bedienfeld
heben, sondern nur an der Seite.
V Heizkessel nicht am Abgasanschluss he-
ben.
V Den Heizkessel zum Heben und Tragen mit einer Hand
an der Unterseite und mit der anderen Hand an der
Rückseite anheben.
Bild 8Heizkessel mit zwei Personen korrekt heben
und tragen
22
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
5Montage
5.1Anwendungsbeispiele
Je ein Anwendungsbeispiel für eine Raumtemperaturreglung (A) und eine witterungsgeführte Regelung (B).
Montage
5
1
2
3
5
6
6
AB
8
10
Bild 9Anwendungsbeispiele
A mit Raumtemperaturreglung
B mit witterungsgeführter Regelung
Bei der Installation des Heizkreises ist kein
Bypass erforderlich. Der Heizkessel schaltet
den Brenner aus, sobald keine Strömung
mehr durch die Heizungsanlage, aufgrund
geschlossener Heizkörperventile, erfolgt.
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
23
5
Montage
5.2Abmessungen
1)
1000
12
4656
152
A
>270
A
46
>250
735
110
695
102
135
35
110
305
A
195
300
CB
325
410
1
520
485
2
00
215
730
G
F
E
D
00
102
135
160
695
735
35
110
305
A
CB
410
520
300
DE
485
636
215
711
400
300
730
H
G
F
J
7 746 800 040-70.1RS
Bild 10 Abmessungen und Anschlüsse für Logamax plus GB162-15/25/35/45 und GB162-25 T40S (Maße in mm)
1)
Servicemaße, eingebaut im Schrank, kann 0 mm sein.
PositionHeizkessel
1Logamax plus GB162-15/25/35/45
2Logamax plus GB162-25 T40S
Tab. 7 Heizkessel-Varianten
24
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
PositionBenennungAnschluss
AAbgasadapterkonzentrisch Ø 80/125 mm
BGasanschluss1/2" Außengewinde
CAustritt KondensatAußendurchmesser Ø 30 mm
DVorlauf Speicher-WassererwärmerKlickanschluss
ERücklauf Speicher-WassererwärmerKlickanschluss
FVorlauf HeizkesselStutzen Ø 28 mm
(für Anschluss der Klemmverschraubung mit 1" Außengewinde)
GRücklauf HeizkesselStutzen Ø 28 mm
(für Anschluss der Klemmverschraubung mit 1" Außengewinde)
HWarmwasser Stutzen Ø 15 mm
(für Anschluss der Klemmverschraubung mit 3/4" Außengewinde)
JKaltwasserStutzen Ø 15 mm
(für Anschluss der Klemmverschraubung mit 3/4" Außengewinde)
Tab. 8 Legende zu Bild 4
Montage
5
Vorsicht: Kesselschaden
V Der Anschluss der Heizkessel Logamax
plus GB162-15/25/35/45 mit dem Speicher-Wassererwärmer des
GB162-25 T40S ist nicht erlaubt.
5.3Empfohlene Wandabstände
Der Heizkessel benötigt seitlich keine Abstände (für
Schrankeinbau geeignet). Zum Service ist nach vorne ein
Mindestabstand von 1m erforderlich (Æ Bild 10,
Seite 24).
Bei der Festlegung des Aufstellortes müssen die
Abstände für die Abgasführung und der Anschluss-Rohrgruppe beachten werden (siehe Montageanleitung
Abgassystem und Montageanleitung Anschluss-Set)!
Weitere Hinweise zum Aufstellraum siehe Kapitel 3.3
„Aufstellraum“, Seite 18.
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40S - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
25
5
Montage
5.4Heizkessel an der Wand montieren
Der Heizkessel darf ausschließlich hängend an der Wand
oder am Befestigungsprofil montiert werden. Bei leichter
Wand- oder Bodenkonstruktion kann Resonanz auftreten.
Bei Bedarf eine stärkere Konstruktion anfertigen.
V Vor Montagebeginn prüfen, ob die Tragfähigkeit der
Wand für das Kesselgewicht geeignet ist.
Vorsicht: Anlagenschaden durch Beschädigung oder Verschmutzung!
V Zum Schutz der Anschlussstutzen nicht
den Styroporboden (schwarz) (1) entfernen, bis der Heizkessel hängt. Der Heizkessel kann dadurch auf dem Boden
hingestellt werden und verhindert auch
Beschädigung/Verschmutzung der Anschlüsse.
V Heizkessel nicht an der Klappe des BC10
hochheben.
V Heizkessel und den Verbrennungsluft-Ab-
gasstutzen während der Montage vor Verschmutzung schützen.
V Montagehöhe messen (Æ Kapitel 2.6 „Abmessungen
und technische Daten“, Seite 12).
V Mit Hilfe des Wandhalters beide Bohrlöcher anzeich-
nen (A).
V Löcher entsprechend der Dübelgröße bohren (B).
V 2 mitgelieferte Dübel in die Bohrlöcher stecken (C).
V Wandhalter mit 2 mitgelieferten Schrauben waage-
recht montieren (D).
V Heizkessel mit zwei Personen an der Rückseite und an
der Transportschiene der Unterseite anheben und in
den Wandhalter hängen.
Bild 11 Styroporboden schwarz
A
B
C
D
7 746 800 040-154.1RS
Bild 12 Wandhalter montieren
26
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