Brother Innov-is 27SE User's Guide

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VORBEREITUNGEN
GRUNDLAGEN DES NÄHENS
NUTZSTICHE
ANHANG
Bedienungsanleitung
Computergestützte Nähmaschine
Product Code (Produktcode): 888-V12/V13/V15
Lesen Sie dieses Dokument, bevor Sie die Maschine verwenden. Es wird empfohlen, dieses Dokument griffbereit aufzubewahren, damit Sie jederzeit darin nachschlagen können.
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Wichtige Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie diese Sicherheitshinweise bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen.
GEFAHR - Zur Vermeidung eines Stromschlags:
1Immer die Maschine unmittelbar nach dem Gebrauch, bei der Reinigung, bei der Durchführung
von in dieser Bedienungsanleitung erwähnten Wartungsmaßnahmen oder wenn die Maschine unbeaufsichtigt ist, von der Steckdose trennen.
ACHTUNG - Zur Vermeidung von Verbrennungen, Bränden,
elektrischem Schlag und Verletzungen:
2Immer die Maschine von der Steckdose trennen, wenn in der Bedienungsanleitung aufgeführte
Einstellungen durchgeführt werden:
• Um die Maschine vom Netz zu trennen, drücken Sie den Netzschalter der Maschine auf das Symbol „O“ und ziehen Sie dann den Netzstecker aus der Steckdose. Nicht am Netzkabel ziehen.
• Verbinden Sie die Maschine direkt mit der Steckdose. Verwenden Sie kein Verlängerungskabel.
• Immer die Maschine vom Netz trennen, wenn die Stromversorgung ausfällt.
3Elektrische Gefährdungen:
• Diese Maschine muss an einer Wechselstromquelle mit einem auf dem Typenschild angegebenen Nennwertbereich angeschlossen werden. Nicht an eine Gleichstromquelle oder einen Wechselrichter anschließen. Bei Unsicherheiten in der Stromversorgung wenden Sie sich an einen qualifizierten Elektriker.
• Der Gebrauch dieser Maschine ist nur in dem Land zugelassen, in dem das Gerät gekauft worden ist.
4Niemals die Maschine verwenden, wenn Stromkabel oder Stecker beschädigt sind, wenn sie
nicht ordnungsgemäß funktioniert, wenn sie heruntergefallen, beschädigt oder ins Wasser gefallen ist. Bringen Sie die Maschine zur Inspektion, Reparatur und für elektrische oder mechanische Einstellungen zum nächsten Brother-Vertragshändler.
• Sollten Sie während des Betriebs oder außerhalb des Betriebs der Maschine irgend etwas Ungewöhnliches an der Maschine wahrnehmen, z. B. einen Geruch, Wärmeentwicklung, Farbveränderung oder Verformung: Verwenden Sie die Maschine nicht weiter und ziehen Sie den Netzstecker.
• Die Maschine beim Transportieren immer am Haltegriff tragen. Andernfalls könnte die Maschine beschädigt werden oder herunterfallen, was zu Verletzungen führen kann.
• Achten Sie beim Anheben der Maschine darauf, keine plötzlichen oder unachtsamen Bewegungen auszuführen, die Verletzungen verursachen können.
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5Immer den Arbeitsplatz sauber und aufgeräumt halten:
• Die Maschine niemals mit blockierten Belüftungsöffnungen betreiben. Die Belüftungsöffnungen der Maschine und das Fußpedal von Fusseln, Staub und Stoffabfällen freihalten.
• Keine Gegenstände auf das Fußpedal stellen.
• Keine Verlängerungskabel verwenden. Verbinden Sie die Maschine direkt mit der Steckdose.
• Keine Fremdkörper in eine Maschinenöffnung fallenlassen oder hineinstecken.
• Nicht in Bereichen benutzen, in denen Aerosol-(Spray)-Produkte verwendet werden oder Sauerstoff verabreicht wird.
• Nicht in der Nähe von Wärmequellen wie z. B. Öfen oder Bügeleisen verwenden. Die Maschine, das Netzkabel oder der genähte Stoff könnten sich sonst entzünden und Feuer oder elektrischen Schlag verursachen.
• Diese Nähmaschine nicht auf instabile Flächen, wie wackelige oder geneigte Tische, stellen. Die Maschine könnte herunterfallen und Verletzungen verursachen.
6Besondere Vorsicht ist beim Nähen angebracht:
• Immer aufmerksam auf die Nadel achten. Verwenden Sie keine verbogenen oder abgebrochenen Nadeln.
• Keine sich bewegenden Teile berühren. Besondere Vorsicht ist im Bereich der Maschinennadel geboten.
• Schalten Sie die Maschine aus, indem Sie den Netzschalter auf „O“ stellen, wenn Sie im Nadelbereich arbeiten.
• Keine beschädigte oder falsche Stichplatte verwenden. Dies kann zum Abbrechen der Nadel führen.
• Niemals den Stoff beim Nähen schieben oder ziehen und beim Freihandsticken sorgfältig den Anweisungen folgen, um die Nadel nicht zu verbiegen oder abzubrechen.
7Diese Maschine ist kein Spielzeug:
• Lassen Sie sie auf keinen Fall unbeaufsichtigt, wenn Kinder in der Nähe sind.
• Die Plastikumhüllung, in der diese Maschine geliefert wird, außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren oder so entsorgen, dass sie nicht in Kinderhände gelangt. Erlauben Sie nicht, dass Kinder mit der Hülle spielen: Es besteht die Gefahr des Erstickens.
• Verwenden Sie die Maschine nicht im Freien.
8Für eine möglichst lange Lebensdauer Ihrer Maschine:
• Bewahren Sie diese Maschine an einem Ort auf, der vor direktem Sonnenlicht und hoher Luftfeuchtigkeit geschützt ist. Lagern Sie das Gerät nicht neben einem Heizkörper, einem heißen Bügeleisen oder anderen heißen Gegenständen.
• Benutzen Sie zur Reinigung des Gehäuses nur neutrale Seifen und Reinigungsmittel. Benzin, Verdünner und Scheuerpulver könnten das Gehäuse und die Maschine beschädigen und sollten daher nie verwendet werden.
• Lesen Sie immer zuerst das entsprechende Kapitel dieser Bedienungsanleitung, bevor Sie Zubehör, Nähfüße und sonstige Teile auswechseln oder installieren, um eine korrekte Installation zu gewährleisten.
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9Für Reparaturen und Einstellungen:
• Wenn die Lampe beschädigt ist, muss sie durch einen Brother-Vertragshändler ausgetauscht werden.
• Falls eine Funktionsstörung auftritt oder eine Einstellung erforderlich ist, lesen Sie zunächst die Fehlerdiagnosetabelle hinten in der Bedienungsanleitung, um die Maschine selbst zu überprüfen und einzustellen. Sofern die Störung sich nicht beheben lässt, wenden Sie sich bitte an ein autorisiertes Kundendienstzentrum in Ihrer Nähe.
Benutzen Sie die Maschine nur für den in der Bedienungsanleitung vorgesehenen Verwendungszweck.
Verwenden Sie das in dieser Bedienungsanleitung angegebene, vom Hersteller empfohlene Zubehör.
Änderungen am Inhalt dieser Bedienungsanleitung und den Produktspezifikationen vorbehalten.
Weitere Produktinformationen finden Sie auf unserer Website unter www.brother.com
HEBEN SIE DIESE ANWEISUNGEN BITTE
GUT AUF
Diese Maschine ist nur für den Hausgebrauch
vorgesehen.
FÜR BENUTZER IN LÄNDERN AUSSER EUROPÄISCHEN LÄNDERN
Dieses Gerät darf nicht von Personen (Kinder eingeschlossen) verwendet werden, deren körperliche und geistige Fähigkeiten oder Sinneswahrnehmung beeinträchtigt sind, und nicht von Personen, denen Erfahrung und Kenntnisse fehlen, sofern Sie nicht durch eine verantwortliche Person in die Benutzung des Gerätes eingewiesen wurden und beaufsichtigt werden. Kinder niemals unbeaufsichtigt lassen und sicherstellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
FÜR BENUTZER IN EUROPÄISCHEN LÄNDERN
Diese Maschine darf von Kindern ab 8 Jahren und von Personen mit eingeschränkten körperlichen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mit mangelnden Kenntnissen und Erfahrungen nur dann verwendet werden, wenn diese beaufsichtigt werden oder eine Einweisung in den sicheren Gebrauch dieser Maschine erhalten haben und sie die damit verbundenen Risiken verstanden haben. Die Kinder dürfen mit dieser Maschine nicht spielen. Die Kinder dürfen die Reinigung und Wartungsarbeiten nur unter Aufsicht durchführen.
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NUR FÜR ANWENDER IN GROSSBRITANNIEN,
IRLAND, MALTA UND ZYPERN
WICHTIG
• Falls die Steckersicherung ausgewechselt werden muss, eine von der ASTA gemäß BS 1362
genehmigte Sicherung mit dem -Kennzeichen und dem Stecker entsprechenden Nennstrom verwenden.
• Stets den Sicherungsdeckel wieder einsetzen. Niemals Stecker ohne Sicherungsdeckel verwenden.
• Wenn der mit diesem Gerät gelieferte Stecker nicht in die vorhandene Steckdose passt, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler, um das korrekte Kabel zu erhalten.
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Inhalt
Wichtige Sicherheitshinweise .............................................................................................. 1
Inhalt ...................................................................................................................................6
Einführung ........................................................................................................................... 8
Bezeichnung der Maschinenteile und ihre Funktionen ........................................................8
Maschine .......................................................................................................................................................... 8
Nadel- und Nähfußbereich ............................................................................................................................... 9
Bedientasten .................................................................................................................................................. 10
Bedienfeld ...................................................................................................................................................... 10
Zubehörfach ...................................................................................................................................................10
Zubehör .............................................................................................................................11
Mitgeliefertes Zubehör ...................................................................................................................................11
Optionales Zubehör ........................................................................................................................................ 12
1. VORBEREITUNGEN ......................................................................................13
Maschine ein- und ausschalten ..........................................................................................13
Vorsichtsmaßnahmen bei der Stromversorgung ............................................................................................13
Einschalten der Maschine .............................................................................................................................. 14
Ausschalten der Maschine .............................................................................................................................14
Vorbereiten von Unter- und Oberfaden ............................................................................ 15
Aufspulen des Unterfadens ............................................................................................................................ 15
Einsetzen der Spule ....................................................................................................................................... 18
Einfädeln des Oberfadens .............................................................................................................................. 20
Einfädeln des Fadens in die Nadel ................................................................................................................ 23
Manuelles Einfädeln der Nadel (ohne den Nadeleinfädler) ............................................................................ 26
Verwendung der Zwillingsnadel ..................................................................................................................... 26
Auswechseln der Nadel .....................................................................................................29
Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Nadeln ........................................................................................... 29
Nadeltypen und ihre Verwendung .................................................................................................................. 30
Überprüfen der Nadel .....................................................................................................................................31
Auswechseln der Nadel ................................................................................................................................. 31
Auswechseln des Nähfußes ...............................................................................................33
Vorsichtsmaßnahmen beim Nähfuß ............................................................................................................... 33
Auswechseln des Nähfußes ........................................................................................................................... 33
Abnehmen des Nähfußhalters ....................................................................................................................... 34
Verwenden des optionalen Stoffobertransports ............................................................................................. 35
Nützliche Funktionen ........................................................................................................ 37
Ändern der Nadelstopp-Position .................................................................................................................... 37
Ändern der Nadelanfangsposition ..................................................................................................................38
Nähen zylindrischer oder großer Stoffbahnen ...................................................................39
Nähen zylindrischer Stoffbahnen ................................................................................................................... 39
Nähen großer Stoffbahnen .............................................................................................................................39
2. GRUNDLAGEN DES NÄHENS ......................................................................41
Nähen ................................................................................................................................ 41
Normaler Nähvorgang .................................................................................................................................... 41
Auswählen eines Stiches ............................................................................................................................... 42
Einstellen der Stichlänge und -breite ............................................................................................................. 42
Auflegen des Stoffes ...................................................................................................................................... 43
Nähbeginn ...................................................................................................................................................... 44
Sichern der Naht ............................................................................................................................................46
Abschneiden des Fadens ...............................................................................................................................48
Automatisches Nähen von Rückwärts-/Verstärkungsstichen .........................................................................48
Einstellen der Fadenspannung ...................................................................................................................... 49
Praktische Nähtipps ........................................................................................................... 50
Probenähen .................................................................................................................................................... 50
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Ändern der Nährichtung ................................................................................................................................. 50
Nähen von Kurven .........................................................................................................................................50
Nähen dicker Stoffe ........................................................................................................................................50
Nähen dünner Stoffe ...................................................................................................................................... 51
Nähen von Stretchstoffen ............................................................................................................................... 51
Heraufholen des Unterfadens ........................................................................................................................ 52
3. NUTZSTICHE ................................................................................................53
Überwendlingstich ............................................................................................................53
Überwendlingstiche unter Verwendung von Nähfuß „J“ nähen ...................................................................... 54
Nähen von Überwendlingstichen unter Verwendung von Nähfuß „G“ ...........................................................54
Grundstiche ....................................................................................................................... 55
Blindstich .......................................................................................................................... 56
Knopflochstich .................................................................................................................. 58
Annähen von Knöpfen ....................................................................................................................................63
Einnähen eines Reißverschlusses .......................................................................................65
Mittiges Einnähen eines Reißverschlusses .................................................................................................... 65
Reißverschluss seitlich einnähen ................................................................................................................... 66
Nähen von Stretchstoffen und Gummibändern .................................................................69
Stretchnaht .....................................................................................................................................................69
Anbringen eines Gummibandes ..................................................................................................................... 69
Stiche für Applikationen, Patchwork und Quilten .............................................................71
Stich für Applikationen ................................................................................................................................... 72
Patchwork-Naht (für Quilts) ............................................................................................................................ 73
Zusammenfügen ............................................................................................................................................73
Quilten ............................................................................................................................................................ 74
Freihand-Quilten ............................................................................................................................................ 75
Verstärkungsstiche ............................................................................................................ 77
Dreifacher Stretchstich ................................................................................................................................... 77
Riegelstich ...................................................................................................................................................... 78
Dekorstiche ....................................................................................................................... 80
Hexenstich ..................................................................................................................................................... 81
Bogennaht ...................................................................................................................................................... 82
Faltenstich ...................................................................................................................................................... 82
Muschelsäume ...............................................................................................................................................83
Verbinden ....................................................................................................................................................... 83
Hohlsaum-Stiche ............................................................................................................................................84
Verwendung des optionalen Kantenabschneiders ......................................................................................... 86
4. ANHANG ......................................................................................................89
Sticheinstellungen .............................................................................................................89
Nutzstiche ...................................................................................................................................................... 89
Wartung ............................................................................................................................ 95
Einschränkungen beim Ölen .......................................................................................................................... 95
Reinigen der Maschinenoberfläche ................................................................................................................ 95
Greiferreinigung ............................................................................................................................................. 95
Abnehmen der Stichplatte .............................................................................................................................. 96
Fehlerdiagnose .................................................................................................................. 97
Häufige Problemlösungsthemen .................................................................................................................... 97
Oberfaden zu straff ........................................................................................................................................97
Verwickelter Faden auf linker Stoffseite .........................................................................................................98
Falsche Fadenspannung .............................................................................................................................. 100
Stoff hat sich in der Maschine verfangen und kann nicht entfernt werden ................................................... 101
Wenn sich der Faden unter der Spulenträgerplatte verwickelt hat .............................................................. 104
Problemliste ....................................................................................................................106
Fehlermeldungen .............................................................................................................110
Signalton .........................................................................................................................111
Ausschalten des Signaltons ......................................................................................................................... 111
Index ...............................................................................................................................112
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Einführung
Vielen Dank, dass Sie sich für dieses Produkt entschieden haben. Bevor Sie diese Nähmaschine benutzen, sollten Sie zuerst „Wichtige Sicherheitshinweise“ und dann diese Bedienungsanleitung sorgfältig lesen, um sich mit der korrekten Bedienung der verschiedenen Funktionen vertraut zu machen. Nachdem Sie diese Bedienungsanleitung durchgelesen haben, bewahren Sie sie bitte so auf, dass Sie sie schnell wieder zum Nachlesen zur Hand haben.
Bezeichnung der Maschinenteile und ihre Funktionen
Maschine
a Aufspulvorrichtung (Seite 15)
Zum Aufspulen des Unterfadens.
b Garnrollenstift (Seite 15, 20)
Setzen Sie eine Garnrolle auf den Garnrollenstift.
c Fadenspannungswahlscheibe (Seite 49)
Stellen Sie mit Hilfe der Fadenspannungswählscheibe die Spannung des Oberfadens ein.
d Fadenführung zum Aufspulen des Unterfadens und
Spannungsscheibe (Seite 15)
Führen Sie zum Aufspulen des Unterfadens den Faden unter diese Fadenführung und um die Spannungsscheibe herum.
e Fadenhebel (Seite 23)
Führen Sie den Faden von der linken Seite des Schlitzes zur rechten Seite des Schlitzes in den Fadenhebel ein.
f Fadenabschneider (Seite 48)
Führen Sie die Fäden durch den Fadenabschneider, um sie abzuschneiden.
g Zubehörfach (Seite 10, 11, 39)
Bewahren Sie Nähfüße und Spulen im Zubehörfach auf. Nehmen Sie das Zubehörfach ab, wenn Sie zylindrische Stoffbahnen, wie z. B. Hemdsärmel nähen wollen.
h Bedientasten und Nähgeschwindigkeitsregler (Seite 10)
Verwenden Sie diese Tasten und den Regler zur Bedienung der Nähmaschine.
i Bedienfeld (Seite 10)
Im Bedienfeld können Sie Stiche und viele andere Sticheinstellungen auswählen.
j Stichmuster-Einstellrad (Seite 42)
Zur Auswahl des gewünschten Stichmusters.
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k Handrad
Drehen Sie das Handrad zum Nähen eines Stiches oder zum Heben und Senken der Nadel in Ihre Richtung.
l Netzschalter (Seite 14)
Mit diesem Schalter schalten Sie die Nähmaschine ein und aus.
m Netzbuchse (Seite 14)
Stecken Sie den Gerätestecker des Netzkabels in die Netzbuchse an der Maschine.
n Fußpedal-Anschlussbuchse (Seite 45)
Stecken Sie den Stecker am Fußpedalkabel in die dafür vorgesehene Buchse.
o Transporteur-Einstellhebel (Seite 75)
Verwenden Sie diesen Schalter zum Absenken des unteren Transporteurs.
p Nähfußhebel (Seite 20)
Durch Anheben und Senken dieses Hebels können Sie den Nähfuß nach oben bzw. nach unten stellen.
q Fadenführung (Seite 16)
Führen Sie zum Aufspulen des Unterfadens und zum Einfädeln der Maschine den Faden unter diese Fadenführung.
r Fadenführungsdeckel (Seite 16)
Führen Sie zum Aufspulen des Unterfadens und zum Einfädeln der Maschine den Faden unter diese Fadenführung.
s Belüftungsöffnung
Diese Belüftungsöffnung ermöglicht die Luftzirkulation um den Motor herum.
t Tragegriff
Für den sicheren und bequemen Transport der Maschine.
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Nadel- und Nähfußbereich
a Nadeleinfädlerhebel
Fädeln Sie den Faden mit Hilfe des Nadeleinfädlers in die Nadel ein.
b Knopflochhebel
Senken Sie den Knopflochhebel zum Nähen von Knopflöchern und zum Verriegeln.
c Nähfußhalter
Der Nähfuß wird am Nähfußhalter befestigt.
d Nähfußhalterschraube
Verwenden Sie die Nähfußhalterschraube zum Befestigen des Nähfußhalters.
e Nähfuß
Der Nähfuß hält den Stoff während des Nähens fest. Bringen Sie den für den ausgewählten Stich geeigneten Nähfuß an.
f Stichplattenabdeckung
Entfernen Sie die Stichplattenabdeckung zum Reinigen von Spulenkapsel und Greiferbahn.
g Transporteur
Der Transporteur schiebt den Stoff weiter.
Unterfaden-Schnellautomatik
Ohne Heraufholen des Unterfadens gleich mit dem Nähen beginnen.
i Spulenfachabdeckung
Entfernen Sie die Spulenfachabdeckung und legen Sie die Spule in die Spulenkapsel ein.
j Stichplatte
Die zusätzlichen Markierungen auf den Stichplatten dienen zur Orientierung beim Nähen einer geraden Naht.
k Fadenführung der Nadelstange
Führen Sie den Oberfaden durch die Fadenführung der Nadelstange.
l Nähfußhebel
Durch Anheben und Senken dieses Hebels können Sie den Nähfuß nach oben bzw. nach unten stellen.
m Nadelklemmschraube
Verwenden Sie die Nadelklemmschraube zum Befestigen der Nadel.
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Bedientasten
Über die Bedientasten können Sie verschiedene Grundfunktionen der Nähmaschine steuern.
a Taste „Start/Stopp“
Drücken Sie die Taste „Start/Stopp“, um den Nähvorgang zu starten bzw. anzuhalten. Wenn Sie die Taste gedrückt halten, näht die Maschine am Anfang mit geringer Geschwindigkeit. Nach dem Anhalten des Nähvorgangs wird die Nadel in den Stoff abgesenkt. Weitere Informationen, siehe „Nähbeginn“ (Seite 44).
b Taste „Rückwärts/Vernähen“
Drücken Sie die Taste „Rückwärts/Vernähen“, um Rückwärts- bzw. Verstärkungsstiche zu nähen. Rückwärtsstiche werden genäht, wenn Sie die Taste gedrückt halten, um in die entgegengesetzte Richtung zu nähen. Verstärkungsstiche werden genäht, indem 3 bis 5 Stiche übereinander genäht werden. Weitere Informationen, siehe „Sichern der Naht“ (Seite 46).
Bedienfeld
Das Bedienfeld auf der Vorderseite der Nähmaschine ermöglicht Ihnen die Auswahl eines Stiches und wie er genäht werden soll.
c Taste „Nadelposition“
Drücken Sie die Taste „Nadelposition“, um die Nadel anzuheben bzw. abzusenken. Wenn Sie die Taste zweimal drücken, wird ein Stich genäht.
d Nähgeschwindigkeitsregler
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler nach rechts oder links, um die gewünschte Nähgeschwindigkeit einzustellen. Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler nach links, um die Nähgeschwindigkeit zu verringern, oder schieben Sie den Regler nach rechts, um die Nähgeschwindigkeit zu erhöhen.
Zubehörfach
Das Zubehör befindet sich in einem Fach im Innern des Zubehörfachs.
Drehen Sie den Deckel des Zubehörfaches in
a
Ihre Richtung, um das Zubehörfach zu öffnen.
a LCD-Bildschirm (Flüssigkristallanzeige)
Die Nummer des ausgewählten Stiches ( verwendende Nähfuß ( und die Stichbreite (mm) (
b Stichlängentaste (Seite 42)
Zur Einstellung der Stichlänge. (Drücken Sie die Seite „– “ für kürzere oder die Seite „+“ für längere Stiche.)
c Stichbreitentaste (Seite 43)
Zur Einstellung der Stichbreite. (Drücken Sie die Seite „– “ für schmälere oder die Seite „+“ für breitere Stiche.)
d Taste „Automatisches Vernähen“ (Seite 48)
Die Nähmaschine kann so eingestellt werden, dass am Anfang und am Ende der Naht automatisch Rückwärts­bzw. Verstärkungsstiche genäht werden.
e Nadelmodus-Auswahltaste (Einzel-/Zwillingsnadel)
(Seite 26)
Drücken Sie diese Taste zur Auswahl des Zwillingsnadelmodus. Mit jedem Tastendruck auf diese Taste wechselt der Modus von Einzelnadel auf Zwillingsnadel und umgekehrt.
2), die Stichlänge (mm) (3)
4) werden hier angezeigt.
1), der zu
10
a
b
a Zubehörfach b Aufbewahrungsfach
X Das Säckchen mit dem Zubehör ist im
Aufbewahrungsfach.
Hinweis
Stecken Sie die Zubehörteile in das Säckchen und legen Sie es dann in das Zubehörfach. Wenn das Zubehör nicht im Säckchen im Zubehörfach aufbewahrt wird, können Zubehörteile herausfallen, verlorengehen oder beschädigt werden.
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Zubehör
Hinweis
Die Schraube für den Nähfußhalter ist bei Ihrem Fachhändler erhältlich. (Teilenummer: XA4813-051)
Überprüfen Sie nach dem Öffnen des Kartons, dass das untenstehende Zubehör vorhanden ist. Sollte etwas fehlen oder beschädigt sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Brother Fachhändler.
Mitgeliefertes Zubehör
Folgendes sollte im Karton enthalten sein (Änderungen vorbehalten).
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.
10.* 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.
19. 20. 21. 22. 23. 24. 25.
26.**
Nr. Bezeichnung Bestellnummer Nr. Bezeichnung Bestellnummer
1 Knopflochfuß „A“ XC2691-033 15 Schraubendreher (klein) X55468-021 2 Überwendlingsfuß „G“ XC3098-031 16 Garnrollenkappe (Groß) 130012-024 3 Monogramm-Nähfuß „N“ XD0810-031 17 Garnrollenkappe (Mittel) XE1372-001 4 Reißverschlussfuß „I“ X59370-021 18 Garnrollenkappe (Klein) 130013-124
Nähfuß „J“ (an der
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Maschine) 6 Blindstich-Nähfuß „R“ XE2650-001 20 Spulennetz XA5523-020 7 Knopfannähfuß „M“ XE2643-001 8 Pfeiltrenner XF4967-001 9 Spule (4) SFB (XA5539-151) 22 Bedienungsanleitung XE2418-401
10 Nadelsatz X58358-021 23 Stichwortregister *** 11 Zwillingsnadel X59296-121 24 Zubehörtasche XC4487-041
12 Reinigungspinsel X59476-051 25
13 Ahle XZ5051-001 14 Schraubendreher (groß) XC8349-021
***Wenden Sie sich an Ihren Händler oder die nächste Vertragsreparaturwerkstatt.
* 75/11 - 2 Nadeln
90/14 - 2 Nadeln 90/14 2 Nadeln: Nadel mit Kugelspitze (goldfarben)
XC3021-051 19 Zusätzlicher Garnrollenstift XE2241-001
21 Fußpedal
Scheibenförmiger Schrau­bendreher
Koffer
26
Schutzhülle
** Der mitgelieferte Artikel zur Aufbewah-
rung ist vom Maschinenmodell abhän­gig.
XD0501-121 (Länder der EU) XC8816-071 (andere Länder)
XC1074-051
XE2446-001 XC1103-022
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Anbringen der Stichmustertafel (nur Modelle mit Stichmustertafel)
Anmerkung
Die Stichmustertafel enthält Stiche und Stichnummern. Unter der Stichnummer zeigt ein Buchstabe (A, G, J, N oder R) an, welcher Nähfuß verwendet werden sollte. Bringen Sie die Stichmustertafel am Stichmustertafelhalter an und setzen Sie dann den Halter im Handgriff der Nähmaschine ein (siehe Abbildung unten).
Optionales Zubehör
Folgendes Sonderzubehör ist erhältlich.
1. 2. 3.
4. 5. 6. 7.
8. 9.
Nr. Bezeichnung Bestellnummer Nr. Bezeichnung Bestellnummer
1 Kantenabschneider
2 Quiltführung
3 Breiter Tisch
4 Stoffobertransport
5Quiltfuß
Einstellbarer Reißverschluss/
6
Paspelfuß
F054 (XC3879-152)
F016N (XC2215-052)
WT8 (XE2472-001)
F033N (XC2214-052)
F005N (XC1948-052)
F036N (XC1970-052)
10.
7 Antihaftfuß
8Klarsichtfuß
9 Stichführungsfuß „P“
10 1/4-Zoll-Quiltfuß
11 1/4-Zoll-Quiltfuß mit Führung
11.
F007N (XC1949-052)
F060 (XE1094-101)
F027N (XC1964-052)
F035N (XC1969-052)
F001N (XC1944-052)
F057 (XC7416-252)
Sonderzubehör und Ersatzteile erhalten Sie bei Ihrem nächsten Brother-Fachhändler.
Alle Angaben entsprechen den zur Zeit der Drucklegung gültigen technischen Daten. Änderungen der
Teilenummern vorbehalten.
Eine vollständige Liste des für Ihre Maschine erhältlichen Sonderzubehörs erhalten Sie von Ihrem Brother-Fachhändler.
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1 VORBEREITUNGEN
WARNUNG
VORSICHT
Maschine ein- und ausschalten
In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie die Nähmaschine ein- und ausschalten.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Stromversorgung
Beachten Sie unbedingt die folgenden Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf die Stromversorgung.
Verwenden Sie nur gewöhnlichen Haushaltstrom als Stromquelle. Das Verwenden
andersartiger Stromquellen kann Brand, elektrischen Schlag und Beschädigung der Maschine zur Folge haben.
Achten Sie darauf, dass die Netzkabelstecker fest in der Steckdose und sicher in der
Netzbuchse der Nähmaschine sitzen. Andernfalls kann es zu Branden oder Stromschlagen kommen.
Stecken Sie den Netzkabelstecker nicht in eine Steckdose ein, die in einem schlechten
Zustand ist.
Schalten Sie die Maschine in den folgenden Situationen am Netzschalter aus und ziehen Sie
den Stecker aus der Steckdose:
• Wenn Sie die Maschine unbeaufsichtigt stehen lassen
• Wenn Sie die Maschine nicht länger benutzen
• Wenn während der Benutzung ein Stromausfall auftritt
• Wenn die Maschine aufgrund eines schlechten oder nicht vorhandenen Anschlusses nicht richtig funktioniert
• Bei Gewitter
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Verwenden Sie nur das mit dieser Maschine mitgelieferte Netzkabel.
Benutzen Sie diese Maschine nicht mit Verlängerungskabeln oder Mehrfachsteckdosen, in die
viele andere Geräte eingesteckt sind, da dies zu Brand und elektrischem Schlag führen kann.
Ziehen Sie den Stecker nicht mit nassen Händen aus der Steckdose, da dies zu einem
elektrischen Schlag führen kann.
Schalten Sie erst die Maschine am Netzschalter aus, bevor Sie den Stecker aus der Steckdose
ziehen. Ziehen Sie das Kabel immer am Stecker heraus. Das Ziehen am Netzkabel kann zu Beschädigungen des Kabels sowie zu Brand und elektrischem Schlag führen.
Das Netzkabel darf keinesfalls durchtrennt, beschädigt, verändert, gewaltsam verbogen,
gezogen, verdreht oder aufgerollt werden. Darüber hinaus dürfen keine schweren Gegenstände auf das Kabel gestellt oder das Kabel hohen Temperaturen ausgesetzt werden, da dies zu Beschädigungen des Kabels und infolge dessen zu Brand und elektrischem Schlag führen kann. Wenden Sie sich bei Beschädigungen des Netzkabels oder –steckers umgehend an einen Vertragshändler oder ein autorisiertes Kundendienstzentrum in Ihrer Nähe.
Wenn die Maschine längere Zeit nicht benutzt werden soll, ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose, da sonst Brandgefahr besteht.
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VORBEREITUNGEN ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Einschalten der Maschine
Halten Sie das mitgelieferte Netzkabel bereit.
Achten Sie darauf, dass die Nähmaschine
a
ausgeschaltet ist (der Netzschalter steht auf „ “), und stecken Sie dann den Netzstecker in die Netzbuchse auf der rechten Seite der Maschine.
Stecken Sie den Netzstecker in eine
b
Haushaltssteckdose.
a Netzschalter b Netzkabel
Drücken Sie rechts an der Maschine auf die
c
rechte Seite des Netzschalters (stellen Sie ihn auf „|“).
Ausschalten der Maschine
Wenn Sie mit dem Nähen fertig sind und die Maschine nicht mehr benötigen, schalten Sie sie aus. Außerdem sollten Sie sich vergewissern, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist, bevor Sie sie an einen anderen Ort transportieren.
Vergewissern Sie sich, dass die Maschine nicht
a
näht.
Drücken Sie rechts an der Maschine auf die
b
linke Seite des Netzschalters (stellen Sie ihn auf „ “).
X Die Nählampe und der LCD-Bildschirm
verlöschen, wenn die Maschine ausgeschaltet wird.
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
c
Fassen Sie beim Herausziehen des Kabels den Stecker an.
X Die Nählampe leuchtet und der LCD-
Bildschirm ist an, sobald die Maschine eingeschaltet ist.
Ziehen Sie das Netzkabel aus der Netzbuchse.
d
Hinweis
Wenn ein Stromausfall auftritt, während Sie die Nähmaschine benutzen, schalten Sie sie aus und ziehen Sie den Netzstecker. Nachdem Sie die Nähmaschine wieder eingeschaltet haben, befolgen Sie die notwendigen Anweisungen, damit die Maschine problemlos funktioniert.
14
Page 17
Vorbereiten von Unter- und Oberfaden
a Haken der
Fadenführung zum Aufspulen des Unterfadens
b Spannungsscheibe c Spulerwelle d Spule
VORSICHT
ab
c
a Diese Spule b Andere Spule c 11,5 mm (7/16 Zoll)
(tatsächliche Größe)
a
b
a
b
VORSICHT
Aufspulen des Unterfadens
Wickeln Sie den Faden auf eine Spule.
Verwenden Sie nur die Spule (Teilenummer: SFB(XA5539-151)), die speziell für diese Nähmaschine entwickelt wurde. Die Verwendung anderer Spulen kann zu Beschädigungen der Maschine und Verletzungen führen.
Die mitgelieferte Spule wurde speziell für diese Nähmaschine entwickelt. Wenn Sie Spulen von anderen Modellen verwenden, funktioniert die Maschine nicht einwandfrei. Verwenden Sie daher nur die im Lieferumfang enthaltene Spule oder Spulen desselben Typs (Teilenummer: SFB(XA5539-151)).
1
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
a
Setzen Sie die Spule so auf die Spulenwelle,
b
dass die Feder in der Welle in die Kerbe der Spule passt.
a Kerbe b Feder an der Welle der Aufspulvorrichtung
Schieben Sie die Spulenwelle nach rechts, bis
c
sie einrastet.
Drehen Sie den Garnrollenstift nach oben und
d
nehmen Sie die Garnrollenkappe ab.
a Garnrollenstift b Garnrollenkappe
Setzen Sie die Garnrolle für die
e
Unterfadenspule ganz auf den Garnrollenstift.
Schieben Sie die Garnrolle so auf den Stift, dass sie horizontal liegt und sich der Faden vorne unten abwickelt.
Wenn die Garnrolle nicht richtig eingesetzt wird, rollt der Faden falsch ab und verwickelt sich möglicherweise auf dem Garnrollenstift.
15
Page 18
VORBEREITUNGEN ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Setzen Sie die Garnrollenkappe auf die Garnrolle.
f
Schieben Sie die Garnrollenkappe mit der leicht gerundeten Seite nach links so weit wie möglich auf den Garnrollenstift, bis die Rolle ganz rechts auf dem Garnrollenstift sitzt.
Anmerkung
Wenn Sie einen sehr feinen, kreuzweise aufgespulten Faden verwenden, lassen Sie etwas Abstand zwischen der Garnrollenkappe und der Garnrolle.
c
a
a Garnrollenkappe (klein) b Garnrolle (kreuzweise aufgespulter Faden) c Abstand
b
Halten Sie den Faden mit der rechten Hand,
g
ziehen ihn mit der linken Hand und führen Sie ihn unter die Fadenführung.
1
a Fadenführung
Führen Sie den Faden von hinten nach vorne
h
unter dem Fadenführungsdeckel durch.
Halten Sie den herausgezogenen Faden straff mit der rechten Hand und führen Sie ihn dann mit der linken Hand unter den Fadenführungsdeckel.
Wenn Sie ein Garn verwenden, das sich schnell abwickelt, wie z. B. transparenter Nylon-Faden oder Metallic-Faden, legen Sie das im Lieferumfang enthaltene Spulennetz über die Garnrolle, bevor Sie diese auf den Garnrollenstift setzen. Wenn das Spulennetz zu lang ist, falten Sie es, bis es der Garnrollengröße angepasst ist. Wird das Spulennetz verwendet, steigt die Oberfadenspannung leicht. Achten Sie darauf, die Fadenspannung zu überprüfen. Weitere Informationen, siehe „Einstellen der Fadenspannung“ (Seite 49).
1
2
3
4
a Spulennetz b Garnrolle c Garnrollenkappe d Garnrollenstift
a
a Fadenführungsdeckel
Ziehen Sie den Faden nach rechts, führen Sie
i
ihn unter dem Haken an der Fadenführung zum Aufspulen, weiter entgegen dem Uhrzeigersinn zwischen die Scheiben und ziehen Sie ihn dabei soweit wie möglich hinein.
a Haken der Fadenführung zum Aufspulen
des Unterfadens
b Spannungsscheibe
16
Page 19
Während Sie mit der linken Hand den Faden
j
halten, der um die Fadenführung zum Aufspulen des Unterfadens gewickelt wurde, wickeln Sie mit der rechten Hand das Fadenende im Uhrzeigersinn fünf- bis sechsmal um die Spule.
Drücken Sie die Taste (Taste „Start/
m
Stopp“) einmal.
X Die Spule beginnt sich zu drehen und
der Faden wird aufgespult.
1
Führen Sie das Fadenende durch die Kerbe in
k
der Spulenträgerplatte und ziehen Sie den Faden dann zum Abschneiden nach rechts.
a
a Schlitz in der Trägerplatte der
Aufspulvorrichtung (mit integriertem Fadenabschneider)
X Der Faden wird auf eine geeignete
Länge abgeschnitten.
VORSICHT
Halten Sie sich beim Abschneiden des Fadens unbedingt an den beschriebenen Vorgang. Wenn der Faden vor dem Aufspulen nicht mit dem im Schlitz der Spulenträgerplatte integrierten Fadenabschneider abgeschnitten wird, kann es sein, dass der Faden nicht richtig aufgewickelt wird. Außerdem kann sich der Faden auf der Spule verwickeln und die Nadel kann sich verbiegen oder abbrechen, wenn der Spulenfaden zu Ende geht.
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler
l
nach rechts, um die Aufspulgeschwindigkeit zu erhöhen, und nach links für ein langsameres Aufspulen.
a Taste „Start/Stopp“
Wenn sich das Aufspulen verlangsamt,
n
drücken Sie einmal (Taste „Start/Stopp“), um die Maschine anzuhalten.
VORSICHT
Wenn sich das Aufspulen verlangsamt, halten Sie die Maschine an, andernfalls kann die Maschine beschädigt werden.
Schneiden Sie den Faden ab, schieben Sie die
o
Spulerwelle nach links und entfernen Sie die Spule von der Welle.
Anmerkung
Wenn die Nähmaschine läuft oder das Handrad gedreht wird, nachdem der Faden auf die Spule gewickelt wurde, ist in der Maschine ein Klickgeräusch zu hören; hierbei handelt es sich nicht um eine Störung.
Die Nadel kann nicht bewegt werden (Nähen ist nicht möglich), solange die Spulerwelle nach rechts gestellt ist.
a Nähgeschwindigkeitsregler
17
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VORBEREITUNGEN ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
VORSICHT
ab
a
VORSICHT
Schalten Sie die Nähmaschine aus
b
Einsetzen der Spule
Setzen Sie die volle Spule ein.
Verwenden Sie nur eine korrekt aufgewickelte Spule, da andernfalls die Nadel abbrechen kann oder eine falsche Fadenspannung verwendet wird.
Die Spule wurde speziell für diese Nähmaschine entwickelt. Wenn Sie Spulen von anderen Modellen verwenden, funktioniert die Maschine nicht einwandfrei. Verwenden Sie daher nur die im Lieferumfang enthaltene Spule oder Spulen desselben Typs (Teilenummer: SFB(XA5539-151)).
(Schalterposition „ “).
Schieben Sie die rechte
c
Spulenfachverriegelung nach rechts und nehmen Sie die Spulenfachabdeckung ab.
a Spulenfachabdeckung b Verriegelung
Setzen Sie die Unterfadenspule so mit der
d
rechten Hand ein, dass der Faden zur linken Seite abspult, und ziehen Sie dann mit der linken Hand den Faden fest unter die Zunge.
c
ab
a Diese Spule b Andere Spule c 11,5 mm (7/16 Zoll) (tatsächliche
Größe)
Bevor Sie die Unterfadenspule einsetzen oder eine Nadel ersetzen, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird bei eingeschalteter Maschine versehentlich die Taste „Start/Stopp“ gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu Verletzungen kommen.
Drücken Sie (Taste „Nadelposition“) ein-
a
oder zweimal, um die Nadel anzuheben, und stellen Sie dann den Nähfußhebel nach oben.
a Zunge
Achten Sie darauf, dass Sie die Spule mit dem Finger herunterdrücken und so einsetzen, dass der Spulenfaden in der richtigen Richtung abwickelt, da andernfalls die Nadel abbrechen kann oder eine falsche Fadenspannung verwendet wird.
a Taste „Nadelposition“
18
Page 21
Drücken Sie die Spule mit der rechten Hand
Anmerkung
Anmerkung
a
b
a
AA
B
e
leicht nach unten, führen Sie dann den Faden durch die Kerbe und ziehen Sie ihn dann zum Abschneiden mit dem Fadenschneider in Ihre Richtung.
Schließen Sie die Spulenfachabdeckung
f
wieder.
Setzen Sie die Lasche in die linke untere Ecke der Spulenfachabdeckung (A) ein und drücken Sie dann leicht auf die rechte Seite (B).
1
a Kerbe b Fadenabschneider
X Der Faden wird durch den
Fadenabschneider abgeschnitten.
• Stellen Sie sicher, dass der Faden richtig durch die flache Feder der Spulenkapsel geführt ist. Falls nicht, führen Sie den Faden erneut ein.
a Flache Feder
Der Verlauf des Unterfadens ist auf der Stichplattenabdeckung markiert. Achten Sie darauf, dass die Fadenführung wie angezeigt verläuft.
Sie können mit dem Nähen beginnen, ohne den Spulenfaden heraufzuholen. Wenn Sie den Unterfaden vor dem Nähen hochziehen wollen, fädeln Sie die Maschine ein und führen Sie dann die Schritte unter „Heraufholen des Unterfadens“ (Seite 52) aus.
19
Page 22
VORBEREITUNGEN ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
a Garnrollenstift b Markierung am Handrad
VORSICHT
VORSICHT
Einfädeln des Oberfadens
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie die Garnrolle richtig einsetzen, um den Oberfaden und die Nadel einzufädeln.
Befolgen Sie beim Einfädeln der Maschine sorgfältig die Anweisungen. Wenn das Einfädeln des Oberfadens nicht richtig durchgeführt wird, kann sich der Faden verfangen, die Nadel sich verbiegen oder abbrechen.
Der Nadeleinfädlerhebel kann nur in Verbindung mit Haushalts-Nähmaschinennadeln der Stärke 75/11 bis 100/16 benutzt werden.
Verwenden Sie nur geeignete Nadel/Fadenkombinationen. Weitere Informationen zu geeigneten Nadel/ Fadenkombinationen, siehe „Nadeltypen und ihre Verwendung“ (Seite 30).
Faden mit einer Stärke von 130/20 oder mehr kann nicht mit dem Nadeleinfädler eingefädelt werden.
Wenn eine Flügel- oder Zwillingsnadel eingesetzt ist, kann der Nadeleinfädler nicht verwendet werden.
Wenn der Nadeleinfädler nicht verwendet werden kann, siehe „Manuelles Einfädeln der Nadel (ohne
den Nadeleinfädler)“ (Seite 26).
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
a
Heben Sie den Nähfußhebel an.
b
a Nähfußhebel
20
Der Oberfaden kann nur eingefädelt werden, wenn der Nähfuß oben ist.
Page 23
Drücken Sie (Taste „Nadelposition“) ein-
a
a
b
VORSICHT
c
oder zweimal, um die Nadel anzuheben.
a Taste „Nadelposition“
• Wenn die Nadel nicht korrekt angehoben ist, kann der Oberfaden nicht eingefädelt werden. Überprüfen Sie, dass die Markierung auf dem Handrad nach oben zeigt (siehe Abbildung unten). Wenn sich das Handrad nicht in dieser Position befindet, müssen Sie die Taste „Nadelposition“ drücken, um die Nadel anzuheben, bevor Sie fortfahren.
Setzen Sie die Garnrolle für den Oberfaden
e
ganz auf den Garnrollenstift.
Schieben Sie die Garnrolle so auf den Stift, dass sie horizontal liegt und sich der Faden vorne unten abwickelt.
Wenn die Garnrolle nicht richtig eingesetzt wird, kann der Faden falsch abrollen, sich auf dem Garnrollenstift verwickeln und der Faden reißt oder die Nadel bricht ab.
Wenn die Garnrollenkappe zu klein für die verwendete Garnrolle ist, kann sich der Faden z. B. in der Kerbe am Rand der Garnrolle verfangen und die Nadel kann abbrechen.
1
a Markierung am Handrad
Drehen Sie den Garnrollenstift nach oben und
d
nehmen Sie die Garnrollenkappe ab.
a Garnrollenstift b Garnrollenkappe
21
Page 24
VORBEREITUNGEN ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
1
Setzen Sie die Garnrollenkappe auf die
f
Garnrolle.
Anmerkung
Wenn Sie einen sehr feinen, kreuzweise aufgespulten Faden verwenden, lassen Sie etwas Abstand zwischen der Garnrollenkappe und der Garnrolle.
c
a
a Garnrollenkappe (klein) b Garnrolle (kreuzweise aufgespulter Faden) c Abstand
Wenn Sie ein Garn verwenden, das sich schnell abwickelt, wie z. B. transparenter Nylon-Faden oder Metallic-Faden, legen Sie das im Lieferumfang enthaltene Spulennetz über die Garnrolle, bevor Sie diese auf den Garnrollenstift setzen. Wenn das Spulennetz zu lang ist, falten Sie es, bis es der Garnrollengröße angepasst ist. Wird das Spulennetz verwendet, steigt die Oberfadenspannung leicht. Achten Sie darauf, die Fadenspannung zu überprüfen. Weitere Informationen, siehe „Einstellen der Fadenspannung“ (Seite 49).
b
Halten Sie den Faden mit der rechten Hand,
g
ziehen ihn mit der linken Hand und führen Sie ihn unter die Fadenführung.
1
a Fadenführung
Führen Sie den Faden von hinten nach vorne
h
unter dem Fadenführungsdeckel durch. Halten Sie den herausgezogenen Faden straff mit der rechten Hand und führen Sie ihn dann mit der linken Hand unter den Fadenführungsdeckel.
a
a Fadenführungsdeckel
Fädeln Sie die Maschine durch Führen des
i
Fadens entsprechend dem nummerierten Fadenweg ein.
2
3
4
a Spulennetz b Garnrolle c Garnrollenkappe d Garnrollenstift
22
Page 25
Führen Sie den Faden von rechts nach links in
j
den Fadenhebel ein.
a
a Fadenhebel
Anmerkung
Wenn die Nadel nicht angehoben ist, kann der Fadenhebel nicht eingefädelt werden. Achten Sie daher darauf, dass Sie die Taste „Nadelposition“ drücken, um die Nadel anzuheben, bevor Sie den Fadenhebel einfädeln.
Führen Sie den Faden hinter die Fadenführung
k
der Nadelstange.
Der Faden kann einfach hinter der Fadenführung der Nadelstange verlegt werden. Halten Sie dazu den Faden mit der linken Hand und ziehen Sie ihn mit der rechten Hand von rechts nach links in die Führung.
Einfädeln des Fadens in die Nadel
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Nadel eingefädelt wird.
Für Modelle mit Fadenführungsscheibe
Ziehen Sie das Ende des Fadens, das durch den
a
Fadenhaken an der Nadelstange geführt wurde, nach links (A) und ziehen Sie dann den Faden fest von vorne (B) durch den Schlitz in der Fadenführungsscheibe.
a
B
A
b
1
a
a Fadenführung der Nadelstange
Stellen Sie den Nähfußhebel nach unten.
l
a
a Nähfußhebel
a Fadenführungsscheibe b Fadenführung
23
Page 26
VORBEREITUNGEN ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Schneiden Sie den Faden mit dem
b
Fadenabschneider links an der Maschine ab.
a
a Fadenabschneider
Hinweis
Wenn Sie ein schnell abwickelndes Garn, wie z. B. Metallic-Faden, verwenden, kann das Einfädeln nach dem Abschneiden des Fadens schwierig sein. Verwenden Sie daher nicht den Fadenabschneider, sondern ziehen Sie stattdessen ca. 8 cm (ca. 3 Zoll) Faden heraus, nachdem Sie ihn durch die Fadenführungsscheiben (Markierung „7“) geführt haben.
Stellen Sie den Nadeleinfädlerhebel auf der
c
linken Nähmaschinenseite nach unten und bringen Sie den Hebel dann langsam wieder in seine Ausgangsposition.
a
a Nadeleinfädlerhebel
X Der Faden wird durch das Nadelöhr
gezogen.
Hinweis
Wenn die Nadel nicht vollständig eingefädelt ist, sich aber eine Fadenschlaufe im Nadelöhr gebildet hat, ziehen Sie die Schlaufe vorsichtig durch das Nadelöhr und das Fadenende heraus.
1
a 80 mm (3 Zoll) oder mehr
VORSICHT
Wenden Sie beim Ziehen des Fadens nicht zuviel Kraft an, die Nadel könnte sonst abbrechen oder sich verbiegen.
24
Page 27
Stellen Sie den Nähfußhebel nach oben,
d
führen Sie das Fadenende durch den Nähfuß und ziehen Sie dann ca. 5 cm (2 Zoll) Faden zur Rückseite der Maschine heraus.
a
Haken Sie den Faden am Haken ein (siehe
b
Abbildung unten).
a
1
a 5 cm (2 Zoll)
X Das Einfädeln des Oberfadens ist
abgeschlossen. Unter- und Oberfaden sind nun eingefädelt und Sie können mit dem Nähen beginnen.
Hinweis
Wenn die Nadel nicht angehoben ist, kann der Nadeleinfädler den Faden nicht in die Nadel einfädeln. Achten Sie darauf, dass Sie
(Taste „Nadelposition“) drücken, um die Nadel anzuheben, bevor Sie den Nadeleinfädler verwenden.
Für Modelle ohne Fadenführungsscheibe
Haken Sie den Faden in die Führung ein,
a
während Sie den Nadeleinfädlerhebel absenken.
a Nadeleinfädlerhebel
Heben Sie den Nadeleinfädlerhebel an und
c
ziehen Sie dann am Ende des durch das Nadelöhr geführten Fadens.
VORSICHT
Achten Sie darauf, nicht zu stark am Faden zu ziehen, die Nadel könnte sich sonst verbiegen.
Stellen Sie den Nähfußhebel nach oben,
d
führen Sie das Fadenende durch den Nähfuß und ziehen Sie dann ca. 5 cm (2 Zoll) Faden zur Rückseite der Maschine heraus.
a Nadeleinfädler b Faden c Führung
a
a 5 cm (2 Zoll)
X Das Einfädeln des Oberfadens ist
abgeschlossen.
25
Page 28
VORBEREITUNGEN ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Manuelles Einfädeln der Nadel (ohne den Nadeleinfädler)
Wenn Sie Spezialgarn, Garn mit einer Stärke von 130/20 oder mehr, die Flügel- oder Zwillingsnadel, bei denen der Nadeleinfädler nicht eingesetzt werden kann, verwenden, fädeln Sie die Nadel wie nachfolgend beschrieben ein.
Fädeln Sie die Maschine bis zur Fadenführung
a
der Nadelstange ein.
• Weitere Informationen, siehe „Einfädeln des Oberfadens“ (Seite 20).
Stellen Sie den Nähfußhebel nach unten.
b
a
a Nähfußhebel
Führen Sie den Faden von vorne nach hinten
c
durch das Nadelöhr.
Verwendung der Zwillingsnadel
Mit der Zwillingsnadel können Sie zwei parallele Nähte mit demselben Stichmuster und mit zwei verschiedenen Fäden nähen. Die beiden Oberfäden sollten die gleiche Stärke und Qualität haben. Verwenden Sie mit der Zwillingsnadel auf jeden Fall den zusätzlichen Garnrollenstift. Weitere Informationen zu den Stichen, die mit der Zwillingsnadel genäht werden können, finden Sie unter „Sticheinstellungen“ (Seite 89).
ab
a Zwillingsnadel b Zusätzlicher Garnrollenstift
VORSICHT
Verwenden Sie nur die Zwillingsnadel (Teilenummer: X59296-121). Die Verwendung einer anderen Nadel kann zum Verbiegen der Nadel oder zur Beschädigung der Maschine führen.
Verwenden Sie niemals verbogene Nadeln. Verbogene Nadeln können leicht abbrechen und dadurch zu Verletzungen führen.
Wenn die Zwillingsnadel eingesetzt ist, kann der Nadeleinfädler nicht verwendet werden. Wenn der Nadeleinfädler für die Zwillingsnadel verwendet wird, kann dies zu Beschädigungen an der Maschine führen.
Stellen Sie den Nähfußhebel nach oben,
d
führen Sie das Fadenende durch den Nähfuß und ziehen Sie dann ca. 5 cm (2 Zoll) Faden zur Rückseite der Maschine heraus.
26
Setzen Sie die Zwillingsnadel ein.
a
• Einzelheiten zum Einsetzen einer Nadel finden Sie unter „Auswechseln der Nadel“ (Seite 31).
Fädeln Sie den Oberfaden für die linke Nadel
b
ein.
• Weitere Informationen dazu, siehe Schritte
a bis j unter „Einfädeln des Oberfadens“
(Seite 20).
Fädeln Sie den Oberfaden mit der Hand in die
c
linke Nadel ein.
Führen Sie den Faden von vorne nach hinten durch das Nadelöhr.
Page 29
Setzen Sie den zusätzlichen Garnrollenstift
d
auf das Ende der Spulerwelle.
a Spulerwelle b Zusätzlicher
Garnrollenstift
c Garnrolle
Setzen Sie die Garnrolle ein und fädeln Sie
e
den Oberfaden ein.
Anmerkung
Die Garnrolle so einsetzen, dass der Faden von der Vorderseite der Rolle abwickelt.
Fädeln Sie den Oberfaden für die rechte Seite
f
genauso ein, wie den Oberfaden für die linke Seite.
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
h
• Weitere Informationen zum Auswechseln des Nähfußes, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
VORSICHT
Achten Sie darauf, dass Sie bei Verwendung der Zwillingsnadel den Nähfuß „J“ anbringen, da andernfalls die Nadel abbrechen oder die Maschine beschädigt werden kann.
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
i
X Der LCD-Bildschirm wird
eingeschaltet.
Wählen Sie einen Stich aus.
j
• Weitere Informationen zur Stichauswahl, siehe „Auswählen eines Stiches“ (Seite 42).
• Weitere Informationen zu den Stichen, die mit der Zwillingsnadel genäht werden können, finden Sie unter „Sticheinstellungen“ (Seite 89).
1
1
a Fadenführungsdeckel
• Weitere Informationen dazu, siehe Schritte
a bis j unter „Einfädeln des Oberfadens“
(Seite 20).
Fädeln Sie den Faden in die rechte Nadel ein,
g
ohne ihn durch die Fadenführung der Nadelstange zu führen.
Führen Sie den Faden von vorne nach hinten durch das Nadelöhr.
VORSICHT
Drehen Sie nach dem Einstellen der Stichbreite das Handrad langsam in Ihre Richtung und achten Sie darauf, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn die Nadel auf den Nähfuß trifft, kann sie sich verbiegen oder brechen.
Drücken Sie (Nadelmodus-
k
Auswahltaste).
X Jetzt kann die Zwillingsnadel
verwendet werden.
• Um wieder mit einer Einzelnadel zu nähen, drücken Sie (Nadelmodus­Auswahltaste).
• Auch nachdem die Nähmaschine ausgeschaltet wurde, wird der Zwillingsnadel-Modus nicht gelöscht.
VORSICHT
Wenn Sie die Zwillingsnadel verwenden, müssen Sie den Zwillingsnadel-Modus auswählen, da andernfalls die Nadel abbrechen oder die Maschine beschädigt werden kann.
27
Page 30
VORBEREITUNGEN ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Beginnen Sie mit dem Nähen.
l
• Weitere Informationen zum Nähbeginn, siehe „Nähbeginn“ (Seite 44).
X Es werden zwei parallele Nähte genäht.
Hinweis
Mit der Zwillingsnadel können je nach
Stoffart und verwendetem Garn zusammengezogene Stiche auftreten. Wählen Sie in solchen Fällen eine größere Stichlänge. Weitere Informationen zur Einstellung der Stichlänge, siehe „Einstellen der Stichlänge und -breite“ (Seite 42).
VORSICHT
Zum Ändern der Nährichtung drücken Sie die Taste (Taste „Nadelposition“), um die
Nadel vom Stoff anzuheben, und schieben den Nähfußhebel nach oben, damit Sie den Stoff drehen können. Andernfalls könnte die Nadel abbrechen oder die Maschine beschädigt werden.
Sie dürfen den Stoff nicht drehen, wenn sich die Zwillingsnadel unten im Stoff befindet, da andernfalls die Nadel abbrechen oder die Maschine beschädigt werden kann.
28
Page 31
Auswechseln der Nadel
In diesem Abschnitt erhalten Sie Informationen zu Nähmaschinennadeln.
Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Nadeln
Beachten Sie unbedingt die folgenden Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Nadeln. Eine Missachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen ist äußerst gefährlich, da beispielsweise die Nadel abbrechen und Nadelstücke durch die Luft fliegen können. Lesen und befolgen Sie bitte unbedingt sorgfältig die folgenden Anweisungen.
VORSICHT
Verwenden Sie nur Haushaltsnähmaschinennadeln des Systems 130/705H. Die Verwendung einer anderen Nadel kann zum Verbiegen der Nadel oder zur Beschädigung der Maschine führen.
Verwenden Sie niemals verbogene Nadeln. Verbogene Nadeln können leicht abbrechen und dadurch zu Verletzungen führen.
1
29
Page 32
VORBEREITUNGEN ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Nadeltypen und ihre Verwendung
Die zu verwendende Nähmaschinennadel hängt von Stoff und Fadenstärke ab. Anhand der folgenden Tabelle können Sie den Faden und die Nadel auswählen, die für den zu nähenden Stoff geeignet sind.
Stoffart/Anwendung
Mittel-
schwere
Stoffe
Dünne
Stoffe
Dicke Stoffe
Stretch-
Stoffe
Faden
Typ Stärke
Grober Stoff Baumwollgarn
Taft
Flannel,
Gabardine
Linon Baumwollgarn
Georgette
Challis, Satin Seidengarn 50
Jeansstoff Baumwollgarn 30–50
Kord
Tweed Seidengarn
Jersey
Trikot
Synthetisches
Garn
Seidengarn 50
Synthetisches
Garn
Synthetisches
Garn
Garne für
Stretchstoffe
60–80
60–80
50–60
50–60
Nadelstärke
75/11–90/14
65/9–75/11
90/14–100/16
Goldfarbene
Nadel mit Kugel-
spitze
75/11–90/14
Leicht ausfransende Stoffe
Zum Nähen auf der Stoffober-
seite
Anmerkung
Je kleiner die Garnnummer desto stärker ist der Faden. Je größer die Nadelnummer desto dicker ist die Nadel.
Verwenden Sie bei Stretchstoffen oder Stoffen, bei denen leicht Stiche ausgelassen werden, eine Nadel mit Kugelspitze.
Verwenden Sie mit transparenten Nylon­Fäden unabhängig vom zu nähenden Stoff eine Nadel der Stärke 90/14 bis 100/16.
30
Baumwollgarn
Synthetisches
Garn
Seidengarn 50
Synthetisches
Garn
Seidengarn
VORSICHT
Die entsprechenden Stoff-Faden-Nadel­Kombinationen sind in der oben abgebildeten Tabelle aufgeführt. Wenn die Kombination aus Stoff, Faden und Nadel nicht stimmt, insbesondere beim Nähen von dicken Stoffen (wie z. B. Jeansstoff) mit dünnen Nadeln (wie z. B. 65/9 bis 75/11), kann sich die Nadel verbiegen oder abbrechen. Außerdem sind die Nähte dann eventuell ungleichmäßig bzw. kraus oder es werden Stiche übersprungen.
50–80
65/9–90/14
50–60 90/14–100/16
Page 33
Überprüfen der Nadel
Auswechseln der Nadel
Das Nähen mit einer verbogenen Nadel ist äußerst gefährlich, da die Nadel während des Nähens abbrechen kann. Bevor Sie sie verwenden, legen Sie die Nadel mit der abgeflachten Seite auf eine plane Oberfläche und überprüfen Sie, ob der Abstand zwischen der Nadel und der Oberfläche gleichmäßig ist.
a
b
a Abgeflachte Seite b Kennzeichnung des Nadeltyps
a
Nachfolgend wird das Auswechseln der Nadel beschrieben. Verwenden Sie den Schraubendreher und eine richtige Nadel, siehe Beschreibung unter „Überprüfen der Nadel“.
Drücken Sie (Taste „Nadelposition“) ein-
a
oder zweimal, um die Nadel anzuheben.
a Taste „Nadelposition“
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
b
1
a Plane Oberfläche
Wenn der Abstand zwischen der Nadel und der planen Oberfläche nicht parallel ist, ist die Nadel verbogen. Verwenden Sie keine verbogene Nadel.
a
a Plane Oberfläche
VORSICHT
Bevor Sie die Nadel ersetzen, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wenn Sie bei eingeschalteter Maschine versehentlich die Taste „Start-/Stopp“ drücken, beginnt sie zu nähen und Sie könnten sich verletzen.
Stellen Sie den Nähfußhebel nach unten.
c
a
a Nähfußhebel
VORSICHT
Legen Sie Stoff oder Papier unter den Nähfuß, bevor Sie die Nadel auswechseln, damit die Nadel nicht in das Loch in der Stichplatte fallen kann.
31
Page 34
VORBEREITUNGEN ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Lösen Sie die Nadelklemmschraube, und
d
nehmen Sie die Nadel heraus.
Halten Sie die Nadel mit der linken Hand und drehen Sie dann den Schraubendreher mit der rechten Hand gegen den Uhrzeigersinn.
a
b
a Nadelklemmschraube b Schraubendreher
• Wenden Sie beim Lösen oder Anziehen der Nadelklemmschraube keine übermäßige Kraft an, da die Maschine sonst beschädigt werden kann.
Setzen Sie die Nadel mit der abgeflachten
e
Seite nach hinten bis zum Nadelanschlag ein.
a
Halten Sie die Nadel mit der linken Hand und
f
ziehen Sie die Nadelklemmschraube fest.
Drehen Sie den Schraubendreher im Uhrzeigersinn.
Setzen Sie die Zwillingsnadel auf die gleiche Weise ein.
VORSICHT
Achten Sie darauf, dass Sie die Nadel bis zum Anschlag einführen und die Nadelklemmschraube mit einem Schraubendreher fest anziehen. Andernfalls kann die Nadel abbrechen oder die Maschine beschädigt werden.
a Nadelanschlag
32
Page 35
Auswechseln des Nähfußes
Vorsichtsmaßnahmen beim Nähfuß
Beachten Sie unbedingt die folgenden Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf den Nähfuß.
VORSICHT
Benutzen Sie immer den richtigen Nähfuß für das jeweilige Stichmuster. Wird der falsche Nähfuß benutzt, kann die Nadel auf den Nähfuß treffen und sich dadurch verbiegen oder abbrechen.
Verwenden Sie nur Nähfüße, die speziell für diese Nähmaschine entwickelt wurden. Die Verwendung anderer Nähfüße kann zur Beschädigungen der Maschine und Verletzungen führen.
Heben Sie den Nähfußhebel an.
Auswechseln des Nähfußes
Nachfolgend wird das Auswechseln des Nähfußes beschrieben.
Drücken Sie die Taste (Taste
a
„Nadelposition“) ein- oder zweimal, um die Nadel anzuheben.
a Taste „Nadelposition“
c
a
a Nähfußhebel
Drücken Sie zum Abnehmen des Nähfußes
d
den schwarzen Knopf an der Rückseite des Nähfußhalters.
a
1
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
b
VORSICHT
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird bei eingeschalteter Maschine versehentlich die Start-/Stopp-Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu Verletzungen kommen.
Achten Sie darauf, dass der Nähfuß in der richtigen Ausrichtung eingesetzt ist, sonst kann die Nadel auf den Nähfuß treffen, abbrechen und Verletzungen verursachen.
b
a Schwarzer Knopf b Nähfußhalter
33
Page 36
VORBEREITUNGEN ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Setzen Sie den anderen Nähfuß so unter den
e
Halter, dass der Nähfußstift mit der Kerbe im Halter ausgerichtet ist.
Setzen Sie den Nähfuß so ein, dass der Buchstabe zur Kennzeichnung des Nähfußtyps (J, A, usw.) gelesen werden kann.
a
b
a Nähfußhalter b Kerbe c Stift
c
Anmerkung
Der für einen Stich zu verwendende Nähfuß wird im LCD-Feld angezeigt. Weitere Informationen zur Stichauswahl, siehe „Auswählen eines Stiches“ (Seite 42).
Schieben Sie langsam den Nähfußhebel
f
herunter, so dass der Nähfußstift in die Kerbe am Nähfußhalter einrastet.
Heben Sie den Nähfußhebel an, um zu
g
überprüfen, ob der Nähfuß fest sitzt.
Abnehmen des Nähfußhalters
Nehmen Sie den Nähfußhalter ab, wenn Sie die Nähmaschine reinigen oder wenn Sie den optionalen Stoffobertransport installieren.
Nehmen Sie den Nähfuß ab.
a
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Lösen Sie die Nähfußhalterschraube und
b
nehmen Sie den Nähfußhalter ab.
Drehen Sie den Schraubendreher gegen den Uhrzeigersinn.
a Nähfußhebel b Nähfußhalter c Kerbe d Stift
a
b
c
d
X Der Nähfuß ist angebracht.
a
b
c
a Schraubendreher b Nähfußhalter c Schraube
34
Page 37
Anbringen des Nähfußhalters
Hinweis
a
b
VORSICHT
Richten Sie den Nähfußhalter mit der
a
Nähfußstange aus.
a Nähfußstange b Nähfußhalter
Verwenden des optionalen Stoffobertransports
Mit Hilfe des optionalen Stoffobertransports werden die beiden Stoffstücke gleichmäßig durch den unteren Transporteur und die Zähne des Nähfußes transportiert. Dies ist besonders nützlich, wenn sich die zu nähenden Stoffe schwer zuführen lassen, wie z.B. Vinyl und Leder, oder leicht verrutschen, wie z.B. Samt oder beim Quilten. Bringen Sie den Stoffobertransport mit Hilfe des Schraubendrehers an.
1
Drücken Sie den Nähfußhalter mit der
b
rechten Hand nach oben und ziehen Sie die Schraube an.
Drehen Sie den Schraubendreher mit der linken Hand im Uhrzeigersinn.
Ein nicht ordnungsgemäß installierter Nähfußhalter führt zu einer falschen Fadenspannung.
Achten Sie darauf, dass die Nähfußhalterschraube fest angezogen ist. Andernfalls kann der Nähfußhalter herausfallen, die Nadel darauf treffen, sich dadurch verbiegen oder abbrechen.
Anbringen des Stoffobertransports
Entfernen Sie den Nähfußhalter.
a
• Weitere Informationen, siehe „Abnehmen des Nähfußhalters“ (Seite 34).
Haken Sie die Anschlussgabel des
b
Stoffobertransports in die Nadelklemmschraube ein.
a
b
a Verbindungsgabel b Nadelklemmschraube
35
Page 38
VORBEREITUNGEN ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Senken Sie den Nähfuß, stecken Sie die
c
Schraube für den Stoffobertransport ein und ziehen Sie die Schraube anschließend mit dem Schraubendreher fest.
a
a Nähfußhalterschraube
VORSICHT
Vergewissern Sie sich, dass die Schraube mit Hilfe des Schraubendrehers fest angezogen ist. Andernfalls kann die Nadel auf den Nähfuß treffen und sich dadurch verbiegen bzw. abbrechen.
Bevor Sie mit dem Nähen beginnen, drehen Sie das Handrad in Ihre Richtung, um zu kontrollieren, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn die Nadel auf den Nähfuß trifft, kann sie sich verbiegen oder brechen.
Hinweis
Wenn Sie mit dem Stoffobertransport nähen, stellen Sie eine Geschwindigkeit zwischen langsam und mittel ein.
Abnehmen des Stoffobertransports
Drücken Sie die Taste (Taste
a
„Nadelposition“) ein- oder zweimal, um die Nadel anzuheben.
Heben Sie den Nähfußhebel an.
c
a
a Nähfußhebel
X Der Nähfuß ist angehoben.
Lösen Sie mit einem Schraubendreher die
d
Nähfußhalterschraube und nehmen Sie den Stoffobertransport ab.
a Nähfußhalterschraube
Bringen Sie den Nähfußhalter an.
e
• Weitere Informationen, siehe „Abnehmen des Nähfußhalters“ (Seite 34).
Anmerkung
Der Stoffobertransport kann nur bei
Geradstich- (einschließlich Verstärkungsstich) und Zickzackstichmustern benutzt werden. Weitere Hinweise zu den Stichen finden Sie unter „Sticheinstellungen“ (Seite 89).
Den optionalen Stoffobertransport erhalten
Sie bei Ihrem Brother-Händler.
a
a Taste „Nadelposition“
X Die Nadel wird angehoben.
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
b
36
Page 39
Nützliche Funktionen
Im Folgenden werden Funktionen beschrieben, mit denen Sie die Nähleistung verbessern können.
Ändern der Nadelstopp­Position
Normalerweise bleibt die Nadel unten im Stoff, wenn das Nähen angehalten wird. Diese Einstellung kann jedoch so geändert werden, dass die Nadel nach dem Anhalten angehoben wird.
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
a
Halten Sie (Taste „Automatisches
b
Vernähen“) gedrückt und schalten Sie die Maschine ein.
Wenn ein Piepston zweimal ertönt, lassen Sie die Taste „Automatisches Vernähen“ los.
Wenn die Nadel in der angehobenen Position stoppt
Nach dem Nähen bleibt die Nadel in der angehobenen Position stehen.
Anmerkung
Ist das Nähen beendet, kann der Stoff herausgezogen werden.
Wenn die Nadel in der abgesenkten Position stoppt
Nach dem Nähen bleibt die Nadel in der abgesenkten Position stehen.
1
a Taste zum automatischen Vernähen
X Die Nadel stoppt jetzt in der
angehobenen Position.
Anmerkung
Gehen Sie in gleicher Weise vor, um den Nadelstopp wieder auf die abgesenkte Position zurückzusetzen.
Anmerkung
Verwenden Sie diese Position, um die Nährichtung zu ändern („Ändern der Nährichtung“ (Seite 50)) oder um während des Nähens anzuhalten.
37
Page 40
VORBEREITUNGEN ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Ändern der Nadelanfangsposition
Wenn die Nähmaschine eingeschaltet wird, ist in der Regel der Geradstich (linke Nadelposition) automatisch eingestellt. Die Maschine kann auch so eingestellt werden, dass nach dem Einschalten der Geradstich (mittlere Nadelposition) aktiv ist.
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
a
Halten Sie (Nadelmodus-Auswahltaste)
b
gedrückt und schalten Sie die Maschine ein.
Wenn ein Piepston zweimal ertönt, lassen Sie die Nadelmodus-Auswahltaste los.
a Nadelmodus-Auswahltaste (Einzel-/
Zwillingsnadel)
X Die Nadelanfangsposition wird auf die
mittlere Nadelposition geändert.
Anmerkung
Die festgelegte Nadelanfangsposition bleibt auch nach dem Ausschalten der Maschine erhalten.
Gehen Sie in gleicher Weise vor, um die Nadelanfangsposition wieder auf die linke Nadelposition zurückzusetzen.
38
Page 41
Nähen zylindrischer oder großer Stoffbahnen
Entfernen Sie zum Nähen zylindrischer bzw. großer Stoffbahnen das Zubehörfach.
Nähen zylindrischer Stoffbahnen
Wenn Sie das Zubehörfach abnehmen, lassen sich zylindrische Stoffteile, wie z. B. Hemdsärmel und Hosenbeine, einfacher nähen.
Ziehen Sie das Zubehörfach nach links ab.
a
X Bei abgenommenem Zubehörfach ist
das Nähen mit Freiarmfunktion möglich.
Nähen großer Stoffbahnen
Der als Sonderzubehör erhältliche breite Tisch erleichtert das Nähen großer Stoffbahnen.
Klappen Sie die Beine auf der Unterseite des
a
breiten Tisches aus.
Ziehen Sie an den vier Beinen, bis sie einrasten.
1
Schieben Sie den zu nähenden Stoff auf den
b
Arm und nähen Sie von oben.
Wenn Sie die Freiarmfunktion nicht mehr zum
c
Nähen benötigen, setzen Sie das Zubehörfach wieder an seiner ursprünglichen Position ein.
Ziehen Sie das Zubehörfach nach links ab.
b
39
Page 42
VORBEREITUNGEN ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Bringen Sie den breiten Tisch an der
c
Nähmaschine an.
Halten Sie den breiten Tisch gerade und schieben Sie ihn vollständig an. Der untere rechte Bereich des breiten Tisches steht über den vorderen Teil des Nähmaschinenbettes hinaus.
1
a Untere rechte Ecke b Nähmaschinenbett
Hinweis
Den optionalen breiten Tisch erhalten Sie bei Ihrem Brother-Fachhändler.
Stellen Sie durch Drehen der Schraube auf der
d
Unterseite der Beine die Höhe so ein, dass der breite Tisch mit dem Nähmaschinenbett eben ist.
2
Bringen Sie das Zubehörfach wieder an seiner
f
ursprünglichen Position an.
VORSICHT
Bewegen Sie die Nähmaschine nicht, solange der breite Tisch angebaut ist. Andernfalls kann es zu Beschädigungen an der Maschine oder zu Verletzungen kommen.
Wenn Sie den breiten Tisch nicht mehr
e
benötigen, sollten Sie ihn entfernen.
Heben Sie den breiten Tisch etwas an und ziehen Sie ihn nach links ab.
40
Page 43
2 GRUNDLAGEN DES NÄHENS
Nähen
Nachfolgend werden die grundlegenden Nähvorgänge beschrieben. Bevor Sie die Nähmaschine benutzen, lesen Sie bitte die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
VORSICHT
Achten Sie während des Nähens immer darauf, wo sich die Nadel gerade befindet. Berühren Sie außerdem während des Nähens keine beweglichen Teile, wie Nadel, Handrad oder Fadenhebel, Sie könnten sich sonst verletzen.
Ziehen oder schieben Sie den Stoff nicht beim Nähen. Die Nadel könnte abbrechen und Sie könnten sich dadurch verletzen.
Verwenden Sie niemals verbogene Nadeln. Verbogene Nadeln können leicht abbrechen und dadurch zu Verletzungen führen.
Benutzen Sie immer den richtigen Nähfuß für das jeweilige Stichmuster. Wird der falsche Nähfuß benutzt, kann die Nadel auf den Nähfuß treffen und sich dadurch verbiegen oder abbrechen.
Achten Sie beim Nähen darauf, dass die Nähnadel keine Stecknadeln berührt. Die Nadel könnte sonst abbrechen oder sich verbiegen.
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird bei eingeschalteter Maschine versehentlich die Start-/Stopp-Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu Verletzungen kommen.
2
Normaler Nähvorgang
Gehen Sie zum Nähen folgendermaßen vor.
Maschine ein-
1
schalten.
2 Stich auswählen.
Nähfuß einset-
3
zen.
Mit dem Nähen
4
beginnen.
Schalten Sie die Nähmaschine ein. Weitere Informationen, siehe „Einschalten der Maschine“ (Seite 14).
Wählen Sie einen Stich aus, der für den zu nähenden Bereich am besten geeignet ist. Weitere Informationen, siehe „Auswählen eines Stiches“ (Seite 42).
Bringen Sie den Nähfuß an, der für das gewünschte Stichmuster geeignet ist. Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Legen Sie den Stoff ein und beginnen Sie zu nähen. Wenn Sie mit dem Nähen fertig sind, schneiden Sie den Faden ab. Weitere Informationen dazu, siehe „Auflegen des Stoffes“ (Seite 43), „Nähbeginn“ (Seite 44) und „Abschneiden des Fadens“ (Seite 48).
41
Page 44
GRUNDLAGEN DES NÄHENS —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Auswählen eines Stiches
Wählen Sie jeden Stich mit dem Stichmuster­Einstellrad aus.
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
a
Drehen Sie das Stichmuster-Einstellrad zur
b
Auswahl des gewünschten Stiches. Drehen Sie das Rad nach rechts, um die Nummer zu erhöhen, oder nach links für eine niedrigere Stichnummer.
a
Einstellen der Stichlänge und -breite
Beispiel: Auswählen des Stiches
Drehen Sie das Stichmuster-Einstellrad, bis im
a
LCD-Feld „05“ erscheint.
Drücken Sie „+“ oder „–“ der
b
Stichlängentaste zur Einstellung der Stichlänge.
a Stichlängentaste b Stichlänge c Fein d Grob
+
a Stichmuster-Einstellrad
X Der Stich wird im LCD-Feld angezeigt.
Setzen Sie den Nähfuß ein, der im LCD-Feld
c
angezeigt wird.
a
a Nähfußtyp
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Anmerkung
Der passende Nähfuß wird mit einem
Buchstaben (J, A, usw.) über der Stichnummer angezeigt.
Stellen Sie bei Bedarf die Stichbreite und –
d
länge ein.
• Weitere Informationen zu den Einstellungen, siehe „Einstellen der Stichlänge und -breite“ im nächsten Abschnitt.
42
Page 45
Drücken Sie „+“ oder „–“ der
c
Stichbreitentaste zur Einstellung der Stichbreite.
a Stichbreitentaste b Stichbreite c Schmal d Breit
Anmerkung
Wenn Sie die Standardeinstellung der
Stichlänge oder Stichbreite ändern, wird um oder im LCD-Feld ausgeblendet. Wird die Stichlänge oder –breite wieder auf den Standardwert zurückgesetzt, erscheint
um oder wieder.
Kann die Stichbreite des ausgewählten
Stiches nicht verändert werden, erscheint „--“ rechts von im LCD­Feld.
Auflegen des Stoffes
Vergewissern Sie sich, dass die Stoffbahnen in der
+
richtigen Reihenfolge genäht werden und dass die rechte Seite und die linke Seite des Stoffes übereinstimmen.
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
a
Der Geradstich (linke Nadelposition) wird automatisch ausgewählt.
2
Drücken Sie die Taste (Taste
b
„Nadelposition“) ein- oder zweimal, um die Nadel anzuheben.
VORSICHT
Nach Einstellung der Stichbreite drehen Sie das Handrad langsam zur Vorderseite der Maschine und kontrollieren, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn die Nadel auf den Nähfuß trifft, kann sie sich verbiegen oder brechen.
Wenn sich die Stiche zusammenziehen, wählen Sie eine größere Stichlänge. Wenn Sie bei zusammengezogenen Stichen weiter nähen, ohne eine größere Stichlänge gewählt zu haben, kann die Nadel sich verbiegen oder abbrechen.
a Taste „Nadelposition“
Legen Sie den Stoff unter den Nähfuß.
c
• Wenn die Saumzugabe auf der rechten Seite liegt, ist es einfacher, eine gerade Naht zu nähen und der überschüssige Stoff stört nicht.
43
Page 46
GRUNDLAGEN DES NÄHENS —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Halten Sie Fadenende und Stoff mit der linken
d
Hand und drehen Sie das Handrad mit der rechten Hand in Ihre Richtung (gegen den Uhrzeigersinn), um die Nadel in den Stoff einzustechen.
Senken Sie den Nähfußhebel ab.
e
Nähbeginn
Sobald Sie zum Nähen bereit sind, können Sie die Nähmaschine starten. Die Nähgeschwindigkeit kann entweder über den Nähgeschwindigkeitsregler oder mit dem Fußpedal geregelt werden.
Hinweis
Wichtig:
Wenn das Fußpedal angeschlossen ist, kann
der Nähvorgang mit der Taste „Start/Stopp“
nicht gestartet werden.
Verwendung der Bedientasten
Der Nähvorgang kann mit der Taste „Start/Stopp“
gestartet und angehalten werden.
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler
a
nach rechts oder links, um die gewünschte Nähgeschwindigkeit auszuwählen.
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler nach links, um mit einer niedrigeren Geschwindigkeit zu nähen. Oder schieben Sie den Geschwindigkeitsregler nach rechts, um mit einer höheren Geschwindigkeit zu nähen.
a
a Nähfußhebel
X Der Stoff liegt jetzt richtig zum Nähen
bereit.
44
a Nähgeschwindigkeitsregler
Page 47
Drücken Sie die Taste (Taste „Start/
b
Stopp“) einmal.
a Taste „Start/Stopp“ Die Maschine beginnt zu nähen.
• Wenn Sie die Taste „Start/Stopp“ sofort nach dem Nähbeginn drücken und gedrückt halten, näht die Maschine mit geringer Geschwindigkeit.
Drücken Sie am Ende der Naht die Taste
c
„Start/Stopp“ einmal.
X Die Maschine hört auf zu nähen und
die Nadel ist unten (im Stoff).
Wenn Sie mit dem Nähen fertig sind, heben
d
Sie die Nadel an und schneiden Sie dann die Fäden ab.
X Weitere Informationen, siehe
„Abschneiden des Fadens“ (Seite 48).
Verwenden des Fußpedals
Der Nähvorgang kann mit Hilfe des Fußpedals begonnen und beendet werden.
Stecken Sie den Stecker des Fußpedals in die
b
entsprechende Buchse an der Seite der Maschine.
a Fußpedal-Anschlussbuchse
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
c
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler
d
nach rechts oder links, um die gewünschte Nähgeschwindigkeit auszuwählen.
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler nach links, um mit einer niedrigeren Geschwindigkeit zu nähen. Oder schieben Sie den Geschwindigkeitsregler nach rechts, um mit einer höheren Geschwindigkeit zu nähen.
2
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
a
Wenn Sie das Fußpedal anschließen, müssen Sie darauf achten, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist, damit nicht versehentlich der Nähvorgang gestartet wird.
a Nähgeschwindigkeitsregler
• Die Einstellung des Geschwindigkeitsreglers bestimmt die maximale Nähgeschwindigkeit, die mit dem Fußpedal erreicht werden kann.
45
Page 48
GRUNDLAGEN DES NÄHENS —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Sobald Sie zum Nähen bereit sind, treten Sie
e
langsam auf das Fußpedal.
Drücken Sie das Fußpedal herunter, um die Nähgeschwindigkeit zu erhöhen; verringern Sie den Druck auf das Fußpedal, um die Nähgeschwindigkeit zu verringern.
a
Sichern der Naht
Wenn Sie mit dem Geradstich beispielsweise das Ende einer Öffnung oder einen Bereich nähen, an dem die Säume nicht überlappen, können Sie das Fadenende mit einer Rückwärts- bzw. Verstärkungsstichnaht sichern.
b
a Langsamer b Schneller
• Drücken Sie langsam das Fußpedal herunter. Wenn Sie es zu stark herunterdrücken, näht die Maschine am Anfang zu schnell.
X Die Maschine beginnt mit dem Nähen.
Lassen Sie das Fußpedal vollständig los, wenn
f
Sie mit der Naht fertig sind.
X Die Maschine hört auf zu nähen und
die Nadel ist unten (im Stoff).
Wenn Sie mit dem Nähen fertig sind, heben
g
Sie die Nadel an und schneiden Sie dann die Fäden ab.
• Weitere Informationen, siehe „Abschneiden des Fadens“ (Seite 48).
Anmerkung
Wenn das Fußpedal angeschlossen ist, kann
der Nähvorgang mit der Taste „Start/Stopp“
nicht gestartet werden.
Wenn der Nähvorgang angehalten wird,
bleibt die Nadel unten (im Stoff). Die Maschine kann jedoch so eingestellt werden, dass die Nadel nach Anhalten des Nähvorgangs oben bleibt. Weitere Informationen zum Einstellen der Maschine, damit die Nadel oben bleibt, wenn der Nähvorgang angehalten wird, siehe „Ändern der Nadelstopp-Position“ (Seite 37).
VORSICHT
Stechen Sie die Nadel am Anfang der Naht in
a
den Stoff ein und senken Sie dann den Nähfußhebel.
Drücken Sie die Taste „Start/Stopp“ oder
b
betätigen Sie das Fußpedal.
Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt die Taste „Start/ Stopp“ gedrückt halten, näht die Maschine
mit geringer Geschwindigkeit.
a Taste „Start/Stopp“
• Weitere Informationen, siehe „Nähbeginn“ (Seite 44).
X Die Maschine beginnt zu nähen.
Achten Sie darauf, dass sich im Fußpedal keine Fadenreste oder Staub ansammeln, da andernfalls Brand- bzw. Stromschlaggefahr besteht.
Stellen Sie keine Gegenstände auf das Fußpedal. Andernfalls kann es zu Beschädigungen an der Maschine oder zu Verletzungen kommen.
Wenn die Maschine längere Zeit nicht benutzt werden soll, ziehen Sie den Stecker des Fußpedals heraus, da andernfalls Brand­bzw. Stromschlaggefahr besteht.
46
Page 49
Nachdem 3 bis 5 Stiche genäht wurden,
c
drücken Sie die Taste „Rückwärts/Vernähen“
.
Halten Sie die Taste „Rückwärts/Vernähen“ gedrückt, bis Sie am Beginn der Naht angelangt sind.
Nachdem Sie 3 bis 5 Rückwärtsstiche genäht
g
haben, lassen Sie die Taste „Rückwärts/ Vernähen“ los.
X Die Maschine hört mit dem Nähen auf.
Drücken Sie die Taste „Start/Stopp“ oder
h
betätigen Sie das Fußpedal.
Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt die Taste „Start/ Stopp“ gedrückt halten, näht die Maschine mit geringer Geschwindigkeit.
X Die Maschine näht jetzt wieder in der
normalen Nährichtung.
2
a Taste „Rückwärts/Vernähen“ Solange Sie die Taste „Rückwärts/Vernähen“
gedrückt halten, werden Rückwärtsstiche
genäht.
Wenn Sie wieder am Anfang der Naht
d
angekommen sind, lassen Sie die Taste „Rückwärts/Vernähen“ los.
X Die Maschine hört mit dem Nähen auf.
Drücken Sie die Taste „Start/Stopp“ oder
e
betätigen Sie das Fußpedal.
X Die Maschine näht jetzt wieder in der
normalen Nährichtung.
Wenn Sie am Ende der Naht angekommen
f
sind, drücken Sie die Taste „Rückwärts/ Vernähen“ .
Halten Sie die Taste „Rückwärts/Vernähen“ gedrückt, bis 3 bis 5 Rückwärtsstiche genäht sind.
X Solange Sie die Taste „Rückwärts/
Vernähen“ gedrückt halten, werden Rückwärtsstiche genäht.
Wenn Sie am Ende der Naht angelangt sind,
i
halten Sie die Maschine an.
Drücken Sie die Taste „Start/Stopp“ oder lassen Sie das Fußpedal los.
1
3
1
2
5
4
6
2
a Beginn der Naht b Ende der Naht
Nähen von Verstärkungsstichen
Wenn Sie ein anderes Stichmuster als Gerad- oder Zickzackstiche nähen, das mit Rückwärtsstichen gesichert werden soll, drücken Sie die Taste „Rückwärts/Vernähen“ , um 3 bis 5 Verstärkungsstiche übereinander zu nähen.
ba
a Rückwärtsstiche b Verstärkungsstiche
Anmerkung
Ob Rückwärts- oder Verstärkungsstiche genäht werden, hängt vom ausgewählten Stich ab. Weitere Informationen, siehe „Sticheinstellungen“ (Seite 89).
47
Page 50
GRUNDLAGEN DES NÄHENS —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Abschneiden des Fadens
Wenn Sie den Nähvorgang beenden wollen
a
und die Maschine angehalten hat, drücken Sie
(Taste „Nadelposition“) einmal, um die
Nadel anzuheben.
a Taste „Nadelposition“
X Die Nadel wird angehoben.
Heben Sie den Nähfußhebel an.
b
a
a Nähfußhebel
Ziehen Sie den Stoff zur linken Seite der
c
Maschine und führen Sie dann die Fäden durch den Fadenabschneider, um sie abzuschneiden.
Automatisches Nähen von Rückwärts-/ Verstärkungsstichen
Die Nähmaschine kann so eingestellt werden, dass am Anfang und am Ende der Naht automatisch Rückwärts- bzw. Verstärkungsstiche genäht werden. Bei Gerad- und Zickzackstichen werden automatisch Rückwärtsstiche, keine Verstärkungsstiche, genäht.
Wählen Sie einen Stich aus.
a
• Weitere Informationen, siehe „Auswählen
eines Stiches“ (Seite 42).
Drücken Sie (Taste „Automatisches
b
Vernähen“).
a Taste zum automatischen Vernähen
X erscheint im LCD-Feld.
• Dieser Schritt ist nicht notwendig, wenn ein
Stich, wie z. B. Knopflochstich oder Riegel, ausgewählt wurde, bei dem sowieso automatisch vernäht wird.
• Drücken Sie (Taste „Automatisches
Vernähen“) erneut, um das automatische Vernähen zu deaktivieren.
Legen Sie den Stoff unter den Nähfuß und
c
drehen Sie das Handrad in Ihre Richtung, um die Nadel in den Stoff einzustechen.
a Fadenabschneider
48
a
Drücken Sie (Taste „Start/Stopp“) einmal.
d
a Taste „Start/Stopp“
X Die Maschine näht zuerst Rückwärts-/
Verstärkungsstiche und dann die eigentliche Naht.
Page 51
Wenn Sie am Ende der Naht angekommen
e
sind, drücken Sie die Taste „Rückwärts/ Vernähen“ einmal.
Richtige Fadenspannung
Ober- und Unterfaden sollten sich ungefähr in der Mitte des Stoffes überkreuzen. Auf der rechten Seite des Stoffs sollte nur der Oberfaden und auf der linken Seite nur der Unterfaden sichtbar sein.
a
b
a linke Stoffseite b Stoffvorderseite c Oberfaden d Unterfaden
a Taste „Rückwärts/Vernähen“
• Dieser Schritt ist nicht notwendig, wenn ein Stich, wie z. B. Knopflochstich oder Riegel, ausgewählt wurde, bei dem sowieso automatisch vernäht wird.
X Nach dem Nähen der Rückwärts-/
Verstärkungsstiche hält die Nähmaschine an.
Anmerkung
Rückwärts-/Verstärkungsstiche WERDEN
NICHT genäht, bis die Taste „Rückwärts/
Vernähen“ gedrückt wird. Die Taste „Start/Stopp“ kann gedrückt werden, um das Nähen bei Bedarf anzuhalten, z. B. zum Drehen des Stoffes um die Nadel in Ecken.
Einstellen der Fadenspannung
Die Spannung des Ober- und Unterfadens (Fadenspannung) sollte gleich sein. Wenn für die zu nähende Stoffart die richtige Kombination aus Nadel und Faden ausgewählt wurde (gemäß „Nadeltypen und ihre Verwendung“ (Seite 30)), wird die Fadenspannung automatisch entsprechend eingestellt. Wenn jedoch die voreingestellte Fadenspannung nicht das gewünschte Ergebnis bringt oder wenn Sie mit einem Spezialfaden oder einen Spezialstoff nähen, müssen Sie die Spannung des Oberfadens mit Hilfe der Fadenspannungswählscheibe erhöhen oder verringern.
c
d
Oberfaden ist zu straff
Wenn der Unterfaden auf der rechten Seite des Stoffs sichtbar ist, ist der Oberfaden zu straff.
a
b
c
Drehen Sie die Fadenspannungswählscheibe nach links, um den Oberfaden zu lockern.
e
d
a linke Stoffseite b Stoffvorderseite c Oberfaden d Unterfaden e Der Unterfaden ist
auf der rechten Seite des Stoffes sichtbar.
Oberfaden ist zu locker
Wenn der Oberfaden auf der linken Seite des Stoffs sichtbar ist, ist der Oberfaden zu locker.
a
b
c
Drehen Sie die Fadenspannungswahlscheibe nach rechts, um den Oberfaden zu straffen.
e
d
a linke Stoffseite b Stoffvorderseite c Oberfaden d Unterfaden e Der Oberfaden ist
auf der linken Seite des Stoffes sichtbar.
2
49
Page 52
GRUNDLAGEN DES NÄHENS —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Praktische Nähtipps
Nachfolgend werden verschiedene Möglichkeiten beschrieben, wie Sie bessere Nähergebnisse erzielen können. Folgen Sie diesen Tipps, wenn Sie an Ihrem Nähstück arbeiten.
Probenähen
Nach dem Auswählen eines Stiches stellt die Maschine die Stichbreite und –länge für den ausgewählten Stich automatisch ein. Trotzdem sollten Sie auf einem Stück Stoff probenähen, da das gewünschte Ergebnis je nach verwendeter Stoffart und dem genähten Stichmuster eventuell nicht erreicht wird. Verwenden Sie zum Probenähen denselben Stoff und Faden, den Sie auch für Ihr Nähstück verwenden wollen, und überprüfen Sie die Fadenspannung sowie Stichlänge und -breite. Da das Ergebnis je nach Stichmuster und der Anzahl der zu nähenden Stoffschichten abweichen kann, sollten Sie das Probenähen unter denselben Bedingungen durchführen wie Ihr Nähvorhaben.
Ändern der Nährichtung
Wenn Sie mit der Naht an einer Ecke
a
ankommen, halten Sie die Nähmaschine an.
Lassen Sie die Nadel unten (im Stoff). Wenn die Nadel nach dem Anhalten der Maschine oben bleibt, drücken Sie (Taste „Nadelposition“), um die Nadel abzusenken.
Heben Sie den Nähfuß nach oben und drehen
b
Sie den Stoff.
Drehen Sie den Stoff um die Nadel herum.
Nähen von Kurven
Hören Sie auf zu nähen und ändern Sie dann leicht die Nährichtung, um die Kurve zu nähen.
Wenn Sie mit dem Zickzack-Stich eine Kurve nähen, müssen Sie eine kürzere Stichlänge auswählen, damit Sie einen feineren Stich erhalten.
Nähen dicker Stoffe
Wenn der Stoff nicht unter den Nähfuß passt
Heben Sie den Nähfußhebel noch höher, um den Nähfuß in die höchste Position zu stellen. (In dieser Stellung ist der Nähfußhebel nicht gesichert.)
Senken Sie den Nähfuß und nähen Sie weiter.
c
a
a Nähfußhebel
50
VORSICHT
Die Dicke des Stoffes ist je nach Stofftyp unterschiedlich. Wenn der Stoff gewaltsam geschoben wird, kann die Nadel abbrechen oder sich verbiegen.
Page 53
Wenn Sie einen dicken Saum nähen und der Stoff sich am Anfang der Naht nicht transportieren lässt
Der Nähfuß „J“ verfügt über eine Funktion, die den Nähfuß in der Waage hält.
a
Nähen dünner Stoffe
Wenn Sie dünne Stoffe nähen, kann es sein, dass die Stiche nicht ausgerichtet sind oder der Stoff nicht korrekt transportiert wird. Wenn dies der Fall ist, legen Sie dünnes Papier oder Stickunterlegvlies unter den Stoff und nähen Sie es mit dem Stoff. Wenn Sie mit dem Nähen fertig sind, reißen Sie das Papier wieder ab.
b
a Nährichtung b Fehlausrichtung
Wenn Sie einen Saum nähen möchten, der zu
a
dick ist, um unter dem Nähfuß transportiert zu werden, heben Sie den Nähfußhebel an.
Drücken Sie mit dem Zeigefinger auf den
b
schwarzen Knopf (Nähfußhaltestift) auf der linken Seite des Nähfußes „J“, und bringen Sie den Nähfuß durch leichtes Drücken mit dem linken Daumen vorne auf den Nähfuß in eine waagrechte Position. Sie hören ein Klickgeräusch; drücken Sie weiter den Nähfußhaltestift und senken Sie dabei den Nähfuß ab.
a
2
a
a Stickunterlegvlies oder Papier
Nähen von Stretchstoffen
Heften Sie zuerst die Stoffbahnen zusammen und nähen Sie dann, ohne den Stoff zu ziehen. Durch die Verwendung von Garn für Stretchstoffe oder Einstellen eines Stretchstiches können außerdem noch bessere Ergebnisse erzielt werden.
a
a Heften
a Schwarzer Knopf
Der Nähfuß bleibt waagrecht und der Stoff
c
kann transportiert werden.
• Wenn der Saum genäht ist, kehrt der Nähfuß in seine normale Stellung zurück.
VORSICHT
Die Dicke des Stoffes ist je nach Stofftyp unterschiedlich. Wenn der Stoff gewaltsam geschoben wird, kann die Nadel abbrechen oder sich verbiegen.
51
Page 54
GRUNDLAGEN DES NÄHENS —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Ziehen Sie etwa 10–15 cm (4–5 Zoll) des
e
Heraufholen des Unterfadens
Unterfadens unter den Nähfuß zur Rückseite der Maschine.
Zum Nähen von Falten oder zum Freihand-Quilten müssen Sie zuerst den Unterfaden wie nachfolgend beschrieben heraufholen.
Setzen Sie die Spule in die Spulenkapsel ein.
a
• Siehe Schritte a bis d unter „Einsetzen der Spule“ (Seite 18).
Führen Sie den Unterfaden durch die Kerbe.
b
Schneiden Sie den Faden nicht mit dem Fadenabschneider ab.
Schließen Sie die Spulenfachabdeckung
f
wieder.
Setzen Sie die Lasche in die linke untere Ecke der Spulenfachabdeckung (A) ein und drücken Sie dann leicht auf die rechte Seite (B).
Halten Sie bei angehobener Nadel den
c
Oberfaden mit der linken Hand und drücken Sie zweimal die Taste „Nadelposition“ , um die Nadel abzusenken und wieder anzuheben.
1
a Taste „Nadelposition“
X Der Unterfaden wird in einer Schlinge
um den Oberfaden gelegt und kann heraufgezogen werden.
Ziehen Sie vorsichtig den Oberfaden hoch,
d
um das Ende des Unterfadens heraufzuholen.
B
AA
52
Page 55
3 NUTZSTICHE
Überwendlingstich
Nähen Sie mit dem Überwendlingstich entlang den Rändern eines geschnittenen Stoffes, um das Ausfransen zu verhindern. Es stehen sechs Überwendlingstiche zur Verfügung. Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichname
Zickzack-
stich
3-Punkt-
Zickzack-
stich
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
Modell
Modell
70 Stiche
60 Stiche
J05050505
J06060606
G07070707
Modell
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Überwendlingstich und Anbringen von Appli­kationen
Überwendlingstich auf mittelschweren oder Stretchstoffen, Einnähen von Gum­mis, Stopfen, usw.
Überwendlingstich auf dünnen oder mit­telschweren Stoffen
Anwendung
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
3,5
0,0–7,0
(1/8)
(0–1/4)
5,0
1,5–7,0
(3/16)
(1/16–1/4)
3,5
2,5–5,0
(1/8)
(3/32–3/16)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
1,4
(1/16)
1,0
(1/16)
2,0
(1/16)
0,0–4,0
(0–3/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
Zwillingsnadel
Ja
*
(J) Ja (J)
Ja
Nein
(J)
Nein Nein
Rückwärts/
Verstärkungs-
Stoffobertransport
1
Rückwärts
Verstärkung
Verstärkung
stiche
3
Überwend-
lingstich
G08080808
G09090909
J10101010
Überwendlingstich auf dicken Stoffen
Das Ausfransen bei dicken und Stretch­Stoffen verhindern
Überwendlingstich auf Stretchstoffen
5,0
(3/16)
5,0
(3/16)
5,0
(3/16)
2,5–5,0
(3/32–3/16)
3,5–5,0
(1/8–3/16)
0,0–7,0
(0–1/4)
2,5
(3/32)
(1/16–3/16)
2,5
(3/32)
(1/16–3/16)
2,5
(3/32)
(1/32–3/16)Ja(J)
1,0–4,0
1,0–4,0
0,5–4,0
Nein Nein
Nein Nein
Nein
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
*1 Verwenden Sie keine Rückwärtsstiche.
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“ angegebenen Bereiches eingestellt werden.
Beachten Sie beim Nähen die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
VORSICHT
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu Verletzungen kommen.
53
Page 56
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Überwendlingstiche unter Verwendung von Nähfuß „J“ nähen
Schalten Sie die Maschine ein.
a
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
b
Einstellrad , oder .
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
c
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Nähen Sie so entlang dem Stoffrand, dass die
d
rechte Einstichposition der Nadel knapp außerhalb des Stoffes liegt.
a
a
a
Nähen von Überwendlingstichen unter Verwendung von Nähfuß „
Schalten Sie die Maschine ein.
a
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
b
Einstellrad ,
Setzen Sie den Überwendlingfuß „G“ ein.
c
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Legen Sie den Stoff so ein, dass die
d
Nähfußführung genau mit dem Stoffrand abschließt, und senken Sie dann den Nähfußhebel.
oder .
G“
a
a Nadeleinstichpunkt
VORSICHT
Nach Einstellung der Stichbreite drehen Sie das
Handrad langsam zur Vorderseite der Maschine und kontrollieren, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn die Nadel auf den Nähfuß trifft, kann sie sich verbiegen oder brechen.
a Nähfußführung
Drehen Sie das Handrad langsam in Ihre
e
Richtung, um zu kontrollieren, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt.
Beim Nähen muss die Nähfußführung genau
f
mit dem Stoffrand abschließen.
a
a Nadeleinstichpunkt
54
Page 57
Grundstiche
Geradstiche werden für das Nähen von einfachen Säumen verwendet. Für das einfache Nähen gibt es drei Grundstiche. Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
0,0
0,0–7,0
(0)
(0–1/4)
Stichname
Links
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
60 Stiche
J01010101
50 Stiche
Modell
40 Stiche
Anwendung
Modell
Normale Nähte, Nähen von Falten oder Biesen usw.
Einnähen von Reiß-
Geradstich
Mitte
J02020202
verschlüssen, nor­male Nähte, Nähen von Falten oder Bie-
3,5
(1/8)
0,0–7,0
(0–1/4)
sen usw. Einnähen von
Dreifacher
Stretchstich
J03030303
Ärmeln, Nähen von Innennähten, Stretch­stoffen und Dekorsti-
0,0
(0)
0,0–7,0
(0–1/4)
che
*1 Verwenden Sie keine Rückwärtsstiche.
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“ angegebenen Bereiches eingestellt werden.
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,5
(3/32)
2,5
(3/32)
2,5
(3/32)
0,2–5,0
(1/64–3/16)
0,2–5,0
(1/64–3/16)
1,5–4,0
(1/16–3/16)
Rückwärts/
Verstärkungs-
stiche
Zwillingsnadel
Stoffobertransport
Ja
1
*
Ja (J)
*
Ja (J)
Nein
Rückwärts
1
Rückwärts
Verstärkung
(J)
Ja
(J)
Ja
(J)
3
VORSICHT
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu Verletzungen kommen.
Heften oder stecken Sie die Stoffteile
a
zusammen.
Maschine einschalten.
b
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
c
Einstellrad , oder .
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
d
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Wenn Rückwärtsstiche genäht werden sollen,
e
senken Sie die Nadel 3 bis 5 Stichlängen vor dem Punkt in den Stoff, an dem die Naht beginnt, und nähen Sie dann die Rückwärtsstiche.
• Weitere Informationen, siehe „Sichern der Naht“ (Seite 46).
Beginnen Sie mit dem Nähen.
f
• Weitere Informationen, siehe „Nähbeginn“ (Seite 44).
Wenn am Ende der Naht Rückwärtsstiche
g
genäht werden sollen, nähen Sie 4 bis 5 Rückwärtsstiche.
• Weitere Informationen, siehe „Sichern der Naht“ (Seite 46).
Wenn Sie die Naht beendet haben, schneiden
h
Sie den Faden ab.
Ändern der Nadelposition
Bei Geradstich (linke Nadelstellung) und beim dreifachen Stretchstich kann die Nadelposition durch Verandern der Stichbreite eingestellt werden. Drücken Sie für eine linke Nadelposition an der Stichbreitentaste „–“, oder „+“ für eine rechte Nadelposition.
ab
dc
a Stichbreite b Stichbreitentaste c Bewegt die Nadelposition nach links d Bewegt die Nadelposition nach rechts
55
Page 58
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Blindstich
Die Unterkanten von Röcken und Hosen werden mit einem Blindstich gesichert. Es gibt zwei Arten von Blindstichen. Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichmuster-Nr.
Stichname
Stichmuster
Nähfuß
Modell
Modell
60 Stiche
50 Stiche
Modell
70 Stiche
R11111111
Blindstich
R12121212
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“ angegebenen Bereiches eingestellt werden.
Anwendung
Modell
40 Stiche
Blindstiche auf Stof­fen mittlerer Stärke0(0)
Blindstiche auf Stretchstoffen
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
–3 – 3
0
–3 – 3
(0)
Anmerkung
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,0
(1/16)
2,0
(1/16)
1,0–3,5
(1/16–1/8)
1,0–3,5
(1/16–1/8)
Rückwärts/
Verstärkungs-
stiche
Zwillingsnadel
Stoffobertransport
Nein Nein Verstärkung
Nein Nein Verstärkung
Wenn Stich oder ausgewählt wird
Drücken Sie auf der Stichbreitentaste „–“, damit im LCD-Feld „0“, „-1“, „-2“ oder „-3“ erscheint und der Nadeleinstichpunkt nach links verschoben wird. Drücken Sie auf der Stichbreitentaste „+“, damit im LCD-Feld „0“, „1“, „2“ oder „3“ erscheint und der Nadeleinstichpunkt nach rechts verschoben wird.
Nähen Sie einen Blindstich nach der folgenden Vorgehensweise.
VORSICHT
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu Verletzungen kommen.
Falten Sie den Stoff entlang der gewünschten
a
Saumkante und heften ihn dann ca. 5 mm (3/16 Zoll) von der Stoffkante. Danach falten Sie den Stoff entlang der Heftnaht zurück und legen Sie ihn anschließend mit der linken Seite nach oben.
d
e
b
a
c
a
b
d
Maschine einschalten.
b
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
c
Einstellrad oder .
Setzen Sie den Blindstichfuß „R“ ein.
d
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
a linke Stoffseite b Heftnaht c Gewünschte Saumkante d 5 mm (3/16 Zoll) e Saumkante
56
Page 59
Positionieren Sie den Stoff mit der Kante des
e
gefalteten Saums an der Nähfußführung und senken Sie dann langsam den Nähfußhalter.
R
a
a linke Stoffseite b Saumfalte c Nähfußführung
b
c
Anmerkung
Bei falscher Nadelposition erhalten Sie die unten dargestellten Nähergebnisse. Korrigieren Sie jedes Ergebnis wie nachfolgend beschrieben.
Wenn die Nadel die Saumfalte zu stark
erfasst Die Nadelposition ist zu weit links. Drücken Sie auf der Stichbreitentaste „+“, um die Nadelposition so einzustellen, dass die Nadel die Saumfalte nur knapp erfasst.
Drücken Sie auf der Stichbreitentaste „–“, um
f
die Stichbreite so einzustellen, dass die Nadel die Saumfalte knapp erfasst, und nähen Sie dann mit der Stoffkante an der Nähfußführung.
R
a Nadel b Nadeleinstichpunkt c Saumfalte
VORSICHT
Drehen Sie das Handrad langsam in Ihre Richtung, um zu kontrollieren, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn die Nadel auf den Nähfuß trifft, kann sie sich verbiegen oder brechen.
b
a
c
ab
a linke Stoffseite b Stoffvorderseite
Wenn die Nadel die Saumfalte nicht erfasst Die Nadelposition ist zu weit rechts. Drücken Sie auf der Stichbreitentaste „-“, um die Nadelposition so einzustellen, dass die Nadel die Saumfalte knapp erfasst.
ab
a linke Stoffseite b Stoffvorderseite
Weitere Informationen, siehe „Einstellen der Stichlänge und -breite“ (Seite 42).
Entfernen Sie die Heftnaht.
g
3
ab
a linke Stoffseite b Stoffvorderseite
57
Page 60
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Knopflochstich
Es können Knopflöcher genäht werden. Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichname
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
Modell
Modell
70 Stiche
60 Stiche
A373733 30
A383834 31
A393935 32
Modell
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Waagrechte Knopflö­cher in dünnen oder mittleren Stoffen
Gesicherte Knopflö­cher für Stoffe mit Untermaterial
Knopflöcher für Stretch- oder Strick­stoffe
Anwendung
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
5,0
3,0-5,0
(3/16)
(1/8-3/16)
5,0
3,0–5,0
(3/16)
(1/8-3/16)
6,0
3,0–6,0
(15/64)
(1/8-15/64)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
0,5
(1/32)
0,5
(1/32)
1,0
(1/16)
0,2-1,0
(1/64-1/16)
0,2–1,0
(1/64-1/16)
0,5–2,0
(1/32-1/16)
Zwillingsnadel
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Rückwärts/
Verstärkungs-
Stoffobertransport
Automatische Verstärkungs-
Automatische Verstärkungs-
Automatische Verstärkungs-
stiche
Knopfloch-
stich
A404036 33
A414137 34
A4242 - -
Knopflöcher für Stretchstoffe
Augenknopflöcher für dicke oder flau­schige Stoffe
Augenknopflöcher für mittlere und dicke Stoffe
6,0
(15/64)
7,0
(1/4)
7,0
(1/4)
3,0–6,0
(1/8-15/64)
3,0–7,0
(1/8-1/4)
3,0–7,0
(1/8-1/4)
1,5
(1/16)
0,5
(1/32)
0,5
(1/32)
1,0–3,0
(1/16-1/8)
0,3–1,0
(1/64-1/16)
0,3–1,0
(1/64-1/16)
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Automatische Verstärkungs-
Automatische Verstärkungs-
Automatische Verstärkungs-
Waagerechte Knopf-
A4343 - -
löcher bei dicken oder flauschigen Stof-
7,0
(1/4)
3,0–7,0
(1/8-1/4)
0,5
(1/32)
0,3–1,0
(1/64-1/16)
Nein Nein
Automatische Verstärkungs-
fen
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“ angegebenen Bereiches eingestellt werden.
58
Page 61
Die maximale Knopflochlänge beträgt 30 mm (1-3/16 Zoll) (Durchmesser + Knopfstärke). Das Nähen von Knopflöchern wird im Folgenden gezeigt.
a
a
a
a Verstärkungsstiche
VORSICHT
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu Verletzungen kommen.
3
Die Namen der Teile des Knopflochfußes „A“, der zum Nähen von Knopflöchern verwendet wird, werden im Folgenden gezeigt.
a
b
e
c
d
A
a Knopfführungsplatte b Nähfußskala c Stift d Markierungen auf dem
Knopflochfuß
e 5 mm (3/16 Zoll)
59
Page 62
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Markieren Sie die Position und Länge des
a
Knopflochs mit Kreide auf dem Stoff.
a
b
a Markierungen auf dem Stoff b Fertige Naht
Ziehen Sie die Knopfführungsplatte des
b
Knopflochfußes „A“ heraus und legen Sie den Knopf ein, der durch das Knopfloch gesteckt werden soll.
Wenn der Knopf nicht in die Knopfführungsplatte passt,
Addieren Sie Durchmesser und Stärke des Knopfes und stellen die Knopfführungsplatte auf die berechnete Länge. (Der Abstand zwischen den Markierungen an der Nähfußskala beträgt 5 mm (3/16 Zoll).)
Maschine einschalten.
c
Wählen Sie mit dem Stichmuster-Einstellrad
d
einen Stich.
Setzen Sie den Knopflochfuß „A“ ein.
e
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Führen Sie den Oberfaden nach unten durch
f
das Loch im Nähfuß und ziehen Sie ihn dann unter den Nähfuß (siehe Abbildung).
Positionieren Sie den Stoff so, dass das
g
vordere Ende der Knopflochmarkierung auf die roten Markierungen an den Seiten des Knopflochfußes ausgerichtet ist, und senken Sie dann den Nähfußhebel ab.
a
a
b
c
a Nähfußskala b Länge des Knopflochs (Durchmesser +
Stärke des Knopfes)
c 5 mm (3/16 Zoll) Beispiel: Für einen Knopf mit einem Durchmesser von 15 mm (9/16 Zoll) und einer Stärke von 10 mm (3/8 Zoll), wird die Knopfführungsplatte auf 25 mm (1 Zoll) auf der Skala eingestellt.
a
b
a 10 mm (3/8 Zoll)
b 15 mm (9/16 Zoll)
X Die Größe des Knopflochs ist
eingestellt.
b
A
b
a Markierung auf dem Stoff (vorne) b Rote Markierungen auf dem Knopflochfuß
Hinweis
Wenn Sie den Nähfuß senken, drücken Sie nicht vorne am Nähfuß, sonst wird das Knopfloch nicht mit der richtigen Größe genäht.
60
Page 63
Ziehen Sie den Knopflochhebel so weit wie
h
möglich herunter.
a
Schneiden Sie mit dem mitgelieferten
m
Pfeiltrenner in Richtung der Nadel und öffnen Sie das Knopfloch.
a Knopflochhebel Der Knopflochhebel sollte hinter den Haken
auf dem Knopflochfuß positioniert werden.
a
b
a Knopflochhebel b Haken
Halten Sie das Ende des Oberfadens vorsichtig
i
in der linken Hand und beginnen Sie zu nähen.
X Nach dem Nähen näht die Maschine
automatisch Verstärkungsstiche und stoppt dann.
a
a Pfeiltrenner
Verwenden Sie bei Augenknopflöchern ( )
die mitgelieferte Ahle, um das Knopflochauge zu durchstechen, und schneiden Sie dann das Knopfloch mit dem Pfeiltrenner auf.
a
a Ahle
• Wenn Sie die Ahle verwenden, legen Sie ein
dickes Papier oder einen anderen Schutz unter den Stoff, bevor Sie das Loch in den Stoff schlagen.
VORSICHT
Wenn Sie das Knopfloch mit dem Pfeiltrenner öffnen, positionieren Sie Ihre Hände nicht in den Schneideweg. Sie könnten sich sonst verletzen, wenn der Pfeiltrenner ausrutscht. Verwenden Sie den Pfeiltrenner ausschließlich für den Zweck, für den er vorgesehen ist.
3
Schneiden Sie die Fäden ab, heben Sie den
j
Nähfußhebel und entfernen Sie dann den Stoff.
Heben Sie den Knopflochhebel in die
k
ursprüngliche Position.
Führen Sie eine Nadel entlang der Innenseite
l
einer Riegelnaht am Ende des Knopflochstichs ein, um zu verhindern, dass der Stich durchgeschnitten wird.
a
a Stift
Ändern der Stichlänge
Drücken Sie auf der Stichlängentaste „+“ oder „–“ zur Einstellung der Stichlänge.
• Die Stichmusternummern sind je nach
Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Stichmusternummern, siehe „Sticheinstellungen“ (Seite 89).
a Stichlängentaste b Stichlänge c Fein d Grob
• Erhöhen Sie die Stichdichte, wenn sich der
Stoff nicht transportieren lässt (z.B. wenn er zu dick ist).
+
61
Page 64
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Die Stichbreite ändern
Drücken Sie auf der Stichbreitentaste „+“ oder „–“ zur Einstellung der Stichbreite.
• Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Stichmusternummern, siehe „Sticheinstellungen“ (Seite 89).
a Stichbreitentaste b Stichbreite c Schmal d Breit
Anmerkung
Überprüfen Sie, bevor Sie Knopflöcher
nähen, Stichlänge und -breite, indem Sie ein Probeknopfloch auf einem Stoffstück nähen.
Knopflöcher auf Stretchstoffen nähen
Verwenden Sie eine Kordel, wenn Sie Knopflöcher auf Stretchstoffen nähen.
Haken Sie die Kordel so auf den in der
a
Abbildung gezeigten Teil des Knopflochfußes „A“, dass sie in die Nut passt und binden Sie sie dann locker.
Setzen Sie den Knopflochfuß „A“ ein.
d
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
+
Passen Sie die Stichbreite auf die Stärke der
e
Kordel an.
Senken Sie den Nähfußhebel und den
f
Knopflochhebel und beginnen Sie dann zu nähen.
Wenn Sie fertig genäht haben, ziehen Sie
g
vorsichtig an der Kordel, um sie zu spannen.
Ziehen Sie mit Hilfe einer Handnähnadel die
h
Kordel auf die Unterseite des Stoffes und verknoten Sie die Kordel.
Schneiden Sie den Mittelteil der Kordel, die
i
am oberen Ende des Knopfloches verbleibt, mit einem Pfeiltrenner durch.
Schneiden Sie die vorstehende Kordel ab.
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
b
Wählen Sie Stich oder .
c
62
Page 65
Annähen von Knöpfen
Mit dieser Nähmaschine können Sie auch Knöpfe annähen. Es können Knöpfe mit 2 oder 4 Löchern angebracht werden.
Messen Sie den Abstand zwischen den
a
Löchern im Knopf.
Heben Sie den Nähfußhebel und schieben Sie
b
dann den Untertransporthebel unten an der Rückseite der Maschine auf (von der Rückseite der Maschine gesehen nach links).
a
Legen Sie den Knopf in den Knopfannähfuß
g
„M“.
a
a Knopf
X Der Knopf wird festgehalten.
• Wenn Sie Knöpfe mit vier Löchern anbringen, nähen Sie zuerst die zwei Löcher, die näher bei Ihnen liegen. Schieben Sie dann den Knopf so, dass die Nadel in die zwei hinteren Löcher sticht, und nähen Sie diese auf dieselbe Weise.
3
a Untertransporthebel (von der Rückseite der
Maschine gesehen)
X Der untere Transporteur ist abgesenkt.
Schalten Sie die Nähmaschine ein.
c
Wählen Sie Stich .
d
Setzen Sie den Knopfannähfuß „M“ ein.
e
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Stellen Sie die Stichbreite auf den Abstand
f
zwischen den Löchern im Knopf ein.
Drehen Sie das Handrad in Ihre Richtung und
h
achten Sie dabei darauf, dass die Nadel richtig in die zwei Löcher im Knopf sticht.
Wenn die Nadel möglicherweise auf den Knopf trifft, messen Sie den Abstand zwischen den Löchern im Knopf erneut. Passen Sie die Stichbreite auf den Abstand zwischen den Löchern im Knopf an.
VORSICHT
Achten Sie darauf, dass die Nähnadel während des Nähens nicht den Knopf berührt. Sie könnte sonst abbrechen oder sich verbiegen.
63
Page 66
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Beginnen Sie mit dem Nähen.
i
Stellen Sie den Nähgeschwindigkeitsregler nach links (auf niedrige Geschwindigkeit).
X Die Nähmaschine hört automatisch auf
zu nähen, nachdem Verstärkungsstiche genäht wurden.
• Wenn der Knopf fester fixiert werden muss, führen Sie diesen Vorgang ein zweites Mal durch.
Schneiden Sie Ober- und Unterfaden am
j
Beginn der Naht mit einer Schere ab.
Ziehen Sie am Ende der Naht den Oberfaden auf die linke Seite des Stoffes und verknüpfen Sie ihn mit dem Unterfaden.
Annähen von Ösenknöpfen
Um einen Ösenknopf anzunähen, bringen Sie den Knopf mit einem Abstand zwischen demselben und dem Stoff an und wickeln Sie dann den Faden mit der Hand herum. Dadurch sitzt der Knopf fest.
Legen Sie den Knopf in den Knopfannähfuß
a
„M“ und ziehen Sie dann den Ösenknopfhebel zu sich.
1
a Ösenknopfhebel
Schneiden Sie den Oberfaden nach dem
b
Nähen nicht zu knapp ab und wickeln Sie diesen um den Faden zwischen Knopf und Stoff. Verknüpfen Sie diesen dann mit dem Oberfaden am Beginn der Naht.
Verknüpfen Sie die Enden des Unterfadens am Ende und am Beginn der Naht auf der Rückseite des Stoffes.
Wenn Sie den Knopf angebracht haben,
k
schieben Sie den Untertransporthebel auf
(von der Rückseite der Maschine gesehen nach rechts), um den unteren Transporteur anzuheben.
a
a Untertransporthebel (von der Rückseite der
Maschine gesehen)
Anmerkung
Der Transporteur-Einstellhebel steht
normaler Weise rechts (von der Rückseite der Maschine aus gesehen).
Der untere Transporteur hebt sich, wenn Sie
wieder mit dem Nähen beginnen.
Schneiden Sie den vorstehenden Faden ab.
c
64
Page 67
Einnähen eines Reißverschlusses
Es kann ein Reißverschluss eingenäht werden. Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die
Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
Stichname
Stichmuster-Nr.
40 Stiche
Anwendung
Modell
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
Modell
60 Stiche
50 Stiche
Einnähen von Reiß­verschlüssen, nor-
Mitte
Geradstich
J02020202
male Nähte, Nähen von Falten oder Bie­sen usw.
3,5
(1/8)
0,0–7,0 (0–1/4)
*1 Verwenden Sie keine Rückwärtsstiche.
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“ angegebenen Bereiches eingestellt werden.
Es gibt viele Methoden, Reißverschlüsse einzunähen. Daher werden nachfolgend nur die Vorgehensweisen für das Anbringen eines mittig eingenähten Reißverschlusses und eines seitlich eingenähten Reißverschlusses beschrieben.
VORSICHT
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird
bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu Verletzungen kommen.
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,5
(3/32)
0,2–5,0
(1/64–3/16)
Zwillingsnadel
Ja
*
(J) Ja (J)
Rückwärts/
Verstärkungs-
Stoffobertransport
1
Rückwärts
stiche
3
Mittiges Einnähen eines Reißverschlusses
Auf beiden Stoffstücken, die aneinanderstoßen, wird eine Naht angebracht.
b
a
c
a Stoffvorderseite b Naht c Ende der Reißverschlussöffnung
Maschine einschalten.
a
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein und nähen Sie
b
Geradstiche bis zu Öffnung des Reißverschlusses.
Nähen Sie nach Erreichen der Reißverschlussöffnung Rückwärtsstiche, wobei die rechten Stoffseiten aufeinander liegen.
• Weitere Informationen zu Grundstichen,
siehe „Grundstiche“ (Seite 55).
Heften Sie die beiden Stücke bis zur Kante des
c
Stoffes zusammen.
a
b
c
d
a Heftnaht b Rückwärtsstiche c linke Stoffseite d Ende der Reißverschlussöffnung
Drücken Sie die Nahtzugabe von der Rückseite
d
des Stoffes auf.
a
a linke Stoffseite
65
Page 68
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Richten Sie den Saum auf die Mitte des
e
Reißverschlusses aus und heften Sie den Reißverschluss an die richtige Stelle.
b
a
c
a linke Stoffseite b Heftnaht c Reißverschluss (Spirale unten)
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
f
Einstellrad den Stich .
Bringen Sie den Nähfußhalter an der rechten
g
Stiftseite des Reißverschlussfußes „I“ an.
a
I
b
Nähen Sie auf der Stoffoberseite um den
h
Reißverschluss herum.
a
b
a Naht b Stoffvorderseite c Heftnaht d Ende der Reißverschlussöffnung
c
d
VORSICHT
Achten Sie darauf, dass die Nähnadel während des Nähens nicht den Reißverschluss berührt. Sie könnte sonst abbrechen oder sich verbiegen.
a Rechte Stiftseite b Nadeleinstichpunkt
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
VORSICHT
Wenn Sie den Reißverschlussfuß „I“
verwenden, achten Sie darauf, den Geradstich (mittlere Nadelposition) zu wählen, und drehen Sie das Handrad langsam in Ihre Richtung, um zu kontrollieren, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn ein anderer Stich ausgewählt ist und die Nadel auf den Nähfuß trifft, könnte diese sich verbiegen oder abbrechen.
Entfernen Sie die Heftnaht.
i
Reißverschluss seitlich einnähen
Es wird nur eine Naht auf einem Stoffstück genäht. Verwenden Sie diese Reißverschlussart für Öffnungen an der Seite und Rückseite.
a
a Naht b Stoffvorderseite c Ende der Reißverschlussöffnung
Die folgende Prozedur beschreibt, wie man auf der linken Seite näht (siehe Abbildung).
b
c
66
Page 69
Maschine einschalten.
a
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein und nähen Sie
b
Geradstiche bis zu Öffnung des Reißverschlusses.
• Nähen Sie nach Erreichen der Reißverschlussöffnung Rückwärtsstiche, wobei die rechten Stoffseiten aufeinander liegen.
• Weitere Informationen zu Grundstichen, siehe „Grundstiche“ (Seite 55).
Heften Sie die beiden Stücke bis zur Kante des
c
Stoffes zusammen.
a
b
c
d
a Heftnaht b Rückwärtsstiche c linke Stoffseite d Ende der Reißverschlussöffnung
Drücken Sie die Nahtzugabe von der Rückseite
d
des Stoffes auf.
Richten Sie die Reißverschlusszähne auf den
f
gefalteten Rand des Stoffes mit den extra 3 mm (1/8 Zoll) aus und heften oder stecken Sie den Reißverschluss an die richtige Stelle.
b
a
a Reißverschlusszähne b Heftnaht
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
g
Einstellrad den Stich .
Bringen Sie den Nähfußhalter an der rechten
h
Stiftseite des Reißverschlussfußes „I“ an.
Wenn die Naht auf der rechten Seite genäht wird (entgegen diesem Beispiel), bringen Sie den Nähfußhalter auf der linken Stiftseite des Reißverschlussfußes an.
a
3
a
a linke Stoffseite
Falten Sie die Nahtzugabe so, dass die rechte
e
Seite (die Seite, auf der nicht genäht wird) 3 mm (1/8 Zoll) länger ist.
a
b
a linke Stoffseite b 3 mm (1/8 Zoll)
I
b
a Rechte Stiftseite b Nadeleinstichpunkt
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
VORSICHT
Wenn Sie den Reißverschlussfuß „I“ verwenden, achten Sie darauf, den Geradstich (mittlere Nadelposition) zu wählen, und drehen Sie das Handrad langsam in Ihre Richtung, um zu kontrollieren, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn ein anderer Stich ausgewählt ist und die Nadel auf den Nähfuß trifft, könnte diese sich verbiegen oder abbrechen.
67
Page 70
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Nähen Sie den Reißverschluss an das Stoffstück
i
mit den extra 3 mm (1/8 Zoll), ausgehend von der Basis des Reißverschlusses.
VORSICHT
Achten Sie darauf, dass die Nähnadel während des Nähens nicht den Reißverschluss berührt. Sie könnte sonst abbrechen oder sich verbiegen.
Wenn Sie ca. 5 cm (2 Zoll) vom Ende des
j
Reißverschlusses entfernt sind, stoppen Sie die Nähmaschine mit der Nadel unten (im Stoff), heben Sie den Nähfußhebel, öffnen Sie dann den Reißverschluss und nähen Sie dann weiter.
Bringen Sie den Nähfußhalter an der anderen
l
Stiftseite des Reißverschlussfußes „I“ an.
Wenn der Nähfußhalter in Schritt h am rechten Stift angebracht war, wechseln Sie jetzt zum linken.
a
I
b
a Linke Stiftseite b Nadeleinstichpunkt
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Nähen auf der Stoffoberseite am
m
Reißverschluss entlang.
Nähen Sie Rückwärtsstiche am Ende der Reißverschlussöffnung und richten Sie die Reißverschlusszähne auf die Seite des Nähfußhalters aus.
c
b
d
Schließen Sie den Reißverschluss, drehen Sie
k
den Stoff um und heften Sie die andere Seite des Reißverschlusses an den Stoff.
a Heftnaht
a
a
e
a Stoffvorderseite b Ende der Reißverschlussöffnung c Rückwärtsstiche d Beginn der Naht e Heftnaht
Wenn Sie ca. 5 cm (2 Zoll) vom Ende des
n
Reißverschlusses entfernt sind, stoppen Sie die Nähmaschine mit der Nadel unten (im Stoff) und heben dann den Nähfuß an.
Entfernen Sie die Heftnaht, öffnen Sie den
o
Reißverschluss und nähen Sie dann weiter.
68
Page 71
Nähen von Stretchstoffen und Gummibändern
Es können Stretchstoffe genäht und Gummibänder angebracht werden. Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
1,0
1,0–3,0
(1/16)
(1/16–1/8)
Stichname
Stretchstich
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
Modell
Modell
70 Stiche
60 Stiche
J04040404
Modell
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Nähen von Stretch­stoffen und Dekorsti­chen
Anwendung
Überwendlingstich auf mittelschweren
3-Punkt-
Zickzack-
stich
J06060606
oder Stretchstoffen, Einnähen von Gum-
5,0
(3/16)
1,5–7,0
(1/16–1/4) mis, Stopfen, usw.
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“ angegebenen Bereiches eingestellt werden.
Beachten Sie beim Nähen die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
VORSICHT
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,5
(3/32)
1,0
(1/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)Ja(J)
0,2–4,0
(1/64–3/16)Ja(J)
Zwillingsnadel
Nein
Nein
Rückwärts/
Verstärkungs-
Stoffobertransport
Verstärkung
Verstärkung
stiche
3
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu Verletzungen kommen.
Stretchnaht
Maschine einschalten.
a
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
b
Einstellrad den Stich .
Anbringen eines Gummibandes
Wenn am Ärmel oder der Taille eines Kleidungsstücks ein Gummiband angebracht wird, beträgt die fertige Länge die des gedehnten Gummibands. Deshalb ist es notwendig, dass das Gummiband auch entsprechend lang ist.
Heften Sie das Gummiband auf die linke
a
Stoffseite.
Stecken Sie das Gummiband an ein paar
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
c
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln
Punkten auf den Stoff, um sicherzugehen, dass das Band gleichmäßig am Stoff liegt.
des Nähfußes“ (Seite 33).
Nähen Sie den Stoff, ohne ihn zu dehnen.
d
b
a
a Gummiband b Stift
Maschine einschalten.
b
69
Page 72
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
c
Einstellrad den Stich .
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
d
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Nähen Sie das Gummiband so auf den Stoff,
e
während Sie das Band dehnen, dass es die gleiche Länge wie der Stoff hat.
Während Sie den Stoff hinter dem Nähfuß mit der linken Hand ziehen, ziehen Sie den Stoff an der Stecknadel, die am nächsten an der Vorderseite des Nähfußes liegt, mit der rechten Hand.
VORSICHT
Achten Sie darauf, dass die Nähnadel während des Nähens keine Stecknadeln berührt. Die Nadel könnte sonst abbrechen oder sich verbiegen.
70
Page 73
Stiche für Applikationen, Patchwork und Quilten
Die Stiche, die für das Nähen von Applikationen, Patchwork und Quilts verwendet werden können, werden im Folgenden beschrieben. Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichname
Zickzack-
stich
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
60 Stiche
J05050505
J1818 - -
J13131313
Modell
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Überwendlingstich und Anbringen von Appli­kationen
Quilt-Applikationen, freibewegliches Quil­ten, Satinstiche
Applikationsstiche
Anwendung
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
3,5
0,0–7,0
(1/8)
(0–1/4)
3,5
0,0–7,0
(1/8)
(0–1/4)
3,5
2,5–7,0
(1/8)
(3/32–1/4)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
1,4
0,0–4,0
(1/16)
(0–3/16)Ja(J) Ja (J)
1,4
0,0–4,0
(1/16)
(0–3/16)
2,5
1,6–4,0
(3/32)
(1/16–3/16)Ja(J)
Rückwärts/
Verstärkungs-
stiche
Zwillingsnadel
Stoffobertransport
1
*
Rückwärts
Nein Ja (J) Verstärkung
Nein Verstärkung
3
Applikations-
stich
Patchwork-
Geradstich
Verbindungs-
stich
J1919 - -
J2020 - -
J15151515
J1616 - -
J23231919
J24242020
Aufnähen von Appli­kationen und Verbin­dungen
Aufnähen von Appli­kationen und Verbin­dungen
Patchwork-Gerad­stich (mit einer Naht­zugabe von 6,5 mm (1/4 Zoll) vom rech­ten Rand des Nähfu­ßes)
Patchwork-Gerad­stich (mit einer Naht­zugabe von 6,5 mm (1/4 Zoll) vom linken Rand des Nähfußes)
Patchwork-Stiche und Dekorstiche
Patchwork-Stiche, Dekorstiche und Nähen von Über­wendlingstichen auf beiden Stoffbahnen, wie bei Trikot
1,5
(1/16)
1,5
(1/16)
5,5
(7/32)
1,5
(1/16)
4,0
(3/16)
5,0
(3/16)
0,5–3,5
(1/32–1/8)
0,5–3,5
(1/32–1/8)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
2,5–7,0
(3/32–1/4)
1,8
(1/16)
1,8
(1/16)
2,0
(1/16)
2,0
(1/16)
1,2
(1/16)
2,5
(3/32)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
0,2–5,0
(1/64–3/16)
0,2–5,0
(1/64–3/16)
Nein Nein Verstärkung
Nein Nein Verstärkung
Nein Nein Verstärkung
Nein
0,2–4,0
(1/64–3/16)Ja(J)
1,0–4,0
(1/16–3/16)Ja(J)
Ja (J)
Verstärkung
Nein Verstärkung
Nein Verstärkung
J25252121
Patchwork-Stiche und Dekorstiche
*1 Verwenden Sie keine Rückwärtsstiche.
5,0
(3/16)
0,0–7,0
(0–1/4)
1,2
(1/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)Ja(J)
Nein Verstärkung
71
Page 74
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Stichname
Quiltstich
Quiltstich
(zum Punk-
tieren)
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
60 Stiche
J17171616
J21211717
50 Stiche
Modell
Modell
40 Stiche
Anwendung
Geradstich zum Quilten, das wie handgenäht aussieht
Hintergrundstich zum Quilten (Punk­tierstich)
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
0,0
0,0–7,0
(0)
(0–1/4)
7,0
1,0–-7,0
(1/4)
(1/16–1/4)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,5
(3/32)
1,6
(1/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
Rückwärts/
Verstärkungs-
stiche
Zwillingsnadel
Stoffobertransport
Nein Nein Verstärkung
Nein Nein Verstärkung
*1 Verwenden Sie keine Rückwärtsstiche.
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“ angegebenen Bereiches eingestellt werden.
VORSICHT
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu Verletzungen kommen.
Drehen Sie den Stoff um und heften, kleben
c
Stich für Applikationen
Schneiden Sie die Applikation aus und lassen
a
Sie dabei eine Nahtzugabe von 3 bis 5 mm (1/ 8 und 3/16 Zoll).
oder befestigen Sie die Applikation mit Nadeln auf dem Stoff, auf dem sie angebracht werden soll.
a Nahtzugabe
Legen Sie ein Muster aus dickem Papier auf
b
die Rückseite der Applikation und falten Sie dann die Nahtzugabe mit Hilfe eines Bügeleisens.
a
a
a Heftnaht
Maschine einschalten.
d
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
e
Einstellrad den Stich oder .
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
f
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
72
Page 75
Drehen Sie das Handrad zur Vorderseite der
g
Maschine und beginnen Sie entlang des Rands der Applikation zu nähen. Achten Sie darauf, dass die Nadel knapp außerhalb der Applikation einsticht.
Zusammenfügen
Das Zusammennähen von zwei Stoffteilen wird als „Zusammenfügen“ bezeichnet. Die Teile werden mit einer 6,5 mm (1/4 Zoll) Nahtzugabe geschnitten. Nähen Sie einen Patchwork-Stich, 6,5 mm (1/4 Zoll) von der rechten Seite des Nähfußes entfernt.
Heften Sie den Stoff, den Sie zusammenfügen
a
wollen, entlang der Nahtzugabe mit Heftstichen oder Stecknadeln zusammen.
Maschine einschalten.
b
Wählen Sie Stich oder .
c
ist nur bei Modellen mit 60 oder 70
3
• Wenn Sie um Ecken nähen wollen, stoppen Sie die Maschine mit der Nadel im Stoff knapp außerhalb der Applikation, heben Sie den Nähfußhebel und drehen Sie dann den Stoff, um wie gewünscht die Nährichtung zu ändern.
Patchwork-Naht (für Quilts)
Falten Sie den Rand des oberen Stoffes um
a
und legen Sie ihn über den unteren.
Nähen Sie die zwei Stoffbahnen so
b
zusammen, dass das Muster über beide Stoffbahnen geht.
Stichen verfügbar.
• Weitere Informationen, siehe „Auswählen eines Stiches“ (Seite 42).
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
d
J
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Nähen Sie, wie abgebildet, mit dem Nähfuß
e
entlang des Stoffrandes.
Für eine Nahtzugabe auf der rechten Seite
Richten Sie die rechte Seite des Nähfußes auf den Stoffrand aus und nähen Sie mit dem
Stich .
1
a 6,5 mm (1/4 Zoll)
73
Page 76
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Für eine Nahtzugabe auf der linken Seite (nur bei Modellen mit 60 oder 70 Stichen)
Richten Sie die linke Seite des Nähfußes auf den Stoffrand aus und nähen Sie mit dem
Stich .
1
a 6,5 mm (1/4 Zoll)
Anmerkung
Um die Breite der Nahtzugabe zu ändern (die Nadelposition), stellen Sie die Stichbreite ein.
Quilten
Das Zusammennähen von Füllmaterial zwischen der Ober- und Unterschicht eines Stoffes wird als „Quilten“ bezeichnet. Quilts können mit Hilfe des optionalen Stoffobertransports und der optionalen Quiltführung leicht genäht werden.
Verwendung der optionalen Wattierführung
Verwenden Sie die Quiltführung, um parallele Stiche mit gleichem Abstand zu nähen.
Führen Sie den Stiel der Quiltführung in das
a
Loch an der Rückseite des Stoffobertransports oder des Nähfußhalters.
Stoffobertransport
Nähfußhalter
Heften Sie den Stoff, der wattiert werden soll.
a
Setzen Sie den Stoffobertransport ein.
b
• Weitere Informationen, siehe „Verwenden
des optionalen Stoffobertransports“ (Seite 35).
Wählen Sie einen Stich aus.
c
• Weitere Informationen, siehe „Auswählen
eines Stiches“ (Seite 42).
• Weitere Informationen zu den Stichen, die
mit dem Stoffobertransport genäht werden können, finden Sie unter „Sticheinstellungen“ (Seite 89).
Halten Sie beim Nähen den Stoff auf beiden
d
Seiten des Nähfußes mit beiden Händen fest.
Hinweis
Wenn Sie mit dem Stoffobertransport nähen, stellen Sie eine Geschwindigkeit zwischen langsam und mittel ein.
Stellen Sie den Stiel der Quiltführung so ein,
b
dass die Quiltführung auf den Saum, der schon genäht wurde, ausgerichtet ist.
Hinweis
Die optionale Quiltführung erhalten Sie bei Ihrem Brother-Händler.
74
Page 77
Freihand-Quilten
Beim Freihand-Quilten kann der untere Transporteur mit dem Transporteur-Einstellhebel gesenkt werden, sodass der Stoff nicht transportiert wird. Für Freihand-Quilten wird der optionale Quiltfuß benötigt.
Halten Sie den Quiltfuß mit der rechten Hand
d
fest und ziehen Sie mit der linken Hand die Nähfußhalterschraube mit dem mitgelieferten Schraubendreher an.
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
a
Entfernen Sie den Nähfuß und den Nähfußhalter.
b
• Weitere Informationen, siehe „Abnehmen des Nähfußhalters“ (Seite 34).
Bringen Sie den Quiltfuß an die
c
Nähfußhalterschraube an.
Der Stift auf dem Quiltfuß wird über der Schraube der Nadelklemme positioniert.
a
c
b
a Stift auf dem Quiltfuß b Nähfußhalterschraube c Nadelklemmschraube
VORSICHT
Vergewissern Sie sich, dass die Schraube mit Hilfe des Schraubendrehers fest angezogen ist. Andernfalls kann die Nadel auf den Nähfuß treffen, sich dadurch verbiegen oder abbrechen.
Stellen Sie den Transporteur-Einstellhebel
e
unten auf der Rückseite der Maschine in die unten dargestellte Position, um den Transporteur abzusenken.
a
a Transporteur-Einstellhebel (von der
Rückseite der Maschine aus gesehen)
3
Maschine einschalten.
f
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
g
Einstellrad den Stich oder .
75
Page 78
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Straffen Sie den Stoff mit beiden Händen und
h
bewegen Sie ihn dann dem Muster folgend.
Am Beginn und am Ende der Naht werden Verstärkungsstiche genäht.
a
a Stichmuster
• Wenn der Transporteur abgesenkt ist, können keine Rückwärtsstiche genäht werden.
Stellen Sie den Transporteur-Einstellhebel nach
i
dem Nähen in die ursprüngliche Position, um den Transporteur anzuheben.
• Der Transporteur ist normalerweise angehoben.
Anmerkung
Drehen Sie zum Anheben des Transporteurs
das Handrad.
76
Page 79
Verstärkungsstiche
Verstärken Sie Stellen, die besonders beansprucht werden, wie Ärmellöcher, Innennähte und Taschenecken. Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
Stichname
Stichmuster
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Modell
70 Stiche
Anwendung
Modell
Modell
60 Stiche
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Einnähen von
Dreifacher
Stretchstich
J03030303
Ärmeln, Nähen von Innennähten, Stretch­stoffen und Dekorsti-
0,0
(0)
0,0–7,0
(0–1/4)
che Verstärken von Öff-
Verriege-
lungsstich
A444438 35
nungen und Berei­chen, an denen sich
2,0
(1/16)
1,0–3,0
(1/16-1/8)
die Naht leicht löst
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“ angegebenen Bereiches eingestellt werden.
VORSICHT
Bevor Sie den Nähfuß auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu Verletzungen kommen.
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,5
(3/32)
0,4
(1/64)
1,5–4,0
(1/16–3/16)Ja(J)
0,3–1,0
(1/64-1/16)
Nein Nein
Rückwärts/
Verstärkungs-
Zwillingsnadel
Stoffobertransport
Nein Verstärkung
Automatische
Verstärkungs-
stiche
3
Dreifacher Stretchstich
Mit jedem Stich werden drei überlappende Stiche genäht.
Maschine einschalten.
a
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
b
Einstellrad den Stich .
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
c
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Beginnen Sie mit dem Nähen.
d
Ändern der Nadelposition
Bei Geradstich (linke Nadelstellung) und beim dreifachen Stretchstich kann die Nadelposition durch Verandern der Stichbreite eingestellt werden. Drücken Sie für eine linke Nadelposition an der Stichbreitentaste „–“, oder „+“ für eine rechte Nadelposition.
ab
dc
a Stichbreite b Stichbreitentaste c Bewegt die Nadelposition nach links d Bewegt die Nadelposition nach rechts
77
Page 80
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Wählen Sie mit dem Stichmuster-
Riegelstich
c
Einstellrad den Stich .
Riegel sind eine Art von Verstärkungsstichen, die zu Verstärkung von beanspruchten Stellen verwendet werden, wie z. B. Taschenecken und Öffnungen. Als Beispiel wird nachfolgend das Nähen von Verriegelungen an Taschenecken beschrieben.
Setzen Sie den Knopflochfuß „A“ ein.
d
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Führen Sie den Oberfaden nach unten durch
e
das Loch im Nähfuß und ziehen Sie ihn dann unter den Nähfuß (siehe Abbildung).
Wählen Sie die gewünschte Länge der
a
Riegelnaht.
Stellen Sie die Knopfführungsplatte auf dem Knopflochfuß „A“ auf die gewünschte Länge. (Der Abstand zwischen den Markierungen an der Nähfußskala beträgt 5 mm (3/16 Zoll).)
a
Legen Sie den Stoff so ein, dass die Öffnung
f
der Tasche zu Ihnen zeigt und die Nadel 2 mm (1/16 Zoll) vor der Taschenöffnung einsticht, und senken Sie dann den Nähfußhebel.
b
a Nähfußskala b Länge der Riegelnaht c 5 mm (3/16 Zoll)
Maschine einschalten.
b
c
a
a 2 mm (1/16 Zoll)
Hinweis
Wenn Sie den Nähfuß senken, drücken Sie
nicht vorne am Nähfuß, sonst wird die Verriegelung nicht mit der richtigen Größe genäht.
78
Page 81
Ziehen Sie den Knopflochhebel so weit wie
g
möglich herunter.
a
a Knopflochhebel
Der Knopflochhebel sollte hinter den Metallhaken auf dem Knopflochfuß positioniert werden.
a
b
a Knopflochhebel b Haken
Halten Sie das Ende des Oberfadens vorsichtig
h
in der linken Hand und beginnen Sie zu nähen.
3
X Nach dem Nähen näht die Maschine
automatisch Verstärkungsstiche und stoppt dann.
Heben Sie den Nähfuß an, schneiden Sie die
i
Fäden ab und entfernen Sie dann den Stoff.
Heben Sie den Knopflochhebel in die
j
ursprüngliche Position.
Anmerkung
Vergrößern Sie die Stichlänge, wenn sich der Stoff nicht transportieren lässt, z. B. wenn er zu dick ist. Weitere Informationen, siehe „Einstellen der Stichlänge und -breite“ (Seite 42).
79
Page 82
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Dekorstiche
Mit dieser Nähmaschine können verschiedene Dekorstiche genäht werden. Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichname
Hexenstich
Verbindungs-
stich
Muschel-
saum
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
60 Stiche
J26262222
J27272323
J23231919
J24242020
J25252121
J14141414
Modell
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Hexenstich, Waben­stich und Dekorstich
Hexenstich, Waben­stich und Dekorstich
Patchwork-Stiche und Dekorstiche
Patchwork-Stiche, Dekorstiche und Nähen von Über­wendlingstichen auf beiden Stoffbahnen, wie bei Trikot
Patchwork-Stiche und Dekorstiche
Muschelsäume
Anwendung
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
5,0
0,0-7,0
(3/16)
(3/16)
(3/16)
(3/16)
(3/16)
(3/16)
5,0
4,0
5,0
5,0
4,0
(0-1/4)
2,5-7,0
(3/32-1/4)
0,0–7,0 (0–1/4)
2,5–7,0
(3/32–1/4)
0,0–7,0 (0–1/4)
0,0–7,0 (0–1/4)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,5
(3/32)
2,5
(3/32)
1,2
(1/16)
2,5
(3/32)
1,2
(1/16)
2,5
(3/32)
1,0-4,0
(1/16-3/16)Ja(J)
1,0-4,0
(1/16-3/16)Ja(J)
0,2–4,0
(1/64–3/16)Ja(J)
1,0–4,0
(1/16–3/16)Ja(J)
0,2–4,0
(1/64–3/16)Ja(J)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
Rückwärts/
Verstärkungs-
stiche
Zwillingsnadel
Stoffobertransport
Nein
Verstärkung
Nein
Verstärkung
Nein
Verstärkung
Nein
Verstärkung
Nein
Verstärkung
Ja
Nein
(J)
Verstärkung
Satin-Bogen-
naht
Saumnähte
80
N22221818
N32322827
N33332928
N34343029
N353531 -
Bogennaht
Annähen von Spitze, Dekorsäume, Hohl­säume usw.
Dekorsäume, Hohl­säume usw.
Dekorsäume auf dün­nen, mittleren und Webstoffen, Hohl­säume usw.
Dekorsäume auf dün­nen, mittleren und Webstoffen, Hohl­säume usw.
5,0
(3/16)
3,5
(1/8)
6,0
(15/64)
5,0
(3/16)
5,0
(3/16)
2,5-7,0
(3/32-1/4)
1,5-7,0
(1/16-1/4)
1,5-7,0
(1/16-1/4)
1,5-7,0
(1/16-1/4)
1,5-7,0
(1/16-1/4)
0,5
(1/32)
2,5
(3/32)
3,0
(1/8)
4,0
(3/16)
2,5
(3/32)
0,1-1,0
(1/64-1/16)
1,6-4,0
(1/16-3/16)
1,5-4,0
(1/16-3/16)
1,5-4,0
(1/16-3/16)
1,5-4,0
(1/16-3/16)
Ja
Nein
(J)
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Page 83
Stichname
Saumnähte
Maschen-
stich
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
60 Stiche
N363632 -
J28282424
Modell
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Dekorsäume auf dün­nen, mittleren und Webstoffen, Hohl­säume usw.
Dekorstiche
Anwendung
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
5,0
1,5-7,0
(3/16)
(1/16-1/4)
4,0
0,0-7,0
(3/16)
(0-1/4)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,0
(1/16)
3,0
(1/8)
1,5-4,0
(1/64-3/16)
2,0-4,0
(1/16-3/16)
Zwillingsnadel
Nein Nein
Nein Nein
Rückwärts/
Verstärkungs-
Stoffobertransport
Verstärkung
Verstärkung
stiche
Zickzack-
stich
Dekorstich
Schlangen-
stich
J29292525
J303026
-
N31312726
Dekorstiche
Dekorstiche
Dekorstiche und Ein­nähen von Gummi­bändern
Hexenstich
Das Nähen über eine Splitnaht wird „Hexenstich“ genannt. Er wird bei Blusen und Kinderkleidung verwendet. Dieser Stich ist dekorativer, wenn ein dickerer Faden verwendet wird.
Falten Sie die zwei Stoffteile mit einem
a
Bügeleisen entlang den Säumen.
Heften Sie die zwei Stoffstücke, ca. 4,0 mm
b
(3/16 Zoll) voneinander getrennt, auf dünnes Papier oder ein Blatt wasserlöslicher Stickfolie.
Wenn Sie in der Mitte des dünnen Papiers oder wasserlöslicher Stickfolie eine Linie zeichnen, ist das Nähen einfacher.
4,0
(3/16)
5,5
(7/32)
5,0
(3/16)
f
g
0,0-7,0
(0-1/4)
0,0-7,0
(0-1/4)
1,5-7,0
(1/16-1/4)
2,5
(3/32)
1,6
(1/16)
1,0
(1/16)
1,0-4,0
(1/16-3/16)
1,0-4,0
(1/64-3/16)
0,2-4,0
(1/64-3/16)
Ja
Nein
Nein
Nein
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
(J)
Ja (J)
Ja (J)
Stellen Sie die Stichbreite auf 7,0 mm (1/4 Zoll).
• Weitere Informationen, siehe „Auswählen eines Stiches“ (Seite 42).
Nähen Sie so, dass die Mitte des Nähfußes mit der Mitte der zwei Stoffteile ausgerichtet ist.
3
3
a Dünnes Papier oder wasserlösliche Stickfolie b Heftnaht c 4 mm (3/16 Zoll)
Maschine einschalten.
c
Wählen Sie Stich oder .
d
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
e
2
1
Entfernen Sie nach dem Nähen das Papier.
h
81
Page 84
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Bogennaht
Das wellenförmige, wiederholte Muster, das wie Muscheln aussieht, wird „Bogennaht“ genannt. Es wird auf Blusenkrägen und zur Verzierung von Taschentuchecken verwendet.
Maschine einschalten.
a
Wählen Sie Stich .
b
Setzen Sie den Nähfuß „N“ ein.
c
Nähen Sie entlang des Stoffrandes. Achten Sie
d
dabei darauf, nicht direkt auf dem Stoffrand zu nähen.
Faltenstich
Der Dekorstich, der durch das Nähen oder Sticken über Falten entsteht, wird „Faltenstich“ genannt. Er wird verwendet, um die Vorderseite von Blusen oder Ärmeln zu verzieren. Der Wabenstich verleiht dem Stoff zusätzlich Bindung und Elastizität.
Maschine einschalten.
a
Wählen Sie den Geradstich, stellen Sie die
b
Stichlänge auf 4,0 mm (3/16 Zoll) und lockern Sie die Fadenspannung.
• Weitere Informationen dazu, siehe „Auswählen eines Stiches“ (Seite 42) und „Einstellen der Fadenspannung“ (Seite 49).
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
c
Nähen Sie parallele Stiche in Abständen von 1
d
cm (3/8 Zoll).
1
a 1 cm (3/8 Zoll)
• Keine Rückwärts-/Verstärkungsstiche nähen oder den Faden abschneiden.
• Um noch bessere Ergebnisse zu erzielen, sprühen Sie Stärke auf den Stoff und bügeln sie ihn vor dem Nähen mit einem heißen Bügeleisen.
Schneiden Sie entlang den Stichen.
e
• Achten Sie darauf, dass Sie nicht die Stiche durchschneiden.
Ziehen Sie die Unterfäden um Falten zu
e
schaffen.
Glätten Sie die Falten mit einem Bügeleisen.
Wählen Sie Stich oder .
f
Nähen Sie zwischen den Geradstichen.
g
82
Page 85
Ziehen Sie die Fäden für die Geradstiche
h
heraus.
Falten Sie die Naht auseinander und bügeln
f
Sie die Nahtfalte auf eine Seite.
Muschelsäume
Die Falten, die wie Muscheln aussehen, werden „Muschelsäume“ genannt. Sie werden verwendet, um Ränder, Vorderseiten von Blusen oder Ärmel aus dünnen Stoffen zu verzieren.
Falten Sie den Stoff schräg zur Hälfte.
a
Maschine einschalten.
b
Wählen Sie Stich und vergrößern Sie
c
dann die Fadenspannung.
• Weitere Informationen, siehe „Auswählen eines Stiches“ (Seite 42).
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
d
Achten Sie beim Nähen darauf, dass die Nadel
e
knapp außerhalb des Stoffrandes einsticht.
Verbinden
Es können dekorative Überbrückungsstiche über die Nahtzugabe von verbundenen Stoffen genäht werden. Dies wird bei der Herstellung von Quilts verwendet.
Maschine einschalten.
a
Nähen Sie die rechten Seiten der zwei
b
Stoffteile zusammen und öffnen Sie dann die Nahtzugabe.
2
1
1
3
a linke Stoffseite b 6,5 mm (1/4 Zoll) Nahtzugabe c Geradstich
Wählen Sie Stich , oder .
c
3
a Nadeleinstichpunkt
1
Setzen Sie den Nähfuß „J“ ein.
d
Drehen Sie den Stoff mit der rechten Seite
e
nach oben und nähen Sie dann so über den Saum, dass die Mitte des Nähfußes auf den Saum ausgerichtet ist.
a Stoffvorderseite
83
Page 86
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Auszieharbeit (Beispiel 1)
Hohlsaum-Stiche
Wenn Sie mit der Flügelnadel nähen, sind die Nadeleinstichlöcher vergrößert, wodurch ein spitzenähnlicher Dekorstich entsteht. Dieser Effekt wird dazu benutzt, Säume und Tischtücher aus dünnen und mittleren Stoffen zusätzlich zu Leinwandbindungen zu verzieren.
Der Stoff wird gedreht und zweimal genäht.
VORSICHT
Der Nadeleinfädler kann nicht mit der Flügelnadel verwendet werden. Es kann die Nähmaschine beschädigt werden. Führen Sie den Faden mit der Hand von vorne nach hinten durch das Nadelöhr. Weitere Informationen, siehe „Manuelles Einfädeln der Nadel (ohne den Nadeleinfädler)“ (Seite 26).
Setzen Sie die Flügelnadel ein.
a
• Verwenden Sie eine 130/705H 100/16 Flügelnadel.
• Weitere Informationen zum Einsetzen einer Nadel, siehe „Auswechseln der Nadel“ (Seite 31).
Ziehen Sie mehrere Fäden aus dem Stoff.
a
Setzen Sie den Nähfuß „N“ ein.
b
Maschine einschalten.
b
Wählen Sie Stich , , , ,
c
oder .
Setzen Sie den Nähfuß „N“ ein.
d
VORSICHT
Wählen Sie eine Stichbreite von 6,0 mm (15/ 64 Zoll) oder weniger, sonst kann die Nadel sich verbiegen oder abbrechen.
Drehen Sie nach dem Einstellen der Stichbreite das Handrad langsam in Ihre Richtung und achten Sie darauf, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn die Nadel auf den Nähfuß trifft, kann sie sich verbiegen oder brechen.
Beginnen Sie zu nähen.
e
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Wählen Sie Stich .
c
• Weitere Informationen, siehe „Auswählen eines Stiches“ (Seite 42).
Nähen Sie entlang des rechten Randes des
d
ausgefransten Teils, wobei die rechte Seite des Stoffes nach oben schaut.
N
Drehen Sie den Stoff um, um die Gegenseite
e
zu nähen.
84
Page 87
Nähen Sie entlang des anderen Stoffrandes
f
des ausgefransten Teils, sodass die Naht gleich wie die vorherige aussieht.
N
Auszieharbeit (Beispiel 2)
Ziehen Sie mehrere Fäden aus zwei Teilen des
a
Stoffes, getrennt durch einen nicht ausgefransten Abschnitt von ca. 4 mm (3/16 Zoll).
1
a 4 mm (3/16 Zoll)
3
Setzen Sie den Nähfuß „N“ ein.
b
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Wählen Sie Stich .
c
• Weitere Informationen, siehe „Auswählen eines Stiches“ (Seite 42).
Nähen Sie entlang der Mitte des nicht
d
ausgefransten Teils.
N
85
Page 88
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
Verwendung des optionalen Kantenabschneiders
Mit Hilfe des Kantenabscheiders kann ein Überwendlingstich genäht und gleichzeitig der Stoffrand abgeschnitten werden. Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichname
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
60 Stiche
S01010101
S07070707
Modell
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Normale Nähte, Nähen von Falten oder Biesen usw.
Überwendlingstich auf dünnen oder mittel­schweren Stoffen
Anwendung
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
0,0
0,0–2,5
(0)
(0–3/32)
3,5
2,5–5,0
(1/8)
(3/32–3/16)
2,5
(3/32)
2,0
(1/16)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
0,2–5,0
(1/64–3/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
Rückwärts/
Verstärkungssti-
che
Rückwärts
Verstärkung
Überwendlingstich
S08080808
Überwendlingstich auf dicken Stoffen
Das Ausfransen bei dik-
S09090909
ken und Stretch-Stoffen verhindern
Die Werte unter „Auto“ werden beim Auswählen des Stichmusters eingestellt. Der Wert kann innerhalb des unter „Manuell“ angegebenen Bereiches eingestellt werden. Wenn Sie den Kantenschneider verwenden, stellen Sie die Stichbreite auf einen Wert ein, der innerhalb des in der Tabelle oben aufgeführten Wertes liegt.
5,0
(3/16)
5,0
(3/16)
2,5–5,0
(3/32–3/16)
3,5–5,0
(1/8–3/16)
2,5
(3/32)
2,5
(3/32)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
Verstärkung
Verstärkung
VORSICHT
Bevor Sie den Nähfuß und Nähfußhalter auswechseln, müssen Sie sicherstellen, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist. Wird bei eingeschalteter Maschine versehentlich eine Taste gedrückt, beginnt sie zu nähen, und es kann zu Verletzungen kommen.
Nehmen Sie den Nähfuß ab.
a
• Weitere Informationen, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ (Seite 33).
Fädeln Sie den Oberfaden ein.
b
• Weitere Informationen, siehe „Einfädeln des Oberfadens“ (Seite 20).
Hinweis
Der Nadeleinfädler kann nicht verwendet
werden, solange der Kantenabschneider an der Maschine installiert ist, der Nadeleinfädler könnte beschädigt werden.
Stellen Sie den Nähfußhebel noch höher und
e
haken Sie die Verbindungsgabel des Kantenabschneiders an der Nadelklemmschraube ein.
a Verbindungsgabel b Nadelklemmschraube
Wählen Sie einen Stich aus.
c
• Weitere Informationen, siehe „Auswählen eines Stiches“ (Seite 42).
Heben Sie den Nähfußhebel an.
d
86
Page 89
Positionieren Sie den Kantenabschneider so,
f
dass der Kantenabschneiderstift auf die Kerbe im Nähfußhalter ausgerichtet ist, und senken Sie dann langsam den Nähfußhalter.
b
a
Stoff auflegen.
j
Legen Sie den Stoff so, dass die rechte Schnittseite auf der Führungsplatte und die
linke unter dem Nähfuß liegt.
a Kerbe im Nähfußhalter b Stift
X Der Kantenabschneider ist angebracht.
Heben Sie den Nähfußhebel, um zu
g
überprüfen, ob der Kantenabschneider fest sitzt.
Führen Sie den Oberfaden unter den
h
Kantenabschneider und ziehen Sie ihn dann in Richtung Rückseite der Nähmaschine heraus.
VORSICHT
Nach Einstellung der Stichbreite drehen Sie das Handrad langsam zur Vorderseite der Maschine und kontrollieren, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn die Nadel auf den Nähfuß trifft, kann sie sich verbiegen oder brechen.
a
a Führungsplatte
Hinweis
Wenn der Stoff nicht richtig positioniert ist, wird er nicht geschnitten.
Senken Sie den Nähfußhebel und beginnen Sie
k
dann zu nähen.
X Die Nahtzugabe wird geschnitten,
während die Naht genäht wird.
Wenn der Stich genäht wird, beträgt die
Nahtzugabe ca. 5 mm (3/16 Zoll).
a
3
Machen Sie zu Beginn des Nähens einen
i
Schnitt von ca. 2 cm (3/4 Zoll) Länge in den Stoff.
a
a 2 cm (3/4 Zoll)
a 5 mm (3/16 Zoll)
Hinweis
Der Kantenabschneider kann eine Schicht von bis zu 13 Unzen starkem Jeansstoff schneiden.
Säubern Sie den Kantenabschneider nach der Verwendung von Fusseln und Staub.
Wenn der Kantenabschneider keinen Stoff mehr schneiden kann, nehmen Sie ein Tuch und tragen Sie damit eine kleine Menge Öl auf die Schneide des Kantenschneiders.
87
Page 90
NUTZSTICHE ————————————————————————————————————————————————————————————————————
88
Page 91
4 ANHANG
Sticheinstellungen
Für Nutzstiche sind in der folgenden Tabelle die Anwendungen, Stichlängen und -breiten sowie Angaben, ob die Verwendung der Zwillingsnadel möglich ist, aufgeführt.
VORSICHT
Achten Sie darauf, dass Sie bei Verwendung der Zwillingsnadel den Nähfuß „J“ anbringen, da andernfalls die Nadel abbrechen oder die Maschine beschädigt werden kann.
Nutzstiche
Die Stichmusternummern sind je nach Nähmaschinenmodell unterschiedlich. Prüfen Sie die Stichmusternummern in Ihrer Maschine und wählen Sie den gewünschten Stich.
Stichmuster-Nr.
Stichname
Stichmuster
Nähfuß
Modell
Modell
Modell
70 Stiche
60 Stiche
50 Stiche
40 Stiche
Modell
Normale Nähte,
Links
J01010101
Nähen von Falten oder Biesen usw.
Einnähen von Reiß-
Geradstich
Mitte
J02020202
verschlüssen, nor­male Nähte, Nähen von Falten oder Bie­sen usw.
Einnähen von
Dreifacher
Stretchstich
J03030303
Ärmeln, Nähen von Innennähten, Stretch­stoffen und Dekorsti­che
Nähen von Stretch-
Stretchstich
J04040404
stoffen und Dekorsti­chen
Überwendlingstich
Zickzack-
stich
J05050505
und Anbringen von Appli­kationen
Überwendlingstich auf mittelschweren
3-Punkt-
Zickzack-
stich
J06060606
oder Stretchstoffen, Einnähen von Gum­mis, Stopfen, usw.
*1 Verwenden Sie keine Rückwärtsstiche.
Anwendung
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
0,0
0,0–7,0
(0)
(0–1/4)
3,5
0,0–7,0
(1/8)
(0–1/4)
0,0
0,0–7,0
(0)
(0–1/4)
1,0
1,0–3,0
(1/16)
(1/16–1/8)
3,5
0,0–7,0
(1/8)
(0–1/4)
5,0
1,5–7,0
(3/16)
(1/16–1/4)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,5
(3/32)
2,5
(3/32)
2,5
(3/32)
2,5
(3/32)
1,4
(1/16)
1,0
(1/16)
0,2–5,0
(1/64–3/16)
0,2–5,0
(1/64–3/16)
1,5–4,0
(1/16–3/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
0,0–4,0
(0–3/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
Zwillingsnadel
Ja
*
(J) Ja (J)
Ja
*
(J) Ja (J)
Ja
Nein
(J)
Ja
Nein
(J)
Ja
*
(J) Ja (J)
Ja
Nein
(J)
Rückwärts/
Verstärkungs-
Stoffobertransport
1
Rückwärts
1
Rückwärts
Verstärkung
Verstärkung
1
Rückwärts
Verstärkung
stiche
4
89
Page 92
ANHANG ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Stichname
Überwend-
lingstich
Blindstich
Applikations-
stich
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
60 Stiche
G07070707
G08080808
G09090909
J10101010
R11111111
R12121212
J13131313
Anwendung
Modell
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Überwendlingstich auf dünnen oder mit­telschweren Stoffen
Überwendlingstich auf dicken Stoffen
Das Ausfransen bei dicken und Stretch­Stoffen verhindern
Überwendlingstich auf Stretchstoffen
Blindstiche auf Stof­fen mittlerer Stärke0(0)
Blindstiche auf Stretchstoffen
Applikationsstiche
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
3,5
2,5–5,0
(1/8)
(3/32–3/16)
5,0
2,5–5,0
(3/16)
(3/32–3/16)
5,0
3,5–5,0
(3/16)
(1/8–3/16)
5,0
0,0–7,0
(3/16)
(0–1/4)
–3 – 3
0
–3 – 3
(0)
3,5
2,5–7,0
(1/8)
(3/32–1/4)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,0
(1/16)
(1/16–3/16)
2,5
(3/32)
(1/16–3/16)
2,5
(3/32)
(1/16–3/16)
2,5
(3/32)
(1/32–3/16)Ja(J)
2,0
(1/16)
2,0
(1/16)
2,5
(3/32)
(1/16–3/16)
1,0–4,0
1,0–4,0
1,0–4,0
0,5–4,0
1,0–3,5
(1/16–1/8)
1,0–3,5
(1/16–1/8)
1,6–4,0
Zwillingsnadel
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein
Nein Nein
Nein Nein
Ja
Nein
(J)
Rückwärts/
Verstärkungs-
Stoffobertransport
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
stiche
Muschel-
saum
Patchwork-
Geradstich
Quiltstich
Zickzack-
stich
Applikations-
stich
J14141414
J15151515
J1616 - -
J17171616
J1818 - -
J1919 - -
J2020 - -
Muschelsäume
Patchwork-Gerad­stich (mit einer Naht­zugabe von 6,5 mm (1/4 Zoll) vom rech­ten Rand des Nähfu­ßes)
Patchwork-Gerad­stich (mit einer Naht­zugabe von 6,5 mm (1/4 Zoll) vom linken Rand des Nähfußes)
Geradstich zum Quilten, das wie handgenäht aussieht
Quilt-Applikationen, freibewegliches Quil­ten, Satinstiche
Aufnähen von Appli­kationen und Verbin­dungen
Aufnähen von Appli­kationen und Verbin­dungen
4,0
(3/16)
5,5
(7/32)
1,5
(1/16)
0,0 (0)
3,5
(1/8)
1,5
(1/16)
1,5
(1/16)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,5–3,5
(1/32–1/8)
0,5–3,5
(1/32–1/8)
2,5
(3/32)
2,0
(1/16)
2,0
(1/16)
2,5
(3/32)
1,4
(1/16)
1,8
(1/16)
1,8
(1/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
0,2–5,0
(1/64–3/16)
0,2–5,0
(1/64–3/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
0,0–4,0
(0–3/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
Ja
Nein
(J)
Nein Nein
Nein
Ja (J)
Nein Nein
Nein
Ja (J)
Nein Nein
Nein Nein
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
90
Page 93
Stichname
Quiltstich
(zum Punk-
tieren)
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
60 Stiche
J21211717
50 Stiche
Modell
Modell
40 Stiche
Anwendung
Hintergrundstich zum Quilten (Punk­tierstich)
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
7,0
1,0–-7,0
(1/4)
(1/16–1/4)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
1,6
(1/16)
1,0–4,0
(1/16–3/16)
Zwillingsnadel
Nein Nein
Rückwärts/
Verstärkungs-
Stoffobertransport
Verstärkung
stiche
Satin-Bogen-
naht
Verbindungs-
stich
Hexenstich
Maschen-
stich
Zickzack-
stich
N22221818
J23231919
J24242020
J25252121
J26262222
J27272323
J28282424
J29292525
Bogennaht
Patchwork-Stiche und Dekorstiche
Patchwork-Stiche, Dekorstiche und Nähen von Über­wendlingstichen auf beiden Stoffbahnen, wie bei Trikot
Patchwork-Stiche und Dekorstiche
Hexenstich, Waben­stich und Dekorstich
Hexenstich, Waben­stich und Dekorstich
Dekorstiche
Dekorstiche
5,0
(3/16)
4,0
(3/16)
5,0
(3/16)
5,0
(3/16)
5,0
(3/16)
5,0
(3/16)
4,0
(3/16)
4,0
(3/16)
2,5-7,0
(3/32-1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
2,5–7,0
(3/32–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0-7,0
(0-1/4)
2,5-7,0
(3/32-1/4)
0,0-7,0
(0-1/4)
0,0-7,0
(0-1/4)
0,5
(1/32)
1,2
(1/16)
(1/64–3/16)Ja(J)
2,5
(3/32)
(1/16–3/16)
1,2
(1/16)
(1/64–3/16)Ja(J)
2,5
(3/32)
2,5
(3/32)
3,0
(1/8)
2,5
(3/32)
0,1-1,0
(1/64-1/16)
0,2–4,0
1,0–4,0
0,2–4,0
1,0-4,0
(1/16-3/16)Ja(J)
1,0-4,0
(1/16-3/16)Ja(J)
2,0-4,0
(1/16-3/16)
Nein Nein
1,0-4,0
(1/16-3/16)
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
4
(J)
Ja
(J)
Verstärkung
Ja
Nein
(J)
Verstärkung
Dekorstich
Schlangen-
stich
J303026 -
N31312726
Dekorstiche
Dekorstiche und Ein­nähen von Gummi­bändern
5,5
(7/32)
5,0
(3/16)
0,0-7,0
(0-1/4)
1,5-7,0
(1/16-1/4)
1,6
(1/16)
1,0
(1/16)
1,0-4,0
(1/64-3/16)
0,2-4,0
(1/64-3/16)
Ja
Nein
Nein
Verstärkung
Verstärkung
(J)
Ja
(J)
91
Page 94
ANHANG ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Stichname
Saumnähte
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
60 Stiche
N32322827
N33332928
N34343029
N35 35 31 -
N36 36 32 -
A37373330
A38383431
A39393532
Modell
Modell
50 Stiche
40 Stiche
Annähen von Spitze, Dekorsäume, Hohl­säume usw.
Dekorsäume, Hohl­säume usw.
Dekorsäume auf dün­nen, mittleren und Webstoffen, Hohl­säume usw.
Dekorsäume auf dün­nen, mittleren und Webstoffen, Hohl­säume usw.
Dekorsäume auf dün­nen, mittleren und Webstoffen, Hohl­säume usw.
Waagrechte Knopflö­cher in dünnen oder mittleren Stoffen
Gesicherte Knopflö­cher für Stoffe mit Untermaterial
Knopflöcher für Stretch- oder Strick­stoffe
Anwendung
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
3,5
1,5-7,0
(1/8)
(1/16-1/4)
6,0
1,5-7,0
(15/64)
(1/16-1/4)
5,0
1,5-7,0
(3/16)
(1/16-1/4)
5,0
1,5-7,0
(3/16)
(1/16-1/4)
5,0
1,5-7,0
(3/16)
(1/16-1/4)
5,0
3,0-5,0
(3/16)
(1/8-3/16)
5,0
3,0–5,0
(3/16)
(1/8-3/16)
6,0
3,0–6,0
(15/64)
(1/8-15/64)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,5
(3/32)
3,0
(1/8)
4,0
(3/16)
2,5
(3/32)
2,0
(1/16)
0,5
(1/32)
0,5
(1/32)
1,0
(1/16)
1,6-4,0
(1/16-3/16)
1,5-4,0
(1/16-3/16)
1,5-4,0
(1/16-3/16)
1,5-4,0
(1/16-3/16)
1,5-4,0
(1/64-3/16)
0,2-1,0
(1/64-1/16)
0,2–1,0
(1/64-1/16)
0,5–2,0
(1/32-1/16)
Zwillingsnadel
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Rückwärts/
Verstärkungs-
Stoffobertransport
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Automatische Verstärkungs-
Automatische Verstärkungs-
Automatische Verstärkungs-
stiche
Knopfloch-
stich
Verriege-
lungsstich
92
A40403633
A41413734
A42 42 - -
A43 43 - -
A44443835
Knopflöcher für Stretchstoffe
Augenknopflöcher für dicke oder flau­schige Stoffe
Augenknopflöcher für mittlere und dicke Stoffe
Waagerechte Knopf­löcher bei dicken oder flauschigen Stof­fen
Verstärken von Öff­nungen und Berei­chen, an denen sich die Naht leicht löst
6,0
(15/64)
7,0
(1/4)
7,0
(1/4)
7,0
(1/4)
2,0
(1/16)
3,0–6,0
(1/8-15/64)
3,0–7,0
(1/8-1/4)
3,0–7,0
(1/8-1/4)
3,0–7,0
(1/8-1/4)
1,0–3,0
(1/16-1/8)
1,5
(1/16)
0,5
(1/32)
0,5
(1/32)
0,5
(1/32)
0,4
(1/64)
1,0–3,0
(1/16-1/8)
0,3–1,0
(1/64-1/16)
0,3–1,0
(1/64-1/16)
0,3–1,0
(1/64-1/16)
0,3–1,0
(1/64-1/16)
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Automatische Verstärkungs-
Automatische Verstärkungs-
Automatische Verstärkungs-
Automatische Verstärkungs-
Automatische Verstärkungs-
Page 95
Stichname
Dekorstich
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
60 Stiche
N45 45 - -
N46 46 39 -
N47 47 40 -
N48 - - -
N49 48 41 -
N50 49 42 -
N51 - - -
50 Stiche
Modell
Modell
40 Stiche
Anwendung
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
7,0
0,0–7,0
(1/4)
(0–1/4)
7,0
0,0–7,0
(1/4)
(0–1/4)
7,0
0,0–7,0
(1/4)
(0–1/4)
7,0
0,0–7,0
(1/4)
(0–1/4)
7,0
0,0–7,0
(1/4)
(0–1/4)
7,0
0,0–7,0
(1/4)
(0–1/4)
7,0
0,0–7,0
(1/4)
(0–1/4)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
2,5
(3/32)
2,0
(1/16)
2,5
(3/32)
2,5
(3/32)
2,0
(1/16)
2,0
(1/16)
1,6
(1/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
Zwillingsnadel
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Rückwärts/
Verstärkungs-
Stoffobertransport
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
stiche
4
N52504336
N53 - - -
N54 - - -
N55 - - -
N56 51 - -
N57 52 - -
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
7,0
(1/4)
7,0
(1/4)
5,0
(3/16)
7,0
(1/4)
7,0
(1/4)
7,0
(1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
2,5
(3/32)
2,0
(1/16)
2,0
(1/16)
2,5
(3/32)
1,6
(1/16)
1,4
(1/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
0,2–4,0
(1/64–3/16)
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
93
Page 96
ANHANG ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Stichname
Satin­stiche
Stichmuster-Nr.
Nähfuß
Stichmuster
70 Stiche
Modell
Modell
60 Stiche
N58 53 44 -
N59 - - -
N60544537
N61554638
N62 56 47 -
N63574839
N64 - - -
50 Stiche
Modell
Modell
40 Stiche
Anwendung
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Stichbreite
[mm (Zoll.)]
Auto Manuell Auto Manuell
7,0
2,5–7,0
(1/4)
(3/32–1/4)
7,0
2,5–7,0
(1/4)
(3/32–1/4)
7,0
2,5–7,0
(1/4)
(3/32–1/4)
7,0
2,5–7,0
(1/4)
(3/32–1/4)
7,0
2,5–7,0
(1/4)
(3/32–1/4)
7,0
2,5–7,0
(1/4)
(3/32–1/4)
7,0
2,5–7,0
(1/4)
(3/32–1/4)
Stichlänge
[mm (Zoll.)]
0,4
(1/64)
(1/64–1/16)
0,4
(1/64)
(1/64–1/16)
0,4
(1/64)
(1/64–1/16)Ja(J)
0,4
(1/64)
(1/64–1/16)
0,4
(1/64)
(1/64–1/16)
0,4
(1/64)
(1/64–1/16)
0,4
(1/64)
(1/64–1/16)
0,1–1,0
0,1–1,0
0,1–1,0
0,1–1,0
0,1–1,0
0,1–1,0
0,1–1,0
Rückwärts/
Verstärkungs-
stiche
Zwillingsnadel
Stoffobertransport
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
(J)
Ja
(J)
Ja
(J)
Ja
(J)
Ja
(J)
Ja
(J)
Kreuzstiche
N65 - - -
N66 - - -
N67 - - -
N68 58 - -
N69 59 49 -
N70605040
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
Zur Verzierung usw.
7,0
(1/4)
7,0
(1/4)
6,0
(15/64)
6,0
(15/64)
6,0
(15/64)
6,0
(15/64)
2,5–7,0
(3/32–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,0–7,0
(0–1/4)
0,4
(1/64)
(1/64–1/16)Ja(J)
1,6
(1/16)
(1/64–3/16)
1,4
(1/16)
(1/64–3/16)
2,5
(3/32)
(1/64–3/16)
1,4
(1/16)
(1/64–3/16)
1,4
(1/16)
(1/64–3/16)
0,1–1,0
0,2–4,0
0,2–4,0
0,2–4,0
0,2–4,0
0,2–4,0
Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Nein Nein
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
94
Page 97
Wartung
VORSICHT
VORSICHT
a
a
Nachfolgend werden einfache Wartungsarbeiten an der Nähmaschine beschrieben.
Entfernen Sie das Zubehörfach.
Einschränkungen beim Ölen
Um Beschädigungen an dieser Maschine zu vermeiden, darf sie vom Benutzer nicht geölt werden. Bei der Herstellung dieser Maschine wurde die erforderliche Ölmenge bereits verwendet, um einen einwandfreien Betrieb sicherzustellen. Regelmäßiges Ölen ist daher nicht erforderlich. Wenn Probleme auftreten, wie z. B. ein schwergängiges Handrad oder ungewöhnliche Geräuschentwicklung, benutzen Sie die Maschine nicht mehr und wenden Sie sich an Ihren Vertragshändler oder die nächste Vertragsreparaturwerkstatt.
c
Lösen Sie die Nähfußhalterschraube und
d
nehmen Sie den Nähfuß ab, und lösen Sie dann die Nadelklemmschraube und nehmen Sie die Nadel heraus.
Reinigen der Maschinenoberfläche
Wenn das Gehäuse der Nähmaschine verschmutzt ist, wischen Sie es mit einem feuchten Tuch, das vorher in neutrales Reinigungsmittel getaucht und gut ausgewrungen wurde, ab. Wischen Sie mit einem trockenen Tuch nach.
Achten Sie darauf, dass die Nähmaschine ausgeschaltet ist und ziehen Sie vor dem Reinigen der Maschine den Netzstecker aus der Steckdose. Andernfalls kann es zu Verletzungen oder Stromschlag kommen.
Benzol, Verdünnung oder Scheuerpulver können die Maschine verfärben oder deformieren und dürfen nicht verwendet werden.
Greiferreinigung
Die Nähleistung wird beeinträchtigt, wenn sich Staub in der Kapsel angesammelt hat. Daher sollte sie regelmäßig gereinigt werden.
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
a
Ziehen Sie das Netzkabel aus der Netzbuchse
b
auf der rechten Seite der Nähmaschine.
Fassen Sie die Stichplattenabdeckung an
e
beiden Seiten an und schieben Sie die Abdeckung zu sich hin.
a Stichplattenabdeckung
X
Nehmen Sie die Stichplattenabdeckung ab.
Nehmen Sie die Spulenkapsel heraus.
f
Nehmen Sie die Spulenkapsel und ziehen Sie sie heraus.
a Spulenkapsel
4
Ziehen Sie vor dem Reinigen der Maschine den Netzstecker aus der Steckdose. Andernfalls kann es zu Verletzungen oder Stromschlag kommen.
95
Page 98
ANHANG ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Hinweis
a
b
VORSICHT
a
Entfernen Sie mit dem Reinigungspinsel oder
g
einem Staubsauger Staub und Fusseln, die sich im Greifergehäuse und drum herum angesammelt haben.
a Reinigungspinsel b Greifergehäuse
• Die Kapsel darf nicht geölt werden.
Setzen Sie die Spulenkapsel so ein, dass die
h
Markierung S an der Spulenkapsel mit der Markierung z an der Maschine ausgerichtet ist (siehe Abbildungen unten).
Setzen Sie die Nasen der Stichplattenabdeckung in die
i
Stichplatte ein und schieben Sie die Abdeckung zu.
a Stichplattenabdeckung
Abnehmen der Stichplatte
Wenn sich der Faden verwickelt hat und nicht durch Reinigen der Greiferbahn entfernt werden kann, nehmen Sie die Stichplatte ab.
Führen Sie die Schritte a bis f auf Seite 95
a
aus. Entfernen Sie die Stichplatte durch Lösen der
b
Schrauben mit dem scheibenförmigen Schraubendreher.
• Die Markierungen S und z miteinander ausrichten.
a Markierung S b Markierung z c Spulenkapsel
• Achten Sie darauf, dass die gekennzeichneten Punkte miteinander ausgerichtet sind, bevor Sie die Spulenkapsel einsetzen.
Verwenden Sie keine zerkratzte Kapsel, da sich andernfalls der Faden verwickeln, die Nadel abbrechen oder die Nähleistung beeinträchtigt werden könnte. Eine neue Spulenkapsel bekommen Sie bei Ihrer nächsten Vertragsreparaturwerkstatt.
Vergewissern Sie sich, dass die Spulenkapsel richtig eingesetzt ist, da andernfalls die Nadel abbrechen könnte.
Entfernen Sie den verwickelten Faden von der
c
Stichplatte. Setzen Sie die Stichplatte wieder an ihrer
d
ursprünglichen Position ein und ziehen Sie die Schrauben mit dem scheibenförmigen Schraubendreher fest.
Richten Sie die beiden Schraubenlöcher in der Stichplatte mit den beiden Löchern in der Maschine aus.
Führen Sie die Schritte g bis i auf Seite 96
e
aus.
96
Page 99
Fehlerdiagnose
Wenn die Maschine nicht ordnungsgemäß funktioniert, untersuchen Sie die folgenden möglichen Ursachen, bevor Sie sich an die Reparaturwerkstatt wenden. Die meisten Probleme können Sie selbst lösen. Falls Sie zusätzliche Hilfe benötigen, finden Sie im Brother Solutions Center aktuelle FAQs (Frequently Asked Questions: häufig gestellte Fragen) und Tipps zur Fehlerdiagnose und -behebung. Weitere Informationen finden Sie unter „ http://support.brother.com Falls das Problem weiter auftritt, wenden Sie sich an die nächstgelegene Vertragsreparaturwerkstatt.
Häufige Problemlösungsthemen
Nachfolgend werden detaillierte Ursachen und Abhilfen für allgemeine Problemlösungsthemen beschrieben. Lesen Sie immer zuerst hier nach, bevor Sie sich an uns wenden.
Oberfaden zu straff Seite 97
Verwickelter Faden auf linker Stoffseite Seite 98
Falsche Fadenspannung Seite 100
Stoff hat sich in der Maschine verfangen und kann nicht entfernt werden Seite 101
Wenn sich der Faden unter der Spulenträgerplatte verwickelt hat Seite 104
Ursache
Oberfaden zu straff
Problem
• Der Oberfaden erscheint als eine einzige durchgezogene Linie.
• Der Unterfaden ist auf der Stoffoberseite sichtbar. (Siehe Abbildung unten.)
• Der Oberfaden ist zu straff und kann herausgezogen werden.
• Der Oberfaden ist zu straff und der Stoff wirft Falten.
• Die Oberfadenspannung ist hoch und das Ergebnis ändert sich auch bei Einstellung der Fadenspannung nicht.
Falsch eingefädelter Unterfaden
Hat der Unterfaden durch falsches Einfädeln nicht die richtige Fadenspannung, wird er durch den Stoff gezogen, wenn der Oberfaden nach oben gezogen wird. Deshalb ist der Faden von der Stoffoberseite sichtbar.
Abhilfe/Überprüfung
Fädeln Sie den Unterfaden richtig ein.
Schalten Sie die Nähmaschine aus.
a
Nehmen Sie die Spule aus der Spulenkapsel
b
heraus. Setzen Sie die Spule so in die Spulenkapsel,
c
dass der Faden in der richtigen Richtung abgewickelt wird.
• Halten Sie die Spule so mit der rechten Hand, dass der Faden nach links abgewickelt wird, und halten Sie den Faden mit der linken Hand. Setzen Sie dann die Spule mit der rechten Hand in die Spulenkapsel hinein.
“.
4
a Stoffunterseite b Unterfaden von Stoffoberseite sichtbar c Oberfaden d Stoffoberseite e Unterfaden
Wenn Sie die Spule so einsetzen, dass der Faden in die falsche Richtung abwickelt, wird mit der falschen Fadenspannung genäht.
97
Page 100
ANHANG ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Halten Sie die Spule mit dem Finger fest und
d
führen Sie den Faden durch den Schlitz in der Stichplatte.
• Halten Sie die Spule mit der rechten Hand fest und ziehen Sie dann das Ende des Fadens mit der linken Hand um die Lasche.
a Lasche b Die Spule mit der rechten Hand festhalten.
Ziehen Sie den Faden durch den Schlitz in der Stichplatte und schneiden Sie ihn dann mit dem Fadenabschneider ab.
Verwickelter Faden auf linker Stoffseite
Problem
• Der Faden verwickelt sich auf der Stoffunterseite.
• Kurz nach Nähbeginn ist ein klapperndes Geräusch zu hören und es kann nicht weitergenäht werden.
• Ein Blick unter den Stoff zeigt, dass sich der Faden in der Spulenkapsel verwickelt hat.
c Schlitz d Fadenabschneider
Wenn die Spule richtig in die Spulenkapsel eingesetzt worden ist, kann mit der richtigen Fadenspannung genäht werden.
Ursache Oberfaden ist nicht richtig eingefädelt
Ist der Oberfaden nicht richtig eingefädelt, kann der durch den Stoff geführte Oberfaden nicht wieder fest nach oben gezogen werden und er verwickelt sich mit einem klappernden Geräusch in der Spulenkapsel.
Abhilfe/Überprüfung
Entfernen Sie den verwickelten Faden und fädeln Sie den Oberfaden richtig ein.
Entfernen Sie den verwickelten Faden. Wenn
a
er nicht entfernt werden kann, zerschneiden Sie ihn mit einer Schere.
• Einzelheiten dazu finden Sie unter “Greiferreinigung” auf (Seite 95).
Nehmen Sie den Oberfaden aus der Maschine
b
heraus.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den
c
Oberfaden richtig einzufädeln.
• Wenn die Spule aus der Spulenkapsel herausgenommen worden ist, siehe “Einsetzen der Spule” (Seite 18) und “Abhilfe/Überprüfung” im Abschnitt “Oberfaden zu straff” (Seite 97), um die Spule wieder richtig einzusetzen.
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