Lesen Sie dieses Dokument, bevor Sie die Maschine verwenden.
Es wird empfohlen, dieses Dokument griffbereit aufzubewahren,
damit Sie jederzeit darin nachschlagen können.
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Wichtige Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie diese Sicherheitshinweise bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen.
GEFAHR - Zur Vermeidung eines Stromschlags:
1Immer die Maschine unmittelbar nach dem Gebrauch, bei der Reinigung, bei der Durchführung
von in dieser Bedienungsanleitung erwähnten Wartungsmaßnahmen oder wenn die Maschine
unbeaufsichtigt ist, von der Steckdose trennen.
ACHTUNG - Zur Vermeidung von Verbrennungen, Bränden,
elektrischem Schlag und Verletzungen:
2Immer die Maschine von der Steckdose trennen, wenn in der Bedienungsanleitung aufgeführte
Einstellungen durchgeführt werden:
• Um die Maschine vom Netz zu trennen, drücken Sie den Netzschalter der Maschine auf das
Symbol „O“ und ziehen Sie dann den Netzstecker aus der Steckdose. Nicht am Netzkabel
ziehen.
• Verbinden Sie die Maschine direkt mit der Steckdose. Verwenden Sie kein Verlängerungskabel.
• Immer die Maschine vom Netz trennen, wenn die Stromversorgung ausfällt.
3Elektrische Gefährdungen:
• Diese Maschine muss an einer Wechselstromquelle mit einem auf dem Typenschild
angegebenen Nennwertbereich angeschlossen werden. Nicht an eine Gleichstromquelle oder
einen Wechselrichter anschließen. Bei Unsicherheiten in der Stromversorgung wenden Sie sich
an einen qualifizierten Elektriker.
• Der Gebrauch dieser Maschine ist nur in dem Land zugelassen, in dem das Gerät gekauft worden ist.
4Niemals die Maschine verwenden, wenn Stromkabel oder Stecker beschädigt sind, wenn sie
nicht ordnungsgemäß funktioniert, wenn sie heruntergefallen, beschädigt oder ins Wasser
gefallen ist. Bringen Sie die Maschine zur Inspektion, Reparatur und für elektrische oder
mechanische Einstellungen zum nächsten Brother-Vertragshändler.
• Sollten Sie während des Betriebs oder außerhalb des Betriebs der Maschine irgend etwas
Ungewöhnliches an der Maschine wahrnehmen, z. B. einen Geruch, Wärmeentwicklung,
Farbveränderung oder Verformung: Verwenden Sie die Maschine nicht weiter und ziehen Sie den
Netzstecker.
• Die Maschine beim Transportieren immer am Haltegriff tragen. Andernfalls könnte die Maschine
beschädigt werden oder herunterfallen, was zu Verletzungen führen kann.
• Achten Sie beim Anheben der Maschine darauf, keine plötzlichen oder unachtsamen
Bewegungen auszuführen, die Verletzungen verursachen können.
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5Immer den Arbeitsplatz sauber und aufgeräumt halten:
• Die Maschine niemals mit blockierten Belüftungsöffnungen betreiben. Die Belüftungsöffnungen
der Maschine und das Fußpedal von Fusseln, Staub und Stoffabfällen freihalten.
• Keine Gegenstände auf das Fußpedal stellen.
• Keine Verlängerungskabel verwenden. Verbinden Sie die Maschine direkt mit der Steckdose.
• Keine Fremdkörper in eine Maschinenöffnung fallenlassen oder hineinstecken.
• Nicht in Bereichen benutzen, in denen Aerosol-(Spray)-Produkte verwendet werden oder Sauerstoff
verabreicht wird.
• Nicht in der Nähe von Wärmequellen wie z. B. Öfen oder Bügeleisen verwenden. Die Maschine,
das Netzkabel oder der genähte Stoff könnten sich sonst entzünden und Feuer oder elektrischen
Schlag verursachen.
• Diese Nähmaschine nicht auf instabile Flächen, wie wackelige oder geneigte Tische, stellen. Die
Maschine könnte herunterfallen und Verletzungen verursachen.
6Besondere Vorsicht ist beim Nähen angebracht:
• Immer aufmerksam auf die Nadel achten. Verwenden Sie keine verbogenen oder abgebrochenen
Nadeln.
• Keine sich bewegenden Teile berühren. Besondere Vorsicht ist im Bereich der Maschinennadel
geboten.
• Schalten Sie die Maschine aus, indem Sie den Netzschalter auf „O“ stellen, wenn Sie im
Nadelbereich arbeiten.
• Keine beschädigte oder falsche Stichplatte verwenden. Dies kann zum Abbrechen der Nadel
führen.
• Niemals den Stoff beim Nähen schieben oder ziehen und beim Freihandsticken sorgfältig den
Anweisungen folgen, um die Nadel nicht zu verbiegen oder abzubrechen.
7Diese Maschine ist kein Spielzeug:
• Lassen Sie sie auf keinen Fall unbeaufsichtigt, wenn Kinder in der Nähe sind.
• Die Plastikumhüllung, in der diese Maschine geliefert wird, außerhalb der Reichweite von
Kindern aufbewahren oder so entsorgen, dass sie nicht in Kinderhände gelangt. Erlauben Sie
nicht, dass Kinder mit der Hülle spielen: Es besteht die Gefahr des Erstickens.
• Verwenden Sie die Maschine nicht im Freien.
8Für eine möglichst lange Lebensdauer Ihrer Maschine:
• Bewahren Sie diese Maschine an einem Ort auf, der vor direktem Sonnenlicht und hoher
Luftfeuchtigkeit geschützt ist. Lagern Sie das Gerät nicht neben einem Heizkörper, einem heißen
Bügeleisen oder anderen heißen Gegenständen.
• Benutzen Sie zur Reinigung des Gehäuses nur neutrale Seifen und Reinigungsmittel. Benzin,
Verdünner und Scheuerpulver könnten das Gehäuse und die Maschine beschädigen und sollten
daher nie verwendet werden.
• Lesen Sie immer zuerst das entsprechende Kapitel dieser Bedienungsanleitung, bevor Sie
Zubehör, Nähfüße und sonstige Teile auswechseln oder installieren, um eine korrekte Installation
zu gewährleisten.
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9Für Reparaturen und Einstellungen:
• Wenn die Lampe beschädigt ist, muss sie durch einen Brother-Vertragshändler ausgetauscht
werden.
• Falls eine Funktionsstörung auftritt oder eine Einstellung erforderlich ist, lesen Sie zunächst die
Fehlerdiagnosetabelle hinten in der Bedienungsanleitung, um die Maschine selbst zu überprüfen
und einzustellen. Sofern die Störung sich nicht beheben lässt, wenden Sie sich bitte an ein
autorisiertes Kundendienstzentrum in Ihrer Nähe.
Benutzen Sie die Maschine nur für den in der Bedienungsanleitung vorgesehenen Verwendungszweck.
Verwenden Sie das in dieser Bedienungsanleitung angegebene, vom Hersteller empfohlene Zubehör.
Änderungen am Inhalt dieser Bedienungsanleitung und den Produktspezifikationen vorbehalten.
Weitere Produktinformationen finden Sie auf unserer Website unter www.brother.com
HEBEN SIE DIESE ANWEISUNGEN BITTE
GUT AUF
Diese Maschine ist nur für den Hausgebrauch
vorgesehen.
FÜR BENUTZER IN LÄNDERN AUSSER EUROPÄISCHEN
LÄNDERN
Dieses Gerät darf nicht von Personen (Kinder eingeschlossen)
verwendet werden, deren körperliche und geistige Fähigkeiten oder
Sinneswahrnehmung beeinträchtigt sind, und nicht von Personen,
denen Erfahrung und Kenntnisse fehlen, sofern Sie nicht durch eine
verantwortliche Person in die Benutzung des Gerätes eingewiesen
wurden und beaufsichtigt werden. Kinder niemals unbeaufsichtigt
lassen und sicherstellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
FÜR BENUTZER IN EUROPÄISCHEN LÄNDERN
Diese Maschine darf von Kindern ab 8 Jahren und von Personen mit
eingeschränkten körperlichen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten
oder mit mangelnden Kenntnissen und Erfahrungen nur dann verwendet
werden, wenn diese beaufsichtigt werden oder eine Einweisung in den
sicheren Gebrauch dieser Maschine erhalten haben und sie die damit
verbundenen Risiken verstanden haben. Die Kinder dürfen mit dieser
Maschine nicht spielen. Die Kinder dürfen die Reinigung und
Wartungsarbeiten nur unter Aufsicht durchführen.
3
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NUR FÜR ANWENDER IN GROSSBRITANNIEN,
IRLAND, MALTA UND ZYPERN
WICHTIG
• Falls die Steckersicherung ausgewechselt werden muss, eine von der ASTA gemäß BS 1362
genehmigte Sicherung mit dem -Kennzeichen und dem Stecker entsprechenden Nennstrom
verwenden.
• Stets den Sicherungsdeckel wieder einsetzen. Niemals Stecker ohne Sicherungsdeckel
verwenden.
• Wenn der mit diesem Gerät gelieferte Stecker nicht in die vorhandene Steckdose passt, wenden
Sie sich an Ihren Fachhändler, um das korrekte Kabel zu erhalten.
Nadel- und Nähfußbereich ............................................................................................................................... 9
Maschine ein- und ausschalten ..........................................................................................13
Vorsichtsmaßnahmen bei der Stromversorgung ............................................................................................13
Einschalten der Maschine .............................................................................................................................. 14
Ausschalten der Maschine .............................................................................................................................14
Vorbereiten von Unter- und Oberfaden ............................................................................ 15
Aufspulen des Unterfadens ............................................................................................................................ 15
Einsetzen der Spule ....................................................................................................................................... 18
Einfädeln des Oberfadens .............................................................................................................................. 20
Einfädeln des Fadens in die Nadel ................................................................................................................ 23
Manuelles Einfädeln der Nadel (ohne den Nadeleinfädler) ............................................................................ 26
Verwendung der Zwillingsnadel ..................................................................................................................... 26
Auswechseln der Nadel .....................................................................................................29
Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Nadeln ........................................................................................... 29
Nadeltypen und ihre Verwendung .................................................................................................................. 30
Überprüfen der Nadel .....................................................................................................................................31
Auswechseln der Nadel ................................................................................................................................. 31
Auswechseln des Nähfußes ...............................................................................................33
Vorsichtsmaßnahmen beim Nähfuß ............................................................................................................... 33
Auswechseln des Nähfußes ........................................................................................................................... 33
Abnehmen des Nähfußhalters ....................................................................................................................... 34
Verwenden des optionalen Stoffobertransports ............................................................................................. 35
Auswählen eines Stiches ............................................................................................................................... 42
Einstellen der Stichlänge und -breite ............................................................................................................. 42
Auflegen des Stoffes ...................................................................................................................................... 43
Sichern der Naht ............................................................................................................................................46
Abschneiden des Fadens ...............................................................................................................................48
Automatisches Nähen von Rückwärts-/Verstärkungsstichen .........................................................................48
Einstellen der Fadenspannung ...................................................................................................................... 49
Ändern der Nährichtung ................................................................................................................................. 50
Nähen von Kurven .........................................................................................................................................50
Nähen von Stretchstoffen ............................................................................................................................... 51
Heraufholen des Unterfadens ........................................................................................................................ 52
Annähen von Knöpfen ....................................................................................................................................63
Einnähen eines Reißverschlusses .......................................................................................65
Mittiges Einnähen eines Reißverschlusses .................................................................................................... 65
Anbringen eines Gummibandes ..................................................................................................................... 69
Stiche für Applikationen, Patchwork und Quilten .............................................................71
Stich für Applikationen ................................................................................................................................... 72
Einschränkungen beim Ölen .......................................................................................................................... 95
Reinigen der Maschinenoberfläche ................................................................................................................ 95
Abnehmen der Stichplatte .............................................................................................................................. 96
Oberfaden zu straff ........................................................................................................................................97
Verwickelter Faden auf linker Stoffseite .........................................................................................................98
Ausschalten des Signaltons ......................................................................................................................... 111
Index ...............................................................................................................................112
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Einführung
Vielen Dank, dass Sie sich für dieses Produkt entschieden haben.
Bevor Sie diese Nähmaschine benutzen, sollten Sie zuerst „Wichtige Sicherheitshinweise“ und dann diese
Bedienungsanleitung sorgfältig lesen, um sich mit der korrekten Bedienung der verschiedenen Funktionen
vertraut zu machen.
Nachdem Sie diese Bedienungsanleitung durchgelesen haben, bewahren Sie sie bitte so auf, dass Sie sie schnell
wieder zum Nachlesen zur Hand haben.
Bezeichnung der Maschinenteile und ihre Funktionen
Maschine
a Aufspulvorrichtung (Seite 15)
Zum Aufspulen des Unterfadens.
b Garnrollenstift (Seite 15, 20)
Setzen Sie eine Garnrolle auf den Garnrollenstift.
c Fadenspannungswahlscheibe (Seite 49)
Stellen Sie mit Hilfe der Fadenspannungswählscheibe
die Spannung des Oberfadens ein.
d Fadenführung zum Aufspulen des Unterfadens und
Spannungsscheibe (Seite 15)
Führen Sie zum Aufspulen des Unterfadens den Faden
unter diese Fadenführung und um die
Spannungsscheibe herum.
e Fadenhebel (Seite 23)
Führen Sie den Faden von der linken Seite des Schlitzes
zur rechten Seite des Schlitzes in den Fadenhebel ein.
f Fadenabschneider (Seite 48)
Führen Sie die Fäden durch den Fadenabschneider, um
sie abzuschneiden.
g Zubehörfach (Seite 10, 11, 39)
Bewahren Sie Nähfüße und Spulen im Zubehörfach auf.
Nehmen Sie das Zubehörfach ab, wenn Sie zylindrische
Stoffbahnen, wie z. B. Hemdsärmel nähen wollen.
h Bedientasten und Nähgeschwindigkeitsregler (Seite 10)
Verwenden Sie diese Tasten und den Regler zur
Bedienung der Nähmaschine.
i Bedienfeld (Seite 10)
Im Bedienfeld können Sie Stiche und viele andere
Sticheinstellungen auswählen.
j Stichmuster-Einstellrad (Seite 42)
Zur Auswahl des gewünschten Stichmusters.
8
k Handrad
Drehen Sie das Handrad zum Nähen eines Stiches oder
zum Heben und Senken der Nadel in Ihre Richtung.
l Netzschalter (Seite 14)
Mit diesem Schalter schalten Sie die Nähmaschine ein
und aus.
m Netzbuchse (Seite 14)
Stecken Sie den Gerätestecker des Netzkabels in die
Netzbuchse an der Maschine.
n Fußpedal-Anschlussbuchse (Seite 45)
Stecken Sie den Stecker am Fußpedalkabel in die dafür
vorgesehene Buchse.
o Transporteur-Einstellhebel (Seite 75)
Verwenden Sie diesen Schalter zum Absenken des
unteren Transporteurs.
p Nähfußhebel (Seite 20)
Durch Anheben und Senken dieses Hebels können Sie
den Nähfuß nach oben bzw. nach unten stellen.
q Fadenführung (Seite 16)
Führen Sie zum Aufspulen des Unterfadens und zum
Einfädeln der Maschine den Faden unter diese
Fadenführung.
r Fadenführungsdeckel (Seite 16)
Führen Sie zum Aufspulen des Unterfadens und zum
Einfädeln der Maschine den Faden unter diese
Fadenführung.
s Belüftungsöffnung
Diese Belüftungsöffnung ermöglicht die Luftzirkulation
um den Motor herum.
t Tragegriff
Für den sicheren und bequemen Transport der
Maschine.
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Nadel- und Nähfußbereich
a Nadeleinfädlerhebel
Fädeln Sie den Faden mit Hilfe des Nadeleinfädlers in
die Nadel ein.
b Knopflochhebel
Senken Sie den Knopflochhebel zum Nähen von
Knopflöchern und zum Verriegeln.
c Nähfußhalter
Der Nähfuß wird am Nähfußhalter befestigt.
d Nähfußhalterschraube
Verwenden Sie die Nähfußhalterschraube zum
Befestigen des Nähfußhalters.
e Nähfuß
Der Nähfuß hält den Stoff während des Nähens fest.
Bringen Sie den für den ausgewählten Stich geeigneten
Nähfuß an.
f Stichplattenabdeckung
Entfernen Sie die Stichplattenabdeckung zum Reinigen
von Spulenkapsel und Greiferbahn.
g Transporteur
Der Transporteur schiebt den Stoff weiter.
Unterfaden-Schnellautomatik
Ohne Heraufholen des Unterfadens gleich mit dem
Nähen beginnen.
i Spulenfachabdeckung
Entfernen Sie die Spulenfachabdeckung und legen Sie
die Spule in die Spulenkapsel ein.
j Stichplatte
Die zusätzlichen Markierungen auf den Stichplatten
dienen zur Orientierung beim Nähen einer geraden
Naht.
k Fadenführung der Nadelstange
Führen Sie den Oberfaden durch die Fadenführung der
Nadelstange.
l Nähfußhebel
Durch Anheben und Senken dieses Hebels können Sie
den Nähfuß nach oben bzw. nach unten stellen.
m Nadelklemmschraube
Verwenden Sie die Nadelklemmschraube zum
Befestigen der Nadel.
9
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Bedientasten
Über die Bedientasten können Sie verschiedene Grundfunktionen der Nähmaschine steuern.
a Taste „Start/Stopp“
Drücken Sie die Taste „Start/Stopp“, um den
Nähvorgang zu starten bzw. anzuhalten. Wenn Sie die
Taste gedrückt halten, näht die Maschine am Anfang mit
geringer Geschwindigkeit. Nach dem Anhalten des
Nähvorgangs wird die Nadel in den Stoff abgesenkt.
Weitere Informationen, siehe „Nähbeginn“ (Seite 44).
b Taste „Rückwärts/Vernähen“
Drücken Sie die Taste „Rückwärts/Vernähen“, um
Rückwärts- bzw. Verstärkungsstiche zu nähen.
Rückwärtsstiche werden genäht, wenn Sie die Taste
gedrückt halten, um in die entgegengesetzte Richtung
zu nähen. Verstärkungsstiche werden genäht, indem 3
bis 5 Stiche übereinander genäht werden. Weitere
Informationen, siehe „Sichern der Naht“ (Seite 46).
Bedienfeld
Das Bedienfeld auf der Vorderseite der
Nähmaschine ermöglicht Ihnen die Auswahl eines
Stiches und wie er genäht werden soll.
c Taste „Nadelposition“
Drücken Sie die Taste „Nadelposition“, um die Nadel
anzuheben bzw. abzusenken. Wenn Sie die Taste
zweimal drücken, wird ein Stich genäht.
d Nähgeschwindigkeitsregler
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler nach
rechts oder links, um die gewünschte
Nähgeschwindigkeit einzustellen.
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler nach links,
um die Nähgeschwindigkeit zu verringern, oder
schieben Sie den Regler nach rechts, um die
Nähgeschwindigkeit zu erhöhen.
Zubehörfach
Das Zubehör befindet sich in einem Fach im Innern
des Zubehörfachs.
Drehen Sie den Deckel des Zubehörfaches in
a
Ihre Richtung, um das Zubehörfach zu öffnen.
a LCD-Bildschirm (Flüssigkristallanzeige)
Die Nummer des ausgewählten Stiches (
verwendende Nähfuß (
und die Stichbreite (mm) (
b Stichlängentaste (Seite 42)
Zur Einstellung der Stichlänge. (Drücken Sie die Seite „–
“ für kürzere oder die Seite „+“ für längere Stiche.)
c Stichbreitentaste (Seite 43)
Zur Einstellung der Stichbreite. (Drücken Sie die Seite „–
“ für schmälere oder die Seite „+“ für breitere Stiche.)
d Taste „Automatisches Vernähen“ (Seite 48)
Die Nähmaschine kann so eingestellt werden, dass am
Anfang und am Ende der Naht automatisch Rückwärtsbzw. Verstärkungsstiche genäht werden.
e Nadelmodus-Auswahltaste (Einzel-/Zwillingsnadel)
(Seite 26)
Drücken Sie diese Taste zur Auswahl des
Zwillingsnadelmodus. Mit jedem Tastendruck auf diese
Taste wechselt der Modus von Einzelnadel auf
Zwillingsnadel und umgekehrt.
2), die Stichlänge (mm) (3)
4) werden hier angezeigt.
1), der zu
10
a
b
a Zubehörfach
b Aufbewahrungsfach
X Das Säckchen mit dem Zubehör ist im
Aufbewahrungsfach.
Hinweis
● Stecken Sie die Zubehörteile in das Säckchen
und legen Sie es dann in das Zubehörfach.
Wenn das Zubehör nicht im Säckchen im
Zubehörfach aufbewahrt wird, können
Zubehörteile herausfallen, verlorengehen
oder beschädigt werden.
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Zubehör
Hinweis
● Die Schraube für den Nähfußhalter ist bei Ihrem
Fachhändler erhältlich.
(Teilenummer: XA4813-051)
Überprüfen Sie nach dem Öffnen des Kartons, dass das untenstehende Zubehör vorhanden ist. Sollte etwas
fehlen oder beschädigt sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Brother Fachhändler.
Mitgeliefertes Zubehör
Folgendes sollte im Karton enthalten sein (Änderungen vorbehalten).
XD0501-121 (Länder der EU)
XC8816-071 (andere Länder)
XC1074-051
XE2446-001
XC1103-022
11
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■ Anbringen der Stichmustertafel (nur Modelle mit Stichmustertafel)
Anmerkung
Die Stichmustertafel enthält Stiche und Stichnummern. Unter der Stichnummer zeigt ein Buchstabe (A, G, J,
N oder R) an, welcher Nähfuß verwendet werden sollte. Bringen Sie die Stichmustertafel am
Stichmustertafelhalter an und setzen Sie dann den Halter im Handgriff der Nähmaschine ein (siehe
Abbildung unten).
● Sonderzubehör und Ersatzteile erhalten Sie bei Ihrem nächsten Brother-Fachhändler.
● Alle Angaben entsprechen den zur Zeit der Drucklegung gültigen technischen Daten. Änderungen der
Teilenummern vorbehalten.
● Eine vollständige Liste des für Ihre Maschine erhältlichen Sonderzubehörs erhalten Sie von Ihrem
Brother-Fachhändler.
12
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1VORBEREITUNGEN
WARNUNG
VORSICHT
Maschine ein- und ausschalten
In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie die Nähmaschine ein- und ausschalten.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Stromversorgung
Beachten Sie unbedingt die folgenden Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf die Stromversorgung.
● Verwenden Sie nur gewöhnlichen Haushaltstrom als Stromquelle. Das Verwenden
andersartiger Stromquellen kann Brand, elektrischen Schlag und Beschädigung der Maschine
zur Folge haben.
● Achten Sie darauf, dass die Netzkabelstecker fest in der Steckdose und sicher in der
Netzbuchse der Nähmaschine sitzen. Andernfalls kann es zu Branden oder Stromschlagen
kommen.
● Stecken Sie den Netzkabelstecker nicht in eine Steckdose ein, die in einem schlechten
Zustand ist.
● Schalten Sie die Maschine in den folgenden Situationen am Netzschalter aus und ziehen Sie
den Stecker aus der Steckdose:
• Wenn Sie die Maschine unbeaufsichtigt stehen lassen
• Wenn Sie die Maschine nicht länger benutzen
• Wenn während der Benutzung ein Stromausfall auftritt
• Wenn die Maschine aufgrund eines schlechten oder nicht vorhandenen Anschlusses nicht
richtig funktioniert
• Bei Gewitter
1
● Verwenden Sie nur das mit dieser Maschine mitgelieferte Netzkabel.
● Benutzen Sie diese Maschine nicht mit Verlängerungskabeln oder Mehrfachsteckdosen, in die
viele andere Geräte eingesteckt sind, da dies zu Brand und elektrischem Schlag führen kann.
● Ziehen Sie den Stecker nicht mit nassen Händen aus der Steckdose, da dies zu einem
elektrischen Schlag führen kann.
● Schalten Sie erst die Maschine am Netzschalter aus, bevor Sie den Stecker aus der Steckdose
ziehen. Ziehen Sie das Kabel immer am Stecker heraus. Das Ziehen am Netzkabel kann zu
Beschädigungen des Kabels sowie zu Brand und elektrischem Schlag führen.
● Das Netzkabel darf keinesfalls durchtrennt, beschädigt, verändert, gewaltsam verbogen,
gezogen, verdreht oder aufgerollt werden. Darüber hinaus dürfen keine schweren
Gegenstände auf das Kabel gestellt oder das Kabel hohen Temperaturen ausgesetzt werden,
da dies zu Beschädigungen des Kabels und infolge dessen zu Brand und elektrischem Schlag
führen kann. Wenden Sie sich bei Beschädigungen des Netzkabels oder –steckers umgehend
an einen Vertragshändler oder ein autorisiertes Kundendienstzentrum in Ihrer Nähe.
● Wenn die Maschine längere Zeit nicht benutzt werden soll, ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose, da
sonst Brandgefahr besteht.
ausgeschaltet ist (der Netzschalter steht auf
„“), und stecken Sie dann den Netzstecker
in die Netzbuchse auf der rechten Seite der
Maschine.
Stecken Sie den Netzstecker in eine
b
Haushaltssteckdose.
a Netzschalter
b Netzkabel
Drücken Sie rechts an der Maschine auf die
c
rechte Seite des Netzschalters (stellen Sie ihn
auf „|“).
Ausschalten der Maschine
Wenn Sie mit dem Nähen fertig sind und die
Maschine nicht mehr benötigen, schalten Sie sie aus.
Außerdem sollten Sie sich vergewissern, dass die
Nähmaschine ausgeschaltet ist, bevor Sie sie an
einen anderen Ort transportieren.
Vergewissern Sie sich, dass die Maschine nicht
a
näht.
Drücken Sie rechts an der Maschine auf die
b
linke Seite des Netzschalters (stellen Sie ihn
auf „“).
X Die Nählampe und der LCD-Bildschirm
verlöschen, wenn die Maschine
ausgeschaltet wird.
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
c
Fassen Sie beim Herausziehen des Kabels den
Stecker an.
X Die Nählampe leuchtet und der LCD-
Bildschirm ist an, sobald die Maschine
eingeschaltet ist.
Ziehen Sie das Netzkabel aus der Netzbuchse.
d
Hinweis
● Wenn ein Stromausfall auftritt, während Sie
die Nähmaschine benutzen, schalten Sie sie
aus und ziehen Sie den Netzstecker.
Nachdem Sie die Nähmaschine wieder
eingeschaltet haben, befolgen Sie die
notwendigen Anweisungen, damit die
Maschine problemlos funktioniert.
14
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Vorbereiten von Unter- und Oberfaden
a Haken der
Fadenführung zum
Aufspulen des
Unterfadens
b Spannungsscheibe
c Spulerwelle
d Spule
VORSICHT
ab
c
a Diese Spule
b Andere Spule
c 11,5 mm (7/16 Zoll)
(tatsächliche Größe)
a
b
a
b
VORSICHT
Aufspulen des Unterfadens
Wickeln Sie den Faden auf eine Spule.
● Verwenden Sie nur die Spule (Teilenummer: SFB(XA5539-151)), die speziell für diese Nähmaschine
entwickelt wurde. Die Verwendung anderer Spulen kann zu Beschädigungen der Maschine und
Verletzungen führen.
● Die mitgelieferte Spule wurde speziell für diese Nähmaschine entwickelt. Wenn Sie Spulen von anderen
Modellen verwenden, funktioniert die Maschine nicht einwandfrei. Verwenden Sie daher nur die im
Lieferumfang enthaltene Spule oder Spulen desselben Typs (Teilenummer: SFB(XA5539-151)).
1
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
a
Setzen Sie die Spule so auf die Spulenwelle,
b
dass die Feder in der Welle in die Kerbe der
Spule passt.
a Kerbe
b Feder an der Welle der Aufspulvorrichtung
Schieben Sie die Spulenwelle nach rechts, bis
c
sie einrastet.
Drehen Sie den Garnrollenstift nach oben und
d
nehmen Sie die Garnrollenkappe ab.
a Garnrollenstift
b Garnrollenkappe
Setzen Sie die Garnrolle für die
e
Unterfadenspule ganz auf den Garnrollenstift.
Schieben Sie die Garnrolle so auf den Stift,
dass sie horizontal liegt und sich der Faden
vorne unten abwickelt.
● Wenn die Garnrolle nicht richtig eingesetzt
wird, rollt der Faden falsch ab und verwickelt
sich möglicherweise auf dem Garnrollenstift.
Schieben Sie die Garnrollenkappe mit der
leicht gerundeten Seite nach links so weit wie
möglich auf den Garnrollenstift, bis die Rolle
ganz rechts auf dem Garnrollenstift sitzt.
Anmerkung
● Wenn Sie einen sehr feinen, kreuzweise
aufgespulten Faden verwenden, lassen Sie
etwas Abstand zwischen der
Garnrollenkappe und der Garnrolle.
c
a
a Garnrollenkappe (klein)
b Garnrolle (kreuzweise aufgespulter Faden)
c Abstand
b
Halten Sie den Faden mit der rechten Hand,
g
ziehen ihn mit der linken Hand und führen Sie
ihn unter die Fadenführung.
1
a Fadenführung
Führen Sie den Faden von hinten nach vorne
h
unter dem Fadenführungsdeckel durch.
Halten Sie den herausgezogenen Faden straff
mit der rechten Hand und führen Sie ihn dann
mit der linken Hand unter den
Fadenführungsdeckel.
● Wenn Sie ein Garn verwenden, das sich
schnell abwickelt, wie z. B. transparenter
Nylon-Faden oder Metallic-Faden, legen Sie
das im Lieferumfang enthaltene Spulennetz
über die Garnrolle, bevor Sie diese auf den
Garnrollenstift setzen.
Wenn das Spulennetz zu lang ist, falten Sie
es, bis es der Garnrollengröße angepasst ist.
Wird das Spulennetz verwendet, steigt die
Oberfadenspannung leicht. Achten Sie
darauf, die Fadenspannung zu überprüfen.
Weitere Informationen, siehe „Einstellen der
Fadenspannung“ (Seite 49).
1
2
3
4
a Spulennetz
b Garnrolle
c Garnrollenkappe
d Garnrollenstift
a
a Fadenführungsdeckel
Ziehen Sie den Faden nach rechts, führen Sie
i
ihn unter dem Haken an der Fadenführung
zum Aufspulen, weiter entgegen dem
Uhrzeigersinn zwischen die Scheiben und
ziehen Sie ihn dabei soweit wie möglich
hinein.
a Haken der Fadenführung zum Aufspulen
des Unterfadens
b Spannungsscheibe
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Während Sie mit der linken Hand den Faden
j
halten, der um die Fadenführung zum
Aufspulen des Unterfadens gewickelt wurde,
wickeln Sie mit der rechten Hand das
Fadenende im Uhrzeigersinn fünf- bis
sechsmal um die Spule.
Drücken Sie die Taste (Taste „Start/
m
Stopp“) einmal.
X Die Spule beginnt sich zu drehen und
der Faden wird aufgespult.
1
Führen Sie das Fadenende durch die Kerbe in
k
der Spulenträgerplatte und ziehen Sie den
Faden dann zum Abschneiden nach rechts.
● Halten Sie sich beim Abschneiden des Fadens
unbedingt an den beschriebenen Vorgang.
Wenn der Faden vor dem Aufspulen nicht mit
dem im Schlitz der Spulenträgerplatte
integrierten Fadenabschneider abgeschnitten
wird, kann es sein, dass der Faden nicht
richtig aufgewickelt wird. Außerdem kann
sich der Faden auf der Spule verwickeln und
die Nadel kann sich verbiegen oder
abbrechen, wenn der Spulenfaden zu Ende
geht.
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler
l
nach rechts, um die Aufspulgeschwindigkeit
zu erhöhen, und nach links für ein
langsameres Aufspulen.
a Taste „Start/Stopp“
Wenn sich das Aufspulen verlangsamt,
n
drücken Sie einmal (Taste „Start/Stopp“),
um die Maschine anzuhalten.
VORSICHT
● Wenn sich das Aufspulen verlangsamt, halten
Sie die Maschine an, andernfalls kann die
Maschine beschädigt werden.
Schneiden Sie den Faden ab, schieben Sie die
o
Spulerwelle nach links und entfernen Sie die
Spule von der Welle.
Anmerkung
● Wenn die Nähmaschine läuft oder das
Handrad gedreht wird, nachdem der Faden
auf die Spule gewickelt wurde, ist in der
Maschine ein Klickgeräusch zu hören;
hierbei handelt es sich nicht um eine
Störung.
● Die Nadel kann nicht bewegt werden
(Nähen ist nicht möglich), solange die
Spulerwelle nach rechts gestellt ist.
● Verwenden Sie nur eine korrekt aufgewickelte
Spule, da andernfalls die Nadel abbrechen
kann oder eine falsche Fadenspannung
verwendet wird.
● Die Spule wurde speziell für diese
Nähmaschine entwickelt. Wenn Sie Spulen
von anderen Modellen verwenden,
funktioniert die Maschine nicht einwandfrei.
Verwenden Sie daher nur die im Lieferumfang
enthaltene Spule oder Spulen desselben Typs
(Teilenummer: SFB(XA5539-151)).
(Schalterposition „“).
Schieben Sie die rechte
c
Spulenfachverriegelung nach rechts und
nehmen Sie die Spulenfachabdeckung ab.
a Spulenfachabdeckung
b Verriegelung
Setzen Sie die Unterfadenspule so mit der
d
rechten Hand ein, dass der Faden zur linken
Seite abspult, und ziehen Sie dann mit der
linken Hand den Faden fest unter die Zunge.
c
ab
a Diese Spule
b Andere Spule
c 11,5 mm (7/16 Zoll) (tatsächliche
Größe)
● Bevor Sie die Unterfadenspule einsetzen oder
eine Nadel ersetzen, müssen Sie sicherstellen,
dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird
bei eingeschalteter Maschine versehentlich
die Taste „Start/Stopp“ gedrückt, beginnt sie
zu nähen, und es kann zu Verletzungen
kommen.
Drücken Sie (Taste „Nadelposition“) ein-
a
oder zweimal, um die Nadel anzuheben, und
stellen Sie dann den Nähfußhebel nach oben.
a Zunge
● Achten Sie darauf, dass Sie die Spule mit dem
Finger herunterdrücken und so einsetzen,
dass der Spulenfaden in der richtigen
Richtung abwickelt, da andernfalls die Nadel
abbrechen kann oder eine falsche
Fadenspannung verwendet wird.
a Taste „Nadelposition“
18
Page 21
Drücken Sie die Spule mit der rechten Hand
Anmerkung
Anmerkung
a
b
a
AA
B
e
leicht nach unten, führen Sie dann den Faden
durch die Kerbe und ziehen Sie ihn dann zum
Abschneiden mit dem Fadenschneider in Ihre
Richtung.
Schließen Sie die Spulenfachabdeckung
f
wieder.
Setzen Sie die Lasche in die linke untere Ecke
der Spulenfachabdeckung (A) ein und drücken
Sie dann leicht auf die rechte Seite (B).
1
a Kerbe
b Fadenabschneider
X Der Faden wird durch den
Fadenabschneider abgeschnitten.
• Stellen Sie sicher, dass der Faden richtig
durch die flache Feder der Spulenkapsel
geführt ist. Falls nicht, führen Sie den Faden
erneut ein.
a Flache Feder
●
Der Verlauf des Unterfadens ist auf der
Stichplattenabdeckung markiert. Achten Sie
darauf, dass die Fadenführung wie angezeigt
verläuft.
● Sie können mit dem Nähen beginnen, ohne
den Spulenfaden heraufzuholen. Wenn Sie
den Unterfaden vor dem Nähen hochziehen
wollen, fädeln Sie die Maschine ein und
führen Sie dann die Schritte unter
„Heraufholen des Unterfadens“ (Seite 52)
aus.
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie die Garnrolle richtig einsetzen, um den Oberfaden und die
Nadel einzufädeln.
● Befolgen Sie beim Einfädeln der Maschine sorgfältig die Anweisungen. Wenn das Einfädeln des
Oberfadens nicht richtig durchgeführt wird, kann sich der Faden verfangen, die Nadel sich verbiegen
oder abbrechen.
● Der Nadeleinfädlerhebel kann nur in Verbindung mit Haushalts-Nähmaschinennadeln der Stärke 75/11
bis 100/16 benutzt werden.
● Verwenden Sie nur geeignete Nadel/Fadenkombinationen. Weitere Informationen zu geeigneten Nadel/
Fadenkombinationen, siehe „Nadeltypen und ihre Verwendung“ (Seite 30).
● Faden mit einer Stärke von 130/20 oder mehr kann nicht mit dem Nadeleinfädler eingefädelt werden.
● Wenn eine Flügel- oder Zwillingsnadel eingesetzt ist, kann der Nadeleinfädler nicht verwendet werden.
● Wenn der Nadeleinfädler nicht verwendet werden kann, siehe „Manuelles Einfädeln der Nadel (ohne
den Nadeleinfädler)“ (Seite 26).
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
a
Heben Sie den Nähfußhebel an.
b
a Nähfußhebel
20
● Der Oberfaden kann nur eingefädelt werden,
wenn der Nähfuß oben ist.
Page 23
Drücken Sie (Taste „Nadelposition“) ein-
a
a
b
VORSICHT
c
oder zweimal, um die Nadel anzuheben.
a Taste „Nadelposition“
• Wenn die Nadel nicht korrekt angehoben ist,
kann der Oberfaden nicht eingefädelt
werden. Überprüfen Sie, dass die
Markierung auf dem Handrad nach oben
zeigt (siehe Abbildung unten). Wenn sich
das Handrad nicht in dieser Position
befindet, müssen Sie die Taste
„Nadelposition“ drücken, um die Nadel
anzuheben, bevor Sie fortfahren.
Setzen Sie die Garnrolle für den Oberfaden
e
ganz auf den Garnrollenstift.
Schieben Sie die Garnrolle so auf den Stift,
dass sie horizontal liegt und sich der Faden
vorne unten abwickelt.
● Wenn die Garnrolle nicht richtig eingesetzt
wird, kann der Faden falsch abrollen, sich auf
dem Garnrollenstift verwickeln und der Faden
reißt oder die Nadel bricht ab.
● Wenn die Garnrollenkappe zu klein für die
verwendete Garnrolle ist, kann sich der Faden
z. B. in der Kerbe am Rand der Garnrolle
verfangen und die Nadel kann abbrechen.
● Wenn Sie einen sehr feinen, kreuzweise
aufgespulten Faden verwenden, lassen Sie
etwas Abstand zwischen der
Garnrollenkappe und der Garnrolle.
c
a
a Garnrollenkappe (klein)
b Garnrolle (kreuzweise aufgespulter Faden)
c Abstand
● Wenn Sie ein Garn verwenden, das sich
schnell abwickelt, wie z. B. transparenter
Nylon-Faden oder Metallic-Faden, legen Sie
das im Lieferumfang enthaltene Spulennetz
über die Garnrolle, bevor Sie diese auf den
Garnrollenstift setzen.
Wenn das Spulennetz zu lang ist, falten Sie
es, bis es der Garnrollengröße angepasst ist.
Wird das Spulennetz verwendet, steigt die
Oberfadenspannung leicht. Achten Sie
darauf, die Fadenspannung zu überprüfen.
Weitere Informationen, siehe „Einstellen der
Fadenspannung“ (Seite 49).
b
Halten Sie den Faden mit der rechten Hand,
g
ziehen ihn mit der linken Hand und führen Sie
ihn unter die Fadenführung.
1
a Fadenführung
Führen Sie den Faden von hinten nach vorne
h
unter dem Fadenführungsdeckel durch.
Halten Sie den herausgezogenen Faden straff
mit der rechten Hand und führen Sie ihn dann
mit der linken Hand unter den
Fadenführungsdeckel.
a
a Fadenführungsdeckel
Fädeln Sie die Maschine durch Führen des
i
Fadens entsprechend dem nummerierten
Fadenweg ein.
2
3
4
a Spulennetz
b Garnrolle
c Garnrollenkappe
d Garnrollenstift
22
Page 25
Führen Sie den Faden von rechts nach links in
j
den Fadenhebel ein.
a
a Fadenhebel
Anmerkung
● Wenn die Nadel nicht angehoben ist, kann
der Fadenhebel nicht eingefädelt werden.
Achten Sie daher darauf, dass Sie die Taste
„Nadelposition“ drücken, um die Nadel
anzuheben, bevor Sie den Fadenhebel
einfädeln.
Führen Sie den Faden hinter die Fadenführung
k
der Nadelstange.
Der Faden kann einfach hinter der
Fadenführung der Nadelstange verlegt werden.
Halten Sie dazu den Faden mit der linken
Hand und ziehen Sie ihn mit der rechten Hand
von rechts nach links in die Führung.
Einfädeln des Fadens in
die Nadel
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Nadel
eingefädelt wird.
■ Für Modelle mit Fadenführungsscheibe
Ziehen Sie das Ende des Fadens, das durch den
a
Fadenhaken an der Nadelstange geführt
wurde, nach links (A) und ziehen Sie dann den
Faden fest von vorne (B) durch den Schlitz in
der Fadenführungsscheibe.
● Wenn Sie ein schnell abwickelndes Garn,
wie z. B. Metallic-Faden, verwenden, kann
das Einfädeln nach dem Abschneiden des
Fadens schwierig sein.
Verwenden Sie daher nicht den
Fadenabschneider, sondern ziehen Sie
stattdessen ca. 8 cm (ca. 3 Zoll) Faden
heraus, nachdem Sie ihn durch die
Fadenführungsscheiben (Markierung „7“)
geführt haben.
Stellen Sie den Nadeleinfädlerhebel auf der
c
linken Nähmaschinenseite nach unten und
bringen Sie den Hebel dann langsam wieder in
seine Ausgangsposition.
a
a Nadeleinfädlerhebel
X Der Faden wird durch das Nadelöhr
gezogen.
Hinweis
● Wenn die Nadel nicht vollständig
eingefädelt ist, sich aber eine Fadenschlaufe
im Nadelöhr gebildet hat, ziehen Sie die
Schlaufe vorsichtig durch das Nadelöhr und
das Fadenende heraus.
1
a 80 mm (3 Zoll) oder mehr
VORSICHT
● Wenden Sie beim Ziehen des Fadens nicht
zuviel Kraft an, die Nadel könnte sonst
abbrechen oder sich verbiegen.
24
Page 27
Stellen Sie den Nähfußhebel nach oben,
d
führen Sie das Fadenende durch den Nähfuß
und ziehen Sie dann ca. 5 cm (2 Zoll) Faden
zur Rückseite der Maschine heraus.
a
Haken Sie den Faden am Haken ein (siehe
b
Abbildung unten).
a
1
a 5 cm (2 Zoll)
X Das Einfädeln des Oberfadens ist
abgeschlossen.
Unter- und Oberfaden sind nun
eingefädelt und Sie können mit dem
Nähen beginnen.
Hinweis
● Wenn die Nadel nicht angehoben ist, kann
der Nadeleinfädler den Faden nicht in die
Nadel einfädeln. Achten Sie darauf, dass Sie
(Taste „Nadelposition“) drücken, um die
Nadel anzuheben, bevor Sie den
Nadeleinfädler verwenden.
■ Für Modelle ohne Fadenführungsscheibe
Haken Sie den Faden in die Führung ein,
a
während Sie den Nadeleinfädlerhebel
absenken.
a Nadeleinfädlerhebel
Heben Sie den Nadeleinfädlerhebel an und
c
ziehen Sie dann am Ende des durch das
Nadelöhr geführten Fadens.
VORSICHT
● Achten Sie darauf, nicht zu stark am Faden zu
ziehen, die Nadel könnte sich sonst
verbiegen.
Stellen Sie den Nähfußhebel nach oben,
d
führen Sie das Fadenende durch den Nähfuß
und ziehen Sie dann ca. 5 cm (2 Zoll) Faden
zur Rückseite der Maschine heraus.
Manuelles Einfädeln der
Nadel
(ohne den Nadeleinfädler)
Wenn Sie Spezialgarn, Garn mit einer Stärke von
130/20 oder mehr, die Flügel- oder Zwillingsnadel,
bei denen der Nadeleinfädler nicht eingesetzt
werden kann, verwenden, fädeln Sie die Nadel wie
nachfolgend beschrieben ein.
Fädeln Sie die Maschine bis zur Fadenführung
a
der Nadelstange ein.
• Weitere Informationen, siehe „Einfädeln des
Oberfadens“ (Seite 20).
Stellen Sie den Nähfußhebel nach unten.
b
a
a Nähfußhebel
Führen Sie den Faden von vorne nach hinten
c
durch das Nadelöhr.
Verwendung der
Zwillingsnadel
Mit der Zwillingsnadel können Sie zwei parallele
Nähte mit demselben Stichmuster und mit zwei
verschiedenen Fäden nähen. Die beiden Oberfäden
sollten die gleiche Stärke und Qualität haben.
Verwenden Sie mit der Zwillingsnadel auf jeden Fall
den zusätzlichen Garnrollenstift.
Weitere Informationen zu den Stichen, die mit der
Zwillingsnadel genäht werden können, finden Sie
unter „Sticheinstellungen“ (Seite 89).
ab
a Zwillingsnadel
b Zusätzlicher Garnrollenstift
VORSICHT
● Verwenden Sie nur die Zwillingsnadel
(Teilenummer: X59296-121). Die
Verwendung einer anderen Nadel kann zum
Verbiegen der Nadel oder zur Beschädigung
der Maschine führen.
● Verwenden Sie niemals verbogene Nadeln.
Verbogene Nadeln können leicht abbrechen
und dadurch zu Verletzungen führen.
● Wenn die Zwillingsnadel eingesetzt ist, kann
der Nadeleinfädler nicht verwendet werden.
Wenn der Nadeleinfädler für die
Zwillingsnadel verwendet wird, kann dies zu
Beschädigungen an der Maschine führen.
Stellen Sie den Nähfußhebel nach oben,
d
führen Sie das Fadenende durch den Nähfuß
und ziehen Sie dann ca. 5 cm (2 Zoll) Faden
zur Rückseite der Maschine heraus.
26
Setzen Sie die Zwillingsnadel ein.
a
• Einzelheiten zum Einsetzen einer Nadel
finden Sie unter „Auswechseln der Nadel“
(Seite 31).
Fädeln Sie den Oberfaden für die linke Nadel
b
ein.
• Weitere Informationen dazu, siehe Schritte
a bis j unter „Einfädeln des Oberfadens“
(Seite 20).
Fädeln Sie den Oberfaden mit der Hand in die
c
linke Nadel ein.
Führen Sie den Faden von vorne nach hinten
durch das Nadelöhr.
Page 29
Setzen Sie den zusätzlichen Garnrollenstift
d
auf das Ende der Spulerwelle.
a Spulerwelle
b Zusätzlicher
Garnrollenstift
c Garnrolle
Setzen Sie die Garnrolle ein und fädeln Sie
e
den Oberfaden ein.
Anmerkung
● Die Garnrolle so einsetzen, dass der Faden
von der Vorderseite der Rolle abwickelt.
Fädeln Sie den Oberfaden für die rechte Seite
f
genauso ein, wie den Oberfaden für die linke
Seite.
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
h
• Weitere Informationen zum Auswechseln
des Nähfußes, siehe „Auswechseln des
Nähfußes“ (Seite 33).
VORSICHT
● Achten Sie darauf, dass Sie bei Verwendung
der Zwillingsnadel den Nähfuß „J“ anbringen,
da andernfalls die Nadel abbrechen oder die
Maschine beschädigt werden kann.
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
i
X Der LCD-Bildschirm wird
eingeschaltet.
Wählen Sie einen Stich aus.
j
• Weitere Informationen zur Stichauswahl,
siehe „Auswählen eines Stiches“ (Seite 42).
• Weitere Informationen zu den Stichen, die
mit der Zwillingsnadel genäht werden
können, finden Sie unter
„Sticheinstellungen“ (Seite 89).
1
1
a Fadenführungsdeckel
• Weitere Informationen dazu, siehe Schritte
a bis j unter „Einfädeln des Oberfadens“
(Seite 20).
Fädeln Sie den Faden in die rechte Nadel ein,
g
ohne ihn durch die Fadenführung der
Nadelstange zu führen.
Führen Sie den Faden von vorne nach hinten
durch das Nadelöhr.
VORSICHT
● Drehen Sie nach dem Einstellen der
Stichbreite das Handrad langsam in Ihre
Richtung und achten Sie darauf, dass die
Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn die
Nadel auf den Nähfuß trifft, kann sie sich
verbiegen oder brechen.
Drücken Sie (Nadelmodus-
k
Auswahltaste).
X Jetzt kann die Zwillingsnadel
verwendet werden.
• Um wieder mit einer Einzelnadel zu nähen,
drücken Sie (NadelmodusAuswahltaste).
• Auch nachdem die Nähmaschine
ausgeschaltet wurde, wird der
Zwillingsnadel-Modus nicht gelöscht.
VORSICHT
● Wenn Sie die Zwillingsnadel verwenden,
müssen Sie den Zwillingsnadel-Modus
auswählen, da andernfalls die Nadel
abbrechen oder die Maschine beschädigt
werden kann.
• Weitere Informationen zum Nähbeginn,
siehe „Nähbeginn“ (Seite 44).
X Es werden zwei parallele Nähte genäht.
Hinweis
● Mit der Zwillingsnadel können je nach
Stoffart und verwendetem Garn
zusammengezogene Stiche auftreten.
Wählen Sie in solchen Fällen eine größere
Stichlänge. Weitere Informationen zur
Einstellung der Stichlänge, siehe „Einstellen
der Stichlänge und -breite“ (Seite 42).
VORSICHT
● Zum Ändern der Nährichtung drücken Sie die
Taste (Taste „Nadelposition“), um die
Nadel vom Stoff anzuheben, und schieben
den Nähfußhebel nach oben, damit Sie den
Stoff drehen können. Andernfalls könnte die
Nadel abbrechen oder die Maschine
beschädigt werden.
● Sie dürfen den Stoff nicht drehen, wenn sich
die Zwillingsnadel unten im Stoff befindet, da
andernfalls die Nadel abbrechen oder die
Maschine beschädigt werden kann.
28
Page 31
Auswechseln der Nadel
In diesem Abschnitt erhalten Sie Informationen zu Nähmaschinennadeln.
Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Nadeln
Beachten Sie unbedingt die folgenden Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Nadeln. Eine Missachtung dieser
Vorsichtsmaßnahmen ist äußerst gefährlich, da beispielsweise die Nadel abbrechen und Nadelstücke durch die
Luft fliegen können. Lesen und befolgen Sie bitte unbedingt sorgfältig die folgenden Anweisungen.
VORSICHT
● Verwenden Sie nur Haushaltsnähmaschinennadeln des Systems 130/705H. Die Verwendung einer
anderen Nadel kann zum Verbiegen der Nadel oder zur Beschädigung der Maschine führen.
● Verwenden Sie niemals verbogene Nadeln. Verbogene Nadeln können leicht abbrechen und dadurch zu
Verletzungen führen.
Die zu verwendende Nähmaschinennadel hängt von Stoff und Fadenstärke ab. Anhand der folgenden Tabelle
können Sie den Faden und die Nadel auswählen, die für den zu nähenden Stoff geeignet sind.
Stoffart/Anwendung
Mittel-
schwere
Stoffe
Dünne
Stoffe
Dicke Stoffe
Stretch-
Stoffe
Faden
TypStärke
Grober StoffBaumwollgarn
Taft
Flannel,
Gabardine
LinonBaumwollgarn
Georgette
Challis, SatinSeidengarn50
JeansstoffBaumwollgarn30–50
Kord
TweedSeidengarn
Jersey
Trikot
Synthetisches
Garn
Seidengarn50
Synthetisches
Garn
Synthetisches
Garn
Garne für
Stretchstoffe
60–80
60–80
50–60
50–60
Nadelstärke
75/11–90/14
65/9–75/11
90/14–100/16
Goldfarbene
Nadel mit Kugel-
spitze
75/11–90/14
Leicht ausfransende Stoffe
Zum Nähen auf der Stoffober-
seite
Anmerkung
● Je kleiner die Garnnummer desto stärker ist
der Faden. Je größer die Nadelnummer
desto dicker ist die Nadel.
● Verwenden Sie bei Stretchstoffen oder
Stoffen, bei denen leicht Stiche ausgelassen
werden, eine Nadel mit Kugelspitze.
● Verwenden Sie mit transparenten NylonFäden unabhängig vom zu nähenden Stoff
eine Nadel der Stärke 90/14 bis 100/16.
30
Baumwollgarn
Synthetisches
Garn
Seidengarn50
Synthetisches
Garn
Seidengarn
VORSICHT
● Die entsprechenden Stoff-Faden-NadelKombinationen sind in der oben abgebildeten
Tabelle aufgeführt. Wenn die Kombination
aus Stoff, Faden und Nadel nicht stimmt,
insbesondere beim Nähen von dicken Stoffen
(wie z. B. Jeansstoff) mit dünnen Nadeln (wie
z. B. 65/9 bis 75/11), kann sich die Nadel
verbiegen oder abbrechen. Außerdem sind die
Nähte dann eventuell ungleichmäßig bzw.
kraus oder es werden Stiche übersprungen.
50–80
65/9–90/14
50–6090/14–100/16
Page 33
Überprüfen der Nadel
Auswechseln der Nadel
Das Nähen mit einer verbogenen Nadel ist äußerst
gefährlich, da die Nadel während des Nähens
abbrechen kann.
Bevor Sie sie verwenden, legen Sie die Nadel mit der
abgeflachten Seite auf eine plane Oberfläche und
überprüfen Sie, ob der Abstand zwischen der Nadel
und der Oberfläche gleichmäßig ist.
a
b
a Abgeflachte Seite
b Kennzeichnung des Nadeltyps
a
Nachfolgend wird das Auswechseln der Nadel
beschrieben. Verwenden Sie den Schraubendreher
und eine richtige Nadel, siehe Beschreibung unter
„Überprüfen der Nadel“.
Drücken Sie (Taste „Nadelposition“) ein-
a
oder zweimal, um die Nadel anzuheben.
a Taste „Nadelposition“
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
b
1
a Plane Oberfläche
Wenn der Abstand zwischen der Nadel und der
planen Oberfläche nicht parallel ist, ist die Nadel
verbogen. Verwenden Sie keine verbogene
Nadel.
a
a Plane Oberfläche
VORSICHT
● Bevor Sie die Nadel ersetzen, müssen Sie
sicherstellen, dass die Nähmaschine
ausgeschaltet ist. Wenn Sie bei
eingeschalteter Maschine versehentlich die
Taste „Start-/Stopp“ drücken, beginnt sie zu
nähen und Sie könnten sich verletzen.
Stellen Sie den Nähfußhebel nach unten.
c
a
a Nähfußhebel
VORSICHT
● Legen Sie Stoff oder Papier unter den Nähfuß,
bevor Sie die Nadel auswechseln, damit die
Nadel nicht in das Loch in der Stichplatte
fallen kann.
Halten Sie die Nadel mit der linken Hand und
drehen Sie dann den Schraubendreher mit der
rechten Hand gegen den Uhrzeigersinn.
a
b
a Nadelklemmschraube
b Schraubendreher
• Wenden Sie beim Lösen oder Anziehen der
Nadelklemmschraube keine übermäßige
Kraft an, da die Maschine sonst beschädigt
werden kann.
Setzen Sie die Nadel mit der abgeflachten
e
Seite nach hinten bis zum Nadelanschlag ein.
a
Halten Sie die Nadel mit der linken Hand und
f
ziehen Sie die Nadelklemmschraube fest.
Drehen Sie den Schraubendreher im
Uhrzeigersinn.
Setzen Sie die Zwillingsnadel auf die gleiche
Weise ein.
VORSICHT
● Achten Sie darauf, dass Sie die Nadel bis zum
Anschlag einführen und die
Nadelklemmschraube mit einem
Schraubendreher fest anziehen. Andernfalls
kann die Nadel abbrechen oder die Maschine
beschädigt werden.
a Nadelanschlag
32
Page 35
Auswechseln des Nähfußes
Vorsichtsmaßnahmen beim Nähfuß
Beachten Sie unbedingt die folgenden Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf den Nähfuß.
VORSICHT
● Benutzen Sie immer den richtigen Nähfuß für das jeweilige Stichmuster. Wird der falsche Nähfuß benutzt,
kann die Nadel auf den Nähfuß treffen und sich dadurch verbiegen oder abbrechen.
● Verwenden Sie nur Nähfüße, die speziell für diese Nähmaschine entwickelt wurden. Die Verwendung
anderer Nähfüße kann zur Beschädigungen der Maschine und Verletzungen führen.
Heben Sie den Nähfußhebel an.
Auswechseln des Nähfußes
Nachfolgend wird das Auswechseln des Nähfußes
beschrieben.
Drücken Sie die Taste (Taste
a
„Nadelposition“) ein- oder zweimal, um die
Nadel anzuheben.
a Taste „Nadelposition“
c
a
a Nähfußhebel
Drücken Sie zum Abnehmen des Nähfußes
d
den schwarzen Knopf an der Rückseite des
Nähfußhalters.
a
1
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
b
VORSICHT
●
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie
sicherstellen, dass die Nähmaschine
ausgeschaltet ist. Wird bei eingeschalteter
Maschine versehentlich die Start-/Stopp-Taste
gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu
Verletzungen kommen.
●
Achten Sie darauf, dass der Nähfuß in der
richtigen Ausrichtung eingesetzt ist, sonst kann
die Nadel auf den Nähfuß treffen, abbrechen
und Verletzungen verursachen.
Halter, dass der Nähfußstift mit der Kerbe im
Halter ausgerichtet ist.
Setzen Sie den Nähfuß so ein, dass der
Buchstabe zur Kennzeichnung des Nähfußtyps
(J, A, usw.) gelesen werden kann.
a
b
a Nähfußhalter
b Kerbe
c Stift
c
Anmerkung
● Der für einen Stich zu verwendende Nähfuß
wird im LCD-Feld angezeigt. Weitere
Informationen zur Stichauswahl, siehe
„Auswählen eines Stiches“ (Seite 42).
Schieben Sie langsam den Nähfußhebel
f
herunter, so dass der Nähfußstift in die Kerbe
am Nähfußhalter einrastet.
Heben Sie den Nähfußhebel an, um zu
g
überprüfen, ob der Nähfuß fest sitzt.
Abnehmen des
Nähfußhalters
Nehmen Sie den Nähfußhalter ab, wenn Sie die
Nähmaschine reinigen oder wenn Sie den
optionalen Stoffobertransport installieren.
Nehmen Sie den Nähfuß ab.
a
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
Lösen Sie die Nähfußhalterschraube und
b
nehmen Sie den Nähfußhalter ab.
Drehen Sie den Schraubendreher gegen den
Uhrzeigersinn.
a Nähfußhebel
b Nähfußhalter
c Kerbe
d Stift
a
b
c
d
X Der Nähfuß ist angebracht.
a
b
c
a Schraubendreher
b Nähfußhalter
c Schraube
34
Page 37
■ Anbringen des Nähfußhalters
Hinweis
a
b
VORSICHT
Richten Sie den Nähfußhalter mit der
a
Nähfußstange aus.
a Nähfußstange
b Nähfußhalter
Verwenden des optionalen
Stoffobertransports
Mit Hilfe des optionalen Stoffobertransports werden
die beiden Stoffstücke gleichmäßig durch den
unteren Transporteur und die Zähne des Nähfußes
transportiert. Dies ist besonders nützlich, wenn sich
die zu nähenden Stoffe schwer zuführen lassen, wie
z.B. Vinyl und Leder, oder leicht verrutschen, wie
z.B. Samt oder beim Quilten.
Bringen Sie den Stoffobertransport mit Hilfe des
Schraubendrehers an.
1
Drücken Sie den Nähfußhalter mit der
b
rechten Hand nach oben und ziehen Sie die
Schraube an.
Drehen Sie den Schraubendreher mit der
linken Hand im Uhrzeigersinn.
● Ein nicht ordnungsgemäß installierter
Nähfußhalter führt zu einer falschen
Fadenspannung.
● Achten Sie darauf, dass die
Nähfußhalterschraube fest angezogen ist.
Andernfalls kann der Nähfußhalter
herausfallen, die Nadel darauf treffen, sich
dadurch verbiegen oder abbrechen.
■ Anbringen des Stoffobertransports
Entfernen Sie den Nähfußhalter.
a
• Weitere Informationen, siehe „Abnehmen
des Nähfußhalters“ (Seite 34).
Haken Sie die Anschlussgabel des
b
Stoffobertransports in die
Nadelklemmschraube ein.
Schraube für den Stoffobertransport ein und
ziehen Sie die Schraube anschließend mit dem
Schraubendreher fest.
a
a Nähfußhalterschraube
VORSICHT
● Vergewissern Sie sich, dass die Schraube mit
Hilfe des Schraubendrehers fest angezogen
ist. Andernfalls kann die Nadel auf den
Nähfuß treffen und sich dadurch verbiegen
bzw. abbrechen.
● Bevor Sie mit dem Nähen beginnen, drehen
Sie das Handrad in Ihre Richtung, um zu
kontrollieren, dass die Nadel den Nähfuß
nicht berührt. Wenn die Nadel auf den
Nähfuß trifft, kann sie sich verbiegen oder
brechen.
Hinweis
● Wenn Sie mit dem Stoffobertransport
nähen, stellen Sie eine Geschwindigkeit
zwischen langsam und mittel ein.
■ Abnehmen des Stoffobertransports
Drücken Sie die Taste (Taste
a
„Nadelposition“) ein- oder zweimal, um die
Nadel anzuheben.
Heben Sie den Nähfußhebel an.
c
a
a Nähfußhebel
X Der Nähfuß ist angehoben.
Lösen Sie mit einem Schraubendreher die
d
Nähfußhalterschraube und nehmen Sie den
Stoffobertransport ab.
a Nähfußhalterschraube
Bringen Sie den Nähfußhalter an.
e
• Weitere Informationen, siehe „Abnehmen
des Nähfußhalters“ (Seite 34).
Anmerkung
● Der Stoffobertransport kann nur bei
Geradstich- (einschließlich
Verstärkungsstich) und
Zickzackstichmustern benutzt werden.
Weitere Hinweise zu den Stichen finden Sie
unter „Sticheinstellungen“ (Seite 89).
● Den optionalen Stoffobertransport erhalten
Sie bei Ihrem Brother-Händler.
a
a Taste „Nadelposition“
X Die Nadel wird angehoben.
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
b
36
Page 39
Nützliche Funktionen
Im Folgenden werden Funktionen beschrieben, mit
denen Sie die Nähleistung verbessern können.
Ändern der NadelstoppPosition
Normalerweise bleibt die Nadel unten im Stoff, wenn
das Nähen angehalten wird. Diese Einstellung kann
jedoch so geändert werden, dass die Nadel nach dem
Anhalten angehoben wird.
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
a
Halten Sie (Taste „Automatisches
b
Vernähen“) gedrückt und schalten Sie die
Maschine ein.
Wenn ein Piepston zweimal ertönt, lassen Sie
die Taste „Automatisches Vernähen“ los.
■ Wenn die Nadel in der angehobenen
Position stoppt
Nach dem Nähen bleibt die Nadel in der
angehobenen Position stehen.
Anmerkung
● Ist das Nähen beendet, kann der Stoff
herausgezogen werden.
■ Wenn die Nadel in der abgesenkten Position
stoppt
Nach dem Nähen bleibt die Nadel in der
abgesenkten Position stehen.
1
a Taste zum automatischen Vernähen
X Die Nadel stoppt jetzt in der
angehobenen Position.
Anmerkung
● Gehen Sie in gleicher Weise vor, um den
Nadelstopp wieder auf die abgesenkte
Position zurückzusetzen.
Anmerkung
● Verwenden Sie diese Position, um die
Nährichtung zu ändern („Ändern der
Nährichtung“ (Seite 50)) oder um während
des Nähens anzuhalten.
Wenn die Nähmaschine eingeschaltet wird, ist in der
Regel der Geradstich (linke Nadelposition)
automatisch eingestellt. Die Maschine kann auch so
eingestellt werden, dass nach dem Einschalten der
Geradstich (mittlere Nadelposition) aktiv ist.
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
a
Halten Sie (Nadelmodus-Auswahltaste)
b
gedrückt und schalten Sie die Maschine ein.
Wenn ein Piepston zweimal ertönt, lassen Sie
die Nadelmodus-Auswahltaste los.
a Nadelmodus-Auswahltaste (Einzel-/
Zwillingsnadel)
X Die Nadelanfangsposition wird auf die
mittlere Nadelposition geändert.
Anmerkung
● Die festgelegte Nadelanfangsposition bleibt
auch nach dem Ausschalten der Maschine
erhalten.
● Gehen Sie in gleicher Weise vor, um die
Nadelanfangsposition wieder auf die linke
Nadelposition zurückzusetzen.
38
Page 41
Nähen zylindrischer oder großer Stoffbahnen
Entfernen Sie zum Nähen zylindrischer bzw. großer Stoffbahnen das Zubehörfach.
Nähen zylindrischer
Stoffbahnen
Wenn Sie das Zubehörfach abnehmen, lassen sich
zylindrische Stoffteile, wie z. B. Hemdsärmel und
Hosenbeine, einfacher nähen.
Ziehen Sie das Zubehörfach nach links ab.
a
X Bei abgenommenem Zubehörfach ist
das Nähen mit Freiarmfunktion
möglich.
Nähen großer Stoffbahnen
Der als Sonderzubehör erhältliche breite Tisch
erleichtert das Nähen großer Stoffbahnen.
Klappen Sie die Beine auf der Unterseite des
a
breiten Tisches aus.
Ziehen Sie an den vier Beinen, bis sie
einrasten.
1
Schieben Sie den zu nähenden Stoff auf den
b
Arm und nähen Sie von oben.
Wenn Sie die Freiarmfunktion nicht mehr zum
c
Nähen benötigen, setzen Sie das Zubehörfach
wieder an seiner ursprünglichen Position ein.
Halten Sie den breiten Tisch gerade und
schieben Sie ihn vollständig an. Der untere
rechte Bereich des breiten Tisches steht über
den vorderen Teil des Nähmaschinenbettes
hinaus.
1
a Untere rechte Ecke
b Nähmaschinenbett
Hinweis
● Den optionalen breiten Tisch erhalten Sie
bei Ihrem Brother-Fachhändler.
Stellen Sie durch Drehen der Schraube auf der
d
Unterseite der Beine die Höhe so ein, dass der
breite Tisch mit dem Nähmaschinenbett eben
ist.
2
Bringen Sie das Zubehörfach wieder an seiner
f
ursprünglichen Position an.
VORSICHT
● Bewegen Sie die Nähmaschine nicht, solange
der breite Tisch angebaut ist. Andernfalls
kann es zu Beschädigungen an der Maschine
oder zu Verletzungen kommen.
Wenn Sie den breiten Tisch nicht mehr
e
benötigen, sollten Sie ihn entfernen.
Heben Sie den breiten Tisch etwas an und
ziehen Sie ihn nach links ab.
40
Page 43
2GRUNDLAGEN DES NÄHENS
Nähen
Nachfolgend werden die grundlegenden Nähvorgänge beschrieben.
Bevor Sie die Nähmaschine benutzen, lesen Sie bitte die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
VORSICHT
● Achten Sie während des Nähens immer darauf, wo sich die Nadel gerade befindet. Berühren Sie
außerdem während des Nähens keine beweglichen Teile, wie Nadel, Handrad oder Fadenhebel, Sie
könnten sich sonst verletzen.
● Ziehen oder schieben Sie den Stoff nicht beim Nähen. Die Nadel könnte abbrechen und Sie könnten sich
dadurch verletzen.
● Verwenden Sie niemals verbogene Nadeln. Verbogene Nadeln können leicht abbrechen und dadurch zu
Verletzungen führen.
● Benutzen Sie immer den richtigen Nähfuß für das jeweilige Stichmuster. Wird der falsche Nähfuß
benutzt, kann die Nadel auf den Nähfuß treffen und sich dadurch verbiegen oder abbrechen.
● Achten Sie beim Nähen darauf, dass die Nähnadel keine Stecknadeln berührt. Die Nadel könnte sonst
abbrechen oder sich verbiegen.
● Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist.
Wird bei eingeschalteter Maschine versehentlich die Start-/Stopp-Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen,
und es kann zu Verletzungen kommen.
2
Normaler Nähvorgang
Gehen Sie zum Nähen folgendermaßen vor.
Maschine ein-
1
schalten.
2 Stich auswählen.
Nähfuß einset-
3
zen.
Mit dem Nähen
4
beginnen.
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
Weitere Informationen, siehe „Einschalten der Maschine“ (Seite 14).
Wählen Sie einen Stich aus, der für den zu nähenden Bereich am besten
geeignet ist.
Weitere Informationen, siehe „Auswählen eines Stiches“ (Seite 42).
Bringen Sie den Nähfuß an, der für das gewünschte Stichmuster geeignet
ist.
Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Legen Sie den Stoff ein und beginnen Sie zu nähen. Wenn Sie mit dem Nähen
fertig sind, schneiden Sie den Faden ab.
Weitere Informationen dazu, siehe „Auflegen des Stoffes“ (Seite 43),
„Nähbeginn“ (Seite 44) und „Abschneiden des Fadens“ (Seite 48).
↓
↓
↓
41
Page 44
GRUNDLAGEN DES NÄHENS —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
——
Auswählen eines Stiches
Wählen Sie jeden Stich mit dem StichmusterEinstellrad aus.
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
a
Drehen Sie das Stichmuster-Einstellrad zur
b
Auswahl des gewünschten Stiches. Drehen Sie
das Rad nach rechts, um die Nummer zu
erhöhen, oder nach links für eine niedrigere
Stichnummer.
a
Einstellen der Stichlänge
und -breite
■ Beispiel: Auswählen des Stiches
Drehen Sie das Stichmuster-Einstellrad, bis im
a
LCD-Feld „05“ erscheint.
Drücken Sie „+“ oder „–“ der
b
Stichlängentaste zur Einstellung der
Stichlänge.
–
a Stichlängentaste
b Stichlänge
c Fein
d Grob
+
a Stichmuster-Einstellrad
X Der Stich wird im LCD-Feld angezeigt.
Setzen Sie den Nähfuß ein, der im LCD-Feld
c
angezeigt wird.
a
a Nähfußtyp
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
Anmerkung
● Der passende Nähfuß wird mit einem
Buchstaben (J, A, usw.) über der
Stichnummer angezeigt.
Stellen Sie bei Bedarf die Stichbreite und –
d
länge ein.
• Weitere Informationen zu den Einstellungen,
siehe „Einstellen der Stichlänge und -breite“ im
nächsten Abschnitt.
42
Page 45
Drücken Sie „+“ oder „–“ der
c
Stichbreitentaste zur Einstellung der
Stichbreite.
–
a Stichbreitentaste
b Stichbreite
c Schmal
d Breit
Anmerkung
● Wenn Sie die Standardeinstellung der
Stichlänge oder Stichbreite ändern, wird
um oder im LCD-Feld ausgeblendet.
Wird die Stichlänge oder –breite wieder auf
den Standardwert zurückgesetzt, erscheint
um oder wieder.
● Kann die Stichbreite des ausgewählten
Stiches nicht verändert werden,
erscheint „--“ rechts von im LCDFeld.
Auflegen des Stoffes
Vergewissern Sie sich, dass die Stoffbahnen in der
+
richtigen Reihenfolge genäht werden und dass die
rechte Seite und die linke Seite des Stoffes
übereinstimmen.
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
a
Der Geradstich (linke Nadelposition) wird
automatisch ausgewählt.
2
Drücken Sie die Taste (Taste
b
„Nadelposition“) ein- oder zweimal, um die
Nadel anzuheben.
VORSICHT
● Nach Einstellung der Stichbreite drehen Sie
das Handrad langsam zur Vorderseite der
Maschine und kontrollieren, dass die Nadel
den Nähfuß nicht berührt. Wenn die Nadel
auf den Nähfuß trifft, kann sie sich verbiegen
oder brechen.
● Wenn sich die Stiche zusammenziehen,
wählen Sie eine größere Stichlänge. Wenn Sie
bei zusammengezogenen Stichen weiter
nähen, ohne eine größere Stichlänge gewählt
zu haben, kann die Nadel sich verbiegen oder
abbrechen.
a Taste „Nadelposition“
Legen Sie den Stoff unter den Nähfuß.
c
• Wenn die Saumzugabe auf der rechten Seite
liegt, ist es einfacher, eine gerade Naht zu
nähen und der überschüssige Stoff stört
nicht.
43
Page 46
GRUNDLAGEN DES NÄHENS —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
——
Halten Sie Fadenende und Stoff mit der linken
d
Hand und drehen Sie das Handrad mit der
rechten Hand in Ihre Richtung (gegen den
Uhrzeigersinn), um die Nadel in den Stoff
einzustechen.
Senken Sie den Nähfußhebel ab.
e
Nähbeginn
Sobald Sie zum Nähen bereit sind, können Sie die
Nähmaschine starten. Die Nähgeschwindigkeit kann
entweder über den Nähgeschwindigkeitsregler oder
mit dem Fußpedal geregelt werden.
Hinweis
Wichtig:
● Wenn das Fußpedal angeschlossen ist, kann
der Nähvorgang mit der Taste „Start/Stopp“
nicht gestartet werden.
■ Verwendung der Bedientasten
Der Nähvorgang kann mit der Taste „Start/Stopp“
gestartet und angehalten werden.
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler
a
nach rechts oder links, um die gewünschte
Nähgeschwindigkeit auszuwählen.
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler
nach links, um mit einer niedrigeren
Geschwindigkeit zu nähen. Oder schieben Sie
den Geschwindigkeitsregler nach rechts, um
mit einer höheren Geschwindigkeit zu nähen.
a
a Nähfußhebel
X Der Stoff liegt jetzt richtig zum Nähen
bereit.
44
a Nähgeschwindigkeitsregler
Page 47
Drücken Sie die Taste (Taste „Start/
b
Stopp“) einmal.
a Taste „Start/Stopp“
Die Maschine beginnt zu nähen.
• Wenn Sie die Taste „Start/Stopp“ sofort
nach dem Nähbeginn drücken und gedrückt
halten, näht die Maschine mit geringer
Geschwindigkeit.
Drücken Sie am Ende der Naht die Taste
c
„Start/Stopp“ einmal.
X Die Maschine hört auf zu nähen und
die Nadel ist unten (im Stoff).
Wenn Sie mit dem Nähen fertig sind, heben
d
Sie die Nadel an und schneiden Sie dann die
Fäden ab.
X Weitere Informationen, siehe
„Abschneiden des Fadens“ (Seite 48).
■ Verwenden des Fußpedals
Der Nähvorgang kann mit Hilfe des Fußpedals
begonnen und beendet werden.
Stecken Sie den Stecker des Fußpedals in die
b
entsprechende Buchse an der Seite der
Maschine.
a Fußpedal-Anschlussbuchse
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
c
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler
d
nach rechts oder links, um die gewünschte
Nähgeschwindigkeit auszuwählen.
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler
nach links, um mit einer niedrigeren
Geschwindigkeit zu nähen. Oder schieben Sie
den Geschwindigkeitsregler nach rechts, um
mit einer höheren Geschwindigkeit zu nähen.
2
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
a
Wenn Sie das Fußpedal anschließen, müssen
Sie darauf achten, dass die Nähmaschine
ausgeschaltet ist, damit nicht versehentlich der
Nähvorgang gestartet wird.
a Nähgeschwindigkeitsregler
• Die Einstellung des Geschwindigkeitsreglers
bestimmt die maximale
Nähgeschwindigkeit, die mit dem Fußpedal
erreicht werden kann.
45
Page 48
GRUNDLAGEN DES NÄHENS —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
——
Sobald Sie zum Nähen bereit sind, treten Sie
e
langsam auf das Fußpedal.
Drücken Sie das Fußpedal herunter, um die
Nähgeschwindigkeit zu erhöhen; verringern
Sie den Druck auf das Fußpedal, um die
Nähgeschwindigkeit zu verringern.
a
Sichern der Naht
Wenn Sie mit dem Geradstich beispielsweise das
Ende einer Öffnung oder einen Bereich nähen, an
dem die Säume nicht überlappen, können Sie das
Fadenende mit einer Rückwärts- bzw.
Verstärkungsstichnaht sichern.
b
a Langsamer
b Schneller
• Drücken Sie langsam das Fußpedal herunter.
Wenn Sie es zu stark herunterdrücken, näht
die Maschine am Anfang zu schnell.
X Die Maschine beginnt mit dem Nähen.
Lassen Sie das Fußpedal vollständig los, wenn
f
Sie mit der Naht fertig sind.
X Die Maschine hört auf zu nähen und
die Nadel ist unten (im Stoff).
Wenn Sie mit dem Nähen fertig sind, heben
g
Sie die Nadel an und schneiden Sie dann die
Fäden ab.
• Weitere Informationen, siehe „Abschneiden
des Fadens“ (Seite 48).
Anmerkung
● Wenn das Fußpedal angeschlossen ist, kann
der Nähvorgang mit der Taste „Start/Stopp“
nicht gestartet werden.
● Wenn der Nähvorgang angehalten wird,
bleibt die Nadel unten (im Stoff). Die
Maschine kann jedoch so eingestellt
werden, dass die Nadel nach Anhalten des
Nähvorgangs oben bleibt. Weitere
Informationen zum Einstellen der Maschine,
damit die Nadel oben bleibt, wenn der
Nähvorgang angehalten wird, siehe
„Ändern der Nadelstopp-Position“
(Seite 37).
VORSICHT
Stechen Sie die Nadel am Anfang der Naht in
a
den Stoff ein und senken Sie dann den
Nähfußhebel.
Drücken Sie die Taste „Start/Stopp“ oder
b
betätigen Sie das Fußpedal.
Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt die Taste „Start/
Stopp“ gedrückt halten, näht die Maschine
mit geringer Geschwindigkeit.
a Taste „Start/Stopp“
• Weitere Informationen, siehe „Nähbeginn“
(Seite 44).
X Die Maschine beginnt zu nähen.
● Achten Sie darauf, dass sich im Fußpedal
keine Fadenreste oder Staub ansammeln, da
andernfalls Brand- bzw. Stromschlaggefahr
besteht.
● Stellen Sie keine Gegenstände auf das
Fußpedal. Andernfalls kann es zu
Beschädigungen an der Maschine oder zu
Verletzungen kommen.
● Wenn die Maschine längere Zeit nicht
benutzt werden soll, ziehen Sie den Stecker
des Fußpedals heraus, da andernfalls Brandbzw. Stromschlaggefahr besteht.
46
Page 49
Nachdem 3 bis 5 Stiche genäht wurden,
c
drücken Sie die Taste „Rückwärts/Vernähen“
.
Halten Sie die Taste „Rückwärts/Vernähen“
gedrückt, bis Sie am Beginn der Naht
angelangt sind.
Nachdem Sie 3 bis 5 Rückwärtsstiche genäht
g
haben, lassen Sie die Taste „Rückwärts/
Vernähen“ los.
X Die Maschine hört mit dem Nähen auf.
Drücken Sie die Taste „Start/Stopp“ oder
h
betätigen Sie das Fußpedal.
Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt die Taste „Start/
Stopp“ gedrückt halten, näht die Maschine
mit geringer Geschwindigkeit.
X Die Maschine näht jetzt wieder in der
normalen Nährichtung.
2
a Taste „Rückwärts/Vernähen“
Solange Sie die Taste „Rückwärts/Vernähen“
gedrückt halten, werden Rückwärtsstiche
genäht.
Wenn Sie wieder am Anfang der Naht
d
angekommen sind, lassen Sie die Taste
„Rückwärts/Vernähen“ los.
X Die Maschine hört mit dem Nähen auf.
Drücken Sie die Taste „Start/Stopp“ oder
e
betätigen Sie das Fußpedal.
X Die Maschine näht jetzt wieder in der
normalen Nährichtung.
Wenn Sie am Ende der Naht angekommen
f
sind, drücken Sie die Taste „Rückwärts/
Vernähen“ .
Halten Sie die Taste „Rückwärts/Vernähen“
gedrückt, bis 3 bis 5 Rückwärtsstiche genäht
sind.
X Solange Sie die Taste „Rückwärts/
Vernähen“ gedrückt halten, werden
Rückwärtsstiche genäht.
Wenn Sie am Ende der Naht angelangt sind,
i
halten Sie die Maschine an.
Drücken Sie die Taste „Start/Stopp“ oder
lassen Sie das Fußpedal los.
1
3
1
2
5
4
6
2
a Beginn der Naht
b Ende der Naht
■ Nähen von Verstärkungsstichen
Wenn Sie ein anderes Stichmuster als Gerad- oder
Zickzackstiche nähen, das mit Rückwärtsstichen
gesichert werden soll, drücken Sie die Taste
„Rückwärts/Vernähen“ , um 3 bis 5
Verstärkungsstiche übereinander zu nähen.
ba
a Rückwärtsstiche
b Verstärkungsstiche
Anmerkung
● Ob Rückwärts- oder Verstärkungsstiche
genäht werden, hängt vom ausgewählten
Stich ab. Weitere Informationen, siehe
„Sticheinstellungen“ (Seite 89).
47
Page 50
GRUNDLAGEN DES NÄHENS —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
——
Abschneiden des Fadens
Wenn Sie den Nähvorgang beenden wollen
a
und die Maschine angehalten hat, drücken Sie
(Taste „Nadelposition“) einmal, um die
Nadel anzuheben.
a Taste „Nadelposition“
X Die Nadel wird angehoben.
Heben Sie den Nähfußhebel an.
b
a
a Nähfußhebel
Ziehen Sie den Stoff zur linken Seite der
c
Maschine und führen Sie dann die Fäden
durch den Fadenabschneider, um sie
abzuschneiden.
Automatisches Nähen von
Rückwärts-/
Verstärkungsstichen
Die Nähmaschine kann so eingestellt werden, dass
am Anfang und am Ende der Naht automatisch
Rückwärts- bzw. Verstärkungsstiche genäht werden.
Bei Gerad- und Zickzackstichen werden automatisch
Rückwärtsstiche, keine Verstärkungsstiche, genäht.
Wählen Sie einen Stich aus.
a
• Weitere Informationen, siehe „Auswählen
eines Stiches“ (Seite 42).
Drücken Sie (Taste „Automatisches
b
Vernähen“).
a Taste zum automatischen Vernähen
X erscheint im LCD-Feld.
• Dieser Schritt ist nicht notwendig, wenn ein
Stich, wie z. B. Knopflochstich oder Riegel,
ausgewählt wurde, bei dem sowieso
automatisch vernäht wird.
• Drücken Sie (Taste „Automatisches
Vernähen“) erneut, um das automatische
Vernähen zu deaktivieren.
Legen Sie den Stoff unter den Nähfuß und
c
drehen Sie das Handrad in Ihre Richtung, um
die Nadel in den Stoff einzustechen.
a Fadenabschneider
48
a
Drücken Sie (Taste „Start/Stopp“) einmal.
d
a Taste „Start/Stopp“
X Die Maschine näht zuerst Rückwärts-/
Verstärkungsstiche und dann die
eigentliche Naht.
Page 51
Wenn Sie am Ende der Naht angekommen
e
sind, drücken Sie die Taste „Rückwärts/
Vernähen“ einmal.
■ Richtige Fadenspannung
Ober- und Unterfaden sollten sich ungefähr in der
Mitte des Stoffes überkreuzen. Auf der rechten
Seite des Stoffs sollte nur der Oberfaden und auf
der linken Seite nur der Unterfaden sichtbar sein.
a
b
a linke Stoffseite
b Stoffvorderseite
c Oberfaden
d Unterfaden
a Taste „Rückwärts/Vernähen“
• Dieser Schritt ist nicht notwendig, wenn ein
Stich, wie z. B. Knopflochstich oder Riegel,
ausgewählt wurde, bei dem sowieso
automatisch vernäht wird.
X Nach dem Nähen der Rückwärts-/
Verstärkungsstiche hält die
Nähmaschine an.
Anmerkung
● Rückwärts-/Verstärkungsstiche WERDEN
NICHT genäht, bis die Taste „Rückwärts/
Vernähen“ gedrückt wird. Die Taste
„Start/Stopp“ kann gedrückt werden, um
das Nähen bei Bedarf anzuhalten, z. B. zum
Drehen des Stoffes um die Nadel in Ecken.
Einstellen der
Fadenspannung
Die Spannung des Ober- und Unterfadens
(Fadenspannung) sollte gleich sein.
Wenn für die zu nähende Stoffart die richtige
Kombination aus Nadel und Faden ausgewählt
wurde (gemäß „Nadeltypen und ihre Verwendung“
(Seite 30)), wird die Fadenspannung automatisch
entsprechend eingestellt. Wenn jedoch die
voreingestellte Fadenspannung nicht das
gewünschte Ergebnis bringt oder wenn Sie mit einem
Spezialfaden oder einen Spezialstoff nähen, müssen
Sie die Spannung des Oberfadens mit Hilfe der
Fadenspannungswählscheibe erhöhen oder
verringern.
c
d
■ Oberfaden ist zu straff
Wenn der Unterfaden auf der rechten Seite des
Stoffs sichtbar ist, ist der Oberfaden zu straff.
a
b
c
Drehen Sie die Fadenspannungswählscheibe
nach links, um den Oberfaden zu lockern.
e
d
a linke Stoffseite
b Stoffvorderseite
c Oberfaden
d Unterfaden
e Der Unterfaden ist
auf der rechten
Seite des Stoffes
sichtbar.
■ Oberfaden ist zu locker
Wenn der Oberfaden auf der linken Seite des
Stoffs sichtbar ist, ist der Oberfaden zu locker.
a
b
c
Drehen Sie die Fadenspannungswahlscheibe
nach rechts, um den Oberfaden zu straffen.
e
d
a linke Stoffseite
b Stoffvorderseite
c Oberfaden
d Unterfaden
e Der Oberfaden ist
auf der linken Seite
des Stoffes sichtbar.
2
49
Page 52
GRUNDLAGEN DES NÄHENS —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
——
Praktische Nähtipps
Nachfolgend werden verschiedene Möglichkeiten beschrieben, wie Sie bessere Nähergebnisse erzielen können.
Folgen Sie diesen Tipps, wenn Sie an Ihrem Nähstück arbeiten.
Probenähen
Nach dem Auswählen eines Stiches stellt die
Maschine die Stichbreite und –länge für den
ausgewählten Stich automatisch ein.
Trotzdem sollten Sie auf einem Stück Stoff
probenähen, da das gewünschte Ergebnis je nach
verwendeter Stoffart und dem genähten Stichmuster
eventuell nicht erreicht wird.
Verwenden Sie zum Probenähen denselben Stoff
und Faden, den Sie auch für Ihr Nähstück
verwenden wollen, und überprüfen Sie die
Fadenspannung sowie Stichlänge und -breite.
Da das Ergebnis je nach Stichmuster und der Anzahl
der zu nähenden Stoffschichten abweichen kann,
sollten Sie das Probenähen unter denselben
Bedingungen durchführen wie Ihr Nähvorhaben.
Ändern der Nährichtung
Wenn Sie mit der Naht an einer Ecke
a
ankommen, halten Sie die Nähmaschine an.
Lassen Sie die Nadel unten (im Stoff). Wenn
die Nadel nach dem Anhalten der Maschine
oben bleibt, drücken Sie (Taste
„Nadelposition“), um die Nadel abzusenken.
Heben Sie den Nähfuß nach oben und drehen
b
Sie den Stoff.
Drehen Sie den Stoff um die Nadel herum.
Nähen von Kurven
Hören Sie auf zu nähen und ändern Sie dann leicht
die Nährichtung, um die Kurve zu nähen.
Wenn Sie mit dem Zickzack-Stich eine Kurve nähen,
müssen Sie eine kürzere Stichlänge auswählen,
damit Sie einen feineren Stich erhalten.
Nähen dicker Stoffe
■ Wenn der Stoff nicht unter den Nähfuß
passt
Heben Sie den Nähfußhebel noch höher, um den
Nähfuß in die höchste Position zu stellen. (In
dieser Stellung ist der Nähfußhebel nicht
gesichert.)
Senken Sie den Nähfuß und nähen Sie weiter.
c
a
a Nähfußhebel
50
VORSICHT
● Die Dicke des Stoffes ist je nach Stofftyp
unterschiedlich. Wenn der Stoff gewaltsam
geschoben wird, kann die Nadel abbrechen
oder sich verbiegen.
Page 53
■
Wenn Sie einen dicken Saum nähen und der
Stoff sich am Anfang der Naht nicht
transportieren lässt
Der Nähfuß „J“ verfügt über eine Funktion, die
den Nähfuß in der Waage hält.
a
Nähen dünner Stoffe
Wenn Sie dünne Stoffe nähen, kann es sein, dass die
Stiche nicht ausgerichtet sind oder der Stoff nicht
korrekt transportiert wird.
Wenn dies der Fall ist, legen Sie dünnes Papier oder
Stickunterlegvlies unter den Stoff und nähen Sie es
mit dem Stoff. Wenn Sie mit dem Nähen fertig sind,
reißen Sie das Papier wieder ab.
b
a Nährichtung
b Fehlausrichtung
Wenn Sie einen Saum nähen möchten, der zu
a
dick ist, um unter dem Nähfuß transportiert
zu werden, heben Sie den Nähfußhebel an.
Drücken Sie mit dem Zeigefinger auf den
b
schwarzen Knopf (Nähfußhaltestift) auf der
linken Seite des Nähfußes „J“, und bringen Sie
den Nähfuß durch leichtes Drücken mit dem
linken Daumen vorne auf den Nähfuß in eine
waagrechte Position. Sie hören ein
Klickgeräusch; drücken Sie weiter den
Nähfußhaltestift und senken Sie dabei den
Nähfuß ab.
a
2
a
a Stickunterlegvlies oder Papier
Nähen von Stretchstoffen
Heften Sie zuerst die Stoffbahnen zusammen und
nähen Sie dann, ohne den Stoff zu ziehen.
Durch die Verwendung von Garn für Stretchstoffe
oder Einstellen eines Stretchstiches können
außerdem noch bessere Ergebnisse erzielt werden.
a
a Heften
a Schwarzer Knopf
Der Nähfuß bleibt waagrecht und der Stoff
c
kann transportiert werden.
• Wenn der Saum genäht ist, kehrt der Nähfuß
in seine normale Stellung zurück.
VORSICHT
●
Die Dicke des Stoffes ist je nach Stofftyp
unterschiedlich. Wenn der Stoff gewaltsam
geschoben wird, kann die Nadel abbrechen
oder sich verbiegen.
51
Page 54
GRUNDLAGEN DES NÄHENS —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
——
Ziehen Sie etwa 10–15 cm (4–5 Zoll) des
e
Heraufholen des Unterfadens
Unterfadens unter den Nähfuß zur Rückseite
der Maschine.
Zum Nähen von Falten oder zum Freihand-Quilten
müssen Sie zuerst den Unterfaden wie nachfolgend
beschrieben heraufholen.
Setzen Sie die Spule in die Spulenkapsel ein.
a
• Siehe Schritte a bis d unter „Einsetzen der
Spule“ (Seite 18).
Führen Sie den Unterfaden durch die Kerbe.
b
Schneiden Sie den Faden nicht mit dem
Fadenabschneider ab.
Schließen Sie die Spulenfachabdeckung
f
wieder.
Setzen Sie die Lasche in die linke untere Ecke
der Spulenfachabdeckung (A) ein und drücken
Sie dann leicht auf die rechte Seite (B).
Halten Sie bei angehobener Nadel den
c
Oberfaden mit der linken Hand und drücken
Sie zweimal die Taste „Nadelposition“ ,
um die Nadel abzusenken und wieder
anzuheben.
1
a Taste „Nadelposition“
X Der Unterfaden wird in einer Schlinge
um den Oberfaden gelegt und kann
heraufgezogen werden.
Ziehen Sie vorsichtig den Oberfaden hoch,
d
um das Ende des Unterfadens heraufzuholen.
B
AA
52
Page 55
3NUTZSTICHE
Überwendlingstich
Nähen Sie mit dem Überwendlingstich entlang den Rändern eines geschnittenen Stoffes, um das Ausfransen zu
verhindern. Es stehen sechs Überwendlingstiche zur Verfügung.
Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die
Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichname
Zickzack-
stich
3-Punkt-
Zickzack-
stich
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
Modell
Modell
70 Stiche
60 Stiche
J05050505
J06060606
G07070707
Modell
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Überwendlingstich
und
Anbringen von Applikationen
Überwendlingstich
auf mittelschweren
oder Stretchstoffen,
Einnähen von Gummis, Stopfen, usw.
Überwendlingstich
auf dünnen oder mittelschweren Stoffen
Anwendung
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
AutoManuellAutoManuell
3,5
0,0–7,0
(1/8)
(0–1/4)
5,0
1,5–7,0
(3/16)
(1/16–1/4)
3,5
2,5–5,0
(1/8)
(3/32–3/16)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
1,4
(1/16)
1,0
(1/16)
2,0
(1/16)
0,0–4,0
(0–3/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
Zwillingsnadel
Ja
*
(J) Ja (J)
Ja
Nein
(J)
Nein Nein
Rückwärts/
Verstärkungs-
Stoffobertransport
1
Rückwärts
Verstärkung
Verstärkung
stiche
3
Überwend-
lingstich
G08080808
G09090909
J10101010
Überwendlingstich
auf dicken Stoffen
Das Ausfransen bei
dicken und StretchStoffen verhindern
Überwendlingstich
auf Stretchstoffen
5,0
(3/16)
5,0
(3/16)
5,0
(3/16)
2,5–5,0
(3/32–3/16)
3,5–5,0
(1/8–3/16)
0,0–7,0
(0–1/4)
2,5
(3/32)
(1/16–3/16)
2,5
(3/32)
(1/16–3/16)
2,5
(3/32)
(1/32–3/16)Ja(J)
1,0–4,0
1,0–4,0
0,5–4,0
Nein Nein
Nein Nein
Nein
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
*1 Verwenden Sie keine Rückwärtsstiche.
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des
unter „Manuell“ angegebenen Bereiches eingestellt werden.
Beachten Sie beim Nähen die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
VORSICHT
● Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist.
Wird bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann
zu Verletzungen kommen.
Überwendlingstiche unter
Verwendung von Nähfuß
„J“ nähen
Schalten Sie die Maschine ein.
a
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
b
Einstellrad , oder .
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
c
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
Nähen Sie so entlang dem Stoffrand, dass die
d
rechte Einstichposition der Nadel knapp
außerhalb des Stoffes liegt.
a
a
a
Nähen von
Überwendlingstichen unter
Verwendung von Nähfuß „
Schalten Sie die Maschine ein.
a
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
b
Einstellrad ,
Setzen Sie den Überwendlingfuß „G“ ein.
c
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
Legen Sie den Stoff so ein, dass die
d
Nähfußführung genau mit dem Stoffrand
abschließt, und senken Sie dann den
Nähfußhebel.
oder .
G“
a
a Nadeleinstichpunkt
VORSICHT
Nach Einstellung der Stichbreite drehen Sie das
●
Handrad langsam zur Vorderseite der Maschine
und kontrollieren, dass die Nadel den Nähfuß
nicht berührt. Wenn die Nadel auf den Nähfuß
trifft, kann sie sich verbiegen oder brechen.
a Nähfußführung
Drehen Sie das Handrad langsam in Ihre
e
Richtung, um zu kontrollieren, dass die Nadel
den Nähfuß nicht berührt.
Beim Nähen muss die Nähfußführung genau
f
mit dem Stoffrand abschließen.
a
a Nadeleinstichpunkt
54
Page 57
Grundstiche
Geradstiche werden für das Nähen von einfachen Säumen verwendet. Für das einfache Nähen gibt es drei Grundstiche.
Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die
Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
AutoManuellAutoManuell
0,0
0,0–7,0
(0)
(0–1/4)
Stichname
Links
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
60 Stiche
J01010101
50 Stiche
Modell
40 Stiche
Anwendung
Modell
Normale Nähte,
Nähen von Falten
oder Biesen usw.
Einnähen von Reiß-
Geradstich
Mitte
J02020202
verschlüssen, normale Nähte, Nähen
von Falten oder Bie-
3,5
(1/8)
0,0–7,0
(0–1/4)
sen usw.
Einnähen von
Dreifacher
Stretchstich
J03030303
Ärmeln, Nähen von
Innennähten, Stretchstoffen und Dekorsti-
0,0
(0)
0,0–7,0
(0–1/4)
che
*1 Verwenden Sie keine Rückwärtsstiche.
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“
angegebenen Bereiches eingestellt werden.
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,5
(3/32)
2,5
(3/32)
2,5
(3/32)
0,2–5,0
(1/64–3/16)
0,2–5,0
(1/64–3/16)
1,5–4,0
(1/16–3/16)
Rückwärts/
Verstärkungs-
stiche
Zwillingsnadel
Stoffobertransport
Ja
1
*
Ja (J)
*
Ja (J)
Nein
Rückwärts
1
Rückwärts
Verstärkung
(J)
Ja
(J)
Ja
(J)
3
VORSICHT
● Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist.
Wird bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann
zu Verletzungen kommen.
Heften oder stecken Sie die Stoffteile
a
zusammen.
Maschine einschalten.
b
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
c
Einstellrad , oder .
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
d
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
Wenn Rückwärtsstiche genäht werden sollen,
e
senken Sie die Nadel 3 bis 5 Stichlängen vor
dem Punkt in den Stoff, an dem die Naht
beginnt, und nähen Sie dann die
Rückwärtsstiche.
• Weitere Informationen, siehe „Sichern der
Naht“ (Seite 46).
Beginnen Sie mit dem Nähen.
f
• Weitere Informationen, siehe „Nähbeginn“
(Seite 44).
Wenn am Ende der Naht Rückwärtsstiche
g
genäht werden sollen, nähen Sie 4 bis 5
Rückwärtsstiche.
• Weitere Informationen, siehe „Sichern der
Naht“ (Seite 46).
Wenn Sie die Naht beendet haben, schneiden
h
Sie den Faden ab.
■ Ändern der Nadelposition
Bei Geradstich (linke Nadelstellung) und beim
dreifachen Stretchstich kann die Nadelposition
durch Verandern der Stichbreite eingestellt
werden. Drücken Sie für eine linke Nadelposition
an der Stichbreitentaste „–“, oder „+“ für eine
rechte Nadelposition.
ab
dc
a Stichbreite
b Stichbreitentaste
c Bewegt die Nadelposition nach links
d Bewegt die Nadelposition nach rechts
Die Unterkanten von Röcken und Hosen werden mit einem Blindstich gesichert. Es gibt zwei Arten von
Blindstichen.
Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die
Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichmuster-Nr.
Stichname
Stichmuster
Nähfuß
Modell
Modell
60 Stiche
50 Stiche
Modell
70 Stiche
R11111111
Blindstich
R12121212
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“
angegebenen Bereiches eingestellt werden.
Anwendung
Modell
40 Stiche
Blindstiche auf Stoffen mittlerer Stärke0(0)
Blindstiche auf
Stretchstoffen
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
AutoManuellAutoManuell
–3 – 3
0
–3 – 3
(0)
Anmerkung
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,0
(1/16)
2,0
(1/16)
1,0–3,5
(1/16–1/8)
1,0–3,5
(1/16–1/8)
Rückwärts/
Verstärkungs-
stiche
Zwillingsnadel
Stoffobertransport
Nein NeinVerstärkung
Nein NeinVerstärkung
● Wenn Stich oder ausgewählt wird
Drücken Sie auf der Stichbreitentaste „–“, damit im LCD-Feld „0“, „-1“, „-2“ oder „-3“ erscheint und
der Nadeleinstichpunkt nach links verschoben wird.
Drücken Sie auf der Stichbreitentaste „+“, damit im LCD-Feld „0“, „1“, „2“ oder „3“ erscheint und der
Nadeleinstichpunkt nach rechts verschoben wird.
Nähen Sie einen Blindstich nach der folgenden Vorgehensweise.
VORSICHT
●
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird
bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu
Verletzungen kommen.
Falten Sie den Stoff entlang der gewünschten
a
Saumkante und heften ihn dann ca. 5 mm
(3/16 Zoll) von der Stoffkante. Danach falten
Sie den Stoff entlang der Heftnaht zurück und
legen Sie ihn anschließend mit der linken Seite
nach oben.
d
e
b
a
c
a
b
d
Maschine einschalten.
b
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
c
Einstellrad oder .
Setzen Sie den Blindstichfuß „R“ ein.
d
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
a linke Stoffseite
b Heftnaht
c Gewünschte Saumkante
d 5 mm (3/16 Zoll)
e Saumkante
56
Page 59
Positionieren Sie den Stoff mit der Kante des
e
gefalteten Saums an der Nähfußführung und
senken Sie dann langsam den Nähfußhalter.
R
a
a linke Stoffseite
b Saumfalte
c Nähfußführung
b
c
Anmerkung
Bei falscher Nadelposition erhalten Sie die
unten dargestellten Nähergebnisse. Korrigieren
Sie jedes Ergebnis wie nachfolgend
beschrieben.
● Wenn die Nadel die Saumfalte zu stark
erfasst
Die Nadelposition ist zu weit links.
Drücken Sie auf der Stichbreitentaste „+“,
um die Nadelposition so einzustellen, dass
die Nadel die Saumfalte nur knapp erfasst.
Drücken Sie auf der Stichbreitentaste „–“, um
f
die Stichbreite so einzustellen, dass die Nadel
die Saumfalte knapp erfasst, und nähen Sie
dann mit der Stoffkante an der
Nähfußführung.
R
a Nadel
b Nadeleinstichpunkt
c Saumfalte
VORSICHT
● Drehen Sie das Handrad langsam in Ihre
Richtung, um zu kontrollieren, dass die Nadel
den Nähfuß nicht berührt. Wenn die Nadel
auf den Nähfuß trifft, kann sie sich verbiegen
oder brechen.
b
a
c
ab
a linke Stoffseite
b Stoffvorderseite
● Wenn die Nadel die Saumfalte nicht erfasst
Die Nadelposition ist zu weit rechts.
Drücken Sie auf der Stichbreitentaste „-“,
um die Nadelposition so einzustellen, dass
die Nadel die Saumfalte knapp erfasst.
ab
a linke Stoffseite
b Stoffvorderseite
● Weitere Informationen, siehe „Einstellen der
Stichlänge und -breite“ (Seite 42).
Es können Knopflöcher genäht werden.
Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die
Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichname
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
Modell
Modell
70 Stiche
60 Stiche
A373733 30
A383834 31
A393935 32
Modell
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Waagrechte Knopflöcher in dünnen oder
mittleren Stoffen
Gesicherte Knopflöcher für Stoffe mit
Untermaterial
Knopflöcher für
Stretch- oder Strickstoffe
Anwendung
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
AutoManuellAutoManuell
5,0
3,0-5,0
(3/16)
(1/8-3/16)
5,0
3,0–5,0
(3/16)
(1/8-3/16)
6,0
3,0–6,0
(15/64)
(1/8-15/64)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
0,5
(1/32)
0,5
(1/32)
1,0
(1/16)
0,2-1,0
(1/64-1/16)
0,2–1,0
(1/64-1/16)
0,5–2,0
(1/32-1/16)
Zwillingsnadel
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Rückwärts/
Verstärkungs-
Stoffobertransport
Automatische
Verstärkungs-
Automatische
Verstärkungs-
Automatische
Verstärkungs-
stiche
Knopfloch-
stich
A404036 33
A414137 34
A4242 - -
Knopflöcher für
Stretchstoffe
Augenknopflöcher
für dicke oder flauschige Stoffe
Augenknopflöcher
für mittlere und dicke
Stoffe
6,0
(15/64)
7,0
(1/4)
7,0
(1/4)
3,0–6,0
(1/8-15/64)
3,0–7,0
(1/8-1/4)
3,0–7,0
(1/8-1/4)
1,5
(1/16)
0,5
(1/32)
0,5
(1/32)
1,0–3,0
(1/16-1/8)
0,3–1,0
(1/64-1/16)
0,3–1,0
(1/64-1/16)
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Automatische
Verstärkungs-
Automatische
Verstärkungs-
Automatische
Verstärkungs-
Waagerechte Knopf-
A4343 - -
löcher bei dicken
oder flauschigen Stof-
7,0
(1/4)
3,0–7,0
(1/8-1/4)
0,5
(1/32)
0,3–1,0
(1/64-1/16)
Nein Nein
Automatische
Verstärkungs-
fen
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“
angegebenen Bereiches eingestellt werden.
58
Page 61
Die maximale Knopflochlänge beträgt 30 mm (1-3/16 Zoll) (Durchmesser + Knopfstärke).
Das Nähen von Knopflöchern wird im Folgenden gezeigt.
a
a
a
a Verstärkungsstiche
VORSICHT
●
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird
bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu
Verletzungen kommen.
3
Die Namen der Teile des Knopflochfußes „A“, der zum Nähen von Knopflöchern verwendet wird, werden im
Folgenden gezeigt.
a
b
e
c
d
A
a Knopfführungsplatte
b Nähfußskala
c Stift
d Markierungen auf dem
Knopflochfußes „A“ heraus und legen Sie den
Knopf ein, der durch das Knopfloch gesteckt
werden soll.
■ Wenn der Knopf nicht in die
Knopfführungsplatte passt,
Addieren Sie Durchmesser und Stärke des
Knopfes und stellen die Knopfführungsplatte
auf die berechnete Länge. (Der Abstand
zwischen den Markierungen an der
Nähfußskala beträgt 5 mm (3/16 Zoll).)
Maschine einschalten.
c
Wählen Sie mit dem Stichmuster-Einstellrad
d
einen Stich.
Setzen Sie den Knopflochfuß „A“ ein.
e
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
Führen Sie den Oberfaden nach unten durch
f
das Loch im Nähfuß und ziehen Sie ihn dann
unter den Nähfuß (siehe Abbildung).
Positionieren Sie den Stoff so, dass das
g
vordere Ende der Knopflochmarkierung auf
die roten Markierungen an den Seiten des
Knopflochfußes ausgerichtet ist, und senken
Sie dann den Nähfußhebel ab.
a
a
b
c
a Nähfußskala
b Länge des Knopflochs (Durchmesser +
Stärke des Knopfes)
c 5 mm (3/16 Zoll)
Beispiel: Für einen Knopf mit einem Durchmesser
von 15 mm (9/16 Zoll) und einer Stärke von 10
mm (3/8 Zoll), wird die Knopfführungsplatte auf
25 mm (1 Zoll) auf der Skala eingestellt.
a
b
a 10 mm (3/8 Zoll)
b 15 mm (9/16 Zoll)
X Die Größe des Knopflochs ist
eingestellt.
b
A
b
a Markierung auf dem Stoff (vorne)
b Rote Markierungen auf dem Knopflochfuß
Hinweis
● Wenn Sie den Nähfuß senken, drücken Sie
nicht vorne am Nähfuß, sonst wird das
Knopfloch nicht mit der richtigen Größe
genäht.
60
Page 63
Ziehen Sie den Knopflochhebel so weit wie
h
möglich herunter.
a
Schneiden Sie mit dem mitgelieferten
m
Pfeiltrenner in Richtung der Nadel und öffnen
Sie das Knopfloch.
a Knopflochhebel
Der Knopflochhebel sollte hinter den Haken
auf dem Knopflochfuß positioniert werden.
a
b
a Knopflochhebel
b Haken
Halten Sie das Ende des Oberfadens vorsichtig
i
in der linken Hand und beginnen Sie zu
nähen.
X Nach dem Nähen näht die Maschine
automatisch Verstärkungsstiche und
stoppt dann.
a
a Pfeiltrenner
Verwenden Sie bei Augenknopflöchern ()
die mitgelieferte Ahle, um das Knopflochauge
zu durchstechen, und schneiden Sie dann das
Knopfloch mit dem Pfeiltrenner auf.
a
a Ahle
• Wenn Sie die Ahle verwenden, legen Sie ein
dickes Papier oder einen anderen Schutz
unter den Stoff, bevor Sie das Loch in den
Stoff schlagen.
VORSICHT
●
Wenn Sie das Knopfloch mit dem Pfeiltrenner
öffnen, positionieren Sie Ihre Hände nicht in
den Schneideweg. Sie könnten sich sonst
verletzen, wenn der Pfeiltrenner ausrutscht.
Verwenden Sie den Pfeiltrenner ausschließlich
für den Zweck, für den er vorgesehen ist.
3
Schneiden Sie die Fäden ab, heben Sie den
j
Nähfußhebel und entfernen Sie dann den
Stoff.
Heben Sie den Knopflochhebel in die
k
ursprüngliche Position.
Führen Sie eine Nadel entlang der Innenseite
l
einer Riegelnaht am Ende des Knopflochstichs
ein, um zu verhindern, dass der Stich
durchgeschnitten wird.
a
a Stift
■ Ändern der Stichlänge
Drücken Sie auf der Stichlängentaste „+“ oder „–“
zur Einstellung der Stichlänge.
Drücken Sie auf der Stichbreitentaste „+“ oder „–“
zur Einstellung der Stichbreite.
–
• Die Stichmusternummern sind je nach
Nähmaschinenmodell unterschiedlich.
Stichmusternummern, siehe
„Sticheinstellungen“ (Seite 89).
a Stichbreitentaste
b Stichbreite
c Schmal
d Breit
Anmerkung
● Überprüfen Sie, bevor Sie Knopflöcher
nähen, Stichlänge und -breite, indem Sie
ein Probeknopfloch auf einem Stoffstück
nähen.
■ Knopflöcher auf Stretchstoffen nähen
Verwenden Sie eine Kordel, wenn Sie
Knopflöcher auf Stretchstoffen nähen.
Haken Sie die Kordel so auf den in der
a
Abbildung gezeigten Teil des Knopflochfußes
„A“, dass sie in die Nut passt und binden Sie
sie dann locker.
Setzen Sie den Knopflochfuß „A“ ein.
d
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
+
Passen Sie die Stichbreite auf die Stärke der
e
Kordel an.
Senken Sie den Nähfußhebel und den
f
Knopflochhebel und beginnen Sie dann zu
nähen.
Wenn Sie fertig genäht haben, ziehen Sie
g
vorsichtig an der Kordel, um sie zu spannen.
Ziehen Sie mit Hilfe einer Handnähnadel die
h
Kordel auf die Unterseite des Stoffes und
verknoten Sie die Kordel.
Schneiden Sie den Mittelteil der Kordel, die
i
am oberen Ende des Knopfloches verbleibt,
mit einem Pfeiltrenner durch.
Schneiden Sie die vorstehende Kordel ab.
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
b
Wählen Sie Stich oder .
c
62
Page 65
Annähen von Knöpfen
Mit dieser Nähmaschine können Sie auch Knöpfe
annähen. Es können Knöpfe mit 2 oder 4 Löchern
angebracht werden.
Messen Sie den Abstand zwischen den
a
Löchern im Knopf.
Heben Sie den Nähfußhebel und schieben Sie
b
dann den Untertransporthebel unten an der
Rückseite der Maschine auf (von der
Rückseite der Maschine gesehen nach links).
a
Legen Sie den Knopf in den Knopfannähfuß
g
„M“.
a
a Knopf
X Der Knopf wird festgehalten.
• Wenn Sie Knöpfe mit vier Löchern
anbringen, nähen Sie zuerst die zwei Löcher,
die näher bei Ihnen liegen. Schieben Sie
dann den Knopf so, dass die Nadel in die
zwei hinteren Löcher sticht, und nähen Sie
diese auf dieselbe Weise.
3
a Untertransporthebel (von der Rückseite der
Maschine gesehen)
X Der untere Transporteur ist abgesenkt.
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
c
Wählen Sie Stich .
d
Setzen Sie den Knopfannähfuß „M“ ein.
e
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
Stellen Sie die Stichbreite auf den Abstand
f
zwischen den Löchern im Knopf ein.
Drehen Sie das Handrad in Ihre Richtung und
h
achten Sie dabei darauf, dass die Nadel richtig
in die zwei Löcher im Knopf sticht.
Wenn die Nadel möglicherweise auf den
Knopf trifft, messen Sie den Abstand zwischen
den Löchern im Knopf erneut. Passen Sie die
Stichbreite auf den Abstand zwischen den
Löchern im Knopf an.
VORSICHT
●
Achten Sie darauf, dass die Nähnadel während
des Nähens nicht den Knopf berührt. Sie könnte
sonst abbrechen oder sich verbiegen.
Stellen Sie den Nähgeschwindigkeitsregler
nach links (auf niedrige Geschwindigkeit).
X Die Nähmaschine hört automatisch auf
zu nähen, nachdem Verstärkungsstiche
genäht wurden.
• Wenn der Knopf fester fixiert werden muss,
führen Sie diesen Vorgang ein zweites Mal
durch.
Schneiden Sie Ober- und Unterfaden am
j
Beginn der Naht mit einer Schere ab.
Ziehen Sie am Ende der Naht den Oberfaden
auf die linke Seite des Stoffes und verknüpfen
Sie ihn mit dem Unterfaden.
■ Annähen von Ösenknöpfen
Um einen Ösenknopf anzunähen, bringen Sie
den Knopf mit einem Abstand zwischen
demselben und dem Stoff an und wickeln Sie
dann den Faden mit der Hand herum. Dadurch
sitzt der Knopf fest.
Legen Sie den Knopf in den Knopfannähfuß
a
„M“ und ziehen Sie dann den Ösenknopfhebel
zu sich.
1
a Ösenknopfhebel
Schneiden Sie den Oberfaden nach dem
b
Nähen nicht zu knapp ab und wickeln Sie
diesen um den Faden zwischen Knopf und
Stoff. Verknüpfen Sie diesen dann mit dem
Oberfaden am Beginn der Naht.
Verknüpfen Sie die Enden des Unterfadens am
Ende und am Beginn der Naht auf der
Rückseite des Stoffes.
Wenn Sie den Knopf angebracht haben,
k
schieben Sie den Untertransporthebel auf
(von der Rückseite der Maschine
gesehen nach rechts), um den unteren
Transporteur anzuheben.
a
a Untertransporthebel (von der Rückseite der
Maschine gesehen)
Anmerkung
● Der Transporteur-Einstellhebel steht
normaler Weise rechts (von der Rückseite
der Maschine aus gesehen).
● Der untere Transporteur hebt sich, wenn Sie
wieder mit dem Nähen beginnen.
Schneiden Sie den vorstehenden Faden ab.
c
64
Page 67
Einnähen eines Reißverschlusses
Es kann ein Reißverschluss eingenäht werden.
Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die
Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
AutoManuellAutoManuell
Stichname
Stichmuster-Nr.
40 Stiche
Anwendung
Modell
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
Modell
60 Stiche
50 Stiche
Einnähen von Reißverschlüssen, nor-
Mitte
Geradstich
J02020202
male Nähte, Nähen
von Falten oder Biesen usw.
3,5
(1/8)
0,0–7,0
(0–1/4)
*1 Verwenden Sie keine Rückwärtsstiche.
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“
angegebenen Bereiches eingestellt werden.
Es gibt viele Methoden, Reißverschlüsse einzunähen. Daher werden nachfolgend nur die Vorgehensweisen für
das Anbringen eines mittig eingenähten Reißverschlusses und eines seitlich eingenähten Reißverschlusses
beschrieben.
VORSICHT
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird
●
bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu
Verletzungen kommen.
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,5
(3/32)
0,2–5,0
(1/64–3/16)
Zwillingsnadel
Ja
*
(J)Ja (J)
Rückwärts/
Verstärkungs-
Stoffobertransport
1
Rückwärts
stiche
3
Mittiges Einnähen eines
Reißverschlusses
Auf beiden Stoffstücken, die aneinanderstoßen, wird
eine Naht angebracht.
b
a
c
a Stoffvorderseite
b Naht
c Ende der Reißverschlussöffnung
Maschine einschalten.
a
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein und nähen Sie
b
Geradstiche bis zu Öffnung des
Reißverschlusses.
Nähen Sie nach Erreichen der
Reißverschlussöffnung Rückwärtsstiche, wobei
die rechten Stoffseiten aufeinander liegen.
• Weitere Informationen zu Grundstichen,
siehe „Grundstiche“ (Seite 55).
Heften Sie die beiden Stücke bis zur Kante des
c
Stoffes zusammen.
a
b
c
d
a Heftnaht
b Rückwärtsstiche
c linke Stoffseite
d Ende der Reißverschlussöffnung
Reißverschlusses aus und heften Sie den
Reißverschluss an die richtige Stelle.
b
a
c
a linke Stoffseite
b Heftnaht
c Reißverschluss (Spirale unten)
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
f
Einstellrad den Stich .
Bringen Sie den Nähfußhalter an der rechten
g
Stiftseite des Reißverschlussfußes „I“ an.
a
I
b
Nähen Sie auf der Stoffoberseite um den
h
Reißverschluss herum.
a
b
a Naht
b Stoffvorderseite
c Heftnaht
d Ende der Reißverschlussöffnung
c
d
VORSICHT
● Achten Sie darauf, dass die Nähnadel
während des Nähens nicht den Reißverschluss
berührt. Sie könnte sonst abbrechen oder sich
verbiegen.
a Rechte Stiftseite
b Nadeleinstichpunkt
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
VORSICHT
Wenn Sie den Reißverschlussfuß „I“
●
verwenden, achten Sie darauf, den Geradstich
(mittlere Nadelposition) zu wählen, und drehen
Sie das Handrad langsam in Ihre Richtung, um
zu kontrollieren, dass die Nadel den Nähfuß
nicht berührt. Wenn ein anderer Stich
ausgewählt ist und die Nadel auf den Nähfuß
trifft, könnte diese sich verbiegen oder
abbrechen.
Entfernen Sie die Heftnaht.
i
Reißverschluss seitlich
einnähen
Es wird nur eine Naht auf einem Stoffstück genäht.
Verwenden Sie diese Reißverschlussart für
Öffnungen an der Seite und Rückseite.
a
a Naht
b Stoffvorderseite
c Ende der Reißverschlussöffnung
Die folgende Prozedur beschreibt, wie man auf der
linken Seite näht (siehe Abbildung).
b
c
66
Page 69
Maschine einschalten.
a
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein und nähen Sie
b
Geradstiche bis zu Öffnung des
Reißverschlusses.
• Nähen Sie nach Erreichen der
Reißverschlussöffnung Rückwärtsstiche,
wobei die rechten Stoffseiten aufeinander
liegen.
• Weitere Informationen zu Grundstichen,
siehe „Grundstiche“ (Seite 55).
Heften Sie die beiden Stücke bis zur Kante des
c
Stoffes zusammen.
a
b
c
d
a Heftnaht
b Rückwärtsstiche
c linke Stoffseite
d Ende der Reißverschlussöffnung
Drücken Sie die Nahtzugabe von der Rückseite
d
des Stoffes auf.
Richten Sie die Reißverschlusszähne auf den
f
gefalteten Rand des Stoffes mit den extra 3 mm
(1/8 Zoll) aus und heften oder stecken Sie den
Reißverschluss an die richtige Stelle.
b
a
a Reißverschlusszähne
b Heftnaht
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
g
Einstellrad den Stich .
Bringen Sie den Nähfußhalter an der rechten
h
Stiftseite des Reißverschlussfußes „I“ an.
Wenn die Naht auf der rechten Seite genäht
wird (entgegen diesem Beispiel), bringen Sie
den Nähfußhalter auf der linken Stiftseite des
Reißverschlussfußes an.
a
3
a
a linke Stoffseite
Falten Sie die Nahtzugabe so, dass die rechte
e
Seite (die Seite, auf der nicht genäht wird)
3 mm (1/8 Zoll) länger ist.
a
b
a linke Stoffseite
b 3 mm (1/8 Zoll)
I
b
a Rechte Stiftseite
b Nadeleinstichpunkt
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
VORSICHT
●
Wenn Sie den Reißverschlussfuß „I“
verwenden, achten Sie darauf, den Geradstich
(mittlere Nadelposition) zu wählen, und drehen
Sie das Handrad langsam in Ihre Richtung, um
zu kontrollieren, dass die Nadel den Nähfuß
nicht berührt. Wenn ein anderer Stich
ausgewählt ist und die Nadel auf den Nähfuß
trifft, könnte diese sich verbiegen oder
abbrechen.
mit den extra 3 mm (1/8 Zoll), ausgehend von
der Basis des Reißverschlusses.
VORSICHT
● Achten Sie darauf, dass die Nähnadel
während des Nähens nicht den Reißverschluss
berührt. Sie könnte sonst abbrechen oder sich
verbiegen.
Wenn Sie ca. 5 cm (2 Zoll) vom Ende des
j
Reißverschlusses entfernt sind, stoppen Sie die
Nähmaschine mit der Nadel unten (im Stoff),
heben Sie den Nähfußhebel, öffnen Sie dann
den Reißverschluss und nähen Sie dann weiter.
Bringen Sie den Nähfußhalter an der anderen
l
Stiftseite des Reißverschlussfußes „I“ an.
Wenn der Nähfußhalter in Schritt h am
rechten Stift angebracht war, wechseln Sie jetzt
zum linken.
a
I
b
a Linke Stiftseite
b Nadeleinstichpunkt
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
Nähen auf der Stoffoberseite am
m
Reißverschluss entlang.
Nähen Sie Rückwärtsstiche am Ende der
Reißverschlussöffnung und richten Sie die
Reißverschlusszähne auf die Seite des
Nähfußhalters aus.
c
b
d
Schließen Sie den Reißverschluss, drehen Sie
k
den Stoff um und heften Sie die andere Seite
des Reißverschlusses an den Stoff.
a Heftnaht
a
a
e
a Stoffvorderseite
b Ende der Reißverschlussöffnung
c Rückwärtsstiche
d Beginn der Naht
e Heftnaht
Wenn Sie ca. 5 cm (2 Zoll) vom Ende des
n
Reißverschlusses entfernt sind, stoppen Sie die
Nähmaschine mit der Nadel unten (im Stoff)
und heben dann den Nähfuß an.
Entfernen Sie die Heftnaht, öffnen Sie den
o
Reißverschluss und nähen Sie dann weiter.
68
Page 71
Nähen von Stretchstoffen und Gummibändern
Es können Stretchstoffe genäht und Gummibänder angebracht werden.
Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die
Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
AutoManuellAutoManuell
1,0
1,0–3,0
(1/16)
(1/16–1/8)
Stichname
Stretchstich
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
Modell
Modell
70 Stiche
60 Stiche
J04040404
Modell
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Nähen von Stretchstoffen und Dekorstichen
Anwendung
Überwendlingstich
auf mittelschweren
3-Punkt-
Zickzack-
stich
J06060606
oder Stretchstoffen,
Einnähen von Gum-
5,0
(3/16)
1,5–7,0
(1/16–1/4)
mis,
Stopfen, usw.
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“
angegebenen Bereiches eingestellt werden.
Beachten Sie beim Nähen die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
VORSICHT
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,5
(3/32)
1,0
(1/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)Ja(J)
0,2–4,0
(1/64–3/16)Ja(J)
Zwillingsnadel
Nein
Nein
Rückwärts/
Verstärkungs-
Stoffobertransport
Verstärkung
Verstärkung
stiche
3
●
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird
bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu
Verletzungen kommen.
Stretchnaht
Maschine einschalten.
a
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
b
Einstellrad den Stich .
Anbringen eines Gummibandes
Wenn am Ärmel oder der Taille eines Kleidungsstücks
ein Gummiband angebracht wird, beträgt die fertige
Länge die des gedehnten Gummibands. Deshalb ist es
notwendig, dass das Gummiband auch entsprechend
lang ist.
Heften Sie das Gummiband auf die linke
a
Stoffseite.
Stecken Sie das Gummiband an ein paar
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
c
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
Punkten auf den Stoff, um sicherzugehen, dass
das Band gleichmäßig am Stoff liegt.
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
Nähen Sie das Gummiband so auf den Stoff,
e
während Sie das Band dehnen, dass es die
gleiche Länge wie der Stoff hat.
Während Sie den Stoff hinter dem Nähfuß mit
der linken Hand ziehen, ziehen Sie den Stoff
an der Stecknadel, die am nächsten an der
Vorderseite des Nähfußes liegt, mit der rechten
Hand.
VORSICHT
● Achten Sie darauf, dass die Nähnadel
während des Nähens keine Stecknadeln
berührt. Die Nadel könnte sonst abbrechen
oder sich verbiegen.
70
Page 73
Stiche für Applikationen, Patchwork und Quilten
Die Stiche, die für das Nähen von Applikationen, Patchwork und Quilts verwendet werden können, werden im
Folgenden beschrieben.
Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die
Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichname
Zickzack-
stich
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
60 Stiche
J05050505
J1818 - -
J13131313
Modell
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Überwendlingstich
und
Anbringen von Applikationen
Geradstich zum
Quilten, das wie
handgenäht aussieht
Hintergrundstich
zum Quilten (Punktierstich)
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
AutoManuellAutoManuell
0,0
0,0–7,0
(0)
(0–1/4)
7,0
1,0–-7,0
(1/4)
(1/16–1/4)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,5
(3/32)
1,6
(1/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
Rückwärts/
Verstärkungs-
stiche
Zwillingsnadel
Stoffobertransport
Nein NeinVerstärkung
Nein NeinVerstärkung
*1 Verwenden Sie keine Rückwärtsstiche.
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“
angegebenen Bereiches eingestellt werden.
VORSICHT
●
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird
bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu
Verletzungen kommen.
Drehen Sie den Stoff um und heften, kleben
c
Stich für Applikationen
Schneiden Sie die Applikation aus und lassen
a
Sie dabei eine Nahtzugabe von 3 bis 5 mm (1/
8 und 3/16 Zoll).
oder befestigen Sie die Applikation mit
Nadeln auf dem Stoff, auf dem sie angebracht
werden soll.
a Nahtzugabe
Legen Sie ein Muster aus dickem Papier auf
b
die Rückseite der Applikation und falten Sie
dann die Nahtzugabe mit Hilfe eines
Bügeleisens.
a
a
a Heftnaht
Maschine einschalten.
d
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
e
Einstellrad den Stich oder .
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
f
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
72
Page 75
Drehen Sie das Handrad zur Vorderseite der
g
Maschine und beginnen Sie entlang des Rands
der Applikation zu nähen. Achten Sie darauf,
dass die Nadel knapp außerhalb der
Applikation einsticht.
Zusammenfügen
Das Zusammennähen von zwei Stoffteilen wird als
„Zusammenfügen“ bezeichnet. Die Teile werden mit
einer 6,5 mm (1/4 Zoll) Nahtzugabe geschnitten.
Nähen Sie einen Patchwork-Stich, 6,5 mm (1/4 Zoll)
von der rechten Seite des Nähfußes entfernt.
Heften Sie den Stoff, den Sie zusammenfügen
a
wollen, entlang der Nahtzugabe mit
Heftstichen oder Stecknadeln zusammen.
Maschine einschalten.
b
Wählen Sie Stich oder .
c
ist nur bei Modellen mit 60 oder 70
3
• Wenn Sie um Ecken nähen wollen, stoppen
Sie die Maschine mit der Nadel im Stoff
knapp außerhalb der Applikation, heben Sie
den Nähfußhebel und drehen Sie dann den
Stoff, um wie gewünscht die Nährichtung zu
ändern.
Patchwork-Naht (für Quilts)
Falten Sie den Rand des oberen Stoffes um
a
und legen Sie ihn über den unteren.
Nähen Sie die zwei Stoffbahnen so
b
zusammen, dass das Muster über beide
Stoffbahnen geht.
Stichen verfügbar.
• Weitere Informationen, siehe „Auswählen
eines Stiches“ (Seite 42).
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
d
J
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
Nähen Sie, wie abgebildet, mit dem Nähfuß
e
entlang des Stoffrandes.
■ Für eine Nahtzugabe auf der rechten Seite
Richten Sie die rechte Seite des Nähfußes auf
den Stoffrand aus und nähen Sie mit dem
■ Für eine Nahtzugabe auf der linken Seite
(nur bei Modellen mit 60 oder 70 Stichen)
Richten Sie die linke Seite des Nähfußes auf
den Stoffrand aus und nähen Sie mit dem
Stich .
1
a 6,5 mm (1/4 Zoll)
Anmerkung
● Um die Breite der Nahtzugabe zu ändern
(die Nadelposition), stellen Sie die
Stichbreite ein.
Quilten
Das Zusammennähen von Füllmaterial zwischen der
Ober- und Unterschicht eines Stoffes wird als
„Quilten“ bezeichnet. Quilts können mit Hilfe des
optionalen Stoffobertransports und der optionalen
Quiltführung leicht genäht werden.
■ Verwendung der optionalen Wattierführung
Verwenden Sie die Quiltführung, um parallele
Stiche mit gleichem Abstand zu nähen.
Führen Sie den Stiel der Quiltführung in das
a
Loch an der Rückseite des Stoffobertransports
oder des Nähfußhalters.
Stoffobertransport
Nähfußhalter
Heften Sie den Stoff, der wattiert werden soll.
a
Setzen Sie den Stoffobertransport ein.
b
• Weitere Informationen, siehe „Verwenden
des optionalen Stoffobertransports“
(Seite 35).
Wählen Sie einen Stich aus.
c
• Weitere Informationen, siehe „Auswählen
eines Stiches“ (Seite 42).
• Weitere Informationen zu den Stichen, die
mit dem Stoffobertransport genäht werden
können, finden Sie unter
„Sticheinstellungen“ (Seite 89).
Halten Sie beim Nähen den Stoff auf beiden
d
Seiten des Nähfußes mit beiden Händen fest.
Hinweis
● Wenn Sie mit dem Stoffobertransport
nähen, stellen Sie eine Geschwindigkeit
zwischen langsam und mittel ein.
Stellen Sie den Stiel der Quiltführung so ein,
b
dass die Quiltführung auf den Saum, der
schon genäht wurde, ausgerichtet ist.
Hinweis
● Die optionale Quiltführung erhalten Sie bei
Ihrem Brother-Händler.
74
Page 77
Freihand-Quilten
Beim Freihand-Quilten kann der untere Transporteur
mit dem Transporteur-Einstellhebel gesenkt werden,
sodass der Stoff nicht transportiert wird.
Für Freihand-Quilten wird der optionale Quiltfuß
benötigt.
Halten Sie den Quiltfuß mit der rechten Hand
d
fest und ziehen Sie mit der linken Hand die
Nähfußhalterschraube mit dem mitgelieferten
Schraubendreher an.
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
a
Entfernen Sie den Nähfuß und den Nähfußhalter.
b
• Weitere Informationen, siehe „Abnehmen
des Nähfußhalters“ (Seite 34).
Bringen Sie den Quiltfuß an die
c
Nähfußhalterschraube an.
Der Stift auf dem Quiltfuß wird über der
Schraube der Nadelklemme positioniert.
a
c
b
a Stift auf dem Quiltfuß
b Nähfußhalterschraube
c Nadelklemmschraube
VORSICHT
● Vergewissern Sie sich, dass die Schraube mit
Hilfe des Schraubendrehers fest angezogen
ist. Andernfalls kann die Nadel auf den
Nähfuß treffen, sich dadurch verbiegen oder
abbrechen.
Stellen Sie den Transporteur-Einstellhebel
e
unten auf der Rückseite der Maschine in die
unten dargestellte Position, um den
Transporteur abzusenken.
Am Beginn und am Ende der Naht werden
Verstärkungsstiche genäht.
a
a Stichmuster
• Wenn der Transporteur abgesenkt ist,
können keine Rückwärtsstiche genäht
werden.
Stellen Sie den Transporteur-Einstellhebel nach
i
dem Nähen in die ursprüngliche Position, um
den Transporteur anzuheben.
• Der Transporteur ist normalerweise
angehoben.
Anmerkung
● Drehen Sie zum Anheben des Transporteurs
das Handrad.
76
Page 79
Verstärkungsstiche
Verstärken Sie Stellen, die besonders beansprucht werden, wie Ärmellöcher, Innennähte und Taschenecken.
Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die
Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
AutoManuellAutoManuell
Stichname
Stichmuster
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Modell
70 Stiche
Anwendung
Modell
Modell
60 Stiche
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Einnähen von
Dreifacher
Stretchstich
J03030303
Ärmeln, Nähen von
Innennähten, Stretchstoffen und Dekorsti-
0,0
(0)
0,0–7,0
(0–1/4)
che
Verstärken von Öff-
Verriege-
lungsstich
A444438 35
nungen und Bereichen, an denen sich
2,0
(1/16)
1,0–3,0
(1/16-1/8)
die Naht leicht löst
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“
angegebenen Bereiches eingestellt werden.
VORSICHT
●
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird
bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu
Verletzungen kommen.
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,5
(3/32)
0,4
(1/64)
1,5–4,0
(1/16–3/16)Ja(J)
0,3–1,0
(1/64-1/16)
Nein Nein
Rückwärts/
Verstärkungs-
Zwillingsnadel
Stoffobertransport
NeinVerstärkung
Automatische
Verstärkungs-
stiche
3
Dreifacher Stretchstich
Mit jedem Stich werden drei überlappende Stiche
genäht.
Maschine einschalten.
a
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
b
Einstellrad den Stich .
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
c
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
Beginnen Sie mit dem Nähen.
d
■ Ändern der Nadelposition
Bei Geradstich (linke Nadelstellung) und beim
dreifachen Stretchstich kann die Nadelposition
durch Verandern der Stichbreite eingestellt
werden. Drücken Sie für eine linke Nadelposition
an der Stichbreitentaste „–“, oder „+“ für eine
rechte Nadelposition.
ab
dc
a Stichbreite
b Stichbreitentaste
c Bewegt die Nadelposition nach links
d Bewegt die Nadelposition nach rechts
Riegel sind eine Art von Verstärkungsstichen, die zu
Verstärkung von beanspruchten Stellen verwendet
werden, wie z. B. Taschenecken und Öffnungen.
Als Beispiel wird nachfolgend das Nähen von
Verriegelungen an Taschenecken beschrieben.
Setzen Sie den Knopflochfuß „A“ ein.
d
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
Führen Sie den Oberfaden nach unten durch
e
das Loch im Nähfuß und ziehen Sie ihn dann
unter den Nähfuß (siehe Abbildung).
Wählen Sie die gewünschte Länge der
a
Riegelnaht.
Stellen Sie die Knopfführungsplatte auf dem
Knopflochfuß „A“ auf die gewünschte Länge.
(Der Abstand zwischen den Markierungen an
der Nähfußskala beträgt 5 mm (3/16 Zoll).)
a
Legen Sie den Stoff so ein, dass die Öffnung
f
der Tasche zu Ihnen zeigt und die Nadel
2 mm (1/16 Zoll) vor der Taschenöffnung
einsticht, und senken Sie dann den
Nähfußhebel.
b
a Nähfußskala
b Länge der Riegelnaht
c 5 mm (3/16 Zoll)
Maschine einschalten.
b
c
a
a 2 mm (1/16 Zoll)
Hinweis
● Wenn Sie den Nähfuß senken, drücken Sie
nicht vorne am Nähfuß, sonst wird die
Verriegelung nicht mit der richtigen Größe
genäht.
78
Page 81
Ziehen Sie den Knopflochhebel so weit wie
g
möglich herunter.
a
a Knopflochhebel
Der Knopflochhebel sollte hinter den
Metallhaken auf dem Knopflochfuß
positioniert werden.
a
b
a Knopflochhebel
b Haken
Halten Sie das Ende des Oberfadens vorsichtig
h
in der linken Hand und beginnen Sie zu
nähen.
3
X Nach dem Nähen näht die Maschine
automatisch Verstärkungsstiche und
stoppt dann.
Heben Sie den Nähfuß an, schneiden Sie die
i
Fäden ab und entfernen Sie dann den Stoff.
Heben Sie den Knopflochhebel in die
j
ursprüngliche Position.
Anmerkung
● Vergrößern Sie die Stichlänge, wenn sich
der Stoff nicht transportieren lässt, z. B.
wenn er zu dick ist. Weitere Informationen,
siehe „Einstellen der Stichlänge und -breite“
(Seite 42).
Mit dieser Nähmaschine können verschiedene Dekorstiche genäht werden.
Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die
Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichname
Hexenstich
Verbindungs-
stich
Muschel-
saum
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
60 Stiche
J26262222
J27272323
J23231919
J24242020
J25252121
J14141414
Modell
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Hexenstich, Wabenstich und Dekorstich
Hexenstich, Wabenstich und Dekorstich
Patchwork-Stiche
und Dekorstiche
Patchwork-Stiche,
Dekorstiche und
Nähen von Überwendlingstichen auf
beiden Stoffbahnen,
wie bei Trikot
Patchwork-Stiche
und Dekorstiche
Muschelsäume
Anwendung
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
AutoManuellAutoManuell
5,0
0,0-7,0
(3/16)
(3/16)
(3/16)
(3/16)
(3/16)
(3/16)
5,0
4,0
5,0
5,0
4,0
(0-1/4)
2,5-7,0
(3/32-1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
2,5–7,0
(3/32–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,5
(3/32)
2,5
(3/32)
1,2
(1/16)
2,5
(3/32)
1,2
(1/16)
2,5
(3/32)
1,0-4,0
(1/16-3/16)Ja(J)
1,0-4,0
(1/16-3/16)Ja(J)
0,2–4,0
(1/64–3/16)Ja(J)
1,0–4,0
(1/16–3/16)Ja(J)
0,2–4,0
(1/64–3/16)Ja(J)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
Rückwärts/
Verstärkungs-
stiche
Zwillingsnadel
Stoffobertransport
Nein
Verstärkung
Nein
Verstärkung
Nein
Verstärkung
Nein
Verstärkung
Nein
Verstärkung
Ja
Nein
(J)
Verstärkung
Satin-Bogen-
naht
Saumnähte
80
N22221818
N32322827
N33332928
N34343029
N353531 -
Bogennaht
Annähen von Spitze,
Dekorsäume, Hohlsäume usw.
Dekorsäume, Hohlsäume usw.
Dekorsäume auf dünnen, mittleren und
Webstoffen, Hohlsäume usw.
Dekorsäume auf dünnen, mittleren und
Webstoffen, Hohlsäume usw.
5,0
(3/16)
3,5
(1/8)
6,0
(15/64)
5,0
(3/16)
5,0
(3/16)
2,5-7,0
(3/32-1/4)
1,5-7,0
(1/16-1/4)
1,5-7,0
(1/16-1/4)
1,5-7,0
(1/16-1/4)
1,5-7,0
(1/16-1/4)
0,5
(1/32)
2,5
(3/32)
3,0
(1/8)
4,0
(3/16)
2,5
(3/32)
0,1-1,0
(1/64-1/16)
1,6-4,0
(1/16-3/16)
1,5-4,0
(1/16-3/16)
1,5-4,0
(1/16-3/16)
1,5-4,0
(1/16-3/16)
Ja
Nein
(J)
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Page 83
Stichname
Saumnähte
Maschen-
stich
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
60 Stiche
N363632 -
J28282424
Modell
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Dekorsäume auf dünnen, mittleren und
Webstoffen, Hohlsäume usw.
Dekorstiche
Anwendung
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
AutoManuellAutoManuell
5,0
1,5-7,0
(3/16)
(1/16-1/4)
4,0
0,0-7,0
(3/16)
(0-1/4)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,0
(1/16)
3,0
(1/8)
1,5-4,0
(1/64-3/16)
2,0-4,0
(1/16-3/16)
Zwillingsnadel
Nein Nein
Nein Nein
Rückwärts/
Verstärkungs-
Stoffobertransport
Verstärkung
Verstärkung
stiche
Zickzack-
stich
Dekorstich
Schlangen-
stich
J29292525
J303026
-
N31312726
Dekorstiche
Dekorstiche
Dekorstiche und Einnähen von Gummibändern
Hexenstich
Das Nähen über eine Splitnaht wird „Hexenstich“
genannt. Er wird bei Blusen und Kinderkleidung
verwendet. Dieser Stich ist dekorativer, wenn ein
dickerer Faden verwendet wird.
Falten Sie die zwei Stoffteile mit einem
a
Bügeleisen entlang den Säumen.
Heften Sie die zwei Stoffstücke, ca. 4,0 mm
b
(3/16 Zoll) voneinander getrennt, auf dünnes
Papier oder ein Blatt wasserlöslicher
Stickfolie.
Wenn Sie in der Mitte des dünnen Papiers oder
wasserlöslicher Stickfolie eine Linie zeichnen,
ist das Nähen einfacher.
4,0
(3/16)
5,5
(7/32)
5,0
(3/16)
f
g
0,0-7,0
(0-1/4)
0,0-7,0
(0-1/4)
1,5-7,0
(1/16-1/4)
2,5
(3/32)
1,6
(1/16)
1,0
(1/16)
1,0-4,0
(1/16-3/16)
1,0-4,0
(1/64-3/16)
0,2-4,0
(1/64-3/16)
Ja
Nein
Nein
Nein
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
(J)
Ja
(J)
Ja
(J)
Stellen Sie die Stichbreite auf 7,0 mm
(1/4 Zoll).
• Weitere Informationen, siehe „Auswählen
eines Stiches“ (Seite 42).
Nähen Sie so, dass die Mitte des Nähfußes mit
der Mitte der zwei Stoffteile ausgerichtet ist.
3
3
a Dünnes Papier oder wasserlösliche Stickfolie
b Heftnaht
c 4 mm (3/16 Zoll)
Das wellenförmige, wiederholte Muster, das wie
Muscheln aussieht, wird „Bogennaht“ genannt. Es
wird auf Blusenkrägen und zur Verzierung von
Taschentuchecken verwendet.
Maschine einschalten.
a
Wählen Sie Stich .
b
Setzen Sie den Nähfuß „N“ ein.
c
Nähen Sie entlang des Stoffrandes. Achten Sie
d
dabei darauf, nicht direkt auf dem Stoffrand
zu nähen.
Faltenstich
Der Dekorstich, der durch das Nähen oder Sticken
über Falten entsteht, wird „Faltenstich“ genannt. Er
wird verwendet, um die Vorderseite von Blusen oder
Ärmeln zu verzieren.
Der Wabenstich verleiht dem Stoff zusätzlich
Bindung und Elastizität.
Maschine einschalten.
a
Wählen Sie den Geradstich, stellen Sie die
b
Stichlänge auf 4,0 mm (3/16 Zoll) und lockern
Sie die Fadenspannung.
• Weitere Informationen dazu, siehe
„Auswählen eines Stiches“ (Seite 42) und
„Einstellen der Fadenspannung“ (Seite 49).
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
c
Nähen Sie parallele Stiche in Abständen von 1
d
cm (3/8 Zoll).
1
a 1 cm (3/8 Zoll)
• Keine Rückwärts-/Verstärkungsstiche nähen
oder den Faden abschneiden.
• Um noch bessere Ergebnisse zu erzielen,
sprühen Sie Stärke auf den Stoff und bügeln
sie ihn vor dem Nähen mit einem heißen
Bügeleisen.
Schneiden Sie entlang den Stichen.
e
• Achten Sie darauf, dass Sie nicht die Stiche
durchschneiden.
Ziehen Sie die Unterfäden um Falten zu
e
schaffen.
Glätten Sie die Falten mit einem Bügeleisen.
Wählen Sie Stich oder .
f
Nähen Sie zwischen den Geradstichen.
g
82
Page 85
Ziehen Sie die Fäden für die Geradstiche
h
heraus.
Falten Sie die Naht auseinander und bügeln
f
Sie die Nahtfalte auf eine Seite.
Muschelsäume
Die Falten, die wie Muscheln aussehen, werden
„Muschelsäume“ genannt. Sie werden verwendet,
um Ränder, Vorderseiten von Blusen oder Ärmel aus
dünnen Stoffen zu verzieren.
Falten Sie den Stoff schräg zur Hälfte.
a
Maschine einschalten.
b
Wählen Sie Stich und vergrößern Sie
c
dann die Fadenspannung.
• Weitere Informationen, siehe „Auswählen
eines Stiches“ (Seite 42).
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
d
Achten Sie beim Nähen darauf, dass die Nadel
e
knapp außerhalb des Stoffrandes einsticht.
Verbinden
Es können dekorative Überbrückungsstiche über die
Nahtzugabe von verbundenen Stoffen genäht
werden. Dies wird bei der Herstellung von Quilts
verwendet.
Maschine einschalten.
a
Nähen Sie die rechten Seiten der zwei
b
Stoffteile zusammen und öffnen Sie dann die
Nahtzugabe.
2
1
1
3
a linke Stoffseite
b 6,5 mm (1/4 Zoll) Nahtzugabe
c Geradstich
Wählen Sie Stich , oder .
c
3
a Nadeleinstichpunkt
1
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
d
Drehen Sie den Stoff mit der rechten Seite
e
nach oben und nähen Sie dann so über den
Saum, dass die Mitte des Nähfußes auf den
Saum ausgerichtet ist.
Wenn Sie mit der Flügelnadel nähen, sind die
Nadeleinstichlöcher vergrößert, wodurch ein
spitzenähnlicher Dekorstich entsteht. Dieser Effekt
wird dazu benutzt, Säume und Tischtücher aus
dünnen und mittleren Stoffen zusätzlich zu
Leinwandbindungen zu verzieren.
Der Stoff wird gedreht und zweimal genäht.
VORSICHT
● Der Nadeleinfädler kann nicht mit der
Flügelnadel verwendet werden. Es kann die
Nähmaschine beschädigt werden. Führen Sie
den Faden mit der Hand von vorne nach
hinten durch das Nadelöhr. Weitere
Informationen, siehe „Manuelles Einfädeln
der Nadel (ohne den Nadeleinfädler)“
(Seite 26).
Setzen Sie die Flügelnadel ein.
a
• Verwenden Sie eine 130/705H 100/16
Flügelnadel.
• Weitere Informationen zum Einsetzen einer
Nadel, siehe „Auswechseln der Nadel“
(Seite 31).
Ziehen Sie mehrere Fäden aus dem Stoff.
a
Setzen Sie den Nähfuß „N“ ein.
b
Maschine einschalten.
b
Wählen Sie Stich , , , ,
c
oder .
Setzen Sie den Nähfuß „N“ ein.
d
VORSICHT
● Wählen Sie eine Stichbreite von 6,0 mm (15/
64 Zoll) oder weniger, sonst kann die Nadel
sich verbiegen oder abbrechen.
● Drehen Sie nach dem Einstellen der
Stichbreite das Handrad langsam in Ihre
Richtung und achten Sie darauf, dass die
Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn die
Nadel auf den Nähfuß trifft, kann sie sich
verbiegen oder brechen.
Beginnen Sie zu nähen.
e
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
Wählen Sie Stich .
c
• Weitere Informationen, siehe „Auswählen
eines Stiches“ (Seite 42).
Nähen Sie entlang des rechten Randes des
d
ausgefransten Teils, wobei die rechte Seite des
Stoffes nach oben schaut.
N
Drehen Sie den Stoff um, um die Gegenseite
e
zu nähen.
84
Page 87
Nähen Sie entlang des anderen Stoffrandes
f
des ausgefransten Teils, sodass die Naht gleich
wie die vorherige aussieht.
N
■ Auszieharbeit (Beispiel 2)
Ziehen Sie mehrere Fäden aus zwei Teilen des
a
Stoffes, getrennt durch einen nicht
ausgefransten Abschnitt von ca. 4 mm (3/16
Zoll).
1
a 4 mm (3/16 Zoll)
3
Setzen Sie den Nähfuß „N“ ein.
b
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
Wählen Sie Stich .
c
• Weitere Informationen, siehe „Auswählen
eines Stiches“ (Seite 42).
Mit Hilfe des Kantenabscheiders kann ein Überwendlingstich genäht und gleichzeitig der Stoffrand
abgeschnitten werden.
Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die
Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichname
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
60 Stiche
S01010101
S07070707
Modell
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Normale Nähte, Nähen
von Falten oder Biesen
usw.
Überwendlingstich auf
dünnen oder mittelschweren Stoffen
Anwendung
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
AutoManuellAutoManuell
0,0
0,0–2,5
(0)
(0–3/32)
3,5
2,5–5,0
(1/8)
(3/32–3/16)
2,5
(3/32)
2,0
(1/16)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
0,2–5,0
(1/64–3/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
Rückwärts/
Verstärkungssti-
che
Rückwärts
Verstärkung
Überwendlingstich
S08080808
Überwendlingstich auf
dicken Stoffen
Das Ausfransen bei dik-
S09090909
ken und Stretch-Stoffen
verhindern
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“
angegebenen Bereiches eingestellt werden. Wenn Sie den Kantenschneider verwenden, stellen Sie die Stichbreite auf einen
Wert ein, der innerhalb des in der Tabelle oben aufgeführten Wertes liegt.
5,0
(3/16)
5,0
(3/16)
2,5–5,0
(3/32–3/16)
3,5–5,0
(1/8–3/16)
2,5
(3/32)
2,5
(3/32)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
Verstärkung
Verstärkung
VORSICHT
● Bevor Sie den Nähfuß und Nähfußhalter auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine
ausgeschaltet ist. Wird bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu
nähen, und es kann zu Verletzungen kommen.
Nehmen Sie den Nähfuß ab.
a
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
des Nähfußes“ (Seite 33).
Fädeln Sie den Oberfaden ein.
b
• Weitere Informationen, siehe „Einfädeln des
Oberfadens“ (Seite 20).
Hinweis
● Der Nadeleinfädler kann nicht verwendet
werden, solange der Kantenabschneider an
der Maschine installiert ist, der
Nadeleinfädler könnte beschädigt werden.
Stellen Sie den Nähfußhebel noch höher und
e
haken Sie die Verbindungsgabel des
Kantenabschneiders an der
Nadelklemmschraube ein.
a Verbindungsgabel
b Nadelklemmschraube
Wählen Sie einen Stich aus.
c
• Weitere Informationen, siehe „Auswählen
eines Stiches“ (Seite 42).
Heben Sie den Nähfußhebel an.
d
86
Page 89
Positionieren Sie den Kantenabschneider so,
f
dass der Kantenabschneiderstift auf die Kerbe
im Nähfußhalter ausgerichtet ist, und senken
Sie dann langsam den Nähfußhalter.
b
a
Stoff auflegen.
j
Legen Sie den Stoff so, dass die rechte
Schnittseite auf der Führungsplatte und die
linke unter dem Nähfuß liegt.
a Kerbe im Nähfußhalter
b Stift
X Der Kantenabschneider ist angebracht.
Heben Sie den Nähfußhebel, um zu
g
überprüfen, ob der Kantenabschneider fest
sitzt.
Führen Sie den Oberfaden unter den
h
Kantenabschneider und ziehen Sie ihn dann in
Richtung Rückseite der Nähmaschine heraus.
VORSICHT
● Nach Einstellung der Stichbreite drehen Sie
das Handrad langsam zur Vorderseite der
Maschine und kontrollieren, dass die Nadel
den Nähfuß nicht berührt. Wenn die Nadel
auf den Nähfuß trifft, kann sie sich verbiegen
oder brechen.
a
a Führungsplatte
Hinweis
● Wenn der Stoff nicht richtig positioniert ist,
wird er nicht geschnitten.
Senken Sie den Nähfußhebel und beginnen Sie
k
dann zu nähen.
X Die Nahtzugabe wird geschnitten,
während die Naht genäht wird.
Wenn der Stich genäht wird, beträgt die
Nahtzugabe ca. 5 mm (3/16 Zoll).
a
3
Machen Sie zu Beginn des Nähens einen
i
Schnitt von ca. 2 cm (3/4 Zoll) Länge in
den Stoff.
a
a 2 cm (3/4 Zoll)
a 5 mm (3/16 Zoll)
Hinweis
● Der Kantenabschneider kann eine Schicht
von bis zu 13 Unzen starkem Jeansstoff
schneiden.
● Säubern Sie den Kantenabschneider nach
der Verwendung von Fusseln und Staub.
● Wenn der Kantenabschneider keinen Stoff
mehr schneiden kann, nehmen Sie ein Tuch
und tragen Sie damit eine kleine Menge Öl
auf die Schneide des Kantenschneiders.
Für Nutzstiche sind in der folgenden Tabelle die Anwendungen, Stichlängen und -breiten sowie Angaben, ob
die Verwendung der Zwillingsnadel möglich ist, aufgeführt.
VORSICHT
● Achten Sie darauf, dass Sie bei Verwendung der Zwillingsnadel den Nähfuß „J“ anbringen, da
andernfalls die Nadel abbrechen oder die Maschine beschädigt werden kann.
Nutzstiche
Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die
Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichmuster-Nr.
Stichname
Stichmuster
Nähfuß
Modell
Modell
Modell
70 Stiche
60 Stiche
50 Stiche
40 Stiche
Modell
Normale Nähte,
Links
J01010101
Nähen von Falten
oder Biesen usw.
Einnähen von Reiß-
Geradstich
Mitte
J02020202
verschlüssen, normale Nähte, Nähen
von Falten oder Biesen usw.
Einnähen von
Dreifacher
Stretchstich
J03030303
Ärmeln, Nähen von
Innennähten, Stretchstoffen und Dekorstiche
Nähen von Stretch-
Stretchstich
J04040404
stoffen und Dekorstichen
Überwendlingstich
Zickzack-
stich
J05050505
und
Anbringen von Applikationen
Überwendlingstich
auf mittelschweren
3-Punkt-
Zickzack-
stich
J06060606
oder Stretchstoffen,
Einnähen von Gummis,
Stopfen, usw.
Nachfolgend werden einfache Wartungsarbeiten an der Nähmaschine beschrieben.
Entfernen Sie das Zubehörfach.
Einschränkungen beim Ölen
Um Beschädigungen an dieser Maschine zu vermeiden,
darf sie vom Benutzer nicht geölt werden.
Bei der Herstellung dieser Maschine wurde die
erforderliche Ölmenge bereits verwendet, um einen
einwandfreien Betrieb sicherzustellen. Regelmäßiges
Ölen ist daher nicht erforderlich.
Wenn Probleme auftreten, wie z. B. ein schwergängiges
Handrad oder ungewöhnliche Geräuschentwicklung,
benutzen Sie die Maschine nicht mehr und wenden Sie
sich an Ihren Vertragshändler oder die nächste
Vertragsreparaturwerkstatt.
c
Lösen Sie die Nähfußhalterschraube und
d
nehmen Sie den Nähfuß ab, und lösen Sie
dann die Nadelklemmschraube und nehmen
Sie die Nadel heraus.
Reinigen der
Maschinenoberfläche
Wenn das Gehäuse der Nähmaschine verschmutzt
ist, wischen Sie es mit einem feuchten Tuch, das
vorher in neutrales Reinigungsmittel getaucht und
gut ausgewrungen wurde, ab. Wischen Sie mit
einem trockenen Tuch nach.
●
Achten Sie darauf, dass die Nähmaschine
ausgeschaltet ist und ziehen Sie vor dem
Reinigen der Maschine den Netzstecker aus der
Steckdose. Andernfalls kann es zu Verletzungen
oder Stromschlag kommen.
●
Benzol, Verdünnung oder Scheuerpulver
können die Maschine verfärben oder
deformieren und dürfen nicht verwendet
werden.
Greiferreinigung
Die Nähleistung wird beeinträchtigt, wenn sich
Staub in der Kapsel angesammelt hat. Daher sollte
sie regelmäßig gereinigt werden.
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
a
Ziehen Sie das Netzkabel aus der Netzbuchse
b
auf der rechten Seite der Nähmaschine.
Fassen Sie die Stichplattenabdeckung an
e
beiden Seiten an und schieben Sie die
Abdeckung zu sich hin.
a Stichplattenabdeckung
X
Nehmen Sie die Stichplattenabdeckung ab.
Nehmen Sie die Spulenkapsel heraus.
f
Nehmen Sie die Spulenkapsel und ziehen Sie
sie heraus.
a Spulenkapsel
4
●
Ziehen Sie vor dem Reinigen der Maschine den
Netzstecker aus der Steckdose. Andernfalls
kann es zu Verletzungen oder Stromschlag
kommen.
einem Staubsauger Staub und Fusseln, die sich
im Greifergehäuse und drum herum
angesammelt haben.
a Reinigungspinsel
b Greifergehäuse
• Die Kapsel darf nicht geölt werden.
Setzen Sie die Spulenkapsel so ein, dass die
h
Markierung S an der Spulenkapsel mit der
Markierung z an der Maschine ausgerichtet
ist (siehe Abbildungen unten).
Setzen Sie die Nasen der Stichplattenabdeckung in die
i
Stichplatte ein und schieben Sie die Abdeckung zu.
a Stichplattenabdeckung
Abnehmen der Stichplatte
Wenn sich der Faden verwickelt hat und nicht durch
Reinigen der Greiferbahn entfernt werden kann,
nehmen Sie die Stichplatte ab.
Führen Sie die Schritte a bis f auf Seite 95
a
aus.
Entfernen Sie die Stichplatte durch Lösen der
b
Schrauben mit dem scheibenförmigen
Schraubendreher.
• Die Markierungen S und z miteinander ausrichten.
a Markierung S
b Markierung z
c Spulenkapsel
• Achten Sie darauf, dass die gekennzeichneten
Punkte miteinander ausgerichtet sind, bevor
Sie die Spulenkapsel einsetzen.
●
Verwenden Sie keine zerkratzte Kapsel, da sich
andernfalls der Faden verwickeln, die Nadel abbrechen
oder die Nähleistung beeinträchtigt werden könnte.
Eine neue Spulenkapsel bekommen Sie bei Ihrer nächsten
Vertragsreparaturwerkstatt.
●
Vergewissern Sie sich, dass die Spulenkapsel richtig
eingesetzt ist, da andernfalls die Nadel abbrechen könnte.
Entfernen Sie den verwickelten Faden von der
c
Stichplatte.
Setzen Sie die Stichplatte wieder an ihrer
d
ursprünglichen Position ein und ziehen Sie die
Schrauben mit dem scheibenförmigen
Schraubendreher fest.
● Richten Sie die beiden Schraubenlöcher in
der Stichplatte mit den beiden Löchern in
der Maschine aus.
Führen Sie die Schritte g bis i auf Seite 96
e
aus.
96
Page 99
Fehlerdiagnose
Wenn die Maschine nicht ordnungsgemäß funktioniert, untersuchen Sie die folgenden möglichen Ursachen,
bevor Sie sich an die Reparaturwerkstatt wenden.
Die meisten Probleme können Sie selbst lösen. Falls Sie zusätzliche Hilfe benötigen, finden Sie im Brother
Solutions Center aktuelle FAQs (Frequently Asked Questions: häufig gestellte Fragen) und Tipps zur
Fehlerdiagnose und -behebung. Weitere Informationen finden Sie unter „ http://support.brother.com
Falls das Problem weiter auftritt, wenden Sie sich an die nächstgelegene Vertragsreparaturwerkstatt.
Häufige Problemlösungsthemen
Nachfolgend werden detaillierte Ursachen und Abhilfen für allgemeine Problemlösungsthemen beschrieben.
Lesen Sie immer zuerst hier nach, bevor Sie sich an uns wenden.
■ Oberfaden zu straffSeite 97
■ Verwickelter Faden auf linker StoffseiteSeite 98
■ Falsche FadenspannungSeite 100
■ Stoff hat sich in der Maschine verfangen und kann nicht entfernt werdenSeite 101
■ Wenn sich der Faden unter der Spulenträgerplatte verwickelt hatSeite 104
■ Ursache
Oberfaden zu straff
■ Problem
• Der Oberfaden erscheint als eine einzige
durchgezogene Linie.
• Der Unterfaden ist auf der Stoffoberseite
sichtbar. (Siehe Abbildung unten.)
• Der Oberfaden ist zu straff und kann
herausgezogen werden.
• Der Oberfaden ist zu straff und der Stoff wirft
Falten.
• Die Oberfadenspannung ist hoch und das
Ergebnis ändert sich auch bei Einstellung der
Fadenspannung nicht.
Falsch eingefädelter Unterfaden
Hat der Unterfaden durch falsches Einfädeln nicht
die richtige Fadenspannung, wird er durch den
Stoff gezogen, wenn der Oberfaden nach oben
gezogen wird. Deshalb ist der Faden von der
Stoffoberseite sichtbar.
■ Abhilfe/Überprüfung
Fädeln Sie den Unterfaden richtig ein.
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
a
Nehmen Sie die Spule aus der Spulenkapsel
b
heraus.
Setzen Sie die Spule so in die Spulenkapsel,
c
dass der Faden in der richtigen Richtung
abgewickelt wird.
• Halten Sie die Spule so mit der rechten Hand,
dass der Faden nach links abgewickelt wird,
und halten Sie den Faden mit der linken Hand.
Setzen Sie dann die Spule mit der rechten
Hand in die Spulenkapsel hinein.
“.
4
a Stoffunterseite
b Unterfaden von Stoffoberseite sichtbar
c Oberfaden
d Stoffoberseite
e Unterfaden
Wenn Sie die Spule so einsetzen, dass der Faden in
die falsche Richtung abwickelt, wird mit der falschen
Fadenspannung genäht.
führen Sie den Faden durch den Schlitz in der
Stichplatte.
• Halten Sie die Spule mit der rechten Hand
fest und ziehen Sie dann das Ende des
Fadens mit der linken Hand um die Lasche.
a Lasche
b Die Spule mit der rechten Hand festhalten.
Ziehen Sie den Faden durch den Schlitz in der
Stichplatte und schneiden Sie ihn dann mit
dem Fadenabschneider ab.
Verwickelter Faden auf
linker Stoffseite
■ Problem
• Der Faden verwickelt sich auf der
Stoffunterseite.
• Kurz nach Nähbeginn ist ein klapperndes
Geräusch zu hören und es kann nicht
weitergenäht werden.
• Ein Blick unter den Stoff zeigt, dass sich der
Faden in der Spulenkapsel verwickelt hat.
c Schlitz
d Fadenabschneider
Wenn die Spule richtig in die Spulenkapsel
eingesetzt worden ist, kann mit der richtigen
Fadenspannung genäht werden.
■ Ursache
Oberfaden ist nicht richtig eingefädelt
Ist der Oberfaden nicht richtig eingefädelt, kann
der durch den Stoff geführte Oberfaden nicht
wieder fest nach oben gezogen werden und er
verwickelt sich mit einem klappernden Geräusch
in der Spulenkapsel.
■ Abhilfe/Überprüfung
Entfernen Sie den verwickelten Faden und fädeln
Sie den Oberfaden richtig ein.
Entfernen Sie den verwickelten Faden. Wenn
a
er nicht entfernt werden kann, zerschneiden
Sie ihn mit einer Schere.
• Einzelheiten dazu finden Sie unter
“Greiferreinigung” auf (Seite 95).
Nehmen Sie den Oberfaden aus der Maschine
b
heraus.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den
c
Oberfaden richtig einzufädeln.
• Wenn die Spule aus der Spulenkapsel
herausgenommen worden ist, siehe
“Einsetzen der Spule” (Seite 18) und
“Abhilfe/Überprüfung” im Abschnitt
“Oberfaden zu straff” (Seite 97), um die
Spule wieder richtig einzusetzen.
98
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