Der FERION 5000 OW Funkrauchwarnmelder mit eingebauter
langlebiger Batterie, eingebauter Sirene (4.1), Alarm-LED (4.2),
Notfallbeleuchtung (4.3) und großer Bedientaste (4.4) ist
ausschließlich für den Einsatz in Wohngebäuden geeignet. Das
Gerät warnt Sie zuverlässig bei der Entstehung eines Brandes in
Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung. Wenn die Rauchemissionen
einen bestimmten Grenzwert überschreiten, wird ein Alarm
ausgelöst. Weitere Informationen, die CE-Kennzeichnung und die
Leistungserklärung finden Sie unter www.boschsecurity.com/
ferion/.
Die Sicherheitshinweise und die Anweisungen in dieser Anleitung
müssen befolgt werden, um die ordnungsgemäße Funktion
sicherzustellen. Das Gerät darf in keiner Weise modifiziert
werden. Wenn Sie Fragen jeglicher Art bezüglich Betriebsweise,
Sicherheit oder Anschluss des Geräts haben, wenden Sie sich an
den Verkäufer des Geräts.
Vorsicht!
Verwenden Sie nur Originalteile. Verwenden Sie nur
das in dieser Anleitung empfohlene Montagematerial.
Das Gerät nicht überstreichen! Das Gerät nicht
tapezieren! Austausch des Geräts nach 10 Jahren
empfohlen.
Verwenden Sie das Gerät nicht bei einer Störung oder
wenn Anzeichen einer Beschädigung vorliegen. Geben
Sie defekte Geräte an den Verkäufer zurück.
Nicht zur Raumbeleuchtung im Haushalt geeignet!
Alte Geräte dürfen nicht im Hausmüll entsorgt
werden. Entsorgen Sie diese gemäß den Richtlinien
für Elektroabfälle an den Sammelstellen vor Ort.
Das Gerät ist für eine Montage gemäß DIN 14676 an
einer Flachdecke oder Dachschräge geeignet. Nicht für
Wandmontage geeignet.
Führen Sie die folgenden Schritte durch. Auf den folgenden
Seiten dieser Anleitung finden Sie genaue Informationen über die
einzelnen Schritte. Sehen Sie sich außerdem die Abbildungen am
Anfang dieser Anleitung an.
1. Bestimmen Sie die Montageorte. (1) Lesen Sie dazu zuerst
Ungeeignete Montageorte , Seite 8 und Hörbarkeit, Seite
9. Jedes Gerät muss in der Mitte der Decke mit einem
Mindestabstand von 0,5 m zu den Wänden und anderen
Objekten montiert werden. An Dachschrägen mit > 20°
Neigung muss das Gerät mit einem Abstand von 0,5 bis 1 m
zum höchsten Punkt montiert werden. (2.A), (2.B), (2.C),
(2.D)
2. Verbinden von Geräten, Seite 10. Um das Funknetz zu testen,
platzieren Sie die Geräte in der Nähe der geplanten
Montageorte: Funknetztest, Seite 11. Schalten Sie
gegebenenfalls bei einem Gerät die Repeater-Funktion ein,
siehe Repeater-Funktion, Seite 12.
3. Für jedes Gerät: Montage des Sockels. (5) Achten Sie auf die
Markierung (5.2) für die Notfallbeleuchtung und die
Markierungen (5.1) zur Ausrichtung von BOSCH Logo und
Sirene.
4. Funktionsprüfung, Seite 13, für jedes Gerät nach der
Inbetriebnahme. (6) (7)
Ungeeignete Montageorte
– Küche/Bad (Dampf)
– Räume mit offenem Kamin (Rauch)
– In unmittelbarer Nähe von Halogenlampen, Trafos,
Leuchtstoff- oder Energiesparlampen
– Garagen (Abgase)
– Staubige und schmutzige Räume
– In der Nähe von Fenstern, Ventilatoren (Luftbewegungen)
– In der Nähe von Bereichen, in denen geraucht wird
Vergewissern Sie sich, dass Sie den Alarm an jedem Ort in Ihrem
Gebäude oder Ihrer Wohnung hören können. Der Alarm muss Sie
aufwecken. Passen Sie die Anzahl der Geräte bei Bedarf so an,
dass Sie einen Alarm in jedem Raum Ihres Gebäudes oder Ihrer
Wohnung hören können.
Montage des Sockels
Montieren Sie den Sockel mit einer mittigen Schraube und Dübel
(5.A) oder verwenden Sie optional zwei Schrauben und Dübel.
(5.B) Um das Gerät in Betrieb zu nehmen, drehen Sie den
Melderkopf im Uhrzeigersinn auf den Sockel bis er einrastet. (6)
4 Funknetz
Bis zu 40 FERION 5000 OW können zur Bildung eines Funknetzes
miteinander verbunden werden. So wird ein Alarm bei allen
Geräten ausgelöst und es kann schneller auf einen entfernt
entstehenden Brand reagiert werden. Vor der Deckenmontage
legen Sie die zu verbindenden Geräte nebeneinander. Halten Sie
dabei einen Mindestabstand von 1 m ein.
Hinweis!
FERION 5000 OW ist nicht kompatibel mit FERION
3000 OW. Beide Typen können nicht in einem Funknetz
integriert werden.
Hiermit erklärt Bosch Sicherheitssysteme GmbH, dass
der Funkanlagentyp FERION 5000 OW der Richtlinie
1999/5/EC entspricht und für die Verwendung in allen
Ländern der Europäischen Union konzipiert ist. Der
vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist
unter der folgenden Internetadresse verfügbar:
www.boschsecurity.com/ferion/
Bitte lesen Sie die folgende Anleitung aufmerksam durch, bevor
Sie die Geräte programmieren.
Verbinden von Geräten
Wenn das zu verbindende Gerät noch nie verwendet wurde,
fahren Sie mit Schritt 1 fort. Wenn das zu verbindende Gerät
bereits verwendet wurde, montieren Sie den Melderkopf vom
Sockel ab. Halten Sie danach zur Vorbereitung der Installation die
Bedientaste ca. 4 s lang gedrückt. Wenn das Gerät bereits in
einem Funknetzwerk betrieben wurde, setzen Sie es zunächst
zurück, siehe Trennen des Geräts vom Funknetz (Zurücksetzen),Seite 13.
1. Beide Geräte müssen in Betrieb sein (Melderkopf auf Sockel
montiert) und im Normalbetrieb sein (kein optisches Signal).
2. Halten Sie die Bedientaste beider Geräte ca. 4 s lang
gedrückt, bis beide Geräte orange blinken
(Verbindungsvorgang). -> Nach einer kurzen Verzögerung
leuchten beide Geräte grün (Verbindung erfolgreich) oder rot
(Verbindung fehlgeschlagen) auf.
Um ein weiteres Gerät zu verbinden, wiederholen Sie den
Vorgang mit einem Gerät im vorhandenen Funknetz und einem
unprogrammierten Gerät. (Bis zu 40 Geräte können miteinander
verbunden werden.)
Wenn Sie alle Geräte verbunden haben und die Geräte im
Normalbetrieb sind (kein optisches Signal), testen Sie das
Funknetz.
Funknetztest
Zusätzlich zur Funktionsprüfung, Seite 13 (7) müssen Sie auch
für jedes Gerät das Funknetz testen:
1. Wählen Sie das Gerät aus, das am weitesten von allen
anderen verbundenen Geräten entfernt sein wird. Halten Sie
die Bedientaste ca. 4 s lang gedrückt, bis die LED orange
blinkt (Verbindungsvorgang).
2. Drücken Sie die Bedientaste kurz (< 2 s).
Nach einer kurzen Verzögerung blinken alle Geräte im Funknetz
5 min lang grün (kein akustisches Signal). Falls nicht, ist der
Verbindungsvorgang fehlgeschlagen oder der Abstand zwischen
den verbundenen Geräten ist zu groß (die Geräte können keine
Verbindung aufbauen). Schalten Sie die Repeater-Funktion ein,
um den Betriebsbereich zu vergrößern.
Um das Blinken der LEDs vorzeitig zu beenden, halten Sie die
Bedientaste ca. 10 s lang gedrückt.
Die Funksignalübertragung kann eingeschränkt werden
durch Bebauung oder Vegetation, Wände, Decken und
Funksignalinterferenzen. Insbesondere massive
Stahlträger, große Metallflächen oder Ähnliches können
das Funksignal erheblich beeinträchtigen. Das Gerät
zeigt nicht automatisch einen eingeschränkten
Betriebsbereich oder den Verlust der
Netzwerkverbindung an.
Repeater-Funktion
Wenn der Funknetztest gezeigt hat, dass nicht alle Geräte
erreichbar sind, wählen Sie das letzte erreichbare Gerät aus und
schalten Sie dessen Repeater-Funktion ein, um seinen
Betriebsbereich zu vergrößern. Innerhalb des Funknetzes kann
genau ein Gerät als Repeater konfiguriert werden, um große
Entfernungen zu überbrücken. (1) Siehe auch unter
www.boschsecurity.com/ferion/.
1. Wenn das Gerät im Normalbetrieb ist (kein optisches Signal),
halten Sie die Bedientaste ca. 4 s lang gedrückt, bis die LED
orange blinkt (Verbindungsvorgang).
2. Halten Sie die Bedientaste ca. 4 s lang gedrückt. -> Die LED
leuchtet 30 s lang rot (Repeater-Funktion aus) oder grün
(Repeater-Funktion ein). Wenn Sie den Repeater-Modus
ändern wollen, drücken Sie die Bedientaste kurz (< 2 s). ->
LED wechselt sofort die Farbe. Nach 30 s schaltet das Gerät
wieder in den Normalbetrieb.
Führen Sie die Schritte unter Verbinden von Geräten, Seite 10 für
ein Gerät des Funknetzes und das unprogrammierte Gerät aus.
(Bis zu 40 Geräte können miteinander verbunden werden.)
Trennen des Geräts vom Funknetz (Zurücksetzen)
Um ein Gerät vom Funknetz zu trennen, müssen Sie die
Werkseinstellungen wiederherstellen. Das Gerät wird weiterhin
funktionieren, aber nicht mehr mit anderen Geräten verbunden
sein.
– Wenn das Gerät im Normalbetrieb ist (Melderkopf auf Sockel
montiert, kein optisches Signal), halten Sie die Bedientaste
mindestens 10 s lang gedrückt. -> LED blinkt zunächst orange
(Verbindungsvorgang) und danach rot (Zurücksetzen).
Nachdem Sie die Bedientaste losgelassen haben, wechselt
die LED von rot zu grün und orange (LED-Test).
5 Wartung
Funktionsprüfung
Für jedes Gerät muss einmal monatlich eine Sichtprüfung und
eine Funktionsprüfung durchgeführt werden. Nach der
Funktionsprüfung ist das Gerät 10 min lang stummgeschaltet,
selbst wenn ein Alarm ausgelöst wird.
– Das Gerät ist im Normalbetrieb (kein Signal). Um die
Funktionsprüfung durchzuführen, drücken Sie die Bedientaste
kurz (< 2 s). (6) -> Sirene ertönt 3 Mal ≥85 dB(A), LED blinkt
rot, Notfallbeleuchtung an. Danach blinkt die LED alle 10 s
1 Mal rot (stummgeschaltet). Nach 10 min schaltet das Gerät
wieder in den Normalbetrieb.
Falls die Funktionsprüfung fehlschlägt, ist das Gerät defekt und
muss ersetzt werden.
Abschalten der Sirene (Alarmsignal)
Die LED des alarmauslösenden Geräts blinkt schnell rot.
– Wenn Sie die Bedientaste eines alarmauslösenden Geräts
kurz drücken (< 2 s), verstummen alle Geräte und die
Notfallbeleuchtung wird ausgeschaltet (Verzögerung von bis
zu 16 s).
– Wenn Sie die Bedientaste eines anderen Geräts im Funknetz
kurz drücken (< 2 s), verstummen alle Geräte (abgesehen
vom alarmauslösenden Gerät) und die Notfallbeleuchtung
wird ausgeschaltet (Verzögerung von bis zu 16 s).
Nachdem Sie die Sirene abgeschaltet haben, blinkt die LED des
alarmauslösenden Geräts alle 10 s rot (stummgeschaltet). Nach
10 min schaltet das Gerät wieder in den Normalbetrieb.
Wenn die Sirene alle 43 s 3 Mal kurz ertönt (verschmutzte
Rauchkammer), müssen Sie das Gerät ersetzen. Wenn die Sirene
alle 43 s 1 Mal kurz ertönt (niedriger Batteriestand), müssen Sie
das Gerät ebenfalls ersetzen.
Wenn die Sirene alle 3 h 1 Mal kurz ertönt, zeigt dies den
niedrigen Batteriestand eines anderen Geräts im Funknetz an.
Die Sirene des Geräts mit niedrigem Batteriestand ertönt alle
43 s und das Gerät muss ersetzt werden.
* hohe Temperatur (> +30 °C) verkürzt die Batterielebensdauer
** bei normaler Anwendung und Nutzung gemäß
Bedienungsanleitung
*** basierend auf typischer Lagertemperatur (-5 … +30 °C),
typischer Betriebstemperatur (+5 … +30 °C) und monatlicher
Funktionsprüfung